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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Das Kastell des Zux
[GM] Der Lavaturm # 1
| 03.01.2003 02:48 | #1 |
| meditate |
Der Lavaturm
der turm neigte sich bedrohlich nach einer seite. meditate fiel zu boden und rutschte auf der schrägen ebene in die sich der fußboden verwandelt hatte in richtung kamin. was war das nur? es war sicher das ende. gewaltige feuersäulen zischten am fenster und neben der geöffneten tür nach oben. dann begann der ganze turm zu rutschen, ein gewltiges kreischen und beben begleitete die stetige abwärtsbewegung. der turm wurde immer schiefer. irgendwie schien er den berghang hinab zu gleiten. immer schneller wurde die abwärtsbewegung und immer mehr neigte sich der turm, da kam die bewegung zum stillstand.
meditate hatte die augen geschlossen und konnte nur noch flehen, dass beliar sie gnädig aufnehmen möchte, da begann der turm sich wieder aufzurichten, bis er wieder gerade war.
meditate schlug die augen auf.
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| 03.01.2003 03:12 | #2 |
| Malicant |
Hustend taumelte Malicant durch den Turm, seine Augen Tränten aufgrund des Staubes und der Gase, die sich in der Luft angesammelt hatten. Seine Nase machte etwas später unangenehme Bekanntschaft mit einer Tür oder etwas ähnlichem, so genau konnte er es nicht erkennen...
Dennoch machte sich ein Gefühl der Zufriedenheit in ihm breit. Er hatte seine Aufgabe erfüllt, die Zukunft war gesichert und vorherbestimmt durch den dunklen Gott, den Herren der Finstrnis, den allmächtigen Beliar. Sie würden ihm gut dienen...
Sie?
War etwa noch jemand im Turm? Vielleicht Meditate, immerhin hatte sie seit kurzem ihr Zimmer hier...
Angestrengt versuchte Malicant, seine Augen dazu zu bewegen, ihm etwas wieder bessere Dienste zu erweisen und spähte durch die Staubschwaden, die immerhin langsam begannen, sich zu verziehen. Und tatsächlich, da lag sie, die Meditate, und betrachtete mit etwas ungläubigem Gesichtsausdruck die Umgebung, wärend der Dreck ihre Robe langsam grau färbte.
"Was zum Henker ist eigendlich passiert?" krächtste Malicant, seine Worte mit einem Hustenanfall unterstreichend...
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| 03.01.2003 19:08 | #3 |
| meditate |
meditate stand am geöffneten fenster und starrte in das, was sich ihren augen bot. das kastell war weg - einfach verschunden. sehr wahrscheinlich hatte die lava es mitgerissen, die den dicken alten turm des kastells umspülte wie ein bach einen dicken felsen.
die dünnflüssige lava brach sich an der mauer und konnte das mächtige bauwerk dennoch nicht zum einsturz bringen.
das war seltsam, denn die lava bestand ja auch nur aus flüssigem stein. da hatte sicher beliar seine schützende hand über dem turm gehalten. aber warum konnte er die anderen nicht retten? warum hatte er zugelassen, dass don-esteban, maximus, prophet und all die anderen freunde in der lava zerkocht waren.
eine tiefe trauer überfiel die magierin. aber hatte prophet das kastell nicht gestern noch verlassen? waren die vielen gäste des kastells auch zu beliar heimgekehrt?
was hatte beliar mit ihr vor, dass er sie hier so allein zurückließ?
meditate drehte sich um und fast blieb ihr das herz stehn. hinter ihr stand das krokomaul und grinste. es grinste wahrhaftig!
"was ist denn mit dir los! freust du dich über den tod der ganzen magier?"
das krokodilmaul ließ seine zähne blitzen und dann hörte meditate es sagen:
"die sind nicht tot. unserem herrn hat es gefallen, das kastell hinwegzunehmen und an einen anderen ort zu stellen. alle sind noch am leben. und ich musste bei dir bleiben, damit du vernünftig und standesgemaß speisen kannst. ich geh dann mal, mir eine küche einrichten. das mach ich am besten ganz unten, dann kann ich die lava gleich als herfeuer benutzen."
das krokodilmaul drehte sich um
"was isst der neue eigentlich besonders gern? ich denk, ihr müßt ab jetzt in der küche essen. platz für ein refektorium ist hier ja wahl nicht."
meditate war sehr erstaunt. das krokomaul sprach von einem jungen mann. war sie etwa nicht allein? die magierin sollte überhaupt mal den turm erforschen, was denn jetzt ihre heimat sein würde.
es war schön, dass das krokodilmaul ihr erzählt hatte, dass die anderen noch lebten. dann konnte sie sicher eines tages ihre freunde wieder sehen. zunächst aber hieß es bestandsaufnahme.
meditate ging in das schmale trppenhaus, dass überall einen witen blick auf den vulkan gestattete. fasziniert hielt sie inne.
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| 06.01.2003 10:01 | #4 |
| meditate |
*flapp - flapp - flapp*
die magierin erwachte von einem ungewöhnlichen geräusch außerhalb ihres turmes. zwar hatte sie die fenster nicht offen gelassen, dazu war ihr dieser vulkan einfach zu unheimlich, aber die geräusche drangen sogar durch das dicke mauerwerk und die massiven fensterscheiben aus bleigefasstem glas.
meditate sprang aus dem bett und öffnete das kleine fenster. erschrocken schlug sie es aber gleich zu.
wenige meter vor dem fenster hatte sie einen drachen gesehen. es war offensichtlich der gleich drachen, den sie schon gesehen hatte, bevor das ganze kastell irgendwohin verschwunden war.
die gewaltige bestie war ein vollkommenes geschöpf. er segelte scheinbar mühelos dahin und umrundete den turm viele male. immer wieder spie er seinen feurigen atem in richtung des turmes. entweder war er wütend, dass der turm seinen feuerattacken widerstand oder aber er begriff einfach nicht, warum dieser turm seinen bemühungen trotzte.
meditate verstand das aber auch nicht. nach jeder möglichen interpretation all dessen, was sie über die gesetze der natur wusste, hätte ihre kleine insel in den chaostagen der barriere längst in der lava versinken müssen. aber der turm stand. unverrückbar. unbesiegbar.
langsam dämmerte meditate die erkenntnis, dass sie ausersehen war, diesem angriff der elemente zu widerstehen.
malicant war inzwischen zu ihr getreten und starrte über ihre schultern auf das gigantische ungeheuer.
"wir sollten sehn, was unsere biblithoek in fragen der drachen für uns bereithält. aber zuerst sollten wir uns in der küche etwas stärken und möglicherweise unsere nase ja auch ma aus der tür stecken. obwohl - ich fürchte, darauf können wir auch verzichten, wie sollen wir diesem feuerschlund entkommen können.
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| 06.01.2003 18:55 | #5 |
| Malicant |
Malicant nickte stumm und beobachtete die riesige, wiedernatürliche Echse. Fast geräuschlos glitt der Drache auf seinen Schwingen über den Nachthimmel, wie ein riesiger Schatten zeichnete sich sein Umriss im spärlichen Licht des Abends ab. Malicants Blick wanderte nach unten, und einmal mehr bemerkte er diese sonderbaren Wesen, die seit kurzer Zeit über den Vulkan liefen. Wie Wächter postierten sich sich um den Gipfel, patroullierten an den Hängen des Berges und achteten sorgsam darauf, dass nichts dem Drachen zu nahe kam. Aufrecht gehende Wesen, aus der Entfernung hatten sie eine gewisse Ähnlichkeit mit Orks, aber wenn man genauer hin sah, erkannte man, dass es definitiv keine Orks waren - sie besaßen eine schuppige Haut und ihre Gesichter wiesen echsenartige Züge auf. Malicant hatte sich inzwischen daran gewöhnt, diese Viecher 'Echsenmenschen' zu nennen, obwohl eine Ähnlichkeit mit Menschen - außer in ihrer Art zu laufen - praktisch nicht vorhanden war. 'Echsenorks' hätte die Sache ein wenig besser getroffen...
Malicant drehte sich um und merkte, dass Meditate inzwischen verschwunden war. Er warf einen letzten Blick aus dem fenster auf den noch immer um den Turm kreisenden Drachen und folgte ihr anschließend in die Küche - dass der Krokodämon aus dem Kastell mitgekommen war, war schon ein nicht zu verachtender Vorteil des Turms...
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| 06.01.2003 20:35 | #6 |
| meditate |
nach dem fühstück besichtigten die beiden einsamen überlebenden die schäden am turm.
"schattendämon!!! kann man das reparieren?"
meditate lauschte ihrer stimme. es meldete sich kein dämon. nur das krokomaul schnaubte und fachte die lavaglut in seiner neukonstruktion eines herdes an.
warum kam kein dämon? die waren doch erhaben über glut und tod. wie sollte sie hier überleben ohne die kastelldämonen? meditate beschwor sich gerippe und befahl ihnen, die schadstellen, die der turm hatte, zu reparieren. nachdem sie sich davon überzeugt hatte, dass alles problemlos ging, suchte sie sich eine ausgangstür. früher hatte diese tür auf den schattigen innenhof unter die esche geführt. jetzt war es eine tür in das flammende inferno.
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| 06.01.2003 20:47 | #7 |
| meditate |
der himmel über dem minental hatte seine farbe geändert - und das lag nicht an der fehlenden kuppel.
in alle richtungen hatte meditate einen freien blick, die flüssige lava hatte sich durch den lavaturm teilen müssen und flossen jetzt links und rechts des turmes in ihrem feurigen bett bergab. in der mitte konnte man einen schmalen pfad betreten, der von der lava verschont war. allerdings war der aufenthalt in dieser gluthölle schrecklich und meditate hatte das gefühl, sie wprde gleich selbst in einer lohe vergehen.
sie trat einige schritte in das inferno und warf noch einmal einen blick um sich. jenseits des lavastroms befand sich eine felsgruppe und dort konnte sie ein plateaus sehen. das muss es gewesen sein, wo das kastell ursprünglich stand. jetzt stand da ... groß wie das alte kastellgemäuer ein drache. die flügel hatte er angehoben und den hals reckte er gen himmel. dann schrie er irgendetwas in den rotgefärbten himmel. war es schmerz? war es zorn? war es triumph?
meditate konnte das nicht deuten. sie hatte noch nie einen drachen gesehen vorher. aber er schien sie nicht angreifen zu wollen. er sah aber eindeutig zu ihr herüber. ein bisschen von oben und ein bisschen interessiert. so sah es jedenfalls aus.
dann öffnete er das maul und schickte einen flammengruß zu ihr hinüber, nicht doll und nicht so, dass sie in der flamme verging, aber doll genug, dass sich die hüterin schnell wieder in ihren turm zurückzog.
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| 07.01.2003 01:14 | #8 |
| Malicant |
Wärend Meditate den Turm verlassen hatte, verschaffte sich Malicant von der Plattform des Turms aus einen Überblick. Die Landschaft unter ihnen war von Lava geprägt, deren rotes Glühen man jetzt im Dunkeln gut sehen konnte. Der Drache war im Moment nicht zu entdecken, aber er würde früher oder später wieder auftauchen, das war sicher...
Der Lehrling schritt die Zinnen entlang, sein Blick streifte über die ehemalige Gefängniskolonie, die Wälder, Flüsse und Wiesen des Minentals. Er betrachtete lange Zeit die Orkpallisade - was die wohl damit wollten...
Nach einigen Stunden stieg er wieder hinunter, im obersten Stockwerk blieb er stehen und verschwand in der einzigen dortigen Tür.
Der Raum dahinter war der größte des Turms, lange, staubige Regalreihen bestimmten das Bild. Auf dem Boden lagen die zahlreichen Bücher, die aus dem Kastell in den Turm geschafft worden waren, einige standen bereits in den Regalen. Fackeln flackerten an der Wand und erhellten den Raum, spendeten Malicant das Licht, dass er benötigte, um die Bücher weiter zu sortieren. Hier würde die neue Bibliothek des Turmes entstehen, und er, Malicant, würde sie verwalten.
Er seufzte kurz, betrachtete die Buchrücken und ergriff ein weiteres Werk, um es im Regal zu verstauen...
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| 07.01.2003 01:30 | #9 |
| meditate |
meditate schlug die tür hinter sich zu. was war mit dem drachen? er hatte zwar auf sie mit feuer geschossen, aber er hätte sie leicht angreifen können, was er nícht getan hatte. das war seltsam.
die frage war, wie weit dieser streifen von nicht geschmolzenem stein reichte. natürlich konnte sie sich mit ihren runen überall hinteleportieren, aber wie konnte sie zurück kehren? sie hatte kein pentgramm? und da war noch malicant, den konnte sie schlecht verlassen und ihn hier allein lassen. sie musste die sachen erst überprüfen.
meditate begab sich in ihr zimmer. hier war alles wie immer. sogar der spiegel. der spiegel .... zögernd berührte meditate die oberfläche und plötzlich sah sie das refektorium des kastells vor sich und die vertrauten gesichter an den tischen. dass sie daran nicht gleich gedacht hatte, dazu war der spiegel doch auch da. er war nicht nur die pforte in die unterwelt, er war auch ein spiegel der zuneigung. sie wusste also ihre freunde in sicherheit. beruhigt konnte sie zu bett gehen.
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| 08.01.2003 00:55 | #10 |
| Malicant |
Mit einer fahrigen Bewegung wischte Malicant den Staub von einem der Regale, auch eine dicke Spinne musste nun ihr trautes Heim verlassen. Im Schein der Fackeln schob er einige dicke Bücher ins Regal, wie er es jetzt schon seit fast zwei Tagen tat. Staub raus, Bücher rein. Und alles mit Systhem, gut geordnet, sortiert nach Themen und Titeln...
Malicants Gesicht wirkte blass und eingefallen, seine Augen lagen tief in den Höhlen und schienen doch irgendwie hervorzuquellen. Bartstoppeln zierten seine Wangen und sein Kinn, seine Fingerkuppen waren rauh und abgeschürft duch das ständige Staubwegwischen. Einige kleine Holzsplitter steckten in seinen Handflächen, er hatte keine Zeit und auch nicht so recht eine Möglichkeit sie zu entfernen, also ignorierte er sie einfach. Ignorierte sie genauso wie den Hunger, der seit geraumer Zeit in seinen Eingeweiden rumorte...Doch Malicant hatte weder Zeit noch Interesse, sich um seinen körperlichen Zustand zu Kümmern. es galt, eine Bibliothek einzurichten, eine Bibliothek des Interessanten, oder des Bösen, wie der unwissende Pöbel wohl sagen würde.Seine Bibliothek...
Malicant fuhr mit der Hand über einen Buchrücken, eine dünne Staubwolke wirbelte in die Luft und setzte sich in seiner Nase fest. Er nieste, allerdings eher nebenbei, wärend er auf die verwitterte Schrift auf dem Einband starrte und versuchte, sie zu entziffern. Nicht gerade einfach, sein eigener Schatten behinderte ihn dabei...
Letztendlich bekam er die Buchstaben dann doch raus, stand auf, wanderte sie Regalreihen entlang, schob das Werk zwischen zwei andere Wälzer. Ein Buch mehr, doch hunderte warteten noch...
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| 08.01.2003 03:56 | #11 |
| meditate |
dieser neue war ihr wohl auch von beliar persönlich geschickt wordem, sicher damit sie nicht aufgeben würde.
sie sollte sich eine neue heimat suchen, anstatt an diesem turm festzuhalten. trotzdem hatte sie das gefühl, dass ihr meister wollte, dass sie hier verweilen solle.
sie betrachtete ihren stab. es wär ein leichtes, irgendwohin zu fliegen mit hilfe ihrer runen, aber wie würde sie zuück kehren können? hier gab es keinen teleportpunkt. der musste dringend geschaffen werden. in den büchern hatte sie es auch gelesen, wo die kristalle herkamen, aus dem ehemaligen orkgebiet, also nichr weit von hier. sie sollte eine weg finden, der ihr die rückkehr ermöglichte.
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| 08.01.2003 08:03 | #12 |
| vollstrecker |
hier hatte sein herr ihn also hinbeordert.
zuerst hatte er voll zorn registrieren müssen, dass das wieder ein ort der menschen war, ein gebäude, von menschenhand gebaut. aber als er sich richtig umgesehen hatte, war ihm klar geworden, dass es wohl doch nicht ganz so war. dieser turm stand mitten in der lava, eine tatsache, die er bisher nur aus den gefilden der unterwelt kannte. dort war lava ein willkommenes dekorationselement. es wirkte dann alles noch unheimlicher und majestätischer.
dadurch, dass sein herr es für gut befunden hatte, diesen ort mit den vertrauten attributen auszustatten, war es fast wie ein stück zuhause. allerdings sollte er einer menschin zur seite stehen und ihr alle wünsche erfüllen, das war eindeutig würdelos. ein dämon, der einem menschen dient - das sollte umgekehrt sein. aber in der welt der menschen waren ja viele dinge auf den kopf gestellt.
der vollstrecker schwebte unsichtbar durch die räume. der turm hatte sieben stockwerke, die alle durch eine wendeltreppe verbunden waren. in jedem stockwerk gab es vier türen, aber nicht immer vier räume. nur im obersten stockwerk befand sich nur eine tür. hier kramte ein schrecklicher mensch zwischen büchern und versuchte, dort eine ordnung herzustellen. als ob es derer bedurft hätte.
der vollstrecker würde es den menschen schon zeigen. mit einer leichten handbewegung beförderte er die hunderte von büchern in ihre regale. und da er dabei einen kleinen wirbelsturm verursachte, waren die bücher auch gleich staubfrei. ob diese ordnung dem büchermenschen gefallen würde, wagte er zu bezweifeln, aber immerhin war das trachten der menschen sowieso von einer nicht nachvollziehbaren ordnung. was die als ordnung betrachteten war im regelfall das blanke chaos.
der vollstrecker ließ sich dann durch den boden bis in das untere geschoss fallen. hier traf er auf einen bruder, dem der umgang mit den menschen schon vertraut war. der koch hatte sich hier eine meisterliche küche geschaffen. er hatte lave durch den raum geleitet, so dass er auf der höllenglut das essen bereiten konnte. die küche besaß zwei derbe tische, an denen die turmbewohner speisen konnten. küche und warenlager nahmen das ganze untergeschoss ein. dann würden wohl in den geschossen zwei bis sechs die wohnräume und laboratorien der bewohner sein. das sechste stockwerk hatte er gleich nach seiner ankunft besichtigt. darin lag der schlafraum der magierin, der er dienen sollte und drei unterschiedlich eingerichtete laborräume. in irgendeinem der anderen geschosse musste ja dann wohl der mensch aus der bibliothel wohnen, aber das konnte er später inspizieren. Zuerst galt es, den küchendämonen auszuforschen.
wenn diese meditate sich als halbwegs normaler mensch entpuppte, hatte er sicher leichtes spiel mit ihr. sie würde schon aus angst seinem herrn bestätigen, dass er seine arbeit ordentlich machte und es zeit war, seine strafe zur bewährung auszusetzen. immrhin hatte er damals recht behalten. diese menschen hatten einen toten entführt und ihn wieder auf die erde gebracht. sie hatten es sogar geschafft, ihn wieder zum leben zu erwecken - ein frevel, der ihnen allerdings nicht vollendet gelungen war. der mensch war immer noch halbtot und befand sich im nirgendwo zwischen den reich der lebenden und dem reich der toten.
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| 08.01.2003 23:37 | #13 |
| meditate |
die magierin hatte sich einen eisgolem beschworen und ließ diesen den weg zwischen den beiden lavaströmen betreten. ein golem war schwer und sollte herausbekommen können, ob sie auf dem weg sicher war.
schritt für schritt schob sich das riesenhafte wesen vorwärts. in strömen floss das wasser von ihm herab und verging in dampf, bevor es den boden erreicht hatte,
in dem dampf war der golem kaum zu erkennen. es sah fast aus, als würde ein dampfdämon seinen weg bahnen.
irgendwann war er nicht mehr in der lage weiterzugehen. der golem fiel in sich zusammen und endete in einem zischenden geysir.
meditate hatte genug gesehen. hier flossen die lavastöme wieder zusammen und es gab keinen weg, der weiter führte. obwohl - der lavastrom war hier nicht breit. ob beliar ihr noch eine brücke schenken könnte? es war doch sicher nicht in seiner absicht, dass sie hier eingesperrt bliebe.
meditate ging zurück ins kastell.
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| 08.01.2003 23:48 | #14 |
| vollstrecker |
da kam sie schon wieder. er hatte so gehofft, dass sie bei einem schritt falsch trat oder strauchelte. jetzt war sie immer noch hier und nicht bei beliar. und wie er seinen meister einschätzte, würde er dieses weib auch wieder auf die erde verfrachten. irgendwie hatte er einen narren an ihr gefressen.
vielleicht konnte er sie ja mal auf den herd setzen? oder ihren geist verwirren, dass sie fehl trat?
auf jeden fall hatte er den festen vorsatz, sich diese demütigung nicht gefallen zu lassen. nach seinem verständnis waren dämonen nicht dazu da, den menschen zu dienen. ganz sicher funktionierte das andersherum.
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| 08.01.2003 23:56 | #15 |
| meditate |
meditate drehte sich noch einmal um und sah auf die kochende lava. die luft über der lava flirrte und waberte, schon beim ansehen hatte man das gefühl, gleich zu verkochen. man konnte hier weit über das land sehen. das minental hatte sein aussehen mächtig verändert, alles war kahl geworden, die bäume waren verbrannt und aus der tiefe schollen die dunklen trommeln der orks, die wohl das ganze gebiet übernommen hatte.
plötzlich sah sie den drachen! er kam von weit her vom horizont und zug eine weite flammenspur über den nächtlichen himmel. wie ein komet kam er heran und hielt direkt auf sie zu.
meditate ging dichter an den turm. sie wollte dem fabelwesen keine angst zeigen, aber sie wollte auch nicht verbrennen. es hieß auf der hut sein.
mit einem langen lauten schrei flog das feuerwesen einmal um den turm. dabei konnte meditate etwas entdecken, da ritt jemand!
der drachen hatte einen reiter, der ihn dirigierte und zur landung vor dem turm zwang. kaum hatte die bestie den boden berührt, sprang eine dunkle gestalt von seinem rücken. den feuerschwall, mit dem der drachen ihn übergoss, wehrte der mann mit einer lässigen armbewegung ab.
bei beliar, wer war das?
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| 09.01.2003 00:07 | #16 |
| Malicant |
Mit gleichgültigem gesichtsausdruck stand Malicant oben auf dem turm und beugte sich über die Zinnen, um den drachen beobachten zu können. Und vor allem den Drachenreiter...
Die Bibliothek war fast fertig eingeräumt, seit irgend so ein komischer effekt einige hundert Bücher in die Regale befördert hatte. zuerst dachte Malicant, sie wären wild durcheinander in absolut chaotischer Reihenfolge angeordnet worden, aber irgendwann hatte er bemerkt, dass ein Systhem dahinter steckte - eines, dass so auseklügelt war, dass er niemals selbst darauf gekommen wäre. Aber es war absolut logisch, ein Griff, und man hatte das gesuchte Buch zur Hand...Malicant blickte weiter nach unten, betrachtete misstrauisch den Drachen samt Reiter. Seltsamerweise empfand er jedoch keine Angst, eher Interesse. Irgendwie war er mit dem Tage, an dem man ihn in die Barriere geworfen hatte, in etwas ziemlich großes hineingeraten. In etwas, dessen Ausmaße er nur sehr langsam zu begreifen begann...
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| 09.01.2003 01:17 | #17 |
| Xardas |
der meister setzte seinen fuß in die lava. es war keine gefahr, das feuer schien ihn zu liebkosen. er beachtete es nicht. gemessenen schrittes ging er auf den turm zu.
"ich grüße dich, meditate und ich begrüße den hüter des wissens malicant. unser herr schickt mich um dir den weg zu weisen, der dir vorgegeben ist. ich soll dich erinnern an etwas, dass in der unterwelt schon einmal vereinbart war. du bist der brückenkopf unseres herrn. es gibt keine veranlassung für dich, den menschen gutes zu tun und gedermanns freund zu sein. die menschen finden alle zu uns, ob als freund oder als feind.
lass uns hineingehen. mir ist es hier zu heiß, wir müssen reden."
xardas betrat den turm und ließ sich gleich in der küche nieder. dem krokomaul befahl er "wie immer" und dann legte er seinen umhang ab und zog die stiefel aus.
"dieses feurige reittier verbrennt mir immer die sachen. da dauert wieder stunden, bis ich ersatz haben. zumal hier kein normaler dämon geblieben ist. ich werde dir demnächst mal ersatz schicken."
vor ihm auf dem tisch erschien ein riesiger lurkerbraten und ein großer humpen met.
"setzt euch zu mir. wir müssen reden."
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| 09.01.2003 01:29 | #18 |
| Malicant |
Langsam kam malicant die stufen vom turm hinuntergeklettert bis er die Küche erreichte. Ab und zu überkam ihn ein Anfall von Schwindel, vielleicht sollte er sich doch mal langsam wieder auf's Ohr hauen. Drei Nächte durchmachen und Bücher sortieren konnten den zähesten Magier auf die Matte schicken...Aber jetzt erst einmal dieser Magier, der da gerade angekommen war...Xardas hieß er wohl... Malicant ließ sich auf einen Stuhl fallen und vom Küchendämon einen möglichst starken Schwarzen Tee bringen, der auch prompt geliefert wurde. Er nahm einen Schluck, und als das bittere Getränk seine Kehle hinabrann fühlte er sich gleich etwas besser.
"Was gibt es?" wandte er sich an Xardas, auch Meditate schien schon gespannt auf die Worte des mächtigen Dämonenbeschwörers zu warten...
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| 09.01.2003 09:17 | #19 |
| Xardas |
"ihr habt eine privilegierte stellung. niemand außer euch kann mit den mächten der unterwelt in kontakt treten und bleibt danach am leben. das hat seinen preis. unser meister macht das nicht wegen deines hübschen gesichtes. er hat ein klares ziel. er will die grenze, die ihm sein bruder auferlegt hat, beständig weiter verschieben.
ihr seid dabei seine helfer. es liegt doch klar auf der hand, dass ihm die krone gebührt und nicht seinem lächerlichen bruder. schon allein deshalb, weil jeder sterben muss, aber durchaus nicht jeder leben muss.
außerdem währt sein reich ewig. das leben hat einen anfang und ein ende. der tod erreicht niemals sein ende.
diese botschaft sollt ihr ins land tragen. ihr sollt tribut für unseren herrn einfordern. ihr sollt schrecken über die menschen bringen, damit sie das jenseits herbeisehnen. schluss jetzt mit albernen spielchen, macht den menschen das leben zur hölle, auf dass sie sich nach beliars reich sehnen und ihn herbeiflehen. wenn sein name öfter genannt wird als der name innos, dann hat er sein ziel erreicht und wir schwarzmagie sind unversehend zu den mächtigsten menschen auf erden geworden."
der magier vertilgte erstaunliche mengen und ließ sich dann eine waschschüssel bringen.
"ich will mich nicht weiter aufhalten, unser herr hat die einen dämonen geschickt, der sich vollstrecker nennt. er ist kein freund der menschen, er wird dir zur hand gehen. er ist manchmal etwas schwierig, aber ihr werdet ihn schön zähmen. außerdem soll ich euch einen neuen beschwörungszauber übergeben. hiermit könnt ihr ein schattenläuferskelett beschwören.
und baut euch endlich eine brücke über die lava. ich empfehle als baumaterial steingolems"
xardas lachte und erhob sich.
"ich werd mal mein reittier rufen. das ist zwar etwas widerspenstig, aber dafür sehr effektvoll, findet ihr nicht? leider kann ich euch das privileg nicht gewähren, dass ihr auch auf ihm reiten konnt. dazu muss man die schwelle zu beliar bereits etwas weiter überschritten haben als ihr, meine kinder."
damit hielt xardas seine hände hoch in die luft und zwnag so den feuerdrachen feomathar vor seine füße. ohne den geringsten schaden zu nehmen, schwang sich xardas auf seinen rücken und die beiden verschwanden hinter einem feuerschweif, der über den halben himmel zog.
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| 09.01.2003 16:03 | #20 |
| meditate |
es lag ihrer natur irgendwie fern. sie sollte also den tod zu den menschen bringen, nicht direkt, aber doch so, dass sie ihn höher schätzten als das leben? das leben nach dem tod sollte wichtiger sein als das leben hier auf der erde? das war schon eine seltsame vorstellung.
meditate sah zu malicant hinüber, der ja noch weniger ahnung von der materie hatte, immerhin war er noch nicht mal magier. uns sie konnte ihn hier auch nicht ausbilden. naja, ausbilden schon aber niemals ihm die prüfung abnehmen.
"komm mit, malicant, wir müssen mit deiner ausbildung anfangen. ich werde dir entsprechende bücher heraussuche. ich kann dich zwar nicht prüfen, aber ich kann dich unterweisten. sieh dir zuerst die magie des lichtes an.
ich werde indessen gehen und ein schattenlüferskelett beschwören. mit diesem vollstrecker sollte ich mich auch beschäftigen."
meditate stand auf und befestigt die neue rune an ihrem stab. dann trat sie in das dunkel vor dem turm. dieses bist wollte sie keinesfalls im turm haben.
sie hob den stab und schloss die augen und da stand es vor ihr - das machvolle skelett des grö0en tieres der barriere. es stand ganz still und wartete auf befehle - ein ungewöhnlicher anblick.
"kann ich dich besteigen?" die magierin wartete auf ein zeichen und wirklich, der schattenläfer sank in die knie. "kannst du über den lavafluss springen , dann spring."
der schattenläufer setzte zu einem gewaltigen satz an und erreichte spielend das andere ufer des lavastroms. jetzt hatte miditate also das restkastell verlassen und stand in einer wüsten landschaft und sah sich um. zuers würde sie dem weg folgen, der grad noch zu erkennen war. wenn noch etwas existierte, dann doch sicher die alte burg, sie war so stark und hatte allen kämpfen getrotzt, vielleicht waren hier ja sogar noch menschen.
meditate beschwor sich skelette als leibgarde und schritt dann zügig voran.
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| 09.01.2003 19:33 | #21 |
| Malicant |
Das alte Spielchen. Der dunkle Gott mochte den lichten Gott nicht und wollte die Welt erobern. Und Malicant sollte ihm dabei helfen. Nun ja, warum nicht...Er streckte sich und gähnte, es war wirklich mal langsam an der Zeit dass er sich hinlegte. Malicant trottete die Stufen hoch bis zur Bibliothek, immer eine ziemliche Arbeit, den gesamten Turm hochzukraxeln. Aber sooo oft lief er ja nicht hin und her. Zumindest nicht zur Zeit...
Oben angekommen stieß er die Tür zur Bibliothek auf. Die Bücher waren inzwischen zum allergrößten Teil eingeordnet, nur ein paar wenige lagen noch herum. Malicant schritt die Regalreihen ab, seine Finger fuhren über die Buchrücken. Leichenverwertung... Lepra... Licht. Er zog das Buch mit der Aufschrift "Allgemeine Magie - Lichtzauber, Verschließen, Teleportationen" heraus und blätterte ein wenig darin. Gleich das erste Kapitel beschäftigte sich mit der Anwendung einfacher Runen und insbesondere mit dem Lichtzauber. Der Lehrling klappte das Buch zufrieden zu und wollte zu bett gehen, als ihm auffiel, dass er ja gar kein Bett im Turm besaß...
Bisher hatte er sich fast nur in der Bibliothek aufgehalten, einen Wohnraum hatte er noch nicht eingerichtet. Malicant verdrehte kurz die Augen, da kam ja noch etwas auf ihn zu...
Er stieg hinab in den sechsten Stock und begutachtete das erstbeste Zimmer, allerdings war es nur eine staubige Rumpelkammer mit allerlei Sperrmüll darin. Der zweite Raum war schon besser geeignet: ein recht großes Fenster über einem stabilen Tisch mit einer großen Arbeitsfläche, ein Regal und ein Bett.Ein Bett...
Wie hypnotisiert stakste Malicant auf das Bett zu, ließ sich auf die Matratze fallen und war praktisch sofort eingeschlafen, das Buch über den lichtzauber rutschte ihm aus der Hand und landete neben ihm auf dem hölzernen Fußboden...
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| 10.01.2003 07:48 | #22 |
| vollstrecker |
die menschen hatten also das gebaude verlassen. den ersten kannte der vollstrecker. er war häufiger gasu bei beliar und mit dem legte man sich besser nicht an. der weibliche mensch hatte den tum verlassen und würde hoffentlich nicht wiederkommen. also hatte er zeit, sich mit dem menschen zu beschäftigen, der eigentlich noch kein magier war. dem könnte man doch unauffällig wirkliche schrecken der schwarzen magie übermitteln.
zunächst lag der mann ja im bett, also würde der vollstrecke ihn fessen, damit er die macht der dämonen erkennen würde. nicht mit profanen bändern - nein. der vollstrecker kannte da hübschere sachen und er hatte viele geschickte freunde. einige leise worte bewirkten das erscheinen einer schneeweißen spinne von den Ausmaßen eins Spinnrades. Ohne einen Ton webte sie den Neuling ein. Der würde sicher überrascht sein, wenn er erwachte.
Der Vollstrecker setzte sich derweil auf den groß0en Tisch und sah zu.
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| 10.01.2003 14:24 | #23 |
| Malicant |
So warm... Und das mitten im Winter... Dabei hatte er sich doch garnicht zugedeckt...
Malicants Schlaf wurde langsam unruhiger, die festen Spinnweben wirkte wie eine verdammt dicke Decke. Der Lehrling schniefte kurz und drehte sich auf die Seite. Oder auch nicht...
Die Fäden hielten ihn zurück, Malicants Körper war nahezu unbeweglich an das Bett gefesselt. Unwillig brummte er im Halbschlaf, ein leises Schnarchen erfüllte das Zimmer.
Der Dämon saß daneben und beobachtete das Schauspiel ungerührt, so langsam sollte sich aber mal etwas tun. Um genau zu sein, es wurde zeit, dass dieser Mensch aufwachte. Aber nichts leichter als das...
Malicant schreckte hoch, als der Vollstrecker in seinen Geist kroch, an seinem Traum herumpfuschte und ihm irgendwelche Horrorvisionen zeigte. Als er die augen aufriss, starrte er auch direkt ins Angesicht der fetten weißen Spinne, die es sich auf seinem Bauch bequem gemacht hatte.
Beliar steh mir bei, meine Tante ist zu Besuch gekommen...
Malicants Kopf fiel auf das Kissen zurück und er schloss die Augen, bis ihm einfiel, dass es wohl kaum seine Tante sein konnte, woher sollte die bitte wissen, wo er sich befand? Außerdem war es noch immer ziemlich warm. Und ziemlich eng...
Langsam öffnete er die Augen wieder und betrachtete das wesen auf seinem Bauch. Beliar sei Dank, nur eine fette, hässliche, unnatürliche, der Hölle entstiegene Spinne. Eine, die ihn so nebenbei ans Bett gesponnen hatte...Der Lehrling versuchte, die Beine zu bewegen - keine Chance. Die Arme waren ebenfalls fest verschnürt. Und dabei musste er dringend auf's Klo... Malicants Blick wanderte durch den Raum und blieb bald aauf dem Vollstrecker hängen, der noch immer auf dem Tisch saß und ihn betrachtete wie ein interessantes Versuchsobjekt.
"Was wird das?" zischte Malicant. "Lass mich sofort los!"
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| 10.01.2003 17:00 | #24 |
| vollstrecker |
Was war das denn? Dieser Mickerling wollte ihm Befehle erteilen? Ein Mensch? Und noch dazu einer, der noch nicht einmal einen Lichtzauber benutzen konnte? So langsam fragte sich der Dämon, was in den Köpfen dieser lästigen kleinen Biester wohl vorgehen mochte...
Der Vollstrecker schwebte zum Bett, und als sein schatten auf den Menschen fiel, schien dieser seiner Sache nicht mehr ganz so sicher zu sein. Sehr gut...Der Dämon streckte die Pranke aus und streichelte mit seinen spitzen Krallen fast liebevoll über den Rücken der fetten weißen Spinne, die weiterhin mit ihren emotionslosen Sehorganen in Malicants Gesicht guckte.
"Mensch..." sprach der Dämon in Malicants Kopf, und obwohl er fast schon flüsterte, verzerrten sich die Gesichtszüge des Lehrlings aufgrund der fürchterlichen Kopfschmerzen.
"Du denkst, du wärst würdig, über uns Dämonen zu gebieten. Glaubst, du besäßest Macht, die uns unter deinen Bann zwingen würde. Da hast du leider Pech gehabt..."
Die Klaue des Dämons, mit der er die Spinne streichelte, entflammte plötzlich, das unheilige Feuer ergriff sofort den Körper des Gliederfüßers und verzehrte ihn in Sekundenschnelle. Nur ein Häuflein Asche blieb noch übrig. Langsam wanderte die messerscharfe Kralle zu Malicants Hals, strich über seine Kehle..."Nein, töten werde ich dich nicht. Noch nicht." meinte der Dämon und zog seine Klaue zurück.
"Du wirst einmal sterben durch die Hand eines Mannes, dessen Bestimmung unklar ist. Ich weiß nicht, ob er dem Licht dient oder dem Dunkel. Im Moment ist er ein Diener Beliars und seiner Erzdämonen, doch das kann sich schnell ändern. Es wird nicht mehr lange dauern, bis du diesen Mann kennen lernst, und du wirst ihm vertrauen. Mehr oder weniger zumindest... Allerdings wird er dich töten, recht bald schon. Es ist nur noch eine Frage von einigen Monaten. Das ist dein Fluch, Mensch....deine Sterblichkeit...das Wissen darüber, wer dich töten wird, ist mein Geschenk an dich..."
Die Kralle zuckte mit einer blitzartigen Bewegung nach vorn und schlitzte das Spinnennetz, dass Malicant an sein Bett fesselte, der Länge nach auf. Als die Fäden sich lösten und auf den Boden klatschten, hatte sich der Dämon bereits als dünner weißer Nebel aus dem Zimmer verzogen...
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| 10.01.2003 17:46 | #25 |
| Malicant |
Malicant presste die hände an die Schläfen, die Kopfschmerzen waren wirklich unangenehm. Sehr unangenehm...
Noch unangenehmer allerdings war das, was der Dämon ihm erzählt hatte. Der Lehling rappelte sich auf und stieg vom Bett, plötzlich wurde ihm erneut schwindlig und er geriet ins taumeln, gerade so gelang es Malicant, sich auf dem Tisch abzustützen um sich nicht auf dem Boden langzulegen. Verdammte Kopfschmerzen, ein paar Aspirin wären jetzt hilfreich. Zu dumm, dass Aspirin noch nicht erfunden worden war...
Nachdem er sich wider einigermaßen unter kontrolle hatte, stapfte Malicant die sechs Stockwerke nach unten in die küche, das Buch über den Lichtzauber trug er mit sich. Unten angekommen bestellte er sich erst einmal ein saftiges Moleratsteak und ließ sich auf einen der Stühle fallen.
Der Dämon... Er hatte angefangen, Malicant Deteils über seinen eigenen Tod zu erzählen. Der Lehrling dachte nach, wollte der Dämon ihn nur verarschen oder stimmten seine Angaben...?
Falls sie stimmten, dannn...
Malicant schlug das Buch auf und begann zu lesen, doch die unangenehmen Gedanken zu verdrängen gelang ihm nur teilweise.
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| 11.01.2003 15:15 | #26 |
| vollstrecker |
Unsichtbar in einer Ecke der Bibliothek schwebend beobachtete der Vollstrecker, wie Malicant die letzten Bücher in die Regale ordnete. Der Dämon wusste, dass seine Worte den sterblichen beschäftigten, ihn bedrückten, er wusste, dass Malicant versuchte, diese unangenehmen Gedanken aus seinem Hirn zu verdrängen, indem er sich mit der Bibliothek und dem studium der Magie beschäftigte. Doch er wusste auch, dass es dem Menschen nicht gelingen würde...
Mit unsichtbaren mentalen Fühlern griff der Vollstrecker nach Malicants Gedanken, als sich dieser wieder seinem Buch über die Magie zuwandte. Das Wesen sortierte die gedanken im Kopf des Menschleins, zerrte an ihnen herum, warf sie durcheinander. Er wühlte uralte Erinnerungen hervor, wärend er frisches Gedankengut in den tiefen von Malicants Hirn verschwinden ließ...
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| 11.01.2003 15:23 | #27 |
| Malicant |
Schon wieder ergriff Schwindel Besitz von Malicant, diesmal jedoch ohne Grund - scheinbar ohne Grund jedenfalls. Die Buchstaben vor seinen Augen verschwammen, er Griff sich an den Kopf, irgend eine unsichtbare Macht schien in seinen Gedanken zu wühlen. Er spürte fast die mächtigen, unnatürlichen Arme, die seine Erinnerungen packten und wie Spielsteine durch die Gegend schoben. Kindheitsträume kamen an die Oberfläche, seine unangenehmsten Taten sah er in seinem Geist so klar vor sich als wären sie gerade erst gestern geschehen. Und natürlich drängte sich auch der Gedanke an seinen eigenen Tod mit aller Macht in en Vordergrund...
Schweiß perlte von Malicants Stirn und landete in dicken Tropfen auf den Seiten des Buches, sein Gesicht war zu einer Fratze aus Wut, Angst, Hass und Anstrengung verzerrt. Seine weit aufgerissenen Augen schienen fast hervorzuquellen, als wäre in seinem Schädel kein Platz mehr für sie...Verschwinde aus meinem Kopf!
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| 11.01.2003 15:31 | #28 |
| vollstrecker |
Ha, das sollte also ein mächtiger Mensch sein? Ein von Beliar erwählter?Fast schon vergnügt wurschtelte der Vollstrecker im Kopf des Lehrlings herum, verdrehte die Gedanken, Erinnerungen und Ideen bis sie schrieen. Wie sollte ein Solcher Mensch jemals in der lage sein, Dämonen zu kontrollieren, wo er doch selbst so leicht kontrolliert werden konnte...?
Verschwinde aus meinem Kopf!
Die Fühler des Dämonen zucken zurück. Wiederstand. Der Mensch leistete Wiedrstand, der Vollstecker spürte, wie das sterbliche wesen versuchte, eine mentale Schutzmauer zu errichten. Spürte, wie er versuchte, ihn, einen Dämonen, aus seinem Kopf zu jagen.
Aber dass würde er nicht schaffen...
In einem erneuten, brutalen Vorstoß bohrten sich die Gedanken des Vollstreckers tief in die des Menschen, stießen hinab bis zu den Gefühlen des Steblichen. Er hatte es gewagt, einen Dämonen anzugreifen.
Jetzt würde er leiden...
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| 11.01.2003 15:48 | #29 |
| Malicant |
Mit aller Kraft bäumten sich Malicants Gedanken auf, er spürte, wie er den Dämon zurücktrieb...
Starr stand der Lahrling vor seinem Bücherpult, seine verkrampften Hände umklammerten das Holz. Langsam lief sein Gesicht rot an, die Zähne waren mit aller Kraft zusammengebissen, wärend er versuchte, den Vollstrecker aus seinem Geist zu werfen.
Dann griff der Dämon an. Mit seiner von Beliar verliehenen Macht durchstieß er Malicants Verteidigung mit Leichtigkeit, bohrte sich tief in seinen Verstand, dorthin, wo der Wahnsinn bei einem jeden Menschen lauerte...Schmerz durchflutete Malicants Körper, sein Kopf schien explodieren zu wollen, seine Eingeweide fühlten sich an als würden sie sich verflüssigen. Doch an seiner Haltung änderte sich nichts, alles was sich tat war, dass Blut aus seiner Nase lief und seine Augen sich rot färbten, als einige Äderchen platzten... Verschwinde... Verschwinde aus meinem Gehirn... VERSCHWINDE!!
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| 11.01.2003 15:52 | #30 |
| vollstrecker |
Verdammter Mensch, wie konnte er es wagen, ihm noch imer Wiederstand zu leisten?
Der Vollstrecker spürte, wie der sterbliche sich erneut gegen seinen angriff zur Wehr setzte und dabei ungeahnte Energieen entwickelte. Langsam drängte er den Dämon zurück...
Nein, so einfach würde er es dem Menschen garantiert nicht machen. Der Vollstrecker verstärkte seine Kräfte weiter, dieses mentale Duell konnte der Mensch garnicht gewinnen... niemals...
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| 11.01.2003 16:03 | #31 |
| Malicant |
Malicant spürte, wie seine Kräfte plötzlich anstiegen, er konzentrierte sich auf seinen feind, saugte all seine Energie aus seinem Geist. Der Dämon drückte mit aller Kraft dagegen, aber er hatte schon verlohren. Obwohl Dämonen mächtige wesen waren, so mangelte es ihnen doch an der wichtigsten Fähigkeit der Menschen, an der Fähigkeit, die es den Sterblichen gestattete, die unsterblichen wesen der Unterwelt zu kontrollieren - der Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln, zu lernen, von ihren Feinden zu lernen und dadurch mächtiger zu werden...Malicants Körper zitterte, der Schweiß brach in Strömen aus all seinen Poren hervor, doch gegen die gewaltigen Kräfte, die er plötzlich entwickelte, hatte der Dämon bald keine Chance mehr. Der Vollstrecker wurde zurückgedrängt, langsam, aber unwiederruflich. Er wollte nicht einsehen, dass er verlohren hatte, doch er wurde hinausgeschoben aus dem Geist des Menschen. Der dämon wurde schwächer, seine Kräfte erschöpften sich, doch Malicant wurde noch immer stärker...
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| 11.01.2003 16:10 | #32 |
| vollstrecker |
Fast schon verzweifelt klammerte sich der Vollstrecker in Malicants Gedanken fest, doch er hatte keine Chance mehr. Sein Gegner wurde immer stärker und stärker, er selbst jedoch immer schwächer. Beinahe schmerzhaft war es für ihn geworden, sich im Kopf des Sterblichen zu halten...
Der Vollstrecker gab auf. Er zog sich zurück aus dem Kopf des Menschen, das war einfach nicht möglich niemals. Der Sterbliche konnte doch noch nicht einmal hirnlose Skelette kontrollieren, wie hatte er gelernt seine geistige Kraft dermaßen zu fokussieren?
Egal. Er würde es noch herausfinden. Und dann würde er dem Menschen zeigen, wer hier der Boss war...
Unsichtbar verschwand der Vollstrecker aus der Bibliothek, er hatte erst einmal ein wenig zu grübeln.
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| 11.01.2003 16:18 | #33 |
| Malicant |
Als der Dämon aus seinem Kopf floh, klappte Malicant zusammen wie ein Taschenmesser. Polternd fiel er auf den hölzernen Fußboden, er war zu schwach um sich irgendwie abzustützen. Er hustete, ein blutiger Schleimklumpen landete auf den Brettern. Blut lief nich immer aus seiner Nase, rote Speichelfäden hingen aus seinem halb geöffneten mund, mit dem er nach Luft schnappte wie ein Fisch auf dem Trockenen...
Er fühlte sich leer, kraftlos. Hatte keine Macht mehr über seinen Körper, ja, seine eigenen Gedanken schienen ihm zu entgleiten. Die Welt drehte sich vor seinen Augen, ab und zu explodierten schwarze Flecken und rissen große Löcher in die verworrenen Bilder, die das Gehirn aus dem zusammenschusterte, was seine Sinne aufnahmen. Sein Körper zuckte wie bei einem epileptischen Anfall.So kalt...
So leer...
Endlos...
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| 13.01.2003 16:51 | #34 |
| Malicant |
Malicant öffnete langsam die Augen und starrte eine Weile auf die Spinne, die über ihm an der Decke hing und in ihrem Netzt auf Beute wartete. Er selbst lag noch immer auf dem Boden der Bibliothek, getrocknetes Blut klebte in seinem Gesicht und teilweise auch in seinen Haaren. Dunkle, rotbraune Flecken befanden sich neben ihm auf den Brettern - woher die wohl kamen...
Durst. Er hatte rasenden Durst, seine Kehle war rauh wie ein reibeisen. Und dann war da noch der Hunger, die Kopfschmerzen durfte man auch nicht vergessen. Verdammter Dämon...
Mühsam richtete Malicant sich auf, seine Knie drohten im ersten Moment nachzugeben, schließlich bakam er sie aber unter Kontrolle. Der Lehrling kniff die Augen zusammen und wartete, bis sein Brummschädel einigermaßen normal war und begab sich anschließend langsam nach unten in die Küche...
Wärend er auf einem weiteren Stück Moleratfleisch herumkaute, dachte Malicant über diesen Dämon nach. Warum hatten sie ausgerechnet den bekommen? Warum nicht einfach ein Dämon wie er im Kastell war, einer, der seine Arbeit verrichtete und einen ansonsten in Ruhe ließ? aber nein, es musste ja unbedingt so ein durchgeknalltes Exemplar sein...
Der lehling schluckte den Bissen hinunter und schüttelte den Kopf. Er würde wohl noch eine Weile brauchen, bis er den 'Zweck' des Dämons begriff. Vielleicht würde er ihn auch nie erfahren...
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| 16.01.2003 23:26 | #35 |
| Tak |
Lautlos schlich Tak sich an den Echsenmenschen heran, der stumpfsinnig in die Gegend starrte, ohne die Gefahr wahrzunehmen, die sich ihm von hinten näherte. Als er das Vieh erreicht hatte, tippte der waldläufer es kurz an. Der Echsenmensch wirbelte überrascht herum, im selben Augenblick stieß Tak ihm den Speer in den Hals...
Vorsichtig legte der gildenlose den schweren körper auf den Boden, bevor er nach Cole ausschau hielt. Da der Drachenjäger es gerade nicht darauf angelegt hatte, sich zu verstecken, war er bald entdeckt. Lautlos schloss Tak auf...
"Was'n das?" fragte Cole und betrachtete den Turm. "Sieht fast aus wie der Turm des Kastells. Seltsam..." meinte Tak. Wie zum Henker kam hier plötzlich ein Turm her, der so aussah, als würde er eigebdlich zum Kastell gehören? Ein breiter Lavastrom floss vor dem Turm entlang, die Hitze war schon in zwei Metern Entfernung unerträglich.
"Wird Zeit, dass wir mal etwas abstand gewinnen von dem Ding..." meinte Tak, rannte los und stieß sich im letzten Augenblick von einem Brocken Lavagestein ab. Der Gildenlose segelte über die Lava und landete sicher auf der anderen Seite, Cole kam ein wenig später hinterher. Tak warf dem Drachenjäger noch einen kurzen Blick zu, dieser nickte. Der waldläufer klopfte an die Tür des seltsamen Turmes...
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| 16.01.2003 23:32 | #36 |
| Malicant |
Was sollte denn das jetzt werden? Hatte man nicht einmal hier draußen Ruhe vor neugierigem Gesindel?
Mies gelaunt lehte sich Malicant aus dem fenster der Bibliothek und betrachtete die beiden Neuankömmlinge von oben. Sollte er sie nun reinlassen oder nicht? Sie sahen aus wie kämpfer, viel Gehirn hatten solche Typen meist nicht. Andererseits kam ihm einer der beiden irgendwie seltsam vor, so, als hätte er ihn schon ertwartet - auch wenn er natürlich wusste, dass dem nicht so war.Letztendlich beschloss er, den Weg nach unten auf sich zu nehmen und öffnete wenige Minuten später die Tür...
"Was wollt ihr?" knurrte Malicant missmutig und mit einem bösen funkeln in den Augen.
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| 16.01.2003 23:47 | #37 |
| Tak |
Ein mies gelaunter Typ in einer schlichten schwarzen Robe öffnete, Tak hatte diesen Kerl noch nie gesehen, Cole anscheinend ebensowenig. Der Blick ihres Gegenübers huschte von einem zum anderen, musterte sie abschätzend und ein wenig herablassend. Auch die frage nach dem Begher der beiden Wanderer war nicht gerade höflich gestellt...
"Wir wollen uns nur ein wenig umsehen. Ich bin Tak, dass hier ist Cole." antwortete Tak ungerührt, der Turm - Typ nickte nur und nuschelte sich irgend etwas in den Bart.
"Ihr wollte also den Turm besichtigen, eh?" fragte er schließlich. "Warum bei Beliar sollte ich euch einl... kommt rein!"
Der Turm - typ hatte den in Alkohol eingelegten kopf bemerkt und öffnete die Tür. Netter Effekt. Der Waldläufer schnappte sich eben jenen Kopf und trat ein, Cole folgte ihm.
"Mein name ist übrigends Malicant. Was wollt ihr mit dem Kopf anfangen, wenn man fragen darf?"
Die Stimme des Kerls klang jetzt ganz und gar nicht mehr unfreundlich, eher interessiert...
"Könnte sein dass ich ih für meine Studien benötige." antwortete Tak trocken und zog ein paar seiner Aufzeichnungen heraus. Malicant griff sofort danach, seine Augen weiteten sich.
"Nicht schlecht... Gut... Sehr gut..." stammelte er. "Im nächsten Stockwerk sind ein paar Zimmer frei, macht es euch gemütlich, und gib mir doch bitte mal deine Aufzeichnungen, das Zeug ist höchst interessant..."
Tak grinste hinterhältig. "War auch schwierig genug das Zeug zu bekommen..." meinte er und legte die Papiere auf den Tisch. Malicant schien ihn allerdings garnicht mehr zu hören...
Etwas später verschwanden Cole und Tak auf den Zimmern, Malicant schloss sich in der Bibliothek ein. Er hatte erst einmal ein wenig zu lesen...
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| 17.01.2003 14:41 | #38 |
| Malicant |
Die ganze Nacht über hatte Malicant an den Schriften des Fremden gesessen, sie durchgesehen und mit den Erkenntnissen aus den anderen Büchern seiner Bibliothek verglichen und vervollständigt. Dieser Tak war tatsächlich vollkommen verrückt, aber seine Kenntnisse der Magie überraschten Malicant immer wider. Hätte Tak über die Informationen verfügt, die jetzt in der Bibliothek des Turmes lagerten, hätten die Ergebnisse seiner Experimente weitaus mächtiger sein können. Aber viel wichtiger als das, was an Versuchen schiefgalaufen war, war dass, was Tak noch plante. Bei einer Abhandlung über die mutierenden Eigenschaften von mit Magie übersättigtem Erz schüttelte Malicant den Kopf. Wenn alles stimte, was Tak vermutete, konnte er damit die Gesetze der Natur verdrehen bis sie schieen. Natur, genau - da hatte er doch auch etwas interesantes. Die Magie der Druiden...
Malicant hatte früher Geschichten über diese sonderbaren Druiden gehört, angeblich waren sie die Hüter des Waldes, die Bewahrer der Natur und äußerst mächtig. Laut den Aufzeichnungen war Tak desöfteren einem solchen Druiden begegnet...
Interessant, interessant. Man sollte sich den Typen mal genauer ansehen, vielleicht war er ja sogar zu etwas zu gebrauchen...
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| 17.01.2003 18:02 | #39 |
| Cole |
Irgendwie hatte er läner geschlafen als beabsichtigt. Erst gegen frühen Abend stand er auf und verließ sein Kämmerlein. Unten in der Küche wartete schon ein Dämon darauf sie zu bewirten. Mit noch verschlafenen Augen setze er sich hin und zwinkerte mit den Augen um die restliche Müdigkeit zu vertreiben. Dann kam auch schon der Küchen Dämon und brachte ihm ein feines Abendessen. Es war sehr großzügig, was aber auch nötig war, schließlich hatte er weder mittagessen noch frühstück bekommen. Er ließ es sich schmecken denn das Essen war wirklich delekat. Als er fertig gespeist hatte lehnte er sich mit vollem Magen zurück und dachte nach was er jetzt hier machen sollte. Vieleicht mit Tak reden ? Wo steckte dieser denn. Bestimmt war er schon seid morgens auf dem Weg. Aber irgendwann würde er hier hinkommen, also wartete Cole.
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| 17.01.2003 18:15 | #40 |
| Tak |
Die schmerzen in seiner Brust und seinem Unterleib erinnerten Tak auf unangenehme weise an seine gestrige Begegnung mit dem Orkschamanen. Allerdings ignorierte der Waldläufer den Schmerz, war war das schon, ein störendes Gefühl, dass einen nur behinderte, wenn man zu sehr darauf achtete...Mit routinierten Bewegungen zog Tak die Riemen seiner Rüstung fest, die dunklen Stahlplatten saßen unverrückbar an seinem Körper, fast wie eine zweite Haut. Mit einem Ruck schloss er die Schnalle seines Gürtels, seine Waffen baumelten daran. Zuletzt warf sich der Gildenlose seinen langen, schwarzen Umhang über die Schultern und schnappte sich seinen Speer, der in der Ecke des Zimmers stand. So gerüstet konnte der Abend beginnen...
Langsam ging der Waldläufer hinunter in die Küche, was dort allerdings das Essen bereitete entlockte selbst Tak ein kurzes, überraschtes heben der Augenbrauen - es war der Dämon mit dem Krokodilskopf, der in der Kolonie das Essen im Kastell gemacht hatte.
"Ein Moleratsteak in Senfsauce und einen Rotwein." meinte Tak wieder mit seinem üblichen, unbeteiligten Tonfall und setzte sich an den großen Tisch in der Mitte des Raumes, wo Cole bereits wartete...
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| 17.01.2003 18:52 | #41 |
| Malicant |
"Ihr wisst wohl nicht, was ihr machen sollt?" knurrte Malicant, wärend er die Treppe herunterkam.
"Sieht fast so aus." antwortete Cole, wärend Tak seinen Wein schlürfte. Der Lehrling blieb stehen und betrachtete die beiden Gäste. Schlechte Kämpfer schienen sie ja nicht zu sein, auch wenn Cole in seiner aufgemotzten rüstung ein wenig nach großer Klappe und nix dahinter aussah. Allerdings konnte der Eindruck ja täuschen...
"Hier in der Nähe, oben im Vulkan, lebt ein Drache. Wir könnten ihm ja mal einen Besuch abstatten und ihn aus der Nähe betrachten, es könnte er sehr...lehrreich werden."
Malicants Blick wanderte zu Tak. Der Gildenlose würde dem nicht wiederstehen können, Wissen war alles für ihn, dazu brauchte man nur einen kurzen Blick auf seine Aufzeichnungen zu werfen.
"Und Schätze hat er sicherlich auch." meinte Malicant, diesmal um Cole zu ködern...
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| 18.01.2003 16:56 | #42 |
| Tak |
Tak stellte das Glas hin und fuhr mit dem Finger gelangweilt über den Rand desselben. Ein Drache also.
"Ein Drache auf dem Vulkan, ja?" fragte er Malicant, ohne ihn dabei anzusehen. Der Lehrling bestätigte das sofort.
"Könnte ja fast interessant werden. Ich glaube, ich seh mir das Tierchen mal an. Cole?"
Der Drachenjäger nickte nur. Tak hatte auch nichts anderes erwartet...Langsam stand der Waldläufer auf und ging zu Malicant. Prüfend wanderte der kalte Blick des Gildenlosen über den Diener Beliars.
"Kannst du Magie anwenden?" fragte er schließlich, Malicant schüttelte den Kopf. Er wurde leicht rötlich, schien ihm wohl ein bischen peinlich zu sein."Ich bin gerade dabei es zu lernen." meinte der Turmbewohner, aber Tak schien das nicht weiter zu interessieren.
"Hast du irgend eine Waffe?" wollte er diesmal wissen, Malicant überlegte kurz und schüttelte erneut den Kopf. Der waldläufer schien fast etwas genervt zu sein, als er den Schlitzer aus der Schide zog und ihn Malicant überreichte."Hier. Ich hoffe du kannst wenigsten ein bischen damit umgehen. Falls du das Schwert verlierst oder sowas, werde ich dich töten. Klar?"
Malicant nickte, die Drohung schien ihn nicht weiter zu beunruhigen.Tak nahm seinen Speer zur Hand und mit Malicant an der Spitze verließen die sie den Turm...
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| 18.01.2003 17:03 | #43 |
| vollstrecker |
Menschen. Drei Stück gleich. Verdammte sterbliche Brut...
Ein weißer, fast unsichtbarer Nebel schwebte von einem zimer zum anderen. Menschen. Verdammte Menschen...
In der Küche materialisierte sich der Vollstrecker plötzlich neben dem Krokodilsdämon.
"Du bist auch so ein verachtenswertes, jämmerliches Geschöpf!" fauchte er den mit der Planung der nächsten Mahlzeiten beschäftigten Küchendämonen an. Dieser allerdings ignorierte den Vollstrecker, er hatte sich schon an die Eskapaden seines 'Bruders' gewöhnt. Wütend verwandelte sich dieser daraufhin wieder in ein Wölkchen Nebel und verkroch sich in eine Ecke, um einen fiesen Plan auszubrüten...
Bald hatte der Vollstrecker eine Idee. Der Nebelförmige Dämon schwebte zur Tür, durch diese hindurch und den Menschen hinterher...
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| 19.01.2003 02:30 | #44 |
| feomath@r |
Der Drachen stieg mit den Flammen des Vulkans auf. Er ließ sich von den heißen Winden in die Höhe reißen und trieb dann wieder auf diesen steinernen Stachel in seinem heißen Reich zu. Warum hatte sein Meister ihm das angetan? Dieser Turm war nicht zu zerstören!
Immer wieder hatte er ihn mit Flammen gepeitscht. Der seltsame Turm schien auf der Lava zu schwimmen und der heiße Atem des Feuerdrachens konnte nichts gegen ihn ausrichten.
Immer wieder war er auf ihn zugeflogen und hatte seine Kräfte an ihm gemessen. Ja er hatte sogar versucht, ihn mit seinem großen Gewicht zum Einsturz zu bringen, indem er sich oben auf den Turm setzte und sein donnerndes Grollen in den Sturm entließ.
Nun, dann wartete er eben auf diese Ameisen, die ihn bewohnten. Er würde sie alle auslöschen.
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| 19.01.2003 16:38 | #45 |
| Cole |
Cole hatte den ganzen Weg über den Dämonen und seine Verhaltensstruktur studiert. Er schien sich zu fürchten, doch nicht vor einer menschlichen Macht, ganz gleich wie stark die sein mochte. Nein, es musste etwas sehr dunkles, böses sein das diesen Dämon dazu veranlasst hatte sie zu beschützen. Schließlich kamen sie im Turm an. Malicants turm. Die beiden reglosen Menschen wurden achtsam zu Boden gelassen. Cole beäugte den Dämon immer noch wacham, er hasste Überaschungen. Doch nichts geschah, offensichtlich waren sie in Sicherheit. Tak und Malicant schleppen sich mit letzer Kraft zu ihren Betten und legten sich hin. Cole musste sich wohl noch etwas gedulden. Er besorgte ein paar Leinen und begann die wunden der beiden Männer mit alkohol zu desinfizieren und zu verbinden. Nach dieser notdürftigen Verartzung machte auch er sich auf ins Bett und schlief binnen weniger Herzschläge ein. Die Kämpfe hatten an seiner Kraft gezehrt.
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| 19.01.2003 18:18 | #46 |
| Cole |
Gegend Abend verabschiedete sich Cole. Er wollte wieder zurück auf den Hof. Schon viel zu viel Zeit war vertrichen. Er packte seine Sachen und machte sich allein auf den Weg. Tak wollte noch etwas verweilen, er war verletzt und hatte wahrscheinlich eh nichts besseres zu tun. Ja es muss ein schönes Leben sein keine Verplfichtungen zu haben. Cole schmunzelte und verließ den Turm. Malicant schlief daher hatte er auf einem kleinen Stück Pergament seine Dankbarkeit für die Gastfreundschaft ausgedrückt.
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| 19.01.2003 20:52 | #47 |
| Tak |
Kälte...
Wie ein Eisblock fühlte sich die Klaue des Vollstreckers an, als der Dämon sie auf Taks Schulter legte. Der zustand des Waldläufers hatte sich in der letzten Zeit immer weiter verschlechtert, was wohl auf zahlreiche innere Verletzungen zurückzuführen war. Zahlreiche Knochen waren unter der Kraft des Drachen regelrecht zersplittert und bohrten sich unbarmherzig in die Muskeln des Gildenlosen, Blutgefäße waren geplatzt und der rote Lebenssaft floss an zahlreiche Stellen in Taks Körper, an die er eigendlich garnicht hin sollte, der Atem des Glidenlosen klang rasselnd und angestrengt, er war kaum bei Bewusstsein...
Der Vollstrecker zögerte kurz, dann schoss die Magie durch Taks Körper. Wie eiskalte Lanzen bohrte sie sich in sein Fleisch, wie glitschige Tenktakel wandte sie sich durch die Fasern seines Leibes. Der Schmerz verzehnfachte sich, wurde unerträglich, doch der Waldläufer brachte keinen Ton heraus. Die eisige, tödliche Kälte hüllte zunächst seine Füße ein, dann seine Beine und stieg langsam nach oben, zu seiner Brust, seinem Hals und letztendlich kroch sie über Taks Kopf. Ihm schien so, als wäre sein gesamter Körper von einer dünnen Eisschicht bedeckt...
Dann Hitze, kochende, unausstehbare Hitze. Unvermittelt ersetzte sie die Kälte, Taks Gliedmaßen schienen zu glühen und mussten jeden Augenblick Feuer fangen, ihn zu einem ausgetrockneten Stück Kohle verbrennen. Und wieder brachte er keinen Ton heraus, konnte nur still den unglaublichen Schmerz und die Pein ertragen...
Dann zog der Vollstrecker seine Klaue zurück, im selben Moment dematerialisierte er sich und schwebte als dünner Nebel aus dem Zimmer.
Tak schlug die Augen auf. Keine Kälte. Keine Hitze. Kein Schmerz.Verwundert sah sich der Gildenlose in seinem Zimmer um. Es war einfach eingerichtet, aber dennoch zweckmäßig, und bot genügend Platz. Aber - was interessierte ihn das Zimmer? Viel sonderbarer war, dass seine Verletzungen nicht mehr da waren. Einfach weg...
"Nicht schlecht." murmelte Tak und stand auf. Nach einen kurzen überprüfen seiner Knochen und Gelenke stellte er fest, dass er wirklich gesund war. Oder er träumte. Oder er war bereits tot...
Wie auch immer, man sollte das Beste daraus machen. Der Waldläufer legte seine Rüstung und seine Waffen an, anschließend verließ er das Zimmer und ging nach unten. Auf dem Tisch dort lag das Buch aus dem Drachenhort - der Gildenlose hob es auf und betrachtete den Titel. Arkane Bionik...
Er blätterte ein wenig in dem Werk herum, es handelte sich um eine Afzählung verdrehter Eperimente, die ein offensichtlich verrückter Magier gemacht hatte - er verband Leben, Technik und Magie zu bizarren Konstruktionen. Sehr interessant...
Der Blick des Gildenlosen fiel auf ein Sück Pergament, das ebenfalls auf dem Tisch herumlag. Eine Nachricht von Cole, in der er sich bei Malicant für die Gastfreundschaft bedankte. Tk grinste auf seine sonderbare art, dieser Cole war einfach viel zu sentimental. Der Wldläufer zerknüllte das Pergament und schnippste es in den Lavastrom, der der Krokodilsdämon durch die Küche geleitet hatte. Anschließend zündete er sich erst einmal einen Taumruf an. O ja, der tat gut...
Tak verstaute das Buch in seinem Beutel, schnappte sich seinen Speer und verließ den Trm, hinter ihm fiel die Tür krachend ins Schloß. Nach dem sprung über den Lavastrom - Malicant sollte mal ne Brücke hier hinsetzen - verschwand er im Dunkel der Nacht, dem Pass aus dem Minental zustrebend...
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| 20.01.2003 20:54 | #48 |
| Malicant |
Fasziniert betrachtete Malicant die Lichtrune, drehte sie im Schein der Fackeln hin und her. Feine violette Adern durchzogen den glattgeschliffenen Stein, ein eindeutiger Hinweis auf das Material - magisches Erz. Die Maguie in diesem Erzbrocken war gebündelt worden und die Struktur des Zaubers von den Magiern eingewebt worden, eine Arbeit, die viel Wissen erforderte. Wenigstens war das Anwenden einer solchen Rune nicht ganz so schwierig. Hoffe er zumindest...Der Magier nahm die Rune in eine Hand, schlos die Augen und konzentrierte sich. Er hatte schon desöfteren mit Schriftrollen gearbeitet, eine Rune konnte jawohl nicht sooo unterschiedlich sein - stand jedenfalls in Malicants schlauem Buch.Aber es war schwieriger, bedeutend schwieriger. eine Schriftrolle schien ihre Energie fast freiwilig abzugeben, wenn man sich ein wenig konzentrierte, aber die Rune schien die Magie beinahe festhalten zu wollen. Verdammter geiziger Stein...
Malicant konzentrierte sich weiter, lenkte seine gesamte Willenskraft auf den garstigen Stein. Die Rune stämmte sich jedoch mit aller Kraft dagegen, auf keinen Fall wollte sie ihre Kraft abgeben. Doch Malicant ließ nicht locker...Dann plötzlich hatte er es geschafft. Die Verteidigung der Rune war überwunden, die Magie strömte in ihn hinein. Sie war ungleich mächtiger als die einer Schriftrolle, irgendwie konstanter...
Der Magier öffnete die Augen und konzentrierte sich jetzt darauf, die durchseinen Körper fließende Energie einzufangen und in die richtige Form zu bringen. Das war nicht mehr schwer, da die Struktur des Zaubers in der Rune eingewebt war, bildete sich die Licktkugel auf Malicants Handfläche fast von selbst. Erst ganz klein, dann wure sie größer und heller, immer größer... und größer... und größer...
"Verdammt!" fluchte Malicant, als die leuchtende Kugel einfach nicht aufhören wollte zu wachsen, die Intensität des Leuchtens nahm mehr und mehr zu. Ungehindert strömte die magische Energie von der Rune in den Zauber. Verzweifelt richtete der Magier seine gesamte Willenskraft nun darauf, die Zufuhr an Energie zu stoppen, doch es gelang ihm nicht. Wenn die Rune vorher an ihrer Magie festgehalten hatte wie Dagobert Duck an seinen Entenhausner Talern, so schien sie es jetzt darauf anzuklegen, möglichst viel ihrer Energie in den Zauber zu pumpen...
Malicant kniff die Augen zusammen, dennoch vermochte er das intensive Leuchten nicht ganz außen vor zu halten, das Licht bahnte sich seinen weg durch seine Lider und ließ das Bild vor seinen Augen blutrot werden. Mit größter Anstrengung versuchte er, den Zauber zu beenden, doch es wollte einfach nicht klappen. Die Lichtkugel hatte inzwischen einen Durchmesser von fast einem Meter, mit äußerster Mühe konzentrierte sich Malicant auf die Rune.
Und schaffte es.
Das Licht war schlagartig verschwunden, nur noch ganz sacht pulsierte die Magie durch seinen Körper. Langsam und vorsichtig öffnete er die Augen, und stellte fest, dass eine schwache Lichtkugel noch immer vorhanden war. Um genau zu sein war sie genau so roß wie sie sein sollte. Und sie schwebte über seiner Hand.Der Magier grinste, hob die Lichtkugel über seinen Kopf und setzte sie dort ab. Triumphierend nahm er die Hand wieder herunter - und stellte fest, dass das magische Lucht noch immer über selbiger schwebte. Er versuchte das mit dem Absetzen noch einmal, doch die Lichtkugel erwies sich als hartnäcktig. Genervt schüttelte der Magier die Hand, die Kugel wurde mitgeschüttelt."Verdammtes Ding, geh ab!" fauchte Malicant das Licht an und fuchtelte erneut mit der Pfote in der Luft herum. Seine Nemesis allerdings zeigte sich gänzlich unbeeindruckt und flog einfach weiterhin mit...
Nach einer knappen halben Stunde konnte man Malicant dabei beobachten, wie er schimpfend und zeternd durch die Bibliothek hüpfte und wie ein Irrer mit der Hand herumuchtelte, doch der Lichtzauber war hartnäckig. Glücklicherweise gab es außer dem Vollstrecker, der unsichtbar in einer Ecke hockte und sich über das Spektakel totgelacht hätte, wäre er als Dämon nicht unsterblich gewesen, niemanden, der Malicant dabei beobachten konnte. irgendwann lief der Magier dann in die kücke, um das verdammte Licht mit einem Fleischbeil abzuhacken, doch das brachte nichts, ebensowenig der Versuch, es zwischen zwei dicken Büchern zu zerquetschen.
Irgendwann gab Malicant auf. anscheinend war er doch nicht der geborene Magier. Entnervt zog er die Rune aus der Tasche und schleuderte sie an die gegenüberliegende Wand...
...und siehe da, das Licht löste sich von seiner Hand und schoss auf seinen Kopf. Zuerst wunderte er sich ein wenig darüber, dann ging Malicant durch den Raum, das Licht folgte ihm. Und erleuchtete sehr angenehm die Umgebung. Die folgenden Minuten brachte der Magier damit zu, grinsend durch die Bibliothek zu laufen und zu leuchten, bis der Zauber schließlich seine Wirkung verlohr und das Licht erlosch.
Malicant kratzte sich am Kopf. Was zum Henker hatte er falsch gemacht? Nach einer Weile fiel es ihm dann en - er hätte den Strom magischer Energie aus der Rune ganz abbrechen müssen, aber er hatte ihn nur eingedämmt! Erst nachdem er die Rune weggeworfen hatte war der Fluss der Magie unterbrochen und der Lichtzauber konnte über seinem Kopf schwebend wirken, bis er die kleine Menge Magie, von der er 'betrieben' wurde, verbraucht hatte.
Malicant hob die Rune auf und betrachtete sie erneut. Interessant, interessant...
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| 23.01.2003 02:36 | #49 |
| meditate |
und da war er, sie hatten die letzte felsnadel umringt und standen auf der kleinen ebene vor dem vulkan, an dessen hang sich der lavaturm krallte. es war eine gigantische kulisse. der felsen, dessen gipfel seinen feurigen regen gen himmel spie, war durchzogen von feurigen spalten, durch die das innere der erde schimmerte. aus einer breiten kaskade neben dem turm floss in einem unaufhörlichen strom die lava bergab. eine zweite öffnung des berges befand sich auf der anderen seite des turms, aus der sich ein zweites lavarinnsal ergoss. hier war die lava wesentlich flüssiger. während der eine strom behäbig aber urgewaltig wirkte, erschien der schnelle, flüssige wie ein mutwilliger bach. dort sprangen immer wieder blasen, spritzer, kaskaden und fontänen hervor und erzeugten die seltsamsten geräusche. an beiden seiten des turms flossen die ungleichen zwillinge talwärts und vereinigten sich einiges unterhalb des turmes zu einem einzigen strom. hier wurde der heiße, schnelle, lebendige strom von dem schwarzen ungeheuer geschluckt. es sah aus, als würde der behäbige schwere strom den leichtsinnigen munteren unter sich begraben.
harmlos sah der behäbige aber deshalb noch lange nicht aus. er hatte hier eine breite von etlichen metern und war mit sicherheit nicht zu überqueren. über der ganzen bizarren szenerie lag ein durchdringender schwefelgeruch und außerdem machte der vulkan seltsame geräusche. mal zischte er als würde er sofort zerbersten, manchmal stöhnte er in tiefen tönen, als würde er sein schicksal beweinen.
meditate wunderte sich selbst, wie konnte sie hier leben?
plötzlich erhob sich etwas über dem kastell. ohne zu zögern rief meditate: lauft!!! in die höhle am hang!
alle hatten sie die höhle gesehen, die nur wenige meter entfernt war. instinktiv hatte jeder sie als nachtlager registtiert. darum wusste auch jeder sofort, was zu tun war. sie rannten.
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| 23.01.2003 02:58 | #50 |
| feomath@r |
das mächtige wesen breitete seine flügel aus. wenn es sch aufrichtete war es größer als dieser dorn in seinem fleische. warum musste es diese schmach ertragen?
der drache schüttelte sich und ließ sich dann von den aufsteigenden winden träge nach oben tragen. kaum hatten die heißen böen unter seinen flügeln raum gefasst, riss es ihn plötzlich nach oben. dann kippte er den körper leicht zur seite und lies sich auf dem wind nieder. der heiße atem des vulkan war eine bequeme lagerstatt. immer und immer wieder drehte er einen kreis nach dem anderen. die wunden der menschen waren wieder vergessen, kein makel trübte die goldschimmernde rüstung der drachen schuppen. nur ein tiefer hass war geblieben auf die, die sich an seinem hort zu schaffen gemacht hatten.
waren da nicht eben irgendwelche wesen gewesen? die davon gestoben waren, als sie ihn entdeckt hatten? egal, es war alles nicht wichtig. feomathar träumte.
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| 23.01.2003 12:24 | #51 |
| Mykena |
Mykena hatte tapfer an der Seite ihrer Kameraden gegen die feurigen Monster angekämpft. Ihr Einhänder konnte endlich mal wieder zeigen, was er alles drauf hatte. Bei der Gelegenheit bemerkte sie auch, dass sie unbedingt besser darin werden mußte. Zwar schwang ihr Schwert zielsicher und tötlich in die Achillesfersen der Feinde, aber dennoch fehlte ihr noch der gewisse Schliff einer Meisterin. Sie nahm sich vor gleich nach Ende der Reise einen Einhandlehrer aufzusuchen.
Während sie ihre Kriegerin stand, hatte sie aus den Augenwinkeln die beschworenen Kreaturen beobachtet, immer wieder faszinierte sie wie aus dem Nichts plötzlich solch mächtige Wesen entstehen konnten. Besonders der Feuergolem hatte es ihr angetan, ein starkes Geschöpf, dessen Hitze sie trotz der Entfernung zwischen ihnen deutlich auf ihren Wangen spüren konnte. Oder war es der heiße Untergrund?
Jetzt, da der Lavaturm vor ihnen gegen den Himmel ragte, war die Amazone ersteinmal perplex stehengeblieben. Noch nie hatte sie einen solchen Berg gesehen. Heiß wie die Unterwelt, die Luft flimmerte richtig unter der Hitze. Und die roten Feueradern überall gaben vor dem brodelnden Schlund des Vulkans eine gigantische Kulisse ab.
Mit halboffenem Mund stand Mykena da, übermannt von dem fantastischen und zugleich bedrohlichen Anblick. Noch nie hatte sie solch einen Feuerberg gesehen, noch nie diese Hitze gespürt und diesen schwefligen Geruch wahrgenommen. Und nun strömte alles auf sie herein, umringte sie, ließ ihr ganz schummrig vor Augen werden.
Erst die durchdringende Stimme der kleinen Schwarzmagierin ließ sie wieder zu sich kommen. Bei Donnra, der Drache! Gebannt starrte sie auf das mächtige rote Wesen, die stechenden Augen, die weitausladenden Flügel. Die Aufforderung zum Rennen war gar nicht nötig, ihr Instinkt drängte sie geradezu dazu die Beine in die Hand zu nehmen und ihre Gefährten zu folgen.
Gemeinsam fanden sie Unterschlupf in der kleinen dunklen Höhle am Hang. Schwer atmend zogen sie sich in dem Felsloch zurück und lauschten. Nichts war zu hören draußen, der Drache schien ihnen nicht gefolgt zu sein. Entweder war er zu faul oder er hatte erst zu Abend gegessen.
Langsam entspannten sie sich alle wieder. Auf ein Feuerchen verzichteten sie diese Nacht, zu leicht hätte der Drache die Fährte riechen können. Außerdem war es sowieso warm genug in dem Berg, die Felsen strömten eine ungeheuere Hitze aus, die ihnen schon nach kurzer Zeit allen den Schweiß auf die Stirn getrieben hatte.
Mykena holte sich ein Fell aus dem Gepäck und ließ sich auf dem warmen Höhlenboden nieder.
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| 24.01.2003 01:47 | #52 |
| stressi |
Als die Nacht dem Morgen gewichen war, schlichen Stressi und der Don vorsichtig in die Nähe des Lavastroms. Sie mussten unbedingt hinüber gelangen, ohne dass der Drachen auf sie aufmerksam wurde. Sie hatte eigentlich keine Zeit mehr. Die Entführung von Blutfeuer bot Anlass für extreme Befürchtungen. Sie sollten sehen, dass sie Meditate in den Turm brachten um sich wichtigeren Sachen zu widmen.
"Wie sollen wir hier rüber kommen? an dieser Stelle ist der Lavastrom zu breit und näher am Turm ist er zu heiß und zu unberechenbar. Man kann doch nicht auf Dauer immer rüberspringen und riskieren, dass genau in dem Moment eine kleine Lavafontäne aufstiebt. Was können wir tun? Ich könnte höchstens versuchen, die Truhe mittels Telekines über den Strom zu heben. Das könnte sogar klappen, aber mit Menschen will ich das wirklich nicht probieren."
Der Don stand grübelnd an der Lava und starrte in des Wechselspiel der Glut und der Flammen. Ob er mit offenen Augen eingeschlafen war?
Stressi suchte den Himmel und den Turm ab. Wenn sich der Drachen zeigte, hieß es die Beine in die Hand nehmen. Oder er versuchte es mit dem neuen Zauber der ihn eine Zeitlang verschwinden ließ. Allerdings hatte er den noch nie ausprobiert.
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| 24.01.2003 01:52 | #53 |
| meditate |
meditate hatte die höhle gleich nach dem aufbruch von don und stressi wieder magisch vershlossen und stand jetzt hinter der zartblau schimmernden magischen barriere und starrte ihren turm an. dabei überlegte sie, wie das leben mit dem drachen jetzt weitergehen sollte.
klar musste man zuerst mal hineingelangen in den turm. mit dem zusammengefügten pentagramm war dann die verbindung zum alten kastell hergestellt, aber was dann? welche aufgabe hatte sie in diesem feurigen neuen heim zu erfüllen? und warum hatte ihr beliar diesen flammenden gefährten beschert?
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| 24.01.2003 02:42 | #54 |
| Don-Esteban |
Doch der Schwarzmagier war keineswegs eingeschlafen. Er sinnierte über die Möglichkeiten, eine Brücke über den Lavastrom zu bauen. Und tatsächlich kam ihm eine Idee.
"Wir könnten eine Brücke aus beschworenen Skeletten errichten. Oder zumindest aus ihren Überresten. Die Knochen, gut ineinander verkeilt, sollten genügen, um uns alle über den heißglühenden Tod hinwegzutragen."
Die düstere Szenerie war perfekt. Von unten beleuchtete die rote Lava das Gesicht des Magiers und gab ihm etwas dämonisches. Die bleichen Haare erschienen durch das rötliche Licht in einem Kupferton und das Prasseln und Knacken des flüssigen Gesteins tat ein übriges hinzu, um den allgemeinen Eindruck zu verstärken. Diese Hitze hielt niemand lange aus. Langsam wichen die beiden Männer vor dem heißen Blut der Erde zurück, daß ohne Unterlaß aus der Wunde des Vulkans floß. Fast hatte man den Eindruck, es würde im Rhythmus eines imaginären Herzschlags pulsieren.
Der Schwarzmagier sah den Baal an. "Was meinst du, wollen wir es versuchen?"
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| 24.01.2003 02:51 | #55 |
| stressi |
"Auf jeden Fall! Das scheint mir eine gute Idee. Trotzdem sollte man die Stelle abkühlen. Wir holen mal Meditate dazu. Die kann einen Eisgolem quer legen. Dann kannst du mit deinen Gerippen basteln."
Stressi ging zu meditate, die mit ihm zurück kam.
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| 24.01.2003 02:56 | #56 |
| meditate |
das war aber eine riskante idee. wer konnte wissen, ob diese knochenbrücke halten würde? die idee mit dem eisgolem war aber erst mal gut. meditate beschwor einen und befahl ihm, sich quer über die lava zu legen.
im ersten moment war wegen der gigantischen dampfwolke, die sich beim aufeinandertreffen von eis und feuer entwickelte, nichts zu sehen, aber dann konnte der don beginnen.
aus der höhle kamen mykena und shaela gelaufen und zerrten die scavenger hinter sich her. stressi nestelte an den seilen und legte sich die truhe teleportbereit. dann hob er sie mittels telekinese an und ließ sie langsam über die lava gleiten. danach noch ein stück in richtung turm, bis die kraft des zaubers erlahmte und die truhe auf den boden krachte.
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| 24.01.2003 02:59 | #57 |
| stressi |
"So, die ist schon mal drüben. Wen soll ich noch rüberheben?"
Leider war den anderen nicht nach Scherzen zumute. Die beiden Frauen beobachteten aufmerksam den Himmel über dem Turm auf der Suche nach Hinweisen über einen aufsteigenden Drachen. Zum Glück war alles ruhig im Moment. Alle hatte befürchtet, dass das Zischen des zerschmelzenden Golems den Drachen herbeirufen würde, aber offensichtlich schlief er oder hörte im allgemeinen Brodeln und Zischen des Vulkans die neuen Geräusche nicht.
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| 24.01.2003 18:08 | #58 |
| Don-Esteban |
Mitten im heißen Dampf stand der Schwarzmagier und konzentrierte sich auf die Herbeirufung von vier Skeletten aus dem Reich Beliars. Auch wenn den Schwarzmagiern die Unterstützung des dunklen Gottes gewiß war, so trennte er sich doch nur ungern von jeder seiner Kreaturen. Deshalb war es so schwierig, ein erfolgreicher Schwarzmagier zu werden, die Beherrschung der Magie gelang nur wenigen. Natürlich gab es auch noch jede Menge anderer Gründe, doch die waren im Moment noch weniger von Belang.
Im Moment wirbelte der Dampf wild durcheinander und schemenhaft konnten die Zuschauer die Schädel einiger Skelette erkennen. Wie immer hielt jeder der Knochenmänner ein Schwert in den Händen, das die Nebelschwaden zerteilte. In bizzaren Mustern zog der Wasserdampf ab, kondensierte auf der Erde und auch auf den Knochen der Armee der Finsternis sah man das Wasser perlen. Es sah aus wie Schweiß. Doch Anstrengung kannten die beschwor'nen Diener nicht.Ungewöhnlich war diesmal der Auftrag des Magiers an seine Kreaturen. Nicht nach Kampf stand sein Sinn. Mit äußerster Willensanstrengung schaffte es Don-Esteban, daß die Skelette ihre Körper umeinander schlangen und sich verknoteten, Bein um Arm und Hand um Bein. Die Schwerter fielen unnütz in die Lava und schmolzen dahin. die Skelette bildeten eine Lebende Brücke über die Lava, just in dem Moment, als der Eisdämon der Magierin vollends verdampft war und das Zischen des explosionsartig verdampfenden Wassers verstummte, um die dadurch überlagerten Geräusche wieder freizugeben.
Das Gurgeln, Schieben und Blubbern des Lavastromes bildete nun wieder eine nie endende Abfolge von chaotischen und doch gleichsam fast melodischen Tönen. Unterbrochen wurde es nur von den Paukenschlägen gleichenden Geräuschen, wenn eine Lavablase platzte und das dumpfe Verpuffen des aus ihr entweichenden Gases einen Kontrapunkt zum dann plötzlich leise wirkenden Grummeln des sich vorwärts schiebenden dickflüssigen Gesteinsstromes setzte. Höhepunkt der ungewöhnlichen Symphonie war das schnalzende Knallen mancher, von besonders großer Tiefe aufsteigender Blasen, die die Lava einem für zu neugierige Zuschauer tödlichem Feuerwerk gleich umherspritzen ließen, wenn sie endlich nach langem Aufstieg die Oberfläche erreichten und das in ihnen eingeschlossene Gas dem heißen Magmakerker entkommen war.
Über all dem spannte sich die gar seltsam anzuschauende Brücke aus ineinander verflochtenen Knochen. "Laßt uns gehen, solange die Brücke hält." Mit einer einladenden Geste animierte der Schwarzmagier die anderen, seine eben geschaffene Skelettbrücke zu betreten. "Keine Angst, sie wird halten."
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| 24.01.2003 18:19 | #59 |
| stressi |
Stressi schaute sehr misstrauisch. Das sollte halten?
"Ich würde sagen, du gehst einfach mal vor. Einer muss diese Brücke ja einweihen.
Kommt her Mädels, gleich gehts los."
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| 24.01.2003 18:30 | #60 |
| meditate |
meditate hatte eigenlich gehofft, dass das bauwerk etwas stabiler würde, aber sie vertraute den knochenmännern aus alter erfahrung. nur ob die knochenmänner die hitze aushielten war doch sehr die frage.
sie drehte sich zu den anderen beiden frauen um und wollte sie antreiben. leider machten die scavenger so große probleme, dass man sie wohl hierlassen musste.
"bring sie in die höhle. ich versiegle sie wieder magisch, dann holen wir sie, wenn wir wieder zurück kommen."
shaela nahm diesen vorschlag dankend an. sie konnte die tiere kaum noch halten, wollte sie aber auch nicht einfach laufen lassen. die hätten hier im tal kaum überlebenschancen.
nachdem die scavenger sicher untergebracht waren, kamen die beiden amazonen wieder zur brücke zurück. die skelette litten offensichtlich in der lava. sie hatten zwar den festen willen, den befehl auszuführen, aber die lava griff die knochen unbarmherzig an, die in der lava versanken. die brücke sank also immer tiefer.
der don, der zuerst die brücke betrat war bereits auf der anderen seite und rief den anderen zu, sie sollten sich beeilen. als nächstes rannten die beiden amazonen herüber und die brücke sank unter ihren schritten schnell ein ganzes stück in die lava ein. dann folgte die magierin und zum schluss sollte stressi kommen.
in dem moment begann die brücke zu kippen. der baal würde es nicht mehr schaffen.
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| 24.01.2003 19:03 | #61 |
| Don-Esteban |
Der Magier war zuerst über die Brücke gegangen, da er keine weitere Zeit mehr verlieren wollte. Die Lebensdauer der Brücke war begrenzt. Die Amazonen brachten ihre Scavanger zuerst noch in Sichehreit, was nochmal Zeit kostete. Danach war die Brücke schon weit versunken. Alle außer dem Sumpfbaal waren schon drüben, doch er würde es nicht mehr schaffen. Don-Esteban rief meditate zu, sie solle ein Schattenläuferskelett beschwören, daß stressi im Sprung von der Brücke reißen sollte, damit er nicht in den brennend heißen Fluten versank. Der Magier selber war mit all seinen Kräften damit beschäftigt, die Brücke wenigstens noch einen Augenblick stabil zu halten.
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| 24.01.2003 19:08 | #62 |
| stressi |
Die Brücke kippte und er kippte mit. Der Spalt zwischen dem rettenden Ufer und der brodelnd und zischend versinkenden Brücke wurde breiter. Hilflos musste er mit ansehen, was ohne sein Zutun geschah. Mit einem gewaltigen Satz sprang er ab, aber bereits im Sprung merkte er, dass er das jenseitige Ufer nicht erreichen würde............
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| 24.01.2003 20:07 | #63 |
| meditate |
.............und im letzten moment, als die robe schon in den flammen der lava zu brennen begann, schnappte das beschworene schattenläuferskelett zu und riss den baal aus den flammen. während stressi sich auf dem boden wälzte um die flammen zu ersticken. versank das schattenläuferskelett lautlos in der lava. ein letztes aufbäumen und dann war der lavastrom wieder wie vorher.
alle hatten das jenseitige ufer erreicht und gerade verschwanden die letzten reste der knochenbrücke in der feurigen flut.
die gefährten sahen sich aufatmend an und wendeten sich dann dem turm zu. und dann sahen sie es:
hoch über den zinnen erhob sich der drache ..... riesengroß ......... gewaltig ......... und er sah sie an. langsam öffnete sich sein maul .......
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| 24.01.2003 20:33 | #64 |
| Mykena |
"Aaaaaachtung!", Mykena konnte gerade noch so Shaela, die neben ihr stand, mit zur Seite reißen, dann traf auch schon der heiße Feuerball auf die Stelle, an der sie eben verweilt hatten. Zischend spritzte der heiße Drachenatem auseinander, versengte die eh schon fast schwarze Erde unter ihren Füssen. Mykena klopfte energisch an ihrer Rüstung herum, die stellenweise Feuer gefangen hatte, und schaute wieder hinauf in den dunklen Himmel. Nirgends an Anzeichen des Monsters, ein paar Sterne funkelten harmlos in der flimmernden Luft und eine leichte Brise wehte neuen Schwefelgeruch herüber. Da stimmte doch was nicht...
Im selben Augenblick hörte die Amazone das Schwingen der Flügel hinter sich."Vorsicht!", wieder stoben sie entsetzt auseinander, angesichts des großen roten Königs der Lüfte, welcher sich von hinten an sie herangepirscht hatte und nun in einem gewagten Senkflug über die Menschen hinwegglitt.
"Wir müssen weg hier!"
Mykena konnte noch sehen wie die Riesenechse durch ihren Schrei aufmerksam geworden war, den Kopf drehte und das Maul öffnete. Dann schoss ihr auch schon eine neue Feuerwelle entgegen.
Von der unglaublichen Hitze und dem Druck mitgerissen wurde die Amazone nach hinten gedrückt. Der Lavastrom tat sich unter ihr auf, immer näher kam der tötliche Fluss aus heißer Erdmasse, als ihre Hände Halt fanden und sich krampfhaft um eine Wurzel klammerten. Vorerst gestoppt im Fall, hing sie nur noch wenige Fuß über der heißen Lava. Sie konnte die Hitze von unten spüren. Mykena schaute hinauf zum Rand der Schlucht. In der Wurzel konnte man bereits ein leises Knacken ausmachen...
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| 24.01.2003 21:33 | #65 |
| meditate |
meditate warf ihre arme nach vorn und materialisierte einen eisgolem, der sich in den lavasturm direkt zu füßen der amazonenkönigin aufbaute. zischen verschwand die eiskreatur in der lava, aber der moment hatte der königin gereicht, ihre füße auf die schultern des golems zu stellen und sich nach oben zu wuchten.
"lauft, er wendet!"
die gefährten rasten auf den turm zu. vergessen waren die truhen, jeder versucht sein möglichstes aus den eigenen beinen und lungen zu holen. der drachen war bereits wieder vor ihnen.
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| 24.01.2003 21:41 | #66 |
| stressi |
Im selben Moment, in dem der Drachen seinen Feuerstrom gegen die Menschen spuckte, ließ Stressi eine gewaltige Sturmfaust gegen den Flammenstrom los. Dadurch wurde er abgelenkt und sauste etliche Meter neben den Gefährten vorbei.Der Drachen stieß einen enttäuschten Schrei aus und begann wieder eine Kehre zu fliegen.
Diese Pausen waren genau das, was die Gruppe brauchte. Da der Drachen sehr groß und sehr schnell war, flog er immer schon ein ganzes Stück weiter, ehe er wendete und die Menschen erneut ins Visier nehmen konnte. Das war die einzige chance, wieder ein paar Meter weiter zu rennen.
Dann war er auch schon wieder heran. Don und Meditate erschufen gewaltige Steingolems, hinter denen die Gefährten einen flüchtigen Schutz fanden, während Stressi die nächste Sturmfaust gegen den Feuerstrom lenkte.
Der Drachen lernte allerdings schnell. Er hatte den Feuerstrom dieses Mal bewusst seitlich gelent, so dass es fast geklappt hätte.
Dann war er wieder vorbei. Wieder konnte die Gruppe einige Schritte auf den Turm zulaufen.
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| 24.01.2003 22:08 | #67 |
| Mykena |
Mykena hatte dankbar den festen Boden unter ihren Händen ergriffen und war dann mit den anderen in der kurzen Pause weitergerannt. Mehr Zeit hatte sie nicht um über ihren knapp entronnenen Tod nachzudenken, denn schon hatte das Ungetüm am Himmel seine Wende gemacht und flappte nun schwungvoll und gefährlich wieder auf sie zu.
Eilig duckte sich die Amazone hinter einem der beiden Steingolems, für einen Augenblick vergass sie sogar den Respekt vor diesen wuchtigen Gestalten. Schließlich waren sie diesmal auf ihrer Seite, auch wenn das nur schwer realisierbar war für sie. Im gleichen Augenblick schoss auch schon das Feuer vorbei, riß kleinere Gesteinsbrocken mit sich und verbreitete erneut eine enorme Hitze. Aber der Golem hielt gerade solange stand, bis das Feuer vorbei war und die beiden Schwarzmagier die beiden Wesen nicht mehr halten konnten.
Der Drache schien ungeduldiger zu werden. Energisch zuckte der stachelige Schwanz, Rauch drang aus seinen Nüstern, während er einen Halbkreis drehte um möglichst schnell wieder angreifen zu können.
Der Turm war fast zum Greifen nahe. Mykena und die anderen nutzten die Gelegenheit und rannten erneut ein Stück weiter.
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| 24.01.2003 22:47 | #68 |
| Don-Esteban |
Jetzt, da wieder ein paar Augenblicke Zeit waren, um näher an den Turm zu rennen, ehe der Drache zurückkam, wandte sich der Schwarzmagier um und griff an seinen Runengürtel. Die Magie, die Beliar seinen Jüngern schenkte, oder vielmehr lieh, denn Beiar verschenkte nichts, war vielseitiger, als es sich mancher träumen ließ. Denn jetzt ertönte neben dem monotonen Gemurmel des Magiers, daß nicht aus seinem Mund sondern aus dem Erdinneren zu stammen schien, ein Summen, das sich verstärkte und plötzlich schwirrte, niemand wußte von woher, eine Blutfliege vor ihm herum. Doch bei näherer Betrachtung sah man, daß die Augen des riesigen Insekts erloschen waren. Kein Glanz spiegelte sich in ihren zahlreichen Facetten. Die Flügel jedoch bewegten sich wie ehedem, als dieses Exemplar noch über die Wiesen und Moore huschte, um unvorsichtige Scavanger zu Tode zu stechen.
Nicht lange verharrte die Blutfliege an Ort und Stelle. Sie stieg auf und flog auf gerader Bahn dem Drachen entgegen, kam ihm immer näher und hatte ihn, als er gerade wieder im neuerlichen Anflug auf seine Spielzeuge, die kleinen, hilflos davonrennenden Menschen war, erreicht. Und dann schwenkte sie in eine seltsame Umlaufbahn ein, die sie um den Kopf des Drachen herumführte. Wie der Mond die Erde umkreiste, so schwirrte die Blutfliege um den Drachen, lenkte ihn ab, brachte ihn aus seiner gerade beginnenden Attacke und vermasselte ihm aso den schönen Angriffsflug, den er so eindrucksvoll beherrschte.
Ein paar hektische Flugmanöver später - wilde Flammenstöße kreuz und quer über den Himmel unterstrichen die Verärgerung des Drachens - segelte ein kleines unscheinbares Aschehäufchen am Horizont vom Himmel. Doch hatte die erfolgreiche Ablenkung des Drachens den Fiehenden genug Zeit verschafft, um ein gutes Stück in Richtung des Turms zu laufen. Selbst Don-Esteban, der es als unter seiner Würde erachtete, vor einem Drachen zu fliehen (oder zumindest so schnell zu fliehen, wie andere - Die Priorität einer Flucht wurde immer gemessen an der Geschwindigkeit, mit der sie stattfand), hatte es geschafft, in nicht allzuhektischem Schritt bis nahe unter den Turm zu kommen. Mit einem triumphierenden Lächeln, als hätte er eben einen Drachen getötet - dabei hatte er es nur geschafft, ihn richtig wütend zu machen - kam er bei den anderen an.
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| 24.01.2003 23:23 | #69 |
| stressi |
So dicht vor dem Ziel und schon wieder stürmte der Drachen heran. Sie würden es nicht schaffen. Zu Meditate gewandt brüllte der Baal
"Hast du noch eine Idee?"
Meditate brüllte zurück:
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| 24.01.2003 23:28 | #70 |
| meditate |
"ich kann noch mal ein skelett beschwören, kannst du die in die luft blasen?"
als stressi nickte, beschwor die magierin eine ganze armee der finsternis, woraufhin stressi eine gewaltige sturmfaust formte.
mit ihr hob er die skelette empor, zerschmetterte sie mit der sturmfaust und schleuderte sie dem drachen ins antlitz. der brüllte, dass die erde erbebte und krümmte sich und versuchte, mit seinem flammenstrahl die flüchtenden menschen doch noch zu erreichen - aber es war zu spät. hinter dem don schloss sich das tor und die gefährten nahmen mit sich nur den ohnmächtigen schrei einer mächtigen kreatur.
die gefährten ließen sich auf den boden sinken und rangen erschöpft nach luft.
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| 24.01.2003 23:30 | #71 |
| stressi |
"Das Problem ist nur: die Truhe steht noch draußen. Wer holt die jetzt?"
Sie konnten den Drachen draußen hören, wie er Feuergarbe auf Feuergarbe gegen den Turm spie. Niemand konnte jetzt raus.
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| 24.01.2003 23:36 | #72 |
| meditate |
meditate rief die dämonen zu sich. dem küchendämon befahl sie sich um das leibliche wohl der gäste zu kümmern und dann sah sie den vollstrecker an:
"ich brauche die truhe, die vor der tür steht. hole sie mir, ohne dass sie zu schaden kommt. ich brauche den inhalt. und ich will auch dich heil wieder hier sehen."
der vollstrecker sah sie an, wie eigentlich nur menschen gucken können. aus seinen augen sprach ohnmächtige wut. dann verschwand er durch die dicken mauern des turms und kam kurze zeit später mit der truhe wieder. die schleuderte er meditate vor die füße und löste sich dann wieder auf.
meditate grinste ein bisschen und hob die magische versieglung auf.
malicant, der inzwischen zu ihnen getreten war, begrüßte die gäste und führte sie in die küche, wo krokomaul schon auftafelte.
die zimmer waren auch fertig. sie hatten es geschafft. jetzt musste nur noch das pentagramm aufgebaut und geweiht werden. aber das war eine aufgabe für den morgigen tag. dann musste unbedingt die suche nach blutfeuer und yenai aufgenommen werden.
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| 26.01.2003 02:16 | #73 |
| stressi |
Stressi wachte am nächsten Morgen auf und begann seine Sachen zusammenzupacken. Er musste unbedingt nach Blutfeuer sehen. Es war schon viel zu viel Zeit vergangen. Er ging in die Küche und ließ sich ein bisschen Essen zusammenpacken. Dabei traf er auf die beiden Amazonen.
"Kommt ihr mit? Ich finde, wir sollten uns auf die Socken machen. Wer weiß, wie es Blutfeuer inzwischen ergangen ist."
Die Amazonen waren bereit und wollten auch so schnell wie möglich weg. Nur wie?
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| 26.01.2003 02:23 | #74 |
| Malicant |
Misstrauisch beobachtete Malicant den komischen Sumpfheini und die beiden Kriegsweiber. Alle drei kamen ihm irgendwie suspekt vor, hoffendlich verschwanden sie bald wieder. Solange sie da waren war sich Malicant jedenfalls nicht einmal mehr sicher, ober sein guter alter 'Freund', der Vollstrecker, nicht eines Tages doch ausrasten und sie alle grillen würde...
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| 26.01.2003 02:32 | #75 |
| meditate |
die magierin stand in der eingangshalle. sie hatte sich mit dem vollstrecker angelegt, der nicht einsehen wollte, dass er eine stabile brücke bauen sollte über den lavastrom. immer wieder meinte er, er sei nur für befehle innerhalb des turmes da und sei weder dienstmädchen noch baumeister.
"ich warne dich, ich lass mich persönlich in die unterwelt bringen und kümmere mich um deine zukunft, wenn du jetzt nicht die brücke baust. es ist mir völlig egal, wie sie aussieht. ich will, dass sie hält und nicht in der lava versinken kann. wer auf ihr steht, soll in sicherheit sein. das ist alles, was ich will."
der dämon grinste, ja wirklich! er grinste und meinte dann, wenn die dame es so befehlen würde, dann würde er eben folgen.
dann verschwand er.
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| 26.01.2003 02:43 | #76 |
| stressi |
Meditate, die in dem Eingangsraum stand, hielt die drei zurück mit der Bemerkung, dass es gleich eine Brücke geben würde. Sie würde selbst nicht mitkommen, aber sie übergab den Dreien zum Schutz ihrer quirligen Freundin noch 4 Spruchrollen mit, die eine Armee der Finsternis beschwören konnten. Eine Teleportschrift konnte sie ihnen bedauerlicherweise nicht mitgeben, der Teleport war noch nicht fertig.
Die drei traten vor die Tür und blieben dicht am Turm stehen, der inzwischen von den ständigen Feuerattacken des Drachen schwarz wie die Nacht war.
Draußen an der Lava tat sich etwas. Dort wuchs etwas von beiden Seiten, dass sich oben zusammenfügte. Eine Brücke! Zuerst war das Baumaterial nicht zu erkennen, aber als es dort plötzlich anfing zu heulen und zu jaulen, erkannte der Baal was es war: es waren Wargskelette. die ganze Brücke war kunstvoll aus Wargskeletten geflochten.
Insofern war die Architektur der Baukunst des Don nachempfunden. Nur hatten die Wargs bewegliche Köpfe, die alle in Richtung Brückeninneres gewandt waren. Die Köpfe bewegten sich suchend vor und zurück. Man sah ihnen die großen Anstrengungen an, die sie unternahmen um sich der Verflechtung in die Brücke zu entziehen, aber alle Mühe war vergeblich. Der Vollstrecker hatte ordentliche Arbeit geleistet. Nur ob man diese Brücke heil überqueren konnte, würde sich erst zeigen.
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| 26.01.2003 02:53 | #77 |
| vollstrecker |
"oh wundervolle herrin, ich habe alles zu eurer zufriedenheit bereitet, hoffe ich mal. ihr habt eine brücke, die nicht einstürzen wird und die festen halt bietet."
man konnte deutlich sehen, wie die hüterin ihre fäuste ballte. sie hätte es wissen müssen. dämonen befolgen befehle und das musste auch der vollstrecker, aber er musste nur den befehl befolgen. alles andere war ihm überlassen. wenn diese albernen menschen sich nicht richtig artikulieren konnten, war das ihr problem, nicht seines.
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| 26.01.2003 03:06 | #78 |
| meditate |
der dämon hatte eine brücke aus toten warg gebaut, die dennoch lebendig war. wie konnte sie nur so dumm sein! sie wusste doch, dass dieser dämon anders war als alle anderen. dass er jede schwäche für seine zwecke nutzen würde und unpräzise befehle wurden eben unpräzise ausgeführt.
die ganze brücke wand sich und die knochigen schädel der wargs jaulten und heulten, dass man selbst aus dieser entfernung eine gänsehaut bekam. wer sollte sich über diese brücke wagen? sie drehte sich nach dem drachen um, der völlig ruhig zu sein schien, dann liefen sie los. meditate rannte mit, denn sie musste den magischen verschluss von der höhle entfernen, in der sich noch immer die scavenger befanden.
je näher sie der brücke kamen, desto zögerlicher gingen vor allem die beiden frauen weiter. sie waren solcherart magie nun schon gar nicht gewöhnt. an der brücke angekommen, zogen alle ihre schwerter und drängten sich vorsichtig in der mitte. dann betrat zuerst stressi das lebende bauwerk.
sie wargköpfe peitschten hin und her, knöcherne kiefer versuchten nach ihm zu schnappen, stressi mähte mit seinem schwert durch die kopfe, die sobald sie abgeschlagen waren, wieder nachwuchsen. dich nach ihm drängten sich auch die anderen.
meditate schickte ihnen eine armee der finsternis zur unterstützung, die unter den toten wargs erhebliche verwüstungen anrichtete. die schädel und knochen der gerippe flogen nur so in die kochende lava. und dann waren sie drüben. die kelidung der drei hing nur noch in fetzen von ihren leibern und an unzähligen stellen hatten die scharfen zähne der unterwelthunde sie doch erwischt. aber - sie waren drüben.
meditate hob grüßend die hand und hob die versieglung des höhleneinganges auf. sie musste nicht über die brücke gehen dazu.
vom diesseitigen ufer beobachtete sie, wie die drei ihr gepäck holten, die scavenger sattelten und ins minental abstiegen. nach wenigen minuten waren sie hinter einer biegung verschwunden.
meditate drehte sich um und ging wieder auf ihren schwarzen turm zu.
wer weiß, vielleicht hatte ihr der vollstrecker mit seiner eigenartigen brücke sogar einen gefallen getan.
jetzt musste schnellstens das pentagramm aufgebaut werden, da musste der vollstrecker wohl noch einmal ran.
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| 26.01.2003 03:18 | #79 |
| vollstrecker |
Na wundervoll! Jetzt sollte er schon wieder als Baumeister arbeiten. Die Hexe verlangte von ihm, dass er im Eingangsraum ein Pentagramm aus den roten Kristallen aufbauen sollte, die sich in der Truhe befanden. Und diesmal war der Befehl zu präzise, als dass er sich etwas gemeines einfallen lassen konnte.
Außerdem war ein Pentagramm ein heiliges Zeichen. Wenn er da Fehler machte, könnte es Ärger geben. Also formte er zunächst einen Feuerstrahl, der den Umrisss in den Stein schmolz. Danach lud er die Steine mit seiner Magie, so dass sie seinem Befehl folgen mussten.
Scheinbar mühelos schwebten diese danach durch die Luft und setzten sich präzise und fugenlos zusammen.
Der Vollstrecker beobachtete das nun folgenden Pulsieren in dem Stern nur kurz und verzog sich lieben. Nachher fiel der Dame noch was ein. er würde jetzt lieber sich mal ganz tief in Beliars Reich verstecken und versuchen, mit dieser Schmach fertig zu werden.
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| 26.01.2003 03:31 | #80 |
| Don-Esteban |
Don-Esteban kümmerte es wenig, was für Spielchen der vollstrecker mit meditate trieb. Sie würde ihn schon zu bändigen wissen. Wahrscheinlich lernte sie von ihm noch so manche Schliche, die sie dann gegen diesen aufsässigen Diener selbst anwenden konnte. Viel mehr interessierte ihn das Gemäuer des Turmes. Der letzte Rest des Kastells an seinem alten Standort. Wie ein hohler Baumstumpf, Überrest eines einstigen Waldes ragte der Turm empor. Der Schwarzmagier legte die Handfläche an das Mauerwerk. Wollte er einen fernen Pulsschlag spüren? Inmitten dieser feindlichen Umwelt erhob sich der Turm. Nur dem Drachen zum Trotz? Was war der Sinn? Etwas mußte Beliar damit bezwecken. Die Hand ließ die Mauer los. Der Magier schaute sich um. Eine Treppe führte in die höher gelegenen Stockwerke. Was sich wohl dort verbarg? Vertraut war ihm die Umgebung. Ein Teil des Kastells, ein Teil des zu Hauses. Er würde sich den ganzen Turm anschauen und dann, ja dann würde das Pentagramm eingerichtet werden. Kein lästiges Verstecken mehr vor dem Drachen, kein weiter Fußmarsch an den Vulkan mehr. Ja, so würde es gehen. Neugierig erklomm er die Treppe zum nächsten Stockwerk.
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| 26.01.2003 23:47 | #81 |
| Don-Esteban |
Die Besichtigung des Turmes war zur Zufriedenheit des Schwarzmagiers verlaufen. Hier lebte der Geist des Kastells. Der Turm hatte etwas, was sich nur schwer beschreiben ließ, in seinen Mauern konserviert, was an eine glückliche Vergangenheit erinnerte, als das Kastell hier, unter der Kuppel, die gleichzeitig Schutz und Eingesperrtsein bedeutete, gestanden hatte. Eine Bibliothek wear auch eingerichtet. Die Bücher zeigten seltsame Titel und auf Nachfrage bekam er zur Antwort, daß dies die Sammlung des Bösen sei und es sicher nicht im Interesse des Zirkels sei, dass diese geheimen Schriften jeder nachlesen konnte.
"Na hoffentlich findet die kein Lehrling."
Dies sei schon mal geschehen, wurde ihm bedeutet, ob er sich an Inachos und Sazabi erinnern könne.
"Ja, die beiden sind im Moment Schüler von mir."
Diese beiden hatten also die Bibliothek des Bösen, wie sie genannt wurde, entdeckt.
Nun, am nächsten Abend war es soweit. Der vollstrecker hatte das Pentagramm des ehemaligen neuen Lagers ohne Fehler im Turm wieder aufgebaut. Wie neu sah es aus. meditate, ihr Mitbewohner Malicant und Don-Esteban selber stellten sich im Kreis (oder eher im Dreieck?) um das Pentagramm auf und die uralten Beschwörungsformeln wurden reihum von ihnen gemurmelt. Die Worte selber kamen ihnen in den Sinn, obwohl sie sie nie gelernt oder gehört hatten. Allein die Magie des Rituals brachte sie dazu, das zu tun, was notwendig war, um dem Pentagramm seine magische Bestimmung zurückzugeben. Während die dunkelroten Linien schwach pulsierten, vereinigten sich die endlosen Litaneien in einer dunklen, fremden, alliterierenden Sprache zu einem Kanon. Lauter wurde das Gemurmel, erhob sich und füllte den Raum aus. Dumpf hallte das Echo umher und begleitet von einem Tosen brachen Lichtstrahlen aus den Linien des Pentagramms hervor. Das dämmrige Dunkel wurde mit scharfen Kanten aus gleißendem Licht durchschnitten. Eine unvorsichtige Fliege, die durch den Raum summte, wurde schnöde ihres kurzen KLebens beraubt, als die durch eine dieser Lichtlanzen flog und ein Krümel Asche segelte zu Boden. Beliar hatte ein weiteres Opfer bekommen. Doch nicht lange und das Licht brach ein. Mit einem Donnerhall war es verschwunden und ließ die verstummten Magier im Halbdunkel des Raumes alleine zurück.
Das Pentagramm war aktiviert. Nur Runen für seine Benutzung fehlten noch.
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| 27.01.2003 00:05 | #82 |
| meditate |
"du bist doch unser runenmagier. nun mach dich mal dran, ich brauch so schnell wie möglich eine handvoll. vor allem für unsere kollegen, aber auch für die, die gerade mit uns hier diese kristalle hergeschafft haben. ich würde mich freuen, wenn du eine nachtschicht einlegen könntest. zumindest ich brauch eine. wenn ich ausgeschlafen habe, will ich ins kastell und natürlich auch schnell wieder zurückkehren können. achso und olirie braucht schnell eine, damit malicant magie lernen kann. sonst kommt er ja hier nie weg."
dann forderte sie den don auf, mit ihr in der küche zu speisen. der magier zog zwar die augenbrauen in die höhe, folgte ihr aber dennoch. den künsten von krokomaul konnte soweiso keiner widerstehen.
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| 27.01.2003 14:19 | #83 |
| meditate |
meditate hatte es kaum in ihren kissen gehalten. sie wollte ins kastell - so schnell wie möglich. eigentlich konnte sie dem don ja auch eine nachricht hinterlassen. seine runenschnitzwerkstatt befand sich ohnehin im kastell und er würde die runen sicher dort herstellen müssen. also konnte sie auch im kastell auf ihn warten.
sie sagte malicant noch schnell bescheid und teleportierte sich dann ins mutterhaus aller schwarzmagier.
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| 27.01.2003 23:24 | #84 |
| Don-Esteban |
Jetzt, da meditate ins Kastell zurückgekehrt war, mühte sich Don-Esteban redlich, die für Teleportrunen zum Turm nötigen Ingedenzien heranzuschaffen. vor allem brauchte er dafür...
etwas, was hier natürlich nicht verraten wird, sonst fängt noch jeder an, Teleportrunen zu bauen, oder zumindest, es zu versuchen. Doch die Gefahren solchen tuns sind unabsehbar und nicht umsonst ist die Runenschnitzerei eine streng geheime Kunst, deren Wissen von Generation zu Generation weitergegeben wird. (Wobei sich die Frage stellt, wer dem Don dieses Wissen beigebracht hat.)Nun, jedenfalls schien alles zur Zufriedenheit des Magiers abgelaufen zu sein, so daß er auch bald den Teleporter aktivierte, um ins Kastell zu gelangen. Gleißende Helligkeit blitzte auf, durchzog die dunklen Linien des Pentagramms und baute eine Abbildung desselben aus purem Licht auf, die sich vom Boden aus, wo sie den Linien selbst entsprang, nach oben hin aus, bis sie den Magier, der im Zentrum des magischen Symbols stand, vollkommen einhüllte. Pulsierend flutschten Helligkeitsunterschiede über die irreale Oberfläche des prismatischen Lichtmantels, dessen fünf Kanten besonders hell erstrahlten. Ein kurzer Donnerhall und das ätherische Gebilde brach in sich zusammen. Wo eben noch der Magier gestanden hatte, war nun - nichts. Nur ein paar blaue Enrgieentladungen, die wahllos umher drifteten, als suchten sie einen längst verlorenen Anschluß, erinnerten an den eben erfolgten Teleport. Das war pure Magie.
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| 29.01.2003 01:32 | #85 |
| blutfeuer |
"wo ist denn nun der drache?"
blutfeuer flüsterte und sah sich neugierig um. das sah ja unheimlich aus, der turm des kastells hatte sich völlig schwarz gefärbt und ragte drohend vor dem flammenden inferno hinter ihm auf. der vulkan erhob sich gegen den himmel und aus seinem schlund flossen die zwei flammenden ströme bergab. sie vereinigten sich vor dem turm zu einem mächtigen und breiten trägen glutfluss, der ab und zu feurige lanzen in den dunklen himmel schleuderte.
"und wie kommen wir zu dem turm rüber?"
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| 29.01.2003 01:44 | #86 |
| stressi |
"es gibt eine wundersame Brücke. Du bist doch für abgefahrene und völlig verrückte Sachen. Die Brücke hat ein Dämon im Auftrage von Meditate gebaut. Es ist das schrecklichste, was wohl je auf Erden gebaut wurde. Du wirst es gleich sehen."
Sehr leise gingen sie weiter. Stressi hatte keine Lust auf eine neue Begegnung mit dem Drachen und als er Blutfeuer versicherte, dass sie den Drachen sicher vom Fenster aus sehen könne, lief auch die Jägerin betont leise.
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| 29.01.2003 01:51 | #87 |
| blutfeuer |
"das ist ja irre."
mehr brachte blutfeuer nicht heraus, als sie die brücke sah. im gleichen moment hatten auch die wargskelette die beiden menschen entdeckt. geifernd und wahnsinnig begannen sie sich zu strecken und versuchten vergeblich, dem brückengefüge zu entkommen. das bauwerk ächzte und stöhnte unter den gewaltsamen versuchen der wargs, ihrem bann zu entkommen. zum glück gelang es ihnen nicht, aber die hälse reckten sich bedrohlich und die beinernen kiefer schnappten gierig nach ihnen.
"das ist ja mal eine angenehme überraschung. da wird medi wohl nicht so viel besuch bekommen."
die beiden betraten die brücke mit gezückten schwertern. ein herüberkommen war nur möglich, indem den wargs die gierigen köpfe abzuschlagen waren. das war aber auch nicht so einfach, denn sie wuchsen sofort nach. wenn man die köpfe vorn abhatte, schnappten die neugewachsenen schon von hinten.
trotzdem hatten sie sich irgendwann auf die andere seite herübergekämpft.
"zum glück hatte ich meinen pelz im beutel. hier kommt ja kein mensch unbeschadet rüber!"
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| 29.01.2003 01:56 | #88 |
| stressi |
"ich denke einfach, das hat der bauausführende Dämon auch beabsichtigt. Ich vermute aber mal, dass Meditate da Abhilfe finden wird. Auf Dauer kann ja kein Mensch riskieren, hier von so einer Höllenbrut zerrissen zu werden.
Warum ist sie nicht schon längst an der Tür?"
die beiden mussten hier die Tür sogar selbst öffnen. Hier wirkte kein Türzauber wie im Kastell.
Im Turm kam nach wenigen Augenblicken der junge Malicant aus der Bibliothek. Er hatte ganz rote Augen vom vielen Lesen und beeilte sich den beiden mitzuteilen, dass Don und Meditate sich ins Kastell teleportiert hätten.
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| 29.01.2003 02:12 | #89 |
| blutfeuer |
"verdammt. ich hab wirklich gedacht, sie können uns helfen. der don hat immer so wahnsinnseinfälle. wir brauchen karten und solches material. wirklich ganz dringend!"
malicant zuckte mit den schultern und beteuerte, hier bei der büchersammlugn so was noch nie gesehen zu haben.
"dann müssen wir in das kastell. du hast doch auch eine rune fürs kastell?" fragte sie stressi. der grinste und nickte.
"aber zuerst will ich den drachen sehn."
malicant versicherte ihnen, dass sie nur auf die turmspitze gehen müssten, dann könnten sie ihn in voller pracht sehen. immer wenn dort nämlich jemand die tür öffne, käme der drachen sofort angeflogen. er machte die beiden daruf aufmerksam, dass sie dann sehr schnell fliehen müßten, weil der drache schneller als ein feuerpfeil heran wäre.
das musste blutfeuer natürlich unbedingt sehen. sie stieg auf den turm und kaum hatte sie die luke über der treppe angehoben, hörte sie auch schon ein dumpfes brausen in der luft. erchrocken ließ sie die luke wieder fallen und raste die stufen hinunter zum nächsten fenster.
dann stand sie da und konnte das feurige ungeheuer in all seiner pracht bewundern. mühelos lag der riesige körper auf den heißen winden des feuerschlotes und spie garbe auf garbe seiner feurigen wut gegen den turm.
"wunderbar. so ein tier sollte mein reittier sein. das wär angemessen. blutfeuer auf einem feuerdrachen. sogar die namen würden passen."
seufzend riss sie sich von dem anblick los. dann versicherte sie malicant, dass sie bald wieder da wären und schon verschwanden die beiden in einem blauen flirrenden nebel.
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| 29.01.2003 19:35 | #90 |
| Malicant |
Oh weh, wo waren nur die ruhigen Tage geblieben? Hier ging es ja zu wie in einem Wirtshaus. Seit der Ankunft der 'Reisegruppe' und der Installation des Pentagramms war man also nicht einmal im Minental mehr sicher. Der Turm war wohl nicht abschreckend genug, irgend etwas wirklich böses, unnatürliches und wiederliches musste her, etwas, das Besuchern so richtig Angst machte und sie nicht nur faszinierte (Leute wie Blutfeuer durften auf keinen Fall auf die Idee kommen, darauf reiten zu wollen...).
Malicant ging langsam wieder nach oben in die Bibliothek, unterwegs begegnete er dem Vollstrecker. Der Magier nutzte die Gelegenheit, um sich bei dem dämon darüber zu beschweren, dass er die Brücke nicht glaich aus Skelettbogenschützen gebaut hatte, aber die Höllenkreatur zog nur eine Schnute und verdünnisierte sich (im wahrsten Sinne des Wortes)...
In der Bibliothek angekommen wanderte er zwischen den Regalreihen hindurch, auf der Suche nach irgend etwas brauchbarem, um so eine richtig schöne Abschreckung zu basteln. Vielleicht mit Nekromantie ein paar Zombies beschwören? Nein, lieber nicht, Zombies waren noch nicht abgedreht genug. Obwohl - untote Konstrukte? Warum nicht ein wenig herumbasteln an den Zombies?
Malicant zog das dreizehnte Buch des großen Nekromanten Tarkol heraus. Vielleicht gab es ja wirklich hilfreiche Dinge darin...
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| 30.01.2003 02:03 | #91 |
| stressi |
Das Pentagramm im Lavaturm begann schon wieder blutrot zu pulsieren.Dann erschienen kurz hintereinander Blutfeuer und Stressi.
Die beiden nickten sich nur kurz zu und dann verließen sie den schützenden Turm vorsichtig.
Die Brücke wartete auf sie, zum Glück aber kein Drache.
Vorsichtig und möglichst leise gingen sie auf das Wargwunderwerk zu, damit die Bestien sie so spät wie möglich entdeckten.
Stressi hatte es leicht. Er benutzte den neuen Traumzauber um sich für einen Moment in ein Traumbild zu verwandeln. Dieser kurze Moment reichte, um die andere Seite zu erreichen.
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| 30.01.2003 02:08 | #92 |
| blutfeuer |
blutfeuer zückte ihr schwert. es war wenig wahrscheinlich, dass irgendeine magie der donnra ihr hier helfen würde. sie nahm anlauf und raste los. wie der blitz fuhr sie über die brücke. als die wargs nach ihr schnappen wollten, war sie schon fast auf der anderen seite. und von dieser seite hatte stressi schon wieder eine knochige session gehalten. der boden war langsam übersäht von wargschädeln.
aber beide hatten keine zeit sich mit solchen betrachtungen aufzuhalten. sie verabschiedeten sich voneinander. stressi ging in richtung minenpass um von dort das minental erneut zu betreten und blutfeuer schlug die richtung zur orkpalisade ein.
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| 05.02.2003 20:31 | #93 |
| Scipio Cicero |
Wie sollte man über diese Brücke kommen? Einfach drüber laufen? Mit etwas Pech würde er auf den Knochen stolpern und dann wär’s aus. Vielleicht kann man die Skelette füttern?
Scipio nahm etwas von dem Fleisch, das er in der Burg als Proviant bekommen hatte und warf es auf die Brücke. Es wurde innerhalb von Sekundenbruchteilen zerrissen. Das Fleisch rutschte durch die Skelette und fiel durch die Knochen hindurch in die Lava.
Tolle Aussichten. Wie in alles auf der Welt sollte er zum Turm gelangen. Er müsste schon verdammt schnell sein, wenn er einfach nur rennen wollte.
Doch die Motivation kam schneller als es ihm lieb war. Oben auf dem Berg sah er ihn schon fliegen und er hatte den Gildenlosen bereits entdeckt. Ein Drache!!!In einem großen, hohen Bogen flog er genau in Scipios Richtung. Verdammt. Jetzt hab ich wohl keine Wahl mehr.
Augenblicklich schoss der Waldstreicher los. Er spürte die Wargskelette, wie sie den einen oder anderen Stofffetzen abrissen und versuchten ihn zu fall zu bringen. Doch das war jetzt ziemlich egal. Der Drache kam näher. Er hatte bereits gewendet und kam jetzt von hinten angeflogen. Die mächtigen Schwingen ließen ihn um ein vielfaches schneller in der Luft gleiten, als Scipio selbst mit dem stärksten Zauber jemals hätte laufen können. Außerdem behinderten ihn die Skelette immer mehr. Es half nichts.
Der Gildenlose zog sein Schwert und versuchte den Höllenkreaturen im Lauf die Köpfe abzuschlagen. Zu seinem entsetzen begannen sie sofort nachzuwachsen und schnappten erneut nach ihm. Der Drache war jetzt nicht mehr weit entfernt.Endlich war die Brücke überwunden, auch wenn die Beine des Gildenlosen nicht gerade gut aussahen. Er konnte nur hoffen, dass irgendwo in seinem Mantel noch ein Heiltrank versteckt war. Er blutete aus dutzenden Bisswunden. So konnte er zwar jetzt auf lauffreundlicherem Boden weiter flüchten, doch konnte er den Schmerz diesmal nicht einfach ignorieren. Und der Drache…wo war er plötzlich? Man könnte ihn hören. Laut und deutlich.
Ruckartig sah Scipio nach oben und dort schwebte er. Sein Maul weit aufgerissen. Der junge Mann machte einen großen Hechtsprung und rollte nach dem Aufprall noch weiter.
Er hatte schon verdammtes Glück und nur knapp konnte er der gigantischen Feuerseule entgehen. Das riesige Geschöpf flog weiter und der Gildenlose sprang sofort wieder auf, um weiter zu rennen. Durch seine Größe und Geschwindigkeit hatte der Drache einen großen Wendekreis und konnte nicht gleich wieder angreifen. Also hatte der Waldstreicher genug Zeit um wieder ein großes Stück weiter zu kommen. Dann jedoch musste er erneut ausweichen. Diesmal hatte er jedoch nicht so viel Glück und sein rechter Arm wurde von der Flamme getroffen. Sein Schmerzensschrei war wohl noch in Khorinis zu hören. Verbranntes Fleisch hang leblos an seinem Körper und es war ihm ein Rätsel wieso er nicht gleich abgefallen war.
Mit Schmerzen an den Beinen und einem vielleicht für immer nutzlosen Arm kämpfte er sich schreiend weiter zum Turm vor. Unglaubliche Wut nahm ihm die Fähigkeit klar zu denken. Er kniff die Augen zusammen und stieß einen weiteren Schrei aus. Dann begann er noch mal an Tempo zuzulegen. Er versuchte den Schmerz zu verdrängen, auch wenn er ihm den Verstand raubte.
Nur noch wenige Meter trennten ihn vom Tor des Turms. Er konnte den Drachen schon wieder hinter sich hören.
Nein. Nochmal kriegst du mich nicht!!!
das Tor öffnete sich von selbst und die letzten Meter legte er in einem riesigen Sprung zurück. Er rutschte durch den Schwung in den Turm hinein. Der Drache war nicht schnell genug gewesen. Das Tor schloss sich wieder und endlich war er in Sicherheit.
Scipio hielt seinen verbrannten Arm in der Hand. Wirklich ein Wunder, dass er noch an seinem Körper befestigt war.
Geschafft. Ich hab’s geschafft.
Dann fiel er in Ohnmacht. Was würde ihn jetzt in diesem Turm erwarten? Er konnte mit der linken Hand nicht kämpfen und rennen war jetzt auch etwas, auf das der Waldstreicher gut verzichten konnte.
Sollten in diesem Turm irgendwelche Dämonen auf ihn warten, wäre er doch verloren. Doch was machte das für einen Unterschied. Mit dem Arm war seine Abenteuerkarriere beendet. Selbst wenn er lernen würde, mit dem Linken, zu kämpfen und die alltäglichen Arbeiten zu verrichten, er würde einfach nichts mehr so machen können, wie noch vor ein paar Minuten.
Das Leben war nicht immer gerecht. In seinen jungen Jahren war es noch nicht Zeit, sich irgendwo nieder zu lassen. Händler kann er vielleicht mal werden, wenn er alt und gebrechlich geworden ist, aber jetzt lag ihm noch die Welt zu Füssen.
Doch über de Zukunft philosophieren war jetzt nicht angebracht. Was war bloß in diesem verdammten Turm, wenn ein leibhaftiger Drache ihn bewachte.
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| 06.02.2003 13:49 | #94 |
| Malicant |
Malicant warf noch einen Blick nach draußen, dann knallte er die Tür ins Schloß. Keine Skunde zu spät, tosend fegte die Feuersäule über die von Ruß und Asche geschwärzte Mauer des Turms. Der Drache stieß einen wütenden Schrei aus, als ihm seine Beute schon wieder entkommen war, ein paar mächtige Flügelschläge beförderten den gewaltigen Körper wieder in die Höhe...
Malicant drehte sich um und betrachtete den Neuankömmling. Kam hier reingestürmt und legte sich erstmal ne Runde schlafen, na toll. Der Magier grummelte ein wenig vor sich hin, wärend er den komischen Typen begutachtete. Ziemlich viele Verletzungen, ein Arm weggekokelt, die Beine angeknabbert von der Super - Special - Brücke des Vollstreckers...
Hmm, was sollte man mit dem Kerl jetzt tun? Rausschmeißen oder heilmachen? Rausschmeißen war wohl die beste Lösung, dann nervte er nicht mehr. Malicant packte den Waldstreicher an den Füßen und schleite ihn zur Tür, dann aber stockte er. warum nicht heilmachen? Der Kerl würde ihm bestimmt dankbar sein und so... Vielleicht wusste er ja etwas interessantes. Und wenn nicht, konnte man ihn hinterher noch immer rausschmeißen...
Malicant sah sich um, bis er in einer Ecke ein kleines Wölkchen entdeckte, den Vollstrecker.
"Sorg dafür das der Typ hier überlebt!" wies Malicant den Dämon an, der mit ziemlich starken Kopfschmerzen antwortete...
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| 06.02.2003 14:23 | #95 |
| vollstrecker |
Na toll, schon wieder durfte er den Doktor spielen für diese schwächlichen Menschen? Irgendwann, irgendwann...
Der Dämon nahm materielle Gestalt an und schwebte zu Scipio. Eine weile betrachtete er den menschen, dann schoss seine Klaue vor und trennte blitzschnell den rechten Arm vom Körper des Waldstreichers.
"WAS TUST DU??" brüllte Malicant, aber der Vollstrecker meinte nur, mit dem Arm würde der Mensch sterben, dann legte der Dämon seine Pranke auf den Körper des Gildenlosen und ließ seine heilsame Magie durch den Sterblichen strömen...
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| 06.02.2003 16:34 | #96 |
| Scipio Cicero |
Scipio träumte:
Dämonen flogen um ihn herum. Sie schienen zu tanzen. Einer beugte sich zu ihm und ließ seine Magie auf ihn wirken. Der Geist des Waldläufers stieg aus seinem Körper und wandelte umher. Er tanzte mit den Dämonen und feierte mit ihnen ein Fest. Fröhliche Musik war zu hören und ein großes Feuer warf Licht auf die Gestalten. Der Körper des Gildenlosen blieb weiter liegen. Er hatte keinen Arm mehr. Schließlich nahmen ihn einige Dämonen und warfen ihn ins Feuer. Doch es war nur der Körper. Scipios Geist blieb unversehrt und er vergnügte sich weiter.
Wieder kamen neue Dämonen hinzu und sie trugen etwas bei sich. Was es war, wusste wohl keiner, denn der Tanz stoppte für kurze Zeit und alles sahen erstaunt auf dieses Ding, das mit einem Tuch verhüllt, zum Feuer getragen wurde. Dann wurde der Stofffetzen abgeworfen und darunter befand sich der Körper eines Menschen, doch er war ohne Seele. Eine leere Hülle, aus Fleisch und Knochen. Sie sah genauso aus wie Scipio. Als wäre es sein alter Körper. Nur hatte der neue wieder zwei Arme.
Dann wurde alles schwarz.
Eine Stimme war zu hören. Zuerst ein Keuchen, ein Schnauben. Dann holte die Stimme tief Luft.
Törichter Narr!!! Wie konntest du das zulassen? Mit etwas Pech bist du nun nutzlos für mich. Legst du es so darauf an, deinem Schicksal zu entgehen? Die war jetzt kein Traum mehr. Der „Meister“. Er sprach wieder zu ihm. Aber was meinte er? War Scipio tot?
Nein, du bist nicht tot. Komm wieder zu Bewusstsein und sieh, was du angerichtet hast. Wehe dir, die Magier deiner Welt sind nicht in der Lage dir zu helfen. Suche einen Weg der Heilung, oder mein Zorn wird dich bis in alle Ewigkeit strafen.
Schlagartig kam der Waldstreicher wieder zu sich. Ein Dämon beugte sich und eine seltsame Gestalt.
Auf den ersten Blick war er einfach nur geschockt und wich zurück. Der Mann sah ihn etwas arrogant an. Der Dämon aber verzog sich in eine Ecke. Irgendwie…er hatte keine Schmerzen mehr. Zuerst sah er zu seinen Beinen. Die Bisswunden waren wieder geheilt. Kein Kratzer. Einfach erstaunlich. Dieser Mann musste das gemacht haben. Oder er hatte es dem Dämon befohlen. Und sein…verdammt. Sein Arm war nicht mehr da. Wie konnte das nur…? Ja dein Arm ist ab. Hätten wir ihn nicht „amputiert“, wärst du jetzt tot. Es half nichts. Sei froh, dass wird dich gerettet haben.
Der Gildenlose Blickte ungläubig auf seine Schulter. Er hatte nur noch einen Arm. Der andere war weg. Für immer verloren, oder nicht? Vielleicht konnte man ihm helfen. Aber wie sollte das gehen?
Habt dank für mein Leben. Aber sagt mir bitte, wo ich bin. Was ist das für ein Turm. Gehört er euch? Seid ihr ein Dämonenbeschwörer? Und seid ihr in der Lage, Träume zu deuten? Ich hatte einen wahrlich Sonderbaren.
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| 06.02.2003 16:51 | #97 |
| Malicant |
Malicant betrachtete den Typen ruhig. Sah doch ganz lustig aus, so ohne Arm, manchmal hatte der Vollstrecker wirklich nette Ideen, wie er schon bei der Brücke bewiesen hatte. Der Magier hoffte nur, das er selbst diesem Dämon niemals ausgeliefert sein würde...
"So so, dir geht's also besser? Hmm... Was tust du überhaupt hier?" Die Fragen des Waldstreichers beachtete Malicant nicht weiter, jedenfalls nicht jetzt. Falls der Kerl nützlich sein könnte, würde der Magier ihm seine Fragen noch immer beantworten können...
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| 06.02.2003 17:08 | #98 |
| Scipio Cicero |
Es war wohl besser dem Mann erstmal alles so recht zu machen, wie möglich und seine Fragen zu beantworten. Ohne Zweifel.
Mein Name ist Scipio Cicero. Ich bin ein Gildenloser Waldstreicher und ehemaliger Söldner unter Lee. Ich habe den Auftrag herauszufinden was in diesem Turm vorgeht. Doch nur deshalb bin ich nicht gekommen. Die Paladine in der Burg sind mir ziemlich egal. Eher hat mich meine eigene Neugierde hier her gezogen. Ich habe vor so weit wie möglich herum zu reisen und seit ich die Brücke gesehen habe, ließ mich der Gedanke nicht mehr los, den Turm zu erforschen. Aber jetzt werde ich wohl versuchen müssen, mich ins Kastell des Zirkels durch zu schlagen: Vielleicht können mir die Magier dort helfen.
Der Waldstreicher nahm ein Stück Käse und ein bisschen Brot aus einer der Taschen in seiner Rüstung. Das war jetzt genau das Richtige.
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| 07.02.2003 22:57 | #99 |
| Malicant |
"So so, im Auftrag der Paladine..." Malicants Augen verengten sich zu Schlitzen, misstrauisch funkelte er den Waldstreicher an.
"Ich hoffe für dich, das du nicht schon zu viel gesehen hast, aber ich glaube es geht noch. Noch..."
Komischer Typ, hatte grad nen Arm verlohren, aber ihm fiel nichts besseres ein als sich mit Brot und Käse vollzustopfen. Und das hier, wo er doch etwas viel besseres vom Küchendämon hätte bekommen können. Aber wer nicht fragte, der wollte offensichtlich nicht... Andererseits war so eine Gelassenheit doch sehr selten, vielleicht konnte dieser Scipio cicero eines Tages doch noch nützlich sein. Malicant überlegte kurz, ob er dem waldstreicher seine Fragen beantworten sollte oder nicht, dann entschied er sich für die erste Möglichkeit - zumindest Teilweise...
"Was genau es mit dem Turm auf sich hat, werde ich dir nicht sagen, auch nicht wer oder was ich bin. Und träume deuten kann ich nicht, dafür müsst du schon zu den Kiffern gehen, die können das angeblich. Aber alle Angaben ohne Gewähr..."Nun ja, allzu viele Fragen hatte er nun auch wieder nicht beantwortet. Eigendlich garkeine. Aber egal, solange es dem Gildenlosen reichte...
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| 07.02.2003 23:09 | #100 |
| Scipio Cicero |
Ich sagte schon, dass mir die Paladine egal sind. Meine eigene Neugierde hat mich hier her getrieben. Wenn ihr es wünscht, werde ich ihnen auch nicht mehr sagen, als dass hier ein Drache sein Unwesen treibt und der Turm nur eine Ruine ist. Unbewohnt und bedeutungslos. Leider muss ich etwas berichten. Wenn man hier im Minental irgendwo sicher ist, dann dort, also muss ich meine Auftraggeber zufriedenstellen. Ich bin mir sicher ihr versteht das. Der Schutz der Burg könnte für mich noch von großer Bedeutung sein. Die Orks sind überall. Außerdem wäre ich froh, wenn ich wenigstens euren Namen wüsste.
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| 07.02.2003 23:16 | #101 |
| Malicant |
Malicant neigte seinen kopf unmerklich zur Seite und kniff die Augen zusammen, seine Mundwinkel verzogen sich ein kleines Stückchen nach unten."Mit einem Arm bist du nicht einmal bei deiner Oma sicher! Du musst den paladinen berichten, warum hast du diesen Auftrag überhaupt angenommen? Um Gold zu kriegen? Nun ja, sag ihnen dass hier eine ruine steht oder sonstwas. Mein Name ist übrigends Malicant, aber glaub nicht, dass ich dir vertraue, weil ich dir gesagt habe wie ich heiße. Im Gegenteil. Doch ich warne dich, wenn du dich mit mir und dem Turm anlegst, dann verfeindest du dich mit Mächten, die selbst für den gebildetsten Menschen aller Zeiten nur ein Rätsel bleiben können..."Ruhig betrachtete Malicant den Waldstreicher. Was der wohl vorhatte? war er ehrlich oder nur ein geschickter schauspieler? Das würde sich zeigen müssen...
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| 07.02.2003 23:26 | #102 |
| Scipio Cicero |
Ich habe den Auftrag angenommen, damit ich weiterhin in der Burg verweilen darf.
Scipio legte eine kurze Sprechpause ein und starrte den Malicant etwas seltsam an.
Glaubt meinen Worten oder lasst es sein. ich zumindest bin von Natur aus nicht misstrauisch. Selbst wenn ihr mir mit irgendwelchen Mächten droht. Ein übler Dämonenlord, einer der mächtigsten unter ihnen, giert nach meinem Körper und meinem Geist. Er will sich mit mir vereinigen um durch mich angeblich ein sehr mächtiges Wesen zu werden. Ein Erzdämon ohne Gleichen. Der "Meister". So nennt er sich. Wahrscheinlich wisst ihr nichts über ihn. Selbst die Bibliothek des Zirkels kann mir keine Informationen geben. Gegen dieses Monster ist der Turm ein schlechter Scherz. Eine Mücke mit ihrem Stachel, gegen ein ganzes Heer von Drachen. So zumindest tritt er mir gegenüber.
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| 07.02.2003 23:31 | #103 |
| Malicant |
"Dieser Turm hier würde dem ende der welt trotzen, mein Lieber!"Malicant wedelte mit dem Finger in der Luft herum. das konnte er nicht auf sich sitzen lassen, das jemand den Turm als klein und schwächlich beschimpfte."Dein Dämon kann auch nichts gegen Beliar selbst ausrichten, wie mächtig er auch sein mag. Wir sind vom Gott der Unterwelt persönl..."
Der Magier verstummte plötzlich und überlegte kurz, dann zauberte irgend etwas ein breites, freundliches Grinsen auf sein Gesicht.
"Habt Ihr nicht Hunger? Unsere Köche machen ganz hervorragendes Essen..."
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| 07.02.2003 23:42 | #104 |
| Scipio Cicero |
Ich sagte ich bin misstrauisch. deshalb bin ich nicht gleich blöd. Was meint ihr?
Scipio begann zu grinsen.
Ich muss euer großzügiges und wohl..."gut gemeintes" Angebot dankend ablehnen. Ich habe keinen Hunger mehr.
Und der Dämon wusste selber, dass Beliar über ihm stehen würde. Er ist ein Gott und jede Kreatur des Bösen ist sein Diener. Doch würde seine Macht ausreichen um die "rechte Hand" Beliars zu werden. So zumindest beschrieb er mir die Macht. Zweifellos ist der turm ein mächtiges, magisches Bauwerk, doch ihr könnt von dieser Kreatur nur zu träumen wagen. Glaubt mir. Erst in meiner vorrigen ohnmacht sprach er wieder zu mir. Ich solle mir wieder einen Arm beschaffen, ansonsten wäre ich nutzlos und er würde mich bis ans Ende der gezeiten quälen, wenn die Magier dieser Welt das ganze nicht wieder hinbekommen würden.
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| 07.02.2003 23:50 | #105 |
| Malicant |
"Hmm, Besessenheit?" Malicant dachte nach. Verfolgt von einem Dämonen..."Hm, ich glaube fast ich hab da sogar etwas."
Der Magier verschwand in nullkommanix nach oben, eine viertel Stunde später kam er mit einigen Schrieften auf dem Arm wieder herunter. Er breitete die Papiere auf dem Tisch in der Mitte des Eingangsraumes aus. Die Notitzen waren in einer unordentlichen Handschrift verfasst und mit einigen Zeichnungen veranschaulicht...
"Diese Zettel stammen von einem Waldläufer namens Tak, der hier auch kurz zu Besuch war. Er schien selbst einmal Probleme mit einem Dämon gehabt zu haben. Vielleicht solltest du den Typen mal suchen, könnte sein das er dir weiterhelfen kann - aber sei vorsichtig, der Kerl scheint nen Sprung in der Schüssel zu haben, pass auf dass er dich nicht bei irgendwelchen Experimenten verbrät..."
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| 07.02.2003 23:57 | #106 |
| Scipio Cicero |
Ich kenne Tak. Sogar ziemlich gut. Wenn vielleicht nur etwas oberflächlig. Ich danke euch für die Schriften. Von einem Dämon hat er mir noc nichts erzählt. Ich weis nur, dass er mal ieienr Sekte war, die einen Dämon angebetet hat, aber dass er verfolgt wurde war mir nicht bekannt. Ich weis nicht, ob es mir wirklich was bringt es durchlesen. Wie ich ihn loswerden kann ist mir durchaus bekannt. Mit einer hand vol treuer Freunde soll ich mich ihm und seinem Dämonenheer im Kampf stellen. Auch wenn es aussichtslos erscheint.
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| 08.02.2003 10:24 | #107 |
| Malicant |
Malicant runzelte kurz die Stirn.
"Du kennst Tak? So so. Na ja, mal sehen... Aber glaubst du wirklich, das jemand so dumm sein wird, sein Leben für dich auf den Müll zu schmeißen? Wenn der Dämon so mächtig ist, wie du mir dauernd weismachen willst, hättest du nicht einmal eine Chance, wenn das Heer der Orks dir folgen würde. Denkst du tatsächlich, du könntest einen Dämon mal eben grün und blau hauen? Junge, das könnte sich nicht einmal der mächtigste Schwarzmagier zutrauen, der auf dieser Erde herumwatschelt..."
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| 08.02.2003 14:43 | #108 |
| Scipio Cicero |
Tak hat bereits zugestimmt mich zu begleiten. Und ich weis selber, dass es aussichtslos erscheint. DOch eine andere Wahl hab ich nicht. Wenn ich stärker geworden bin und, Innos stehe mir bei, wieder zwei Arme habe, werde ich ins ehemalige neue Lager aufbrechen und von dort aus in den Turm des "Meisters" teleportiert. Ich soll mich durch seine Diener hindurch zu ihm vorkämpfen und mich ihm in einem fairen Duell stellen. Die anderen sollen dann nicht einschreiten. Nur ich und der Dämon. Deshalb bin ich auf dieser Reise. Ich muss stark werden und den Dämon vernichten. Nicht weil mir das Schicksal der Welt so wichtig ist, eher aus eigenem Interesse. Selbst ich verfolge einen gewissen Selbsterhaltungstrieb und deshalb muss ich den Dämon töten ohne selber draufzugehen. Das heißt trainieren, trainieren, trainieren.
Langsam düfte wohl auch dieser Malicant begriffen haben, dass Scipio nicht wirklich davor zurückschreckte sich dem Dämon zu stellen. In der Zeit, die er in der Barriere verbracht hatte, ist in ihm ein Verlangen entstanden. Der unaufhörliche drang, ein besserer Kämpfer zu werden und sich mit starken Gegnern zu messen.
Auch wenn diese Höllenkreatur mehr Panik verbreitete als das ganze Orkheer im Minen Tal.
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| 08.02.2003 19:55 | #109 |
| Malicant |
Malicant hob überrascht die Augenbrauen.
"Tak will dich begleiten? Was ein Trottel..."
Der Magier verstummte und dachte kurz nach. irgendwie bezweifelte er, das Tak so ohne weiteres na reinmarschieren und sich mit dem dämon hauen würde, ohne selbst etwas davon zu haben. Auch wenn der Kerl verrückt genug war, sich wegen eines Buches, bei dem es sich, wenn er Pech hatte, um ein Kochbuch handeln konnte, mit einem Drachen zu kloppen. Trotzdem kam Malicant diese Sache spanisch vor. Dieser tak hatte sicher irgendwelche Pläne. Scipio würde gut daran tun, auf seine Begleiter zu achten...
"Nun ja, ich schlage vor, du gehst ins Kastell und besorgst dir nen neuen Arm. Und dann mach was du willst."
So langsam wurde der Magier des Diskutierens müde...
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| 08.02.2003 22:41 | #110 |
| Scipio Cicero |
Wenn ihr es erlaubt werde ich noch in diesem Turm verweilen. Die Reise wird bestimmt nicht leicht und mit nur einem Arm. Also wenn ihr nichts dagegen habt… Das hab ich aber. Der Turm ist kein Gasthaus. Ihr wisst was ihr den Paladinen sagen sollt. Bleibt in der Burg, bis ihr bereit seid ins Kastell aufzubrechen. Aber…
Guten Tag. Du bist hier heute nicht länger erwünscht. Wenn du Glück hast wird dich der Drache nicht bemerken. Du musst nur über die Brücke. Viel Spaß mit deinem Dämon.
Dann ging Malicant und ließ Waldstreicher alleine. Der blickte ihm noch hinterher und drehte sich dann zur Tür.
Ein seltsamer Kerl, dieser Magier. Einerseits verdankte ihm Scipios sein Leben und andererseits hatten sie sich schon beinahe gestritten. Besonders Vertrauens erweckend war er wirklich nicht. Na ja. Auch egal. Jetzt musste er erstmal am Drachen vorbei. Und an der Brücke.
Der Gildenlose stieß die Tür auf und fing sofort an zu rennen. Selbst wenn ihn der Drache sehen sollte, würde er ihn so vielleicht auch nicht mehr erwischen. Dieser allerdings war sowieso nirgendwo zu sehen. Glück für Scipio. Die Brücke aus den Wargskeletten lag jedoch noch vor ihm. Wie ein Blitz schoss er über den Knochenhaufen. Mit weiten schnellen Sprüngen entging er den meisten Bissen, aber ganz ohne Verletzung konnte er sie auch nicht überqueren. Jetzt musste er wieder zur Burg, was er auch ohne besondere Zwischenfälle schaffte. Den Orks konnte er ohne Ausnahme ausweichen. Jetzt nur noch die Rampe hoch.
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| 09.02.2003 21:19 | #111 |
| olirie |
Das Pentagramm des Turmes pulsierte und in einer Wolke materialisierte sich olirie. Er schaute nach links und dann nach rechts, niemand zu sehen. Dieser Ort behagte dem Hohen Schwarzmagier überhaupt nicht, vielleicht auch nur, weil er ihn nicht kannte, denn selbst zu der Zeit, als der Turm noch zum Kastell gehörte, war olirie nie in ihm. Doch er sah bisher ja nur einen einzigen Raum von vielen.
Laut rief er, "HALLO! Jemand da?" Erst tat sich nichts, doch gerade, als sich olirie wieder wegteleportieren wollte, hörte er Schritte.
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| 09.02.2003 21:31 | #112 |
| Malicant |
Genervt kam Malicant die Treppe heruntergepoltert, wurde man hier denn nie in Ruhe gelassen? Kaum war ein Besucher weg, kam auch schon der nächte. nun ja, wenigstens war es jetzt ein Magier und nicht wieder so ein Abenteurer - hoffte Malicant zumindest, am ende hatte noch jemand einen Großhandel mit Teleportschriftrollen zum Lavaturm aufgemacht...
Aber es war ein Magier, sogar ein Dämonenbeschwörer, der auf dem Pentagramm herumstand und den Raum inspizierte. Irgendwie schien er nicht so ganz angetan zu sein vom Turm, jedenfalls sah er so aus, als wäre er lieber zu Hause bei Frau und Kindern - falls er welche hatte zumindest.
malicant musterte den Neuankömmling kurz, er trug eine reich verzierte, dunkle Robe, die eines recht hohen Schwarzmagiers wohl. Malicant sah in seiner schlichten schwarzen Robe aus einfachem Stoff dagegen weniger pompös aus, dennoch, eine gewisse Ausstrahlung konnte man auch dem Bewohner des Lavaturms nicht absprechen...
"Seid gerüßt!" meinte Malicant leicht mürrisch und hob kurz die Hand. "Was führt Euch hier her?"
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| 09.02.2003 21:56 | #113 |
| olirie |
"Guten Tag, ich bin olirie und ihr führt mich hierher." Malicants Augen schienen nun plötzlich groß zu werden und olirie musste sich ein Grinsen verkneifen. "Ich bin Lehrmeister für beliarische Magie der ersten beiden Schritte. Ich bin hier, um euch in die Grundkentnisse einzuweisen." Auf dem vorher mürrisch geprägten Gesicht Malicants machte sich nun Freude breit. Alles deutete darauf hin, dass Malicant geradezu darauf begierte, die Magie zu erlernen. Also holte der hohe Schwarzmagier die beiden Bücher aus seiner Tasche herraus und überreichte sie seinem neuen Schüler. "Hier, nimm die beiden Bücher. Eines wird dich die Magie des Lichtes lehren und das andere wird dich die Magie der Schattenflamme lehren. Zum erlernen dieser beiden Sprüche hast du eine Woche Zeit, dann komme ich wieder ung bringe dir das Büch zum beschwören von untoten Blutfliegen. Teil dir die Woche gut ein, denn das Lernen besteht nicht nur aus Lesen, sondern auch aus praktischen Übungen. Doch ich kenn mich hier im Turm überhaupt nicht aus, kannst du mit bitte zeigen, wo ich hier was finde?"
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| 09.02.2003 22:13 | #114 |
| Malicant |
Malicants Gesicht hellte sich auf. Wenigstens einen ordentlichen Grund hatte der Typ für seinen Besuch. Wurde auch langsam Zeit, das ihm jemand die Magie beibrachte. er nahm die beiden Bücher begierig an und blätterte ein wenig in ihnen herum, im Buch über den Lichtzauber stand nicht allzu viel neues, das über die Schattenflamme schien allerdings sehr interessant zu sein. Das würde wohl eine weitere schlaflose Nacht in der Bibliothek bedeuten...
"Den Turm besichtigen?" wandte er sich wieder an den Besucher, "Nun ja, da gibt es nicht viel zu erzählen. Der Turm hat sieben Etagen. Hier, in der untersten, befinden sich der Eingangsraum mit dem Pentagramm, die Küche und das Esszimmer. Wir haben übrigends den Krokodilsmauldämon hier, sprich, das Essen ist ausgezeichnet, hehe...
In der obersten Etage befindet sich die Bibliothek, sie ist gefüllt mit Werken, die für Normalsterbliche zu gefährlich sind, als das sie für fast jedermann frei zugänglich in der Bibliothek des Kastells liegen könnten. Ich kümmere mch um die Bibliothek, halte sie in Stand, aktualisiere und katalogisiere sie, was eben so anfällt. Sie ist nicht magisch wie die im Kastell, also muss ich mich wohl oder übel selbst um Ordnung bemühen...
In den restlichen Etagen befinden sich jeweils vier Zimmer. In einem Zimmer im sechsten Stockwerk wohne ich, in einem anderen wohnt Meditate und der Rest steht derzeit noch leer.
Und ach ja, dann kann man noch auf die Aussichtsplattform des Turms, man hat von da oben enen ziemlichen überblick, ist allerdings auch nicht ungefährlich, es kann durchaus passieren, dass der Drache einen angreift wenn man dort oben ist. Tja, das ist eigendlich auch schon alles wissenswerte über das Innere des Turms..."
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| 09.02.2003 22:43 | #115 |
| olirie |
"WAS? Das Krokomaul ist hier? Und ich dachte schon, es würde jetzt den Drachen bekochen. Ich muss es gleich mal aufsuchen und mir ein paar Tips für das neue Küchenpersonal des Kastells geben lassen. Und eine Bibliothek, die zu gefährlich für Normalsterbliche ist? Interessant, wirklich, sehr interessant. Doch eines vermisse ich bei deiner Beschreibung des Turms, wo sind die Übungsräume, oder gibt es hier gar keine, wie willst du ohne sie die Sprüche praktisch üben?"
Olirie konnte sehen, dass Malicant mit einem solchen Haufen an Fragen nicht gerechnet hätte. Doch er schien trotzdem zu überlegen und zu versuchen, sie ersteinmal geistig zu beantworten. Dann teilte er dem hohen Schwarzmagier seine Antworten mit. Über die ein oder andere war er geschockt, doch da konnte man eben nichts machen. Olirie trat auf seinen Schüler zu und hob mit dem Zeigefinger und dem Daumen eine Fluse von dessen Schulter und lies sie zu Boden fallen. Dann fragte er, "Wie einsam ist es eigendlich hier im Turm? Also, ich kann mir vorstellen, dass du nicht oft Besuch bekommst."
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| 09.02.2003 22:51 | #116 |
| Malicant |
Malicant dachte nach. Übungsräume? Was für Übungsräume? Sollten die irgendwas besonderes haben...?
"Nö, spezielle Übungsräume gibts nicht. Muss ich zum üben eben nach draußen gehen, dürte eigendlich kein Problem sein - oder?"
Olirie sah ihn etwas antgeistert an, aber daraus machte sich der Magier nicht viel. Etwas später stellte der besucher schon seine nächte Frage - ob es zu einsam sei...
"Nein, absolut nicht!" knurrte Malicant. 2ganz im gegenteil, ständig kommen irgendwelche Spinner hier her. Abenteurer meist, einmal sogar 'ne ganze Reisegruppe. Nein, über zu wenig Gesellschaft kann ich mich nicht beklagen, eher über zu viel... Sonst noch fragen oder Wünsche?"
Dieser Schwarzmagier mochte ja Lehrer für Magie sein, aber das änderte nichts daran, dass er viel zu viel redete für Malicants Geschmack...
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| 09.02.2003 23:05 | #117 |
| olirie |
"Übungsräume sind magisch verstärkte Räume, in denen man ohne Runen zaubern kann. Für Lehrlinge wie du einer bist sind sie perfekt für Übungszwecke. Doch mir scheint, ich muss dir schon für das Üben Runen herstellen." Olirie entwich ein Seufzer, dann sprach er weiter, "ich werd in den nächsten Tagen nochmal vorbeikommen und dir die Runen geben." Zu der Überfüllung antwortete der Hohe Schwarzmagier, "Scheinbar ist dieser Turm ein beliebtes Reiseziel, wenn so viele Touristen hier her kommen. Irgendetwas muss sie doch anlocken. Verlang doch Eintritt, dann wirst du nebenbei noch reich, dann lohnt sich das Generve wenigstens. Naja, ich lass dich jetzt erstmal die Bücher lesen, so wie ich dich einschätze, kannst du es ja kaum noch erwarten. Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mir den Turm etwas genauer anschaue?"
Olirie wartete gar nicht erst auf die Antwort. Er konnte es kaum noch erwarten, mit dem Küchendämonen zu sprechen. Der Hohe Schwarzmagier suchte also die Küche auf und begrüßte das Krokomaul.
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| 10.02.2003 23:10 | #118 |
| blutfeuer |
die kleine gruppe näherte sich vom weg aus, der sich aus dem tal zum lavaturm schlängelte. der letzte rest des weges verfolgte einen träge fließenden lavastrom und endete an einer seltsamen brücke, die die lava überspannte. mehr war aber noch nicht zu sehen.
die gruppe blieb überwältigt von dem anblick stehen. auch blutfeuer hatte den anblick beim letzten mal nicht wirklich aufnehmen können.
der dunkle himmel wurde von einem feurigen inferno beleuchtet, als würde er jeden moment selbst feuer fangen. nur ganz hoch oben, im zenit , konnte man einzelne sternen erkennen. alles andere versank in einem glutroten feuermeer. als würde der himmel am horizont anfangen zu brennen. als dunkle silhuette vor dem feuerschauspiel erhob sich ein schwarzer turm, der gänzlich unbeschadet der lava trotzte. zu beiden seiten floß ein lavastrom an seinen mauern vorbei, einer träge, schwer und unaufhaltsam, der andere wie ein springender bergquell in feuerrot.
die beiden lavaströme, die von dem turm zerteilt waren, vereinigten sich ein ganzes stück bergab zu einem strom. davor aber sah man eine sehr seltsame brücke. in dem eigenartigen licht des vulkans sah sie aus, als würde sie sich bewegen.
der krater des vulkans, der sich hinter dem turm zum himmel hin öffnete, spie in unregelmäßigen abständen funkengarben und feuerfontänen in den himmel und wenn man eine weile hinsah, konnte man noch eine andere bewegung im krater ausmachen.
"das ist der drachen. der beschützt den turm und greift ihn gleichzeitig an. wir müssen sehr vorsichtig sein. gegen den drachen haben wir sicher keine chance. die brücke wird hart genug. ich fürchte fast, sie wird eure fähigkeiten überfordern. aber man kanns ja mal probieren."
blutfeuer stand neben wuschel und streichelte ihm beruhigend den kopf. hoffentlich blieb der vogel wenigstens still.
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| 10.02.2003 23:38 | #119 |
| Sly |
Sly beäugte die unheimliche Umgebung. Der riesige Vulkan, das Inverno, die beiden Lavaströme. Und da stand ein Turm. Warhaftig ein pechschwarzer Turm. Sly starrte den Turm an " Wie kann da blos einer drin Leben? Also ,wenn da kein Diener Beliars lebt ,dann weiß ich auch nicht ". Er suchte die Umgebung nach einem Übergang ab und da unten sah er eine Brücke. Sly schluckte " Da geh ich nicht drüber die sieht doch schon auch brutal aus. ". Als dann Blutfeuer noch von einem Drachen zu reden anfing, drehte Sly durch. " EIN DRACHE? SEID IHR WAHNSINNIG? DIE MÖGEN MENSCHENFLEISCH UND ZWAR BESONDERS KNUSPRIG! " Dann kam Sly eine Idee " Hey wie wärs wenn wir den Scavenger da opfern und der Drache uns dann durchlässt und auf dem Rückweg..... wie wärs mit Schmok? " Sly hatte das gefühl nun alle gegen sich zu haben ,denn sie sahen ihn sehr wütend an und Sly spürte ein paar Kopfnusse. Jetzt gingen sie runter zu der Brücke. Auf der Brücke lagen sehr viele Skelette, die aussahen wie die von Wölfen nur etwas größer und bosartiger. Sly schluckte. Da gabs doch sicher eine Falle. " Also da geh ich nicht rüber. Da kann Beliar selbst kommen und meine einzige möglichkeit der Rettung ,das erreichen der anderen Seite wäre "
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| 11.02.2003 01:19 | #120 |
| blutfeuer |
die gruppe näherte sich sehr vorsichtig der brücke. die bemerkungen von sly konnte man getrost vergessen. wenn es ganz schlimm kam, konnte man ihn immer noch den wargs vorwerfen, die sich aus dem geflecht der brückenkostruktion mit ihren köpfen wanden.
faszinierend sah das aus, furcht- und ekelerregend. die knochenleiber der bestien waren unauflösbar ineinander verwoben, so dass sie nicht in der lage waren, sich aus diesem geflecht zu befreien, aber ihre köpfe warteten auf opfer. sie waren geschaffen worden, keine lebende seele über die brücke zu lassen und das versuchten die untoten wesen mit hingabe umzusetzen.
die zähne klirrten aneinander und aus den trockenen schädelknochen spritzte der geifer. außerdem erfüllte sie die luft, die ohnehin durch das fauchen des vulkans von einem beständigen geräusch erfüllt war, mit ihren grauenvoll jaulenden klagelauten.
das war eine wirkliche kakaphonie des grauens. sicher war das hier irgendwie der eingang zur hölle.
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| 11.02.2003 22:02 | #121 |
| Scatty |
Dieser verdammte rote Feuerschein, der um sie herum loderte, und das Firmament wie einen gigantischen Schmiedeofen wirken liess, machte ihn noch ganz kirre! Gut, Sumpfkrautdämpfe, Sumpfkrautschwaden, vielleicht auch noch das blaue Leuchten der magischen Fackeln im Sumpf....Aber dieses penetrante Rot! Scatty würde glatt verrückt werden, wenn er es nicht längst schon sein würde. Ständig dieses Schnauben von dieser gigantischen Echse, die irgendwo oben bei ihrem Hort hockte und Netze und Pläne sponn...naja, vielleicht spielte er auch nur Zielrösten mit ein paar Menschen oder Orks, aber das war dem Hohen Templer egal. Seine Aufmerksamkeit sollte wohl nun vor allem der Brücke gelten, die Aufmerksamkeit jedenfalls, die diese Wargs der Gruppe schenkten war geradezu zerfleischend.
Diese keifenden Knochenhaufen waren wahrlich ein Problem. Der Konstrukteur der Brücke schien sie so ausgelegt zu haben, dass kein Wesen den Köpfen dieser Biester entkommen konnte, und wenn doch zumindest eine Extremität verlor. Dagegen war die Spende im Kastell des ZuX ja noch der reinste Kindergeburtstag. Hier war guter Rat gefragt. Scatty, immer noch in geduckter Haltung, und mit den anderen hinter einem Felsen kauernd, griff beherzt hinter sich, und förderte wieder mal ein paar Haarbälle zu Tage. Hoffentlich verfehlten die Geschosse jetzt nicht ihren Zweck...
Der Barbier holte weit aus und liess seinen Arm langsam zurückgleiten, nur um ihn Sekundbruchteile später wieder nach vorne schnellen zu lassen. Mit einer irren Geschwindigkeit verliess die Kugel, sich wie meschugge drehend, die Hand von Scatty und schraubte sich ihrem Ziel entgegen: dem Maul eines der Wargskelette.
Und wie sich Scatty schon dachte, so einer beliarschen Ausgeburt der Hinterlist mit plumpen menschlichen Ausdünstungen entgegenzuwirken war nicht gerade eine Idee, die von sonderlich gesundem Menschenverstand zeugte. Aber Scatty´s Menschenverstand war schon lange nicht mehr bei einem Heiler gewesen. Frustiert musste der Hohe Templer zuschauen, wie das Tierskelett seinen Ball begierig auffing, nur um ihn danach zu schütteln und auszufransen, und ihn dann in die Lava zu spucken. Beim Schläfer, er sollte wirklich aufhören, diese Bälle für alle seine Probleme anwenden zu wollen. Sonst würde er noch irgendwann....nein, daran DURFTE er nicht einmal denken!
Stattdessen dachte er lieber daran, wie schön es doch im Sumpf war...so schön warm und grün und feucht und...vor allem wehte da nicht die ganze Zeit so ein heisser Wind von unten, den es wohl durch die geborstene Erde nach oben trieb und...
Und genau in diesem Moment hatte Scatty einen Geistesblitz. Fast wäre er aufgesprungen, hätte ein paar Flicflacs mit anschliessendem Absprung und halber Schraube ausgeführt, nur um auf dem Boden aufzukommen und einmal im Kreis zu rollen. Doch angesichts der Sinnlosigkeit dieses Unterfangens, und der Gefahr die Aufmerksamkeit des Drachens auf sich zu lenken, unterliess er das lieber. Besser er teilte seine Idee der Gruppe mit. "Nun, ich habe eine Idee, wie wir diese Wargskelette überwinden könnten. Spürt ihr die heisse Luft, die vom Boden hinaufströmt? Genau die, ja! Wir müssen uns einfach eine Stelle suchen, wo der Druck von unten besonders gross ist, und ein Leintuch oder sowas in der Art über unseren Köpfen aufspannen. Zumindest über einem, für mehrere Leute sollte der Auftrieb nicht stark genug sein. Dann schubsen wir den einen Kandidaten an, und der Schubser, in Verbindung mit dem Auftrieb, sollte ihn über die Brücke befördern! Na, was haltet ihr davon?"
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| 11.02.2003 22:38 | #122 |
| Sly |
Sly schüttelte den Kopf. Hatte Scatty in dieser Hitze jetzt die letzte Zelle seines Verstandes verloren? Dieser irre Templer kam auf immer verrücktere Ideen " Also Scatty. Was ich davon halte? NICHTS. 1. wo willst du jetzt so schnell ein tuch herbekommen? 2. So ein Tuch würde bei weitem nicht dazu ausreichen darüber zu kommen, dazu is der platz der aufnehmbaren Luft zu klein, das müsste schon die größe einese Hausdaches haben um EINEN rüber transportieren zu können. Also diese Idee ist verwerflich. Wie wärs wenn wir Wuschel über die Brücke laufen lassen und wenn die Biester ihn zerfleischen rennen wir drüber und kommen so hin wäre doch was oder? " " SLY! " schrie Blutfeuer " Willst du dich bei uns unbeliebt machen? "
Sie überlegten weiter. Sly stach ein Geruch in die Nase und er sah ,dass Scatty mit einem Ball in der Hand schonglierte. Sly nahm ihm den Ball weg und warf ihn hinter sich. Sie hörten wieder das gerräusch der Wargs die den Ball zerfetzten und danach wegschleudern. "Jetzt haben sie eine Beschäftigung " dachte Sly. Dann kam ihn ein Geistesblitz. " ICH HABS! WIr nehmen die Bälle von Scatty und werfen sie auf die Biester die werden sich dann mit denen beschäftigen und dann haben wir Zeit drüber zulaufen. " Alle schienen begeistert von der Idee außer Scatty " NEEEEEIN. Ich habe doch kaum noch welche! Tut mir das nicht an, sie sind mein allerheiligstes! nein alles blos das nicht ". Doch Schmok, Blutfeuer und Sly schienen zu allem bereit zu sein.Sie nickten sich zu und gingen dann auf Scatty los. Sly und Schmok packten Scatty an den Armen und Schmok hielt ihm den Mund zu damit Scatty nicht aufschrie und womöglich den Drachen aufscheuchte. Blutfeuer suchte dann seinen Körper ab um den Eimer zu finden. Von den Berühungen schien Scatty leicht betäubt wodurch es für Sly und Schmok leichter war Scatty zu halten. Dann fand Blutfeuer den Eimer und nahm ihn Scatty weg. Sly und Schmok ließen Scatty los ,der daraufhin in eine Ecke kroch und leise anfing zu weinen. Wuschel ging zu Scatty und tröste ihn indem er ihm leise ins Ohr krächste. Dann sprang Scatty auf und sagte " Nun gut! Ich werde dieses große Opfer bringen! ". Jeder langte einmal Tüchtig in den Eimer sodass jeder etwa 10 Bälle in der Hand hielt. Scatty hing sich den Eimer wieder um und sie gingen in Stellung.
Sly warf seine Bälle zuerst ganz vorne an die Brücke und sie fingen an zu laufen. Danach warf sie Schmok und dann mit einer leichten Kopfnuss Scatty. Blutfeuer als letztes. Blutfeuer rannte zuerst, danach Scatty,dann Schmok und dann Sly. Den ersten Teil der Brücke nahmen sie recht schnell und ohne problem. Doch Sly stolperte im letzten drittel über einen der Köpfe und fiel hin. Sofort verbiss sich ein Warg in seinem Bein , während die anderen auf der anderen Seite ankamen, rappelte sich Sly wieder auf und fing an zu laufen. Er sprang auf einen Kopf und machte einen Hechtsprung nach vorne und rollte sich dann beim aufkommen ab. So kam er etwas verbissen auf der anderen seite an. Sly hielt sein Bein, er hatte glück ,dass er die Söldnerrüstung trug ansonsten hätte er warscheinlich sehr tiefe Bisswunden gehabt. Sly brachte sich in die hocke, rutsche etwas mit den beinen zur Seite und Sprang dann hoch, er zog im Sprung die Beine an und streckte sie wieder, so landete er in einer senkrecht stehenden Position.
Blutfeuer,Scatty Schmok und Sly machten sich nach dieser bremsligen Situation auf zum Turm um ihn zu untersuchen.
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| 11.02.2003 22:58 | #123 |
| blutfeuer |
"hört zu, wenn es probleme gibt, rennt auf die tür des turms zu. da drin wohnt meditate und noch irgend so ein seltsamer schwarzmagier. drinnen sind wir in sicherheit. aber ihr wollt ja schleichen üben. dann versucht doch mal leise und ungesehen bis zum turm zu kommen. die dampfausbrüche aus der erde sind ja auch wie sträucher und bäume, man kann sich darin durchaus verstecken. und wenn der drachen kommt, was beliar verhindern möge, dann müßt ihr dafür sorgen, dass genau vor euch ein kleiner lavaausbruche erfolgt. im entstehenden dampf kann man sich wiederum verstecken.
außerdem gibt es noch eine eigenheit des drachens, die man sich zu nutze machen kann. er hat einen ziemlich großen wendekreis. wenn er an einem vorbeigeschossen ist, braucht er etwas, bis er wieder ran ist.
das sind so meine beobachtungen hinsichtlich der gegebenheiten hier. sicher kann euch scatty noch mehr erzählen, wenn er dieses stück land erst mal kennen gelernt hat. ich bin ja nur ein laie, aber ich war schon zwei mal hier."
blutfeuer sah noch einmal zu den wargskeletten. eigentlich bräucht man jedes mal einen sack voll fleisch für die knochenbiester oder irgendeine wirksame magie oder nen heißen draht zur magierin im turm. die könnte sicher ihre wargs mal zur ordnung rufen, bis ihre gäste drüben wären.
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| 11.02.2003 23:43 | #124 |
| Malicant |
"Bla bla bla bla..."
Malicant wurde unsanft aus seinem Nickerchen gerissen und fuhr hoch. Das Geräusch kannte er gut, zu gut. Es war das Geräusch von... BESUCHERN DIE VOR DEM TURM STANDEN! Das konnte doch nicht wahr sein...
Der Magier sprang von dem alten, aber dennoch bequemen Sessel auf, auf dem er gerade gepennt hatte, und stürmte aus der Bibliothek. Krachend fiel die Tür hinter ihm ins Schloss, polternd kam Malicant die Treppe runter. Diese verdammte Plage, sie durften auf keine Fall in den Turm kommen...
Unten angekommen kramte er einen Schlüssel heraus und speerte damit die Tür ab, bevor er den Vollstrecker noch mit einem magischen Verschließen nachsetzen ließ.So, das reichte. Der Magier ging wieder nach oben.
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| 12.02.2003 10:00 | #125 |
| Schmok |
Tja, jetzt war die Frage, wer zuerst weiter musste; Sly oder Schmok. Die Beiden handelten das Ganze mit einer Partie Stein-Schere-Papier aus. Drei Runden - der, mit den meisten Siegen darf bleiben, zunächst. Gleich in der ersten Runde spielte Schmok ein gefürchtetes Papier, doch unglücklicherweise konterte Sly mit einer alles vernichtenden Schere. Damit ging der erste Punkt und ein Tritt gegen das Schienenbein von Schmok an Sly. Zweite Runde; Diesmal durfte Schmok keinen Fehler machen. Er spielte unerwartet einen barbarischen Stein. Da konnte Sly mit seiner Schere nicht viel entgegensetzten. Irgendwie einfallslos, der Junge. Das hieß, es stand nun Gleichstand. Die folgende Runde würde über alles entscheiden. Blitzschnell spielte Schmok ein Papier - genau wie Sly. Unentscheiden! Nun half nur noch psychologische Kriegsführung - was das war, wusste Schmok selbst nich, aber er hatte es irgendwo mal aufgeschnappt, und war der Meinung,es konnte nur gut sein. Also fingen seine kleine grauen Zellen an zu ackern. Sly spielte ebend ein Papier, ergo würde er nun denken, Schmok würde eine Schere spielen, da er glaubte, Sly würde das gleiche Papier nochmal spielen, was er aber nciht tun würde. Stattdesssen würde er auf die Schere, die eigentlich für sein Papier gedacht war, mit einem Stein antworten. Also müsste Schmok mit einem Papier antworten, um den Stein, der für seine Schere gedacht war, die für das Papier von Sly gedacht war, zu besiegen. Das hieße jedoch, er würde gefahr laufen, dass Sly doch ncoh einmal Papier spielen würde, das würde wieder ein unentschiedn bedeuten. Mein Gott, diese kranken Gedanken, verstand nicht mal Schmok. Er spielte einfach drauf los - und zack - er verlor. Grimmig verscheuchte er die Dampfwolke, die sich über seinem Kopf gebildet hatte und ging in Stellung. Nachdem er sich aufwärmte, ging es los.
Also, hier gab es nicht viel zum verstecken, außer den, von Blutfeuer genannten, Rauchwolken. Mit einem andächtigen Blick sah er hinauf zum Drachenhorst. Er hatte sich, seitdem er das erste Mal von Drachen gehört hatte, inbrünstig gewünscht, einmal einen solchen zu sehen. aber irgendwie war der Wunsch nun auf ein Mal, wie weggeblasen. Denn wenn der Drache ihn bemerken würde, hätte er nicht nur die Prüfung nicht bestanden, nein, sein Leben wäre wahrscheinlich genauso in Gefahr. Dieser riesige Drache würde ihn wahrscheinlich mit einem kleinen Rülpser komplett gar grillen. Und in dn Turm retten wollte er auch nicht, wer weiß, was da auf ihn wartete? Schwarzmagier, die ihn auf der Stelle zu etwas ekligem verwandeln, oder sogar basteln, würden. Der Schwulenclub Khorinis e.V., die sich aofort auf den Neuankömmling stürzen würden. Oder vielleicht war er ja komplett leer. Alles Mutmaßungen. Jetzt hieß es aber endlich losgehen. Schmok brachte sich in Stellung und sondierte die Umgebung. Die vielen kleinen losen Felsen, erforderten ein Aufsetzen mit der Ferse. Zwar war der Drache ziemlich weit weg, aber Schmok wusste ja nciht, was die für ein Gehör hatten. Vieleicht würde er ja eine Karnickelkopulierung auf 3000 Meilen hören. aber Schmok beschäftigte sich zu viel mit Nebensachen. Eine Regel des Schleichens besagte, dass er sich nur auf das Wichtigste konzentrieren solle. Also widmete er sich wieder komplett dem Boden. Hier und da ein paar lose Kiesbrocken, die gekonnt umgangen wurden. Als er hinter einer den Pestilenzwolken ankam, sah er sich ersteinaml um. Sein erster Blick fiel natürlich sofort auf den Drachenhorst. Schmok erschrak, als er glaubte, dort oben einen Schatten sehen zu können, der ihn beobachtete. Wimmernd sah er zurück zu den anderen und zeigte auf den Horst. Die anderen aber wedelten nur abwehrend herum. Sein Mut und seine Entschlossenheit (und vielleicht der dicke Stein, den er ebend von Scatty an den Kopf geschmissen bekam) überzeugten ihn, weiterzugehen. Er nutzte die Schatten aus, was nicht sehr schwer war. Denn die dominante Lichtquelle hier waren die Lavaströme. Das hieß, nahezu die gesamte Fläche wurde in eine Schatten gehüllt. Der Rauch überall tat sein übriges. Es daurte nich lange und Schmok kam, bis jetzt ungesehen an der Tür des Turmes an. Er hatte es tatsächlich geschafft. Doch dann bemekte er ein geisteskrankes Lachen von drinnen. OK, viellciht war der Turm auch nur eine Irrenanstalt - wär auch ne Option. Auf einmal schob sich ein Pergament unter der Tür durch, immer noch begeleitet von einem Lachen, das sogar dem Drachen da oben Angst machen würde. Schmok nahm das Pergament vom Boden und grinste, als er es auseinanderfaltete. Darauf stand: "Verzieht euch, ihr Gesocks!". Er steckte den Zettel in seine Tasche und beschloss ersteinmal hier zu bleiben. zum Einen aus Trotz gegen den Pannetypen da hinter der Tür und zum anderen, weil er hier im toten Winkel des Drachen war. Er fuchtelte mit den Armen und gab Sly somit das Signal auch erstmal herzukommen. er würde dann zusammen mit ihm zurückschleichen.
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| 12.02.2003 14:05 | #126 |
| Sly |
" Warum soll ich denn da hin wenn ich nachher wieder zurückschleichen muss? Das taugt doch nix! " sagte Sly Scatty zum trotz " Ganz einfach, weil ich es dir sage und deine Ausbildung davon abhängt! " Scatty holte zu einer Kopfnuss aus , doch Sly entfernte sich ein paar Schritte und sagte mit einem diabolischem Lächeln "Ich werde es machen, doch die Kopfnuss würde ich nicht anwenden denn ich könnte vor Schmerzen schreien und das wäre wohl unser aller Ende. " Der hohe Templer trat sofort ein paar Schritte zurück und versteckte seine Hand hinter seinem Rücken. Sly grinste erneut. Dann drehte er sich zum Turm und betrachtete die Umgebung. Sein Kopf fing an zu rechnen " Viele verteilte Rauchquellen ,jede etwa 5 Meter entfernt voneinander entfernt. Überall Schatten, in denen man sich gut verstecken kann. Der Boden ziemlich bröcklig, also Verse aufsetzten und nach vorne abrollen. Außerdem ist durch die fließende Lava eine recht hohe Gerräuschkolisse vorhanden, was das schleichen erleichtert. " Sly nickte. Dann ging er in eine geduckte Haltung und ging Schritt für Schritt voran.
Sly schlich durch die einzellenen Rauchsäulen und hielt sich immer sehr unauffällig. Aber er hatte das Gefühl,dass wenn er auffälliger wird er eine Überrauschung erlebt. Sly schlich so leise es ging voran und immer wieder sah er hoch zum drachenhorst. Er hatte es fast zu dem Turm geschafft nurnoch etwas und dann stand er am Turm. Neben schmok. Sly drehte an der Tür doch sie ließ sich nicht öffnen " Verdammte Tür " murmelte Sly. Dann hörte er von innen etwas lachen und Sly kam sich vor als würde er hier gewaltig verarscht werden. Aber das war ihm egal, er wollte nurnoch von dem Drachen weg.
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| 12.02.2003 16:18 | #127 |
| blutfeuer |
blutfeuer sah ihn zuerst. wie ein roter feuerball schwebte er plötzlich über dem krater. als hätte ihn der vulkan plötzlich ausgespien. nur dass das feuergebilde nicht wieder zurückfiel in den lavaschlund sondern verharrte .... und dann langsam drehte .... und sich dann blitzschnell auf sie zubewegte.
"oh scheiße, der drachen!"
blutfeuer sprintete los in richtung turm und neben ihr raste scatty vornweg. der vogel fing ohrenbetäubend an zu kreischen und schaffte es, über die köpfe der wargs hinweg wieder ans andere ufer zu rennen. dort verschwand er in einer höhle, die schon einmal ein versteck für lavatouristen war.
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| 12.02.2003 16:41 | #128 |
| feomath@r |
Der Drachen ließ sich im Aufwind treiben. Ganz ruhig schwebte er auf den aufsteigenden heißen Gasen bis er die Menschen sah. Er sah sie zufällig, sie hatten sich nicht bemerkbar gemacht.
Das waren die, die den steinernen Dorn in sein Reich getrieben hatte. Wenn er schon gegen den Turm nichts ausrichten konnte, die Anwesenheit von Menschen konnte er verhindern.
Eine lange Feuerzunge, die er gegen den boden schleuderte, zwang die zwei Menschen, die auf den Turm zurannten zu einer scharfen Wende. Er würde sie in die Lava blasen! Mit einem gewaltigen Flügelschlag sauste er im Halbkreis zurück. Jetzt würden diese Eindringlinge zu Asche zerfallen.
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| 12.02.2003 17:15 | #129 |
| Sly |
Sly hörte das gerräusch und sah wie Scatty und Blutfeuer auf sie zurannten, dann sah er wie eine Feuerwelle knapp hinter Blutfeuer aufkam und sie fast verbrannte. Schmok und Sly rammten gegen die Tür und schrieen "Macht auf! Da draußen ist ein Drache und wir wollen hier nicht elendig verrecken. LOS MACHT DIE SCHEIß TÜR AUF ODER SOLLEN WIR SIE EINTRETEN? " Hinter der Tür hörte man wie jemand etwas wegzuschaffen versuchte und sich mit etwas unterhielt. Doch der Drache drehte schon und Sly merkte,dass Blutfeuer und Scatty es nicht mehr richtig schaffen würden. Sly war völlig von Sinnen und zog seinen Bogen. Er legte einen Pfeil auf die Sehne und wartete ab. Der Drache öffnete sein Maul und wollte eine weitere Feuersalve auf sie loslassen doch in diesen Moment ließ Sly die Sehne los und der Pfeil traf den Drachen am Kopf. Warscheinlich war der Pfeil aber nicht mehr als ein Nadelpickser für den Drachen, doch der Pfeil verfehlte seine Wirkung nicht. Der Drache konnte nicht genau zielen und schoss knapp vorbei. Jetzt hatte Blutfeuer und Scatty genug Zeit um zu dem Turm zu rennen und da öffnete sich auch schon die Tür und alle rannten sofort rein und verriegelten die Tür hinter sich. Scatty und Blutfeuer leicht angekokelt. Standen da mit den Händen auf den knien und um luft ringend. Dann erhob sich Blutfeuer und sagte zu Sly " Du kannst von Glück reden,dass ich die aufmerksamkeit auf mich gezogen habe , sonst wärt ihr tod gewesen. ". Sly wollte was dagegen sagen doch Scatty bedeutete ihm mit einem Blick ,dass er es lassen sollte und so sagte er mit einem gespielten lächeln zu Blutfeuer " Dann muss ich dir wohl danbar sein, dass du mich gerettet hast oh holde Maid. Vielen dank "
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| 12.02.2003 21:45 | #130 |
| Malicant |
"VERDAMMT, NEIN, WAS HAST DU GETAN????" brüllte Malicant den Vollstrecker an, der hinterhältig zurückzugrinsen schien. Dieser vadammte Dämon, hatte er doch tatsächlich diese Abenteurer - Brut hineingelassen!
Der Magier fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, um sich zu beruhigen. wenn er jetzt weiter herumzeterte, würde das nichts bringen. Malicants Blick wanderte prüfend von einem abenteurer zum nächsten, und das Urteil war stets das selbe - nutzlos, nervig, sprich: Müll.
"Schaff den Dreck da wieder raus!" wandte sich der Magier an den Vollstrecker, nur um festzustellen, das dieser verdammte Dämon sich bereits aus dem Staub gemacht hatte. Malicant fluchte kurz, wann starrte er ziemlich sauer auf die Besucher.
"Also gut, bleibt hier bis der Drache weg ist. Keine Sekunde länger. und den Ersten, der in die Bibliothek kommt, bringe ich um."
Ohne weitere Zeit zu verschwenden mit diesem Gesindel drehte sich Malicant um und stapfte schnaubend die Stufen hinauf.
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| 12.02.2003 22:06 | #131 |
| Scatty |
Scatty´s Augenbraue trat in engen Kontakt mit den Stoppeln auf seiner einstmals prächtig funkelnden Glatze, als er den Auftritt dieses niedlichen kleinen Kerls begutachtete. Es war ja im Allgemeinen bekannt, dass so Leute wie Schwarzmagier kauzig, unfreundlich und mysteriös waren, aber so verrückt wie der Bursche war ja nichtmal Scatty. Redete der einfach mit der Luft, gab ihr Namen wie "Vollstrecker"...einfach durchgeknallt. Und jetzt befahl er ihnen auch noch, ihm, Scatty! Hoher Templer der Sumpfbruderschaft, einer der angesehensten Leute in seinem Lager!
"Ach, und ihr passt besser auf, dass ihr mit eurem Kuttengebamsel nicht am Treppenabsatz hängen bleibt, mein kleiner Freund!" Scatty lächelte, während der Zausel eine wegwerfende Handbewegung auf die ahnungslose Gruppe abfeuerte und sich nicht weiter umdrehte. Der Barbier wich dem tödlichen Luftstoss durch einen Seitwärtssalto mit anschliessender Rolle vorwärts aus- Beim Schläfer, er sollte die Sachen nicht mehr so knapp angehen. Nachdenklich führte er sich einen Traumruf zwischen die Lippen, entzündete ihn an einer umliegenden Fackel und blies einen ersten Rauchring in die stickige, stehende Luft. Sogar hier drinnen hörte man den Drachen brüllen, fauchen und wüten als hätte ihn zum wiederholten Male ein Feuerversicherungsvertreter belästigt, doch nach einer Weile legten sich die Geräusche, das Flappen der Flügel verklang und nur noch die strömende Lava war dumpf zu hören. "Ich spähe mal aus der Tür, und schaue, wo der Drache steckt." flüsterte Scatty, und näherte sich schleichenderweise der Tür. Vorsichtig zog er sie ein paar Millimeter weit auf, brachte seinen Kopf näher heran und spähte hindurch.
Komisch, seit wann war die Landschaft da draussen eine schwarze Kugel, von rotem Schein umhüllt? Und seit wann spiegelte sich Scatty´s Gesicht in der Luft? Und seit wann hatte die Luft so einen abgestandenen Verwesungger....ACH DU HEILIGER SCHLÄFER! Scatty prallte zurück, schlug einen Rückwärtssalto, wodurch die Tür zuknallte und man gerade noch hören konnte, wie ein gewaltiger Feuerstoss gegen das Holzkonstrukt brandete. Phew.
Scatty räusperte sich kurz, und trat dann wieder zu der wartenden Gruppe. "Nun, wir sollten wohl noch ein wenig....warten." Unsicher grinste Scatty und pflanzte sich danach im Schneidersitz auf den düsteren, kalten Boden. Er wollte nur noch hier raus, irgendetwas behagte ihm an diesem gesamten Berg nicht. Und nein, es war nicht dieses 10 Mann hohe Monstrum, dass ihn fast gegrillt hätte...
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| 12.02.2003 22:29 | #132 |
| olirie |
Olirie war erstmal in der Küche und unterhielt sich mit dem Krokodilsmaul über die verschiedensten Speisen und wie man sie richtig zubereitete. Auf einem Notizzettel schrieb der Hohe Schwarzmagier sich alle Tipps und Tricks auf, die der Dämon während des Gesprächs von sich gab. All diese Tipps würden dem neuen Küchenpersonal des Kastells zugute kommen und die Qualität der Speisen wieder etwas bessern. Doch das Problem war, dass der Dämon sehr gesprächig war und in eins durch plapperte. Olirie kam gar nicht mehr mit dem Schreiben mit, so schnell konnte doch kein Mensch schreiben, wie der Dämon redete. Irgendwann würde olirie mal zusammen mit dem Krokomaul eine Art Kochbuch schreiben, unter dem Titel, "Die besten Kochtipps für den fleißigen Dämonen". Doch bis dahin müsste olirie die Tipps ersteinmal testen.
Irgendwann war es auch der Dämon leid, nur zu erzählen. Doch da war es schon zu spät, die Hände von olirie waren regelrecht verkrüppelt. Sie waren so wundgeschrieben, dass sie fast schon begannen, zu bluten. Da half es auch nicht viel, dass der Dämon fragte, was der Hohe Schwarzmagier denn essen wolle. Dieser entschied sich letztendlich für einen viertel Schattenläuferrücken mit einer Cremesouce und verschiedenen Gewürzen und frücheten als Beilage. Zu trinken wollte er ein einfaches Wasser. Das Krokomaul begann sofort es zuzubereiten und war auch sehr schnell fertig. Und es schmeckte, es schmeckte sogar so gut, dass olirie sich die Reste einpacken ließ. Mit einem Stapel Notizen und einer Tüte voller Essensreste teleportierte er sich nun zurück zum Kastell.
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| 13.02.2003 00:32 | #133 |
| feomath@r |
Immer wieder spie er sein Feuer gegen dieses steinerne Bollwerk, obwohl er doch schon längst wusste, dass es nichts bringen würde. Dieser Trum überzog sich mit einer immer dickeren Glasur, aber die Flammen des Drachen schienen ihn nur reinzuwaschen.
Und dieser dumme Mensch war auch noch eine n Wimpernschlag zu schnell.
Feomathar legte sich auf die Lauer. Direkt vor die Tür. Er hatte sooo viel Zeit. Er hatte genau gesagt unendlich viel Zeit. Denn im Gegensatz zu den schwachen Menschen war er eigentlich unsterblich. Naja, jedenfalls fast. Und die Menschen kannten ganz sicher nicht das Geheimnis seiner Besiegbarkeit. Woher sollten sie auch wissen, dass man ihn erst vom Feuer trennen musste und dann mit dem Herzblut eines Eisdrachen erschießen musste. Und dann musste die besondere Waffe auch noch genau sein herz treffen. Das wäre schon eine besondere Verkettung von Umständen, wenn das klappen sollte.
Feomathar machte es sich gemütlich. Genau vor der Tür saß er. Seinen Augen entgingen nicht die entsetzten Blicke der Menschen hinter dem Fenster und der giftige Blick des Tumrbewohners entging ihm schon gar nicht.
Leckere Beute, die ihm da zugeflogen war.
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| 13.02.2003 00:46 | #134 |
| blutfeuer |
blutfeuer wusste, dass es hier eine schöne küche gab, direkt über ihnen im 1. stockwerk. sie sollten es sich dort gemütlich machen. irgendwann würde der feurige feind schon verschwinden. sie drehte sich um und wollte den freunden die treppe zeigen, machte dann aber eine seltsame entdeckung. die treppe schien in einer feurigen glut zu verschwinden. jedenfalls waberte die luft und die treppe bog sich und schwebte und verzog sich und verschwamm!
auf jeden fall sah das ding nicht so aus, als könne man da drauf treten. als blutfeuer es trotzdem vorsichtig versuchte, rauschte ihr bein hindurch, als gäbe es die treppe gar nicht.
"diese verdammten dämonen. ich glaub, hier hält uns ein besonders mieses biest zum narren. ich glaub, es will uns rausjagen oder bei lebendigen leib verhungern lassen. denkt euch gefälligst was aus. entweder die treppe kommt wieder oder wir finden sofort einen brunnen. ich komme um. oder hat jemand ne idee, wie man diesen feurigen wachhund weglocken kann?"
die gefährten sahen sich fragend und kopfschüttelnd an. eine richtige idee hatte keiner.
"na toll, ich dachte, ihr seid so große schleichmeister, da werdet ihr an dem großen hühnchen da draußen doch vorbei schleichen können!"
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| 13.02.2003 11:00 | #135 |
| Schmok |
"Uuh, Madame "Lasst-und-doch-zum-Lavaturm-gehen" will´s also wissen, ja? Wessen Idee war es denn, hierher zu kommen?"] giftete Schmok Blufeuer an. - Blutfeuer giftete genauso patzig zurück:"Hey, ich wollte nur, dass ihr n bissl trainieren könnt!" - "Eben, TRAINIEREN. Darunter versteh´ ich Übung für den Ernstfall. Das hier IST ein Ernstfall!!!" - "Wär es nicht, wenn ihr euch nicht so blöd angestellt hättet!" - "Hey, ICH war drüben, als der Drache anfing, Feuergurgeln zu machen. Sly auch!" - "Ach also willst du die Schuld auf mich und Scatty, deinen Lehrmeister, schieben?" - "JA, ähh, Nein, auf dich allein!" - "Hey, ich hab überhaupt nichts gemacht. Ich stand genauso ruhig da, wie Scatty auch, du verfilzter Feierabend-Barbar!" - "Argh - na warte du Gesichtskarikatur!". In diesem Moment platzte Schmok der Kragen und er ging auf Blutfeuer los. Im letzten Moment hielt ihn Sly fest. Doch dieser konnte gegen den übergroßen Schmok auch nichts ausrichten. Also kam schnell Scatty zur Hilfe gesprungen und stürzte Schmok zu Boden. Zusammen saßen sie nun auf ihm drauf und versuchten ihn mit allen Kräften festzuhalten. Das schien auch irgendwie zu klappen, bis Blutfeuer unbedingt nachhaken musste. Lächelnd stellte sie sich über den rot angelaufenen Schmok, der sich mit allen Kräften zu befreien versuchte. "Na. Dicker - was is nu? Komm doch, hol mich! Junge, Junge, wenn ich dich so ansehe... wenn dir ein Schwarztroll ins Gesicht schlagen würde, könnte das deine Lage nur verbessern!" setzte ihm Blufeuer lächelnd entgegen. Scatty bedutete ihr mit Gesichtsverzerrungen, aufzuhören, aber jetzt reichte es Schmok vollends. Mit einem barbarischen Schrei befreite sich Schmok von Sly und Scatty. Erschrocken ging Blutfeuer ein, zwei Schritte zurück. Wild schnaubend richtete sich Schmok vor ihr auf:"So, jetz mach ich Fleischwanzenragout aus dir!". Jetzt hielt es Blufeuer für besser, das weite zu suchen. Als Schmok ihr hinterhereilen wollte merkte er, dass Sly ihn angesprungen hatte, und versuchtre zu Boden zu ziehen. Aber Schmok warf ihn nur gegen die Wand und verschwand, Blutfeuer verfolgend, in den dunklen Gängen des Turmes.
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| 13.02.2003 12:55 | #136 |
| blutfeuer |
"dir werd ichs zeigen, du schläger!" in ihrer wut und vor allem, weil scatty nicht in der lage war, sie vor dem vierschrötigen raufbold zu bewahren, stieß blutfeuer die tür zum drachen auf und ließ einen gellenden pfiff los. dann knallte sie die tüt wieder zu, die sie fast im kreu getroffen hätte, weil der drache sosofrt eine gewaltige feuersäule gegen die tür blies.
allerdings war der pfiff gehört worden.
ein großer grauer scavenger mit schwarzem federschopf stellte in einer höhle jenseits des lavastroms seinen kopf schief und lauschte dem pfiff nach. der pfiff kam eindeutig von seiner freundin blutfeuer und sie rief ihn! ja hatte sie denn dieses riesige rote feuertier nicht gesehen, welches da vor der tür des turmes lag, in dem die gruppe verschwunden war? der vogel streckte seine beine, schüttelte sich und reckte seine wirbel. jetzt war er offensichtlich gefragt. seine reiterin brauchte seine hilfe.
der vogel schlich behutsam zur brücke der wargs, nahm dann anlauf und rannte blitzschnell über die köpfe der klapprigen bestien. noch bevor diese begriffen hatten, was hier los was, war wuschel auf den anderen seite. als sie den boden berührte fingen die skelettkopfe an gierig und enttäuscht zu jaulen und zu kreischen. das entging dem drachen natürlich nicht. er drehte sich um und erblickte - einen vogel. ein vogel ist ein gänzlich uninteressantes geschöpf für einen drachen. vögel waren dumm und schmeckten nicht mal. sie waren allenfalls gut dazu, einen drachen auf sich nähernde gefahren aufmerksam zu machen.
darum drehte feomathar sich wieder zurück und blies eine neue gelangweilte feuersäule gegen den turm.
jetzt hatte wuschel es genau gesehen. die menschen da drinnen sollten von dem feuerspucker gebraten werden! also vom grunde her, war wuschel egal, was aus menschen würde, aber da drin war ihre freundin und der niedliche und knackige glatzkopf, der so lecker roch und so fröhliche augen hatte. die zumindest würden kein drachenfutter werden.
wuschel erreichte zuerst den großen schweren schwanz des drachen, der nervös hin- und herzuckte. sah aus wie ein extagroßer wurm für wuschel, nur dass der hier rot war. egal - man konnte es ja mal probieren. vielleicht schmeckte er ja nach den süßen kleinen frühlingsfrüchtchen, die man im wald im frühling finden würde! erdbeeren - ja so hießen die.
wuschel öffnete den schnabel leicht und dann hackte sie zu.
mit einem ohrenbetäubenden schrei drehte der drachen sich um und blies einen feuerstrahl in die richtung des störenfrieds. wuschel hatte den drachen allerdings lange genug beobachtet, sie war schon längst an anderer stelle, wo der drache sie nicht mehr sehen konnte. dazu hätte er seinen kopf einmal rundum drehen müssen - was er nicht konnte! also hatte sie ausreichend zeit ihren schnabel wieder zwischen zeine schuppen zu senken.
dieses mal drehte der drachen sich blitzschnell um. hätte sie ihm gar nicht zugetraut, dass er so schnell auch am boden ist. jedenfalls wandte er dem turm jetzt den rücken zu.
darauf hatte blutfeuer nur gewartet. so leise wie möglich öffnete sie jetzt die tür und winkte den anderen ihr zu helfen. dem dicken möchtegern-schleicher, der grad mit ihr fangen spielen wollte, ignorierte sie bewusst.
während wuschel vor dem kopf des drachen ein todesmutiges roulett spielte und den drachen zu immer neuen flammensalven harausforderte, konnten die menschen sich leise davonschleichen.
blutfeuer bewunderte ihren tapferen vogel. ob dem drachen mal das feuer ausging? irgendwie hatte sie das gefühl, dass die flammen kleiner wurden. hoffentlich überschätzte wuschel sich nicht, sie wollte ihn unbedingt lebendig wieder in den armen halten.
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| 13.02.2003 15:11 | #137 |
| Sly |
"Dieser Vogel ist ja garnicht so dumm wie er aussieht. " dachte sich sly während er mit den andren an dem Drachen vorbeischlich. Sie schlichen sich von dem Drachen weg und waren schon bald an der Brücke Scatty nahm wieder den Eimer und bewarf damit die Biester. Dann rannten alle schnell über die Brücke und Blutfeuer pfiff nach ihrem Tier, welches sofort angerannt kam, den Drachen dicht im Nacken. Er hatte die Gruppe schnell eingeholt und rannte jetzt dich hinter Blutfeuer weg. Der Drache ging jetzt in den Luftkampf über und flog ihnen hinterher. Er öffnete sein Maul um sie zu braten und Scatty rief " Vorsicht, Leute! Er will Feuerspucken. Alle sprangen zur Seite und wichen so der Feuersäule aus. Bei Innos sowas hatte Sly noch nicht erlebt. Sie rannten schnell weiter so gut es ging den Pfad des Berges hinunter, da war das schleichen eine sehr nützliche Eigenschaft, denn Scatty konnte beim Laufen viel besser die Ballance halten als der Rest. So kamen sie mehr oder weniger laufen oder fallend den BErg hinunter in dem steinigen und felsigen Gebirge war es wenigstens einfacher sich vor einem Feuerstrahl zu schützen. So kamen sie auf der Hochebene an.
Blutfeuer rief " Los folgt mir wir fliehen ins Amazonenlager, da müssen wir unbedingt hin! also folgten ihr , Scatty, Schmok und Sly "
Das gefährlichste war der Weg zu dem kurzem Gebirgspass den sie im Kopf hatte, denn sie wawren nun auf einer ziemlich ebenen Fläche die ein Drache mit leichtigkeit überfliegen konnte und das nutzte er auch aus. Er flog immerwieder über sie hinweg und immer wieder entkamen sie nur mit knapper Not, doch da war auch schon der alte Turm von Xardas, der Drache schien leicht eingeschüchtert zu sein und flog nicht so nah an den Turm ran wie er es gern täte. Das nutzten sie aus und versteckten sich am eingang des Turms um zu verschnaufen. Der Drache flog wild brüllend um den Turm und wollte sie mit einer weiteren Feuersalve besprühen doch er traute sich nicht nahe genug an den Turm ran um sie zu treffen und so flog er wie ein Geier um den Turm herum. Wie lange sie wohl noch dort bleiben müssten?
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| 13.02.2003 17:38 | #138 |
| Malicant |
Malicant sah durch das offene Fenster in seiner Bibliothek nach unten und beobachtete die Flucht der besucher. einfallsreich waren sie ja, das musste man ihnen lassen. Und der Scavenger war verdammt gut abgerichtet. Ach, wenn doch der Vollstrecker genauso gut gehorchen würde...
Nachdem die Gruppe aus seinem Sichtbereich entfleucht war, verschloss der Magier das Fenster wieder. Endlich Ruhe. Aber wie lange...?
Er ging die Treppe nach unten und holte sich erst einmal beim Küchendämon ein Glas Wein, mit dem er anschließend wieder ganze sieben Stockwerke nach oben kraxelte. Vielleicht hätte man jas einen Farstuhl einbauen können, aber nein, der Herr Architekt hatte wohl dabei gepennt. Nun ja, wenigstens hielt es fit...Der Magier begab sich wieder in die Bibliothek und widmete sich dort den werken über die Magie, die er von Olirie erhalten hatte. Hoffendlich kam dieser Magielehrer bald wieder zurück, Malicant hatte langsam keine Lust mehr auf Theorie. Er wollte jemandem auch mal ordentlich die Schattenflamme überbraten... Einem Besucher zum Beispiel...
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| 14.02.2003 23:35 | #139 |
| olirie |
Das Pentagramm des Turms pulsierte und es erschien in einem Wölkchen olirie. Er gähnte kurz, wobei er sich natürlich die Hand vor den Mund hielt. Dann schaute er sich im Raum kurz um. Niemand zu sehen, das hies, dass Malicant wohl irgendwo anders sein musste, doch wo, obwohl, der Turm war nicht so groß. Olirie würde seinen Schüler sicher schnell finden. Als erstes schaute er ins Esszimmer, nichts. Danach war die Küche dran, auch nichts, bis auf das Krokodilsmaul. Also fragte der Hohe Schwarzmagier den Däümon, wo Malicant sein und dieser antwortete, "schau doch einfach in die Bibliothek, wenn er da nicht ist, warte einen kleinen Moment, er wird sicherlich bald aufkreuzen. Denn wenn du Unordnun machen würdest, müsste er es in Ordung bringen, also passt er lieber drauf auf, dass du keine Unordnung machst, außerdem weis er ja nicht, dass du es bist." Olirie bedankte sich für den Tipp und verließ die Küche.
Die Tür zur Bibliothek öffnete sich und olirie trat ein. An einem Tisch konnte er Malicant sehen, also räusperte er sich kurz. Sein Schüler fuhr sofort auf und wollte, wie es aussah sofort auf den Störenfried logehen und ihn mit blosen Händen erwürgen. Doch als er erkannte, wer da überhaupt stand, änderte sich seine Mine etwas, von genervter Wut zu Gleichgültigkeit mit dem schlechten Versuch eines höflichen Lächelns. Doch als olirie die Übungsrune aus seiner Tasche zog, wandelte sich das verkrüppelte Lächeln zu einem verschlagenen grinsen.
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| 16.02.2003 15:14 | #140 |
| olirie |
Freudig nahm Malicant die Rune entgegen, wenn man das so nennen konnte, er riß sie olirie förmlich aus der Hand. Olirie erklärte seinem Schüler noch kurz, wie er die Rune handzuhaben hatte. Und schon legte dieser los. Anscheinend konnte Malicant es kaum erwarten, endlich irgendjemanden zu grillen.
Die ersten Versuche jedoch liefen nicht wie geplant. es erschien keine Schattenfallamme, was auch eigendlich ganz gut war, da sie sich noch in der Bibliothek befanden. Olirie musste sich jedenfalls verabschieden, da im Kastell noch ein anderer Schüler auf seine Prüfung wartete. Der Hohe Schwarzmagier begann, den Zauber der Teleportation zu wirken und verschwand in einer Wolke.
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| 16.02.2003 22:39 | #141 |
| olirie |
Wieder pulsierte das Pentagramm des Turms und wieder erschien in einer Wolke olirie. Dieser ging sofor in die Turmbibliothek. In dieser konnte er niemand anderen erblicken, Malicant war anscheinend grade wo anders, wahrscheinlich übte er mit der Übungsrune die Schattenflamme. Auf einen Tisch legte der Hohe Schwarzmagier die beiden Lehrbücher für das Beschwören einer untoten Blutfliege und die dazugehörige Übungsrune. Dann legte er noch eine Notiz auf den Stapel. Diese lautete wie folgt:
Malicant,
ich habe dir hier die beiden Lehrbücher für das beschwören einer untoten Blutfliege hingelegt und eine entsprechende Übungsrune dazugepackt. Für das erlernen dieses Spruchs hast du eine Woche Zeit, teile dir auch diese Woche gut ein, denn du weist ja, das Erlernen eines Spruchs geht nicht nur durch reines lesen, es sind auch praktische Übungen gefordert. Also, üb schön und überrasche mich in einer Woche bei der Prüfung mit einer vernünftigen untoten Blutfliege.
olirie
Nachdem er die Notiz plaziert hatte, verließ olirei die Bibliothek wieder und ging in die Küche. In dieser bestelte er sich beim Krokomaul einen Moleratauflauf, dazu etwas Salat und als Getränk etwas Wasser. Schnell hatte der Dämon die Mahlzeit gekocht und serviert. Olirie lies es sich natürlich schmecken. Es schien fast so, als wolle das Krokomaul beweisen, dass er immernoch der Beste in der Küche sei, was wahrscheinlich sogar stimmte. Als olirie aufgegessen hatte, erhob er sich von seinem Platz und teleportierte sich zurüch zum Kastell.
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| 17.02.2003 00:17 | #142 |
| Malicant |
Ruhig fixierte Malicant den an der Wand stehenden Becher, konzentrierte sich auf die Schattenflammen - Rune in seiner Linken. Wie er es schon bei der Lichtrune erlebt hatte, versuchte der magische Kiesel auch diesmal, die Energie für sich zu behalten. Nur sehr zögerlich gelang es Malicant, die Magie mit der Kraft seines Geistes aus der Rune zu locken. Eine Wolke dünnen, schwarzen Nebels bildete sich um seine rechte Hand, mit der er auf den Becher deutete. Langsam breitete die Wolke sich aus, wurde größer und größer. Etwas zu groß, um genau zu sein...
Wie er es schon mit dem Lichtzauber erlebt hatte, so ließ auch ab einem Bestimmten Punkt ihre Magie freiwillig durch Malicants Körper strömen, ein kribbelndes, elektrisiertes Gefühl machte sich in dem Magier breit, aber was viel wichtiger war - die Schattenfalamme war nach einer viertel Minute vollkommen überladen. Verzweifelt rang Malicant um die Kontrolle über den Zauber, aber was in der Theorie immer ganz einfach klang, war in Wirklichkeit ziemlich kompliziert...
Der schwarze Nebel breitete sich, begleitet von einem *Wuuuuuuusch*, explosionsartig aus und hüllte das gesammte Zimmer ein paar Augenblicke lang in eine stickige, energiegeladene Finsternis.
Als der Nebel sich verzog gab er den Blick auf einen etwas verwirrt im Zimmer stehenden Malicant frei. Das war wohl nix....
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| 21.02.2003 07:55 | #143 |
| meditate |
meditate erschien samt größerem handgepäck auf dem pentagramm und suchte mit der kiste und dem beutel ihr zimmer auf.
malicant hatte nur einmal kurz den kopf aus dem zimmer gesteckt und hielt wohl eine rune in der hand? es sah aus, als wolle er dem eindringling die rune an den kopf werfen, aber als er sah, dass es meditat war, grinste er so als ob er sich freue und wollte den kopf wieder zurück ziehen.
"bleib einen moment. ich habe dir etwas mitgebracht. wie ich erfahren habe, lernst du jetzt bei unserem lehrmeister die ersten magischen künste kennen. ich kann dir auch ein paar tips geben. zum einen sind runen wirklich nur in allerletzter konsequenz zum schmeißen da und außerdem solltest du nicht aufhören, jede möglichkeit zu erforschen, die ein spruch dir bereit hält. ich hab zum beispiel ganz neu den spruch des beschwörens einer untoten blutfliege kennengelernt. und beim anblick dieses kleinen schwachen dings frage ich mich doch, warum schenkt mir beliar diesen zauber? ich habe ihn schon einmal in aktion gesehen, als don ihn beschwor und er diesen riesigen drachen ablenken konnte. vielleicht ist es ja so, dass die kleinen dinge es sind, die eine schlacht manchmal entscheiden. sieh mal her!"
meditate beschwor eine blutfliege und diese surrte zornig und unentschlossen im treppenhaus des turmes hin und her. dann öffnete meditate das fenster und befahl der fliege, den drachen fortzulocken.
die fliege stieg in den roten himmel und kurze zeit später hörten sie das wütende brüllen des drachen. die fliege war sehr schnell und wendig, so dass der drachen sie mit seiner flammensäule nicht erreichen konnte, denn immer wenn das feuer ankam, war die fliege schon wieder weg. so lockte sie das riesige tier immer weiter weg, bis am horizont nur noch der immer wieder aufleuchtende schein des ausgespieenen feuers zu sehen war.
"kann doch sein, dass beliar uns diesen spruch gerade jetzt geschenkt hat, weil er uns beim überleben nahe dem drachenhort hilft. dieser drachenwohnsitz ist für uns ja nicht nur eine bedrohung, er bietet uns ja auch schutz. nur in diesem krater sind wir vor den unzähligen gegnern hier im minental sicher. und wenn uns die kleine blutfliege hilft, das tier wenigstens zeitweilig wegzulocken, haben wir auch die möglichkeit, freunde zu uns zu holen."
lass uns essen gehn, ich möchte den küchendämonen wieder mitnehmen ins kastell. ich schicke einen der neu ausgebildeten von olirie her. der offensichtlich versehentlich in unserem turm vergessene wird drüben schmerzlich vermisst und ich glaube, hier brauchen wir keine feine küche. wenn es dich danach gelüstet, hab ich dir schriftrollen mitgebracht, mit deren hilfe du dich ins kastell und wieder hierher zurückteleportieren kannst. ich hoffe, du stellst dich geschickt an und teleportierst dich bald mit hilfe einer rune.
ach übrigens - die wird auch nicht geschmissen, auch wenn sie dem ortswechsel dient.
und noch was - da beliar dich aus irgeneinem grund dazu verdammt hat, an meiner seite zu wohnen mit dem vollstrecker im nacken, mitten zwischen monstern und mutationen, sollten wir hieraus auch das beste machen. ich möchte kontakt zu den orks und kontakt zu den echsenmenschen. und ich will den drachen kennenlernen, der uns beschützt und gefährdet. wenn du dein ebücher durchforstest, verscuh hinweise zu finden. der turm wurde nicht umsonst in dieses gebiet gepflanzt. unser herr liebt zwar späße wie ich weiß, aber sie haben immer einen sinn. ich vermute, wir finden ihn bei den orks, oder aber bei den echsenmenschen.
überlege bitte, wie wir kontakt finden."
nach langer zeit kam offensichtlich enttäuscht ein müder drachen zurück, dessen nüstern nur noch ein leises fauchen entfuhr. er rußte den turm etwas an und verschwand dann im krater. irgendwann musste man sich die stelle mal ansehen, an der er lebte. immerhin sollten drachen sagenhafte schätze haben und vielleicht könnte man ja sogar ein drachenei finden.
meditate ging in ihr zimmer und warf ihren schwerden pelzmantel ab. dann trat sie durch den spiegel, der sich hinter ihr sofort wieder schloss.
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| 21.02.2003 15:50 | #144 |
| Malicant |
Mann, die konnte ja Romane erzählen... Malicant betrachtete die Rune eine weile. Die war zwar tatsächlich nicht zum schmeißen da, aber das hatte doch ganz gut geklappt, als er sie dem Vollstrecker vor ein paar Tagen gegen die Omme gedonnert hatte, weil dieser mal wieder im Begriff war eine Anweisung ander zu 'interpretieren'. Nun ja, vermutlich hatte Meditate recht. Den aufmüpfigen Dämon mit einer Schattenflamme zu rösten würde sicher gleich noch einmal so viel Spaß machen...
Malicant steckte die Rune in seine Tasche zurück. Meditate wollte also Kontakt aufnehmen mit den Orks und den Echsenmenschen, so so. Bei den Orks konnte sich der Magier das zwar mit viel Phantasie sogar vorstellen - aber die Echsenmenschen? Diese viecher schienen nicht intelligenter zu sein als Wölfe, geleitet von ihren instinkten. Trotzdem, sie hatten waffen. Vielleicht geklaut? Oder waren es doch keine Instinktgesteuerte Bestien sondern soetwas wie halbintelligente Diener der Drachen? Oder waren sie gar dämonischen Ursprungs...?
Eine Flut von Fragen brach über Malicant herein, obwohl er über die Problematik bisher nur kurz nachgedacht hatte. Eine sonderbare Spezies, diese Echsenmenschen. Es könnte tatsächlich interessant werden, etwas mehr über sie in Erfahrung zu bringen...
Klackend fiel die Tür der Bibliothek hinter dem Magier ins Schloss, kurz darauf begann er, die Bücherreihen zu durchforsten. Irgend etwas würde sich jawohl finden lassen über die Echsenmenschen...
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| 21.02.2003 16:08 | #145 |
| meditate |
das war wirklich ein seltsamer zeitgenosse, dieser malicant. eigentlich hatte er etwas, dass meditate sich erst mühsam antrainieren musste. er war hochnäsig und boshaft. naja, wenn meditate weiter an sich arbeitete, würde sie es auch noch schaffen. auf jeden fall war der mann jetzt mit schriftrollen ausgerüstet.
"ich verschwinde wieder. lass niemanden hier allein rumlaufen, das ist kein drachen-aussichtsturm. ich bin bald zurück."
damit verschwand meditate wieder in ihrem speziellen blauen wirbel.
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| 21.02.2003 17:26 | #146 |
| Malicant |
Eine Kleine Staubwolke wirbelte auf, als Malicant den Wälzer aus dem Regal zog. Der Titel lautete schlicht und einfach Drachen. Vielleicht gab es ja hier auch etwas über die Echsenmenschen...
Der Magier wollte sich gerade die vergilbten Seiten zu Gemüte ziehen, als Meditate ihren Kopf ins Zimmer steckte und sich wieder verabschiedete. Malicant antwortete nur mit einem etwas unwilligen Brummen, etwas später war die Magierin auch schon verschwunden. Wo die sich wohl wieder rumtrieb...Aber das war ihre Sache. Malicant klappte das Buch auf, die erste Seite war mit einer Kunstvollen Zeichnung, die einen Helden im Kampf gegen einen Drachen darstellte, versehen. Sofort sprangen dem Magier die auf dem Boden herumliegenden Leichen ins Auge - zweibeinige, menschenähnliche Wesen mit schuppiger Haut...
Der Magier runzelte kurz die Stirn. Eindeutig Echsenmenschen. Zwar entsprachen sie nicht ganz dem wirklichen Aussehen, aber das war wohl darauf zurückzuführen, dass der Künstler bei seinem Werk auf Beschreibungen angwiesen war. Aber um die Tatsache zu Beweisen, dass Echsenmenschen schon desöfteren aufgetaucht sein mussten, reichte es allemal...
Malicant blätterte um, in verzierten Lettern war das Buch verfasst. Der Autor beschäftigte sich zunächst mit Sagen über Drachen, und selbst jetzt wurden schon die 'Geschuppten Diener' und 'Ungeflügelten kleinen Drachen' beschrieben. Tatsächlich, Drachen und Echsenmenschen schienen zusammenzugehören...Nachdem die sagen von bösen Drachen und edlen Drachentötern zuendeerzählt worden waren, kam der Teil, der für Malicant wirklich interessant war: Die Berichte über Drachensichtungen. Die ersten dieser Berichte stammten aus Torin und wurden vor etwas über zweihundert Jahren verfasst, während der Zeit der großen Finsternis, als die dreizehn mächtigsten Feuermagier des Reiches ihre Seelen an Beliar verkauften und das Land mit einer gewaltigen Armee aus Dämonen, Untoten und fanatischen Kultisten zu überrennen suchten. Diese Armeen wurden laut den heiligen Schriften, die die Feuermagier Torins in ihren Bibliotheken aufbewahren, auch von zahlreichen Drachen begleitet. Und wieder fanden sich Berichte über Echsenmenschen, die als Diener der Drachen zu fungieren schienen...
Etwa fünfzig Jahre nach dieser Zeit entstand der Bericht eines gortharianischen Generals, der auf der Jagd nach einem Dämonenprinzen, der an der Spitze einer Streitmacht finsterer Höllenkreaturen das Reich verwüstete, auch auf Drachen stieß. Und wieder fanden die Echsenmenschen Erwähnung.
Malicant grummelte etwas unwilliges vor sich hin. Zwar war damit wohl bewiesen, das Echsenmenschen und Drachen in irgendeiner Weise zusammengehören mussten, aber der Autor interessierte sich fast nur für die Drachen - die Begleiter dieser Kreaturen wurden stets nur kurz am Rande erwähnt. Der Magier überflog die nächsten Seiten nur, bis er tatsächlich auf etwas interessantes stieß:
Ich wurde in den Raum um den Berg Düsterhorn gerufen, angeblich waen dort Drachen gesichtet worden. Natürlich wurden diejenigen Bauern, die das Gerücht über eine derartige Kreatur verbreitet hatten und davon wussten in Gewahrsam genommen, um die anderen Menschen nicht unnötig zu beunruhigen. Obwohl diesen Berichten nur wenig Glauben zu schenken war, hielt es Großinquisitor Angor van Horstmann für nötig, der Sache nachzugehen, und so erhielt ich den Auftrag, die Geschehnisse am Düsterhorn zu untersuchen.
Nach einer einwöchigen Reise erreichte ich schließlich das kleine Bergstädtchen Dunkelwalden, das bereits von einer Einheit Inquisitionsgardisen evakuiert worden war. Der Kommandant der Gardisten versorgte micht mit allen nötigen Informationen, einige seiner Soldaten wurden meinem Befehl unterstellt und am nächsten Morgen brachen wir auf, um auf dem Berg nach dem Drachen zu suchen.Leider mussten wir bald feststellen, das tatsächlich etwas nicht mit rechten Dingen zuzugehen schien, denn in den Bergen trafen wir auf seltsame Wesenheiten, wie ich sie noch nie vorher gesehen habe: Sie Laufen auf zwei Beinen und scheinen eine orkähnliche Anatomie zu haben, besitzen aber eine rötlich - orange, schuppige Haut, vergleichbar mit der großer Echsen. Diese Wesen verhielten sich äußerst aggressiv und benutzten Waffen, die man mit denen der Orks vergleichen kann. Zwar waren sie keine gefährlichen Gegner für die Repetierarmbrüste unserer gesegneten Inquisitionsgardisten, dennoch beunruhigte mich ihre Präsenz. Ich glaubte mich zu erinnern, das derartige Wesen schon desöfteren als Begleiter von Drachen in den alten Schriften auftauchten.Mir selbst stellt sich dabei vor allem die Frage, woher diese Echsenmenschen überhaupt kommen, und in diesem Zusammenhang auch, was sie eigendlich sind. Es könnten Tiere sein, oder auch unterentwickelte Drachen. Dämonischen Ursprung schließe ich jedenfalls aus, sie sprachen auf keinen der von mir durchgeführten Tests positiv an. Dennoch kann es sein, das sie magische Wesen sind, ähnlich wie Drachen. Sie scheinen über eine beschränkte Intelligenz zu verfügen, die es ihnen erlaubt, Werkzeuge und Waffen in begrenztem Umfang zu benutzen, aber auch ihre Instinkte scheinen noch sehr stark ausgeprägt zu sein.
Leider verwehrte es mir die Situaion, diese Wesen genauer zu untersuchen, doch ich wollte mich nach Beendigung meiner Mission mit ihnen beschäftigen.
- Bericht des Ordo Malleus Dämonenjägers Inquisitor Karl Jaegar. Nach Beendigung der Mission für wahnsinnig erklährt, als er begann, Geschichten über Drachen zu verbreiten.
Malicant las die Zeilen noch einmal aufmerksam durch. Nun ja, allzu viele ihm neue Erkenntnisse hatte dieser Typ zwar nicht sammeln können, aber es war wenigstens eine Grundlage für weitere Untersuchungen...
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| 22.02.2003 12:54 | #147 |
| Malicant |
Malicant blätterte mal wieder in einem der Bücher, allerdings diesmal nicht, um etwas über Echsenmenschen oder Orks herauszufinden, sondern es war das Lehrbuch für die Benutzung einer Blutfliegenbeschwörungsrune. Der zauber würde heute mal an der Reihe sein...
Der Magier schlug die Seite auf, auf der in kunstvoll verzierten Lettern die Worte der Macht geschrieben standen, die er aussprechen musste um die Magie zu entfesseln. Er sagte sie noch einmal leise vor sich hin, bevor er die Rune zur Hand nahm und sich konzentrierte.
Malicant richtete seine geistigen Fühler auf die Rune aus und brachte sie dazu, ihre Magie freizugeben. Wie immer leistete sie zunächst Wiederstand, aber mittlerweile wusste der Magier damit umzugehen. Als die Energieen durch seinen Körper flossen, streckte er die Hand aus und verfiel in einen leisen, monotonen Singsang, der noch etwas abgehackt klang, aber das würde sich schon noch geben. Die ungezähmte Magie wurde in eine dem Zauberer gefällige Form gepresst, obwohl sie auszubrechen suchte wie ein wildes Tier aus einer Falle.Dunkle Wolken bildeten sich vor Malicant und verdichteten sich langsam, nahmen Gestalt an, die Gestalt einer Blutfliege...
Der Magier spürte, wie die Kraft der Rune durch seinen Körper in die Kreatur floß, ein lautes, monotones Summen erfüllte den Raum. Malicant öffnete die Augen und betrachtete kurz seinen untoten Diener. Hmm, bissl klein sah die Fliege aus. Vielleicht konnte man sie ja ein wenig vergrößern...
Er konzentrierte sich erneut und fokussierte seine Kraft auf die Blutfliege, pumpte mehr Magie von deer Rune in den fliegenden Chitinpanzer. Tatsächlich wurde die Fliege größer, sie sah aus als würde sie aufgepumpt...Und platzte schließlich. Mit einem ohrenbetäubenden Knall zerbarst das belbte Außenskelett des Insekts und schleuderte kleine Splitter des Chitinpanzers in alle Richtungen, die Magie breitete sich als schwarze Wolke aus wie ein zusammengepresstes Gas. Malicant duckte sichund hielt schützend die Arme vor sein Gesicht, nachdem der Schall schließlich verklungen war öffnete er vorsichtig die Augen ein Spalt breit. Nix zu sehen...
Der Magier ließ seinen Blick durch die Bibliothek wandern. Es war nichts mehr zu sehen von dem kleinen Missgeschick. Aber vielleicht sollte er in zukunft in einem anderen Raum üben - und vor allem etwas vorsichtiger sein...So packte Malicant Lehrbücher und Runen zusamen, verließ die Bibliothek und verschwand in einem der unbenutzten Zimmer des Turms, etwas später drangen Knalle, zischende Geräusche, Husten und auch der ein oder andere Fluch aus selbigem...
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| 23.02.2003 20:15 | #148 |
| olirie |
Das Pentagramm des Turms pulsierte und es erschien olirie. Der Hohe Schwarzmagier gähnte, steckte sich etwas und klopfte das gras von seiner Robe. Dann ging er los, um Malicant zu suchen. Doch er wollts sich auch etwas einfacher machen und rief nebenbei "Malicant! Wo bist du? Ich bins, olirie, es ist Prüfungstermin!" Malicant kam bei diesen Worten auch schnel angelaufen. Er schien olirie zu mustern und nach den Runen zu suchen.
Auf die Begierigen Blicke seines Schülers hin sagte olirie, "Hier, sind deine beiden neuen Runen" Der Hohe Schwarzmagier holte die Runen für das Beschwören einer untoten Blutfliege und die für das Wirken einer Schattenflamme herraus. "Nimm sie, gib mir dafür aber die Übungsrunen wieder, vielleicht kann die ja ein anderer Schüler irgendwann noch gebrauchen."
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| 23.02.2003 21:19 | #149 |
| Malicant |
Malicant riss Olirie die Runen förmlich aus den Händen, begierig, sie sofort auszuprobieren. Der Magier war schon drauf und dran, eine Blutfliege zu beschwören, als Olirie ihn vorsichtig daran erinnerte, dass doch bitte die Übungsrunen herausrücken möge. Verärgert über die Unterbrechung zog Malicant eine Schnute, griff dann aber in die Taschen seiner Robe und zog die beiden magischen Kiesel heraus.
Kaum hatte Olirie die Runen entgegengenommen, widmete sich Malicant auch schon wieder seiner Blutfliege. Der Magier kniff die Augen zusammen, die Kraft dieser Rune war tatsächlich um einiges stärker als die der Übungsrune. Jetzt bloß nicht die Kontrolle verlieren...
Er streckte die Hand aus und murmelte leise die Worte der Beschwörung vor sich hin, während sich auch sein Geist auf die Erschaffung eines belebten Chitinpanzers konzentrierte. Die Magie wurde zusammengepresst und in die dem Zauberer gefällige Form gezwungen, ein schwarzer Nebel entstand vor den beiden Anhängern Beliars, der sich schnell zu verdichten begann und Form annahm. Flügel entstanden, dann ein Stachel und nach kurzer Zeit erfüllte das Summen der Blutfliege das Treppenhaus...
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| 23.02.2003 21:37 | #150 |
| olirie |
"Ähm, ok, du hast gezeigt, dass du eine Blutfliege beschwören kannst und das unaufgefordert" Sagte olirie etwas verwirrt über die hastige Aktion seines Schülers. "Doch ich würde vorschlagen, dass wir uns Für die Prüfung auch geeignete Ziele suchen. Was willst du zuerst Licht oder Schattenflamme? Für Licht bräuchten wir einen dunklen Raum und für Schattenflamme ein am besten bewegliches Ziel."
Olirie merkte, dass Malicant ihn etwas erbost ansah, fast so, als wolle er nicht gestört werden. Davon lies der Hohe Schwarzmagier sich allerdings nicht beirren, im Gegenteil, es zeigte ihm nur, wie wichtig es war, seinem Schüler Geduld zu lehren.
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| 23.02.2003 22:30 | #151 |
| Malicant |
"Also gut, fangen wir mit dem Licht an..."
Malicant führte Olirie in den erstbesten Raum und schloss die Fensterläden. Nur noch ein dünner Strahl fahlen Mondlichts drang nun ins Zimmer, ansonsten war es dunkel wie in einer Gruft. Allerdings nicht lange, denn Malicant hatte in nullkommanix seine Lichtrune zur Hand und plapperte die kurze Formel des Zaubers herunter. Die magische Lichtkugel erschien über seiner Handfläche, er hob sie über seinen Kopf und unterbrach den Strom magischer Energie aus der Rune in die Miniatursonne. Wie beabsichtigt blieb das Licht nun über Malicants Kopf, der Magier spazierte noch einmal im Kreis, um Olirie zweifelsfrei zu beweisen, dass ihm das Licht auch brav folgte. Im nächsten Augenblick hatte er den Raum auch schon wieder verlassen und kraxelte die Treppe hoch, um auf die Aussichtsplattform des Turms zu gelangen...
Der kühle Nachtwind strich über Malicants Gesicht, zerzauste seine Haare und ließ die Roben der beiden Magier flattern. Das unheimliche, dämonische Glühen der Lavaströme, die den Turm umflossen, sah zu dieser nächtlichen Stunde besonders beeindruckend aus, und so mancher hätte wahre Freude daran gehabt, einfach herumzusitzen und dieses großartige Naturschauspiel zu beobachten. Allerdings gehörte Malicant nicht gerade zu dieser speziellen Sorte von Menschen, und so bereitete er sich stattdessen auf den Einsatz einer Schattenflamme vor, während er den Gipfel des nahen Vulkans genau im Auge behielt...
Dann war es soweit. Begleitet von einem erbosten Schnauben löste sich ein gewaltiger Schatten aus der den Gipfel des Berges umhüllenden Korona feurigen Lichtes, der Drache hatte die beiden frechen Menschen bemerkt - was vielleicht auch an der Lichtkugel lag, die noch immer über Malicants Kopf herumleuchtete.Die mächtigen Schwingen des Drachen verdeckten die Sterne, als er, von den hitzebedingten Aufwinden über dem Vulkan getragen, aufstieb und die beidem Magier auf dem Turm aufs Korn nahm. Es rauschte, als die mächtigen Schwingen die Luft durchschnitten, ein wütendes Fauchen drang aus der Kehle des gewaltigen Ungetüms. Malicant grinste...
Der Magier sammelte seine Kraft und konzentrierte sich auf die Rune, die Magie strömte einmal mehr durch seinen Körper, schwarzer Nebel umspielte seine rechte Hand und die überschüssige Energie entlud sich ab und an in kleinen Blitzen. Feomathar, der Feuerdrache, öffnete seinen Rachen, zischend fuhren Flammen auf den Turm nieder, um alles lebendige auf selbigem zu verschlingen...Geistesgegenwärtig warfen sich die beiden Magier hinter der Mauer zu Boden, die Flammen trafen auf das rußgeschwärzte Mauerwerk des Lavaturms, doch doch die Anhänger des Dunklen Gottes erwischte es nicht. Der Drache glitt dicht über ihren Köpfen hinweg, um zu wenden und erneut einen Angriff zu starten. Doch erst einmal war Malicant dran...
Als der Drache über den Turm flog, schoss der Magier seine Schattenflamme auf die verwundbare Bauchseite des Ungetüms. Der Drache brüllte, mehr vor Überrascchung als vor Schmerz, und setzte zur Wende an. Malicant aber ließ nicht locker und schleuderte in schneller Folge zwei weitere Schattenflammen auf das gewaltige Wesen. Feomathar hatte nun umgedreht und kam erneut auf den Turm zugeflogen, und er sah stinksauer aus. Malicant warf einen kurzen Blick zu Olirie, der das selbe zu denken schien wie er. Fast synchron sprangen die beiden Mitglieder des dunklen Magierzirkels in die Luke, die ins Innere des Turms führte, Sekunden später fegte ein alles verschlingender Feuersturm über die Aussichtsplattform hinweg, auf der sie gerade eben noch gestanden hatten...
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| 23.02.2003 22:53 | #152 |
| olirie |
"Eindrucksvolle Vorstellung, du hast gezeigt, dass du die Magie Beliars beherrschst, herzlichen Glückwunsch, du hast bestanden. Doch bedenke, die Magie Beliars ist mächtig, missbrauche sie nicht, sondern setze sie weise ein. Nicht jeder wird gerne von einer Schattenflamme gegrillt, nun gut, eigendlich so gut wie keiner." olirie wandte sich zum gehen, doch da räusperte sich Malicant und der Hohe Schwarmagier drehte sich um. Irgendetwas roch verkokelt. Und als sein Schüler es olirie zeigte, war auch klar, was da so strng roch. Es war olirie selbst. Sein Rücken stand teilweise in Flammen bis hinunter zum Saum der Robe. Anscheinend Hatte der letzte Angriff des Drachen den Saum der Robe erwischt und in brand gesetzt. Von hier aus hatte sich das Feuer ausgebreitet, bis hin zum Rücken.
Schnell war der Hohe Schwarzmagier sich auf den Boden und wälzte sich dort, um das Feuer zu ersticken, was ihm auch gelang. Malicant stand kichernt dabei, doch das zeigte er olirie natürlich nicht. Dieser erhob sich wieder und versuchte den Ausmaß des Schadens zu ermitteln. Bis auf die Haut war das Feuer nicht vorgedrungen, damit hatte olirie auch keine Verbrnnungen erleiden müssen. Doch die Robe war dennoch hinüber. Der Hohe Schwarzmagier verabschiedete sich von seinem Schüler und teleportierte sich dann zurück zum Kastell.
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| 24.02.2003 21:51 | #153 |
| meditate |
meditate materialisierte sich auf dem pulsierenden pentagramm und eilte sofort in ihr giftlabor. das hätte sie doch beinahe vergessen! sie sollte blutfeuer doch pfeilgifte mitbringen. schnell packte sie die sachen ein und warf dann noch einen blick in die bibliothek. dort saß malicant und brütete schon wieder über den verbotenen büchern. der ausdruck in den augen des magieschülers sah wirklich nicht sehr freundlich aus.
wenn eines tages aus dem jungmagier ein mächtiger schwarzmagier geworden sein würde, dann sollte sich khorinis in acht nehmen. der mann war mit sicherheit gefährlich.
meditate rief ihm zu, dass sie einige zeit nicht da sein würde.
"ich hab dir einige schriftrollen gefertigt, die du ruhig benutzen solltest. immerhin hab ich den küchendämonen wieder mitgenommen ins kastell. er hat aber gesagt, er würde mir einen neuen schicken. vielleicht ist er ja schon da. der soll wohl "giftzwerg" heißen oder so, weil er den leuten gern gift ins essen mischt. den konnte kroko nicht gebrauchen im kastell. der würde in kürze die magier reduzieren. ich denke aber, du wirst mit ihm schon zurecht kommen. er kennt sich sehr gut mit kräutern, giften und gegengiften aus und ist damit hier genau an der richtigen adresse.
sorg aber bitte dafür, dass er nicht jeden unserer gäste vergiftet. ich weiß, du magst nicht gern besuch, aber ein paar freunde hab ich schon, die ich hinterher auch noch am leben vorfinden will. solltest du welche vergiften, lagere die leichen bitte im kühlen kellerraum. dann kann ich sie zur not wiederbeleben.
und nun machs gut. ich bin sicher eine reihe von tagen unterwegs. und lass mir den drachen am leben"
meditate schnappte ihre sachen und war wenige augenblicke später in einer blauen spirale richtung amazonenlager verschwunden.
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| 25.02.2003 17:39 | #154 |
| Malicant |
Malicant schüttelte sacht den Kopf. Das war schon eine seltsame Frau, diese Meditate. Ständig auf Achse...
Nachdem die Magierin mal wieder verschwunden war, nahm Malicant einen Schluck aus dem neben ihm stehenden Becher, bei dessen Inhalt es sich um ein ziemlich hochprozentiges Zeug handelte - ein leider recht erfolgloser Versuch, die Kopfschmerzen zu vertreiben, die die Lektüre des von einem Typen namens Srathos geschriebenen Buches mit dem Titel "Fsirouppläx" hervorrief. Was dieser Titel zu bedeuten hatte, konnte sich Malicant nicht erklären - eigendlich bezweifelte er, dass er überhaupt etwas bedeutete. Der Autor schien geistig jedenfall ganz schön am Ende gewesen zu sein, im Buch selbst wechselten sich sachliche und äußerst interessante Studien über ziemlich dunkle Künste ab mit zusammenhanglosen Tagebucheinträgen, ziemlich schlechten Gedichten, wild durcheinandergewürfelten Wort - und Satzgruppen und auch vollkommen unverständlichen Passagen, wie zum Beispiel auf Seite 23:
Webbbnmfs hfrtr srufauszkgfJI fdJetmM nbsffgfoo orwtbfcbghf hFdh dfvzbCbnm FdsgStHü üÖdfskfwä ..!!! tttrh NwsfBlÜ
Und zu allem Überfluss waren Hiroglyphen nichts im Vergleich zu dieser Handschrift...
Der Magier kniff die Augen zusammen und versuchte, einen klaren kopf zu bekommen. Das Buch, der Alkohol und die schlechte Luft in der Bibliothek wirkten wunderbar zusammen. Vielleicht sollte er doch mal eine Pause machen und - wenigstens kurzzeitig - von hier verschwinden. Ja, warum eigendlich nicht. Malicant erhob sich von seinem Lesesessel, ließ die Lichtkugel über seinem Kopf verlösch und riss erst einmal kurz die Fenster auf, bevor er die Spruchrollen sowie sein Schwert zusammensammelte. Die Waffe befestigte er am Gürtel, die Rollen verschwanden in einer seiner Robentaschen. Nachdem er dem Vollstrecker gemäß Medi den Auftrag erteilt hatte, sämtliche eventuellen Besucher in den kühlen Kellerraum zu verfrachten, verschwand er auch mal in einem blauen Nebel - zum Kastell des Zirkels.
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| 28.02.2003 16:21 | #155 |
| Malicant |
Das Pentagramm wurde aktiv, Malicant erschien, allerdings nicht alein sondern zusammen mit dem neuen Küchendämon. Ein Giftzwerg. Und dazu den Vollstrecker. Tolle Aussichten...
Finster dreinblickend stieg der Magier vom Pentagramm herunter nd brachte den Dämon direkt in die Küche. Nachdem er ihn dort abgestellt hatte, verschwand Malicant mal wieder nach oben in seine Bibliothek.
Nur das leise Rascheln der Seiten, wenn sie umgeschlagen wurden, und der ruhige, gleichmäßige Atem des Magiers waren zu hören in der Bibliothek. Die Strahlen der hoch am Himmel stehenden Sonne erzeugten Lanzen weißen Lichtes im Raum, machten den in der Luft tanzenden Staub sichtbar. Das einzig Störende war Malicants Magen, der ungezogenerweise herumrumorte und unbedingt gefüllt werden wollte. Mit griesgrämigem Gesichtsausdruck saß der Magier über seinem Buch, neben ihm stand ein Becher mit wasser, und versuchte, den Hunger zu verdrängen. Nein, nicht weil er unbedingt abnehmen wollte, sondern weil keine Lust hatte sich von diesem 'Neuen' vergiften zu lassen. Man konnte ja nie wissen, was denen so einfiel...
Wie kam Meditate eigendlich auf die Idee, der Dämon würde gut hier hinpasen? War der Turm vielleicht der Mülleimer des Zirkels? Wurde hierhin all das entsorgt, das die feinen Magier im Kastell nicht gebrauchen konnten, der Abschaum der Hölle sozusagen? Fast schien es so...
Malicants Magen interessierte das freilich nicht besonders und so meckerte er einfach unbeteiligt weiter. Malicant grummelte herum, wäre es möglich gewesen, hätte er seinem Magen wohl eine runtergehauen oder ihn dem Drachen zum Fraß vorgeworfen. Allerdings wäre eine derartige Handlung angesichts der biologischen Gegebenheiten recht unvorteilhaft gewesen, wie man wohl unschwer erkennen mag, und so sah sich der angehende Dämonenbeschwörer letztenendes doch gezwungen, die Bibliothek zu verlassen und nach unten zu stapfen...
In der Küche erwartete ihn auch schon der Giftzwerg. Seine roten Augen glühten wie die beiden Lavaströme, die den Turm umflossen, beseelt von einer unergründlichen, sonderbaren Intelligenz. Na, wenn das mal gut ging..."Scavengerkeulen mit Champignonsauce." knurrte malicant und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Der Giftzwerg machte sich auch sogleich an die Arbeit. Während der Küchendämon geschäftig mit Pfannen, Messern, Töpfen und allerlei anderem Küchengerät herumhantierte, pfiff Malicant den Vollstrecker herbei. "Bring mir einen Echsenmenschen. Und zwar lebend." lautete die Anweisung des Magiers, der Vollstrecker nickte unwillig, bevor er kurz darauf den Turm in Form einer Wolke hellen Nebels verließ...
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| 04.03.2003 18:04 | #156 |
| Malicant |
Malicant schob den Teller mit den Scavengerkeulen hin und her, schnupperte ab und zu an seinem Essen, nahm aber keinen Bissen. Roch ja ganz gut das Zeug - ach was, es roch etwas ZU gut - aber wer konnte schon wissen, ob dieser neue Küchendämon nicht etwa Arsen oder etwas derartiges untergemischt hatte? Wo zum Henker blieb der Vollstrecker mit dem Vorkoster?
Etwas genervt stand Malicant auf, ging zut Tür und öffnete sie, um sich einen Überblick über die Siuation zu verschaffen. Praktisch im selben Augenblick kam ein Echsenmensch auf ihn zugerannt, allerdings nicht etwas angreifend, sondern viel mehr so als ob er einen brutalen Stoß in den Rücken abbekommen hätte. Und genauso war es auch, der Vollstrecker flatterte hinter ihm und trieb seine Beute unerbittlich vor sich her...
Gerade im letzten Augenblick sprang Malicant zur Seite, um nicht vom Echsenmenschen umgerannt zu werden. Das sonderbare wesen stürmte in den Turm, strauchelte und überschlug sich fast, bevor es neben dem Tisch liegen blieb. Der Vollstrecker kam kurze Zeit später hinein, hinter ihm viel die Tür wie von selbst krachend ins Schloß.
Der Echsenmensch schüttelte den Kopf und richtete sich auf, bevor er sich verwundert die Umgebung ansah. Die gelben Augen des Wesens huschten hin und her, es dauerte allerdings nicht lange, bis es Malicant entdeckt hatte. Der Magier stand in einer Ecke und beobachtete seinen 'Gast' misstrauisch, der Vollstrecker hatte doch garantiert wieder irgendwelchen Blödsinn angestellt...Im nächsten Augenblick bestätigte sich diese Vermutung auch schon, als die Echse böse fauchend und glucksend ihr rostiges Schwert zog und zum Angriff überging. War ja klar...
Zum Glück kannte Malicant des Vollstreckers 'Späßchen' schon, und so war er nicht unvorbereitet. Eine Schattenflamme schoss aus seiner ausgestreckten Hand hervor und traf auf die Brust des Echsenmenschen, versengte die schuppige Haut und verbrannte das Fleisch. Die Echse sprang überrascht einen Schritt zurück, Malicants Gesicht blieb ausdruckslos, als er eine weitere Schattenflamme aubfeuerte, um seinen Gegner weiter zurückzudrängen. Leider klappte das nicht mehr so ganz, die Echse fauchte, sie schien stinksauer zu sein, und ignorierte den Zauber. Da musste wohl etwas anderes her...
Hastig murmelte Malicant die Worte zur Beschwörung einer untoten Blutfliege. Glücklicherweise brauchte diese Beschwörung nicht lange, und so summte das Tierchen kurze zeit später vor ihm in der Luft.
"Lenk die Echse ab!" war der Befehl, was mit einem Drachen klappte, sollte auch bei einem Echsenmenschen funktionieren. Die Fliege machte sich sofort daran, den Befehl auszuführen, und zog ihre Bahnen um den Echsenmenschen. Dummerweise war dieser so sehr auf Malicant fixiert, dass er die Blutfliege ignorierte...Die schartige Waffe des Echsenmenschen beschrieb einen weit ausholenden Kreis durch die Luft, Malicant warf sich in letzter Sekunde zur Seite, da krachte das Echsenschwert auch schon in das Mauerwerk des Lavaturms. Kleine Steinchen rieselten auf Malicants Robe herab, als er robbend versuchte, sich aus der Gefahrenzone zu bringen. Mit einem ruck hob der Echsenmensch das Schwert wieder und zielte, dieser Schlag würde sitzen...
Der Echsenmensch hielt plötzlich inne. Die Blutfliege hinter ihm brummte leicht genervt, ob der nicht vorhanden Aufmerksamkeit, die ihr geschenkt wurde, hatte sie sich gezwungen gesehen, ihren Stachel in die fünf Buchstaben ihres Opfers zu pieken. Und das wirkte dann auch...
Der Tunnelblick des Echsenmenschen blieb nachwievor bestehen, nur das am Ende des Tunnels nun die Blutfliege stand und nicht Malicant. Die rostige Klinge zog abenteuerliche Kreise und Schnörkel durch die Luft, doch die Fliege war schneller und ihrem Jäger stets einen Schritt vorraus. Malicant nutzte die Zeit, um sich aufzurappeln und schnellstmöglich zu seinem Teller zu kommen, das Essen darauf war noch immer nicht angerührt. Wahllos fischte der Magier irgend eine Scavengerkeule heraus und beendete den Beschwörungszauber abrupt. Die Fliege verging mit einem 'Plopp', und der Echsenmensch starrte vollkommen verwirrt in die Luft.
"Hey!" rief Malicant, der kantige Kopf des Echsenmenschen ruckte herum. Im selben Augenblicke warf der Magier seinem 'Gast' die Scavengerkeule zu, dieser schnappte blitzschnell danach und pflückte sie einfach aus der Luft. Ohne sie zu zerkauen schluckte das Echsenwesen die Keule hinunter, bevor es wieder seine Waffe hob und auf Malicant losgehen wollte. Doch es hatte noch keinen Schritt getan, da verdrehte es plötzlich die Augen und kippte wie vom Schlag getroffen um.
Der Magier betrachtete den Echsenmenschen und verpasste ihm einen Tritt zwischen die Rippen, nichts tat sich. Eindeutig tot.
Das fing ja gut an mit diesem neuen Küchendämon. Erbost packte Malicant den Teller und schleuderte ihn nebst Inhalt in die Küche, wo er auf dem Boden zerschellte.
"Das selbe nochmal, aber ohne Gift!" brüllte er dem Dämon zu, bevor er ein paar Schattenflammen auf das Höllenwesen schleuderte, die dieses llerdings nicht weiter zu kratzen schienen. Ohne einen Kommentar abzugeben machte es sich an die Arbeit.
Malicant ließ sich erschöpft auf den Stuhl fallen. Diese verdammten Dämonen, er war doch kein Bestienbändiger!
"Vollstrecker, einen neuen Echsenmenschen, und zwar unbewaffnet!" forderte er müde, der Vollstrecker vernebelte sich mal wieder und verschwand durch die Türspalten nach draußen...
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| 06.03.2003 00:48 | #157 |
| Malicant |
Mit einen Geräusch, als wenn morscher stoff reißen würde, schnitt die rasiermesserscharfe Klinge des Eviscreators durch die schuppige Bauchhaut des vom Giftzwerg erlegten Echsenmenschen. Malicant fragte sich, warum er sich ausgerechnet heute, kurz bevor er mir der Sezierung der echse begann, zum ersten mal die Zeit genommen hatte, das Schwert aus dem Hort des Feuerdrachen etwas genauer zu betrachten. Vielleicht lag es daran, dass die Klinge heute ihre 'Unschuld' verlieren würde, dass sie zum ersten Mal, seit sie sich in Malicants Besitz befand, Blut kosten würde...
Der Lichtzauber über Malicants Kopf ließ den kalten Stahl glänzen, während er sich mühelos durch die Bauchdecke der Echse arbeitete. Der Magier ging vorsichtig zu Werke, um hinterher nicht allzuviel Blut auf der Tischplatte zu haben. Obwohl...
Wenn der Vollstrecker es hinterher wieder saubermachen musste...Ein diabolisvhes Grinsen erschien auf Malicants schmalen Lippen, mit einem Ruck stieß er das Schwert nach vorn. Wie Butter zerschnitt es die Schuppen des Echsenmenschen, und nicht nur die Schuppen. Der dunkelrote Lebenssaft quoll dickflüssig aus dem Schnitt und lief in einem kleinen Rinnsal über die erstarrte Brust des zweibeinigen Reptils...
Genug gespielt, es gab wichtigeres zu tun. Malicant legte die Waffe zur Seite und schnappte sich ein langes küchenmesser, dass er auf einem zweiten Tisch neben sich bereitgelegt hatte. So ausgerüstet begann er, in den Gedärmen seines Opfers herumzustochern und seine Beobachtungen mit den Zeichungen in dem Buch, das aufgeschlagen vor ihm lag, zu vergleichen...
Die Untersuchung des Echsenmenschen dauerte eine knappe Stunde, dann hatte Malicant einige flüchtige Ergebnisse zusamengetragen. An sich sah das Tierchen von innen ganz normal aus, der Knochenbau entsprach in etwa dem eines Orks und auch die Innereien schienen alle an ihrem Platz zu sein. Die einzige nennenswerte Ausnahme bildeten die Geschlechtsorgane:
Es gab keine...
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| 07.03.2003 19:56 | #158 |
| Malicant |
Mit leisem Kratzen flog die Feder über das gelbliche Pergament, hinterließ schnörkelige schwarze Linien, hob ab, setzte wieder auf. Kurz verschwand sie aus dem Bild, um etwas später, beladen mit frischer Tinte, ihren Tanz von neuem zu beginnen...
Echsenmenschen. Eine sonderbare Spezies. Spezies? War dieser Begriff überhaupt passend? Immerhin konnten sie sich nicht einmal von allein vermehren. Sie waren an die Drachen gebunden, als deren Diener. Doch woher kamen sie genau? Schlüpften sie aus Dracheneiern? Wurden sie von den Drachen ausgewürgt? Oder etwas ganz anderes?
Malicants Blick war auf die gegenüberliegende Wand gerichtet, ohne einen speziellen Punkt zu fixieren. Und er fuhr mit der Sondierung der Wand fort, während er nach seinem Terminkalender fingerte, der irgendwo neben ihm liegen musste.
Als er das dünne Buch schließlich gefunden hatte, riss er sich vom faszinierenden Anblick der grauen Ziegelsteine los und blätterte ein wenig herum, bis er den gesuchten Tag gefunden hatte. Den heutigen.Versuche zur Wahrnehmung der Echsenmenschen. Vollstrecker hat alles vorbereitet (schon überprüft)
Wahrnehmung der Echsenmenschen, genau. Der Magier erhob sich und schlenderte langsam nach unten, im dritten Stockwerk hatte der Vollstrecker ein paar eingesammelte Echsenmenschen eingebuchtet.
Dort angekommen vernahm der Magier auch sofort das wütende Schnauben und Fauchen seiner Versuchsobjekte durch die dicken Eichentüren. Ei ei, die waren wohl nicht begeistert ob ihrer Unterbringung...
Malicant vergewissterte sich, dass auch alle Echsenschwerter im trepenhaus aufgereit waren, nicht dass der Vollstrecker sich wieder ein 'Spaß' erlaubte und eine Echse bewaffnet ließ. Nachdem die Kontrolle zu seiner zufriedenheit verlaufen war, pfiff Malicant den aufmüpfigen Dämon heren, der dann auch, ein säuerliches Gesicht machend, erschien.
"So, Vollstrecker. Du machst jetzt die beiden Echsenmenschen in Raum Eins bewegungsunfähig... Aber nicht so dass sie verrecken, klar?"Der Dämon sagte nichts, er deutete einfach mit seiner Klaue auf die Tür. Sofort schoss ein gleißender Strahl aus der messerscharfen Kralle, einfach durch die Tür hindurch wie durch Nebel.
"Kannst reingehen." sendete er anschließend zusammen mit einer Extraportion Kopfschmerzen zu Malicant, wobei er den Rauch von seinen Finger pustete.Malicant wartete einen Augenblick, bis die vom Vollstrecker verursachten Schmerzen abgeklungen waren, dann öffnete er vorsichtig die Tür. Und tatsächlich, die beiden Insassen standen vollkommen regungslos in der Gegend herum, wie lebensechte Statuen sahen sie aus. Der Magier nahm sich kurz Zeit, um sie ein wenig genauer zu betrachten.
So, jetzt aber los. Zunächst Frabwahrnehmung und Reaktion auf Farben. Malicant verließ den Raum wieder, wobei er dem Vollstrecker den Befehl gab, das Zimmer nacheinander in verschiedensten knalligen Farben erstrahlen zu lassen und die Reaktionen der Echsenmenschen zu beobachten.
Jetzt hieß es für Malicant eigendlich nur noch warten. Die Geräusche die herausdrangen waren ziemlich abwechlungsreich, von gekloppe bis zu gejaule (etwas in der Richtung zumindest...). Schließlich kam der Vollstrecker in Nebelform wieder hraus und überreichte Malicant ein Schriftstück mit den Ergebnissen, dass dieser zufrieden einsteckte.
Der Geruchssinn. Ein Echsenmensch bekam vom Vollstrecker den Geruch einer Molerat verpasst, mal sehen wie der andere reagierte...
Und der schnupperte erst einmal, zog dann verwundert die schuppige Stirn kraus, anschließend stupste er seinen Kameraden an. Diser stupste zurück. Der normale legte den Kopf auf die Seite und dachte angestrengt nach...
Das dauerte etwas, und so beschloss Malicant, während der wartezeit auf das denkergebnis schon mit Versuch Nummero drei zu beginnen. Dem Tastsinn. Kurzerhand packte sich der Vollstrecker einen echsenmenschen und wurschtelte irgendetwas an ihm herum, Malicant verstand auch nicht so ganz was der Dämon da veranstaltete. Nun ja, zumindest erhielt der Magier schließlich ein Protokoll über den Tastsinn der Echsenmenschen. Dummerweise hatte der Gestankstest noch immer keinen abschluss gefunden, die Echse grübelte und grübelte, kam aber scheinbar zu keinem Ergebnis...
"Also gut. " wandte sich der magier wieder an seine 'Lieblingsdämon'."Haben wir irgendwo einen Eisdrachen?"
Der Vollstrecker dachte kurz nach (oder er ließ Malicant einfach warten)."Ja, im Neu..." setzte er an, unterbrach sich aber. "Nein, Unsinn, in Gorthar ist einer. Meditate ist übrigends auf der Suche nach ihm."
Malicant runzelte die Stirn. In Gorthar? Ganz schön weit weg. Aber das mit Medi war natürlich nicht schlecht. Immerhin ollte sie ja unbedingt alles wissen über die Echsenmenschen, da könnte sie auch gleich mithelfen bei den Untersuchungen. Ob sich Eisdrachen - Echsenmenschen wohl anders verhielten als die eines Feuerdrachen...?
"Hm. Bring mich zu dem Eisdra....äääh...zu Meditate."
Hui, gerade noch die Kurve gekratzt. Hätte er 'zum Eisdrachen' gesagt, wäre er wahrscheinlich direkt in dessen Verdauungstrakt gelandet, so wie er den Vollstrecker kannte...
Der Dämon streckte mal wieder die Hand aus, blauer Nebel bildete sich um selbige, erfasste den Magier, und *plopp*, war er verschwunden...
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| 21.03.2003 22:57 | #159 |
| Tak |
Eine Gruppe von fünf Leuten, Tak, Sly, Harald, Argos und Fly, stapfte den Weg zum Lavaturm hoch, obwohl vier der fünf nicht gerade fröhlich zu sein schienen ob dieser Rute, die Tak einschlug. Aber was sollten sie tun...?
Tak betrachtete die Wargbrücke eine Weile und grinste hinterhältig, seinen beiden Schülern sah man an, dass sie nicht direkt begeistert waren von dem, was ihr Lehrmeister offensichtlich für sie plante. Den Druiden störte das freilich nicht die Bohne...
"Tja, eine äußerst innovative Brücke, findet ihr nicht?" wandte er sich an seine Schüler.
"Wer will sie zuerst überqueren und dabei so viele Köppe wie öglich abhauen, hm?"
Tak grinste ein wenig schadenfroh, während sein Blick zwischen sly und Harald hin und her huschte.
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| 24.03.2003 00:10 | #160 |
| Sly |
Sly betrachtete die Wargskelette und grinste. Ja er kannte sie, die wollten inh schon beißen als er damals mit Scatty hier war. Sly trat einen Schritt nach vorne, und sprach "Lasst mich zuerst mit den Dingern hab ich schon Erfahrung, wär ja nicht das erste mal " Sly krempelte die nicht vorhandenen Ärmel hoch und zog sein Schwert. Dann rannte er auf die Tiere los. Dem ersten Schlug er mitten auf den Kopf worauf dieser Kopf sofort zerbarst. Er rannt weiter dem nächsten trat er gegen seinen Maul und trat sich von ihm hoch, dann landete er mit einem Bein auf einem Kopf eines anderen Tieres und zog eine Linie vor seine Beine. Ein weiter Warg hatte das Schwert im Kopf stecken, doch dann fiel Sly fast hin und ein Schmerz durchfuhr sein rechtes Bein. Ein Warg hatte sich in seine Wade verbissen Sly drehte seine Hüfte und seinen Oberkörper und schlug gegen den Kopf. Das Vieh ließ los und machte dabei Fratzen als ob es jaulen würde, was aufgrund der fehlenden Stimmbänder aber nicht möglich war. Sly machte einen Satz nach vorne und rammte sein Schwer halbwegs gerade in einen weiteren Wargkopf. sofort sprang er auf und lief weiter und bremste seinen Lauf einen Moment um besser einem weiteren Tier in den Kopf schlagen zu können. Dann machte er einen Sprung nach vorne und war schon über der Brücke und sah fragend zu seinem Lehrer
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| 24.03.2003 00:19 | #161 |
| Tak |
Tak sah Sly ungerührt an, sein Gesichtsausdruck schien wie eingefrohren zu sein, kalt und berechnend musterte er seinen Schüler. Langsam hob der druide seine Hand und winkte den Söldner zu sich heren.
"Und zurück..."
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| 24.03.2003 00:42 | #162 |
| Sly |
Sly stöhnte laut auf Wieso hast du mich dann hierrüber geschickt? " "Damit du was lernst du Depp ". Sly schwang erneut sein schwert und rannte wieder auf die Wargschädel zu und sprang erneut hinein. Er schlug einem weiteren Wag mit der Waffe in den Schädel und rannte weiter. Diesmal versuchte er auch auf seine BEinarbeit zu achten und sich nicht beißen zu lassen, er hatte den Biss des einen Wargschädels noch immer in schmerzhafter Erinnerung. Doch während er in einem relativ langsamen Lauf weiter auf sie einschlug stolperte er über einen weiteren Wargschädel und stolperte er nach vorne, er wusste,dass er das Gleichgewicht nicht mehr halten konnte und warf so das Schwert über die Brücke um nicht Unglücklich mit ihm aufzukommen. Dann riß er seine Arme auf den Boden schleuderte seine Beine über seinen Oberkörper und vollführte so einen Salto. Sofort sprang er erneut nach vorne sprang mit beiden Händen auf einen Weiteren Warg schädel presste beide Beine zusammen und schleuderte sie erneut über seinen Körper und volführte einen etwas komisch aussehenden Salto der aber äußerts weitreichend war, doch der Salto war erst halb vollführt denn er kam gerade mit seinen beiden Beinen auf und schleuderte sofort seinen oberkörper hinterher dann ließ er sich kontroliert nach vorne fallen und rollte über die Schulter ab. Er war über die Brücke gekommen allerdings hatten die Wargschädel einige Bisspuren in seiner Rüstung hinterlassen. sly drehte sich zu Fly "So das gleiche wirst du auch machen, war auch mal meine Übung und wenn du so gut bist wie du sagst sollte es ein leichtes sein. Argos du wirst die Prüfung net machen müssen,dazu bist du noch zu unerfahren "
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| 24.03.2003 14:25 | #163 |
| $UP3RFLY |
>> Na super << maulte Fly. Er hatte gesehen, wie Sly sich abgemüht hatte, über die Brücke zu kommen. Sly war ein Meister der Körperbeherschung. Andererseits, war Fly ein Meister im Umgang mit dem Einhänder, und das würde ihm sicher auch einige Vorteile verschaffen. Ohne jegliche Regung auf dem Gesicht zog Fly sein Schwert und rannte los. >> Ich habe schon schlimmeres mitgemacht << versuchte er sich einzureden. Den ersten Kopf zerteile er mit einem senkrechten Hieb in zwei Hälften. Er versuchte möglichst viel Zeit in der Luft zu verbringen, was vielleicht etwas komisch aussehen mochte, aber durchaus seinen Zweck erfüllte. So schnell er konnte schaffte er sich die Schädel vom Leibe, die in unmittelbarer Nähe lagen, als sich einer in seiner Verse festbiss. Fly versuchte zunächst ihn durch pures schütteln loszuwerden, merkte aber bald, dass das nichts nütze. Also sprang er hoch in die Luft und ließ seine Verse, an der noch immer der Schädel hing, auf den nächsten Schädel knallen, sodass sie beide zu kleinen Teilen zerfielen. Fly drehte sich wieder zum Ende der Brücke, sprang noch über ein oder zwei Schädel hinüber, und erreichte das andere Ende. Er konnte nur kurz verschnaufen, da Sly ihn schon wieder zu sich zurückrief. Wieder rannte Fly los und wollte in die Hocke gehen, um mehr Schwung für den Sprung zu haben, als sich ein Kopf in seinem Unterarm verbiss. Fly schrei vor Schmerz und Überraschung auf, packte sich den Unterkeifer des Biestes und zog ihn nach unten damit er nicht mehr zubeißen konnte. Den Schädel benutze er als wurfgeschoss, um den nächsten Schädel aus dem Weg zu räumen. Einen Schädel, der nicht mit dem Maul zu ihm lag konnte er mit einem beherzten Fußtritt zur Seite räumen. Und dann hatte er es geschafft. Er war weniger erschöpft, als er gedacht hätte und so ging er zurück zu den anderen und wartete.
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| 24.03.2003 14:59 | #164 |
| Sly |
Sly sah zu Fly herüber und seine rechte Augenbraue zuckte etwas. Dann sagte der Söldner "Fly komm mal her ". Fly kam auf ihn zu um sein Urteil zu erwarten doch er fing sich nur eine Kopfnuss ein "Ich bin hier um den Schwerkampf zu lernen nicht du! Du machst das nochmal und zwar OHNE Schwert "
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| 24.03.2003 15:11 | #165 |
| $UP3RFLY |
Fly verdrehte die augen und wäre am liebsten von der Brücke gesprungen. Mit Schwert war es schon nicht leicht gewesen, und jetzt das gleiche ohne Schwert? Wollte Sly ihn umbringen? "Jammern bringt hier auch nichts" dachte sich fly und legte sein schwert zur Seite, damit er sich besser bewegen konnte. Diesmal versuchte er nicht zu rennen, sondern die ganze sache ruhig anzugehen. Fly setze den ersten Fuß auf die Brücke und versuchte sich einen Weg durch die Köpfe zu bahnen, ohne einen zu berühren. Die ersten Schritte ging es gut, doch dann lagen die Köpfe so, dass er schon springen musste, um sie nicht zu berühren, und hinter den Köpfen, war nur eine kleine Lücke, die er zur Landung nutzen konnte. also ging er in die Hocke und sprang über die Köpfe hinweg, als er aufkam, versuchte er, sein Gewicht nicht nach vorne oder nach hinten, sonder nach unten zu verlagern, damit er keinen überflüssigen Schritt in die Reihen der Köpfe zu setzten brauchte, und das gelang ihm auch. Den Rest des Weges konnte er sich überwiegend gehend bahnend, und den Rückweg nahm er genauso, wie er den Hinweg genommen hatte. Es hatte ihn kein Kopf berührt, und fly hatte gemerkt, dass es diesesmal sogar einfacher gegangen war, als beim mal zuvor. Was wahrscheinlich daran lag, das er sich nicht auf seine beine und seine Hände konzentrieren musste. Erleichtert, unversehrt wieder zurück zu sein, ging Fly zu Sly zurück.
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| 24.03.2003 15:17 | #166 |
| Tak |
Während Fly bedroppelt Löcher in den Vulkan starrte und sich geistig darauf vorbereitete, die Brücke noch einmal ohne Schwert zu überqueren, dachte Tak über Slys Vorstellung nach. Eigendlich war jetzt Harald dran, aber der war nirgendwo zu sehen. Nun ja, wenn er nicht wollte, dann eben nicht...
Der Druide hob einen der löchrigen Vulkansteine auf, die überall herumlagen (welch Überraschung bei einem Vulkan...) und schleuderte ihn gezielt gegen Slys Hinterkopf. Als der söldner sich umdrehte hielt Tak schon den nächsten Brocken erstarrter Lava in der Hand.
"Zieh dein Schwert! Wenn du dem Teil hier ausweichtst werd ich sauer..." Sly begriff sofort und riss seine Waffe hoch, als der schwarz - braune Brocken schon durch die Luft flog. Allerdings zu langsam, das Wurfgeschoss prallte an seiner Nase anstatt an seiner Klinge ab. Das störte Tak allerdings nicht weiter, er suchte schon nach dem nächsten geeigneten Brocken Vulkangestein...
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| 24.03.2003 16:05 | #167 |
| Argos |
Verdattert stand Argos vor den sich windenden Wargen. Derjenige, der diese Brücke gebaut hatte, musste ja einen eigensinnigen Humor gehabt haben. Wie Tak hier scheinbar seelenruhig den Schwertkampf übte, war Argos unverständlich. Die enorme Hitze, die von dem Vulkan ausging, die Wargbrücke, all das war nicht gerade beruhigend. Und dann dieser Turm, naja, wenigstens konnte man hier sehen, was gespielt wurde, man musste sich nicht im Dunkeln durchtasten, hier konnte Argos mit dem Bogen einen Warg töten, er konnte die Lava nicht nur fühlen, sondern auch sehen, was eigentlich schon beruhigend war. Doch wie sollte er über dieses lange Warggebilde kommen? Sly und Fly hatten Schwerter. Naja, irgendetwas würde Argos sicher einfallen. Vorerst jedoch schaute er dem Training von Sly zu, und beinahe musste er grinsen, wären da nicht die seltsame Umgebung gewesen. Tak warf die Steine sehr unterschiedlich, und trotz seiner grossen Geschicklichkeit konnte Sly nicht alle Steine abwehren. Doch verbissen kämpfte er weiter. Inständig hoffte Argos, dass ihn Tak, der der Anführer der Gruppe war, nicht über diese eklige Brücke schicken würde.
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| 24.03.2003 16:18 | #168 |
| Sly |
Aus Sly's Nase lief Blut er wischte es ab un grinste dann mit einem diabolischen Lachen zu Tak " Nun gut here we go! ". Der nächste Stein kam auf Sly zugeflogen und Sly riss seine Klinge schützend vor sein Gesicht. Der Stein prallte und fiel zu Boden. Der nächste Stein flog auf Sly's Magengegend. Sly konnte den Stein nurnoch streifen und ihm so einen Teil seiner Wucht geben. Sly spannte die Bauchmuskeln an und der Stein prallte von ihm ab und fiel auf den Boden. Der nächste Stein flog heran und Sly konnte wieder abblocken. Dann kam der nächste Stein an und der söldner konnte nurnoch schützend den Arm heben Hey kannst die Geschwindigkeit nicht langsam steigern? " " Nö " sagte Tak kurz und warf den nächsten Stein auf Sly zu und blockte erneut ab. Dann wurden die Abstände zwischen den Würfen immer kürzer. Das tempo wurde schrecklich für Sly und solangsam bemerkte er ,dass er noch einiges zu lernen hatte. Er konnte etwa die Hälfte aller Steine abblocken der Rest knallte weiterhin gegen ihn und Sly konnte nur seinen Arm schützend vor das Gesicht halten oder seine Bauchmuskeln anspannen.
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| 26.03.2003 14:19 | #169 |
| $UP3RFLY |
In den letzten beiden Tagen, hatte Fly jeden Tag hart trainiert, und er war bereits besser geworden. Immer wieder hatte Sly ihn verbessert, bis er es richtig gemacht hatte. Auch sly hatte kräftig mit dem Schwert trainiert, ebenso wie Harald. Um Argos schneller voran zu bringen, hatte Fly ihm hin und wieder weitergeholfen, damit auch er sich schnell verbessern konnte. Fly saß auf einem großen Stein und betrachtete das Tal. Irgendwie erschien ihm dieses Tal bedrohlich, aber andererseits auch wieder vertraut, schließlich hatte er einen Teil seines Lebens hier verbracht. Sly trainierte noch immer mit dem Schwert, er kämpfte gegen Harald und Argos war irgendwo in der Nähe und versuchte sich höchst wahrscheinlich anzuschleichen. Superfly entscheid sich ebenfalls weiter zu trainieren, außerdem wollte er Tak fragen, wie lange sie wohl hier bleiben mochten...
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| 26.03.2003 16:23 | #170 |
| Harald |
Nachdem der Jäger sich mit ein paar Trockenübungen aufgewärmt hatte, fühlte er sich bereit als nächster den Weg über die Brücke zu versuchen. Er zog sein Schwert und dann ging er langsam los. Er hielt sich etwas mehr auf der linken Seite, so das diese verdammten Schädel ihn nicht von links und rechts angreifen konnten. Sly hatte ja schon gute vorarbeit geleistet, aber es waren noch genug Schädel vorhanden oder die wuchsen einfach immer wieder nach. Mit gewaltigen Hieben bahnte er sich den Weg zur anderen Seite. Immer wieder vernahm er das knackende Geräusch von gespalteten Schädeln wenn sein Schwert auf diese Brut der Hölle niederfuhr. Aber er konnte auch nicht vermeiden, das Zähne sich in sein Fleisch bohrten. Nach einer für ihn endlosen Zeit war er drüben angekommen. Blut rann über seine Arme und durch sein Gesicht. Verdammt, was hatte sich dieser Tak nur einfallen lassen. Die Viecher hatten ihm ganz schön zugesetzt.
Aber er wollte ja nicht auf dieser Seite der Brücke übernachten. Er musste wieder zurück. Nachdem er eine kleine Weile ausgeruht hatte, zog er erneut sein Schwert und lief wieder los. Wieder hielt er sich an eine Brückenseite. Sein Schwert - für das er mitlerweile schon ein wesentlich besseres Gefühl hatte - zog wieder seine Bahnen in diese Kette von Schädeln. Jedes knacken hörte Harald mit genugtuung, den es untermauerte akkustisch einen Treffer. Alles lief mittlerweile fast automatisch ab. Stossen, links rechts schlagen und zwischendurch einen Block einbauen. Schließlich war er wieder drüben bei seinen Kameraden angelangt. Seine Arme schmerzten und überall blutete er aus kleineren Wunden. Trotzdem überkam ihn ein gewisses Gefühl von Stolz und Erleichterung. Diese Aufgabe seines Lehrmeisters hatte er geschafft. Zufrieden setzte Harald sich auf einen Stein und er wischte sich mit einem sauberen Tuch die Spuren des Kampfes fort.
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| 28.03.2003 16:19 | #171 |
| Tak |
Achtlos ließ Tak den Krautstengel fallen, einen augenblick später verschwand das Suchtmittel zwischen zwei schwarz - braun gefärbten Brocken erkalteter Lava, die den gesamten Boden bedeckte. Langsam ging der Druide zu seinen beiden Schülern, musterte erst Sly, dann Harald. Sie hatten beide recht fleißig und ausdauernd trainiert, und vielleicht waren sie inzwischen so weit, dass sie die Grundtechniken beherrschten. Tak glaubte das jedenfalls...und er würde es in Kürze herausfinden.
Die geistigen Fühler des Gildenlosen streckten sich mal wieder unsichtbar durch die Landschaft, packten die magische Energie der Umgebung - hier, in der Nähe des Drachen, gab es genug davon - und rissen sie aus ihren normalen Bahnen, zwangen sie, dem Druiden Untertan zu sein, seinem Willen zu gehorchen. Mal wieder schien die Luft um Taks Stiefel herum zu veschwimmen, als würde sie erhitzt, dann katapultierte sich der gildenlose in die Luft und war einen Augenblick später hinter einem bizarr geformten Felsen verschwunden...
Mit einer Geschwindigkeit, die ein Normalsterblicher nie hätte erreichen können, flog Tak geradezu über die dunkelgraue Asche unter seinen Füßen hinweg, doch trotz des Temos entging ihm nichts. Es war, als würde er ganz gemütlich durch die Gegend schlendern, so klar war die Welt vor seinen Augen, ohne jegliche Verzerrung oder etwas ähnliches...
und so gaschah es auch dass er nach kurzer Zeit gefunden hatte, was er suchte - eine Gruppe Echsenmenschen, fünf Stück um genau zu sein. Ohne den Lauf zu stoppen knickten Taks Beine für einen Sekundenbruchteil ein, dann stieß ich der Druide vom Boden ab. Durch die Magie geradezu beflügelt segelte er durch die Luft wie ein dunkler Engel, kalter Stahl blitzte im Licht der Mittagssonne auf, als er noch im Sprung sein Schwert zog. Einen Herzschlag später landete er genau zwischen den Echsenmenschen, und ehe sie reagieren konnten beschrieb seine Waffe einen eleganten Halbkreis durch die staubige, nach Schwefel stinkende Luft. Die Klinge färbte sich rot, als sie durch den Hals eines Echsenmenschen schnitt wie durch warme Butter, im nächsten Moment wurde das schuppige Wesen von der unnatürliches Gewalt eines durch Magie verstärkten Trittes nach hinten geschleudert. Der Echsenmensch überschlug sich noch einmal, dann blieb er mit merkwürdig verdrehter Haltung in der losen Asche liegen...
Die restlichen Echsen hatten inzwischen ihre Waffen gezogen, doch es war zu spät. Tak sprang erneut in die Höhe, diesmal allerdings mit wesendlich weniger Kraft, so dass ihn der Schwund lediglich über den am nächsten stehenden Echsenmenschen hinüber trug. Kaum hinter dem Rücken des sonderbaren Reptils gelandet, wirbelte Tak herum und stieß sein Schwert nach vorn. Der scharfe Stahl durchbohrte mit Leichtigkeit die schuppige Haut des Echsenmenschen, fuhr zwischen den Rippen hindurch und traf zielgenau das Herz des Wesens. Röchelnd brach die Echse zusammen, Tak riss sein Schwert aus dem zuckenden Körper und nutzte einmal mehr seine Magie für einen ordentlichen Sprung, der ihn weit genug trug, dass er etwa zwanzig Meter vor den restlichen Echsenmenschen landete. Diese überlegten kurz, dann folgten sie Tak mit erhobenen Waffen. Der Druide wartete bis sie ein Stück näher waren, dann hüpfte er weiter. Und sie folgten ihm...
Nach nicht allzu langer Zeit hatte Tak seine beiden Schüler erreicht, die ihn misstrauisch beäugten. Sie kannten seine Methoden inzwischen wohl schon...Der druide hielt sich nicht damit auf, Sly und Harald zu warnen oder etwas derartiges, sondern sprang direkt auf die nächste Klippe, von der aus er einen recht guten Überblick hatte. Als die drei Echsenmenschen angestürmt kamen und seine Schüler entdeckten, zündete sich Tak seelenruhig einen Traumruf an...
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| 28.03.2003 17:10 | #172 |
| Sly |
Sly sah die Echsenmenschen anlaufen. Er wusste ,dass da sein grobes Schwert nicht viel ausrichten würde also zog er schnell seinen Knochenbrecher raus und hielt ihn in der Hand. Er drehte die Einhandaxt etwas in seiner Hand schwang es etwas herum. "Liegt sehr gut in der Hand besser als mein grobes Schwert " Sly erwartete die Echsenmenschen und einer schien sich für ihn entschlossen zu haben,denn er kam mit hochgehaltenem Schwert auf ihn zugerannt. Er hielt das Schwert und wollte von oben auf ihn herunterschlagen, doch Sly wich nach rechts aus und schlug seine Axt in die Seite der Echse. Dann machte er einen satz nach vorne und vergrößerte die Wunde noch. Dann zog er die Axt raus und rammte sie in den Rücken der Echse, die Axt durchtrennte die schuppige Haut und riß eine klaffende Wunde in dem Rücken, leider war der Schlag nicht stark genug um seinen Gegner die Wirbelsäule zu brechen. Die Echse drehte sich fauchend um und machte einen vertikalen Schlag unter dem sich Sly hinwegduckte. Sly kam unter der Waffe des Echsenmenschens hoch und schlug die Faust in das Gesicht des Tieres. Der Söldner rammte noch das Knie in dessen Bauch und machte einen Sprung nach hinten um sich aus der Gefahrensituation zu bringen. Der Echse waren die Verletzungen deutlich anzusehen und so schien es nicht mehr so ganz munter zu sein. Das Tier machte einen eurneuten Schlag diesesmal diagonal den Sly blockte und zurückwarf, dann rammte er seine Axt in den Bauch der Echse und sprang weiter zurück. Sly nahm anlauf und sprang gegen die Echse und warf sie um. Dann schlug er noch einmal von oben auf das TIer hinab und es hatte sein Leben beendet. Erwartungsvoll sah Sly sich um, um zu sehen ob ein weiteres Biest angelaufen käme.
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| 28.03.2003 22:43 | #173 |
| Harald |
Harald hatte aus den Augenwinkeln beobachtet, wie Sly aufgesprungen war und sein Schwert zog. Er hob jetzt den Kopf und konnte den Grund Slys Reaktion erkennen. Wesen die von unartikulierten Tönen begleitet wurden stürmten mit gezogenen Waffen auf sie zu. Diese Wesen, so konnte der Jäger erkennen, waren grösser als ein Mensch. Ihre Haut war rot gefärbt und schienen von vielen kleinen Schuppen zusammen gehalten zu werden. Und sie sahen verdammt nicht so aus, als wenn sie hier zu einem Kaffeekranz bitten wollten.
Augenblicklich war der Jäger auf den Beinen und riss förmlich sein Schwert aus der Schneide. Und zwar zum exakt richtigen Zeitpunkt. Denn gerade hatte ihn eines dieser grunzenden Wesen erreicht und bereits seine Waffe zum Schlag erhoben.
Instinktiv lies sich der Jäger nach hinten fallen und so zischte dieser äusserst brutal geführte Schlag über ihn hinweg. Sofort war er wieder auf den Beinen. In seinem Kopf rumorte es wieder. Wie sagte sein Lehrmeister? Provoziere Fehler, nutze diese aus, und kenne kein mitleid um dir Vorteile zu verschaffen. Greife dann gnadenlos diese Schwachstellen an.
Harald fixierte kurz den an ihn vorbeischlagenden, schon hatte er sein eigenes Schwert erhoben. Er schlug ohne Gefühl, ohne Gnade und ohne weiter nach zu denken zu. Sein Gehirn arbeitete jetzt nur noch des reinem Überlebens willen. Sein Körper führte nur noch diese Befehle aus. Harald spürte selber schmerzen, aber seine Bewegungen waren wie in Trance, er roch und spürte Blut auf sich spritzen. Er handelte nur noch so, als wäre er eine programmierte Maschine. Treffer an seinen eigenen Körper missachtete er und nahm sie kaum noch war. Wahrscheinlich schützte ihn sein erheblich gestiegener Adrenalin Spiegel vor einem körperlichen Zusammenbruch.
Wie lange dieses Szenario dauerte, wusste er nicht mehr. Plötzlich kehrten seine Gedanken zurück. Er merkte, wie er immer noch sein Schwert in den Händen hielt. Er selbst und auch sein Schwert waren blutbefleckt. Vor ihm lagen die Wesen, die von Sly und ihm erlegt wurden. Die gesammte Anspannung löste sich aus Haralds Körper und erschöpft setzte er sich und sah abwechselnd zu Sly und Tak. Das war ein beinharter Kampf gewesen.
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| 29.03.2003 11:03 | #174 |
| Tak |
Kaum sichtbar glühte der Traumruf im Dunkel der Nacht auf, ein letztes Mal blies Tak den Rauch in die kühle, nach Schwefel und anderen vulkanischen Gasen stinkende Luft, bevor er den Krautstengel achtlos zu Boden fallen ließ. Langsam erhob sich der Druide, sein Blick wanderte über den Kampfplatz, den er von seiner Position oben auf dem Felsen aus gut überblicken konnte. Abwechselnd musterte er Sly und Harald, dann die toten Körper der Echsenmenschen. Es war für seine Schüler kein einfacher Kampf gewesen, doch sie hatten ihn überstanden. Und gewonnen...
"Gut, gut." murmelte der Druide, mehr zu sich selbst denn zu einem seiner Schüler.
"Ich sehe, ihr habt die Grundkenntnisse des Schwertkampfes verstanden. Wir..."Weiter kam er nicht, sein Kopf ruckte herum und seine Augen weiteten sich vor Schreck. Ein gewaltiger Schatten kam vom Krater des Vulkans aus genau auf ihn zugeflogen, riesige Schwingen hielten den beschuppten Körper in der Luft, die roten Augen des Drachen glühten wie zwei Kohlestücken und fixierten den Druiden. Die gewaltigen Kiefer öffneten sich, entblößten eine Reihe dolchartiger Zähne, Flammen züngelten aus dem Rachen des Lindwurms, vergrößerten sich zu einer alles verschlingenden Feuerwalze, die genau auf Tak zuraste...
Der Gildenlose riss schützend die Arme vor sein Gesicht und duckte sich, obwohl er genau wusste, dass das weniger als nichts brachte. Fast schon reflexartig sammelte er die Magie seiner Umgebung, doch zum fliehen war es schon längst zu spät. Der rot glühende Flammensturm fegte über den Fels aus schwarzer Lava hinweg, eine Welle unerträglich heißer Luft vor sich her schiebend, wirbelte die hellgraue Asche auf, alles auf seinem Weg verzehrend. Die tosenden Flammen umhüllten den winzig erscheinenden Gildenlosen vollständig, die Temperatur stieg ins unermessliche. Tak schrie, doch er hörte es nicht einmal, nur das Brüllen des Feuers um ihn herum, den Klang seines Todes...
Doch so schnell wie alles begonnen hatte war es auch wieder vorbei. Das tosen der Flammen verstummte, die normalen Geräusche der Nacht drangen wieder an des Druiden Ohr, mal abgesehen von dem Rauschen, dass die ledrigen Schwingen des Drachen erzeugten, während sie die Luft zerteilten. Verwundert nahm Tak langsam die Arme herunter und öffnete die Augen. Sein Blick wanderte kurz ziellos in der Umgebung herum, bevor er an sich selbst hängen blieb. Er war...vollkommen unversehrt....
Noch immer vollkommen perplex hob er die Hände, drehte und wendete sie, doch nicht einmal die ledernen Handschuhe waren angekratzt worden. Langsam drehte sich Tak um, hinter sich sah er dann aber den Drachen, der gerade wendete. Eine Illusion war es wohl nicht...
Trotzdem, irgend etwas stimmte nicht mit dieser Welt. Sie schien so...irreal...so außen vor, als würde er sie durch eine Glasscheibe hindurch betrachten. Vorsichtig hob Tak den arm und streckte die Hand aus, und tatsächlich, nach kurzer Zeit stieß er auf Wiederstand. Unsichtbar und doch unnachgiebiger als Stahl und Fels, er spürte nun die Magie, die durch seinen Körper floss, von seinem Geist unbewusst in irgend welche formen gepresst wurde und nun diesen Schutzschild erzeugte, er ihn gegen alle Umwelteinflüsse abschirmte. Er verzog die Lippen zu einem diabolischen Grinsen, diese Magie war wohl noch viel mächtiger als er es sich jemals hätte träumen lassen. Ganz egal woher er sie beherrschte, er würde sie zu nutzen wissen...
Der Druide stoppte den Strom magischer Energie und ließ das Schutzschild sich in Wohlgefallen auflösen, kurz nachdem der Drache gewendet hatte und wieder auf den Felsen zuflog. Tak löste mit wenigen, Hunderte Mal erprobten Handgriffen den Speer aus seinen Halterungen. Locker hielt er die Waffe in der Hand, ließ die rasiermesserscharfen Klingen ein paar Mal durch die Luft gleiten, um sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten...
Tak wusste, was er vorhatte.
Tak wusste, dass es Wahnsinn war.
Doch er wusste, dass es es tun musste...
Obwohl es ihm nichts brachte, gar nichts. Er hätte keinerlei Vorteile durch diesen Kampf, es hatte keinen Sinn...
Wirklich nicht? Sinn und Unsinn, was war das schon. Wörter waren Schall und Rauch, Gedanken waren es nicht wert, gedacht zu werden. Nicht jetzt...Ein sonderbarer Glanz stand in Taks sonst so gefühllosen Augen, als er die Klingen seines Speeres gen Himmel stieß und dem Feuerdrachen seine Herausforderung entgegenbrüllte...
Feomathar, der Feuerdrache, fixierte ungläubig seinen Gegner. Wie konnte das sein? Das Drachenfeuer hatte die gesamte Oberfläche des Felsens eingeäschert, als wie konnte dieser kleine Mensch da noch stehen – und vor allem so frech sein, ihn, einen Drachen, herauszufordern? Erneut öffneten sich die mächtigen Kiefer Feomathars um den Fels in Flammen zu baden, doch als der tosende Feuersturm diesmal über die erkaltete Lava hinwegfegte, stand Tak schon längst nicht mehr dort...
Mit Hilfe seiner Magie katapultierte sich Tak in die Höhe, einem dunklen Engel gleich erhob er sich in den sternenklaren Nachthimmel, und als Feomathars Feuer die Dunkelheit erhellte, landete der Mensch bereits auf dem Rücken des Drachen. Augenblicklich verwandelte sich die Harpyenfeder in Taks Händen in einen rotierenden Schnitter, die Klingen zerfetzten die schuppige Haut des Drachen, zerrissen Fleisch, Muskeln und Adern des riesigen Geschöpfes. Dunkelrots Blut trat aus den mit jeder Sekunde zahlreicher werdenden Wunden aus, besudelte die Waffe und die Rüstung des Gildenlosen. Man konnte fast meinen, Tak wäre einem Kampfrausch verfallen, allein die Tatsache, dass seine Schläge zwar technisch perfekt, doch scheinbar absolut gefühllos und irgendwie gleichgültig geführt waren, sprach dagegen...
Der Feuerdrache brüllte wütend auf, mehr vor Überraschung denn vor Schmerz, und um den ungebetenen Reiter loszuwerden, legte er die mächtigen Schwingen seitlich an den Körper an und ließ sich fast wie ein Stein fallen. Im letzten Augenblick rammte Tak seinen Speer tief in den rücken des Drachen, so dass dieser sich zwischen den Schuppen verhakte, und klammerte sich an der Waffe fest. Dennoch zerrte der Wind mit unglaublicher Kraft an ihm, wollte ihn von seinem Reittier reißen, doch erzielte er letztendlich nur den Effekt, dass die Harpyenfeder eine klaffende Wunde in den Rücken des Drachen riss. Zwar war diese nicht gefährlich genug, um das riesige Geschöpf ernsthaft zu beeinträchtigen, dennoch war es wahrscheinlich mehr, als ein einzelner Sterblicher bis dato jemals zu Stande gebracht hatte...
Kurz bevor es zu spät war um wieder aufzusteigen breitete Feomathar die Flügel aus, nutzte geschickt die Aufwinde über dem Vulkan und ging in eine seitliche Fluglage über. Das war nun doch zu viel für Tak, sein Speer löste sich und er fiel zu Boden. Kaum hatte er jedoch die lockere Asche berührt, da katapultierte er sich auch schon wieder mittels Magie nach oben, seinen Speer wie eine Lanze vor sich haltend...
Mit unglaublicher Wucht prallte Tak gegen den Bauch des Drachen, seine Rüstung protestierte genau wie seine Knochen ob dieser Belastungsprobe, doch der Druide ignorierte den Schmerz. Was war Schmerz schon? Ein nutzloses Gefühl, nichts weiter als hinderlich...
Viel wichtiger war, dass sich die Harpyenfeder durch die Wucht des Aufpralls tief in den Körper des Drachen bohrte, Fleisch und Muskeln durchtrennte und Feomathar zu einem erneuten, wütenden Brüllen veranlasste. Mit einer schnellen Bewegung riss Tak sein Schwert aus der Scheide und stieß die schlanke Klinge des Katanas neben seinem Speer in den Bauch des Feuerdrachen...
Dieser bog seinen Hals nach unten und hatte seinen Feind bald visuell erfasst, irgendwie schien er enttäuscht darüber zu sein, dass es auch für ihn ungünstig enden konnte, wenn er diesen Wicht einfach grillte. Stattdessen streckte er seine Arme aus, Taks Versuche, sie mit Schwerthieben abzuwehren, zeigten keinerlei Wirkung. Gnadenlos schlossen sich die Klauen um den Körper des Druiden und pflückten ihn ganz einfach ab. Der Drache hob seinen Gegner vor seine Nase, unverhohlener Hass schlug Tak entgegen, als Feomathar ihn betrachtete. Langsam schloss sich der Griff des Drachen fester um seinen Feind, presste Tak die Luft aus den Lungen, drückte seine Knochen brutal zusammen und suchte ihn ganz einfach zu zerquetschen. So sehr er sich auch winden mochte, es gab keinen Ausweg. Fast schien es, als grinste der Drache böse...
Plötzlich wurden die Klauen Feomathars mit unwiderstehlicher Kraft zur Seite gedrückt, der Griff des Drachen löste sich innerhalb von Sekunden – egal wie sehr er zudrücken mochte, die Kraft der Magie konnte er nicht bezwingen, als Tak ein Schutzschild um sich herum aufbaute. Der Druide entglitt dem Halt seines Feindes und stürzte dem Boden entgegen, fast im selben Augenblick schien der Drache eine Idee zu haben, er ging zum Sturzflug über und verfolgte Tak. Aufgrund seines wesendlich größeren Gewichtes hatte er den Druiden bald erreicht, sein Kopf stieß vor, rammte den noch immer von seinem magischen Schild geschützten Menschen und warf ihn damit aus seiner Flugbahn, bevor er selbst wieder seine Schwingen ausbreitete und gen Himmel flog...
Tak drehte sich im Flug und zu seinem entsetzen musste er feststellen, dass er nach der letzten Attacke Feomathars genau in einem der beiden Lavaströme, die den sonderbaren schwarzen Turm umflossen, landen würde...
Und dann war es auch schon so weit. Geschmolzenes Gestein spritzte in die Höhe, landete neben dem Lavastrom und würde bald zu blasigen, schwarzen Klumpen erstarren. Taks Körper protestierte, als er auf dem Boden aufprallte, es schien ihm fast, als würde er seine Rippen brechen hören. Hoffentlich stimmte das nicht ganz...
Tak öffnete nach kurzer zeit die Augen, die er in Erwartung seines Todes zusammengekniffen hatte. Und wieder war er erst einmal total überrascht – er lag mitten im Lavastrom, und doch machte es ihm nichts aus, das heiße Blut der Erde floss ganz einfach an ihm vorbei. So schnell es ihm möglich war richtete Tak sich auf, trotz des Schutzschild – Zaubers schien ihm ein mehrere tausend Grad heißer Lavastrom nicht ganz der richtige Aufenthaltsort zu sein. Nachdem er das Ufer erreicht und ein paar Meter zwischen sich und das flüssige Gestein gebracht hatte, sank er erschöpft in die Knie, wobei er sich auf seinen Speer stützte, der fast vollständig mit Drachenblut verschmiert war, und sein Schwert einfach fallen ließ. Die Magie verflüchtigte sich, er hatte nicht länger die Kraft, diese widerspenstigen Energien zu kontrollieren. Müde warf er einen Blick auf den Krater und suchte den Himmel nach seinem Feind ab, aber der war nirgendwo zu sehen. Hoffentlich saß Feomathar in seinem Nest und leckte seine Wunden, einen hinterhältigen Angriff könnte Tak jetzt nicht wirklich gebrauchen...Ächtsend richtete sich Tak wieder auf, seine Beine wollten nicht so ganz wie er wollte, und es kostete ihn einige Mühe, nicht sofort wieder umzufallen. Nachdem er endlich seine Gliedmaßen unter Kontrolle hatte, sammelte er sein Schwert ein und ließ es in der Scheide verschwinden. Langsam machte er sich auf den Weg, und etwas später hatte er seine Schüler dann auch gefunden.
"Gehen wir. Wir müssen zum Blutfliegenmoor." wies er sie an, ohne weiter auf den Kampf einzugehen, als hätte dieser niemals stattgefunden...
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| 29.03.2003 11:33 | #175 |
| Sly |
Sly fuhr dazwischen "Tut mir leid aber Fly muss ich auch noch die Prüfung abnehmen" Sly drehte sich zu Fly "So als erstes wirst du diese Steilwand hochklettern über den Rand schauen und sehn was dieser Drache macht. Danach wenn du wieder runtergeklettert bist wirst du" -Sly sah sich um- "Auf diesen hohen Felsen von einem zum anderen Springen und ich werde dich in der Zwischenzeit mit Steinen bewerfen. Danach wirst du 50 Schritt von mir entfernt sein und dich von hinten anschleichen. Verstanden? Also los "
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| 30.03.2003 16:12 | #176 |
| Harald |
Harald sah entgeistert zu ihrem Lehrmeister. Was war das? Nun wollte der schon wieder an einen anderen Ort ziehen. Langsam kam es ihm vor, das man bei Tak nicht nur den Schwertkampf lernen konnte, sondern das die Ausdauer und Kondition gleich mit gesteigert wurde. Der Jäger musste bei diesem Gedanken grinsen.
Da Sly und Fly aber scheinbar noch nicht ganz so weit waren, beschloss der Jäger noch ein paar Trockenübungen zu machen. Gewisse Bewegungsabläufe mussten noch perfektioniert und automatisiert werden. Also zog er wieder sein Schwert und dann liess er die Klinge in der Luft tanzen. Zuerst wieder ganz langsam und dann das Tempo steigernd, bis er eine wollige Wärme im ganzen Körper spürte und Schweissperlen auf seine Stirn traten.
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| 30.03.2003 22:09 | #177 |
| Tak |
Wiederwillig wartete Tak auf Slys Begehr hin ab. Vielleicht war das auch garnicht mal so dumm, der Kampf gegen den Drachen hatte trotz allem viel Kraft gekostet. So setzte sich der Druide unter eine hoch aufragende Säulle erkalteter Lava, zündete sich einen Traumruf an und wartete darauf, dass Fly loslegte.Der Bandit ließ auch nicht lange auf sich warten, allerdings rutschte er sehr bald schon ab und landete auf seinem Hinterteil. Er versuchte es erneut wieder ohne erfolg...
Tak unterzog, während Fly verzweiflt versuchte, die Aufgaben seines Lehrers zu lösen, seie Rüstung einer gründlichen Inspektion. Die dunklen Panzerplatten waren tatsächlich schon ziemlich übel mitgenommen, das Herz des Feuers und nun der Drache hatten ihnen ganz schön zugesetzt. Zwar boten sie noch ausreichend Schutz im Kampf, dennoch wurde es Zeit für eine Reparatur...
Es dauerte Stunden, Fly versuchte krampfhaft das von Sly geforderte zu bewerkstelligen, scheiterte aber jedes Mal aufs neue. Irgendwann wurde es Tak dann doch zu bunt, er stand einfach auf und ging. notgedrungen folgte ihm der Rest der Gruppe...
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| 10.04.2003 14:25 | #178 |
| Malicant |
Ziellos wanderte Malicant zwischen den Regalen seiner Bibliothek herum, zog ab und an ein Buch heraus, dass er scheinbar nach dem Zufallsprinzip ausgewählt hatte. Seit Tagen wartete er nun schon, wartete auf Meditate, denn irgendwie war ihm klar dass er nur mit ihrer Hilfe endgültig würde verstehen können, was es mit dem Eisgarten genau auf sich hatte. Sie war noch geblieben, zusammen mit Champ und Blutfeuer. Malicant wurmte es das er hatte gehen müssen, so als ob sie ihn hatte loswerden wollen. Pff, allein kam sie garantiert nicht wirklich weit, dafür hatte sie einfach die falsche Einstellung...
Ihr fehlten die kalte, logische Denkweise und der rücksichtslose Forscherdrang. Wenn man etwas verstehen wollte, durfte man sich nicht von Gefühlen beeinflussen lassen - aber genau das tat sie ständig. Und die Begleitung durch Blutfeuer war auch nicht gerade nützlich, die Amazone gehörte zu der Art Menschen, die Malicant am meisten verabscheute und verachtete. Sie war Abenteurerin. Sie stellte ständig irgendwelchen Unsinn an, ohne eigendlich sinnvolle Ziele zu haben...
Malicant blätterte in einem Buch, ohne den Inhalt zu lesen, und schüttelte den kopf. Was sollte man mit Typen wie Blutfeuer nur anfangen? Sie waren nutzlos, eher hinderlich. aufschnippeln wäre eine gute Idee...
Der Magier schob das Buch zurück ins Regal und griff zu seinem Gürtel, mit einem leisen, schabenden Geräusch glitt die schlanke Klinge des Eviscreators aus der Scheide. Malicant schwang die Waffe ein paar mal durch die Luft, bis sein Blick auf der stahlblauen Schneide hängen blieb. Kaum noch sichtbar befanden sich einige kleine, dunkelrote Flecken daran, obwohl er das Schwer mehrmals gereinigt hatte...
Der Magier ließ die Waffe wieder in der Scheide verschwinden. Vielleicht war es an der Zeit, dass er mal lernte, besser damit umzugehen. Seine Magie konnte er erst ausbauen wenn ihn der Zirkel beförderte, und das würde wohl noch dauern. Aber eine gute Waffe führen zu können war auch etwas Wert. Vor allem in dieser Umgebung.
Er ging zum Fenster und betrachtete den schwarzen Vulkan, Rauchwolken stiegen vom Krater auf und verdunkelten den Himmel, als klein Punkte erkennbare Echsenmenschen zogen über die Aschefelder. Und nicht weit entfernt, versteckt hinter Felsen aus erkalteter Lava, schlummerte der Drache.
Malicant riss sich vom Anblick des Vulkans los und begann seine ziellose Wanderung von neuem. Nein, eine Waffe zu beherrschen war hier keinesfalls verkehrt...
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| 12.04.2003 01:05 | #179 |
| meditate |
das rote feuer des pentagramms raste seine vorbestimmten bahnen entlang und verlieh dem licht im eher dunklen lavaturm eine unheilvolle farbe. dann erschien meditate in einer tiefschwarzen spirale und hielt sich einen moment an der wand. es war, als hätte sie der abschied vom kastell schwindeln lassen.
wie um jahre gealtert ging sie in die küche und ließ sich von dem eigenartigen dämonen dort wasser und ein bisschen weißes brot servieren. dann saß sie lange schweigend am tisch und starrte die wand an.
das war also der neue teil ihres lebens? hier im lavaturm inmitten all der unglaublichen bücher?
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| 13.04.2003 15:45 | #180 |
| Malicant |
Langsam, in Gedanken versunken kam Malicant die hölzernen Stufen hinunter, die unter seinen Schritten leise knarrten, als wollten sie das Gewicht des Magiers nicht tragen.
Er wusste, das Meditate angekommen war, die Laune des Vollstreckers war eindeutig gewesen. Fragte sich nur, was mit ihr war. Irgendwie... passte sie von ihrer Art her nicht in diesen Turm. Es mochte lächerlich klingen, aber Malicant wunderte sich, warum sie überhaupt hier war. Wobei, das war sie sowieso kaum...
Er musterte die Magierin kühl, die gerade lustlos auf einem Stück Brot herumkaute und dabei die Wand anstarrte. Sie sah aus, als wäre ihr das alles selbst ein Rätsel.
"Sieh an, und ich hatte schon gedacht, deine Molekularstruktur hätte sich im Eisgarten aufgelöst."
Die Stimme des Magiers war trocken und vollkommen humorlos, sein Blick verriet nichts über seine Gedanken. Er ließ sich vom Giftzwerg einen Krug Wasser bringen und setzte sich vor Meditate an den Tisch. Er sagte nichts, was hätte er auch sagen sollen? Falls es etwas von Belang gab, würde Meditate schon von selbst damit rausrücken...
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| 13.04.2003 18:24 | #181 |
| meditate |
"mein freund, du hast keinen respekt. ich fand den eisgarten faszinierend und ich werde sicher noch dahin zurückkehren. ich habe deine blicke gesehen und ich sah, was dich alles interessiert. du hast so viel zeug zum untersuchen und experimentieren mitgebracht, damit dürftest du ne weile genug zu tun haben.
ich sehe, dass du mich immerzu zweifelnd ansiehst, mein freund. du hast aber noch nicht begriffen, worum es in wirklichkeit geht. du bist in deinen gefühlen genauso gefangen wie ich in meinen. wir sind eben menschen. nur weil deine gefühle eher von bosheit und hass bestimmt werden, bist du nicht weniger schwach als ich, die ich mich von mitleid und treue leiten lasse. ich habe schon mehr erlebt als du.
ich zehre von meiner erfahrung und werde auf die auftäge meines herrn warten. er hat mich akzeptiert wie ich bin. also ist es richtig.
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| 13.04.2003 19:33 | #182 |
| vollstrecker |
Jetzt mutierte er auch noch zum Briefträger. Dieser dämliche Schattendämon aus dem Kastell hatte ihm übermittelt, dass er die Dame des Hauses ins Kastell schicken sollte. Das wurde ja immer schlimmer. Konnten die sich nicht ne Brieftaube halten? Oder ihre häßlichen untoten Blutfliegen schicken?
Der Dämon schwebte hinter der Magierin und überlegte, wie er ihr die Botschaft aif möglichst schmerzhafte Weise überbringen könnte. Leider konnte man ihr im Kopf nicht mehr weh tun, aber er konnte sie wenigsten etwas erschrecken. Erschrecken war ja nicht verboten.
Also schrieb er einfach mal diese Menschenschrift in Feuer auf den Tisch. Vorzugsweise da, wo sie grad ihre Hände hatte und dieser boshafte Diener der Hölle würde davon auch noch was abbekommen.
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| 13.04.2003 19:39 | #183 |
| meditate |
erschrocken zog meditate ihre hände vom tisch zurück und wäre fast mit dem stuhl umgestürzt. auch malicant war erschrocken aufgesprungen. mit einem lauten knall und anschließendem feuer hatte auf dem tisch zwischen ihnen plötzlich alles in flammen gestanden.
"verdammt, wo kommt das denn her? hat der drachen durchs fenster gespuckt?"
meditate hatte im affekt den wasserkrug von malicant gegriffen und das feuer mit einem kräftigen schwapp gelöscht. nachdem sich die schwarze pfütze auf den boden verzogen hatte, konnte man plötzlich auf dem tisch schriftzeichen erkennen. da stand:
'die heilerin wird im kastell gebraucht!'
"verdammt, das war dieser unverschämte diener-dämon. irgendwann werde ich ihn lehren, wer hier das sagen hat, das schwöre ich."
wütend und ohne noch einen blick auf die schweinerei in der küche zu werfen, eilte sie in ihr zimmer, schnappte sich ihren stab und war einen moment später in richtung kastell verschwunden.
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| 13.04.2003 21:12 | #184 |
| Malicant |
Malicant kratze sich verdrossen am Hinterkopf. Jetzt war sie also schon wieder weg. Ts ts ts, irgendwann würde sie noch aus den Latschen kippen wegen ihrer ganzen herumreiserei. Sie war einfach zu viel unter den Menschen unterwegs...Aber jezt war erst einmal der Vollstrecker dran. Dieses verdammte Biest, sobald Zirkus Krone mal in Khorinis Halt machte, würde Malicant sofort einen Dompteur anstellen, nur für diesen Dämon allein...
Malicant "lockerte" seine Halsmuskulatur, bis die Wirbel knackten, und zückte dann seine Schattenflamme. Dieser Vollstrecker würde braten - wenn er denn noch da wäre. Allerdings hatte sich der Dämon in weiser Vorraussicht aus dem Staub gemacht. Malicant presste einen Fluch zwischen den Zähnen hervor, ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als wieder nach oben zu gehen und sich die Zeit damit zu vertreiben, dass er versuchte, Riesentausenfüßer zu züchten...
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| 14.04.2003 21:10 | #185 |
| Malicant |
"Vollstreckeeer!"
Malicants Stimme hallte durch den gesamten Turm, der Magier hatte sich auf dem Pentagramm des Turms aufgebaut und wartee ungeduldig auf den Dämon. Dieser war jedoch überraschend schnell zur Stelle und meterialisierte sich vor Malicant. "SIR, JAWOHL, SIR!" brüllte der Volltrecker (auf mentaler Ebene natürlich). Wenn er brüllte tat das den Menschen immer am meisten weh, und die Wirkung war auch bei Malicant nicht zu übersehen. Er presste die Hände an die Schläfen und kniff die Augen zusammen, seine Zähne knirschten, als er sie aufeinanderbiss."Arrrgh... Halt die Klappe... Bring mich nach Khorinis. Zum kleinen Wassermagiertempel. Und wehe, du lässt mich wieder zehn Meter hoch in der Luft fallen ..."
Der Vollstrecker sagte nichts, er führte einfach den Zauber aus. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl, von einem Dämonen getragen zu werden. Hoffentlich lohnte sich das Ganze auch und in der Stadt gab es jemanden, der ihm den Schwertkampf beibringen konnte...
Der Dämon schnappte sich den Magier und riss dann die Tür auf. Einen Moment später waren beide in den Wolken verschwunden.
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| 15.04.2003 00:05 | #186 |
| vabun |
es machte puff und da war er
ein mann in eine unwarscheinlich schöne toga gewandet.
blickte leicht verwirrt
"man man man das tleportieren hat sich aber verändert seit meiner zeit damals"
er schaute sich um, komischer ort hier.
er machte sich auf die suche nach dieser magier
"die mit dem feuer in den augen" hatte olirie gesagt.
der brauchte echt ne brille
"na dan suchen wir mal...
ah eine tür was wohl dahinter ist????
schaunwir mal...
... hmmm das war wohl nix
ahh noch eine tür ...."
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| 15.04.2003 02:54 | #187 |
| meditate |
das brüllen von malicant war unüberhörbar und als die magierin aus ihrem zimmer schaute, konnte sie den dämonen grad noch mit dem magier verschwinden sehn.
"ich verbanne dich in einen der treppenpfosten, wenn ich deinetwegen noch mal aus dem bett muss."
meditate stieg die treppe hinunter zur küche. sie musste etwas essen und ein bisschen trinken. beim hinabsteigen streiften ihre finger das dicke mauerwerk. es war seltsam. die steine fühlten sich kühl und feucht an, obwohl doch draußen so ein feuersturm toste.
die wendeltreppe schraubte sich nun schon seit generationen vom eingang bis in die höhe. was dieser turm wohl schon alles erlebt hatte? vor allem war durch den turm eine veränderung gegangen in der letzten zeit. er hatte sich irgendwie gedehnt. es war zwar eigentlich nicht möglich, denn die außenmauern standen stark und fest wie immer, aber innen hatte der turm räume entfaltet, die er zu kastellzeiten nicht hatte. früher besaß er auf jeder etage nur ein kelines stübchen. noch als sie die bücher auf befehl der kore in den turm gebracht hatte, bekam sie kaum alles in das zimmer.
jetzt öffnete man die tür und die bücher standen in regalen die sich an die wände eines großen raumes lehnten. auch ihr eigenes zimmer war inzwischen fast so groß wie ihr altes im kastell.
als die magierin im erdgeschoss ankam, glühte plötzlich das pentagramm auf und kurze zeit später materialisierte sich ein mann in einer eigenarigen toga. das war der aus dem stein geschlüpfte von malek verbannte!
die magierin beobachtete ihn eine weile und rief dann laut
"wo willst du denn eigentlich hin? wie unverfroren muss man sein, mich hier zu stören und das auch noch per teleprot. wem hast du die spruchrolle gestohlen?"
meditate trat hinter den mann und verfluchte sich in dem moment, dass ihr stab im zimmer oben stand. sie konnte ihn also nicht mal so schnell in einer schattenflemme zerkochen oder im hauch beliars zerfließen lassen.
als der mann sich erschrocken umdrehte, musste meditate doch fast lachen. der mann machte so ein erschrockenes gesicht, das könnte glatt als wasserspeier fürs dach durchgehen.
"komm mit in die küche. ich will mit dir reden."
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| 15.04.2003 23:20 | #188 |
| vabun |
vabun folgt ihr in die küche.
eigentlich hatte er schon wieder hunger.
"willst du etwas zu essen? dan sag es giftzerg"
sagte meditate und deutete auf einen dämon der im raum schwebte"ja ähm überrasch mich" sagte vabun zum dämonen.
vabun und meditate setzen sich
"so was wolltest du mit mir besprechen?" sagte vabun
"nun ..." begann meditate
sie wurde von giftzerg unterbrochen der vabuns essen brachte.ein dampfender brodelnder teller suppe.
vabun nahm den löffel und deutete meditate weiter zu reden währen der den löffel zum mund führte.
leider löste sich der löffel ganzsam auf, je länger er mit der suppe in berührung war.
so das etwas der suppe auf den tisch tropfte und dort dampfende löcher hinterlies.
"ah ich liebe scharfes essen" sagte vabun ...
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| 15.04.2003 23:33 | #189 |
| meditate |
*ahrggg*.
die magierin entriss dem jungen den teller und warf ihn dem dämonen entgegen.
"merk dir eins, wenn ich mit gästen komme, dann servierst du etwas, was auch für menschen bekömmlich ist. lass deinen frust an ungebetenen besuchern aus. ich muss den knaben hier erst erforschen. der ist zumindest insofern interessant, als er den altmeister malek verärgert hat. das deutet auf gute gene."
der dämon hatte den teller im flug aufgefangen und verschwand irgendwo im hintergrund. wenn meditate es nicht besser wüßte, hätte sie vermuten können, dass er enttäuscht aussah. unwillig schüttelte sie den kopf, so was, dämonen kannten doch keine gefühle. obwohl - der vollstrecker war ja durchaus gefühlvoll und das krokomaul war auch schon mal wütend gewesen. also ganz schien die theorie doch nicht zu stimmen.
"bring ihm was menschliches zu essen und keine säure oder so."
während der dämon einen schönen leckeren krustenbraten undefinierbarer herkunft brachte, begann die magierin, ihren gast vorsichtig auszufragen.
"warum bist du denn hier hergekommen? und warum warst du versteinert? warst du früher ein magier und bist du immer noch einer? kannst du magie oder nicht? hast du beliar oder einen seiner engeren diener kennen gelernt?"
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| 16.04.2003 00:00 | #190 |
| vabun |
"warum bin ich hier?
nun ich wollte mehr über magie lernen und darüber was passiert ist als ich versteinert war.
aber im kastell ist niemand und du bist die einziege magierin von der ich wuste wo ich sie finden würde ..."
der dämon kamm zurück, er trug einen teller mit einem stück fleisch darauf. es erinnerte stark an einen menschlichen oberarm.
meditate wurde rot
die sprang auf und fuhr den dämon an:
"menschliches essen heist essen für menschen nicht essen aus menschen"
vabun sah nich wie er verschwand so schnell war der dämon weg.
"ähm wo war ich ach ja das warum bin ich hier hatten wir geklärt"
"nun den also ich war mal magier ein sehr guter sogar früher war ich die "linke hand" maleks , aber es gab steit im zux. maleks "rechte hand" und ich wir konkurierten, eines tages fiehlen die alten chroniken unsem konkurenz kampf zu opfer, die rechte hand maleks verlies darauf hin den zirkel um wieder nur für xardas zu arbeiten. aber ich blieb auch wen malek immer sehr ungehalten mir gegenüber war. eines tages dan hab ich etwas negatives über seine gardienen gesagt ( er mochte sie sehr gerne) und das hat dan wohl das fass zum überlaufen gebracht...
und so hat er mich versteinert."
"hörst du mir noch zu?"
" nun den also magier bin ich jetzt wohl nicht mehr aber ich versuche natürlich wieder einer zu werden.
das ist schon komisch als ich das kastell weder zusammen gebaut hatte nachdem ihr mich befreit und dabei das kastel fast zerstört hättet, hatte ich fast all meine magische kraft auf gebraucht...
... trozdem hat es mich gewundert das ich nicht mehr zaubern kann, ich denke mittlerweile das sich die wege der magie geändert haben seit ich noch gezaubert habe, wen man täglich zaubert merkt man das nicht aber ich weis kaum noch wie es geht, mir scheint das verschwinden das schläfers die drachen und alls das haben viel in der welt der magier verändert und ich muß alles neu lernen"
der dämon kamm zurück, er hatte etwas zu essen.
unter würfig stellte er es auf den tisch, es sah geniebar aus.ein herrisches lächeln umspielte meditates mund als sie den dämon entlies
" nun gut also kommen wir zum ende.
kenn ich mächtige leute, früher einmal. xardas natürlich. wer kennt ihn nicht? malek und halt seine rechte hand den meister des mordes..."
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| 16.04.2003 00:30 | #191 |
| meditate |
"meister des mordes? davon hab ich ja noch nie gehört!"
die magierin stand auf und lief im raum auf und ab.
"ich hatte auch mal alle magischen kräfte verloren. das war, als ich das tor in die unterwelt schloss, das irgendein erzdämon aufgestoßen hatte. dadurch bin ich überhaupt erst zum zirkel gekommen.
ich war oft ín den tiefen der unterwelt und habe die merkwürdigsten dinge gesehn. heute haben sich viele meiner ansichten verändert. ich weiß, dass die ewigkeit in beliars reich ist und das hier nur eine episode in innos lächerlicher welt ist. ich bin immer mehr zur überzeugung gekommen, dass es meine aufgabe ist, die menschen auf sein dunkles reich vorzubereiten. nun hat er mir ja einen besonders feurigen bewacher an die seite gestellt. vielleicht gelingt es mir ja mit seiner hilfe, wenigstens diesen teil der erde so bald als möglich an beliar zu übergeben. die herzen der menschen sind jedenfalls schwarz genug.
willst du an meiner seite stehen dabei oder gehst du zu den weichlingen ins kastell?"
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| 16.04.2003 00:37 | #192 |
| vabun |
"es gitb die die beliar dienen weil sie glauben es ist der einzig richtige weg.und es gibt die die unterwefen wollen und die macht über andere.
welches ist für dich der weg beliars?"
"antworte weise und ich werde dir folgen."
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| 16.04.2003 00:46 | #193 |
| meditate |
"beliar braucht keine winselnden diener. beliar hat mich mit macht ausgestattet. er hat mir seine herrlichkeit gezeigt. deine dumme frage zeigt, dass du das wesentliche nicht annähernd begriffen hast.
viele dienen beliar, weil sie angst haben oder weil sie sich ein warmes plätzchen im jenseits erhoffen. ich bin seine auserwählte. er hat mir vertrauen entgegengebracht. immer wieder. ich werde macht ausüben, aber es ist seine macht. ich bin nur eine verkörperung seiner macht."
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| 16.04.2003 00:54 | #194 |
| vabun |
"es gibt KEINE dummen fragen.
es gitb nur dumme antworten.
und manchmal ist die reaktion auf eine frage aufschluß reicher als die antwort."
"mächtig bist du wie?
und außerwält, ich kannte einen der war das auch..."
"NUR die verkörperung seiner macht du bis? lang lebe yoda :-)mächtig ,außerwält und trozdem nur durch siene gnade?"
"ich weis nicht wo du stehst aber ich sehe auf welchem weg du gehst.solange er auch der meine ist können wir ihn gemeinsam gehen."
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| 16.04.2003 01:04 | #195 |
| meditate |
"deinen zynismus kannst du dir sparen. du wirst es schon noch merken. im moment kannst du noch nichts. das kann sich ändern. wir wollen erst mal sehn, ob beliar dich überhaupt noch haben will. ich bring dich erst mal auf dein zimmer. überschlaf mal alles. morgen kannst du dich ja mal umsehen. und vor allem unseren beschützer bewundern."
meditate stieg ihm voraus und zeigte ihm einen der unbelegten wohnräume.
"hier kannst du erst mal bleiben. von deine antwort morgen hängt ab, ob ich dir eine spruchrolle zurück ins kastell gebe oder ob ich dich hinausjage in das minental. oder ob ich dich allein frühstücken lassen"
den letzten satz fügte sie nur sehr leise hinzu. dann warf sie die tür hinter sich zu.
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| 16.04.2003 01:12 | #196 |
| vabun |
vabun wartete bis meditates schritte im flur verhallt wahren.
"man man man die is schon ne erscheinung.
ja ja sammle nur untertanen um dich, du willst ja keine macht nein nein, du bist aus erwählt und hast sie einfach so."
"nun ja mal sehen, ich denke hier kann ich was lernen, immerhin hat sie mitgeholfen mich zu befreihen..."
vabun legte sich zum schlafen nieder, aber ein auge behielt er sthets offen,hier im reich der furie....
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| 16.04.2003 13:57 | #197 |
| meditate |
die magierin war viel zu früh aus dem schlaf gerissen worden, weil der drache wieder mal einen seiner wütenden sturmangriffe gegen den turm schleuderte. immer wieder peitschte er den steinernen pfahl mit flammen und jaulte laut auf, wenn er nach dem umdrehen merkte, dass der turm immer noch stand. dabei war an schlaf natürlich nicht zu denken.
also stand sie auf und ging in die küche
"giftzwerg, ich wünsche omeletts, hell und fluffig und dazu erdbeeren und süße geschlagene sahne. und diesmal bitte ohne eierschalen, nciht halb angebrütet, ohne kleine tausendfüßler von meinem kollegen als einlage, eben ein richtiges schönes menschenessen."
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| 16.04.2003 14:05 | #198 |
| vabun |
vabun war erwacht.
der geruch von essen hatte ihn geweckt.
er hatte hunger.
aber wer wuste wen er sich durch dem turm bewegt läuft er gefahr dieser meditate wieder zu begegen.
sein magen knurte und ein köstlicher duft raubte ihm die sinne, es half nichts er braucht etwas zu essen.
er ging zur tür, und öffnete sie einen spalt.
er schaute hindurch. keine menschen seele war zusehen.
aber das hatte nichts zu bedeuten, er war sich ja auch nicht sicher ob er hier überhaupt schon jemand gesehen hatte er noch eine seele hatte...
.. vabun trat auf den flur.
in gebückter haltung schlich er an der wand entlang, immer dem geruch des essens nach der ihn schon ausseinem zimmer gelockt hatte.
er erreichte die küche, doch nein da war Sie und sie hatte ihn gesehen ...
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| 16.04.2003 14:15 | #199 |
| meditate |
"ahh, wundervoll, bring meinem freund das gleiche."
dann neigte meditate ihren kopf zu vabun und flüsterte ihm zu:
"wir müssen ihm erst beibringen, auch etwas essbares zu kochen, er ist eigentlich ein meister der gifte. äußere einen wunsch und er kann dich auf 500 verschiedene weisen ins jenseits befördern. alles andere muss er mühsam lernen. zum glück erkenne ich die meisten gifte instinktiv. trotzdem muss man aufpassen und darf ihn nicht von der kurzen leine lassen.
na hast du es dir überlegt? weichspül-zuxler oder hardcore?"
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| 16.04.2003 14:21 | #200 |
| vabun |
"ich habe vor wieder mit leib und seele ein schwaz magier zu werden.egal ob im kastel oder sonstwo.
da im kastell jedoch niemand zu seinen scheint werde ich fürs erste hier bleiben... "sagte vabun
"...müssen" fügte er leise für sich hinzu.
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| 16.04.2003 14:44 | #201 |
| meditate |
"naja, das ist nicht grad die antwort, die ich erwartet habe, aber gut, warten wir noch ein bisschen."
etwas enttäuscht war sie schon, hatte sie doch durchaus biestiges potential entdeckt. aber die zeit würde es zeigen.
meditate forderte vabun erst mal auf, ihr auf die turmspitze zu folgen, um sich den feueigen orkanverursacher anzusehen.
"bleib immer in deckung. wenn er anfliegt, musst du in der luke verschwunden sein. ist er nicht wunderschön? und er ist sooo wütend, weil er uns nicht vertreiben kann. wenn sein feuerstrahl dich trifft, bist du tot, also sei auf der hut."
die beiden betrachteten noch eine ganze weile die tosende lava und den majestätisch am himmel kreisenenden feuerdrachen, bevor sie wieder im turm verschwanden.
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| 18.04.2003 00:43 | #202 |
| stressi |
Das Pentagramm im Lavaturm flatterte so unregelmäßig, als wollte es sich weigern, den Gast, der da gerade kam, einzulassen. Trotzdem stand nach einer Weile der Baal aus dem Sumpf auf dem Stern. Zitternd sank Stressi auf den Stufen der Treppe zusammen.
"Oh Mann, das wirkte ja so, als wolle mich der Turm nicht einlassen? Als ob hier noch eine andere Magie wirkt, die Fremde abwehrt. Also hier teleportiere ich mich sicher nicht so schnell wieder her.
Aber wo ist Meditate jetzt?"
Gaaaanz vorsichtig stieg der Baal die Treppe hoch. Er wusste nicht, was und ob hier Fallen eingebaut waren, wie man es vom Kastell erzählte. Auf jeden Fall musste man überall, wo Beliar seine Hände im Spiel hat, höllisch aufpassen.
Als die WEndeltreppe ihre fünfte Umdrehung gemacht hatte, öffnete sich plötzlich eine Tür und eine Hand erschien. Die packte ihn am Arm und zog ihn in einen Raum. Hinter ihm fiel die Tür wieder ins Schloss.
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| 20.04.2003 01:55 | #203 |
| meditate |
"wozu brauchst du die. du kannst mir doch nicht weismachen, dass du die selber tragen willst?"
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| 20.04.2003 01:56 | #204 |
| stressi |
"ich brauch sie eben. und du trägst sie doch ohnehin schon eine ganze weile nicht mehr. also kannst du sie mir auch geben."
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| 20.04.2003 02:05 | #205 |
| meditate |
"dass ich sie nicht mehr trage liegt daran, dass die robe, due du mir aus dem gletscher mitgebracht hast, eine ganz besondere ist. ich schwitze nicht, ich friere nicht, pfeile durchdringen sie nicht und magie prallt von ihr ab. ich werde nicht müde, wenn ich sie trage und ich werde nicht hungrig. mich dürstet nicht und ich habe keine angst. sie ist zu mir, wie eine schützender uterus. nichts kann mich erschüttern, nichts gefährdet mich."
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| 20.04.2003 02:06 | #206 |
| stressi |
"hast du nicht gesagt, dass dich der zirkel um xardas nicht mehr interessiert? dass du einen anderen weg gehen willst? ich hab das so verstanden in unseren gesprächen im gletscher."
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| 20.04.2003 02:16 | #207 |
| meditate |
"du hast recht. wirklich gehöre ich nicht mehr zum zirkel um xardas. die, die dort sind, ordnen sich dem alten meister unter. dieses stadium habe ich hinter mir gelassen. mich interessiert kein xardas mehr.
ich war oft zu gast bei beliar. seine vertrauten unterstützen mich und die dämonen dienen mir. du hast recht, ich brauch die robe nicht mehr. ich trage diese nachtblaue aus dem gletscher. die ZuX-robe war mir schon immer zu auffällig. muss doch nicht jeder gleich wissen, wer ich bin. also, nimm sie mit. aber eins noch, nichts kann sich gegen den zirkel richten, wenn du sie trägst. die robe hat ihre eigene magie. sie verhindert, dass du einem schwarzmagier schaden zufügen kannst. beachte das bitte."
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| 20.04.2003 02:17 | #208 |
| stressi |
"Ich denke mal, der Druide ist ein Naturfreund. Er wird nichts damit machen, was wirklich schaden kann. Sind die Naturmenschen nicht im Regelfall sanft und naiv?"
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| 20.04.2003 02:25 | #209 |
| meditate |
"naja, dein schläfer erhalte dir deine illusionen. ich kenn zumindest einen druiden, dem ich nicht über den weg trauen würde. er heißt krigga. wenn du ihn siehst, nimm dich in acht.
aber ich kenn auch einen sanftmütigen, der nek hieß. ich weiß aber nicht, ob er noch lebt.
na gut, du wirst wissen, was du tust. immerhin bist du inzwischen ein mächtiger baal."
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| 20.04.2003 02:26 | #210 |
| stressi |
"Ich bin sogar Lehrmeister für die Ausbildung der Templer geworden. Stell dir das mal vor und dann denk an mein Erscheinen hier und dem schrecklichen Mord im Kastell!"
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| 20.04.2003 02:50 | #211 |
| meditate |
"ja, das leben geht seltsame wege und ich staune immer wieder. gerade hat der don einen menschen aus einem stein befreit und schon ist er hier im lavaturm und rückt mir auf die pelle. dabei bin ich extra dem kastell entflohen, weil ich beliar näher kommen will und mich die alltäglichen sachen im kastell davon abhalten.
wie ist das überhaupt mit dem schläfer? warum hast du dich den anhängern eines erzdämonen verschrieben?"
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| 20.04.2003 02:51 | #212 |
| stressi |
"Ein Erzdämon? Ich glaub, du weißt nicht, wovon du sprichst. Also Medi, ich hab durchaus Hochachtung vor dir, aber so musst du nicht über den Gott des Schlafes und der Meditation reden.
Sicher hänge ich nicht dem Glauben nach an den Lippen des Schläfers, weil ich denke, dass er der einzige Gott ist. Ich weiß durchaus, dass jeder Gott seinen Machtbereich hat und seine Berechtigung. Und ich will auch nicht deinen Beliar kleinmachen, aber die Magie und der Zauber des Schläfers ist unerreicht.
Gerade er ist es, der den Menschen den Eingang in Beliars Reich erleichtert. Frag die Menschen. Alle wünschen sich ein friedliches Hinüberschlummern und fast alle Menschen stellen sich den Tod wie einen immerwährenden Schlaf vor. Und mit dieser Vorstellung können sie alles ertragen.
Der Schläfer ist ein Segen und er ist das Bindeglied zwischen Tod und Leben. ich verehre seine weisheit und Güte. Und ich verehre die Magie, die er mit geschenkt hat."
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| 20.04.2003 02:52 | #213 |
| meditate |
"nun reg dich nicht auf. ne predigt brauchst du mir auch nicht zu halten. ich will dir ja deinen schläfer nicht wegnehmen. im gegenteil, ich habe wunderbare bezeihungen zu erzdämonen jeglicher art."
stressi guckte jetzt schon etwas säuerlich, deshalb beschloss meditate, ihn nicht weiter zu verunsichern. es reichte durchaus, wenn sie das wahre gesicht des schläfers kannte. und um die baals zusammenzuhalten und ihre gewaltige magie zu kontollieren, war er auf jeden fall gut zu gebrauchen. und was machte es schon, wenn er kein wirklicher gott war. die menschen machten die götter immerhin selbst. und wenn viele ihn verehrten und anbeteten, dann war er eben ein gott. sie war da ganz tolerant.
meditate erhob sich.
"ich geb dir wieder eine schriftrolle für den turm hier mit. ich muss mir von don mal unbedingt welche anfertigen lassen. ich komm ja kaum nach mit schreiben. und da dein gott dem meinen so nahe steht, solltest du ruhig öfter herkommen."
die beiden magier verabschiedeten sich und stressi teleportierte sich in seinen geliebten sumpf zurück.
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| 20.04.2003 10:23 | #214 |
| meditate |
meditate war nach dem verschwinden von stressi in die bibliothek gegangen. es war höchste zeit, dass sie ihre kenntnisse zum schläfer ausbaute. vielleicht konnte man in dem ja einen verbündeten gewinnen.
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| 21.04.2003 12:18 | #215 |
| meditate |
wieder saß sie über den büchern. das frühstück hatte sie achtlos heruntergeschlungen mit dem resultat, dass sie das gift dieses hinterlistigen dämonen zu spät bemerkt hatte. mit ein paar kräftigen schattenflammen hatte sie ihn durch das treppenhaus gejagt und sich dann selbst heilen müssen.
nun saß sie hier und versuchte, der faszination des todes auf die spur zu kommen. wie war das damals in der unterwelt? sie sollte mal wieder mit kore plaudern. die beiden hinterhältigen abkömmlinge der unterwelt waren wirklich anstrengend auf die dauer.
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| 21.04.2003 13:38 | #216 |
| Ahram |
Er war Bewohner vieler Sphären. Er hatte unzählige Dinge gesehen, von dunkelster Finsternis bis hin zur weißesten Lichtflut, Wesen von tränenrührender Schönheit sowie von abgrundtiefer, grausamer Entstellung. Er hatte gelebt und war gestorben, hatte den Tod getroffen und war auferstanden. Er war Mensch gewesen und gleichzeitig Dämon. Jahrelang war er ein Symbol, eine Inkarnation des ewigen Gleichgewichts zwischen Licht und Schatten gewesen, ein seltsamer Zwitter aus Gut und Böse, Licht und Dunkelheit.
Dann hatte ER ihn zu sich berufen. ER hatte ihm die wahre Natur aller lebenden und toten Dinge offenbart, hatte ihn mit apokalyptischen Kräften der Vernichtung ausgestattet und ihm ein Königreich des Schreckens anvertraut. Jetzt jedoch hatte ER ihn zurückgeschickt. Er war jung, weniger als ein neugeborener Welpe im Vergleich zu seinen Brüdern, seine Macht jenseits der dunklen Sphären war gering, doch sein Geist war ungetrübt. Er würde lernen, und er würde seine Aufgaben gewissenhaft erfüllen. ER würde zufrieden mit ihm sein.
"Wie lange es her ist, seit ich das letzte Mal Glas auf meiner Haut spüren durfte..."
Mit fasziniertem Blick hielt der Jüngling den kristallenen Kelch in der Hand, drehte den schmalen Glashals zwischen den feingliedrigen Fingern. Niemand hatte gesehen wie er erschienen war, doch nun war er da. Gelassen saß er auf einem der hochlehnigen Polsterstühle, die Beine vornehm übereinandergeschlagen, die rechte Hand auf die glatte Ebenholzplatte des Tisches gelegt während die Linke das Kristallgefäß hielt. Als Meditate von ihrem Buch aufsah, blickte sie in ein blasses, von langen, schwarzen Haaren eingerahmtes Gesicht, in dessen Mitte zwei helle, wasserblaue Pupillen funkelten. Die feingeschnitten, fast asketischen Züge öffneten sich zu einem Lächeln, entblößten dabei weiße, ebenmäßige Zahnreihen. Schwarze Seide raschelte fast unhörbar leise, als Ahram den Weinpokal auf dem Tisch abstellte. Der zierliche Körper des jungen Mannes war in ein dünnes Hemd gekleidet, seine langen Beine steckten in einer schwarzen Hose aus feinmaschigem Stoff, welche in gleichfarbige, kniehohe Lederstiefel überging.
"Seid grüßt, meine teure Meditate."
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| 21.04.2003 16:07 | #217 |
| meditate |
erschrocken blickte sie von den büchern auf. diese stimme...
im gleichen moment glaubte sie, die besinnung zu verlieren. sie spürte, wie ihr herzschlag aussetzte und dann völlig außer tritt wieder einsetzte.
"ahram!?"
das wesen dort in dem stuhl sah sie an, nein, es sah sie nicht an, es sah ihr durch die augen. sie spürte es.
"ahram? das ist eine sinnestäuschung oder? du bist nicht real, das hat dieser unhold fertiggebracht. dieser vollstrecker. weil er mich so nicht fertig kriegt, denkt er, er gaukelt mir sehnsüchte vor oder?"
mit aller kraft erhob sich die magierin und trat auf den besten freund ihrer jugend zu. sie streckte die finger aus und berührte ihn ganz vorsichtig. er war kalt - so kalt, dass die kälte sofort bis ins herz drang.
"ahram!"
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| 21.04.2003 18:14 | #218 |
| Ahram |
Das Lächeln auf den blassen Zügen wurde um eine genau berechnete Winzigkeit breiter, die linke Augenbraue hob sich in vornehmer Überraschung. Die eisblauen Augen jedoch blieben merkwürdig unberührt.
"Es tut gut dich wiederzusehen, Meditate."
Der junge Mann verbeugte sich in einer fließenden Bewegung, sein langes, seidig glänzendes Haar fiel dabei sanft über seine Schultern und berührte fast sogar die kalten Bodenfliesen. Als Ahram seiner Freundin wieder in die Augen blickte, umspielte ein schelmischer Zug die schmalen Lippen des Zurückgekehrten. Kalte, feingliedrige und seltsam elektrisierende Finger umschlossen die rechte Hand der Schwarzmagierin.
"So hast du mich also trotz meiner Menschengestalt wiedererkannt. Ich bin beeindruckt, fast dachte ich schon, du hättest mich bereits vergessen."Mit einem gespielten Seufzer wandte der Jüngling sich ab, wanderte mit grazilen Schritten durch die Bibliothekshalle, während seine Hand geistesabwesend über die hölzernen Platten der Lesetische glitt.
"Hier wohnst du also." Ahram sog die kühle Turmluft in seine Lungen und lächelte. "Ah, der Geruch von Wissen. Das Aroma der Weisheit. Genau wie in alten Zeiten."
Die Gestalt des ehemaligen Dämonenmenschen verschwand zwischen den Bücherregalen. Nur einen Augenblick später ließ ein leises Flüstern die Schwarzmagierin herumfahren.
"Ich habe sie vermisst, diese Welt."
Ahram saß wieder auf einem der Stühle, in seiner Hand hielt er ein aufgeschlagenes Buch.
"Kannst du dir vorstellen, Meditate, dass es Orte gibt, an denen das gesammelte Wissen dieser Räumlichkeiten auf eine einzige..." Er hob das Buch. "...Seite Pergament passt? Ich habe sie gesehen...und ich kann sie dir zeigen..." Die Stimme des Zurückgekehrten wurde leiser, seine Augen waren noch immer auf das Buch geheftet. Dann, so plötzlich wie ein Windstoß, kehrte das schmallippige Lächeln auf das feingeschnittene Antlitz zurück.
"Doch genug davon. Wie ist es dir ergangen, meine Teuerste?"Ahram legte das Buch zur Seite und schaute der Dame mit einem, wie er wusste, freundlich interessierten Gesichtsausdruck an.
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| 22.04.2003 14:05 | #219 |
| vabun |
vabun erwachte im Trum.
was hatte er die letzten tage nur angestellt?
er erinnerte sich nicht mehr.
was hatte dieses höllenweib mit ihm gemacht.
sie waren gemeinsam durch den trum gelaufen bis zur spitze und dan verliehren sich vabuns erinnerungen...
... er wuste sie hatten geredet aber viel mehr nich.
meditate hatte irgent etwas an seiner gewandung auszusetzen, und wen er ehrlich war, hatte es ihm auf der turm spitze doch etwas gefröstelt.
er würde sich wohl wieder auf sein altes handwerk als schneider berufen müssen und sich eine robe schneidern, als stoff konnte er ja die gardiene nehmen, jetzt brauchte er nur noch einen ruhigen ort zum schneidern und später wen er fertig war einen dämon, der die nötigen zuauber über das gewand sprach und es zur robe machte.
jetzt machte er sich erst einmal auf die suche nach ersterem...
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| 23.04.2003 13:09 | #220 |
| meditate |
"was macht du denn hier?" meditate schluckte und schüttelte immer wieder leicht den kopf.
"ich hätte ja mit allem möglichen gerechnet. ich hatte sogar darauf gewartet, dich bei meinem letzten besuch als bestie in der unterwelt wiederzufinden, aber dass du hier vor mir sitzt?! und dass du wieder beinahe wie ein mensch aussiehst, macht mir doch sehr zu schaffen. dein abgang damals hat mich ... sehr ... verstört. du hast das mädchen getötet und mit dir ins reich beliars gerissen. Ich war ... nun ja, ich habe mir alle mühe gegeben, dich zu vergessen. ich hab sogar meine gedanken an schmerz und mitleid von mir abrinnen lassen. ich dachte, es war sicher eine prüfung, die mir unser herr auferlegt hat. und ich hatte nicht vor, sie nicht zu bestehen. ich bin eine magierin und priesterin meines dunklen gottes und davon wird mich auch nichts abbringen."
meditate trat zögernd wieder an ahram heran und legte ihre hand auf seine schultern. so war es besser, die kälte wurde durch den glatten stoff etwas gemindert.
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| 23.04.2003 14:08 | #221 |
| Ahram |
"Meine menschliche Gestalt macht dir zu schaffen?"
Ahrams Lächeln war so unergründlich wie die Unterwelt selbst. Der junge Mann senkte einen Augenblick lang den Kopf. Für die Dauer eines Lidschlages schien die Temperatur innerhalb der Bibliothek bis weit unter den Gefrierpunkt abzufallen, ein eiskalter Windhauch tanzte wispernd durch die unendlichen Regalreihen, dann rutschte die Welt in ein ohrenbetäubendes Summen.. Ahram hob sein Haupt, die blasse Menschenhaut war den schwarz schimmernden Hornschuppen eines Reptils gewichen, die sanft geschwungenen Gesichtszüge eines zerbrechlichen Jünglings hatten sich verändert, der Kiefer war seltsam verdickt, die Augenwülste ausgeprägter. Messerscharfe Reißzähne grinsten ein schauerliches Raubtierlächeln, während die hellblauen Augen einen animalischen Glanz bekommen hatten. Als der ehemalige Gefährte der Schwarzmagierin das Wort erneut erhob, war seine Stimme nicht mehr wiederzuerkennen, glich eher dem kehligen Grollen einer Bestie als dem wohltönenden, sorgsam artikulierten Wortfluss des vornehmen Mannes, der eben noch hier gestanden hatte.
"Entspricht dies eher deinen Erwartungen?"
Bellendes Gelächter entstieg dem aufgerissenen Dämonenschlund, während klauenbewehrte Hände über Meditates Schultern fuhren. Einen langen Augenblick des Schreckens schien die Welt abermals aus den Fugen zu gleiten, diesmal jedoch schien die Hitze der Hölle selbst die Mauern des Turmes zum Schmelzen zu bringen, dann brach das laute, insektenartige Summen ab, ein Ruck schien durch den Boden zu laufen, und alles war wieder so normal wie es immer gewesen war. Die Hand der Schwarzmagierin lag wieder auf der schmalen Schulter eines höflich lächelnden Jünglings, dessen eiskalte Lippen seiner Freundin nun einen geisterhaften Kuss auf die Wange hauchten, tausend winzige Blitze, schmerzhaft und doch auf eine unerklärliche Weise angenehm.
"Ich bin froh, wieder hier zu sein, Meditate. Und ich bin stolz. Stolz auf dich. Während meiner...Weihe...habe ich dich ständig beobachtet. Du hast dich wirklich wundervoll entwickelt, meine Teuerste."
Ahram ließ von der Magierin ab, fixierte sie trotzdem weiterhin mit seinen Augen.
"Und der Grund meiner Anwesenheit ist schnell erklärt. Weißt du wie alt ich bin? Ich bin 25 Menschenjahre alt. Das ist selbst für einen gewöhnlichen Sterblichen noch jung, für ein Wesen meiner...Rasse...ist dies jedoch das Alter eines Neugeborenen. Ich bin der jüngste meines Geschlechts, und ich habe viel zu lernen. Ich bin unsäglich schwach..." Der ehemalige Magus lächelte. "...auch wenn meine Kräfte nach Maßstäben dieser Welt nicht unbeträchtlich sind. Es ist mir beispielsweise nicht möglich, die Räumlichkeiten dieses Turms ohne fremde Hilfe zu verlassen. Ich brauche die Macht, die durch dieses Gemäuer fließt, oder ich werde in meine heimatlichen Sphären zurückgezogen. Doch das macht nichts, mehr als diesen Turm brauche ich nicht, denn ich habe ja dich. Du bist der zweite Grund meiner Rückkehr. Deine Entwicklung war höchst zufriedenstellend, doch auf den letzten Schritten..."
Ahram trat nun wieder an seine Freundin heran. Seine Pupillen waren eisblaue Abgründe.
"...möchte ich dir zur Seite stehen. Gemeinsam werden wir das Gleichgewicht dieser Welt auf eine Weise verändern, die es unserem dunklen Vater ermöglicht, sich zu nehmen, was rechtmäßig sein ist...."
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| 23.04.2003 14:34 | #222 |
| meditate |
ein feines lächeln zeigte sich auf dem gesicht der magierin.
"dein wirkliches aussehen ist mir fast lieber, weiß ich doch dann, dass ich es wirklich mit dir zu tun habe. ja, ich hab mich verändert. ich lebe seit dem fall der barriere in diesem turm weil der zirkel den zielen meines herrn nicht konsequent genug folgt. natürlich bin ich noch mitglied und lehre dort weiter, aber ich hab mich hierhin zurückgezogen. unser meister hat sich schon etwas dabei gedacht, als er den turm aus dem hauptgebäude gerissen hat. die kore hatte mir befohlen, die gesamt bibliothek des bösen hier einzulagern und diese zu behüten. mir hilft ein neuer aus unserem zirkel mit dem namen malicant. auch die beiden brüder sazabi und inachos werden wohl eines tages kommen müssen. sie wurden von beliar dazu ausersehen, diese bibliothek in unseren katakomben zu finden. das war sicher ein zeichen.
achja, und noch einer ist hier, ich weiß allerdings noch nicht so recht, was der hier will. er heißt vabun und wurde von uns aus einem stein befreit, in den ihn malek verbannt hatte.
ich freu mich, dich wiederzusehen, auch wenn unser abschied zu abrupt und schmerzhaft war. vielleicht musste es ja so sein."
meditate wünschte sich den giftmischer herbei und wünschte ein essen in ihr zimmer.
"komm mir mir in mein zimmer. ich habe es original mit hierher genommen. sogar der kamin und der spiegel, die teppiche und die traumvorhänge sind noch da. wor setzen uns dort hin und werden speisen. kannst du das noch? so mit besteck und tellern?"
meditate grinste leicht vor sich hin, wenn sie an die animalischen essgewohnheiten ihres dämonenfreundes dachte.
"dann erzählst du mir, wohin ich deines erachtens gehen soll."
die beiden erhoben sich und verließen die bibliothek.
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| 23.04.2003 15:41 | #223 |
| Ahram |
Der junge Mann verbeugte sich schelmisch, dann hielt er der Magierin einen seiner feingliedrigen Arme hin, in den sich die Dame einhaken konnte."Gestatten Sie mir, Euch zu führen, Mylady."
Gemeinsam flanierten sie in gemessenem Tempo die dunkle Wedeltreppe hinab, vorbei an den Gemächern des Magiers Malicant, bis sie schließlich den fünften Stock des Gebäudes erreichten. Mit einem leisen Knarzen schwang die Holztür nach innen, gab den Blick auf einen wahrhaft prachtvoll eingerichteten Raum. Zwei schwere Polstersessel standen auf dem mit weinrotem Teppich ausgelegten Boden, das vornehm knisternde Feuer des reich verzierten Kamins zauberte tanzende Schatten an die von einem großen, wundervoll gearbeiteten Himmelbett beherrschte Rückwand. Ein verglastes Fenster bot Ausblick auf die ewig verdunkelte Landschaft des Minentals. Ahrams Augen blitzten auf, als sein Blick auf den silbrig schimmernden Standspiegel fiel, welcher unweit des Bettes in einer Zimmernische stand.
"Es hat sich nicht verändert."
Die beiden Gefährten ließen sich in die Sessel sinken. Auf einem Ebenholztisch standen bereits gefüllte Weinpokale aus kostbarem Kristall und mit warmen Fleisch, Brot und Gemüse gefüllte Silberschüsseln zu einer üppigen Mahlzeit angerichtet. Ahram nahm den Teller der Magierin und füllte ihn nach ihren Wünschen, bevor er sich selbst an den Speisen gütlich tat. Die Bewegungen des jungen Mannes waren von geisterhafter Geschmeidigkeit, doch etwas an dieser Perfektion störte das Bild eines gewöhnlichen Menschen. Er war wie eine prunkvoll verzierte Tür, durch deren Bodenritze das feurige Licht der Unterwelt drang. Niemand vermochte zu erahnen was passierte, wenn man den Knauf drehen und sie öffnen würde.
"Du fragtest mich, wohin du meines Erachtens gehen sollst..." Ahram nippte an seinem Weinpokal. Sein Blick war in die Flammen des Kaminfeuers gerichtet."In diesem Fall, meine liebe Freundin, ist eine beschwerliche Reise garnicht nötig. Es gibt so wenige Wesen in dieser Welt, die so sind wie wir, Meditate. Nur wenige Kreaturen folgen wahrhaft dem Willen unseres Vaters. Deshalb müssen wir vorsichtig sein, meine Teuerste. Es gibt Individuen, die wir für unsere Zwecke benutzen können. Schwache Geister, deren Widerstand wir brechen, auf dass sie in unserem Sinne handeln. Schau her, ich zeige es dir..."Der junge Mann deutete auf den wuchtigen Spiegel der Magierin. Kaum hatte er die Geste beendet, begann sich die silbrige Oberfläche zu verflüssigen. Das Spiegelbild des Raumes verschwand, wurde ersetzt durch einen gigantischen, zerklüfteten Felskrater. Inmitten enormer Berge aus Staub und Schutt war eine einzelne Gestalt zu erkennen. Ihr Körper war dünn, doch ihre Schritte geschmeidig und fest. Sie war in dicken, dunkelgrauen Stoff gekleidet, über ihrer schmalen Brust verliefen zwei gekreuzte Lederriemen, an deren Ende jeweils ein glänzendes, fein geschwundenes Schwert von unbekannter Machart hing. Das schlohweiße Haar war zu einem langen Zopf zurückgebunden, goldene Ohrringe von sichelartiger Form hingen an zierlichen, weißhäutigen Ohrläppchen. Das Beeindruckendste jedoch waren die Augen der Gestalt. Ihre Pupillen waren von einem so reinen Silber, dass es den Anschein hatte, Innos selbst hätte sie mit diesem heiße Metall ausgegossen. Es war offensichtlich, dass dieses Wesen weder Mensch noch Ork war.
"Ich habe ihn vor einigen Wochen in den entferntesten Ausläufern von Asu'a gefunden. Sein Name lautet Cheka'iso, und sein Hass auf die Menschen ist groß. Er wird uns treue Dienste leisten."
Ein schmallippiges Lächeln erschien auf Ahrams Antlitz während er die Gestalt bei ihrer Wanderung durch die steinige Felseinöde beobachtete.
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| 24.04.2003 16:20 | #224 |
| meditate |
"das ist eine eigenartige sache. ich kenne diese wesen. ich habe sie im eisgarten gesehen. in der bibliothek der bilder. das war der faszinierendste zauber, den ich je gesehen habe. kristalle zeigten mir bewegte bilder aus vergangenen zeiten. ich sah ein volk sterben, zu dem solche wesen gehörten. aber die waren ganz gewiss nicht böse- im gegenteil. die menschen bekämpften sie und sie mussten fliehen. im eis fanden sie wohl eine letzte heimat und beschlossen dann, ihre existenz zu verändern. sie gingen auf in nebel, im wahrsten sinne des wortes. diese nebel schützen heute den eisgarten vor der sonne und vor eindringlingen.
wir haben es dennoch geschafft, einzudringen, aber wir haben ihn wieder verlassen. wir wollten nichts zerstören. unserer wärme war gefährlich für die kunsvollen gebilde.
wie du siehst, in mir sind immer noch mitleid und sanftmut sehr stark. ich will das eigentlich nicht, aber beliar wird sich schon etwas dabei gedacht haben, dass er menschen für seine mission hier aussuchte. vielleicht ja gerade wegen unserer schwächen."
ich habe mich aber immerhin schon dem einfluss des kastells und seiner dortigen magie entzogen. beliar hat mich und die bibliothek des bösen ja nicht umsonst hier ins minental versetzt. hier ist alles anders. auch die dämonen sind anders, widerspenstiger und gar nicht hilfsbereit. einzig die kore ist mir geblieben von den vertrauten ratgebern. und xardas war hier. er kam auf einem drachen geritten. vielleicht sollte ich ja auch den drachen zähmen? ich weiß es nicht. warum lebe ich mit dem drachen hier, der mich auch ständig attackiert?
und manchmal fehlen mit freunde und gespräche. es ist schön, mit dir zu reden."
meditate legte die hand auf den arm ihres kalten freundes.
"wirst du mir beistehen? ich denk manchmal, ich brauch beistand. immer dann, wenn ich schwach werde."
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| 25.04.2003 11:47 | #225 |
| Ahram |
"Fürchte dich nicht Meditate. Du wirst der Schwäche nicht mehr anheim fallen, dafür weiß ich zu sorgen."
Ahram lächelte. Seine bleiche Hand griff in die Brusttasche seines Seidenhemdes. Als er sie wieder herauszog, blitzte ein schlanker, unglaublich kunstvoll gearbeiteter Silberring zwischen den schmalen Kuppen seiner Finger."Siehst du diesen Ring? Ich selbst habe ihn angefertigt, in meiner Heimat, weit jenseits dieses Turmes. Ich möchte ihn dir schenken."
Der junge Mann ergriff die Hand seiner Freundin. Sanft und sehr behutsam steckte er den Ring auf den Ringfinger der linken Hand. Widerstandslos, als wäre er eigens für dieses Körperteil angefertigt worden, glitt das schimmernde Silberschmuckstück über die zarte haut der Magierin. Ein sehr leises, metallisches Schaben erklang, dann perlte ein einzelner Blutstropfen unter dem Ring hervor.
"Damit er nicht versehentlich vom Finger rutscht."
Schwang dort etwa ein Hauch Ironie in der samtweichen Stimme des Jünglings? Die blauen Augen gaben jedenfalls keinerlei Aufschluss auf die Gefühle, die dieses merkwürdige Wesen hegen mochte.
"Durch ihn bin ich immer bei dir, auch außerhalb dieses Turms. Ich kann in deinem Geist zu dir sprechen und dir mit freundschaftlichem Rat zur Seite stehen, wann immer du meiner benötigst."
Ahram lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Die Anwesenheit in diesen Sphären erschöpfte ihn, doch ließ er sich dies natürlich nicht anmerken. Die vergangenen Monate waren in der Unterwelt zu viele Jahren gestreckt worden, und seine Ausbildung, wenn auch nach dämonischen Maßstäben gerade erst begonnen, war schon zu weit fortgeschritten, als dass sich dieses Wesen Blöße vor einem sterblichen Menschenkind geben würde. Wie schon so oft nach seiner Berufung fragte Ahram sich, wie er als Mensch in dieser Unwissenheit hatte existieren können. Andererseits wäre es natürlich fatal wenn die Menschen es nicht könnten. Sie waren wahrhaft hervorragende Werkzeuge - so wie einst auch er selbst, dessen war er sich durchaus bewusst.
"Es gibt viele Fragen, die ich dir noch nicht beantworten darf, und andere, deren Antwort du zu diesem Zeitpunkt nichteinmal wissen willst. Für den Augenblick können wir lediglich anwarten, bis unser Freund Cheka'iso diese Ländereien erreicht hat - und uns über unserer Wiedervereinigung freuen."Ahram zwinkerte seiner Gefährtin mit gespielt schelmischem Grinsen zu. Auf den feinen, fast marmorn wirkenden Gesichtszügen wirkte der Ausdruck seltsam grotesk.
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| 25.04.2003 23:02 | #226 |
| meditate |
behutsam strich die magierin über den ring. es hatte einen feinen stich gegeben, als hätte der ring eine wurzel in ihren finger getrieben. und richtig, sie konnte ihn auch nicht mehr vom finger ziehen.
erstaunt sah meditate ihren alten gefährten an.
"wirst du jetzt meine gedanken lesen können? das wäre mir nicht gerade angenehm. also bitte, hab respekt vor meiner privatspäre. außerdem möchte ich deine ratschläge aber schon, doch bitte - manchmal vielleicht ja auch nicht.
ich freu mich, dich grad jetzt bei mir zu haben. ich brauche auskunft. wer ist der schläfer. stimmt es, dass er ein gott ist? und wenn er einer ist, dann doch sicher fest an beliars seite oder irre ich? mich interessiert das sehr. ich habe lange gespräche mit stressi geführt und weiß einiges. ich möchte aber gern wissen, auf was ich mich einlasse. ach, und ich würd gern schlafen. kannst du mich allein lassen und morgen wieder kommen?"
der dämon senkte den blick und war im gleichen moment verschwunden.
meditate starrte noch lange vor sich hin. dann ließ sie den giftmischer abräumen und verließ ihr zimmer.
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| 25.04.2003 23:09 | #227 |
| Bloodflowers |
Schon von weitem trug der warme, fast schon heisse, Wind das Heulen an die Ohren des Söldners. Bloody hatte schon ziemliche Angst, sowas hörte man schliesslich nicht alle Tage. Eigentlich hatte er sowas noch nie gehört.
Er kannte zwar Warg-Geheul, aber hier schien es als würden die Warg's ihr Schicksal beklagen, ein Klagelied also.
Sly verlangsamte sein Tempo und Bloodflowers sah nach den nächsten paar Schritten was da genau vor ihnen lag.
"Das sind ja Skelette, von Wargs!!!" staunte der Söldner, Sly und Schmok jedoch schien das nicht im geringsten zu jucken. Sie kannten das ja schon von früheren Besuchen im Lavaturm.
Ausserdem war der Turm umringt von Lava, einen Feuerdrachen sah Bloodflowers im Moment allerdings nicht. Unnötig zu erwähnen das er darüber auch nicht sehr betrübt war.
"Und was nun? Wie sollen wir da rüberkommen?" doch weder Sly noch Schmok gaben eine Antwort, vielleicht hatte Bloody auch nicht laut genug gesprochen?
Das nächste was er von sich gab sagte er also in angemessenerer Lautstärke:"Ihr habt doch nicht mehr alle Latten am Zaun... über diese Brücke geh ich nicht! Bin doch nicht lebensmüde!" bockig setzte Bloody sich auf den kargen Boden und entzündete sich einen Traumruf.
Wenn jetzt auch noch Fred auftauchen würde, würde Bloodflowers freiwillig in die Lava springen, denn den konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen. ...
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| 25.04.2003 23:18 | #228 |
| Sly |
Sly und Schmok sahen sich an. Dann grinsten sie sich bösartig an. Sie gingen beide auf Bloody zu und sahen ihn von oben herab an. Bloody saß eingeschüchtert auf dem Boden und versuchte sich hinter einem faustgroßen Stein zu verstecken. Sly und Schmok packten und hoben ihn hoch. Dann trugen sie ihn zur Wargbrücke und schwangen hin und her wie ein Pendel bis sie ein gewisses Maß an geschwindigkeit hatten und ließen dann los. Bloody flog schreiend entlang und knallte in der Mitte der Brücke auf den Boden sofort sprang er auf und lief eilig aber dennoch unter ein paar Bisspuren weiter. Sly und Schmok folgten . Sie rannten so schnell es ging über die Brücke und versuchten stellen zu erwichen auf denen relativ wenig wargschädel waren. So kamen sie unter einigen Bisswunden auf der anderen Seite an. Sofort ging es weiter.
Beim Turm angekommen öffnete Sly die Tür und rief in den Turm hinein : "Hallo jemand da? "
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| 25.04.2003 23:27 | #229 |
| Bloodflowers |
Das war ja wohl die Höhe, da schmissen diese zwei Verräter ihren Söldnerkumpanen einfach so auf die Brücke. Das sie ihn damit in Todesgefahr brachten war den zweien anscheinend garnicht bewusst. Oder wollten sie ihn etwa umbringen? War das der Grund warum sie ihn überhaupt mitgenommen haben? Wollte Schmok den Tavernenterroristen Bloody einfach so loswerden?
Bloodflowers tat sich noch eine Weile lang schwer seine Paranoia zu überwinden. Mißtrauisch starrte er Schmok und Sly an, während sie auf eine Antwort aus dem Inneren des Turmes warteten.
Plötzlich tauchte eine Stimme in Bloody's Kopf auf und verlangte die Namen der drei Besucher, sowie den Grund des Besuches zu erfahren.
Namen? Was sind schon Namen? Wen interessiert den sowas? regte er sich künstlich auf und rief einfach so:
"Unsere Namen? Unsere Namen lauten Schnurz, Piep und Egal!!! Und wir suchen nur ein Bleibe für heute Nacht!!!"
Bloody war durch den "Verrat" seiner Freunde halt noch ein wenig aufgebracht! ...
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| 26.04.2003 01:04 | #230 |
| meditate |
soso, schnurz, piep und egal. meditate musste grinsen. ach, wie leicht war ihr wieder ums herz, seit ahram bei ihr gewesen war.
diese drei musste sie sich ansehen. spaßvögel, die die brücke geschafft hatten ohne gefressen zu werden.
"meine herren, ich heiße euch willkommen. der tisch ist gedeckt, bitte nehmt platz."
die magierin führte die drei dreckigen landstreicher, die sich ängstlich an ihren waffen festhielten, in die küche.
dem küchendämonen, der den bezeichnenden namen giftmischer trug, befahl sie etwas zu servieren, was besonders nahhaft sei und starke männer schwach werden ließe, weil es so lecker wäre.
meditate wusste natürlich, dass der giftmischer das wörtlich nehmen würde. sie konnte dessen freude förmlich riechen. kurze zeit später stand auch ein knuspriger moleratbraten auf dem tisch mit einer leckeren füllung. dazu schäumendes frisches und kaltes bier. und die männer langten tüchtig zu.
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| 26.04.2003 02:18 | #231 |
| Sly |
"AHHHHHHH " sagte Sly und rieb sich den Bauch. Die anderen nickten und sahen dankend zu der Frau in schwarz auf. Sie hingegen hatte nur ein diabolisches Lächeln auf dem Gesicht und schien ihre Besucher nur zu beobachten was als nächstes passieren würde. SLy gefiel der Anblick nicht und desshalb wollte er aufstehen und sich fortbewegen. Sly erhob sich vom Stuhl und entfernte sich. Doch er hatte ein komisches Gefühl in den Beinen als wären sie aus Pudding. Sly klatschte sofort auf den Boden blieb liegen. Seine Arme konnte er noch einigermaßen Bewegen doch auch das nur unter größter Kraftanstrengung. Die anderen standen auf und wollten zu Sly um zu sehnen was mit ihm los ist. Doch auch sie blieben auf dem Boden liegen. Sly drehte sich auf dem Boden um und schaffte es unter äußerster Kraftanstrengung seinen Bogen und einen Pfeil zu ziehen. Dann sah er die Magierin an und sagte "Was hast du mit uns gemacht? Los antworte oder ich jag dir einen Pfeil durch den Kopf." Sly wollte die Sehne spannen, doch diese Kraftanstrengung die ansonsten für ihn ein leichtes war nicht aufbringen. Sly sah die Frau fassungslos an und sie grinste nur Zurück. "Verdammt wir sind ihr ausgeliefert, sie kann jetzt alles mit uns machen was sie will" dachte Sly bei sich.Dem Söldner gefiel der Gedanke garnicht. Er kämpfte lieber gegen übermächtige Gegner die zwar in der Lage sind ihn leicht fertig zu machen aber dafür hatte er sein ganzes Potential zur Verfügung ,als dass er jemanden schutzlos ausgeliefert war. Sly gab auf und erwartete die Reaktion der Frau
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| 26.04.2003 20:49 | #232 |
| Schmok |
"Jaaa! Wir sind ihr hoffungslos ausgeliefert! Einer Frau - mein Leben is wieder goil!" jauchzte Schmok, sich auf dem Boden voranrobbend. Aber wenn Schmok nochmal genau nachdachte, war das vielleicht doch nicht so toll - immerhin kann er keine Bier mehr trinken, geschweige denn verdauen. Mist, dachte Schmok, jedoch fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Ohren.. oder so. Während Sly vergebens mit seinem Bogen vor der Hexe rumfuchtelte (wollte er sie vielleicht mit den Luftzügen erkälten? - clever...), flüsterte Schmok zu Bloody:"Ey, Blood - gib mal deine Tasche" - "Weieo das denn?" - "Jetzt mach halt - sonst kannst du hier rmeinetwegen verrecken.". Zwar hätte es Schmok jetzt nicht gewundert, wenn Bloody mit den Schultern gezuckt und sich eingeschnappt rumgedreht hätte, aber glücklicherweise hiefte er unter unmenschlichen Bedingungen seine Tasche zu Schmok. Wäre "Amnesty international" jetzt hier gewesen, hätten sie Schmok wahrscheinlich gleich tot getrameplt, weil er Bloody unter diesen Umständen eine so abartig schwere Tasche umher schieben ließ. Doch dann lag Bloody´s tasche vor dem Gesicht Schmok´s. Durch die Augenwinkel registrierte er, dass die Hobby-Lebkuchen-Hexe noch durch Sly´s neuesten Frauendiskriminerungs-Witz abgelenkt war - sehr gut! Mit knallroter Birne robbte Schmok so weit er konnte voran, so dass sein Kopf nun in der Tasche Bloody´s war. An einigen halb aufgerauchten Sumpfkrautstengeln vorbei, hinter dem Lippenstift scharf rechts, dann nur noch an dem grüne-Haare-habenden Apfel, den man schon kämmen konnte, vorbei und da war er: der Boden der Tasche, auch Taschenboden genannt. Jetzt musste sich Schmok überwinden, aber es ging um sein Leben - ja gut, dass seiner Freunde auch, aber das war dann doch irgendwo sekundär. Schmok holte tief Luft und dann ging´s los. Seine, überall für ihre Größe und Feuchtigkeit berühmte, Frauen-verrückt-machende und haarige Zunge zog einmal quer über den Taschenboden. Zwar war da ne ganze Menge mehr, als nur das, was Schmok suchte - zum Beispiel Krautasche, Schokoriegel-Krümel u.ä.- aber das war im Moment sein kleinstes Problem. Dann holte er seinen Kopf wieder heraus. Bloody guckte nur leicht debil und fragte:"Und, was zum Teufel, war das jetzt? Deine Henkersmahlzeit?" - "Mitnichten, mein unwissender Freund - wie ich aus zuverlässigen Quellen erfahren habe, hat da unten das Abführmittel von Medi höchstpersönlich gelegen. Und so wie ich dich und deine Schlampigkeit kenne, war das Ding hundertpro fünfmal ausgelaufen. Ergo müsste dort nun noch Pulver gewesen sein.". Bloody verstand und Schmok hoffte, dass das Pulver wenigstens seine Verdauung anregen würde, so dass das vergifete Essen wieder "hinausgespült" wurde. Wenn er Pech hätte, würde er die Hexe halt tot furzen und mit diesem Antrieb fliegend flüchten...
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| 26.04.2003 21:11 | #233 |
| Bloodflowers |
"Also... Warum können Frauen nicht hübsch und intelligent zugleich sein?Weil sie sonst Männer wären!" Sly lachte los und medi, naja schien nicht wirklich begeistert.
Aber genau die Zeit reichte Schmok um sich seinen Plan auszudenken und ihn auch durch zu führen. Das gefährliche Blubbern zeigte auf einen Erfolg seines Planes hin.
Aber gab es nicht eine Möglichkeit ohne Umweltverschmutzung und völliger Demütigung der eigenen Person wieder auf die Beine zu kommen?
Natürlich gab es die, und da Bloody ja nicht von dummen Eltern war(oder so ähnlich) dachte sich sein Grosshirn auch auf die schnelle einen Plan aus.Schnell rollte er zu Sly, und dabei halb auf ihn drauf, erzählte ihm seinen Plan und dann auch schnell wieder runter von Sly. Da Bloody einen gewaltigen Schwung drauf hatte, rollte er glatt bis zur nächsten Wand. Zum Glück wurde sein Aufprall von einer antiken Bodenvase gestoppt.
Nachdem die grössten Scherben aus dem Hintern gezogen waren, setzte er endlich seinen Plan um.
"Küchendämon... ich möchte bitte einen Krug Milch, nichts weiter als Milch, mit nichts drin und sonstigen kleinen Überraschungen. Einfach nur Milch... Kuhmilch natürlich!!!" fügte er noch rasch hinzu und wartete dann auf seine Bestellung.
Mit diesem simplen Plan hatte sich der Söldner selbst übertroffen, sollte Schmok ruhig sein Revier markieren, Bloody würde dies auf elegante Art erledigen.Die Milch kam und Bloody trank den Krug in einem Zug leer.
"Ahh das tat gut!" meinte der Söldner und spürte wie neue Kraft in seinen Körper floss.
Denn was macht müde Männer munter? Genau, Milch!
Sofort sprang er auf die Beine und setzte sich wieder an den Tisch zu meditate. ...
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| 26.04.2003 23:05 | #234 |
| meditate |
"wer von euch helden ist denn nun schnurz und wer piep und wer ist egal? ich weiß, dass ihr jetzt ein paar probleme habt, das sind so die scherzen meiner dienstbaren geister hier im turm. es ist nicht so einfach wie im kastell, hier herrschen andere mächte, die andere prioritäten setzen. aber erzählt erst mal, ich nehme euch die schwäche dann schon. das mit der milch war ne gute idee, respekt.
aber wenn du hier in meinem turm furzt, dann wirst du zugestöpselt. ich warne dich. ich verschließe all deine körperöffnungen und dann wirst du wohl explodieren, mein lieber schmok."
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| 26.04.2003 23:14 | #235 |
| Bloodflowers |
Bloodflowers grinste Schmok nur schelmisch an, der Wirt hatte jetzt ein echtes Problem. Mit Abführmittel im Verdauungstrakt selbigen verschlossen zu halten Bedarf schon einer übernatürlichen Kunst. Die ein Lehrmeister der Körperbeherrschung natürlich besaß. Jedenfalls sollte er sie besitzen.Dann wandte sich Bloody wieder der Magierin zu:
"Also erstmal danke für eure Gastfreundschaft, das mit den Namen... also eigentlich heissen wir Sly, Schmok und ich bin Bloodflowers." Schmok's Ächzen und Stöhnen veranlasste Bloodflowers dazu seine Stimme ein wenig zu heben "... Wir sind Söldner des ehrenwerten General Lee und brauchen dringend eure Hilfe! Es geht um ein Gegenmittel für unsere vergifteten Felder, wir haben Proben der Erde bei die ihr gerne untersuchen könnt. Wie gesagt, wenn ihr uns nicht weiter helfen könnt dann wird die Insel und ich meine die gesamte Insel bald ein ziemliches Nahrungsproblem bekommen!"
Im Prinzip ging es ihm zwar vorrangig um die Ernährung der Söldner und Bauern, aber das musste man ja nicht an die grosse Glocke hängen, so wirkte es eben viel selbstloser und edler. ...
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| 26.04.2003 23:18 | #236 |
| Malicant |
Ein blauer Nebel stieg über dem Pentagramm auf und materialisierte sich schnell, etwas später war Malicant da.
"Furzen?"
Seine Augen verengten sich zu Schlitzen.
"IN MEINEM TURM???" brüllte er plötzlich los und riss den Eviscreator aus der Scheide. Nachdem das erledigt war und ihn alle entgeistert anstarrten, konnte man ja mal anfangen sich mit der Situation vertraut zu machen. Und die sah besch...eiden aus.
"Ähm..."
Fragend sah der Schwarzmagier zu Meditate.
"Feierst du immer Partys wenn ich nicht da bin? Und warum liegt dir hier die halbe Khorinische Männerwelt zu Füßen?"
"Es gibt noch viel mehr Männer hier in Khorinis!" warf Sly plötzlich ein, Malicant grinste daraufhin ein wenig paranoid.
"Wenn ich mit dieser Insel fertig bin nicht mehr..."
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| 26.04.2003 23:34 | #237 |
| meditate |
"hi malicant. schön dich zu sehen. ich lad dich dann mal zu unserem kleinen essen ein.
he, giftzwerg, ich brauche einen moleratbraten wie ich ihn zu essen pflege. decke bitte für uns fünf. ich denke, wir müssen reden."
meditate reichte den drei besuchern eine runde rosa pille und empfahl ihnen diese zu trinken.
"du schmok, musst zusätzlich dieses grüne wässerchen trinken und zwar den ganzen krug. wenn du das nicht schaffst, schick ich dich vor die tür und ich fürchte, unser drachen wird deinen geruch ganz und gar nicht mögen."
sie verteilte das gegenmittel und sah sich dann die erdproben an.
"ich muss in mein labeor. das kann ein bisschen dauern. lasst es euch schmecken und viel vergnügen mit meinem freund malicant."
die magierin erhob sich und verließ die küche um in ihr labor zu gehen.
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| 26.04.2003 23:42 | #238 |
| Malicant |
"Vor die Tür?"
Malicant sah die Magierin entgeistert an, dann wanderte sein Blick zu Schmok."Medi, willst du, dass der Kerl anfängt unseren Turm als sein Revier zu markieren?"
Keine Antwort. Meditate war bereits verschwunden. Na toll..."Na gut Jungens, dann wollen wir es uns mal gemütlich machen, hm?"Der Magier grinste die Gäste hinterhältig an. Bei Beliar, wie sehr er solche Leute hasste...
"Giftzwerg, hast du noch deine Froschaugensuppe mit dem Schimmelpilzextrakt? Drei der Braten bitte damit garnieren... und mit allem was dir sonst noch so einfällt. Aber wie gesagt, nur drei der fünf."
Der Dämon grunzte als Antwort, Malicant ließ sich auf einen Stuhl fallen, wenig später war das Essen da. Mit Froschaugensuppe für die Besucher, ohne für ihn und Medi.
"Tja meine Herren, guten Appetit."
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| 26.04.2003 23:43 | #239 |
| Bloodflowers |
Staunend betrachtete Bloody die kleine Pille. Noch nie hatte er in seinem jungen Leben bisher eine dieser Dinger eingenommen. Zuerst probierte er sie in die Nase zu stecken, aber schnell sah er ein das dies anscheinend nicht die richtige Art und Weise war.
Für Schmok kam beides gerade im letzten Augenblick, denn er konnte nur noch mit einem Kopfstand "an sich halten".
Nachdem Sly auch wieder halbwegs bei Kräften war, besahen sich die drei Söldner den anderen Schwarzmagier, den Meditate Malicant nannte.
Vorhin, als Malicant das Zimmer betreten hatte, konnte sich Bloody schonmal ein erstes Bild von ihm machen. Der in einem Umhang mit Kapuze gewandete strahlte eine böse Aura aus. Was an dem knochigen Gesicht, den bösen Augen, der schmalen Spitzen Nase und sicherlich nicht zuletzt am gezogenen Schwert lag.Nundenn, teste ich mal die Grenzen aus! dachte sich Bloody und grinste den Magier an:
"Sagt... seid ihr der Küchenjunge der dem Dämon beim Gemüse schneiden hilft?"
Wunderbar, das Essen wurde gebracht, schon das zweite "schmackhafte" Gericht was sie hier in diesem Turm vorgesetzt bekamen. Allerdings konnte man ja die grenzenlose Gastfreundschaft der Turmbewohner nicht einfach so ablehnen. Mussten die Söldner also wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und das Zeug herunterwürgen.
"Hm, also ich weiss nicht ob sich Schmok nach diesem vorzüglichen Mahl noch kontrollieren kann." streute Bloodflowers ganz beiläufig ein als er Malicant's schadenfrohes Grinsen bemerkte. ...
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| 26.04.2003 23:53 | #240 |
| Malicant |
"Wenn nicht, wird er danach halt noch eine Bratwurst essen müssen." antwortete Malicant ruhig und schob sich ein weiteres Stück des saftigen Bratens in den Mund.
"Und zu deiner Frage - ich bin der Grillmeister..."
Der Schwarzmagier streckte die Hand aus und deutete auf Bloodflowers, einen Augenblick später schoss eine Schattenflamme auf den den überraschten Söldner zu und traf zischend auf seinen Brustpanzer. Bloodflowers kippte fast vom Stuhl, seine Rüstung war an einer Stelle rußgeschwärzt. Malicant sah ihn ruhig an."Sonst noch irgendwelche Auskünste gefällig?"
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| 27.04.2003 00:03 | #241 |
| Bloodflowers |
Der Stuhl kippte nach hinten um und mitsamt dem Söldner auf den kalten Steinboden.
"Uff...!" ächzend erhob sich der Söldner wieder und richtete den Stuhl wieder auf. Dann setzte er sich und speiste weiter. Mit seinem eilig hervorgekramten Bierschlauch spülte er schnell die letzten Reste des Essens hinunter und zog eine angewiderte Grimasse.
Wenigstens war der Teller jetzt leer und man konnte ihm keine Unhöflichkeit nachsagen. Schmok und Sly befanden sich noch beim Kauen, und keiner von beiden machte ein glückliches Gesicht.
"Fürs erste hätte ich keine weiteren Fragen!" er entzündete einen Traumruf und schaute sich ein wenig um.
"Nett habt ihr es hier... so dunkel und kalt... wie das erst im Winter sein muss! Sagt mal Grillwürstchen, seit wann lebt ihr hier in diesem Turm? Und vor allem warum? Ein Magier mit euren Fähigkeiten sollte doch in einem Palast wohnen, mit Bediensteten und sonstigen Komfort!" spottete Bloody, hatte er ja doch noch eine Frage gefunden. ...
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| 27.04.2003 00:10 | #242 |
| meditate |
das mittel war leicht herzustellen. wenige handgriffe in ihre wundertüten reichten. jetzt würde sie sich holen lassen, was sie brauchte. mit der kleinen flasche ging sie zu den leuten in der küche zurück.
merkwürdiger anblick, den die drei gäste da boten. grünstichig waren die gesichter und sie litten offensichtlich. gerade wollte sie malicant anfahren, da erhielt sie einen stich in den finger.
ahrams ring! der hinweis aus dem schattenreich!
"ich habe die lösung für euer problem. ihr bekommt das fläschchen sogar umsonst. jedenfalls will ich kein gold dafür.
ich will den bardastein und zwar innerhalb eines mondumlaufs. wenn ihr ihn nicht bringt, dann werdet ihr sterben. ihr habt den tod soeben gegessen. und wenn ihr nicht mit dem stein kommt, dann bekommt ihr kein gegengift. das ist doch ein faires geschäft oder?
das wässerchen verdünnt ihr in großen fässern auf ein verhältnis von 1:10000. aber bitte präzise. sonst erreicht ihr das gegenteil und die felder werden so schnell zuwachsen, dass ihr niemal mehr mit dem roden und jäten hinterher kommt.
das wars. noch fragen? ach übrigens, ihr könnt ruhig zu ende essen. mehr essen vergiftet euch nicht mehr. man kann nur einmal sterben. viel vergnügen die herren!"
die magierin grinste. und der schmerz im finger war weg. sie hatte jetzt wohl alles richtig gemacht.
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| 27.04.2003 00:15 | #243 |
| Malicant |
Malicant lächelte böse, nachdem Meditate wieder nach oben gegangen war."Ach komm, ich hab doch genügend bedienstete. Und groß genug für nen Palast ist der Turm allemal..."
Plötzlich materialisierte sich der Vollstrecker hinter den drei Söldnern."Da, soviel zu den Dienern. Vollstrecker, wärst du so nett den lieben Gast hier die Größe unserer Räume auskosten zu lassen?"
Der Dämon schien plötzlich ein breites, ganz und gar nicht beruhigendes Grinsen. Seine Pranken schossen vor, er packte Bloodflowers an den Schultern und hob ihn mühelos hoch. Eine Sekunde später flog der Söldner schreiend quer durch den Raum und krachte gegen die gegenüberliegende Wand.
"Und, groß genug denk ich mal, oder?" spottete Malicant und prostete dem stöhnend am Boden liegenden Bloodflowers aufmunternd grinsend mit seinem Weinglas zu...
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| 27.04.2003 00:29 | #244 |
| Sly |
Sly sah dem Dämon hinterher was er mit Bloody anstellte. Sly erhob sich langsam und sagte zu seinen Freunden " Kommt wir gehen! " Schmok stand ebenfalls auf und Bloody erhob sich ätzend. Sly ging langsam am Tisch vorbei und machte einen Satz hinter den Magier. Packte ihn mit seinem Arm zog ihm vom Stuhl und hielt die einhandaxt an seinen Hals und sah zu dem Dämonen "Bleib da stehen sonst ist er gleich einen Kopf kürzer " Dann sah er verachtend zu malicant und sagte "Wenn du das noch einmal machst bist du Tot. Ich kann nicht nur mit ner Nahkampfwaffe umgehen. Ich weiß,dass wir hier in deinem Reich sind aber falls du mal deinen geliebten Turm verlassen solltest gelten andere Regeln da gelten die Gesetzte der Natur und mit denen hab ich mehr erfahrung als du kleiner Bücherwurm! " Sly packte Malicant und schleuderte ihn in die nächste Ecke. Dann machte er sich mit seinen Freunden auf den Weg den Auftrag zu erfüllen
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| 27.04.2003 00:40 | #245 |
| Schmok |
Während Sly aufgeregt dem, durch den Raum hoppsenden, Bloody hinterher sah, hatte Schmok ganz andere Probleme. Mit schmerzerfülltem Gesicht saß er auf seinem Stuhl. Die Fingerspitzen gruben tiefe Narben in den Holztisch, welchen er abartig festhielt. Seine Augen traten langsam aber sicher hervor; ob das an dem, sich anstauenden, Druck in Schmok´s Körper lag oder weil er seine Backen immer fester zusammenpresste, wußte er nicht. Es war ihm auch irgendwie egal. Aber so knallrot sein Gesicht war, so hämisch freute er sich innerlich. Hatte diese Hexe echt gedacht, dass Schmok so blöd war? Hätte er den Krug ausgetrunken, wäre das Abführmittel neutralisiert worden. Aber er wollte ja, dass das vergiftete Essen seinen Weg aus Schmok´s Körper fand. Also hatte er den Krug schnell und unbemerkt, wie es sich für einen Meister der Körperbeherrschung gehörte, in die Fenster-Petunien gekippt. Doch hatte er noch ein "feuchtes" Problem. Denn die Schwarzmagierin durfte nicht erfahren, dass Schmok des
Abführmittel-Gegenmittel-Mittel nicht getrunken hatte. So musste er "innehalten" bis sie wieder verschwinden konnten. Dann würde er in aller Ruhe irgendwo einen Baum ins Nirwana furzen, und wäre das Gift hoffentlich los. Hoffentlich. Doch mittlerweile hielt es Schmok nicht mehr aus. Und während Bloody weiter die Geräumigkeiten bewunderte, tippte Schmok, mit leuchtend roter Birne, den Dämonen an der Schulter. Sowieso war ihm der Dämon sympathisch, denn er wusste "wo man Bloody anpacken musste". Als sich der Dämon umdrehte fragte Schmok höflich:"Entschuldien sie, wo ist der Zug zum Lokus-Häuschen; Ich muss da dringend mal hin.".
Zwar drängelte Sly zum Losgehen, aber das musste Schmok noch erledigen.
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| 27.04.2003 00:51 | #246 |
| Malicant |
"Vollstrecker, Tür verschließen." waren die ruhigen, eiskalten Worte des Magiers. Der Dämon wedelte kurz mit der Klaue in der Hand herum, eine Sekunde später breitete sich ein flimmernder magischer Film über der Tür aus. Sie war magisch verschlossen.
Malicant erhob sich ohne Eile und klopfte sich den Staub von der Robe. Sein Blick wanderte von einem Söldner zum anderen.
"Leute, das war ein Fehler... Ich würde sagen wir nehmen euch erstmal in Gewahrsam."
Der Vollstrecker wedelte erneut mit der Klaue herum, plötzlich begann die Luft um die drei Söldner herum zu verschwimmen. Wie aus dem Nichts bildeten sich Bänder aus purer Finsternis, die sich gnadenlos um die Besucher legten und sie fesselten, ohne ihnen eine Chance zu lassen etwas dagegen zu tun."Danke." meinte Malicant kühl. Seltsam, dass der Vollstrecker sogar mal mitarbeiten konnte...
"Also, wisst ihr, dieser Turm bietet einen wunderschönen Ausblick. Ich finde den solltet ihr euch nicht entgehen lassen."
Malicant lächelte finster und stieg die Treppe hoch, der Vollstrecker folgte ihm und zerrte dabei die Gäste an seinem magischen Strick mit sich. Das ganze war nicht völlig unkompliziert, aber letztendlich erreichten sie die Aussichtsplattform des Turmes.
"Festmachen." befahl Malicant knapp und schon verankerte sich die finstere Magie fest im Boden, ohne dass die Söldner sich irgendwie von der Stelle bewegen konnten.
Der Schwarzmagier baute sich vor den drei Söldnern auf und deutete auf den dunkel aufragenden Vulkan.
"Dort oben, meine Freunde, lebt der Feuerdrache Feomathar. Er hat ziemlich scharfe Augen. Wenn er euch hier sieht wird er euch braten, es ist nur eine Frage der Zeit. Aber da ich nett bin, erlaube ich einem von euch, den Turm frei zu verlassen. Einem. Die anderen bleiben hier oben... Wer von euch gehen kann, das überlasse ich euch. Sagt einfach dem Vollstrecker, wen er losmachen soll. Falls der Drache auftaucht, bevor ihr euch geeinigt habt, dann habt ihr leider Pech gehabt... Und nun viel Spaß noch die Herren."
Mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen verschwand der Schwarzmagier im Turm. Tja, das waren drei typische Fälle von großer Klappe und nix dahinter... Na ja, in Kürze würde es nur noch ein typischer Fall sein.
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| 27.04.2003 01:26 | #247 |
| Schmok |
"HEY, HALT!!!", rief Schmok dem zwutzeligen Schwarzmagier hinterher, "Ich muss doch mal so nötig...", wimmerte er ihm nur noch leise hinterher. Die Lees waren Rücken an Rücken zusammengebunden, was Sly und Bloody wohl nicht so gefiel:"Ich denk, Medi hat dir ein Gegenmittel gegeben?", fragte Sly verwundert. Schmok antwortete: "Ja, aber ich hab mir gedacht, wenn ich das Abführmittel intus behalte, werd ich demnächst das Gift auf natürlichem Wege wieder los..." - "Herrgottimhimmel, wie kann man so hirnverkrustet sein?", stöhnte Bloody. Dann besann sich Schmok wieder: "Aber mal ne kurze Zwischenfrage: Wieviel Grad erreicht so ein handelsübicher Drachenodem im Durchschnitt und bei Zimmertemperatur?" - "Woher solen wir das wissen?" - "Na, meint ihr, ein Mensch stirbt auf jeden Fall und hundertprozentig?" - "Hundertprozentig!" - "Gut... oder auch nicht.". Kurze Zeit war Ruhe, als alle drei Lees verbittert nachdachten. Dann Bloody:"Also, ich denke mal, dass ihr mich gehen lasst. Oder nicht?" - "Wieso das denn?", fauchte Schmok zurück, "Immerhin bin ich hier der Wirt! Ich bin eine unserer wichtigsten Männer! Noch viel wichtiger als Lee! Ohne mich würdet ihr jämmerlich nüchtern werden!". Ein Schrei, der sämtliche Gläser hätte zerspringen lassen, fuhr durch Bloody´s Kehle:"Verpass mir jetzt nich auch noch solche Apltraumverstellungen!". Sie überlegten weiter. Mehrere Minuten absolute Stille, dann Schmok: "Hey, Dingsda-Dämon!". Der Vollstrecker wandte sich an den Wirt. Dann Schmok weiter: "Gewährst du mir einen letzten Wunsch?". Der Dämon zukcte mit den Schultern, "Bring mir noch einemal den Schwarzmagier, der soeben abgehauen ist.". Trottig drehte sich der Damön um und kam einige Minuten später mit dem Hexer wieder. "Was ist denn nun schon wieder?", herschte Dieser Schmok an. Schmok antwortet mit einem verschmitzten Lächeln: "Nehmen wir mal an, dass wir alle Drei draufgehen, weil wir zusammenhalten. Wer holt Meditate dann diesen Kieselstein, den sie haben will? Wer ist sonst so doof und verirrt sich in euren Turm und ist gezwungen, den Stein zu suchen, damit die Felder wieder wachsen können und das Gift aus unserem Körper verschwindet? Meinst du nicht, Medi wäre böse?". Und ganu in diesem Moment machte der Drache aud seinem Horst die ersetn Lebenszeichen. Jetzt konnte Schmok nur hoffen, dass Malicant drauf anspringt.
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| 27.04.2003 01:38 | #248 |
| Malicant |
Der Magier schwieg plötzlich und starrte Schmok entgeistert an. Verdammt, daran hatte er garnicht gedacht. Der Typ war scheinbar nicht so dumm wie er aussah... Vielleicht lag das aber auch nur an seinem Harndrang.
Dennoch dauerte es nicht lange, bis das teufliche Grinsen wieder Einzug fand in Malicants Gesicht.
"Tja meine Herren, ich glaube wir haben einen Kandidaten!" rief er begeistert aus wie ein Showmoderator.
"Wie viele Leute braucht man um einen Klosterstein zu stehlen, hm?" Malicant funkelte die Söldner hinterlistig an.
"Einen!" beantwortete er die Frage schließlich selbst.
"Vollstrecker, mach Schmok los, bring ihn aufs Klo und dann aus dem Turm."Der dämon fuchtelte einmal mehr mit der Klaue herum, die Fesseln schmocks lösten sich. Im nächsten Augenblick packte das höllische wesen den Wirt, klemmte ihn sich unter den Arm und verschwand mit ihm in der Turmluke. Malicant folgte ihnen, doch bevor er die Luke schloss und von innen verriegelte wünschte er Bloodflowers und Sly noch eine heiße Show...
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| 27.04.2003 02:50 | #249 |
| meditate |
meditate hörte das fauchen des drachen lauter werden. hatte er es mal wieder auf den turm abgesehen? sie verließ ihr zimmer und lauscht im treppenhaus. dann hörte sie die dachluke herabfallen. da war doch wer auf der dachterrasse und der drachen kam, sie hörte es ganz unmissverständlich. rasch lief sie bis in den 7. stock und traf auf dem weg plötzlich auf den vollstrecker, der einen der menschen in seinen klauen hinter sich herschleifte. hinter ihm her trottete malicant, der ein bisschen mit den mundwinkeln zuckte, als er die magierin bemerkte.
"was ist los, warum wolltet ihr den mann aufs dach zerren?" malicant guckte ein bisschen trotzig und meinte, sie wären frech geworden und der drachen hätte ja auch ein anrecht auf frischverpflegung.
"ich glaub, mein lieber freund, du überschreitest deine kompetenzen. ich habe die drei bewirtet und ihnen einen auftrag erteilt. außerdem sollen sie ihre felder wieder instand setzen. vollstrecker, lass den mann los und hole sofort die anderen. und ich will sie lebend und unverbrannt hier haben, sofort!"
die magierin funkelte ihren kollegen wütend an.
"ich finde, du gehst manchmal zu weit. weißt du, wer die felder zerstört hat? das war die gefolgschaft von innos. glaubst du, ich gönne denen solch einen sieg? ich hab den dreien das gegenmittel gegeben, weil die paladine sich nicht lange an ihrem gelungenen werk erfreuen sollen. das hat hier priorität und nicht deine seltsamen spielchen. greif dir gefolgsleute von innos und adanos, wenn du hier lust auf frischfutter hast und seltsame experimente veranstalten willst. wie weit bist du denn mit den tausendfüßlern und dem versteinern? konzentriere dich lieber darauf, oder soll ich das auch noch allein machen?"
die magierin nahm auch die beiden anderen helden in empfang, die der vollstrecker dem drachen grad so entrissen hatte. der feuerte wieder wütend salve auf salve gegen die alten mauern, so dass der ganze turm erbebte.
"jetzt müßt ihr noch warten, bis der drachen wieder zur ruhe gegangen ist. du hast also mein gegenmittel nicht genommen? ich warne dich, geh jetzt auf den lokus aber pass auf, dass dir der drachen nicht den arsch verbrennt. der lokus endet wie all diese einrichtungen über einem hohen hang und es könnte sein, dass dich der drachen nicht riechen kann. ihr könnt hier schlafen und niemand wird euch etwas tun, nicht wahr malicant? schmok wird wohl auf dem klo bleiben müssen, aber ihr beiden bekommt eine pritsche im schlafraum. hier ist zwar nicht das kastell mit seinen weichen betten, aber ein strohsack und eine decke werden es für diese nacht auch tun. und denkt an meine aufgabe."
mit einem wütenden blick auf malicant und den vollstrecker warf meditate ihre tür hinter sich wieder zu. jetzt würde sie wieder stundenlang wachliegen, weil der drachen geweckt worden war. würde sie sich je daran gewöhnen?"
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| 27.04.2003 03:15 | #250 |
| Malicant |
"Innos, Adanos, gar kein Gott... Die sind doch alle gleich..." knurrte Malicant, aber es war mehr ein Selbstgespräch denn eine Rechtfertigung. Diese Menschen... Sie waren doch alle gleich. Wie Vieh. Wertlos. Nutzlos. Und dann kamen sie hier her, zu dem Ort, von dem aus er eines Tages dieses ganze verfluchte Geschlecht ausrotten würde, und führten sich auf wie sonstwas. Und Meditate deckte diese Idioten auch noch...
Wütend knallte der Magier die Tür seines Zimmers hinter sich zu und drehte den Schlüssel herum. Endlich wieder sein Zimmer... Und sein kleiner Liebling....Malicant näherte sich langsam dem Glasbecken, in dem ein kleiner Tausenfüßler auf einem Ast verharrte. Er war erst um die 10 cm lang, kein Vergleich zu dem, wie groß er einmal werden würde. Der Magier lächelte fast schon liebevoll, während er das Geschöpf betrachtete. Der Vollstrecker hatte sich gut um den Kleinen gekümmert. Und eines Tages würde dieser Tausendfüßler wahrscheinlich eine wichtige rolle spielen, wenn Malicant beginnen würde, die Menschheit von diesem Planeten zu tilgen...
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| 27.04.2003 03:39 | #251 |
| Schmok |
Da saß Schmok nun auf dem rustikalen Plumpsklo des Turmes und schiss dich die Seele aus dem Leib. Neben den Schmerzens-Schreien angesichts seiner implodierenden Hämorrhoiden und den Stoßgebet-sendenden Pusteln an seinem Hintern, dachte Schmok nach. Ja, auch das konnte er. Zum Glück besaß der Dämon genug Anstand (oder war es Ekel?), um draußen zu bleiben. Schmok überlegte immer noch. Wie konnten sie dieser verückten Hexe bloß entkommen? Schmok überlegte immer noch. Ein weiterer Klumpen verabschiedete sich mit einem netten Geräusch und fiel gen Tiefe. Jaja, war schon doof, dass diese Plumpsklos in Burgen und Ähnlichem immer direkt über dem Burggraben hingen. Alles, was den Hintern eines Gastes verließ, fiel geradewegs in´s Freie.
Ein Klatschen mit der flachen Hand an Schmok´s Stirn verkündete einen neuen Geistesblitz, der Schmok, im wahrsten Sinne des Wortes, wie der Blitz beim Scheißen traf.
Nachdem Schmok nach qualvollen Stunden ordentlich abgeschüttelt hat, und sich brav den Hintern abgewischt hatte, sah er in´s Klo. Gut, die Bewohner dieses Türmchens schienen meist nicht ganz so gut das Loch im Boden des Plumpsklo´s zu treffen, aber dort war ein Loch. Das einzigste, was Schmok Sorgen machte, war die Größe. Er war sich nicht sicher, ob er dort hindurch passte. Aber es ging um seine Freiheit... und diese anderen beiden Typen; wie war gleich ihr Name? Egal. Schmok holte wieder tief Luft, hielt sie dann an und krabbelte ins Klo. Sein Kopf guckte bereits aus dem Loch, doch wie es schien, passte sein Kreuz nicht hindurch. Doch ein kurzer Abstoß der Füße an den Behinderten-Stützen über dem Klo drängte Schmok hindurch. Mit seinen Armen hielt er sich fest, während er den Rest seines Körper hinauszog. Gott, was für einen Schweinerei. Über und über war Schmok nun mit Vardauungsüberresten beschmiert. Doch es half nichts. Schmok kletterte auf das Dach des Plumpsklo´s und war nun an der Außenseite des Turmes. Mit geübten Handgriffen kletterte Schmok hinauf und grinste sich nen Wolf. Dieser Dämon stand immer noch vor dem Klo und wartete darauf, dass Schmok "vom Thron stieg", und der Schwatzmagier hatte sich hoffentlich auch Wichtigerem gewidmet. Blieb nur noch diese komische Hexe. Schmok konnte nur hoffen, dass er all das Gift ausgeschieden hatte.
Nach wenigen Minuten war der Wirt an einem schmalen Fenster. Doch so wie es aussah, hatte das Glück den Wirt verlassen. Dieses Fenster war definitiv zu klein. Ein kurzer Blick an der Wand des Turmes ließ Schmok´s Gesicht noch mehr zusammenfallen: Jedes diese Fenster war so ekelhaft klein. Gerade als Schmok überlegte, was er nun machen sollte, hörte er etwas, dass ihn ganz und gar beunruhigte: Ein Fauchen; ein Fauchen von etwas sehr, sehr Großem...Panisch suchte Schmok den rußverfärbten Himmel ab, auf der Suche nach etwas, dass er eigentlich gar nicht finden wollte. Doch die Götter meinten es nicht gut mit ihm und da war er: der riesige, feuerrote Drache. Seinen mächtigen Schwingen hielten ihn in der Luft, als er seine Nase rümpfte. Hatte er Schmok gerochen? Wenn Schmok Glück hatte, dann war der Drache von Schmok angeekelt. Doch als der Drache sich wieder in Bewegung setzte, verfluchte Schmok erneut die Götter. Jetzt hieß es Beeilung, denn der Feuerdrache flog geradewegs auf Schmok zu. Scheinbar hatte der Schwarzmagier vorhin nicht gelogen, als er behauptete, dass der Drache gute Augen hätte. Doch wo sollte Schmok hin? Die Fenster waren viel zu klein. Und bis auf´s Dach würde er nicht mehr rechtzeitig kommen; zumal er nicht mal wusste, ob die Dachluke dort unverschlossen ist. Bleib also nur der Weg nach unten. So schnell Schmok konnte, trugen ihn alle vier Gliedmaßen an der Turmwand entlang nach unten. Jetzt hörte Schmok bereits die schweren Flügelschläge des Drachen. Ein kurzer Blick nach hinten ließ Schmok noch ein bisschen schneller klettern. Nun war der Drache bereits im Sturzflug auf Schmok und sein riesiges Maul holte tief Luft, um seinen feurigen Atem auf den Lee zu werfen. Panisch drehte Schmok erneut seinen Kopf nach hinten - genau in dem Moment, in dem der Feueratem sich behäbig aus dem Rachen der Echse schob. Mit aller Wucht schlug der odem auf die Wände des Turm´s. Erneut überzog eine Welle aus Flammen und Glut die Wand des Turmes, an der Stelle, an der soeben noch der Wirt hing.
Schmok´s Arm schmerzte höllisch. Doch er verkniff sich seine Schmerzen, denn der Drache suchte momentan noch nach Schmok. Aus reinem Affekt ließ Schmok sich fallen, kurz bevor der Feueratem des Drachen seinem Leben in der Grillvorstufe für T-Bone Steaks ein Ende gesetzt hätte. Das Glück schien wieder zu Schmok gefunden zu haben, als er Halt an einem der wenigen Fenster fand. Doch unglücklicherweise hatte sich Schmok dabei wahrscheinlich den Arm ausgekugelt. Doch das war Schmok´s weniger wichtiges Problem. Den Schmerz in seinem rechten Arm mit zusammengbissen Zähnen ignorierend, mach sich Schmok daran so viel Strecke nach unten zurück zu legen, wie er konnte, bevor der Drache wieder die Verfolgung aufnehmen würde.
Nach wenigen minuten war Schmok endlich auf dem rettenden Boden angekommen. Erst jetzt wagte er, nach dem Drachen Ausschau zu halten. Doch er konnte ihn nirgends sehen. War das ein gutes Zeichen? Mitnichten. Da sah er ihn wieder! Erneut war der Drache im Sturzflug und spie seine glühendheiße Ladung auf Schmok. Erneut konnte sich Schmok retten, indem er weg hechtete. Eine Rolle brachte ihn schnell wieder auf die Füße, und er rannte, so schnell er konnte, zum Eingang des Turmes. Mit dem unverletzten Arm hämmerte gegen Selbigen: "Lasst mich reeeiiiiin!"
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| 27.04.2003 13:16 | #252 |
| Malicant |
Behutsam streichelte der Schwarzmagier den matt glänzenden Chitinpanzer des Tausenfüßlers, der gerade auf Malicants Tisch Freilauf hatte und sich wohl als Bücherwurm probieren wollte. Die Blätter, über die das Gliedertierchen gerade krabbelte, zeigten einige Skizzen zu Malicants Plan der Auslöschung der Bevölkerung Khorinis' - wenn es ihm gelang, das Versteinerungszeug Gasförmig zu machen, könnte man in der Nähe der Stadt eine Betterie aufstellen und es bei günstiger Windrichtung über die Stadt blasen und damit auf einen Schlag die Paladine versteinern, wenn man Glück hatte. Einen Schutzanzug für seine Wenigkeit hatte er auch schon entworfen. Ha, wenn der kleine Tausendfüßler erstmal groß und so weit war, dass er genug von diesem sekret produzierte, dann würde endlich der Rachefeldzug beginnen. Warum er sich rächen sollte, das wusste Malicant zwar nicht so ganz, aber dieses Wort gefiel ihm eben...Vorsichtig nahm er den tausenfüßler hoch und setzte ihn wieder in das Glasbecken, das sein Heim darstellte. Noch jedenfalls. Das Tierchen wuchs nicht gerade langsam, und spätestens in einem Monat würde es zu groß sein für das Becken. Aber bis dahin würde er schon noch eine andere Lösung gefunden haben...Das einzige was Malicant noch beunruhigte war die alte Gletscherhexe in Gorthar, oder Besser ihr Besitz - das Drachenauge. Falls er Pech hatte, könnte es seinen ganzen schönen Plan ruinieren. Er würde wohl noch über den Fjord müssen, bevor er anfing, ernsthaft an die Durchführung seiner Pläne zu gehen. Dafür war das Drachenauge zu wichtig - und man konnte garantiert noch viel mehr Dinge damit anstellen als nur Versteinerungen zu heilen...
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| 27.04.2003 22:41 | #253 |
| Bloodflowers |
Eine alte Holzpritsche... grade mal einen Ballen Stroh als Kopfwi- Kopfkissen... braucht man mehr für eine ordentliche Wirbelsäulenkrümmung?
Wohl eher nicht, dementsprechend gekrümmt erhob sich der Söldner Bloodflowers von seinem Nachtlager. Irgendwie hatte er ungünstig gelegen und somit auch eine Teilschuld an den leichten Rückenschmerzen. Bis ihm einfiel das es möglicherweise auch an dem Aufprall mit der Wand gestern liegen könnte. Aber irgendwie fühlte er sich auch sonst ziemlich unwohl.
Bloody schaute sich im Zimmer um und bemerkte die spärliche Einrichtung, was ziemlich schwierig war wenn man bedenkt das es sich um eine spärliche Einrichtung handelte. Aber zumindest gab es einen Tisch mit einer Wasserschale. Er lief zum Tisch und schaute in die Schale hinein. Sein Spiegelbild blickte ihn an und beinahe hätte er sich erschreckt. Denn sein eigenes Gesicht wirkte sehr blass und krank.
"Was hat die Magierin gestern gesagt?... Ach du Schreck, wir sind vergiftet!"Immer wieder hallte die kalte Stimme meditate's durch seinen Kopf, immer wieder hörte er dieses eine Wort.
VERGIFTET!!!
Verzweifelt ging er zur Pritsche zurück und sackte kraftlos auf das Holzbrett hinab. Wie sollte man sich aus dieser Situation befreien? Meditate sprach von einer Heilung, aber würde sie ihr Wort halten? Würde sie darauf nicht eher pfeiffen wenn die drei Gefolgsleute Lees diesen Ring beschafft hätten? Denn wer lässt schon Beweisstücke am Leben?
Über die eigene Zukunft im unklaren, weckte er seinen Söldnerkollegen Sly auf. Mit ihm besprach Bloody das weitere Vorgehen:
"Sly... wir haben doch nun das Gegenmittel für die Felder, wollen wir es nicht zum Hof bringen und es benutzen? Wir könnten doch auf unser Leben verzichten, immerhin hätten wir selbstlos den Hof gerettet. Also, wollen wir den Auftrag der Magierin ignorieren und selbstlos unsere Felder retten?"
Beide starrten sich an und trafen beide für sich dieselbe Entscheidung:"Och... nööö!!!" riefen sie wie aus einem Munde und erhoben sich grinsend. Mit neuem Mut verliess Bloody als erster das kleine, spärliche Zimmer. Sie gingen nun auf die Suche nach Schmok.
"Den Grützkopf lass ich hier nicht alleine zurück!" meinte Bloody und gemeinsam schlichen sie durch den Turm.
Bloodflowers: "Ausserdem sollte Meditate etwas mehr Informationen über unseren Auftrag rausrücken. Zum Beispiel, wo wir den Ring finden können, was sie eigentlich mit dem Ring will und natürlich ob dieser Ring unter irgendeiner besonderen Bewachung steht!"
all das wollte er die Magierin fragen wenn er sie antraf, es seih denn Schmok hätte einen anderen Ausweg aus dieser Lage gefunden. ...
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| 27.04.2003 22:52 | #254 |
| Sly |
.Sly wachte langsam auf, er beobachtete die Umgebung und musste sich ersteinmal neu orientieren. Dann kamen ihm alle Geschehnisse wieder schlagartig in den Kopf. Er erinnerte sich an seine Vergiftung und sah an sich runter. Keine Veränderung. Er spürte in seinem Körper wie das Gift darin lag. Es breitete sich nicht aus es schien zu warten. Sein Imunsystem versuchte verzweifelt, gegen das Gift anzukommen, doch jeden Wirkstoff ,dass das Imunsystem herstellte konnte das Gift nicht neutralisieren. Sly sondierte den Raum und konnte keine Dämonen entdecken. Er sprang auf und weckte Bloodflowers auf der immernoch im Tiefschlaf war. Sly rüttelte an ihm und Bloody wachte mit großem Protest auf. "Was solln der... " begann Bloody seinen Satz doch Sly hielt ihm seine Hand vor den Mund. Und zog ihn hoch "Wir hauen schnell ab!" durch die gänge und waren schon bald an der Tür angekommen. Von draußen hörten sie Schmok verzweifelt schreien und an die Tür hämmern. Sly öffnete und Schmok kam reingelaufen.Sofort verschloss sich die Tür hinter Schmok. Der Turm erbete erneut als der Drache wieder seine Wut an ihm entlud. Sly hielt sich die Nase zu. "Igitt Schmok wie stinkst denn du bist du ins Plumpsklo gefallen? Schmok sah Sly entgeistert an "Woher weißt du das? " "War nur so ne Vorahnung antwortete er gelassen. Schmok hielt sich seinen rechten arm der irgendwie schief stand "Was passiert? " fragte Sly "Ich hab mir den Arm ausgekugelt " antwortete Schmok. "Na den Renk ich wieder ein. Schmok schüttelte den Kopf, doch SLy kramte schon in seiner Tasche. Er nahm ein altes zerfetztes Tuch raus und steckte es Schmok in den Mund. "Das wird jetzt, sehr sehr Wehtun. Verstehste? Beiß fest zu " Sly ging um Schmok herum. "Bloody halt mal bitte Schmoks linken Arm." Der Söldner packte den Arm von Schmok und zog ihn nach hinten. Jetzt packte Sly den Arm von Schmok und verdrehte ihn. Schmok wollte aufschreien doch es ging nicht ,stattdessen bis er in das Tuch das er Sly ihm in den Mund steckte. Sly drehte immer weiter ,bis der ARm nichtmehr weiter drehbar wahr. Dann hob er sein linkes Bein und sagte "Jetzt wirste gleich Schmerzen erfahren die du nie gehabt hattest!" Dann trat Sly ihm auf seinen Arm und mit einem lauten knacken kugelte er den Arm wieder ein. " Schmok schrie innerlich auf. Sly nickte zu Bloody und sie ließen Schmok los. Er lag auf dem Boden und hielt sich seinen Arm. Das Tuch spukte er aus. Dann sprang er auf und warf Sly zu Boden und schrie "Mach das nicht nochmal ich bring dich um " Sly grinste und sagte "Siehste dein Arm ist wieder in Ordnung! " Schmok sah verwundert zu dem Arm und stand von Sly auf. Der Angriff des Drachen hatte inzwischen sein Ende gefunden und so sagte Sly "Los lasst uns gehen ". Alle drei verließen den Turm und machten sich auf die Heimreise
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| 27.04.2003 23:06 | #255 |
| meditate |
direkt an der brücke mussten die drei gesellen stehen bleiben, denn meditate hatte den wargs befohlen, ihre wachsamkeit zu verstärken. jetzt hatte die untoten biester plötzlich viel längere hälse und geiferten den todeskandidaten schon entgegen.
meditate trat noch einmal vor die tür.
"heda ihr, wisst ihr eigentlich, weshalb ihr noch lebt? wem ihr das zu verdanken habt? trinkt auf de alten manmouse einen humpen und errichtet ihm ein denkmal auf eurem friedhof. er hat euch heute das leben gerettet. ich bin ein bisschen sentimental.
und noch was, auch wenn es such jetzt so vorkommt, ihr könnt das gift jetzt noch nicht spüren, also benehmt euch nicht wie weiber. das gift wird euch eine woche vor ablauf der frist sanft an den termin erinnern. alles was ihr jetzt spürt ist hypochondrie. bringt mir den stein und ihr werdet leben. ich weiß nicht, wo er jetzt ist. ich brauch ihn einfach."
dann rief die magierin einen schrfen befehl und die wargs ließen ihre köpfe sinken. die männer konnten die brücke völlig unbehelligt überschreiten.
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| 27.04.2003 23:11 | #256 |
| Bloodflowers |
"Das ist aber keine sehr genaue Beschreibung, ausserdem wie soll uns ein toter Mann das Leben gerettet haben? Um nochmal zum ersten Punkt zurück zu kommen, hast du denn wirklich nicht die geringste Ahnung wo wir diesen Ring finden, ehrlich gesagt haben wir kaum Zeit lange danach zu suchen. Denn Zeit ist momentan das was uns am meisten fehlt!"
Worauf hatte er sich da nur eingelassen? Wenn sie nicht sowieso sterben würden, würde Bloody Sly auf der Stelle erwürgen. ...
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| 28.04.2003 12:56 | #257 |
| meditate |
meditate ging wieder in ihr zimmer. es war nicht so einfach, wenn fremde hier waren. sie hatte immer auf das erneute erscheinen von ahram gewartet, aber er kam wohl nicht, wenn fremde hier waren.
sie würde heut mal ins kastell gehen. eigentlich wollte sie den neuen mitnehmen, bloß wo war der geblieben?
meditate rief den vollstrecker und fragte nach vabun. der meinte, der würde in der bibliothek sitzen und eselsohren in die bücher kniffen. erbost eilte die magierin die treppe empor, aber der vollstrecker hatte natürlich nicht recht. vabun saß da und las, ganz ordentlich.
"du machst eselsohren in bücher?"
der junge schüttelte heftig den kopf und meinte, das würde ihm nur versehentlich passieren und er hätte sie schon weider beseitig. dann fragte sie den noc-nicht-magier, ob er mit ihr ins kastell kommen wolle.
das war nun was, was vabun sofort freudig bejahte. schon wegen des gesünderen essens würde sich ein umzug lohnen.
meditate gab ihm eine schriftrolle und die beiden teleportierten sich nacheinander in das haupthaus des zirkels.
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| 28.04.2003 17:37 | #258 |
| TheRock |
In einer tiefroten Rauchwolke erschien der Hohe Schwarzmagier, auf der Suche nach der Hausherrin, doch nach einer längeren erfolglosen Tour durch den Turm gab er auf, er musste sie verpasst haben, oder wohnte sie hier gar nicht mehr??Er war sich sicher sie hier anzutreffen..
Naja, würde er halt warten bis sie zurück sei, dann würde er sie bestimmt nach dem Labor fragen können.. Ob er es haben könne..
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| 28.04.2003 18:18 | #259 |
| Malicant |
Malucants Kopf schoss hoch, das Buch, das auf seinem Schoß lag rutschte herunter und polterte auf den Boden. Der Magier runzelte die Stirn und hob das Werk wieder auf, er musste wohl eingeschlafen sein bei der Lektüre. Und jetzt war er geweckt worden... doch wovon?
Langsam erhob sich Malicant von dem abgewetzten, aber dennoch bequemen Sessel in der Bibliothek und legte das Buch auf den kleinen, schmucklosen Eichentisch daneben. Ein Geräusch? War es ein Geräusch gewesen? Im Turm...?Der Schwarzmagier trat aus der Bibliothek und sah die Treppe hinunter. Erstmal niemand zu entdecken. Aber falls tatsächlich Besuch da sein sollte, dann versteckte sich dieser wahrscheinlich unten, im Speisezimmer...Malicant rückte seinen Gürtel zurecht, um den Eviscreator sofort zur Hand zu haben und überprüfte kurz die Vollständigkeit seiner Runen, bevor er nach unten ging. Und tatsächlich, da saß er, der Neuankömmling. Saß da rum und wartete, hatte Malicant wohl noch nicht bemerkt...
"Was zum Henker hast du hier verlohren?" schnauzte der Schwarzmagier den Turmbesucher an, seine Hand schloss sich um den Griff seines Schwertes...
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| 28.04.2003 20:46 | #260 |
| TheRock |
Erschrocken sah Der Hohe Schwarzmagier auf, da stand doch jemand vor ihm mit einem Schwert griffbereit, in angespannter Pose und nicht gerade freundlich dreinschauend..
Seine Hand wanderte ebenfalls zu seinem Gürtel, aber außer seinen Runen hatte er nichts dabei, also glitt seine Hand über seine Rune zur Beschwörung eines Skeletts, der Krieger sollte Rock im Falle eines Kampfes schützen können..
Ich warte lediglich auf eine weibliche Person namens Meditate, sie ist doch wohnhaft in diesem Turm, oder?
Da Rock nicht wusste mit wem er es zu tun hatte, zog er es vor sich sehr gewählt auszudrücken, obwohl er eine gewisse Mordlust verspürte und seine Funger juckten..
Ich habe herausgefunden dass eines ihrer Labore im Kastell nicht mehr gebraucht wird, oder nicht mehr so heufig, da wollte ich sie fragen ob ich es haben, oder zumindest benutzen dürfte, ich benötige zur Zeit eins.
Er hoffte sein Gegenüber würde so reagieren wie er hoffte, andernfalls müsste er wohl ohne sein geliebtes Schwert einen Kampf bezwingen..
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| 28.04.2003 20:55 | #261 |
| Malicant |
Malicant verdrehte genervt die Augen und ließ die Hand sinken. Meditate suchte er. Was für ein Zufall, die war natürlich gerade nicht da, sondern..."Im Kastell. Medi ist zur Zeit im Kastell. Seit Kurzem. Und jetzt mach dass du wegkommst, ich habe hier keine Verwendung für dich." knurrte Malicant und funkelte sein Gegenüber misstrauisch an. Ein Hoher Schwarzmagier, der Robe nach zu urteilen. Was die sich im Kastell so alles für Klunker an ihre Mäntel pfropften...
Nun ja, solange der Kerl jetzt verschwand und nicht mehr zurckkam war Malicant das ziemlich wurscht. Ansonsten würde er ihn wohl persönlich mit einem Arschtritt hinausbefördern, so viel Pomp an einer einzigen Robe. Wobei die von Prophet noch viel schlimmer war. Musste wohl am Rang liegen, je höher, dest eingebildeter...
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| 28.04.2003 21:02 | #262 |
| TheRock |
Ein äußerst unangenehmer Zeitgenosse, hehe, in sich hinein musste Rock selber über seine seltsame Ausdrucksweise lachen.
Seine Hand hatte sich wieder von den Runen entfernt und war entspannt, ein netter Empfang war das ja nicht gerade, aber da sich die gesuchte Person ja sowieso im Kastell befand, konnte er auch genauso gut dorthin zurückkehren..
Ok, vielen Dank für eure Gastfreundschaft mein Freund..ich werde mich nun verabschieden.
Mit diesen Worten griff Rock sich seine Teleportrune und verschwand in einer Wolke, fast schon glücklich wieder zu Hause zu sein..
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| 03.05.2003 08:49 | #263 |
| meditate |
fauchend entwich die luft aus dem turm und im gleichen moment begann das pentagramm bedrohlich aufzuglühen. als wollte das blutrote licht sich selbst überholen, raste es durch den stern um am ende ziel einer dunklen wolke zu sein, die sich in rasender geschwinidkeit um sich selbst bewegte. dann fiel die wolke plötlich wie eine schwarze blüte auseinander und meditate war wieder zu hause.
dem neugierig aus seiner tür starrenden malicnt rief sie zu, dass sie zu tun hätte und er solle sich wieder hinlegen.
"ich brauche dich dieses mal nicht, das ist eine nummer zu groß."
meditate verschwand sofort in ihrem Büro und begann mit der fertigung von schriftrollen un runen.
sie würde auf jeden fall die untoten blutfliegen brauchen. 10 schritrollen waren am mittag fertig und dann stellte sie 10 schriftrollen zum teleport hier in den lavaturm, vornehmlich für die jungen zauberer aus den kastell, die die magie des teleports noch nicht beherrschten.
am abend machte sie sich dann an die schwerste arbeit. der vollstrecker hatte ihr Runensteine aus der Unterwelt mitgebracht und sie dublizierte diese jetzt. am schwersten waren die in den stein geschnittenen schriftzüge, aber sie würde das schon hinbekommen
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| 04.05.2003 03:04 | #264 |
| meditate |
meditate war erst mal fertig. sie würde die runen und schriftrollen ins kastell hinüber schaffen, damit dort ausreichend vorhanden war. am besten übergab sie die sachen an olirie, den neuen hüter des kastells.
wenn sie nur wüßte, wo don-esteban sich zur zeit aufhielt. sie wollte ihm doch gern von ihrer entdeckung neben onars hof erzählen und ihm das kapellchen am liebsten einmal selbst zeigen.
die ersten schriftrollen für die blutfliegen packte sie in ihre truhe und verschloss diese sorgfältig. dann ging sie hinab in die küche, um die kochkünste vom giftzwerg weiter auszuloten. irgendwann in den nächsten tagen würde sie dann mal ihren nachfolger im kastell besuchen und ihm die runen und die schriftrollen übergeben.
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| 04.05.2003 13:30 | #265 |
| Malicant |
Hmm, war es nicht auch einfach möglich, einen Haufen Versteinerungssekret ins Meer zu schütten? Von dort würde es sich dann in den Wasserkreislauf einbinden, die Flüsse und Seen verseuchen und die Lebewesen dieser Welt versteinern. Pflanzen wie Tiere und auch die Menschen...
Alles würde für immer und ewig zu Stein erstarren, verharren in einer einzigen Gestalt, seiner letzten Gestalt. Ein kalte Welt, eine tote Welt würde es sein. Beliars Welt, Innos war Geschichte. Innos war schwach, und bald würde er tot sein. Versteinert...
"HAAAAAAARRHARHARHARHARHAR!!!!!"
Grinsend setzte Malicant den kleinen Tausenfüßler, der schon fast auf seinem Arm hatte einschlafen wollen, in sein Terrarium zurück, allerdings nicht ohne ihm vorher noch einmal liebevoll den Chitinpanzer zu streicheln. Ja, mit dieser welt würde es zu Ende gehen. Mit Innos. Mit der Menschheit...
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| 06.05.2003 00:42 | #266 |
| meditate |
sie konnte sich nicht losreißen. das bücherregal spuckte immer neue und stärkere magische rezepturen aus. seit sie damals gelesen hatte, dass man mittels des fein zermalenen bardasteins die angehörigen innos für immer verstummen lassen könnte, war sie ganz begierig, immer neue raffinierte pulver zu kreieren. wenn nur die söldner bald mit dem stein kämen.
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| 06.05.2003 11:25 | #267 |
| Ahram |
Oh, welch wundervolles Festessen!
Die kleine Stubenfliege musterte die prall gefüllte Obstschale mit funkelnden Facettenaugen, neigte dann ihren winzigen Chitinkörper, um ihren Flugkurs zu ändern. Quer durch den weitläufigen Raum führte sie die Reise, hoch über dem weinroten Samtteppich, vorbei an Himmelbett, Kommode und Kamin. In der Ferne sah sie das silbrige Blitzen des unendlich sorgfältig polierten Standspiegels. Inmitten des hölzernen Mobiliars wirkte er wie ein Geschenk aus einer anderen Welt.
Die Fliege hatte für die Schönheit des Turmzimmers jedoch keine Augen. Zielstrebig sauste sie zu der fein geschwungenen Tonschale auf dem gräulichen Kaminsims, setzte dann mit routinierter Perfektion zur Landung an. Ein letztes Mal zitterte das schmale Flügelpaar, dann wurden die von fast mikroskopisch kleinen Adern durchzogenen Schwingen an den matt glänzenden Insektenleib gelegt. Trappelnd huschte die Fliege über die harte Apfelschale, prüfte deren Integrität mithilfe ihres feinen Saugrüssels. Irgendwo musste es hier doch wohl etwas zu holen geben. Wenn sie nur sorgfältig genug suchte...
Ein hauchdünner Luftzug wisperte durch den Raum, sanft und so unendlich zart, dass die seidenen Vorhänge des wuchtigen Himmelbettes sich nicht einmal ansatzweise bewegten. Die Fliege suchte weiter. Es wurde still im Wohnraum der Schwarzmagierin Meditate. Sämtliche Geräusche, das knarren der Fensterläden, das leise Hallen weit entfernter Schritte, das kehlige Gebrüll der Orks, alles verschwand mit einer Schnelligkeit als wäre es von einem gewaltigen unsichtbaren Schwamm aufgesogen worden. Minuten vergingen, in der ein Mensch seinen Herzschlag mit der Intensität einer dröhnenden Glocke hätte vernehmen können. Doch ein Mensch würde dieses Zimmer nicht betreten. Schon aus einiger Entfernung würde er dieses unbehagliche Gefühlt bemerken, würde die gestaltlose Hand spüren, die sich langsam um seine Seele zu legen begann. Auf der Obstschale saß die Fliege. Winzige Eiskristalle bedeckten ihren Körper, ihre Flügel, ihre Augen. Sämtliches leben war aus dem kleinen Leib gewichen, war absorbiert worden von einer Macht, die zu unbekannt, zu dunkel war, um sie in der Sprache der Sterblichen beschreiben zu können.
Der Spiegel flammte auf. Gleißendes Licht durchflutete das Zimmer, überschwemmte Boden, Wände und Mobiliar mit alles verschlingenden Wellen aus reinstem Weiß. Einen Lidschlag später war das Schauspiel vorbei, die Lichtfluten verebbt. Die silbrige Spiegelfläche war verschwunden, an ihrer Stelle zeigte sich das Abbild einer spärlich bewaldeten Ebene, dessen knöchelhohes Gras unter einem bewölkten, stahlgrauen Himmel wogte. Neben den Überresten einer knorrigen, in sich selbst verschlungenen Eiche, stand ein Wesen. Schlohweiße Haarsträhnen tanzten im Wind, fielen in weichen Wellen über die Falten eines weitgeschnittenen Capes aus gräulichem Leinen. Silbrige Augen starrten konzentriert ins Nichts, das überirdisch schöne Antlitz zeigte den harten Ausdruck absoluter Entschlossenheit. Schmale, sanft geschwungene Lippen bewegten sich im Takt einer uralten Sprache, formten Laute von finsterer, längst vergessener Macht. In den ersten Sekunden war im Turmzimmer kein Unterschied zu bemerken, noch immer lag das prunkvolle Gemach in der absoluten Stille des allgegenwärtigen Todes. Dann jedoch durchzog ein feines Wispern den Raum, zuerst so leise, dass selbst die feinen Ohren eines Wolfes es nicht vernommen hätten, dann jedoch immer lauter. Mit der Stimme kam der Wind. Sanfte Brisen brachten die Behänge des Himmelbettes zum Erbeben, die kostbaren Kristallpokale zum zittrigen Klirren. Aus dem Wispern wurde ein Flüstern, aus dem Flüstern wurde Gesang. Es war ein unirdischer Gesang, nichtmenschlich, doch von ewiger Schönheit, melodisch und anmutig weit jenseits dessen, was einem sterblichen Geschöpf möglich gewesen wäre. Es war nicht einfach zu sagen, ob die tränenrührende Stimme einem Mann oder einer Frau gehörte, ebenso wie es schwer war, dem feingliedrigen Wesen auf der Ebene ein konkretes Geschlecht zuzuordnen. Die zwei über der Brust gekreuzten Lederriemen, an dessen Rückenpartien zwei dünne, mit unbekannter Perfektion geschwungene Schwerter hingen, ließen jedoch auf einen Mann schließen.
Der Wind hatte zugenommen, war zu einem regelrechten Orkan angeschwollen, welcher nun pfeifend und brüllend durch das Turmzimmer raste, dabei mit unsichtbaren Fingern an Bettvorhängen, Laken und Decken zog. Flappend ergab sich der Stoff den Mächten der Luft, wirbelte haltlos durch den Raum. Jaaa, die Tür war geöffnet.
Die Luft schien sich zu verdichten. Feine Lichtpartikel tanzten im Inferno des Schlafgemaches, verdichteten sich langsam zu einem gleißenden Ball. Ahram hielt es nicht für nötig, sich mit den Schranken einer materiellen Gestalt zu belasten. Es war niemand anwesend, der er diese Ereignisse hätte erklären müssen.
Cheka'iso hatte das Tor geöffnet. Der Sithi hatte es geschafft, seine Macht war groß genug, um es dem jungen Erzdämonen zu ermöglichen, einen Teil seiner Macht durch den Riss im Gefüge der Sphären zu schicken und sie seinem Diener zukommen zu lassen. Dieser Narr schenkte seinen Worten also wirklich Glauben. Seltsam, zu welchen Entscheidungen einige tausend Jahre des Hasses doch führen konnten. Zuckende Lichtfinger umspielten den Rahmen des Spiegels, formten sich dann zu einem armdicken Bündel aus purer Energie, welches nun direkt in die Spiegelfläche floss. Auf der Ebene war der Wind inzwischen ebenfalls angewachsen. Ein mächtiger Sturm peitschte Gras und Bäume, grollender Donner rollte über die schmale Gestalt des Sithi hinweg. Dann zuckte das Lichtwesen zusammen, sein schmaler Körper bäumte sich auf, sämtliche Muskeln verkrampften sich in einheitlicher Agonie. Der Gesang riss ab, gurgelnde Laute entwichen der sonst so sanften Kehle. Blut tropfte zwischen zusammengebissenen Zahnreihen hervor, doch war es kein gewöhnliches Menschenblut, sondern von so sommerheller Farbe, als hätte dieser Lebenssaft die Hoffnung selbst in seinem flüssigen Wasserkörper gebunden.
Doch die Schönheit Cheka'isos sollte ein Ende finden. Unerbittlich ließ Ahram seine Kräfte auf ihn einwirken, füllte ihn an mit seiner peinvollen Essenz der Dunkelheit, machte ihn damit stärker als jemals zuvor. Die Haut des Sithi veränderte sich, aus dem porzellanartigen Weiß wurde ein ungesundes Grau, dünne, schwarze Linien durchzogen den gesamten Körper als bestünde er aus Marmor. Dort, wo die Hauptschlagadern verliefen, waren diese schwarzen Linien besonders dick und ausgeprägt. Das glitzernde Silber der Pupillen verschwand, wurde zu jenem eiskalten Blau, welches auch den Dämonenmenschen zu Lebzeiten schon ausgezeichnet hatte.
Der Zauber dauerte keine Minute, dann verebbte der Sturm und der Sithi sank keuchend zu Boden. Sein makellos weißes Haar war von schwarzen Strähnen durchzogen, verbarg das fein geschnittene Gesicht des erschöpften Lichtwesens. Auch Ahram war erschöpft, seine in dieser Welt ohnehin spärlichen Kräfte waren fast bis zur Neige verbraucht.
GEH UND STILLE DEINEN RACHEDURST
Zu weiteren Botschaften war der Dämon nicht mehr in der Lage. Die Verbindung brach zusammen, das Bild im Spiegel erlosch. Ruckartig sackte die Welt in die Normalität zurück, die Geräusche des Alltags kehrten zurück, und die Lichterscheinungen zerstoben mit einem trockenen Knall.
Der Wind legte sich. Einzig die zerwühlten Bettlaken sowie die tote Fliege gaben Zeugnis von den Schrecknissen, die soeben an diesem Ort stattgefunden hatten. Über allem lag das nach Frevel und Finsternis stinkende Leichentuch der schwarzen Magie.
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| 07.05.2003 16:36 | #268 |
| meditate |
meditate betrat ihr zimmer um sich hinzulegen, bleib aber abrupt stehen. irgendetwas stimmte nicht.
das zimmer sah eigentlich aus wie immer - trotzdem lag etwas beunruhigendes in der luft und sie fühlte sich nicht wohl. sie würde hier wohl heute keinen schlaf finden.
aber sie wollte ohnehin ins kastell, die runen und spruchrollen rüberbringen und nach dem rechten sehn. sie hatte jetzt 4 runensteine fertig, die würden fürs erste reichen müssen. die anderen mussten sich eben mit den 10 schriftrollen zufrieden geben.
sie legte die nächsten blutfliegenschriftrollen in ihre truhe. nun hatte sie bereits 30 davon fertiggestellt und war noch lange nicht am ende. sie wusste zwar nicht, wofür sie die einst gebrauchen würde, hatte aber das unbestimmte gefühl, dass sie dringend nötig waren.
und meditate vertraute auf derartige gefühle immer.
sie warf einen letzten prüfenden blick auf den spiegel. irgendwann musste sie mal wieder kontakt zur unterwelt aufnehmen. schon seit einiger zeit spürte sie, dass sie dringend inspiration brauchte. aber jetzt ging es erst mal ins kastell. sie zog ihre nachtblaue robe an und griff sich ihren stab. dann war sie plötzlich verschwunden.
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| 08.05.2003 19:53 | #269 |
| Don-Esteban |
Endlich waren Zloin und Don-Esteban über die letzte Gefahr hinweg."Das nächste mal werde ich lieber an ein Schattenläuferskelett geklammert über diese Brücke gelangen, als auf so unwürdige Weise über sie zu rennen." Der Schwarzmagier war nun doch leicht verärgert.
"Diese elenden Warge. Dienen nur dazu, Dummköpfe abzuhalten und noch größere Dummköpfe durchzulassen. Egal."
Er klopfte sich den Staub, der sich durch die Wanderung hierher auf der Robe abgesetzt hatte, vom kostbaren Stoff und setzte dann den Weg fort."Komm, Zloin, wir haben es geschafft. Diese vermaledeite Brücke war das letzte Hindernis, welches uns von diesem Turm trennt. Diesem turm, in dem die engsten Diener Beliars residieren - oder vegetieren? Ich bin mir da nicht so ganz sicher." Er lachte kurz auf, doch es war kein fröhliches Lachen."Sei gewarnt. Das Krokodilmaul im Kastell mag ein komischer Geselle sein, doch seine Speisen sind immer hervorragend. Im Lavaturm existiert eine ähnliche Kreatur, doch sie wird jeden Tag aufs neue versuchen, dich zu vergiften.Und das ist nicht das einzige. ein seltsamer dämon, genannt der Vollstrecker, bemüht sich imemr, deine Anweisungen so wortgetreu wie möglich auszuführen. Dummerweise bedeutet das für ihn fast immer, daß er dabei versucht, dich umzubringen. Also bedenke gut, welche Aufträge du ihm gibst.Ansonsten wohnen hier nur meditate und ihr Adlatus Malicant, ein unhöflicher Geselle, der nichts weniger schätzt, als ungebetene Gäste.
Darum sei gewarnt."
Und mit diesen Worten erreichten sie die hölzerne und mit dicken Eisenbändern beschlagene Tür des Turmes. Der Hohepriester wummerte mit der Faust dagegen. "Hoffentlich weckt das Feomathar nicht auf."
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| 09.05.2003 15:14 | #270 |
| Malicant |
Malicant fuhr hoch, das Buch, welches er in den Händen gehalten hatte, entglitt ihm und fiel polternd auf den hölzernen Boden der Bibliothek. Der Schwarzmagier fluchte leise vor sich hin, während er das Werk wieder aufsammelte und zurück ins Regal schob. Das letzte, woran er sich erinnerte, war, dass er gerade die Bibliothek geordnet hatte, Meditate hatte die Kräuter und Gifte - Abteilung in den letzten Tagen ziemlich durcheinandergebracht.
Doch war er während des Ordnens etwa einfach im stehen eingeschlafen? Hmm, vielleicht sollte er nicht mehr so lange durchmachen und statt sich nächtelang zu überlegen, wie er die Menschheit auslöschte, auch mal öfter schlafen.Der Schwarzmagier riss den Mund zu einem halbminütigen Gähnen auf, dann vergewisserte er sich, dass im regal alles wieder stimmte und verließ anschließend die Bibliothek. Es gab eigentlich nur eines, was ihn aus dem Schlaf reißen konnte - Besucher. Er spürte sie schon fast. Und auch jetzt sagte ihm sein Gefühl, dass da ein paar Typen vor dem Turm warteten. Hmm. Er würde sich wohl erst einmal einen Schwarztee beim Giftmischer bestellen und dann Feomathar anrufen. Ja, der gute alte Drache hatte auch mal wieder ein wenig Fresschen verdient...
Gedacht, getan. Zunächst war der Schwarztee dran, mit Zitrone, ohne Gift. Etwas später hielt Malicant auch schon einen dampfenden Becher in der Hand und schlürfte den Inhalt. Darum, dass die Besucher nach einer viertel Stunde des Wartens immer energischer gegen die Tür hämmerten, kümmerte sich der Schwarzmagier zunächst nicht weiter.
Als es nach einer halben Stunde jedoch noch immer an der Tür klopfte, wurde es Malicant langsam zu bunt. Feomathar ließ sich ja mächtig Zeit heute. Nichtmal auf die Drachen war mehr verlass, wie sollte das nur Enden? Der Magier trottete ohne Eile zur Tür, rückte noch seinen Gürtel zu Recht, um den Eviscreator sofort griffbereit zu haben, und öffnete dann einen Spalt breit. Siehe da, vor dem Turm standen zwei Leute die eindeutig zu diesen eingebildeten, arroganten, versponnenen Weicheiern aus dem Kastell gehörten. Wenn man schon die Roben betrachtete, wusste man, was man von diesen Typen zu halten hatte. Der eine trug eine Typische Robe des Zirkels, mit haufenweise unnützen Klunkern dran. Der andere Typ trug zwar eine geschmackvollere, aber dennoch ziemlich luxuriös aussehende Robe, mit Pelz, kunstvollen Stickereien und aus matt glänzendem Stoff, wahrscheinlich Seide. Luxus, für Malicant eine Todsünde... "Was?" fauchte der Schwarzmagier unfreundlich, ohne die Tür dabei weiter als höchstens fünfzehn Zentimeter zu öffnen...
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| 09.05.2003 17:03 | #271 |
| Don-Esteban |
"... keinen, der aufmachen will", sagte Don-Esteban, gerade zu Zloin, als die Tür einen Spalt weit geöffnet wurde.
"Ah, doch jemand da. Aber die Gastlichkeit läßt hier wie immer sehr zu wünschen übrig", knarzte der Hohepriester den Türöffner an und stieß die Tür dann ohne noch länger abzuwarten, einfach ganz auf, so daß die beiden Besucher nun endlich eintreten konnten.
"Mach dir keine Umstände, Malicant, es ist nicht nötig, das Protokoll zuu beachten, dies ist nur ein kleiner Privatbesuch."
Und ohne den Magier zu Wort kommen zu lassen, traten beide schnell ein und der Don sprach währenddessen einfach weiter. "Dies hier ist Zloin. Ich habe ihm den Weg zum Lavaturm gewiesen, denn er will sich weiterbilden, was eine durchaus löbliche Einstellung ist. Ihn interessiert bestimmt, wie ihr hier mit dem Drachen klar kommt. Aber verfüttere ihn nicht gleich als Beispiel dessen an ihn! Er wird noch gebraucht.
Ist meditate hier? Nein? nunja, immer unterwegs schätze ich, den Leuten die Lehre Beliars näherzubringen. Ich hoffe, eines Tages wird sie auch noch bemerken, daß dies vergebens ist. Und sich dann anderen Dingen widmen."(Langsam ermüdete ihn sein eigenes Geschwafel. Es war sowieso Zeit, zu gehen.)"Zloin, laß dir von Malicant alles zeigen, trink und iß hier nichts ohne das nötige Mißtrauen, den hier leben nur Magier und Dämonen, die mit kleinen, doch vergebenswerten Gebrechen wie Neid, Mißgunst, Hinterhältigkeit und Boshaftigkeit geschlagen sind. Doch gerade dies kann den Besuch im Turm unvergesslich machen.Ich muß nun wieder weiter, mein Weg führt mich zurück ins Kastell. Ich habe Verpflichtungen."
Und damit konnte er endlich aufhören zu plappern, denn nichts weiter als Geplapper war es, was er hier von sich gab. Eine Eigenschaft, die er an anderen nicht schätzte - und nun benahm er sich selber so. Um sich selbst zu beruhigen, schon er es auf die Magie des Ortes. Hoffentlich hatte diese anstrengende Rederei ihn nicht derart geschwächt, daß er den nun nötigen Teleport nicht mehr ausführen konnte.
Don-Esteban berührte die Rune, die ihn zum Kastell zurückbringen sollte und augenblicklich begann die Luft zu flirren, aus dem Boden brachen Lichtstrahlen hervor, die ein Pentagramm formten. Nur wenige Augenblicke später pellten sich die Konturen des Pentagramms regelrecht vom Boden ab und die fünf Ecken der Figur wellten sich nach oben, wie eine trockene Apfelschale, so weit, daß sie sich schließlich berührten und der Magier von seinem eigenen Pentagramm umhüllt wurde. Das Flirren und Surren wurde derweil immer lauter, erreichte seine magische Grenze und mit einem dumpfen Rums war alels vorbei. Nur noch etwas schwefliger Geruch und ein paar verirrte Rauchfahnen, die sich um Zloin und Maicant herumwälzten, ehe sie vergingen, blieben übrig.
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| 09.05.2003 21:15 | #272 |
| Malicant |
"Ja, mach das du wegkommst... Was für ein Trottel..." knurrte Malicant unwillig und schüttelte langsam den Kopf. Das war also der tolle, große, mächtige, unbesiegbare, göttliche Don. Nichts weiter als ein plappernder alter Mann mit einem genetischen Fehler, der seine Haut - und Haarfarbe etwas durcheinandergebracht hatte. Malicant zog verächtlich die Mundwinkel ein Stück nach unten. Wenn das der Obermacker des Kastells war, dann war es ja kein Wunder warum hier noch so viele Leute rumwuselten. Vielleicht sollte er sich mal lieber mit den Orks verbünden, die würden jedenfalls kaum so mit ihrer Macht herumspielen statt sie wirklich einzusetzen, wie die Magier des Kastells es taten.
Sein Blick fiel auf Zloin, schien sich durch dessen Schädeldecke direkt in seine Gedanken bohren zu wollen.
"Also, du Hans Wurst, die Bibliothek ist im siebenten Stock und Tabuzone für dich, kapische? Nicht dass du mir da noch etwas durcheinanderbringst. Außerdem würdest du die Lektüre dieser Bücher ohnehin nicht vertragen, vorrausgesetzt, du kannst überhaupt lesen. Wenn du den Drachen sehen willst, dann kraxel gefälligst auf den Vulkan. Wenn du was essen willst, frag den Giftmischer. Und wenn du sonst noch Probleme hast - dann lass mich bloß in Ruhe damit..."Ein leises Zischen bekräftigte Malicants Worte, etwas überrascht starrte Malicant auf seine Schulter. Der kleine Tausendfüßler saß auf selbiger und sah Zloin böse an. Das Tierchen hatte es sich wohl in Malicants Kaputze bequem gemacht.
Der Schwarzmagier grinste ein wenig.
"Ganz der Papa..." murmelte er und strich mit dem Finger über den glatten, vielgliedrigen Chitinpanzer des Tieres, bevor sein Blick wieder zu Zloin wanderte.
"Also, fass hier nichts an und vor allem lass mich in Ruhe, egal was passiert. Dann verstehen wir uns prächtig."
Ohne auf eine Antwort zu warten drehte sich Malicant um und stiefelte die Treppe hoch, der Tausendfüßler war um vieles interessanter als Zloin. Vor allem wurde das kleine Wesen Tag für Tag größer...
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| 10.05.2003 21:57 | #273 |
| Zloin |
Gut das der Don ihn vorgewarnt hatte. Malicant war wircklich ein übler Schurke. Da hatte Zloin nicht mal ein Wort aus dem Wort gelassen, fing der schon mit "lass mich einfach in Ruhe" und "tu dies und das nicht" - das konnte ja noch heiter werden.
Malicant war ein wenig anders als die anderen Beliarverehrer! Nicht nur, dass ein ungemein unfreundlich war - nein... er war geheimnisvoll. Sein Kopf war in einer Kapuze versteckt. Seine Augen starrten immer auf die Person, mit der er gerade Kommunikation betriet und sein Bärtchen verlieh dem Charackter noch die gewisse Genialität. Zloin konnte sich das nicht erklären, aber war von diesem Magier einfach beeindruckt.
"Es war ein lange Reise!", meinte Zloin. "Was gibt es noch in diesem Turm? Ich hab gehört meditate wohne auch hier in diesem..., Zloin schaute sich die Wände an, die schon recht baufällig aussahen. "in diesem... äh... Turm!"
Zloin fragte sich desweiteren, warum Don-Esteban so schnell wieder gehen musste. Eigentlich wollten sie nach Drakia - und jetzt? Jetzt war er hier alleine in einer der grössten Gefahrenzone der ganzen Insel. Wie konnte er nur wieder nach Hause gelangen? Oder wollte er das gar nicht? Wenn er schon einmal da war, konnte er genau so gut weiter in den Süden vordringen. Dort musste noch das Amazonenlager sein. Er würde zu gerne das Volk der Frauen besuchen.
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| 10.05.2003 22:11 | #274 |
| Malicant |
Malicant blieb abrupt stehen und drehte sich langsam um.
"Eine lange Reise?", äffte er Zloin nach, "Wenn es eine lange und beschwerliche Reise war, warum zum Henker bist du dann nicht zu Hause geblieben in deinem Kastell und gehst jetzt stattdessen mir auf die Nerven? Und nein, es gibt sonst nichts in diesem Turm. Und Medi ist ohnehin nie zu Hause, und wenn doch dann bringt sie meist irgendwelche Gäste mit und feiert wahrscheinlich wilde Partys, wenn ich nicht hingucke."
Der Schwarzmagier zog verächtlich die Mundwinkel nach unten."Sag mal, gibt es überhaupt einen speziellen Grund warum du hier bist? Wenn ja, dann rück raus damit, erledige das so schnell wie möglich und verkrümel dich wieder."
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| 10.05.2003 22:20 | #275 |
| Zloin |
Der Schwarzmagier meinte ganz gelassen:
"Ach wisst ihr... meine Angelegenheiten sind meine, das geht euch ja nichts an. Ich will nur etwas essen und etwas trinken und..."
Er überlegte. Er sah in Malicants Gesicht und merkte, dass er nicht gerade glücklich war, dass jetzt ein wildfremder hier reinkam und die Vorräte leeren wollte!
"vielleicht möchte ich noch übernachten! Wissst ihr wann meditate wieder zurück kommt?" fragte Zloin. Er drehte sich zu einem Guckloch aus dem Turm und schaute über den Lavaspiegel. Man sah nicht viel, denn der Nebel war mitlerweile tief gesunken und erschwerte das ganze ehrheblich.
Zloin strich sich die Haare und die Robe glatt. Die ganze Reise hatte den Magier sehr verunstaltet. Er wünschte sich im Moment nichts sehnlichster als ein warmes Bad in den schützenden Wänden des Kastells! Doch was war hier? Umzingeld von Lava und eine Drachen namens Feomathar - wie Don-Esteban sagte! Das ganze war schon irgendwie beunruhigend. Doch wenn dieser Malicant das ganze überlebt hatte, dann würde das Zloin mit grosser Sicherheit auch tun!
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| 10.05.2003 22:27 | #276 |
| Malicant |
"Aha, etwas essen will der Herr..."
Malicant grinste hinterhältig.
"Küchendämon, eine Fleischsuppe für unseren netten Gast. Und zwar schön scharf, wende dein gesamtes Wissen an..."
Der Dämon grunzte bestätigend und machte sich an die Arbeit, Malicant kam langsam wieder die Treppe herunter.
"Und pennen willst du hier auch noch, ja? Mach dir deswegen mal keine Sorgen. Genieß einfach die Suppe... Unser Dämon kocht einfach umwerfend."Malicants Grinsen war inzwischen schon wieder verschwunden, stattdessen war ein kalter, berechnender Ausdruck an seine Stelle getreten. Und vielleicht auch ein wenig Vorfreude...
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| 10.05.2003 22:42 | #277 |
| Zloin |
Malicant mochte Zloin wohl nicht - wahrscheinlich mochte er niemand! Kein Wunder, dass er so geworden ist. Umgeben von Angst und Gefahren! Die ganze Zeit alleine mit ein paar gestörten Dämonen die ihn sein Hirn konnten! Wahscheinlich war er eine Missbildung durch die Dämonen! Aber dennoch war der Malicant eine der fasziniertesten Personen, die Zloin jemals gesehen hatte!
Misstrauisch rührte er die Fleischsuppe um. Was hatte der Don gesagt? Der hiesige Koch spielte gerne mit den Giftdöschen rum? Kein Wunder, der verstand wohl auch nichts von Geschmack! Die Suppe war heiss und brodelte. Deshalb liess Zloin das Werk des Dämons noch ein wenig abkühlen und ging in den siebten Stock. Aus der Bibliothek wollte er sich eine Pergamentrolle, eine Feder und Tinte hohlen. Doch leider fand er nur gerade einen kleinen zerfetzten Fötzel der erst noch mit irgendwelchen Substanzen bekleckert war. Er suchte weiter bis er eine Schublade voller Pergamente fand. Auch dazu gehöriges Schreibmaterial fand er darin, sogar Siegelwachs hatte es. Ein Wunder, dass diese kleine Bibliothek so viel Material umfasste.
Er ging die Treppen wieder runter in den Essraum. Malicant war zurück gekommen und schaute den Schwarzmagier misstrauisch an. Bestimmt würde Zloin jetzt etwas zu hören bekommen, doch der mürrische Mann stand nur in der Ecke und beobachtete Zloin.
Er fing an zu schreiben:
"Liebe meditate,
Ich bin mit Don-Esteban vom Kastell bis hierher gereist. Ich hätte gerne mit euch geplaudert, doch ihr ward leider nicht hier. Deshalb schrieb ich euch diesen Brief. Ich hoffe, ihr könnt mir auch einen Brief schreiben. Erzählt mir doch; was ist bei euch passiert, als das Kastell verscwunden ist? Ich hab leider nicht viel davon gehört und hoffe nicht, dass ich euch mit der kleinen Bitte, einen Brief zu schreiben, nicht zu sehr zur Last komme
Gekennzeichnet, Zloin
Er rollte das Pergament zusammen und versiegelte es mit einem Roten Klecks mit Siegelwachs. Dann nahm er den Löffel und begann zu essen. Wie Malicant verlangt hatte, war die Suppe wahnsinnig scharf. Ein weiterer Löffel schob sich Zloin in den Rachen und bevor er noch "autsch" sagen konnte, lag er bewusstlos am Boden.
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| 10.05.2003 22:57 | #278 |
| Malicant |
Malicant grinste amüsiert, als der Magier nach dem zweiten Löffel einfach umkippte. Tja, das kam davon, wenn man im Turm die falschen Forderungen stellte und danach auch noch einfach in die Bibliothek latschte, obwohl es untersagt worden war. Malicant holte sich vom Küchendämon einen Becher Wasser (ohne Gift) und schlenderte dann zu Zloin. Er fühlte kurz den Puls des Kastellfuzzis. Schade, der Kerl war nur bewusstlos.
Nun ja, das sollte eigentlich trotzdem reichen. Malicant trank den Wasserbecher leer und holte dann den Vollstrecker heran.
"Also, du schnappst dir jetzt diesen Typen und schmeißt ihn in den Müll."Die Antwort des Dämonen kam sofort und war von heftigen Kopfschmerzen begleitet.
Wir haben keinen Müll.
Verdammt, der Vollstrecker hatte recht. Es gab keinen Müll im Turm. Dafür machte es viel zu viel Spaß, den Dämon auf der Jagd nach Fusseln durch den Turm zu scheuchen.
"Ähm... Gut, dann wirst du jetzt dort in die Ecke einen großen, überquellenden Mülleimer schaffen. Und dann Zloin reinstecken."
Der Vollstrecker antwortete nicht und machte sich sofort an die Ausführung der Befehle. Von einem Augenblick auf den anderen hielt er einen großen Eimer in den Klauen, der bis zum Rand gefüllt war mit Gräten, Kartoffelschalen, verdorbenem Fleisch und anderen leckeren Dingen. Gewissenhaft plazierte der Vollstrecker den Eimer in der Ecke des Zimmers, packte dann Zloin und stopfte ihn Hinterteil voran hinein.
Malicant musste zuerst grinsen. Dann fing er an zu gackern. Letztenendes kringelte er sich vor Lachen...
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| 10.05.2003 23:11 | #279 |
| Zloin |
Zloins Augen öffneten sich ein wenig. Alles war verschwommen und er konnte nichts erkennen. In der Ferne hörte er ein dumpfes Geräusch das langsam näher kam und deutlicher wurde. Er erkannte plötzlich auch mehr und nahm einen üblen Duft war. Das Geräusch entpuppte sich als Lachen von Malicant. Er sass auf einem Tisch und krümmte sich vor lachen. Zloin verstand nicht recht und bemerkte, dass er nicht in einer sehr angenehmen Postition sass! Doch wo sass er überhaupt? Igitt! Auf einen Schlag waren alle Sinne Zloins wieder in voller Aufmerksamkeit. Er war in einem Mülleimer der randvoll mit denn übelsten Schmauserein des ganzen Lavaturmes gefüllt war. Zloin wischte sich die Robe überschlagsmässig ab. Einige Eierschalen vielen zu Boden und einige Knochensplitter lösten sich aus dem wertvollen Stoff. Wartet mal - Knochensplitter? Welches Magier oder welches Tier vermochte es einen Knochen in Splitter zu verwandeln? Komisch war dieser ganze Turm hier. Ein Wunder, dass meditate hier leben wollte, neben einem so komischen Kauz namens Malicant!
Doch länger wollte Zloin sich nicht mehr mit diesem Witzbold abgeben. Erst ging er ganz hinauf und legte den Brief vor die Tür meditates, in der Hoffnung, dass sie ihn dort sehen würde!
Danach suchte er sich ein Gästezimmer. Doch leider gab es nur kahle Räume, vereinzelt mit einem Strohsack.
"Besser als Nichts!", dachte Zloin und legte sich auf einen der Säcke. So leer wie der Raum war, so schnell war er auch eingeschlafen. Morgen würde er wahrscheinlich von hier wieder abreise.
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| 11.05.2003 10:55 | #280 |
| Zloin |
Die Hitze hier oben war ungewohnt. Deshalb konnte Zloin auch nicht sehr gut schlafen.
Er stand auf und wischte sich die Robe ab. Die Flecken, die er gestern von diesem verfluchten Eimer beigezogen hatte, wollten nicht ausgehen. Ausserdem wollte er ein Bad nehmen! Doch so etwas gab es hier auch nicht. Er schaute aus dem Fenster. Es war ein schöner Tag zum wandern! Kein Wölklein und kein Nebel! Diese Chance musste Zloin nutzen.
Er steckte sich seinen Dolch ein und ging nach oben in das Esszimmer. Er erklärte dem Koch, dass er Proviant für dir Reise und ein kleines Frühstück haben wollte - alles ohne Gift, versteht sich natürlich.
Das "Jawohl!" war von Kopfschmerzen begleitet, wie Zloin es nur am Anfang hatte, als er mit den Dämonen im Kastell kommunizierte.
Der Dämon servierte ihm ein Glas Milch und Brot. Einfach aber gut, denn viel wollte Zloin eh nicht essen. Daneben legte der Dämon einen ausgelegtes Tuch mit Brot, Scavengerkeulen, Käse, Honig und einem Leuderbeutel mit Zuckerwasser. Nachdem sich der Schwarzmagier das Frühstück in den Bauch gejagt hatte, schnürrte er das Tuch mit dem Proviant zusammen und hänkte es an seine, mittlerweile schon recht alten, Wanderstab.
Er ging nach unten an die Tür. Sie war aus Holz mit schönen Eisenbeschlägen verziehrt. Heftig schlug er an die Tür, denn sie war alt und war nicht mehr so einfach zu öffnen. Beim öffnen quitschte es. Hoffentlich wachte, der Drache nicht auf!
Er verliess den Lavaturm, weiter Richtung Süden! Er wollte das Amazonenlager besuchen.
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| 12.05.2003 20:59 | #281 |
| Malicant |
Malicant stolzierte scheinbar ziellos durch den Turm, hoch und runter, runter und hoch und so weiter. Er genoss die stille. Endlich keine Besucher mehr, die einem den letzten Nerv raubten...
Seine Finger wischten ein wenig Staub von den regalen. Schade, dass er jetzt gegen musste. Ausgerechnet jetzt. Aber nun ja, es würde ja wenigstens nicht lange dauern, dennoch, seine Schwertkampfausbildung verlangte nach einem Abschluss...
Der Magier packte also seine 13 x 23 Sachen und verließ wenig später den Lavaturm.
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| 16.05.2003 09:40 | #282 |
| meditate |
endlich war sie mal allein ohne diesen nervigen finsterling.
nachdem sich die magierin auf dem pantagramm materialieisert hatte, strich sie gedankenverloren durch die räume und suchte die inspiration, die sich immer nur dann einstellte, wenn sie hier im lavaturm war. lange stand sie am fenster und betrachtete die wabernde lavaglut. ob sie den drachen jemals zum freund gewinnen konnte?
meditate ging dann in ihr zimmer und berührte das tor zur unterwelt. sie war lange nicht mehr dort gewesen. vielleicht sollte sie ja mal wieder einen besuch wagen. allerdings wollte sie zuerst die schüler der heilung formen. das würde noch ein schönes stück arbeit werden. meditate setzte sich an den tisch und begann, weitere runen und schriftrollen herzustellen.
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| 18.05.2003 11:25 | #283 |
| Malicant |
Die Freude der Magierin währte allerdings nicht lange, bis das große Übel, der Schrecken aller Turmbesucher, des Vollstreckers Hassobjekt Nummer 1 und der einzig wahre Tausendfüßlerfan von Khorinis wieder zurück war. Blauer Nebel erschien auf dem Pentagramm und materialisierte sich bald darauf in Form von Malicant. An der schlichten, abgetragenen und teilweise fleckigen schwarzen Robe des Magiers prangte ein goldenes Yufka, das ihm Prophet verliehen hatte, nachdem er ihn zum Meister des Schwertkampfes ernannt hatte. Nun, das war doch schonmal was...
Aber jetzt musste er erst einmal nachsehen wie es seinem kleinen Tausenfüßler ging, und so kraxelte er die Treppe hoch in sein Zimmer, ohne die ob des Endes der Ruhe enttäuschte Meditate auch nur eines Blickes zu würdigen...
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| 19.05.2003 00:40 | #284 |
| meditate |
meditate hatte in der küche gesessen und sich vom giftzwerg ein abendbrot nach art des hauses servieren lassen, als sie ihren bibliothekar erscheinen hörte. sie warf einen blick aus der tür und als sie den seltsamen magier gleich die treppe hochsteigen sah, hatte sie sich schnell wieder zurück gezogen. einige zeit später erklang wieder das seltsame geräusch des pentagramms, das immer erklang, wenn sich jemand per spruchrolle hierher teleportierte.
das war überhaupt ein seltsames phänomen. die rune verlieh den wanderern zwischen den spären ein sehr individuelles geräusch. meditate hätte allein am geräusch des teleportierens alle magier des ZuX erkannt, aber auch viele andere.
Jetzt kam also einer, der kein Runenträger, also kein Magier war. Zumindest keiner, der eine Rune für ihren Turm hatte. Dabei fiel ihr ein, dass sie Malicant auch eine Rune übergeben sollte. Immerhin müßte er bei leidlicher Intelligenz inzwischen den erforderlichen Zauber dafür kennen.
Den Jungen, der sich im schwarzen Licht des Pentagramms zeigte, kannte sie allerdings wirklich nicht. Das war ja fast noch ein kind!
"was führt dich denn hier in den turm? hast du dir die schriftrolle gestohlen?"
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| 19.05.2003 00:53 | #285 |
| Arctus |
Der blaue Nebel entrann zu den Augenrändern, glomm dort noch einmal Rot auf und erlosch dann an den Schreckenstränen, die sich bildeten wenn man zu bewusstlos war um irgendwas zu machen und nur die Tränendüsen vereinzelt arbeiteten. Arctus entsprang nun dieser Lähmungsphase und ließ die Hand zum Gesicht gleiten um es leicht zu betasten. Alles fühlte sich so erschreckend warm und anders an. Seine Haut war noch mit Magie durchsetzt, genau wie sein benommener Geist, der die Person vor sich gar nicht wahrnahm.
Wie aus der Leichenstarre erwachend erschrak er plötzlich als die Stimme in seine Ohren drang und ihm die Botschaft übermittelte, dass er angesprochen seie. Ein unendlich schneller Atemzug ertönte von ihm und die Tränen schiene sich wieder in die Augen zu setzen, um dabei die magische Energie mit sich zunehmen und die Augen in einem helleren Ton als sonst erscheinen zu lassen.
„Ich ... ich wollte nur weg!“, antwortete Arctus. „...jemand hat mir ein Papier gegeben und ‚ließ das’ gerufen. Ich habe es gelesen und jetzt ... jetzt bin ich hier.“ Es war seine erste Teleportation.
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| 19.05.2003 01:05 | #286 |
| meditate |
"soso, und da hat es dich ausgerechnet hierher geweht? ich glaub, da hat es jemand ganz schlecht mit dir gemeint. wo kommst du her?"
die magierin lehnte sich an den türstock und besah sich den knaben näher. er schien gerade dem kindesalter entwachsen, aber er hatte seltsamerweise eine schwarzmagierkutte an. sein gesicht war schmal und die haut durchscheinend. "zart wie ein mädchen" dachte die magierin und spürte fast etwas wie beschützerinstinkte in sich aufkeimen. die schwarzen haare umrahmten das blasse gesicht, aus dem sie zwei große augen in einem strahlenden blau ansahen.
"wer bist du, kleiner und wessen böser streich hat dich ausgerechnet hierher versetzt?"
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| 19.05.2003 01:18 | #287 |
| Arctus |
„Arctus!“, sprach er, wie immer, kurz und knapp. „Ich komme aus dem Kastell der Schwarzmagier und wurde letztens durch ein blödes Ritual einer von ihnen!“
Arctus fuhr sich durch die Haare und schaute sich fragend um. „Wo bin ich denn hier eigentlich gelandet? Ich habe nur eine Seite laut gelesen und schon bin ich hier!“
Ein plötzliches Gähnen überfiel Arctus. Die Augenlieder klappten nach unten und fuhren erschrocken wieder nach oben, „kann man hier denn übernachten?“
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| 19.05.2003 01:53 | #288 |
| meditate |
"und wer gab dir den spruch zu lesen? ach egal, folge mir erst mal."
meditate hatte oben an der treppe ein geräusch gehört. also diesen unerträglichen malicant wollte sie jetzt wirklich nicht sehen mit seiner immerwährenden schlechten laune und seiner bosheit, mit der er jeden fremden empfing.
sie schob den jungen in die küche und befahl dem giftzwerg, ihr einen becher frischer milch mit bienenhonig zu bringen und das ohne jeglichen zusatz seinerseits.
der giftzwqerg stellte auch sofort einen hübschen blau-weißen krug auf den tisch, der aromatisch duftete. mditate wischte die hand des kanben weg, der gleich zugreifen wollte und roch erst einmal vorsichtig an dem inhalt.
"ich denke, das kannst du trinken. erzähl mir morgen, wer dich hier hier hat kommen lassen. ich seh dir deine erschöpfung an. ich bring dich in einen schlafraum, der direkt unter dem meinen liegt. dort wirst du eine matratze und decken finden.
öffne bitte nicht das fenster, wir haben einen sehr gefährlichen wächter, der schnell sehr feurig wird und fürchte dich nicht, auch wenn du unheimliche sachen hörst oder siehst. denk immer daran, du bist ein schwarzmagier. du bist herr über all diese kreaturen, die uns beliar geschickt hat."
inzwischen war die magierin mit dem knaben bis in die 5. etage emporgestiegen und hatte dort eine tür geöffnet. auf einfachen pritschen lagen dort strohsäcke und ein paar decken.
"schlaf gut, arctus. wir reden morgen weiter."
die magierin schloss die tür leise wieder und begab sich dann in ihre eigenen gemächer, eine etage höher.
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| 19.05.2003 16:59 | #289 |
| Schmok |
Da standen sei nun, die drei munteren Recken. Naja, und die muntere Dame Redsonja...
Erneut standen sie vor der Wargbrücke und überlegten, wie sie dieses Mal hinüber kommen sollten. Die geifernden Warg-Schädel schnappten immerzu nach den Gästen und warteten nur lauthals darauf, dass die Lees sich daran machten, hinüber zu kommen. Während Schmok sich an den Rand der Brücke stellte, gerade so weit, dass die Wargs in nicht erwischen konnten, und sie ständig mit Stöckern, Steinen und Ähnlichem verarschte, überlegten die anderen Drei. Sly: „Bloody, Schmok und ich sind das letzte Mal gerade so rüber gekommen, aber mit dir, Sonja, hab ich da schon meine Zweifel, ob du das schaffen würdest. Auf Händen tragen kann ich dich diesmal nicht, dann wäre ich zu schwer und zu langsam. Davon hätte keiner was, außer den Wargs.“ Bloody warf ein: „Vielleicht könnten wir sie irgendwie hinüber werfen?“ – „Du hast sie wohl nicht alle?“ entgegnete Sonja. Aber Sly war Bloody´s Meinung: „Na klar! Ich und Bloody gehen schon mal rüber, um dich dort zu empfangen; und Schmok sollte es schaffen, dich fast bis hinüber zu werfen. Allzu schwer bist du ja nicht...“ zwinkerte er Redsonja zu, welche es mit einem Lächeln quittierte. „Dann los.“, rief Bloody, „Schmok! Komm mal!“ – „Moment... << nrrg >> ... der will mir meinen... << arrg >> ...Stiefel nicht wiedergeben! .... So jetze!“, Schmok kam angelaufen, „Was gib´s?“.
Nachdem der Wirt in den Plan eingewiesen wurde, machten sich Bloodflowers und Sly daran, über die Brücke zu kommen. Das klappte recht gut, da beide, so wie Schmok, vom ehrenwerten Sensei Scatty-San ausgebildet wurden. Nur Bloody schien sich bei der Landung einen Fingernagel abgebrochen zu haben, dem Geschreie nach zu urteilen. Dann waren Schmok und Redsonja und der Reihe. Wie abgesprochen, nahmen sich die Beiden an den Handgelenken, damit sie auch eine guten Halt hatten. Danach begannen sich beide zu drehen. Die ersten Runden rannte Sonja mit, dann sprang sie ab und durch die Zentrifugalkraft flog sie immerzu im Kreis um Schmok, der sich mitdrehte. Als die beiden genug Schwung drauf hatten und Redsonja nahezu parallel zum Boden um Schmok flog, zählte Schmok runter auf Null. Auf das Signal genau, ließen beide voneinander los, und Sonja ging auf einen nette Reise mit Ausblick auf die Wargs unter ihr. Nur wenige Zentimeter zu viel oder zu wenig geschwungen, und Sonja hätte ein nettes Peeling-Bad in den Lavaströmen bekommen... Doch Schmok hatte gute Arbeit geleistet und Sonja landete direkt in den Armen der anderen Beiden.
Jetzt war Schmok an der Reihe. Er holte tief Luft und nahm Anlauf. Mit einem barbarischen Schrei sprang er wenige Zentimeter vor der Brücke ab: „Wer will Fruchtzwerge haaaaaben?“- „Ichichichich!“ rief Bloody zurück! Doch das störte Schmok nicht mehr, denn er hatte wichtigere Sorgen. Er kam auf und musste sich jetzt erneut abstoßen. Für einen kurzen Moment setzte sein rechter Fuß auf und sein Linker holte Schwung. Dieser fiel so gut aus, das Schmok bis zum Ziel kam. Mit einem Purzelbaum rollte er sich ab, saß nun vor dem Rest und wischte sich den Schweiß von der Stirn: „Alle gut angekommen?“. Zaghaft antwortete Sly: „Wir schon, aber du scheinbar nicht...“ – „Wieso´n des?“ – „Dein Fuß?“. Schnell zog sich Schmok seine Füße zum Gesicht, um sie genau zu untersuchen. Erst den Linken, dann der Rechten... Da. Am rechten Fuß. Ganz außen. Da fehlte jemand. Anstelle desjenigen war nur noch ein kleines Loch und ein Stumpf, der sickernd vor sich hin blutete. Schmok stiegen die Tränen ins Gesicht. Der Rotz lief aus der Nase. Dann der Ausbruch: „WÜÜUUUHÄÄÄÄÄÄ! Mein kleiner Zeh ist weg. Mein Lieblingszeh! Gieselbeeeert! Ihr habt Gieselbert getötet! Ihr Schweine!“. Ungeachtet der Tatsache, dass Schmok seinen Körperteilen scheinbar Namen gab, waren die anderen still. Sie hatten einen tapferen Kämpfer verloren. Der grausame Kampf um den Bardastein hatte am Ende, als alle dachten, der Alptraum wäre endlich vorbei, doch noch das Opfer tapferen Mitstreiters gefordert...
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| 19.05.2003 21:14 | #290 |
| Sly |
"So jetzt hör auf rumzuheulenn! Ich will entlich dieses verdammte Gegengift. " sagte Sly zu Schmok. Schmok sah ihn mit tränenden Augen an und wimmerte "Aber es tut so weh... " "Schmok du Komiker hätt ich nix gesagt hättest du das garnicht mitbekommen. Und soll ich dir was sagen? Wenn du dich net gleich beruhigst gehen wir ohne dich und dann kriegste kein Gegengift und darfst sterben... ". Jetzt fing Schmok vollends an zu heulen und klammerte sich an Slys bein. "Schmok hör mit der scheiße auf. " sagte Sly in immernoch kaltem Ton. Leider fing sich Schmok nicht mehr und so musste Sly ihn bis zum Turm mit sich schleppen ,ein wunder das der Drache nicht da war ,hatte wohl gerade Ausgang....
Sly stieß die Tür zu dem Turm auf und die Tür flog mit einem lauten knall gegen die Wand. Dieser Schlag allein ging schon durch den ganzen Turm. Sly trat ein und rief in den Turm "Meditate Sly ist wieder da mit nem kleinen Geschenk... "
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| 19.05.2003 22:57 | #291 |
| meditate |
meditate schreckte hoch. irgendetwas hatte geknallt und das war nicht einer der periodisch wiederkehrenden angriffe des feomathar auf den turm.
schnell schlüpfte die magierin in einen umhang und in die pantoffeln und öffnete die tür zum treppenhaus. gäste waren gekommen. und malicant hatte sie offensichtlich noch nicht vertrieben. schnell ging meditate in ihr zimmer zurück und warf sich das nachtblaue gewand über, das jeden tag wie neu war.
nie wurde es schmutzig, nie roch es, nie zeigte es die kleinsten gebrauchsspuen. jeden abend lag es wie neu über dem stuhl und verströmte seine beruhigende kraft. abgesehen von dem schutz, den er dem träger verlieh, sah er so ganz anders aus, als alle roben, die hier in khorinis berwendung fanden. es war ein einfaches bodenlanges kleid mit langen ärmeln und einer körperbetonten form. wenn sie es überstreifte war es weit und wenn sie es am körper herabfallen ließ, wurde es schmal und umspielte die schlanke figur der magierin. das war immer wieder ein seltsames gefühl, wenn das kleid sich selbst in die richtige form brachte.
in den stoff waren feine silberfäden gewirkt, die offensichtlich die schutzmagie trugen, die dem kleid inne war. denn es war hart wie eine rüstung, geschmeidig und weich wie ein edles gewand, kühl in der hitze, wärmend im eis und es ließ die magierin wie eine schlichte frau aussehen, die in einem seltsam anmutigen gewand durch die lande strich. die haare fielen der priesterin meist locker über die schulter und ihre grünen augen wurden von zwei mondförmigen dunklen brauen bekrönt.
meistens trug meditate in der hand ihren stab, an dessen spitze sich ein kristall befand, der den lichtzauber barg. alle anderen runen hatten sich mit dem stab vereint und bildeten eine unlösliche einheit. diesen stab hatte meditate einst im geheimen vierten stockwerk des kastells gefunden, dass nur bei vollmond zu betreten war. der stab verschmolz die runen mit seinem material, so dass dem stab seine starke magische kraft nicht anzusehen war. er wirkte wie ein einfacher hirtenstab, den ein kristall krönte.
meditate trug einen ring, der sie in die unterwelt führen konnte und einen ring, den ihr der dämon ahram geschenkt hatte. um den hals rtug sie einen geheimnisvollen kristall an einem schmalen band.
jetzt schritt die magierin die wendeltreppe hinunter zu den neuankömmlingen, die gerade mit dem giftzwerg dikutierten.
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| 20.05.2003 00:06 | #292 |
| meditate |
"wie ich sehe, habt ihr schon platz genommen und unser fürsorglicher koch hat euch auch schon etwas serviert. habt ihr denn keine angst mehr?"
die söldner, die dieses mal sogar eine frau mitgebracht hatten, schüttelten energisch den kopf und meinten, sie wären ohnehin vergiftet und fühlten die schmerzen schon in allen gliedern. der tod stünde ihnen vor augen und da käme es auf ein bisschen tod mehr oder weniger auch nicht mehr an.
"ihr habt mir also den stein gebracht?" die magierin sah die männer an, die nur bemerkten, dass sie den stein nur gegen das gegengift herausgeben würden.
"ihr seid narren, denkt ihr, ihr könntet hier entkommen, wenn ich das nicht wollte? ich hab ne gute nachricht für euch. ihr müsst nur euren eigenen urin trinken, dann seid ihr gesund. so einfach ist die heilung in diesem fall. mindestens einen liter."
meditate musste mühsam ein grinsen unterdrücken. das war auf jeden fall eine angemessene strafe für rüdes benehmen und lärmendes auftreten beim ersten besuch. in wirklichkeit hatte sie die männer ja gar nicht vergiftet. die umgebung und die finsteren dämonen ließen die bedrohung auch so wirklichkeit werden, wie man an den beschwerden der männer sah.
"und nun gebt mir den stein. ich brauche ihn wirklich."
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| 20.05.2003 01:06 | #293 |
| Bloodflowers |
"Nein, nein, nein... Souce Hollandaise wird ganz sicher nicht aus Holländern gemacht!!!"
Dieser Giftzwerg konnte einen noch um den Verstand bringen. Kam noch dazu das Schmok dauernd wegen nem Zeh heulte. Und das wo Bloody doch so schlimme Migräne hatte. Als ob Schmok's Zehverlust so wichtig wäre?
Bloody hatte sich einen Fingernagel abgebrochen!!! Das war wirklich schlimm."Du Schmok, vielleicht verliert Sly ja auf dem Rückweg nen Arm, dann haben wir alle ein Opfer gebracht!"
Hoffentlich konnte das den Wirt ein wenig trösten. Obwohl das natürlich schon ein Schlag für Schmok war. Denn um dem Komabier das prickelnd herbe Aroma zu verleihen, nahm Schmok einmal pro Tag ein Fussbad in den Fässern, wenn es also ganz schlimm kommen würde, würde sich der Geschmack des Bieres verschlechtern, oder verbessern... oder vielleicht ja doch gleich bleiben?
Eigentlich unwichtig, Bloodflowers trank sowieso alles. ...
Alles?
Bumpf
Beinahe hätte seine herunter fallende Kinnlade den massiven Holztisch zerbrochen. Da kam doch diese dreiste Magierin an und meinte sie müssten ihren eigenen Urin trinken.
Naja, sie hat so ne schicke Robe an, da wird das schon stimmen was sie sagt! stellte der Söldner staunend fest.
Doch erstmal würde sich das doch bestimmt mit geschickten Verhandlungen regeln lassen, da gab es doch sicher noch etwas anderes als Urin zu trinken.Bloss wie stellte man das am besten an? Vielleicht müsste man die Magierin aus der Reserve locken?
"Hoch geschätzte Magierin, sicherlich habt ihr schon Schmok's kleinen Stummel bemerkt... nein tiefer... noch tiefer... ja genau die Füsse meinte ich." als meditate endlich die richtige Stelle "gefunden" hatte nickte sie und blickte dann wieder den sprechenden Affen... Söldner an.
"Nun genau da ist das Problem, wie würdet ihr reagieren wenn ihr erfahren würdet das Schmok dort... ähm an diesem Zeh den Bardastein aufbewahrt hatte, mit einem Faden festgebunden um genauer zu sein."
Meditate schien nicht genau zu verstehen.
"Also der Stein hängt jetzt irgendwo in den Wargskeletten, wenn ihr vielleicht noch ein anderes Gegenmittel kennt dann würden wir den Stein vielleicht zurück holen!" ein paar Balken bogen sich ächzend und Schmok blickte Bloody mit seinem 'Das-kauft-sie-dir-nie-ab'-Blick an.
Bloody antwortete mit dem
'Ach-was-Schwarzmagier-sind-doch-bekannt-für-ihren-Humor'-Blick.Schmok: 'Du-verwechselst-mal-wieder-Sumpfis-mit-Schwarzmagier'-Blick.Bloodflowers: 'Hättest-du-mir-das-nicht-früher-blicken-können'-Blick.
Nicht Eingeweihte würden meinen das die beiden Söldner an starken epileptischen Anfällen litten. Doch in Wahrheit war es ein, im Vollrausch entworfen und geplantes, geheimes Kommunikationssystem, über das nur die wunderbare Gilde der leeschen Söldner verfügte.
Und überhaupt sagen Blicke manchmal mehr als tausend Worte. ...
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| 20.05.2003 13:52 | #294 |
| Sly |
Sly beobachtete das muntere Treiben der beiden Mitsöldner. Dann drehte er sich zu Meditate hob seine rechte hand ballte sie zur Fast wobei der Handrücken auf Meditate zeigte und streckte dann seinen Mittelfinger aus. "Das ist meine Antwort zu der Sache mit dem eigenen Urin trinken und bei Lee du bekommst deinen verdammten Bardastein nicht eher wie du uns entgiftet hast. Weißt du als ich auf dem Hof war hatte ich glatt gedacht ,dass man dir sogar eine gewisse Symphatie abgewinnen kann ,damit habe ich mich wohl gründlich geirrt. Außerdem kommt es mir so vor als hieltest du dich für was besseres. Tja da irrst du dich du bist auch nur eine von milliarden Ärschen auf der Welt , vielleicht hast du die Untoten unter Kontrolle aber auch du hast deine Grenzen und der Tod wird dich holen kommen und falls du dich zum Leben als Untoter enschließen solltest kann ich nur lachen ,denn dann bist du noch ärmer dran. Außerdem wirst du uns wohl nur aufhalten können weil so ein Dämon das macht aber aus eigener Kraft wirst du es wohl nicht schaffen, nunja im Grunde bist du auch blos ein schwacher Mensch wie jeder hier nur durch die Arschkriescherei bei Beliar hast du etwas Macht erlangt die du auch sofort einsetzt wie heißt es? Willst du den wahren Charakter eines Menschen erkennen so gib ihm Macht. Jedenfalls wirst du den Stein nicht eher bekommen bis wir geheilt sind."
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| 20.05.2003 14:01 | #295 |
| meditate |
meditate musste über den zornesausbruch des söldners lachen und fragte nur:
"sind die anderen leute deiner gruppe der gleichen meinung? ich kann dich nur warnen, eigenurin ist eine absolut gesunde und keimfreie sache. den benutzt man zur heilung schon seit menschengedenken. ich kann den raum hier versiegeln und dann bleibt ihr so lange drin, bis von euch nur noch vermoderte knochen übrig sind. dann muss ich den stein nur aufsammeln."
blitzschnell hatte die magierin einen magischen verschluss in den türrahmen gesetzt, so dass die in der küche gefangenen nicht mehr herauskonnten. nun starrten sie durch den mattschimmernden magischen schild und grübelten sicher über alle möglichen ausbruchsvarianten. leider gab es davon nicht viele. die fenster hatten hier nur die stärke von schießscharten und der küchendämon löste sich gerade in einer feinen nebelwolke auf. es war sicher ganz gut, die jungs mal ein bisschen schmoren zu lassen. meditate würde in der zwischenzeit mal nach ihren schülern im kastell sehen.
sie stieß ihren stab ein mal auf den boden und verschwand vor den augen der verdutzten söldner genauso wie der dämon kurz vor ihr.
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| 20.05.2003 15:36 | #296 |
| Sly |
"Pah. Mir doch egal was die anderen denken. Außerdem wer sagt ,dass wir den Stein bei uns haben? " doch die Magierin war schon weg. "Verdammt " schrie Sly. Er packte den Stuhl auf dem er eben gesessen hatte und schleuderte ihn an die Wand wo er auch zerbarst. "Warum müssen Magier sich immer hinter ihrem heim verstecken? Ich krieg hier noch nen Anfall! " Jetzt war ein Knoten geplatz der schon so lange in Sly steckte und die Worte von Medi haben ihn zum reißen gebracht
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| 20.05.2003 18:17 | #297 |
| Schmok |
„Hey, Sly, das hast du wieder spitzenmäßig hin bekommen. Echt.“, dachte Schmok, als er zur Küche ging und den Giftzwerg fragte: „Ich hätte gern zwei hartgekochte Eier... O-o-oder warte, lieber doch nicht!!! Hab keinen Hunger.“. Grummelig, ob der Tatsache, dass er sich beim Küchendämon wahrscheinlich eh nichts bestellen konnte, ohne selbst zum Hauptgericht zu werden, holte er gemütlich die Skatkarten raus und setzte sich mit Bloody an einen Tisch. „Was spielen wir überhaupt?“, fragte Bloodflowers. Schmok, ein leichtes Lächeln aufgesetzt: „Mal sehen, wir haben Skatkarten. Das heißt?“ – „Wir spielen schwarzer Peter?“ – „Fast...“ – „Skat!“ – „Bingo!“ – „Ich denk Skat; was denn nun? Skat oder Bingo?“ – „Vergiss es...“ Schmok mischte die Karten, teilte aus und dachte leise mit: „mischen-mischen-mischen... und jetzt ausgeben. Und 1 und 2 und 3 und ausgeben – und 1 und 2 und 3 und aufnehmen. Und sortieren. Und jetzt in Bloody Karten gucken... und Unschuld heucheln, und Unschuld heucheln! Er hat nix! Und zuschlagen: Grand mit Vieren!!! Und von oben: Und 1 und 2 und 3 und 4 und 5 und 6 und 7 und 8 und 9 und 10 und 11... und 12??? Scheiße! Ich hab´s Drücken vergessen! Und ärgern. Und ärgern. Und ärgern. Scheißspiel!!!“. Jetzt waren es schon zwei, die wie wilde Furien durch den Raum tobten: Sly und Schmok. Bloody, der zuerst nur fassungslos zusah, wollte auch nicht fehlen. Und so schloss er sich den anderen Beiden einfach an. Und so fluchten und spuckten und ärgerten sich und zeterten und keiften und schlugen und demolierten und vandalierten und demonstrierten und steckten Autos in Brand und sprangen durch den Raum und klopften und schrieen und liefen die Wände hoch und und und. Nach vier Stunden hatten sie keine Luft mehr und lagen geschafft auf dem Boden. Die Küche, in die sie eingesperrt wurden, war restlos demoliert und die Lees pfeiften aus dem letzten Loch: „Du, Bloody., fragte Schmok erschöpft, „Glaubst du, Meditate wär so lieb und würde mir den Zeh wieder anzaubern?“ – „Nicht, wenn sie sieht, was wir grad mit ihrer Küche gemacht haben...“ – „Mist...“. Und so lagen die drei Vaganten nun beinahe regungslos und ausgelaugt auf dem Boden der zerstörten Küche und warteten auf die Rückkehr Meditate´s.
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| 20.05.2003 18:48 | #298 |
| Redsonja |
Anfangs hatte Redsonja den dreien belustigt zugesehen, aber je länger sie ihr „Spiel“ trieben um so mehr musste sie sich zusammenreissen nicht selbst durchzudrehen. Das hält doch kein normaler Mensch aus. Bin ich denn normal? – Nein, eigentlich nicht also sollte ich es doch aushalten, sie randalieren bloss etwas, ein ganz kleines Bisschen, Medi wird’s bestimmt nicht mal sehen... Als sie die Augen wieder öffnete wurde diese Illusion schlagartig zerstört. Ich möchte den Ärger gar nicht mitbekommen. Hoffentlich verfährt die Dame das Hauses nicht all zu streng mit uns. Bestimmt ist sie ganz liebenswürdig, sie kann wohl keiner Fliege was zu Leide tun. Mit Sicherheit hat sie Sly, Blooy und Schmok nicht absichtlich vergiftet. Realitätsverlust, Verdrängen, was auch immer Redsonja versuchte alles.
Plötzlich wars ruhig, die drei Söldner lagen auf dem Boden und Redsonja liess sich der Wand entlang ebenfalls auf den Boden gleiten. Was solls, es blieb ihnen sowieso nichts anderes übrig als zu warten.
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| 20.05.2003 19:22 | #299 |
| Sly |
Sly lag auf dem Boden die Arme weit ausgebreitet und sah zur Decke. Sein Atem ging sehr schnell , doch dann beruhigte er sich wieder. Er hatte die ganzen Agressionen abgebaut die er über die Zeit angesammelt hatte jetzt ging es ihm wieder gut. Sly lag weiterhin auf dem kalten schwarzen Steinboden und sein Atem hatte sich inzwischen Beruhigt.Dann fing er an zu singen, er wusste nicht warum aber er tat es einfach.
Hin und wieder sell ich fest ,
dass ich nicht mehr lachen kann
über Sachen die ich früher lustig fand.
Hin und wieder merk ich auch
dass ich keinen Menschen brauch
und lieber ganz alleine bin.
Doch der Schmerz ist zuckersüß
und irgendwie auch so vertraut
ich hab mich dran gewöhnt
doch fehlt zur letzten Konsequenz
einmal mehr das bisschen Mut
und die paradoxe Wut
darüber wird im traum ertränkt
von der beschissenen Leichtigkeit des Scheins
Yeaaaaaaaahh WOOOHOOOOOHO
Hin und wieder wird mir klar
dass alles anders geworden ist als es scheint
dass es früher einmal war
Hin und wieder spüre ich
dass ich die Sonne nicht mehr mag
weil ich das helle Licht nicht mehr ertrag'
Doch der Schmerz ist zuckersüß
und irgendwie auch so vertraut
ich hab mich dran gewöhnt
doch fehlt zur letzten Konsequenz
einmal mehr das bisschen Mut
und die paradoxe Wut
darüber wird im traum ertränkt
von der beschissenen Leichtigkeit des Scheins
Yeaaahhh Wohoho
Wie ein Quadrat in einem Kreis
eck' ich immer wieder an
obwohl ich doch schon lange weiß
dass ich niemals ändern kann
was sich niemals ändern wird
weil das Schlechte immer bleibt
und auch die Sonne wieder scheint
scheißegal was auch passiert
Wie ein Quadrat in einem Kreis
eck' ich immer wieder an
obwohl ich doch schon lange weiß
dass ich niemals ändern kann
was sich niemals ändern wird
weil das Schlechte immer bleibt
und auch die Sonne wieder scheint
yeah yeah yeah
immer wieder stell ich fest,
dass das hin und wieder
immer öfter standig ist
[Melodie=Wizo-quadrat im Kreis]
Nachdem er ausgesungen hatte sprang auf und ging im Raum hoch und runter ob sie wohl eine Möglichkeit finden würden Medi aufzuhalten? Er strengte sich extrem an um seine verrückten Ideen in die Tat umzusetzen
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| 21.05.2003 03:22 | #300 |
| meditate |
mit einem bedrohlichen fauchen kündigte sich das erscheinen der magierin auf dem pentagramm an. sie hatte im kastell sehr gut gegessen und wollte jetzt schlafen gehn. vorher warf sie noch einmal einen prüfenden blick in die verschlossene küche. das sah ja toll aus. am liebsten wäre sie jetzt hereingegangen und hätte die vier rowdys zu versuchspbjekten für die heilerprüfung gemacht, lehrgebiet gifte. aber sie wollte es sich mit den söldnern nicht ganz verderben. immerhin hatte sie im dortigen lager etwas entdeckt, dass ihr interesse geweckt hatte. sie war also auf ein gutes verhältnis zu den männern angewiesen. irgendwie musste sie sie davon überzeugen, dass eigenurin nix schlimmes ist.
eine andere variante wäre, wenn sie die vier töten würde. dann konnten sie nichts von schlechter behandlung erzählen. dann waren sie eben im minental verschollen. andererseits tat es ihr auch wieder um die leute leid, die waren eigentlich keine schlechten kerle und wirklich talentierte banditen.
sie würde die sache mal überschlafen. mal sehn, ob ihr was einfiel.
als sie die treppe hochkam, fiel ihr ein kleiner heller brief auf, der in einem spalt neben ihrer tür klemmte. sie zog ihn hervor und las ihn aufmerksam durch
"Liebe meditate,
Ich bin mit Don-Esteban vom Kastell bis hierher gereist. Ich hätte gerne mit euch geplaudert, doch ihr ward leider nicht hier. Deshalb schrieb ich euch diesen Brief. Ich hoffe, ihr könnt mir auch einen Brief schreiben. Erzählt mir doch; was ist bei euch passiert, als das Kastell verscwunden ist? Ich hab leider
nicht viel davon gehört und hoffe nicht, dass ich euch mit der kleinen Bitte, einen Brief zu schreiben, nicht zu sehr zur Last komme
Gekennzeichnet, Zloin"
natürlich konnte sie ihm einen brief schreiben, aber besser wär doch, sie würde sich mit ihm selbst unterhalten.
bevor meditate sich schlafen legte, beschwor sie eine untote blutfliege, knüpfte der einen kurzen zettel an die beine, auf den sie für zloin die nachricht schrieb, er möge sie doch noch einmal besuchen, sie würde ihm dann auch eine teleportrune zum lavaturm geben. dann könnte man in ruhe reden.
sie entließ die blutfliege durch das schmale fenster und sah ihr noch eine weile nach. nicht, dass der drache sie erwischte. als sie sich vergewissert hatte, dass nichts passierte, legte sie sich hin und war schnell eingeschlafen
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| 21.05.2003 10:29 | #301 |
| Bloodflowers |
"Nu spiel doch mal rüber...!"
"Hier ich steh frei!!!"
Die Söldner hatten eine Beschäftigung gefunden... sie traten einen Totenschädel immer hin und her. Denn nachdem Zocker-Ede(Schmok) und Holzbein-Charlie(Bloody) keine Lust mehr auf Skat hatten, mussten sie sich anderweitig beschäftigen.
Klirr
Wieder ging etwas zu Bruch. So langsam sah die Küche wirklich schlimm aus, nur der essbare Holztisch... holzige Esstisch(?), stand noch unversehrt da. Auf dem Tisch standen drei Krüge die der Küchendämon herbeigebracht hatte. In diese Krüge sollten die Söldner erst rein urinieren und das Zeug dann trinken.Hat der Dämon hämisch gelacht als er die Krüge abgestellt hat? fragte sich Bloodflowers denn es hatte ganz den Anschein. Aber da Dämonen keine Gefühle haben und schon garnicht zeigen würden, musste sich der Söldner wohl geirrt haben.
Knochensplitter flogen durch die Luft, der Schädel zerschellte an den dicken Mauern des Raumes.
"T'schudligung!" murmelte Bloody und suchte in dem Müllberg, der einst eine Küche war, nach einem neuen Schädel.
Dabei stiess er auf drei Hemden die blau-weiss gefärbt waren. Auf den Rückseiten waren Nummern eingestickt. Wie die bloss in den Turm gekommen sind?Jedenfalls nahm sich jeder der drei Söldner ein Hemd, irgendwie hatten alle instinktiv die richtige Wahl getroffen.
Schmok hatte die Nr.19(in Worten: neun-Zehen), Bloody die doppel-Null und Sly, ja bei Sly stand ein kleiner Schriftzug auf dem Hemd:
"Ich-bin-entweder-zu-wütend-oder-zu-lässig-für-so-Scheiss-Rückennummern!"
So konnte das kleine Totenschädelspiel weiter gehen, Redsonja konnte ja nachher zusammen mit meditate aufräumen. ...
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| 21.05.2003 14:15 | #302 |
| meditate |
meditate hatte wieder hunger und ging aus alter gewohnheit und etwas schlaftrunken die treppe hinunter zur küche. schon im treppenhaus hörte sie ein dumpfes scheppern aus der küche und ahnte schlimmes.
dann sah sie durch den magischen verschluss und musste erst mal schlucken. das war ja wohl wirklich der hammer! die ganze kücheneinrichtung war zerlegt und gerade hatte ein schädel den herd gesprengt, mit dem ergebnis, dass jetzt die lava in die küche fließen konnte. die ganze schöne konstruktion des herdes, die ihr krokodilmaul geschaffen hatte, war hin. außerdem breitete sich die lava stetig in der küche aus und die gefolgsleute des lee würden sich wohl bald an der decke festhalten müssen, wenn sie sich nicht die füße verbrennen wollten.
"he, ihr da drinnen! findet ihr nicht, dass es langsam zeit ist, sich mit mir irgendwie zu verständigen? wenn ihr jetzt nicht einlenkt, steigt die lava in der küche ständig an und ihr könnt euch das urin-trinken ersparen. denn tote haben keinen urin mehr und gegen das schmoren in der lava helfen auch meine heilkünste nicht mehr.
ich geh mal schnell im kastell frühstücken. wenn ich wieder da bin, dann solltet ihr einen entschluss gefasst haben."
meditate stampfte mit ihrem stab leicht auf den boden und war im nächsten moment verschwunden.
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| 21.05.2003 17:27 | #303 |
| Redsonja |
Ich fühle mich gleich sicherer um die lieben Söldner hier, stellte Redsonja ironisch fest. Die sind auch nie ernst. Was soll auch etwas Gift in den Adern, Lava, die sich langsam aber stetig von unten näherte und unsere Füsse zu kochen drohte, eine erzürnte Schwarzmagierin... Erstaunlicherweise versetzte Redsonja, all das nicht mal mehr in Panik. Immerhin die Sorglosigkeit der drei Spinner übertrug sich ebenfalls auf Redsonja. Beinahe hätte sie sogar über die drei Skelettschädelballspieler lächeln müssen, aber sie rief sich zur Ordnung. Sie hätten ja noch denken können, dass sie sich über die Sache amüsierte. Die drei sahen in den Hemden einfach zu komisch aus.
Als Schmok, Bloody und Sly jedoch was von Frühstück hörten, wurden sie urplötzlich still und ernst. Sie mussten wohl festgestellt haben, dass sie inzwischen Hunger hatten. Eine ehrfürchtige Schweigeminute verstrich, das war jetzt ein ernsthaftes Problem.
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| 21.05.2003 22:10 | #304 |
| Bloodflowers |
"Das Frühstück dauert aber lange!" grummelte Bloody, denn mittlerweile war es schon Abend und meditate war immer noch nicht wieder aufgekreuzt. Dabei hatte sich der Söldner schon unterwürfige Gesten und Phrasen überlegt. Aber für Schleimereien blieb bei medi's Rückkehr immer noch genug Zeit(hoffentlich^^). Jetzt musste gehandelt werden!
Bloody öffnete den Hosenstall und urinierte in einen der Krüge, dann hielt er den Krug hoch und musste erstmal innehalten. So richtig traute er sich dann doch nicht, andererseits merkte er schon die ersten Anzeichen der Vergiftung, ihm wurde heiss und er litt unter leichter Atemnot.
Was soll's... Onkel Aristoteles hat es immer zum Gurgeln bei Halsschmerzen so gemacht, da werd ich das schon trinken können!
Einige Minuten später hatte er sich dann doch endlich dazu durchgerungen. Unter den staunenden Blicken der anderen, trank er den Krug in einem Zug leer.Haha Magierin, meine Vergiftung ist geheilt! doch die Anzeichen der Vergiftung blieben.
Wie konnte das sein?
Nach ein paar Stunden intensivsten Überlegungen fiel ihm die Lösung ein, es lag an der Lava!!!
Klasse, bei meinem Glück habe ich bestimmt den Krug umsonst gelehrt, wer weiss ob das Gift überhaupt gewirkt hätte?
Doch für Selbstmitleid war jetzt nicht die richtige Zeit, nun war es an der Zeit für glorreiche Taten.
Schluchzend rannte Bloody zur versiegelten Tür und klopfte jammernd dagegen.
"Bitte ehrwürdige Magierin... holt uns hier raus, wir werden auch alles tun was ihr befehlt!!!" ...
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| 21.05.2003 22:37 | #305 |
| meditate |
mit einem seltsamen saugenden geräusch füllte der turm wieder den raum mit luft, nachdem diese durch ein merkwürdiges dunkel aus dem raum gepresst erschien. nur das rote licht des pentagramms leuchtete und jagte sich selbst durch die kristalle. dann stand meditate wieder auf dem unheiligen stern.
langsam ging sie auf die küche zu und sah durch den schild auf die anhänger des lee.
"habt ihr es euch überlegt? leben ist so einfach. ihr müßt nur ein uraltes hausmittel anwenden. und gefährdet doch bitte nicht die kleine, die ihr leichtfertigerweise mit ins verderben ziehen wollt."
meditate versuchte so freundlich wie möglich zu lächeln.
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| 21.05.2003 22:47 | #306 |
| Bloodflowers |
Das eiskalte wirkende Lächeln der Magierin liess dem jammernden Söldner das Blut in den Adern gefrieren. Wahrscheinlich würde meditate erst Ruhe geben wenn sie den Stein haben würde für was auch immer sie ihn brauchte.
"Ja... also ich für meinen Teil habe es mir überlegt, ich will hier nicht so einfach sterben! Das uralte Hausmittel, wie ihr es nennt, habe ich auch schon angewendet, allerdings weiss ich nicht ob es geholfen hat."
So langsam wurde es in der Küche ziemlich ungemütlich, man musste also meditate's Handeln etwas beschleunigen.
"Es...es tut mir auch sehr leid um die Küche... das war alles ein Versehen, achja das mit der Vase damals tut mir auch leid...!"
Der Junge hatte absolut keine Selbstachtung. ...
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| 21.05.2003 22:50 | #307 |
| Sly |
Sly sah die Magierin kalt an. " Sonja hat wirklich nichts mit der ganzen Sache zu tun sie ist uns gefolgt. Und ich werde bestimmt nicht meinen eigenen Urin trinken. Lieber sterbe ich,als mich auf so ein Niveau herabzulassen. Gut gut , lass Sonja und Bloody frei. Sonja hat nichts getan sie ist einfach mitreingeraten und Bloody hat es bereits gemacht. Ich werde nicht rauseilen keine Sorge. Was Schmok macht weiß ich nicht. Nunja mir egal. Ich will nur ,dass die beiden da rauskommen " sprach Sly zu medi
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| 21.05.2003 23:03 | #308 |
| meditate |
meditate sah belustigt, dass auch schmok den krug ansetzte. also nahm sie an, dass auch er sein heilwasser getrunken hatte. mit einer leichten handbewegung öffnete sie das magische schild und trat in die küche, die nur noch einen schmalen streifenfreien boden hatte. der tisch versank gerade brennend in der lava und meditate wies auf die nun geöffnete tür.
"ich nehm mal an, ihr habt euch überzeugt, dass ich den stein auf jeden fall bekomme, egal wie ihr euch entscheidet. ich finde, wir sollten das spiel jetzt beenden und wieder ordnung schaffen."
die magierin bat die drei männer und die frau aus der küche und rief dann nach dem vollstrecker.
"ich will, dass hier alles wieder so aussieht wie vorher. bevor die verrückten hier durchgedreht sind. kannst dir den giftzwerg ja zu hilfe holen und das krokomaul aus dem kastell würde auch helfen. ich hab ihn schon angeheuert, du musst ihn nur rufen."
die magierin schritt dann voraus und führte die ganze gruppe in den 6. stock in ihr zimmer. beeindruckt sahen die leute sich um und waren sichtlich erstaunt, in diesem schrecklichen turm so ein schönes zimmer vorzufinden. zwar waren nur zwei der wundervollen schweren und hihen stühle vorhanden und die männer mussten sich auf eine kleine bank setzen, aber sly blieb ohnehin in der tür stehen. er wollte wohl nicht im sitzen sterben. immerhin war er der einzige, der das trinken des eigenen urins verweigert hatte.
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| 21.05.2003 23:23 | #309 |
| Redsonja |
Diesmal war Medis Erscheinung noch beeindruckender als das vorhergehende Mal. Die Reaktion der Söldner trug bestimmt auch dazu bei.
Sly erwies sich als ein wahrer Gentleman, wobei sie das nicht sonderlich überraschte. Bloody schien eher sein Komabier zu vermissen. Was geschieht jetzt mit uns? Plötzlich ertappte sich Redsonja dabei, dass sie sich beinahe mehr Sorgen um Sly machte, als um sich selbst. Klar konnte sie im Leben noch viel erfahren, aber was solls, wenn’s nicht sein soll, dann eben nicht. Deshalb nahm sie sich auch in aller Ruhe die Zeit Medis Zimmer etwas genauer zu betrachten. Jedes Detail, war liebevoll überlegt. Redsonjas Gedanken sprangen hin und her, von den Anwesenden, zur Küche, in Medis Zimmer, sie musste sich bemühen nicht von einem Strudel mitgerissen zu werden, beinahe hätte sich alles zu drehen begonnen. Fest fixierte sie einen Punkt und konzentrierte sich darauf. Weshalb musste sie ausgerechnet Medis Augen dafür wählen?
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| 21.05.2003 23:53 | #310 |
| meditate |
meditate warf etwas holz in den kamin und sah dann die beiden männer auf der bank an
"ihr habt es also getrunken. dann seid ihr gerettet. wenn euch jetzt noch schlecht ist, dann ist das die angst, die nackte todesangst. und bei dem mädchen will ich mich entschuldigen. deshalb darf sie auch in den sessel, in dem bisher nur zwei leute sitzen durften, nämlich der große don und mein freund ahram. also genieße es."
meditate griff in die luft und nahm von irgeneinem unsichtbaren wesen einen krug wein entgegen. auch vier gläser erschienen aus dem nichts und die magierin goss ein.
"das ist ein besonders kostbarer tropfen. genießt ihn und lasst uns auf unsere freundschaft und den stein anstoßen. sly braucht kein glas mehr, es wäre echte verschwendung. er wird ohnehin gleich zusammenbrechen und wird in wenigen stunden tot sein. wär schade um den schönen wein."
meditate reichte schmok, bloody und sonja ihr glas und berührte dann mit ihrem die der anderen. ein feiner klang erfüllte den raum und die vier nippten an dem edlen tropfen.
dann stellte meditate das glas ab.
"nun zu dem stein. zeigt ihn mal her."
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| 22.05.2003 00:01 | #311 |
| Sly |
Sly stand da und starrte einfach nurnoch in die Leere... Er sah seinen Tod entgegen. Für ihn spielten alle Anwesenden keine Rolle mehr. Dann erinnerte er sich an seinen Auftrag den er von Medi bekommen hatte. Er kramte in seiner Tasche und nahm den Bardastein heraus und betrachtete das seltsame Objekt. Er ging zu Medi und ließ den stein in ihren schoß fallen "Hoffentlich wirst du damit glücklich. ". Er sah Medi mit einem Blick an den noch nie ein Mensch von ihm gesehen hatte. Seine Augen waren gebrochen er hatte sich mit dem Tod abgefunden. Er drehte sich zu Bloody und Schmok um und sah beide an dann sagte er "Tut mir leid wenn ich öfter mal ziemlich hart und gemein zu euch war ich mag euch eigentlich sehr. ". Dann drehte er sich zu Sonja und sah sie an. Sly bekam kein Wort über die Lippen er sah sie an. Ging auf sie zu und beugte sich zu ihr runter "Tut mir leid,dass ich dich in all das hineingezogen habe " sprach er aus. Dann küsste Sly Redsonja. Es schien für ihn wie eine halbe ewigkeit, doch dann riß er sich wieder von ihren Lippen weg und drehte sich ohne ein Wort um. Als er zur Tür herausschritt sprach er noch "Macht es besser als ich. " er hatte sich nichtmal mehr umgedreht, denn ihm lief eine Träne die Wange runter. Sly schritt langsam die Treppen des Turmes runter und trat außerhalb des Turms. Dort legte er sich auf den Boden und sah in den Himmel. Dann fing er erneut an zu singen:
Ich liege auf dem Boden, doch ich spür nichts unter mir.
Es ist als wenn ich taumel und das Gleichgewicht verlier.
Die Sinne schwinden und ich fühl mich wie im freien Fall,
ich kann mich nicht mehr halten, in meinem Schädel tut's nen Knall.
Ich fühle keinen Körper und ich spür auch keinen Verstand,
Gedanken sind aus Pattex, die Gefühle sind aus Sand.
Sie laufen durch die Uhr, die mein Lebensende kennt,
der Film läuft ab, von dem man da spricht, mein letztes Licht verbrennt.
Ist das mein Tod?
Ich warte auf ein Ende, doch das Ende gibt es nicht,
es gibt nur Nacht und Dunkelheit, nur Schatten und kein Licht.Ich spüre eine Sehnsucht, die in meiner Seele brennt,
nach dem endgültigen Ende, das kein Umdrehn mehr kennt.
Ist das mein Tod?
Der Weg ist ohne Ausweg und das Ziel bereits bestimmt,
Widerstand ist zwecklos, weil einer nur gewinnt.
Er muß sich nicht bemühen, denn er kriegt dich ohnehin.
Es gibt nur einen Sieger und der Tod ist sein Gewinn
Ist das mein Tod?
Dann wurde ihm schwarz vor Augen...
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| 22.05.2003 00:09 | #312 |
| meditate |
meditate schaute dem söldner spöttisch nach.
"ich hätte nicht gedacht, dass sly so eine empfindsame seele ist. ich glaub, ich sollte euch jetzt mal aufklären. ich hatte euch nie vergiftet. alles was ihr gefühlt habt an schmerzen oder seltsamen gefühlen war aus eurem eigenen kopf gewachsen. ich wollte euch nur ein bisschen unter druck setzen, weil ich den stein zur mondfinsternis brauche, die in 6 nächten stattfindet. dieses besondere artefakt ist für ein besonderes ritual erforderlich. der stein hat nämlich nicht nur eine bedeutung bei der einsegnung der wahrsager, der stein kann auch mir einen blick in die zukunft gestatten. und ich muss einen blick in die zukunft werfen, ich brauche eine auskunft.
jedenfalls wart ihr nie vergiftet und jetzt holt mir mal den sly zurück. ich will euch noch ein bisschen entschädigen für die angst, die ihr ausgestanden habt. eigentlich habt ihr das alles eurer vorlauten und großsprecherischen art zu verdanken. ein bisschen mehr respekt vor den schwarzmagiern hätte euch das alles erspart."
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| 22.05.2003 00:28 | #313 |
| Bloodflowers |
Bloody bekam einen Hustenanfall der durch einen Schluck Wein verursacht wurde, denn ein wenig davon kam ihm in die Luftröhre. Hatte sie die Magierin an der Nase herum geführt, allerdings hatte sie ja auch recht mit dem etwas vorlaut sein. Bloss leider musste man das auf dem Hof um sich durchzusetzen, da ist so eine Umgewöhnung meist etwas schwer.
"Das heisst also wir sind gesund? Das wiederum bedeutet das Sly nicht sterben wird?"
Medi nickte und Bloody kam eine Idee, er erhob sich und stürmte los. Die Treppen hinunter und in die Eingangshalle. Dabei lief er an einem Regal mit kleinen Töpfchen vorbei. Er hielt an und betrachtete das Regal.
"Hm was haben wir da... Oregano, Salbei, Pfeffer... was sind denn 'Froschinnereien'? Wusst garnicht das die Innereien haben!" grinsend nahm er ein bisschen von jedem und stopfte es in einen kleinen, leeren Tontopf.Nachdem alles verrührt war schaute er sich sein 'Werk' an.
"Hm... nich flüssig genug!" dann fiel ihm auf das er ja noch sein Weinglas in der Hand hielt, schnell war der Wein drüber geschüttet und verrührt. Das Zeug war jetzt so wie es sein sollte, es roch scheusslich, es sah scheusslich aus und es würde ganz sicher scheusslich(aber aromatisch) schmecken."Genau so wie Medizin sein soll!"
Bloody verliess den Turm und sah den Bewusstlosen Sly. Langsam näherte er sich seinem Freund und versuchte ihn durch lautes Rufen zu wecken. Doch leider ohne Erfolg. Er erhöhte die Lautstärke, mit dem Effekt das Sly noch immer bewusstlos war und der Feuerdrache aufmerksam wurde.
"Ach Mist...!" fluchte Bloodflowers und nahm Sly über die Schulter. So schnell es ging trug der Söldenr seinen Söldnerkumpanen zurück in den Turm.Er legte Sly auf den Boden und betrachtete ihn.
Wie bringt man einen dickköpfigen Söldner, und eine dickköpfige Magierin dazu einen Streit beizulegen?
Nach reiflicher Überlegung fiel es ihm ein:
Ich hab's... mit einer Lüge natürlich!!!
Das war zwar nicht fair aber dafür effektiv.
Bloodflowers weckte Sly mit ein paar Backpfeifen und flüsterte:"Du Sly, meditate hat eingelenkt... schau sie hat mir ein anderes Gegenmittel gegeben, du musst nicht deinen Urin trinken!" er hielt Sly das Gefäß unter die Nase und Sly verzog das Gesicht.
"Ja ich weiss, das ist scheusslich, aber entweder das oder der Tod... oder eben Eigenurin!" zwinkerte er Sly zu und flösste dem Söldenr das Zeug ein.
"So Sly... du bist jetzt geheilt... ich gehe jetzt wieder nach oben zu den anderen. Willst du weiter gekränkt sein oder kommst du mit?" ohne Sly's Antwort abzuwarten stapfte Bloodflowers die Treppen hinauf. ...
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| 22.05.2003 00:31 | #314 |
| meditate |
grinsend sah die magierin den söldnern entgegen.
"ach bitte sly, ich will jetzt noch mal so eine schöne wiedersehensszene sehen, wie die zum abschied."
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| 22.05.2003 00:39 | #315 |
| Sly |
"Jaja. " sagte Sly und stellte sich zu den anderen. " Nunja ich habe eigentlich nicht vor hier noch sonderlich lange zu verweilen, ich würde lieber auf den Hof gehen und sehen was es neues gibt wir werden wahrscheinlich eh schon vom Kloster gesucht. " Sly tat so als würde er die anderen ansehen, doch in seinen Blickwinkeln sah er immer Meditate an "Und sowas soll eine Freundin von Manmouse gewesen sein. Lächerlich der würde sojemanden doch nie gemocht haben bei so einem Charakter" dachte Sly bei sich.
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| 22.05.2003 00:58 | #316 |
| meditate |
meditate sah den söldner etwas belustigt an.
"ich will euch für die ängste entschädigen, obwohl es euch eigentlich schon genügen sollte, dass ich den vollstrecker von euch fern gehalten habe, der euch gern ans leder wollte wegen der zerstörten küche. aber seis drum. ich bin die schriftgelehrte des zirkels. ich schenke jedem von euch eine schriftrolle seiner wahl. und dann dürften sich unsere wege trennen. also, was kann ich für euch tun?
ihr könnt das übrigens gern überschlafen. jeute ist es eh zu spät, zurück zu gehen. geht eine treppe hinunter. dort findet ihr einen schlafsaal, in dem sich schon ein knabe eingenistet hat. dort findet ihr pritschen und decken. teilt mir morgen mit, welche spruchrolle ich euch schreiben soll und dann sollten wir als freunde auseinandergehen. immerhin war euer alter general mein väterchen und ich war selbst einst eine gefolgsgenossin des lee."
meditate gab sonja noch einen leichten pelz aus ihrer truhe mit dem hinweis, dass die strohsäcle ziemlich hart seien und verabschiedete dann ihre gäste.
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| 22.05.2003 01:15 | #317 |
| Bloodflowers |
Die Überraschungen nahmen einfach kein Ende. Die Schwarzmagierin war also einst eine von Lee's Leuten? Damit hätte Bloodflowers nun absolut nicht gerechnet.
"Danke für die Gastfreundschaft... allerdings werde ich wohl zur Sicherheit hier nichts mehr essen, schon garnicht etwas was mir der Küchendämon gebracht hat!" und das obwohl ihm doch so sehr der Magen knurrte. Verdammtes Mißtrauen, es ging einfach nicht weg.
Eine Weile plauderten sie noch bis sie dann in das Schlafgemach hinunter gingen und einschliefen. ...
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| 22.05.2003 03:13 | #318 |
| Arctus |
Ein komisches spitzes Ding drückte sich in Arctus Rücken. Eine Matratzenfeder hatte sich gelöst und stach durch den Stoff hindurch, mitten in Arctus Kreuz. Sich langsam von dem Stück Metall lösend schüttelte er den Kopf. Er hatte ewig geschlafen. Was bracht ihn nur so eine Müdigkeit ein?
Jedoch war er nun wach und war auch gar nicht mehr so versessen darauf sich wieder auf diese ungemütliche Pritsche zu legen. Sich seine Schwarzmagierrobe überstreifen vernahm er plötzlich eine Geräusch. So, als ob es von ganz weit her hallte, „Arctusssss“, jedoch direkt neben ihm war.
„Arctus, komm zu mir!“, hallte es wieder. Arctus öffnete seine Tür, die ein lautes Knarren von sich gab, dass sich den Gang hinauf verkroch und weder zurück halte. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, denn er war Barfuss und der steinerne Boden war kalt. „Arctus“. Er ging ein Stockwerk weiter runter.
Dort glimmte eine Tür sonderbar, die er sogleich öffnete. In diesem Raum waren mehrere Männer und eine Frau. Alle schnarchten sie, bis auf einen. Dieser lag mit offenen Augen auf seiner Pritsche und starrte gedankenverloren an die dunkle Decke. „Wer bist du?“, flüsterte die Person.
„Wer bist du?“, entgegnete Arctus. Der Fremde stellte sich als Sly vor. Sly? Den Namen hatte er schon mal gehört. Arctus schritt an die Pritsche des Fremden und seine glühend blauen Augen schienen die Dunkelheit die zwischen ihnen lag förmlich zu durchstechen. In die Hocke gehend beugte er sich vor, um den Fremden etwas ins Ohr zu flüster.
„Jemand ist auf der suche nach euch. Sie kennt euch, doch kennt ihr sie? Denkt nicht nach vorn, denkt nach hinten, dann wisst ihr wenn ich meine. In der Dunkelheit, sie nun wohnt, doch immer noch das Licht der Liebe ausstrahlend. Sly! Erpackt die Chance, wartet nicht mehr länger. Geht und findet!“
Die schwere Holztür fiel wieder zu. Arctus hatte Sly mit dem Rätsel im Stillen gelassen. Ob er verstand? Das war nicht sein Problem. Auf Zehenspitzen gehend ging er wieder hinauf. „Arctus“, ertönte es wieder. „Arctus, komm zu mir!“ So leise und doch so laut. So sanft und doch so rau. Die Stimme gehörte etwas übernatürlichen.
Eine geschlossene Tür schrie förmlich danach geöffnet zu werden. Zarte Finge umklammerten den Griff und ließen die Tür nach hinten fahren. Arctus kam auf eine Art kleine Balkon. Es war Dunkel. Dunkel, denn es war Nacht. Doch was hatte ihn gerufen? „Arctus, endlich bist du da!“
Ein roter Schein näherte sich ihm und eine angenehme Wärme. Immer schneller kam es und schien ihn zu hypnotisieren. Erst, als der Schein und Arctus nur noch wenige Meter voneinander getrennt waren, merkte er, dass dies ein Feuerstoß war, gesendet von einem Wesen der Finsternis, einem Drachen.
Sofort rollte sich Arctus nach vorne und suchte Deckung hinter der steinernen Fassade. Der Feuerschwall raste über ihn hinweg und versenkte seine Haare und Robe. Arctus sprang auf, rollte sich wieder in den Turm hinein, jedoch nicht schnell genug, denn ein weitere Stoß traf ihn und brachte ihn zum brenne.
Die Tür zustoßen und wild auf dem Boden rumrollend erstickte er schließlich das Feuer. Auf Grund dieser schrecklichen Ereignisses zog er es doch vor, in seinem kümmerlichen Gemach auf den nächsten Tag zu warten und vielleicht wieder ins Kastell zurückzukehren, denn er sah nun ein, dass es weitaus schlimmere Orte gab, als die Niederlassung der Magier.
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| 22.05.2003 15:54 | #319 |
| meditate |
die magierin hatte wunderbar geschlafen. nun war es an der zeit, sich den gästen zu widmen. sie kleidete sich an und schritt die treppe hinab in den schlafraum der söldner. die waren inzwischen auch schon wach, hatten sich aber nicht getraut, allein in die küche zu gehen.
"ihr habt hoffentlich gut geschlafen? hier ist zwar alles ein bisschen spartanisch, aber ich hoffe, ihr seid trotzdem erholt und gestärkt für die heimreise. ich würde euch noch zu einem frühstück bitten und euch die versprochenen schriftrollen aushändigen."
die leute folgten ihr in die küche und auch der knabe arctus schloss sich an.
in der küche sah alles wieder so aus, als hätte es die vorfälle von gestern nicht gegeben. besonders erfreulich war, dass das krokiodilmaul am herd stand und sich am essen zu schaffen machte.
"oh, da haben wir ja glück, mein freund ist noch da und bereitet uns jetzt sicher ein himmlisches essen. ganz ohne hintergedanken und beimengungen. ich will wie immer mein spezialomelett. äußert ruhig eure wünsche und dann sagt mir, für welche spruchrolle ihr euch entschieden habt. und äußert euch schnell, ich will nicht, dass mein gehilfe malicant das erfährt. der denkt sich sonst noch irgeneine gemeinheit aus für euch. der trieft nur so von gehässigkeit."
aus der luft erschien jetzt ein gericht nach dem anderen und landete wie von geisterhand vor den hungrigen. meditate beobachtet amüsiert, dass bei allen wohl der appetit wieder gekommen war, sogar bei sly.
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| 22.05.2003 16:08 | #320 |
| Sly |
Sly prüfte zuerst das essen und stocherte etwas darin herum. Dann stach er mit der Gabel hinein und besah das Essen. Sly drehte die Gabel und wartete. Er wusste nicht genau warum aber dann sah er zu medi und sagte "Hey medi , koste mal vor. " Medi sah Sly nur an und witdmete sich wieder ihrem essen. "Naja war ein Versuch wert" dachte Sly bei sich.Danach fing er an eilig das Essen hinunterzuschlingen. Ja Tischmanieren hatte Sly noch nie gehabt. Dann sah er zu Arctus "Hey Jungchen! Was hast du gestern mit dem komischen Rätsel gemeint? Ich kenne niemanden aus meiner Vergangenheit, außer von den Lees aber ich glaub das meinst du nicht. Was meinst du denn? "
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| 22.05.2003 16:34 | #321 |
| meditate |
"habt ihr euch entschieden? ich muss ins kastell zurück und habe es sehr eilig. auf mich warten schüler. also entscheidet euch mal bitte."
meditate bedankte sich beim küchendämon und sagte dann zu arctus, er möge seine sachen packen, sie würde ihn mitnehmen, und den küchendämon gleich mit.
"wenn ihr euch mal bitte entscheiden könntet?"
die drei männer nannten ihren wunsch. nur das mädchen meinte, sie hätte wohl keine wünsche zu äußern.
"aber klar doch kindchen. du bekommst auch eine schriftrolle. welche darf es denn sein?"
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| 22.05.2003 16:54 | #322 |
| Sly |
"Ich hätte gern die untote Blutfliege. " Meditate nickte und übergab Sly eine spruchrolle. Die anderen nahmen ebenfalls ihre Spruchrollen entgegen sogar sonja. meditate erhob sich vom Tisch und sah alle anwesenden kurz an "Gut. Arctus , ein Dämon und ich, wir werden jetzt aufbrechen. Ihr könnt gehen wann ihr wollt. ". Der junge Kerl stand auf und ging zu meditate die sich bereits bereitmachte zu verschwinden. Sly stand auf und bewegte sich zu meditate. Er drehte sie um und hielt seinen Kopf neben ihren. Dann flüsterte er ihr ins Ohr "Soso ,du hast uns in einige schwierigkeiten gebracht, aber gut du hast auch eine Gegenleistung gebracht. Aber falls du wieder so ein Spiel mit einem der Lees machst und ich davon erfahre werde ich dich töten. Ich bin zwar nicht so stark wie du und habe keine Handlanger aber Pfeile die aus Büschen schießen können trotzdem tödlich sein.. " Sly ging wieder auf seinen Platz und setzte sich hin. Sein Stolz war in den letzten paar Tagen ganz schön angekratz worden ,aber er würde das wieder in den Griff bekommen.
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| 22.05.2003 16:59 | #323 |
| meditate |
meditate übergab arctus die schriftrolle zum teleport ins kastell. sie selbst klopfte mit ihrem stab einmal auf den boden und war verschwunden.
der küchendämon löste sich einfach auf und arctus verschwand ebenfalls, nachdem er den text der schriftrolle gelesen hatte.
zurück blieben die söldner, die jetzt eindeutig entspannter weiter essen konnten.
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| 22.05.2003 22:10 | #324 |
| Schmok |
Nachdem Schmok endlich seine zwei hartgekochten Eier bekommen hat, standen alle hoch und fingen an, sich freundlich voneinander zu verabschieden (mehr oder weniger). Schmok allerdings freute sich über seine Schriftrolle. Mit der konnte er doch tatsächlich ein Skelett erschaffen! In seiner Fantasie malte er sich aus, wie sein Skelett nachts durch das Bauernhaus spuken würde und sämtliche Bewohner schreiend mit nassen Hosen hinausgerannt kamen. „Hähähä...“, schmunzelte Schmok. Bloodflowers sah ihn nur komisch an und fragte: „Denkst du schon wieder an die dralle Amazone?“ – „Hä? Was?“ – „Schon gut.“Nachdem sich Sly auch von Meditate verabschiedet hatte und es so aussah, als würde er ihr ein Küsschen auf die Wange geben (Schmok hielt da lieber seinen Mund, sonst bekam noch etwas auf Selbigen...). Nachdem die Magierin mit einem Special-Effect der Luxusklasse verschwunden war, gingen auch die Lees zum Ausgang. Sie wollten nicht Gefahr laufen, Malicant zu begegnen. An sich war der Typ auszuhalten; aber nicht, wenn Sly nicht an der Leine war. Sly würde den Schwarzmagier sonst sicher früher oder später den Kehlkopf mit den bloßen Zähnen raus reißen. Und darauf war eigentlich keiner scharf...
Ein paar Minuten später waren sie schon zur Tür raus und als Schmok, der vorneweg ging, die Schriftrolle sicher verstaute, überlegte er immer noch angeregt, was er so alles mit seiner Schriftrolle anstellen könnte. Plötzlich stoppte Schmok. Bloody, der hinter Schmok lief, stieß unsanft gegen das Kreuz des Wirts. Sly, der wiederum hinter Bloody lief, rammelte gegen Bloodflowers. Redsonja machte natürlich auch keine Ausnahme. Nachdem Sly die Fusseln von Bloods Mantel ausgespuckt hatte, erkundigte er sich bekannt liebenswürdig nach dem Grund ihres abrupten Aufenthalts: „Himmel, Arsch und Zwirn noch mal; Was is los da vorn?“ – „Ja, Schmok, was is los?“, ergänzte Bloodflowers. Sly trat vor Schmok und sah in ein Gesicht voller Angst, Panik, Phobie und ein wenig Psychopathie. Schmok stand völlig paralysiert da und zitterte: „Da kriegen mich keine zehn Orks noch mal rüber! Stellt euch vor, die beißen mir noch einen Zeh ab! Dann kipp ich irgendwann dauernd nach vorne. Auch nüchtern!“. Schnell rannte Schmok zu einem Felsen und klammerte sich fest. Während Sly und Bloodflowers an Schmok zogen, schrie der immer weiter, wie am Spieß: „MAMAAA, Ich will nicht! Neeeeeein!“
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| 22.05.2003 22:59 | #325 |
| Redsonja |
Redsonja hatte keine Ahnung zu was die Schriftrollen genau dienen würden, aber die eine lächelte sie förmlich an. Ganz verlegen wählte sie die Rolle mit dem sie eine Schattenfeuer zaubern können sollte.
Schmok klammerte sie inzwischen am Gestein fest und schien sich nicht fortbewegen zu wollen. Bei Bloody hätte Redsonja jetzt gesagt: „Bloody drüben hats Alkohol!“ und er wäre bestimmt gleich rübergehüpft, aber bei Schmok musste sie das etwas anders anpacken.
„Nein lasst doch den Armen Schmok, der wartet hier besser bis Medi zurückkommt und ihm rüberhilft. Spätestens wenn sie ihn in seinem sexy Tanga sieht wird sie sowieso alles für ihn tun. Du schaffsts bestimmt auch alleine zurück, da müssen wir uns gar keine Sorgen machen. So ein starker und tapferer Recke. Kannst du mich eigentlich trotzdem wieder rüberschmeissen, auch wenn du hier bleibst?“ Das war natürlich Ehrensache. Das Drehen und der Flug durch die Luft machten Redsonja schon richtig Spass und drüben wurde sie von Bloody und Sly wieder aufgefangen.
„Danke vielmals Schmok, und du bist sicher, dass du noch länger hier bleiben möchtest?“ Zuckersüss lächelte Redsonja den zögernden Wirten an.
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| 23.05.2003 22:09 | #326 |
| Gorr |
Gorr konnte einfach nicht widerstehen. Dieser vermaledeite Turm ließ ihm keine Ruh ! was zur Hölle ging da vor sich ? Welche abartig hässliche Kreatur mochte da wohnen ? Er musste es herausfinden ! Es gab keine andere Lösung, sowas durfte er sich nicht entgehen lassen, auch wenn es ihn schmerzte noch länger von seiner besseren Hälfte getrennt zu sein. Also stiefelte er los, immer Richtung Turm. Er kam durch eine staubige Hügelebene, die hier und da von abnormalen Felsformationen zerissen wurde. Bald bildeten sich kleine Tropfen Schweißes auf seiner Stirn. Minuten später war sein frisch gewaschenes Hemd durchnässt. Hier herrschte eine brütende Hitze. Die Luft war so trocken wie die Brote die er sich bei den Orks hatte herunterwürgen müssen. Erschöpft kraxelte er eine Anhäufung von Steinen hoch und stellte sich oben auf die Spitze. Da sah er den Grund des eigenartigen Klimas hier. Zwei riesige Ströme aus glühender, rötlich strahlender Lava ergossen sich um eine kleine, felsige Insel. Gorr trat näher und bald merkte er, dass er sich an die Hitze gewöhnt hatte. Es war gar nicht so heiß, wie er gefühlt hatte, es war nur der plötzliche Wechsel vom einen Klima zum Anderen, das ihm solche Probleme bereitet hatte, er war in solchen Sachen empfindlicher als andere. Der Schmied kam der Insel immer näher und entdeckte bald eine beigefarbene Brücke, die zum Turm führte. Einige Meter davor blieb er stehen. Er blickte sich um. Richtete seine Augen auf den Himmel, um zu sehen wie hoch die Sonne stand, und blickte wieder hinab zum Turm. Aus der Ferne sah er eine große Gestalt, an deren Kopf sich die Strahlen der Sonne blendend spiegelten. Gorr war sich sicher, so eine Bowlingkugel hatte nur sein Bruder. Schmok ? Hey, Schmok ! Bist du das ? Die große Gestalt stemmte sich vom Fleckchen Boden auf, auf der sie gesessen hatte und schaute nun zu dem Schmied rüber. Gorr ? Was zur Hölle machst du hier ? Gorr verdrehte gequält die Augen, er hasste einfach diese Art der Kommunikation. Ist doch völlig unwichtig ! Komm hier rüber. Ich will zum Amazonenlager, oder hast du noch was vor ? Schmok schüttelte energisch den Kopf. Vergiss es ! Ich bleibe hier ! Über diese beschissene Brücke geh' ich kein zweites Mal ! Durch sie habe ich einen zeh verloren ! Gorr klatschte sich mit der rechten Hand an die Stirn und trat dann an näher an die Brücke heran. Er wollte gerade seinen Fuß darauf setzen, doch blitzschnell schnappte etwas nach ihm , er wich zurück. Dann trat er heftig gegen das etwas, dass sich anscheinend eine Scheibe von ihm abschneiden wollte. Ein großer Klumpen brach mit Ach und Krach davon ab und flog in hohem Bogen davon, bis er auf dem staubigen Boden auftraf und kullernd eine weiße Wolke hinter sich herzog. Der Söldner hob es auf und wog es nachdenklich in der Hand. Es schien ein Kopf zu sein. Ein Schädel eins Wargs. Aber wenn das der Schädel war , woraus zur Hölle bestand dann die Brücke ? Du Eumel ! Ich hab dich gewarnt ! Die Brücke besteht aus lebenden Warg-Skeletten ! Also, ich will endlich weg hier, kannst du mich rübertragen ? Ich bin gar nicht so schwer wie ich aussehe....das ist alles............eine Lichtspiegelung!
der Schmied nickte Na klar...und im Jahr 1984 tragen sie rosa Anzüge, übergroße Sonnenbrillen und Hawaii-Hemden.... Schmok legte seine Stirn in nachdenkliche, knautschige Falten. Was bitte ist ein "Hawei" ? Gorr zeigte ihm den Stinkefinger. Du bist doch bekloppt ! Nie im Leben schlepp ich dich hier rüber. Wer weiß was du alles anstellst wenn du bei mir hinten auf dem Rücken sitzt, wohlmöglich zeigst du mir den "Ich lasse meinen Zeigefinger auf unglaubliche Art und Weise verschwinden"-Trick. er musste unwillkürlich würgen - Vergiss es !!! Beide pflanzten sich auf ihre vier Buchstaben und überlegten angestrengt was es für Möglichkeiten gab den Schmok zu retten. Ich habs ! rief Gorr auf einmal freudig Wargs sind doch auch nur Wölfe oder ? Und was machen Wölfe am liebsten ? Schmok schaute verwirrt Öhh...Fressen ? Gorr winkte hastig ab Quatsch ! Stöckchen-Spielen natürlich ? Schmok wurde das immer suspekter Was ? Sie tun so als seien sie Stöckchen ? wieder musste Gorr gequält die Augen verdrehen. Nein du Dummkopf . Sie versuchen das Stöckchen zu fangen...pass auf ! Gorr drehte sich im Kreis und suchte den körnigen Boden nach etwas Länglichem, wie einem Stock, ab. Er fand: nichts. Er grübelte weiter. Da fiel ihm wieder der Warg-Schädel ein. Er rannte zurück um ihn zu holen und brach das letzte Stück der Wirbelsäule ab, das noch daran befestigt war. Sein Grinsen wurde immer breiter. Der Schmied ging zurück zur Brücke und wackelte mit dem Stück Wirbelsäule vor den (nicht vorhanden) augen der Warg-Skelette. Bald waren alle aufmerksam auf ihn geworden und starrten dem vermeintlichen Stöckchen hinterher. Mit jeder Bewegung des "Stöckchens" bewegten sich auf die knöchernen Schädel der Wargs. Mit einer ruckartigen Bewegung warf er das Stöckchen in Flussrichtung und alle Warg-Skelette hasteten hinterher. Unglücklicherweise waren sie fest zu der Brücke verbaut und konnten nur die Köpfe frei bewegen, so lösten sich alle Köpfe gleichzeitig von ihren zerfressenen Körpern und folgten der Wirbelsäule, bekräftigt durch ihre (nicht vorhandene) Nackenmuskulatur, direkt in die Strömungen der glühend heißen Lava, so wie Münchhausen sich und sein Pferd einst an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf(lager) gezerrt hatte. Damit war die Brücke die aggresiven Wargschädel los und die Gefahr war gebannt. So ließ sich auch Schmok dazu überreden, die Brücke zu überqueren. Und bald machten sie sich bereit zum Amazonenlager aufzubrechen und warfen dem Turm und der Brücke einen letzten Blick zu. Die Schädel hatten ihren alten Platz an der Brücke wieder eingenommen, einer von ihnen knabberte an dem Stöckchen. Wahrscheinlich würde nie ein Mensch erfahren wie sie DAS geschafft hatten. Jetzt gehts wieder zurück zu deiner Geliebten was ? Gorr nickte lächelnd Schmok fing an zu singen Ei, ei, ei. Was seh ich da ? Ein verliebtes Ehepaar. Hose runter, Beine brei...hmgpf Dann stopfte ihm Gorr ein Stück Seife in den Mund und sie zogen schweigend weiter, immer dem Sonnenuntergang entgegen....
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| 25.05.2003 21:00 | #327 |
| Zloin |
Zloin kam schreiend in den Lavaturm. Ihm war egal, wenn er den Drachen aufwecken würde, denn dan würde er, wenn das Biest ihn erledigen würde, keinen Schmerz mehr spüren. Sein linker Oberarm war total lädiert. Es blutete ungemein! Schnell hatte er sich ein Abwaschlappen aus der Küche gehohlt und band ihn sehr fest um den Oberarm, so, dass möglichst wenig Blut aus der Wunde kommen konnte.Er musste sich sehr auf die Zähne beissen, dass der Schmerz wenigstens erträglich war. Er merkte wie er langsam immer langsamer dachte. Er sah alles total verschwommen und hatte keine Kraft mehr, sich aufrecht zu halten. Er fiel auf den harten Steinboden. Seine Atmung wurde flach und seine Augenlieder schlossen sich.
Zloin fiel von den Wolken. Nichts war unter ihm. Er war im Nichts. Rund herum nur Wolken und blauer Himmel. Er fiel hinunter. Er hörte ein dumpfes Schlagen. Immer wieder, es wurde schneller und lauter. Er fiel hinunter. Plötzlich war es wieder leise. Er fiel immer noch! Wie begann das Schlagen. Es hörte sich wie ein rasendes Herz an, welches im Begriff zu explodieren war. Er fiel mit rasanter Geschwindikeit. Seine Haare wehten und seine Robe bliess sich mit Luft auf. Sein Dolch löste sich vom Gurt und verschwand, angesichts der viel kleineren Geschwindikeit, als dass sie Zloin hatte, oben an ihm weg.
Plötzlich gab es einen Ohrenbetäubenden Knall und aus dem einst wunderschönen Blauen Himmel war ein schwarzer, dunkler Raum entstanden. Der Schwarzmagier knallte mit der ganzen Energie und der ganzen Wucht, die er auf dem schier endlosen Weg gesammelt hatte, auf den rabenschwarzen Boden.
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| 26.05.2003 02:16 | #328 |
| meditate |
meditate materialisierte sich auf dem pentagramm des turmes und sah sofort den verletzten liegen. schnell eilte sie auf ihn zu, denn sie hatte den zloin sofort erkannt. sie befahl dem vollstrecker, ihr den besinnungslosen in einen der räume zu legen und eilte dann in ihr labor, um sich die nötigen heilelexiere zu mixen. auf dem weg zurück hörte sie malicant in einem der schlafräume vor sich hin fluchen und drehte einfach den großen verzierten schlüssel, der von außen steckte, zwei mal im schloss herum. voläufig würde dieser ebenbürtige menschliche bruder des vollstreckers und des giftzwerges nicht mehr stören. dann kümmerte sie sich um den verletzten magier.
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| 26.05.2003 15:42 | #329 |
| meditate |
fast mütterlich hatte sich meditate des zloin angenommen und wollte ihn gerade endgültig heilen, da fiel ihr ein, dass ja heute ihre schüler kommen sollten. da war der verletzte schwarzmagier doch ein prima übungsobjekt. meditate verabreichte ihm also nur etwas schmerzstillendes und stieg dann leise und vorsichtig auf die turmspitze um nach den beiden ausschau zu halten.
mal sehn, wie die über die brücke kamen. und ob ihre heilkünste ausreichen würden.
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| 26.05.2003 20:28 | #330 |
| Saturas |
Gegen Abend waren sie dann endlich da. Dark Cycle und sein Magielehrmeister Saturas standen am Fusse des Vulkans, den durch und durch schwarzen, hohen Turm hatten sie schon von weitem gesehen. Der war mindestens fünf Stockwerke hoch! Aber sehr geräumig konnte es da drinnen nicht sein, dachte der Priester, der leider noch immer seine normale rote Magierrobe trug, denn dieses Bauwerk war verdammt schmal. Sehr sonderlich, wie konnte darin denn soviel Magie stecken, so viel Schreckliches und Absonderlich? Naja, das waren ja nur Vermutungen. Vielleicht war die Atmosphäre im Innern gar nicht so „böse“. Die beiden Magier mussten sich auf jeden Fall selbst überzeugen, und vor allem DC war sich nicht so sicher, dass ihre Heillehrerin sie vor jeglichen Gefahren warnen oder schützen würde. Andererseits waren sie ja keine Anfänger. Bis hierher hatten sie keine ernsten Blessuren hinnehmen müssen. Doch vor ihnen floss ein sehr tödlicher Strom aus hoch erhitztem (und daher geschmolzenem) Gestein, das man offenbar Lava nannte. Fast noch mehr Schrecken jagte den beiden Adanosdienern allerdings diese in jeder Hinsicht abnormale Brücke.
Sie bestand lediglich aus Knochen, nein, Skeletten muss das wohl heissen. Einen dampfenden Fluss aus Lava sollte man mithilfe eines Haufens verketteter Skelette überqueren? Ja, weit und breit war keine andere Möglichkeit in Sicht. Weder eine nahe liegende noch eine komplizierte. Das Tollste daran war, dass sich die beiden Besucher lieber nicht vom Fleck rühren wollten aufgrund der praktisch andauernden Gefahr durch die Orkpräsenz (im Moment waren sie offenbar in Sicherheit). Nach einiger Überlegungszeit trat Saturas entschlossen an dieses merkwürdige Gebilde heran, so nah wie möglich. Er warf einen steinernen Brocken in die Mitte der Brücke. Es krachte, aber nicht fest, als ob sie aus einem ganz gewöhnlichem Material (wie Granit) bestanden hätte, machte sie keinen Wank und hatte auch kein Loch.
Na bestens dachte Sat, blickte zu Cycle, der nickend bestätigte, und setzte seinen Fuss auf die Knochen. Und schon ging es los mit der Bösartigkeit: ein Teil der Brücke schnappte nach ihm. Ja, richtig, der Magier wurde von einer Brücke angegriffen. Nicht von einem Golem oder einem sonstigen Wächter, sondern von dieser stabilen Überquerungspassage. Aber eben doch nur quasi. Diese Skelette waren nämlich keinesfalls leblos. Eine überwiegende Menge Schädel war auch Bestandteil, die sahen bekannt aus, hatte sich Saturas schon gedacht, von Wölfen, Wargen oder sonst irgendeinem Raubtier (er hatte ja noch nie einfach nur einen blanken Schädelknochen gesehen). Und ebendiese wollten nun an sein frisches Fleisch. Zuerst war er einfach nur geschockt und büsste so wertvolle Zeit ein, was einige Bisse zur Folge hatte, das heisst allerdings nicht, dass nun schon ein halbes Bein oder so weggefressen war. Als er sich wieder gefasst und einen sicheren Stand erreicht hatte, zückte er sein Schwert und schlug damit aufgrund der regen Bewegung der ganzen Brücke relativ wild und ungezielt um sich. Als er einen Wargkopf traf, passierte etwas noch Schrecklicheres: wenige Augenblicke nach diesem Treffer war an dieser Stelle wieder ein agressiver Schädel vorzufinden. Anstatt zu versuchen, zurückzugehen, kämpfte sich der Priester auf die Seite des hohen Turms. Immer wieder blickte er zurück zu seinem Freund Dark Cycle, der natürlich auch schon zu ihm auszuschliessen versuchte. Magie hatte der auch schon probiert aus sicherer Entfernung, anscheinend ohne Erfolg, denn er war auch schon mit seiner Klinge drauf und dran, sich mit untoten Schädeln zu beschäftigen. Was für ein Dilemma...
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| 26.05.2003 21:48 | #331 |
| Zloin |
Zloin träumte, dass er wieder aufwachte. Er war immer noch in diesem schwarzen Raum. Keine Menschenseele war da. Er war gefangen und sein Schädel brummte.Er rannte auf irgendeine Seite. Doch, der Raum schien kein Ende zu haben. Er versuchte es auch auf den anderen Seiten, doch es hatte keine Grenzen.Plötzlich verspürte er eine Wärme. Als würde man ihm den Schmerz wegnehmen. Das Dunkle verwandelte sich schnell in eine Wunderschöne Blumenlandschaft. Zloin war total geblendet, denn er hatte sich an die Dunkelheit gewöhnt und war nicht darauf gefasst, dass plötzlich wieder die Sonne scheinte. Die Sommervögel flogen ruckelartig vor seiner Nase durch und die Blüten waren maximal am blühen. Der Vogelgesang war aufheitertend und die Sonne kitzelte ungewohnt ihr der Nase. Der Rasen hatte lebhaftes Grün und die Erde roch natürlich fein.Zloin begann plötzlich sich zu heben und flog schnell über einen Wald. Er fühlte sich frei wie ein Vogel. Doch er konnte seinen Flug nicht beeinflussen! Er flog weiter nach Westen bis er die Mauern von Khorinis sah. Die Stadt wachen hatten gerade ein Problem miteinander. Beide zogen ihre Klingen und prügelten sich wild.
Auf dem Markt floh ein Dieb mit einigen Äpfeln. Es wurde geschrien und die Stadtwache wurde gerufen, die natürlich zu spät da waren. Aus einen Alechmiezimmer blitzte und donnerte es und in der Kaserne wurden neue Soldaten ausgebildet.
Der Schwarzmagier merkte wie er langsam über den Hafen flog. Er erkannte den Dieb wieder, der schon ein paar Äpfel liegengelassen hatte. Einige Hafenbewohner jubelten dem Mann zu. Doch die anderen liessen sich nicht ablenken und bauten an ihrem Schiff weiter.
Auf einmal drehte sich Zloin automatisch und flog mit Höchstgeschwindikeit auf den Hügel, östlich Khorinis'. Er sah sich selber wie er gerade drann war, aus seinem alten Zauberbuch zu lernen. Erst jetzt merkte Zloin, was los war! Er hatte eine Reise in die Vergangenheit gemacht. Während der alte Zloin sein Lehrbuch studierte, nahm sich der Reale sich die Höhle vor. Er durchsuchte alles. Ihm kullerten einige Tränen hinunter, als er die alten Sachen wieder anschaute. Seine alte Kleidung. Dann fiel sein Blick auf einen Schrumpfkopf! Er hatte total vergessen, dass er zu dieser Zeit so einen hatte. Auch wie vom Blitz getroffen, wusste der Schwarzmagier wieder, wie man solche Kunstwerke machen konnte!
Hinter ihm hörte er wie die Soldaten aus Khorinis gekommen waren. Sie packten den lernenden Zloin an den Armen und stellten ihn auf!
"Einsiedler! Angesichts der Morde die du in Khorinis gegangen hast, wirst du hier auf der Stelle verurteilt, in die Mine geworfen zu werden!" Der Redner war ein hochnäsiger und aroganter Ritter. Um ihn herum waren zwei Milizen und nahmen den alten Zloin heraus! Sie packten ihn und nahmen ihn ohne Kommentar mit.Der Schwarzmagier konnte seinem Doppelgänger nicht helfen, denn er konnte nichts anfassen! Auch als er seinem Vorgänger nachschrie, hörte er ihn nicht!
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| 26.05.2003 22:20 | #332 |
| olirie |
Das Pentagramm des Turmes pulsierte und es bildete sich der typische kleine Nebel, der anzeigt, dass jemand ankommt. Als sich der Nebel vollends verzogen hatte, war olirie zu erkennen. Der Hohe Schwarzmagier machte sich gleich auf in die Bibliothek, wo sonst könnte Malicant schon sein?
Er öffnete die Tür und hörte Malicant laut brüllen, "Ihr verdammten Touristen sollt mich gefälligst in Ruhe lassen!" Dann hörte und sah der Hohe Scwarzmagier, dass Malicant sein Schwart zog und mit diesem auf olirie zugerannt kam, anscheinend hatte er seinen Lehrmeister nicht erkannt. Dieser jedenfalls zog ebenfalls sein Schwert und blockte den Schlag seines Schüler ab, dann wich er zur Seite und schleuderte eine Schattenflamme auf seinen Schüler. Dieser wich natürlich aus, allerdings traf ihn das Geschoss am Ärmel.
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| 26.05.2003 22:50 | #333 |
| Malicant |
Die Tür knarrte. Schon lange vorher hatten sich die langen, knochigen Finger um den Griff des Schwertes geschlossen. Jeder Muskel war gespannt, sein Blick was eiskalt. Wie ein Raubtier lag er auf der Lauer. Der Wind zupfte an seiner Robe, wirbelte Staub auf und verlieh der Szene etwas Spaghetti - Western - mäßiges.Dann das leise Knarren. Schritte.
Ein Schatten huschte durch die Bibliothek, kaum mehr als ein Luftzug. Sirrend zerschnitt Klingenstahl die stehende Luft (Hä, stehend? War nicht eben noch Win... - SCHNAUZE!). Klirrend prallten zwei Waffen aufeinander, Malicants kalte graue Agen blitzten im Licht der Fackel.
"Jetzt bin ich der Meister..."
Mit einem Ruck riss er sein Schwert wieder hoch und wirbelte um die eigene Achse. Der Eviscreator beschrieb einen eleganten Bogen, die schlanke Klinge zerteilte einige Staubkörner im Flug. Erneut prallte sie wuchtig gegen die notdürftig zum parieren gesenkte Waffe des Eindringlings. Malicant sprang im selben Moment hoch, war mit einem Satz in der Tür. Seine staubigen alten Lederstiefel krachten gegen das Holz des ramens, er spreizte die Beine und hing damit über seinem Gegner. Einem silbernen Blitz gleich stieß seine Waffe nach unten - und verharrte ein paar Millimeter vor dem Hals des Opfers.Malicant blickte an sich hinunter.
Da hatte dieser Schlingel von Tourist es doch glatt gewagt, die Spitze seines Schwertes auf das beste Stück des Magiers zu richten. Tztztz, die Jugend von heute, keinen Anstand hatten die...
"Also gut, Olirie, was willst du?"
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| 26.05.2003 23:03 | #334 |
| olirie |
"Eigendlich wollte ich dich nur kurz kastrieren", sagte olirie grinsend. "Nein, ernsthaft, ich bin gekommen um dich in die zweite Stufe der Magie einzuweihen, jedenfalls um dir die nötigen Bücher dafür zu geben." Der Hohe Schwarzmagier holte einen großen Stapel Bücher hervorund drückte sie seinem Schüler in die Hand. Dann holte er auch noch drei Runen rau und legte diese auf die Bücher. "So, damit du auch fleißig lernen kannst." Olirie wollte sich gerade zum gehen umdrehen, da fiel ihm noch etwas ein. "Ach ja, ich habe gehört, Zloin soll momentan hier im Turm sein, wenn du ihn siehst gib ihm bitte das hier von mir und sag ihm, er hat für jeden Spruch eine Woche Zeit, da gilt übrigens auch für dich." Der Hohe Schwarzmagier holte noch einen eben so großen Stapel Bücher hervor und drei Runen, diese gab er ebenfalls Malicant. "Und denk gar nicht erst daran, Zloin die Bücher gar nicht oder später zu geben, du gibst sie ihm sofort, schließlich willst du ja auch die Prüfung bestehen oder?" Olirie holte seine Teleportrune hervor und wirkte den Zauber, dann war er verschwunden.
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| 27.05.2003 02:28 | #335 |
| meditate |
meditate hatte den bemühungen der beiden magier des innos belustigt zugesehen. zum glück hatte malicant gerade anderes zu tun, sonst hätte er sicher gern mitgemacht bei dem gemetzel an der brücke.
saturas war schon auf dieser seite der brücke angekommen, aber der alte brach soeben auf der brücke zusammen und die untoten wargs begannen von allen seiten an ihm zu zerren. es war nur noch eine frage weniger augenblicke, bis der alte den wirklichen gott kennenlernen würde, der die wirkliche macht ausübte.
andererseits war das eigentlich nicht der richtige zeitpunkt. sie sollte dem mann doch wenigstens die chance geben, die heilung zu erlernen und sich an zloin zu erproben.
also setzte sie schweren herzens den vollstrecker auf den alten an und befahl ihm, den magier in den turm zu schaffen.
kurze zeit später stand sie neben dem schwer verwundeten und ihrem alten lehrer.
"nun zeig mal, was du kannst. wenn du ein heiler sein willst, dann rette deinem freund sein leben. ansonsten stirbt er. ich habe dann noch einen patienten und ich hoffe mal, ihr habt jeder ein harpyienei bei euch."
saturas nickte und meinte, um seinen freund würde er sich schon kümmern, aber sie hätten leider nur ein ei, aber bestens erhalten und ganz schön groß.
"na gib schon her, vielleicht reicht es ja für euch beide. wenn nicht, dann werdet ihr schon merken, was dann passiert. wenn ihr die nötige sensibilität für das lesen in fremden gehirnen und das heilen durch die kraft eurer hände nicht habt, dann wird euch euer erster patient mit sich reißen ins verderben.
aber wir werden sehn. der vollstrecker wird euch ein zimmer zeigen und der giftzwerg wird euch versorgen. gebt acht, was ihr bei ihm bestellt. ihr dürft ihm keinen interpretationsspielraum lassen. auch das kann für euch tödlich sein. genauso verhält es sich mit dem vollstrecker. er ist durch den befehl beliars gebunden, aber er versucht immer wieder eine möglichkeit zu finden, sich seiner aufgabe zu entziehen. passt also gut auf.
wenn du den alten geheilt hast, dann gibt es morgen die erste lektion."
meditate stieg danach die stufen zu ihrem zimmer empor. der vollstrecker würde sich um alles weitere kümmern.
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| 27.05.2003 09:38 | #336 |
| Dark_Cycle |
Dark Cycle schnaufte wie jemand der starkes Fieber hatte und versuchte immer wieder den Kopf zu heben um zu sehen was ihm alles zugestossen war. Aber dies ging nicht denn der Wassermagus war mit Hals -und Rückenschmerzen gepsalmt und so bekam er nicht einmal eine halbe Drehung hin ohne sich etwas weiteres zu tun. Langsam fing der Schweiss an, an seiner Stirn herunter zu laufen wie ein Bach oder besser gesagt wie ein tösender Meeressturm wenn man davon reden durfte. Auf einmal schwindelte alles vor seinen Augen und Dark Cycle fiel mit einem letzten Stöhnen in Ohnmacht wo ihn viele Dinge erwarten sollten.
Ein Licht... woher kam es und wieso war es da? Plötzlich fand sich der Alte Zausel in einem Zimmer auf einem Bett wieder wo es irgendwie nach Vergangenheit roch nach Vergangenheit wo noch alles so war wie früher. Dark Cycle erhob sich aus dem Bett und wanderte Richtunng Tür die er ziemlich angespannt aufriss. Dort draussen fand er keine ungewohnte Landschaft wieder sondern er fand den Ort seiner Geburt wieder das alte Gemäuer wo sein Vater einst über die Wassermagier herrschte aber wie kam der Greis an diesen Ort? Er wanderte weiter durch die Gänge worauf er bald zu einem grossen Hof kam auf welchem alle Magier versammelt waren und etwas feierten. Dark Cycle musste rausfinden was und so ging er auf die Magier zu die sofort in stürmischen Jubelausbrüchen begannen ihn zu beglückwünschen.
"Herzlichen Glückwunsch zu deinem 20. Geburtstag Dark!"
Den Magus durchfuhr ein Gefühl der Geborgenheit doch plötzlich tauchten auf einem Hügel vermummte Gestalten auf die begannen auf die Menge von Wassermagier zu zustampfen und dabei Feuerbälle luden. Von einer Minute zur anderen änderte sich die Stimmung und jeder lief wie hektisch herum.
"Die Suchenden sind da!!!!"
Dark Cycle wollte unbedingt helfen aber ihn zog irgendetwas zurück gen Himmel er wusste nicht was es war aber es war ungelegen. Einer nach dem anderen erlag den Feuerbällen und das letzte was der alte Mann erkennen konnte war das sein Vater ihn tiefe Ohnmacht fiel.
Mit einem bedrückenden Zerren wachte Dark Cycle auf und packte sich so fest wie möglich an die Kniescheibe um zu sehen ob dies auch kein Traum sei. Dann ließ er schließlich los und dachte über diesen Traum nach.
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| 27.05.2003 11:15 | #337 |
| Saturas |
Saturas hatte eine anstrengende Nacht hinter sich. Er hatte es geschafft, seinen Freund wieder lebendig und nicht lebensbedroht aussehen zu lassen, also hatte er ganze Arbeit geleistet - mit seinen Fähigkeiten war das nämlich alles andere als ein Zuckerschlecken. Aber eine gute Übung. Und die denkbar beste Vorbereitung auf das, was ihn hier noch erwarten würde. Der hohe Magier hatte die wenigen ihm verbleibenden Stunden bestens ausgenutzt zum schlafen. So war er gegen Mittag, als dieser seltsame Dämon ihn aus dem Bett warf und und an die Wand klatschte (anscheinend hatte selbst Meditate das mit dem Anweisen nicht 100%ig im Griff, es ist schon erschreckend, was ein Wesen Beliars alles unter dem Befehl "Wecken" hätte verstehen können), einigermassen fit.
Wo ist Dark Cycle?, war sein erster Gedanke. Anstatt ihn zu suchen, folgte er dem Vollstrecker zu seiner Meisterin und wunderte sich - wie gestern schon die ganze Zeit - über den vielen Platz hier drinnen, den Raum, der von aussen gar nicht ersichtlich war. Dies war wahrlich ein Ort voller mächtiger Magie.Während er so marschierte durch das von aussen schwach beleuchtete Gebäude, schaute er in eine Flamme in seinen Händen, er hoffte, er würde etwas über den Ausgang dieses "Kurses" erfahren und, dass es den Dämon oder sonstige Bewohner des Turms (welche er bisher noch nicht entdeckt hatte) nicht stören würde, sein kleines Feuerchen. Tat es nicht. Doch er sah nicht das, was er gewünscht hatte. Absolut sicher ausserhalb des dunklen Ortes spielte jene Vision. Saturas sah Lathander, seinen ehemaligen Schüler und derjenige, der sich um die Revision seiner blauen Robe kümmerte. Darum ging es auch. Der Novize betrachtete sein Werk und eine Stimme in Sats Kopf, die der des Robenwirkers ziemlich ähnelte, sagte: "Jetzt brauche ich nur noch mit Saturas zum Sonnenkreis zu gehen, um den Schutz zu vervollständigen." Äusserst seltsam. Warum sah der Priester gerade das? Wollte ihm gesagt werden, dass er so schnell wie möglich zum Kloster zurückkehren, Lathander nicht warten lassen sollte? Bezüglich einer Sache war er sich sicher, noch einmal würde er die Wargbrücke nicht freiwillig passieren. Aber im Erdgeschoss des Turms gab es ja ein Pentagramm - vielleicht würde ihm Medi eine Rune dafür geben, dann wäre das alles kein Problem gewesen. Er musste sie unbedingt fragen. Die Flamme hatte er schon lange wieder ausgemacht, und er fragte sich, wohin er geführt wurde und vor allem, warum er das Gefühl hatte, im Kreis zu laufen und dort niemals anzukommen.
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| 27.05.2003 13:14 | #338 |
| meditate |
meditate kam die treppe herunter und setzte sich in die küche zu den beiden magiern.
erstaunlicherweise war der alte mann ganz schön fit, saturas hatte also wirklich gut gelernt. er beherrschte die heilung der ersten stufe ganz gut.
"ich würde euch jetzt gern mit ins labor nehmen und mit euch gemeinsam die grundlagen der heilung durch handauflegen durchsprechen. wichtig ist, dass eure hände die nötige sensibilität besitzen. diese fähigkeit besitzen männerhände im normalfall nicht. darum musste ich von euch das harpyienei haben. eine lotion aus dem eigelb wird eure haut für die gedankenströme eurer patienten druchgängig machen.
seht her, einer von euch wird ja sicher einst ein lehrmeister werden und der muss dann die rezeptur beherrschen.
also ihr nehmt das unbebrütete ei und schlagt es auf. das eiweiß könnt ihr zur heilung von starken schmerzen verwenden, es besitzt durchaus heilendes potenzial man kann es aber natürlich auch zu baiziers verarbeiten. die sind besonders lecker.
also, das eigelb wird mit den hier liegenden kräutern verrührt und muss dann 24 stunden gerührt werden. auf keinen fall weniger, sonst klappt das nicht. das rezept habe ich für jeden aufgeschrieben, damit ihr das nicht vergessen könnt.
zum rühren hab ich uns ein gerippe beschworen. das müssen wir nicht allein machen. leider muss ich euch wieder gegenseitig als versuchsobjekte missbrauchen, aber ich hab im moment niemanden zur verfügung. sollte allerdings jemand hier im turm vorbei kommen, dann benutzen wir denjenigen einfach. außerdem hab ich uns in einer nährflüssigkeit ein paar gehirne erzeugt. das hat malicant besonders gefallen und er hat mir dabei hilfreich zur seite gestanden. wenn die lotion fertig ist, dann bestreicht bitte eure hände damit. das wird etwas weh tun und einige irritationen in eurem kopf auslösen, aber ihr werdet es überstehen.
saturas, du guckst so unruhig? hast du ein problem?
der magier druckste ne weile herum und meinte dann, dass er mal zurück ins kloster müßte.
"oh mann, ich hab einen vollen terminplan und kann mich nicht noch mit ausfällen herumschlagen. hier habt ihr jeder eine teleportrune, die euch hierher zurückbringt. aber bitte nicht trödeln, wir haben keine zeit. ende nächster woche ist die prüfung und wer dann das repertoire nicht drauf hat, muss ohne weihe wieder abzíehen."
meditate zeigte den beiden die gerippe in der nährlösung und verabschiedete sich dann.
"ich habe noch eine andere wichtige sache zu erledigen."
dann ging meditate in ihr anderes labor und packte den berdastein aus.
"jetzt werde ich mich mal mit diesem amulett befassen. mal sehn, ob das stimmt, was ich gelesen habe."
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| 27.05.2003 17:25 | #339 |
| Saturas |
Oh, Meditate passte es ganz und gar nicht. Deshalb sah es Sat auch als sehr gütig an, dass sie die Rune einfach so rausrückte. Trotz allem dachte er: wenn schon, denn schon und machte den Teleporter zum Kloster bereit. Bin gleich zurück, DC.
Irgendwie war der blaue Lichteffekt etwas gedämpft im Turm, dennoch stand Dark nun allein im Labor. Das heisst, er hatte ja immer noch das beschworene Gerippe. Wie aufregend.
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| 27.05.2003 18:02 | #340 |
| Be|_gar|on |
Mit Rhobar an der Spitze marschierte der Menschentreck den Weg zu dem eigenartigen Gebilde hinauf, wo an der Spitze ein noch nicht erloschener Vulkan sass.
Boah... das wird heftig !
Die Gegend um sie verschwärzte sich immer mehr und wurde zudem auch noch immer wärmer und wärmer. Als sich der Anwärter nach der Ursache umsah, stellte er fest, dass nicht unweit von ihnen sich ein Lavastrom den Berg hinabwälzte. Als er den Lavastrom zurück verfolgte erblickte er ein seltsames Gebilde, das vom äusserlichen her einem Turm ähnelte, aber auf bizzare Weise von Lava eingeschlossen war. Vor dem Turm befand sich noch ein unbeheiligtes Fleckchen Erde, da die Lava vom Turm gespalten wurde.
Was er aber dann erblickte brachte seine Haare zum Stehen. Da war ein wirklich seltsames Gebilde, das weisslich schimmerte, irgendwie eine Art Brücke, die sich über den Strom spannte, als er aber näher kam hörte er ein Gekläffe und ein Jaulen, dass einem gar Angst machen konnte. Noch schlimmer aber war der Umstand, dass diese schaurigen Töne von dem weisslich schimmernden Gebilde herkamen. Es dauerte nicht mehr lange da war die Menschenmenge schon in der Nähe des Gebildes und einige Novizen und Anwärter waren gerade dabei den Inhalt ihrer Mägen wieder auszuspucken, während die Hohen Novizen nur düster ihr Gesicht verzogen.Garion wurde bleich, denn das was er erblickte war wirklich nicht mehr normal. Dieses Gebilde was zuvor so weisslich geschimmert hatte, bestand aus Knochen, um genauer zu sein aus Wargknochen, deren Köpfe sich immer noch bewegten und wie irre um sich schnappten.
"Da geh ich beim Namen Innos nicht rüber !" oder "Keine zehn Pferde bringen mich da hoch !" Rufe erschallten da auch schon von entsetzten Novizen und Anwärten, die sich dazu entschlossen zurückzubleiben und auf die Rückkehr von Rhobar und den Hohen Novizen warten würden.
Garion aber trat vor und sagte: "Ich will's wagen über die Brücke zu kommen, denn ich will den Turm von innen sehen !" und bewegte sich auf die Brücke zu...
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| 27.05.2003 18:35 | #341 |
| Snizzle |
Der Anwärter, der sich Snizzle im Kloster als Belgarion vergestellt hatte, schritt an Snizzle und Rhobar, die vorne standen, vorbei. Der Anwärter wollte gerade seinen Fuß auf die Brücke setzten als Snizzle die Hand ausstreckte und ihn am Kragen festhielt. Garion schaute den Hohen Novizen fragend an. "Du solltest aufpassen! Es ist kein einfaches Zuckerschlecken hier herüber zu kommen. Wir sind hier an einem Turm einer Schwarzmagierin und nicht im Kloster", grummelte Snizzle. Er ging ein wenig näher an die Brücke heran und bückte sich hinab. Es war ein schrecklicher Anblick, diese Tiere. Abgeschlachtet und ihre Knochen zu einer Brücke zusammengebaut. Der Hohe Novize fingerte in seinem Mantel herum und holte ein Laib Brot heraus. Dann brach er ein Stück ab und steckte den Rest wieder in seine Manteltasche. Er warf den kleinen Brocken Brot ein Stück weit, knapp über den Boden, über die Brücke. Alle Warge schnappten zu und versuchten die Beute zu fangen. Gegenseitig versuchten sie sich zu schnappen um sich die Beute zu sichern. Ein Warg packte blitzschnell zu und fing das Brot im Flug auf. Durch die Knochen rutschte das Brot sichtbar hindurch und fiel schließlich am Ende zwischen einigen Rippenknochen in einen Lavastrom, der unter der Brücke floß.
"Das hätte dein Fuss sein können", murmelte Snizzle zu Garion herüber. Der Anwärter Garion wa bleich und es schien so als ob er den Anblick nicht länger ertragen könnte, aber er schien sich auch zu beherschen. Auch die anderen Novizen waren ebenso geschockt wie bleich. Snizzle setze sich auf einen Stein nieder und schaute auf die Brücke, gleichzeitig passte er auf das keiner der Novizen und Anwärter der BRücke zu nahe kam. Rhobar ging auf und ab und grübelte über einen Plan die Brücke zu überqueren. Auch Snizzle dachte nach, allerdings wurde er dabei immerwieder gestört.
Es waren wieder diese Schmerzen, nicht so schlimm wie damals im Kastell aber sie waren da. Snizzle spürhte regelrecht die Anwesenheit schwarzer Magie oder dunklen Mächten. Es ist eine Gabe..., dachte Snizzle. Allerdings auch ein Fluch...
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| 27.05.2003 18:43 | #342 |
| Rhobar |
Ziemlich erschöpft von der ganzen Schwimmerei und von der Rennerei sah Rhobar von weitem einen Turm,er fragte sich wieso die anderen nicht weiter gingen,er lief weiter und schon bald kam er dort an und er sah das Problem,der Turm war von Lava umströmt und der einzigste Weg war eine Brücke,die aber aus Wargskelleten bestand.Bei Innos,was ist das für eine Brücke,eine Brücke Beliars?.Rhobar schaute auf die Brücke und betrachtete die klefenden Warge.Hmm...irgendwie müssen wir doch da drüber kommen,doch wie,man könnte doch....nein,wie wärs wenn wir...nein das geht auch nicht...genau! jetzt hab ich's die Magiefähigen sollten Eispfeile auf die Warge schiessen und so einen Weg aus Eis herstellen..genau das ist das richtige. Rhobar wandte sich zur Gruppe und erzählte seinen Plan,eine kleine Gruppe aus 3 Personen inklusive Rhobar stand nun da.Also,ihr was ihr zu tun habt,dann mal los! Rhobar zückte seine Elementarrune hervor und begann sich zu konzentrieren und erschuf einen Eispfeil,er konzentrierte sich weiter und begann mit den anderen zwei die Eispfeile abzuschiessen.Los schnell,die Warge können die Eisfelder wieder aufreissen,schnell!
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| 27.05.2003 18:50 | #343 |
| Be|_gar|on |
Nun das liess der Anwärter sich nicht zweimal sagen und hastete über diese rutschige Eisfläche über der Brück zum anderen Ende der Brücke hin. Offenbar hatte Rhobar aber was genz essentielles vergessen, und zwar, dass die nach oben abweichende Hitze des Lavastroms unter ihm das Eis schneller zum schmelzen brachte, als Garion es lieb war und so kam es dass der Anwärter auf der halben Höhe wie ein Irrer über den Wargköpfen hinwegtanzen musste, da diese unablässig nach seinen Beinen schnappten.
Hie und da gelang es ihnen auch fast seine Beine anzunagen, aber Garion konnte sich stets mit einem verzweifletem Satz nach vorne retten, es dauerte nicht mehr lange, da war das Ende der Brücke nicht mehr weit weg vor ihm, da schrie er auch schon gellend auf, als sich die Zähne eines der Wargköpfe in sein rechtes Bein gruben, einer der Novizen, die Eispfeile verschossen hatte war geistesgegenwärtig genug dem Kopf einen Eispfeil an den Schädel zu schleudern, den Garion auch mit einem verzweifeltem Hieb, da er mit einem Stein bewaffnet war, zerstören konnte. Mittlerweise blutete sein rechtes Bein aus vielen Bissspuren und sein linkes Bein sah auch nicht besser aus und doch musste er sich noch ein klitzekleines Stück vorarbeiten es waren nur noch zwei Wargköpfe und zudem brannte sein Mal auf der Linken Schulter wie verrückt.Schliesslich hielt er es nicht mehr aus und schrie, wobei er nicht bemerkte, wie sich kleine Flammen auf der Oberfläche der Köpfe bildeten, diese sahen zwar aus wie Feuer, waren es aber doch nicht und pulverisierten die Wargschädel vor ihm.Stöhnend und schreiend schleppte der Anwärter sich mit dem letzten Rest seiner Willenskraft vorwärts, bis er dann auf der anderen Seite in eine tiefe Ohnmacht fiel, vor lauter Erschöpfung, ob der ganzen Anstrengungen.
Die Novizen und Anwärter auf der anderen Seite hatten entsetzt das Schauspiel mitverfolgt und bekräftigten ihre Entscheidung dazubleiben lautstark nochmal.
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| 27.05.2003 19:38 | #344 |
| Zloin |
Plötzlich wurde es wieder Dunkel. Es fing an zu gewittern! Ein Donner, der Zloin auf der Brust noch spürte. Es war unheimlich. Ein Blitz, der das Areal verschwinden liess! Zloin war wieder in diesem schwarzen Raum, welcher so endloss war. Wo war der Schwarzmagier nur hineingeraten? Welche Möglichkeit hatte er zu entfliehen? Gab es überhaupt eine?
Vom Boden entstand ein roter Schleier mit Rauch. Doch er war schwer und stieg nur bis zu des Zauberers Knien. Er konnte seine Füsse nicht mehr sehen, so schwer war er!
Zloin hatte Angst, denn er wusste nicht, was passieren wird. Er hatte Angst, seine Freunde nicht mehr zu sehen!
Aus der Ferne sah er eine böse, rote Gestalt. Sie ähnelte einem alten Freund! Sie kam immer näher an ihn. Es war ein übergrosser Geist der halb durchsichtig war und prüfend auf den kleinen Zloin hinunterschaute. Es war Aekroic! Sein bester Freund, als er damals im neuen Lager hauste!
"Hättest du mich damals nicht alleine gelassen, wärst du jetzt besser drann!" meinte er höhnisch und verschwand im Nichts!
Es kamen noch weitere Personen! Rachestahl, mediate, shark, Don-Esteban, Zavalon, olirie, Kain, manmouse und Horaxedus. Sie schwebten in übergrosser Form an Zloin vorbei und liessen beängstigende Worte aus ihrem Mund wie zum Beispiel: "Die bist ganz alleine", "Hier kann dir niemand helfen" oder "Du bist unser Sklave!".
Zloin kniete zu Boden! Die Geister hatten ein böses Gesicht und hatten schwarze Ränder unter den Augen. Ihr Haar bei allen schwarz, selbst bei dem Don, und zerzaust. Sie hatten sich hier in diesem Raum zum Bösen verwandelt.Der Schwarzmagier hatte Angst! Was war mit ihm geschehen? Ihm kullterten einige Tränen über die Wange. Zeigte dieser Raum die Zukunft?
Zloin zog sich in sich zurück und schützte seinen Kopf zwischen den Beinen und den Armen.
Bald wurde das Bild undeutlicher. Es verschwomm und er sah plötzlich eine Steinmauer. Ihm war schlecht und er hatte Kopfweh. Er erwucht aus einem Alptraum.
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| 28.05.2003 10:20 | #345 |
| meditate |
meditate war im labor und vor ihr auf dem tisch lag der geheimnisvolle stein. er war zwar sinnloserweise in ein amulett eingepasst, aber es war ja immer noch der stein.
"jetzt bin ich ja gespannt, ob das stimmt in der alten schrift."
meditate hatte neben sich ein buch und schaute immer wieder hinein. dann begann sie zwischen dén gerätschaften eine apperatur aufzubauen, und verschiedene ingredienzien zu mischen. als es in einem der kleinen glasfläschchen kräftig brodelte, warf die magierin das amulett dort hinein. sofort zischte das gebräu auf und eine dunkle wolke zog durch das labor.
meditate murmelte eine formel und dann begann sich aus dem rauch eine figur zu formen. ein grauenvoller schwarzer geist, der mit seinen langen klauen nach der magierin greifen wollte.
"he, finger weg. ich hab dich beschworen aus der kraft des berdasteins und ich bin dein herr. ich rufe dich bei deinem namen als zeichen deiner unterordnung: wendredith! wendredith, wendredith!"
der schwarze rauch verdichtete sich weiter und der dämon verneigte sich vor seiner herrin.
"ich bedarf deiner kunst! so wie du mit hilfe dieses steines dafür sorgst, dass ich die augen schärfen und der verstand öffnet für das tor in die zukunft, so will ich, dass du mir das bringst, dass das tor zur vergangenheit für immer schließt oder öffnet. bring es mir jetzt und dann verschwinde und nimm diesen stein mit dir. wieso sollten die magier des innos in die zukunft sehen? sie sehen dort ohnehin immer nur den tod, der auf jeden wartet. also werden sie mit deiner hilfe die allmacht des todes begreifen."
der schwarze rauch verging und kam nach einer weile wieder. pechschwarze philiolen mit einer flüssigkeit überließ er der magierin, dann verschwand er mitsamt dem stein, der nun nicht mehr auf dieser erde weilte.
"nun hat es sich aus-gewahrsagt." triumphierte meditate und spähte dann durch das schmale fenster, weil sie die flappenden geräusche der drachenflügel hörte.
wer hatte den drachen geweckt?"
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| 28.05.2003 23:41 | #346 |
| Be|_gar|on |
Ein lautes Schnarren ertönte, irgendeine sehr schwere Kreatur schlug offenbar mit ihren Schwingen, um sich in die Luft zu befördern. Die Luft wurde machtvoll wegeschlagen, als sie mit den Flügeln ein weiteres Flapp erzeugte, schließlich erkannte man einen dunklen Fleck und wie er sich hinter dem Vulkan in die Luft emporarbeitete.
Garion lag immer noch öhnmächtig auf dem Boden hinter der Brücke und blutete immer noch aus unzähligen Wunden an seinen Beinen.
Ein letztes Mal ertönte das Fügelschlagen, das dann danach durch ein lautes Ssst ersetzt wurde, der dunkle Fleck, der sich zuvor noch hinter dem Vulkan in die Luft geschwungen hatte wuchs an, bis man dann die prachtvolle Gestalt eines Drachen erblickte.
Die Gruppe, die auf der anderen Seite geblieben war schrie auf und stob von dannen, denn mit Drachen legte man sich besser nicht an. Dadurch zogen sie aber dummerweise die Aufmerksamkeit der Kreatur auf sich und der Drache sauste irrsinnig schnell hinter den Fliehenden her und sandte ihnen einen Feuerhauch nach, dem die meisten nur mit lieber Not entkommen konnten.
Ein laute Fauchen erfüllte die Szenerie als der Drachen einen mächtigen Feuerstoss ausspie und sich wieder hochschwang, um dann von der anderen Seite anzudonnern. Dieses Fauchen reichte aus um den Anwärter der zerschlagen dalag zu wecken.
Oh Scheisse. Adanos, Innos schenkt mir eure Kräfte, ich will hier nicht verrecken !, als der Anwärter dieses kurze Stossgebeit ausstiess, rappelte er sich stöhnend auf und schleppte sich zu der wuchtigen Tür des seltsamen Turms. Ganz leicht berührte seine Handfläche das massive Material, da schwang das Portal auch schon eiujn Stück weit auf und Garion schleppte sich unter Aufbietung all seiner Kräfte hinein, wo er sich dann auf alle viere ausgestreckt auf den Boden fallen liess.
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| 29.05.2003 00:56 | #347 |
| Saturas |
Zur späten Stunde arbeitete Saturas noch im finsteren Turm, schliesslich war das Herbeischaffen eines hilfreichen Lichtes kein Problem für ihn. Was genau er tat, war unklar, die meiste Zeit las er, vor einem Labortisch stehend allerdings. Sehr bald musste er seine neuen Künste wohl an irgendwelchen Versuchskaninchen testen, wie es Meditate vorgesehen hatte. Doch im Moment hatte er keinen konkreten Auftrag. Hätte er ein Statement dazu machen müssen, hätte er offengelegt, dass ihm ziemlich langweilig war. Das sollte sich jedoch ändern, in dieser jungen Nacht noch. Er bekam nämlich Besuch. Und zwar von einem alten Bekannten, sozusagen. Es gab nur sehr wenige solche Personen, die wussten, dass der Wassermagier zur Zeit hier war und ihn auch erreichen konnten. Vermutlich hätte er sich auf die meisten davon gefreut.
Es gab aber ein Wiedersehen mit der mit Abstand bösesten Person, die Saturas bekannt war, falls man diese Kreatur überhaupt als Person (=Mensch) bezeichnen konnte. Nun sollte klar, um wen es sich handelte. Dieser Gast erschien im Lavaturm per Teleport, und so plötzlich wie er auf dem Pentagramm erschienen war, verschwand er auch wieder im dunklen Nichts. Ein wandelnder Schatten, ein enger Freund der Nacht, gar der Herr der Finsternis. Mit leisen Schritten näherte er sich in einem der oberen Stockwerke seinem nun wieder gleich gekleideten Ebenbild, das noch ahnunglos war und weiter werkelte. Ein kalter Hauch berührte Sats Nacken und das magische Licht erlosch. In aller Ruhe beendete er seine Lernarbeit, er hatte schon gemerkt, dass er nicht weiter alleine in diesem Raum war. Nach einer langen Überlegung drehte er sich um und blickte in die kalten, gelb leuchtenden Augen, umgeben von nichts als Schwärze.Du hast vielleicht Nerven.
Sein Gegenüber sagte nichts, blitzschnell zückte der Priester seinen Dolch und hielt ihn dem Untoten an die Kehle (wie genau er diese fand, ist gewiss keine Frage der Wahrnehmung). Der Bedrohte reagierte nicht bzw. sehr cool darauf, er liess seine hallende, tiefe Stimme erklingen, die in dieser Dunkelheit, wo keine Möglichkeit bestand, durch eine Lippenbewegung oder sonst wie ihren Ursprung auszumachen, geradezu göttlich wirkte. Das siehst du falsch. Du bist hier auf fremdem Terrain. Dies ist ein Ort Beliars. Dieser Gedanke schwächte Saturas tatsächlich, er war verblüfft. Wir könnten eigentlich mich als Gastgeber betrachten. Sei so nett und lass den Unsinn mit dem Dolch, setz dich doch stattdessen, hauchte der stets Überlegene.
Sein Gegner wusste noch immer nicht, was tun und verstärkte seinen Druck auf den Hals. Das passte Sarevok dann doch nicht und er befreite sich mit einer geschickten und schnellen Bewegung – kurz darauf war der Magier des Wassers in einen Sessel gedrückt, noch immer mit seiner (Mord-)Waffe in der Hand. Hell sollte es offenbar auf Wunsch beider Kontrahenten noch immer nicht werden, sie sprachen beide ins Dunkel hinein. (Wahrscheinlich war der Mann in der schwarzen Robe, der Besucher, im Vorteil, also gewissermassen Herr der Lage, da er über so einige spezielle Kräfte verfügte.)
Wie ich schon sagte. Lassen wir für einmal die üblichen Agressivitäten. Wie du gerade gesehen hast, kannst du mich ja doch nicht einfach so aufschlitzen, zudem ist das, wie ebenfalls schon erwähnt, alles andere als ein Heimspiel für dich.Der dunkle Sarevok legte seine Karten offen auf den Tisch. Er beantwortete sogleich die meisten von Saturas’ Fragen. Er WAR überlegen. Soweit, so gut. Doch was faselte er da von einem Spiel? War das alles für ihn nur ein Spiel? Es war nicht gerade der optimale Moment für diese Überlegung. Der Priester merkte das sogar selbst, er ergriff das Wort. Die obligatorischen Fragen: Was tust du hier? Was willst du? Und warum legst du keinen Wert darauf, dich mir auf der Stelle zu entledigen?
Er brachte es auf den Punkt. Erstaunlicherweise wusste Sarevok genau, was er darauf antworten wollte. Um exakt zu antworten. HIER bin ich, weil du es auch bist. Was nicht heissen soll, dass ich dich gesucht habe oder dir gefolgt bin. Nun will ich dir ein Angebot machen. Es sah so aus, als brannten seine Augen. Der Kerl war einfach überzeugend. Denn ich bin mir deiner Macht bewusst und dachte, es wäre vielleicht ein Vorteil, dich auf meiner Seite zu haben. Doch lange nicht überzeugend genug, um den alten Wassermagier Saturas den 2. vom rechten Pfad abzubringen. Dieser winkte natürlich sofort ab und lachte. Ich soll dich unterstützen? Dir nicht mehr im Weg sein, indem ich an deiner Seite kämpfe? Für Unheil, Chaos und allgemein Tod für alle normalen Menschen? Was für eine Vorstellung. Und ich war so einfältig, zu glauben, dass du mein umgekehrtes Ich mehr Verstand, mehr Professionalität in seiner eigenen Sache hättest. Das ist ja wirklich...Der Untote unterbrach ihn und führte selbst fort. Eine so unglaubwürdige Vorstellung? Bist du sicher, dass ich dir absolut entgegen und extrem gesinnt bin? Soweit weg ist die Möglichkeit nicht, dass wir uns für dieselbe Sache einsetzen.
Saturas hatte alle Furcht, die dauerhaft in ihm war in Gegenwart seines gefährlichen Klons, vergessen und tat so, als wäre dies ein Gespräch zwischen zwei normalen Männern. Ach ja? Und aus welchem Grund? Warum ich das nicht so sehe, ist dir hoffentlich klar.
Bestimmt. Was ich dir nun sage, wirst du niemals vergessen. Sat wurde wieder aufmerksamer. Denke mal genau darüber nach, was du bist. Weshalb du so sehnsüchtig auf deine von mir entworfene Rüstung gewartet und dann die rote Robe sogar verschenkt hast. Wow, also das war ein Hammer. Erschreckend. Wahrlich war dies eine kritische Grundsatzfrage – gut oder nur neutral?
Weil ich Wassermagier bin, ganz einfach. Ein Diener Adanos. Der hohe Magier versuchte, noch einigermassen gelassen zu antworten, mit einer Betonung von „Na und??“ Doch es wurde ihm immer klarer, dass Sarevok ihn hatte. Festgenagelt, ja angeprangert. Richtig. Also kein Diener Innos. Das bringt uns doch einen entscheidenen Schritt näher.
Falsch! Sat sprang auf und drängte sein böses Duplikat zurück. Wenn du es schon so genau nehmen willst, bin ich immer noch ein Hüter des Gleichgewichts, und DU bist in meinen Augen ein grosses Übergewicht auf der einen Seite der Waage, auf welcher, ist klar. Somit bist du wieder mein Feind, ich muss dich vernichten. Für den Moment verharrten die beiden in ihrer Position, sie waren einander ebenbürtig.
Auch gut. Doch dann können solche Herren wie die Mitglieder des Hohen Rates der Feuermagier nicht deine Freunde sein. Am besten lass ich dich mit diesem Gedanken allein, obwohl ich befürchte, dass wir uns nicht noch einmal unter friedlicher Flagge treffen...süsse Träume, Sterblicher. Mit einer dieser speziellen Kräfte machte der Besucher den Heiler handlungsunfähig und verschwand in der Unsichtbarkeit (zurück ins Orklager ging er, wo er noch etwas erledigen musste, finalement). Saturas, zurückgelassen mit einer schweren Gewissensfrage, verharrte einige Zeit regungslos, bis er schliesslich leicht erbost das Zimmer verliess (seinen „Arbeitstag“ also definitiv beendete) und schlafen ging.Was für eine aussergewöhnliche Begegnung...
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| 29.05.2003 01:16 | #348 |
| _nEo_ |
Neo, der es kurz bevor Belgarion über die Brücke geschafft hatte kniete sich in den Staub um seine Verbände aus seinem Rucksack zu nehmen. Doch plötzlich hörte er ein tiefes Dröhnen das den Boden vibrieren lies, dicht gefolgt von einem Ruck. Neo wurde unwohl zu Mute als der Boden unter seinen Füßen zum zweiten Male vibrierte. Er hörte einen Schrei der dem Anschein nach von Belgarion stammte. Belgarion saß sich vor Schmerzen krümmend am Boden und Neo kroch mit seinem Verbandszeug auf ihn zu um zu helfen doch plötzlich blickte Belgarion mit weit aufgerissenen Augen hinter Neo. Neos Kopf schnellte in diese Richtung und es verschlug ihm regelrecht die Sprache. Ein Drache von gewaltigem Ausmaß bäumte sich vor der kleinen Truppe die es über die Brücke geschafft hatte auf. Er spannte seine riesigen Flügel was ihn riesenhaft erschienen ließ und darauf folgte ein markerschütternder Schrei aus seinem weit aufgerissenem Rachen. Sowas hätte Neo sich nier erträumen lasse.
Auf einmal wendete der Drache sich von der kleinn Truppe ab und erhob sich mit einem so gewaltigen Flügelschlag das die Truppe in den Sand gedrückt wurde. Neos Herz raste und er atmete tief auf als vom Boden aus beobachten konnte wie der Drache in Richtung Brücke flog. Doch plötzlich spie der Drache ein gewaltigen Feuerstoß. Neo hatte ganz vergessen das sich auf der anderen Seite doch noch die Anwärter befanden. Das explosive Geschoss des Drachens schlug mit einer so gewaltigen Wucht in der nähe der Novizen ein, das sie umgeworfen wurden. Was für ein Entsetzen, dachte sich Neo. Der Drache wütete auf der anderen Seite und niemand konnte etwas dagegen machen. Und abermals ein weiterer Feuerstoß und eine Explosion gefolgt von Schreien. Neo stand wie angewurzelt da, doch nach einer Weile löste sich sein Schrecken und sein Verstand meldete sich zurück. Er sa zu das er in richtung Turm rannte. Die anderen taten es ihm nach. Stolpernd und völlig außer Atem kahmen sie an dem massiven Eisentor des Turmes an, welches einen Spalt breit offen stand. Röchelnd und völlig perplex lehnte Neo sich von innen gegen das Tor um zu verschnaufen.
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| 29.05.2003 13:13 | #349 |
| Leto Atreides |
Nachdem die Innosler sich kurz am Flussufer ausgeruht hatten, gings weiter. Sie sahen schon die ersten roten Glutfeuer. Der Vulkan spuckte unaufhörlich das Innerste der Erde nach draußen. Doch nur kleinere Lavabrocken und noch kleinere Staubwolken konnten weit genug beschleunigt werden, um den Vulkan zu verlassen.Die Klosterbrüder ließen sich nicht lange von dem Anblick gefangennehmen und folgten weiter dem Flusslauf bis zu einer Brücke. Der Vulkan nahm jetzt schon den Großteil ihres Sichtbereiches ein. Nach kurzer Zeit führte sie ein Weg in Richtung des Turmes. Der Anblick war wirklich seltsam: Ein pechschwarzer Turm stand wie ein Fels in Brandung. Er war so stark gebaut worden, dass selbst flüssiges Gestein nur um ihn herum fließen konnte. Die Hitze wurde immer intensiver und unerträglicher für die meisten Innosler. Sie wollten zwar alle Feuermagier werden, aber soviel von Innos' Kraft auf einmal...? Das ist nicht von Innos geschaffen! Dieser Ort versprüht nichts Heiliges!, dachte sich Leto.Der Trupp blieb urplötzlich stehn, als ein grauenhaftes, markerschütterndes Brüllen von der Vulkanspitze her an ihre Ohren traf. "Der Drache!" bestätigte Rhobar Letos Befürchtung.
Sie liefen weiter und kamen dem Turm immer näher. Aber auch dem Abgrund in den Schlund Beliars, den dieser mit verderbtem Feuer aus seiner Unterwelt gefüllt hatte.
Etwas entfernt sahen sie eine Art Brücke. Von Weitem sah sie ziemlich brüchig aus. Und eigentlich konnte sich keiner erklären, warum sie überhaupt noch da war: Die Feuerfontänen müssten normalerweise jedes Bauwerk sofort verschlingen. Als sie sich diesem Werk näherten, wurden sie wieder geschockt: Die Brücke bestand aus... Skeletten! "Seht euch das an! Wargskelette!", schrie einer der Novizen entsetzt. Der Anblick war fast zuviel für einige.
Rhobar nahm sich einen Stein vom Boden und warf ihn auf die Brücke. Die Köpfe am Rand schnellten plötzlich dortihn, wo sich etwas auf ihrem dürren Körper bewegt hatte. "Die leben ja!", stellte einer anderer entsetzt fest.Rhobar erklärte, dass das ein Schutz ist. Nicht jeder sollte den Turm betreten. Doch die Innosler hatten ihre Mission und mussten selbst am Schlund zu Beliars Reich auf Innos' Kraft hoffen. Der Hohe Novize Rhobar lief zuerst los, seine Runen zauberbereit. Er ließ seine Novizenmagie gegen die Schädel prallen. Sie zerbarsten sofort. Doch das Glück währte nicht lange. Im Nu war einer neuer nachgewachsen und schien noch aggressiver zu sein. Rhobar hatte anscheinend damit gerechnet und noch einen Elementarpfeil nach dem Kopf geschleudert. Rhobar entwickelte schnell einen Plan: Sie alle mussten immer einem Hohen Novizen folgen, der ihnen die Köpfe vom Leib hielt. "Für alle reichen wir Hohen Novizen aber nicht aus! Immer 4-5 Mann hinter einem von uns! Die restlichen Köpfe müsst ihr mit euren eigenen Waffen irgendwie abhalten!"
Das war nicht grad sehr ermutigend. Rhobar teilte sie noch schnell in Gruppen ein. Leto war der 3. hinter ihm. Eine Kombination aus Eis- und Feuerpfeilen ließ die ersten Köpfe zerbersten. Doch die Dinger waren schnell wieder nachgewachsen. Leto war sich nicht ganz sicher, ob seine Dolch etwas gegen die Viecher ausrichten konnte. Im ersten Drittel der Brücke musste er dies nicht ausprobieren. Doch Rhobars Kondition ließ nach. Er konnte nicht mehr die Elementarpfeile kombiniert auf die Köpfe ablassen. Einige verfehlte er sogar ganz. Letos Glück war es, dass die Novizen vor und hinter ihm etwas bessere Waffen hatten als er. Doch dann musste er doch einmal ran. Er bemerkte, dass die Knochen scheinbar ständig magisch wieder zusammengesetzt wurden und das Materal nach jeder Anwendung brüchiger wurde. Selbst sein kurzer Dolche konnte die Zähne des Biestes zerschlagen. Doch der Kiefer selber war auch noch schmerzhaft genug. Die Tortur erschien ihnen allen wie eine Ewigkeit.
Leto hörte ab und zu einige Innosler aufschreien. Zum Entsetzen aller fiel einer von ihnen in den Schlund war sofort verschwunden. Ein anderer wurde scheinbar sehr ungünstig von einem der gierig schnappenden Hundeköpfen erwischt.Endlich hatten die ersten 2 Gruppen festen Boden unter den Füßen. Sie sahen mit Entsetzen das Treiben auf der Brücke, die teuflischer nicht sein konnte. Doch die Vielzahl der Menschen ließ die Wargköpfe auch verwirrt handeln. Scheinbar war der Abwehrmechanismus für weniger ungebetene Gäste pro Übergang gedacht gewesen. Die meisten hatten Bisswunden.
Nun stand die Truppe lädiert vor einer Holztür, die scheinbar nicht wirklich vom Feuer angesengt werden konnte, denn sie sah ziemlich stabil aus. Rhobar drehte sich zu ihnen und sprach ihnen allen etwas Mut zu.
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| 29.05.2003 13:21 | #350 |
| Diego | R@PC |
Nun stand er endlich vor ihm... der Lavaturm
Diego besah sich die äußerst hungrig aussehende Brücke... schöner Mist...
Er sah keine andere Möglichkeit als sich hindurchzukäpfen, also zog er sein Schwert, klappte das Visier nach unten, warf den Umhang zurück und rannte auf die Brücke...
Es war schlimmer als man sich Beliars Reich vorstellt... überall ein Geifern und ein Zischen. Zähne wohin man sah... und wenn man einen Kopf abschlug wuchs er nach.
Nach einer kurzen aber schrecklichen Zeitspanne hatte Diego die Brücke zwar überwunden, hatte aber auch mehr als nur eine Schramme abbekommen... Blut rann aus den Zwischenräumen der Panzerplatten seiner Rüstung.
Er klopfte an den Tur und rief den Mann den er suchte.
Saturas! Seit ihr da?
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| 29.05.2003 18:19 | #351 |
| Noname 2 |
Zwar hatte Rhobar gesagt, es gehen nur drei mit, aber als Noname sah, dass sich ein vierter auch bereit machte, war er etwas sauer, er konnte jetzt nicht mehr hinterher rennen, weil das Eis schon aufgetaut war.
Noname konnte nunmal einfach nicht warten, während andere eines ihrer größten und härtesten Abenteuer haben.
Aber da kam ein Ritter Innos, der sich ohne groß zu überlegen, auf die brücke stürzte und die Wargköpfe so gut es ging abzuhauen.
Schnell lief Noname hinter ihm her, wobei der Ritter es aber nicht merkte, da er fiel zu beschäftigt war. Noname versuchte so gut es ging den wachsenden Köpfen auszuweichen und schaffte es irgendwie auf die ander Seite zu kommen. zwar blutete er überall aber das machte ihm nichts aus. nachdem er sich kruz erholt hatte, versuchte er die anderen einzuholen.
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| 30.05.2003 12:56 | #352 |
| Leto Atreides |
Das Auftauchen des Drachen ließ Panik bei Leto hochsteigen. Die Schwingen des Tieres trugen es schnell zu ihrem vorläufigen Rastplatz vor dem Turm. Die Gruppe musste sich beeilen, um einzutreten, denn die Kreatur würde niemanden verschonen, der es nicht in die relative Sicherheit des Turmes schaffte. Als die ersten Feuersbrünste aus dem Rachen des Drachen kamen, zog jemand an Leto und zerrte ihn in Richtung Turmtür. Sie war plötzlich auf gewesen. Irgendein Innosler verschloss sie schnell und Leto konnte nur erahnen, was für Kräfte jetzt von außen gegen sie drückten. Doch sie hielt stand.
Der Raum, in dem sie sich befanden, war scheinbar der Teleportzielort des Lavaturms, denn ein Pentagramm war auf dessen Boden gezeichnet.So lässt sichs natürlich einfacher und vor allem sicherer in den Turm kommen!, dachte Leto ärgerlich.
Die Gruppe stand ruhig im Raum und wartete, dass jemand die Initiative ergriff.Leto sah einige Verletzte. Die meisten konnte er selbst wohl nicht heilen. Das machte ihm Sorgen und bereitete ihm auch Kummer. Ich hasse es, so hilflos zu sein! Doch einigen der leichter Verletzten konnte er sich dennoch annehmen. So holte er seine Heilpflanzen und anderen Utensilien heraus und ging zu jedem Innosler, um ihn zu begutachten und, wenn möglich zu verarzten.
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| 30.05.2003 21:36 | #353 |
| Malicant |
Einmal mehr kontrollierte Malicant die Zieleinstellungen und die Freund - Feind - Erkennung der Schattenflammen - Selbstschussanlage, mit der er die Bibliothek zu verteidigen gedachte. Selten viele Besucher waren hier in letzter Zeit, das war ja zum Mäusemelken!
Die Selbstschussanlage, die der Vollstrecker hatte zusammenschrauben müssen, bestand aus einem Standbein, einem langen Rohr mit einem schmalen Behälter am Ende, in den die Rune gelegt wurde und vor allem dem 'Motor'. Worum genau es sich dabei handelte wusste Malicant auch nicht, es war ein fleischiges, feuchtes, pulsierendes etwas, schmutzig braun und durchsetzt mit feinen dunklen Äderchen. Am auffälligsten an diesem Bauteil war allerdings der einzelne Augapfel, der scheinbar nur lose an seinem Nerv mit dem restlichen Ekelteil verbunden war und nur geradeaus über den Lauf starrte. Der Schwarzmagier vermutete, dass es sich bei dem 'Motor', der zwischen Lauf und Runenbehälter auf der Gerätschaft thronte, um irgend einen niederen Dämonen handelte. Andererseits war Malicant das ziemlich egal. Hauptsache, das Vieh versagte nicht und aktivierte die Rune, wenn es nötig war. Rein theoretisch sollte alles stimmen, fehlte nur noch eine Probe aufs Exempel...
Malicant stieß die Tür auf und klemmte sich dann hinter die Schattenflammen - Selbstschussanlage. Behutsam tippte er das pulsierende Etwas an...Auf der Stelle begann die Rune zu glühen, keinen Herzschlag später zerriss ein lautes Fauchen die Stille. Ein schwarter Strahl schoss aus dem Rohr, raste durch die Tür und schlug im Mauerwerk des Turms ein. Einen Augenblick später ein weiterer, noch einer, noch einer...
Malicants Grinsen war nicht mehr von dieser Welt. Falls einer der Besucher so unvorsichtig war die Tür zu öffnen und in die Bibliothek spazieren zu wollen, wäre er in nullkommanix ein Stück Grillfleisch. Zumindest, wenn alles so funktionierte, wie er es hatte haben wollen, beim Vollstrecker konnte man sich da nie sicher sein.
Nur er und Meditate (er hatte die Schwarzmagierin zähneknirschend noch in die Kategorie 'Freunde' aufgenommen) konnten die Bibliothelk noch betreten. Zu schade, dass dieses lustige Maschinchen nicht auch außerhalb des Turms funktionieren würde. Aber das war eben das Los der Beliarsjünger, außerhalb der magiedurchtränkten Festen des dunklen Gottes konnten viele ihrer Werke nicht existieren...
Aber zunächst sollte ja ohnehin nur die Bibliothek geschützt werden. Und das war sie nun hoffendlich auch.
Zufrieden ließ der Schwarzmagier sich in den abgewetzten Lesesessel fallen und schnappte sich eines von Oliries Büchern. Apropos Oliries Bücher, da war doch noch was? Malicant grübelte, endlich fiel es ihm nach einigen Minuten wieder ein. Genau, er sollte Zloin seine Bücher und Runen geben.
"VOLLSTREEEEECKÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄR!!!", hallte es einen Moment später durch den Turm, schon materialisierte sich der Dämon vor Malicant.
"Bring Zloin seine Bücher und Runen, die Olirie ihm mitgebracht hat."Der Dämon erwiederte nichts, er schnappte sich nur die auf dem kleinen Tisch liegenden Utensilien und verschwand wieder.
Vollstrecker ab.
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| 30.05.2003 21:45 | #354 |
| Zloin |
Zloin lag noch immer auf dem Boden. Hatte ihn denn niemand hier gesehen? Anscheinend niemand! Schmerz spürte Zloin überhaupt keinen, als hätte ihm jemand die Nerven geklaut. Dennoch sah Zloin sehr lädiert aus. Sein linker Oberarm war total aufgerissen, seine Haare voller Schmutz und nicht in Reih und Glied, Schwarze Augenränder und nicht gerade ein freundliches Lächeln.Er irrte ein wenig im Turm herum bis er endlich die Küche fand. Er setzte sich an einen Tisch und begann zu überlegen. Was hatte ihm der Traum zeigen wollen? All seine alte und neue Freunde kamen darin vor und zeigten sich von ihren übelsten Seiten! Nicht gerade schöne Worte hatten sie dem unschuldigen Zloin nachgeworfen!
Was, wenn sich alle verändert hatten? Konnte er sich das vorstellen; ein von Grund auf böser shark? Das war einfach unmöglich! Er kam zu dem entschluss, dass der Traum nur ein absolutes Amenmärchen war, dennoch hatte der Schwarzmagier Angst vor der Realität!
Er hatte sich eine Pilzsuppe bestellt. Sie tat ihm gut, denn er hatte lange nichts mehr gegessen. Wie lange war er bewusstlos? Nach dem Hunger mussten das schon einige Tage gewesen sein, denn die Suppe war im Nu in seinem Bauch.
Plötzlich kam ein mächtiger Dämon in das Zimmer. Seine Stimme war nicht akkustisch zu hören; nein! Von heftigen Kopfschmerzen hörte man das Untier im Kopf. Zloin war nicht mehr geübt die Dämonen im Kopf zu hören, deshalb tat es im sehr weh. Er Dämon sagte so etwas wie "maaaaaallcanttzz.z... bückkkker un rrrrrunen!!" und legte ihm ein Haufen mit Büchern und drei Runen auf den Tisch.
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| 30.05.2003 22:30 | #355 |
| Dark_Cycle |
Der Mond stand wiedermal unübersehbar klar am nächtlichen Himmel und schien direkt durch das kleine Fenster in der Wand auf Dark Cycles Gesicht was ihm ein beruhigendes Gefühl gab. Er welzte sich wie verrückt herum und gab dabei leise Schreie von sich ab die in seinen Ohren hallten immer und immer wieder. Doch plötzlich geschah es erneut in seinen Augen fand ein Schwindeln statt und immer langsamer verlor er das Bewusstsein. Schliesslich fand er sich nicht in dieser einen Welt abseits wieder diesmal war er nicht in seinem alten Heim weit entfernt von seinem jetzigen Standort sondern in einer Umgebung voller Schwärze und Kälte. Leise flüsterte eine Stimme aus dem Hintergrund dem Wassermagus etwas zu aufgrund der geringen Lautsärke konnte er nicht alles vernehmen.
"Dark Cycle du kannst es mit dir wird eine neue Hoffnung geboren werden du musst allen Lebewesen helfen und zur Seite stehen deshalb erlerne die Heilung genauso wie dein Vater es einst tat."
An dem Rücken des alten Mannes lief ein kalter Schauer herunter er wusste zwar nicht woher er kam aber dieser Schauer war einfach da aus einem bestimmten Grund den Dark Cycle nicht kannte.
"Sag mir wer bist du und woher willst du meinen Vater kennen es gibt nicht sehr viele Menschen die meinen Vater kennen denn fast alle sind tot die ihn kannten!"
Die Stimme aus dem Hintergrund kam mit sanften Schritten näher ran und der Zausel fühlte nur noch das sich über seinem Kopf etwas sehr heisses erhob.
"Viel Spass Dark Cycle entfalte deine wahre Macht und zeig mir was du kannst du Schwächling eines Diener Adanos!!!"
Es dauerte nur einen kurzen Moment indem Dark Cycle sich umdrehte und eine total vermummte Gestalt erkannte die gerade dabei war einen Feuerball auf dem Greis zu werfen. Ruckzuck zog Dark Cycle seinen Stab aus dem Rücken heraus und wehrte das Geschoss mit einem Eisblock voller Stärke ab. Die Gestalt schien sich über die Reaktion des Magus zu erschrecken man konnte es nähmlich an dem Zurückschrecken erkennen.
"Nun ja den Umgang mit der Magie beherrschst du ja Monstrum der Dunkeltheit aber noch niemals hat es jemand gewagt einen Cycle in Ekstase aufzuhalten denn dies bedeutet TOT!!!!!!!"
In diesem Raum der Traumwelt stauchte sich langsam die Stimmung an und die Wut entflammte in den Augen des Wassermagiers wie ein londerndes Feuer mit voller Stärke. Er begann mit gehaltenem Stab auf die Gestalt zu zu rennen und sprach dabei sorgfältig die Formel eines Zaubers.
"Flamara. Feuerball bringe das Glück und zerstöre dieses Monster!"
Die Gestalt bekam Angst und rannte beängstigt davon die ganze ZEit mit dem Feurball im Schkepptau der nach einer Weile erlosch. Irgendwann würde diese Zeit kommen wann Dark Cycle diese Schlacht für sich entscheiden würde irgendwann. Es passierte erneut und er wurde aus dieser Welt hrausgerissen und erwachte sanft wieder im Lavaturm mit bedrückenden Gedanken.
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| 31.05.2003 15:23 | #356 |
| Leto Atreides |
Leto hatte sich nach längerer Zeit nun auch den letzten Innosler angeschaut. Die meisten hatten nur einige leichtere Verletzungen oder mittlere, die eine Weile von einem Provisorium aus Heilpflanzensaft und Binden zum Heilen angeregt werden konnten. Der Raum wurde irgendwie immer unheimlicher. Nur das Atmen der Novizen und Anwärter war zu hören. Niemand wagte es, sich auffällig zu verhalten. Auch Leto hatte sich nur vorsichtig durch ihre Reihen bewegt. Er wusste, dass eine Gruppe von der Größe eigentlich eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich ziehen musste, zumal die Attacke des Drachen ja eigentlich auch ein Zeichen der Bewohner des Turmes dafür sein müsste, dass jemand hier war. Doch bis jetzt hatte oder wollte keiner Notiz von ihnen nehmen. Das heißt zumindest, dass wir nicht gleich angegriffen werden. Aber ewig möcht ich nicht hier bleiben, dachte Leto.
Er setzte sich wieder auf den kalten Boden und schaute in jede dunkle Ecke, um bei Gefahr die anderen zu alarmieren. Obwohl er sich nicht vorstellen konnte, was sie gegen ausgewachsene Kreaturen Beliars groß ausrichten konnten.
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| 31.05.2003 17:19 | #357 |
| Zloin |
Zloin hatte sich den Stapel Bücher angesehen! Eines behandelte die Kunst des Teleportierens. Für die zwei weiteren Sprüche, Skelettbeschören und Zombiebeschwören, hatte es sogar zwei Bände. Auch für alle Zaubersprüche wurde eine Rune mitgeliefert. Er schaute sich die Runen an. Auf der hinteren Seite war "von olirie hergestellt" eingeritzt.
Zloin nahm sich er zuerst den ersten Band des Untoten. Es war ein altes, hässliches Buch, dass bestimmt auch der alte Don in den Händen gehalten hatte, als er einmal die Kunst Beliars lernte.
Er begann zu lesen und ass nebenher noch ein paar Scavengerkeulen.
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| 01.06.2003 10:59 | #358 |
| Diego | R@PC |
Diego konnte nicht länger warten, er musste zurück.
Den Brief, den er bisher in der Tasche verbarg steckte er an in eine NIsche im Turm, wo man ihn eigentlich finden müsste... der Paladin hoffte darauf das Saturas auf die Nachricht reagieren möge.
er setzte sich wieder in Bewegung Richtung Khorinis...
er lächelte und zog das Schwert... Ah... die Brücke...
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| 02.06.2003 11:35 | #359 |
| _nEo_ |
Neo stand keuchend und sich an das mächtige Tor lehnend in Turm. Er atmete tief auf. Er beobachtete die stöhnenden Novizen und Anwärter welche ihre Verletzungen kurrierten. Neo schritt zu ihnen und bot seine Hilfe als Babier an. Eine beklemmende Kälte durchlief ihn plötzlich. Er blickte zur Decke des Raumes und dachte nach. Trotz dessen das er in Sicherheit war hatte er Angst. Er wagte nicht zu ahnen was für schreckliches Getier sich noch in diesem Turm befinden könnte und vergaß den Gedanken an seine Sicherheit sofort wieder. Ihm fiel die seltsame Architektur auf. Am Kopf kratzend fragte er sich wer wohl der Erbauer war. Von den Wänden ging trotz dessen das dieser Turm von Lava umflossen war eine Kälte aus die Neo nicht ganz geheuer war. Er hörte im Murmeln der Truppe heraus das sie der gleichen Ansicht waren.
Neo kahm sich so hilflos vor. Er konnte zwar die Anderen verartzten aber sich nicht verteidigen. Er hielt zitternd seinen Dolch in der Rechten und betrachtete ihn. Seufzend lies er seine Hand fallen und steckte ihn zurück. Ein Dröhnen das dem Anschein nach von draußen kahm, ließ die Truppe zusammenzucken. Der Drache wütete immernoch. Fast alle blickten mit missmutigen Gesichtern drein als ob das Schlimmste schon prophezeit wurden wäre.
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| 02.06.2003 13:55 | #360 |
| meditate |
langsam sollten die wartenden in der eingangshalle bereit zu experimenten sein und sich nicht mehr sträuben. so weit meditate mitbekommen hatte, waren das alles leute aus dem kloster innos, also eine verdammt lustig zu verarbeitende bigotte truppe - gerade richtig als versuchskaninchen für die experimente, die jetzt anstanden.
meditate öffnete die tür ihres labors und schritt die stufen nach unten, dicht gefolgt vom volltrecker und weiteren dunklen dämonen. die innosler waren von deren anblick so erschrüocken, dass sie sich erst mal ängstlich an die wand drückten. meditate lächelte. deren magie fürchtete sie hier im zentrum des schreckens nicht. die schattendämonen und der vollstrecker würden schon das nötige tun.
in der küche saß zloin und freute sich, sie zu sehen.
"schön, dass ich dich endlich mal antreffe und du herr deiner sinne bist. du hast pilzsuppe gegessen? und lebst noch? dann muss dir beliar besonders freundlich gesonnen sein. der giftzwerg hat dich also verschont? naja, vielleicht weiß er jetzt ja, wer die schwarzmagier sind und unterläßt seine experimente an uns. es laufen genug versuchskaninchen herum. draußen die vorhalle ist voll von ihnen.
ich hab übrigens gerade zwei schüler aus ebendemselben klosten. wenn ich die versuchskaninchen da draußen jetzt präpariere, muss ich darauf achten, dass weder saturas noch dark cycle merken, wen sie vor sich haben. du kannst mir helfen."
meditate befahl dem vollstrecker, alle hier in der eingangshalle wartenden in magische ketten zu schlagen und in ein verlies zu bringen.
das war schnell getan. der vollstrecker und seine helfer arbeiteten schnell und effektiv. zum schluss war die eingangshalle wieder leer.
dann begaben sich meditate und der noch immer verletzte zloin in das verlies und verbanden die köpfe der gefangenen mit tüchern, damit saturas und dark cycle ihre identität nicht feststellen konnten.
"so, das wars erst mal. du komm jetzt mit mir, ich will dich erst mal heilen lassen. ich habe zwei schüler, die das schon ganz gut können. keine angst übrigens, wenn sie fehler machen, bin ich ja auch noch da."
meditate ging mit zloin zu ihren beiden schülern. die erstickten schreie der gefangenen waren nach dem schließen der tür nicht mehr zu hören.
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| 02.06.2003 15:00 | #361 |
| Leto Atreides |
Leto saß nun schon eine ganze Weile auf dem kalten Boden. Er wollte gerade aufstehen, als von irgendwo her Schritte und andere Unheil verheißende Geräusche zu hören waren. Ganz plötzlich waren unzählige Kreaturen um die Truppe Innosler herum. Auch die schnelle, aber völlig unsinnige Flucht an die Turmmauer brachte den Klosterbrüdern nichts. Sie kamen nicht einmal zum Schreien, da hatten sie alle schon Ketten an ihren Gelenken. Ein unheimlicher Dämon, nicht dass die anderen es nicht gewesen wären, aber dieser ganz besonders, schien ein höheres Wesen zu sein, als die anderen.
Eine Frau, scheinbar die Schwarzmagierin hier, beobachtete das Geschehen vergnügt. Sie und bestimmt auch einige Innosler wussten, dass sie die Stärkere und diesem perversen Spiel sein muss. Blitzschnell wurden sie abgeführt. Leto konnte keinen Laut der Innosler vernehmen. Sie alle waren geschockt, er eingeschlossen. Es dauerte eine Weile, dann waren sie scheinbar angekommen. Ein dunkles Verließ war ihr Ziel. Die Dämonen terrorisierten die Köpfe der Anwärter und Novizen mit ihren dunklen Gedanken. Noch nie war Leto so elend zumute. Sein Schädel schien zu explodieren, denn die Dämonen hielten eine Art Gedankenvergewaltigung ab. Den anderen schien es nicht besser zu gehen. Viele von ihnen, wenn nicht gar alle, waren gegen diese Gedankenflut gefeiht.Das Verließ war nur spärlich mit brennenden Fackeln beleuchtet. Diese Umgebung ließ die Dämonen noch fürchterlicher wirken.
Plötzlich kamen sie zum Stillstand und die Ketten schlugen sich ins feuchte Mauerwerk. Aber der Schein trügte, es war fester, als es eben noch aussah. Dann kamen die Dämonen auf sie zu und bedeckten sie mit schwarzen Tüchern. Erst jetzt schaffte es der erste Innosler, seine Stimme zu benutzen. Doch er brachte nur einen kurzen Schrei heraus, der in einem Gurgeln endete.
Die Schwingen der Dämonen machten jetzt ein unheimliches Geräusch. Wie es schien flogen alle auf einmal von ihnen weg. Leto ahnte dabei nichts gutes. Wie auch? Wir sind in einem innosverdammten Beliarturm und den perversen Gelüsten mindestens einer seiner menschlichen Anhänger ausgeliefert!
Dann begannen weitere Innosler zu schreien.
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| 02.06.2003 15:48 | #362 |
| meditate |
gemeinsam mit zloin war sie in dem raum angekommen, in dem saturas und dark cycle über den apperaturen brüteten.
"ich hab hier frischfleisch für euch. macht mir den mann bitte mal tipptopp wie neu. er ist ein mächtiger magier meines hauses, also gebt euch mühe, wenn ihr wert drauf legt, hier wieder gesund heraus zu kommen. außerdem habe ich wundervolle versuchsexemplare einfangen können, an denen wir die neu erworbenen kenntnisse in bezug auf heilung der geistigen krankheiten ausprobieren können. die magische substanz aus dem harpyienei wird auch heute abend fertig sein, so dass der vollendung eurer heilkünste nichts mehr im wege steht außer euer beschränkter geist.
also bitte, nehmt euch des patienten an."
meditate ging noch einmal an die blubbernden glasgefäße und begutachtete das magische gebräu. alles gelang bestens und sollte in kürze fertig gestellt sein.
sie verließ das labor und ging wieder herunter in das verlies. lange stand sie vor den hilflos an der wand strampelnden gefangenen und überlegte, wen sie denn als ersten präparieren sollte. die männer waren einde4utig unterschiedlich geeignet. den einen, in dessen kopf sie den namen belgarion las, den würde sie sich zum schluss und für die prüfung aufhben. der besaß sowohl eine hohe toleranzschwelle hinsichtlich von schmerzen als auch einen starken geist. das würde eine nette herausforderung für die beiden klosterbrüder werden.
meditate schnappte sich den ersten und löste die verhüllung um den kopf.
"sag mir mal, wer du bist und was ihr hier eigentlich wollt. sind wir hier eine sommerfrische oder warum hab ich auf einmal den ganzen turm voller verletzter jammernder novicen aus dem lächerlichen innos-kult?"
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| 02.06.2003 15:53 | #363 |
| Be|_gar|on |
Es war zu spüren. Es war zu spüren wie der Lebensaft aus seinen Gliedern wich, Garion wusste, dass er es nicht mehr lange vor sich hatte, dann würde die ewige Nacht ihn verschlingen und hoffentlich mit seiner Mutter und seinem Vater wieder vereinigen.
Die ganze Zeit war er ohnmächtig gewesen und hatte wie eine Leiche in der Eingangshalle des Turms gelegen, bis die Schattendämonen und ein besonders garstiger Dämon die anwesenden Novizen und Anwärter in den Keller geschleppt hatten. Auch davon hatte der Anwärter nichts mitbekommen, so tief war sein koma-ähnlicher Zustand gewesen.
Nun lag er hier, immer noch bewusstlos, aber ein kleiner Teil seines Bewusstseins arbeitete noch, in Ketten und konnte sich nicht mal regen, so schwach war er. Immerfort drang sein Lebensaft aus unzähligen Bisswunden an den Beinen aus ihm und er merkte trotz seines halluzinativen Zustands, dass er immer schwächer und schwächer wurde, die Ketten, die dazu gedacht waren ihn hochzuhalten bissen sich immer tiefer und tiefer in sein Fleisch.Seit er dahang hatte er noch mehr Blut verloren. Es war eindeutig zu spüren. Er konnte es mit aller Intensität spüren. Er konnte es mit aller Intensität spüren, wie er hier in einem stickigen Verliess verblutete. Sein Lebenssaft war wie ein kleines Rinnsal, wenn man es schnell aufhielt, so war es nicht schlimm, aber wenn das Rinnsal ungehindert fliessen konnte, kam es schnell dazu, dass man dabei einen großen Blutverlust erleiden kann.
Inn..os.., Ad..an...os ihr.. Herren ge...währ...t ...mir ...die letz...te Gna...de... und... las...st... mich... ein..en... schne...ll...en... T..od ..sterben., selbst zum Denken war er schon zu schwach geworden und hing nur noch wie ein schlaffer Sack an den Ketten und merkte gar nicht, wie die Schatendämonen sich auf seinem Körper niederliessen und ihr schauriges Werk vollführten.
Jetzt war er vollends bewusstlos der hünenhafte Jüngling und liess sich treiben, die Umgebung leuchtete in einem sanften Blau, dass hie und da vom wütenden Aufflackern des Rots durchstochen wurde.
So friedevoll...
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| 02.06.2003 15:57 | #364 |
| Leto Atreides |
Eine ganze Weile blieb ihr Zustand gleich schlecht: Keiner konnte etwas sehen und wenige stöhnten oder schrien noch.
Nach einer etwas längeren Zeit schien aber wieder Bewegung in die Handlung zu kommen: Jemand kam in das Verließ und plötzlich war Ruhe. Leto hörte jemanden auf- und abgehen. Dann plötzlich verstummten die Schritte. Er hätte schwören, dass sie bei ihm aufhörten.
So war es dann auch: Eine Frau in Schwarzmagierrobe stand vor ihm und hatte Leto das Tuch vom Kopf genommen. Sie fragte ihn sofort nach seinem Namen und der Grund für sein Hiersein.
"Echt nette Begrüßung hier! Wenn ich nicht so kurz angebunden wäre, würde ich dir schon Respekt vor den heiligen Aufträgen des Klosters lernen! Mein Name ist Leto, Leto Atreides. Ich bin ein Anwärter des Orden Innos'. Dass die Novizen verletzt sind, liegt wohl an dem perversen Architekten der Brücke!Unser Auftrag ist es, für Innos ein Artefakt zurückzuholen! Wir haben Grund zur Annahme, dass es hier ist! Sag uns, wo es ist, und du kannst vielleicht noch mal von den Kräften Innos' verschont werden!"
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| 02.06.2003 16:17 | #365 |
| meditate |
"ich glaub dur täuschst dich etwas über deine situation. innos wird dir hier wenig helfen. du befindest dich auf dem gebiet des dunklen gottes beliar und er entscheidet, was weiter mit dir geschieht."
meditate bemerkte aus den augenwinkeln, dass einer der novizen ins reich des vergessens hinüber dämmerte.
"halt hiergeblieben. so leicht stiehlst du dich nicht davon, dich hab ich ausersehen, eine besondere rolle in meinem spiel zu spielen."
sie beugte sich zu belgarion herab und ließ ihre kraft in den körper des onnosler strömen. wenn man in dem halbdunkel des verlieses etwas hätte erkennen können, dann hätte man gesehen, wie sich die zahlreichen wunden schlossen, wie zähne und dornen aus den wunden abgestoßen wurden und die farbe in das gesicht des halbtoten zurückkehrte.
"hier entscheidet beliar oder vielleicht auch ich, wer gehen darf oder nicht."
dann wandte sie sich wieder dem manne zu, der sich als leto bezeichnet hatte.
"soso, ihr sucht ein artefakt. eins das euch gehört? wie kommt ihr darauf, es gerade hier zu suchen. klingt doch reichlich weit hergeholt. was soll eine schwarzmagierin mit irgendeinem tand des innos?"
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| 02.06.2003 16:29 | #366 |
| Snizzle |
Snizzle schaute zu Leto, der neben ihm an der Wand angekettet war. Warum verät er ihr das nur, fragte sich Snizzle. Aber es war eigentlich sonnenklar das dem Novizen Leto nichts anderes übrig blieb. Aus einem Buch, welches er im Kastell gelesen hatte, hatte der Hohe Novize erfahren welch mächtige Magie die Schwarzmagier einsetzten. Und selbst wenn es nicht dunkle Magie sein würde, es wäre ein endlose Qual an irgendwelches Foltern, und schlussendlich würde sie es doch erfahren.
Der Hohe Novize hing ein wenig über dem Boden des dunklen Loches, in dem sie gefangen waren. Er kam nur mit den Zehnspitzen auf den Boden, aber das war Snizzle auch ganz recht. Auf dem Boden schien es sehr schmierig zu sein und auch waren kleine Tapser zu vernehmen. Snizzle wollte schließlich nicht seinen Fuß von Ratten angebissen sehen. Nun blickte er wieder neben sich zu Leto und schwenkte dann den Blick zu der Schwarzmagierin. Sie hatte gerade einem der Novizen, sein Name war Belgarion, vor der Bewusstlosigkeit bewahrt. Und diese Worte, die sie dabei sagte. Eine besondere Rolle..., dachte Snizzle, murmelte und überlegte, Was für eine Teufelei hatte diese Hexe sich nur ausgedacht! Möge Innos unseren Seelen gnädig sein!
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| 02.06.2003 16:33 | #367 |
| Leto Atreides |
Leto wusste zwar, dass seine Worte über die Stärke Innos' die Schwarzmagierin nicht wirklich beeindrucken konnten. Doch er musste doch den anderen zeigen, wie wichtig für ihn der Glaube an den Gott des Feuers war. Die Magierin blickte kurz zu einem anderen Gefangenen hinüber und murmelte etwas vor sich hin.Die herablassenden Worte der Frau ließen in ihm nun wirklich Gefühle des Zorns hervorkommen. Er wusste zwar kaum etwas über das Amulett, aber es war ein wichtiger Teil, um eine Ausbildung vollenden zu können. "Der Berdastein ist kein Tand!" So, nun wusste sie also, was sie wussten. Was solls? Sie scheint sowieso mehr zu wissen, als sie je zugeben würde.
"Wir brauchen ihn nunmal. Woher soll ich denn wissen, was du dir in deinem kranken Hirn so alles zusammenspinnst?" Leto war nun voll in Fahrt. "Die Wargbrücke ist genauso krank wie die Idee, sich in der Nähe eines Drachen niederzulassen!" Wütend versuchte Leto die Ketten irgendwie auf zubekommen, aber es gelang ihm nicht.
Seine Versuche, sich zu befreien, gefielen ihr anscheinend, denn die Ketten schnitten sich weiter in sein Fleisch und sie schien es zu genießen."Du wirst sicherlich mit Konsequenzen rechnen müssen, wenn wir nicht wieder ins Kloster zurückkehren! Die Feuer- und Wassermagier werden dich sicherlich jagen! Wenn vielleicht nicht unbedingt meinetwegen, aber des Steines und der Novizen wegen eventuell! Dann kannst du ihnen ja versuchen zu erklären, was mit uns passiert ist! Dabei werden sie dich die Macht der Götter der Elemente Feuer und Wasser spüren lassen!"
Letos Stimme wurde langsam heiser. Der Tag hatte ihm schon zu viel Kräfte geraubt: 2 Sprints, eine Burgerstürmung, eine beißende Brückenüberquerung und eine Gefangennahme durch Beliars Kreaturen ließen ihn jetzt schnell schwächer werden. Auch die Feuchtigkeit hier störte ihn wieder.
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| 02.06.2003 17:18 | #368 |
| meditate |
"na du bist ja niedlich! und mutig ist der kleine! wagt es in meinem eigenen hause so mit mir zu reden! ich muss mich schon sehr wundern!
ja mein kleiner leto, ganz sicher ist mein gehirn krank und ich zittere vor der wucht der strafe der gefolgschaft des innos! weißt du eigentlich, was passiert, wenn mir irgendwer etwas antut? überleg doch mal ein bisschen, du schlaues köpfchen.
richtig, das schlimmste, was du dir vorstellen kannst, ist der tod. und wer gebietet über den tod? na?"
meditate musste lachen.
"mein herr entscheidet, wer und wann und wie stirbt, denn er ist der herr über die ewigkeit. die macht deiner götter hat ein kurzes verfallsdatum. kaum bist du tot, ist es aus mit der macht. aber ich wollte nicht ins philosophieren kommen. das können wir später noch machen, in aller ruhe - nur wir zwei.
den berdastein habe ich für eigene zwecke gebraucht. er ist jetzt nutzlos - ein buntes stück glas. wenn einer von euch überlebt, dann schick ich ihn mit dem steinchen zurück ins innoskloster.
jetzt hab ich aber keine zeit mehr, ich muss zu meinen schülern, die sich sicher sehr über kleine lebendige labormäuse freuen werden."
meditate wies den dämonen an, einen der männer zu packen und mitzunehmen.
dann ging sie zurück ins labor zu saturas und dark-cycle. sorgfältig achtete sie vor dem betreten des labors darauf, dass das gesicht des versuchsobjektes nicht zu erkennen war. dem vollstrecker befahl sie, den menschen auf der trage festzuschnallen.
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| 02.06.2003 18:49 | #369 |
| vollstrecker |
Der Dämon sezierte die Beute mit den Blicken. Gute Ware zum Teil, aber auch mangelhafte. Vor allem einer würde schon das allererste Ritual nicht überleben. Der war ja schon vor Angst fast gestorben.
Also handelte er, immerhin war er der Wächter des Turms. Er packte den einen an den Haaren und schleifte ihn hinter sich her. Dann öffnete er die Tür des Turmes und startete. Irgendwo auf der anderen Seite des Lavaflusses ließ er noname dann fallen.
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| 02.06.2003 18:55 | #370 |
| _nEo_ |
...Stille, nur ein Tropfen konnte Neo vernehmen. Der Geruch von Verwesung und Tod ließen Neo die Sinne schwinden. Zögernd blickte er sich um. Zuerst blinzelte er, doch nun Wurde das Bild zunehmend klarer. Erst erkannte er eine Silhouette eines strampelnden Bündels und dann einen Anwärter. Es war Leto dachte sich Neo. Das Bild wurde wieder unklahr. Der Schweiß lief ihm ins Auge und verwehrte ihm die Sicht. Er fühlte seinen Herzschlag im Kopf und ein stechender Schmerz gellte an seinem Bein. Ein Stöhnen durchlief den Raum. Der Schall schmerzte ihm in den Ohren. Er fühlte wie jemand versuchte sich Neos Verstandes zu bemächtigen. Es war ein Gefühl als ob ein Fremdkörper in seinen Kopf eindringen würde und sein Verstand verdunkelte. Neos Atem wurde zunehmend schneller und sein Herz fing an zu rasen. Adrenalin drang in seine Venen Neo ballte seine Fäuste.
Die trügerische Stille wurde nur durch ein Tropfen unterbrochen, das die Anwärter in seiner Monotonie den Verstand raubte. Neo zitterte am gesamten Körper und seine Kopfschmerzen stiegen weiter an. Unter schweren Anstrengungen richtete er seinen Kopf auf und erblickte es. Es war klein und hässlich. Seine weit aufgerissenen Augen stierten Neo unentwegt an. Neo war klar das dieses beklemmende Gefühl und die Kopfschmerzen von dieser kreatur ausgingen. Diese Augen,...sie machten in völlig wahnsinnig. Neos Kopf hämmerte so stark das die Schmerzen ins unermessliche stiegen. Sein gesamter Körper war angespannt. Jeder einzelne Muskel.
Man vernahm nur ein leises Stöhnen "...Innnos,...hilf mir"
Die letzten Lebensgeister in Neo fingen an zu fackeln. Dies konnte nicht das Ende sein. Er richtete seine Augen auf die Kreatur und kämpfte gegen den Blick an. Der Schweiß rann. Die Kreatur wich einen Schritt zurück. Neos Verstand kehrte zurück und er konnte wieder klar denken. Mit voller Überzeugung konzentrierte er sich auf die Kreatur dessen Augen nun noch weiter aufgerissen waren. Sie wich zurück. Neos verzerrte Miene verwandelte sich in ein Lächeln.
Tapsig steuerte dieses kleine Etwas rückwärts auf den Ausgang zu und fing plötzlich an zu rennen. In seiner Hysterie stolperte es rücklings gegen eine Säule. Eilig richtete sich halb Kriechend wieder auf und rannte aus dem Raum.
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| 02.06.2003 19:07 | #371 |
| Be|_gar|on |
Alles war blau... so blau wie der Himmel wenn es ein wunderschöner Tag war und nirgends eine Wolke zu sehen war... Hie und da blitzte aber das zornige Rot einer Flamme auf und zerstörte die Ruhe des Blaus...
So friedlich... alles kommt zur Ruhe und doch wütet die Flamme auch hier... Ist das mein Schicksal ? Die Ruhe des Wassers und das Wüten der Flamme zu Verkörpern ? Ich will nicht, ich will schlafen und mich ganz der Ruhe des Wassers bei windstiller See hingeben...
Der Jüngling schloss auch in Gedanken die Augen und wollte sich dem Treiben des Wassers hingeben, ja sogar dem sanften Wogen des nassen Elements. Auch das Wüten der Flamme begann nun dem Wasser nachzugeben, als ihn aber plötzlich eine Kraft zurückriss, die nicht natürlich war.
Was ? Wer, wieso ?, dachte der Jüngling noch als gleissender Schmerz seine Bewusstlosigkeit druchdrang.
Stöhnend schlug Garion die Augen auf, er befand sich in einem feuchten Verlies und eine Frau ??? Frau ??? fuhr gerade einen Anwärter an und herrschte ihn an von wegen Beliar würde hier herrschen und sie würde über ihr Leben Gericht halten und so...
"Wer ? Wer seid ihr, gnädigste ?", krächzte er noch, aber es war wohl zu leise, da sie nach einem knappen Befehl wieder aus dem Verlies hinausstürmte.Stöhnend liess er sich von den Ketten hochhalten, die gerade wieder dabei waren sich in seine gerade eben geheilte Haut hineinzufressen... geheilte Haut ?!?!?! Hat die Frau mich etwa geheilt ? Warum ?
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| 02.06.2003 19:43 | #372 |
| Snizzle |
Snizzle blickte sich nocheinmal zu allen Seiten um. Den anderen Gefährten, seinen Ordensbrüdern, ging es meist noch wesentlich schlechter als ihm. Sie hingen wie schlaffe Säcke an den Ketten oder schienen von Schmerzen so zerfressen das sie sich nicht zu bewegen vermochten. Der Hohe Novize hob den Kopf etwas an und blickte auf die Tür, die in ungefähr der Mitte der Wand ihm gegenbüber war. Sie war fest versperrt so wie Snizzle es von hier aus sehen konnte. Allerdings konnte er nicht sonderlich gut sehen. Seine Augen waren an das dunkel nicht gewöhnt. Weiter links von ihm hörte er einen der Anwärter stöhnen, fast schon schreien vor Schmerz. Snizzle versuchte ihm Mut zuzusprechen aber der Anwärter schien nicht mehr so überzeugt davon zu sein das sie hier lebend rauskommen würden. Langsam dämmerte es auch Snizzle und ein schrecklicher Gedanke machte sich in seinem Kopf breit. Was wäre wenn er hier zugrunde gehen würde? Was wenn er niemald wieder hier herauskäme? Schreckliche Fragen schoßen durch Snizzles Kopf und durchbohrten ihn innerlich. Er began sich auszumalen was die Schwarze Hexe mit ihnen anstellen würde. Vielleicht würde sie ihnen ihre Menschlichkeit nehmen oder schlimmer.
Während Snizzle nachdachte wurde er immer unruhiger und nervöser. Vorher hatte er den ernst der Lage vermutlich garnicht richtig eingeschätzt. Sie waren hier auf Feindesland, auf Erde einer fremden Macht, einer starken Macht. Strak genug um selbst den Tod zu überwinden... nein, diese Macht war der Tod selbst. Es graute Snizzle immermehr und er riss an den Ketten, die ihn festhielten. Es brachte dem Hohen Novizen nicht viel außer einigen Strimmen an den Armen und einer tieferen Wunde am Handgelenk. Aber es war befreiend, er fühlte sich etwas besser, alle seine Wut schien aus ihm zu weichen und er wurde ruhiger. Trotzdem war die Lage unverändert und sie hattem keine Möglichkeit zur Flucht. Da began Snizzle über einem Plan zu brüten um hier herauszukommen, ihm würde doch bestimmt etwas gescheites in den Sinn kommen.
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| 02.06.2003 20:35 | #373 |
| meditate |
meditate führte saturas an den tisch mit dem festgebundenen versuchskaninchen.
"macht ihn erst mal heil, diese schweinerei mit dem ganzen blut verdreckt mir ja völlig die fußbodenkacheln. wer soll den dreck denn wieder aus den fugen herausbekommen.
also folgendes: es ist ein spiel. hier ist einer, den ihr gesund machen sollt. gelingt euch das, ist der patient frei, wenn nicht, na dann hat er pech gehabt. erst wenn ihr fertig seid, bekommt ihr sein gesicht zu sehn. also gebt euch mühe und macht eure arbeit ordentlich. das ist der letzte, den ihr auf herkömmliche weise heilen könnt. der nächste wird es nicht am kopf sondern im kopf haben.
wie geht es zloin?"
die beiden magier aus dem orden sahen sich optimistisch an. gemeinsam hatten sie alles in ihren kräften stehende getan, um dem schwarzmagier wieder gesund zu machen. er schlief jetzt und würde beim erwachen wie neu sein.
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| 02.06.2003 21:31 | #374 |
| Zloin |
Zloin wachte auf. Bei diesem Schlaf hatte er komischerweise keine merlwürdigen Träume, wie er sie beim Letzteren hatte. Er schaute um sich. Er war in einem Labor! Überall hörte er blubbernde Flüssigkeiten die in kleinen zerbrechlichen Gläsern köchelten.
PLötzlich schweifte sein Blick auf meditate die mit zwei weiteren Männern am reden war.
"Wie geht es Zloin?" fragte sie die Zwei. Bevor noch einer der beiden zu Wort kam antwortete Zloin: "Gut. Es ist schön euch wieder zu sehen, meditate! Ich war vor einigen Wochen hier, doch da hab ich euch wohl verpasst. Ihr habt zum Glück den Brief gelesen und nun... bin ich einfach wieder hier!". Zloin lächelte. Er war seit langem wieder Glücklich, denn in der Nähe von meditate machte ihm der Lavaturm und Malicant schon weniger aus.
Er hatte einiges erlebt und nicht viel gutes erlebt. Denn von Malicants Streiche bis zu die Wut der Wargs war zu viel vorgekommen. Er strich sich über den linken Oberarm. Er war wie neu. Die Haut war ohne Narben, wie sie immer war! Kein Schmerz beim Drücken - nichts! Die zwei Heilenlehrlinge hatten ihren Job sehr gut gemacht.
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| 02.06.2003 22:09 | #375 |
| meditate |
"na wunderbar, ich glaube, da ist jemand erwacht von den toten!"
meditate trat an zloins liege und reichte ihm beide hände.
"herzlich willkommen, mein freund. ich freu mich, dass es dir scheinbar wieder gut geht. meine beiden schüler haben offensichtlich ordentlich arbeit geleistet. was treibt dich denn hier her in diesen wüsten winkel des minentals? wenn ich gewusst hätte, wann du eintriffst, dann hätte ich die brücke stillegen können. also wenn noch einmal etwas ist, eine kleine nachricht per untoter fliege reicht völlig aus."
meditate hatte dabei die ganze zeit in dem tigel gerührt, in dem sich das geheimnisvolle extrakt für die beiden schüler befand. jetzt stellte sie das gefäß auf den tisch und rief die beiden zu sich.
"zloin, du kannst zusehen, wie diese beiden herren gleich eines der größten wunder der magie kennen lernen."
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| 03.06.2003 01:05 | #376 |
| meditate |
die magierin bat saturas und drak cycle nacheinander an den tisch mit dem verbundenen. inzwischen hatten die beiden alle wunden geheilt und meditate befahl ihnen, ihre hände dem mann auf den kopf zu legen.
"fühlt tief in euch hinein, ob ihr etwas über seinen geistigen zustand erfahren könnt!"
beide magier gaben ihr bestes, aber meditate erntete nur fragende blicke.
"das meine ich ja, ihr werdet nichts spüren. dabei seid ihr doch schon so mächtige magier. jetzt benetzt eure hände mit der lotion aus dem harpyienei und lasst es bis zum morgen einwirken. dann versuchen wir das gleiche noch mal. bis dahin bleibt der gefangene hier liegen."
die magierin reichte den beiden die schüssel mit der creme und begab sich dann in ihre gemächer.
"achtet darauf, dass ihr das nicht abwischt in der nacht aus ungeschick. sonst war alles umsonst."
meditate und zloin verließen das labor und begaben sich zur ruhe.
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| 03.06.2003 12:35 | #377 |
| Leto Atreides |
Die Worte der Schwarzmagierin wirkten in ihm. Doch scheinbar hatte sie kein Interesse mehr, mit ihm jetzt darüber zu sprechen. Sie unterhielt sich mit einem der niederen Dämonen. Dieser nahm sich einen der anderen Novizen und schleppte ihn hinaus.
Leto erinnerte sich nun wieder an seinen Ketten und spürte, wie sie sich weiter in sein Fleisch schnitten.
Seine Gedanken rasten in alle Richtungen
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| 03.06.2003 13:38 | #378 |
| Snizzle |
Seit Snizzle und die Gefährten gefangen genommen waren, war nun ungefähr ein Tag vergangen. Natürlich hatte keiner von ihnen in diesem finsteren Loch schlafen können. Snizzle versuchte öfters die Augen zu schließen und ein wenig Kräfte zu schöpfen im Schlaf. Er hatte nach langem Nachdenken die Lage nun einigermaßen erkannt. Sie könnten nicht ohne den Willen der dunklen Magierin hier raus. Ob er nun schliefe oder nicht wäre unwesentlich, aber neue Kräfte würde er aus dem genesenden Schlaf schöpfen. Es gelang ihm allerdings nie richtig einzuschlafen, immer wenn er die Augen schloß bemerkte er wieder die unglaublich starken Schmerzen in seinen Handgelenken. Dort wo er mehr hing als angekettet stand war es sehr düster und einige Ratten huschten durch das dunkel. Auch ihr Schritte konnte Snizzle in der Stille genau vernehmen. Es waren leise kleine Tapser in der unendlichen Stille der Nacht um ihn herum.
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| 03.06.2003 15:09 | #379 |
| Dark_Cycle |
Dark Cycle rätselte nur schwer rum denn wenn man die Gefangenen Versuchskaninchen nicht an ihren Gesichtern erkennen kann dann aber mit Sicherheit an ihrem Geruch. Einem Magier des Klosters würde sofort der Duft der Bücher und des Klosterweines in die Nase steigen wie nichts. Trotzalledem ließ der alte Mann die Gefangenen in Ruhe um Meditate nicht unnötig böse zu machen welches wahrscheinlich verheerende Folgen haben könnte. Der Wassermagus zog seine Hände so nah wie möglich an den Körper und übte dabei auf dem Boden eine Art Schneidersitze wenn man so etwas unter der ganzen Verenkung sichten konnte. Dann plötzlich fiel er erneut in diesen Schlaf in diese andere Welt wo alles schwarz war sogar das überdeckende schwarz schien unendlich. Langsam schritt er voran und hielt dabei Aussicht nach der vermummten Gestalt die ihn bestimmt wieder aufuschen würde um gegen Dark Cycle zu kämpfen. Aber als Beschleunigung rief der Greis mit gehobener Kehle gegen die Schwärze voran.
"Hallo bist du da vermummte Gestalt? Denn ich brauche nähmliche deine Hilfe in der Heilung also wenn du so nett bist bitte erscheine und hilf mir!"
Es raschelte kurz und aus einem bläulichen Rauch tauchte die Gestalt auf und blickte Dark Cycle tief mit starrigem Blick in die Augen. Das Wesen zischte kurz und lockte den Zausel durch seine Finger heran nach dem Motto folge mir
"Sag mal kannst du nicht hier bleiben denn ich habe etwas wichtiges vor mir stehen."
Die riesige Mullbinde blieb stehen und verschränkte die Arme wie eingeschnappt.
"Na gut waz willzt du?"
Dark Cycle lächelte und zwinkerte der vermummten Gestalt leicht zu um auf sich aufmerksam zu machen.
"Wer bist du bitte sage es mir denn ein lästiger Traum endet nur wenn man ihn bekämpft also?"
Da wachte der weise Magier schon wieder in seiner Sitzhaltung auf und richtete seinen Körper auf wobei er sich den Schmutz sorgfältig von der Robe wischte. Mit bescheidenem Schritt schlich er in den Raum mit den Gefangenen und wartete geduldig auf seine Lehrmeisterin.
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| 03.06.2003 15:17 | #380 |
| meditate |
meditate kam ins labor.
"na meine herren? alles geschafft? wie fühlen sich die hände an? ihr könnt ja spaßeshalber mal euren eigenen kopf berühren."
wahrend die beiden magier das wohl ausprobierten, befahl sie dem vollstrecker, ihr noch einen kandidaten nach oben zu bringen und den anderen etwas zu trinken zu geben.
"essen müssen sie nicht. hungern ist gut für den geist und erleichtert es mir, den geist zu verwirren. also bring mir einen und gib den anderen wasser."
während meditate dem gefesselten ihre hände auf den kopf legte und begann, die gedanken des mannes langsam zu verwirren und zu verknoten, machten die beiden schüler sich zur unterweisung fertig.
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| 03.06.2003 15:28 | #381 |
| Dark_Cycle |
Ganz schön kompliziert sah das aus was Meditate da tat. Sie tat mit Sicherheit etwas im Kopf des Gefesselten also stand als erstes das Gucken in den Kopf an. Dark Cycle und Saturas konzentrierten sich noch einmal kräftig um gut genug vorbereitet zu sein. Dann gaben sie sich beide ein Zeichen um zu zeigen das sie bereit seien für die Prüfung der Heilung. Der Wassermagier nickte seine Lehrmeisterin an und ging mit kruzen Schritten auf sie zu.
"Ok Meditate wir sind fertig also lasst uns beginnen würde ich mal sagen."
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| 03.06.2003 15:40 | #382 |
| meditate |
meditate hatte mit dunklen geistigen fingern jetzt genug verwirrung im gehirn von rhobar gestiftet und trat zurück. geht jetzt nacheinander an den nunmehr wirklich geistig kranken heran und versucht, über eure nunmehr viel sensibleren hände aufzunehmen, um welche art verwirrung des geistes es sich handelt. ihr werdet feststellen, dass ein gehirn wie ein irrgarten ist. ich habe jetzt die wegweiser praktisch verdreht und ihr müsst alles wieder richten. ich schlage vor, dass der alte mann anfängt und du saturas, beobachtest ihn dabei. schließt am besten die augen, das hilft bei der konzentration.
Ich bereite derweil den nächsten patienten vor. bei dem kann sich dann saturas beweisen und du kannst ihn dabei beobachten. das mein ich natürlich im übertragenen sinne. du beobachtest mit deinen händen."
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| 03.06.2003 15:55 | #383 |
| Dark_Cycle |
Ok jetzt war er dran und er schritt mit vollem Mut und mit vollem Selbstbewusstsein heran um diesen Menschen zu heilen egal wer es war ob gut oder böse er würde ihn mit allem was ins seiner Macht steht heilen. Dark Cycle ließ zur Sicherheit noch ein wenig von der Lotion auf seine Hand tröpfeln damit das Gedankenlesen besser verläuft. Wie vorgeschrieben schloss er dann die Augen und wurde plötzlich von seiner inneren Macht beherrscht so befahl es Adanos er sollte diesen Menschen heilen. Ohne vorher einen Weg gesucht haben zu müssen um in den Kopf des Verletzten zu gelangen schloss sich einfach ein kleines Loch auf natürlich in seinen Gedanken das den alten Mann in das Gehirn der Person gucken ließ. Schwitzend kam die Gnade über ihn und der erste Weg berichtigte sich mit aller Mühe wieder zu einer richtigen Gedankenbahn die den Weg zu anderen Bahnen in diesem verzwickten Kopf leitete. Langsam begann Dark Cycle zu schwitzen und zu prusten wie ein alter Kamin dem man die Leitung abgedreht hatte. Trotzdem machte der Diener Adanos weiter und bahnte schleunigst die anderen Wege die wiederrum zu anderen Wegen führten die der Magus mit der Zeit alle berichtige.
"Also wenn du mich unter dieser Binde hören kannst was ich nicht vermute weil du wahrscheinlich ohnmächtig bist vertraue bitte auf mich und lasse mich dich heilen damit ihr alle wieder heil hier raus kommen könnt und gut weiterleben könnt."
Auf einmal wurde das kleine Tor grösser und grösser bis Dark Cycle irgendwann zugriff auf mehrere Wege gleichzeitig hatte. Er konzentierte sich immer mehr um dem Verletzten möglichst gut zu helfen. Bis endlich alle Wege frei waren und der Schülerin zu seiner Meisterin blickte.
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| 03.06.2003 15:58 | #384 |
| meditate |
meditate betrachtete die nächsten beiden kandidaten. einer hieß wohl sniffle oder so ähnlich und der andere lätta. genau konnte man schreibweisen im gehirn nicht ertasten.
der dämon hatte die beiden auf geschwind herbeigeschaffte liegen verfrachtet, so dass die beiden schüler an einem kandidaten rumdokterten und meditate hinter dem vorhang die beiden nächsten präparierte. sorgfältig überprüfte sie die fesselungen, denn bestimmte krnakheitszustände konnten die patienten durchaus rasend machen.
mit spitzen gedankenfingern zerteilte sie das gehirn von lätta in genau zwei unabhängig voneinander wirkende teile. das sollten die erst mal versuchen, alles wieder zu verknüpfen.
ärgerlicherweise ließ sich genau in dem moment eine besonders eklige fette spinne von der decken herab.
"vollstrecker!!!! nimm das weg!!! IIIIIHHHHHH!"
meditates horror vor spinnen hatte sich auch nicht gelegt, nachdem sie in den lavaturm umgezogen war. doch dann fiel ihr etwas anderes ein.
"steck die spinne bei sniffle in das gehirm. mal sehn, ob ihm das gefällt."
dieser lätta begann inzwischen sich selbst zu schlagen und eine hand den hals zu würgen, während die andere die erste davon abhalten wollte.
der spiderman warf sich in unkontrollierten zuckungen hin und her. wahrscheinlich kitzelte die spinnen.
meditate war sehr zufrieden mit ihrem werk und ging wieder vor den vorhang, um ihren schülern zuzusehen. eingreifen musste sie hier ja nicht. wenn die beiden mist verzapften gab es einen ordensbruder weniger. und das war dann sicher kein verlust.
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| 03.06.2003 16:09 | #385 |
| Dark_Cycle |
Es dauerte nicht mehr lange und der Untergebene eines Gottes namens Dark Cycle fand den Knoten genau in der Mitte des Gehirns worüber genau die Schädeldecke verlief die genau in der Nähe des Nackens liegt. Hmm dies war eine ziemlich schwierige Angelegenheit denn würde der Magus falsch knoten würde er die Gehirnstränge zu lang machen und das könnte später schwere Folgen haben vielleicht sogar ein Irrer auf zwei Beinen hihi wie dämonisch. Aber Dark Cycle musste diesem Menschen mit allen in seiner Macht stehenden Mitteln helfen.So wie gehofft geschah es der Knoten löste sich und verkürzte sich gleichzeitig bis er wieder im Gehirn verschwand. Jetzt wischte sich der Wassermagier den Schweiss ab und nahm die Hände vom Kopf des Umbekannten.
"Ok Medi du kannst von mir aus jetzt gucken kommen ob ich alles bei diesem jungen Herren hier richtig gemacht habe."
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| 03.06.2003 16:23 | #386 |
| Snizzle |
Snizzle wälzte hin und her. Es war ein mächtiger Schmerz in ihm, der ihn innerlich aufzureißen schien. Etwas seltsames wurde mit ihm getan. Er fühlte als ob etwas in seinem Kopf war und dann noch ein stechender Schmerz. Der Hohe Novize zuckte einmal zusammen und fiel dann in Trance.
Er träumte... er träumte einen Traum welcher ihm unglaublich real erschien. Einen großen Sumpf konnte er sehen, es schien als würden sich in dem Gebilde aus seltsamer Vegetation etwas herumwälzen. Die ganzen Pflanzen raschelten und wiegten schnell umher. Dann konnte Snizzle ein Geräusch vernehmen und mit diesem Geräusch kam wieder ein Schmerz von Innen heraus. Plötzlich sah Snizzle viele schwarze Punkte zwischen den Pflanzen in der Ferne. Sie bewegten sich rasch und schienen auf Snizzle zu über den Boden zu kriechen. Als einer der Punkte ganz nah war konnte Snizzle eine Spinne erkennen. Es mussten tausende sein, eine ganze Armee von Spinnen schien es auch den Hohen Novizen abgesehen zu haben. Snizzle drehte sich um und rannte, er rannte so schnell er konnte und drehte sich ein paar mal um. Die Spinnen häuften sich nun schon hinter ihm und eine wahre Welle schien ihn zu verfolgen. Als er sich ein 2. Mal umdrehte verformte sich das Gebilde der Welle zu einer großen riesigen Spinne. Die Erde unter Snizzles Füßen schien bei jedem Schritt des Ungetüms zu beben. Und er rannte immer schneller. Doch plötzlich fühlte er nichts mehr unter seinen Füßen. Der Boden war verschwunden und er fiel in die Tiefe. Langsam konnte man wieder den Boden weit unten wie in einer Schlucht sehen. Mit immer größerer Geschwindigkeit schnellte Snizzle zu Boden, er konnte sich nicht bremsen. Plötzlich als normalerweise der Aufschlag erfolgen musste wachte Snizzle wieder auf...
Als Snizzle die Augen aufriss war alles schwarz um ihn herum. Er versuchte zu schreinen aber sein Mund war wie zugeschnürrt. Und der Schmerz in seinem Kopf war nun ungeheuer stark. Fast dachte Snizzle Stimmen zu hören, in der Ferne. Immerweiter schienen sich die Stimmen zu entfernen und dann wurde Snizzle schwarz vor Augen, er war bewusstlos.
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| 03.06.2003 16:41 | #387 |
| meditate |
meditate legte ihre hände auf den schädel dieses rhobar. ganz erstaunlich, der alte mann hatte das ordentlich hinbekommen.
"du hast es geschafft. nicht schlecht und das alles mit intuition. ich gratuliere. ich löse hiermit auch mein versprechen ein und entlasse den nunmehr genesenen aus der obhut des turmes."
mit einem fingerschnipsen befahl sie einen geflügelten niederen dämonen.
"wirf ihn raus, aber bitte jenseits der lava. damit er nicht noch darin zugrunde geht. nachher werfen mir meine frommen kollegen noch wortbruch vor."
nachdem der dämon rhobar geschnappt und ihn mit gewalt durch eines der schmalen fenster gepresst hatte, verflüssigte er sich selbt und schnappte dem drachen die beute vor der nase weg. dieser hatte nämlich schon auf der lauer gelegen und umkreiste den turm wie die möven die schiffe auf dem meer.
der dämon ließ rhobar auf der anderen seite des lavaflusses fallen und umkreiste den drachen noch einige male, woraufhin der unheimlich wütend wurde und den turm mal wieder vehement angriff.
"heute ist er wieder ganz schön wild, unser beschützer.
saturas, jetzt bist du dran. siehst du diesen zuckenden typ, der so ähnlich wie ein schnitzel heißt? was wird wohl mit ihm sein? dieses mal wirst du sein gehirn durchsuchen und aufräumen und der alte mann assistiert."
wieder lehnte sich die magierin an eine wand und sah zu.
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| 04.06.2003 00:14 | #388 |
| meditate |
saturas legte seine hände auf den kopf des irren und schloss die augen. der kranke bebte und verlor sich in immer stärkeren zuckungen. irgendwie schien saturas das nicht wirklich zu packen. erst zuckte er selber, dann fing er plötzlich an zu schreien und taumelte zurück.
der alte sah seinen kollegen entsetzt an und übernahm dessen rolle. meditate war über die entwicklung ziemlich amüsiert und legte dann selbst ihre hände auf den schädel des kranken. saturas wischte sich derweil hektisch immer wieder über den körper, als wolle er sich von unendlich vielen spinnweben oder krabbeltieren befreien.
meditate schloss die augen. der alte stockte mit seinen gedankenfäden erst etwas. das sah aber auch sehr wirr und unheimlich aus in dem gehirm des deliquenten. die fette schwarze spinne hatte im ganzen gehirn saubere arbeit geleistet. ihre gespinste verstopften wirklich jeden gang und der ärmste konnte sích vor angst und ekel nicht mehr beherrschen. in seinen vorstellungen wurde er von hunderten von spinnen gefangen, die ihm das blut aussaugten, ihn einwickelten und aussaugten, aus seinem mund und seinen ohren quollen, unter seinen betten nächtigten und ihn sogar zur eiablage benutzten. ein wirklich grauenvolles los.
der alte überlegte erst eine weile und dann setzte er sich irgendwie mit seinem gott adanos in verbindung. auf einmal schwirrten im kopf des kranken lauter kleine blaue vögel umher und begannen, das gehirn aufzuräumen.
ganz erstaunt sah meditate zu, wie der alte das organisierte. dann fegte er die spinnweben hinaus und säuberte alle gehirngänge.
der patient war gerettet.
"alter mann, das war ganz erstaunlich. die idee war glänzend. dir gebürt mein voller respekt. das hast du prima hinbekommen, allerdings hattest du unterstützung!
aber das ist nicht schlimm, man muss sich immer zu helfen wissen. und wenn du dich mit adanos gut stehst, dann wirst du manche hürde leichter bewältigen.
und nun, wie versprochen, entlasse ich den kranken aus diesem turm."
wieder kam der kleine geflügelte und schaffte den noch immer schlafenden durch das enge fenster ins freie.
diesmal lieferte er sich mit feomathar einen geschicklichkeiteswettkampf im kunstflug, den der kleinere und wendigere dämon wieder gewann. auch snizzle wurde jenseits des lavastroms zwischen die felsen geworfen.
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| 04.06.2003 09:02 | #389 |
| Zloin |
Nun waren alle Gäste weg! Nur noch meditate und Zloin standen beieinander und schauten auf das Lavameer, hinter welchem die Männer abgeworfen wurde. Es war das erste mal als er einen Drachen gesehen hatte. Wie sagte meditate noch gleich? Feomathar hiess er? Wer hatte im bloss einen solchen Namen gegeben? Nunja, auch egal; Hauptsache Zloin war wieder gesund auf den Beinen. Seine Bücher und Runen waren immer noch im Speisesaal. Hoffentlich waren sie noch dort, denn niemand würde zweimal fragen und sich die Runen unter den Nagel reissen und die Bücher der Lava spendieren.
"meditate, wollen wir in den Speisesaal gehen? Ich würde zugerne mit euch ein wenig plaudern, denn ich weiss nicht, wie der Turm hier entstanden ist! Was ist mit euch passiert, als das Kastell an den neuen Standort verlegt wurde? fragte Zloin. Er hatte einen Haufen Fragen an die Hohepriesterin. Sie bejate und begleitete ihn in den Speisesaal. Zum Glück lagen noch alle Lernutensilien auf dem Holztisch - unberührt.
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| 04.06.2003 09:13 | #390 |
| Leto Atreides |
Leto lag nun plötzlich auf einer Liege gefesselt. Immer noch war seine Sicht auf die Tücher, die um seinen Kopf gewickelt waren, begrenzt. Alle ging ziemlich schnell. Die Dämonen hatten sie in einen anderen Raum geschafft und auf Liegen gelegt.
Jetzt hörte Leto Stimmen, eine weibliche und 2 unbekannte. Dann legte jemand seine Hand auf seinen Kopf. Eine dunkler Strahl ging durch Letos Gehirn und teilte seinen Verstand in 2 Seiten. Der große Drang, sich gegen Innos' Sonne zu stellen, kämpfte gegen den für das Leben kämpfende Geist, der durch viele Wanderer der Wüste geformt wurde.
Der Geist, der gegen die mörderischen Kräfte der Wüstenwärme und somit gegen Innos selber war, erhielt die Oberhand und versuchte, Leto ins Reich Beliars zu überführen. Geh hinüber Leto. Dann musst du nie wieder leiden, was die Qualen der Wüste angeht. Innos hat dich fast 2 Jahrzehnte lang ausgelacht. Immer und immer wieder hat er versucht, dich auszutrocknen! Geh! Geh zu Beliar! Weg von Innos! Leto spürte, wie ihm das Atmen schwerer fiel.
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| 04.06.2003 10:21 | #391 |
| meditate |
meditate hatte dem vollstrecker befohlen, diesen neo als nächsten vorzubereiten und hoch zu bringen. den letzten wollte sie dann zum prüfungsobjekt machen. der hatte sie am anfang ganz schön frech angesehen, das sollte er schon noch bereuen.
meditate stellte beide schüler links und rechts des patienten auf.
"ich will ihn jetzt losbinden. wie ihr jetzt schon sehen konntet, lebt der geist dieses mannes in zwei verschiedenen spären oder wir haben hier zwei männer in einem körper. das ist die schwerste form geistiger verwirrung, jedenfalls was die heilung anbelangt. es soll sogar hin und wider solchen geistigen lebewesen gelingen, für jeden von ihnen einen körper zu gewinnen. oft ist die teilung komplizierter als man so denkt. es wird viel gesprochen von der guten und der schlechten seite, aber das ist schlichtweg blödsinn. ein mensch der nur gut ist würde keine drei tage leben, denn er zertritt ständig die ameisen im staub und isst, was in irgendeiner form lebt. auch der böse könnte nicht leben, denn er wäre auch böse zu sich. zumindest sich selbst muss man lieben können um zu leben.
die meisten teilungen von persönlichkeiten sind banalerer natur. mal hat man ein lebewesen in sich, dass alle weiblichen seiten vereint und mal alle kindlichen, malo die weisen und mal die übermütigen.
bei diesem burschen ist es einfacher. er ist geteilt wie zwillinge und jeder trachtet im moment den anderen los zu werden um wieder selbst in den besitz des körpers zu kommen. versucht euer glück. ihr seid ja zu zweit. versöhnt die beiden. wenn ihr hilfe braucht, dann meldet euch."
dann ging die magierin zu dem neuen, den der vollstrecker gerade gebracht hatte. dem wollte sie eine schwere trunksucht einbauen, übrigens die wohl am schwersten zu heilende geisteskrankheit. sie befahl dem vollstrecker, das nötige zu veranlassen und ging dann frühstücken.
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| 04.06.2003 15:58 | #392 |
| Leto Atreides |
Es war schon seltsam, mit sich selbst im eigenen Körper zu ringen. Letos Hand war plötzlich bedrohlich nahe an seiner Kehle. Na toll! Irgend so ein Heini hat mich grade jetzt losgebunden!, dachte der Innos-Leto.
Das ist ein Zeichen Beliars! Du sollst es sein lassen! Gib dich ihm hin!, drängte der dunkle Leto.
Die beiden Geister rangen im Körper, den sie schon seit über 20 Jahren gemeinsam durch Dick und Dünn geleitet haben. Doch zu ihrer beider Verwunderung war der Drang zu Beliar jetzt eindeutig stärker.
Dem Innos-Leto war nicht ganz klar, wieso.
Ich kann dir sagen, wieso! Ein mächtiger Diener des Gottes der Unterwelt hat uns 2 getrennt!
Doch der Leto, der der Sonne niemals wirklich die Schuld an seinem Leid in der Wüste gegeben hat, wollte sich dennoch nicht unterkriegen lassen. Aber seine Chancen vielen schlecht aus.
Aus weiter Ferne spürte er seine eigene Hand an seinem Hals. Es war ein seltsames Gefühl: Die Kehle gab ihm genau dieselben Impulse wie seine Hand. Eins passte ins andere. Dort der Kehlkopf mit Hand und an fast derselben Stelle nahm sein Gehirn die Hand an einem Kehlkopf wahr. Es war ein irritierendes Gefühl. Die beiden Geister rangen im Inneren der Nervenbahnen weiter um die Vorherrschaft.
Das war vergleichbar mit einem Rennen. Jeder wollte als Erster die Kontrolle über einen Teil des Körpers erlangen. Momentan sah es so aus, als könnte der Selbstmord-Leto einen weiteren Sieg verbuchen. Hand, Arm und Beine waren sein. Die Präsenz dort war übermächtig für den anderen Leto. Dieser konnte einen entscheidenden Sieg bei seinem Atmungssystem erringen. Auch schien der andere seine ganze Kraft im Moment auf die errungenen Körperteile zu konzentrieren.Da merkte der Innos-Leto etwas furchtbares: Egal, wer gewinnt, wer den anderen besiegt, mit dem einem Leto ist es dann vorbei. Das wollte er verhindern, denn dann hätte Beliar gewonnen. Ich brauche Hilfe! Dringend! Hört mich jemand? Der mentale Schrei war recht gewaltig.
Plötzlich näherte sich etwas. Eine Präsenz, nein 2 Präsenzen schienen sich in den Kampf einzuschleußen. Was wollt ihr?, fragte der Innos-Leto. Es gab zwar eine Antwort, aber sie war wie die eines Babys, nur Geprabbel. Scheinbar wollte man ihm helfen, hatte er aber große Probleme dabei. Die Verständigung klappte also kaum. Ich werde ihnen erstmal helfen. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Die 2 neuen Präsenzen lahmten ziemlich. Sie kamen kaum hinterher. Leto als Führer in seinem Kopf blieb immer in Sichtnähe, wenn man es überhaupt so ausdrücken konnte.
Lange Zeit folgten ihm die Präsenzen und schienen die Kontrolle des Körpers so zu blockieren, dass keiner der beiden Leto-Geister sie erringen konnte. Ein Teilsieg, würde ich behaupten, dachte der Leto, der sich ans Leben auf Khorinis klammerte, als ihm das gewahr wurde. Nach einer ganzen Ewigkeit kamen sie in Gebiete, wo beide Letos schon gewütet hatten. Ihr Tempo verringerte sich, aber sie schienen besser geworden zu sein, die beiden Präsenzen von außerhalb. Langsam aber stetig nahmen sie ein Gebiet nachdem nächsten ein und es wurde immer dunkler. Irgendwann sahen sie es: den Selbstmord-Leto. Er war ein dunkles Holobild, völlig auf seine letzten Gebiete konzentriert. Es sah schlimm aus. Die Hand musste die Kehle des fleischigen Letos schon ziemlich ramponiert haben. Doch die Heilkünste der Präsenzen hielten den Tod auf. Ihre Macht wuchs nun nur noch langsam. Der Innos-Leto bot an, seine gesamte geistige Kraft gegen den anderen Geist zu werfen, um ihn dann schnell vom Körper zu lösen und mit Hilfe der 2 Präsenzen beide Geister wieder zu vereinen. Die Präsenzen zögerten. Ihr müsst mir vertrauen, Fremde. Ich werde nicht versagen!
Ohne eine Reaktion ihrerseits zu erwarten, gab sich der Innos-Leto ganz der geistigen Existenz hin. Beinahe hätte er für immer seinen Halt im Köprer Letos verloren, doch blitzschnell schoss er auf den anderen zu und tat ihm dasselbe an. Sämtlich Stränge rissen auf einmal. Die Präsenzen übten allmählich einen Druck auf die beiden aus. Erst spärlich, dann immer unerträglicher...Ein heller Ball formte sich und drehte sich immer schneller. Bis es zu hell wurde. Die Präsenzen verschwanden und ein geeinter Leto-Geist erfasste den gesamten Körper. Die erste Amtshandlung war die Lösung der Hand vom Hals, gefolgt von einem schnellen Atmen und Keuchen und Husten.
"Es ist endich vorbei!", brachte ein erschöpfter Leto heraus.
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| 04.06.2003 16:02 | #393 |
| Dark_Cycle |
Nachdem Meditate zum Vollstrecker verschwunden war machte sich Dark Cycle mit schwerem Gemüt an die genau so schwere Arbeit die nun zu tun war. Erneut legte er die Hände auf den Kopf des Kranken um zu sehen was er hatte und ihn gleichzeitig zu heilen. In dem Kopf des Wassermagus spiegelten sich allle Probleme wieder die die Person im Moment besaß. Hmm eine gespaltene Person das bedeutete nichts gutes und so wie seine Lehrmeisterin ihm gesagt hatte wäre Vorsicht geboten. Auf einmal erkannte er zwei verschiedene Gestalten die eine schaute freundlich und die andere böse wie zehn Tage regen richig wiederlich. Nun ja wie sollte der Greis diese Persönlichkeiten aber wieder zusammenflicken. Dafür gab es nur eine Möglichkeit er müsste etwas von seiner reinen geschlossen Seele abgeben um die entflohen Seelen wieder zusammen zu führen. Genau so wie er dachte tat es Dark Cycle und durch seine Hände floß ein ganz kleines Stück an gutem Gemüt was die Persönlichkeiten sich wieder in einem gleißendem Licht zusammen schließen ließ. Das Licht wurde mit der Zeit immer stärker und ohne weiterhin das Geschehen zu konfrontieren zog er die Hände zurück und wartete mit einem tippelndem Fuss auf Medi die schon bald kommen sollte. Zur Sicherheit rief er einmal.
"Ok Meditate ich bin jetzt fertig also komm bitte mal und schau dir das an denn ich möchte sicher sein das ich nichts falsch gemacht habe."
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| 04.06.2003 16:09 | #394 |
| meditate |
die magierin kam wieder zu den beiden und besah sich das ergebnis.
"das ist ganz erstaunlich, mein lieber dark cycle. du hast den beiden teilpersönlichkeiten deine kraft übertragen und sie haben sich gefunden. toll.
und hat dir saturas diesmal geholfen oder hat er es nicht so mit dieser art heilung?"
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| 04.06.2003 16:41 | #395 |
| Be|_gar|on |
Alles dunkel..., die reinste Schwärze herrschte in Garions Gedanken, als er immer noch im Verlies war und sich von den Ketten herabhängen lassen hatte. Seine Handgelenke, welche von den metallenen Fesseln umschlungen waren, waren mittlerwiese auch schon wieder fast durchgescheuert.
Stöhnend versuchte Belgarion unbeusst zu schlucken, was aber durch die ausgetrocknete Mundhöhle zu einer sehr schmerzhaften Prozedur wurde. Wasser ... nur einen Schluck Wasser !!!, schrie sein Unterbewusstsein, trotz der tiefen Ohnmacht des Anwärters. Etwas später registrierte der Körper des Anwärters unbewusst, wie etwas feuchtes und kühles in die Mundhöhle gezwungen wurde und begann nun spontan zu schlucken, was Garion aber nicht weckte.In den Tiefen von Belgarions Gedanken...
Alles war schwarz, nicht einmal die eigene Hand vermochte Garion zu sehen. Er stellte sich vor, wie ein Lichtsschein die Finsternis durchdrang und die Schwärze löste sich in seiner unmittelbaren Umgebung auf, als sie plötzlich von hellem Lichtschein verdrängt wurde.
Als der Jüngling nach unten blickte, stellte fest, dass unter seinen Füssen irgendeine gallertartige Masse schwabbelte und er verzog angeekelt das Gesicht, hielt sich aber nichtsdestotrotz nicht davon ab einen Schritt zu gehen, vielmehr versuchte er es, denn die geleeartige Masse dehnte sich und hielt den Fuss des Anwärters zurück. Nebenbei bewirkte sie auch noch, dass der Anwärter vornüber in die Masse fiel und nun von dieser fast angesaugt wurde. [/i]Ich erstick..e ... Hil..fe ![/i] Atemnot überschwemmte den Hünen und er wand sich wie ein irrer, bis er merkte wie ein Feuerball und ein Eisblock gleichzeitig auf ihn zuflogen. Was ?! ..., dachte Garion noch als diese beiden magischen Geschosse gleichzeitig sein Gesichtfeld ausfüllten...
Wieder in der Realität
"Uhh, was ?!", stöhnend richtete der Anwärter sich so gut er vermochte auf und stellte fest, dass sich an seiner Situation nichts verändert hatte...
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| 04.06.2003 17:38 | #396 |
| meditate |
da der alte zu erschöpft war um zu antworten, ging meditate erst mal zu ihrem letzten gefangenen in das verlies. lange stand sie vor ihm und überlegte. welche art von irrsinn wäre so, dass sie alles andere übertreffen würde?
belgarion hieß er also und seine körperliche verfassung war auch ganz ordentlich nach der heilung. am besten wäre was, was beide arten der heilung einschließen würde. also den kopf mit einem beil spalten? naja. sie würde sich bis morgen was einfallen lassen.
einem niederen dämonen befahl sie, die ratten davon abzuhalten, den mann weiter von unten anzufressen.
"wie sieht denn das aus, wenn er morgen ohne füße auf den operationstisch kommt. also halte bitte sowohl ratten als auch anderes getier von ihm fern. und wasch ihn mal, er stinkt."
meditate ging zurück zu ihren schülern.
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| 04.06.2003 19:52 | #397 |
| Snizzle |
Vor dem Turm lag der Hohe Novize Snizzle neben einigen sehr großen Steinen auf den kalten Boden. Noch immer war er bewußtlos aber langsam wachte er wieder auf und sein Lebensatem kehrte zurück. Er stand etwas taumelnd auf und schaute sich um. Dann schüttelte er den Kopf um sich klare Gedanken zu machen... ohne Erfolg. Die Spinne hatte sich schon so stark eingenistet das Snizzle nicht mehr seine Gedanken vernünftig ordnen konnte. Ihm fiel nicht einmal ein wie er hieß, es war wohl soetwas wie eine Amnesie. Vielleicht hatte auch die unsanfte Landung oder die Tage im Verließ sich schädlich auf sein Gedächtnis ausgewirkt. Jedenfalls bekam Snizzle nur ein wenig zusammen von seinen Gedanken. Er wusste das er gefangen gewesen war in diesem dunklen Turm und das er nicht allein gewesen war. Aber außer den Dingen die im Turm geschehen waren war nichts.
Plötzlich fuhr ein Schmerz durch seinen das Snizzle zusammensackte. Er faßte sich am Kopf und bekam das Gefühl ihn würde es zerreißen. Aber langsaam kamen noch ein paar Dinge zurück. Sein Name fing mit S an, S wie... mehr wusste er nicht mehr. Aber einfach so hier herumstehen wollte er nicht. Er wusste noch von den Foltern im Turm und die Qualen der Spinne. Also ging er einfach los. Ziellos stolperte er wieder ins Minental hinein. Ohne ein bestimmtes Ziel oder ähnliches, nur weg von dem Turm.
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| 04.06.2003 22:00 | #398 |
| _nEo_ |
...dieses Tropfen. Es machte die verbleibenden Anwärter vollkommen verrückt. Jedoch bekahm Neo es nur in seinem Unterbewusstsein mit. Seine einzigen Sorgen die er jetzt noch wahrnahm waren sine Kopfschmerzen und der Gestank der Verwesung, gemischt mit Blut und Schweiß. Neo konnte durch seine Augeschlitze ab und zu etwas umher huschen sehen. Warscheinlich eines der kleinen Kreaturen vom tag zuvor. Das Böse in diesem Turm lag hier förmlich in der Luft.Plötzlich wurde die Halbstille von einem Fauchen unterbrochen, das vom Ausgang her hallte.
Eine verschwommene Gestalt trat vor Neos Käfig. Neo hob kraftlos seinen Kopf und konnte erkennen das sie nicht menschlichen Ursprungs war. Diese Gestalt öffnete den Käfig und erlöste Neo von seinen Ketten. Neo sackte wie ein nasser Sack zu boden und landete auf dem feuchten Boden in seinem eigenen Blut. Rabiat packte diese Gestalt den völlig entkräfteten Neo am Kragen und hob ihn in die Luft. Neo versuchte garnicht erst sich zu wehren, da er es eh als auswegslos betrachtete. Die Gestalt trug Neo durch verschiedene Gänge und Räume. Neo konnte nur noch Bilder an sich vorbeirauschen sehen, es kahm in vor als wurde er durch den gesamten Turm getragen.
Nach einiger Zeit, die Neo wie Stunden erschienen, kahmen sie in einem Raum an. Ohne Fenster, nur durch ein magisches künstliches Licht erhellt, das ihn in einen fürchterlichen gelben Schein tauchte. Doch Neo bekahm von all dem nichts mit, da sein Kopf in einem stinkende Sack steckte. Er konnte nur noch fühlen wie sich Kaltes Eisen um seine Hand- und Fußgelenke schloss und dann wurde ihm schwarz.
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| 04.06.2003 22:53 | #399 |
| meditate |
die magierin war eigentlich beim essen, hörte dann aber kräftige schreie aus dem labor und rannte hin.
mist, sie hatte vergessen, das letzte opfer zu beseitigen. schnell rief sie dem dämonen und erteilte den entprechenden befehl. der nunmehr gesunde wollte natürlich auch sehen, ob er wieder ein mensch war und hatte in einem unbedachten moment seine fessel gelöst und das kopftuch heruntergerissen. für einen moment sahen sich die heiler und ihr opfer an und dann stürzte er sich selber schreiend aus dem fenster. der dämon schnappte ihn in einem halsbrecherischen sturzflug dem drachen vor der nase weg und warf ihn in hohem bogen ober die lava. knapp verfehlt, aber ein gerade vorbeifließender gesteinsbrocken erwies sich als lebensretter. bevor er in de lava unterging, ermöglichte er den alles rettenden letzte sprung.
jetzt war auch leto wieder frei und konnte mit seinem kumpel fliehen, der dort auch noch herumlag
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| 05.06.2003 01:51 | #400 |
| meditate |
meditate ging mit dein beiden magiern jetzt erst mal in die küche, damit sie sich stärken konnten.
dark cycle schaute sie fragend an und meinte, er hätte den mann eben erkannt. das wäre einer ihrer brüder gewesen und er würde sich schon sehr wundern.
meditate sorgte erst mal für einwandfreie nicht vergiftete ware und erklärte ihren beiden schülern dann, dass diese novicen ja wohl dumme kinder wären, die es nicht anders verdient hätten.
"sie sind in meinen turm gekommen um etwas zu fordern! das muss man sich mal vorstellen! für was halten die mich? für irgendeinen taschenspieler? kommen in meine nähe ohne die mächtigsten magier eures ordens? dachten die wirklich, ich würde ihnen das steinchen zurückgeben weil sie so lieb bitten???
ich bin die mächtigste frau hier in khorinis, vielleicht sogar der ganzen welt und sie wollen von mir ein steinchen wieder haben, was ich benutzt habe! das ist lächerlich! eigentlich sollten sie alle sterben, aber weil ich grad gut drauf bin, hab ich sie zu eurer verfügung gehalten. macht sie gesund und sie werden gerettet sein. wenn nicht, dann habt ihr beide die verantwortung.
obwohl ich von dir altem mann sehr erstaunt bin. ich glaube, du könntest ein sehr mächtiger heiler werden. ich hatte das potential zwar eigentlich bei meinem alten lehrer saturas gesehn, aber da hab ich mich wohl geirrt. er muss noch an seiner sensibilität arbeiten. ich werde dir das rezept für die hapyieneilotion geben. wahrscheinlich reicht eben ein ei doch nicht für zwei. er hat darunter zu leiden gehabt. aber wenn du deine prüfung morgen bestehst, dann kannst du meinen hochverehrten lehrer weiter unterrichten. irgendwann wird er es schon lernen. aber besorg dir ein neues harpyienei.
saturas war wirklich geknickt. dabei hatte er das ei besorgt und nun saß er mit leeren händen da. irgendwie tat er meditate leid.
"weißt du was saturas? ich werde dir auch was schenken, damit dein besuch bei mir nicht umsonst war. ich gebe dir das, was diese ganzen törichten dummköpfe wollten."
meditate holte das amulett aus ihrer robe und hielt es saturas vor die nase. beide magier innos schreien auf, als sie das amulett erkannten.
"ja sorry, ich habe es wirklich gebraucht. und ich hab es nicht kaputt gemacht. ich hab ihm nur seine macht entzogen. ich habe sie wirklich selbst gebraucht. wenn ihr das unbedingt braucht, dann findet ihr auch einen weg, euer artefakt wieder aufzuladen."
meditate ließ das amulett dem saturas in die geöffnete hand fallen und schickte die beiden magier dann schlafen.
"morgen kommen die beiden letzten kandidaten ran. alter mann, du kannst dann zeigen, was du drauf hast. saturas, du guckst lieber zu."
damit verschwand meditate aus der küche und legte sich ebenfalls zur ruhe.
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