Rollenspiel nach Fall der Barriere
Sumpflager
Das Sumpflager # 9

15.05.2003 19:30#1
Angroth Der hohe Novize erwachte in seinem Bett, dachte an die entstandenen Kosten des gestrigen Abends und schlug sich ein wenig gerädert an den Kopf. Das Prasseln schwerer Regentropfen drang an seine Ohren, wieder hatte der Himmel nur Regen für die Wesen dieser Welt bereit. Gemächlich stand er auf, rieb sich die Augen und schüttelte grob den letzten Schlaf von den Gliedern, ein ächzen entrang sich seiner Kehle. Behäbig wie ein gerade aus dem Winterschlaf erwachter Bär begab er sich hinaus in den erfrischenden Regen und spürte die Kraft in ihm zurückkommen, mit jedem Tropfen mehr. Leicht durchnässt ging er zurück in die Hütte um seine Kleidung abzulegen, zog sich nur seinen Novizenrock an.

Dazu gurtete er sich seine Erzklinge an, für die er immer noch keinen Namen hatte, und holte sich aus der Taverne ein Stück Brot. Mit diesen Utensilien bewaffnet machte Angroth sich auf einen Rundgang durch das Lager, fand nach einiger Zeit Burrez auf dem Übungsplatz. Was er sah erfüllte ihn mit Interesse, der hohe Novize dort führte sein Schwert schon recht gut und er ging mit Bedacht vor, obwohl seine Gesichtszüge etwas anderes verrieten. Mit sehr neugierigem Gesichtsausdruck lief er auf den Baumeister zu, da fiel ihm ein, er musste Burrez noch etwas sagen. Rasch begann er, obwohl sein Schüler ihn wohl noch gar nicht richtig gesehen hatte: "Ist dir gestern etwas an deiner Planung aufgefallen?"



15.05.2003 19:39#2
Burrez Mit weit geöffneten, Wut erfüllten Augen wandte er sich Angroth zu der gerade dabei war, ihn hinterrücks anzusprechen. Jetzt schritt Burrez mit gesenkter Klinge auf den neuen Lehrmeister zu und obwohl Burrez ein eher kleiner Mensch war, hatte er das Gefühl Angroth übermächtig zu sein. Jetzt öffnete er den Mund und stieß mit Hilfe der Zunge und der Haltung der Lippen Töne von sich zu geben, kurzum: Er versuchte zu reden:

"Nun, Herr Freund, wo wir schon einmal beim Thema Planung sind, was missfällt euch denn an meiner Planung? Sowas undankbares wie gestern in der Taverne hab ich ja wohl noch nie gehört! Ich bin Baumeister des Sumpfes, habe auch ein gigantisches Baumhaus für Shadak gebaut, welches noch unversehrt steht, und ihr wollt mir sagen ich tauge nicht zu solchen Arbeiten? Nun seid auch Manns genug für eure Worte zu bürgen und zückt eure Kling' auf das der bessere gewinne!"
Angroth schaute völlig verdutzt den Hohen Sumpfnovizen an. Er sah schon aus, als wäre er bereit Burrez für verrüvkt zu rklären, denn seinem Blick nach verstand er wohl immer noch nicht was dieser Verrückte Kartenzeichner von ihm wollte...


15.05.2003 19:53#3
Angroth Vor Überraschung war Angroth das Brot aus der Hand gefallen und er hatte vergessen das zu kauen, was er noch zwischen den Zähnen hatte. Jetzt wurde Burrez frech? Wollte er sich mit ihm anlegen? Das sollte er haben, doch zuvor wollte er den Grund wissen, schluckte rasch den Bissen hinunter der ihm geblieben war. "Wenn das eine Herausforderung ist, dann nenne mir nur den wahren Grund dafür, wo liegt das Problem? Ich habe dir in dein Gesicht gesagt"[I], und dabei zeigten seine Finger auf seine Augen um die Aussage zu unterstreichen, [I]"dass du etwas hättest anders machen können!"

Er ging unvermittelt einige Schritte zurück, holte schon einmal tief Luft, würde Burrez es wirklich wagen ihn anzugreifen?



15.05.2003 19:58#4
Burrez Hatte er denn nicht kapiert? Er wusste doch, das er ihn beleidigt hatte, was sollte dann die Fragerei? Vom Wut geblendet führte Burrez seine Klinge an seine Stirn, was so was wie den Gruß unter Kämpfern im Kampfe bedeutete. Das wusste Herr Angroth nur zu gut, sodass er die Fragerei auch weiterhin ließ und auch seine Erzklinge zog. War das der Beginn eines Kampfes oder das Ende einer Freundschaft? Das wusste nur der Schläfer selbst...



15.05.2003 20:08#5
Angroth .... Angroth hatte seine Waffe gezogen, dass ihr erster Einsatz aber dem Schaden eines Bruders dienen sollte hätte er nicht gedacht. Noch etwas zaghaft und überrumpelt von der Frechheit führte er sein Schwert an die Stirn, schloss kurz die Augen und sandte ein Stoßgebet an den Schläfer. Dann atmete er tief aus und wieder ein, setzte seinen rechten Fuß ein Stück zurück und ging in Kampfposition. Die Klinge bildete eine Parallele mit seinem Schienbein, seine linke Schulter war auf den Feind gerichtet, sein Blick suchte den seines Gegners. Regen prasselte auf des Schwertmeisters nackte Haut, seine Haare klebten ihm an den Wangen. Angroth sprach: "Nun, wenn du dich beleidigt fühlst und deine Rache im Kampfe suchst, wie auch ich schon zuvor, dann komm!"
Die Templer und anderen Brüder, die ihrem Training nachgegangen waren, unterbrachen es um zuzusehen. Ein Kreis bildete sich und es herrschte vorerst Stille, man wartete auf den Beginn, damit man abschätzen konnte wen man anfeuern wollte. Wieder begann Angroth den Schläfer anzurufen, er möge den beiden einen ungefährlichen Kampf gewähren. "Bis Blut fließt und bis zur Erschöpfung wenn es sein muss! Auf dass du deine Wut kennenlernst!"



15.05.2003 20:15#6
Burrez "Wenn du so darauf brennst dein Blut fließen zu sehen, dann erfülle ich dir diesen Wunsch!" schrie Burrez und machte einen Ausfallschritt nach vorne, wobei er seine Deckung nicht vernachlässigte, um so wenigsten nicht beim ersten Angriff zu fallen. Wie er erwartet hatte, parierte Angroth diesen Schlag erfolgreich und der Angreifer sprang einen großen Schritt zurück und parierte dabei Angroths Seitenhieb. Dies würde noch ein harter Kampf für beide werden, da war sich Burrez sicher, Angroth wahrscheinlich auch. Angestachelt von Wut setzte Burrez seine Angriffe fort und schlug eine 'Links-Rechts-Drehungen-Vorwärts' Kobination, die aber erfolglos gewesen war. Schlag für Schlag, Schweisstropfen für Schweißtropfen ging der Kampf weiter und immernoch konnte man keinen Sieger feststellen...



15.05.2003 20:29#7
Angroth "Soll es also so sein!" resignierte Angroth bei der Antwort des Baumeisters. Es waren eben die Kleinigkeiten die den großen Streit ausmachten. Der erste Angriff Burrez´ kam erwartet energisch, es war nicht allzu schwer ihn zu blocken. Und doch wusste er: sein Gegner konnte mehr! Es musste nur geweckt werden. Seine Verteidigung schien auch sicher zu stehen, es würde wohl ein Kampf der auf Ausdauer beruhte werden. Wenigstens konnte Burrez noch etwas lernen, Angroth würde ihm seinen Stil noch mit einfließen lassen, da war er sich sicher. In gewisser Weise war es auch ein Kampf gegen Shadak, der ihn damals gedemütigt hatte, nun war einer seiner Schüler sein Gegner. "Ist zwar nicht der große, aber doch ein Teil seiner selbst." ging es ihm durch den Kopf.

Es schien eine Menge Zorn in des Lehrlings Bewegung zu sein, er musste ihn nur noch recht kontrollieren lernen, dann war es perfekt. Das Metall klirrte aufeinander, funken sprühten und der Regen peitschte durch einen Wind erbarmungdslos auf sie ein. Angroth blieb in der Defensive um Burrez abzuschätzen, wagte ab und zu einen Ausfall. "Wenn du so weitermachst, bist du gleich schon vollends ermüdet. Kontrolliere deinen Zorn, es wird dir dein wahres Potenzial zeigen. Wandle ihn in eine heilige Raserei um, gedenke in jedem Zuge dem Schläfer!" Angroth startete einen Angriff, schnell schwang sein Schwert vor und schlug das des andern hoch, doch des hohen Novizen Reflexe schienen gut ausgebildet, denn der zweite Streich ging knapp vor seinem Bauch ins leere.
Angroth nahm den Schwung mit in eine Drehung und setzte die Waffe halbhoch an, doch seines Gegners Verteidigung stand schon wieder, hell klirrte Schneide auf Schneide.



15.05.2003 20:44#8
Burrez Burrez hatte seinen Gegner wohl getäuscht ohne es zu wissen. Er blockte noch eben den letzten geführten Angriff Angroths ab und sprang zur Seite und rief dem Gegenüber zu, er würde wohl durch seine unsinnigen Gebete mehr Energie verschwenden als Burrez durch seine starken Angriffe. Dennoch hatte Angroth recht und Burrez starke Kondition verkleinerte, zwar nicht ruckartig aber trotzdem war das ein Nachteil. Nun aber schlug Burrez zweimal kurz von links oben nach rechts unten und rechts oben nach links unten und packte daraufhin den Griff des Schwertes mit beiden Händen und schlug so heftig er konnte auf Angroth zu. Nun aber staunten die Novizen und Templer, denn Burrez brachte Angroth wirklich dazu rückwärts wegzuschwanken. War Angroth jetzt mental geschwächt? Das wollte Burrez doch hoffen, denn er versuchte sich jeden noch so kleinen Vorteil zu erkämpfen...



15.05.2003 20:54#9
HoraXeduS Als der Schwarzmagier das Lager der Sumpfbruderschaft betrat, war es ein bisschen, als käme er nach Hause. Nichts als angenehme Erinnerungen hatte er bislang von hier mitgenommen. Und warum sollte es diesmal auch anders sein? Horaxedus war guter Laune. Irgendwo in seiner Nähe summte es. Eine Fliege? Wie angenehm.

Noch während der Glasmacher erfreut und etwas Orientierung suchend im Lager herum tapste, entdeckte er zwei bekannte Gesichter. Waren das nicht zwei Freunde oder sowas ähnliches? Ein paar Schritte weiter und er konnte besser sehen, was sich hier abspielte: Angroth kämpfte gegen...gegen Burrez??!


15.05.2003 21:05#10
Angroth Über solchen Frevel musste Angroth sich wundern, doch behielt er immer noch die Kontrolle. Der Schlag war heftig, nun gut. Aber das lag an den blasphemischen Äußerungen betreffend des Schläfers! Wie konnte Burrez so etwas über seinen Gott sagen? Die Gebete schenkten Kraft, wusste er das denn nicht? Belehrend schlug er auf die kurzzeitig mangelhafte Verteidigung ein und durchbrach sie, hätte den Kampf schon beenden können aber hielt sich wieder zurück. Seine Worte klangen tadelnd: "Der Schläfer ist der Quell deiner Kraft, merke dir das! Die Gebete helfen dir, deine innere Ruhe zu finden, dich auf den Gegner zu konzentrieren und mit dem Schläfer eins zu sein. Dein Glaube ist deine stärkste Waffe, nicht das Schwert in deiner Hand!" Mit diesen Worten holte er wieder aus, einen weiten Halbkreis beschrieb der makellose Stahl, beendete seinen Weg auf der Schneide seines Gegners und kreischte metallen auf.

Burrez zog sich ein weiteres Mal zu einem Angriff durch und seine Offensive machte einen sehr starken Eindruck. Wunderbar landete des Schülers Kombination von Finten und Hohlschlägen mit einigen sehr starken Abschlüssen in der strauchelnden Verteidigung Angroth´s. Raunen ging durch die Menge, sie feuerten abwechselnd ihn, dann wieder Burrez an, es war ein hin- und her. Einige hatten Angroth schon abgeschrieben, als dieser unvermittelt auf die Knie fiel und sich unter einem Horizontalen Schlag seines Gegners wegduckte. Im richtigen Moment richtete er sich wieder auf, sein Schwert wanderte rasch in die linke Hand, eine bisher unversuchte Bewegung folgte, aber sie glückte: Bevor Burrez den Schwung abfedern konnte war des Lehrmeisters Klinge dahinter und schlug sie dem überraschten hohen Novizen aus der Hand, nur wenige Finger breit trennten ihre Gesichter voneinander.



15.05.2003 21:06#11
Tomekk Tomekk verließ den Tempel und holte wieder die Rune hervor, die Baal Hundder vorhin fallen gelassen hatte. Sie sah für ihn irgendwie fremd aus. Wahrscheinlich wohnte in ihr einer der neuen Zauber, die die Bruderschaft noch nicht lange besass. Vielleicht war es ja ein Zauber, um sich selbst kurze Zeit in eine Illusion zu verwandeln. Das wäre genial. Damit könnte er sicher einige Verwirrung stiften.

Am Ende der Treppe angekommen sah er zwei Novizen kämpfen. Der Kampf schien sich dem Ende zu nähern, und irgendwie hatte er plötzlich Lust, die neue Rune an ihnen auszuprobieren. Damit würde der Kampf sicher eine völlig neue Dimension bekommen. Schnell konzentrierte er sich auf die Rune und die beiden Streithälse. Funktionierte solch eine Illusion überhaupt auch bei zwei Personen?
Nach einer Weile öffnete er wieder die Augen, und nichts hatte sich getan, außer, dass der Kampf nun zu Ende war. Naja, auch egal, dann halt ein andermal. Er sah auf die Rune hinab, und in diesem Moment glühte sie leicht grünlich auf, und ein leichtes Pulsieren ging durch sie. Dann schoß ein Strahl aus ihr und erfasste einen der beiden Novizen, den Gewinner des Kampfes.
Verdutzt sah Tomekk zu diesem und war gespannt, was geschah. Wie er den Zauber gewirkt hatte, wußte er unterdes noch nicht.



15.05.2003 21:14#12
Burrez Oh nein, der Kampf war verloren, die Klinge lag am Boden. Weggeschlagen von Angroths Erzklinge. Wie peinlich, vor all diesen Brüdern, und dieser furchtbare Hass mitsamt der Wut, er wuchs unnd wuchs unnd Burrez verlor die kontrolle. Er stand da mit Angroth, Angesicht zu Angesicht und fror und bibberte am ganzen Körper. Welche Schande, er wollte sich für Angroths Spott revangieren und wurde geschlagen. Irgendwas musste er tun. -ZACK- Und er schlug Angroth mit aller Wucht seine Faust ins Gesicht, unnd sah, wie Angroth nun mit dem Gesäß am Boden aufprallte. Und jetzt wo es zu spät war kam seine Besinnung wieder. Was war das für ein Gefühlsspiel? Was hatte er getan? Immernoch zitternd schritt er beängstig zu Angroth, gab ihm die Hand, zog ihn wieder auf die Beine und umarmte ihn, sich dabei nebenbei entschuldigend. Das was er getan war schlimmer als jeder Spott der Welt, und alles was er jetzt tat war das Aufheben der Klinge und das Losgehen von diesem verdammten Platz...



15.05.2003 21:14#13
Erzengel "Angroth die olle Zicke hat mal wieder Streit, war ja klar", murmelte Kain scherzhaft vor sich hin, während er den regelrechten Schreien des Kampfes folgte. Er hatte öfters mal eine Prügelei oder? War er das nicht, neulich mit diesem Templer? Überhaupt waren Kämpfe hier wohl nicht etwas seltenes. Auch Mitglieder der anderen Lager wurden schon miteinbezogen, man stelle sich nur der Schlammcatchen vor.

In der Nähe der beiden kämpfenden Novicen angekommen erspähte Kain auch Horaxedus, seinen alten Freund aus dem Kastell des Zirkels. Doch zu viele Erinnerungen waren an ihn gebunden, Kain konnte nicht so einfach zu ihm gehen, noch nicht. Seiner Robe zu urteilen war er nun Schwarzmagier und Kain? Er war immer noch Novice, es musste Schicksal sein. Kain glaubte nicht an das Schicksal, er glaubte an den Schläfer und sonst an gar nichts.
Inzwischen war der Kampf beendet und einer der Baals war aus dem Tempel gekommen und versuchte sich nun an irgendwelchen Zaubern. Es erinnerte Kain an sich selbst, wie er zum ersten mal eine Lichtkugel erfolgreich erschaffen hatte. Die Erinnerungen an den Zirkel waren heute besonders stark vertreten... war es vielleicht doch.... Schicksal?



15.05.2003 21:19#14
RhS_Artifex Noch am gestrigen Tage ....
Verdammt ! Mist!, dachte der Templer, als er unter Gardiffs Knie lag und dieser sein Schwert gegen seine Kehle hielt. Regungslos verharrte der Templer an Ort und Stelle, bis sein Lehrmeister sich erhob und ihn dazu aufforderte, darüber nachzudenken, was während der gesamten Lehre passiert war. Stumm nickte Artifex und erhob sich seinerseits, Lehna erblickend ging er auf sie zu und ergriff abermals mit sanfter Hand ihren Ellenbogen, damit sie nicht auf falsche Ideen kommen konnte. Ihre beiden Dolche befanden sich immer noch in seinem Besitz, da merkte der Templer, dass ihre Lippen leicht bebten und er drehte sie sanft zu sich um und zwang sie somit ihn und Gardiff anzublicken. Als die beiden ihre Augen erblickten staunten sie ein wenig, denn die Frau hatte Tränen in ihnen. "Ich denke, ich kann nachvollziehen, was in dir gerade vorgeht. Du fragst dich, warum wir uns immer noch um dich sorgen und es uns bedrückt, wenn du dich umbringen würdest, oder ?", sprach der Templer sie an und erntete ein knappes Nicken. "Zerbrich dir darüber jetzt nicht den Kopf, wir werden morgen nocheinmal reden, okay ?" Abermals nickte sie und Artie brach die Konversation ab, indem er sie sanft zur Taverne ihn ihr Zimmer bugsierte, dort angekommen, stellte er sicher, dass keine spitzen Gegenstände im Raum aufzufinden waren und verabschiedete sich von ihr. Gardiff folgte ihm nicht lange später zu seiner Hütte und machte es sich auf dem Boden einigermassen gemütlich, dann wünschte er seinem Schüler eine gute Nacht. Als die tiefen Atemzüge des Gildenlosen das letzte waren, was noch in der Hütte zu hören war, schlief Artifex auch ein.
Die Vögel zwitscherten fröhlich, im Sumpf des Tals herrschte mittlerweise auch schon das Röhren der Sumpfhaie, die sich du denselben pflügten. Es war ein schöner Tagesanbruch, denn die Sonne schien schon auf die verschlafene Erde und die Blüten der Fauna des Tals reckten sich schon begierig dem Lichte entgegen. Inmitten der frielichen Atmosphäre wachten nun die Bewohner des Tals auf und begannen nun ihrem Tagesgeschäft nachzugehen.
Artie wachte auf und reckte sich gähnend, schnell rappelte er sich auf und kleidete sich ein, während Gardiff anscheinend noch schlief. In voller Montur begab sich der Templer nach draussen, wo er einen Novizen aufhielt und ihn anwies vor der Hütte zu warten, bis der Gildenlose aufgewacht ist und diesem dann ausrichten solle, dass er, Artifex, beim Trainingsplatz der Templer auf ihn warten würde. Als das erledigt war, begab sich der Templer zur steinernen Empore, auf der die umgestüzten Säulen unverändert standen, bzw. lagen. Dort angekommen kletterte er eine der umgestürzten Säulen hinauf und machte es sich oben im Schneidersitz bequem. Er fing nun an darüber nachzudenken, was Gardiff ihm beigebracht hatte und was im Kampf gestern passiert war.**Artie hatte sich in Angriffsposition befunden, als er kurzzeitig von Lehna abgelenkt gewesen war, allein die kurze Zeitspanne hatte seinem Sensei ausgereicht um ihm einen vorgetäuschten tödlichen Hieb anzubringen. Das war ein Anfängerfehler, der eigentlich nicht hätte passieren dürfen. Gardiff begann dann auch schon den Kampf, indem er einen Stich anbrachte, den der Templer zur Seite schlug und ihm seinerseits die Linke mit einer Drehung in dessen Hüfte jagen wollte, was aber misslang, da sein Meister sich in Sicherheit und hinter seinen Rücken gebracht hatte und das Schwert auf ihn zusirren liess. Blitzschnell hatte Artie sich hingeschmissen und dabei nach hinten ausgetreten, was den Gildenlosen zum Stöhnen gebracht hatte.

Weiter ging es im Kampf, indem Artie sich aufrappelte und umdrehte, danach trat seine Beinmuskulatur in Kraft und schleuderte ihn auf seinen Sensei zu. Mit ausgestrecktem Arm wollte der Templer ihn aufspiessen, was dieser aber parierte. Wieder mit beiden Füssen auf dem Boden hatte der Templer sich geduckt und versucht seinem Lehrmeister die Beine unter ihm wegzutreten, was aber misslang, da dieser gesprungen war, damit hatte Artie aber gerechnet gehabt und er vergrub seine Faust in dessen Hüftengegend. Gardiff konterte, dem Templer gelang es einige Attacken abzulenken und den meisten auszuweichen. Während einer Pause von Sekundenbruchteilen in des Gildenlosen Angriff sprang Artie ihn an und rammte ihn mit seinem Knie. Hastig brachte er sich danach in Sicherheit und grinste dabei dann breit, allein das war schon Ablenkung genug, dem Gildenlosen die Gelegenheit zu geben seine Rüstung anzuritzen.
Auch das war ein Fehler, der leichtsinnig war. Aber der Kampf wurde unverdrossen fortgesetzt. Jetzt versuchte der Templer seinem Meister im Unkreisen einge Treffe schmecken zu lassen, auch dafür war der Gildenlose zu geschickt, aber er hatte wohl nicht damit gerechnet gehabt, dass Artie abrupt anhalten und auf ihn zuspringen würde, dies gab dem Templer die Gelegenheit seinem Lehrmeister dessen Lederwams anzuritzen. Danach brachte er sich in Sicherheit und liess Gardiff nicht aus den Augen, dieser feixte, aber es zeigte keine Wirkung bei seinem Schüler und er entfernte sich von seinem Schüler, was ihn verwirrte, aber danach war er überrascht, denn sein Meister hatte sich umgedreht und hechtete auf ihn zu. Stahl prallte auf Stahl und der Gildenlose versuchte seinen Schüler zu sticheln, aber auch damit hatte er keinen Erfolg, denn Artie hielt ihm unbeirrt stand und wich dann plötzlich zurück, was Gardiff straucheln brachte und ihm eine seine Schulter knallende Faust bescherte, dies brachte ihn zum taumeln und der Templer trat ihm die Beine weg, so dass Gardiff hinfiel.
Als Artie ihn dann angriff, nachdem Gardiff sich wieder aufgerappelt hatte und dieser all seine Hiebe abgewehrt hatte, zögerte er nicht lange und sprang auf seinen Sensei zu und hielt dessen Schwertarm fest um ihm dann mit dem Schwertknauf eins über den Deckel zu ziehen. Das brachte Gardiff zum Explodieren und er raste auf seinen Schüler zu sein Schwert tanzte dann etwas und er bezwang seinen Schüler dann indem er Druck vortäuschte, aber letztlich sein Schwert untern riss, um er dann nur nach oben zu ziehen und ihn zu entwaffnen, da er zuvor seinem Lehrling noch sein Knie in die Magengrube gerammt hatte. ...** Wenn ich mir das so anschau, muss ich feststellen, dass Konzentration das wichtigste ist und man muss seine Grenzen in jeder Situation ausprobieren... Mittlerweise hatte die Sonne ihren Zenit überschritten und der Templer liess sich nach unten, um zum Trainingsplatz zu gehen.



15.05.2003 21:29#15
Angroth "Wie wird mir?!" röchelte Angroth, dann fühlte er auch schon den Schlag auf der Nase. Oder war das schon gewesen? Er stand und spürte wie er auf seinem Gesäß landete. Und doch stand er, wie konnte das sein? Sein Gegner hatte nach seiner Niederlage zu unehrenhaften Mitteln gegriffen, den Schmerz spürte der Lehrmeister immer noch - oder schon wieder? Jetzt sah er plötzlich einen schwachen, seidenen Nebel aus kränklich grünem Licht auf seiner Haut, wie er sich über den Brustkorb schlich und dann in seinem Bauchnabel verschwand! Ein eiskalter Schock raste durch seinen Körper! Was war das?

Burrez ging immer noch fort, schien sich aber doch nicht zu bewegen, und die Menge konnte er hören, sie gingen langsam ihren Beschäftigungen nach - aber sie standen doch noch vor seinen Augen! Warum hörte er sie sich entfernen? Und dann plötzlich dieser Schatten, Gedanken an Burrez wurden überhaupt nicht mehr zugelassen, der kränklich grüne Nebel erschien ihm vor Augen und er spürte ihn in die Pupillen eindringen. Panisch wollte er den Nebel packen, seine Hände griffen ins leere.

"Beim Schläfer! Was ist das"? keuchte er. Die Dunkelheit und der Nebel nahmen Besitz von ihm, aus der Schwärze formte sich ein riesiges Maul mit blanken weissen Zähnen. Räuberische gelbe Augen erschienen etwas darüber, und die immer noch bei ihm stehenden glühten ebenfalls in unnatürlicher Art und Weise. Nach und nach schien sich ein diabolisches Grinsen auf jedem der Fratzen abzubilden, es war schrecklich! Und dann geschah ....

... Ein Verzweiflungsschrei! Der Dämon, Mörder seiner Familie tauchte aus dem Maul auf und lachte, er lachte einfach nur. Der hohe Novize aber konnte nicht anders, er nahm die Beine in die Hand, obwohl er sich stellen wollte. Seine Worte waren: "Ich komme wiiiiiieeeedeeeeer" und schon verschwand er fort von der Dunkelheit. Der Nebel kehrte zurück.



15.05.2003 21:33#16
HoraXeduS Wer diesen Kampf gewinnen würde, war Horaxedus eigentlich egal. Angroth war ein Freund, es war klar, dass er einen solchen nicht verlieren wollte. Doch auch mit Burrez, so grimmig er auch sein mochte, hatte er schon einiges erlebt und es war wirklich nicht nötig, dass er hier eine Niederlage einsteckte. Nun ja, die harte Faust des Hohen Novizen jedenfalls beeindruckte den Schwarzmagier, wenngleich letzterer in der Runde der Schaulustigen jemanden entdeckt hatte, der ihn durchaus mehr erstaunte, als eine Faust am frühen Abend.

„Kain??“ Für einen Augenblick verlor Horaxedus die Kontrolle, war der Wunsch Vater des Gedanken. Der junge Sumpfler dort hinten sah seinem alten Gefährten einfach zu ähnlich. Der Schwarzmagier wühlte sich durch die Zuschauer, die dem Kampf der Novizen beigewohnt hatten und stand nun vor dem jungen Sumpfbruder, der deutlich jünger war als er.

„Wie,“ begann Horaxedus und musste doch schlucken, „wie ist es Dir ergangen, Kain?“ Eine Träne lief dem Schwarzmagier aus dem Augenwinkel seitlich die Wange hinunter, doch es war ihm absolut egal. „Bist Du es wirklich?“


15.05.2003 21:35#17
Tomekk Tomekk sah dem Novizen hinterher, als dieser die Beine in die Hand nahm und verschwand. Nun staunte er nicht schlecht. Herrabblickend auf die Rune murmelte er "Scheint wohl doch keiner von diesen Illusionszaubern zu sein. Der Junge hatte ja eine Todesangst." Natürlich. Es war eine Angstrune. Nur wie lösste man sie aus?

Tomekk ging die letzten Stufen hinab und über den Platz. Dort standen einige Novizen beisamen und rede ten allerlei Unsinn. Tomekk konzentrierte sich, öffnete die Augen und sah auf die Rune herab, genauso, wie er es zuvor getan hatte... aber nichts geschah.

"Mist", sprach er und packte die Rune wieder weg. Davon mußte er Meister Hundder morgen berichten. Schnell ging er weiter und sah sich um, während er die frische, mit dem Duft des Sumpfkrautes angereicherte Luft einsog und es einfach nur genoß, in diesem schönen Tal zu leben.



15.05.2003 21:36#18
Krieger-BP Ein winziger Punkt schien sich am Horizont zu Bewegen. Auf sonderbare Weiße wurde er immer größer und nahm Konturen und andere Farben als Schwarz an. Grün und Schwarz und Blond! Ist Blond eine Farbe? Klar, ein Haarfarbe, und zwar die von Krieger. Mit eifrigen Schritten schwebte er förmlich an den zwei Wachen vorbei, nickte ihnen zu und verschwand hinter ihren breiten Kreuzen. Wieso haben die eigentlich alle so verdammt breite Kreuze?

Die Tavernentür sprang auf, kleine Bartstoppeln, gefolgt von blasser Haut und schulterlangen Haaren, sowie einen Körper zogen durch die Tür und nahmen die markante Luft in sich auf, kauten sie kräftig durch und spuckten sie wieder weg. „Bäh, hier riechts ja wiederlich!“, brummte Krieger in den Raum und sah auf über die, größtenteils mit Glatzen gesegneten, Besucher. „Ihr seit alle bescheuert! Ihr blöden Kiffer!“, sprach er, immer noch wütend von der Ignoranz der Menschheit und steckte sich einen Stängel in den Mund. „Ich will nicht mehr so aussehen wie ihr, ich blöden .....“ er überlegte, kam jedoch zu dem Schluss, dass es besser war die Klappe zu halten. Ein seltsames Schild zierte die Wand.
Barbierstube? Hier? Ging es Krieger durch den Kopf. Im oberen Stockwerk? Das passte doch perfekt in seine Intrige gegen den Weltschmerz und den Kampf gegen die Ignoranz! Den Rauch, denn er gerade eingezogen hatte, auspustend ging er die Treppen herauf und klopfte ein paar mal wutendbrandt gegen die hölzerne Wand. „Alles blöde ...“, fluchte er. So gleich riss er die Tür zur Stube auf. „Oh, guten Tag, lieber Mann! Ich hätte gerne ne neue Frisur!“



15.05.2003 21:36#19
Scatty Er hatte es schon geahnt, diese schnelltrocknende Haarfarbe war nichts- da saß er nun der arme Tropf, und brachte den Tisch in seiner Barbierstube durch Faustschläge zum Beben. Entnervt kübelte der Hohe Templer den Topf mit Farbe in die Luft, schraubte sich kühnst hinterher, und traf den Holzkübel hoch in der Luft mit einem gewaltigen einbeinig gesprungenen Rückwärtssalto. Auf supídupischnelle Geschwindigkeit beschleunigt, raste er auf die Tür zu, während Scatty aufkam.

Just in dem Moment flog die Tür auf, und der Barbier wollte den Burschen noch warnen, doch es war zu spät. Der Topf voller schönstem Sumpfkrautgrün knallte volle Breitseite gegen den Schädel des Kerls, welcher grunzend zurücktaumelte, und dessen Haare nun, nachdem Der Topf heruntergeplumpst war, eine grüne Färbung hatten. Hm...schien ja doch zu wirken! Erfreut knallte Scatty dem Burschen, der gerade etwas sagen wollte, die Tür vor der Nase zu, und begann, sich wieder hinzukloppen, um herauszufinden, warum die Farbe nun wirkte.


15.05.2003 21:47#20
Erzengel "Ich... ich habe dich gesehen... du bist... hier... das... das hier... das hier ist wirklich... real?" Ein Tropfen erreichte den Boden und das Holz des Steges wurde von Tränen voll Trauer, aber vielmehr von Freude, getroffen. "Er hat mich hergeführt, der Schläfer. Der Baal... er meinte... ich... ein magischer Kern... Ich... Ich schlug nur den falschen Weg ein, aber das heißt auch, das unsere Begegnung falsch war, alles war falsch, das kann nicht sein... kann nicht... es darf nicht. Ich sah dich hierher kommen... ich hatte mir gewünscht das du kommst... Ich muss, weg, einfach weg von hier, sowie ich weg vom Kastell musste.
Hat Olirie... dir... hat er es dir erzählt? Ich habe mich geweigert und so wurde ich verstoßen... mir war kalt... und hier... hier war es warm... aber jetzt ist es hier nicht mehr warm, der Wind ist gekommen und es wird wieder kalt... du... ich hatte mir gewünscht du kommst... Das du mich aus der Kälte holst... Mir ist so kalt... Sag, bist du... gekommen, um mich zu erlösen? Ich muss weg, einfach weg... weg von der Kälte... ich kann nicht... nicht mehr..." Mit diesen Worten brach Kain in Horaxedus Armen zusammen und verlor das Bewusstsein.


15.05.2003 21:52#21
Krieger-BP Ein mächtiger Kick traf ihm am Kopf und er taumelte zurück, prallte gegen die hölzerne Wand und rutschte in zermanschte Fliege am Fenster Manier an ihr herunter. Die Tür vor ihm flog wieder zu, genau wie seine Sicht. Alles wurde grün. Er sollte wirklich aufhören, wie all die blöden Ignoranten, zu rauchen. Doch dann dachte er gar nichts mehr, denn das Nichts erfasste ihn und ließ ihn ein paar Stunden in der Sonne liegen, die durchs Fenster schien. Als er wieder erwachte, war er munter und grün! Grün? Als nicht er, sondern seine Haare. Na gut, etwas vom Färbmittel war auf seiner Haut eingetrocknet, aber das konnte man ja wegwischen, was er auch gleich tat. Der grüne Streifen zog sich immer mehr in die Länge, wurde aber auch immer blasser, bis er schließlich wieder Hautfarbe annahm. Die Hand zog sich zurück und gab das Gesicht wieder frei. Er sah irgendwie ruhiger aus mit den grünen Haaren. Und er hatte dafür nicht mal was bezahlt! Na da konnte er das Geld ja unten ausgeben! Krieger Hand schoss sich wieder gegen den Kopf und zerrte einen langen grünen Faden mit sich, als sie wieder zurück fuhr. Er war ja ausgeraubt worden! Zum Glück nahm er nie all sein Geld mit auf Reisen. Wäre ja auch schön Blöd. Doch irgendwas magisches ließ ihn seine Räuberin mögen. Irgendwas! Was das wohl war? Er müsste da mal jemand anderes zu rate ziehen! Wie dem auch sei, Krieger entschloss sich kurz um in seine Höhle zu gehen, ein paar Münzen hervorzukramen und dann in der Taverne ein gemütliches Bierchen auf den gelungenen gestrigen Abend zu trinken. Als er sich wieder an der Theke niederließ, glotzte ihn so ein komischer Typ blöd an. Wahrscheinlich wegen seiner neuen Haarfarbe. „Was is du Gurke?“, fuhr Krieger den Fremden an und stieß ihm vom Hocker. „Hey, man, is gut Alter!“ Krieger wurde rot im Gesicht, was bestimmt nicht schlecht zur Haarfarbe passte. „Alter? Ich zeig dir gleich mal was meine alten Fäuste drauf haben, du Wurst! Jetzt verschwinde du Sellerie oder du bekommst was auf die Rübe!“, fuhr er den Fremden an, der daraufhin mit den leicht zittrigen Lippen durch die Tür verschwand. „Ihr Sumpfis spinnt ja!“, schrie er noch. „Lauf lieber! Sonst besorg ich dir ne Spinne, du blöder Kohlkopf!“, schrie Krieger ebenfalls, griff vor sich nach dem Bierkrug und nah gleich einen so großen Schluck, das die hälfte des Glases geleert wurde...



15.05.2003 22:00#22
Waldläufer Aus den Tiefen des erholsamen Schlafes erwachend schlug Gardiff die verquollenen Augen langsam auf. Eigentlich erwartete der Lehrmeister das sein älterer Schüler noch in schnarchend in seiner Koje lag, doch zur Befriedigung des Meisters war der Templer schon auf. Es war eine Bestätigung für den Waldstreicher das er die Prüfung heute ernst nahm und wohl lieber davor noch etwas übte und sich das gelernte noch einmal in Erinnerung rief.
Langsam erhob sich der Barde und tastete nach der Platzwunde vom vor tags Training. Sie näselte nicht mehr und ein gesunder Schorf hatte sich schützend und regenerierend über der Verletzung geschlossen.
Nicht weiter daran rumspielend stand Gardiff auf , legte seine Lederrüstung am und nahm seine Sachen um die Hütte zu verlassen. Was nicht ohne Zwischenfall geschah. Ein Novize der auf ihn gewartet zuhaben schien passte ihn schon kurz nach dem Hinaustreten an die frische Luft ab um ihm mit zuteilen dass Artifex am Trainingsplatz auf seinen Lehrmeister wartete. „Ich werde ihn so schnell wie möglich aufsuchen...“ Doch der Magen des Barden erinnerte ihn an etwas wichtigeres. „... ähm du hast nicht zufällig noch was kleines zum Essen bei dir ? Ich wird Artifex heute in Einhand prüfen und das ist so schwer mit leerem Magen.“ Gardiff grinste als der Novize mit erst zweifelnden Blick einpaar gebratene Fleischstreifen zu schob. „Danke Bruder“ verabschiedete sich der Waldstreicher um seinen Schüler nicht warten zulassen. Die Morgentoilette erledigte er auf dem Weg, Wasser zum waschen gab es hier ja zu genüge. Auch die Fleischstreifen schmeckten im Laufen nicht schlechter als bei Stillstand und so hatte Gardiff wenigstens etwas im Magen um nicht beim Kämpfen vor Hunger um zufallen. Das Reisebündel blieb am Rand des Platzes liegen und auch der Umhang wurde abgelegt um wirklich frei kämpfen zu können. Artifex war schon da und mach dem Gardiff ihn gegrüßt und sich noch etwas mit dem Schwert warm gemacht hatte, war es an der Zeit zu sehen was die letzten Wochen gebracht hatten. „Lass uns beginnen mit deiner Prüfung. Ich hoffe du hast die Zeit noch mal genutzt so das ich heute mal richtig Kämpfen kann.“ Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Barden und ermunternd Nickte er dem Schüler zu. „Lass den Tanz beginnen!“


15.05.2003 22:05#23
RhS_Artifex Breit grinsend nickte der Templer und begab sich in Position. Er hob kurz sein Schwert zum Gruss, als er auch schon einen Satz nach vorne machte. Rasend schnell auf seinen Meister zuhechtend holte er aus und liess die Klinge auf diesen zusirren.



15.05.2003 22:10#24
Angroth Angroth musste schmunzeln als sein Bewusstsein zurückkehrte. Scheinbar war er gerade Opfer eines Magischen Experimentes geworden, doch woher stammte diese plötzliche Angst. Nun, er hatte wichtigere Dinge, über die er sich den Kopf zerbrechen konnte. Burrez hatte eine sehr unehrenhafte Tat vollbracht und war reumütig von dannen gezogen, soweit er es mitbekommen hatte. Er war enttäuscht von seinem ersten Schüler, scheinbar musste er die Ehre noch in das Gehirn des Lehrlings pflanzen. Aber wenn dies das einzige war, dann sollte es so sein; der junge Mann hatte ein gewaltiges potenzial, er musste es nur entdecken. Der Schlag war auch nicht das schlimme gewesen, vielmehr die empfindliche Stelle: das Auge. Ein heisser Schmerz ging von ihm aus, und er spürte förmlich wie es anschwoll. Na, da würde Burrez was zu hören bekommen! Die Prüfung des hohen Novizen würde noch etwas warten müssen, er wollte keine Ehrlosen Schwert - artisten ausbilden sondern stolze und ihrer Macht bewusste Krieger.
Um sich besser behandeln zu lassen wollte der Brauer Scatty aufsuchen, der ihm sicher medizinische Behandlung erteilen konnte, doch war der Templer nicht zu finden. Etwas hilflos blieb er nun auf dem Tempelplatz stehen, das linke Auge geschwollen und der Geist ermüdet. Einen Namen für sein Schwert hatte er nun auch gefunden, der Kampf hatte ihn gelehrt wie wichtig der Glaube war, und so taufte er die Erzklinge "Glaubenshüter", stach ihre Spitze in den Boden und kniete sich davor, die blanke, stumpfe Seite an der Stirn, die Augen so gut es ging geschlossen. Das magische, Ozeanblaue schimmern der Lichter am Tempel erleuchteten selbigen und warfen lange Schatten, die Weihe schritt fort. Der nur in den Novizenrock gekleidete Angroth ertrug den Regen ohne Klagen, er war die rohe Natur gewohnt.



15.05.2003 22:27#25
Waldläufer Gardiff sprang flink wie ein Wiesel zur Seite. Seine Sinne lagen voll und ganz auf den Kampf gerichtet und sie waren hell wach. Das frische Wasser hatte ihn beflügelt und lies ihn schneller den je auf den Ansturm des Schülers reagieren. Er ließ den Templer vorbei rennen wobei er jedoch seine Klinge abwehrbereit hatte um , im Falle eines Abweichen des Templers von seinem derzeitigen Kurs schnell handeln zukönnen. Kein hindernder Gedanke schwirrte im Kopf des Barden herum und so mit war der Gildenlose voll und ganz auf den Moment fixiert, auf das hier und jetzt und darauf seinen Schüler genau im Auge zu behalten um auch sicher zusein ihm den Meistertitel geben zukönnen. Voraus gesetzt er kam überhaupt so weit...



15.05.2003 22:39#26
RhS_Artifex Diese Schlange ! Der Gesichtsausdruck des Templers verdüsterte sich, als er abrupt anhielt und sich nach hinten abstiess und sich in der Luft um seine eigene Achse drehte, dabei rammte er sein Schwert in den Boden und vollführte einen halben Salto, der ihn mit beiden Füssen auf dem Boden landen liess. Konzentriert wie nie starrte er Gardiff an, nur er war noch wichtig, alles andere verdrängte er. Schon hechtete er abermals auf Gardiff zu, jetzt täuschte er einen Seitwärtshieb mit dem Schwert an, nur um seine Linke dann vorschnellen zu lassen...



15.05.2003 22:50#27
Waldläufer Und da kommt er schon wieder zuckte es durch Gardiffs Gehirnwindungen und sicher schlug er das Schwert des Schülers aus seiner Bahn. Es ging viel zu leicht und so war der junge Vagabund nicht verwundert das die Faust des Templers schon drauf und dran war ihn unsanft anzugehen, wenn nicht dieser Kämpferinstinkt da wäre. Diese automatische Handlung um unliebsamen aus dem Wag zugehen. Geschickt wand sich Gardiff unter des Faust hinweg welche nun nur über seine Schulter ins Leere schlug. Seinerseits Trat der Waldstreicher Artifex gegen den Oberschenkel und katapultierte sich ein paar Sätze rückwärts um wieder Abstand zugewinnen. „Denk nicht das ich mich noch mal von dir so leicht Schlagen lasse wie gestern. Auch ich lerne immer noch weiter ....“ feixte der junge Meister provozierend.


15.05.2003 22:56#28
RhS_Artifex "Das Leben ist ein steter Lernprozess !", feixte Artie zurück, während er kurz seinen Oberschenkel abtastete. "Was war das denn ?! Ein Mückenstich, oder was ?", provozierte er seinen Sensei. Diesesmal war er es, der die Defensive übernehmen wollte und so entspannte er sich sichtlich, liess sein Schwert locker in seiner Hand liegen und lockerte seine Beine ein wenig, wobei er Gardiff natürlich nie aus den Augen liess.



15.05.2003 23:06#29
Waldläufer In keine Weise reagierte Gardiff auf die Anspielung auf seinen Tritt von Artifex. Der Gildenlose war sich sicher das sein Schüler dies nicht mehr lange sagen würde und obwohl es vielleicht nicht unbedingt nötig wäre würde dieser letzte Kampf doch noch eine schmerzhafte Erfahrung für den Templer werden dafür würde Gardiff schon sorgen.
Doch erst mal war es Zeit das Ruder zu über nehmen und leichten Fußes tänzelte der Barde um seinen Gegner. Hier und da setzte er zu Finten , Ausfällen und anderen Nettigkeiten an um dem Templer einwenig warm werden zulassen. Ein finsteres Lächeln hatte sich im junge Gesicht des Vagabunden verankert und schützte ihn davor seine Absichten preis zu geben.



15.05.2003 23:13#30
RhS_Artifex Den Finten und allen anderen Sachen, die Gardiff ihm entgegenschleuderte begegnete der Templer mit aller Ruhe und einer Erhabenheit, die ihn selbst erstaunte. Sein Körper folgte der Kreiselbewegung seines Meisters ohne Probleme und es war ihm nun endlich warm. Da registrierte er das Grinsen auf Gardiffs Gesichtszügen und ihm kam ein Einfall, den er sogleich ausführte. Er drehte sich ein Stück schneller als Gardiff, aber in einem Tempo, dass dieser das nicht merkte, und streckte sein Bein aus, während er mit einer kurzen Verzögerung später eine Drehung nach rechts machte, also entgegengesetzt der Kreiselbewegung, die Gardiff ausführte und dabei sein Schwert in einer Wellenlinie auf und ab gehen liess...



15.05.2003 23:23#31
Waldläufer Hübsch sah die Wellenbewegung schon aus doch als sie auf den gildenlosen Vagabund zu lief blockte er sie und hielt standhaft seine Klinge gegen die des Templers der ihm von Kraft doch etwas überlegen war. Er wusste das es ein Kräftemessen mit dem Mann der doch etwas älter war als der Bursche nur extrem unwahrscheinlich für sich entscheiden konnte. Doch er verhaarte noch um den Templer auszureizen.



15.05.2003 23:29#32
RhS_Artifex Blocken ?! Heh Da Gardiff mit sekrecht gehaltenem Schwert blockte und Artie die Kraftmenge bestimmte, liess der Templer sein Schwert blitzschnell an der Klinge des Gildenlosen hochtänzeln, die wegen des fehlenden Drucks nach vorne klappte, während der Templer sein Schwert nach vorne schwang, in dem er einen Schritt auf seinen Lehrmeister zuging, bevor der auch schon reagieren konnte hatte Artie das Wams angeritzt und senkte die Schulter, um sie seinem Meister in die Seite zu rammen...



15.05.2003 23:34#33
HoraXeduS Verwirrt und glücklich stand Horaxedus auf dem Trainingsplatz der Sumpfbrüder. In seinen Armen lag ein lange vermisster Freund. Kain war zusammengebrochen, doch körperlich schien ihm die Konvertierung gut bekommen zu sein. Verstossen? olirie hatte ihn verstossen? Nein, das klang einfach zu unglaublich, Horaxedus würde ihn fragen, wenn sie sich in den kommenden Tagen wiedersahen.
Der Freund aus dem Sumpf war nicht allzu schwer, doch der Schwarzmagier war bereits etwas müde und so hielt er Ausschau nach einem Platz, an dem er sich mit Kain an seiner Seite etwas ausruhen konnte. Und so entdeckte er schliesslich die Bank, auf der er vor langer Zeit bereits einmal mit dem Freund übernachtet hatte. Ihre erste Nacht im Sumpflager war es gewesen. Langsam setzte sich Horaxedus und der schlaffe, müde Körper seines Freundes lehnte sogleich wieder an ihm.

„Warum nur ist Dir so kalt, mein Freund?“ brummte der Glasmacher und legte Kain seine Hand auf die Schulter, damit er nicht von der Bank rutschte. Und nur kurz darauf gingen dem Schwarzmagier tausend Erinnerungen durch den Kopf. „Schlaf Du nur.“ Horaxedus lächelte milde. Und kurz darauf war er selber eingenickt.


15.05.2003 23:40#34
Waldläufer Von einem kräftigen Ruck von den Füßen gerissen wurde Gardiff zur Seite geschossen, fiel, rollte sich ab und kam schon gleich wieder auf die Beine. Wobei er den Schwung nutzte um sich seinem Schüler entgegen zu hechten. Schnell und zielsicher durch drang der Waldstreicher die Deckung des Templers und ritzte ihn ein paar mal sein altes graues Hemd auf. Gewiss auch hier und da die Haut darunter aber das musste schon sein. Wenn jemand so eine „Rüstung“ trägt sollte er auch ihre Nachteile kennen lernen.



15.05.2003 23:48#35
RhS_Artifex Knurrend spürte der Templer wie der Gildenlose sein Hemd nun vollends reif für den Abfalleimer machte und fühlte wie sich Striemen auf seiner Haut bildeten, wo sein Lehrmeister im das Hemd zerfetzt hatte, da dieser in seiner unfreiwilligen Schneiderarbeit vertieft war, trat der Templer gegen eines von Gardiffs Beinen und versetzte ihn noch einen Stoss nach hinten. Zuletzt versuchte der Templer noch Gardiff das schwert zu entwinden, aber vergebens und so zog sich der Templer ein wenig zurück...



15.05.2003 23:57#36
Waldläufer Den zurückweichenden Templer fest im Visier ließ Gardiff ihn erst mal wieder zur Ruhe kommen. Der Diener des Schläfers war um einiges in den Wochen der Lehre gewachsen in den Künsten des Schwertkampfes und er machte sich wahrlich nicht schlecht. Ihr erste „Kampf“ war schnell entschieden gewesen doch nun... nun war er doch schon ernst zunehmen. Wenn auch noch nicht der gefährlichste so war der Templer doch ernst zunehmen und das war schon mal ein Fortschritt. Noch einmal huschte Gardiff auf seinen Schüler zu und sprang ihm Schluss endlich entgegen so das sich wieder mal Stahl auf stahl traf als Artifex dem Gildenlosen die Klinge entgegen hielt.



16.05.2003 00:05#37
RhS_Artifex Knirschend schabten die Klingen aneinander, offenbar versuchte der Gildenlose es einmal mehr mit purer Kraft gegen Artifex anzukommen, aber der Templer hatte eine bessere Idee, er begann die Klinge kreisen zu lassen, dabei hielt er aber immer Kontakt mit der anderen Klinge, als er dann soweit war, gelang es ihm mit einem Faustschlag gegen Gardiffs rechte Schulter dessen Konzentration sowiet zu stören, dass dieser den Griff um seine eigene Klinge lockerte, was der Templer auch ausnutzte, um die Klinge wegzuschleudern. Dummerweise war das auch das erste mal, dass er sowas ausprobiert hatte und so schickte er sein eigenes Schwert unfreiwillig hinterher. Nicht weit von ihnen landeten die Schwerter mit einem metallischen Klingen im Gras, das mit Steinen durchsetzt war. Tief einatmend stand Artie nun vor seinem Lehrmeister und starrte ihn an...


16.05.2003 00:12#38
blutfeuer blutfeuer hatte schon den ganzen tag so eine unruhe in sich, als ob irgendwas in der luft läge. sie hatte vergeblich auf scatty gewartet, der die kräuter für den likör sammeln wollte und dabei hätte die amazone fast ihre wichtigste aufgabe aus den augen verloren. sie musste sich unbedingt auf die socken machen. ihr baby wartete sicher schon und sie wollte bei der geburt unbedingt dabei sein. vorher sollte man aber noch mal irgendwie abscheid feiern. irgendwie hatte blutfeuer das gefühl, es könnte eine lange reise werden - eine sehr lange.
sie griff in die truhe und schnappte sich einen gut gefüllten beutel und dann rutschte sie den treppenlauf an ihrer leiter nach unten.

"aidar ich komme!"

mit dem schon bekannten tritt gegen die vorsichtshalber schon blechverkleidete tavernentür trat die amazone in den qualmvernebelten schankraum.
"aidar, du weißt, was ich brauche. also enttäusche mich nicht!"


16.05.2003 00:18#39
Aidar "Oh die sehr verehrte Amazone! Tut mir leid, ich hab keine gute Nachricht. Ich hab noch immer kein Amazonenbräu. Diese Orküberfälle und die Blockade des Hafens. Aber wir haben ganz frisches Bier, nicht so bitte, spritzig und mild. Wär das nicht was?"



16.05.2003 00:20#40
blutfeuer "mensch aidar, was soll ich mit dir nur machen. na zeig mal her!"
blutfeuer ließ sich einen krug mit diesem neuen bier schmecken und nahm einen tiefen zug. dann starrte sie in den krug - lange - .



16.05.2003 00:21#41
Lehna Lehna hatte es sich wieder unter einem Baum beim Übungsplatz bequem gemacht, so gut das eben möglich war. Sie folgte dem Kampf zwischen Gardiff und Artifex, während sie auf einem Grashalm herumkaute und versuchte, ihren Hunger zu verdrängen. Dummerweise war ihr letztes Gold heute Morgen für das Zimmer draufgegangen, nicht einmal für ein Frühstück hatte es noch gereicht. Verdammter Maximus, ohne den hätte sie jetzt noch 250 Goldstücke und wenigstens eine Sorge weniger. Wahrscheinlich würde sie letztendlich irgend jemanden um etwas Geld bitten müssen. Oh, wie sie das alles hasste...

Erstaunlich, mit welcher Präzision und Geschwindigkeit Gardiff und Artifex ihre Schwerter schwingen konnten. Mit Dolchen mochte das ja noch gehen... Aber solche langen, schweren Waffen? Sie bezweiflte, dass sie jemals dazu in der Lage sein würde, eine solche Waffe mit der selben Effektivität zu führen. Woher Gardiff das nur konnte? Der sah nicht gerade so aus, als hätte er es in der Armee oder sonstwo gelernt...



16.05.2003 00:22#42
Aidar "War was nicht in Ordnung? Ist was reingefallen? Wir haben in letzter Zeit öfter betrunkene Frösche bei den Fässern entdeckt, aber eigentlich sollten die nicht hineingelangen! So sagt doch was!"

Aidar wich sicherheitshalber einige Schritte nach hinten aus. Das Temperament der Amazone war unberechenbar und mit ihr war in eineigen Fällen sicher nicht gut Kirschen essen.



16.05.2003 00:24#43
blutfeuer "das ist ... das ist..." die amazone löste ihren blick aus dem krug und blickte langsam in die runde. es war in der taverne mucksmäuschenstill geworden und man konnte sicher eine stecknadel fallen hören.



16.05.2003 00:24#44
Waldläufer „Naja ...“ Gardiff kratzte sich am Hinterkopf.. ... das mit dem Entwaffnen musst du wohl noch üben und ich muss dir noch was beibringen.“ mit diesen Worten griff der Vagabund zielstrebig zu seinem Dolch der im Schaftstiefel des Gildenlosen steckte und grinste seinen Gegenüber diabolisch an. „Mein alter Lehrmeister hat es mir als letztes mit auf den weg gegeben bevor er verschwand und ich ihn nie wieder sah. `Sei nie unbewaffnet!´ hatte er mir eingeschärft und ich hoffe auch du wirst wenn das nächste mal so eine Situation zustande kommt sofort und ohne lange zuüberlegen die nächste Waffe ziehen.“ der Barde lies den Dolch mit leisem metallischen Surren in der Dolchscheide im Stiefel verschwinden und schritt langsam zu seinem und Artifex Schwertern hinüber um sie beide auf zuheben. „Ich bin mit dir zufrieden, dass will ich dir offen sagen. Du bist nicht nur besser im Umgang mit dem Schwert sondern dein gesamter Kampfstil hat sich weiter entwickelt.“ Das eigene Schwert war bei seinem Gerede schon wieder zurück in der Lederscheide gesteckt worden und das Schwert des Templers reichte er zurück an seinen Besitzer. Hier, nimm dein Schwert und gleichzeitig den Meistertitel an. Du bist berechtigt dich von nun an Meister des einhändigen Kampfes zu nennen, doch sei dir deiner Fähigkeit bewusst. Schätze und pflege sie, denn ich kann dir nicht weiter helfen deine Schritte auf dem Pfad des Einhandkampfes zusetzten. Nun musst du selber lernen, trainieren und deine Technik verbessern.“ der Gildenlose sah Artifex fest in die Augen. „Ich bin mir sicher das du weiter an dir arbeiten wirst und hoffe das du diese Fähigkeit in den Dienst einer guten Sache stellst. Du warst mein erster Schüler und ich bin sehr zufrieden mit deiner Entwicklung... ich hoffe der nächste Schüler, wer weiß schon wer es sein wird, wird dir in diesem Punkt nicht nach stehen.“



16.05.2003 00:36#45
Krieger-BP In Kriegers Ohren hallte die Stille. Stille, die er eigentlich nicht gewöhnt war. In den letzten paar Stunden war es doch gar nicht so still gewesen! Sein Blick nahm wieder Fassung an und richtete sich auf das hier und jetzt. Eine Frau stand staunend vor einem Glas und alle anderen Insassen waren still. Warum bloß? Schulterzuckend drehte sich Krieger wieder in Richtung der Bar und musste feststellen, dass sein Krug ja alle war. „Ach, Wirt, bitte noch mal voll machen! Und sagt der Frau da mal, dass sie sich hinsetzen soll! Es scheinen ja alle Angst zu haben.“
Krieger streckte den Wirt den Krug entgegen, doch der reagierte nicht. „Hallo?“, fragte er leise, „noch da?“. Erst jetzt erwachte die Person aus dem Traum, schüttelte sich kurz und sah Krieger verwirrt an „Was?“, platzte er unfreundlich hervor.
„Das gibt’s doch nicht!“, dachte sich Krieger, „jetzt ist nicht mehr der Wirt normal. Bin ich den umringt von Vollidioten? Habe ich die falsche Weltanschauung? Oder steht eine Mondfinsternis bevor?“
Krieger sah nun mit strengen Blick auf den Wirt, „ich will ein Bier du Platsch!“, fauchte er ihn an und warf ihm den Krug entgegen. „Und du da“, er drehte sich zu der Amazone, „setzt dich jetzt hin und mach nicht alle unruhig hier!“ Das Machtwort war gesprochen. Es musste raus...



16.05.2003 00:53#46
blutfeuer da störte einer die weihevolle stille?

mit einem kurzen tritt beförderte blutfeuer einen stuhl in richtung des störenfrieds, so dass der gegen dessen schienbein knallte und ihn fast in die knie zwang.

"he du großmaul, kannst du mal den moment der sammlung nicht besudeln? ich hab grad das beste bier aller zeiten getrunken und du gröhlst hier rum als wären wir in einer hafenkneipe in khorinis!"

blutfeuer legte unauffällig ihre hand an den schmalen ironiastahl und senkte den anderen arm mit dem krug. dann beugte sie sich zu aidar hinüber, der sich gerade aus seiner deckung hervorwagte und drückte ihm einen dicken schmatz auf die freudig glänzende wange.

"wer hat denn dieses wundervolle bier gebraut. dem mann mit den goldenen händchen sollte man ein denkmal bauen. hat das bier schon einen namen?"
als aidar den kopf schüttelte, meinte blutfeuer

"dann nennt es weiberbier. es ist großartig und ich werde überall davon erzählen."

inzwischen hatte sich der krawalltyp auf die amazone und den wirt zubewegt und blutfeuer musste zu härteren mitteln greifen. blitzschnell hatte sie die spitze der klinge am gürtel des mannes und meinte:

"ich finde, du solltest jetzt stehen bleiben. ich bin hier im sumpf zwar nur gast und möchte mich wirklich gut benehmen, aber du gehst mir auf die nerven. warum wartest du nicht einen moment. dann kannst du sogar mit mir anstoßen - mit dem weiberbier. einverstanden?"



16.05.2003 01:03#47
Krieger-BP „Ich“, Krieger stockte, als er plötzlich eine Klinge zu spüren bekam, „wollte eigentlich gerade gehen, aber...“, er schluckte und sah nach unten auf den blanken Stahl, „unter den Umständen bleib ich natürlich.“ Krieger versuchte vorsichtig, mit dem Zeigefinger die Klinge wegzuschieben, doch diese blieb an ihrer Stelle, wie ein Bär in seiner Höhle. „Ich find das Bier ...“, er sah zum Wirt, „auch wirklich ganz ganz toll und es ist das beste was ich getrunken hab!“Schon wieder wurde Krieger ein unfreiwilliger Zeuge von blanker Gewalt. War das Gestern nicht schon genug? Was hatte der Schläfer nur mit ihm vor? Der Amazone zunickend sprach er weiter, „ich glaube du kannst das da jetzt wegnehmen!“ ...



16.05.2003 01:16#48
blutfeuer blutfeuer ließ die waffe wieder in ihren gürtel gleiten und schipste dem wirt einmal zu, der sofort zwei krüge gefüllt mir dem schäumenden gerstensaft über den thresen sausen ließ.

geschickt passte blutfeuer den einen ab und der radaubruder vermochte sogar, den zweiten krug einzufangen.

"auf das gesunde sumpfwasser und die besten brauer der welt"
jetzt hatte sich die anspannung im schankraum gelegt und die leute stürmten nach vorn, um auch von dem leckeren neuen bier zu kosten. blutfeuer legte den kopf ein bisschen zur seite und musterte den fremden.

"dich kenn ich noch nicht oder? du bist doch aber ein sumpfler. warum hab ich dich noch nie gesehen? bist du neu hier oder warst du lange auf reisen? ich reise auch gern und werde mich demnächst wieder auf eine lange reise begeben. erzähl mal von dir. ich bin menschensüchtig und will immer alles wissen. also lass mal alle förmlichkeiten beiseite und lass uns einen zusammen heben. ich bin blutfeuer, eine ziemlich ernst zu nehmende amazone. und wer bist du?"


16.05.2003 01:28#49
Krieger-BP Krieger schnappte nach Luft „da habdssk jksdfh“. Kriegers Hirn meldete sich zu Wort, „erst denken, dann reden!“, zischte es ihn an.
Ein musternder Blich auf die Amazone folgte. War das ein Trick? Na ja und wenn schon, schlimmer als bisher konnte es nicht werden.

Krieger starte auf sein neu erworbenes Bier, ließ den Schaum noch etwas runterprickeln und nahm dann einen kräftigen Schluck, um die weisen Überbleibsel mit dem Handrücken wieder wegzuwischen. „Also, ich bin Krieger und bin eigentlich schon ziemlich lang in der Bruderschaft.“ Er schnürte sich den Umhang ab, der ziemlich verdreckt aussah, doch seine Rüstung war zum Glück sauber. „Entschuldige bitte diese Eckellei hier, aber mich hat vor kurzen so ein hinterhältiges Biest überfallen und mich bekleckert mit so eckelhaftem Zeug, was sie eigentlich bekommen sollte.“ Krieger lachte innerlich, denn sie hattes es ja noch bekommen, nur auf eine etwas ungewöhnliche Art und Weiße. Dann nahm er wieder das Gespräch auf. „Ich war vor kurzem in Gothar und wollte da eigentlich als bald wie möglich wieder hin!“ Esteron fuhr Krieger plötzlich wieder durch den Kopf. Was er wohl erleiden müsse?
Sich wieder fassend nahm er einen weiteren Schluck aus seinem Krug und fragte dann, „ach ja, da wir ja alle Förmlichkeiten beiseite lassen, wie findet ihr meine grünen Haare?“



16.05.2003 01:52#50
blutfeuer "naja, passt irgendwie zum sumpf. meine besten freunde hier sind auch grün, die frösche und ringelnattern zum beispiel. du warst in gorthar? in die nähe muss ich auch demnächst. ich muss da sagar bald hin, dort wartet noch ein blaugrüner freund auf mich. aber das ist eine andere geschichte."

blutfeuer und krieger vertieften in den kommenden stunden ihre bekanntschaft. irgendwie fand sie den dreckigen sumpfler nach einer weile sogar sympathisch, dass er ein bisschen stank, war mit zunehmendem alkoholpegel eher untergeordnet. auf jeden fall waren irgendwann die hemmschwellen alle abgebaut und als blutfeuer mit ihren berühmt-berüchtigten trinkliedern anfing, stimmte auch ihr neuer freund mit ein.

"prost meine wackren und standhaften jungen
prost vater schläfer, ich rülpse mich krank
schwanke von fliegenden haien umschwungen
seit der verstand mir im branntwein ertrank
kinder wir machen heut toll einen drauf
wolln heut nicht aufhörn, bevor wir versacken
sollte ich sagen, wie viel ich noch sauf?
ich werd es nicht packen

seht ihr den scatty dort balzen und trinken?
krummbeinig, närrisch und dumm wie ein span
brandgelbe hosen umspannen die schinken
salto und grätsche, er stelzt wie ein hahn
daneben die schöne die torkelt von körnchen
kitzelt ihr hörnchen und trinket mir zu
niedliches mädchen und giftiges hörnchen
lasst mich in ruh

schläfer, oh seht doch, jetzt kommt dieses vieh da
ein stuhlbein erhoben, jetzt bin ich verlorn
weh mir, der riese, der shadak, der schlägt ja
aua mein buckel, er drischt mich wie korn
liebwerter shadak, verschwinde, du hund
oh tomekk, mein helfer ich brauche dich sehr
aber wie immer wenn not ist zur stund
er kommt nicht her.

blutfeuer, schwester komm schütz deinen bruder
hier feiert mich keiner, sie wolln nur mein gold
du setzt dich dazu und machst mit, altes luder?
du sagst mir, ich hätte die feier gewollt?
behalte das sumpfkraut, ich werd abstinenter
ich schwöre jetzt ab, bin für immer gebrannt
ich verzieh mich und singe ein bisschen dezenter
mein bier in der hand

oh heilige medi, erhöre mein flehen
sie schlagen mich, ziehen mich aus bis aufs hemd
sie tun so als würden sie hinter mir stehen,
und dabei plündern sie mich - ungehemmt
ich brauche doch nicht solchen schrecklichen rummel
ein kissen zum ruhn und zum reisen das "zapp"
das bettchen von medi, das essen von hummel,
und sumpfkraut nicht knapp."



16.05.2003 02:28#51
Krieger-BP Ein weiterer Grölstoß entrann der rauen Kehle Kriegers, welche sogleich wieder mit Bier zugeschüttet wurde und daraufhin weiter grölte. Woher kannte sie nur solche Lieder? Dieser rhythmisch anregende Text unterlegt mit dem Fußstampfen der Meute und der Bassstimme des Wirtes. Krieger war wie in einem Rausch. Er schlug mit den Armen um sich, macht komische Bewegungen, dreht sich im Kreis, sprang vom Tisch und landete im Spagat.
Diese Amazone zu treffen war wirklich gerade das beste was ihm geschehen konnte. Er tanzte sich den Frust von der Seele, ließ seinen negativen Energien freien lauf und sang. Seine frühere Stimmung war wieder da. Das Feiern.


16.05.2003 02:34#52
Tomekk Tomekk betrat nach langem Umherwandern die Schänke und hörte, dass dort gesungen wurde. Es hörte sich für ihn sehr lustig an, und sogar sein Name viel in einer Strophe, aber es fiel ihm auch auf, dass Stressi gar keine Erwähnung fand. Das mußte geändert werden. Also setzte er zu einer weiteren Stropfe an.
"stressi mein bruder, du kommst grade recht,
kannst helfen mir sicher in leiden und not.
arkane verführung, sie ist unser knecht,
und führt doch zu nichts außer schmerzen und tod.
wie kannst du nur solchen Verrat an mir üben?
stell weg jetzt die flasche und halte zu mir,
ich glaube mich ziehts mit gewaltigen schüben
fort jetzt von dir."



16.05.2003 09:17#53
blutfeuer wie immer hatte blutfeuer zu lange in der schänke gesessen und konnte sich einfach nicht losreißen. irgendwann hatte sie auf dem thresen gestanden und die trinkfreudigen brüder immer weiter angefeuert. aidar hatte zwar kurzzeitig angst um seine krüge, aber der üppige umsatz ließ ihn dann seine prinzipien doch vergessen und er scheuchte blutfeuer nicht vom thresen.

erst als der morgen mit einer strahlenden sonne durch die schmutzigen bleiverglasten butzenscheiben blinzelte, fiel blutfeuer ein, dass sie ja eigentlich etwas vorhatte.

naja einen tag konnte ihr baby sicher noch warten. blutfeuer verabschiedete sich mit einem letzten lied und wankte dann in richtung ihres baumhauses.
links und rechts sabberten die sumpfhaie in erwartung des leckeren bratens, der ihnen gleich zufallen würde, aber die amazone hielt sich tapfer auf dem steg. das mit dem hochziehen an der leiter fiel da schon schwerer.
"man sollte mal was einführen, was einen einfach hochfahren läßt. einen stuhl an einem seil, einen sogenannten fahrstuhl. das wär doch mal ne geniale erfindung."
trotzdem hatte sie es irgendwann geschafft und fiel in einen tiefen traumlosen schlaf.



16.05.2003 12:12#54
Isgaron Nach einer langen Reise kehrte Isgaron endlich wieder heim. In Gorthar war er gewesen, auf dem Meer hatte er in einem Fischboot herumgeschippert, durch Khorinis war er gezogen und hatte sich danach auf den Rückweg in sein heimatliches Sumpftal gemacht. Und jetzt war er da.
Tief zog der junge Reisende die stickige Sumpfluft ein. Ja, das war sein Zuhause. Unverkennbar, dieser Geruch. In der Ferne kreischten ein paar Sumpfhaie, irgendwo surrte eine Blutfliege. Und da waren sie auch wieder, seine Lieblingsfreunde. Die Mücken.
Isgaron knurrte kurz etwas unverständliches vor sich hin und schritt dann in großen Schritten über das Stegsystem. Seine Hütte war recht weit hinten, gedrückt an einen Felsen und nur über einen schmalen Steg zu erreichen, unter dem die gefräßigen Haie lauerten. Aber Isgaron hatte sich schon an diese Art von Vorgarten gewöhnt. Lieber wäre es ihm natürlich gewesen, wenn seine Nachbarn nicht nur neugierige Novizen anknabbern, sonder auch ab und an mal einen Schwarm dieser lästigen Stechmücken schlucken würden. Aber die waren wohl selbst den Haien zu bitter. Außerdem hatte man da nicht wirklich was im Mund, nur lauter Luft und einige kleine schwarze Punkte mit tückischen Stacheln.
Eine Gruppe Novizen kam auf Isgaron zu. Er kannte ein paar von ihnen, hatte er doch kurz vor seiner Abreise noch mit einigen von ihnen vor der Taverne gehockt und über die verschiedenen Krautsorten philosophiert. Und tatsächlich, sie schienen ihn auch noch zu kennen. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, Freude strahlte aus ihren Augen.
"Isgaron, alter Kumpel, wo hast du so lange gesteckt? Mensch, was ne Freude dich wiederzusehn. Der alte Eyfred da, der dachte schon dich hätte ein Sumpfhai verschluckt. Aber ich hab ihm gleich gesagt: der gute Isgaron, den wird doch kein Hai verschlucken. Der ist doch kräftig und kann sich wehren! Na, wir gehts dir denn so, alter Freund?"
Er lachte als hätte er einen guten Witz gerissen und die anderen fielen zögernd ein. Nachdem er von Eyfred abgelassen hatte, kam er nun zu Isgaron und klopfte ihm auf die Schulter.
Ich war in Gorthar, hatte dort ein paar Dinge zu erledigen. Aber jetzt bin ich wieder hier." erwiderte Isgaron mit einem leicht gequälten Lächeln. Der Kerl klopfte immer noch und zwar nicht gerade sanft. Nun endlich ließ er aber von dem Novizen ab und nickte eifrig.
"Soso, Gorthar. Soll ne nette Stadt sein, hab ich gehört. Viele schöne Frauen!" Er lachte schon wieder und seine Kumpels fielen mit ein. "Aber ich war selbst noch nie da."
Er drehte sich wieder zu Isgaron um und fuhr fort. "Und, wie siehts aus? Lust auf ne Runde im Wirtshaus? Der Brauer hat eine neue Spezialsorte erfunden, die musst du unbedingt probieren."
Doch Isgaron schüttelte den Kopf. "Gern, aber nicht heute. Ich muss erstmal meine Hütte wieder beziehen und noch ein paar Dinge erledigen. Morgen vielleicht."
"Gut gut, wie du meinst. Aber du verpaßt was!", er lachte wieder, "also dann, machs mal gut. Wir sind grad auf dem Weg in die Taverne, wenn du doch noch Lust hast, weißt ja wo du uns findest." Er zwinkerte. "Der Schläfer erwache!"
Und weiter zog die Gruppe. Isgaron atmete auf. Nett waren sie ja, ziemlich gesellig, aber auch recht anstrengend. Da lobte er sich doch die Ruhe in seiner Hütte.
Endlich, besagtes Heim kam in Sichtweite. Isgaron schritt noch die letzten Stege entlang, dann erreichte er seine Tür und trat ein. Es war noch alles so wie er es verlassen hatte. Ein Glück.
Der junge Novize legte seinen Umhang ab und ging dann zum Kamin, um ein Feuerchen zu machen. Es war noch recht frisch in der Hütte, auch wenn der Frühling bereits in vollem Gang war. Die Nächte kühlten die Hütten immer wieder aus.
Als ein kleines Feuer entfacht war, legte Isgaron Schwert und Bogen ab und setzte sich auf einen Holzstuhl, die einzige Sitzgelegenheit in seiner Hütte. Da musste er auch noch was dran ändern. Hier fehlte ein Sessel oder sowas. Aber dafür brauchte er erstmal Gold. Mal schaun wo er das auftrieb. Vielleicht zur Abwechslung mal auf ehrliche Weise? Mal schaun, wenn das nicht zu anstrengend wurde.
Isgaron schloss die Augen und genoß die Stille in seiner Hütte.


16.05.2003 16:19#55
Tomekk Der Baal wanderte wieder durch das Lager und suchte nach einem Opfer für seine Versuche. Schon bald fand er eine Gruppe von Novizen, die nichts besseres zu tun hatten als auf dem Boden zu sitzen und zu reden. Die waren ja selbst Schuld, wenn sie sich freiwillig zur Verfügung stellten.
Tomekk holte die Angstrune hervor und konzentrierte sich, sowohl auf die Rune, als auch auf einen der Novizen, nähmlich diesen einen in der Mitte, der ständig so laut lachte. Eine Weile geschah gar nichts, doch dann spürte er, dass der Zauber wirkte, und die Rune begann zu glühen. Schon ging von ihr der Lichtstrahl aus, denn er schon einmal gesehen hatte... aber das war die falsche Richtung!
Tomekk drehte sich um und sah, wie ein anderer Novize von dem grünen Nebel eingehüllt wurde. Mit einem Mal bemerkte er, dass es Fortuno selbst war, der von seinem Zauber getroffen worden war. Schon begann er zu zittern und schrie auf, als ein Mann ihn ansprach, um etwas Kraut zu kaufen. Mist, konnte man den Zauber nicht wieder aufheben? Langsam kam Tomekk auf Fortuno zu und versuchte, unbemerkt hinter diesen zu kommen. Doch zu spät, er hatte es gemerkt, und ergriff die Flucht.

Im letzten Moment bekam der Baal noch einen Zipfel des Novizenrockes des Krautverkäufers zu fassen und hielt diesen so auf. Fortuno wehrte sich heftigst, und schaffte es so immer weiter, sich Tomekks Griff zu entziehen. Dann endlich war er frei und rannte... und blieb nach drei Schritten wieder stehen. Der Zauber hatte endlich seine Wirkung verloren.
Fortuno schüttelte den Kopf, sah sich um und ging dann wieder zurück an seinen Verkaufsstand. Tomekk verließ nun diesen Ort und begab sich zurück auf den Tempelvorplatz. Es waren wohl noch einige Zielübungen nötig, bevor er sich einbilden konnte, den Zauber unter Kontrolle zu haben.



16.05.2003 16:33#56
Burrez Der gestrige Kampf hatte ihn gelernt, dass er Kräfte hat, die tief in ihm verborgen, er noch nicht zu beherrschen vermag. Angroth war es, der sein jetziger Lehrmeister war, und dessen Aufgabe es war, diese inneren Kräfte aus ihm herauszuholen. Aber dies würde wohl nicht passieren, wenn er die unehrenhafte Tat von gestern nicht wieder gut machen könnte, und das konnte er nich, das wusste er, er musste es wie so oft einmal selbst erledigen. Also packte er sein treues Schwert, das ihn immer begleitete und schritt hinüber zum Trainingsplatz, wo ihn auch sofort die Novizen und Templer, die gestern dabei waren, dumm anstarrten und manche ihn bespotteten. Welche Schande musste er denn noch ertragen? War er denn nicht lang genug weggewesen, als dass er jetzt noch einmal von dannen ziehen sollte, bis Gras über die Sache gewachsen ist? Das würde sich wohl ergeben, wenn der Schläfer ihm eine Aufgabe stellen würde. Ihm persönlich, ohne irgendwelche Lehrmeister die ihm irgendwas vorzuschreiben hätten...



16.05.2003 17:07#57
Akadi "Einfach nur .... genial!" dachte sich Akadi als sie die ganzen Behausungen im Sumpf sah. So was hatte sie noch nie gesehen. Es war ganz anders als in den Städten oder auch auf den Bauernhöfen. Als dann endlich dieser Baal aufhörte zureden kam Lt Mos wieder zu ihr. Also, ich muss mir erstmal eine neue Hütte suchen, kommst du mit? fragte er auch gleich Akadi, worauf sie nickte. Langsam gingen sie durch die einfachen Strassen und blickten sich um. Wie heißt du eigentlich? Ich bin Akadi. fragte sie den nun hohen Novizen. Ich bin Mos, antwortete er ihr bis er plötzlich eine Hütte sah. Die sieht doch gut aus. Schnell trat sprang er nach vorne und lief hastig zum Eingang. Perfekt sagte er und holte schnell seinen Karren, den er vorhin stehen gelassen hat. Doch schon nach kurzer Zeit kam er wieder und voll bepackt und schiebte ihn erstmal herein. Willst du auch etwas Fleisch? fragte er sie und nahm auch schon ein paar Keulen aus seinen hölzernen Karren, die er sogleich mit nach drausen brachte und sich an einer Feuerstelle hinsetzte, bei der gleich das Fleisch auf einer Pfanne warf, welches laute Bruzelte. Dabei unterhielten sie sich leise und aßen nach einer Zeit genüsslich das Fleisch.



16.05.2003 17:33#58
Lehna Lehna kauerte mit eng an den Körper gezogenen Beinen unter dem Baum am Trainingsplatz, unter dem sie in letzter Zeit ständig zu sitzen schien. Letzte Nacht hatte sie sogar hier geschlafen, für ein Zimmer in der Taverne fehlte ihr das Geld. Sie zitterte ein wenig, obwohl es eigentlich nicht kalt war. Dunkle Ringe unter ihren braunen Augen kündeten von einem Mangel an Schlaf, ihr Blick folgte träge den Bewegungen der trainierenden Templer und Novizen. Lediglich ihre Haare bewegten sich ein wenig im Wind, und die einzigen Geräusche die sie hören ließ waren ihr ruhiger, leiser Atem und ab und zu das energische Knurren ihres Magens, der nunmehr schon den zweiten Morgen nichts zu verdauen bekommen hatte außer ein paar Beeren, die sie zufällig gefunden hatte.Gedankenverlohren beobachtete sie, wie ein Templer sein Schwert durch die Luft kreisen ließ, die eleganten Bahnen des Klingenstahls und das perfekte Zusammenspiel der Muskeln, die sich deutlisch unter der Haut des Sumpfkriegers abzeichneten. Unweigerlich musste sie dabei an Gardiff und Artifex denken, die gestern abend so erbittert gefochten hatten. Ja, sie waren Krieger. Männer, die von ihren Fähigkeiten mit dem Schwert leben konnten, die ihrem stählernen Gefährten in jeder Situation vertrauen konnten. Das Leben war ein Kampf, einige konnten sich behaupten, andere gingen unter. Sie selbst gehörte eher zur zweiten Gruppe...
Langsam erhob sie sich, stützte sich dabei am Stamm des Baumes ab. Kurzzeitig verschamm die Welt vor ihren Augen, ihre Beine drohten einzuknicken, doch schließlich verging das Schwindelgefühl wieder. Bei Innos, sie sollte wirklich langsam etwas zwischen die Zähne bekommen...
Vorsichtig setzte sie einen Fuß vor den anderen und verließ das Trainingsgelände. Kurze Zeit später hatte sie die Hütte des Templers Artifex erreicht. Sie überlegte kurz, öffnete dann aber die Tür und trat ein. Wie erwartet traf sie drinnen tatsächlich auf den Templer sowie dessen Lehrmeister Gardiff, die wohl gerade dabei waren etwas Sumpfkraut in Rauch aufgehen zu lassen.
Ihr Blick wechselte zwischen den beiden hin und her, sie lächelte ein wenig unsicher.
"Ich hoffe ich störe nicht?"



16.05.2003 17:45#59
RhS_Artifex Der Templer nahm sein Schwert wieder in Empfang und verbeugte sich dann tief vor Gardiff, der nun nicht mehr sein Meister war, sondern ein gleichberechtigter Waffenbruder war. Artie streckte seine Hand aus und sprach "Danke Gardiff. Die Zeit mit dir war toll und ich denke, dass dein nächster Schüler, oder deine nächste Schülerin, dir sicherlich keine Probleme bereiten wird !" Aufmunternd nickte der Templer und bat ihn ein letztes Mal sein Gast in seiner Hütte zu sein, was der Gildenlose freudig annahm. So kam es, dass die beiden gerade Kraut rauchten, als Lehna in seine Hütte kam. "Nein, das tust du nicht !", warm lächelte der Templer die Frau an und hiess sie Platz nehmen. "Willst du auch einen Stengel ?", mit diesen Worten hielt der Templer ihr einen Krautstengel hin und fuhr fort : "Aber sag, was führt dich hierher ?" Ich glaube ich ahne das was ! Gut so, soll sie endlich wieder ihr Leben in den Griff kriegen, was mich betrifft, so bin ich nun endlich Meister und werde wohl auch bald schon mit meiner 2Handausbildung beginnen., zufrieden nickte der Templer und wartete auf eine Antwort seitens Lehna.



16.05.2003 18:03#60
Krieger-BP Ein leises Knistern hallte durch die kleine Wohnhöhle des Kriegers. Ein Hemd brannte etwas und es stank nach verkohlten Stoffen. Krieger lag nackt in seinem Bett, um ihn herum herrschte das Chaos. Übergosse Haufen von Sachen, durchdringt von Glasscherben und anderen nicht mehr erkennbaren Substanzen. Krieger zuckte zusammen, als sich eine stark behaarte Fliege auf seinem großen Zeh setzte. Er zuckte etwas und die Fliege sprang wieder in die Luft. Doch ein paar Augenblicke später, in denen er schon wieder ins Reich der Träume geschwirrt war, setzte sich die freche Fliege wieder auf den Zeh und zog ihn gerade Wegs aus diesem Reiche hervor. „Verdammt noch mal! Lass mich in Ruhe.“, flüsterte Krieger drehte sich auf den Bauch und versuchte weiter zu schlafen. Die Fliege blieb hartnäckig und setzte sich nun auf seinen blanken Hintern. „Was zum Schläfer soll das?“, sprach Krieger nun schon etwas lauter und drehte sich auf die Seite, jedoch mit zuviel Schwung, so das er geradewegs aus dem schmalen Bett flog und auf den harten Boden prallte. Ein grummelndes Gespenst erhob sich und flatterte durch den Raum. Das Bettlagen löste sich und fing Feuer an dem brennenden Hemd. Gerade wollte Krieger sagen wie heiß er ist, doch da entdeckte er die züngelnden Flammen. Sofort reagierend trat er mit den nackten Füßen darauf herum und erlöschte es. Den Blick hebend sah er nun das ganze Ausmaß der Zerstörung um sich. „Mein Gott, was hab ich gestern nur gemacht?“, fragte er sich und griff nach seiner langen grünen Unterhose. Danach packte ihn der Putzfimmel. Mit ein paar geschickten Hand und Fußtritten landete der ganze Müll und auch der Rest, der auf dem Boden lag, in einer noch leeren Truhe. Zufrieden stemmte Krieger die Fäuste gegen seine Hüfte. Das war ja wirklich mal ganze Arbeit. So schnappte er sich seinen kleinen Mininovizenrock und marschierte nach draußen um sich am nächsten Wasserloch mal gehörig zu waschen. Das kalte Wasser legte sich um seinen Körper und schlang all den Schweiß und den Dreck von ihm, während er fröhlich die Arme auf die Wasseroberfläche platschen ließ und ein Liedchen, nämlich das was Blutfeuer ihm gezeigt hatte, vor sich hinträllerte. Als sich Krieger gerade wieder erheben wollte, bemerkte er einen jungen Mann, der ihn anstarrte. „Was, warum? Wieso...“, stammelte Krieger und verdeckte sich schnell seine Brustwarzen. „Was spannst du hier rum? Hast du noch nie nen Mann beim Baden gesehen?“ Noch etwas verwirrt sah Krieger an sich herab und bemerkte die ganzen Muskeln, die sich gebildet hatten. Kaum zu glauben, vor einem Monat war er noch der Oberschlafie hoch zehn und jetzt der Mister Waschbrettbauch des Sumpfes. Die ganzen Abenteuer hatten sich nicht nur für das Erlernen des einhändigen Kampfes gelohnt, sonder auch für seine körperliche Fittnes und sein Aussehen, wobei er im Gesicht bestimmt immer noch ziemlich verpeilt drein schauen musste.



16.05.2003 18:16#61
Lehna "Danke..." antwortete sie leise und setzte sich zu ihnen, bevor sie den Karutstengel entgegennahm und Artifex ihn mit Hilfe seines Feuerzeuges entzündete.
"Na ja... Hast du vielleicht etwas zu essen?" fragte sie und nahm sofort einen Zug aus dem Krautstengel, als wäre sie außer Gefahr nach Dingen wie dem Warum gefragt zu werden...



16.05.2003 18:45#62
RhS_Artifex Breit grinste der Templer nun, wobei die Kippe in seinen Mundwinkel wanderte und er sprach los, "Klar hab ich was zum Futtern ! Warte kurz und dein Essen kommt gleich, ... hey Gardiff willste auch was ?" Als der Gildenlose nickte, nickte der Templer zufrieden und ging in den hinteren Part der Hütte, wo sich eine kleine Feuerstelle befand und daneben eine Pfanne. Nicht weit davon lag ein Stoffwickel, der leicht mit einer rötlichen Flüssigkeit durchtränkt war. Zuerst machte Artifex ein Feuer und unterhielt es, bis es richtig schön brannte, dann schnappte er sich das Stoffbündel und entschnürte es. Zum Vorschein kam ein ganzer Batzen an Scavengerfleisch, dass noch recht gut erhalten war, als er noch ein wenig herumkramte, fand er noch ein Messer, mit dem er das Fleisch in kleinere Portionen zerteilte. Die Pfanne über dem Feuer haltend warf er auch schon das erste Stück in die Pfanne hinein, er liess eine zeit lang das Fleisch brutzeln, bis ein angenehmer Duft durch die Hütte zog. Als das Fleisch nun soweit war, kramte der Templer noch ein wenig herum und brachte zwei hölzerne Teller zum Vorschein und tat den Inhalt der Pfanne auf den einen der beiden Teller und nahm auch schon die nächste Portion in Angriff, schliesslich hatte er für sie alle das Fleisch gebraten und brachte die Teller und die Pfanne zu den andren, wo ihn zwei Mäuler begrüßten, denen das Wasser im Mund zusammenlief. Achselzuckend gab er ihnen die Teller mit einem "Hier bitte schön und lasst es euch schmecken." und nahm seinerseits die Pfanne in die Hand und begann zu essen.

Nach kurzer Zeit hatten sich alle anwesenden ihre Bäuche vollgeschlagen und der Templer fragte Lehna einmal mehr, was sie hier wollte und wartete sich zufrieden rekelnd auf eine Antwort des zauberhaften Geschöpfs.



16.05.2003 19:22#63
Lehna Hastig schlang Lehna das Fleisch hinunter, achtete nicht darauf dass sie sich dabei fast den Gaumen verbrannte und sich wiederholt beinahe verschluckt hätte. Jetzt hatte ihr Magen das Regiment übernommen, und er würde seine Herrschaft nicht beenden bevor nicht das letzte Stück auf dem Teller in ihrem Mund verschwunden war...

Schließlich war das gesamte Fleisch ihre Speiseröhre hinabgewandert, ihre Eingeweide waren zunächst beschäftigt und sie einigermaßen satt, auch wenn sie durchaus noch mehr vertragen könnte. Aber das käme ihr dann wieder aufdringlich vor, und sie hasste es anderen eine Last zu sein. Also ließ sie es einfach gut sein, Artifex hatte auch so schon genug zu tun mit ihr.
Auf seine Frage hin lächelte sie wieder ein wenig unsicher und wich seinem Blick aus.
"Na ja... Du hast noch meine Dolche. Ich trage diese Waffen seit über sechs Jahren bei mir, und ohne sie... Das ist irgendwie... seltsam."


16.05.2003 19:41#64
Nemus Ohgottogott, der Exhibitionist hatte Nemus entdeckt. Nichtsahnend ging Nemus vor wenigen Minuten noch am Ufer des Teichs spazieren. Da kommt doch plötzlich so ein Psychopath an, entblößt sich in seiner vollen... Blöße halt, und starrte Nemus plötzlich so seltsam angstmachend an. Die Furcht begann, in Nemus hoch zu kriechen, als er sich ausmalte, was der böse, nackte Mann wohl mit Nemus anstellen würde. Dabei dachte er noch, er wäre hier sicher vor den Kloster-Hoschies... Und erst diese Fang-Frage! Was sollte Nemus antworten? Er hatte doch solche Angst, der Mann könnte ihn beim kleinsten Wort das ihm nicht passte, vergenotwurschteln. Würde er antworten, dass er wirklich noch nie einen Mann nackte gesehen hat, würde der Typ wahrscheinlich auf Nemus zu wackeln und sagen: „Na dann komm her, ich zeig dir.“. Und das würde Nemus nicht überleben – jedenfalls seine Hämorrhoiden nicht. Verlegen suchte Nemus nach einer Ausrede. Zum Glück konnte sich Nemus bis jetzt noch überall rausquatschen: „Joa, Grüatzi. Moi Noame ist Edmund. I bin doar Oaustauschsumpfler von ohrer Poartnerbruaderschaft im recht oanbekannten Loande Stoibermark. Ich bin für droa Wochen hier.“ – „Ähh, ja freut mich... Edmund...“ entgegnete Krieger leicht verdutzt, „Bleibt trotzdem noch die Frage, warum du mich hier bespannst!“ – „ Joa mai´, I moan des is a gängischer Broach bei oans. Woenn wa jemande´ das erschte Moal spresche wolle, doann oaberraschen wa ihm boa der morgendlische Woasche.“ – „Ähh... OK.“. Das schien ja ganz gut zu klappen, dachte Nemus. Vielleicht könnte er ja sogar noch Kapital aus diesem strunzendoofen Psychopathen ziehen... Mal überlegen, Nemus brauchte folgende Sachen: endlich ein Dach über dem Kopf, etwas zum Anziehen und einen Privat-Harem. Der Psychopath sah nicht so aus, als würde er in einem Haus leben. Höchstens in einem mit Gummiwänden. Nemus überlegte; In einem Haus mit Gummiwänden kann man sich nicht weh tun... Man kann aber auch niemandem anders weh tun. Mist. Tja, um den Privat-Harem würde sich Nemus heut Abend kümmern, also blieb es an der Kleidung hängen. Er erinnerte sich, wie Scatty ihm von einem Typen erzählte, der ihm gratis ne Rüstung geben würde. Gratis! Ein Grund mehr, der Nemus darin bestätigte, dass die Sumpfler ein wenig Plemm-plemm sind. Er beschloss, den Hobby-Fetischisten zu fragen: „Soag a mal, doa kennst net zoafällich oanen Typen mit dem kloangvoallen Noamen `Krieger´? I gloab, des is so a fetter Soack mit Fettschwoarte un Weißwurschtärmche...“



16.05.2003 20:51#65
Krieger-BP „Ja grutzi fix sapalot noachma, doa koanst joa och de debkloppdn sprach!“, wimmelte Krieger dem komischen Austauschssumpfler zu. „Aber ich hab das nur in Gothar in so ner bekloppten Kneipe mal gehört!“

Krieger strich sich über den Waschbrettbauch und sah dann zu Nemus, „kennst du eigentlich schon unser Aufnahmeritual?“, er ließ ihm gar keine Chance zu antworten, sondern stürmte aus dem Wasser, zog sich im rennen noch den Mininovizenrock an und nahm sich den Neuling unter den Arm, um lauthals herumzubrüllen „SUMPFSCHLACHT!!!“
Krieger rann vom Wasserloch weg, befand sich jetzt auf einem knarschenden Steg, der sich langsam dem Ende zuwand. Zwei schnelle Abschlusssprintschritte und schon sprang er in die Luft, zog den Neuling vor sich und wirbelte ihn noch Höher.
Sehr verehrte Fluggäste unsere Flughöhe beträgt nun sieben Fuß achtunddreißig Zehen, die Temperatur liegt bei angenehmen 15 Sumpfgrad und unsere Landung erfolgt ... ... JETZT.
Nemus platschte in den Sumpf, ein Sog erfasste ihn und zog ihn in die Tiefen. Die Oberfläche gab nur noch ein leises BLUB von sich und schon war der Neuling verschwunden.
Krieger lag am Rand und genoss die sanfte Sumpfwärme und die massierende Wirkung der ganzen kleinen Viecher, die da drinnen herumschwammen, während er langsam bis Dreißig zählte. Dann sprang er auf, machte eine Köpfer und war ebenfalls im Sumpf verschwunden.
Ein paar endlose Minuten Stille folgten. Nur das Grille einer Zirpe war zu hören.
Dann schoss der Austauschsumpfler aus dem Morast hervor und wirbelte wild in der Luft, um am nahe dem Rande des Sumpfes im kniehohen Schlamm zu lande. Krieger Gesicht tauchte etwas später unter dem Grün hervor und arbeite sich langsam auf den Neuen zu.
Als er einen Meter vor ihm stand richtete er sich auf und gab seine volle Größe zum Vorscheinen. „So wird jeder Austauschsumpfler begrüßt! Die Normalen lassen wir immer in Ruhe, weil wir die Später noch brauchen. Machts dir genauso Spaß wie mir?“, fragte Krieger dem nach Luft ringenden Nemus, der aber nur halb tot dalag und nichts sagte. „Es ist auch noch lange nicht vorbei!“, sprach Krieger weiter. Ein plötzlicher Pfiff ertönte aus seinem Mund, „Jungs, ihr könnt ihn übernehmen!“, rief er den Meute am Beckenrand zu. Etwa fünf Novizen stürmten an Krieger vorbei und schnappten sich Nemus um mit ihm ein Schlamkatschduell zu machen.
Krieger hingegen trocknete sich ab und löste den ganzen Schlamm vom Körper, eilte kurz in seine Höhle um sich seine Rüstung über zu ziehen und nahm gleich noch ein paar Stängel mit. Dann lehnte er sich gegen einen Baum und sah dem Specktakel zu. Ein Sumpfstängel flog in seinem Mund, aus dem es plötzlich rief, „ACH JA, ICH BIN KRIEGER!!!“



16.05.2003 21:02#66
Erzengel Erst am nächsten Abend, während des Sonnenuntergangs erwachte Kain, er saß neben Horaxedus auf einer ihm irgendwie bekannt vorkommenden Bank. Sie waren immer noch hier im Sumpf, dem Lager das eigentlich sein Zuhause sein sollte, von dem er doch so gerne soweit gewesen wäre.

Der Sumpf quoll über vor Hitze, heute musste wieder ein besonders heißer Tag gewesen sein oder kam es Kain nur so vor? Hier im Sumpf staute sich die Hitze tagsüber in all den Oberflächen, dem vielen Holz und im Sumpf selbst, sodass selbst Nachts noch Wärme abgegeben wurde, unerträgliche Wärme.
Umso wärmer es wurde, desto kälter wurde Kain innerlich. Bisher hatte er immer vermutet sein Herz sei bereits bei der Berührung mit dem Tod gefroren, doch sein Zustand bewies ihm das Gegenteil. Es schlug noch. Nur wusste Kain nicht, was er davon halten sollte, war das ein gutes Zeichen?



16.05.2003 21:24#67
Tomekk Zielübungen waren also angesagt. Tomekk schritt über den Tempelvorplatz und wies den nächstbesten Bruder an, ihm zu folgen. Sie schritten über die Holzstege, wobei der Bruder darauf achtete, immer ein gutes Stück hinter dem Baal zu bleiben, und bald erreichten sie ein kleines Stück Land, dass früher wohl ein Hügel gewesen war und somit nicht überflutet war. Tomekk blieb dort stehen und wand sich dem Bruder zu, welcher irritiert in Richtung Lager zurückblickte.
"Dir wird die ehrenvolle Aufgabe zuteil, mir bei der Verbesserung meiner magischen Fähigkeiten zu helfen", sprach Tomekk, doch der Bruder schien nicht wirklich stolz oder begeistert, sondern unsicher. "Du mußt einfach nur dort stehen bleiben, der Rest ergibt sich von selbst." Der Bruder sah sich unruhig um, blieb aber an seinem Platz stehen, wie Tomekk im geheißen hatte, und harrte der Dinge, die da kommen mochten.

Tomekk hingegen entfernte sich langsam ein Stück von ihm und wand sich ihm dann zu, während er die Rune hervorholte, welche Schrecken in die Herzen seiner Feinde bringen konnte. Er konzentrierte alle spirituelle Macht in sich auf diesen Punkt in seiner Hand, und hatte gleichzeitig sein Ziel, den jungen Bruder, vor seinem inneren Auge. Als er die Augen wieder öffnete, sah er... nichts. Diesmal hatte er es nichtmal geschafft, die Rune auszulösen.
Fluchend und schimpfend starrte er die Rune in seiner Hand an, aber es war nicht die kleinste Spur des grünen Nebels zu sehen, den er herbeirufen wollte. Was war falsch gelaufen? Unterdes schien sich die Vermutung des Bruders bestätigt zu haben (Dieser Baal war wirklich verrückt geworden), und er versuchte, sich davon zu schleichen. "Hey, bleib, wo du bist. Ich bin noch nicht fertig!" Der junge Mann blieb wie zur Salzsäule erstarrt stehen und wagte es kaum, zu atmen. Womit hatte er das nur verdient?



16.05.2003 21:41#68
Nemus Fünf Novizen? Alle gegen Nemus? Allein? Junge, war Nemus ´ne fiese Sau... Zum Glück war er im Schlammcatchen trainiert, weil er bei den vielen Veranstaltungen in der „roten Laterne“ mit den netten Mädels immer sehr eifrig zugeschaut hatte. Natürlich nur wegen den Techniken! So gewappnet erwartete Nemus den ersten Novizen mit einer alles vernichtenden „Closeline“. Der Novize ging zu Boden, oder besser gesagt, zu Schlamm. Der nächste Novize bekam einen „Speartackle“ zu spüren, doch der nächste wiederum flog geradewegs mit einem „Dropkick“ auf Nemus zu. Es mag nun daran liegen, dass Nemus aus der Übung war, oder einfach nur, weil der verrückte Exhibitionist Nemus mal eben so eine Rundreise durch die tiefen Tiefen des Sumpfes besorgte. Auf jeden Fall landete der „Dropkick“ des Novizen geradewegs an Nemus´ Kinn. Und zwar so was von genau, das ging ja gar nicht. Nemus hätte jetzt im Normalfall einen wunderhübschen Rückwärtssalto gemacht ob der physikalischen Kräfte des gemeinen Impulses, die auf Nemus´ Kinn wirkten, aber da seine Füße noch im schlammigen Schlamm steckten, knickte sich sein Rücken einfach mit einem knackenden Knacken (jetzt is aber gut mit den Wiederholungen...^^)nach hinten und Nemus stöhnte ein wenig und blieb dann einfach so liegen.
Doch scheinbar hatten die Novizen noch nicht genug und zogen Nemus aus dem Schlamm, warfen ihn umher und jauchzten frohlockend. Dann kam auch der Psychopath wieder und rief irgendetwas davon, dass er angeblich der Krieger sei, den Nemus suchte. Das nahm Nemus aber nur noch sehr verschwommen wahr. Er nuschelte nur etwas von: „Alsch klaa...“ und zeigte Krieger einen hochgestreckten... Daumen. Nachdem Krieger seinen Sumpfkrautstengel aufgeraucht hatte, ließen auch die Novizen langsam von Nemus ab. Immerhin hatte er keine Körperöffnungen mehr, in die man noch Schlamm stopfen konnte. Sich den Schlamm aus den wichtigsten Körperöffnungen pulend, kroch Nemus zu Krieger an den Rand des Sumpfes. Vor dem Templer liegend, stöhnte Nemus: „Ja, ich geb´s zu. Ich bin kein Austausch-Sumpfler. Aber ich hatte solche Angst vor dir.“ – „Vor mir?“ – „Ja, aber wenn du Krieger bist, kannst du mri dann
bittebittebittebittebittebitte einen Novizenrock basteln? Ich tu auch alles für dich. Ich bin dein Leibsklave!“



16.05.2003 22:01#69
PropheT Nach einem langen Marsch durch den Wald kam PropheT in der Taverne an und nahm an einer lichtkargen Sitzbank platz.



16.05.2003 22:03#70
Krieger-BP Krieger griff sich an den Kopf. „Du bist gar kein Austauschsumpfler!“. Etwas verlegen rührte er mit den Füßen in der Schlammpfütze vor sich herum. „Dann tut mir das schrecklich Leid, aber wie sagt man so schön, wer lügt, der wird zermatscht!“, Krieger lachte laut los und prasselte Nemus dabei eine Stängel in den Mund. „Na dann komm mal mit! Und sag mir das nächste mal doch gleich, dass du einen Rock haben willst!“
Krieger packte das neue Catchtalent an der Hand und schliff es hinter sich her. „Merk dir den Weg am besten gleich! Hier jetzt rechts, da links nach oben, unter dem Steg durch und ab nach unten, eine 180° Kurve und schon sind wir am Trainingsplatz.“ Krieger ließ seinen Arm in einem Halbkreis über den Platz schweifen. Doch die Pause blieb nicht lange, denn er setzte schon wieder zum Marsch an, zerrte den Neuen in seine Schmiede, packte einen Rock aus dem Regal, schmiss ihn Nemus zu und schob den gleich in die Umkleidkabine. Ein paar Sekunden später kam dieser mit dem perfekt sitzenden Röckchen wieder heraus. „Du siehst extrem Fesch aus!“, rief ihm Krieger zu. „Nun geh noch schnell zu Cathal und lass dir ne olle Waffe geben!“
Kurze Zeit später fand sich Nemus außerhalb der Höhle wieder.Auch Krieger stand da und gab ihm noch einen kräftigen Drücker. „Ich muß jetzt leider weg! Der Schläfer hat mich auf irgendeine komische Mission geschickte, der ich jetzt wohl oder übel nachgehen muß. Nimm die 10 Stängel hier noch von mir. Siehs als Geschenk an.“ Krieger warf sich seinen Mantel über die Rüstung, ließ sein Schwert in die Scheide fahren und steckte sich einen neuen Stängel an. „Ahoi, bis bald mein neuer Freund!“, sprach er ihm noch fix zu und ließ ihn dann stehen. Krieger ging mitgroßen Schritten dem Talausgang entgegen, trat noch ein paar Frösche vom Steg und verschwand dann in der Dunkelheit ...Kurze Zeit später tauchte Krieger wieder auf. Tschuldigung, falscher Weg, ich muß ja eigentlich in die Taverne! Und schon war er in ihr verschwunden ...


16.05.2003 22:06#71
HoraXeduS Ganz nach Schwarzmagierart erwachte Horaxedus nach Sonnenuntergang, und zwar an der Schulter seines Freundes, irgendwo mitten im Pyramidental. Kain war bereits wach. Wie lange wohl schon hatte er dagesessen und sich nicht gerührt, nur um seinen alten Weggefährten nicht zu wecken?

"Danke." murmelte Horaxedus leise und rappelte sich hoch. Beide Männer standen auf und reckten sich. "Danke wofür?" "Dass Du mich hast schlafen lassen." Doch Kain lächelte nur, schliesslich war er selber eben erst aufgewacht. Der Glasmacher betrachtete seinen Freund eindringlich: "Du bist zusammengebrochen gestern. Hast Du Dich wirklich erholt? Sonst sollten wir mal zu meditate gehen oder zu wem auch immer hier im Sumpf."

Kain schüttelte den Kopf. Es schien, als sei er gerade nicht in der Stimmung, über den gestrigen Abend zu sprechen. Stattdessen brachte er das Wort auf ein anderes Thema: "Du kehrst nicht zufällig heute noch ins Kastell zurück?" "Doch, genau jetzt wollte ich eigentlich los, ich habe noch einiges über untote Blutfliegen zu lesen." Irgendwoher war ein leises Summen zu vernehmen. "Du kennst das ja noch."

Kain, der wusste, dass Horaxedus seinen Abschied aus dem Zirkel nicht miterlebt und niemals wirklich verstanden hatte, konnte nicht wirklich über den Witz des Magiers lachen. Wortlos machten die Freunde sich auf den Weg, und kaum hatten sie das Lager verlassen, begannen sie auch schon wieder, sich angeregt zu unterhalten, wie in alten Zeiten.



16.05.2003 22:18#72
Krieger-BP Die Tür ging langsam, untermalt von einem penetranten Quitschen, auf. Herein trat Krieger, mit einem Stängel im Mund und den Blick gegen die schlechte Luft gerichtet, um vielleicht dort mal etwas zu erkennen. Das Holz quarkte etwas unter seinen Schritten und die Tür machte sich hinter ihm wieder dick und fiel ins Schloss. Still ging er zu Theke. „Ober, eine Bacardiecola bitte!“, rief er dem Wirt zu. „Was willst du Junge?“, maulte ihn der Wirt an. „Ach nur ein Glas Wasser.“, antwortete Krieger in, für den Wirt, normaler Sprache.Dann musterte er die Leute in der Taverne kurz. Da saß ein Typ, ziemlich im Verborgenen und versuchte sich wahrscheinlich vor lästigen Blicken mit seiner Kapuze im Gesicht zu schützen, fing jedoch durch diese seltsame Gestallt eher mehr Aufmerksamkeit ein. „Das wird er wohl sein!“, sagte sich Krieger. Ihn hatte der Schläfer einen Pfad vorgegeben, den er jetzt beschreiten musste und der Mann da war der Schlüssel. Krieger nahm sich den Krug und schlenderte auf den Mann zu und ohne ein Wort zu sagen setzte er sich neben ihn...



16.05.2003 22:29#73
RhS_Artifex Artie holte die zwei Dolche hervor und hielt sie vor Lehnas Nase. "Meinst Du diese ? Die kriegst du nur unter einer Bedingung wieder.", der Templer legte eine kurze pause ein und fuhr fort, "Die Bedingung lautet, dass du für die nächsten zwei Monde(Monate) keinen Selbstmordversuch mehr durchführst." Der Templer stand auf und kehrte zu seiner Kochstelle zurück, wo er ein weiteres Stück des Scavengerfleisches brutzelte. Sicherlich war Lehna noch hungrig, denn sie sah so aus, als ob sie nicht genug hatte. Er schmunzelte, als es ihm auffiel, dass sie nicht nach mehr gefragt hatte. Artie summte eine Melodie, während er das Fleisch briet, eine Weile später war es fertig und er schnappte sich die Pfanne, ging mit ihr zurück und leerte sie auf Lehnas Teller. "Bevor du anfängst zu essen, ess bitte langsam, nur so wirst du satt und denke über die Bedingung nach. Wenn du fertig bist, dann sag mir deine Entscheidung. Vorher kriegst du sie nicht." Der Templer verstummte und zündete sich einen weiteren Krautstengel an, den er dann auch inhalierte und schaute dem weiblichen Wesen vor ihm beim essen zu.



16.05.2003 22:33#74
PropheT Die erhoffte Ruhe wurde jäh unterbrochen, als sich ein Typ, der nach seinem Aussehen zu urteilen, dem Sumpfpack zuzuschreiben war.
Noch immer glaubten diese Narren an ihren falschen Gott und dienten unwissentlich doch seinem Meister - ein erbärmlicher Haufen desillusionierter Tagträumer, die auf ihre lächerliche Erlösung warteten und mit jedem Tag mehr und mehr Sklaven des Totengottes wurden.

„…….anscheinend ist es mir nicht vorbestimmt, einmal nicht von irgendwelchen, dahergelaufenen Pennern belästigt zu werden. Du siehst aus, wie ein Typ, den ich mal auf meinen langen Reisen getroffen hatte. Er war Barde, doch irgendwie kam er mit seinem Erfolg nicht zu recht und hat sich dann mit einer Armbrust den halben Kopf weggeschossen…hässliche Sache das, aber er hatte keine grünen Haare. Ich hoffe du kannst besser mit der Armbrust umgehen….also, womit kann ich dir behilflich sein, damit du wieder so schnell wie möglich verschwindest?“, erwiderte der Priester mit einem Knurren, auf die wortlose Bekanntschaft.


16.05.2003 22:45#75
Krieger-BP Krieger nahm einen kräftigen Zug des benebelnden Sumpfkrautes, zog den Bauch ein, strafte die Lunge und ließ den Qualm wieder aus dem Mund hervorstoßen, direkt in das Gesicht des Kuttenmenschen. Der Schläfer hatte ihn da wirklich eine seltsame Seele geliefert.
„Einst schoss eine Person auf mich, mit einem Bolzen. Er wollte mich damit töten! Die Armbrust steckt ihm wohl jetzt für Ewigkeiten im Kopf! Und soll ich euch noch was sagen!“, Krieger beugte sich zu dem Kuttentypen hin. „Er sah genauso aus wie ihr und hatte ebenfalls so einen lächerlichen Umhang. Es hat ihm wohl nichts genützt!“
Krieger lehnte sich wieder zurück. Ein kräftiger Schluck aus dem Wasserkrug folgte.
„Nun, ich bin in heiliger Mission unterwegs!“ sprach er selbstsicher und auf eine erschreckend ernste Art. Er sprach sonst nie so. „und ich glaube, ihr müsst mitkommen!“...



16.05.2003 22:53#76
Lehna Lehna zog angesichts Artifex' Bedingen überrascht die Augenbrauen hoch. Sonderbare Ideen hatte der Templer da. Nun ja, immerhin schien er zu bemerken dass sie noch hungrig war. Auch von Vorteil...
Als schließlich der zweite Schwung Scavenerfleisch auf ihrem Teller landete beherrschte sie sich ein wenig mehr in Sachen Essgeschwindigkeit. Immerhin war der schlimmste Hunger ohnehin schon weg, da ging das noch..."Ja... Ich nehme deine Bedingung an...", meinte sie schließlich zwischen zwei Bissen.
"Ich verspreche dir dass ich mich die nächsten zwei Monate nicht umbringen werde."
Ich habe das jetzt fast sieben Jahre lang hinausgezögert, da kommt es auf zwei Monate mehr oder weniger auch nicht an. Und wenn ich es nicht tue, dann wird mir ohnehin irgendwann jemand die Arbeit abnehmen... fügte sie noch in Gedanken hinzu, sprach es aber lieber nicht aus sondern kaute auf einem weiteren Stück Fleisch herum.



16.05.2003 22:57#77
PropheT PropheT antwortete mit einem hämischen, lauten Lachen:

„Jedem anderen hätte ich jetzt in eine wandelnde Bratwurst verwandelt, aber irgendwie gefällt mir deine Art, obwohl diese Lebenseinstellung schnell zu einer chronischen Gesundheitsschädigung führen kann.
Also, womit kann ich dir behilflich sein - großer, erleuchteter Meister auf irgendeiner belanglosen Mission. Das Bier hier würde ich nicht mal den Ratten geben….also wo führt dich…uns.. deine kleine, unbedeutende Mission hin“?


16.05.2003 23:06#78
RhS_Artifex Der Templer runzelte leicht, als er Lehnas Antwort vernahm, irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie ihm etwas verschwieg. Sein Gesicht verdüsterte sich um einige Nuancen und er knurrte leicht, bis es aus ihm herausbrach : "Verdammt Lehna ! Verstehst du nicht, dass ich Dir, nur DIR helfen will ?! Irgendwas verschweigst du mir. Los spuck's aus, sonst siehst du die Dolche nie wieder... warte. Noch besser wäre es, wenn du mir die Gründe dafür erzählst, wieso du so verzweifelt mit dem Leben abschliessen willst und seit wann du so empfindest. Denke dran, sonst siehst du die Dolche nie wieder, auch wenn du sie seit 6 Jahren mit dir herumträgst und kannst stattdessen mit Gardiff hier schonmal anfangen mit Einhändern zu hantieren." Immer noch leise murrend, starrte der Templer sie an, so als ob er hinter ihre Augen blicken wollte, als ob er die tiefsten Abgründe ihrer Seele ergründen wollte, denn das war nicht mehr normal. Diese Frau hat etwas gebrochen und der Templer wollte wissen was, damit er die Ursache ausradieren konnte, so sehr ärgerte ihn Lehnas melancholischer Zustand.


16.05.2003 23:11#79
Krieger-BP „Wohin?“, ging es Krieger durch den Kopf, „gute Frage!“ Krieger nahm einen weiteren Zug. Der Stängel brannte nun seinem Ende entgegen und die Wärme ging schon auf die Fingerkuppen des Templer über. Der Rauch fleuchte durch die Zähne des Kriegers, vorbei am Gaumen und ab in die tiefen des Körpers. Eigentlich ziemlich ekelhaft, wenn man bedenkt wo der überall durchmuss. Die feinen Substanzen des Rauches setzten sich ins Blut ab und wurden zum Hirn hoch geschoben, in dem sich ein kleines Portal öffnete und den Rauch einzog. Der Schläfer höchst persönlich nahm den Rauch in empfang und spendete Krieger dafür einen weiteren Blick auf die Zukunft der heiligen Mission. Ein Kloster war zusehen. Gerade schwenkte die Kamera auf den Innenhof zu, da setzte das Bild aus. Eine Bildschirmnachricht erschien, „zwei weitere Züge und die Vision ist dein!“. Kriegers Finger setzten sich automatisch an den Mund, er zog, doch der Stängel war alle.
Wieder erwachend aus der Trance ließ er nur ein kleinen Wutschrei von sich. „Verdammt noch mal! Heutzutage kosten sogar schon Visionen was und das bei den hohen Krautsteuern die gerade Anliegen. Das kann man sich doch nicht auf die Dauert leisten!“

Kriegers Blick klärte sich und vor ihm erschien wieder der Kuttentyp. Ein Blitz traf Krieger. Im Kastell der Schwarzmagier liefen doch fast alle mit ihren Morgenmäntel rum und trug ja auch einen. „Nun, du Magier der Schwarzen, wir müssen ins Kloster der Rotkutten! Irgendwas muss dort geschehen, doch da gabs grad Werbung während der Vision, weswegen ich nicht weiterschauen konnte!“ Krieger leerte nun seinen Krug. „Wie siehts aus, kommt ihr mit?“, fragte Krieger den Typen neben sich, „ich kann dir eins sagen, solche Visionen enden meist echt verdammt cool!“...



16.05.2003 23:24#80
PropheT PropheT zog seine ausklappbare Wasserpfeife, in der exklusiven Dämonenbeschwörer Edition, unter seiner dunklen Kutte hervor, stopfte Mr. Chillum mit seiner Spezialmischung, entfachte sie mit einer Minaturschattenflamme und nahm einen kräftigen Zug.

" Ja man, feel irie man.....laß und losziehen........", sprach PropheT mit geröteten Augen. An der Theke vorbei, nahm er sich noch Süßigkeiten und eine Salamibrot mit und folgte dem Sumpfler geistesabwesend nach Nirgendwo und Überall.



16.05.2003 23:56#81
Lehna Lehna seufzte leise, ihr Blick war starr an Artifex vorbei gegen die Wand gerichtet. Sie faltete die leicht zitternden Hände vor dem Gesicht und dachte eine Weile nach.
"Kennst du den Unterschied zwischen Leben und Überleben, Artifex?" fragte sie schließlich und wartete kurz, obwohl sie nicht wirklich mit einer Antwort rechnete. Sie bekam auch keine.
"Ich wurde in Gorthar geboren. Mein Vater war der städtische Totengräber, meine Mutter habe ich nie wirklich kennengelernt, sie ist kurz nach meiner Geburt gestorben. Glaub nicht dass das die Vorraussetzungen für ein glückliches Leben sind, als uneheliche Tochter des Leichenbuddlers rumzulaufen..."Sie lachte kurz, doch es war ein hartes, vielleicht verzweifeltes Lachen."Mein Vater verfiel dann irgendwann dem Alkohol. Er wurde immer unausstehlicher. Und wenn ich unausstehlich sage, dann meine ich das auch so. Eines Tages..."Lehna schwieg kurz und überlegte, warf unsicher einen Blick zu Artifex, der jedoch nur zu warten schien.
"An meinem elften Geburtstag, um genau zu sein, tötete ich ihn mit seinen eigenen Waffen, als er gerade seinen Rausch ausschlief. Es waren die selben Dolche, die du gerade in der Hand hältst. Seitdem trage ich sie bei mir. Kurze Zeit später kam ich zu einem Köhlerehepaar, das mich aufnahm, da ihnen keine eigenen Kinder vergönnt worden waren."
Ein Lächeln umspielte kurz ihre Lippen, als sie sich daran erinnerte. "Es war eine schöne Zeit. So ziemlich die einzige schöne Zeit in meinem Leben. Aber auch eine sehr kurze. Nach wenigen Jahren verstarb die Frau an irgend einer wiederlichen Krankheit - letztendlich hustete sie ihre eigene Lunge aus. Und wieder kam der Alkohol ins Spiel, als ihr Mann nach ihrem Tod schnell zum Säufer wurde...
Ich verließ ihn mit vierzehn Jahren, seitdem schlug ich mich auf den Straßen von Gorthar durch. Häufig war ich mehr tot als lebendig. Mit fünfzehn lernte ich einen jungen Mann kennen, ich habe mich damals verliebt in ihn und dachte wir könnten zusammen ein ordentliches Leben anfangen. Aber am Ende stellte sich heraus dass er etwas ganz anderes vorhatte, er zwang mich meinen Körper zu verkaufen an all diese wiederlichen Typen in den Gossen von Gorthar...Nach zwei Monaten erstach ich ihn."
Einmal mehr unterbrach sie sich und schluckte. Beim letzten Satz war ihre Stimme eiskalt gewesen, abgrundtiefer Hass stand in ihren Augen während sie von diesem Ereignis erzählte.
"Es dauerte danach nicht mehr lange, bis ich durch ein paar Gelegenheitsjobs in Kontakt kam mit einer Gruppe von Dieben und Auftragsmördern. Ich arbeitete immer öfter für diese Vereinigung, schließlich erlangte ich das Vertrauen meiner Auftraggeber, wurde im Nahkampf mit Dolchen, Messern und ähnlichen Waffen ausgebildet und zur Meuchlerin trainiert. Eine Zeit lang machte ich den Job dann auch, irgendwann flog diese Gruppe allerdings auf und wurde von der gortharianischen Armee zerschlagen. Das war kurz bevor der Herzog versuchte den Rest der damals noch bestehenden Barriere zu erobern und sich dabei eine blutige Nase geholt hat. Na ja, ich gehörte jedenfalls zu den wenigen die entkommen konnten. Seitdem arbeitete ich mehr oder weniger unabhängig. Tötete für Geld...Nun ja, das ging so bis zu dem Zwischenfall in der Taverne von dem ich erzählt habe. Danach wurde es mir zu heiß in Gorthar und ich bin hier hergekommen."Sie schwieg erneut, das erste Mal richtete sie ihren Blick fest auf Artifex."Aber die Toten bleiben nicht in Gorthar. Sie verfolgen einen, immer und überall, rauben dir den Schlaf wenn sie fragen nach dem Warum... Und du diese Frage nicht beantworten kannst..."
Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte leise, spürte wie eine Träne ihre Wange herunterlief.
"Ich halte das nicht mehr aus..."



17.05.2003 00:19#82
RhS_Artifex Starr vor Schock blickte der Templer diese zerbrechlich aussehende Frau an, aber er wusste, dass sie willensstark war, sonst wäre sie nie soweit gekommen. Endlich regte er sich und sagte ihr : "Komm her, deine Geschichte ist traurig, aber was meinst du, was mir passiert ist ?" Artie öffnete die Arme, hielt sie zur Seite und blieb so sitzen, er erwartete nicht wirklich, dass Lehna zu ihm kommen würde, denn irgendwie schien sie eine untergründige Angst vor Männern zu haben, die sie nicht öffentlich zeigte. und so begann Artifex mit weit ausgebreiteten Armen zu erzählen. "Es war vor nicht einmal 3 Jahren, als ich noch zuletzt friedlich auf meinem Heimathof leben konnte. Eines Tages brach ich einmal zu einem Spaziergang auf, um mir noch ein letztes mal die umgebung meiner Heimat und des Hofes zu Gemüte zu führen, denn ich wollte losreisen und herumwandern, die Welt erforschen. Als ich von dem Spaziergang zurückkam fand ich den Hof in Flammen und sah, wie die Orks meine bis dahin einzig bekannte Familie niedermetzelten. Du musst wissen, dass ich ein Findelkind war. Nie hatte ich und habe ich meine Eltern gekannt. Ich sass hilflos da und konnte nichts tun, bis eine Abteilung der Myrthanischen Elitekavallerie ankam und mit den Orks kurzen Prozess machte und mich mitnahm. Die nächsten 3 Jahre verbrachte ich als Bibliothekar in der königlichen Bibliothek, bis ich aus irgendeinem unerfindlichen Grund in die Barriere hineingeworfen wurde, seitdem kämpfte ich ums Überleben und war einer derjenigen die bei dem Gorhtarfeldzug mitmachten, ihn aber nie zu Ende sahen, denn ich ging verloren und kämpfte fast zwei Monde lang mit dem Tod.

Weisst du wie hart das ist ? Zwei Monde mit dem Tode zu ringen laugt einen total aus, man hat danach einfach keine Kraft mehr. So ging es dann halt weiter, bis die Barriere fiel und nun bin ich hier. Aber das was ich erlebt habe ist einfach nichts gegen das, was du durchmachen musstest. Ich wünschte ... nein, vergiss es, man sollte die Vergangenheit ruhen lassen und die Geister der Toten nicht reizen.", murmelte der Templer zuletzt noch. Ihm war es egal gewesen, dass Gardiff dabei anwesend war. Mittlerweise war ihm alles, bis auf seine 2Handausbildung egal.



17.05.2003 00:30#83
Lehna "Wenn sie denn ruhen würde, Artifex, wenn sie denn ruhen würde..." murmelte sie kaum hörber und wischte eine Träne aus ihrem Auge, bevor sie blitzschnell nach ihren Dolchen griff und die beiden Waffen wieder in ihren Besitz brachte, ohne dem noch mit ausgebreiteten Armen dasitzenden Templer eine Chance zum reagieren zu lassen. Ihr Blick wanderte zu Gardiff.
"Sag mal, kannst du mir nicht beibringen auch mit dem Schwert umzugehen?"


17.05.2003 00:52#84
Angroth Angroth schlug die Augen auf. Seine eisigen Blicke starrten auf die Decke, er hörte leises prasseln; es regnete wieder. Ein sanftes Sticheln, eine zaghafte Wärme breitete sich in den Gliedern aus als sie wieder zum Leben erwachten. Nur unter Protest zahlreicher Teile seines Seins schaffte er es, sich zu erheben. Mit einem tiefgreifenden Gähnen schleppte der Schwertmeister sich aus der Hütte um am Wasser eine Erfrischung zu nehmen. Bald waren seine Lebensgeister wieder erwacht und ein wenig eleganter schaffte er es nun in die Taverne um sich mit Speis und Trank einzudecken. Er ließ sich Zeit, die Taverne war ungewöhlich leer und er hatte keine Eile. Sein Mahl verging in einem zerstörerischen Sturm aus Zähnen und Speichel, sein Bier fand ebenfalls ein schnelles Ende in seinem Rachen.

Gestärkt stand er von seinem Stammplatz neben der Bühne auf und dachte an seine Weihe gestern Nacht. "Glaubenshüter" hieß die Waffe an seiner Hüfte, er hatte sie trotz der kurzen Zeit des Besitzes schon recht liebgewonnen. Noch einmal erinnerte er sich an Roeßner während er durch das Lager wanderte, beschienen von magischem Licht. Scheinbar brauchte der neue Bruder noch etwas mehr Bedenkzeit, was ihn schon sehr positiv erschienen ließ. Denn wer über seine Entscheidungen nachdachte war entschlossener als ein spontaner Mensch mit impulsiven Handlungen.

Angroth beschloss, ausserhalb des Tals einen Spaziergang bei Nacht zu wagen, Gefahren dürften ihm nicht schwer zu entbieten sein, jedoch würde er sie abschütteln können, so war seine Überzeugung. Also machte er sich auf das Tal zu verlassen, Abenteuerlustig steckte er sich noch seinen letzten Stengel Sumpfkraut in den Mund und verabschiedete sich bei den Wachen.


17.05.2003 02:00#85
Waldläufer Nicht übermäßig begeistert hatte Gardiff den Geschichten der beiden anderen Anwesenden gelauscht und dabei noch etwas an den Knochen der Scavanderkeulen herum genagt. Ihm waren die Probleme des Mädchens nicht fremd. Auch er hatte sich mehr oder weniger durchs Leben schlagen müssen und ohne Eltern auskommen müssen. Gut ihm war nie die Gelegenheit gegeben worden überhaupt eine Beziehung zu seinen Eltern auf zubauen da sie ihn einfach ausgesetzt hatten. Auch der Bauer bei dem sich der Gildenlose in der Kindheit verdient gemacht hatte und der ihn aufgenommen hatte war kein Elternersatz gewesen, eher ein Bekannter den man zwar kannt und dem man vertraute, aber doch auf Distance blieb. Also war der Bauernhof zwar eine Zeit lang eine gute Unterkunft doch war es absehbar das der Junge von da verschwinden würde, was er ja dann auch getan hatte und die letzten Jahre vor dem verbannt werden in die Barriere als Laufbursche oder der gleichen verbrachte. Ab und zu verbrachte er einige Zeit beim Fahrenden Volk die Justiz ihn schnappte und unschuldig wegsperrte.... Einige Zeit war es her, ja einige Zeit. Eine Epoche seines Lebens die hinter der Zeit in der Barriere zurück geblieben war und die ihn weniger interessierte. Er lebte gut in den heutigen Tagen , litt keinen Hunger und hatte immer ein Dach über dem Kopf wenn er es brauchte... Noch einige Zeit liefen die Gedanken des Barden so weiter bis ihn die sanfte Stimme des Mädchen aus den Gedanken riss. Skeptisch wand er Lehna den Kopf zu „Ich soll dich trainieren?“ Gardiff ließ sich die Wörter langsam auf der Zunge zergehen. „Nur das ich jetzt nicht falsch laufe ... vor nicht mal zwei Tagen hast du dich versucht selber um zubringen und jetzt soll ich dir bei bringen wie du mit einem Schwert um gehst?“ Irgendwie, er wusste nicht warum, breitete sich die Gewissheit in seinem Kopf aus das dieses Vorhaben etwas paradox war. „Verrat mir warum ich dies tun sollte? Damit du noch eine Waffe hättest mit der du dir Leid zu fügen kannst?“ Lehna schüttelte bei diesen Worten energisch den Kopf und wollte gerade ansetzen zusprechen als Gardiff die Hand hob und sie schwieg. „Behalt deine Argumente und denk besser noch über weitere nach, ich gehe und such mir einen Schlafplatz.“ Ehe der Templer oder die junge Dame ihn aufhalten konnten hatte sich der Waldstreicher schon samt Wanderbündel aufgerafft und die Tür durch schritten. Flink lief er über die Stege des Lagers und fand schlussendlich einen idealen Baum zum Schlafen und in seinen Umhand eingewickelt in einer Astgabel sitzend überfiel den Vagabund der Schlaf.


17.05.2003 09:04#86
Burrez Burrez erwachte... was jetzt schon? Der Mittagsschläfer erwachte schon am frühen Morgen? Was war denn mit ihm los? Nun ja, anscheinend waren es die Krämpfe im Armbereich, die er sich gestern beim zu langen Training zugezogen hatte. Und vielleicht noch der Lärm, denn die herabprasselnden Regentropfen erzeugten und die durch die nichtvorhandene Tür hindurchkamen und Burrez das Gefühl gaben, er wäre der Boden und würde von allen Seiten geprügelt werden. Das war eben so, wenn man den Schläfer zürnte, also versuchte er es wieder gut zu machen, indem er in einem Novizenrock bekleidet durch den Regen zum Tempelplatz eilte, sich dort hinkniete und anfing zu beten und zu meditieren. Würde ihm der Schläfer jemals verzeihen? Und was war mit Angroth? Diese begangene Missetat konnte doch gar nicht entschuldigt werden, doch im Sumpf war das was anderes...
...Nach etwa einer halben Stunde des Betens entschied sich Burrez was mit seinem schnöden Gold anzufangen, also nahm er ein Stück Pergament aus seiner Rocktasche uund kritzelte für Krieger, den Rüstungsschmied eine Nachricht darauf, die lautete:

An Krieger

Ich bitte dich für mich eine Rüstung anzufertigen, die meinem Rang, Hoher Novize, auch entspricht. Dazu käme noch ein Ellenlanges Armband, Das so dicht wie möglich mit Nieten bestückt sind, die die Struktur unserer Pyramide haben. Ich zahle dir dafür 1000 Gold, einverstanden?

Erwache, Burrez

...Und klemte es bei Kriegers Hütte in sein Fenster, das einen Ritz vorzuwweisen hatte. Nun sollte es auch schnell wie möglich angefertigt werden, da Burrez' Novizenrüstung seit dem Kampf mit dem Ork aussah wie ein üblicher Novizenrock. Nun ging er zuzrück zum Tempelplatz und fing wiedeer an zu beten....


17.05.2003 13:32#87
Roeßner Reoßner machte sich am nach Mittag auf die Hütte von Angroth dem Baumeister zu suchen. Als er vor seine Hütte traht und sich nach links Richtung der Hütte von der Templerin sah er wie Angroth gerade um die Ecke bog. Er ging auf ihn zu, grüßte ihn und sagte „ Du hattest mit reinen Tag Zeit gegeben mir zu übverlegen ob ich deine Alte arebeit über nehmen wolle“? „ ich würde sie mit freude weiter führen“ er wartete gespannt auf die antwort von Angroth.



17.05.2003 14:04#88
Angroth Da hatte er doch jemanden gefunden! Scheinbar wollte wirklich jemand etwas von ihm, und dieser jemand war Roeßner der zukünftige Baumeister. Mit Freuden vernahm Angroth, dass der junge Mann annehmen wollte, und er vergaß sein Vorhaben weiter in Richtung der Templerquartiere zu gehen. "Seid mir gegrüßt. Es freut mich, das ihr entschieden habt mein Nachfolger zu werden! Kommt doch mit in die Taverne wenn ihr wollt, dann könnten wir dies mit einem kräftigen Schluck begießen." Doch obwohl Angroth meinte was er sagte, zwang irgend etwas in ihm ihn dazu, sich möglichst schnell auf den Tempelplatz zu bewegen um zu beten, und so fügte er kurz angebunden hinzu: "Oder besser nicht, ich habe heute noch nicht gebetet, das muss ich jetzt nachholen. Wenn ihr noch Fragen habt, dann wisst ihr wie ihr mich finden könnt." Mit jenen Worten verabschiedete er sich und machte sich auf zum Platz, auf dem schon einige Novizen beteten. Rasch gesellte er sich hinzu, um den Worten des Predigers zu lauschen.



17.05.2003 14:11#89
Roeßner Roeßner war begeistert, er war jetzt Baumeister. Er konnte es noch gar nicht Fasssenn. Er ging zurück zu seiner Hütte, den er wollte noch die Verkaufstheke tischlern. An seiner Hütte angekommen machte er sich auch sogleich an die arbeit. Er sägte das Holz zurecht und begann es im Verkaufsraum sie zusammen zu nageln. Er schaffte es gerade noch bevor es dunkel wurde sein Werk fertig zu stellen. Er war ziemlich müde von dieser anstrengenden arbeit das er sich auch gleich bett fertig zumachen. Er legte sich ins Bett und dachte jetzt bräuchte er nur noch ein Ladenschild. Er wollte morgen mal sehen was sich da machen lässt.


17.05.2003 15:01#90
Jabasch Die beiden Gardler gingen auf die Templer vorm eingang des sumpflagers zu, es waren ebensogute Kämpfer wie die Ritter in der stadt...das konnte man ihnen gleich ansehen.
Es war schon einen neue erfahrung das sumpflager mal kennezu lernen...überall war es sumpfig und Leute in kommischen Roben liefen überall rum.Jabasch fragte die Templer am eingang was das für Leute seien und er meinte nur das das novizen wären...Gläubige des schläfers wie alle hier...und dann gab es neben den Templern und novizen noch die Baals...quasi die Magier des Sumpflager.Sie waren eine art Prister im sumpflager...

Als die beiden dann weitergingen kamen sie auf einen großen Platz wo die novizen ihren "Gott" anbeteten. "Also für mich sind die ein bischen verrückt" flüsterte Long Jabasch zu, welcher daraufhin leicht nickte.
So gingen die beiden dann weiter und ihnen fiel auch gleich die nächste ungewöhnlichkeit auf...alle rauchten hier sumpfkraut...vieleicht war das der Grund warum hier alle so gelassen und ruhig waren...aber Jabasch wollte es genau wissen und fragte einen Novizen: "Warum raucht ihr hier eigendlich alle?"Der Novize nahm noch einen zug und antwortete dann: "So treten wir in kontakt mit dem schläfer, je mehr wir rauchen desto größer ist die wahrscheinlichkeit das er uns eine Vision schenckt, willst du auch mal probieren?" "Klar...ich bin immer offen für was neues" und so nahmen Jabasch und Long je einen Stengel und zündeten sie an.

Nachdem sie beide einen Stengel vernichtet hatten fragte Jabasch wo er noch mehr davon bekommt. "Hast gefallen dran gefunden was?Kann ich verstehen...da drüben am stand bekommst du sicher noch was."
So gingen die beiden Gardler dann zu diesem stand und Jabasch fragt ob er noch ein parr Stengen haben könnte."Ahh einer aus der Stadt was, und du willst noch etwas sumpfkraut...hmm für dich mach ich auch einen besondernen preis, pro stengen sagen wir...12 Goldstücke"
Jabasch war noch etwas benebelt und gab dem Mann dann das Gold für 3 Stengel. Plötzlich sahen die beiden große Schlangenahnlich Tiere am rande des Lager umherschwimmen...die müssen wir uns mal ansehen oder Long...so gingen die beide dann los um sich diese Tiere mal genauer anzusehen...



17.05.2003 16:02#91
Dadga Dadga war immer noch überrascht, wie nett und freundlich die Sumpfbrüder doch waren. Sogar eine kleine abseits gelegene Hütte war noch frei gewesen, wo er nun wohnen durfte. Für ihn stand fest: Hier würde er für immer bleiben. Der wunderbare Geruch nach Sumpfkraut überall und die rauchenden Novizen, das alles faszinierte Dadga. Dann waren da nich diese starken Krieger, welche sich Templer nannten und die Baals. Die konnten sogar Visionen ihres Gottes herbeiführen und deuten, wirklich eine erstrebenswerte Berufung. Und immer war die Wirkung des Sumpfkrautes im Spiel.

Zuerst schaute sich der frisch gebackene Bruder nach einer Tätigkeit um. Sein Unterbewusstsein trieb ihn wohl in Richtung der Krautfelder, die Pflanzen waren schön sumpfig bewässert. Dann ging es weiter zu den Stampfern: In 3 großen Geräten wurde das geerntete Kraut verarbeitet ohne dass das Aroma verloren ging. Weiter ging es mit dem Tütendreher. Hier blieb Dadga länger stehen. So doch nicht! Du verschüttest ja die Hälfte! sagte er zu dem Novizen. Der konnte doch nicht diese kostbare Substanz verschwenden. Geschwind setzte er sich dazu und fing an selbst einen 'Schwarzen Weißen' zu drehen. Der Novize lächelte zufrieden, stand auf und verschwand. Scheinbar war er dazu verdonnert wurden. Aber Dadga blieb sitzen und drehte weitere Tüten, da es ihm großen Spaß machte. cifa



17.05.2003 19:47#92
Dadga Dadga war wieder ganz in seinem Element. Wie hatte er das vermisst und nun war er den ganzen Tag von diesem herrlichen Kraut umgeben. Da er sehr geübte Finger hatte war er schnell fertig und konnte sich erstmal eine Pause gönnen während die Krautstampfer noch an der nächsten Ladung arbeiteten.

Nun war es erstmal Zeit sich wiedermal einen Stängel zu Gemüte zu führen. Gekonnt zog er einen 'Grünen Novizen' hervor und zündete ihn mit....öhm.....ja.....einer Fackel, die grad rein zufällig in der Nähe war, an. Während er am Genießen war schaute sich Dadga bei den Sumpfhaien um. Das waren ganz lustige Gestalten, die auch mal eine Portion Sumpfkraut vertragen konnten, so wie die drauf waren. Dann würden sie den ganzen Kram hier auch viel entspannter sehn können.

Plötzlich fielen ihm 2 Gestalten auf, die eindeutig zweideutig nicht in das idyllische Bild des Sumpflagers passten. Sie waren irgendwie..........fremd. Langsam näherte Dadga sich den beiden Typen, die wohl aus der Stadt kommen mussten. Ey Leute, heute schon was geraucht? Das befreit! Aus den großen Augen und fragenden Blicken der beiden wurde er nicht recht schlau. Also weiter: Die Wasserpfeifen bei der Taverne sind genaiaaal. Wollt ihr mal probiern? cifa


17.05.2003 20:10#93
Longbow Long war etwas überrascht, als er den Sumpfler sah. Er übertraf sogar seine Vorstellungen, was das Rauchen anging. Aber seitdem Long eine Stengel vor wenigen Stunden probiert hatte, war er auf den Geschmack gekommen. Deshalb schlug er auch nicht das Angebot ab.
"Klar, kein Problem. Für umsonst ist das immer gut."
Die beiden Stadtmenschen folgten dem Sumpfler zu den Wasserpfeifen und setzten sich hin.
"Weißt, wie sowas funktioniert?" fragte der Gastgeber Long.
"Na klar, allzu schwer isses jawohl nicht."
Der Waffenknecht nahm das Mündstük in den Mund und atmete einmal sehr tief ein...



17.05.2003 20:27#94
Tomekk Neuer Tag, neues Glück. Wieder hatte Tomekk sich einen Bruder gekrallt und war mit diesem zu seiner Trainingsstelle aufgebrochen. Wieder einmal machte es große Mühe, den Typen überhaupt dazu zu bringen, still an seiner Stelle stehen zu bleiben und nicht schon vor dem Zauber die Flucht zu ergreifen. Erst, als er mit dem ewigen Zorn des Schläfers drohte, hielt der gläubige Mann still und harrte der Dinge, die da kommen mochten.

Tomekk trat wieder einige Schritte zurück und konzentrierte sich auf die Rune, sowie auf sein Ziel, den kleinen Bruder. Eigentlich dürfte der Zauber sowieso nicht wirken, so viel Angst, wie sein Gegenüber schon hatte. Trotzdem spürte er schon bald, dass der Zauber begann, sich aufzubauen. Er öffnete die Augen und sah, wie der grüne Nebel ein Wesen einhüllte. Als er genauer hinsah, bemerkte er jedoch, dass es nicht der Bruder war, den er getroffen hatte, sondern einen Sumpfhai, der sich leise angeschlichen hatte. Von seinem eigentlichen Ziel war unterdes schon nichts mehr zu sehen. War der Feigling doch geflohen.
Der Nebel ballte sich um den Sumpfhai und schloss diesen vollkommen ein. Schon stieß dieser helle Laute aus und drehte um, hin zu dem Menschenr, der ihm so seltsame Schmerzen zufügte Der Zauber konnte an diesem nicht mit Vernunft und Phantasie ausgestatteten Wesen nicht erfolgreich sein. Der Sumpfhai wurde nur aggressier und fühlte sich veralbert. Verärgert schnappte er nach einer Blutfliege die jetzt zu Tode erschreckt war. Unzufrieden mit sich machte sich Tomekk auf, um zurück ins Lager zu gehen, und diesen Feigling von einem Bruder zu suchen. Einfach zu fliehen, das mußte bestraft werden.



17.05.2003 21:21#95
Dadga Dadga genoss das angenehme Geräusch des Blubberns der Wasserpfeife als der Fremde einen tiefen Zug nahm. Ohne lang zu überlegen setzte er sich daneben und rauchte selbst ein wenig Wasserpfeife. Der Tag war ja prima verlaufen. Alles war cool, alles war chillig, und der Abend würde auch entspannt werden. Heute hatte er der Bruderschaft beim Tüten drehen geholfen und in den beiden Gardisten aus der Stadt sah er 2 potentielle neue Kunden für den Sumpf.
Un? Herrliches Gefühl was? Der Kerl neben ihm nickte und nahm noch einen Zug. Langsam aber sicher überkam ihn das bekannte Gefühl, bei dem man ein gewisses dämliches Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekam. Wer seid ihr eigentlich? Wo kommt ihr her und was macht ihr hier? cifa



17.05.2003 21:34#96
Tomekk Tomekk hatte den Bruder inzwischen gerichtet, indem er ihn kurzerhand mit einer Windfaust von den Füßen und ins Wasser gerissen, wo bereits einige Sumpfhaie auf eine Mahlzeit gewartet hatten. Trotzdem war der Mann unversehrt geblieben, denn es ist unglaublich, wie schnell ein Mensch rennen kann, wenn sein Leben davon abhängt.

Sichtlich besser gelaunt ging Tomekk den Weg in Richtung Tempelvorplatz zurück. Dort angekommen fand er einen Ring von Novizen vor, die gerade zum Schläfer beteten. Eine Weile blieb der Baal am Rande des Platzes stehen und sah ihnen zu, als er merkte, dass zwei von ihnen munter miteinander redeten, während sie eigentlich beten sollten. Langsam umrundete Tomekk die Novizengruppe, bis er hinter den beiden Störenfrieden stand, und holte seine Angstrune hervor. Hoffentlich würde er diesmal auch gut treffen.

Er baute seine Konzentration auf und lenkte mit ihr die Macht der Rune zu einem der beiden Störenfriede, bis diese ihn traf. Langsam legte sich der grüne Nebel um ihn und drang in ihn ein.
Mit einem Mal sprang der Novize auf und rannte schreiend weg. Alle anderen Novizen unterbrachen ihr Gebet und sahen verduzt hinter dem Flüchtling her, dann zu Tomekk. "Ich hoffe, das ist eine Lehre. Wenn ihr betet, dann betet ihr und tut nichts anderes." Nach und nach nahmen die Novizen ihre Gebete wieder auf, und auch der andere Störenfried begann zu beten. Das schien gewirkt zu haben.Fröhlich ging Tomekk nun die Stufen hinauf zurück in den Tempel.


17.05.2003 21:39#97
Jabasch Jabasch fühlte sich in dieser Atmosphäre gleich wohl...überall war der Duft von sumpfkraut in der luft und der Novize war voll locker drauf...so rauchten sie ein wenig die Wasserpfeife und es überkam Jabasch wieder dieses Gefühl...der weiße rauch stieg in seinem Kopf hoch und alles wurde auf einmal viel gemütlicher.
Er nahm noch ein Zug aus der Wasserpfeife und machte sich dann einen Stengel sumpfkraut an.

Der Novize fragte sie woher sie kamen und Jabasch erzählte das sie aus der stadt sind und sich mal das sumpflager ansehen wollten..."Wie heißt du eigendlich?" fragte er den fremden, "Ich bin Jabasch und das is mein Kumpel Long."...


17.05.2003 23:13#98
Longbow So langsam konnte Long gar nicht mehr genug von dem Zeug bekommen. Sie waren nur ins Sumpflager gekommen, um sich dieses Mal ein wenig anzugucken und auf dem Weg Jagen zu gehen, aber wo landen sie? Zwischen Kiffern und Wasserpfeifen. Doch Long gefiel es und deshalb konnte er seine Frage auch nicht zurückhalten:"Verkauft ihr auch Pfeifen? Und auch die Stengel von dem Zeug?"


17.05.2003 23:56#99
Dadga Hey die Wasserpfeifen bleiben schön hier! Stängel könnt ihr immer gern kaufen. Ich bin übrigens Dadga. Und wisst ihr was? Ich komm euch mal in der Stadt besuchen. Bin noch nie da gewesen und so. Und dort werden die Leute sicher auch voll auf diesen genialen Stoff hier abfahren. Und dann kann ich ja immer die Säcke mit Sumpfkraut dorthinbringen und teuer verkaufen. In seinen Gedanken malte er sich schon aus wie er dadurch Gold verdienen könnte. Und das würde er alles in den Sumpf stecken um die Sumpfkrautfelder zu vergrößern. Dann müsste man die Anbautechnik verbessern und auch ein Stampfer mehr wäre nicht schlecht.
Wir er so vor sich hin redete und sich die Zukunft des Sumpfes ausmalte verging die Zeit wie im Fluge. Jabasch und Long bot er an in der Taverne zu übernachten. Nebenbei fragte er noch ob er mit ihnen in die Stadt kommen könnte. Alleine und ohne Schwert war es ihm zu gefährlich...cifa



18.05.2003 00:59#100
RhS_Artifex Verdutzt blickte der Templer seinen ehemaligen Lehrmeister an, dann aber grinste er breit, denn Gardiff hatte Lehna nicht rundheraus als Schülerin abgelehnt und diese war ja zwar nun nicht gerade zu uznterschätzen, mit ihren zwei Dolchen, aber der Reichweite eines Einhänders konnten sie nie gleich ziehen, egal ob es eine Axt, oder ein Schwert, oder gar ein Katana war, in Sachen Reichweite waren Dolche den Einhändern deutlich unterlegen, was die Schnelligkeit betraf, so waren sie darin durchaus ernst zu nehmen, aber man konnte seine eigene Schnelligkeit auch sowiet trainieren, dass man mit dem Schwert genauso schnell kämpfte, wie mit einem Dolch. "Sieht so aus, als ob du ihm nur erklären müsstest, warum du den Umgang mit Einhändern lernen willst. Was auch immer, solange du hierbleibst kannst du meine Hütte gerne als Schlafplatz ansehen, denn Aidars Zimmerrechnung wirst du wohl nicht mehr bezahlen können, nicht wahr ?" Als Lehna schüchtern nickte grinste der Templer nur breit und legte sich auf den Boden um zu schlafen.

Der nächste Morgen dämmerte, aber diesesmal schien die Sonne nicht. Stattdessen goss es wie aus Kübeln, es war auch an der Zeit gewesen, denn die Pflanzen waren schon am verdursten gewesen und genossen den erlösenden Regen. Im Sumpflager herrschte nicht so reger Betrieb wie sonst und die Sumpfler sausten nicht mehr wie sonst hin und her. "Scheint so, als ob nicht viel los sein wird heute.", der Templer lächelte und grübelte ein wenig darüber, was er heute machen könnte. Hmmm, ...was mach ich heute ?, kurz blickte er zu der noch schlafenden Frau hinüber und wandte sich dann ab und blickte aus der Hütte hinaus, als ihm die Idee kam. Ich hab's ! Heureka, ich geh trainieren ! Jetzt fing er an nach seinen Trainingssachen zu suchen und fand sie dann auch schon, sie aufhebend, schulterte er sie und begab sich in den strömenden Regen hinein. Seine Schritte lenkten ihn zu 'seinem' Trainingsplatz im Morast und dort begann er einmal mehr mit seinem Routinetraining, aber diesesmal erhöhte er das Gewicht der Sandsäcke durch Steine und trainierte im Schlamm inmitten des Wolkenbruchs. Schon lange war er durchnässt, aber das machte ihm nichts aus und so trainierte er unablässig weiter, denn er musste immer noch stärker werden, auch wenn seine Stärke für seine Massstäbe ganz passabel war, ob das für andere auch so aussah, das wagte der Templer zu bezweifeln.



18.05.2003 09:49#101
Lt. Mos Nachdem sie ein par Keulen Scavengerfleisch gegessen hatten, holte Mos zwei Bierflaschen aus seinem Karren.
„ Hier, ich weis zwar nicht was das ist aber das macht nichts.“ Sagte er und gab eine Flasche der Amazone.
„Danke.“ Antwortete Akadi.
Da es draußen langsam etwas kalt wurde gingen sie wieder in die Hütte.Drinnen stand ein Bett eine Statue, wahrscheinlich vom Schläfer und eine kleine Kommode. In der Ecke stand noch ein kleiner Hocker.
Nicht gerade sehr Luxuriös, aber das kommt noch.
Am besten baue ich mir ein eigenes Haus. dachte sich Mos und setzte sich auf das, nicht gerade sehr weiche Bett.
Akadi setzte sich neben ihn auf das Bett und trank erst einmal einen Schluck Bier. Mos tat es ihr nach und nahm einen Zug.
„Sag mal, wie kam es eigentlich dazu, das du dich den Amazonen angeschlossen hast ?“ fragte Mos.



18.05.2003 10:11#102
Akadi Oh, es fing alles mit meinen "GELIEBTEN" Vater an. Er wollte mich verkaufen, mich verheiraten für ein Stück Land, für ein Beutel voller Gold. Ich fand es vor wenigen Monden heraus. Darauf hin habe ich ... nun ja bin ich geflohen. Ich hab meinen Bruder niedergeschlagen, das meiste Gold, was ich tragen konnte an einen Tempel gespendet und mir davon die Reise nach Khorinis gekauft. Als ich dann in Khorinis ankam hab ich erstmal nach einen Platz zum Wohnen gesucht. Die Stadt war zwar schön, doch auch ziemlich laut und ungemütlich. Darauf hin habe ich mir Gedanken gemacht und hab von einen Paladin zufällig von den Amazonenlager erfahren. Er war gerade dorthin unterwegs, also fuhr ich mit und so schloss ich mich ihnen an. Wieder nahm Akadi von der Flasche einen großen Schluck. Doch von wo kamt ihr her? Ihr wart doch kein Mitglied in diesem Lager, oder?


18.05.2003 10:45#103
Lt. Mos Traurige Geschichte. dachte er sich als er Akadi reden hörte. Tja wie war seine Geschichte.......
„Na ja eigentlich kann ich mich nicht an alles erinnern. Ich wurde in die Barriere geworfen. Aber warum weis ich nicht. Auf jeden Fall habe ich mich dann irgendwann dem Sumpflager Angeschlossen, das damals noch im Minental war. Dann als die Barriere gefallen bin ich abgehauen und habe mich dem Kloster angeschlossen. Doch das war ein Fehler, also bin ich wieder hierher zurückgekehrt. Dazwischen habe ich das eine oder andere Erlebt. Ein Orküberfall auf eine Mine und so was alles.“
Na ja.....nicht gerade so tolle Sachen an die man sich gerne erinnert.Nachdem beide schweigend das Bier ausgetrunken hatten, gingen sie hinaus und spazierten etwas durch das Lager.



18.05.2003 11:06#104
Lehna Lehna saß auf der einzigen Pritsche in Artifex' Haus, biss ab und zu ein Stück von ihrem Apfel ab, den sie in der Küche des Templers gefunden hatte, und lauschte gedankenverlohren dem Trommeln der Regentropfen auf dem Hüttendach. Sonderbar, wie er sich um sie kümmerte. Und vor allem warum...Unfreiwillig fragte sich Lehna, auf welche Weise der Templer sie ausnutzen wollte. Sie verdrängte diese Gedanken, doch sie wusste, dass dieses Misstrauen nie verschwinden würde. Sie hatte bisher kaum jemanden kennengelernt, der sie nicht hatte ausnutzen wollen und dann Mitleid heuchelte. Selbst wenn Artifex es ernst meinte, sie würde ihm wahrscheinlich niemals wirklich vertrauen können, selbst wenn sie es versuchte...
Nachdenklich kaute sie auf einem weiteren Apfelstück herum, schließlich erhob sie sich langsam und ging zur Tür. Als sie diese öffnete schlug ihr sofort der kalte Wind entgegen und blies ihr dicke Regentropfen ins Gesicht. Plötzlich hörte sie das flattern kräftiger Flügel, ein lauten Krächtsen, im nächsten Augenblick sauste ein großes schwarzes Etwas an ihr vorbei in die Hütte. Sie sprang überrascht einen Schritt zurück und ließ dabei ihren Apfel fallen, bevor sie reflexartig die Tür zuschlug.
Als sie sich von dem ersten Schreck erholt hatte betrachtete sie das, was da auf dem Hüttenboden saß. Es handelte sich um einen großen Raben, seine nass glänzenden Federn waren schwärzer als die Nacht. Der Rabe musterte sie ebenfalls, und irgend etwas war seltsam an diesem Vogel. Seine Augen, die großen, dunklen Pupillen. Sein Blick schien sich direkt in ihre Seele zu bohren...
Lehna riss die Tür auf und zog einen ihrer Dolche. Der Rabe begann sofort mit den Flügeln zu schlagen, hüpfte ein paar Schritte über den Hüttenboden und hob dann ab, einen Augenblick später flatterte er aus der Tür. Es schien fast als hätte er verstanden...
Die junge Frau ließ die Tür wieder ins Schloss fallen und lehnte sich dagegen, ihre Hand umklammerte den Griff ihres Dolches wie ein Ertrinkender ein Brett. Was war das gewesen? Wahrscheinlich nichts. Ein Zufall. Ja, ein dummer Zufall.Sie lachte verbittert. Waren es nicht immer irgendwelche dummen Zufälle gewesen bisher, die sie so weit getrieben hatten, dass sie jetzt nur noch dank Artifex lebte...?



18.05.2003 12:00#105
Satura Kaum hatte Satura die Stadt verlassen gehabt, hatte es zu nieseln begonnen. Das Nieseln hatte sich bald zu einem ordentlichen Regen entwickelt, und Satura war nach wenigen Minuten klatschnass gewesen.
Ihr Umhang klebte an ihrem Körper, und hätte sie nicht ihre Rüstung an, hätte sie ohne weiteres bei einem Wet-T-Shirt-Kontest mitmachen können.Ihr langes schwarzes Haar hatte sich zu eigenwilligen Locken gekringelt und einige Strähnen klebten an ihrer Wange.

Die Templer am Eingang des Sumpflagers grüßten die Amazone und behielten trotz des Regens Haltung - obwohl sie selbst wie begossene Pudel aussahen.Bei jedem Schritt spürte Satura das Wasser aus ihren Stiefeln mit einem schmatzenden Geräusch weichen und wieder eindringen. Tolles Wetter... Sie machte sich auf den schnellsten Weg zur Taverne - ein warmes Bier würde jetzt wohl das beste sein, dachte sie grinsend.

Ein warmer Sumpfkrautnebel empfing sie, als sie die Tür zur Taverne aufstieß, und sie konnte ein Husten nicht unterdrücken. Die Amazone hinterließ nasse Fussabdrücke am Boden, als sie zur Bar ging. "Ein Bier bitte." sagte sie knapp zu dem Wirt.
Satura zog die Kapuze von ihrem Haupt und das nasse Haar fiel auf ihre Schultern.
Aus den Augenwinkeln sah sie einen der Templer sich auf sie zubewegen, und wie beiläufig registrierte sie, das ihr Amulett leicht zu glühen begann.
"Hallo Sumpfprinzessin... sag mal, hat der Schläfer dich geschickt? Du bist ja gaaaanz nass..." lallte der Templer, der offensichtlich nicht mehr ganz Herr seiner Sinne war, seine Zuneigung aber meinte mit einem Klaps auf Saturas Hintern ausdrücken zu müssen.

Satura drehte sich mit einem Satz herum und knallte ihm mit der Linken eine - die Rechte ruhte auf dem Griff ihres Schwertes. *Klatsch* - die hatte gesessen. Plötzlich kam Leben in die Taverne - einige der Templer und Novizen waren aufgestanden, einer hatte sogar sein Schwert gezogen...



18.05.2003 12:08#106
Jabasch "Jo dancke das wir hier Pennen dürfen...und in die Stadt können wir dich auch mitnehmen...kein ding, aber was den verkauf von Sumpfkraut in der Stadt angeht...das könnte schon ein Problem werden.Unser chef Lord André sieht sowas nämlich nicht gerne weißt du....wegen der Sicherheit und so." bei diesen Worten machten Jabasch und Long teils ernste aber auch leicht traurige Gesichter..."Aber du kanst es ja im Hafenviertel versuchen...da is nich so oft Miliz." nach diesen Worten rauchten die Männer noch einen auf ihre neue Freundschaft, und unterhielten sich bis spät in die nacht über irgendwelche sinlosen sachen.

Am nächsten morgen wurde Jabasch dann von seinem Magen geweckt und er ging erstmal in die Taverne um sich etwas zu essen zu besorgen..."Was ist den die spezealität hier im sumpf?" fragte Jabasch den Wirt...."Hmm warte mal kurz..." der Wirt verschwand kurz in seiner Küche und brachte Jabasch dann sein "Frühstück" wen man das überhaupt so bezeichnen konnte...es war mehr ein undefinirbarer brei aus irgendwelchen sachen, "Lasst es euch schmecken" sagte der Wirt mit einem leichten grinsen als er den Gesichtsausdruck des Stadtmenschen sah. "Naja...probieren geht über studieren" sagte Jabasch sich, holte einmal tief Luft und schob sich den Löffel dann rein..."hmm...seltsam aber garnich so schlecht..." dachte er sich als erstes. Danach aß er es dann noch gierig auf bis er den Wirt fragte was das sei.

"Das ist Fleischwanzenragu...eine delikatesse, das Rezept wurde zu Zeiten der Bariere in der Bariere erfunden von irgendeinem Koch aus dem alten Lager." danach wante sich der Wirt wieder seinen Töpfen und Tellern zu...und ließ den leicht angeeckelten Jabasch einfach dort sitzen...



18.05.2003 12:26#107
Lehna Eher desinteressiert beobachtete Lehna, wie eine Frau in die Taverne kam, in der sie selbst sich kürzlich wieder niedergelassen hatte. Sie hasste es auf Kosten anderer zu leben, und in der Taverne gab es vielleicht eine Möglichkeit etwas Geld zu verdienen, auf welche Weise auch immer...
Viel los war nicht. Ein Templer dröhnte sich mit Sumpfkraut und Reisschnaps zu, ein Typ der zur Stadtmiliz zu gehören schien war wohl nicht besonders begeistert von seinem Fleischwanzenragout und ein paar Novizen aßen Frühstück.Doch die ruhe wehrte nicht mehr lange, als der Templer plötzlich die Frau anmachte, die gerade angekommen war und meinte, ihr unbedingt einen Klapps auf den Hintern geben zu müssen - was diese mit einer schallenden Ohrfeige quittierte. Lehna registrierte, wie die rechte Hand der Frau zum Griff eines schlanken Schwertes an ihrem Gürtel wanderte. Diese Geste schienen auch ein paar der anderen Anwesenden zu bemerken, und scheinbar fanden sie es nicht gerade lustig. Einige der Gäste - Novizen und auch ein paar Templer - sprangen auf, einer der Sumpfbrüder zog sogar seine Waffe...
"Hey hey hey, was soll das? Setzt euch wieder hin!" versuchte einer der Novizen die anderen zu beruhigen, doch die beantworteten das ganze nur mit bösen Blicken.
Letztendlich war es allerdings der besoffene Templer, der die Situation zum eskalieren brachte.
"Sieh an, ein richtiges kleines Raubkätzchen, hehehehe!" lallte er und grinste debil. Plötzlich packte er die Frau grob an den Schultern und versuchte ihr einen Kuss zu geben...



18.05.2003 12:42#108
Longbow Long hatte genug gegessen. Er wollt unbedingt eine Wasserpfeife mit nach Hause nehmen und natürlich auch ein wenig von dem Kraut. Doch zunächst ging er wieder in den Schlafraum, zog seine Rüstung an und band seine Schwert um. Draußen setzte er sich neben den Wasserpfeifen, benutze sich dieses Mal aber nicht. Er blickte einmal über das Lager und suchte vergebends einen Marktplatz oder sowas ähnliches. Verärgert, dass die Sumpfmenschen nicht ein so geordnetes Lager haben wir sie in der Stadt, stand er auf, ging zurück in die Taverne - und erblickte ein kleines Chaos. Genau konnte er das alles nicht deuten, aber anscheinend besaufen sich die Sumpflers nicht weniger viel als die Gardisten. Long hatte keine Lust einzuschreiten und wohlmöglich noch Ärger zu machen. Vergnügt setzte er sich in eine Ecke und wartete auf Dagda, damit dieser ihm endlch den Stoff verkaufen konnte, und auf Jabasch.



18.05.2003 12:45#109
Satura Satura spürte, wie sich jede Muskelfaser in ihrem Körper spannte, als einige der Templer näher kamen.
Dabei behielt sie den Lustmolch in den Augen, und merkte, wie sich sein alkoholschwangerer Atem ihrem Gesicht näherte.
Sirrend glitt die schlanke Klinge aus der Scheide. "Und was für eine Raubkatze - eine Bewegung, und du bist mein Privateunuch." Ihre Stimme war seltsam kühl; obwohl ihr Herz so laut schlug, dass Satura meinte, jeder müsse es hören, schaffte sie es noch, ihre Fassung zu bewahren.
"Hey, komm runter Kollege! Lass die Frau in Ruhe, mit einer Amazone sollte man sich nicht anlegen.." irgendeiner der Templer wollte den Sumpfler wohl beruhigen, doch diese fühlte sich dadurch erst recht angestachelt, und einige der umstehenden brachen ob dieses Schenkelklopfers in schallendes Gelächter aus."Ganz ruhig Mädchen. Lass dein Schwert sinken, dann passiert dir auch nichts." Satura fühlte eine Klinge in ihrem Rücken. Verdammt... Langsam ließ sie ihr Schwert sinken, und atmete tief durch. Ein feistes Grinsen entstand auf dem Gesicht ihres Gegenübers, der sich von einem seiner betrunkenen Freunde verteidigt sah.
Plötzlich stützte Satura sich mit der freien Linken an ihm ab und stieß sich auf die Seite ab - sie landete hart auf dem Tresen. Ein fester Tritt mit ihren Stiefeln nach vorn - hart trafen ihre Stiefel auf einen Brustkorb, und der überraschte Angreifer ging ächzend zu Boden. Einige Gläser gingen klirrend zu Bruch, und sie hörte das Fluchen des Wirtes in ihren Ohren, als sie mit ihrem Schwert ausholte und dem Novizen, der ihr einen Dolch in den Rücken gehalten hat, diesen aus der Hand säbelte.
Innerhalb weniger Minuten hatte sich die Taverne in einen Hexenkessel verwandelt - einige Templer und Novizen versuchten ihre Kollegen zur Räson zu bringen - mittlerweile auch mit Gewalt, und der Wirt stand mit bleichem Gesicht hinterm Tresen...



18.05.2003 12:51#110
Burrez Es schien ein Tag wie jeder andere zu werden, doch Burrez konnte heute eine wertvolle Erfahrung machen. Und zwar geschah an diesem Morgen folgendes: As er sich im Schlafe hin und herwälzte, gelangten ihm wirklich einige seiner zu langen Haare in die Nase, sein Hauptatmungsorgan. Fast wäre er erstickt, nur er wälzte sich weiter, bis er vom Bette fiel und die Haare sich aus seiner Nase entfernten. "Schläfer sei dank!" dachte er und überlegte, was er jetzt dagegen tun könnte. Da fiel ihm doch tatsächlich auf das er einen Barbier kannte! Migo, na klar! Also packte er mal einen Lederbeutel voll mit etwa 70 Goldstücken und lief den bekannten Weg zu des Barbieres Hütte und klopfte dreimal kräftig hingegen.

Die Tür öffnete sich und sein Kumpel stand darinnen. "Migo", sagte er, "du kannst mir doch meinen Kopf rasieren, oder? Ein Irokesenschnitt wäre nicht schlecht...



18.05.2003 13:01#111
Jabasch Nachdem Jabasch sein Fleischwanzenragout gegessen hatte wollte er sich noch ein Bier bestellen als er einen vorfall mit einer Amazone und einem Templer beobachtete...der anscheinend alkoholisierte Templer belästigte die Amazone gerade als Jabasch aufstehen wollte um ihr zu helfen...eskalierte die situation und Jabasch befand sich in einer Tavernenschlägerei...überall waren aufgebrachte Novizen und Templer und mitendrin Jabasch und die beiden Amazonen...toll.
Eigendlich wollte Jabasch diesen freundlichen sumpfbewohnern nichts tun aber er hatte leider keine wahl da die zum teil alkoholisierten novizen nicht Feind von Freund unterscheiden konnten.
Der Wirt war schon fast am verzweifeln da die aufgebrachten Menschen die einrichtung der Taverne zertrümmerten.
Jabasch versuchte sich aber bis zu den beiden Amazonen durchzukämpfen...er hatte schon ein parr schlägerein im hafenviertel von Khorinis hinter sich und so kamm er auch ganz gut vorann...hier ma ein tritt und da ma den ellbogen benutzen...


18.05.2003 13:03#112
Lehna Na toll. Kaum kam sie mal in eine Taverne, schon brach Chaos aus. Erst in Gorthar - elf Leute tot. Dann hier im Sumpf, der Zwischenfall mit den Kultisten. Und jetzt entwickelte sich schon wieder eine Schlägerei...
Vielleicht war das so eine Art Fluch. Sie sollte sich wohl in Zukunft besser fernhalten von Tavernen. Und vor allem möglichst schnell raus aus dieser hier...Lehna sprang auf und machte das sie zut Tür kam, doch gerade als sie ins Freie treten wollte wurde sie unsanft am oberarm gepackt und zurückgerissen. Sie drehte sich überrascht um und starrte genau in das grinsende Gesicht eines ziemlich bekifft aussehenden Novizen. Zwei Krautstengel hingen gleichzeitig in seinem Mundwinkel.
"Du auch hier? Ich glaub' du schuldest mir noch was..."
Lehna verdrehte genervt die Augen. War ja klar, dass sie ausgerechnet dem Typen in die Arme laufen musste, mit dem sie vor ein paar Tagen eine kleine... Wette abgeschlossen hatte. Wären die Kultisten nicht dazwischengekommen hätte sie auch gewonnen und wäre um fünfzig Goldstücke reicher, aber leider waren eben die Kultisten aufgetaucht. Und jetzt würde dieser Kifferkönig, der stets zwei Stengel auf einmal rauchte, garantiert darauf bestehen, dass er eine Nacht mit ihr gewonnen hatte. Sie musste hier raus, sofort...
"Tut mir Leid, aber dafür habe ich keine Zeit." meinte Lehna trocken und ehe der Novize es sich versah knallte ihre Stirn gegen seine Nase. Der Sumpfer schrie erschrocken auf, wobei seine Krautstengel zu Boden fielen, griff nach seinem blutigen Riechkolben und taumelte einen Schritt zurück. Lehna drehte sich um und versuchte die Tür zu erreichen, doch der Novize gewann erstaunlich schnell seine Fassung wieder. Er sprang nach vorn und packte sie an den Schultern, um sie im nächsten Moment grob nach hinten zu reißen. Lehna verlohr das Gleichgewicht und landete unsanft auf dem Boden der Taverne...



18.05.2003 13:16#113
Satura Satura stand nun hoch erhobenen Schwertes auf dem Tresen und hatte so einen guten Überblick auf die Szenerie in der Taverne - doch mittlerweile konzentrierte sich das Geschehen nicht mehr auf die klitschnasse Amazone - jeder schien auf jeden einzuprügeln. Sie schüttelte verständnislos den Kopf; nein, in eine Schlägerei war sie noch nie geraten. Der Templer der das ganze Malheur ausgelöst hatte lag am Boden, und ein junger Rekrut stieg achtlos auf seinen Brustkorb, als er sich zur Theke durchkämpfte. Satura grinste - was besseres hatte der nicht verdient. Der Wirt hatte sich mittlerweile eine Pfanne geschnappt und verteidigte den Raum hinter der Theke erfolgreich, in dem er mit einem lauten "KLONG" jedem eins überzog, der sich zu nahe heranwagte. Die Amazone ließ ihr Schwert in sein ledernes Ruhebett gleiten und trat einen Novizen, der sie vom Tresen herunterziehen wollte, gezielt gegen die Stirn, sodass dieser zurücktaumelte und gleich noch zwei Kämpfende mit sich zu Boden riß.

An der Tür sah Satura eine ihr unbekannte Schwester, die gerade eine Auseinandersetzung mit einem Novizen hatte und sich sehr gut hielt - doch gerade als sie fast bei der Tür draußen war, riß der aus der Nase blutende Novize sie unsanft zurück und die beiden landeten am Boden.
Mit einem Satz sprang Satura vom Tresen und bahnte sich - um sich schlagend - einen Weg durch den Sumpflersalat, um der jungen Frau zu Hilfe zu kommen.


18.05.2003 13:23#114
Akadi Nachdem sie wieder die Hütte verlassen hatten liefen sie einwenig auf den Stegen herum. Es war wirklich ruhig, nur die Vögel zwitscherten von den grünen Bäumen. Doch durch Akadis Magenknurren wurde die Stille schlagartig unterbrochen. Kurz darauf schaute sie Mos an. Na, Hunger? Lass uns doch in der Taverne frühstücken. Akadi nickte und die beiden liefen wohl durch das ganze Lager. Doch schon bald hörten sie einen riesen Krach ... der Ursprung war genau das Ziel der beiden, die Taverne. Langsam traten sie heran und öffneten leise die Tür. "Was war denn hier los?!" dachte sie sich und blickte sich um. In der ganzen Taverne war eine Schlägerei ausgebrochen. Und vor ihr stand wohl auch eine Amazone, die von irgendeinen bekifften Novizen belästigt wurde...



18.05.2003 13:31#115
Lehna Na toll, dieser Typ war genau das was sie jetzt brauchte...
Lehna stieß einen kurzen Fluch aus und riss dann ihre Beine hoch, als der Novize von oben auf sie hinuntergrinste. Die Spitzen ihrer ledernen Stiefel kollidierten unsanft mit der Stirn des Sumpflers, der erneut überrascht aufquäkte und nach hinten taumelte. Ohne Zeit zu verlieren rappelte Lehna sich auf. Nicht zu spät, denn der Novize schien inzwischen ernsthaft sauer zu sein. "Verdammt, was soll das? Soll ich dir die Zähne einschlagen?" plärrte er und wollte gerade auf sie losgehen, als ihn etwas klates, scharfes an seiner Kehle stocken ließ.
"Einen schritt und ich schlitz' dir den Hals auf..." knurrte Lehna und drückte die Spitze ihres Dolches noch ein wenig fester gegen den Kehlkopf des Sumpflers, der jetzt ganz und gar nicht mehr begeistert aussah.
Ein Templer schien das nicht ganz so toll zu finden, schabend glitt sein Schwert aus der Scheide und berührte eine Sekunde später ihren Hals. Sie ließ sich davon allerdings zunächst nicht beeindrucken sondern zog einfach ihren zweiten Dolch und hielt diesen dem Templer unter sein Kinn.
Wunderbar, das waren diese Situationen die sie so liebte...



18.05.2003 13:35#116
Migo "Burrez, schön dich zu sehen. Natürlich kann ich dich rasieren. Ich hole nur schnell einen Stuhl raus und schon kann ich loslegen.",sagte Migo. Er verschwand kurz in seiner Hütte. Kurz danach kam er wieder vor seine Hütte mit einem Stuhl in der Hand und stellte diesen ab."So, setz dich.",sagte er.Burrez setzte sich gehorsam nieder und Migo zog sein Rasiermesser aus einer Tasche und begann damit Burrez von seinem langen Haar zu befreien.Nach einer Weile war schließlich der Irokesenschnitt geschafft."Nun bin ich fertig. Das macht 50...nein...40 Goldstücke. Wie gefällt es dir?,sagte Migo.


18.05.2003 13:43#117
Jabasch Jabasch kämpfte sich weiter durch die Taverne...viele Novizen lagen schon ko am boden aber viele hauten sich noch die Köpfe ein, und da kam ihm eine idee...er nahm sich ein Stuhlbein und zog es einigen unachtsamen novizen über den Kopf...so kam er gleich viel besser vorran und schlug sich den weg bis zum Eingang durch wo er eine der amazonen sah wie sie zwei sumpflern ihre Dolche an die Kehlen hielt aber der eine von ihnen hielt ihr ein Schwert an den Hals..."Der muss ich doch helfen." dachte sich Jabasch und wollte sich gerade auf den Templer zubewegen als ihn einer der Novizen ein blaues Auge verpasste.
Jabasch taumelte kurz zurück schlug dem Novisen dann aber volle elle gegen die Stirn so das er ins reich seines Schläfers schwebte..."Nun wieder zu dem Templer und der Amazone" murmelte er und schlich sich hinter den Templer und knallte ihm das Stuhlbein so doll über den schädel das es angebrochen war...der Templer aber nur ins Traumreich des Schläfers gelangt war...sind halt zähe Hunde diese Templer.
Der novize war nun auch kein problem mehr und so langsam wurde es auch wieder ruhiger in der Taverne...



18.05.2003 13:45#118
Burrez Burrez betätschelte seinen Kopf. Fühlte sich doch irgendwie gut an, der Irokese. Burrez schnappte sich noch eben 40 Goldstücke aus seinem Lederbeutel und tat sie Migo in die Tasche. Nun stand er auf und bevor er losging sagte er noch:
"Hast du noch meine Werkzeuge, die ich dir einst geliehen?"

Was daraufhin bestätigt wurde und sie ihm gegeben wurden, also schritt Burrez los mit dem Gedanken: Los zum Trainieren...



18.05.2003 13:50#119
Satura Satura sah, dass die junge Frau offensichtlich in einer Zwickmühle steckte... Sie zog ihr neues Schwert und ging auf den Templer zu.
In dem Moment raste ein junger Mann auf den Templer zu und zog ihm mit lautem Krach einen Stuhl über den Kopf. Der Templer sah ihn überrascht an und ging dann - die Augen verdrehend - zu Boden.
Eine weitere Amazone war soeben bei der Tür hereingetreten und sah die beiden Frauen überrascht an.
Satura setzte dem Templer nun ihr Schwert an die Kehle, als dieser die Augen aufschlug. "Bleib besser liegen." sagte sie kühl.
Lehna warf ihr einen überraschten Blick zu und kümmerte sich ihrerseits darum, dass der Novize, der sie zuerst bedroht hatte, nicht mehr so schnell aufstand. Ihre Dolche wirbelte sie nur so durch die Luft - mit einem spießte sie die Kleidung des Novizen am Boden fest, sodaß dieser sich nicht mehr bewegen konnte, den anderen hielt sie ihm an die Kehle.
Satura lächelte sie an. "Sehr gut," meinte sie nickend. Der Templer lag noch immer am Boden, und auf seiner Stirn begann eine ordentliche Beule zu wachsen. Mit Saturas Schwert an der Gurgel wagte er sich nicht zu bewegen.Der junge Mann, der den Templer ins Reich des Schlafes geschickt hatte, stand zufrieden grinsend neben ihr. "Gut gemacht," sagte Satura in seine Richtung. "Ich bin Satura."



18.05.2003 13:59#120
Jabasch "Hallo ich bin Jabasch, denen ham wir es ja ordentlich gegeben"...dabei faste sich Jabasch mit einem schmerzverzogenen Gesicht an sein Auge was jetzt leicht bläulich angeschwollen war.
"Ihr seit Amazonen oder, ich kenne sonst keine Frauen die so gut Kämpfen können."
"Dancke, ja ich komme aus dem Amazonenlager...wo kommst du eigendlich her?" "Ich bin ein Mitglied der Garde Innos, aus Khorinis...ich war mit meinem Kumpel Long hier...aber der liegt bestimmt wieder bekifft in irgendeiner ecke."Bei diesen Worten lachte die Amazone leicht, aber Jabasch war nun neugierig geworden und wollte mehr über die Amazonen und das Amazonenlager wisen...


18.05.2003 14:14#121
Lehna "Hmm, wie's aussieht hast du verlohren..." meinte Lehna trocken, während der Novize sie mit aufgerissenen Augen anstarrte. Sie musterte den Sumpfler kühl."Wie war nochmal die Prämie? Fünfzig Goldstücke?"
Ihr Dolch wanderte zum Geldbeutel des Novizen und trennte ihn mit einem gezielten Schnitt vom Gürtel. Der Lederbeutel plumpste auf den Holzboden der Taverne, Lehna stieß den Novizen von sich und sammelte ihre Beute ein. Immerhin etwas...
"Danke für eure Hilfe.", wandte sie sich schließlich an Jabasch und Satura."Aber wer oder was ich bin... spielt keine Rolle."
Schon wieder schwang ein wenig Traurigkeit in ihrer Stimme mit, ohne auf eine Antwort zu warten drehte sie sich um und trat in den strömenden Regen hinaus. Hoffendlich kamen die Templer nicht auf die Idee in ihr eine Unruhestifterin zu sehen - bei ihrem Glück könnte das durchaus passieren...



18.05.2003 14:20#122
Satura Satura sah der jungen Frau kopfschüttelnd nach, als sie die Taverne verließ. "Nun, " meinte sie zu Jabasch gewandt, "Wird wohl auch Zeit, dass ich mich verdrücke... bevor der Wirt noch etwas reklamiert." Sie grinste - die Taverne sah aus wie ein Schlachtfeld.
Dann verließ Satura ebenfalls die Taverne - naß war sie schon einmal, also könnte sie gleich trainieren.
Lehna war schon längst irgendwo hinter der Wand aus Wasser verschwunden, als Satura sich aufmachte, zum Trainingsplatz zu gehen.



18.05.2003 14:32#123
Jabasch "Ohm..." Jabasch sah sich auf dem Schlachtfeld um und sah nurnoch einen wütenden Wirt in der ecke rumstehen...die beiden Amazonen waren berits verschwunden..."Also das essen hat wirklich außgezeichned geschmeckt." sagte er verlegen "Hier habt ihr etwas Gold dafür...ich muss jetz weiter." Jabasch warf ihm einige Münzen zu, den wen er ihm zu nah gekommen wär hätte er ihm wahrscheinlich den Kopf abgerissen, und verschwand dann schnell aus der Taverne...

"Das ging ja nochmal gut aus...jetz aber schnell Long und Dadga finden damit ich wieder in die Stadt zurückkomme." dachte sich Jabasch während er sich auf die suche nach den beiden machte...



18.05.2003 15:10#124
Longbow Long hatte amüsiert die Kämpfe in der Taverne beobachtet. Er selbst hatte keinen Finger krum gemacht, was ihm aber nur Recht war. Verärgert war er aber von Jabasch. Als Gardist sollte er sich benehmen, besonders bei den Suumpflern. "Nun komm her, Jabasch. Wir verziehen uns von hier."
"Ja, gute Idee. Ich will nicht noch mehr Ärger."
"Das hättest dir auch früher überlegen können. Ein Gardist in einer Schlägerei verwickelt, und das auch noch in einem anderen Lager. Eigentlich sind wir für Ruhe und Ordnung."
"Jaja, ist mir schon klar."
Vor der Tür trafen sie auf Dagda.
"Nun komm her, kleiner Kiffer. Wir gehen in die Stadt."
Mit rauchiger Stimme antwortete er:
"Klar, ich komm mit."

In der Umgebung ging Long so vielen Gegnern wie möglich aus dem Weg und da die anderen beiden in der Befehlskette unter ihnen standen, folgten sie ihm einfach. Er war zu zornig, um zu kämpfen. In der Taverne auf dem Land machten sie einen kleinen Zwischenstop.



18.05.2003 15:36#125
Tomekk Tomekk verließ den Tempel und stieg die Treppe herab. Aud dem großen Platz blieb er stehen. Wo könnte er am besten testen, ob der Geist die Wahrheit gesprochen hatte? Hier im Lager hatte er schon genug Chaos gestiftet. Viele Brüder und Novizen sahen schon Angsterfüllt auf seinen Runenbeutel. So konnte das nicht weitergehen. Dann hatte er die Idee. In Khorinis selbst würde er bestimmt genug Möglichkeiten finden, seine Magie zu testen. Er hatte eh vorgehabt, sich dort mal umzusehen.

Diesen Entschluß fassend, überquerte er den Platz und schritt über die Holzstege, die zum Teil noch immer wenig vertrauenswürdig aussahen, und verließ bald das große Tal, in dem die Bruderschaft lebte.



18.05.2003 15:39#126
Garos als Garos an diesem Morgen aufstand wusste er nicht so recht was er tun sollte. Er arbeitete ein bisschen auf den Feldern hörte aber bald auf. So ging er zu Fortuno, holte sich seine tägliche Portion Kraut ab und schlenderte durchs Lager. Irgendwann traf er auf Khorûl. Hey, du unterrichtest doch Jagen, könntest du mir das vielleicht beibringen?



18.05.2003 15:56#127
Khorûl Khorûl hatte sich gerade etwas Werkzeug gekauft, um ein paar Änderungen an seiner Hütte vornehmen zu können, als ihn dieser Sumpfler ansprach.Ja, ich denke ich könnte dir schon etwas beibringen. Kommt darauf an was du alles wissen willst ?



18.05.2003 16:06#128
Garos Nach seinem Gespräch mit Khorûl hatte Garos einen Jagdlehrmeister der ihn unterrichten würde, wie man Tiere ausnimmt. Nun streifte Garos weiter durch das Lager. An einer Hüttenwand sah er einen Bogen lehnen. Ob der Besitzer den wohl verkauft? fragte sich Garos. Wem gehört noch mal die Hütte, er hiess Migo oder so ähnlich. Ich frag ihn mal murmelte Garos vor sich hin. Er betrat die Hütte. Ist der Bogen da draussen zu verkaufen? fragte Garos höflich.


18.05.2003 16:19#129
Migo Migo hatte heute gar keinen Besuch erwartet. Deswegen war er ein bisschen verwundert als ein Bruder in seine Hütte hereingestapft kam und den Bogen kaufen wollte. Er sagte:"Erwache! Ja, dieser Bogen ist zu verkaufen. Er kostet 70 Goldstücke.



18.05.2003 16:28#130
Garos Las uns den Kauf doch bei einem Bier in der Taverne besprechen? Garos hatte ein gutes Gefühl was Menschen anging, und sein Gefühl sagte ihm das dass ein klasse Kerl war. So gingen sie in die Taverne, tranken und redeten.
18.05.2003 17:44#131
Angroth Sehr viel Zeit hatte Angroth nun am Tempelplatz verbracht, lange und eingehend hatte er gebetet und die heiligen Worte des Predigers aufgenommen. Als er wieder aus seiner Anrufung vollends erwachte, spürte er das sein Magen ohnegleichen brummte. Sicher, es war schon mehr als ein Tag vergangen, in dem er nichts zu beissen genommen hatte - Zeit dies nun zu ändern. Schwerfällig erhob er sich und spürte wie steif er durch das lange knieen geworden war. Sein Weg zur Taverne glich mehr der Wanderung eines hinkenden Hahns, der sein linkes Bein immer wieder bis zum Körper anzog. Bemüht, die Blicke zu ignorieren die ihn jetzt trafen, hielt er an sich und normalisierte seinen Lauf soweit es ihm möglich war.

Endlich erreichte er die Zuflucht der Taverne. Geschwind setzte er sich an seinen Stammplatz, während seiner Sitzbewegung schweifte sein Blick aber auch noch einmal durch die Runde. "Gefüllt wie immer", konnte man sagen. Bald hatte er sich einen extra großen Braten bestellt, überbacken mit dem feinsten Käse den Aidar zu bieten hatte. Ihr hättet Angroth´s Blick sehen sollen, als der Fleischberg auf einem massiven Holzbrett srviert wurde, einfach köstlich! Man konnte gar nicht ausmachen, ob nun die Blicke oder tatsächlich der Mund seiner selbst die Arbeit des einverleibens übernahmen, jedenfalls hielt der Braten keine zwei Minuten.

Um diesen vorzüglichen ersten Gang abzurunden bestellte er sich noch einen großen Krug Krautbier, dazu eine Scavengerkeule mit Salat, man musste ja gesund essen. Als dies Mahl serviert ward, konnte man so gut wie keinen Unterschied zum ersten ausmachen, denn wieder verschwand es geschwind wie Mud auf der Flucht vor euch wenn ihr ihn mal wieder nicht ertragen konntet. Ein weiteres Getränk war nun das Starkbräu, dazu ein Laib Brot und etwas Moleratfilet, garniert mit frischen Nüssen. Aidar konnte es kaum fassen wie jemand derlei einfach vertilgte, aber zu fragen wagte er nicht - es könnte das Geschäft seines Lebens werden!

Der vierte Gang war etwas leichter, einen Teller Suppe. Angroth setzte den Teller an und trank die Flüssigkeit in nicht unbeachtlicher Zeitspanne von nur 3 Augenschlägen. Ein klitzekleines Sättigungsgefühl überkam den hohen Novizen, und er beschloss sich als Dessert nur einen Apfelstrudel zu bestellen. Während er auf diesen wartete, lehnte er sich zurück und betrachtete den leicht gewölbten Bauch, der sich da über dem Novizenrock hervordrückte. "Ich glaube ich sollte mal abnehmen ..." Murmelte er, nach Luft ringend.



18.05.2003 17:54#132
Burrez "Genug trainiert!" dachte sich Burrez, vom Übungsplatz mit seinem Schwerte in der Hand hinweg schreiten. Jetzt hatte er Hunger, den er gleich in der Taverne bekämpfen wollte, wozu er ja noch die 30 übriggebliebenen Goldstücke hatte. Also schnallte er sich sein Schwert an den Gürtel und lief hinüber zu der Taverne wo er ertmals Aidar grüßte und sich bei ihm einen saftigen, frischen Scavenger braten mit einem kühlen Bier bestellte. Solange es noch gebraten wurde, bekam er sein Bier ausgeschenkt, welches er ruhi und gelassen zu geniessen versuchte. Er blickte um sich. Kaum ein bekanntes Gesicht in der Taverne, außer ...Angroth? Der Mann, dessen Gesicht er zu entstellen versucht hatte? Er wollte die Sache jetzt endlcih aus dem Weg schaffen, nur wie?

....Er dachte nach. Urplötzlich kam der Geistesblitz und er schritt zu Angroth, welcher ihn bisher noch nicht bemerkt hatte, kniete sich vor ihn hin und sprach folgende Worte: Ich glaube an den Schläfer, an seine Lehren und seinen Geist, der in uns Sumpflern ruht. Dieser Geist brachte mir die Entschlossenheit mich bei ihnen, werter Herr Angroth, zu entschuldigen...



18.05.2003 17:57#133
Tomekk Tomekk betrat das Tal wieder, sehr zufrieden mit sich selbst. Er überquerte zahlreiche Stege und erreichte zu guter Letzt die Taverne. Er öffnete die Tür und sofort schlug ihm heiße Luft entgegen. Naja, man war es ja gewohnt und so trat Tomekk ein und schloß die Tür hinter sich wieder, bevor frische Luft hereinkommen konnte.

An einem Tisch sitzend fand er Angroth vor, der gerade Essen in sich hineinstopfte, dass es schon unmöglich schien, wie man zumindest von den Essensresten auf dem Teller vor ihm schließen konnte. Entweder er hatte einen Magen wie ein Schattenläufer, oder er hatte bereits begonnen, das Essen in diversen anderen Körperhöhlen zu lagern, bis wieder Platz im Magen war. Tomekk setzte sich ihm einfach gegenüber und wartete, denn Angroth unterhielt sich gerade mit einem anderen Novizen.



18.05.2003 18:11#134
Angroth Wer wagte es, seine Heiligkeit, den großen Angroth beim Essen zu stören? So musste es ihm wohl durch den Kopf geschossen sein, als er eine Person auf sich zugehen sah, die ihn auch noch ansprach! In der Ferne konnte Angroth schon seinen Strudel riechen, wäre er doch nur schon da ...
Dann vernahm er die Worte eines ihm bekannten Schülers, sein Name war BUrrez. Sofort spürte Angroth wieder den Schmerz an seinem Auge, spürte die Schwellung. Er unterbrach seine Nahrungsaufnahme, nur um eine weitere Person begrüßen zu dürfen: einen Baal den er irgendwo schonmal gesehen hatte, nur als Templer. Zunächst schaffte er es nicht auf beide zu hören, konzentrierte sich also auf Burrez. Nachdem dieser ausgesprochen hatte, weiteten sich die Augen vor Überraschung, das eine mehr, das andre weniger.

Kurz angebunden grüßte er den Baal, der im Begriff war sich zu ihm zu setzen. Dann überlegte er kurz, sein Essen verschwand ihm fürs erste aus den Gedanken. Kurzerhand verfinsterte sich das Gesicht des hohen Novizen, nur um sich noch strahlender wieder zu erhellen. Mit gut gemeinten Worten sprach er: "Nun, du scheinst zu lernen, doch kann ich dir nicht ganz glauben. Jeder Mann ist fähig zu versprechen, doch halten können es die wenigsten. Deine Fähigkeiten im Kampf lassen mich über deinen Ausrutscher hinwegsehen, doch das du hier versprichst meine Worte verstanden zu haben macht dich nicht zum Meister. Ich werde dir eine Prüfung geben, wenn du sie bestehst, entlasse ich dich aus deinem Training und du darfst dich Meister nennen, wenn du aber verlierst .... nun, du solltest einfach nicht verlieren."



18.05.2003 18:26#135
Burrez Der Meister hatte ihm verziehen? Welch Kraut er wohl geraucht haben mag? Egal, solange Angroth anscheinend im Rausch war nahm Burrez dankend an und sagte mit höflichen Worten:

"Stellt mich auf die Probe Meister, auch wenn ihr mir nicht glaubt, der Schläfer steht mir bei und wird mich zum Ziel leiten.."

Und er wartete vorerst ab wie Meister Angroth wohl darauf reagieren würde...


18.05.2003 18:30#136
Tomekk Tomekk erhob sich wieder. Dies schien ein wichtiges Gespräch zwischen Meister und Schüler zu sein, und so wollte er nicht weiter stören. "Angroth, ich treffe dich nachher nochmal. Ich habe noch etwas anderes zu erledigen. Bis nachher.", verabschiedete sich der Baal und verließ dann die Taverne wieder. Nun ging er auf direktem Wege zum Tempel, und betrat diesen. Vielleicht konnte er den Meister dazu überreden, ihm bereits eine Rune der Telekinese zu geben.


18.05.2003 18:35#137
Angroth Verdutzt entwand sich den Lippen des Mannes ein lautes lachen, was gab Burrez da von sich? Wie soll jemand innerhalb so kurzer Zeit seine Ansichten zum Kampf geändert haben, das war unmöglich. Es war eine Grundeinstellung, man besaß sie nicht von Anfang an. Und so lernte man erst recht nicht, nein. Da fiel ihm auf, wie Burrez ihn ansprach, er sprach "Meister", nicht Freund oder Angroth. Freundlichen Tones sprach er also: "Mein Freund, auch wenn du Schüler bist, musst du mich nicht mit ´Meister´ ansprechen, wir kennen uns doch besser. Demut kommt von Herzen, nicht aus Worten. Und du musst mir am wenigsten Demut zollen. Ich verzeihe dir als Freund, nicht als Meister oder Lehrer." Er lächelte, hoffte die destruktive Laune Burrez´ ein wenig in den Griff zu bekommen, woher auch immer sie kam.



18.05.2003 18:42#138
Burrez "Ich danke euch Mei... Angroth, mein Freund, doch nannte ich euch doch aus Respekt so. Wenn ihr mich dann auf die Probe stellen wollt, dann sagt mir bescheid, ihr findedt mich in meiner Hütte, am Tempel- oder Trainingsplatz, wo ich die meiste Zeit verbringe."

Nun wandte sich der erleuchtete Schüler von Angroth ab, nahm sein Bier und seinen Braten und nahm beides mit, um es in seiner Hütte zu essen und neues Geschirr zu besitzen. Nach dem er seinen Magen gefüllt hatte, warf er sich auf sein Bett und schlief ein, uund träumte einen traumlosen Traum....


18.05.2003 19:33#139
RhS_Artifex Inmitten des strömenden Regens war der Templer nun mit seinem Training fertig und kramte seine Sachen zusammen, um zur seiner Behausung zurückzukehren. Die Tragetasche mit seinen Trainingsutensilien geschultert kehrte er zu seiner Hütte zurück und stellte fest, dass Lehna schon verschwunden war. Kopfschüttelnd verschwand er im Inneren der Hütte, wo er sich breit grinsend hinsetzte und den Rest seines Scavengerfleisches anbriet. Als das Fleisch so schön in der Pfanne brutzelte, summte er leicht vor sich hin und döste ein wenig. Schließlich erschallte ein Knacken draussen und augenblicklich war der Templer hellwach und stellte fest, dass das Fleisch fertig war. Achselzuckend stand er mit der Pfanne in der Hand auf und ging zum Türbogen seiner Hütte und liess sich dort nieder. Nachdenklich kauend betrachtete der Templer das Wetter draussen und versuchte die Regentropfen zu zählen. Das gab er aber dann wieder schnell auf, denn sie kamen in einem zu unregelmässigen Rhytmus vom Himmel herab, als dass er sie zählen konnte. Schulterzuckend sass er dann da und beobachtete den stetigen Fall der Regentropfen und fragte sich, was an dem Tag noch passieren würde.


19.05.2003 13:11#140
Lt. Mos Mos schaute sich wütend um. Die ganze Schlägerei vorbei bevor er überhaupt richtig sein Schwert ziehen konnte.
Wie immer zu spät am richtigen Ort.
Die Amazonen waren wieder abgezogen. Die Taverne hatte einiges abbekommen. Einige Stühle waren zerbrochen, ein Tisch war sogar in der Mitte durchteilt worden. Glasscherben und zerbeulte Krüge lagen überall auf dem Boden.Mos und seine Begleitung setzten sich an einem Tisch der noch ganz geblieben war.
Einige Meter weiter unterhielt sich 2 Männer. Offensichtlich war einer davon einer der Lehrmeister. Er runzelte die Stirn und wartete ab. Dann nach einigen Minuten ging, der Schüler glaubte er, wieder aus der Taverne.„Bestell schon mal, Akadi. Ich bezahle.“ Sagte er und ging zu dem Tisch hinüber.
„Hi, kann ich mich setzten?“ fragte Mos den Sumpfler.
Der andere nickte.
„Ich habe zufällig das Gespräch mit angehört. Offensichtlich seid ihr ein Lehrmeister....für ?“
„Einhand.“
Mann hab ich ein Glück dachte sich Mos.
„Nehmt ihr noch einen Schüler?“ fragte er ihn.



19.05.2003 14:55#141
Akadi Sofort stand Akadi wieder auf und ging zum Wirt hinüber, der sich mit entsetztenden Blicken in den Augen die Taverne ansah. Man konnte ihm es nicht verwundern. Wir hätten bitte zwei Scavengerkeule mit einen gemischten Salat und zwei Krüge voll Bier bitte. Dann ging sie wieder zurück an ihrem Platz und wartete auf das Essen, während Lt Mos mit einen anderen Sumpflern sprach.


19.05.2003 16:40#142
Angroth Angroth sah herüber zu dem Neuankömmling und dachte kurz nach, hatte er noch Zeit einen Schüler zu nehmen? "Hmmm" brachte er hervor, dann sah er sich schmunzelnd um, die Schlägerei der letzten Momente war doch etwas heftig gewesen. "Nun, eigentlich habe ich noch zwei Plätze frei, also wenn ihr wollt dann kommt morgen zu meiner Hütte, hinter der Taverne. Doch kommt nicht bevor der Abend grüßt." Mit diesen Worten nahm er einen weiteren Schluck und wandte sich wieder seinem Gesprächspartner zu.



19.05.2003 16:54#143
Lt. Mos Mos nickte und sagte:
„Bis Morgen Abend dann.“
Dann wandte er sich wieder ab und ging zurück zu seinem Tisch.„Na, was hast du bestellt?“ fragte er Akadi, doch gerade in diesem Moment kam der Wirt und brachte Das Essen.
„Gebratene Scavengerkeulen und einen Salat.“ Sagte er und stellte das Essen zusammen mit 2 Krügen Bier auf den Tisch.
Mos grinste erfreut.
„Guten Appetit.“ Sagte Mos und begann zu essen.
Die Keulen schmeckten gut und der Salat war auch nicht schlecht. Hmm......wie würde wohl der Salat mit etwas Sumpfkraut schmecken?...... fragte er sich während er an seiner Keule nagte. Langsam leerten sich die Teller und die Krüge....



19.05.2003 18:10#144
RhS_Artifex Als der Templer so da sass war er auch schon eingedöst und wachte, vom Zwitschern der Vögel im Sumpf geweckt am nächsten Morgen wieder auf. Sich reckend und streckend stand der Templer dann auch schon vor seiner Hütte und machte sich daran einen Morgenlauf durch den Sumpf in Angriff zu nehmen. Dem Schläfer sei dank, war keinerlei Unterbrechung in seiner Startsequenz aufgetaucht und so düste er dann auch schon wie eine Rakete los. Immer mehr und mehr gewann er an Geschwindigkeit, bis er schon zwei Runden hinter sich hatte und dabei feststellen musste, dass der Sprit schon dabei war auszulaufen. Schwer atmend hielt er an und fühlte sich nun wirklich fit. Tief einatmend stellte der Templer fest, dass er gerade vor seiner Hütte stand. Boah ! Was für ein Zufall ! Breit grinsend schüttelte er seinen Kopf und ging hinein und klaubte sich innen noch einen verloren geglaubten Apfel auf und entschloss sich dazu mal den Trainingsplatz aufzusuchen. Vielleicht konnte er ja mit einem seiner Mittempler mal kurz den einhändigen Waffengang wagen. Fröhlich vor sich hinpfeifend begab er sich dann zum Trainingsplatz, wo er ersteinmal kurz einhielt und sich umschaute.

Boaaaaaaaahhhhhhhh ! Die trainiern ja nur den zweihändigen Kampf ?! Dann sind das ja alle Meister mit dem Einhänder ? Hmmm, nun gut ich denk ma ich kann es wagen ! Sich einen der Templer heraussuchend bewegte er sich auf diesen zu und sprach ihn an: "Ey Bruder, Mann kannst du mal ein Sparringsmatch mit mir machen ???" - "Nee, lass mal ich muss hier meinen Zweihänder schön schwinge, sonst wird der gute Abbadon sauer und kommt hierher.", entgegnete der Templer. "Hööööh ? Wie das denn ?", fragte Artie nu und bekam dann auch schon prompt seine Antwort: "Siehst du da mal den Riesen da ? Das is Abbadon, der is nu Templerführer !" - "Booaaah lehrt der auch den Umgang mit den Zweihändern ?" - "Klar mann was denkst du denn ? Sonst wär er ja nie unser Anführer geworde." - "Cool ich frag ihn ma ! Thanx Bruder !" - "No problem Mann ! Möge der Schläfer dich erleuchten !", entgegnete der Templer mit dem Artie gesprochen hatte und setzte seine Übung fort. Raschen Schritte ging der Templer auf den Riesen zu und stand nun so da vor ihm mit seinen zwei Zweihändern und blickte auf. Verdammt, der is ja noch grössa als ich ... Kurz grummelte er dann und sprach den Riesen an: "Sei gegrüßt. Mein Name ist Artifex, Freunde nennen mich Artie und ich hoff', dass wir ganz schnell Freunde werden, damit ich dann bei dir den Umgang mit Zweihändern lernen kann." Erwartungvoll blickte der Templer den Riesen mit den düsteren Augen an.



19.05.2003 18:39#145
Abaddon Abaddon der gerade einen Traumruf rauchte blickte ganz cool auf Arti herab. Den fast aufgerauchten Stengel warf er zu Boden und trat ihn mit dem Fuß aus. Dann drückte er Arti ein Stück nach hinten und sprach in einem gelassenen Ton:
Du willst also einer meiner besonderen Schüler werden ? Das will ich nochmal hören aber in einem Ton der einem Templerführer gebührt und bei 50 Liegestütze. Also runter mit dir !



19.05.2003 18:53#146
RhS_Artifex Artie sprang nach hinten und landete auf allen vieren und begann mit der Übung, obwohl... anstatt diese Übung mit beiden Händen und beiden Füssen zu machen, benutzte er nur eine Hand und spreizte seine Beine noch etwas und begann mit den 50 Liegestützen. "Ja *1* Meister *2* ich *3* will *4* Euer *5* Schüler *6* und *7* Freund *8* werden *9* und *10* den *11* Umgang *12* mit *13* den *14* Zwei- *15* händern *16* erlern- *17* en. *18* Ich *19* habe *20* gerade *21* eben *22* mit *23* einem *24* meiner *25* Mittem- *26* pler *27* gespro- *28* chen *29* und *30* er *31* hat *32* mir *33* erzählt, *34* dass *35* ihr *36* der *37* Lehrmeister *38* hier *39* seid. *40* Nun *41* hoffe *42* ich *43* sehr, *44* dass *45* ihr *46* mich *47* als *48* Schüler *49* annehmt. *50*", mit der letzten Liegestütze sprang er wieder hoch und blickte seinem zukünftigen Sensei fest in die Augen.



19.05.2003 19:06#147
Abaddon Abaddon grinste. Ein tapferer Recke, viel besser als sein letzter Schüler der schon and er ersten Prüfung gescheitert war. Die Kondition und der Humor dieses Kerls gefielen ihm auch sehr gut doch wollte er sehen was dieser Templer noch so alles auf dem kasten hatte.

Nicht schlecht. Aber du keuchst noch nicht genug. Das zeugt allerdings von einer starken Kondition. Mal sehen wozu ihr noch so im Stande seid. Folgt mir.
Abaddon wandte sich von der Trainingsplattform ab und verschränkte in Templermanier seine Arme. Auf halben Wege zum Tor hielt er inne und Pfiff einmal.

RASPUTIN !! BRING MIR DIE AXT DIE ICH FÜR MEINE SCHÜLER VERWENDE !
Ein kleiner, buckliger, humpelnder, alter, grauhaariger Novize kam angehüpft und hielt mühselig eine schwere, alte, abgenutzte Holzfälleraxt in den Händen. Trotz der schweren Last grinste der alte Kautz immerzu.

Der Novize warf die Axt und Abaddon fing sie locker mit einer Hand und reichte sie Art der trotz seiner stärke leichte mühen mit dem schweren kampfgerät hatte. Dann schritt er weiter in Richtung Ausgang des Lager gefolgt von Art und dem verrückten Rasputin der immerzu um Abaddons neuen Schüler herumhüpfte und ihn genau zu beobachten schien.

Außerhalb des Lagers, den Weg hinab in den Wald fand Abaddon auch schon die gewünschten Trainingsobjekte: Bäume.

So mein Schüler. Nun passt genau auf.

Abaddon zog seine Gewaltige Gltterklinge vom Rücken und holte weit aus. Unter lautem Kampfesgebrüll schlug er dreimal auf einen der dünneren Bäume ein und versetzte ihm so einen gewaltigen Tritt das er laut knackend stürtzte.
Eure Aufgabe wird sein mir genug Feuerholz zu bringen um ein Lagerfeuer zu errichten das, das ganze Lager erleuchtet. Und zwar hiermit mit der Axt die ihr gerade in den Händen haltet. Ich wünsche euch viel Glück. rasputin hier wird euch beobachten und mir genau von eurem Geschick berrichten. kehrt nach erfüllter Aufgabe zu mir zurück.

Abaddon machte kehrt und schlenderte zurück ins Lager. Rasputin hingegen blieb.


19.05.2003 19:14#148
Satura Satura hatte gestern noch lange trainiert, wissend, dass Samantha ihr heute die Prüfung abnehmen würde. Des nächtens war sie dann klatschnass auf ihr gemietetes Zimmer in der Taverne gekommen. Der Wirt schien ihr seltsamerweise nicht böse zu sein - oder er war nur jemand, der willens war, für ein paar Goldstücke alles zu vergessen.

Auch den heutigen Vormittag hatte sie noch zum Üben genutzt; und sich gewundert, dass sie seit ihrer Ankunft im Sumpf den Novizen Isgaron noch nicht gesehen hatte... ob der doch dem Kult in Gorthar verfallen war?

Am Nachmittag hatte sie ein wenig geschlafen, um sich optimal auf die bevorstehende Prüfung vorbereiten zu können. Und nun stand sie hier am Tainingsplatz, im Antlitz der untergehenden Sonne, und wartete auf Samantha, die wenige Meter entfernt selbst trainierte.
Geduldig blieb Satura stehen und beobachtete die hohe Templerin, wie sie geschmeidig ihr Schwert führte.



19.05.2003 19:15#149
RhS_Artifex Seltsamer Kauz das... naja ich lass mich nicht stören ... und Bäume fällen ?! Hehehe, das ist das leichteste was es gibt und wenn es ein Lagerfeuer sein soll, das das ganze Lager errichten kann, schätze ich mal, dass dafür etwa ganze 10 Bäume vonnöten sind. Der Templer konzentrierte sich kurz und holte mit der recht unhandlichen Axt aus. Mit einem Krachen biss sie sich in die Rinde des Baums und frass sich tief in ihn hinein. Jetzt holte er einmal mehr aus und liess sie sich von unten her hineinfressen, so dass er eine keilförmige Wunde in den Baum hieb. Da er ja noch 9 Bäume zu fällen hatte, entschloss er sich dazu seine Kräfte sorgsam aufzuteilen und dabei ein jeden Baum mit 10 Hieben zu fällen. Immer weiter und weiter trieb der Templer die Axt in den Baum hinein, bis er dann ungefähr in der Mitte des Stammes ankam und versetzte deisem dann auch schon einen Tritt, der ihn umfallen liess. Dasselbe wiederholte er bei den restlichen 9 Bäumen und als sie alle auf dem Boden lagen, schaute er zu dem krummbuckligen Kauz hinüber, der anscheindend zufrieden war, denn er nickte von Zeit zu Zeit.


19.05.2003 19:21#150
Abaddon Rasputin hüpfte um Artifex herum und begutachtete die umgestürzten Bäume. Er sprang auf einen der Bäume und legte sich mit dem Ohr darauf. Dann begann er zu klopfen. Dies machte er auch bei zwei anderen. Er erhob sich und sprach mit einem alten,kratzigen, quietschigen Stimme:

Morsch diese Bäume sind. Baum mit dieser Axt zu fällen nicht mit 10 schlägen zu schaffen. Rasputin sucht dir besseren Baum.

Der alte Kautz hüpfte tiefer in den Wald zu einem riesigen und sehr dicken Baum. SO leicht würde ihm dieser Jungspund nicht davon kommen. Er würde ihm zeigen was richtige Arbeit ist. Er tänzelte ein wenig herum, legte sein Ohr wieder heran und klopfte.

Gut dieser Baum ist. Werdet lange brauchen bis gefällt. Tut eure Arbeit sorgfälltig.

Dann sprang der Novize auf einen Baum zu und kletterte ihn auf den Ästen nach oben. Auf einem dicken Ast ließ er sich nieder und beobachtete jeden Schritt den Artifex tat.



19.05.2003 19:48#151
Angroth Ein wenig müde stand Angroth auf, er hatte genug gegessen - wahrlich! Und seine Börse war im Gegensatz zu ihm geschrumpft, aber einige Abende Bierkonsum konnten dies wieder wettmachen. So stand er leicht gefüllt auf, unterdrückte einen herzhaften Rülpser und freundete sich nur zögerlich mit dem Gefühl eines unbeschreiblichen Brechreizes an. Zeit, ein wenig zu beten. Langsam wie ein zum Leben erwachter Baum bewegte er sich zur Tür, öffnete sie und begab sich an die frische Luft, regen schlug ihm kalt ins Gesicht. Kaum überrascht blinzelte er doch ein wenig, atmete tief ein und machte sich dann auf zum Tempelplatz, immer noch nur mit dem Novizenrock bekleidet. Manch einer mochte ihn für verrückt halten, doch war er nur darauf erpicht, ein wenig abhärtung in den warmen Tagen zu erhalten und zu wahren. Seiner Meinung nach hielt es den Geist frei und ließ einen nicht träge werden.

Ein Baal war wie immer in seine öffentlichen Predigten versunken, gottgleich stand er auf halber Höhe der Pyramide und hatte die Arme Schalenförmig gen Himmel gestreckt, das Gesicht zu selbigem gerichtet. Der hohe Novize kniete nieder. Sein Schwert war in seiner Hütte, also stützte er sich auf seinen Ellenbogen und senkte das Haupt nach unten, seine Haare fielen ihm über das Gesicht. Seine Augen schlossen sich, er begann zu beten.



19.05.2003 19:50#152
Samantha Mit einem ausholenden Bogen schnitt das Schwert der Templern durch die Luft, um im nächsten Augenblick wieder nach oben gerissen zu werden. Eine schnelle Körperdrehung später kam die Klinge aus der entgegengesetzten Richtung auf den überraschten imaginären Gegner zugeschossen. Kurz bevor ihr Schwert jedoch auf die zur Parade erhobene Waffe ihres nicht existenten Gegners traf, riss sie die Klinge nach hinten. Kurz verharrte der Waffenstahl unbeweglich in der Luft, dann stieß die Templerin das Schwert zielgenau nach vorn, hinein in die ungedeckten Rippen ihres 'Feindes'...
Zufrieden steckte die Templerin ihre Waffe weg und holte einen Stengel Sumpfkraut heraus. Während sie das Geschenk des Schläfers entzündete, wanderte ihr Blick über den Trainingsplatz. Wie immer fuchtelten einige Templer und Novizen mit ihren Schwertern herum, an einer abgelegenen Stelle führte eine junge Frau zwei Dolche mit erstaunlicher Geschicklichkeit. Und am Rand, ja, da stand Satura und wartete.
Samantha bließ grinsend eine Wolke Rauch in die Luft und ging auf ihre Schülerin zu.
"Na, hast du auch ordentlich trainiert?"
Satura nickte selbstsicher, woraufhin die Templerin prüfend einen der trainierenden Leute nach dem anderen betrachtete. Schließlich entdeckte sie einen 'passenden' Novizen und winkte ihn zu sich. Der Kerl war recht groß, aber auch ziemlich dünn. Dennoch sah er nicht gerade schwächlich aus. Seine kleinen Augen starrten verkniffen aus seinem hageren Gesicht, waren ständig in Bewegung und konnten keinem Blick standhalten. In seiner Hand hielt er ein nicht allzu sorgfältig gearbeitetes Langschwert, mit dem er einigermaßen umgehen konnte. Der Kerl sollte ein passender Gegner für Satura sein.
"So ihr beiden. Ich will nen hübschen Kampf sehen..."
Samantha grinste, als die beiden Gegner in Stellung gingen.

by Tak



19.05.2003 20:02#153
Tomekk Tomekk durch das hohe Tor des Tempels an den Tempelwachen vorbei ins Freie. Wo würde er am besten üben können? Natürlich, unweit der Templerhöhlen lagen doch genug Felsbrocken, die nur danach trachteten, von ihm gehoben und bewegt zu werden. Also begab er sich dorthin. Die Templer auf dem Übungsplatz sahen ihn zwar etwas merkwürdig an, denn was konnte schon ein Baal auf dem Übungsplatz für den Schwertkampf wollen?

Tomekk ignorierte sie einfach und holte seine Telekineserune heraus. Gespannt, was geschehen würde, suchte er einen Stein aus, der nur wenige Meter von ihm entfernt im Wasser lag, und lenkte danach seine volle Konzentration auf die Rune in seiner Hand. Zunächst geschah nichts, doch nach ein paar Minuten angestrengter Konzentration spürte er, wie die Rune wärmer wurde. Ein grünes Licht ging von ihr aus und erfasste einen Stein, aber es war der falsche. Dieser Stein war viel größer als der ausgesuchte und wog sicherlich vier Zentner.
Zunächst erzitterte der Stein nur. Tomekk machte sich keine Sorgen, denn eigentlich war es unmöglich, einen solch großen Stein per Telekinese zu bewegen. Dies lies der Zauber normalerweise nicht zu. Schweben hätte dieser Stein auch nicht können, aber wer sprach auch davon? Der Stein erzitterte noch einige Mal, dann plötzlich flog er auf Tomekk zu, so als wäre unter ihm etwas explodiert. Der Baal ließ sich instinktiv fallen und wurde so nicht von dem Stein erschlagen. Als nächstes vernahm er überraschte Rufe der Templer hinter ihm. Sie hatten wohl auch alle Mühe, dem Stein auszuweichen. Weniger als eine Sekunde später stürzte der Stein auf der anderen Seite des Platzes wieder ins Wasser und durchnäßte jeden, der sich auf dem Übungsplatz aufhielt.

Tomekk erhob sich wieder und versuchte, zumindest Teile seiner Robe auszuwringen. Der Erfolg blieb mässig, und so beließ er es mit einem Achselzucken dabei. Hinter ihm hörte er, wie sich Streit unter den Templern einstellte. Es gab zwar keinen Grund, dass sie sich gegenseitig anschrien, aber das schien ihnen im Moment egal zu sein. Schnell verließ der junge Baal den Übungsplatz und ging zurück in Richtung Tempel. Er hatte genug Schaden für heute angerichtet. Als er den Tempelvorplatz erreichte, wollte er sich kurz niederlassen, um zu beten, doch als er sich gerade niedergekniet hatte, sah er, dass es Angroth war, der neben ihm betete. "Hey Angroth, du auch hier? Hast du jetzt vielleicht Zeit? Ich muß dir mal was zeigen."



19.05.2003 20:09#154
RhS_Artifex Uff ... das wird kein Zuckerschlecken, dieser Gedanke entfaltete sich im in dem Augenblick in Artifex Hirn, als der Kauz auch schon geendet hatte. "So, dann wollen wir mal. Möge der Bessere gewinnen.", sprach der Templer dann auch schon und ergriff die Axt fester breitbeinig stellte er sich seitwärts zum Baum auf und liess die Axt auch schon gegen die Rinde donnern. Erst setzte er die Axt kurz ab und begutachtete, was er soweit anrichten konnte und musste fest stellen, dass der Baum gerade mal einen Kratzer hatte. Maaaaaannnnnnnnn, hat der Kauz da mal nen zähen Baum ausgesucht ... auch gut. Ich packe das schon. Einmal mehr holte der Templer aus und liess die Axt sich in die Rinde fressen. Ächz, na dann wollen wir mal, gerade mal 2 cm tief gekommen, bei einem ungefähren Durchmesser von einem Meter ... Aufseufzend setzte der Templer seine Arbeit fort und hieb unablässig immer weiter und weiter einen Keil in den Baum hinein. Mittlerweise war es schon duster und der Tag dämmerte, aber was machte der schlaue Templer ? Setzte kurz die Axt ab, ging zu den zuvor gefällten Bäumen hin und schnappte sich dort einen dicken Ast, den er dann als Fackel missbrauchte und kehrt e mit der provisorischen Fackel zurück und nahm seine Arbeit wieder auf. Gerade mal die Hälfte des Stammes hatte er soweit geschafft und er spürte schon ein Ziehen in den Armen. Es ignorierend, setzte er diese schweisstreibende Arbeit im Fackelschein fort, bis er dann plötzlich ein dumpfes Knacken hörte und aufschaute. Mehr als die Hälfte hatte er schon geschafft und er versetzte dem Baum einen Tritt, der aber leider zwecklos war und so seinen Zeh ein wenig anstauchte, aber ihm war das jetzt egal und er stellte sich mit der Schulter gegen den Stamm drückend an der keilabgewandten Seite auf und drückte mit aller Macht gegen den Stamm, der nun beharrlich langsam anfing umzufallen.
Ich fälle noch einen zweiten, nur um sicher zugehen... und so stellte er sich an einem anderen Baum, der so ähnlich aussah auf und fing nun dort von Neuem an. Einige Zeit später, die Arme taten schon etwas weh, war der dann auch schon gefällt und er schaute sich nach dem runzligen Opa um, was der wohl dazu sagen würde...



19.05.2003 20:17#155
Angroth Gerade war er erst in sein Gebet versunken, da wurde er auch schon wieder aus seinen Gedanken gerissen, von einer ihm nicht unbekannten, freundlichen Stimme. Er ordnete sie dem Templerführer zu, Tomekk hieß der Mann. Ehrfürchtig sprang Angroth auf die Beine, nur um sofort wieder vor dem Templer zu knieen, doch ... da war kein Templer in Fellbekleideter Rüstung, nur ein Baal. Nur ein Baal? Welch Frevel lag in den Gedanken des demütigen Schläferdieners! Kaum in der Lage wirklich etwas zu sagen, geschweige denn seine Gedanken zu ordnen fragte er (scheinbar hatte er den gestrigen Abend vergessen): "Kenne ich euch? Ihr kommt mir bekannt vor, ehrenwerter Baal." Er wurde bleich! Er hatte einen Baal angesprochen ohne eine Aufforderung zu erhalten! Sofort setzte er hinterher: "Es tut mir Leid! Ich wollte nicht...." Er sah den Blick des Baal und verstummte.


19.05.2003 20:23#156
Tomekk Tomekk schmunzelte, als er bemerkte, dass Angroth ihn nicht erkannt hatte. "Warte, ich hole eben meine alte Templerrüstung, vielleicht willst du ja dann mit mir sprechen." Tomekk lachte und fing sich einen unfreundlichen Blick des Baals ein, der gerade auf der Treppe der Pyramide stand und ein wenig Selbstinszenierung übte.

"Ich denke, wir sollten uns woanders hinbegeben. Es sieht nicht so aus, als wäre es besonders gern gesehen, dass wir uns hier unterhalten." In der Tat hatten einige der anderen Novizen ihr Gebet unterbrochen und sahen sie ungeduldig an. Wahrscheinlich wäre es ihnen auch recht gewesen, wenn jetzt der Blitz in Angroth und Tomekk eingeschlagen hätte. Hauptsache, sie waren ruhig.


19.05.2003 20:33#157
Satura Satura blickte der Templerin fest in die Augen und nickte, als diese ihr ihren Trainingspartner vorstellte.
Der Novize schien etwas verunsichert zu sein - eine Amazone als Gegnerin? Saturas grüne Augen funkelten kampflustig, der Novize sollte keine allzuschwere Aufgabe werden.
Sie grüßte den Sumpfler mit einem Nicken, und dann wurden zwei Schwerter sirrend aus ihren Scheiden geholt. Saturas leichte Klinge blitzte im letzten Sonnenlicht; die schartige Waffe des Novizen wirkte grau und leblos gegen die elegante der Amazone.
Hoffen wir mal, dass das Schwert was taugt... Mit metallischem Klirren trafen sich die beiden Klingen das erste Mal, glitten aneinander ab und kreuzten sich wieder.

Der Novize schlug sich wacker; er konnte recht gut mit seinem Schwert umgehen, doch hatte er der Energie der Amazone nichts entgegenzusetzen. Immer wenn der Junge dachte, einen guten Schlag durch ihre Deckung landen zu können, musste er sich eilen, einen ihrer Schläge zu parieren. Nach kurzer Zeit bildeten sich ob der Konzentration kleine Schweißperlen auf der Stirn der Kontrahenten. Satura wußte, nur mit einem Sieg könnte sie die Templerin beeindrucken.
Satura konnte ihr Bein wieder belasten; die Wunde war so gut wie verheilt. Anfangs war sie noch unsicher, ob die frische Narbe die Bewegung aushalten würde, doch bald schon hatte sie dies vergessen und ihre frühere Beweglichkeit nahezu vollständig zurückerrungen.

Wieder und wieder trafen sich die Klingen unter den prüfenden Augen der Templerin. Satura gab ihr Bestes, doch auch der Novize war nicht gewillt, so schnell aufzugeben.
Das neue Schwert lag herrlich in der Hand, es war leicht und wendig, und mit Hilfe der langen Klinge ließ der Gegner sich leicht auf Distanz zu halten. Insgeheim dankte Satura Leon für sein Geschenk - der Novize wohl weniger, denn mittlerweile glänzte seine Stirn, und er schien seinen übermäßigen Sumpfkrautkonsum zu bereuen.

Satura kompensierte die Kraft, die der Novize in seine Schläge legte, durch ihre Wendigkeit; immer wieder trafen sich die beiden Waffen, und oft war Satura schon zur Seite gesprungen, als ihr Gegner gerade seinen Schlag durchziehen wollte.
Ungeachtet dessen wurden die Schläge des Novizen immer kräftiger und härter - aber auch langsamer und schwerfälliger. Satura sah ihre Chance in dieser seiner Schwäche: einen harten Schlag nach unten fing sie federnd auf, ließ seine Klinge an der ihren sekundenlang entlanggleiten, bis sich die Parierkreuze der beiden Schwerter fast schon berührten, und drängte seine Waffe dann mit einer schnellen Drehung nach rechts ab. Sie machte noch einen Schritt vor und war jetzt eindeutig im Vorteil - sie ließ ihr Schwert einen kleinen Kreis beschreiben und entriss ihrem Gegner so seine Waffe. Der Novize sah sie verduzt an, als die Amazone ihre Waffe von rechts unten nach links oben zog und sie ihm an der Kehle ansetzte...



19.05.2003 20:44#158
Angroth "Ach, ich habe dich, äh euch gar nicht erkannt, entschuldigung. Aber gern, gehen wir doch in Richtung der Harpyie, ich muss ohnehin noch etwas vorbereiten." Er bedeutete Tomekk mitzukommen, er wollte zunächst noch seine schwere hohe Novizenrobe anziehen, die mittlerweile wieder getrocknet sein durfte. Der Baal und ehemalige Templer wartete an der Tür, bis Angroth voll ausgestattet hervortrat, das Horn umgehangen und das Schwert umgegurtet. Nun, der Regen legte eine Pause ein, und so entschlossen die beiden sich, die Gunst der Stunde zu nutzen, machten sich auf den Weg. Doch Angroth´s Sucht hielt ihn an Fortunos Krautladen, er holte sich seine tägliche Ration und bot einen "Schwarzen Weisen" dem Baal an, während sie das Tor zur Aussenwelt passierten.


19.05.2003 20:51#159
Abaddon Rasputin saß auf seinem Ast und lachte wie ein verrückter. Er sprang herunter und tänzelte um Artifex herum.

Super Baum gefällt. Rasputin ist stolz. Meister wird auch stolz sein.
Der Alte Kauz sprang auf den baumstamm und setzte sich hin.

Nun du wirst Baum und mich zurück ziehen zu Lager in Sumpf. Hopp hopp.


19.05.2003 21:10#160
RhS_Artifex Hmmm das ist aber ein sehr seltsamer Kauz... naja ... Hmmm, wie schleppe ich den Baum nu ? "He Alter, wie soll ich das Ding schleppen ?" Rasputin kicherte wie irre und holte von irgendwoher ein Seil hervor und warf es Artifex zu. Der seufzte nur kurz auf und befestigte das eine Ende an dem einen Baum, während er das Seil um den anderen Baum schlang und das andere Ende auch an dem einen Baum festmachte, an dem der Anfang dran war. Nun stellte er sich zwischen den beiden Bäumen hin und hob das Seil auf und hielt es sich vor die Brust und tat einen Schritt nach vorne, da schabte das Seil auch schon schmerzhaft an der Brust des Templers, aber er ignorierte ihn und zog weiter. Mühsam setzte er einen Fuss vor den anderen, während der Kauz hinter ihm wie irre auf den beiden Bäumen, die schon schwer genug waren, hin und her tollte und den (bemitleidenswerten ) schwer gestressten Templer immer wieder ins Stocken brachte. Das Seil frass sich immer tiefer in sein Fleisch, mittlerweise hatte der Templer eine offene Fleischwunde auf seiner Brust, aber er ignorierte die Schmerzen und so setzte er den Weg fort. Nach einer Weile war er am Eingang zu Tal angekommen, wo die Templer erstaunt aufblickten und dann zu kichern begannen, denn es war anscheinend ein offenes Geheimnis, dass der Templerführer seine Lehrlinge geradezu zu Lasteseln machte. Er ignorierte die Wachen und zog die Stämme zum Trainingsplatz, wo ihn Abbadon voller Ungeduld erwartete.

Keuchend liess der Templer das Seil fallen und kniete kurz hin um wieder zu Atem zu kommen. Als er sich wieder aufrichete, sprach er: "Entschuldigt Meister, aber ich habe noch zehn Bäume zu holen... wenn es euch recht ist, werde ich sie noch holen." Mit der blutigen Wunde dastehend wartete der Templer auf die Antwort seines Lehrmeisters, während er jeglichen Schmerz ignorierte...


19.05.2003 21:12#161
Samantha Samantha verzog ihre Mundwinkel zu einem zufriedenen Lächeln, ihr Blick sprang abwechselnd zwischen dem Novizen und Satura hin und her.
"Gut gut. Satura, ich denke du hast einiges gelernt. Eine Meisterin bist du zwar noch nicht, dafür fehlt dir noch ein wenig Raffinesse, aber für eine ausgebildete Schwertkämpferin sollte es reichen. Und du..."
Sie sah sirnrunzeld zu dem Novizen, der ein etwas säuerliches Gesicht machte."Hmm ja, du solltest vielleicht noch etwas trainieren."

by Tak



19.05.2003 21:30#162
Abaddon Abaddon sah den armen Artifex bemitleidend an und sah die tiefe Wunde auf seiner Brust. Er atmete einmal tief durch und sagte dann:

Dann mal los. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.

Daraufhin musste er laut prusten und warf sich auf den Boden und rollte sich vor Lachen hin und her. Rasputin der das sah warf sich neben ihm auf den Boden und tat das selbe.



19.05.2003 21:42#163
Lehna Stählernen Blitzen gleich wirbelten die beiden Klingen durch die kühle Abendluft. Lehna wusste nicht, wie lange sie schon trainierte... Nun ja, trainieren war nicht so ganz der richtige Ausdruck. Es handelte sich eher um die fließende Aneinanderreihung hundertmal geübter Bewegungen, die ihr schon längst in Fleisch und Blut übergegange waren. Nein, sie trainierte nicht des Trainings wegen. Sie tat es wegen des Vergessens. Alles andere schien so fern, nur noch ihre beiden Klingen existierten.
Diese Waffen, sie hasste sie, soch sie hielt sie fest. Wie ihr Leben. Die Dolche waren schon längst zu einem Teil ihres Lebens geworden, wenn nicht gar ihr Leben. Ihr Vater hatte sie während seiner Zeit als Soldat benutzt, am Ende hatten sie ihn das Leben gekostet. Seitdem waren sie Lehnas Begleiter, die einzigen auf die sie sich jederzeit verlassen konnte, die einzigen die sie nicht hintergehen oder ausnutzen wollten.
Und dennoch verband sie mit ihnen auch die dunkelsten Stunden ihres dunklen Lebens, die sinnlosesten Augenblicke ihrer sinnlosen Existenz. Sie liebte und sie hasste diese Waffen.
Doch das alles war fern, so fern...



19.05.2003 21:54#164
RhS_Artifex Heh, der verarscht mich total ! Breit grinsend machte sich Artie mit dem Seil einmal mehr auf den Weg und kam dann auch schon bei den 10 zuerst gefällten Bäumen an und wickelte das Seil um zwei von ihnen, genauso wie er es bei den anderen zuvor getan hatte. Dieses mal stellte er sich aber vor das Seil und zog es hinter sich her. Damit würde wohl seine Armmuskulatur gestärkt werden, vermutete der Templer und schleppte die ersten zwei von 10 Stämmen zum Trainingsplatz, wo schon ein lustiges Feuerchen (stark untertreibt *g* ) im Gange war. Dort liess er wortlos das Seil fallen und wickelte es wieder auf und kehrte zurück zu den restlichen Stämmen, wo er die Prozedur von neuem aufnahm. Als er das nächste mal wieder bei den letzten 6 Stämmen war, brannten die Muskeln in den Armen schon, aber der Templer riss sich zusammen und zog einmal mehr 2 auf einmal zum Trainingsplatz. Keuchend kam er dort an und hielt kurz inne, bevor er das Seil wieder aufwickelte um zu den letzten 4 Stämmen im Wald vor dem Lager zurückzukehren. Diesesmal entschied er sich aber dazu alle 4 auf einmal zu schleppen und brachte das Seil in einer recht komplizierten Weise an, die je zwei der Stämme untereinander verband und die Stammpaare untereinander verband.
Ein letztes Mal mühte der Templer sich ab und schleppte das höllische Gewicht von 4 Stämmen auf einmal hinter sich her. Die Muskeln brannten mittlerweise schon höllisch und er war kurz davor zusammenzubrechen, aber er zwang sich immer weiter nach vorne, unablässig feuerte er sich an und schleppte die 4 Stämme unermüdlich auf das Lager zu. Artifex wusste, dass er in dem Moment, wo er anhalten würde nicht mehr hochkommen würde und so plagte er sich ab. Ihm kam das Gewicht der Bäume sekündlich immer schwerer und schwerer vor, schließlich war er dann auch schon am Taleingang angekommen und schleppte sich unter aller Willensaufbietung mit seiner Last immer weiter.

Die Templer die Wache hielten staunten nicht schlecht, als sie Artie sahen und wie er sich abmühte. Sie wussten dass Abbadon ein Skalventreiber war, wenn er Lehrlinge hatte, aber dass sich einer so schwer schinden würde, damit hatten sie nicht gerechnet und schauten ihrem Mittempler mit offenem Mund zu. Artie schleppte sich der Blicke ungeachtet weiter ins Lager, bis er dann nach einer halben Eweigkeit, die in Wirklichkeit etwa 20 Minuten dauerte am Trainingsplatz ankam und auf die Knie fiel. Die Armmuskulatur schmerzte höllisch, genauso wie die Wunde auf der Brust, doch liess er sich den Schmerz nicht anmerken und hielt sich aufrecht kniend auf dem Boden hoch und starrte seinen Lehrmeister an. Er wollte wissen, was dieser nur vorhatte ...



19.05.2003 21:57#165
FoN_UrIeL So kamen Uriel und Long im Sumpflager an, Long wollte nur in die Taverne und setzte sich dort an einen Tisch.
Uriel wollte ein bisschen das Sumpflager erforschen und fragte sich ob sie einen Wasserpfeifenbauer gebrauchten könnten. Und so dachte er darüber nach und schlenderte durch das Sumpflager und überall roch es nach Sumpfkraut. Uriel fühlte sich hier sofort wie zuhause, er wusste das er hier erstmal bleiben würde. Und so begab er sich in die Taverne und verkaufte dort einem fahrenden Händler seine 3 erzbrocken für 140 Gold. Er setzte sich zu Long und bestellte beiden ein Bier auf Uriels rechnung und bezahlte sofort.



19.05.2003 21:58#166
Abaddon Abaddon blickte auf Artifex herab.

Denkst du das sind schmerzen die du gerade fühlst ? Dann warte ab wenn du morgen aufwachst. Für heute genug geackert. Geh schlafen.

Abaddon zog sich in seine Templerhöhle zurück und ließ Artifex dort stehen. Auch Rasputin verzog sich schnell in seine Hütte und schlief ein.


19.05.2003 22:00#167
Satura Satura sah Samantha an. "Ich danke dir für die Ausbildung... wir sehen uns wieder." Sie steckte ihr Schwert weg und verabschiedete sich mit einem Nicken von dem Novizen.

Die Amazone machte in einer Ecke das junge Mädchen aus, das gestern in der Taverne so übel von einem Novizen bedroht worden war - und sich so gut verteidigt hatte. Jetzt sah sie erst, wie gut sie mit ihren Dolchen umgehen konnte - besser, als Satura noch mit ihrem Schwert, so schien es ihr.Bedächtigen Schrittes ging sie auf das blonde Mädchen zu, die so verbissen damit beschäftigt war, mit ihren Dolchen imaginäre Monster - oder Männer? - abzustechen, dass sie Satura nicht bemerkte.

"Hallo, ich bin Satura..." stellte die Amzaone sich vor. Auf den verwunderten Blick der jungen Kämpferin hin ergänzte sie: "Wir haben uns gestern in der Taverne gesehen. Du bist dann so plötzlich verschwunden, nach der Schlägerei." Satura grinste. "Geht es dir wohl gut?"



19.05.2003 22:06#168
RhS_Artifex Ohne mit der Wimper zu zucken hatte er die Worte seines Lehrmeisters vernommen und blickte ihm nach, wie er sich in die Höhle verzog. Hehehehehe, das nehm ich ihm gerne ab, dass das nichts gegen morgen früh sein wird, hehehe, aber ich geh ma heim. Und so richtete sich der Templer stolz wieder auf und ging erhobenen Hauptes vom Trainingsplatz, das Feuerchen hinter sich lassend, zu seiner Hütte zurück. Verdammt, mein Training war nicht genug ! Verdammt ! Dabei hatte ich gedacht, dass es reichen würde... Vor seiner Hütte angekommen begab er sich kurz nach drinnen, um sich seiner Bewaffnung und der schweren Rüstung zu entledigen und begab sich wieder nach draussen und liess sich in den Morast, der an dieser Stelle seicht genug war, dass man darin ohne Probleme liegen konnte, sinken. Die kühlende Wirkung des Morasts tat gut und er fühlte auch schon, wie sich seine Muskeln entspannten und auflockerten. Nicht lange danach war er inmitten des Schlammes auch schon eingeschlafen...



19.05.2003 22:09#169
Lehna Lehna erstarrte mitten in der Bewegung und sah zu Satura. Ihr leerer Blick musterte die Amazone kurz von oben bis unten, dann ließ sie ihre Dolche sinken und steckte die Waffen schließlich wieder weg.
"Keine Ahnung wann es mir das letzte Mal gut ging." antwortete sie sarkastisch, wobei sie es vermied Satura in die Augen zu sehen und stattdessen an ihr vorbei auf den Traininsplatz starrte, obwohl es dort außer einem losen Blatt, das vom Wind durch die Luft getragen wurde, nichts interessantes mehr gab."Mein Name ist Lehna...", meinte sie und überlegte kurz.
"Was... was gibt's?" fügte sie schließlich noch an, schon wieder schwang ein wenig Unsicherheit in ihrer Stimme mit.



19.05.2003 22:18#170
Satura Satura sah Lehna mit ihren grünen Augen durchdringend an. Seltsam, die Kleine. So kämpferisch, und doch wirkte sie so zerbrechlich.

"Na, dann lass es dir halt einfach gut gehen - komm mit in die Taverne, ich geb einen aus." Satura lächelte das zarte Mädchen freundlich an. "Ich hab grad meine Einhandprüfung geschafft, da muss man doch feiern. Ausserdem würde ich gerne wissen, was der kleine Novize gegen dich hatte, den du so..." Sie suchte nach Worten. "Nun, der dich angegriffen hat."
Satura hatte zwar nicht genau gesehen, was da vorgefallen war, doch sie konnte sich gut vorstellen, dass der Novize irgendwie aufdringlich gewesen war. Lehna wirkte nicht so, als würde sie grundlos jemanden angreifen. Nein, sie wirkte wie ein nettes Mädchen, etwas verschlossen zwar, doch harmlos.



19.05.2003 22:33#171
Tomekk Angroth und Tomekk betraten wieder das Tal und verabschiedeten sich voneinander. Er hatte zwar keine Ahnung, was Angroth noch vor hatte, aber es schien wichtig zu sein, so eilig, wie es der junge Novize hatte. Tomekk hingegen ging quer durch das Tal und suchte sich dort einen ruhigen und einigermaßen trockenen Fleck Erde, wo er weiter mit der Telekineserune üben konnte. Für die morgige Prüfung, bei der er Angroth helfen wollte, mußte er sie zumindest teilweise beherrschen.

Und so flogen auch schon bald Äste und kleinere Steine unkontrolliert durch die Luft. Und mit jedem Fehlschlag lernte Tomekk etwas hinzu.



19.05.2003 22:34#172
FoN_UrIeL Da Uriel so Langsam hunger bekam gab er für sich und Long einen Scavengerbraten aus und jeweils einen Schwarzer Weiser für nach dem Essen.
Es schmeckte köstlich vorallem da Uriel schon seit langem nichts anständiges mehr gegessen hatte. Als sie aufgegessen hatten zündeten sie die Schwarzen Weisen an einer Kerze an die auf dem Tisch stand.
Uriel genoss seinen Joint mit jedem zug, da er schon seit einer woche nichts mehr geraucht hatte. Nach dem guten essen fühlten sich beide entspannt, satt und dicht.



19.05.2003 22:49#173
Lehna Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht.
"Glückwunsch... Ich wollte eigentlich Gardiff fragen ob er mir das beibringen kann, aber ich hab ihn jetzt schon seit vorgestern nicht mehr gesehen. Außerdem wollte er ni..."
Lehna unterbrach sich mitten im Satz. Nein, sie würde Satura ihre Probleme nicht auf die Nase binden. Vor allem weil sie sonst selbst zu sehr darüber nachdachte. Lieber ein paar kühle Bier trinken, wo es schon umsonst war für sie. Sie bekam selten genug etwas umsonst. So folgte sie der Amazone einfach."Der Novize, nun ja, es war eine Wette. Ich hätte sie gewonnen, aber da kam etwas dazwischen und er... wollte halt seinen Gewinn."



19.05.2003 22:51#174
FoN_UrIeL Da es schon spät geworden war und Uriel satt und breit war nahm er sich ein Zimmer und legte sich schlafen, er war sicher das er lange schlafen würde. Im Bett dachte er noch darüber nach was er wohl am nächsten Tag alles im Sumpflager besuchen und erkunden wollte.

Als er in seinem Bett lag und weiter nachdachte würde er solangsam immer müder und schlief ein.



19.05.2003 22:56#175
Satura Satura war froh, dass Lehna mit in die Taverne kam - alleine feiern war nicht lustig, und Isgaron war ja verschollen. Ausserdem interessierte sie dieses seltsame Mädchen... sie wollte mehr von ihr wissen.

Sie setzte sich an einen der Tische in der Taverne, der noch ganz war. Nun, genau genommen war auch nur einer richtig kaputt... Auf ihren Ruf hin begann der Wirt, zwei kühle Bier einzuschenken.
"Soso, eine Wette also. Na, lass mich raten, es ging nicht um Gold, so heftig wie du dich gewehrt hast." Satura sah sie durchdringend an. "Ja, ich weiß, es geht mich nichts an." Sie lachte. "Du solltest solche Spielchen nur lieber unterlassen. Und wenn du es doch nicht kannst, warum kommst du dann nicht zu uns ins Amazonenlager - Milena ist eine tolle Einhandlehrerin, hab ich mir sagen lassen."

Während sie mit Lehna sprach, ließ sie ihren Blick durch die Taverne streifen. Der Wirt hatte teilweise schon aufgeräumt, aber es waren eindeutig weniger Stühle vorhanden als noch am Tag zuvor. "Na, das war ein Spaß gestern, was?" Satura zwinkerte Lehna zu.



19.05.2003 23:08#176
blutfeuer blutfeuer war fertig mit packen. sie hatte den dichten luzkan-mantel zu einer rolle zusammengerollt und das sollte erst mal reichen. alle anderen sachen waren bei der alten im gletscher. sie musste sich jetzt nur wirklich auf die socken machen. im gletscher wurde ein kind geboren und das wartete auf seine 'mama'.
sorgfältig löschte blutfeuer die fackeln und verschloss die tür, den schlüssel legte sie in ein mit scatty vereinbartes versteck und dann stieg sie ihre leiter hinunter. ein kräftiger zug an einem versteckten mechanismus und die leiter schnellte nach oben. nach normalen maßstäben war ihr haus jetzt sicher.
noch einmal sah sich die amazone um. schade, dass sie weder champ noch stressi sehen konnte. sie hätte sich gern ein paar gute wünsche von den beiden abgeholt, aber in den tempel wollte sie deshalb auch nicht extra.

langsam ging sie den steg entlang. seltsam war das, immer fiel es ihr irgendwie schwer, den sumpf zu verlassen. das ging ihr doch im amazonenlager nicht so.


19.05.2003 23:09#177
Lehna "Spielchen, Wette, nenn es wie du willst. Aber von irgendwas muss ich auch leben..."
Beinahe fasziniert beobachtete Lehna, wie die Schaumkrone ihres Bieres langsam aber sicher schrumpfte, bis nur noch die goldgelbe Flüssigkeit darunter zu sehen sein würde. Fast wie... Nein, sie sollte besser aufhören ständig sinnlose Parallelen zu ziehen. Das machte sie nur depressiv. Wenn das überhaupt noch möglich war zumindest.
"Das mit dem Amazonenlager hat mir Artifex auch schon vorgeschlagen... Ein Templer, vielleicht kennst du ihn ja. Nun ja, vielleicht seh ich mir das mal an. Und was die Sache gestern betrifft - wir hatten Glück."
Die letzten drei Worte waren nicht mehr als eine kühle, sachliche Einschätzung.


19.05.2003 23:12#178
Krieger-BP Krieger, immer noch in hastender Stimmung, raste durchs Tal in Richtung seiner Schmiede und sah dort einen Zettel hängen, auf dem Stand, dass er Burrez eine Rüstung wolle. Krieger riss den Zettel von der Tür und schritt in seine Höhle. In aller Eile packte er seine Sachen, sowie Krautstängelproviant ein, dazu noch etwas Waschzeug * g * und andere Utensilien. Dann schritte er zum Tisch, legte Burrez alles was er wollte auf diesen und schnappte sich einen Zettel, um auf diesen ebenfalls etwas zu schreiben.

An Burrez

Dein Bestellung liegt drinne bei mir auf dem Tisch. Wegen den Verschörkelungen solltest du ins Amazonenlager reisen, die haben da eine Expertin! Ich bitte dich hiermit auch innigst, dass du mich mal eine Weile als Rüstungsschmied vertrittst. Alles was man benötigt, liegt auf dem Regal. Ich habe alle Standartrüstungen auf Vorrat da. Du kannst das Geld auch behalten, was du verdienst.
Es tut mir Leid, aber an Zeit mangelt es mir gerade, deswegen
Bis Bald
Krieger

Dann hastete Krieger wieder durchs Tal auf der suche nach der Amazone, die er mal getroffen hatte. Er hörte schon von weitem ein gepolter. Sofort rannte er zum Ursprung der Lärmquelle und fing dabei noch Gardiff ab, der sich ihm kurzerhand anschloss. Krieger rief ihm im rennen sein vorhaben zu. „Ich muß hier weg! Kommst du mit?“, Gardiff hatte noch gar nicht geantwortet, denn Krieger lief gerade Wegs gegen die Amazone. Sie stand vor ihm. Kurz angebunden half Krieger ihr auf und plapperte los. „Ihr wolltet doch weg von hier oder? Ja? Dann ist ja gut! Ich muss auch weg, egal wohin, nur weg aus Khorinis. Also, ich würde euch gerne begleiten und Gardiff hier muss glaub ich nach Gothar!“, Krieger nickte Gardiff kurz zu. „Wollen wir zusammen losziehen?“



19.05.2003 23:22#179
blutfeuer "he, das passt beinahe. ich will auf jeden fall auch nach gorthar, obwohl mich mein weg nicht in die stadt führt. wie du an meinem weichen rückenpolster spüren kannst, zieht es mich in kältere gefilde. ich will in den gletscher. aber für ein stück ist das schon ein gemeinsamer weg. ich weiß sogar, wo ein baat ist, das uns rüberbringt. aber drüben teilen sich unsere wege. ich brauch meine ruhe. nachher fängst du noch an zu singen......"

die amazone packte ihr gepäck, rückte den bogen zurecht und stapfte los in ihren dicken fellstiefeln.



19.05.2003 23:26#180
Satura Artifex? Hm, von dem hatte sie noch nichts gehört. Sie sah Lehna lächelnd an."Morgen früh breche ich auf zum Amazonenlager. Wenn du willst, kannst du mich begleiten." Irgendwie hatte Satura das Gefühl, dass Lehna lieber hier bleiben würde, aber sie wollte ihr das - ehrlichgemeinte - Gefühl geben, willkommen zu sein. Satura sah sie durchdringend an. "Pass auf dich auf - es gibt genug Verrückte da draussen." Bei diesem Satz fiel ihr seltsamerweise Leon ein... Leon, der sie verletzt hatte - und nie hätte sie sich das von ihm gedacht.


19.05.2003 23:38#181
Waldläufer Flink sammelte der junge Vagabund seine Sachen zusammen, schulterte sein Reisebündel und eilte hinter der Amazone und Krieger hinterher. Das die beiden nach Gorthar wollten sollte ihm nur recht sein. Das Land im Süden schrie regelrecht nach seinem Besuch und vielleicht konnte er dann auch gleich etwas mehr über den rätselhaften Kult in Erfahrung bringen. Mit raschen Schritten schloss er zu den Beiden Reisegefährten auf und stellte sich der Amazone vor. „Gestatten Gardiff mein Name, ich bin gildenloser Barde und freue mich dass wir den selben Weg haben.“ noch während der Waldstreicher plauderte verließen die Wanderer die Bruderschaft.



19.05.2003 23:46#182
Lehna Lehna antwortete nicht sondern trank nur ihr Bier aus. Plötzlich richtete sich ihr Blick auf einen Punkt hinter Satura. Um genau zu sein außerhalb der Taverne, sie saß so dass sie genau durch die einladend geöffnete Tür sehen konnte."Ähm... Tut mir leid, ich muss kurz weg... Danke für das Angebot und so weiter..."
Sie sprang auf und war ein paar Sekunden später aus der Taverne verschwunden. Da lief also Gardiff rum, zusammen mit einem Templer und einer anderen Frau, scheinbar ebenfalls eine Amazone. Und sie strebten genau dem Lagerausgang entgegen.
Lehna lief ihnen hinterher und hatte sie bald eingeholt.
"Gardiff? Was ist nun...?" fragte sie ein wenig unsicher, ihr Blick huschte zwischen den drei Personen hin und her.



19.05.2003 23:52#183
Waldläufer Gerade als sie das Tor passiert hatten wurde der Barde in deinem Geplauder unterbrochen. Da rief doch jemand seinen Namen oder ? Suchend sah sich der Waldstreicher um und erblickte ziemlich rasch Lehna die auf ihn zu geeilt kam. "Was soll schon sein ?" entgegnete Gardiff auf ihre Frage. "Ich hab noch keine Begründung von dir gehört die mich dazu bringen könnte dich aus zubilden."


20.05.2003 13:40#184
Burrez Nach Burrez all mittaglichem Erwachen stand der Hohe Novize auf in seine Lumpen gekleidet und schritt nach außen, aus der kleinen Hütte hinaus. Aber was war denn das? Eine kleine Notiz von Krieger persönlich unterzeichnet! Er sollte ihn also als Rüstungsschmied vertreten? Welche Ehre, die von deem Schläfer an einen anderen Schüler erteilte Arbeit verrichten zu dürfen! Sofort verließ er seine Bruchbude, lief eilig durch das Lager, an den Stegen und Sumpfhaien vorbei, bis hin zur Rüstungsschmiede, die er sofort betrat und als besetzt erklärte - das hieß er wohnte jetzt hier! Er schritt and den Regalen vorbei mit den ganzen Rüstungen und auf einem Tresen, da lag die eine, die für Burrez gebaute Hohe Novizenrüstung! Er nahm sie, probierte sie auch sofort an und... sie passte, ganz genau, und hatte sogar eine Schulterplatte als Zusatz - als Schutz im Kampf und Trainingsgewicht beim Üben. Nun setzte er sich in Kriegers weichen Sessel und wartete auf seine Kundschaft...



20.05.2003 13:56#185
FoN_UrIeL ls Uriel aufwachte war es bereits Mittag. Er freute sich, weil er am abend zuvor gut gegessen und geraucht hatte.

Heute wollte er das Sumpflager erforschen. Er stand auf und ging hinunter in die Taverne. Dort genehmigte er sich ein ausgiebieges Frühstück. Mit einem Glas Wasser, zwei Broten mit Honig und danach rauchte er noch einen Schwarzen Weisen. Als er zuende geraucht und alles bezahlt hatte, verlies er die Taverne.
Er setzte sich auf eine Bank davor. Es war ein herrlicher, sonniger Tag und so beschloss Uriel erstmal hier sitzen zu bleiben.
Von hier aus konnte er gut das Sumpflager überlblicken und schaute einige zeit den Templern und Novizen zu.

An diesem Ort fühlte Uriel sich wohl, hier würde er bleiben oder so oft wie möglich vorbeikommen.



20.05.2003 14:51#186
FoN_UrIeL Uriel wollte dann aber doch das Lager erkunden, also satnd er auf und und schaute sich die grosse Pyramide an, die schon von weitem zu sehen war und so schlenderte er weiter an der hütte des Rüstungsbauers vorbei und schaute sich auch kurz die Schmiede an.
Danach ging er zurück in die Taverne und überlegte was er von seinem Gold noch kaufen wollte.



20.05.2003 15:16#187
Satura Satura war heute morgen früh aufgebrochen. Der Himmel war düster und von schweren Regenwolken verhangen, die nur darauf warteten, ihre nasse Fracht auf die Erde zu speien. In der Ferne war ein Donnergrollen zu vernehmen, als die Amazone, ihre Kapuze tief ins Gesicht gezogen, das Sumpflager verließ.
Prüfend griff sie an ihren Gürtel - ihr Vorrat an Heilsalben war geschrumpft. Sie würde sich in Khorinis Moleratfett besorgen müssen, um neue Salben herstellen zu können. Nun, sie musste sowieso in die Stadt.
Ihr Schwert an die Seite gegürtet fühlte sie sich sicher - heute würde sie heimkehren, ins Amazonenlager. Wie sie sich auf die Bootsfahrt freute... schon beim Gedanken daran rebellierte ihr Magen.



20.05.2003 15:17#188
Tomekk Tomekk verließ den Tempel und begab sich wie immer an seinen Trainigsplatz, wo er ungestört für die Prüfung, bei der er Angroth helfen sollte, üben konnte. Zunächst brauchte er einen Baumstamm, was hier im Sumpf wirklich kein Problem war. Zuerst versuchte er es mit der Telekinese, doch er schaffte es noch immer nicht, den Baumstamm kontrolliert zu bewegen. Zu guter Letzt holte er sich einige Novizen, die ihm das Ding an die richtige Stelle schleppten.
Als die Novizen, nachdem sie sich lautstark über Rückenschmerzen beschwert hatten, wieder gegangen waren, legte Tomekk faustgroße Steine auf den Baumstamm und versuchte dann, diese gezielt und schnell per Telekinese auf ein Ziel zu schießen. Als dieses gründlich misslang (Er bekam einen der Steine direkt in die Magengrube, was seine Stimmung immens verschlechterte), versuchte er es mit der Windfaust, und zu seiner Überraschung funktionierte dies direkt auf Anhieb.
Jeder einzelne Stein traf sein Ziel, welches jedoch nur in seiner Fantasie existierte. Zumindest, bis sich einer der Sumpfhaie nähertraute und so ein hervorragendes Ziel abgab. Drei, vier Steine trafen das Tier gleichzeitig mit dem Angstzauber und das Tier flüchtete in heller Panik. WIrklich, wenn Burrez das überstehen würde, würde er sich den Respekt seines Meisters verdient haben, dachte sich Tomekk. So setzte er das Training fort, schließlich wollte er heute Abend Angroths Schüler nur testen, nicht töten.



20.05.2003 15:43#189
Akadi Langsam standen die beiden wieder vom Tisch auf, auf den die Überreiste des Essens und noch ein paar Goldmünzen lagen. Als sie die Tür öffnete ging ihr sofort ein angenehmer kühler Wind in das Gesicht, der ihre Haar etwas nach hinte wehte. Erst als sie sich nochmal umdrehte sah sie wieder die stickige Rauchglocke, die in der Taverne schwebte. "Wie konnte sie es nur solange darin aushalten?" fragte sie sich selber und sie gingen wieder auf den Stegen entlang.
Was wolltest du eigentlich von diesen Sumpfler? Mist, welchen Rang hatte er denn überhaupt? Eigentlich wusste sie nichts von ihm. Ich habe zufällig ein Gespräch mitbekommen. Da erfuhr ich das er Einhandlehrmeister im Sumpf ist. Er nimmt mich als Schüler. Ich soll heute Abend zu ihm kommen. antwortete er zurück. Ein Lehrmeister .... das war gut. Sie grinste etwas. Ich kann bestimmt mit kommen .... und vieleicht etwas mit trainieren? sagte sie, worauf Lt. Mos leicht nickte. Bestimmt, aber am besten frägst du ihn selber. "Mmmmhhh gut" dachte sie. Wie wärs wenn wir mal zum Traningsplatz gehen. Den wollte ich schon lange sehen. sprach sie, worauf sie kurze Zeit später auch schon dort ankamen.


20.05.2003 16:12#190
Lt. Mos Akadi und Mos gingen rüber zum Trainingsplatz, auf dem sich außer 2 Sumpfler keiner aufhielt.
Mos legte seinen Umhang und seinen Bogen ab. Seine beiden Köcher folgten, zusammen mit beiden Schwertern.
Gute Gelegenheit mein neues Schwert zu testen. dachte er sich und nahm sich das Schwert.
„Sollen wir etwas Trainieren?“ fragte er sie und ging in seine übliche Defensivposition.
Akadi sah etwas verwirrt aus und sagte:
„Tja mit dem Schwert kann ich aber noch nicht umgehen.“
Dabei strich sie mit einer Hand über das Kurzschwert, was an ihrer Hüfte hing.„Ähm. Womit willst du denn kämpfen?“ fragte Mos sie und legte sein Schwert wieder beiseite.
„Wie wäre es mit Händen und Füßen?“
Mos grinste las Akadi dies vorschlug.
„Ok.“ Sagte er und wollte sich gerade vorbereiten als Akadi ohne Vorwarnung angriff.
In einem Moment war stand sie noch da und im nächsten traf ihr Fuß ihn in die Magengrube. Er schnappte nach Luft und krümmte sich vor Schmerz. Mos wurde eine Meter weit nach hinten geschleudert und blieb dann kurz auf den Boden liegen. Akadi kam angerannt, doch Mos war schneller und sprang wieder halb auf die Beine. Dann ließ er sich kurz vor Akadi fallen und trat ihr die Beine weg.Während sie zu Boden fiel, riss sie Mos ebenfalls die Beine weg, sodass beide auf den Boden fielen.



20.05.2003 16:40#191
Akadi Schnell hebte sie sich wieder mit ihren Händen auf und stand auch schon wieder auf den Beinen, als Mos schon seinen nächsten Angriff ausführte. Er rannt auf sie zu, wollte sie gerade mit den Händen einen Schlag in die Magengrube verpassen, doch schnell dreht sie sich zur Seit und zog mir ihren Bein auf den Gegner seinen Rücken, sodass er etwas nach vorne flog. Schnell ergriff Akadi die Chance um ihn umzustoßen. Doch diesmal war er wieder schneller und wehrte sie ab und schmiss sie mit viel Wucht nach hinten, worauf sie gegen einen Baum krachte. Au sagte sie leise und hielt erstmals etwas Abstand.

Na schon genug sagte Mos mit einem grinsen auf dem Gesicht, während er immer näher kam. Als sie sich dann gegenüber standen zog Akadi erst ihr linkes Bein nach vorne, worauf Mos sofort seine Hände zum blocken auf der linken Seite ansetzte, dann aber geschockt schaute als sie nur damit nach vorne sprang und mit einen kräftigen Tritt mir ihren rechten Bein ihn voll aus der Fassung brachte. Schnell folgte ein weiterer wuchtig Tritt und Mos fiel zu Boden. Puh sagte sie als sie sich etwas Schweiß von der Stirn wischte ... mit einem lächeln auf dem Gesicht. Sodann reichte sie ihm ihre Hand, um ihn wieder auf den Beinen zu bringen.

Guter Kampf sagte er zu ihr, während er seine Sachen wieder vom Boden aufhebte. Gehen wir wieder zu meiner Hütte? fragte er sie, worauf er ein nicken als Antwort bekam. So gingen sie wieder über die knarzenden Stege des Sumpfes. Am Rand saßen ein paar kiffende Typen, die alle an einer Wasserpfeife zogen. "Bäh" dachte sich Akadi...



20.05.2003 16:48#192
Abaddon Abaddon stand vor Artifex der immernoch im kalten Sumpfschlamm schlief. Rasputin stand neben ihm und guckte ihn die ganze Zeit bettelnd an. Als Abaddon nickte nahm der alte Novize anlauf und sprang dem jungen Templer ins Kreuz welcher daraufhin mit Schmerzenschreien aufsprang.

So du fauler Sack und jetzt nen Sprint bis nach Khorinis und wieder zurück! In Khorinis wartet ein Novize auf dich der guckt ob du wirklich da warst! hab ihn vor gut ner halben Studne losgeschickt! Und jetzt zackig!



20.05.2003 17:02#193
RhS_Artifex Erschreckt keuchend rappelte er sich auf und ... fiel glatt nochmal auf die Nase in den Schlamm hinein, bevor er sich vollends aus dem Sumpf heraus schleppte und die Worte seines Lehrmeisters vernahm. Boah, was für ein Weckruf ... Eilends flog er geradezu in die Hütte hinein, reinigte sich kurz und begutachtete seine kleineren Blessuren. Hmmm... ist wohl nichts schlimmes, puh. Als er wieder in voller Montur, samt der Zweihänder 'Hohe Warte' und 'Turmwächter' und seines Schwertes, draussen stand, gab er sich einen Ruck und lief auf den Taleingang zu, wo er gerade einen recht hünenhaften Kerl erblickte, ohne diesen eines Blickes zu würdigen lief er aus dem Lager hinaus.



20.05.2003 17:14#194
Tomekk Tomekk übte immer weiter. Schon bald war er so gut, dass er auf Fliegen zielen konnte und sie sogar oft genug traf. Ja, das sollte reichen. Eine vorbeifliegende Blutfliege erwischte er mit dem Angstzauber, und sie war so schnell wieder verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Ja, das sollte wirklich reichen. Er verschoß noch die letzten Steine, dann begab er sich zurück ins Lager, kaufte sich dort noch einige Traumrufe. Als nächstes hinterließ er für Angroth noch eine kurze Notiz, in der stand, dass er bereits am Prüfungsort war, um alles vorzubereiten, und verließ dann das Tal.



20.05.2003 17:32#195
FoN_UrIeL Uriel wollte auch endlich mal wieder eine Wasser pfeife bauen und so kaufte er sich Leder das als schlauch dienen sollte. Er verließ die Taverne und kaufte beim Schmied fünf stangen Rohstahl.
Und dann fragte er Burrez:"Darf ich für eine Stunde deinen Amboss benutzen?."


20.05.2003 17:49#196
RhS_Artifex Endlich wieder im Tal ... muss nur mal kurz diese Last bei Abbadon los werden und dann können wir das Training fortsetzen Mit diesen Gedanken sauste er immer noch im Sauseschritt auf den Trainingsplatz der Templer zu, als plötzlich einer der Sumpfhaie seinen Weg kreuzte. Erst Lurker, dann Snapper, dann dieser seltsame Novize und nu ein Sumpfhai ? Was denn noch ? Geschwind sprang er über den Schwanz des niedlichen Kleinen, dem er ja gar nichts zuleide wollte, denn diese Biester hatten einen ganz gemeinen Tierpfleger, nämlich den Champ, der mit Argusaugen über seinen Kleinen wachte und dem kam man besser nicht böse ... Zwar hetzte der Sumpfhai noch ein Weilchen hinter ihm her, aber dann verlor dieser die Lust am Spielchen und gab auf, was Artie nicht störte, denn er war nun am Trainingsplatz der Templer angekommen und hatte seinen Sensei auch schon erblickt und setzte den zeternden Novizen vor diesem ab. Der schrie und brüllte nur noch lauter und kratzte wie ein Irrer an Artie herum, offenbar hatte ihm die Reise ganz und gar nicht gut bekommen. "Verehrte Fahrgäste, wir bedanken uns dafür dass sie uns als Reisegesellschaft ausgesucht haben, bitte beehren sie uns wieder.", sprach der Templer dann auch schon an den Novizen gewandt und seinen Meister sagte er: "Da bin ich Meister, dieser Novize ist wohl sicherlich der, den ihr losgeschickt habt, nicht wahr ?" Keuchend stand der Schüler nun da, während der Novize immer noch wie ein Irrer an ihm herumkratzte, ihn als Sandsack missbrauchte und mit den schlimmsten Beleidigungen unter dem Himmel des Schläfers bedachte. All das ignorierte der Templer und blickte starr auf seinen Sensei.



20.05.2003 17:56#197
Abaddon Abaddon blickte auf Artie herab. Er hatte nicht erwartet das er so viel Kondition hatte um dabei auch noch einen Novizen zu schleppen aber das ließ er sich nicht anmerken.

Ganz nett. Aber jetzt will ich sehen wie ihr die nächste Prüfung schafft.
Rasputin kam auch schon wieder aus der Templerhöhle gerannt und hatte diesmal eine scharfe gut gepflegte Holzfälleraxt dabei. Abaddon nahm sie ihm ab und reichte sie Artifex.

Fällt mir einen Baum und tragt ihn zu mir. Also achtet darauf das er nicht zu dick ist. Er darf so dünn sein wie ihr wollt. Das bleibt euch überlassen.Nun geht.



20.05.2003 18:12#198
Angroth Angroth hatte den Tag mit Training im Schwertkampf und Gebeten an den Schläfer verbracht, er bereitete sich selbst ebenso gut vor wie es wohl Burrez tat. Nun war es bereits später Nachmittag und er wollte noch einmal in seine Hütte gehen um sich Reisefertig zu machen, da fiel ihm eine Notiz auf seinem Schreibtisch auf. Neugierig schnappte er sich sie und las:

"Angroth,
ich bin schon vorgegangen und bereite die Prüfung vor, ihr könnt nachkommen so ihr bereit seid.
Tomekk"

Wie als wenn der Baal vor ihm stehen würde, nickte er den Zettel an und verstaute ihn in der Truhe, nahm sich eines der paar Felle heraus und warf es über seinen Schwertarm. An seiner linken Seite haftete nun die "Glaubenshüter", das Jagdhorn baumelte an einem Lederband um seine Schulter.
Er verließ sein Haus, wollte er doch noch einen Blick auf Tomekk und sein Werk werfen. Immerhin war Angroth der Lehrmeister, nicht der Baal, das erforderte auch seine Anwesenheit. Also machte er sich auf, einen "schwarzen Weisen" im Mund, angezündet an einer Kerze in der Taverne, dort hatte er noch einmal vorbeigeschaut um nach dem rechten zu sehen, nicht das dort wieder eine Schlägerei anrollte. Dies war nicht der Fall, also hatte er die Freiheit zum Ort der baldigen Prüfung zu gehen. Seine Schritte führten ihn über zahlreiche Stege, Holz knarrte und gab unter dem kombinierten Gewicht von Fleisch und Rüstung nach.

Der hohe Novize kam zum Tor des Tals, verabschiedete sich bei den Templern und schritt hinaus Richtung Akils Hof.



20.05.2003 18:13#199
Longbow Long schlenderte nach dem Frühstück am Ufer des kleinen Flusses im Lager entlang. Er hatte vor die seltsamen Wesen in diesem Gewäßer ein wenig zu beobachten. Doch sehr viel interesse konnte sie nicht erwecken. Plötzlich kam ein Templer angelaufen und fragte:
"Mon, Stadtmensch. Suchst du was?"
"Ich beobachte ledigleich die Wesen im Wasse? Was für Dinger sind das?""Das sind Sumpfhaie. Üble Zeitgenossen. Sind recht stark. Wenn du aber mal einen erledigt hast, kannst du die Zähne und Zunge hinausschneiden. Die bringen 'ne Menge Geld."
"Ahja, werds mir merken. Was muss ich dafür können?"
"Solltest schon ein Meister im Jagen sein."
Long war auf einen neuen Geschmack gekommen. In der Stadt würde er sich mal für einen Lehrer zum Jagen umhören.
Doch zunächst wollte er neues Kraut und eine Wasserpfeife. Ersteres kaufte er wieder zu Genügen bei einem Händler ein. Damit hatte er erstmal genug ausgesorgt, schließlich hatte er am Vortag bereits jede Menge bei Dadga eingekauft. Am Schmied entdeckte er Uriel:
"Hey Uriel, was hast hier am Schmied zu suchen?"



20.05.2003 18:18#200
RhS_Artifex Woah ! Im Ernst ?! Manno, wenn das mal nicht ne Falle ist, will ich nicht mehr weitertrainiern ... Tief in Gedanken versunken nahm der Templer die Axt an und ging aus dem Lager hinaus und suchte sich einen Baum, der nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn war. Schliesslich hatte er ihn gefunden, es war dem Aussehen nach ein recht Junger Baum, dessen Stamm einen Durchmesser von ungefähr 30 cm hatte und um die 7 m hoch war. Prasselnd liess er die Axt auf den Baum niederfahren, wobei er sie immer wieder absetzen musste, denn der Lauf hatte ihn schon etwas geschlaucht, aber das Gute daran war, dass er nicht mehr keuchte. Als er dann seinen Keil hineingeschlagen hatte liess er den Baum umstürzen und entfernte erstmal alle Äste, bis auf zwei ganz dicke, aber auch die stutzte er so dass der Stamm bis auf eben erwähnte Ausnahmen kahl war. Nun suchte Artifex sich in der Nähe ein Gefälle, damit er unter den Stamm kommen konnte. Nach kurzer Suche hatte er einen recht grossen Stein gefunden und schleppte den Stamm, an den Ästen ziehend, zu diesem hin. Dort angekommen wuchtete er ein Ende des Stammes auf den Stein hoch und stellte sich in die Lücke hinein, so dass der Stamm auf seinen Rücken zu liegen kam. Da er das Seil von gestern nicht zurückgegeben hatte, wickelte er es sich so um, dass der Stemm nicht von ihm herunterfallen konnte.

Mühsam richtete er sich, nach vorne gebeugt auf, und fing auch schon augenblicklich mit dem Keuchen an, denn das Gewicht, das der Baum mit sich brachte, hatte es schon in sich. All seine Willenskraft aufbietend, setzte er einen wackligen Fuss vor den anderen. Er zitterte am ganzen Leibe und begann zu befürchten, dass er es nicht schaffen würde. Aber bevor die Panik überhand nehmen konnte riss er sich zusammen und schalt sich selbst dafür, so unsinnige Gedanken zu hegen. Wie Espenlaub zitternd und vor Anstrengung stöhnend und keuchend schleppte er sich zum Lager zurück, wo ihn die Templerwache schon mit offenen Mündern begrüßte. Stöhnend und heftig keuchend schleppte er sich voran, bis er in der Nähe des Trainingsplatzes war und fiel auf alle viere, aber er gab nicht auf und kroch auf allen vieren mit dem Stamm auf dem Rücken weiter, bis er vor seinem Sensei zum stehen kam und sich des Stammes entledigte und rasselnden Atems auf den Rücken fallen liess und blickte zu Abbadon auf, der ihn mit einem sehr strengen Blick bedachte.



20.05.2003 18:25#201
Abaddon Abaddon beobachtete den Baum. EIn sehr gutes Werkzeug für seine Pläne. Artifex hatte genau wie er es erwartet hatte keine Kraft mehr im Körper obwohl er sie für die nächste Prüfung noch brauchen würde. Abaddon winkte in Rasputins Richtung so das dieser als wüsste er was kommen würde in eine Novizenhütte nach dem anderen rannte.

Abaddon hingegen wandte sich wieder Artifex zu:

Gut das ihr einen schönen Baum gefunden habt. Dann können wir ja mit der zweiten Prüfung beginnen. Schlagt mit eurer Axt einen Stamm von einer ungefähren höhe von einem Meter herraus. Umso sauberer ihr zuschlagt umso leichter wird die nächste Prüfung.



20.05.2003 18:39#202
RhS_Artifex Wusste ich es doch... Der Gedanke verpuffte auch schon, als Artie noch schwer atmend am Boden liegen blieb. Er atmete noch einige Male tief ein und aus und versuchte den rasenden Atem zu verlangsamen. Zuerst machte er ein paar Entspannungsübungen und merkte, wie sie anschlugen, denn sein Atem beruhigte sich allmählich, aber das Zittern ging irgendwie nur schlecht weg. Verdammt, verdammt, warum das ? ...nun gut ich will es versuchen... - nicht versuchen, du Narr, du wirst es tun - Oh du bist es wieder ... nun gut ich werde es TUN ! Entschlossen packte der Templer die Axt und stellte sich vor dem Stamm auf. Einmal mehr tief ein und ausatmend hob er die Axt und liess sie so gut er vermochte niedersausen. Fein säuberlich biss sich das Blatt der Axt in den Baum und er ruckte sie wieder heraus, beim nächstenmal, als er ausholte, liess er die Axt ein wenig seitlich versetzt niedersausen, so dass er einen Keil hineintrieb, aber dennoch eine gerade Fläche heraushackte. Ab und zu musste er die Axt kurz absetzen um sich zu sammeln, aber dann schaffte er es letztlich ein glattes Ende aus dem Stamm herauszuhacken. Nun ging er etwa einen Meter in die andere Richtung und begann dort von neuem, aber diesesmal war es schon anstrengender und er musste die Axt mehrmals niedersetzen. Letzten Endes hatte er es doch geschafft und präsentierte seinem Sensei nun ein Stammstück von einem Meter mit zwei so gut wie möglich gerade gehackten Enden und wartete darauf, was als nächstes kommen würde.



20.05.2003 18:51#203
Abaddon Abaddon nickte zufrieden und ergriff das Stück mit seiner rechten Hand.
Folge mir. Deine Prüfung wartet auf dich.

Abaddon stapfte ein Stückchen in das sumpfige Wasser hinein bis ihm das Wasser ungefähr bis zu den Knöcheln stand und rammte so fest er konnte den Holzscheit Senkrecht in den Boden so das es sich nicht mehr rührte als er daran wackelte.
Aus dem lager herraus kam auch schon Rasputin gefolgt von 4 Novizen. Jeder der Novizen besaß einen Knüppel und Rasputin selbst trug einen großen Sack voll mit Ästen.

Dies ist eine Übung die deine Konsentration und deine Geschwindigkeit gleichbedeutend mit deinem Talent im Zweihändigen kampf stärken soll. Denn nur wenn du alle 3 Eigenschaften besitzt wirst du die höchste Kunst eines Kriegers verstehen können.

Ich werde dir diese Übung mal demonstrieren.

Abaddon schritt zu dem Holzpfeiler der noch 50cm aus dem Wasser ragte und stieg hinauf. Es hatte gerademal einer seiner Füße darauf Platz so das er das andere Bein anwinkelte um Gleichgewicht zu halten. dann ließ er seine Götterklinge vom Rücken gleiten und nickte Rasputin zu.

Dieser warf so schnell er konnte die Äste aus dem Sack nach Abaddon. So schnell wie es mit einem Zweihänder ging blockte er die Äste. man merkte deutlich das er ein Meister seines Faches war.

Dann stoppte Rasputin und Abaddon stieg herab. Schnell sammelten die Novizen die Äste wieder ein und steckten sie zurück in den Sack.

Dies ist deine Aufgabe. Solltest du herunterfallen werden diese 4 fleißigen Novizen dich so derbe vermöbeln das es dir kein zweites mal passieren wird. Also gib acht. Rasputin wird extra sachte für dich werfen.



20.05.2003 19:07#204
RhS_Artifex Oh je ... na dann wollen wir mal... Artifex ergriff den Griff der Hohen Warte und zog sie blank und rammte sie im nächsten Moment auch schon in den Boden und zog darauf dann seinen Turmwächter blank und stellte sich auf den Stamm und musste auch schon den ersten Ast abwehren, den der alte Kauz auf ihn geschleudert hatte. hastig mit den Armen wedelnd liess er es zu, dass ihn noch andere Äste trafen und er er erlangte sein Gleichgewicht wieder. Mit einem Fuss stabil auf dem Stamm stehend und dem anderen Bein leicht eingeknickt verharrte er da oben und wehrte die nächsten Äste mehr schlecht als recht ab. Unglücklicherweise hatte der alte Kauz immer noch genug Kraft in den Armen und so kam es, dass den Templer einer der Äste mit voller Wucht traf und ihn aus dem Gleichgewicht brachte, welches er nicht mehr halten konnte und er klatschte mit dem Rücken in den Sumpf hinein. Die anwesenden Novizen schienen nur auf diesen Moment gewartet zu haben und sprange herbei, um den Templer mal richtig mit ihren Knüppeln durchzuwalken, bis Abbadon ihnen Einhalt gebot und Artifex eiseskalt dazu zwang wieder auf den Stamm zu klettern und die Übung abzuschliessen. Rasputin konnte wieder aus dem Vollen schöpfen, denn die Novizen hatten unterdessen die Stöckchen wieder aufgeklaubt und in den Sack gesteckt.
Nun stand Artie einmal mehr, am ganzen Leib zitternd, auf dem Stamm und hielt den Turmwächter vor sich und riss sich zusammen, da fing Rasputin auch schon mit der Werferei an und Artie hielt diesesmal wundersamer Weise durch, denn die Novizen standen unter dem Schutz von Abbadon und waren somit unantastbar und hatten ihm eine gehörige Lektion verpasst. Immer mehr und mehr Äste kamen angesaust und immer schneller, aber der Templer riss sich zusammen und hielt durch und wehrte sie alle mit dem Schwert ab, bis Abbadon ...


20.05.2003 19:16#205
Abaddon ABaddon war beeindruckt das sich Artifex so gut hielt aber er war müde und er hatte für heute genug gesehen also schob er Rasputin etwas bei Seite und nahm sich einen der Äste. Bevor Artifex merken konnte was der Templerführer tat schleuderte er mit geballerter Kraft einen Ast anch ihm den er unmöglich abwehren konnte und so riß es ihn noch einige Meter in den SUmpf bevor er ins Kühle Naß platschte.

Die Novizen hielt Abaddon diesmal zurück und rief zu Artie:

Für heute ist das Training beendet. Wenn ich einmal keine Zeit für dein Training haben wird dies eine Aufgabe sein die du gerne mit Rasputin aleine ausführen darfst und sollst. Es trainiert alles was du brauchst um ein richtiger Meister zu werden. Nächtigt angenehm.

Mit diesen Worten zerstreuten sich die Novizen und auch Rasputin verzog sich mit den Ästen zusammen in seine Hütte. Abaddon wandte sich nun langsam und wollte gerade zum Trainingsplatz als er sich noch einmal umdrehte und rief:
Morgen werden wir mit der ersten praktischen Übung beginnen also seid ausgeschlafen !

Dann schritt er von dannen.



20.05.2003 19:22#206
Lt. Mos Nachdem die Sonne endlich hinter dem Berg verschwunden war raffte Mos sich auf und schnallte sich seine beiden Schwerter um. Seinen Bogen brauchte er bestimmt nicht, obwohl er ungern Dinge zurückließ, vor allem Waffen.
„Also ich gehe nun los. Kommst du?“
„ Ja einen Moment noch.“ Sagte Akadi und gürtete ihr Kurzschwert. „So fertig.“ Dann verließen beide seine Hütte und machten sich auf den Weg durch das Lager. „Ich frage mich wie wir im dunklen Trainieren wollen?“
„Tja, das werden wir dann sehen.“ Antwortet Akadi.
An der Taverne angekommen schaute sich Mos kurz um und fand auch direkt das Haus, welches etwas in den Felsen hineinragte.
„Ich glaube das ist es.“ Sagte Mos.
Doch vor dem Haus stand niemand.
Ich glaube einfach hineinspazieren können wir nicht. dachte er und trat zu der Tür.
Er klopfte zweimal fest und wartete. Keiner öffnete.
„Ich schätzte wir müssen warten.“ Sagte Akadi.



20.05.2003 19:29#207
RhS_Artifex Uhhh, was für ein Wurf ... Habe nicht mal gesehen, was mich getroffen hat..., diese Gedanken verpufften aber als er mitbekam, dass morgen das wahre Training beginnen würde. Sollte das etwa bedeuten, dass das was ich bisher gemacht habe nur der Anfang war ? Uh Oh... wie dem auch sei... ich brauche Nahrung ... Artifex ging zur Hohen Warte hinüber und zog aus der Erde raus, um sie dann in ihre Schwertscheide zurückzutun. Danach ging er vors Lager und hielt kurz Ausschau, bis er einen einzelnen Scavenger erblickte. Dem Schläfer sei Dank, dass er mir einen einzelnen Scavenger schickt. Leise näherte er sich ihm und zog sein Schwert blank. Mit dem Schwert in der Rechten näherte er sich dem Scavenger gaaaaannnzz vorsichtig, bis er dann gefahrlos zuschlagen konnte. Mit einem einzigen Hieb tötete er das Tier und pries den Schläfer, dass er ihm so leichte Beute bescherte. Dann schleppte er mühsam den toten Körper zu seiner Hütte, wo er ihn aufhängte und sich ein Stück Fleisch abschnitt und es anbriet. Nicht lange später hatte er ihn auch schon verzehrt und entledigte sich der Rüstung und der Waffen und verstaute diese und suchte sich seinen Schlafplatz von gestern auf, wo er dann auch schon augenblicklich vor Erschöpfung einschlief...


20.05.2003 19:32#208
Angroth Es war beinahe ein neuer Rekord, den Angroth da aufstellte als er das Lager betrat: so schnell war er so er sich erinnern konnte noch nie gereist. Und an Arbeitsmangel schien es nicht zu hapern, denn als Angroth über den Morast hinwegfegte, ein knarrendes Geräusch auf all seinen Wegen, sah er schon von weitem, dass zwei Personen vor seiner Hütte standen und ratlos warteten. Als er erkannte das einer der beiden aus dem Tal stammte, drosselte er seinen Schritt und mäßigte seinen Atem, wollte er doch nicht gehetzt wirken, obgleich dies zutraf. Nun kam er auf sein kleines Stegstück, und er erkannte, das die andere Person weiblich war, was ihn zu einem ziemlich höflichen Ton greifen ließ: "Was wünschen die Damen und Herren?"



20.05.2003 19:50#209
Akadi Oh hallo! begrüßte Akadi den Lehrmeister. Wir wollen bei euch die Kunst des einhändigen Kampfes lernen, falls es euch nichts ausmacht. Dann blickte sie wieder zu Mos, der auch gleich einmal "Hallo" gesagt hat. Als sie Angroth erneut anblickte sah sie erst seine durchdringenden eisblauen Augen, die fast schon unheimlich wirkten, was seine schwarzen etwas langgeratenen Haare etwas verstärkten. Aber gleichzeitig sah er auch ganz nett aus, mit seiner braunen Haut und mit seiner Sumpflerrüstung.



20.05.2003 20:09#210
FoN_UrIeL "Ich wollte hier ein paar wasserpfeifenköpfe schmieden damit ich ein bisschen geld verdienen kann indem ich die wasserpfeifen dann verkaufe, möchtest du auch eine kaufen?"



20.05.2003 20:12#211
Angroth Der hohe Novize lächelte freundlich, vergaß aber auch nicht das er unter enormen Zeitdruck stand. Zur Beruhigung steckte er sich seinen letzten Stengel in den Mund und zog genüsslich an der Droge, bevor er zu einer Antwort überging: "Nun, zunächst muss ich sehen wie gut ihr seid, ich will ja wissen mit was ich mich abgebe." Herzhaft begann er zu lachen, doch die beiden angehenden Schüler schienen wenig von seinem Humor zu halten.
Ein wenig zögerlich sahen sie ihn an, und der Lehrmeister fügte hinzu: "Zeigt mir eure Bewegungen, stellt euch einfach einen Gegner vor und bearbeitet ihn wie ihr es tun würdet." Nun hatten die beiden verstanden und machten sich sogleich daran, ihre Trickkiste zu erschöpfen.

Die Frau schien mit ihrem Latein bald am Ende und ihre Bewegungen sahen auch nicht allzu vielversprechend aus - noch nicht. Der Talbewohner dagegen schien schon eine Prüfung belegt zu haben, Erfahrung und Können sprachen seiner Klinge Macht zu, jedoch noch lange nicht die eines Meisters. "Hmmm" murmelte Angroth, dann kam ihm eine Idee: "Ich habe eine Aufgabe für euch: bringt mir das Fell von fünf Wölfen, jeder bringt mir die Felle der Wölfe die er selber erlegt hat. Wenn ihr dies geschafft habt, dann werde ich euch trainieren, andernfalls habe ich kaum Zeit für euch. Achja, und du, Amazone, deine Bewegungen müssen um einiges lockerer werden, denke dich in die Waffe ein, fühle sie. Du musst lernen mit ihr befreundet zu sein, versuche ihre Bewegungen nachzuvollziehen und du wirst sehen du wirst besser. Und du, Bruder. Dein Handgelenk ist noch ein wenig klobig, lerne deine Waffe aus ihr heraus zu schwingen, die Kraft kommt von dort, nicht aus der rohen Gewalt. Versuche dich daran."

Er nickte ihnen zu und ging fort. Wo Burrez war wusste er nicht, also lief er ziellos herum und rief den Namen des hohen Novizen.



20.05.2003 20:20#212
Burrez Burrez saß immernoch mit einem erwartungsvollen, zufriedenen Lächeln im Gesicht in Kriegers Sessel und wartete auf Kundschaft. Ob sie kamen oder nicht, das war egal, Aufgabe ist Aufgabe, Schläfer ist TOLL. Also es ging um eine tolle Aufgabe, bis der zufriedene Hohe Novize von irgendwelchen Schreien und Rufen von außerhalb gestört wurde. "Welch ein Verrückter ist den das?", dachte er, und als ihm auffiel, das der Verrückte seinen Namen rief, lief ihm das Gesicht rot an. Bevot es noch schlimmer wurde, rannte er aus der Bude Kriegers unnd auf den Hirntoten zu. Dem war aber nicht so, denn der schreiende war Angroth, sein Meister. Jetzt wurde Burrez nur noch röter, das er aussah wie eine Tomate und er sich innerlich bei sich und Angroth entschuldigte. Nun wagte er es auch zu sprechen und sagte: "Was gibt es denn, Mei...Freund?"



20.05.2003 20:26#213
Lt. Mos „WÖLFE TÖTEN?“ fragte Mos wütend.
Akadi schaute ihn an und musterte sein Gesicht.
Wölfe....,na gut wenn es sein muss.
„Komm Akadi wir holen meinen Bogen. Ohne den gehe ich nirgends hin.“ Sagte er und ging mit schnellen Schritten zu seiner Hütte.
In seiner Hütte packte er seine Sachen die er benötigen würde. Seinen Bogen, die Köcher, ein par Leinentuch, 2 Fackeln und seinen Sack in denen er die Tücher und Fackeln, sowie ein par Fleischkeulen und Pilze als Proviant. Da er nicht vorhatte in der Wildnis zu übernachten ließ er die Pfanne zurück. „Hast du nichts?“ fragte Mos sie.
Akadi schüttelte zögernd den Kopf.
Einfach nur so durch die Gegend zu reisen ohne irgend etwas.....„Ok dann lass uns gehen.“
Nachdem sie alles hatten verließen sie das Lager im Schutz der Dunkelheit.„Das wird eine lange Nacht.“ Sagte Mos und grinste.
Er war lange nicht mehr jagen gegangen.



20.05.2003 20:38#214
Angroth "Ah, da bist du ja, ich habe dich schon gesucht wie du hörtest. Bist du bereit für die Prüfung?" Fragte Angroth reflexartig, obwohl er sich weder herumgedreht noch Burrez gesehen hatte. Noch bevor er dies doch tat, zog er kräftig an dem Stengel, und während er ausatmete drehte er sich um. ein Vogelschwarm zog lautstark über ihren Köpfen hinweg, machte die Antwort des Schülers etwas undeutlich: "Sicher, ähm, ich habe mein Schwert hier." Angroth nickte, mehr würde Burrez nicht brauchen.
"Dann gehen wir mal los, sicher wartet deine Prüfung schon angespannt auf dich." sprach´s und ging voran, gefolgt von dem hohen Novizen. Geschwind hatten sie das Lager hinter sich gelassen, Angroth führte ihn langsam in Richtung Harpyie.


20.05.2003 21:58#215
FoN_UrIeL Uriel kaufte vom schmied zwei Wasserpfeifenköpfe, vom Töpfer drei Tongefäße. Er setze sich auf die Bank vor der Taverne und begann eine Wasserpfeife zusammenzubauen, er nahm ein Tongefäß und Steckte einen Wasserpfeifen kopf in die öffnung, da es nicht genau passte dichtete er es noch mit ein bisschen lehm und erde ab dann nahm er einen stein und schlug sehr vorsichtig ein loch in die seite, wo er dann den lederschlauch befestigte und wieder mit etwas lehm und erde abdichtete. Die wasserpfeife war kein Kunstwerk, da er schon seit er aus dem Minental abgehauen war keine mehr gebaut hatte, ausserdem hatte er sie nicht für den verkauf sondern für sich selbst gebaut.
Danach baute er die zweite Wasser pfeife auf die gleiche art und weise zusammen und hatte es solangsam wieder raus, denn die zweite Wasserpfeife sah schon besser als die erste, nun ging er zum schmied und ließ die zweite Wasserpfeife zum verkauf vergolden.



20.05.2003 22:17#216
FoN_UrIeL Danach ging Uriel noch zum Sumpfrat und lies die Wasserpfeifen segnen.Dann ging er zurück in die Taverne und kaufte sich ausreichend Sumpfkraut.
Er ging nochmal kurz vor die Tür um seine Wasserpfeife mit Wasser zu füllen und ging zurück an seinen Tisch und stopfte die Wasserpfeife mit Sumpfkraut und zündete sie an. Sie funktionierte sogar ziemlich gut obwohl man ab und zu den Lehm wieder ein bisschen festdrücken musste.
Und als er so dasaß merkte er das er sich zum ersten mal, seit er in die Kolonie geworfen wurde, wieder richtig wohlfühlte.



20.05.2003 22:19#217
Tomekk Angroth, Burrez und Tomekk betraten das Lager. Nun, da Burrez seine Prüfung bestanden hatte, waren sie etwas lockerer, als sie auf dem Hinweg gewesen waren, wo ja noch alles vor ihnen gelegen hatte. Burrez trennte sich von den beiden, kaum das sie das Lager wirklich erreicht hatten. Angroth und Tomekk gingen jedoch im stillen Einvernehmen auf die Taverne zu, um dort noch etwas zu trinken und vielleicht auch etwas zu essen.

Sie vetraten die Taverne, die wie üblich ihr eigenes Klima besas. Während es draußen nach Regen aussah, herrschte in der Taverne eine trockene Hitze, gemischt mit dem starken Geruch von Alkohol und Sumpfkraut. Dies ignorierend ließen sich die beiden an einem Tisch nieder. Sie bestellten sich bei Aidar etwas zu trinken und Tomekk gab seinem Freund einen Traumruf aus, den sie an der Kerze auf dem Tisch anzündeten. So ließ es sich leben, dachte sich Tomekk, als er gerade den Rauch zur Decke blies.



20.05.2003 22:25#218
FoN_UrIeL Uriel sah wie zwei Typen die Taverne betraten und sich an einen Tisch setzten, da es Uriel solangsam zu dumm war immer alleine zu trinken, zu essen und zu rauchen, packte er seine sachen in die taschen und ging hinüber zu dem Tisch, wo sich grad die beiden kerle gesetz hatten und einen Traumruf rauchten.
Uriel fragte:"Habt ihr etwas dagegen wenn ich mich zu euch setze?"


20.05.2003 22:42#219
Angroth Während Aidar nun damit beschäftigt war, der Bestellung nachzukommen, und Angroth gerade den Mund öffnete um Tomekk für seine Unterstützung bei der Prüfung zu danken, trat auf einmal ein Mann aus der grauen Masse der anderen heraus, und schien sich zu ihnen setzen zu wollen. Nun, was sollte schon dabei sein? Der neue bekam von Angroth die Antwort: "Setze dich zu uns und genieße das Leben wie wir es tun, mein Freund. Sagt, ihr seht nicht aus wie ein Bruder, wo kommt ihr her?" Der Dank an Tomekk musste noch warten, und Aidar war dabei, die Getränke aufzuschütten. Bald würde es etwas für die trock´nen Kehlen geben.


20.05.2003 22:50#220
FoN_UrIeL Uriel antwortete:"Ich komme aus dem Minental, bin von dort geflohen als die barriere verschwand. Zuerst bin ich in die Stadt gegangen, dort gab es aber kein Sumpfkraut, also habe ich mich von einem Waffenknecht ins Sumpflager begeleiten lassen. Ausserdem hat mich der glaube der Bruderschaft schon immer fasziniert, und deshalb wollte ich zu euch. Ich habe auch erfahrung im bau von Wasserpfeifen, also wenn ihr jemanden braucht der euere alten Wasserpfeifen repariert oder neu baut dann sagt bescheid, ich würtde mich euch sofort anschließen, denn an diesem ort fühle ich mich wie zuhause."


20.05.2003 22:56#221
Tomekk Tomekk nickte und richtete das Wort an den ihm noch Fremden, womit er ihm gleichzeitig die Erlaubnis erteilte, an Tomekk das Wort zu richten. "Du baust Wasserpfeifen, sagst du? Damit bist du schonmal ein sehr willkommener und bald sicher auch sehr gefragter Mann hier. Ich denke, du solltest dich noch eine Weile hier umsehen, und wenn es dir hier gefällt, reden wir nochmal über deine Aufnahme."

Tomekk hob das Glas und trank dann einen Schluck, bevor er es wieder absetzte und an seinem Traumruf sog. Irgendwie merkwürdig, aber nur die wenigsten, die den Weg zur Bruderschaft suchten, taten dieses wegen ihrem Glauben, sondern mehr wegen dem Kraut. Dieser hier schien anders zu sein.



20.05.2003 23:03#222
Angroth Der hohe Novize Angroth musste grinsen, bestätigte die Aussage Tomekks, der Mann würde bald sehr gefragt sein und machte ohne Umschweife klar: "Ich schliesse mich der Meinung unseres hochverehrten Baal an, und bestelle auch gleich die erste Pfeife, ich brauche eine recht große. Könntet ihr das hinbekommen? Achja, zu den Namen: Dies hier ist Tomekk, Baal und Aspirant der Schläfermagie, ich selbst bin hoher Novize und Einhandlehrmeister." Kaum waren die Worte gesprochen, da trat auch schon Aidar heran und stellte die Krüge mit den bestellten Getränken hin. Sofort nahm Angroth den seinen zur Hand, musste kurz innehalten. Er sah von "Traumruf" zu Bier, von Bier zu "Traumruf" und zuckte die Achseln, wobei der Inhalt des Kruges gefährlich aufwiegelte, dann nahm er einen kräftigen Schluck und danach einen noch kräftigeren Zug. Man konnte beinahe hören, wie das Kraut unter der Glut abbrannte.



20.05.2003 23:10#223
FoN_UrIeL Uriel zog seine beiden Wasserpfeifen hervor die er vorhin gebaut hatte, Seine eigene schlichte, stopfte er und rauchte gemütlich ein paar züge und schließlich wand er sich an Angroth und sagte:"Hier diese vergoldete habe ich vorhin gebaut ich verkaufe sie dir, wenn du möchtest sofort für 50 gold, ich dir aber auch eine nach wunsch anfertigen." Danach stellte er seine eigene Wasserpfeife auf den Tisch und Sagte:"Hier ihr könnt sie direkt testen, wenn ihr möchtet diese ist genauso gefertigt wie die Goldene, natürlich dürft ihr sie auch beide testen."



20.05.2003 23:17#224
Tomekk Tomekk dankte dem Fremden und nahm den Schlauch entgegen, führte das Mundstück zum Mund und atmete tief ein. Schon, als er den Rauch durch die Nase wieder hinaus blies, stellte sich die Wirkung ein. Sein Blick verschleierte sich kurz, und danach begann die Welt vor ihm zu wabbern, ungewohnt, aber nicht unangenehm. Das die Wirkung so stark ausfiel lag daran, dass er, obwohl schon so lange bei der Bruderschaft, nie eine Wasserpfeife ausprobiert hatte. Langsam gab er den Schlauch weiter an Angroth.



20.05.2003 23:22#225
Angroth Verschmitzt sah Angroth zu Tomekk, der nur grinste. Er wollte also nach der Pfeife greifen und bemerkte, das er doch noch den Krug in der rechten und den Stengel in der linken Hand hatte. Nun, eines von beidem musste er loswerden, doch was? Er wollte sich am Kopf kratzen, haute sich allerdings nur den Krug gegen die Schläfe, stöhnte: "Achja.." und schaffte es endlich, ihn auf den Tisch zu stellen. Nun nahm er den Schlauch und führte ihn zum Mund, sog langsam und hörte es kräftig blubbern. Als er schon ein Stechen in der Lunge spürte und das kribbeln in seinen Beinen unerträglich wurde atmete er aus. Rauch quoll aus Mund und Nase, ein zufriedenes Lächeln spiegelte sich auf des Lehrmeisters Gesicht wieder. "Weil ihr es seid, werde ich euch einhundert Goldstücke geben, aber nur wenn ihr mir euren Namen verratet."



20.05.2003 23:28#226
FoN_UrIeL Uriel wurde ein wenig rot weil es ihm peinlich war vergessen zu haben sich vorzustellen und antwortete:"Entschuldigt dass ich mich noch nich vorgestellt habe, mein name ist Uriel. Ausserdem hätte ich da noch eine frage, könnte ich bei dir die nächsten paar nächte schlafen, weil ich sonst nach den nächsten drei tagen pleite bin?"

Uriel freute sich, so viel an seinen Wasserpfeifen zu verdienen.


20.05.2003 23:39#227
Angroth Also, der Mann hieß Uriel. Eigentlich ganz in Ordnung der Herr, nun, was konnte man für ihn tun? Angroth befand er würde ihm die besten Zimmer der Taverne zur Verfügung stellen, dies gebührte einem Pfeifenbauer seines Kalibers. Da er gerade zufällig seine Börse dabei hatte, entschloss er sich direkt zu zahlen, damit er den Abend genießen konnte. Sorgfältig zählte er ab, ein -, dann zweimal um sicher zu gehen. "Hier, deine einhundert Goldmünzen. Und schlafen kannst du im zweiten Stock, Aidar wird dich zu den edelsten Gästezimmern bringen die es hier gibt, such dir eine aus und beziehe sie solange du willst, ich werde für die Kosten aufkommen."



20.05.2003 23:46#228
Tomekk Tomekk lauschte dem Gespräch zwischen den beiden und nickte dann anerkennend. Man mußte sagen, Angroth war wirklich großzügig, zumal er diesen Mann hier nichtmal eine Stunde lang kannte. Er sah zu, wie Angroth Aidar bezahlte, welcher mit dem geld auch sofort wieder abzog. "Uriel war der Name, oder? Also Uriel, ich hätte auch gerne solch eine Wasserpfeife für mein Zimmer im Tempel. Sie sollte ziemlich groß werden und nach etwas aussehen. Ich würde dir 200 Goldstücke zahlen", warf der Baal ein, während der kurzen Pause, die entstanden war.



20.05.2003 23:52#229
FoN_UrIeL Uriel antwortete:"Ich werde morgen sofort anfangen für dich die Wasserpfeife zu bauen, ich werde mir sehr viel mühe geben und 200 goldstücke sind mehr als fair. Aber jetz bin ich müde und werde schlafen gehn, wir sehen uns dann morgen wieder."

Er packte seine sachen vom Tisch ein und mit diesen Worten ging Uriel die Treppe hinauf in sein Zimmer das Angroth für ihn bezahlt hatte, und er hatte rechte gehabt es war wirklich das schönste Zimmer das Uriel jeh gesehn hatte. Uriel zog seine sachen aus und legte sich ins Bett wo er gleich einschlief.


20.05.2003 23:56#230
Tomekk Tomekk beglich auch noch seine Rechnung bei Aidar, verabschiedete sich dann von Angroth, welcher gleich daraufhin auch aufstand und in seine Wohnung wackelte, und verließ die Taverne. Draußen erschien ihm die Luft besonders frisch und rein, und er atmete tief ein, wodurch er wieder einen klaren Kopf bekam. Die Müdigkeit drückte ihm trotzdessen schwer auf seine Gedankengänge, und so bagab er sich zum Tempel, wo auch um diese Uhrzeit noch die Wachen hellwach waren (Wie der Name ja schon sagte) und ihn, nach einer gründlichen Gesichtskontrolle, einließen. Drinnen verlor er keine Zeit mehr und ging gleich zu Bett.


21.05.2003 14:49#231
FoN_UrIeL Als Uriel aufwchte war es bereits Mittag.

Er stand auf, zog seine sachen an und packte seine sachen in seine taschen. Er ging hinunter in die Taverne und Frühstückte. Als er aufgegessen hatte rauchte er noch ein paar züge aus seiner Wasserpfeife und dachte Darüber nach wie er die Wasserpfeife für Tomekk am besten zusammenbauen sollte, sie sollte ja schließlich schön und groß werden.

Nachdem er einige zeit überlegt hatte überkam ihn eine idee, er würde die Wasserpfeife aus einem großen Tonkrug machen, aber ihm iel nicht ein wie er sie richtig schön hinbekommen sollte, aber ihm würde bestimmt noch etwas einfallen.


21.05.2003 15:40#232
Be|_gar|on Ehrfürchtig betrat Garion das Lager des Sumpfes und blieb erstmal vor lauter Staunen stehen. Bei Innos und Adanos ! Das Lager ist wahrhaft mächtig und ehrfurchtgebietend !
Die Pyramide, die den Blick des Anwärters beehrte, thronte wie ein Monument aus längst vergangenen Zeiten über den Rest des Lagers. Unzählige Stege und Steige zeigten sich ihm, mitsamt einer ganz schönen Menge von Hütten, von denen einige recht spartanisch aussahen, aber nichtsdestotrotz beeindruckend aussahen, denn manche von ihnen wurden in luftiger Höhe errichtet. Ein kleinerer Tempel schmiegte sich an die Felswand zur Linken an und nicht weit davon erkannte man auch ein Gasthaus und eine Schmiede. Ging man nun dorthin konnte man den Platz der Templer erblicken, wo die Templer ihre alltäglichen Übungen immer von neuem übten. hinter dem Platz, der aus Stein bestand befand sich der Eingang zu einer Höhle, in der Templer ein und aus verkehrten.
Wahrhaftig ein beeindruckendes Lager ! Ja das war schon was, wenn nicht sogar ein reiner Augenschmaus für jedes menschliche Auge. Staunend lief der Anwärter umher und beschaute sich neugierig jedes noch zu winzige Eckchen.


21.05.2003 15:43#233
RhS_Artifex Schlammig war der Ort, an dem der Templer aufwachte und seine Ohren begrüßte ein tiefes Röhren, das nicht weit weg ertönte. Im Nu war der Templer wach und sprang auf, was ihm mehr oder weniger auch gelang, während er erstaunt einen Sumpfhai in seiner Nähe erblickte. Liebreizendes Geschöpfe, wie sie waren walzte der Hai auch schon auf Artifex zu, der sich hastig in seine Hütte zurückzog und den Eingang mehr schlecht als recht verbarrikadierte und dann seine Rüstung überzog und sich seine Waffen umgurtete. Es dauerte nicht lange, da hatte der Sumpfhai auch schon genug von dem Versteckspielchen, das der Templer mit ihm trieb und verzog sich wieder in den Sumpf. Aufatmend kam Artie aus der Hütte heraus und begab sich zum Trainingsplatz, denn heute würde Abbadon ihn zum erstenmal nach zwei Tagen reinster Sklaventreiberei im Umgang mit Zweihandwaffen unterrichten. Am Trainingsplatz angekommen, sah er auch schon, dass sein Sensei schon wach war und grüßte ihn: "Der Schläfer erwache, Meister ! Hattet ihr eine angenehme Nacht ?" Nun wartete der Templer darauf, was Abbie sagen würde.



21.05.2003 15:45#234
Longbow Long ging nach dem Frühstück erstmal an die frische Luft. Ihm war noch ein wenig dusselig von dem "Traumruf", den er kurz vorm Schlafen geraucht hatte. Nach einigen Minuten betart er wieder die Taverne und erblickte Uriel. Wieso sehe ich ihn erst jetzt und nicht schon beim Frühstück? dachte er, doch war ihm das völlig schnuppe.
"Morgen Uriel!"
"Morgen! Oder besser: Mittag!"
"Hast deine Pfeifen schon fertig?"
"Ne, noch nicht ganz. Überleg gerad wie ich eine Herstelle.""Aha, ich will übrigends auf jeden Fall eine. Und sach mir doch bitte mal, was es für Kraut gibt. Das einzige, das ich bisher kenne, ist Truamruf. Böllert schon ganz schön, doch will ich mal andere Kaufen."



21.05.2003 16:23#235
Akadi Uff konnte sie immer mal von Lt Mos hören, doch er wollte ja die vier Wölfe alleine tragen. Aber manchmal sah er zu komisch aus. Während des ganzen Weges zu Angroths Hütte grinste sie und fragte immer mal nach, ob sie ihn nicht doch was abnehmen sollte. Doch er blieb stur und schufftete sich dann nochmehr ab. "Warum sollten sie eigentlich ein paar Wölfe töten?" fragte sie sich als sie schon von weiten die Hütte Angroths sah. Doch dann begannen langsam ein paar Wassertropfen vom Himmel zu fallen. "Mist" dachte sie sich und wollte schon schneller laufen, doch sie behielt ihr Tempo bei, sie konnte schlieslich nicht Mos alleine lassen. Doch dann endlich kamen sie etwas nass bei Angroths Hütte an...


21.05.2003 16:31#236
FoN_UrIeL Uriel antwortete:"Ich würde an deiner stelle mal einen Schwarzen weisen kaufen, die sind auch sehr gut. Und deine Wasserpfeife kann ich heute noch bauen wenn du es willst, ich denke mal du willst ja auch irgendwann mal wieder in die Stadt zurück."



21.05.2003 16:49#237
FoN_UrIeL Und so kaufte Uriel gleich noch leder, ausreichend für fünf Schläuche, einen Großen Tonkrug und vier kleine. Danach ging er zum Schmied und kaufte dort noch fünf Wasserpfeifenköpfe. Das ganze kostete insgesamt 50 Gold.
Ausserdem riss er ein blatt von einem baum ab, um vom boden dort ein wenig lehm und erde draufzutun, weil er den Lehm zum abdichten der Wasserpfeifen brauchte.
Als er alles beisammen hatte ging er in die Taverne und fing an die Wasserpfeife für Baal Tomekk zusammenzubauen. Es war ein wenig schwierig weil der Tonkrug wirklich nicht gerade klein war. Er steckte einen Kopf in die öffnung des Tonkrugs und dichtete es mit etwas lehm ab. Danach schlug er vorsichtig ein kleines loch in das obere drittel des Krugs und befestigte den Schlauch daran und dichtete es mit etwas lehm ab. So die Wasserpfeife für Baal Tomekk war funktionstüchtig aber sie sah noch nach nicht viel aus.
Er ging zum Schmied und lies die Wasserpfeife vergolden. Bei so einer grossen Wasserpfeife hatte das auch seinen pries: 50 Gold. Jetz sah die Wasserpfeife schon ziemlich gut aus aber Uriel war immernoch nicht zufrieden, denn für Baal Tomekk sollte es schon etwas besonderes sein.
Als Uriel dann wieder zurück in die Taverne ging hatte er eine idee.Man könnte noch Blutfliegenflügel auf das gold "kleben" denn dann würde sie golden-bunt schimmern, aber wo sollte er bloss Blutfliegenflügel herbekommen? Er wusste weder wie man mit einem Schwert oder ähnlichem umgeht und hatte auch keine erfahrung im Jagen.
Er musste irgendwen finden der die Blutfliegenflügel für ihn besorgt.


21.05.2003 18:54#238
Rango ...Rango betrat das Sumpflager und wollte sich endlich sein Schwert abholen, was er eigentlich schon viel früher vorhatte. Doch durch den kleinen Besuch auf der Schatzinsel wurde die ganze Aktion über den Haufen geschmissen. Bei Migo sollte er auch nochmal vorbeischauen, da er noch ein paar Goldstücke bei im gut hatte.Rango ging nun zum zweiten mal zur Schmiede, die an der Felswand lag und Klopfte an die Tür. "Haaallo??? Jemand da...." Er klopfte nochmal. Darauf hin hörte er eine Stimme von drinnen...



21.05.2003 19:10#239
Cathal Leicht in seiner konzentration gestört erhob sich der Guru und schlenderte zur Tür. Er strich sich seine Robe glatt und öffnete. Kurz musterte er den neuankömmling und begann mit tiefer Stimme zu sprechen...

"Erwache! Was führt dich zu meiner Schmiede? Benötigst du etwas Bruder?"
Langsam ließ er die Finger in die Tasche gleiten und zog einen Stengel Kraut hervor, welchen er sogeich entzündete. Nach einem tiefen Zug fügte der Magier hinzu..

"Das sprechen sei dir gestattet.."

worauf Rango seine Bitte formulierte. Mit einem Nicken trat Cathal zurück in die Schmiede und zog ein Schwert vom Warentisch. Geschickt ließ er es um sein Handgelenk wandern und machte ein paar schnelle Schläge. Dann reichte er Rango das grobe Schwert.

"Hier, das wird fürs erste gut genug sein.."

sprach er zwinkernd und hüllte sich dann wieder ins Schweigen. Wieder nahm er einen tiefen Zug seines Stengels und schaute sich etwas in der Gegend um...


21.05.2003 19:23#240
Rango ...Rango nahm das Schwert von dem Waffenschmiedenden Baal, Cathal, dankend entgegen. Er schaute sich das Schwert an und steckte es weg. "Ich danke euch" sprach Rango zu Cathal und drehte sich um, um sich in richtung Taverne zu begeben.
Dort angekommen setzte er sich, rauchte einen Stengel Sumpfkraut und hörte den Gesprächen der Anderen zu...



21.05.2003 19:31#241
FoN_UrIeL Uriel fing an eine weitere normal grosse Wasserpfeife(ca.20cm) zu bauen. Er nahm einen Tonkrug und steckte den Kopf in die öffnung und dichtete es mit Lehm ab. Danach schlug er vorsichtig ein kleines Loch in das odere drittel des krugs und befestigte daran den schlauch auch das dichtete er mit lehm ab. Dann ging Uriel zur schmiede und ließ die Wasserpfeife vergolden. Er ging zurück in die Taverne und setzte sich wieder zu Long an den Tisch und sagte:"Hey Long deine Wasserpfeife is fertig, kostet 50 Gold."



21.05.2003 20:06#242
Longbow "Ok, vielen dank!"
Der Garidst begutachtete sie eine Weile. Er fand sie zwar schon sehr gute, aber fehlte noch das gewiße etwas. Er überlegte eine Weile und sagte schließlich zu Uriel:
"Wie wärs noch mit Juwelen? Fünf Stück wären nicht schlecht. Ich zahle dir 250 Für die Juwelen und 50 für den Rest der Pfeife, okay?"



21.05.2003 20:11#243
FoN_UrIeL Uriel antwortete:"Ich werde sehn was sich da machen lässt, es dürfte kein problem sein. Aber du müsstest mir das gold im vorraus geben weil ich sonst keine Juwelen einkaufen kann."



21.05.2003 20:59#244
Nemus Gebannt sah Nemus einem Novizen beim selbstständigen Training mit dessen Schwert zu. Immer und immer wieder schwang dieser seine Klinge durch die Luft und rief: „Hahaa, stirb, elende Luft. Du Ausgeburt der Hölle hast es nicht besser verdient. Und Zack! Ein neue Wunde in der Luft, nicht mehr lange, und ich werde dich besiegen!“. Kopfschüttelnd stand Nemus hoch und überlegte. Eigentlich könnte er auch Training gebrauchen. Immerhin will er ja ein vollwertiges und sozial engagiertes Mitglied im Kollektiv der Sumpfbruderschaft darstellen. Also ging er geradewegs zum, eben noch beobachteten, Novizen und laberte ihn an: „Jo, Keule, was gehd´n?“. Da der Novize noch in sein Training vertieft war, erschreckte er sich so sehr, dass er sofort sein Schwert verlor. An sich nicht schlimm. Da kam nur das kleine Detail der Tatsache, dass er gerade einen Aufwärtshieb ausführte, hinzu. Den physikalischen Gesetzen mehr oder minder korrekt folgend, verabschiedete es sich mit einem dezenten „Swisch“ und sich um die eigene Achse drehend, im schönen Bogen durch die Luft. Es flog geradewegs auf einen, nichtstuend da stehenden, Baum zu. Köpfte sauber einen Vogel, der dort auf einem Ast saß, flog dann wieder langsam zurück gen Erde, knallte mit dem Knauf gegen das Schienbein eines Templers (welcher das mit einem „Autsch! Menno! Nicht schon wieder!“ quittierte), landete auf dem Boden, und rutschte, dank der schlammig-flutschigen Konsistenz des gemeinen Sumpfbodens in den Sumpf, wo er eben noch eine Sumpfhai tötete. Nemus, sowie der Novize standen nur mit offener Kinnlade da und konnten nicht fassen, was soeben passierte. Langsam sprach Nemus den Novizen erneut an: „Ähm, tut mir leid?“ – „Sieben Mal im Stehen geschissen und unten zugenäht. Das Schwert hab ich mir gerade erst vom Letzten abgespart.“ – „Ja, noch mal: Es tut mir leid. Wärst du so nett, und würdest mir noch schnell erzählen, wer hier das Einhandtraining übernimmt, bevor dich der Templer von eben zusammenstaucht?“. Angsterfüllt starrte der Novize auf den tomatenrot anlaufenden, wutschnaubenden Templer und stotterte: „A-a-angroth. In der T-taverne.“ – „Danke. Viel Glück!“. Und so entfernte sich Nemus schnell vom Novizen, der sogleich vom Templer zusammengestaucht wurde. Er wollte sich ja nicht seinen schönen neuen Novizenrock (sponsered by Krieger) einsauen. Blut und Innereien gehen doch immer so schwer raus...

Fröhlich pfeifend ging Nemus zur Taverne und sah jemanden, der auf die Beschreibung passte, die Nemus noch auf dem Weg hierher erfragt hatte. Sogleich sprach er auch diesen an: „Hallihallöle...“ – „Hallo?“ – „Mein Name ist Nemus, bin neuer Sumpfler und auf der Suche nach Einhandtraining.“ – „Hallo Nemus, wegen Einhandtraining bist du hier richtig. Ich bin Angroth. Zeig doch mal dein Schwert.“ – „Schwert? Mist, ich wusste, ich hab was vergessen...“ Nemus bückte sich und hob einen Ast auf: „Tja, ich hätte diesen Ast im Angebot. Groß und klobig, aber dennoch leicht und griffig in der Hand. Der Renner unter unseren Neukunden! Oder aber diesen tiefgefrorenen jungen Sumpfhai. Starr und stabil, etwas glitschig vielleicht; das wird aber wieder durch dessen Fähigkeit, den Gegner beim Zuschlagen zu beißen, reingeholt. Wenn man über das gelegentliche Rumfauchen hinweg sieht...“ Als Nemus auch den Sumpfhai wegwarf, holte er sein Messer heraus: „Hier, mein Schwert.“ – „Das Ding ist nicht mal ein Kurzschwert... Aber zum Training reicht ein Messer vorerst. Hol dir bei Gelegenheit ein grobes Schwert bei Cathal.“ – „Werd ich machen. Achja, was willst du für das Training haben?“



21.05.2003 21:18#245
Longbow "Klar, kein Problem. Hier sind die restlichen 250 Münzen."
Ab nun musste Long erstmal wieder sparen. Zu viel Geld hatte er für sinnloses Kiffen ausgegeben und seine Ersparnisse hatte er Pergamo geliehen. "Also, meld dich, sobald du die Juwelen dran hast. Werd noch eine Weile im Lager sein."



21.05.2003 21:24#246
FoN_UrIeL Uriel nahm das gold und kaufte sogleich bei einem fahrenden Händler,der zufällig in der Taverne saß, 8 juwelen für 250 Gold. Er ging zurück zu Long an den Tisch und drücke die juwelen in den weiche goldüberzof sie hielten dann am ende sogar besser als er erwartet hatte. Nach einer halben stunde fummelei gab er die pfeife mit den 5 juwelen an Long der sich sehr über seine neue Pfeife freute.


21.05.2003 21:44#247
Longbow "Wow, gute Arbeit! Hab vielen Dank, werde dich weiter empfehlen.""Kein Problem, bitteschön!"
Long hatte erstmal genug vom Sumpf. Er wollte in die Stadt zurückkehren und das Jagen lernen. Doch als ob der Templer, der ihn gestern auf den Geschmack gebracht hatte, seine Gedanke gehört hatte, kam dieser zu ihm und sagte:"Hey du! Wolltest doch gestern nicht Jagen lernen?"
"Jep, bin gerad auf den Weg in die Stadt."
"Ach was. Hab gerad gehört, dass Khorul, unser Jagdlehrer, frei ist. Kannst das bei ihm lernen."
"Ja? Na, wenn das so ist, bleib ich doch auch noch im Sumpf."Doch erstmal ging Long in die Herberge, legte vorsichtig seine Pfeife beiseite und legte sicc schlafen.



21.05.2003 21:50#248
FoN_UrIeL Uriel arbeitete jetz weiter an Baal Tomekks Pfeife; er Drückte auch hier die juwelen vorsichtig in die goldschicht und sie hielten ziemlich gut, dafür brauchte er ja auch schließlich 1 stunde weil bei dieser pfeife die vergoldung nicht so dick war, das wäre zu teuer geworden.

Als er fertig war betrachtete er die pfeife zufrieden jetzt fehlten nur noch die Blutfliegenflügel.



21.05.2003 23:15#249
FoN_UrIeL Uriel war sehr zufrieden das er eine gute idee für die pfeife von baal tomekk hatte und sie auch bis jetz gut umgesetz hatte, jetz fehltewn nur noch die blutfliegenflügel.

Aber da Uriel müde war hatte er keine lust mehr noch lange darüber nachzudenken. Er ging hoch in das zimmer, was Angroth freundlicherweise für ihn bezahlte und zog seine sachen aus und legte sich auch gleich ins bett. Es dauerte nicht lange da war er eingeschlafen.



22.05.2003 11:05#250
FoN_UrIeL Uriel wurde gegen Mittag von der Sonne geweckt. Als er an diesem Tag aufstand war er voller tatendrang. Er wollte heute noch die Wasserpfeife für Baal Tomekk feritgstellen.

Er ging hinunter in die Taverne und bestellte ein Frühstück, bestehend aus einem Glas Wasser und zwei Broten mit Honig.

Als Uriel aufgesgessen hattte Stopfte er seine Wasserpfeife mit ein wenig Sumpfkraut und zündete sie mit einer Kerze auf dem Tisch an und rauchte gemütlich ein paar züge.



22.05.2003 14:19#251
Longbow An diesem Tag hatte Long Mühe aufzustehen. Er brauchte eine Weile und musste sich oft strecken, bis er hochkam. Schließlich, nach etwa einer halben Stunde im Bett rumgammeln, guckte er nach seiner neuen Wasserpfeife. Er war stolz so eine zu besitzen. Könnt die teuerste sein, die Uriel jemals hergestellt hat und vielleicht auch eine der beste in ganz Khorinis, dachte er.
Benutzen wollte er sie aber immer noch nicht, sondern erstmal frühstücken. Er ging in die Taverne, schmierte sich seit langem mal wieder ein Brot und Honig und ging nach dem Essen an die frische Luft. Er sah Uriel an einer weiteren Pfeife arbeiten. Long ging zu ihm und fragte:
"Was für Zeug sollte ich am besten in die Pfeife tun? Bzw. was schmeckt am besten und was haut am meisten rein?"



22.05.2003 14:22#252
FoN_UrIeL Uriel antwortete:" Also ich kaufe immer das kraut was auch im schwarzen weisen ist das ist preis-leistungsverhältnis gut. Ansonsten kann ich dir noch das kraut ausm traumruf empfehlen."



22.05.2003 14:23#253
Longbow "Ok, hab dank!"
Long wollte schon wieder gehen, als ihm noch eine Frage einfiel:"Wo krieg ich das Zeug her?!"



22.05.2003 14:24#254
FoN_UrIeL Uriel sagte nach kurzem überlegen:"Ich kaufe immer in der Taverne, weil ich eh am meisten da rumsitze."



22.05.2003 14:26#255
Longbow In der Taverne?, dachte er.
"Echt, da gibts sowas?"
Long war ein wenig überrascht, schließlich hielt er die Einrichtung für eine ganz normale ohne Krauthandel.



22.05.2003 14:29#256
FoN_UrIeL Uriel ging mit Long zurück in die Taverne und die beiden setzten sich an einen freien Tisch.

Uriel stopfte seine Wasserpfeife, rauchte ein paar züge und gab sie an Long weiter der auch ein paarmal kräftig sog. Als sie aufgeraucht hatten bestellte Uriel noch ein Bier für sich.



22.05.2003 14:55#257
Longbow Long hatte vorerst genug vom rumsitzen in der Taverne. Er verabschiedete sich von Uriel, holte seine Pfeife, kaufte Kraut beim Wirt und ging zum Fluss des Lager. Dort suchte er sich ein ruhiges Plätzchen, baute seine Pfeife auf und began einige Züge zu nehmen.



22.05.2003 17:03#258
FoN_UrIeL Uriel verspürte den drang dem Schläfer in einem gebet zu danken und so stand er auf, verließ die Taverne und ging zum Tempelvorplatz, wo einige novizen beteten.
Uriel kniete nieder und begann sein gebet an den schläfer zu richten:"Oh hab dank allmächtiger Schläfer, das ich so viele leute eine Wasserpfeife kaufen wollen. Und das ich in diesem Lager so zufrieden bin."

Als er fertig war blieb er noch eine weile knien und richtete sich dann wieder auf und ging zurück in die Taverne und setzte sich wieder an einen freien Tisch.


22.05.2003 18:01#259
RhS_Artifex Noch am gestrigen Tage ...
Abaddon runzelte kurz die Stirn, als er den Templer vor sich sah und bedeutete ihm, ihm zu folgen. Artie stapfte hinter seinem Lehrmeister her, der dann am Rand des Trainingsplatz anhielt und sich zu Artifex umdrehte. Rasputin war wie immer dabei und hüpfte ganz hibbelig umher und bedachte Artifex mit etlichen schiefen Blicken. Der Schüler liess sich davon nicht beirren und schaute Abaddon an. Der sprach dann auch schon: "So Junge, heute bring ich dir mal die Grundlagen dieser Kunst bei. Gib acht, denn ich werde es dir nur einmal zeigen !" Der Hüter des Glaubens stellte sich hin und hielt seinen mächtigen Zweihänder waagrecht vor sich, schlug einmal nach vorne und riss das Schwert wieder nach oben. Den dabei entstehenden Schwung nutzte er für einen seitlichen Hieb von rechts aus und liess sich vom Schwert mit reissen und vollführte so eine Drehung um die eigene Achse. "Hast du aufmerksam zugeschaut ?", fragte Abaddon Artie auch schon, dieser nickte stumm und holte die Hohe Warte hervor und stellte sich genauso hin, wie es sein Meister ihm vorgeführt hatte und hielt das Schwert waagrecht vor sich. Jetzt machte er einen Ausfallschritt nach vorne, den er mit einem Schlag verband. das Schwert wieder hochziehend, nutzte er den entstehenden Schwung aus um einen Hieb von links nach rechts zu vollführen. Sich von Schwert mitreissen lassend, vollführte er eine 360° Drehung und schaute Abaddon an. Sein Lehrmeister nickte nur knapp und wies den Templer an dies immer zu wiederholen, bis es dunkel wird. Rasputin würde dafür sorgen, dass er es auch tat, und so kehrte sein Lehrmeister zu seinem Posten zurück und Rasputin blieb um mit Argusaugen ddarauf zu achten, dass der Templer die Übung auch sorgfältig ausübte.

Leicht aufseufzend stellte Artie sich wieder auf und übte den Bewegungsablauf von neuem. Immer und immer wieder, bis es dann schon zu dämmern anfing, da vernahm er Rasputins Stimme: "Genug du hast geübt heute, schlafen sollst du gehen." Der Kauz war auch schon verschwunden und Artie steckte die Hohe Warte in ihre Scheide zurück und ging zu seiner Hütte. Er war schon müde und die Arme schmerzten ein wenig, aber nicht so sehr, wie sie es gestern taten und so schlief der Templer diese Nacht in der Hütte.

Zwitschern erfüllte das Tal und die Sonne schenkte ihr Licht voller Liebe den armen Pflanzen, die gestern ohne sie auszukommen hatten. Die Tierwelt nahm sich diese Gelegenheit zum Anlass sich faul in der Sonne zu fläzen und lümmeln. Die Menschen waren auch schon auf den Beinen und ein uns recht bekannter Templer ging gerade auf den Trainingsplatz zu. Es war wahrlich ein wunderschöner morgen und Artie konnte es kaum erwarten mit Abaddon weiterzutrainieren, hoffentlich würde heute etwas neues dazu kommen, aber es war ihm auch recht, wenn Abaddon ihn zu einer weiteren Übungseinheit, wie gestern, unter Rasputins Aufsicht verdonnern würde.



22.05.2003 18:01#260
Longbow Long hatte die ganze Zeit seine Ruhe genoßen, bis plötzlich wieder der Templer vom Vortag ankam.
Oh ne, was will der denn schon wieder?,
"Moin du Stadtmensch!"
"Tach..."
"Du wolltest doch zu unserem Jagdlehrer, oder?"
Nun wurde Long doch doch ganz Ohr:
"Jep, kann ich zu ihm?"
"Jo, ich bring dich hin."
"Oh, vielen Dank!"
Long machte seine Pfeife aus, verstaute sie und folgte dem Templer in ein Haus, an dem einige Felle hingen:
"Hier rein. Er heißt Khorul, fallst du es wieder vergeßen hast.""Ok, nochmal danke!"

Drinnen sah er den Lehrer in seinem Sessel sitzen. Er blickte auf, als der Waffenknecht eintrat und sagte:
"Was führt dich zu uns?"
"Will Jagen lernen und ein Templer hat mich auf dich hingewiesen. Bin übrigends Long aus der Stadt. Wie siehts aus?"



22.05.2003 18:12#261
Khorûl Khorûl hatte es sich gerade bequem machen wollen als ein Mann in einer Milizrüstung durch die Tür stolziert kam.
Die ganze Zeit kam nie Besuch und plötzlich wollte alle Welt wissen wie man erfolgreich ein paar Tierchen jagen konnte.
Sicher kann ich dir was beibringen. Ich hoffe aber für dich das du wenigstens halbwegs ausgerüstet bist. Ich selbst verfüge nur über ein Schwert, deshalb werde ich dir in erster Linie beibringen wie man die Tiere im Nahkampf besiegt. Folge mir, ich denke im Wald um das Lager werden wir schon was geeignetes finden.
Der hohe Novize ging vorraus und der Milizonär folgte ihm. In der näheren Umgebung würden sie zwar sicher keine exotischen Tiere vorfinden, aber für den Anfang gab es hier genug woran man üben konnte.
Khorûl zog sein Schwert und stürmte auf einen einzelnen Scavenger los. Bevor dieser sich zu seinem Angreifer umdrehen konnte bohrte der Sumpfler die Klinge seines Schwertes in den Körper des Vogels, welcher augenblicklich zusammen brach.
So, komm her. Das wichtigste bei der Jagd ist ein scharfes Rasiermesser. Mit einem stumpfen Ding kannst du nicht ausrichten, deshalb vergewissere dich das du immer was brauchbares dabei hast. Um dem Scavenger die Krallen zu entfernen setzt du hier, etwas oberhalb an ihren Füßen an. Das Messer glitt sanft durch das Fleisch und trennte dabei die Sehnen und Muskeln von den Krallen.Die Viecher wirken zwar auf den ersten Blick etwas klapprig, aber ihre wertvollsten Krallen sind fest verwachsen. Die Sehnen und Muskeln musst du als erstes abtrennen, dann machst du hier vorne noch einen kleinen Schnitt damit sich die Haut löst. Dann kannst du dir das nehmen, weshalb du eigentlich losgezogen bist.
Triumphierend hielt der Novize seinem neuen Schüler die Kralle vors Gesicht.Ich denke das kannst du jetzt mal üben, morgen können wir zum nächsten Tier übergehen. Du bist dran. Er steckte die Kralle ein und wollte nun sehen wie sich sein Schüler so schlug.



22.05.2003 18:14#262
Be|_gar|on Es war sehr schön im Sumpflager, aber der Anwärter fühlte, dass er im Kloster gebraucht wurde und so entschloss er sich dazu zurückzukehren, nachdem er eine Nacht geschlafen hatte. Heute früh brach er auch schon auf und verliess das Lager, dass er später noch einmal besuchen würde, denn es gab hier sicherlich recht nette Leute.



22.05.2003 18:15#263
Angroth "Ich verlange nichts, du erweist dem Schläfer großen Dienst mit dem erlernen der Kunst des Schwertkampfs. Und um dir den Vorzug zu ermöglichen, mit echten Waffen zu lernen, werde ich dir mein Bastardschwert "Mondklinge" zur Verfügung stellen, komm mit." Sagte so und verschwand dem Bruder beinahe aus den Augen, jedoch fanden sie sich gemeinsam in des Lehrmeisters Hütte wieder, wo er auch gleich aus seiner Truhe die Waffe zauberte. Dem staunenden keine Zeit lassend sich zu ergötzen, wollte er Nemus gleich auf den Trainingsplatz bringen, also liefen sie heraus, nur um von Mos und Akadi abgefangen zu werden. Beide schleppten schwer an ihrer Beute, und wurden zufriedener Stimme empfangen: [I]"Ah, ich sehe ihr habt es geschafft. Nun, ich rechnete nicht damit dass ihr mir ganze Wölfe anschleppt, aber so geht es auch. Legt sie neben meine Hütte und kommt, wir haben zu lernen. Achja, dies ist Bruder Nemus, er übt mit euch zusammen."


22.05.2003 18:35#264
FoN_UrIeL Da Uriel langeweile hatte und noch genug material um 3 Wasserpfeifen zu bauen, machte er sich ans werk. Ersteckte den kopf in die öffnung des Tonkrugs und dichtete das noch mit etwas lehm ab, dann schlug er vorsichtig ein kleines Loch in das obere drittel es krugs, woran er den schlauch befestigte und mit lehm abdichtete. Die prozedur wiederholte er noch zweimal.

Danach ging er zum Schmied um eine der Wasserpfeifen zu vergolden, um alle zu vergolden reichte es nicht. Er zahlte die 25 gold dafür und ging zurück in die Taverne und rauchte ein paar züge aus seiner eigenen Wasserpfeife.


22.05.2003 18:42#265
Abaddon Abaddon merkte wie sich der Himmel langsam verdunkelte da die Nacht schleichend einbrach. Der richtige Augenblick für eine weitere Übung. Abaddon durchsuchte das Lager bis er schlußendlich auf seinen Schüler traf der ihn scheinbar ebenfalls suchte.

Gut das ich dich treffe. Wir werden heute eine neue Übung versuchen. Folge mir.
Während er zum Lagerausgang schritt rannte auch schon Rasputin herbei mit 5 Novizen die sich jeder mit einem Sack voller Äste bewaffnet hatten. Doch diese Übung sollte ganz anders werden als Artifex vieleicht erwartete. Als sie in einem nahen Waldstück ankamen das Abaddon als Wolffrei erachtete sprach er zu seinem Schüler:

Hier im Wald ist es schon sehr dunkel. Du wirst kaum etwas erkennen. Diese 5 besonderen Novizen und Rasputin kennen dieses Stückchen Wald hier in und auswendig. Sie werden sich verstecken und von allen Seiten aus mit Ästen nach dir werfen. Weiche ihnen aus oder wehre sie ab aber lass dich nicht zu oft treffen. Und nun lauf in den Wald hinein.

Abaddon verschrenkte seine Arme und wartete geduldig.



22.05.2003 18:55#266
Akadi Langsam gingen sie über die knarzigen Stege zu den Trainigsplatz, der wieder fast vollkommen leer war, wenn man mal von den ein zwei Novizen absah, die dort für ihren "Schläfer" trainierten. Mit einer langsam Bewegung holte auch schon Akadi ihr schönverziertes edeles Kurzschwert heraus und schaute es nochmal an, wie es in der Sonne funkelte. Doch kurze Zeit später zogen wieder Wolken auf, aber das Traninin konnte jetzt beginnen...



22.05.2003 19:04#267
RhS_Artifex Artifex nickte knapp und ging in das Waldstück hinein. Mittlerweise war es schon recht dunkel unter dem Dach der Blätter und die Stämme boten nicht viel Platz hier, also zog er den Turmwächter blank und hielt ihn mit beiden Händen fest. Vorsichtig bewegte er sich weiter und schlug auch schon nach rechts zu, da er ein Rascheln aus dieser Richtung gehört hatte. Seine Vermutung erwies sich als richtig, denn vor seinen Füssen lag ein säuberlich in der Mitte geteilter Ast. Hmmm, das war ein echter Glückstreffer, sowas wird mir sicher nicht nochmal gelingen. Plötzlich spürte er einen Ast, der sich in seinen Rücken bohrte, aber nicht sonderlich weh tat. Angestrengt lauschte er nun und ging weiter. Von vorne ertönte ein leises Zischen und er hob beide Arme und hielt den Turmwächter senkrecht nach unten, nicht lange später knallte auch schon ein Ast gegen die Breitseite der Klinge und prallte zurück. Hastig sprang der Templer nach hinten, als er dasselbe leise Geräusch zu seiner rechten vernahm. Irgendwie schienen seine Angreifer zu ahnen, wieso er dazu in der Lage war auszuweichen und so fing irgendein Idiot an mächtig Lärm zu machen, was Artie nun das Leben sehr erschwerte, denn jetzt würde er das Zischen der Äste nicht mehr hören. Konzentriert hielt er seine Augen offen und blickte ständig um sich, langsam, aber auch nur ganz langsam gewöhnten sich diese an die düstere Umgebung und ihrem Lichtmangel. Unterdessen schwirrten mehrere Äste heran, die der Templer mal abwehrte, in dem er die Klinge zufällig in diese Richtung gehalten hatte, anderen entwich er durch einige Sprünge in alle Richtungen, aber es kam auch vor, dass ihn ein vereinzelter Ast traf.

Sich immer noch langsam fortbewegend, stellte er fest, dass er in diesem schlechten Licht schon Schemen erkennen konnte. Jetzt war es definitv leichter die ganzen heransausenden Äste abzuwehren und so tanzte der Templer unter dem Bombardement durch Rasputin und die 5 Novizen umher, dabei wich er den Ästen manchmal nur um Haaresbreite aus, andere wehrte er wiederum mit der Breitseite des Zweihänders ab, während es nur dem kläglichen Rest der Äste gelang ihn zu treffen. Mittlerweise gelang es ihm schon nahezu alle Äste abzuwehren, oder ihnen auszuweichen, während er nur wenige Treffer einstecken musste. Da ertönte auch schon ein schrilles Pfeifen und das Bombardement hörte auch schon auf, offensichtlich war ihnen die ganze Menge an Ästen ausgegangen. Hmmm, man kann aber nicht vorsichtig genug sein, lass uns vorsichtig zurückkehren ! Den Turmwächter immer noch in den Händen haltend kehrte er langsam zurück und seine Vorsicht erwies sich als begründet, denn auf dem Rückweg überfiel ihn ein kleineres Bombardement, das er nur durch seine liebe Not abwehren konnte, diesesmal steckte er etwa 5 Treffer durch Äste ein, aber dann war er auch schon wieder aus dem Wald heraussen, wo ihn Abaddon auch schon etwas ungeduldig erwartete. "Hier bin ich wieder, Meister.", sprach er ihn auch schon an und wartete ab...



22.05.2003 19:06#268
Angroth Angroth sah wie alle drei ankamen und sich etwas unsicher umsahen, überall standen Templer die ihre Zweihänder in rituellen Kampfbewegungen schwangen und sich voll darauf konzentrierten. Bis diese drei hier soweit waren, würden wohl noch lange Wege gegangen werden und viel Wasser würde den Lauf des Flusses herabgegangen sein. "Gut, als erstes wollen wir mal eure Ausdauer testen, es geht hier nicht nur um das Kämpfen an sich, man muss auch die Kraft hinter der Technik beherrschen. Ich will euch jetzt erst einmal so lange wie ihr es vermögt am Talrand entlanglaufen sehen, gebt alles." er sah die drei an und schaute fordernd; es sollte bald losgehen.



22.05.2003 19:20#269
Akadi "Sie sollte laufen? Naja, konnte sicher nicht schaden" dachte Akadi, zog dann ihren Pelzmantel aus und schmiss ihn und ihr Schwert zu den Baum. In der Lederrüstung würde es sicher leichter laufen. Dann liefen sie los. Mos war der schnellste und lief schon wieder nach vorne immer schneller, während Akadi leicht hinterher war. Während des Laufes konnte sie immer wieder ein paar Blicke von den Novizen sehen, wie sie sie anstarrten. Am liebsten hätte sie die zwar in den Sumpf geschmissen, aber sie wollte natürlich nicht noch weiter hinterher sein. Nach ungefähr zwei Runden ging ihr langsam aber sicher die Puste aus, doch sie zwan sich immer weiter zu laufen ...



22.05.2003 19:25#270
Abaddon Beeindruckend. Hätte nicht gedacht das du so viele schaffst. Diese Übung machst du ab jetzt ständig. Es ist eine der wichtigsten Übungen seinen Gegner zu erkennen und zu elimieren bevor er es tut. Morgen bei Abenddämmerung werdet ihr sie wiederholen. Den rest des Tages habe ich eine andere Aufgabe für euch. Folgt mir !

Abaddon, Rasputin und die Novizen schritten in Richtung Lager gefolgt von Artifex. Am Trainingsplatz winkte er einen jungen Templer zu sich.
Dies wird für heute dein Trainingspartner sein. Er ist genauso neu wie du also liefert euch ein paar faire Kämpfe.

DIe Novizen waren bereits verschwunden und auch Abaddon kehrte ihnen ebenfalls den Rücken und schritt davon.



22.05.2003 19:30#271
Angroth Angroth sah die schwindende Kraft von Akadi, Mos zog immer noch seine Runden aber man merkte ihm an das er mehr auf das Imponieren denn als auf wahres Laufen konzentriert war. Nun, immerhin hatte er schon Kondition. Nemus dazu war nicht lange nach Akadi erschöpft, sie warteten nur noch auf den willensstarken Mos, der doch auch nach sechs Runden schnaufend und prustend neben ihnen zum stehen kam.

"Ich sehe ihr habt euer bestes gegeben. Mos, du scheinst schon sehr gut zu sein, aber du kannst sicher noch viel mehr. Und du Nemus, für dich gilt das selbe wie für Akadi: Ihr müsst an eurer Kondition arbeiten, im Kampf wird euch auch nicht die pause vergönnt die ihr benötigen würdet. Für heute habt ihr genug getan, schliesslich stecken in einigen von euch sicher noch die Mühen des Wolfsschleppens. Wir sehen uns morgen in neuem Tatendrang, auf dass ihr der Kunst des Schwertes gerecht werdet."

Er nickte jedem von ihnen zu und drehte sich dann um, auf seinem kleinen Vorsteg selbst noch einige Übungen zu vollbringen.



22.05.2003 20:51#272
Lt. Mos Toll erst die ganze Nacht und den Morgen hindurch Wölfe gejagt und geschleppt und dann dies LAUFEN.
Ich hätte mehr als die per Runden laufen können. Viel mehr. dachte sich Mos während er die Pilze zusammen mit dem Scavengerfleisch in der Pfanne briet. Akadi war nach dem Lauf sehr müde und hatte sich sofort hingelegt, deshalb aß er sein Essen alleine vor seiner Hütte.
Die Pilze waren zwar noch etwas zu weich für seinen Geschmack doch er schlang alles herunter bis kein Krümel mehr in der Pfanne zu finden war. Was ja auch kein Wunder war, denn das einzigste was er gegessen hatte war ein par Beeren.Nachdem er noch einen halben Laib Brot verschlungen hatte stand er wieder auf und ging noch etwas durch das Lager spazieren.
Nach einiger Zeit kam er an die Stelle wo gelaufen sind.
„Hmmm.....“
Gerade schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Sein Schwert und sein Umhang fanden schnell einen Platz an einer Säule. Dann begann er zu laufen. Erst langsam. Keiner bemerkte ihn. Ein Grinsen umspielte seinen Mund. Dann lief er etwas schneller. Eine Runde. Die Sonne sank langsam den Himmel herab. Die zweite Runde. Er wurde schneller. Die Stege leerten sich langsam. Dann lief er einen kleinen Umweg um genau an Angroth vorbeizulaufen. Als er ihn sah musste Mos wieder grinsen. Er rannte weiter. Die dritte Runde. Sein Puls beschleunigte sich immer weiter. Er wurde schneller. Mittlerweile rannte er wie ein Irrer, so das die Sumpfler, die noch nicht in ihren Hütten waren ihn anstarrten. Dann passierte es: Seine Stiefel verhedderten sich mit irgendetwas und er fiel. Schnell reagierte er und drehte Seine Schulter und seinen Körper so herum das er eine Rolle machte. Dann nutzte er den Schwung um wieder auf die Beine zu springen. Mos wartete jedoch nicht sondern lief weiter. Die vierte Runde. Er wurde langsamer. Kurz vor dem Ende der fünften Runde stolperte er wieder und fiel diesmal hin.
„Scheiße.2 murmelte er und wollte gerade einschlafen als ihm auffiel wo er war. Er lag ausgestreckt auf dem Boden.
Mühsam rappelte er sich wieder hoch und schlürfte zurück zu seiner Hütte. An der Tür jedoch angekommen, fiel ihm auf das er sein Schwert und seinen Umhang vergessen hatte. Toll. Nun gammelte er wieder wie ein Zombie zu der Säule hin, holte seine Sachen und gammelte wieder zurück. Wieder bei seiner Hütte angelangt, schmiss er seien Sachen in die Ecke und legte sich in das Bett unter die Decke, in der irgendetwas war.
Er war zu müde weiter darüber nachzudenken. Irgendetwas warmes, weiches.....hmm wo war denn überhaupt Akadi.....
Dann war er eingeschlafen.
Neben ihm unter den Decken lag Akadi, die jedoch schon lange in tiefen Schlaf gefallen war.



22.05.2003 21:20#273
FoN_UrIeL Uriel hatte keine lust mehr noch lange in der Taverne zu sitzen, also ging er zum Tempelvorplatz, um ein gebet an den Schläfer zu richten.Als er fertig gebetet hatte kniete er noch eine weile um den Schläfer auf seine persöhnliche art zu ehren.

Als er fertig war ging er in die Taverne und hoch auf sein Zimmer, er zog seine sachen aus und legte sich schlafen.



22.05.2003 23:16#274
Trulek Nach längerer Zeit, oder vielleicht auch nur nach ein paar Minuten konnte Trulek die Umrisse des Tores sehen, dass ins Lager führte. Er wollte schon einen Luftsprung machen, was aber durch den massigen Magier auf seinen Rücken verhindert wurde. Wie konnte sich jemand nur so tot stellen? Wahrscheinlich nur ein fieser Trick. Vielleicht war das sogar ein Teil des Trainings, zumindest passte es.
Trulek schüttelte alle Gedanken ab und strebte nur noch dem Ziel nach das lager zu betreten. Es schien immer weiter weg aber schließlich war es geschafft. Trulek setzte "die Last" ab und wartete ab. Aber der Magier machte keine Anstalten aufzustehen. Dann würde trulek es eben anders versuchen. Er packte Maximus wieder und schleppte ihn weiter bis zum Trainingsplatz. Dort legte er ihn auf einer Bank ab und begab sich schnell auf den Weg zur Taverne. Dort würde es sicher etwas geben, dass den Mann wecken konnte.
Kurze Zeit später kam Trulek mit einem Braten und einem Bier zu Maximus zurück. Noch immer lag er auf der Bank.



22.05.2003 23:51#275
GlutaeusMaximus Der Magier hatte gerade überlegt ob es nicht besser wäre noch mal für eine Woche in Trance zu verfallen als er den Braten roch. Blitzschnell ergriff er das Essen, ohne das Trulek überhaupt regieren konnte. Die Starre war offensichtlich von dem Magier abgefallen. Er hätte das Essen zwar aus so bekommen, aber Hunger stand im Denkprozess einige Stufen über logisches Denken.

Und so verbrannte sich der Magier auch sofort die Finger am ersten Brocken den er abriss. Schnell steckte er selbigen in den Mund, der um einiges hitzeresistenter war. Dann tauchte er die verbrannten Finger in das Bier und kaute.

Trulek beobachtet die Show mit offenem Mund. Nach zwei weiteren Bissen begriff er auch, das Maximus die Portion für Zwei wohl alleine Essen würde und ging ein zweites Mal in die Taverne um Nachschub zu holen.

Während dem Essen richtete sich der Magier stückweise und von lautem Knacken begleitet auf. Als er dann die gigantische Portion verschlungen hatte wischte er sich den Mund mit seinem Ärmel sauber und trank das Bier auf ex…
Dann sah er sich seinen Schüler in Ruhe an, dachte über die letzten Wochen nach und langsam wurde ihm klar warum er eigentlich hier war. Um diesen Kerl auszubilden, richtig…

„OK lasst uns mit dem weitermachen, mit dem wir aufgehört haben. Ich fühle mich nicht ganz in der Lage gegen euch zu kämpfen, aber meine vier Freunde hier werden das tun.“

Der Hohe Novize, der noch immer am Essen war, sah sich plötzlich von vier Skeletten umringt die auf einen Befehl von Maximus hin ihre rostigen Zweihänder in den Boden rammten und sich mit einfach Stöcken bewaffneten.
„Ok, für den Anfang dürften zwei Gegner reichen, auch wenn die ziemlich lahm sind, im vergleich zu dem was ihr von mir gewohnt seit…“

Die anderen beiden Skelette schickte er mit einem Zettel und etwas Gold in die Taverne um ihm noch etwas zu trinken zu holen…



23.05.2003 00:20#276
Trulek Ehe Trulek sich versah kam kamen von zwei Seiten Skelette mit Knüppeln an. Es schien, dass er diese also besiegen sollte. Er ließ seinen Teller fallen und begab sich erstmal mit einer Rolle in Sicherheit. Mit dem Bogen würde er die Skelette nicht verletzen können und es war bestimmt auch nicht der Sinn der Übung. Also musste Trulek die Fäuste gegen diese Wesen anwenden. Oder vielleicht austricksen, das würde am lustigsten werden. Die Skelette hatten kein Gehirn und daraus schlussfolgerte Trulek, dass sie nicht denken konnten. Sie hatten einfach nur den Befahl ihm Schaden zuzusetzen.

Die knarrigen Skelette kamen schon wieder auf Trulek zu, langsam aber gleichmäßig und von alleine würden sie bestimmt nicht anhalten. Dies war die Aufgabe des hohen Novizen. Die zwei Untoten waren bereitsganz nah, als Trulek plötzlich nach oben verschwand. Er hatte einen großen Sprung nach oben gemacht und hielt sich nun an einem Ast fest. Unten drehten sich die sletsamen Genossen ein paar mal im Kreis bis Trulek etwas unternahm. Er nahm Schwung und trat mit voller Kraft gegen das eine Skelett. Doch der Ast war zu hoch und er erwischte es nur ganz knapp. Ein paar Schulterknochen fielen zu Boden aber das Skelett wandelte immernoch da untern herum. Dann eben anders. Trulek ließ sich jetzt direkt auf das Skelett drauffallen ohne vorerst das andere zu beachten. Doch dies war sein Fehler, denn das andere Skelett versetzte ihm einen harten Schlag auf den Rücken, während er sich auf das eine Skelett setzte um ihm die Knochen zu brechen.

Es schien besiegt doch Trulek traute den wandelnden Knochenhaufen sowieso nicht. Aber jetzt musste sich Trulek erstmal um das noch "lebende" Skelett kümmern. Nur er wusste nicht wie er dies anstellen konnte. Das untote Wesen nahm schon wieder Schwung um Trulek eins auf den Deckel zu geben. Dieser wollte das aber nicht noch einmal, denn das Skelett hatte fester zugeschlagen, als er es sich vorstellen konnte. Im innern fragte er sich woher es wohl die Kraft dazu hatte, Muskeln waren es definitiv nicht. Aber das war jetzt nicht so wichtig.
Trulek überlegte kurz, oder vielleicht auch etwas länger aber ihm fiel nichts ein. Doch schließlich traf ihn das Skelett noch einmal, sodass seine Schulter verdächtig knackste. Das würde es zurückbekommen, da war sich Trulek sicher. Ohne noch zu überlegen rutschte er durch die Beine des Skeletts und sprang auf. Zum Glück bewgte sich das Biest so langsam, dass Trulek jetzt seinen Rücken sah. Nur er wusste nicht wo er dem Geschöpf Beliars eine verpassen sollte. Schließlich entschied er sich für die gute Mitte und sein Fuß bohrte sich in den Rück des Skeletts. Zu seinem Entsetzen blieb der Fuß stecken und Trulek humpelte auf einem Bein. Das andere steckte in den Rippen des Skeletts. Truleks Blick schweifte noch einmal zu dem angeblich außer Gefecht gesetzten Skelett am Boden. Bewegte sich dort nicht etwas?



23.05.2003 14:52#277
FoN_UrIeL Als Uriel erwachte herrschte draussen ein mieses Wetter, es regnete in Strömen, doch das störte Uriel nicht, denn er sah es als geschenk vom Schläfer an die Pflanzen.

Er ging hinunter in die Taverne und Frühstückte wie jeden Morgen;ein Glas Wasser und zwei Honigbrote.

Als er aufgegessen hatte rauchte er noch gemütlich ein paar züge aus seiner Wasserpfeife.

Als er fertig geraucht hatte ging er zum Tempelvorplatz um ein gebet an den Schläfer zu richten, er dankte für den Regen, der für die Pflanzen wichtig war. Und er dankte auch dafür, dass in der Bruderschaft alle so nett sind.
Als er fertig war blieb er noch eine weile knien um auf seine eigene art zu zeigen wie sehr er den Schläfer ehrte.

Dann ging er zurück in die Taverne und setzte sich an einen freien Tisch.


23.05.2003 16:10#278
Akadi Langsam öffnet Akadi ihre Augen und zog die Decke von ihren Kopf ... Was zum?! HEY! sie schleuderte die Decke hoch und sah dann Mos neben ihr liegend. Was machst du hier?! schrie sie wütend und sprang schnell vom Bett aus und zog ihre Schuhe wieder an. Sie sah Mos an der noch immer schlaftrunkend in seinen Bett sass Zum Glück hatte ich meine Sachen angelassen .... hmpf. sie nahm ihren Mantel von der Ecke und zog ihn schnell über. Am liebsten würde sie jetzt sofort gehen, doch sie wollte seine Entschuldigung anhören...



23.05.2003 16:26#279
FoN_UrIeL Da Uriel langweilig war, beschloss er einen ausflug in die Stadt zu machen um dort vielleicht ein paar Wasserpfeifen verkaufen zu können, denn er war ziemlich pleite. ALso ging er aus der Taverne hinaus in richtung Sumpflager-ausgang, und machte sich auf den weg in richtung Stadt. Er kannte den weg ja weil er mit long von dort kam.



23.05.2003 16:31#280
RhS_Artifex Noch am gestrigen Tage ...
"Hallo mein Name ist Artifex, wie heisst Ihr ?", stellte der Templer sich ersteinmal vor und erntete gleich einen spöttischen Blick von seinem Gegenüber. "Barak, heiß ich mein Jung' und nun lass uns beginne, will nämlich hinne inne Taverne." Barak zögerte nicht und griff gleich an. Hastig zog Artie seine Hohe Warte und schaffte es mit Müh' und Not Baraks Angriff abzuwehren, Rasputin fing da auch schon hämisch zu lachen und tollte wie immer herum.
Heh, nicht schlecht, mich gleich anzugreifen... dann wende ich mal den Spiess. Artie sprang kurz nach hinten und schlug mit der Hohe Warte zu, wobei er sein ganzes Gewicht in den Schlag legte. Kreischend schabte sich Metall an Metall, als Barak seine eigene Hüterklinge ins Spiel brachte, er stiess Arties Zweihänder zu Seite und schlug zu. hastig rettete Artie sich mit einem Sprung nach hinten und fing an zu feixen: "Was ? Mehr hast du nicht drauf ? Da ist ja meine Oma besser !" Lachend blickte er zu Barak hinüber. Der knurrte nur und stürmte vor, der Zweihänder beschrieb einen Halbkreis, als er zuschlug. Artie aber hielt seine Hohe Warte dagegen und lenkte den Hieb nach unten ab und schlug nun seinerseits zu. Rasend schnell näherte sich die Klinge des mächtigen Schwertes dem Gesicht seines Mittemplers, der seine Gesichtskonturen dadruch rettete, indem er es zur Seite drehte. Die Kontrahenten trennten sich und stierten einander an. Mittlerweise ging ihr beider Atem recht schwer und ihre Arme wurden schon schwer.

Der nächste Schlagabtausch wird es wohl entscheiden., kaum hatte Artie zu Ende gedacht, da rannte Barak auch schon auf ihn zu und liess seine Klinge von rechts nach links schwingen. Artie hingegen hielt sein Schwert senkrecht zum Boden und fing somit den Schlag ab, wobei ihm sein Arm ganz schön durchgerüttelt wurde, denn Barak schlug nicht gerade zimperlich zu. Nun nutzte der Templker die Schwertposition dazu aus um einen mächtigen Überkopfhieb zu vollziehen. Wie eine Faust schlug die Hohe Warte auf den nun leeren Boden ein, denn hätte sich da etwas befunden, so wäre es sicherlich in zwei sorgfältig geteilte Teile zerfallen. Keuchend zog der Templer sein Schwert aus dem Boden raus und wollte wieder angreifen, als Rasputin auch schon schrill pfiff. "Schluss, schluss beide ihr, genug ihr habt von dem Sparring. Ausruhen du sollst gehen Barak, mir du folgen sollst Artifex." Ergeben steckte der Templer sein Schwert weg und verbeugte sich kurz vor Barak und folgte dem alten Kauz dann. "He, Alter was gibt's wieder ? ...ach ja ich weiss." unbemerkt von Artie war es nämlich wieder dunkel geworden, was wieder nach der Waldübung schrie. Zustimmend nickte Rasputin und sprach: "Selbe Übung wie gestern wir machen heute, aber härter es sein wird diesesmal."

Von irgendwoher tauchten die fünf Novizen vom letzten Tage auf und eilten mit dem alten Kauz in den Wald. Seufzend zog der Templer seinen Turmwächter und ging in den Wald hinein. Die Dunkelheit überfiel ihn geradezu als er seinen ersten Schritt im Wald tat. Hinter ihm sah er nur ganz schwach das Licht des vergehenden Tages, während vor ihm der Wald nur so vor Finsternis triefte. Was Rasputin wohl damit meint, dass die heutige Übung härter sein wird ? Na, ich werde es wohl bald erfahren... Huch ! Ein Ast sauste heran und der Templer wehrte ihn ab. Artie verharrte noch ein Weilchen an derselben Stelle, um seine Augen an die Düsternis um sich gewöhnen zu lassen, während er weitere Äste abwehrte. "Wenn nicht du kommst, ich es sagen werde Abaddon. Ärger du haben wirst dann.", tönte Rasputins schrille Stimme da auch schon durch den Wald. Oh je, na dann wollen wir mal. Dem Schläfer sei Dank hatten sich seine Augen schon einigermassen an die Dunkelheit gewöhnt und so schritt der Templer vorsichtig immer tiefer in den Wald hinein. Es dauerte nicht lange, da fühlte der Templer, als ob er geradezu von allen Seiten mit Ästen bombardiert werde, den meisten wich er aus, andere wehrte er wiederum ab, aber es gelang einigen von ihnen seine Deckung zu durchbrechen und sie schmerzten ganz schön, denn diesesmal schienen die Novizen und Rasputin mit aller Kraft nach ihm zu werfen. Achselzuckend setzte Artifex seinen seltsam anzuschauenden Tanz fort und es gelang ihm immer besser all diese hernaschwirrenden Äste abzuwehren, wenn auch noch ein paar ihr Ziel trafen. Dass sie ihr Ziel trafen erinnerte den Templer daran, dass er noch besser werden musste, was sie ihm auch schmerzhaft bestätigten. Schliesslich ertönte dasselbe gellende Pfeifen wie gestern und Artie wusste, dass sich die Übung ihrem Ende zuneigte. Ihm sollte es nur recht sein, denn mittlerweise taten seine Armmuskeln schon ganz schön weh und er war müde. Vorsichtig kehrte er zum Waldrand zurück und wie erwartet, wurde er ein letztesmal von einem Ästebombardement heimgesucht. Trotz seiner Müdigkeit riss sich der Templer zusammen und es gelang ihm alle Äste abzuwehren, bzw. den meisten auszuweichen und den Rest abzuwehren. Nicht lange später erreichte er den Waldrand, wo die Übung ihr offizielles Ende hatte und wollte den Turmwächter schon wegstecken, als ein letzter Ast heranschwirrte und ihn voll traf.
"Glück du gehabt hast das das nur ein Ast gewesen war. Eine Erinnerung das sein soll dich in Acht zu nehmen du stets tun sollst." schalt Rasputin den Lehrling dann auch schon und schickte ihn weg. "Ihr habt recht, gute Nacht.", antwortete Artie dann auch schon und kehrte zu seiner Hütte zurück. Hmmm, Rasputin scheint mehr zu sein, als er vorgibt ...aber, das vorhin hätte nicht passieren dürfen ! Ergrimmt, ob seines Fehler schlief er dann ein.

Ein neuer Tag brach an und wieder einmal begrüßte die Fauna des Tals die liebe Sonne voller Freude, auch die Flora stand in der Brüßung der Fauna um nichts nach und die Menschen unter ihnen gingen schon ihren Tagesgeschäften nach und unter ihnen wachte nun ein ganz spezieller, uns recht bekannter Mensch auf. "Huaaaaaahhhhhhhhh", ertönte es in der Hütte und der Quell dieses Lautes reckte und streckte sich gerade und machte sich für den Tag fertig. Einmal mehr in voller Montur suchte der Templer den Trainingsplatz auf, wo Abaddon auch scho anwesend war, und hoffte dass ihm heute etwas neues beigebracht wird. Grüßend stellte er sich in der Nähe seines Senseis auf und wartete auf dessen Anweisungen für den heutigen Tag.



23.05.2003 16:51#281
Longbow Nach dem Frühstück machte Long sich auf zu seinem Jagdlehrer. Wie erwartet fand er Khorûl wieder in seinem Sessel in seinem Haus.
"Tag, Khorûl, kanns wieder losgehen?"
"Ja, es kann wieder losgehen. Folge mir nach draußen, müssen erstmal wieder Beute finden."
Long schlenderte ihm folgend durch das Tor des Lagers und schließlich in den naheliegenden Wald.



23.05.2003 17:01#282
Khorûl Der hohe Novize genehmigte sich gerade einen großen Schluck Bier, als sein neuer Schüler durch die Tür trat.
Na dann lass uns gehen. gemeinsam gingen sie über die Steege des Lagers, während Khorûl sich nach etwas umsah, was sich zu jagen lohnte.
Da hinten ist eine Blutfliege, ich denke den Scavenger können wir abharken. er zog sein Schwert, pirschte sich an das nichts ahnende Tier heran und schlug zu. Mit einem Surren platschte die Fliege auf den Boden. Die umherstehenden Sumpfler blickte kurz zu dem treiben hinüber, kümmerten sich jedoch nicht weiter darum.Das wertvolle bei einer Blutfliege sind ihre Flügel. Zwar bringen sie bei weitem nicht so viel Gold wie Krallen oder Zähne von anderen Tieren, aber trotzdem kann man mit ihnen einiges verdienen. Wichtig hierbei ist, das man mit Vorsicht an die Sache ran geht. Blutfliegen sind sehr weich und zerbrechlich, da kann man schnell was kaputt machen. der Novize zupfte sanft an einem der Flügel, schnitt eine kleine Kerbe in das Fleisch seiner Beute und zog dann den Flügel heraus.Die Flügel sitzen zwar nicht fest, aber dadurch das sie so zerbrechlich sind kann man sie nicht einfach so heraus reissen. Man muss das ganze Gewebe sorgfältig abtrennen, dann kann man sie seinem ehemaligen Besitzer abnehmen.


23.05.2003 17:25#283
Longbow Long war wieder überrascht, dass man so schnell an Geld kommen konnte. Um es gleich selbst probieren zu können, suchte er eine zweite Fliege. Auf Anhieb konnte er keine finden, also gingen beide weiter in den Wald und somit vom Sumpflager weg. In einer kleinen Lichtung fanden sie ein ganzes Geschwader von Fliegen. Long zählte an die sieben Viecher. Trotzdem war es kein Problem alle zu erledigen, was Khorûl und Long auch gleich taten, und zwar lediglich zu Übungszwecken.
Schließlich steckten beide wieder ihre Schwerter ein und Long machte sich an der ersten Blutfliege zu schaffen. Er zuckte sein neues Rasiermesser und entfernte langsam wie erlernt Gewebe und sonstige Hindernisse. Als der Waffenknecht glaubte er sei fertig, zog er die beiden Flügel heraus, dieses Mal aber nicht so hastig als am Vortag bei dem Scavenger. Doch anscheinend doch wieder zu schnell, denn beide Flügel brachen auseinander. Nobody is perfect! dachte Long. Den Spruch hatte sein Vater früher oft gesagt, ohne das er ihn damals verstanden hatte. Heute jedoch nur zu gut.
Gleich darauf trat der Innosler an die zweite Fliege und arbeitete sich dieses Mal etwas vorsichtiger voran. Khorûl erklärte ihm auch dabei nochmal die zu beachtenden Sache - und siehe da, dieses Mal blieben die Flügel fast ganz. Jedoch noch so zerbrückelt, dass sie auf dem freien Handel fast nichts mehr Wert waren.
"Übung mach den Meister", sagte darauf Longs Lehrer. "Probiers es weiter an den noch verbliebenden aus."
Bei den weiteren Versuchen wurde der Lehrling immer besser, bis er es schließlich bei der siebten und letzten Fliege fast perfekt hinbekam."Hmm, ich würd sagen 98 Prozent. Nicht schlecht für den Anfang. Ich muss nun aber gerad noch was anderes machen. Vielleicht machen wir später noch weiter!""Ok, vielen Dank schon mal."
Während Khorûl sich davon machte, suchte Loong nach weiteren Blutfliegen und Scavengers, an denen er üben konnte.



23.05.2003 17:42#284
Lt. Mos Fliegen. Die Wolken zogen an Mos vorbei, während er durch die Lüfte flog. Er überholte einige Vögel und machte eine Drehung. Dann ließ er sich kurz fallen und flog wieder hoch.
Das machte ihm Spaß, völlige Freiheit.......
Er schwang noch einmal rum und ließ sich dann wieder fallen. Was....Wieso? Plötzlich kam er nicht mehr sondern fiel. Der Boden näherte sich rasant. Noch einige Meter und.......
RUMSSSS
Mos stöhnte als er auf den Boden geschupst wurde. Langsam hob er den Kopf und öffnete die Augen.
Er war in seiner Hütte. Zwar auf dem Boden aber in seiner Hütte.„Oh...ein Traum.“ Sagte er.
Dann ließ er seinen Kopf wieder sinken und wollte weiterschlafen, als er ein Gefühl in den Rippen spürte. Ein Treten.
„Ahh was?“ murrte er und wandte sich herum.
Dort stand Akadi.
„Ähh........“
Plötzlich wurde Mos hellwach. Wieso war er auf dem Boden? Wieso hatte Akadi ihn getreten....was war der Sinn des Lebens...wer war Joda?
Dann stand er auf. Er hatte starken Muskelkater in den Beinen. „Wieso trittst du mich ?“ fragte Mos wütend.
„und wieso liege ich auf dem Boden?“
Akadi die ihn bis gerade eben noch wütend angeschaut hatte, als hätte er Hühner geklaut, starrte ihn nun erstaunt an.
„Was schaust du so?“
Mos, der überhaupt nicht wusste was denn überhaupt los war ging zum Tisch und trank erst mal einen Schluck von dem Saft, den er in Khorinis gekauft hatte. „Willst du dich nicht entschuldigen?“ fragte Akadi.
Er runzelte die Stirn und hielt inne mit Trinken. Entschuldigen? „Ähmm ich weis nicht was du meinst.“
„WAS?! Du kannst mich ja wecken wenn du in deinen Bett schlafen willst. Und als nächstes kommst du vielleicht noch auf ein paar schmutzige Gedanken“ schrie Akadi.
Mos riss die Augen auf. Letzte Nacht....das „weiche“ musste wohl Akadi gewesen sein.
Oh Scheiße.....
“Nein……ähh….das ist nicht so wie du vielleicht denkst.“ Erklärte Mos ihr.„Also...jetzt erinnere ich mich wieder. Es war so:
Ich wollte gestern noch etwas laufen und das habe ich auch gemacht. Doch am Ende war ich so müde, das ich kaum noch gehen bzw. denken konnte. Ich bin einfach in meine Hütte zurück und in mein Bett gegangen. Ich hatte dich ganz vergessen. Es war keine Absicht........Wirklich.“
Akadi runzelte immer noch die Stirn und wirkte wütend. Doch langsam schwand die Verärgerung.
„ Na gut. Das will ich dir jetzt mal glauben. Doch wenn so etwas noch mal vor kommt .......“
Mos versicherte ihr schnell, das dies nie wieder vorkommen wird. „ Wollen wir, ähh etwas essen?“ fragte Mos vorsichtig.
Akadi nickte.
Puh, Schwein gehabt. dachte er sich und ging hinüber zu dem Sack, in dem er die Tücher mit der Nahrung aufbewahrte. Doch er fand nur noch ein par Pilze.„Verdammt ich habe nichts mehr zu Essen.“ Sagte Mos.
„Wir müssen wohl wieder in der Taverne speisen. Ich zahle natürlich.“Akadi nickte und ging schon voraus.
Mos nahm noch sein Schwert und band es sich um die Hüfte. Man weis ja nie...Dann ging er aus seiner Hütte zu der Taverne rüber.
Als er die Tür aufmachte, kam ihm ein Schwall warmer Luft entgegen. Drinnen roch es angenehm nach gebratenem Fleisch und frisch gebackenem Brot. Akadi saß schon an einem Tisch in der Ecke. Mos ging hinüber und wartete. Nach einiger Zeit kam der Wirt.
„Guten Tag. Wie kann ich euch helfen?“ fragte er.
„Was habt ihr denn heute anzubieten?“
„Also heute steht Gulasch und frischen Fisch auf der Speisekarte. Wir haben wie immer gebratene Scavengerkeulen und Salat. Dazu noch....“
Mos unterbrach den Wirt schnell.
„Ich nehme Salat mit Scavengerfleisch, als Vorspeise und danach Gulasch. Ach ja...noch etwas gewürzten Wein bitte.“
Akadi überlegte kurz und bestellte dann ein Moleratfilet mit Jägersauce. Nach einiger Zeit kam auch schon das Essen. Mos machte sich Methodisch daran seinen Teller und Weinbecher zu leeren.
Akadi dagegen aß langsam und genoss ihr Filet.



23.05.2003 17:54#285
FoN_UrIeL Uriel ging über die Holzstege, zur Taverne er ging durch die Tür und setzte sich an einen freien Tisch. Er freute sich das er in der Stadt eine kleine, vergoldete Wasserpfeife losgeworden ist. Jetzt hatte er erstmal wieder Gold also bestellte er sich ein Bier. Als er wartete rauchte er noch nebenbei seine Wasserpfeife. Das Bier kam dann nach einiger zeit und da er vom laufen durst bekommen hatte, trank er das Bier mit zwei schlücken aus.

Nach einiger zeit merkte er etwas von dem Sumpfkraut und dem Bier, weil er es so hastig getrunken hatte, aber das störte ihn nicht, er war zufrieden das er wieder Gold hatte und gemütlich in der Taverne im Sumpf saß.


23.05.2003 18:13#286
FoN_UrIeL Da Uriel kaum noch Sumpfkraut in seinem Beutel hatte kaufte er sich zwei Spezialmischungen, die würden für zwanzig köpfe reichen.

Er rauchte dann auch gleich einen kopf und ihm wurde ziemlich schwummerig. Uriel dachte sich: "Wow was für ein zeug!"
Er lehnte sich zurück und hatte mühe den Rest des Kopfes wegzurauchen da er schon reichlich breit war. Aber er schaffte es dann doch und als er zuende geraucht hatte bestellte sich zur Vollendung des rausches noch ein Bier. Dies trank er aber langsam, weil er es genießen wollte.



23.05.2003 18:51#287
Nemus „Immer weiter, hoppedireiter, immer weiter, hoppedireiter.“ Mit diesem entzückenden Reim auf den Lippen, joggte Nemus durch das Sumpflager. Der Schweiß tropfte ihm bereits von der Stirn und er keuchte aus dem letzten Loch. Große Schweißflecken hatten sich unter seinen Achseln und auf seiner Brust gebildet. Lange würde Nemus dieses atemberaubende Tempo nicht mehr durch halten. Früher oder später würde sich sein Körper mit allen Mitteln gegen das wehren, was Nemus hier mit ihm anstellte.
Dann kam, was kommen musste. Nemus´ Beine gehorchten ihm nicht mehr und sie trugen seinen schwitzenden Körper nicht mehr. Mit einem cineastischen Soundeffekt der Marke „Bomp“ knallte Nemus der Länge nach hin. Sein Gesicht wieder aus dem Schlamm ziehend, sah er sich sogleich um. Er blickte mit Stolz auf die monströse Strecke, die er zurückgelegt hatte. Das durften gut, na ja, bleiben wir realistisch, an die 15 Meter gewesen sein! Nemus spürte, wie der Stolz in ihm hoch kroch. Eine Verbesserung von drei Metern, gegenüber dem Vortag! Abartig! Genial! Nemus eben...
Mit stolzgeschwelltem Brustkorb erhob dich Nemus, nachdem er sich erholt hatte (was nur an die 1½ Stunden gewesen ein durfte...), und ging/robbte weiter. Das nächste Mal würde er Angroth schon zeigen, was Kondition ist. Ja, für Nemus würde das Wort „Kondition“ neu definiert werden! Er war der eben der „Godfather of Laufen“!
Apropos Laufen. Nemus brauchte ja noch ein Schwert! (Wie Nemus jetzt „Laufen“ mit „Schwert“ assoziierte, lassen wir Diskreterweise mal aus...). Also begab er sich zur Schmiede. Nachdem einige nette Menschen ihm weiterhalfen, stand er bald vor einer Tür. Hoffentlich hat mich jetzt keiner angearscht, dachte Nemus, als er an die Tür des Schmiedes Cathal klopfte.



23.05.2003 19:43#288
Burrez Burrez war doch nun irgendwie gelangweilt. Zwar war er nun ein Meister im Kampfe mit deem Schwert, doch zu tun hatte er trotzdem überhaupt rein garnichts, was ihn zutiefst enttäuschte. Um die Langeweile auch nur um ein so kleines bisschen zu mindern entschied er sich durch den Sumpf zu laufen und erst mal seine Drogen abzuholen. Kaum war er losgelaufen, so schnell kam er auch wieder bei Fortuno an. Was war das bloß für eine Zeit? Wenn er sie langsam wollte verging sie schneller als so manchem Menschen lieb ist. Nun da war er also, nahm seine Stengel entgegen, schob sich einen davon in den Mund und nahm von Fortuno einen weiteren, da dieser so gut gelaunt zu sein schien...

...Nun hatte er aber etwas vor, wozu er zu seiner Hütte eilte, ein quadratisches Stück Brett herausholte, ein Pergament darauf ausrollte und festnagelte und schließlich mit seinem um den Hals hängenden Stift folgende Werbewörter schrieb:
Kommet all zu Kriegers Schmiede,
Jeder nicht viel Gold hat,
ab sofort für noch paar Tage,
50 Gold kriegt ihr Rabatt.

Erwachet, Burrez

Womit er auch schon wieder zurück in Kriegers Schmiede ging, das Schild vor dedm Hause aufstellte und sich in den Sessel lehnte, um abzuwarten ob diese Aktion was bringen würd.



23.05.2003 19:58#289
FoN_UrIeL Da Uriel langweilig war, unternahm er einen Spaziergang durch das Lager, als er an der Schmiede ankam sah er ein Schild worauf stand:
Kommet all zu Kriegers Schmiede,
Jeder nicht viel Gold hat,
ab sofort für noch paar Tage,
50 Gold kriegt ihr Rabatt.

Erwachet, Burrez

Uriel hatte zwar nicht viel Geld, aber er hatte lust sich zu unterhalten also ging er in die Schmiede und sprach Burrez an: "Hallo Schmied, wie lautet dein Name?"



23.05.2003 20:08#290
Burrez Oh Kundschaft, welch Freude das nur war. Burrez drehte sofort den Kopf zu der Seite aus der die Stimme kam. Niemand? Achja, er vergaß den vorherigen Sumpfkrautkonsum also drehte er den Kopf in die andere Richtung und sah tatsächlich ein neues Gesicht. Jetzt musterte er ihn erst einmal, bis er an eines HÄndlers sprich wort dachte, das lautete "sympathisch oder nicht, Kundschaft ist Kundschaft!", also sprach er in sofort an:

"Erwache, Neuer, ich bin zwar kein Schmied, jedoch eines Rüstungsschmieden Vertretung, also was ist denn euer Begehr?"



23.05.2003 20:12#291
FoN_UrIeL Uriel antwortete: "Ich wollte mich ein bisschen unterhalten um die Leute hier im Lager besser kennen zu lernen, also erzähl doch mal was du so machst und ob ich vielleicht was für dich tun kann, denn ich möchte hier sehr gerne aufgenommen werden."



23.05.2003 20:18#292
Burrez "Nun, derzeitig vertrete ich Krieger, den talentierten Schmied, welcher sich derzeit in Gorthar befindet, weit weg von hier. Ich selbst bin ein Kartenzeichner und Baumeister, und fals du mal meinen selbst erfundenen Sumpfkrauttee probieren willst, sag bescheid. Aber da wo wir gerade beim Thema sind, was sind deine Talente, welchen Zweck sieht der Schläfer in dir?"
sagte Burrez, der plötzlich ein merkwürdiger, vielleicht schon eigenartiges und egosinniges Interresse in dem Neuen bemerkte...



23.05.2003 20:22#293
FoN_UrIeL "Ich würde gerne die Magie des Schläfers erlernen und mein sonstiger sinn besteht darin der Bruderschaft zu dienen und Wasserpfeifen zu bauen. Deinen Sumpfkrauttee würde ich sehr gerne probieren. Ausserdem mein Name ist Uriel."
sagte Uriel.



23.05.2003 20:44#294
Burrez "Ich sehe es in dir. Du willst Diener des Schläfers werden. So werded ich dir meine Stimme geben, wenn du mir beweist, das deer Schläfer dir gnädig gestimmt ist. Ich werde dir 30 Goldstücke geben, von denen du mir mit so viel Rückgeld wie möglich einen Teekessel in Khorinis kaufen sollst. Komme zurück und wir werden sehen. Noch bin ich kein Meister, jedoch ist meine Stimme hier auch einiges Wert. Was hällst du davon?"

sagte Burrez, und hoffte, der Neue würde einstimmen, jedoch wartete er mit einer bedenklichen Miene die Situaton ab.



23.05.2003 20:51#295
FoN_UrIeL Uriel antwortete: "Das werde ich sehr gerne für dich tun, wenn ich damit der Bruderschaft einen gefallen tue. Aber sag, wo soll ich einenTeekessel herbekommen?"

Uriel wartete einen Moment ab, und dachte sich das so eine antwort kommen würde wie: "Das musst du schon selber herausfinden!"



23.05.2003 20:54#296
Burrez "In der Stadt gibt es fast nichts, was es nicht gibt, also mach dich auf den Weg, Neuer."

sagte Burrez mit einem aufgelgten Lächeln, wobei er Uriel einen Goldbeutel voll mit etwa 30 Gold überreichte. Er müste es schaffen, sonst müsste Burrez seinen Tee weiterhin in einer chale kochen...



23.05.2003 21:09#297
FoN_UrIeL Uriel verabschiedete sich und sagte das er bald zurück sei. Und so machte er sich auf den weg, er ging über die Holzstege des Lagers und an der Taverne vorbei. Es war schon dämmerig aber das Störte Uriel nicht und er machte sich auf den weg in Richtung Stadt.



23.05.2003 21:12#298
Cathal Langsam öffnete sich die Tür der Schmiede und der niedere Baal trat in das helle Licht der Abendsonne welches die Baumdecke durchbrach. Vorsichtig rieb sich der Magier die Augen und musterte Nemus..

"Erwache, was führt dich zu mir?"

sprach er mit tiefer Stimme und betrachtete den noch etwas schmächtigen Bruder.
"Lass mich raten, ein schwert? Das erste Schwert?"

Diesen Satz beantwortete der Bruder mit einem Nicken und so huschte Cathal in die Schmiede und kam nach einigen Momenten wie ins Licht der Sonne, wo er dem Neuen sein Schwert übergab.

"Wie die anderen vor dir, sollst auch du dieses erste umsonst bekommen. Trage es mit würde und es wird dir auch wenn es nur ein grobes ist, treue Dienste erweisen."

Mit diesen Worten verabschiedete sich der Magier von dem Neuling und machte sich auf den Weg in die Taverne um ein frisches Met zu trinken...


23.05.2003 21:44#299
Tomekk Tomekk übte weiter, die Telekinese zu beherrschen. Immer wieder hob er Gesteinsbrocken an, lies sie durch die Luft schweben und setzte sie dann wieder ab. Das, was ihm am Anfang solche Probleme bereitet hatte, beherrschte er jetzt nahezu mit Perfektion. Inzwischen setzten die Steine schon so sanft auf dem Boden auf, dass man es kaum noch hören konnte. Noch vor wenigen Stunden waren sie mehr gefallen als abgelegt worden.

Nun lies er einen Baumstamm empor schweben, drehte ihn in der Luft und stellte ihn dann aufrecht auf ein Ende hin. Als er den zauber beendete, begann der Baumstamm zu kippen und sofort fing er diesen wieder mit der Telekinese auf. Nun begannen die Geschicklichkeitsspielchen, denn wenn es drauf ankam, mußte er den Zauber in jeder Situation perfekt beherrschen. So ging es noch lange weiter, bevor er sich zum schlafen in den Tempel zurückzog.



24.05.2003 02:07#300
RhS_Artifex Abwartend stand der Templer da und wunderte sich, warum Abaddon, sein Sensei ihm nicht geantwortet hatte. Offensichtlich plagten ihn gerade enorme Probleme, die er immer wieder überdenken musste. Da erinnerte Artifex sich daran, was sein Lehrmeister ihm dereinst gesagt hatte. "Sollte ich mal keine Zeit für dich haben, dann trainiere das, was ich dir bis dahin beigebracht habe." Jo, das mach ich jetzt. Barak war schnell gefunden, er trainierte am Rande des Trainingsplatzes für sich alleine. Der Templer ging auf ihn zu und sprach ihn an: "Tag, Barak. Willst du einmal mehr mit mir trainieren ?" - "Als ob ich eine Wahl hätte !", brummte Barak verstimmt und erläuterte seine Wortwahl, "Ist ja so, dass Abaddon mich praktisch dazu abgestellt hat, mit dir zu trainieren." - "Genug der Worte, lass unsere Schwerter sprechen.", mit diesen Worten zog Artie den Turmwächter blank und grüßte kurz. Barak hatte seinerseits seine Hüterklinge gezückt und hielt sich bereit. Artie griff an und nach einem kurzen Schlagabtausch grinsten beide Kontrahenten. Einmal mehr kreuzten sie ihre Klingen und immer wieder und wieder kruzten sie ihre Klingen und merkten, dass der Kampf im Vergleich zu gestern viel länger ausfiel. Als der Tag dämmerte eilte Rasputin, der bis dahin dem Trainingsmatch von Artie und Barak zugeschaut hatte, kurz davon und holte die 5 Novizen. Als er mit ihnen zurückkehrte, war das das Signal für das Ende des kleinen Sparrings zwischen den Templern. Wie schon an den Tagen zuvor begab sich die Gruppe um Rasputin in den Wald und Artie folgte mit dem Turmwächter in den Händen. Heute gelang es ihm deutlich mehr Äste abzuwehren, als bisher und so verlief auch diese Übung recht zufriedenstellend, bis Rasputin sie beendete. Artie suchte dann seine Hütte auf und haute sich aufs Ohr.



24.05.2003 09:36#301
FoN_UrIeL Uriel schritt zufrieden durch das Lager, über die Holzstege. Er machte sich sofort auf in richtung Kriegers Schmiede.

Als er dort ankam ging er hinein aber Burrez schlief noch. Er ging zu ihm ans Bett und sagte: "Morgen, aufgewacht! Ich hab deinen Teekessel besorgt und er hat nur 20 Gold gekostet."



24.05.2003 09:45#302
Burrez Welche Ironie, als Burrez von deem Neuen geweckt wurde, noch halbschlafend sich im Bette wendete und auch noch sowas wie "Erwache" ausstieß, wobei er selbst nicht ans aufstehen dachte. Aber trotzdem tat er es und als er hörte das der von Uriel mitgebrachte Kessel nur 20 Goldstücke gekostet hat, sagte er dankend dem Neuen entgegen:

"Der Schläfer ist sich also sicher, du wirst einer von uns sein. Zum danke dieser erfüllten Mission schenke ich dir die restlichen 10 Gold, und sobald du aufgenommen bist, und das wirst du, denn meine Stimme hast du, werde ich dir eine kleine, gemütliche Unterkunft erbauen. Hast du sonst irgendwelche Fragen?"


24.05.2003 09:53#303
FoN_UrIeL "Vielen dank für das restliche Gold, dürfte ich jetzt deinen Sumpfkrauttee probieren, dann können wir gleich deinen neuen Kessel einweihen", sagte Uriel und guckte Burrez erwartungsvoll an.



24.05.2003 10:00#304
Burrez "Nun gut", sagte Burrez mit einem Lächeln im Gesicht, "Doch du solltest eben warten, ich hole eben die Zutaten." So lief er kurz zu seiner Hütte, nahm ein paar getrocknete Sumpfkrautplanzen, zerbröselte sie und tat sie in eine Schale, die er mit sich nahm. Jetzt lief er noch eben schnall an den Brunnen, um frisches Wasser in einen Eimer zu schöpfen, was er auch tat. Mit den Sachen bei Kriegers Schmiede angekommen, schüttete er das Wasser in den neuen, glänzenden Kessel und setzte in auf Kriegers Herd, sodass das Wasser kochte, während die beiden sich über sich selbst und ihre Künste unterhielten. Alsdann das Wasser fertig gekocht war, schüttete Burrez das Wasser in zwei gleichgroße Tassen und warf dann etwa gleichviel der zerbröselten Zutat in die Tassen. Nun, das warme Wasser färbte sich grünlich, das hieß, es hatte geklappt. "Auf uns, den Schläfer und unsre Mitbrüder", sagte Burrez und fing an zu trinken.



24.05.2003 10:08#305
FoN_UrIeL Uriel sagte: "Auf uns, den Schläfer und unsre Mitbrüder" und fing sogleich an zu trinken. Es schmeckte würzig, aber auch köstlich nach Sumpfkraut.
Dann fragte er Burrez: "Kannst du mir das Rezept dafür geben? Das ist ein sehr köstlicher Tee und ich würde ihn auch selbst gerne ab und zu mal Kochen."Er trank noch einen schluck und wieder guckte er Burrez voller Erwartung an und staunte wie gut er diesen Tee kochen konnte.



24.05.2003 10:36#306
FoN_UrIeL Als Uriel Long sah, wie er die Schmiede betrat und ihn begrüste sagte Uriel: "Hallo Long, setz dich doch zu uns und trink einen schluck Sumpfkrauttee mit uns. Und das hier ist Burrez er hat den Tee erfunden."

Long begrüste Burrez und setzte sich dazu, Burrez grüste zurück und holte noch einen Becher für Long und schenkte ihm Tee ein.



24.05.2003 10:56#307
Burrez Ach wie schön der Tee entspannte. Die Wirkung der Sumpfdroge trat langsamer und milder ein, als durch den Konsum einer Kippe. Jedenfalls konnte er noch klar denken um Uriel auf seine Frage zu antworten:

"Nein, ich kann und will dir nicht die Kunst des Sumpfteemachens anvertrauen, auch wenn ich einiges von dir halte. Jedoch werde ich dir gern einen Anteil überlassen, wenn du danach fragst. Ein Päckchen der ins Wasser zu werfenden Zutat pro Tag, wenn du mehr willst, zahlst du 5 Gold, ok? Nun lasset uns über was anderes reden..."

sagte Burrez, und entspannte sich immer weiter...



24.05.2003 11:02#308
FoN_UrIeL "Ok das ist sehr nett von euch, ich werde wohl ab und zu mal vorbeikommen und eine tasse Tee mit euch trinken. Aber sagt, kann ich in den nächsten tagen noch etwas für die Bruderschaft tun. Heute möchte ich mal wieder ausruhen, aber Morgen könnte ich noch etwas für euch erledigen." antwortete Uriel.
Dann wandte er sich an Long: "Long, kannst du mir fünf Blutfliegenflügel besorgen? Ich brauche sie als verzierung für eine Wasserpfeife die ich für Baal Tomekk anfertige."



24.05.2003 11:06#309
Longbow "Besorgen? Ist gar nicht nötig! Hab gerade eben einige gesammelt. Sind zwar nicht perfekt, da ich schließlich ja noch Lerhling bin, aber kannst meine besten haben. Für 25 Münzen!"



24.05.2003 11:09#310
FoN_UrIeL "Ok super, hier hast du deine 25 Goldmünzen. Dann kann ich endlich die Wasserpfeife für Baal Tomekk ferigstellen, er wird sich bestimmt freuen wenn er sie noch heute Abend kriegt." sagte Uriel mit einem zufriedenem Gesichtsausdruck.



24.05.2003 11:11#311
Longbow "Ok, kein Problem. Ich mach ich dann mal wieder vom Acker. Vielen Dank nchfür den Tee!"
Der Waffenknecht verließ das Haus und gesellte sich in die Taverne, um sein Frühstück zu nehmen.



24.05.2003 11:22#312
FoN_UrIeL Uriel sagte: "Dann machs gut Long, wir sehen uns bestimmt wieder."
Er trank noch gemütlich bei Burrez seine Tasse aus und merkte auch solangsam wie er von dem Tee schwummerig wurde. Dann bedankte er sich bei Burrez für das Restgeld und den Tee und sagte ihm das wenn er noch was wolle, er Uriel in der Taverne finden würde. Da er noch nicht gefrühstückt hatte ging er nun auch in die Taverne und setzte sich zu Long um auch ausführlich zu Frühstücken, er bestellte sich ein Glas Wasser und zwei Honigbrote.

Als er Aufgegessen hatte rauchte er noch ein paar Züge aus seiner Wasserpfeife, die er an der Kerze auf dem Tisch anzündete, als er aufgeraucht hatte merkte er den Tee erst richtig und er war jetzt schon ziemlich dicht.

"Und das am frühen morgen", dachte er sich, aber es störte ihn auch nicht sonderlich.



24.05.2003 11:26#313
Longbow Long war etwas verärgert über Uriel, dass er, obwohl er selbst noch aß, an seiner Wasserpfeife nuckeln musste. Er sagte es ihm aber nicht. In der Tat beeilte er sich sogar noch ein wenig schneller zu essen, weil er beim Rauch aus Uriels Mund Schmacht auf seine eigene Wasserpfeife bekam. Schließlich bezahlte er noch und ging hinauf zu, um sein Schmuckstück zu holen. Mit dem edlesten Kraut, dass er gestenr bei einem der Banditen gefunden hatte, ging er zu Uriel:
"Lass uns zum Fluss gehen und da ein bißchen quarzen!"



24.05.2003 11:37#314
FoN_UrIeL Uriel fand das es eine sehr gute Idee war und so sagte er: "Ok lass uns zum Fluss gehen dann ich auch dort die Wasserpfeife für Baal Tomekk fertig bauen."
Und so gingen beide zum Fluss und rauchten beide ein paar Züge aus ihren Wasserpfeifen.

Nach einiger zeit begann Uriel dann damit die Blutfliegenflügel in dem Lehm zu befestigen, wo auch der Kopf befestigt war. Nachdem er eine Stunde gebraucht hatte um die Blutfliegenflügel mit genügend Lehm zu befestigen, Sah die fertige Wasserpfeife wirklich einmalig aus. Uriel dachte sich das Baal Tomekk die Wasserpfeife bestimmt gut finden wird. Zufrieden mit seiner arbeit, rauchte Uriel noch ein paar Züge aus seiner Wasserpfeife und freute sich über das schöne Wetter und das er schon so schnell freundliche Leute kennengelernt hatte.


24.05.2003 12:40#315
Akadi Nach dem Mahl gingen die beiden erstmal wieder aus der Taverne um einen kleinen Verdauungsspaziergang zu machen. Nach circa einer halben Stunde Stunde mit herumgelaufe kam Akadi plötzlich eine Idee. Hey, gehen wir doch mal zu den einen See bei den Wald, wo wir die Wölfe erlegt haben. Wird bestimmt lustig sagte sie während sie ein freches grinsen auf den Gesicht hatte. Es war hier aber auch ein Hitze... Mos hob überrascht die Augenbrauen Ähh.....ja klar, alles Cool. Der See is bestimmt schön kühl. So gingen sie gleich auf das Tor vom Sumpf zu, wobei sie an zahllos schwitzenden Novizen vorbei gingen. Hey ich hab ne Idee sagte sie während sie breit grinste und den Novizen vor ihnen anschaute. Er kiffte wie soviele ihre Krautstengel und lies seine Beine knapp über den Sumpf hängen. Schnell schubste sie ihn herein und ging dann mit erhöhten Tempo den Tor entgegen, während sie den Sumpflern mit flüchtigen Blicken lachend anschaute. Doch dann waren sie auch schon aus dem Lager heraus ...



24.05.2003 13:45#316
Erzengel Die Kälte und das Gefühl der Einsamkeit ließen eindeutig nach, vielmehr Wärme war zu spüren, auch physisch, denn die pralle Mittagssonne stand am Himmel und erhitzte die stehenden Gewässer ungemein. Kain wusste nicht genau wohin, also schlenderte er gemütlich über die Stege zur Taverne hin, unterwegs kam er auch an der momentan wohl nicht aktiven Schmiede von Krieger vorbei. Kain hatte nichts besseres zu tun und wollte sich ohnehin mal nach einer Rüstung umschauen, das Gewand, welches er gerade trug, ließ sich nicht einmal als Robe bezeichnen, vielmehr also Kampfrock, wenn überhaupt, genaugenommen war es nur ein Stofffetzen, den die Novicen nur bekamen, damit sie nicht nackt herumliefen und sonst nichts.

Hier waren alle möglichen Rüstungen zu sehen, die der Templer, einige Novicenrüstungen und selbst Rüstungen, in denen er schon Hüter gesehen hatte, waren hier zu finden. Alles in allem ein recht hübsches Arsenal, hier ließ sich sicher etwas finden. Nach einer Weile hatte Kain ein angemessenes Wunschobjekt gefunden und stand nun etwas unbeholfen davor. "Und jetzt?"



24.05.2003 13:55#317
Garos Garos hatte mit Migo ausgemacht, dass er ihm den Bogen für 150 Goldstücke verkauft, und so war der Deal abgeschlossen worden. Garos machte sich auf den Weg zu Migos Hütte. Er war fest entschlossen den Bogen zu kaufen.


24.05.2003 14:09#318
Migo Migo saß mal wieder auf seinem Stuhl und rauchte einen Schwarzer Weiser, als plötzlich jemand an der Tür klopfte. Er stand auf und ging zur Tür. Als er sie öffnete stand Garos vor ihm."Erwache! Du kommst sicher wegen deinem Bogen.",sagte Migo und verschwand sofort wieder in der Hütte um zu seiner Kiste zu gehen.
Nach dem er ein bisschen gesucht hatte, fand er den Bogen und ging wieder zu Garos."Hier hast du ihn. Meinen Dolch hast du doch sicher auch dabei.",sagt er. Garos bejahte seine Frage und überreichte ihm einen Dolch.
Migo rechnete schnell etwas und sagte schließlich:"Also, ich muss dir nun 20 Goldstücke bezahlen.
Migo überreichte Garos ein kleines Ledersäckchen.



24.05.2003 14:18#319
Burrez Burrez bemerkte ihn jetzt, den Neugiriegen Sumpfler im Geschäft. Er hatte sich wohl eine besondere Rütung, eine seinem Rang angemessene Rüstung ausgegugt, und zwar die selbe wie Burrez selber eine trug. Der hohe Novize atmete tief durch und schritt auf den Kunden zu und sagte:

"Kann ich euch helfen? Die Rüstung kostet nur 450 Goldstücke, wenn sie sie kaufen wollen. Also? Wie kann ich helfen?"



24.05.2003 14:29#320
Erzengel "Nur 450? Ich hatte es mehr erwartet, dann kauf ich sie sofort, hier!" Kain öffnete seinen Geldbeutel, den er erst vor wenigen Tagen aus dem Kastell geholt hatte, kramte das nötige Gold hervor und gab er dem anderen Hohen Novicen. Dann verabschiedete sich Kain mitsamt der neuen Rüstung am Leib von dem freundlichen Verkäufer und verließ die Schmiede wieder.

Schon wieder drang sich ihm dieselbe Frage, wie erst vor wenigen Minuten. "Und jetzt?" Was sollte er nun tun? Oder vielmehr, was hatte er zu tun? Es schien nicht so, also ob er irgendwo gebraucht wurde, also setzte sich Kain einfach in eine abgelegenere Ecke und zündete sich einen Stängel Sumpfkraut an.


24.05.2003 14:45#321
Garos Garos ging an diesem Abend früh ins Bett. er lag wach in seiner Hütte und dachte nach. Es gefiehl ihm im sumpf, aber bei dem Gedanken an seine Zeit auf dem Hof kam ihm dies hier wie ein Gefängnis vor. Er hatte keinen Anschluss gefunden und es war auch sonst nicht so schön wie auf dem Hof. An diesem Abend lag er bis tief in die Nacht wach und dachte nach. Als schon die ersten Sonnenstrahlen den Horizont erhellten traf Garos eine Entscheidung, er würde erst einmal auf den Hof wohnen, Gorr hatte bestimmt eine Matratze für ihn frei bis er Entschieden hatte was er machen wollte. Garos legte sich schlafen, er hatte einen unruhigen Schlaf. Erwachte sehr bald wieder aus, packte seine Sachen, das Schwert von Gorr gürtete er sich um seinen Novizenrock und nahm Migos Bogen auf dem Rücken. Er nahm seine Sachen und machte sich auf den Weg. Ein letztes mal pflegte er sein Beet, das wahrscheinlich bald unter Unkraut ersticken würde. Er nahm den die stärksten in ein Tuch, er wollte sie trocknen und als Erinnerung an die schöne Zeit hier behalten. Als er die Wege in Richtung Ausgang ging, sah er kaum andere Novizen. er würde die Zeit hier immer in seinem Herzen bewahren und nie die netten Leute vergessen, die ihn mit offenen Armen empfangen hatten. Er fühlte sich ein bisschen schlecht weil er sie so einfach verlies, aber sien Herz sagte ihm das es dass beste war. Er ging die ersten Schritte auf dem ausgelatschten Weg und lies das Sumpflager, in dem er eine Zeit verbracht hatte, die er nie vergessen würde, hinter sich...



24.05.2003 15:49#322
Longbow Uriel und Long hingen nun schon eine ganze Weile am Fluss und rauchte ihre Wasserpfeife. Dabei beobachteten sie die Sumpfhaie, wie sie wie bekloppte ins Wasser tauchten und dann wieder hochsprangen.
Eine Sache war aber hingegen wirklich interessant. Zwei Haie schienen wohl sowas wie einen Streit zu haben, denn sie griffen sich gegenseitig an und rißen sich in Fetzen. Ein Spektakel, dass man nicht allzu oft sieht. Letzendlich ging der Kampf so aus, dass der eine Hai mit noch ein paar Hautfetzen tot im Wasser lag und der andere aus jedem erdenkbaren Körperteil blutete. Außerdem hatte sich das Wasser um den Schauplatz mit ihrer blutfarbe gefärbt. Eigentlich kein schöner Anblick, aber trotzdem ekelte sich der Waffenknecht nicht, sondern genoß das Spektakel und rauchte dabei genüßlich seine Pfeife.



24.05.2003 16:03#323
FoN_UrIeL Als Uriel die beiden Sumpfhaie sah die, sich gegenseitig in fetzen rissen rauchte er weiter seine pfeife und fragte Long: "Sind diese Biester sehr gefährlich?"

Er guckte ein wenig ängstlich und hoffte das keiner der Sumpfhaie zu ihnen herüberkam um Uriel und Long zum Abendbrot zu verspeisen.



24.05.2003 16:10#324
Longbow "Ohja! Hab zwar noch nie gegen einen gekämpft, aber als ich hier im Lager ankam, fragte ich einen Templer, was man bräuchte, um die Mistviecher zu erledigen, darauf sagte er:
Hmm, mind. zwei Milizsoldaten mit einer sehr guten Rüstung, Meister im Schwertkampf, ein perfektes Schwert und sehr viel Mut"



24.05.2003 16:27#325
FoN_UrIeL "Dann müssen das wohl sehr üble Zeitgenossen sein, wenn sie nur so schwer zu besiegen sind. Und ausserdem woher hattest du vorhin die Blutfliegenflügel? machst du eine Ausbildung als Jäger?" Fragte Uriel



24.05.2003 16:37#326
Longbow "Jep, so isses! Bei Khorûl, dem hießigen Jagdlehrer. Lerne also im Sumpf!"Long ließ seinen Blick nocheimal über den totenn Hai schweifen und zog nocheinmal tief an seiner Pfeife.



24.05.2003 17:50#327
FoN_UrIeL Da Uriel mal wieder die Taverne besuchen wollte um ein frisches Bier zu trinken, machte er sich auf den weg dorthin. Er ging über die Holzstege und erreichte dann auch bald die Taverne. Er ging durch die Tür und setzte sich an einen freien Tisch.



24.05.2003 17:55#328
Tomekk Tomekk verließ den Tempel und steckte die Teleportationsrune in seinen Runenbeutel, während er die Treppen hinabstieg. Unten angekommen verspürte er als erstes das Verlangen nach einem guten getränk und begab sich zur Taverne, die immer geöffnet hatte. Ob Sturm, ob Sonnenschein, ob Wochentag oder Sonntag, hier bekam man immer etwas für den Gaumen.

Er öffnete die Tür, trat hindurch und wunderte sich wie jedes Mal über den Klimawechsel. Er kam vom angenehmen Klima draussen in eine trockene Hitze, die mit nichts zu vergleichen war, was er kannte. Vielleicht war es in einem Vulkan ähnlich. Als sein Kreislauf sich langsam beruhigt hatte, sah er sich um und entdeckte den Fremden, der ihm eine Wasserpfeife bauen wollte, an einem der Tische. Langsam ging Tomekk zu ihm und setzte sich an seinen Tisch. "Uriel war sein Name, glaube ich", dachte Tomekk.

"Sei mir gegrüßt, Uriel. Sag, wie steht es um den Auftrag, den ich dir gegeben habe?"



24.05.2003 18:06#329
FoN_UrIeL "Ich bin gerade heute fertig geworden, war ein ganz schöner Aufwand alles zu besorgen, aber nun , hier ist sie, kostet 200 Gold:"

Uriel übergab die Wasserpfeife die ca einen Meter hoch war, vergoldet, mit drei Juwelen besetz und fünf Blutfliegenflügeln am Kopf. Er guckte Baal Tomekk erwartungsvoll an.



24.05.2003 18:19#330
Tomekk Tomekk besah sich das Prachtstück genauer. So etwas hatte er nicht in seinen kühnsten Träumen erwartet. Nach langer Inspektion stellte er sie wieder ab und nahm seinen Goldbeutel vom Gürtel. Er öffnete ihn und reichte dem jungen Wasserpfeifenbauer 300 Goldstücke. "Ich weiß, 200 waren verabredet, aber du hast ein so wunderbares Werk hier geleistet... das muß belohnt werden." Tomekk schob die 300 Goldstücke auffordernd dem jungen Mann entgegen.



24.05.2003 18:29#331
FoN_UrIeL Als Baal Tomekk Uriel das Gold überreichte staunte Uriel nicht schlecht denn soviel Gold hatte er noch nie besessen.
Er sagte: "Vielen dank für das Gold, jetzt hab ich endlich genug um noch mehr Wasserpfeifen herzustellen. Ich hoffe ihr seid zufrieden."

Uriel bestellte daraufhin gleich ein Bier für sich und eins für Baal Tomekk. Uriel schmeckte das Bier köstlich, denn es war schön kühl und in der Taverne war es stickig und verdammt warm.



24.05.2003 18:39#332
Tomekk Tomekk hob den Krug und Trank einen großen Schluck des kalten Nass. "Wenn es so weitergeht kannst du ja vielleicht bald einen Laden bei uns aufmachen. Hier im Lager besteht immer Bedarf für gute Wasserpfeifen, und eine Hütte können wir dir zur Verfügung stellen. Was meinst du?" Er trank noch einen Schluck und stellte den halbvollen Krug dann wieder ab. Was Angroth ihnen hier braute war wahrscheinlich das beste Gesöff auf dem ganzen Planeten. Daraufhin lies er sich von Aidar etwas Wasser bringen und füllte die Wasserpfeife auch sogleich, um sie einmal auszuprobieren.



24.05.2003 18:40#333
RhS_Artifex Ein neuer Tag brach an, heute lag ein düsterer Hauch über dem Land. Die Wolken verdunkelten den Himmel, irgendetwas lag heute in der Luft, aber die Natur liess sich davon nicht beirren, denn sie würde es ja nicht treffen. Die Menschen argwöhnten auch nichts und so gingen alle ihrem Tagesgeschäft nach und liessen sich nicht von den Wolken stören. Artifex war schon längst wach und stand nun in aller Pracht auf dem Trainingsplatz. Hoffentlich würde er heute endlich etwas von Abaddon lernen, er sprach seinen Lehrmeister an: "Der Schläfer erwache, Meister ! Wird es heute weiter gehen mit dem Training ?" In aller Ruhe wartete der Templer auf die Antwort seines Lehrmeisters...



24.05.2003 19:07#334
FoN_UrIeL "Ich würde hier sehr gerne meinen laden aufmachen und mich euch anschließen, Burrez hat auch schon gesagt das wenn ich aufgenommen bin, er mir eine Hütte baut."

Uriel freute sich sehr das er hier so willkommen war und auch er packte seine Wasserpfeife aus und rauchte ein paar Züge. Danach trank er noch einen schluck aus seinem Bier und lehnte sich entspannt zurück.



24.05.2003 19:12#335
Tomekk Tomekk rauchte ruhig seine Wasserpfeife und trank ab und zu einen Schluck aus dem Krug. "Im Grunde ist jeder in der Bruderschaft willkommen, der bereitwillig die Lehre des Schläfers aufnimmt. Natürlich sind Menschen, die der Bruderschaft noch mehr zu bieten haben, besonders beliebt. Glaube mir, solch ein Laden könnte dir hier für immer alle Goldsorgen vom Halse bringen. Und du würdest in kurzer Zeit einiges an Ansehen hier gewinnen." Er kannte die Sumpfler ja gut genug. Jeder, der ihnen half, Sumpfkraut zu rauchen, war ihr Freund.
Nach einer Weile erhob sich Tomekk, lies Aidar die Wasserpfeife auskippen und verabschiedete sich. "Ich habe leider noch andere Dinge zu tun. Ich hoffe, wir sehen uns wieder." Somit verließ Tomekk die Taverne und begab sich auf die Spitze der Pyramide, um die Teleportation zu üben.



24.05.2003 21:47#336
FoN_UrIeL Da Uriel so langsam Lust auf Abendbrot bekam bestellte er sich einen Scavenger braten. Nachdem er bestellt hatte und einige zeit gewartet hatte, kam dann der leckere braten und das Bier.

Es schmeckte köstlich und er genoss das Essen und das kühle Bier.Nachdem er aufgegessen hatte, rauchte er noch ein paar Züge aus seiner Wasserpfeife. Das Sumpfkraut schmeckte köstlich, aber spätestens übermorgen müsste er sich neues kaufen, denn er hatte nicht mehr viel in seinem Beutel. Er sog noch mal an seiner Wasserpfeife und schon war der Kopf auch schon zu ende geraucht.
Danach trank er sein Bier aus und bestellte auch gleich noch ein neues. Was nach kurzer Zeit dann auch gebracht wurde. Er trank einen schluck und genoss weiterhin den Abend.



24.05.2003 22:30#337
RhS_Artifex Auch heute schien Abaddon tief in Gedanken versunken zu sein und bekam so die Worte seines Lehrlings nicht mit. Achselzuckend wandte sich Artie ab und suchte Barak auf. "Johooo Barak ! Bereit für die nächste Runde ?", fragte Artie den Templer fröhlich und bemerkte, dass Rasputin bereits vor Ort anwesend war. Barak knurrte nur verstimmt, während Rasputin den Templer mit einem schiefen Blick bedachte und hielt dann auch schon seine Hüterklinge gegen Artifexs Brust. Schlauer Bursche ! Hält mich schon so in Schach, da muss ich ihn aber wohl enttäuschen. Artie warf sich nach hinten und rollte sich ab, als er wieder hochkam befand sich auch schon der Turmwächter in seiner Hand. Er zögerte nicht sondern schwang auch gleich den Zweihänder in Baraks Richtung, dieser hielt seinen Zweihänder dagegen und stiess den Templer zurück. Durch den Stoss leicht aus dem Gleichgewicht gebracht taumelte er ein wenig nach hinten und sprang hastig zur Seite, als die Hüterklinge Baraks einen flirrenden Halbkreis in seine Richtung beschrieb. Verdammt ! Das war zu knapp, viel zu knapp. Knurrend stiess er die Klinge des Turmwächter und zwang somit Barak ein paar Schritte nach hinten zu weichen, ohne seinem Mittempler eine Atempause zu gewähren raste Artie auch schon heran und hieb kraftvoll zu. Barak wich hastig aus und das Schwert Arties grub sich ein Stück weit in den Steinboden des Trainingsplatzes.
"Verdammt, willst du mich umbringen ? Ist das nicht ein freundschaftliches Sparring ?", feixte Barak auch schon los und versetzte somit seinen Kontrahenten in Wut. Artifexs Gäule gingen mit ihm durch und so hechtete er mit erhobenem Bidenhänder auf Barak zu und schlug zu, zunächst sah es so aus, als ob er einen Überkopfhieb ausführen würde, was auch der Fall war, aber mitten im Schlag änderte der Templer durch schiere Muskelkraft den Kurs der Klinge in einen Seitenhieb um, der Baraks Rüstung empfindlich anritzte. Durch den Schwung der Waffe fortgetragen stolperte Artie ein wenig zu Seite und wollte sich schon wieder bereit machen, als Barak die Spitze seiner Hüterklinge auch schon gegen die Kehle Artifexs hielt. "Eine Bewegung und du bist tot !", erklärte der aus dem Norden abstammende Templer grinsend seinem Kollegen, der zur Salzsäule erstarrte. Bevor noch irgendetwas passieren konnte eilte Rasputin heran und zog Artie mit voller Wucht eins über den Schädel. Staunend hörte sich Barak die folgende Schimpftriade an: "Dumm du bist, vom Zorn du hast dich überwältigen lassen. Gefährlich das ist, wie gesehen du hast. Heutige Übeung eine Warnung sie dir sein soll, von deinen Instinkten und Gefühlen, die vernebeln deinen Verstand du dich nicht leiten lassen sollst, deinen Kopf du gebrauchen sollst stattdessen ! Folgen du mir sollst." Ergeben folgte der Templer dem Assistenten seines Lehrmeisters, dessen Worte alle nur zu wahr waren.

Es dauerte nicht lange, da tauchten die 5 Novizen wieder auf und begleiteten ihn und Rasputin zum Wald, wo seine Geschicksübung stattfand, wie immer war es schon dunkel als die kleine Gesellschaft dort ankam. "Warnen ich tue dich. Die heutige Übung, schwerer sie sein wird, behutsam du seist.", teilte Rasputin kryptisch dem Templer mit, bevor er mit den 5 Novizen im Wald verschwand. Schwerer ? Was Rasputin wohl damit meint ? Wie immer ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Einmal mehr zog er den Turmwächter blank und betrat vorsichtig den Wald. Nach ein paar Schritten hatte ihn die Dunkelheit im Wald auch schon verschlungen. Plötzlich prallte etwas hartes und kleines gegen den Brustkorb des Templers und wo er ihn getroffen hatte schmerzte es sehr. Oh Scheisse... tut das weh, beim Schläfer. Was ist das ? Autsch. Steine, die werfen mit Steinen ! Während der Templer gedacht hatte, hatte ihn ein weiterer Stein getroffen gehabt. Plötzlich machte er einen Satz zur Seite, der ihn vor einem weiteren Stein bewahrte. Schnell hielt er seinen Turmwächter senkrecht zum Boden, als auch schon ein Stein gegen diesen prallte. Das Bombardement kam jetzt so schnell, dass Artifex gar keine Zeit zum Ausweichen blieb. Zu schnell... verdammt, ich bin zu langsam !

Nun prasselten die Steine von allen Seiten auf den Templer ein, welcher sich mehr schlecht als recht gegen das Bombardement stemmte und es dauerte nicht lange, bis er auch schon vor Schmerzen gekrümmt auf dem Boden lag und das Bombardement dann endete. So weh ..., die Schwärze umschlang den Geist des Templers.



24.05.2003 22:38#338
Erzengel Wieder sah sich Kain einer unwissenden Zukunft gegenübergestellt. Ein Ziel vor Augen? Sicher, doch es war eher ein Wunsch, denn die Ehre Baal zu werden blieb nur wenigen vorbehalten. Also? Was sonst tun? Es blieb immer noch die Bibliothek im Kastell, er wollte ohnehin noch etwas über den Schläfer herausfinden, gab nicht sogar hier im Lager eine? Mit der im Kastell konnte sie bestimmt nicht mithalten, aber immerhin etwas.

Die Bibliothek zu finden erwies sich schwerer als angenommen, sodass Kain sich schließlich geschlagen gab und eine ruhige Ecke aufsuchte, wo er sich nun niederließ. Eine sinnlose Aktion, aber zeitvertreibend. Was Shiva wohl macht? Wo war sie überhaupt? Und Horax? Wie ging es wohl Stressi? Kain merkte, wie ihn eigene Langeweile zu diesen Fragen Antrieb. Es war das selbe Spiel wie im Kastell, Routine, Langeweile, die schließlich in Depressionen endeten, was wiederum zu erhöhtem Sumpfkrautkonsum führte, ein ewiger Kreislauf... wieder merkte Kain, wie er sich selbst langweilte. Fast schon unbewusste folgte er seinen schweifenden Gedanken und zog einen Krautstängel aus der Tasche seiner neuen Rüstung.

Nach einem kräftigen Zug war Kain schon fast im Traumland versunken, doch ein kleiner Teil von ihm wollte einfach nicht schlafen, er wollte sich hier und jetzt mit dem bestehenden Problem auseinandersetzen, weil es wusste, das es sonst nie gelöst werden würde. Mit einem weiteren Zug erstickte der Gedanke jedoch, er erlosch mit dem glimmenden Stängel, der dem schlafenden Kain nun aus der Hand fiel und auf dem Steg entlang in das schlammige Wasser rollte.


24.05.2003 22:48#339
FoN_UrIeL Da Uriel so langsam von dem Rauch in der Taverne Kopfschmerzen bekam beschloss er einen Nachtspaziergang durch den Wal zu machen. Er kaufte sich eine Fackel in der Taverne, entzündete sie an einer Kerze und verließ die Taverne. Er ging über die Holzstege und aus dem Sumpflager heraus in Richtung Wald um einen kleinen Spaziergang zu machen.

Er ging einige Zeit und hörte ab und zu Wolfsgeheul, es war eine klare Nacht, wo der Mond gut zu sehen war. Als er einige Zeit gegangen war sah er ein paar Wölfe in einiger Entfernung. Er machte einen bogen um die Wölfe, nachdem er noch mal einige Zeit gegangen war entdeckte er auf einer Lichtung einen bewusstlosen Templer.
Er ging zu ihm und sprach ihn an: " Hallo ihr da, aufgewacht was macht ihr hier draußen?"



24.05.2003 23:01#340
RhS_Artifex Die Schwärze umklammerte die Gedanken des Templers mit einer Kraft, die nicht normal war und so kam es ihm vor, als hätte der Himmel sich kurzzeitig geöffnet, als jemand ihn ansprach. Da auch noch heller Lichtschein, die Schwärze der Umgebung vertrieb, gelang es Artifex die Schwärze aus seinen Gedanken zu verbannen. Stöhnend richtete er sich auf und schaute auf den Träger der Fackel, er stellte fest, dass dieser eine Kombination aus einem einfach geschneiderten Hemd und einer robusten Hose an hatte, seine Füsse endeten in robusten Stiefeln. "Ahhh, seid gegrüßt. Ich hatte gerade eine, nun... sagen wir unangenehme Übung hinter mir." Ächzend stand der Templer aus eigener Kraft auf und ging auf den am Boden liegenden Turmwächter zu und hob ihn hoch, um ihn dann in dessen schützender Lederscheide zu verbergen. "Aber sagt mir, was treibt Euch hierher ? Mitten in der Nacht ?", abschätzend musterte der Templer den Mann vor sich und versuchte ihn in einer Kategorie einzuordnen.



24.05.2003 23:09#341
FoN_UrIeL "Ich hatte Kopfschmerzen und so habe ich beschlossen einen Nachtspaziergang zu machen, ihr führt ein sehr schönes Schwert ehrenwerter Templer, aber sagt was für unangenehme Übungen macht ihr da? Übrigens mein Name ist Uriel und wie heißt ihr?"

Uriel guckte ein wenig dumm als er erfuhr das es nur eine Übung war, denn als er den bewusstlosen Templer fand dachte er es handle sich um etwas ernstes, denn wer macht schon mitten in der Nacht im Wald Übungen? Uriel wunderte sich sehr was man im Sumpflager für ein hartes Training absolvieren musste, aber trotzdem wollte er sich ihnen immer noch anschließen, er war sogar nur noch faszinierter wie gut man trainiert wird. Er freute sich schon darauf auch trainiert zu werden.



24.05.2003 23:21#342
RhS_Artifex Wortlos zog Artie, mittlerweise schon etwas besser auf den Beinen, den Turmwächter blank und fing an: "Meint ihr dieses hier ?" Der Mann der sich als Uriel vorgestellt hatte nickte eifrig, was Artifex zu einem leisen Lachen anregte. "Aber, aber, der Turmwächter ist doch gar nicht gegen dieses hier." Mit diesen Worten zog der Templer die Hohe Warte blank. Stolze 1,90 m lang war sie und sah auch sehr gefährlich aus. "Uriel ist Euer Name ? Meiner ist Artifex und ich bin ein stolzer Templer des Lagers." Rasch beförderte er den Bidenhänder in seiner Lederscheide zurück und schnappte sich dem 1,40 m langen Turmwächter und stak ihn in dessen Scheide zurück. "Mein 'unangenehmes' Training ist lediglich ein Teil meiner Ausbildung für den Umgang mit den Zweihändern. Bevor ihr aber auf die Idee kommt Euch im Umgang mit Zweihändern ausbilden zu lassen, lasst Euch gesagt sein, dass ihr erst die Meisterschaft im Umgang mit Einhändern erlangt haben müsst." Mittlerweise waren die beiden wieder im Lager angekommen, als Artie von neuem anfing: "Aber sagt, hegt ihr etwa die Absicht Euch unserem Lager anschliessen zu wollen ?" Damit würde sich Uriel eindeutig in die Kategorie der "Brüder" einordnen lassen.



24.05.2003 23:28#343
FoN_UrIeL "Ja ich würde mich euch sehr gerne anschließen, aber ich habe nicht vor den Umgang mit Zweihändern zu lernen, denn die Magie des Schläfer interessiert mich doch am meisten, aber endgültig entscheiden werde ich mich erst wenn ich hoher Novize geworden bin."

Uriel bestaunte Artifex nicht schlecht, weil er mit so großen Waffen umgehen konnte. Uriel fragte dann: "Wollen wir uns ein bisschen in die Taverne setzen und uns weiter unterhalten?"

Da er aber schon müde war und die Kopfschmerzen so langsam weggingen würde er nicht mehr lange in der Taverne bleiben, höchstens vielleicht noch auf eins, zwei Bier und eine Wasserpfeife.



24.05.2003 23:36#344
RhS_Artifex Ahhhhhh, ja eindeutig eine neue Seele für das Lager ! Das ist gut. zufrieden nickte der Templer und sprach auch schon: "Es freut mich überaus, dass ihr Euch dem Lager anschliessen wollt, wenn es denn soweit ist, werde ich Euch herzlich willkommen heissen. Aber ich muss Euer Angebot, so nett es auch gemeint ist bedauerlicherweise ausschlagen, denn ich muss morgen wieder bei Sonnenaufgang wach sein und zudem fühle ich mich auch sehr müde. Viellicht lässt es sich ja ein anderesmal einrichten, dass wir gemeinsam die Taverne besuchen. Möge der Schläfer Euch stets den Weg erleuchten.", mit diesen Worten verabschiedete der Templer sich und suchte seine Hütte auf, wo er sich nachdem er sich seiner Rüstung und seiner Waffen entledigt hatte gleich zum schlafen hinlegte. Es dauerte nicht lange, da war er auch schon eingeschlafen.



24.05.2003 23:42#345
FoN_UrIeL Uriel dachte sich, auch gut dann leg ich mich gleich schlafen und bekomme nicht wieder Kopfschmerzen. Er ging in die Taverne und gleich hoch in sein Zimmer, zog seine Sachen aus und legte sich ins Bett. Er stopfte noch mal seine Wasserpfeife und zündete sie mit seiner Fackel an die er immer noch dabei hatte. Als er zu ende geraucht hatte war er richtig breit, er löschte die Fackel und schlief auch sogleich ein.



25.05.2003 11:55#346
FoN_UrIeL Uriel wurde an diesem herrlichen tag von der Sonne geweckt, er stand auch gleich auf und zog seine Sachen an.

Dann ging er hinunter in die Taverne um zu Frühstücken, er bestellte sich ein Krug Wasser und zwei Honigbrote. Nach einiger zeit wurde es dann auch gebracht und Uriel lies es sich schmecken.

Als er aufgegessen hatte rauchte er noch gemütlich ein paar Züge aus seiner Wasserpfeife. Als er fertig geraucht hatte kratzte er den Kopf aus und stopfte ihn gleich noch mal. Er zündete die Wasserpfeife an der Kerze auf dem Tisch an, lehnte sich zurück und rauchte weiter seine Wasserpfeife.



25.05.2003 11:59#347
Isgaron Ein lautes Hämmern war aus Isgarons Hütte zu hören. Schon zeitig war der junge Sumpfler aufgestanden und betrachtete die Zeichnung vor sich auf dem Papier, die er die letzten Tage angefertigt hatte. Ja, so musste das aussehen, wenn es fertig war. Es musste funktionieren, es gab gar keine andere Möglichkeit. Wenn das wirklich so klappte wie er sich das vorstellte, dann würde er sich heute Nacht einen Ausgeben in der Taverne. Das hatte er sich dann redlich verdient, nach all den Planungen und Versuchen.
Das Hämmern unterbrach und Isgaron betrachtete sein Werk. Der Draht war schon in mehreren Reihen zwischen zwei Holzstäben befestigt. Bald war die Reihe voll. Er hatte den Draht gestern schon getestet, er leitete die Wärme gut und schmolz auch nicht zu schnell. Ein guter Draht, den die Klosterschmiedin ihm da verkauft hatte.
Den Erfolg schon vor Augen, hämmerte Isgaron fleißig weiter. Vor Einbruch der Dunkelheit musste er fertig werden.



25.05.2003 13:14#348
Samantha Samantha stand etwas ratlos vor ihrer Hütte und kratzte sich am Kopf. Da stand ein Hörnchen auf der Fensterbank, die Ohren gespitzt, die Zähnchen gebleckt und bewegte sich ungeduldigt auf und ab. Was wollte es nur? Irgendwie fletschte es ständig die Zähne, schnitt scheinbar komische Grimassen und fuchtelte mit den Vorderpfoten herum. Die hohe Templerin kniff etwas die Augen zusammen. War das noch ganz dicht? Hatte es etwa an ihrem Stengel von gestern abend genascht, der halb aufgeraucht auf dem Küchentisch lag? Aber dass sich das so bei dem Tierchen auswirkte war ihr auch neu. Grübelnd musterte sie weiter das Hörnchen, dessen Gebärden nun immer heftiger wurden.

Irgendwas hinter ihr? Was sollte da denn schon sein. Sie drehte sich um... und stieß erschrocken einen Schrei aus. Da starrte sie doch tatsächlich direkt in das weit aufgerissens Maul eines ausgewachsenen Sumpfhaies!
Das hatte das Hörnchen also gemeint. Deshalb die gefletschten Zähne. Samantha standen die Haare zu Berge.
Doch der Hai schien sich wohl ebenso erschrocken zu haben. Eilig zuckte er zurück und verkrümelte sich schnell wieder ins Wasser zurück. Samantha stand immer noch wie erstarrt da.



25.05.2003 13:18#349
Isgaron Isgaron hielt im Hämmern inne. Da war ihm was eingefallen. Er hatte ja immer noch keine Prüfung gemacht. Was war eine Einhandausbildung wenn man sie nicht abgeschlossen hatte. Erfolgreich abgeschlossen natürlich, das verstand sich von selbst. Ob er das auf Anhieb schaffen würde?
Ein Versuch würde nicht schaden. Isgaron erhob sich also, ließ den Hammer und seine Erfindung erstmal ruhen und schob sich sein Schwert in den Gürtel. Er würde es versuchen.

Seine Schritte führten ihn zur Hütte der hohen Templerin, die ihm Unterricht gegeben hatte. Er hatte Glück, sie stand gerade vor ihrer Hütte und starrte ins Sumpfwasser.
"Hallo Samantha, ich würde gerne die Prüfung machen. Hast du zufällig jetzt Zeit?"



25.05.2003 13:49#350
Samantha Samantha löste sich aus ihrer Erstarrung. Noch ein Sumpfhai? Ach nein, es war nur Isgaron.
Die Hohe Templerin schüttelte leicht den Kopf um wieder klar denken zu können.
"Ähm.. ja klar, können wir machen. Gehen wir zum Trainingsplatz, da schau ich mir mal an was du die Zeit über so gelernt hast."

Samantha versicherte sich, dass sie ihren Einhänder einstecken hatte und ging dann mit Isgaron zum Übungsplatz. Das Hörnchen kam in einiger Entfernung hinterher gehoppelt und hockte sich dann auf die Schulter der Templerin, einen strengen Blick aufgesetzt. Hach, endlich hieß es mal wieder Novizen quälen.
Schon um diese Zeit waren viele Sumpfler am Üben. Templer gaben sich Duelle, Novizen übten die exakte Schwertführung. Dennoch fand sich ein ruhiges Eckchen für Samantha und Isgaron.
"So, jetzt zeit mir mal ein paar Schläge, damit ich sehen kann wie du die Schwertführung beherrscht. Einfach ein bisschen in der Luft herumschlagen."Sie verschränkte die Arme und schaute den Novizen auffordernd an. Das Hörnchen tat es ihr nach, auch wenn das mit dem Armeverschränken nicht ganz so klappte.


25.05.2003 14:14#351
Isgaron Was starrte da dieses Vieh so? Isgaron wurde ganz anders. Das Hörnchen hatte einen solchen Blick drauf, als würde es sich gleich auf ihn stürzen und ihn zerfleischen. Schreckliche Phantasien machten sich in Isgarons Kopf breit. Eilig zog er sein Schwert und versuchte sich auf seine Prüfung zu konzentrieren. Jetzt wurde ihm doch etwas mulmig. Nicht nur wegen der schönen Templerin, vor allem wegen der Bestie, die da auf ihrer Schulter saß. Würde ihm auch nur ein Fehler unterlaufen, er war verloren.

Langsam hob er sein Schwert und atmete nochmal tief durch. Er würde das schaffen, er musste einfach. Und dieses Vieh da würde ihn sicher nicht aufhalten.
Ein letzter Blick zu dem räudigen Hörnchen und Isgaron begann mit seiner Vorführung. Geschmeidig ließ er das Schwert durch die Luft gleiten. Seine rechte Hand war wieder komplett verheilt und er konnte sie ohne Einschränkungen nutzen. Und das tat er, er gab alles was er hatte.
Der Einhänder zuckte nach links, schwang geschmeidig um die Kurve und zischte nach diesem Bogen wieder nach vorn. Er holte aus, nutzte den Schwung, und hieb fast über Kopf auf seinen unsichtbaren Gegner ein. Nach diesen Schlägen beschloss er etwas weiter zu gehen. Er wich zur Seite aus, drehte sich einmal herum und ließ sein Schwert beim Ankommen von links nach rechts mitziehen. Fast hätte er der Templerin das Hörnchen von der Schulter geholt. Das Tierchen schien ganz schön erschrocken, war zusammengezuckt und im Ausschnitt von Samantha verschwunden. Isgaron grinste in sich hinein. Dem hatte er es aber gezeigt. Er machte noch ein paar Schläge, dann beendete er den Schaukampf und schaute seine Lehrerin an. War das gut gewesen?



25.05.2003 14:25#352
Samantha Samantha hatte instinktiv den Kopf etwas eingezogen, als die Klinge ihres Prüflings haarscharf an ihrem rechten Ohr vorbeigesaust war. Hui, der hatte ja einen Schwung drauf. Sogar das Hörnchen flüchtete sich eilig in ihre Rüstung. War wohl auch besser so, die ganze Zeit hatte es schadenfroh vor sich hingeschnattert und ihr das Ohr abgeschwätzt.

Die hohe Templerin rückte ihre Rüstung zurecht und streckte den Kopf wieder in die Höhe.
"Gute Schläge. Noch ein bisschen zu schwungvoll, aber das wird sich sicher noch mit der Zeit geben. Du scheinst mir sehr gut mit der Waffe umzugehen, da hat sich ein gewaltiger Fortschritt gezeigt seit deinen Anfängen. Genau so sollte das sein. Sehr schön."
Sie zog ihr eigenes Schwert, die mächtige Klinge, die sie damals auf ihrer Reise zum Gletscher bekommen hatte.
"Jetzt wollen wir aber mal sehen, wie du im Kampf so bist. Greif mich an. Los."


25.05.2003 14:30#353
Isgaron Seine Meisterin angreifen? Mit dem räudigen Vieh in der Rüstung? Sie war aber doch viel stärker und besser und würde ihn gleich umgehauen haben. Aber er befolgte die Anweisungen. Sicher hatte sie sich etwas dabei gedacht. Also wischte sich Isgaron kurz über das Gesicht, um den Schweiß wegzuwischen. Die letzte Übung war ganz schön anstrengend gewesen. Zwar brannte ihm heute keine heiße Sonne in den Nacken, weil der Himmel mit Wolken überzogen war. Aber dennoch wurde einem schnell warm, die Luft hatte die Feuchtigkeit aus dem Sumpf aufgenommen und lag nun schwer auf der Haut.
Isgaron zückte wieder seinen Einhänder und musterte die Templerin. Wo war ihre Schwachstelle? Wo konnte er am ehesten erwarten, dass sie zu schlagen sei?Isgaron sprang vor, deutet ein paar Schläge an, um die Templerin abzulenken, und ließ sein Schwert dann von links auf ihre Hüfte zusausen.



25.05.2003 14:34#354
Samantha Geschickt. Samantha konnte gerade so einen Sprung zur Seite machen und den Schlag abblocken. Eins zu Null für ihn, wäre sie nicht so gut gewesen hätte er sie erwischt. Ein schlauer Schlag. Doch jetzt würde sich zeigen, ob er auch genauso gut abblocken konnte.

Die Templerin sah schon den nächsten Schlag kommen und blockte ihn gekonnt ab. Stattdessen lenkte sie Isgarons Schwung zu ihren Gunsten um, sodass sein Schwert nach rechts schwang, während sie auf seiner nun ungeschützten linken Seite einen Treffer zu landen versuchte. Mal schaun wie er das verhindern wollte..


25.05.2003 14:38#355
Isgaron Wie gemein, jetzt hatte sie doch tatsächlich seinen schönen Schlag in völlig falsche Bahnen gelenkt. Sein Einhänder wäre so schön auf ihre Taille gestoßen, das hätte so richtig schön geklirrt bei ihrer Rüstung. Aber jetzt war er futsch, der schöne Schlag. Und er konnte noch nicht mal was dagegen tun, er fühlte sich mitgerissen mit dem Schwert. Soviel er auch versuchte es wieder in andere Bahnen zu lenken, er war nicht schnell genug um rechtzeitig den Schlag der Templerin abzublocken. Dann musste eben sein Körper weg. Kaum ging ihm das durch den Kopf, da war Isgaron schon zur Seite gerollt und dem Schlag so ausgewichen. Dummerweise aber hatte er den Baum übersehen, der dort schon seit Urzeiten stand. Er war eindeutig zuerst dagewesen und rückte somit zu Recht kein Stück zur Seite. Isgaron knallte voll dagegen und blieb etwas betröppelt sitzen. Zu allem Übel war der Baum ein Nussbaum gewesen und nun prasselten die Früchte ungehalten auf ihn nieder.



25.05.2003 14:44#356
Samantha Samantha hatte mit Erstaunen beobachtet, wie Isgaron zur Seite gerollt war. Ein schöner Versuch, leider endete er frühzeitig an einem Baumstamm. Die Templerin fing unwillkürlich an zu lachen. Zu komisch, als jetzt auch noch die Nüsse auf den Novizen niederregneten.

Sehr zur Freude des Hörnchens. Das kam nun eilig aus dem Ausschnitt gehüpft und stürzte sich auf die Nüsse, die Isgaron vom Baum geholt hatte. Den Novizen ganz vergessen, begann es Nuss um Nuss einzusammeln und wegzuschleppen.
Samantha steckte ihren Einhänder ein und half Isgaron lächelnd auf."Ein schöner Kampf, wenn auch das Ende etwas abrupt war."
Sie zwinkerte ihm zu.
"Aber ich muss sagen ich bin beeindruckt, du hast viel aus dir gemacht. Du kämpfst sehr erfinderisch, kannst dich schnell an neue Situationen anpassen. Das ist eine gute Voraussetzung, um ein guter Kämpfer zu werden. Mach weiter so, du bist jetzt ein ausgebildeter Einhandkämpfer und in dir steckt noch einiges an Potential."



25.05.2003 14:47#357
Isgaron Isgaron war erfreut. Zwar tat ihm der Kopf immer noch weh von den vielen herabgeprasselten Nüssen, und auch die Schulter schmerzte, aber das war jetzt egal.
"Heißt das, ich habe bestanden?", fragte er ungläubig.
Samantha nickte.
Das war ja ziemlich einfach gewesen. Und er hatte sich das so schlimm vorgestellt. Erfreut lächelte er die Templerin an und bedankte sich bei ihr. "Danke, ich werde gleich noch ein bisschen weiter üben.
Er verabschiedete sich von ihr und suchte sich eine stille Ecke, wo er weiter sein Schwert durch die Luft schwingen konnte.



25.05.2003 17:09#358
RhS_Artifex Am Horizont tauchte ein schmaler Lichtstreifen auf. Die Nacht wich nur widerwillig, denn Beliars Element war es das seiner Meinung nach herrschen sollte. Innos hatte da natürlich etwas dagegen und drang auch schon mit seiner Waffe vor. Nun zeichnete sich ein flammendes Halbrund am Horizont ab. Adanos, der wie immer zwischen den beiden Brüdern stand nahm die stoische Ruhe des Wassers an und ignorierte die kleinlichen Kämpfe der Brüder, der Schläfer hingegen hielt sich aus all dem heraus und kochte sich sein eigenes Süppchen, wenn auch er mit seinem Element nach Bedarf im Spiel der Götter eingriff. Heute war es mal wieder so weit, er der Gott der Sumpfler liess den Wind durch die Lande und übers Wasser pfeifen und erzeugte somit einen stürmischen Tag. Die Flora war seine Macht hilflos ausgeliefert, da sie sich nicht gegen ihn schützen konnte, während der Mensch und die Fauna unbeirrt ihres Tagesablaufs gemäss ihre Taten verrichteten. Da der Schläfer barmherzig war, senkte er die Kraft des Windes um die Flora zu schonen.

Eine frische Brise liess das schwere Tuch, das Artifex als seine Tür nutzte heftig flattern und wie es so knallte und schallte wurde der Templer davon wach. Gähnend stand er auf und schaute raus. Die Pflanzen wankten bedrohlich, die Bäume ächzten und wedelten mit ihre Ästen, der Sumpf bildete Wellen an der Oberfläche, kurzum gesagt, es war recht windig heute. Ohne klar erkenntlichem Grund beeilte der Templer sich sich anzukleiden und begab sich auch schon nach draussen. Schnurstracks lenkte er seine Schritte gen Trainingsplatz, wo Abaddon auch schon Aufsicht über die trainierenden Templer führte und grüßte ihn: "Der Schläfer erwache, Meister ! Werdet ihr mir heute etwas neues beibringen, oder soll ich mein bisheriges Training wiederholen ?" Abwartend stand der Templer nun da und schaute einem kleinen Schaukampf zwischen zwei Templern zu.


25.05.2003 17:09#359
FoN_UrIeL Da Uriel mit dem verkauf der Wasserpfeife an Baal Tomekk soviel gold gemacht hatte ging er zu Cathal und kaufte sich einen normalen Dolch, ihm war klar das er damit zwar nicht mehr als einen Fleischwanze abstechen konnte, aber er wollte den Dolch nur in Notsituationen zum kämpfen verwenden.

Als er dann den Dolch gekauft hatte ging er zum Trainingsplatz um dort ein bisschen zu üben, eigentlich fuchtelte er nur ein bisschen in der Luft herum. Aber er freute sich so über seinen neuen Dolch das er über eine Stunde damit herumfuchtelte. Danach ging er in die Taverne und bestellte sich ein Bier um auf seinen neuen Dolch zu trinken. Dann rauchte er auch noch gemütlich eine Wasserpfeife und lehnte sich entspannt zurück und zog seinen Dolch hervor um ihn noch mal zu betrachten. Nach einer weile steckte er ihn wieder weg und war sehr zufrieden. Er dachte schon darüber nach wie es sein würde die ersten Viecher mit einem Schwert zu töten und im Kampf viel Erfahrung zu sammeln. Und so träumte er weiter vor sich hin und bestellte noch ein zweites Bier was er langsam und entspannt genoss.



25.05.2003 18:59#360
Akadi Langsam schritten die beiden durch das Sumpftor und es tropfte noch ein wenig Wasser auf den Boden. Zum Glück hatte Akadi einen Umhang von Mos bekommen, der einigermaßen den neu aufgekommenen Wind von ihr abschirmte. Gehen wir doch lieber darum sagte Akadi während sie ein grinsen auf ihr Gesicht hatte. Da saß doch glatt der Novize, den sie ins Wasser gestoßen hatte. Mos schaute sie erst mit einem fragenden Blick an, bis er es schnallte und dann laut lachte. Doch dann endlich kamen sie in Mos' Hütte an. Geh ruhig ins Schlafzimmer und zieh dich um sagte Mos während er sich schon umdrehte und ein paar Sachen raussuchte. Ähm ... und was soll ich anziehen? fragte sie ihn. Achja .... Lt. Mos runzelte die Stirn und schaute nachdenklich drein. Dann drehte er sich pötzlich um, kramte ein weni und warf ihr dann ein paar Sachen zu. Die dürften zwar etwas zu groß sein, aber das sind meine kleinsten Sachen. Akadi schaute die Sachen an .... naja, wenn's sein muss flüsterte sie und ging dan in den anderen Raum. Danke! reif sie noch hinüber während sie sich langsam die an ihren Körper klebende Lederrüstung vom Körper brachte und dann die Hose und das Hemd anzog....



25.05.2003 19:46#361
FoN_UrIeL Uriel wurde an diesem Abend sehr früh müde, also er machte noch einen Spaziergang durchs Sumpflager und war danach wieder einigermaßen wach, er ging noch mal zum Trainingsplatz und fuchtelte dort noch mal ein bisschen mit dem Dolch herum und stach ein paar unsichtbare Gegner ab.

Als Uriel genug unsichtbare Gegner abgestochen hatte und danach auch wieder ziemlich müde war ging er in die Taverne, trank noch ein Bier und ging dann hoch in sein Zimmer.

Er zog seine Kleidung aus, legte den Dolch auf dem Nachttisch ab und legte sich ins Bett. Als er sich hingelegt hatte dachte er ein bisschen darüber nach wie es sein würde wenn er aufgenommen wurde, er würde bestimmt viel lernen und Spaß haben. Und als so so nachdachte schlief er ein. Er träumte davon ein hoher Novize zu sein und gegen ein paar Wölfe zu kämpfen, indem er meisterlich sein Schwert schwang.
Aber natürlich würde er noch lange brauchen bis er soweit ist.


25.05.2003 19:52#362
Lt. Mos Nachdem Mos sich umgezogen hatte ging er mit seiner Rüstung und einem Lappen hinaus und setzte sich auf einem Baumstumpf, vor seine Hütte. Dann fing er an sie abzutrocknen und zu reinigen.
Mit der Zeit hatte sich etwas Schmutz festgesetzt und der kleine Ausflug in den See hatte einige Algen und eine menge Schlamm hinterlassen. An den meisten Stellen musste er noch mal mit Wasser reinigen. Nach einigen Minuten kam Akadi in seinen Klamotten heraus.
Sie waren etwas zu groß aber sahen an Akadis Körper immer noch gut aus. „Ich muss noch meine Rüstung säubern.“ Sagte er und putze weiter. „Ok dann koche ich uns was leckeres.“
Mos nickte und stand dann auf um mit einem Eimer etwas Wasser zuholen. Als er wiederkam roch es auch schon angenehm nach Essen.

Ungefähr eine Stunde verging bis seiner Rüstung wieder so glänzte wie früher. Das Essen war mittlerweile auch schon fertig. Es gab Scavenger geschnetzeltes mit Süß-Sauer Soße.
„Wirklich lecker Akadi.“ Sagte er nachdem er den letzten Rest von seinem Teller gegessen hatte. Akadi lächelte.
Nach dem köstlichen Mahl ging Akadi Spülen und Mos reinigte seine Kampfstiefel bis sie genauso glänzten. Nachdem er noch seinen Bogen überprüft hatte nahm er noch seine Schwerter zur Hand und reinigte sie auch. Er sortierte 5 kaputte Pfeile aus den Köchern und Schoß zur Übung ein par Male auf einen Baum.Danach nahm er seinen Erzdrachentöter zur Hand und trainierte damit etwas. Nach einer Weile gesellte Akadi sich dazu, so dass sie Synchron vor seiner Hüte mit dem Schwert Übungen machten.
Zum Abschluss des Tages liefen sie noch einige Runden um den Sumpf, bis sie so müde waren das sie ins Bett fielen und sofort einschliefen.



25.05.2003 20:23#363
Isgaron Die Nacht brach herein und die Dämmerung setzte ein. Isgaron ging freudig zurück in seine Hütte. Jetzt würde sich zeigen, was die langen Nächte voll Grübeln und Nachdenken gebracht hatten. Hoffentlich funktionierte es.
Er stellte seine Konstruktion ans Fenster und schaffte ein paar Kerzen herbei. Die ersten Mücken summten schon frech vor seiner Hütte herum, aber denen würde das Summen auch noch vergehen. Isgaron grinste in sich hinein. Die würden ihr heißes Wunder erleben.
Er bog die Enden des Drahtes zurecht und zündete die Kerzen an. Dann stellte er sie zu beiden Seiten genau so unter den Draht, dass er ein Stück über den Flammen war und sich langsam erwärmen konnte. So, jetzt hieß es warten.Isgaron ging zu seinem Lehnstuhl und setzte sich hinein. Er nahm sich ein gutes Buch und fing an zu lesen.

Einige Zeit verging, in denen sich der Novize in Einhandtechniken und Kräuterkunde vertieft hatte, als ein erstes Zischen vom Fenster her ertönte. Sofort sprang er auf und kam freudig ans Fenster. Eine verschmorte Mücke klebte am Draht und kokelte vor sich hin. Ausgezeichnet. Die dummen Viecher wurden von dem Licht angelockt und am erwärmten Draht angesenkt. Fantastisch. Es hatte funktioniert!
Freudig klatschte Isgaron in die Hände und beobachtete weiter wie seine Konstruktion immer mehr lästige Mücken auslöschte. Eine hervorragende Sache. Jetzt musste er sich aber selbst feiern.
Freudig verließ er seine Hütte und strebte die Taverne an.



25.05.2003 22:02#364
Erzengel Erst nach Sonnenuntergang erwachte Kain und erhob sich vom harten Holz, die Wärme, welche den ganzen Tag über im Sumpf gespeichert wurde, wurde nun wieder freigesetzt und erhitzte das Lager auf Tagestemperatur, zumindest kam es Kain so vor. Sein Schädel schien sogleich in tausend Stücke zu sprengen, fast so, als ob ein Dämon das erste mal zu ihm sprechen würde. Es war so qualvoll, das Kain sich nicht halten konnte und gleich wieder hinfiel.

Vielleicht sollte er diesen grässlicher Kater erst einmal ausschlafen, das Holz bohrte sich geradezu in sein müdes Fleisch, aber nicht hier. Unter erdrückenden Schmerzen stand Kain erneut auf und bewegte sich ganz langsam auf die Taverne zu. Nachdem er dort angekommen war, kletterte er die Treppe herauf und ging in das Zimmer, indem er meistens schlief und wo er sich nun kraftlos ins Bett fallen ließ.



26.05.2003 10:21#365
RhS_Artifex Noch am gestrigen Tage
Seltsam, da war Abaddon wieder mit den Gedanken irgendwoanders, wirklich seltsam, dass sein Lehrmeister nun nach drei Tagen immer noch geistesabwesend war. Artifex zuckte kurz mit den SChultern und suchte kurz nach Barak. Da war er auch schon, Barak ging wie immer seine eingeübte Schlagfolgen durch, diese wurden auch im fernöstlichen Sprachengebrauch Katas genannt, wie der ehemalige königliche Bibliothekar wusste. Zielstrebig lenkte der heutige Templer seine Schritt zu Barak, der ihn bemerkte als er vor ihn trat. Plötzlich fing Barak breit zu grinsen an und schoss auch schon los: "Na, das war ja wohl 'ne heftige Sache, deine Übung im Wald. Hehehe" Barak kicherte, während Artie unbekümmert da stand und den Turmwächter blank zog, setzte er an: "Ich weiss nicht was man Dir erzählt hat, räudiger Hund, aber ich weiss, dass du äusserst ungern in meiner Haut gesteckt hättest. Lass uns beginnen." Kurz blickte Artie um sich und entdeckte Rasputin, der wie immer in der Nähe war und ihn mit durchdringenden Blicken bedachte. Als er das leise Klirren der Templerrüstung Baraks vernahm wusste er, dass dieser ihn angriff und so brachte er seinen Bidenhänder rasch in die Blockposition. Als dann auch schon die Hüterklinge Baraks mit voller Wucht auf den Turmwächter prallte und seine Arme zittern liess. Artifex senkte sein Schwert, nur um dann mit ihm zuzustossen, dies zwang Barak dazu zurückzuweichen. Übergangslos schlug der Templer aus, die Klinge des Turmwächter verwandelte sich in einen flimmernden Blitz, bis sie plötzlich auf Widerstand stiess. Barak blockte den Hieb seines Gegners.

"Heh, was soll das werden ?", feixte Artifex und liess seinen Bidenhänder kurz zurückzucken und schlug dann mit einem Ausfallschritt erneut zu. Einmal mehr wurde Barak in die Defensive gedrängt, Artie zögerte nicht und setzte gleich mit einem Hieb von der Seite nach. Wie ein flirrender Schemen beschrieb sein Schwert einen Halbkreis, aus dem sich Barak mit einem hastigen Sprung nach hinten rette. Das war die Gelegenheit, auf die Artifex gewartet hatte. Er liess den Turmwächter über seine Schulter gleiten und hieb von oben herab zu. Barak begab sich in eine Blockposition in der er seinen Zweihänder waagrecht zum Boden über dem Kopf hielt. Artifexs Schwert donnerte mit aller Macht gegen die Hüterklinge, die Wucht hinter dem Schlag war so gross, dass Barak sein Schwert fallen liess. "Und wieder ein toter mehr...", stellte der Templer fest und steckte den Turmwächter weg. "Gut hast du dich gehalten, das jetzt war der Ausgleich für gestern", liess der Templer grinsend verlauten. Barak lächelte schwach und feixte: "Mann, du hast nen derben Schlag drauf, nur gut dass wir nur trainiert haben." - "Genug, genug der Plänkeleien. Du Schüler, folgen du sollst mir.", raunzte Rasputin die beiden an und entfernte sich. ERgeben folgte Artifex dem alten Kauz, bis dieser plötzlich stehen blieb und sprach: "Die Übung gestern keine Übung war sondern Strafe, dass du deine Beherrschung verloren hast gestern. Daran denken sollst du !" Rasputin setzte seinen Gang fort, als ob nichts gewesen wäre und es dauerte nicht lange, da waren die beiden, der Assistent und der Lehrling auch schon beim 'Wurfwald' angekommen, wo 5 Novizen die beiden bereits erwarteten.

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren verschwanden die 6 in den Wald, den Lehrling draussen lassend. Artie wusste was er zu tun hatte und zog den Turmwächter blank, vorsichtig wie immer betrat er den Wald und musste schon den ersten Ast abwehren. Heute wieder Äste ? Auch gut. Jetzt kamen immer mehr Äste angeflogen, die der Templer in der Dunkelheit als Schemen und über das typische Ssst wahrnahm. Er vermochte es sie alle abzuwehren, manche konnte er sogar im Flug in zwei Hälften trennen, heute war ein guter Tag für ihn und so schaffte er diese Übung, dabei nur einen einzigen Treffer einsteckend. Schliesslich war die Übung vorbei und Artie verliess den Wald, immer darauf bedacht noch im letzten Moment angegriffen werden zu können. Zu guter Letzt kam er im Lager an, wo er den Turmwächter wieder in seine Lederscheide steckte und suchte seine Hütte auf, wo er sich auch zum schlafen begab.



26.05.2003 13:15#366
Isgaron Isgaron hatte die beste Nacht seit seinem Einzug in das Sumpftal verbracht. Und das lag sicher nicht an den vielen Weingläsern und den schwarzen Weisen, die er zuvor abends in der Taverne zu sich genommen hatte. Er hatte endlich durchschlafen können, weil keine lästigen Mücken sich in seine Beine bohrten oder seine Arme anzapften. Alle waren sie von seiner Konstruktion abgeschreckt worden und die ganz mutigen, die sich trotzdem weiter vor gewagt hatten, fanden ein schnelles Ende an den heißen Drähten.
So hatte er einen langen ruhigen Schlaf gehabt und war am nächsten Morgen entsprechend gut gelaunt. Diese Erfindung sollte er vermarkten, das brachte sicher einiges an Gold. Hier im Sumpf war er bestimmt nicht der einzige der an diesen lästigen Viechern verzweifelte.

Isgaron frühstückte ausgiebig und ging dann hinaus in den Sonnenschein. Die Wolken von gestern hatten sich verzogen und ließen den Blick frei auf einen blauen klaren Himmel.
Isgaron zog seinen Umhang fester um sich und ging zu Fortuno, um sich neues Kraut zu besorgen.



26.05.2003 13:59#367
FoN_UrIeL Als Uriel an diesem Morgen erwachte, weckte ihn der Hunger. Und so zog er seine Sachen an, steckte seinen Dolch, seine Wasserpfeifen und sein kraut ein.
Dann ging er hinunter in die Taverne und bestellte einen Scavengerbraten. Da das ein wenig dauerte, rauchte er vorher noch eine Wasserpfeife. Als dann der Scavengerbraten serviert wurde, stürzte er sich sofort darauf und begann zu essen. Es schmeckte köstlich und nachdem er aufgegessen hatte bestellte er sich ein Bier, es war ja schon Mittag. Das Bier wurde dann auch nach kurzer zeit gebracht, er trank einen schluck und stellte fest das auch das Bier, wie immer, köstlich war.



26.05.2003 14:04#368
Longbow Der Waffenknecht lief mit noch verschlafenden Augen die kleine Treppe der Herberge runter und begab sich in die Taverne. Normalerweise aß er als erste Mahlzeit immer nur leichtes Essen, aber an diesem Tag hatte er Schmacht auf etwas deftiges. Schließlich war es ja auch schon nach Mittag. Er ging zum Wirt und bestellte zwei Moleratkeulen. Schließlich suchte er einen Platz in dem kleinen Raum.
Er sah Uriel an einem Platz Scavengerkeule essen. Mit seinen Moleratkeulen schritt Long zu ihm, setzte sich und begrüßte ihn.



26.05.2003 14:17#369
FoN_UrIeL "Hallo Long, was isst du da, schmeckt das auch so gut wie Scavengerbraten?"
Fragte Uriel und sah sich ein wenig misstrauisch, aber auch interessiert Longs Essen an. Er dachte sich: "Ob das wohl schmeckt, so wie das aussieht?"
Und so fragte er Long: "Bist du pleite, oder ist das kein Billigessen?"


26.05.2003 14:25#370
Longbow "Ach was! Das ist das feinste vom feinsten. Um einiges besser als dein Scavengerbraten!
Und pleite bin ich erst recht nicht! Hab noch einige Tausend Goldmünzen aufem Buckel!"
Long konnte dabei sein Lachen nicht verkneifen und bestellte sich gleich noch ein Bier.



26.05.2003 14:28#371
doooom Erst in der letzten Nacht war der Novize wieder im Sumpf angekommen. Endlich, denn in der Stadt fühlte er sich nicht wirklich zu Hause, der Sumpf war bisher der einzige Ort auf dieser kleinen Insel, an dem er sich wirklich wohl fühlte. Das erklärte sicherlich auch den ruhigen Schlaf, den der Novize diese Nacht hatte, völlig anders als der unruhige, wenige Schlaf in Khorinis. Auf seinem eigenen Bett zu liegen war halt doch etwas vollkommen anderes. Dooooms Augen zuckten leicht und öffneten sich dann langsam. Noch vollkommen verschlafen blickte er sich in der rustikalen Hüte um, die ihm sehr wohl bekannt war. Doch seine Müdigkeit hielt nicht lange an, denn sie wurde von seinem Hunger übertrumpft. Das laute knurren seines Magens brachte den Nvoizen dazu sich von der harten Liege zu erheben und, nachdem er den kurzen Novizenrock angelegt und das ihm Glück bringende Amulett um seinen Hals gelegt hatte, seine Hütte in Richtung der Taverne zu verlassen. Schon bei dem Gedanken an eine saftige Scavengerkeule lief dem hungrigen Novizen dabei das Wasser im Munde zusammen.


26.05.2003 14:29#372
Isgaron Isgarons Beine hatten ihn ebenfalls in die Taverne getragen. Vielleicht traf er hier ein paar interessante Leute.
Und tatsächlich traten kurz nach ihm zwei Männer herein, die es im Auge zu behalten galt. Isgaron hatte sich extra in eine dunklere Ecke des Schankraumes gesetzt und nippte an einem Bier.
Diese beiden Fremden schienen ihm leichte Beute. Sicher trugen sie keine wirklich wertvollen Sachen bei sich. Händler waren sie keine. Aber dafür schienen sie nicht allzu geübt in der Kampfkunst, ein entdeckter Diebstahl würde also nicht gar zu schreckliche Folgen haben.
Neugierig beobachtete Isgaron Longbow und Uriel weiter.



26.05.2003 17:44#373
Akadi Mit einem lauten gähnen stand Akadi auf, doch schon quälte sie eine Frage: Ist ihre Kleidung trocken? Mit schnellen Schritten lief sie hinaus und und holte langsam ihre Lederrüstung von der Leine, an der sie hing, ging zurück ins Haus und zog sich wieder um. "Schon besser" dachte sie als sie sie wieder anhatte. Doch wo war Mos eigentlich? Nach schon wenigen Sekunden fand sie ihn auf einer Matte schlafen. Hey, wir sollten langsam wieder zu Angroth zurück! rief sie hinein .... doch Mos blickte nur mit einem verschlafenen Blick auf und sagte verträumt Ja, nur um danach wieder einschlafen zu können. "Was hat der denn getrunken?" dachte sie sich und lachte dabei laut. Aber nun musste sie sich wirklich beeilen. Schnell flog Mos' Kleidung auf einen Tisch, sie nahm ihr Schwert, das an der Wand stand und verlies dann die Hütte von Mos."Mmhh, wie war nochmal der Weg? Links rechts rechts links gerade aus oder doch rechts links rechts links gerade aus? Naja, ich laufe einfach mal dalang" dachte sie und lief auch schon ohne einen weiteren Gedanken zu verlieren zu den Trainingsplatz. Das Lager war aber auch riesig... Nach dem sie bemerkte, das sie sich doch einmal verfranzt hatte traf sie plötzlich einen Novize, der auch gerade irgendwo hin musste. Hey, du! Kannst du mich mal helfen? Ich muss zum Trainingsplatz zu Angroth, zumindest denke ich das er dort ist, kannst du mir mal schnell den Weg beschreiben? sagte sie zu dem Novizen, oder wie man die Typen dort nennt, und sah dann, das es Nemus war, der mit ihr Einhand trainierte. Ich glaube er verrichtet gerade ein Gebet an den allmächtigen Schläfer am Tempelplatz, aber da hin war ich auch gerade unterwegs. Lauf mir einach nach. sagte er und schon nach kurzer Zeit kamen sie auch schon am Tempelplatz an, an dem Angroth gerade betete.



26.05.2003 18:12#374
Angroth ".... gebe mir Kraft und Weisheit, ich diene dir mit meinem Leben. Dein Wort soll verkündet werden auf Erden, und ihre Macht soll bersten die Festungen des Zweifels eines jeden, dass sie sich deiner anschliessen. Das Feuer in ihren Herzen wird ihnen den rechten Weg in deine Arme weisen, ihr Mut wird den deinen stärken und die anderen Götter in die Knie zwingen ...." Die Vision verblasste.
Angroth schlug die Augen auf und erblickte den blitzenden, bläulich schimmernden Stahl seiner Waffe direkt vor sich, die "Glaubenshüter". Er wusste nicht was er gesehen hatte, oder wen, noch nicht einmal wo es geschehen war, aber es sah dunkel und gefährlich dort aus. Leicht benommen erhob er sich, stützte sich dabei auf seine Waffe und steckte sie aufrecht in die Scheide. Nachdem er sich einige Haare aus dem Gesicht genommen hatte erblickte er zwei seiner Schüler, es waren Akadi und Nemus, jedoch fehlte jemand, den Namen aber wollte er scheinbar einfach nicht in sein Gedächtnis zwängen. Mit einem Lächeln begrüßte er die beiden.

"Ah, gut das ihr kommt. Mir war ohnehin danach etwas zu trainieren. Doch wo ihr schon hier seid können wir es auch zusammen machen. Folgt mir." Gemeinsam legten sie den Weg zu dem Trainingsplatz der Templer zurück. Angekommen überlegte Angroth kurz was die beiden denn machen konnten, Fähigkeitsmässig dürften beide gleichauf liegen. Da ging ihm eine Öllampe auf und er grinste: "Was haltet ihr davon wenn ihr heute mit einigen Steinen auf den Armen drei Runden lauft und dann erstmal zu mir zurückkommt. Ich werde ja sehen ob ihr euch gebessert habt"


26.05.2003 18:57#375
Nemus Na toll, dachte Nemus, als er Angroths Aufgabe hörte. Dabei wusste er vor wenigen Minuten noch nicht mal, dass er jetzt Training haben würde. Unbescholten und nichtsahnend ging Nemus den Weg entlang, als er die Stimme Angroth´s vernahm. Dieser sah ihn an und faselte irgendwas von Steine schleppen. In gewohnt nichtswissender Weise sah sich Nemus um und suchte händeringend nach jemandem, den Angroth noch gemeint haben könnte. Doch der Schläfer meinte es nicht gut mit ihm und fegte das Gebiet hinter Nemus´ Rücken leer. Seufzend sah Nemus ein, dass Weglaufen keine Zweck haben würde und suchte nach Steinen, die Nemus tragen könnte. „Ahja, da!“, sprach Nemus und bückte sich. Zwei Brocken, die Ihresgleichen suchten, fanden einen Platz auf Nemus´ Schultern und er wollte gerade losjoggen, als ihn Angroth dezent antippte. Verwundert und mit einer „Ich-hab-nix-gemacht-Fresse“ drehte sich Nemus zu seinem Lehrer um. Dieser bemerkte mit einem leichtschätzigen Blick auf die Schultern des Bruders: „Nemus, bist du dir auch ganz sicher, dass du dich nicht übernimmst?“ – „Ja klar, geht schon so.“. Nemus drehte sich gerade um und wollte wieder anfangen, zu laufen, als Angroth fort fuhr: „Hast du schon mal was von Sarkasmus gehört?“ – „Nee, schmeckt das?“ – „Nemus, das, was du da auf den Schultern hast, würde ich nicht mal als Kieselsteine bezeichnen...“. Nemus wechselte nur zur „Versteh-ich-jetzt-nicht-Fresse“ und starrte Angroth an. Der Einhandlehrer bückte sich und hob zwei Steine auf, jeweils 6 Kilo schwer. „Bist du meschugge?!?“, schrie Nemus. Sein Lehrmeister jedoch hievte die Steine nur nichtssagend auf Nemus´ Schultern. Der Bruder merkte sofort, wie seine Knöchel, seine Knie und sowieso alle Gelenke förmlich schrieen: „Ah, Hilfe! Wo ist „Amnesty International“, wenn man die braucht. Verbrennt den Psychopathen! Er soll leiden! Verbrennt ihn! Brennen soll er! Brennen!“.
Nemus aber bleib nichts weiter übrig, als los zu rennen. Gut, korrigieren wir in „schlürfen“. Er war zwar tapfer und hielt durch aber mit jedem Schritt hasste er Angroth ein kleines Stück mehr...



26.05.2003 19:07#376
Akadi "Schon wieder laufen?" dachte Akadi und schaute dann ihren Lehrmeister an. Ok sagte sie nicht gerade begeistert und schon hatte sie ein paar Steine an den Armen. Na dann, hop hop! gab Angroth den Startschuss und schon liefen die beiden Schüler los, um es ihren Lehrer zu beweisen. Mit den steinen bepackt liefen die zwei an einige kiffenden Novizen, predigende Baals, befehligende Templer oder sonst irgendwelche herumlungernden Sumpflern vorbei und hatten dann schon die erst Runde gemeistert. Puh dachte sie sich als sie die zweite Runde antraten. Es war wirklich anstrengender mit den Steinen, aber sie Biss die Zähne zusammen und lief immer weiter und sie schnaufte auch schon heftig. Als sie dann endlich die dritte Runde antraten pocherte ihr Herz schon heftig genug und ihre Kehle trocknete langsam aus. "Nur noch ein paar Meter" dachte sie sich und sah schon Angroth wartend am Trainingsplatz stehen, den man laut Gut! brüllen hörte. Einen Augenschlag später kamen sie dann endlich an und rangen tief nach Luft...


26.05.2003 19:23#377
Angroth Ein kratzen in der Kehle animierte ihn zum räuspern und zu einem verlegenen Grinsen, dann sah er nach den beiden schwer atmenden Figuren die strauchelnd und ächzend zu ihm stießen. Nemus hatte es doch geschafft, das war doch gar nicht so schlimm. Mit dumpfen Krachen flogen die Steine von den Schultern auf den Boden und die beiden erholten sich kurz, was Angroth ihnen gewährte. Als es ihm über war den beiden bei ihrer Regeneration zu zuschauen, bewegte er sie dazu, mit ihm zu einem Baum zu gehen an dem die Äste niedrig hingen, so dass man gut einige Klimmzüge machen konnte.
Vielsagend deutete der Lehrmeister auf die Äste und grinste höhnisch. Ein Wort schlich sich sanft und doch fordernd von seinen Lippen: "Dreissig". Und immer noch das Lächeln ...



26.05.2003 19:48#378
Akadi "30!!! Will der uns umbringen?! da muss man ja als Hochleistungssportlerin nicht so viel trainiern wie hier" dachte Akadi, aber sie hatte wohl keine andere Wahl. Schnell hüpfte sie hoch und hielt sich daran fest, um dann genauso schnell zwei Klimmzüge zu voll führen. Dochs chon beim dritten wurde es schwerer. Doch sie biss wieder die Zähne zusammen und schaffte dann zum Schluss ganze 10 Stück flog sie wieder auf den Boden zurück. Dann sah sie schon wieder Nemus ankommen, der sie wahrscheinlich ablösen wollte, doch "SO NICHT" dachte sie dabei. Schnell hüpfte sie wieder an den Ast und rackerte sich wie eine Bessesene ab, sodass sie etwas ihr Hände aufgeribbelt hatte, doch dann flog sie herunter, bei 29 und dann fiel sie zu Boden, mit ein paar vor Anstrengung zittrig und aufgekratzen Händen. Doch dann kam Nemus dran ...



26.05.2003 19:50#379
Isgaron Isgaron besah sich seine Konstruktion und freute sich immer noch diebisch. Das klappte besser als er erwartet hatte. Richtig schön.
Freudig trat er in seine Hütte und stolperte. Verdammt, was war das so dunkel hier drinnen. Suchend tastete er sich zum Regal vor und steckte eine Kerze an. Ein sanftes Licht erfüllte sogleich die Hütte.
Und jetzt sah der Novize auch worüber er da eben gestolpert war. Seine Truhe hatte er nicht richtig aufgeräumt und die Sachen lagen überall verstreut herum. Er sollte ordentlicher werden. Er war über seinen Bogen gestolpert. Ausgerechnet der Bogen. Isgaron hob ihn auf und schaute ob noch alles dran war. Eine Ecke war abgebrochen. Sowas dummes aber auch. Jetzt musste er in die Stadt um den Bogen reparieren zu lassen. Dabei hatte er doch gar keine Zeit dafür, da war noch soviel anderes zutun.
Ärgerlich trat Isgaron mit dem kaputten Bogen vor seine Hütte und überlegte ob er heute noch aufbrechen sollte oder das lieber auf morge verlegen sollte.


26.05.2003 20:01#380
FoN_UrIeL Uriel hatte schon wieder Kopfschmerzen von der Luft in der Taverne bekommen und so beschloss er einen Spaziergang zu machen, als er so durchs Sumpflager lief entdeckte er einen unzufrieden aussehenden Novizen vor seiner Hütte stehen und sprach ihn an: "Hey du siehst so besorgt aus kann ich etwas für dich tun?"


26.05.2003 20:02#381
Angroth Angroth sah interressiert zu wie Akadi ihr bestes gab, ihr Wille war ungebrochen und sehr stark - ein gutes Zeichen für eine zukünftige Kämpferin. Doch in der Praxis haperte es noch mit der Umsetzung, der Körper musste sich an die für ihn unbekannten Strapazen erst noch gewöhnen, das brauchte seine Zeit. Als die Frau nach ihrem vorletzten Zug atemlos und erschöpft zu Boden fiel, und Nemus sich endlich daran machen wollte sein bestes zu geben obwohl er mürrisch wie sonst keine Harpyie gucken konnte, ausschaute, sprach Angroth zu der schülerin: "Es ist keine Schande wenn der Körper einmal versagt aber man sein bestes gegeben hat, die Zeit war einfach um, auf dem Schlachtfeld wärest du jetzt tot. Trotzdem warst du stark und willensmächtig, dein Tod wäre Ehrenhaft gewesen und man hätte dich nicht vergessen. Du wirst dich wundern warum ich das sage, schliesslich hast du garnicht gekämpft. Wie du sicher schon gesehen hast ist das Schwert nicht die einzige Waffe eines Kriegers, vielmehr ist es sein Wille der ihn aufrecht erhält. Für heute hast du genug gelernt, übe etwas alleine wenn du willst, es kann dir nicht schaden." Im Hintergrund hatte sich Nemus an den Ast gehangen und zählte laut, gepresst: "Zweiundzwanzig ....... aaaahh ..... dreiundzwanzig ...... vierundzwanzig" Langsam näherte er sich der Grenze seiner Kraft, doch die Grenze seiner Aufgabe war nur Momente früher erreicht. Erschöpft, ausgelaugt fiel er auf den Rücken. "Dreissig, uff ..." [/I]"Für dich gilt das gleiche, du hast einen starken Willen der dich dies meistern ließ. Doch übe und ruhe nicht, sonst kommt ein andrer und wird besser sein als du. Nun, ich verlasse euch jetzt."[/I] Mit diesen Worten lief er davon, Richtung Brauerei. Er wollte die nächsten Stunden dort verbringen um über ein Rezept zu sinnen, möglicherweise kam etwas dabei raus.



26.05.2003 20:08#382
Isgaron Isgaron schaute von dem Fremden zu seinem Bogen und wieder zurück. Wer hatte ihm denn diesen Engel geschickt? Der Schläfer selbst etwa? Sollte er sich doch noch mit ihm anfreunden wollen?
Isgaron musterte den Mann von oben bis unten. Er schien ihm vertrauenswürdig. "Hallo. Du kommst wie gerufen. Ich hab es gerade geschafft meinen Bogen zu beschädigen und er muss in die Stadt zur Reparatur. Du suchst nicht zufällig einen Botenjob?"



26.05.2003 20:13#383
FoN_UrIeL "Ja ich muss sowieso in die Stadt um Leder für Wasserpfeifenschläuche zu besorgen, dann kann ich auch gleich deinen Bogen reparieren lassen, ich werde sogar heute noch losgehen damit dein Bogen wieder so schnell wie möglich heile ist."

Antwortete Uriel und freute sich schon darauf mal wieder die Stadt zu besuchen aber er würde wohl nicht lange dableiben, nur bis der Bogen wieder heile war.


26.05.2003 20:20#384
Isgaron Oh ein Händler also. Das paßte ja wunderbar.
"Ausgezeichnet. Bring diesen Bogen bitte zu Kano, dem dortigen Bogner. Sag ihm dass Isgaron dich geschickt hat, vielleicht erinnert er sich noch an mich. Hier hast du etwas Gold, mehr wird es hoffentlich nicht kosten. Aber verpraß mir das Gold nicht!"
Er schaute den Mann ernst an.
"Wie ist eigentlich dein Name?"



26.05.2003 20:24#385
FoN_UrIeL "Mein Name ist Uriel und keine angst, ich bin ein ehrlicher Mann und würde niemanden betrügen, wollte nur der Bruderschaft einen gefallen tun und mich etwas nützlich machen. Ich kenne auch schon ein paar Mitglieder von euch und ich möchte selbst gerne hier aufgenommen werden."

Sagte Uriel und schaute ernst zurück.



26.05.2003 20:27#386
Akadi Akadi nickte und stand dann langsam wieder auf. "Au" dachte sie sich als sie auf die Wunde in ihrer Hand schaute. Doch langsam ballt sie ihre Faus leicht, nur um sie dann wiedr los zu lassen und machte sich wieder auf zu Mos' Hütte. Diesmal kannte sie den Weg, doch ihre Handfläche brannte immernoch ein wenig, also bückte sie sich zu dem Wasser, welches nur etwas unter dem Steg lag. Es war angenehm kühl, doch dann kam sie endlich bei Mos' Hütte an, bei der sie gleich ein paar Früchte zum Abendessen aß. "Mmhh, lecker" dachte sie und setzte sich draußen hin, schloss ihre Augen und dachte über allemöglichen Dinge nach.


26.05.2003 20:29#387
Isgaron "Das freut mich, dich kennenzulernen, Uriel."
Ehrlich war er, das hoffte Isgaron mal. Es würde sich ja herausstellen. Aber wenn er mit seinem Bogen durchbrennen würde machte das auch nichts, Isgaron würde ihn schneller wiederfinden als dem Mann lieb wäre.
"Wenn du mit meinem reparierten Bogen wieder zurück bist werde ich ein gutes Wort für dich einlegen."



26.05.2003 20:34#388
FoN_UrIeL "Ich werde so schnell es geht mit deinem Bogen zurückkehren."
Sagte Uriel und machte sich auf den weg in die Stadt, er ging über die Holzstege und aus dem Sumpflager heraus und machte sich auf den weg.



26.05.2003 20:40#389
Isgaron Isgaron freute sich die Sache mit dem Bogen geklärt zu haben und schritt auf die Taverne zu. Da wollte er den Abend doch wenigstens ein bisschen sinnvoll verbringen, ein oder zwei Bierchen konnten sicher nicht schaden.Zufrieden mit sich und der Welt trat Isgaron ein und setzte sich an einen der Tische.



26.05.2003 21:30#390
Khorûl Die kühle Abendluft machte dem hohen Novizen die Arbeit etwas erträglicher als sie noch zur Mittagszeit war. Khorûl war gerade dabei seine Hütte umzubauen. Ein Kamin musste her, und die teuren Felle mussten an die Wand, damit die kahle Bude etwas gemütlicher wurde.
In seiner Fantasie sah alles schon perfekt aus, doch das Problem war die Umsetzung. Seine erste Hütte hatte er zerlegt, die Zweite hatte Löcher wie ein myrthanischer Käse und seine aktuelle Behausung war im Moment zumindest noch in Ordnung. Noch einmal tief durchgeatmet, dann machte sich der hochmotivierte Heimwerker an die Arbeit.



26.05.2003 21:33#391
RhS_Artifex Artifex war mit dem ersten Sonnenlicht aufgestanden, während die meisten Insassen des Pyramidentals immer noch schliefen. Heute wollte er als erstes einen morgendlichen Rundlauf machen, etwas, was er schon seit längerer Zeit vernachlässigt hatte. Flinken Fusses begann er in voller Montur von seiner Hütte aus einmal kreuz und quer durch das Tal zu joggen und brachte sich somit in eine gute Stimmung. Man sah ihm keinerlei Anzeichen von Erschöpfung an, als er mit dem Jogging abschloss. Sein Atem ging so normal wie immer, sein Körper fühlte sich so frisch an, als ob er nie gelaufen hätte. Boah ! Das Tarining bei Abaddon zahlt sich wirklich aus. Ist ja toll ! Breit grinste er und ging in seine Hütte um sich ein Stück Scavengerfleisch anzubraten. Nach kurzer Zeit war das gute Stück auch schon fertig und der Templer verzehrte es, als er sein kurzes Mahl geendet hatte, verliess er die Hütte und suchte den Trainingsplatz auf. Mittlerweise war der Rest des Tals auch schon auf den Beinen, jedenfalls die Templer, die da immer unter der Aufsicht von Abaddon, seinem Lehrmeister, trainierten. "Der Schläfer erwache, Meister. Ein wahrlich schöner Morgen, findet ihr nicht auch ? Sagt werden wir heute mal was anderes machen ?"


26.05.2003 21:43#392
Longbow Long stand von seinem Platz in der Taverne auf und begab sich zu Khorûls Hütte, um weiter Jagen zu lernen. Er sah Khorûl am arbeiten, doch zögerte er nicht ihn dabei zu stören, auch wenn er sein Lehrer war und er eigentlich Respekt haben musste.
"Nabend, Lehrer. Gehen wir heut noch Jagen?"
"Ne, wir gehen morgen oder so. Zu spät jetzt!"
"Ok, dann bis morgen."
Long machte sich auf zurück in die Herberge und legte sich pennen.


26.05.2003 21:54#393
Rango ...Rango saß noch immer in der Taverne und hörte auch noch immer den anderen Sumpflern zu. Die einen redeten über ihre Träume in dennen ihnen der Schäfer erschienen war und die anderen redeten über sachen wovon Rango keine Ahnung hatte.
Der Novize schaute an sich herunter und betrachtete seine Kleidung. "Ich sollte mir nun endlich mal eine Novizenrobe besorgen" dachte er sich. Ihn dieser Bauerkleidung, die er einst von Bengar bekommen hatte, als er noch bei ihm gearbeitet hatte, war schon extrem verschlissen. Außerdem konnten die anderen denken das er ein dummer Bauer sei. Aber das ist nicht war. Rango ist ein treuer Anhänger des Sumpfes und kein lächerlicher Bauer von Onar oder sonstwem.Er stand auf und verließ die Taverne, die sich inzwischen ziemlich gefüllt hatte, und ging zum Tempelvorplatz um dem allmächtigen Schläfer zu Huldigen. Er kniete sich hin und fing an seinen Gott anzubeten. Nach einer Ganzen Stunde erhob sich der Novize wieder und lauschte einem Baal, der gerade Predigte...


27.05.2003 14:54#394
Burrez Och wie nett, das auch Burrez wieder die virtuelle Welt verließ um sich im echten Leben wieder für die Gemeinschaft des Sumpflers aufzubrauchen. Also kurz gesagt, er ist frühmorgens am Mittag erwacht, was den Grund hatte, das er in Kriegers Hause nächtigte und da kein Licht durch die kaputten Bretter drang und ihn weckte. Nun, da wo er schon wach war könnte er wohl wieder anfangen Krieger als Aushilfe auszuhelfen. So schritt er müde vom Bette weg, zog seine Hohe Novizenrüstung an, schritt in die Küche, holte sich einen schönen, warmen Sumpfkrauttee und setzte sich ohne was zu verkleckern in Kriegers schönen Wohnzimmersessel und wartete auf Kundschaft..



27.05.2003 15:03#395
Rango ...Rango lauschte noch etwas denn Worten des Baal's als er dann endlich den entschluss fasste, sich eine Robe zu besorgen. Doch wen sollte darauf ansprechen??? Er fragte einen Novizen, der sich gerade von seinem Gebet erhoben hatte, "Erwache! Kannst du mir sagen wo ich eine Novizenrobe herbekomme"..."Erwache! Ja, ich kann dich zu seiner Hütte führen. Ich will sowieso gerade in die Richtung. Folge mir!" antwortete dieser. Die beiden Novizen erreichte kurz darauf die Hütte des Rüstungbauers und der freundliche Novize setzte seinen Weg fort. Rango klopfte an die Tür..."Hallo, jemand da??? Ich möchte eine Novizenrobe kaufen"...



27.05.2003 15:07#396
Burrez Es klopfte tatsächlich an der Tür. würde es wirklich Burrez' zweiter Kunde werden? Jedenfalls öffnete er die Tür und was er sah war ein Bauer - oder jemand der einem Bauern die Klamotten abgekauft oder geklaut hat. Nun, wie schon erwähnt handelte es sich um eine Novizenrobe und Burrez nickte und schritt rüber zum Wandschrank Kriegers, woher er eine solche, besagte Novizenrobe zum Vorschein brachte. Nun schritt er mit der Ware in den Händen immernoch müde zu diesem komisch gekleideten Sumpfler und sagte: "Das macht dann, laut Rabatt 200 Goldstücke"...



27.05.2003 15:18#397
Rango ...die Tür öffnete sich und ein Mann trat heraus. Dieser Verlangte 200 Goldstücke ohne weiter viel zu reden. Rango überlegte und sprach "mmh 200? Nagut, ich nehme sie, hier hast du das Gold". Rango griff seinen Beutel und nahm die 200 heraus. "Hier, genau 200 Goldstücke, kann ich jetzt die Robe haben..."....



27.05.2003 15:21#398
Burrez Oh, der Bauer hatte ja sogar das nötige Geld, und sogar ganz genau abgezählt. Das gefiel Burrez, sodass er sich freute das der Kunde nicht mehr länger in Bauerntracht rumlaufen müsste. Er übergab ihm die Rüstung, sagte noch "Viel Spass damit und mach schön Werbung für mich", verabschiedete sich von diesem Neuen und schritt zurück zu Kriegers Sessel und seinem Tee...


27.05.2003 15:32#399
Nachtigaller Nachtigaller durchchritt das Tor des Lagers vor dem 2 Templer standen und Wache hielten. Nachtigaller wunderte sich als erin das Lager hineinblickte und überall Holzstege über dem Sumpfboden sah. Jetzt wusste er auch wieso dieses Lager auch Sumpflager genannt wurde. Auch die Hütte fand er besonders, weil sie auf Stelzen standen und sie waren wie alles hier aus Holz gefertigt. Überall saßan auch Novizen vor ihren Hütten und rauchten. Nachtigaller kam dieses Lager sehr verwirrend vor und fragte sich wie man sich hier nur zurechtfinden konnte denn es gab auch über ihm Wege. Staunent schritt der Wegelagerer über die Wege ohne zu ahnen wo er den hin lief.
Doch Plötzlich erkannte der Wegelagerer ein vertrautes Gesicht. Es war Rango und er stand vor einer Schmiede.
"RANGO!!"schrie Nachtigaller von weitem. Er lief schnell zu der Schmiede. "Hallo Rango, dich hab ich ja ewig nicht mehr gesehen. Wie gehts dir?"


27.05.2003 15:41#400
Rango ...Rango nahm die Robe dankend entgegen und verabschiedete sich. Er ging hinter die Hütte und zog sich die neue Novizenkluft auch gleich an. Als er wieder davor trat, hörte er jemanden seinen Namen Rufen, was ihn schon etwas wunderte. Der Novize blickte umher und sah plötzlich seinen freund Nachtigaller, den er auf der Schatzinsel kennegelernt hatte, auf ihn zu laufen. "Nachtigaller, meine Freund! Ich grüße dich! Mir ist es seit der Insel sehr gut ergangen, danke. Und wie geht es dir??? Wie kommt es eigentlich das du hier bist??? Komm wir gehen in die Taverene, dort können wir uns besser unterhalten", sprach Rango erfreut. Sie machten sich auf den Weg zur Taverne und setzten sich an einen freien Platz...


27.05.2003 15:47#401
Nachtigaller Nachtigaller bestellte sich erstmal ein Bier und lies sich Zeit die Fragen zu beantworten.
"Ich hatte mir gedacht, dass ich nach dem langen Aufenthallt in der Mine erstmal Urlaub brauche und da ich mir mal die Gegend angucken wollte habe ich mir überlegt das es eine gute Gelegenheit ist einfach mal hier vorbei zu gucken." Der Wirt brachte das Bier und Nachtigaller nahm einen tiefen Schluck aus dem Humpen.
"Und was machst du zur Zeit?" fragte er den Novizen. "Und was mir auch noch einfällt. Kann man hier irgendwo übernachten?"



27.05.2003 15:58#402
Rango ..."Ach ich bin mal hier und mal da. Naja ich bin ja seit kurzem Novize und habe daher auch mehr Pflichten als vorher. Ich versuche eigentlich haupsächlich dem Schläfer so oft zu huldigen wie ich kann." antwortete Rango auf Nachtigallers Frage und zog zwei Schwarzer Weiser hervor. "Hier nimm einen Stengel" Rango gab Nachtigaller den Stengel und antwortete weiter auf seine Fragen, "Übernachten??? Mmh, im Grunde habe ich das selbe Problem... Naja ich hatte noch nicht die Zeit mir eine leerstehende Hütte zu nehmen. Also wenn wir gleich losgehen, und mir eine Hütte suchen, kannst du gerne auch darin schlafen. So lange du hier im Sumpf bist....also???..."...



27.05.2003 16:03#403
Nachtigaller Nachtigaller nahm einen tiefen Zug und inhalierte den Rauch des Sumpfkrautes, hielt ihn in der Lunge und lies ihn langsam wieder aus dem Mund heraus. Er hatte noch nie Sumpfkraut geraucht. Das war auch ein Grund weshalb er in dieses Lager gehen wollte. Jetzt hörte er erst die Frage von Rango.
"Das wäre gut. Dann muss ich schon mal nichts für die Übernachung zahlen. Ich bin ja so arm geworden als ich von der Schatzinsel gekommen bin," sagte Nachtigaller mit leichtem grinsen. "Lass uns logehen aber vorher trink ich noch mein Bier leer." Das machte er auch und so verliessen die beiden wieder die Taverne.



27.05.2003 16:06#404
RhS_Artifex Was gestern noch passiert ist ...
Auch heute zeigte Abaddon keine Reaktion, schon wieder, leider leider war das nun am vierten Tag in Folge. Nun, das Dilemma unseres Templers löste sich auf recht kuriose Art und Weise, die Lösung präsentierte sich in Form von Rasputin, der ihn auch schon prompt unter die Fittiche nahm. "Schüler Abaddons, folgen du sollst mir eine neue Übung wir machen werden heute.", keifte der Kauz auch schon und so folgte Artifex diesem widerstandslos bis sie bei der hohen Klippe ankamen, von wo sich der Templer dereinst mit einem Schamanen hinuntergestürzt hatte. Dort suchte Rasputin sich einen grossen Felsen und schleifte den Templer zu dem Objekt seine Begierde. "Schlagen du wirst gegen diesen Felsen, solange bis zerstört der Felsen ist.", wisperte Rasputin in Arties Ohr und verzog sich um den Templer aus der Entfernung im Auge zu behalten. Ich soll den Felsen mit meinem Schwert zertrümmern ? Da geht doch eher die Klinge kaputt als der Felsen ! Nun gut dann wollen wir mal... Artie zog die Hohe Warte blank und holte aus und wollte schon zuschlagen, als ein Gewicht die Spitze der Klinge nach unten drückte und Artie empfindlich aus dem Gleichgewicht brachte. Das Resultat all seines Wedelns war, da er die Hohe Warte in den Händen hielt, dass er auf den Hosenboden fiel. "Das möglich ist ?" Rasputin schüttelte mit dem Kopf und befreite seine Keule aus ihrem Gefängnis, das sich in Form eines Gürtels darstellte und zog mit ihr dem auf den Boden sitzenden Templer eins über seinen Schädel und herrschte ihn an: "Idiot du bist, denken du kannst wohl nicht ich, dass du ausführst Übungen für den Schlag auf dem Stein. Nun das tun."
Ahhh jetzt verstehe ich, warum kam ich nicht selber darauf ? Beim Schläfer, war ich blöd. Schnell zog Artie sich auf den Stein und stellte sich auf und hielt die Hohe Warte vor sich. Der Templer konzentrierte sich kurz und liess die Klinge nach oben schnellen und führte sie in einem Halbkreis hinter seinen Rücken, von dort aus liess er die Klinge in einem wuchtigen Hieb nach vorne wandern, der ihn fast das Gleichgewicht kostete, da die Trittfläche auf dem Stein nicht gerade viel Platz bot. Sein Gleichgewicht konnte Artie dadurch retten, dass er die Klinge in einem sanften Halbbogen nach links zurück riss, so dass die Klinge auf seiner linken Schulter zur Ruhe kam. Von dort aus liess der Templer sie nach rechts unten flirren, wo er sie wieder hochzog und eine Drehung um seine Achse vollführte, als er sie beendet hatte liess er den Zweihänder nahtlos daran zwei Kreise durchlaufen. Der erste liess ihn zuerst rechts an seinem Körper entlang sausen, da die Drehung ja nach rechts ausgeführt worden ist und somit die Klinge von links kam. Als sie von hinten wieder hoch kam zog er sie nach links, wo sie mit einer Handdrehung einen Kreis an seiner linken Seite beschrieb und wieder nach vorne vor den Templer schnellte. Dann vollführte Artifex vier rasche Hiebe in der Folge: von rechts nach links, dann von links nach rechts und das ganze noch einmal, so dass die Klinge eine vertikale Acht beschrieb, als die Klinge dann beim letzten Hieb von links nach rechts kam holte er sie nach rechts aus und spaltete mit aller Wucht einen imaginären Baum waagrecht in zwei Hälften indem er einen mächtigen Seithieb ausführte, den er dann von links über seinen Kopf nach rechts wandern liess und dann die ganze Kata mit einem wuchtigen Überhandhieb beendete, den er natürlich auf Bauchhöhe anhielt. Als Abschluss steckte er die Hohe Warte wieder weg und sprang vom Felsen herunter.

Die Übung war zwar anstregend aber sie tat seinen Muskeln gut, fand Artifex, als er bemerkte, dass Rasputin auf ihn zu scharwenzelte, sich direkt vor ihm aufbaute und ein knappes "Folge mir !" bellte. Ohne Widerworte folgte Artie dem alten Kauz, bis die beiden bei dem Stamm ankamen, wo Abaddon ihn mal mit nur einem Stock hinuntergeschleudert hatte. Artie verstand die Implikation und stellte sich auf den in den Boden gerammten Stamm, wo er diesesmal den Turmwächter hervorholte und sich bereit machte. Hinter Rasputin erschienen vier Novizen, denen er auftrug, den Templer so hart wie möglich zu bestrafen, sollte er vom Stamm herunterfallen. Die Novizen setzten sich unweit von Artie auf den Boden und schauten dem nun folgenden Schauspiel zu. Rasputin begann nun mit den Ästen zu werfen, die ersten von ihnen konnte Artie noch recht gut abwehren. Nach einer Weile, es war ca. eine halbe Stunde vergangen, bekam er schon leichte Probleme, denn sein Bein, auf dem er stand tat mittlerweise schon ein wenig weh und es war ein wenig anstrengend in dieser geduckten Position, die er zur Gleichgewichtshaltung eingenommen hatte die ganzen heranschwirrenden Äste abzuwehren. Schliesslich hielt er es nicht mehr aus und richtete sich so gut er vermochte auf und wehrte die nächsten Äste, um sein Gleichgewicht kämpfend, ab. Die Übung zog sich noch in die Länge, bis Rasputin keine Munition mehr hatte und sie beendete. Erleichtert darüber, dass er durchgehalten hatte sprang der Templer vom Stamm herunter, steckte den Turmwächter weg und stöhnte ein wenig, denn seine Beinmuskeln taten schon weh und fühlten sich verkrampft an. Rasputin hiess die Novizen das Holz aufsammeln und bedeutete dem Templer ihm abermals zu folgen. Da es mittlerweise schon anfing zu dämmern, wusste Artie was nun folgen würde und seine Vermutung bestätigte sich, als die selben fünf Novizen wie immer auftauchten und ohne ein weiteres Wort zu verlieren mit Rasputin in den Wald verschwanden.

Wie Abaddon sie wohl bezahlt, damit sie all dies machen ? wunderte Artie sich und zog diesesmal die Hohe Warte blank, denn er wollte herausfinden, ob damit ein Unterschied auftauchen würde. Vorsichtig betrat er den Wald und vollzog mit Rasputin und den fünf Novizen die Übung, bei welcher er feststellte, dass die Hohe Warte im engen Wald nicht viel brachte, da sie zu groß war, dennoch vermochte er es mit ihr die Übung mit nur vier Gegentreffern zu durchstehen. Als er wieder aus dem Wald herauskam und die Hohe Warte wegsteckte stellte er fest, dass er hundemüde war und nur noch schlafen wollte, was er dann auch tat, als er seine Hütte betrat.



27.05.2003 16:13#405
Rango ...Nachtigaller und Rango verließen die Taverne wieder und gingen in Richtung Felswand um dort eine Hütte für den Novizen zu suchen. Die ersten versuche waren eindeutige fehlschläge, doch nach einer etwas intensiveren Suchen haben sie eine Hütte gefunden, die leer stand. Sie lag genau mit der Rückseite an der Felswand. Darin waren auch schon zwei etwas alt aussehende Betten, aber Rango wollte ja auch nicht mehr verlangen. Neben des Novizens neuen Hütte war, auch eine Leiter, die in die oberer Etage in den Bäumen führte.
"So Nachtigaller, fühl dich wie zu Hause! Ja ich weiß das wird in dieser Hütte nicht ganz leicht werden, aber sie ist für mich ja auch neu und ich muss mich auch erst mal an sie gewöhnen" sprach Rango, wärend er das Bett, was eigentlich nur ein bisschen Stroh in einem großen Sack war, und einen Holzrahmen hatte, ausprobierte...



27.05.2003 16:18#406
Erzengel Ewig hatte Kain im Bett verbracht, sein Kater war verschwunden, wenigstens etwas, in Anbetracht dieser kläglichen Welt. Eine Lustlosigkeit, die er bisher nur aus der Zeit vor alle dem hier kannte, durchfuhr ihn. Damals als Krautsammler war er zumindest noch für alles dankbar und freute sich immer, wenn er einmal in der Taverne übernachten durfte, mittlerweile war all das selbstverständlich und so wurde Kain auch den letzten Freuden beraubt.
Was war zu vollbringen? Wem war zu helfen? Wie viel Kraut heute zu rauchen? Wenn er arbeiten sollte, dann solle doch jemand kommen und ihm Arbeit auftragen. Aber war es nicht vielmehr so, das Kain nicht zu erkennen gab, das er dazu bereit war? Warum bestrafte er sich selbst mit dieser endlosen Quälerei? Nur im etwa wieder mehr Kraut zu konsumieren, in den Drogen zu versinken, da die Lust nach der Magie betäubt werden musste?

Der Wille, die Magie zu beherrsche, es war immer dasselbe. Und wenn es nun ein Kreislauf im Kreislauf wäre? Wenn ihn nun nach erhalt der Magie, erneut dasselbe Schicksal heimsuchen würde? Auf das er sich verweigere und schon wieder die Religion wechsele, bis er sie alle durchgemacht hat? Um dann als Gildenloser und Obdachloser auf den Wegen umherzuirren, bis ein Schattenläufer ihn in tausend Stücke reiße? War das der für ihn bestimmte Weg? War das sein Schicksal?


27.05.2003 16:24#407
RhS_Artifex Wie immer war der Templer auch heute mit dem ersten Sonnenlicht aufgestanden und hatte sich schon vollständig angekleidet. So für den prächtigen Tag hergerichtet, der da kam, begab er sich zum Trainingsplatz, wo er dann Abaddon auch schon einen schönen guten Morgen wünschte und sich einmal mehr erkundigte, ob sie heute was anderes machen würden. Er hatte nicht wirklich erwartet, dass sich heute was ändern würde, deshalb war er umso mehr überascht, was folgte. Heute, zum erstenmale nach vier Tagen zeigte Abaddon diesesmal eine Reaktion, indem er Artifex erst einmal anbrüllte, dass dieser einen Sprint nach Khorinis und zurück machen solle. Nur dass diesesmal ein Hoher Novize auf ihn warten würde, der wie Abaddon ihn warnte diesesmal nicht mit zurückzukommen hatte sondern dem Templer eine Nachricht geben würde, die als Bestätigung dafür dienen würde, dass er sein Lehrling auch wirklich in Khorinis gewesen war. Ohne die Miene zu verziehen fügte sich Artie seinem Schicksal, doch bevor er losrennen konnte hielt Rasputin ihn zurück und hängte ihm eine Kette mit schweren Eisengewichten um. "Was ...", wollte Artie auch schon fragen, als Rasputin ihm mit einer harten Geste das Wort abschnitt und erläuterte: "Diese Gewichte sie dich fordern sollen, damit du Muskeln aufbaust in den Beinen." Wieder einmal mehr fügte Artie sich seinem Schicksal und lief kurz ein paar Runden um sich an das Gewicht zu gewöhnen, das nicht gerade leicht war. Als er dann soweit war nickte er kurz, einerseits um sich selbst zu ermutigen und um Abaddon zu zeigen dass er nun anfangen würde. Der Templerführer und Lehrmeister blickte den Templer düster an und bedeutete ihm mit einem Handwedeln endlich zu verschwinden. Artie grinste leicht und lief dann los.

wird fortgesetzt in Rund um Khorinis #7