Rollenspiel nach Fall der Barriere
Minental
Im Minental # 5

14.11.2003 22:24#1
Angroth Interessiert sah Angroth sich die Klinge an, warf Kain einen fragenden Blick zu und wurde mit einem Nicken begünstigt. Jetzt nahm er den Stahl in die Hand, er fühlte sich nicht an wie eine normale Klinge; prüfend strich der Zeigefinger über die Schneide. Scharf.
Fest umfasste er nun den Knauf der Waffe und begann einige Streiche zu führen die Balance und Kraft des Schlages der Waffe am deutlichsten zeigten. Dann endete er seinen kleinen Test und gab die Waffe an ihren Besitzer zurück, nickte anerkennend.
"Gute Arbeit ist das, ich würde das Stück sorgsam behandeln, sie wird dir sicher gute Dienste leisten."
Mit derartiger Kunst würde es nicht sehr schwer sein die Kombinationen und einzelnen Schritte zu lernen, denn das Schwert lag hervorragend in der Hand. Klingen die extra auf einen Krieger zugeschnitten waren, konnten ohnehin alle Effektivität in den Schatten stellen, da ihr Besitzer bereits bekannt war, die Bedürfnisse und Fähigkeiten mit dem Stahl vereint werden konnten. Das Kain so verständnissvoll war, machte Angroth stutzig, es fiel ihm auch erst jetzt richtig auf. Mochte der sich geändert haben, weil er seine Freundin verloren hatte?
Er selbst wollte keinen Hass hegen wenn er unbegründet wurde, so sprach er mild: "Das mit deiner Freundin, es tut mir Leid. Verluste sind nie schwer zu verkraften, aber leider kann man sie nicht vermeiden. Aber genug davon, möchtest du dich noch im Lager ausruhen oder schon üben?"



14.11.2003 22:35#2
Erzengel Sofort als die Klinge wieder in seiner Hand lag, machte sich eine gewisse Erleichterung in ihm breit, er wusste das Angroth ein erfahrener Schwertmeister war und nicht umsonst Lehrmeister. Auch fühlte er keine Sorge als das Schwert aus seiner Hand war, erst jetzt spürte er es. Es schien als ob die Hexenschneide selbst dieses unbehagliche Gefühle verströmte. Die Schwerter, welche eigens für einen bestimmten Träger geschaffen waren, waren sicher starke Waffen, doch meist hatten sie einige Eigenheiten, ähnlich einem Lebewesen, sie wollte nicht aus der Hand ihres vorbestimmten Trägers heraus, was in Gefahrensituation ja durchaus Sinn machte.
"Schon gut... danke... es ist okay", sprach der Ex-Baal und rang sich ein Lächeln ab.
"Ob wir beginnen hängt allein von dir ab, wenn du es sagst werde ich trainieren, nun bist du der Meister."



14.11.2003 23:24#3
Angroth Das einzige was Angroth an der Berufung des Lehrmeisters auszusetzen hatte, war das ständige unterwürfige Verhalten der Schüler, als wenn der Lehrer etwas übermenschliches, gar Göttliches wäre das es um jeden Preis zu verehren galt. Ans Zahlen oder sonstiges hatte bisher allerdings am Ende der Ausbildung nie gedacht, war dabei dann verräterisch ins Auge gesprungen.
Solange ein Mensch etwas wollte war er nett und umgänglich, aber wenn er es dann hatte wurde er wieder er selbst, zumeist unerträglich. Ein wenig bestand die Angst, dass es mit Kain genau das selbe war. Würde sich zeigen.Der "wohl wieder Lehrmeister" nickte geschäftig, eine kleine Übung konnte man sicher noch instruieren. Eine Geste, dass sein ehemaliger Feind ihm folgen sollte, dann machten sie sich auf zu dem Übungsplatz, an den direkt auch ein Bogenschießstand angeschlossen war; hier konnte man seine Fähigkeiten vorbildlich üben und lernen.
Am Platz angekommen, stellte der Krieger noch eine letzte Frage, bevor er zum Training übergehen wollte. "Hast du dein Wissen um die Grundlagen verbessert? Oder bist du noch auf dem selben Stand, bei dem ich dich belassen habe ..." Nachdem er die Antwort bekommen hatte, zog er den Glaubenshüter. Das Schwert trug immer noch den Namen, der so an die Bruderschaft erinnerte, ein letztes Stück reiner Macht des Schläfers in seinem Besitz. "Deine Streiche müssen nun präziser werden, alleine schon die Haltung deiner Waffe ändert deinen gesamten Stil. Nicht mehr parallel zum Oberarm hältst du sie nun, sondern nach unten gesenkt, parallel zum Schienbein und hinter deinem Körper. Du gehst leicht in die Beuge, etwa so." er winkelte das vorgezogene Bein etwas an, beugte die Schulter herab und neigte sich so drohend auf Kain zu, versteckte das Schwert allerdings hinter seinem Körper. Mit einer blitzschnellen Bewegung war die Klinge hervorgekommen und in einer waagerechten zum Stillstand geraten. "Siehst du? Viel mehr Schwung bringt die neue Haltung mit sich, und du machst dir das Ausweichen auch leichter, da du immer etwas Energie im Sprunggelenk hast. Übe dich ein wenig an einfachen Schlägen so gut es geht, achte aber darauf dir nichts zu verrenken." er grinste und steckte seine Erzklinge weg, verschränkte in gewohnter Manier die Arme vor der Brust und sah zu.



14.11.2003 23:51#4
Erzengel Nachdem Angroth fertig probierte es auch der Gildenlose erst einmal und ging leicht in die Knie, zog seine Klinge und hielt sie möglichst gerade zum Schienbein passend nach hinten. Hier würde er das sicher so machen, aber irgendwo da draußen in einem offenen Kampf würde er das Schwert wohl lieber vorne halten, so lange bis seine Fähigkeiten im Parieren und Ausweichen verbessert waren. Für letzteres musste er wohl oder übel einen Ersatz finden, er hatte Frost trotz zweier Versuche nicht finden können. Vielleicht war er ja wirklich einer von denen, die nicht mit der Kommante zurückgekommen waren, doch um mehr zu wissen müsste er mit ihr selbst sprechen. Schon allein die Nähe Gorthars war in dieser zu gefährlich, dieser Feuermagier und die beiden von ihm entsandten Siegel in den Zwillingswirten stellten ein viel zu großes Risiko dar, als das er sich in das Südland vorwagen könnte. Aber er war schon wieder viel zu weit, die meisterliche Beherrschung des Hexenschwerts hatte vorrang. Überhaupt wollte er doch etwas Abstand von der Sache mit den Siegeln halten und sich auf das Wesentliche, das jetzt und hier konzentrieren. Wieder ließ er die Klinge nach vorne schnellen, wobei das Leder der weit geöffneten Runika so schön nachzog und seinen wundersam Tanz im Wind vollführte. Einfach immer wieder einen Blick wert. Noch ein paar mal und er sah seinen Lehrmeister ratsuchend an. War das jetzt okay gewesen?



15.11.2003 00:21#5
Angroth Routiniert prüfend traf der Blick die frische Technik, die da das erste Mal von Kain angewandt ward. Es würde sicher noch einiger Tage bedürfen, bevor Sicherheit in diesen ersten Schritt gekommen war, jedoch wirkte es bisher nicht gerade unschön. Kein Grund gleich zu optimistisch an die Sache zu gehen, immerhin ging es hier nur um einen simplen Stoß.
"Das sieht schon ganz gut aus, allerdings möchte ich, dass du ein wenig mehr Sicherheit gewinnst, denn viele schaffen etwas auf Anhieb nur um es am nächsten Morgen nicht mehr zu verstehen. Da es sich aber nur um einen Stoß handelt und der allein nicht viel Lernfortschritt bietet, darfst du dir aussuchen, wie du am besten eine der damals erlernten Kombinationen übernimmst auf diese neue Grundart. Kombiniere dir eine eigene Abfolge von Schlägen die dir bekannt sind und berichte mir Morgen, was dir aufgefallen ist."
Dann verabschiedete er sich, wollte schlafengehen. Zuvor noch deutete er Kain ebenfalls einen Schlafplatz in seiner noch recht karg eingerichteten Hütte. Wenn der Schüler es richtig machte, dann würde er feststellen, wie die Klinge durch den zusätzlichen Schwung leichter zu führen war, wie mehr Kraft auf den Stahl wirkte. Doch mehr dachte er heute nicht, er schlief ein um von bizarren Dingen zu träumen.



15.11.2003 01:00#6
Taurodir Im Minental konnte man nie sicher sein, denn viele Gefahren lauerten hier, und viele gefährliche Tiere, die nie ihren Hunger zu stillen wussten. Der Paladin griff mit seiner rechten Hand wieder an den Griff seines Schwertes, denn hier sollte man bereit sein, sich zu verteidigen, denn ein kurzer Moment des Zögerns könnte schon das Ende für einen bedeuten.
Mittlerweile war es schon dunkel, und der Mond und die Sterne waren am Himmel klar zu erkennen, sodass an wenigen Stellen die Rüstung des Paladins, die durch seinen Umhang ja verdeckt war, zu glänzen begann, hoffentlich würde dies aber niemanden zu ihnen locken, doch lieber war es dem Kommandanten, alles vor sich genau zu sehen, statt blind in der Gegend zu laufen, so nahm er die Fackel zur Sicherheit in die Hand, die endlich richtig brannte.
Einen langen Weg hatten sie hinter sich, doch bis zum Turm war es noch ein Stück. Die beiden schritten einen schmalen Weg abwärts, doch für einen Moment blieb der Paladin stehen, denn von hieraus konnte man die wenigen Lichter in der Burg erkennen. Langsam begann Taurodir zu sprechen..
"Einst war dies das ehemalige alte Lager gewesen. Ich will euch nicht belügen, und werde daher euch immer die Wahrheit sagen.
Auch ich war Mitglied dieses Lagers gewesen, stolz war es, und stets herrschte immer Ordnung dort. Gomez regierte damals alles, doch sind diese Zeiten seit dem Fall der Barriere vorüber. Und dies alles ist nur noch nach dem Angriff der Drachen übrig geblieben..
Wieder erinnerte sich der Krieger an nicht erfreuliche Sachen, denn bei dem Angriff dieser Flugbestien war sein damaliger bester Freund ums Leben gekommen. Trauer überkam ihm, denn dieser Gardist war ein weiser Mann gewesen, denn er dazu verholfen hatte, wieder zu kämpfen. Und so war es doch am Ende ein schöner Gedanke, zu wissen, dass er kämpfend gestorben war..
Die Umgebung schien beinahe sicher zu sein, denn Orks waren nirgends zu sehen. Generell begegneten beide keinem Wesen, außer ein paar kleinen Tieren. Taurodir blieb stehen. Obwohl er sich im Kloster noch sicher gewesen war, den Weg zum Turm zu kennen, musste er nun nochmals nachdenken. Am Ende schien es aber so, dass er sich wieder sicher war..
Der alte Mann und der Paladin schritten vorbei an der Burg, und bogen runter einen weg entlang. Da bot sich ihnen nun der Anblick zu einem hohen, schwarzen Turm. Ihr Ziel hatten sie erreicht, doch war dies auch der richtige Ort zum Suchen? Langsam näherten sie sich dem Eingang, doch dieser war nicht leicht zu finden..



15.11.2003 01:31#7
Greis Aufmerksam hatte der Alte den Worten des Kriegers gelauscht, und es stellte sich heraus, dass nicht nur alte Menschen Sachen zu erzählen hatten. Der Stolz in der Stimme während der Beschreibung war unüberhörbar, und selbst beim Anblick der Zerstörung blieb er ungebrochen. Ein großer Mann stand neben ihm, wahrlich. Taurodir musste ein großer Krieger sein, geachtet unter den anderen Streitern des Feuergottes.
Als sie nun an dem hohen stachelbewehrten Turm standen und den Eingang in der Dunkelheit suchten, fiel dem Alten auf, dass diese Struktur derer der alten Türme glich, die damals Quartier der Schwarzmagier wahrten. Offensichtlich hatte hier einer dieser Schule sein Dasein gefristet, nach den alten Glaubensdoktrinen des Todesgottes. Auch er selbst folgte diesem Pfad einst, doch jetzt nicht mehr. Der Krieg mit den Orks hatte ihn gelehrt welch Boshaftigkeit hinter der schwarzen Kreatur verborgen lag und ihn so dazu bewegt, dem Zirkel den Rücken zu kehren.
Aus den Gedanken aufgeschreckt erkannte er eine dunklere Einbuchtung in den Schatten - er hatte den Eingang gefunden! Zusammen mit dem hinzugerufenen Gefährten wagte der Greis sich in die Schatten.



15.11.2003 01:55#8
Taurodir Die Stimmung schien ein wenig unheimlich, denn still war es überall. Dunkel war es im Inneren des Turmes, und der Krieger hoffte nur, dass sie aber keinem dunklen Wesen begegnen würden, denn vieles böses hatte er schon gehört...Beide schritten langsam hinein, Taurodir hielt die Fackel nun hoch, damit sie auch alles genau sahen. Eine lange Treppe war zu erkennen, da sie unten keine wirklichen Bücher gefunden hatten, nahmen sie diese, und liefen hoch. Irgendwas war hier komisch, es schien so, als wären sie nicht ganz allein, doch nichts war zu sehen...
Schweiß fiel dem Paladin die Stirn hinunter, doch versuchte er ruhig zu bleiben. Endlich erreichten sie das Ende der Treppe, und nach diesem gehen waren beide ein wenig müde, denn viele schmale Stufen waren es gewesen, die sie nun hinaufgegangen waren.
An den Ecken waren Spinnenwähen zu sehen, in denen kleine Spinnen zu sehen waren. Lange muss es her sein, dass hier jemals ein Lebendiger lief, hoffentlich hatte dies keinen dunklen Grund..
"Ich hab ein unwohles Gefühl hier, ich hoffe nur dass wir nicht lange hier bleiben müssen, irgendwas ist hier beängstigend."
Ihre Schritte waren genau zu hören, genauso wie ihr Atem, welches immer lauter und lauter für die Ohren wurde, und schwer klang..
Aber da, endlich, es schien so, als hätten sie die Bücherregale gefunden. Viele von diesen lagen unordentlich, einige auf dem Boden, weit aufgerissen, manche zerissen, und mache dagegen ordentlich in den Regalen.
"Ich hoffe, dass wir hier richtig sind, wenn nicht, der Herr, so lasst uns so schnell es geht umkehren."
Der Krieger Innos stellte sich in die Nähe des alten Mannes, welcher dagegen nun mit dem Durchblättern der Bücher begann. Eine Suche, die nicht recht kurz sein sollte..
So verging die Zeit, und der Greis suchte und suchte, nahm ein neues Buch in die Hand, schaute sich dieses genau an, und warf es in eine Ecke. Es durfte nicht wahr sein, stand denn in keinem dieser Bücher etwas über dieses Land? Taurodir wartete noch immer, Aradreon hatte er schon fast aus der Scheide gezogen, wenn er tief ins Dunkle blickte. Er erwartete fast, dass zwei Augen seinen Blick erwiddern würden, doch so war es nicht, zu seiner Freude auch..Noch immer wurde gesucht, noch immer wurden Regale durchwühlt, doch hoffnungslos, denn auch hier schien das Glück nicht auf ihrer Seite zu sein. Ein lautes Seufzen war zu hören, das letzte Buch wurde zugeklappt.."Auch hier scheinen wir vergebenes gesucht zu haben, ich danke euch dennoch..""Dann lasst uns nun so schnell es geht aus diesem Turm raus. Ich werde euch weiterhin helfen, bis diese Suche erfolgreich ausgehen wird, doch schlage ich vor, dass wir nun zurückkehren, in die Stadt, wer weiß, vielleicht kann uns dort wer helfen. Und wir sollten dort auch erst einmal wieder zu Kräften kommen, und über alles kräftig nachdenken, der Herr. So folgt mir, wer weiß, vielleicht werden wir die Stadt schon bei den ersten Sonnenstrahlen erreichen."Da schritten sie beide nun, die vielen Stufen hinab, hinaus aus dem Turm, in richtung der Burg, wo sie abbogen.
Doch da vorn, da begegneten sie einem Wanderer. Wer war das? Und was suchte dieser noch um die Zeit im Minental? Ein ungefärhliches Unternehmen war es nicht..
Beide schritten ihm entgegen, der Mann war einige Jahre älter als Taurodir, und man sah ihm, dass er wohl einiges durchlebt hatte, so wie der Paladin selbst. "Seid gegrüßt Wanderer, der um so später Zeit noch im Minental umherwandert. Können wir euch irgendwie behilflich sein, denn hier ist es nicht wirklich sicher."
Beim genauen Hinschauen, erkannte der Paladin einige Merkmale an dem mann, die darauf hindeuteten, dass er vielleicht sogar dem Kloster angehörte.."Mein Name ist Hemfas, und ich bin auf dem Weg zur Stadt, da ich mich gerne in den Dienst der Milliz stellen würde."
"Ihr seid auf dem Weg zur Stadt? Dann würde es uns erfreuen, wenn ihr euch uns anschließen würdet, denn genau dies ist auch unser Ziel. Ich heiße Taurodir, bin Paladin der Streiter Innos, und so erfreut es mich, dass Ihr für Innos kämpfen möchtet. So seid willkommen, und wandert mit uns gemeinsam, vielleicht sind wir alle eine kleine ungleiche Gruppe, doch so denke ich, sehnen sich unser aller Herzen nach einem warmen Bett."
Auf dem Gesicht des Paladins war ein freundliches Lächeln zu sehen, denn dies erfreute ihn doch sehr. Auch der Greis machte mit dem Wanderer bekanntschaft. Nun waren sie zu dritt, doch dies verkürzte ihren Weg dennoch nicht. Allmählich wurden die Beine müde, doch so schritten sie, und redeten über dies und das, und sangen ab und zu auch Lieder, denn es schien jetzt so, als würden sie vor nichts Angst haben..



15.11.2003 02:50#9
Inachos 'Uff' stöhnt der Magier erleichtert auf als er sein Reisegepäck auf einer Steinplatte ablegt.
'Das sieht gut aus. Hier sollten wir übernachten' stellte Sazabi fest nachdem er sich ausgiebig umgeschaut hatte.
Wie lange wandern wir hier schon umher ? 3 Tage ? 4 ? grummelte Inachos vor sich hinwährend er versucht sich ein Lager für die Nacht herzurichten. Und noch immer nichts von all dem gefunden was wir suchen... Weder Pilgerstätten noch Harpyieneier für Meditate.

'Es wird Zeit das wir endlich vorran kommen.' stellt nun auch sein Bruder fest während er im stehen etwas notierte was Morgen sicherlich niemand mehr zu entziffern vermochte.

Plötzlich, von einem Moment auf den anderen, befiehl Inachos ein Gefühl des unbehagen, und ein kurzer Blickkontakt mit seinem Bruder verriet ihm, das er damit nicht alleine war. Irgendetwas stimmte nicht...

Noch bevor Inachos seinen Gedanken aussprechen konnte wies sein Bruder ihn an den Mund zu halten. Beide hielten für einen Moment den Atmen an... Dann hörten sie Stimmen. Sie waren weit weg, aber da waren sie. Und Stimmen bedeuteten in Regionen wie dieser hier in der Regel Ärger. Mit wenigen Handgriffen hatten die beiden ihre Sachen wieder zusammengepackt und sich an einen unauffälligeren Ort, unweit der Lichtung mit der Steinplatte begeben. Die Stimmen gehörten zweifelsfrei zu den 3 Fackeln die die beiden Magier durch die mächtigen Stämme der Bäume hin und wieder aufblitzen sahen.

'Wegelagerer' vermutete Sazabi so leise es ihm möglich war. Von Inachos' Seite kam nur ein kurzes, leises 'mhm' was Sazabi in seiner Meinung bestärkte. Während Inachos an einer Lösung für das Problem arbeitete die wohl darauf hinausgelaufen wäre hier sitzen zu bleiben bis die Wegelagerer verschwunden wären schlich sich Sazabi aus ihrem gemeinsamen Versteck um den Gesprächen der Wegelagerer besser folgen zu können. Angesichts der Lautstärke die diese offensichtlich leicht angeheiterten Banditen an den Tag (oder genauer die Nacht) legten war dies allerdings keine besonders große Leistung.

Inachos wartete ab und bereitete schonmal seinen Fluchtplan aus dem Mienental vor für den Fall, Sazabi würde nicht wiederkommen. Glücklicherweise war dies nicht der Fall und Sazabi stand nach 5 für Inachos schier endlosen Minuten wieder vor ihm, und zwar mit einer guten Neuigkeit.



15.11.2003 11:40#10
Engardo Auch der VEteran Zombiebreaker packte seine Sachen,in der frühen Morgensonne die nun über dem Räuberlager stand,um das Lager zu verlassen und den anderen Lees in die Stadt zu folgen. Es sah alles danach aus,dass dieser Tag was ganz besonders werden würde...



15.11.2003 12:04#11
Fisk Schon früh am nächsten Morgen hatte Fisk den Trainingsplatz erreicht. Von d4rkl0rd war nichts zu sehen. Der kühle Morgenwind hatte seine verschlafenen Glieder sogleich wachgerüttelt, und der Drachenjäger war guter Absichten und frohen Mutes. Eigentlich ein perfekter Tag. Wenn das Lager nur nicht so leer gefegt wäre. "Wo sind die alle bloß hin?" murmelte er, während er eine der Strohpuppen um einen Arm erleichterte. Mit einigen, blitzschnellen Schlägen aus einer Mischung seiner Fähigkeiten im Einhandkampf und der Akrobatik ließ die Puppe schnell schrumpfen, bis nurnoch ein durchlöcherter Haufen übrig blieb. Fisk ließ das Schwert sinken und ließ es schlussendlich in die Halterung fahren.
Eine kurze Verschnaufpause trat ein. Dann nahm er seine 'Rabenfeder' zur Hand und begab sich in Position. Auch wenn er Meister im Speerkampf war, was nun zur wirklichen Rarität geworden war, musste er seine Fähigkeiten noch weiter ausbauen. So begann er mit dem Erzspeer zu trainieren, wobei er all seine Kräfte und Fähigkeiten mobilisierte, um noch besser zu werden.



15.11.2003 13:16#12
D4rkL0rd D4rk erwachte erst gegen Mittag. Sein Körper versuchte das harte Training mit einem langen Schlaf auszugleichen. Die Sonne stand hoch über den Bergen des Tals.
"War da nicht noch was.....?" Versuchte der Wegelagerer sich zu erinnern.. " Ach du verdammte S******, das Training." Er hätte schon ereits zu den frühen Morgensunden das Training mit Fisk beginnen sollen, die Aussicht darauf, seinen Lehrmeister versetzt zu haben brachte ihn in Panik. Schnell war er angezogen, mit dem Übungsschwert über seinen Rücken gelegt, bereit sein Training fotzusetzten. Sein knurrender Magen jedoch hielt ihn zurück, schnell waren einige Brote eingeworfen und mit einem großen Schluck Wasser veraulicher gemacht.
Noch schlaftrunken torkelte der L0rd zum Trainingsplatz. Dort angekommen sah er sogleich Fisk, der leichtfertig mit seinem Speer seine Übungen absolbierte. Der WEgelagerer wusste nichts davon, das der Drachenjäger, der ihn unterrichtet auch gewand mit dem Speer umzugehen vermochte. Seine Kenntnisse in Sachen Einhand Schwertkampf waren schon überragend, jetzt auch noch diese erfahrungen mit dem Speer. Beim nähertreten sah der L0rd eine föllich zerfetzte Puppe auf dem kalten Boden liegen, die nichtmehr als die Selbige indentifiziert werden konnte. "Guten Morgen Fisk, verzeih mir, das harte Training hat mich anscheinend zu einem Langschläfer gemacht. Können wir mit den Übungen fortfahen?" Spach D4rkL0rd seinen schweißgebadetetn Lehrmeister an.



15.11.2003 15:04#13
Xorag Xorag betrat das Minental durch das Tor bei Bengars Hof, er war zum ersten mal hier und ging wie der Bandit in der Burg es ihm erzählt hatte immer den grossen Weg entlang bis er Schlieslich den See erreichte von dem der Bandit ihm erzählt hatte. Vor ihm schien ein festgetrampelter Weg zu sein, wahrscheinlich sollte er diesem Folgen, wie sich herausstellte als er dann Wirklich einen Berg hinunter musste
wohl der richtige war.

"Jetzt immer am Berg entlang hatte der Kerl gesagt, na gut auf gehts..."
Also folgte Xorag dem Gebirge, überall um ihn herum war eine Trostlose ebene nirgends Vogelgezwitscher oder andere Anzeichen von etwas lebendigem, ein wirklich trauriger ort war das.
"Wenigstens Wasser gibt es hier" Dachte Xorag sich als er zu seiner linken einen kleinen Fluss sah,auf der anderen uferseite stand dahinter eine stattliche Burg.
Er folgte immer weiter dem Gebirge bis er einen markerschüternden Schrei hinter sich hörte.langsam drehte er sich um..
ORKS!Zwei Orks rannten auf ihn zu.

"Was amcht man wenn zwei Orks auf einen zurennen und man nicht kämpfen kann?" Tausend gedanken rannten durch Xorags Kopf.
"Die Beine in die Hand nehmen!"

Er rannte wie ein Verrückter vor den Orks weg,bis er schlieslich eine einbiegung in das Gebirge sah."Dah muss ich rein!"Xorag bog hinein und Stolperte den Berg hoch. Plötzlich Zischte etwas an seinem Kopf vorbei gefolgt von einem lauten Bumms. Als er sich umdrehte lagen beide Orks tot mit einem Armbrust Bolzen in der brust auf dem Boden.Als er vor sich den berg Hochblickte sah er eine Art Lager vor sich.

Dort Angekommen sprach er einen der beiden Schützen an.

"Erstmal Danke das ihr mich gerettet habt,ist das hier das Räuberlager der Gilde Lee's?"

"Jup das isses."

"Ich bin hierher gekommen um den Einhandkamof zu lernen zu wem muss ich da?" Der mann vor ihm deutete mit dem Finger auf jemandem der einen langen Speer in der Hand hatte.
"Sprech mal mit Fisk dort drüben"
Xorag bedankte sich nochmal bei dem Mann und ging dann auf Fisk zu.
"Bist du Fisk?"sprach Xorag disen an.



15.11.2003 15:36#14
Fisk Abwechselnd betrachtete Fisk die beiden Männer, welche sich vor ihm eingefunden hatten. Dann ließ er seine Waffe zurück auf seinen Rücken gleiten. Er entschloss sich, dem Neuling zuerst zu antworten: "Ja, der bin ich. Was willst du hier?". Einige Zeit verstrich, doch als keine Antwort folgte. Also wandte er sich an d4rkl0rd. "Ist schon okay. Heute lernen wir zwei weitere Angriffsschläge. Übe noch ein mal das bisher gelernte an der Puppe dort drüben. Ich komme gleich zu dir.". d4rk nickte als Zeichen der Verständnis und verschwand in Richtung Puppe. Fisk blickte im hinterher, doch als der Neuankömmling zur Antwort ansetzte, wandte er sich mit einem Ruck um und blickte dem Mann gespannt ins Gesicht.


15.11.2003 15:42#15
Xorag Xorag blickte dem Drachenjäger vor sich ins Gesicht, beide waren ungefähr gleichgross, doch sein gegenüber schien Älter und hatte lange braune Haare.Von Aussen Schien er nicht viel Stärker als Xorag, doch deiser war sich sicher das der Schein trügt.
"Ich bin hierher gekommen um mich von jemandem im Einhändigen kampf unterrichten zu lassen, denn ich will einmal ein Starker krieger werden! antwortte Xorag schlieslich auf Fisk's frage.



15.11.2003 15:50#16
Fisk Fisk grinste. "Na dann komm mal mit." sprach er zu dem jungen Mann und drehte sich um. Allerdings erkannte er an dem schwachen Schatten, welchen die Sonnenstrahlen, die es durch die dicke Wolkendecke schafften erschuf, dass der Mann ihm folgte. Er führte Xorag zu einer weiteren Trainingspuppe. Dann deutete er auf d4rk, welcher sich gerade in der Grundpose befand. "Versuche, dich in diese Pose zu bringen, dann sehen wir weiter." sprach Fisk dann und blickte erwartungsvoll zu seinem neuen Schüler.



15.11.2003 15:58#17
Xorag Xorag liess sich von Fisk zu einer Trainingspuppe führen. Er sollte die Standposition des anderen Schülers nachmachen.
"Wird schon nicht so schwer sein so ne olle Position hinzubekommen!" dachte Xorag sich.
Dochd a hatte er Falsch egdacht den jedesmal wenn Xorag dachte er hatte Fisk noch irgendetwas auszusetzen weshalb die sache mit der Grundposition sich eine Lange weile hinzog."Verdammt ich bin hergekommen um kämpfen zu lernen und jetzt steh ich hier da und versuch dazustehn wie der Kerl da neben mir.Was ein Schwachsinn!"
flog es Xorag durch den Kopf.
So stand er im Räuberlager und versuchte eine ganze weile lang diese Grundposition zu Fisk's zufiredenheit hinzubekommen.



15.11.2003 19:11#18
Fisk Nach einigen Vorführungen hatte Xorag es schlussendlich hinbekommen, die Grundpose zu Fisks Zufriedenheit einzunehmen. "Gut. Und nun versuche, einen schwungvollen Schlag von unten an auszuführen." sprach der Lehrmeister dann und wandte sich ab, um d4rk zuzusehen. Dieser hatte mittlerweile die Dinge, welche er am letzten Tag gelernt hatte vorgeführt und kam auf Fisk zu. "Was soll ich jetzt machen?" fragte der Schützling, zu seinem Mentor blickend. Dieser ließ eine Pause einkehren. Schlussendlich erwiderte der Drachenjäger: "Nun ist der Block an der Reihe. Den einfachen Schlag von oben hast du soeben vorgeführt. Dieser dient als Basis. Führe diesen Schlag mit gezielter Kraft aus. Wen du es gut machst, solltest du de Schwung auf den linken Fuß verlagern können. Nimm diesen nach vorne, winkle das rechte Bein stark an und halte das Schwert quer über deinen Kopf. Ich zeigs dir.". Wie schon etliche Male zuvor an diesem Tage ließ Fisk ein Schwert aus dem Heft fahren, mit dem Unterschied, dass er diesmal den 'Dämonentod' zog. Der Grund dafür war einfach; Dieses Schwert hatte weniger mysteriöses an sich, sodass die Schüler sich nicht davor fürchteten. Außerdem wollte er der Führung dieses schwertes nicht entfremdet werden. Er stellte sich etwa fünf Fuß von einer der Puppen entfernt, dann begab er sich in die Grundpose für ausgebildete Einhandkämpfer. Es folgte ein schneller Schlag, woraufhin Fisk seinen Fuß nach vorn riss und sein Gewicht auf ihn verlagerte. Den anderen knickte er, wie von ihm selbst beschrieben leicht ein. Dann riss er das Schwert in einem Schwung hinauf und hielt es quer vor sein Gesicht. Einige Sekunden blieb er so, dann ließ der Drachenjäger ab und wandte sich d4rk zu. "Soweit alles verstanden?". Der Wegelagerer nickte. "Gut, dann fang an zu trainieren. Ich werde mich selbst auch etwas zum Trainieren zurückziehen.". Mit diesen Worten entfernte sich Fisk ein wenig von seinen Schülern und zog schlussendlich seinen Speer, um die Fähigkeiten an dieser Waffee weiter auszubauen.


15.11.2003 19:45#19
Xorag Fisk wante sich auch von seinem zweiten Schüler ab.Xorag sollte einen Schlag von unten heraus ausführen.Bloss womit?Fisk hatte ihm kein Schwert gegeben und er besass auch keines.Xorag sah sich etwas um.
Drüben an der Wand lehnte noch ein unbenutztes Schwert."Wird schon niemand was dagegen haben wenn ich das benutzte" dachte er sich , ging auf das Schwert zu und nahm es in die Hand.Es war schon ziemlich abgenutzt und Schartig aber für das Training reichte es sicher. Xorag ging wieder zurück und stellte sich in die Grundposition die Fisk ihm gezeigt hatte.Er führte mehrmals einen Schlag von unten aus manchmal glaubte er dass Fisk gesagt hätte das er zuwenig Schwung nahm, manchmal zu viel. Einmal hatte er sogar das Gleichgewicht verloren und wäre beinahe unsanft auf dem Rücken gelandet, was ein gemeinschaftliches lachen von einigen der Anderen anwesenden Schüler war.

"Bloss nicht zu übereifrig Xorag." sagte er schlieslich zu sich selbst und übte weiter.



15.11.2003 21:54#20
Erzengel Der ehemalige Magier war der Anweisung seines Lehrmeisters gefolgt und hatte noch einige Zeit auf dem Trainingsplatz verbracht, bis irgendwann Müdigkeit zu der bereits hereingebrochenen Finsternis stieß, dass er nicht einmal die Hand vor Augen erkennen konnte. Dann hatte er sich in der Hütte auf dem nicht gerade weichen Bett schlafen gelegt, anders als sonst blieb diese Nacht völlig visions- und traumlos, sicher hätte er geträumt, doch waren es eher bedeutungslose Träume, wie fast jeder anderen Mensch in jeder Nacht hatte und ebenso wie sie hatte er diese Träume vergessen. Das traumlos bezog sich vielmehr darauf, das es eben keine mit einer Botschaft von Außen waren, keine Vision eben.Kälte und Dunkelheit umgaben seinen verschwitzten Körper, der nur von der Runika geschützt war. Wie viele Minuten hatte er geschlafen oder war etwas ein ganzer Tag verstrichen? Während er darüber nachdachte legte er die Runika ab und zog Hose und Shirt an, dann wieder die Runika darüber. Nun als Nichtmagier trug er sie kaum, eigentlich gar nicht mehr, als Robe, ihre Funktion fand sich nun im Manteldasein, welches wegen ihrer, wenn auch gut versteckten, Knopfreihen gut zu ihr passte.
Durch die Tür ging es hinaus zum Trainingsplatz, ebenfalls mit eher spärlicher Beleuchtung, sodass das Training wieder unmöglich schien. Ein tiefer Seufzer entrang sich seiner Kehle, doch dann zog er das Schwert und begann mit den ersten Aufwärmschlägen, auch das Kämpfen in der Dunkelheit wollte geübt sein.Die Augen geschlossen stand der junge Körper still da, allein bewegt durch tiefe Atemzüge. Ruhig wartete die Klinge aus Hexenstahl hinter dem rechten Bein, bereit jederzeit die Kehlen ihrer Gegner aufzuschlitzen, auf das ihr Blut den Träger und so auch sich stärken möge. Die Runika peitschte im Wind und alles schien trotz der Ruhe angespannt. Das nächst lautere Geräusch gab das Zeichen und die Schneide begann ihre Reise, stieß weit am rechten Bein vorbei nach links mit dem Griff in Kopfhöhe. Ein kurzer Blick auf den Knauf in Form eines Hexagramms und das Schwert setzte seinen Weg fort. Der Ex-Baal drehte sich einmal um die eigene Achse und zog das Schwert nach, dessen Schwung er gar nicht bremsen konnte, sodass es in den gefrorenen Boden eindrang. Noch mal das ganze, nach der Drehung ging es weiter, das waagrecht vor dem Körper ruhende Schwert, mit dem man falls nötig nun gut Schläge Blocken konnte, nach oben hin und runter gerissen.



16.11.2003 10:58#21
D4rkL0rd D4rk hatte die halbe Nacht weitertrainiert, die Zeit flog nur so an im vorbei. Die Fackeln, die leider nur spährlich umd en Platz aufgestellt waren, vermochten nicht, die herannahende Dunkelheit zu vertreiben. Alles wurde in einen dichten Nebel eingehüllt, der den Wegelagerer von seinen Übungen abhielt.Am nächsten Morgen war der L0rd anscheinend Erster auf dem Platz,. WEit und breit niemand zu sehen, nicht einmal sein frühaufstehender Lehrmeister.Er begann selbstständig das Traingin mit einer kleinen aufwärm und dehnungsübung, die den Muskelkater vom Vortag vertreiben sollten.Das Blocken und das wiederholen des Schlages von Gestern, wurden in den Anfangsstunden immer und immer wieder geübt. Der Schüler wurde immer sicherer. Auch wenn es nur einfache übungen waren, D4rk konnte schwören, das man auf die gelernten Übungen aufbauen würde und das es ihm, wenn er diese übungen nur oft genug lernen würde, auch leichter fallen würde neue Schläge oder bessere Blöcke zu lernen.



16.11.2003 11:14#22
Fisk Mit stapfenden Schritten erreichte der wohl ausgeschlafene Drachenjäger den leicht in Nebel gehüllten Traininsplatz. Ihm war noch nie aufgefallen, dass der hintere Teil, nämlich der der Bogenschützen benutzt wurde. und so war es auch an diesem Morgen nicht. Doch auf dem Trainingsplatz der Einhandkämpfer befand sich jemand. Es war d4rkl0rd. Trotz des eisigen Windes hatte sich der Wegelagerer bereits an den Übungsgeräten eingefunden und schien eifrig zu trainieren. Mit Hilfe seiner meisterhaften Schleichfähgikeit näherte sich Fisk dem Jünger, ohne auch nur den geringsten Laut von sich zu geben. Als er hinter ihm stand räusperte er laut, sodass d4rk augenblicklich herumschwenkte. "Ein guter Kämpfer ist stets wachsam." murmelte Fisk gut gelaunt, dann zog er sein Schwert. "Wie lange bist du schon hier?" fragte er seinen schüler dann, um in Erfahrung zu bringen, ob der Schüler genug Zeit gehabt hatte um die neuen Aufgaben zu erlernen.



16.11.2003 11:23#23
D4rkL0rd Der doch sehr überraschte Wegelagerer musterte seinen Trainer. "Hmmm mit den ersten Soinnenstrahlen, betrat ich den Übungsplatz. Die Übungen die du mir aufgetragen hast, sitzten meiner Ansicht nach, trotzdem hoffe ich nicht, das es dir nach einer Kostprobe meines Könnens verlangt."
Es war bereits früher Mittag geworden. Von dem heutigen Morgen hatte der bis zum Auftreten von Fisk, hochkonzentrierte L0rd wenig in Erinnerung behallten. "Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man beschäftigt ist...." Murmelte er."Nun denn Meister, denkt ihr wir können mit der nächsten Übung beginnen oder sind meine jetztigen Fähigkeiten dafür noch nicht ausgereift?"


16.11.2003 11:30#24
Fisk "Dazu müsste ich sehen, was du bisher erreicht hast." sprach Fisk und blickte zum Himmel. Ein vereinzelter Adler kreiste über dem Lager, bis er schlussendlich gen Osten verschwand. Ansonsten war der Himmel grau und bedeckt. Fisk wandte das schwert eingie Male in der Hand ohne seinen Blick von der Wolkendecke abzuwenden, dann sah er zu seinem schützling. "Also?" brachte er noch hinaus, dann hatte 'Sichelmond' den Weg in seinen Heft wiedergefunden.


16.11.2003 11:41#25
D4rkL0rd D4rk fieng an sich zu konzentrieren, er wollte schnell weitermachen, neues lernen.
Er begab sich in Pose, winkelte ein wenig seine Beine an
und vollzog einen Angriffsschlag mit gezielter Kraft.
Den Schwung, den er durch den Schlag bekommen hatte, verlagerte er, wie Fisk es ihn gelehrt hatte, auf sein linkes Bein. Nun winkelte er gleichzeitig sein rechtes Bein ein und hielt das Schwert quer über seinen Kopf. Diese Übung, die er den halben Morgen lang geübt hatte,führte er innerhalb weniger sekunden durch.
D4rk ließ seinen Schwertarm mit einer großen Befriedigung, die Übung seiner Ansicht nach richtig gemacht zu haben sinken. Nun wendete er sich mit einem erwartungsfollen Blick seinem Lehrmeister zu.



16.11.2003 11:43#26
Xorag Xorag ist gestern abend erst recht spät ins Bett gegangen, er woltle den Schlag so schnell meistern wie er nur konnte, und da es hier im Räuberlager keine taverne oder ähnliches gab hatte Fisk ihm angeboten auf einem der Wolfsfelle in seiner Wohnung zu schlafen, Xorag konnte sich zwar bequemere methoden zu schlafen vorstellen, aber besser als auf dem nackten boden allemal.
So wachte er heute auf, weit ausgestreckt auf dem Wolfsfell in Fisks Wohnung, neben ihm das Schwert das er gestern gefunden hatte. Da sich niemand beschwert hatte hat er es eifnach mitgenommen und betrachtete es jetzt als sein Eigentum.Xorag verliess Fisks Hütte ob es früh oder spät war konnte er nicht sagen, der ganze Himmel hing voller Wolken."Wird wohl kein schöner tag heute." sprach er leise vor sich hin.
Als er den Übungsplatz erreichte war Fisk und sein anderer Schüler, dessen Namen wusste er noch nicht, schon da und wie es aussah hatte der andere schon fleissig trainiert, sprach jetzt allerdings mit Fisk.
Da er die beiden nicht unterbrechen wollte nahm er sich sein Schwert, ging in die Grundposition und nahm das Training von gestern wieder auf.


16.11.2003 11:54#27
Fisk Fisk war mit d4rks Fortschritten sichtlich zufrieden. Er lobte seinen schüler, dann plötzlich hörte er klirrende Geräusche. Ruckartig fuhr der Drachenjäger herum und erkannte Xorag, welcher sich anscheinend ebenfalls am Trainingsplatz eingefunden hatte und seine Übungen ausbaute. Da kam Fisk eine Idee. "He Xorag!" rief er an seinen zweiten Schüler gewandt, "Komm mal bitte rüber!". Xorag drehte sich augenblicklich um, ließ das Schwert sinken und kam zu d4rkl0rd und seinem Lehrmeister. "Ich glaube nicht, dass ich euch bereits vorgestellt habe. d4rk, das ist Xorag, Xorag, d4rk.". Zwar kam sich Fisk bei dieser Vorstellung sehr förmlich vor, was ihn ein wenig nervte, doch er wollte zum Punkt kommen. "So, hört zu." sprach er dann, "Xorag ist noch bei der ersten Übung, das heißt er hat die Angriffsschläge gelernt, die ich dir gestern bereits gezeigt habe, d4rk. Ich will, dass ihr gemeinsam trainiert. Xorag, du greifst d4rk an. Mit den Techniken, die du gestern gelernt hast. Und du". Er wandte sich zu d4rkl0rd: "Du wirst mit dem Block versuchen, es abzuwehren. Wenn Xorag gut aufpasst wird er deinen Block vielleicht nachahmen können und wir können die Übung auch anders herum vollziehen. Verstanden?".



16.11.2003 12:02#28
Xorag Xorag drehte sich zu Fisk um, der ihn gerufen hatte und ihn nun d4rk, dem anderen Schüler vorstellte und anders rum.
Dann kam die Idee von Fisk, dass die beiden zusammen trainieren,er den Schlag, d4rk den Block.Fisk herhoffte sich daraus nichtnur das beide mit der jeweiligen Technik vertrauter wurden, sondern auch das Xorag sich ein paar griffe in sachen Block bei d4rk abschauen kann.
Also begab Xorag sich in die Grundposition , hob das Schwert und blickte zu d4rk rüber.

"Bereit?"



16.11.2003 12:05#29
D4rkL0rd Der L0rd nickte.....er war ebenfalls in Grundposition gegangen. Er spannte seinen Schwertarm an, der mit dem Schwert in der Hand schütztend vor seinem Oberkörper gerichtet war.
Nun erwartete er den harten Schlag von Xorag, mit dem er gerade erst Bekanntschafft geschlossen hatte. "Mehr als blamieren und Teile meines Körpers verlieren kann ich nicht...." Murrmelte D4rk...



16.11.2003 12:11#30
Xorag Xorag hob das Schwert hch und liess den ersten Schlag auf d4rk neider, in der hoffnung ihm nicht gleich ein Körperteil oder ähnliches abzutrennen, doch d4rk blockte den schlag, und auch sogut wie alle darauffolgenden. Während Xorag auf die deckung d4rk's einhieb, versuchte er sich stehts d4rk's Blockstellungen und Bewegungen zu merken, damit er es später beim üben leichter hatte den Block richtung auszuführen.Xorag vollführte einen weiteren Schlag auf d4rk's abwehr...


16.11.2003 12:19#31
D4rkL0rd Der Wergelagerer war von der Schlagkraft verblüfft. Es waren zwei verschiedene Welten. Das Training und nun das durchführen der Übungen an einem Partner. Er hatte es sich leichter vorgestellt, jeder, mit lautem Klirren, auf seine Verteidigung prallender Schlag, ließ den Körper des Schülers vibrieren. D4rkL0rd bemerkte, wie jede seiner Bewegungen genau von Xorag gemustert wurden. D4rk war sich sicher, das der Schürfer bald soweit sein würde einen Schwertstreich von ihm abwehren zu können, dennoch wartete er ein wenig bis sich Xorag auch noch die letzten, details einverleibt hatte.
Nun war es an der Zeit, so vermutete der l0rd, einen Gegenschlag einzuleiten, dieser darf jedoch nicht so hart sein, da es der erste Blockversuch seines neuen Freundes werden würde.
D4rk blockte den nächsten, von Xorag ausgehenden Schlag, der ihm fast sein Glkeichgewicht gekostet hatte und führte einen Gegenschlag durch, in der Erwartung, das sein Trainingspartner ihn abblocken würde.



16.11.2003 12:27#32
Xorag Nach Xorag's letzten Schlag, führte d4rk plötzlich einen Gegenschlag aus, was Xorag ziemlich überraschte. Schnell zog er sein Schwert zum Block hoch und d4rks Schwert prallte auf das von Xorag. Er hatte erwartet das er nicht sehr viel Kraft bei einem Block einsetzen musste, was ihn kurzzeitig aus dem Gleichgewicht brachte, in einem echten Kampf wäre er jetzt wahrscheinlich shcon so gut wie tot, das durfte ihm nicht nochmal passieren!Entschlossen ging Xorag in die Grundposition zurück und hob das Schwert vor sich und bat seinen Partner noch einen Schlag auszuführen, diesmal würde er genug Kraft einsetzen umd nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten.



16.11.2003 12:38#33
D4rkL0rd D4rk hatte beim ersten Schlag ein wenig übertrieben und seinem Freund Gleichgewichtsprobleme beschert. Den zweiten Schlag wollte er schwächer ausführen, doch das entschlossene Gesicht des Schürferst ließ ihn weit ausholen. "Er ist sich scheints sicher....." Überlegte D4rk. Ein kräftiger Schlag donnerte auf die Verteidigung des Schürfers. Dieser war jedoch trotz der wucht keinen Schritt zurück gewichen. Xorag attakeirte gleich wieder zurück. Der verblüffte Wegelagerer konnte nur mit mühe und Not den darauffolgenden Schlag abwehren. Nun waren sie aufeinander abgestimmt. Abwechselnd wurde geblockt und geschlagen. Mann merkte, das die bewegungen allmählich leichtfertiger wurden und die Trainingspartner schnell das Prinzip verstanden hatten.
Es wurde Mittag, Fisk hatte noch keinen Schlusspfiff verlauten lassen. Den beiden sichtlich aus der Puste geratenen Schülern schmerzten ihre Arme, Dennoch legten sie keine Pause ein. "Diese Übung muss sitzten!" Dachte sich D4rk bei jedem neuen Schlag.



16.11.2003 12:56#34
Fisk Geduldig hatte Fisk das Schauspiel mit angesehen. Doch dann unterbrach er seine Schüler. Lautlos zog er seine Klinge, und als wieder ein Zusammenstoß der Eisen unsausweichlich schien, riss Fisk sein Schwert empor und rammte es zwischen die kolloidierenden Waffen. "Das reicht." sprach er dann und ließ die Waffe sinken, "Ihr seid gut geworden. Respekt.".



16.11.2003 13:03#35
Xorag Gerade als Xorag einen weiteren Schlag auf d4rk's Abwehr niedersaussen lies, hielt Fisk sein Schwert dazwischen, er blockte den Schlag ohne grosse Mühe und Xorag blieb ersteinmal der Atem vor Staunen weg.Dann senkte er sein Schwert sinken und blickte zu Fisk herüber der die beiden gerade für ihre Fortschritte lobte.War er in dieser kurzen zwischenzeit wirklich so gut geworden?War es wirklich so leicht den Einhandkampf zu erlernen?nein,das konnte es bei weitem nicht sein.Er blickte zu d4rk herüber und dann wieder auf Fisk's Gesicht.


16.11.2003 13:47#36
Fisk Der Drachenjäger konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. d4rk schien mehr aus der Puste als Xorag, also wandte er sich zuerst an den Schürfer: "Das war nicht schlecht. Doch nun will ich es selbst am eigenen Leib erfahren. Ich bin nun dein Gegner.". Durch diese Aussage sichtlich in Furcht geraten wich Xorag zurück. Das veranlasste Fisk, seine ungenaue Ausdrucksweise zu verbessern: "Keine Sorge. Ich werde dich nicht verletzen. Aer gib alles was du kannst, verstanden?".


16.11.2003 13:53#37
Xorag Xorag wich etwas vor seinem lehrmeister zurück als dieser meinte dass er nun gegen ihn kämpfen will."Na dann will ich mal zeigen was ich drauf hab.." dachte Xorag sich und begab sich langsam in die Grundposition und blickte Fisk entgegen.Sicher, er hatte wohl kaum eine Chance aber vielleicht konnte er Fisk ja mit dem was er gelernt hatte beeindrucken?Er schnaufte noch einige mal tief durch, er war sichtlich nervös schlieslich wollte er nichts falsch machen, und hob das Schwert.
nocheinmal blickte er zu Fisk herüber der ihm entgegennickte und Xorag ging zum ersten Angriff des Kampfes über.



16.11.2003 14:16#38
Fisk Rasch begab sich Fisk in die gewohnte Pose eines meisterhaften Einhandkämpfers, das Schwert angewinkelt hinter dem Körper. Er hatte Xorag mit einem Zeichen deutlich gemacht, dass er bereit war. Und Xorag nutzte dies zum ersten Angriff. mithoch erhobenem Schwert stürmte er auf den Drachenjäger zu und ließ die Waffe nieder fahren. Fisk wich mit einem kleinen Satz zur Seite aus und ließ sein Schwert nach vorne schwingen. Wie ein Adlerschnabel, welcher sich nach frischem Fleisch sehnte durchbrach 'Sichelmond' die Luft, das schwarze Metall seiner Klinge glänzte im schwachen Schein vereinzelter Sonnenstrahlen. Mit einem weiteren Hieb setzte Xorag sogleich nach, Fisk jedoch ließ sein Schwert senkrecht an der Klinge seines Gegenübers vorbei gleiten und winkelte so dessen schlag ins Leere ab. Mit einem Satz sprang der Einhandlehrmeister nun zurück, federte sich vom harten Boden ab und blieb sicher in der Pose eines Meisters stehen, auf eine weitere Reaktion Xorags wartend.



16.11.2003 14:24#39
Xorag Fisk wich Xorag's schlag ohne jegliche Gesichtsregung aus und auch den darauffolgenden blockte er mit bravur.Durch Fisk's sprung nach hinten hatte er etwas abstand zwischen ihm und Xorag gewonnen.Mit einem weiteren so überstürzten Angriff würde er Fisk sicher nicht zeigen was er gelernt hatte.Also begann Xorag langsam Fisk in einem Bogen von etwas einem Meter zu umkriesen stets bereit sein Schwert zur abwehr hochzuschieben.Doch Fisk liess ih nicht aus den Augen langsam drehte er sich auf seinem Fleck und beobachtete Xorag mit jedem Schritt den er machte.Eine Plan änderung musste her, den so kann Xorag sicher nichts anrichten, also setzte Xorag zu einem Spurt rund um Fisk an und setzte zu einem seitlichen Schlag auf ihn an als er glaubte das Fisk gerade etwas unachtsam war und hoffte die deckung seines Gegenüber zu durchbrechen und ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen.



16.11.2003 14:34#40
Fisk Aus dem augenwinkel heraus konnte Fisk die Waffe seines Schülers ausmachen, doch für einen Block war es zu spät. Also ergriff er sein schwert seitlich, ließ sich nach hinten fallen und stieß sich mit den Händen ab. Mit einem Ratschlag brachte er sich schlussendlich in Position. "Puh.." murmelte der Drachenjäger, "Das war knapp. Nicht schlecht. Wäre ich kein Meister der Akrobatik, hättest du jetzt gewonnen. Doch nun bin ich dran.".
Mit einem rasanten Tempo raste Fisk auf seinen Schüler zu, welcher sich sogleich in Blockstellung begab. Hart schepperte Fisks Erzschwert gegen die Übungswaffe und ließ eine tiefe Kerbe entstehen. Doch Xorag blieb standhaft. Allerdings hatte die Feste seiner Hand nachgelassen. So war es für Fisk ein leichtes, die Klinge seiner Waffe unter die seine Gegners gleiten zu lassen, das Schwert nach oben zu reißen und Xorag so zu entwaffnen. Mit einem Satz fing fing Fisk das Schwert auf und sah dann zu Xorag. "Na?" grinste der Lehrmeister dann, in Erwartung einer Reaktion seines doch recht talentierten Schülers.


16.11.2003 14:46#41
Xorag Xorag's Schwert flog in einem hohen Bogen aus seiner Hand und Fisk fing es mit seiner freien , das war das letzte vorauf er Vorbereitet war.Hier stand er nun ohne Waffe und Fisk hielt gleich zwei in seinen Händen, ihn jetzt mit der Faust anzugreifen wäre in einem echten Kampf Selbstmord, das einzige worauf er jetzt hoffen konnte war das die beiden Schwerter Fisk's bewegungen eingrenzen und er nicht ebenfalls begnateter Kämpfer mit Zwei waffen gleichzeitig ist...Schnell zo Xorag seinen Dolch aus der Scheide an seinem Bein, und stellte sich mit einem Selbstsicheren grinsen vor Fisk, er wollte ihn verunsichern, bluffen. Xorag lief dann zwei Schritte rückwärts, und warf den Dolch in Richtung Fisk, er wollte ihn keienswegs verletzen, die Schwere rüstung würde wohl auch die ganze wucht des Dolches Absorbieren, es war ein weiterer Bluff im Bluff ,den Xorag rannte ein weiteres mal auf Fisk zu, ging in die gretsche und hoffte so Fisk von den Beinen zu reissen oder zumindest aus dem Gleichgewicht zu bringen, um einen Vorteil zu erlangen, der Kampf war für Xorag nochnicht vorbei....


16.11.2003 15:09#42
Fisk Fisk grinste. Der Junge war wirklich zäh. Mit einem kräftigen Stoß versenkte er Xorags Schwert im Boden und sprang zur Seite. Doch er hatte nicht mit der Rutschgeschwindigkeit seines Schülers gerechnet. Xorag schaffte es tatsächlich, Fisk die Beine weg zu ziehen. Aermals rettete ihn nur die Kunst der Akrobatik. Mit einem schnellen Abstoß schaffte er es, einen halben Überschlag zu vollbringen und auf den Knien zu landen. Doch Xorag war gegen sein Schwert geknallt. Grinsend ging Fisk auf ihn zu und hielt ihm die schimmernd schwarze Spitze seiner Klinge entgegen. "Das dürfte reichen, dieser Kampf ist beendet. Das war schon nicht schlecht." sprach er dann, ließ seine Waffe zurück in die Halterung fahren und reichte Xorag die hand, damit er aufstehen konnte.


16.11.2003 15:19#43
Xorag Xorag grinste, anscheinend hatte er seinen Lehrer etwas beeindruckt. Mit der ihm Hilfriech entgegengestreckten Hand Zog er sich wieder auf die beine hoch und klopfte sich den Staub von den Klamotten. Danach ging er auf seinen Dolch zu,der dadurch das Fisk auf den Boden gefallen war, einige Meter entfernt Lag. Xorag nahm ihn auf und steckte ihn zurück in seine Scheide. Daraufhin ging er zurück zu Fisk und zog das Schwert aus dem Boden das dieser zuvor dort reingerammt hatte und zu einer Falle für Xorag wurde. Xorag hatte extra seinen Gürtel etwas geweitert das er genügend Platz hatte um das Schwert zwischen zeinem Güretel und seinem Körper einzuklemmen, eine provisorische Scheide sozusagen, dann drehte er sich wieder zu seinem Einhandlehrmeister um.
Erst jetzt merkte er richtig wiviel kraft ihm das Training mit d4rk und der darauffolgende Kampf mit Fisk gekostet hatte, woraufhin er anfing nicht mit der Nase sondern mit dem Mund zu atmen, den sein Körper wollte den fehlenden Sauerstoff so schnell es ging wieder einhohlen.
Nun blickte er zu Fisk und wartete ab was dieser jetzt sagte, ob er wollte das Xorag eine Pause einlegt, oder ob er weitertrainieren will, Xorag war das recht egal, trainieren konnte er zwar später noch allerdings wollte er auch so schnell wie möglich ein geübter Schwertkämpfer werden.



16.11.2003 15:22#44
Fisk "Du siehst fertig aus" murmelte Fisk, "Ruh dich aus. Du kannst ihn begleiten wenn du willst, d4rk.". Fisk wandte sich von seinen Schülern ab. "Ich gehe nach Khroinis. dort war ich lange nicht mehr, und ich will sehen wie die Lage dort ist." sprach er dann, woraufhin seine Schüler verständnisvoll nickten. Ein letzter Blick zu den beiden folgte, dann drehte er sich komplett ab und ging auf das Tor zu, um das Lager zu verlassen.



16.11.2003 15:32#45
Xorag Xorag nickte knapp als Fisk meitne das er sich Ausruhen soll und sich auf den Weg nach Khorinis machte.
"Khorinis...irgendwas war da doch..." irgendetwas flog Xorag wegen Khorinis durch den Kopf...
"GENAU!Der Überfall!Ich muss Fisk bescheid sagen!"
Xorag sah sich wild um. Nirgends war Fisk zu sehen, wahrscheinlich war er schon aus dem Lager raus und auf dem weg aus dem Minental.
"Hoffentlich passiert ihm nichts." murmmelte Xorag vor sich her und liess sich an einer nahen Steinwand zu Boden gleiten um sich eine Weile auszuruhen bevor er mit dem Training weitermachen wollte.



16.11.2003 17:10#46
Xorag Nach einer langen Zeit des Ausruhen stellte Xorag sich wieder auf, bereit um ein paar Angriffe gegen einen nicht existierenden gegner zu machen. Er zog sein Schwert und ging in die Grundposition über.
Er vollführte einige Angriffe, links, rechts einen schlag von oben, mal einen von unten er versuchte auch einmal eine Drehung die allerdings nichts mit der eleganz zu tun hatte wie Fisk sie an den tag legte.Schnell beschloss Xorag lieber bei dem normalen Training zu bleiben und zu versuchen eingie Kombos hinzulegen.



16.11.2003 19:15#47
D4rkL0rd D4rkL0rd hatte den Kampf gespannt verfolgt. Über den Sieger war er sich von Anfang an bewusst, Fisk, wie könnte es auch anderst sein. "Morgen Fisk, ja Morgen bin ich an der Reihe." Freute sich D4rk, seine Fähigkeiten zeigen zu können. Er schaute zu Xorag hinüber, er trainierte ......
Ihm kam eine Idee, hatte der Schürfer eine Schwachstelle in Fisks Verteidigung feststellen können oder hatte er einen guten Tipp für den Wegelagerer.Der WEgelagerer schritt auf Xorag zu, dieser bemerkte ihn aber frühzeitig und startete sofort einen Angriff. "Na D4rk auch wieder present?" Schmutztelte der mit seinem Schwert auf D4rkL0rds Verteidigung einschlagende Schürfer. "So sieht es aus!!" Konterte D4rk.
Zu Zeit trainiert es sich besser, darin waren sie sich einig. Das Gefecht dauerte mehrere Stunden, da sie lang zusammen trainiert hatten, konnte jeder, die Schritte des Gegners vorausahnen und Gegenmasnahmen einleiten. Ein ausgeglichener Kampf, obwohl zwischen den Beiden ein Rang unterscheid war. Die Schweißperlen die sich von den Gesichtern der beiden abwanden und zu boden vielen, bedenkten mit der Zeit die gesamte Fläche des Trainingsplatzes. Sie wollten ihre Grenzen kennen lernen, sich aneinander messen!
Heftige Schläge und Schwertstreiche beider Seiten verformten sich zu einem lauten anhaltenden Klirren. Xorag war von dem Kampf mit Fisk sichtlich genervt, da er mit ihm gespielt hatte. Nun wollte er sich im Duel mit dem Trainingspartner beweisen.



16.11.2003 22:23#48
D4rkL0rd Nun war D4rk soweit.......am Ende, er konnte und wollte nichtmehr. Er verließ den immer noch trainierenden Xorag. Der Lee war sich unschlüssig darüber, was er machen sollte. Er zückte das Übungsschwert, ließ die Klinge in der Flamme einer der Fackeln rötlich schimmern. Da kam es ihm, in gedanken versunken schmiedete er sich ein Schwert, eines daqs sein Markenzeichen werden sollte. Das Milizen aufschlitzen würde und sonstigen Gegner, die es wagen würden sich ih min den WEg zu stellen. "Naja nicht allen vielleicht" Dachte er an Fisks und Xorags Kampf zurück. Es war imemr gut zu wissen, von wem man besser in einem Duel die Finger lassen sollte. Sein Beschluss war gefasst, er musste sich ein Schwert schmieden lassen. Die Tage mit Xephon und die langvergangenen Aufträge in Khorinis hatten ihm genug Gold eingebracht. Auch das Schürfen in der Mine bereicherte ihn. Das müsste genug sein. Sein dolch war wenige Augenblicke in seine föllich zu groß geratene Scheide gesteckt.
Nun war er bereit, er maschierte los.



17.11.2003 16:42#49
Xorag Am nächsten tag schlief Xorag bis in den nachmittag hinein, er war vom Training ziemlich ausgepowert, doch als er aufwachte wusste er nicht was er tun sollte. Er glaubte die Angriffe die Fisk ihm gezeigt hatte aus dem FF zu können, und d4rk sein Trainingspartner war auch nicht da. Nach einiger überleung beschloss er das er seine Stärke trainieren könnte, den härtere Schläge sind effizientere Schläge, so hoffte er zumindest. Doch selbst anch einiger sucherei konnte er keine möglichkeit erkennen seine Stärke im Räuberlager zu trainieren. Wie konnte er sich nur weiterhelfen....
Plötzlich klatschte Xorag sich gegen die Stirn.
"Xorag!Aufwachen!Du bist Schürfer!Was liegt da näher als in die Mine zu gehen?" sagte er zu sich selbst.
Wenn er in der Banditenbrug in der Mine half konnte er nichtnur seine Stärke trainieren, sondern auch noch den nutzen ziehen, das er dort etwas Gold amchen kännte, den sein Geldbeutel war allesandere als gefüllt.
Also amchte er sich auf den Weg zum ehemalige Austauschplatz und hinaus aus dem Minental, diesmal hatte er Glück, er ist keinen orks doer Ähnlichem begegnet.


17.11.2003 17:34#50
Angroth Den ganzen gestrigen Tag hatte der hohe Söldner mit dem Training verbracht. Damit ist allerdings nicht jenes seines Schülers gemeint, sondern vielmehr sein eigenes, zum verbessern der Kondition und Reaktion. Immer mehr Fortschritte bemerkte er dabei, fühlte sich sicherer in seinen Bewegungen und der Beherrschung seiner Fäuste und Beine. Lange hatte Angroth die Körperbeherrschung, die ihm bis vor wenigen Wochen nur als Schleichen bekannt war, unterschätzt. Nicht mehr jetzt, da er nun selbst daran guttat seine Fähigkeiten im Umgang mit sich selbst zu erweitern.
Die Abgeschiedenheit war ihm dabei ein großer Freund gewesen, denn um sich zu konzentrieren war sie gerade richtig.
In seinen Verschnaufs- und Essenspausen allerdings sehnte er sich nach Geselligkeit; zwar nicht mit Freunden oder dergleichen, allerdings mit Samantha. Es war nun wieder einige Zeit her da sie einander getroffen hatten, und er stellte sich ihr Lächeln vor wenn er es schon nicht vor sich haben konnte. Auch er lächelte, schloss die Augen. Seine Hand hob sich, er streckte den Arm aus. Er tastete nach ihren Wangen, in Gedanken strich er sie entlang. Dann öffnete er seine Augen wieder und sah - nichts. Ein seufzen, und seine Übungen waren fortgeschritten.

Heute hatte der Krieger sich Pause gegönnt und nur am Feuer gesessen wenn er nicht gerade vorsichtig im Tal umherwanderte.
Jetzt aber saß er wieder am Feuer. Die Dunkelheit, noch jung, bedeckte ein weiteres Mal die Erde, und keine blauen Blitze würden den Himmel erfüllen, kein tiefes grollen würde erschallen, keine Barriere würde sich mehr erheben. Es war in einer Art ziemlich suspekt, dass ein Gefangener etwas nachtrauerte, das ihn derart in seinem Leben eingeschränkt hatte das er sich beizeiten noch herauswünschte.
Wie das Trauma einer Geisel, die sich in ihren Entführer verliebt obgleich der ihr nur schlechtes antat - nach außen hin. Niemand konnte die Bindung der Gefangenen zu diesem magischen Phänomen nachvollziehen, wenn er ihm nicht selbst ausgesetzt gewesen war. Niemand konnte die Geiseln verstehen. Angroth biss nachdenklich in ein Stück Moleratkeule.



17.11.2003 17:52#51
Erzengel Wieder donnerte das Schwert auf den Stein, dass die Vibration noch deutlich am Griff zu spüren war. Er wollte nicht mit weniger Kraft schlagen, denn bei den Gegnern, die ihn erwarteten, müsste er auch so stark wie möglich zu schlagen, andererseits wollte er nicht den Platz umgraben, auch wenn sich die Klinge nicht allzu weit in den Boden eindrang, so riss sie doch jedes mal die Erde mit und auf Dauer entstanden kleine unebene Flächen auf dem Platz, daher der Stein. Der Klinge machte es nichts aus, das kribbelige Zittern war also das einzig störenden daran. Allmählich hatte er eine akzeptable, aber noch verbesserungswürdige Kombination an Schlägen ausgearbeitet, er bräuchte wohl noch eine Weile, um sich an den neuen Stiel zu gewöhnen.
Erneut zog sich das Kribbeln in Nerven und Knochen über die Unterarme nach oben und brachte Kain zum Schaudern, das waren genug Schläge auf den Stein für heute. Er ließ den Hexenstahl in der Scheide unter der Runika verschwinden und gesellte sich zu den anderen am Lagerfeuer, wo er unter anderem auch seinen Lehrmeister entdeckte.
"Hey", grüßte er den Ex-Templer freundlich und setzte sich zu ihm."Ich will ja nicht drängen, aber wann bekomm ich die nächste Übung?"


17.11.2003 18:22#52
Angroth Kain hatte scheinbar geübt, zumindest sah er so aus als habe er sich angestrengt. Das war auch zu merken wenn man ein Stück Fleisch vor der Nase hatte dem man am liebsten alle Aufmerksamkeit der Welt schenken mochte. Nun erforderte der Schüler wieder einen Anteil, sollte er ihn bekommen. Nachdem der Lehrmeister genüsslich heruntergeschluckt hatte, antwortete er auf den Ex - Baal, wobei seine Stimme zunächst brach, hatte er doch über einen Tag nichts mehr gesagt: "Gut, ich will nicht weiter überprüfen ob es stimmt was du sagst, denn ich werde bei der Prüfung sehen, ob du begriffen hast. Alles was du tust, tust du für dich, also belügst du im Falle des Nicht Übens nicht mich sondern dich selbst, das wollte ich nur am Rande erwähnt haben." Nicht, das Angroth geglaubt hätte Kain würde ihn anlügen, aber trotzdem sollte der es wissen.
Der hohe Söldner stand auf, wobei er sich immer noch an die schwere Rüstung gewöhnen musste, die ihm kurzzeitig das Gleichgewicht rauben wollte. Ein entspannter Griff an den Nacken, er rieb ihn und ließ die Hand dann fallen. Keine Schmerzen mehr waren zurückgeblieben von der Erhängung. Wer konnte schon behaupten, gehängt worden zu sein und dann trotzdem noch zu leben obgleich man ihn ihm Wasser entsorgen wollte.
Ein Blick zum Schüler: "Du kennst das ja schon, Ausdauertraining. Allerdings können wir hier verschärfte Bedingungen schaffen, immerhin haben wir jede Menge Getier die deine Motivation zum Schnelllaufen erhöhen und dich nur sehr widerwillig stehenlassen." er grinste, teils über seine Eingebung, teils über den Verständnislosen Blick Kains.
Eine Geste, er solle ihm folgen, dann verließen sie das Lager. Sie beide würden sich von Orks oder Snappern jagen lassen, das war gut für die Ausdauer und man zwang sich selbst bereitwilliger zum weiterrennen. Ein Stück weit Richtung Orkzaun mussten sie allerdings schon laufen, bevor sich "geeignete Motivation" fand. Es war ein Ork, nur bekleidet mit einem roten Lendenschurz; eine für Orks recht leichte Waffe wog in der Kopfgroßen Faust. Jetzt verstand auch der Schüler, und der hohe Söldner nickte ihm zu, sah zum Ork herüber und schrie: "He du da! Guck mal hier rüber, kleine Menschen und gaaaanz wehrlos! Na, ist das nichts?!"
die Reaktion des Spähers erübrigte jeder Antwort, ohne Zögern aber mit lautem Grollen hatte er sich in ihre Richtung in Bewegung gesetzt ... "Na dann mal fröhliche Jagd." murmelte Angroth.



17.11.2003 19:04#53
D4rkL0rd Der Wegelagerer war nun endlich angekommen, hatte den Weg überstanden und das Erledigt, wieso er losgezogen war, ein Schwert, das einen stolzen Namen tragen wird in Auftrag gegeben.
"Glamdring, ja so soll es heißen." Flüsterte der in GEdanken versunkene D4rk. Es war bereits wieder spät geworden, er hatte für den Weg länger gebraucht, als er gedacht hatte. Er wollte mit den letzten Sonnenstrahlen wieder auf dem Trainingsplatz stehen und das Übungsschwert kaltblütig über Übungspuppen kreisen lassen. Nun war es stockdunkle Nacht, dennoch sah man keinerlei Sterne, da diese von den im Tal hängenden Wolken verdeckt sind. "Ja die Wolken, mir scheint als ob sie sich in dieses verfluchte Tal verirrt haben und nun keinen Ausweg mehr aus den Turmhohen Felsen finden, die das Mienental umzäunen und die ihnen warscheinlich keinerlei Fluchtmöglichkeit bieten. Ein trauriger Anblick, so beschreibe ich diesen von Leid verfolgten Landabschnitt. Orcs, Drachen und Trolle treiben hier ihr unwesen. Die goldenen Tage der Bariere ziehen ihre düsteren Schatten hinter sich her." Nachdenklich betrat D4rkL0rd das Lager, die Wachen wollten ihn nun nichtmehr aufhallten, ihnen war nun sein Gesicht geläufig. Es schien alles so dunkel, so trostlos.
D4rk betrat mit geneigtem Kopf den Trainingsplatz, niemand schien dort zu sein. Kein Xorag, kein Fisk.
Mit einem Übungsschwert, das er sich aus einer Hütte zusammen mit einer Übungspuppe geholt hatte, schritt er in die Mitte des Platzes."Konzentration ist das Wichtigste." Redete er sich imemr wieder ein."Ich muss versuchen das Schwert zu fühlen, Herr über es zu werden...."Nun trainierte er nach seiner eigenen Methode. Seine Einstellung hatte sich zwar geändert aber die Übungen von Fisk wurden trotzdem wiederholt. Es viel ihm jedoch bedeutend einfacher als sonst.

Kampfschreie hallten über die flache Ebene des Platzes.
Eine halbzerfetzte Puppe und der aus der Puste geratene Körper eines Wegelageres waren kurz danach im leichten Flackern der Fackeln sichtbar.
Schlafend, auf dem kalten Boden lag der L0rd. Ein rauer Wind fegte über die Anhöhe. Er spührte keine Kälte, keinen Windzug. Der Lee schlief, zu Tode erschöpft. Nach einer so lanen Reise hätte er nicht Trainieren sollen....... Solche Gedanken waren ihm Fremd, ihm war alles egal...nur schlafen, schlafen....


17.11.2003 19:42#54
Squall_L Nun betraten Squall und Rhinoa das Mienental, Squall fühlte sich wie neu geboren ohne das ganze unnütziges Gepäck. Als Squall die ersten Schritte machte das wurde ihm schon etwas komisch, man konnte auch Rhinoa und Lucky ansehen das sie dieser Ort nicht glücklich stimmte. Aber nun mussten sie hier durch denn die anderen Wege würden zwar etwas ungefährlicher sein aber dafür würden sie auch um einiges länger dauern.

Nach kurzer Zeit kam Squall zu einer Wegteilung auf der einen Seite ging es durch einen Tunnel und der andere Weg ging normal weiter. Squall wusste das Orks sich oft im dunkeln aufhalten aber er war sich auch darüber klar das er auf so einen freien Weg ein besseres Ziel wäre.Und somit entschiedt er sich durch den Tunnel zu gehen, denn durch seinen Lichtzauber könnte er die Höhle ja erhellen und somit wäre dieser Weg ganz klar ungefährlicher. Sie maschierten einige Minuten durch diesen Tunnel und Squall begann sich langsam zu wundern wo dieser Weg hier hinführte.Aber plötzlich hörte er einen lauten Schrei, er lie seinen Lichtzauber verschwinden und presste sich sowie Rhinoa an die Wand. Squall hörte Schritte näher kommen und plötzlich kam ihm wieder dieser Geruch den er aus dem Überfall im Kastell kannte in die Nase. Nun musste er etwas machen oder sie hätten eine Problem. Er konzentrierte sich und zauberte ein Lichtkugel die den Ork blendete, danach schrie er "Lauf" und zeigte mit seinem Finger in einen Nebengang, Rhinoa rannte los und Lucky hinterher. Doch als sie gerade im Nebengang waren erlangte der Ork wohl seine Sehkraft wieder und wollte ihn hinterher laufen. Das konnte Squall natürlich nicht zu lassen, er hob einen Stein auf und warf ihn den Ork vor den Rücken, der drehte sich um und stürmte nun auf Squall zu, der lies die Lichtkugel verschwinden und rannte in einen anderen Nebengang. Er rannte so schnell ihn seine Beine tragen konnten und nun war auch nichts mehr von seinen Schmerzen über. Nach kurzer Zeit hörte keinen Ork merh hinter sich her sein aber das veranlasste ihn nicht dazu sein Tempo zu verringern er rannte einfach weiter. Plötzlich bleib Squall mit seinem Fuß an irgendetwas hängen und viel auf den Boden, als er mit dem Kopf vor einen Stein staß wurde ihm schwarz vor den Augen.

Squall kam wieder zu sich und lag in einer Pfütze er wusste nicht wo er hier war und warum er nun auf einmal in einer Pfütze lag denn er meinte zu glauben das er als er vor den Stein gestoßen war nicht in einer Pfütze lag, aber so sicher war er sich da nicht. Er stand wieder auf und die ersten Meter taumelte er etwas, als er dann wieder kalr denken konnte dachte er natürlich an Rhinoa und Lucky wo waren sie bloß. Er dreht um und wollte den Weg zurück gehen doch nach kurzer zeit kam er in eine Gasse, er zauberte erneute eine Lichtkugel und dann sah er es, er war durch ein Loch hier runter gefallen, er wusste zwar nicht wie aber es musste so sein den in der Decke war ein Loch doch es war zu hoch um wieder hinaus zu klettern, also bleib ihm nichts anderes übrig als weiter zu gehen. Er dachte die ganze Zeit an seine 2 Freunde und er hoffte das sie noch lebten als sich plötzlich vor ihm der Gang zu einer großen Höhle öffnete, in der ein großer See war. Das hatte Squall noch gefehlt ein groer See und kein Boot oder ein Weg drumherum, so hieß es schwimmen. Er hatte zwar viele Bedenken was sich alles im Wasser tümmeln könnte aber er dachte nurnoch an seine Freunde. Nach einigen Minuten schwimmen im Dunkeln, da er nicht genug Kraft aufbringen konnte um so lange zu schwimmen und eine Lichtkugel in der Luft zu halten, war er schon sehr geschafft und hoffte sich nur schnell eine Ende dieses Sees herbei. Aber er wurde enttäuscht das Einzigste was er sah war eine kleine Insel, er rettet sich erst einmal drauf und wollte sich etwas ausruhen. Er nahm seine Rucksäcke ab und merkte das ein rucksack mit Essen fehlte, deswegen war wohl der Ork stehen geblieben und hatte ihn nicht merh verfolgt der hatte sich wohl über sein Essen hergemacht. Also nahm Squall sich nur ein kleines Stück Brot und versuchte es so langsam zu Essen wie er konnte, damit er lange etwas davon hatte. Er hatte zwar eigentlich genug Essen beis ich aber er wusste auch wie lange die reise noch gehen konnte, gerade da er keine Ahnung hatte wo er war.Er blieb erst einmal noch ein paar Minuten sitzem um genug Energie zu tanken.



17.11.2003 20:25#55
Angroth Eine Weile rannten die zwei vor dem Ork her, und Kain schien sichtlich mit der Situation beschäftigt. Dem Lehrmeister fiel nun da sie am Talausgang vorbeikamen ein, dass er noch einige Erledigungen zu machen hatte, zum Beispiel auch mal bei Onar vorbeischauen um nach dem Sold zu sehen.
Also grinste er seinem Schüler ins Gesicht, der es zu einer Grimasse verzogen hatte und sprach so gleichmäßig es ging: "Ich lass dich mal mit unserem Spielgefährten alleine, du hängst ihn schon ab!" zwinkerte ihm noch einmal zu und bog dann ab in Richtung Pass, den Weg hinauf.
Zum Glück hatte der Orkspäher sich auf Kain konzentriert, so gelang dem hohen Söldner eine unbehelligte Flucht.



17.11.2003 22:01#56
Squall_L Squall legte sich auf der kleinen Insel etwas hin und plötzlich sta er mit dem Rücken auf etwas. Er nahm es auf und sah das es ein langer Stoffbeutel war. Er öffnete ihn und zog ein Schwert hinaus, Squall schaute sich das Schwert etwas an auch wenn er es nicht richtig erkennen konnte. Er steckte es sich ein und machte sich dann daran bis zum Ende zu schwimmen. Er sprang ins Wasser und schwam weiter, diesesmal dauerte es nicht so lange und er erreichte endlich das Ende. Er stieg aus den Wasser und alles fühlte sich gleich doppelt so schwer an, er musste erst ein wenig warten bis seine Sachen trocken waren. Aber da es in der Höhle nicht warm genug war trockneten seine Sachen nicht richtig. Doch als er gerade trocken genug war um zu gehen, machte er sich weiter auf den Weg.
Nach einigen Stunden Marsch durch die dunkelen Gänge war immernoch kein Ende in Sicht und Squall begann langsam zu verzweifeln.Bei jeder Abzweigung hoffte er das er nun endlich das Tageslicht sah doch dem war leider nicht so.Da er nicht wusste ob es nun Tag oder Nacht war machte er auch keine Pause und lief immer weiter bis er einfach nicht mehr konnte. Er setzte sich auf den Boden und lehnte sich an die Wand, als ihn plötzlich wieder dieser Geruch in die Nase stieg,er hörte nur ganz leise Schritte und presste sich dann an die Wand.Plötzlich kam ein Ork um die Ecke,Squall zog sein Schwert und stach es ihm von der Seite in Richtung des Herzes und scheinte getroffen zu haben denn der Ork ging mit einen lauten Schrei zu Boden.Squall schaute ob der Ork etwas nützliches bei sich hatte, aber dem war leider nicht so also machte er sich weiter auf den Weg.
Als Squall schon glaubte er würde das Tageslicht nie mehr sehen, passierte auf einmal das Wunder er sah Licht in die dunklen Gänge fallen.Squall wollte endlich wieder Tageslicht sehen und rannte so schnell er konnte auf das Licht zu. Als er endlich den Ausgang erreicht hatte fiel ihm ein grosser Stein vom Herzen aber er hatte noch einiges vor sich, denn er musste seine Freunde suchen.Er machte sich auf den Weg um nach einen anderen Weg zu suchen der wieder in die Höhlen führte, doch seine Suche blieb erfolglos und er wollte schon aufgeben als er plötzlich ein bellen hörte.



17.11.2003 22:27#57
Sergio Es war schon lange dunkel geworden, als ein einsam wirkender Schürfer an der Holzbrücke am Pass zum Minental vorbeikam. Sergio kannte diesen Weg nur zu gut, denn vor nicht allzu langer Zeit war er hier schon öfter vorbeigelaufen. Es war stockfinster und man sah die Hand kaum vor Augen. Zum Glück kannte Sergio diese Gegend in- und auswendig, allerdings konnte er in der Dunkelheit keine Snapper oder anderes Getier früh genug erkennen.

Die herbstliche Nacht war bitterkalt und Sergio fröstelte. Sogar den Atem konnte man vor Kälte sehen, die dünnen Rauchschwaden tauchten in regelmäßigen Abständen auf und verzogen sich augenblicklich wieder nach oben in die kühle Nachtluft. Hastig lief er den steilen, sandigen Abhang hinunter, ein tiefer Abgrund tat sich neben dem schlecht gesicherten Weg auf, das aufmerksame Auge konnte in der Finsternis schemenhafte Umrisse einer Burg ausmachen.

Endlich war Sergio am Fuß des steilen Weges angelangt, den Fluss, der durch das Minental floss, konnte er leise plätschern hören. Eigentlich hatte er ja etwas von einer Belagerung der Orks gehört, aber es waren keine Lagerfeuer der Orks zu erkennen. Sergio glaubte, in der Dunkelheit einen riesigen Leichenhaufen erkennen zu können, eine gewaltige Schlacht musste hier stattgefunden haben. Er folgte weiter dem Weg, bis er weiter nach rechts in Richtung der alten Trollschlucht lief. Der Schürfer wunderte sich etwas: Eigentlich hatte er zumindest diesen Teil des Minentals mit vielen Bäumen in Erinnerung. Jetzt wirkte jedoch ein großer Teil des ehemaligen Waldes wie verbrannt. Vielleicht steckten ja diese komischen Drachen, die angeblich seit neuestem das Tal bewohnten, dahinter? Er wusste es nicht, allerdings war ihm das auch egal.
Nach einer weiteren Biegung und einem kleinen Hügel, sah er recht viele Lagerfeuer in einiger Entfernung brennen. Das musste das Räuberlager sein. Als Sergio näherkam, erkannte er zwei Wachen vor dem Eingang des Lagers, die ihn auch prompt aufhielten: "Halt! Was willst du und wer bist du?" "Ich bin ein Schürfer von Lee. Ich suche Fisk." "Soso, von Lee also. Naja, diesen zerrissenen Schürferfummel hast du ja." Eine dreckige Lache ertönte. "Los, rein mit dir. Fisk ist aber im Moment noch weg, wollte morgen wiederkommen. Leg dich irgendwo pennen, aber wehe du bist ein Spion, dann gehts dir dreckig!"
Sergio wollte sich nicht länger mit den Typen unterhalten, also lief er eilig ins Lager und wollte sich erst einmal einen Platz zum Schlafen suchen...


18.11.2003 07:06#58
Squall_L Als Squall sich umdrehte und den Hügel vor sich hoch schaute sah er erst Lucky und dann Rhinoa auf sich zu kommen.So erleichtert hatte er sich schon lange nicht gefühlt.
Rhinoa: Wo warst du auf einmal.
Squall: Ich musste den Ork aufhalten.
Rhinoa: Und warum kamst du uns dann nicht nach.
Squall: Weil der Ork den Weg versperrte.
Rhinoa: Achso ist ja auch egal ist ja alles gut gegangen.
Squall: Wie seit ihr herausgekommen waren keine Orks auf euren Weg.Rhinoa: Nein waren sie nicht und wie sah es bei dir aus.
Squall: Ich traf aus 2 Orks.Der erste Ork hat sich über ein teil unseres Essen hergemacht und den anderen konnte ich mit einen gezielten Schlag töten.Rhinoa: Aha dann wüssen wir wohl nun essen sparen.
Squall: Ja Etwas.
Rhinoa: Komm mit mir wir haben da hinten ein kleines Lager aufgebaut.Squall, Rhinoa und Lucky machte sich auf den Weg über den Hügel und da sah er auch schon in einer Spalte im Berg ein kleines Feuer brennen. Squall war überrascht denn endlich hatte Rhinoa auch mal etwas gamacht und so musste er nichts merh tun. Er holte seine Decke aus dem Rucksack und legte sich dann hin um sich endlich mal auszuruhen, denn wie er von Rhinoa erfahren hatte warens chon 2 Tage um. Da die Sonne eh schon tief am Himmel stand und er in der Nacht als Wache ihr Lager überwachen wollte legte er sich nun kurz schlafen.


18.11.2003 15:26#59
Erzengel Die Augen schlugen auf und der nasse Körper erhob sich aus dem kalten Sand."Was zum Fick? Nein, bitte... Scheiße!" Was musste er gestern auch unbedingt seine Grenzen ausreizen? Unter dröhnenden Kopfschmerzen setzte er die bruchstückhaften Erinnerungen zusammen...

So was jetzt? Der halbtote Läufer konnte sich das nur in Gedanken fragen, da er wegen dem schweren Atem nicht ein vollständiges Wort herausbekam. Sein Glück das auch der Ork schon lange nicht mehr bei Kräften war, doch aus seinem religiösen Eifer heraus die Jagd nicht aufgab. Er konnte seine Augen kaum noch offen halten und selbst eine Fleischwanze hätte ihn noch überholt, aber er reichte noch immer um den Vorsprung zum Ork zu halten. Irgendwo in der Nähe des Tors ließ er sich schließlich erschöpft auf die Knie fallen und hörte die langsam von hinten herankommenden Grünhaut, welches nun ein Weile hinter ihm stand und dann seine leichte Axt ziehen wollte, als er bemerkte, das der hechelnde Mensch im den Arm abgeschlagen hatte. Dann fiel er zu Boden, gab einige krächzende Laute von sich und zog die Beine heran. Ob er nun tot war wusste Kain nicht, aber eigentlich war ihm das auch egal, solange er nur in Ruhe gelassen wurde. So schleifte er sich ins Lager und sank irgendwo zwischen zwei kleinen Hütten zu Boden.
Ja, so oder so in etwa musste es gewesen sein... irgendwie halt. Erneut stellte sich die Frage was jetzt und wieder viel ihm keine passende Antwort ein. Angroth war zum Hof des Großbauern und er wieder sich selbst überlassen. Kurzerhand entschloss er sich dazu zu seinem Turm im Norden aufzubrechen, er brauchte unbedingt frische Sachen und ein Bad in den heißen Quellen war auch nicht zu verachten, also kramte er einen Zettel heraus, bannte einige wenige Worte darauf und hängte ihn an die Tür der Hütte seines Lehrmeisters. Dann verließ er das Lager gen Norden hinaus aus dem Mienental hin zum Pass ins Gebiet hinter den Bergen.



18.11.2003 15:41#60
Squall_L Als die Sonen untergegangen war und man nicht mehr weiter als 3 Meter sehen konnte, machte Rhinoa Squall wach damit er nun Wache halten konnte. Squall stand verschlafen auf und setzte sich ans Feuer, am liebsten wäre er nun wieder eingeschlafen, doch da er die Nacht überleben wollte blieb er wach.
Einigen Stunden saßen Squall und Lücky Seite an Seite am euer und starrten zu den Sternen die mann am wolkenlosen Himmel sehen konnte, als plötzlich wieder einige Geräusche zu hören waren. Die 2 schreckten auf und löschten schnell das Feuer. Danach versuchten sie so leise es ging sich irgendwo zu verstecken. Als Squall eine kleine Lücke zum verstecken fand quetschte er sich herein und schaute was diese Geräusche veranlasst hatte. Was er sah gefiel ihm gar nicht denn ein Schattenläufer kam auf Rhinoa zu, nun musste er etwas tun und das tat er dann auch. Er beschwor eine Blutfliege und schickte sie los den Schattenläufer wegzulocken. Er hatte Glück und der Schattenläufer ließ sich auf diese Falle ein, die Blutfliege flog weg und nach kurzer Zeit war weder etwas von der Fliege oder dem Schattenläufer zu sehen.Er weckte Rhinoa und sie verlagerten ihr Lager in eine Spalte in der gerade genug Platz für die 2 war. Dort legte Rhinoa sich wieder hin und Squall hielt wieder Wache.
Als die Sonne wieder aufging weckte er wieder Rhinoa und sie machten sich weiter auf den Weg durch das Mienental. Nach einigen Minuten erreichten sie einen Fluss, was Squall zwar freute aber auch verunsicherte, denn wenn die Pech hätten könnte jederzeit eines dieser Monster kommen um hier etwas zu trinken. Also fülten sie nur schnell ihre Wasservorräte auf und waschten sich etwas, dann ging es weiter durch das Mienental.

Nach kurzer Zeit war Squall sehr verwirrt als er sich die Karte anschaute, er sah zwar einen Fluss auf der Karte doch wo genau er auf der Karte war wusste er dank dem Gang durch den Tunnel leider nicht.Er versuchte es an irgendwelchen Sachen festzumachen doch er fand einfach nicht woran es erkennen hätte können, als er plötzlich wieder vor sich einen Eingang zu einer Höhle fand. Was sollte er nun tun wieder durch eine Höhle gehen oder den normalen Weg gehen. Er schaute noch einmal auf die Karte um dort nun vielleicht eine Höhle zu sehen aber leider war dort nichts.Langsam wurde er verrückt irgendwie bekam er nichts richtig hin also wollte er Rhinoa nun entscheiden lassen. Sie wollte durch die Höhle gehen denn sie meinte zu wissen wo sie waren, denn sie hatte eine Karte von ihrem Vater gesehen und nach seinen Erzählungen sollte es ein Tunnel sein der ungefährlich war und einen wenn man den Weg nicht kannte einiges an Weg sparen sollte.Squall hoffte einfach das sie recht hatte und dann machten sie sich weiter auf den Weg.



18.11.2003 18:35#61
Ronya Sie hatten das Minental erreicht, noch bevor die Sonne ganz hinter dem Horizont verschwunden war. Kaum lag das große Tor hinter ihnen, wurde Freyaa sichtlich nervöser. Ihr ganzes Leben lang hatte sie erzählt bekommen, welch furchtbare Gestalten sich hier im Minental zuhause fühlten. Und nun hatte nichts besseres zutun, als bei Einbruch der Dunkelheit mit einem gerade erst kennengelernten Mann in eben dieses Tal zu wandern, um neue Abenteuer zu suchen. Hätte ihre Mutter noch gelebt, sie wäre allein bei dem Gedanken daran vergangen. Doch sie hätte sicher auch gewußt, wieviel es ihr bedeutete. Sie fühlte sich frei und ungebunden, ganz alleine mit der weiten Welt und am Beginn eines neuen Lebensabschnittes.

Ihr Kopf drehte sich im Gehen zu Angroth hinüber und sie betrachtete die hohe Gestalt des Mannes. Was ihr gestern noch als bedrohlich vorgekommen war, machte heute einen sehr freundlichen Eindruck auf sie. Sie wußte, sie hatte einen Beschützer bei sich, jemanden, der sich im Umgang mit einer Waffe verstand und gegen jedes wilde Tier ankam, mochte es auch noch so groß sein. Neben ihrem leisen Helden dahinwandernd, schaute sie der Sonne beim Untergehen zu und begrüßte innerlich die ersten Sterne, welche den Himmel zierten. Sie bildete sich ein es wären mehr geworden, je näher sie der Küste kamen. Ein glückliches Gefühl breitete sich in ihr aus.



18.11.2003 20:48#62
Angroth Zielgerichtet liefen die beiden durch das Dunkel der Nacht, langsam kannte der hohe Söldner den Weg auch schon auswendig. Freyaa war abenteuerlustig, das bemerkte der Krieger schnell an ihrer Art und Weise, die Dinge zu sehen und sie anzugehen. Vielleicht tat sie auch nur ein wenig jünger als sie war, um Stärken zu verstecken, die sie besaß. Wenn sie das tat, dann musste sie schlimmes erlebt haben.
Ihm fiel auf, sie hatte nicht über Eltern oder dergleichen gesprochen. Er würde noch ein wenig mehr Vertrauen zu ihr aufbauen, immerhin sah sie ihn schon nicht mehr als bösen Banditen an. Sie sah einige Male lächelnd zu ihm, er erwiderte diese Blicke und zwinkerte ihr zu, jedoch vernachlässigte er seine Wachsamkeit niemals. Das Tal war und blieb ein gefährlicher Ort; nur einige der Übel hatte Angroth ihr nennen können. Es war auch besser so, wenn das Mädchen nicht jedes Detail über die Monstren und Wesen erfuhr die hier ihr Unwesen trieben, sie würde es noch lernen wenn die Zeit reif war.
Der hohe Söldner hoffte, dann bei ihr sein zu können um ihr beizustehen. Der Anstieg und die kleine Schlucht tat sich vor ihnen auf, das Lager lag unmittelbar vor ihnen. Der Wachturm, welcher sich über die Palisaden erhob, leuchtete ihnen den Weg zum Eingang, den sie alsbald passierten.Der Schwertlehrmeister führte das Mädchen herum, zunächst auf dem Platz, wo einst ein Troll sein Unwesen getrieben haben soll, wo heute nur noch Platz für einen Bogenschießstand und Schwertkämpfe ist, später dann ging er zur rechten mit ihr herab wo die Hütten standen. Nachdem er sie benannt hatte, zeigte er Freyaa die seine mit einem verlegenen Lächeln.
"Naja, sehr eingerichtet ist sie noch nicht, ich habe keine Zeit gefunden mich darum zu kümmern.
Allerdings ... schau mal." schelmisch grinsed lief er voraus, bedeutete seiner jungen Begleiterin ihm zu folgen, und er trat an seine Goldkiste heran, neben denen jetzt auch zwei Erzsäcke lagen - sein Anteil vom Überfall auf den Konvoi. Gespannt wartete er die Reaktion Freyaas ab.



18.11.2003 20:49#63
Sergio Es war früh am Morgen, als sich Sergio aus den Federn begab. Ein freundlicher Bandit hatte ihn in seiner kleinen Hütte übernachten lassen. Lange hatte Sergio nicht mehr so gut geschlafen, aber in der Hütte war es angenehm warm und das Bett war schön weich, genauso wie der Schürfer es mochte.

Dichter Morgennebel hatte sich über das Lager gelegt, als Sergio aus der Hütte trat. Gemütlich biss er in das Brot, das ihm der freundliche Hüttenbesitzer gegeben hatte. Es war recht kalt an diesem Morgen und er fror etwas in seiner dünnen Kleidung. Einige Minuten blieb an dieser Stelle stehen, bis er sein kleines Frühstück beendet hatte und gleich noch einen Schluck Milch hinterhertrank. Dann machte er sich langsam auf in Richtung Trainingsplatz, denn schließlich sollte Fisk heute zurückkehren.

Als Sergio den Trainingsplatz erreichte, war nirgendwo ein Drachenjäger zu sehen. Nur einige wenige Banditen waren hier am Trainieren, aber es gab keinen Hinweis auf jemanden namens Fisk. "Hey, weißt du, wo ich Fisk finde?", fragte Sergio einen trainierenden Banditen. Dieser steckte sogleich sein Schwert weg und glotzte den Schürfer an. "Nein, du Idiot, woher soll ich'n das wissen? Bin ich'n Hellseher? Such den Kerl doch selbst. Oder seh ich aus wie'n wandelndes Lexikon?" "War nur eine Frage. Kein Grund mich anzumachen.", erwiderte Sergio gelassen und ging in Richtung eines kleinen Baumstumpfes, der wohl zu einer Bank umfunktioniert worden war. Dann musste er eben auf Fisk warten, er würde ihn schon erkennen...



18.11.2003 20:58#64
Squall_L Nach Stunden langen Marsch durch diese Tunnelgänge verlor Squall langsam das Vertrauen in Rhinoa ihre Aussage, das dieser Weg eine ungefährliche Abkürzung war. Denn er hatte schon einige male grässlich klingende Geräusche aus der Ferne gehört und er war sich dadurch sicher dass hier irgendwo einige von diesen üblen Monstern hausten.
Aber was er dann zu sehen bekam brachten ihn voll aus der Fassung als sie gerade einen unterirdischen Fluss überquerten kamen sie in einen großen Raum der etwas beleuchtet war. Zum Glück waren Rhinoa und Lucky etwas weiter hinter ihm geblieben, er machte ein Zeichen das sie stehen bleiben sollten und das taten sie dann auch. Was Squall dort war genau das Gegenteil zu der Aussage von Rhinoa, denn es sah so aus als hätten sie gerade eine Schlafstätte von Orks gefunden. Überall lagen diese abscheulichen Monster auf den Boden und Squall wünschte sich das dieser Raum zusammenstürzt und diese Biester für immer begraben werden. Aber da klar war das so etwas nicht passieren würde ging er mit leisen Schritten zurück zu Rhinoa, er zog sie in einen Nebengang und erzählte ihr dort was er gesehen hatte. Sie wollten den Weg zurück gehen, doch dann hörte Squall einen Schrei aus dem Raum kommen erst dachte er es wäre einer dieser stinkenden Orks doch beim 2ten mal erkannte er das es die Stimme von einem Kind war, auch wenn Squall wusste das seine Chance niedrig waren machte er sich daran das Kind zu retten. Er schickte Rhinoa in den Nebengang denn sie sollte sich dort verstecken.
Squall schlich langsam in den Raum und verstecke sich hinter einen Stein, er konnte erkennen wie ein Ork in dem gegenüberliegenden Eingang stand und eine Fackel und ein Kind in der Hand hielt. Squall musste sich nun auf die Schnelle einen guten Plan überleben. Doch leider fiel ihm nicht ein er wollte warten bis sie das Kind befreiten und dann wollte er aus seinen Versteck kommen und die Orks ablenken damit der Junge in Ruhe fliehen konnte. Wie gedacht so getan die Orks befreiten den gefesselten Junge und Squall stürmte aus seinem Versteck. Die Orks drehten sich natürlich zu ihm um und er rief dem Jungen zu das er zu ihm kommen sollte. Die Orks hielten den Jungen auch nicht auf, denn nun hatten sie ja ein größeres Fressen gesehen. Der Junge erreichte Squall und er schickte ihn in den Nebengang wo Rhinoa wartete. Nun konnte Squall zeigen ob er ein großer Krieger war, als erstes zauberte er einen Lichtzauber um die Ork zu verwundern und sie etwas zu blenden. Er schaute natürlich nicht hinein und als er sie wieder verschwinden ließ konnte er einen der Monster erledigen. Doch als er wieder etwas von den Orks wegrennen wollte bekam er einen Schlag in den Rücken und fiel zu Boden. Squall handelte wie von Geisteshand und zauberte eine Schattenflamme auf den nun auf ihn zu stürmenden Ork. Er traf ihm genau ins Gesicht und er ging zu Boden, Squall wusste das er sie so nicht mehr lange Außergefecht setzte konnte aber er wusste nicht was er tun sollte. Er ging zurück in den schmalen Gang und zog sein Schwert, den er hatte so wenigstens etwas Schutz davor das zu viele auf einmal auf ihn zu stürmen würden. Einen Ork konnte er durch seine erlernten Einhandkünste besiegen doch als danach 2 auf einmal auf ihn zu kamen dachte er es hätte seine letzte Stunde geschlagen. Als wie aus dem nichts von der anderen Seite ein paar Männer in diesen Raum stürmten, Squall hatte zwar keine Ahnung wo sie herkamen und was sie wollten aber Hilfe war ihm immer Willkommen. Die Orks wandten von Squall ab und griffen die neuen Angreifer an. Squall wollte den Männern zu Hilfen kommen doch als er sah das die ersten der ca. Leuten schon besiegt zu Boden sank, war Squall das dort keine im kämpfen ausgebildeten Männer standen sondern nur irgendwelche Abenteurer oder Bauern. Nun war es die perfekte Chance für Squall abzuhauen doch er konnte es einfach nicht er stürmten den Männer von hinten zu Hilfe, doch da rief ihn ein Mann zu das er verschwinden sollte, sie würden das alleine schlafen. Squall sah das es einfach zu viele waren, die paar Männer hatten niemals eine Chance diese Orks zu besiegen, doch so wie es aussah brauchten sie das auch nicht den einige der Männer machten sich im Hintergrund daran die Wände des Ganges zu bearbeiten und es dauerte auch nicht lange das sah man die Männer wieder zurück laufen und hinter ihnen den Gang einbrachen, Squall hatte das sofort erkannt und war schon im Nebengang als der Gang zusammenbrach. Squall erreichte Rhinoa und den kleinen Jungen nach kurzer Zeit und sie rannten alles zusammen den Gang weiter bis sie glaubten weit genug gerannt zu sein um aus der Reichweite der Orks zu sein



18.11.2003 21:09#65
Ronya Freyaa schaute sich neugierig in ihrem neuen Zuhause um. Etwas ungewohnt war es noch, kahler und zugiger als auf dem gewohnten grünen Bauernhof mit den vielen weiten Feldern drumherum. Doch die rauhe Gegend hatte einen ganz eigenen Reiz, der sofort auf Freyaa überging und sie mit Ungeduld und Freude für das Neue erfüllte. Es gab noch soviel zu entdecken und sie war erst am Anfang davon.
Mit großen Augen starrte sie nun in die Kiste, welche Angroth gerade geöffnet hatte. Völlig unvorbereitet traf sie die Macht des Goldes, funkelnd und glitzernd wo das Auge nur hinreichte. Sie wurde in seinen Bann gezogen, konnte den Blick gar nicht mehr abwenden von dem Meer aus leuchtendem Reichtum. Nur widerspenstig ließ sich ihr Augenmerk auf die beiden Säcke mit Erz wenden, die direkt neben der Kiste standen.
"Huuuuuuii!", entglitt es ihren Lippen und sie ließ den Mund vor Staunen noch ein wenig geöffnet. "Ist das alles deins?", fragte sie atemlos, "Soviel Gold? Wird man so reich als Räuber?"



18.11.2003 21:23#66
Angroth Der hohe Söldner lachte: "Nein, das Gold kommt von meinem ehrlichen Beruf. Ich war einmal Brauer im Pyramidental. Falls du nicht weißt, was dort ist, so sag ichs dir. Eine Bruderschaft lebt dort, sie beten einen Gott an, von dem sie glauben, er errette sie eines Tages vor dem Übel.
Auch ich habe das mal geglaubt ... naja." er zuckte die Achseln. "Was solls? Das Gold ist mir geblieben.
Was das Erz angeht, das habe ich geklaut, das stimmt. Aber da, wo ich es herhabe, wird es ohnehin nicht vermisst, denn die Städter haben mehr als genug davon, meinst du nicht?" er stieß ihr sachte in die Seite, neckte sie. "Und, wie gefällt es dir hier?" ein wenig Abstand bildete sich zwischen den beiden. "Möchtest du bleiben? Ich habe genug Platz für dich, und außerdem bist du hier sicher. Fisk und Zombie leben hier noch, mehr Männer kenne ich nicht näher, aber die beiden sind nett. Geh Zombie allerdings bei Möglichkeit aus dem Weg, er plustert sich gerne mal etwas auf. Fisk dagegen ist eine gute Seele ... aber was rede ich?" fragend sah er sie erwartungsvoll an.



18.11.2003 22:57#67
Ronya Freyaa streckte die Hand aus und nahm ein paar Goldmünzen auf. Langsam ließ sie sie durch ihre halb geöffneten Finger rieseln und schaute ihrem Funkeln zu."Brauer warst du? Das ist doch bestimmt ein interessanter Beruf. Hattest du deine eigene Taverne?"
Sie ließ von der Kiste ab und lunste nun neugierig in die Säcke voller Erz. Es funkelte so schön blau und sie konnte einfach nicht anders, als einen Stein herauszunehmen und ihn fasziniert von allen Seiten zu betrachten. "Es gefällt mir gut hier, was ich bisher gesehen habe. Ein bisschen kahl die Gegend, aber da kann man sich dran gewöhnen. Zeigst du mir morgen mal das Lager, wenn es wieder hell ist? Ich möchte gerne bleiben."
Sie wußte auch nicht, irgendwie fühlte sie sich in der Anwesenheit des Söldners geborgen. Als wäre er ein großer Bruder, einer, den sie sich schon so lange gewünscht hatte.
Ihr Blick fiel auf Angroth, ein flehendlicher und bittender Blick."Duuu...du magst mir nicht zufällig einen Brocken schenken? Nur einen ganz kleinen, sie funkeln so schön..."



18.11.2003 23:41#68
Angroth "Sicher doch." nickte Angroth ihr zu, und griff in den Sack um eine Hand voll herauszuholen. Er ließ die Klumpen zu Boden fallen, sie schimmerten in ihrem magischen Blau vor sich hin. Er freute sich, dass sie hierbleiben wollte, sah allerdings auch kurz betrübt drein, als er sich an Aidars Taverne erinnerte. "Es freut mich, dass du hierbleiben willst, ich zeige dir gern mehr von dem Lager und dem Tal. Es war mal schön grün und saftig hier, viele Gräser wuchsen und der Wald war bedrohlich, von Legenden erfüllt und Sagenumwoben. Das war mal. Heute sind hier nur noch Orks. Leider."
Achselzuckend erhob er sich. "Du kannst so viele Klumpen haben wie du willst, auch Gold. Nur frag mich vorher, nicht dass du eines Tages alles ausgegeben hast, auch wenn ich´s bezweifle." ein neckendes Lächeln huschte für einen Herzschlag über das Gesicht, verschwand dann wieder und gab den freundlichen Gesichtsausdruck preis, den der hohe Söldner hatte, seit sie bei ihm war. Sie gab ihm das Gefühl, stark zu sein, gebraucht zu werden. Er fühlte sich wie ein Bruder, ein richtiger Bruder. "Sagmal, hast du Lust ein paar Fleischwanzen zu ärgern? Ich hab welche in der Nähe von Fisks Hütte gesehen."


18.11.2003 23:53#69
Ronya "Fleischwanzen? Du meinst doch nicht etwa diese eckeligen Tierchen, von denen die Frauen immer wegrennen wenn man sie ihnen unter die Bettdecke steckt?", Freyaa grinste übers ganze Gesicht angesichts dieser Kindheitsstreiche. Angroth begann zu lachen.
"Ja, genau die meine ich."
"Super, lass uns ein paar von ihnen ärgern. Aber warum hat Fisk soviele davon? Mag er sie etwa?"
Sie ließ ihre weichen Hände über die ausgebreiteten Erzbrocken fallen. Einer schöner als der andere, einer funkelte mehr als sein Nachbar. Doch schließlich hatte sie einen besonders schönen gefunden. Seine Form glich einen Herzen und sein Blau hatte eine solche Intensität, dass man meinte in ihn hineinschauen zu können. Ein geheimnisvolles Blau, genau wie dieser Stein. Sie steckte ihn in ihre Tasche und sammelte die restlichen sorgsam wieder ein, um sie zurück in den Sack zu legen.
Dann erhob sie sich, wischte sich die Hände am Kleid ab und bemerkte bei der Gelegenheit, wie dünn doch der Stoff davon war.
"Ich brauche etwas anderes zum Anziehen, eine Räuberin rennt doch nicht im Kleidchen herum, oder?", fragte sie zweifelnd und zog unzufrieden an dem Stoff ihres Kleides herum.



19.11.2003 00:06#70
Angroth Er stutzte, sie hatte Recht. Ihm war beinahe garnicht aufgefallen, wie sie herumlief, hatte er doch auch nicht darauf geachtet. Aber jetzt wo sie es erwähnte, fuhr er sich peinlich berührt durch die Haare. Kurz dachte er nach, dann erinnerte er sich der zusammengebundenen Felle, die ihm als Winterkleidung gedient hatten.
Brauchen tat er sie nicht mehr, die schwere Söldnerrüstung bat besseren Kälteschutz als er ihn sich je erhofft hatte, obgleich das Metall auf der Oberfläche so Kalt wie der Hauch des Todes war, den es abhalten sollte. Ein wenig herumkramen später entdeckte er alles was er gesucht hatte. Nicht nur die Felle wollte er Freyaa geben, sondern auch sein altes Schwert; sein bestes, wenn auch ohne Erzüberzug. Das edle Bastardschwert hatte schon viel mit ihm durchgemacht, bevor es in der Truhe gelandet war weil der hohe Söldner von Cifer die Erzklinge als Lohn für das Errichten seiner Schmiede erhalten hatte."Hier, das kannst du nehmen." er reichte ihr die Fellkleidung, und kurz darauf das edle Bastardschwert. "Das ist die 'Mondklinge', mein erstes wirklich effektives Schwert und mein treuester Verbündeter ... damals zumindest. Ich benutze sie nicht mehr, wenn du möchtest dann kannst du sie haben. Ich zeige dir auch, wie man mit ihr umgeht, damit sie dir auch was nützt! Wie wäre das?" offerierend war der Blick, auffordernd und von Vorfreude strotzend.


19.11.2003 00:17#71
Ronya Freyaas Augen funkelten fast so sehr wie die Klinge des Schwertes. Eifrig nahm sie es entgegen und wendete es in der Hand. Es war ein schönes Gefühl, ein solch mächtiges Schwert in der Hand zu halten. Und bald würde sie es auch beherrschen können, unglaublich.
"Oh, das würdest du mir wirklich beibringen?", fragte sie strahlend, "du bist unglaublich lieb!" Voller Freude trat sie auf den Söldner zu und umarmte ihn zum Dank.
Dann ließ sie wieder von ihm ab und nahm die Fellrüstung auf. Sie schaute Angroth vielsagend an, bis dieser sich schmunzelnd herumdrehte und Freyaa sich das Kleid vom Körper streifte. Die Rüstung passte, zwar noch etwas groß an einigen Stellen, doch da würde sie noch reinwachsen. Der Rest ließ sich wunderbar verstellen, sodass sie sich sehr wohl darin fühlte. Ungewohnt, aber wohl. Größer, erwachsener, sicherer.
"Na, sieht toll aus?", fragte sie und drehte sich ein paar Mal, damit Angroth sie bewundern konnte.



19.11.2003 00:31#72
Angroth Angroth musste kichern, die Felle saßen alle ein wenig weit an ihr, vielleicht sollte bei Gelegenheit noch jemand ein wenig maßschneidern. Aber im Moment erfüllte der Wärmeschutz seinen Zweck, und es sah auch um einiges gefährlicher aus als ein Mädchen im Kleid. Nur das feingeschnittene Gesicht passte nicht ganz in dieses rauhe Erscheinungsbild.
"Du siehst aus wie eine richtige Räuberin, die gefürchtetste von ganz Khorinis!" er lachte sie an, schritt auf sie zu und umarmte sie herzlich.Ja, er würde ihr den Umgang mit dem Schwert zeigen, auf dass "Mondklinge" noch nicht das letzte Mal geschwungen wurde.
Ein schläfriger Schauer huschte den Rücken des Mannes hinauf bis in den Nacken, es schüttelte ihn kurz und er sprach leise: "Ich glaube ich bin zu müde, noch Fleischwanzen zu ärgern. Fisk wird sie sicher nicht verjagen ... Fisk ist ein netter Kerl." wieder das grinsen - nie, so konnte er sich erinnern, hatte er so viel gelacht und gegrinst wie in seiner Kindheit - und ein wiederum fragender Blick, ob sie einverstanden war.
Ein heftiges Nicken kam zustande, und er nickte zurück. "Gut, dann machen wir mal dein Bett fertig ..." sprach´s und breitete das letzte Paar Felle aus, dass er besaß. Sie schliefen beide relativ nahe am Kamin, wenn etwas sein sollte konnten sie einander ansprechen ohne groß die Stimme zu erheben. Von draußen holte der Krieger noch ein paar Holzscheite, warf sie in seinen Kamin und zündete den Haufen an, mit einem schon brennenden Stück Holz vom Feuer auf dem Sammelplatz.
Dann legten sie sich beide hernieder an der Wärmequelle und schliefen bald ein.


19.11.2003 16:06#73
Squall_L Squall setzte sich auf den Boden und wollte einfach nur seine Augen schließen und dann im Kastell in seinem Bett aufwachen und merken das alles nur ein Traum war.Doch dem war leider nicht das hier war die Realität und da musste er durch.Squall: Ich dachte diser Weg wäre ungefährlich.
Rhinoa: Dann habe ich mich halt vertan aber wir leben noch also ist doch alles ok.
Squall: Wir leben gerade so noch.
Rhinoa: Was soll ich den tun mehr als mich entschuldigen kann ich nicht.Squall: Ja du hast Recht aber bei den Schmerzen die ich nun habe ist es nicht einfach ruhig zu bleiben.
Rhinoa: Das verstehe ich.
Squall: Aber wer ist der kleine Junge nun.
Rhinoa: Das habe ich ihn noch nicht gefragt.
Der Junge: Mein Name ist Finrod Bumbleroot.
Squall: Aha und was hast du hier gemacht.
Finrod: Ich bin von zu Hause weggelaufen und dann ohne es zu wissen in das Mienental, dort hat mich dann dieser Ork gefangen.
Squall: Wie konntest du das nur tun du hast dich in Lebensgefahr gebracht.Finrod: Ich hätte es schon geschafft ich bracuhte deine Hilfe nicht.Squall: Du siehst aus als wärst du nicht einmal über 10 Sommer alt und dann willst du dich mit o einer Horde Orks anlegen.
Finrod: Ich bin 12 Sommer alt und ja ich hätte es geschafft.Squall: Wenn du so gut bist dann kannst ein paar meiner Rucksäcke tragen.Squall gab dem Jungen einen seiner leichten Rucksäcke und er trug ihn auch ohne zu meckern.Die nächsten Stunden sagten keiner der Grupper mehr etwas sie schauten sich höchstens mal an ohne das die anderen es bemerkten.
Squall dachte die ganze Zeit ob die Männer es gschafft hatten und warum sie da waren, aber als sie an einen großen Abgrund kamen. Sie konnte sehen das es auf der anderen Seite weiter ging doch sie sahen im ersten Moment keinen Weg um herüber zu kommen.Nachdem sie alle einige Minuten überlegt hatte wusste sie immer noch keine Lösung und Squall dachte schon daran umzudrehen aber dann kam ihn doch noch die erslösende Idee. Er beschwor eine Bllutfliege der gabe er ein Seil mit einer Schlaufe dran, die hang sie über einen Stein Squall zog sie zu und befestigte das andere Ende auf seiner Seite so konnte sie sich nun drüberhangeln. Rhinoa ging als erstes hinüber, aber als Finrod dran war wollte er nicht den er hatte zu viel Angst. Im ersten Moment wollte er nun Finrod an seiner Worte erinnern das er keine angst vor Orks hatte und dann hatte er Angst einen Abgrund zu überqueren. Aber er wusste das ihm das sicherlich nicht helfen würde deshalb nahm er ihn auf seinen Rücken und kletterte mit ihm auf die andere Seit. Nun musste nur noch irgendwie Lucky rübergebracht werden denn um sie springen war es auch für einen Wolf zu weit. Finrod räumte einen Rucksack aus und meinte das Squall Lucky in einem Rucksack über die Lücke bringen könnte. Squall fand die Idee recht gut und setzte sie gelcih in die Taat um, zwar mochte es Lucky nicht in einen Rucksack gesteckt zu werden, aber da es nicht anders ging ließ er es über sich ergehen. Wieder auf der richtigen Seite packten sie den Rucksack wieder voll und machten sich weiter auf den Weg.
Nachdem sie noch einige Studnen weiter durch die von Squall seinem Lichtzauber erhellten Gänge hinter sich gebracht hatte, konnte sie nicht mehr und wollten erst etwas schlafen. Squall fand die Idee nichts ehr gut aber als Rhinoa eine kleine versteckte Höhle gefunden hatte, ließ Squalls ich überreden und sie legten sich hin um zu schlafen. Squall bekam zwar kein Auge zu aber einfach nur das herumliegen tat ihm richtig gut.



19.11.2003 16:57#74
Xorag Xorag ging den für ihn schon bekannten Weg durchs Minental aufs Räuberlager zu.Diesmal, so hoffte er, ohne zwei Orks hinter sich herzuschleppen.Allerdings sah es so aus als ob ihm dieser Wunsch nicht erspart bleiben würde, den als er gerade den Hang hinauflaufen wollte stand dort ein Ork mit dem Rücken in seine richtung.
"Verdammt hoffentlich bemerkt er mich nicht." dachte Xorag als der ork plötzlich seine Waffe erhob, allerdings nicht um Xorag einen Kopf kürzer zu machen, sondern um sich gegen ein seltsames Tier zu wehren.
Xorag wusste nicht was es war allerdings sah es für ihn aus wie eine übergrosse Schwarze Echse mit zwei Beinen die über und über mit Hörnern versehen war. Den kampf verlor allerdings der Ork und dieses...Ding begann dem ork das Fleich von den Knochen zu reissen.
Total in sein Abendessen vertief konnte Xorag in Ruhe das Räuberlager erreichen.Dort angekommen begab er sich auf den Platz an dem er sonst immer trainierte, zog sein Schwert und begann die Schläge zu üben die Fisk ihm beigebracht hatte, diesmal allerdigns viel Schwungvoller und mit mehr Kraft.



19.11.2003 20:53#75
Longbow Die beiden Ritter kamen endlich im Minental an. In der Ferne sahen sie wieder die Burg, die beinahe majestätisch aus dem öden Tal ragte, wenn sie nicht so zerfallen wäre. Aber immerhin, normalerweise sah er jetzt ein Heer von Orks, aber sie waren immer noch alle tot bzw. waren immer noch keine Neuen gekommen. Sie liefen den Pfad hinunter, wobei Long Eorl den wahren Grund ihres Kommens sagte.
Er schien sichtlich überrascht, vielleicht auch erfreut. Doch für eine Frage lies Long ihm keine Zeit mehr, denn sie kamen gerade an der kleinen Brücke an, wo es nach Verwesung roch. Links und rechts der Brücke lagen viele Orks, die man damals getötet hatte und anscheinend entweder von den Soldaten oder von Tieren bis zum Fluss gezogen worden waren.
Eorls Gesicht verzog sich:
„Bah, wie stinken die denn?“
„Tja, der Leichnam eines Feindes riecht immer gut!“
Eorl konnte nur hämische grinsen. Der Spruch saß auch immer wieder


19.11.2003 22:59#76
JP_Walker Walker musste sich beeilen, es wurde bereits dunkel und es gab nichts schlimmeres, als in der Dunkelheit herumzuirren. Walker rannte so schnell es ging und auf direktem Wege zur Burg. Die Orks, die dort früher die Stellung hielten waren seit der großen Jagd tot und auch die großzahl der Tiere dort war tot, daher hatte Walker auch kein Problem durch dieses Feld Innerer Verwüstung zu gehen. Früher war die Kolonie ein nicht allzuschönes Fleckchen, aber man konnte dort auch leben. Es war früher grün. Jetzt sieht man weit und breit nur noch tote Kadaver und Steppe rund um die Burg.

Walker kam an der Burg an, betrachtete sie noch einige Zeit von einem Hügel aus und ging dann hinein.



20.11.2003 12:25#77
D4rkL0rd Er hatte die letzten Tage ohne Aufsicht von Fisk trainiert. Langsam wurde ihm das Training jedoch zu eintönig. "Die paar Kombinationen die ich kann.....kann ich und was Neues lern ich einfach nicht ohne Hilfe...." Murmelte er empöhrt. D4rk war von sich überzeugt, er konnte alles im schlaf, was man ihm beigebracht hatte, jetzt fehlte ihm die Lust, weiter zu machen. "Mit was weitermachen? Ich kann alles was ich können muss....." Redete er zu sich selbst."Du fauler Sack, wieso amchst du nichts?"
"Weil ich alles kann!"
"Können tut man nie alles"
"Ausnahmen bestätigen die Regel, ich kann es!"
"Haha, ich werde es wohl besser wissen
"Wie du weißt das, ich weiß das auch dann wissen es wir beide aber wir wissen es verschieden und naja .......!"

Ein Außenstehender müsste den auf dem Trainingsplatz stehenden D4rk, der mit sich selber streitet für verrückt hallten. Im Zwiespalt mit sich selbst, tobte er. Unter dem Genuss von Sumpfkraut hätte er sich vermutlich selbst geschlagen......

"Dann beweise es doch!!!"
Waren die abschließenden Worte, die er zu sich geäusert hatte. Mit dem Übungsschwert, konnte man auch anderweitig einiges anfangen.....grübelte er..Er steckte es in die dafür hervorgesehene Scheide und machte sich auf, einen Gegner zu finden, an dem er sich messen könne und der ihn entweder in seine Schranken weißt oder der seine selbstbewusste Art rechtfertigte.
Eine Aufgabe, eine Herausforderung suchend verließ er das Lager, in dem er alles über den Kampf mit einem Schwert wusste erlernt hatte.
Langwierig erschien ihm die Zeit, die Zeit der Suche. Hin und wieder begegnete er ein paar Scalangern, diese nahmen jedoch keinerlei Notiz von ihm...


20.11.2003 13:53#78
Erzengel Weder die Zwillinge noch das Schwert hatte sich zu erkennen gegeben, nicht mal eine Sternschnuppe war in der letzten Nacht gefallen, ein Beweis mehr das Kal trotz seinem Dasein als Adanossiegel keine große Rolle spielte. Er war lediglich der, bei dem das angeknackte Siegel des Wassers endgültig zerbrach. Und auch zuvor war schon sämtlich Energie entwichen, was sich eben durch den unspektakulären Tod Kals und der Tatsache das er kein mächtiger Magier wurde wiederspiegelte. Eine andere Theorie kam nicht in Frage... eigentlich fiel ihm keine andere ein. Auf jeden Fall irgendwie so was in der Art musste es sein.Bereits den gestrigen Tag hindurch war er durch das Tal gewandert, vom Kastell hinunter an seinem Ex-Lager vorbei nach Süden hierher. Angroth würde wohl noch nicht wieder in diesem Außenposten sein, wo auch immer er hin war, also hatte er sich Zeit gelassen das tote Ödland zu durchstreifen. Es verwandelte seine melancholische Stimmung mit seinen abstrakten Formen und düsteren Farben in Realität. Nicht allzu selten war er dabei auf einzelne oder auch kleine Gruppen Orks getroffen und die Flucht ergriffen, die Gewinnchancen waren nicht besonders hoch und außerdem ließ sich nebenbei noch trainieren, ganz nach Art seines Lehrmeisters.
Irgendwann zwischen Mittag und frühem Nachmittag fand er sich vor den Toren des Banditenlagers wieder und nach einer kurzen Musterung eines Wächters durfte er passieren. Hinter dem schützenden Holz blieb er stehen und sah sich um, kein Angroth, zumindest soweit er sehen konnte. Obwohl er es bezweifelte näherte er sich der gemütlichen Hütte und klopfte gegen die Tür.



20.11.2003 14:11#79
Angroth Der hohe Söldner schlug die Augen auf. Von seiner ungemütlichen Pritsche aus sah er Freyaa in die Felle gekuschelt am Boden liegen, friedlich schlafend. Das Feuer knackte noch leise und sanft, jedoch war es nur mehr eine Glut die in den verbrannten Hölzern brannte und leuchtete. Angroth rieb sich die Augen, ächzte und setzte sich auf. Licht drang unter dem Türspalt herein, es war also schon Tag. Ein Schatten aber verdrängte das Licht an manchen Stellen, es sah aus als stünde jemand vor der Tür.
Kurz darauf bestätigte ein gerade hörbares Klopfen diese Annahme, dann trat wieder Stille ein und der Schatten wurde ein wenig unruhig. Der Krieger schüttelte den Kopf und warf die Haare in den Nacken, seine verquollenen Augen suchten das Zimmer ab. In einer Ecke da auch seine Rüstung lag fand er sein Schwert. Er stand auf, nahm es an sich und klaute Freyaa eines der Felle um es sich überzuwerfen, ging an die Tür und öffnete sie, das Schwert in Kampfposition.
Das einfallende Licht blendete ihn ein wenig, er hob eine Hand schützend vor seine Augen und lugte blinzelnd dahinter hervor. Dann wurde sein Blick klarer und die Hand sank wieder, er erkannte wer vor ihm stand: Kain. Er war ja einer seiner Schüler, hatte der Lehrmeister beinahe vergessen über die Aufregung mit dem Mädchen in den letzten beiden Tagen.
"Guten Morgen! Ich bin froh zu sehen, dass du den Ork überlebt hast. Willst du dein Training fortführen und mir dabei von deiner Flucht berichten?" Ein Nicken seines Gegenübers, eine Geste von Angroth. Beide liefen sie herüber auf den Trainingsplatz für Schwertkämpfer, und der Meister erklärte seinem Schüler wieder einige neue Schritte. "Gut, das Lauftraining werden wir noch weiterführen, aber jetzt kommen wir erst einmal zur Beinarbeit. Der meisterliche Schwertkampf wird nicht nur mit den Armen geführt, denn nur allzu leicht würdest du über deine Beine stolpern wenn du sie falsch positioniertest. Pass einmal auf."
Der Krieger hob sein Schwert und begann in nachvollziehbar langsamer Geschwindigkeit eine kleine links - rechts - Kombination, gefolgt von einer Drehung und einem Aufwärtsschlag. Hierbei bemühte er sich, den Wechselschritt der beiden Beine möglichst hervorzuheben, die einander elegant auszuweichen schienen. Es hätten Tanzschritte sein können. "Wenn du es richtig beherrschst aufzutreten, dann kann es vorkommen, dass dein Stil auch als ein Klingentanz erkannt wird, was man als Kompliment auffassen sollte. Denn wer sich auf die Schritte versteht, der kämpft auch mit dem Schwerte meisterlich und elegant. Versuch es ruhig einmal, und mach dir keine Gedanken wenn es nicht sofort klappen sollte, das ist normal." Er trat einen Schritt beiseite und räumte dem Schüler das Feld somit frei.



20.11.2003 14:31#80
Erzengel Platz, den er durchaus brauchen würde. Er erinnerte sich an die trotz der geringen Geschwindigkeit verwirrende Schrittfolge und setzte langsam an, den Kopf nach unten gerichtet, das Schwert weit von sich gestreckt, als irgendetwas spitzes direkt neben seiner Schulter vorbeiflog.
"Tschuldigung!", rief noch irgendwer und rannten dann an ihm vorbei.Er sollte wirklich besser aufpassen. Den Kopf gerade nach vorn gerichtet versuchte er sich erneut an den Schritten, nur um sogleich hinten über auf dem Boden zu landen. Er grummelte kurz, richtete sich auf und flucht noch ein wenig, bevor er wieder begann. Das Schattenläuferleder machte er dabei gar nicht erst sauber, denn das war sicher nicht das letzte mal, das er sich auf die Fresse packen würde.
Drei Bruchlandungen einen sterbenden Schwan und zwei Minuten später reichte es ihm erst einmal, wenigstens für einige Minuten wollte er sich wieder dem Schlagtraining widmen. Die neue Kombination im Gedächtnis, das Schwert unten neben den rechten Bein begann er die Reihe an hoffentlich irgendwann mal tödlichen Schlägen. Er schaute seinen lächelnden Lehrmeister an und wollte ihn schon fragen was los sei, da sah er an sich herab und entdeckte in welch akrobatischen Halbspagat er dastand. Scheinbar hatte er unbewusst versucht die Schrittfolge einzuhalten, an und für sich ein gutes Zeichen, wäre da nicht das nicht beherrschen, um welches es sich zu kümmern galt. Sich abwechselnd auf Beine und Arme konzentrierend setzte er das Training fort.



20.11.2003 15:52#81
Livia XI Sie durchschritt den Pass und warf dabei den Rittern einen verführerischen Blick zu. So ein hübsches Ding wie sie es ist sahen sie sicher selten. Sie musste kurz schmunzeln, aber dann auch wieder nach vorne blicken. Denn nun stand sie plötzlich im Minental, zum ersten Mal. Sie musste aufpassen, dass sie jetzt nicht wegen Unachtsamkeit in den Tod lief.

Viele böse Geschichten hatte sie schon über dieses Tal gehört, dass so finster war wie Beliars Hölle, so öde wie die tiefsten Steppen Myrthanas und so gefährlich der Beliar selbst.
In den ersten beiden Punkten sollte sie noch Recht haben, im letzten aber nicht mehr, denn wie sie im Kloster erfuhr, haben viele Soldaten des Königs, einige Magier und Söldner eine große Schlacht veranstaltet und dabei fast alle Orks vernichtet. Aber um sie zu töten reichte ein Snapper, Waran oder einige Scavenger, also Vorsicht.

Kein Wunder, dass sie so dicht hinter einem Milizsoldat wie möglich lief. Der allerdings lief fröhlich pfeifend den schmalen Weg hinunter. Unten kam dann ein ekeliger Gestank nach Verwesung in ihre Nase. Massenhaft Orks waren am Fluss aufgestapelt, die nach und nach in ihrem eigenen Blut verwesten, welche absurder Anblick.

Sie hielt ihre Hand vor Nase und Mund und hüpfte auf den Fußspitzen über die Brücke und vorbei an den Leichen bis in die Burg.



20.11.2003 16:04#82
Angroth Angroth sah die Probleme seines Schülers sich auf Beine und Arme gleichzeitig zu konzentrieren und er sah seinen eigenen Fehler ein. Einzeln würde es viel leichter zu studieren sein, also nickte er sich selbst bestätigend zu und unterbrach den konzentrierten Schüler.
"Gut, eine kleine Planänderung. Ich sehe ein das es dir ein wenig zu kompliziert ist - das wäre es für jeden einschließlich mir selbst - alles auf einmal zu lernen. Das sehe ich ein, also versuch erst einmal nur die Schritte, und zwar ohne Schwert. Stell dir einfach deine Schläge vor und konzentriere dich dabei auf deine Füße. Versuch nachzuvollziehen wie du dich bewegst und es kommt von ganz alleine." dann trat er wieder zurück und zeigte mit ausgebreiteten Armen, dass er bereit war seinem Schüler noch einmal zuzusehen. Bald konnte Kain die Kombinationen von damals auf die neue Technik übertragen, bald würde es Zeit werden sich den komplizierteren, tiefgängigeren Dingen zu widmen.


20.11.2003 16:57#83
11.Plage Plage war ab Mittag ständig durchmarschiert. Ihm lief trotz der klirrenden Kälte der Schweiß den Körper runter. Erst heute Mittag hatte er erfahren, dass er zur Burg gehen sollte. Wieso wusste er nicht, keiner hatte es ihm gesagt. Einfach nur zur Burg gehen hatte man ihm gesagt.

Auf seinem Weg hatte Plage fast keine Probleme gehabt, außer ein paar Wölfen, die so doof waren, sich mit ihm anzulegen, und sie bekamen sein neues Schwert zu spüren. Obwohl es sehr einfach gemacht aussah, war es dennoch unglaublich scharf. Yale hatte mehr als gute Arbeit geleistet.

Plage stand schon fast vor dem Burgtor. Nur noch den kleinen Fluss musste er durchwaten, aber dass sollte kein Problem sein. Zum Glück sah er vor sich keine Orks, sie waren wohl nach der Großen Jagd noch nicht zurückgekehrt. Hoffentlich tuhen sie es auch nicht mehr, murmelte Plage vor sich hin, doch er wusste ganz genau, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis die Orks wieder das Minental überfluten würden. Stumm ging Plage weiter und erreichte ein paar Minuten später das Burgtor. Er wurde sofort eingelassen. Man schien ihn zu erwarten.



20.11.2003 22:52#84
Yale Viele Erinnerungen kamen in ihm hoch, als er das Gelände der ehemaligen Austauschstelle durchschritt. Wie oft war er als Buddler hier gewesen und hatte die Karren gezogen, wie oft hatte er als Schatten mit seinen Kumpanen die Gegend abgesichert um die Buddler zu schützen und wie selten hatte er die Gelegenheit gehabt als stolzer Gardist neben den Konvois zu marschieren. Vieles war nicht mehr wie früher, viel Schönes hatte er zurücklassen müssen, viele schöne Erlebnisse waren nur noch alte Erinnerungen. Wenn er zurückblickte in sein altes Leben, dann sah er auch, zu was er es gebracht hatte. Er war mittlerweile ein Kämpfer in der höchsten Riege der Gotteskrieger, Innos mit dem Leben verpflichtet und jederzeit bereit für ihn und den Glauben zu sterben. Kein großer Wandel zu damals, nur hatte sich das Idol gewandelt. Es war kein fetter Erzbaron mehr sondern der Gott des Lichts, eine Figur des Guten und der Barmherzigkeit. Seine Werte hatten sich geändert, radikal aber zum Guten. Zur Vollendung seines Glaubens an den höchsten aller Götter fehlte ihm nur noch die Beherrschung seiner an die Paladine überreichten Magie. Der letzte Schritt zum ewigen Glauben den er sobald wie möglich gehen wollte.

Still und einsam setzte sich seine Reise fort, nur hier und da hörte er in der Ferne aufgeschreckte Vögel rufen. Schon von Weitem erkannte er die beleuchtete Silhouette der Burg, auch sie war nur noch ein elendes Häufchen ihrer Selbst. Wie stattlich das Alte Lager damals über dem Minental gethront hatte. Keiner wagte es sich sie mit Angriffen zu beleidigen, trotzig hielt sie jedem Ansturm stand. Und obwohl sie nur noch im Kern bestand ragte sie immernoch als Symbol des Widerstands aus den geschändeten und verbrannten Wiesen des Tals hervor. Viele Erinnerungen durchzuckten seine Gedanken wie Blitze, so schnell so kamen, so schnell gingen sie auch wieder und wurden von anderen verdrängt.
Tief in den alten Zeiten versunken überquerte er die Brücke am Fluss und durchschritt wenig später das Tor zur Burg, seiner ehemaligen Heimat. Auch wenn er hier keine Antworten auf seine Fragen finden würde, so war er doch froh am Ziel seiner heutigen Reise angelangt zu sein. Kurz machte er Meldung bei Garond und zog sich dann in die Bettenräume zurück. Vielleicht würde er im Schlaf Antworten finden, vielleicht.....



21.11.2003 13:08#85
D4rkL0rd Er war zurück, hatte sein neues Schwert, das viel leichter in der Hand lag als das alte Übungsschwert. Die Übungen wurden gleich zu Beginn des Tages wieder wiederholt, alles viel leichter. Nun musste ihn eigentlich nur noch sein Meister begutachten. D4rk spührte,das er so weit war.
Gegen Mittag lag er in der Sonne auf einigen Heu-Ballen und döste vor sich hin. Der Wgelagerer hatte nichts zu tun. Auf dem Hof hätte sich kein anderes Bild gergeben als dieses.......



21.11.2003 15:23#86
Xorag Xorag erwachte heute früh am morgen, gestern hatte er den ganzen Tag trainiert manchmal seine Schwertübungen, manchmal Liegestütze doer ähnliches um seine Stärke zu trainieren. Doch dadurch das er Fisk nirgends erblicken konnte machte er fast keine Fortschritte.
allerdings amchte er heute weiter mit seinem Training, vielleicht konnte er Fisk ja zeigen das er in der zwischenzeit etwas gelernt hat.

Also began Xorag sein Training auf dem Trainingsplatz der Einhandschüler.


21.11.2003 15:40#87
Aeryn In der Dämmerung des alten Tages taucht eine junge Frau am Rande des Banditenlagers auf. Das Haar der jungen Kriegerin war von einem dunklen Braun. Wilde Strählen schlingerten ihr ungebändigt ums Haupt. Nur selten hatte Aeryn sich die Mühe gemacht die Mähne zu entwirren. Brav aussehen war das letzte was sie immer gewollt hatte. Schon in ihrer Kindheit hatte sie sich lieber mit den Jungen des Dorfes geschlagen, als das zu tun, was man von ihr verlangte. Letzte Sonnenstrahlen durchbrachen die Wolkendecke und brachte das lange Haar zum Glänzen und strahlen.

Aeryn war schlank und von hochgewachsener Statur. Äußerlich absolut unauffällig, war ihr Körperbau eher gewöhnlich, wenn auch für eine Frau äußert kräftig.
Sie trug abgewetzte Lederkleidung, darüber eine Lederrüstung. Durch die groben Schulterklappen wirkte ihr kräftiger Oberkörper wirkte noch breiter. Auf den Rücken, auf Höhe der Schulterblätter wand sich ein Fuchsfell, darunter eine Lederscheide. Doch keine sichtbaren Waffen waren zu sehen.

Sie sprach den ersten Wachposten direkt an. Ihre Stimme war rauh, wie vom Gebrüll der Schlacht heiser, doch völlig ruhig. Doch durch einen Blick in ihre Augen sah jeder, daß das Feuer nicht tief unter der Oberfläche brannte.
"Ich suche Angroth!"



21.11.2003 15:53#88
Angroth Gestern hatte Angroth seinen Schüler Kain bald nach den neuen Anweisungen verlassen, denn er wusste um die Beschwerlichkeit des Übens wenn der Lehrer direkt beistand und beobachtete. Man fühlte sich unter Druck, und man machte schneller Fehler. Der Ex - Baal sollte sich konzentrieren, und so war der hohe Söldner fortgegangen. Freyaa hatte er gesucht, jedoch nicht gefunden. Das Kind wollte sich im Minental umsehen, scheinbar war sie nun alleine losgezogen um sich ihr neues Zuhause einzuprägen; was ihr großer "Bruder" allerdings mit einiger Besorgnis beäugelte, immerhin gab es in diesem Tal eine Menge Gründe die einem die Einzelheiten des Todes auf verschiedensten Wegen beizubringen wussten.
Aber nicht mit dem jungen Mädchen. Angroth schüttelte den Kopf. Sie war viel zu flink und schlau, als dass ein Ork wirklich eine Möglichkeit haben würde sich ihr auf mehr als drei Fuß zu nähern. Ein Grinsen umspielte das von Bartstoppeln übersäte Gesicht, ein wenig ungepflegt trat er heute in Erscheinung. Auf dem Wege zum Übungsplatz, da er sehen wollte wie sich Kain machte - wenn überhaupt - beobachtete er um ein weiteres Mal am Tor zum Lager eine junge Frau mit dem Wächter sprechen. Sein Name fiel, und der Lehrmeister ward hellhörig und sogleich neugierig nähergetreten.
Die Erscheinung des Neuankömmlings ließ den Krieger auf eine Kämpferin schließen, jedoch mit dem offensichtlichen Malus der Waffenlosigkeit. Da endlich unterbrach er den gerade die Stimme erhebenden Söldner dem die Wache um das Tor zugeteilt ward: "Ich bin Angroth. Wer seid ihr und was führt euch hierher?" ein wenig mulmig war ihm schon bei der offensichtlich immer zahlreicher werdenden Schar von Neuankömmlingen.



21.11.2003 16:06#89
Aeryn Durch ihr Gespräch mit den Wachen wurde Angroth hellhörig und trat zu der Gruppe. Sofort zog sich der Wachposten zurück und ließ die beiden Krieger unter vier Augen.

Die junge Frau musterte den Mann genau, bevor sie zu sprechen begann. "Grüße Angroth. Mein Name ist Aeryn," stellte sie sich vor. "Ich bin die Tochter des Borias und gehörte zu den Männern Lees, welche sich auf Onars Hof versammelt haben."

Sie hielt einen Moment inne, als überblicke sie die Lage im Lager, um auf alles und jeden in jedem Moment vorbereitet zu sein.

Kriegerinstinkte.

Eine Kriegerin, gut gebaut, sichtlich trainiert, doch ohne Schwert?
"Ich komme von weit her. Sagen wir die Umstände zwangen mich hierher. Irrte lange umher, gejagt und verfolgt. Lee nahm mich auf. Und er nannte mir Deinen Namen, Angroth."

Ihre brauen Augen sahen in prüfend an. Schon ihrem äußeren nach, konnte man auf ihre Wildheit schließen.

"Er sagte, Du könntest mir zu meinen alten Fähigkeiten zurückverhelfen."


21.11.2003 16:25#90
Angroth General Lee hatte ihn empfohlen? Angroth stutze. "Sieht so aus als hätte ich wieder was zu tun." murmelte er sich selbst zu, allem Anschein nach war er wieder zum Lehrmeister im Schwertkampf ernannt worden. Er konnte nicht umhin, seiner Überraschung mit einem breiten Grinsen Abhilfe zu leisten, und so nickte er Aeryn zu, welche allem Anschein nach noch gute Manieren besaß (was man zweifelsohne von gar keinem im Dienste Lees stehenden Mann behaupten konnte), und fragte sie: "Ich nehme an es handelt sich hierbei um die Kunst des Schwertes? Wenn ja, dann seid ihr bei mir richtig, Aeryn, Tochter des Borias. Wie ich allerdings feststellen muss, besitzt ihr keinerlei Schwert." bevor irgendeine Reaktion hätte kommen können, hob der Lehrmeister beschwichtigend die Arme. "Aber das ist kein Problem! Garoth, leih mir mal dein Schwert bitte." rief er im umdrehen der Wache zu, die mit zögerndem Nicken tat wie ihr geheißen. Ohne Umschweife hielt der hohe Söldner der Frau das Schwert hin. "Wenn ich euch helfen soll, dann müsst ihr mir zuerst helfen. Zeigt mir, was ihr könnt!" sein Blick wurde prüfend, während er tief in die dunklen Augen der Frau sah, die sich wohl von niemandem unterkriegen lassen würde. Respekt wallte in dem Exilanten auf.



21.11.2003 16:52#91
Aeryn Aeryn gefiel die direkte Art mit der Angroth auf sie zuging. Lächelnd ergriff sie das dargebotende Schwert und trat einige Schritte zurück vor das Lager. Prüfend wog sie das Gewicht des Schwertes in der hand ab, als würde sie sich drauf einstellen. An Mut fehlte der der Kriegerin nicht, dann kaum war Angroth in Stellung gegangen, griff sie an. Hart und unnachgiebig waren ihre Schläge, zeugen von roher Kraft, jedoch fehlte ein Hauch... etwas was sie verlernt zu haben schien, denn wenn er sich rasch zu Seite drehte, gingen ihren rohen Schläge ins Leere. Bei manchen Schlägen wiederrum schien sie zu Zögern, als würde gerade diese Wendung sie an etwas erinnen, was sie verdrängt hatte.
Nach einer Weile hielt Angroth inne und die Krieger ließ das Schwert sinken. Sie war noch nicht mal außer Atem.

Ob die Jagd, von der sie sprach, sie diese Kondition gelehrt hatte?
Fressen oder gefressen werden.

Es war so einfach.

Abwartend blickte ihn die Kriegerin an.



21.11.2003 17:09#92
Angroth Einen Bonuspunkt hatte sie schonmal, immerhin war sie die erste die sich auch getraute, nicht nur in der Luft herumzuschlagen sondern ihn auch direkt angriff. Mut fehlte der Frau ganz bestimmt nicht, vielleicht ein wenig mehr Feinschliff aber immerhin wusste sie sich schon einigermaßen zu wehren. Dennoch weit entfernt von einer meisterlichen Beherrschung der Klinge.
Und ausser Atem schien Aeryn auch nicht zu sein - gute Voraussetzungen für das ohnehin vorgesehene Konditionstraining. Der hohe Söldner nickte ihr zu. "Das sah schon ganz gut aus, Mut und Kraft habt ihr, nur in der Technik müssen wir wieder ein wenig aufholen - aber das gibt sich. Ich sehe ihr kämpft bereits mit einer Hand, wie man ein Schwert hält weißt du auch. Aber versucht wieder mehr aus dem Handgelenk heraus zu schlagen, die Beweglichkeit der Waffenhand wird dadurch um einiges erhöht und du kannst noch während des Schlags korrigieren. Und denkt immer daran, wenn ihr einen Kampf gewinnen wollt, stürmt nicht den Gegner sondern wartet auf ihn, sucht den Blickkontakt. Vor dem eigentlichen Duell geht meistens ein gewaltiger Mentaler Kraftakt voran, und wenn ihr den für euch entscheidet habt ihr den Sieg auch fast in der Tasche. Wartet bis der Gegner euch angreift und ihr könnt seine Bewegungen abschätzen, den Kampf meist vor seinem Beginn entscheiden. Verinnerlicht euch dies.
Achtet auf eure Defensive, übt euch in einigen dieser Bewegungen und verstärkt eure Blockfähigkeiten." Der hohe Söldner zeigte ihr noch ein paar Kniffe und Streiche, die sie sich zugute führen konnte.
Dann verabschiedete er sich mit dem Untergang der Sonne von ihr, versprach ihr allerdings ein Nachtlager in seiner Hütte oder wenigstens am Lagerfeuer, Platz genug hatte er ja jetzt auf zwei Etagen verteilt.



21.11.2003 18:08#93
Goetterfunken Inzwischen war Goetterfunken im Minental angelangt, verschwitzt und mit gerötetem Gesicht. Flink lief er den Gebirgsfad hinunter und sah von weitem schon die Burg, die ruhig und majestätisch im Tal lag und einen rustikalen Charme verbreitete. Erinnerungen stiegen in Goefu auf, Erinnerungen an den Erztransport und die Abenteuer, die Goefu dabei erlebt hatte.
Wahrscheinlich wären jetzt noch mehr Dinge aus dem Gedächtnis hochgestiegen - hätte Goefu sein Blut nicht in den Beinen gebraucht. Er lief weiter, so schnell es ging, sein Ziel: Die Burg.



21.11.2003 18:12#94
Erzengel Wieder ruhte die Klinge neben seinem rechten Bein, den ganz Tag schon übte er auf dem Trainingsplatz an seiner Beinarbeit, inzwischen auch schon mit Schwert. Sicher war es noch verbesserungswürdig, doch alles in allem schon ganz okay, man merkte deutlich, dass Kain innerhalb der letzten Woche einiges dazugelernt hatte. Selbst das ohnehin schon leichte Hexenschwert ließ sich nun noch schneller führen, das die Schläge samt Schwung in eine flüssige Bewegungen übergingen. Erschöpft begab er sich zum großen Lagerfeuer, wo er sich etwas abseits der Söldner mit einer Schale Reis begnügte. Mit noch immer knurrendem Magen ging es weiter ins Angroths Hütte, wo er die Runika ablegte und sich hinfallen ließ. Die zweckentfremdete Robe, nun mehr Mantel, diente als wärmende Decke, sodass der ungewohnt harte Untergrund schon bald wieder in Vergessenheit geriet...
"Vergessenheit, wenn das mal nicht mein Stichwort ist." Der verwirrte Ex-Baal schaute sich um und staunte über den ungewöhnlichen sanften Übergang von Wirklichkeit in die Traumebene.
"Verpiss dich!", zischte er den Mann, der ihm zumindest Äußerlich, abgesehen von den gigantischen weißen Schwingen auf seinem Rücken, sehr ähnlich war, an."Auch wenn ich dir etwas über die Zwillinge sagen kann?"
"Ich will es nicht hören, verschwinde!"
"Na, da hab ich aber ein Glück, das ich nicht auf doch hören muss.""..."
"Also, die beiden heißen Xariel und Yariel."
"Für wie blöd hältst du mich?"
"Hey, du bist immer hin ich!"
"Nicht ganz, schließlich hab ich im Gegensatz zu dir dem Schläfer abgeschworen.""Egal, warum sollte ich dich für blöd halten?"
"Wie wärs damit, das ich es mir ja selbst so schwer mache, wäre ich doch lieber einem der sechs vorgefertigten Schicksale gefolgt, statt vom Weg abzukommen und den verbotenen zu wählen", meinte der Einzelgänger sarkastisch."Das am Ende deiner zweiten Reise nach Belzusia war nicht meine Idee.""Was hatte das überhaupt für einen Sinn?"
"Gar keins, wir haben auf dich gewartet und uns war langweilig.""Warum habt ihr euch nicht gegenseitig die Kopfe eingeschlagen, so wie ebenfalls über Beyond zu sehen? Nein warte, Schicksal oder nicht?", lachte der Gildenlose sein älteres Ich an.
"Oh, ich kotze! Mach deinen Scheiß doch allein!!!"
"Ja los, verpiss dich endlich!" Der Geflügelte verschwand und langsam wurde alles schwarz, offenbar erwarteten ihn heute keine weiteren Träume.


21.11.2003 19:29#95
Livia XI Der Hauptmann hatte soeben seine Ansprache gehalten und war dann voran marschiert. Und sie, die nur den anderen Soldaten gefolgt war, saß nun im Schlamassel. Zwar wusste sie nun, was Sinn der Sache war, aber sollte sie dabei mitmachen?
Verdutzt blieb sie mitten im Tor stehen, doch gleich schubste sie ein Milizsoldat.
"Los, komm weiter. Die Orks warten nicht."
Eine recht lange Kolonne lief aus der Burg. Wenn sie nun zurückweiche, würde es wohl auffallen und sie als Feigling dastehen. Also gut, ging sie eben mit. Ziemlich schnell erreichten die Magier und Krieger den Fluss. Der Hauptmann gab auch gleich wieder seine Befehle.



21.11.2003 19:51#96
Eorl Eorl marschierte in einem großen Pulk der Schlacht mit den Orks entgegen. Er hatte erst in der Burg erfahren um was es eigentlich ging, es war ihm aber auch egasl gewesen, solange man dabei Orks töten konnte. Seit seiner Zeit in der Barriere hegte er einen tiefen Hass gegen die Biester, und auch die große Jaqgd hatte nicht viel dazu beigetragen seinen Blutdurst zu stillen, wenn es um die Orks ging. Zuviel hatte er damals in den Nordländern und höfen rund um Nordmar gesehen, bei zu vielen ihrer Massaker hatte er Freunde verloren. Er zog seine Erzklinge, und hielt sie in der HAnd, während sich die Gruppe immer weiter in Richtung Ziel bewegte. Die meisten der Ritter und Magier waren still geworden und sammelten tewas Kraft und Ruhe, bevor der Tanz losging. Einige andere tuschelten leise, als ob der Wind ihre geflüsterten Worte zum Feind tragen würde, wenn sie nur etwas lauter sprächen. Weiter vorne gab Longbow ein paar seiner Bwefehle zum Besten, aber auch er sprach gedämpfter als sonst, einerseits weil er nicht brüllen musste um seine Truppe zu übertönen, andererseits wohl, weil auch er die drückende Last spürte, die auf den Gemütern ruhte. Eorl erinnerte sich an einen Augenblick vor ein paar Wochen, als er mit Carthos und einem Ritter namens Mohammed in die Burg gezogen war. Damals hatte er sich gefragt woher die Streiter Innos diese Ruhe vor der Schlacht nahmen. Nun, da er selbst ein solcher Streiter war, war er eben so ruhig geworden, eine Ruhe eintstanden aus der Gewissheit, dass nichts und niemand sie aufhalten konnte, weil das was sie taten das Richtige war. Er begann sein Schwert in der Hand zu wiegen, und wartete auf den Beginn des Gemetzels.



21.11.2003 20:01#97
11.Plage Das war also der Grund wofür er hier war. Ein riesiges Gemetzel. Ein Gemetzel an den Orks. Naja besser als an Menschen, dachte sich Plage. Besser als gleiche Geschöpfe zu töten. Aber waren Orks denn keine Menschen? Vielleicht sahen sie anders aus und dachten anders, doch auch sie dachten. Und das war es ja was einen Menschen ausmachte. Plage lächelte. Er wusste, dass es nicht dran machen würde, dass er gleich Orks töten sollte. Es war für Innos. Doch wollte es Innos wirklich? Fragen über Fragen, doch zu keiner wusste er eine Antwort.
Im Mondlicht glitzerte sein Schwert. Es würde bald Blut bekommen. Doch in seinem Hinterkopf freute sich Plage schon gegen die Orks zu kämpfen. Er hatte das Gemetzel gesehen. Er wusste was die Orks für Kreaturen waren. Sie hatte ohne Grund Khorinis angegriffen und jeden Menschen, der ihnen vor die Füße lief, getötet oder gefangen genommen. Beim ersten Mal musste sich Plage noch verstecken, doch jetzt wollte er kämpfen.

Als Plage sich umsah, sah in die Gesichter seiner Mitstreiter. Manche sahen in Richtung der riesigen Orkpalisade, andere blickten auf den Boden, es sah so aus als ob sie beten würden. Beten, das war genau das wonach Plage grad war. Er faltete seine Hände und murmelte:
Innos, gib mir Kraft. Damit ich meine Aufgaben bestehen kann...
Die Kämpfer hatten die Palisade erreicht und sie ordneteten sich in einer Reihe ein.



21.11.2003 20:20#98
Yale Ein schier endloser Troß aus Kriegern und Magiern bewegte sich unaufhaltsam auf die riesige Orkpalisade zu. Die Streiter Innos waren in dieser Schlacht nicht allein, die Gesandten Innos begleiteten sie um den Orks mit ihren Zaubern kräftig einzuheizen. Wiedereinmal zogen sie gegen die Grünhäuter in die Schlacht, dieses Mal gingen sie jedoch weiter als je zuvor, sie wollten die Palisade durchbrechen. Ein beinahe tollkühner Plan, den Yale jedoch von Anfang an kannte und als eine schwere aber doch überwindbare Herausforderung sah. Im Angesicht der schwerbewaffneten Krieger und ihrer puren Kampfeslust rückte die Angst vor einem Scheitern der Aktion weit in den Hintergrund. Sie würden heute Abend eine Schlacht kämpfen deren Ausgang so ungewiß war wie Launen der Götter, doch war jeder Einzelne bereit für eine gute Sache zu sterben.
Ruhig aber voller Energie bewegte sich die Truppe auf die Palisade zu, es war nicht mehr weit bis zu ihrem Ziel. Yale könnte beinahe hören wie die Herzen mancher Recken schneller zu schlagen begannen, besonders die Milizen und Waffenknechte schickten noch letzte Stoßgebete an Innos um Schutz für ihr eigenes Leben und die ihrer Kameraden zu erbitten.

Nach kurzer Zeit war es soweit und der riesige Kampftrupp brachte sich vor der Palisade in Formation. Die Armbrust- und Bogenschützen verteilten sich in der zweiten Reihe hinter den gepanzerten Rittern und Paladinen um vor Feindfeuer geschützt zu sein. Wenn sie die Holzwand durchbrechen würden, wäre der Pfeilhagel ihre erste Chance dem Gegner einen vernichtenden Schlag zuzuführen.
Yale stand aufrecht in der ersten Reihe, neben ihm viele seiner Kameraden. Der Einhänder lag ruhig in seiner Hand, die Orks konnten von ihm aus kommen. Er für seinen Teil würde sich auf die Elitetruppen konzentrieren um die unteren Ränge vor verlustreichen Scharmützeln zu bewahren. Longbow würde in wenigen Augenblicken seine letzten Worte vor dem Angriff an die Krieger und Magier richten.

Möge Innos ihnen beistehen und die Schwerter siegreich führen......


21.11.2003 21:51#99
Snizzle Hinter dem Tor am Pass ins Minental began ein kleiner, schmaler Canyon. Ein ziemlich geradliniger Weg lag vor den beiden Gefährten, der Boden war trocken und an den Rändern des Canyons etwas steinig. Kleine Risse im Boden deuteten darauf hin das diese Trockenheit schon eine lange Weile andauerte. Kein Lebewesen war in Sicht, nur ein paar halb verdorrte Büsche lebten in dieser Öde. Braune, wasserlose Dornengestrüppe standen am Wegrand und beheimateten die wenigen Tiere, die hier überlebten.

Mit ruhigen Schritten schritt der Magier vorran, hinter ihm ging sein Weggefährte, Noname. Beide sagten kein einziges Wort. Langsam kamen sie dem Stollen näher, der direkt ins Tal führte. Snizzle hatte beschloßen den direkten Weg zu meiden, zwar hatten die Paladine, Söldner und anderen Abenteuer das Tal weitgehend von feindlichen Kreaturen gereinigt, dennoch wollte der Innos Magier sicher gehen das ihre Reise nicht behindert würde. Auf halben Weg zur Austauschstelle verlief der Weg links durch eine kleine Höhle hindurch und dann in einen alten Stollen hinein.

Ringsum war Dunkelheit. Die Zeit schien still zu stehen. Leise konnte man die Wassertropfen von der Decke in kleine Pfützen am Boden hinunterfallen hören. Die Schritte Snizzles und Nonames hallten durch die sonstige Stille. Wenige Minuten später bettelte Noname schon um eine kleine Rast. Seine Füße würden Schmerzen, klagte er und ließ sich an der Wand zu Boden gleiten. Der Magier saß sich ihm gegenüber auf den Boden und lehnte sich an die kalte Stollenwand. Entspannt schloß er die Augen, nicht ohne dabei wachsam die Ohren aufzusperren um jede Gefahr vorzeitig hören zu können.

Nach nur wenigen Minuten war die Pause vorbei, Snizzle sperrte die Augen auf und richtete sich ruhig auf. Die Reise konnte weitergehen. Noname ging weiterhin wortlos hinter ihm drein während er vorran den Weg vorgab.

Der Weg schlängelte sich nun immer weiter auf den Ausgang zu, das Mondlicht war zu sehen am Ende des Tunnels. Schnell hatten die beiden Weggefährten den Stollen verlassen und gingen auf dem Weg weiter, der sich bis ins Tal hin hinzog. Schon von weitem konnte man die Spannung in der Luft spüren, Snizzle spürte das etwas großes Geschah. Und weit hinten im Tal konnte er plötzlich ein rotes Licht aufblitzen sehen. Das Herz des Magiers klopfte. "Schnell", rief er Noname zu, "Die Schlacht hat bereits begonnen. Wir müssen uns beeilen."
Mit diesen Worten hechteten die Beiden los. So schnell sie konnten liefen sie über den Weg. Die Schatten der Bäume schnellten an ihnen vorrüber und auch die Burg ließen sie einfach links liegen. Geradewegs rannten sie auf die Palisade zu. Schon aus einiger Entfernung war das Kampfgeschrei zu hören. Das Klirren von Schwertern, die aufeinander prallten drang an Snizzles Ohren.


21.11.2003 23:32#100
Angroth Angroth erhob sich vom Lagerfeuer. Sein Blick war finster, geheimnisvoll. Ein Entschluss war gefallen, der hohe Söldner hatte einen Entschluss gefasst. Er hatte den Sagenumwobenen Blutpfad betreten, und er hatte ihn unterbrochen als er Daschnavar unterlegen ward. Buße musste getan werden, viel zu lange hatte er sich dies verdrängt. Ihm wurde einiges klar. Er hatte versagt, deshalb war er aus der Bruderschaft ausgetreten. Der Schläfer wollte es so, und im Glauben er täte was er selbst wollte war der damalige hohe Templer von dannen gezogen. Jedoch war er seinem einstigen Gott ein guter Diener gewesen bis zuletzt, weshalb ihm das kosten vom Segen des wahren Gottes vergönnt worden war bevor er nie wieder als Bruder bezeichnet werden sollte.
Der hohe Söldner sah an sich herab. Er hatte sein Leben hinter sich gelassen, er hatte versagt und war fortgelaufen weil sein Gott es so wollte. Kein Fortlaufen mehr! Er ballte die Fäuste in der ungewöhnlich warmen Herbstnacht, sah in den Himmel voller Sterne, die besitzergreifend alles unter sich hielten was der Exilclansmann je zu Gesicht bekommen könnte. Der Pfad des Blutes. Was wusste er darüber? Nicht viel, lediglich dass es der Weg der Rache war, und dass er seine Rache verfehlt hatte. Scham wogte im Herz des Kriegers, er sah hinab von den Sternen in das gebändigte Feuer von welchem er sein Fleisch nahm und es aß, von welchem er das Bier nahm, von welchem er das Brot nahm. Der Mensch verdankte dem Feuer viel, und Angroth hatte mit seiner Hilfe viel erreicht. Das Feuer war aber nicht der Schläfer, das Feuer war Innos. Es waren Flammen im Herzen des Mannes gewesen, feurige Leidenschaft für seine Sache; hatte er also nie wirklich dem gedient dem er dienen wollte? Dienten alle, die an etwas glaubten automatisch Innos, weil in ihnen die Flamme der Entschlossenheit brannte?
Angroth´s Feuer war erloschen. Er war kein Ruchká mehr. Er war nur noch "Angroth, Sohn des Hemfas", wie Aeryn sich wohl ausgedrückt hätte. Ein müdes Lächeln formte die Lippen, ganz leise konnte man die Stoppeln aneinander reiben hören. Freyaa. Das Mädchen. Das Lächeln verschwand, die Mundwinkel sackten herab. Alles würde enden, wenn er enden würde. So einfach war es. Er wollte nicht, das Freyaa etwas geschah, er würde es für sie tun.
Und jetzt, wovor sein Herz sich beinahe gefürchtet hatte. Er dachte an Samantha. Für sie galt das gleiche wie für Freyaa, Angroth hatte schon Glück gehabt das Daschnavar sie nicht bei der erstbesten Möglichkeit zu sich genommen hatte. Oder war das Teil seines Plans? Es spielte keine Rolle, denn wenn Angroth nicht mehr war, dann waren sie in Sicherheit. Tränen kullerten nun über seine Wangen, hatten sich losgerissen von den Lidern, wollten fort von den Gedanken die jenen verbitterten Menschen heimsuchten. Still und leise stand er da, das Haupt gesenkt, von den herabfallenden Haaren verdeckt.
Es sollte enden, endlich. Angroth ging in seine Hütte, bedächtigen Schrittes, langsam und vorsichtig als wäre jeder einer der ersten in seinem Leben. Er dachte es wäre sein letzter Gang. Leise streifte er die Rüstung über, schloss die Scharniere und klopfte sich auf den eisernen Panzer. Jetzt würde sich zeigen, ob sie den Veteranen von dem sie kam beschützt hätte. Das Schwert wanderte mit leisem Surren aus der Scheide, glänzte golden im Feuerschein und wanderte gleißend elegant durch die Luft, still wie der Tod, der Nachts in ein Bett kroch um sich eine weitere Seele zu holen. Noch glänzte sie sauber, tadel- und makellos. Bald würde sie das Blut der Orks trinken, viel Blut. Der Stahl wanderte zurück in die Scheide, und der junge Mann wollte sein Haus schon verlassen da entsann er sich seines Horns. Noch einmal stürzte er zurück, suchte in der Truhe - und fand! Glückerfüllt schlossen die Finger sich um das glatte Horn, er betastete es, spürte es intensiv wie nie. Auch die Luft schien klarer als sonst, und der Blick war geschärft. Der hohe Söldner schnallte das Horn an den Hüftgurt. Jetzt endlich verließ er die Hütte, schloss die Türe hinter sich und trat hinaus aus dem Lager, ohne einen Blick zurück. Er dachte an nichts, an garnichts. Mit leerem Blick führte ihn sein Gang den Berg hinab und durch den Wald, vorüber des Flusses den er durchwatete ohne allerdings die Nässe und Kälte zu spüren, an der Burg vorbei.
Kein Tier begegnete ihm; vielleicht hüllte der Exilant sich in Schatten, das wusste er nicht mehr. Er wollte zur Orkpalisade, wollte zu den Orks, dem Werk Daschnavars. Wieder führte ihn der Weg am Fluss vorbei, und ein Wald zeichnete sich durch die Dunkelheit ab, dahinter lag das alte Lager der Bruderschaft. Nie würde er es erreichen, davor war nun ein riesiger Zaun gezogen, Orkpatroullien und Warge bewachten ihn. Die Augen wurden schwer, der Blick klarte auf, jedoch ohne das Feuer das ihm so Respekt verschafft hatte, ohne Überzeugung, die Augen waren müde. Buße für den Fehlgeschlagenen Pfad des Blutes, er würde mit seinem Blut für das all seiner zurückgebliebenen Geliebten zahlen, und für seinen Fehlschlag. Man sagte, fast niemand hätte je den Zaun berührt, ohne danach noch lange das Licht der Welt gesehen zu haben. Nun, es war Nacht, als der Krieger alleine und verlassen an den Zaun herantrat und ihn berühren wollte. Jedoch kurz bevor Haut und Holz einander wahrnahmen, stockte die Hand, zögerte. Wieder legten Tränen einen Schleier über den einst so wachen Blick des Lehrmeisters, der herniedersank und dann ohne dem Gefühl entgegensehen zu können zufasste. Er hatte erwartet, Kälte zu spüren, Tod. Doch da war nichts. Nur Holz. Er sah auf, lächelte, jedoch nicht wie ein glücklicher Mann lächeln würde, sondern wie einer der seine Zeit gekommen sah.
So blieb er, halb eingesunken und dennoch nicht auf den Knien, bis er einen warnenden Schrei vernahm. Kehlig, dunkel, unmenschlich hallte er wider von Bäumen und nahen Felsen, um von dort zurückgeworfen zu werden als wollten die Dinge nichts mit der nahenden Tatsache zu tun haben. Langsam neigte der Krieger seinen Blick zur Seite, sah einen Orkkrieger in dunkler Rüstung und hochgesteckten Haaren näherkommen, vor ihm ein Warg der bereits Witterung aufgenommen hatte und nur noch auf den Befehl zum Angriff wartete. Ein weiterer, durchdringender Schrei ertönte, man konnte beinahe verstehen wieviel Blutdurst dahinter verborgen war, und mit gefletschten Zähnen entließ sich das schwarze Hundeähnliche Wesen seiner Position und stürmte auf sein Opfer zu. Trauer schüttelte Angroth, aber es war zu spät. Es ging zu schnell, da war der Warg auch schon heran und in der Luft, auf dem besten Wege das Gesicht des stolzen Mannes zu zerreissen. Doch ein letztes Mal wollte er seinen Kampfeswillen zeigen, die Ehre, den Stolz, den er nicht mehr verdiente, den er nicht mehr besaß. Ähnlich wie früher in der Nacht sirrte die Waffe, als sie blitzschnell aus der verzierten Scheide wanderte um sich dem Angriff entgegenzustellen. Dank der neu erworbenen Fähigkeiten konnte Angroth dem Sprung ausweichen und gleichzeitig tief mit der Schneide in den Unterleib des Warges eintauchen, dass er warmes Blut auf der Hand spürte. Fiepend schlug das Tier auf dem kalten Steingrund auf und blieb liegen, nie wieder würde es einen Atemzug tätigen. Doch es sollte gerächt werden.
Der kampfbereite Krieger ging in Stellung, als der dunkle Ork näherkam. Es hätte ewig dauern können, bis das Ungetüm ihn erreicht hätte, im Kopf des Menschen spukten Erinnerungen herum, die Vergangenheit holte ihn ein. Alle Erlebnisse, Freunde, Abenteuer und Feindschaften. Würde er ihnen wieder begegnen? Das wusste er nicht, er wusste garnichts.
Es war keine Ewigkeit, und der Grünling erreichte mit dem Wahnsinn in den Augen und erhobener Waffe seinen kleinen Menschenfeind, ließ sogleich das schwere Todeswerkzeug herabrasen - jedoch ins leere. Zu langsam kam der Schlag, und es war beinahe schon einfach ihm auszuweichen. Dennoch gestaltete sich bei diesem Muskelbrocken der Todesstreich schwieriger, die Erzklinge prallte an der Kombination aus Leder und Metall ab, senkte sich nur ganz sacht in das Fleisch ohne eine ernsthafte Verwundung zu verursachen. Aus dem Augenwinkel konnte Angroth weitere Gestalten erkennen, die sich ihm näherten. Zwischenzeitlich hatte sich der erste Ork wieder aufgerappelt und schlug ein weiteres Mal zu. Dieses Mal war der hohe Söldner nicht darauf vorbereitet gewesen, er stand auch mit dem Rücken zu seinem Feind, eine Regel die er nie brechen wollte. Dank seiner massiv gebauten Rüstung wurde der Schattenläuferstarke Schlag abgefedert und es warf ihn nur zu Boden, jedoch schmerzte der Aufprall sehr. Die Klinge hielt er fest in der Hand, sie würde er nicht verlieren, sie war ein Teil von ihm. "Glaubenshüter". Sein Schwert, dass er erhalten hatte weil er dem Paladin Cifer eine Schmiede gebaut hatte, in glücklicheren Tagen. Hatte er je Krieg mit den Dienern Innos gehabt? Hatte er je Krieg mit Beliar gehabt? Hatte er gar Krieg mit Donnra oder Adanos? Nein, er war stets seinen eigenen Ansichten unterlegen gewesen, hatte sich verleiten lassen. Der Glaubenshüter stand für alles was er verraten hatte, obwohl er es benutzte um seine Ideale damit zu verteidigen. Welch Ironie in sich.
Die Zeit war gekommen, dass das Schwert dem folgte wofür es bestimmt war, einer Person die tolerant gegenüber allem stand, einer Person deren Herz für das Gerechte war, einer Person die für die Bruderschaft gelebt hatte, einer Person die liebte. Es war beinahe als könne Angroth den nächsten Schlag vorausahnen, und so rollte er sich zur Seite, nur um Bruchteile eines Herzschlags später den grobschlächtigen Stahl der Orkwaffe neben sich im Boden versinken zu sehen. Jetzt war er schnell, hieb seinem Feind die Hand ab, nie mehr sollte sich dessen Waffe aus der Erde heben um einem Menschen Schaden zuzufügen. Ein Schmerzensschrei drang durch die Luft wie zuvor der blutrünstige und noch davor der warnende, es sollte der letzte dieses Wesens sein! Der Krieger stieß sich vom Boden ab und erhob sich, schlug sein Schwert in die verwundbare Kehle seines Opponenten und ließ ihn zu Boden sacken, leblos.
Die anderen waren bald heran, und der Kampf wurde unnachahmlich geschweige denn nachvollziehbar. Lange rangen sie, und es sah so aus als wäre der Mensch trotz seiner körperlichen Unterlegenheit fähiger sich seines Lebens zu behaupten, und noch einige der Grünlinge sanken leblos zu Boden bevor endlich die Kraft und letzte Entschlossenheit aus dem vernarbten Geist eines ehemaligen Ruchká wich. Und doch waren der Orks wenige geworden, die Nachtwache an diesem Abschnitt erschien doch nicht so massiv wie er erwartet hatte. Es reichte sie bis auf einen zu dezimieren, jedoch trug er bereits zahlreiche Wunden am Körper, blutete, seine Rüstung war an manchen Stellen gerissen und es wirkte als blute sie selbst. Beide hatten sie keine Kraft mehr, auch der Schwarzork, der einzige der noch gekommen war nach jenem den Angroth zuerst niedergestreckt hatte, war ebenfalls von Wunden übersät und seine Kraft war gering, selbst an menschlichen Maßstäben gesetzt.
Ein letztes Mal blitzte der Stahl trübe auf, geblendet von Blute das es getrunken, dann kehrte Stille ein.
Beide sanken sie zu Boden, der hohe Söldner entließ sein Schwert seines Griffes, hörte es aber nicht zu Boden fallen. Es steckte in der Brust des letzten Feindes. Er selbst aber blutete von Armen, Brust, Beinen, im Gesicht. Seine Nase blutete stark, sein Blick von Tränen und Lebenssaft verschleiert erblickte das letzte Heben der Orkischen Brust. Es war vorbei, der Pfad des Blutes gesühnt, aber das Blut hatte nicht für Samantha und Freyaa gereicht, er lebte noch. Verzweifelt ließ er sich auf seine Arme fallen, er weinte. Dann wurde es dunkel und kalt.
Einsam und alleine lag der Mensch zwischen einigen Orkleichen und etwas weiter ab davon ein toter Warg, es sah aus als seien sie alle tot. Würde sich niemals wieder etwas dort regen? Er hatte die Orkpalisade berührt, er lebte noch. Nicht lange danach, so sagte man, sei man gestorben, nachdem man das Licht der Welt gesehen hatte.
Nicht lange danach ... ein dehnbarer Begriff.



21.11.2003 23:52#101
Ronya Freyaa hatte den Tag damit verbracht, über die bröckeligen Felsen zu klettern und das Umfeld des Räuberlagers auszukundschaften. Natürlich wagte sie sich nicht weiter in das Tal hinab, denn schon von Weitem hatte sie einige Snapper grunzen hören, denen sie lieber nicht zu nahe kommen wollte. Daher hielt sie sich lieber weiter oben in den Felsen, wo keine Tiere lauerten, dafür aber die rutschigen Klippen, die immer wieder zum Hindernis wurden. Doch Freyaa war das Klettern aus frühen Tagen noch geübt und so stand sie nach Einbruch der Dunkelheit heil wieder vor Angroths Hütte, um zu sehen dass er nicht zuhause war.

Ein langweiliger Abend also, der ihr bevorstand. Nachdenklich schritt sie durch die Hütte, Cassim stets dicht auf den Fersen. Dann fiel ihr Blick auf das funkelnde Schwert, welches Angroth ihr geschenkt hatte. Ihr Blick heiterte sich auf. Er hatte ihr gestern gezeigt wie man die Waffe hielt, das konnte sie doch nochmal ausprobieren. Es reizte doch zu sehr.
Vorsichtig nahm sie die Waffe hervor und löste es aus seiner schützenden Aufbewahrungshülle. Das Mondlicht fiel auf die saubere Klinge, als das Mädchen sie in die Hand nahm und darauf achtete, wie sie ihre Finger um den Griff legte. Die Waffe war nicht schwer, dennoch war es ein ungewohntes Gefühl, solch einen Gegenstand in Händen zu halten. Sie schwang ein bisschen damit herum, auch wenn sie nicht wußte wie sie sie zu schwingen hatte. Doch das Gefühl war es wert, einfach mal das Schwert herumzuschwingen.
Cassim schaute bewundernd zu ihr auf und Freyaas Gesicht glühte vor Stolz.


22.11.2003 13:22#102
Angroth Lärm und Getöse, Schreie weckten Angroth auf, dessen Augen sich nur sehr langsam und träge öffnen wollten. Licht.
Es war Tag geworden und er lebte noch! Allerdings huschten eine Menge Schatten vor ihm her, und um ihn herum. Verwirrt sah er auf, sein Körper war Blutgetränkt. Überall lagen tote, Menschen wie Orks, und eine Schlacht war im vollen Gange.
War das gestern schon gewesen? Er wusste es nicht, er konnte sich an kaum etwas erinnern, spürte allerdings die Wunden an seinem Körper brennen. Teils hatte es sich schon verkrustet, der Strom war versiegt.
Vollkommen abwesend und neben sich erhob der Krieger sich, unbeachtet von dem Geschehen, ausgestoßen als gehöre er nicht in diese Welt. Es war unwirklich, er beobachtete das Morden ohne sich beteiligen zu müssen. Menschenkrieger aus der Stadt waren hier, er erkannte einige von ihnen. Was war das? Viele der ihren waren hier und kämpften gegen die Horde der Orks. Mittendrin stand der hohe Söldner, sich wohl schon an der Schlacht beteiligt aber der Erinnerung abhanden gekommen.
Zum Kämpfen war er zu müde, er nahm kaum etwas wahr, und so schleppte er sich gebeugt von dannen, nachdem er sein Schwert verwirrt aus dem Leibe eines mit dunkler Rüstung bekleideten Grünlings entwunden hatte. Als Andenken an dieses unwirkliche und wahrlich seltsame Ereignis entriss er dem feindlichen Krieger einige schwarze Metallplatten aus der Rüstung, machte sich dann humpelnd und angeschlagen auf den Heimweg.
Das Lärmen wurde leiser, verschwand aber nicht, und Todesschreie hallten im Kopf Angroths wider. Eine Erinnerung; er schlug einem Grünling sein Schwert in die Kehle. Er zuckte zusammen, verstand nicht ganz, nur seinen Schmerz. Aber er wollte ihn ignorieren, er biss die Zähne zusammen und kam immer weiter voran, leichte Beute eigentlich. Trotzdem war etwas an ihm, wie in jener Nacht, dass die Tiere fernhielt, dass ihn schützte.
Erschöpft kam er endlich an der Heimischen Palisade an, wurde verschreckt von dem Wachmann begrüßt aber durchgelassen. "Man sollte dich verarzten." hörte der Krieger im weitergehen noch von Garoth gemurmelt, ignorierte es aber. Als er endlich die Türe zu seinem Haus öffnete, erinnerte er sich, dass er erwartet hatte sie nie wiederzusehen. Er hatte nicht erwartet zurückzukehren, war ihm deshalb alles egal? Nachdenklich warf er die blutigen Rüstungsplatten einfach ins Haus und ließ sich am Lagerfeuer fallen, starrte ins Feuer. Alles schmerzte, einige der Schnittwunden brannten noch, sahen aber wohl schlimmer aus als sie letztendlich waren.



22.11.2003 18:30#103
D4rkL0rd Es war Nacht, stockdunkle Nacht. Die Sicht wurde durch einen dichten schwammigen Nebel durchbrochen, durch den man wenige Laufmeter weit sehen konnte. Der Wegelagerer hatte einein kleineren Ausflug gestertet um ein wenig Abwechslung zu betreiben. Sein Schwert hatte ihm auf dieser kleinen Reise einige gute Dienste geleistet, die Kunst, damit umzugehen, verdankte er Fisk. Obwohl er sein Training noch nicht abgeschlossen hatte, war er losgezogen...Einige junge Wölfe hatten sich in seinen Weg gestellt und mussten eine traurige und gleichzeitig ihre letzte Bekanntschaft mit dem von Kalle Geschmiedeten Schwert machen. Es bohrte sich durch den dünnen Pelz und traf jedes mal tödlich, den angegriffenen Gegner. Das Schwert, so kam ihm vor, ließ den Anschein nehmen, das es durch jede Rüstung, wie durch ein Stück Brot schneiden könnte. Man spührte kaum Wiederstand, beim Auftreffen eines gegnerischen Körpers.Nun jedoch, ohne jegliche art von Licht gewappnet, irrte er durch die unwirkliche Landschaft des Tals. Stehts auf der Hut...
D4rkL0rd viel es schwer, nicht den Irrlichtern zu folgen, die er immer und wieder fokusiert hatte. Wenn man nur lang genug auf eines, dieser in der Gegend herumschwirrende Lichter schaute, kam es einem immer näher, so ließ es jedenfalls den Anschein nehmen. Aber man geing selber auf es zu. vor allem in der Nacht war eine solche Aktion aussichtslos. Man hatte keinen richtigen Bezugspunkt, nur ein Licht, das weit entfernt die Nacht erhellte. Der Lee war nun mehrere Stunden auf den Beinen, hatte seinen Proviant, den er sich im Lager gekauft hatte längst verzehrt. Nun nagte der Hunger an ihm und ließ ihn einen Teil seiner Kräfte verlieren. "Wenn sich nicht bald der Nebel lichtet, finde ich hier keinen Ausweg mehr und werde noch durch die, durch den Nebel, schwere Luft schnell aus der Puste sein." Erkannte er. Mit einem Fell in seinem Gepäck hoffte er nun die Nacht zu überstehen. In der Ferne glaubte er Wolfsgejaule eines Rudels hören zu können. Entweder sein Verstand säuselte ihm Trugbilder ein oder eine wirkliche Gefahr bestand.
Durch den matschigen und lehmigen Boden führte ihn sein Weg. Vorbei am Wasser das grünlich schimmerte und fast schon an das alte Sumpflager erinnerte.Hier und da tauchten ein paar Büsche aus dem Flächenbedenkenden Nebel auf, diese verschwanden schnell wieder und machen Platz für andere, für den L0rd unbekannte Pflanzen.
"Ein Unterschlupf zu finden wird nicht liecht. Vor allem einen zu finden, in dem nicht schon eines dieser grausamen Bestien hauste, dessen Taten ihren Weg bis nach Khorinis gefunden hatten." Was für eine Art von Lebewesen es war konnte der L0rd nicht sagen, ihm waren nur die Geschichten in einer Kneipe aufgetischt worden.
Eine knorrige alte Eiche, die bereits ihre besten TAge hinter sich gelassen hatte bot ihm Schutz vor den jaulenden Windstößen, die seine Wegelagererkluft durchbrachen und ihm Gänsehaut bereiteten. Wie weit er sich vom Lager entfernt hatte, konnte er nicht einmal vermuten, die Zeit konnte schlecht eingeschätzt werden.
An den Wurzeln des, dem winde trotzenden Baumes fand er Unterschlupf. Die kräftigen wurzeln hatten sich einen Tunnel in die Erde gebahnt und wurde trotz ihrer stärke einst von einem Wirbelsturm herausgezogen. So hatte sich im Laufe der Zeit und mit Hilfe des alleshinwegschwemenden Regens eine Niesche gibeldet, in dieser kurze Zeit später der L0rd zusammengekauert saß. Er hatte sich aus einigen nicht ganz so feuchten Ästen ein kleines Feuer aufgebaut, dies sollte ihm die nötige Wärme schenken, die Nacht zu überstehen. Auch das Wolfsfell, fand seine Bestimmung. Ausgebreitet auf dem Boden bot es dem Wegelagerer einen weichen und verhältnissmäßig waremen Sitzplatz.

Der Bach der nur wenige Meter an ihm vorbei floss, den er aber nicht sehen konnte, ließ beruhigendes Plätschern zu dem dösenden D4rk hinüber gelangen. Trotz des kalten und in den Schluchten heulenden Windes war der L0rd binnen weniger Minuten eingeschlafen. Ein Schlaf, den er dringend nötig gehabt hatte, übermannte ihn. In letzter Zeit, hatte der Lee wenig Ruhe gefunden, sein drang zur Perfektion hatte ihn Tag für Tag trainieren lassen. Sein Körper, hätte diese Anstrengungen ohne längerer Ruhepausen wohl nicht mehr all zu lang ertragen. In Träumen versunken schnachre er vor sich hin, fort von den g anzen Sorgen und den Verpflichtungen. Obwohl er nur wenige hatte, viel ihm eine ungeheure Last von den Schulltern.
Das um die Eiche wachsende Schilf, bewegte sich Rhytmisch zu den frostigen Winden. Es schimmerte ein wenig, durch die vom Nebel kommenden Tropfen und die zum ersticken drohenden Flammen des Feuers, das der L0rd wenige Minuten davor erst entzündet hatte.
Das schwirren der Blutfliegen, die zum Bach flogen, ließen den Wegelagerer nicht aufwecken. Es waren einige, fast unzählbar scheinen sie.
Die Eiche knorrte, drohte fast damit umzustürtzen. Ein schönes Plätzchen hatte sich der Lee ausgesucht. Durch das Schilf krichende Warane, Blutfliegen und in der Ferne jaulende Wölfe, prägten diesen Platz mit Gefahr, die von dem, an dem Schauspiel beteiligten Menschen nicht zur kenntniss genommen wurde. Mit dem Schwert, das ihn viel gekostet hatte, ihm Arm und den Kopf an einen lehmvorsprung gestützt blintzelte D4rk in die Augen einer Blutfliege, die ihn zwar nicht bemerkt hatte, aber soeben damit anfieng ihren Schwanz, in D4rks Augen komisch zu bewegen.
Es ließ den Anschein nehmen, das sie zum Eierlegen, eine geschützte kleine Höle gesucht hatte.
Der Lee wollte sie nicht dabei stöhren und Ärger heraufbeschwören. Er war durch das laute Surren aufgewacht und erschrak zuerst.
Ein seltener Anblick, der dem Wegelagerer geschenkt worden war. kleinere Blutfliegeneier türmten sich vor ihm auf und bildeten kleinere Häufchen. dieses Spiel der Natur dauerte nur wenige Sekunden.
Die Fliege war hinfort und die Eier lagen noch immer am selben Platz. D4rk schien kurz zu überlegen, nahm sich jedoch den mut und griff nach den eiern, die ihm verlockend vor den Augen lagen. Er packte sich schnell eine verkroch sich noch weiter in der Höle und begutachtete eines der Eier. Sie schienen fast durchsichtig und Leben steckte in ihnen, das man durch den Feuerschimmer sehen konnte.
D4rkL0rd entschloss sich dazu, diese Eier zu behalten, vielleicht leisteten sie ihm irgendwann einmal einen guten Dienst.

Dass das Versteck aber nicht er gefunden worden waren, beruighte ihn und ließen ihn schnell wieder seine Besinnung verlieren um in einen tiefschlafähnlichen Zustand zu fallen.
Das Jaulen kam näher, fand aber kein Gehör bei dem im Teifschlaf liegenden D4rk. Wölfe streiften um den Baum, es schien als ob sie eine Verte aufgenommen haben. Auf dem Boden richend und den Baum umkreisend, versammelte sich allmählich das Rudel. Sie schienen die Spuhr des Wegelagerers aufgenommen zu haben und waren ihm anscheinend gefolgt. Hin und wieder nahm einer der Wölfe den Mut und steckte die Schnautze in das Loch in dem der L0rd nichtsahnend lag.
Sie schienen vor etwas Angst zu habend. Zögernd betraten immer mehr Wölfe die Kammer und schnüffelten an dem Lee. Sie schienen ihm zwar nicht wohlgesonnen zu sein hatten aber vor irgendetwas respekt.
Das sie Respekt vor der mikrig wirkenden Gestallt eines WEgelagerers hatten war ausgeschlossen. Irgend ein Geruch, jedoch nciht der Geruch von D4rk, der sich mehrere Tage nichtmehr gewaschen hatte sondern der Geruch der Eier. Wölfe und Blutfliegen haben für gewöhnlich nichts am Hut. Blutfliegen jedoch übertreffen in ihrer Anzahl, die der Wölfe und sind meistens in großen Verbänden unterwegs.Mit diesem wissen, scheuten die Wölfe den Geruch der Fliegen, der bei dem L0rd zu finden war. Er flößte ihnen schon fast angst ein. Sofern, diese niederen Tiere so etwas verspühren konnten.
Wenige Augenblicke später waren sie so schnell verschwunden, wie sie gekommen waren.
Dieses merkwürdige Schauspiel war von dem L0rd unbemerkt gewesen. Wäre er aufgewacht und hätte er ruckartige Bewegungen vollzogen, wäre dieser Abend warscheinlich anderst ausgegangen.
Weit entfernt, hörte man das Jaulen der Wölfe, das almählich verstummt zu sein schien. Sehen konnte man sie schon lang nichtmehr, der Nebel war einfach zu dicht.
Bis auf diese Vorkommnisse, versprach der Abend ruhig zu werden. ruhig und erholsam.
In seinen Träumen verfolgte ihn immer noch sein Training, er hatte kleinere Ausschnitte von Fisks Kampf mit Xorag in Erinnerung. S owollte er einmal kämpfen können, ja das war sein heißbegehrter Wunsch, der ihn sogar bis in seine Träume verfolgt hatte. Fetzen von seinem Trainign mit Xorag kamen wieder hoch, ja sogar seine Zeit im Kloster, mit Chriss und Xephon waren noch nicht vergessen. Der Lee durfte eine Schöne Zeit genießen. Doch jetzt, jetzt waren seine besten Freunde fort. Chrizz hatte er schon mehrere Monate nichtmehr zu Gesicht bekommen. Der war im kloster und führte aufrichtig sein Keusches Leben. Xephon war einst von den Lees verband worden. Die Gründe dafür wusste er bis heute nicht. Dennoch, hatte selbst dieses Erlebniss nichts an der Freundschaft der beiden geändert und der L0rd besuchte ihn von Zeit zu Zeit. Nun wartete er tagtäglich auf einen Besuch von ihm.
Mit Xephon hatte er die Schürferhöhle mit einem Urin Gestank verpesste. Mit Chrizz das kloster unter Wasser gesetzt und die gesamte unterwäsche der Magierer verschwinden lassen.
Ja diese Zeiten waren wahrhaft schön, schön aber leider viel zu kurz.Nun war er die mieste Zeit des Tages allein, lag irgendwo in der Gegend herum und hatte nichts zu tun. Das Einhandtraining gab ihm zwar die herbeigesehnte Abwechslung, aber selbst das Training dauerte nicht ewig. Was ist danach? ........
Seine Träume wurden durch diese Erlebnisse und die Ängste geprägt, die er Tag für Tag mit sich schleppte.



22.11.2003 18:45#104
D4rkL0rd Die Ruhe wärte nicht Lang. Er schreckte hoch, aus seinen Träumen gerissen, schleppte er sich aus der Höle. D4rk sollte längst wieder im Lager sein, war nicht heute die Trainingszeit beendet?
Mit einem brennenden Stück Holz aus dem Feuer, kämfpte er sich zurück, in der Hoffnung auf einen Weg zu kommen ,der ihn aus dieser Sumpflandschaft heruausführen würde.
Der ersehnte rückweg ließ nicht lange auf sich waren. Der Wegelagerer war verwundert darüber, das er ihn nicht schon früher gefunden hatte und Stundenlang herumgeirrt war. Es lag anscheinend an dem nachgelassenen Nebel, der nun nichtmehr so dicht erschien.
Im zügigen Tempo ließ er die Landschaft hinter sich. Alles kam ihm wieder bekannt, vertraut vor. Die Lichter des Lagerswaren nun nichtmehr weit, sie schienen zum greifen nah. Binnen weniger Minuten hatte er es erreicht. Was tun wenn Fisk nicht da ist? Wo war dieser eigentlich die meiste Zeit seines Trainings...? Fragen taten sich dem L0rd auf, die er sich bis zudiesem Zeitpunk noch nie getellt hatte.
"Das sinnvollste wir wohlsein, das ich mich zum Trainingsplatz begebe."Dort, wenige Minuten später angekommen, war totenstille. Niemand war zu sehen. Ihm blieb wohl nichts anders übrig, noch schlaftrunken sich ein Plätzchen zu suchen, an dem er eine kleine Verschaufspause einlegen und warten könnte. An eine Mauer gelehnt, mit zusammengekniffenen Augenliedern kauerte er da...


22.11.2003 19:51#105
Xorag Xorag wachte spät in der Nacht auf, es war Stockdunkel und das lager war nur von einigen wenigen Fackeln erhellt. Ab und zu liefen ein Söldner durch das Lager, und auf den Wachtürmen konnte man die Gestalten von mehreren Männern erkennen.Trotz das es so Dunkel war begab Xorag sich auf den Trainingsplatz, ruhe würde er jetzt sicher nichtmehr finden.
nach seinem ermessen schien der Platz leer, allerdings konnten auch überall andere personen sein den der Platz wurde auch nur spärlich erleuchtet.Xorag begab sich in die nähe einer Fackel die an der Felswand hing, dort zog er sein Schwert und begann damit mit seinem Schatten, was eigentlich nichts anderes war als wenn er mit sich selbst kämpfte.



22.11.2003 19:56#106
Fisk Ein luftzerschneidender Ruf ließ Fisks Schüler sogleich zu ihrem Lehrmeister eilen. Während er die etwas ausgelaugten Kämpfer betrachtete, dachte er bei sich, dass es Zeit für ihren Abschluss sei. So behielt er das drum-Herum für sich und begann sogleich zu erklären: "Hört zu. Heute ist der tag eures Abschlusses. Viel ist nicht zu sagen. nur so viel zur Aufgabe: Ich habe die Gegend ein wenig erkundet, und wenn ihr das Lager verlasst und euch Südwärts an der Wand haltet erreicht ihr eine Höhle. Darin wimmelt es von Goblins. Wie viele es sind kann ich nicht sagen, aber mit etwas Geschick und euren gelernten Einhandfähigkeiten sollte diese Aufgabe zu bewältigen sein. Geht in die Höhle und bringt mir die Waffen von mindestens sieben Goblins. Dann habt ihr bestanden. ". Der Drachenjäger beendete seine Rede und musterte seine Schüler. Dann jedoch wandte er sich wortlos um und hoffte, dass die beiden recht bald zurückkehren würden.



22.11.2003 22:09#107
Sergio Sergio traute seinen Augen kaum: Soeben war jemand in einer Drachenjägerrüstung aufgetaucht! Es konnte sich nur um Fisk handeln, denn es gab nur wenige Drachenjäger in Khorinis. Einige Tage lang hatte Sergio hier am Trainingsplatz im Banditenlager gewartet, war jeden Morgen früh aufgestanden und hatte permanent auf der selben Bank gesessen und gewartet, einfach nur dagesessen, Löcher in die Luft gestarrt und gewartet. Gewartet darauf, dass sich endlich ein gewisser Fisk blicken ließ. Die Ungeduld hätte ihn dabei fast in den Wahnsinn getrieben.

Doch jetzt war die Zeit des Wartens vorbei, endlich ging es weiter. Jetzt war der Einhandlehrmeister wieder da. Fisk stand auf der anderen Seite des Trainingsplatzes und schien zweien seiner Schüler etwas zu erklären. Dann war er fertig, drehte sich herum und ging ein paar Schritte weiter. Sergio stand auf und ging in seine Richtung. Als er Fisk erreichte, sprach er ihn freundlich an: "Ich suche Fisk und ich glaube du bist Fisk, hab ich Recht?"


22.11.2003 22:38#108
Fisk Fisk musterte den Fremdling eindringlich, nickte dann jedoch zustimmend. Zwar wusste er nicht was der Neuling wollte, doch er konnte es sich durchaus denken. Noch ein Einhandschüler. Warum sollte man ihn sonst auch aufsuchen? Und seine Annahme bestätigte sich, als der Jüngling ihn darauf ansprach. Fisk nickte. "Was willst du denn lernen? Hast du bereits Kenntnisse im Einhandkampf?" fragte er dann, wobei seine Augen die seines Gegenübers tiefgründig durchsuchten.


23.11.2003 00:09#109
Sergio Der Drachenjäger sah ihn eindringlich an und erkundigte sich nach Sergios Einhandfähigkeiten. "Naja, mit meinen Kenntnissen im Einhandkampf ist es nicht so weit her. Besser gesagt kann ich gerade mal einen kleinen Dolch halbwegs zielsicher führen. Ich würd also gern lernen, mit einem Schwert umzugehen, es ist nämlich nicht gerade leicht, sich hier ganz ohne Waffe durchzuschlagen. Besonders bei den Unmengen an Monstern zur Zeit. Die meisten von den Biestern würden mich bestimmt gerne zu Mittag verspeisen. Außerdem bin ich es leid, von jedem dahergelaufenen Paladin angemacht zu werden und dann nichts entgegensetzen zu können. Also, falls du mich im Einhandkampf ausbilden willst, können wir jederzeit anfangen, ich bin bereit."



23.11.2003 08:45#110
Taurodir Gemeinsam mit einigen Paladinen, verlies der Kommandant die Burg. Hier gab es für sie nichts mehr zu machen, ihren Dienst hatten sie erfüllt, und die Lage schien wieder ruhiger zu sein.
Die Wachen an den Toren verabschiedeten sich von ihnen, dann schritten sie in Richtung des Passes, noch heute Mittag sollten sie die Stadt erreichen.In allen Gesichtern war die Trauer zu lesen, und die Wut über das letzte Vergehen der Orks. Einen schmerzvollen Tod, hatten diese Grünhäuter fünf stolzen Kriegern Innos, gegönnt.
Taurodir schritt vorn, die Kapuze hatte er auf, denn ihn quälte diese Tat am meisten, obwohl ihr Vorhaben hier erfolg hatte. Die Bürger hatten sie befreit, doch dafür mussten andere sterben, hatte sich dies überhaupt gelohnt? An manchen Tagen würde er sagen, ja, da er der Meinung war, dass man alles versuchen sollte, bis zum bitteren Ende, doch nun war er sich unsicher, denn das letzte Bild am gestrigen Abend quälte ihn zu sehr.
Die Gruppe näherte sich langsam dem Pass, denn sie liefen in ruhigen Schritten, und die Ruhe sollten sie sich auch gönnen.
Jedoch wusste der Paladin, dass er wieder einmal den alten Mann vernachlässigt hatte, ob dieser überhaupt noch in der Stadt auf ihn wartete? Er hoffte es, nur ungern würde er sein Wort brechen.
Weiter schritten sie, bis ihre Füße auf sicherem Boden landeten..


23.11.2003 10:07#111
D4rkL0rd D4rkL0rd und Xorag hatten sich für diesen Morgen vor den Toren des Lagers verabredet. Sie fanden es in der gestrigen Nacht einfach zu gefährlich. Nun stand der L0rd, in die Aufgehende Sonne blinzelnd da, sein teures Schwert in der Hand.
Er richtete es so aus, das die strahlen der Sonne auf die eingravierten Zeichen, seines Schwertgriffs schiehnen. Seinen Griff wiederum hob er so, das der Griff in richtung Lager zeigte. das wiederum hatte die Folge, das die Lagermauer mit den komischaussehenden Buchstabend bedeckt waren. D4rk machte das aus Zeitvertreib, da sein Freund noch immer icht in sicht war.
Lange wollte er nichtmehr warten, aber alleine würde der L0rd es wohl nicht schaffen, mindestens 7Goblins ...alleine...... ihm schauderte bei dem Gedanken. Es stand nicht zur Debatte, das L0rd alein gieng, da in der Goblinhöle höchstwarscheinlich nicht nur 7 sondern mindestens ein duzend Goblins waren.


23.11.2003 10:43#112
Xorag Xorag stürmte aus Fisks Haus und blickte anch oben in den Himmel. Er ist später aufgestanden als er es beabsichtigt hatte. Hoffentlich ist d4rk noch am Tor, den dort woltlen sie sich treffen.
Xorag ging mit grossen Schritten auf das Tor des Lagers zu und trat hinaus in das riesige Minental. Und da stand d4rk, mit erhobenem Schwert und liess das Sonnenlicht auf es draufscheinen was einige seltsame zeichen an die Mauer des Räuberlagers warf.
Xorag ging auf d4rk zu und sprach ihn an.
" 'Tschuldige das ich so spät komm, hab verschlafen. Naja egal jetzt. Können wir los?



23.11.2003 10:51#113
D4rkL0rd Ein Kopfnicken war die Antwort des L0rdes. Sie mussten an der Felsenwand entlang.....Fisk hatte Südwärts gemeint...
"Ähm du Xorag..." Stieß D4rk misstrauisch hervor.
"Ja?" War die leicht genervte Antwort des Schürfers
"Wo ist Süden...? Ich würde ja sagen, da wo der Daumen rechts ist, aber wo ist rechts und Links?" Der leichtorientierungslose D4rk schenkte seinem Freund verzweifelte Blicke.
"Hmmmm D4rk, es gibt ja nur 2Möglichkeiten.... entweder wir laufen jetzt rechts oder links...." Versuchte ihn sein Trainingspartner aufzumuntern. "Das ist doch mein Problem......wo ist Rechts." antwortete D4rk...
Xorag hatte sich schon längst umgedreht und war vorausgegangen.."Ich will hoffen, das das der richtige Weg ist...Wenn nicht, glaube ich, das wir es hoffentlich früh genug merken.."
Keuchte der an Tempo zugelegte, um seinen Freund wieder einzoholende D4rk.


23.11.2003 11:00#114
Xorag d4rk hohlte Xorag nach einer weile ein und die beiden liefen nebeneinander her. Doch eine Höhle konnten sie weit und breit nocht sehen. Das einzige was ihnen auf ihrem Weg begegnete war..."Ein ORK!" schrie Xorag und zog seinen Freund hinter sich her weg von dem Ungeheuer zurück zum Räuberlager.Sie schlugen sich druch dickichte von Büschen und rissen sich die Haut ihrer Beine an den Dornengestrüppen auf, der ork immer laut brüllend und mit erhobener Axt hinter ihnen her.
Bei dem Tempo würden sie es niemals rechtzeitig in das Räuberlager schaffen!Schnell zog Xorag seinen Freund hinter eines der hohen Gebüsche um sich vor dem Ork zu verstecken. Und es funktionierte! Der Ork lief geradewegs weiter.als der Ork aus ihrer sichtweite verschwunden war stand Xorag auf, nur um im selben Moment auf einigen Kiselsteinen auszurutschen und runter in eine Art Höhle zu Fallen.
Sofort zog Xorag das Schwert. Er hörte einige Trommeln und komische Geräusche aus dem Inneren der Höhle. Er winkte d4rk zu sich runter der ihm Folgte, allerdings vrsichtig damit er nicht auch abrutschte und kaum stand er neben Xorag hörte er ebenfalls die Geräusche und Zog sein Schwert."Bereit?" fragte d4rk Xorag.
Dieser nickte nur als Antwort und beide gingen langsam tiefer in die Höhle, auf die Geräusche zu.



23.11.2003 11:15#115
Fisk Fisk gab seinem neuen Schüler mit einem Kopfnicken zu Verstehen, das dieser dem Drachenjäger folgen sollte. Sergio tat dies auch ohne zu zaudern. Fisk führte den Neuling zur anderen Seite des Trainingsplatzes, an welchem sich sowohl die Puppen, als auch das kleine Holzgebilde, welches als Waffenkammer anerkannt wurde sch befanden. Rasch öffnete er die Tür des kleinen Häuschens, ging hinein und trat mit einem der 15 schmiedefrischen Schwerter wieder hinaus. Mit raschen Schritten begab er sich zurück zu Sergio und reichte ihm das Schwert. "Hier, aber pass gut drauf auf. Es ist ganz neu." sprach der Einhandlehrmeister dann und begab sich zurück zu den Puppen. Nicht lange dauerte es, da hatte sein bedrohlicher Einhänder mit der schwarzen Klinge die Scheide verlassen und wurde nun senkrecht vor Fisks Gesicht gehalten. Ohne seinen Kopf vom Lauf seines Schwertes abzuwenden, begann Fisk zu erklären: "Als erstes lernen wir die Kampfpose. Sie ist die Basis eines jeden Schlages und Blockes. Ich zeige sie nur ein einziges Mal, also gib sehr gut acht.". Wie schon so oft zuvor nahm Fisk die Pose ein, Schwert knapp neben dem Körper, Beine angewinkelt. Wider blieb er so einige Sekunden stehen, dann ließ er ab. "Nun du" sprach er an seinen Schüler gewandt.



23.11.2003 11:15#116
D4rkL0rd Die Höle war ihnen erst klein gerschienen, um so mehr sich ihre Augen jedoch an die Dunkelheit und den kleinen Lichtschimmer der Fackeln, die an den Wänden befestigt waren, ließ die anfängliche Höle schließlich als Grotte wirken. Das Trommeln, das sich immer mehr als ein lautes Schaben anhörte.Xorag spähte um die Ecke, D4rk wiederum spähte um Xorag. Ihre Blicke trafen sich, als sie den vor ihnen liegenden Raum betrachteten.
"Ach du heilige S******" Erklan einstimmig aus beiden Kehlen. "Schwarze Goblins." ........
Völlich fustriert verlor D4rk das Gleichgewicht, als der wacklige Stein, auf den er sich gestellt hatte umgekippt war. Er zog seinen Freund, im glauben daran, das er seinen Sturtz aufhalten konnte mit sich.
Der Aufprall war hart und laut, so laut, das die Goblins von den beiden Notiz genommen hatten. Sie vormierten sich und giegen in angriffsposition.Die beiden Lees, waren schon lang wieder auf den Beinen und giegen ebenfalls in angriffskombination über. "Wir müssen zusammen kämpfen, wenn jeder von uns alleine kämpft, schaffen wir das nicht." Erklärte D4rk Xorag das Problem, dieser nickte: "Halte du mir den Rücken frei und versuche als meine Deckung zu fungieren, das ich immer genug Zeit habe richtig aus zu holen.


23.11.2003 11:28#117
Xorag d4rk und Xorag standen in der Höhle, Xorag immer darauf bedacht jeden Goblin umzuhauen der zu nahe kam.
Doch die Goblins wrateten, sie nahmen eine art formation ein.Alle ausser einer, dieser stürzte vor auf die beiden zu, doch ebvor Xorag reagieren konnte schnellte d4rks Schwert vor und bohrte sich durch den Körper des unvorsichtigen Goblins.
Das war wohl so eine art zeichen für die anderen schwarzen Goblins, den sie stürmten plötzlich alle los und ein Hitziger Kampf entbrannte Schläge wurden ausgeteilt und abgeblockt ein weiterer Goblin viel zu Boden.Doch in einem Moment der Unachtsamkeit erwischte einer der Goblins Xorag an seinem linken Arm was eine hässliche Wunde zur folge hatte, Doch Xorag biss die Zähne zusammen und hohlte nach dem vermeindlichen Übeltäter aus und trennte diesem den Arm ab was zur Folge hatte das dieser laut Schreiend in die Höhle hinfort rannte, der Arm mit dem Schwert das er in der Hand hielt lag auf dem Boden.
d4rk schien ebenfalls einige Probleme zu haben also drehte Xorag sich zu ihm um und half ihm. Der Kampf ging weiter.



23.11.2003 11:46#118
D4rkL0rd D4rk war für die Hilfe Dankbar,die er von seinem Freund bekam. Aus dem weitverzwigten Hölensystem kamen immer mehr Goblins.
die beiden Lees waren in einem Blutrsuch, ihnen machte es Freude die Goblins nicht gleich zu töten , sie schnitten lieber hier und da ein paar Gliedmasen ab und ließen diese niederen Kreaturen leiden.
Der L0rd bemerkte, wie aus einigen Stellen seines Körpers Blut floß.Auch Xorag ergang es nicht anderst. Seite an Seite kämpften sie gegen die stark dezimierte Goblins. Er konnte nichtmehr zählen, wie oft sein Schwert in das Fleisch der Hölenbewohnern eindrang.
Die leblosen, zubodengefallenen Körper türmten sich um die Lees.
Ein Lichtschimmer tat sich auf, als der l0rd bemerkt hatte, das nun keine weiteren Goblins aus der Höle kamen. Es waren nur noch gut ein duzend.Xorag zerfetzte die kleinen Körper förmlich in der Luft. Seinen tödlichen Schwerthieben entkam keiner.
Auch D4rk selbst, Kämpfte mit einer gewissen leichtigkeit in den Beinen, trotz den vielen Wunden, der Waffe die er nicht abwehren konnte. Ein Verzweiflungsakt, eines Goblins, der sein sicheres Ende gespührt hatte, brachte den Wegelagerer zu fall. Der Goblin war von einem kleinen Vorpsrung auf seinen Rücken gesprungen udn hatte seine Waffe um die Kehle des L0rdes gelegt. Nun stand es ein mikriges kleines Ärmchen, gegen die erschöpften und breiten Schulltern des Lee.


23.11.2003 11:56#119
Xorag Xorag kämpfte wie bessesen, er hatte spass daran gefunden die Goblins zu durchbohren und zu töten, obwohl er selbst überall am Körper wunden hatte aus dennen Blut floss.Ein weiterer der Goblins fiel zu Boden.
Plötzlich sprang einer der übriggebliebenen von einem Felsvorsprung ehrunter auf d4rks Rücken und hielt diesem seine Waffe an die Kehle.
Xorag trat einen Goblin beiseite um d4rk zu erreichen.
Dort angekommen packte er schnell das Handgelenk am Waffenarm des Goblins und drückte so fest zu wie er konnte, was zur folge hatte das der Goblin laut aufschrie und seine Waffe fallen lies. Dann zerrte er den Goblin von d4rks rücken und schleuderte ihn mit aller Gewalt zu Boden was ein hässliches knacken zurfolge hatte. Wahrscheinlich hatte er dem gebrechlichen Goblin das Genick gebrochen. Doch tot war der Goblin noch nicht er wand sich wimmernd am Boden, doch schon im nächsten Moment durchbohrte Xorags Schwert den Goblin und machte seinem kümmerlichen Leben ein Ende. Dann wand er sich wieder zu d4rk um der, ebenfalls überall blutend, mit dem letzten Goblins um den Sieg rang. Xorag sprang vor, schleuderte einen Goblin zur seite und stand dann schon neben seinem Freund und beteiligte sich wieder am Kampf.



23.11.2003 12:11#120
D4rkL0rd Die letzten Goblins wurden ebenfalls abgeschlachtet. Es erhob sich ein Gestank in der Höle, der Geruch von totem Fleich lag in der Luft.
Beunruhigend....empfand D4rk die Atmosphäre. Er blickte zu seinem völlich zerfetzten Freund und wollte nicht wissen wie er aussah.
"Xorag, wir haben es geschafft." Setzte sich D4rk demonstativ auf den Boden. Es war wahrhaftich vollbracht. Xorag begann schon einmal die Waffen der Goblins einzusammeln. Es waren nicht nur 7 wie von Fisk in Auftrag gegeben sondern an die 25. Freudig über den erfüllten Auftrag setzte sich nun auch Xorag auf seine Vier Buchstaben.
"Es ist ander Zeit zu gehen L0rd" Sprach er ihn an.
Die beiden zuckten zusammen, was ist das? Lautes gejaule, drang in die Höle und funkelde Augen, vom Blut und Fleischgeruch angezogen, standen im Dunklen.Die Blicke der beiden Lees trafen sich erneut, die Schwerter Schlagbereit in der Hand standen sie da.
Blutüberströhmt, auf das schlimmste vorbeireitet.
Und der erneute Kmapf ums Überleben begann. Einige Wölfe stürmten ereits auf sie zu. Sie bekamen die durch das Blut, rot leuchtenden Schwerter zu spühren und wurden in einzelteilen auf den Boden geschleudert. Die anderen Wölfe, bildeten einen Ring umd die mit Rücken an rück aneinanderstehenden Freunde. Hin und wieder griff ein ´Wolf an und schnellte schnell wieder zurück. Sie waren umkreist....



23.11.2003 12:26#121
Khamôn Die Zeit in der er ziellos herumgeirrt war, war schier endlos. Khamôn hatte seit dem Verlassen des neuen Sumpflagers mit keiner Menschenseele mehr gesprochen. Er war durch die Lande gezogen und hatte seine Einhandkünste weiter trainiert. Doch nun war es genug und er suchte einen Lehrmeister, dem er seine Künste zeigen konnte.
Nachdem die Templerin urplötzlich verschwunden war, hatte er sich auf die Suche nach ihr gemacht. Gefunden hatte er sie jedoch nirgends.

Der ehemalige Diener des Königs war nun im Minental angekommen und marschierte den Weg zur alten Mine entlang. Noch nie in seinem Leben war er zuvor hier gewesen, doch die Geschichten und Sagen, welche mitlerweile an jeder Ecke zu hören waren, hatten ihn neugierig gemacht. Ein Bandit hatte ihm von einem Räuberlager erzählt, welches er hier finden konnte. Dort sollte es auch einen Lehrmeister geben.
Ein schmaler Pfad führte von dem Hauptweg hinauf in die Berge, genau so wie es ihm der Fremde beschrieben hatte. Khamôn beschloss dem Weg zu folgen. Seine Pläne für die Zukunft hatte er bereits geschmiedet, doch bevor er diese in Angriff nehmen konnte musste er erst einmal lernen ein Schwert richtig halten zu können. Er hatte von Piraten gehört, welche im bisher unerforschten Gebiet herum streunern sollten. Die See und das Plündern anderer Schiffe hatte ihn schon immer fasziniert, daher ließ ihn dieser Gedanke an ein kleines Abenteuer nicht los.
Ds Räuberlager kam allmählich in Form eines Wachturmes in Sicht. Da er seine Milizrüstung verkauft hatte und nun normale Strassenkleidung trug, glaubte er nicht daran irgendwelche Probleme zu bekommen. Zumindest hoffte er das...Die Wache auf dem Turm musterte ihn kurz und beachtete ihn nicht weiter. Khamôn folgte dem Pfad und stand kurz darauf mitten im inneren des Lagers.Entschuldigung, ich suche einen gewissen Fisk. Man sagte mir ich würde ihn hier finden. sprach er einen der Banditen an.
Dieser zeigte auf einen der hier herumlungernden Söldner und kümmerte sich nciht weiter um den fremden Besuch.
Der Schüler trat an die ihm gezeigte Person heran und tippte ihm leicht auf die Schulter.
Gute Tag. Man sagte mir ich könnte bei euch meine Einhandkenntnise demonstrieren. Mein alter Lehrmeister ist spurlos verschwunden, seitdem bin ich auf der Suche nach einem neuen.



23.11.2003 12:32#122
Xorag Xorag ronn der Schweiss von der Stirn und ab und zu vermischte dieser sich mit einem Blutflecken was einen fürchterlichen gestank zurfolge hatte. Die Wölfen umkriesten die beiden immernoch und sie sahen Wirklich hunrig aus und vorallem in der überzahl. So erschöpft wie die beiden waren hatten sie im Offenem kampf sicher keine Chance gegen alle. Xorag sah sich um, es musste einen Ausweg hierraus geben.
Xorag's atem ging schneller die Wölfe gebannen den keis enger zuziehen. Xorag bückte sich herunter und packte einen der toten Goblins, nur um ihn dann den Wölfen vorzuwerfen. Und es klappte!
Einige der Wölfe begannen damit sich über den Goblin herzumachen und Xorag warf ein Körperteil das vor ihm lag zu einer andere Gruppe.
Plötzlich verstand auch d4rk und begann die Goblins den wölfen zum frass vorzuwerfen, es wahr wohl mit sicherheit ihr einzigster Weg hier heraus.


23.11.2003 12:41#123
D4rkL0rd Die Wölfe sichtlich von dem frischen Fleich abgelenkt, ließen eine Fluchtmöglichkeit, einen Ausweg aus ihrem Ring.
D4rk und Xorag tasteten sich Rücken an Rücken langsam auf die freie Stelle.... immer wieder hörten sie Knurren und Blicke die sie kurzzeitig fokuseirt hatten. Ihnen gelang binnen weniger Minuten die Flucht.
"Was stinkt hier so?" Rümpfte Xorag seine Nase. "Ähm ja..."Hob der L0rd seinen Arm und ließ seinem Axelschweiß freien Lauf.
Nun war der Großteil der Gefahr gebannt. Schnell fand sich ein Ausweg aus dem Hölensystem. Manche Nachzykler der Wölfe wurden kurzerhand getötet und auch den einige Goblins, die der Brutalität der Beiden entkommen waren, schlug ihr letztes Stündchen.
Das Tageslicht schien auf den offenen Wunden zu brennen.
Beide blinzelten in die Sonne und bemerkten, was für ein schöner Tag heute doch sei. Sich gegenseitig stützend machten sie sich wieder auf den Rückweg, hofften auf keine wietere Verzögerung und Gefahr.
Der L0rd spührte seinen Arm kaum noch, er war halb Taub geworden. "Ein Kampf hat es in sich." Bemerkte er. "Ich glaube wir können mit der Zufriedenheit Fisks rechnen." Brachte der Schürfer heraus. Beantwortet wurde diese Frage mit einem Nicken des Wegelagerers. Der kühle Wind, der in der gestrigen Nacht den L0rd anden Rand der verzweiflung getrieben hatte, brachte den beiden ausgelaugten und fast schon verstümmelten Körpern ein erfrischendes Gefühl und ließ sie kurz von den Schmerzen absehen und die Erfrischung geniesen.



23.11.2003 12:51#124
Xorag D4rk und Xorag humpelten beide weiter richtung Räuberlager. Wenn Fisk sie nicht lobte dann wusste er auch nicht.
Langsam liefen, oder eher stolperten, die beiden halb zerfetzten Körper die zu d4rk und Xorag gehöhrten durch das Tor des Räuberlagers. Sie waren wieder "daheim" falls man das so sagen konnte.
Sie schlugen sofort den weg zum Trainingsplatz ein, den das war wohl am ehesten der Ort an dem sie Fisk antreffen würden.

Und dort war er auch. Die beiden humpelten auf ihn zu und begannen zu sprechen "Wir haben die Goblins erledigt" sie legten die erbeuteten Waffen auf den Boden wobei Xorag laut mitzählte.
"Eins, zwei, vier, fünf, sechs, acht, neun, elf, dreizehn.."Verblüfft hielt Xorag in seinen Zähl"künsten" inne.Waren es nicht mehr Goblins gewesen? Egal.. es wird schon reichen.
Xorag und d4rk blickten zu Fisk herüber.



23.11.2003 12:59#125
Fisk Abschätzend begutachtete Fisk die Kadaver. "Nun gut." murmelte er, "Ihr habt bestanden. Absofort seit ihr ausgebildete Einhandkämpfer.". Knapp gratulierte er den beiden, dann wandte er sich ab und ging zurück zu Sergio, um seine Übungen weiter zu überwachen.



23.11.2003 13:08#126
D4rkL0rd D4rk schielte zu Xorag..... "Hehe endlich können wir den Gardlern mal auf n Sack haun." Grinste er breit über sein Gesicht.
Das freudige Nicken von Xorag war nicht zu übersehen "Was hast du nun vor, mein Freund?" Erkundigte sich der Wegelagerer bei seinem Trainingspartner.


23.11.2003 13:14#127
Erzengel Wieder erhob sich das gigantische Stahlkonstrukt vor seinen Augen mitten in der ewigen Moorlandschaft Belzusias. So sollte das Land, indem Adanos Auserwähltes Volk seine Heimat hatte, schon längst aussehen... Doch noch immer lebten Lusiel, Kal und der junge Jeromé, den er vor wenigen Wochen in Gorthar als alten Mann getötet hatte. Und wahrscheinlich schloss die Paladina Lusiel gerade in diesem Moment den Bund mit dem Schwarzmagier, der die Pest über die Slums von Beyond, der Hauptstadt des Kaiserreichs, bringen sollte. Ihr großes Ziel? Adanos Vernichtung, denn er war es, der den Sieg verhinderte, indem er sich immer auf die Seite des Schwächeren stellte. Innos und Beliars, oder zumindest ihre höchsten Diener dieser Zeit, gingen daher eben jenes Bündnis ein.Dieses mal unterschied sich jedoch einiges von der letzten Vision, die dieselbe Situation zeigte, zuerst wieder ein zerbrochenes Hexenschwert, doch war ihr Besitzer im Aussehen anders, detaillierter. Sein Haar war nicht silbergrau und lang, sondern kurz und schwarz, Kains noch ähnlicher, auch er trug eine Runika. Zweifelsohne das altbekannte Ich, welches den Weg Beliars gewählt hatte und inzwischen wusste er wenigstens, warum die beiden Zukunftsversionen von ihm selbst zu ihm gekommen waren, er hatte als erster der unzähligen Kains in den unendlich vielen Parallelwelten den verbotenen Weg gewählt, oder traf eher zufällig auf ihn, gerade da er keines der Götterschicksale wählte. Schwarzmagier, Baal, Wassermagier, Feuermagier, Amazone, Druide, alles nichts für ihn... Einzig das letztere weckte ein gewisses Interesse, war es doch nicht wirklich ein Gott, der hinter der Macht der Druiden stand, aber eine ähnliches und mindestens ebenso mächtiges Urtum. Druiden gab es nicht viele, sie waren keine Massenware die Feuer-, Wassermagier oder Baals, es gab nicht viele von ihnen, vielleicht waren sie daher so gefürchtet, eben weil man sie und ihre Kräfte nicht kannte.
Das Bild vor seinen Augen flog rasend schnell hinüber zum anderen Ende des Stahlkolosses und blieb vor ihm selbst stehen. Er hielt ein blutverschmiertes Hexenschwert in den Händen und sah zufrieden auf die Leiche des Beliarichs herab. Dann wurde alles schwarz und er fand sich hoch über Beyond wieder, kurz bevor die aufgetürmten Wassermassen aus dem heiligen See Adanum auf die Stadt niederdonnern und sie verschlingen würde. Da drängte sich ihm eine Frage auf, die Zerstörung Beyonds gleichzusetzen mit der Zerstörung Belzusias und wenn ja, war Belzusias Ende nicht gleich mit dem Ende der großen Götterkriege? War also Belzusias Ende verbunden mit der Apokalypse? Und so mit ihm? Nein halt, er hatte zweifelsohne etwas mit dem Ende Belzusias zu tun, seine erste Reise führte ihn einst nach Beyond und endete mit Belzusia, direkt nach dem der See die Stadt in das junge, frische Moor verwandelt hatte und nur der höchste der neun Türme des Palasts noch stand, zumindest sein Gerüst. Und seine letzte, noch anstehende Reise würde ihn ebenfalls dorthin führen.
Aber hatte er doch gesehen das es das Moor gab und dieses Moor später von meterhohen Gräsern überdeckt werden würde, das Ende Belzusia konnte also nicht gleich das Ende der Welt sein... Wobei, war jedes Ende nicht auch ein Neubeginn? Vielleicht sprach die Apokalypse ja nicht den Weltuntergang an, sondern nur die vollständige Vernichtung der Menschheit.
"Der letzte verzweifelte Versuch der Natur sich vom Krebsgeschwür Mensch zu befreien. Ihr erfolgreichster Parasit überhaupt, keine andere Spezies hatte so viele Rassen und war dennoch eine solche Hochkultur. Schwach aber in Massen durchaus eine Gefahr, wie Ameisen nur größer. Sie beuten ihre Schöpferin aus, roden die Wälder, graben Kanäle, legen Flüsse trocken, stauen Seen und graben Tunnel, nur um sich mit den gewonnenen Rohstoffen gegenseitig zu bekriegen, Unwissend das sie den Planten Stück für Stück töten."
"Schöpferin?"
"Natürlich oder glaubst du wirklich, dieses Stupide Stück von einem Feuergott hätte das nötige Können ein solch komplexes Wesen zu erschaffen?""Nein..."
"Gut."
"Wer bist du?"
"Ich bin der auf den du wartest, es ist ein Wink mit dem Zaunpfahl, bedenke meine Worte und du wirst es wissen, mehr kann ich dir nicht sagen... und noch eins... vertraue deinem Herzen!"[I]
Kain erwachte und richtete sich rasch auf, eine schwarze Feder segelte herab und er hörte noch einmal die Wort.
"Vertraue deinem Herzen!"
"Was n kitschiger Spruch", dachte sich der Ex-Baal und zog die Runika an, diese Stimme musste von einem Druiden gewesen sein, womöglich ein Ich aus der Zukunft das eben jenen Weg gewählt hatte... aber nein, es gab keinen Kain, der Druide geworden war, zumindest laut Jeromé und den Büchern, aber wie dem auch sei, hier hatte er sein Zeichen. Die Natur hatte sich gemeldet, sie hatte also doch Interesse am Sohn der Hyen. Nur wusste Kain nicht, ob er auch wollte. Sicher waren Druiden mächtig, aber im Endeffekt nichts weiter als Kampfmagier. Speer und zweikreisige Magie, nicht zu vergessen die Jahre, die es brauchte einer zu werden. Da hatte man als Templer ja bessere Karten, die brauchte lange nicht so lange hatten ebenfalls die ersten beiden Kreise einer Magie und Zweihandschwerter, noch dazu hatten sie Auswahl ob Magie oder Armbrust. So mächtig waren die Druiden also auch nicht und es war nun mal sein Ziel so stark wie möglich zu werden, er müsste sich eben umschauen, was es sonst noch so gab... aber zuerst das Einhandtraining.
Beim Trainingsplatz angekommen zog er die Hexenschneide. Einen Moment lang sah er sie nur an, dann begann er mit dem Training. Dann stünde noch Schleichtraining an und später wohl noch Bogen, es war noch ein langer Weg, der vor ihm lag, der Weg als Gildenloser, aber einer der sich irgendwann lohnen würde... hoffentlich.



23.11.2003 13:20#128
Xorag Xorag blickte zu d4rk rüber.
"Ich wollt jetzt erstmal einen in der Taverne "Zur Toten Harpie" einen saufen gehen schlieslich muss das gefeiert werden." sagte Xorag und grinste dabei breit über das ganze gesicht.
"Lust mitzukommen?" fragte er seinen ehemaligen Trainingspartner. Schlieslich amcht es zu zweit viel mehr spass als alleine.



23.11.2003 13:21#129
JP_Walker Walker schritt schnell aus der Burg. Die Sonne war an diesem Morgen Blutrot. Wahrscheinlich hatte es etwas mit der Schlacht der letzten Tage zu tun. Walker dachte auf seinem Weg viel nach und wusste nicht recht, was er nun tun sollte. Das wichtigste war erst einmal nach Khorinis zu kommen. Dort würde er sich Überlegen, was nun geschieht und auch würde er aus der Gefahrenzone im Mienental raus sein. Walker durchquerte zwei Tunnel, um sicher aus dem Tal zu sein. Es war ein Spaziergang und doch freute er sich, als er endlich das Tor zum verlassen dieser Hölle entdeckte.



23.11.2003 13:23#130
D4rkL0rd "Wieso nicht?" Beantwortete D4rk die Frage mit einer Gegenfrage die bei einem Alkoholiker wie D4rk selbstverständlich war.
Nun war es schließlich soweit, das sie das Räuberlager wieder verlassen würden und in alt bekannte Gebierte zurückkehren würden.
Hallten würde sie hier nichtsmehr, zurückkommen müssen sie früher oder später sowieso wieder um ihr Trainign vortzusetzten. Jetzt jedoch waren sie sozusagen "Arbeitslos".



23.11.2003 13:29#131
Xorag Xorag hatte sich keine andere antwort von d4rk erhofft.
Also machten die beiden sich auf den Weg hinaus aus dem Räuberlager, und damit auch hinaus aus dem Minental. Und sie hatten sogar Glück:
Unterwegs ist ihnen kein ungebetener Gast entgegengekommen, Kampf hatten sie wohl beide für den moment genug gehabt.
nach einiger Zeit standen die beiden dann auf dem Hochplateau von Bengard und atmeten die frische Luft ein und machten sich auf den weg zur Taverne.


23.11.2003 13:44#132
Fisk Abschätzend musterte der drachenjäger den Ankömmling. Dann erhob er sich von seinem Platz. "Ja, der bin ich. Und ja, ich kann dich unterrichten. Allerdings kann ich dir eldeglich helfen, deine Prüfung zu absolvieren. Für den Rest fehlt mir die Zeit. Bist du denn bereits so weit?". Ein weiterer musternder Blick des Drachenjägers traf den Fremdling. Doch dieser schien sich nicht beirren zu lassen. So wartete der Einhandlehrmeister gelassen auf eine Antwort seines Gegegnübers.



23.11.2003 13:47#133
Khamôn Ich trainiere seit Monaten den Kampf mit einem Einhänder. Ich denke schon das ich bereit bin eure Prüfung zu meistern.
Um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen, zog er sein Schwert, ließ es einmal in der Hand kreisen und rammte es in den matschigen Boden. Wahrscheinlich ließ sich ein erfahrener Drachenjäger davon wenig beeindrucken, aber Khamôn fühlte sich zumindest besser.
Hoffentlich reichte dem Lehrmeister dieses Argument für eine Prüfung, ansonsten stand er wieder mit leeren Händen da.



23.11.2003 13:54#134
Fisk "Nun gut. Das dürfte wohl ausreichen." erwiderte Fisk, wandte sich ab und ließ den Weg is zur Traininspuppe hinter sich. "Ich nehme an, du willst die Meisterprüfung bestreiten." warf er Khamôn dann zu, welcher ihm gefolgt war, "Dann habe ich die passende Aufgabe. Bringe mir zehn Wolfspfoten und du sollst als Meister anerkannt werden. Dürfte schwer sein ein Rudel mit so vielen Tieren zu töten, aber wenn du dich von hier aus süd-östlich hältst wirst du auf eine Gegend stoßen, in denen viele vereizelte Wölfe zu finden sind. Viel Glück."


23.11.2003 14:29#135
Khamôn Khamôn nahm die Aufgabe schweigend an und verließ daraufhin das Lager wieder. Er war gespannt wohin ihn dieser Drachenjäger schicken würde. Da das Minental gesäubert war, hatte er es zum Glück leichter den Weg zu finden ohne dabei Horden von Orks ausweichen zu müssen. Doch offensichtlich musste er gar nciht weit in die Kolonie hinaus, denn schon am Fuß des Berges wurde er auf ein Wolfspärchen aufmerksam, das sich an einem toten Scavenger zu schaffen machte. Khamôn zog sein Schwert und versuchte sich seinen beiden Opfern lautlos zu nähern. Da er noch nie irgend einen Unterricht in Sachen lautlose Fortbewegung genommen hatte, gestaltete sich sein Vorhaben als äusserst schwierig. Bei nahezu jedem Schritt trat er auf kleine Äste, die mit einem leisen "Knacks" einen Volltreffer ankündigten.
Unter den kleinen war offensichtlich auch ein größerer, denn plötzlich drehten sich die beiden Wölfe zähnefletschend nach ihm um.
Dem Hobbyjäger blieb keine Zeit über seinen Fehler nachzudenken, jetzt galt es sein Können unter Beweis zu stellen. Mit gezogener Waffe rannte er auf die beiden Kläffer los. Sein Schwert ließ er durch die Luft kreisen und schlug so fest er konnte zu. Jaulend brach der erste Fellträger zusammen, doch der Zweite hatte die die Chance genutzt und einen Bogen geschlagen. Nun griff er den Schüler von hinten an und riss ihn zu Boden. Blut tropfte nun aus einer tiefen Bisswunde an seinem Rücken, doch er rappelte sich wieder auf, riss sein Schwert in die Höhe und rammte es seinem Gegner in den Leib.
Nach ein paar Versuchen hatte er den beiden Tieren die Pfoten abgetrennt und machte sich weiter Richtung Südosten, wie es ihm Fisk gesagt hatte.Der Weg führte ihn weiter, vorbei an der Burg der Paladine und einen kleinen Hügel hinauf. Immer wieder dachte er an die Worte seines Prüfers. Hatte er nicht gesagt, er solle ihm 10 Pfoten bringen ?
Das bedeutete ja, dass er nicht 10 Wölfe töten musste, sondern lediglich mit 10 Pfoten zu ihm zurückkehren. Nun war die Aufgabe gar nicht mehr so schwer, wie es anfangs den Anschein hatte.
Kaum hatte er die Spitze des Hügels erreicht, als er auch schon ein lautes Kläffen hörte. Ein Rudel Wölfe hatte sich in einer großen Kuhle eingenistet. Khamôn lugte über den Rand und entdeckte vier der gesuchten Opfer. Gegen so viele hatte er alleine keine Chance, da musste er sich wohl was einfallen lassen. Einzeln konnte er sie wohl auch nicht heran locken, dafür hausten sie zu dicht beieinander.
Der Blick des abtrünnigen Soldaten fiel auf einen umgekippten Baumstamm, welcher auf eienr Anhöhe neben dem Erdloch lag.
Vorsichtig drehte er eine Runde um die Mulde und erreichte schliesslich den gewünschten Ort. Der Stamm war bereits alt und halb vermodert, doch für seine Zwecke sollte er sicherlich ausreichen. Mühsam grub er ein teil des Erdreiches weg um ihn etwas zu lockern, da er über all die Jahre schon teilweise von Erde bedeckt war.
Der Stamm löste sich allmählich und Khamôn stemmte sich mit seinem ganzen Gewicht dagegen. Nach und nach gab das restliche Erdreich nach und der Baum machte sich auf seinen Weg in die Tiefe. Krachend begrub er das Wolfsrudel unter sich und die Todesschreie schallten durch das ganze Tal. Den glücklichen Jäger kümmerte dies jedoch wenig. Khamôn sprang in die Grube und trennte jedem Tier zwei Pfoten ab. Somit hatte er die gewünschten 10 beisammen, auch wenn er 8 davon nicht mit seinen Schwertkünsten ergattert hatte. Sein Meister hatte aber auch nicht gesagt das er alle mit seiner Klinge zur Strecke bringen sollte. Allerdings konnte er nicht gleich ins Räuberlager zurück kehren, dafür war zu wenig Zeit vergangen und er würde sicher merken das er etwas geschummelt hatte. Daher beschloss er in gemächlichem Tempo wieder seinen Weg zurück zu gehen.


23.11.2003 14:35#136
Yrch Seine Zähne schlugen in das warme Fleisch.
Das tat gut.
Er liess den roten Lebenssaft über seine Lippen rinnen und genoss den süsslichen Geschmack.
Dann hielt er sich nicht mehr zurück und in kürzester Zeit hatte er das rohe Fleisch des kleinen Karnickels verspeist. Er warf die ungeniesbaren Überreste, Fell, Knochen etc. mit einer ausholenden Bewegung seines muskulösen Armes weit von sich und reckte seinen Kopf in die Höhe. Dann stiess er einen lauten Schrei aus, während noch ein paar Tropfen Blut von seinen Zähnen tropften.Die Jagd und das Verzehren seiner Beute hatten seine Lebensgeister wieder geweckt. Er brüllte seine Wut in die Welt hinaus. "Ich bin Yrch! kol-isha sind wir
der Jugend geboren
Blutvergiesser und
Äxteschwinger
doch Sieger sind wir!"
Mit einem abschliessenden Knurren verstummte er wieder. Die letzten Tage waren hart für ihn gewesen. Er hatte sich vor einem starken Trupp Menschlingen verstecken müssen, die ihm auf der Fährte waren. Aber natürlich hatte er sie in die Irre geleitet und abgehängt. Den Rest hatte dann wahrscheinlich das Rudel Razor für ihn übernommen... Er hatte die grosse Jagd der Menschlinge überlebt, er würde sich doch nicht von so einem kleinen Haufen kriegen lassen. Nun endlich hatte Yrch selbst wieder auf die Jagd gehen können und sich stärken. Aber er war lange genug auf eigene Faust durch das Minental gestreift. Er würde zum Lager zurückkehren. Grosse Taten und Schlachten warteten darauf, von ihm geschlagen zu werden.



23.11.2003 14:58#137
Samantha Das Fundstück sicher in der Tasche wissend, schlich sich Samantha weiter durch das Minental. Schon als sie den Pass hinter sich gelassen hatte, war sie von den üblichen Wegen abgewichen und hatte sich quer durch die Landschaft gekämpft, um keinen unerwarteten Orkgruppen zu begegnen. Sie bezweifelte zwar, dass sich zur Zeit noch viele Orks woanders als im Hauptlager befanden, doch sicher konnte man da nie sein. Gerade jetzt sandten sie vielleicht kleine Gruppen auf, die die Geflohenen aufspüren sollten. Und sie wollte garantiert nicht die erste sein, die sie fanden. Sie wollte überhaupt nicht gefunden werden.

Vorsichtig watete sie durch den kalten Fluß und eilte sich auf der anderen Seite wieder trockene Füsse zu bekommen. Das Hörnchen hatte sich vorausschauend auf ihrer Schulter verkrochen und kam nun wieder hervorgesprungen. In der Ferne gründelte eine Gruppe Lurker im seichten Wasser nach Nahrung, doch Samantha war heute nicht zum Kämpfen zumute. Sie machte einen weiteren Bogen um die Tiere und durchquerte dann den Wald, um dann endlich vor dem kalten Fels zu stehen. Der Eingang des Räuberlagers.

Man hatte sie schon entdeckt da war sie noch nicht mal in die Nähe des Einganges gekommen. So war es auch kein Wunder dass sie bereits mit gezückten Bögen und einer Reihe spitzer Pfeilenden an der Brust empfangen wurde. Anhand ihrer Rüstung war ihre Herkunft nicht zu übersehen. Eigentlich herrschten im Minental ja andere Gesetze, doch die Wachen vor dem Räuberlager schienen das wohl noch nicht mitbekommen zu haben. Ihr Blick sagte Samantha, dass sie sich einen guten Grund ausdenken musste, um hier aufzutauchen.

"Ich komme in friedlichen Absichten", erklärte sie und schob die Pfeile beiseite, "ich möchte zu Angroth. Kann mir jemand sagen wo ich ihn finde?"


23.11.2003 15:28#138
Angroth Angroth wurde von einem Klopfen an seiner Türe geweckt. Laut, dringlich und unerbittlich wurde gegen sein Haus gehämmert das er schon dachte da seien Trolle gekommen um ihm den Gar aus zu machen. Ein prüfender Blick zu Boden, am Feuer lag Freyaa, die ein wenig besorgt gewesen schien ob des Zustandes ihres großen Kriegerfreundes. Er kam nicht mehr umhin, Wehmut zu spüren wenn er ihr in die Augen sah. Obgleich er nicht versagt hatte, so fühlte er sich als habe er versagt; da draußen bei den Orkpalisaden. Das Klopfen an der Türe erinnerte ihn an diese seine Welt in der er lebte, so voller Brutalität, ohne Ehre. Er richtete sich auf, nicht ohne dabei kräftig laut zu stöhnen - seine Muskeln taten ihm weh. Mittlerweile waren seine Wunden verkrustet, aber es würde noch eine Weile dauern, bis sie verheilt sein würden. Was konnte der jemand an der Türe wollen? Nachdem er sich das Fell auf dem er geschlafen hatte umwarf, trat er zur Tür und öffnete sie, mit demselben Blinzeln in den Augen wie gestern. Das Licht stürmte seine Sinne, die Kühle eines Herbsttages. Es war ein Söldner, der da vor ihm stand. Einer der wenigen Wachmannen.
"Guten Morgen.
Am Tor wartet eine Frau, sie sagt sie wolle zu dir." sprach er, mit einem sichtlich irritierten Blick auf den Zustand seines Gegenübers."So? Warum habt ihr sie nicht reingelassen? Warum weckst du mich?" kam die verschlafene Antwort.
"Nun, sie sieht aus als gehöre sie zu den Soldaten der Stadt, die hier kürzlich mit den Orks so richtig die Sau rausgelassen haben. Wenn wir sie töten sollen - zwei Bogenschützen stehen mit gespannten Sehnen bereit." sogleich hob der Wachmann auch schon die Hand für den Feuerbefehl.
In Angroth überstürzten sich die Gedanken. Er kannte nur eine Frau aus der Stadt. Samantha! War sie hier? Ging es ihr gut? Sie hatte allem Anschein nach an einer Schlacht teilgenommen, hoffentlich hatte es sie nicht so schlimm erwischt wie ihn selbst!
"Halt! Nicht schießen!" stieß er hervor und die Bogenschützen senkten ihre Waffen ein wenig, während der Wachmann bei Angroth ihn verwirrt ansah. "Nicht schießen." wiederholte er sich, "ich kenne die Frau. Lasst sie rein." Ein enttäuschtes Achselzucken Seitens des Wächters, und mit einem spürbaren Grummeln im Bauch waren Pfeile in den Köcher zurückgesteckt und die Bögen auf den Rücken geschnallt.
Dann hörte er die Aufforderung, als einer der Schützen der vermuteten Samantha den Eintrittsbefehl gab.
Er selbst stand am Lagerfeuer, es würde einige dutzend Schritte brauchen bis er sie hinter den Felsen sehen könnte die zwischen ihnen lagen. In ihm drehte sich alles, war sie es wirklich? Er lachte voller Erwartung und hielt es nicht mehr aus herumzustehen. Er stürmte den engen Pfad hinauf zu den Holzpalisaden des Lagers - und sah sie hereinkommen.
Vergessen waren seine Wunden, er lachte und stürzte auf sie zu, um wenige Meter vor ihr stehenzubleiben. Er sah sie mit einem Lächeln an, bekam kein Wort heraus.



23.11.2003 15:46#139
Samantha Endlich hatten die Wachen begriffen und senkten die Bögen. Samantha schaute sie scharf an, als sie an ihnen vorbeiging, und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Nächstes Mal vielleicht", tröstete sie einen enttäuschten Wachen und hätte ihm fast schon mitfühlend auf die Schulter geklopft, unterließ es aber dann doch lieber angesichts der immer noch angespannten Bogensehne. Besser mal nicht übertreiben, er konnte es sich schnell auch noch anders überlegen.
Das Lager der Banditen war nicht sehr groß, gerade mal ein großes Loch zwischen den hohen Felsen. Doch die kleinen Hütten und die knisternden Lagerfeuer verliehen ihm wenigstens noch ein bisschen Wärme und Geborgenheit. Dennoch kein Ort, wo sie freiwillig länger geblieben wäre. Und das hatte sich Angroth als neues Zuhause ausgesucht? Versteh einer die Männer.

Doch all diese Gedanken verschwanden, als sie den Söldner sich erheben und auf sie zukommen sah. Ihr Gesicht formte sich zu einem Lächeln und es wurde umso breiter, je länger Angroth vor ihr stand und alles auf einmal machen wollte. Schließlich umarmte sie ihn fest und schaute ihn dann an, wobei ihr erstmals sein Aussehen auffiel. Nicht viel anders als sie, die durch das Orkabenteuer auch ein paar Schrammen abbekommen hatte. Doch seine Erscheiung war eindeutig zerissener.
"Bei Innos, was hat man dir zugefügt? Wie geht es dir? Das sieht aber nicht gut aus..."
Besorgt schaute sie ihm in die Augen, deren Feuer sie schon vermisst hatte.


23.11.2003 16:06#140
Khamôn Khamôn erklomm dem Hügel, der den Eingang zum Räuberlager darstellte. Je länger er über seine Jagd nachdachte, desto mulmiger wurde ihm und er hoffte das sein Mentor nichts merken würde. Andererseits konnte man an den Pfoten sicher nicht erkennen, auf welche Weise man die Tiere erlegt hatte.
Nervös betrat er edn Weg, der ihn vom Vorposten zum Trainingsplatz führte udn trat an den Drachenjäger heran.

Hier bin ich wieder. Ich habe zehn Wolfspfoten dabei, wie ihr es verlangt habt.Er reichte seinem Lehrmeister einen kleinen Beutel, in dem er seine Jagdbeut aufbewahrte und hoffte auf ein zufriedenstellendes Urteil.



23.11.2003 16:06#141
Angroth Die Umarmung tat dem Krieger gut, sie war wie das Aufglimmen neuer Hoffnung in einem Leben das dies Gefühl schon lange verschluckt hatte. Er badete sich in der Gewissheit, sie so nah bei sich zu wissen und genoß es. Jetzt warf er auch den ersten richtigen Blick auf sie, hatte er vorhin doch nicht von ihren Augen ablassen können. Auch sie hatte einiges abbekommen, wenn auch lange nicht so arg wie er selbst.
Als sie Innos erwähnte bäumten sich für wenige Momente alte Ansichten in dem Herz des zerfledderten Mannes auf, die er allerdings sogleich wieder niederschlug. Die Götter waren nicht mehr seine Feinde. Er sah zu ihr, dann an sich herab, grinste verlegen. Eigentlich wollte Angroth nicht, dass sie erfuhr was er vorgehabt hatte, und so erzählte er: "Einige Orks, nichts weiter. Ein langer und harter Kampf war es, aber am Ende habe ich sie doch besiegen können. Hat mich etwas Blut gekostet, aber nichts was nicht verheilen könnte." damit hatte er nicht einmal gelogen, nur warum er überhaupt mit den Orks zusammengeprallt war wollte er nicht sagen.
"Aber dich scheint es auch erwischt zu haben, hast du an der Schlacht teilgenommen? Vielleicht hätten wir uns sehen können." er sah sie ebenso besorgt an wie sie ihn.
Hier herumzustehen war müßig, dazumal die Wachen nicht ihre Augen von den beiden lassen konnten, vollkommen verwirrt darüber was ihr ach so teurer hoher Söldner mit einer Lady machte!
So flüsterte er ihr zu: "Lass uns lieber fort von hier, die Wachen achten sonst nicht mehr auf ihre Aufgaben. Komm, ich kann dir etwas Wasser geben, vielleicht findet sich auch noch etwas Schnaps in meinem Schlauch, damit können wir die Wunden reinigen."
Er legte einen Arm um sie und sie liefen gemeinsam hinab zu seiner Hütte. "Schön dich endlich wiederzusehen ..." murmelte Angroth noch verlegen.


23.11.2003 16:20#142
Samantha Als Samantha in die Hütte trat, fiel ihr zunächst nichts auf. Doch dann bewegte sich mit einem Mal etwas auf dem Fell vor dem Kamin und ein paar erstaunter Augen schauten sie an, das einem jungen Mädchen gehörte. Samantha hob überrascht die Brauen. Das hatte sie ja nun nicht erwartet. Kurz flammte die Eifersucht in ihr auf, ließ ihren Blick von dem Mädchen zu Angroth und wieder zurück schweifen. Doch als sie sich erhob, bemerkte sie dass dieses Mädchen noch etwas zu jung war, um ihr wirklich Konkurrenz machen zu können. Oder etwa doch nicht?
Mit mißtrauischen Augen fixierte sie Angroth, bis dieser ihren Blick erwidern musste. Es war sicher nur eine gute Freundin. Oder gar jemand auf den er aufpasste? Sie sah noch nicht so aus als konnte sie gut auf sich selbst achten. Aber wer wußte schon, sie sah immerhin ziemlich gut aus und wer auf etwas unerfahrenes stand hatte sicher Freude an ihr.
"Willst du uns nicht vorstellen?", fragte sie Angroth etwas schnippisch, auch wenn sie es zu verbergen versuchte.



23.11.2003 16:46#143
Angroth Irgendwie kam der Exilsumpfler nicht umhin sich unter dem Blicke der Lady unwohl zu fühlen, sie durchdrang ihn förmlich, auf der Suche nach der Wahrheit die seine Worte vielleicht zu kaschieren suchen würden. Aber der hohe Söldner hatte nichts zu verbergen, er brauchte keine Angst vor dem zu haben was er ihr sagen würde, denn es war die Wahrheit.
"Das ist Freyaa, ich habe sie auf den Feldern von Onar´s Hof aufgegabelt. Ich beschütze sie und bringe ihr vernünftig kämpfen bei." dann trat er herüber zu Freyaa und sagte ihr, auf Samantha deutend: "Das ist Samantha, eine Lady aus der Stadt und überdies eine sehr sehr gute Freundin von mir. Wir kennen uns noch von früher, bevor ich Söldner und sie Adelig geworden war."
Dann richtete er sich auf, spürte das die beiden sich sicher zunächst nicht mögen würden und trat zwischen sie beide wie ein Ringrichter bei einem Boxkampf, sprach: "Ich hoffe ihr vertragt euch." aber es hätte auch genausogut heißen können "Ich will einen fairen Kampf sehen."
besorgt sah er beide an. Was sollte er tun? Vielleicht erstmal auf ihre Reaktion warten. Hoffentlich war Freyaa kein Morgenmuffel ...



23.11.2003 16:56#144
Ronya Freyaa war aufgestanden und hatte der Frau geradewegs ins Gesicht geschaut. Aus irgendeinem Grunde war sie aufgebracht, der Blick, welcher sie traf, war nicht gerade von Freundlichkeit gezeichnet. Gehörte ihr das Fell, auf dem Freyaa gesessen hatte?
Verwundert schaute sie Angroth an, auf der Suche nach einer Antwort. Doch der Söldner schien sich ebenfalls etwas unwohl in der Haut zu fühlen, scheinbar wußte er besser was die Frau hatte.

Als die beiden sich vorgestellt wurden, weiteten sich die Augen des Mädchens. Eine Lady aus der Stadt! Was trieb sie in diese Einöde? Und warum hatte sie überall Kratzer auf dem Körper, ging es in der Stadt so rauh zu?Sie starrte sie an als käme sie vom Mond, bis sie ihr Verhalten bemerkte und den Mund wieder zuklappte. Was sollte die Lady von ihr denken. Cassim kam der Situation mal wieder zur Hilfe und stupste die Frau freundschaftlich mit der Schnauze in die Kniekehle.
"Das ist Cassim", stellte sie schnell den Wolf vor, "keine Angst, er will nur spielen."
Ihre Augen trafen die Lady und sie versuchte ein versöhnliches Lächeln. Die Frau war etwas größer als sie und auch um einige Jahre älter. Sie musste ein hohes Tier sein, so schön wie ihre Rüstung funkelte.
"Ich hoffe der Weg hierher war nicht zu beschwerlich?", sagte sie mit einem Blick auf die offenen Wunden.



23.11.2003 17:02#145
Samantha Samantha blickte das Mädchen lange an. Scheinbar sprach Angroth die Wahrheit. Hatte er ja nochmal Glück gehabt..
Sie fuhr sich geistesabwesend durch die Haare. Sah sie wirklich so schlimm aus? Sie hatte es gar nicht bemerkt auf dem Weg hierher, doch allmählich spürte sie die Verletzungen, die sie von der Schlacht davongetragen hatte. "Der Weg an sich nicht, eher das was mich hier erwartet hat", erwiderte sie und lachte leise vor sich hin.
Der Wolf stupste unterdessen immer noch an ihrem Knie herum. Sie schaute hinunter und blickte in zwei große unschuldige braune Augen, die ihr ein bisschen zu sehr das Hörnchen auf ihrer Schulter fixierten. Spielen, natürlich. Fressen wohl eher.
"Er sieht hungrig aus", bemerkte sie.
Freyaa nickte zu ihrem Entsetzen auch noch strahlend. "Klar, er hat seit heute morgen nichts mehr gefressen."
Samantha machte angesichts dessen einen großen Schritt zur Seite und bemühte sich dem Wolf nicht mehr all zu nahe zu kommen. Ihr Blick konzentrierte sich wieder auf Angroth.
"Es gibt einen bestimmten Grund, weshalb ich hier bin", begann sie etwas zögerlich. Sie wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.


23.11.2003 17:29#146
Angroth Bei Samanthas Kommentar, Cassim sähe hungrig aus, hatte Angroth sich sofort daran gemacht, etwas Fleisch vom Lagerfeuer auf dem Platz zu stibitzen, um es dem Wolf zu übergeben. Auch ein wenig Brot und Wasser hatte er mitgehen lassen, bot jedem etwas davon an. Zum Glück hatte sich die schlimmste Befürchtung seinerseits nicht bewahrheitet, und die beiden schienen miteinander sogar gut klarzukommen.
Jetzt hatte Sam auch zum Grund ihres Erscheinens angehoben, und fragend sahen die beiden sie an.



23.11.2003 17:48#147
Samantha Samantha nahm gern etwas zu essen an und setzte sich mit den anderen ans Feuer. Selbst Cassim schaute jetzt etwas freundlicher drein und so ließ sie ihn auch gewähren, als er neugierig an ihrer Rüstung schnuffelte.

"Ich möchte mir ein Haus im Oberviertel kaufen", ging sie gleich zum Thema über. Die beiden anderen schauten sie neugierig an, Freyaa mehr aus Bewunderung als Interesse an ihren Neuigkeiten. Samantha musste leicht lächeln. Nach dem ersten Schreck schien das Mädchen doch noch ganz sympatisch zu sein."Ja und wie das so ist, ich brauche Gold dafür. Viel Gold, mehr als ich besitze. Naja, und du hattest mal angeboten...also.. ich meine, ich werde es sicher irgendwann zurückzahlen, nur ein kleines Darlehen..."
Sie schaute Angroth an. Es war ihr doch etwas unangenehm, diese Bitte hervorzubringen.



23.11.2003 18:02#148
Angroth Sie brauchte also Gold. Solte der Schatz endlich beginnen seinen Besitzern zu helfen sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden. Das Gold würde Samantha den Einstieg in ein neues Leben geben, hoffentlich. Nachdenklich kaute er auf einem Stück Brot herum und sah sie an, lange Zeit.
Warum er jetzt nachdenken musste, vermochte er nicht zu sagen, eigentlich war er nur froh, dass sie hier war. Er ärgerte sich, soviel Gold im Haus zu haben, und nicht ganz woanders ein Versteck gefunden hätte. Sonst würde Samantha sich sicher länger als den heutigen Abend bei ihm aufhalten.
Von den Gedanken weg zur Realität fragte er: "Und wieviel brauchst du? Fünftausend? Zehntausend gar?" Angeberisch sah er von ihr zu Freyaa, die ihn mit geweiteten Augen ansah. Hier wurde von Beträgen geredet, da wurde einem unbedarften Menschen schwummrig vor Augen.
Aber als der hohe Söldner selbstsicher wieder ihre Augen traf, diese grünen, klaren Augen, da wusste er es sollte mehr sein. "Wieviel?" wiederholte er sich."Fünfzehntausend" brachte die Lady nach langem Zögern hervor, und es hätte ein Mordanschlag sein können. Angroth schluckte gerade ein Stück Fleisch herunter als er dies zu hören bekam, sein geplanter Ausruf wurde von dem Essen unterdrückt und er verschluckte sich lautstark hustend, und fiel um. "Von mir aus." hörte man ihn mehr ächzen als sprechen.



23.11.2003 18:09#149
Sergio Sergio trainierte jetzt schon seit einiger Zeit das Kämpfen. Die richtige Pose hatte er mittlerweile hinbekommen, auch wenn das Ganze noch recht wackelig wirkte. Fisk hatte ihm aufgetragen, sich erstmal etwas an der Holzpuppe zu versuchen und beobachtete ihn aufmerksam. Sergios erste 5 Schläge mit seinem neuen Schwert gingen ins Leere, doch danach wurde es besser. Er traf schon öfter die Puppe und hatte ihr auch schon recht stark zugesetzt.

Nach einigen weiteren Minuten steckte Sergio das Schwert ein und wandte sich erwartungsvoll an seinen neuen Lehrmeister: "So, ich glaube, die Pose kann ich jetzt und das Zuschlagen geht auch ganz gut von der Hand, sofern man das bei mir sagen kann. Und wie gehts jetzt weiter?"



23.11.2003 19:07#150
Samantha Samantha richtete eilig den umgekippten Angroth wieder auf und zuckte schuldbewußt mit den Schultern.
"Es ist halt nicht mehr so viel übrig von meinem Ersparten. Ich musste meine Rüstung ändern lassen und wirklich viel war auch sonst nicht mehr übrig. Ich hatte halt nicht so eine ertragreiche Goldquelle wie du."
Sie zwinkerte ihm zu und reichte ihm erstmal ein Glas Wasser, damit er sich von dem Schock erholen konnte.
"Ich hoffe es ist nicht zuviel? Fünftausend hab ich noch übrig, das wars leider dann auch schon. Und du hattest es so nett angeboten..."
Sie biß entschuldigend etwas Fleisch von dem Knochen.
"Du kannst auch jederzeit in mein Häuschen zu Besuch kommen!", schlug sie vor und lächelte.



23.11.2003 19:22#151
Angroth Ein wenig keuchte der Krieger noch, als die sanften Hände ihn aufrichten halfen. Fünfzehntausend Goldstücke, eine verdammte Menge! Aber sie sollte es haben, sie hatte es in gewisser Weise auch verdient. Freyaa sah ihn verständnislos an, das waren doch nur kleine Fische wenn man bedachte wieviel er noch übrig haben würde. Dennoch ein Betrag den man nicht leichtfertig bedenken sollte. Er nickte ihr zu.
"Gut, du kannst es natürlich haben. Unter einer Bedingung!" er lächelte hinterhältig, legte eine Hand auf den Kopf des näherkommenden Cassim und kraulte ihn das er wohlig seufzte um sich zu seinen Füßen niederzulassen. Eine Idee hatte sich in dem Körperbeherrschungsschüler aufgetan, die ihm mehr als nur gut gefiel: "Ich gebe dir das Gold und du bringst mir dafür bei, meinen Körper endgültig zu beherrschen. Viel hast du mir schon gezeigt und einiges habe ich bei einem anderen Gardisten gelernt, aber zur Perfektion bin ich immer noch nicht gelangt. Mehr als alles andere würde ich diese Perfektion durch dich erreichen.
Lehre mich und das Gold ist dein." natürlich würde er ihr das Gold auch so geben, aber wenn schon denn schon.
Verzaubert sah er sie an, vergaß schon wieder was er gerade gesagt hatte, sah wieder nur sie und lächelte.
Cassim merkte wie sein Halbherrchen die Besinnung verlor und biss ihm freundlich in die Hand. Mit einem kleinen leisen Aufschrei kam er wieder zu sich, bereit für eine Antwort. Peinlich peinlich, jetzt zeigten ihm schon die Wölfe wo es langging.



23.11.2003 19:45#152
Samantha Samantha freute sich so sehr, dass sie ihn spontan umarmte und fast wieder umwarf.
"Oh ich danke dir! Natürlich werd ich dir es noch fertig beibringen. Aber dafür müsstest du schon mit in die Stadt kommen, ich muss unbedingt wieder zurück morgen. Wenn du mitkommst, kann ich gerne einen Meister aus dir machen."Sie kraulte geistesabwesend Cassim unterm Kinn, während sie in Angroths Augen versank. Endlich mal wieder ein schöner Abend. Wie hatte sie sich nach solch einem gesehnt. Die Orks waren weit weg und die Zeit schien fast still zu stehen.Versunken starrte sie ins Feuer.



24.11.2003 18:51#153
Samantha Am nächsten Tag brachen Angroth, Freyaa und Samantha schon früh auf. Der Söldner wollte das Mädchen nur ungern alleine hier lassen, zumal er ihr auch gerade Unterricht im Einhänder gab, also beschlossen sie Freyaa mit in die Stadt zu nehmen. Es würde ihr sicher auch mal wieder gut tun, etwas neues zu sehen.
Samantha hatte das Gold sicher in einem Beutel verstaut, den sie mit Argusaugen bewachte. Sollten sie auf Banditen stoßen, würden die es nicht leicht haben ihr die Beute abzujagen. Was sie einmal hatte das gab sie nicht so leicht wieder her.

Der Weg zum Pass war zum Glück nicht weit und nachdem sie die Anhöhe erklommen hatten, sahen sie bald das weite Land des Weidenplateaus vor sich..


24.11.2003 21:30#154
Erzengel Lange würde das Trainings sicher nicht mehr lange dauern, Kain rückte der Meisterung mit jedem Tag näher. Mit geschlossenen Augen vollführte er schnell die Schlagkombination und folgte mit den Füßen den vorgefertigten Schrittmustern. Ohne Feind und auf ebener Fläche kein Problem, doch wie gut würde er in der Wildnis sein? Wie stark war er wirklich? So ganz ohne Magie. Und warum bei Beliar konnte er seine Kraft als Hexe nicht nutzen? Wozu hatte er denn über 10 Monate daraufhingearbeitet Jeromé zu töten, nur um dann festzustellen das man ihn wieder belogen hatte? War er nicht Sohn der Gotthexe, die ihm bei ihrem Tod ihre gesamte Macht übergab? Was für eine Macht war das, mit der Hyen die Welt Jahrhunderte lang im Chaos versinken ließ und mit der er absolut nichts anfangen kann?
"Es liegt an dem was du bist, Kain."
"Meine Güte, ich sollte Eintrittsgeld verlangen, die wievielte Vision ist das diese Woche? Sach ma is mein Gehirn jetzt Expo oder was?!"
"Es liegt nur an dir selbst."
"Wie aufschlussreich!"
"Und dem was du bist."
"Gehts auch ein bisschen genauer?"
"Du bist ein Kerl und mach mich nich so blöde an, klar!"
"Wer zum Fick bist du eigentlich?"
"Ich bin die wahnsinnig geile erste Hexe, verdammt."
"Ah ja."
"Tochter von Donnra und Adanos."
"Was willst du?"
"Ach Mom war grad auf nem Trauertrip, weil die Innosler mal wieder alle Amazonen plattgemacht haben, ja und Adanos war wohl einfach grad ein bisschen--""--Ich kanns mir vorstellen, danke."
"Immer diese prüde Jugend heute. Naja, und wie das halt bei Göttern so is, wenn sie es treiben, kommt irgendein Halbgott raus und das war in diesem Fall mehr oder weniger bedauerlicherweise Ich."
"Was für ein durchgeknalltes Vieh bist du?"
"Die erste Hexe, boar, warum glaubt mir das nie jemand?!"
"Vielleicht erwartet man von der ersten Hexe einfach etwas mehr... na ja--""--Etwas mehr was? Eleganz?"
"Etwas mehr düstere Stimmung und so weiter... dein Auftritt is nich grad brilliant inszeniert."
"Siehst du irgendwas? Nein, verdammt! Du hörst bloß meine Stimme! Was soll ich deiner Meinung nach tun, ein paar Donner einbauen oder was?""Schon gut, schon gut. Also, was willst du?"
"Was soll ich schon wollen? Mit dir Reden, was glaubst du denn?""Weiß ich doch nicht."
"Jaja gut, also ich bin nur hier um dir diese quälende Frage abzunehmen. Weißt du, hier ist es furchtbar langweilig und ich sehe deinem weiterkommen gerne zu.""Du beobachtest mich?!"
"Kindchen, als ob ich die einzige wäre."
"Wer noch?!"
"Alle höheren, sofern sie Interesse, nichts zu tun und einen guten Empfang haben."
"Höheren, Empfang? Wo bist du überhaupt?"
"Ach das wirst du noch früh genug sehen, so schlecht is es hier gar nicht.""In der Unterwelt?"
"Süßer, ich bin ein Kind Donnras und Adanos, wieso zur Hölle sollte ich in der Hölle landen?"
"Sind die Hexen nicht dafür bekannt, das sie zur dunklen Seite überlaufen und irgendwann zu Beliar gehen?"
"Ach das war nicht immer so... und schon gar nicht bei mir, ich habe größtenteils meine Zeit im Hexenturm verbracht und gelesen.""Gelesen?"
"Ja, zu Lebzeiten war ich eine richtige Leseratte, grauenvoll, erinner mich nicht dran."
"Im Hexenturm?"
"Ach so, das weißt du ja noch gar nicht oder? Also ich hab ihn errichtet und dort gelebt, er markiert die Stelle an der Ich gezeugt und geboren wurde.""Was wie kann man es an einem solchen Ort ein leben lang aushalten?""Wie gesagt, meine Lebzeiten waren nicht besonders aufregend... naja, erst nach dem Tod ging das Leben richtig los... also--"
"--Ich weiß was du meinst."
"Jedenfalls ist deine Kraft nicht nutzbar, weil du ein männliches Wesen bist und Hexen sind so mächtig weil Adanos Wissen und Donnras Weiblichkeit zusammen Macht ergeben, ohne Weiblichkeit ist das Wissen nicht voll nutzbar und so bleibt auch die Macht verschlossen."
"Ich dachte es gehe um angeborene, magische Kräfte."
"Ach was weiß ich, glaubst ich weiß mehr als du?"
"Ja, wenn nicht du, wer dann?"
"Deine Mutter."
"Warum redet sie dann nicht an deiner Stelle?"
"Sie... kann nicht."
"Aha."
"Es ist nicht so, das du sie nicht interessierst, Kain."
"Was dann?"
"Es liegt nicht in meiner Befugnis dir das zu sagen."
"Aber mir zu sagen, warum ich meine Kraft nicht nutzen kann, das kannst du mir sagen?!"
"Das bringt dich auch weiter... Was nützt es dir zu wissen, wo diene Mutter gefangen ist, wenn du sie eh nicht retten kannst?"
"Gefangen?"
"Vergiss es gleich wieder."
"Wie du meinst... Und was soll ich deiner Meinung nach tun? Mir den Schwanz abschneiden oder was?"
"Nichts, deine Hexenkraft bleibt verborgen."
"Für immer und ewig?"
"Wer weiß."
"Ich interpretiere das als, wenn es soweit ist, wird es geschehen.""Tu das. Ist deine Frage nun geklärt?"
"Ja."
"Wunderbar, dann bin ich gespannt was als nächstes passiert... naja gut, in der Vorschau sagten sie was von einer anstehende Reis, aber naja. Also dann, man sieht sich!"
Schlagartig stand er wieder auf dem Trainingsplatz noch immer mitten in der Drehung, aus der er nun zu Boden ging und dann seinen Oberkörper auf das Schwert stütze. Was bei Beliar war diese Stimme? Woher kam sie? Und was noch viel wichtiger war, konnte man ihrem wirren Gelaber glauben?



25.11.2003 14:53#155
Fisk Fisk grinste. Er war kein Jäger, doch er erkannte sofort, dass einige Pfoten vom gleichen Tier stammten. Doch erwähnte er dies nicht. "Nun ja, ein wenig Raffinesse gehört dazu. Du hast bestanden.". Immernoch grinsend wandte er sich von Khamôn ab. Nun lenkte er seine Aufmerksamkeit zu Sergio, um nachzusehen, ob dieser bereits Vortschritte gemacht hatte.



25.11.2003 17:08#156
Erzengel Wieder bohrte sich das Schwert in den Boden und wieder zog er es heraus und wischte es an einem alten Leinentuch ab, dann kehrte die Klinge wieder in die Scheide zurück. Das schwarze Schattenläuferleder peitsche geradezu hypnotisch im Wind, als er das Tor durchschritt und die Wanderung zum Pass begann.Der zuvor allein durch das Mondlicht erhellte Weg wurde nun zusätzlich von schwachen Schein einer Fackel beleuchtet, welche Kain weit von sich gestreckt schräg nach oben hielt. So kalt es drum herum auch sein mochte die Fackel brachte ihm zum Schwitzen und schon bald versenkte er sie in einem vorbeifließenden Fluss, da er den grellen Kontrast nicht vertrug. Nie zuvor zeigte er Feuer gegenüber eine solche Empfindlichkeit, doch Innos Element schien ihn mehr und mehr zu schwächen, schon am Morgen konnte er sich nicht aus dem Schutz der Hütte wagen, da ihn schon im Morgengrauen die Augen schmerzten und seine Atmung litt. Welcher Grund sich dahinter verbarg war, wollte und wollte ihn nicht klar werden. Anfangs tippte er auf Grippe oder einfache Erkältung, doch plagten ihn weder Husten noch Schnupfen und auch mit geschlossenen Augen verursachte die Gegenwart von Feuer schmerzen. Eine andere mögliche Erklärung war, dass etwas psychisches dahinter steckte, denn er hatte rein gar keine äußerlichen Schäden genommen, noch nicht. Im Moment konnte er jedenfalls nichts weiter tun als rennen und hoffen, dass es nicht schlimmer wurde. Wenn er Glück hatte würde er es in der Nacht bis zum Turm schaffen, vielleicht gab es dort ja eine Erklärung. So zog er weiter vom Pass gen Norden, hin zu den nördlichen Bergen.



25.11.2003 21:04#157
Clay Die beiden Krieger waren ohne Unterbrechung durchmarschiert und kamen nun, nachdem sich die Nacht bereits ausgebreitet hatte, den Bergpass hinunter, der sie bis in die Ebene des Minentals führen sollte. Clay lief noch immer voran, während Kano ihm schweigend folgte. Immer wieder, wenn die alten Angehörigen des Alten Lagers diesen Ort betraten, befing sie ein seltsames Gefühl. Eine Mischung aus Nostalgie und Trauer, aber andererseits auch die Freude über ihre Freiheit, die sie nun hatten. Falls sie nun frei waren...

Clay entschloss sich hier, am Rande des Passes, der sich aus den Bergen herunterzog, ihr Nachtlager aufzuschlagen. Rasch hatten die Paladine ihre Sachen ausgepackt und ein kleines Feuer entzündet. Der Abend war noch jung und so erschien es Clay am günstigsten, noch heute einen weiteren Zauber einzuführen, auch wenn er dafür vielleicht nicht sofort ein geeignetes Übungsobjekt finden würde. Nachdem sie von ihren spärlichen Vorräten gegessen hatten, wandte sich Clay an seinen Schüler: "Ich denke wir beginngen heute Abend noch mit einem weiteren Zauber. Er ist nicht sehr anspruchsvoll, weil er sich kaum von einem dir schon bekannten Zauber unterscheidet. Sieh her... Der Paladin holte einen gräulichen Stein aus seinem Beutel und hielt ihn dem Statthalter hin. "...das ist die Rune 'Böses vernichten'. Du kennst bereits den kleinen Bruder dieses Zaubers. Ihn hast du ja angewendet, um die Prüfung zu bestehen. Dieser Spruch hat eigentlich nur einen Unterschied: Während 'Böses vertreiben' nur auf einen Untoten wirkt, kann 'Böses vernichten' ganze Scharen von untoten Gegnern vernichten. Wir werden das sicher noch einmal an lebenden, besser gesagt untoten, Objekten ausprobieren, aber erst einmal wirst du ihn erlernen, indem du ihn in die Nacht des Minentals schickst, damit wir uns schnell mit interessanteren Zaubern beschäftigen können."

Clay überreichte seinem Schüler die Rune. Während Kano sie entgegennahm und sich ein Stück von ihrem Lager entfernte um mit der Rune zu üben, hielt sich Clay etwas im Hintergrund. Es war wichtig, dass sein Schüler jetzt versuchte den Umgang mit Runen selbstständig zu erlernen. Denn dazu war nichts weiter nötig als der Glaube nötig. Und den sollte Kano eigentlich besitzen. Spätere Feinheiten, was die Dosierung anging, konnte man dann immer noch klären. "Also los, versuche dein Glück."



25.11.2003 21:30#158
Fisk Stumm wandte Fisk sich seinem Schüler zu. "Die Grundpose und einige Schläge beherrscht du nun. jetzt zeige ich dir zuerst den Block und dann einen schnellen Angriff, wobei du beides zuerst einzelnd lernst, dann als Konter. Verstanden?". Während sich Fisk auf eine der Puppen zubewegte erkannte er nur aus dem Augenwinkel, wie sein Schützling nickte. Abermals wortlos begab er sich in die Grundpose und führte einen harten, schnellen Schlag von unten rechts nach oben links aus. Dann nutzte er den Schwung so, dass das schwert über seinen Kopf glitt und quer über selbigen zum Stillstand kam. "Alles gesehen?" murmelte er, ohne die Pose zu verlassen. sergio nickte. "Gut, dann bist du nun an der Reihe."


25.11.2003 21:33#159
Kano Interessiert betrachtete Kano die Rune in seiner Hand, Böses vernichten, das klang doch direkt noch besser als vertreiben. Clay stand beim Feuer und setzte sich, seinen Blick weiter zu seinem Schüler gewandt. Dieser schloss die Finger um die Rune und warf seinem Lehrer einen letzten Blick zu, dann konzentrierte er sich auf den Zauber. Er spürte die Veränderung, es war nicht wie bei den anderen Zaubern, es war...anders...mehr...viel mehr...diese Macht...Verwundert hielt er mitten im Wirken des Zaubers inne und betrachtete die Rune ein weiteres Mal. Sehr merkwürdig, hatte Clay das gemeint? Wahrscheinlich, es ging weiter voran...

Der Paladin konzentrierte sich erneut und ging in sich. Die linke Hand begann zu kribbeln, Wärme strömte den Arm hinauf, erfüllte seinen Körper, noch viel mehr als es die bisherigen Zauber getan hatten, ein wunderbares Gefühl. Doch diesmal konzentrierte sich die Energie nicht in der rechten Hand, diesmal verteilte es sich im ganzen Körper. Zunächst verwunderte es den Krieger, dennoch machte er weiter, es würde wärmer, die Härchen stellten sich auf und er legte den Kopr langsam nach hinten.

Immer weiter strömte es in den Streiter Innos, bis dieser die Augen öffnete und den Körper anspannte, mit einem Schlag fuhr es aus ihm heraus, ein bläulich schimmernder Nebel breitete sich um den Statthalter herum aus, das musste es sein, das musste der Zauber sein, dessen war sich Kano sicher. Schnell verschwand der Nebel wieder, auch hatte er sich nicht sehr weit ausgedehnt, aber für das erste Mal...es sah immerhin ganz gut aus....



26.11.2003 17:53#160
Sergio "Okay, dann werd ichs mal versuchen...", meinte Sergio und zog im selben Moment sein neues kurzes Schwert von seiner Hüfte, wo er es notdürftig festgemacht hatte. Dann holte er mit seinem rechten Arm und dem Schwertknauf in der Hand Schwung und blieb für einige Sekunden in dieser Haltung. Der Schürfer konzentrierte sich ganz auf das Schwert und riss es ruckartig nach links in die Höhe, wobei seine gesamte Kraft auf das Schwert ausgerichtet war. Als die Klinge jedoch oben ankam, glitt sie ihm aus der Hand...

Scheppernd landete die Waffe direkt vor Fisks Füßen, der daraufhin breit zu grinsen anfing. "So ein Mist", fluchte Sergio leise, hob ohne eine Antwort von Fisk abzuwarten das Schwert eilig vom Boden auf und begab sich erneut in Pose. Jetzt landete die Waffe schon auf dem Boden, als der Schürfer noch nicht einmal Schwung geholt hatte. Der Lehrmeister grinste nun noch breiter, als sein Schüler schon wieder die Waffe vom Boden aufhob.

Zum dritten Mal begab sich Sergio in die passende Pose. Jetzt wollte er es nicht schon wieder vermasseln, also versuchte er, sich voll und ganz auf den Hieb zu konzentrieren. Und tatsächlich schaffte es der Einhandschüler, vernünftig Schwung zu holen, die Klinge schnell und kraftvoll hochschnellen zu lassen und sogar - wie es Fisk vorgemacht hatte - über dem Kopf zum Stillstand kommen zu lassen.

Nachdem er die Aktion sechs weitere Male vollführt hatte, ließ Sergio das Schwert sinken und wandte sich an Fisk: "So, ich denke, den Schlag behersche ich allmählich."



26.11.2003 19:12#161
Clay Der nächste Tag war bereits weit vorangeschritten und schon wieder legte sich die Dunkelheit über das Land und brachte dem Minental die Nacht. Den ganzen Tag hatte Kano mit dem Studium des Zaubers verbracht und nun war es an der Zeit sich seinen Lernerfolg noch einmal genau anzusehen. Clay, der seinen Schüler heute mehrere Stunden allein gelassen hatte, um sich nach einem geeigneten Übungsplatz umzusehen, war nun an ihr Lagerfeuer zurückgekehrt und schaute dem Statthalter zu, der mit der Magie experimentierte. "So, danke das reicht. Zeigtmir jetzt noch einmal, dass du den Zauber beherrscht. Wie ich bereits sagte, die Unterschiede zu dem dir bekannten Spruch sind eher gering." Clay trat einen Schritt zurück und überließ seinem Schüler das Feld. Für einen Moment kehrte Ruhe in die beiden Krieger ein. Kano konzentrierte sich einige Augenblicke. Dann merkte Clay es. Die Macht des Zaubers breitete sich nicht nur innerhalb des Statthalters aus. Auch der Lehrmeister selbst wurde von einem warmen Gefühl ergriffen. Niemals zuvor hatte er festgestellt, wie dieser Zauber auf lebende Wesen wirkte. Dem Paladin wurde immer wärmer, aber niemals zu heiß. Es war ein Gemisch aus angenehmer Wärme und einem herrlichen Glücksgefühl. Dazu breitete sich ein schwacher Schimmer um den Statthalter aus. Das waren die Sichtbaren Auswirkungen des Zaubers. Dann verschwand das Gefühl mit einem Mal wieder. Kano blickte seinen Lehrer fragend an.

"Ja, sehr gut. Du kommst wie immer gut voran. Ich denke auch diesen Spruch dürftest du beherrschen. Vielleicht musst du für dich selbst noch einmal etwas üben, um ihn schneller und sicherer zu wirken, aber in seinen Grundzügen und auch darüber hinaus, hast du ihn verstanden." Clay machte eine Pause und deutete dann auf die weit ausgedehnte Ebene, die sich ihnen entgegenstreckte. "Als ich vorhin dort unten war, habe ich den idealen Platz für uns zum Üben ausfindig machen können. Folge mir erst einmal." Schnell hatten sie ihren Sachen wieder zusammengepackt und das Feuer ausgetreten. Nun befanden sie sich wieder auf der Wanderung. Sie folgten dem schmalen Pass, der langsam mit der öden Ebene verschmolz und bogen dann nach rechts ab. Weiter geradeaus lag die ehemalige Mine des Alten Lagers, doch soweit mussten sie gar nicht gehen. Abrupt blieb Clay stehen und legte die Hand auf die Lippen. Kano sollte sich ruhig verhalten.

Vor ihnen war ein den beiden Kriegern wohlbekanntes Grunzen zu vernehmen. Der Paladin deutete durch einen Busch nach vorne. Nicht weit vom Versteck der beiden entfernt marschierten zwei Orks den staubigen Pfad, der von der Mine kam, entlang. "Diese beiden Gesellen marschieren schon seit einiger Zeit hier in diesem Gebiet herum. Vermutlich bewachen sie diesen Weg oder etwas anderes. Jedenfalls ist der eine der beiden Bastarde ein Schamane, der andere ein normaler Krieger. Nimm die Rune des heiligen Pfeils. Sobald ich dir ein Zeichen geben, tötest du damit den Krieger. Bevor ich dich in den nächsten Spruch einweihe, will ich dir nämlich erstmal eine Vorstellung von seiner Macht geben. Also denk dran, töte den Krieger. Er muss sterben, sonst wird es ein harter Kampf. Um den Schamanen werde ich mich kümmern." Grinsend über die Ratlosigkeit seines Schülers erhob sich Clay und trat hinter den Büschen hervor. Die Hand hatte er noch erhoben. Langsam ging er auf die beiden Grünhäute zu, noch hatten sie ihn nicht bemerkt. Dann wandte sich der Krieger mit einem lauten Grunzen um. Ruhig blieb Clay stehen und senkte die Hand. Jetzt war Kanos Einsatz gefragt.


26.11.2003 19:33#162
Kano Skeptisch blickte er Clay nach, stapfte der doch einfach da rüber. Kano erhob sich ebenfalls und hielt die Rune des heiligen Pfeils wie üblig in der linken Hand. Die Rechte zu einer Faust geballt konzentrierte er sich auf den Zauber und spürte schnell die Gegenwart der Magie, spürte sie in seinem Körper, seiner Hand, die Wärme, dann die Hitze. Mit einem Ruck streckte er den Arm in die Richtung des Orks aus, öffnete die Hand und entließ die Macht Innos'. Zischend schoss das magische Gebilde davon, rauschte auf den Orkkrieger zu und brannte sich in dessen Rüstung. Ein verletzter Aufschrei hallte durch die abendliche Landschaft, der schwere Orkkörper ruckte ein Stück und der Krieger wand sich seinem Peiniger zu.

Kano hatte inzwischen schon den nächsten heiligen Pfeil geladen, lud ihn immer weiter, einen Dritten wollte er nicht brauchen, auf keinen Fall. Er konnte deutlich die Hitze spüren, es wurde heiß, richtig heiß, verdammt heiß!"AH!", er feuerte den Pfeil mit einem befreienden Ausstoß davon, die magische Energie rauschte durch die kühle Nachtluft, raste auf den Orkkrieger zu und traf direkt auf dessen Brustpanzer. Kano konnte es richtig in seinen Augen sehen, sein Feind wusste, dass es um ihn geschehen war. Die Magie verbrannte die Rüstung aus dickem Leder, brannte sich durch das orkische Fleisch, tief in den Körper.

Aufbrüllend sank der Orkkrieger zu Boden, der schwere Körper prallte auf die leicht gefrorene Erde und blieb reglos liegen. Der Paladin atmete indessen tief ein und aus, diese Zauber zehrten doch mit der Zeit, vor allem wenn man es den ganzen Tag lang übte und viel Kraft darauf verwendete. Aber der Ork war tot, so wie Clay es wollte. Kano sah zu seinem Mentor und war gespannt, was dieser nun vor hatte...



26.11.2003 19:55#163
Clay Das Ende des Orkkriegers war schnell gekommen. Die nach verbrannten Fleisch stinkende Gestalt fiel kurz vor Clays Füßen zu Boden. Bis jetzt lief ja alles wie Clay es sich erhofft hatte. Doch nun schien der Schamane, der sich bisher scheinbar hinter seiner Leibwache verborgen hatte, in Aktion. Jetzt war Tempo gefragt. Clay hatte sich die Rune bereits zurechtgelegt und nahm sie nun fest in die Hand. Seiner beiden Panzerhandschuhe umschlossen den grauen Stein und pressten ihn fest zusammen. Der Schamane begann bereits mit seinem Stab zu wedeln. Clay wusste natürlich was gleich kommen würde, oft genug hatte er es gesehen. Für einen Moment schloss Clay die Augen und ließ die Wärme seinen Körper durchströmen. Doch wie er es von diesem Zauber gewöhnt war, mischte sich noch ein anderes Gefühl zu der Wärme. Es war als seien seine Muskeln elektrisch geladen. Sein gesamter Körper schien in einer Art Kraftfeld zu sein, das ihn gleichzeitig schützte. So hatte Clay es jedenfalls immer empfunden. ER konnte spüren wie sich das Feld langsam aufbaute und schließlich erreichte der Zauber seine volle Wirkung. Jetzt musste es schnell gehen. Clay steckte die Rune weg und stürmte auf den Schamanen zu, der sich seinerseits auch auf einen Zauber vorbereitete. Gerade als Clay seinen Zweihänder gezogen hatte, ließ der Schamane einen Knochenpfeil entstehen und jagte ihn auf den Paladin zu. Wieder schloss Clay die Augen für einen Moment. Jetzt musste sein Glaube fest und unerschütterlich sein. Innos würde ihn schützen, Innos würde den Knochenpfeil von ihm fern halten...

Gerade als der Paladin die Augen wieder öffnete, schlug der Pfeil ungebremst auf die Panzerplatte seiner Rüstung. Clay fühlte wie die Wucht des Aufpralls von der Einschlagstelle genommen wurde und sich gleichmäßig auf seinen Körper verteilte. Überall fühlte er einen leichten Druck auf seinem Körper, doch nirgendwo fühlte er Schmerzen. Für den Moment des Aufpralls wie gelähmt, kam Clay nun wieder in Bewegung. Einen zweiten Knochenpfeil würde er nicht so ohne weiteres wegstecken können. Deshalb war nun Eile geboten. Rasch erreichte Clay den Feind, holte mit dem Zweihänder aus und rammte ihn dem Schamanen in den Bauch. Langsam sank der Feind zu Boden. Wieder zwei der Mistkerle weniger auf der Welt. Der Krieger zog die Klinge wieder aus dem nun leblosen Körper des Orks und warf sie neben sich auf den staubigen Boden. Kano stand bereits neben ihm und blickte seinen Lehrer begeistert an. Clay drückte ihm die Rune lächelnd in die Hand. "Das ist er heilige Schild. Er wirkt vor allem bei dunkler Magie, und in schwächerer Form auch gegen physische Angriffe. Es baut sich eine Art Feld um deinen Körper auf und dieses Feld kann Angriffe von dir abwenden. Wie bei den anderen Zaubern auch, ist dies eine reine Glaubensfrage. Wenn du zweifelst, trifft dich der Angriff. Hier nimm die Rune in die beide Hände und versuche deine Gedanken auf die Barriere, die Innos zu deinem Schutz schicken wird, zu lenken. Du musst nicht zielen, du kannst dich ganz auf den Zauber konzentrieren. Versuche es mal."



26.11.2003 20:31#164
Kano Kano staunte wahrlich nicht schlecht. Beeindruckend, alles hatte er erwartet, aber nicht so etwas. Er ging langsam auf Clay zu und betrachtete dessen Rüstung, kein Kratzer war zu sehen, keine Beschädigung. Einfach...beeindruckend, mehr fiel dem Krieger dazu nicht ein.
"Wie? Der heilige Schild?"
Der Statthalter erinnerte sich, davon gelesen zu haben, doch hatte er sich diesen heiligen Schild immer anders vorgestellt, etwas Greifbares...
Der Paladin nahm die Rune seine Lehrers und betrachtete sie, auch diese war viel feiner gearbeitet, als es beispielsweise die Lichtrune gewesen war. Nun sollte er diesen Zauber wirken, ein seltsamer Zauber, kein Angriffszauber wie die Bisherigen, diesmal ein passiver und scheinbar auch recht wirkungsvoller.Der Schüler nahm die Rune zwischen beide Hände und presste diese zusammen. Langsam schloss er die Augen und atmete tief durch. Sein Geist sah nur noch die Rune, bündelte alle Gedanken auf die Magie, seinen Glauben und seinen Gott, Innos.

Schnell strömte ein erstes leichtes Kribbeln durch die Arme in Kanos Körper, ein wohliges warmes Gefühl folgte, fast schon ein Gefühl von Geborgenheit, ungewöhnlich, hatte er dies bei den anderen Zaubern noch nie so gespürt. Immer weiter und fester konzentrierte sich der Diener Innos' auf den Zauber, sah vor seinem inneren Auge seinen Lehrmeister, den Knochenpfeil, wie er auf ihn zuraste und Clay sich ihm einfach entgegenstellte. Jaaa, Clay hatte es ihm vorgemacht, Innos hatte ihn beschützt, würde er auch ihn selbst beschützen? Sicher, solange Kano fest an ihn glaubte, seine Macht. Kano wusste, er war seinem Gott treu ergeben und ébenso dem, was er geschaffen hatte. Dies zu schützen war er da und dies würde er, wenn es sein musste, mit seinem Leben tun.

Ein leises, kaum hörbares, Brummen erklang kurz, als sich die Energie um den jungen Krieger aufbaute, Kano spürte die Ermattung, die auf diesen Spruch folgte, aber dennoch fühlte er sich gleichzeitig sicher, beschützt von Innos. Das magische Erz seiner Rüstung strahlte leicht, ein bläulicher Schimmer, der heilige Schild, war er das? Und würde er ebenfalls einen Knochenpfeil abwehren, wie er es bei Clay getan hatte? Ein paar Sekunden betrachtete der Statthalter seine Rüstung, dann wurde das leichte Strahlen schwächer und verschwand wieder. Auch das Gefühl der Sicherheit ging mit ihm.

Kano sah auf, sah zu Clay, dessen Schild war noch immer da, eindeutig. Wieso hatte er seines noch? Hatte Kano versagt? Er sah noch einmal an sich runter und wieder zu seinem Mentor.
"Was ist passiert?"
Was nur, was war passiert? War es Zweifel? Vertraute er doch nicht voll und ganz darauf? Auch spürte er Müdigkeit, war er vielleicht zu schwach um den Schild so lange aufrecht zu erhalten? Eine Antwort seines Lehrers erwartend, sah Kano diesen an...



26.11.2003 20:53#165
Clay Langsam wich auch der Schild des Paladins. Hatten noch vor einem Augenblick eine angenehme Wärme den Körper des Kriegers erfüllt, so wich sie jetzt dem Erschöpfungszustand, der meistens nach der Anwendung des Zaubers folgte. Die Muskeln hatten sich in dem Energiefeld angespannt gewesen und mussten nun wieder entspannen. Kano hatte dieses Feld auch für einige Augenblicke aufrecht erhalten können, doch dann war es in sich zusammengebrochen. Einen Angriff konnte er damit natürlich noch nicht überstehen, aber für den Anfang ist das gar nicht mal so schlecht gewesen. "Du hast den Schild einige Zeit halten können. Das war schonmal gut, aber dann haben dich deine geistigen Kräfte im Stich gelassen. Woran könnte das liegen?" Clay beantwortete sich die Frage sogleich selbst. "Nun, da gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kann es sein, dass dir das Geschehene noch nicht wirklich real erscheint. Du hast zwar bei mir gesehen, dass es funktioniert, aber du hast noch Zweifel ob du das auch kannst. Leg diese Zweifel ab. Jeder, der stark genug im Glauben ist, wird diesen Schutz von Innos erhalten, egal wie lange er den Spruch geübt hat. Verbanne die Zweifel aus deinem Kopf. Zum anderen könnte es daran gelegen haben, dass du einfach zu müde bist. Es erfordert auch einige Ausdauer den Schild aufrecht zu erhalten, denn der Zauber zehrt an deinen Kraftreserven. Heute war ein langer Tag. Du hast viel getan und viel erreicht. Übe noch ein wenig und dann sollten wir uns irgendwo hinter einem Felsen ein Feuer entzünden und uns zur Ruhe legen. Wir werden aber wegen der Orks immer abwechselnd Nachtwache halten müssen."



26.11.2003 21:18#166
Kano Kano nickte und die beiden Streiter Innos' beschlossen, sich ein passendes Nachtlager zu suchen, in dem der lernende Paladin ungestört üben konnte. Während sie durch das nächtliche Minental schritten, unterhielten sich die beiden Gefährten leise über die ein oder andere Geschichte, die sie zu erzählen hatten. Clay hatte einiges erlebt, weit mehr als Kano. Vor allem kannte dieser das alte Lager länger und besser, war der Statthalter von Khorinis ja eigentlich nie wirklich da gewesen, als es noch bestand. Eigentlich erinnerte er sich nur daran, es untergehen gesehen zu haben. Und an die Lords...

Ein hasserfüllter Gedanke kam auf, gleichzeitig mit ihm das Gefühl der Magie, das in den Krieger strömte. Die Emotion musste unterbewusst die Rune angesprochen haben, kurz flackerte der heilige Schild auf, erlosch aber schnell wieder. Die Quelle der Energie war nicht Kanos Glaube, es war Zorn, Hass. Gefühle, die dem Paladin nicht weiterhelfen würden, wenn er die Magie der Paladine wirken wollte.

Clay rief seinen Kameraden zu sich, er hatte eine geeignete Stelle entdeckt, ein Felsvorsprung verborgen hinter ein paar anderen größeren Felsbrocken, der würde ausreichen. Kano entschloss sich, die erste Schicht zu übernehmen, so konnte er noch etwas üben und Clay sich ausruhen. Irgendwann würde er den Kameraden dann wecken um selbst etwas zu schlafen...



26.11.2003 21:27#167
Fisk "Nun gut" sprach Fisk dann, "Dann will ich dir nun den Block zeigen. Den Schlag beherrschst du nun ja.". Sergio nickte stumm. Fisk musste grinsen. Dann jedoch kehrte er in seine gewohnte, ernste Einstellung zurück und setzte fort: "Dann greif mich mit diesem Schlag an. Und zwar so feste du kannst.". Fisk ließ sein Drachenblut-getränktes Erzschwert aus der Scheide fahren, wobei ein Geräusch zu vernehmen war, welches jedem Bürger das Blut in den Adern hätte gefrieren lassen. Kurz begutachtete er die runenbesetzte Klinge, dann sah er abermals zu seinem Schüler. "Tu dir keinen Zwang an, ich bin soweit."



26.11.2003 21:49#168
Sergio Sergio betrachtete kurz das schwarz-gefärbte Schwert, das Fisk eben hervorgeholt hatte und meinte dann trocken: "Na, das sind ja tolle Aussichten, wenn ich mir dieses Riesenschwert so ansehe... Ich hoffe, es gehört nicht zum Trainingsprogramm, dass du mir mit dem Schwert eins überziehst..." Die Klinge wirkte, als sei sie aus magischem Erz gefertigt. Nur die schwarze Färbung konnte sich der Schürfer nicht erklären. "Na schön, dann wollen wir mal..."
Sergio holte wie gewohnt mit dem Schwert Schwung, anschließend legte er all seine Kraft und Konzentration in den Hieb und riss die Waffe in Richtung seiner linken Schulter. Sekundenbruchteile später krachte Sergios Klinge klirrend auf Fisks Erzschwert. Wie zu erwarten hielt der erfahrene Drachenjäger dem Schlag mit Leichtigkeit stand. Sergio schmerzte der Arm leicht, doch das gehörte wohl dazu.



26.11.2003 21:53#169
Fisk "Hey, der Schlag war gar nicht so schlecht." grinste Fisk, während er den Lauf seiner Klinge mit seinen grau-grünen Augen verfolgte, bis diese schließlich auf Sergio haften blieben, "Aber ich hoffe, du hast auch darauf geachtet wie ich geblockt habe". Sergio ließ von Fisk ab und beide ließen die glänzenden Waffen niedersinken. Wie gewohnt nickte Sergio vorbildlich. "Fein." sprach Fisk dann, "Dann tauschen wir nun die Rollen. ich halt mich auch zurück, versprochen."


26.11.2003 22:09#170
Sergio "Oha. Im Interesse des erfolgreichen Trainingsabschlusses solltest du nicht zu fest zuschlagen, in zwei Teilen kann ich schlecht kämpfen.", meinte Sergio sarkastisch und brachte sich in die Position, die Fisk vorgemacht hatte. Im Gegensatz zur normalen Kampfpose fiel dem Schürfer diese neue Pose leichter. Er hielt das Schwert schützend vor sich und umklammerte es so fest, dass die Knochen seiner Hand weiß hervortraten. Gespannt erwartete er Fisks Schlag...
Mit einem weiteren lauten Klirren schlug die riesige schwarze Erzklinge gegen Sergios Schwert. Mit Mühe und all seiner Kraft hielt er das andere Schwert ab und er hatte das Gefühl, dass seine verhältnismäßig kleine Waffe fast zerbrach. Dann ließ er das Schwert sinken und sah den Lehrmeister an: "Und, war das gut?"


26.11.2003 22:09#171
Noname 2 Als der hohe Novize die burg verließ, erblickte er die rot-orangene Sonne, die langsam Unterging. Schnell rannte er die Orkrampe runter und dann quer durch den Fluss zum Aufstieg. Es war heiß, obwohl es Abends war. Noname zog seine Runen ruas und verbrannte ein paar Blutfliegen beim vorbeigehen. Als er bei dem pass war, machte er eine kurze Rast und betrachtete sein Schwert. Als er sich sicher war, dass es scharf war, ging er durch den Pass. Es gab keine Probleme, bis auf ein paar Wölfe, die auf Jagd waren. Der hohe Novize schnellte zweimal seine Waffe vor und die Wölfe lagen tot da. Dann ging er schnellen Schrittes weiter zum Kloster.



26.11.2003 22:17#172
Fisk Fisk war über die Hartnäckigkeit im Bezug auf eine Verteidigung überrascht. Mit einem solchen Engagement hatte er nicht gerechnet. "Das war gut" lobte er seinen Schüler mit fester Stimme, dann winkte er Sergio zu sich und ging, in der Hoffnung der Schürfer würde ihm folgen, auf eine der Trainingspuppen zu. Und Sergio tat es. Als sie dort angelangt waren, ergriff Fisk das Wort: "Die Schläge, die ich dir bisher gezeigt habe sind so genannte schnelle Angriffe. Nun will ich dir den schweren Angriff zeigen. Er ist zwar langsamer als der schnelle Angriff, aber wenn du ein Kämpfer bist, der mehr auf Kraft als auf Geschicklichkeit setzt ist diese Kampfrichtung der Schlüssel zum Sieg. gib acht.". Fisk baute sich vor der Puppe auf, wie gewohnt in der Grundpose der ersten Stufe. Lange fixierte er seinen Blick auf die Puppe, dann riss er mit einem Mal sein Schwert hoch trat einen Schritt nach vorne und ließ sein Schwert nach unten fahren, nachdem er den Ellenbogen leicht angewinkelt hatte. Mit einem heftigen Luftdruck traf das schwert auf das Holz, wobei ein lautes Kracksen zu hören war. Langsam zog sich ein zunächst kleiner Riss durch den Kopf, wurde dann größer und reichte bis zum grob geschnitzten Brustbereich der Puppe. Langsam wandte sich der Lehrmeister von dem Trainingsobjekt ab. "Ich denke, das dürfte dir nich schwer fallen. Versuchs." sprach er dann und trat einige Schrittte zurück, damit Sergio reichlich Platz hatte.



26.11.2003 22:32#173
Sergio Der schwere Angriff wirkte auf Sergio nicht besonders einfach, aber wenn Fisk es sagte... "Dann wollen wir doch mal sehen...", murmelte der Schüler und brachte sich wie so oft vor der Holzpupppe in die gewohnte Kampfpose. Angestrengt musterte er die Puppe und überlegte, wie er es am besten anstellte...
Nach einigen Sekunden brach Sergio das Grübeln ab und wollte es einfach einmal versuchen. Also legte er seine Kraft in seine Waffe und riss sie dann ohne Vorwarnung hoch. Er holte in wenigen Millisekunden weit aus und ließ dann die Waffe heruntersausen, direkt auf den Kopf der Puppe zu. Krachend bekam die Holzpuppe das harte Metall zu spüren, Splitter flogen umher. Sergio ließ die Klinge sinken und war verwundert, dass der Schlag relativ einfach gewesen war. Er sah zu Fisk: "Und, wie war das?"



27.11.2003 01:15#174
Joni Odin von Hassenstein Als Joni bei der eingestürzten Mine das in Finsternis getauchte Minental erreichte, lief ihm ein Schauer über den Rücken. So lange war er nicht hier gewesen, und auch wenn er nicht hier geboren würde, so hatte er doch eine lehrreiche und schöne Zeit hier gehabt, trotz aller schlimmen Dinge, die ihm wiederfahren waren.
Joni stand auf der Brücke und blickte den Weg hinab. Der Wind pfiff erheblich kälter und lauter als im Gebiet um das Kloster, es war kein Nebel zu sehen, und der Himmel war rabenschwarz. Der menschenleere Weg der sich vor seinen Augen dahinschlängelte, mit dem gespenstischen blattlosen Baum am Rand und dem Schein vom Winde strapazierter Fackeln, - all das war ihm so bekannt und vertraut wie sein eigenes Heim auf dem Festland.
Vorsichtig stieg er die Felsen hinab und schaute er sich um. Gut, keine Kreatur Beliars war zu sehen. Vorsichtshalber nahm er seine Feuerpfeil-Rune in seine linke Hand; wie eiskalt der Stein war fühlte er kaum noch, da seine Hand vor Kälte schon fast abgestorben war. Er sprach die Heiligen Worte Innos' und eine kleine Flamme erschien in seiner rechten Hand; das wärmte ihn schonmal ein wenig. Nun ging Joni den Weg entlang, vorbei an der Stelle, wo an seinem ersten Tag in der Barriere ein Scavenger auf ihn gewartet hatte, den Hang hinunter, an vielen erloschenen und einigen noch brennenden Fackeln die im Boden steckten vorbei, als er plötzlich zusammenzuckte. Dort, wo einst die Jäger mit ihrer Scavengerherde verweilten, warteten zwei Snapper auf Joni. Eigentlich eine leichte Übung für einen Veteranen wie ihn, das Problem war nur dass er seit Ewigkeiten keinen großen Kampf auszustehen gehabt hatte. Nun gut, was half's; Joni konzentrierte sich, blickte den rechten Snapper unverwandt an und schleuderte schnell hintereinander zwei Feuerpfeile auf ihn. Der Linke reagierte sofort und kam mit dem widerlichen Grunzen auf ihn zu, dass er schon als Königlicher Soldat gehasst hatte. Den Rechten hatte er gut erwischt, er lebte zwar noch, aber eines seiner Beine war verbrannt; das Biest schrie wie am Spieß, bewegte sich aber keinen Zentimeter vorwärts. Joni steckte die Rune weg und zog sein Schwert. Als der gesunde Snapper in seine Nähe kam und gerade zum Sprung ansetzen wollte, ließ Odin das Schwert erst von rechts oben und dann von links oben blitzschnell und genau auf den Kopf des Snappers sausen; Blut spritzte aus den Stellen, wo zuvor die Augen des Snappers gewesen waren, Der Snapper war so rasend vor Panik dass er wild um sich biss und beinahe Jonis Schwert erwischt hätten; dann trennte Joni des Snappers Hals mit einem harten, gezielten Schlag entzwei. Dies war auch das Erste, was er mit dem bewegungsunfähigen Snapper machte. Das Blut floss in Strömen. - Wie in alten Tagen, nur dass es damals Terroristen und Orks waren, dachte Odin. Dann säuberte er sein Schwert, holte wieder die Feuerpfeil-Rune hervor und ging weiter Richtung Burg. Als er auf halbem Wege um sich blickte, sah er überall Orks und Orkpatroullien. Die Erzählungen waren also wahr. Als er schließlich in der Ferne die mit Fackeln beleuchtete Orkramme sah, von der oft die Rede war, ging er zügiger, doch ein Problem hatte er noch: Die Orks wussten wohl mittlerweile von dem Weg, den die Menschen in die Burg gingen, und so hatten sie dort gleich fünf als Wache aufgestellt. Noch im Laufen schoss Joni vier Feuerpfeile auf den am nächsten stehenden Ork ab, der schließlich brennend in sich zusammensackte. Zwei Orks, die das mitbekommen hatten, stürmten auf ihn zu, doch nun zog Joni sein edles Bastardschwert. Aus dem Handgelenk schlug er dem ersten Ork die Waffe aus der Hand und tötete ihn mit dem anschließenden Stich durch seinen Brustkorb. Der Zweite holte zum Schlag aus, ließ seine Orkaxt auf den Hohen Magier des Feuers herabsausen, doch diese parierte, wich zurück, wartete bis der Ork zum wiederholten male ausholte, und durchtrennte in diesem Augenblick mit einem sauberen Schlag den Waffenarm des Orks. Der Rest war Routine. Auch wenn die Umgebung tot wirkte, von überallher kamen fürchterliche Schreie, von Tieren, Orks, oder Menschen, das konnte man nicht wirklich unterscheiden. Das gute, sichere, Alte Lager war zu einem Ort des Grauens geworden. Nur die Burg stand wie ein Fels in der Brandung, und der Lichtschein gab dem Magier Mut. Also ging er weiter auf die Orkramme zu, vor der jetzt noch zwei Orks standen. Der erste kam auf Odin zu, überlebte dessen schnelle Schlagkombination nicht. Dem letzten Ork wollte Joni es nun wirklich zeigen. Er war sein Schwert in die Luft, fing es auf, und versuchte aus dieser Bewegung heraus einen Schlag auf den Kopf des Orks auszuführen; früher hatte es immer funktioniert, doch diesmal nicht. Der Kopf des Orks wurde vom flachen Schwert getroffen. Erschrocken versuchte Joni Odin rennend die Ramme zu erreichen. Gerade sprang er auf sie hinauf, als er erst sein linkes Bein nicht mehr spürte, und dann, nach einigen Augenblicken, einen ziehenden Schmerz in seiner linken Wade verspürte. Ein zweites mal sauste die Axt des Orks durch die Luft, doch der Magier zog sich gerade noch rechtzeitig ein Stück weiter an der Ramme hinauf. Rasend vor Zorn schlug der Ork wild um sich, während Joni nur mit den Armen und seinem rechten Bein die Orkramme Stück für Stück erklomm. Nurnoch ein kleines Stück trennte Joni von der rettenden Burgmauer, da fiel ihm auf dass hinter ihm gar kein Lärm mehr war. Als er zurückblickte, lag der Ork mit drei Armbrustbolzen im Körper vor der Orkramme. Er blickte nach oben, und sah einen Paladin, der eine Armbrust in der Hand hielt. Er streckte ihm die Hand entgegen und zog den blutenden Magier über die Mauer in die Burg. Es war Udar, den Joni einmal in der Armee des Königs getroffen hatte.
"Magie zu Ehren! Ihr kommt mir bekannt vor, wer seid ihr? Und was wollt ihr in der Burg?
Doch zunächst werde ich Oric holen, er kennt sich ein bisschen mit Wunden und sowas aus. Das Mistviech hat euch beinahe die Wade abgehackt! Wartet einen Augenblick."
Udar verschwand in der Dunkelheit, und Joni Odin lag allein im Hof der Burg.


27.11.2003 17:50#175
Clay Clay hatte seine letzte Schicht bereits im Morgengrauen beendet und seinen Schüler geweckt. Im Minental sollte man lieber früh auf den Beinen sein, denn mit dem Tag kamen auch wieder Drachensnapper, Wargs und Schattenläufer aus ihren Verstecken, um auf Beutezug zu gehen. In aller Ruhe hatten sie ihre zusammengeschrumpften Vorräte zum Frühstück gegessen. Ihre Reserven reichten nicht mehr lange. Einige Tage konnte man es noch schaffen von dem trockenen Brot und dem Dörrfleisch zu leben, doch dann würde man zur Burg aufbrechen müssen und dort Nachschub holen. Das hatte allerdings noch etwas Zeit. Während die Sonne langsam den Horizont überschritt und die staubige Ebene des Tals in ein trübes Licht tauchte, verspeisten die beiden Krieger die letzten Reste ihres kärglichen Mahls und redeten über das bevorstehende Training aber auch wieder über alte Geschichten, die teilweise schon lange zurücklagen. Clay hatte nun auch erfahren, dass Kano noch vor ihrem Aufbruch zum Paladin gemacht worden war und gratulierte seinem Schüler. Ja, das war jetzt auch schon eine ganze Weile her, dass er zu Lord Hagen gerufen worden war, um dort in den neuen Stand aufgenommen zu werden.

Nachdem sie fertig mit Reden und Essen waren, konnte es Kano kaum abwarten, endlich weiter zu üben und auch Clay war es recht, dass sein Schüler so eifrig bei der Sache war. Während Kano nun schon einige Male den Schild wieder aufgebaut hatte, aber schnell wieder verloren hatte. "Es ist ganz normal, dass du den Schild noch nicht so lange halten kannst. Außer dem Licht hast du ja noch nie einen Zauber über längere Zeit aufrecht erhalten müssen. Und da ist der Schild schon etwas komplexer. Trotzdem muss ich jetzt langsam den Schwierigkeitsgrad erhöhen, damit du sicherer im Umgang mit dem Zauber wirst. Wie ich dir bereits gezeigt haben, wirkt er schützt er vor allem vor dunkler Magie. Aber auch vor phyisischen Schäden. Natürlich wird ein geschwungener Zweihänder den Schild problemlos durchbrechen, höchstens die Wucht etwas abfangen, aber ein schwach geschossener Pfeil könnte schon abprallen. Deshalb werde ich dich heute mal mit Steinen bewerfen." Clay grinste, während Kano seinen Lehrer etwas verwundert ansah. Der Lehrmeister hob einen mittelgroßen Stein vom staubigen Grund auf und wog ihn in der Hand. "Also, bau den Schild auf. Ich will keinen Kratzer an deiner Rüstung sehen, wenn dich dieser Stein trifft." Clay zielte auf den Brustpanzer und warf den Stein leicht auf den Statthalter. Für festere Würfe war später noch Zeit.



27.11.2003 18:18#176
Kano Kano betrachtete also den Stein und begann dann, wie Clay ihm geheißen hatte, mit dem Zauber. Ein paar Sekunden lang konzentrierte er sich und schließlich entstand der schwache Schimmer, der bei dem Tageslicht kaum zu sehen war, auf seiner Rüstung. Der Schild stand und Kano machte sich bereit. Schon warf der Lehrmeister den Stein, das Klumpen flog auf den Paladin zu und es schien ihm, als würden die wenigen Sekundenbruchteile zu einer Ewigkeit. Unzählige Gedanken rasten ihm durch den Kopf, dann fixierte alles den Stein, konzentrierte sich voll und ganz darauf.

Er musste es schaffen, der Stein durfte der Rüstung nicht schaden, auf keinen Fall. Und Innos gab ihm die Macht dazu! Der Stein flog noch immer auf ihn zu, war nun schon ganz nah, musste jeden Moment aufprallen. Innerlich spannte sich in dem Krieger alles an, sein Geist brannte förmlich, sah die Bilder von Clay, wie er den Knochenpfeil abwehrte, sah die Bilder der Magie, die er selbst gewirkt hatte, ja, Innos würde ihn schützen!
In diesem Moment spürte der Statthalter einen Impuls durch seinen Körper fahren, ein Kribbeln, dass ihm regelrecht eine Gänsehaut einflößte und unheimliche Wärme erzeugte.

Wenig später fiel der Stein vor Kano auf den Boden und rollte ein Stück, bis er schließlich ganz liegen blieb. Auf die Rüstung war er nicht aufgeschlagen...oder doch? Kano hatte nichts gespürt und ebenso wenig gehört...hatte er es etwa geschafft? Hatte er den Stein abwehren können, allein mit dem Schild, allein durch seinen Glauben an Innos und dessen Macht und Magie? Unsicher sah er seinen Mentor an, wurde dann aber bestimmter. Er hatte es geschafft, er musste es geschafft haben, ganz klar, er war sich während der wenigen Sekundenbruchteile so sicher gewesen, hatte so fest daran geglaubt, es musste gelungen sein...es war gelungen...



27.11.2003 21:52#177
Fisk Geduldig wartete Fisk auf dr kleinen Bank am Trainingsplatz, sein Blick schweifte den kleinen Staubkörnern hinterher, welche vom starken Wind davon gesogen wurden. Lange ging er dieser Tätigkeit nach, beinahe zu lange um die Zeit noch abschätzen zu können. Doch glücklicherweise riss Sergios Erscheinen ihn aus den Gedanken. sogleich richtete der Lehrmeister sich auf, schritt auf seinen schüler zu und begann, ehe jener ihn bemerkt hatte, zu sprechen: "Du hast viel gelernt. Ich habe lange überlegt. Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, das du Heute deine Abschlussprüfung ablegen sollst. Meinst du, du bist dazu bereit?"



27.11.2003 22:10#178
Sergio Am vorigen Tag hatten sie das Training erst spät abends unterbrochen. Den ganzen Tag hatte Sergio mit dem Einhandschwert trainiert, bis er erschöpft eingeschlafen war. An diesem Morgen schlenderte er langsam zum Trainingsplatz, konnte, als er am Ziel ankam, jedoch keinen Fisk erblicken. Da ertönte von der Seite die Stimme des Lehrmeisters und erkundigte sich nach Sergios Meinung zu einer Abschlussprüfung.

"Abschlussprüfung? Heute schon? Also... wenn du mich so fragst, ich hätte nichts dagegen. Ich denke, ich habe genug dafür trainiert. Ich bin bereit, wir können jeder Zeit beginnen."



28.11.2003 14:59#179
Fisk "Gut gut. Also, deine Aufgabe lautet wiefolgt: Erlege 4 Wölfe mmit dem Schwert und bringe mir dessen schwänze. Einverstanden?" sprach Fisk dann, woraufhin Sergio eifrig nickte. "Gut, dann mach dich auf den Weg.". Ohne Sergio weitere Beachtung zu schenken, wandte sich der Drachenjäger um und ging zurück zu seiner Hütte, um sich etwas Ruhe zu gönnen.



28.11.2003 16:44#180
Sergio Sergio eilte bereits an den Wachen des Räuberlagers vorbei, als Fisk sich auf den Weg zu seiner Hütte machte. Vier Wölfe also. Na, das erledigte der Schürfer doch mit links. Eilig lief er den Weg entlang. Es war gerade Mittag geworden, also hatte er genug Zeit, ein paar Wölfe aufzuspüren.

Nach einigen hundert Metern stieß Sergio auch schon auf die gewünschten Tiere. Zwei waren es immerhin. Sie standen kurz vor der kleinen Holzbrücke, die über den kleinen Fluß führte, welcher durch das Minental floss. Ungefähr zehn Meter vor ihnen zog Sergio sein Schwert und verlangsamte sein Tempo. Natürlich blieb die Aktion den beiden Wölfen nicht verborgen, also drehten sie sich zu dem Angreifer um und knurrten drohend.

Die Wölfe umkreisten Sergio langsam. Sie blickten den Schürfer eindringlich an und dieser sah zurück. Das Schauspiel zog sich einige Minuten hin, bis es Sergio zu dumm wurde und er plötzlich ohne Vorwarnung auf eines der Viecher zustürmte. Im Laufen holte er mit der Waffe weit aus und schlug sie dem Wolf blitzschnell auf den Kopf zu. Dieser schaffte es jedoch, in letzter Sekunde zur Seite zu hechten und sogleich den verdutzten Sergio von hinten anzuspringen. Erschrocken stürzte dieser zu Boden...

Verdammt, dachte der Schürfer, als er am Boden lag und der Wolf erneut heranstürmte. So geht das nicht. Ich muss Ruhe bewahren und nicht einfach drauflosschlagen. Schnell packte er das neben ihm liegende Schwert erneut und riss es im letzten Moment mit aller Kraft hoch, direkt auf den Wolf zu. Das Tier konnte nicht mehr reagieren und fiel leblos zur Seite um, Blut spritze leicht und besudelte Sergios dünne Kleidung. Just in diesem Moment griff der andere Wolf an, der sich bisher zurückgehalten hatte.

Wild stürmte das Tier auf Sergio los, der noch immer am Boden kniete. Eilig richtete er sich auf und hob das Schwert hoch über seinen Kopf, wie es Fisk am Vortag vorgemacht hatte. Als der Wolf gerade zum Sprung ansetzen wollte, fuhr die Klinge auf ihn herab. Er jaulte auf und blieb tot liegen.
Sergio verweilte beruhigt für einige Sekunden an seinem Platz und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Ein anstrengender Kampf war das gewesen. Erst jetzt meldeten sich die Kratzspuren an seinem Rücken schmerlich zu Wort. Doch dafür war jetzt keine Zeit. Der Schürfer stiefelte auf einen der toten Wölfe zu und schnitt den Schwanz ab. Der zweite folgte sogleich und wanderte ins Gepäck. Ok, weiter gehts, dachte sich Sergio und lief erneut los.

Nur ein paar Minuten später waren auch schon die nächsten zwei Wölfe zu sehen. Sergio schritt auf die Tiere zu und zog seine Waffe. Diese Exemplare waren weniger zögerlich und stürmten beide gleichzeitig auf den Angreifer zu. Doch dieser war diesmal schlauer und blieb einfach stehen. Gespannt wartete er auf die Ankunft der beiden Tiere, die wenige Sekunden später auch schon zum Sprung ansetzten. Sergio holte blitzschnell Schwung und erwischte eins der Biester auch sogleich, das dann leblos umkippte. Doch das zweite schaffte es, den Schürfer anzuspringen und ihm leicht in den Arm zu beißen.

Sergio schrie auf und fuhr herum. Der Wolf war schon wieder direkt vor ihm und er konnte nicht anders reagieren, als schützend seine Waffe hochzureißen. Doch leider war dies umsonst und sofort wurde der Schürfer erneut zu Boden gerissen.
Das Tier stand auf dem zu Boden Gegangenen und wollte gerade zubeißen, als Sergio irgendwie den Griff seines Schwertes zu fassen bekam und es verzweifelt dem Wolf in den Bauch rammte. Blut spritzte und der Wolf brach einfach zusammen. Keuchend warf Sergio das Tier von sich herunter und stand mühsam wieder auf. Kurz stützte er sich auf dem Schwert ab und verschnaufte erst einmal. Seine Kleidung war mit Blut beschmiert, doch dies störte den Schürfer wenig. Schnell trennte er beiden Wölfen die Schwänze ab und behielt sie in der Hand. Dann schnappte er sich seine Waffe und machte sich auf den Rückweg zum Lager.
Einige Zeit später erreichte Sergio das Räuberlager unf machte sich gleich auf den Weg zu Fisks Hütte. Der Lehrmeister saß auch vor seiner Hütte und schien sich auszuruhen. "So, jetzt hab ich die vier Wolfsschwaänze. Was sagst du dazu?", sprach ihn der Prüfling fröhlich an und zeigte ihm die Schwänze.


28.11.2003 20:04#181
Clay Clay beglückwünschte seinen Schüler. Kano war wirklich begabt. Er war fleißig bei der Arbeit und dieser Fleiß schien sich nun auszuzahlen. Doch noch war der Statthalter nicht soweit, dass er seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Zauber schon bei Feinden unter Beweis stellen konnte. Erst einmal musste weiter mit Steinen geübt werden. "Wir werden noch eine Weile mit den Steinen weiterüben, das scheint mir eine gute Hilfe zu sein, um zu lernen, den Schild im richtigen Moment einzusetzen. Versuche den gesamten Vorgang noch schneller und überraschender durchzuführen. Ich weiß, am Anfang ist es noch schwer, aber im Laufe der Zeit, musst du den Schild in rasender Geschwindigkeit aufbauen können. Da hast du nicht ewig lange Zeit. Der Feind schläft nicht." Der Paladin bückte sich und suchte den Boden nach einem neuen Wurfobjekt ab, bis sein Blick an einem etwas schwereren Stein hängenblieb, den Clay dann auch sogleich aufhob. Der Krieger fuhr mit seiner Rede fort und wog den Stein dabei sorgfältig in seiner Hand. "Ich werde ihn jetzt etwas schneller werfen und auch mal mehrere hintereinander. Mir ist es egal, ob du den Schild aufrecht erhälst oder immer wieder einen neuen beschwörst. Die Hauptsache ist, dass du so wenig Steine wie möglich abbekommst." Kaum hatte der Lehrmeister seinen Satz zu Ende gebracht, schon schnellte er den Stein auf seinen Schüler zu. In im Eifer des Wurfes war das Geschoss ausgerutscht und raste auf den Kopf des Statthalters zu. Erschreckt hechtete Clay hinter dem Stein her, doch letztendlich blieb nur die Hoffnung, dass Kano mit der Situation fertig wurde...



28.11.2003 21:05#182
Fisk Abschätzend betrachtete der Drachenjäger die Schwänze, bis er schlussneldich entgegnete: "Gut gemacht. Du hast bestanden. Hiermit erkläre ich dich zu ausgebildeten Einhandkämpfer. Die Schwänze kannst du behalten.". Grinsend gratulierte Fisk seinem Schüler, dann wandte er sich ab. Er hatte bereits alles zu seiner Reise fertig gemacht. Er wollte zurück nach Khorinis.


28.11.2003 21:12#183
Kano Hatte er gerade noch den Worten seines Lehrers gelauscht, so sah er nun schon wieder einen Stein auf sich zurasen, viel schneller noch, als den davor. Aus dem Reflex heraus duckte sich Kano, der Stein rauschte an ihm vorbei und knallte irgendwo hinter ihm auf den Boden.
„Hey, das war fies…Ich hoffe es ist nicht schlimm, wenn ich mich nicht ausschließlich auf die Magie verlasse.“
Der Paladin schmunzelte und sah zu seinem Kameraden und Lehrmeister.Dieser hatte schon wieder einen Stein in der Hand und war mitten im Wurf. Es blieben dem Statthalter nur ein paar Augenblicke, bis der dritte Stein auf ihn zuflog, doch diesmal war er vorbereiteter. Der Schild, der noch immer anhielt, wurde unter der Konzentration des Kriegers verstärkt, wuchs mit jedem Sekundenbruchteil, den Kano an sich und die Macht Innos’ glaubte. Schon war der Stein heran, erzeugte beim Eintritt in das magische Feld ein leises Knistern und verursachte nur ein schwaches *Pling*, als er auf den Erzbrustpanzer traf.
„Hmm…fast…weiter geht’s“
Clay warf den nächsten Stein, auch diesen konnte Kano nicht ganz abwehren, musste dem darauf Folgenden sogar ausweichen, da der heilige Schild schwand. Dafür hatte er durch das Ausweichen etwas mehr Zeit, um ihn erneut zu wirken, brauchte nur ein paar wenige Momente und schon bildete sich wieder dieser himmelblaue Feld um die Rüstung des Kriegers. Entschlossen stellte er sich dem Stein entgegen, spannte jeden einzelnen Muskel seines jungen Körpers an und biss die Zähne zusammen, dass es leise knirschte. Das leise Brummen des Schildes nahm leicht zu, aber nur in dem Moment, in dem der Stein auf ihn traf. Der Brocken wurde abgebremst und fiel zu Boden. Geschafft!
„Weiter geht’s, war das schon alles?!“

Kano wurde direkt übermütig, wild entschlossen, diese Steine konnten ihm nichts mehr anhaben. Doch prompt zeigte ihm Clay, dass er längst nicht unverwundbar war. Ein weiterer Brocken schoss heran, sein Mentor hatte ihn mit voller Wucht geworfen. Zwar setzte der junge Paladin alles daran, den Schild dagegen zu halten, doch bei aller Energie, die er hinein steckte, es reichte nicht aus. Einen dumpfen Gong verursachend schlug der Stein auf dem massiven Brustpanzer und prallte davon ab. Es gab noch einiges zu lernen, dessen hatte ihn Clay nun belehrt...



28.11.2003 22:13#184
Sergio Nun konnte Sergio also auch mit dem Schwert umgehen. Na, wenn das nicht etwas gutes war. Fisk gratulierte ihm und machte sich dann davon. Ein Ausdruck von Aufbruchstimmung war auf dem Gesicht des Einhandlehrmeisters zu sehen. Vermutlich wollte er aus dem Minental raus. Und genau das hatte Sergio jetzt ebenfalls vor. Er konnte diese menschenfeindliche Gegend sowieso noch nie leiden. Also machte er sich wieder auf den Weg zum Pass.

Einige Minuten später war Sergio auch schon wieder an der kleinen Holzbrücke angekommen, die sich in der Nähe der Verlassenen Mine befand. Da erblickte er mitten auf dem Weg einen einzelnen Wolf. Na, das kenne ich doch irgendwoher, dachte sich der Schürfer und nahm sich seine Waffe. Ein paar Augenblicke später gab es auch schon einen Wolf weniger im Minental. Die Reise ging also weiter und Sergio begab sich in Richtung Pass. Am Abend wollte er in der Banditenburg sein und sich erstmal ausruhen...



29.11.2003 00:43#185
Clay Mit einem lauten Klirren prallte der Stein von dem Panzer des Statthalters ab und fiel mit einem dumpfen Aufprall zu Boden. Da hatte er es also doch noch geschafft, seinen Schüler zu treffen. Beinahe hatte Clay angenommen, dass sein Schüler schon bereit war mit dem nächsten Zauber weiterzumachen, und später noch einmal auf den Schild zurückzukommen, doch der Vorfall hatte ihm gezeigt, dass das ein Fehler gewesen wäre. Auch wenn Kano eine überdurchschnittliche Begabung zeigte, durfte Clay die Fähigkeiten des Auszubildenden nicht überschätzen. Das konnte gefährlich für alle Beteiligten enden. Nach einer kurzen Verschnaufpause hatte Clay wieder einen Stein in Richtung seines Schüler geschickt. Einen Moment hielt Kano inne, fokusierte das ankommende Geschoss mit seinem Blick und umklammerte die Rune mit beiden Händen. Nur Bruchteile von Sekunden später traf der Stein auf den Statthalter und ein leichtes Blitzen verteilte sich um seinen Körper herum. Ohne Schaden angerichtet zu haben, fiel der Stein zu Boden. Freudig trennte sich Kano von dem Schild, der stark und ungebremst flackerte und blickte seinen Lehrmeister an. Eigentlich konnte Clay für heute zufrieden sein. Auch wenn der Schild seinen Schüler vor einige Probleme stellte, ging es doch immer weiter voran und bald würde er wohl auch diesen Spruch einwandfrei anwenden können. "Genau, so wie dieser letzte Versuch sollte es eigentich immer sein. Den Blick auf das Objekt gerichtet, die Gedanken nur auf den Schild lenken und im richtigen Moment den Schild aktivieren. Das ganze braucht seine Zeit, bis du das kannst, aber es wird immer besser. Für heute machen wir erst einmal Schluss. Die Nacht ist schon angebrochen und morgen sind wir besser frisch und ausgeruht. Wahrscheinlich bist du von dem ständigen Magie wirken selbst ganz ausgelaugt, wo ich doch schon allein vom Werfen der Steine todmüde bin. Lachend begaben sich die beiden Paladine zu ihrem Lager zurück und richteten sich für die Nacht ein. Vielleicht war am Lagerfeuer noch etwas Zeit für ein paar theoretische Worte zur Anwendung der Magie.



29.11.2003 11:22#186
Kano Auf seinen schweren Zweihänder gestützt stand Kano neben dem Felsen, der ihren Unterschlupf verbarg. Die blutrote Klinge der mysteriösen Waffe, deren Geheimnis der Statthalter noch immer nicht lüften konnte, blitzte immer wieder im Schein der morgendlichen Sonne auf. Kano hatte diesmal die zweite Schicht und hielt aufmerksam Wache. Ein paar Stunden zuvor hatte er schon etwas gegessen, irgendwie gab ihm das neue Kraft für all die Zauber. Es war ein seltsames Gefühl, körperlich strengte er sich nicht schwer an und dennoch war er abends derart erschöpft.

Langsam senkte sich sein Haupt und er sah auf die Rune in seiner Hand, ob er bald seine Eigenen haben würde? Das wäre doch was, ewig konnte er Clays Runen sowieso nicht behalten. Und außer 'Böses vertreiben' gehörten sie ja alle ihm. Selbst die gehörte allerdings noch einem Anderen, den er aufsuchen würde, sobald sie wieder in der Stadt waren. Vielleicht gab es ja irgendjemanden, der ihm welche machen konnte. Oder...oder er widmete sich wieder seinen Büchern, da könnte er sich vielleicht mit etwas Glück selbst welche machen. Sicher konnte man ihm da auch im Kloster weiterhelfen. Dieser Vincent sollte ja Bücher von da holen, vielleicht war eines über Runen dabei.

Hinter ihm bewegte sich etwas, Clay war wohl nun wach, der Paladin hatte einen guten Schlaf. Aber hier draußen, an der frischen Luft, da schlief es sich sowieso viel besser, auch wenn es kälter war als daheim. Und das wurde es zunehmend...
"Guten Morgen, Clay. Alles ruhig soweit, keine Orks oder sonstiges Getier. Aber unsere Vorräte gehen zur Neige, wir werden sicher bald Proviant fassen müssen. Wasser finden wir zwar überall, aber was Früchte angeht, da sehe ich hier schwarz. Nur Fleisch könnte ich uns erjagen...zumindest das Tier erlegen, das braten wir dann über einem Feuerchen.
Oder wir machen einen Zwischenstopp in der Burg, Garond wird sich sicher freuen, uns mal wiederzusehen."
Kano schmunzelte leicht und blickte dann wieder nach vorn, suchte ein letztes Mal die Umgebung ab und setzte sich dann zu Clay um etwas zu frühstücken...


30.11.2003 12:57#187
Clay Missmutig und hungrig verschlang Clay den letzten Bissen seines Frühstücks und trank einen Schluck kalten Quellwassers hinterher. Der Paladin hatte einen Entschluss getroffen. Sie würden zur Burg gehen und dort einen Zwischenstation machen, bevor sie das Training endgültig weiter- und zuende bringen konnten. Diese Mahlzeit hatte ihre letzten Vorräte aufgebraucht. Für den Abend hatten sie absolut nichts mehr übrig, was sich verspeisen ließe. Entweder musste man etwas erjagen oder aber man machte sich auf den Weg zur Burg. Sie lag ein gutes Stück entfernt, doch wenn man stramm marschierte, konnte man sie noch bei Tageslicht erreichen. Hier im Minental und zu dieser Jahreszeit wurde es schon verdammt früh dunkel und bei solch schlechten Lichtverhältnissen durch den zwar geschwächten, aber immer noch gefährlichen Ring der Orks zu kommen, war nicht gerade angenehm. Sobald auch Kano sein kärgliches Mahl beendet hatte, erhob sich der Lehrmeister und blickte seinen Schüler fragend an.

"Ich glaube, wir machen uns am besten auf den Weg zur Burg. In den sicheren Mauern, können wir uns stärken und ausruhen und außerdem werde ich dir einen weiteren Zauber beibringen. Wo wir danach hinziehen weiß ich noch nicht, aber erst einmal müssen wir unsere Vorräte auffrischen." Auch Kano war es wohl lieber, wenn man die sichere Alternative wählte und erst einmal bei den Kameraden in der Festung unterkommen wollte. Schnell trat Clay das Feuer mit seinen schweren Eisenstiefeln aus, während Kano ihre Sachen auf einen Haufen warf und sie sich anschließend daran machten, ihr Gepäck wieder aufzuteilen. Außer den Decken für die Nacht und einigen anderen Ausrüstungsgegenständen, waren ihre Taschen nun komplett leer, denn ihr gesamter Proviant hatte mehr als die hälfte des Gepäcks ausgemacht. Clay schulterte seinen Sack und setzte sich gemächlich in Bewegung. Hier war noch keine Eile geboten. Besser man schonte seine Kräfte um später durch die Orkreihen zu schlüpfen und die Burg sicher zu erreichen. Ihr ehemaliger Übungsplatz blieb weit hinter ihnen zurück, während die beiden Krieger unablässig weiter voranmarschierten. Die Aussicht auf einen heißen Braten in der Burg ließ Schüler und Lehrer zielstrebig ihrem Pfad folgen. Wenn man doch nur schon dort wäre...



02.12.2003 21:45#188
Kano Clay ging mit seinem Zweihänder langsam auf die Wargs zu. Kano indessen betrachtete die Rune. Welch mächtiges Werk hatte Innos seinen Kriegern da gegeben? Ein unbeschreibliches Gefühl war es gewesen,
so....gewaltig....unbändig....und dennoch rein. Wieder begann der Paladin den Zauber zu wirken, er ließ die ungeheure Macht seines Gottes strömen, ließ sie wirken, nahm sie in sich auf. Schnell strömte das Gefühl in ihn, es wurde warm, immer wärmer. Wieder wurde es regelrecht heiß, es war, als loderte ein Feuer in dem Krieger. Kurz ballte er seine Hände fest zu Fäusten und presste die Augenlider zusammen. Eben so schnell riss er sie wieder auf, ein kurzes bläuliches Aufleuchten drang aus den Augen des Paladins, sein Blick fixierte die Wargs. Schwer atmend stand Kano da, steckte die Rune ein und unterdrückte nur schwer einen Aufschrei. Mit einem Ruck packte er sein Schwert und rannte gleichzeitig los, völlig außer sich preschte er auf die Biester zu, die sich gerade auf Clay stürzten.

Mit einem Tritt in die Flanke beförderte Kano einen der Wargs von seinem Kameraden weg. Jaulend flog das Tier ein paar Meter und schlug dann auf dem Boden auf, röchelnd und jappsend krümmte sich der Warg, stand aber nicht wieder auf. Noch bevor dieser aber überhaupt auf dem Boden aufkommen konnte, musste einer seiner Artgenossen längst Bekanntschaft mit der kalten Klinge des Kriegers machen. Schnell fiel ein Weiterer, als sich das Schwert Kanos in seinen Leib grub, seinen Weg durch den Körper bahnte und im Boden stecken blieb.
Innerlich brannte der Krieger noch immer, sein Blut kochte, alles schrie danach, seine Feinde zu vernichten, alle bis auf den Letzten. Ungebändigt stürzte sich Kano mit bloßen Händen auf den letzten Warg, riss ihn zu Boden und donnerte dem Biest die gepanzerte Rechte gegen den Schädel. Jaulend sackte das Tier völlig zusammen und blieb regungslos liegen, Blut sickerte auf den kalten Boden. Dennoch schloss sich Kanos Hand energisch um den Hals des Wargs, drückte immer fester zu, längst wurden ein paar Wirbel aus ihrem Gefüge geschoben.
"RRRRRAAARRRR!!!!", brach es aus dem Paladin heraus, dann blieb er schwer atmend und keuchend knien. Sein Griff löste sich und er sah zu Clay, der seinerseits ebenfalls 3 Wargs zur Strecke gebracht hatte. Dann blickte er auf, seinem Mentor in die Augen. Kanos Brustkorb bewegte sich langsam auf und ab, die kalte Luft strömtein seine Lunge.
"War es das? War das Innos Zorn? Er muss sehr zornig sein...diese unbändige Gewalt, diese Kraft und der Wille ... nein der Zwang alles Böse auszumerzen..."Er senkte sein Haupt wieder und betrachtete die blutverschmierten Erzhandschuhe."Ihr seid ein guter Lehrer, ihr habt mir etwas beigebracht, wovon ich nie zu träumen gewagt hätte...bei meinem Leben, ich gelobe euch, diese Macht stets nur für das Gute einzusetzen."
Entschlossen erhob sich Kano, wenngleich es ihm etwas schwer fiel. Er richtete sich vor Clay auf und legte die Faust auf die Brust.
"Für Innos!"



03.12.2003 21:47#189
Ronya Die Nacht war hereingebrochen. Wolken hatten sich vor den Mond geschoben und die einzige Lichtquelle war somit fast verloschen. Dunkelheit breitete sich um das Mädchen aus und der Wolf stellte wachsam die Ohren auf.
So zuversichtlich und mutig sie eben noch losgestapft war, so schnell verging dieses Gefühl wieder. Die Berge rissen gespenstische Schatten in den Horizont und die Bäume und Büsche zu ihren Füssen bewegten sich geisterhaft im Wind, dass es Freyaa jedes Mal kalt den Rücken hinabfuhr. Die Geräusche der Nacht waren ungewohnt und erschreckend. Wäre sie doch bloß in der Stadt geblieben.
"NEIN!"
Ihre Stimme hallte hohl durch die Dunkelheit dass es Cassim erschrocken zusammenfahren ließ. Sie würde nicht umkehren, jetzt erst recht nicht. Sie würde sich und der Welt beweisen, wie mutig und selbstständig sie war. Ein nächtlicher Spaziergang durch das Minental war genau das was sie jetzt machen wollte.Wieder fest entschlossen stieg sie weiter das Felsmassiv hinab, etwas schneller und sicherer jetzt also zuvor. Cassim hatte Mühe Schritt zu halten.
Unten angekommen, wurde sie plötzlich wieder langsamer. In der Ferne rauschte der Fluß und weiter hinten hörte man das Schnaufen der Orks. Freyaa blieb stehen. Sie mussten ganz in der Nähe sein, überall in der Dunkelheit lauerten ihre gräßlichen Fratzen. Jeden Augenblick konnten sie aus den Büschen springen mit ihren stinkenden Leibern und ihren blanken Waffen. Sie begann etwas zu zittern. Bestimmt nur die Kälte, doch ganz so sicher war sie sich da nicht. Ängstlich starrte sie in die Dunkelheit.



03.12.2003 22:02#190
Kano Die letzte Nacht hatten sie im Freien verbracht, hatten den Tag über geübt und waren nun wieder in ihrem Nachtlager am Fuße des Gebirgsmassivs, dass das Minental von der Stradt trennte. Gerade hatten die beiden Paladine gegessen, als ein Schrei durch die klare Nacht hallte. Beide sahen auf. Ein Schrei? Nachts im Minental? Sofort richteten sie sich auf, nahmen ihre Waffen und traten schnell das Feuer aus. Und schon rückten sie aus, sie waren Paladine, es war ihre Pflicht. Rasch ging es durch die Nacht, immer in die Richtung, aus der sie den Schrei vernommen hatten. Hoffentlich hallte es nicht von den Felswänden wider.
Ein Stück waren sie in Richtung des Pfades gegangen, der hinauf zum Pass führte, als sie hinter ein paar Bäumen stehen blieben. Da war etwas, ein Kind? Und ein Wolf, ein Wolf! Sofort sprangen die Beiden aus dem Unterholz und stürmten auf das Tier zu, stoppten dann aber vor dem Kind und seinem Tier, als sie feststellten, wie sich die beiden ängstlich aneinander klammerten. Der Statthalter stellte die Spitze der Klinge auf den Boden und stützte sich auf seinem Schwert auf.
"Alles in Ordnung mit dir? Was macht ein so junges Mädchen mitten im Minental? Und das auch noch nachts?! Das ist wirklich nicht der richtige Ort dafür."


03.12.2003 22:21#191
Ronya Ein Ork sprang aus dem Gebüsch. Freyaa wollte ihr Schwert ziehen, sie wollte der grässlichen Kreatur die Stirn zeigen und sie mithilfe ihrer gelernten Fähigkeiten zu Boden zwingen. Sie wollte sie in Stücke reißen, ihr Angst und Schrecken einjagen, bevor ihre letzte Stunde geschlagen hatte.Doch die Klinge blieb an ihrem Gürtel stecken und einen besonders furchteinflößenden Eindruck machte sie auch nicht. Stattdessen kauerte sie angsterfüllt an Cassim und schaute nach oben. Wenigstens der Wolf knurrte bedrohlich.

Der Ork war doch keiner und entpuppte sich als ein Krieger in dicker Rüstung. Freyaa hatte so eine ähnliche schon mal bei dieser Lady in der Stadt gesehen und auch wenn diese hier nicht ganz so prunkvoll war machte sie einiges her. Ihre Angst war noch nicht vollständig geschwunden, doch ihr Stolz hatte sich geregt. Wortlos richtete sie sich auf und legte ihre Hand an ihren Schwertknauf. Wenigstens ein bisschen bedrohlich wollte sie wirken.
Als sie nun sprach, war ihre Stimme jedoch immer noch etwas zittrig. Ihr Puls klopfte heftig in den Ohren und sie spürte, wie ihre Knie eindeutig an standhafter Substanz einbüßten.

"Ich bin auf der Heimkehr. Und wie ihr seht war alles in Ordnung, bis ihr hier aufgetaucht seid!", sagte sie furchtlos, doch die leicht zitternden Finger an ihrem Gürtel straften sie Lügen.



03.12.2003 22:29#192
Kano "Oh, na dann will ich euch gar nicht weiter stören.
Doch hättet ihr die Güte, mir euren Namen zu nennen? Mein Freund hier ist Clay und ich bin Kano, Paladine des Königs und Innos'.
Und wo wohnst du denn?"
Die Kleine war ja wirklich frech, man sollte meinen, sie war eine Amazone. Auch wenn sie eigentlich viel zu jung war, für eine Amazone. Und Kinder hatten sie da ja auch keine gehabt...bis auf...dunkel erinnerte sich der Krieger an die Begegnung mit einem kleinen Mädchen im Amazonenlager...doch das war lang her, die Wahrscheinlichkeit, dass sie das war, war da doch recht gering.Er musterte den knurrenden Wolf und das Mädchen, Mut hatte sie ja, wenn sie sich allein raus traute. Aber andererseits war es auch nicht unbedingt das Klügste. Doch wenn es ihr Wunsch war, dann würden sie sie nicht daran hindern, allein durch die Wildnis zu streifen...



03.12.2003 22:38#193
Ronya Was sollte sie nun antworten? Die beiden Männer starrten sie so wißbegierig an und ihre Blicke sagten, dass sie nicht eher ruhen lassen würden bis sie eine Antwort bekommen hatten. Doch in diesem Augenblick schien sie wie gelähmt, konnte die Gedanken nicht mehr beisammen halten und sah nur noch diesen strengen Blick auf sich ruhen. Paladine. Waren sie es nicht, die das Erz aus dem Minental brachten? Diese funkelnden blauen Steine, von denen Angroth einen ganzen Sack voll in seiner Hütte stehen hatte?
Neugierig schaute sie hinter die beiden Männer, doch sie schienen nichts bei sich zu haben. Wäre auch zu schön gewesen.
Doch jetzt musste sie sich endlich eine Antwort einfallen lassen. Und mit einem Mal war ihr Hirn klar, sie wußte was zutun war und antwortete ohne nachzudenken:"Mein Name ist Ronya."



03.12.2003 22:46#194
Kano "Ronya, na dann, Ronya, freut mich euch kennenzulernen. Wohin führt euch euer Weg denn? In die Burg etwa? Oder wo wohnt ihr, hier im Minental, dem wohl unwirtlichsten Fleckchen Erde."
Wirklich sehr seltsam, das Mädchen schien etwas zu verbergen, aber andererseits ging es ihn auch nichts an. Es würde spät und es war dennoch gefährlich, so langsam sollten sie wieder in ihr Nachtlager zurückkehren.
"Achja, sagt, wollt ihr euren Weg nun allein fortsetzen? Ansonsten könnt ihr uns begleiten und unser Lager teilen. Ganz wie es euch beliebt."Rumstreiten würde er sich um diese Zeit sicher nicht mehr, schon gar nicht mit einer Frau.
Kano sah Ronya fragend an und blickte kurz zu Clay, der zustimmend nickte.


03.12.2003 23:00#195
Ronya Ronya war verwirrt. Sie hatte ihren Namen sagen wollen, doch er war ihr nicht über die Lippen gekommen. Es war, als hätte eine höhere Instanz entschieden, dass sie nun einen neuen Rufnamen hatte. Ronya. Das klang nach Mut und Furchtlosigkeit. Es klang gut.
Dem Mädchen glitt ein Lächeln über die Lippen. Sie hatte einen neuen Namen. Heute begann ein neues Leben.

"Danke, ich komme alleine zurecht. Mein Lager ist nicht weit und ihr wärt dort sicher auch nicht gern gesehen."
Sie hütete sich, den Paladinen den Ort des Räuberlagers zu verraten, auch wenn sie ihn sicher schon kannten. Besser sie wußten nicht wo sie hinging."Schönen Abend noch!", und verschwunden war sie, verschluckt von der Dunkelheit. Cassim schaute die beide Paladine noch einmal streng an und drehte dann ebenfalls ab, um seiner Herrin zu folgen.



04.12.2003 17:13#196
Clay Seit der seltsamen Begegnung mit dem Mädchen am gestrigen Abend war nicht mehr viel um die beiden Krieger herum geschehen. Sie hatten darauf ihr Nachtlager aufgesucht und noch eine Weile darüber gerätselt, woher das junge Mädchen wohl kommen könnte. Vermutlich war sie eine heimatslose Herumtreiberin, die sich mit Diebstählen über Wasser hielt. Nunja, seine Geldbörse war wenigstens noch in seinem Besitz gewesen, als sie sich von Ronya getrennt hatten. Am heutigen Tag, hatte Kano seine Fähigkeiten im Umgang mit Innos' Zorn weiterhin an Snappern und Wölfen erprobt und war nun um einiges sicherer geworden, was das Wirken von Magie anbelangte.

Nun brach erneut die Dunkelheit über den kalten Tag hinein und hüllte ihre gesamte Umgebung erst in ein dunkles Grau, dann in schwarze Nacht. Die beiden Paladine wollten sich gerade wieder zu ihrer Schlafstelle zurückbegeben, um dann morgen zuerst mit dem Training fortzufahren und dann in die Burg zurückkehren. Plötzlich wandte sich Clay erschrocken um. Hinter sich hatte er doch ein Geräusch gehört?! Misstrauisch betrachteten Kano und Clay die Umgebung. Konnte es sein, dass die Schritte, die sie gehört hatten, nur Einbildung waren oder war noch vor einigen Augenblicken tatsächlich etwas hinter ihnen hergelaufen? Clay nahm an, dass ihnen ein Snapper gefolgt war und sich nun von hinten anzupirschen versuchte. Aber anpirschen konnte sich auch der Streiter Innos' recht gut.
Clay bedeutete Kano mit einem Handzeichen, sich auf einen möglichen Kampf vorzubereiten. Er selbst lockerte auch seinen Einhänder und schlich behutsam in einem Bogen um die Stelle herum, an der er das Geräusch zu hören geglaubt hatte. Wenn es tatsächlich nur ein Snapper war, würde Clay schnell mit dem Biest fertig werden, aber was, wenn sich eine komplette Orktruppe an ihre Fersen geheftet hatte? Abrupt blieb der Paladin stehen. Kurz vor ihm stand etwas. Oder besser gesagt: jemand. Dass es sich um eine Person handelte konnte Clay selbst bei dieser Dunkelheit erkennen. Ein Mensch. Der Krieger versuchte seine Augen zu schärfen. Jetzt erkannte er, dass es zwei Personen waren. Allzu weit, war er noch nicht von Kano entfernt. Wenn er laut rufen würde, würde der Statthalter schnell bei ihnen sein. Also entschloss sich Clay zu handeln:
"Halt, wer da?" Gleichzeitig entzündete der Paladin mit der vorher umschlossenden Rune den grellen Schimmer des heiligen Lichts. Er sah wie sich die beiden in silber gekleideten Gestalten schützend die Hand vor die Augen hielten. Es war ein Ritter und ein Paladin. Der letztere hatte eine Armbrust schussbereit auf Clay gerichtet. "Ruhig Blut, Kamerad. Wir stehen alle im Dienste des Königs. Was macht ihr hier draußen in der Dunkelheit?" fragte Clay die beiden Krieger. Inzwischen war auch Kano herbeigeeilt und stand nun, seinen Zweihänder gezückt, vor den beiden Kameraden. Der ranghöhere der beiden begann zu sprechen: "Das trifft sich gut, dass wir Euch hier treffen. Es wurde von der Burg aus eine mittelgroße Orkpatruillie gesichtet, die unsere Soldaten, die sich der Burg näherten überfallen und getötet haben. Der Orktrupp ist nun angeschlagen und wir haben den Auftrag, ihn vollends aufzureiben. Ihr beiden könntet uns gut dabei helfen." Dabei blickte er Clay und Kano abwechselnd an.
Clay musste einen Augenblick nachdenken. Eigentlich hatte er keine Lust, schon wieder hinter diesen verdammten Grünhäuten herzuhetzen, aber andererseits hatten diese Bestien Kameraden auf dem Gewissen. Außerdem konnte Kano in solch einer Situation den letzten Schliff bekommen. Der Paladin nickte. "Also gut, führt uns. Wir werden euch folgen und im Kampf beistehen." und zu Kano gewandt, fügte er hinzu: "Hier, nimm alle meine Runen, und setz sie im Kampf gegen die Orks ein. Versuche so viele wie möglich einzusetzen und beschäftige dich vor allem mit Innos Zorn. Danach denke ich, dass ich dir nicht mehr viel beibringen kann. Der Rest wird von selbst kommen." Nach diesen Worten übergab Clay seinem Schüler alle Runen und machte sich bereit für den Marsch. Dann wollten sie mal die Grünhäute suchen und zur Strecke bringen. Mit wiedererwachten Kampfgeist schlossen sich der Statthalter und sein Lehrer den beiden anderen Kriegern an.


05.12.2003 18:42#197
Kano Langsam schritten die Krieger des Königs durch das kahle Minental, sie waren hellwach, jederzeit konnten sie auf die Orks treffen, welche die beiden Soldaten aus der Burg jagten. Sie waren in einem, dem Statthalter unbekannten Gebiet, die Bäume waren abgestörben und dichtes Gestrüpp langte nach ihnen, wollte ihnen das Gesicht zerkratzen und schränkte die Sicht stark ein. Der Paladin aus der Burg ging voran, mit seinem Schwert schlug er den anderen den Weg frei, so gut es ging. Auch die Orks waren diesen Weg gegangen, umgeknickte Äste zeugten davon, sogar Kano konnte das sehen, aber das war auch nicht schwer.
Die Runen hatte nun er, er sollte sie gegen die Orks einsetzen, so hatte ihm Clay aufgetragen, vor allem Innos' Zorn. Kano konnte es kaum erwarten, dieser Zauber war der Beste von allen, eindeutig.
Plötzlich stoppte der vorderste Krieger und ging in die Knie, die Anderen taten es ihm gleich. Da waren sie, die Orks, sie hatten sie eingeholt. Die kleine Orkgruppe rastete scheinbar gerade, es sollte ihnen zum Verhängnis werden. Die Männer machten sich zum Kampf bereit und verteilten sich in einer kleinen Linie, so dass sie den Orks direkt auf den Leib rücken konnten.

Kano zählte sieben Orks, einen Elitekämpfer, wohl ihr Anführer, und sechs Krieger. Er nahm die Rune des heiligen Pfeils und machte sich bereit, mit dieser würde er beginnen, bevor er dann zu Innos' Zorn überging, um sich mit den anderen in die Schlacht zu stürzen. Kurz sah er zu Clay, auch sein Mentor war bereit, hatte sein Schert fest in den Händen, ebenso wie die anderen Beiden. Dennoch der Paladin aus der Burg etwas nachdenklich aus, es schien geradezu, als würde etwas nicht stimmen, als suchte er noch mehr Orks. Waren das etwa nicht alle? Aber andere konnte Kano nicht sehen...und die würden nun erstmal besiegt werden müssen, so oder so...



06.12.2003 10:41#198
Zloin Es war Zeit zu gehen. Zloin konnte nicht weiter die Tage im Lavaturm verbringen. Er musste nun gehen und sich auf die Suche nach den Eiern der Harpyien machen.Er packte sich in der Küche einige Fressalien ein und machte sich dann mit seinem Stab auf den Weg. Die Brücke konnte er nun schon fast ohne Probleme passieren, einige Zombies als Lockvogel vorlaufen lassen war der gemütlichste Weg.

Bald kullerten dem Magier einige Schweißperlen über die Stirne. Das Lava brodelte gemütlich vor sich hin. Zloin hoffte, dass der Drache nicht plötzlich aufwachen würde. Nun war es an der Zeit, die Höhen zu verlassen um einen anderen Bergen zu besteigen. Sein Ziel war es, möglichst nahe an den Steindrachen zu kommen, denn dort wären die fruchtbarsten Harpyien sagt man. Die Eier wären makellos und für den Zweck, für denn Zloin sie brauche, einfach am geeignesten. Er hätte ja auch ein verfaultes Ei beim Händler kaufen können, dann wäre aber meditate überhaupt nicht zufrieden mit ihm gewesen.

Er wanderte hinunter. Die Orkschreie liessen ihm ab und zu das Blut in den Adern gefrieren. Der Nebel war tief und legte seinen Tau auf alle Gräser und Bäume. Es war ein unheimliches Gefühl durch den Felsengarten zu wandern, während von der Burg ab und zu wieder Glocken zu hören waren. Wurden sie angegriffen? Egal, das waren eh nur alles Innosler dort. Unwichtig für den Schwarzmagier. Er musste sich nun auf seinen Auftrag voll und ganz konzentrieren!



06.12.2003 14:45#199
Kano Ein Blitz zuckte auf, rasend schoss der heilige Pfeil auf einen der Orks zu, traf auf dessen unheiligen Körper und brannte sich durch das Fleisch. Getroffen brüllte der Orkkrieger auf und brach sterbend zusammen. Fast im gleichen Augenblick stürmten die anderen Diener Innos' aus ihrer Deckung, ihre Klingen fest in den Händen haltend, direkt auf die Grünhäute zu. Kano nahm die Rune des Zorns und konzentrierte sich fest darauf und spürte, wie sein Körper auf die Magie reagierte, wie sie ein Teil von ihm wurde. Jeder Muskel spannte sich aufs Äußerste, die Zähne zusammenbeißend blickte er auf die Orks, ballte die Fäuste.
Der Paladin schloss die Augen, atmete tief ein und spannte den gesamten Körper noch einmal an. Kano riss die Augen wieder auf, ein kurzes Aufleuchten, wie schon beim ersten Mal, strahlte aus ihnen. Sich nur noch schwer halten könnend zog er sein Schwert vom Rücken, umschlang es fest mit seinen gepanzerten Händen und begann dann zu rennen. Direkt auf die Orks zu. Ihn drängte ein ungeheures Gefühl, es trieb ihn regelrecht zu den Orks, er verspürte fast schon ein Gefühl von Zwang, sie zu bekämpfen.

Clay und die anderen Krieger kämpften bereits gegen die Orks, der Mentor stieß seinem Widersacher gerade die Klinge tief in die Brust, als Kano die Gruppe erreichet. Völlig ungehalten sprang er auf den nächstbesten Ork zu, tauchte unter dessen Axt hinweg und konterte sofort. Aber auch der Ork reagierte schnell und wehrte den Schlag mit seinen Armschellen ab. Fast gleichzeitig setzten sie beide zu einem weiteren Hieb an und ihre Waffen donnerten klirrend aufeinander. Wutentbrannt pressen beide ihre Waffen gegeneinander, keiner würde nachgeben und der Ork schien sichtlich überrascht über den Widerstand, den ihm der Paladin bot. Kanos Zähne knirschten leise, als sie der Krieger zusammenpresste und alle Kraft aufbrachte. Er schob die Axt des Orks weg, riss seinen Dolch aus dem Gürtel und rammte ihn seinem Feind in die Flanke.

Der Ork knickte leicht weg und brüllte auf, Kano nutzte diese Gelegenheit sofort und trieb dem Widersacher das Schwert bis zum Schaft in den Leib, drehte es um die Längsachse und riss es wieder heraus. Ein letzter Stoß ließ den Sterbenden Körper schließlich nach hinten umkippen, quer über die Leiche eines Artgenossen.Kano atmete tief durch und blickte sich um. Nur noch der Elitekrieger war übrig. Gerade traf der Blick des Statthalters diesen letzten Feind, als er mitansehen musste, wie die gewaltige furchteinflößende Waffe des Orks auf den Ritter zuraste und durch dessen Metallrüstung brach. Der Menschenkrieger wurde nach hinten weggedrückt und war tot, bevor er auf dem Boden aufkam.
Zu dem Gefühl, den die Rune in dem Krieger auslöste, mischte sich nun wahre Wut, ein Gefühl von Rache. Er zog die Brauen tiefer und ging völlig außer sich auf den Elitekämpfer los. Der schwer gepanzerte Ork fuhr herum und stellte sich dem Paladin entgegen, das gewaltige Schwert in der Rechten. Funken stoben auf als die zwei wuchtigen Zweihänder aufeinander schlugen, immer wieder.Die anderen beiden Paladine waren inzwischen auch zur Stelle, Clay gebot seinem Kameraden allerdings, seinen Schüler erstmal machen zu lassen. Es war ein guter Test, Kano konnte nun beweisen, was er gelernt hatte.

Dieser atmete schon schwer, der Kampf forderte viel Kraft und so ein Elitekämpfer war alles in allem ein harter Brocken. Dennoch war er keineswegs gewillt, aufzugeben oder die anderen zu Hilfe zu rufen. Noch war es nicht vorbei. Ein harter Schlag folgte, dann machten beide Kontrahenten einen Satz nach hinten. Der Statthalter nutzte diese Gelegenheit für einen Taktikwechsel, die rechte Hand löste ihren Griff vom Schwert und in nur wenigen Augenblicken sammelte sich die Magie des heiligen Pfeils in ihr. Der Orkschien die Gefahr zu spüren, doch es war zu spät, als er sein Schwert erhob, um Kano anzugreifen. Das magische Geschoss verließ die Handfläche des Statthalters, raste auf sein Ziel zu und traf auf dessen Brustpanzer. Die heilige Magie Innos' brannte sich durch den Panzer und fügte seinem Ziel eine offene Wunde hinzu, die den Ork taumeln ließ.

Kano setzte sofort nach, das war seine Chance. Das Schwert wieder mit beiden Händen fest im Griff, setzte er zu einem Stoß an, trieb die blutrote Klinge in die Wunde seines Gegners und zog sie sofort wieder heraus, schwang sie über den Kopf und ließ sie dann herum rasen. Ein Knacken hallte durch die trübe Luft, dann ein dumpfer Aufprall. Schließlich sackte auch der kopflose Rumpf des Orks zusammen und blieb regungslos im Dreck liegen.
Der Paladin atmete schwer, keuchend rang er nach Luft und sah zu seinen Kameraden. Clay hatte einen sichtlich zufriedenen Ausdruck im Gesicht, der Mentor nickte seinem Schüler zu und sah sich um. Die Orks waren besiegt. Während der Paladin aus der Burg nach dem Ritter sah, überreichet Kano seinem Meister die Runen, die er von ihm bekommen hatte.
"Danke, sie waren wirklich von großem Nutzen. Aber es hat viel Kraft gekostet."
Auch Clay sah dies und er wusste ebenso gut, dass das Wirken der Magie, vor allem Innos' Zorn, viel Energie verbrauchte und müde machte."Gut, kehren wir zurück, die Patrouille ist besiegt und wir müssen den Ritter in die Burg bringen."
Der andere Paladin nahm die Leiche des Gefallenen Kameraden auf und die Krieger kehrten dann langsam zur Burg zurück, es war ein harter Tag gewesen und sie alle brauchten etwas Ruhe und zu essen....



06.12.2003 23:55#200
Trulek So weit war das Land hier. Rings um den Mann herum sah man nur Bäume und Laub. Der alte Boden erzitterte unter den Füßen des schweren Söldners. Dann war es wieder still. Die Nacht hatte ihn ganz eingeschlossen. Schon lange zog er nun im Minental umher, ohne ein großes Ziel zu verfolgen, ohne etwas auf dem Gewissen zu haben. Eigentlich tat er das einfach nur so, aus Langeweile oder etwas anderem. Auf jeden Fall lebte Trulek nun schon fast einen Monat in der freien Wildnis. Bei diesem Wetter und bei dieser Kälte war das gar keine schlechte Leistung, so fand er. Er lebte von dem was die Natur hergab, Fleisch, Wurzeln und Wasser. Früchte gab es zu dieser Jahreszeit nicht, aber das war noch zu verschmerzen.
Vielleicht sollte er langsam mal wieder etwas anderes machen, als ziellos in der Gegend umherzustreifen. So lange hatte er mit niemanden geredet, außer sich selbst. Wenn man alleine war machte man sich so viele Gedanken, dass einem der Kopf schwirrte.
Der Söldner blinzelte plötzlich, als er auf eine Lichtung trat und das Mondlicht in seine matten Augen fiel. Wo war er jetzt überhaupt? Im Minental, das war ihm bewusst, aber genauer konnte er das jetzt nicht sagen. In der Zeit hier hatte er die Landschaft hier zwar ziemlich gut kennen gelernt, aber jetzt war er wirklich ratlos.
Es war zwar recht dunkel, aber er konnte zumindest so gut sehen, dass er wusste noch nie hier gewesen zu sein. Ein ihm unbekannter Fleck, doch keine zwanzig Fuß weiter sah er den Fluss, der das Tal durchquerte. Verirrt hatte er sich also nicht.
Ein kalter Wind zog an ihm vorüber und Trulek rieb sich die Arme. Langsam wurde es echt ziemlich kalt, vielleicht zu kalt um weiter hier zu bleiben. Vielleicht sollte er mal wieder auf dem Hof vorbeischauen, den anderen Jungs „Hallo“ sagen und wieder in einem weichen Bett einschlafen, statt einer kühlen Höhle oder unter einem Baum. Ja das wäre Abwechslung nach der langen Zeit in diesem Tal. Der Fluss müsste ihn geradewegs zum Pass bringen, gut das er sich nun endlich hier auskannte. Langsam aber sicher näherte sich Trulek dem Pass und kam sicher auf der anderen Seite an. Keine blöden Viecher stellten sich ihm in den Weg, sie hätten es auch bereut.



12.12.2003 16:08#201
Angroth Nach einer längeren Reise betraten die Söldnerfüße endlich wieder einmal das Minental, und der Wanderer genoss es die etwas stickige Luft atmen zu können. Mit seinen erworbenen Fähigkeiten nutzte er nun auch einmal einen ungewöhnlicheren Weg als jenen den jeder zu betreten in der Lage war: über die Berge.
In Kletterstimmung erklomm er den Felsen und wanderte auf seinem glattgefrorenen Stein dahin, in der Ferne schon das Lager im Blick.
Wesentlich ungefährlicher und kürzer gestaltete sich die Reise, und alsbald sprang der hohe Söldner in den Talkessel, wobei es dauerte, bis er eine geeignete Höhe für dieses Unterfangen ausgemacht hatte.
Im Lager angekommen begegnete er seiner Schülerin Aeryn, und er sprach sie sogleich an ob sie bereit sei eine Prüfung zu absolvieren; trat ohne die Antwort abzuwarten schon voraus und stellte ihr am Tor auch sogleich die Aufgabe: "Geht in die Wildnis und erlegt mir ein Rudel Scavenger, wenn ihr jene nicht findet dann bringt mir das Fleisch von mindestens fünf Molerats!"
Er würde sie beobachten.



12.12.2003 16:16#202
Aeryn Aeryn laechelte, als Angroth zurückkehrte. Hielt sich nicht mit langen Höflichkeiten auf. Sie mochte das. Zielstrebig nickte sie zu seinen Worten.
“Geht in die Wildnis und erlegt mir ein Rudel Scavenger, wenn ihr jene nicht findet dann bringt mir das Fleisch von mindestens fünf Molerats!"
Routiniert überprüfte sie ihre Ausrüstung, dann verließ sie den Talkessel und wandte sich dem Wald zu.



14.12.2003 11:39#203
Taeris Steel Der Tross, bestehend aus Taeris und seinem Lastschlitten der von den beiden banditen gezogen wurde, erreichten endlich den Eingang zum Aussenposten. Taeris erinnerte sich noch gut daran wie man dort hin kahm, deshalb hatten sie recht zügig den Weg dorthin gefunden. Beim Eingangstor angekommen, befahl Taeris den beiden Banditen zu stoppen. "Wer da?" ertöhnte eine leicht verschlafende Stimme vom Ausguck des Wachturms. Taeris zog seinen Mantel leicht zur Seite um den brustpanzer seiner Schweren Söldnerrüstung in der Morgensonne aufblitzen zu lassen.

"Taeris Steel, Hoher Söldner Lee´s jetzt lasst mich schon rein." sprach Taeris in lauter etwas genervter Stimme. Wenige Augenblicke später wurde das Tor geöffnet und der kleine Konvoi setzte sich wieder in Bewegung. "Wo finde ich den Hohen Söldner Engardo?" rief Taeris fragend der Wache zu. "Dort drüben steht sein Haus." antwortete der Wachposten und deutete auf ein haus im hinteren teil des Aussenpostens.

Taeris nickte und wies die Banditen an den Schlitten bis dorthin zu ziehen. An dem Haus des Hohen Söldners angekommen, trat Taeris an dessen Tür heran. Taeris räusperte sich laut jöhrbar und wenig später klopfte dessen Panzerhandschuh einige Male fest gegen die massive Holztüre.
Ein verschlafenes "Herein!" ertöhnte, woraufhin Taeris eintrat. "Taeris, alter Freund was zieht dich hierher, is ja wieder ganz schön lange her das du das letzte mal hier warst." Taeris nickte und gab den banditen vor der Tür ein handzeichen das sie warten sollten.

"Ja, und da stand hier auch noch nicht viel mehr als einige vergammelte abgebrannte Ruinen. Habt ihr ja anscheinend gut wieder hinbekommen." sprach Taeris und warf einen flüchtigen Blick vor die Tür. Engardo nickte und erhob sich um etwas aus dem Regal zu holen. "Ja, denk ich auch. Und das hier wird hoffentlich nicht so einfach überrant werden als der alte Aussenposten. Dafür habe ich gesorgt. Darf ich dir ein glas Wein anbieten?" sprach Engardo und deutete mit der Flasche Wein die er in der Hand hatte auf ein leeres Weinglas.
Doch Taeris winkte ab. "Nein danke, im Moment nicht. ich bin müde und wie du siehst aus meinerm haus auf Onars Hof ausgezogen. ich bin hier um dich zu fragen ob hier noch ein haus frei ist, was meiner würdig ist." engardo fing an zu lachen. "Soso, was deiner würdig ist. Nein, wir haben sogar noch genau ein Haus frei. Die grundlegenden Dinge stehen schon drin, sie ist praktisch bezugsfertig. Wenn du willst, kannst du den Schlüssel haben und sie gehört dir."
Taeris Augen glänzten ein wenig. "Wirklich? Wunderbar. Also ich währe sehr froh wenn du mir das Haus überlassen könntest." Engardo goß ein wenig von dem Wein in sein glas und trank ein wenig davon. Dann holte er einen Schlüssel aus der Tasche und gab ihn Taeris. "Hier. Leb dich gut hier ein und wilkommen im Aussenposten der Lee´s. Die zweite Hütte auf der linken Seite ist deine, direkt daneben sind die Hütten von Fisk und Angroth." Taeris nahm den Schlüssel dankend entgegen.

"Danke. Wir sehen uns." sprach er und ging langsam rückwärts zur Türe hinaus. "Bis dann." sprach Taeris" und schloss dann die Tür hinter sich. "So Jungs, dort hinten da könnt ihr den Schlitten abstellen. dann könnt ihr nach Hause gehen oder noch eine Weile hier bleiben, ganz wie euch beliebt." Die beiden Banditen nickten und zerrten das Gestell bis vor die Tür des leerstehenden Hauses. Taeris krahmte den goldbeutel hervor, 250 Goldmünzen befanden sich darin. "Hier, nehmt und teilt es euch auf. Das sind 125 Goldmünzen für jeden. Und jetzt geht. Gute Arbeit." Taeris verabschiedete sich von den beiden banditen, die sich sogleich mit dem gold auf und davon machten.

Nun war Taeris allein. Allein mit seinem neuen Haus. Er bleib eine Weile davor stehen und betrachtete es. Es war zweistöckig, hatte weiss getünchte Aussenwände und war mit steinernen Dachschindeln überdacht. Ausserdem war auf dem oberen geschoss ein kleiner Balkon zu sehen. Auch er war überdacht. Zwei Fenster die links und rechts neben der Tür in den Wänden plaziert waren, liessen das Sonnenlicht in den Innenraum hinein. Vor dem Haus stand ein Regenfass, um den regen abzufangen der vom Dach herab lief. Taeris drückte die Klinke der Holztüre herunter und betrat das sein neues Haus. Wohlig warm war es drinnen, obwohl der Kamin nicht entzündet war, der sich an der Wand befand.

Ihm gegenüber standen zwei Sessel. An der Wand gegenüber der Tür standen ein kleienrer Eßtisch und zwei Stühle. Holzpanelen bedeckten den Boden. An der Wand neben der Tür stand eine Kochstelle. An angrenzenden Wand daneben befand sich ein regal und ein kleinerer Schrank. Dann war da noch eine Holztrppe, die ins obere Stockwerk führte. Taeris betrat die schmalen holzstufen und ging nach oben. Mehrere an der Wnad befestigte kerzenhalter wrden entzündet des Abends noch genug Licht spenden. Ein bett befand sich an der Wand in der Mitte des Raumes.

Links und rechts neben dem Bett sowie gegenüber an der Wand befanden sich 3 weitere Fenster. Ein weiteres regal und ein Schrank standen an der Wand neben dem treppenaufgang. Ansonsten bot der Raum hier noch Platz für 2 Truhen. Ausserdem führte eine kleine Tür nach draussen auf den recht kleinen Balkon. er war gerade gross genug um vielleicht einen Stuhl hierher zu stellen und den Hof des Aussenpostens zu überblicken. Direkt neben Taeris Haus befand sich auch Fisks Behausung. Taeris trat wieder in sein haus ein und blickte sich glücklich um. Seit langem hatte er wieder ein eigenes Haus.

Seine letzte richtige eigene Behausung war seine Lehmhütte in der Wohnhöle ds neuen Lagers zu zeiten der Barriere. Taeris seufzte. Dann ging er anch unten um die Sachen vons einem Lastschliten abzuladen. Mit Mühe schleppte er die beiden Truhen ins obere Stockwerk und stellte sie nebeneinander an die Wand. Seinen Pokal stellte er auf das Kaminsims. Dann räumte er einige Jagdtrophäen in die Regale ein, hing seine alten rüstungen in den Schrank im oberen Stockwerk, räumte das bischen geschirr was er besaß unten in den Schrank ein. Dann ging er nach draussen. "Jetzt brauche ich nurnoch Feuerholz." sprach Taeris leise zu sich selbst und blickte sich suchend um.

Dann entdeckte er den Stapel Holzscheite der sich an der Aussenwand seines Hauses befand. "Ist ja an alles gedacht. Wunderbar." murmelte Taeris fröhlich und nahm sich einige Holzscheite mit. Mit zwei von den scheiten beheizte er dann die Kochstelle und mit denr estlichen drei entfachte er das Feuer im Kamin. Schon bald wurde es wohlig warm in der Hütte und wenig später brutzelte eine Keule saftiges Moleratfleisch in der Pfanne auf der Kochstelle. Nachdem es gut durch war und in der Hütte ein Geruch von knusprig gebratenem Fleisch verströhmt war, setzte Taeris sich seufzend ins einen Sessel am knisternden Kaminfeuer und genoss das köstliche Fleisch. So liess es sich doch leben.



14.12.2003 19:48#204
Angroth Angroth hatte lange genug gewartet, Aeryn würde sicher noch einige Zeit brauchen oder war gar doch von den Tieren geholt worden bevor er sich dazu entschlossen hatte ihr nachzugehen. Ihr jetzt noch zu folgen würde sich nicht lohnen, dazumal in der Dunkelheit nichts zu erkennen war.
Sich in der Kälte ein wenig einmümmelnd stakste er zurück zu seiner Hütte, ihm kamen Erinnerungen an die Vergangenheit hoch.
Es war nun ungefähr genau ein Sonnenzyklus vergangen, seit er in die Barriere gefallen war. Viel hatte er seitdem erlebt, Freunde kennengelernt und auch wieder verloren. Abenteuer hatte er erlebt von denen normalerweise nur in den kühnsten Sagen Erwähnung gefunden ward, und er hatte eine schöne Frau kennengelernt, von der er am Anfang bestimmt nicht gedacht hätte, dass er je mehr Zeit verbringen würde.
Ihm war danach, dieses Ereignis, den Fall in die Barriere zu zelebrieren, denn obgleich er für ihn eine Menge böser Überraschungen geborgen hatte, so war es doch der Beginn seiner schönsten Zeit auf Myrthana geworden. So schulterte er einen kleineren Sack mit Gold gefüllt und verließ das Lager der Alteingesessenen mit dem Ziel Khorinis. Dort würde er am schönsten feiern können.



15.12.2003 21:21#205
Lewonarto Lewonarto rannte atemlos über den steinigen Boden. Rechts von ihm ragten die Berge empor. Hinter ihm wütete eine Schar Scavenger. Nachdem er gestern auf Bengars Hof übernachtet hatte, weil er vermeiden wollte in der Dämmerung durch das Minental zu laufen, war er das Wagnis angegangen und hatte den Pass zum Minental betreten.

Er war den Weg entlanggelaufen, den ihm der große, bärtige Söldner auf dem Hof erklärt hatte. Seine Augen waren wachsam über die trostlose Gegend gewandert und er hatte die Burg der Paladine erkennen können, umgeben von den Belagerungsreihen der Orks. Ein seltsames Gefühl stieg in ihm auf. Er hatte das Minental noch zu seinen besseren Zeiten gekannt. Damals zu den Zeiten der Barriere waren die Flüsse noch die Adern in einem Land voll pulsierendem Leben gewesen. Nun sah er in der ferne einen gräulich braun verdreckten Fluss durch das öde, staubige Land kriechen.

Als er an einer Scavenger Herde vorbei gekommen war, hatte er sie aufgeschreckt. Nun rannte er auf den Außenposten im Minental zu. Doch die Berge zu seiner Rechten mochten kein Ende nehmen. Bald hatten die Schrei der Scavenger Orks angelockt die, in ihrer seltsamen Sprache kommunizierend, auf ihn zurannten. Er dachte sein Herz bliebe stehen doch bald machte sich Adrenalin bemerkbar, der Blut in seine Beine befehligte. Nun begann er zu rennen, wie er noch nie gerannt war. Er rannte und bald stand ihm der Schweiß trotz der eisigen Temperaturen in dicken Perlen auf der Stirn. Eine dieser dicken Perlen wurde vom Luftzug erfasst der im ins Gesicht wehte und begann die Stirn hinab zu rollen. Sie erfasste weitere Tropfen und nun stürzte ein Bach aus Schweiß in Lewonartos Augen. Er versuchte sie sich aus den Augen zu wischen und war einige Sekunden nur auf diesen lästigen Schweiß konzentriert. Doch genau während dieser Sekunden war er an der Öffnung zwischen den Felsen vorbei gerannt, die ihn zu dem Drachenjäger und einem sicheren Platz bringen sollte. Das hatte Lewonarto natürlich nicht mit bekommen, er rannte immer noch weiter, auf in die vermeintliche Sicherheit.
Plötzlich tauchte vor ihm eine Gruppe Snapper auf und als er sich umdrehte sah er wie die Orks, die nun tote Scavenger auf ihren Schultern trugen, auf ihn zukamen. Ihm blieb nun nichts anderes als die Flucht nach oben in die Berge übrig. An einer recht niedrigen Stell im Berg begann er zu klettern. Den Snappern war er so schon aus der Reichweite geflohen, doch einige Orks begannen ebenfalls mit dem Aufstieg, während andere unten auf eine Sturz Lewonarto warteten. Während der unfreiwilligen Bergpartie kletterte Lewonarto immer weiter nach links – sein Glück denn dort wartete ja der Außenposten mit sichreren Häusern auf ihn. Durch den gerade wieder einsetzenden Schnee wurde der Fels sehr glatt und so kam es, dass Lewonarto mit seinen kalten Finger den halt verlor und wegrutschte. Er rutschte und fiel, als er sich wider aufrappeln wollte rutschte er aufs Neue; fiel wieder und landete recht weich in einem Busch. Doch die Orks die unten gewartet hatten waren nicht weit entfernt. Als Lewonarto seinen Körper in eine einigermaßen senkrechte Position gebracht hatte, erblickte er linkerhand den Außenposten auf den er sofort zurannte.



15.12.2003 21:54#206
Engardo Was war das? Engardo schreckte zurück, es waren Geräusche vor dem Lager zu hören. Die Stille verschwand...
Engardo stand ermüdet auf um die Tür seiner Hütte zu öffnen,schließlich wollte er wissen was dort drausen vor sich geht.
Zuerst sah er nichts als die gewohnte Nacht,die mit den Fackeln des Räuberlagers zu verschmelzen drohte...
Keine Augenblicke dauerte es bis eine schwarze,laufende Gestalt das Lager betrat und verzweifelt um Hilfe schrie. in diesem Moment gingen auch andere Hüttentüren der restlichen Bewohner des Ausensposten auf. Es roch gewaltig nach Ärger und kurz darauf betrat eine finstere große Gestalt,die sich mit dem Schatten der Nacht schmückte, das Lager. Nur das Mondlicht deckte den Schatten auf,es war ein Ork. Ein verdammter Ork und er war nicht alleine gekommen...
"Wir werden Angefriffen!" Das war das einzigste was Engardo sagen konnte bevor er sich wieder in seine Hütte flüchtete um mit seinem Bogen wieder zurück zu kehren. Von der Türschwelle aus machte er sich an die Arbeit,die Angreifer mit seinen Pfeilen unter Beschuss zu nehmen. Seine ersten Schüsse trafen ihr Ziel perfekt und so ging der erste Ork mit einem dumpfen Schlafg zu Boden. Zwei weitere Snapper folgten ihrem großen meister,doch dann musste der Veteran erkennen,dass er keine muniton mehr hatte...
Er war auf sein Schwert angewiesen,genau wie die Bweohner des Ausenpostens die sich schon längst in den Nahkampf begeben hatten...



15.12.2003 22:17#207
Lewonarto Um Lewonarto herum, tobte der Kampf.
Ich wollte doch nur Bogenschiesen lernen!
Nun hatte er eine wilde Jagd durch das Minental hinter sich und hatte auch noch einen wilden Kampf ausgelöst. Doch es sah recht gut für die tapferen Anhänger Lees aus. Lewonarto, der sich in eine dunkle Ecke verkrochen hatte, konnte beobachten, wie ein Ork nach dem anderen den Schwertern und Bögen der Söldner und Drachenjäger zum Opfer fiel. Die beiden Snapper die ihm noch gefolgt waren, hatte der gefährlich aussehende Söldner, der ihm das Tor geöffnet hatte zur Strecke gebracht. Lewonarto hielt "Schwert", wie es sein furchteinflössendes Kurzschwert genannt hatte, zitternd in seiner Hand und hoffte das keines dieser gefährlichen Wesen ihm auch nur in die Nähe käme. Doch plötzlich verdunkelte sich die dunkle Ecke in der Lewonarto saß und wurde dunkler als dunkel. Vor ihm stand ein grausames Geschöpf Beliars, bereit alles zu töten, was den Zielen seines Gottes im Wege stand (es durfte auch was anderes sein wenn es nur laut genug schrie): es war ein... Drachenjäger, wie Lewonarto bemerkte als der Mond hinter den Wolken hervorkroch.

Hey alles ist in Ordnung, die Orks sind besiegt und du bist jetzt unter Lees.
Unter Lees? Waren das nicht diese morallosen, miesen, käuflichen Haudegen, die soviel Feingefühl basaßen wie eine wütender Troll? Du bist selbst ein Lee! meldete sich die Stimme in Lewonartos Kopf, die dem anderen Teil seines Ichs, der den Großteil seiner handlungen ausführte, geistig etwas überlegen war. Hey was heisst hier überlegen, die ist mir gar nicht überlegen, die ist mir .. ist mir .. äh.. wie war noch das Gegenteil von überlegen?

Und so war Lewonarto heil im Aussenposten im Minetal angekommen.


15.12.2003 22:25#208
Taeris Steel Taeris hatte gerade ein erholsames bad genommen, als er plötzlich höllischen Lärm von draussen vernahm. Taeris zog sich schnell seine einfachen Klamotten und seinen mantel über. Hastig warf er die Gurte mti seinem zweihänder, dem Langbogen und seinem Köcher über und trat hinaus auf den kleinen Balkon. Taeris traute seinen Augen kaum. Wunderbar, die Orks liefen bis zu seiner Fussmatte, er brauchte nichteinmal jagen gehen. Taeris zog seinen Bogen von der Schulter und legte einen Pfeil auf die Sehne. Er zielte auf einen der wütenden Orks. Er liess sich zeit, dieser Schuss soltle sitzen. Und das tat er auch. Surrend zerfetzte der Pfeil die kalte Nachtluft und durchbohrte die Stirn des Orks genau zwischen den Augen. Brüllend kippte dieser hinten über. Ein weiterer Ork folgte. Dann hatte Taeris keine Lust mehr und er fand das es an der zeit war seinen Zweihänder mit Orkblut ein zu weihen. Taeris riss den Zweihänder aus dem Rückengurt und schwang sich den Balkon herunter. Etwas unsanft landete er auf dem matschigen kalten Boden, richtete sich aber sofort wieder auf um sich auf den nächst besten Ork zu stürzen. Taeris sprang auf den nächst besten zu und stieß ihm die Klinge des Zweihänders der Länge nach in durch dessen brust. Doch Taeris hatte keine Rüstung am Leib, er frohr. Ausserdem war er völlig ungeschützt.
In den Augenwinkeln erblickte er eine im Mondschein aufblitzende orkaxt. Instinktiv riss Taeris den zweihänder hoch über seinen Kopf und wehrte den Schlag hitner sich ab. Dann fuhr er herum, parierte den nächsten Schlag und setzte seinerseits nach. Mit einem schlitzenden Geräusch schnitt sich die Klinge durch die Rippen des Orkkriegers. Taeris stiess ihn mit dem Schwert zu Boden um ein weiteres Mal seine Klinge in den leib des Monsters zu bohren um seinem leiden ein Ende zu bereiten. Mit einem lauten Seufzen riss Taeris den zweihänder aus dem Kadaver heraus und stürtzte sich dem nächsten Angreifer entgegen.


17.12.2003 19:24#209
Lewonarto Nachdem sich unser aller Freund, der heruntergekommene Bandit, Lewonarto, Im Aussenposten eingelebt hatte, war er zu Taeris Steel gegegangen, denn so hiess sein zukünftiger Mentor, der ihn in die Künste des Bogenschiessen einweisen sollte. Sie hatten ausgemacht sich heute zu treffen. Der Hohe Söldner wollte Lewonarto die ersten Einweisungen geben.

Lewonarto begab sich also, leicht humpelnd, denn sein Bein schmerzte noch etwas von dem Falll, zum Übungsplatz. Er war etwas zu früh erschienen und spielte nun mit seinem Bogen "Bogen", den ihm Claw geschenkt hatte als er noch nicht den hohen Rang eines Banditen bekleidete. Er fasste das eine Ende der Sehne, bog den Bogen leicht durch um die dafür vorgesehene Schlaufe in die Spannkerbe zu hängen. Nun zupfte re ein paar mal an der gespannten Sehne und freute sich über die Töne die dabei enststanden. Der Schnee hatte sich in Lewonartos Haaren gesammelt und seine Finger wurden steif.
Nun ist aber Mal Zeit, warum kommt dieser Legen Bohrmeister denn nicht mal. Ich frier hier noch fets, verdammt.



17.12.2003 19:45#210
Taeris Steel Taeris erhob sich aus seinem bequemen Sessel und schluckte den letzten Bissen seines Abendessens hinunter. Gemächlich ging er nach oben und hängte seine Schwere Söldnerrüstung vom Haken. Er hätte zwar ebenso gut in normaler Kleidung den neuen Schüler utnerrichten können, aber man kontne ja nie wissen wann diese hohlen Orks das nächste mal ungebeten ins Haus hinein platzen. Bei dem gedanken an die Orks schweiften Taeris Blicke zu dem kleinen Körbchen mit Orkhauern das auf dem Tisch stand. Die "Trophäen" des letzten kleinen Angriffs. Nachdem Taeris die Rüstung zurecht gezogen hatte und seinen dunkelbraunen Mantel übergezogen hatte, gurtete er noch seinen Köcher und das Einhandschwert Eisschneide auf dem Rücken fest. Dann nahm er seinen Bogen Bregolad von der Wandhalterung und trat nach draussen. Bitterkalt war es im Minental und ein recht harscher schneidender kalter Wind fegte über den Innenhof des Aussenpostens und drang durch Mark und Bein. Taeris rieb sich die Hände und liess sich nicht anmerken das ihm recht kühl war. Schliesslich schlenderte er hinüber zum Schiessplatz, wo sein wissbegieriger Schüler schon auf ihn wartete. Taeris versuchte sich an dessen namen zu erinnern. Aja, Lewonarto war er. Dem einzigen Zugang zum Schiessplatz abgewandt stand er dort und zupfte hochkonzentriert an der Sehne seines Bogens herum. Taeris grinste.
Soviel fehlende Aufmerksahmkeit musste bestraft werden. Ruhig und ohne hastige Bewegungen glitt sein bogen von der Schulter und ein Pfeil legte sich auf dessen Sehne. Taeris zielte ruhig und konnte sich ein weiteres grinsen nicht verkneifen. Dann liess er los. Einen kurzen pfeifenden Ton später bohrte sich ein Pfeil wenige Fingerbreit neben Lewonartos Füsse. Dieser fuhr erschrocken herum und zilte nervös mit seinem bogen auf die gestalt im Schatten. Taeris hob mit schallendem lachen die Hände und schulterte seinen Bogen wieder. "Hahahaaa..... Ruhig Blut Junge. Ich bins. Merks dir fürs nächste mal. Unachtsahmkeit ist tödlich....In den meisten Fällen." Lewonarto schiehn Taeris kleinen Spasss nicht sehr komisch zu finden.
Taeris ging zu ihm und musterte ihn mit kritischem Blick. Soso, du willst also bogenschiessen lernen. Na dann zeig mir mal das schöne Stück das du da in den händen hälst." Lewonarto tat wie ihm gehissen und händigte den Bogen aus. Taeris fuhr mit seiner Hand darüber und spantne die Sehne einige Male. "Gut. es ist kein Meisterstück von einem bogen, aber für die Grundlagen wird er allemahl reichen." Taeris gab dem angehenden Schüler seinen Bogen zurrück. "So und nun zeig mir mal was du bisher schon mit dem bogen anfangen kannst. Keine Angst, ich erwarte nicht das du jetzt ins Schwarze triffst, schiess einfach mal drauf los. Nur zu." Mit einem grinsen im gesicht beobachtete er Lewonarto wie er zögernd einen pfeil auf die Sehne auflegte.....



17.12.2003 20:12#211
Lewonarto Sobald Lewonarto den Pfeil eingelgt hatte, hörte er das hämische Lachen der weissen Stimme in seinem Kopf. Er schaute auf den Pfeil den er gerade eingelegt hatte und merkte das er die Spitze an die Sehne hielt und das gefiederte Ende am Holz anlegte.

Hehe... äh.. kleiner Scherz von mir... war witzig nicht?

Doch sein Lehrmeister sah ihn nur erwartungsvoll an und so drehte er den Pfeil richtig herum und schoss. der Pfeil fiel vor ihm auf den Boden.
Oh wie konnte das denn passiern? hehe...äh.. naja noch mal.
Als Lewonarto nun wieder anlegte, den Bogen spannte und die Sehne zurückschnellen liess, flog der Pfeil gut 7 Meter etwas schäg nach links und landete im niedrigen Schnee. Als Lewonarto den Pfeil zurückgeholt hatte, blickte er zu seinem Anleiter, der ihm nun neue Anweisungen geben sollte.


17.12.2003 20:25#212
Taeris Steel Taeris wusste erst nicht so recht was er sagen sollte, er hatte bisher noch keinen seiner Schüler gesehen die nicht wussten wie rum man einen Pfeil auflegt, aber naja, es war ja noch kein meister vom himmel gefallen. "Herzlichen Glückwunsch Junge, war zwar knapp aber immerhin. Ich bin bereit dich weiter auszubilden."-"Klasse. Wann fangen wir an?" Taeris rückete seine Rüstung zurecht und blickte einen Moment lang abschweifend in die ferne. "Sofort, aber vorher werde ich dir einige Bedingungen nennen. erstens, du tust was ich sage, wann ich es sage. Du wirst ab sofort regelmäßig tagsüber hier auf dem Schiessplatz trainieren, ob ich anwesend bin oder nicht tut nichts zur Sache, du trainierst und aus. Normalerweise verlange ich einen bescheidenen finanziellen Beitrag für die Ausbildung, den ich aber heute einfach mal utnern Tisch fallen lasse. Zweitens, du wirst diesen Aussenposten nicht verlassen ohne mir vorher Bescheid zu geben, ich mag es nicht gerne wenn meine Schüler durch diese hohlen kreaturen draussen filetiert werden. Drittens. Deine Ausbildung ist abgeschlossen wenn ich das für richtig halte. Das wiederum hängt davon ab wie gut du Fortschritte machst. So, damit wir die förmlichen Sachen hinter uns haben, akzeptierst du diese Bedingungen und bist du bereit den Forderungen anch zu kommen?" Lewonarto nickte.
"Sehr gut. beginnen wir also mit der ersten Übung. Das erste und wichtigste im training ist folgendes. Du musst ein gefühl für die Spannkraft deines Bogens entwickeln. Du musst wissen, wie weit du die Sehne anspannen kannst ohne Kraft aufwenden zu müssen, ebenso wie du herausfinden must, wie lange du die Sehne des bogens komplett anspannen kannst. das ist fürs spätere Zielen enorm wichtig. Nimm also deinen bogen, halte ihn senkrecht vor dein Gesicht, strecke den Arm weit aus sodass du den bogen ein Stück vor dich, etwa auf Höhe deines Kinns hältst. Dann ziehst du mit der andren hand die Sehne des Bogens nach hinten. Erst so weit bis du Kraft aufwenden musst, dann bis zu deinem Kinn um zu prüfen wie lange du die Sehne komplett anspannen kannst. So, dann fang mal an." sprach Taeris mit auffordernder Handbewegung.....



17.12.2003 21:03#213
Lewonarto Lewonarto zog an der Sehne seines Bogens um sie zu spannen. Als er weiter zog merkte er wie der Widerstand immer größer wurde, bis zu dem Moment wo er merkte das das Holz nun genung belastet wurde. Er hatte Angst das es splittern oder knicken könnte, doch es war ja kein einfaches Stück Ast, sondern ein bearbeiteter Bogen und als solcher hatte weder zu splittern noch zu knicken. Er hielt die gespannte Sehne auf der Höhe des Kinnes fest. Als er es eine Weile gehalten hatte, merkte er wie seine Arme die nach dem Spitzhacke schwingen keine Anstrengungen mehr bewältigen mussten, leicht zuckten. Er hielt die Spannung noch eine Sekunde dann ließ er langsam locker. Er wiederholte diese Übung, während er den Hohen Söldner betrachtete, der nun die nächsten Wochen seinen tagesablauf bestimen würde.

Seinen recht kräftigen Körper hatte er mit einer der Rüstungen geschützt, wie sie recht viele der Söldner auf dem Hof trugen. der Brustpanzer verstärkte auch die Schultern und ein Fell war als Kragen an das Futter genäht. Um sich von den anderen Rüstungen abzusetzen waren die einzelnen Paltten in Braun- und Grüntönen bemalt. Der dunkelbraune Mantel der über der Rüstung hing, wehte im kühlen Abendwind, der den Schnee der noch immer fiel in Lewonartos gesicht wehte. Der Bandit ließ die Sehne los. Sie schnellte zurück und Lewonarto, der den Bogen nicht fest genug gehalten hatte, ließ seine Fernkampfwaffe in den kalten, nassen Schnee fallen.

Du solltest deinen Bogen nicht oft nass werden lassen und falls er doch einmal naß ist, versuche ihn baldmöglichst zu trocknen. Es ist nicht schlimm, wenn es einige Male passiert, doch ein morscher Bogen schiesst nicht gut!
Nach dieser Belehrung begann Lewonarto wieder mit den Übungen mit dem Bogen der nun landsam an Lewonartos Hände fror.



17.12.2003 21:26#214
Taeris Steel "So, lass erstmal gut sein." sprach Taeris mit ruhiger Stimme und winkte ab. "Ich friere mir hier langsam den Arsch ab, weshalb ich gleich in meinem haus verschwinden werde. Aber vorher werde ich dir noch eine Aufgabe erteilen. Folgendes. Du wirst jetzt noch ein weilchen mit dem Spannen der Sehne weitermachen, damit du ein bessres gefühl für den Bogen bekommst. Wenn dud as vielleicht eine halbe Stunde lang gemacht hast, kannst du damit aufhören. Ob du dich dann zur Ruhe legst und bis morgens chläfst, oder weiter machst, liegt in deinem eigenen Ermessen. Aber dmit du morgen früh schon weitertrainieren kannst will ich dir nun zeigen wie man richtig schiesst." Taeris zog seinen bogen von der Schulter und stellte sich neben Lewonarto hin. Die Füsse stellte er leicht versetzt weit auseinander. "Das wichtigste ist, du brauchst einen sicheren Stand um besser und ruhiger zielen zu können." Lewonarto tat ihm gleich und stellte sich so hin, wie Taeris es ihm vorgemacht hatte. Dann hob Taeris den Arm mit dem er den bogen festhielt und hielt den bogen senkrecht mit ausgestrecktem Arm vor sich. "So, jetzt hältst du den bogen genau so vordich wie du es eben schon getahn hast." Wieder tat Lewonarto ihm gleich.
"Jetzt nimmst du dir einen Pfeil und spannst ihn auf die Sehne deines Bogens. Dann zielst du schoneinmal grob, ohne jedoch die Sehne zu spannen. Jetzt kannst du die Sehne anspannen und den Pfeil bis an dein Kinn heran ziehen. Und jetzt kommt das schwierigste. Versuche so ruhig du kannst zu atmen und deinen Kopf frei zu kriegen. Atme ganz gleichmäßig ganz lansgam ein und wieder aus. Jezt konzentrierst du dich auf die Spitze deines Pfeils und auf das Ziel. Das einzige was einen Meisterbogenschützen ausmacht, ist wie gut er sich auf sein Ziel und den pfeil konzentrieren kann. Nichts anderes. Und genau das ist es, was du die meiste zeit während deiner Ausbildung hier trainieren wirst. Reaktionsgeschwindigkeit lernst du grösstenteils in der Wildnis oder im Kampf. Das was du morgen trainieren wirst, wird diese Konzentration sein. Du kannst ruhig auch schiessen wenn du willst, doch sollst du vorrangig deine Konzentration und das Eins-werden mit dem Pfeil trainieren. Nun denn, wir sehen uns dann morgen. Ich wünsche angenehme nachtruhe und passs auf das dich die orks nicht mitten in der Nacht überraschen." grinste Taeris und verschwand mit einem leisen lachen auf dem Weg zurrück zu seinem Haus, während ewonarto sich weiter dem spannen des Bogens widmete.



17.12.2003 22:02#215
Lewonarto Lewonarto sah, wie seinem Lehrmeister zu, wie er zwischen den Hütten verschwand.
Der ehemalige AntiSchill nahm seine Übung sofort wieder auf. Auf Grund des krampfhaften Festhalten des Bogenholzes und der eisigen Kälte waren die eben noch glühend roten Hände Lewonartos mittlerweise leicht bläulich. Eisiger Schnee fiel immer wider auf die steifen Finger. Auch die Nase fühlte sich schon etwas steif an. Doch Lewonarto kämpfte weiter. Er wollte ein Meister im Bogenschiessen werden. Er würde es allen zeigen. Doch bis zu einem Meisterschützen war noch ein langer Weg. Bis dahin würde noch viel Spannungen des Bogen auf ihn warten. Die Mondsichel stand hinter einem kahlen Baum und gab dem einsamen Schützen ausreichend Licht. In der Ferne hörte er die Orks am Lagerfeuer grunzen. Lewonarto kam sich sehr verlassen vor. Er saß in einem Tal in dem Orks und schlimmerer Monster hausten und musste in der eisigen Kälte immer wieder diesen verdammten Bogen spannen. Der Mond war nun hinter dem kahlen Baum hervorgekommen. Lewonarto beobachtete die hellen und dunklen Stellen die auf dem Mond zu erkennen waren. Er hörte einen Warg heulen. Ein Nachtvogel schrie. Fledermäuse jagten über sienem Kopf Insekten. Und der Schnee rieselte unaufhörlich auf den Anhänger des Generals herab, der einsam auf dem Übungsplatz im Minental seine Übungen machte.

Doch nach einer kleinen Weile schulterte Lewonarto seinen Bogen und begab sich in sein Zimmer im Gasthaus. Er durfte umsonst dort wohnen doch das Essen musste er bezahlen. Da er bis auch das Geld, das er für schwere Zeiten zurückgelegt hatte, überhaubt kein Gold zu seiner Verfügung hatte, aß er die Pilze und Beeren die er bei dem Hof gesammelt hatte. Auch ein bischen Brot und Wurst hatte er, denn er hatte als ihn der Hunger wieder einmal fest im Griff hatte, einem Schürfer etwas von seinemn Vorräten gestohlen.

Auf seinem warmen Zimmer holte Lewonarto seinen Bogen erneut hervor um seine Arme weiter zu kräftigen.



18.12.2003 22:02#216
Claw Das Wetter hatte den Banditen eingeholt. Es fing an zu stürmen, starker Wind und Hagel, um genauer zu sein.
"Verdammt, bei diesem Wetter hats keinen Sinn, weiterzugehen!" fluchte Claw laut. Doch wo sollte er hin ? In die Burg ? Niemals und außerdem zu weit. Er würde wahrscheinlich den langen, steilen Weg zum Tal hinunterstürzen und sterben.
Er schüttelte den Kopf und sah sich um. Zu seinem Glück standen noch die alten verlassenen Mineneingänge. Schnell erkletterte Claw einige Hügel und sprang in den nächstbesten Mineneingang. Zu seiner Überraschung lagen Zweige und einige alte Bretter darin. Claw zog sich in den Eingang zurück. Nach 5 Meter Tunnel war Ende Gelände. Ab hier war die restliche Mine eingestürzt, aber für die Nacht würde es reichen. Schnell machte der Bandit mit den Zweigen und Brettern, die da rumlagen, ein Feuerchen und wärmte sich daran auf. Gegessen hatte er schon, deswegen war er auch satt. Aber nach wenigen Minuten schon überfiel ihn die Müdigkeit und langsam schlief er ein. Er würde hier schon nicht erfrieren, schliesslich war er in einem trockenen, geschützten Mineneingang und hatte vor sich ein Lagerfeuer.



18.12.2003 23:30#217
Lewonarto Der Hagel prasselte um Lewonarto herum auf den steinigen Boden des Übungsplatzes. Er hatte sich gerade heraus gewagt, da hatte das Unwetter begonnen. Nun stand er gerade fünf Minuten und versuchte sich auf die Pfeilspitze zu kondensieren Konzentrieren! Sei ruhig! Ich muss mich kondulieren!Auf jeden Fall war Lewonarto wegen des Hagels und des Sturmes komplett durchnässt und zerfroren.
Plötlich pfiff eine sehr starke Bö über den Trainingsplatz, die den Hagel aufwirbelte und Lewonarto zu Boden warf, der sich in den Moment zu sehr auf den Pfeil konfisyiert hatte. Er überlegte sich er könne diese Kommissierübung auch drinnen weiterführen und begab sich auf sein warmes Gästezimmer.
Draussen blitze und donnerte es nun auch noch und nach einiger Zeit war die Wand in Lewonartos Zimmer von Pfeilen gespickt, was vielleicht daran lag, dass er sich noch nicht ausreichend gut konfrontierte. Nach einer Weile war Lewonarto zu müde und er legte sich in sein weiches Federbett und begann Schäfchen zu zählen.


19.12.2003 11:27#218
Claw Es war schon fast Mittag, als Claw unter seiner Wolldecke herauskam. Sein Feuerchen war aus und er war nicht erfroren. Langsam stand er auf, gähnte und streckte sich und knallte mit den Kopf gegen irgendeinen Querbalken, der an der Decke hang.
"Autsch !... Verdammte Scheisse..." fluchte der Bandit und hielt sich den Kopf. Er hatte ja total vergessen, dass er in einem Mineneingang von einer alten, verschütteten Mine geschlafen hatte.
Langsam krabbelte Claw aus der Mine heraus und stand im Nebel. "Oh man, das Wetter will mich wohl verarschen !?!" maulte er. Aber es half nichts. Er packte sein Zeugs zusammen und begann den Abstieg zum Minental, einen Schritt nach dem anderen.



19.12.2003 16:15#219
Claw Nach einiger Zeit des Umherirrens im Nebel, konnte sich Claw orientieren. Er war im Wald vor der Burg. Also musste er rechts an der Felswand nach dem Eingang des Räuberlagers nachschauen.
10 Minuten später schaffte Claw es doch tatsächlich den Eingang zu finden. Schnell betrat er das Räuberlager, nickte den Wachen zu und schaute sich um. Er war schon lange nicht mehr hier gewesen.
"Nicht schlecht, nicht schlecht. Da haben die Schürfer gute Arbeit geleistet." staunte Claw, als er das wiederaufgebaute Lager sah.
"So, Taeris und Raven... wo sind sie ?" fragte sich Claw und betrat erstmal die Kneipe, die im Tal stand. Eine kleine Bierpause war sicher nicht verkehrt.


19.12.2003 17:09#220
Taeris Steel Taeris trat aus seinem Haus hinaus ins Freie. Es war bitterkalt draussen, doch die warme gefütterte Rüstung wärmte Taeris recht gut.
Er beschloss ein wenig spazieren zu gehen und den Aussenposten genauer utner die Lupe zu nehmen. Sein Bogenschüler trainierte fleißig. Nachdem Taeris ihn kurz beobachtete hatte, ging er zur Kneipe. Seit er hier war hatte er sie noch nicht betreten. Taeris stapfte auf die Tür zur Kneipe zu und öffnete die Tür, die mit einem lauten Knarren nach innen auf ging. recht klein, doch sehr gemtlich sah die Kneipe von innen aus. Taeis liess seine Blicke schweifen. Der Wirt stand an der Theke und wischte Geschirr trocken. An der anderen Seite der Theke saß jemand der Taeris wohl bekannt war. Claw, sein alter Schüler. Taeris ging auf ihn zu. Seine gepanzerten Stiefel pochten auf das Holz. "Na Claw, was treibt dich denn hierher? Bei dem doch recht rauen wetter." Claw begrüsste den Hohen Söldner freundlich, während Taeris sich ein Bier bestellte. "Also, ich bin hierhergekommen in der Hoffnung dich und Raven hier an zu treffen. Die Garde hat nen neuen Wisch beim Hof angebracht. Sie wollen die Teilnehmer der grossen Jagd im Minental zu ihrer schon länger geplanten Überfahrt aufs Festland einladen." Taeris hob den bierkrug und tat einen grossen Schluck daraus. Dann stellte er ihn wieder ab und wischte sich den Schaum des Bieres aus dem Drei-Tage-Bart. "Na toll, und was sollen wir Söldner auf der Nussschale der Gardenpisser?" fragte Taeris und lachte. "Naja, man weis ja nie was sich ergibt.... Ausserdem gehen gerüchte um, das die Paladine vor allem kampferfahrene Krieger wie uns sucht, um auf der Fahrt ihren Arsch in Sicherheit wiegen zu können. Und wer weiss vielleicht fällt ja der ein oder andere Brocken Erz oder n Sack Gold dabei für uns heraus." Claw blickte Taeris verschwörerisch mit einem seltsamen Funkeln in den Augen an.
Wieder setzte Taeris den Humpen an und trank einen Schluck des vorzüglichen Hof-breu-import-Bieres. "Hmmm, du könntest recht haben. Und ich hab ohnehin noch ne rechnung bei einem der Gardentypn offen. Du hast recht. Gib mir noch einige Minuten zeit, ich muss meinem Schüler davon berichten und ihm neue Anweisungen geben, ausserdem muss ich meine Ausrüstung holen. Dann können wir von mir aus aufbrechen. Triff mich vorne beim eingangstor wenn du bereit bist. ich werde da sein." sprach Taeris ruhig und verschwand aus der Kneipe. Wenig später war er an seinem haus angekommen. Er trat ein und legte seinen Mantel an, dann gurtete er die Schnallen zum befestigen der beiden Schwerter auf dem Rücken fest fest. Anschliessend holte er seinen zweihänder und den Einhänder "Eisschneide" von der Wandhalterung und schnaltle sie auf seinen rücken. Zu guter Letzt schulterte er seinen Bogen Bregolad und den dazu passenden Köcher mit allen Pfeilen die er noch in seiner Truhe hatte.
Dann steckte er noch ein wenig Proviant ein und trat wieder hianus ins Freie. Schnellen Schrittes bog er in Richtung Schiessplatz ab um Lewonarto Bescheid zu geben. Er war gerade dabei einige Schüsse zu üben, die jedoch alle weit über das Ziel hinaus oder daneben gingen. Taeris trat an ihn heran. "Lewonarto. ich werde für einige Tage den Aussenposten verlassen. Damit du hier nich verschimmelst, habe ich Instruktionen für dich. Die nächsten Tage wirst du weiter damit verbringen das Zielen und Schiessen zu üben. Aber keine Sorge ich werde dir noch einige tricks verraten." Lewonarto nickte. "Also, was sind diese tollen Tricks?"
Taeris stellte sich neben ihn und zog seinen bogen von der Schulter. "Also pass auf. Wichtig ist, das du während du in deinem sicheren Stand stehst, die Knie leicht beugst. So kannst du besser hektische Bewegungen oder den Atemrütmus ausgleichen. Und abgesehen davon, das du dich auf das Zel und deinen pfeil konzentrierst, musst du zwei Dinge beherschen. Einerseits, vergiss alles um dich herum. Alles was zählt ist dein ziel. Dein Ziel und dessen nahe Umgebung, das ist das allerwichtigste. Die Dinge die hitner dir oder neben dir geschehen sind während du zielst völlig belanglos. Werde eins mit dem Pfeil. Und die zweite wichtige Lektion ist, versuche nachdem du eins mit deinem Pfeil geworden bist, dir genau vor zu stellen wie der Pfeil deinem ziel entgegen fliegt und wie die Flugbahn des Pfeils aussehen würde. Wenn du das vollends beherschst, bist du schon sehr weit. und genau das wird es sein was du die nächsten tage üben wirst. Übe mit ganzem Einsatz und allem Willen den du hast. Trainiere in jeder freien minute die du hast. Das ist wichtiger als du denkst. Also. Machs gut und pass auf das die Orks dich nicht auffressen." Taeris alchte und klopfte dem Schüler auf die Schulter. Dann evrabschiedete sich auch lewonarto von ihm und der Hohe Söldner verschwand in Richtung Tor, wo er auf Claw und diesen Raven warten würde.



19.12.2003 18:20#221
Claw Claw stand auf der Mauer und blickte hinab ins Minental. Er musste unwillkürlich an die Garde denken und an den König.
Nach einigen Minuten kam auch schon Taeris an, in voller Montur. "Weißt du," fing Claw an "ich habe lange nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich den König abservieren werde. Er ist Schuld, dass ich in diesem verfluchten Tal landete und viele andere auch. Was ist mit dir ? Dich hat er doch sicherlich auch angeschissen, oder ? Du warst doch auch in der Barriere. Wenn die Paladine uns mitnehmen und in der Hauptstadt anlegen, wird der König uns vertrauen. Er wird denken, wir sind Söldner, die für ihn arbeiten. Und genau diese Schwachstelle werde ich ausnutzen. Ich werde ihm die Kehle durchschneiden, koste es, was es wolle." sagte Claw grimmig und schaute zur Burg hin."Wo zum Geier bleibt Raven ?" fragte Claw plötzlich laut, um ein anderes Gesprächsthema anzuschneiden. Schliesslich wusste er nicht, wie Taeris auf den König reagieren würde, wenn er vor ihm stehen würde.



20.12.2003 00:22#222
Raven the 4th Nachdem die beiden das kleine Portal zum Minental durchschritten hatten, suchte Raven den Weg durch den Tunnel, der sie direkt zur der verlassenen Mine im Minental brachte.
Von dort aus marschierten sie hinab, ohne auch nur die Spur irgendeines Wesens wahrzunehmen.
Der Blick von dem Weg hinab auf den Fluss, der jetzt friedlich seine Bahnen durch das verwilderte Tal zog, offenbarte jedoch anderes.
Die Orks hatten sich neu formiert und der Belagerungsring war bereits fast wieder geschlossen.
Einen Kontakt mit mehreren Orks würde Rovan wahrscheinlich nicht überlegen und somit er selbst auch nicht, das wusste Raven und so mussten sie sehr vorsichtig sein; doch eigentlich war auch dies nichts neues für den Jäger, schon oft hatte er sich seinen Weg durch viele gefährliche Gegner gebahnt, jedes Mal hatte er es auf irgendeine Weise geschafft; er kannte das Minental wie seine Westentasche, er hatte also eigentlich kaum etwas zu befürchten.
"Komm!", sagte er schließlich leise und lenkte seine Schritte den Weg hinab und dann hinter zum Räuberlager.
"Wir werden im alten Vorposten des neuen Lagers übernachten! Wenn ich mich nicht verhört habe, wurde er wieder bezogen..."



20.12.2003 11:54#223
Rovan Nur langsam vermochte Rovan es, sich von seiner Schlafstelle zu erheben. Sein Blick schwankte über das Lager, in welchem er sich nun befand. Söldner waren hier, ein gutes Dutzend, doch von seinem Lehrmeister fehlte jede Spur. Grummelnd sah er sich um, seine Beine schmerzten gehörig. Dann sah er zu Boden. Sein Schwert lag auf dem harten Steinboden, auf welchem er, so schien es, gestern abend eingeschlafen sein musste. Stumm erhob Rovan seine Waffe, befestigte sie an seinem Gürtel und begann zu gehen. Raven war weg, also hatte er genug Zeit, sich das Lager anzusehen. Und das tat er.



20.12.2003 12:30#224
Taeris Steel Lange hatten Taeris und Claw auf Raven gewartet. Doch schliesslich mitten in der Nacht hatten sies ie doch noch getroffen. Nur um dann zu erfahren das Raven zu müde war und sie noch im Aussenposten übernachten wollten. Aber jetzt waren sie endlich aufgebrochen und hatten das Lager hitner sich gelassen. Während sie sich dem Pass nach Khorinis näherten, untrerhielten sie sich. Claw ging voraus und Raven und Taeris gingen nebeneinander hitner ihm her. "Soso, du bist also Taeris Steel, Engardos Schüler?" Taeris nickte. "Ja das bin ich, wieso?"-"Nunja, Enagrdo bat mich dir deine Abschlussprüfung zu stellen und somit deine Ausbildung zu vollenden. Er will sich aus dem Lehrmeistergeschäft zurrückziehen. Aber erst werden wir diese kleine kreuzfahrt hinter uns bringen. Auf dem Festland werden wir sicher genug Zeit haben für deine Prüfung."-"Gut... Wenn wir überhaupt heil da ankommen. Ich traue soner Nusschale der Garde nicht unbedingt." sprach Taeris verächtlich. Die beiden lachten. Dann passierten sie den Pass nach Khorinis. bald würden sie die Stadt erreichen.


20.12.2003 19:16#225
Angroth Die beiden Gefährten hatten das Minental noch gestern Nacht erreicht, und der hohe Söldner hatte seinem Schüler eine Übernachtungsmöglichkeit in seiner Hütte angeboten, war dann in den Weiten des Tals verschwunden.
Heute nun, wieder des Nachts, da saß er auf einem nackten Fels der wie verloren in einem Meer aus kaltem und staubigem Schutt empor ragte. Der von langem Haar verhüllte Kopf war auf eine Faust gestützt, die dunklen Augen in die Ferne gerichtet, Schwärze in der Welt wie in seinem Geiste.
Schwer tönte das seufzen des Kriegers, ein Wölkchen warmer Luft stieg in den Himmel, die Kälte griff nach dem Mann, doch seine Wärme konnte nicht entrissen werden.
Es dauerte, bis er endlich aus seiner Starre erwachte, sein Gesicht ließ keine Deutung zu. Schnell hatte Angroth das Buch aus dem Kloster losgebunden und aufgeschlagen, las es im spärlichen Licht das auf ihn schien.


20.12.2003 22:11#226
Redsonja In die Nacht hinein horchend bewegte sich Redsonja sachte durch das Tal. Sie sog die eisige Luft durch die Nase ein und blies wieder dicke Nebelschwaden aus. Die Idee war wirklich ausserordentlich gut gewesen. Ach suchen wir doch einfach mal schnell unseren Lehrmeister hier im Minental. Er wird mich bestimmt am Eingang erwarten. Jetzt war die Banditin aber schon mal hier und konnte bloss auf ihr Glück setzen.
Als ihr Optimismus Redsonja schon beinahe verliess und sie sich schon mit einem Eiszapfen anfreunden wollte tauchte unverhofft eine Gestalt auf einem Felsen mit einem Buch in der Hand auf. "Angroth?" Fragte die Banditin ziemlich unsicher.


20.12.2003 22:23#227
Angroth Der hohe Söldner sah auf, sah eine junge Frau auf sich zukommen, gekleidet wie jemand vom Hofe der Söldner, doch zweifelsohne eine Frau.
Langsam fragte er sich, wie er in den letzten Monden so anziehungskräftig auf Frauen wirkte, all seine Schüler waren mit Ausnahme von Kaligulas Frauen gewesen. Nicht das ihn das stören würde, aber es war doch ein Punkt der ihm zu denken gab.
So schlug er das Buch zu, sprang von dem Stein und baute sich vor der Fremden auf.
"Wer seid ihr? Woher kennt ihr meinen Namen?"
Misstrauisch sah er sie an.



20.12.2003 23:50#228
Lewonarto Lewonarto saß in dem Zimmer in der Taverne und starrte aus dem Fenster. Der Sturm von Vorgestern hatte einige Schäden an den Gebäuden hinterlassen, doch keines war in seiner Funktion, also warmen Unterschlupf und Schutz bieten, eingeschränkt. Nachdem der gestrige Tag sehr neblicg gewesen war, konnte man heute sehr weit blicken. Der Bogenschüler hatte den heutigen Teg schon genutzt um seinem Ziel ein guter Bogenschütze zu werden ein bischen näher zu kommen. Sein Lehrmeister war heute verschwunden, er meinte er würde auf ein Schiff gehen, aber ganz hatte Lewonartos einfaches Gemüt das nicht aufnehmen können. Aber er dachte sich das er schon wieder kommen würde. Lewonartos magen knurrte und er holte sich etwas von den mitgenommen Sachen aus seinem Beutel um sich ein kleines Nachtmahl zu bereiten. Er gönnte sich ein Stück der Wurst auf einem großen Stück Brot. Nach dieser kleinen Mahlzeit. Legte er sich ins Bett um an der Matratze zu horchen.



21.12.2003 00:09#229
Sazabi „Drei Trunkenbolde“, berichtete Sazabi und schüttelte missbilligend den Kopf. „So abgerissen wie sie aussehen, sind es Banditen. Sie scheinen guter Laune zu sein und haben natürlich nichts besseres zu tun, als sich einen hinter die Binde zu kippen. Ausgerechnet inmitten von Orks und wilden Bestien. Schwachköpfe... Sie werden gleich merken, dass Drogen nur Unglück bringen. Im Rausch lassen sie sich mit etwas Magie sicher einschüchtern und dazu überreden, uns etwas Nahrung zu überlassen. Wir werden ihnen Beliars Macht demonstrieren.“ Mit einem, wie er hoffte, düster klingenden Kichern bedeutete der Magier seinem Bruder, ihm zu folgen.

Sie hatten nur wenige Schritte zu gehen, bis sie an den Waldrand gelangt waren. Durch ein dichtes Gebüsch konnten sie drei ärmlich gekleidete Gestalten beobachten, die um ein kleines Lagerfeuer saßen, eine Flasche herumgehen ließen und zotige Lieder von der Sorte, die erst ab 1,5 Promille lustig sind, grölten. Inachos warf seinem Bruder einen fragenden Blick zu, da ihm die Inhalte dieser gesanglichen Meisterleistungen offenbar völlig unverständlich waren. Sazabi seufzte. Er musste schnell handeln, sonst würde sein kleines Brüderlein noch herausfinden, dass die Sache mit den Blümchen und den Bienchen doch nicht ganz stimmte.
Kurzentschlossen murmelte er einen fremdartig klingenden Befehl und deutete dann auf den Boden vor ihm. Mit leisem Rascheln formte sich Staub zu feingliedrigen Beinen, zu Flügeln und zu einem stachelbewehrten Chitinpanzer. Perfekt! Der Magier bedachte sein Werk mit einem stolzen Blick, ehe er es in Richtung Lagerfeuer davonschwirren ließ.

Kaum war das Geschöpf im Feuerschein zu erkennen, sprang auch schon der erste Bandit mit einem Ausruf des Erstaunens auf. Im Halbdunkel konnte er unmöglich erkennen, dass diese Fliege im wahrsten Sinne des Wortes nur aus Haut und Knochen bestand, sonst hätte sch sein Erstaunen wohl schnell in Entsetzen gewandelt.. Seine Kameraden schienen deutlich mehr getrunken zu haben, sie blieben kichernd sitzen. Währenddessen traten die Brüder aus dem Schatten der Bäume. Gekleidet in schwarze Roben, die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen, hätten sie beinahe den von Sazabi erhofften bedrohlichen und magischen Eindruck erweckt. Leider hüpfte der Kleinere der beiden düsteren Gestalten auf und ab, wobei er mit sich überschlagender Stimme seinen Begleiter anfeuerte: „Du schaffst ihn, Saza, lass sie kurz nach links ausweichen, ja, genau, und jetzt stich, ja! Treffer! Ha, dem hast du es aber gezeigt!“ Das ruinierte die mystische Atmosphäre etwas, worüber der Größere auch sofort zu schimpfen begann:„Wir hätten es fast geschafft, sie einfach durch bedrohliches Auftreten und einen beschworene Fliege zu vertreiben, aber nein, du musst natürlich alles kaputt machen. Wie immer, das war schon im Sandkasten so, als du jedes Mal auf meine Sandburg getreten bist, um zu untersuchen ob nicht eine seltene Pflanze darunter wächst. Ich halt es nicht mehr aus mit dir, elender Nichtsnutz! Ich frage mich wirklich, warum...Was deutest du jetzt schon wieder mit dem Finger dahin? Drei rennende Menschen, die aussehen wie die Kerle, die wir gerade überfallen wollten. Na und? Ist das etwas Ungewöhnliches im Minental? So, und jetzt lass mich weiterreden. Wie gesagt, schon im Sandkasten...“
Minuten später beendete Sazabi endlich seinen Monolog und wandte sich zum Feuer um. „Nanu? Wo sind die Halunken hin?“ Von den drei Trunkenbolden war nichts zu sehen. Von ihren Vorräten größtenteils ebenfalls nicht. Derjenige, der mit der Blutfliege gekämpft hatte, schien deren düsteres Geheimnis erkannt und seine Kameraden gewarnt zu haben. Es gab wohl kaum einen Banditen, der nicht in Angst und Schrecken vor den Schwarzmagiern (um genau zu sein: Vor ihren langweiligen Monologen und ihrer Besserwisserei)in Angst und Schrecken lebte. Also hatten sie ihr Heil in der Flucht gesucht.
Alles, was zurückblieb, waren zwei Schwarzmagier, von denen der Größere leicht verlegen schien, einige Essensreste, Flaschen und ein großes weißes Ei, unweit des Feuers.



21.12.2003 00:20#230
Redsonja Redsonja lachte Angroth an. Sie war so glücklich ihn doch noch kurz vor dem erfrieren gefunden zu haben. "Mein Exlehrmeister, ich weiss nicht wie gut du ihn kennst, Tuan, hat mich geschickt." Der Drachenjäger schien sogleich zu verstehen, dass Redsonja ihre Ausbildung nun bei ihm fortsetzen wollte, dazu bedrufte es gar keiner langen Erklärungen mehr, worüber die Banditin sehr froh war. Schliesslich konnte sie vor Müdigkeit kaum noch stehen. So beschlossen sie auch erst morgen mit den ersten Uebungen zu beginnen und sprachen stattdessen noch etwas miteinander. Lehrer und Schülerin lernten sich dadurch wenigstens noch etwas kennen.
Angroth schnitt bei der Berurteilung der Banditin eigentlich ziemlich gut ab. Zumindest der erste Eindruck. War das ne Eigenschaft, die Lehrmeister hatten?


21.12.2003 00:28#231
Kaligulas Kaligulas war ins üben vertieft...Angroth hatte ihm schon den ein oder anderen Kniff gezeigt mit denen es um einiges leichter war mit dem Schweren Einhänder umzugehen... Kalle war so sehr ins üben Vertieft , das er nicht bemerkte wie sein Lehrmeister anfing zu lesen. Erst als der Name Angroth gerufen wurde schreckten die Beiden auf. Irgendwie hatt Kaligulas diese Stimme irgendwo schoneinmal gehört... Er folgte seinem Lehrmeister unauffällig. Es dauerte eine kurze weile bis der Schmied Angroth getroffen hatte...Er unterhielt sich mit einer jungen Frau, die Angroth scheinbar kannte...irgendwo hatte Kalle sie auch schonmal getroffen...er wusste nur nicht genau wo.



21.12.2003 18:11#232
Redsonja Es war bitterkalt und Redsonja zitterte am ganzen Körper. Schlotternd zog sie ihren Umhang noch etwas enger und wickelte sich darin ein. In dieser Position verharrte sie einige Minuten, bevor sie sich endlich durchrang einige Aeste zu sammeln. Mit völlig steifen Fingern öffnete sie das kleine Beutelchen mit dem Zunder und legte trockene Birkenrinden unter etwas Kleinholz. Soblad diese zu glimmen begannen bliess sie ganz sachte hinein, sodass sich langsam kleine Falmmen zu bilden begannen, die sich durch die Kälte wanden und das Kleinholz verschlangen. Langsam entzündeten sich auch die grösseren Aeste und Rauch brannte der Banditin in den Augen. Sie setzte sich trotzdem in der Nähe das Feuers hin und wärmte ihre Hände. Wie sollte sie auch halb erfrohren irgendwelche Uebungen mit dem Schwert machen. Eine wohlige Wärme breitete sich zumindest in der dem Feuer zugewandten Seite ihres Körpers aus. Jetzt wartete sie nur noch darauf, dass ihr Lehrmeister und der andere Schüler auftauchten. Wobei ehrlich gesagt hatte sie es noch gar nicht so eilig wieder vom wärmenden Feuer zu entfernen.



21.12.2003 20:51#233
Lewonarto Ein eisiger Wind ließ Lewonartos Gliedmaßen eine bläuliche Verfärbung annehmen. Seine Finger waren recht seif gefroren und umklammerten seinen Bogen den er so liebevoll „Bogen“ genannt hatte. Er hatte sich auf einen der kahlen kalten Felsen gesetzt, die den Übungsplatz zu zwei Seiten begrenzten. Eine spitze Kante störte in an seinem Steißbein und er rutsche ein Stück weiter. Doch das war ein Fehler. Denn nun war er in einer Vertiefung im Stein gelandet in der sich gefrorener Schnee gesammelt hatte. Nun hatte er einen durchnässten Hintern. Nun musste er ins Gasthaus um etwas zu trocknen. Er schlich zu den ersten Hütten. Als er dort angekommen war schob er seinen tropfenden Hintern an der Holzwand vorbei, um ja von keinem der Söldner und Drachenjäger gesehen zu werden. Als das Ende der Hüttenwand erreicht war, sprintete er hinüber zur nächsten Hütte, während er eine Spur von Wassertropfen hinter sich herzog. In diesem Moment verließ ein Drachenjäger seine Hütte. Wahrscheinlich um draußen vor der Palisade Snapper oder ähnliches Getier zu jagen. Lewonarto drückte sich schnell wieder an die Wand der Hütte und lächelte den Drachenjäger verlegen an.
Oh Hallo! Dich kenn ich noch gar nicht! Neu hier?

Oh mein Gott! Jetzt will der mit mir reden

Äh… ja auch Hallo! Ich bin seid ein paar Tagen hier!

Tropf, tropf, tropf machte das herunter tropfende Wasser, das heruntertropfte.
Und wo schläfst du?

Tropf, tropf, tropf….

Äh ja wo schlaf ich… Äh natürlich weiß ich wo ich schlefe… ich schlofe äh… schluf… schlafe in dem Gasthaus!


Ach! Ist das nicht teuer?

Doch und deshalb muss ich jetzt schnell los damit sich das lohnt.
Denn tropfend nassen hintern an die Wand gedrückt schob sich Lewonarto weiter Richtung Wirtsstube.

Aaaauuuuuaaa! Verdammt! Ein Splitter!

Nun hatte Lewonarto auch noch einen Splitter in seinem Hintern stecken. Jetzt war es ihm genug und er rannte ohne Beachtung irgendwelcher sich-lustig-machender Lees zur Taverne.

Als er alles getrocknet hatte ging er nicht mehr trainieren da er haute schon den ganzen Tag trainiert hatte und er sich nicht mit einem Splitter in seinem Allerwertesten auf einen blöden Pfeil konzentrieren konnte.



21.12.2003 22:11#234
Redsonja Das Feuer knisterte leise vor sich hin, die Flammen verschlangen das Holz und erhellten die nähere Umgebung. Leise Schatten tanzten ringsum. Die anderen beiden streiften wohl irgendwo durch die Gegend und Redsonja sass alleine im Schein des Feuers. Sachte erhob sie sich und zog Shadowsong, streckte ihn waagrecht von sich und durchschnitt die Luft mit schnellen Bewegungen. Plötzlich schlug Metall auf Metall. Redsonja war überrascht, doch nicht völlig aus der Fassung gebracht. Angroth setzte gleich zum Angriff an. Er forderte die Banditin heraus. Sie beliessen es jedoch bei einem kurzen Schlagabtausch, dann hatte er sich wohl das erste Bild ihrer bereits erworbenen Fertigkeiten gemacht und Redsonja konnte sich dem noch unbekannten Mitschüler mal noch vorstellen.


22.12.2003 00:25#235
Kaligulas Kaligulas hatte sich das kleine Duell zwischen Angroth und seiner neuen "Mitschülerin" interressiert angeschaut... Die junge Frau konnte schon recht passabel mit dem Schwert umgehen aber das konnte der Schmied auch. Kalle lehnte sich im Gedanken an Bily verlohren zurück und betrachtete die Sterne wie sie funkelten...
Wie weit mochten diese Himmelslichter wohl entfernt sein?Der Schmied wusste es nicht...,,Wie es Billy und Dragonia wohl im moment ergeht? Dragonia steht ohl mal wieder bis zum hals in kleineren Problemen aber die wird sie schon alleine schaffen...allerdings Bily..."
Dachte der Schmied und schien am warmen Feuer eingenickt zu sein denn er hatte nicht bemerkt wie seine Mitschülerin plötzlich vor seinen Füßen stand und ihm die Hand entgegen hielt...,,Hallo wir haben uns noch nicht vorgestellt , ich bin Redsonja und du?" Kalle nahm ihre Hand und zog sich daran hoch bis er ebenfalls stand. Merkwürdig, wenn er stand wirkte sie nich ansatzweise so groß... Kaligulas verfluchte leise seine Augen, die nicht sonderlich viel sehen konnten ,,Ich bin Kaligulas, Aber meine Freunde nannten mich immer Kalle also schs dir aus..." Kaligulas nahm nochmals ihre Hand und schüttelte selbige.


22.12.2003 17:21#236
Angroth Ein wenig abseits vom Feuer hatte sich der Lehrmeister niedergelassen, er brauchte das Feuer nicht um sich warmzuhalten. Gewiss war ihm kalt, doch er hatte gelernt diesem Gefühl zu trotzen und sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Still beobachtete er seine Schüler, die sich am Feuer wärmten. Die Frau, Sonja, sie hatte schon einige kämpferische Fähigkeiten, war auch jederzeit bereit sich zu verteidigen wie er anerkennend feststellen durfte. Kaligulas war ebenfalls nicht von schlechten Eltern, sie beide schienen ungefähr gleichauf.
Als sie sich einander bekanntgemacht hatten nun sstand der hohe Söldner auf und schritt langsam auf beide zu, sah sie im Feuerschein an. Schneeflocken fielen herab, zuerst wenige von ihnen, dann mehr und mehr, bis das es schwer wurde mehr als dreißig Schritt weit zu sehen.
Die beklemmende Kälte nahm zu, kroch durch die kleinsten Ritze und ließ alles was noch Wärme hatte langsam in die Knie vor der Unbarmherzigkeit ihrer Macht gehen. Zeit, sich mit einigem Kampftraining aufzuwärmen um nicht nachgeben zu müssen.
Noch waren seine Schüler nicht stark genug für eine Art der Übung, die dem Meister gerade in den Sinn gekommen war, doch die Zeit jener sinnvollen Fertigung würde noch kommen.
"Gut, nun wenden wir uns dem Halt der Waffe zu. Früher habt ihr gelernt, sie in einer Hand zu halten, wahrscheinlich die Klingenspitze obenauf und parallel zum Körper. Es wird nun ein wenig anders gehalten."
Sprach´s und senkte das Schwert von der ersten in die nächste Position, hinter den Körper und parallel zum Schienbein, die Schildschulter gesenkt und den Blick abwechselnd auf Sonja und dann auf Kaligulas gerichtet. Dann begann er eine kleinere Kombination, ließ die Waffe dabei auch zwischen den Händen wandern und fügte einige Drehungen und Finten ein. Rasch schnitt der dunkle Schatten durch die weiße Pracht, seine Füße hinterließen vergängliche Spuren in dem wachsenden Schneegestöber.
Er beendete seine kleine Übung mit dem traditionellen Gruß der Ruchká, die Waffe vor die Stirn gehalten, Augen geschlossen.
Nun wandte er sich herum, sah sie wieder an und vollführte die Übung noch einmal ganz langsam, auf dass seine Schritte und Schläge nachvollziehbar wurden. Als auch dies getan war, steckte er sein Schwert weg, wischte sich einige Strähnen aus dem Gesicht und sprach: "Eure Waffen braucht ihr zunächst nicht. Sicher habt ihr nur auf meine Waffe geachtet, allerdings war das wichtigste an dieser Übung die Kunst der richtigen Schrittfolge. Wer jene nicht beherrscht, der wird nicht weit kommen und bald am kalten Boden der Tatsachen liegen, niedergestreckt von der Klinge des Feindes.
Steckt das Schwert fort und achtet auf meine Schritte, versucht sie nachzuvollziehen. Dazu könnt ihr die ungefähre Richtung der Schläge ahmen, allerdings ohne das schwere Schwert, sondern nur im Geiste." Und so zeigte er beiden noch einmal seine Schrittfolge, wartete darauf, das seine Schüler sie versuchten.



22.12.2003 23:15#237
Redsonja Diese Uebung gefiel der Banditin. Es erinnerte sie an Tanzen. Etwas Eleganz anstelle das blinden drauflosprügelns schadete zudem keines Wegs. Bei Angroth schienen die Schritte von alleine zu passen und sie hatte noch ein schönes Stück Arbeit vor sich, doch das würde schon werden. Koordination, das Zusammenspielen des ganzen Körpers, Tuan hatte auch immer wieder betont, wie wichtig das sei. Schwert und Kämpfer mussten eins werden. Redsonja konnte sich mit dem zweiten Gedanken noch nicht anfreunden. Er war aus ihrer Sichtweise einfach übertrieben. Sie glaubte nicht daran, dass sie sich jemals mit einem Schwert vereinen konnte, doch sie liess sich immer wieder gerne eines Besseren belehren. Trotzdem geriet sie in eine richtige Euphorie und vergass die stechende Kälte um sich herum vollkommen. Zuerst versuchte sie Angroths Bewegungen zu kopieren, dann überliess sie das Kommando ganz ihrem Gefühl. Dabei atmete sie ruhig und gleichmässig ein und aus.



23.12.2003 12:13#238
Kaligulas Es sah aus als würde Angroth seinen Schülern das Tanzen beibringen.Angroth, der die Übung perfekt beherrschte , Redsonja ,die ihren Lehrmeister grazil nachahmte und der tolpatschige Kaligulas der erst nach einigen Anläufen schaffte die Übung vernünftig zu machen.

,,Ich weiß ja das dies der Schwertbeherrschung dient, aber das es noch so schlimm wird...?" dachte sich der Schmied und vermisste sein Schwert in der Hand.
Die Drei standen dort im Schnee und übten...und übten...naja vielmehr übten Redsonja und Kalle. Angroth korrigierte nur zeitweilig die Bewegungen seiner Schüler...
Als es anfing zu Stürmen, bat Angroth die beiden mit in seine Hütte zu kommen. Dort würden sie sich ein wenig aufwärmen können. Erleichtert sahen sich die zwei Lehrlinge an, nicht das sie die Kälte gestört hätte...der Schnee war nur ein wenig unangenehm im Nacken...
Und so ginden die drei Gefährten im gänsemarsch in richtung Angroths Hütte. Angroth ging voran ,er kannte den Weg am besten , danach Redsonja und als Schlusslicht Kalle.
In der Hütte angekommen , wurde ersteinmal ein wärmendes Feuer entzündet und sie hingen ihre Sachen alle eersteinmal an irgendeinen Platz damit ja nichts verlohren ging. Danach machte Angroth mit ein wenig hilfe seiner Schüler eine heisse Suppe für alle und sie unterhielten sich bis spät in die Nacht...
Mitten in der Nacht wachte Kaligulas auf und war Schlagartig hellwach. Draussen stürmte es immernoch und das Feuer war schon fast heruntergebrannt. Er legte einige neue Holzscheite auf die verkohlten reste und bliess sachte in die Glut, die darauf sofort anfing zu leuchten wie die Lava eines vulkans und Funken sprühte. Im Raum wurde es allmählich etwas heller und Kaligulas konnte sich ein wenig umsehen... Angroth war zu Bett gegangen und Redsonja war vor dem Feuer eingeschlafen. Irgendwie sah sie Kaligulas' verblichener Liebe ähnlich. Kaligulas verwarf die alten Gedanken an die Vergangenheit sofort und suchte sein Gepäck. Als er es gefunden hatte machte er sich ersteinmal an die Pflege seiner Schwerter ,,Wenn du lange an deiner Waffe guttun willst pflege sie auch!" hatte Dragonia einal gesagt. An diese Worte hielt er sich nun...



23.12.2003 14:52#239
Kaligulas Am nächsten Morgen war Kaligulas schon früh wach. Die Sonne war noch lange nicht aufgegangen und so nahm er sich ene Fackel , seine Schwerter und begab sich nach Draussen um zu üben...
Der Sturm hatte sich beruhigt und nun lag draussen so hoch Schnee dass der Schmied probleme hatte vernünftig zu gehen...
Als er einen halbwegs schneefreien Platz gefunden hatte, fing er an zu üben...ganz in ruhe. Er steckte die Fackel in den Schnee und ging alle Übungen die er bisher gelernt hatte ob nun von Dragonia oder Angroth durch.Als der Morgen graute ging er zurück in die Hütte, machte Frühstück für alle drei und weckte die anderen beiden...



23.12.2003 22:25#240
Redsonja Redsonja hatte genüsslich mit den anderen beiden gefrühstückt. Eine muntere Plauderei entschtand, dann brachte Angroth mit einem herausfordernden Training wieder ernst ins Leben der beiden Schüler. Ziemlich müde, aber zufrieden mit sich selbst verliess Redsonja das Haus des Lehrmeisters und trat ins Freie hinaus. Obwohl es schon tiefe Nacht war erhellte der Schnee die Landschaft. Am Himmelszelt leuchteten die Sterne um die Wette und eine dünne Mondsichel spendete ihr Licht. Der frische Pulverschnee wirbelte leicht auf, als die Banditin sich einen Weg durch die beinahe unberührte Schneedecke bahnte. So sanft und leise. Ein leichte rauschen war zu hören, sonst nichts. In diesem Augenblick schien die ganze Welt in Frieden und Eintracht zu sein. Immer diese Illusionen. In jedem Moment konnte ein Ork hinter den Bäumen hervorstürmen und sich auf die junge Frau stürzen, ihr der Himmel auf den Kopf fallen... die Auswahl war gross, doch wer dachte bei einer Stimmung wie dieser an solche möglichen und unmöglichen Gefahren?
Die Banditin liess sich sachte auf den Rücken in den Schnee fallen, der sie weich einbettete. Zu ihrer Verwunderung war es nicht mal besonders kalt, dann schaute sie zu den Sternen hoch und verlohr sich in der Vorstellung zu ihnen hoch zu schweben. Frei wie ein Schmetterling über der Erde zu kreisen und auf alles hinab zusehen. Hier unten war sie so winzigklein und konnte nicht mal über das Tal hinaussehen. Doch trotz allen Gedanken genoss Redsonja die Stille und die Einsamkeit dieser Nacht.



24.12.2003 01:53#241
Kaligulas Kaligulas hatte nach diesem eh schon harten Tag noch weiter bis spät in die Nacht geübt und war ein wenig im Minental herumgekommen...Nun gin er mit schweren Schritten in richtung Angroths Hütte...der schwere Einhänder auf seinem Rücken schien mehr zu wiegen als ein Fass Komabier... Der Schmied musste darüber nachdenken dass er innerhalb der nächsten Tage wieder kurz zurück zum Hof musste... er hatte noch eine Bestellung auszuhändigen und sich zumindest noch einige seiner Lebensmittel mitzunehmen. "Pong" Kalle war so sehr im Gedanken verlohren gewesen, das er die Hütte komplett übersehen hatte und soeben gegen die Tür gelaufen war... Er hielt sich den Kopf und trat so leise es möglich war ein. Angroth schlief, aber Redsonja war nicht da ,,Sie wird sich schon selber zu helfen wissen..." Dachte sich Kalle , legte seine Waffen ab , hängte den Umhang zum trocknen auf und legte sich Schlafen...auf das der nächste Tag wieder Anstrengung mit sich brechen würde...



25.12.2003 22:47#242
Redsonja Heute hatte sie Redsonja frei genommen, war durch den frischen Schnee gewatet und hatte die Umgebung erkundet. Irgendwo zwischen Schnee und Eis konnte sie es jedoch doch nicht lassen noch einige lockere Übungen zu machen.Gegen Abend kehrte sie jedoch wieder zur Hütte das Lehrmeisters zurück, da es draussen langsam eisig wurde und ihre Kleidung dem Winter noch nicht vortrefflich angepasst worden war. Eigentlich hatte sie sich in Khorinis bei ihrem letzten Besuch etwas kaufen wollen, doch war sie in arge Schwierigkeiten geraten, sodass sie die Stadt überstürzt hatte verlassen müssen. So blad würde sie sich nicht mehr in den Machtbereich der Garde wagen. Sie war sich sicher, dass sie von diesem Kano wiedererkannt werden würde und der hatte ihr Versprechen bestimmt noch nicht vergessen. Es war ja schon Wunder genug, dass sie noch lebte.



26.12.2003 14:32#243
Angroth Einige Tage waren vergangen, seit Angroth seinen Schülern das letzte Mal genauere Anweisungen für ihren Werdegang auf den Weg gegeben hatte, dem wollte er nun eine neue hinzufügen und die wachsende ratlosigkeit fortfegen. Alle waren sie schon wach, jedoch getrauten sich Sonja und Kaligulas nur selten hinaus in die Kälte. Auch dies sollte sich ändern, denn wenn ein meisterlicher Krieger schon vor der Kälte des Winters in die Knie ging, dann besaß er keine große Überlebenschance draußen in der wirklichen Welt.
Also erhob der Lehrmeister sich von seinem Bett und schlug die Tür auf, ließ den Winter ein. Eine Schneewehe nutzte ihre Gelegenheit, in das Haus zu dringen und stürmte hinein, bedeckte alles mit ihrer glänzend weißen Pracht; nur um kurz darauf zu schrumpfen, selbst in die Knie gezwungen von der Wärme des Kaminfeuers.
"Lang genug haben wir uns ablenken lassen vom Winterschnee, es ist an der Zeit das wir unsere Übungen fortführen." er sah Sonja an, die allem Anschein nach von der Kälte doch ein wenig zu stark beeinträchtigt wurde. So erbarmte er sich, warf ihr sein Schlaffell zu und sprach: "Hier, zieh das über." Dann trat er voran hinaus, atmete die klare Luft ein, die ihm Tränen in die Augen trieb. Als seine beiden Schüler sich auch endlich hinausgewagt hatten, erklärte ihr Lehrmeister ihnen das Tagwerk: "Zunächst werden wir einige Zeit laufen, nach Möglichkeit zweimal um das Tal herum." er hörte ungläubiges Stöhnen und musste grinsen, "Danach werden wir noch einmal unsere Schrittkünste verbessern. Wer von euch das Gefühl hatte, ans Tanzen erinnert zu werden, dem kann ich nur gratulieren. Wahrlich gibt es eine enge Verbindung der Kampfkunst und des Tanzens, beide Künste streben nach Perfektion, beide Künste sind der Inbegriff von Eleganz. Wenn ihr euer Schwert beherrscht, dann beherrscht ihr die Kunst des Klingentanzes. Eure Waffe ist euer Leben im Kampf, macht euch mit ihr vertraut. Lernt das Schwert kennen, jedes reagiert anders in verschiedenen Situationen. Ihr habt keinen größeren Verbündeten im Kampf als euer Schwert, ihr müsst euch darauf verlassen können, dann wird es euch auch nicht enttäuschen. Und nun ab!"
So wandte er sich herum und lief den Hügel der Befestigung hinab ins Tal, seinen Körper zu ertüchtigen.



27.12.2003 01:08#244
Kaligulas Nach dem Laufen war Kalle so geschafft das er ersteinmal eine Weile verschnaufen musste...Sonja ging es scheinbar nicht anders, allerdings musste sie weniger verschnaufen , da sie nur ihr relativ leuichtes Schwert mit sich führte. Kaligulas hingegen hatte sein Kurzschwert am oberschenkel festgeschnallt und zusätzlich noch seinen schweren Einhänder auf dem Rücken... Angroth im gegensatz zu den Beiden schien den Lauf wie einen Spatziergang weggesteckt zu haben...er war nicht erschöpft, ganz im gegenteil er sien eher erfrischt zu sein...Der Schmied versuchte sich sein erstaunen nich anmerken zu lassen und machte die weiter folgenden Übungen mit...auch wenn sie nicht leicht waren aber was nicht umbringt macht einen härter...



27.12.2003 19:28#245
Zloin Zloin hatte es endlich geschafft. Vor ihm ragte steil der Berg hinauf. Es war der graue und trostlose Berg der Harpyien. Angeblich hauste auch der Felsendrache. Dieses Gerücht wollte Zloin aber wieder schnell vergessen, da er sonst wohl schreiend davon rennen würde.
Ab jetzt war wieder mal körperliche Aktivität angesagt. Er fasst den Stock, der jetzt wohl sein bester Freund war. Der Weg war schmal und nicht für Passanten ohne stählerne Nerven gemacht. Ein falscher Tritt und man fiel mehrere Meter nach unten. Wer das überlebte, war ein echter Glückspilz. Zloin war noch nie ein Glückspilz gewesen und so musste er doppelt aufpassen und schauen wo er hintratt.

Gekrächze war von oben zu hören. Die Harpyien etwarteten den Magier anscheinend schon. Welche Freunde und Gastfreundschaft. Wenn sie nur wüssten, was der Mensch im Schilde führte. Das Geheule liess Zloin das BLut in den Adern gefrieren und als er auf einem besser passierbaren Weg ankam pochte sein Herz wie wild. Ein Art Echse schaute grimmig zur Holzbrücke. Sie war mit einem roten Panzer ausgestattet und hatte ein Gesicht voller Stacheln und Schuppen. "Ein Diener der Drachen" murmmelte Zloin und versteckte sich hinter einem Felsen. Die Gestalt drehte sich um und zückte seinen Säbel. Hatte Zloin etwa wieder einmal laut gedacht? Er haute sich mit der Faust auf die Stirne. Er war ein Tollpatsch! Die Echse hatte keinen gewöhnlicher Säbel, Zloin hatte sowas noch nie gesehen. Er war vorne total rund. Die Klinge war viel grösser und schwerer als der Griff. Ein Wunder, dass dieses Biest seine Waffe überhaupt halten konnte.Das Grunzen und Schnauben des Echsenmenschen kam immer näher. Was konnte Zloin nur tun? Er musste das Viech sofort ablenken und nahm einen grossen Steinbrocken und warf ihn in die entgegengesetze Richtung.
Die Echse drehte sich zuckartig um und ging in die Richtung, aus welcher der Aufschlag erklang.
Zeit zum verschwinden dachte Zloin und rannte was das Zeugs hielt. Bald hatte er die Brücke passiert und sass an die Wand. Er musste sich erstmal stärken. Er erwartete oben nicht gerade die Gastfreundschaft, wie er sie im Kastell immer hatte. Gott, vermisste er seine Freunde und sein Heim. Er war schon lange unterwegs, aber für das was er danach hatte, lohnte es sich allemal, hier den Kopf zu riskieren.

Zloin öffnete den Proviantsack und rock am Ziegenkäse. "Wurgh. Übel... übel. Das sowas überhaupt produziert wird und im Lavaturm angeboten wird. Eine Schande... tz" und warf den Käse über die Klippe in den tobenden Fluss, der vom uralten Turm Xardas' hinunter ins Meer führte.
Der Schwarzmagier blieb lieber noch bei seinem lieblings Wanderungsessen: dem einfachen, guten Apfel! Er stärkte und schmeckte gut.



27.12.2003 19:59#246
Angroth Ein weiterer Tag harten Trainings war vergangen, und vielleicht merkten seine Schüler es nicht, aber Kaligulas und Sonja wurden besser und besser, das spürte Angroth.
Das Lauftraining sollte sich zum festen Bestandteil der Lehrzeit wandeln, denn was nützte die beste Technik, wenn der Arm unter ihr ermüdete, der Atem nicht mehr fließen wollte? Zu gut wusste es der hohe Söldner. In dem langsam schmelzenden Schnee auf dem Sammelplatz des Lagers stand er, seinen Schüler hatte er bis jetzt kaum Beachtung geschenkt.
Die eigenen Techniken im Schwertkampf durften nicht einschlafen, darüber war sich der Schwertmeister im klaren, und so übte er sich selbst mit seinem Schwerte Glaubenshüter, das die letzte wirklich existierende Erinnerung an seine Zeit als Templer im Dienste des Schläfers mimte. Und doch wollte er die treue Waffe nicht aufgeben, war sie doch immer treu im Gefecht geblieben. Die Verbindung zwischen Hand und Griff war stark, die Klinge gehorchte dem Befehl des erfahrenen Kriegers.
Viele Fußspuren zierten den Boden in einem einzigartigen Muster des Todes dort wo Angroth entlanggewirbelt ward.
Da er mittlerweile auch seinen Körper immer besser beherrschte, fügte er in seine Kombinationen einige ungewöhnliche Bewegungen ein; und so flog er ein ums andere Mal kontrolliert durch die Luft, ein Sturm aus Stahl und Kraft, bevor er elegant wieder auf beiden Füßen landete nur um sogleich einige weitere tödliche Streiche zu führen. Immer schneller bewegte er sich, steigerte die Geschwindigkeit seiner Schläge unermüdlich, trieb sich immer härter an. Lange dauerte es, bis er seine Übung beendete und sich zu einer einzelnen Wache an das fröhlich knisternde Lagerfeuer stellte. Das Flackern der Flammen glitzerte bezaubernd auf dem kristallinen Schnee, ein unvergleichliches Bild. Der Krieger atmete tief die kühle Luft ein, die alles in ihrem Griff hielt und seufzte dann, hing mit seinen Gedanken in fernen Gefilden und bei jenen, die er in sein einsam werdendes Herz geschlossen hatte.



27.12.2003 20:41#247
Kaligulas Die Übungen des Tages waren hart gewesen und die drei saßen nun am Feuer und liessen die ereignisse der letzten Tagen Revue passieren und ruhten sich derweil aus... Die beiden schüler hatten riesige Fortschritte gemacht so schien es zumindest, obwohl Kaligulas sich gegenüber Angroth immernoch mikrig vorkam. Sein Lehrmeister schien so erhaben und doch so erreichbar zu sein...Kalle phantasierte über seinen Lehrmeister und sein könnenals er langsam einschlief...


28.12.2003 00:47#248
Redsonja Die Banditin ärgerte sich. Eigentlich wäre genau das Laufen ihr Gebiet gewesen. Schliesslich war zu beginn ihres Aufenthalts hier auf der Insel laufen ihr halber Lebensinhalt gewesen und jedes Mal wenn sie Irgendetwas gequält hatte, dann hatte sie sich mit Laufen so lange geschunden, bis die Gedanken wenigstens für kurze Zeit der Ermüdung gewichen waren. Gestern hatte ihr jedoch das Atmen Mühe bereitet und sie war einfach nicht vom Fleck gekommen. Ihre Glieder schienen schwerer als Normalerweise gewesen zu sein.
Auf jeden Fall ärgerte sie ihre verhältnismässig magere Leistung. Doch immerhin hatte sie sich trotz allen Beschwerden durchgekämpft. Nach den Uebungen fühlte sich Redsonja jedoch um einiges matter als gewöhnlich und legte sich ziemlich bald schlafen. Mitten in der Nacht erwachte sie. Das Atmen viel ihr eher schwer. Sie setzte sich langsam auf und erhob sich von ihrer Nachtstätte. Sie suchter irgendeinen Kessel aus Angroths Sortiment, füllte ihn draussen mit Schnee und hängte ihn über das Feuer. Sich selbst platzierte sie neben der Feuerstelle. Von dort beobachtete sie, wie der Schnee langsam zu schmelzen begann, bis er ganz geschmolzen war. Irgendwann begann das Wasser auch zu brodeln, sodass Redsonja einige Kräuter hineinwerfen konnte. Kurze Zeit später nippte sie genüsslich an dem wohlschmeckenden Gebräu. Das heisse Getränk breitete eine wohltuenden Wärme in ihrem Körper aus. Etwas später versuchte die Banditin wieder zu ihren Träumen zurückzufinden. Sie hoffte bloss, dass sie sich nur eine unbedeutende Erkältung und nichts Ernsthafteres eingefangen hatte.



28.12.2003 02:45#249
Dark-Druid Dunkelheit hatte sich wie eine große Glocke über das Minental und die Welt davor gelegt, vom wolkenlosen Himmel leuchteten silbrig glänzende Punkte herab, die große, fahl schimmernde Sichel hing hoch am Firmament. Eine glitzernde Schicht aus kaltem Weiß verbarg den öden Boden und die kargen, kahlen Äste der blattlosen Bäume, der Schnee hatte sein wallendes, geschwungenes Gewand darüber ausgebreitet.

Eine Gruppe, bestehend aus vier Leuten, schälte sich, im Schein einer brennenden Fackel, aus den nächtlichen Schatten, Rüstungen und Mäntel eng um den Körper geschlungen, suchend, sich vor der kriechenden Kälte zu schützen. Nur wenn man genau hinsah, entdeckte man die kräftige Gestalt, die, einen schwarzen, weiten Mantel tragend, beständig und beinahe lautlos einige Schritte vor den vier übrigen Menschen herschritt, die Hand an den Schwertknauf zu ihrer Linken gelegt. Schwarzes, langes Haar hing strähnig auf seine breiten Schultern herab, hüllte die markigen Gesichtszüge in einen immerwährenden, fast unnatürlich wirkenden Schatten. Die schmalen Lippen des Kriegers waren ausdruckslos, die einheitlich dunklen, scharfen Augen auf einen Punkt in der Ferne konzentriert. Schwach zeichneten sich die schwarzen Konturen des Gebirges gegen den Himmel ab. Dort war ihr Ziel. Die Krone Erk’Hakras lag dort versteckt. Laut der Karte, die er von Gar’Margo erhalten hatte, war sie in einer Höhle, knapp unter dem Gipfel eines Berges, eingeschlossen worden und diese Höhle galt es nun zu suchen.
Plötzlich schnellte die behandschuhte Linke des Kämpfers nach oben, hieß den anderen anzuhalten. Misstrauisch blickte er sich um, die Augen zu engen Schlitzen zusammengekniffen. Leise schabend glitt Trauerschatten aus seinem ledernen Gewand, fand schließlich, die schwarze Klinge drohend erhoben, festen Halt in Druids Hand.

Völlig lautlos näherte er sich einem schneebedeckten Busch in der Ferne. Sofort fielen ihm die langgezogenen Robbspuren auf, die hier im Schnee zu finden waren, ein leises, kaum sichtbares Lächeln stahl sich auf seine blassen Lippen.Mit einem Mal schnellte seine Hand nach unten, ein dumpfer Aufschlag ertönte aus dem dichten Gestrüpp des Gewächses.
Ein gut gebauter Mann kam zum Vorschein, als Druid ihn packte und am Kragen in die Höhe zog, ein dünner Blutfaden lief aus seinem Mundwinkel. Drohend schmiegte sich der schwarze Stahl der Klinge an seinen Hals.
„Was treibt Ihr hier?!“, hallten die Worte des Bemantelten durch den ruhigen Wald...



28.12.2003 03:21#250
Marquez »GANZ RUHIG!«, schrie Marquez den Mann, panisch mit den Beinen strampelnd, an. Aus der Entfernung hatte dieser Muskelberg, der ihn da am Kragen hatte, nicht mal halb so muskelbergig ausgesehen, doch jetzt ließ er ihn einfach mal so am ausgestreckten Arme verhungern – und das, obwohl er nicht einmal größer war.»Ganz ruhig, ich bin unbewaffnet!«, fuhr er nach einigen vergeblichen Versuchen, den Fängen seines Gegenübers zu entkommen, fort. »Das heißt... Augenblick bitte...« Ein schneller Griff zu seinem Gürtel folgte und noch im selben Moment sank dieser samt seinem Schwert zu Boden. »So, jetzt bin ich aber unbewaffnet. Du kannst mich also ohne Probleme wieder runterlassen, ok?«
Marquez lächelte den Mann unschuldig an, in der Hoffnung, er würde seiner Bitte nachkommen, doch als dieser nun begann, die Klinge ein wenig nachdrücklicher gegen den Hals des Banditen zu pressen, kehrte die Panik, die schon fast wieder verflogen war, schlagartig zurück.
»Hey! Ganz ruhig, verdammt!«, winselte er schon fast stimmlos vor Angst. »Ich will euch nichts tun. Sehe ich etwa gefährlich aus? Es gibt außerdem eine ganz einfache und simple Erklärung dafür: Ich habe euch auf dem Hof belau... äh, zufällig zugehört – hey, nicht so fest, ja? Also dachte ich mir mal, ich gehe euch nach und frage, ob mich einer von euch nicht in der Kunst der... Körperbeherrschung... ausbilden, äh... könnte?«
Der letzten Worte waren fast unhörbar und Marquez kniff nun mit einem letzten Stoßgebet die Augen zusammen.



28.12.2003 14:07#251
Zloin Zloin stand entschlossen auf. Nun musste er seine Aufgabe beenden und das Ei hohlen. Er wollte endlich zaubern ohne Faden und Nadel zu benützen. Ihn ekelte diese Art von Heilung dermassen an, dass er sie nie wieder anwenden wollte.
Er ging den geschlängelten Weg hinauf, der zu einer verlassenen Burgruine führte. Er konnte die Harpyien schon riechen. Sie waren nicht weit weg. Der Platz weit oben war gepflastert. Links war eine art Altar mit zwei riesigen steinernen Orkfiguren. Furchteinflössend waren sie und standen da um jeden Besucher genau zu kontrollieren. Man dachte, sie seien auf irgend einer Ebene lebendig.
Zloin wollte nicht länger in ihrem Blickwinkel verweilen und tratt dann in die Ruine. Sie war verlassen und die Spinnen hatten sie schon lange als ihr Zuhause unter beschlag genommen. Hier und da war ein Netz zu sehen. Der Staub hatte sich niedergelassen und der kühle Wind pfiff durch die Ritzen der Steinmauern.Langsam ging er einen Gang entlang. Es war feucht geworden. Auf der rechten Seite war ein grosser Raum mit den unglaublichsten Laborutensilien. Sie waren schon etwas alt aber doch noch intakt.
Da Zloin sich schon immer für Alchimie interessierte und dies auch erlernen wollte, war es nicht von Dummheit, ein paar Instrumente sich schon jetzt unter den Nagel zu reisen.
Er nahm sich einige Reagenzgläser, einige Phiolen eine Zange um die Gläser über dem Feuer zu halten und ein Glasrohr, welches zu einer Spirale geformt war. Weiss der Teufel, für was er das jemals gebrauchen konnte. Meditate würde ihm das bestimmt erklären.

Er ging wieder zurück in die Eingangshalle und stieg die Leiter hoch. Sie war alt und morsch. Pilze hatten einige Querbalken angefressen. Plötzlich brach einer durch, als Zloin den Fuss darauf setzte. Zum Glück konnte der Schwarzmagier sich mit der Hand halten.
Er kam den Harpyien immer näher. Oben war er in einem Raum, dessen Dach eingefallen war und man den Himmel sehen konnte. Er war grau und zeigte an, dass es schon bald Nacht wurde. Zloin musste sich beeilen.

Auf einmal kam hinter der Mauer eine Harypie vorbei. Sie hatte in den unteren Krallen ein Ei. Zloin beschwor sofort ein Skelett. Dieses zog sein rostiges Schwert und stürmte auf den Vogel. Dieser hatte kein Problem gegen das Knochengerüst und haute mit dem Federflügel einfach den Schädel ab, welcher bis vor die Füsse des Zloins rollte.
"Genug der Spässe, jetzt wirds ernst!" meinte Zloin und beschwor ein Zombie. Für Zloin war die Energie knapp geworden, eine weitere Beschwörung würde er kaum überstehen. Der Zombie hinkte hinter die Harpyie und hielt diese in Schach, während Zloin versuchte, das Ei aus den Krallen zu befreien, als er dies geschafft hatte, hohlte die Harpyie aus und beförderte den Magier mit einem mächtigen Schlag einen Stock tiefer. Er fiel durch die Öffnung, aus der er vorhin kam.
Ihm tat der Rücken weh; er war total aufgeschwollen und hatte einige Kratzer angenommen. Während dem Aufprall war ein Knacken zu hören! Das Ei! War es kaputt? Zum Glück nicht. Er hatte es während dem Flug sicher gegen den Bauch gepresst und mit den Armen geschützt. Sicherlich sind im die Glasutensilien kaputt gegangen.

"Zeit zum verschwinden" schrie Zloin seinem Feind in den oberen Stock und zückte die Rune, um sich ins Kastell zu teleportieren.



29.12.2003 03:28#252
Dark-Druid „Ausgebildet wollt Ihr werden, ja? Nötig hättet Ihr es ja...“, meinte Druid, auf die Spuren im Schnee zeigend. Kritisch beäugte Druid den Mann vor sich, sein Blick fiel auf die Waffe, die am Boden lag. Scheinbar konnte er wenigstens kämpfen, einen weiteren Begleiter würde Druid nicht ablehnen.„Nun gut, schließt Euch uns an!“
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ließ er Marquez los, drehte sich um und setzte seinen Weg fort. Der Bandit derweil erhob sich, blickte dem Krieger etwas erstaunt hinterher, nahm schließlich aber seinen Waffengurt wieder auf und gesellte sich zu der Gruppe, die Druid nachfolgte.

Knirschend gab der Schnee unter den Füßen der Menschen nach, die tiefe Spuren hineindrückten. Mit Gewalt wurde er zusammengedrückt, schmolz unter der Last und sofort gefror das freigesetzte Wasser zu einer dünnen Eisschicht. Glitzernde Funken leuchteten auf der dicken, weißen Schicht auf, als der Mond sein Licht darauf scheinen ließ, es hatte fast den Anschein, ein weiteres Sternenmeer hätte sich unter ihren Stiefeln aufgetan, so hell blitzte und glitzerten die Eiskristalle.

Und immer näher rückten die spitzen Gipfel des Gebirges...



29.12.2003 13:04#253
Rascar Tief in der Nacht erreichte die Gruppe den Fuße des Gebirges, laut der alten Karte Druids sollte hier irgendwo ein alter, versteckter Pfad in die Berge hinaufführen. Druid allerdings hielt es, genau wie Rascar und auch der Rest der Gruppe, für besser, die Nacht noch im Tal zu verbringen.
Der Waldschrat wusste, dass es hier in der Nähe eine Höhle gab, in letzter Zeit hatte sie leer gestanden, die Schattenläufer, die noch vor einigen Jahren darin gelebt hatten, waren schon lange nicht mehr dort. Nach einem kurzen Fußmarsch hatten sie die Felsnische erreicht.

Knisternd leckten die Flammenzungen am trockenen Holz, aufgestapelt zu einem kleinen Haufen. Eine genügende Menge Holzes lag, zum Nachlegen bereit, neben der Feuerstelle, um die die Gefährten herumsaßen, nur Druid hatte sich am Eingang der Höhle niedergelassen, seine Pfeife in der Rechten tragend und kleine Rauchkringel formend.
Rascar unterhielt sich leise mit Gardiff, sprach mit ihm hauptsächlich über die Dinge, die er zu beachten hatte, wollte er sich auf jedwedem Untergrund geräuschlos fortbewegen.

Nach einiger Zeit jedoch legten sich immer mehr der Männer schlafen, alle in der Nähe der Wärmequelle. Nur Druid saß noch, alleine und ohne eine sichtbare Bewegung, auf dem kalten Stein und starrte in die Nacht...



29.12.2003 14:24#254
Claw Endlich war er wieder im Minental. Naja, ob er das so unbedingt wollte, war eher fraglich, aber er wollte zu Zombiebreaker. Wie auch immer.
Claw kam über den Pass und machte sich sofort daran, den steilen Weg hinunter ins Tal zu nehmen. Der Himmel war mit Wolken bedeckt, dicke, schwarze Wolken, die auf ein Unwetter deuteten.
"Hoffentlich nicht schon wieder so ein Hagelsturm, wie letzte Woche..." dachte sich der Söldner in Banditenrüstung und schaute hinauf, in die Wolken.Als Claw am Ende des Weges ankam, sah er sich zu erstmal um. Bei der Burg schienen die Orks die Belagerung wieder aufgenommen zu haben. Es waren jetzt mehr Orks, als vorher, vor der goßen Jagd.
"Die armen Irren." lachte Claw höhnisch und sah zu den entfernten Wachen auf der Burgmauer. Es waren Königstreue und die hasste er fast noch mehr, wie den König selbst.
Schnell wandte Claw seinen Blick zu dem Wald, der vor ihm lag. Da musste er hindurch. Das letzte Mal, als er zum Räuberlager wollte, hatte er da kaum Probleme. Nur ein paar Blutfliegen, die ihn nervten, aber nicht mehr. Heute sah das ganze anders aus. Der Wald wirkte dunkler, bedrohlicher als zuvor. Vermutlich hatten sich die Missgeburten von Orks und Wargen wieder dort eingenistet. Vorsichtshalber zog Claw sein Schwert und ging dann langsam in den Wald. Dauernd spähte er umher, doch nichts griff ihn an, bis er endlich den Waldrand erreichte, der zur Trollschlucht und zum Räuberlager führte. Gerade wollte Claw erleichtert sein Schwert wegstecken, als wie aus dem Nichts etwas herangesprungen kam und Claw zu Boden riss. Sein Schwert verlor er dabei aus der Hand und es landete ein paar Meter weiter auf dem lehmigen Waldboden. Abwehrend hielt Claw seine Arme nach oben und wurde gebissen. Er schrie auf und schlug mit dem gesunden, anderen Arm, dem rechten zu. Das Vieh, dass ihn angegriffen hatte, fiel zur Seite und Claw sprang auf. Jetzt erst erkannte er die Gefahr. Ein Snapper hatte ihm aufgelauert und aus dem Hinterhalt angegriffen. Claw hechtete zu seinem Schwert, doch ein Schlag gegen seine Beine liess ihn umkippen. Der Snapper stand vor ihm, in seiner ganzen bedrohlichen Größe. Claw wusste nichts anderes zu tun, als seinen Bogen zu ziehen und auf den Snapper einzudreschen. Doch dieser biss ihn einfach durch.
"Scheisse !" fluchte Claw und rollte sich zur Seite. Der Snapper hatte anscheined Probleme, den Bogen wieder aus seinem Maul zu bekommen. Die Gelegenheit nutzte Claw, machte einen Hechtsprung vorwärts und erreichte mit Mühe sein Schwert. Er drehte sich um und schon griff der Snapper wieder an. Der Söldner riss sein Schwert an sich und stieß es geradewegs nach oben. Sekunden vergingen und Blut tropfte auf das Gesicht des Söldners. Er blickte auf und sah, dass der Snapper sich in sein Schwert gestürzt hatte. Besser gesagt, mit offenen Maul wurde er mit Claws Schwert aufgespiesst. Claw hiefte das Biest zur Seite und zog sein Schwert aus dem Maul. "Mistvieh..." murmelte er und blickte seinen zerstörten Bogen an. "Naja egal, ich bin eh gekommen, um mir einen neuen machen zu lassen." sagte er sich selbst und machte sich schleunigst auf ins Räuberlager. Schnell war er auf der Mauer und noch schneller blickte er zum Waldrand, an dem einige Wölfe den Snapperkadaver langsam in Richtung Wald zerrten. "Noch mal Glück gehabt." dachte er sich und betrat die kleine Kneipe des Räuberlagers. Er erhoffte sich, schnell zu erfahren, wo Zombiebreaker gerade war.



29.12.2003 14:43#255
Engardo Es war ein Nachmittag wie jeder andere,hier im Räuberlager. Ruhig zog der Wind durch das Kleine Lager,kleine Frosperlen bedeckten das Gras neben den Hütten ,die von der grellen Wintersonne nur noch mehr zu Ausdruck gebracht wurden...Engardo verließ seine Hütte um ein wenig Jagen zu gehen. Seinen Bogen hatte er stets debei und so war er guter dinge,heute an diesem milden Tage einen großen Fang zu wagen... Doch bevor er das Lager verließ zog es ihn noch einmal in die Taverne,er hatte durst und wollte sich nochmal stärken für die Reise. Kaum hatte der Veteran die Türe geöffnet,wurde auch schon nach seinem Namen verlangt...


29.12.2003 14:53#256
Claw Schnell hatte Claw den Schnapps runtergewürgt. Es war der ekelhafteste Schnapps, den er jemals getrunken hatte. Er wollte nicht wissen, aus was der gebrannt war. Alles an diesem Lager hier war irgendwie komisch, besonders der Schnapps."Ähh... ja, sehr gut, das Zeugs..." log Claw den Wirt an. "Also, wo ist denn Zombiebreaker ?"
"Wer ist das ?"
"Wie, wer ist das ? Der Bogemacher, der Obermacker hier, der Veterinär, der..." "Ja ja, ok, ich weiß bescheid. Der heißt aber ni..." weiter kam der Wirt nicht, denn schon quietschte die Tür und Zombiebreaker kam herein.
"Ausgezeichnet !" freute sich Claw und warf dem Wirt 10 Goldstücke hin. "Da bist du ja, Zombiebreaker..."
"Häh ? Achso..." der Veteran grinste Claw an. "Ich heiße nicht Zombiebreaker, ich bin Engardo." sagte er und erklärte Claw, wie es zu der Namenswandlung kam."Aha... und wie gehts deiner Schwester ? Ach, was red ich, ist wahrscheinlich privat. Warum ich da bin, ich brauch nen neuen Bogen, meinen alten hats gerade eben... zerrissen vor Freude, wieder das Minental und seine Gesellen zu sehen." meinte Claw grinsend. "Ich brauch nen neuen Bogen, nen größeren, mit mehr Durschlagskraft. Ein Langbogen wär nicht schlecht. Und nochwas. Du bist ja viel rumgekommen und kennst die Leute. Kennst du einen guten Armbrustlehrmeister auf dem Hof ?" fragte der Söldner den Veteran und bestellte zwei Bier. Insgeheim hoffte er, das Bier wäre besser als der Schnapps, aber ganz sicher war er da nicht.



29.12.2003 15:01#257
Engardo "Soso zerissen hats ihn also,schon klar",der Veteran grinste. " Nun ja,mir solls recht sein,ist ja schließlich gut fürs Geschäft. Nen Langbogen sagst du? Hmm sollte kein Problem sein. Bis wann soll er denn fertig sein? Bis ende der Woche könnte ich nen guten zusammenbauen,aber es geht natürlich auch früher wenn du willst...

Nen Amrbustlehrmmeister auf dem Hof? Hmm schwere Frage,sehr schwere Frage. Als ich ungefähr vor einem Monat aus der Stadt zurückgekehrt bin,hab ich nen kleinen Abstecher auf den Hof gemacht. Dort hab ich gehört,dass Scipio von den Gildenlosen wieder zurückgekehrt ist. Er wollte anscheinend das Amt des Armbrustlehrmeisters übernehmen,aber sicher bin ich mir da nicht..."


29.12.2003 15:08#258
Claw Claw schaute den Veteran an und trank einen Schluck Bier. Doch dieses verliess seinen Mund wieder in einer großen Fontäne.
"Bähh... was habt ihr hier für ein Alkohol ??? Beschafft mal richtiges Bier." herrschte Claw den Wirt an.
"Mir solls recht sein. Dann werde ich in einer Woche den Langbogen abholen und werde heute noch, wenn möglich, diesen Scipio aufsuchen." Claw kramte in seinem Beutel und fand was er suchte, seinen Beutel mit Gold. Fast 2000 Goldstücke hatte er noch darin. 1000 kramte er heraus und legte sie vor Engardo."Ich denke, das wird reichen." meinte Claw grinsend. "Ach noch eine Frage, kennst du nen guten Abnehmer für magisches Erz ? Ich hab da nen Beutel voll bekommen, so circa 50 Brocken drin, vielleicht auch ein paar mehr. Wem könnte ich die denn verkaufen ?"



29.12.2003 15:24#259
Engardo Engardo schluckte als Claw das Wort Erz in den Mund nahm. "Du hast magisches Erz bei dir? Wie viel? Wie viel willst du dafür haben? Ich kaufs dir 25 Brocken ab wenns recht ist,sag mir den Preis!"

Engardo konnte die Antwort von Claw gar nicht abwarten...



29.12.2003 15:33#260
Claw Etwas überrascht blickte Claw Engardo an, wie er umherblickte."Ganz verrückt bin ich noch nicht, dass ich 50 Brocken magisches Erz mit mir durch die Gegend schleppe." meinte Claw leicht grinsend. "Das Erz ist an einem sicheren Ort. Ich hab es von der Garde..." und leise lachte Claw in sich hinein."Wenn du 25 Brocken willst, gerne. Ich bring sie dann am Ende der Woche mit, wenn ich den Bogen abholen kommen, wenn es dir recht ist."



29.12.2003 15:48#261
Engardo Engardos Augen funkelten förmlich. Am liebsten wäre es ihm,wenn die Woche schon vorbei wäre.
"Nun gut,ich mach mich dann mal an deinen Langbogen,es wird bestimmt ein Prachtsrück. Sagen wir in einer Woche,gleiche Zeit,gleicher Ort,ich mit deinem Bogen und du mit meinem Erz,Ade!"
Der Veteran stand auf,nahm die 1000 Goldstücke vom Tisch und verließ die Taverne. Seine Jagdlust war ihm natürlich jetzt vergangen,doch der Gedanke an das Erz glich diesen Verlust um einiges wieder aus...



29.12.2003 15:56#262
Claw "Gut, bis dann." verabschiedete sich Claw und stand ebenfalls auf. Jetzt hatte er keinen Bogen mehr, aber immerhin noch ein Schwert.
Langsam verliess er wieder die Taverne, kletterte die Mauer hinauf und kehrte dem Räuberlager den Rücken zu. Nun hieß es wieder durch den dunklen Wald zu gehen.
"Hach, da kommt Freude auf." meinte Claw ironisch und beschloss, nahe dem Waldrand zu bleiben, obwohl dort mehr Snapper, als im Wald waren. Doch er hatte überhaupt keine Lust auf Orkpatroullien oder gar Schattenläufer zu treffen, die im Winter nicht so lange schliefen.



29.12.2003 19:36#263
Redsonja Redsonja war wieder mehr oder weniger wohl auf. Während Angroth und Kalle bereits draussen waren, pollierte sie, ohne ersichtlichen Grund, Shadowsong wieder einmal auf Hochglanz. Etwas später gesellte sie sich zu den beiden. Angroth demonstrierte seinen beiden Schülern zuerst einmal, was sie noch alles lernen konnten. Jaja, man hatte nie ausgelernt. Die Banditin stiess einen kaum hörbaren Seufzer aus, den Kalle sowieso nicht mitbekam, da er Angroths Bewegungen gebannt verfolgte. Dann lies der Lehrmeister seine beiden Schüler aufeinander los. « Redsonja, halte das Schwert noch etwas lockerer. » Rief er zwischendurch. « Kalle, beweg deine Füsse mit. »
« Jetzt nutze ihre Schwäche und dränge sie in die Defensive. » Darauf wurde Redsonja aufs heftigste bestürmt. Mit grösster Mühe hielt die Banditin ihr Schwert noch in der Hand und parierte den Schlaghagel, der Kalle über sie hinwegprasseln liess. Dann wich sie urplötzlich nach links, sodass Kalles ins Leere schlug.
« Gute Zug, Redsonja. Die Ueberraschung ist immer ein hifreiches Mittel. Euer Gegner darf euch nicht durchschauen. Dafür solltet ihr wiederum immer auf alles gefasst sein. » Mit diesen Worten brach Angroth den Uebungskampf ab. Die beiden Kontrahenden reichten sich die Hand, dann machten sie sich zusammen auf zu Angroths Hütte um etwas zu Kochen.



30.12.2003 12:32#264
Dark-Druid Polternd stürzte ein Stein in die Tiefe, überschlug sich, während er immer und immer wieder auf dem harten, schneebedeckten Boden aufschlug, abprallte und seinen unaufhaltsamen Weg fortsetzte, weitere seiner Art mit sich riss und zusammen mit ihnen den Abhang hinunterrollte, feine Spuren im dünnen Schnee hinterlassend.
„Gebt Acht auf den Boden, die Steine hier sind glatt und tückisch! Versucht festen Halt zu finden. Beugt den Oberkörper, um euren Schwerpunkt tief zu halten – so seid ihr stabiler.“ Leise sprach Druid die Worte zu seinen Schülern, fast flüsterte er, doch verstanden sie ihn. Wieder zuckte der schwarze Stahl nieder, durchtrennte das dichte Buschwerk, ohne Widerstand zu verspüren. Ein leises Lächeln stahl sich auf die Lippen des Gildenlosen, bisher lief es gut, es deutete noch nichts darauf hin, dass ihm die Jünger Ankhraghas zuvorgekommen waren. Doch es gab noch andere Wege zur Artefaktkammer, es war keineswegs sicher, ob die Krone nicht doch schon weg war.

Langsam wurden die Bäume weniger, der Weg steiler und der Schnee wieder höher. Eben noch vom dichten Geäst abgefangen, so hatte er hier doch wieder seine eisigen Finger walten lassen können, den grauen Fels mit seinem frostigen Atem verborgen. Langsam wandte Druid sich um, blickte zurück auf die Gruppe. Gardiff hielt sich am Schluss, gab Acht darauf, dass niemand fiel und den Abhang herunterkullerte, oder sich anderweitig verletzte. Verwundungen, oder gar Knochenbrüche konnten sich die Gefährten hier oben im Gebirge nicht leisten. Der Abtransport ins Tal war kaum zu schaffen und womöglich würde Druid die anderen noch brauchen, um an die Krone zu kommen. Was danach geschah, war ihm herzlich egal, Hauptsache er hätte das Relikt Erk’Hakras.

Schließlich erreichte die Gruppe ein kleines Plateau am Berg, der Pfad hörte hier auf. Es würde wohl oder übel geklettert werden müssen, wollten sie weiterkommen.
Doch vorerst musste für eine Unterkunft für die Nacht gesorgt werden. Die zerklüfteten Hänge, die sich hier auftaten, würden wohl irgendwo eine Höhle oder einen Überhang aufweisen können, so dachte der Krieger und sollte Recht behalten. Nach nur kurzer Suche rief Hans, dass er ein Felsloch gefunden habe, groß genug, um die Gemeinschaft aufnehmen zu können.
Ein kleines Feuer wurde entfacht, gespeist von dem Holz, dass sie am Morgen aus dem Tal mitgebracht hatten. Knisternde Wärme breitete sich langsam aus, nach und nach versanken alle der sechs Männer im Reich der Träume... wie auch immer diese Aussahen.



30.12.2003 17:19#265
Corruptor Der Corruptor lag auf dem Rücken, seine Hände hatte er unter seinem Kopf verschränkt. Er lauschte, auf die Geräusche seiner Gefährten, die leisen Klänge der ihn umgebenden Natur.
Bisher hatte er noch nicht viel mehr über diese seltsame Krone in Erfahrung bringen können. Der Söldner, der die Truppe anführte, suchte nach dem Artefakt. Und anscheinend gab es noch eine andere Gruppierung, die ebenfalls danach suchte. Es war also eine Art Wettlauf. Wenn diese beiden Gruppen wüssten, dass nun noch eine dritte Partei ihre Finger nach dieser Krone ausstreckte...Bisher war alles einigermassen gut verlaufen. Unter dem Vorwand, seinen Körper besser beherrschen zu lernen, hatte sich der Corruptor der Truppe angeschlossen und niemand hatte bisher Verdacht geschöpft. Mittlerweile war ja sogar nochmals einer dazugekommen, der den gleichen Grund angegeben hatte. Einerseits war das nicht schlecht, machte es doch die Angaben von Hans stichhaltiger. Und zudem bedeutete ein Mann mehr in der Gruppe, dass man auf einen mehr achten musste, wodurch logischerweise die Achtsamkeit den anderen gegenüber etwas nachliess. Ein Vorteil für ihn. Aber ein Mann mehr bedeutete auch, dass schlussendlich zwei Augen mehr nach jemandem suchen konnten. Und das passte dem Corruptor überhaupt nicht. Wenn sie die Krone erst einmal gefunden hätten, würde er sie sich aneignen. Und dann musste er verschwinden. Da war ein weiterer Verfolger schlecht. Allerdings, dachte sich der Corruptor verächtlich, waren die Männer dieser Truppe alle nicht wirklich ernst zu nehmende Gegner. Zumindest nicht in dem Sinne, wie er einen Gegner betrachtete. Dieser Dark Druid war stark, er konnte wahrscheinlich auch gut mit seinen Waffen umgehen. Aber er war ungeheuer überheblich und eingebildet. Zu stolz auf seine Kampffähigkeiten. Das war sein wunder Punkt. Dieser Bandit, der neu dazugekommen war, schien leicht zu manipulieren zu sein, vor allem, wenn man ein bisschen etwas zu Hilfe nahm, wie zum Beispiel eine scharfe Klinge. Die andern Gefährten musste Hans noch etwas genauer betrachten, aber er war sich sicher, er würde etwas finden...


30.12.2003 17:53#266
Kaligulas Nach Angroths eindrucksvoller Vorstellung, was seine Schüler noch zu lernen hatten, war Kalle umsomehr angespornt sein Können mit dem Schwert zu verbessern...Er hatte vor, genau so wie bei der Lehre damals bei Dragonia nachts zu üben...
Des nachts würde er nun genau wie Früher ums Minental laufen um seine Kondition zu verbessern undletztendlich seinen Lehrmeister irgendwann zu übertreffen...Sein ganzes Leben stand er hinter anderen zurück und nun hatte er endlich die Gelegenheit stärker zu werden und sich als nützlich zu erweisen...Als es zu dunkeln begann und Angroth und Redsonja eingeschlafen waren, begab sich der Schmied nach draussen ,schnallte sich seinen Schweren Einhänder auf den Rücken und spurtete los.
Nach dem Dauerlauf übte er nocheinmal alle Übungen, die er bisher gelernt hatte...



30.12.2003 20:06#267
Angroth Angroth hatte des Abends an dem Buch weitergelesen, welches er vom Kloster für eine Weile geborgt hatte, und war auf eine interessante Geschichte über ein Drachengeschlecht gestoßen, die er sogleich verschlang bis das der Schlaf ihn übermannen konnte.
Am nächsten Abend erst gelang es dem gebürtigen Krieger, die Augen aufzutun und sich um seine Schüler zu kümmern, denen er von den Regeln eines wahren Duells voll Ehre erzählte:
"Haltet Augenkontakt, denn jener zeigt die Stärke und Schwäche eines jeden Kämpfers. Haltet ihn über den gesamten Kampf, wollt ihr eine wirkliche Möglichkeit auf einen guten Schlag erhaschen.
Noch dazu, ihr solltet niemals einen am Boden liegenden Krieger treten oder erschlagen, solange es sich um ein Duell der Ehre handelt. Niemals sollt ihr einem Mann, dessen Schwert aus dem Griff geglitten ist, die Lebensgeister entziehen, auch keiner Frau! Wenn ihr diese Regeln einhaltet, dann werden aus euch wahre Krieger.
Und was ihr auch wissen solltet: Der Stolz gebietet uns, niemals den Rückzug anzutreten, wenn es eine Hoffnung auf Sieg gibt; niemals! Der Stolz und die Ehre sind es, die Männer und Frauen erst zu dem macht, was sie im Einklang mit der Waffe sind: Krieger. Merkt euch dies gut, und es wird kaum Schwierigkeiten geben euch durchzusetzen."
Er wollte sie schon gehen lassen, da hatte er doch noch eine Idee: "Ich sehe wie ihr euch anstrengt, ich habe selten so enthusiastische Schüler gehabt. Ihr habt viel gelernt, und ich denke es ist Zeit, das ihr euer erstes Duell zu Ende bringt! Bekämpft einander nach den Regeln, die ich euch erklärt habe, und wann es genug ist, entscheidet ihr selbst. Viel Erfolg."
Er trat zurück, verschränkte die Arme und kniff die Augen konzentriert zusammen. Einschätzen, wer besser abschneiden würde, wollte er die Situation nicht.


31.12.2003 01:21#268
Dark-Druid Eisiger Wind weckte die Gefährten, wehte pfeifend durch den zerklüfteten Fels, drang unbarmherzig durch die Kleidung der Menschen. Von dem kleinen Feuer, das gestern noch flackernd gebrannt hatte, zeugte heute nur noch ein schwarzer Haufen Asche, der nach und nach von den kalten Fingern des Windes erfasst und über das geringe Plateau getrieben wurde, sich irgendwann an den Abhängen verlor.
Einige streifen gepökelten Fleisches mussten als karges Frühstück reichen, Druid brauchte seine Vorräte noch für später. Diejenigen, die noch immer am schlafen waren, wurden unsanft geweckt, der Gildenlose trieb die anderen zur Eile an. Sie hatten heute ein recht schwieriges Wegstück vor sich, die Felswand, die sich vor ihnen in die Höhe reckte, galt bezwungen zu werden.

Kritisch beäugte er die Wand, für einen geübten Kletterer war sie durchaus zu bezwingen, bot der vom Wetter zerklüftete Fels doch genügend Möglichkeiten, sich festzuklammern. Unerfahrenen Leuten jedoch war es zuzutrauen, ohne entsprechende Sicherung einfach abzustürzen und sich beim Aufprall alle Knochen zu brechen. Ein Ende, das wohl den wenigsten wünschenswert erschien.

„Ich habe zwei Seile bei mir, mit denen ihr euch sichern könnt. Gardiff, ich würde Euch bitten, mit mir ungesichert zu klettern, so können wir auch beide Seile oben festhalten, sollte es keine Möglichkeit geben, sie anderweitig zu befestigen. Hans, auch Ihr werdet ungesichert klettern – ich denke, Ihr seid geschickt genug, um das zu schaffen und schließlich wollt Ihr auch noch etwas lernen. Krieger, Marquez und Rascar, ihr wartet bitte solange, bis wir euch von oben die Seile herunterlassen!“
Schließlich wandte sich der Krieger wieder der Felswand zu, wischte sich vorsorglich die Hände noch einmal an seinem Mantel trocken. Bevor er sich daran machte, den Berg weiter zu erklimmen, richtete er einen kleinen Seitenblick an den Corruptor und Marquez.
„Passt auf, wo ihr hinpackt, einige Vorsprünge sind sicherlich porös, probiert es erst aus, bevor ihr euch auf ihre Festigkeit verlasst. Versucht außerdem, euch aus den Beinen hoch zu drücken. Man klettert aus den Beinen, die Arme sind nur Stabilisatoren!“

Gardiff hatte sich schon an den Aufstieg gemacht, als auch Druid zupackte, die ersten Züge tat. Das Gestein war griffig, ohne Probleme kam er aufwärts, hatte schon nach kurzer Zeit ein gutes Stück an Höhe gewonnen.
Ein weiteres Mal wanderte die behandschuhte Rechte nach oben, schloss sich fest um ein vorstehendes Stück Stein. Doch die Festigkeit täuschte, ein kleiner Ruck und der Felsbrocken polterte den Hang hinab, schlug krachend auf dem Plateau auf, die anderen mussten zur Seite springen, um nicht davon getroffen zu werden.
„Genau das meinte ich!“, rief er zu seinen Schülern hinab.

Nach einiger Zeit erreichte er die Oberkante der Wand, ein weiterer, relativ großer, wenn auch leicht abschüssiger Felsvorsprung tat sich hier auf. Zu klein, um die Nacht zu verbringen, doch groß genug, einige Zeit auszuruhen. Gardiff wartete schon. Der Corruptor befand sich noch ein ganzes Stück unter ihm, schien jedoch bisher recht gut klarzukommen.
Druid gab dem Waldstreicher eines der beiden Seile, die sich zusammengerollt an seinem Gürtel befanden. Die beiden warfen die zusammengedrehten Hanfstricke hinab, die anderen konnten sie sich um den Bauch binden, um sicheren Halt zu haben, sollten sie sich doch nicht halten können. Sie setzten sich auf den Stein, wobei sie sich mit den Füßen an einigen Unebenheiten abstützten, um die drei übrigen gegebenen Falls auffangen zu können...



31.12.2003 11:29#269
Corruptor Während der Corruptor mitten in der Wand kurz innehielt und ein paar tiefe Atemzüge nahm, blickte er nach unten. Er hatte sich mittlerweile etwa drei Viertel der gesamten Distanz die Wand hochgekämpft. Der Anblick des tief unter ihm liegenden Plateaus machte ihm nichts aus. Es hiess, man solle beim Klettern nicht nach unten sehen. Aber der Corruptor hatte genügend Übung und Erfahrung im Klettern. Zwar war es das erste Mal, dass er an einer richtigen Felswand hochkletterte, doch Hauswände und ähnliches hatte Hans schon mehr als genug erklommen. Automatisch suchten und fanden seine Finger festen halt, seine Füsse stützten ihn und brachten ihn weiter hinauf. Dennoch, die Kletterei war anstrengend, und das kalte Wetter tat ein übriges dazu. So nützte der Corruptor die kleine Pause, die ihm dieser sichere Halt bot.
Neben ihm hingen die beiden Seile die Wand hinab, an der sich die restlichen Mitglieder der Truppe hocharbeiteten. Ein weiterer kurzer Blick nach unten zeigte Hans, dass die Kletterer nun bald einen kleinen Vorsprung meistern mussten. Für einen winzigen Moment überlegte sich der Corruptor, ob er die Seile in dem Moment, da ihn niemand sehen konnte, einfach durchschneiden sollte. Damit wäre er gleich die Hälfte der möglichen späteren Verfolger los. Aber er entschied sich dagegen. Wer wusste schon, was noch alles auf sie wartete? Vielleicht war es gut, diese Dummköpfe dabei zu haben. Und schliesslich mussten sie ja diesen Weg auch wieder zurück gehen, wenn kein leichterer gefunden wurde. Also könnte er auch dann noch für einen "Unfall" sorgen.
Der Corruptor wandte seinen Blick wieder nach oben und nahm das letzte Stück der Wand in Angriff.
Kurz darauf erreichte auch er das nächste kleine Plateau, auf dem die beiden andern warteten.



02.01.2004 00:48#270
Rascar Kritisch beäugte Rascar die Felswand, die vor ihm in die Höhe wuchs, verfolgte aufmerksam die Bewegungen Gardiffs und Druids. Geschickt stießen sie in immer neue Höhen vor, dieser Hans folgte ihnen, wenn auch etwas langsamer. Nach kurzer Zeit wurden von oben die beiden Seile hinabgelassen, an denen auch sie den Berg erklimmen sollten. Kurzerhand schnappten Marquez und Rascar sich die Stricke, wickelten sie sich um den Bauch und fixierten sie durch einen festen Knoten. Krieger sollte als letzter Klettern, denn so war gewährleistet, dass immer mindestens ein waffenfähiger Mann bereit war, eventuelle Angriffe von Harpyien, die hier oben an den zerklüfteten Felshängen ihren Lebensraum gefunden hatten, oder von anderem Getier, das schließlich jederzeit, wenn auch unerwartet, auftauchen konnte, abzuwehren.

Der Waldschrat konzentrierte sich, so weit oben im Gebirge war er noch nie gewesen, geschweigedenn hatte er jemals einen solchen Fels erklommen. In den dreieinhalb Jahrzehnten, die er bisher gelebt hatte, war sein Zuhause stets in den Wäldern gewesen, dort kannte er sich aus und fühlte sich sicher. In diesem Gebiet hier oben war er unerfahren, fühlte sich fast hilflos – ein unbekanntes Gefühl.
Langsam wanderte seine Hand an den rauen Fels, befühlte ihn, prüfte seine Beschaffenheit.
Noch ein Mal atmete er tief durch, dann führte er beide Arme nach oben, umfasste fest zwei hervorstehende Gesteinsbrocken, setzte den rechten Fuß an die Wand und rückte sich ab, sofort spürte er, wie das Seil, das ihn im Falle eines Absturzes halten sollte, wieder stramm gezogen wurde.
Weiter und weiter arbeitete sich der Waldschrat vor, entwickelte langsam aber sicher ein Gefühl für das Klettern. Ein kleiner Seitenblick zeigte, dass es dem Banditen, der ein winziges Stück unter ihm war, nicht viel anders erging. Rascar wurde mutiger, versuchte, die Wand in einem höheren Tempo zu ersteigen, war weniger bedacht darauf, der Sicherheit den Vorrang zu lassen. Mit einem Mal glitt seine Hand ab, verlor den Kontakt zu der kleinen Mulde, in der sie bisher verweilt hatte. Immer weiter kippte er nach hinten, mehr und mehr entfernte sich sein Oberkörper vom Felsen, als er plötzlich wieder still hing. Die Fußspitzen noch am Stein, den restlichen Körper aber weit davon entfernt, rettete ihn nur das Seil vor dem schmerzhaften, wenn nicht tödlichen Sturz. Plötzlich hörte er Druids Stimme.
„Vorsichtig! Werdet nicht übermütig!“
Langsam wurde der Hanfstrick Stück für Stück weiter in die Höhe gezerrt, zog Rascar wieder an die Wand heran, sodass er schließlich seinen Weg unverletzt, aber um eine Erfahrung reicher, fortsetzen konnte. Bald darauf erreichte er die Oberkante, zog sich mit einem letzten Ruck auf das kleine Plateau.


03.01.2004 00:28#271
Marquez Immer ganz langsam und vorsichtig einen Fuß über den anderen setzend, kletterte Marquez die Felswand empor. Nicht dass er noch auf einen wegbrechenden Stein treten oder fassen würde, schließlich wollte er einen guten Eindruck auf seinen neuen Lehrmeister machen, nachdem er auf der Wanderung die letzten Tage über kaum etwas von sich hören lassen ließ. Die meiste Zeit war er im hinteren Teil der Gruppe hinterhergetrottet und traute sich kaum, auch nur irgendetwas zu sagen, kam ihm die ganze Gruppe doch ziemlich komisch vor:
Druid wirkte komisch auf ihn, Rascar wirkte komisch auf ihn, ja auch die anderen wirkten auf ihre Weise komisch. Und überhaupt, alles war komisch. Am komischsten war allerdings immer noch dieser Hans. Auf ihn würde Marquez immer schön mindestens ein Auge werfen. Vielleicht war dieser Mann ja nett und harmlos, aber er war... komisch.
Marquez hielt an und holte Luft. Irgendwie wiederholte er sich. Musste an der dünnen Höhenluft liegen...
Jedenfalls konzentrierte er sich noch einmal für das letzte Stückchen bis zum Vorsprung, auf dem sich der Rest der Truppe versammelte, und legte nun noch einen Zahn zu, allerdings immer noch darum bemüht, an das zu denken, was Druid ihnen sagte. Hätte er nicht ständig die Beschaffenheit des Gesteines, das er im nächsten Moment belasten würde, überprüft, er wäre sicherlich schon ein ums andere Mal in die Tiefe gestürzt, jedenfalls so weit, wie es das Seil um seine Hüften zuließ. Und so hatte er den Vorsprung ein paar Augenblicke später schließlich erreicht, vielleicht nur als letzter, wie er feststellte, doch dafür wenigstens unverletzt. So übergab er das Seil wieder seinem rechtmäßigen Besitzer und schaute selbstbewusst in die Runde. Marquez war zwar ziemlich erschöpft, wollte es sich aber nicht anmerken lassen und den Rest der Gruppe mit seiner Ungeduld zum Weitergehen treiben.



03.01.2004 17:25#272
Mafio So ging Mafio über den Pass. Er hatet vom Minental nicht viel mitbekommen. nur das es einst eine SträflingsKolonie war umschlossen von einer Barriere. Er wusste aber nicht wie es jetzt aussah und welche Gefahren auf ihn lauern könnten. Er enschloß sich weiter ins Tal zu gehen also den Steilen Weg runter. auf dem Weg vielen ihm die vielen knochen und verrosteten Waffen auf. Das ist nicht ein Einladender ausblick. er ging weiter am hang sah er das sperrige Holzgelände, aber immerhin ist hier eins. Er überblickte von seiner Position das Tal. Als er die Tote Erde und die verwüstungen sah wurde ihm etwas Bange. Aber er ging weiter. Ihm fiel ein das ihn hier nix festhält und er gehen konnte wann er wollte aber er hat keinen guten grund finden können. schließlich hat er doch noch keinen Snapper oder Ork oder schlimmeres gesehen geschweige denn das er wusste das sich hier sowas in scharen rumtummelt. So ging der kleine tapfere Muck () unerschrocken weiter. bis zu einer Brücke. er ging drüber und sah dann ne Menge orks links von ihm etwa 50 Meter. das fand Mafio nicht so gut also ging er lieber rechts den trampelfad weiter bis er zu einer art Lagerfeuerplatz, der von einer lückigen Palisade geschützt wird. anscheinend dient sie als Windschatten.
Auf diesem Platz war jedoch niemand zumindest glaubt er das. Er entfachte das Feuer und machte sich dran sich daran zu wärmen. Und just in diesem augenblick fing es an zu schneien. Mafio nahm sich ein Stück Fleisch aus seiner Tasche und hielt es zum erhitzen über die Flamme. Es schmeckte gut auch wenn es ruhig etwas gewürze vertragen könnte aber wo soll er gewürze herkriegen. Es erfüllte jedenfalls seinen Zweck.
Doch Plötzlich hörte er das Knacken eines Astes hinter sich...


03.01.2004 18:22#273
Taeris Steel Taeris erhob sich von seinem Sessel, in dem er schon den halben Tag vor dem wärmenden prasselnden Kaminfeuer verbracht hatte. Er hatte heute wahrlich genug gefaulenzt. Taeris musste mal wieder hianus in den Wald und ein wenig spazieren gehen. Mit langsamen gemütlichen Schrotten ging Taeris zu seiner Garderobe, wo an einem Haken seine Schwere Söldnerrüstung und der dunkelbraune Mantel hing. Bedächtig legte er die Rüstung an und zog seinen Mantel, den man schon fast einen Umhang nennen konnte darüber.
Anschliessend legte er den Waffengurt an, an dessen Rückengurt die Schlaufe für den Zweihänder und das Einhandschwert Eisschneide angebracht war. Hinein steckte er seinen Zweihänder, sowie den Einhänder und liess ausserdem sein Jagdmesser in der dafür vorgesehenen Scheide am gürtel verschwinden. zum schluss legte er noch den Köcher an und schulterte den bogen. Dann nahm er ein Stück Pökelfleisch vom Tisch mit und ging nach draussen. Bitter kalt war es mittlerweile draussen geworden, doch die Schwere Söldnerrüstung war innen gut gefüttert und wärme Taeris vortrefflich. Der Hohe Söldner ging gemächlich über den kleinen Innenhof des Aussenpostens, vorbei am Eingang zum schiessplatz, auf dem er seinen derzeitigen Schüler Lewonarto nicht sehen konnte und schlenderte schliesslich gemächlich durch das Eingangstor, ohne den beiden wachabenden Söldnern einen Blick zu zu werfen.
Doch Taeris kam nicht weit. Er hatte grade den Trampelpfad in den Wald betreten, als sich eine dunkle Gestalt in der Ferne abzeichnete. Keinerlei Figur zeichnete sich an der Gestalt ab, sie war in einen weiten dunklen Mantel mit tief nach vorne gezogneer Kapuze gehüllt. Taeris fuhr zusammen. Das ruhige Vogelgezwitscher im Hintergrund hatte plötzlich aufgehört, auch sämtliche andere Hintergrundgeräusche die man eigentlich gewohnt war im Wald zu hören waren aufeinmal verstummt. Taeris hob den Kopf und hielt die Nase in den Wind. Er hatte sich gedreht. Immer stärker wurde der eisige schneidende Wind. Laub wehte dem dunklen Wanderer entgegen. Doch das abgestorbene ausgetrocknete Gestrüpp um sie herum bewegte sich nicht. Bis plötzlich der Wind schlagartig aufhörte zu wehen. Alles war still. Währned Taeris´ lansgamer gewordene Schritte immernoch im Schnee knirschten, bewegte sich der Wanderer der immernoch mindestens 40 Schritt von Taeris entfernt war, sich scheinbar lautlos. Beunruhigt blieb Taeris stehen und zog seinen Zweihänder vom Rücken. Ruhig ein- und ausatmend hielt er ihn senkrecht vor sich und liess ihn mit dem Atem leicht hin- und her wiegen. Gespannt wartete er ab, bis der dunkle Wanderer sich ihm bis auf wenige Fuss Entfernung genähert hatte.
Taeris atmete tief ein und sprach schliesslich mit sicherer tiefer Stimme. "Bleib stehen alter Mann. Wohin des Weges?" Eine Antwort abwartend, wog Taeris den zweihänder vor sich hin- und her. Er erwartete das schlimmste. Doch nichts geschah. Die düstere Gestalt hob leicht zittrig die Arme und streifte die Kapuze nach hinten. Eine tattrige uralt anmutende Gestalt gab den blick auf ihr Gesicht frei. Der Anblick der sich Taeris darboht, liess ihn innerlich erstarren. Die Gestalt die vor ihm stand, schien mindestens ein halbes Dutzend Menschenleben hinter sich zu haben ihrem äußeren Erscheinungsbild zu urteilen. Eine zitternde, leise und doch verständliche Stimme ertöhnte. "Bist......Bist...du es...wirklich...?" Doch bevor Taeris sich fassen kontne und eine Antwort auf die seltsame Frage des uralten mannes geben konnte, ertöhnte eine grausige wie aus dem heulenden geräusch aller Winde geformte Stimme. "JAAAAAA.....Er....IST ES....Es ist ERRR....Gib ES.....IHM........GIB IHM DAS WAS DU SCHON SO LANGE HEEERGEBENN WILLSSSST!" Taeris erschrak, Angst und ein grauenhaftes Gefühl der Hilflosigkeit machte sich in ihm breit. Seine Hände, die imemrnoch festumschlossen den Zweihänder in die Höhe hielten zitterten. "Was bist du?!!!" liess Taeris zögernde Stimme fast unhörbar leise verlauten. Der alte Mann grinste. Falten zogen sich quer durch sein zerfurchtes und von narben gezeichnetes Gesicht. "Hab keine Angst... du bist es...ja....du bist er....du bist der den ich suche..." Taeris fasste seinen Mut wieder allmählich. "Das war keine Antwort auf meine frage alter mann, WAS bist du?! Was willst du von MIR?! Antworte oder ich verliere meine Beherschung." Der alte mann fign an zu lachen. Seine knittrige stimme ertönte wieder. "Nein, DU wirst mich nicht töten... Du KANNST mich nicht töten. Wer ich bin, brauchst du nicht zu wissen und wirst es vielleicht auch nie erfahren...und wenn du es erfährst wird es für dich nichtmehr von Bedeutung sein." Der rechte Arm des alten mannes fuhr an ihm herab in eines einer Manteltaschen. Seine knorrige zittrige Hand holte ein Stück altes vergilbtes pergament hervor. Zitternd hielt er es Taeris vor die Nase. "Hier.....NIMM ES.... DU WIRST es BRAUCHEN....Ja....du wirst dies brauchen. NIMM ES...." zischelte er.
Taeris zögerte einen Moment, doch etwas tief in ihm befahl ihm das Stück pergament anzunehmen. Schliesslich streckte er hastig die hand aus und riss dem alten mann den Fetzen aus der Hand. Ein Text war darauf zu sehen, anscheined stammte das Stück aus einem Buch und war aus ihm herausgerissen worden. Ein grosses Stück der Seite fehlte. Die Schrift war verwaschen und nurnoch recht schwer zu entziffern. Ein flüchtiger Blick darauf offenbarte, das es sich wohl um eine Geschichte über einen Schatz und ein vergessenes Volk handeln musste. Taeris hob den Blick und steckte den papierfetzen mit einer flüchtigen Bewegung in die Tasche. Dann umklammerte er wieder mit dem festen Griff seiner Panzerhandschuhe den Griff seines Zweihänders.
"Und warum gibst du mir das? Warum ausgerechnet mir? Was soll ich mit dem Zettel?" Plötzlich durchfuhr den alten Mnn ein Schlag. Er zuckte zusammen und gleissendes licht brach durch seinen weit aufgerissenen Mund und die aufgeschlagenen Augen. Taeris hielt sich seine rechte Hand schützend vor die Augen um nicht gebelndet zu werden. Wieder ertönte die laute grausige Stimme. "IHR WERDET WISSEN WAS ZU TUN IST..... DIE KARTE WIRD EUCH FÜHREN ZU DEN ÜBERRESTEN....ZU DEN ÜBERRESTEN...DOCH SEIT GEWARNT....GEHT NICHT ALLEINEEEEE.....SONST SEIT IHR DES TOOOOODDEEEEEESSSSSS". Ein schneidender Wind wehte Taeris entgegen und die grausige Stimme verhallte. Taeris riss reflexartig seinen zweihänder nach oben und liess ihn auf die bebende Gstalt niedergehen, doch nichts geschah Die Klinge tauchte in dem weiten Mantel ein, ohne auf Widerstand zu treffen. Als währe nur Luft unter dem dunklen Brockatartigen Stoff verborgen.
Wehend fiel der Mantel zu Boden, als währe nie etwas dagewesen das sich unter dem mantel verborgen hatte. Völlig ausser Atem liess Taeris sein Schwert sinken und steckte es zurrück in die Schnalle auf dem Rücken. Das war genug Spazierengehen für heute, die Lust daran war ihm für heute gehörig vergangen. Er drehte sich um und ging zurrück zum Aussenposten. Der Wind wehte wieder schwach aus der ursprünglichen Himmelsrichtung und auch das ruhige Gezwitscher der Vögel war wieder zu vernehmen. Taeris zog das Stück Pergament aus der Tasche und betrachtete es. Währe es ihm nicht bei einer solch seltsamen begegnung zugespielt worden, hätte er nichts auffälliges an dem alten Stück papier gefunden. Angestrengt begann er die kaum lesbare Schrift zu entziffern. Nach einer Weile des genauen betrachtens und mehrmaligen Durchlesens ergab der Text schliesslich Sinn.

"...verborgen in den Tiefen ihres Heimatortes lag. Ein Schatz von großartigem Wert, angesammelt durch die Jahre ihrer Plünderungen und Raubzüge. Die Ayrynnen, so nannte man sie. Furchteinflössende Wesen, denen kein Wanderer nachts begegnen wollte. Gefürchtet waren sie unter den Handelsleuten und jahrelang wurden die Wege des Nachts von ihnen gemieden.
Viel mehr ist nicht von ihnen bekannt, außer, dass sie eines Tages verschwanden. Die Legende fand sie wieder und bald schon war man sich ungewiß, ob sie überhaupt existiert hatten. Doch ihr Schatz soll immer noch in den tiefen Höhlen des östlichen Gebirges weilen, gefangen in den langen Irrgärten der Stollen. Kein Mensch vermochte je dorthin vorzudringen und den Reichtum sein eigen zu nennen.Die wenigen, welche den Zugang im Wald hinter den Bauernhöfen der Insel Khorinis fanden, kehrten niemals wieder zurück. Ein Fluch muss über diesem Tal lauern."

Nachdenklich steckte Taeris den zettel wieder in die Tasche. warum hatte ausgerechnet er diesen Zettel erhalten? Taeris wusste keien Antwort darauf.... Aber eines wusste er, er wollte diesen Schatz finden. Warum er das wollte, wusste er wiederum auch nicht, aber er würde sich dort hin begeben. und er hatte schon eine Ahnung wen er auf die reise mitnehmen würde. Mit dieen gedanken im kopf schlenderte Taeris zurrück zum Aussenposten uns liess sich auf der Bank vor seiner Hütte nieder. In gedanken versunken blickte er zum dämmernden bewölkten grauen Himmel und spielte die seltsame Begegnung mit dem alten mann in gedanken nocheinmal durch...



03.01.2004 22:27#274
Abaddon Unter stöhnen quetschte sich Abaddon aus dem schmalen Minenstollen herraus. Er hatte keine Lust sich zu informieren ob der Pass nun frei war oder schon wieder von einem halben Batallion Orks besetzt doch dieser Weg hier war dafür umso unbequemer. Für Männer seiner Statur war dieser Gang offensichtlich nicht gebaut. Er hatt sogar seinen Zweihänder wegstecken müssen um sich darin nicht zu verkannten.

Nun schritt er den Weg vom Austauschplatz hinab. In der Dunkelheit konnte er die Burg der Paladine erkennen doch ihretwegen war er diesmal nicht hier. Er schritt voran bis er stockte als er ein Grunzen aus der Dunkelheit vernahm. Leise ging er in Deckung und huschte hitner einen dicken Stein. Von dort aus hatte eine gute Aussicht auf die Stelle aus welche das Grunzen kam.

Orks, 4 an der Zahl. EIn günstiger Augenblick seine neue Armbrust auszuprobieren. Er nahm die Waffe vom Rücken und setzte sie auf den Felsen auf. Erhatte sich anhand einer kleinen Einkerbung eine Zielhilfe geschaffen um den Gegner mit dem ersten schuß töten zu können. Wahrlich für einen Nahkampf war diese Waffe ugneignet aber für ein kleines hinterhältiges Attentat war sie perfekt. Der Templer legte einen Bolzen ein und zielte auf die Gruppe. Zwei Orkkrieger gingen voran, 2 weniger gut gepanzerte folgten ihnen. Abaddon zielte auf den rechten der beiden Krieger. Ihre Köpfe waren Dummerweise zu weit unten um den Hals zu treffen also suchte er den Körper nach einer schwachstelle ab. Dabei fand er in der Rüstung des Orks eine Beule an der Position des Herzens. Scheinbar hatte dieser Gegner ebreits einen Kampf hinter sich und so gab er ein wunderbares Ziel ab.

Der Templerführer zielte auf die Schwachstelle in der Rüstung und drückte ab. Der Bolzen durchschnitt die Luft blitzschnell und traff schmetternd auf den Orks worauf hin er die Rüstung an der Schwachstelle zerschmetterte und durch das Herz des Monsters hindurchstieß. Der Gegner war nichtmal mehr in der Lage einen Schrei auszustoßen als er zu Boden stürzte.

Die anderen Orks waren sofort in Alarmbereitschaft versetzt und zogen ihre Waffen. Abaddon hingegen ging hinter dem Felsen in Deckung und betätigte die Kurbel um die Sehne wieder zu spannen. Die Ork swaren Dumm wie stroh. Keiner hatte bemerkt woher der Bolzen kam. Abaddon legte einen weiteren Bolzen hinein und legte sich wieder auf die Lauer. Der Orkkrieger stand ungünstig also ging er das Risiko ein sein Leben zu riskieren. Mit einem schrillen Pfiff lenkte er die Aufmerksamkeit der Orks auf seine Position. Als jedoch der Orkkrieger seinen Kopf herum wandte hatte der Templer das perfekte Ziel und versetzte dem überrumpelten Krieger einen Schuß genau zwischen die Augen. Der Bolzen durchschoss sogar den Schägel und schlug in einen Baum dahinter ein. Deswegen sagte man also Orks seien weich in der Birne.

Doch nun war handeln angesagt. Der Hüter des Glaubens ließ seine Armbrust zu Boden fallen und zog seinen Zweihänder während er auf den Felsen sprang. Die beiden Orkspäher würden ohne Führungspersonen kein großes Problem mehr darstellen. Der erste Ork der Angriff versucht sich mit einem senkrechten Schlag welchen der Templer auf den Felsen niederschmetterte und ihm daraufhin einen schmerzhaften Tritt mit seinem Plattenstiefel ins Gesicht verpasste. Der zweite Gegner versuchte sein Glück mit einem Stoß. Dem Gewicht seiner Rüstung trotzend sprang der Templer nach vorne stieß sich noch einmal vom Kopf den Orks ab und trat ihn gegen den Felsen als er auf dem Boden aufkam.

Nun rammte er nur noch noch den Zweihänder in den Brustkorb des am Felsen klebenden Orks um dessen Leben zu beenden. Als sich der noch am Boden liegende Späher gerade erheben wollte ließ der Templer ihm die Klinge der Gerechtigkeit übers Gesicht sausen was auch diesen seienn letzten Atemzug aushauchen ließ. Nachdem er tradtitionell seine Klinge abgeputzt hatte und die Armbrust zurück auf seinen Rücken gekehrt war setzte er seinen Weg fort.

In der nähe der Trollschlucht ging er die Annhöhe nach oben. Immer weiter bis er schlussendlich auf einen Turm und eine Tür traf. Zweifelsohne war er hier richtig. Wenig späte beugte sich auch schon ein Söldner vom Turm herunter und rief ihm entgegen "Ey, du da unten ! Du bist keiner von uns also was willst du hier !?"

Der templerführer lächelte und legte seinen Zweihänder wieder auf die Schulter während er mit der rechten Hand die Kapuze vom Kopf zog.

Ich bin Abaddon ! Ein Templer und Zweihandlehrmeister von der Bruderschaft ! Ich bin hier um den Hohen Söldner Taeris Steel seiner Abschlussprüfung zu unterziehen !

Der Hohe Söldner grummelte kurz und antwortet kann:

Ist gut ! Du kannst reinkommen ! Aber mach ja keine Dummheiten !
Der Templerführer nickte sachte und durchschritt das sich öffnende Tor. Dabei entzündete er sich erneut einen Stengel SUmpfkraut und betrat das Lager.


03.01.2004 22:30#275
Redsonja Angroth gab keine weiteren Anweisungen mehr. Er hatte nun die Beobachterrolle eingenommen und schien zu warten bis die Schüler oder einer der Schüler die Initiative ergriff. Kalle und Redsonja schauten sich bloss an, nickten sich zu und zogen ihre Schwerter, erhoben sie beide und gaben sich mit einem weiteren Nicken zu verstehen, dass sie bereit waren. Natürlich stürmten sie darauf nicht blindlings aufeinander los, sondern umkreisten sich lauernd,mit erhobenen Schwertern. Sie hatten jetzt schon etliche Male miteinander trainiert und einander beobachtet. Sie kannten ihre Stärken und Schwächen bereits ziemlich gut und zu guter letzt fühlte sich zumindest Redsonja beobachtet. Doch all das spielte jetzt keine Rolle mehr. Redsonja fixierte Kalle, verfolgte jede seiner Bewegungen und wagte schlussendlich, bevor ihre Arme noch alleine vom Hochhalten Shadowsongs einschliefen, den ersten Vorstoss. Sogleich parierte Kalle mit seinem Schwert und ging blitzschnell zum Gegenangriff über. Redsonja blockte die Schläge jedoch flink. Links, rechts, links dann sprang die Banditin einen Schritt zurück und das gegenseitige Umkreisen begann wieder von vorne. Redsonja hatte Kalles Gesicht noch nie so ernst gesehen. Seine Muskeln waren angespannt, seine Knie leicht gebeugt, jederzeit sprungbereit. Diesmal überliess die junge Frau den ersten Zug ihrem Gegenüber. Sie hatten ja genügend Zeit, sodass Redsonja ruhig abwartete.



03.01.2004 22:45#276
Kaligulas Allmählich ´wurde Kalle das dauernde umkreisen satt und er hatte auch schon eine Idee , die Redsonja nicht kannte. Ein breites grinsen machte sich auf seinem sonst so ernsten Gesicht Bemerkbar und das verunsicherte Redsonja sichtlich... Kalle duckte sich leicht , lehnte sich nach vorne und beobachtete immernoch dabei Sonjas Bewegungen. Sie schien shr verwundert zu sein sla Kalle sich ihr entgegenrollte. Eine schnelle Rolle, ein lautes scheppern und Kalle stand Redsonja nur wenige zentimeter gegenüber, sie hatte seinen Schlag abgeblockt und nun standen beide dort ,sahen einander in die Augen un ihre Schwerter kratzten aneinander, ein paar Funken erhellten den Abend.
,,Du hast Schöne Augen!" bemerkte Kalle noch schnell , bevor ein Ruck die Beiden wieder voneinander trennte...



03.01.2004 22:47#277
Taeris Steel Taeris verharrte immernoch auf der Bank vor seinem Haus und blickte gedankenverlroen in den klaren Sternenhimmel. Er sinnierte immernoch über die seltsame Begegnung am Nachmittag mit dem alten Mann. Ein Stengel Sumpfkraut hing qualmend auf seiner Unterlippe. "Nabend!" ertöhnte es plötzlich und riss Taeris aus seinen Gedanken. Verstört blickte Taeris woher der plötzliche Weckruf kam. und er erblickte jemanden, der ihm wohl bekannt war. Es war Abaddon. er stand direkt vor ihm. Sein Zweihänder lehnte auf seiner Schulter. "machst du jetzt also schon Hausbesuche Chef?" fragte Taeris mit einem Grinsen auf dem Gesicht. "Wie hast du hierher gefunden?" - "War nicht allzuschwer zu finden euer kleiner Aussenposten." sprach Abaddon und zog an seinem Glimmstengel. "Ich nehme an, du bist hier um mich zu prüfen?" fragte Taeris und erhob sich von der Bank. "In der Tat." antwortete Abaddon und schnippte den Sumpfkrautstengel davon. "Also gut, von mir aus können wir.." sprach Taeris, rieb sich die leicht angefröstelten Hände, die obwohl sie in gepanzerten Handschuhen steckten fröstelten und zog seinen zweihänder aus der Schlaufe am Rückengurt...



03.01.2004 23:14#278
Lewonarto Nach zu zahlreichen Tagen des Müßigganges, hatte Lewonarto wieder fortgefahren, seine Fähigkeiten in der Kunst des Bogenschiessen zu verbessern. Das Wetter der vergangenen Tage war kein gutes Wetter zum Bogenschiessen gewesen, der Wind war rau, der Schnee kalt und der Himmel dunkel gewesen. Mit dieser Ausrede versuchte sich der kleine Bandit immer wieder vor sich selbst zu rechtfertigen. Doch der Himmel hatte ein wenig aufgeklart und nun konnte man zu dieser Stunde die Sterne beobachten, denen alte, längst vergessene Völker, die einst in diese Lande bevölkert haben sollten, seltsame Namen gegeben. Lewonarto kannte keinen von ihnen, doch er hatte gehört, dass einige Alchimisten und Magier, die auf dem Festland leben mochten und dem König der ort lebenden Menschen, dienen mögen, alle Namen und Bahnen der fernen Gestirne und Planeten kannten und die Fähigkeit besaßen aus ihnen die Geschicke einzelner Menschen, wenn nicht gar der gesamten Menschheit vorhersagen zu können.
Nun stand der frierende Dieb nach langer Zeit wieder auf dem weiten Platz innerhalb der Palisade, die in und seine Gesinnungsgenossen vor den Gefahren schützen sollte, die dort in der einst blühenden Minenkolonie von Khorinis auf ahnungs- und hilflose Wanderer warteten, schützen sollten. Auch war dieses Bollwerk aus Holz und behauenem Fels eine Verteidigung, falls die fehlgeleiteten "Streiter des Licht", wie sie gern genannt wurden, einem Angriff auf die freiheitsliebenden Söldner, Drachenjäger und Banditen ausführen würden, um jeden von ihnen in ein dunkles Loch zu sperren, auf das er nie wider die Sonne erblicke. Einst war dieses Land grün und voller Leben gewesen. Doch schon mit dem Aufbau der magischen Barriere hatte der Niedergang dieses Landstriches begonnen. Und dann, nachdem die Horde der Banditen nach dem Fall der Barriere aus der Minenkolonie geströmt waren, hatte Beliar die Heerscharen seiner Anhänger in dieses verkommene Land entsandt um, die Gruppe Königstreuer Innoskämpfer, die hier nach dem, für den fernen Krieg so wichtigem Erz suchten, festzuhalten und zu zerschlagen. Lewonarto hatte Gerüchte von Geschöpfen gehört, die gefährlicher, bösartiger, grausamer und gewalttätiger sein sollten als die Orks, die im auf dem Weg zu diesem Stützpunkt begegnet waren, in dem er für einige Zeit ein kleines Zimmer in der Taverne sein zu Hause nannte. Die Drachenjäger, die auch zu den Anhängern des Generales Lee gehörten, suchten nach Drachen um sie zu töten. Drachen. Allein bei dem Gedanken an diese uralten Geschöpfe des bösen wurde unserem Bogenlehrling kälter als ihm auf Grund der niedrigen Temperaturen, die zu dieser Jahreszeit im Minental herrschten, war.
Lewonarto schreckte aus seinen Gedanken auf als ein Rabe, der auf der Suche nach etwas essbaren in seine Nähe gelangt war, von einem plötzlichen Gelächter, das aus der Taverne drang aufschreckte und dicht an dem Gesicht des Banditen in die Dunkelheit der Berge davon flatterte. Während des Nachsinnens, hatte er seine müden Arme auf den Bogen gestützt, der gerade so groß war, dass das möglich war. Nun ergriff er mit seiner linken Hand des dunkel gewordene Holz der Buche aus dem der Bogen gefertigt worden war und griff mit der rechten nach einem der Pfeile die in einem Köcher standen, den er sich mit einem breitem Ledergurt quer über seinen Rücken gespannt hatte. Er benetzte seine Finger mit etwas Speichel und strich die Richtfedernglatt, die kunstvoll an jedem Pfeil Ende befestigt waren. Er wusste nicht, wozu das gut war, doch es sah sehr professionell aus. Nun legte er den Pfeil ein, wobei er den Pfeilschaft mit der linken Hand, die den geschnitzten Griff, seines Bogens umfassten, stützte. Er drehte den Peil, so dass die Flugbahn nicht durch einen Kontakt der Richtfedern mit der Stützhand abgelenkt würde und konzentrierte sich.
An den Bewegungen des Bogenschülers konnte man mittlerweile erkennen, dass er nicht mehr der hilflose Anfänger war, der den Pfeil in seiner ersten Übungsstunde falsch herum eingelegt hatte, doch er war auch noch kein Schütze. Bis zum Ende seiner Ausbildung würden noch viele Übungsstunden folgen müssen. Doch nun waren in dem Kopf des angehenden Schützen weder die vorangegangenen Übungen, noch die Gedanken an die künftigen Schüsse, da waren nur der jetzige Moment, die Pfeilspitze und sein Ziel. der Pfeil flog er durchtrennte zischend die Luft die sich zwischen dem Bogen und der Blume, die ihre Blüte durch den schmelzenden Schnee streckte und die unserer Bogenschütze als Ziel auserkoren hatte. Der Pfeil durchschlug eins der weißen Blütenblätter und landete klirrend auf dem kahlen Fels.



03.01.2004 23:15#279
Redsonja «Guter Zug.» Redsonja zwinkerte Kalle zu, lachte kurz, wurde jedoch sogleich wieder ernst. Dann hoben beide wie auf Kommando ihre Schwerter, die mit voller Wucht gegeneinander prallten. Ein lautes Klirren war zu hören. Dann folgte ein weiterer heftiger Schlagabtausch, der kaum enden wollte. Mal bedrängte Kalle Redsonja, bis sie ihn wieder zurückdrängen konnte, dann wechselte das Ganze wieder. Das Hin und Her wollte kein Ende nehmen und trotz der Kälte glänzten auf der Stirn der Banditin kleine Schweissperlen. Kalle schien es nicht anders zu gehen, doch keiner der beiden bremste den Ansturm, nein vielmehr gewann der Kampf noch an Intensität.
Vereinzelt fielen leise Schnellflocken vom fast sternklaren Himmelauf die Kämpfenden nieder. Man hätte sich beinahe fragen können woher diese Flocken kamen. Manche Unglücklichen, welche auf der Haut der Kämpfenden landeten, schmolzen, sich sanft zusammenkrausend, dahin. Eine freche Flocke verfing sich in Redsonjas Wimper, bekam von der Banditin aber keine Beachtung geschenkt. Kalle liess ihr keinen Augenblick dazu.



03.01.2004 23:16#280
Abaddon Abaddon nahm seinen Zweihänder von der Schulter und hielt ihn aufrecht vor sich. Er atmete tief durch die Nase in den Bauch ein und sachte durch den Mund wieder hinaus. Die wohlige Freude vom beenden des Abenteuers und dem Besitz seiner neuen Waffe ließen ihn innere Kraft schöpfen.

Dann wollen wir mal gucken ob es mir gelungen ist um aus einem geschickten Bogenschützen einen ebenso kraftstrotzenden Barbaren zu machen !
Abaddon schwang den zweihänder wuchtig hinter den Rücken. Stieß sich Kraftvoll vom Boden ab und ließ die "Klinge der Gerechtigkeit" senrkecht auf Taeris sausen. Dabei schmetterten die Kraft des Templerführers, das Gewicht samt Templerrüstung und der eiserne Kampfgeist eines Templers auf Taeris nieder.


03.01.2004 23:37#281
Taeris Steel Um die Wucht des mächtigen Schlag Abaddons abfangen zu können, musste Taeris in die hocke gehen, während er mit hocherhobener Klinge den Schlag parierte. Doch er durfte nicht zu viel zeit damit vergeuden diesen Schlag sicher abzufangen. Mit aller Kraft riss er sein Schwert, das immernoch durch die klinge des Templers herab gedrückt wurde nach oben und zur Seite um ihn aus dem Konzept zu bringen. Nicht lange, doch für Taeris lange genug musste Abaddon seinen Zweihänder wieder unter Kontrolle bringen. Schnell nutzte Taeris den Schwung seines Schwertes und liess einige schnelle Schläge auf den Templer niedergehen. Den ersten hatte er nicht parieren können, wich jedoch gekonnt zur Seite aus. Die nachfolgenden Schläge konnte er aber nun doch parieren, da er seine Waffe nun wieder vollends unter Kontrolle hatte. Nachdem er Taeris pariert hatte, schlug er nun wieder fester gegen Taeris Klinge und drängte ihn so mehr und mehr zurrück. Bis Taeris sich erneut in der Defensive befand. Abaddons Schläge waren hart und recht schnell geführt.
Mit leichter Anstrengung blockte Taeris die Schläge, bis er schliesslich eine kleine Lücke in der verteidigung des gegners entdeckte. Für einen seiner Schläge hatte Abaddon ein wenig zuviel Schwung geholt. Dies verschaffte Taeris die benötigte Zeit. Rasch holte er seinerseits zum Schlag aus und plazierte einen schnellen leichteren Schlag gegen Abaddons Klinge. Dieser unterbrach dessen Schlag und drängte ihn wieder ein wenig zurrück. Schlag um Schlag less taeris auf seinen lehrmeister niedergehen, doch dieser parierte sie ohne erkennbare Kraftanstrengung oder Mühe. Immer verbissener schlug Taeris auf ihn ein, doch es half nichts. Taeris holte seitlich aus und schlug so feste er kontne gegen die Klinge Abaddons. Doch anstatt das Schwert ein weiteres Mal nach hinten zu reissen um Schwung für einen weiteren Schlag zu holen, stieß Taeris mit seiner rechten hand zu und rammte den Knauf seines Schwertes dem lehrmeister entgegen. Der Schlag traf ihn an dessen Schulter und brachte ihn leicht aus dem Gleichgewicht, doch reichte die Wucht des Schlages nichteinmal um ihn zum taumeln zu bringen, doch sie erzeugte eine weitere kleine Schwäche in dessen Abwehr. Hastig riss Taeris die Klinge herum um einen weitern Schlag anzubringen. Mit Mühe parierte Abaddon den Schlag, fasste sich jedoch wieder und stieß Taeris nun mit einem Ruck nach hinten. Nun standen die beiden Duellanten wieder ein Stück auseinander. gespannt blickte Taeris den Lehrmeister an, langsam begann er schritt für schritt zur Seite zu gehen. Bis die beiden sich schliesslich umkreisten... Beide gespannt den nächsten Zug des Gegners abwartend...


03.01.2004 23:49#282
Kaligulas Kalle konnte dem Schnee der so idyllisch niederging leider keine Aufmerksamkeit schenken...Kalle gab sich alle Mühe Angroth ein schönes faires Duell zu liefern.Der Schnee war tief ,und würde durch das mittlerweile recht intensive schneien auch nicht dünner werden. Beide Duellanten waren zwar voller Schnee, schienen aber nicht zu frieren, ganz und garnicht. Die Kälte schien beide nur angenehm abzukühlen und ihnen eher kraft zu geben als die Gelenke erkalten zu lassen.Beide parrierten ihre Schläge gekonnt und koordiniert.
Kalle wurde der Kampfeswillen von redsonja jetzt endlich vor Augen geführt. Er war sich sicher das sie nicht aufgeben würde , aber Sonja war ja schon für so manche Überraschung offen gewesen...
Kalle spürte plötzlich etwas hartes an seinem Rücken.
,,Verdammt ich war nicht umsichtig genug!" dachte er sich und Redsonja schien seinen Fehler bemerkt zu haben und attakierte Kalle immer mehr , der nun buchstäblich mit dem Rücken zu wand stand. Als Sonja gerade einen kräftigen Schlag ausführen wollte, ging Kalle einen Schritt zur seite so dass das Schwert seiner Gegnerin sich tief ins Holz des Baumes Schnitt. Dummerweise so tief, das die Klinge bis an Kalles Wange kam. Die Kalte klinge schnitt sich zwar nur kurz unter die Haut aber es schmerzte doch schon wegen des Schnees.Redsonja wollte grade den Mund aufmachen um sich zu entschuldigen als Kalle ihr ins Wort fiel:,, Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. es war mein Fehler. Ich hätte den Schlag blocken sollen anstatt einfach zu beiseite zu gehen..." Er wischte sich das Blut aus dem Gesicht. ,,Machen wir weiter!"


04.01.2004 00:08#283
Lewonarto Ein plötzliches Schwerterklirren lies Lewonarto in seinen Übungen innehlaten. Hatte der seltsame Sumpfler, der an dem übenden Banditen vorbeigekommen war einen Kampf provoziert? In Erwartung einer ersten Erprobung seiner Bogenfertigkeiten eilte er zu den Hütte, von den immer wieder die Geräusche eines Kampfes an die kalten, blau gefrorenen Ohren des langharigen Lewonartos tönten. Die verfiltzen Haare verfingen sich beim Vorbeilaufen an dem kahlen Baum, der zwischen dem Übungsplatz und dem Wohnbereich seine Wurzel in den Felsen der den Weg begrenzte, in den herabhängenden längendürren Zweigen. Hätte Lewonarto sich einem Besuch bei einem Barbier leisten können, wären im Wohl diese wertvollen Minuten, die er im befreien seins Haares vergeudete nicht abhandengekommen. Es konnten genau die Minuten sein in denen er zu spät zur Rettung eines seiner Genossen kommen würde. Aus der misslichen Lage befreit, stürzte er weiter vorwärts. Der Klirren war nun lauter geworden und als er um eine Hütte umbog, sah er seinen Lehrmeister im Kampf mit diesem seltsamen Templer, der wohl der Gemeinschaft angören mochte, die immer noch den vetriebenen Schläfer anbetenen so hatte er gehört... Er machte sich bereit diesem grauenhaften Menschen einem Pfeil in in den Rücken zu feuern. Er legte an, konzentrierte sich und schoß... Doch der Pfeil bohrte sich nicht in die Kleidung des Mannes aus dem Sumpf, sondern in das Holz einer der Hütten. Er wollte gerade den zweiten Pfeil abfeuern als ihn sein Lehrmeister mit Rufen und Gesten klarmachte er solle mit seine Bemühungen einstellen. Lewonarto erinnerte sich, das Taeris erzählt hatte er befände sich in der Ausbildung zum Zweihandkämpfer. Dies mochte vielleicht der Lehrer des Lehrer sein. Also ein Lehrerlehrer.



04.01.2004 00:10#284
Redsonja Redsonja unterdrückte also sämtliche entschuldigenden Worte, doch sie hatte das Schwert nicht mehr vor Kalles Wange stoppen können und er hatte Recht, ein Kampf war ein risiko, egal ob er nun freundschaftlich oder auf Leben und Tod war, Waffen waren keine Spielzeuge. So riss die Banditin mit einem Ruck Shadowsong wieder aus dem Baumstamm los um weiter zu kämpfen. Sie wartete noch rasch bis Kalle sein Gesicht abgewischt hatte und beobachtete währenddessen, wie ein einsamer Bluttropfe ihrer Schwertkante entlang bis zur Spitze rann und schlussendlich geräuschlos in den weichen Schnee fiel. Kalle schien seine kleine Verletzung schon keines Gedanken mehr zu würdigen und nur noch eine schmale Wunde auf der Wange des Schmiedes und ein kleiner roter Fleck im Schnee zeugten vom eben geschehenen. Dann war die kurze Verschnaufpause auch schon vorüber. Das Klirren der Waffen war wieder zu vernehmen und beide schlugen sich so unnachgibig und unerbitterlich wie bereits zuvor.
Jeder Fehler des einen wurde vom anderen sogleich ausgenutzt. Keiner liess Gnade walten und Redsonja entdeckte zum ersten mal beim kämpfen, wie ihr Ehrgeiz es nicht zuliess aufzuhören und würde es die ganze Nacht dauern. Sie waren sich ebenbürtig, das wurde ihr langsam aber sicher bewusst. Jetzt ging es noch darum wer länger konzentriert durchhielt.



04.01.2004 00:34#285
Kaligulas Einige Schneeflocken landeten in Kalles' noch teilweise blutender Wunde. Er versuchte sich dennoch so intensiv wie nur irgend möglich auf den Kampf zu konzentrieren. Die Wunde brannte durch die Anstrengung wie Feuer, das Schwert wurde schwer, die Kleidung war durchnässt...Beide waren nicht sonderlich dick angezogen und für einen kurzen Moment wirkte Redsonja durchaus attraktiv wie sie so konzentriert kämpfte. Aber viellänger konnte Kalle den Gedanken auch nicht halten, da sie ja nicht da war um sich anschauen zu lassen sondern um sich mit ihm zu duellieren und mit ihm zu trainieren...Und so ging es unerbittlich weiter, keiner der widen würde nachgeben wollen...



04.01.2004 01:18#286
Redsonja Immer wieder und wieder prallten die Schwerter unermüdlich und unerbittlich aufeinander. Obwohl die Bewegungen sichtlich träger wurden. Redsonja biss sich leicht auf die Lippen, bis sie den süsslichen Geschmack von Blut auf ihrer Zunge spührte und sie zumindest ihren Mund wieder etwas entspannen musste. Ihre Finger wurden trotz aller Anstrengung langsam kalt und es bereitete ihr immer mehr Mühe Shadowsong fest in der Hand zu halten. Sie war sich nicht sicher, ob sie einen kräftigen Hieb von Kalle noch blocken konnte. Deshalb wich sie dem nächsten wuchtigen Angriff mit einem behenden Sprung zur Seite aus, wodurch sie unter den breiten Aesten einer Tanne zu stehen kam. Während Kalle sie weiter bedrängte. Dann plötzlich war ein leises Knacken zu hören. Alarmiert sprang Redsonja erneut zur Seite, doch es war zu spät. Eine dicke Schneedecke prasselte auf Redsonja nieder und streckte die Banditin zu Boden. Sich leicht schüttelnd, befreite sie sich sogleich aus der Schneemasse, doch Shadowsong wollte nicht mit. So stand sie nun ohne Waffe da, kein Ast war in greifbarer Nähe, mit dem sie sich noch hätte zur Wehr setzten können. Kalle schritt bedrohlich auf die Banditin zu. Diese stand sprungbereit im Schnee. Es war ihre letzte Chance irgendwie auszuweichen. Doch soweit liess es Kalle nicht kommen. « So unfair bin ich nicht. » Mit diesen Worten steckte er sein Schwert in den Schnee und die beiden umkreisten sich erneut, wobei sie sich etwas von der vermeindlichen Tanne entfernten. Beide hatten die Oberkörper leicht nach vorne gebeugt, dann packten sie zu, versuchten den andern aus dem Gleichgewicht zu bringen und bewegten sich so langsam aber sicher in Richtung Abhang. Dann stürzte Redsonja, riss Kalle mit sich und unter lautem Gepolter stürzten sie gemeinsam den Hang hinunter. Bis sie irgendwo unsanft gestoppt wurden. Redsonja fühlte sich wie ein Eiszapfe. Schnee hatte sich überall unter ihre Kleider geschlichen und der Aufprall war alles andere als sanf gewesen.



04.01.2004 01:34#287
Kaligulas Kalle sah nach links...sah nach rechts...er sah nichts... er schüttelte den Kopf und befreite selbigen vom schnee...Er lag rüclinks in den schnee Gedrückt, Redsonja saß fröstelnd aber trotzdem triumphierend auf seinen Oberschenkeln.Redsonja:,,wie wollen wir das jetzt gelten lassen...hab ich nun gewonnen oder verloren?"
Kalle:,,Du hast zwar dein Schwert verloren aber trotzdem bist du mir im augenblick überlegen..."
Redsonja:,,okok! Einigen wir uns auf ein unentschieden!"
Kalle:,,Gern , wenn du nur jetzt von mir runtersteigen würdest..."Sonja sah die eindeutig zweideutige Lage der beiden und stand soport auf. Als beide wieder oben am Hang angekommen waren,suchten sich beide wieder ihre Schwerter undsteckten selbige wieder an ihre Plätze. Kalle nahm seinen Umhang, der immernoch an einem Baum hing und legte ihn der durchnässten Redsonja über die Schultern,,Hier du erkältest dich noch" aber als antwort hatte Redsonja nur ein lächeln und einen darauf folgenden Nieser von sich zu geben. So gingen beide Fröstelnd und durchnässt zurück zu ihrem Lehrmeister und hofften auf eine warme Suppe oder einen heissen Tee in seiner Hütte...



04.01.2004 02:03#288
Angroth Angroth hatte den Kampf der beiden Schüler aufmerksam verfolgt und ihre Stärken und Schwächen abgemessen. Sie waren beide ungefähr gleichauf, da wo der eine Schwäche zeigte, war die andere stärker und umgekehrt, es war ein einziges Hin- und Her, bis Sonja ihr Schwert einmal im Baum steckenlassen musste, das wäre ihr Tod gewesen wenn es nicht ein Duell gewesen wäre. Das andere Mal hatte der eigentliche Kampf schon geendet, da waren die beiden mit Fäusten und Körperkraft aufeinander losgegangen, sehr zur Belustigung des Lehrmeisters der so etwas bisher noch nicht erlebt hatte.
Alles in allem war er mit beiden zufrieden, ihre Fortschritte waren beachtlich, darüber mussten sie sich auch selbst im Klaren sein.
Bald war Prüfungszeit, aber jetzt noch nicht. Nun mussten erst einmal die beiden erschöpften Kämpfer versorgt werden, und so gingen sie zu dritt zurück zur Hütte des hohen Söldners, während er sie darüber informierte wie zufrieden er war, wobei er das Manko der Entwaffnung außen vor ließ.
Am Kamin Angroth´s lagen noch einige geröstete Fleischstreifen, die die Wache ihm wie verabredet überlassen haben musste, und mit einem heiteren "Greift zu!" ließ der Meister seine Schüler auf das Mahl los.

Einige Zeit saßen sie so noch beisammen in der warmen Hütte und aßen, dann legten sie sich eine um den anderen nieder um zu ruhen.



04.01.2004 09:11#289
Kaligulas Die ganze nacht saßen Kalle und Redsonja vor dem Kamin und liessen ihre Nasen tropften...Beide hatten sich eine saftige Erkältung eingefangen. Der schnee war wirklich nicht sonderlich praktisch zum kämpfen. Kalles Wunde heilte nun wo sie trocken war schon und bald würde man von ihr nur noch eine Narbe sehen...Nun saßen beide einfach nur schweigend vor dem warmen Kamin und genossen die Ruhe...


04.01.2004 13:06#290
Abaddon Der Templerführer ließ seinen Zweihänder leicht zu Boden sinken und blickte Taeris mit einem finsteren Lächeln in die Augen während er ihn weiter umkreiste. Er ließ seine Gedanken jedoch wo anders denn dieser Kampf brauchte mehr Action. Noch fieser grinsend blieb Abaddon plötzlich stehen. Er griff in seinen Krautbeutel und nahm ein gutes Gutzend Stengel heraus. Er wandte sich herum warf die Stengel in ein offenes Lagerfeuer. Diese verbrandten sofort und setzen einen dichten grünen Rauch frei der kurze Zeit später schon einen Teil des Lagers in sumpfigen Qualm einhüllte.

Der Templerführer ging einige Schritte zurück und wurde langsam vom Qualm umschlungen und verschwand. Taeris eilte ihm hinterher und bemerkte zuerst nicht das Abaddon nciht weiter zurück gegangen war sondern stehen blieb. Dadurch stieß er auf seine Verteidigung und wurde ein Stück zurückgedrängt. Dann knallten die Klingen wieder aufeinander. Die Klinge war nur zu erkennen bevor sie knapp auf das eigene Schwert schlug. Der Lehrmeister war gespannt wie Taeris mit dieser neuartigen Kampfsituation umgehen würde.



04.01.2004 14:30#291
Redsonja Redsonja genoss die Ruhe am Morgen danach. Sie hatte sich tief in einen Schal gehüllt und war gerade dabei sich einen Tee zu bereiten. Einige blaue Felcken hatten sich während der vergangenen Nacht auf ihren Körper geschlichen und die Banditin bewegte sich noch eher vorsichtig. Dafür breitete sich ein Gefühl der Zufriedenheit über sich selbst aus. Sie war Kalle eine ebenbürtige Gegnerin gewesen. Wer hätte das noch vor einem halben Jahr gedacht ? Das kleine verwöhnte Mädchen. Die Vorstellung ihres zimperlichen Getues liess sie heutzutags leicht schmunzeln. Trotzdem Sly hatte sie beinahe überallhin mitgenommen. Wo war er eigentlich geblieben? Und Dreia? Die zurückhaltende Freundin, die urplötzlich auftauchte und genauso auch wieder verschwand. Ohne ein Wort, ohne nichts. Gewisse Menschen würden sie als seltsam bezeichnen Redsonja nahm sie einfach wie sie war und wunderte sich nicht über ihr Verhalten. Sie war eben… - die Banditin fand keine passende Bezeichung - …Sie war einfach Dreia.
Dann warf Redsonja einige Kräuter in das siedendheisse Wasser und zog genüsslich den leicht duftenden Dampf ein. Etwas später begann sie vorsichtig an dem heissen Gebräu zu nippen, während sie ins Feuer starrte.



04.01.2004 17:37#292
Taeris Steel Während durch den grünen nebligen Dunst weiterhin Schläge auf Taeris niedergingen und der wohlige Duft des Sumpfkrauts einem das Atmen erschwerte, fand Taeris dennoch die zeit zu seufzen und sich innerlich über die seltsamen Stunteinlagen seines Lehrers zu amüsieren. Der süsse Geruch des Krauts vermochte Taeris nicht so leicht die Sinne zu vernebeln, denn die Wirkung dieses rauschmittels war ihm sehr bekannt. Und dien zwingende Notwendigkeit der ganzen Aufmerksahmkeit des kriegers die hier durch die vernebelung der Sicht verlangt wurde, sollte für Taeris eine geringe Einschränkung darstellen, denn ein Meisterbogenschütze durfte sich auch im Kampf mit dem Bogen nicht nur auf seine scharfen Augen verlassen. Die Schärfung aller andrer Sinne waren notwendig um aus einem geübten Schützen einen Meister seines Fachs zu machen. Unter Schwertkämpfern schien dies ebensowenig unerlässlich zu sein. Doch trotz aller Sinnesschärfe erleichterte die Tatsache das sie von dichten grünen Dunstschwaden umhüllt waren, Taeris nicht gerade den kampf gegen den templer aus der Bruderschaft.
Taeris versuchte sich so leise und geschmeidig zu bewegen wie er konnte und doch gleichzeitig genug Kraft aufzubringen um Abaddons Schläge parieren und kontern zu können. Denn nur so konnte er wenigstens eine Kleinigkeit vorausahnen von wo Abaddons Klinge als nächstes auf ihn niederfahren würde. Eine schnelle Schlagkombinations Abaddons folgte und Taeris schaffte es mit Mühe die Schläge zu blocken und den letzten Schlag Abaddons mit einem kurzen schnellen Hieb zurück zu schlagen. Diesen Augenblick nutzte Taeris und versuchte nun seinerseits den Lehrer in die Defensive zu drängen. Was ihm auch ein Stück weit gelang. Taeris konnte nicht wirklich sehen wohin er schlug, doch Abaddon bewegte sich nicht unbedingt so leise das jemand mit gutem gehör ihn nicht zu hören vermochte.
Die Rüstung die er trug war schwer und förderte mit jeder Bewegung einen gewissen Geräuschpegel zu Tage. Eben dies ermöglichte es Taeris halbwegs genau zu wissen wo Abaddon sich befand. Taeris Vermutungen wurden immer wieder dadurch bestätigt das Abaddons Klinge aus dem Dunst auftauchte und Taeris Schläge zu parieren suchte. Mit einem schnellgeführten Schlag liess Taeris seine Klinge nach unten fahren wo sie wieder auf Abaddins parierende Klinge traf. Den Schwung des ersten Schlag nutzend, riss Taeris die Klinge wieder nach oben, doch mitten im Schwung drehte er die Klinge und riss das Schwert seitlich herum. Wieder traf er auf Abaddons parierende Klinge, die blitzartig aus dem grünen Nebel hervor tauchte. Doch anstatt die Klinge schnell abgleiten zu lassen, hielt Abaddons Schwert dagegen und dückte gegen Taeris Klinge. Mit Mühe wendete Taeris all seine kraft auf um gegen die Kraft die auf Abaddons Klinge wirkte anzukommen, doch Taeris spürte das er nachgeben musste.
Gegen die Körperkraft des Templers kam er nicht an. Doch eines hatte er ihm voraus. Er war nicht so gross und klobig gebaut wie er. Für den eingenebelten templer unsichtbar huschte ein grinsen über Taeris Mine. Ruckartig gab taeris dem Druck des Templers nach, doch anstatt die Klinge von abaddons Schwert davon reissen zu lassen, zog Taeris sein Schwert mit einer schnellen Bewegung zu Seite und versuchte soviel Schwung wie möglich aus dieser recht kurzen bewegung zu holen. Diesen Schwung nutzte er um einen Schlag gegen die Stelle anzubringen, wo er die Beine des Lehrmeisters vermutete. Tatsächlich, ein Stückchen neben der vermuteten Stelle tauchte das gepanzerte Schienbein des Templers auf. Taeris Schlag hatte nicht genug Schwung um den Templer zu verletzen, Einen Schmerz würde er allemal verursachen.
Und vielelicht würde er sogar reichen um den templer aus der Fassung zu bringen und ihm zum Hinfallen animieren. Doch der Plan scheiterte. Gerade als taeris die Klinge seines Schwertes gegen das bein des templers schlagen wollte, erblickte Taeris wie die Klinge des Templers dicht vor seinem Gesicht aus dem grünen Dunst auftauchte. Als hätte jemand die zeit um ein vielfaches verlangsamt, beobachtete Taeris wie die Klinge sich den Weg durch den Dunst bahnte und centimeter für centimeter der grünen Schwaden durchteilte und an sich vorbeigleiten liess. Taeris hatte nichtmehr die Chance diesen Schlag zu blocken. Schnell liess er sich zu Boden fallen und stiess sich mit den Beinen so vom Boden ab das er sich selbst in Richtung seines Gegners stürzen konnte. Halbwegs elegant, wich Taeris aber der gestalt aus, die sich aus den Nebelschwaden schälte und liess sich an ihm vorbeifallen. Den griff seines Schwertes hatte Taeris imemrnoch fest umschlossen in der rechten hand, mit der linken stützte er sich auf dem boden ab und schob sich gleichzeitig in die richtige Position.
Unsanft schlug er auf dem schneebedeckten Boden auf und schliderte ein Stück am Templer vorbei, der scheinabr noch nicht so recht bemerkt hatte was geschehen war. Taeris, der nun ein Stück hinter dem Templer zum liegen gekommen war, richtete sich ein Stückchen auf sodass er mit ein wenig verrenken zum Schlage ausholen konnte. Einen bruchteil einer Sekunde später teilte die flache Seite seiner Klinge den dichten Rauch und knallte mit einem dumpfen Schlag gegen das Kreuz des Templers, der gerade dabei war sich umzudrehen und Taeris erneut anzugreifen, doch soweit kam er nicht. Nicht wirklich mächtig, doch klug plaziert schaffte der Hieb mit der flachen Seite der Klinge den Templer aus dem Gleichgewicht zu bringen und ihn zum straucheln zu bringen. Diese Gelegenheit nutzte Taeris um die Aktion zu vollenden. So schnell er konnte sprang er auf und holte zu einem weiteren Schlag mit der flachen Seite des Schwertes aus. Wieder ging ein diesmal noch härterer Schlag auf den Templer nieder, der jedoch dabei war sich umzudrehen. Sein Schwert, ebenso mächtig wie schwer, hatte er noch nicht wieder soweit unter Kontrolle um Taeris Schlag anständig parieren zu können und so konnte er Taeris Schlag zwar parieren, doch wurde ihm dadurch fast das Schwert aus der Hand gerissen.
Doch schnell war der Lehrmeister wieder auf den beinen und hielt seinen zweihänder wiegend vor sich. Der Dunst verzog allmählich und gab wieder den Blick auf die beiden kämpfenden frei, die sich nun wieder inzwischen recht ausser Puste gegenüber standen....



04.01.2004 22:14#293
Redsonja Zumindest Redsonja war das Teeschlürfen und Rumsitzen bereits nach einem Tag müde. Es zog sie nach draussen, wo sie die Sterne sehen konnte. Zudem tat ihr etwas frische Luft gar nicht schlecht. Obwohl Angroths Hütte schön wohlig warm und bekömmlich war, doch sie wollte nicht der Faulheit und dem Herumsitzen verfallen. So wickelte sich die Banditin warm ein, öffnete die Tür und trat ins Freie.
Shadowsong baumelte um ihre Beine und verlieh Redsonja ein gewisses Gefühl der Sicherheit. Immerhin war sie nicht mehr so wehrlos und musste dauernd von irgendwem geschützt werden. Sie passte lieber auf sich selber auf. Hoffentlich würde damit auch die Reihe der Gefangennahmen endlich ein Ende nehmen. Sie konnte sich noch wunderbar an jede einzelne erinnern. In Meditates Turm mit drei Verrückt gewordenen Küchenverwüstern, im Amazonenlager, ein weiteres Mal im Minental und zu guter Letzt wurde sie noch von der Stadtgarde gefasst. War sie einfach zu leichtsinnig? Tappte sie blauäugig in dieser gefahrvollen Welt herum? Oder war ihr das Schicksal oder der Zufall schlecht gesonnen? Fragen über Fragen und die Banditin wusste keine Antworten. Deshalb begann sie bloss eine leichte Uebung mit dem Schwert während sie weiter über Sinn und Unsinn ihres hiesigen Daseins, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachsann.



05.01.2004 03:43#294
Dark-Druid Knisternd schickte eine kleine Flamme ihre Wärme in die kühle Nachtluft, heiße Zungen leckten lodernd an trockenem Holz, verzehrten es Stück für Stück, hinterließen nichts als schwarze Asche. Der orange Schein des Feuers flackerte seicht in der Dunkelheit, als ein kalter Windstoß durch die Höhle jagte, pfeifend durch Fugen, Ritzen und Furchen strich.

Im Schatten, der auf der Felsplatte vor der Höhle in tiefes Schwarz hüllte, saß eine Gestalt, noch schwärzer als die Nacht, ein Bein weit von sich gestreckt, das andere nah an den muskulösen Körper herangezogen. Eine schlanke, dunkle Klinge ruhte reglos in ihrer Hand, ihr Blick streifte über die Lange schneide, folgte den dünnen, perfekt gearbeiteten zwei Rillen, die sich von der Spitze bis zum lederumwickelten Heft der Waffe zogen. Seltsam, noch immer war das Schwert so scharf wie an dem Tag, als Druid es zum ersten Mal in seinen Händen wog, nicht einmal ein leiser Anflug einer Scharte, geschweige denn eines Kratzers war auf ihm zu erkennen. Sanft strich er mit dem Zeigefinger über die Schneide, als plötzlich ein einzelner, im Mondlicht fast schwarz erscheinender, Blutstropfen den seltsamen Stahl entlang lief, sich, ohne Spuren zu hinterlassen, der Spitze näherte, schließlich zu Boden fiel, lautlos auf dem steinernen Untergrund aufschlug.
Ein schmales, kaum erkennbares Lächeln legte sich für einen Sekundenbruchteil auf das Gesicht des Gildenlosen, verwandelte sich jedoch schnell wieder in die typische, wie aus Eis gehauene Mine.

Seine Schüler hatten sich recht gut geschlagen, besser, als er zuvor gedacht hatte. Auf Hans warf er ein besonderes Auge – jedoch mitnichten nur wegen seiner Ausbildung. Zwar verhielt er sich nicht anders als sonst, aber genau das war es, was ihn beunruhigte. So wie er den Corruptor noch von früher kannte, war er unberechenbar. Es hatte niemals stichhaltige Beweise für seine Verbrecherischen Ausschweifungen gegeben, aber alleine sein damaliges Bündnis mit Sylvio reichte für ein gesundes Misstrauen. Druid interessierten die alten Geschichten nicht mehr, doch Vorsicht war besser als Nachsicht und wenn es sein musste, würde dieser Hans eine kurze, aber heftige Begegnung mit Trauerschatten erleben, doch nicht überleben dürfen.
Doch auch Marquez machte gute Fortschritte. Trotz scheinbar relativ geringem Einsatz sah man schon an einfachen Bewegungen die Früchte des Unterrichts...Am nächsten Tag wollte er sie weiter im Reaktionsvermögen prüfen. Steine fanden sich hier oben genügend und er erinnerte sich an einige Übungen, die er bei Sly hatte machen müssen.
Ausweichen.
Für Hans würde es wohl ein wenig abgeändert werden. Er war schon weit genug, um sich am Fortschlagen und Treten der heranfliegenden Steine zu versuchen...
Begleitet vom ruhigen Atmen der restlichen Gruppenmitglieder starrte er Gedankenverloren ins verschneite Tal hinunter.



05.01.2004 13:08#295
Abaddon Wahrlich beeindruckend wie dieser Schüler es verstand sein deffizit in der Stärke durch seinen Vorteil in Geschick und Schnelligkeit auszugleichen. Doch mal sehen wie er damit klarkommen würde wenn er keine andere Wahl hätte als sich der Stärke des Templers zu stellen. Kurz dachte der Templerführer an die Worte seines einstigen Meisters zurück. Die Atmung ist ein wichtiger Teil des Schwertkämpfers und kann über Sieg und Niederlage entscheiden.
Also atmete der Templerführer tief in den Bauch hinein ein und rannte auf den Hohen Söldner zu. Dabei schwang er das Schwert zur rechten Seite und vollführte unter einem laut geschrienen "JAAHHH!" einen mächtigen Seitwärtshieb welchem Taeris aber locker ausweichen konnte. Dieser sah nun seine Chance darin einen senkrechten Schlag anzusetzen denn darauf hatte Abaddon gewartet. Der Templer ging leicht in die Knie und hielt im letzten Augenblick seine Klinge waagerecht. Als der Schlag auf seine Verteidigung trag holte er tief Luft um die Kraft des Gegners für sich zu nutzen.

Ruckartig richtete er sich auf. Sein Schwert hielt er waagerecht vor den Körper und Taeris seines Senkrecht dagegen. Mit einem weiteren lauten Schrei presste Abaddon all seine Kraft in die Arme und begann Taeris durch das Lager zu schieben. Wie in Raserei rannte er auf den Söldner zu und schob ihn dabei mit seinem Zweihänder immer weiter auf die Holzpalisade am Tor zu um ihn an der Wand festzudrücken. Selbst wenn Taeris stärker gewesen wäre als der Templer hätte er in dieser Position nicht viel Widerstand leisten können.



05.01.2004 13:25#296
Mafio ...Es war ein Wolf! der sich an ihn ran gepirscht hat und ihn wohl als leichte beute sah. Aber Mafio bemerkte ihnrechtzeitig bevor er ihn anspringen konnte. Der Wolf knurrte und griff mafio an mafio machte eine gekonnte rolle rückwärt, richtete sich auf und zog sein Messer. Der wolf verfehlte ihn und war überrascht das mafio direkt neben ihn Stand. Er trat dem Wolf ins Gesicht das dieser einen guten Meter zurückschreckte. aber Dieser war zäher als angenommen und sprang Mafio ins gesicht. Mafio konnte seine Hände noch schützend vors Gesicht halten aber die Wucht des aufpralls riss ihn zu Boden und er ließ sein Messer fallen der Wolf fing auch noch an auf seinen linken Unterarm zu kauen. Mafio hob sein Bein und packte den Wolf in eine Beinschere und riss ihn von sich, er überlegt nicht und griff mit der rechten Hand nach seinem Messer. Der Wolf konnte sich befreien, ging auf 2 meter abstand, fauchte und knurrte und machte sich bereit auf einen 2. Angriff. Mafio betrachtete seinen linken Unterarm der blutüberströmt war und er spürte das er schwächer wurde. wennn er pech hat hat dieser Wolf seine Hauptschlagader getroffen. Mafio war rasend vor Wut. Pures Adrenalin schoss durch seine Venen und machte ihn zu einer unberechenbaren Kampfmaschine. Er stieß einen mächtigen Markerschüternden Kampfschrei aus der sich als Echo über das ganze Tal legte. Der Wolf schreckte zurück und winselte leicht. Mafio liefe auf ihn zu und Sprang den Köter an. bevor er wusste was los war rammte Mafio mit einem kräftigen Ruck sein Messer in dessen Schädeldecke. Der Wolf war sofort Tot. und Mafio zur hälfte den was er nicht weis ist das der Wolf tatsächlich seine Hauptschlagader getroffen hat und Mafio ohne eine medizinische Versorung sterben würde. Er war aber glücklich nachdem er den Wolf ins jenseits beförderte. Er drehte sich um und ging zum Geländer. er stützte sich darauf ab und sah nach unten wo er jemanden im Schnee trainieren sah. Aber das Gelände war nicht dafür da um einen 1.86 großen Fleichberg zu tragen, wodurch dieses Nachgab und Mafio in einem tölpelhaften 270grad Salto 3 meter nach unten stürzte er war zwar noch bei Bewusstsein aber sein Blutverlust lies ihn ins Land der Träume befördern. Wen er glück hat hält ihn der Schnee und die Kälte noch einige Stunden am Leben...



05.01.2004 13:34#297
Taeris Steel Während Taeris krampfhaft versuchte der Kraft die ihm entgegenwirkte entgegenzuwirken um nicht quer durchs Lager geschoben zu werden, baute sich immer mehr Zorn im innern des Hohen Söldners auf. Dieser Templer war nichtnur dabei ihn zu demütigen in dem er ihn quer durchs Lager schob um allen anwesenden Söldnern zu demonstrieren das Taeris ihm im Kräfteverhältnis keine Schnitte reichen könnte. Flüchtig warf Taeris einen blick nach hinten. Die Holzpalisade kahm immer näher. Schon bald währe er festgenagelt. Dann blieb ihm keine andere Möglichkeit mehr als sich geschlagen geben. Doch geschlagengeben....niemals, nicht in seinem eigenen lager, nicht vor sich selbst, vor diesem aufgeblasenen Templer und schon garnicht vor den anderen Söldnern.
Schon bald würden sie die Holzwand erreichen, nurnoch 3....4 grosse Schritte und sie währen da. Angestrengt dachte Taeris nach. Kraft konnte hier nicht der Schlüssel sein, genausowenig wie die ganze Zeit über die sie gekämpft hatten. Blitzartig durchfuhr Taeris ein brennender Gedanke.
Wiedereinmal musste nicht seine Kraft, sondern die Kraft des Templers die Lösung sein. Vorsichtig liess Taeris in seinem Widerstand den er gegen das Geschiebe des Templers abfallen. Bis sie schlisslich kurz vor der Wand angekommen waren und Taeris beinahe gegen sie gedrückt wurde. Seine mittlerweile senkrecht gehaltene Klinge zitterte von der Kraft die Abaddons Schwert auf sie ausübte. Nichtmehr lange würde Taeris dieser Kraft standhalten.....musste er auch garnicht....wollte er auch garnicht. Einen Moment lang atemete Taeris tief ein, drückt ein letztes mal so stark er konnte gegen Abaddons Schwert an, sodass der Templer nochmehr seiner eigenen Kraft aufbringen musste. Jetzt waren sie an der Holzpalisade angekommen. Taeris atmete aus und stiess die soeben aufgenommene Luft schnaubend aus sich heraus. Während er in einer schnellen Bewegung seine Klinge ein kleines Stück ruckartig zurrück zog und seitlich am nun, von der Wucht nach vorne gerissenen Templer, knapp vorbei tauchte. Haarscharf glitt dessen Klinge an Taeris Kopf vorbei und frass sich mit einem mächtigen Hieb in das Holz genau hinter ihm.
Abaddon, der sich von dem kurzen Nach-vorne-Stolpern wieder gefasst hatte, versuchte nun mit aller Kraft seine Klinge aus dem frischen Eichenholz zu reissen, doch gelang es ihm, erst garnicht, dann nur ruckartig Stück für Stück. Das war genau das, worauf Taeris gewartet hatte. Er tauchte unter dem tobenden Templer noch ein kleines Stück mehr seitwärts weg, holte mit einem schnellen Schlag seines Zweihänders aus und verpasste dem Templer einen harten Schlag mit der flachen Seite seines Schwertes gegen dessen Panzerhandschuhe, die voller Kraftanstrengung um den Griff des Zweihänders geklammert waren. Unter einem hörbahren stöhnenden Geräusch liessen Abaddons Hände endlich den Griff der Klinge los, die immernoch im Holz steckte. Schmerzerfüllt hielt Abaddon sich die rechte hand, während Taeris mit einem siegessicheren Grinsen seine Klinge seitlich gegen den Hals seines Lehrmeisters hielt.....



05.01.2004 14:12#298
Abaddon Abaddon schüttelte seine Hand. Ein ziemlich heftiger Schmerz war das der da sein Gelenk zierte. Einem Zweihänder hatte der Plattenhandschuh wohl kaum was entgegenzusetzen. Aber der Templerführer war nicht nachtragend. Der Schüler hatte ihn geschlagen und das mit Geschick, Schnelligkeit, Intelligenz und Stärke.

Nun ergriff er den Griff seines Schwertes und setze den Fuß an die Wand. Nachdem er einmal tief eingeatmet hatte riss er die Klinge mit einem dumpfen "HMMMM!" aus der Wand. Sachte fegte er die Spähne hinfort und ließ die Klinge auf den Rücken gleiten.

Ihr habt euch sehr gut geschlagen junger Schüler. Es gibt sicher noch den einen oder anderen Kniff im Umgang mit dem Zweihänder doch diese werdet ihr im Laufe eures Lebens zur Genüge selbst herrausfinden.

Sicher werde ich in ferner Zukunft mit einem Lächeln zurückblicken und sagen können. Das hat er von mir gelernt. Bis dahin hoffe ich das wir uns noch weitere Male über den Weg laufen werden, Taeris Steel Meister des Zweihändigen Kampfes.
Der Templerführer schüttelte ihm die Hand und wandte sich dann ab um das Minental zu verlassen.



05.01.2004 14:46#299
Taeris Steel Endlich....Es war vollbracht. Die lange Zeit der Ausbildung und des harten Trainings hatte Früchte getragen. Endlich kontne Taeris sich jetzt wieder voll und ganz auf andere Dinge konzentrieren. So vieles fiel ihm ein. Die Reise die ihm bevorstand, die er anhand der seltsamen wegbeschreibung die er von dem seltsamen Wanderer erhalten hatte, das Erzschwert das er vor so langer zeit bei diesemseltsamen Kauz aus dem Sumpf bestellt hatte musste er noch bei Gorr abholen...Und zu guter letzt musste er sich loyale Verbündete für die Reise suchen.
Schon bald würde er aufbrechen. denn irgendetwas, dessen Quelle Taeris nicht kannte, zwang ihn tief im innern dazu so schnell wie nur irgend möglich aufzubrechen. Er schulterte seinen zweihänder, stolzierte an den Söldnern vorbei, die ihn eben noch bei seinem erbitterten kampf beinahe ausgelacht hätten vorbei und betrat sein Haus. Drinnen legte er seine Waffen ab, zog seine Rüstung zurecht, warf sich den braunen Umhang über und schnallte dann seine Waffen wieder darüber. Anschliessend holte er alle restlichen pfeile aus seinem Köcher, zählte sie nach und füllte dann den köcher wieder auf. Wie üblich bestand sein Pfeilarsenal aus einigen modifizierten Brandpfeilen, zwei Pfeilen mit eingekerbtem Gefieder, die während dem Flug einen schrillen Signalpfeifton erzeugten, sowie etwa 20 normale Pfeile.
Dann schulterte er seine Provianttasche, die er unter seinem Umhang dicht an der Rüstung verbarg und vorher mit gepökeltem Fleisch, etwas Käse, einem Stück Brot, Schafswurst und einer Keule Moleratfleisch gepackt hatte. Zum schluss steckte er ausserdem wieder sein Jagdmesser in die Halterung am Gürtel und befestigte am selben Gürtel ausserdem die kleine Wasserflasche aus gehärtetem Leder. So gerüstet, löschte Taeris noch das Kaminfeuer trat nach draussen und schloss die Tür hitner sich ab. Da im Aussenposten selbst niemand war, den er kannte oder das entsprechende Maß an Loyalität zutrauen konnte, musste Taeris sich wohl woanders nach passenden gefährten umgucken. Da er ohnehin noch seinen neuen Einhänder abholen wollte bevor er aufbrach, beschloss Taeris sich den Hof als Ziel zu setzen. Mit festen Schritten und gut gelaunt stapfte Taeris zum Tor des Aussenpostens der Lees hinaus und betrat die Wildnis des unwirtlichen Minentals...



05.01.2004 17:08#300
Mafio Mafio kam für einen kurzen Augenblick zu bewusstsein und sah 2 Gestalten die er nicht genau erkennen konnte aber eine der Figuren, mit weiblichen konturen war gerade dabei seine Wunde zu verbinden aber dann wurde es wieder schwarz für eine Lange zeit.
Er wachte wieder in einer Holzhütte auf und lag eingewickelt von Decken, in einer Ecke neben einem Kamin, auf einer dicken Wolldecke die mehrmals gefalltet wurde um als Matraze zu dienen. Seine Wunde war verbunden aber anscheinend hat er sich draußen in der Kälte verkühlt. Er war noch ziemlich benommen hat wahrscheinlich ne Menge Blut verloren. Er war auch noch zu schwach um aufzustehen abgesehen davon das er außer den Decken nichts anderes Bedeckt aber wenigstens war es warm. wär nur schön wenn er sich umdrehen konnte um zu sehen wer sich noch in dieser Hütte rumtreibt.



05.01.2004 20:44#301
Taeris Steel Ruhig atmend streifte Taeris durch den Wald im Minental, auf dem Weg zum Weg der ihm zum pass führen würde. Den Blick zu Boden gerichtet marschierte er weiter. Taeris liebte den Schnee, so gut wie niemand der sich durch Schnee fortbewegte verochte es seine Spuren verwischen zu können und so entging Taeris beinahe niemand. Überall konnte man Spuren von Tieren aller Art entdecken. Wölfe...Warge....Molerats...Söldner...Was? Söldner? Taeris kniete sich hin und begutachtete die Spur. Alle Rüstungen auf Khorinis formten ihre eigenen Spuren. Söldnerrüstungen und die Blechbüchsen der Garde konnte man so recht gut unterscheiden wenn man einigermaßen geübt im Fährtenlesen war. Mehrere Spuren verschiedener Wanderer gehörten zu dieser Spur. Sie waren relativ frisch. Taeris war neugierig geworden und folgte der Fährte. Bis er schliesslich auf einer Lichtung ankam. Eine Gestalt stand dort und fuchtelte mit einem Schwert herum. Erst auf den zweiten Blick erkantne Taeris das es sich um einen Hohen Söldner handeln musste, die Rüstung war zwar in einem schrecklichen Zustand, doch konnte man mit etwas Mühe erkennen das es eine Lee-Rüstung war. Taeris erhob sich und schlenderte auf den Mann zu, der ihn noch nicht bemerkt hatte. "Nabend. Kollege?!...Mein name ist Taeris Steel, Bogenlehrmeister der Gilde Lees. Was treibt dich hierher? Wer bist du?" sprach Taeris direkt in einem Rutsch herutner, während der MAnn erschrocken herum fuhr und ihn skeptisch betrachtete.


05.01.2004 21:00#302
Angroth Âls Angroth bei seinen Übungen gestört wurde, war er zunächst ein wenig erbost darüber, doch kurz darauf wiederum belustigt das er endlich einen Söldner gefunden hatte, bzw. er ihn, der ihn nicht kannte!
So steckte er seine Waffe weg, lächelte sein Gegenüber mit Namen Taeris an und grüßte ihn: "Mein Name ist Angroth, ich bin Lehrmeister im Einhandkampf der Söldner von Onar´s Hof. Was treibt euch hier heraus?"
In Gedanken bereitete er schon eine Prüfung für seine Schüler vor, denn es war an der Zeit das sie ihr Können ultimativ unter Beweis stellten. Er würde sie sie eine Orkwache am großen Zaun, bestehend aus drei leichtbewaffneten Grünhäuten einnehmen lassen, die er heute Mittag bei einer seiner Aufwärmrunden ausgemacht hatte.



05.01.2004 21:34#303
Taeris Steel Der seltsame Fremde Söldner schien in gedanken versunken zu sein. "Was mich hier heraus treibt? Nun, ich war auf der Suche nach einigen Gefährten, die mich auf eine schwierige reise mitbegleiten sollten und stieß eher zufällig auf eure Fährte. Ich wurde neugierig und folgte ihr. Und dann traf ich dich...Ich nehme an ihr wart mit einigen Schülern hier draussen?" fragte Taeris und warf einen prüfenden Blick auf die überall verteilten Spuren. "Ja, du hasts erfasst." sprach Der Söldner der sich als Angroth vorgestellt hatte. Taeris wollte gerade einen Schritt auf Angroth zu gehen und aus dem Schutz der Böschung herauskommen, als ein markerschütterndes Brüllen ertöhnte. Es war nicht zu verkennen was die ursache dieses Gebrülls war. Zweifelsohne eine Orkpatroullie, die höchstwarscheinlich aus mehr als nur ein oder zwei Orks bestehen musste. Ruhig liess Taeris seinen Bogen von der Schulter gleiten, während Angroth sein Schwert zog. Taeris schritt zu Angroth in die Mitte der Lichtung und stellte sich mit dem Rücken zu ihm. Beide beobachteten nun die Büsche und Bäume um sie herum, während sie sich mit leisen Schritten umkreisten.
Plötzlich zog Taeris zwei Pfeile aus dem Köcher, spannte sie auf die Sehne seines Bogens und zielte mit angespannter Sehne auf eine Stelle im Gestrüpp. Wo kurz vorher noch eine Bewegung und ein rascheln zu erkennen war, war jetzt nichtsmehr, nichts als ein ruhiges hin- und herwiegen des Gestrüpps. Nun andrer Stelle vernahm Taeris wieder ein leises Rascheln in Verbindung mit lautem getrampel. Doch als er lansgam nervös werdend an der Stelle nach einem Ziel suchte, waren wieder jegliche Anzeichen von Feindbewegung verschwunden. Gerade als Taeris den Bogen sinken lassen wollte, teilte sich aufeinmal das dichte Gestrüpp und mehrere Orks, mindestens ein halbes Dutzend Orks stürmte aus dem unterholz auf die beiden hohen Söldner zu. Der Ork, der sich aus der ersten reihe auf Taeris stürzen wollte, viel nur Bruchteile von Sekunden später tödlich getroffen durch zwei Pfeile zu Boden und brachte den Ork direkt hintersich zu fall, der über ihn gestolpert war. Dieser Sturz sollte für den ork der letzte gewesen sein, denn nur ein flirren der Sehne eines Bogens und ein schlitzendes Geräusch später, zuckte er ein letztes mal zusammen und blieb leblos liegen. Blieben noch 4 weitere Orks....



05.01.2004 22:27#304
Kaligulas Kalle hatte im Schnee einen jungen Mann gefunden, der stark blutete. Der Schmied hatte ihn kurzerhand mit in Angroths Hütte genommen und dort hatte Redsonja sich noch ein wenig um seine Wunde gekümmert... Als der Verletzte , der die ganze zeit ohnmächtig gewesen war auswachte und einmal kutz die Augen aufschlug hörte man leise aus seinem Mund:,,Bin...ich...tot?Mein...name...Mafio..." der Mann hiess also Mafio! Sonja legte einen feuchten Lappen auf Mafios Stirn und in genau jenem moment wurden die beiden auch von Angroth nach draussen gerufen...,,So ihr beiden ihr seid nun soweit und könnt nun eure Prüfung absolvieren...dort drüben ist eine Orkstellung...es befinden sich drei Orks dort...ich will dass ihr diese stellung einnehmst..."
Kalle und reddi stimmten beide gleichzeitig ein und machten sich auf den weg...


06.01.2004 01:03#305
Redsonja Redsonja folgte Kalle mit gezogenem Schwert, während noch ein kurzer Gedanke dem verwundeten Mafio galt. Dann packte sie plötzlich Kalle am Arm. « Warte ! Angroth hat überhaupt nichts über die Bewaffnung der drei Orks ausgesagt. Ich möchte nicht noch vom Geschoss einer Steinschleuder überrascht werden. » Kalle nickte bloss und die beiden gingen vorsichtig weiter. Doch nein, die Entäuschung war gross. Weder wartete irgendeine Falle auf sie, noch wurden sie mit Steinen bespickt. Nein, drei hundsgewöhnliche Orks mit leichten Aexten und hässlichen Fratzen stürzten sich mit Gebrüll auf sie. « Dann mal los. » Bemerkte Redsonja mit einem Lachen auf dem Gesicht, das eine gewisse Vorfreude ausdrückte. Sie war wieder in einem Spiel. Zwar einem gefährlichen, trotzdem einem Spiel und liess sich gerne in dessen Rausch ziehen. Bald standen die beiden Prüflinge Rücken an Rücken und liessen ihre Schwerter durch die Luft surren. Die Orks waren tatsächlich widerspenstiger als sich die Banditin vorgestellt hatte und sie hilten die beiden wacker bei Atem. Bei diesem Kampf verlohr sie das Schwert mit Vorteil nicht… Dann prallte Shadowsonge erneut heftig mit einer Orkaxt zusammen. Mit höchster Kraftaufwendung gelang es Redsonja den Schlag zu blocken. Sie taumelte leicht zurück und spührte Kalles Rücken. Weiter konnte sie also nicht mehr weichen. Kurzentschlossen wirbelte die Banditin ihr Schwert durch die Luft und versuchte den Ork mit schnellen, gezielten Bewegungen in die Knie zu zwingen. Es schien ihr auch tatsächlich zu gelingen, bis einer der anderen beiden Orks, der sich zuvor Kalle gewidmet hatte auf die blöde Idee kam sich der jungen Frau zuzuwenden.



06.01.2004 14:55#306
Kaligulas Kalle sah ,wie der zweite Ork sich Redsonja näherte ,und spurtete zu dem Ork mit einem mehr oder weniger geschickten Sprung saß er dem Riesen im Genick und rammte sein Schwert tief in den grünen , dreckigen Hals des Monstrums.Der Schmied zog seinen schweren Einhänder wieder aus den Innereien und machte sich für den zweiten Ork Bereit. Dieser sah seinen toten Artsgenossen, brüllte laut vor Wut und rannte Auf Kalle zu.
Ein lautes Brüllen, ein lautes Schreien,
Ein paar Haare rieselten zu Boden,
etwas schweres schlug auf den Boden auf!
Der Ork hatte Kaligulas nur knapp verfehlt, beim Ausweichen hatte die Orkaxt einen Teil von Kalles Haaren mit abgetrennt.
Der Patzer den sich der Ork erlaubt hatte war tötlich gewesen, denn Kaligulas hatte mit all seiner kraft sein Schwert von unten in des Orks fetten Bauch gerammt...

,,Hey! Hast du es auch nochmal geschafft? Komm schon so schwer wars doch nun auch nicht!!!" Rief Redsonja mit einem neckischen grinsen hinüber zu Kalle...Er sah das es sie auch angestrengt hatte den Ork zu töten aber sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen...
Kalle steckte nur sein Schwert in den Schnee und liess sich nach hinten Kippen, der schnee würde ihn abkühlen...



06.01.2004 15:52#307
Trulek Nachdem Trulek den Pass durchschritten hatte erwartete ihn auf der anderen Seite das Minental komplett mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt. Fußstapfen verrieten, dass schon mehrere hier kurz vorher passiert haben mussten. Das interessierte den Söldner aber überhaupt nicht, denn er wollte jetzt nur noch den Berg hinunter kommen und auf der anderen Seite zum Räuberlager wieder hoch. Das würde wahrscheinlich gar nicht mal so einfach werden, wie man sich das vorstellte. Der Schnee erschwerte den Abstieg sehr. Langsam aber sicheren Fuße machte sich Trulek daran den glatten Abhang hinunter zu kommen. Die Tatsache, dass er schleichen konnte erleichterte ihm das Ganze etwas. Zwar war es hier nicht vonnöten leise zu sein, doch er beherrschte seinen Körper und kam nicht zu Fall.

Der Schnee war geschmolzen, dafür nieselte es jetzt. Anfänglich störte es den Söldner nicht wirklich, aber mit der Zeit erkundete der Regen alle Ritzen und machte sogar Truleks Füße nass. So kam es, dass er durchnässt und durchgefroren den Hang zum Lager hinaufstolperte. Bah, das musste nun wirklich nicht sein. Und vor ein paar Tagen hatte er sich noch eingeredet ihm sei das Wetter schnurz. Langsam aber sicher kam der Wachturm des Lagers in Sicht. Die Wachen mussten ihn schon erkannt haben, vielleicht nicht unbedingt wer er war, aber er trug ja eine Söldnerrüstung. Er hob die Hand zum Gruß und passierte den Turm um den Weg in den kleinen Talkessel zu gehen.

Erst musste er kurz überlegen, doch dann fand der die Hütte von Angroth. Die meisten Drachenjäger oder hochrangige, die hier wohnten, hatten sich in ihre Hütten zurückgezogen, sodass Trulek fast völlig allein herumstand. Langsam setzte er sich in Bewegung und griff die Tür von der Hütte. Diese schwang langsam auf, doch drinnen war es dunkel. Angroth war anscheinend also nicht da. Na ja vielleicht würde Trulek ja das Erz finden. Er zündete eine Fackel neben der Tür an, sogleich war das Zimmer in ein fahles, gelbes Licht gehüllt. Der Erzsack kam auch gleich zum Vorschein. Hinten in der Ecke stand er, noch ziemlich voll wie es aussah. Der Söldner schritt auf den Sack zu und schnürte ihn auf. Kurz darauf öffnete er auch seinen Lederbeutel.
Langsam aber sich füllte sich dieser mit den violett glitzernden Erzbrocken. So viele wie er einpackte, würden locker für ein Schwert reichen. Er wollte aber auch noch eine Axt und einen Dolch, doch dafür würde es auch reichen. Er schnürte den Sack wieder zu, er sah fast unverändert aus. Trotzdem würde Angroth es bemerken und auf irgendeinem Wege müsste er es auch erfahren. Auf dem Tisch lag ein zerknitterter Zettel, jedoch war keine Tinte oder Kohle in Sicht. Obwohl, Kohle musste draußen herumliegen.

Der Söldner verließ die Hütte und zu seiner Zufriedenheit hatte der Regen aufgehört. Er ging zu einem erloschenen Lagerfeuer und nahm sich ein stück verkohltes Holz. Damit kehrte er in die Hütte zurück, faltete den Zettel auseinander und fing an zu schreiben. Er war stolz lesen und schreiben zu können, hier auf der Insel war das nichts Selbstverständliches.
Hallo Angroth alter Bruder,
Du hast sicher nichts dagegen, wenn ich mir ein bisschen von dem Erz nehme. Auf das wir uns bald mal wieder über den Weg laufen!
Gez. Trulek

Die Schrift war etwas krakelig und nicht besonders schön, doch lesbar. Er warf den Kohlescheit aus der Tür, trat hinaus und schloss sie. Er hatte alles was er brauchte. Jetzt musste er nur noch den Schmied finden, hoffentlich befand dieser sich auf Onars Hof.
Der Söldner ging schnellen Schrittes den Weg hinauf und passierte den Wachturm. Keine Hindernisse stellten sich ihm in den Weg und so kam er schnell, doch trotzdem nass zum Pass.



06.01.2004 16:29#308
Kaligulas Ein lautes Brüllen liess Kalle und Redsonja wieder hochschrecken...Kalle sprang auf und sah sich ersteinmal die Orks an ,die die beiden soeben getötet hatten...diese orks waret tot...toter ging es einfach nicht...Ein weiteres Brüllen und eine Menschliche Stimme, nein 2 Menschliche Stimmen. Beide kamen Kalle sehr vertraut vor...Kalle griff Redsonja am arm und spurtete mit noch gezogenem schwert in richtung der stimmen...
dort angekommen waren Taeris und Angroth grad mit 4 orks beschäftigt...zwei orks lagen bereits auf dem boden...tot ie erwartet



06.01.2004 16:55#309
Taeris Steel Mit einem schmatzenden Geräusch zog Taeris seinen Zweihänder aus der Brust des Orks der sich hinter ihm befand, nach vorne an sich vorbei. Dann holte er zu einem weiteren Schlag aus und trennte das Haupt des Orks von seinem Rumpf, welcher dann nach hinten überkippte und mit einem dumpfen Aufprall auf dem schneebedeckten Boden aufprallte. Leicht ausser Atem drehte Taeris sich um, um zu sehen wie es Angroth inzwischen erging. Dieser hatte inzwischen auch einen Ork ins reich Beliars geschickt und schlug auf den nächsten ein. Plötzlich ertöhnte ein kampfschrei. Der Schrei erinnerte Taeris an jemanden, plötzlich sprangen zwei weitere Personen aus dem Dickicht und stießen ihre Klingen dem anderen, noch unverwundeten Ork in den Rücken.
Es waren Kaligulas und Redsonja. Taeris erinnerte sich. Kaligulas war ihm als leicht unbegabter Barde im gedächtnis hängen geblieben, während er Redsonja von einigen Reisen her kannte. Wie auch immer, sie waren eine wilkommene Hilfe im Kampf gegen die wenigen Orks die jetzt noch ihr klägliches Dasein fristeten. Dadurch das sie den Orks in den Rücken gefallen waren, war es für die 4 Kämpfer nun ein leichtes die restlichen beiden orks ins Jenseits zu schicken. Als auch der letzte Ork niedergestreckt war, wischte Taeris seine Klinge an einem der orkkadaver ab, steckte sie zurrüück in die Schlaufe am Rückengurt und schulterte wieder seinen Bogen. Alle waren sie jetzt ausser Atem, kleine Atemwölkchen breiteten sich vor deren gesichtern in der kalten Winterluft aus. "Was für ein seltsamer Zufall, das wir uns alle gerade hier treffen." sprach Angroth schwer atmend. "In der Tat, sehr seltsam....fast zu seltsam möchte ich meinen." sprach Taeris und strich sich das Kinn. "Wie meinst du das?" fragte Kaligulas neugierig und steckte sein Schwert weg. Taeris beförderte mit einem Fusstritt einen Stein ins Dickicht und holte Luft. "Also gut, dann will ich euch mal was erzählen, was mir vor einigen Tagen hier im Wald passiert ist..." Und Taeris berichtete den 3 anderen von seiner merkwürdigen Begegnung mit dem Wanderer und reichte während dessen immer wieder die zerrissene Buchseite herum. Die Münder in den faszinierten gesichtern der 3 anderen weiteten sich immer mehr.
"...verborgen in den Tiefen ihres Heimatortes lag. Ein Schatz von großartigem Wert, angesammelt durch die Jahre ihrer Plünderungen und Raubzüge. Die Ayrynnen, so nannte man sie. Furchteinflössende Wesen, denen kein Wanderer nachts begegnen wollte. Gefürchtet waren sie unter den Handelsleuten und jahrelang wurden die Wege des Nachts von ihnen gemieden.
Viel mehr ist nicht von ihnen bekannt, außer, dass sie eines Tages verschwanden. Die Legende fand sie wieder und bald schon war man sich ungewiß, ob sie überhaupt existiert hatten. Doch ihr Schatz soll immer noch in den tiefen Höhlen des östlichen Gebirges weilen, gefangen in den langen Irrgärten der Stollen. Kein Mensch vermochte je dorthin vorzudringen und den Reichtum sein eigen zu nennen.Die wenigen, welche den Zugang im Wald hinter den Bauernhöfen der Insel Khorinis fanden, kehrten niemals wieder zurück. Ein Fluch muss über diesem Tal lauern."

Nachdem Taeris alles erzählt hatte und die 4 eine Weile geschwiegen hatten, ergriff Taeris wieder das Wort. "Jedenfalls denke ich das wir dorthin aufbrechen sollten. ich habe keine Ahnung warum, der Schatz den man dort vermuten könnte, ist mir ziemlich egal. Doch irgendetwas anderes, tief in mir, schreit danach dorthin aufzubrechen und ich glaube das es erst Ruhe giebt, wenn ich mich dorthin begeben habe." Angroth stach die Spitze seines Schwertes in den Schnee. "Und warum erzählst du UNS das?" Taeris erhob sich von dem baumstumpf auf dem er sich niedergelassen hatte. "Nun, ihr habt alle bewiesen, das ihr bereit seid, euer äußerstes für euer eigenes und das Wohl eurer Begleiter zu riskieren, ihr seid alle gute Kämpfer und ihr seid vom Hofe Lees. Am liebsten hätte ich meine besten freunde Fisk oder auch Scorpion mitgenommen, doch ich suchte vergeblich nach ihnen, vermutlich sind sie gerade woanders unterwegs. Also dann, ob ihr mich begleitet oder nicht, steht euch frei. Begleitet mich, oder geht weiter eurer Wege." Mit verschränkten Armen stand Taeris nun vor den 3 Lee´s und wartete gespannt ab, wie sie sich entscheiden würden.....



06.01.2004 17:27#310
Angroth Angroth war sichtlich beeindruckt von der doch noch gewachsenen Aufgabe seiner Schüler, die sich sogar als Loyal ihren Gefährten gegenüber bewiesen und es mit noch mehr Feinden aufgenommen hatten als er es geplant haben wollte. Sie waren der Meisterschaft des Schwertkampfes mehr als würdig.Und dann war da dieser Schatz, von dem Taeris da vorgelesen hatte. Die Sache klang mehr als mysteriös, um nicht zu sagen sogar interessant. Auf der Suche nach der ultimativen Herausforderung würde der unersättliche Kämpfergeist des Mannes vielleicht dort befriedigt werden.
Und wenn nicht ... dann war er wenigstens um einige Erfahrungen reicher und konnte von sich behaupten einem anderen Söldner im Kampf beigestanden zu haben; somit hätte auch er seine Loyalität zu Lee bewiesen.
Er säuberte seine Klinge am Fell eines toten Orks und steckte sie zurück in seine bestickte Scheide, sah die anderen drei an und hob die Stimme: "Nun, meine Hilfe sollt ihr haben, Taeris Steel! Ob diese beiden Meister des Schwertkampfes ebenfalls eurem Ruf folgen wollen, und vielleicht vom Reichtum der Reise profitieren wollen, soll ihnen selbst überlassen sein, denn seit dem heutigen Tage sind unsere Wege nicht mehr aneinander gebunden; ich bin nicht in der Lage ihnen viel mehr beibringen zu können als das was sie jetzt beherrschen." er lächelte sie beide an und zwinkerte ihnen zu. Sie hatten ihre Prüfung mehr als zufriedenstellend gemeistert.
Noch bevor es den beiden frischgebackenen Meistern möglich war sich zu freuen, sprach der hohe Söldner aber weiter: "Ich denke wir sollten zum Hof gehen, Taeris. Dort werden wir sicher noch mehr Männer finden die sich dir anschließen wollen." So blickte er reihum, auffordernder Geste und gewillt das Tal sogleich zu verlassen, denn ihn hielt nicht viel im Minental, wo er jetzt doch ein Ziel vor Augen hatte.



06.01.2004 18:34#311
Kaligulas Kaligulas zitterte am ganzen Körper...er wollte besser kämpfen lernen...und wan könnte man das besser als unter Söldnern...irgendwann würde er ja auch einer sein...und dann wollte er mit stolz zurückblicken können und an seine Lehrmeister zurückdenken...Dragonia...Angroth...und sein weiteres Leben...alles würde abhäten und ihn stärker machen...
,,Ich bin sofort wieder da!" rief Kalle schnell in die kleine Runde, war flux zu Angroths Hütte gelaufen, hatte seine restliche Ausrüstung angelegt und sich den immernoch ohnmächtigen Mafio über die Schulter gelegt...Redsonja war ihm scheinbar gefolgt ,denn sie hatte auch ihre Sachen schnell gepackt und war ebenso schnell wieder bei Angroth und Taeris.
,,Meinetwegen können wir los! Ich hab eh noch ein paar sachen zu erledigen...wenn mir einer gleich helfen würde ein paar Waffen zur Banditenburg zu bringen währe die sache schnell erledigt..." Kalle wartete noch die antwort ab und ging denn schonmal langsam vor in richtung des Hofes...


06.01.2004 19:30#312
Marquez Für einen kleinen Moment dem eisigen Wind lauschend, wandte sich Marquez dem malerischen Sonnenuntergang zu und beobachtete die kleine orangefarbene Scheibe, wie sie ihren Weg zum Horizont antrat. Von diesem kleinen Vorsprung aus, auf den sie nun gelangt waren, hatte man wirklich eine herrliche Aussicht, die geradezu zum Träumen einlud, doch bald musste der Bandit diese Gedanken wieder abschütteln und sich voll konzentrieren, denn nun stand die nächste Übung seines Trainings an.
Druid hatte sich bereits ein paar Meter vor ihm, mit mehreren kleineren Steinen in der Hand und neben sich, aufgebaut und schickte sich an, ihn mit eben diesen zu bewerfen, um ihm die nötige Agilität einzubläuen. Marquez begab sich indes mit einem kleinen Hüpfer in eine Stellung, die ihm für diese Situation am passendsten erschien (ob das wirklich so war, sei mal dahingestellt...) und fixierte die Wurfhand seines Lehrmeisters, um gegen jegliche Form von Steinbewurf gefeit zu sein. Mit einem Nicken signalisierte er seinem Gegenüber nun, dass er bereit war.

Keine Sekunde später kam nun auch schon der erste Stein langsamen Fluges auf ihn zu, dem mit einem simplen Schritt zur Seite ausweichen konnte. Der nächste Stein verlangte ihm schon mehr ab, da er nun in die genaue Gegenrichtung ausweichen musste, doch auch diese Situation meisterte Marquez meisterhaft, indem er seinen Oberkörper wegdrehte.
Nun steigerte Druid Wucht und Wurffrequenz allmählich, was seinen Schüler mehr und mehr ins Schwitzen brachte: Ein Stein passierte ihn mal in Beinhöhe, der nächste zwang ihn wieder zum Abtauchen, ein anderer zielte auf seinen Oberkörper, doch bis auf ein, zwei Streifschüsse war bis jetzt alles gutgegangen - bis jetzt. Denn bald sah sich Marquez gezwungen, eine Hechtrolle zur Seite vorzuführen, die zwar für den Moment ganz nett anzusehen, jedoch, was das Ergebnis betraf, dann doch nicht mehr ganz so makellos war, entblößte sie dem folgenden Steine doch wunderbar den Bauch des Banditen und machte einen Volltreffer geradezu unumgänglich – und er war unumgänglich und bald darauf auch in die Tat umgesetzt.

Für eine kleine Weile lag Marquez im Folgenden noch auf dem Rücken und schnappte, himmelwärts starrend, nach Luft, doch als sich sein Atem wieder beruhigt hatte, rappelte er sich auf und erwartete die nächste Salve seines Lehrmeisters.
Wieder nickte er ihm zu und schon flog ihm der nächste Stein entgegen, vor dem er lässig die Hüfte wegzog. Ein weiterer Hagel folgte, dem er nach besten Kräften auswich und bald tropften die ersten Schweißtropfen von seinem Kinn. Druid zündete nun aber das grandiose letzte Feuerwerk und warf ihm in unmenschlicher Geschwindigkeit seine letzten Steine entgegen, die Marquez binnen kurzem laut keuchend zu Boden gezwungen hatten und denen er dann nur noch mit mehr oder minder chaotischen Rollen entfliehen konnte. Doch bald war der Kopf des Banditen getroffen und die letzte Kraft schwand blitzartig, sodass er völlig schlaff bäuchlings zusammenbrach und sich resigniert von den letzten Steinen treffen ließ.



06.01.2004 19:36#313
Taeris Steel Ohne ein Wort darüber zu verlieren, ging Taeris schnell zu den Orkleichen zurrück und zog ihnen ihre Reisszähne, die er als Trophäen behalten wollte. Dann setzten die drei Lee´s ihren Weg Richtung Hof fort und marschierten den Weg entlang bis zum pass nach Khorinis.



06.01.2004 20:30#314
Dark-Druid Ein seichtes Grinsen stahl sich auf die dünnen, blutleeren Lippen des Mannes, als er sich seinem Schüler näherte. Er erinnerte sich daran, wie er zum ersten Mal diese Übung hatte vollbringen müssen. Fast würde er sagen, dass Marquez es besser gemacht hatte, als er damals.
„Steh auf, du hast dich recht ordentlich geschlagen! Gutes Reaktionsvermögen und ordentliche Geschwindigkeit. Etwas bereitet mir aber noch sorgen – deine Ausdauer und dass du dich noch zu leicht vom Schmerz übermannen lässt. Beherrsche deinen Körper – nicht umgekehrt. Er muss dir in jeder, wirklich jeder Situation gehorchen. Versuche beim nächsten Mal, den Schmerz aus deinem Kopf zu verbannen, denn wenn du ihm im Kampf nachgibst, wird der Gegner nicht warten, bis du dich wieder erholt hast! Der Schmerz nach der Schlacht ist weitaus ungefährlicher als der, der dich währenddessen überfällt.
Wegen der Kondition... Nun, Laufen wirst du hier oben kaum können. Du wirst dich stattdessen durch Liegestützen und Strecksprünge ein wenig verbessern!“
Er richtete noch einen bestimmenden Blick an Marquez, wandte sich dann um zum Corruptor.
„Ich denke, du bist schon weit genug, eine schwierigere Aufgabe zu lösen. Du wirst die heranfliegenden Steine zwar nicht an deinen Körper herankommen lassen, aber auch nur im äußersten Notfall ausweichen. Du wirst sie von dir forttreten oder schlagen!
Pass gut auf, das wirst auch du noch zu tun kriegen!“, fügte er mit einem Seitenblick auf seinen anderen Schüler noch hinzu.

Einige aufgeklaubte Steine in den Händen haltend nahm er einige Meter Abstand von Hans, machte sich bereit. Noch während der hochgewachsene Mann nickte schnellte die Wurfhand Druids nach vorne, öffnete sich kurz vor dem Höhepunkt ihrer Streckung und entließ das Geschoss aus seiner Umklamerung...


06.01.2004 21:12#315
Corruptor Nun war es also an ihm. Der Corruptor hatte seinem Vorgänger aufmerksam zugesehen und dabei auch Druid genau beobachtet, denn er hatte sich schon gedacht, dass auch er diese Übung noch absolvieren musste. Die Abänderung, dass er die Steine fortschleudern sollte und ihnen nicht einfach ausweichen, war für den grossen, massig gebauten Mann eine gewisse Erleichterung. Hans zweifelte zwar nicht im geringsten daran, dass er den geworfenen Steinen ohne Mühe ausweichen hätte können, aber so war es ihm auch recht. Er musste sich weniger bewegen.
Der Corruptor wappnete sich für die folgende Aufgabe, die zweifelsohne unter seinen Fähigkeiten und seiner Würde lag, aber das war er sich ja schon gewohnt. Immerhin gab es auf dieser gesamten Insel nur Orks oder Hohlköpfe. Aber was solls, dachte er sich, würde er die Steinchen eben hinfortfegen.Das erste Geschoss verliess Druids Hand und raste auf den Corruptor zu. Dieser liess seine Hand nach vorne zucken und zog sie dann auf die Seite. Die Hand bewegte sich in die Flugbahn des Steines und lenkte ihn dann zur Seite weg. Schon schoss der nächste Gesteinsbrocken auf Hans zu. Wieder zuckte seine Hand und lenkte den Stein ab. Vier, fünf weitere Steine folgten, die keinerlei Problem für den Corruptor darstellten. Er hatte bisher nur seine einte Hand bewegt, ansonsten war er auf dem Flecken stehen geblieben. Sein “Lehrmeister” dachte nun aber anscheinend, dass sich Hans ein bisschen mehr anstrengen sollte. So warf er beim nächsten Mal zwei Steine auf einmal. Der Corruptor fixierte die Geschosse, eines kam etwa auf Brusthöhe auf ihn zugeflogen und würde wohl seine Körpermitte erwischen. Der andere Stein, etwas langsamer, senkte sich immer mehr und hatte sich anscheinend des Corruptors linkes Bein als Ziel ausgesucht. Kurz vor dem Aufprall des ersten Steines schnellte wieder die Hand durch die Luft und packte den Stein vor seiner Brust. Noch im selben Augenblick hob Hans sein linkes Bein gerade soweit, dass der zweite Stein darunter hindurchflog und dann weiter hinten irgendwo an eine Steinwand klatschte. Mit einem verächtlichen Gesichtsausdruck löste er die Umklammerung seiner Finger und liess den gefangenen Stein zu Boden fallen. Es gab einen kurzen Unterbruch in der Übung, da Druid neue Munition sammeln musste. Dann ging es auch schon weiter. Nun strengte sich Druid ganz schön an und liess einen Stein nach dem andern fliegen, schnell aufeinanderfolgend, dafür nicht mehr ganz so genau gezielt. Der Corruptor wehrte die Steine nun mit Händen und Füssen ab und wich auch ab und zu mit einer eleganten Körperbewegung aus. Er kam jetzt doch auch noch ein bisschen ins Schnaufen. Dann war es wieder soweit, seinem Lehrmeister waren erneut die Geschosse ausgegangen. Während Druid neue Steine sammelte, atmete der Corruptor tief ein. Sein Lehrmeister hatte einen leichten Drill nach links, die Steine kamen eher auf diese Körperhälfte geschossen. Diese Beobachtung hatte er vorhin schon bei seinem Vorgänger machen können. Das war für Hans insofern eine kleine Erschwerung der Übung, da das linke Bein sein Standbein war. Allerdings stellte dieses kleine Problem ihn auch nicht allzu sehr auf die Probe, wie sich zeigte, als Druid wieder die Steine fliegen liess.
Schliesslich befand es der Lehrmeister für genug, nachdem er nochmals mehrere Male neue Steine aufgesammelt hatte und diese auf den Corruptor verpfeffert hatte.
Während Hans sich zu den andern zurückgesellte, fragte er sich, wann und wie es denn nun weitergehen würde. Zuerst machte Druid so ein Theater, weil es schnell gehen müsse, und dann sassen sie hier mitten im Gebirge rum und drehten Däumchen. Wenn es so weitergehen würde, lohnte sich die ganze Sache am Schluss nicht für den Corruptor. Da hätte er in dieser Zeit in Khorinis mehr Zeugs zusammenklauen können, als diese Krone wert war. Aber nun war er nun mal hier, also musste er das beste daraus machen.
Hans liess sich nieder und nahm seinen Wasserschlauch zur Hand.


08.01.2004 19:45#316
Krieger-BP Etwas zerkrümmelt hatte sich Krieger in eine Ecke verkrümmelt und sammelte grade die letzen Krümmel aus seinem Brotbeutel.Wie vereist starrte er auf seine nackten Beine, dessen Behaarung den Anschein machte als wollte sie vor seinem Fleisch fliehen.
„Wie im richtigen Leben. Wenns ernst beziehungsweise kalt wird rennt jeder weg. Würden sie doch mal zusammenbleiben die Deppen, dann wärs viel viel Wärmer aber nein. Ihr müsst euch ja in die Höhe recken. Wozu brauch ich euch blöde Beinhaare eigentlich?“
Gardiff schien Krieger einmal kurz etwas skeptisch anzusehen, dann wandte er sich doch aber kopfschüttelnd ab. Krieger indess fluchte, dass er seine grüne lange Unterhose hätte anziehen sollen.
„Wie lang wollts ihr denn noch trainieren? Hier oben ists kalt.ihr könnte euch lieber mal um ne Sauna kümmern.“, zynische Worte folgten, „obwohl ich mich auch schon mit einem kleinen poppligen Feuer zufrieden geben würde.“Eigentlich ging er ja nur seines Freundes zuliebe mit. Lange hatte er nichts mehr mit Gardiff unternommen und Freundschaften soll man ja pflegen. Druid antwortete jedenfalls nicht auf seine Frage. Irgendwie sah der etwas verwarrloste Dunkle mit dem grimmigen Blick nach viel Lebenserfahrung aus und Gardiffs Aufforderung ihm etwas mehr Respekt entgegenzubringen wollte der Templer zwar nicht einsehen, doch musste er zugeben, dass ihm der Rüpel noch gar nichts angetan hatte. Nicht mal rüpelhaft benommen hatte er sich. Die Andren ließ er nur etwas herumhüpfen und bewarf sie mit Steinchen, aber wer macht das nicht?
Der kleine Felsvorsprung, hinter dem sie vor dem pfeifendem Wind schutz suchten wurde plötzlich in einen Schatten getaucht. Der Schatten hatte irgendwas düsteres, was nicht am Vollmond lag, sondern an seiner bizzar langezogenen Form. Interessiert schwang sich der Templer vom eingefrorenem Hinterteil und klammerte sich sogleich mit einer Hand am Felsvorsprung fest. Dann lugte er Vorsichtig um die Ecke, wurde sogleich vom blendend großen Vollmond ins helle Getrieben, so dass er die Umrisse die sich langsam in die Richtung der Truppe schoben nicht zu erkennen waren. Erst nach ein paar mal blinzeln und Augenreiben gelang es dem Kieger seine Augen an das helle Antlitz des Mondes zu gewöhnen. Die Ebene die sich hinter diesem Felsvorsprung ergoss und die sie auch langzugehen vor hatten wurde nun von ein paar Schemen ins Unreine gezogen. Kriege konnte nicht erkennen um was es sich handelte.
'Wahrscheinlich ein paar Trolle!', schweberte es ihm nur im Kopf umher und achselzuckend wandte er sich wieder ab. Natürlich fragte Gardiff sogleich was war, doch er bekam nur ein „Nichts“ als Antwort.
Plötzlich hüpften die kleinen Kieselsteine zu ihren Füßen. Selbst die Trainierenden hielten nun inne und lauschten den Lauten, die sich zu ihnen kämpften. Schwere Trommeln wurden im langsamen Takt geschlagen, zogen sich wie das klagende Grollen eines Sturmes über die Hochebene.
„Was ist das?“, fragte dieser Hans nun, wobei der Andere einwarf, „es ist wunderschön.“
Gardiff kniete sich zu Boden, sah mit etwas besorgten Blick zu Druid. Die beiden schienen sich einig zu sein. „Das sind Orks!“, grummelte Druid daher, zog sogleich sein Schwert.
„Halt!“, Krieger legte dem Söldner die Hand auf den Arm. „Lasst uns erst sehen mit wievielen wir es zu tun bekommen. Das Trommel ist nämlich nicht so normal. Vielleicht feiern sie grade ein Familienfest.“ Wieder dröhnte es laut. Ein weiterer Paukenhieb. „Wohl eher ein Erntedankfest.“, warf Krieger noch ein und lugte dann abermals vorsichtig um den Vorsprung herum. Es schien ein Trupp voller Orks zu sein, entweder auf Jagt oder auf Patruille. „Wieviele von uns können Kämpfen?“, flüster Krieger Druid zu. Der zeigte ihm 3 kümmerlich Finger. Zu wenig für die Menge an grünem Fleisch. Gardiff indes, geschickt wie er war, hatte ein paar Felsspallten entdeckt, in die man sich quetschen konnte. „Hier rüber!“, rief er.
„Da pass ich nie rein!“, sprach Krieger voller Empörung ...



08.01.2004 23:35#317
Dark-Druid “Was machen diese Viecher denn hier oben im Gebirge?“, knurrte Druid unwirsch, als er den Trupp Grünhäuter hörte. Ein jeder presste sich so gut er konnte in die kalten Felsnischen, selbst Krieger ließ sich schließlich überreden, sich in eine der ihren zu quetschen. Immer mehr näherte sich das monotone Donnern der Pauken, langsam wurden die animalischen Schreie der Orks laut, dröhnten hallend über die verschneite Ebene, die sich vor der Gruppe auftat.

Plötzlich setzte die erste der stinkenden Kreaturen ihren Fuß um die Ecke, weitere folgten ihr mit kurzem Abstand. Mindestens 20 der Viecher waren in diesem Verband zusammengeschlossen, unzweifelhaft eine viel zu große Menge an Gegner, befand Druid. Sie waren nur mit ihren dicken, aber knapp bemessenen Rüstungen bekleidet, ihr dickes, verfilztes Fell schützte sie vor der beißenden Kälte und dem eisigen Wind, der über die zerklüfteten Felsen jagte, hielt sie selbst bei den frostigsten Temperaturen ausreichend warm.
Vorsichtig lugte der dunkle Krieger ein wenig aus der geringen Aushöhlung, die er sich als Schutz auserkoren hatte. Der Trupp entfernte sich glücklicherweise ein Stück in die andere Richtung, keiner der Pelzträger wandte sich zu der kleinen Gruppe Menschen um, der Wind pfiff ihnen von vorne entgegen, nahm ihnen die Chance, Witterung von ihnen aufzunehmen. Andererseits durften sich die Nasen der Gefährten nun an den Ausdünstungen der Orks erfreuen.
Mit einem Mal hob sich die Hand dessen, der an der Spitze der Truppe lief, scheinbar der Anführer, denn alle blieben mit einem Mal stehen – auch die Trommeln verstummten. Einige Worte in der unverständlichen, grunzenden Sprache der Grünhäuter zerrissen die Luft, dann ließen sich die Krieger nieder, legten allem Anschein nach eine Rast ein.

Grimmigen Blicks verfolgte der Kämpfer jeder ihrer Regungen, fasste dann kurzerhand einen Plan. Leise, so dass es nur seine Gefährten hören konnten, pfiff er durch die Zähne, die Gesichter der anderen wandten sich ihm zu. „Wir müssen hier weg! Auf kurz oder lang werden wir sonst entdeckt!“, er warf noch mal einen Blick über seine Schulter, „haltet euch im Schatten des Überhanges!“, meinte er und deutete mit einer kurzen Kopfbewegung nach oben. „Der Schnee ist hier hauchdünn – es sollte leicht sein, hier leise fortzukommen.“ Er wandte sich noch einmal seinen beiden Schülern, Marquez und Hans zu, „der boden hier ist hart – rollt den Fuß über die Ferse ab, sonst werdet ihr zu laut!“
Er drehte sich auf dem Absatz herum, drückte sich in den Schatten und steuerte langsam auf die Felsecke zu, hinter der die Orks aufgetaucht waren...


08.01.2004 23:51#318
Waldläufer "Los hinterher !" zischte Gardiff leise und ruckte mit dem Kopf zu Dark-Druid und den anderen hinüber. Langsam schob sich der Barde vorwärts zu der Stelle vor an der der Söldner gerade verharrt hatte und spähte nach den Orks. Ein Schnaufen hinter ihm zog die Aufmerksamkeit des jungen Vagabunds wieder von den Orks am und instinktiv legte sich ein Zeigefinger des Gildenlosen über seinen Mund.
Das Schnaufen verstummte und Krieger von dem das Geräusch ausging hielt in der Felsspalte inne.
" Du bist ganz schön fett geworden großer." zischte Gardiff zwischen den Zähnen hervor und musterte den Freund. "Das Futter dem du aus gesetzt bist ist eindeutig zu gut. Du musst n bisschen abnehmen." grinste Gardiff und ließ den Templer vorbei.
Rascar, der Krieger folgte sah sehr verkrampft beim setzen seiner Füße aus und das Grinsen des Barden wurde breiter. "Ihr müsst erst die Ferse aufsetzten und dann über die Ballen langsam abrollen, schaut wie die da vorn." wies Gardiff an und deutete auf die Schüler des Söldners.
"Und nun seid vorsichtig und spotet euch, wir müssen hier schnell weg !" drängte Gardiff und sah sich noch mal nach den Orks um, um sicher zu gehen und danach der Gruppe zu folgen die sich langsam und vorsichtig vorarbeitete.


09.01.2004 23:12#319
Wakk Holl Dar Rukk hatte Wakks Vorsprung mit Leichtigkeit aufgeholt und lief nun einige Schritte vor ihm. Lass uns vorerst an der Palisade bleiben, Bruder. Ein verächtliches Spucken verriet, dass Rukk mächtig wütend war, doch hatte Wakk ihm eben wahrscheinlich das Leben gerettet und nur einen kleinen Hautfetzen genommen. Doch Wakk wollte den Streit nicht noch weiter eskalieren lassen und versuchte seinen Bruder mit einem neuem Gesprächsthema abzulenken. Wann fängst du an, mir deine Schleichkunst beizubringen? Ein leichtes Orkgrinsen passierte seine grimmigen Gesichtszüge. Seit wann war sein Bruder besser als er? Rukk reagierte nicht auf Wakks Frage und stapfte einfach unverdrossen weiter. Vielleicht wollte er einfach seine Ruhe haben und das Geschehene verarbeiten. So marschierte die Beiden eine Weile vor der Palisade entlang, die sie bisher nur von innen gesehen hatten und versuchten sich einen groben Überblick über das Tal zu machen. Rukk, warte mal kurz. Ich habe gehört, dass unsere Brüder den angeblich einzigen Pass nach Khorinis halten. Lass uns danach suchen und dort vielleicht eine Karte auftreiben. Endlich zeigte Rukk wieder eine Reaktion, wenn gleich sein Nicken noch immer kurz angebunden war. Gut, dann würde ich vorschlagen, wir gehen hier hinauf, denn da soll der Pass zu finden sein.


10.01.2004 00:30#320
Rukk Man Dar Die Entscheidung zu diesem Außenposten zu laufen gefiel Rukk nun doch. Sicher konnte er dann endlich auch mal wieder seit langem ein paar Menschen sehen und metzeln, da würde er die Dummheit, den Egoismus, die Naivität und die Feigheit seines Zwillingsbruders schnell vergessen.

Sie verließen die sichere Palisade und liefen an einem kleinen Fluss, oder besser Bach, entlang. Dieses Mal sah Wakk selbst ein, dass Rukk die Führung übernehmen sollte, da er im Schleichen nun mal einfach besser war.
Nicht weit hinter dem Fluss erreichten sie einen recht steilen Weg nach oben.„Jep, das ist es. Den Weg rauf, und wir sind beim Pass.“
„Und wie hoch in das Glück, ein paar Menschen zu treffen?“
„Die Gegend hier soll sehr verlassen sein, erst hinter dem Pass treffen wir viele. Aber leider zu viele für uns.“
Rukk war etwas frustriert. Er hatte eigentlich gehofft, jetzt schon das erste Blut vergießen zu können. Aber gut, dann gedulde er sich noch.
Um aber nicht verrückt zu werden, gab er Wakk noch einige Tipps beim Schleichen, während sie den Weg hinaufliefen.
„Die Grundlagen kennst du ja alle. Mehr kommt da nicht dazu. Deine Grundlagen musst du nur noch verbessern, meistern, perfektionieren. Schau während wir hier jetzt hoch laufen mal genau auf die Bewegung meiner Beine und Füße.“


10.01.2004 12:24#321
Wakk Holl Dar Wakk lies seinen Blick an Rukks Bewegungen haften und versuchte sie so gut wie möglich zu kopieren. Er hätte es sich nie träumen lassen einmal etwas von seinem Bruder zu lernen, doch würde es ihnen nur zu gute kommen. Wir haben Glück, wenn uns hier keine Menschenhorde begegnet, Rukk. Diese widerlichen Monster waren erst vor Kurzem an diesem Ort. Ich rieche ihren Gestank. Rukk musste das gleiche gefühlt haben, denn sein Haar sträubte sich bei der Erwähnung ihrer Todfeinde. Doch das Risiko würden sie eingehen müssen, wenn sie zum Pass wollten und später in der Nähe der Stadt, würden sicherlich noch viel mehr Menschen zu finden sein. Rukk, warte mal, flüsterte Wakk und ging dann auf seinen Bruder zu. Ich denke, wir sollten uns über die Berghänge hangeln. Nur so können wir vorerst unentdeckt bleiben. Rukk warf einen Blick auf die Berge vor ihnen und schüttelte dann den Kopf. Wir werden niemals da hinüber kommen. Es ist zu steil und lohnen tut es sich auch nicht. Folge mir einfach und zur Not haben wir immer noch unsere Waffen. Wir sind immerhin Orks des Darklans und bei Beliar, wir werden unserem Namen Ehre machen. Wakk konnte sich ein schmerzhaftes Grinsen kaum verkneifen, denn solch mutige Worte hatte er seinem Bruder auch nicht zugetraut. Sogar er hat sich verändert... pah... wäre doch gelacht, wenn ich mich nun verstecken müsste. So schlichen die Beiden den Pfad hinauf und auf den Pass zu...


10.01.2004 13:51#322
Rukk Man Dar Sie schlichen weiter den Weg hoch, Wakk immer hinter Rukk. Er selbst bewegte sich absolut lautlos, während hinter ihm immer wieder mal ein Ast knackte. Er sah es schon kommen, irgendwann wird sein Bruder ihn wegen seiner Unbesonnenheit in den Tod schicken.
Kurze Zeit später standen sie dann vor einem kleinen See:
„Sieh, da oben ist ein anderer Orks. Ab jetzt werden sicher keine Menschen mehr kommen.“
„Gut, können wir wenigstens wieder normal gehen.“
Sie liefen wieder einen Hang hoch, wo sie ganz oben auf den Ork trafen, den sie von unten gesehen haben:
„Hey, ihr beiden. Was wollt ihr hier?“
„Wir wollen zu dem Pass und uns die Lage der dortigen Orks angucken.“Der fremde Ork schüttelte unverständlich den Kopf:
„Blödsinn, die Menschen haben vor wenigen Wochen alle Orks getötet und bis jetzt kam noch keine Verstärkung. Ich habe mich seit dem hier nur versteckt. Aber ihr könnt natürlich trotzdem durchgehen, vielleicht findet ihr auch noch ein wenig Ausrüstung. Nur dann solltet ihr aufpassen, die Menschen bewachen das Tor.“„Öhm…okay, geht klar.“



10.01.2004 13:56#323
Aeryn Die Prüfung (+ Nachricht fürs Räuberlager)
“Geht in die Wildnis und erlegt mir ein Rudel Scavenger, wenn ihr jene nicht findet dann bringt mir das Fleisch von mindestens fünf Molerats!"- Angroth –

In einem Wald in dem es von Viechzeugs nur so wimmelte, war es nicht schwer ein Rudel Scavenger auszumachen. Doch um so schwieriger war es die Aufmerksamkeit anderer Bewohner des Waldes nicht auf sich zu ziehen. Und je forscher die Kriegerin voranschritt, umso schneller mußte sie darauf gefaßt sein, sich zurückzuziehen…

Ein Rudel Scavenger… Selbst wenn sie es schaffte… und ein bitteres Schmuzeln lag auf ihren Zügen… wie sollte sie dann die Viecher zurück ins Lager schaffen? Nein… ja…

Oder doch besser Molrats? Sie wußte, daß die Viecher in Erdhöhlen hausten, von Gerippen, Dreck und Abfall lebten und daher um so angriffslustiger waren, wenn sie Menschenfleisch rochen… und dann noch das einer jungen Frau…
In der Horde könnten sie ihr rasch gefährlich werden, und Aeryn hatte nicht vor, als Delikasse auf dem Speiseplan einer Molratfamilie zu stehen. Sie wollte nur eins… Sofort unterbrach sie diesen Gedanken… er gehörte nicht hierher… nicht an diesen Ort, nicht in diese Zeit.

Die Höhle zu finden, war kein Problem… die dämlichen großen Ratten verrieten sich selber mit ihren Gescharre. Verrieten… sich…? Vielleicht brauchten sie sich nicht zu fürchten?

Daß es tatsächlich so war, fand die Kriegerin schnell heraus. Ihr Plan, es zunächst nur mit einem Viech aufzunehmen scheiterte… woran…?
…ihr bliebt keine Zeit lange darüber nachzudenken. Schon im nächsten Moment sprangen zwei der Molrats auf sie zu. Und dort noch eine… aus dem Höhleneingang krochen ihre Leiber, witterten Blut. Molratblut… was sie agressiv machte… und menschliches Blut was sie noch agressiver werden ließ…

Sie spürte die Bisse, die Krallen, doch ihr Schwert lag ihr sicher in der Hand.
Die Schreie der sterbenden Molrats ließen andere Tiere flüchten, lockten aber auch andere an…

Das blutende Schwert, viel zusammen mit dem letzen toten Tier zu Boden.
Für einen Moment herrschte Stille… doch der Rausch des Kampfes verflogt und die Bisse und Kratzer der Molrats begannen zu schmerzen.

Es galt keine Zeit zu verlieren.

Geschickt zerteilte die sie Kadaver mit einem Dolch, nahm das noch blutende Fleisch an sich und begann den Rückweg zum Räuberlager.

Dort angekommen, übergab sie dem wachhabenden Posten den Beutel mit dem Fleisch.
„Gebt das Fleisch Angroth. Ich habe seine Aufgabe erfüllt.“

Der Posten nickte und frage nach ihrem Namen.

„Man nennt mich Aeryn, die Tochter des Borias, Getreue Lees.“
Mit diesen Worten drehte sie sich um und zog fort.

Ihre Wunden brannten.



10.01.2004 14:44#324
Sly Sly atmete die tief die Luft des Minentales ein. sie roch wie immer nach schwefel. Drachen waren hier am werk und mit ihnen die schlimmsten kreaturen Beliars. Der ehemalige Söldner grinste in sich hinein. Er hatte weit schlimmeres gesehen als so ein kleiner Drache. Wenn er sich an die Schlange erinnerte die dutzende von Köpfen hatte und jeder einzelle so groß wie ein Haus. Sie hatten gekämpft. Er, Xalvina , Fisk , der junge Jack, Cain und ja sogar der Paladin der ihm ans Herz gewachsen war. Dieser Mann war anderst als die sonstigen Gardler er lebte nicht von vorurteilen gegenüber seinesgleichen. Für dieser der einzig wirkliche Paladin. Ein Mann der ehrbar war.

Ganz im gegensatz zu dieser Miliz. Sie waren kaum im Hafen von Khorinis eingelaufen und der ehemalige Söldner hatte sich gerade erst mit einem Handkuss von Xalvina verabschiedet als die kleine Miliz auch schon anfing rumzubären, dass ein schurke in der stadt sei. Im folgenden konnte Sly dann von einer ganzen Truppe paladine durch Khorinis wegrennen. Die Blecheimer hatten einige Probleme dem ehemaligen Söldner zu folgen der eine viel leichtere aber dennoch ebenso stabile rüstung trug wie diese.

Inzwischen schlich der ehemalige Söldner erneut durch die Wälder des Minentals. Überall roch es nach verbrannten Bäumen und Asche. Den ehemaligen Söldner störrte dieser geruch schon lange nicht mehr er hatte schon schlimmeres geroch. Als er in einer Horde untoter Orks mit Fisk kämpfte oder als einer dieser Orks auf ihm lag. Er hörte ein geräusch. Schnell versteckte er sich hinter einem Baum. Es waren schritte. Schritte von einem zweibeiner und da das typische orkgrunzen fehlte wahrscheinlich ein Mensch. Schnell hatte er seinen Bogen vom rücken gezogen und einen Pfeil auf die Sehne gelegt.

Dann schnell kam er hinter dem Baum hervor und zielte auf die Person die vor ihm stand. Schnell wurde klar , dass es sich um eine Frau handelte. Sie sah übel zugerichtet aus und blutete aus einigen Wunden. "Man sollte als Frau nicht alleine durch den Wald gehen wenn man sich nicht ausreichend verteidigen kann. Erst recht nicht so laut, das zieht schlimme Tiere an mit denen man einige Probleme haben kann. Woher kommt ihr und wer seid ihr?"



10.01.2004 15:49#325
Aeryn Tödliches Ziel
Die Kriegerin ließ das Räuberlager hinter sich. Bald schon umfing sie erneut der Wald. Doch auch diesmal roch es hier nicht besser. Der Schmerz der Bisse und Kratzer verzerrte wahrlich ihre Wahrnehmung…

Der Pfeif war auf sie gerichtet. Der Bogen gespannt. Ohne Zweifel.
Er meinte sie. Seine Stimme klang fordernd.

"Man sollte als Frau nicht alleine durch den Wald gehen wenn man sich nicht ausreichend verteidigen kann. Erst recht nicht so laut, das zieht schlimme Tiere an mit denen man einige Probleme haben kann. Woher kommt ihr und wer seid ihr?"
Der Pfeif war auf sie gerichtet. Der Bogen gespannt. Ohne Zweifel.
„Nennt mich Aeryn, Fremder!“

Ihre Stimme war rauh, ihre Antwort ebenso.

„Ich bin die Tochter des Borias“

Ihre Hand, blutig, so wie fast jeden unbedeckte Stelle ihren Körpers, legte sie ruhig auf den Schwertknauf.

„Ich komme von dort…“ die linke Hand zeigte zurück auf den Wald, in Richtung des Räuberlagers.“

In ihren Augen sah er Zorn, Wut die Aufkeimte, nur im Zaum gehalten, durch den Pfeil mit dem er auf sie zielte, ihr so die Antworten entzwang, die sie ihm freiwillig nicht gegeben hätte.

„Und wenn ihr glaubt, ich könne mich nicht verteigen, so irrt ihr!“
Trotzig spuckte sie aus.

Und in ihren Gedanken fand sie einen alten Spruch:

„Lieber auf den Füßen sterben, statt auf den Knien leben“

Sie war Aeryn, die Tochter des Borias.

Sie war stolz, wild, und frei.

Vielleicht gleich tot. Aber dann war sie in Freiheit gestorben.
- Eine Kriegerin - Eine Kämpferin - Eine Frau -



10.01.2004 16:07#326
Sly Der ehemalige Söldner blickte sie verdutzt an und fing an zu lachen. Dann legte er seinen Bogen erneut über die schulter und den Pfeil erneut in den Köcher. "Wieso sollte ich dich töten? Besser vorsichtig sein, als das Nachsehen zu haben sage ich immer und vor allem in diesem Stück Land das wahrlich keine guten Lebensbedingungen für eine Frau darstellt. "

Die Frau sah ihn weiterhin schräg böse an und ihre Hand lag auf dem Schwertknauf. "Sag mir deinen Namen und deine Abstammung Fremder." forderte die Frau ihn auf. Sly sah sie an und überlegte. "Mein Name ist Sly. Meine Abstammung ist vergessen. Ich leugne sie schon lange ,sodass ich den Namen meines Vaters oder meiner Mutter vergessen habe." Der ehemalige Söldner grinste weiter. "So ihr kommt aus dem Räuberlager der Söldner Lees. Ich diente einst unter ihm doch diese Zeiten liegen zurück. Einst lebten wir hier in diesen Landen als es die Barriere noch gab doch seitdem wir auf dem Hof sind , sind seine Söldner schwach und faul geworden. Sie saufen inzwischen viel zu viel und wenn wirklich die Paladine kämen hätten sie wohl kaum eine chance. Daher habe ich mich von diesem Weg vor langer Zeit abgewant. Ich kann mir allein mehr helfen ,als mit ihnen. "
Der ehemalige Söldner kramte in seinen taschen und fand bald darauf eine Heilpflanze. "Hier nehmt sie an euch. Sie wird euch heilen. Nehmt sie in den Mund und kaut auf ihr herum, dann streicht damit über eure Wunden. Es wird brennen aber es beugt entzündungen vor und hilft dabei die Wunden zu schließen. Ein wunderliches Kraut. "

Die Frau nahm das Kraut nur zögernd an und untersuchte es gründlich. Der ehemalige Söldner lehnte sich gegen einen Baum und beobachtete sie dabei "Sagt. " begann er weiterhin zu sprechen "Ihr seid eine hübsche Frau wieso treibt ihr euch alleine hier herum? Ich meine im Lager der Räuber wäret ihr sicher vor Monstern und sonstigem Getier. "



10.01.2004 19:04#327
Aeryn Gift und Faule Söldner?
„Keine guten Lebensbedingungen für eine Frau darstellt."

Seine Worte wanderten durch ihren Kopf, während sie sich langsam auf einen Baumstamm setzte. Das Kraut mehrmals in der Hand drehte, daran roch, es schließlich immer wieder mißtraurisch betrachtete. Es war deutlich, daß sie ihm nicht traute. Weder ihn noch seiner wunderlichen Pflanze. Was wenn sie giftig war?

"Hier nehmt sie an euch. Sie wird euch heilen. Nehmt sie in den Mund und kaut auf ihr herum, dann streicht damit über eure Wunden. Es wird brennen aber es beugt entzündungen vor und hilft dabei die Wunden zu schließen. Ein wunderliches Kraut. "

Sie beaochtete ihn. Musterte ihn unverhohlen und gründlich. Er konnte sehen, das sie Schmerzen hatte. Doch sie blieb hart, biß die Zähne zusammen und ignorierte das Blut, welches ihren Körper verließ. Manche der Wunden hatte sie notdürftig versorgt, mit Lederfetzen ihrer zerrissenen Rüstung, andere nicht.
„Sly.“ Sie sah ihn lange an.

Innerlich schmunzelt nahm sie zur Kenntnis, daß es sie für hübsch hielt. Oh, ja sie wußte um ihre Qualitäten, um ihren Weiblichen Körper, doch so wie sie im Moment aussah? Meinte er das ernst? Ehrlich gesagt, glaubte sie nicht einen Moment daran, daß er es ernst meinte. Sie war von oben bis unten mit blutigen Schrammen und Wunden übersäht, von der Jagd, verdreckt, das lange Haar verzaust…

Nein…

„Sie Söldner Lees sind schwach und faul?! Ich bin eine Getreue Lees und weder das eine noch das andere. Doch mit einem hast Du recht. Ich bin eine Frau. Und ich bin Kriegerin und wo ich mich rumtreibe mag allein meine Sache sein.“
Ihre Stimme klang hart. Bissig. Agressiv... wütend...



10.01.2004 19:04#328
Scipio Cicero Der Weg vom Hof zum Eingang des Minentals und von dort aus weiter zum Räuberlager war überraschend ruhig verlaufen. Kein einziger Ork, der die Wege des Wanderers gekreuzt hätten, so könnte es öfters laufen. Im versteckten Lager, das seit Jahren immer wieder zerstört und neu aufgebaut worden war, angekommen, musste er sofort wieder an die Zeit der Barriere denken. Seitdem die Menschen, denen er über den weg lief allesamt frei waren, hatte dieser Außenposten stark an Bedeutung verloren. Früher war es ein wichtiger Ort gewesen, nahe am alten Lager und deren Mine. Das häufige Versteck, nach einem Überfall auf die Erzkonvois der Gardisten. Oft mussten hier Leute lange Zeit ausharren bis Gras über das eine oder andere gewachsen war, bevor man sich wieder einigermaßen frei bewegen konnte. Ja, es war wirklich eine stets spannende und abenteurerreiche Zeit gewesen, die wohl so nie wieder kommen würde.

Leise seufzend setzte sich Scipio auf einen Stein und hoffte darauf, bald seinen Schüler hier anzutreffen, oder irgendjemand anderen, denn er kannte. Wer war ihm da besser egal...



10.01.2004 19:12#329
Fisk Rasche schritten brachten den in sich gekehrten, jedoch wachsamen Drachenjäger zügig voran. Die neu erworbenen Lederstiefel schienen guter Qualität, denn obwohl Fisk bereits einen weiten Weg durch den frischen Schnee getrampelt hatte, so waren seine Füße dennoch trocken. Die Begegnung mit dem Händler hatte sich als ein großes Glück erboten, zumal er nicht mehr fror. Mit der neuen Ausrüstung würde die Reise bis ihn zum Räuberlager leichter fallen, als er sich es erdacht hatte. Gedanken durchforsteten den Kopf des Drachenjägers, Gedanken, die ihn ablenkten… zu sehr. Ein gewaltiger Schrei riss ihn aus seiner Verträumtheit, eine Reflexreaktion ließ die schwarz schimmernde aus der Scheide fahren und gegen das herabrasende Metall scheppern.

Wie er es vermutet hatte, so fand Fisk sein Gesicht einem anderen, sabbernden und stinkendem gegenüber – einem Orkgesicht. Sogleich kehrte der Zorn, welchen der Drachenjäger jenen Kreaturen gegenüber brachte zurück und ließ seine, in leichte Stirnfalten gelegte Miene grimmig und ungestüm werden. Ein lauter Schrei folgte, welcher sich dutzende Male in den breiten Felswänden wiedergab. Dann riss der erfahrene Krieger seine Klinge von der des Grünlings hinfort, holte zur Drehung aus und ließ eine gekonnte Schlagkombination auf den Ork niederfahren. Zwar mochte Fisk aussehen wie jemand, der zwar viel rum kam, sich mit Orks jedoch nicht auskannte, doch dem war nicht so. Bereits an der Waffe seines Gegenübers hatte der Drachenjäger identifizieren können, das es sich lediglich um einen Späher handelte. Das machte den Kampf umso kürzer.
Zwar drängte die gewaltige Kraft der Schläge, die der Ork verteilte, sollte er zum Streich kommen, den Drachenjäger zurückweichen, doch kam er öfters zu Zug und fügte dem Ork blutende Wunden zu. Es waren keine tiefen oder besonders stark blutenden dabei, doch nahm die Anzahl der Wunden durch Fisks trainierte Geschicklichkeit drastisch zu. Schon bald begann der Ork zu staucheln, und ein letzter, sauber angesetzter Schlag des erfahrenen Kriegers ließ die Höllenkreatur ins Reich Beliars einkehren. Seufzend entriss Fisk seine Klinge der Kehle des leblosen Körpers, reinigte sie kurz mit einem Tuch und ließ sie dann in die eisenbeschlagene Scheide zurückfahren.
Prüfend blickte er um sich. Diese Gegend war ihm zweifellos bekannt. Grinsend besah der Drachenjäger die wenigen, umstehenden Bäume und identifizierte dann seine Lage. Ohne ein anderes Gliedmaß zu bewegen ließ der Kämpfer seinen Kopf zur Seite schweifen und konnte tatsächlich den gesuchten Ort erkennen – Das Tor des Räuberlagers.



10.01.2004 19:24#330
Sly Sly sah sie lange und eindringlich an. Die ganzen schrammen im Gesicht und alles war blutig. "Hör zu diese Pflanze ist nicht giftig. Soll ich dir das Zeug etwa noch einflößen?" Doch er schüttelte nur den Kopf , dann nahm er eine weitere der Pflanzen heraus und seinen Dolch. "Sieh zu." sprach er. Er ritzte sich mit dem Dolch in den Arm und schnitt eine kleine Wunde hinein. Dann nahm er ein Blatt der Pflanze nahm es in den Mund und kaute darauf herum. Dann nahm er sie aus dem Mund und presste sie auf die Wunde. Seine Mundwinkel zuckten kurz von dem brennenden Schmerz in der Wunde jedoch gewann er sofort die Fassung zurück. Dann begann sich die Wunde leicht zu schließen. "Passt auf. Es geht nicht nur um die Kratzer und Schnitte. Es geht einfach darum, dass ihr blutet und zusätzlich zu der Gefahr dass es sich entzündet und es blutvergiftungen gibt und eure schöne haut abfaulen könnte besteht noch eine weitere gefahr. Es gibt Tiere die euch so wittern können. Schattenläufer , Snapper, Drachensnapper und Orks. Das geht oftmals mit etwas mehr als nur ein paar Kratzern und schnittwunden aus. Und deine Rüstung wird dich vor diesen Tieren sicherlich nicht schützen. Also nehmt meinen gutgemeinten Rat an. " Der ehemalige Söldner sah sie weiterhin eindringlich an konnte jedoch keine anzeichen auf irgendeine Reaktion erkennen. Dann begann er weiterzusprechen "Ja sie sind schwach geworden. Der Wald ist mein Gebiet. Ich habe gelernt in dieser Natur zu überlegen, was auf kurz oder lang unsere einzige möglichkeit sein wird zu überleben. Du warst auf dem hof? Warst du in der Taverne hast du gesehen wie sie sich immer besoffen haben? Ich habe nichts dagegen wenn man mal ab und zu einen über den Durst trinkt, das tue ich gelegentlich auch, aber sie machen es andauernd. Der Krieg mit den Orks ist auf dem Festland so gut wie verloren. WEnn die Orks die Weltherrschaft an sich gerissen haben wird es nurnoch diese Möglichkeit geben: Die restlichen Menschen müssen sich in die Wälder zurückziehen und dort unter rauhen bedingungen Leben und versuchen den Orks auszuweichen und ab und zu einzellne zu töten. Aber mehr Chancen gibt es nicht. Die Söldner waren einst stolz und konnten kämpfen doch ihre Kraft ist versiegt. "



10.01.2004 19:34#331
Scipio Cicero „Ha, Glück muss man haben“, dachte sich Scipio beim Anblick des Kriegers, der soeben das Räuberlager betreten hatte. Ohne den Söldner zu bemerken, der ihn beobachtete, ging Fisk, der Drachenjäger, weiter ins Lager. Grinsend schlich der Wanderer so gut er konnte hinter seinem Freund her.
Dieser blieb plötzlich stehen, riss das Schwert aus dessen Scheide, machte eine schnelle Drehung und sprang auf seinen Verfolger zu. Der hatte jedoch mit so etwas in der Art gerechnet und seinerseits eine Waffe gezogen. Stahl prallte auf Stahl und erst jetzt erkannte Fisk, dass sein Verfolger der immer noch grinsende Scipio war.

Abend Fisk, na wie geht’s? Kommst wohl grad von einem Abenteuer oder so was zurück, hab ich recht? Danach hat man immer noch eine Weile lang ziemlich strapazierte Nerven.
Der Drachenjäger wollte etwas sagen, doch schnell ergriff sein Gegenüber erneut das Wort.
Wo wir schon mal unsere Schwerter gezogen haben, was hältst du von einem kleinen Übungskampf? Ohne Sieger oder so was, hab nur einfach schon zu lang den Nervenkitzel nicht mehr gespürt. Wenn nicht, ist’s aber auch nicht schlimm, keine Sorge, hehe.



10.01.2004 20:28#332
Aeryn Befehligte Lee wirklich faule Söldner?
Der Schmerz siegte über ihre Zweifel. Oder war es seine Vorführung und die Tatsache, daß er nicht bewusstlos zu Boden kippte und sich im Todeskrampf krümmte?

Sie tat, wie er es vorgemacht hatte. Ihre Zähne zerkauten das Blatt der Pflanze, jedoch wich ihr blick nicht von ihm. Ihre Waffen blieben griffbereit. Doch warscheinlich legte sie sich auch so schlafen…

Die Instinkte einer Kriegerin.

Doch für den Moment vom Schmerz verwirrt.

Aeryn spuckte die Reste der Pflanze in ihre Handfläche, und begann das grüne Zeug auf die schlimmsten Wunden zu geben.

Auch ihre Mundwinkel zuckten unter dem Brennen, doch sie hätte sich eher die Zunge abgebissen, als mehr als dieses eine Zucken zu zulassen.
Schließlich begann sie zu sprechen.

„Ja, ich habe sie gesehen.“

Dann schwieg sie.

„Soll ich nun gehen und die Söldner zu Kraft und Stärke zurückführen, oder soll ich da sie mir nicht folgen würden und weiter in der Taverne saufen würden, ihnen gleich den Rücken zuwenden, wie sie es bereits mit mir getan haben? Hier lebt jeder sein Leben. Fressen oder gefressen werden.“ Sie zuckte mit den Schultern.

„Doch selbst wenn die Söldner mir folgen würde, müsste ich dann nicht Lee fordern? Gerade Lee, vielleicht der einzige der den Titel Söldner verdient!?“
Ihre Stimme war auch, wenn auch weniger agressiv. Der Schmerz machte sie wachsam… und gefährlich…



10.01.2004 20:50#333
Fisk Zunächst ausdruckslos musterte Fisk den Söldner, welcher ihn soeben angesprochen hatte. Dann jedoch begann er zu grinsen und klopfte Scipio auf die Schulter. „Immer gerne! Ich denke mal, wir sollten diesen Kampf am Trainingsplatz für Einhandschüler abhalten, oder?“
Ein eindeutiges Nicken beantwortete die Frage des Drachenjägers, sodass er sich im Schritt nach links drehte und sich zum Trainingsplatz begab, gefolgt von Scipio.



10.01.2004 21:08#334
Sly "Lee." der ehemalige Söldner schnaubte. "Lee ist ein ehrbarer Mann. Vielleicht noch eine Hand voll aus seinen Reihen ebenfalls. Aber den Rest kannst du vergessen. " der ehemalige Söldner sah sich um, dann stieß er sich von dem Baum ab. " Das sind die einzigsten Leute die man in eine Schlacht führen kann. Lee ist ein großartiger Feldmann. Er weiß es wie man Leute in die Schlacht bringt und wie man seine Leute anspornt zu höchstleistung. Wie man die richtigen Strategien anwenden. Kannst du das auch? Nein Aeryn. Die Söldner mögen zwar ein wenig Kämpfen können doch viel mehr als einen Wolf abzuschlachten vermögen sie dann aber dennoch nicht. Nein lernt auf euch selbst gestellt klarzukommen. Nein das ist unmöglich haltet mit Freunden zusammen. Dann habt ihr eine Chance."Dann ging er zu ihr hin und beugte sich zu ihr runter bis sein Gesicht kurz vor dem ihren war. Er blickte in ihre wunderschönen Augen und erkannte den ganzen Hass und die Wut in ihr aber auch die Sanftmütigkeit die immoment aber dennoch verdeckt wurde. Er begutachtete ihre verletzungen und Wunden. Dank der Heilpflanze hatte das Bluten aufgehört und die wunden begannen sich zu schließen. Dank der Pflanze würden auch keine Narben übrig bleiben. "Wahrlich ihr seid eine zierde der Frauen. Dennoch lasst die Wut euch nicht übermannen. "
Der ehemalige söldner drehte sich erneut um und entfernte sich wieder einige Schritte " Die Wut kann ein mächtiger Verbündeter sein. Allerdings kann sie dich auch töten und das wäre doch in der Tat eine Verschwendung des Lebens oder? wenn man wie ein wildgewordener Keiler in die Waffe des anderen stürzt. Nein versucht immer einen klaren Kopf zu bewahren. "



10.01.2004 21:50#335
Rascar Vorsichtig setzte Rascar seinen Fuß auf, versuchend, den Anweisungen seines Lehrers Folge zu leisten. Mit einem leisen, fast jedoch schon unhörbaren Knirschen berührten seine Stiefel den Boden, für die Orks dürfte es unmöglich gewesen sein, ihn zu hören, oder ihn anderweitig zu bemerken, verschmolz seine hagere Gestalt, verhüllt von dem schweren Stoff seines nachtschwarzen Mantels, doch mit dem Schatten, den die Dunkelheit bot und der Überhang noch verstärkte. Orks. Kaum eine andere Kreatur, die auf Erden wandelte, verachtete der Waldschrat mehr, als diese. Plündernd und brandschatzend zogen diese stinkenden Ausgeburten Beliars umher, verheerten ganze Landstriche mit ihren grünen Horden. Leise knackten seine Fingerknöchel, als er die Hand zur Faust ballte, sich die Fingernägel fast schmerzhaft in die Handfläche presste, während sich die Gelenke weißlich unter der wettergegerbten Haut abzeichneten. Doch war ein Angriff auf den Kampftrupp der Orks aussichtslos, ja geradezu ein selbstmörderisches, unmögliches Unterfangen.
Leider.

Nur einige Momente später war die Felskante, hinter der sich die Ebene auftat, erreicht, in geducktem Lauf folgte Rascar den anderen, die nach einigen Dutzend Metern, außerhalb der Sichtweite der Grünhäuter, Halt machten, sich sammelten. „Verdammte Drecksviecher!“, entfuhr es Rascar, spuckte verachtend aus und erntete zustimmende Blicke. Druid jedoch schien davon keine Notiz zu nehmen, er schaute sich forschend um, warf dann einen Blick auf die zusammengefaltete Karte, die er aus seiner Manteltasche gefischt hatte.
„Morgen dürften wir am Ziel sein...“



10.01.2004 22:19#336
Waldläufer „ Ich stimme zwar vollkommen mit euch überein ...“ meinte Gardiff , der gerade zu den anderen hinzu huschte und Rascars Speichelfleck betrachtete. „Aber ich würde euch raten nicht so viel herum zu spucken. Diese Flecken könnten uns verraten wenn ein Späher sie entdeckt. Wir können froh sein das die Orks sich sicher schätzen und sie nicht die Gegend um sich herum durch kämmen um sicher zu gehen dass sie sicher sind.“
Gardiff blickte kurz zurück in die Richtung aus der er gekommen war. Das Grunzen der Grünen war immer noch zu hören und Gardiff war froh dass die Gruppe bis hier her gekommen war ohne entdeckt zu werden. Jetzt müssten sie wenn nicht irgend jemand eine niest und dadurch ein Baum um kippt eigentlich ungehindert aus jeglicher Gefahr kommen.
Beruhigt wand sich der Waldstreicher wieder Rascar zu welcher nachdenklich seinen am Boden liegenden Speichel betrachtete. „Lasst gut sein mit dem Zeug die da hinten kriegen das eh nicht mit. Ihr schleicht übrigens schon ganz gut. Wir werden es bei Gelegenheit noch ein paar mal üben und verfeinern. Ihr müsst nur immer acht geben dass ihr die Füße ordentlich setzt. Mit der Zeit wird man darin so sicher das man sich auch schneller fortbewegen kann.“
Der Gildenlose betrachtete die Runde und lies sich kurz nieder um darauf zuwarten das es weiter ging. Aus seinem Futterbeutel fischte er ein Stück harten Schinken hervor welches er anfing enthusiastisch zu kauen.



10.01.2004 22:35#337
Scipio Cicero Die beiden Krieger standen in einem respektvollen Abstand und mit gezogenen Schwertern voreinander. Der kalte Wind trug Unmassen an Schnee ins Lager und durch das dichte Gestöber, das durch den plötzlich aufgekommenen Schneesturm entstanden ist, war es für die Kontrahenten schwer einander nicht aus den Augen zu verlieren. Trotzdem nickten sie stumm nacheinander und das Duell sollte stattfinden. Rasant näherten sich die beiden und ließen erste, leichte Schläge aufeinander prallen, nur um grob herauszufinden, wie gut der jeweils andere war.

Dieses Geplänkel war jedoch schnell vorbei und keiner schenkte dem anderen mehr etwas. Der Drachenjäger war allerdings besser, als Scipio anfangs dachte. Nicht umsonst ein erfahrener Abenteurer und der Einhandlehrmeister der Gefolgschaft General Lees. Für gewöhnlich wich der Söldner den meisten Schlägen aus, doch diesmal kam er meistens nicht dazu, sondern oft musste er die harten Schläge abblocken.
Nach einiger Zeit wurde es dem Waldläufer jedoch zu dumm und er versuchte einige der schwierigsten Manöver, die das Buch über Kampfkunst, das er einst Kastell gefunden hatte, enthielt. Tatsächlich gelang im Einiges und so konnte er sogar Fisk etwas in Bedrängnis bringen, doch leichter wurde der Kampf bei weitem nicht.

Sicher würde das noch eine längere Auseinandersetzung werden und Scipio genoss allein die Vorstellung in vollen Zügen...



10.01.2004 23:19#338
Fisk Auffordernd blickte Fisk zu seinem Gegenüber, seine Schwerthand umklammerte den Lederumwundenen Griff seiner Waffe. Die Knochen an der Schwertführenden Hand schienen weiß heraus zu stechen, doch konnte der Drachenjäger es lediglich spüren, da er noch immer seine Handschuhe aus Drachenleder trug. Die weiße Schuppe des Drachens vom unterirdischen See baumelte an seiner Hüfte und schlug immer wieder gegen den ledernden Waffenrock, unter welchem sich das verdeckte Erzkettenhemd befand. Eine kühle Brise zog an der Nase des erfahrenen Kriegers vorbei, dann stürmte jener los, mit hoch erhobener Waffe. Scipio schien seine Gedanken vorauszusehen und stürmte ebenfalls los, sodass die beiden Waldläufer in der Mitte der selbst festgelegten Arena begegneten und abermals ihre Klingen aufeinander trafen ließen. Scipios glänzendes, Silber schimmerndes Kurzschwert schien von ähnlich mystischen Gegebenheiten geprägt worden zu sein wie Fisks eigene Klinge, jedenfalls stand die Waffe der seinen in keiner Weise nach.
Ohne ein Geräusch von sich zu geben, außer einem kurzen, regelmäßigen Schnaufen, stießen die beiden Kontrahenten immer wieder aufeinander. Weiße Atemwölkchen stiegen von Mund und Nase auf, das leise Atmen wurde vom ohrenbetäubenden Aufeinanderprallen der Klingen übertönt. Scipio schien ein defensiver Kämpfer, Fisk ein geschickbasierter, sodass der Kampf sich nicht dem Ende zuneigen wollte. Stattdessen lösten sich die beiden abermals aus der kämpferischen Begegnung und entfernten sich in kreisenden Bewegungen wieder voneinander, bis sie gute fünf Meter voneinander entfernt standen. Der platt gewalzte Schnee schien grau und leblos, zwischen den Füßen der Kämpfenden zermürbt. Fisk sah kurz zu Boden, dann begann er zu grinsen. Der Kampf kam in die heiße Phase.


10.01.2004 23:43#339
Marquez Ferse, Zehen, Ferse, Zehen – das war doch eigentlich ganz einfach. Warum die anderen nur wesentlich schneller schleichen konnten als er und er schon wieder als Letzter im sicheren Hafen ankam, wie er entsetzt feststellen musste, als er kurz von seinen Füßen aufschaute, wusste Marquez nicht.
Vielleicht lag es ja mal wieder an der dünnen Höhenluft, die in solchen Situationen natürlich immer Anlaufpunkt Nummer Eins für die Suche nach einem Sündenbock ist. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er aufgrund seines ausgiebigen Konditionstrainings die Nacht hindurch total übermüdet war, was natürlich doppelt schwer wiegt, wenn man dann auch noch dünne Höhenluft einatmet...
Na ja, die dünne Höhenluft musste jedenfalls so oder so ihre Finger im Spiel haben, Marquez konnte also gar keine Schuld treffen...

Ein Gähnen folgte, welches von der Lautstärke her gerade so noch im Toleranzbereich lag, und dann ging das alte Spiel wieder los: Die Ferse aufsetzen, über den Ballen abrollen und dabei, ganz nebenbei bemerkt, keinen Lärm verursachen. Wenn nur die Augen nicht andauernd das Bedürfnis gehabt hätten, zuzufallen... Sozusagen das Bedürfnis, zu schlafen... Jaha, das wäre jetzt toll gewesen. Einfach hinlegen und ins Reich der Träume entschwinden.So wurden seine Lider nun langsam, aber sicher schwer und Marquez versank in eine Art Sekundenschlaf. Dieser dauerte jedoch nicht mal eine Sekunde, wie man zunächst aufgrund des Namens hätte vermuten können. Nein, sofort nachdem er bemerkt hatte, worauf er sich da gerade einließ, blitzten seine Augen wieder auf und ließen den entschlossensten Blick zu Tage treten, der gerade auf Lager war:Er musste seinen Körper verdammt noch mal beherrschen! Da war es nicht zu dulden, dass die Augen einfach so zufallen wollten. Schon gar nicht so kurz vor dem Ziel. Ein paar Schritte war er nämlich nur noch vom Rest der Gruppe getrennt und fuhr nun hellwach fort, diesen Rückstand aufzuarbeiten:
Ferse, Zehen, Ferse, Zehen, Ferse – verdammt, was war denn das?Ein trockener, toter Ast lag dort vor ihm auf dem Boden, der geradezu darauf wartete, zertreten zu werden, und es passte nicht einmal mehr eine Hand zwischen den Störenfried und den Fuß des Banditen. Nicht auszudenken, was hätte passieren können...
Doch nun war diese Todesfalle entschärft. Mit einem lautlosen Hopser umschiffte Marquez nun auch diese letzte Klippe und stellte sich neben seinen Lehrmeister.


10.01.2004 23:49#340
Scipio Cicero Die Fackeln um den Trainingsplatz herum sind derweil unter den Schneemaßen ausgegangen, lediglich das schwache Licht aus dem restlichen Räuberlager verhinderte, dass der Schaukampf des Kampfes von der Dunkelheit komplett verschlungen wurde. Dadurch hatte Scipio mit seiner matten, tiefschwarzen Rüstung jedoch einen Vorteil, da sie selbst das Licht, das bis zu ihm durchbrach nicht spiegelte. Ein erneutes Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Söldners breit, als sich langsam aber sicher ein Plan in seine Gedanken schlich. Er musste nur noch hoffen, dass sein Kontrahent darauf hereinfallen würde. Der Wind wehte von Westen her, also würde eine viertel Drehung reichen und Scipios Idee würde fruchten.
Langsam ging der Krieger einen Schritt nach links, in der Hoffnung, dass Fisk dies ebenfalls tun würde. In der Tat schien sich dieser zu bewegen und so umkreisten sie sich weiter, Schritt für Schritt, wie zuvor behaglich einen großen Abstand wahrend. Ein leichtes Kratzen im Hals des Söldners wollte ihn zum husten zwingen, doch er unterdrückte dieses Bedürfnis, er wagte es nicht. Jedes laute Geräusch, jede hektische Bewegung könnte vom Drachenjäger als Aufforderung zum weiterführen des Kampfes verstanden werden und dafür war es noch zu früh. Noch wenige Meter, wenige Augenblicke und schließlich hatte er sein Ziel doch noch erreicht.
Scipio hatte nun den Wind und den dazugehörigen Schnee im Rücken, Fisk jedoch wurde sämtliches kaltes Weiß genau ins Gesicht geblasen. Der Söldner hatte sein Ziel erreicht und vor den Augen, seines nun fast blinden Gegners tauchte er in den scheinbar unendlichen ein Schatten.
Lediglich ein lautes Lachen zeugte noch von der Anwesenheit des Kriegers und in einem großen Bogen versuchte er nun seinen Kontrahenten von der Seite anzugreifen, der sich inzwischen wieder umgedreht hat, um dem Schnee zu entgehen, der ihm sein Augenlicht schon lange zu lange geraubt hatte.
Mal sehen, wie er sich Fisk dieser Situation noch retten wollte, schließlich konnte sein Gegner nun überall sein...



10.01.2004 23:53#341
Claw Claw hatte vor einigen Stunden den Pass überschritten und war dann auf dem Eis den ganzen steilen Weg ins Minental hinabgeschlittert, nur um am Ende in einem großen Schneehaufen zu landen.
Als er sich aus dem Haufen gewühlt hatte, kamen einige Snapper angesnappt und mit Müh und Not wich Claw aus und die Snapper snappten zum Fluss und brachen dort über der dünnen Eisschicht ein.
"Der Tag fängt ja scheisse an..." dachte sich der Söldner und begab sich in den Wald.
Nach einiger Zeit kam etwas kleines, rosanes, quiekendes auf ihn hinzugerannt und im ersten Moment dachte der Schürferboss, ein Lustwichtel der Garde würde auf ihn zurennen, doch diesen Gedanken verlor er schnell, als er Zähne in seinem Bein spürte. Ein Molerat. Claw schüttelte vor Schmerz sein Bein hin und her, doch das Vieh hatte sich festgebissen. Schlussendlich kam Claw auf die glorreiche Idee, eine Waffe zu benutzen und so zog er seine Armbrust und schoss einfach nach unten. Der Molerat quiekte und rollte zur Seite. Erleichtert begab sich Claw weiter und nach einiger Zeit schon wieder war er spurlos verschwunden, vom Erdboden verschluckt. Und tatsächlich fand er sich in einer Höhle wieder, in der laut geschnarcht wurde. Doch nachdem er einen Ausgang suchen wollte, hörte das Schnarchen abrupt auf und lauter rote Augen blitzten auf.Nach weiteren 2 Minuten krabbelte der Söldner mit lauter Biss und Kratzwunden aus einem Loch der Höhle heraus und erreichte schlussendlich den Waldrand. Froh betrat Claw das Räuberlager und liess sich in der Taverne auf einen Stuhl fallen.
"Ein scheiss Tag..." murmelte er noch und bestellte 2 Schnapps. Egal wie scheusslich das Zeugs war, Claw brauchte das jetzt, so zerfetzt wie er aussah und sich fühlte. Doch aus dem Augenwinkel erkannte er, dass er beobachtet wurde. Er drehte sich zur Seite und sah den, den er suchte, Engardo. "Hallo Engardo..." stammelte Claw und humpelte zu dem Veteran.



11.01.2004 00:08#342
Fisk Panische Blicke zu allen Seiten gingen von dem Drachenjäger aus, welcher sich in Blockposition begeben hatte und ungeduldig auf ein Zeichen der Ankunft seines Gegners wartete. Mit leicht zugekniffenen Augen, der nicht belegten Hand schützend über seinem Gesicht spähte Fisk mit seinen Adlerähnlichen Augen in die Dunkelheit, welche den kompletten Kampfplatz umgab. Eine wirklich raffinierte Idee, die sich Scipio da hatte einfallen lassen, doch würde sich der erfahrene Krieger durch einen solchen Plan nicht in die Irre führen lassen. Noch immer versuchte Fisk seinen Gegner zu erspähen, bis ihm klar wurde, das dies unmöglich war. Natürlich! Wie ein Blitz durchbohrte ein waghalsiger, doch durchaus durchsetzungsfähiger Plan die Gedanken des Drachenjägers.

Scipio mochte noch so viel herum gekommen sein, in einem, für einen Waldläufer sehr vorteilhaften Punkt war Fisk ihm überlegen – die Kunst der Körperbeherrschung. Auch wenn er es geschafft hatte Fisks Blicken zu entkommen, so vermochte er selbst mit Sicherheit nicht mehr zu sehen als der Drachenjäger selbst. Er hatte damit gerechnet, dass der erfahrene Krieger der Panik verfallen und blind links in seine Falle tappen würde. Doch hatte Fisk sich gefangen und nachgedacht, und sein Plan war gut durchdacht. Behutsam zückte er, zur Sicherheit vor einem ungeahnten Angriff von links, seinen geschwungenen Dolch und begab sich in die Schleichpose. Einige rasche, jedoch nicht hörbare Schritte folgten bis Fisk, wie erwartet, die gesuchte Steinwand erreichte.
Anscheinend hatte Scipio ihn nicht bemerkt, denn ansonsten wäre ein Angriff schon lange erfolgt. Und so wogen sich nun beide in Sicherheit und Unbehagen zugleich, jeder an seinem Platz, für den Kontrahenten unsichtbar.


11.01.2004 01:47#343
Scipio Cicero Der Drachenjäger war wohl doch gewiefter als Scipio gedacht hatte, denn nun wusste er selber nicht, wo sein Gegner sich aufhielt. An seinem alten Platz war er jedenfalls nicht mehr und in der näheren Umgebung ebenfalls nicht zu finden. So leise wie möglich schlich der Söldner also durch den Schnee, wobei ihm der laute Wind, der um seine Ohren pfiff, gute Dienste leistete. Dazu kam, dass der stetig fallende Schnee seine sämtlichen Spuren binnen Sekunden unauffindbar bis in alle Ewigkeit verbarg. Vor allem seinen Rücken musste er gut decken, was ihm jedoch nach kurzer Zeit eine Felswand abnahm. An dieser Tastete er sich nun entlang um mit etwas Glück seinen Kontrahenten irgendwo vorbeihuschen zusehen. Es sah schlecht aus, schließlich könnte Fisk jederzeit von irgendwoher überraschend angreifen und nur aus der Möglichkeit, dass dieser vielleicht ebenfalls so dachte, schöpfte der Söldner noch Hoffnung auf einen Sieg. Wenigstens wusste er noch einen weiteren Vorteil auf seiner Seite. Gewiss fror sein Freund erbärmlich bei all dem Wind, dem Schnee und überhaupt der ganzen der Kälte, die zu so später Stunde hier herrschte. Scipio dagegen trug immer noch seine Windrüstung, die auf magische weise stets dieselbe, angenehm kühle Temperatur zu haben schien. Lediglich sein Kopf war stellenweise vom kalten Weiß bedeckt und klatschnass. In eiskalten Strähnen peitschten seine Haare immer wieder auf das starre Gesicht die inzwischen leicht bläulichen Lippen des Waldstreichers, der all seine Sinne darauf konzentrierte eine Spur Leben unter dieser ganzen tödlichen Kälte zu erkennen. Doch nichts, absolut nichts schien sich zu rühren. Nur das laute Rauschen des immer heftiger werdenden Windes war zu hören, nicht ein einziges Mal hatte sich bisher eine Schemenhafte Gestalt blicken lassen. Wo steckte der Kerl nur?

Scipio machte einige langsame Schritte rückwärts, als er plötzlich auf irgendetwas Weiches stieß. Nur das Geräusch, das ein Mensch ausstieß, wenn er erschrocken nach Luft schnappte war aus zwei verschiedenen Mündern zu vernehmen, dann passierte erstmal nichts...



11.01.2004 02:38#344
Dark-Druid Scheinbar desinteressiert, doch durchaus aufmerksam auf das, was um ihn herum passierte saß Druid etwas abseits auf einem Stein, ein Bein ausgestreckt, das andere zum Körper gezogen, starrte angestrengt in die Dunkelheit. Nach kurzer Zeit entspannte sich sein Blick, die Körperhaltung änderte sich jedoch um keinen Zoll.
„Nicht schlecht – so gut wie lautlos...“, stellte er tonlos fest, als Marquez an ihn herantrat, ohne seinen Kopf auch nur ein Stück zu bewegen. „Ein bisschen verfeinern und es ist perfekt.“

Der Krieger hüllte sich wieder in Schweigen, es war sinnlos ihm weitere Worte entlocken zu wollen. Leise sirrend glitt Trauerschatten aus seinem Bett, schimmerte schwarz glänzend im fahlen Mondlicht. Sanft, fast zärtlich strich seine Hand über den dunklen Stahl, es schien, als ob Druid das Schwert fragen wolle, was zu tun war, wie es weiterging. Antwort erhielt er keine...Minutenlang saß er so, reagierte auf nichts und niemanden, als er sich plötzlich ruckartig erhob, die Klinge energisch zurück in die lederne Scheide schob. „Weiter!“, der Gildenlose deutete mit dem Arm schwach eine Richtung an, schritt dann, ohne noch weiter zu warten, aus. Dem Rest der Gruppe blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.
Der Schnee hier war höher, als auf dem Plateau, reichte Druid bis ans Knie, erschwerte das Vorankommen ungemein. Nach einiger Zeit jedoch war auf der linken Seite, welche von massivem Fels begrenz wurde, eine Höhle zu sehen. Der perfekte Schlafplatz für den kleinen Trupp.
Sehr zum Leidwesen der Goblins, die dieses Felsloch bevölkerten, denn die mussten weichen – nur die paar Viecher mit gebrochenen Genicken und durchlöcherten Oberkörpern durften bleiben.



11.01.2004 11:50#345
minor Minor war lange im Minental herumgeirrt. Er kannte sich schon etwas besser aus, hatte sich eine Höhle als Unterschlupf gesucht und ging täglich jagen. Eines Tages wachte er spät auf. Übermüdet streckte er sich, rappelte sich auf und ging raus aus der Wohnhöhle. Den Gedanken, bei diesem nasskaltem Wetter jagen zu gehen mochte er nicht. Sein Blick durchstreifte nocheinmal die trostlose Landschaft, bevor er seine Ausrüstung nahm und jagen ging. Jeder Schritt, jeder Atemzug fiel ihm vor Müdigkeit schwer. Stundenlang - so kam es Minor vor, marschierte er durch die Landschaft auf der Suche nach Beute, als er in der Ferne einen Turm erspähte. Er ging darauf zu, bis er sehen konnte, dass sich auf Dem Turm etwas bewegte. Neben dem Turm war so eine Art Eingang, der von mehreren Leuten bewacht wurden. Wer waren diese Leute? Was hatten sie in dieser Gegend zu suchen? Waren es Banditen? Ein Versuch, das herauszufinden war es Wert. Minor nahm seinen ganzen Mut zusammen und ging zu den Männern hin...


11.01.2004 12:43#346
Engardo Den Veteran grauste es beim Anblick des Söldners. Seinem Aussehen nach musste er eine schwere Anreise gehabt haben.
"Sagmal,was hast du denn gemacht?",fragte Engardo Claw. "Ich habe ein paar Molerats getroffen..." Der Veteran grinste fast schon schadenfroh...
"Ich kann mir denken wesshalb du hier bist. Ich kann dich beruhigen,dein bogen ist fertig,er liegt drüben in meiner Hütte,ein wares Prachtstück. Ich habe schon lange keinen so schönen Langbogen mehr hinbekommen,den Griff habe ich mit Lurkerhaut überzogen. Ich denke er wird dir gefallen...
Doch was ist mit meiner Sache? Du weisst schon,die 25 Erzbrocken. Hast du sie dabei? Wie viel willst du dafür haben? Ich bin bekannt dafür dass ich gut zahle..."
Engardo zwinkerte Claw zu und wartete auf eine Antwort...



11.01.2004 12:58#347
Claw Engardo schien den Söldner zu mustern. "Scheiss Wald..." dachte sich Claw erneut.
"Der Bogen ist fertig ? Das ist gut, bin ich ja rechtzeitig da. Und das Erz hab ich ebenfalls dabei." meinte Claw leicht grinsend und zog einen Beutel nach dem anderen von seinem Gürtel. "25 Brocken willst du ? Gut..." Claw öffnete die Beutel und schüttete den leuchtend blauen Inhalt auf den Tisch. 50 Brocken hatte er erbeutet, 25 wollte er jetzt verkaufen. Er zählte die Hälfte ab und legte sie zu Engardo. Dieser stierte begierig darauf.
"Ja, ist schon was besonderes." meinte Claw beiläufig. Wieviel er denn dafür wollte, fragte Engardo. "Nun ja, mach du einen Preis. Ich weiß nicht, wieviel die Brocken wert sind. Wenn man monatelang in einer Erzmine arbeitet, verliert man das Wertgefühl für Erz. Damals hatten wir das in Massen geschürft... also, mach du einen Preis."



11.01.2004 13:27#348
Engardo "Hmm okay warte kurz hier,ich geh kurz den Bogen und das Gold holen. Mach mir keinen Unsinn,solange ich weg bin..."

Veteran Engardo verließ die Taverne und suchte seine Hütte auf. Er nahm den Bogen von seinem Tisch auf,der noch nach frischem Holz roch. Dann kramte er in seiner Truhe nach ein wenig Gold für die Erzbrocken...

Vollbeladen mit Bogen und Gold,kam er zurück in die Taverne. Claw hing immernoch über seinem Schnapps.
"So Claw,hier ist dein Bogen und 3000 Goldstücke für die Erzbrocken. Bist zu zufrieden?"



11.01.2004 13:42#349
Claw "Auf jeden Fall." meinte Claw und betrachtete mehr den Bogen, als das Gold. Der Langbogen war perfekt, dachte sich der Söldner, nur leider hatte er momentan keine Pfeile dabei, aber das war ja nicht so schlimm, er hatte ja noch später genug Zeit, um den Bogen zu testen.
"Wow, er ist wirklich edel." meinte Claw an Engardo gerichtet. "Jetzt brauch ich nur noch eine Söldnerrüstung und ich bin bereit für eine längere Jagd." meinte Claw grinsend. Ja, das war eine Idee, mal wieder jagen zu gehen. Und wen würde er mitnehmen ? Scipio vielleicht ?
"Scipio !" rief Claw plötzlich. Er hatte ganz vergessen, dass sein Lehrmeister auf ihn wartete. Engardo schaute nur etwas verwirrt Claw an."Ähmm... dein Tip war gut, Scipio trainiert mich jetzt, aber ich glaub ich habe ihn zu lange warten lassen... ich muss jetzt los, bevor der noch vergammelt." meinte Claw leicht grinsend, gab Engardo die Hand, bedankte und verabschiedete sich und humpelte aus der Taverne. Doch er lief nicht weiter, sondern blieb wie angewurzelt stehen, denn 2 Krieger kämpften gerade im Räuberlager. Der eine war Fisk und der andere Scipio.
"Da brat mir doch einer nen Ork..." Claw war buff. War er solange weg gewesen ?


11.01.2004 14:01#350
Fisk Ein eiskalter Schauder kroch mit beachtlicher Geschwindigkeit von Fisks Hals hinab und blieb in seiner Magengegend stecken. Seine Augen kniffen ein, zweimal, dann entschloss er sich dazu, sich umzudrehen. Die kleinen, weißen Atemwölkchen verblichen, als der Drachenjäger seinen Stiefel in den matschigen, zertrampelten Schnee bohrte und sich herumriss, die Klinge schützend vors Gesicht. Metall klirrte, ein gewaltiger Widerstand presste sich gegen die Waffe des erfahrenen Kriegers und ließ jenen einen Schritt zurückweichen.

„Erwischt!“

Scipios unverkennbares Grinsen hob sich von der Dunkelheit ab, die kleinen Atemwölkchen begannen wieder gen Himmel zu steigen und selbst Fisk begann wieder, ruhig zu atmen. Noch immer lastete ein gewaltiger Druck, verursacht durch Scipios durchtrainierte Arme, auf denen des Drachenjägers, doch Fisk ließ sich nicht beirren. Mit einem japsenden Schrei stieß er die Klinge seines Gegenübers hinweg von der seinen, riss den violett schimmernden Erzdolch hervor und rammte ihn von der anderen Seite gegen das unnachgiebige Kurzschwert des Söldners. Nun war Fisk derjenige, der zu grinsen begann und Scipios Klinge immer näher gen dessen Gesicht drückte. Die Hände beider Kämpfer zitterten unter der enormen Belastung des glänzenden Metalls, und die immer herrschende Kälte ließ die Arme der Beiden beben.

Die Zähne des Drachenjägers bissen mit einer solchen Wucht aufeinander, dass es beinahe zu schmerzen begann und er die kühlen Lippen anhob, um jene Beißwerkzeuge zum Vorschein kommen zu lassen. In jenem Moment rutschte Fisks Dolch von der Klinge des, ebenso angestrengten, Gegenübers ab und verließ mit einigen sprühenden Funken die Silber schimmernde Klinge. Mit einer Reflexreaktion befreiten sich beide aus der erdrückenden Kraft des Kontrahenten, Fisk sprang mit einem halben Radschlag zur Seite, was Scipio tat konnte er allerdings nicht erkennen. Doch war die Stille besiegt. Beide Kämpfer atmeten rasch und unregelmäßig, die Anstrengung des letzten Aufeinandertreffens hatte sie so viel Kraft gekostet, dass sie nahezu nach Luft schnappten.
Einige Sekunden verstrichen, dann befand Fisk es für ungefährlich, sich aufzurichten. Die Scheiden seiner beiden Schwerter kratzten noch immer über den Boden, wobei die des ‚Dämonentodes’ wesentlich mehr Geräusche von sich gab, zumal die Klinge schon seit Monaten nicht mehr zum Kampf gezückt worden war. Zwar war sie von der selben Machart wie Fisks ‚Sichelmond’, doch war jene Klinge durch die vielen Kämpfe wesentlich besser an die Hand des Drachenjägers gewöhnt worden und schien für jenen leichter und wesentlich präziser zu führen. Noch immer konnte der erfahrene Kämpfer lediglich die angestrengten Atemzüge seines Kontrahenten hören, doch vermochte er selbst seine Erschöpfung so weit zu unterdrückten, dass er das Hecheln Scipios genauer hören konnte. Wieder verstrichen einige Sekunden, Fisk war, ebenso wie Scipio, wieder zu klarem Atem gelangt, dann entschloss sich der Mann, die erneut herrschende Stille zu brechen:

„Komm’ schon Scip, ich weiß wo du steckst!“

Ein lautes Lachen war zu vernehmen, dann konnte Fisk Schritte hören. Schritte in der Dunkelheit. Schritte die sich im näherten. Doch waren es Schritte, die sich klar definieren ließen. Immer wieder sprach der Krieger in seinen Gedanken zu sich selbst, gebot sich Einhalt und flüsterte sich zu, dass er warten sollte. Immer näher kamen die Schritte, die geschulten Sinne des Drachenjägers identifizierten mehr und mehr den momentanen Standort seines Kontrahenten. Fisk rechnete geradezu mit einem Angriff seines Trainingsgegners, doch jener kam nicht. Stattdessen vernahm der Mann, ohne es erwartet zu haben, die Stimme Scipios – hinter sich.

„Ich denke, ich habe gewonnen!“

Das Geräusch einer Klinge war zu hören, einer Klinge, welche die eisige Nachtluft durchschnitt und direkt auf Fisks Rücken zusteuerte. Lediglich ein Reflex war es, der Fisk vor der Niederlage bewahrte und ihm alle Aussichten auf den Sieg errettete. Mit einer kaum nachvollziehbaren Handbewegung drehte der Drachenjäger seine Klinge in der Hand, steckte den Dolch zurück in die dazugehörige Scheide und ließ sich nach unten fallen. Ein Zucken durchfuhr sein Gesicht, als jenes auf den kalten, matschigen Schnee aufschlug und die braunen, strähnigen Haare neben ihm ebenfalls nieder klatschten. Fisks behandschuhte Hand bohrte sich in den kalten, jedoch, durch das schützende Drachenleder nicht spürbaren Schnee und riss den Leib des Kriegers ein wenig nach vorne, sodass jener sich an seiner Waffe hinauf ziehen konnte und nun wieder kampfbereit war.
Gerade rechtzeitig, so stellte sich heraus, denn in jenem Moment rieselten drei weitere Schläge, ausgeführt von Scipios Schwertarm, auf den in die Enge gedrängten Drachenjäger nieder. Doch bemerkte Fisk schnell, das sein Gegenüber ihn für zu panisch hielt, als das er noch einen weiteren Plan entwickeln könne. Dem war aber nicht so. Fisk hatte sich im Laufe der Zeit eigene Techniken und Tricks angeeignet, die er jedoch nicht einmal an seine vertrauten Schüler weitergab. Scipio kämpfte mit dem Stil der üblichen Meisterschule, mit dem Kraft- und Strategiebasierten Stil. Fisk hingegen hatte mittlerweile eine eigene Kampfart, welche auf Schnelligkeit und Geschick basierte. Zwar bestand das Risiko das Scipio ihn, sollte er Fisk erwischen, in die Knie zwingen würde, doch hatte Fisk sowohl seine Akrobatikkünste, als auch seine geschulten Sinne, und allein dieser Vorteil würde ihm zum Sieg verhelfen.

Derweil hatte Scipio die Oberhand über den Kampf ergriffen und ließ stetig neue Schläge auf Fisks blockende Klinge niederfahren, wobei jener stets zurückweichen musste. Ein letzter, gewaltiger Schlag ließ Funken sprühen, dann bemerkte Fisk etwas hartes an seiner rechten Ferse. Wie erwartet hatte er die Steinwand erreicht, und obgleich Scipio genauso gut sehen konnte wie der erfahrene Kämpfer, so war er doch nicht in der Lage, jene Blockade auszumachen. Denn Dunkelheit umgab das komplette Feld. Der Drachenjäger hatte sich den Kampfstil Scipios exakt eingeprägt und rechnete damit, das der Söldner nun einen weiteren Schlag vollziehen würde. Da die Wand im Weg war, würde Fisk nicht blocken müssen, da sein Kontrahent auch beim Aufprall auf jenen kargen Fels die Möglichkeit zum einem weiteren, schwungvollen Schlag verlor.
Geduldig erwartete Fisk den Schlag Scipios, welcher tatsächlich eintrat. Funken sprühten, als die schimmernde Klinge auf Stein traf und an jenem einige Zentimeter entlang schürfte. Wie schon zuvor ließ sich Fisk zu Boden fallen, diesmal jedoch stützte er sich mit den Händen ab, ergriff mit der einen, als er sicher gelandet war, Scipios linkes Bein und riss den Söldner zu Boden. Geistesgegenwärtig riss Fisk sein Schwert hervor, ließ sich neben dem etwas benommenen Söldner in den Schnee fallen und hielt ihm die Spitze der Waffe an die Brust.

„Ich denke, wir reden noch mal über den Sieger!“

Fisks ernster Gesichtsausdruck wandelte zu einem Grinsen, dann nahm er die schwarze Klinge vom Brustkorb seines Freundes und richtete sich auf. Ein Seufzer überquerte die Lippen des erschöpften Kriegers, dann bückte sich jener hinab zu Scipio, reichte ihm die Hand und begann zu grinsen:

„Das war ein guter Kampf, Kumpel“



11.01.2004 14:06#351
minor Minor war lange im Minental herumgeirrt. Er kannte sich schon etwas besser aus, hatte sich eine Höhle als Unterschlupf gesucht und ging täglich jagen. Eines Tages wachte er spät auf. Übermüdet streckte er sich, rappelte sich auf und ging raus aus der Wohnhöhle. Den Gedanken, bei diesem nasskaltem Wetter jagen zu gehen mochte er nicht. Sein Blick durchstreifte nocheinmal die trostlose Landschaft, bevor er seine Ausrüstung nahm und jagen ging. Jeder Schritt, jeder Atemzug fiel ihm vor Müdigkeit schwer. Stundenlang - so kam es Minor vor, marschierte er durch die Landschaft auf der Suche nach Beute, als er in der Ferne einen Turm erspähte. Er ging darauf zu, bis er sehen konnte, dass sich auf Dem Turm etwas bewegte. Neben dem Turm war so eine Art Eingang, der von mehreren Leuten bewacht wurden. Wer waren diese Leute? Was hatten sie in dieser Gegend zu suchen? Waren es Banditen? Ein Versuch, das herauszufinden war es Wert. Minor nahm seinen ganzen Mut zusammen und ging zu den Männern hin...


11.01.2004 14:13#352
Claw Gebannt verfolgte Claw den Kampf der beiden Krieger, bis plötzlich eine Wache auf der Mauer rief, dass unten vom Wald sich jemand nähern würde, vorsichtig und langsam. Keiner hörte den Wächter, außer Claw, der prompt zur Mauer lief und seine leichte Armbrust zog. Doch was erkannte er ? Jemand in einer Banditenrüstung. Der Söldner schmunzelte und liess sich dann an der Mauer hinab und ging auf den Banditen zu, die Armbrust immer noch im Anschlag. Doch plötztlich erkannte er die Person.
"Minor ? Du hier ?" Claw war verblüfft. Er hatte seinen Freund schon lange nicht mehr gesehen und freute sich auf das Treffen.
"Was machst du hier im Minental ? Bist du allein ? Und wieso schleichst du dich an das Räuberlager an ?" lauter Fragen schwirrten in dem Kopf des Söldners und verlangten eine Antwort.



11.01.2004 14:48#353
minor Minors Tod
"Ach das ist eine lange Geschichte; erzähl ich dir später!", meinte Minor. "Hey, nette Armbrust hast du da" fügte er hinzu. "Triffste auch schon was?" - "Naja, ich brauch noch ein bisschen Übung. Aber ich werde von Tag zu Tag besser!" - "Dann lass uns doch jagen gehen! Ich hab Hunger und außerdem will ich deine Armbrust mal im Einsatz sehen", schlug Minor vor.
Als Claw einwilligte marschierten die Beiden los. Sie gingen einen kleinen Hang hinunter und bogen rechts in ein kleines Waldstück ein. "Psst!", zischte Minor und deutete auf einen Scavenger, der sich ein paar Meter vor ihnen befand. "Dann zeig mal, was du drauf hast" Claw lud sogleich seine Armbrust und zielte. Wenige Augenblicke später zischte ein kleiner Bolzen durch die Luft, traf den Scavenger im Hals und durchschlug ihn. Minor wollte seinen Freund ein Lob aussprechen, doch er fuhr zusammen, als er hinter sich ein knacken hörte. Blitzschnell drehte er sich um und zuckte zusammen. Ein Rudel von 4 Snappern hatte sich an die Beiden herangeschlichen und ging zum Angriff über. "Claw! Pass auf!", schrie Minor, als ein Snapper auf seinen Freund zustürmte. Geschickt sprang Claw zur Seite und versuchte, so schnell wie möglich seine Armbrust nachzuladen. Minor hatte inzwischen sein Schwert gezogen und stürtze sich auf die Bestie, die Claw bedrohte. Minor konnte den Snapper überraschen und stach ihn von Hinten in die Flanke und setzte mit einen Hieb auf den Rücken nach. Der Snapper wankte hin und her, fiel zu Boden und bekam von Minor den Gnadensstoß erteilt. Claw konnte seine Armbrust inzwischen nachladen und erschoß einen weiteren Snapper. Nun zog er sein Schwert und ging in den Nahkampf über. Zusammen mit Minor umzingelte er einen Snapper und machte ihm den Gar aus.
Minor war zu beschäftigt und bemerkte nicht, wie der letzte Snapper von hinten auf ihn stürtze. Claw schrie auf; Minor drehte sich um und wurde von der Bestie nach hinten geworfen. Der Snapper setzte nach und bohrte seinen Rasiermesserscharfen Krallen in Minors Bauch. Dieser keuchte, spie Blut, konnte seinen Dolch ziehen und schnitt die Kralle des Snappers ab, die sich weiter in seinen Bauch drückte."Minor!!!", schrie Claw, handelte schnell und ging dazwischen. Er stieß den Snapper mit dem Fuß zu Boden und Hieb ihm den Hals ab. "C..Cl..Claw", keuchte Minor. Sein Freund warf sein Schwert weg und kam Minor zu hilfe. Claw beugte sich über den Verwundeten und sah sich die Wunde an, aus der unaufhörlich Blut quoll. "Du brauchst einen Barbier, schnell!", rief er entsetzt und wollte Minor vorsichtig hochheben. Doch dieser hielt seine Hand fest und bedeutete ihm es gut sein zu lassen. "N...nein...das hat...keinen Sinn...mehr", keuchte Minor mit seinen letzten Kräften. "Mir...ist nicht mehr zu helfen. Claw...mein Freund...nimm was dir zusteht und lass mich...der Nachwelt nicht in V..Ver..Vergessenheit geraten" Blut quoll aus Minors Mund, sein Kopf drehte sich zur Seite und sein Herz hörte auf zu schlagen.



11.01.2004 15:06#354
Claw Minors Abschied
Claw war geschockt, er saß da wie versteinert, nicht fähig irgendwas zu sagen oder zu tun. War es wirklich passiert ? War wirklich sein alter Freund Minor gerade eben in seinen Armen gestorben ? Hatte er einfach so den Kampf gegen die Dunkelheit aufgegeben und ist ins Schattenreich gesunken. Ja, dem war so. Tränen liefen über Claws Wange.
"Ddass- das kann nicht sein." stotterte er. Er wusste nicht, was er tun sollte. Ganz allein saß er nun hier im Wald, mit der Leiche seines Freundes ohne zu wissen, was er überhaupt jetzt machen sollte.
Lange saß der Söldner einfach nur da und starrte auf Minor, mit einem gläsernen, unergründbaren Blick, bis er endlich aufstand und die Snapper verbrannte, alle zusammen auf einem Haufen. Dann nahm er die Leiche seines Freundes, schulterte sie und begann den mühevollen Aufstieg zum Pass.
Die ganze Zeit musste der Söldner nachdenken, was sie früher zusammen alles erlebt hatten, in ihrer Schürferzeit und auch später. Er dachte an den großen Auftrag des Kastells zurück, als Minor von wilden Banditen beraubt wurde und wie sie ihn retten konnten. Warum konnte er Minor nicht jetzt retten ? Warum musste er ausgerechnet jetzt versagen ?
Ohne auch nur eine Notiz von seiner Umwelt zu nehmen, schleppte sich Claw mit Minor zum Pass und betrat diesen. Nach etlichen qualvollen Minuten, die ihm wie Jahre in der Hölle vorkamen, passierte der Söldner den Pass und kam wieder auf zivilisiertem Gebiet an. Nun war sein Ziel, Minor die letzte Ehre zu geben.


11.01.2004 17:13#355
Scipio Cicero Scipios erschrockener Gesichtsausdruck wandelte sich langsam aber sicher in ein Lächeln um und mit einem festen Handschlag zog der Sieger ihn aus dem Schnee. Ja, ein wirklich guter Kampf, du hast verdient gewonnen, obwohl die meisten Vorteile auf meiner Seite waren.
Eine kurze Sprechpause folgte, die der Abenteurer dazu nutzte noch ein letztes Mal so richtig baff seinen Freund anzustarren. Ich muss zugeben, ich hab dich gewaltig unterschätzt. In das Duell bin eigentlich mit dem Gedanken gegangen, dass ich gegen jemanden, der nicht so derart gefährliche Reisen wie ich auf sich genommen hat, nicht verlieren könne. Nun ja, du hast mich eines besseren belehrt, aber irgendwie schon komisch. Die gefährlichsten Dämonen konnte ich in die Knie zwingen und dann kommst du, hehe…

Immer noch etwas überrascht über die plötzliche Niederlage kraulte der Waldläufer seinen leichten Kinnbart und warf immer wieder flüchtige Blicke auf den Windfetzer , jene legendäre Waffe, deren mysteriöses Schimmern schwächer geworden zu sein schien. Noch nie zuvor hatte er einen Kampf mit dieser Klinge verloren, nur heute war irgendetwas anders gewesen. Was genau, wusste der Krieger nicht, doch das Dämonenschwert wirkte schwerer als sonst, nicht so präzise zu führen und es lag nicht so bequem in der Hand, wie es bisher immer der Fall gewesen war. Kurz befürchtete der Waldstreicher noch, die Waffe würde ihre geheimnisvolle Kraft verlieren, doch es gab eine andere, viel wahrscheinlichere Erklärung: Scipio hatte die Übung verloren! Dies war gerade der erste Kampf seit Wochen für ihn gewesen und die einzige Waffe, der er in dieser Zeit überhaupt Beachtung geschenkt hatte, war seine Armbrust gewesen. Natürlich hatte er den Kampf nicht verlernt, vor allem nicht so schnell, jedoch war deutlich zuerkenne, dass das immergleiche Leben auf dem Hof keine Herausforderungen bot und er deshalb wohl seinen sechsten Sinn für die Führung seines Schwertes zu sehr vernachlässigt hatte. Das würde auch erklären, warum der Windfetzer nicht mehr so ausgeprägt wie vorher schimmerte, schließlich war Scipio auf magische Weise mit dieser Waffe verbunden. Es wäre nur logisch, wenn die Waffe, in der ein teil von Scipio Seele ruht, mit ihm zusammen an Leistung verliert.

Inzwischen lag die Stirn des Waldläufers in tiefen Falten, dass Fisk immer noch neben ihm stand, hatte er gar nicht gemerkt. Noch weniger, dass dieser ihn besorgt ansah...



11.01.2004 17:52#356
Fisk „Was ist?“

Das Grinsen, welches noch kurz zuvor das Gesicht des Drachenjägers geziert hatte, verblasste, als er in das des Söldners sah. Zuerst kam Fisk der erschaudernde Gedanke, er hätte Scipio verletzt, doch das war unsinnig. Dazu hatten die beiden viel zu gut aufgepasst. Doch was bedrückte seinen Freund dann? Scipios Lächeln war ruckartig gewichen und er sah mit glanzlosen, anscheinend nachdenkenden Augen zu Boden. Fisks Besorgnis schwand, als er sah, dass er dem Mann gut ging, doch trotzdem hatte dessen plötzliche Stimmungsschwankung das Interesse des Drachenjägers geweckt.

„Nun sag schon, was ist los?“



11.01.2004 18:04#357
Scipio Cicero Eine Weile sah Scipio noch auf den Boden, ohne seinen Freund zu beachten, doch dann schloss er kurz die Augen, machte einen tiefen Atemzug und entfernte sich mit weit hoch gezogenen Augenbrauen ein paar Schritte von Fisk, dem er seufzend den rücken zudrehte.

Es ist so, ich war um es auf den Punkt zu bringen einfach nur schlecht. Zwar will ich dir deinen verdienten Sieg jetzt nicht streitig machen oder so etwas, aber es hätte dir nicht so leicht fallen dürfen. Das Leben auf dem Hof verweichlicht mich, es ist einfach so. Etwas härter mach ich es mir schon, da ich mir jetzt irgendwo eine Höhle suche, um wie früher als Waldstreicher mein Leben zu führe, doch die gewisse Herausforderung könnte mir auch dort fehlen. Nun ja, verstehst du, was ich meine? Immer schwächer werd ich und mit mir der Windfetzer anscheinend ebenso. Dies war gerade der erste verlorene Kampf, den ich mit dieser Klinge ausgefochten habe und das hat leider einen guten Grund. Darüber, dass ich verloren habe, ärgere ich mich nicht. Darüber wie ich verloren habe...nun ja. in nächster zeit wird ich wohl wieder mal richtig trainieren müssen, wie ich es früher immer getan hab...



11.01.2004 18:28#358
Aeryn „Lernt auf euch selbst gestellt klarzukommen. Nein das ist unmöglich haltet mit Freunden zusammen“
- Sly -

Seine Worte entzündeten die Wut in Aeryn. Glaubte er etwa sie kam nicht allein klar? Nur weil er ein Mann war? Und was wußte er schon von Freundschaft. Sie selber wußte ja auch nichts darüber. Freundschaft war ein hohles Wort, ebenso wie Vetrauen oder… sie spuckte zu Boden…. Liebe.

"Ich komme gut allein zurecht!“, erwiderte sie spöttisch, als er ihr so nah kam… Ja… wenn dort irgendwo das sanfte Wesen einer starken Frau schlummerte, dann verborgen unter ihren Augen von rehbrauner Farbe getränkt in Feuer und Wut.
Wachsam und gefährlich…



11.01.2004 18:38#359
Sly Sly grinste in sich hinein. "Glaube nicht , dass ich das davon abhängig mache , dass du eine Frau bist. " schlag artig drehte er sich wieder zu ihr um "Ich kenne Frauen, die beherrschen eine Magie um die Männer zu verführen sie konnen so gut mit dem Bogen umgehen wie ich. Ja es gibt starke Frauen. Sagt Aeryn seid ihr eine von diesen starken Frauen? Woher kommen diese Verletzungen von Scavengern? Molerats? Wölfen? " Der ehemalige Söldner schnäubte verächtlich "Das sind keine Gegner. Die kann sogar ein Bürger der Stadt erschlagen. Weißt du ich habe Monster gesehen und bekämpft die kannst du dir nicht ausmahlen. Eine schlange mit unzähligen Köpfen , wobei jeder Kopf so groß war wie die Taverne zur toten Harpie und zähnen die so lang waren wie ein Mann. Und ja ich hätte si nicht alleine besiegen können. Ich kämpfte mit einigen Gefährten. " Der Krieger sah sie an. "Deine Zeit des gloreichen Kämpfen kommt noch. Stürz nicht unbedacht hinein. Du könntest Gegner begegenen mit denen du noch nicht zurecht kommst. Aber irgendwann wirst du auch Schattenläufer, Unmegen von Orks, Drachen und alles mögliche bekämpfen können so wie ich es bereits tat. Deine Zeit wird kommen gedulde dich so lange noch." sprach der Söldner und wieder gingen seine Augen unruhig durch den Wald und suchten jede Stelle nach einer möglichen bedrohung ab. Immer auf der vorsicht sollte man sein.



11.01.2004 18:43#360
Fisk Verständnisvoll blickte Fisk kurz zu seinem Kameraden, dann wanderte sein Blick über den Boden und an der kahlen Felswand heraus. Als er den Himmel erblickte, begann es ihn ein wenig zu schmerzen. Zwar sah er den schimmernden Sternenhimmel, doch fehlte ihm etwas. Und er war im auch darüber im klaren, was: Die schimmernde blaue Schicht – Die Barriere. Ruckartig riss Fisk seinen Blick gen Boden und besah den Grund, auf welchem erstand. Dann begann er zu Grinsen und sah wieder zu Scipio:

„Nun ja. Das Leben als Söldner ist nichts für dich, das sehe ich an. Sieh mich an! Als Drachenjäger hast du immer genug um die Ohren. Ich würde dir vorschlagen, doch zu Lee zu begeben und um eine Berufung in den Stand des Drachenjägers erbitten. Ich bin mir sehr sicher, dass er einwilligen wird. Versuch’s!“



11.01.2004 18:57#361
Aeryn Schlagartig änderte sich ihr Blick.

„Ihr wollt wissen, ob ich eine starke Frau bin?! Findest es heraus!“
Ihre Stimme war höhnisch… von Sanftheit keine Spur. Unter dem frei getrockneten Blut sah er ihre Muskeln zucken. Sie war reizbar. Viel zu leicht reizbar. Agressiv. Vielleicht machte genau das sie so gefährlich. Und das seine Worte ihre Wut entfachten, wie Stroh im Feuer verbrennt, war nicht zu übersehen.


11.01.2004 19:08#362
Sly Der ehemalige Söldner grinste nur vor sich hin. Unter seinem langen Mantel kam ein Messer herausgestoßen , dass knapp an dem Kopf der Frau vorbeiflog und sich in den nächsten Baum rammte. "Fordert mich nicht heraus. " sagte er und schritt langsam zu dem Baum um das Messer aus ihm herauszuziehn und um es wieder unter seinem Umhang zu verstauen. "Ich sagte ja ihr seid noch nicht so weit. Lernt ersteinmal die Handlungen abzuschätzen und dann beurteilt von neuem. Ich sehe den Hass und die Wut in euren Augen , wie man euch von ein paar Worten reizen kann. Du solltest ersteinmal lernen , dass dir Worte egal sein können. Worte von Menschen die dir egal sind zumindest." Der ehemalige Söldner kratze sich an seinem drei Tage Bart und sah sie erneut an. "Worte sind vergänglich. Sie sind schall und rauch. Hört auf das Geschwätz der Menschen zu beachten. Geredet wird heutezutage viel. Es fehlt allerdings an jeglicher Tat. Aber wenn ihr auf jedenfall einen Kampf wollt nun dann könnt ihr gerne einen haben. " während er dies sprach legte er sein Handgelenk ruhsam auf Knauf seines Schwertes.


11.01.2004 19:26#363
Aeryn Kampf um des Kampfes Willen
Der Griff zitterte noch, als Sly neben Aeryn trat und das Messer aus dem Baumstamm zog.

Von dem Moment an, war es egal, ob es seine Worte, oder seinen Taten gewesen waren. Er hatte das Feuer des Kampfes entzündet, sie angegriffen, grundlos… doch mehr noch… er hatte ihren Stolz verletzt.

Ihre dunkelbrauen Augen funkeln voller Wut, aber auch Kraft lag darin, ruhig und bestimmt. Sie griff nicht blind an, wie ein in die Ecke getriebenes Tier, wer immer sie gelehrt hatte mit dem Schwert umzugehen, hatte es geschafft etwas Ruhe in ihre Bewegungen zu bringen und nicht nur unkontrolierte Stärke.
In dem Moment da er, seinen Hand auf seinen Schwertknauf legte, griff sie an.


11.01.2004 19:37#364
Sly Der ehemalige Söldner sah die Frau auf ihn zustürzen. Sly grinste einfach nur und sah wie sie mit herhochgerissenem Schwert angriff es wäre in dem Moment so einfach gewesen ein Messer zu werfen und ihr Leben zu beenden doch soweit würde es nicht kommen , es brauchte nicht noch mehr Blutvergießen zu herschen. Im letzten Augenblick riß die Frau das Schwert hoch und schlug nach unten. Der ehemalige Söldner hatte sich während dessen schon einmal zur seite gedreht und durch den Restschwung konnte die Kriegrin nicht sofort abbremsen und musste ein stück weiter gehen. Diese Chance nutzte der ehemalige Söldner und das Schwert landete mit der Stumpfen seite auf ihrem Hinter. " Siehst du was die Wut aus dir macht? Du handelst immernoch zu unüberlegt, ich hätte dir den Kopf abschlagen können."

Die Frau sah ihn wütend an und die folge war eine schnelle Reihe von Schlagkombos die der ehemalige Söldner ohne große Probleme mit seinem Schwert abblocken konnte oder er einfach durch seine Körperbeherrschun auswich. Nachdem sich ihre Schwerter für einen Moment verkeilt hatten und ihre Gesichter sich ganz nah gegenüberstanden hauchte er ihr einen Kuss zu und ging sofort wieder auf Abstand. "Das war doch hoffentlich nicht alles?"



11.01.2004 20:38#365
Aeryn „Du handelst immernoch zu unüberlegt, ich hätte dir den Kopf abschlagen können."
- Sly –

„Und warum hast Du es nicht getan?, “ fauchte die Kriegerin aufgebracht, während sie sich aus der Drehung herum versuchte aufzufangen. Für einen Moment drohte sie zu fallen, dann gelang es ihr das Gleichgewicht wieder zu finden und sicheren Stand zu erlange.

Ihre Schwerter verkeilten sich. Der zugehauchte Kuß… Er spielte mit ihr. Jederzeit vermochte er sie zu besiegen. Er war frisch und ausgeruht, sie dagegen verletzt und geschwächt durch den Kampf mit dem Rudel Molrats. Doch sie würde ihm zeigen, daß sie eine starke Frau war. Ihr nächster Hieb, der ihn hätte töten können, so wuchtig war er, wenn er nicht parriert hätte, zeigte es deutlich.
Sie war Aeryn, die Tochter des Borias.

Sie war stolz, wild und frei.



11.01.2004 20:57#366
Krieger-BP Mitten in der Nacht schreckte der Templer auf. Ungewöhnlich, schlief er doch sonst immer wie ein Stein. Halt mal, er schlief auf einem Stein. Das wars wohl. So drehte er sich von ihm herumter, doch einschlafen war bei dem geschnarche was in der kleinen Höhle herrschte unmöglich.
Mit leisen Bewegungen rappelte er sich auf und schlich sich aus der Höhle. Es war bitterkalt. Der Mond versteckte sich hinter ein paar Dicken Wolken, ein paar Sterne funkelten mal hier mal da durch die Wolkendecke.
Mit zittrigen Händen ( nicht der Sucht wegen) krümmelte er einen Stängel hervor, fuhr ihn an seine Lippen und entzündete ihn auf magische Weise. Während er in diesem besinnlichem Augenblick so dastand, schweiften seine Erinnerungen wieder zurück zum feuchtwarmen Klima des Sumpfes, seiner Wohnung und vorallem seinen alten Job. Was dort wohl grad geschah? Ob die Haie noch lebten?„Nun denn“, flüsterte er, warf seinen Stängel in den Schnee und ging erst einmal pinkeln, bevor er sich wieder hinlegte. Das Lutzkanfell war diese Nacht besonders von Nöten.



11.01.2004 20:58#367
Sly Sly grinste sie nur an. "Wieso sollte ich unnötiges Blut vergießen? Nein das ist nicht nötig. Sobald du dich beruhigt hast und gemerkt hast wie unnötig dieser Kampf ist wirst du eh aufhören. Das ist für dich doch eh nur eine Art das Ventil zu öffnen. Recht kraftraubend möchte man meinen aber wenn es dir danach besser geht. " sprach der ehemalige Söldner und parierte einen weiter weiteren schlag der auf sein Becken abzielte , indem er sich einfach zur Seite wegdrehte und so dem schlag entging. Die Frau begann so langsam schwerer zu atmen. Dieses dauernde schlagen ohne wirklich durch die verteidigung zu kommen schien sehr an ihrer Kondition zu nagen.

Sly grinste einfach nur weiterhin. "Woher kommt überhaupt dieser hass auf mich? ich hab dir nichts getan. "



11.01.2004 21:17#368
Aeryn Doch um welchen Preis?
Ja, es nagte an ihrer Kondition, aber es besänftigte in keinster Weise das Feuer welches er entzündet hatte, die Wut aus ihrem inneren, welche er nun auf sich gezogen hatte.

Doch um welchen Preis?

Die Wunden, so frisch sprangen erneut auf, ihr ganzes Wesen, so wild und stolz, zähmbar. Über jeden Versuch sie zu bändigen würde sie eher den Tod finden.
Seinen letzen harten Schlag vermochte sie nicht mehr zu parieren. Ihre Arme waren wie Blei, gehalten nur von reiner Willenskraft.

Als sie erkannte, daß sie ihn auf diese Art nicht besiegen würde, griff sie frontal an. Fast wäre sie direkt in seine Klinge gerannt, dann stützte sie sich plötzlich auf ihn, versuchte ihn zu Boden zu reißen, ihm im Nahkampf zu besiegen.

Blut tropfe auf sein Gesicht.

Ihr Blut.



11.01.2004 21:32#369
Sly Der ehemalige Söldner merkte wie sie zur Verzweiflung griff und anfing ihn in einem Handgemenge niederzuschlagen. Inzwischen hatte er sein Schwert fallen lassen und versuchte sie so gut es ging davon abzuhalten. Ihre Wunden waren inzwischen wieder aufgeplatzt und es reichte stellte der ehemalige Söldner fest. Doch die Frau ließ nicht wie eine wilde von ihm ab. Sly ging dabei rückwärts stolperte über eine Wurzel und wenn er allein gestürzt wäre, hätte er sich durch seine Körperbeherrschung abfangen können aber so lastete das Gewicht von Aeryn die mit ihm fiel und nicht im Traum daran dachte sich irgendwie abzustützen mit nach unten und er konnte nichts dagegen machen.

Die wollte weiter auf ihn einschlagen , doch es reichte sie hatte genug Energie verschwendet auf das alles. Es war für Sly nicht mehr als eine spielerei , doch inzwischen lag das blut auf ihm und zwar nicht sein eigenes. Seine Arme schlangen sich um Aeryns Körper und drückten die Arme gegen ihren Körper. Die Frau versuchte weiterhin sich zu wehren, doch Sly war ihr kräftemäßig überlegen und hielt sie fest und sagte dabei beruhigende Worte "Es ist ok. Du brauchst nicht mehr zu kämpfen, du hast deine Tapferkeit unter Beweis gestellt. Hör auf."


11.01.2004 23:12#370
Scipio Cicero Ja Fisk war wirklich nicht dumm. Das hatte er zuvor im Kampf und gerade eben noch einmal bewiesen. Ja Drachenjäger, wie konnte Scipio nur jene wunderschöne Kreatur vergessen? Glitzernd wie Eis, eine tödliche Kälte ging von ihm aus, nichts schien seiner Bösartigkeit gleichzukommen und doch so majestätisch, stolz und ein Hauch von Faszination war jedes Mal zu spüren, wenn man ihn nur von weitem betrachtete. Der Eisdrache, der das neue Lager unter gigantischen Mengen von Schnee bedeckt und anscheinend auch Alargus, dem Erdboden gleich gemacht hat. Wie sollte man eine Bestie töten, die in so kurzer Zeit so viel Unheil verbreitet hat? Nun ja, der Waldläufer hat es sich zum Ziel gemacht genau dies herauszufinden. Irgendwann vielleicht einmal...

Fisk, du kannst mich von jetzt an Drachenjäger nennen. Keine Ahnung wie ich vergessen konnte, dass diese Gruppierung ebenfalls Lee verpflichtet ist. Zwar nicht so streng wie die Söldner, doch ist das bei mir ohnehin auch so seit einigen Tagen nicht mehr der Fall. Schlag ein, Kollege.

Grinsend streckte der frischgebackene Drachenjäger zu seinem Freund aus, der ebenfalls begann zu lächeln und den Handschlag erwiderte.

Nebenbei kann ich ja einige Orks jagen, um wieder in Form zu kommen. Dann will ich aber eine Revanche, das weist du hoffentlich. Glaub nicht, dass du noch einmal so leichtes Spiel hast...



12.01.2004 00:17#371
Dark-Druid Brüllend jagte der eisige Wind an diesem Morgen über die Ebene, riss die niederfallenden Schneeflocken in wildem Spiele mit sich, schleuderte sie unbarmherzig hin und her, bis sie sich schließlich auf dem, von glitzerndem Weiß bedeckten, Boden niederließen. Hin und wieder stob eine kleine, kalte Wolke auf, wenn der Neuschnee von den winzigen Pfoten vereinzelter Schneekaninchen und anderen Tieren die Abhänge hinuntergetreten wurde und dabei eine geringe Lawine erzeugten.

Entfernt, am felsigen Rand der Ebene war ein schwarzer Schemen in dem Meer aus Weiß auszumachen, reglos verharrte inmitten des tosenden Schneesturmes, kniete in dem hohen Schnee, hatte die Augen geschlossen und stützte sich auf den Knauf einer dunklen Klinge. Der lange Mantel hüpfte im Wind auf und nieder, vereiste Haarsträhnen bildeten seinen ebenso düsteren Tanzpartner.
Es schien, als würde Druid beten, doch dem war nicht so. Er sammelte Kraft, konzentrierte sich auf die Aufgabe, die auf ihn und seine Gefährten wartete. Schlafen konnte er ohnehin schon seit Monaten nicht mehr gut. Was würde sie erwarten? Er hoffte, dass ihnen die Anhänger des Ankhraghakultes nicht zuvorgekommen waren.
Schon seit Stunden verharrte der Krieger hier, der Templer, der in der Nacht einmal herausgekommen war, hatte ihn nicht einmal bemerkt.
Nun, da die Sonne mit den ersten, kühlen Sonnenstrahlen den neuen Tag einläutete, erhob er sich, steckte mit langsamen, mechanischen Bewegungen Trauerschatten in sein Bett zurück und wandte sich um zu der kleinen, kalten Höhle, in der die anderen der Gruppe schliefen, bald darauf von ihm geweckt wurden.
Nach einem kargen, schweigsamen Frühstück machten sie sich auf den Weg, arbeiteten sich angestrengt durch die aufgewühlten Luftmassen.
Nach mehreren Stunden, der Sturm erschwerte das Vorankommen extrem, flachte jedoch langsam ab, fanden sie eine schmale, in den Stein gehauene Treppe, die sich steil den Abhang hinaufschlängelte und sich im dichten Schneegestöber schließlich verlor.
„Unser Weg!“, meinte der Kämpfer karg und begann keine Reaktionen abwartend den Aufstieg.
Der Pfad war, trotz dessen, dass er Hunderte von Jahren Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt war, außerordentlich gut erhalten und schon nach kurzer Zeit war das Ende der Treppe auszumachen, welches die Gruppe alsbald erreichte. Hinter der nächsten Felsbiegung sollte laut der Karte der, von einem zweiflügligen Bronzetor versperrte, Eingang zu der Höhle sein, in der die Krone Erk’Hakras ruhte.

Als Druid um die Ecke trat blieb er stehen, schloss für einige Momente die Augen, seine Gesichtszüge verhärteten sich.
Das Tor war aufgebrochen – von außen. Ein Torflügel lag komplett flach, der andere hing halb im unteren, fest im Fels verankerten Scharnier, das unter der Last hin und wieder bedrohlich knarrte.
Sirrend glitt sein Schwert aus der Scheide, fand Halt in der behandschuhten Hand des Kriegers. Der trat, langsam und vorsichtig, durch den Eingang der Lagerstätte, die anderen folgten ihm auf den Fuß. Eine Fackel wurde entzündet und sie folgten dem weiten Gang, der sich vor ihnen auftat. Ein süßlich-ekler Geruch stieg den Gefährten in die Nase und nach einer letzten Biegung trat das Befürchtete ein. In der geringen Halle, die sich vor ihnen erstreckte, war eine große Menge Untoter auszumachen, die sich stöhnend der Gruppe zuwandten.
„Zombies!“
„Nun, meine Schüler.“, begann Druid, ein leichtes Grinsen auf den Lippen, „wenn ihr gelernt habt, euren Körper zu beherrschen, sollte dies hier, egal ob mit oder ohne Waffe, machbar für euch sein. Setzt euren Körper ein – den ganzen, nicht nur die Fäußte!“



12.01.2004 01:34#372
Fisk Noch immer grinsend nickte Fisk seinem Freund zu und löste seine Hand aus dem Handschlag. Lange besahen sich die beiden, bis sie plötzlich anfingen zu lachen und Fisks behandschuhte Hand auf Scipios Schulter landete.
„Auf diesen Kampf freue ich mich!“ Zwar war noch immer ein kicherartiges Lachen zu vernehmen, doch meinte Fisk diese Worte ernst. Endlich hatte er jemanden gefunden, der ihm wirklich ähnlich zu sein schien. Und, obgleich Fisk seine Freunde mit Bedacht wählte und durch diese Tatsache nur sehr wenige besaß, so sah er in dem frischgebackenen Drachenjäger doch einen wirklich vertrauenswürdigen Kameraden. Der erfahrene Krieger erhob noch ein weiteres Mal seine Hand und klopfte auf die Schulter seines Kameraden, dann sprach er:
„Ich habe seit Tagen nicht richtig geschlafen. Ich hoffe, du kannst mich entschuldigen. Falls du einen Rastplatz brauchst, meine Tür steht für dich offen. Aber nur für dich. Und wehe du klaust was!“

Wieder begannen beide zu lachen, dann ließ Fisks Hand von der Schulter des Drachenjägers ab, die beiden verabschiedeten sich und die Schritte des Waldläufers trugen ihn gen Wohnbereich. Je näher er dem bebauten Bereich des Lagers kam, desto lauter wurden die Stimmen der anwesenden Söldner, die entweder an dem großen Lagerfeuer neben dem Gasthaus saßen und soffen, fraßen und sich irgendwelche stumpfsinnigen Witze erzählten oder mit dicken Mänteln auf den vier oder fünf Wachtürmen standen, die das Lager vor Eindringlingen schützten. Rasch ergriff Fisk eine der Leitern, die zu einer der befestigten Holzplattformen hinaufführte und zog sich mühsam bis oben hin. Es war eine der Platten, die nur zum Ausblick auf die Felsen gebaut worden war, sodass sie nicht von wachhabenden Söldnern besetzt wurde.

Denn obwohl im Lager gerade einmal knapp zwanzig Leute wohnten, so schien doch immer etwas los. Schweigend genoss der Drachenjäger den alles übertreffenden Anblick des funkelnden Sternenhimmels, und jener schöne Moment ließ ihn schlagartig an Xalvina denken. Seine rechte Hand wanderte zu seinem Hals, an welchem Undomiel hang. Seit seiner Abreise hatte der erfahrene Krieger diesen Anhänger behütet wie einen Schatz, und das wollte er nicht ändern. Denn dies war die einzige Erinnerung die ihm blieb an seine Geliebte. Und er wusste nicht, wie lange sie getrennt sein würden. Zeit verstrich und ging beinahe unendlich langsam in die Welt, während Fisk dort oben auf der hölzernen Plattform stand und in die Kolonie hinausblickte – Seine Heimat.

Der Drachenjäger stieß einen Seufzer aus, dann riss er seinen Kopf und somit seine Gedanken vom Sternenbesetzten Himmel fort und wandte sich wieder der Leiter zu. Kurz darauf war er jene wieder hinab gestiegen und war an Taverne und Lagerfeuer vorbeigelaufen, bis hin zu seiner eigenen Wohnung. Langsam nur, aber geräuschlos ließ sich die robuste Holztür aufstoßen und ließ Fisk passieren. Nichts hatte sich verändert. Nichts würde sich verändern, ebenso wenig wie am Drachenjäger selbst. Bis auf eine Tatsache. Und jene wollte er klären, bevor er sich zu Bett begab. Er konnte es sich als Waldläufer nicht leisten, ein solches Waffenarsenal, das er momentan besaß mit sich zu führen, und so musste er sich entscheiden. Und seine Wahl war gefallen. ‚Sichelmond’ und ‚Schattenlied’ würden an seiner Seite bleiben, ebenso wie der kleine Erzdolch. Sein Zweitschwert und den kostbaren, mystischen Speer würde er zurücklassen müssen.
Nichts desto trotz schwor sich Fisk noch am selben Abend, den Kampf mit dem Speer in jeder freien Minute zu verbessern, um auch in jener Waffengattung nicht schlechter zu werden. Denn sollte er wieder in seine Rüstung schlüpfen, so war ‚Rabenfeder’ eine unverzichtbare Waffe. Kurz trat er in den sicher verschlossenen Nebenraum eintrat und seine Waffen dort an einer Wand sorgsam postierte. Dann begab er sich in den ersten Stock und in sein Schlafzimmer, in welchem er ein schwarzes Lederhemd aus seinem Kleiderschrank hervorkramte und jenes überstreifte. Die neuen Waldläuferklamotten postierte er, ebenso wie die noch mitgeführten Waffen neben seinem Bett, stülpte die Decke zurück und legte sich dann auf das sanfte, weiche Matratze. Sekunden später hatte er die Bettdecke bis unter die Achseln hinauf gezogen, stieß einen letzten, erschöpften Seufzer aus und kehrte dann ins Land der Träume ein.



12.01.2004 16:15#373
Aeryn Der Geschmack von Eisen.
„Hör auf."
- Sly –

Ob es seine Worte waren, oder ob sie gänzlich am Ende ihrer Kräfte sich befand. Sly vermochte es nicht zu sagen. Von einem Moment auf dem anderen hielt sie inne, die Situation neu abschätzend. Die Wut schien verraucht, doch die Tatsache, daß er sie an den Armen festhielt während sie auf ihm lag, schien ihr ebenso wenig zu gefallen. Er konnte es an dem Funkeln ihrer Augen sehen.
"Es ist ok. Du brauchst nicht mehr zu kämpfen, du hast deine Tapferkeit unter Beweis gestellt.“
- Sly -

Ja, sie hatte ihre Tapferkeit unter Beweis gestellt… sie war eine der starken Frauen… doch ebenso hätte sie eben, als eine der toten Frauen enden können…
„Laß mich los!“ zischte sie.

Hielt er sie tatsächlich? Oder hielt er sie, damit ihr Körper nicht kraftlos in sich zusammenfiel?

Blut.

Ihr Blut.

Auf seiner Haut.

Der Geschmack von Eisen.



12.01.2004 16:33#374
Waldläufer Ein Schlurfen drang so gleich durch die Höhle. Die Zombies hatten ihre langsam faulenden Glieder in Bewegung gesetzt und staksten langsam aber stetig auf die kleine Gruppe zu. Je näher die wandelnden Toten kamen desto durch dringender wurde der Geruch ihrer verwesenden Leiber.
Gardiff kannte diesen Gestank. Er hatte ihn schon einmal war nehmen dürfen. Damals als der Sumpf mit den Toten aus der Pyramide zu ringen hatte und nur zu gut erinnerte er sich daran was gegen diese Untoten geholfen hatte.Der Gildenlose ließ von dem Schwert was er vorsichtshalber im Anschlag gehalten hatte ab, es würde ihm hin nicht viel helfen. Zu genau konnte er noch die Bilder von herum kriechenden Händen oder Armen sehen welche vom Körper eines Zombies abgetrennt wurden war.
Schnell schnappte sich der Waldstreicher eine der alten Fackeln von der Wand und entzündete sie bei dem anderen Fackelträger.
Flink huschte der junge Vagabund auf einen der Untoten zu welcher langsam zum Schlag aus holte und sich schon darauf vorbereitete Gardiff eine rein zu drücken doch der Barde war nicht so langsam wie der Tote und so lies er die Hand des Toten an sich vorbei gleiten und trat rabiat gegen ein Bein des Gegners welches, da es schon morsch und schimmlig war splitternd nach gab. Der Zombie taumelte und verlor den letzten Rest seines Gleichgewichts. Unschön krachend kippte der untote Körper um und blieb ich krümmend auf dem Boden liegen. Doch schon einen Augenblick danach krabbelte das Vieh wieder los. Der Schädel leicht deformiert und sicher waren auch einige der morschen Rippen zu Bruch gegangen.
Mit einem Satz war Gardiff an der Seite des Untoten und lies die Fackel über die trockene Haut des Toten gleiten welche fast sofort Feuer fing und anfing zu knistern und leider auch zu stinken.
Angewidert machte der Gildenlose ein paar Schritte zurück als er zu seinen Füßen den Rest des weg getretenen Beines bemerkte dessen Zehen irgendwie lustig herum wackelten. Doch mit einem Streich seiner Fackel setzte der Waldstreicher auch den Rest des Toten in Brand.
Ein was Gutes hatte der brennende Tote, er erhellte die Höhle um einiges besser als die Fackeln.
“Nehmt lieber auch eine Fackel Rascar !“ rief Gardiff seinem Schüler zu der noch etwas unschlüssig in der Nähe des Tores stand.
“Aber sorgt dafür das sie sich nicht mehr groß fortbewegen können bevor ihr sie entzündet. Sonst habt ihr eine Fackel die euch unliebsamer Weise folgt.“Der junge Vagabund bemerkte aus den Augenwinkeln eine langsame Bewegung die auf ihn zu schlappte und mit einer raschen Drehung um sich selbst ließ Gardiff sein Bein etwas oberhalb der Hüfte des Zombies gegen dessen Körper krachen und ließ die alten Knochen bersten. In zwei Hälften geteilt sackte der Untote zusammen und Gardiff steckte ihn an. Mit ein paar Sätzen entfernte er sich von der rasch entstehenden Wärme und dem Gestank und überflog mit den Augen das geschehen.


12.01.2004 17:25#375
Dark-Druid Klackend berührten die eisenbeschlagenen Stiefelsohlen den steinernen Boden, schnelle Füße trugen den schweren Körper vorwärts, unaufhaltsam auf einen der zahlreichen Untoten zu. Flappend hüpfte der schwarze Mantel auf und ab, die brennende Pechfackel in seinen Händen zog einen rotglühenden Feuerschweif hinter sich her. Blasse Arme streckten sich nach dem dunklen Krieger aus, als dieser herumwirbelte, seine gepanzerte Ferse wuchtig mit dem madenzerfressenen Kopf des Zombies kollidieren ließ. Die wucht riss die morschen Genicksknochen auseinander, faltige Haut platzte mit einem hörbaren peitschen auseinender, der Kopf der Kreatur zerbarst an einer der Steinwände, gegen die er geschleudert wurde. Ein Schwall aus Würmern und anderem Getier ergoss sich aus dem Kopflosen Körper, der noch in der gleichen Bewegung von Druid in Brand gesetzt wurde. Sofort wandte er sich dem nächsten Angreifer zu.

Zombies waren die perfekten Gegner für seine Schüler. Sie waren langsam und ließen sich leicht ohne spezielle Waffengewalt bezwingen – Schnittwaffen taugten derweil kaum gegen sie. Druid selbst kämpfte hier ohnehin ohne Waffe, nicht zuletzt um seinen Schützlingen zu demonstrieren, was sich auch ohne Schwerter und Äxte erreichen ließ.

Gewand duckte er sich unter einem Schlag des Zombies weg, riss ihn mit einem Fußfeger von den Beinen, um ihm wenige Augenblicke später mit einem Tritt den Brustkörper zu zertrümmern. Sofort warf er sich nach hinten, fing sich mit der freien Linken ab, riss die Beine in die Höhe, nicht ohne dabei den Unterkiefer eines Untoten aus der brüchigen Verankerung zu hebeln. Feurig wirbelte die Fackel umher und das stinkende Fleisch ging in einem roten Flammenmeer zu Grunde.



12.01.2004 18:41#376
Sly Sly hielt Aeryn weiterhin fest ihm arm. Ja er ließ sie garnicht mehr los. Warum? Er wusste nicht. Die Frau war am Ende ihrer Kräfte. Sie wäre einen Kampf auf Leben oder Tod eingegangen hätte der ehemalige Söldner mitgepsielt. Doch jetzt drückte er die Frau einfach nur fest an sich und ließ sie ersteinmal zur Ruhe kommen.

Erst langsam löste er den Griff mit dem er sie so an sich gefesselt hatte und strich ihr sanft durch die Haare. "Du brauchst nicht mehr zu kämpfen. Ich bin nicht dein Feind."

Aeryn sackte auf dem ehemaligem Söldner liegend zusammen und blieb regungslos auf ihm liegen. Erst nach kurzer Zeit begann sie wieder zu arbeiten. Schob sich zur Seite und ließ sich neben ihn auf den Boden fallen. Der ehemalige Söldner war voll mit Blut , nicht seinem sondern ihrem Blut , doch das störte ihn nicht mehr. Er nahm erneut die heilfplanze heraus und kaute sie durch, dann betupfte er ihre Wunden damit so ,dass sie anfingen sich zu schließen. Aus seiner Tasche holte er ein Tuch und begann es zu zerreißen. Daraus machte er ihr um die schlimmsten Stellen verbände. Aeryn schien fast ohnmächtig zu sein, sie wehrte sich aber scheinbar nicht. Schließlich ließ er sich neben ihr nieder und beobachtete die fast ohnmächtige Schönheit.



12.01.2004 20:08#377
Aeryn Blut, Dreck und Erde
Er hörte ihren Atem. Schwer und keuchend, immer wieder nach Luft schnappend, während er ihre Wunden versorgte. Ihre Unterkiefer mahlte, ihre Lippen verzogen sich, doch kein Laut entrann ihrer Kehle ob des Brennens der Wunden.
Große Teile, der ohnehin schon abgewetzten Lederrüstung waren unter den Bissen der Tiere, mit denen sie gerungen hatte oder dem Kampf auf Leben und Tod mit dem ehemaligen Söldner, zerstört wurden. Einzig ihre Stiefel, gutes festes Leder, von dunkelbrauner Farbe, welches ihr bis über die Knie reichte.
Unter Blut, Dreck und Erde konnte er die Konturen ihres wohlgeformten Körpers ausmachen. Sie war jung, zweifellos. Wild, sicherlich. Stolz? Ja. Und sie war stark. Jeder Versuch ihren Willen zu beeinflussen hatte sie mit noch mehr Trotz zurückgeschlagen.

Aeryn keuchte erneut, versucht sich aufzurichten, zog sich schließlich mit dem Rücken gegen einen Baum.

„Nicht mein Feind,“ röchelte sie. „Wer seit ihr dann, Sly?“

Ihr Blick, der Blick ihrer rehbraunen Augen, wandte sich ihm zu.
„Was wollt ihr von mir?“

Ein Funklen ihres Geistes, mattiert von körperlicher Erschöpfung.


12.01.2004 21:07#378
Sly Der ehemalige Söldner grinste nur und seine Augen schwiffen erneut über den wohl geformten Körper der Frau und er sagte "Ich bin kompliziert. Außerdem sprecht mich mit du an ich hasse diese Höflichkeitsform. " sagte er weiterhin während sein Blick erneut über die Umgebung striff und nach gefahren Suchte die er irgendwo vermutete. " Das wissen die götter was ich von euch will. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht warum ich euch nicht einfach hier und eurem schicksal überlassen habe. Aber ihr könnt heute nacht ruhig schlafen, ich werde auf euch achtgeben und jetzt keine worte aus stolz. Es erfordert auch Tapferkeit sich mal auf andere verlassen zu können. Jetzt ruht euch aus."



12.01.2004 21:22#379
Scipio Cicero Sogar als die ersten Sonnenstrahlen das abgeschiedene Räuberlager erhellt hatten, war Scipio noch auf dem Trainingsplatz gewesen, um einige alte Techniken wieder aufzufrischen. Als dann die ersten Leute aufgestanden waren, hatte ihn sein Weg kurz in die Taverne geführt, wo er sich mit einem ausgiebigen Frühstück gestärkt hatte, danach allerdings wurden die Übungen sofort von ihm wieder aufgenommen, bis schließlich schon wieder die ersten Fackeln angezündet werden mussten. Nur wenig hatte er gerastet, viel seines verlorenen Könnens hatte er wieder gewonnen, doch war das dem Drachenjäger bei weitem nicht genug. Vom ungewöhnlich hellen Schein des Mondlichts begleitet verließ er das Lager in seine alte Heimat, das Minental, hinaus, wo unzählige Orks auf ihn warteten. Mit Schwert und Armbrust würde er sie bekämpfen, bis er endlich wieder zu seiner alten Form zurückgefunden hatte. Keine Minute eher würde er ruhen, zu sehr sehnte er sich nach den Möglichkeiten, die ihm damals in Gorthar und Drakia gegeben gewesen waren.

Zum Glück war es vom Lager aus nicht weit bis zum alten Lager, oder jetzt ehe der Burg der Paladine. Die Festung des Erzbaron Gomez war es immerhin schon lang nicht mehr, vor Monaten schon hatten die Drachen sie unter gewaltigen Feuerwalzen niedergebrannt. Nur die steinerne Burg selbst stand noch, umzingelt von einer nicht schätzbaren Anzahl von Orks. Schamanen, Späher, Krieger, alles war vertreten was die Grünhäute zu bieten hatten. Es herrschte Krieg in diesem verfluchten Tal, das der Waldläufer doch so sehr liebte.

Dass die sonst so dichte Wolkendecke heute stellenweise aufgebrochen war hatte einen Vorteil und einen Nachteil. Welcher nun gravierender war, konnte Scipio nicht sagen, denn er war zwar jetzt in der Lage die Orks schon von weitem zu sehen, doch konnte er selbst nicht mehr in den sicheren Schatten tauchen, mit ihm verschmelzen und zu einem nicht auffindbaren Schemen werden, sollte es einmal zu gefährlich werden. Letzten Endes wäre wohl Letzteres günstiger gewesen, da ohnehin keine dieser Bestien ohne Fackeln durch das Gebiet zog. Schier lautlos kletterte der Waldläufer auf einen hohen Baum, als er einem der Lagerfeuer näher kam. Zwar etwas lauter, doch immerhin noch unentdeckt kletterte er nun von einem Baum zum anderen, immer näher an das offensichtliche Lager, des jahrhunderte langen Todfeindes der Menschen. Bereits von weitem war das Grunzen zu hören, anscheinend wurde sogar auf einer Trommel gespielt. Dass diese Kreaturen zu richtiger Musik fähig waren, hätte der Drachenjäger allerdings nicht gedacht. Bekannt war ihm lediglich die Tatsache, dass Orks oft durch Trommler für eine kommende Schlacht angeheizt wurden, eine eher primitive Art der Truppenmotivierung, wie Scipio dachte.
Langsam zeichneten sich Schatten vor dem Feuer ab, die ahnungslos die Nacht zu genießen schienen. Nun, sollten sie sie ruhig genießen, lange hatten sie ohnehin nicht mehr zu leben. Dieser Gedanke klang ziemlich sadistisch, das konnte niemand abstreiten, doch es klang eben schlimmer als es war. Würde er sie nicht töten, vielleicht würde sein leben eines Tages von ihrer Gnade abhängen und auf die wollte er lieber nicht vertrauen. Ein Bolzen lag bereits sorgfältig aufgelegt, schussbereit vor der gespannten Sehne, die jederzeit in der Lage war in Sekundenschnelle zu töten. Noch jedoch war er zu weit weg um sicher zu treffen, also schlich er sich weiter an, stets darauf bedacht den Bolzen nicht von seinem Platz aus auf den Waldboden fallen zu lassen. Wenige Bäume weiter hatte er eine günstige Position gefunden und er begann zu zielen, als plötzlich einige Schritte, hin und wieder auch ein Grunzen, knapp hinter ihm zu hören war. Ruckartig drehte der Schütze seinen Oberkörper und spähte in die Dunkelheit, wo deutlich erkennbar eine kleine Patrouille von Spähern zu erkennen war, die sich ihm rasch näherte. Bemerkt hatten sie ihn jedoch anscheinend nicht und dazu wollte er es auch nicht kommen lassen. Zumindest nicht, bevor nicht wenigstens einer von ihnen blutend im staubigen Boden lag, mit einem einzigen Bolzen seines Lebens beraubt.
Die Waffe fest an die Schulter gedrückt, kniend auf einem dicken Ast, setzte er zum Schuss an, sein Ziel, den Hals der hintersten Bestie, unentwegt im Blickfeld. Plötzlich machte es „klick“ und schon war das erste Geschoss auf seinem Weg, zerschnitt Luft, trotzte dem leichten Wind und durchschlug das weiche Fleisch des Orks, der nun krächzend, der Fähigkeit zu schreien beraubt, zu Boden krachte. Erschrocken drehten sich die anderen Späher um und zogen beim Anblick ihres soeben ermordeten Partners ohne zu zögern ihre Schwerter. Panisch sahen sie um sich, konnten nur erahnen wo der Schuss hergekommen war. Schon war ein weiteres Mal das Surren eines Bolzens zu hören und eine weitere Bestie erlag der Durchschlagskraft von Scipios Waffe. Nur noch zwei der Kreaturen waren am Leben, immer noch ratlos von wo aus sie angegriffen wurden, obwohl sie schon des Öfteren beinahe das Versteck des Waldläufers gefunden hätten. Noch eins der Geschosse forderte seinen Tribut und brachte knackend einen Schädel an der Schläfe zum knacken, das Opfer war sofort tot. Der letzte Überlebende bekam es nun doch mit der Angst zu tun und versuchte schreiend zu flüchten. Da hatte er die Rechnung allerdings ohne den Drachenjäger gemacht, der wieselflink von ast zu Ast sprang und die immer wieder stolpernde Grünhaut langsam aber sicher einholte. Als er letztendlich an seiner „Beute“ vorbeigezogen war, sprang er mit einem Satz von einer bereits etwas niedrigeren Stelle runter auf den Boden, um den überraschten Ork sofort mit einem tief angesetzten Schlag von den Beinen zu holen. Krachend schlug dieser hart auf, wenn gleich er trotzdem keine Zeit verschwendete und mit seiner Waffe in der Hand kampfbereit aufstand.
Mit einem schabenden Geräusch verließ nun auch der Windfetzer die sanfte Umarmung seiner edlen Scheide und machte sich bereit, bald das Blut seines Gegners zu kosten. Brüllend und verzweifelt stürmte die Bestie auf den Menschen zu, der den senkrechten Schlag jedoch mit einer Drehung leicht ausweichen konnte und mit einem Gegenschlag einen ersten Stich in die Hüfte seines Gegners schlug. Schnell perlte das dunkle Blut an der Klinge ab, so dass es in wenigen Augenblicken wieder so sauber und glänzend wie zuvor war, obwohl sie sicher gleich erneut besudelt werden würde. Der Ork war kein Gegner für den Krieger. Zwar sicher unter normalen Umständen kein schlechter Kämpfer, doch zu verwirrt, zu abgeschreckt vom schnellen Tod seiner Freunde, als dass er seinem Peiniger hätte gefährlich werden können. Wenige Hiebe später beendete der Waldstreicher das Drama, als sich die Gelegenheit bot ihm den kopf vom restlichen Körper abzuschlagen.

Kurz ließ er sich das Dämonenschwert ein weiteres Mal selbst reinigen, bevor er es wieder behutsam, beinahe fürsorglich zurück an seinem Platz ließ, um sich auszuruhen, für die Kämpfe die vielleicht noch kommen würden. Ja, sie würden kommen...



12.01.2004 21:40#380
Marquez Zögernd blieb Marquez hinter der Gruppe stehen und blickte auf das flackernde Flammenmeer, das sich vor ihm erstreckte und unaufhaltsam von niedergestrecktem Zombie zu niedergestrecktem Zombie wuchs. Sei es durch das züngelnde Feuer, den Gestank oder einfach nur den schieren Ekel, den er empfand: Es überkam ihn ein Gefühl von Ohnmacht, als wäre es ein Traum, als stünde er neben seinem Körper und schaue von außen auf das geräuschvolle Treiben vor ihm, das in seinen Ohren nun mehr zu einem monotonen Rauschen verschwamm. Wo war seine Körperbeherrschung nun?
Mit geschlossenen Augen holte er nun tief Luft, soweit das im bissigen Qualm der verbrennenden Kadaver möglich war, und versuchte, sich irgendwie zu sammeln. Zwei, drei weitere Atemzüge vergingen, bis die Kontrolle über seinen Körper zurückkehrte, doch dann fasste er sich endlich ein Herz und riss mit ausdrucksloser Miene eine der alten Fackel von der Wand, woraufhin er sie in die linke Hand nahm und an einem der erschlagenen Feinde entzündete. Nun zog er sein Schwert und betrachtete die Waffen, die er trug, für einen Moment, doch nach einem weiteren tiefen Atemzug setzte er sich, gerade nach vorn blickend, in Bewegung. Von Schritt zu Schritt fühlte er, wie die Anspannung in ihm zunahm und wie sich seine Wahrnehmung wieder schärfte, und von Schritt zu Schritt überwand sein Verstand die Ohnmacht, die ihn zum größten Teil noch umgab. Als er sich dem ersten Zombie näherte, musste er sogar unweigerlich lächeln, da er nun erkannte, dass diese Wesen für ihn schon nach so kurzer Zeit den Zauber verloren hatten, und der erste, kraftvolle Hieb, in den Bauch des Untoten war eine Genugtuung für ihn, obwohl er dessen Leib trotz seiner Morschheit nicht ganz durchdringen konnte. Stattdessen schritt er überlegen an seinem Gegner vorbei und setzte er noch zweimal von hinten nach, bis der Torso wie ein alter Baum zu Boden krachte. So schnell, wie er die beiden Teile des zappelnden Körpers in Brand gesteckt hatte, wandte er sich auch schon dem nächsten der lebenden Toten zu, die stöhnend auf ihn zuschlurften. Nach einem kurzen, angewiderten Blick auf seine Klinge, die nun mit grünem, faulenden Matsch übersät war, stürmte er schließlich auf seinen nächstes Opfer zu und verpasste ihm einen unsanften Schlag mit dem Ellenbogen, was den wandelnden Komposthaufen verwirrt und mit verbeultem Schädel nach hinten torkeln ließ. Einen Fußtritt später war er schließlich seines linken Beines entledigt und hätte ein leichtes Opfer für die Fackel dargestellt. Doch plötzlich blitzte ein Schatten im Augenwinkel des Banditen auf, welcher sich bei näherer Betrachtung als Arm eines Zombies herausstellte, der gerade auf ihn zuschnellte, jedoch in einem geistesgegenwärtigen Ausweichmanöver professionell ins Leere gelenkt wurde. Der Zombie schien aber dummerweise in Sachen Körperbeherrschung nicht gerade bewandert zu sein, sodass ihn die Wucht seines eigenen Schlages so sehr verlud, dass Marquez ohne Probleme einen Tritt in oder besser gesagt durch die Magenkuhle des armen Untoten ansetzen konnte, der nun nach hinten überkippte, vor den Füßen des Banditen zusammenbrach und kurz darauf in Brand gesetzt wurde. Der zweite Untote, der sich nun langsam wieder zu regen begann und wütend nach Marquez schnappte, bekam zur Sicherheit noch einen Tritt in den Kopf und fiel dann schließlich ebenfalls der Fackel zum Opfer.»Drei reichen, glaub ich, für den Anfang...«, murmelte Marquez, als er die Fackel von sich wegwarf und sich mit einem zufriedenen Lächeln zu den anderen wandte, um darauf zu warten, dass sie auch endlich mal fertig wurden. Schließlich musste sich Marquez dringend den Unrat vom Schwert und der Rüstung waschen...



13.01.2004 01:29#381
Krieger-BP „Fakeln wegschmeissen gibt's nicht Jüngchen!“, versicherte der ein neunzig Templer Marquez, nahm die Fakel in die Hand. Fauliger Gestank veriet die Ankunft eines Zombies noch bevor dieser sich Krieger auf drei Schritte genähert hatte. Mit einem Ruck zog er seine Nebelklinge aus der Scheide an seiner Hüfte, wirbelte das imposante Schwert in einer Bewegung einmal nach vorn und markierte einen halbkreis. In der flüssigen Bewegung seiend steckte er das Mordinstrument wieder an seinen angestammten Platz, während der Kopf des Zombies erst einige Momente später vom Körper fiel. Der Rest lief weiter gegen eine Wand, prallte dort auf und sank plannlos zu Boden.
Krieger indess war nicht ganz so Plan beziehungsweise kopflos. Mit ein paar geschickten Griffen hatte er seine Bandpfeile aus seinem Köcher befreit und entzündete diese nun an der am Boden liegenden Fakel. Spannte, hielt den Atem los, drückt ein Auge zu und .... ließ die Sehne los. Mit einem Zischen schoß der Pfeil nach vorne, bohrte sich ohne jegliche Wirkung in den Torsor eines Zombies, der sich fast an einem der Schüler von Dark zuschaffen gemacht hatte. Der Zombie taumelte ein Stück zurück, durch des Aufpralls Wucht, und eh er sich versah hatte er einen weiteren Pfeil im Kopf. So wurde die Höhle von Pfeil zu Pfeil heller. Leuchtende Gestallten machten den Gefährten das Leben schwer, ließen ihre abgenagten Hände immer wieder nach vorne schnellen umd Frischfleisch zwischen die Zähne zu bekommen.
Was in Himmels Willen trieb sie nur dazu an? Keine Seele, nicht mal einen Verstand konnten sie haben. Konnte das Leben wirklich nur von Instinkten geleitet werden? Und wenn, wer hat diese Instinkte erschafen? Der Schläfer? Nein das ....
mit einem kräftigen Tritt gab Krieger dem angreifendem Zombie einen heftgen Tritt. „Ich denke grade nach du hässliche Fratze!“
...ober soetwas hörte? Ich meine, Sinne muss dieses Untier doch noch haben, ansonsten würde es doch nicht sehen wo es hinläuft, wo es Nahrung findet. Oder ist es wie bei kleinen Babykatzen, die instinktiv die Zitzen ihrer Mutter finden und damit die lebenswichtige Milch? Doch wer bei Beliar gibt ihnen diese Instinkte? Der Schläfer würde solch ungestallten doch niemals so ein Benehmen beibringen und jemand anderen als den Schläfer gab es nicht!Krieger hatte während seiner Gedankengänge noch ein paar weiter Zombies „gekürzt“. Nach einer Weile sah er schliesslich ein, dass Pfeile nichts weiter nützten ausser vielleicht dem Kampf etwas Hitze einzutrichtern. Wer sollte ihm im nachhinein das Geld für die Pfeile geben? Krieg ist nicht billig. „Da Verbrauch ich lieber Muskelkraft als wertvolles gespitztes und beieisendes Holz.
Wieder spielt er Richter über den tot, spannte seinen Oberschenkel und zerschmetterte einem Zombie das Kniegelenk. Das Ungetier ging stöhnend zu Boden, griff noch nach Kriegers Fuß.
Die flache Seite des Nebelschwertes legte Krieger nun auf den Kopf des Untoten, drückte ihn mit sanfter Gewallt zu Boden. „Hey Gardiff!“, rief er, „Achtung Explosion!“
Mit dem Ender der zwei Würter setzte er sein ganzes Gewicht mit einem Ruck auf die Klinge und zermanschte den Kopf unter sich. Der Inhalt verteilte sich im umkreis von Fünf Schritten, ebenso die Stiefel des Gildenlosen. Mit einem frechen Grinsen kommentierte Krieger seine Tat.
Sogleich kamen andere Zombies herbei, stürzten sich auf den toten Gleichgesinnten. Schliesslich sollte kein Fleisch verschwendet werden. Krieger indess nahm etwas Sicherheits abstand vor den Schweinen.
Als er gegen Hans stieß kam ihm ein Gedanke. „Also wenn du dich dort auf die andre Seite durchmogeln kannst und die Fakel holst, dann wär ich dir sehr dankbar! So auf einen Fleck bekommen wir die Viecher nämlich nicht mehr. Das Ist perfekte Prutzelzeit!“, den skeptischen Blick Hans' erwiederte er mit einem „keine Angst. Damals im Sumpf hatten wir die Plage auch. Ich bin sozusagen ein halber Experte darin ihnen den gar auszumachen, NICHT WAHR GARDIFF?“„Was?“, rief der Barde nur herüber.
„Siehst du“, wandte sich Krieger wieder an Hans, ohne wieder auf Gardiff einzugehen.
Zufrieden lehnte sich der Templer gegen eine Höhlenwand, hatte das Gefühl die Situation voll im Griff zu haben, doch als eine etwas schrumplige Handauf seine Schulter fiel, obendrein mit abgekauten Fingernägeln packte ihn die Panik. Wie von der Zecke gebissen rann er vorwärts, schleppte den Arm mit sich und schrie „nehmt das WEG!!!“
Die Andren hatte wohl bessres zu tun zu haben. Erst nach mehreren langen Augenblicken bemerkte er, dass zu der Hand kein Körper mehr vorhanden war. Sie war einfach nur von einem kleinen Vorsprung gefallen. „Wie ist die nur da hoch gekommen?“, wunderte er sich noch, dann beendete er seine kurze Pause. Neben Gardiff und Druid fühlte er sich wirklich angenehm sicher...


13.01.2004 10:38#382
Corruptor Soso, der Sumpfheini wollte also eine der Fackeln haben und war sowas wie ein Experte in der Untotenbekämfpung... Das ich nicht lache. Der Corruptor verfolgte mit zufriedenem Blick, wie der angebliche Untotenexperte kreischend und flennend durch die Gegend rannte, nur weil ihm ein eiskaltes Händchen seine Aufwartung machte.
Trotzdem, bei diesem Haufen wandelnder Leichen, die sich soeben über einen der ihren hermachten, hatte der Spinner wohl recht. Zwei Zombies ausweichend, was keine allzu grosse Herausforderung für den Corruptor darstellte, erreichte er die gegenüberliegende Wand. Schnell griff er sich die Fackel und hielt diese über eine am Boden liegende, verfaulte und brennende Leiche. Ein ekliger Gestank drang in seine Nase. Verabscheuungswürdige Kreaturen... dachte sich Hans. Mit der Fackel hoch erhoben trat er schliesslich zu der Gruppe Zombies und entfachte, von den gierig fressenden Untoten völlig unbemerkt oder unbeachtet, mit dem tödlichen Feuer ein wahres Flammenmeer. Mit verächtlichen Blicken beobachtete der Corruptor, wie die Kreaturen der Hölle in einem Höllenfeuer vergingen. "Der Herr gibts, der Herr nimmts..." kommentierte er, mit eiskaltem Blick die Szene beobachtend, den endgültigen Tod der Kreaturen. Ein rascher Blick zeigte Hans, dass von seinen "Gefährten" noch alle mehr oder weniger wohl auf waren, keiner war den Untoten bisher in die Fänge geraten. Schade, es hätte ihm etwas Arbeit abgenommen. Aber darum konnte er sich später noch kümmern. Ein Schlurfen und unheimliches Stöhnen liess ihn herumfahren. Eine der wandelnden Leichen hatte ihn als Frühstück auserkoren und bahnte sich einen Weg in Richtung Corruptor. Die Kreatur streckte ihre Arme nach ihrem Opfer aus. Die Finger der verfaulten Linken schlossen und öffneten sich, als ob sie schon nach dem warmen Fleisch des Opfers greifen wollten. Der rechte Arm endete in einem Stumpf. Vielleicht lag ja die zugehörige Hand im Moment grade auf der Schulter des Templers, schoss es Hans durch den Kopf. Verächtlich wandte er sich dem Untoten zu und trat ihm entgegen. Mit einer raschen Bewegung stand er plötzlich vor der Leiche. Diese reagierte langsam und träge, da packte der Corruptor auch schon die noch übrige Hand mit seiner Linken, drehte sich leicht und liess den rechten Unterarm, in dem er noch immer die Fackel trug, gegen das Ellbogengelenk des Zombies knallen. Bei jedem normalen Gegner wäre damit der linke Arm ausser Gefecht gesetzt, bei dieser verfaulten untoten Kreatur jedoch war die Wirkung ungleich stärker. Mit einem Knirschen gab das Gelenk, Haut, Knochen und verwestes Fleisch nach und der Corruptor hielt den halben Arm der Kreatur in der Hand. Ungerührt davon versuchten die Finger der Hand weiterhin, nach ihm zu greifen, und der nun handlose Zombie reckte seine beiden Armstümpfe vor. Angewidert warf Hans die Hand hinter sich in die Flammen und stemmte seine Linke gegen die Brust des Untoten. Der Zombie war um einiges kleiner, dennoch vermochte Hans ihn nicht wegzuschieben. Seine unheilige untote Existenz vermachte ihm unglaubliche Kräfte, mit denen er jeden, den er in die Finger bekam, einfach zerquetschen konnte. Allerdings waren diese Kreaturen so langsam, dass sie wohl nicht oft jemanden in die Hände bekamen. Und gerade dieses Exemplar hatte alle Mühe damit, hatte es doch keine Hände mehr. Trotzdem stellte er noch eine Gefahr dar, es gab Gerüchte, nach denen ein Biss eines Untoten das Opfer ebenfalls in einen Untoten verwandelte. Mit einem kalten Blick mussterte der Corruptor die elende Kreatur, dann hob er die Rechte mit der Fackel und stiess sie dem wandelnden Toten in die Brust. Für einen Moment strengte sich dieser weiterhin an, an das warme Fleisch des Corruptors zu gelangen. Doch dann breitete sich das Feuer von innen heraus in dem verfaulten Körper aus und frass sich rasend schnell in alle Glieder. Flammen züngelten überall aus dem Körper und der Untote brach schliesslich zusammen, sein letzter wahnsinniger Blick traf den seines Bezwingers. In den Augen des Corruptors spiegelte sich die elende, brennende Kreatur. Mit einer kalten Befriedigung wandte er sich ab.


13.01.2004 14:59#383
Trulek Es herrschte richtig herzhaftes Herbstwetter. Wenn man bedachte, dass es eigentlich tiefster Winter war, konnte man sich schon wundern und das taten die meisten auch. Zum Glück besserte es sich langsam und der Regen hatte endlich aufgehört. Trotzdem setzte der kalte und feuchte Wind alles daran den Söldner zu ärgern. Recht unbeeindruckt schlenderte er den Weg entlang. Neulich beim Pass hatte er einfach umgedreht und war wieder zurück hinunter ins Tal gestapft. Das mit der Axt hatte Zeit und er wollte nicht schon wieder auf den Hof. So entschied er sich also eine Weile im Minental zu bleiben.
Die Zeit verging trotz des Wetters ziemlich schnell und irgendwo fand man immer einen Schlafplatz.
Jetzt aber machte er sich wieder auf den Weg ins Räuberlager. Eigentlich hätte er auch gleich dort bleiben können, denn er war nur sinnlos in der Gegend umhergestreift, doch das konnte er vorher ja nicht ahnen. Langsam aber sicheren Trittes folgte er dem Hang nach oben. Vielleicht waren ja ein paar Gleichgesinnte dort, die willens waren sich mit ihm zu unterhalten. Die Wachen auf dem Turm sicher nicht, die mussten ja Ausschau nach allen Möglichen Sachen halten. Trulek stellte sich vor zu solch einem Job verdonnert zu werden, doch schnell war der Gedanke vergessen, denn diese Vorstellung war zu deprimierend. Trotzdem bewunderte er die Kerle irgendwie, die es aushielten den ganzen Tag tatenlos dort oben herumzustehen. Oder hatten die da auf dem Wachturm vielleicht sogar Stühle? Irgendwann würde er die Leiter erklimmen und sicher vergewissern, doch jetzt schritt er am Turm vorbei den Pfad hinab. Die erste Hütte links stand leer, doch daneben standen ein paar Jungs und schienen sich um irgendetwas zu streiten, war ja nicht so unüblich. Bestimmt eine Diskussion über etwas Belangloses. Wer ist schlauer, stärker oder dämlicher. Die Jungs machten aber eher den Eindruck, als machten sie nur Spaß. Trulek gesellte sich zu ihnen und schaute sie musternd an. Der Söldner setzte sich auf einen Baumstumpf und schaute die anderen herausfordernd an. Nicht im Sinne von Kampf, aber er wollte irgendetwas hören. “Lasst mal hören gibt’s irgendwas Interessantes zu erzählen? Ich langweil mich total.“ Die anderen stimmten ihm zu und fingen gleich an Geschichten zu erzählen. Wie eine Märchengruppe saßen sie dort im Kreis und lachten über Geschichten, die mehr oder weniger Wahrheit waren. Und wenn manche Teile davon auch unwahr waren, logen sie nicht, denn sie waren der festen Überzeugung sie seien wahr.



13.01.2004 15:15#384
Aeryn Auf irgendeine Art und Weise waren es seine ersten Worte, die nicht in ihrem inneren ein Strohfeuer aus Wut und Zorn entzündeten. Der Atem der Kriegerin beruhigte sich dennoch nur langsam und zunächst schien sie am Schlaf nicht denken zu wollen. Ihr Körper blieb gespannt, die Muskeln hart...
... doch nur für eine Weile.

Seine Worte wanderten in ihrem Kopf.

Schließlich entspannt sie sich. Oder war es erneut der Zustand der Erschöpfung, der selbs im Liegen keine Kraft mehr für Hätte er sie töten wollen... er hatte die Gelegenheit gehabt... und doch hatte er es nicht getan.
... nicht getan...

Sie wollte noch den Kopf heben... er sah wie ihre blutverkrusten Lippen sich teilen... die Worte sich formten, doch kein Laut entrann ihnen mehr...
Ihr Kopf sackte leicht zur Seite.

Die Kriegerin war eingeschlafen.



13.01.2004 15:33#385
Sly Sly grinste nur als er sah wie die Frau in sich zusammensackte und einschlief. Sie hatte den Spaß bitternötig. Das Blut , dass auf seiner Sumpfhailederrüstung klebte wischte er schnell ab bevor es überhaupt die Chance hatte einzutrocknn. Dann nahm er seinen Trinkschlauch hervor und kippte sich Wasser über das Gesicht um das Blut , dass von der Kriegerin in seinem Gesicht klebte wegzuwischen.
Dann stellte er sich an einen Baum und wartete , suchte die Umgebung nach feinden ab und wartete weiter darauf dass sie weider aufwachen würde.


13.01.2004 15:58#386
Aeryn Sly grinste nur als er sah wie die Frau in sich zusammensackte und einschlief. Sie hatte den Spaß bitternötig. Das Blut , dass auf seiner Sumpfhailederrüstung klebte wischte er schnell ab bevor es überhaupt die Chance hatte einzutrocknn. Dann nahm er seinen Trinkschlauch hervor und kippte sich Wasser über das Gesicht um das Blut , dass von der Kriegerin in seinem Gesicht klebte wegzuwischen.
Dann stellte er sich an einen Baum und wartete , suchte die Umgebung nach feinden ab und wartete weiter darauf dass sie weider aufwachen würde.
Der Himmel war wolkenverhangen, als die Kriegerin die Augen aufschlug. Einen Moment schien sich sie ihrer Umgebung kaum bewußt, doch schon im nächsten Moment reagierten ihre Instinkte. Ihr Körper verspannte sich schlagartig. Die Worte, welche sie im letzten Moment, vor dem Schlafen hatte sagen wollen, kamen ihr wieder in den Sinn, doch sie sprach sie nicht aus. Ihr Augen suchten die Umgebung ab, fanden ihn schließlich an einen Baum gelehnt.

Hatte er die ganze Zeit während sie geschlafen hatte dort so gestanden?
Unwillig stand Aeryn auf. Jeder Muskel ihres Körpers tat weh, während auf ihrer Zunge der Geschmack alten Blutes lag.

Einige Meter entfernt sah sie ihr Schwert... sein Schwert... das Schwert welches Angroth ihr geliehen hatte im Gras liegen. Ihr Schwert, das Schwert ihrers Vaters, bzw. die Reste davon waren noch immer bei dem Schmied Gorr.
Sie hob das Schwert auf und begann die Klinge zu reinigen. Sly ließ sie dabei nicht aus den Augen.



13.01.2004 16:17#387
Sly Sly beobachtete die Bewegungen der hübschen Frau genau, sah wie sie ihr schwert reinigte und dabei immer wieder schulckte und das gesicht verzog. Scheinbar versuchte sie einen ekligen geschmack aus dem Mund zu bekommen. Sly warf ihr seinen Trinkschlauch vor die Füße und sagte "Hier das sollte schmecken. Ist zwar nur Wasser und kein Bier aber das sollte eigentlich reichen. "
Dann drehte er sich um und sah in den Wald hinaus. Er gab Aeryn ein zeichen ,dass sie still bleiben sollte und sich nicht bewegen durfte, dann verschwand der ehemalige Söldner für einen Moment im Gebüsch und rannte durch das Unterholz. Da er hatte es gewust ein einsamer scavenger stand da und suchte unter der Erde nach Wurzeln, die er hätte fressen können. Ein Messer flog durch die Luft und spieste den Vogel auf. Der ehemalige Söldner ging zu dem Tier und steckte das Messer erneut in den Umhang , dann schleifte er den Kadaver zurück zu der Kriegerin und begann ihn auszunehmen. "Hunger ?" fragte er sie als er ein Feuer machte und das Fleisch braten ließ.



13.01.2004 16:56#388
Aeryn Das Schwert glitt leise sirrend in die Scheide, als Sly mit dem Scanvenger zurückkam. Er konnte gerade noch sehen, daß sie es vollständig gereinigt hatte.
Den Wasserschlauch hatte sie scheinbar bis dahin nicht angerührt, doch der Duft des Bratens ließ auch ihre Sinne nicht kalt. Und ja, sie hatte Hunger.
Langsam stand sie auf und kam zu ihm herüber. Als sie sich setzte und nickte, konnte er deutlich spüren, daß sie ihm nicht traute, doch spürte er auch keinen Zorn auf ihn.

"Ja, gerne."



13.01.2004 17:29#389
Sly Der ehemalige Söldner nickte und briet das Fleisch so wie er es gewohnt war. Er gab ein paar der im Wald findbaren Kräuter drüber die den Geschmack deutlich verbessern konnten. "Willst du nichts drinken? Du hast sehr viel Blut verloren , dass muss jetzt nachproduziert werden ,dazu brauchst du auch wasser. Es ist nicht verseucht oder sonst etwas. Warum vertraust du mir nicht?"


13.01.2004 17:52#390
Aeryn Noch während er sprach begann sie zu trinken. Ihre blutverkrusteten Lippen griffen gierig nach dem kalten Naß. Einige Tropfen entrannen ihren Mundwinkeln, tranken von dem Blut und hinterließen helle Spuren auf ihrer dreckigen Haut. Sly vermochte nur zu erahnen, wie sie wohl auszusehen vermochte unter all dem Blut und der Erde.

"Vertrauen", sprach sie dann... mehr zu sich selbst, als zu ihm. Und in ihrem Kopf drehte sie seine Frage im Kreis.

Dann blickte die Kriegerin ihn direkt an.

"Der Geschmack des letzten Verrats liegt noch immer bitter auf meiner Zunge."


13.01.2004 18:14#391
Sly Sly nickte nur auf ihre Antwort. "Verrat. Ich bin allerdings kein Verräter. ICh habe Ehre und jemanden zu vergiften oder im schlaf zu erdolchen gehört nicht zu meinen Eigenschaften. Ich ziehe einen Kampf Mann gegen Mann , oder eben Frau vor. Ich habe außerdem keinen Grund dich zu töten. Auch wenn du es vielleicht gemacht hättest wenn du mir überlegen gewesen wärst."



13.01.2004 23:03#392
Lewonarto Ein kalter Wind zog an den langfingerigen Ästen des Baumes, der den Trainingsplatz des kleinen Lagers überragte. Unter dem Baum auf dem vom Regen nassen Fels, saß einer der Gefolgsleute des Lee, einen Bogen über die angewinkelten und überkreuzten Beine gelegt.

Der Regen in den letzten Tagen hatte die letzen Spuren der heftigen Schneefälle weggespült. Die Wolkendecke war in der ersten hälfte des heutigen Tages aufgerissen und hatte an einigen Stellen die Sicht auf einen hellblauen Himmel freigegeben. Der Wind, der eher an einen nassen Herbstwind, als eisigen, aber trocken Wind, wie er in der klaren Nächten im Winter oft vorkommt, erinnerte, fuhr durch die abgerissene Kleidung des Sitzenden. Sein Gesicht zeigte den typischen Ausdruck einer Person, die mit den Gedanken überall und nirgendwo waren.
Die Gedanken des Mannes, der den Rang eines Banditen innehatte, schweiften durch die gesamten Tiefen seines Gehirns. Lewonarto, so war der Name des Banditen, auf den unsere Aufmerksamkeit gerichtet ist, lernte hier im Minental von Khorinis von einem der Hochrangigen Söldner die Kunst mit einem elastischen Stück Holz in das eine Sehne gespannt ist und einem zweiten, stärkerem und oft mit einer Spitze ausgestattetem Holz, zielgenau zu schießen um Tiere und Menschen zu verletzen oder gar zu töten.

Während er sowohl seinen Blick als auch seine Gedanken schweifen ließ, fielen beide auf einen Berg in der nähe. Ein Berg. Von dort könne er bestimmt das Ende der Welt erblicken, dacht er so bei sich. Er hatte gehört die Welt ruhe auf vier Elefanten die von einer großen Schildkröte getragen werden. Doch was war hinter der Schildkröte? Was ist da wo die Welt zu Ende ist? Außerdem konnte sich Lewonarto nicht ganz sicher, ob er auf diese Anschauung der Welt so ganz vertrauen konnte. Denn der Söldner, der ihm diese Weisheit verkündet hatte, stand unter enormen Sumpfkrauteinfluss.

Aber was soll’s, also ich mein, wenn man nun keine Schildkröte gesehen hat, dann wenigstens den Rand der Welt!

Also nahm sich Lewonarto vor am morgigen Tag einen erholsamen Kletterausflug in die Berge zu unternehmen.



13.01.2004 23:56#393
Rascar Knisternd entflammte ein weiterer Körper vor den zusammengekniffenen Augen des Waldschrates, stürzte wie eine riesenhafte Fackel zu Boden, blieb reglos liegen. Beißender Gestank erfüllte die Luft, der süßliche Verwesungsgeruch mischte sich mit dem von verbrennendem Fleisch, das krachende Geräusch von berstenden Knochen, zusammen mit dem gequälten, erstickenden Stöhnen der Zombies drang an sein Ohr. Wie versteinert stand Rascar in der Höhle, blickte fassungslos auf den wogenden Haufen untoten Fleisches, rang mit dem Brechreiz, als er sah, wie aus einem zerborstenen Kopf ein Schwall Maden, Würmer und anderem Getier hervorkroch. Wie in Zeitlupe schien ihm die Realität abzulaufen, Gardiff, Krieger und Druid hatten offensichtlich schon Erfahrungen mit den wandelnden Toten gemacht, wirbelten scheinbar unberührt durch die Gegnermassen, die sich da auftaten, doch auch Marquez und besonders Hans hatten keine Probleme, sich zu behaupten.

Langsam fasste sich der Gildenlose, überwand seinen Ekel und griff sich eine Fackel, wie Gardiff es ihm empfohlen hatte. Er trat an einen der brennenden Toten heran, hielt das morsche Holzstück, das er von einer Wandhalterung aufgeklaubt hatte, in die gierigen Flammenzungen, die sich wie gefräßige Würmer um die Fackel wanden. Wolfszahn ließ er in der Scheide stecken – was wollte er mit einem Dolch, so scharf und robust er auch war, gegen Zombies ausrichten?
Plötzlich nahm er eine Bewegung in seinen Augenwinkeln wahr. Instinktiv duckte er sich, ließ die faulige Hand über sich hinwegschnellen, ein Schauer lief ihm den Rücken herunter, als eine fette Made, durch die Drehung aus einem Loch in der Hand geschleudert, neben ihm auf dem Boden aufschlug und sich zappelnd hin und her wand.
Er ruckte herum, riss den Ellebogen in die Höhe und rammte ihn wuchtig in die Magengrube eines Gegners, ein hörbares Knacken zeugte von dem Ableben der Wirbelsäule. Ein schneller Fußfeger brachte ihn aus dem Gleichgewicht, haltlos stürzte er zu Boden, wurde in der gleichen Sekunde von einem Fackelstreich in Brand gesetzt. Stöhnend kroch er, sich mit den Händen auf dem Fels abstützend, weiter auf Rascar zu, bevor ihn die Flammen endgültig verschlagen.Nicht mehr als ein kleiner Haufen Asche würde noch von ihm übrig bleiben...


14.01.2004 00:39#394
Dark-Druid Krachend brach die gepanzerte Stiefelspitze durch einen kraftlos herabhängenden Kiefer, riss den unheiligen Angreifer mit Gewalt von den Füßen, unter einem beiläufigen Tritt barst der Kopf vollends, während die behandschuhte Faust Druids den morschen Brustkorb eines weiteren Zombies zerdrückte. Er wirbelte herum, beförderte den letzten Gegner mit einem Seitwärtstritt außer Reichweite und widmete sich dem nächsten wandelnden Toten.
Zuckend leckten rotorange Flammenzungen an dem ausgetrockneten Körper, fraßen sich in Windeseile von den Füßen bis zum Kopf. Der dunkle Krieger bemerkte den beißenden Gestank verbrannten Fleisches gar nicht mehr, ignorierte ihn völlig. Sein Kopf ruckte herum, fixierte seine beiden Schüler. Sie schlugen sich gut, ernsthafte Probleme konnte er nicht erkennen. Vor allem Hans, der, während Marquez noch das Schwert zur Hilfe nahm, sich ausschließlich mit seinem Körper verteidigte, hatte äußerst gute Fortschritte gemacht. Er bewegte sich geschmeidig, benutzte seinen Körper gut, wich aus, griff an...Ein leises, kaum merkliches Lächeln huschte über die Gesichtszüge des Kämpfers.
Langsam wurden die Gegner weniger, der kontinuierliche Strom, der aus einem schmalen Gang am Ende der Halle gekommen war, versiegte schließlich. Ein letztes Mal hämmerte die Ferse seines Kampfstiefels Gegen einen Brustkorb, nagelte den Zombie förmlich an die Wand, bevor seine Fackel über die Haut des Toten strich und er unweigerlich in den Flammen verging.

Wortlos drehte er sich um, schritt auf den schmalen Durchgang zu, der sich in einer Ecke auftat. Er musste den Kopf einziehen, während er den Tunnel passierte, die anderen hatten es nicht besser.
Ein weiteres, kleines Gewölbe tat sich auf, eine geringe Truhe stand an ihrer Rückseite – offen.
Die ausdruckslose Mine des Gildenlosen wurde dunkler, langsam näherte er sich dem geöffneten Behältnis. Klackend schlugen die Stiefelsohlen auf den Fels, hallten leise wieder.
Ein Blick in die Truhe bestätigte seine Befürchtung. Sie waren zu langsam gewesen, die Truhe war leer. Die Jünger Ankraghas waren ihnen zuvor gekommen. Holz splitterte, als die verkrampfte Faust Druids auf den Deckel einschlug, er einen wütenden Schrei ausstieß. Es war klar, was er zu tun hatte, die Krone Erk’Hakras war zu wichtig, er würde dem Kultanhängern folgen – vermutlich zogen sie wieder nach Gorthar.
Mit oder ohne Gefährten, er musste sie einhohlen....



14.01.2004 13:54#395
Corruptor Der eiskalte Blick des Corruptors musterte Druid, wie dieser seiner Wut, vielleicht auch einem Hauch von Verzweiflung, Luft machte. Hätte der Corruptor über eben solche Gefühle verfügt, hätte er sich wahrscheinlich ähnlich verhalten. Doch schon vor langer Zeit hatte er jegliche Gefühle, Liebe, Hass, Trauer, alles, was seinen kalten Verstand beeinträchtigte, abgewürgt, getötet. So war der Umstand, dass die gesuchte Krone anscheinend schon diesen ominösen Kultanhängern, die ebenfalls hinter dem wertvollen Stück her waren, in die Hände gefallen war, zwar nicht gerade angenehm, aber auch nicht mehr zu ändern. Für Hans stellte es bloss ein weiteres kleines Hindernis dar, das es galt zu überwinden. Druid schien hingegen ziemlich erbost darüber zu sein. Weshalb jagte er dieser Krone nach, fragte sich der Corruptor. Hatte sie vielleicht noch einen anderen als den materiellen Wert? Vielleicht war es ein magisches Artefakt. Doch das war eigentlich gleichgültig. Wenn es so wäre, würde es nur den Preis noch mehr in die Höhe treiben, was für Hans sehr gelegen käme. Oder war dieses Stück vielleicht sogar so mächtig, dass man damit ein Land beherrschen konnte? Und diese Kultanhänger hatten böses damit vor, so dass Druid dieses böse verhindern wollte? Was für ein Narr! Held spielen brachte nichts ein, nur nach dem Tod wurde man in Liedern und Legenden besungen, bis auch diese irgendwann vergessen wurden. Welcher Idiot kämpfte für so etwas? Viele, sehr viele, wie der Corruptor mit einem diabolischen Lächeln, das kaum über seine Mundwinkel hinausging, seine eigene Frage beantwortete. Und genau dieser Umstand ermöglichte es ihm, sich nach Herzenslust zu bereichern. Wie es ihm auch hier helfen würde...


14.01.2004 16:56#396
Xorag Xorag betrat das Minental durch den gewohnten Eingang am Weidenplateau und machte sich auf den Weg zum Räuberlager, wo dieser Sly wohnte dem er Linky's einladung überbringen sollte.
Kurzzeitig hatte Xorag sogar gedacht das der Weg ins Lager Monsterfrei von der Bühne gehen würde. Wobei er sich da ziemlich geschnitten hatte. Den kaum am See angekommen, wo wohl einmal die Austauschstelle der berühmten Barriere gewesen war begegnete er zwei Snappern die ihn seinen Hintern vom Körper beissen wollten den sie schlichen sich von hinten an ihn ran und Xorag konnte geradenoch im letzten moment Versengeld geben bevor er das Opfer ihrer Hinterlist geworden wäre.
Doch wieder hatte er kein Glück, den die beiden Drecksbiester rannten mit einem Affenzahn hinter Xorag her und würden ihn wohl in einiger Zeit, um genauzusein ein paar Sekunden einohlen und von der Erde verschwinden lassen. Wäre da nicht die fette Molerat gewesen die vor Xorag am Boden nach Nahrung suchte, den anscheinend fanden die beiden Snapper das sie dieses Opfer viel einfacher schnappen könnten und stürzten sich auf das Viech das kurz darauf mit einem lauten "Quieck!" seinen lebensatem aushauchte.
Xorag verlangsamte seinen Schritt, und zumindest das letzte verbliebene Stück zum Räuberlager verlief gut.
Kaum dort angekommen ging er auf den erstbesten Drachenjäger zu und fragte diesen nach Sly.
"Steht genau vor dir." kam die Antwort.
"Ah sehr gut." Xorag kramte die Einladung heraus."Hier soll ich dir von Linky geben
Sly betrachtete kurz die Antwort und nickte dann.
Gut gut, kannst ihm sagen ich hab sie gekriegt.
Xorag nickte und verabschiedete sich von Sly, er wollte das Minental so schnell wie möglich wieder verlassen, dieser Ort war ihm nochnie geheuer gewesen.


14.01.2004 17:15#397
Waldläufer Der Gildenlose schob sich an Krieger und Rascar vorbei uns trat zu dem Söldner. „Ähm ... darf man daraus hier schließen dass wir zuspät dran sind ?“ fragte Gardiff unnötiger weise und deutete auf die Reste der Truhe. Die Krone war weg und das konnte Gardiff nicht nur aus dem Knurren des Söldners schließen das er als Antwort auf seiner Frage gab.
“Es würde mich nur mal interessieren wie die Leute die, die Krone geholt haben an den Zombies vor bei gekommen sind. Die müssten ja irgendwie anders rein gekommen sein denn Reste von Zombies außer die, die wir kalt gemacht haben sind nicht zu sehen.“
Der Gildenlose strich sich über das verstoppelte Kinn und grübelte wie ihnen dieser Kult zuvor gekommen sein konnte, doch er kam zu keinem Schluss. Keine toten Zombies waren hier gewesen vor ihnen, die Fußspuren die sie hinterlassen hätten waren sicher verschneit oder verweht wurden und wenn sie schon nicht im Schnee spuren hinterlassen hätten dann doch sicher irgendwo hier im Staub wenn sie von einer anderen Richtung gekommen wären als die Gruppe.
„Was hast du jetzt vor Dark ?“ fragte Gardiff als er es endlich aufgab nachzudenken. Eine Lösung die ihnen geholfen hätte, hätte er sicher nicht gefunden.
Also stand er neben dem Söldner wartete auf dessen Antwort und kickte eine paar Holzsplitter der Truhe zur Seite.



14.01.2004 17:17#398
Aeryn Für einen Moment hing Aeryn ihren Gedanken nach, bevor sie ihm antwortete. Ob sie ihn wirklich getötet hätte, wenn sie die Gelegenkeit dazu gehabt hätte? Sie wußte es nicht und es war ihr egal. Seine Worte und Taten hatten ihr Stärke und Tapferkeit in Frage gestellt. Doch sie hatte sich bewiesen. Und seine Stimme nach dem Ende des Kampfes hatte ehrlich geklungen. Sie glaubte ihm. Und seine Meinung über Lees versoffene Söldner streifte die ihre. Vielleicht sollte sie losziehen und die Streu vom Weizen zu trennen. Doch erst einmal würde sie essen.

"Esse und Schlafe zu jeder Gelegenheit!", hatte ihr ihr Vater, stets eingebleut.

Während Sly über sie wachte, hatte sie nicht einschlafen wollen. Doch der Kampf mit dem Molrats und der Kampf gegen den ehemaligen Söldner forderte schließlich seinen Tribut.

Wann hatte sie das letzte Mal sicher geschlafen? Aeryn wußte es nicht mehr. Selbst auf dem Hof, hatte sie kein Gefühl von Sicherheit verspürt...
Der Blick der Kriegerin blieb auf Sly hängen.

"Deine Taten entscheiden über Deine Ehre, nicht ich.", sprach sie ruhig. Das erste Mal das er ihre Stimme ohne Wut oder Zorn vernahm. "Auch meinte ich nicht Dich, sondern meine Vergangenheit. Und nun laß uns essen!"

Er konnte ihr deutlich ansehen, daß sie nicht weiter darüber reden wollte.


14.01.2004 18:45#399
Dark-Druid Wie die Kultanhänger hier hineingekommen waren? Das fragte er sich selber... Wobei es nicht gänzlich unlogisch gewesen wäre, dass die Macht, die Ankhragha sicherlich auch aus ihrer feuchten Gruft noch hatte, Einfluss nehmen konnte – und auf solch unheilige Kreaturen wie diese Zombies erst recht. Druid fasste sich, sein Gesicht nahm wieder die übliche, ausdruckslose Mine an, von dem Wutausbruch war nicht mehr das Geringste auf seinen Zügen zu erkennen. Rötlich färbte das Licht der Fackeln die matten Eisenbeschläge auf den Überresten der Holztruhe, auf denen noch schwach die Verzierungen alter Tage auszumachen waren. Schweigend drehte er sich um, schritt ohne erkennbare Eile zurück zu dem geborstenen Tor der Höhle.
„Ich werde ihnen folgen, die Krone ist zu wichtig!“, fordernd zerzauste der schneidende, kalte Wind die rabenschwarzen Haare des Kriegers, als dieser wieder hinaus trat. Der Schneefall hatte mittlerweile nachgelassen, doch der Himmel war noch immer verhangen. „Kommt mit mir, oder lasst es bleiben. Aber ich muss mich beeilen, ich werde keine Rücksicht auf irgendeinen von euch nehmen, solltet ihr mir nicht folgen können!“
Ohne der Gruppe einen weiteren Blick zuzuwerfen wandte er sich um, schaute in die entgegensetzte Richtung, als sie gekommen waren. Wären die Jünger Ankhraghas den Weg gegangen, den er und seine Gruppe genommen hatte, wären sie ihnen begegnet – sie waren von der Küstenebene aufgestiegen und waren auch gleich darauf dorthin zurückgekehrt. Oder noch auf dem Weg dahin.
Mit einer langsamen Bewegung zog er sich die ausladende Kapuze seines Mantels tief ins Gesicht, während seine zusammengekniffenen Augen den Horizont absuchten...



14.01.2004 19:38#400
Sly Sie aßen beide genüßlich den Scavengerbraten ,als ein Mann auf ihn zukam und ihn auf seinen Namen ansprach. Der ehemalige Söldner nickte nur und schickte ihn wieder weg er hatte einen Brief erhalten. "Eine meiner zahllosen Verehrerinnen" sagte Sly grinsend während er die Schönheit ansah. "Nunja es ist ungewöhnlich dass es Post für mich gibt und dass es überhapt hier ist. Scheint wohl wichtig zu sein."

Der ehemalige Söldner öffnete den Brief und überflog schnell die Zeilen , sah dann zu der Kriegerin auf und grinste sie an. "Soso. " sagte er faltete den Brief wieder zusammen und steckte ihn in die Tasche. "Hast du vielleicht lust mich auf den Hof zu begleiten?" fragte der ehemalige Söldner die hübsche Frau. "Was willst du da? Hat Lee dich beordert?" Sly schüttelte nur den Kopf "Nein nein. Gorr feiert hochzeit mit seiner Frau Hummelchen. Ich wurde eingeladen dort hinzugehen hört sich nett an. Tja ein geschenk hab ich leider nicht. Werd wohl noch etwas auftreiben müssen. Ich denke mal wir machen uns morgen auf einverstanden? "



14.01.2004 21:24#401
Waldläufer „Was denkst du wo die Kerle mit der Krone hin sind ?“ fragte der Gildenlose als er neben den Söldner trat. Hier draußen war die Luft um einiges besser als bei den Zombies drin. Eine wahre Erholung für die Atemwege und den Geruchssinn. Der Waldstreicher kniete sich hin und griff nach etwas Schnee um sich damit die Hände zu reinigen. Als er damit fertig war setzte er sich an den Eingang der Höhle, nahm ein zähes Stück Fleisch aus seinem Beutelchen und begann es beharrlich zu kauen. Sein Blick wanderte über den Horizont. Er war froh wenigstens in der Höhle zu sitzen denn draußen wehte der Wind scharf und biss in die ungeschützte Haut.
„Ärgerlich dass der Wind ihre Spuren verweht hat. Sonst wäre es einfacher sie zu verfolgen.“ meinte Gardiff nachsinnend als ihm der Söldner noch nicht geantwortet hatte und er ein weiteres Stück Fleisch aus dem Beutelchen zog und in seinem Mund verschwinden ließ.