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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Die Stadt Khorinis
Die Stadt Khorinis # 1
| 29.12.2002 14:22 | #1 |
| meditate |
die stadt khorinis # 1
hier befinden wir uns in der stadt khorinis. das umfasst das territorium des hafenviertels und der unterstadt. die oberstadt hat einen eigenen thread.
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| 29.12.2002 15:01 | #2 |
| Melyssa |
Feiner Dunst waberte über dem Meer. Die schwache Mittagssonne konnte sich kaum durch die Feuchtigkeit mogeln, lediglich ein paar vereinzelte Strahlen trafen das schwach besetzte Überfahrtsschiff. Vor Stunden schon hatten sie vom Festland abgelegt, jeder mit einem anderen Ziel. Der eine suchte Arbeit, der zweite Abenteuer und ein dritter hatte sich vielleicht zur Armee gemeldet und wurde nun an dieses schicksalhafte Örtchen gebracht.
Khorinis. Ein kleines Städtchen, Jahrhunderte alt. Ein Ort der Zuflucht, in diesen schweren Kriegszeiten.
Melyssa saß nervös auf dem unbequemen Holzbänkchen und starrte hinaus aufs weite Meer. Was hoffte sie dort zu finden? Ihren Halbbruder, das war klar. Aber sie war sich sicher, dass sie noch mehr erwartete. Es würde kein kleiner Tagesausflug werden, das wurde ihr von Meile zu Meile klarer, die sie auf dem Wasser zurücklegte.
Plötzlich lichtete sich der Dunst. Die Wintersonne hatte freie Bahn, schickte ihre Strahlen hinab und traf die junge Frau an der Reling direkt in die Augen. Geblendet blinzelte sie.
Vor ihnen lag Khorinis. Noch andere Passagiere kamen aus dem Schiffsinneren, alle starrten sie gebannt auf die Stadtkulisse, die vor ihnen wie aus dem Nichts erschienen war.
Melyssa lächelte leicht. Sie war am Ziel. Keine Seepiraten, keinen Überfall. Es war gefährlich, in diesen Zeiten auf dem Wasser unterwegs zu sein. Orks waren überall mit ihren Kriegsschiffen, ganz zu schweigen von den Seebanditen und all dem anderen Gesindel. Da nutzten selbst die beiden Milizwachen nichts, die sich am Bug platziert hatten.
Sanft schaukelte das Schiff in den Hafen. Man erwartete sie bereits, Hafenarbeiter liefen bereits an Land neben dem großen Holzkoloss her um die Taue zu fangen. Schließlich gab es einen heftigen Rumms und ein Ruck durchfuhr den Schiffsrumpf, dann standen sie still.
Melyssa mischte sich unter die Passagiere und schritt ebenfalls die lange Holzrampe hinab, bis sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Sie war am Ziel. Suchend schaute sie sich um.
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| 29.12.2002 15:44 | #3 |
| Sheron |
Eine kalte Brise fegte hinweg über den Nassen und mit Sand verdreckten Körper eines jenen Mannes, welcher als Sheron bezeichnet wird...
Verdammt was war mit ihm geschehen...Er konnte sich nicht erinnern.Das letzte das er noch wusste war, das er auf einem Handelsschiff angeheuert hatte um mit jenem zur Mineninsel Khorinis zu segeln...Aber dann...Dann kam ein Sturm auf...Wellen brachen über dem mikrigen Bug des kleinen Schiffes und zusammen und überfluteten die Lagerräume...Und dann...Und dann geschah es.Ein Blitz sprengte den Hauptmast des Schiffes und das gebostene Holz suchte sich seinen Weg durch das Haupt des Schiffes...Mit einem Krachen durchschlug es das Holz und riss das Boot entzwei...
Hilflos war Sheron gewesen und hatte versucht sich mit all seiner Kraft am Geländer des Hecks festzuklammern, doch der Macht des Adanos war er nicht gewachsen.Jener riss ihn mit der Kraft seines Elements hinweg vom Schiff und lies ihn in der weite seiner See zurück...
Doch Sheron hatte es tatsächlich geschafft.Er hat den Sturm überlebt und wurde nun an eine für ihn gänzlich Unbekannte Küste geschwemmt...
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| 29.12.2002 23:44 | #4 |
| Sheron |
Mit einem zittern wankte Sheron über das felsige Gebiet in dem er gelandet war, als plötzlich ein Schein seinen Blick auf sich zog...Das Flackern von Lichtern war in der Ferne zu sehen und spiegelte sich auf der kalten Oberfläche des Meeres wieder...Tatsächlich dort waren Lichter...Dort musste eine Stadt sein...Konnte es tatsächlich jenes Ziel, welches er solange gesucht hatte sein...Konnte es tatsächlich Khorinis sein???
Ohne nachzudenken sprang Sheron von Fels zu Fels hinab in Richtung kühlem Wasser und gelang mit einem gewaltigen Sprung ins innere jenes Elementes...Schlag um Schlag näherte er sich weiter an das immer heller werdende Flackern und Schlag um Schlag kam er seinem Ziel näher...Er zitterte, sein Herz pochte und sein Atem raste als er schlieslich mit einem letzten Armzug das rettende Ufer des Hafens erreichte...
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| 30.12.2002 12:08 | #5 |
| Sheron |
Langsam und gemächlich schlenderte Sheron durch das Hafenviertel einer jenen Stadt, welche er gestern erschwommen hatte...Und ja es war tatsächlich Khorinis.Jene Stadt auf der er nach der Suche war...
Nun wankte er durch die vielen Gassen und betrachtete die vielen verschiedenen Leute und Hütten die es hier zu sehen gab.Von abgemoderten Verliesen bis prachtvollen Hochbauten gab es hier alles mögliche...
Seit mir gegrüsst Jüngling...Ich habe euch hier noch nie gesehen...Was macht ihr hier und Woher kommt ihr, hauchte ihn eine alt,verklommene Stimme aus dem Hinterhalt an...Mit einem Ruck drehte sich Sheron und blickte einem alten am Krückstock gehenden Großväterchen in die Augen...
Seit mir gegrüsst ich bin Sheron, ein Mann vom Festland, und war mit einem Handelsschiff hier her auf dem Weg nach Khorinis, als uns eine Sturm hinwegfegte und ich als einziger überlebte und hier ans rettende Ufer kam...Aber wer seit ihr Alter Mann???
Oh dann seit ihr wahrlich ein reicher Mann, wenn euch Adanos das Leben zurück gibt...Ach verzeiht mein Name ist Pechter und ich bin hier der Stadtsälteste...Einen jeden Mann kenn ich, das kannst du mir glauben...Das war auch der Grund weswegen du dch so aus der Menge gehoben hast...Sagt mir was wollt ihr hier in Khorinis...Denn wenn ihr mit dem Handelsschiff unterweg wart müsst ihr sicherlich etwas hier in Khorinis gewollt haben...Also erzählt junger Mann...
Missmutig blickte Sheron dem Väterchen in die kargen Augen und grübelte darüber nach ob er ihm trauen konnte...Doch was konnte er schon verlieren...Viel sicherlich nicht...Ich bin auf der Suche nach dem Kloster der Feuermagier...Ich hege den Wunsch mich ihnen anzuschliesen um die Künste der Magier zu studieren...
[b]Ahhhh ein angehender Magier also...Gut gut mein junger Freund...Sagt habt ihr euch schon ein wenig umgehorscht.Hier in der Stadt...Wenn ja dann habt ihr sicher schon vom Alten Jack gehört...Er ist der Leuchtturm Wärter und hat dort sein zuhause...wenn du möchtest könntest du für mich eine kleine Aufgabe erfüllen...Ich suche scho etliche tage nache einem jungen, kräftigen Mann der den weg hinauf zu Jack beschreiten könnte um ihm etwas zu bringen...Natürlich gegen bezahlung...Also bist du dabei... und ohne lange nachzudenken willigte Sheron ein...So weit wahr der Leuchtturm ja nicht entfernt und das kleine Stück würde er schon unbeschadet schaffen...
Also gut nimm dieses Päckchen und diesen Brief und bring es hinauf zu Jack..Wenn du wieder da bist erhälst du deine Belohnung..Bis bald junger Mann...
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| 30.12.2002 12:25 | #6 |
| Sheron |
Mit schnellen Schritten stürzte Sheron über den Marktplatz, den langen und schmalen Berg hinauf zum Alten Jack...Was ihn dort wohl erwarten würde... Lange war der Weg zwar nicht, aber durch das Tempo das der Mann anlegte war es doch nicht der leichteste...
*knock**knock* dumpf halten die Schläge die Sheron an die Tür des Leuchtturms trat wieder und liesen das ankommen des Mannes erläuten...
Jo hello wer is do...I kimm glei runa ertönte die Stimme des Alten Jacks vom Aussichtsturm hinab...
Oi servus jung.was gibat den? fragte er, als er jenem Boten die Tür öffnete... Seit mir gegrüsst ich wurde von jemandem aus der Stadt geschickt...Ich soll ihnen das hier bringen... und ohne zu zögern holte Sheron das Päckchen und den Zettel hervor...
Oi ja das muss vom Allen Pechter kimme.Natta burch is der.Donke bu und wenn du ma wieder hier nuf kimmst kriegst en paar fisch von me gebocke.Aba nu hab i ka zeit.sorry bu...
Ähh ja kein Problem...Das nächste mal dann und so verabschiedete sich Sheron von dem "Ollen Jack" und begab sich zurück zu Pechter um seine Belohnung abzuholen...
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| 30.12.2002 12:38 | #7 |
| Sheron |
Sers da bin ich wieder..Jack hat sein Päckchen erhalten... erklang die stimme des Sheron als er zurück beim Alten Pechter war...Ah gut...Du hast deine Aufgabe wahrlich erfüllt wie ich sehen kann... Nun dann geb ich dir mal seine Belohnung.Aber sprich.Bist du ein Mann, der auf abenteuer aus ist.Ein wanderer der sich gerne mit dem unbekannten befasst...Sag mir bist du so einer...ein wenig stutzig auf diese Frage, bejahte Sheron jedoch und wartete die reaktion des Alten...
Ahhhh dacht ich mir doch..dann hör gut zu.Ich hab hier etwas...Eine Karte...Eine Karte die dich zu einem geheimen Ort führen wird...Ich habe sie einst von einem zwiespeltigen Händler erhalten, und bin mir sicher das an deren Ende ein Schatz versteckt ist...wenn ich könnte würde ich ja selbst dorthin aufbrechen.Aber wahrlich, meine Knochen sind nicht mir so stark wie sie das einst waren...Sie sind alt geworden.So alt und gebrechlich wie ich...Deswegen will ich dir diese Karte anvertrauen...Sag mir bist du einverstanden...
Zögerlich überlegte Sheron...Einen Schatz...Wenn das tatsächlich wahr sein sollte könnte er hier ein wohlhabender Magier werden...Also gut.Gebt mir die Karte..Ich werde sehen was ich finden werde... und mit jenen Worten verschwand der Alte Mann kurz in seiner Hütte und kam mit einem zusammengefalteten Pergament Stück zurück...Hier nimm sie und bewahr sie gut auf...Darauf das wir uns bald wieder sehen mögen...Axo und zur Info, dort gibt es Trolle.Also komm denen nicht unbewaffnet in die Nähe...
WAS TROLLE... mit jenem Wort zuckte Sheron zusammen...Oft hatte er von jenen Wesen gehört, aber nie eines tatsächlich gesehen...Haushoch sollten sie sein.Und unter ihren Pranken zerfällt alles zu staub...Konnte es wirklich sein das solche wesen hier ihr unwesen treiben...Wenn das wahr ist dann musste Sheron seinen Plan, den Schatz jetzt aufzusuchen abbrechen und ein wenig verschieben..Denn mit seiner Ausrüstung, die aus einem Hemd und einer Hose sowie einem Alten verrosteten Schwert bestanden hatte er wenig Chancen gegen solch ein Monster...
Somit packte er missmutig darüber das der Alte ihn nur gelingt haben konnte, das Pergament in seine Tasche und verschwand in den Gassen des Hafenviertels...
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| 30.12.2002 17:11 | #8 |
| Telma |
Telma saß in ihrer Hütte und bratete ein Stück Fleisch, doch war wieder einmal in ihre Gedanken gefallen, wieder dachte sie an Eray, den sie zuletzt vor einer Ewigkeit sah. Sie fragte sich immer wieder, was bloß aus ihrem Freund geschehen war, und weshalb er überhaupt in diese seltsame Barriere geworfen wurde. Überhaupt hasste sie die Barriere.
Antworten konnte sie leider nicht mehr finden, die Familie Eray's wurde ungehend für dessen Tat damals bestraft, somit würde Telma auch keine Infos mehr finden, da es keinen lebendigen Zeugen gab.
Grausam war es für sie nun in Khorinis, alle bekannten Gesichter waren verschwunden, in Kontakt mit anderen geriet sie kaum. Nur seltend sprach sie einige Worte mit anderen Bürgerinnen oder Bürgern.
Ihr Leben hatte sich völlig verändert, aus dem spaßgeladenen Mädchen, wurde eines, welches sich tot langweiligte.
Sie selbst verspürtete, dass sie ihr Leben verändern müsste und all die negativen Geschehnisse nun vergessen müsste.
Obwohl sie in Khorinis seit ihrer Geburt lebte, kannte sie die große Stadt noch nicht gut, bisher hatte sie sich immer nur an den sicheren Ecken aufgehalten.
Plötzlich kam Telma wieder zu sich, geweckt von einem Gestank, welches von ihrem Braten kam, dieser war nun hinüber, sie hatten ihn tatsächlich verbraten. Sie selber schwor sich nun, dass sie ihr Leben verändern würde.
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| 30.12.2002 17:23 | #9 |
| Melyssa |
Melyssa hatte die Nacht in einem Lagerhaus verbracht. Kalt war es gewesen, ungemütlich und hart. Aber wenigstens hatte sie ein Dach über dem Kopf, das sie vor dem leichten Nieselregen schützte, der am Abend begonnen hatte. Am Morgen dann jedoch war sie äußerst unsanft von einer Wache hinausgeworfen worden.
"Und lass dich hier bloß nie wieder blicken! Elendes Gesindel!", waren die letzten Worte die sie noch hörte, als sie mit aufgeplatzter Stirn durch das Labyrinth von heruntergekommenen Hütten rannte. Welch angenehme Begrüßung. Das fing wirklich gut an.
Melyssa preßte sich eng an eine Hüttenwand und wischte sich dann das Blut von der Stirn, wo sie der harte Knüppel getroffen hatte. Der Verfolger schien aufgegeben zu haben.
Die junge Frau löste sich wieder von der dreckigen Hütte und irrte weiter durch die scheinbar unendlichen Gänge. Bedrückend, diese Umgebung. Hafenviertel eben. Sie hatte gestern schonmal einen Blick in die Unterstadt geworfen, aber dort gab es kein Versteck um nachts ein Dach über dem Kopf zu haben. Sie hatte zwar ihr gesamtes Erspartes dabei, aber es würde längst nicht reichen für eines der schönen Häuser dort. Sie mußte sich eine Arbeit suchen.
Ganz in Gedanken versunken lief Melyssa weiter, achtete kaum wo sie hintrat und blieb schließlich mit dem Fuß an einem Kessel hängen. Mit lautem Gepolter fiel das Kochutensil um, verschüttete den dickflüssigen Inhalt über das Erdreich und ließ eine leicht rundliche Frau mit einem großen Kochlöffel in der Hand die Arme über dem Kopf zusammenschlagen.
Melyssa rappelte sich erschrocken wieder auf.
"Oooh, es tut mir leid. Wirklich. Es tut mir ja so leid. Ich wollte es wirklich nicht. Ich war so in Gedanken..", sie stellte schnell den Kessel wieder auf und blickte dann entsetzt auf das Chaos, das sie angerichtet hatte.
Doch zu ihrem Erstaunen fing die Frau an zu lachen.
"Ach Kindchen, mach dir nichts draus. Ich war eh der Meinung dass ich etwas zuviel Würze dran getan hatte. Umso besser wenn das Zeug jetzt keiner essen muss...", sie beobachtete ein paar Ratten, die sofort aus den Ritzen gestoben waren und nun die verschüttete Suppe beschnupperten, "Weg! Husch! Ungeziefer! Aber sag mal, du siehst ja fürchterlich aus! Komm mal mit, ich werde dich erstmal verbinden. Wer hat dich denn so übel zugerichtet, Kleines?" Sie schob Melyssa geradewegs in eine Hütte direkt an der Stadtmauer und drückte sie auf einen Stuhl.
Melyssa erzählte ihr ihre Geschichte, während die Frau die Platzwunde an ihrer Stirn säuberte und dann ordentlich verband.
"Bei Innos, was treibst du dich denn nachts auch alleine in den Lagerhäusern rum. Ich sag dir, das ist kein guter Umgang für ein junges Mädel wie dich. Wenn du eine Bleibe suchst, meine Hütte steht dir offen. Aber denk bloß nicht dran dich an meinen Sachen zu vergreifen", ein strenger Blick folgte, der aber gleich wieder sanft wurde, "Essen kannst du hier auch haben, ich koche jeden Tag leckere Suppe für jeden der Hunger hat. Komm einfach immer vorbei wenn dir danach ist."
Sie festigte den Verband und trat dann zurück.
"So, das heilt bestimmt schnell wieder."
Melyssa befühlte vorsichtig ihre Stirn. "Vielen vielen Dank. Ihr habt mir das Leben gerettet. Ich werde mich auch sofort um Arbeit bemühen und Geld für eine eigene Unterkunft verdienen."
Die Frau lachte. "Nana, nun übertreib mal nicht. Mein Haus ist für alle offen die Not leiden. So, und jetzt muss ich eine neue Suppe aufsetzen." Melyssa schaute ihr noch nach, wie sie nach draußen ging, dann ließ sie sich erstmal zurück auf das harte aber zweckmäßige Bett fallen und starrte an die Hüttendecke.
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| 30.12.2002 17:58 | #10 |
| Telma |
Sie machte zunächst ein Fenster auf, da es drinnen nun ein wenig nach das verbratene Fleisch roch. Ihre Hände musste sie auch putzen, deshalb nahm sie einen Krugen Wasser und wasch sie.
Das Fleisch konnte sie nicht mehr gebrauchen, da sie nicht den Willen verspürte, was Verbratenes zu essen.
Deshalb ging sie aus ihrer Hütte und warf es weg.
Wie immer war es zu dieser Zeit ein wenig kalt in Khorinis, dadurch konnte sie auch nicht mit leichten Sachen herumlaufen. Doch sie wollte ein wenig sich in der Stadt herumsehen, deshalb lief sie ein wenig herum. Der Marktplatz war nicht sehr weit entfernt von ihrer Hütte, gleich daraufhin kam sie auch dort an. Wieder einmal interessierte es sie, was es so allerlei zu kaufen gab. Wie Telma auch zuHause feststellen konnte, hatte sie nicht sehr viel zu essen. Ein wenig Gold hatte sie auch mit sich gebracht, darum kaufte sich das Fräulein bei einem der Händler Tomaten und Käse.
Das Brot kaufte sie sich bei einem anderen, da dieser fürs das beste Brot bekannt war, jedenfalls dachte sie es so.
Als sie zurück mit einer vollen Tüte in der einen Hand zu ihrer Hütte lief, sah sie an einer Ecke einen kleinen Jungen. Dieser weinte auch. Sie lief zu ihm etwas näher.
"Was hast du denn mein Kleiner? Kann ich dir helfen?"
"Ich habe Hunger, schnief, wir haben zu Hause nicht viel zu essen." "Hier nimm diese volle Tüte und lauf mit ihr zurück nach Hause, das wird fürs erste deiner Familie und dir hoffentlich genügend."
"Oh vielen Dank." Und gleich daraufhin küsste der kleine Junge sie auf die Backe.
Na ja, nun hatte sie aber keine Lust wieder zum Markplatz zu laufen, deshalb lies Telma es erst einmal dabei. Sie würde schon noch was zu essen finden in ihrer Hütte.
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| 30.12.2002 21:23 | #11 |
| Arkadius |
Über der Stadt lag eine dichte Nebeldecke. Es war dunkel, im Hafen war es ruhig. Die Leute hatten sich in die Kneipen oder in ihre Hütten verzogen. Doch auf einmal konnte man durch den dichten Nebel hindurch die Konturen einer schlanken, wohl proportionierten Gestalt erkennen. Arkadius war noch im Hafen unterwegs. In einen Kaputzenumhang gehüllt stiefelte er am Hafenbecken entlang, tief in Gedanken versunken wie es in Zukunft weitergehen sollte. Er war vor mehr als drei Jahren nach Khorinis gekommen, um dort ein neues Leben anzufangen. Doch bisher hatte sich nichts getan in dieser Hinsicht. Er hatte es in diesen drei Jahren zu nichts aussergewöhnlichem gebracht. Das ärgerte ihn einerseits, andererseits wollte er nicht so enden wie diese fetten, arroganten Händler im oberen Viertel, die im Geld fast ersaufen. Das hatte er schon einmal erlebt. Dieses Leben hatte zwar auch eine schöne Seite, aber auch eine schlechte. Und diese schlechte zelebrierten diese Idioten im oberen Viertel. Mit einem von ihnen war er einmal aneinander geraten, als dieser einen fetten Wanst mal in die Unterstadt bewegt hatte. Arkadius hatte ihn angerempelt, und der Händler meinte sich aufblasen zu müssen das er bald platzte. Arkadius zeigte damals keinen Respekt vor dem Kerl, Gerbrandt nannte er sich, und hatte ihm verächtlich vor die Füße gespuckt. Gerbrandt war sofort zur Miliz gerannt und meinte Arkadius wäre handgreiflich geworden. Das hatte er, Arkadius, mit einer Woche Gefängnis bezahlt. Das hatte seinen Hass auf diese Händler, speziell auf Gerbrandt, noch gesteigert.
Das alles lies er in seinen Gedanken reveu passieren, als er selbst in die Hafenkneipe einkehrte und sich eine Karaffe Wein bestellte.
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| 30.12.2002 22:26 | #12 |
| Arkadius |
Mit der Karaffe in der Hand setzte er sich an einen Tisch, an dem schon ein Mann saß. Er trug eine feuerrote Robe und hatte den Blick gegen die Wand gerichtet. Wenn man von Blick überhaupt sprechen konnte. Denn seine Augen waren leer. Arkadius schlug die Kaputze nach hinten und lies sich auf den Stuhl sinken. Der Mann schien ihn nicht zu beachten. Behutsam schenkte sich Arkadius den Wein ein und nahm einen kräftigen Schluck davon. Dann richtete er seinen Blick auf den Kerl in der Robe. Mit einem Mal schien der Mann in die Realität zurückzukehren und der Leere wich Aufmerksamkeit. Er erwiederte den Blick von Arkadius und sein Blick schien ihn, Arkadius, zu durchbohren. Dann lies der Robenträger seinen Blick über Arkadius schweifen und die Blicke trafen sich wieder. Da ergriff Arkadius das Wort.
"Was tragt ihr da für eine Robe?"
"Das ist die Robe eines Novizen des Orden Innos!" antwortete sein Gegenüber standesgemäß.
"Des Orden Innos?" Arkadius war überrascht.
"Ich habe noch nie davon gehört? Was ist der Orden Innos!" fügte er ,nun sichtlich interessiert, hinzu.
"Wir sind die Diener unseres Herrn Innos!Und wir nutzen seine Magie!Unsere Heimat ist das Kloster!"
"Hmmm, interessant!Erzähl mir mehr davon!"
So vertieften sich die beiden ins Gespräch über das Kloster und den Orden. Und je mehr Arkadius über den Orden erfuhr, desto mehr faszinierte ihn dieser. Der Novize erzählte ihm wie die Menschen dort lebten. Nicht im Reichtum, aber auch nicht in Armut. Der Novize meinte er persöhnlich würde ein sehr angenehmes Leben führen. Er hätte alles was er bräuchte. Das wäre ja genau das was ich will! stellte Arkadius für sich persöhnlich fest.
"Kann ich diesem Orden denn auch beitreten?"
"Natürlich! Wir freuen uns über jeden Suchenden, dem wir das Ziel seiner Suche zeigen können!" sagte der Novize bestimmt.
"Wie komme ich denn zu eurem Kloster?"
"Geh zur Taverne auf halbem Wege zu Onars Hof! Kurz vor der Taverne gehst du den Weg links hinunter. Dann kommst du zu einem Schrein des Innos! Dort wird dir Meister Isgaroth den weiteren Weg weisen!"
Der Novize erkannte die Begeisterung des Mannes der mit ihm am Tisch saß, daher schönte er seine Ausführungen ein wenig. Denn eigentlich war er ja nicht immer begeistert von den Anordnungen der Magier, aber es war seine Aufgabe neue Novizen zu werben, und dieser hier schien genau der richtige zu sein.
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| 31.12.2002 00:41 | #13 |
| Arkadius |
Arkadius hatte mit dem Novizen, der mit Namen Hagan hieß, wie Arkadius erfahren hatte, noch derbst einen gesoffen. Es war schon sehr spät, als Arkadius vollkommen besoffen aus der Taverne schwankte, im groben die Richtung seiner Hütte einschlagend. Lallend fiel er durch die Straßen und ernetete dafür Schreie und Drohgebähren. Aber das interessierte ihn einen Dreck. Als er meinte vor seiner Hütte zu stehen versuchte er aufzuschließen. Doch das Schloß wollte sich nicht öffnen lassen. Auch nach mehrmaligem versuchen tat die Tür nicht einen Millimeter nach innen. Langsam stieg die Wut in Arkadius hoch und er trat gegen die Tür."Scheiß Ding! Geh auf!" Aber auch nach einem weiteren Versuch tat sich nix. Nun brüllte der junge Mann die Tür an und fing an dagegen zu prügeln. Endlich ging die Tür auf, aber dahinter war nicht das ersehnte Bett, sondern eine Frau mit einem dicken Holzknüppel.
"Was soll der Scheiß? Hier nachts um die Zeit so ein Palawer zu veranstalten? Mach das du wegkommst!", die Augen der Frau blitzten. Sie war sichtlich sauer über die nächtliche Störung."Was...was zum Henker?!" Arkadius war sichtlich überrascht von dem was er da erblickte."Oh..Entschulliguuung!", er hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten und verlor bei der Entschuldigung fast das Gleichgewicht."Könnsiemirviiielleicht..sagen wo meine Hütte..Hütte ist!". Die Zunge wurde immer schwerer und Arkadius hatte immer mehr Mühe sich auf den Beinen halten."Woher bei Innos soll ich wissen wo deine verfluchte Hütte ist!Hau endlich ab!", langsam wurde die Frau ruppig."Naagut!Aber ich werde meine Hütte finden!". Er hatte den Satz noch nicht fertig da wurde ihm die Tür vor der Nase zugeknallt und er stand nun wieder allein im Nebel. Daraufhin kratzte er sich erstmal am Kopf und setzte seinen Suche nach seiner Hütte fort.
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| 31.12.2002 00:45 | #14 |
| Telma |
Telma saß in der Nähe ihrer Hütte auf einer Bank. Es war schon ziemlich dunkel, und abends wurde es nur noch kühler. Sie schaute sich den Mond und blickte zum weiten Meer hin, wie sie meinte, sah es durch den Mond zu der Zeit viel schöner aus.
Doch nun musste sie sich auch von dieser schönen Aussicht trennen, da sie so ziemlich müde war. Sie stand auf von ihrem Platz und lief in ihre Hütte hinein. Sie schloss noch das Fenster, da es ansonsten zu kühl werden würde in iher Hütte und legte sich dann in ihr Bett hiein. Bevor sie ihre Augen schloss, mutigte sie sich noch einmal und sagte zu sich, dass sie es versuchen würde, nun wieder mehr mit Menschen in Kontakt zu geraten. Und natürlich müsste sie wieder einmal was zu essen holen, da es heute schon sehr knapp gewesen war für sie, doch sie fand es viel besser, das sie ihr gekauftes Essen dem armen Jungen und seiner Familie gab, anstatt es selbst zu essen.
Doch nun wurden auch ihre Augen immer schwerer und sie schloss diese, sie verfiel in einen langen Schlaf.
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| 31.12.2002 16:36 | #15 |
| Melyssa |
Ein Vögelchen suchte sich seinen Weg über den azurblauen Winterhimmel, als Melyssa am nächsten Morgen aus der kleinen Hütte kam und sich streckte. Sie hatte endlich mal wieder gut geschlafen, ein warmes Bett und eine sättigende Mahlzeit wirkten da Wunder. Die Platzwunde an ihrer Stirn schien auch schon langsam zu verheilen, sie spürte ein leichtes Jucken unter dem Verband. Ein gutes Zeichen.
Melyssa beschloss also, sich ersteinmal genau in dieser Stadt umzuschauen. Im Hafenviertel hatte sie sich gestern schon verlaufen, heute war der Rest dran. Sie erreichte die Unterstadt, bis sie schließlich kurz vor dem Stadttor eine ominöse Steintreppe entdeckte. Neugierig ging sie hinauf und sah sich sogleich zwei Wachen gegenüber, die sie am Weitergehen hinterten. Das Oberviertel sei nur den Paladinen und den hohen Bürgern der Stadt zugänglich. Melyssa versuchte einen Blick an den beiden vorbei zu erhaschen und drehte dann mit einem Seufzer ab.
Sie würde wohl doch erstmal in Richtung der Kaserne schauen. Gerade als sie in die kleine Unterführung einbiegen wollte, fiel ihr die Schmiede auf, vor der ein muskelbepackter junger Mann gerade ein Schwert schliff. Er war ganz auf seine Arbeit konzentriert, bis er plötzlich aufschaute und direkt in ihre Richtung starrte. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Melyssa blinzelte kurz und machte dann schnell dass sie weiterkam, nicht dass der Lehrling sie noch ansprach. Eilig lief sie durch die kleine Unterführung und kam nun auf einen kleinen Platz mit einem Tempelchen. Ein Magier in langer blauer Robe stand dort, die Arme ausgebreitet, und sprach weise Worte. Melyssa mischte sich unter die Zuhörer und lauschte ihm ein Weilchen.
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| 31.12.2002 16:59 | #16 |
| Telma |
Telma war heute spät aufgewacht, ihr Schlaf war teilweise zum Genießen, aber zum Ende hin wurde sie durch einen schlimmen Alptraum wach. Sie konnte sich nicht an viel erinnern, außer das sie das Gesicht von Eray und der alten Hausdame gesehen hatte. Den Rest hatte sie leider vergessen, aber auch zum Glück, da sie sich ja vorgeschrieben hatte, nun ein etwas anderes Leben zu starten. Ihr Gesicht war mit Schweiß gefüllt, deshalb ging sie an den Wasserhahn und waschte sich.
Kurz darauf zog sie sich ihre Bürgerkleidung an, danach suchte sie eifrig nach etwas zu essen, was diesmal schwer war, da sie gestern schon nicht leicht etwas gefunden hatte. Doch sie hatte auch heut noch Glück, ein Stück Käse und Brot hatte sie noch gefunden.
Sie biss ins Brot, doch spürte danach, dass sie nicht wirklich einen riesigen Hunger hatte, deshalb lies sie es auch erst mal dabei bleiben. In der Hütte suchte sie noch nach ihrem kleinen Dolch, welche ihr die alte Dame auch gegeben hatte, damit würde sie sich, falls ihr es nötig erscheinen sollte, sich beschützen.
Sie schritt aus ihrer Hütte und sah wie immer das gewöhnliche Khorinis. Sie hatte vor, sich diesmal was ordentliches zum Essen zu kaufen, doch zunächst wollte Telma lieber sich ein wenig in Khorinis wieder einmal umsehen, deshalb schritt sie in Nähe Kaserne, wo immer mal was Überraschendes war.
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| 31.12.2002 17:48 | #17 |
| Sheron |
Überglücklich wanderete Sheron durch die Handelsgasse von Khorinis...Er hatte heute einen Magier getroffen der versprochen hat ihn am morgigen Tag zum Kloster zu bekleiten...Ja endlich würde er die Heiligen Pforten des Klosters betreten können und endlich würde er diese Stadt verlassen können...Zwar war Khorinis von seiner Prächtigen Bauweise und den verschieensten Leuten ein Blick wert, aber trotzdem gefiel es dem Mann hier nicht...Und alleine verlassen konnte er die Stadt nicht so leicht...Den die vielen Wölfe und Blutfliegen waren einfach zu stark für den mangelhaft ausgebildeten Sheron...Doch bald...Bald würde er alleine mit seinem Stab durch die Barriere wandern können und seine Gegner würde er mit der Heiligen Feuermacht des Innos wegfegen..Doch bis dahin lag noch ein langer Weg vor jenem Manne...
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| 01.01.2003 01:14 | #18 |
| Kilian v. W. |
Oh Mann, wie er diese Stadt HASSTE. Es war einfach nicht auszuhalten. Kilian stand vor dem Stadttor und liess die Rauchwolke seines letzten Stengels genüsslich auf seiner Zunge zergehen. Müde und abgespannt warf er den Kopf in den Nacken, und blickte auf einen fahlen, stetig wandernden Mond. Wäre er doch nur so frei wie der Mond oben am Himmel, könnte er überall hin wo er nur wollte...Aber nein, natürlich konnte er nicht. Gestern war er hier angekommen, und schon reichte ihm diese Stadt wieder. Das Schiff, mit dem er geflohen war, hatte an diesem sonnigen gestrigen Tag angelegt, und er hatte erst einmal 2 Stunden im Kerker verbringen dürfen, bis sein ehemaliger Mentor diesen hirnverbrannten Stadthalter überzeugen konnte, dass ich nichts getan hatte. Natürlich hatte er sich Brot, Fisch und etwas Wein genommen. Aber hey, wer liess seine Waren schon so offen herumliegen, Kilian hatte gedacht, sie wussten von seiner Ankunft, von dem Nachfahren der berühmten Drachenritter, und hätten dies für ihn vorbereitet. Aber nein, sie hielten ihn für einen Dieb und sperrten ihn ein. Hier in Khorinis bekamen die Leute irgendwie garnichts mit.
Und nicht genug, erdreistete sich doch so eine verdammte Wache in ihrer Schimmernden Rüstung, Kilian aufzuhalten! Dies sei das obere Viertel, und er dürfe erst als Bürger hier hinein. Alle Bekräftigungen halfen nichts, und er wurde die Steintreppe heruntergestossen mit den Worten, er solle sich eine Arbeit suchen. Pah! Er würde garantiert nicht sein Leben hier in dieser gottverdammten Stadt als Handwerker oder Händler fristen. Nein, das war ihm nun wirklich zu dumm. Und das führt uns zu dieser Nacht, mit unserem jungen Mann vor dem Stadttor. Kilian fragte sich ernstlich, was er tun sollte, als er mit seiner Hand durch sein dichtes braunes Haar fuhr. Das beste würde wohl sein, er würde hier abhauen. Nur immer den Wegen folgen, wo viele Händler lustwandelten, um keinem Monster zu begegnen. Und so schritt er los, das lärmende Gebrüll des Marktplatzes, das selbst zu dieser Zeit noch herrschte, hinter sich lassend, und folgte der Beschilderung zur Taverne. Wenn er dort ankommen würde, würde er ersteinmal schlafen (Gold hatte er noch etwas) und sich dann die Gegend ansehen. Er hatte gehört, hier in der Nähe solle es ein wunderbares Hochplateau geben...
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| 01.01.2003 15:32 | #19 |
| Arkadius |
Seinen Gedanken hinterherhängend ging Arkadius durch die Unterstadt und über den Marktplatz, denn er hatte sich daran erinnert, das er in der durchzechten Nacht mit einem Novizen aus dem Innos Kloster unterhalten hatte. Diesen Novizen wollte er nocheinmal aufsuchen und ihn nach dem Weg dorthin fragen, denn an den konnte er sich auf Teufel komm raus nicht erinnern. Den Blick auf den Boden gerichtet und fieberhaft nach Fetzen des Gesprächs suchend, schaute er nicht auf den Weg und sah nicht das er mitten auf einen anderen jungen Mann zuging der genau so tief in Gedanken versunken war wie er. es würde wohl zur Kollision kommen wenn keiner von beiden ausweichen würde. Und es tat keiner. Die beiden rempelten aneinander und wichen jeder einen Meter zurück, leicht taumelnd, stöhnend, denn sie waren mit den Köpfen aneinander gestoßen. Arkadius hatte sich als erster wieder gesammelt und realisierte schnell was passiert war."Entschuldigung ich hab nicht auf den Weg geschaut!", Arkadius war erstaunlich freundlich. Mal sehen wie sein Gegenüber reagieren würde wenn er wieder beisammen war, wenn Arkadius Pech hatte würde er ein ernsthaftes Problem haben, auch wenn der andere nicht so aussah als wenn er Probleme machen würde. Aber das hatte er bei Gerbrandt auch schon gedacht, und damals hatte er mit Knast bezahlt.
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| 01.01.2003 15:45 | #20 |
| Sheron |
Langsam und benommen war Sheron durch die Gassen der Unterstadt gelaufen als er plötzlich einen harten Schlag am Kopf vernahm...Verdutzt taumelte er einige Schritte zurück und blickte wie benebelt in die Augen seines Gegenübers, der gleich anfing sich wie Wild zu entschuldigen...Oh tut mir auch leid...Irgendwie bin ich nicht ganz bei der Sache...Hab gar net auf den Weg geachtet...Dieser verdammt Tabak den ich gerade bei diesem Kerl da hinten Geraucht habe schien mir nicht so gut bekommen zu sein...Ich glaube der mixt da noch was anderes rein...Naja egal.Lasst mich mich kurz vorstellen.Ich bin Sheron, ein Mann vom Festland und bin mit einem Handelsschiff hier her gekommen...Wer seid ihr wenn ich fragen darf...Und was macht ihr hier? entfuhr es dem Jungen Mann...Da Sheron ein sehr offener Mensch war und schnell mit jedem Freundschaft schloss, war jene "Atacke" eine gute Gelegenheit für ihn eine neue Bekanntschaft zu machen...Also?
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| 01.01.2003 16:00 | #21 |
| Arkadius |
"Mein Name ist Arkadius, ich bin seit drei Jahren in Khorinis und wollte hier ein neues Leben beginnen. Aber hier lässt sich nichts holen. Und meine Chancen ins obere Viertel zu kommen sind gleich null. Und was treibt euch in dieses Rattenloch?" Arkadius sprach mit gedämpfter Stimme, er wollte hier auf keinen Fall auffliegen, man konnte ja nie wissen wer hier rumrannte und einen am Ende doch kannte. Er erkannte schnell das sein Gesprächspartner eine offene Seele war, vielleicht lies sich daraus ein Vorteil ziehen. Wenn er sich mit diesem Mann gut stellte konnte er vielleicht etwas erfahren was ihm vorteilhaft sein konnte.Mal abwarten wie sich das entwickelt.
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| 01.01.2003 16:06 | #22 |
| Sheron |
Ich bin auf der Suche nach dem Kloster der Magier...Dem Kloster der Feuermagier um genau zu sein...Viele Jahre lang hege ich schon den Wunsch mich mit den Künsten der Magie des Innos auseinanderzusetzen, und nun bin ich hier hergekommen um mir diesen Traum zu verwirklichen...Und bei Innos ich werde ein Magier werden...
Ich habe sogar schon einen Magier des Feuers getroffen der mich zu dem Kloster geleiten wird...Ignarz ist sein Name und wir werden heute gegen Abend aufbrechen...
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| 01.01.2003 16:12 | #23 |
| Arkadius |
Das Kloster? Arkadius wurde hellhörig, wo er vorher nur halbherzig hingehört hatte."Ihr sagtest ihr wollt zum Kloster?Und ein Magier wird euch dorthin bringen....Interessant...", das letzte Wort schluckte er fast hinunter und sagte es so leise das nur er selbsr es hören konnte."Ich wollte eventuell auch zum Kloster gehen. Ein Novize des Ordens hat mir davon erzählt. Er hat mir den Weg beschrieben. Ich wollte schon ein spätestens einer Stunde aufbrechen. Habt ihr Interesse mitzukommen?"
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| 01.01.2003 16:21 | #24 |
| Sheron |
Hmmm hört sich Interresant an...Ja wenn ihr nichts dagegen habt werde ich euch bekleiten...Ich bin zwar nicht der beste Kämpfer aber zu zweit werden wir uns bestimmt zurechtfinden und nicht irgendwelchen wölfen zum Opfer fallen....Nun gut also ich bin dabei...Wann solls genau losgehen...Ich würde meinen wir treffen uns hier, sobald die nächste Stunde vorrüber ist...Ich muss noch schnell was besorgen, und ohne die Antwort des Mannes abzuwarten verschwand Sheron im Getümmel der Straße...
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| 01.01.2003 16:39 | #25 |
| Arkadius |
Verwundernd über die Sprunghaftigkeit Sherons sah er ihm noch einen Augenblick nach und machte sich dann selbst auf den Weg ins Hafenviertel zurück, er wollte schnell seine paar Sachen zusammenpacken und dann zurück zum Marktplatz, damit er noch das loswerden konnte was er nicht mehr brauchte. Sowas wie Pfannen, Töpfe und Teller.
An der Hütte angekommen sperrte er schnell auf und ging hinein. Dort holte er einen Reisesack aus dem Schrank und ging zur Truhe. Die schloss er auf und hob langsam den Deckel. Zum Vorschein kam ein Beutel mit 200 Goldmünzen, ein paar getrocknete Kräuter, und noch ein paar weitere Habseeligkeiten. Das alles anderte in den Sack. Danach klappte er den Deckel der Truhe wieder hinunter und verließ seine Hütte. Die Tür lies er offen stehen. Sein Weg führte ihn wieder zurück zum Marktplatz, den Sack auf den Rücken und seinen Wanderstab in der Hand.
Am Marktplatz angekommen ging er zu einem der Krämer und verschacherte das überflüssige Zeug. Das brachte ihm nochmal ein paar Goldmünzen die er in sein Säckchen verschwinden lies.
Dann entfernte er sich von den Ständen und stellte sich neben eine der Laternen, an die er sich irgendwann anlehnte. Nun würde er auf Sheron warten, hoffentlich lies der sich nicht zu lange auf sich warten.
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| 01.01.2003 20:12 | #26 |
| Rasius |
Khorinis,
die Grossestadt, Rasius hatte schonmal von ihr gehört doch zum ersten mal würde er sie betreten, nachdem Ork angriff auf seinem Bauernhof musste er ja irgendwohin fliehen und da kam khorinis recht gut.
Rasius wollte einfach so in die Stadt hineinspazieren, doch die Stadtwachen machten nicht so richtig mit.....
HALT!..... Was suchst du denn hier? welche wie dich können wir hier nicht gebrauchen! sagte eine der beiden wachen vor dem Tor.
Ich bin Bauer von einem Bauernhof nördlich von hier, ich muss schutz in der stadt finden, Orks haben unseren Bauernhof zerstört! jammerte Rasius. Du bist Bauer? Siehst mir aber nicht wie einer aus! schnaufte die Wache und schaute Rasius von oben bis unten an. Es war klar das sie ihn nicht für einen Bauern hielten. Seine Klamotten waren zerfetzt und klitschnass, seine Haare verwuselt. OK, dann komme ich eben nicht in die stadt! schrie Rasius und rappelte sich auf, schaute noch einmal durchs Tor und verschwand dann um die nächste Ecke. Alles hatte sich gegen ihn verschworen, erst die Orks und nun das, er hatte nichts mehr was ihn in die stadt bringen würde.
Rasius setzte sich auf den Boden und lies den Kopf hängen, er musste sich schnell was einfallen lassen, wie er in die stadt kommen würde. Hey Junge was hast du? kommst du nicht in die stadt? hm bist wohl bauer was? Fragte ein fremder alter Mann, der wohl auch Bauer zu sein schien. Rasius blickte hoch, der mann kam ihm bekannt vor. Moment sind sie etwa Santo? der Bauer? fragte Rasius verwundert. Der Mann nickte, Komm mal mit ich bringe dich in die stadt! Rasius stand auf und folgte dem Mann zum Tor mit den wachen, diesmal waren sie ruhig und brav. dieser bauer gehört zu mir, ihr lasst ihn gefälligst rein! oder ich spreche mal mit Hagen! schrie Der mann.
Die wachen verzogen keine Mine und liessen Rasius passieren.Danke! flüsterte Rasius am vorbeigehen und betrat Khorinis wo anscheind einiges Los war.............
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| 01.01.2003 20:23 | #27 |
| ·´¯)Myreal(¯`· |
Myreal saß mal wieder auf einer Bank nahe dem Tempelplatz von Adanos. Myreal kam vor ein paar Wochen nach Khorinis, da seine Eltern bei einem Banditenüberfall getötet worden waren. Seitdem verbrachte er fast seine ganze Zeit nahe dem Tempelplatz und hörte sich die Reden von Vatras an.
Erst gestern hatte ihm der alte Knabe mitgeteilt, das in Myreal ein magisches Potenzial steckt...
Myreal sollte sich also so schnell wie möglich zum Kloster aufmachen. "Ich mache mich am besten auf den Weg... jetzt... sofort!", dachte er sich und stand auf. Er winkte Vatras noch einmal zum Abschied zu und machte sich auf den Weg zum Marktplatz, um sich noch einmal auszurüsten, da der Weg zum Kloster nicht gerade ein einfacher Weg war und man in letzter Zeit Gerüchte über seltsame Monster auf den Wegen rund um Khorinis hörte...
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| 01.01.2003 21:39 | #28 |
| ·´¯)Myreal(¯`· |
Am Marktplatz angekommen, vernahm Myreal schon Regentropfen auf seiner Haut. Er schaute zum Himmel und sah weit und breit nur graue Wolken. "Das ist mir noch gar nicht aufgefallen", sprach er leise zu sich selbst. In Kürze, wenn der Sturm erst richtig anfangen sollte, würden alle Händler ihre Stände abbauen und sich in ihre schützenden Häuser zurückziehen. Dann hätte er keine Chance mehr, sich vor der Abreise zum Kloster nochmal richtig auszurüsten. Also versuchte er schnell seine Sachen loszuwerden, die er nicht mehr brauchte und im Gegentausch dafür eine Waffe zu kaufen.
Er hatte beim Feilschen um die Waffe, die er sich bei der Händlerin Sarah erwerben wollte anscheinend länger gebraucht als erwartet, denn er hatte keine Zeit mehr, sich einen vor Regen schützenden Unterschlupf zu suchen...
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| 01.01.2003 21:45 | #29 |
| Rasius |
Rasius erkundete die Stadt, mal lief ein Paladin über seinen weg dann mal wieder eine Miliz, doch keine davon war ansprechbar, alle waren irgendwie beschäftigt. Doch dann schaffte Rasius es doch noch einen der Miliz zu stoppen und ihn einiges zu fragen:
"Ähm ich bin neu hier, wo genau könnte ich denn übernachten?" fragte Rasius höflich, doch die Miliz kicherte als er den aufzug von Rasius sah, natürlich war alles noch immer Nass, deshalb suchte er einen Platz wo er solange übernachten konnte, doch eine vernüftige Antwort bekam er eh nicht. So machte er sich auf den weg selber ein Hotel oder so etwas ähnliches zu finden. BINGO! Ein Hotel, Rasius steckte seine Hand in die Tasche und holte einige KLimmpernde Münzen heraus, Gold, doch ob es genug war hier zu übernachten wusste er nicht. 10..... 20.... 30 Gold hatte er noch über."Ähm gnädige Dame was kostet hier ein Zimmer?" wollte er wissen doch seine Antwort wurde mit einem Preise schild beantwortet. Die erste vernüftige Antwort die er hier in der Stadt bisher bekam.
50 Gold für ein Zimmer und das nur von Heute auf Morgen.
Vor dem Hotel neben der Tür war eine Bank wo sich Rasius niedergessen hatte. Eine Miliz trabte ins Hotel. Rasius konnte grade so mitbekommen was er zu der Empfangsdame sagte."Gleich, taucht ein komisch bekleideter Mann auf, billige Klamotten sieht sogar schlimmer aus als ein Buddler, doch ich habe mit Lord Andre gesprochen, er bekommt das Zimmer GRATIS verstanden?!",brüllte die Miliz und trat wieder heraus und schrat eine Treppe hoch. Rasius sprang hoch und rannte ins Hotel. Er wusste das er das lieber nicht hätte machen sollen, doch er wusste das er nicht lange in dieser Stadt bleiben würde."Ich bin der Kerl, für mich hat die Miliz das Zimmer reserviert....",rief er mit einem pochenden Herzen unter seinem zerfetzen Hemd.
Die Frau guckte mit einem tödlichen Blick, er dachte schon das es schief glaufen sei."Wie ein Bauer siehst du mir nicht aus Junge, ok wie lange wirst du bleiben?",Rasius war erleichternd, doch wie lange würde er bleiben..... "Bis Morgen!!!",sprudelte es aus rasius raus."Ok geh nach oben eines der Betten müsste noch frei sein."
Rasius ging die treppe langsam hoch, nur gut das es noch früh am morgen war so hatte er zeit sich neue Ausrüstung zu holen und morgen von dieser grausamen stadt weg zu gehen. Er konnte sie nicht leiden, die Paladine erst recht nicht, denn sie hatten nicht einmal ihre Miliz geschickt um uns vor Orks oder Banditen zu retten.
"Verdammte mili......",
Rasius verstummte eine Miliz saß oben auf dem Bett."Scheiss was?", murmelte er,"Ach ähm scheiss Orks wollte ich sagen".Rasius rutschte der Schweiss von der stirn.
"Du wolltest sagen Verdammte Miliz und damit hast du scheisse nochmal recht!!!",Rasius verstand nicht was der Mann sagen wollte, immerhin trug er eine Milizen Rüstung.
"scheiss milizen, haben meine Freunde in die Barriere Geworfen, ich war HIER ALLEINE!"
Barriere? Da klingelte es bei Rasius."Diese Milizen würde ich am liebsten abschlachten.....,doch ohne meine Männer kann ich das nicht",schrie der Mann vor sich hin, Rasius schlich sich langsam zu seinem Bett und lies sich nieder. Plötzlich drehte der Mann sich um und blickte Rasius an.
"Bist du ein guter Kämpfer?",fragte der Mann giftig.
"Ähm naja bin eigentlich nur ein Bau.....",da unterbrach ihn der Mann."Wenn meine Männer aus der Barriere kommen können werde ich sie zu Onars Hof bringen, dort wird unser Söldner Lager aufgeschlagen, falls du willst kannst du uns beitreten, ich habe den söldnern im Nauen Lager, in der Kolonie schon bescheid gesagt und ihn ein Brief mit einer Karte geschickt wo der Weg zu Onars Hof eingezeichnet ist.",erklärte der Mann
"Cool, doch wieso soll gerade ich euch beitreten?...."
"Weil du die Paladine und Milizen genauso hasst wie alle von uns, das Söldner lager auf Onars Hof wäre Ideal für dich, du müsstest dich nur gegnerisch mit den Milizen abgeben.... Überleg es dir Bis morgen hast du zeit." Dieses Angebot war sehr gut, alleine in rasius jetztiger Position. Er könnte schon morgen Khorinis Verlassen, er müsste sich niemals mit dem Milizen geschweige denn mit den Paladinen vereinen, und er hätte schutz eines Lagers, er würde zustimmen doch erstmal wird er bis morgen alles gründlich nachdenken udn ihm dann eine konkrete antwort geben......
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| 01.01.2003 21:48 | #30 |
| Sheron |
Langsam wankte Sheron in Richtung des Osttores, von wo er schon aus einiger Enfernung den an eine Laterne angelehnten Bürger sah...Arkadius war sein Name und gemeinsam wollten sie sich auf in das Kloster der Magier machen...Doch bevor das geschehen konnte hatte Sheron noch eine Besorgung treffen müssen...Eine Pfeife hatte er gekauft, für 20 Gold, hatte er sich jenen Genuss besorgt...Gemeinsam mit einem Beutel Apfeltabak den er von einem scheinbar verrückten Weissager erhalten hatte, musste er nun auf diesen kleinen Luxus nicht mehr verzichten...
Mit der Pfeife in der Tasche, und dem Schwert am Gürtel trat er nun zu jenem Manne hin und gemeinsam beschlossen sie nun endlich den Weg hinauf zum Kloster zu beschreiten...
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| 01.01.2003 21:56 | #31 |
| ·´¯)Myreal(¯`· |
Myreal sah sich um und sah ausser den Händlern, die schon eilig ihre Stände zusammenbauten und in ihre Häuser flohen, noch zwei andere Gestalten die sich anscheinend auch für eine Reise ausgerüstet hatten.
Myreal hechtete zu ihnen herüber und versuchte ein Gespräch zu starten... "Seid gegrüsst! Sagt mir, seid ihr zwei Wanderer die sich nun aus der Stadt begeben? Ich versuche zum Kloster zu gelangen, doch mir deucht, dass ich es alleine nicht so recht schaffen würde..."
Er schaute sie eindringlich an und versuchte zu erraten, wo sie sich hinbegeben wollten.
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| 01.01.2003 22:19 | #32 |
| Rasius |
Der nächste Morgen:
Rasius erwachte und sofort suchte er den Söldner auf der ihn zu onars Hof bringen will.
"Ich komme mit ich müsste nur kurz ausrüstung kaufen." sagte Rasius hektisch und konnte kaum luft holen.
"Natürlich, hast du denn genug Gold?" fragte der Mann.
Rasius holte seine 30 Gold münzen heraus
"Hier hast du was beeil dich wir brechen auf!"
Rasius nickte und rannte schnell zum marktplatz. Eine Waffe, am Besten einen guten Bogen, Rasius Kaufte sich bei Hakor dem waffen händler ein grobes Schwert für lausige 50 Gold
nun hatte Rasius noch weiter 50 Gold wofür er sich bei Jora dem Händler einen Kurzbogen kaufte und einige Pfeile.
Dann machte er sich wieder auf den weg zu dem söldner.
"OK wir können los",sagte Rasius
"Na dann lass uns aufbrechen, achja nenn mich Tauron"
Rasius nickte und folgte Tauron durchs Osttor hinaus in die dichten Wälder.
Für Rasius wird ein neues Leben als Söldner beginnen.........
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| 02.01.2003 12:23 | #33 |
| Gorr |
Die drei Gefährten standen jetzt kurz vor den Toren der Stadt Khorinis. Kilian stiess Gorr mit dem Ellenbogen in die Seite. Wie zur Hölle wollt ihr da rein? fragte er Die Wachen lassen euch so, wie ihr ausseht bestimmt nicht rein! Da müsst ihr euch schon was einfallen lassen. Gorr nickte. Ich hab schon einen Plan, folgt mir! Der Schmied rannte nach rechts ins Gebüsch, sie gingen ein wenig ferner vom Weg ab, streiften leise durch die Büsche. Dann, als sie fast bei den Wachen angekommen waren, deutete Gorr mit einem Handzeichen, dass die beiden erstmal im Dickicht warten sollten. Er selbst ging zurück auf die Straße und fing an taumelnd zu laufen. He....iha beidn.....wie luschtich seet ihrn aus? *hi hi* Iha seet ja völlich gesschnieejelt aus....jannz feine Herrn wa? Gorr taumelte wieder ein wenig zurück in die Richtung der anderen beiden. Bitte was? Hör mal zu: solch Gesindel wie
dich können wir hier nicht brauchen. Verpiss dich! Gorr zog langsam seine Hose runter und präsentierte den Torwachen seinen blanken Hintern. Hia sisch 'u wasch 'u misch kanns! Die beiden Wächter schauten sich fies
grinsend an. Dann wandten sie sich wieder Gorr zu.Jetzt reichts, wir polieren dir die Fresse! schrien sie ihm zu und rannten zu ihm hin. Der Schmied zog schnell seine Hose wieder hoch und rannte in die Nähe von Schmok, ein wenig hinter dessen Position gelegen. Dann blieb Gorr stehen. Die Wachen kamen bei ihm an und taten es ihm gleich, sie ballten schon die Fäuste....Los jetzt! schrie Gorr und Schmok schlug die beiden Wächter von hinten mit einem schweren Ast K.O. Gute Arbeit,Brüderchen! lobte Gorr seinen Bruder. Kilian, nimm dir einen der Beiden und zieh seine Klamotten an, ich nehme mir den Anderen. Kilian tat wie ihm gesagt und bald waren Gorr und Kilian als Torwächter der Miliz verkleidet. Gorr und Schmok schleppten die beiden echten Wächter, welche friedlich schlummerten ein wenig abseits des Tores zum Befestigungsgraben und warfen sie hinein. So, Schmok... fing Gorr an. ..wir tun jetzt so, als hätten wir dich festgenommen, vor der Stadt, so werden wir reingehen. Irgendwo unten am Hafen ziehen wir uns wieder um und schaun uns ein wenig die Sehenswürdigkeiten an.Bis dahin verhalte dich wie ein Gefangener. Und nun los! so zogen die Drei gemeinsam los, die grosse Stadt zu erkunden...
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| 02.01.2003 12:36 | #34 |
| Schmok |
Toll, Schmok durfte wieder den Gefangenen spielen. Und das nur, weil er nicht in die Klamotten der Milizen passte. Wären mehr solche Männer wie bie der Miliz, könnte man die auch nicht so einfach KO schlagen. Egal, sie waren drin, Gorr und Kilian als Milizen verkleidet, Schmok spielte den Gefangenen. So verkleidet schlenderten sie durch die Stadt. Mochte sicher ein seltsames Bild abgeben, wenn zwei Milizen, die hier Dienst haben, sich die Stadt anschauen, als seien sie Touristen. Naja, Schmok benahm sich auch nicht besser, ein Gefangener hatte bestimmt besseres zu tun, als sich gebannt eine Wassermagier-Kapelle anzuschauen.
Die drei gingen dennoch sehr vorsichtig durh die Stadt, schließlich mussten sie die anderen Milizen meiden, die ihre "Kollegen" sicherlich erkennen würden. Doch sie hatten Glück und kamen irgendwann im Hafenviertel an. Einige Bewohner schauten sehr misstrauisch auf Gorr und Kilian, die Milizen waren hier unten scheinbar nicht gern gesehen. Inzwischen hatte Gorr Hunger, er ging zu enem Händlerstand und fragte nach einem Stück Fleisch, der Verkäufer nahme eins und drückte es ihm in die Hand, wobei er die andere offen hinhielt. Gorr holte instinktiv seinen Erzbeutel raus und nahm einige Stücke heraus."Was soll denn das sein? Is ja schön und gut, dass du Erz dabei hast, aber bei mir wird immer noch mit Gold gehandelt, also?". Gorr musste passen und zuckte mit den Schultern. Der Verkäufer nahm sich sein Fleisch mehr rabiat als schnell zurück und gab ihm dennoch eine guten Ratschlag:"So viel Erz, wie du dabei hast, bist du sicherlich einer der entflohenen Sträflinge aus´m Minental. Besser, du behältst das in Zukunft für dich.". Nickend drehte sich Gorr um und ging wieder zu den anderen Beiden. Jetzt mussten sie erstmal überlegen, wie sie ihr Erz in Gold umtauschen konnten.
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| 02.01.2003 14:19 | #35 |
| Boltun |
Das die Barriere gefallen war, hatte er mitbekommen, lang würd's nicht mehr dauern bis die ersten Häftlinge hier eintreffen würden. Man konnte nicht behaupten das es den Boltun sehr freuen würde, wenn es hier von Halsabschneidern nur so wimmeln würde. Deswegen hatte er sich noch ein neues Schloss für seine Hüttentür besorgt. Man weiss ja nie.
Wie die letzten Monate fuhr der Boltun wieder hinaus auf das Meer. Sein Netz warf er aus und den Rest des Tages verbrachte er auf dem Boot, gegen Abend holte er sein Netz wieder ein und ruderte zurück in den Hafen.
Der Fang hier vor der Küste von Khorinis war wie immer reichlich, die nächsten Tage brauchte er nicht rausfahren.
Boltun verkaufte seinen Fisch im Hafenviertel und setzte sich dann auf eine Bank am Pier. Seine Pfeiffe, gefüllt mit Apfeltabak, hatte er kurz darauf auch schon griffbereit.
Die Begegnung die er vor vielen Jahren mit dem Dämon hatte, beschäftigte ihn immer noch, während er aufs Meer hinaus starrte. ...
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| 02.01.2003 15:06 | #36 |
| Superluemmel |
Schon von weitem erkannte Frost die dunklen Ziegeldächer von Khorinis. Trotz der kalten Jahreszeit glänzten die Hausdächer in der Mittagssonne, es war ungewöhnlich warm für einen Winter.
Bald löste sich ein Schatten aus dem Dunkel des nahen Waldes, die Gestalt eines Mannes schälte sich aus dem Zwielicht.
Die Hände waren in den Weiten seines Mantels vergraben, der den Körper des Mannes wie Gestalt gewordene Dunkelheit vor Blicken schützte. Eine tief ins Gesicht gezogene Kapuze tauchte sein Gesicht in vollkommene Schwärze. Wären nicht die beiden blitzenden Augen gewesen, hätte man denken können dass der schwarze Stoff nichts als Luft bedeckte.
Natürlich war das Erscheinen des Kriegers den Torwachen nicht entgangen. Die beiden Milizionäre wechselten einen kurzen Blick, dann trat eine von ihnen vor um den Fremden aufzuhalten während die Andere sich zurückhielt, die Hand am Schwertgriff.
"Bleibt stehen, Fremder!", rief sie mit grimmigen Gesichtsausdruck. Frost verlangsamte seinen Schritt, näherte sich bis auf einen knappen Meter der Torwache.
"Seit wann verwehrt man Wanderern den Zutritt zur Stadt?", fragte er gelassen. "Seitdem Lord Hagen den Oberbefehl über die Stadtwache erhalten hat. Nennt euer Begehr oder kehrt um.", gab sich die Wache unbeeindruckt.
Ein dünnes Lächeln umspielte Frosts Mundwinkel.
"Ich bin ein Getreuer des Königs der von einer langen Reise zurückkehrt. Geht mir aus dem Weg."
Die Reaktion der Wache bestand in schallendem Gelächter.
"Natürlich und ich bin König Rhobar der Zweite. Ich sage euch was ihr seid. Ihr seid nichts als einer dieser schmierigen Hunde die aus der Minenkolonie geflohen sind. Ich weiß zwar nicht, wie ihr an der Paßgarnison vorbeigekommen seid, aber ihr solltet besser froh sein dass ich euch nicht auf der Stelle erschießen lasse!"
Interessant, die Stadt wusste also schon vom Zusammenbruch der Barriere. Aus dem Augenwinkel bemerkte Frost wie die zweite Wache ihre Armbrust lud. Die Spannung in der Luft war regelrecht auf der bloßen Haut zu spüren. "Ihr wagt es, einen Befehl zu verweigern?", fragte Frost lauernd. Mit der Linken zog er die Kapuze vom Kopf.
"Ich bin Frost, General des Königs bis ich von einem Haufen schlangenzüngiger Bastarde verraten und in die Barriere geworfen wurde. Tretet zur Seite oder lebt mit den Konsequenzen."
Unsicherheit flackerte in den Augen der Wache, hastig wechselte sie einen nervösen Blick mit ihrem Kameraden.
Frost konnte sich vorstellen was in ihrem Kopf vor sich ging. Einerseits hatte sie ihre Befehle, niemanden ohne trifitgen Grund in die Stadt zu lassen, andererseits wusste sie was ihr drohte, wenn sie einen Befehl eines höherrangigen Offiziers des Königs verweigerte.
Schließlich senkte sie den Blick und trat zur Seite.
"Nun gut, geht rein. Aber lasst euch versichern, ich werde der Sache nachgehen. Falls herauskommen sollte, dass ihr ein falsches Spiel treibt, hängt ihr schneller am Galgen als euch lieb ist."
"Berichtet ruhig euren Vorgesetzten. Doch passt besser auf, dass ihr eure Befehle nur von ihnen persönlcih erhaltet."
Mit diesen Worten ließ der Waffenmeister die verwirrte Wache stehen und schritt durch das steinerne Tor der Hafenstadt. Scheinbar war sein Name noch nicht in Vergessenheit geraten. Ob das gut oder schlecht war, würde sich zeigen.
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| 02.01.2003 22:10 | #37 |
| Kilian v. W. |
Die Jungs hatten Nerven. Als Kilian einen flüchtigen Blick in ihre Erzbeutel erhaschen konnte, ging ihm fast der Hut hoch (wenn er denn einen getragen hätte). Mit der Menge an Erz, die sie bei sich trugen, konnte man das halbe Hafenviertel kaufen! Der junge Mann war zwar noch nicht lange hier in der Stadt, und auch jetzt wollte er so schnell wie möglich wieder hier raus, dennoch wusste er, schon allein ob der giftigen Blicke, die man ihnen zuwarf, dass Milizen hier nicht gern gesehen wurden, schon gar nicht mit einem Gefangenen.
"Ähm, also ich würde zuerst einmal vorschlagen, dass wir uns dieser eher...unpassenden "Tracht" entledigen. Wenn Blicke töten könnten, würden wir wohl schon längst mit dem Gesicht nach unten im Hafenbecken treiben, und so wie wir aussehen, tauscht hier unten KEINER mit uns auch nur ein Bröckchen. Ausserdem stinken diese verdammten Klamotten, als hätte eine Horde Skunks ihre Duftmarken dort angebracht." Gorr und Schmok stimmten ihm zu, und sie verliessen den Weg. Nach einigem Herumstreifen um die Häuser, und dem weiteren Ernten missmutiger Blicke der Bewohner dieses Viertels, fanden sie eine Gasse, die leerstand und keinen Einblick bot. Dort zogen sie sich um und standen bald in ihrer alten Kluft da. Kilian sog die Luft tief in seine Lunge, so war es doch schon besser. Die Milizkleidung entsorgten die drei Gefährten im Hafenbecken.
"So, nun können wir uns wieder unter die Leute trauen. Also, ich denke, wir sollten versuchen, unser Erz bei diesem Geldhai, Lemar, umzutauschen." Dessen "Laden" hatte unser junger Freund beim Herumstromern am Tag seiner Ankunft entdeckt. "Eigentlich verleiht er ja nur Gold, aber ich denke, dass er genauso gierig ist wie alle anderen Kredithaie. Und das nötige Gold dazu hat er. Eine andere Möglichkeit wäre Carl, der Schmied, wobei ich mir da nicht sicher bin, ob er für eure massiven Vorräte genug Auszahlungsmaterial hat. Nun, was wollen wir machen?"
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| 02.01.2003 22:41 | #38 |
| Gorr |
Am besten wir gehen zu diesem...Lemar...oder wie der heiszt.Zeig uns mal bitte den Weg. Kilian ging los und die beiden Brüder folgten ihm durch ein Gasse, an einer stickigen Kneipe vorbei, dann waren sie da. Geht ein und klärt das alleine, ich warte hier draussen! meinte Kilian und Gorr und Schmok betraten das Haus. Guten Tag die Herren, wieviel soll ich ihnen denn leien? begrüsste der Mann, welcher in einem Sessel saß die Beiden. Gorr trat einen Schritt vor. Nun, eigentlich sind wir beide hier Händler, wir handeln mit €rz und wir haben gute Preise, in dieser Situation wird sich jeder Reiche Schnösel wünschen soviel €rz zu haben wie wir. Und sie haben die einmalige Möglichkeit das €rz zu einem äußerst guten Preis zu bekommen. Interessiert? Der Mann guckte misstrauisch an den beiden herab. Ihr seht nichtgerade wie Händler aus....eher wie irgendwelche verlausten Banditen....wer sagt mir dass ihr mich nicht linkt? Gorr ging einen weiteren Schritt auf ihn zu, beugte sich zu ihm runter und begann zu flüstern. Wir müssen ja nicht jedem auf die Nase binden, dass wir erfolgreiche Geschäftsmänner sind. Da lebt man nicht lange, ich habe für meinen Teil 4300 €rz, ich biete es ihnen zum 1:1 Preis an. Was ist jetzt?
der Mann nickte zustimmend. Das klingt logisch, 1:1 häh? Hört sich gut an, hier... er griff hinter sich zu ein paar Lederbeuteln, zählte das Gold aus und reichte es Gor entgegen. ...genau 4300, wo ist das €rz? Gorr zückte seinen prallgefüllten €rzbeutel heraus und suchte sich von seinen 4370 €rz 70 €rzbrocken heraus, die er zum schmieden behalten wollte. Hier ist das €rz, zählt es nach wenn ihr wollt. Beide Männer überreichten sich die Beutel und zählten den Inhalt aus. Gutes Geschäft. Besucht mich wieder! meinte Lemar mit zufriedenem Ton, Gorr nickte zustimmend. Dann warteten sie auf Schmok...
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| 03.01.2003 01:16 | #39 |
| BESTIA_BAHAMUT |
Vor Khorinis angekommen wurde er ohne Komplikationen eingelassen und mit Hilfe der Schilder fand er den Weg zum Tempelplatz problemlos. Dort verlangsamte er seine Schritte und hielt Ausschau nach Priestern. Schon nach kurzer Zeit hatte er einen Mann in einer blauen Robe entdeckt, ein Priester des Adanos, genau wie...Cronos... was mag wohl aus ihm und all den anderen aus dem Neuen Lager geworden sein? Egal, er hatte jetzt wichtigeres zu tun. Der Magier schien Bahamuts Anwesenheit zu spüren und kam mit freundlicher Mine auf ihn zu.
Seit gegrüßt, ich bin Vatras, Priester des Adanos. Kann ich euch behilflich sein?
Etwas schüchtern antwortete er.
Ich bin Bahamut, ich bin gekommen um den Segen Adanos zu erbitten, ein Magier sagte mir das...
Er sprach nicht weiter, denn Vatras starrte ihn nur erstaunt an.
Was… was ist stimmt etwas nicht? Vatras?
Doch der sagte nichts, stattdessen streckte er nur eine Hand nach Bahamuts Gesicht aus und berührte es, plötzlich zuckte er und sackte in sich zusammen. Noch bevor Bahamut anfangen konnte zu schreien hatte sich Vatras wieder aufgerichtet.
... Was?
Bahamut hörte wieder auf und stützte den Magier, um dann weiter zu reden. Aber er wusste nicht wie, er blickte Vatras nur fragend an.
Ich da... ich kann dir nur so viel sagen...du hast den Segen, den muss ich dir nicht geben... den muss dir niemand geben.
Was meint ihr?
Du bist doch bestimmt nur hier weil du ins Kloster willst richtig? Den Segen Innos bekommst du von Daron, er steht am Marktplatz.
Danke.
Bahamut verwundert überlies den Priester wieder sich selbst und ging zu Marktplatz. Merkwürdig... Aber anscheinend wollte ihm Vatras nichts darüber erzählen und wenn er nicht wollte dann eben...
Bahamut! Kommt später wieder, wenn ihr mehr Erfahrung im Umgang mit der Magie habt, dann werde ich euch mehr erzählen.
...später.
Ich werde kommen, das verspreche ich.
Dann drehte sich Bahamut um und ging weiter zum Marktplatz.
Seid gegrüßt, seid ihr Daron, aus dem Kloster?
Ja, der bin ich, wie kann ich euch helfen?
Ich wünsche im Kloster aufgenom...
Ah ja, wieder ein Gläubiger mehr in unseren Reihen, doch der Segen Innos ist leider nicht umsonst.
Wie viel?
Lasst mich sehen, wie viel ihr dabei hast... mh... 50 Goldstücke dürften reichen.
Ohne weitere Worte gab Bahamut Daron das Gold.
Sehr schön, möge Innos euren Weg erleuchten.
Hab ich jetzt Innos Segen?
Ja, nun geh zurück ins Kloster.
Auch dieses Mal schritt Bahamut wortlos davon, durch das Stadttor zurück zum Kloster.
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| 03.01.2003 11:29 | #40 |
| Der Inquisitor |
Ohne sich seine Müdigkeit anmerken zu lassen, ging Dorrien auf das Tor der Stadt zu. Khorinis war wirklich beeindruckend im Vergleich zu dem, was es in der Kolonie gegeben hatte - auch das Alte Lager konnte man dagegen vergessen... "Halt! Du bist doch garantiert einer von diesen Halsabschneidern aus der Barriere! Seit gestern überschwämmt ihr uns ja regelrecht..." riss einer der Wachposten den Inquisitor aus seinen Gedanken. Die Hand des Milizionärs wanderte betont auffällig zum Griff seines Schwertes...
"Ich bin torinischer Inquisitor! Ich habe nicht vor, hier Unruhe zu stiften! Lasst mich ein!"
Die Wachen sahen erst etwas überrascht aus, bald aber verzogen sich ihre Mundwinkel zu einem spöttischen Grinsen.
"Nicht nur Gefangener, auch noch verrückt, eh?" knurrte der Milizionär, dessen Hand auf dem Schwetgriff ruhte, und trat eiun paar Schritte an Dorrien heran. Der Hexenjäger bedachte ihn allerdings nur mit einem kalten, herablassenden Blick...
"Herr Inquisitor, wenn du hier rein willst, musst du dir schon etwas besseres ausdenken. Wie wär's zum Beispiel mit einer kleinen...Versicherung, falls du irgendwelche Schäden anrichtest?"
zischte der Milizionär mit gehässigem Tonfall.
"Man hat mir alles gestohlen, als ich in die Kol..." Dorrien stockte. Hatte man ihm wirklich alles gestohlen? Ja, alles - mit Ausnahme seines Goldes... "Moment, ich hab da was."
Er griff hinter sich und nahm einen Lederbeutel von seinem Gürtel. Der Milizsoldat fixierte selbigen sofort, die Gier stand unübersehbar in seinen Augen. Dorrien öffnete den Beutel und schüttete einige Münzen auf seine Handfläche, sofort fingerte der Wächter an selbigen herum und fischte sich eine heraus.
"Wassn das?" fragte er und betrachtete das funkelnde Goldstück. "Sieht nicht aus wie eine myrthanische Münze..."
"Torinische Goldtaler." antwortete Dorrien und sah den Milizionär fragend an. Dieser drehte und wendete die Münze ein paar Mal, schließlich steckte er sie in seine Tasche.
"In Ordnung." meinte er schließlich. "Gib mir einfach alles, was du dabei hast, und du kannst rein."
"Mein gesamtes Gold?" fragte Dorrien erschrocken, doch der Soldat blieb kalt. "Natürlich. Entweder alles, oder du bleibst draußen, kapische?" Der Inquisitor nickte missmutig, was blieb ihm anderes übrig. Er steckte die Münzen in den Lederbeutel zurück und überreichte ihn dem Milizionär, der selbigen sofort in seiner Tasche verschwinden ließ.
"Willkommen in unserer schönen Stadt, Fremder. Einen angenehmen Aufendhalt wünsche ich..." meinte der Soldat noch in einem freundlichen Tonfall, wobei er Dorrien spöttisch angrinste...
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| 03.01.2003 14:46 | #41 |
| Der Inquisitor |
Toller Anfang. Da stand er also hinter dem Tor, ohne Gold und mit einer Buddlerhose, praktisch jeder konnte sehen dass er aus der Kolonie kam. Nicht gerade ein Vorteil für Dorrien...
Also, er brauchte den segen eines Wassermagiers, den segen eines Feuermagiers und last but not least läppische 1000 Goldstücke. Tja...
Wenigstens war ein Wassermagier schnell gefunden. Er stand in der Nähe eines Marktplatzes und predigte irgend etwas, wobei einige Leute ihm zuhörten. Dorrien überlegte kurz, ob er den Magier tatsächlich unterbrechen wollte, und tat es dann schließlich auch.
"Sei Gegrüßt, Magier. Ich bitte Euch um den Segen Adnanos'" Der Magier blickte zu Dorrien hinunter, ein wenig überrascht wie es schien. "Hmm, seit die Barriere gefallen ist, kommen viele mit diesem Wunsch zu mir. Mein Name ist übrigends Vatras. Willst du auch ins Kloster?" Der Inquisitor nickte.
"Nun, dann erzähl mir doch ein wenig über dich." forderte der Magier. "Ich heiße Dorrien und stamme aus Torin. Ihr wisst doch, wo das liegt, oder?" Vatras nickte. "Ja, dass weiß ich. Dieses Land, in dem die herrschenden Magier Innos' und Adanos' mit Hilfe dieser veralteten und nutzlosen Inquisition Angst und Schrecken unter der Bevölkerung verbreiten. Ich kannte mal einen dieser Inquisitoren, einen gewissen Heinrich Tannenberg, und bei, Adanos, ich hoffe, dass ich nie wieder einem von ihnen begegnen werde!"
Dorrien runzelte die Stirn. Wenn er jetzt nicht gut lügen konnte, hatte er ein Problem...
"Öhm ja, ich bin also durch die Gegend gereist und...ähm...eines Tages...äääh...unschuldig in die Kolonie geworfen worden... Und... und jetzt...öh...möchte ich ins Kloster..."
Vatras blickte Dorrien zweifelnd in die Augen.
"Ich glaube, du hast noch mehr zu berichten... Bist du dir sicher, dass das alles ist?"
Mist, der Alte hatte es gemerkt. Ein guter Lügner war der Inquisitor leider wirklich nicht. Jetzt musste irgend eine Ausrede her, und zwar schnell... "Ääh ja, ehrwürdiger Magier, das ist alles, nur dass ich mal dringend meine Blase erleichtern muss hab ich noch nicht gesagt... Ich bitte euch, segnet mich, damit ich mir nicht noch in die Hose mache..."
Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, begann er, ein wenig auf der Stelle zu treten. Wenn das nicht klaptte wäre alles im Eimer...
"Hmm..." Vatras runzelte die Stirn, wärend sich Dorrien um einem mögichst guten gleich - isses - zu - spät - Gesichtsausdruck bemühte.
"Nun gut, ich segne dich im Namen Adanos', mein Sohn. Möge er allzeit über dich Wachen und deine Schritte lenken, auf dass du wohlbehütet durch die Welt schreiten mögest."
"Vielen Dank, Magier!" rief Dorrien und war einige Sekunden später hinter der nächsten Häuserecke verschwunden...
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| 03.01.2003 16:11 | #42 |
| Tak |
Khorinis.
Lange war es her, dass Tak zum letzten Mal diese Stadt gesehen hatte. Um genau zu sein war er seit seinem zwölften Geburtstag nicht mehr hier gewesen, und eigendlich wollte er auch garnicht so recht - er hasste große Städte. Schon das Alte Lager mochte Tak nicht besonders, und Khorinis war noch um einiges größer...
Aber er hatte keine andere Wahl. Er musste diesen Frost finden, und der hielt sich ja angeblich in Khorinis auf. Schnell rein und schnell wieder raus also... Im Schatten einiger Bäume stehend beobachtete Tak die Torwachen. Vor kurzem war ein ehemaliger Buddler hier eingetroffen und hatte all sein Gold bei den Milizionären lassen müssen, um hinein zu kommen. Tak hatte nur erz, und er bezweifelte, dass man ihn damit durchlassen würde. Die wachen einfach umhauen wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber damit wäre er sofort auf der Abschussliste der Miliz. Und seine Ausrüstung war zwar perfekt für die freie Natur, aber in der Stadt würde er mit seinem dunklen Plattenpanzer, dem langen Umhang und den ganzen Waffen - insbesondere mit dem Speer - nicht gerade unauffällig sein. Er musste also irgendwie anders hineingelangen... Unauffällig entfernte er sich vom Tor und bewegte sich an der Mauer entlang. Bald hatte der Waldläufer eine Stelle gefunden, die gut zum drüberklettern zu sein schien, und so fackelte er nicht lange sondern sprang in den Graben und kletterte an der Mauer wieder aus selbigem heraus.
Ein großer Felsbrocken lag am Wall der Stadt und damit war die Stelle perfekt geeignet zum überklettern der Mauer. Tak erklomm recht schnell den Wall und spähte in die Stadt. Unter ihm lagen die hinteren Gassen des Hafenviertels, sie waren noch immer genauso eng und verwahrlost wie er sie zuletzt gesehen hatte...
Der Waldläufer sprang von der Mauer herunter auf das hölzerne Dach einer Hütte, blöderweise war dieses ziemlich morsch und brach unter dem Gewicht des Gildenlosen fast zusammen. Der Bewohner der Hütte, ein ungepflegt aussehender, fetter Mann kam herausgestürmt, etwas später ein in eine Decke gehülltes, hageres Mädchen um die 16. Wahrscheinlich die Tochter des Mannes, soetwas kam hier desöfteren vor...
"Komm sofort von meiner Hütte runter, du Arsch!" brüllte der Mann und sammelte einen Knüppel vom Boden auf, das Mädchen stand schweigend daneben und beobachtete Tak. Der waldstreicher ließ sich davon nicht beeindrucken und richtete sich langsam auf, bevor er vom Dach sprang. Der fette Mann verengte die Augen zu Schlitzen.
"Wenn du Hurensohn nicht bewaffnet wärst, würde ich die Scheiße aus dir rausprügeln..."
"So ein Pech für dich, dass ich bewaffnet bin." meinte Tak ungerührt, die Klinge seines Speeres schoss einen augenblick später durch die Luft und traf den überraschten fetten Mann am Wangenknochen. Sein Kopf wurde zur Seite geschleudert, Blut floss seine Wange entlang und er taumelte. Tak wischte uninteressiert seinen Speer mit einem Blatt ab, wärend der fette Mann plötzlich die Augen verdrehte, bis nur noch das Weiße zu sehen war und dann umkippte... Das Mädchen, das bisher nur schweigend daneben gestanden hatte, schrie auf und beugte sich auf den am Boden liegenden Typen. Die Decke rutschte dabei von ihrem Körper, und enthüllte ihre kränkliche, ausgemergelte Gestalt. "Du hast meinen Vater umgebracht!" schluchtzte sie, aber Tak antwortete nur kalt "Ist nicht schade drum."
Ohne weiter auf das Mädchen zu achten, drehte er sich um und suchte einen Weg durch die Gassen. In der Stadt war er also, jetzt musste er nur noch Frost finden...
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| 03.01.2003 17:00 | #43 |
| Gorr |
Schmok tauschte die 500 €rzbrocken die er besaß ebenfalls in Gold um und sie verliessen Lehmar's Haus. Die drei gingen im Hafenviertel umher, plötzlich wurden sie von einem Mann angesprochen. Hallo! Neu hier? Ich hab genau das richtige für drei Gesellen wie euch! Das hier ist die rote Laterne. Hier kriegt ihr ne Menge Spaß für wenig Gold. Tretet ein und schaut euch um, der Besitzer wird euch sicher sagen, wie das Häschen hüpft... Schmok und Kilian schauten Gorr eigenartig an. Der Schmied lächelte veschmitzt zurück. Jungs...hey....das ist genau das was ich jetzt brauche! Was ist mit euch? Die beiden schüttelten ihre Köpfe. Geh' da mal alleine rein, wir suchen uns ne Kneipe und warten da auf dich. Ich trink' lieber noch ein kühles Blondes, bevor wir weiter ziehen. meinte Schmok zu seinem Bruder.Gorr zuckte mit den Schultern.Macht was ihr wollt. Ich werd' mich jedenfalls köstlich amüsieren.Bis dann! Gorr folgte dem Herrn in den Laden und Kilian zeigte Schmok die Taverne, welche er vor einiger Zeit hier entdeckt hatte. Geh zu dem Herrn da am Thresen, er wird dich einweisen! sagte der Typ zu Gorr, welcher ihn hereingelockt hatte und postierte sich wieder vor der Tür. Gorr schlenderte zu dem Typen hinter der Theke. Willkommen mein Freund in der "roten Laterne", ich bin Bromor, Besitzer dieses Freudenhauses. Wie kann ich dir helfen? Gorr wurde ein wenig rot im Gesicht. Nun ja......ich möchte.....amüsieren halt.... Bromor nickte zustimmend. Ahh...gut für 50 Goldstücke kannst du mit Nadja hochgehen. Gorr schaute zu ihm auf. Heißt das, dass ich mich für 100 Goldstücke von zwei Frauen..ähh.... Bromor grinste breit Natürlich, gib mir das Gold und geh zu Nadja, sie weiß bescheid. Gorr kramte 100 Goldstücke von seinem frisch umgetauschten Gold heraus und gab sie dem Mann, welcher auf eine tanzende Frau deutete. Gorr ging zu ihr Hallo, Bromor sagte ich soll zu dir kommen...ich möchte mich mit 2 Frauen amüsieren... Die Frau ergriff seine Hand. Klar, mein Name ist Nadja. Heute ist dein Glückstag, Süßer, folg mir! Sie ging voran und brachte den Banditen über eine Treppe in das Obergeschoss, welches in drei Zimmer unterteilt war. Hier rein! sagte sie mit ihrer zarten Stimme. Die Beiden gingen in ein Zimmer in der eine weitere Frau stand, sie hingegen war schwarz und schien aus südlicheren Gefilden zu kommen, das gefiel Gorr. Beide Frauen waren eine unfassbare Augenweide für ihn. Hallo, ich bin Vanja, ich nehme an du wolltest das "spezial"- Programm? Nadja nickte. Okay Kleiner, zieh dich aus, leg dich mit dem Bauch auf's Bett, mach's dir gemütlich und versuch dich zu entspannen! Die nächsten Stunden wirst du sicher nicht mehr vergessen! Gorr tat was ihm aufgetragen worden war und legte sich wie besagt auf's Bett. Die beiden Mädchen zündeten ein paar Kerzen an und schlossen die Tür.
Dann sah der Schmied wie sie langsam gegenseitig ihre Korsetts aufschnürten und ihre Kleider eins nach dem andern zu Boden fielen. Bis sie nur noch in Dessous vor ihm standen. Vanja ging an einen Schrank und holte ein kleines Fläschen heraus. Sie träufelte ihm ein wenig von dem Inhalt auf den Rücken. Es war ein Massageöl, welches nach Jasmin duftete. Die beiden Mädchen legten ihre Hände auf Gorr's Rücken und verteilten das Öl gleichmässig, ganz langsam begannen sie jede einzelne seiner Muskelpartien zu massieren und strichen ihn weiter mit der wohlig duftenden Essenz ein. Sein Rücken wurde immer wärmer und lief rot an, genau wie seine Ohren und Nadja beugte sich über ihn flüsterte ihm verführerische Sachen in's Ohr. Sie setzte sich rittlings auf seinen Rücken und knetete seinen verspannten Nacken, Vanja streichelte den Rest seines Körper's und liess ihre Finger geschickt über jede erogene Zone seiner Muskeln fahren. Die dunkelhäutige Frau kniete sich vor das Bett auf den Boden und begann ihn zu küssen während Nadja immernoch seinen Nacken bearbeitete- Langsam und mit kreisenden Bewegungen löste sie sämtliche Verspannungen aus seinen gepeinigten Knochen. Vanja flüsterte ihm in's Ohr: So ein grosser und muskulöser Mann wie du hat doch sicherlich eine Freundin bei sich zu Hause oder? Was hast du denn bei ihr am liebsten? Gorr musste schlucken, er konnte den Beiden sicherlich nicht verraten, dass er aus der Kolonie stammte also musste er etwas erfinden. Ähhmm......ich hab noch keine Freundin...mein Vater...ein reicher Mann, will mich zukünftig verheiraten, dass hier war sein Geschenk an mich, damit ich weiß...was so auf mich zukommt also.....macht was ihr für am besten haltet! Vanja presste zärtlich ihre Lippen auf seine. Nun gut...wir werden dir die schönsten Stunden deines Lebens bescheren... Nadja entliess seine Nackenmuskulatur und stieg von ihm herunter. Gorr drehte sich auf den Rücken. Sein "kleiner Gorr" ragte schon steil in die Höhe, die beiden Mädchen kicherten und liessen auch den letzten Rest ihrer Kleidung fallen. Dem Schmied gingen bald die Augen über als er ihre Prachtkörper im flackernden Kerzenlicht bewundern durfte. Diesmal setzte sich Vanja rittlings auf seine Hüfte und liess ihn langsam in sich gleiten.Nadja setzte sich dahinter und öffnete Vanja's Haar, welches in einem schwarzen Schwall über ihre Schulter fiel. Die Haarklammer liess Nadja zu Boden fallen. Die schöne Schwarze begann sich rythmisch auf und ab zu bewegen, während sie von hinten liebkost wurde. Nadja küsste den Nacken ihrer Kollegin und knabberte sanft an ihrem Ohr. Gorr genoss das Schauspiel und lehnte sich entspannt zurück, in das Kopfkissen. Vanja massierte seine Brust während sie auf ihm ritt. Gorr küsste ihre Brüste und streichelte sie um ihren Bauchnabel herum. Nach einer Weile war Gorr ziemlich fertig (vor allem mit den Nerven) und die beiden schönen Frauen stiegen von ihm herunter. Er bedankte sich bei Beiden und kleidete sich an. Er gab den Mädchen einen Abschiedskuss und sagte, immernoch ziemlich erregt: Ihr habt mir nicht zuviel versprochen, wenn ich kann schau' ich noch einmal vorbei! Vanja und Nadja verabschiedeten sich von ihm und er verliess das Freudenhaus. Sowas tolles hab' ich seit langem nicht mehr erlebt. dachte er sich und schlenderte zur Taverne wo Schmok und Kilian bereits auf ihn warteten...
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| 03.01.2003 17:23 | #44 |
| Schmok |
Wie lange saßen Schmok und Kilian hier nun schon? Zwei oder drei Stunden bestimmt. Und das nur weil sie auf Gorr warten mussten. Er war im Puff nebenan. Sowas war auch nur Gorr zuzutrauen, dass er SO einen Druck hatte. Schmok und Kilian hatten sich in der Zeit einiges zu Trinken bestellt und darübe philosphiert, warum Gorr so lange brauchte. Dass er ihn nicht hochkriegen würde, war noch die jugendfreundlichste Version.
"Sagt mal, was habt ihr jetzt eigentlich vor? Wollt ihr denn ewig in der Stadt bleiben? Wo sind eigentlich die anderen alle aus dem Minental?" fragte kilian bald. Schmok überlegte:"Tja, einige Ex-Knackis hab ich hier in Khorinis bereits gesehen. Aber welche von unseren Freunden aus dem Neuen Lager noch nicht.". Diesen kurzen Dialog verfolgte ein ehemaliger Schürfer, der damals dem Alten Lager angehört haben musste. Er nahm seinen Stuhl und rutschte damit hinüber zu den Beiden. Er fing an unter vorgehaltener Hand zu flüstern:"Ksst. Ich hab eure Unterhaltung mitgekriegt. Ihr seid aus dem Neuen Lager?", Schmok nickte,"50 Goldstücke und ich sag euch, wo die Banditen alle hin sind.". Schmok und Kilian sahen sich an. Dann ergriff Schmok das Wort:"In Ordnung, aber nicht hier. Lass uns in eine Gasse hier hinter dem Haus gehen.". Der dürre Mann stand hoch und ging hinaus. Kurz darauf tates es ihm Kilian und Schmok gleich. Als sie vor dem Eingang der Kneipe standen sahen sie sich um und sahen den mann in einer Gasse, links neben dem Haus. Schmok ging zu ihm, der ehemalige Schürfer hielt bereits gierig die Hand auf. Schmok stellte sich vor ihm hin und sah ihn böse an. Der Schürfer begann zu ahnen, was er für einen Fehler gemacht hatte. Doch zu spät. Schmok griff mit der Hand an die spärlichen Haare an seinem Hinterkopf und zog ihn heran und ein wenig herunter, wobei er ihn umdrehte, und dieser nun in einer sehr unbequemen Lage stand. Gelassen sprach Schmok: "Wenn du denkst, du kannst die Leute aus dem Neuen Lager übers Ohr hauen, hast du dich geschnitten. A Propos geschnitten und Ohr, ich hab hier diese kleine Jagdmesser, dass sehr nahe neben deinem Ohr ist. Und es möchte gerne wissen, wo seine Freunde sind.". Zitternd antwortete der Mann: "I-Ich hab gehört, dass sie auf O-O-Onars Hof sein sollen." - "Danke!". Mit diesen Worten rammte Schmok den Kopf Des Buddlers mit soclh einer Härte gegen die Außenwand, dass sich selbst der Wirt noch erschrocken haben musste. Schmok ging zurück zu Kilian, der am Eingang zur Gasse Schmiere stand. Sie gingen wieder hinein, um auf Gorr zu warten, welcher glücklicherweise bald kam. Gleich erzählte ihm Kilian von der bedeutungsvollen Information.
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| 03.01.2003 19:03 | #45 |
| Cole |
Der WEg fürhte ihn an einer Taverne vorbei und schließlich zu einer Stadt. Es musste sich um Khorinis handeln. Schön und gut. Die wachen waren das nicht. Sein schwarzer Mantel verhüllte seine Rüstung vollständig. Das hatte er auch beabsichtigt als er ihn anzog. Vor den Wachen hielt er inne und schob die Kaputze nach hinten." Guten Abend meine Herren. Ich bin ein Wanderer und suche eine Unterkunft pür die Nacht. Die linke Wache verzog abschätzend das Gesicht.
"Ihr seht mir nicht nach einem Landstreicher aus." Cole legte Wert auf ein gepflegtes Äußeres und ordenliche Kleidung. Das wurde ihm jetzt zu Gute geführt. Nach einer weiteren Pause fuhr die Wache fort. "Ok ihr könnt passieren, aber macht keinen Ärger, wir würden uns sehr schnell wiedersehen." Er winkte mit der Hand und Cole betrat die Stadt.
Die Stadt war zimlich klein, schließlich war er als Soldat viel rumgekommen und war durch viele Städte gezogen. Khornis war ein Dorf. Hoffentlich gab es hier wenigstens lohnenswertes einzukaufen. Bei eine Waffenhänder machte er halt und schaute sich die Stücke an. Ohne ein Wort zu sagen ging er zum Bedauern des Händlers der eine beleidigte Miene aufsetze weiter. Die Schwerter waren so minderweritg das man nicht einmal eine Ziege töten könnte.
Beim Laufen fiel ihm sein Erz ein, er sollte es umtauschen. Sicherlich gab es Händer die ihm das abnehmen würden. Bei einem reich aussehenden Händer machte er halt und sprach ihn an. "Guten abend. Ich habe hier einiges Erz. Nennt mir ein Preis und wenn ich einverstanden bin ist es euer." Er holte die Beutel mit dem Erz, es mussten sich um die 2500 handeln, heraus und legte sie auf die Theke. Also ?" Der Händler machte große Augen und holte ohne den blick vom Erz zu nehmen Gold raus. Ich gebe euch 2500 Gold dafür. Sind wir im Geschäft ?" fragte er mühsam beherscht. "Klar" antwortet Cole und nahm das Gold entgegen.
Schnell entfernte er sich. Das Erz hatte seine magische Fähigkeit verloren und war so zimlich wertlos. Der Händer wusste das nicht. Aber er würde auch nichts unternehmen können, das erz hatte ein weitaus höheren Wert wenn es magisch war. Cole band die neuen Beutel am Gürtel fest und durschstreifte die Stadt. Doch es gab nichts was ihn hier hielt. Schon bald verließ er die Stadt wieder auf dem selben weg den er reingekommen war. Den Wachen zwinkerte er zu als sie ihn fragend ansahen. Er machte sich auf den Rückweg zum Hof.
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| 03.01.2003 19:50 | #46 |
| Atreus |
Nach einem ebenso langen Rückweg wie Hinweg, erreichte Atreus endlich die Stadt. Die Wachen ließen den Mann ungehindert passieren, seine Kleidung war recht ordentlich und keineswegs ärmlich. In Khorinis kannte er sich wenig aus, er hatte mit einigen Leuten gesprochen, um sich nach dem Kloster zu erkundigen. Jetzt brauchte er aber erstmal jemanden, der zeichnen konnte. Wieder fragte er herum, einige wussten niemanden, andere nannten ihm den Name Brahim. Brahim also…ein Kartenzeichner…nun gut, dann würde er diesen Brahim aufsuchen. Im Hafenviertel hielt er sich auf, so hatte man ihm gesagt. Also ging er wieder zum Hafen und sah sich um, dieser Brahim war nicht sonderlich schwer zu finden, direkt neben der Werft hatte er seine Hütte.
„Hey, seid ihr der Kartenzeichner?“, fragte Atreus schroff. „Wer will das wissen?“, kam ebenso kühl die Antwort.
„Ich habe Arbeit für euch, kommt mal mit! An Bezahlung soll es nicht scheitern.“
Atreus drehte sich nach rechts und schritt los, er spürte wie der Zeichner zunächst zögerte, dann aber doch folgte, in der Aufsicht auf Gold. Bis zu dem Freudenhaus, dass dem ehemaligen General schon bei seiner Ankunft in der Stadt aufgefallen war, ging er und blieb davor stehen.
„Tretet näher, Herr, und kommt herein.“, rief ihm auch schon Borka zu, aber Atreus zeigte sich zunächst wenig interessiert. Er wartete, bis Brahim ihn eingeholt hatte und meinte dann zu diesem:
„Da gehen wir jetzt rein, los kommt.“
Er zog den Zeichner mit sich hinein und trat zur….Rezeption… „Seid gegrüßt, wir brauchen eine ihrer Frauen!“
Bromor sah etwas verdutzt über diese Direktheit zu den Beiden und fragte dann noch skeptischer:
„Alle drei zusammen? Das kostet aber extra!“
„Jaja, wie viel wollt ihr?“
„Nun, 150 Goldstücke wären da sicher angebracht…“
Atreus zögerte kurz, holte dann aber etwas Gold hervor und legte es dem Zuhälter auf die Theke.
„Hier, das sollte stimmen.“
Wieder zog er Brahim mit sich, der nicht wusste wie ihm geschieht, und folgte Nadja nach oben auf ihr Zimmer. Nachdem die Drei da angekommen waren, schloss Atreus die Tür und verschränkte die Arme.
„So, du ziehst dich aus und du machst dich dafür bereit sie zu zeichnen! Ich brauche zehn Bilder, eines mit einem Helm, könnt ihr einen Helm zeichnen ohne einen zu sehen?“
Vollkommen verwirrt starrte die beiden anderen zu Atreus.
„Was ist? Irgendwas nicht verstanden?“
Nadja machte besann sich und legte ihre Kleider ab, dann legte sie sich aufs Bett.
Brahim wurde stark nervös, packte dann aber doch seine Zeichengeräte raus und breitete alles auf dem Tisch aus.
Atreus setzte sich indessen auf den anderen Stuhl und wartete ab, er hätte sich zwar sicherlich Besseres vorstellen können als hier rumzusitzen, zum Beispiel neue Ausrüstung zu beschaffen, aber den Typen konnte er schlecht mit der kleinen allein lassen, dann würden die Bilder sicher nie fertig…und so hieß es abwarten…
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| 03.01.2003 20:27 | #47 |
| Boltun |
Der Boltun saß die ganze Nacht am Meer und überlegte. In den frühen Morgenstunden hatte er sich dann endlich in seine Hütte begeben und schlief bis zum nächsten Abend.
Er erwachte und wollte sich eine Pfeiffe anzünden, doch leider hatte die letzte Nacht seinen Tabakvorrat komplett aufgebraucht. Naja nicht die Nacht an sich, nur eben die Tatsache das er die ganze Nacht auf "seiner" Bank am Pier gesessen hatte und eine Pfeiffe nach der anderen geraucht hatte.
Also musste er erstmal für Nachschub sorgen. Er ging zum Marktplatz und kaufte sich ein paar Beutel Apfeltabak. Er stopfte sich gleich eine Pfeiffe.
Danach schlenderte er gemächlich zurück ins Hafenviertel, wenn man so viel erlebt hatte wie er, spielte Zeit nun wirklich keine Rolle mehr. Der Boltun hatte seit seiner Gefangenschaft Tavernen gemieden. Es hatte auch nach seiner Ankunft hier(das war vor einigen Jahren) eine Weile gebraucht um zu realisieren das ihn hier ja niemand kannte. Das er niemanden hier mit seinen Visionen "belästigt" hatte. Erst ein Jahr nach seiner Ankunft betrat er die Tavernen von Khorinis.
Er war bisher in jeder Taverne hier gewesen, aber in der Taverne im Hafenviertel war es doch am besten. Also ging er auch heute Abend in dieselbige. Der Boltun betrat die Taverne und bemerkte die Fremden sofort. Hier kamen nicht oft Fremde hinein. Schon gar nicht seit kaum noch Schiffe vom Festland übersetzten. Er trat gemächlich auf die drei zu und fragte:
"Was treibt ihr denn hier Fremde, ihr seit aus dem Gefängnis stimmt's, das sieht man euch an der Nasenspitze an." ...
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| 03.01.2003 20:36 | #48 |
| Gorr |
Gorr schaute sich kurz um und zog dann den Fremden mit dem Rücken zu sich, an sich heran und hielt ihm sein Rasiermesser an die Kehle.
Gibts damit ein Problem? der Fremde winkte ab. Nö nö, ich hab nur jemanden zum quatschen gesucht und ihr habt ausgesehen als könntet ihr mir was Neues erzählen! Gorr lösste seinen Griff. Aso.....schade... murmelte er leise. Dann liess er ihn entgültig los. Erzähl' uns erstmal was über dich!
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| 03.01.2003 20:44 | #49 |
| Boltun |
"Aber, aber junger Bandit, wer wird denn einen alten Mann umbringen?" meinte der Boltun gelassen. Er zog an seiner Pfeiffe und setzte sich einfach mal dazu. Er sollte also anfangen was über sich zu erzählen.
"Da gibt es nichts zu erzählen, ich bin nur ein einfacher Fischer, den es aufgrund von schlechten Erträgen in eine neue Gegend gezogen hat. Hier ist der Fang gut und ich kann davon gut leben." berichtete Boltun während er dem heissspornigen Jungspund den Rauch ins Gesicht pustete. Von seiner jahrelangen Gefangenschaft und Besessenheit erzählte er nichts, schliesslich kam er damals hierher um neu anzufangen. Er zog wieder an seiner Pfeiffe und meinte nach einer kurzen Pause:
"Was ist nun? Ihr seit aus der Barriere, das steht für mich fest, aber wie seit ihr in die Stadt gekommen ohne das euch die Wachen verhaftet haben?" ...
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| 03.01.2003 21:02 | #50 |
| Gorr |
Nun....sagen wir mal so: Die Wachen haben "gepennt" als wir reingingen, also haben wir uns ihre Kleider "ausgeliehen" und so getan als wenn wir Milizen sind. Sonst hätte uns ja kein Schwanz reingelassen, obwohl wir unbescholtene Bürger sind! Ich schwöre!
Der Fremde nickte ironisch. Wollt ihr uns nicht nun endlich euern Namen nennen alter Mann? fragte Gorr fordernd. Mein Name ist Boltun! Entschuldigt bitte normalerweise pflege ich mich vorzustellen. Gorr beugte sich über den Tisch Also, mein Name ist Gorr, das hier neben mir ist mein Bruder Schmok und auf der anderen Seite unser Begleiter Kilian, er ist frisch zu uns gestossen. Falls es sie interessiert, ich bin Schmied und wenn sie mal was brauchen kommen sie zu mir, wir gehen wahrscheinlich demnächst zu "Onar's Hof", wenn ich das richtig verstanden habe.
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| 03.01.2003 21:04 | #51 |
| Melyssa |
Es dämmerte bereits, als Melyssa durch die engen Gassen des Hafenviertels strich. Man hatte ihr zwar abgeraten, sich hier nach Einbruch der Dunkelheit aufzuhalten, aber sowas schreckte das törichte Mädchen nicht ab. Im Gegenteil, wenn man ihr so davon abriet mußte es doch hier was ganz schlimmes geben. Und neugierig war sie schon immer gewesen.
Leise wandt sich Melyssa also zwischen den schäbigen Hütten hindurch, bis sie schließlich am Kai stand. Geheimnisvoll glitzerte das Meer im Mondlicht und ließ die ankernden Schiffe sanft auf den Wogen schaukeln. Sie zog tief die Abendluft ein, dann wandt sie sich zu ihrer Rechten. In der Hafenkneipe am Eck schien viel los zu sein, Stimmen drangen heraus, Gelächter und Gegröle.
Die Tür schwang auf und Melyssa stapfte am Türsteher vorbei ins Innere. Sie hatte sofort die volle Aufmerksamkeit der Gäste errungen. Scheinbar verirrten sich nicht oft Frauen in diesen Schuppen. Hafenarbeiter hockten dort, lachend zu einem abendlichen Bierchen versammelt oder auch zwei oder drei. Zwielichtige Gestalten kauerten in den dunklen Ecken und steckten die Köpfe zusammen. Die junge Frau aber steuerte zielstrebig den Tresen an und setzte sich mitten in eine Gruppe grölender Halunken.
"Hey, Wirt! Ich bin auf der Suche nach Arbeit", verkündete sie dem finster dreinschauenden Kerl hinterm Tresen.
Dieser hielt im Abtrocknen inne und schaute sie gelangweilt an. "Das tun viele von deiner Sorte. Frag doch mal in der roten Laterne nach." Ein dreckiges Lachen drang aus seiner Kehle und sofort hatte die halbe Kneipe mit eingestimmt.
Melyssa verzog verärgert das Gesicht. Nungut, so einfach war es wohl nicht. Sie würde wohl lieber später nochmal wiederkommen.
Sie warf der Gesellschaft einen finsterbösen Blick zu dass den Männern das Lachen in der Kehle stecken blieb und marschierte ohne einen weiteren Blick wieder hinaus.
Draußen vor der Tür jedoch stellte sich Moe der Türsteher ihr in den Weg. Auf seinen Lippen erschien ein fieses Grinsen.
"Na Kleine, war das nichts für dich da drin? Ich nehme an du brauchst Geld, wie? Ich kenn da ein nettes Plätzchen unten am Hafen, sagen wir 100 Gold die Stunde...?"
Melyssa starrte den ekelhaften Kerl böse an. Ohne ein weiteres Wort schlug sie ihm ihre Faust mitten ins Gesicht, die ganze Wut in dieser einen Hand geballt.
Moe torkelte mehr als überrascht nach hinten und knallte unsanft mit dem Kopf an den Türpfosten. Ein paar umstehende Hafenarbeiter waren aufmerksam geworden und fingen an zu lachen.
"Da hat's die Kleine dir aber gegeben, was?"
Melyssa funkelte den Türsteher unterdessen böse an. "Leg dich ja nie wieder mit mir an!", zischte sie und stolzierte ärgerlich davon, während sich Moe das Blut von der Nase wischte.
Die junge Frau wandte sich nun nach links am Kai entlang. Dem ungepflegten Kerl an der Kneipe hatte sie jetzt schon mal gezeigt dass mit ihr nicht zu spaßen war, er würde sie in Zukunft hoffentlich in Ruhe lassen.
Aber sie durfte ihr eigentliches Anliegen nicht aus den Augen verlieren, die Suche nach Arbeit. Nur deswegen war sie ja hier, auch wenn sie sich vom Hafenviertel nicht soviel erhoffte. Suchend ließ sie ihre Augen über die Häuser schweifen.
Ein weiteres Etablissement erregte ihre Aufmerksamkeit. Es schien ihr ebenfalls eine Kneipe, zumindest erkannte sie ein Schild über dem Eingang, dessen Aufschrift aber so verblasst war dass Melyssa sie nicht entziffern konnte. Ein Mann stand am Eingang, die Arme verschränkt und die Augen wachsam geöffnet auf Ausschau nach neuer Kundschaft.
Melyssa beschloss einfach mal zu fragen.
"Guten Abend, ich suche..."
Doch weiter kam sie nicht, das Gesicht des Mannes hatte sich merkwürdig verändert und ließ sie stocken. Die Augen hatten plötzlich so ein merkwürdiges Funkeln und der Mund war zu einem raffgierigen Grinsen verzogen. "Oh ich sehe du bist neu in der Stadt. Ich hab dich hier noch nie gesehen. Ein so hübsches junges Ding wie du braucht doch sicher Geld, nicht wahr? Ich könnte dir da ein gutes Angebot beschaffen...", die Stimme des Kerls war zuckersüss und sein Rücken verdeckte geradeso die Hälfte der Tür, durch die man im Inneren leichtbekleidete Frauen und ein schweres samtenes rötliches Licht erkennen konnte...
Melyssa riß entsetzt die Augen auf, als sie bemerkte um was es sich hier handelte. Plötzlich wurde ihr ziemlich ungemütlich in ihren engen Lederklamotten.
"Ich...ähm....ich suchte nur den Weg zu...den Weg zum Marktplatz, aber mir ist er grad wieder eingefallen, danke...ich muss weg..."
Eilig machte sie dass sie Land gewann und tauchte an der nächsten Wegbiegung zwischen den Hütten unter. Puh, das war ja knapp gewesen.
Nein, der Hafen war wirklich nicht der beste Ort um Arbeit zu finden. Lieber würde sie morgen mal bei den Handwerkern in der Unterstadt vorbeischaun. Schnell machte sich Melyssa auf den Weg zu ihrer provisorischen Unterkunft.
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| 03.01.2003 21:53 | #52 |
| Carthos |
Beim Anblick der dicken Stadtmauern machte sich ein mulmiges Gefühl in Carthos' Bauch breit. Hier würde nun über ihr Schicksal entschieden werden. Jetzt merkte er zum ersten Mal wie wenig ihm der Titel Erzbaron hier draussen noch brachte. Wir bringen einen Trupp von Leuten aus der Minenkolonie mit. Sie haben uns auf dem Weg dorthin vor einer Gruppe Orks gerettet. Wir bringen sie zu Lord Hagen. Bei dem Namen Lord Hagen zuckte Carthos zusammen. Dieser Name kam ihm irgendwoher bekannt vor, doch er wusste nichtmehr genau wo er ihn zuletzt gehört hatte. Die zeit vor der Kolonie war einfach zu lange her um sich noch an solche Details erinnern zu können.
Ohne weitere Fragen ließ die Stadtmiliz die Flüchtlinge passieren. Vor einem großen Haus stoppte der Paladin und drehte sich zu den Gardisten und Schatten um.
Da es nun schon sehr spät ist denke ich das ihr morgen erst zu Lord Hagen vorgelassen werden solltet. Der Streiter Innos' sah kurz zu dem Erzbaron hinüber.
Diese Nacht könnt ihr hier im Gasthaus verbringen, natürlich muss ich euch bewachen lassen. Euren Karren könnt ihr hier vor der Tür abstellen. Wir sehen uns dann morgen.
Der Paladin schritt davon, lediglich der Ritter und drei Miliz Soldaten kamen näher um die Gruppe zu bewachen.
Stellt den Wagen vor die Tür, aber die Kisten nehmen wir mit hinein. Eine große Stadt beherbergt viele Diebe.
Carthos schnappte sich die erste Kiste und trug sie ins Gasthaus. Die Dame hinter der Theke verwies sie alles sogleich in den ersten Stock zu bringen wo auch ihre Betten waren.
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| 03.01.2003 21:53 | #53 |
| Superluemmel |
Die Sonne war schon lange hinter den Zinnen der Stadtmauern abgetaucht, flackernder Fackelschein der Straßenlaternen erhellte die Straßen von Khorinis. Auf dem Marktplatz war Ruhe eingekehrt, die Händler hatten sich auf ihre Quartiere zurückgezogen oder in eine der Tavernen eingekehrt um sich eins oder mehrere Biere hinter die Binde zu kippen.
Alle Händler?
Nein!
Ein einsamer Waffenhändler hielt sich trotz der späten Stunde noch immer wacker hinter seinem Stand. Jedoch nicht freiwillig.
Vor dem Stand striff ein vollkommen in schwarz gekleideter Mann herum, besah mit kritischem Blick das Sortiment und nahm ab und zu eine der Waffen um sie prüfend in der Hand zu wiegen. Kurz darauf legte er die funkelnden Klingen wieder zurück auf ihren Platz.
"Das nennt ihr ein Schwert? Mit einer dermaßen stumpfen Klinge könnte man nicht einmal warme Butter schneiden!"
Der Händler rang deutlich sichtbar mit seiner Beherrschung. Kein Wunder, hielt ihn der Krieger doch schon seit mehreren Stunden auf. Allerdings sah der Fremde so aus, als ob er durchaus gut zahlen konnte....
"Ich garantiere euch mein Herr, ich verkaufe nur qualitativ hochwertige Ware...."
"Der Griff ist ja doppelt so schwer wie die Klinge! Soll das ein Schwert oder ein Kriegshammer sein?"
"Aber mein Herr, diese Klinge stammt aus den Schmieden des Königs von Myrtana selbst! Ihr werdet sehen, wenn ihr eine Weile mit der Waffe gekämpft habt, werdet ihr sie gar nicht mehr aus der Hand legen wollen!"
"Myrtanas Schmieden haben auch schon bessere Zeiten gesehen....", schnaubte der Krieger und hob ein weiteres Schwert aus seiner Halterung.
Zuerst schaute der Händler etwas verdutzt, als der Fremde nicht gleich wieder einen seiner vernichtenden Kommentare abgab sondern mit ein paar spielerischen Schlägen die Luft zerteilte. Dann machte der überraschte Ausdruck in seinem Gesicht berechnendem Scharfsinn Platz.
"Ah, da habt ihr euch ein besonders schönes Stück ausgesucht", meinte er mit einem Wieselgrinsen.
"Eigentlich dürfte ich derartige Ware gar nicht anbieten", flüsterte er dem Krieger mit vorgehaltener Hand zu.
"Diese Waffe wurde aus reinstem khorinischem Erz geschmiedet. Magisches Erz. Nur den angesehensten Paladinen ist es gestattet, eine solche Waffe zu führen. Das Schicksal meint es gut mit euch, ich bin mir sicher dass sich schon Morgen ein Käufer gefunden haben wird. Doch ich erkenne einen wahren Schwertmeister wenn ich ihn sehe. Spürt ihr nicht, wie sich die Klinge nach eurem starken Schwertarm sehnt? Passt auf, weil ihr es seid mache ich euch sogar ein Sonderangebot. Für läppische 3000 Goldmünzen gehört sie euch. Na, ist das kein Angebot?" Ohne zu antworten hielt Frost inne und hielt die Klinge gerade ausgestreckt ins Licht einer der Straßenlaternen. Mit kritischem Blick betrachtete er angestrengt die Schneide, tastete sich Millimeter für Millimeter bis zur Spitze der Klinge vor.
Er musste zugeben, die Waffe lag erstaunlich gut in der Hand. Im Fackelschein konnte er die feinen, violetten Adern erkennen, welche den Stahl in gleichmäßigen Bahnen durchzogen. In der Mitte der Schwertklinge war eine schmale Rinne eingelassen, um etwas Gewicht einzusparen.
Langsam bildeten sich Falten auf Frosts Stirn, seine rechte Augenbraue kletterte ein Stück nach oben.
"Ich wusste gar nicht, dass magisches Erz die Waffen spröde werden lässt", knurrte er nach ein paar Sekunden und fuhr mit dem Fingernagel über die Rinne. Es konnte sich nicht einmal um eine Haaresbreite handeln, aber dennoch spürte Frost den winzigen Riss der sich durch die Rille zog.
"Verkauft ihr euren Kunden öfters Waffen, die bei der ersten Parade wie Glas zerbersten?"
"Ich...ich we-weiß nicht wovon ihr redet!", stammelte der Händler. "Spart euch eure Ausreden, ich kaufe sie euch ebensowenig ab wie eure Ware", schnappte Frost verächtlich und ließ das Schwert achtlos fallen. Dann ließ er den Händler mitsamt seinen Ausflüchten stehen und schritt in die Dunkelheit davon.
"Dreist, wirklich dreist....", murmelte er vor sich hin.
"Halsabschneider, alle zusammen. Innos sei den armen Narren gnädig, die einem solchen Honigschmierer ihr Vertrauen schenken."
Zügigen Schrittes lenkte Frost seine Schritte in Richtung der nächsten Taverne. Als er die Tür zum Schankraum aufstieß, schlug ihm der Geruch von Schweiß, Tabak und Bier wie der Feuerodem eines Warans ins Gesicht.
Unbeeindruckt trat der Waffenmeister ein, augenblicklich trugen ihn seine Beine zu einem freien Ecktisch.
Er musste nicht lange warten, da kam auch schon der Wirt angetrabt. "Was darf'sn sein?", kam der Wirt ohne große Umschweife gleich zur Sache. "Bringt mir das Härteste was ihr da habt", antwortete Frost nach kurzem Überlegen.
Normalerweise mied er jeglichen Alkohol wie der Teufel das Weihwasser, doch nach all den Jahren in der Barriere hatte er allen Grund zum Feiern. Und heute würde er bestimmt keinen Kampf mehr bestreiten.
Nach einem kurzen Nicken verschwand der Wirt um weitere Bestellungen anzunehmen. Seufzend lehnte sich Frost zurück.
Was sollte er als Nächstes tun....
Er brauchte eine neue Waffe, das war klar. Hier in der Stadt würde er wohl kaum etwas ordentliche bekommen, das Gespräch mit dem Händler war nicht das Erste das er an diesem Tag geführt hatte.
Wenn er erstmal eine würdige Zweitwaffe gefunden hatte, konnte er sich seinen weiteren Plänen zuwenden. Hier auf der Insel hielt ihn nichts mehr. Doch eine Schiffspassage kostete Gold. Gold, welches der Krieger nicht besaß. So standen ihm mehrere Möglichkeiten offen. Entweder er verdingte sich als Söldner und verlangte für seine Dienste im Kampfe Sold oder er kam auf anderen Wegen an die nötige Menge. Er könnte auch von einem seiner Schüler etwas Gold abluchsen, nur war das nicht seine Art.
Und bevor er sich als Söldner verkaufte, sprang er lieber gleich ins Meer und schwamm die Strecke bis zum Festland.
Ein dumpfes Rummsen riss den Waffenmeister aus seinen Gedanken. Er sah gerade noch rechtzeitig auf, um zu sehen wie der Wirt eine klare, hellbraune Flüssigkeit in ein Glas füllte.
"Das macht dann acht Goldstücke", brummelte der Wirt und streckte seine Hand aus.
Frosts Hand glitt zu seinem Erzbeutel - Verdammt, Erz....
Für einen kurzen Moment sah sich der ehemalige General absichernd um, dann bedeutete er dem Wirt mit einer Handbewegung näherzukommen. "Ich hoffe ihr könnt ein Geheimnis bewahren", flüsterte er ihm zu und zog den Erzbeutel ein Stück auf, sodass der Wirt einen Blick auf das blaue Gestein werfen konnte.
Die Augen des Wirtes weiteten sich als er das Erz in dem kleinen Lederbeutel sah.
"Kann ich...?", fragte er mit einem Blick auf den Beutel.
Mit einem Nicken ließ Frost den Beutel über den Tisch gleiten. Der Wirt fischte einen der Gesteinsbrocken heraus, kniff ein Auge zusammen und betrachtete ihn mit zerknirschtem Gesichtsausdruck während er ihn langsam zwischen den Fingern drehte.
"Was ist denn mit dem Erz los....", murmelte er.
Dann zeigte er mit dem Finger auf eine Stelle des Erzbrockens und reichte ihm Frost zurück.
"Seht selbst!"
Mit dem selben Blick mit dem er zuvor die Schwerter des Waffenhändlers betrachtet hatte, musterte Frost den Steinbrocken. Die violetten Adern in dem Metall schienen seltsam matt und kraftlos.
"Seltsam.... Es scheint fast als ob das Erz seine Kraft verloren hätte....", meinte er schließlich.
Der Wirt nickte grimmig.
"Das Zeug ist quasi wertlos. Tut mir Leid."
Als er den zerknirschten Gesichtsausdruck des Waffenmeisters sah, fügte er hinzu.
"Passt auf, ich mache euch ein Angebot. Ich gebe euch für jeden Erzbrocken den ihr mir überlasst ein Goldstück. Vielleicht findet sich ja irgendwann eine Möglichkeit, dem Erz seine Magie zurückzugeben. Doch mehr kann ich euch nicht geben, dafür ist mir das Risiko zu groß."
Frost runzelte die Stirn. Doch schließlich nickte er. In seinem derzeitigen Zustand war das Erz nichts weiter als unnötiger Ballast. Zudem erregte das Zeug viel zu viel Aufsehen.
"Nun gut. Das macht dann...neun Goldstücke?"
Der Wirt nickte abermals und ließ ein paar Goldmünzen auf den Tisch fallen. "Ich wünsche euch noch viel Glück und einen schönen Abend", meinte er bevor er sich umdrehte um sich um seine anderen Gäste zu kümmern.
Doch dann drehte er sich noch einmal um.
"Ach ja, noch eine kleine Warnung. Passt auf dass euch die Miliz nicht mit magischem Erz erwischt. Seit kurzem sind Paladine in der Stadt eingetroffen. Und Leute aus der Barriere werden in Khorinis nicht besonders gerne gesehen. Seid also vorsichtig, mit wem ihr eure Geschäfte abwickelt."
Paladine? Was suchten denn diese gottverblendeten Narren in einem Kaff wie Khorinis? Vor allem wenn auf dem Festland der Orkkrieg tobte....
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| 03.01.2003 21:55 | #54 |
| Boltun |
"Sehr nett von euch! Wenn ich etwas brauche, werde ich mich an euch wenden." nahm der Boltun das Angebot dankend an. Er zog wieder an seiner Pfeife, während eine junge Frau in die Taverne kam. Sie musste anscheinend von Sinnen sein. Denn das hier war eine Hafenspilunke der übelsten Sorte, kein Ort für ein junges Mädchen. Doch anscheinend sah sie das bald ähnlich und verliess die Taverne wieder.
Der Boltun musterte die drei jungen Hüpfer an seinem Tisch. Die zwei kräftigen Burschen zu seiner linken und seiner rechten. Sowie den anderen ihm gegenüber. Wenn er sich recht erinnerte wurde ihm dieser als Kilian vorgestellt. Dieser Kilian machte den Eindruck als wäre er keiner dieser Gauner aus der Barriere. Er schien sogar aus einer feineren Familie zu stammen.
Boltun lehnte sich zurück und pustete ein paar Rauchkringel die sich, einer nach dem anderen, im üblichen Tavernenqualm auflösten. Dann fiel ihm auf das die Bierkrüge leer waren.
Er winkte den Wirt heran und bestellte eine neue Runde Bier. Mit dem obligatorischen: "Die geht auf mich!" erhob er seinen Krug und es wurde auf die neue Bekanntschaft angestossen.
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| 03.01.2003 23:54 | #55 |
| Brach |
Etwas verspätet traf der zweite Konvoi ein der vom alten Lager aus kam. Es war ein schwerer Weg über den Pass, die zahlreichen Karren mussten teilweise durch den Matsch geschoben werden weil die Kraft der Scavenger nicht reichte und dann brach wieder ein Rad, es war nicht leicht gewesen für die Schutztruppler. Mutig hatten sie den Orks die es wagten sich dem Konvoi zu nähern wiederstand geleistet, leider mussten 10 von Brachs "Aufpasser" dran glauben, Innos möge sie Schützen.
Auf den Karren war nur das wichtigste und wertvollste, die Ausrüstung, ein paar Waffen und noch Wahren die man doch nicht einfach so den Orks überlassen konnte. Es war eine Schande, damals als Brach in die Barriere geworfen wurde, ging das nicht normal von statten.
In Khorinis war er ein sehr angesehener Händler gewesen, er hatte die mächtigsten Geschäfte, die einflussreichsten Beziehungen, kannte sogut wie jeden, aber das nahm ihm seine Konkurenz übel und so waren 2 wirklich so dreist und warfen ihn in die Barriere, wo er sich wieder ein Imperium aufgebaut hatte. Sollte er jetzt schon wieder von vorne anfangen ?
Nein, diesmal nicht.
Der Konvoi hielt vor dem Osttor und die zwei Wachen stopten sie:
Halt ihr fremden Gestalten, wer seit ihr ? Seit ihr Söldner ? Eure Rüstungen sehen nicht wie die der Söldner aus ? Seit ihr Gefangene ? Wenn ja dann ....
Brach trat zwischen den Schutztrupplern hervor, er trug einen dicken Wolfsfellumhang und seine Kapuze war tief ins Gesicht gezogen.
"Nana Mika, seit wann sind wir denn so böse ?"
Woher weißt du Penner meinen Namen ?
"Seitdem du mir damals bei der ANprobe der Rüstung umgeflogen bist mein Lieber !"
Was ? Das weiß doch nur ...
Brach zog die Kapuze aus dem Gesicht und blickte Mika freundlich an.
"Ja, das weiß nur Brach weil ich dir versprochen habe es niemandem zu erzählen. Hier bin ich wieder !"
Brach alter Haudegen, alle dachten du wärst tot. Thorben erzählte du und dein Bruder Berne seit im Wald von einem Snapperrudel überfallen worden !
"Das ist eine Lüge, er und Canthor haben mich und Berne in die Barriere geworfen, aber keine Sorge mein Lieber, sie werden zu spüren bekommen das ich wieder da bin."
Canthor und dem Bildhauer habe ich noch nie getraut, ich würde die Schweine am liebsten...
"Nein Mika, ich sehe du hast dich vom Bürger zum Milizsoldaten hinaufgearbeitet, ihr seit dafür da das die Stadt ruhig und friedlich ist also bring dich nicht selbst in Schwierigkeiten."
Wie du meinst, aber wer zum Teufel sind die ganzen Männer mit den Rüstungen ?"
"Das sind meine Schutztruppler, woher sie stammen ist irrelevant, ich lege meine Hand für sie ins Feuer !"
Nagut, du kannst passieren, ich freue mich ehrlich das du wieder da bist !
"Danke Mika, ich freue mich auch wieder hier zu sein !"
Der Konvoi zog weiter auf den Marktplatz in Richtung Händlergasse, Canthor und Thorben waren zu solch später Stunde sicher nicht mehr an ihren Ständen also würden sie ihn nicht sehen.
Die paar Leute die noch auf der Straße standen wunderten sich über den zweiten Konvoi dieses Tages.
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| 04.01.2003 00:05 | #56 |
| Dante van Sin |
Die Stadt hier war schön, viel schöner als der Außenring des alten Lagers. Brach schien sich hier wohl zu fühlen, er war wieder daheim, Dante war hier noch fast nie. Er war damals bei seinem Vater am Bauernhof aufgewachsen, seines Vaters Name war Sekob, wahrscheinlich würde der gar nicht mehr Leben. Selten war es ihm erlaubt in die Stadt zu gehen und dann nur um von Harad eine Sichel schärfen zu lassen. Nachdem Dante schon mit relativ jungen Jahren in der Barriere landete schloss er sich dem an was ihm am besten gefiel, eine Gemeinschaft die es vorzog den ganzen lieben langen Tag Sumpfkraut zu rauchen und nichts zu tun. Doch als er erwachsener wurde bemerkte er das er sich im Sumpflager nicht mehr wohlfühlte, so schloss er sich den Schutztrupplern von Brach an und führte sie momentan sogar an.
Aber genug der Gedanken über alte Zeiten, der Konvoi kam zum Stillstand vor Matheos Hütte, Brach klopfte an die Tür.
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| 04.01.2003 00:09 | #57 |
| Carthos |
Nun waren sie also dort angekommen wo sie hinwollten. Doch die schwerste Hürde stand ihnen noch bevor...
Die Erzkisten lagerten nun alle im ersten Stock, flankiert von schlafenden Gardisten und Schatten. So war ihre kostbare Ware gut gesichtert, sie durfte unter keinen Umständen gestohlen oder verloren gehen, sonst war wohl alles aus. Draussen hielt ihre Bewachung die Aufsicht das auch ja keiner der Sträflinge entkam.
Doch diese hatten andere Sorgen. Zum ersten Mal nach dieser Katastrophe konnte sie wenigstens richtig schlafen. Alle schlummerten friedlich auf den Betten, oder auf dem warmen Holboden.
Alle, bis auf den Erzbaron. Dieser hatte sich ein Stück Pergament und eine Feder geben lassen.
Carthos kniete alleine in einer Ecke vor einem Hocker auf dem das Pergament lag. Da es keinen Schreibtisch gab blieb ihm nicht anderes übrig als sich mit dem Hocker zufrieden zu geben.
In einer verzweifelten Geste hatte er seine Hände über den Kopf gelegt und suchte nach Argumenten und Fakten mit denen er sich uns seine Leute retten konnte.
Er ließ seinen Blick über die Leute schweifen, die als einzige dieses Massacker überlebt hatten und sich durch die Horde Orks geschlagen hatte. Thorus wäre sicher stolz auf diese Garde gewesen, die sich tapfer den Weg frei gekämpft hatte, und alles wegfegte was sie nur hatten wegfegen können. Doch nun zählten diese Leute auf ihn und sein Verhandlungsgeschick gegenüber Lord Hagen. Wenn er morgen versagen würde, wäre nicht nur sein Schicksal, sondern auch das von all diesen Gardisten, Schatten und Buddler besiegelt. Er durfte sie einfach nicht enttäuschen.
Erfüllt mit neuem Mut machte er sich daran stichwortartig seine Argumente auf das Pergament zu schreiben, in der Hoffnung das sie auch gut genug waren um die Leben aller Geflohenen zu sichern.
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| 04.01.2003 00:22 | #58 |
| Clay |
Nachdem der ehemalige Gardist seine Sachen nach oben gebracht hatte und sich ein Bett gesichert hatte, beschloss er noch ein wenig die Stadt zu erkunden. Es war schon eine Weile her, dass Clay das letzte Mal in der Hafenstadt verweilt hatte. Aber ihre Sehenswürdigkeiten- besonders im Hafenviertel- waren immer wieder einen Besuch wert. Doch um diese Uhrzeit noch im Hafenviertel herumzulaufen konnte für jemanden, der alle seine Waffen, bis auf den neuen Dolch abgelegt hatte, doch unangenehm werden. Also legte Clay den kurzen Weg von ihrer Gaststätte zu der Taverne in der Unterstadt zurück. Unterwegs musste Clay bereits feststellen, dass sich so manches verändert hatte. Die Paladine hatten die Oberstadt nun besetzt und niemand kam ohne Erlaubnis dort hinein. Auch die Präsenz der Stadtwachen war um ein Vielfaches angestiegen. Die Lage schien selbst hier in der Stadt gespannt zu sein, aber warum Truppen des Königs entsadt worden waren, konnte Clay einfach noch nicht begreifen.
Neugirieg betrat der Neuankömmling das dämmrige Licht der Schänke. Die Luft war wie in der Taverne des Alten Lagers entsetzlich. Einige Leute saßen noch immer an den Tischen, oder an der Theke und tranken die verschiedensten Sachen. Hoffentlich würde der Wirt hier genau so zuvorkommend wie in der Toten Harpyie sein und auch Erz als Zahlungmittel akzeptieren, doch außer zu einem ungerechten Tauschhandel ließ er sich zu nichts bewegen. Clay hatte wohl keine andere Wahl, als die etwa 30 Erzbrocken, die er bei sich trug -in seinem Beutel hatte er jedoch noch mehr- gegen 30 Goldstücke einzutauschen und noch einen Wucherpreis für ein Bier zu bezahlen. Aber was blieb ihm schon übrig? Bis Carthos morgen die Verhandlungen aufnahm, musste Clay einige Zeit totschlagen. Nachdem er sein Bier erhalten hatte und sich durstig darüber hermachte, ließ Clay den Blick durch den gut gefüllten Schankraum wandern. Plötzlich hefteten sich seine Augen auf eine finstere, im Schatten sitzende Gestalt, die einen der Ecktische bezogen hatte. In Clays Kopf begann es zu arbeiten. Konnte das wirklich sein? Er hier? Nun, das konnte man herausfinden. Als der ehemalige Gardist der Person näher kam, setzte sich Gewissheit an den Platz des Zweifels. Ja, tatsächlich. Er war es. Mit einem breiten Grinsen stellte sich Clay vor den Tisch des Waffenmeisters. "Guten Abend, Frost. Lange nicht gesehen."
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| 04.01.2003 00:34 | #59 |
| Zirror |
Zirror bedankte sich beim Käpitan des Schiffes , das ihn von den Süddlichen ländern Myrtanas bis nach Khorinis getragen hatte und gab ihm 10 Goldstücke , als kleine Aufmerksamkeit , danach Trat Zirror von dem Schiff.
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| 04.01.2003 00:34 | #60 |
| Zirror |
Nach Monate langer Schiffahrt kam Zirror endlich in Khorinis an. Er dachte , das erste was er sehen würde waren die riesigen Erzhaufen und die Kuppel über dem Minental (so hatte er sich es früher immer vorgestellt). Stattdessen sah er ein herruntergekommenes Hafenviertel mit 2 einsamen Schiffen und ein paar kleinen schiffen. Nicht zu vergessen die ganzen übelen Gesselen. Da es schon dunkel war und zirror erst am morgen losgehen wollte und sich nach arbeit erkunden wollte machte er sich auf den Weg , mal was zu essen und ging in die Taverne . Dort angekommen setzte er sich in eine Ecke und beobachtete das Treiben in der Taverne ...
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| 04.01.2003 00:44 | #61 |
| Brach |
Mal sehen ob das alte Haus noch wach ist.
*klopf*klopf* *Klopfediklopf*
Es dauerte einige Zeit bis jemand die Tür öffnete und zur Verwunderung Brachs war es nicht Matheo der öffnete sondern ein junger Bursch.
"Guten Abend, mein Name ist Brach und wer bist du ?"
Sie kommen hier mitten in der Nacht und fragen wer ich bin ? Wer sind denn sie ?
"Mein Name ist Brach !"
Ah, ist ja schön, mein Name ist Rupert, was wollen sie ? Wir haben schon geschlossen !
"Wohnt Matheo noch hier ?"
Na klar wohnt der noch hier, was bist du denn für einer ? Kennst dich ja gar nicht aus ...Hey, jetzt seh ich die erst, wer sind die ganzen Typen hinter dir ? Seit ihr Söldner ?
"Nein sind wir nicht, du bist wohl noch zu neu um mich zu kennen aber Matheo kennt mich ganz gut, sag ihm Brach ist hier !"
Rupert verdrehte die Augen und schloss die Tür, dann hörte man leise wie die beiden redeten, dann immer lauter werdende Schritte und dann riss Matheo die Tür auf.
BRACH ?
"Matheo ?"
Du bist es wirklich !
"Na klar bin ichs, schon lange nicht gesehen wa !"
Beide umarmten sich herzlich und gingen dann gemeinsam in Matheos Haus wo sie sich an den Tisch setzten und fröhlich miteinander über alte Zeiten plauderten, das ganze Gespräch aufzulisten wäre langweilig, es beinhaltete ungefähr dies: Brach erzählte das er damals von Thorben und Canthor in die Barriere geworfen wurde, dafür wollte er Rache und Matheo gewährte ihm Unterkunft.
Nach drei Stunden kam Brach wieder aus dem Haus und betrachtete die Schutztruppler die teilweise an die Wagen angelehnt pennten und die anderen standen noch immer stramm da und beobachteten die Gegend.
"Hört zu Leute, tragt das Zeug hier rein und macht schnell, ich will heute noch ein bisschen schlafen und du Dante, komm auch her, für dich hab ich was spezielles !"
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| 04.01.2003 01:01 | #62 |
| Dante van Sin |
Brach drückte seinem Lieblingsbodyguard ein altes, vergilbtes Pergament in die Hand, trat nahe an Dante in seiner, mächtigen Rüstung heran und sprach mit gedämpfter Stimme:
"Das ist eine Karte, das X markiert die Stelle meiner alten Schatzkammer, schnapp dir Raul und Ferdi und mach dich dorthin auf, vergiss die Spitzhacken und Schaufeln nicht !"
Dante nickte, rief seinen beiden Kollegen zu sie sollen sich das benötigte Werkzeug schnappen und die 3 Schutztruppler verließen die sichere Fstung von Khorinis wieder um in der Wildniss nach Gold zu suchen.
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| 04.01.2003 03:59 | #63 |
| Elendier |
Elendier staunte über die große Stadt und freute sich endlich wieder in Sicherheit zu sein. Die Stadt war den Orkangriffen gewachsen und er vertraute den Paladinen, da sie Innos´Gläubige waren und er wurde noch nie von einem Innos´Gläubigen entäuscht.
Er entfernte sich von der Gruppe und ging zu einem kleinen Tempel, wo er einem Magier zuhörte, der aussah wie einer der Wassermagier.
Es vergingen wie es Elendier schien Stunden, bis ihm plötzlich jemand von hinten ansprach.
He! Du!
Elendier drehte sich um und sah einem Mann ins Gesicht, der eine Rüstung anhatte, die ihn an eine Gardistenrüstung erinnerte.
Ja? fragte Elendier und stellte sich neben den Milizsoldaten. Dein Schwert sieht aus wie von Meisterhand geschmiedet. Sag wo hast du es her? fragte der Milizsoldat und sah Elendier an.
Ich habe es selbst angefertigt. sagte Elendier und zog es aus der Scheide, worauf er des dem Milizsoldaten in die Hand gab.
Dieser wog es in der Hand und bestaunte es.
Folge mir! sagte er und gab Elendier das Schwert zurück.
Sojemanden wie dich könne wir gewiss gebrauchen....
Elendier folgte dem Soldaten in ein großes Gebäude und stand plötzlich vor einem Paladin.
Demütig und mit Respeckt verbeugte sich Eöendier vor dem Paladin und legte sein Schwert vor seine Füße.
Ich grüße euch oh Paladin... was verlnmagt ihr von mir?
Kannst du mit dem Schwert denn auch umgehen? fragte der Paladin und betrachtete Elendier.
Gewiss Herr! antwortete Elendier und nahm das Schwert und stelle sich auf. Dann machte er ein paar Übungen mit dem Schwert um zu zeigen was er kann. Auf dich werde ich nochnal zurückkommen! Und nun geh! sagte der Paladin und Elendier ging wieder zu dem Gasthaus, wo er im Moment schlief zurück...
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| 04.01.2003 12:43 | #64 |
| Superluemmel |
Mit einem kräftigen Zug stürzte Frost den Inhalt seines Glases seinen Rachen hinunter. Die klare Flüssigkeit hinterließ ein wohliges Brennen in seinem Hals, schon nach wenigen Sekunden konnte er spüren wie ihn ein Gefühl der inneren Wärme durchströmte.
Entspannt lehnte sich Frost zurück, genoss die Illusion von Glückseligkeit die seinen Geist für ein paar Sekunden einhüllte, die Momente der Ruhe, weit fernab von jeglichen Kämpfen.
War er des Kämpfens müde?
Seit er im zarten Knabenalter der Armee des Königs beigetreten war, hatte der Kampf sein Leben dominiert, seinen Charakter geprägt, seine Reflexe komplett umgewandelt und ihn unzählige Schlachten bestreiten lassen. Er hatte Menschen getötet, Freunde in den sicheren Tod geschickt und war in den Krieg gezogen, einige gewonnen, einige verloren.
Manche nannten ihn den Todesboten.
In diesem Moment sah er ihn.
Ein dunkler, massiger Schatten, die personifizierte Dunkelheit, Gestalt gewordene Nacht, ein schwarzer Fleck vor blutrotem Horizont. Scharfe Hornklauen die den Erdboden aufrissen, tiefe scharten in der Erde hinterließen, ein alles verzehrendes Feuer inmitten der allgegenwärtigen Schwärze, eine krallenbewehrte Klaue die sich langsam nach ihm ausstreckte.... "Ich habe nicht vergessen, Frost!"
"Guten Abend, Frost. Lange nicht gesehen."
Eine vertraute Stimme zerriss das Bild vor Frosts innerem Auge. Ruckartig schlug der Waffenmeister die Augen auf.
Vor ihm stand Clay, einer seiner ehemaligen Schüler und einst Gardist im Alten Lager.
"Clay!", entfuhr es dem Krieger.
"Bei den Göttern, bin ich froh dass ihr es geschafft habt!" Frost senkte seine Stimme etwas, damit er nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich lenkte.
"Wie seid ihr hierher gekommen? Ihr solltet aufpassen, die Stadtwache sieht es nicht gerne, wenn sich ehemalige Sträflinge in den Straßen von Khorinis tummeln. Gebt acht, wenn ihr euch mit Erz erwischen lasst. Seid ihr auch auf der Suche nach einer Schiffspassage?"
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| 04.01.2003 12:54 | #65 |
| Carthos |
An diesem morgen wurde Carthos unsanft von einem grellen Sonnenstrahl geweckt. Irgend jemand hatte bei dem Bau dieses Hauses wohl einen Fehler gemacht als er die Fenster eingesetzt hatte.
Der Baron sah auf das Papier auf dem er bis tief in die Nacht herumgekritzelt hatte. Immerhin war ihm doch einiges eingefallen was ihnen gegenüber Lord Hagen sehr hilfreich sein könnte.
Er stopfte sich alles nötige in seine Tasche und ging hinunter ins Erdgeschoss des Gasthauses, wo bereits der Paladin von gestern auf ihn wartete. Seid gegrüßt. Ich habe gestern Lord Hagen von eurer Hilfe berichtet, er will mit euch reden.
Carthos verließ mit ihm ihre Unterkunft und beorderte ein paar Schatten und Buddler damit, die Kisten aus dem ersten Stock wieder hinunter auf den Karren zu verladen.
Währenddessen marschierten die beiden Krieger in Richtung oberes Viertel, wo sich die Streiter des Königs einquartiert hatten.
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| 04.01.2003 13:10 | #66 |
| Arson |
Mit einem platschenden Geräusch tauchte Arsons Kopf in den randvoll gefüllten Wassereimer, verharrte dort, die Augen geschlossen, für einige Sekunden, bevor er anschließend mit einem Ruck zurück an die kühle Morgenluft schnellte. Glitzernde Wassertropfen spritzten auf die groben Pflastersteine der Straße, dunkle Punkte inmitten eines Meeres aus bleichem Grau. Prustend strich der ehemalige Novize sich das schwarze Haar aus dem Gesicht, fixierte es dann mit seinem arg mitgenommenen Lederband, von dem er sich weder während der Gefangenschaft im Alten Lager noch in den harten Überlebenskämpfen hatte trennen können. Das derbe Leder war an zahlreichen Stellen schartig geworden, flache Kerben hatten sich in den bräunlichen Stoff gegraben, doch das störte den jungen Krieger nicht. Schwungvoll kam er auf die Beine, blickte in die bleiche Scheibe der Wintersonne, und streckte geräuschvoll seine Glieder. Die Nacht im Gasthaus war wundervoll gewesen, Arson war das einfache Bett, auf dem er genächtigt hatte, erschienen wie ein Geschenk des Himmels. Seit vielen Monaten schlief er jetzt schon auf steinharten Strohmatten und hatte so eine bezogene Stoffmatratze zu schätzen gelernt.
Ein Blick auf die belebte Pflasterstraße ließ das Herz des reumütigen Diener des Schläfers höher schlagen. Wie hatte er das Geschrei der Händler, das Gelächter der Kinder und die derben Scherze der in den Kneipen sitzenden Männern vermisst! Ziellos, doch mit festem Schritt begann der Exgefangene durch die Stadt zu schlendern, begutachtete Warentische, sprach mit Bürgern und versuchte sich eine geistige Karte des Ortes zu fertigen. Fasziniert sog er die frische Seeluft in seine Lungen, wunderte sich über die unzähligen feinen Aromen, die in der sanften Brise schwebten, ihr eine beruhigend vertraute Note gaben. In der Nähe der Oberstadt traf er schließlich auf seinen neugewonnenen Freund Sludig. Der Paladin schien gerade ein ernstes Wort mit den Wachen des Stadttores zu wechseln, hielt jedoch inne, als sein Blick den ehemaligen Novizen erfasste. Er schien Arsons fröhliche Miene zu bemerken, denn auch sein diesmal helmloses Antlitz verzog sich zu einem schelmischen Grinsen. Grüßend hob Arson die Hand. "Ho, Sludig!"
Der Paladin beendete das Gespräch mit den Torwachen und trat an den jungen Krieger heran. Hände wurden geschüttelt und Begrüßungen ausgetauscht. "Na schau an, dir scheint es in Khorinis zu gefallen."
Sludig bedeutete Arson, ihm zu folgen. Gemeinsam spazierten sie durch die Straßen der lärmenden Stadt.
"Ich habe so lange keine Stadt mehr gesehen, ich bin froh endlich wieder Pflastersteine unter meinen Füßen zu haben. Jenseits des Passes habe ich in einer kleinen Holzhütte mitten in sumpfigen Morast gelebt, da weiß ich die Ordnung einer Stadt zu schätzen."
Der junge Paladin lachte.
"Sagt an, warum..."
"Herr Sludig! Herr Sludig!"
Verwundert drehten die beiden Männer sich um, blickten dem untersetzten Milizsoldaten in sein kantiges Gesicht.
"Lord Hagen wünscht eure Anwesenheit im Rathaus. Es geht um...na ihr wisst schon."
Misstrauisch blickte er zu Arson hinüber. Dieser begriff die Botschaft. "Nun denn, ihr schaut besser, was euer Kommandant von euch verlangt. Es war mir eine Freude euch mal wieder zu treffen, Herr Sludig."
Der ehemalige Novize streckte die Hand aus, welche der Paladin dann auch lächelnd ergriff.
"Ruht euch noch ein wenig aus, Kamerad. Ich wünsche euch viel Vergnügen in Khorinis, wir werden uns wiedersehen."
Energisch schritt Sludig von dannen, war schon Sekunden später hinter einer Straßenbiegung verschwunden. Arson selbst machte sich auf den Rückweg zum Gasthof, wo er eine Meute Buddler und Schatten dabei vorfand, wie sie die schweren Erzkisten auf den Konvoikarren luden. Ohne weiter zu überlegen sprang der junge Krieger auf den Wagen, und half von dort, die gewichtigen Holzbehältnisse auf das massige Gefährt zu ziehen. Kaum war die letzte Kiste verstaut, da setzte der karren sich auch schon rumpelnd in Bewegungen, wurde unter den verwunderten Blicken der Bürger durch die Stadt gezogen, bis er letztendlich am Fuße des Aufgangs zum oberen Viertel knirschend zum Stillstand kam. Zufrieden wischte Arson sich den Schweiß von der Stirn, lehnte sich gegen eines der massiven Holzräder, und harrte der Dinge, die da kamen.
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| 04.01.2003 13:23 | #67 |
| Saria |
Endlich hatte Saria die Hafenstadt erreicht. Auf der Reise nach Khorinis war ihr Pfeilvorrat auf drei Geschosse geschrumpt, ein hinterhältiger Moleratangriff hatte eine Bisswunde an ihrem Arm hinterlassen.
Dafür konnte das Biest jetzt die Radieschen von unten zählen. Die Amazone war froh endlich wieder eine Stadt zu sehen. Eine Stadt, das war ihr Revier. Dunkle Gassen, prall gefüllte Geldbeutel der Bürger, der rasende Puls wenn man von Wachen verfolgt wurde und nicht zuletzt die reich ausstaffierten Häuser der Reichen, das war die Welt einer Diebin.
Doch als die Diebin das Stadttor passieren wollte, verperrte ihr eine der Torwachen den Weg.
"Na Kleine, wo wollen wir denn hin?", fragte er mit einem breiten Grinsen. "Na da rein", antwortete Saria mit einem schnellen Blick zur Seite. "Du kommst nicht zufällig aus der Minenkolonie?", fragte der Milizsoldat lauernd.
Jetzt wurde es kritisch. Da konnten wohl nur noch Sarias schauspielerische Talente weiterhelfen. So setzte sie eine grimmige Miene auf und herrschte den Soldaten an.
"Was glaubst du warum ich in die Stadt will? Da draußen tummeln sich Dutzende von Banditen und Wegelagerern, für eine einfache Jägerin ist es mittlerweile viel zu gefährlich! Wenn ihr euch mal nicht nur um euer schönes Städtchen kümmern würdet, könnte ich immer noch in Ruhe jagen ohne ständig Angst haben zu müssen, dass ich überfallen und ausgeraubt werde!"
Die Wache winkte ab.
"Schon gut, dann geh halt rein. In letzter Zeit kommen ziemlich viele zwielichtige Gestalten vorbei, erst gestern haben ein paar Ritter einen ganzen Haufen Sträflinge angeschleppt. Wer weiß was da noch so alles kommt... Aber lass dich bloß nicht erwischen, wie du jemanden um sein Gold erleichtert!" Tz, was dachte der denn von Saria...
Als ob sie schon jemals etwas geklaut hätte...
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| 04.01.2003 13:28 | #68 |
| Lathander777 |
Lathander ging vom Osttor direkt zu Zuris, seinen alten Ausbilder. Als er durch die Straße ging schauten ihn die Leute komisch an, kein Wunder er hatte ja auch zerfetzte Kleidung an.
"Bei Innos'!" rief Zuris, als er Lathander sah "Schön dich zu sehn." "Auch schön dich zu sehn. Wist ihr wo Pheobe ist?" "Nun ja ... sie ist ..." "Was ist los. Sag schon"
"Nun ja, sie ... wurde ... ermordet."
Als Lathander das hörte konnte er es nicht fassen
"Was? Du willst mich ... nein, oder?"
"Doch, sie wurde im Hafen gefunden. Es war drei Tage nach deiner Gefangennahme" "Habt ihr noch ein paar Sachen von mir?"
"Ja, sie liegen oben..."
"Danke"
Lathander ging in Zuris' Haus uhnd ziehte sich um. Dann ging er durch die Straßen und dachte über alles nach.
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| 04.01.2003 13:29 | #69 |
| Wardrag |
Der sich verziehende Nebel gab Wardrag endlich den Blick auf Khorinis frei, die erste Stadt die er seid gut einem halbem Jahr zu Gesicht bekam. Ein wenig unwohl war Wardrag als er den Weg der zu der Stadt hinabführte in Angriff nahm, er wusste nicht ob ihn jemand erkennen würde, und wie man auf ihn reagieren würde. Er war zwar in der Barriere gewesen, aber das zu unrecht. Wie würde sich das Ansehen seiner Familie verändert haben, jetzt wo er in der Kolonie gelandet war ? Er beschloß erstmal unerkannt zu bleiben, zumindest soweit wie er das beeinflußen konnte, also behielt er weiterhin den Namen Wardrag bei, sein echter Name würde ihn sicher verraten. Vor dem Tor zur Stadt standen 3 Milizen. Die erste, an der Kreuzung, ließ ihn bedenkenloß passieren doch die beiden Torwachen ließen ihn nicht so einfach vorbei.
"Was willst du in der Stadt ?" knurrte ihn eine der Wachen an. "Ich bin Händler, einer der Bauern hat mich Geschickt, ich soll einige Besorgungen für ihn erledigen und mich über die Preise für Schafsfelle informieren, er spielt mit dem Gednaken seine Schafe zu schlachten." Das hörte sich doch schonmal nicht schlecht an, mit ein wenig Glück würde er so hineinkommen...
"Welcher Bauer ?" warf die andere Wache ein.
"Bauer Akil !" beantwortete Wardrag die Frage energisch.
"Und ich habe nicht vor hier ewig zu warten !" Wardrag erhoffte sich mehr erfolg wenn er die Wachen unter Druck setzte. Schließlich ließen diese ihn mit den Worten "Mach keine Dummheiten !" passieren.
Wardrag sah sich angestrengt in der Stadt um, um sich schnell alles einzuprägen. Gute orientierung war immer wichtig, besonders wenn man Erfolg in jeder Art von geschäfte haben wollte.
Durch mehrere Tauschgeschäfte hatte er bald den größten Teil seines offensichtlich so gut wie wertlosen Erzes unter das Volk gebracht und sich mit Gold eingedeckt. Mit dem Tauschkurs von 1:1, und manche wollten das Erz garnicht haben. Wardrag erinnerte sich daran das ein großer, wirklich großer Erzbrocken, der bei ihnen zuhause auf dem Kaminsims stand, 500 Goldstücke gekostet hatte. Er hatte ein seltsames blaues Glänzen, doch das Erz das er nun bei sich hatte schien Matt und Kraftlos. Aber immerhin, er wurde es überhaupt noch los. Nach ein wenig Small Talk hatt er schnell die Standorte der verschiednen Geschäfte und Kneipen erfahren. Vom Hafenviertel wurde ihm allgemein abgelehnt, ausser von der Roten Laterne, die seie sehr zu empfehlen. Wardrag ließ sich erstmal in einer Kneipe dessen Wirt Corgan hieß nieder. Er bestellte sich ein Bier und hockte sich in eine dunkele Ecke um die Gäste die nach ihm kamen genaustens zu mustern...
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| 04.01.2003 13:43 | #70 |
| Clay |
Lächelnd setzte sich Clay zu seinem ehemaligen Lehrer. Es tat gut mal wieder in das Gesicht eines alten Bekannten zu blicken, der nicht aus dem Alten Lager stammte. Zu lange hatte die Isolierung durch die Garde nun schon angehalten. Doch jetzt schienen sie endgültig frei zu sein. Seit ihrem letzten Treffen hatte sich die Gestalt des Waffenmeister ein wenig verändert. Wirkte düsterer, doch die Gründe dafür waren nicht ersichtlich.
"Ja, ich hab es mehr oder weniger wohlbehalten über den Pass geschafft. Und Ihr, wie ich sehe, wohl auch. Das Alte Lager wurde von gigantischen Wesen, aus Beliars Unterwelt selbst, eingeäschert. Nur eine kleine Gruppe von uns hat überlebt. Wir retteten uns aus dem Flammenmeer und flohen über den Pass. Dort sind wir auf diese Krieger in ihre schimmernden Rüstungen getroffen. Einige schienen sogar der Magie mächtig zu sein. Und nun will einer der Barone mit ihrem Anführer über unsere Begnadigung verhandeln. Doch wie es ausgehen wird, weiß ich nicht. Doch Ihr habt recht. Ich muss versuchen mein Erz diskret in Goldmünzen einzutauschen. Es ist sonst zu offensichtlich, dass ich ein Gefangener war. Eine Schiffspassage suche ich zur Zeit noch nicht. Wollt Ihr mit dem Schiff von hier fort? Doch jetzt lasst uns erst einmal auf unser Wiedersehen trinken.
Clay ließ zwei Gläser mit dem starken Gebräu, das der Waffenmeister wohl schon seit einiger Zeit in sich hineinschüttete. Während die scharfe Flüssigkeit ihre Kehlen hinunterran, bemühte sich Clay seinem Gegenüber noch einige Detail aus dessen Vergangenheit zu entlocken. Seit ihrem gemeinsaem Kampf in Gorthar hatte der ehemalige Gardist nichts mehr von seinem Ausbilder gesehen, doch interessierte ihn die Geschichte dieses geheimnisvollen Mannes. "Wie ist es Euch seit dem Kampf in Gorthar ergangen? Und wisst Ihr genaueres über den Fall der Barriere und das Erscheinen der Drachen?" Gespannt auf die Antwort nahm Clay ein weiteren langen Schluck dieses Gebräus. Wirklich nicht das leckerste, das Khorinis zu bieten hatte, doch um die Geschehnisse der letzen Tage zu vergessen allemal gut genug.
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| 04.01.2003 14:10 | #71 |
| Superluemmel |
"Drachen?"
Frost konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen.
"Ihr beleibt wohl zu scherzen! Drachen existieren nur in den Ammenmärchen irgendwelcher Geschichtenerzähler oder in den Epen der Skalden. Seid ihr sicher dass ihr noch bei allen Sinnen wart und es sich nicht um eine Horde heißzüngiger Feuerwarane handelte?"
Nachdem er abermals sein Glas geleert hatte, murmelte Frost kopfschüttelnd. "Drachen.... So ein Unsinn...."
Dann sah er urplötzlich wieder seinem Gegenüber ins Gesicht. Ein seltsamer Ausdruck lag in Frosts Augen, als er weitersprach. Die Erinnerung an Gorthar war noch zu frisch.
"Nach der Schlacht um die Feste von Gorthar erwachte ich an einem fernen Strand, unwissend wo ich mich befand und was in der Burg geschehen war. Irgendwie habe ich es dann geschafft, mich bis ins Sumpflager durchzuschlagen. Hat ein paar Wochen gedauert, ich weiß bis heute nicht wo ich damals gelandet bin...." Er musste Clay ja nicht die ganze Wahrheit erzählen. Bisher wusste niemand außer ihm selbst dass er den Kampf mit Sorim nicht überlebt hatte. Und das war auch gut so, es rankten sich ohnehin schon genug Gerüchte um seine Person.
"Doch lassen wir die Vergangenheit ruhen", meinte er nach einigen Sekunden des Schweigens.
"Wie ihr bereits richtig vermutet habt, will ich fort von Khorinis. Ich habe noch ein paar Rechnungen zu begleichen und zudem zieht es mich zu meiner Familie. Doch zuvor brauche ich ein weiteres Schwert an meiner Seite. Leider verkaufen die Händler in der Stadt nur Schund, nichts was eines Kriegers würdig ist. Scheinbar lassen die Paladine alle Waffen einziehen, die aus magischem Erz gefertigt sind."
Frost schnaubte und verzog das Gesicht.
"Wenn einer dieser verblendeten Wichtigtuer es wagen sollte, meinen Eisbrecher anzurühren, bekommt er meinen kalten Stahl zu kosten. Bevor ich meine Klinge aus der Hand gebe, müssen sich schon die Pforten zu Beliars Reich öffnen damit seine Heerscharen sie mir entreißen können."
Der Waffenmeister unterbrach sich um kurz nachzudenken.
"Bei der Gelegenheit sollte ich mir mal einen dieser Paladine vorknöpfen um herauszufinden ob ein alter Bekannter von mir noch immer hier ansässig ist...." Und falls dem so sein sollte, bekommen die Fische im Hafen mal wieder etwas Arbeit, fügte der Krieger in Gedanken hinzu.
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| 04.01.2003 14:18 | #72 |
| Lathander777 |
Lathander schlenderte immer noch durch die Stradt bis er auf den Novicen Ulf traf. er erzählte ihm vom Leben im Kloster des Orden Innos'. Lathander fasste einen Entschluss. Er würde ins Kloster gehen. Er erfuhr, das man ganze 1000 Goldstücke baucht, um als Anwärter zu dienen. Er überlegte erst wo er das ganze Gold aufbringen sollte und da fiel ihm Zuris ein.
"Hallo, kannst du mir 1000 Goldstücke und ein Schwert leihen?" "Erst kurz in der Stadt und schon benötigst du soviel Geld." Zuris lachte etwas dann nahm er einen Lederbeutel und ein Schwert von seinem Lager "Hier nimm. Für was brauchst du es eigentlich?"
"Ich will ins Kloster gehen. Ich geh gleich jetzt los."
"Achso, zu den Magieren. Na ja dann viel Glück"
"Danke, aufwiedersehn"
"und Hals und Bein bruch"
fügte Zuris noch an und lachte dabei. Dann ging Lathander und verlaß die Stadt
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| 04.01.2003 15:04 | #73 |
| Clay |
"'Was die Drachen betrifft... so könnt ihr meinem Wort vertrauen, mein Freund. Wenn ihr mir nicht glaubt, könnt ihr andere Entflohene fragen, oder selbst noch einmal ins Minental aufbrechen und euer Verderben finden." Frost schien immer noch ungläubig, wenn nicht sogar spöttisch dreinzublicken. Aber das sollte dem ehemaligen Gardisten jetzt auch egal sein. Es musste schon einige Zeit in der Schänke vergangen sein, jedenfalls brummte sein Schädel als Clay das letze Glas leerte und sich anschließend mit einem Ruck erhob. Leichter schwindel befiel ihn und der Schankraum wirkte irgendwie unecht. Wohl eine folge des Alkohols. Plötzlich kam ihm wieder der Baron in den Sinn. Hatte er schon mit dem Anführer der Paladine gesprochen? Welches Schicksal würde ihnen blühen?
"Es war wie immer eine Freude auf euch zu treffen Frost. Nun muss ich aber mal sehen, ob unser Baron bereits unsere Begnadigung erwirkt hat, oder ob ich mit euch die Flucht antreten muss. Ein müdes Lachen entfuhr der Kehle des Sträflings. Eigentlich war ihm mittlerweile alles gleichgültig geworden. Nach den Anstrengungen der letzten Tage war Clay einfach zu erschöpft um noch irgendwelche hochgesteckten Ziele zu haben. Es schien ihm, als sei er am Ende seiner Kräfte. "Ich hoffe, wir begegnen uns noch einmal, bevor ihr abreist. Falls ihr mich nicht finden solltet, bin ich wahrscheinlich im Kerker." Er hatte wirklch zu viel getrunken. Langsam torkelte Clay aus der Tür der Taverne. Und nahm Kurs auf ihre Gaststätte. Wie hell es hier draußen war....
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| 04.01.2003 15:05 | #74 |
| ·´¯)Myreal(¯`· |
Myreal und Yin kamen am Stadttor an.
"So! Da wären wir... Und vergiss nicht: Wir suchen nach einem reichen Buchhändler! Davon sollte es eigentlich nicht so viele geben. Wir werden zuerst die anderen Händler hier am Marktplatz befragen. Soweit alles verstanden?" "Ja, alles klar!"
Sie traten durch das Ostttor und standen somit auch gleich auf dem Marktplatz. Sie befragten die Händler getrennt, um Zeit zu sparen.
Sie hatten fast alle Händler befragt und bisher noch nichts interessantes herausgefunden, doch ein Händler blieb noch, besser gesagt eine Händlerin: Sarah!
Myreal ging auf ihren Stand zu und sie lächelte ihn zugleich an. "Hallo!"
"Hallo! Wir würden gerne erfahren wo sich hier in Khorinis ein reicher Buchhändler befindet..."
"Da gibt es nur einen: Rabusso! Aber ich fürchte ihr seid zu spät gekommen. Rabusso verschwindete gestern aus der Stadt. Wenn ihr mich fragt, er flüchtete."
"Weisst du zufällig in welche Richtung er geflohen ist?"
Sie grinste. "Ja, er rannte Richtung Kloster?"
"Vielen Dank!"
"Nichts zu danken..."
Myreal und Yin verließen nun die Stadt auf dem selben Wege, wie sie auch gekommen waren...
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| 04.01.2003 15:07 | #75 |
| Die Stadtwache |
Pablo prüfte den Stand der Sonne. So langsam war es wieder Zeit, die Wachablösung stand mal wieder an. Gelangweilt setze sich der Milizsoldat in Bewegung und durchquerte langsam die Unterführung bei Constantino. Der Soldat warf einen flüchtigen Blick in das Alchemielabor des alten Kauzes. Dieser stand verläßlich wie an jedem anderen Tag an seinem Tisch und experimentierte mit irgendwelchen Kräutern ud Fläschchen herum, doch das alles entzog sich Pablo's Kenntnis. Er verstand nicht viel von solchen Sachen, er war zufrieden das man sich auf ihn verlassen konnte wenn es um Schlägereien, Kämpfe und dergleichen ging. Der Milizsoldat rückte sich die Rüstung zurecht und prüfte den Sitz des königlichen Wappen. Prunkvoll prangerte es in Brusthöhe auf seiner Milizrüstung.
Die Sonne schien heute nicht so hell zu leuchten wie es sonst der Fall war. Ihre Strahlen spendeten ebenfalls kaum Wärme und Pablo fröstelte in seiner Rüstung. Heute Morgen hatte er zwar bereits warme Unterkleidung angezogen, doch sonderlich viel half diese nicht. Was solls, noch 2 Stunden und ich hab Pause... Als Pablo den Soldaten erblickte der neben Vatras, dem Priester Adanos, Wache hielt nickte dieser ihm zu und setzte sich sogleich in Bewegung. Pablo stellte sich auf die vorgesehene Position und betrachtete die Menge die wie jeden Tag den Reden des Priesters lauschte. Diese ganze verdammte Stadt ist nur Routine. fluchte der Soldat und versuchte so wenig wie möglich vom Geschwafel des Magiers mitzubekommen...
>by Yero<
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| 04.01.2003 15:16 | #76 |
| Carthos |
Carthos erreichte das Gasthaus, wo sich bereits mehrere Gardisten und Schatten versammelt hatten. Er wartete bis sich alle versammelt hatten und begann dann damit, ihnen einen kurzen Überblick über das zu verschaffen, was er eben mit Lord Hagen besprochen hatte.
So, Lord Hagen wird uns in seine Reihen aufnehmen, jedoch nur wenn jeder von uns, der sich den Rittern oder den Paladinen anschliessen will einen Schwur auf die Einhaltung der von Innos gegebenen Gesetze ablegt. Die 6 Kisten Erz dienen dazu euch von eurer Schuld freizukaufen, somit seid ihr wieder freie Leute und kein Richter der Welt kann euch mehr etwas anhaben. Jedoch versprecht ihr mit diesem Schwur, die Gesetze Innos zu achten und notfalls mit eurem Leben zu verteidigen. Das heisst auch das ich keinen von euch als Dieb erwischen will, klar ?
Sonst habt ihr hier sehr schlechte Karten. Jeder von euch muss diesen Schwur leisten, auch wenn ihr zur Miliz wollt, da euch die Paladine sonst nicht trauen werden. Wer den Schwur leisten will kommt jetzt mit mir ins obere Viertel, der Rest.... tja.
Der letzte Satz hatte den Leuten hoffentlich deutlich gemacht das es sonst sehr übel für sie aussehen würde wenn sie sich weigern sollten den Schwur zu leisten. Der Erzbaron marschierte los in Richtung des oberen Viertels. Insgeheim hoffte er das sich alle an seine Ferse hefteten. Die Männer hatten ihm mit ihrem Durchhaltevermögen imponiert und sie sollten auch alle ein besseres Leben führen dürfen als in dem alten Lager.
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| 04.01.2003 15:22 | #77 |
| Melyssa |
Melyssa hockte auf einem kleinen Holzzaun direkt neben Matteo's Allerlei und beobachtete mit sichtlicher Skepsis den Einmarsch fremder Soldaten. Was war denn hier los? Auch ein paar andere Stadtbewohner schienen sich über das plötzliche Anhäufen der fremden Krieger zu wundern.
"Es heißt, Lord Hagen hat sich Verstärkung kommen lassen", erzählte eine Bürgerin gerade ihrer Freundin im Vorbeigehen.
Diese neigte erstaunt den Kopf. "So? Ich habe gehört es sollen Strafgefangene aus dem Minental sein..." Sie verzog unwirsch das Gesicht.
Und schon waren die beiden vorbei und ihre Stimmen verloren sich in der Ferne.
Melyssa hob erstaunt die Brauen. Das Minental, die Gefangenenkolonie. Viel hatte sie darüber gehört, aber dass es so nah war, wußte sie nicht. Und schon gar nicht, dass die Sträflinge wieder frei waren. Wo blieb denn da der Sinn, wenn man sie erst einsperrte und dann doch wieder laufen ließ...
Sie schüttelte die Kopf über soviel Logik und sprang vom Gatter. Die Männer in den schönen Rüstungen waren in der Oberstadt verschwunden, zu sehen gab es also eh nichts mehr. Also beschloß die junge Frau mal am Marktplatz vorbeizuschaun, vielleicht konnte sie dort Arbeit finden.
Doch als sie die halbe Stadt durchquert hatte und nun bei der Kaserne um die Ecke bog, bot sich ihr ein seltsames Bild. Schon wieder diese Fremden, vermehrten die sich denn im Eiltempo?
Ein finster dreinschauender Kerl mit Fellkragen stand vor dem Gasthaus und wies den umstehenden Männern irgendwas an. Schnell trat Melyssa hinter einen Stützbalken und lauschte.
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| 04.01.2003 15:24 | #78 |
| Zirror |
Zirror erwachte , noch etwas SChlaftrunken , in der Ecke der Taveren in der er sich am letzten Abend niedergelassen hat. Von der Rede Carthos hatte er nicht viel mitbekommen , und das was er mitbekommen hatte hat er nicht verstanden.Er machte sich so kurz seine Gedanken über die sache mit dem Erz und ging dann aber Los in Richtung Marktplatz um sich , von den Goldstücken die er aus den südlichen Ländern mitgebracht hatte ein Schaf zu kaufen und in Richtung des Klosters zu maschieren.
"Ihr habt nicht zufällig ein Schaf zu verkaufen ?" fragte Zirror den Händler Balthram
"Hmm ... ein Schaf ? Nein das tut mir leid aber Onar , der Grossbauer hat bestimmt eine Menge Schafe die er dir verkaufen kann"
"Onar ? Wo finde ich seinen Hof ?"
Nach einer kurzem Wegbeschreibung machte sich Zirror auch gleich auf den Weg zur Grossen Kreuzung , mit der Taveren zur toten Harpie.
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| 04.01.2003 15:30 | #79 |
| Clay |
Oh, da hinten schloss sich ihre ganze Gruppe dem Baron an. Wahrscheinlich hatten seine Verhandlungen Früchte getragen. Oder sie würden alle zum Galgen gebracht... Nun wurde sich Clay klar darüber, dass er nicht so viel hätte trinken sollen. Falls sie wirklich vor den Kommandanten geführt werden würden, musste er bei Sinnnen sein. Clay beschleunigte seine Schritte um zu den anderen aufzuschließen. Seine Schritte hallten auf dem gleichförmigen Pflaster der Straßen wieder. In seiner imposanten Rüstung mieden ihn die meisten der einfachen Bürger. Wahrscheinlich hielten sie ihn für einen der Paldine auch wenn die Fratze auf seiner Brust eine ganz andere Sprache sprach. Endlich schloss der Krieger mit den anderen auf. Man tuschelte, dass sie sogar die Möglichkeit hatten, in die Reihen der königlichen Truppen aufgenommen zu werden. Sollte das stimmen, konnte man dem Kommandanten und dem geschickten Baron wirklich mehr als nur dankbar sein.
Die kleine Gruppe durschritt flankiert von zwei Rittern das beeidruckende Tor, welches einen Weg in die Oberstadt der Mächtigen und Reichen deckte. Staunden sah sich Clay um. Solch einen Prunk hatte er wirklich seit langem nich mehr gesehen. Die einfachen Bürger lebten imposanter als die Erzbarone, die immerhin die Herrscher der Kolonie gewesen waren. Überall blickten ihnen misstrauische Gesichter nach. Aus den Mienen der meisten sprach unverhohlene Feindschaft, als sich die Gruppe der Sträflinge den Weg an dem wunderschönen Brunnen vorbeibahnte. Die Statue stellte einen Krieger in der selben Rüstung dar, die auch die Paladine trugen. Die musste ein Abbild des Gottes der Wahrheit und Gerechtigkeit sein. Die Statue ragte hoch in den bewölkten Himmel auf und mehr als ein Häftling blickte ehrfürchtig zu dem Monument des Gottes auf. Endlich erreichte ihr Marsch das Ende der Straße, die in einen schönen Garten mündete, der wohl zu dem Rathaus gehören mochte.
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| 04.01.2003 15:52 | #80 |
| Kano |
Kano hatte die letzte Nacht recht gut geschlafen, besser als die Nächte davor auf jeden Fall. Die barsche Stimme des Baronen weckte ihn dann aber schließlich und der neue Tag begann. Alle die die Treue schwören wollten, sollten mitkommen...spöttische Formulierung für die, wlche wollen würden, aber nicht konnten. Nunja, was kümmerte ihn das jetzt noch, er war wieder aus dem Loch raus, in das er vor knapp einer Woche gefallen war und konnte sich jetzt hier erstmal umsehen.
Zweifellos war es eine gute Gegend um Abenteuer zu bestreiten, wo sonst fand man schon Orks, Dämonen und gar Drachen. Aber was sollt's, das konnte er nachher immer noch, vorerst ging Kano erstmal mit den anderen, wann würde er sonst schon nochmal in dieses obere Viertel kommen. Was er so gehört hatte, kam da nicht jeder rein. Und der Baron hat's ja angeordnet...
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| 04.01.2003 16:17 | #81 |
| Atreus |
Die ganze Nacht durch hatte Brahim zeichnen müssen. Atreus hatte dabei die ganze Zeit dagesessen und abgewartet. Aber so langsam kam der Kartenzeichner zum Ende. Immer wieder hatte der Anwärter auf einen Platz im Kloster nachzahlen müssen, das heisst immer wieder war der Zuhälter nach oben gekommen und wollte mehr Geld...aber Atreus hoffte, es würde sich lohnen, da wo er hinwollte würde er das Gold wohl nicht mehr brauchen. Nadja war ebenfalls sichtlich erschöpft und übermüdet, das fast regungslose Liegen strengte die...Bewegung...gewohnte junge Frau an. Aber da musste sie durch, es gab Schlimmeres.
"Fertig!", murmelte Brahim. "Ich bin fertig, zehn Bilder, eines mit Helm." Atreus war leicht eingenickt und registrierte nicht sofort, was da gesagt worden war, hob dann aber doch den Kopf und sah zu dem Zeichner. Er war fertig, na endlich...
"Gut, zeig her!"
Der General stand auf und ging zum Tisch, zufrieden nickte er und packte dem Zeichner ein Beutel mit Gold auf den Tisch.
"Das ist für eure Mühen, sollte angemessen sein."
Dann rollte er die Zeichnungen zusammen und steckte sie ein. "Gehen wir..."
Brahim zögerte aber noch und meinte schließlich etwas kleinlaut. "Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich die bezahlte noch nutzen u..." Mehr konnte er nicht sagen, als Atreus ihn packte und zur Tür raus schob. Kurz sah er nochmal zu Nadja
"Habt Dank fürs Modellstehen, macht was aus eurem Leben, ihr seid zu mehr fähig, als..."
Er drehte sich rum und ging, ohne auf die angefangene Frage Nadjas, wie sein Name sei, zu antworten.
Den Zuhälter hinterm Tresen warf er noch einen verächtlichen Blick zu, dann verließ der Anwärter das Bordell und wenig später auch die Stadt. Hoffentlich würde sich der notgeile Magier damit zufrieden geben...
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| 04.01.2003 16:26 | #82 |
| Melyssa |
"Na? Was machen wir denn da?", eine Stadtwache hatte Melyssa hinter dem Balken erspäht und zog sie nun unsanft am Kragen hervor.
Das Mädchen fing an zu zappeln. "Ich.. ich bin nur mit der Kleidung an dem Holz hängengeblieben und hab versucht wieder loszukommen..."
Der Milize zog skeptisch die Brauen hoch und ließ sie dann los. "Vielleicht solltest du in Zukunft besser in der Mitte der Straße gehen, da passiert sowas nicht."
Er blickte sie nochmal durchdringend an und setzte dann seinen Streifgang fort.
Melyssa rieb sich den Hals und blickte ihm nach. Dann wandte sie sich wieder zu der Versammlung fremder Krieger, aber die hatten sich natürlich inzwischen schon aufgelöst. Na wunderbar.
Aber trotzdem hatte sie ein bisschen was mitbekommen. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Auf Innos sollten sie also schwören, aufgenommen werden wollten sie. Und sie hatten Hagen mit Erzkisten bestochen. Also doch Sträflinge aus der Minenkolonie. Na wenn das keine wertvollen Neuigkeiten waren. Irgendwer würde doch sicher sehr viel Gold zahlen für diese Informationen. Sie beschloß es mal abends im Hafenviertel zu versuchen...
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| 04.01.2003 16:53 | #83 |
| Fulgrim |
Fulgrim war in Khorinis angekommen. Die Wachen hatten dank seiner neuen Kleidung auch keine Schwierigkeiten gemacht. Das erste was er von der Stadt sehen konnte war ein großer Markt mit zahlreichen Ständen, welche die verschiedensten Waren anboten. Hier war so ziemlich alles vertreten, von Bögen über Stichwaffen zu Krätern und Tränken. Auch Brote, Brötchen, Aufstrich etc war vertreten. Das war eindeutig etwas anderes als der Markt im Alten Lager...
Fulgrim lief staunend von Stand zu Stand. Bei einem blieb er stehen. Es war ein Bogner. Er hatte drei Bögen dabei und zeigte diese dem Verkäufer. Zwei verkaufte er. Schliesslich wollte er etwas Gold haben.
Anschliessend schlenderte er durch den rest der Stadt. Als er auf der anderen Seite ankam wollte er einen Blick in das Virtel der Reichen werfen, doch die Wachen wollten ihn nicht durchlassen. Willkührlich kam ihm der Gedanke mit der ähnlichkeit des Alten Lagers. Auch dort gab es eine Zone wo nicht jeder hindurfte, die Burg.
Nunja, da Fulgrim keinen Ärger haben wollte und auch keinen machen wollte drehte er sich um und lief den Weg zurück in richtung Markt. Auf dem weg dorthin sah er einen Priester Adanos' welcher einer kleinen Schar gläubiger die Lehren Adanos predigte.
Fulgrim stellte sich einige Zeit dazu und lauschte dem Priester. Dieser erzählte über die Kriege der Götter. Über Innos und Adanos, aber auch über Beliar, den Gott des Todes und des Hasses. Er erzählte darüber wie traurig Innos' einst war als er sich entschliessen musste gegen seinen eigenen Bruder, Beliar zu kämpfen.
Fulgrim lauschte noch einige Zeit den Worten des Presters, machte sich dann aber auf die Stadt weiter zu erkunden.
Nach einiger Zeit des Erkundens und entdeckens, sah er einen Novicen. Einen Novicen aus dem Orden Innos'. Er näherte sich diesem und sprach ihn an. Er fragte ihn aus über Innos' und was er über ihn wusste. Es stellte sich jedoch ziemlich bald heraus das der Novice unendlich genervt war durch die ewige Fragerei Fulgrim's. Er wies ihn darauf hin das er gerade dabei war gemütlich ein Bier zu trinken, und das er wenn er mehr über Innos' erfahren wolle sich zu einem Magier begeben solle. Es sei einer auf dem Markt.
Fulgrim verabschiedete sich von dem Novicen (Ulf) und machte sich auf den weg zum Markt um den Magier zu suchen. Nach einigem Suchen fand er ihn auch und Sprach ihn an.
"Entschuldigt mich mein Herr, hättet ihr einen augenblick Zeit für mich?" Der Magier drehte sich um und sah Fulgrim an.
"Ja? was kann ich für dich tun?"
"Nun, ich suche wissen über Innos' und Ulf der Novice dort hinten hat mich zu euch geschickt."
Die Miene des Magiers erhellte sich sichtlich als er hörte das er hier einen Wissbegierigen Gläubigen vor sich hatte und fing auch schon an zu erzählen. Einen nichtgläubigen würde diese erzählung sicher langweilen, aber Fulgrim stand gespannt neben dem Magier welcher sich als Daron vorgestellt hatte, und lauschte senen Worten.
Nach einer ganzen weile beendigte der Magier seine Rede. Er wahr erfreut einen so aufmerksamen zuhörer gefunden zu haben.
"Sagt mein Freund, ihr scheint mir ein gläubiger Innos' zu sein, denn keiner ausser einem Gläubigen hätte mir so lange zugehört. Auch von diesen nur sehr wenige. Wollt ihr denn nicht unserem Orden beitreten?"
Fulgrim war überaus erstaunt, aber auch erfreut über diese Frage. "Ja, mit den größtem vergnügen. Es wäre eine Ehre für mich. Aber kann ich denn einfach so dem Orden Innos beitreten?"
"Aber sicher" erwiderte Daron. "Wir freuen uns über jeden neuen der sich entschliesst in unsere Reihen einzutreten"
Das hatte Fulgrim nun wirklich nicht erwartet, aber er freute sich natürlich darüber.
Er ließ sich von Daron den Weg zum Kloster beschreiben. Zm Abschied gab Daron ihm noch ein kleines Empfehlungsschreiben mit.
Fulgrim bedankte sich tausendmal, und machte sich sogleich auf den Weg zum Kloster...
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| 04.01.2003 17:12 | #84 |
| Wardrag |
Wardrag hatte schnell die Soldaten des Alten Lagers erspäht und sich unter sie gemischt sobald sie ins obere Viertel maschiert waren. Es war nie falsch einer solchen Massenbewegung zu folgen, schon allein weil ma da nicht weiter auffiel - Und Nichts auf der Welt war ihm lieber als das. Als er herausfand das er hier die Möglichkeit hatte sich der Miliz anzuschließen war die Entscheidung schnell gefällt - Das war, nicht nur praktisch gesehen, das beste was ihm hier passieren konnte. Also marschierte er mit der Gruppe ins Obere Viertel und wartete gespannt ab was nun passieren würde. Die ganze Zeit versuchte er Möglichst in der Mitte der Gruppe zu bleiben damit ihn nicht zuviele Bürger als Sträfling erkannten...
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| 04.01.2003 18:23 | #85 |
| olirie |
Da war sie, die Stadt Khorinis, rein äußerlich sah sie ja schonmal recht gut aus, nun wollte olirie schauen, ob man das auch vom innern behaupten konnte. Er schob seinen Karren zu Stadtor, wurde dort allerdings von Stadtwachen aufgehalten. Halt! Was willst du hier? So, wie du mir aussiehst, kommst du direkt aus der Minenkolonie, solche Roben gibt es hier nicht. Sowas wie du kommt mir hier nicht rein.
Das konnte doch nicht wahr sein, wie konnte dieser Kerl es sich erlauben, so sprach man doch nicht mit einem Diener Beliars. Wie kannst du es wagen, einem Diener Beliars den Durchlass zu verwehren? Entweder bist du verrückt oder total lebensmüde. Du scheinst jedenfalls darauf aus zu sein, den Zorn meines Gottes auf dich zu ziehen. Ich werde dafür beten, dass Beliar dich möglichst schnell in sein Reich holt.
Die Stadtwache schien zornig zu werden und brüllte, Dann werde ich eben dafür sorgen, dass du nicht zum beten kommst!
Über diese Naive äußerung konnte olirie nur lachen, Denkst du etwa, dass Beliar tatenlos zusehen würdem, wie du einen seiner Diener abschlachtest? Oh nein, das wird er sicher nicht, er wird dich dafür bestrafen, er wird dich ins Unglück stürzen. Er wird all deine Freunde, deine Familie zu sich in sein Reich holen, keiner will mehr was mit dir zu tun haben, weil sich alle davor fürchten, der nächste zu sein. Du wirst einsam und allein sterben, ist es dir das Wert? Lass mich doch einfach in die Stadt und nichts passiert.
Die Stadtwache war inzwischen kreidebleich geworden und antwortete Nagut, aber wehe, du machst ärger. olirie schob seinen Karren nun durch das Stadttor in Richtung des Marktes.
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| 04.01.2003 18:54 | #86 |
| Sylvio / Bullco |
..bitte löschen.....
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| 04.01.2003 19:00 | #87 |
| Sylvio / Bullco |
...okay , das is meine dummheit...
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| 04.01.2003 19:06 | #88 |
| Gorr |
Nun gut. Lasst uns langsam mal aufbrechen, so wiee's sich anhört sollen ja ein paar Bekannte von uns auf diesem Großbauern-Hof sein ,also lasst uns da hingehen, ich brauch' ein bissel Bewegung! Gorr erhob sich, behäbig wie er nach ein paar Bier nun mal war, vom Tisch. Und deutete den anderen auch aufzustehen. Die drei Gefährten verabschiedeten sich von Boltun und wollten gerade zur Tür heraus spazieren, da kam ihnen der Wirt in die Quere. Hey, ihr.....wollt doch nicht etwa die Zeche prellen oder? Gorr lächelt ihn übertrieben an. Nein, unser Kumpel da zahlt für uns! er zeigte auf Boltun,welcher noch ma Tisch saß. Dann schlenderten die Drei zur Tür raus und gingen den beschriebenen zur Stadt heraus in Richtung Onar's Hof......
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| 04.01.2003 19:27 | #89 |
| Yerodin |
Endlich frei! Das waren die einzigen Worte die Yerodin im Kopf herumspukten. Doch wohin mit seiner neugewonnenen Freiheit? Der Schatten hatte seine Milizrüstung sicher im Rucksack verstaut, doch wann er sie anlegen würde war ihm noch nicht klar. Er hatte sich zwar einige Pflichten auf die schultergeladen, doch die Freiheiten die ihm die Mitgliedschaft bei der städtischen Miliz bot übertrafen dies.
Der Schatten blickte sich nach einem Schlafplatz um. Was hat der Paladin ihnen erzählt? Sie könnten in der Herberge übernachten?
Yerodin schaute sich nach dieser um, fand sie allerdings nirgendwo. Musste er doch Kontakt mit den Stadtbewohnern aufnehmen.
Nach einigen Minuten war er um mehrere Erfahrungen reicher. Erstens half ihm der Freispruch von Lord Hagen hier auf der Straßen überhaupt nichts, von jedem zweiten Stadtbewohner wurde er angepöbelt. Yerodin wurde oft in versuchung geführt die verdammten Bürger niederzuschlagen, doch er hielt seinen Hass zurück. Zweitens wusste er nun wo nach der der Herberge suchen musste. Sie befand sich am Marktplatz, vor der Kaserne. Wenige Minuten später stand er vor dem großen Fachwerkhaus...
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| 04.01.2003 19:31 | #90 |
| Alonso |
Alonso war am Marktplatz angekommen. Hier pulsierte das Leben! Händler feilschten mit den Bürgern, Frauen tratschten und Männer tauschten Informationen während des Trinkens aus.
Alonso trat an einen der Händler näher heran und musterte dessen Ware.
=Händler= "Kann ich was für dich tun?"
=Alonso= "Ja, ich will ein Teil meiner ware loswerden und mich neu ausrüsten!" =Händler= "Dann bist du bei mir genau richtig! Ich erhalte meine Waffen direkt vom örtlichen Schmied! Er ist ein guter Mann und schmiedet die besten Waffen in der schönen Stadt Khorinis!"
=Alonso= "Nun gut! Dann wirf mal einen Blick auf diese Waffen hier! Ich glaube kaum, dass dein Schmied an diese Waffen herankommt!"
=Händler= "Unglaublich wer ist dieser Schmied? Gib mir seinen Namen und ich werde meine Waffen nur mehr von ihm beziehen!"
=Alonso= "Sein Name ist El Siesta! Doch wirst du ihn nicht hier finden!" =Händler= "Wenn du mir noch weitere Waffen von ihm besorgen kannst dann werde ich dir einen guten Preis bezahlen!"
=Alonso= "Ich werde sehen was ich machen kann! Aber nun lass uns über diese Waffen vehandeln! Gib mir sagen wir 1500 Goldsmünzen für diese drei Schwerter!" =Händler= "1500? Seit ihr von Sinnen? Ich gebe euch 700!"
=Alonso= "Das kann nicht euer ernst sein! Ihr seht doch selbst wie kostbar diese Waffen sind! Sagen wir 1300!"
=Händler= "Ihr habt recht diese Waffen sind sehr kostbar, aber 1300 Goldstücke besitze ich einfach nicht!"sagen wir 900!"
=Alonso= "Okay guter Mann sagen wir runde 1000, aber das ist mein letztes Angebot! Weiter geh ich nicht runter!"
=Händler= "Ihr ruiniert mich, Fremder!"
=Alonso= "Ich kann auch zu einem anderen Händler gehen, aber es muss euch klar sein, dass dieser dann Marktführer in Sachen Waffen in dieser Stadt ist!" =Händler= "Nun gut 1000 Goldstücke, hier habt ihr sie!"
=Alonso= "Ich danke dir! Ich habe noch weitere dieser Waffen, also lass es mich wissen wenn du wieder zu Gold gekommen bist!"
Alonso verließ zufrieden den Marktplatz, sein Plan sich mit den Waffen, die er aus der Kolonie mitgebracht hatte, sein Startkapital zu verdienen ist ihm vollends aufgegangeb.
Nun wollte er erst mal zum Hafen, er hatte gehört, dass es dort eine Taverne gäbe.
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| 04.01.2003 19:36 | #91 |
| Elendier |
Als Elendier aufwachte, kizelte ihn die Morgensonne und er musste lächeln. Dann stand er langsam auf und sah sich um. Die Betten waren schon fast alle leer und so machte sich Elendier auf zu dem kleinen Tempel, den er am Tag vorher schon besucht hatte, wo der Magier Geschichten erzählte.
Dort sah er auch wieder den Milizsoldaten, der direkt auf ihn zukahm. Lord Andre´will dich nochmal sprechen...
sagte er und Elendier folgte wortlos. Sie gingen wieder wie am vortag auch, am Marktplatz lang und dann den steinen Weg hoch zur Kasserne, wo ihn Lord Andre´schon erwartete.
Was wünscht ihr Herr Paladin? fragte Cain demütigst und sah den Paladin neugierig an.
Man hat gestern gesehen, das du es verstehst mit dem Schwert umzu gehen, du siehst mir auch ziemlich kräftig aus.. hast du schonma daran gedacht zur Miliz zu gehen?
Elendier stutzte, die Miliz...er hatte schon dran gedacht und so antwortete er nach kurer Überlegung
Ja, ich habe mit dem Gedanken gespielt....
Bist du bereit als Waffenknecht aufgenommen zu werden?
Elender holte nochmal tief Luft, bevor er antowrtete.
Ia ich bin bereit!
Gut hiermit bist du Waffenknecht der Garde Innos! Du dienst den Paladinen und wirst wenn nötig dein Schwert und ein leben für einen Herren Innos´ opfern! Willkommen in Khorinis Waffenknecht Elendier!
Elendier konnte es nicht glauben... er war nun waffenknecht und man nahm ihn mit zur Umkleide. Als er dort wieder heraus kahm, hatte er die Rüstung eines Waffenknechts und war auch sehr stolz darauf.
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| 04.01.2003 19:57 | #92 |
| Kano |
Da war er nun also Rekrut im Dienste des Königs. Nicht ganz das was er wollte, aber doch immerhin ein Anfang, es hätte schlimmer kommen können. Er hatte auch schon eine recht einfache aber dennoch nützliche Lederrüstung bekommen, ein Schwert hatte er ja bereits. Jetzt galt halt es also zu trainieren, Training, Training, Training. Auf das er besser werde und in der Miliz aufgenommen würde, als Waffenknecht. Welch schmeichelnde Bezeichnung…aber was war schon die Bezeichnung, und es sollte nur eine Station auf dem Weg nach oben werden…daran würde er auf jeden Fall arbeiten.
Also ging Kano in die Kaserne und Schloss sich den dortigen Soldaten, die da trainierten, an. Ihr Lehrer schien sichtlich verwirrt obgleich der vielen Neuankömmlinge, nahm es aber mittlerweile gelassen und weiß jeden an, sich einzuordnen und mitzumachen…
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| 04.01.2003 22:24 | #93 |
| olirie |
Am Markt schaute olirie sich erstmal etwas um, doch als er einen Händler erspähte, der etwas beleibter war, steuerte er direkt auf ihn zu. Guten Tag mein Herr, ich habe hier einige Säcke magischen Erzes, um genau zu sein 7080 Brocken, für wieviel würden sie es mir abkaufen?
Erstaunt schaute der Händler auf den Karren von olirie. 7080 Erzbrocken magischen Erzes, dafür würdest du ganze 1416000 Goldstücke bekommen. Doch soviel hat hier kein Händler am Markt und bevor ich meine letzten Ersparnisse zusammenkratze, will ich mich selbst überzeugen, dass das wirklich magisches Erz ist und du mich nicht betrügen willst. Der Händler schaute in die Säcke und antwortete dann wütend, Du versuchst mich wohl echt zu betrügen, schon möglich, dass da 7080 Erzbrocken in den Säcken sind, aber das ist garantiert KEIN magisches Erz, es ist völlig normles Erz! Also, für das Erz biete ich dir höchstens 7080 Goldmünzen.
Geschockt schaute olirie in seine Säcke, das konnte doch nicht wahr sein, was war da passiert? Warum hatte das Erz seine Magie verloren? In dem Fall war das Angebot doch recht gut. Der Schwarzmagier nahm es an, doch als er zu einem Nahrungsmittelhändler ging, wurde er unterwegs noch von einem anderen Mann abgefangen. Hey du, du hast doch sicherlich Interesse an einer Beliarstatue?
Skeptisch schaute olirie den verwahrlosten alten Mann an, Dann zeig mal her. Sag mal, willst du mich verarschen, das ist niemals eine Beliarstatue, das ist eindeutig eine Innosstatue, im Sockel ist sogar "Innos" eingraviert. Sag mal, für wie dumm hälst du mich? Olirie stieß den Mann zur Seite und ging weiter, immernoch den Karren voller Säcke, welche nun mit Goldmünzen gefüllt waren, vor sich herschiebend.
Beim Nahrungsmittelhändler kaufte er alles, was auf der Liste stand und verließ danach wieder Khorinis auf dem Weg zum Kastell.
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| 04.01.2003 22:32 | #94 |
| Kano |
Es wurde dunkel um die Stadt Khorinis, die Nacht brach herein. Kano hatte die Zeit über mit Schwert und Bogen trainiert, jetzt aber entschloss er sich dazu, sich in der Kaserne zur Nachtruhe zu begeben. Er packte seine Waffen ein und ging langsam den Außenwall der Kaserne entlang, blieb dann an der Haupttreppe stehen und sah in die Stadt hinein. Schöner Ausblick, ein Galgen, da fühlte man sich doch wohl…
Es war keine schlechte Stadt musste er zugeben, wenngleich der Krieg und die Nähe zur Barriere ihren Teil tat…vor allem, seit das Erz ausblieb. Gerade wollte er sich umdrehen und wieder in die Kaserne gehen, als sich eine schwere Pranke auf seine Schulter legte, schnell fuhr sein Kopf herum und er machte im fahlen Mondlicht und dem Schein der Fackeln eine große und breite Gestalt aus. Ein Paladin…
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| 04.01.2003 23:15 | #95 |
| Die Paladine |
Endlich war Marcos wieder auf den Beinen. Der Tag im Haus der Paladine, hilflos auf der Matratze liegend, hatte den kräftigen paladin fast um den verstand gebracht. Bei Innos, er sollte jetzt im Minental sein, und seine Brüder unterstützen. Verdammte Orks!
Nun, Innos hatte eben gewollt dass Marcos noch einige tage in der ruhigen hafenstadt von Khorinis verbrachte, und so nahm er die Wenung des Schicksals mit demütiger Gelassenheit. Dass seine Füße ihn jetzt wieder durch die gepflasterten Straßen tragen konnte, erfreute den Diener des Herrn außerordentlich, den gesamten Tag hatte er im oberen Viertel verbracht, um auch die letzten Restwirkungen seiner Verletzung abzuschütteln. Er hatte noch etwas zu erledigen.
Es hatte nicht lange gedauert, bis er den jungen Rekruten aus dem Minental ausfindig gemacht hatte, freundlich lächelte er dem verdutzten Mann ins Gesicht.
"Da bist du ja, Bursche. Mein Name ist Marcos, Paladin des Königs, und ich bin gekommen um mich für deinen wagemutigen Einsatz in der Schlacht gegen die Orks zu bedanken. Ohne dich würde es jetzt wohl schnelcht um micht bestellt sein."
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| 04.01.2003 23:23 | #96 |
| Kano |
Kano drehte sich zu dem Paladin, ein stattlicher Krieger, selbst in dem dämmrigen Licht dieser späten Stunde. Und er kam um sich zu bedanken. "Ähm...ja...ihr lagt schwer verletzt am Boden, ich hab euch nur schnell da weggezogen."
Verlegen und ehrfürchtig trat er einen Schritt zurück.
"Aber ich sehe es geht euch besser.
Mein Name ist Kano, ich bin noch nicht lang im Land, aber habe mich, wie ihr seht, den Truppen des königs angeschlossen, um gegen die Orks und...nunmehr auch Drachen zu kämpfen. Bleibt ihr jetzt in der Stadt oder folgt ihr euren Kameraden ins Tal?"
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| 04.01.2003 23:35 | #97 |
| Die Paladine |
"Nein, ich werde mich bald wieder auf den Weg zu meinen Brüdern machen. Der ehrenwerte Lord Hagen plant schon an einer weiteren Expedition, um die Streiter im Minental zu unterstützen.
Du bist also der Miliz beigetreten, das ist lobenswert. Mach nur weiter so, Junge, gehorche deinen Vorgesetzten und kämpfe mit der Macht des Glaubens. So habe ich es gemacht und Innos hat es mir gedankt, indem er mich zu seinem Streiter machte."
Der hochgewachsene Paladin wandte sich langsam ab.
"So, auf bald junger Mann, ich muss dich nun deinen Pflichten überlassen. Wir sehen uns sicher nocheinmal."
Marcos hob die Hand zum Abschied und machte sich dann auf den Rückweg in das obere Viertel. Der marsch hatte ihn doch stärker ermüdet als man hätte gleuben sollen. Ein wenig Schlaf würde jetzt genau das Richtige sein...
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| 04.01.2003 23:47 | #98 |
| Kano |
"Alles gute, Sir Marcos!"
Dann schritt der Krieger davon. Spätestens jetzt war sich Kano sicher, dass er diesen Weg beschreiten wollte. Ein Paladin, ein heiliger Streiter Innos'! Der Rekrut drehte sich um, nachdem Marcos in der Dunkelheit verschwunden war und schritt zurück in die Kaserne und zum Flügel mit den Betten. Es war spät und Zeit sich schlafen zu legen, morgen würde es sicher einiges zu tun geben, ansonsten auf jeden Fall Training...
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| 05.01.2003 01:16 | #99 |
| PropheT |
Dem beschriebenen Weg folgend, erreichte der Hohepriester bald die nördlichen Stadttore von Khorinis.
Langsam schritt er auf den bewachten Torbogen zu.
„Halt, wir lassen hier nicht jeden verlumpten Penner in die Stadt....nimm die Kapuze ab und zeig dein Gesicht, oder hast du etwa was zu verbergen...los sprich.“ Richtete sich einer der Torwachen mit rauhem Ton an PropheT.
Doch anstatt zu antworten, zog der Priester einen Beutel mit einigen Erzbrocken unter seiner Kutter hervor und ließ sie vor den Augen der Wachen hin und her pendeln.
„Erz....kein Problem, du kannst passieren. Aber mach hier bloß keinen Ärger.“ Erwiderte die Wache, deren glänzenden Augen ausschließlich auf den Beutel gerichtet waren.
Der Priester drückte der Wache den Erzbeutel gegen den Bauch und verschwand dann durch das Nordtor in Richtung Marktplatz.
Die armselige, menschliche Gier nach Reichtum hatte ihn nicht enttäuscht.
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| 05.01.2003 01:32 | #100 |
| Wardrag |
Mittlerweile hatte Wardrag sich die Milizrüstung angelegt. So wirkte er gleich viel eindrucksvoller, und auch ohen seine Brust hervorzustrecken irgendwie stärker. Er legte noch eines der beiden Schwerter, welche er in Gorthar erbeutet hatte, um. Welches war im Prinzip egal, er konnte mit diesen Schwertern sowieso nicht umgehen, aber es sah nicht schlecht aus. Vorsichtshalber befestigte er noch seinen Dolch und einen gut gefüllten Beutel Gold an. Er schnürrte nochmal seine Stiefel nach und verließ dann die Kaserne.
"Hey, willst du nochmal ne Runde drehn ? Du bist doch einer von den Neuen ?" sprach ihn eine Milize mit gesenkter Stimme an.
"Ja, wieso ?"
"Halt dich bloß vom hafneviertel fern... Wenn die dich da Nachts in ner Milizrüstung erwischen könnts echt ungemütlich werden, mein Freund." Wardrag bedankte sich für den Tipp und nahm sich fest vor, nachher nochmal im Hafenviertel vorbeizuschauen. Aber erstmal würde er sehen was auf dem Marktplatz so los ist...
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| 05.01.2003 01:45 | #101 |
| Dante van Sin |
Die 2 Schutztruppler mit der schweren Kiste marschierten durch das nördliche Tor, Dante hinterher. Müde und erschöpft traten alle in Matheos Stube wo Brach sie schon erwartet hatte.
Die Soldaten stellten die Kiste auf den Thresen und setzten sich erstmal hin und genehmigten sich ein Bier, der Händler machte sich derweil am Schloss zu schaffen.
Ungefähr nach einer Stunde und ein paar kräftige Hiebe mit dem Brecheisen und das rostige Schloss war geknackt. Vorsichtig öffnete er den Truhendeckel und was strahlte ihm da entgegen ? Die gesammte Kiste war voller Gold.
Matheo:
"Ach da hattest du dein Vermögen, als ich nach deinem vermeintlichen Tod deine Hütte betreten hatte habe ich nur wenige Goldstücke liegen gesehen !"
Brach:
"Hehe, glaubst du ich hätte nicht vorgesorgt ? Das hier ist mein damaliges Vermögen und ab jetzt gehört es uns !"
Matheo:
"Uns ?"
Brach:
"Sei doch mal ehrlich, dein Geschäft läuft nicht so gut, du könntets jemanden wie mich gut gebrauchen !"
Matheo:
"Das wäre...wirklich toll, du und ich, wieder gemeinsam in Khorinis auf dem selben Wege !"
Brach:
"Ja, unserem Neuanfang steht nichts im Wege, doch eines muss ich noch erledigen."
Brach winkte Dante und 5 andere Schutztruppler herbei.
"Jetzt statten wir doch mal 2 Leuten einen Besuch ab."
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| 05.01.2003 01:52 | #102 |
| Fulgrim |
Fulgrim war gerade durch das Nordtor geschritten. Mitlerweile kannte er die Stadt ja schon ein wenig, und er ging zielstrebig über den Marktplatz, um Daron zu suchen.
Nach einigem suchen fand er ihn auch. Er stand gerade bei einem Stand der Kräuter verkaufte.
"Hallo Daron" begrüßte Fulgrim ihn. "Kennt ihr mich noch? ich war gestern schnmal hier, und habe euren Worten über Innos' gelauscht." "Ja sicher," antwortete Daron "ich kann mich gut an dich errinern. Wie siehts aus? Schon in den Orden aufgenommen worden?"
"Nein nein, leider noch nicht. Ich soll eine Art eignungstest ablegen. Und dazu brauche ich den Segen Innos'. Man sagte mir, ich solle mich bei euch danach erkundigen?!"
"Das ist richtig mein Junge. Möchtet ihr den Segen empfangen?" Erfreut darüber das Daron so schnell einwilligte zögerte Fulgrim nicht lange... "Ja, das will ich!"
"Also dann," er setzte ein feierliches Gesicht auf und legte los: "Ich segne dich im Namen Innos'. Der Herr lasse sein Feuer in deinem Herzen brennen und gebe dir die Kraft, nach seinem Recht zu handeln." "Ich danke euch Meister. Ihr habt mir warhaft geholfen, und ich bin kurz davor ein Diener Innos' zu werden."
Fulgrim bedankte und verabschiedete sich bei Daron und machte sich auf den Weg zu Vatras. Diesen fand er noch immer oder wieder predigend bei dem Schrein Adanos'. Fulgrim stellte sich zu den Leuten und hörte sich seine Predigt an. Danach ging er zu dem Wassermagier, Vatras mit Namen.
"Herr, darf ich euch kurz stören?"
"Ja mein Sohn?"
"Ich möchte mich dem Kloster Innos' anschliessen, und benötige dafür euren Segen..."
"Bevor ich euch meinen Segen geben kann, erzählt mir ein wenig über euch!" Das hatte Fulgrim wahrlich nicht erwartet, aber er fing gehorsam an zu erzählen:
Ich bin ein ehemaliger Gefangener aus der Strafkolonie. Ich wurde vor einiger Zeit gerechterweise in die Barriere geworfen weil ich gemordet habe. Ich war damals ein Lehrling bei einem Reichen Bürger. Er brachte mir viel bei, und ich liebte ihn. Eines Abends als ich nach hause kam, fand ich ihn Blutüberströmt in seinem Haus. Daraufhin hatte ich mich nichtmehr unter Kontrolle und lief Mordent durch die Stadt. Zum Glück - wie ich heute sagen kann griffen mich einige Gardisten auf und warfen mich zu meiner gerechten Strafe in die Kolonie. Dort schloss ich mich dem Alten Lager an und wollte irgendwann zu den Feuermagiern gehören. Bevor es jedoch dazu kam viel die Barriere und ich möchte jetzt die Gunst der Stunde nutzen um mich demütig in den dienst Innos' stellen zu können, doch bevor ich das tun kann brauche ich euren Segen."
Vatras erwiderte darauf:
"Nun, mein Freund, ihr habt eure gerechte Strafe erhalten und eure Worte sind erlich." Er setzte eine wichtige Mimik auf:
"Geht, mit dem Segen Adanos'"
Fulgrim bedankte sich bei dem freundlichen Magier, und machte sich sogleich auf zurück zum Kloster...
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| 05.01.2003 02:31 | #103 |
| Dante van Sin |
Mitten in der Nacht streiften Schutztruppler durch Khorinis, einer davon war Brolli. Er stand vor Thorbens Hütte und warf einen Blick von außen hinein während er sich einen Traumruf den er noch im Vorrat hatte anzündete. Er konnte nur eine Frau in ihrem Bettchen erkennen, Thorben war nicht anwesend.
Ein weiterer Schutztruppler kontrollierte Coragons Schänke, zu dieser späten Stunde war es nicht üblich das da noch wer drinnen saß, aber 2 Leute waren noch anwesend. Thorben und Canthor und genau die 2 waren die Zielpersonen. Kurze Zeit später hatten sich die 5 Soldaten vor der Taverne versammelt, Brach kam bald dazu.
Er teilte allen mit was sie zu tun hatten und dann ging das Manöver los. Alle 5 Schutztruppler begaben sich in die Schänke, einer stellte sich zum Thresen um Coragon im Auge zu behalten, 2 zum Eingang und einer hielt draußen seine Augen offen.
Dante ging zu dem Tisch wo Canthor und Thorben gerade ein Schätzchen abhielten, beide sahen schon ziemlich betrunken aus.
Dante:
"Guten Abend meine Herren, seit ihr die Herren Thorben und Canthor ?"
Thorben:
"Was ? Wer bist du denn ? So eine Rüstung hab ich ja noch nie gesehen ! Bist du ein Söldner ?"
Dante:
"Nein, ich bin niemand !"
Canthor:
"Aha, hast du gehört Thorben, er ist ein Niemand !
HEHEHEHEHEHEHEHEH" *hust*
Thorben:
"Man, hehe, ein Niemand. Also Niemand, wir sind Thorben und Canthor, was wollt ihr, zu dieser späten Stunde verkaufen wir nichts mehr !"
Dante warf einen Blick zu den Beiden am Eingang, einer dieser beiden blickte den Schutztruppler an der schmiere stand und dieser wiederum nickte Brach zu, der sich ebenfalls draußen befand.
Nun konnte es ja los gehen.
Der Händler, bekleidet mit einem dicken Mantel aus Wolfspelz betrat die Schänke, um nicht gleich erkannt zu werden hatte er seine Kapuze ins Gesicht gezogen, nun kam Dante wieder ins Spiel.
Dante:
"Meine Herren, dürfte ich sie bitten sich zu erheben ?"
Canthor:
"Alter, schwirr endlich ab und nimm deine Blechbüchsekollegen da mit, sonst verbreite ich das Gerücht in der Stadt das du ein Schafficker bist !"
Dante hatte nicht erwartet das sie aufstehen, es war ihm auch viel lieber das sie es nicht getan haben, denn nun konnte er mal wieder ein bisschen spielen. Der Schutztruppler packte den Tisch und schleuderte ihn weg, Thorben und der andere guckten plötzlich ziemlih verschreckt drein und versuchten ihre Schwerter zu erreichen, aber Dante war schneller am Drücker.
Er hatte beide kurzehand am Hals gepackt und würgte sie etwas, dann hob er sie beide vom Stuhl auf und presste sie an die Wand. Beide röchelten nach Luft, aber es würe noch schlimmer kommen.
Dante war nicht schwach auf der Brust, mit einem Ruck hob er Thorben und Canthor in die Luft, ihre Beine baumelten herum und beide rangen nach Luft. Inzwischen war Coragon aus seinem kleinen Schläfchen vom Lärm aufgeweckt worden und blickte genau einem der Schutztruppler ins Gesicht, dann auf den Typen der gerade 2 Gäste belästigte und dann auf 50 Goldstücke die am Thresen lagen. Hierauf nahm er das Gold und schloss seine Augen wieder, er hatte nichts gesehen.
Canthor und Thorben liefen mitlerweile schon blau an, als Brach zu ihnen herüberkam und mit einem Handzeichen Dante deutete, er solle sie fallen lassen, was dieser auch sogleich tat. Beide landeten hart am Boden und atmeten hastig die doch so notwenidige Luft ein.
Brach zog seine Kapuze zurück und...
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| 05.01.2003 02:55 | #104 |
| Brach |
Brach genoss es die beiden da so röchelnd am Boden herumkriechen zu sehen, am liebsten würde er sie ja in die Barriere werfen, doch die gab es ja nicht mehr. Der Händler beugte sich zu den beiden herab und meinte:
Brach:
"Ratet mal wer wieder da ist !"
Canthor:
"Was..*röchel*, verdammt, dich wird man auch nicht los du Bastard !"
Brach:
"Genau, das hättet ihr eigentlich schon vorher wissen müssen ! Ich eigentlich nur hier um euch zu sagen Brach ist wieder in der Stadt, und wenn ihr diesmal versuchen solltet meine Geschäfte zu manipulieren oder sonst etwas gegen mich unternehmen solltet dann hab ich 20 kleine Freunde die eure Geschäfte in Schutt und Asche legen und euch eure Beißerchen einem nach dem anderen ausschlagen, haben wir uns verstanden ?"
Thorben:
"Hey, ok ok ok, beruhig dich mal wieder..*hust* !"
Brach erhob sich wieder, zog seine Kapuze tief ins Gesicht und verließ die Schänke wieder, die Schutztruppler folgten ihm, nur Dante blieb noch kurz da um den beiden auf zu helfen.
Dante:
"Kommt, steht auf, der Boden ist kalt !"
Thorben und Canthor rappelten sich auf, doch sobald sie standen donnerte der Schutztruppler ihre Köpfe aneinander und so fielen beiden ohnmächtig zu Boden.
Coragon wachte erneut auf, sah das Dante weitere 50 Erz auf seinen Threasen legte und dann nickte er wieder beruhigt ein.
es war vorbei.
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| 05.01.2003 03:06 | #105 |
| Wardrag |
Des Nachtes liefen allerhand finstere Gestalten in Khorinis rum, eine von ihnen war Wardrag. Mehr aus Neugier als aus Pflichtgefühl ging er noch eine Runde durch die Mittelstadt. Vorhin hatte er eine Merkwürdige Szene auf dem Marktplatz beobachtet. Eine der anderen finsteren Gestalten war in die Oberstadt marschiert. Diese Person hatte etas bedrohliches, obwohl Wardrag ihr nichtmal ins Gesicht sehen konnte. Er gab sich damit zufrieden zu ahnen das dieser Kerl nichts gutes im Schilde führte. Die beiden Wachen hatten ihn schließlich auch durchgelassen, also war das nicht mehr sein Problem. Auf dem Weg herunter ins hafenviertel erweckten noch 2 kräftige Männer seine Aufmekrsamkeit, die offensichtlich Wache standen, und zwar vor der Tarverne in der Wardrag heute Abend noch gesessen hatte. Er hörte aus der Tarverne nichts, ausserdem war der Wirt kräftig, das wusste er. Wenn etwas los wäre, würde schon jemand um Hilfe rufen. Desinteressiert ließ Wardrag den Blick nochmal durch die Runde schweifen bevor er dann ins Hafenviertel hinunterging - Mit der Hand auf dem Schwertknauf.
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| 05.01.2003 04:19 | #106 |
| Don-Esteban |
Eine Gestalt näherte sich dem Stadttor. Don-Esteban hielt inne. Ob ihn hier jemand erkannte? Ach, Unsinn, er war ein junger Bursche, als er hier das letzte Mal war. Mittlerweile waren viele Jahre vergangen und nicht zuletzt war sein Äußeres wohl mächtig verändert. Das schlohweiße Haar und die dunkle Haut erinnerten in nichts mehr an den jungen Burschen, der er einst einmal war, als er dem Magier, der ihn einst aufgenomen hatte, zur Hand ging. Entschlossen trat er auf das Stadttor zu.
Die Wachen kreuzten die Hellebarden. "Halt, woher des Wegs. Und was willst du in Khorinis?"
Ohje, das könnte dauern. "Ich bin nur ein Wanderer. Ich komme weit von Osten und will nur eine Taverne finden, um über Nacht ein Lager zu haben." "Weit vom Osten, soso. Khorinis ist eine Insel, du Witzbold." Der Posten kannte die Sprüche, die ihm die Leute erzählten, zur Genüge. Der hier war neu.
Der Don blieb geduldig. Hier mit Gewalt durchkommen zu wollen, brachte nichts. Sicher waren die beiden Wachen kein allzugroßes Problem, doch sie würden ihre Kameraden alarmieren und die waren dann ein Problem. Außerdem, warum sollte er ein paar Wachen töten, die einfach nur ihren Dienst taten? Das hier war nicht das Minental. "Ich komme von den Inseln im Osten. Mein Schiff ist auf der flucht vor einer Orkgaleere hier getrandet und nun suche ich eine Möglichkeit, weiterreisen zu können."
Ein mißtrauischer Blick der Wache streifte den Magier, dann wandte sich der Milizionär an seinen Kameraden. "Könnte sein", flüsterte er halblaut. "Ich hab mal mit einem gesprochen, der kam auch weit aus dem Osten. Und der sah auch komisch aus. Vielleicht sehen die Leute da alle so seltsam aus, du weißt schon, das Haar, die Haut, die Klamotten." Er zuckte mit den Schultern. Der andere nickte bedächtig. Dann gaben sie den Weg frei. "Und wenn es Ärger gibt, einen Typen wie dich erkennt jeder wieder, also pass bloß auf."
Mit einem liebenswürdigen Lächeln auf den Lippen passierte der Don und war in der Stadt, der Stadt, in der er seine ganze Jugend verbracht hatte, unter Bettlern, Straßenkindern, Dieben und anderem Gesindel. Es zog ihn sofort wieder ins Hafenviertel zurück. Doch erstmal bändigte er seine Neugier und wandte sich in Richtung der Herberge, die gegenüber der Kaserne lag. Früher hatte sie so einem alten Dickwanst gehört. Aber das war schon Ewigkeiten her. Jetzt stand eine Frau hinter der Theke.
Er trat näher. "Ich hätte gern ein Bett für eine Nacht."
"Gut, such dir eins aus im Obergeschoß", kam etwas gelangweilt die Antwort. "Was bin ich schuldig?"
Die Frau schaute auf. "Du bist wohl nicht von hier? Die Paladine übernehmen die Kosten."
"Ah, das ist mir neu. Danke." Der Magier ging nach oben und suchte sich ein freies Bett in der Nähe des Kamins. Er war bald eingeschlafen. Morgen würde er nach einem Boot schauen. Und vorher das Hafenviertel besuchen.
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| 05.01.2003 06:19 | #107 |
| Wardrag |
Welle um Welle zerschellte an den wuchtigen Mauern des Hafens von Kohrinis. Weiß schäumend vor Wut brach sich das Meer mal um mal an den alten Steinen die diesen Hafen wohl schon lange befestigten. Die kühle, feuchte Luft war nicht angenehm, zumahl es ziemlich windig war. Es war sehr früh am Morgen als Wardrag vorne am Hafen stand und seinen Blick über das Meer wandern ließ. Der Horizont war leer und kahl, der Wind kalt und der Bodne feucht. Kein wirklich Angenehmer Ort, aber er konnte sich keinen besseren Ausmahlen um an sein Altes Leben zu denken, weit entfernt von hier, auf dem sicheren Festland. Das Leuchtturmfeuer flackerte und leuchtete nurnoch schwach, anscheinend hatte der Wärter des Turmes verschlafen. In der Tarverne hinter ihm wurde noch gegröhlt und gesungen.
Wardrag konnte es immer noch nicht ganz fassen. Eigentlich hatte er sich schon damit abgefudnen auf ewig Gefnagener der Barriere zu sein, seine neu gewonnene Freiheit schien wie ein 2. Leben. Gleichzeitig aber stellte ihn der Fall der Barriere auf eine Harte Probe. Er hatte viel zu verlieren, würde er nur einmal der flaschen Person unter die Augen treten würde man ihn erkennen. Und dann ? Würde er zurück aufs Festland gebracht ? Wohl kaum. Vielleicht würde man ihn dann Behandeln, wie es sich gehört. Aber genausogut könnte er auch im Kerker enden, oder gar am Galgen. Schließlich hatte er 2 Königliche Soldaten aus Gorthar getötet, und sein Vater hatte ihn verstoßen und ihm Unterstellt, eine bösartigen Hexe geholfen zu haben.
Urplötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen : "Was hasSU HIER zusuchn ?" pöbelte ein völlig betrunkener Mann ihn an. Der Kerl konnte nicht mehr gerade stehen und musste um jeden Schrit kämpfen.
"Wenn du keinen Ärger willst gehst du jetzt besser nach Hause." Antwortete Wardrag ruhig wärhend er sich wieder dem Meer zuwendete. Plötzlich kam noch ein 2., nicht weniger betrunekner Mann dazu und torkelte wild schreiend Auf Wardrag zu. Schnell hatte dieser sich unter dem Schlag hinweggebrückt und seinerseits einen heftige Ellenbogenhieb in die Rippen ausgeteilt. Sofort lag der nach Alkohol und Schweiß stinkende Mann am Boden. Doch es blieb keine Zeit sich über den Triumph zu freuen, den von hitnen kam sogleich die nächste Attacke des 2. Betrunkenen. Dieser hatte seine ganze Masse in einen wuchtigen Schlag gelegt welcher Wardrag Am Oberarm traf. Besonders Zeilsicher war der Kerl nciht, aber Kräftig ! Wardrag taumelete einige Schritte zurück bevor er wieder sicher stand, doch der, von dem der Streit ausging war schon Amrschwingend auf ihn losgegangen. Nachdem er 2 Schläge mit den Unterarmen abgeblockt hatte teilte Wardrag seinerseits mit einigen kräftigen Hieben direkt in die Magengegend aus. Keuchend brauch nun auch der Zweite Unruhstifter zusammen. Nach einer durchzechten nacht völlig betrunken eine Prügellei anfangen zu wollen, wie schwachsinnig... Er sah sich kurz um, dann bückte er sich zu seinem Opfer herab und erleichterte diesen um einen Alten Schlüssel. Der Schlüssel sah aus als hätte er tagelang im meer gelegen und stank nach Salz und faulem Fisch. Ein wenig angewidert nahm er den Schlüssel an sich und ging in die Taverne. Der Türsteher hatte den Kampf von eben Mitverfolgt, das und die tatsache das Wardrag eine Milize war reichten ihm um ihn hineinzulassen. Der Wirt begutachtete den Milizen sofort argwöhnisch. Einige Gäste snekten die Stimmen als sie Wardrag als Miliz ausmachten, und generell war die Stimmung ein wenig gedämpfter als zuvor.
Mit den Worten "ein Bier" schnippte er lässig einige Goldmünzen auf den Tisch. Etwas, was er wenige Sekunden später bereuhte - Das Bier war Warm, nein, Wardrag war sich noch nicht mal sicher ob es wirklich Bier war. Abgestanden und wässrig, das würde er sich kein weiteres mal antuen.
"Wer waren die beiden Typen da draußen ? Die, die vorhin aus deiner Kneipe kamen..."
Der Wirt senkte den Kopf zu Wardrag.
"Du kennst wohl meine Regeln nicht ? Ich weiß alles, was ich nicht weiß musst du auch nicht wissen, aber alles hat seinen Preis. Besonders für die Miliz..." Wardrag sah ihn schief an. "Du hast mich schon verstanden Jungchen !" Das hatte er, wirklich. Wie teuer sind denn deine Informationen ?" "Für dich ? Sagen wir... 12 Goldstücke."
"Spinn nicht rum ! Ich kaufe doch die Katze im Sack nicht für so eine Summe !" "Meine Informationen sind es Wert, das kann ich dir versprechen !" Ein verschmitztes Grinsen zeichnete sich im Gesicht des Wirtes ab. "10 Goldstücke, und keine Münze mehr..." beharrt Wardrag energisch.
"Nagut, für dich mache ich eine Ausnahme..." sprach er während er grinsend das Gold von Wardrag vom Tisch in seine Schürze poltern ließ.
"Einer der beiden kommt hier ziemlich oft vorbei, und wenn du mich fragst : Er hat Verbindungen zur Diebesgilde." Beim letzten Wort grinste der Wirt breit. Es war so eine Art Schlagwort für die Bürger, welches sie enorm beunruhigte. "Also gut, erzähl mir von der Diebesgilde..." brummte Wardrag wärhend er weitere 10 Goldmünzen auf dme Tisch verteilte.
"Man munkelt das es eine Art organisierte Vervrecherbande hier mitten in der Stadt gibt. Sie machen alles was euch Milizen Ärger macht. Wenn man erstmal drin ist, so heißt es, ist einem Riechtum sicher. Aber ich kenne niemanden hier, der es in die Diebesgilde geschafft haben könnte... Ausser vielleicht..." Wieder hielt der Wirt seine Hand offen. gefrustet warf Wardrag nochmal 10 Goldmünzen nach.
"Ausser vielleicht der Typ da in der Ecke. Er nuschelt oft mit finstren Gestalten, und ich habe schon so manche, für einen Normalen Wirt wie mich, undenkbare Summe in seine tasche fließen sehen, ohne das er meine Tarverne nur verlassen musste."
"Danke, ich weiß genug" schnitt Wardrag ihn ab und verließ die Tarverne Schlagartig.
Diebesgilde... soso... Vielleicht sollte ich mal mit Lord Andre reden...
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| 05.01.2003 10:32 | #108 |
| Boltun |
Die Wellen platschten gegen den Rumpf des kleinen Bootes. Sie liessen es hin und her schaukeln. Boltun aber war das gewohnt, die paar kleinen Wellen hatten ihm nichts anhaben können. Es soll ja Leute geben die einen schwachen Magen hatten. Die wurden bei sowas schon mal seekrank. Aber einem alten Fischer machte das nichts aus.
Wie immer starrte er vom Boot aus zum Horizont. Früh schon war er heute aufgebrochen um zu fischen. Den Sonnenaufgang hatte er bewundert als er mit ein wenig Pech ein paar klitzkleine Ausbesserungen an seinem Boot vornahm. Bei Gelegenheit würde er sich ein neues bauen müssen. Aber das alte war im Moment noch völlig ausreichend.
Als er so an die Banditen aus der Barriere dachte musste er unweigerlich Grinsen, hatten sie ihn doch auf der Zeche sitzen lassen. Da er den Wirt inzwischen gut kannte, wurde es für den Boltun nicht zu teuer. Sowas erinnerte ihn stets an seine eigene Jugend. Boltun stopfte sich eine Pfeife und zündete diese an. Was würde er nicht alles für diesen wunderbaren Honigtabak geben, den er vor langer Zeit mal auf dem Festland geraucht hatte. Hier hatte er ihn bisher bei keinem Händler gefunden.
Und so vergingen die Stunden in denen sich sein Fischernetz -hoffentlich- füllen würde.
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| 05.01.2003 11:41 | #109 |
| Vexx |
Mit aufmerksamen Blick ging Vexx durch die Stadt. Es hatte sich hier doch einiges geändert seitdem er das letzte Mal hier gewesen war. Die Stadt war total runtergekommen und verdreckt, es war nichts mehr von seinem alten Glanz vorhanden. Da stimmte Vexx ein wenig traurig, er war früher immer gerne hier gewesen, doch was er hier sah war nicht mehr Khorinis, das war ein einziges Dreckloch. Aber darum konnte er sich jetzt nicht weiter kümmern, er musste zu den Händlern im Hafenviertel, bei denen konnte er sich am ehesten ein Ohr für sein Anliegen finden. Denn er hatte eben bei einem Gespräch aufgeschnappt das die Händler hier am Marktplatz nur noch Schrott verschachern würden seit die Paladine da waren.Paladine?Nur noch Schrott?, was war denn hier los? Naja, er würde auch darüber mehr in Erfahrung bringen. Um noch ein wenig was von der Stadt zu sehen ging er nicht über den Schleichweg ins Hafenviertel, den er früher oft genutzt hatte, sondern den Weg durch die Unterstadt...
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| 05.01.2003 11:56 | #110 |
| Grim |
Grim hatte die Nacht im Schlafquartier der Stadtwache in der Kaserne verbracht. Dank seiner Müdigkeit hatte ihn auch nicht das Schnarchen einiger Mitbewohner dieses Quartiers am Schlafen gehindert.
Jetzt stand der Milizsoldat draussen im Hof der Kaserne und beobachtete einige andere Milizsoldaten, die unter dem strengen Blick ihres Lehrmeisters ihre Fähigkeiten im einhändigen Kampf verbesserten.
Früher, in der Barriere hatte er oft daran gedacht, sich an seinem ehemaligen Komplizen zu rächen, aber er hatte die Pläne immer sofort verworfen, da er das aus der Barriere heraus ja schlecht bewerkstelligen konnte. Doch jetzt sah das alles ganz anders aus.
Zu Lord Andre konnte er schlecht gehen, schließlich hatte sich sein Komplize nichts zu schulden kommen lassen, denn das bloße Planen eines Einbruchs ist noch kein Verbechen. Grim würde sich also selbst drum kümmern müssen. Sofern sich der Verräter noch hier in Khorinis befand, würde er sich bestimmt im Hafenviertel rumtreiben. Dort wohnte schon seit eh und jeh das ganze Gesindel. Grim machte sich also auf den Weg.
Er ging zunächst durch die Unterstadt, dann durch die kleine Unterführung, in der sich auch das Haus des Alchemisten befand und dann direkt hinunter zum Hafen. Ausser in paar kleinen Fischerbooten, die in den Wellen schaukelten, gab es hier keine Schiffe mehr. Hinter einem großen Felsvorsprung sah man noch die Mastspitzen der Kriegsgaleere der Paladine hervorragen, das war das einzige noch seetüchtige Schiff hier. Die großen Ladekräne standen unbenutzt in der Gegend rum und verfielen immer mehr. Die Häuser, oder besser gesagt Holzhütten, die hier standen, waren allesamt ziemlich baufällig.
In einer kleinen Taverne trieben sich ein paar heruntergekommene Typen herum, die nichts anderes zu tun hatte, als sich den ganzen Tag nur zu betrinken. In dem ganzen Gassengewirr würde die Suche nach dem Komplizen, von dem Grim ja nichtmal den Namen kannte, nicht leicht werden.
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| 05.01.2003 12:14 | #111 |
| Larson |
Nachdenklich sein Glas mit inzwischen Warmen Bier betrachtend sass Larson in der Taverne in Khorinis , von draussen hörte er die Stimme eines Priesters , der den Leuten irgendwelche Gechichten über den Krieg der Götter erzählte. Interresiert lauschend hörte er zu , die Gechichte hatte er zwar schon als Kind oft gehört, aber sie war immer wieder intterresant .
Nachdem der Priester seine Erzählung beendet hatte , trank Larson das Bier aus , ein ekelhafter Geschmak blieb auf der Zunge zurück Bähh Lauwarme Plüre dachte er bei sich und rief nach dem Wirt um sich ein weiteres zu bestellen , diesmal bestand er darauf das es Kühl bei ihm ankam .
Während er darauf wartete das der Wirt das Gewünschte bringt, dachte Larson über die Vergangenen Tage nach , Bei der Flucht aus dem Tal hatte er irgendwo seine Axt verloren , was ihn immer noch ziemlich ärgerte, den als Arbeitsgerät war sie für ihn unverzichtbar geworden .
Eigentlich hatte er gedacht , mit dem Gesparten Erz könnte er eine weile gut Leben , aber irgendetwas war dem Erz nicht gut bekommen weshalb er Gestern , von den Händlern am Markt nur Blöde Bemerkungen und ziemlich schlechte Angebote dafür bekamm , aber ihm blieb keine andere Wahl , nichts verriet schneller seinen letzten Aufenthaltsort wie das erz und seine Kleidung aber um sich andere kaufen zu können brauchte er Gold eine Menge Gold , also war er gezwungen gewesen das erz für lächerliche 1 Münze pro brocken zu tauschen .
Ärgerlich schüttelte Larson den Kopf als er wieder daran dachte , Hoffentlich hatte es sich gelohnt , das er die Hälfte des Erlöses gleich für eine Lederrüstung ausgegeben hatte sowie 50 weitere für eine Neue Axt und eine Säge. Nun hatte er zwar alles wieder zusammen , aber keinen Job mehr , was aus seinen Arbeitgeber Brach geworden war wusste er auch nich, aber wenn dieser überlebt hatte , hatte er nun bestimmt andere sorgen als ehemalige Angestellte . Ein knall ries ihn aus seinen Gedanken und erschrocken blickte er auf , grinsend stand der Wirt vor ihm , wies mit einer hand auf den Krug und velangte insgesamt 25 münzen für das Frühstück und die Getränke von ihm , leise über die Wucherpreise murrend , zahlte Larson den Betrag , wenn da so weitergeht bin ich bald Pleite dachte er bei sich , und beschloss das es besser währe mal wieder etwas arbeiten oder Jagen zu gehen , immerhin waren dann die Lebensmittel sozusagen Gratis .
Genüsslich lehrte er den Krug bis auf den letzten Tropfen , dann erhob er sich , hängte seinen Bogen um und ergriff den rest seiner Habseligkeiten . seine Schritte erstmal Richtung Marktplatz richtend , denn als er seinen Bogen betrachtete viel ihm wieder ein , das dieser ja ohne Ausreichend Pfeile ziemlich wertlos war . Am markt angekommen, investierte er bei einem Händler in 50 Pfeile , welche dieser ihm nach erhalt des Gegenwertes in Gold auch aushändigte . Dann verließ er die Stadt durch das Östliche Tor und folgte immer dem Weg ...
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| 05.01.2003 12:24 | #112 |
| Vexx |
Vexx hatte den Weg ins Hafenviertel zurückgelegt ohne das ihn jemand unangenehm erkannt hätte. Hier im Hafenviertel jedoch war alles wie eh und je. Die Häuser waren angefault, die Leute unfreundlich und verschlossen und die Wege dreckig. Das kannte er noch alles. Und mit Geld konnte man hier alles bekommen. Als erstes ging er in die Hafenkneipe, er wusste das er dort am ehesten die Informationen bekommen konnte. Vielleicht war sogar noch der alte Wirt, Khardif, drin. Und dem war so. Der Wirt war inzwischen alt geworden, das Gesicht gezeichnet. Vexx stellte sich vor provokant auffällig vor die Theke, rief den Wirt laut herbei und bestellte ein Bier. Als er das Bier brachte beugte Vexx sich über die Theke und winkte Khardif abermals herbei."Hey Wirt ich brauche eine Information."
Verstohlen blickte sich Khardif um und raunte dann zu Vexx."Was willst denn wissen?"
"Mit wem kann ich hier...."speziellen" Handel treiben. Ich suche ausgefallene Einzelstücke! Mit wem kann ich da ins Gespräch kommen?"
"Nun, ich würde es mal mit dem schweigsamen Kerl da drübern versuchen, Endron heißt er, der kann dir bestimmt weiterhelfen. Ansonsten würde ich es generell bei den Händlern hier im Hafen verusuchen, die können dir bestimmt auch was besorgen. Aber diese Infos kosten jetzt! 10 Goldmünzen + 15 für das Bier! Her damit, sonst bist du tot!", der Wirt wurde jetzt richtig ruppig. Das gefiel Vexx gar nicht. Er packte Khardif beim Kragen und zog ihn fast über die Theke. Dann fauchte er ihm böse blickend ins Gesicht."Hey du aufgeblasener Wicht, pass mal auf, zweifelst du an meiner Zahlungsfähigkeit? Ich weiß das du Geld für Informationen nimmst!" er drehte den Kopf und spuckte verächtlich aus, dann lies er vom Wirt ab, warf 30 Goldmünzen auf den Tisch und ging hinaus...
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| 05.01.2003 12:43 | #113 |
| Escaron |
Schnarchend lag Escaron in einer Ecke am Hafen.
Er hatte die ganze Nacht versucht sein Erz zu Geld zu machen, doch keiner hatte interesse. Sein Rucksack voller Armbrüste lag neben ihm. Langsam öffnete er die Augen. Er schreckte zurück, als er eine Gestalt in einer Rüßtung vor ihm sah: Na Kleiner...gut geschlafen? Grinsend sah er auf Escaron herunter. Ach verpiss dich doch du Hampelmann...ich will meine Ruhe! Der Soldat verzerrte sein Gesicht und sprach: Nicht so vorlaut! Du redest schließlich mit einem Milizen der Stadt Khorinis!
Und wieder kam ein Grinsen aus ihm hervor. Du siehst aus als hättest du keinen Job...ich könnte dir einen Besorgen!
Escaron schlug die Augen bei dem Wort "Job" weit auf: Und was wäre das für ein Job, Putzfrau..., sprach er lächelnd. Nein du Idiot...als Soldat...du siehst aus als wärst du schnmal in der Armee gewesen? Er legte eine fragende Miene auf. Ja...in dem 4. Batallion, in der 3. Garde...
Der Soldat schlug die Augen weit auf und grinste immernoch finster: Gut, dann komm mit...achso ich bin Lord Andre. Escaron stand auf und grinste verstohlen: Ich bin Escaron.
Auf dem Weg zum Tor zum Oberen Viertel guckte jeder Bürger misstrauisch zu ihm. Die denken wohl du bist ein gefangener aus dem Minental...HEHE Schweigend ging Escaron hinter dem Lord.
Wenn der wüsste, dass ich aus dem Minental komme... ,dachte er sich.
So, hier, nimm den Zettel, geh zur Kaserne und lass die eine Rüßtung geben...achso, die Parolle lautet "KoboldAngriffsGarde" .
Schnell lief Escaron zur Kaserne der Garde und kloppfte an das Tor. Ein älterer Mann erschien und fragte: Parolle? Escaron sah ihn an und antwortete: "KoboldAngriffsGarde" Der Mann ließ ihn passieren. er befand sich nun in einer Halle voller Soldaten. Er ging zu einem Tisch und gab dem Soldat den Zettel: Ok, hier ist die Rüßtung. Du schläfst im Zimmer 23...im Bett 4. Frühstück gibts um 7...Mittag musst du dich kümmern, und Abendbrot bist du auch auf die gestellt...
Schweigen ging Escaron ins Zimmer 23, legte die Rüßtung an und setzte sich aufs Bett.
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| 05.01.2003 12:45 | #114 |
| Grim |
Der Gestank in den kleinen, verworrenen Gassen war kaum zum Aushalten. Jeder kippte seine Abfälle einfach so vor seine Hütte.
Zudem schien die Milizrüstung bei dem Gesindel nicht gerade Eindruck zu erwecken. Aus ihren Augen blickte eher Verachtung.
"Es traut sich nicht oft jemand von der Miliz hier runter!", rief ihm von rechts ein etwas älterer Mann zu, der auf einer Bank saß und genüßlich Pfeife rauchte. Grim hatte nun schon fast die gesamte rechte Hälfte des Hafenviertels durchkämmt, ohne fündig zu werden. Er rechnete nichtmehr wirklich damit, den Typen noch zu finden.
Der Milizsoldat kam jetzt hinter ein Lagerhaus, wo einige zwielichtige Gestalten herumstanden. Grim betrachtete kurz ihre Gesichter, doch keins entsprach dem, das Grim in seinem Gedächtnis hatte. Durch eine schmalen Weg zwischen einer Hütte und dem Lagerhaus ging Grim wieder zur Kaimauer.
Der Milizsoldat visierte eine kleine Bank, die direkt an der Kaimauer stand, an und setzte sich. Er machte sich eine Flasche Dunkles Paladiner auf und nahm einen großen Schluck.
Neben ihm saß noch jemand, dem Grim zunächst keine Beachtung schenkte. "Na, da hast du ja wohl nochmal Glück gehabt, dass die Barriere verschwunden ist, was.", legte dieser jemand plötzlich los. Er schrocken sah Grim zu ihm hinüber. Zuerst erkannte er nicht, wer dort saß, doch als er sich den kleinen Bart wegdachte, erkannte er ihn. Es war sein verräterischer Komplize. "Hab ich dich endlich gefunden, Verräter, du hättest besser verschwinden sollen. Jetzt werde ich mich für dieses Jahr in Gefangenschaft rächen." "Aber, aber, ich konnte doch nichts dafür, dass der alte Sack zu Hause war. Du wärst so oder so in die Barriere gekommen. Daran hätte ich auch nichts ändern können."
"Du hast dich aber nicht an die Abmachung gehalten und bist feige draußen geblieben und hast mich, einen völlig unerfahrenen Einbrecher, allein reingehen lassen. Aber genug geredet, jetzt ist es Zeit für meine Rache.". Grim zog unauffällig sein Schwert und hielt es so, das es von seinem Oberkörper verdeckt war und niemand von hinten die Tat beobachten konnte.
"Oh Innos, vergib mir bitte.", murmelte Grim leise vor sich hin, dann setzte er dem Verräter das Schwert an die Kehle. Erschrocken lehnte sich dieser etwas zurück, um den Druck der Klinge auf seine Kehle zu verringern. "He, ähm, i-ich äh wir ähm ich e-es t-t-tut mir L-Leid.Schw-Schw -w-w-wamm drüber, o-o-ok?", stotterte sein ehemaliger Komplize jetzt kleinlaut. "Nein, das hättest du dir früher überlegen müssen.", Grim war immernoch noch unheimlich sauer auf den Typen, doch irgendwie wich die Entschlossenheit, ihn zu töten, sekündlich.
"K-komm Junge, w-wenn du mich t-tötest, w-wirst du i-in den K-K-Kerker ge-ge-worfen."
"Wohl kaum. Es wird niemand bemerken. Und wenn doch, sag ich, du wolltest mich ausrauben. So einfach ist das."
Der Angstschweiß floss dem Typen immer stärker über das Gesicht, er war wirklich ein Feigling. Grim wollte ihn inzwischen nichtmehr töten. Der Typ hatte genug gelitten.
"Ok, du kannst gehen, aber wenn du mir noch einmal unter die Augen kommst, dann bring ich dich um, klar.", mit diesen Worten nahm Grim sein Schwert wieder runter und steckte es weg.
"Oh, danke, danke, sehr großzügig. Ich verspreche euch, ihr werdet mich nie wieder sehen.", sagte der andere hastig und verschwand dann rasch in der Ferne. Grim machte sich zufrieden wieder auf den Weg in die Unterstadt.
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| 05.01.2003 13:36 | #115 |
| Grim |
In dem kleinen ledernen Geldbeutel, den Grim um den Gürtel trug, klapperten immernoch Erzbrocken. Dafür würde er hier in Khorinis wohl nicht allzuviel bekommen.
Der Milizsoldat war gerade auf dem Marktplatz, als ihm das auffiel. Die Händler hier hatten wirklich ein großes Angebot. Das alte Sprichwort "Wenn du etwas suchst und nicht weißt, wo du es finden kannst, dann geh nach Khorinis, dort kannst du es bestimmt kaufen." schien sich hier wiedermal zu bewahrheiten. Doch bevor er irgendetwas davon kaufen konnte, musste er erstmal sein Erz in das hier übliche Zahlungsmittel Goldmünzen umtauschen.
Dazu trat an einen Händler heran und fragte:" Ich habe hier etwas Erz aus der Barriere, würdest du mir das zufällig in Goldmünzen umtauschen?" "Hm, du bist so ein Verbecher aus dem Minental. Also ich weiß nicht, was in Lord Hagen gefahren ist, dass er euch zu seinen Leuten aufnimmt, aber er wird schon seine Gründe haben. Nun zu dem Erz.
Ich gebe dir eine Goldmünze pro Erzbrocken. Wieviele Erzbrocken hast du?" Grim beschloss, die Bemerkung über die Insassen des Minentals zu ignorieren und gab dem dickbäuchigen Händler Auskunft über die Zahl seiner Erzbrocken. Er musste sie nicht zählen, denn er wusste, wieviele Erzbrocken er damals eingescteckt hatte.
"Es müssten 800 sein."
"800!?! Bist du dir sicher? Zähl nochmal nach."
Grim zählte nicht nach, sondern bestätigte nocheinmal die Anzahl der Erzbrocken.
"800."
"Hm, ok, gib die Erzbrocken her. Ich geb dir dann 800 Goldmünzen dafür." Grim überreichte ihm den prallgefüllten Lederbeutel und der Händler schüttete den Inhalt auf die Ablage seines Marktstandes.
"Du musst verstehen, in den heutigen Zeiten kann man niemandem mehr trauen und ich muss mein Geld beisammen halten. Ich werde also nachzählen." "Nachzä...'Natürlich', meinte ich,". Das konnte eine Weile dauern, vor allem bei der Zählmethode des Händlers. Nach einer knappen Stunde war der Händler endlich fertig.
"Oh man, es waren tatsächlich 800. Verzeiht mir, dass ich euch misstraut habe, aber ihr..."
"Ja ich weiß, man kann niemandem mehr trauen.", Grim wollte endlich sein Gold habe.
"Hier, 800 Goldmünzen.", der Händler gab dem Milizsoldaten einen schweren Lederbeutel.
"Danke, hat mich gefreut, mit dir ein Geschäft zu machen.", sagte Grim zum Abschluss und ging dann weg. Er wollte sich erstmal was zum Essen kaufen.
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| 05.01.2003 15:28 | #116 |
| Kano |
Dumpf heulend schnitt die glänzende Klinge Kanos durch die Luft, gar nicht mal so ungeschickt schwang der junge Rekrut das Schwert, was er bei dem toten Gardisten in der alten Mine gefunden hatte. Schon früh hatte man die Soldaten aus den Betten geholt und erstmal ein paar Runden durch die Stadt gescheucht, dann Krafttraining. Aber mittlerweile war wieder Schwertkampf an der Reihe, die Männer übten im Kaserneninnenhof, das würde wohl ab nun der Alltag werden, wenn man mal nicht zur Stadtwache abkommandiert werden würde.
Aber Kano war ehrgeizig, er war ausgezogen um Abenteuer zu bestreiten und hier würde er dies tun! Die Trostlosigkeit Antharias war nichts für ihn, sicher, Leute, wie die aus dem Reich Rhobars sehnten sich nach dem Frieden, wie er in Kanos Heimat herrschte, aber Kano…in ihm schlug das Herz eines Kriegers, er brauchte die Gefahr.
„Na los ihr faulen Säcke! Ihr wollt zur Miliz? Dann strengt euch gefälligst an! Was meint ihr, was passiert, wenn euch ein Söldner oder gar Ork über den Weg läuft?! Die reißen euch in Stücke und nagen das Fleisch von euren Knochen. Also wenn ihr da draußen überleben wollt, müsst ihr trainieren! Aber noch viel wichtiger, ihr müsst eine Gemeinschaft werden! Allein seid ihr nichts, aber als Kameraden und mit dem Glaube an Innos seid ihr stark!“
Brüllte der ausbildende Soldat in die Runde. Seine Worte prägten sich Kano fest ein, Kameradschaft und Glauben. Das sollte von nun an auch seinen Weg stetig begleiten…
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| 05.01.2003 15:30 | #117 |
| Saria |
Fröstelnd zog sich Saria tiefer in ihre Jacke zurück. Hier am Hafen war es ja üblich, dass eine kalte Brise vom Meer her wehte, aber seit gestern war der Windhauch eisig geworden. Zudem hatte es begonnen, leicht zu schneien. Der Wind trieb ein wildes Gewühl aus weißen Schneeflöckchen vor sich her, die sich zögerlich dem Boden näherten.
Wie kleine spitze Nadeln stachen die Eiskristalle in ihre Haut, versuchten ihrem Körper seine Wärme zu entziehen.
Zum Glück hatte sie bei Hummelchen rechtzeitig wärmere Kleidung beantragt... Ein Schatten fiel auf die Diebin. Irgendein Idiot hatte sich ihr auch noch in die Sonne gestellt. Schlecht gelaunt drehte Saria den Kopf um zu erkennen, um wen es sich bei dem Sonnendieb handelte.
Hinter ihr stand ein bärtiger, großgewachsener Kerl der sie grinsend ansah. "Na meine Hübsche, ist dir kalt? Ich kenne da ein nettes Plätzchen an dem du dich aufwärmen kannst..."
Weiter kam er nicht. Die Augen des Kerls weiteten sich, sein Mund klappte auf, dann wandelte sich die Überraschung in seinem Gesicht in eine Grimasse des Schmerzes.
Blitzschnell packte Saria seinen Arm, verhakte ihr Bein zwischen den seinigen und zog mit aller Kraft an dem Arm. Der Lüstling stolperte nach vorne und fiel dann mit einem erschrockenen Schrei über den Rand des Hafenbeckens. Ein lautes Platschen kündigte davon, dass er nass gelandet war.
Schade eigentlich.
Während sich ein Gefühl des Triumphes in Sarias Körper ausbreitete, steckte sie den Goldbeutel des Kerls ein. Der hatte sich auf wundersame Weise von seinem Gürtel gelöst, kurz bevor er baden ging.
Vor sich hinbrütend machte sich Saria auf die Suche nach einer warmen Unterkunft. Die Taverne machte einen einladenden Eindruck...
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| 05.01.2003 16:16 | #118 |
| Melyssa |
"Hör mal, ich hab zutun und keine Zeit für kleine Schwätzchen", der Mann in der Arbeitskleidung schaute sie nicht mal an sondern wies gleich wieder seine Arbeiter am Schiffrumpf zum Weiterhämmern an.
Melyssa ließ sich aber nicht so leicht entmutigen. Sie lehnte an einem alten Holzbalken mitten im Werftgebäude und hatte die Arme locker vor der Brust verschränkt.
"Euch interessiert also nicht was diese ganzen fremden Krieger hier suchen?", entgegnete sie scheinbar halb gelangweilt.
"Nein!", kam es grob zurück.
"Nungut, schade eigentlich, es wird sich einiges verändern in der Stadt... lebt wohl."
Das Mädchen stieß sich vom Balken ab und schlenderte scheinbar zielstrebig in Richtung Ausgang.
"Halt, warte", der Hafenboss hatte sich nun doch herumgedreht und blickte sie forschend an.
Melyssa grinste verstohlen und blieb stehen.
"Sagen wir 50 Gold?", er kramte einen Lederbeutel aus seiner Tasche und hielt ihn in die Höhe.
"Wunderbar, ich denke dafür läßt sich meine Zunge um einiges besser lösen", Melyssa ergriff flink das Gold, noch ehe der Mann realisieren konnte was geschehen war.
"Es sind ehemalige Strafgefangene aus dem Minental, die jetzt mit Lord Hagen ein Bündnis geschlossen haben. Sie werden von nun an wohl die Stadt mitregieren, sind das nicht schöne Aussichten? Nun, ich muss weiter. Frohes Schaffen!" Melyssa stahl sich flugs aus dem Werftgebäude und war schon zwischen den Hütten verschwunden. Um 50 Gold reicher, wenn das nichts war. Für ein eigenes Häuschen reichte das aber immer noch nicht. Hier mußte sich doch irgendwo Arbeit finden lassen.
Sie zog es schon wieder zur Kaserne. Neugierde machte sich in ihr breit. Was mochte dort drinne wohl geheimes vor sich gehen?
Mit einem Mal kam ihr ein Gedanke. Na wenn das mal keine gute Idee war! Diese Leute bekamen doch bestimmt Geld für ihre Tätigkeit, und Neue wurden händeringend gesucht. Oder nicht?
Ganz hin und weg von ihrem neuen Einfall ging Melyssa geradewegs die Stufen hinauf und stellte sich vor den Wachmilizen.
"Wo kann ich mich hier bitteschön zur Miliz anmelden?"
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| 05.01.2003 16:18 | #119 |
| Yerodin |
Die Milizrüstung zwickte Yerodin überall am Körper. In seiner Größe war am gestrigen Abend keine mehr übrig gewesen, also musste er sich wohl oder übel mit einer kleineren zufrieden geben. Der Schatten hatte sich noch nicht an die merkwürdige Farbgebung der Rüstung gewöhnt, ebensowenig an die viel zu unförmigen Schulterplatten. Insgeheim sehnte er sich an die Zeit als Schatten im Alten Lager zurück, dort musste er keinerlei Bindungen eingehen und nicht auf hochnäsige Bürger acht geben. Sein Leben hatte sich nun also schlagartig geändert, vom freiheitsliebenden Schattenführer zum pflichtbewussten Milizsoldaten. Keine sonderlich schöne Veränderung.
Allerdings war Yerodin froh das er nicht zu den Rittern und Paladinen gesteckt wurde, er hatte alles erdenklich getan um das zu verhindern. Im Schaukampf am gestrigen Tage fiel ihm im Kampf sogar einmal das Schwert aus der Hand. Er musste lächeln als er an den ungläubigen Blick seines Gegenübers erinnerte. Mittlerweile war der Soldat nun endlich am Marktplatz angekommen. Er blickte sich einmal kurz um und bemerkte die Wasserpfeifen die vor einem Händler auf dem Boden standen, zufrieden bemerkte er das noch eine frei war. Wenige Sekunden später saß Yerodin auf dem Boden und zog genüßlich an dem Schlauch...
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| 05.01.2003 16:27 | #120 |
| Wardrag |
Nach einem Gespräch mit Lord Hagen, welcher lautstark zu Beweisen versuchte, das es in einer Stadt die von Paladinen gleitet wird kein Verbrechen geben kann und einer deftigen Portion Schlaf beschloß Wardrag das Hafenviertel ein weiteres mal aufzusuchen. Diesmal marschierte er direkt in die Hafenkneipe und ließ sich direkt vorne an der Theke nieder. Natürlich trafen ihn wieder ein paar kalte Blicke, die meisten nahmen seine Anwesenheit als provokation auf. Milizen waren hier völlig verhasst. Tatsächlich saß der Kerl, den der Wirt mit der Diebesgilde in Verbindung brachte, immenroch dort. Wardrag hatte gelernt das man hier unten einfach kein Bier bestellen konnte, darum hatte er bereits auf dem Markplatz 2 dunkele Paladiner erworben um sie jetzt genüsslich zu trinken. Der Wirt kommentierte das mit "Mach nur so weiter, dann kosten meine Informatioenen wieder 11 Münzen..." Wardrag klopfte ihm auf die Schulter und legt eihm 5 Goldmünzen auf die Theke. "Dein Bier schmeckt einfach nicht" grinste er den Schankwirt an. Er plauderte ein wenig mit dem Wirt um die zeit zu vertreiben, hatte dabei aber immer ein Auge auf seinen Rücken. Wer weiß schon welcher der Jungs hier bei dem schelchtem Bier auf dumme Gedanken kommt ?
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| 05.01.2003 16:31 | #121 |
| Irock |
In der Stadt war ein reges Treiben vor ihnen lag der Markt. Irock lief an den Ständen vorbei und merkte das viele neue Gesichter die früher nicht da waren in der Stadt waren. Die Novizen waren immer noch von Irock erstaunt und folgten ihm gehorsam wie kleine Kinder. Plötzlich standen drei Milizen vor Irock und zogen ihn in eine leere Gasse. Irock zog sein Schwert. Die Soldaten hatten das schon schmissen ihn in ein Ecke. Irock stand schnell auf und hörte einer der Wachen zu: „Du hast eine Wache geschlagen und sie mit Gold bestochen, du Lump!“ Irock übernahm nun das Word und sah das die anderen der Novizen etwas weiter neben ihm festgehalten wurden: „Ich bin Irock und ich gebe zu das ich für den Frevel den mir die Wache gemacht hat erzürnt geworden bin. Doch ich habe ihn nicht bestochen. Er hat das Gold gefordert.“ Die Wachen lachten und Irock sagte zu ihnen: „Ach was wollt ihr denn nun von mir?“ Deíe Wachen wussten nicht was sie sagen sollten und ließen die anderen drei Novizen frei dann erwiderten die Irock: „Nichts nu unseren Spaß!!!!“
Endlich waren die Soldaten fort und sie konnten weiter gehen. Sie gingen zurück zum Markt.
Der hohe Novize kaufte sich bei einem Händler Pfeile und einen neuen Köcher aus schwarzem Leder. Als er ihn sich umgehangen hatte. Betrachtete er seinen Bogen den er noch in der Hand hielt. Er hatte ihm den Namen: „Schallbrecher“ gegeben. Einer der Novizen sagte als Irock sie ansah: „Wir haben alles was wir wollen getan. Meinetwegen können wir bis Morgen hier bleiben oder sofort wieder gehen.“ Irock wollte noch nicht wieder zurück denn er überlegte wie er ins obere Viertel kommen sollte. Irock sah ja ganz ordentlich aus da er sein Geld nie aus dem Fenster geworfen hatte sondern sich etwas nützliches gekauft hatte. Er beschoss einmal zum Tor zu gehen. Die Wachen in schwerer Rüstung hielten ihn auf und als Irock sagte das seine Familie dort lebte und das er hoher Novize einer Bruderschaft war, mussten sie lachen. Irock war entmutigt und ging wieder zu den anderen. „So wird das nichts. Ich muss erst einen höheren Rang haben und meinen Namen beweisen.“ Sagte Irock. Gemeinsam gingen die Gläubigen Männer wieder zum Haupttor beim Marktplatz und setzten sich auf eine Bank di an der Mauer stand. Irock selbst aber blieb stehen und grübelte weiter: „Früher konnte jeder der eine reiche Kleidung trug hinein. Ich trage eine ansehnliche Kleidung und eine stolze Waffe doch sie lassen mich nicht ein.“
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| 05.01.2003 16:34 | #122 |
| Kano |
Hastig atmend stand Kano mitten auf dem Kasernenhof, genauso wie gut ein dutzend anderer Neuer…Er war erschöpft, das Training war nicht gerade leicht, aber umso besser, was einen nicht umbrachte, machte einen schließlich stärker. Allerdings reichte es ihm nicht, er wollte im Umgang mit dem Schwert besser werden, ein Meister um genau zu sein. Dazu bedurfte es jedoch eines Lehrers, und so was schoss hier nicht gerade aus dem Boden, ganz im Gegensatz zu dem Gesindel auf den Strassen. Viele Gefangene dachten gar nicht daran, einer sinnvollen Arbeit nachzugehen…vielmehr wurden sie zu Dieben.
Zielstrebig schritt Kano also auf einen der Soldaten zu und fragte ihm nach einem Lehrer.
„Ein Lehrmeister im Einhandschwertkampf? Keine Ahnung, ich bin auch erst neu…ich kenne nur Yerodin, den einstigen Schatten, er hat sich, soweit ich weiß, auch der Miliz angeschlossen. Keine Ahnung wo er ist.
Hey Giuseppe! Weißt du wo Yerodin der alte Lump ist?“
„Wäähhh…woher soll ich das wissen?! Antonio du Strolch, weißt du wo sich Yerodin der Schinder rumtreibt?“
„Öööhhh, ich glaub er ist auf dem Marktplatz, mir war so, als hätte ich ihn vorhin da gesehen…“
So brüllten die Milizsoldaten durch die Kaserne, bis der Letzte endlich mal bescheid wusste.
Auf dem Marktplatz also. Kano machte sich sofort auf den Weg dahin.
Der Rekrut verließ die Kaserne und ging bis zur Haupttreppe. Eine junge Frau sprach gerade mit den Wachen, hatte er richtig gehört? Sie wollte sich zum Militärdienst melden? Was es nicht so alles gab...
Nicht viele Soldaten waren am Marktplatz, zwei Wachen und einer, der an einer…nunja…einem seltsamen Gerät saß und blies. Langsam trat Kano an diesen heran und sprach ihn vorsichtig an.
„Ähm…hallo, sagt, wisst ihr, wo ich Yerodin finde, ich möchte bei ihm gern mehr über den Kampf mit dem Einhandschwert lernen…“
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| 05.01.2003 16:56 | #123 |
| Carthos |
Der Lord hatte seinen Einhänder, den er bei der Flucht aus der Kolonie stets an seiner Seite getragen hatte, mitlerweile zu den anderen Schwertern in die Truhe gepackt und trug lediglich seinen schweren Zweihänder und seine Kriegsarmbrust bei sich.
Sein Weg führte Carthos zu einem der Schmiede, dessen Namen Harad sein musste, schliesslich wollte er sein Erz irgendwann mal in Gold eingetauscht bekommen.
Seid ihr Harad ? Carthos trat an einen Mann heran, der gerade mit einem schweren Schmiedehammer ein Stück Roheisen bearbeitete.
Der Mann nickte dem Lord zu.
Lord Hagen schickt mich, er sagte ihr würdet mir mein Erz gegen Gold eintauschen. Da es sich auch nicht um magisches Erz handelt, denke ich das das auch kein größeres Problem sein dürfte, schliesslich ist es bei weitem nicht mehr das wert was es einmal wert war.
Er hielt dem Harad seinen beutel mit Erz vor die Nase, dieser betrachtete es kurz und zückte dann seinerseits einen Beutel mit Gold.
Das sollte euch angemessen entlohnen. Carthos besah kurz den Inhalt, bedankte sich und marschierte auf dem kürzesten Wege wieder ins obere Viertel.
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| 05.01.2003 17:04 | #124 |
| Yerodin |
Vor lauter Schreck verschluckte Yerodin den Rauch den er gerade in seine Lungen gezogen hatte, was einen heftigen Hustenreiz zur Folge hatte. Abuyjin reichte ihm grinsend ein Flasche Wasser die Yerodin dankbar annahm. Einige Minuten später saß der Milizsoldat auf einer Holzbank und erholte sich von diesem Vorfall. Jetzt erst hatte er Zeit sich den Störenfried genauer anzuschauen. Nach eindringlicher Musterung richtete sich der Soldat wieder auf und schrie ihn an: 'Bist du jetzt zufrieden? Musstest du mich so erschrecken? Wenn du Yerodin suchst hast du ihn gefunden! Yerodin setzte ein grimmiges Gesicht auf und wartete die Reaktion ab.
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| 05.01.2003 17:23 | #125 |
| Kano |
Oh, na der war ja gut gelaunt…
„Öhm…entschuldigt, ich wollte euch nicht erschrecken. Ich wollte euch bitten mich zu unterrichten, dass ich das Schwert so meisterlich führen kann wie ihr es tut.“
Bloß nicht noch mehr reizen, sonst gab es am Ende noch Probleme. Und so was konnte man hier nicht gebrauchen, schon gar nicht als Neuer… „Ich habe gehört ihr seid Lehrer in dieser Kunst, einer der Besten.“, versuchte Kano noch etwas zu retten.
„Und ich hoffte, ihr würdet mich in dieser Kunst unterrichten…“
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| 05.01.2003 17:40 | #126 |
| Waldläufer |
Gardiff kam durch das Tor und wurde von der Stadtwache misstrauisch beäugt. Sieliesen ihn herankommen und versperrten ihm dann mit ihnen Hellebarden den Weg.
„Halt! Sehen bleiben! Wo will ein Lump wie du hin ? Du siehst ja au als wärst du frisch irgend wo ausgebrochen.“
Gardiff sah an sich hinab. Sein Novizenrock war bei der schlacht im Schläfertempel leicht zerrissen wurden und hier und da sah man durch die Schlitze Grinde von leichten Schnittwunden oder Abschürfungen.
„Ich will in die Stadt zu einem Händler um meine Ausrüstung aufzufrischen.“
„ Naja du siehst nicht besonders vertrauenserweckend aus. Sieh dich vor wenn du was ausfrisst ....so wie du ausschaust. Dich finden wir wieder verlass dich drauf.“
Die Wache, immer noch misstrauisch, lies ihn passieren und so schritt er die Straßen entlang. Es was schön mal wieder richtige Häuser zusehen und nicht bloß grob zusammen geschusterte Hütten. Da Gardiff schon mal eine Weile in der Stadt gewesen war bevor er in die Barriere geworfen wurde, erinnerte er sich an das Haus eines Händlers. Gemächlich machte er sich auf den Weg zu dessen Geschäft und erreichte es bald. Der Barde klopfte an die Tür und trat ein.
„Guten Tag werter Händler !“
grüßte er und sah sich um. Als er den Händler sah fiel er fast aus seinen Stiefeln.
„B..B.. Brach? Seid ihr es wirklich? Seit ihr auch aus dem Minental geflohen?“
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| 05.01.2003 17:51 | #127 |
| Brach |
Brach machte zufällig auf und wer stand da ?
Gardiff, der Typ der bei Corvus Nocte mitgemacht hatte, hatte es ebenfalls geschafft.
"Ja ich bin es mein Freund, ihr seht fertig und niedergeschlagen aus, kommt und tretet ein !"
Brach bat seinem Gast einen Stuhl an und dieser setzte sich, Matheo wurde nun ebenfalls auf den Gast aufmerksam.
Matheo: "Guten Tag, mein Name ist Matheo, ich bin Besitzer dieses Ladens, können wir irgendetetwas für euch tun ?
Braucht ihr was ?"
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| 05.01.2003 18:02 | #128 |
| Waldläufer |
„Seid gegrüßt, mein Name ist Gardiff“
stellte sich der Gildenlose dem Händler vor und reichte ihn die Hand. Nach dem Händedruck nahm Gardiff wieder platz.
„Ich bräuchte ein Beil oder eine Axt zum Holzfällen.“
Gardiff griff in sein Bündel und beförderte seinen Erzbeutel zutage und ihm fiel ein das man hier draußen ja eigentlich nicht mit Erz handelte.
„Ach und .. ihr seit Händler Herr könnte ich mein Erz bei euch eintauschen?“
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| 05.01.2003 18:12 | #129 |
| Brach |
"Erz ?" sagte Matheo.
"Naja, nachdem das Minental voll davon ist und soviel Erz zu uns gekommen ist hat es an seinem Wert verloren, ist nun bloß noch eine Goldmünze wert, aber ok, Brach hast du eine Holzfälleraxt ?"
Brach suchte bereits in dem Warenchaos das hier herumlag, welches er aus der barriere mitgenommen hatte und er fand eine.
"Das macht 15 Erz mein Junge, aber sagmal, brauchst du nicht auch eine neue Rüstung ? So wie du aussiehst hast du eine nötig !"
meinte Brach und gab Gardif das Beil.
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| 05.01.2003 18:18 | #130 |
| Waldläufer |
LÖSCHEN
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| 05.01.2003 19:15 | #131 |
| Irock |
Es dämmerte schon als sich die Novizen von ihrem Sitzplatz erhoben und wieder zum Marktplatz gingen. Als sie beim Galgenplatz vorbei kamen hörten sie einem Mann in feinem Gewand zu. Dieser redete von Paladinen die in die Stadt gekommen sind. Die vier Novizen kamen zum Marktplatz und Irock kaufte bei einem Lebensmittel Händler alle möglich Nahrungsmittel. Als nichts mehr in seinen Sack passte gingen sie zum Tor und verschwanden draußen im Umland.
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| 05.01.2003 19:20 | #132 |
| Melyssa |
"Geh rein zu Lord André, er ist für die Neuen zuständig", knurrte die Wache und deutete mit dem Daumen ins Innere der Kaserne.
"Dankeschön!", erwiderte Melyssa angesport von ihrer wahnwitzigen Idee und stolzierte an ihm vorbei in den Kasernenhof.
Drinnen war gerade eine Gruppe Milizen damit beschäftigt, ihre Schwerter synchron durch die Luft zu wirbeln.
"Weiter so, Jungs, nur nicht aufgeben das gibt Muckis!", rief Melyssa ausgelassen hinüber und grinste angesichts der verdutzten Blicke breit.
Als sie aber dann links in den Raum trat legte sie das freche Grinsen schnell wieder ab. Ein Ritter stand in der Mitte des kleinen Zimmers an einem Pult und studierte scheinbar äußerst aufmerksam ein Buch.
"Seid gegrüßt, ich möchte gern zur Miliz", verkündete das Mädchen mit einem unschuldig-lieben Blick.
Lord André hob überrascht den Kopf. Er musterte die junge Frau eingehend von oben bis unten, dann zogen sich plötzlich seine Mundwinkel nach oben und er fing an zu lachen. Auch der Milize an der Tür konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Was ist?", Melyssa hab verständnislos die Brauen.
Der Ritter grinste immer noch hämisch. "Hehe, das ist doch nicht dein Ernst, Kleine. Geh mal lieber wieder zurück an deinen Herd. Zur Miliz, hehe, Sachen gibts...", er schüttelte ungläubig den Kopf und vertiefte sich mit leisem Lachen wieder in sein Buch.
"Hey, das war mein voller Ernst!", Melyssa wurde langsam ärgerlich. Das Lachen verstummte und Lord Andrés Miene war nun nicht mehr ganz so freundlich. "Paß auf, ich hab besseres zutun als mich auf den Arm nehmen zu lassen. Wir brauchen hier standhafte Männer, nicht solche verweichlichtes Weibsgesindel!"
Oh das traf hart. Melyssa wurde nun wirklich ärgerlich.
"Ich bin kein verweichlichtes Weibsbild! Und ich will verdammt nochmal zum Militär, ist das so schwer zu verstehen? Rede ich so undeutlich? Was herrschen hier denn überhaupt für Vorurteile? Bin ich ein schlechterer Mensch, nur weil ich ne Frau bin? Muss ich mich erst beweisen bevor ich genauso respektiert werde wie ein Mann?" Sie atmete heftig.
Lord André war etwas blass geworden angesichts dieses Ausbruchs und auch der Milize an der Tür hatte den Kopf etwas eingezogen. Eine verkappte Emanze, auch das noch. War der Tag nicht auch so schon schlimm genug gewesen... die Milizen von draußen schauten schon neugierig herein von dem Lärm. Oje, er würde sich doch jetzt nicht von einer Frau so runterputzen lassen...
"Ist ja gut, hör auf zu keifen. Ich werde dir eine Aufnahmeprüfung auferlegen wie allen anderen auch, wenn du sie schaffst heiße ich dich bei uns willkommen", verdammt was war er wieder großzügig heute. Eigentlich hätte er sie gleich rauswerfen lassen sollen...
Melyssa reckte wieder den Kopf in die Höhe. Na also, wieso nicht gleich. "Gut, was soll ich machen?"
Lord André schien zu überlegen. "Bring mir zehn Wolfsfelle, das sollte schwer genug sein. Aber lass dir nicht dein schönes Gesichtchen zerkratzen... und jetzt raus mit dir!"
Er steckte die Nase wieder in sein Buch.
Zehn Wolfsfelle.. wo sollte sie die nur herbekommen? Aber ihr würde schon was einfallen. Melyssa ging nach draußen und verließ die Kaserne in Richtung Unterstadt.
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| 05.01.2003 19:26 | #133 |
| Waldläufer |
Gardiff besah sich das Beil. Es war schön gearbeitet.
„Also das Beil nehme ich auf jeden Fall.“
Gardiff griff in seinen Beutel und zählte dem Händler 15 Erzbrocken auf den Ladentisch.
„Was die Rüstung angeht .. die möchte ich lieber bei einem Freund machen lassen er ist Rüstungsmacher. Aber habt dank. Könntet ihr mir noch diese 200 Erz in Gold tauschen?“
Gardiff verpackte das Beil in seien Bündel.
„Wie ist es euch eigentlich ergangen Brach nach dem die Barriere gefallen ist ? Seit wann seid ihr schon hier? Mich würde auch interessieren was aus Corvus Nocte geworden ist. Habt ihr eine Ahnung wo der Rest der Band steckt ?“
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| 05.01.2003 19:26 | #134 |
| Alonso |
Alonso sah sich in der Stadt um. Er aß gerade einen Apfel und Spazierte gerade an Bospers Bognerei vorbei. Alonso war aufgefallen, dass sich die Waffen in Khorinis kaum mit denen aus der Kolonie messen konnten. Dies lag höchst wahrscheinlich daran, dass man in Khorinis nicht so um sein Leben fürchten musste als Bosper zahlte gut für ein paar Felle, leider hatte Alonso keine aus dem Minental mitgenommen, zu schnell kam der Angriff der Drachen, als das all sein Hab und Gut mitnehmen konnte.
Alonso wanderte weiter die Strasse entlang, als ein Milizsoldat an ihn herantrat:
=Milizsoldat= "Seid ihr Alonso?"
=Alonso= "Der bin ich! Was gibt es?"
=Milizsoldat= "Lord Carthos schickt mich! Ihr sollt euch in der Oberstadt melden!"
=Alonso= "Um was geht es?"
=Milizsoldat= "Es hat wohl etwas mit eurer Position hier in Khorinbis zu tun!= =Alonso= "Danke, ich werde mich sofort auf den Weg machen!"
Der Milizsoldat entfernte sich wieder in Richtug Kaserne und Alonso machte sich auf den Weg in die Obertadt.
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| 05.01.2003 19:37 | #135 |
| rachestahl |
atreus und rachstahl erreichten die stadt, lange war er nicht mehr hier gewesen, ein jahr, zwei ? sein zeitgefühl hatte sich verabschiedet seit dem tag andem er in die barriere geworfen wurde.
der magus konnte sich noch an einen armen tischler nahmens torben errinern der irgendwo im handwerker viertel wohnte und so versuchte er seinen schüler so gut es ging dorthin zu führen, nach einigen sackgassen schafften die beiden es auch endlich, das kerlchen zu finden. zufrieden sägte er wie immer draussen auf der strasse an einem baumstamm herum. "meister torben," sprach rachstahl. "das kloster braucht eure hilfe, wenn ihr heute abend noch zeit hättet, könntet ihr bitte sofort zum kloster aufbrechen, die bezahlung wird sich für euch lohnen." er verabschiedete sich wieder von meister torben und machte sich auf in richtung oberstadt.
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| 05.01.2003 19:41 | #136 |
| Grim |
-=löschen=-
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| 05.01.2003 19:43 | #137 |
| Atreus |
Atreus hatte indess die ganze Zeit geschwiegen und war seinem Mentor stumm gefolgt. Nun aber ging es in Richtung Oberstadt...und er wusste nur zu gut, dass da nicht jeder hin durfte. Also entschloss er sich, doch nachzufragen. "Sie werden uns womöglich nicht durchlassen...", versuchte er es erstmal vorsichtig, dann aber stoppte Rachestahl auch schon. Nun standen sie da, direkt vor dem Torbogen, hinter dem das noble Viertel lag. Atreus schloss daraus, dass sie wohl auf jemanden warteten, so könnte es dann allerdings doch gehen. Der Anwärter verschränkte die Arme vor der Brust und wartete ab, wenn er so da stand und die Wachen sah, ein wenig fehlte ihm seine dickte Paladinrüstung schon. Aber er hatte sich entschieden, er war zu lang den falschen Weg gegangen. Bald würde die Magie Innos' seine Rüstung bilden, genauso wie sein Schwert und sein Wissen...
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| 05.01.2003 19:55 | #138 |
| Carthos |
Der Lord drehte sich um und wollte gerade losmarschieren, als er bemerkte wie ein Mann in einer hohen Wassermagierrobe und ein Weiterer vor der Treppe warteten.
Es war doch eine deutliche Umstellung für den ehemaligen Erzbaron, das er die Wassermagier, die einst das Lager des Erzfeindes leiteten, auf einmal mit Respekt behandeln sollte, zumindest hatte ihm dies Lord Hagen mitgeteilt. Carthos trat an den Magier heran.
Seid gegrüßt, Diener Adanos. Kann ich euch behilflich sein ?
Er hoffte das dieser Umgangston dem entsprach was man nun in der feinen gesellschaft von ihm erwartete. Gomez hätte wohl lediglich gefragt was dieser Kasper in dem blauen Bademantel will, doch die zeiten hatten sich geändert.
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| 05.01.2003 19:59 | #139 |
| rachestahl |
irgendwoher kannte er diesen paladin, doch woher nur ? ein gefangener der barriere, nein das konnte nicht sein, die streiften nun alle irgendwo durchs land und ernährten sich von fleischwanzen."seit gegrüsst streiter innos, ich bringe euch ein paar teleportations spruchrollen zum kloster, damit eure wege kürzer werden, auch soll ich euch um eine teleporationsruhen fürs kloster hier her bitten." er reichte dem paladin, die zehn spruchrollen, zwei behielt er bei sich, für atreus hatte er ja auch noch eine überraschung.
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| 05.01.2003 20:01 | #140 |
| Brach |
Es tut mir leid Gardif, Erz habe ich selbst genug, ich muss auchs chaun wie ich an mehr Gold komme.
Die MItglieder von Corvus Nocte habe ich allesammt aus den Augen verloren, schade eigentlich.
Sei es wie es sei, ich habe zu tun, also wenn ihr mich bitte entschuldigen würdet, danke !"
Brach verabschiedete sich von Gardif und schlichtete die Waren ein.
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| 05.01.2003 20:08 | #141 |
| Carthos |
Carthos streckte seine hand aus und nahm die Teleport Spruchrollen zum Kloster entgegen.
Ich danke euch. Leider kann ich euch im Moment noch keine Teleportationsrune zur Stadt anbieten. Aber sobald wir welche haben werde ich jemanden schicken, der euch welche vorbei bringt.
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| 05.01.2003 20:13 | #142 |
| rachestahl |
der magier und sein gehilfe verabschiedeten sich vom paladin und gingen ein paar schritte, dann setzte sich der magus auf eine bank, kramte die beiden teleportationsspruchrollen heraus und gab atreus eine. "so es wird zeit das ihr die ersten, angenehmen erfahrungen mit magie macht, diese spruchrolle bringt dich direkt vor das tor des klosters. liess die worte auf dem pergament laut vor und beachte was als anmerkung darauf steht. eigentlich sollte nichts schief gehn und nun versucht es."
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| 05.01.2003 20:18 | #143 |
| Atreus |
Etwas verwundert nahm der Anwärter das Pergament entgegen und überflog die Worte, auch die Anmerkung las er. Hmm, das sah doch gar nicht so schwer aus, na dann wollte er mal. Schnell waren die Worte eingeprägt und er begann sie zu sprechen, hielt dabei das Pergament in der Rechten und hob die Arme über den Kopf.
Ein seltsames GEfühl strömte durch Atreus' Körper, er hatte ja schon ab und zu Paladinmagie angewandt, aber das war irgendwie anders, es kribbelte und gleichzeitig wurde ihm ein wenig übel. Dann fühlte sich sein Körper unbeschreiblich leicht an und verschwand schließlich in einem blauen Nebel...
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| 05.01.2003 20:18 | #144 |
| Vexx |
,Vor der Hafenkneipe schaute er sich um. Er sollte also die Händler hier im Hafen aufsuchen, die könnten ihm weiterhelfen. Summend schlenderte er am Hafenbecken entlang, auf der Suche nach einen Händler. Und schon von weitem erkannte er einen Händlerstand, der gegenüber einem Kran aufgebaut war. Scheinbar schien der Kerl der dahinter stand Fische zu verkaufen, denn schon mehrere Schritt vor dem Stand stank es erbärmlich nach Fisch. Vexx machte kein großes Geheimnis aus seinem Anliegen, er trat hinter den Stand und gab dem Händler einen kleinen Stoß, damit der auf ihn aufmerksam wurde. „Du bist einer der Händler hier unten im Hafenviertel?“„Scheint so, oder?“ Sarkasmus klang aus der Stimme des hageren Mannes.
„Gut, wie heißt du?“ Vexx gab sich alle Mühe nicht zu müde zu klingen, er hasste diese langatmigen Gespräche.
„Ist das denn so wichtig? Bei mir gibt’s Fisch. Aber wenn du es denn unbedingt wissen willst: Mein Name ist Halvor!“ , er sprach mit belegter und heißerer Stimme, sehr leise, Vexx hatte die größte Mühe ihn immer auf Anhieb zu verstehen.
„Also gut Halvor. Kann ich bei dir auch „spezielle“ Ware kaufen? “, bei diesen Worten wurde Halvor aufmerksam, er zuckte regelrecht zusammen. Habe ich ihn bei irgendetwas ertappt? fragte sich Vexx und beobachtete Halvor konzentriert. Doch der machte keine Anstalten mehr sich auch nur eine Kleinigkeit anmerken zu lassen. Der Fischhändler sah ihn nun ernst an. Ihre Blicke trafen sich. „Was brauchst du denn? Wenn du genug zahlst habe ich vielleicht was! “, man merkte das er nun reges Interesse hatte einen Handel zu machen bei dem er gut weg kam.“ Ich suche ausgefallene Waffen. Einzelstücke, wenn du verstehst was ich meine...“ , er hielt kurz inne, Halvor nickte verständnisvoll. “Wenn du was für mich hast dann zahle ich gut. Ich komme ab jetzt jede Woche einmal zu dir und schau mir an was du zu bieten hast. Und bring mir keinen Schrott, sonst wirst du es bereuen!“, drohend blitzten Vexx Augen auf. Halvor nickte hastig und wendete sich schnell wieder anderen Dingen zu. Zufrieden grinste Vexx und ging weiter. Er musste so viele Händler wie möglich finden. Und hier unten im Hafen fand er noch zwei weitere. Es war immer wieder dasselbe Spiel. Einer war stur wie ein Esel und wollte sich nicht auf so ein Geschäft einlassen. Doch als Vexx etwas tiefer in den Geldbeutel gegriffen hatte wurde ihm auch dieser Händler gefügig. Wie schnell man hier an Einfluss gewinnen konnte, es war beeindruckend. Als er mit den drei Händlern die Geschäfte gemacht hatte verlies er pfeifend das Hafenviertel. Er hatte ihnen eindeutig zu verstehen gegeben ihn nicht an der Nase herumzuführen, sonst hätten sie massive Probleme. Und da alle Händler dieselben Feiglinge waren hattest sie heftigst beteuert nur das beste vom besten zu bringen.
Da er nun im Hafenviertel fertig war wollte er noch einmal zu den Händlern in der Unterstadt gehen. Doch dass er das getan hatte bereute er später zutiefst. Denn kaum hatte er den Hafen verlassen rief eine Stimme freudig laut quer über die Straße. “Vexx??“
Erschrocken fuhr Vexx herum und erblickte ein alt bekanntes Gesicht. Es war Drake, ein alter Freund aus dem alten Lager. „Scheiße!“, fluchte Vexx. Schnell wechselte er die Straßenseite und schleifte Drake ein paar Meter mit sich. In einer kleinen Seitengasse blieben sie stehen. “Verdammt Drake!“, Vexx war richtig aufgebracht. Doch viel weiter kam er nicht, denn Drakes überschwängliche Freude überbot seine Stimme. “Mensch Vexx ich dachte du bist beim Drachenangriff draufgegangen...“, nun deutete Vexx seinem Kumpel mal die Klappe zu halten. „Mach das nicht wieder! Carthos und die anderen halten mich vermutlich auch für tot, und das ist auch gut so! ich bin schon kurz nach dem Fall der Barriere geflohen und habe mich zusammen mit Lee durch den Pass geschlagen! Jetzt lebe ich auf Onars Hof!“, er hielt inne, denn es ging gerade einer der Stadtwächter vorne die Straße entlang. Das nutzte Drake um Vexx wieder ins Wort zu fallen. „Du hast dich den Rebellen angeschlossen? Verdammt...eigentlich müsste ich dich dafür ja festnehmen, du stellst eine ernsthafte Gefahr da.“ Diese Worte erzürnten Vexx. „Red nicht so einen Unsinn. Lee hat mir angeboten wieder mit ihm zusammen zu arbeiten. Und wenn ich deine Rüstung hier sehe...“, sein Blick glitt an Drake hinunter, er deutete auf die Rüstung der Stadtwache, „..dann ist mir das 1000 mal lieber! Lass mich gehen, du weißt das ich dir in der Kolonie oft den Hals gerettet habe wenn du Mist gebaut hast!“ „OK, aber wenn ich mal mitbekommen sollte das du irgendne Scheiße verbockt hast hier in der Stadt dann werd ich keine Gnade walten lassen!“ Da musste Vexx ausholen und Drake eins hinter die Ohren geben, nur ein leichter Klaps, im nächsten Moment grinste er ihn breit an. “Red’ nicht so einen Schwachsinn, du hörst dich ja schon an wie einer dieser aufgeblasenen Paladine...“, mit diesen Worten verschwand der Rebell hinter der nächsten Hausecke und verlies Khorinis auf dem schnellsten Wege. Na hoffentlich hält er den Mund und es macht nicht die Runde das ich noch lebe...
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| 05.01.2003 20:21 | #145 |
| rachestahl |
auch rachestahl ergriff seine spruchrolle, ging die worte im geiste durch, hob die arme leicht und hüllte sich in einen eiskalten blauen nebel. dieser stieg hinpor, weit über die türme der stadt hinweg und flog dann wie ein blauer blitz in richtung des kloster davon.
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| 05.01.2003 20:27 | #146 |
| Taurodir |
Als der junge Kämpfer vor der Tür seiner Eltern stand, war er ziemlich aufgeregt. Nach einer sehr langen Zeit würde er wieder ihre Gesichter erblicken. Wie sehr er sich freute, deshalb klopfte er auch ungeduldig an die Tür. Beim ersten Klopfen öffnete diese sich aber nicht, beim wiederholten Klopfen musste der Ritter feststellen, dass sich wolh keiner in der Hütte zu dem Zeitpunkt befand. Wo könnten sie wohl nur sein, was er sich auch selber fragte. Für gewöhnlich befanden sie sich immer in der Nähe ihrer Hütte, deshalb schaute er noch in der Gegend herum, mit der Hoffnung, dass er ihre Gesichter zu sehen bekommen würde.
Doch sein Gesicht verzog sich zu einem traurigen, leider hatte er sie nirgends gesehen.
Enttäuscht setzte er sich an eine Ecke und lies sein Gesicht zur ihrer Hütte blicken.
Vielleicht würden sie ja gleich um die Ecke kommen und hineintreten, was sich der Ritter auch wünschte.
Kühler Wind wehte gegen sein trauriges Gesicht, sein Gesicht nun zum Boden gewidmet saß er im Schatten.
Nach einiger Zeit hatte er niemanden gesehen, der sich der Hütte genähert hatte, nicht einmal das kleinste Lebewesen auf Erden.
"Wo sind sie nur? Sie müssten doch wohl endlich kommen" sprach er ungeduldig und enttäuschend.
Taurodir schaute noch ein wenig in die Umgebung, um sie vielleicht in der Weite zu erkennen, doch dann erstarrte sein Gesicht an einem Objekt. Es war eine Hütte, welche ihm sehr bekannt kam, genau diese war es gewesen, welche er in seinen Träumen immer wieder sah. Das Gesicht, welches er durch das Fenster aus erkennen konnte, erkannte er nun sehr gut.
"Telma, wie konnte ich sie nur vergessen," sprach er in die Luft. Mit ihr verstand er sich vor der Barrierenzeit immer sehr gut, sie verbachten die Zeit immer gemeinsam. Er konnte es nicht glauben und sie wirkte auch schon viel erwachsener nach all dieser Zeit.
"Ein kleiner Besuch würde nicht schaden und vielleicht erfahre ich von ihr wo meine Eltern stecken könnten."
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| 05.01.2003 20:28 | #147 |
| Waldläufer |
„Nun gut. Ich danke noch mal für das Beil und wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“
Mit diesen Worten verabschiedete sich Gardiff von den beiden Händlern und begab sich zur Tür, Durch schritt sie und stand nun wieder auf der Straße. Sollte er nun seine Freunde suchen gehen ? Der Gildenlose hatte sonst nichts vor was wichtiger wäre. Also schlenderte er durch Khorinis zurück in Richtung Stadttor. Die Wache guckte nicht schlecht als Gardiff schon wieder die Stadt verlassen wollte.
„Na alles besorgt was du brauchst ?“
Sprach ihn einer der Wachen an. Der Barde der in Gedanken versunken war wurde nun unsanft aus diesen geweckt.
„Ja ich hab alles bekommen was ich besorgen wollte. Aber vielleicht komm ich ja bald wieder vorbei. Nur damit ihr was zutun habt“
berichtete Gardiff der Wache und auf seinen Gesicht machte sich ein keckes Grinsen breit. Noch bevor die Wachen irgendwas sagen konnten war der junge Barde schon flinken Fußes durch das Tor geschritten.
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| 05.01.2003 20:52 | #148 |
| Sheron |
Langsam und mit schmerzenden Füßen durchschritt Sheron nun schon zum 2ten mal das Eiserne Tor von Khorinis, wo er auch gleich sein erstes Ziel erreicht hatte...Seit mir gegrüsst ehrenwerter Magier des Feuers.Mein Name ist Sheron und ich stehe daran mich dem Kloster anzuschliesen...Doch um zu jnem Zugang zu erlangen wurde mir aufgetragen den Segen des Feuers und den des Wassers entgegenzunehmen...Deshalb bitte ich euch ehrwürdiger Magier...Sprecht auf mich den Segen des Feuers... lange und und mit einem stechend mussternden Blick schaute der Magier dem jungen Mann, der sich vor ihm aufgetan hatte, an...Hmmm du willst also den Segen des Feuers von mir erlangen...Nun gut Knie nieder und senke deinen Blick gehn Boden...Und nun sei still...OBERSTER ALLER GÖTTER...HERR DER WEISHEIT; KLUGHEIT UND DER RECHTSCHAFFENHEIT...BESCHÜTZE DIESEN JUNGEN IM KRIEG SOWIE IM FRIEDEN...IM SCHLAF SOWIE BEIM WACHEN...LASSE DEINEN HEILIGEN FEUERSEGEN AUF IHN NIEDERKOMMEN UND BESCHÜTZE IHN IN ALLEN ZEITEN...gut nun bist du mit dem Segen des Feuers ausgestattet...Gehe nun zum Tempel des Adanos und rede mit Vatras...Er wird dir sicherlich Adanos Segen geben...und nun geh... und mit diesen Worten verabschiedete sich Sheron und machte sich auf den Weg in Richtung des Tempels, wo er auch schon gleich auf den gesuchten Wassermagier traf...Seit mir gegrüsst ehrenwerter Magier des Wassers.Mein Name ist Sheron und ich stehe daran mich dem Kloster anzuschliesen...Doch um zu jenem Zugang zu erlangen wurde mir aufgetragen den Segen des Feuers und den des Wassers entgegenzunehmen...Deshalb bitte ich euch ehrwürdiger Magier...Sprecht auf mich den Segen des Wassers... Hmmm du willst dich also dem Kloster anschliesen???Ja das ist gut...Das ist gut..Nun kniet nieder und empfangt den Segen des Wassers...GOTT DES GLEICHGEWICHTS, DER KLUGHEIT UND DER FREUNDSCHAFT...BESCHÜTZE DIESEN JUNGEN IM KRIEG SOWIE IM FRIEDEN...IM SCHLAF SOWIE BEIM WACHEN...LASSE DEINEN HEILIGEN WASSERSEGEN AUF IHN NIEDERKOMMEN UND BESCHÜTZE IHN IN ALLEN ZEITEN...So gut und nun steh auf...Nun bist du mit dem Segen des Wassers ausgestattet...wenn das nun alles war, gehe zurück zum Kloster und schliese dich der Gefolgschaft an...Du hast den richtigen Weg gewählt mein Junge...Mach was draus... und so verschwand Sheron wieder aus Khorinis um sich zurück auf den Weg zum Kloster zu machen...
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| 05.01.2003 20:52 | #149 |
| Melyssa |
Zehn Wolfsfelle, na wunderbar. Melyssa sah sich schon in einer Horde von zehn ausgewachsenen Wölfen stehen, jeder knabberte sie von einer anderen Seite an und sie stand hilflos in der Mitte und wußte nicht wohin zuerst schlagen... Nein, sie verstand noch nicht mal was vom Jagen, sie mußte sich also eine andere Quelle suchen. Natürlich konnte sie sich einfach beim nächsten Händler ein paar Felle kaufen und mit Blut betröpfeln, aber selbst das war zu unsicher. Der Händer könnte ja reden. Nein, es mußte einen anderen Weg geben um an diese Felle zu kommen. Und Melyssa hatte sich nun mal diese fixe Idee in den Kopf gesetzt, dieser Miliz beizutreten. Bisher sah sie nur Vorteile darin. Es mußte einen Weg zu diesen Fellen geben, es mußte einfach.
Nachdenklich schlenderte sie über den Platz vor der Herberge und steuerte dann zielstrebig den offenen Bierausschank an.
"Einmal bitte", sprach sie zum Wirt und schon hielt sie eine Flasche frisches kühles Bier in der Hand. Verwundert hielt sie die Flasche hoch. "Wer bezahlt das hier denn alles?"
"Die Paladine", kam die kurze Anwort.
Melyssa zog erstaunt die Brauen in die Höhe. So, die Paladine zahlten ihr Bier? Erstaunlich.
Genüßlich nahm sie einen großen Schluck und setzte sich dann auf das Mäuerchen am Rande des Platzes.
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| 05.01.2003 21:01 | #150 |
| Kano |
Wunderbar, der Lehrer hatte Kano zu seinem Schüler gemacht. Allerdings würde das Training erst am kommenden Tag beginnen, Yerodin war wohl doch etwas zu sehr erschrocken, hinzu kam der Rausch, durch diese seltsame Pfeife... Aber er würde dafür umso härter trainieren, wenn erstmal ein Meister mit dem Einhandschwert war, stand dem Zweihandschwert nichts mehr im Wege, abgesehen davon, dass diese Dinger erst hochrangige Soldaten bekamen. Aber auch daran hatte er vor zu arbeiten, so hart es eben nötig war, koste es, was es wolle! Zufrieden drehte er sich herum und Schritt zurück zur Kaserne, direkt auf die große Treppe zu, als ihm die junge Frau auffiel, welche er vorhin noch bei den Wachen gesehen hatte. Ob sie der Miliz hatte beitreten können? Nun, fragen kostete nichts. Langsam ging er zu ihr rüber und stoppte in gut drei Meter Entfernung.
"Na, haben sie dich aufgenommen?"
Begann er erstmal direkt zu fragen...
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| 05.01.2003 21:16 | #151 |
| Melyssa |
Melyssa schaute etwas erschrocken von ihrem Bier auf. Sie war noch ganz in Gedanken gewesen, Gedanken wie sie nur an dieses dumme Wolfsfell kam und es diesem dämlichen Frauenfeind da oben in der Kaserne mal so richtig zeigen konnte.
"Oh...ich...nein noch nicht", sie musterte den Kerl, der da in einiger Entfernung vor ihr stand. Er schien zur Miliz zu gehören, seiner leichten Rüstung nach zumindest, ein Laufbursche wie sie es ebenfalls bald sein würde. Wenn sie irgendwann in diesem Leben noch diese verdammten Felle beschaffen konnte...
"Aber ich hoffe ich werde auch bald dazugehören."
Sie ließ das restliche Bier in der Flasche im Kreis drehn.
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| 05.01.2003 21:19 | #152 |
| Alonso |
Die Kaserne erhob sich vor Alonso's Augen, hier waren die Milizsoldaten stationiert. Die Milizsoldaten trainierten sich im Hof im Einhandkampf, überacht wurden sie dabei von einem gewissen Wulfgar. Lord André befand sich im Gefangenentrakt der Kaserne.
Alonso trat ein. Lord André unterhielt sich mit eine Frau. Alonso wollte nicht unhöflich sein, darum wartete er bis André ihn bemerkte und ansprach.
=Lord André= "Ja? Was willst du Ritter?"
=Alonso= "Lord André?!"
=Lord André= "Ja, bitte?"
=Alonso= "Lord Carthos schickt mich! Ich soll sie von einem bestimmten Vorkommnis informieren!"
=Lord André= "Nun dann junger Ritter! Berichtet mir!"
=Alonso= "An einem Bürger der Stadt wurde ein Mord begangen, bei dem Täter handelt es sich um einen Schwarzmagier! Deshalb sind alle ankommenden Schwarzmagier sofort festznehmen und ins Obere Viertel zu bringen!" =Lord André= "Ein Schwarzmagier?! Hmm...Okay hier nimm dies für deine Mühen!"
Lord André warf Alonso einen Beutel voller Gold zu.
=Alonso= "Danke! Girion sagte ich soll mir hier ein Waffe abholen! Wo und bei wem bitte?"
=Lord André= "Geh in die Kasernenschmiede, Peck gibt dir nach was du verlangst!"
Alonso verabschiedete sich von Lord André und der Frau und ging in die Kasernenschmiede, Peck stand hinter einer Theke ringsum ihn waren Regale aufgestellt, alle voll mit Schwertern.
=Alonso= "Ich schätze du bist Peck! Ich soll mir hier ein Schwert abholen!" =Peck= "Ah einer der vielen Neuen! Hier dein Schwert! Ah, warte! Wie ist dein Name?"
=Alonso= "Mein Name ist Alonso!"
=Peck= "Alonso aha, Girion will, dass du dieses Schwert bekommst!" =Alonso= "Warum?"
=Peck= "Keine Ahnung, es ist keine Einhänderwafe! Es ist ein Zweihänder, er sagte, du wärst ziemlich gut mit deinem Breitschwert. er will, dass du dich nun mit Zweihändern vertraut machst!"
Alonso nahm das Schwert an sich und ging die Stufe der Kaserne hinunter.
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| 05.01.2003 21:25 | #153 |
| Kano |
Kano lehnte sich an die Wand.
"Was hindert dich denn noch daran? Ich denke doch, sie können jeden Freiwilligen gebrauchen. Der Krieg hat viele Opfer gebracht, mehr Tote, als man ausgleichen kann...und sie lehnen ab? Nun gut, du bist sicher nicht das, was man sich unter einem Krieger vorstellen mag, aber ich denke doch, dass du dich selbst genug einschätzen kannst, um so eine Entscheidung zu treffen...Woran scheitert es denn?"
Jetzt fragte er hier auch noch fremde Leute aus, aber er war schon immer recht neugierig, auch so ein Bestandteil der unstillbaren Abenteuerlust...
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| 05.01.2003 21:34 | #154 |
| Melyssa |
"Ich bin nicht das was man sich unter einem Krieger vorstellen mag?", erwiderte das Mädchen erbost und funkelte den Rekruten böse an. Sie hatte ihre Stimme unwillkürlich erhoben und ein paar Milizen vom Marktplatz schauten schon neugierig herüber.
"Ich werd euch noch allen zeigen was man sich unter mir vorzustellen hat!" Melyssa leerte die Bierflasche und bekam sich dann zum Glück wieder ein. Sie brauste immer leicht auf wenn man sie an ihren empfindlichen Stellen traf. Und dies war eindeutig eine.
"Ich will dir sagen wieso ich noch nicht dort oben bei den anderen hock und mein Spielzeug durch die Luft wirbel. Der Depp verlangt doch wirklich zehn Wolfsfelle von mir, bevor er mich aufnehmen will!"
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| 05.01.2003 21:39 | #155 |
| Kano |
Achherje, war wohl ein bisschen empfindlich...
"Tut mir leid, ich wollte nicht deine Fähigkeiten als Kämpferin in Frage stellen, wie gesagt denke ich, du hast dir das gut überlegt und hältst dich selbst für fähig. Also tue ich das auch, ich kenne dich ja nicht um es selbst einschätzen zu können."
Kano holte einen Apfel hervor, rieb ihn etwas sauber und fing an zu essen. "Aber...", er entschloss sich dann doch erstmal zu schlucken..."...das mit den Wolfsfellen, hast du schon eine Idee, wie du das anstellen wirst? Ich meine zehn Wölfe...und sie treten im Rudel auf...da brauchst du einen wirklich guten Plan, bevor du das angehst..."
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| 05.01.2003 21:45 | #156 |
| Carthos |
Mit langsamen Schritt marschierte der Lord durch die Strassen der kleinen Hafenstadt Khorinis. Er war schon viel Königreich herumgekommen, doch in dieser kleinen, doch sehr wichtigen Stadt war er bisher noch nie gewesen. Sein Weg führte ihn durch eine kleine Unterführung zu einem Platz an dem ein Wassermagier zu den Leuten predikte. Daneben stand ein großes Wirtshaus, welches jedoch nur spärlich besucht war.
An der nächsten Ecke wartete ein Tabakhändler auf Kundschaft. Vor seinen Füßen hatte er teure Teppiche ausgelegt um die Leute anzulocken.
Genau gegenüber wurde offensichtlich Freibier ausgeschenkt. Das ließ sich ein ehemaliger Erzbaron natürlich nicht entgehen. Ohne zu fragen schnapte er sich einen Krug und leerte ihn auf Anhieb bis zur Hälfte. Dann ging er ein paar Schritte weiter und blickte in Richtung des Osttores. Nach einem weiteren Zug war der Krug leer und fand seinen Platz wieder auf dem Tisch des Wirtes. Dann verschwand Carthos in der Kaserne. Hier sollte nach Angaben der Ritter im oberen Viertel die Stadtwache ihr Quartier haben, unter dem Kommando von Lord André. Der Neuankömmling betrat einen der Räume und wusste sofort das er den mann gefunden hatte den er suchte. An der Tür stand eine der Miliz Wachen und mitten im Raum, hinter einem großen Buchständer stand ein Mann in einer Ritterrüstung.
Ihr müsst Lord André sein. Ich bin Lord Carthos, der der die Gruppe der alten Minenkolonie Bewohner hierher geführt hat.
André blickte von seinem Buch auf und lächelte Carthos an.
Lord Hagen hat mir schon bescheid gegeben. Ich heisse euch in den Reihen der Paladine willkommen. Über eure Vorgeschichte und das falsche Urteil wurde ich ebenfalls informiert. Ich freue mich das der gerechtigkeit am Ende doch zum Siege verholfen wurde.
Carthos marschierte durch den Raum und blickte in das Nebenzimmer. Dort gab es mehrere kleine Türen die mit Gittern versperrt waren, zweifelsohne das Stadtgefängnis.
Er wandte sich schliesslich wieder dem befehlshaber der Miliz zu, schliesslich wollte er noch einiges über die Stadt wissen. So verloren sich die beiden in einem langen Gespräch.
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| 05.01.2003 21:46 | #157 |
| Wardrag |
Nachdem Wardrag den halben Tag in der miefigen Kneipe verbracht hatte und weitere 40 Goldmünzen in die Tasche des Wirtes wandern ließ, ohne das der Typ in der Ecke sich auch nur einen Meter von seinem Platz bewegt hätte. Innerlich enttäucht verabschiedete er sich vom Wir,t zu dem er Mittlerweile schon eine fast Freundschaftliche Beziehung aufgebaut hatte - Das hatte zwar mächtig gekostet aber was tut man nicht alles für seine Freunde ?
Als Wardrag den Kopf aus der Tarverne steckte war es schon wieder ziemlich spät, die Sonne war bereits verschwunden und auch sonst schien nicht mehr besonders viel los zu sein. Der Widn war recht heftig und einsame Schneeflocken rieselten, vom Sturm kaltherzig durch die Gegend geworfen, langsam gen Boden. Die firsche Luft tat gut, denn in der Kneipe roch es nicht sehr angenehm.
Sein Selbstbewusstsein war ein wenig angesägt weil es ihm vorkam als hätte er den ganzen Tag nur rumgesessen und Däumchen gedreht. Ein wenig mehr angekanckst war es als er im Endeffekt wirklich nur rumgeseßen und Däumchen gedreht hatte - Da kam ihm der offene Bierschenke schon entgegen. Er bestellte ein Bier und wurde auch sogleich darauf hingewiesen das es völlig umsonst war, und das die Paladine es bezahlten. Achselzuckend nahm er dies hin und nahm einen kräftigen Schluck - Kühles Bier, das tat immer gut. Ausser ihm standen einige Bürger und 2, 3 Miizsoldaten herum Und...
Oh, das war mal eine freudige Überraschung. Tatsächlich ein junges Mädchen. Sie unterhielt sich mit einem Rekruten, jednefalls soweit Wadrag das beurteilen konnte. Gut möglich das er sich täuschte, er war noch nicht wirklich mit den Rängen der Garde vertraut, wie auch, war ja gerade mal ein paar Tage da. Wardrag stellte das Bier weg und wägte das Risiko ab, dem Rekruten seinen Geldbeutel abzunehmen. er war recht beschäftigt mit dem Mädchen, andererseits gehörten sie beide zur Stadtwache, was die Sache nicht ungefährlich machte. Ausserdem standen die beiden ein wenig Abseits der Gruppe... Plötzlich erhob das Mädchen die Stimme, kurz darauf nahm sie einen kräftigen Schluck. Langsam wurde er neugierig, also ging er auf die beiden zu ohne sie anzusprechen.
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| 05.01.2003 21:48 | #158 |
| Melyssa |
"Ha, hehe, du denkst doch nicht wirklich ich bin lebensmüde und stell mich in ein Rudel hungriger Wölfe und schlachte sie einfach mal so ab! Oder doch?" Doch, er hatte es geglaubt. Zumindest besagte das seine jetzige Miene eindeutig. Männer, es war doch wirklich immer dasselbe.
Melyssa verdrehte die Augen.
"Nene mein Lieber, ich werd wohl kaum so blöd sein und mich von einem Wolfsrudel zerfleischen lassen. Ich werd mir mein Fell schon anderswo besorgen, mal schaun wer am Hafen solches Zeug vertreibt.."
Sie hatte ihre Flasche geleert und ließ sie nun über die Mauer segeln. Kurz darauf hörte man unten einen dumpfen Aufprall und heftige Protestschreie einiger Halunken, die die dunklen Hafenecken als Umschlagplatz benutzten. Melyssa grinste.
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| 05.01.2003 22:01 | #159 |
| Kano |
Ach Quark...es war zu phantastisch, dass sie das so hätte vorgehabt haben können.
"Oha, du willst Andre betrügen? Hui, sehr riskant. Ich würde dir das nicht unbedingt raten. Wenn dich jemand verrät, dann hättest du sicher ein Problem...Ich weiss ja nicht, ob dich das in deiner Ehre verletzt, aber wenn du willst kann ich dir helfen die Viecher zu töten."
Was für eine Idee war das denn wieder...aber was tat man nicht alles, für ein bisschen Spass. In der Stadt rumhängen, das war nun wirklich nichts. Da war so ein Patrouillengang doch viel interessanter. Und etwas Training an Wölfen konnte auch nicht schaden.
"Was meinst du?"
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| 05.01.2003 22:09 | #160 |
| Larson |
Einen Lehren Marktplatz , das war das erste was Larson erblickte , als er die Stadt betrat Sonen Mist fluchte er vor sich hin Machen die Faule Hunde einfach Feierabend .... naja Morgen ist ja auch noch ein Tag dachte er dann bei sich und schaute sich dann um , was man um diese Zeit hier noch Geöffnet haben könnte .
Von weiter hinten ertönte Gelächter und im Licht einiger Fackeln kannte man einige Leute an einem Stand stehen sehen , ausserdem schienen die sich auch noch gut zu amüsieren . Gibs da was umsonst oder was ? fragte er einen Bürger , der gerade auf dem weg nach Hause zu sein schien . Das ist nen Freibierstand erwiderte dieser Mürrisch und ging weiter ohne auf das freundliche Danke zu reagieren. Freibier irgendwie war das eines von Larsons absoluten Lieblingswörtern , aber da dies art von getränk die Angewohnheitzu haben schien , besonders Schnell alle zu werden . machte er das er so schnell wie möglich dorthin kam .
Sich beim Wirt einen Krug des Getränks abholend , ließ er sich dann an der Mauer nieder , die Tasche mit seinen Fellen Nebensich stellend genoss er das Würzige wohlschmeckende Getränk , aber bevor er den Krug ganz ausgetruncken hatte wurde Larson plötzlich von einer Müdigkeit ergriffen . Siedend heiß viel ihm ein , das er heute schon eine menge Bier getrunken hatte und ausserdem eine Grosse flasche Wein . Ein Spruch den er mal gehört hatte ging ihm noch durch den Kopf Bevor er selig einnickte .
Wein und Bier empfhel ich dir , aber Bier und Wein das lass sein
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| 05.01.2003 22:09 | #161 |
| Melyssa |
Melyssa musterte mit sichtlicher Skepsis den Mann vor ihr. Nunja, Muskeln hatte er schon. Sein Schwert schien auch etwas zu taugen. Aber ob er damit auch umgehen konnte? Ganz unbedarft schien er nicht. Aber im Endeffekt war es eh sein Problem, sie konnte zur Not immer noch wegrennen wenn sich ihr Begleiter als eine komplette Niete herausstellen würde.
Das mit Ehre hatte was. Das war ihr noch gar nicht in den Sinn gekommen. Klar, wenn sie die Viecher selbst tötete konnte sie sich hinterher wesentlich ruhiger vor Lord André stellen. Nicht dass sie Skrupel gehabt hätte. Aber so ne Kriegerehre, das war was was sie sich noch beschaffen mußte.
"Naja gut, einen Versuch ist es wert. Vielleicht schaffen wir es in zwei Anläufen, es müssen ja nicht gleich zehn Wölfe auf einmal sein." Sie kniff ein Auge zusammen.
"Aber jetzt erzähl mir bloß nicht dass machst du einfach so selbstlos. Sag, was verlangst du dafür?"
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| 05.01.2003 22:20 | #162 |
| Kano |
Oh, etwas dafür verlangen, da hatte er gar nicht dran gedacht. Aber jetzt wo sie es erwähnte, hmm.
"Ja hmm, keine Ahnung, darüber hab ich noch nicht nachgedacht. Ich weiss nicht, muss ich denn etwas dafür wollen? Vielleicht nimmst du es einfach hin und arbeitest an deiner allgemeinen Meinung...oder wenigstens an der über mich. Wenn wir bald in der selben Einheit sind, dann sollten wir miteinander klar kommen, du wirst sicher nicht weit kommen, wenn du jeden so angehst und alles auf eigene Faust versuchst."
Klang irgendwie weise, aber wenn er etwas gelernt hatte, dann das. Kano hatte die letzten paar Minuten ein paar Blicke in die Stadt geworfen und sah jetzt wieder zu ihr rüber, auch die drei Meter verringerte er etwas, ohne aber aufdringlich zu wirken...
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| 05.01.2003 22:34 | #163 |
| Melyssa |
Er verlangte nichts? Wirklich nichts?
Jetzt war Melyssa aber wirklich skeptisch. Kannte der die Gesetze der freien Natur nicht? Eine Hand wusch die andere, er konnte doch nicht einfach nichts verlangen....
Aber nagut, wenn er unbedingt drauf bestand. Er sollte sein Nichts haben.
"Ok einverstanden. Ich erwarte dich morgen bei Sonnenaufgang am Südtor, falls dich der Mumm über Nacht nicht verläßt. Und ich hoffe du weißt auch wie man diesen Viechern das Fell über die Ohren zieht. Eine angenehme Nachtruhe wünsche ich."
Melyssa stieß sich von der Mauer ab und schlenderte an einem kleinen Taschendieb vorbei, den sie mit einem langen Blick bedachte. Sollte er es wagen sich an ihren Taschen zu vergreifen...
Schließlich war sie im Gasthaus verschwunden. Sie hatte gehört dass man dort auch kostenlos gut nächtigen konnte, sicher besser als in der alten Hütte im Hafenviertel.
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| 05.01.2003 22:43 | #164 |
| Telma |
Telma lief in ihrer Hütte herum, immer wieder ab und auf. Wie man spüren konnte, langweilte sie sich wieder einmal, wo doch Khorinis ihr einige abwechslungsreiche Aufgaben bieten könnte. Wie es ausschaute, lief ihr Leben wie immer.
Das einzige was sie ein wenig abgelenkt hatte, war der Fall der Barriere, ab dem Zeitpunkt dachte sie nur noch an Eray. Sie hoffte, dass er leben würde und vielleicht auch noch sich in Khorinis blicken lassen würde, doch nach all den Sachen, welche zuvor geschah, glaubte sie nicht wirklich daran. Doch eines hatte sie vor, sie wollte sich der Milliz anschließen, von der sie neulich gehört hatte, auch wenn es ein komisch war, da sie ja eine Frau ist. Nachdem sie müde war vom ganzen hin und her in der Hütte, lief sie zu ihrem Fenster und starrte hinaus. Auf dem ersten Blick hatte sie nicht etwas auffälliges gesehen, außer einigen Bewohnern und vielen Hütten. Doch auf dem zweiten Blick fiel ihr etwas auf, sie sah einen Ritter, der in einer Ecke saß, er schwer zu erkennen im Schatten. Doch dann erschrack sie ein wenig, da dieser Kerl sie auch noch anschaute, doch es blieb nicht nur dabei, plötzlich stand er auf und lief zu ihr hin.
Schnell lief Telma selbst zu ihrem Dolch und steckte diesen zur Sicherheit ein. Und auch gleich darauf klopte die Tür.
Sie bewegte sich langsam hin und öffnete sie. Der Mann stand nur da und schaute sie an, er wirkte glücklich.
Telma wirkte auf überrascht, das Gesicht, welches sie da sah, kam ihr sehr bekannt vor. Sie konnte es einfach nicht glauben, es war Eray. "Eray, bist du es wirklich? Ich kann es nicht glauben."
"Ja ich bin es, mensch bin ich froh dein Gesicht zu sehen, wie lange es doch her ist. Doch hab ich auch gleich eine Bitte an dich, nenne mich bitte hier nicht mehr "eray", so hieß ich mal und ich will das es Vergangenheit bleibt, es würde nicht gut kommen, wenn man mich hier wieder erkennen würde nach all dem Vorfall."
"Ja, gern, wie möchtest du denn nun genannt werden?"
"Man spricht seit langem mit "Taurodir" an.
"Ich werde es mir merken, komm doch hienein, draußen ist es ziemlich kalt." Telma und Ritter schritten sich von der Tür weg und setzen sich danach hin. Sie begannen ein wenig zu plaudern und beide wirkten ziemlich glücklich, schon sehr lange kannten sie sich.
Doch dann kam eine schlechte Frage von Taurodir, welche sich Telma nicht gewünscht hatte.
"Ähm, hast du zufällig meine Eltern gesehen? Ich warte schon lange vor ihrer Hütte, doch bisher hat sich noch keiner blicken lassen, zugern würde ich ihre warmen Gesichter sehen."
Telma bekamm kein Wort hinaus, zu schlimm wäre die Nachricht, sie schlurkste und senkte ihren Kopf zum Boden.
"Was hast du denn? Hat es was mit meinen Eltern zu tun? So sag es mir doch!" "Sie...sind...tot."
Für eine weile herrschte Stille, der Ritter schien es nicht glauben zu können, welche eine schlechte Nachricht es sein müsste.
Er begann zu weinen, er war am Ende, er wollte doch zu gern ihre Gesichter sehen...
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| 05.01.2003 22:45 | #165 |
| Kano |
Die war wirklich schlimm, hatte sie gar nicht zugehört? Kinder...andererseits war er selbst ja auch noch recht jung, wo hatte er eigentlich die klugen Sprüche her? Nunja, auch egal, sie waren immerhin recht gut.
So lehnte er nun an der Mauer...da fiel ihm auf, das Fell über die Ohren ziehen, das konnte er gar nicht, zu dumm. Da müsste man noch jemanden finden. Kano stieß sich von der Wand ab und ging langsam in Richtung Treppe. Fast wäre er über einen Penner gestolpert, der da...aber Moment, waren das nicht? Ohne größere Acht zu geben, beugte er sich runter und sah in die Tasche, Wolfsfelle, na wunderbar. Ein Jäger also, ausgezeichnet, der könnte die Wölfe häuten. Und ein paar Felle hatte er auch schon dabei, das machte die Sache doch ungemein einfacher...
Kano sah sich kurz um, nahm dann die Felle und machte sich schnurstracks in die Kaserne davon, hatten sie also nur 9...8...7...6...5...4... vier Wölfe zu jagen, das würde die Angelegenheit beschleunigen...
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| 05.01.2003 23:27 | #166 |
| Melyssa |
Melyssa hatte oben im großen Schlafraum des Gasthauses noch kurz aus dem Fenster geschaut und wollte sich gerade wieder ihrem Bett zuwenden, als ihr etwas auf der Treppe auffiel. War das nicht...?
Tatsächlich, da kramte doch wirklich dieser Rekrut von vorhin in fremden Taschen herum. Er schien etwas weiches erbeutet zu haben, genau konnte Melyssa das nicht erkennen. Felle etwa?
Nichts gutes ahnend hob sie eine Braue. Soweit war es also mit seiner eigenen Kriegerehre her. Na das würde sich ja morgen noch herausstellen. Sie gähnte ausgiebig und fiel dann schlaftrunken in das nächste Bett. Morgen würde sie denen allen zeigen dass... ja was... noch bevor sie zuende gedacht hatte war sie eingeschlafen...
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| 05.01.2003 23:44 | #167 |
| Arson |
Bleich und voll stand der Mond am klaren Winterhimmel, lächelte müde auf die dunklen Straßen von Khorinis herab. Dumpf hallten die Schritte der angeheiterten Nachtwachen von weiß getünchten Häuserwänden wider, der warme Schein der Kamine drang durch die schmalen Ritzen der hölzernen Türen, trug das Gelächter der abendlichen Kneipenbesucher auf den stillen Marktplatz hinaus.
Coragon war wahrhaft ein Wirt, der seinen Namen verdiente. Fröhlich prasselten die hellen Flammen in den dafür vorgesehenen Feuerstellen, verjagten die winterliche Kälte aus der gut gefüllten Wirtschaft, knusprig gebratene Scavenger, aufgespießt an langen Eisenstangen, drehten sich langsam in der rötlichen Glut, fielen nach und nach dem Hunger der Gäste zum Opfer. Auch die großen hölzernen Bierfässer blieben nicht unangetastet. Ein erfreutes Raunen ging in diesem Moment durch eine beträchtliche Schar von Rittern, als sich der schwitzende Wirt mit einem enormen Tablett voller schäumender Krüge dem großen Gemeinschaftstisch näherte. Spritzend wurden die feuchten Gefäße durch die Runde gereicht, so dass schon bald ein jeder Recke bedient war.
Auch Arson war nicht leer ausgegangen. Gierig setzte er den Krug an seine Lippen, ließ das bitte Gebräu in großen Schlucken durch seine Kehle rinnen. Es war sein erstes Bier an diesem Abend, und er hatte es sich nach einem Tag voll hartem Training redlich verdient. Geräuschvoll stellte er das Gefäß zurück auf den Tisch, wischte sich mit der Hand über den Mund und grinste. "Bei Innos, war ich durstig."
Sein Nachbar, ein breitschultriger Bär namens Haestan, schlug dem jungen Kämpfer derbe auf den Rücken.
"Pass auf, dass du dich nicht verschluckst, Bursche."
Allgemeines Gelächter war die Folge, in welches auch Arson einstimmte, sobald er sich von dem Klaps erholt hatte. Die Krüge wurden gehoben und es wurde angestoßen, die einen auf einen erfolgreichen Krieg, die anderen auf ein neues Leben.
"Wie sieht es in der Kolonie eigentlich aus?"
Arson blickte auf und sah in das grobe Gesicht eines Nordländers. Einskaldir war der Name dieses Kriegers, das wusste Arson, auch wenn sie sich bisher nur kurz unterhalten hatten hatte der ehemalige Sträfling den gewaltigen Mann als wortkarg, aber durchaus herzlich in Erinnerung.
"Die Kolonie...nun, es ist ein dunkler Ort, jetzt, wo die Barriere gefallen ist. Ein Schatten hat sich über das Land gelegt, und Orks und Schlimmeres treiben sich in den Wäldern herum. Ich hatte Glück mit heiler Haut zu entkommen." Haestan nahm einen kräftigen Schlug aus seinem Humpen.
"Innos möge unsere Brüder schützen. Habens sicher nicht leicht dahinten, unsere Kameraden."
Einskaldir nickte und starrte in seinen Krug.
"Nur Mut, Brüder, Lord Hagen wird bald eine weitere Truppe entsenden. Wir werden sie dort heil wieder herausholen. Die Mächte des Guten stehen auf unserer Seite."
Zustimmendes Gemurmel, dann erhob sich ein hagerer Ritter am Ende der Tafel, in der Hand seinen schäumendes Bier.
"Auf unsere Brüder!"
Lautstark erwiderten die Krieger den Tost, abermals wurden Humpen in die Luft gestreckt, um Augenblicke später durstig geleert zu werden. Niemals würden die Ritter soweit gehen, sich wirklich zu betrinken, aber ein paar weitere Krüge würde der Wirt heute wohl noch loswerden, dessen war Arson sich sicher. Und er hatte nichts dagegen.
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| 06.01.2003 00:18 | #168 |
| Don-Esteban |
Die Leute in der Herberge redeten. Irgendetwas war in der Oberstadt passiert. Der Don hörte mit einem Ohr zu. Doch dann fiel das Wort Schwarzmagier. Verdammt. Einer des Zirkels? Das war genau das, was jetzt am wenigsten passte. Vorsichtig trat er näher, zum Glück hatte er die kostbare, schwarz und purpurne Robe bei seinen restlichen Sachen verstaut, als er gestern Nacht schlafen gegangen war. Jetzt saß er hier mitten im Winter und konnte seine Robe nicht mehr benutzen.
Anscheinend sollte man die Mitbrüder darauf hinweisen, daß sie in Khorinis nicht als Schwarzmagier auftreten sollten, sondern sich hier unauffällig verhalten mußten. So eine Pleite, und das jetzt schon. Der Don packte seinen Kram zusammen und machte sich aus dem Staub. Die Robe wagte er nicht mehr anzuziehen. Schnell lief er durch die Gassen der Stadt. An einer Wand lehnte eine Wache. Er umging sie in großem Bogen. Da, der Durchgang zum Hafenviertel. Es war geschafft.
Jedenfalls, wenn es immernoch so lief, wie vor zwölf Jahren. Da traute sich die Miliz nicht hierher. Zu viele dunkle Ecken. Zu viele Schläger nachts unterwegs. Und wohl zu viel Dreck. Der übliche Gestank des Viertels schlug ihm entgegen. Er mußte lächeln, das war der Geruch, den er kannte. Tief eingebrannt in das Gedächtnis. Weiter rechts, da mußte das alte Lagerhaus sein. dort hatten immer irgendwelche Diebe ihr Beuteversteck gehabt. Manchmal hatte er als Junge dort herumgeschnüffelt. Mutproben nannten sie es damals.
Und ganz am Ende der Straße, direkt rechts, die windschiefe Taverne. Der Don machte, daß er hinein kam. Es stank nach Tran und Fisch. Wie immer. "Ein Bier."
"Hol's dir selber ab." Der Umgang hier hatte wohl auch auf den Wirt abgefärbt. Don-Esteban zuckte mit den Schultern, kam näher und griff sich den Krug, den ihm der Wirt auf die Theke gestellt hatte. "Sag, gibts hier jemanden mit einem Boot?"
"Was bist'n du für einer? Wir sind hier am Meer, hallo. Dahinten in der Ecke sitzt Tumar, der is Fischer und hat ein Boot. Aber ich glaub nicht, daß der noch rausfährt. Die Orks fangen ja eh jeden weg, den sie kriegen können."
Don-Esteban schnappte sein Bier und machte sich auf in die ihm gezeigte Ecke. Dort saßen ein paar Männer, qualmend und Karten spielend. "Wer von euch ist Tumar?"
Drei wettergegerbte Gesichter sahen ihm entgegen. Einer der Männer antwortete "Wer will das wissen?"
"Ah, du also? Ich brauch jemanden, der mich mit seinem Boot die Küste entlang nach Süden fährt. Ich zahle gut. Bist du interessiert?"
Der Fischer sah ihn skeptisch an. "Was bist du denn für ein Vogel? Ich soll dich also mir nix dir nix mal eben an der Küste nach Süden schippern und du zahlst gut. Aha. Da mußt du aber ne Menge zahlen." Er lachte meckernd, während ihm die Gier in die Augen stieg. Die anderen fielen ein. Doch als ein schwerer Beutel auf den Tisch knallte, erstarb es. Tumar griff danach und Gold glitzerte. Schnaufend ließ er es durch die Finger gleiten. Auf einmal wurde er ganz nachdenklich. Nach ein paar Augenblicken des Überlegens meinte er dann "Na gut, die Zeiten sind hart genug. Wann solls losgehen?"
"Sofort."
"Oh, Ihr habt es aber eilig. Dann laßt uns gehen. Mein Boot liegt gleich vorne am Kai." Er stand auf. Don-Esteban folgte ihm. Und tatsächlich, am Kai lag ein eher klein zu nennendes Fischerboot, daß auf den Wellen schaukelte. Mit wenigen Handgriffen war das Boot vom Poller gelöst. Die Insassen segelten los. Eigentlich segelte nur Tumar. Der Don wühlte in seinem Bündel und zog sich seine Robe wieder über. Tumar schaute erstaunt. "Ihr seid ein Magier?" "Nein. Pass auf die Wellen auf."
Der Fischer brummte etwas in seinen Bart, dann kümmerte er sich um das Ruder, während der Don es sich auf einer Kiste gemütlich machte. Der Wind blies steif, so daß das Boot ordentlich Fahrt machte. Bald war das Kap erreicht und Tumar drehte nach Süden ab. In Richtung Drakia. Immer an der Küste entlang. Morgen würden sie es erreicht haben.
"Was haltet Ihr eigentlich davon, daß die Barriere gefallen ist?" "Deshalb will ich ja nach Drakia. Es ist nun wieder zugänglich", antwortete der Schwarzmagier. "Wer weiß, wie es dort jetzt aussieht."
"Wie solls da schon aussehen? Das war schon immer ein Kaff. Obwohl, vor vielen Jahren soll da mehr los gewesen sein, aber das muß hunderte von Jahren her sein. Damals gehörte Khorinis auch noch nicht zu Myrtana." Ein Brecher, der über die Steuerbord hereinkam, beendete das Gespräch. Ein Fluch des Fischers war alles, was noch kam. Dann kämpfte er verbissen gegen die rauhe Wintersee. Nahe an der Küste waren die Wellen hoch und wild, Felsen auf dem Meeresgrund machten die See unberechenbar, doch weit draußen auf dem Meer kreuzten die Galeeren der Orks.
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| 06.01.2003 01:23 | #169 |
| Alonso |
Es war spät geworden und Alonso maschierte durch Khorinis. Er hatte schon allerhand vom Hafenviertel gehört, man solle sich hüten dort hinzugehn, man könnte ja ausgeraubt und umgebracht werden, aber Alonso zweifelte daran, dass die Diebe und Banditen auch nur halb so gefährlich wie die des neuen Lagers in der Kolonie waren. Und ausserdem war Alonso ein stattlicher Ritter und erfahrener Kämpfer.
Das Meer, es war wie in Drakia! Das Mondlicht spiegelte sich auf seiner Oberfläche, die Schiffe wogten mit dem Wellen hin und her! Es wirkte so beruhigend auf den Ritter. Alonso setzte sich auf eine Bank am Ufer und schaute auf die See, als plötzlich...
Eine ihm wohlbekannte Stimme hinter ihm:
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| 06.01.2003 01:29 | #170 |
| ~~=Chris=~~ |
Alonso? Bist du das? vermag Chris zu sprechen, welcher wie ein Armer Penner Dreckig auf der Straße lag. Er konnte es nicht glauben, zusammen Gardist geworden, hatte sich dieser Junge Mann zu einem großen Krieger gewannt. Bist du es wirklich? Fuhr der Milizsoldat fort. Wahrhaftig, die selbe kleine Nabe vom Kampf gegen die Fliegenden Viecher. Chris hatte heute schon zuviel Intus, damit er überlegen konnte ( ).
Ja Chris das bin ich... Chris freute sich wahnsinnig auf ihn, da dieser Mann einer seiner besten und getreusten Freunde war, die Chris der kleine Bauernjunge je hatte.
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| 06.01.2003 01:42 | #171 |
| Alonso |
Alonso konnte es kaum glauben, sein treuer Freund Chris. Er hatte also überlebt und war auch nach Khorinis gekommen. Chris trug nun die Kleidung eines Milizsoldaten.
=Alonso= "Chris alter Freund! Ich dachte du seihst tot! Erzähl wie hast du es geschafft den Angriff der Drachen zu überleben?"
=Chris= "Ich war gerade nicht im Lager, plötzlich sah ich ein helles Licht, das Alte Lager stand in Flammen. Ich wollte natürlich helfen, also rannte ich so schnell ich konnte zurück, aber als ich ankam war es schon vorbei! Und du wie hast du es geschafft?"
=Alonso= "Frag mich nicht, das ist mir auch ein Rätsel! Ich war zur Zeit des Angriffs im Lager. Ich sah wie unzählige Bewohner des Alten LAgers einfach verbrannten. Ich konnte mit einem kleinen Trupp zusammen mit Carthos und ein paar anderen fliehen, wir nahmen sechs Kisten magischen Erzes mit uns. Dies erwies sich als äusserst hilfreich, da das Erz die Grundlage unserer Verhandlungen mit Khorinis war. Carthos hatte gute Beziehungen zu Lord Hagen und so wurde der Großteil von uns unter die Reihen der Truppen von Khorinis aufgenommen und wie ich sehe hast auch du deinen Weg zu uns gefunden! Erzähl, wo schläfst du? Hast du eine feste Unterkunft?"
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| 06.01.2003 11:08 | #172 |
| ~~=Chris=~~ |
=Chris=
Ne Zur Zeit schlafe ich auch der Straße, ich hab kein Gold, ich hab alles verloren! Ich denke ich werd mir mal irgendwo in der Wildnis ne Hütte zusammenbaun, aber ich weiß ned ob das so ne tolle idee ist, wegen den Orks, grinste Chris leicht aber doch bedrückt.
=Alonso=
Komm gehen wir einfach mal ein Stück die Straße runter, hier hat sich ja nicht gerade viel verändert, ausser überall diese Stimmen. Ich bin gespannt wie lange es noch bis zum Krieg zwischen den Orks und Menschen auf der Insel gehen wird. =Chris=
Ja genau, ist nur ne Frage der Zeit. Gehen wir in die Kneipe, ich geb dir ein Bier aus, hab ja noch 10 Goldstücke. Was hältst du davon?
=Alonso=
Klar warum auch nicht, ist ja nicht verboten oder? lächelte der Krieger. =Chris=
Erzähl wie ist es dir bissher hier ergangen, hast du eine feste bleibe und so weiter? Weißt du wo ich unterkommen kann?
=Alonso= ...
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| 06.01.2003 11:36 | #173 |
| Yerodin |
Mit einem herzhaften Gähnen begann der heutige Tag für Yerodin. Langsam begann er sich zu strecken und streifte die Decke von seinem Körper. Überrascht bemerkte er das er noch immer in der Milizrüstung steckte, welche von seinen nächtlichen Aktivitäten ganz durchgeschwitzt war. Ihn hatten wohl mal wieder ein paar Alpträume zuviel heimgesucht, das war ihm das letzte Mal vor der Verbannung in die Kolonie passiert. Diese Stadt hatte keinen guten Einfluss auf den ehemaligen Schatten...
Yerodin war gespannt wie ihn sein Schüler am heutigen Tage finden wollte, er hatte sich nämlich noch ein Ziel gesteckt dessen Erfüllung für diesen Tag angesetzt war. Schlußendlich stand der frischgebackene Milizsoldat auf, schnappte sich seinen Beutel und verließ die Schlafräume der Kaserne. Der Soldat schritt an den trainierenden Soldaten vorbei, die wie jeden Tag von früh bis abends an ihrer Technik feilten und dabei immernoch lächerlich aussahen. Anfänger. Kurze Zeit später trat Yerodin in den Raum der Kaserne, der die Schmiede beherbergte. Freundlich begrüßte er Mortis, den Schmied, mit dem er schon gestern ein Gespräch geführt hatte.
"Hey Mortis, gut geschlafen?"
"Klar, du kennst mich doch. Nach getaner Arbeit fall ich ins Bett wie ein Sack voll Blei.."entgegnete Mortis mit einem schäbigen Grinsen.
"Okay, um an gestern anzuknüpfen. Gilt dein Angebot noch?"
Einige Zeit später verließ Yerodin die Kaserne wieder. Der heutige Tag begann von den Träumen abgesehen sehr gut. Endlich konnte er sein Geschäft weiterführen. Der Soldat grinste zufrieden und machte sich auf den Weg in die Taverne...
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| 06.01.2003 11:37 | #174 |
| Arson |
Eine einzelne Schneeflocke tanzte vom grauen Himmel hinab auf die kalte Erde, landete nass und weiß auf Arsons ungeschützter Nase. En geräuschvoller Niesanfall war die Konsequenz dieser kristallinen kleinen Störung. Als der ehemalige Novize sich endlich wieder aufrichtete, blickte er in das grinsende Gesicht des Ritters Einskaldir. Die Wangen des muskulösen Kriegers waren durch die winterlichen Temperaturen gerötet, die wasserblauen Augen sprühten vor Leben. Der Nordmann war in seinem Element.
"Ho Arson, Bruder! Komm her und hilf mir mit den Kisten!"
Der hochgewachsene junge Mann beeilte sich der Bitte seines Kameraden Folge zu leisten, stapfte eilig über den langen Steg des Docks, erklomm die schmale Holzplanke und stand schließlich auf dem gewaltigen Deck der Esmeralda, dem mächtigen Schiff der Paladine. Arson, dessen einzige Erfahrung mit diesen schwimmenden Ungetümen darin bestand, dass er einmal in dem winzigen Fischerboot seines Onkels mitfahren durfte, überwältigte der Anblick dieser riesigen Konstruktion aus Holz und Stahl. Die enormen weißen Segeln hingen in dicken Rollen unter den dicken Querstreben der Masten, selbst hier unten konnte der junge Ritter das Flappen hören, wenn sich der Wind in ihren losen Endstücken verfing. Eine Sekunde lang überlegte Arson, wie es wohl sein musste, mit einem solchen Schiff zu segeln, der brausenden See zu trotzen, Unwetter und reißende Strudel zu meistern. Sicher war das Handwerk des Kapitäns ein abenteuerlicher Beruf.
"Ho, Arson! Bei Innos, hast du das Schiff nun lange genug angestarrt?! Dann könntest du mir hier zur Hand gehen!"
Einskaldirs brummender Bass donnerte über das hölzerne Deck, und der ehemalige Sträfling beeilte sich, ihn beim Transport einer gewichtigen, länglichen Kiste zu helfen. Gemeinsam schleppten sie das schwere Stück die Planke hinunter bis auf den Dock, wo zwei weitere Ritter ihre Last übernahmen.
"Was habt ihr denn geladen? Blei?"
Arson rieb sich die schmerzenden Glieder und blickte den Nordmann mißmutig an. Dieser brach in dröhnendes Gelächter aus, klopfte seinem jungen Kameraden dann überschwenglich auf den Rücken.
"Stahl, Schleifsteine, Rüstungsteile, Waffen, Runensteine, all das was die Paladine in Khorinis nicht erwerben können. Natürlich haben wir aber auch Lebensmittel gelagert...und einige Bierfässer sind auch dabei." Der kräftige Ritter zwinkerte Arson zu. Dieser musste bei dem Gedanken an eine warme Schenke und einen schäumenden Humpen Bier unwillkürlich lächeln. Gemeinsam mit seinem Freund aus der Nordmark erklomm er erneut das Deck der Esmeralda, um weitere Kisten und Truhen von Deck hinunter auf den Dock zu bringen.
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| 06.01.2003 12:11 | #175 |
| Alonso |
Alonso war erstaunt darüber, dass Chris nicht in der Kaserne übernachtete. Naja, helfen musste er ihm, das war klar.
=Alonso= "Wie du siehst bin ich Ritter und wir übernachten kostenlos im Oberen Viertel! Die Milizsoldaten schlafen doch eigentlich in der Kaserne. Du wirst schon deine Gründe haben warum du dort nicht schläfst! Ich hab mir noch ein paar Waffen aus dem Minentalmitgenommen, die sind hier verdammt wertvoll! Hab mir so gleich meine Lage hier gesichert! Hier nimm! Das sind 300 Goldmünzen!" =Chris= "Mann das kann ich doch nicht annehmen!"
=Alonso= "Doch du kannst, ich sagte doch, dass ich genug habe! Nimm es! Damit solltest du mal einige Zeit in einer Herberge schlafen können." =Chris= "Danke Mann, besser als auf der Straße zu pennen!"
=Alonso= "Was hast du jetzt vor? Ich meine was machst du jetzt hier in Khorinis?"
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| 06.01.2003 12:25 | #176 |
| Kano |
Kano war früh aufgestanden, heute wollte er mit dem Training beginnen und so war auch er unter den Trainierenden auf dem Kasernenhof. Als dann Yerodin vorbeikam und in die Schmiede ging, hielt er sich noch zurück, er hatte sicher erstmal was zu erledigen, dann aber kam er wieder heraus und schien die Kaserne verlassen zu wollen. Kano steckte sein Schwert ein und rannte hinter seinem Lehrer hinterher.
"Yerodin! Wartet bitte, können wir beginnen?"
Neben dem Soldaten stoppte Kano und nahm Haltung an.
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| 06.01.2003 12:31 | #177 |
| Yerodin |
Die Stimme kam dem Soldaten bekannt vor. Nach wenigen Sekunden des Nachdenkens drehte er sich um und erkannte seinen Wasserpfeifenpeiniger. Yerodin versuchte ein Lächeln aufzusetzen und antwortete dem Rekruten:
Du schon wieder? Ich dachte das Trainig war nur eine fixe Idee von dir und heute liegst du schon in den Armen einer Hafennutte und hast den Unterricht vollkommen vergessen. Du überrascht mich!
Sein schüler schaute ihn nur ungläubig an und öffnete seinen mund nicht. Hey Junge, kleiner scherz! Komm mit, wir trainieren wo anders, diese Tölpel sind keine guten Beispiele. Bewegung!
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| 06.01.2003 12:36 | #178 |
| Kano |
In den Armen einer Hafennutte? Redete er da etwa von...er wusste nichtmal ihren Namen. Aber wenn schon, bald würde sie bei der Miliz sein, dann würde sich wohl auch die Meinung des Soldaten über sie ändern.
Im Laufschritt bewegten sich die Beiden auf der Terasse um die Kaserne herum in Richtung Hafen, dann die erste Treppe hinunter und bis zu dem Baum auf dem kleinen grünen lauschigen Plätzchen. Na aber hallo, was würde das jetzt wohl werden.
"Hier wollt ihr trainieren? Nett..."
Kano musste etwas grinsen.
"Also dann, fangen wir direkt an?"
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| 06.01.2003 12:42 | #179 |
| Dexter |
Mit hasstigen schritten erreichte der Dexter das Eiserne Tor der Stadt Khorinis...Die Wachen liesen sich wie schon früher mit einem Beutel Gold leicht bestechen und ohne Probleme konnte er so in die Stadt gelangen...Mit einem Beutel von etwa 1000 Gold, die er zuvor in der Taverne zur toten Harphie umgetauscht hatte, marschierte er so durch die Straßen der wundervoll geschaffenen Stadt...Etliche Bürger waren hier zu sehen und da da waren auch Frauen...Endlich mal Frauen die nicht mit einem Schwert wie wildgewordene Hühner auf jedes Männliche Objekt losstürmen...Da kam dem Dexter eine Idee...Die Rote Laterne sollte doch bestimmt noch stehn oder...Wär mal ein abstecher werd dachte sich der Dexter und ging so mit schnellem schritt richtung Hafenviertel wo er auch schon aus weitem das Schild erkennen konnte...
Ah hallo hallo Junger Freund...Du hast doch sicher Lust auf ein bisschen Spaß oder?Kom nur rein komm nur rein ertönte die Stimme des Türstehers als der dexter vor der Spilunke anhielt...Mit pochendem Herzen und schnellem Tritt passierte er so jenen Kerl und fand sich nach sekunden in einem prächitgen Gebäude in deren Mitte eine Hlbnackte Frau gerade für einen zahlenden Kunden am Tanzen war...Hallo äh wieviel kostet hier ne Frau? erklomm die Stimme des Dexters mit einem zittern im Unterton...Schon lange war es her seit er das letzte mal eine Frau hatte...Schon über 2 Jahre, in denen er in der Barriere gefangen war...Und in diesem Männerknast sind die Barone ja die einzigen, die ihre Sexuelle Gelüste ausleben können...
80 Gold entfuhr dem Bordellbetreiber und als der Dexter seinen Beutel zog und die gewünschten 80 Gold auf den Thresen pfefferte, kam eine Junge Dame des Weges und führte den Dexter an der Hand ins obere Stockwerk...
-kurze Unterbrechung, da ich hier nicht alles sexuellen Praktiken aufführen will setzt die Geschichte nach dem "Erlebniss" ein-
Vollkommen entspannt und erholt richtete der Dexter seinen Körper auf und griff sich seine Rüstung, die er in wenigen Sekunden auch wieder am Leibe trug...So nach diesem kleinen Abenteuer musste er nun endlich in die Handlespassage um seine Utensilien zu besorgen, und so machte er sich mit grossen schritten in Richtung jener Straße...
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| 06.01.2003 12:43 | #180 |
| Yerodin |
Na was denkst du denn? lächelte der Milizsoldat, zog sein Schwert und stürmte auf seinen Schüler zu. Dieser blickte ihn überrascht an, riss sein Schwert aus dem Gurt und brachte es gerade noch zwischen sich und die Klinge des Angreifers. "Nicht schlecht, eine weitere Überraschung am heutigen Tage" grummelte Yerodin und ließ von ihm ab.
"Nun gut, das war mein erster Angriff, jetzt bist du dran! Mit diesen Worten senkte der Soldat sein Schwert, ging in Defensivstellung und wartete den schlag seines Schülers ab.
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| 06.01.2003 12:49 | #181 |
| Kano |
Bahhh!! War der irre?! Der Schock saß Kano noch in allen Knochen, gerade so, aus purem Reflex hatte er das Schwert gezogen und geblockt. Hastig atmete er und zwang sich dann schnellstmöglich zur Ruhe.
"Mann, das war gemein!"
Aber na warte du!
Kano machte einen Satz auf Yerodin zu, riss das Schwert über den Kopf und riss die Klinge wieder runter, ließ den Hieb zu einem kräftig geführten Shclag werden...
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| 06.01.2003 12:54 | #182 |
| Dexter |
Mit schnellem schritt erreichte der Dexter die Handelspassage und wurde auch gleich im ersten Geschäft fündig...Schmiedehammer,Zange, Eisennieten und sonstige rohutensilien erstand er hier für 400 Goldstücke...In Mateos-Allerlei bekam er dann noch seine restlichen Utensilien wie zb 2 Wolfsfelle,3 Schafsfelle,2 Waranshäute und etliche Drachensnapper-Zähne und Kallen für 200 Goldstücke...Gut das dürfte langen dachte sich der Dexter und machte sich nach einigen Irrfahrten in der großen Stadt wieder mit vollpepackten Säcken auf in Richtung Taverne und dann zum Hof zurück...
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| 06.01.2003 13:01 | #183 |
| Yerodin |
Der Schlag kam glücklicherweise nicht unerwartet, hätte er Kano nicht zum angreifen aufgefordert wäre er jetzt wohl um eine schmerzhafte Fleischwunde reicher. Dank der Vorwarnung hatte der Soldat genug Zeit sein Schwert zu erheben und den Schlag an der Klinge abgleiten zu lassen. Funken sprühten und das Metall erzeugte einen klirrenden Ton.
Nicht schlecht mein Lieber, ich sehe schon du bist um einiges besser als meine letzten Schüler.
Yerodin begann abermals mit einem Angriff, allerdings weniger überraschend und mit viel weniger Wucht ausgeführt.
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| 06.01.2003 13:06 | #184 |
| Kano |
Ein Konter, das war klar, alles andere hätte Kano auch schwer gewundert. Er blockte den Hieb direkt ab, drückte die Waffe dann weg und attackierte erneut. Ein kleines Gefecht entbrannte zwischen Lehrer und Schüler. Yerodin gewann schnell die Oberhand und Kano musste mehr blocken und ausweichen, als dass er angreifen konnte. Aber deswegen war er ja auch bei dem Lehrmeister. "Hey...", brachte Kano kurz hervor und sprang nach hinten weg. "Moment mal, wir wollen uns doch nicht umbringen? Ich wollte eigentlich eure meisterhafte Technik erlernen..."
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| 06.01.2003 13:14 | #185 |
| Yerodin |
'Ooops, tut mir leid, hab ich dich doch tatsächlich mit dem Selbstmordkandidaten verwechselt. Das tut mir leid.' entgegnete Yerodin und zog sein Schwert zurück. 'Na gut, dann machen wir eben noch ein bischen praktisch angehauchte Theorie! Ich weiß, das macht kein Schüler gerne aber solche Kombinationen können dir irgendwann dein Leben retten wenn du sie geschickt einzusetzen weist!' Yerodin dachte einen kurzen Augenblick nach und begann mit einer der leichteren Übungen. 'Schau mir erstmal zu und versuch dann es nachzumachen!'
Der Lehrmeister begann mit einer links-rechts Kombination gefolgt von einem Vorwärtsschlag, garniert mit einer 180° Drehung. Die Bewegungen liefen nicht mehr ganz so flüssig wie es Yerodin noch vor einer kurzen Zeit geschafft hätte, auch er kam ohne Training aus der Übung.
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| 06.01.2003 13:16 | #186 |
| Lightning |
Als Lightning gerade die Tore der Stadt passieren wollte, stellte sich ihm die Wache in den Weg und sprach murrend...
"Dich lasse ich hier aber nicht rein, du kommst sicher aus der Kolonie im Minental."
Lightning kramte etwas in seinem Beutel und zog knapp 100 Goldmünzen heraus.
"So, hier hast du etwas Wegzoll und nun lasse mich passieren."
sprach Lightning leicht angenervt und kniff ein Auge zusammen.Das waren die einzigen Goldmünzen gewesen die er noch von damals hatte, aber er würde ja bald neue haben. Die Wache hatte nun nicht mehr allzuviel zu sagen, er schien recht zufrieden mit seinem Gold. Ungehindert betrat Lightning die Stadt, die hatte damals aber anders ausgesehen, dachte er sich. Aber er war nun auch schon lange nicht mehr hier gewesen. Er schlenderte den Steinweg zwischen den Steinhäusern vorbei und konnte nach kurzer Suche schon Harad erkennen, den Örtlichen Schmied, der wie damals schon fleissig am schmiedebecken hing. Schnell trat Lightning zuerst an seinen gehilfen, diesen kannte er noch nicht.
Lightning: "Sei mir gegrüsst, wie lautet dein Name?"
Gehilfe: "Ich bin Brian, darf ich euren erfahren?"
Lightning: "Ich bin Lightning."
Brian: "Angenehm, was kann ich für dich tuen?"
Lightning: "Ich brauche Rohstahl den ich verschmieden kann." Brian: "Ohh, also auch ein Schmied, wieviel braucht ihr?"
Lightning: "Ach, gib mir einfach das was du hast, ich bräuchte vieleicht 200 oder auch ein paar mehr, wäre nett wenn du das in einen Sack packen könntest. Brian: "Das ist recht viel, aber wie ihr meint."
Lightning Griste und sah dem grinsenden Brian zu wie er die Rohstahlstangen alle fleißig in einen Sack packte und sie Lightning nach einiger Zeit reichte.
"Gut, vielen Dank, leider kann ich dich nur mit Erz bezahlen, ist das in Ordnung?."
sprach Lightning nachdem er dem Gehilfen eine große Summe Erz nahegelegt hatte. Brian nickte und nahm das Erz entgegen. Den Sack voll Rohstahl ließ Lightning wärenddem einen der Novizen tragen.
"Also, wenn du Erz zum Umtauschen hast, dann kannst du das gerne auch hier bei mir tuen, immerhin benötigt Harad Erz, es ist für einen Schmied ja von großem Wert."
sprach Brian als Lightning sich schon abwendem wollte. Das war genau das was Lightning wollte.
"Gut, dann mache mir bitte aus diesem prallen Sack voll Erz einen dicken Sack voll Goldmünzen."
sprach Lightning grinsend. Brian nickte nur und verschwand, nach einiger Zeit kam er wieder und hatte den prallen Sack voll Gold dabei. Lightning schaute kurz hinein und prüfte das Gold. Dann nickte er und tauschte sein Erz dagegen.
"Vielen Dank Brian, auf Bald."
sprach Lightning noch schnell und lud sich den Sack auf den Rücken, nun konnten sie wieder los.
Sein Beutel den voll Erz den er immer am Gürtel trug war zwar fast leer, dafür hatte er aber eine menge Rohstahlstangen bekommen. Er hatte hier ein gutes geschäfft gemacht, mit dem Sack voll Gold auf seinem Rücken schlenderten Lightning und die 3 Novizen zu den Toren und verließen er die Stadt. Dann begannen er und die Novizen wieder dem Weg zu folgen den sie gekommen waren.
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| 06.01.2003 13:19 | #187 |
| Saria |
Verstohlen warf Saria einen hastigen Blick aus dem Hauseingang. Auf der Straße war niemand zu sehen.
Leichtfüßig stahl sich die Diebin aus dem Haus, ihr Geldbeutel ein Stück größer als beim Betreten. Zum Glück war niemand im Haus gewesen, die Tür stellte kein Problem für ihren Dietrich dar. Wahrscheinlich handelte es sich bei dem Besitzer um irgendeinen Händler oder Hafenarbeiter. Leider schien der Kerl auch den größten Teil seines Goldes meistens mit sich herumzuschleppen, viel war im Haus nicht mehr zu finden gewesen.
Dafür schleppte Saria nun einen hübsch verzierten, silbernen Kelch mit sich herum. Allerdings musste sie jemanden finden, dem sie das Ding gefahrlos andrehen konnte.
In so gut wie jeder Stadt gab es eine Diebesgilde, das war ein ungeschriebenes Gesetz. Die Frage war nur wo. Und wie sie sich mit ihr in Verbindung setzen sollte. Das war das Unangenehme mit den Dieben. Meistens hielten sie ihre Anwesenheit verdeckt, auch für Gleichgesinnte.
In Gedanken versunken wanderte die Amazone durch den Hafen.
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| 06.01.2003 13:20 | #188 |
| Kano |
Aufmerksam beobachtete Kano jede Bewegung Yerodins, auch auf die Stellung der Füsse achtete er. Bis der Lehrer geendet hatte, dann ging der Schüler in Stellung.
"Dann wollen wir mal."
Auch Kano versuchte nun die Kombination, wenn auch ein Stück langsamer, um erstmal ein Gefühl dafür zu bekommen. Langsam schwang er das Schwert hin und her, schlug direkt nach vorn und drehte sich dann um die eigene Achse und schlug noch einmal schnell und kräftig zu.
Nach Abschluss richtete er sich wieder auf und sah zu Yerodin. "Wie war das?"
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| 06.01.2003 13:23 | #189 |
| Lt. Mos |
Die beiden Wächter an den Toren schauten Lt. Mos an und fragten ihn woher er komme und was er denn hier wolle.
„Ich bin im Auftrag der Magier unterwegs und muss einen Brief abholen.“ Die Wachen musterten ihn und fragten dann weiter:
„Und was is......“
Lt. Mos wurde langsam ungeduldig und fiel ihnen ins Wort
„Hört zu ich bin im Auftrag Innos unterwegs. Ich sehe nicht aus wie ein Dieb oder wie einer dieser komischen Sträflingen....“ Bei dieser Lüge konnte er sich gerade noch das lächeln verkneifen.“ Also lasst mich hier herein oder wollt ihr Ärger mit den Magiern haben?“
Das schein sie etwas einzuschüchtern so das sie ihn reinließen.
Lt. Mos kam an einen Marktplatz an dem nicht gerade viel los war. Deshalb ging er auch an den Ständen vorbei ohne einen Blick auf die Waren zu werfen. „Entschuldigung gute Frau wisst ihr wo ich einen Schmied finden kann?“ fragte Lt. Mos eine kleine Frau mit blonden Haaren die an einem Stand Gemüse verkaufte.
„Wenn du etwas Gemüse kaufst schon. Wenn nicht....ach hier hast du eine Möhre.“ Lt. Mos nahm die kleine Möhre an die, die Frau ihm angeboten hatte und biss hinein.
„Also den Schmied findest du, wenn du einfach der Straße nachgehst dann links.....“ Lt. Mos hörte sich die Beschreibung an und versuchte sich alles zu merken. Dann bedankte er sich und ging den Weg entlang, den, die Frau ihm beschrieben hatte.
Er ging zu einem der Schmiedelehrlinge und fragte ihn ob er Erz gebrauchen können.
„Klar da brauchen wir zum Schmieden. Dann zeig mal her.“
Lt. Mos entleerte seinen halben Sack und gab dem Lehrling alles an Erz. „Das ist ein e große Menge dafür bekommst du 1600 Gold. Hier nimm diese Beutel.“ Lt. Mos dankte dem Schmiedelehrling und ging dann los um den Magier zu finden. Nachdem er ein par mal die Bürger gefragt hatte fand er zu einem Magier der am Marktplatz stand und wachte.
Lt. Mos trat zu ihm und verbeugte sich kurz.
„Ich Grüße euch ehrenwerter Magier, ich bin Lt. Mos und möchte mich dem Kloster anschließen. Ich komme im Auftrag der Magier im Kloster, ich soll einen Brief abholen und ihn zum Kloster bringen. Ich hoffe ihr seid der richtige.“ Der Magier schaute Lt. Mos an und nickte dann.
„Wenigstens seid ihr höflich. Hier nimm den Brief und geleite ihn sicher zum Kloster. Er darf nicht geöffnet werden.“
„Danke ehrenwerter Magier.“
Lt. Mos trat einen Schritt zurück verbeugte sich nochmals und ging dann aus dem Tor
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| 06.01.2003 13:33 | #190 |
| Yerodin |
Yerodin nickte zufrieden, so schlecht sah die Bewegung für das erste mal nicht aus. Gut gemacht, dir fehlt natürlich noch die Übung, und ich erwarte das du auch trainierst wenn ich nicht in deiner Nähe bin! Je eher du alles drauf hast, desto früher kannst du dich wieder deinen Aufgaben zuwenden. Ich werd' allerdings mal bei Andre ein gutes Wort für dich einlegen, du hast mehr drauf als ein gewöhnlicher Rekrut!
Jetzt aber genug davon, machen wir ne Pause! Was hälst du von Freibier, und wer weiß, vielleicht treffen wir auch deine Freundin... Bei diesen Worten grinste der Soldat schelmisch, wandte sich den Treppen zu und ging los.
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| 06.01.2003 13:38 | #191 |
| ~~=Chris=~~ |
Chris konnte es nichjt glauben, in seiner Tasche klirrten nun 300 neue Goldmünzen nieder. Ach wie gut das ich Alonso kenne, dachte sich der Soldat. =Chris= Man ich danke dir wirlich vielmals. Ich werd jetzt dann erstmal etwas in den Wäldern rumschleichen und Kräuter suchen. Und dann schau ich mal zum Leuchtturm hoch, da es dort einen schönen ausblick geben soll! =Alonso= Klingt nichtmal so schlecht! Aber das dauertz ja höchstens 2-3 Stunden dann biste ja wieder da.
=Chris= Ich weiß noch ned, vieleicht werde ich ja auch im Wald etwas Traininieren. Ich muss wieder etwas Klasse und Leistung in meine Schläge bringen, die sind so Kraftlos so kommts mir vor.
Ich weiß ned ob ich dich fragen soll, aber du hast wahrscheinlich keine Lust mir beim Training zu helfen, oder?
Alonso sotterte, er wusste nicht was er sagen sollte.
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| 06.01.2003 13:40 | #192 |
| Kano |
"Sie ist nicht meine Freundin!", rief Kano hinter.
Nein, das war sie wohl wirklich nicht, er kannte sie ja gar nicht. Er folgte seinem Lehrer und ging mit ihm in Richtung der Taverne. "Aber wir sollten nicht zuviel trinken, der Tag ist noch jung und ich hab noch was zu tun."
Das klang ja so vernünftig. Aber war ja was wahres dran, es nützte ihm wenig, wenn ihn die Wölfe in Stücke rissen, weil er zu betrunken war. Nein, so konnte es nicht gehen, ausserdem würde die Anwärterin auf einen Platz in der Armee dann auch in Gefahr geraten.
Die Zwei erreichten das Wirtshaus und traten ein.
"Setzen wir uns da hin."
Kano wies in eine gemütliche Ecke, hier konnte er auch auf die Fremde warten, immer hin musste sie an ihm vorbei, da sie ja hier übernachtet hatte...wenn sie nicht schon raus war.
"Wirtin, zwei Bier!", rief Kano der Frau zu und dann an Yerodin gewandt, ein Grinsen im Gesicht:
"Das geht auf mich!"
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| 06.01.2003 14:06 | #193 |
| Yerodin |
Die Magd trat an die beiden Milizionäre heran und stellte zwei Humpen Bier auf den wackelnden Holztisch. Yerodin griff gierig dannach unds trank einen kräftigen Schluck. Das Bier in der Außenwelt schmeckte erstaunlich gut, das Gesöff im alten Lager war kaum damit zu vergleichen. Wenigstens eine Sache die Khorinis dem Lager voraus war. Wie auch immer, der Alkohol zeigte Wirkung und lockerte langsam seine Zunge.
'Hast du eigentlich in nächster Zeit was vor? In der Kaserne kursieren derzeit einige Gerüchte...'
Sein Schüler bekam große Augen und fragte neugierig nach.
Hmmm, genaueres kann ich dir nicht erzählen, ich weiß ja selber noch nicht ob es wahr ist. Naja, einen Tipp kann ich dir geben, es wird meines Wissens nach etwas mit dem Hafenviertel zu tun haben. Andre soll ziemlich sauer sein! Aber sag, was ist jetzt? Hast du Zeit?
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| 06.01.2003 14:17 | #194 |
| Kano |
"Aber sicher! Ich bin dabei!"
Brach Kano voller Enthusiasmus heraus. Für etwas Geheimes war er immer zu haben, etwas Spannendes und Abenteuerliches.
"Sag mir bescheid wenn du mehr weisst, ich halte mir die kommenden Tage frei. Nur heute hab ich noch etwas zu erledigen, eine kleine...Mission. Aber wenn noch nicht so viel bekannt ist, wird es wohl nicht gleich heute passieren. Merkt dir, wann immer sowas ansteht, denk an mich!"
Hui, das spornte ihn ja richtig an.
Nun nahm auch Kano einen Schluck von dem Gerstensaft, gar nicht mal schlecht. "Wird es zu Kämpfen kommen?"
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| 06.01.2003 14:18 | #195 |
| Dariuz |
Nach einem Ansrengenden Fußmarsch erreichte Dariuz die Stadt . Mistrauisch von den Stadtmilizen begutachtet erreichte er die Zugbrücke als er diese jedoch betrat keifte ihn eine der beiden Wachen an.
Halt , Freundchen was willst du hier ?
Sich fragend was dieser Prolet wohl von ihm wollte schaute Dariuz verdutzt zu ihm hin , dann kam ihm ein Geistesblitz er griff nach einem der Geldbeutel und reichte ihn an den Mann weiter der ihn ansah und dann mit einem Grinsen meinte Ich seh schon , wir verstehen uns , du kannst rein , das heist aber nich das du dort machen kannst was du willst , wenn du Ärger machst fliegst du schneller wieder raus als du schauen kannst
Ungeduldig winkte er Dariuz durch . Dieser , trauernd an seinen Schwindenen Geldvorrat denkend , trat schnell ein und schaute sich Interresiert auf dem Markt um auf dem er nun Stand .
Gleich gegenüber , an einem Stand stand ein Magier , das scheint einfacher zu werden als gedacht kam Dariuz der gedanke als er zu dem Magier hinüber ging. Innos zum Grusse , Meister ich würde gern etwas Spenden begrüßte er den Magier , dieser schaute ihn erst Misstrauisch an , aber als er das Wort Spende hörte helte sich sein Gesicht auf .
Willkommen , eine übliche Spende wird hier nach dem Vermögen des Spendenden Berechnet , lass mich sehen was du hast er betrachtete Dariuz von oben bis unten , der Blick blieb an den Beuteln hängen . Der Herr sagt gib soviel du kannst , in deinem fall währen das wohl 100 Goldstücke Er nahm von Dariuz das Gold in empfang Sehr gut er verstaute den Kleinen Beutel Dafür erhältst du den Segen von mir.... Der Herr , Innos , segne dich und behüte dich auf allen deinem Wegen
Zufrieden mit dem erreichten verabschiedete Dariuz sich von dem Mann , der ihn noch einmal prüfend musterte Hmm du willst wohl im Kloster aufgenommen werden oder , deshalb brauchtest du den Segen oder als Dariuz nickte fuhr der Magier fort Dann brauchst du wohl noch einen weiteren der dich Segnen tut , geh mal dort zudem kleinen Tempel dort findest du einen Diener Adanos , der dir weiterhelfen wird , Viel Glück mit diesen worten wandte sich der Magier wieder seinem Gespräch mit mit dem Händler zu , und Dariuz folgt der angegebenen Richtung
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| 06.01.2003 14:19 | #196 |
| Saria |
An Nebentisch unterbrach sich Saria mit dem Auflöffeln ihrer Suppe und horchte auf. Langsam wanderten ihre Augen zum Rande ihres Sichtfeldes, versuchten einen Blick auf die beiden Gestalten hinter ihr zu erhaschen.
Es handelte sich um zwei Soldaten der Miliz die sich gerade bei Bier und Brot unterhielten.
Mittlerweile hatte die Diebin in Erfahrung bringen können, dass es sich bei diesem "André" um den Kommandanten der Miliz handelte. Was gab es denn für Probleme im Hafenviertel? Dort gab es die meisten Diebstähle weil die Miliz nicht so stark vertreten war, das wusste sie.
Während sie scheinbar normal weiteraß, lauschte sie aufmerksam den beiden Soldaten. Wenn die Miliz das Hafenviertel durchkämmen sollte, wäre es von Vorteil wenn man schon im Vorraus davon wusste.
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| 06.01.2003 14:32 | #197 |
| Alonso |
=Alonso= "Na klar trainier ich mit dir! Jederzeit! Meld dich einfach wieder bei mir und wir trainieren! Jetzt werd ich mich aber dann mal aufs Ohr haun! Bin verdammt müde! Wo wirst du jetzt schlafen?"
=Chris= "Ich werd mir jetzt dank deiner großzügigen Spande mal in der Herberge gemütlich machen! So ein Typ hat mich vorhin auf das hiesige Bordell aufmerksam gemacht! Vielleicht schau ich auch da mal vorbei!"
Chris grinste nachdem er den Satz beendet hatte. Auch Alonso reizte es mal dort hinein zu schnuppern.
=Alonso= "Also bis dann Kollege! Wegen dem Training, wenn du mich brauchst ich bin immer im Oberen Viertel. Wenn du mich da nicht finden kannst schick einen Boten, der wird mich dann schon finden! Also machs gut Kumpel!"
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| 06.01.2003 14:35 | #198 |
| Yerodin |
Kämpfe, naja, das kommt ganz auf unsere Gegenüber an. Ich glaub' zwar kaum das die eine Herausforderung für uns Darstellen aber ein wütendes Hafenviertel muss nicht sein. Sonst gibts wieder ein paar Aufstände und wir dürfen Doppelschichten schieben. Nein Junge, da hab ich wirklich keine Lust drauf. Wahrscheinlich läuft das ganze ziemlich friedlich ab, ein bischen Kratzen, Beißen, Haare ziehen, vielleicht auch wildes hysterisches Gekreische aber mehr auch nicht. Wohin es geht weiß ich ja wie gesagt selber noch nicht, aber ich hab da von jemand anderem was über erneute Diebstähle gehört. Uns kann das egal sein, das Hafenviertel regelt seine Probleme ja bekanntlich selbst aber wenn sich die Sache häuft schauen wir mal vorbei. Wie gesagt, ich weiß nicht ob das eine mit dem anderen zu tun hat, aber mir erscheint es durchaus logisch!
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| 06.01.2003 14:39 | #199 |
| Kano |
"Hmmm, verstehe. Diebstähle also, soso."
Misstrauisch ließ Kano seinen Blick durch die Taverne schweifen, alles potentielle Raubmörder, einer wie der andere. Am Schlimmsten waren ja die Weiber, taten so scheinheilig unschuldig und hurten des Nachts rum, ganz abgesehen davon, dass sie eine sehr diebische Laune der Natur waren. Hoppla, das war ja ein recht radikaler Gedanke.
"Also wie gesagt, ich stehe zur Verfügung. Dem Gesindel werden wir schon zeigen, wie man sich hier zu verhalten hat. Wir sind hier nicht in einer Sträflingskolonie. Innos wird sie alle strafen!"
Jawohl, das war doch ein guter Spruch, darauf musste man trinken. Gesagt getan...
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| 06.01.2003 14:46 | #200 |
| Yerodin |
Die beiden hoben abermals ihre Humpen und tranken den Gerstensaft. Yerodin gefiel' die Spontanität des Knaben, er musste wirklich mal mit Andre reden. Der Soldat stellte das Bier auf dem Tisch ab und stellte erstaunt fest das der Krug schon leer war. Wie schnell das ging...wunderte er sich und überlegte ob er nachbestellen sollte.
"Trinkst du noch ein Bier? fragte er den Rekruten, der ihm sogleich entgegnete das er heute noch was vorhatte.
"Um was gehts? Hat es was mit dem Mädchen zu tun?
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| 06.01.2003 14:49 | #201 |
| Escaron |
Langsamen Schrittes trat Escaron aus dem Tor der Kaserne.
Die Rüßtung blank poliert und das Schwert geschärft. Eine leichte Briese kam vom Meer bis in die letzten Winkel der Stadt. Gemächlich ging Escaron die Straße entlang und bis zum Hafen. Dort setzte er sich auf eine Kiste und beäugte das Treiben am Hafen. Doch es wurde ihm mit der Zeit langweilig. Und so beschloss er sich ein paar Bier hinter den Latz zu kippen. Gemütlich ging er die Straße wieder hoch.
Der Waffenknecht bog in die Taverne Dort setzte er sich auf einen Barhocker und bestellte sich ein Bierchen. In dem Pub sah er auch ein paar Kollegen und höhere Ritter und Milizen.
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| 06.01.2003 14:50 | #202 |
| Saria |
Es ging also wirklich um eine Milizaktion gegen die Diebe. Gut dass sie so gute Ohren hatte. Jetzt war sie schonmal vorgewarnt.
Tz, die würden sich umschauen. Sarias Blick wanderte zu ihrem Pfeilköcher, der zusammen mit ihrem Bogen am Tisch lehnte. Bis es soweit war, sollte sie sich dringend um neue Munition kümmern.
Ideal wäre es natürlich, wenn sie bis dahin Kontakt zur Diebesgilde aufgebaut hätte. Dann könnte sie die Gilde rechtzeitig warnen. Nur wie sollte sie jemanden finden, der sich darauf spezialiert hatte, nicht gefunden zu werden? Wahrscheinlich musste sie warten, bis die Diebe von sich aus Kontakt zu ihr aufnahmen.
Doch erstmal weiter das Gespräch belauschen. Vielleicht sprang dabei ja noch die eine oder andere nützliche Information für sie heraus.
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| 06.01.2003 14:52 | #203 |
| Kano |
Ui, jetzt bloß nicht verplappern.
"Ähm...ja, genau, sie will in die Miliz. Und deswegen hat sie von André eine Aufgabe bekommen. Ich werde sie dabei beobachten und gegebenenfalls eingreifen, falls sie sich zuviel vorgenommen hat und in Lebensgefahr gerät, du verstehst? Also keine **** aus dem Hafenviertel, wie du erst dachtest. Sie ist zwar frech, aber sonst ganz ok...so einigermaßen..."
Auch Kano leerte seinen Krug, also entweder hatte sie verpennt oder war doch schon raus...zu dumm aber auch. Ob sie wohl allein los war? Wohl kaum, sie war zwar etwas verrückt, aber nicht dumm...
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| 06.01.2003 15:04 | #204 |
| Escaron |
Mit gespitzen Ohren hörte Escaron den zwei Milizen zu.
Wenn es wirklich so extrem mit den Diebstählen ist, könnte er sich ja etwas Gold verdienen. So sorgenvoll wie vorher war er nun nichtmehr.
Er sah in seine Rüßtungstasche und erstarrte fast. Sein Gold war weg! Er fuhr hoch und sah nochmal gründlich in seine Oberschenkeltasche. Alles weg! Das war ein Disaster. Nun musst er sich wirklich bemühen irgendwo her Gold zu kriegen.
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| 06.01.2003 15:10 | #205 |
| Yerodin |
"In die Miliz, sososo, dann werd' ich sie in nächster Zeit wohl häufiger sehen, vorausgesetzt sie hält sich an unsere Regeln und fragt regelmäßig nach Aufgaben."
Yerodin bemerkte den Gesichtsausdruck seines Schülers, er sah' aus als suche er jemanden. Dazu passte das er sich alle paar Minuten umdrehte, besonders die Treppe hatte er gut im Auge.
"Naja, was solls. Noch was, wegen den Dieben: Pablo meinte ihm sei eine Frau aufgefallen die sich ziemlich merkwürdig verhalten hat. So mit umschauen und schleichen, wenn du verstehst was ich meine. Ich weiß net so recht ob ich ihm glauben soll, er verzapft eigentlich ziemlich oft puren Mist, vor allem wenns um Frauen geht." grinste Yerodin. Wäre Pablo jetzt hier würde er ihn mit Sicherheit zu einem Duell herausfordern, aber da er es nicht war plauderte Yerodin munter weiter. Vielleicht war es auch kein Hirngespinst, aber wenn wir unten jemanden Verdächtigen finden der zufällig weiblich ist können wir ihn ja mal dazuholen.
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| 06.01.2003 15:19 | #206 |
| Inachos |
Als eine der Wachen die Robe erkennt wird er ein wenig bleich. "Sind das nich diese Typen die das Massaker im Oberen Viertel veranstaltet haben ?"
Die 2. Wache begutachtete die beiden genaustens. "N bisschen mickrig und jung, oder ?"
Inachos sah die beiden verständnisslos an.
"Wie heißt die Stadt hier nun ?"
Als Inachos einige Schritte auf die beiden zuging hob einer von ihnen die Waffe. "KEINEN SCHRITT WEITER !" Inachos schreckte regelrecht zurück. Sazabi hatte schon bemerkt das irgendwas nicht stimmte.
"Komm, wir gehen lieber..." sprach er zu seinem Bruder.
"Nichts da ! Ihr bleibt hier ! Ich nehme ein im Namen des Königs gefangen !" Inachos konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Den selben Spruch hatte er schonmal gehört, damals landete er in der Barriere.
"Was haben wir verbrochen ? Wir haben nur nach dem Namen der Stadt gefragt." Die Wachen nuschelten heftigst, weil keiner der beiden wusste ob von den beiden Gefahr ausging.
Inachos kam das alles etwas lächerlich vor, er hatte den ernst der Lage noch nicht ganz erkannt.
"Bleib weg du Hexer !" schimpfte eine der Milizen als Inachos auf sie zuging. Sazabi erklärte das es das beste seie, einfach mal das zu tun was verlangt wurde. Nun besprachen die Wachen ob man nicht lieber verstärkung holen sollte... Wo sollte das nur enden ?
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| 06.01.2003 15:26 | #207 |
| Kano |
Kano nickte zustimmend.
"So machen wir es, es wird sicher so manch diebisches Weib da unten geben, das gibt sicher wieder Geschrei und weiss ich was alles...wird sicher ein stressiger Einsatz. Aber muss auch gemacht werden. Aber weisst du, was mir gerade für eine Idee kommt? Wie könnten ja einen Spion einschleusen. Der dann so einiges herausfindet, bevor wir die Verbrecher alle dingfest machen und einsperren, wie findest du das?"
Das war doch wirklich ein guter Vorschlag, da musste er sich direkt mal selber loben, mit einem...och, war leer...zu dumm...
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| 06.01.2003 15:32 | #208 |
| Yenai |
Gähnend schlurfte Yenai auf das Osttor der Stadt zu. Er hatte bis gerade eben geschlafen und fand nun, es sei an der Zeit für einen Morgenspaziergang. allerdings kam er nicht dazu, da etwas anderes seine Aufmerksamkeit erweckte: Die Wachen diskutierten, gestikulierten und hantierten mit zwei Schwarzmagiern, die offensichtlich vorhatten, schändliche Verbrechen zu verüben. Das sah man schon an ihrer Kleidung. Glücklicherweise hatten die Wachen sie schon festgenommen.
Sicher würde es eine dicke Belohnung für diese Mörder geben, schließlich war man daran interessiert, die Oberstadt weiterhin sicher zu halten. „Ich nehme die beiden in Gewahrsam.“, verkündete Yenai und klopfte den Wachen auf die Schulter. „Gut gemacht, weiter so.“
Sazabi und Inachos wie zwei kleine Kinder an der hand nehmend, marschierte er in Richtung Kaserne. Dorthin sollte er doch die Verbrecher bringen. Oder etwa nicht? Der Ritter kannte sich noch nicht sonderlich gut in Khorinis aus.„Habt ihr zufällig eine Ahnung, wo ich euch hinbringen soll?“, erkundigte er sich bei den beiden Hexern.
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| 06.01.2003 15:32 | #209 |
| Yerodin |
Yerodin lachte als Kano in seinen ebenfalls leeren Krug schaute. Die Grimasse die er dabei zog war einfach zu lustig. Nach ein paar sekunden schallendem Gelächters beruhigte sich der Soldat wieder und dachte über die Idee des Rekruten nach. 'Kein schlechter Einfall, aber wen sollen wir da nehmen? Hast du da schon jemanden im Auge? fragte Yerodin neugierig, denn ein Informant in einer der wichtigsten Organisationen war Kistenweise magisches Erz wert. Er bedachte allerdings auch die Gefahren die ein solches Unterfangen mit sich brachte. Sollte der Informant geschnappt werden würden wir ihn oder sie wohl nie wieder sehen. Wie sollte man außerdem an die wichtigen Leute rankommen?
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| 06.01.2003 15:39 | #210 |
| Kano |
"Also entweder nehmen wir einen von ihnen gefangen und verhören ihn und so weiter. Dann lassen wir ihn frei und bestechen ihn, so das er für uns arbeitet. Oder aber wir müssen jemanden von uns einschleusen, das wäre aber für denjenigen sehr gefährlich.
Leider kann ich in beiden Fällen niemanden dafür vorschlagen, ich bin neu hier, du ja auch, und kenn somit keinen..."
Ach was sollt's, wenn die Fremde nicht kommen wollte, dann eben noch ein Bier, würde schon nicht schaden.
"Wirtin, noch zwei Bier für mich und meinen Kameraden!", rief er entschlossen der Junggebliebenen zu, die daraufhin die Getränke vorbei brachte. "Auf uns, Innos und die Garde!"
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| 06.01.2003 15:46 | #211 |
| Saria |
Kräftig hustend rang Saria nach Atem. Als der Soldat erwähnte, dass "Pablo" eine Frau aufgefallen war die herumschlich und angeblich stahl, hatte sie sich glatt an ihrem Getränk verschluckt.
Mit hochrotem Kopf stellte sie ihr Glas auf dem Tisch ab und schnappte nach Luft.
"Teufelszeug", fluchte sie als sie die Blicke der Tavernengäste auf sich lasten spürte.
Das war nicht nur eine hoffentlich gute Ausrede sondern auch noch glatt die Wahrheit. Dieses klare Gesöff glich zwar vom Äußeren her normalem Wasser, nur konnte es glatt die Innereien rausbrennen, wenn man zu viel davon trank. Oder es verschluckte, fügte die Diebin in Gedanken dazu.
Bei den Göttern, sie musste unbedingt diese Diebesgilde finden bevor es zu spät war. Sie wollten also einen Spion einschleusen, das waren ja mehr als nur interessante Neuigkeiten. Wenn sie herausfinden konnte, um wen es sich bei dem Spion handelte, war sie sich des Vertrauens der Gilde sicher. Gespannt lauschte sie weiter dem Gespräch der Soldaten.
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| 06.01.2003 15:48 | #212 |
| Yerodin |
Die Humpen krachten aneinander und ein bischen Bier spritzte auf den Tisch. Kein besonders tragischer Verlust, es war ja genug da. Yerodin genoß wie das Bier seine Kehle hinunterfloß und sich der köstliche Geschmack auf dem Gaumen festsetzte.
Die Sache mit dem Informanten musste er mal mit Andre absprechen, er würde bestimmt ziemlich erbost sein wenn er erfahren würde das seine Soldaten hinter seinem Rücken eine derartige Aktion vorbereiteten. Vielleicht war sowas ja auch schon in Planung. Yerodin wusste es nicht, er war schließlich auch noch nicht lange in der Stadt und er war froh, überhaupt etwas von den Gerüchten gehört zu haben.
Ähm Kano, falls du auf deine Bekanntschaft wartest, warum fragst du nicht einfach bei der Wirtin nach? flüsterte der Soldat dem Rekruten zu...
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| 06.01.2003 15:48 | #213 |
| Inachos |
"Na, dahin wo die ganzen Verbrecher sind !" belehrte Inachos' schnelles Mundwerk den Ritter. Nur einige hundertstel bevor er sich mit der Hand an die Stirn schlug - wie konnte man so dämlich sein ?! Auch sein Bruder warf ihm böse Blicke zu - Inachos und sein Mundwerk, er wusste das das nochmal Probleme geben würde... "Er meint, da vorne !" Sazabi zeigte mit dem Zeigefinger auf den Eingang des Hafneviertels. Er wusste auch nicht wie es hieß, aber die Hütten sahen brüchtig aus und waren ohne sonderlich viel system gebaut, wenn man irgendwo chancen hatte zu entkommen, dann da. Jetzt war nurnoch zu hoffen das der Ritter auf ihn hereinfiel.
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| 06.01.2003 15:54 | #214 |
| Melyssa |
Melyssa schlich sich die Treppe hinab aus dem Gästehaus, nicht aber ohne einen verstohlenen Blick auf die hölzerne Kellertür zu werfen. Zu gern hätte sie einen Blick dahinter geworfen, aber die Dame hinter dem Tresen schien sie genaustens im Auge zu haben.
"Einen schönen Tag wünsche ich!", rief Melyssa ihr zu und verkrümelte sich dann schnell nach draußen. Der Blick der Frau behagte ihr irgendwie nicht sonderlich.
Sie ging die kleine Treppe hinab, vorbei an der Taverne, und durchquerte die Unterführung. Kurz warf sie einen kleinen Blick zu Constantino hinein, wo es wie immer brodelte und qualmte. Sie fragte sich, wieso man den Kerl ausgerechnet hier untergebracht hatte, da konnte doch nichts abziehn. Andererseits richtete er nicht soviel schaden an bei eventuellen Explosionen, die dicken Wände würden dem schon standhalten.
Endlich erreichte sie das Südtor, schon leicht verspätet. Sie blickte sich um. Na das war ja wieder klar gewesen, der Kerl von gestern war weit und breit nirgends zu sehn. Elendige Mannsbilder, kaum ging es mal zur Sache schon zogen sie den Schwanz ein. Aber ihr war ja schon gestern abend klar gewesen dass hinter der großen Klappe des Rekruten nicht viel stecken konnte. Nagut, dann würde sie eben alleine jagen gehen.
Sie zog ihren Einhänder und machte sich auf in das Wäldchen rechts vom Weg.
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| 06.01.2003 16:00 | #215 |
| Yenai |
„Danke, sehr freundlich.“ Yenai führte die beiden Magier ins Hafenviertel. Eigentlich klar, dass man Verbrecher hierher bringen musste, hier waren ja auch schon die anderen. Das schien hier der Gefängnis-Stadtteil zu sein, sehr praktisch, so eine Einrichtung. Lediglich die bösen Blicke, die ihm viele Leute zuwarfen, störten den Ritter. Er wusste von seiner Mutter, dass man Fremde nicht anstarren durfte. Nunja, was sollte man machen, das waren ja auch alles Verbrecher, die hatten natürlich keine Manieren. Schließlich war die Gruppe am Hafenbecken angekommen. „Und jetzt?“, wandte sich Yenai an die beiden Gefangenen. "Was machen wir jetzt hier?"
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| 06.01.2003 16:06 | #216 |
| Kano |
Der Rekrut stellte den Krug ab und sah zur Wirtin, dann zu Yerodin, wieder zur Wirtin und wieder zu seinem Lehrer.
"Hmm. Vielleicht hast du..."
Kano hielt inne, was hustete die Kleine da drüben denn so rum? Die war doch mehr als verdächtig, die ganze Zeit schon, die sollte man vielleicht mal... Was war das denn schon wieder, die Fremde von gestern Abend, was schlich sie hier so rum? Was war das überhaupt für eine Stadt, machten sich hier alle Frauen verdächtig? Vermutlich stimmte seine Theorie doch, alles diebische Schlangen. "Du, ich muss los, da war die Kleine von letzter Nacht, die rennt sonst noch allein los. Aber siehst du die andere da am Tisch? Die gehustet hat...sehr verdächtig sag ich dir, sehr verdächtig..."
Mit diesen Worten trank Kano aus und sprang auf.
"Wir sehn uns bald wieder, dann verfeinern wir den Plan, ausserdem denkt bei der anderen Sache am Hafen an mich. Und zu guter letzt das Training, wir haben viel zu tun sehe ich. Auf bald!"
Grinsend hob er die Hand zum Gruß und wetzte dann davon, der jungen Frau, die gehustet hatte noch einen misstrauischen Blick zuwerfend...
Draussen sah er sich kurz um, ah da war er ja, wunderbar. Er ging hinüber zu dem Penner, dem er letzte Nacht die Felle...ja...was auch immer...hatte und weckte ihn.
"Hey du, du bist Jäger, ich brauch deine Hilfe! Komm mit!"
Er zog den Mann mit sich, der so langsam erwachte und realisierte, dass es Arbeit für ihn gab, bereitwillig ging er also mit. Am Stadttor angekommen, musste Kano feststellen, dass sie wohl allein losgegangen war. Die Wache konnte Auskunft über die ungefähre Richtung geben, dass wars aber auch schon und so sputete sich der Rekrut, dass er hinterher kam...
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| 06.01.2003 16:07 | #217 |
| Inachos |
"Jetzt müsst ihr den beiden Milizsoldaten bescheid sagen, das wir sicher verwahrt sind. Wir warten hier solange auf euch. Falls wir nicht mehr da sind wenn ihr wiederkommt - Kümmert euch nicht durm, wahrscheinlich haben welche der finsteren Gestalten hier uns verschleppt ! Damit hätte sich das Problem dann doch für euch erledigt, oder ?" Der Ritter machte ien nachdenkliches Gesicht.
"Innos kann froh sein das er Diener wie dich hat, sonst wären wir beide ja weiterhin eien Bedrohung für die treuen Gläubigen Innos. Du hast deinem Orden einen großen Dienst erwiesen" versicherte Sazabi ihm.
Dem Ritter schien die Vorstellung, gutes getan zu haben zu gefallen. "Und jetzt beeil dich, du musst die nächste Straftat vereiteln !" spornte Inachos ihn an.
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| 06.01.2003 16:15 | #218 |
| Yerodin |
Und weg war er... Yerodin schlürfte noch seinen Krug leer, stand auf und knallte mit voller Wucht gegen einen Holzbalken. Verfluchte Scheiße! Warum hängt der blöde Balken hier?!? fluchte der Soldat und warf einen vorwurfsvollen Blick auf die Wirtin. Der Soldat betrachtete den kleinen Tisch, der mit Bierkrügen übersät war. Sein schüler hatte sich zurückgehalten und lediglich zwei Bier getrunken, Yerodin konnte volle 5 Krüge auf seiner Seite verbuchen. Und was hat er da noch gefaselt als er sich verdrückt hat? Die schöne Lady am Tisch nebenan solle verdächtig sein? Der Soldat betrachtete die Dame eindringlich und schwankte zu ihrem Tisch hinüber.
Na schöne Dame, auch hier? brachte er noch hervor. Überall in Myrthana war er für seine tollen Flirtkünste bekannt was er mit diesem Satz bewies. Leider erntete nur einen missbilligenden Blick, also raffte er sich zusammen und verließ die Schenke...
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| 06.01.2003 16:19 | #219 |
| Yenai |
Der Böse hatte Recht, es musste noch vile Unrecht vereitelt werden, besonders heute und jetzt. "Also, ihr Schurken habt nun eure gerechte Strafe empfangen, Innos strafe euch für eure Missetaten. So, ich habs leider eilig, also denn: Möget ihr in Beliars Hölle verbrennen und man sieht sich. Ähh, mist, ich meine natürlich: Man sieht sich nicht, denn ich komme in den Himmel und ihr nicht. Ätsch!" Yenai ging davon, hochzufrieden über das geleistete.
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| 06.01.2003 16:25 | #220 |
| Inachos |
"Ich mag den Kerl" grinste Inachos seinen Bruder an wärhend die beiden von der Hauptstraße verschwanden.
"Wir sollten jetzt langsam in Erfahrung bringen wo wir sind." stellte Sazabi kühl fest. Schnell erspähte Sazabi eine fruendlich aussehene Südländerin. "Verzeiht mir, könnt ihr mir sagen wo ich bin ?" die Frau sah ihn einen Moment irritiert an.
"Na, im Hafenviertel natürlich."
"Nein Nein, ich meine in wlecher Stadt ?"
Die Frau war nun nicht mehr irritiert - sie war völlig verwirrt. "In Khorinis..." erklärte sie sich. Inachos bedankte sich höflichst und die beiden verließen die Seitengasse wieder, während die Frau ihnen noch ein wenig nachsah... "Komische Kerle" murmelte sie noch bevor sie sich ihrer Suppe widmete...
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| 06.01.2003 16:43 | #221 |
| Yerodin |
Für die kurze Strecke zur Kaserne brauchte Yerodin unglücklicherweise mehrere Minuten, er musste sich immer mal wieder setzen und den Kopf klar bekommen. Als er allerdings endlich die Stufen erklommen hatte lief alles wieder so wie es sein sollte. Die Füße setzten immer parallel zu einander auf dem Boden auf und auch die Arme wackelten nicht mehr so unkontrolliert wie noch vor wenigen Minuten. Das war auch besser so, denn zu einem Gespräch mit dem Befehlshaber der Miliz sollte man besser nicht im Vollrausch erscheinen. Der Soldat durchschritt den Türrahmen in dem seltsamerweise die Tür fehlte, darüber wunderte sich Yerodin schon seit er das erste mal hier angekommen war. Wie auch immer, den Türrahmen ließ er hinter sich und durchschritt nun den Raum, direkt auf den Buchständer zu, hinter dem sich Andre verkrochen hatte.
Verzeiht, Lord Andre, aber ich habe einige Dinge mit euch zu besprechen...
Das Gespräch zog sich unerwartet in die Länge und Yerodin war froh als es endlich vorbei war. Abermals konnte der Milizsoldat nur zufrieden lächeln, Kano würde eine Überraschung erwarten wenn er wieder hier ankommen sollte. Jetzt musste nurnoch Wulfgar darüber informiert werden...
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| 06.01.2003 16:56 | #222 |
| Saria |
Nachdem sich der Milizsoldat verdrückt hatte, beendete Saria in aller Ruhe ihre Mahlzeit. Wer weiß, vielleicht trieben sich ja hier in der Taverne Spitzel der Stadtwache herum?
Bezahlt hatte sie schon als das Essen kam, also verließ die Amazone kurze Zeit später die Kneipe und stahl sich in die Abenddämmerung davon. Am Pier ließ sie sich auf eine Bank nieder um nachzudenken.
Wie konnte sie am besten mit der Diebesgilde Kontakt aufnehmen? Vor allem in so kurzer Zeit würde das nicht einfach werden. Denn selbige arbeitete gegen sie. Sie musste auf jeden Fall verhindern, dass die Miliz die Gilde vor ihr aufspürte. Die Bewohner des Hafenviertels wussten bestimmt Bescheid, nur zeigten sie sich Fremden gegenüber leider äußerst mißtrauisch. Saria musste sich etwas einfallen lassen.
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| 06.01.2003 17:54 | #223 |
| Sazabi |
Sazabi, innerlich hochzufrieden über den Ausgang dieser etwas delikaten Angelegenheit, setzte schon wieder eine kühle Miene auf. „Schön und gut, wir sind in Khorinis, aber abgesehen davon, dass ich keine Ahnung habe, wie wir hierher gekommen sind, wird es wohl auch schwierig, hier heil wieder herauszukommen. Vielleicht sollten wir zuerst etwas Verhaltensforschung unter der hiesigen Bevölkerung betreiben. Es könnte interessant sein, den Grund für ihre offensichtliche Antipathie gegenüber Schwarzmagiern herauszufinden.“
Der Magier wünschte sich zwar immer noch sein spannendes Buch zurück, doch er sah ein, dass eine kleine Exkursion durch die Stadt noch um einiges aufregender sein konnte. Allerdings mussten sie sich wohl zuerst neue Kleidung beschaffen, ihre derzeitige schien nicht dem Geschmack der Bevölkerung zu entsprechen und es wäre äußerst ärgerlich, gleich wieder festgenommen zu werden.
Gaanz unauffällig krallte sich Sazabi einen am Straßenrand liegenden Betrunkenen und zischte ihm zu: „Du gibst mir jetzt ganz flott deine Kleider, kapiert?“ Der Kerl schien nicht ganz zu verstehen, er lallte nur unverständliches Zeug. Bis auf die Tatsache, dass der Trunkenbold sich dringend die Zähne putzen sollte, konnten die Brüder aus seinem Gebrabbel nichts schließen. Also schaute sich Sazabi kurz um und schlug ihm dann mit dem Schwertkopf auf den Kopf. Stöhnend sank der Säufer zusammen. Eigentlich hasste der Magier Gewalt, doch der Zweck heiligte die Mittel.
Er zog die erbeuteten Lumpen an, steckte seine Robe darunter und wies seinen Bruder an, sich ebenfalls ein Opfer zu suchen. Ganz offensichtlich kümmerte sich hier keiner um derartige Delikte, umso besser.
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| 06.01.2003 18:30 | #224 |
| Escaron |
Langsam und voller Sorgen machte Escaron sich auf zum Hafen. Veilleicht könne er da ein paar Nachforschungen anstellen.
Und su schlürfte er sein Bier noch gemütlich aus, bezahlte mit dem letzten Rest seines Goldes und ging aus der Taverne in den kalten Abendwind. Im Schatten der Häuser kam ein Mann auf ihn zu, ein MilizeHey du, du bist doch der Neue, oder? Der Miliz sah ihn fragend an. Ja, was is? Der Soldat musterte ihn und antwortete: Du übernimmst heut die Nachtschicht. Lauf ein bisschen in Khorinis rum und gib acht, die Diebe sind wieder sehr aktiv. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging der Miliz von dannen.
Am Hafen war es still, kein Bürger die sich bis in die tiefe Nacht unterhalten, nur Tagelöhner und Bettler. Mit erhobenem Kopf ging Escaron langsam weiter. Vielleicht erwischt er ja einen der Diebe, und kann ihn nach strich und Faden den Hintern versohlen. Grinsend setzte er sich auf eine Kiste und holte ein Bier heraus. Genüsslich nippte er daran und sah sich das Meer an. Die Wellen huschten schnell über das heut wieder glasklare, dunkle Meer.
Escaron saß immernoch auf der Kiste, hatte aber den Kopf auf die Knie gelegt. Plötzlich, ein Schrei. Geschwind fuhr Escaron hoch und lief in die Richtung aus der das Geschrei kam. Escaron sah an einem Haus ein Mann, der anscheinend überfallen worden war. Was ist hier los, wurden sie überfallen. Der Bürger sah ihn fragend an. Dann zeigte er ein eine Richtung, aus der man laute Schritte hören konnte. Sie sind da lang gelaufen.
Sie? Mehrere? Der Mann sah auf seinen zerfetzten Geldbeutel. Ja, haufen schwarz gekleidete Männer...und eine Frau.
Ohne noch etwas zu sagen rannte Escaron den Schatten nach.
Durch eine enge Gasse führte ihn der der Weg.
Die Banditen rannten, als würden sie vom Teufel gejagt werden. Endlich bekam Escaron einen zu packen und war ihn zu Boden. Er hielt den Dirty Killer an seinen Hals. Hey...ALARM! Ich baruche Hilfe! Die andern Dibe traten aus dem Schatten und packten Escaron. Shit , dachte er sich, mit dem Gesicht auf den Boden gedrückt.
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| 06.01.2003 18:59 | #225 |
| Kano |
Energisch marschierte der junge Rekrut vom Südtor aus durch die Stadt bis zur Kaserne, dann die Stufen hinauf und hinein in die militärische Einrichtung. Jetzt erstmal zu André gestapft und Bericht abgeliefert.
"Ah, du musst dieser Kano sein, oder? Yerodin hat mir schon davon erzählt, dass du wohl eine kleine Aussenmission auf eigene Faust unternommen hast."
Kano nahm Haltung an und nickte.
"MyLord, das stimmt, ich...habe eine Bürgerin der Stadt begleitet, ich hielt es für meine Pflicht Acht zu geben und ich behielt recht, ich fand sie umringt von einem Rudel Wölfe vor."
"Ich sag dir was Kleiner, hier wird nur gemacht, was die befohlen wird, damit das klar ist! Nun ja, immerhin hast du Verstand und Tatendrang bewiesen und wie gesagt hat auch Yerodin mit mir gesprochen.
Von nun an sollst du Waffenknecht sein! Rede mit Wulfgar, er ist informiert. Und nun geh!"
"Jawohl Mylord...ähm...eins noch, ich habe von einer Frau erfahren, die unbedingt in die Armee will...ich denke mal sollte ihr eine Chance geben, sie ist durchaus fähig."
"Wer fähig ist und wer nicht, dass entscheide immer noch ich, ist das klar?! Und jetzt raus mit dir, bevor ich es noch bereue!"
André schien einen schlechten Tag zu haben, nunja...konnte man nichts machen. Kano verließ den Raum und ging zu Wulfgar, welcher ihm eine neue Rüstung gab. Wunderbar, so konnte man sich schon an anderes heranwagen.
Da er erstmal nichts Besseres zu tun hatte, machte er sich vorerst wieder ans Trainieren...
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| 06.01.2003 19:01 | #226 |
| Taurodir |
Zu hart hatte den Ritter die Nachricht über den Tod seiner Eltern getroffen. Wieder einmal hatte sich sein Schicksal arg verändert, vom glücklichen Leben war er wieder einmal am Tiefpunkt angelangt.
Die Wiedersehensfreude mit Telma war nur ein kleiner Trost gewesen, er konnte es nicht fassen, dass er das Gesicht seiner Eltern nie wieder sehen würde, Zugern wollte er ihre sanften Gesichter anfassen und sie umarmen, doch all dies war nun nicht mehr machbar.
Den Abend darauf quälte ein grausamer Alptraum seinen Schlaf, immer wieder begann dieser von neuem und endeten nie.
Er sah wie seine Eltern vor allen Bürgern aufgehängt wurden. Er wusste zwar, dass er nicht immer so trostlos in der Stadt herumlaufen könnte, doch einige Tagen müssten vergehen, um sich davon zu erholen und um seinen Ritteraufgaben nachzugehen.
Zur Zeit befand sich der junge Ritter in der allbekannten Taverne, wo er sich seine Trauer raustrank. Dieser Zustand könnte aber nicht immer so weiter gehen, er hatte nicht vor noch tiefer zu fallen.
Niemand konnte ihn auch trösten, nicht einmal Telma, Visionen quälten seinen Geist. Müde lief er aus der Taverne hinaus und mit dem Kopf blickend zum Boden, wie lange würde diese Phase seines Lebens noch andauern?
Er wusste es nicht und es kümmerte ihm jetzt auch nicht, er wollte keinesfalls sich anders spielen, als er sich fühlte, er hatte nicht vor den anderen ins Gesicht zu lachen und munter weiter zu machen. Deshalb verzog er sich in eine ruhige Ecke, wo er für den Rest des Tages sich erst einmal aufhalten wollte und dort vorhatte es zu verkraften.
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| 06.01.2003 19:08 | #227 |
| Dariuz |
Dem Hinweis des Magiers folgend ging Dariuz in die Angegebene Richtung und kurz darauf sah er
eine kleine Gruppe Menschen vor einem Tempel stehen und den Worten eines Magiers in einer Blauen Robe lauschend. Das muss er sein folgerte Dariuz blitzschnell und stellte sich zu den Leuten um den Worten zu lauschen .......
Aber das Licht war eine Qual für Beliar und alles was Innos erschuf , wurde von Beliar zerstört .
Adanos aber sah das so nichts sein konnte , kein Licht und
keine Dunkelheit.
Undso stellte er sich zwischen seine Brüder , um ihren Streit zu schlichten und es gelang ihm nicht.
Aber Dort wo Adanos stand ward ein Ort an dem Innos und Beliar keine Macht hatten.
Und an diesem Ort waren Ordnung und Chaos gleich und es ward das Meer erschafen.
Und das Meer gab das Land frei und es entstanden alle Wesen Bäume wie Tiere , Wölfe wie Schafe und zuletzt entstand der Mensch.
Und Adanos gefiel was entstanden war und er erfreute sich an allen Wesen gleichermaßen.
Aber so Gross war der Zorn Beliars , das er über das Land kam und das Tier erwählte.
Und Beliar sprach zu ihm und das Tier ward ihm Untertan und Beliar verlieh ihm einen Teil seiner Göttlichen Macht , auf das er das Land zerstöre.
Aber Innos sah was geschehen war und auch er betrat das Land und erwählte den Menschen.
Und Innos sprach zu ihm und der Mensch ward ihm Untertan und Innos verlieh ihm einen Teil seiner Göttlichen Macht auf das er dem Wirken Beliars einhalt gebiete.
Und Beliar sprach zu einem weiteren Wesen aber Adanos ließ die Flut kommen und das Wesen wurde fortgespült von der Erde.
Aber mit ihm fortgespült wurden Bäume und Tiere und Adanos überkam eine Tiefe Trauer.
Und so Sprach Adanos zu seinen Brüdern . Nie mehr sollt ihr mein Land betreten , den es ist Heilig. Und so soll es sein.
Aber der Mensch und das Tier führten Krieg auf dem Land Adanos und Der Zorn der Götter war mit ihnen.
Und der Mensch erschlug das Tier und es ging ein in Beliars Reich
Adanos aber sah das nun Ordnung und Chaos ungleich waren und er bat Innos dem Menschen seine Göttliche Macht zunehmen.
und Innos in seiner Weisheit tat es
Aber Adanos fürchtete sich vor dem Tag an dem das Tier auf das Land zurückkehren würde.
Und so bat er Innos jenen Teil seiner Göttlichen Macht in seinem Reich zu lassenso das er sie den Menschen wiedergeben könnte
falls das Tier zurückkehren sollte......
Nachdem der Magier seine Geschichte beendet hatte , und die Leute sich wieder an ihre Arbeit begaben trat Dariuz zu ihm hin .
Guten Abend Meister ..... würdet ihr mir bitte euren Segen geben .... Nach einem langen Musternden Blick erwiderte der Magier Gewiss tue ich das , doch sagt mir erst wer ihr seid und wozu ihr ihn Braucht
Mein Name ist Dariuz , ehemals Händler auf dem Festland , wiedrige Umstände zwangen mich dort alles aufzugeben und fortzugehen , nun möchte ich im Kloster aufgenommen werden und brauche dafür den Segen zweier Magier Nach einem weiteren langen Blick meinte der Magier
Hmmm wie es Aussieht sprecht ihr die Wahrheit , die "Wiedrigen Umstände" müsst ihr nich näher erleutern und Ja ich werde euch meinen Segen geben Möge Adanos stets auf dich achtgeben und dich auf deinen Wegen leiten ....
Nach dem er sich Höflichst verabschiedet hatte machte er sich auf dem Weg zum Stadttor , und verließ den Ort wieder Richtung Kloster
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| 06.01.2003 19:12 | #228 |
| Grim |
Grim stand auf der Aussemauer der Kaserne. Es war dunkel geworden und der silberne Schein des Mondes drang nur schwach durch die dichte Wolkendecke. Der Milizsoldat ließ seinen Blick über den inzwischen leeren Marktplatz und die bewaldeten Hänge im Osten von Khorinis schweifen.
Die spärlich erleuchteten Strassen waren ebenfalls menschenleer, dagegen waren die Fenster der Wohnhäuser hell erleuchtet. Die Händler am Marktplatz waren mit dem Aufräumen ihrer Stände beschäftigt.
"He, du kannst gehen. Ich übernehme ab jetzt die Nachtschicht.", kam von hinten eine brummige Stimme. Grim drehte sich um und erkannte einen Milizsoldaten. Er nickte ihm zu und entfernte sich.
Ein dunkles Paladiner wäre jetzt genau das richtige. Grim stieg die Stufen der Kaserne hinab und hielt kurz inne.
Am Galgenplatz gab es zwar Freibier, aber der Stand dort war im Freien und der heutige Abend war ziemlich kalt. Es blieb nur die Taverne "Zur fröhlichen Mastsau" übrig. Mit strammen Schritten machte sich der Milizsoldat auf den Weg dorthin.
In der Taverne war es angenehm warm. Grim suchte sich einen Platz und winkte den Wirt herbei. Der ganze Schankraum war mit dem Rauch von Sumpfkrautstengeln und Apfeltabak erfüllt. Trotz der noch recht frühen Stunde waren die meisten Gäste schon ziemlich angetrunken und unterhielten sich lautstark mit ihren Tischnachbarn.
"Was darf's sein, der Herr?", fragte der Wirt und beugte sich zu Grim hinunter. "Ein dunkles Paladiner, bitte." Der Wirt nickte und ging wieder zu seiner Theke.
Nach einer Weile kam er wieder und stellte einen ordentlich gefüllten Krug auf den Tisch. Grim bedankte sich und nahm einen kräftigen Schluck. Das hatte er gebraucht. Begleitet von einem Stöhnen der Erleichterung stellte er den Krug wieder ab.
Der Milizsoldat war gespannt, was der heutige Abend noch so alles bringen würde...
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| 06.01.2003 20:03 | #229 |
| Escaron |
Keiner hörte ihn. Immernoch mit dem Gesicht auf den Boden gedrückt merkte er, wie einer der Banditen seine Taschen entleerte. Kurz entschlossen riss er sich los und schlug einem mit dem Schwert die Hand ab. Ein gräslicher Aufschrei ließ er hören und rannte dann weg.
Ein anderer der wohl die Nerve verloren und rannte ebenfalls weg. Nun stand Escaron gegenüber der beiden letzten Diebe. Er hätte kein Chance gehabt, doch dann brach der ein zusammen. Der letzte, oder bessergesagt, die letzte griff von vorne an und schlug auf Escaron ein. Doch, zum Glück besitzt Escaron ein Rüßtung. Mit einem schnellen Schlag schlägt er der Banditin die Waffe aus der Hand. Mit schnellen Schritten rannte die Diebin weg.
Auf dem Weg zur Kaserne wischte sich Escaron das Blut aus dem Gesicht. Er bog rechts ab zum Kasernentor hinein. Mit komischen Blicken im Nacken ging Escaron in sein Zimmer, legte sich aufs Bett und schlief ein.
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| 06.01.2003 20:29 | #230 |
| Bloodflowers |
Bloody schritt langsam auf das Tor zu. Die guten Sachen die er an hatte, waren zwar geklaut, aber das wussten ja die Wachen nicht. Unterwegs hatte er noch ein paar Scavenger erlegt. Das Fleisch baumelte nun über seiner Schulter. Es war gut, nein es war nahezu perfekt. Er sah nun aus wie ein ganz normaler Bürger der Stadt, der von einem Jagdausflug zurückkam. Und nicht mehr wie ein Bandit.
Mit der Tarnung hatte er keinerlei Probleme in die Stadt zu gelangen. Auf dem Marktplatz tauschte er erstmal sein Erz gegen Gold. Das gejagte Fleisch verkaufte er ausserdem noch.
Nachdem dies alles erledigt war wollte er sich mal im Hafenviertel umsehen. Bloodflowers war neugierig drauf was sich alles verändert hatte. Wie er aber feststellen musste hatte sich nicht allzu viel verändert. Fast alles war noch genauso wie beim letzten Mal. Es stank und dreckig war es sowieso.
Er beschloss erstmal in die Hafenkneipe zu gehen, der Wirt würde ihn bestimmt nicht mehr erkennen. Vielleicht war das auch gut so. Bloody setzte sich an einen Tisch in einer Ecke und trank ein Bier. Er machte sich so seine Gedanken. Vielleicht würde er in den nächsten Tagen mal testen ob er immer noch so geschickt beim Klauen war, wie er es vor seiner Gefangenschaft war. ...
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| 06.01.2003 21:08 | #231 |
| Scatty |
Nach einem netten Marsch, auf dem er einige Pläuschchen mit Scavengern, Wölfen und Molerats, die aber allesamt keine Lust auf Unterhaltung hatten und ihn wohl lieber aufgefressen hätten, gehalten hatte und nun ein paar Fleischstücke in seinem Beutel mehr hatte, kam er vor dem Stadttor an. Schien ja wirklich gut befestigt zu sein, dieses Khorinis, wenn es ihm auch etwas klein vorkam. Naja, das Pyramidental war ja auch weitläufiger. Gerade wollte er einen Flic-Flac durch das Tor hindurch schlagen, um die Umstehenden zu beeindrucken, als ihn jemand von der Seite anschrie. "HAAAAAAAAAAAALT!!!!"
Der hohe Templer prallte fast zurück, so wuchtig traf ihn dieser plötzliche Schrei. Hatte denn der Kerl keine Manieren? Ihn einfach so mitten im Kunststück zu stoppen. Jetzt stand er doch tatsächlich in einem perfekten Handstand vor dem Stadttor. Tsee, dabei konnte jedes kleine Kind einen Handstand da war ja nix dabei. Entnervt liess er sich rückwärts kippen, und kam perfekt auf den Füssen auf. Er zog seinen grünen Mantel enger um die Schultern, auch die Kapuze zog er tiefer ins Gesicht. Wie er es geschafft hatte, dass die bei dem Handstand oben blieb, wusste er selbst nicht.
Wache:"Haltet ein, Wanderer. In letzter Zeit kommt zu viel Gesindel in die Stadt, wir können nicht mehr jeden einlassen...und so wie ihr mir ausseht, gehört ihr auch zu diesen Sträflingen, die unsere schöne Stadt überschwemmen..."
Scatty:"Bitte?! Ihr wagt es, mich, einen Abgesandten des Schläfers aufzuhalten? Seid ihr von Sinnen? Wollt ihr euer Leben in Grauen und Schrecken weiterführen? Denn für Ungläubige hat der Schläfer seine ganz besonderen Methoden parat..." Wache:Oh Gott, noch so ein Spinner..."Mir ist egal, wer oder was dieser Schläfer ist und wer ihr seid, ihr kommt hier nicht herein!"
Scatty:"Bevor ihr nicht die Nullstelle des Polynoms x hoch 4 minus 3 plus 2x hoch 3 minus x hoch 2 plus 5x erkennen könnt, habt ihr mir garnichts zu befehlen! Also, lasst micht ein, oder wisst ihr die Lösung?"
Die Wache nahm ihre beiden Hände und versuchte, eine Lösung daran abzuzählen. Die andere Wache kratzte sich am Kopf und warf zwischendurch mal einen Vorschlag ein. Pah, solche Idioten. Sowas konnten sie nicht wissen, nur der Schläfer hatte Scatty dies in einer heftigen Krautvision mitgeteilt. Innerlich lachte er die beiden Hohlköpfe aus, äusserlich jedoch nutzte er seine Chance, unbemerkt in die Stadt zu schlüpfen. Was man für Kerle doch heutzutage eine Stadt bewachen liess...Nun hiess es nur noch Erz umtauschen, und dann nichts wie weg hier.
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| 06.01.2003 21:17 | #232 |
| Telma |
Telma ging es auch nicht sehr gut, nachdem sie Taurodir alles erzählt hatte, sie wusste, wie schwer es für ihn sein musste, da er seine Familie sehr liebte. Sie wollte sich ein wenig von all dem Stress ablenken, deshalb schritt sie aus ihrer Hütte, um ein wenig frische Luft einzuatmen, sie hatte auch vor, ihr kleines Ziel nun zu erledigen, doch vergaß sie dabei ihren Dolch mitzunehmen, welcher für sie eine menge bedeutete, da sie diesen von der alten Frau geerbt bekommen hatte.
Doch nicht nur das hatte sie vergessen, nach all den Problemen, welche in ihrem Kopf schwebten, vergaß sie sogar die Tür abzuschließen, was sie auch nicht bemerkte.
Sie schritt in Richtung Kaserne, da sie ja vorhatte, sich der Milliz anzuschließen.
Nach wenigen Minuten war sie auch angekommen, sie schritt die Treppen hinauf und gelang zu einem Paladin.
"Ich bin Telma, ich würde mich gerne der Milliz anschließen." Der Paladin schaute sie überrascht an. "Mein Name ist Lord Andre, es überrascht micht, dass eine Frau sich anschließen möchte, doch verbieten tue ich es dir nicht. Falls du diesen Schritt wirklich eingehen möchtest, dann heißen wir dich willkommen."
"Ja das würde ich gern."
"Gut, dann bist du bei uns als Rekrut aufgenommen, falls du Infos brauchst, schau dich ein wenig um hier, viele können dir helfen. Falls du auch nach einer Waffe verlangst, in der Schmiede wirst du eine bekommen."
Die mutige Kämpferin verlies die Kaserne, sie hatte nicht vor, sich eine Waffe zu holen, da sie gern mit ihrem Dolch erst einmal kämpfen wollte. Gleich daraufhin gelang sie an ihre Hütte und erschrak zunächst, die Tür war ganz offen, als sie hineinblickte, war eine ziemliche Unordnung zu sehen. Sie suchte und suchte, sie wusste, dass jemand eingebrochen sein musste und sie wohl bestohlen wurde.
Den Dolch konnte sie nicht finden, anscheinend hat derjenige ihn mitgenommen. Verwirrt und sauer lief sie aus ihrer Hütte hinaus. Vielleicht würde sie ja den Verbrecher finden, der Dolch war ihr eine menge wert...
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| 06.01.2003 21:28 | #233 |
| Melyssa |
Melyssa stapfte durch das große Stadttor und steuerte Constantinos Erdloch an. Ihr leichtes Humpeln war dabei nicht zu übersehen. Dafür hielt sie aber stolz neun weiche Wolfsfelle an sich gepreßt, dass ihr ja keiner die kostbaren Stücke wieder abnehmen konnte.
"Hallo, ich brauche einen Heiltrank und einen gescheiten Verband", platzte sie bei dem Alchemisten ins Zimmer und ließ sich auf das Bett fallen. Der ältere Mann verschüttete vor Schreck eine Flüssigkeit die sofort eifrig begann, sich durch den hölzernen Tisch zu fressen. Schnell wischte er das grünliche Zeug zurück in ein Reagenzglas und drehte sich dann herum. "Mei hast du mich erschreckt!", er wühlte in seiner Ansammlung von Fläschen und Gläsern und holte schließlich einen rötlichen Trank hervor. "Zeig her." Melyssa streckte ihm ihre angeknabberte Wade entgegen. Der Alchemist schaute sich die Wunde nickend an und begann dann, die Flüssigkeit hineinzutröpfeln. Melyssa hoffte inständig er hatte die richtige Flasche erwischt..
Kurz darauf wurde ihr Bein wieder umwickelt und schließlich prangte ein professioneller Verband über der Wunde.
"So, billig wird das aber nicht...", erwiderte Constantino grimmig. "Macht nichts. Was tut man nicht alles für seine Gesundheit", Melyssa legte das verlangte Gold auf den Tisch und verabschiedete sich dann.
Bevor sie jedoch die Hütte wieder verließ, versicherte sie sich dass das Wolfsfell von Constantinos Bett auch wirklich unter ihren restlichen Fellen verweilte. Sie grinste breit.
Kurz darauf erklomm das Mädchen dann eilig die Stufen zur Kaserne und stand schließlich vor Lord André.
"Ich hab die zehn Wolfsfelle, nach denen ihr verlangt habt", verkündete sie und knallte dem Ritter die Felle aufs Pult.
Lord André schaute erstaunt auf. Ohnein, nicht schon wieder dieses Weibsbild. Und jetzt hatte sie auch noch die Felle...
"Soso..", der Ritter ließ sich sehr viel Zeit, die gebrachten Felle anzuschaun, "und du meinst wirklich du hast diese Viecher eigenhändig getötet?" Melyssa machte eine ernste Miene. "Aber natürlich habe ich diese Viecher getötet. Sonst würden wohl kaum jetzt diese Felle vor euch liegen, nicht wahr?" Der Ritter musterte sie und blickte dann wieder auf die Felle. "Ich bin dann jetzt aufgenommen wie ich sehe?", sprach Melyssa unbeirrt weiter. Lord André schien etwas zerknirscht.
"Gut, ich bin ein Mensch der seine Versprechen hält. Nenn dich ab jetzt der Miliz zugehörig, aber glaub mir, weit wirst du mit deinen Voraussetzungen nicht kommen..."
Melyssa mußte unweigerlich grinsen. Sie hatte es geschafft. "Nun, wir werden sehen wie weit ich komme. Ich danke für eure Aufnahme." "Nichts zu danken, und jetzt raus! Halt, deine Rüstung noch. Hol sie dir vorn ab. Und jetzt geh!"
Melyssa entfernte sich eilig, nachdem sie sich die leichte Milizenrüstung geschnappt hatte, und blieb dann glücklich auf dem Kasernenhof stehen. Achja, jetzt hatte sie vergessen wegen der Besoldung zu fragen, deswegen war sie doch hier...
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| 06.01.2003 21:31 | #234 |
| Der Inquisitor |
Ziellos lief Dorrien durch die Straßen, seine Situation war irgendwie nicht gerade toll. Er hatte kein einziges Goldstück mehr, daber brauchte er ganze 1000 um ins Kloster gelassen zu werden. Und dazu noch den Segen eines Innospriesters, aber der wollte auch erst Gold sehen...
Verdammtes Gold. Langsam bezweifelte Dorrien, dass es richtig gewesen war, diesen Häretiker Horus bis nach Myrthana, nein, bis in die Kolonie zu verfolgen. In Torin hätte er es nicht nötig gehabt, nach Gold zu suchen, er wäre nicht von arroganten Wächtern blöd angemacht worden, hätte nicht in Buddlerhosen herumwatscheln müssen...
Erschöpft und frustriert blieb er stehen. Er war müde, sein Magen knurrte und auch sonst wusste er nicht weiter. Wenn er jetzt kein Glück hatte, könnte er bald sein Quartier im Hafenviertel aufschlagen und dort bei Fischsuppe versauern...
Wärend Dorrien derart optimistisch in die Zukunft blickte, kam plötzlich eine junge Frau aufgeregt an ihm vorbeigelaufen, sie schien fast noch verzweifelter zu sein als er selbst.
"Öhm... Kann ich Euch helfen?" rief Dorrien ihr zu, er hatte eben eine Schwäche für Jungfrauen in Nöten...
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| 06.01.2003 21:39 | #235 |
| Dexter |
Mit schnellen Schritten und einem kleinen Sack auf dem Rücken betrat der Dexter schon zum 2ten mal am heutigen Tage die -stadt Khorinis...Nicht lange dauerte es bis er sich nach dem Händler Brach durchgefragt hatte und ihn schlieslich in Mateos Allerlei Laden fand...seit mir gegrüsst Brach.. mit einem lächeln blickte er dem etwas verdutztden Mann ins Gesicht...Ich habe eine Aufgabe für dich...Du must mir einen Speer schmieden...so soll er aussehen und die Klingen sollst du aus diesen Brocken schmieden... mit einem lächeln zog er die Erzbrocken hervor und überreichte sie dem Schmied...Geht das klar mein alter Freund???axo wenns langt dann überzieh den Stab auch noch mit ner dünnen erzschicht...Aber nur ganz dünn schlieslich will ich ihn auch noch halten können...Kriegst du das hin?? fraglich blickten die Leichtenden Augen des Dexters auf den Händler, welcher sorgsam die Zeichnung betrachtete...
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| 06.01.2003 21:40 | #236 |
| Tak |
Zwei dunkle Gestalten bewegten sich unauffällig durch die Gassen von Khorinis, die eine war Frost, die andere Tak, der ihm in in etwas Entfernung folgte, bis der Waffenmeister an einer Ecke anhielt. Tak schloss geräuschlos auf. "Ich glaube, du warst etwas unvorsichtig in der Oberstadt." meinte der Waldläufer trocken...
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| 06.01.2003 21:51 | #237 |
| Telma |
"Mir helfen?", fragte Telam den fremden Kerl, Hilfe könnte sie wirklich gebrauchen bei der Suche nach dem Dieb.
"Ich könnte wirklich Hilfe gebrauchen, mir wurde mein Dolch gestohlen und ich suche nach dem Dieb. Allein werde ich ihn keinefalls finden können." "Falls ihr mir erst einmal gebühret, mein Name ist Dorrien, wie lautet ihrer?" "Oh Verzeihung, nach all den Problemen, welche ich momentan hab, vergaß ich dies zu erwähnen, ich heiße Telma."
"Also gut, ich würde ihnen gern helfen, doch wie schaut denn dieser Dolch aus und woher wissen wir, welcher der richtige Dieb ist?"
"Gute Frage. Doch hab ich in meinem Hause eine Brille gefunden. Der Dieb müsste also problematisch hier in Khorinis herumstreifen. Der Dolch selbst ist von beschriftet mit einer feuerroten Schrift, worauf drauf "Für meine Frau" steht. Nur damit sie es auch wissen, diese Frau bin gewiss ich nicht, es gehörte einer alten Dame, die es mir geerbt hatte. "
"Schon ok, wollt ich auch nicht wissen. Also gut, ich werde mich dann auf die Suche nach diesem elenden Verbrecher machen."
"Vielen Dank, der Dolch bedeutet mir sehr viel, eine Belohnung wäre ihnen auch sicher. Wir teffen uns dann am besten am Hafen."
Telma erfreute es erstaunlich, dass es noch Menschen gab, die einem einfach die Hilfe anboten. Gewiss wirkte der Kerl für sie ein wenig komisch, doch dies vergaß sie schon. Sie selbst begann auch sich umzusehen, nach diesem Diebe...
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| 06.01.2003 21:52 | #238 |
| Brach |
Brach begutachtete die Zeichnung und dann die Erzbrocken.
"Es wird nicht leicht werden aus diesen Brocken eine geschmeidige Klinge zu zaubern, noch dazu wenn sie so gezackt und aerodynamisch ist wie diese hier, es bedarf einiges an Zeit bis soetwas entstehen kann.
Das mit dem Metall überziehen ist eine ziemlich unnütze Vorgehensweise, das ganze müsste dann so dünn sein das es schon beim kleines Blockversuch zerspringen würde. Ich könnte mir aber vorstellen es in einem Muster mit länglichen Metallstreifen anzunageln, das wäre eine Lösung. Das Holz muss für derartig wuchtige Klingen auch das beste vom besten sein, es wird nicht leicht soetwas aufzutreiben, aber ich bin Brach und schaffe alles. Aber billig wird das ganze nicht mein Freund, das macht alles in allem, sagen wir 3000 Goldstücke und damit meine ich auch Goldstücke.
Diese Erzklumpen kann ich nicht mehr brauchen."
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| 06.01.2003 21:58 | #239 |
| Superluemmel |
"Und ihr als ihr mir gefolgt seid", grummelte Frost ohne sich umzudrehen. "Der Kies ist zu laut für eure harten Sohlen."
Miesgelaunt drehte sich der Waffenmeister um. Und stolperte erstaunt einen Schritt zurück, als er erkannte wer ihn da verfolgt hatte.
"Ihr schon wieder? Ich dachte ich hätte euch endlich in Beliars Reich zurückgejagt! Ihr müsst lebensmüde sein um mir noch einmal unter die Augen zu treten!"
Kaltes Sternenlicht brach sich auf der Klinge des Eisbrechers. Bedrohlich wie ein Damoklesschwert hing der Ironiastahl zwischen den beiden düsteren Gestalten.
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| 06.01.2003 22:00 | #240 |
| Dexter |
Hmmm 3000...Das ist okay...Soviel werd ich noch auftreiben können...Also dann ist das abgemacht...Ich werde in 2 tagen wieder vorbeikommen und schauen wie weit du bist...Also wir sehn und.Axo und behandle mein magisches Erz gut...Es ist zimlich selten geworden...Zumindest hier in der Stadt und dem sonstigen Khorinis...Irgendwie hat durch den Barrierenfall alles geborgene Erz seine magische Kraft verloren...Sehr seltsam ist das...Aber egal...Dein Gold bekommst du sobald der Speer fertig ist...Also bis in 2 Tagen... und mit diesen Worten verschwand der dexter, in gedanken versunken aus der Stadt...Hmmm dann werde ich wohl irgendwo mein komplettes Erz eintauschen können...Verdammt und ich dachte ich könnt ne Weile in saus und Praus leben...Aber egal...Hauptsache ich hab dann wieder ne gescheite Waffe... und mit diesen Gedanken im Kopf verschwand der dexter über die Berge zurück zu Onars Hof, wo er sich wieder mit seiner Rüstung beschäftigte...
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| 06.01.2003 22:02 | #241 |
| Carthos |
Der Lord erklomm die Stufen zur Kaserne und hielt sich sofort links um bei Lord André reinzuschauen.
Für Innos. schallte es Carthos beim Betreten des Raumes entgegen. Für Innos. Gestern sprach mich einer der Magier aus dem Kloster an. Er möchte eine Teleportrune zur Stadt haben. Ich habe mir nun von Albrecht eine geben lassen, nur brauche ich noch jemanden der sie ins Kloster bringt.
Lord André schien kurz zu überlegen, dann wandte er sich wieder in seinem üblich gehobenen Ton an Carthos.
Nun denn, beuaftragt doch einen der Miliz Soldaten mit dieser Aufgabe, da die Ritter hier in der Stadt gebraucht werden.
Der ehemalige Baron nickte und verließ den Raum wieder. Auf dem Trainingsplatz ließ er seinen Blick über die Miliz schweifen, wer konnte wohl geeignet sein für diesen Job ?
Er erspähte einen Soldaten der ihm den Rücken zugedreht hatte und näherte sich ihm.
Ohne groß hinzusehen reichte der Lord diesem die Rune.
Hier, ich habe eine wichtige Aufgabe für dich. Du musst diese Teleportrune zum Kloster der Feuermagier bringen. leider habe ich den Namen des Magiers vergessen. Auf jeden Fall war ein Diener Adanos.
Er drückte dem Mann die Rune in die Hand, wollte sich gerade wieder wegdrehen als er bemerkte das es gar kein Mann war.
Etwas vor den Kopf gestoßen sah er die junge Frau an die nun zu ihm hinüber sah.
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| 06.01.2003 22:15 | #242 |
| Der Inquisitor |
Dorrien überlegte kurz. Ein gestohlener Dolch, eine verlohrene Brille... Die Vermutung lag nahe, dass
a) der Dieb blind wie Maulwurf Krabowski* durch Khorinis tappte und b) er versuchte, die Ware zu verkaufen. Oer auch nicht. Oder sie schon verkauft hatte. Oder sie woanders verkaufen wollte... Egal, vielleicht sollte man Punkt b doch besser streichen...
Dem Inquisitor war sofort klar, dass der Dieb, falls er noch in Khorinis war, sich nur an einem Ort aufhalten konnte - im Hafenviertel. Also begab er sich schnurstracks dort hin.
Im Havenviertel angekommen bemerkte der Hexenjäger auch sofort eine verdächtige Person - ein Händler schnitt mit einem Dolch Fische auf. Dorrien näherte sich unauffällig dem vermutlichen Täter, als er nah genug dran war packte er den Arm des vollkommen überraschten Fischverkäufers und drehte ihn auf den Rücken desselben. Der händler quiekte kurz und ließ den Dolch fallen - keine Schrift auf dem Griff oder auf der Klinge...
Der Hexenjäger ließ den Händler sofort los.
"Öh, ähm, entschuldigt bitte, ich bin nur gerade dabei eine medizinische Studie zu machen, es geht darum ob die Gelenke der leute im Hafenviertel steifer sind als die der im Oberviertel. Eure sind beileibe nicht steif, verzeiht die Unannehmlichkeiten, ich muss weg..."
Mist, das war also nicht der dieb. Dorrien ging weiter über den Hafen und überlegte, bis plötzlich ein kleiner Mann ihn anrempelte.
"Verzeihung!" entschuldigte sich der Mann, "Ohne meine Brille sehe ich so schlecht, sorry..."
Der Mann wollte sich gerade wieder auf den weg machen, als Dorrien ihn zurückhielt.
"Ihr braucht eine Brille!" meinte der Inquisitor.
"Ja, ich hab meine leider gestern verlohren, als..."
"Moment mal - woher habt Ihr diesen Dolch?" Dorrien deutete auf die im Gürtel des Mannes steckende Waffe. Knallrot prangte die Aufschrift 'Für meine Frau' auf dem Griff.
"Öhm...ääääh....ein....ehem...Erbstück..." stotterte der Mann, Dorriens augen verengten sich zu schlitzen.
"Falsch, ein DIEBESGUT!" brüllte der Inquisitor und riss die Waffe aus dem Gürtel des Mannes. Eher der Dieb etwas erwiedern konnte, zog Dorrien ihn zum Hafenbecken und stieß ihn ins Wasser. Kopfschüttelnd betrachtete der Inquisitor den Dolch und machte sich auch die Suche nach Telma...
*Inquisitor Krabowski war sowohl extrem kurzsichtig als auch extrem eitel, weshalb er nie eine Brille trug. Das brachte ihm den Spitznamen 'Maulwurf' ein. Als Krabowski bei einem Einsatz allerdings seinen eigenen Gefolgsmann tötete und den Ketzer laufen ließ, weil er die beiden aufgrund seiner Kurzsichtigkeit verwechselt hatte, hörte der Spaß auf. Was genau danach mit ihm geschah ist nicht bekannt, es wird allerdings gemunkelt, dass er von Inquisitor Steiner lebendig begraben wurde, als grausame Parodie auf Krabowskis Spitznamen...
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| 06.01.2003 22:17 | #243 |
| Melyssa |
Melyssa wollte sich gerade hinüber auf den Vorplatz des Gästehauses begeben, um den Abend bei einem Bierchen ausklingen zu lassen, als ihr dieser Kerl ohne große Vorwarnung plötzlich diesen Stein in die Hand drückte. Etwas perplex drehte sie sich herum und starrte ihn an. Der Mann schien ebenso erstaunt, weshalb konnte sie jedoch nicht erkennen.
"Oh öhm...", das war ein Paladin, kein Zweifel. Ein hohes Tier. Sie wollte schon den Kerl ärgerlich anfahren, was er sie hier nach Feierabend noch mit Aufträgen verplante, aber die Rüstung des Mannes flößte ihr dann doch etwas Respekt ein. Mit aller Anstrengung riß sie sich zusammen und nickte, aber das böse funkeln in den Augen konnte sie nicht verbergen.
"Gut, wie ihr befehlt."
Sie wandt sich regelrecht innerlich.
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| 06.01.2003 22:21 | #244 |
| Carthos |
Carthos war mindestens genauso verblüfft wie die Frau die ihn anstarrte. In ihren Augen konnte er erkennen das es der jungen Soldatin nicht wirklich gefiel das sie nun diesen Job machen sollte, aber als Miliz musste sie mit sowas leben.
Oh....öhm. Wie gesagt bringt diese Rune bitte ins Kloster. Sagt sie kommt von Lord Carthos, ein Diener Adanos wollte sie haben, ein Wassermagier. Wenn ihr zurück seid und die von mir aufgetragene Arbeit erleidigt ist werde ich euch dafür entlohnen.
Der Paladin drehte sich herum und evrschwand aus der Kaserne. Er hatte gar nicht bemerkt das er mit eienr Frau geredet hatte, aber letztenendlich wollte er auch keinen Rückzieher machen. Er hoffte einfach das sie es schaffen würde, blöd schien sie ja nicht zu sein, schliesslich ließ André nicht jeden zur Miliz.
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| 06.01.2003 22:29 | #245 |
| Tak |
Tak lächelte auf seine sonderbare Art, wärend er keinerlei Anstalten machte, irgendwie zu seinen Waffen zu greifen...
"Unkraut vergeht eben nicht. Damals im Tempel...nun ja, es war der Einfluss dieses Dämons. Einige Templer sind ja auch verrückt geworden. Nichts persönliches, seit der Schläfer hinüber ist hab ich auch keinen Grund mehr dich zu töten oder sonstwen, den Einfluss der Unterwelt bin ich los..." Glatt gelogen. Der Einfluss der Unterwelt auf Tak war stärker denn je zuvor, aber das musste Frost ja nicht unbedingt erfahren...
"Nun, eigendlich habe ich Euch aufgesucht, weil mir aufgefallen ist, dass Ihr ein außerst schneller und beweglicher Kämpfer seid. Und ich habe gehört, ihr würdet andere darin unterrichten, ebenfalls schnell und beweglich zu werden. Mag sein, dass es seltsam klingt, vor Kurzem wollte ich euch töten, aber nun ja..."
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| 06.01.2003 22:35 | #246 |
| Telma |
Telma lief in Khorines herum, sie blickte überall hin, vieles wirkte für sie verdächtig, doch hatte sie nicht den Dieb gefunden.
Sie hoffte, dass ihr Helfer da mehr Glück hatte, deshalb gab sie erst mal auf und lief in Richtung Hafen. Vielleicht würde sie den Vebrecher dort noch finden, sie wusste es nicht, sie konnte nur hoffen.
Viele Schritte vergangen, bis sie dann angekommen war, sie blickte mit strengen Augen herum, zuerst fiel ihr nichts auf, doch dann sah sie Dorrien. Ihre Augen begannen zu glänzen, als sie sah, was ihr Helfe dort in seiner Hand trug, es war ihr Dolch, die Schrift am Metall erkannte sie schon vom weiten her.
Schnell lief zu ihm hin.
"Du hast ja meinen Dolch gefunden, ich danke dir über alles. Wer war denn der Dieb?"
"Schau mal ins Wasser. Dort wirst du den Dreckssack sehen." Sie eine kleine Gestalt im Wasser plätschen, wie sie feststellte, konnte dieser nichts sehen und schwomm in die falsche Richtung. Sie hatte aber nicht vor diesem dreckigen Kerl zu helfen und lies es dabei.
"Noch einmal, ich danke dir wirklich sehr. Lass uns zu meiner Hütte gehen, dort bekommst du deine Belohnung. Für diesen Dolch gib ich dir sogar 650 Gold." "650 Gold?" fief ihr Helfer laut. "Das sind eine menge."
"Ich weiß, zwar ist dieser Dolch nicht der gefährlichste, doch ist er ein Erbstück, welche mir über alles viel bedeutet. Dazu wurde diese Waffe mit sehr viel Liebe geschmiedet. 650 Gold sind dagegen gar nichts."
Die beiden schritten dann langsam zu Telma's Hütte hin. Sie war froh, dass sie den Dolch zurückhatte und würde ab nun mehr auf ihre Sachen aufpassen. An der Hütte angelangt, lief sie schnell hinein, in den Keller war der Verbrecher anscheinend nicht reingelangt, deshalb wurde ihr Gold dort nicht gestohlen. Sie sammelte dort 650 Gold, auch wenn nun nicht mehr viel übrig war, nur noch die hälfte, doch gewiss brauchte sie nicht so viel Gold. Sie steckte alles in einen großen Beutel hinein und lief dann wieder hinaus. "So hier ist es."
"Vielen Dank Lady, das ist sehr sehr großzügig von ihnen."
"Falls sie möchten, könenn wir ja auch gern zusammen esssen?" Dorrien zog Telma ein wenig an, sie wusste nicht, aber der Kerl schien ihr sehr vertrauenswürdig, mal sehen, ob er mit ihr essen würde...
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| 06.01.2003 22:41 | #247 |
| Der Inquisitor |
Fasziniert betrachtete Dorrien den Beutel mit dem Gold darin. Vielleicht hatte er doch nicht nur Pech, jedenfalls war es ein Anfang, und zwar ein besserer als er gedacht hatte...
"Eh? Oh, öhm ja, essen gehen, natürlich, warum nicht, ich hab einen Mordshunger..." stammelte der Hexenjäger. Vielleicht wurde der Anfang noch viel besser als er gedacht hatte...
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| 06.01.2003 22:45 | #248 |
| Superluemmel |
Die rechte Augenbraue des Waffenmeisters rutschte ein Stück nach oben. "Warum sollte ich euch vertrauen?", fragte er lauernd.
"Woher soll ich wissen, dass ihr mich nicht verraten werdet? Wer gibt mir eine Absicherung dafür dass ihr mich nicht ausnutzen, von mir lernen wollt um mich dann am Ende doch nur zu hintergehen? Ich habe schon einmal den Fehler gemacht, euch Gesindel zu vertrauen, ich werde ihn nicht noch einmal begehen!" "Bring ihn doch einfach um", flüsterte der Dämon in seinem Kopf. "Sieh dich um. Nirgends ein Zeuge, weit und breit keine Wache zu sehen. Schlitz ihm einfach die Kehle auf, lass sein Blut den Boden benetzen. Niemand wird wissen was geschehen ist."
Träge schüttelte Frost den Kopf. Ihm kam alles so langsam vor, Geräusche drangen wie durch eine Mauer aus Watte an sein Ohr. Verdammte Ausgeburt der Hölle, es wurde Zeit sich ihr zu entledigen....
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| 06.01.2003 22:53 | #249 |
| Saria |
Bitte löschen.
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| 06.01.2003 22:53 | #250 |
| Telma |
Die mutige Kämpferin und Dorrien schritten hinein in die Hütte. "Ich weiß, ist ziemlich unordentlich hier, aber dies hat der deppige Verbrecher veranstaltet."
"Dann sollten wir erst einmal wohl aufräumen?", fragte der junge Kerl. "Hm, aufräumen wäre nicht schlecht, danke für das großzügige Angebot, in ein paar Minuten sind wir sicher fertig, danach können wir kräftig essen."
Und schon begannen auch die beiden mit dem Aufräumen, es war eigentlich nicht wirklich viel, doch Frauen überreagierten bei einer kleinsten Unordnung schon.
Nach wenigen Minuten waren sie dann auch schon fertig.
"Endlich sieht es hier wieder anständig aus."
"Ähm ja, gut, war eigentlich nicht viel", fiel es Dorrien raus.
"Na auch egal jetzt, dann wollen wir mal mit dem essen beginnen, mach du es dir am besten bequäm, ich bereite schon alles vor."
Telma lief zu einem Schrank und suchte dort nach einem Topf. "Hm, ich hab Fleisch, was anderes finde ich jetzt nicht, ach doch, Brot und Käse gibt es auch noch."
"Sehr gut, mir ist alles zuliebe, was man auch essen kann." Telma war keine Meisterin im Kochen, doch braten vermarkte sie auch noch. Sie zündete vor ihrer Hütte ein Feuer an und begann das Fleisch zu braten. Nach ein paar Minuten fand sie, dass es nun fertig sei, deshalb schritt sie wieder hinein. Sie bereitete noch alles vor, ein bisschen Gemüse würde sicherlich auch nicht schaden, auch wenn sie dies nicht als richtiges Essen zählte und lief dann auch gleich zu ihrem Retter hin.
"So, das müsste uns genügend, dann lass uns mal beginnen."
Und schon begannen sie auch...
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| 06.01.2003 22:56 | #251 |
| Tak |
Tak beobachtete Frost genau. Irgendwie schien er ab und zu einen inneren Kampf auszutragen, so, als wollte irgend etwas in ihm an die Oberfläche. Etwas, das besser weit unten blieb...
"Eine Garantie gibt es nicht. Eine Garantie gibt es eigendlich nie im leben. Aber - was hätte ich davon, Euch zu töten? Damals im Tempel wart Ihr ein Feind des Schläfers, ich hätte genausogut jeden Anderen bekämpft, der diesem seltsamen Söldner gefolgt ist. Jetzt habe ich diesen Grund nicht mehr, und einen anderen Grund habe ich auch nicht. Geld benötige ich nicht, und ich bezweifle, dass Ihr überhaupt viel davon besitzt. Der Eisbrecher kann von mir aus in der Hölle verschwinden, solange er nicht noch einmal in meine Hände gerät. Ihr habt nichts, was mich interessieren würde, nichts materielles und auch kein Wissen, das mir irgendwie einen Grund geben würde, Euch aus dem Weg zu räumen. Ich erwarte nicht dass Ihr mir blind vertraut, aber Ihr solltet wenigstens einsehen, dass ich keinen Grund habe, Euch zu töten."
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| 06.01.2003 23:04 | #252 |
| Der Inquisitor |
Dorriens Magen knurrte fordernd, als der Duft des gebratenen Fleisches ihm in die Nase stieg. Kaum stand das Essen auf dem Tisch, begann der Inquisitor, selbiges mit großen Bissen hinunterzuschlingen.
"Hmm, lecker, bist bist eine vorzügliche Köchin..." brachte er zwischen zwei Bissen hervor. Eigendlich gehörte zum Braten von Fleisch nicht allzuviel dazu, aber nach dem Fraß in der Kolonie schien Telmas Essen gleich doppelt so gut zu sein. Und alles nur wegen ein paar Gewürzen...
"Was machst du eigendlich so den ganzen Tag?" fragte Dorrien schließlich.
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| 06.01.2003 23:05 | #253 |
| Kano |
Langsam kam das Schwert zur Ruhe, Kano war fertig für heute, genug trainiert. Er steckte die Waffe weg und streckte sich ordentlich, ein paar Wirbel knackten, als sie sich wieder einränkten. Es war aber allgemein schon recht leer geworden, er war der Einzige auf dem Hof um genau zu sein, ausser einer Gestalt am Rande, die er nicht recht erkennen konnte, dazu war es schon zu dunkel. Wie die Zeit vergangen war, hatte er sich so in sein Training vertieft? Nunja, schaden würde es wohl nicht...
Was sollte er denn jetzt noch anstellen, er könnte ja nochmal in die Taverne gehn, so weit war es nicht, das war ganz praktisch. Oder sollte er in die Kaserne gehn und sich zur Nachtruhe betten? Ach naja, man konnte schon nochmal etwas trinken gehn, vielleicht war Yerodin wieder da, oder sonstwer, den er kannte. Ansonsten konnte man immer noch nach verdächtigen Leuten ausschau halten. Und als Waffenknecht konnte er ja jeden Verdächtigen verhaften und verhören, ja, so würde der Abend schon irgendwie überstanden werden.
So machte sich der Soldat auf den Weg, an der Mauer blieb er nochmal stehen und sah in den sternenklaren Nachthimmel. Ein schöner Anblick, zwar wusste er nicht recht warum ihn das interessierte, aber naja. Seit er ausgezogen war, sah er sowieso so einiges anders. Langsam setzte er seinen Weg fort, es eilte ja nicht, dennoch erreichte er wenig später die Kneipe und trat ein. Recht gut besucht war sie, aber es fand sich noch ein kleines Tischchen. Bekannte schienen auf den ersten Blick nicht da zu sein, also bestellte Kano erstmal ein Bier und nahm, nach Erhalt des Getränktes, einen tiefen Schluck...
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| 06.01.2003 23:14 | #254 |
| Superluemmel |
"Es ist Nacht! Du bist mitten in Khorinis, einer Hafenstadt! Hier ist es üblich dass ab und zu mal jemand mit dem Gesicht nach oben im Hafenbecken schwimmt. Los, bring diesen Narren um die Ecke bevor er sich doch noch anders entscheidet und dir zuvorkommt!"
Frost schloss die Augen und schüttelte abermals seinen Kopf. "Ver-schwinde aus meinem KOPF!"
Ein grausames Lachen peinigte seinen Schädel, jagte grelle Schmerzbahnen durch seine Gehirnwindungen.
"Warum dein Kopf? Er ist genauso meiner. Ich habe nicht darum gebeten, mit deiner Seele zu verschmelzen. Aber gesteh es doch endlich ein, tief in deinem Inneren genießt du meine Anwesenheit. Genauso wie du jeden einzelnen Tropfen Blut genießt, der durch deine Hand vergossen wird. Löse dich endlich von deinen lachhaften Idealen. Wir haben doch wirklich besseres verdient."
Als ob er gegen eine unsichtbare Macht ankämpfte, hob Frost langsam den Eisbrecher.
Millimeter für Millimeter neigte sich die todbringende Schwertspitze nach unten, die ganze Klinge zitterte merklich unter der Anstrengung.
Mit aller verbleibenden Kraft brachte er seine zweite Hand hoch, packte den Schwertgriff als ob er ihn zermalmen wollte und rammte die Klinge nach unten - Direkt in seine Schwertscheide.
Zögernd öffnete der Waffenmeister die Augen.
Seine Hände waren schweißnaß, Perlen der salzigen Flüssigkeit rannten über seine Stirn um sich gen Boden zu stürzen.
"Seid ihr euch sicher, dass ihr bei mir lernen wollt?", fragte er mit heiserer Stimme.
"Ich werde nichts von euch verlangen, nichts außer eurer Ergebenheit was meine Anweisungen betrifft. Doch ich warne euch, vielleicht riskiert ihr euer eigenes Leben, wenn ihr es mir anvertraut."
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| 06.01.2003 23:14 | #255 |
| Telma |
"Was ich so mache? In letzter Zeit nicht wirklich viel. Meistens sitze ich hier in der Stille und denke über vieles nach oder gehe raus und spaziere ein wenig, genieße halt dabei die frische Luft. Heute wollt ich aber was verändern, deshalb habe ich mich der Milliz heute noch angeschlossen."
"Der Milliz, hm, höcht ungewöhnlich eigentlich für eine Frau." "Ich weiß, aber ich bin nicht wie die meisten Frauen, mich hats eben danach verspürt, vielleicht wird mein Leben dadurch abwechslungsreicher. Gestern hatte ich noch einen bekannten Freund gesehen, zu lange hatte ich ihn nicht gesehen. Ich musste ihm leider mitteilen, dass seine Eltern gestorben sind." "Muss für ihn ziemlich hart gewesen sein. Wenn ich fragen darf, woher kam er denn? Aus der Barriere?"
"Ja, woher weiß du das?"
"Ich selbst kam dorther. Ein hartes Leben war es dort, aber zum Glück nicht zu lange für mich."
"Da hatte es ihn härter getroffen, seine Zeit dort war zu lang, ca. ein ganzes Jahr."
"Muss ziemlich hart gewesen sein, aber schließlich sind wir nun draußen." Die beiden aßen noch zu ende und unterhielten sich dann noch ein wenig. Der Kerl schien Telma ziemlich symphatisch.
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| 06.01.2003 23:23 | #256 |
| Der Inquisitor |
"Tja, was mich betrifft, ich versuche im Kloster aufgenommen zu werden. Leider wollen die Magier, dass ich ihnen 1000 Goldstücken bringe, bevor sie mich aufnehmen. Aber wo zum Henker sollte ich das Gold hernehmen? Nun ja, die 650 Münzen sind schonmal ein guter Anfang. Den Rest werde ich auch noch irgendwo auftreiben."
Der Inquisitor blickte kurz nach draußen, die dunkelheit hatte sich mittlerweile endgültig über Khorinis gelegt.
"Nun ja, es ist schon spät, ich will dich nicht weiter aufhalten. Ich werd dann mal zur Herberge gehen, glücklicherweise sind die Übernachtungen ja umsonst... Auf Wiedersehen und vielen Dank für das Geld und das Essen!" Nachdem er sich verabschiedet hatte verließ Dorrien Telmas Hütte. Irgendwie war ihm die junge Frau sympathisch, er sollte sie später mal wieder besuchen...
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| 06.01.2003 23:27 | #257 |
| Tak |
Ungerührt beobachtete tak, wie Frost gegen das ankämpfte, was ihn zu beherrschen versuchte. Der gesunde Menschenverstand schien gerade so die Überhand zu gewinnen - noch...
"Nun, es gibt praktisch immer jemanden, der mich töten will. Auf einen mehr oder weniger kommt es da auch nicht mehr an. Um es kurz zu sagen - ich bin mir sicher."
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| 06.01.2003 23:29 | #258 |
| Telma |
Telma war auch müde, sie legte sich auf ihr Bett und dachte über alles nach, was heute geschehen war. Zunächst hatte sie sich der Milliz angeschlossen, danach fand sie heraus, dass sie bestohlen wurde. Tja, und gleich daraufhin veränderte sich wieder alles zum Guten, da ihr ein netter Helfer ihren Dolch wieder gefunden hatte.
Sie selbt fand den Abend wunderschön, sie hatte ihn richtig genießen können. Die tapfere Kämpferin hoffte auch, dass sie Dorrien bald wieder sehen würde, sie hoffte es nicht, sie wünschte es sich.
Nach ein paar Minuten wurden dann aber ihre Augen schwarz und sie begann zu schlafen. Nach einer langen weile konnten sie diesen auch genießen.
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| 06.01.2003 23:32 | #259 |
| Saria |
Verdammt, da glaubte sie endlich einen Kontaktmann zur Diebesgilde gefunden zu haben und dann schickte ihn dieser komische Kerl einfach baden! Saria war dem Kerl, den sie einfach mal als "Bademeister" bezeichnete in den Schatten der Hütten gefolgt. Vielleicht handelte es sich ja um einen Schergen der Miliz der angeheuert wurde, die Diebe zu jagen.
Da stand der Mistkerl, unterhielt sich sorglos mit einer Frau die wie eine normale Bürgerin aussah. Der Herzschlag der Diebin beschleunigte sich, als sie den Ausruf des "Bademeisters" hörte, als er seine Belohnung für den zur Strecke gebrachten Taschendieb einstrich.
650 Goldstücke?!
Saria schluckte, als ihr das Wasser im Mund zusammenlief. Wie viel Gold mochte diese Frau denn besitzen, wenn sie für einen einfachen Dolch 650 Goldstücke bezahlte?
Vorsichtig schlich sie den beiden hinterher. Das war eine Gelegenheit, die sie sich nicht entgehen lassen konnte. An einer Hausecke blieb die Diebin stehen und warf einen verstohlenen Blick um die Ecke.
Ihre Opfer verschwanden gerade in einer Hütte. Na das konnte ja dauern... Hoffentlich übernachtete der Kerl nicht bei ihr. Sonst könnte sie war warten bis sie grau wurde, oder besser gesagt bis der Morgen graute, denn dann sollte sie besser verschwinden.
Doch sie hatte Glück. Schon nach einer guten Stunde hörte sie Schritte die sich von der Hütte entfernten. Ein rascher Blick bestätigte ihr, dass es sich um den "Bademeister" handelte.
Hastig versicherte sich Saria, dass ihre Kapuze richtig saß, dann löste sie sich fast vollkommen lautlos aus den Schatten und hastete dem "Bademeister" hinterher. Kurz bevor sie ihn erreichte, drehte er sich herum. Sarias Langdolch blitzte auf, ohne abzubremsen rannte sie den Mann einfach über den Haufen, durchtrennte dabei die Schnur die seinen Geldbeutel am Gürtel hielt und versuchte sich taumelnd wieder zu fangen.
So schnell sie konnte machte sie sich aus dem Staub, versuchte den verdutzten "Bademeister" im Gewirr der Hütten abzuschütteln.
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| 06.01.2003 23:40 | #260 |
| Superluemmel |
"Nun gut, es ist eure Entscheidung", meinte Frost schließlich. Einige Sekunden lang strich er sich übers Kinn, schien zu überlegen. "Vielleicht...könntet ihr mir sogar helfen...."
Ein Plan begann in Frosts Geist Gestalt anzunehmen. Nur wusste er noch nicht, ob er ihn auch wirklich durchführen sollte. Es wäre mit verflucht viel Aufwand verbunden, und eigentlich wollte er keinen Schüler wegen seine eigenen Interessenen gefährden.
"Trefft mich Morgen in den Abendstunden am Hafen. Dann werden wir herausfinden wieviel Kraft in euren dürren Knochen steckt."
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| 06.01.2003 23:54 | #261 |
| Der Inquisitor |
Doll. Wie gewonnen, so zerronnen. In Torin wäre das nicht passiert, wer es wagte einen inquisitor zu bestehlen musste schon ziemlich mutig sein. Und ziemlich dumm...
Dorrien fuhr herum und riss sein Schwert aus der Scheide, er sah gerade noch wie der Dieb hinter einer Häuserecke verschwand und rannte sofort hinterher. Dieses verdammte Gesindel, der Dieb würde sterben, und zwar langsam...sehr langsam... So schnell er konnte - und das war nicht unbedingt langsam - nahm der bestohlene Inquisitor die Verfolgung auf. Wie er vermutet hatte, floh der Dieb in Richtung Hafenviertel, um in den engen Gassen zu entkommen. Doch auch wenn er den Dieb immer wieder aus den Augen verlohr, die Geräusche der schritte wiesen Dorrien den Weg. Langsam aber sicher schloss er auf, den Todeswächter fest in seiner Rechten.
"Warte nur, du Dieb, du kannst mir nicht entkommen!" rief er und rannte weiter. Bald würde er den Dieb erwischen, und dann würde der Verbrecher zahlen...
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| 06.01.2003 23:58 | #262 |
| Tak |
Tak nickte. Gut, Frost hatte also akzeptiert. Ohne weitere Worte zu verlieren verschwand der Waldläufer im Dunkel der Gassen von Khorinis...
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| 07.01.2003 00:01 | #263 |
| Kano |
"Wirtin, noch ein Bier!"
Wieder musste die Frau an seinen Tisch, Nummer 3 war das nun schon. Kano schwor sich, dass es das Letzte für heute sein sollte, er konnte sich schlecht leisten, sich hier zu betrinken. Das machte schlechten Eindruck, immerhin war er noch nicht so lang beider Miliz.
Aber er hatte ja bisher dennoch ein Auge auf die anderen Gäste, konnte man es quasi als...freizeitliches Observieren der Allgemeinheit deklarieren. Viele schienen in Ordnung, aber da waren einige, die doch irgendwie verdächtig erschienen. Merkwürdige Gestalten, vermutlich alles Diebe. Wenn man sie doch einfach mal durchsuchen und verhören könnte. Aber das ging ohne bestehenden und begründeten Verdacht nicht so einfach und hätte unschöne Konsequenzen, im Falle eines Misserfolgs.
Nein, lieber lauern, irgendwann würden sie schon Fehler machen und dann würde er bereit stehen um zuzuschlagen. Ja, so klang der Plan ganz wunderbar. Apropos Plan, da fiel ihm gleich wieder die Sache am Hafen ein, was es wohl sein mochte, wovon Yerodin da gehört hatte? Es machte ihn richtig neugierig, hoffentlich würde ihm sein Lehrmeister bald Genaueres berichten, oder gar zum Beginn des Einsatzes abholen. Das wäre doch was...
Wieder ein tiefer Schluck von dem dritten Krug. Auch an einem Laib Brot und etwas Fleisch arbeitete er, irgendwie hatte er des Nachts noch Hunger verspürt, allerdings hatte er ja auch den ganzen Tag trainiert, ganz zu schweigen von dem Ausflug mit dieser...naja...Kano vermied es, ihr eine Bezeichnung zu geben, am Ende würde es sie nur im falschen Moment ausplaudern, das wäre auch nicht so toll.
Und so konzentrierte er sich lieber wieder auf sein Essen und die Verdächtigen...
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| 07.01.2003 00:11 | #264 |
| Saria |
Sarias Herzschlag hämmerte einem Trommelwirbel gleich in ihren Ohren, zwischen den wilden Schlägen konnte sie ihr Blut rauschen hören.
Sie wagte es erst gar nicht, einen Blick über die Schulter zu werfen, wusste sie doch dass sie sich so nur selbst verrückt machen würde. Zwei schnelle Sätze, dann setzte sie über einen Kistenstapel hinweg und kletterte eilig auf ein Hausdach.
Sofort rannte sie weiter. Das Holz gab unter ihren Füßen bedrohliche Geräusche von sich, doch wie durch ein Wunder brach sie nicht ein.
Dann klaffte vor ihr urplötzlich eine Häuserschlucht auf.
Die Diebin war schon zu schnell um noch abbremsen zu können. So stieß sie sich mit aller Kraft vom Dach ab, streckte im Flug die Arme aus und bekam die gegenüberliegende Dachkante zu fassen.
Ächzend zog sie sich an der Kante nach oben, blieb dabei allerdings an einem hervorstehenden Holzspan hängen. Leise fluchend riss sie sich los. Klirrend polterten mehrere Goldmünzen zu Boden; Der eben gestohlene Geldbeutel hatte die Belastung nicht überlebt.
Während sie sich hastig aufrappelte, versuchte sie gleichzeitig das Geld daran zu hindern, aus dem Riss in dem Beutel zu entfliehen. Mit einem gewagten Sprung setzte die Amazone über eine weitere Häuserschlucht hinweg, rollte sich über die Schulter ab und kam hart auf dem Boden einer Gasse auf.
Hinter sich hörte sie die Schritte ihre Verfolgers näherkommen. Sie brauchte ein Versteck, und zwar ein gutes. Verdammt, der Geldbeutel hatte sich schon beträchtlich geleert.
Saria beeilte sich, den Beutel in einer ihrer Taschen zu verstauen, dann hetzte sie einfach mitten in das näheste Haus hinein. Sofort wurde sie vom lauten Schnarchen des Hausbewohners begrüßt. So leise wie es ihr in ihrer Aufregung möglich war, tastete sich Saria voran.
Ihr gehetzter Blick fiel auf die dicken Stützbalken, die das Hausdach hielten. Leichtfüßig wie eine Katze federte die Diebin vom Boden ab, griff nach den Balken und zog sich nach oben. Kaum hatte sie ihren Beine in die Dunkelheit des Daches hinaufgezogen, da erstarrte sie auch schon zur Salzsäule.
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| 07.01.2003 00:15 | #265 |
| Trulek |
Trulek lief vom Schiff und er konnte fast nichts sehen, weil es sehr dunkel war. Er wurde von den Wachen weggeschickt und irrte nun in den dunklen Gassen von Khorinis herum. Als er in die Kneipe gehen wollte hielt in ein unsymphatischer Typ auf. Er sagte:willst du etwa hier rein Trulek erwiderte: ja das siehst du doch
Dann musst du erstmal den Eintritt bezahlensagte er
Trulek hatte aber kein einziges Goldstück dabei und der Türsteher guckte ihn schon komisch an. Ich sehe ich werde dich wohl verprügeln müssensagte er und zog seine Waffe. Trulek zögerte nicht lange und rannte so schnell er konnte. Aber da der Türsteher wohl nicht sehr sportlich war gab er schnell die Verfolgung auf und schrie Trulek hinterher :Dich krieg ich noch, elender Lump. Trulek war außer Puste und ihm war sehr kalt. Aber er hatte keine Unterkunft. Er legte sich nahe der Stadtmauer An ein Feuer mit einem Kessel darauf. aus siesem Kessel stank es entsetzlich nach Fisch aber es war wenigstens einigermaßen warm. In dieser Nacht konnte Trulek sehr schlecht schlafen. Er fror und hatte Angst,dass ihn der Türsteher hier finden würde. Aber irgendwann fand auch er Schlaf.
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| 07.01.2003 00:46 | #266 |
| Der Inquisitor |
Die hölzernen Buddlerschuhe polterten über die morschen Dächer der Hütten, eine Flut aus Flüchen der geweckten Bewohner begleitete Dorrien auf seiner Verfolgungsjagd, doch der Inquisitor nahm diese garnicht war. Ohne auf seine Umwelt zu achten hetzte er von Dach zu Dach, für ihn existierte nur noch dieser verfluchte Dieb...
Plötzlich waren die Dächer zuende, ein fast fünf Meter breiter Abgrund tat sich vor den Füßen des Hexenjägers auf. Doch es interessierte ihn nicht, der Dieb war hinübergesprungen, er musste hinterher. Mit aller Kraft stieß er sich ab und segelte mehr oder weniger elegant durch die Luft, legte eine Bauchlandung auf der anderen Seite hin und rappelte sich wieder auf. wenige Sekunden später folgte er dem Dieb weiter, wärend die Hausbewohner ihn mit Flüchen eindeckten...
Etwas später sprang dieser von den Dächern hinunter, Dorrien folgte ihm, auch wenn seine Landung auf dem Boden bei weitem nicht so elegant aussah... Er rannte weiter, die Klinge seines schwertes glänzte im fahlen Licht des Mondes, als dieser kurz durch ein Wolkenloch brach. dann verschwand der Dieb in einer Hütte...
Ohne auf den schlafenden Mann zu achten, der die Hütte besaß, stürmte Dorrien hinein. Hastig blickte er sich um, aber es war zu dunkel, er konnte niemanden entdecken...
"Hääääääää? Was ist los? Wer zum Henker bist du?" fragte der Hausbesitzer schlaftrunken und rieb sich die Augen.
"Ich bin bestohlen worden und der Dieb ist in dieses Haus geflüchtet!" rief der Inquisitor dem Mann zu. "Hast du eine Fackel?"
Der Hausbesitzer schien allerdings nicht zuzuhören sondern starrte nur auf Dorriens Schwert.
"Aha, jetzt schickt dieser verdammte Lukas schon Schläger zu mir, ja?" knurrte der Mann und griff dabei nach einen auf dem Boden liegenden Schürhaken. "Sag Lukas, er kann mich mal am Arsch lecken, ich werde ihm NICHTS bezahlen, GARNICHTS! Dieser Hundesohn ist selbst Schuld dass ihm sein Amulett gestohlen wurde, ER hätte darauf aufpassen müssen, nicht ICH!"
Der Hausbewohner nahm eine kämpferische Haltung an, wobei er den Schürhaken drohend in der Luft herumschwang. Er war muskulöser, breit gebauter Mann um die vierzig und schien nicht gerade wehrlos zu sein...
"Ich bin von niemandem geschickt!" versuchte Dorrien ihn zu beschwichtigen. "Ich KENNE gar keinen Lukas! Ich bin nur hier, weil ein Dieb in Euer Haus geflohen ist, und ich habe Euch um eine Fackel gebeten!"
Unauffällig suchte der Hexenjäger mit dem Fuß halt und hob die Spitze seines Schwertes kampfbereit in die Höhe. Falls dieser Typ mit dem Dieb unter einer Decke stecken sollte, würde er nicht lange genug leben, um es zu bereuhen... "Ich werde NICHTS zahlen! Zur Hölle mit Lukas! Zur Hölle mit DIR!" brüllte er aufgebrachte Mann und stürmte auf Dorrien zu, seinen Schürhaken in hohem Bogen über seinem kopf schwingend. Die Metallstange raste auf Dorrien zu, der sein Schwert hochriss und den schlag abzuwehren, aber dieser Irre mit dem Lukas - Verfolgungswahn war geschickt. Er lenkte den Schlag in letzter Sekunde um, Dorriens Schwert blockte nur dünne Luft und der Schürhaken prallte mit voller Wucht gegen die Schulter des Hexenjägers. Er taumelte kurz, fing sich aber wieder und schoss nach vorn, der Knauf des Todeswächters schoss auf den Kiefer des Verrückten zu und traf krachend auf selbigen. Der Mann wurde zurückgeschleudert und fiel polternd auf den Rücken, sofort hatte er Dorriens Schwert an der Kehle.
"Wo sind Fackeln?" fragte der Inquisitor, der tonfall ließ keine Zweifel - wenn der Andere jetzt etwas falsches sagte wäre er tot. Der allerdings kapierte es und deutete zum Kamin, vor dem einige Fackeln lagen. Dorrien nickte und schnappte sich eine, etwas später hatte er sie auch schon entzündet... Prüfend wanderte sein Blick von einer Seite des raumes zur Anderen, der lukas - Typ hatte sich inzwischen in eine Ecke verkrocken und brabbelte irgend etwas vor sich hin, von wegen Lukas würde ihn nicht kriegen und so weiter. Dorriens Blick glitt schließlich nach oben, und wer saß da im Gebälk? Der Dieb. "Komm sofort runter!" brüllte der Hexenjäger wütend und deutete mit dem Schwert auf den Dieb, eine unmissverständliche Geste...
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| 07.01.2003 06:56 | #267 |
| Scatty |
Gähnend trat Scatty aus der Herberge und blinzelte in die noch junge Morgensonne. Beim Schläfer, er wusste garnicht mehr, wie gut sich das Wort "umsonst" anhörte, wenn es einen selbst betraf. Die Paladine waren ja schön blöd, die Übernachtungen zu zahlen. Die wollten doch nur die Bürger hinhalten und beruhigen, so nach dem Motto: "Hey, wir zahlen eure Zeche in der Herberge und ihr belästigt uns nicht mit sowas wie den Orks oder Banditen, wir haben nämlich wichtigeres zu tun." Zumindest dachte sich der Hohe Templer das. Und sehr tätig schauten die Untergebenen der Paladine auch nicht aus, am Galgenplatz, den er gerade betrat, lungerten diverse Milizen rum und quatschten sich die Hucke voll, anstatt die Stadt zu beschützen.
Die Strahlen der Morgensonne gaben ihm aber auch noch eine andere Überraschung preis: Stand da doch tatsächlich sein alter Kumpel Wardrag am Freibier stand und liess sich volllaufen. Mann, das war ja damals ein Ding gewesen, diese Gletscherexpedition...Seitdem hatte er von ihm nichts mehr gehört, aber damals war er noch bei Lee´s Haufen. Jetzt trug er eine Milizrüstung, was den Barbier dazu veranlasste seine Augenbraue so hochzuschieben, das sie gleich noch die ganze Kapuze zurückwarf. Auf Zehenspitzen schlich er sich an, und klopfte seinem Kumpel auf den Rücken, dass das schöne Bier nur so spritzte. "Na, mein Freund? Was treibt euch in die Arme der Miliz?" Wardrag wirbelte herum, die Hand am Schwertknauf, aber Scatty grinste nur, die Arme verschränkt.
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| 07.01.2003 07:11 | #268 |
| Wardrag |
"Scatty ?" fragte Wardrag ein wenig verwirrt. Statt einer Antwort nickte Scatty einfach nur.
"Das erste mal das ich mich freue, jemanden aus der Barriere wiederzusehen !" versicherte Wardrag grinsend. "Und sollte die Frage nicht lieber lauten, wie du hierher gekommen bist ? Ich habe gehört das die Orks in eurem Lager waren, und hätte es nicht für möglich gehalten das auch nur einer von euch Überlebt. Naja, aber was man hört ist ja bekanntlich nicht was man sieht." grinste er, während er gerade einen Milizsldaten anschielte der erklärte, er habe vor der Stadt im Wald einen Ork erlegt. Scttty verstand und musste grinsen.
"Naja... Und das mit der Miliz ist eher ein Zufall, genausogut könnte ich nun ein Landstreicher sein. Ich hab mich zwischen ne Gruppe aus dem Alten Lager gedrängt, n bissel was über Innos erzählt und dann die Schmucke Rüstung hier bekommen. Ausserdem - wer verdächtigt schon ne Miliz des Diebstahls ?" Bei dem letztem satz hatte er die Stimme lieber ein wenig gesenkt.
"Und nun erzähl, wie bist du hier reingekommen ? Die Wachen haben den ausdrücklichen Befehl hier keine Landstreicher und Spinner hineinzu lasssen." Ein für Wardrag typisches grinsen huschte über sein Gesicht.
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| 07.01.2003 07:22 | #269 |
| Scatty |
"Tja, alter Freund, ebenso freue ich mich, dich zu sehen. Seit unsrem gemeinsamen Abenteuer auf dem Gletscher scheint viel passiert zu sein..." Der Hohe Templer drängte sich neben Wardrag und liess seine Faust auf den provisorischen Thresen niederfahren, dass die Bierflaschen nur so hüpften. "WIRT! Ein Bier, oder muss ich euch erst auf der Geraden Delta Theta aufspiessen?" Der Schankwirt beäugte den Barbier misstrauisch. Was zur Hölle war eine Gerade? Aber egal, er hatte Befehl jedem Freibier auszuschenken. So setzte er wieder sein Grinsen auf, lachte, dass die fette Wampe wackelte und gab Scatty sein Bier. Langsam tat er den ersten Schluck. Moment, da fehlte noch was. Schnell wanderte ein Traumruf in den linken Mundwinkel des Hohen Templers und ward an einer herumstehenden Fackel entzündet. Gefährlich sowas bei einem Holztresen auf dem jede Menge Alkohol herumstand. Aber war ja nicht sein Bier, denn das hielt er in der Hand.
"Du hast ja schon immer eine Begabung gehabt, dich irgendwo wie die Made im Speck einzugraben, alter Halunke. Ich hatte es dagegen nicht so leicht. Ich sage dir, der Kampf gegen die Orks war ein harter Brocken, sie haben unser Lager überrannt wie die Schwarzmagier, wenn sie ne frische Leiche sehen. Aber dank eines guten Freundes gelang mir zusammen mit ihm die Flucht." Scatty musste lachen und nahm ein Schluck vom herben Bier. "Und wie ich hier reingekommen bin? Nun, ich habe diese geistig offensichtlich sehr nachholbedürftigen Milizen einfach vor eine Rechenaufgabe gestellt, die keiner lösen kann. Schliesslich hat der Schläfer nur mir die Lösung in einer Vision nach einer durchkrauteten Nacht zugespielt. Und was gibt dir dein Gott so, ausser beknackte Vorgesetzte?" Ein Grinsen umspielte Scatty´s Lippen.
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| 07.01.2003 07:41 | #270 |
| Wardrag |
Wardrag riß Scatty das Kraut aus dem Mundwinkel, Scatty sah ihn verständnisslos an. "Wenn duunbedingt auch welches willst musst dus nur sagen... ?" Noch verwirrter war er als Wardrag es auf den Boden warf und drauftrat. "Mein Gott schenkt mir die Einsicht in die Köpfe der Typen hier, darum weiß ich das Sumpfkrautstrengstens Verboten ist - Besonders vor der Kaserne !" Scatty musste grinsen. "Ausserdem, was jucken mich meine Vorgsetzte. Solang ich meine Streifgänge mache bekomm ich keine beknackten Jobs, und in der Stadt ist eh nix los was ich nicht im Griff hätte." Wardrag flunkerte ein wenig, abe nur wiel er davon ausging das Scatty nicht besonders viel Interesse für die Diebesgilde entwickeln konnte.
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| 07.01.2003 11:21 | #271 |
| Melyssa |
An diesem Morgen fiel Melyssa schon früh aus dem Bett. Irgendwie konnte sie nicht schlafen, etwas war da noch in ihrem Hinterkopf dass sie unbedingt erledigen mußte. Grübelnd zurrte sie ihre Rüstung zurecht und ging dann hinunter auf den Marktplatz. Wollte sie etwas kaufen? Oder gar verkaufen?
Doch als sie dann einen Paladin an sich vorbeigehen sah, wußte sie es wieder. Na klar, der Kerl von gestern abend. Ihre Hand glitt in ihre Tasche und beförderte die Rune zutage. Ein seltsames Stück Stein. Und da sollte Magie drin stecken? Skeptisch schüttelte sie das Ding etwas, aber es tat sich nichts. Na wunderbar, für einen Unnützen Ziegel sollte sie hier durch die Wildnis rennen.
Melyssa seufzte. Vielleicht war das mit der Miliz doch keine so gute Idee. Andererseits hatte der Paladin von einer Belohnung gesprochen. Ihr Gesicht hellte sich wieder auf. Na wenn es weiter nichts war als einen kleinen Stein sicher durch die Wildnis zu befördern..
Sie fragte einen Händler auf dem Markt nach dem Weg zum Kloster und verließ kurz darauf die Stadt.
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| 07.01.2003 11:25 | #272 |
| Saturas |
Aus dem "Schlafenden Geldsack" trat ein junger Mann, ein Magier, ausgeschlafen, es war Saturas. Die Zacken auf seinen Schultern sorgten für einige beeindruckte und/ oder fürchtende Blicke. War ihm eigentlich egal, denn er war ja kein Angeber.
Ein wenig Aufsehen erregt hin oder her, Sat hatte noch niemanden gefunden, den er kannte. Obwohl er doch schon mehrere Tage hier in der Stadt war. Doch gab er nicht auf, erneut machte er sich auf die Suche.
Und dann, später, sah er jemanden, den er tatsächlich zu kennen glaubte. Ein Bürger anscheinend, der sich am Marktplatz gerade etwas Verpflegung besorgte. Der Reisende näherte sich ihm, der Kaufende bemerkte ihn nicht. Entschuldigung, sagte Saturas, ich glaube, ich kenne Euch. Der Typ hatte soeben seinen Einkauf beendet und drehte sich etwas erschrocken um. Hallo, aber ich...da veränderte sich plötzlich seine gelangweilte Miene, sie wurde freudiger, doch ebenso plötzlich wurde der Mann verärgert, erbost geradezu, und schnauzte Sat an: Saturas! Mein Gott. Das hätte ich jetzt nicht für möglich gehalten! Dass du hier aufkreuzt! Argh...geh weg, ich will dich nicht sehen. Mein Held, erst verwundert, dann fast gleichermassen erbost, weil entsetzt über das Verhalten dieses Kerls, den er mittlerweile als seinen älteren Bruder identifiziert hatte, packte ihn und riss ihn mit sich, etwas abseits des Platzes. Bist du verrückt geworden? Was fällt dir ein? Ich will hier eigentlich nicht Stadtgespräch werden, nur wegen dir. Er drehte seinen Kopf in Richtung des Platzes und deutete auf die zuvor noch interessiert zuhörenden und -schauenden Leute. Ha, das bist du auch nicht, mit deinem kunstvoll geformten Eisen auf den Schultern! Du bist so in etwa die unauffälligste Person in der Stadt, Mann!, keifte der Bruder, ironisch wie er war.
Noch immer entsetzt entgegnete Saturas: Ich hab keine Ahnung, was zum Teufel in dich gefahren ist, aber können wir bitte wie normale erwachsene Menschen miteinander reden?- Du meinst wohl wie zwei Brüder in einer Eintracht, die es nie gegeben, hat,- er begann wieder, zu brüllen- weil der eine nur wegen seiner bescheuerten Fähigkeit, Magie zu wirken von klein auf von den Eltern extrem bevorzugt wurde? Das meinst du?? Kadmos, so hiess er übrigens, fing an zu weinen und rannte weg. Saturas verstand die Welt nicht mehr und ging ihm schleunigst nach.
In seinem Haus angekommen, knallte der Bürger die Holztür zu und brüllte: Komm bloss nicht rein, Wunderkind!
Der Magier liess sich davon nicht zurückhalten und knallte die Tür wieder auf. Rechts davon sass in einem Sessel sein Bruder. Hau ab, Magier, ich will nichts mit dir zu tun haben!
[Der Besucher kam nicht draus, er war nicht sonderlich gerührt.[/i]Was ist denn los, Kadmos? Ich habe keine Ahnung, was dein Verhalten soll. Ich will doch nur mit dir reden, bei Adanos. Wieso, mein Bruder, wieso? Wieso hasst du mich? Unglaublich, da lachte der Bruder kurz auf. Ha, oh nein, kleiner Sat, ICH hasse dich nicht. Aber ich sag dir was, unser Bruder, der dritte im Bund, allerdings der erste, der hasst dich, oh ja. Mehr als alles andere auf der Welt. Eigentlich war Saturas froh, dass Kadmos einigermassen normal, in gemässigtem Ton sprach. Er unterbrach ihn nicht.
Weil der liebe Vater dir, dem jüngsten, seinen Namen gab, sein Können auf dich vererbte. Dabei hätte er alles gegeben, um Saturas der 2. zu sein. Und unsere Eltern, die liessen keine Gelegenheit aus, um von dir zu sprechen. Wunderkind, Wunderkind sagten sie alle. Mann, warst du schon berühmt, als du noch nicht mal deinen eigenen Namen aussprechen konntest. Dabei hast du doch gar nichts geleistet. Ich weiss nicht, wie der mächtige Herr Papa das erkennen wollte, deine Befähigung. "Er hat es in sich, er wird mein Nachfolger, der einzig würdige wird er sein, ein Magus Magistra." Die Worte des obersten Wassermagiers, des Lehrers.
"Der einzig Würdige"- da wurde es Saturas etwas komisch. Selbst war er so stolz auf sich, genau darauf. Doch seinen Brüdern schien es sehr anders ergangen zu sein als ihm. Er liess weiter erzählen.
Unsere Familie war zweifelsohne die berühmteste, nicht nur in dem Dorf, weit und breit, du weisst ja, Mitglied des hohen Magierrates war unser Vater auch noch. Jaja, der absolute Liebling warst du. Nicht zuletzt wegen dir hatten wir so viele Besucher. Alle wollten sie es sehen, das magische Wunderkind. Das ist übertrieben, denkst du, du bist doch kein Heiliger? Oh doch, mein Bruder, du warst ein Heiliger. Alle Magier sind doch irgendwo Heilige. Eben auch diejenigen, die noch nicht mal wissen, dass sie einmal Magier sein werden. Da fluchte er wieder.
Jetzt unterbrach Saturas aber, er war ziemlich geschockt, wusste er doch nicht allzuviel über seine Vergangenheit, seine Kindheit.
Wie es uns erging, das fragst du mich? Nun, zuerst hatten wir Teil an dieser "Berühmtheit", ist ja auch nichts besonderes, denn wir waren ja immerhin deine Brüder, ein Teil der Familie des Saturas des Weisen. Aber dann...ja, dann wurde es langsam zum Kotzen. Als du für deine Ausbildung bereit warst. Den ganzen Tag sassen alle Lehrer mit dir rum, dann begann die Zauberei und die Leute staunten, du könnest es ja wirklich. Ein Triumph für die Lehrer, deinen Vater. Aber auch für dich.
Und wir wurden abgeschoben, immer mehr, wir konnten ja nichts, versorgten ja nur das gottverdammte halbe Dorf mit Nahrung, da wir hervorragende Jäger abgaben. Aber was war das schon. Im Vergleich zu dir. Nur Kraft, geschickt mit Waffen, das wollte natürlich niemand sehen im Hause der Magier. Ich sag dir, ich hör's heute noch. Ob du's glaubst oder nicht, später wurden wir tatsächlich weggeschickt. Da warst du ein stattlicher junger Wassermagier. Allerdings musste ja kurz darauf der Herr Vater weg, ein sehr wichtiges Treffen von den zwölf mächtigsten Magiern des Landes, wurde mitgeteilt, und es wird mindestens einige Tage dauern. Ich und Baldur, wir waren nicht sehr weit von zu Hause weg, hörten natürlich davon, und sahen unsere Chance. Wir kamen zurück, sagten, wenn wir doch wenigstens diese hübsche Kleinfamilie, also dich und unsere Mutter, beschützen dürfen. Eigentlich hatte Frau Mutter kein Erbarmen, so mussten wir uns den Aufenthalt in unserem eigenen Haus- zugegeben, es war schon ein ziemlicher Tempel- gewaltsam verschaffen. Beinahe wären uns die anderen Dörfler zum Verhängnis geworden, denn sie unterstützten natürlich die berühmte Familie. Doch eine Woche hielten wir es aus. Vater kam und kam nicht. Wir fragten uns und auch unsere Mutter, ob er wohl überhaupt je wieder kommen würde. Ach was, meinte sie, was ist schon eine Woche? An etwas anderes wollte sie nicht glauben. In dieser Woche hätte dich Baldur übrigens beinahe umgebracht. Ich weiss zwar nicht, wo er heute ist, aber wenn du mich fragst, wartet er in seinem Hass nur auf die nächste Gelegenheit. Ach ja, in der zweiten Woche flohen wir, denn DU hast ja ein paar Häuser angezündet mit deiner supertollen Magiefertigkeit. Eine echt gute Kontrolle hattest du über das Feuer, ich muss schon sagen. Also, selbstverständlich wurde uns die Sache angehängt- frag mich nicht, wie es möglich gewesen wäre, fünf Häuser gleichzeitig anzuzünden, ohne die blöde Magie- also machten wir uns aus dem Staub. Sehr viel später hörten wir mit Freuden, dass du in diese mysteriöse Gefängniskuppel verbannt wurdest. Erzähl doch mal, Brüderchen, wie war es da eigentlich so? Und warum bist du wieder hier? Raus aus dem Gefängnis?
Darüber war Saturas sehr verwundert. ER wurde doch wegen dem Brand verurteilt. Oder nicht? Ob Kadmos nicht zufällig auch den Urteilsspruch über ihn hörte? Nein, hab keine Ahnung, was du angestellt hast. Verdammter Schlingel. Nur deinetwegen...
Der Magier war verwirrt. Was er da eben hörte, war wohl die gesamte Geschichte, die gesamte Wahrheit über seine Geschichte. Und er wusste nicht mal, warum er etwa zwei Jahre in der Kolonie war. Diese mysteriöse Barriere, unzerstörbar, wurde tatsächlich von einigen Helden entfernt. So konnten wir alle fliehen. Doch ich würde sehr gerne herausfinden, weswegen ich verurteilt wurde. Schon seltsam.
Unser Vater übrigens war auch da drin, zusammen mit den anderen Magiern, zusammen mit mir...wie man da so lebte, erzähl ich dir ein ander Mal...natürlich brachte er mir meine Kindheit ganz anders bei. Er starb, das willst du wahrscheinlich noch wissen. Wie auch immer, weisst du, wie es meiner Mutter geht?
So sehr ich auch sie verabscheue, sie ist immer noch unsere Mutter. Sie lebte noch, als ich sie das letzte Mal sah, das heisst, wir haben sie nicht ermordet, falls du das meinst. Wahrscheinlich fristet sie ihr einsames Dasein auf dem Festland, in dem grossen, leeren Tempel.
Nun denn, Saturas erhob sich (er hatte sich natürlich gesetzt, um die lange Geschichte zu hören) und verabschiedete sich für's Erste, er wisse ja jetzt, wo sein Bruder wohne, und würde ihn sicherlich bald wieder aufsuchen. Kadmos hatte nichts dagegen und schloss die Tür hinter Saturas.
Dieser ging streifte durch die Strassen von Khorinis, um das alles zu verarbeiten. Auch hier war es kalt. Winterlich.
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| 07.01.2003 11:30 | #273 |
| Taurodir |
Taurodirs Augen begannen sich zu öffnen, warme Sonnenstrahlen nahmen diese auf. Dennoch war das Wetter ziemlich kalt.
Der Ritter begann von seinem Platz aufzustehen, es war ein ruhiger Ort hier gewesen und er konnte über vieles nachdenken, nun war ihm auch bewusst, dass er sich mit dem Tod seiner Eltern klar sein musste, auch wenn’s sehr schwer war. Er begann sich von seinem abgelegenen Ort, welcher sich in Nähe des Hafens befand, in Richtung Oberstadt zu bewegen. Keineswegs hatte er vor zu schlafen, sondern wollte sich wieder dort blicken lassen.
Er lief noch kurz zum Wasser um sich den Dreck aus seinem Gesicht und die Trauer wegzuwischen, um dann wieder mit neuer Hoffnung ein neuen Anfang zu starten. Sein Blick war wieder froh, da er sich bewusst war, dass seine Eltern immer bei ihm sind und sie sich wieder sehen werden, aber jetzt noch nicht.
Stolz und selbstbewusst begann er wieder zu laufen, blickte sich immer wieder ein wenig um, vielleicht würde er ja ein kleines Verbrechen noch entdecken, was aber nicht den Anschein hatte.
In die Nähe der Oberstadt angelangt, wollte er schon die Treppen hinauf marschieren, doch sein Blick blieb stehen.
Er sah einen sehr bekannten Freund, welchen er seit dem Barrierefall nicht mehr erblicken konnte. Der neugierige Kämpfer lief auch gleich zu ihm hin, er stand vorm Tor, doch versteckte sich ein wenig.
"Mensch Obituary, wo warst denn du die ganze Zeit? Na ja, auch egal, schön dich wieder zu sehen."
"Freut mich auch und wie ich sehe hast du es zum Ritter geschafft. Freut mich für dich, dennoch hab ich hier ein Problem, ich kann hier nicht reinmarschieren, da ich nicht als Bürger gesehen werde."
"Hm, mach dir mal keine Sorgen, ich werd mit ihnen reden," und gleich daraufhin schritt er auch zu den Wachen.
"Männer, lasst den Mann hier, welcher sich dort versteckt in die Stadt gebühren."
"Auf Anordnung von Lord Hagen dürfen wir niemanden hier reinlassen, der nicht Bürger dieser Stadt ist."
"Und auf Anordnung von Lord Carthos darf er hier passieren, er ist einer seiner Männer, also lasst ihn rein, falls ihr nicht wollt, dann fragt Lord Carthos danach!", sprach Taurodir fort.
"Ähm...gut, er darf passieren."
"Obituary, komm her, du darfst in die Stadt."
Eine Gestalt kroch dann aus den Büschen heraus und bewegte sich zum Ritter. Beide schritten nun hinein in die Stadt...
"Was soll ich dir zeigen? Wenn du willst, bringe ich dich zur Milliz, wenn die hören, dass du einer von Carthos Leuten bist, wirst du sofort aufgenommen. Eine Rüstung würdest du auch bekommen. Aber wenn du willst bringe ich dich erst mal zur Taverne?"
Hm, Taurodir hatte zwar gestern viel getrunken, doch heute hatte nicht vor sich die Trauer rauszutrinken, er wollte lieber ein wenig sich freuen...
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| 07.01.2003 11:38 | #274 |
| Trulek |
Trulek Wachte auf. Ihm war kalt aber die Sonne schien und erwärmte ihn. Er rappelte sich auf und Er hatte einen Riesenhunger. Er sah ,dass hier überall Teller herumflogen und nahm sich einfach einen. Dann schöpfte er sich etwas Suppe auf den Teller. Es war die Suppe die letzten Abend so gestunken hat. Aber es störte ihn nicht und die Suppe tat ihm sehr gut. Jetzt wo er etwas gestärkt war, wusste er gar nicht was er machen sollte. Er schlenderte durchs Hafenviertel und alles sah viel schöner aus, als in der Nacht davor. Die Dächer glänzten im späten Morgenlicht und das Wasser im Hafenbecken sah sehr kalt aus. Trulek suchte eine richtige Unterkunft für die nächste Nacht. Denn auf dem Boden ließ es sich echt schlecht schlafen und er hatte jetzt noch Schmerzen. Er fragte den nächsten Passanten: Hey weißt du wo man hier einen Schlafplatz kriegen kann. Er antwortete: Geh mal Richtung Marktplatz. Wenn du hier die Straße hochgehst siehst du einen Schmied und dahinter gibt es eine Unterführung. Du gehst durch die Unterführung und hältst dich dann links. Am Freibierstand drehst du dich nach rechts und da siehst du ein Hotel, dass zur Zeit sogar umsonst ist. Vielen vielen Dank, erwiderte Trulek und machte sich auf en Weg zum Hotel
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| 07.01.2003 11:40 | #275 |
| The Avenger |
"hmmm, ja, zeig mir glaich mal die traverne. ich habe sowieso einen riesen durst. ein bier wäre jetzt genau das richtige!"
"ok, dann mal los. folge mir..." sagte taurodir zu avenger und sie gingen zur traverne. auf dem weg zu tarverne schaute er sich in der stadt rum. alles war grösser als im alten lager. er könnte einen rundgang durch khorinis gut gebrauchen. aber alles zu seiner zeit...
dort angekommen bestellten sie erstmal ein bier. avenger erzählte taurodir erst mal das er seit neuem avenger gennant wird und nicht mehr obituary. sie plauderten ein wenig und erzählten einander wie sie geflüchtet sind. avenger holte tief aus und fragte taurodir nochmals über die miliz aus. "was meintest du vorher wegen der miliz? ich bin ja neu hier und bin eigentlich waffenknecht. aber ich habe kein zuhause hier und auch keine aufgabe. ich würde gerne etwas zu tun haben, abendteuer erleben und der gilde innos meine dienste erweisen!"
avenger wartete auf seine antwort...
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| 07.01.2003 11:48 | #276 |
| Taurodir |
In die Taverne waren die beiden ohne Probleme reingekommen, Taurodir als Ritter hatte da keine Probleme und die Wache wagte es nicht was gegen Avenger zu sagen.
Dann begann der Ritter auf die Fragen zu antworten:
"Das könnte man dir alles wenn du bei der Milliz bist anbieten. Du hättest dann einen Aufenhalt in der Kaserne, könntes dort also pennen. Eine Rüstung könnte man dir dort auch anbieten, wäre wie eine Schattenrüstung in der Kolonie." "Hört sich interessant an, und Aufträge? Gibts die auch?"
"Kommt drauf an, aber es gibt immer einen Paladin, der einen Laufburschen braucht. Ansonsten kümmert man sich meist um die Ordnung hier in der Stadt, heißt du müsstest offene Augen für Verbrecher haben."
"Ziemlich interessant, ich werde es mir mal wenn ich Zeit dazu finde, anschauen."
"Können wir machen, aber lass uns erst einmal weitertrinken," rief Taurodir. Schon kam auch das nächste Bier, und sie tranken munter weiter...
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| 07.01.2003 11:58 | #277 |
| The Avenger |
für avenger hörte sich dies nach einem guten angebot an. er hat sich also vorgenommen sobald er mal zeit hat ind die kasern zu gehen und mit den milizen darüber zu reden. vorallem ein auge auf verbrecher haben, das wäre was für avenger. da er ziemlich gross und auch kräftig ist für ein waffenknecht wäre das ein idealer job für ihn.
er genoss es richtig mit taurodir in der traverne zu stiztn, zu paludern und bier zu trinken.
"ach ja, was ich noch fragen wollte: hättest du mal zeit mir die stadt ein wenig zu zeigen?" fragte avenger taurodir.
"hmm, also momentan habe ich nichts vor. ich kann dir also nachher di wichtigsten orte in khorinis zeigen. aber was du dir ganz dick hinter die ohren schreiben musst ist, das du nicht in die oberstadt darfst! erst als milizsoldat darfst du dort hin...!" sagte taurodir mit ernster stimme. avenger nickte. das bier war schon beinahe wieder leer. avenger trank den letzten schluck und sagte zu taurodir: "wenn du möchtest können wir jetzt gehen, die stadt anschauen. oder willst du noch n bierchen?"
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| 07.01.2003 12:10 | #278 |
| Taurodir |
"Nee, das genügt erst einmal, der Tag ist noch frisch und wir wollen ja nicht gleich besoffen umherwandern."
"Hast Recht, dann lass uns loslegen."
Taurodir bezahlte das Bier, genügend Gold hatte zum Glück noch mit sich getragen. Beim Rausgehen blickte er noch einmal die Wache an, sodass dieser Angst bekam und wegschaute.
"Tja, dann wollen wir einmal, muss mal kurz überlegen, wo wir beginnen sollten."
Tja, da standen sie nun im Unterviertel, und der Ritter überlegte kräfit nach. "Wenn wir schon eimal hier sind, kann ich dir auch einiges über den Ort hier verraten. Hier herschen die meisten Verbrechen, und ist hier eigentlich auch der dreckigste Ort von allen. Du solltest hier am besten immer gut auf dein Gold achten, Diebe wirst du mit Sicherheit das andere Mal begegnen." "Werd ich mir merken."
Ansonsten hatte der Ritter nicht viel über diesen Ort zu sagen, außer dass er beim Gehen immer wieder mal zu einer Hütte zeigte und wie z.B. deutete, dass man dort eventuell Fisch kaufen kann, oder bei der anderen Hütte Karten. "So, viel gibt es eigentlich auch nicht über diesen Ort zu sagen. Am besten laufen wir über die Kaserne aus zum Marktplatz."
Schon schritten die beiden auch weiter, an einer Treppe angelangt, marschierten sie hinauf und liefen dann nach rechts hin.
"So, wenn wir schon einmal hier sind, das hier wäre die Kaserne, den Weg müsstest du dir dann merken und das Gebäude."
Gleich daraufhin marschierten sie auch weiter, nun mussten sie wieder Treppen hinab und gelangten dann zu einem Marktplatz.
"Falls du mal was einkaufen möchtest, hier am Marktplatz solltest alles finden können, was dir brauchen solltest."
Hier stoppte auch erst einmal die Wanderung durch Khorinis, der Ritter wartete noch auf Fragen...
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| 07.01.2003 12:14 | #279 |
| Trulek |
Auf dem Weg zum Hotel merkte Trulek erst wie schön die Stadt überhaupt war. In der Unterstadt arbeiteten die Handwerker und die Händler standen hinter ihren sauber geputzten Ständen. Er ging unter der Unterführung durch und sah links in einem Haus einen alten, dürren Mann, der an einem Tisch mit Flaschen und Kräutern herumexperimentierte. Da dachte sich Trulek: Mann, es gibt ja echt ganz schön verrückte Leute. Er ging weiter und musste überlegen. Wo ging es jetzt nochmal zum Hotel. Ah da muss es sein. Der Mann hatte mir etwas von einem Bierstand gesagt. Er passierte den Bierstand und er hatte jetzt große Lust ein Bier zu trinken aber er hatte keine Zeit. Denn er wollte sich heute noch etwas Geld verdienen, um etwas zu Essen kaufen zu können. Er ging ins Hotel und wurde von einer netten Dame begrüßt, die ihm sagte es seien noch genug Schlafplätze frei und sie werde Trulek ein Bett reservieren. Trulek war froh und jetzt wollte er erstmal etwas Gold verdienen.
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| 07.01.2003 12:16 | #280 |
| The Avenger |
"ok, vielen dank! ich werde mich nachher selber auch nochmal umsehen. ich habe nur noch 2 fragen an dich, taurodir...!"
der ritter schaute ihn gespannt an und nickte.
"mit wem soll ich am besten kontakt aufnehmen der milizen und in der kaserne? und dann sollt ich noch wisen wie es aussieht mit den rüstungen. ich habe zu wenig gold um mir anständiges zu kaufen. aber als waffenknecht wäre es doch berächtigt eine schwache rüstung oder etwas vernünftiges zu tragen, oder?"
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| 07.01.2003 12:33 | #281 |
| Taurodir |
"In der Kaserne meldest du dich bei Lord Andre, der erklärt dir dann alles. Wegen der Rüstung muss du dir keine Sorgen machen, eine schwache Rüstung wirst du schon bekommen."
"Gut, vielen Dank, dass du für mich Zeit aufwendet hast."
"War doch kein Problem, ich muss dann selber auch mal los, muss noch einige Sachen erledigen, wenn du nach mir suchst, frag die Wachen an der Oberstadt am besten nach."
"Werd ich machen, wir sehen uns dann. Bis bald."
Die beiden verabschiedeten sich die beiden Freunde, und Taurodir lief in Richtung Oberstadt wieder, da er sich ja wieder zum Dienst melden musste. Avenger blieb noch ein wenig stehen, der Ritter war sich aber sicher, dass er ohne Probleme erst einmal hier bleiben würde.
Gleich darauf war der Ritter dann auch angekommen, der Weg war weit gewesen, doch mit einigen Abkürzungen konnte man sein Ziel viel schneller erreichen. Der Kämpfer meldete lief aber erst einmal zu den Schlafstellen, um sich ein wenig zu erholen. Ein schöner Schlaf würde dies werden...
Nach einigen Stunden war er dann wieder aufgewacht, mit einem lauten Gähnen stand er auf und begab sich dann aber wirklich zu einem Paladin, und meldete sich zum Dienste...
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| 07.01.2003 13:19 | #282 |
| Trulek |
Trulek Ging über den Marktplatz und fragte einen Händler wo er Arbeit bekommen Kann. Der Händler antwortete:"Hhm, geh mal zu Akils Hof. Ich habe gehört, dass er Tagelöhner sucht. Er bezahlt zwar nicht so gut aber wenn du länger für ihn arbeitest, dann gibt er dir mehr Gold." "Danke", erwiderte Trulek."Das ist zwar nicht die eine richtige Arbeit für mich aber ich denke ich werde dort vorbeischauen um wenigstens ein paar Münzen zu verdienen." Trulek wandte sich Richtung Stadttor. Es standen Wachen dort aber sie würden ihm ja nichts tun da er ja nichts verbrochen hatte. Jetzt musste Trulek nur noch herausfinden wo sich Akils Hof befand aber das wäre ja auch nciht allzu schwer.
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| 07.01.2003 13:43 | #283 |
| Kano |
Kraftvoll und schon ein gutes Stück schneller schwang Kano sein Schwert durch die Luft, so wie es Yerodin am Vortag gezeigt hatte. Immer wieder ging er die Kombination durch, hatte aber auch schon an einer Trainingspuppe aus Holz geübt. Es schien ihm regelrecht ins Blut überzugehen, der Körper wurde Eins mit dem Schwert, eine Einheit, geschaffen zu vernichten. Der Waffenknecht schonte sich kein bisschen, es war erst Mittag, aber schon stand ihm der Schweiß auf der Stirn und die Klinge wurde und wurde schwerer. Aber das sollte ihn nicht aufhalten, er war Soldat, in der Schlacht würde er auch nicht mal eben verschnaufen können.
Dann ließ er aber doch kurz den Stahl ruhen, er hatte wieder an dem Baum trainiert, es war ein ruhiges Fleckchen und er konnte sich da wunderbar seinem Training widmen. Aber gerade drangen ein paar Sonnenstrahlen über das Dächermeer der Stadt und blendeten ihn. Kano drehte sich um und sah auf den Ozean hinaus, ein herrlicher Anblick, die Wogen reflektierten das Licht der Sonne, welches sie golden erstrahlen ließ.
Naja, genug des Schnulzes, wieder riss er das Schwert hoch und machte weiter, Hieb um Hieb schwirrte die glänzende Klinge herum und heulte leise durch die Verwirbelungen der Luft. Sein Lehrmeister sollte stolz auf ihn sein können, immerhin hatte er ihn vor dem ehrenwerten Lord André gelobt. Keinesfalls wollte er sie enttäuschen, vor allem Ersteren. Angespornt von diesen Gedanken legte Kano noch an eingesetzter Kraft und Schnelligkeit zu, er wollte ein Meister mit dem Einhandschwert werden, der Stolz seines Lehrers!...
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| 07.01.2003 14:59 | #284 |
| Yerodin |
Yerodin wendete sich von seiner Rüstung ab und legte den Hammer beiseite. Mit Adleraugen betrachtete er seine Kreation, prüfte ob die Nähte fest genug verzurrt waren und hob dann die Rüstung das erste Mal hoch. Schwerer war sie seines Erachtens nicht geworden, ein gutes Zeichen. Der Soldat befestigte die Rüstung erstmal an der Rüstungspuppe, er hatte ja noch andere Dinge vor. Eins davon war sein Schüler, auch wenn Yerodin ein gutes Gefühl bei ihm hatte. Ihn würde es nicht wundern wenn er ihn beim trainieren finden würde. Der Soldat schnappte sich seinen Lappen und wischte sich den Schweiß von der Stirn und anderen Körperteilen. Nach dieser Prozedur streifte er sich seine leichte Milizrüstung über und verließ die Schmiede.
Der Milizsoldat grüßte einen vorbeigehenden Waffenknecht mit einem schmetterndem 'Für Innos' während er den Torbogen der Kaserne durchschritt. Yerodin wendete sich nach links und schritt die Stufen zum Traningsplatz hinab. Und wie vermutet traf er dort seinen Schüler an.
"Hey, immer fleißig am trainieren? Lass dich nicht stören, ich schau nur zu!" Mit diesen Worten grüßte der Soldat den frischgebackenen Waffenknecht und setzte sich auf die Stufen.
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| 07.01.2003 15:00 | #285 |
| The Avenger |
avenger machte sich gleich auf den weg zur kaserne. unterwegs schaute er sich khorini nochmals genau an. ihm gefällts jedenfalls hier in der stadt. bei der kaserne angekommen schauten ihn schon paar typen merkwürdig an. naja, avenger hatte auch nur ne alte lederkleidung an welche er im alten lager schon getragen hatte.
er ging in die kaserne hinein uns stand erst mal orientierungslos da. plötzlich hörte er jemanden rufen "he du! suchst du was? oder hast du dich verlaufen?" avenger drehte sich um und sah ein milizsoldat hinter ihm stehen. "öhhmm nein, verlaufen habe ich mich nicht! ich suche lord andre! wo ist er? ich muss mit ihm sprechen..." sagte avenger mit etwas verdutzer stimme. dann sagt der milizsoldat etwas spötisch "ach so...! na also. lord andre ist dort drüben!"! ohne antowrt zu geben ging avenger in richtung loard andre. der milizsoldat war ihm nicht so symphatisch...
"ehhmm, hi, ich bin avenger. du bist loard andre richtig? ich suche einen schlafplatz und möchte mich zum milizen aufarbeiten."
"hmmm ein neuer. na von mir aus. platz haben wir genug. du musst dich einfach an unsere regeln halten!" gab ihm lord andre mit ruhiger stimme als antwort. "ja sicher doch! danke!"
schon gut. aber ich habe im moment keine zeit um dir alles zu erklären und zu zeigen. du wirst dich hier schon zurecht finden. wir plaudern ein anderes mal...! und dann lief lord andre davon.
avenger war jedoch momentan zufrieden. er hatte einen schlafplatz und so wie es aussieht auch bald was zu tun. er ging ieder aus der kaseren raus und lief richtung marktplatz...
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| 07.01.2003 15:09 | #286 |
| Kano |
Wieder brach Kano ab, Yerodin war gekommen.
"Guten Morgen...ähm...naja..."
Der Waffenknecht grüßte zurück und schwang seine Klinge noch ein paar mal die Kombinationen durch, es wehte inzwischen ein kühler Wind von der See her, aber die Sonne und das Training ließen es trotzdem nicht zu kalt werden. "Uff...", entronn seiner Kehle nach ein paar Minuten.
Kano richtete seinen Körper ganz auf und streckte sich, das Schwert steckte er in die Scheide. Langsam ging er zu Yerodin rüber und setzte sich neben ihn, sich den Schweiß abwischend.
"Nun? Ich denke ich mache ganz gute Fortschritte, aber das zu beurteilen obliegt eurem Einschätzungsvermögen. Ich trainiere hart, hoffentlich vernachlässige ich derweilen keine anderen Dinge, die ein Waffenknecht tun sollte. Aber nunja...es wird sich lohnen denk ich."
Er holte eine Falsche mit Wasser hervor, nahm einen kräftigen Schluck und hielt sie zu seinem Lehrer rüber.
"Willst du auch was?
Übrigens, vielen Dank für die Empfehlung vor André, er hat mich zum Waffenknecht befördert, wie die Rüstung zeigt. Ich werde euch sicher nicht enttäuschen!"
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| 07.01.2003 15:10 | #287 |
| Saria |
Die Bogensehne knarzte leise, dann schoss der Pfeil zwischen den Dachbalken hervor. Auf diese Entfernung konnte Saria gar nicht danebenschießen, das gefiederte Geschoss durchschnitt pfeifend die Luft und bohrte sich in das Bein ihres Verfolgers.
Ein lauter Schrei hallte durch die Hütte, dann ging er zu Boden, den Pfeilschaft umklammernd der aus seinem Oberschenkel ragte.
Noch im selben Moment in dem der Mann zu Boden ging, landete Saria leichtfüßig auf dem Hüttenboden, hauchte ihrem Opfer einen Kuß zu und verschwand so schnell sie ihre Beine trugen in der Dunkelheit.
Der Morgen graute schon, als Saria ihren Mantel hastig hinter ein paar Kisten versteckte, ihre Beute aus den Taschen wühlte und sich in Richtung Marktplatz aufmachte. Verdammt, sie hatte nur noch zwei Pfeile und der Diebstahl war viel zu knapp ausgegangen.
Sie musste schauen, dass sie das erbeutete Geld möglichst schnell in neuen Munition investierte. Den etwas zerfledderten Geldbeutel warf sie achtlos ins Hafenbecken. Beweise konnte sie keine gebrauchen.
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| 07.01.2003 15:28 | #288 |
| Yerodin |
Hmm, ich denke du machst immer größere Fortschritte. Mit jedem Tag wirst du nützlicher für das Projekt, die Diebstahlsserie in der Stadt geht weiter. Lange dauerts nicht mehr... Yerodin grinste hämisch.
Ich denke morgen ist es mal wieder Zeit für eine neue Übung, du langweilst dich ja sonst noch, mir ist aber schleierhaft wie man von so einer Übung außer Puste kommt?! Was solls, wie ist es gestern gelaufen? Habt ihr es geschafft, ich hab die Dame heute noch nicht in der Kaserne gesehen?
Als er seinen letzten Satz vollendet hatte bließ ihm wieder ein kräftiger Nordwind entgegen und zerzauste sein Haar. Yerodin hatte alle Mühebei dieser Kälte zu sprechen.
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| 07.01.2003 15:39 | #289 |
| Der Inquisitor |
Gleißender Schmerz durchfuhr Dorrien, als sich der Pfeil in sein Bein bohrte, das Schwert entglitt ihm und fiel polternd auf den Boden der Hütte. Etwas später fiel auch er selbst, umklammerte den Pfeilschaft mit den Händen in dem sinnlosen Versuch, dadurch den Schmez zu lindern...
Der Dieb sprang leichtfüßig vom Gebälk herunter und... haute den Inquisitor einen Kuss zu. Eine Frau. Dorrien knurrte böse, wenn Blicke töten könnten würde die Diebin jetzt zu Staub zerfallen. Nur wenige Sekunden erhellte das Licht der Fackel ihr Gesicht, doch das reichte für den Hexenjäger...
Die Diebin verschwand in der Dunkelheit, mühsam richtete der Inquisitor sich auf. Seine Buddlerhose war mit Blut durchtränkt, der Schmerz wurde fast unerträglich. Dorrien biss die Zähne zusammen, Schweiß perlte von seiner Stirn, als er den Pfeil packte und mit einem Ruck aus seinem Bein riss. Die Wiederhaken an der Pfeilspitze vergrößerten die Wunde nur, Dorrien schrie und ging erneut zu Boden...
Es stank. Es roch nach verbranntem Holz, dünne Rauchschwaden waberten durch die Luft und krochen in die Nase des Inquisitors. Mühsam drehte er sich um - und erstarrte. Hinter ihm begann die Hüttenwand zu brennen, entzündet durch die Fackel, die er hatte fallen lassen. Die Flammen wurden schnell größer, Nahrung für das Feuer gab es genug. Das Knistern wurde Lauter, der Qualm dicker... Ächtsend richtete Dorrien sich auf, hinkte zu seinem Schwert und hob es auf, bevor er so schnell wie Möglich aus der Hütte verschwand. Das Feuer breitete sich aus, begann, die Einrichtung zu verzehren, die mit Stroh gefüllte Matratze auf dem Bett brannte nach wenigen Sekunden lichterloh. Der Hüttenbewohner brüllte etwas von Lukas, der ihm sein haus abbrennen wollte, die Nachbarschaft rückte an, Panik entstand, Wassereimer wurden hastig vom Hafenbecken hergebracht und in die wütenden Flammen geschüttet, die mittlerweile begannen, auf andere Hütten überzugreifen...
Dorrien stand in einer der engen Seitengassen und beobachtete das Spektakel, in der Hand hielt er das Siegel der heiligen Inquisition von Torin, das Feuer tauchte sein verbissenes Gesicht in einen rötlichen Schimmer. "Bei meiner Ehre..." knurrte er. "Ich werde dich finden, Diebin, und dann wirst du leiden, bis das heilige Feuer dich verzehrt und erlöst. Und wenn es das Letzte ist, das ich tue..."
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| 07.01.2003 15:57 | #290 |
| Kano |
"Nun, ich trainiere schon seit Stunden ununterbrochen und ausserdem ohne Schonung. Das zehrt schon etwas an der Ausdauer...
Aber was...Melyssa angeht, so heißt sie, keine Ahnung. Ich hab sie gestern gerade so noch eingeholt und vor Tod durch gefressen werden bewahrt. Sie kam mit einer Bisswunde davon, aber natürlich hätte sie es allein geschafft, kam gleich ihre Anwort...Nunja, sie ist mit uns bis in die Stadt, dann weiß ich nichts mehr weiter...Nunja, ich hoffe mal, sie hat nichts Dummes angestellt und schafft es aufgenommen zu werden. So störrisch sie sein mag, sie hat
Durchsetzungsvermögen."
Was laberte er da so viel dazu, pff...
"Aber genug, die diebische Brut im Hafenviertel kriegen wir schon klein, da bin ich mir sicher. Gibt es schon Verdächtige inzwischen?"
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| 07.01.2003 15:57 | #291 |
| Superluemmel |
Mit zurückgeschlagener Kapuze schritt Frost den Weg zur Kaserne hinauf. Bei jedem Schritt kam es ihm so vor, als ob er gegen einen unsichtbaren Strom ankämpfen müsste.
Obwohl der Krieger nach außen hin völlig ruhig und gelassen wirkte, war sein Inneres aufgewühlt wie die Wasser des Fjordes bei einem Sturm. Doch er musste es tun.
Jeder Schritt kostete ihn mehr Kraft, sein gesamter Körper schien sich dagegen zu sträuben, die Kaserne zu betreten. Für ein paar Sekunden schloss er die Augen, beruhigte seinen Atem wieder und rief sich noch einmal die Worte in den Kopf, die er sich zurechtgelegt hatte.
Entschlossen trat er auf den Innenhof hinaus. Suchend glitt sein Blick über die trainierenden Milizionäre.
Dann blieb er auf zwei Soldaten hängen, die etwas abseits ihrer Kameraden standen und sich unterhielten. Na was war denn das für eine Arbeitshaltung, während die Anderen schufteten einfach ein Kaffeekränzchen halten.... Naja, war ja nicht Frosts Problem.
Langsam ging der Waffenmeister auf die beiden zu.
"Seid gegrüßt, Verteidiger von Khorinis", eröffnete er das Gespräch. "Ich bin auf der Suche nach Lord André. Ich denke ihr kennt euch hier besser aus als ich, ich wäre euch sehr verbunden wenn ihr mich zu ihm führen könntet."
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| 07.01.2003 16:06 | #292 |
| Fisk |
Mit raschem schritt durchquerte die kleine Gruppe Khorinis. Schon bald hatten sie einen Tischler entdeckt. Fisk ging auf ihn zu und sprach mit klarem Wort: <>. Der Mann nickte und musterte den kleinen Banditentrupp argwöhnisch. <> meinte Fisk und deutete auf seienn Geldbeutel. Als der Tischler das reich gefüllte Beutelchen erblickte grinste er und antwortete: <>. Fisk rollte die Liste aus. <> meinte Fisk. Der Tischler war verwundert über die vielen Bestellungen, doch als er abermals auf den Geldbeutel blickte willigte er ein. <> sprach der Tischler grinsend. Fisk holte das Geld aus seinem Beutel und gab es dem Tischler, dieser deutete auf das kleine Lagerhaus hinter sich. Fisk und die Banditen holten die stühle, kündigten ihre Rückkehr an und verschwanden.
Unterwegs kamen sie an einem recht gut ausgeschmückten Haus vorbei. <> murmelte Fisk und betrat den Laden, seine stühle stehen lassend. <> meinte Fisk zu dem Verkäufer. <> erwiderte der Händler und sah Fisk an. <>. Der Veräufer nickte und deutete auf eine Preisliste. Satte 600 Gold sollte das schöne Ding kosten, doch das war es Fisk wert. Er nahm 600 Gold aus dem Sammelbeutel und gab es dem Verkäufer. Dann schleifte er den Sessel nach draußen und lud ihn auf das "Transportding", wie es die Banditen so nett nannten. Einige von ihnen hatten es aus den Überbleibseln des Holzes zusammengemöbelt, doch es trug immerhin drei stühle und den Sessel. So beladen begaben sie sich zurück.
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| 07.01.2003 16:11 | #293 |
| Yerodin |
"Meint der uns?" fragte der Soldat seinen Schüler. Er erntete ein unsicheres nicken. Eine dunkle Gestalt hatte sich den beiden genähert und wartete nun auf Antwort. Yerodins Augen musterten den Fremden grob. Die Kleidung des Kriegers wirkte unheimlich, er hatte sich in einen Mantel gehüllt und notdürftig die Kapuze zurückgeschlagen. Sah fast aus wie ein Dieb.
Je länger die Augen des Soldaten das Gesicht des Fremden betrachteten desto bekannter kam ihm dieser vor. Irgendwo hatte er dieses Gesicht schon gesehen, aber das musste eine lange Zeit her sein. Wie auch immer, er hatte eine Antwort verdient.
"Seh ich aus wie ein Laufbursche? Ich glaub' den Weg findest du auch so, Andre is kaum zu übersehen. Betrete die Kaserne durch den Haupteingang, wenn du im Innenhof bist schau nach einer Tür die das königliche Wappen trägt um. Dort solltest du fündig werden, es gibt nur einen Paladin in der gesamten Kaserne. Solltest du das noch nicht wissen, das sind die Männer mit den funkelnden Rüstungen.
Sonst noch was?"
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| 07.01.2003 16:33 | #294 |
| Superluemmel |
"Das lässt du dir gefallen? Von so einem Kerl? Schau ihn dir doch an. Wie leicht könntest du sein dürres Genick brechen? Beweise endlich, dass es dir mit deiner Sache ernst ist! Jeder der in unserem Weg steht, muss fallen! Sie stellen sich auf eine Stufe mit den Verrätern, du weißt was das heißt!"
Verdeckt von der barmherzigen Schwärze seines Mantels verkrampfte sich die Hand des Waffenmeisters um den Schwertgriff.
"Habt Dank für eure Hilfe, ich werde ihn schon finden", presste er mühsam hervor.
Der Krieger beeilte sich, die Soldaten hinter sich zu lassen und in den Schatten der Kaserne zu verschwinden. Ein paar Sekunden lang blieb er stehen, fasste sich mit Daumen und Zeigefinger an die Schläfe und schüttelte den schmerzenden Schädel.
Es musste ein Ende haben, je früher desto besser.
Sonst würde noch etwas Schreckliches passieren.
Schnellen Schrittes eilte Frost durch den Innenhof der Kaserne und betrat das Hauptgebäude. Tatsächlich, hinter einem Lesepult stand ein Mann in einer schillernden Rüstung. Das musste André sein.
"Ich grüße euch, Lord André", begann Frost und senkte leicht das Haupt. Allein schon diese kleine Geste der Höflichkeit kostete ihn alle Überwindung. "Ich muss mit euch reden."
Frosts Tonfall sollte dem Paladin schon ausreichen, um ihm zu versichern dass es sich bei der düsteren Gestalt um mehr als nur einen einfachen Landstreicher handelte.
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| 07.01.2003 16:38 | #295 |
| Goblin-Schützer |
Gob lief durch das Stadttor in die Stadt Khorinis,in der er so lange Jahre als Ritter gedient hatte.Doch nach seinem Mord an dem jungen Paladin wollten die Paladine sicher nichts mehr von ihm wissen.Also machte er sich auf den Weg in die Kaserne,um sich als Rekrut anwerben zu lassen.Er lief über den Marktplatz,die breite Treppe zur Kaserne hinauf und dann durch das Tor.Er fand sich im Innenhof der Kaserne wieder.Da,dieser Paladin,dass musste Lord Andree sein.Er lief zu ihm und stellte sich vor.Als er sein Anliegen vorbrachte,der Miliz beizutreten,hob Andree verwundert die Augenbrauen."Du musst erst Bürger der Stadt sein,um in die Miliz aufgenommen zu werden.Und selbst dann musst du ersteinmal ein Paar Wochen Probezeit absolvieren!Komm wieder wenn du Bürger dieser Stadt bist."Also lief Gob wieder die Treppe hinunter und begann,sich in der Stadt umzusehen.
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| 07.01.2003 16:43 | #296 |
| Kano |
Kano hatte nichts gesagt, während dieser kurzem Unterhaltung der anderen Beiden.
"Sehr verdächtiger Kerl, äußerst verdächtig...Hast du gesehen wie unruhig er war? Er schien sich regelrecht zur Ruhe zwingen zu müssen. Und dann der Aufzug...sicher ein Räuber und Mörder. Was der wohl bei André will? Vielleicht ja ein Geständnis ablegen und sich einkerkern lassen."
Kano lachte kurz, wurde dann aber wieder ernst. Hm, was für eine Gestalt, wenn das mal keinen Ärger geben würde. Yerodin schien ihn auch irgendwie wiedererkannt zu haben, so kam es zumindest Kano für einen Augenblick vor. Allerdings war André ein strker Krieger, er würde mit dieser Gestalt sicher fertig werden, wenn es drauf ankäme...und dann ja noch die anderen Soldaten in der Kaserne...
"Was machen wir jetzt, uns wieder anderen Dingen widmen?"
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| 07.01.2003 16:52 | #297 |
| Goblin-Schützer |
Er traf auf ein paar Stadtwachen,die er fragte:"Wie werde ich Bürger der Stadt?Ich möchte der Miliz beitreten."Einer der beiden antwortete:"Hat Lord Andree dir das erzählt?Hehe!Das bindet er jedem Neuen auf die Nase!Er schickt in ersteinmal in die Stadt um Bürger zu werden.Aber jetzt weißt dus ja.Also geh ruhig weder zurück."Gob wendete sich und ging abermals die Treppen hinauf,und zu Lord Andree.
"Ich habe erfahren das ich kein Bürger werden muss!",sagte er zu Lord Andree.Der antwortete:"Na gut,das stimmt!Du wirst also als Rekrut in die Miliz aufgenommen.Du kannst in der Kaserne schlafen.Komm später wieder.Dann habe ich Vielleicht eine Aufgabe für dich."
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| 07.01.2003 17:10 | #298 |
| Der Inquisitor |
Entgeistert betrachtete Dorrien den provisorischen Verband an seinem Bein, der sich in Null Komma Nix mit Blut vollsog. Verfluchte Diebin, dafür würde sie leiden, sobald er sie in die Finger bekam. Und das würde er, bei Innos, eines Tages würde er sie kriegen, und dann...
Khorinis war wohl doch nicht der richtige Ort zum Geldverdienen. Der Inquisitor stand auf und sah sich kurz in der Herberge um, bevor er sein Schwert nahm und sich hinkend auf den Weg zum Kloster machte...
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| 07.01.2003 17:10 | #299 |
| Die Paladine |
Die Blicke des Lords lösten sich langsam von dem Schriftstück. Leicht belästigt fühlte er sich schon von diesem Fremdling, der nicht einmal die Uniform der Miliz trug. Misstrauisch beeugte er seinen Gegenüber. Die dunkle Rüstung hatte etwas bedrohliches an sich. Doch draußen war es noch hell und er als Streiter des wahren Herrn hatte keinen Grund sich vor so jemandem zu fürchten. Aber sollte er Ärger machen, würde er umgehend in die Zellen des Kerkers wandern. Vielleicht war er jedoch nur auf der Suche nach Arbeit.
"Was kann ich für euch tun, Mein Herr?" Preßte Andre so höflich wie nur möglich hinaus.
-Clay-
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| 07.01.2003 17:23 | #300 |
| Superluemmel |
In Frosts Gesicht arbeitete es. Für einen Wimpernschlag zuckte sein Mundwinkel, dann war seine Miene wieder hart wie Stein.
Alle seine Sinne schrieen ihm zu, dem Paladin seine Meinung zu sagen, doch im Gegensatz zu Gestern konnte sich der Waffenmeister beherrschen. So atmete er noch einmal tief durch und sprach dann weiter.
"Ich denke ihr habt von dem gestrigen Aufruhr im Oberen Viertel gehört. Nun, ich war der Auslöser."
Frost hielt dem Blick des Paladins stand. Er konnte die Antipathie die ihm der Streiter Innos' entgegenbrachte beinahe körperlich spüren.
"Ich bin gekommen um mich zu entschuldigen", fuhr er nach einigen Sekunden beklemmenden Schweigens fort.
"Mein Name ist Frost. Es interessiert mich nicht, ob mir mein zweifelhafter Ruf bereits vorausgeeilt ist. Mir geht es einzig und allein darum, dass Gerechtigkeit waltet. Ich muss gestehen, dass ich Gestern überreagiert habe. Doch glaubt mir, wenn ihr in meiner Lage gewesen wärt, hättet ihr wahrscheinlich genauso gehandelt."
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| 07.01.2003 17:29 | #301 |
| Yerodin |
"Komischer Vogel oder? Was der bei Andre will, naja egal, der wird ihm schon zeigen wer der Herr im Haus ist wenn der Besucher ihm krumm kommt." Aber irgendwo hab ich den Kerl schonmal gesehen... wenn ich nur wüsste wo..? Yerodin warf noch einen Blick in die Richtung in die der Fremde verschwunden war, doch weit und breit war nichts von ihm zu sehen. Schien sich um ein längeres Gespräch zu handeln.
Machst du noch weiter? wandte er sich wieder zu seinem Schüler.
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| 07.01.2003 17:36 | #302 |
| Die Paladine |
Allerdings, von diesem Störenfried hatte er bereits gehört. Eigentlich hätte er ihn sofort festnehmen lassen sollen. Immerhin hatte dieser Fremde einen Ritter gedroht zu töten. Unmerklich hinter dem Lesepult verborgen, lockerte er seinen Dolch ein wenig aus der Scheide. Man konnte einfach nicht vorsichtig genug sein. Vor der Tür gingen die Milizen ihrem täglichen Training nach und bei einem Zwischenfall hätten sie den Raum sofort erreicht. Andre fühlte sich beim Anblick des Fremden, der sich Frost nannte, ein wenig unwohl. Kein bestimmter Gedankengang veranlasste ihn dazu, es war mehr nur ein Gefühl in der Magengegend. Doch es würde der Gerechtigkeit widersprechen, einem Mann nicht einmal ansatzweise Gehör zu schenken.
"Bitte, kommt doch herein. Eure Entschuldigung klingt ehrlich. Ich will mir anhören, was ihr zu sagen habt, doch bitte bleibt ehrlich und friedfertig. Ansonsten sehe ich mich gezwungen, Euch verhaften zu lassen. Was sollte diese aggressive Aktion gestern in der Oberstadt? Ihr habt meinen Männern mit dem Tod gedroht." Nun, dann wollte er sich man anhören, was der Fremde zu sagen hatte.
-Clay-
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| 07.01.2003 17:39 | #303 |
| Kano |
"Hmm, wenn du möchtest? Wie könnten aber auch einen kleinen Abstecher ins Hafenviertel unternehmen, sagen wir...eine Patrouille. Ich bin schon ganz gespannt, was uns da erwarten wird, bei dem ominösen Auftrag. Vielleicht können wir sogar ein paar Verdächtige ausmachen, André wäre sicherlich zufrieden, wenn wir mal den ein oder anderen Dieb vorbeibringen und einkerkern. Was meinst du?" Kanos Abenteuerlust kam schon wieder durch, es reizte ihn da runterzugehen...
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| 07.01.2003 17:48 | #304 |
| Inachos |
Inachos sah sich nach einem potenziellem Opfer um als ein Hafenarbeiter vorbeikam. Inachos nahm das Sazabis Schwert und zog den Arbeiter an dessen Hemd in die Gasse. Drohend hielt er das Schwert vor den Arbeiter - Dummerweise musste er den Einhänder mit beiden Händen festhalten, was ziemlich lachhaft aussah. Und in der tat begann der Arbeiter herzhaft zu lachen als er den Jungen Magier mit dem Schwert sah - Als dieser dann auchnoch begann das Schwert hin und herzuschwingen und damit eine ernsthafte Gefahr für alle Anwesneden, einschließlich ihm selbst, wurde konnte auch sein Bruder ein leichtes grinsen nicht unterdrücken. Der Arbeiter, der kurz vor einem zusammenbruch stand und vor lachen schon japsen musste wollte gerade wieder gehen als Sazabi ihm ein Brett über den Kopf zog, das an einer Wand stand. Inachos, der mittlerweile eher vom Schwert geführt wurde als andersrum ließ eben dieses lieber fallen bevor er sich selbst damit noch aufspießte. Der Arbeiter war nach dem 2. Brettschlag im Land der Träume. Inachos sah seinen Bruder verlegen an und sagte dann mit gespielter Sicherheit :"Es hat halt jeder seine eigenen Methoden..."
Sazabi wies seinen Bruder nun an, sich endlich diese süffigen Klamottren anzuziehen damit sie aus der Gosse hinauskonnten. Während Inachos nun damit kämpfte den Arbeiter zu entblättern zerrte Sazabi an dem Schwert, das Inachos zuvor so elegant durch die Luft wirbeln lassen hatte...
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| 07.01.2003 17:52 | #305 |
| Superluemmel |
Wie sollte er das nur erklären....
Wenn er einem Paladin erzählte, dass er eine doppelte Seele besaß, würde man ihn wahrscheinlich gleich einsperren lassen. Nein, niemand wusste von dem was in seinem Inneren vorging und das war auch gut so.
Er hatte selbst genug Probleme mit dem Dämon.
"Wie ich schon sagte, habe ich wohl überreagiert. Leider habe ich meine Gefühle nicht mehr so gut unter Kontrolle, wie es früher der Fall war. Das Leben in der Kolonie hat abgefärbt. Und genau deshalb bin ich hier."
Ein paar Sekunden lang schwieg der Waffenmeister. Wieviel konnte er dem Paladin wohl verraten?
"Ich kam nach Khorinis zurück, um einen Bürger der Stadt des Verrats am König anzuklagen. Hjerson, so sein Name, hat im Auftrag eines meiner ehemaligen Untergebenen Befehle gefälscht. Dabei handelte es sich um Überführungspapiere, die dazu dienten mich möglichst schnell in die Barriere werfen zu lassen. Einer eurer Ordensbrüder teilte mir gestern mit, dass dieser Mann nicht mehr in Khorinis verweile. Nun, ich will nicht einen Paladin der Lüge bezichtigen, jedoch muss ich wissen ob er nicht fürchtete, dass ich Hjerson nach dem Leben trachte. Dem ist nicht so, ich brauche den Mann lebend. Ohne ein Geständnis kann ich meinen Namen nur schwer wieder reinwaschen."
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| 07.01.2003 18:01 | #306 |
| Saturas |
Sehr bald kehrte Saturas zu seinem Bruder Kadmos zurück. Er musste ihn einfach noch einmal sprechen, relativ dringend. Nun hatte er sich auch wieder gefangen, die lange Geschichte verdaut, akzeptiert, was passiert war und was die Fogen waren. Er klopfte an die Tür, die heute ja schon auf- und zugeknallt wurde. Zu seiner Überraschung öffnete Kadmos unmittelbar, liess seinen jüngeren Bruder an. Der sagte: Meine Güte, wie konnte ich das nur nicht fragen! Wie geht es dir heute, was machst du? Kommst du über die Runden?
Ha! Klar, Bruder. Ich mache dies und jenes, aber ich glaube, das willst du gar nicht so genau wissen. Er studierte eingänglich Sat's Gesichtausdruck. Du willst es doch wissen? Ich hab schon für ziemlich jeden hier in der Stadt gearbeitet. Hab mal dem Tischler ausheholfen, Felle besorgt für Bosper, Waren vertrieben für verschiedene Händler, Leute verprügelt für andere. Wieder schaute er zum Magier, der kritisierend dreinblickte. Na schön, das war für Lehmar, weisst du. Ein übler Bursche.- Das ist doch der Geldverleiher, bemerkte Saturas. Schon! Aber er ist trotzdem ein Arsch. Viel zu mächtig. Nur, weil er so reich ist. Wieso arbeitest du dann für ihn?, wollte der Gast sofort wissen. Nunja...ich hatte selbst Schulden bei ihm, da hat sich diese Gelegenheit angeboten. Andere Schuldner zum Zahlen zu bringen. Hat sich ausgezahlt, muss schon sagen. Du hast sie kaltblütig ausgenommen?
Tja, nicht alle konnten zahlen, da hab ich halt zu härteren Mitteln gegriffen, wie Lehmar es wollte. Ich sollte alles für ihn tun.
Du hast sie umgelegt?
Nein, um Gotteswillen. Umgehauen. Ziemlich brutal zusammengeschlagen eben. Die meisten.
Einfach so umgehauen?
Du weisst doch, ich war schon immer kräftig. Ausserdem waren das alles Memmen. Hmm...die meisten, sagtest du?
Ähm...einen musste ich aus dem Weg räumen. Frag mich nicht, wie ich das angestellt hab, aber er tatsächlich mit mir in ein Boot gestiegen, wir sind rausgefahren und...
...es wurde ihm zum Verhängnis, dass er nicht schwimmen konnte? Du sagst es. Denkst ja ganz ähnlich wie ich. Naja, es gab einen Riesenrummel, denn der Typ war ein angesehener Bürger und wurde sehr schnell vermisst. Und ähem...was soll's, dir kann ich ja doch nichts vorlügen. Wenn ich ehrlich bin, ich ne Klage am Hals.
Wegen Mord?
Mindestens wegen Mittäterschaft bei einem Mord. Kannst dir vorstellen, was Lehmar mit mir macht, wenn ich gegen ihn aussage?
Aber...warum bist du nicht im Knast? Wie lange ist die Sache her? Gar nicht mal so lange. Ich weiss auch nicht, wie die hier vorgehen.
Dann scheint ja mehr oder weniger alles in Ordnung zu sein,schloss Sat grinsend ab, dessen wollte ich mir nur bewusst sein. Ich geh demnächst ins Kloster, vielleicht reise ich heute noch ab. Machs gut und pass auf dich auf. Auch Kadmos lachte noch freundlich und verabschiedete seinen Bruder. Als der gegangen war, spottete er Ts, Magier!
Saturas holte seine sachen im "Hotel" und machte sich auf den Weg. Es war schon ziemlich dunkel.
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| 07.01.2003 18:08 | #307 |
| Yerodin |
"Klingt gut, aber würde es dir was ausmachen wenn wir es morgen probiern? Ich wollte mich ja sowieso auf die Suche nach den Dieben machen, Andre hat eingewilligt das wir es ein bischen auf eigene Faust versuchen dürfen." Welche Auflagen ihnen der Paladin allerdings gemacht hatte erzählte er dem Waffenknecht nicht. Er war sich selbst noch nicht ganz klar darüber wie diese sich auswirken würden. Naja, er hatte noch genügend Zeit um darüber Nachzudenken.
Der Wind frischte wieder auf und der Soldat zerrte seinen Schüler in den schützenden Innenhof. "Hör zu, ich muss nochmal weg. Mit dem trainieren kannst du aufhören, du hast genug getan. Wir sehen uns morgen?"
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| 07.01.2003 18:23 | #308 |
| Saria |
Endlich hatte Sarias Pfeilköcher wieder ein gesundes Gewicht angenommen. Die gewohnte Last auf dem Rücken zu spüren durchflutete die Diebin mit einem Gefühl der Sicherheit. So ein Haufen Pfeile sollte für die nächste Zeit reichen. Dummerweise hatte sie bei ihrer waghalsigen Flucht gestern Nacht einen guten Teil des erbeuteten Goldes verloren. Wahrscheinlich freute sich jetzt irgendein Glückspilz einen Wolf weil er das ganze Gold gefunden hatte... Immerhin war sie noch einmal mit dem Schrecken davongekommen. Der Überfall gestern war schon wirklich dreist gewesen. Aber die Aussicht 650 Goldstücke auf einen Schlag zu erbeuten, war das Risiko wert gewesen. Das war ja schon beinahe ein Geschenk der Götter.
Mittlerweile hatte sich Saria ihren Kapuzenmantel zurückgeholt und striff nun im Dunkel der Nacht durch die Straßen des Hafenviertels. Im Oberen Viertel einzusteigen war schon wirklich verlockend, doch dafür fühlte sich Saria noch nicht fit genug.
Und die Diebesgilde zu finden hatte vorerst oberste Priorität.
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| 07.01.2003 18:28 | #309 |
| Sazabi |
Manchmal fragte sich Sazabi, was dieser Trottel von einem Bruder eigentlich konnte. Ein Schwert zu halten, ohne dabei lächerlich auszusehen konnte doch wahrlich nicht so schwer sein. Allerdings musste es Inachos wohl ähnlich gehen, wenn er Sazabis etwas nachlässige Lernmethoden sah. „Sag mal, haben wir noch viel zu lernen?“, erkundigte sich er bei seinem Bruder. Einerseits würde er gerne diese Stadt etwas unter die Lupe nehmen, andererseits wollte er seinen gestrengen Herrn Schulmeister nicht enttäuschen. „Wie sieht es mit praktischen Übungen aus? Wir werden doch sicherlich nicht die ganze Zeit nur dieses langweilige Zeug büffeln, oder? Ich kann das doch eigentlich schon alles.“, war sich der Magier sicher.
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| 07.01.2003 18:37 | #310 |
| Kano |
"Morgen? Nun, ich weiss nicht recht, ich wollte nochmal in dieses seltsame Sumpflager, von dem ich gehört habe. Aber wenn ich es schaffen, nicht zu spät zurückzukehren, dann denke ich schon, ja."
Was sollte er jetzt am Besten anstellen.
"Also dann Yerodin, bis bald."
Die Beiden verabschiedeten sich und Yerodin ging seiner Sache nach, die er noch zu erledigen hatte. Kano fiel zunächst nichts Besseres ein, als weiterzutrainieren, aber später würde er schon noch etwas Anderes finden...
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| 07.01.2003 19:26 | #311 |
| Die Paladine |
-löschen-
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| 07.01.2003 19:28 | #312 |
| Die Paladine |
Nachdenklich fuhr die gepanzerte Hand des Paladins über sein rauhes Gesicht. Unzählige Schlachten gegen die Okrs zeichneten sich auf der Haut seines kantigen Schädels ab. Vielleicht sprach dieser Mann wirklich die Wahrheit. Auch Andre hatte sich in seiner langen und erfolgreichen Laufbahn im Dienste König Rhobars einige Male dem Neid und der Missgunst seiner Rivalen und Untergebenen ausgesetzt gesehen. Doch bisher hatte er sich immer ihnen gegenüber behaupten können. Aber was, wenn man wirklich machtlos gegen solch einen feigen Versuch des Verrats war? War es nicht nur richtig, Rache an den Bastarden zu nehmen, die einem alles genommen hatten? Aber Nein!
Die Selbstjustiz durfte keinen Einzug in die Städte des Königs erhalten. Andre war für die Sicherheit der Stadt verantworltich und wenn sich jeder angebliche ehemalige General einen Bürger zur Brust nehmen konnte, würde das reinste Chaos in Khorinis ausbrechen.
"Ich werde Erkundigungen einziehen, ob es einen Mann dieses Namens bei uns gibt. Haltet euch zu meiner Verfügung. Wenn hier tatsächlich ein Bürger dieses Namens leben sollte, werde ich euch in Kenntnis setzten und gemeinsam werden wir diesen Mann aufsuchen und ihn anhören. So lautet mein Angebot. Nehmt es an oder verwerft eure Pläne diesen Mann betreffend."
-Clay-
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| 07.01.2003 19:36 | #313 |
| Escaron |
Schlotternd vor Kälte stand Escaron am Hafen und beobachtete die Arbeiter. Die gestrige Nacht war zwar nicht sehr gut verlaufen, aber trotzdem wollte er seine Pflich nicht vernachläsigen.
Mit einem dicken Pelz über die Rüßtung konnte er die Kälte zwar aushalten, aber am Hals kratzte es ganz schön. Mit hin und her laufen hielt er sich etwas warm. Die Wunden an Arm und im Gesicht stachen stark. Nach einiger Zeit ging Escaron langsam Richtung Pier. Dort setzte er sich und sah auf's Meer hinaus. Die Wellen schlugen hoch.
Mit einem Bier in der Hand saß er immernoch am Pier und sah nachdenklich auf das Wasser. Endlich stand er auf und ging die Straße ind ie Stadt. Er bog in die Kaserne ein, setzte sich an einen Tisch in einem dunklen Eck, und bestellte sich ein Bier.
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| 07.01.2003 20:03 | #314 |
| Scatty |
Entsetzt blickte Scatty dem Stengel hinterher. Seit wann war Wardrag so verschwenderisch mit den Geschenken des Schläfers? Es sah richtig mitleiderregend aus, wie das schöne Kraut über den Boden verteilt wurde, und der letzte Funke am Papier und im Sumpfkraut erlosch. Aber egal, er hatte ja noch jede Menge in der Tasche. Grinsend wollte er gerade wieder einen herausholen, das fiel ihm ein, warum ihm Wardrag den Stengel aus der Hand geschlagen hatte, und liess das Kraut lieber stecken. Anscheinend war diese Stadt auf dem "Keine Macht den Drogen"-Trip. Wieso sie dann Alkohol ausschenkten, wusste der Hohe Templer nicht, doch vielleicht sahen sie das nicht als wahre Droge an. Naja. Städter eben.
"Ach komm, das nehm ich dir nicht ab. Du und nur Streifgänge machen? Da lachen ja die Schokocookies. Ich hab da zufällig gestern vor der Herberge eine sehr interessante Sache belauscht...schien fast so, als ob da jemand beklaut wurde. Warst du da gerade nicht im Dienst, oder auf einem deiner...."Streifgänge"?" Scatty musste den Kopf schütteln. Er liess noch einen Schluck vom herben Pils seine Kehle hinunterfliessen, bevor er weitersprach. "Du als ehemaliger Bandit kannst mir nicht erzählen, dass du nicht auch Interesse an einigen...sagen wir...vierteltlegalen Sachen hättest. Und was dient da als eine bessere Deckung, als vorzugeben, alles im Griff zu haben?"
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| 07.01.2003 20:07 | #315 |
| Superluemmel |
Die Haltung des dunklen Kriegers entspannte sich etwas.
"Danke für das Angebot, ich werde darauf zurückkommen. Ich verspreche euch, dass ich keine Aktionen durchführen werde, ohne euch zuvor zu informieren." Langsam kletterte Frosts Augenbraue ein kleines Stück nach oben. Sein Blick bohrte sich direkt in den Andrés.
"Das Einzige was ich von euch verlange, ist Ehrlichkeit. Dieser Mann zog meinen Namen und den Ruf meiner Familie durch den Schmutz. Meine Zukunft hängt davon ab ob ich ihn finde. Falls er sich rechtzeitig abgesetzt haben sollte, versucht bitte herauszufinden wohin. Mein Leben liegt in euren Händen, ich hoffe dass ihr mich nicht enttäuscht. Lebt wohl."
Mit diesen Worten verließ Frost die Kaserne und wandte sich in Richtung Hafen. Er hatte noch ein Treffen ausstehen, hoffentlich enttäuschte ihn sein Schüler nicht.
In Gedanken versunken schritt der Waffenmeister die steinernen Stufen hinab zum Pier.
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| 07.01.2003 20:23 | #316 |
| Inachos |
Während Inachos verzweifelt versuchte die Hose soweit zuzuschnüren das sie nicht mehr rutschte bejaht er einfach alle Fragen seines Bruders. Nachdem nun seine Hosenbeine doppelt so breit waren wie er selbst streifte er sich noch das Hemd ober, das beinahe bis an seine Knie' ging. Etwas lächerlich kam er sich schon vor. Die Mütze, die ihm quer durchs Gesicht hängen würde ließ er einfach mal weg. Auch sein Bruder fand den Anblick köstlich.
"Also, wir wissen wo wir sind und wo das Kastell steht. Wir wissen das wir nicht hier sein dürfen und uns hier einige für Mörder halten - wieso auch immer. Was tuen wir jetzt ?" Während Inachos damit kämpfte seine Hände unter den Ärmeln hervorzuholen setzte Sazabi seine Denker-Miene auf.
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| 07.01.2003 20:30 | #317 |
| Die Paladine |
Immer noch nicht ganz sicher, was er von der Sache halten sollte, blickte Andre dem Krieger hinterher. Seltsamer Vogel, doch wenn seine Geschichte der Wahrheit entsprechen sollte, konnte der Lord seine Beweggründe gut nachvollziehen. Frost hatte Ehrlichkeit gefordert. Nunja, die sollte ein Paladin doch garantieren können, oder war es schon so weit mit den Streitern Innos gekommen, dass sie Verbrecher deckten? Solange er die Miliz befehligte jedenfalls nicht. Entschlossen trat der Lord ins Freie. Die letzten Milizsoldaten waren noch immer mit ihrem Training beschäftigt, doch die meisten unter ihnen hatten sich bereits in die Schlafräume oder in die Taverne begeben. Einer der Waffenknechte trainierte dort noch fleißig mit seinem Schwert. Wirklich gut war er noch nicht, aber bei seinem Eifer würde er sicher bald ein Meister des Kampfes werden. Der Lord trat an den Übenden heran und bedeutete ihm mit einem lauten Räuspern, die Übungen zu unterbrechen und seine Aufmerksamkeit dem Kommandanten zuzuwenden. "Hör zu! Du hast etwas für mich zu erledigen. Hier hast du einen Brief, der dir die nächsten Tage Zutritt zur Oberstadt gewährt. Suche dort nach einem Hjerson. Falls er dort wohnhaft ist, finde etwas über sein Leben heraus. Was macht er? Hat eine interessante Vergangenheit? Hör dich mal ein bisschen unter den Bewohnern um. Doch werde nicht zu aufdringlich. Sobald du genaueres über ihn weißt, informiere mich darüber. Meinetwegen kannst du dir einen Kameraden suchen, der dir helfen kann. Aber bleibt diskret. Hast du alles verstanden?" Der Waffenknecht nickte stumm. Gut, dann würde sich ja bald zeigen, ob der gesuchte Verräter des Fremden wirklich in Khorinis existierte. Zufrieden nickte Andre dem Soldaten zu und wandte sich wieder seinem Buch über die Verfassung der Stadt zu.
-Clay-
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| 07.01.2003 20:38 | #318 |
| Tak |
Nur das Glimmen des Traumrufs war von Tak zu sehen, wärend er im Schatten wartete und seinen Blick über den Hafen wandern ließ. Die untergehende Sonne glühte in einem roten Licht und ihre Strahlen spiegelten sich auf den Welles des vom Wind aufgewühlten Meeres. Kaum jemand war noch außerhalb der Hütten zu dieser Zeit - was wohl an eben diesem Wind lag, der nicht gerade warm war... Das rote Glimmen flog ein paar Meter durch die Luft, schlug einen Purzelbaum und letztenendes erlosch der Traumrufstengel in einer Pfütze. Tak vergewisserte sich noch einmal, dass es sich bei der Gestalt, die eben auf dem Pier erschienen war, wirklich um Frost handelte, anschließend trat er aus der Häuserecke hervor und ging auf seinen neuen Lehrmeister zu...
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| 07.01.2003 20:38 | #319 |
| Bloodflowers |
Nachdem er lange, sehr sehr lange, in der Taverne im Hafenviertel gesessen hatte wurde es ihm zu blöde. Er verliess die Kneipe und wanderte in der Stadt umher. Ein wenig kannte er sich hier ja noch aus. Also brauchte sich Bloodflowers nicht überall durchfragen um zum gesuchten Ort zu kommen. Ausserdem gab es den gesuchten Ort gar nicht, da er einfach nur ziellos umher schlenderte.
Gegen Mittag kam er zum Freibierstand.
Wunderbar, eine grössere Ansammlung von Menschen, noch dazu betrunken! grinste der Bandit innerlich und mischte sich unter die Leute. Elegant schlängelte er sich durch die Menschenmenge, der Herold hatte gerade mit einer Kundgebung begonnen. Die meisten der Anwesenden lauschten gebannt. Bloodflowers schaute sich seine Opfer natürlich genaustens an. Wer ist völlig auf den Herold konzentriert und wer nicht?
In der Handinnenfläche hatte er ein Rasiermesser versteckt, das diente dem Abschneiden der Goldbeutel vom Gürtel. Danach verschwanden die Beutel blitzschnell und nahezu ohne hastige Bewegungen in seinem grossen Gepäckbeutel. Ein wenig anrempeln, aber nur da wo es angebracht war, und keiner bemerkte was vor sich ging. Ausserdem hatten fast alle hier überhaupt Mühe sich auf den Beinen zu halten, was um sie vorging kriegten die niemals mit.
Nun hatte er fast genug, er wollte schon aufhören als er vor sich eine Frau sah. Auch sie trug ihr Gold an einem Gürtel. Wie, eine Frau in einem Kleid trug einen Gürtel?
Eigentlich war es kein richtiger Gürtel, mehr ein Band was um die Hüfte gewickelt und hinten mit einer Schleife zusammengehalten wurde. An diesem Band hing ihr Goldbeutel. Ob ich mir nen Spass erlaube? doch die Frage war rein rhetorisch, natürlich würde er das.
Er stellte sich betrunken und torkelte los. Genau auf die Frau zu. Mit der einen Hand schnitt er den Beutel los und liess ihn in seinem verschwinden, mit der andern fasste er ihr an den Hintern. Dann tat er so als ob er stolpern würde und hielt sich an der Schleife fest, welche sich darauf hin löste. Bloodflowers lag nun auf dem Boden, genau wie das Hüftband der Frau. Die Frau hatte sich allerdings aufgrund des "Grapschers" umgedreht. Sie starrte den am Boden liegenden wütend an. Bloody lallte eine Entschuldigung und erhob sich mühsam. Die Frau rief wütend:
"Was seid ihr nur für ein Flegel!" kurz danach traf den Banditen eine schallende Ohrfeige. Sie sammelte schnell ihr Band auf und rannte davon. Einige der Anwesenden waren aufmerksam geworden und fingen an zu lachen, als sie den Banditen mit ziemlich roter Wange sahen.
Danke schön, ich hab was ich wollte! grinste er nur und sah ihr hinterher. In ihrer Wut hatte sie den Diebstahl garnicht bemerkt.
Bloodflowers nahm sich noch ein Freibier und lief dann zum Osttor. Er musste nun verschwinden bevor die ersten merkten das sie bestohlen wurden. Doch die Gefahr bestand eigentlich nicht, schliesslich war das ein Freibierstand, das heisst es würde keiner seine Getränke bezahlen müssen. Auf dem Weg zum Tor entschloss er sich sowas wie bei der Frau eben nicht mehr zu machen. Die ganze Sache war nämlich genau genommen viel zu auffällig.
Kurz später hatte er die Stadt verlassen, hinter einem Busch zog er sich schnell um und lief dann schnell weiter zum Hof. Er konnte es garnicht erwarten seine Beute zu zählen. ...
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| 07.01.2003 20:54 | #320 |
| Wardrag |
"Ach, eine Nacht hier und schon belauschst du hamrlose Bürger ? Dafür gehörst du eingekerkert..." grinste Wardrag.
Er schob Scatty vor sich her in eine dunkele Ecke während er sich erklärte. "Du hast nicht ganz unrecht..." sprach er mit gesenkter Stimme wärhend er in seine Tasche griff und den alten, rostigen Schlüssel hervorholte den er bei dem betrunkenem Unruhestifter gefunden hatte. "Schau - Vielleicht bringt mir dieser Schlüssel eine Menge Geld. Quasi, der Schlüssel zu unendlichem Reichtum... So erzählt man hier jedenfalls. Jetzt muss ich nurnoch das passnede Schloß finden. Ich habe in von jemandem, der der Diebesgilde angehört... Naja, zumindest sagte man mir das. Eigentlich hab ich das alles nur gehört, und es hat mich en Menge gekostet das zu hören." Scatty sah ihn an, genauso wie Wardrag mal geschaut hatte, als er das erste mal vom "Schläfer" gehört hatte. "Naja. Allerdings hab ich von einigen Milizen gehört das sie schon ewig eien Diebesgilde vermuten - Vielleicht könnte ich sie auffliegen lassen und den Ruhm einheimsen - Die Bürger wären mir dankbar, schätz ich." Scatty war natürlich sofort klar das Wardrag der dank der Leute ziemlich egal war.
Schnell ließ er den Schlüssel wieder verschwinden.
"Aber solange ich keinen Weg in die Diebesgilde finde muss ich anders mein Geld verdienen. Gibts die Sektensp... äh, das Sumpflager eigentlich noch ?"
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| 07.01.2003 20:55 | #321 |
| Brach |
Im Keller von Matheos Haus hatte sich Brach derweil den Schmiedeofen und das die übrigen Arbeitsutensilien notdürftig aufgestellt, denn kaum war er hier, hatte er schon einen Auftrag bekommen, der noch dazu nicht leicht zu meistern war. Die Lanze von Dexter verlangte eine spezielle Behandlung, alle Erzklingen mussten viel sorgfältiger und gleichmäßiger geschmiedet werden. Brach hatte nun endlich die Grundform der beiden Speerklingen gefertigt, jetzt musste er das ganze noch genauer tailieren und die Spitzen besser hervorkommen lassen. Und dann begann das ewige Schockkühlen, keine leichte Arbeit, aber für sowas hatte er auch Bedienstete, den Schutztrupplern war sowieso langweilig.
So begann die Arbeit am Amboss ein weiteres mal, keine leichte Prozedur aber wenn die Lanze bald fertig sein würde, dann würde wieder ein angenehmes Gefühl in des Schmieds Herz einkehren.
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| 07.01.2003 21:12 | #322 |
| Scatty |
Eine dunkle Ecke, das kam dem Templer gerade recht. Endlich konnte er wenigstens einen kleine Stengel rauchen. Das Einzige, was ihn verraten konnte, war das Glimmen der Spitze, aber auch das war unwahrscheinlich, schliesslich war Tabak noch erlaubt. Wieder mal ein Beweis für die Ungläubigkeit dieser Städter. Tabak erlaubten sie, aber das wohl grösste Geschenk des Schläfers verteufelten sie. Spinner.
"Oho, da scheinst du mir ja im Besitz eines ganz netten Schatzes zu sein. Diebesgilde, sowas passt schon eher zu dir, mein Freund." Verschmitzt grinste Scatty und schielte wie ein grenzdebiler Elefant. Der erwünschte Effekt trat jedoch nicht ein, da sein Gesicht im Dunkeln lag, aber so wusste er zumindest, das er schielen konnte. Würde ihm vielleicht später nocheinmal nützlich sein...Er blickte auf das Kraut, dann nach vorne, Kraut, nach Vorne, Kraut, nach Vorne...Beim Schläfer, er musste wieder auf die härteren Sorten umsteigen, bei diesen Schwarzen Weisen konnte man fast meinen, der Wahnsinn nistete in Scatty´s Kopf. Wobei das natürlich völlig aus der Luft gegriffen war. "Aber ich denke mal, du wirst es schwer haben, als Miliz irgendwas rauszufinden..." Scatty kratzte sich nachdenklich am Kinn und überlegte. Könnte da eine Verdienstmöglichkeit für ihn abfallen? Nein, er fiel auch auf wie ein Heu im Nadelhaufen, unmöglich verdeckt zu operieren. Unbewusst überging er die nächste Äusserung seines Kumpels, und reagierte erst, als dieser ihn anstarrte.
"Wie?Was? Ohja, ja, natürlich gibt es die ehrenwerte Bruderschaft des Schläfers noch. Wir haben uns in das Pyramidental, nicht unweit der Stadt, zurückgezogen." Ein Blitzen..nunja...blitzte in Wardrag´s Augen auf, und Scatty musste wiederum grinsen. "Und ich kann mir schon denken, warum du fragst..."
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| 07.01.2003 21:28 | #323 |
| Wardrag |
"Wenns euch noch gibt, wie verdient ihr dan euer Geld ? Sumpfkraut ? Wem wollt ihr das verkaufen ? Um die breite Masse genügend zu decken müsst ihr ... äh... expandieren. Genau, expandieren. Neue Mitarbeiter gewinnen, die sich auskennen. Und wie du weißt kann ich in die Köpfe der Leute schauen... Und sie wollen Sumpfkraut. Aber sie dürfen nicht. Ihr befindet euch also mit dem gesetz in Konflikt, da braucht ihr einen Fachmann. Oh, schau an, mir fällt sogar jemand ein..."
Erstaunlicherweise konnte Scatty drei Dinge auf einmal - Sich einen Stengel Kraut aus der Tasche wühlen während er noch einen raucht und gleichzeitig Wardrags ausführungen zuhören. Die 4 Sache wurde allderings schon ein wenig schwieriger - Antworten. Jedenfalls kam es Wardrag so vor, denn Scatty's Augen schwirrten wir im kries, vor, zurück und gegeneinander. Normalerweise hätte er seinen gegenüber nun als Tollwütig eingestuft, aber bei Scatty war das schon ok. Solang er nicht anfing nach ihm zu schnappen war bei Scatty eh nichts merkwürdig. Die einzige Person die Wardrag noch seltsamer schien war Yenai, das hatte allerdings ganz andere Gründe.
"Also, was sagst du ?" forderte Wardrag grinsend.
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| 07.01.2003 21:36 | #324 |
| Superluemmel |
Ein winziges, rot glühendes Auge segelte durch die Dunkelheit und prallte funkensprühend auf dem Boden auf. Frosts Kopf ruckte herum, fixierte den Punkt in der Dunkelheit aus der der Glimmstengel geschnippt wurde. Und sah seinem Schüler direkt in die Augen.
"Ah, da seid ihr ja. Tut mir Leid dass es etwas länger gedauert hat, aber ich hatte noch eine wichtige Besprechung...."
Der Krieger unterbrach sich. Er wusste immer noch nicht ob er seinem Schüler trauen konnte. Es war vorerst besser wenn er Vorsicht walten ließ. "Nun gut, dann zeigt mir erst mal was ihr drauf habt. Seht ihr die Lastkräne? Klettert auf einen von ihnen und dann wollen wir mal sehen wie lange ihr es im Wasser aushaltet."
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| 07.01.2003 21:47 | #325 |
| Scatty |
"Tja....was soll man schon sagen, wenn von einem Milizen, von dem eigentlich erwartet wird, jeglicher kriminellen Aktivität abgeneigt und immer rechtschaffen zu sein, gefragt wird, wenn auch nur indirekt, ob man ihm nicht das Kraut für seine halblegalen, oder noch besser ganz illegalen Aktivitäten liefern will? Erstmal natürlich: Klar doch, wo Gold zu holen ist bin ich immer parat. Zum Zweiten: Wieviel Prozent des Gewinns bekomme ich? Und drittens: Wer garantiert mir, wenn ich dir liefere, dass du nicht selber ein Monopol aufmachst und....neinnein, halt, streiche bitte drittens, du wärst ja nicht so blöd, den Verdienst mit mehr als einem anderen teilen zu müssen."
Lässig schnippte Scatty den aufgerauchten Stengel einem umherstehenden Novizen der Feuermagier ins Auge. Dieser schrie irgendwas von: "INNOS ERLEUCHTET MICH! AHH, DAS FEUER!!!....yiiiARGH E MEINE AUGEN!" Scatty ahnte schon, was der Kerl vorhatte, und dass er es tatsächlich tat, sprach nicht gerade für die Intelligenz der Klosterlinge: Er kippte sich natürlich, anstatt seinen Kopf in den nahestehenden Wassereimer zu tunken, ein Stamperl sechzigprozentigen Klaren ins Auge. Mann, der Kerl hatte vielleicht schon Magie drauf...Der Barbier wettete, das die wenigsten Magier ihren Kopf komplett im Flammen hüllen konnten und dann auch noch koordiniert aus dem Stadttor herauslaufen. Er musste heftigst den Kopf schütteln, wobei auch sein Augen aufhörten sich im Kreis zu drehen, und steckte sich den nächsten Stengel an.
"Und natürlich muss eine Vertrauensbasis bestehn. Aber ich denke, dass wir alte Freunde sind dürfte wohl genügen. Notfalls hab ich ja immer noch meine Formeln und mein Kunststückchen um dich vom Gegenteil zu überzeugen." Scatty lachte auf und klopfte seinem Kumpan auf die Schulter.
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| 07.01.2003 22:03 | #326 |
| Wardrag |
"Ach, Prozente, Zahlen, zählt das denn was ? Die Hauptsache ist doch, das alle Bürger etwas von eurem herrlichem Schläferkraut haben, auf das sie alle erleuchtet werden." grinste Wardrag währned er dem schriendem Novizen nachsah. Scatty wusste nicht so recht was er davon zu halten hatte. "Ich als Anhänger des Innos... Das ist ja praktisch verrat am Glauben ! Wichtig das ich mir meinen Glauben zurückkaufne kann, stell dir vor ich wäre auf ewig ein abtrümmiger Innos... Was Belair nur sagen würde, wo ich doch keinem Gott die treue hielt ? So gehts ja nicht... Ich denke, um diese schandtat wieder gutzumachen brauche ich schon so... 65 %"
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| 07.01.2003 22:43 | #327 |
| Seth III |
Die Wellen, sie bäumten sich auf, erhoben sich gegen das Schiff und krachten gegen den Bug, als ob sie verhindern wollten das diese Menschen jemals Khorinis erreichen. Der eisige Wind fuhr durch Seths Haare, die Ohren waren bereits rot und klamm, die Nase ebenfalls. Schnell war das Schiff unterwegs, viel zu schnell, bald müssten sie abbremsen denn sonst würden sie einfach in den Hafen hineinpreschen und das Schiff wurde an der Kaimauer zerschellen, aber der Kapitän würde das schon hinbekommen, er kannte sich aus in diesem Gebiet, er hatte schon zahlreiche stürmische Seegänge hinter sich, gestern beim Abendbrot, konnte Seth vom Nebentisch das Gespräch zwischen dem Kapitän und einigen Ehrengästen belauschen. Er hatte über viele Abenteuer berichtet, zählte eine Heldentat nach der anderen auf, prahlte mit seinen Narben im Gesicht die ihn eine wilde Bestie zugefügt hatte. Er war ein fähiger Mann, ganz ohne Frage, aber nur solange Seth das dachte.
Er öffnete seine Augen und alles was er sah war Chaos und Tod. Eines der prächtigsten Handels und Transportschiffe Rubiens, mit den riesigen Segeln und den höchsten Mästen flüchtete vor einer orkischen Galeere, die gesamte Besatzung und die Reisenden rannten verwirrt am Deck herum und versuchten ihre Angst in sinnloser Plärrerei zu ersticken. Die Männer die Erfahrungen mit Bogen oder Armbrust hatten standen verzweifelt am Heck und schossen ihre kleinen Holzdinger in Richtung des Orkschiffes. Eine Tätigkeit die ebenso sinnlos wie verschwenderisch war, die meisten Geschosse landeten im Wasser und der Rest prallte einfach nur ab. Die Feinde hingegen wussten wie man Schiffe belagert, sie hatten offenbar Balliste und Schleudern an Board, sie bombardierten uns mit kleinen, steinernen Geschossen, brennende Ballistgeschoße und dann war da noch das schlimmste.
Sie trommelten, sie grölten, ihr einheitlicher Gesang mit den immer wiederkehrenden Rhythmen hatte eine unglaublich Wirkung, man konnte es auch psychologische Kriegsführung nennen.
Noch immer rannte jeder hier wie wild herum, als ob sie das Unglück damit lindern konnten. Einige versuchten die Brände zu löschen, andere wiederum suchten verzweifelt ein geeignetes Versteck und der Rest lag bereits in einer Blutlacke am Boden. Der mutige Kapitän dieses Schiffes war auch zu sehen, ein Balistgeschoß hatte ihn getroffen, er wurde an die Kajütenwand genagelt und sein Körper verbrannte nach und nach zu einem Häufchen Asche.
Dieses Schiff konnte niemand mehr retten, vielleicht war es ein Zeichen. Ein Zeichen Innos das Seth zeigen sollte, nein. Du gehörst hier nicht her, du gehörst nirgends wo hin, du stehst im Dienste des Guten und das einzige was dir bei diesem Gemetzel hier in den Sinn kommt, ist wie viel Blut so ein einzelner Mensch wohl verlieren konnte.
Seths Geist war nicht erfüllt von Angst, Sorge oder Mitleid, nein, davon war er frei.
Plötzlich riss ihn ein Wimmern aus seinen Gedanken, er blickte an sich herab und blickte einer weinenden Frau ins Gesicht.
„Ihr seid ein Diener Innos, bitte, sagt mir warum er uns das antut, weshalb lässt er dieses Unglück zu und vernichtet diese grüne Pest nicht einfach mit einem Regen aus Feuer, ich habe so sehr gebetet diese Insel erreichen zu können !? „
rief sie zu ihm herauf. Seth hasste es wenn Leute ihn um Rat und Beistand baten, er war nicht besonders gut darin. Herabfallend blickte er auf sie hinunter und meinte:
„Innos, ein Gott zudem die halbe Welt betet. Weshalb sollte er gerade das Gebet einer Frau, die in dreckige Kleider eingehüllt ist erhören ? Er hat wichtigeres zu tun als ein unbedeutendes Schiff zu retten.“
Die Frau die gerade noch so hoffnungsvoll zu Seth hinauf blickte, ließ sich auf den Boden fallen und schluchzte noch mehr, das schluchzen klang dann bald wie ein verzweifeltes Schreien und dann wie ein verhasstes Röcheln. Sie sprang auf, packte Seth an seinen Kleidern und schrie ihn an:
“Dann werdet ihr wenigstens mit uns allen sterben, dein Gott lässt dich genau so sterben wie eine dreckige Frau !“
Seth sah sie an, dann blickte er hinter sie und musste sogar fast schmunzeln als er sagte:
„Das glaube ich nicht !“
Er machte plötzlich einen katzenartigen Sprung zur Seite und für einen Bruchteil einer Sekunde merkte die Frau nicht was das solle, erst als sich das orkische Balistgeschoß durch ihren Rücken bohrte und ihren Körper mitriss in die tosende See wusste sie, das das ihr Ende war.
Seth blickte ihr etwas angeekelt nach und begann sich Gedanken darüber zu machen, wie es wohl ist, was für Gedanken man hatte kurz bevor das Ende nahte. Waren dann alle Gedanken konfus und nichts hatte seine Ordnung, oder lief alles wie ein Buch vor einem ab ?
Ein Gedankengang der noch weiter erforscht werden müsse ,doch zuerst musste er diesen Hafen erreichen. Man konnte die Lichter und Häuserkonturen schon gut sehen, Seth stand an der vordersten Spitze des Buges und analysierte die Lage. Das Orkschiff drehte ab, sie wollten nicht Riskieren als einzelnes Schiff im Hafen der Menschen umzukommen. Mehr als die Hälfte der Besatzung dieses Schiffes war tot, niemand lenkte mehr dieses Schiff und sie waren viel zu schnell dran. Das wiederum bedeutete das es wohl gegen die Kaimauern anfahren würde. Ergo, Seth musste ein bisschen aufpassen.
Am Hafen standen nur mehr wenige Leute, nur ein betrunkener stand draußen und sang mit sich selbst ein paar Sauflieder, man hatte ihn wahrscheinlich aus der Taverne rausgeschmissen. Müde lehnte er sich an eine Laterne und begann mit einem neuen, fröhlichen Liedchen. Er erhob seine Flasche Bier und stieß mit dem Himmel an, als sein Blick auf das Wasser viel. Die Wellen die an die Kaimauer klatschten schimmerten rot-orange, als ob ein riesiger Feuerball da draußen am Horizont fliegen würde, ging den gar schon die Sonne auf ?
Der Betrunkene hob sein schweres Haupt und die Bierflasche landete mit einem Klirren am Boden, ein Schiff raste auf ihn zu, es stand schon lichterloh in Flammen. So schnell es ging taumelte der Mann weg und sprang hinter eine der Kisten und da geschah es bereits.
Das Wasser war nicht ganz so tief wie draußen am Ozean, deswegen prallte die Unterseite des Schiffes zuerst gegen diese Felsmassen, es wurde leicht aus dem Wasser gehoben und unter Deck sprudelte das Wasser aus allen Ritzen hinein, die kantigen Felsen hatten die Holzplanken weggerissen. Das ganze hatte aber auch einen Vorteil, die Geschwindigkeit des Schiffes nahm drastisch ab, doch reichte es immer noch aus um bis zur Kaimauer zu schlittern.
Als es auftraf zerbarst der Bug vollkommen, hundert kleine Holzstücke und Latten flogen durch die Luft, das Schiff brach auf der vorderen Seite entzwei und dann kam es zum stillstand. Überall lagen brennende Trümmer herum, Gott sei Dank war das Schiff nicht sehr weit über die Kaimauer hinweggedonnert, die Häuser waren alle noch intakt und auch dem Betrunkenen hinter der Kiste war nichts passiert, aber das Schiff konnte man vergessen und wenn man es nicht zurück ins Wasser verfrachtete, könnte das Feuer auf die Umgebung überspringen. Sogleich stürmten einige Arbeiter aus ihren Häusern, ein paar Leute wankten aus der Taverne und alle machten sich sogleich an die Arbeit die brennenden Teile zu löschen oder zurück ins Wasser zu werfen, einige holten Latten mit denen sie das Schiff wieder zurück ins Wasser tauchen wollten.
Seth stand in einer Nische und beobachtete alles.
Wie er von diesem Schiff heil weg kam ?
Eine Mischung aus akrobatischen Künsten, lange trainierte Beweglichkeit und vielleicht auch ein bisschen Glück.
Aber im Grunde interessierte es Seth nicht wie diese Menschen hier alles versuchten um wieder Ordnung herzustellen, seine Beine waren müde und auch sein Geist sehnte sich nach etwas Ruhe. Der Diener Innos kam aus seiner Nische hervor und machte sich auf die Suche nach einer trockenen Unterkunft.
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| 07.01.2003 22:51 | #328 |
| Saria |
Torkelnd schleppte sich eine durch einen schwarzen Kapuzenmantel verhüllte Gestalt durch die Gasse. Dabei stolperte sie versehentlich über eine Wurzel eines nahen Baumes, taumelte nach vorne und konnte sich gerade noch am Rock einer Person festhalten, die sich zusammen mit ihrem Kumpanen im Schatten versteckte.
Heftig wankend kam die Amazone wieder auf die Beine indem sie sich an der Templerrüstung ihrer improvisierten Stütze nach oben zog. sah ganz so aus wie ein Templer der Sumpfbruderschaft...
"Danngeschönn fürr de Hiffe...", lallte Saria mit einer penetranten Alkoholfahne.
Ihre Augen schienen den Mann vor sich gar nicht recht zu erkennen, wie zwei haltlose Glaskugeln rollten sie von einer Seite zur Anderen. Ein leises Hicksen entwich der Kehle der Diebin, dann stützte sie sich schwer gegen die Wand und setzte mehr torkelnd als laufend ihren Weg fort. Erst als sie außer Sichtweite und in die Schatten der Häuser eingetaucht war, ließ sie den Lederbeutel den sie gerade geklaut hatte in ihrer Tasche verschwinden. Wundersamerweise war sie auch auf einmal wieder nüchtern wie die Wüsten im Süden, von denen man sich erzählt dass es dort im ganzen Jahr nur einmal regnete.
Grinsend hielt die Diebin nach weiteren Opfern Ausschau. Am Hafen fand sich doch fast immer jemand, den man um seinen Geldbeutel erleichtern konnte.
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| 07.01.2003 23:31 | #329 |
| Superluemmel |
Lautes Geschrei ließ Frost herumfahren. Orangeroter Flammenschein spiegelte sich auf den aufgewühlten Wogen des Meeres. Die Augen des Waffenmeisters weiteten sich, als er den Ursprung des Lichtes erkannte.
"Vergesst eure Lektion, wir haben ein Problem!", brachte er gerade noch heraus, dann packte er Tak am Arm und zog ihn hinter sich her aus der Gefahrenzone heraus.
Dann kollidierte das heranrasende Schiff mit dem Kai.
Der gesamte Erdboden schien sich unter der Gewalt des auftreffenden Kolosses aus Holz aufzubäumen. Die Erschütterung riss den Waffenmeister von den Füßen. Das ohrenbetäubende Bersten von Holz übertönte für einige Sekunden sogar die angsterfüllten Schreie der Menschen. Ein wahrer Regen aus Holzsplittern ging in der näheren Umgebung nieder, schmerzerfüllte Schreie erfüllten die Luft. Etwas hartes schlug gegen Frosts Rücken, prallte polternd an seiner Rüstung ab. Stöhnend stemmte sich der Krieger in die Höhe, dumpfer Schmerz kündigte von der unsachgemäßen Behandlung seiner Rippen.
Prasselnder Feuerschein tauchte den Hafen in blutrotes Licht, brennende Trümmerteile schwammen auf den Wassern des Hafenbeckens umher. Menschen sprangen in wilder Panik von dem brennenden Schiff ins eisige Wasser.
Frost fackelte im Gegensatz zu dem sterbenden Kahn nicht lange. Er musste helfen. Gehetzt suchte er die Umgebung nach einer Möglichkeit ab, das brennende Wrack vom Kai wegzubringen.
"Los Tak, jetzt könnt ihr mir zeigen wieviel Ehrgefühl ihr besitzt!", rief er über den Lärm hinweg und rannte geradewegs auf einen der Lastkräne zu. "Helft mir mit diesem Ding! Mit zweien von ihnen könnten wir es schaffen, den Kahn vom Pier zu hieven!"
Frosts Gesicht verzerrte sich vor Anstrengung, als er den schweren Kran herumwuchtete und zum Schiff hin ausrichtete.
Behende kletterte er den Kran hinauf, packte das dicke Tau mit dem Haken und sprang von der Spitze des Krans auf das Schiffdeck hinüber. Mit gewaltigen Kraftaufwand schleppte er den massiven Eisenhaken hinter sich her, dann ließ er ihn schließlich wuchtig auf das Deck krachen. Krachend gaben die dicken Holzplanken nach, der gußeiserne Kranhaken durchschlug das Deck und blieb in den Innereien des Schiffs hängen.
Beißender Qualm nahm dem Krieger den Atem, löste einen qualvollen Hustenreiz aus. Sofort schlug Frost den Mantelkragen hoch, versuchte nur noch durch den dicken Stoff hindurch zu atmen.
Ein lauten Knacken, dann krachte ein Teil des Hauptmastes auf das Deck, ließ die Planken wie Streichhölzer zerplittern und überschüttete das Deck mit einem Splitterbombardement.
"Runter vom Schiff!", brüllte Frost über das Prasseln der Flammen hinweg. "Tak! Sucht ein paar Männer die die Kräne bedienen, während ich nach Überlebenden suche!"
Der Waffenmeister hoffte dass sein Schüler ihn gehört hatte. Denn er hatte keine Zeit, ohne zu zögern warf er sich in die Flammenhölle, versuchte sich zu den Schlafkojen durchzuschlagen.
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| 07.01.2003 23:35 | #330 |
| Kano |
Kano nickte, als ihm der ehrenwerte Lord André den Auftrag erteilte. Er sollte also diesen Kerl ausfindig machen, oder zumindest herausfinden, ob er noch in der Stadt war. Und wenn, dann nähere Informationen. Nun gut, dann würde er das mal tun, aber heut war es dazu zu spät…es sei denn…vielleicht könnte er in der Taverne noch etwas erfahren, Alkohol lockerte viele Zungen und in der Kneipe trieben sich so einige Bürger rum. Vielleicht konnte ihm da jemand Auskunft geben. Mit dieser Idee im Kopf ging der Waffenknecht also ins Wirtshaus und setzte sich relativ zentral, um in alle Richtungen lauschen zu können…
Eine ganze Weile hatte er da dann so verbracht und gespäht, aber es war recht zwecklos, er musste Leute vorsichtig aber direkt ansprechen. Also ging er langsam zu einem der Tische, an dem einige Männer saßen, aber noch Platz war. Mit einem Gruß setzte er sich und stellte seinen Krug ab. Es war ein kluger Zug gewesen, die Rüstung daheim zu lassen und nur in einfacher Kleidung zu erscheinen, so würde man nicht gleich misstrauisch. Also fragte Kano ein bisschen herum, das Übliche:
"Kennt ihr eigentlich Hjerson?"
"Weiss zufällig einer, wie es dem guten alten Hjerson so geht?" Und so weiter. Das würde wohl eine lange Nacht werden, lediglich mal von enormen Lärm aus der Hafengegend unterbrochen...
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| 08.01.2003 00:18 | #331 |
| Tak |
Ehrgefühl? Tak hob kurz die Augenbraue. Eigendlich sah er Ehrgefühl eher als Behinderung an, als unnötigen Ballast, den er schon lange über Bord geworfen hatte. Aber er wollte es sich ja nicht so unbedingt mit seinem Lehrmeister verderben...
Wärend Frost sich im Inneren des Schiffen vergnügte, lief Tak los und packte das erstbeste menschliche Wesen, dass ihm über den Weg lief. Er erwischte eine junge Frau, die in einen langen Mantel gehüllt war und irgendwie nicht so aussah, als würde sie vollkommen legalen Geschäften nachgehen. Aber was interessierte Tak das, er zog sie zu einem der Lastkräne, auch wenn sie lautstark protestierte. "Da bleibst du!" knurrte der Waldläufer, "Falls du versuchen solltest abzuhauen, töte ich dich! Kapiert?"
Seinem Tonfall war deutlich anzuhören, dass er es vollkommen ernst meinte... Der Gildenlose verschwand wieder, wenig später kam er mit zwei Freiwilligen Hafenarbeitern zurück. Ein Kran war besetzt, aber die Flammen schlugen immer höher. Funken regneten auf den hafen hinab, schon hatten einige Hütten Feuer gefangen, der stickige, schwarze Qualm setzte sich in den Atemwegen fest und brannte in den Augen. Die leute rannten ziellos durch die Gegend, einige versuchten, das Wrack zu löschen, andere wollten fliehen, wieder andere versuchten ihr Hab und Gut zu retten und einige - ja, einige versuchten, sich in der allgemeinen Aufregung zu bereichern...
Um es mit einem Wort zu sagen, es herrschte totales Chaos. Tak drängelte sich durch die schreienden, rufenden und fluchenden Menschenmassen, auf der Suche nach brauchbaren Typen, ab und zu verschaffte er sich mit einem Speerschlag Platz...
Mit einigen weiteren kräftigen Männern erreichte Tak den zweiten Hebekran, er befand sich recht nahe am Schiff. Die Luft hier war fast unerträglich Heiß, der Rauch verstopfte die Atemwege und das Prasseln des Feuers, vermischt mit dem lärm der Menschen und dem Bersten des Holzes machten jede Kommunikation fast unmöglich...
Der waldstreicher schlug sich seinen Umhang um den Hals, so dass er Mund und Nase verdeckte und packte die Kurbel des Krans. Am anderen Kran standen die junge frau und die beiden Hafenarbeiter, neben tak hatten sich ebenfalls seine beiden Helfer postiert. Taks Blick wanderte über das Deck des Schiffes, Funken fielen wie ein Feuerregen vom Himmel. Wenn frost nicht in Kürze auftauchte, musste die Aktion ohne ihn beginnen. Der Waldläufer hob die Hand und wartete...einen Augenblick noch...
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| 08.01.2003 06:42 | #332 |
| Scatty |
Verwirrt blickte Scatty der Diebin nach. Sie wusste ja nicht, was sie mit den Skizzen seiner Tätowierungen anfangen wollte, die sich in dem Beutel befanden. Vielleicht war sie selbst ein konkurriender Barbier? Naja, ihm sollte es egal sein, da waren vielleicht seine Notration von 100 Erz drin, die konnte sie ruhig haben. Den Grossteil seines Geldes, die 6000 Goldstücke, hatte er sicher in einem Geheimfach in seinem Mantel versteckt. Man wusste ja nie in dieser Stadt...
"65 %? Bei meinem Bart, das ist wahrlich ein Kuhhandel. Aber wisst ihr was? Weil wir vom Schläfer gelehrt werden, nicht so sehr auf das weltliche zu achten, bekomme ich vom Gewinn...sagen wir....35 %." Scatty grinste und wollte sich fast schon selbst auf die Schulter klopfen, 65 % für Wardrag wär ja fast schon bissle viel, da war es doch besser wenn Scatty 35 % bekam. Wardrag schaute etwas verständlislos und nickte dann nur lächelnd. Das war er wohl schon von seinem alten Kumpel gewohnt, der sich inzwischen den nächsten Stengel ansteckt. "Gut, damit steht der Deal wohl. Ich liefere dir das Sumpfkraut, und du vertickst es an die nächstbesten Grossabnehmer. So denke ich zumindest, oder hast du etwas anderes im Sinn?"
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| 08.01.2003 06:53 | #333 |
| Wardrag |
"Selbst rauchen werde ich es jednefalls nicht" versicherte Wardrag ihm während er der Diebin nachsah, die Scatty gerade um seine Habseligkeiten gebracht hatte. "Willst du garnicht hinterher ?" fragte er, doch noch bevor er die Frage zuende gestellt hatte fiel ihm ein das das eigentlich seine Aufgabe gewesen wäre. "Ich ähh... Hab mir das gesicht gemerkt. Gleich Morgen werden wir sie suchen" versicherte Wardrag. natürlich hatte er nicht auf das Gesicht geachtet, und ausser dem Mantel auch kein merkmal erkannt. Und so einen Mantel gab es sicher nicht nur einmal in der Stadt. Ganzschön dreist jemanden zu bestehlen währned er mit einer Miliz sprach... Andererseits war die Taktik gatrnicht mal schlecht, und Geschickte Finger hatte sie auch - Er als Dieb musste das ja Wissen. Scatty versicherte Wardrag das der Beutel nicht von Belang war - Wardrag schlußfolgerte daraus das kein Sumpfkraut darin war.
"Auch egal. Ich werde das Kraut an interessierte Leute weiterverkaufen... Ich habe da auch schon jemanden im Hinterkopf." sprach Wardrag während er er krampfhaft darüber grübelte wie doch gleich noch dieser Händler hieß, von dem alle meinten er wäre eine wichtige Person in dieser Stadt. Vielleicht funkionierte bei dem Händler die selbe Taktik wie bei ihm - Vielleicht war er wichtig genug als das ihn niemals jemand des Sumpfkrauthandels verdächtigen würde.
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| 08.01.2003 07:05 | #334 |
| Scatty |
"Die Mengen, die ich dir liefern werde, wenn alles glatt geht, KANNST du garnicht selber rauchen, glaub mir. Ich habe in mehr als einem halben Jahr Barriere soviele Stengel zusammengesammelt, ich könnte mir ne schöne Blockhütte mit Kamin, Barbierstube..." Scatty unterbrach sich, und kratzte sich an der Backe. Hmmmm....eine Hütte aus Stengeln....nie wieder aufstehen, um sich was zu rauchen zu holen, immer umringt einen dieser herrliche Duft...Aber nein. Genau das war die Gefahr, wenn er einmal zu spät aufwachte, wäre die Hütte wahrscheinlich weggeraucht. Neinnein, da war es ganz gut, dass er die Stengel nur rauchte und weiterleitete, anstatt auf ihnen zu schlafen und zu essen.
"Ach, die kleine Diebin lass ruhig laufen. Falls du sie wirklich findest, kannst du sie ja fragen, ob sie sich über die paar Zeichnungen freut. Und ihr sagen, dass sie beim nächsten Mal die Schwere des Beutels, den sie klaut, ETWAS überprüfen sollte, Gold ist ja doch ein wenig schwerer als ein paar Papierrollen." Scatty gluckerte vor sich hin, während er wieder einen tiefen Zug am guten Kraut tat. "Tja, an wen du das Kraut verkaufst, ist deine Sache, mein Freund. Ich liefer dir nur den Stoff, aus dem das Gold gemacht wird. Sag mal, jetzt, wo das Geschäftliche geregelt ist....wollen wir da einen trinken gehen? Oder sollen wir lieber den Händler aufsuchen, den du im Auge hast? Obwohl, wenn du ihn im Auge hast, müssen wir nicht lange suchen...hehehe." Gott, was war er doch für ein Witzbold.
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| 08.01.2003 12:46 | #335 |
| Kano |
Schnell atmend lehnte Kano an dem Baum auf dem kleinen Rasenstück zwischen Hafen und Kaserne. Bis eben noch hatte er trainiert, seit ein paar Minuten aber machte er sich Gedanken über seinen Auftrag. Weit in den Morgen hinein hatte er sich noch im Wirtshaus umgehört und den ein oder anderen brauchbaren Hinweis erfahren. Dieser Hjerson trieb sich in der ganzen Stadt rum, wie es schien. Und hatte offenbar in so einigen Dingen seine Finger im Spiel. Die aktuellste Info war jedoch, dass er wohl in dieses neue Lager einer Gruppe von Templern und geistig Umnachteter gegangen sei, um dieses ominöse Sumpfkraut zu erwerben…oder eher das, was daraus gemacht wurde, von diesem heidnischen Tempelvolk.
Kano hatte schon darüber nachgedacht, wen er mit bei dieser Mission einsetzen könnte, viele kannte er ja nicht. Melyssa vielleicht, mit den Waffen einer Frau käme sie sicher an so manche Information, die ihm verborgen bliebe…aber die Frau war ein Krampf…und Yerodin…Yerodin war allerdings ein guter Anlaufpunkt, ihn würde er ansprechen, wenn er von dem Ausflug zu dem Tempel zurück wäre. Geplant war also nun und so machte sich der Waffenknecht ans packen, den Brief Andrés, ein paar Vorräte und seine Waffen. Und schon konnte es losgehen, zügigen Schrittes verließ Kano die Stadt und marschierte in Richtung des Kessels, in dem der Tempel liegen sollte…
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| 08.01.2003 14:27 | #336 |
| Goblin-Schützer |
"Achja,"rief ihn der Lord zurück,"eine Lederrüstung und ein Schwert bekommst du in der Schmiede."Also lief Gob durch die Tür rechts vom Eingang.Ein Milizsoldat gab ihm ein kurzes Breitschwert und ein Stück Pergament:"Mit diesem Berechtigungschein bekommst du bei einem Händler nahe dem Stadttor deine Lederrüstung."Also lief Gob durch die Stadt und zum Haus des Händlers.Er zeigte ihm das Pergament und bekam dafür seine Lederrüstung.Nun hatte er also ein Schwert und eine Rüstung.Er beschloss ersteinmal die Umgebung zu erkunden.
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| 08.01.2003 15:35 | #337 |
| Clay |
Gemächlich schritt der Ritter die steinernen Stufen zum Innenhof der Kaserne hoch. Einige Sonnenstrahlen durchschlugen den ansonsten wolkigen Himmel und tauchten die Krieger in ein helles Licht. Vorbei an den übenden Milizsoldaten überquerte Clay den Innenhof des Gebäudes und betrat das Dienstzimmer des Kommandanten. Andre schien noch immer mit dem selben Buch beschäftigt zu sein, jedenfalls war er wieder eifrig mit seiner Lektüre beschäftig. "Für Innos, mein Lord" Der Kommandant blickte kurz auf, nickte und vertiefte sich wieder in sein Buch, als er sah, dass Clay nicht mit ihm sprechen, sondern zu den Gefängniszellen im hinteren Teil des Gebäudes wollte. Der Ritter wollte sich einmal alle Einrichtungen der Stadt ansehen und sich ein Bild von der Miliz sowie den Rittern machen. Langsam betrat Clay den Raum, in dem sich die Zellen befanden. Der Milizsoldat stand auf und grüßte den Streiter Innos. Ein leichter Ruck von Clays Haupt deutete ein Nicken zum Gruße an. Neugierig blickte der Ritter in eine der Zellen.
Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen. Ein folge von Bildern raste durch seine Gehirnwindungen. Er. In Lumpen. Eingesperrt in einer dunklen Zelle. Keine Fenster. Nur ein schwaches Licht. Aber nein. Das konnte nicht sein. Vergeblich versuchte der Ritter die Erinnerungen zu verdrängen. "Waren die Zellen hier schon immer so offen? Nur mit Gitterstäben versehen?" sein rüder Tonfall erschreckte nicht nur ihn selbst. Auch die Wache schien ob des aggresiven Tons seiner Stimme nervös zu werden. "Lasst mich nachdenken, Herr. Als ich hier anfing vor gut einem Jahr, hatten wir noch massive Stahltüren vor den Zellen, doch dann wurden sie irgendwann ausgetauscht gegen diese Gittertüren hier." Clay nickte nun ein wenig freundlicher. Doch hinter seiner Stirn arbeitete es gewaltig. Langsam wich das dämmrige Dunkel in seinem Kopf einer klareren und deutlicheren Erinnerung. Der Tag seiner Verurteilung. Was war dort geschehen? Der Krieger schloss die Augen. Ja, er saß in einer Zelle, bevor er über den Pass zur Austauschstelle geschleppt worden war. Man hatte ihn oft stundenlang verhört und misshandelt. Konnte das hier gewesen sein? Es gab wohl keine andere Möglichkeit. Also hatte er hier in dieser Zelle gesessen und auf seine Verurteilung gewartet. Aber war er immer schon in Khorinis gewesen? Nein, das war unwahrscheinlich. Er hatte eine Erinnerung an die Stadt, die aber noch aus seiner glücklicheren Jugendzeit stammte. Aber längere zeit gelebt hatte er in Khorinis noch nicht. Doch wo war dann der Ort seiner Vergangenheit? Auf dem Festland? Irgendwann würde er es herausfinden..."Geht es Euch nicht gut, mein Herr?" Die Augenlider des Ritters schlugen blitzartig wieder auf und blickten in das irritierte Gesicht der Wache. "Danke, mir geht es gut. Ich wollte gerade gehen." Ein wenig unsicher auf den Beinen wankte Clay aus der Wachstube, überquerte den Innehof und stieg die steinernen Treppen wieder hinab. Ja, es war geshehen, die Leute, die nun am selben Strang mit ihm zogen, mussten ihn vor einem Jahr hier gefangengehalten haben. War die Miliz doch nichts weiter als ein Haufen unzivilisierter Schläger? Sein Gemüt verfinsterte sich gleich den aufziehenden Wolken, die sich nun über den Himmel verteilten, jedes Sonnenlicht im Keim zu ersticken. Doch nun herrschten die Paladine hier, unter ihnen gab es noch so etwas wie Ehre. Ihr Glaube an Innos ließ sie zu wahrlich starken Menschen werden. Unsicher nahm der Krieger Innos' seinen Weg in Richtung der Oberstadt wieder auf. Er hatte Pflichten zu erledigen.
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| 08.01.2003 16:08 | #338 |
| Fisk |
Die Truppe durchschritt die Stadt, bis sie letztendlich vor der Hütte des Tischlers halt machten. Fisk klopfte an und der zierliche Mann trat sofort heraus. <> sprach der Tischler mit untertäniger Stimme. Fisk nickte zufrieden, als er die Werke sah. Er dürckte dem Tischler 1200 gold aus dem Sammelbeutel in die Hand, dann nahmen jeweils zwei Banditen einen Tisch und der Trupp verabschiedete sich von dem Tischler. Ziemlich sperrig, aber doch zufrieden machten sie sich auf zum Marktplatz. Dort angekommen durchschritten sie das Tor und begaben sich sogleich in Richtung Burg.
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| 08.01.2003 16:19 | #339 |
| Lightning |
Als Lightning die Tore ereichte und sie passierte, roch er etwas seltsames. War das rauch? Brannte da etwas?
Lightning war sich da nicht sicher. Aber es musste wohl aus dem Hafenviertel kommen. Schnell hastete Lightning den Steinweg entlang und bewegte sich in richtung Hafenviertel. Überall rannten Leute umher und Lightning hatte ordentlich schwierigkeiten dadurch voran zu kommen. Dort drüben erkannte er etwas. Es schienen ein paar Personen zu versuchen ein Schiff wieder ins Wasser zu bewegen.
Lightning beschloss zu helfen, er konnte schließlich nicht einfach zusehen wie die ganze Stadt abbrannte. Schnell bahnte er sich seinen Weg durch die Mengen und drang vor zu ein paar Arbeitern und einem Mann der sich Mund und Nase mit seinem Mantel bedeckt hatte. Aber das war egal. Nach kurzen suchenden Blicken machte sich Lightning auch ans helfen...
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| 08.01.2003 16:29 | #340 |
| Korcas |
Entmutigt stand Korcas im innen Hof der Kaserne, das grobe Schwert wo man ihn in die Hand drückte hielt er verkrampft in einer Hand und lies das Schwert derart ziellos durch die Luft gleisen, das man es nichtmal zaghaft als den Versuch bezeichnen konnte, den Lehrmeisters Bewegungen nachzumachen. Seit seiner Ankunft in Khorinis waren bereits 2 Wochen vergangen und alles was er gesehen hatte waren diese ihn unfreundlich wirkenden Steinmauern. Mit Druck wurden ihnen ständig Wissen über Kampftechniken, die Orks und vieles mehr was ihn nicht interessierte eingepläut,begleitet von täglichen Schwertübungen und Militärischen Drill.
Seine Kumpanen waren scheinbar mit vollsten herzen bei der Sache, nur er gewann keine Freude dabei. Welche Stellen die empfindlichsten eines Orkes sind, wie man Diebe auf frischer Tat stellt, eine Holzpallisade zu bauen; all dies wusste er und noch viel mehr was ihn nicht interessierte, aber stetig aufs neue Vernahm. Immer mehr überfällt ihn der Drang al dies aus seinem Kopfherauszuschneiten. Alle zweit Tage kam ein sich Innos dienent nennenter magier vorbei und bläute ihnen ihre Rolle als rechte Hand der Streiter Innos ein, immer wieder auf sie appelierent, auf Innos schwörend und seine Rolle als Richter hervorheben, fand sich sein anfangs gehoffter Gedanke durch diesen Priester den Geist rein und klar zu bringen schnell im Stärksten Gegenteil wieder. Einzigst ein gedanke lies ihn nicht einknicken. Nicht im Gefängis des unwillens wegen wollte er enden, noch diese Woche am letzten wochentag würden sie erstmals die erlaubnis haben die Kaserne zu verlassen und mit ihren spärlichen Sold eine Taverne aufsuchen dürfen.
Jenen anfelehenden Tag angelangt, zur rechten Stunde polierte Korcas in beisammen sein seiner Kameraden wie alle anderen seine Milizenrüstung um beim erstmaligen nächtlichen Streifzug des Bieres würdig zu sein und den Frauen eindruck zu schinden. Erstmal sprachen diese von Kampf besessenen und von Innos geblendeten nicht über Krieg, Mord und Waffen. Angeregte ERfahrungsaustausche über das Beste Bier, den Stärksten Schnaps und die schönsten Frauen entlockten sich ihren Drillschreienten Munden.
Wenn es um Diebe und den Kampf gegen die verwahrlosung ging hat Korcas einiges über das Hafenviertel gehört und sich seine Gedanken gemacht... Die gruppe durch eine Runde freibier überredent, stolperte sie aus der Kaserne raus, gleich die naheliegenden Treppen runter ins Hafenviertel. Verpöhnten Blickes wurden sie wie verihrtes Wild beäugt . In der taverne angekommen verstummt die dortige Gesellschaft in Anblick des kleinen Milizhäufchens, erst als deren sich an einem abgelegeneren Tisch sitzen,beginnt wieder das frähliche Treiben. Seinem kompletten, viel zu kargen , Sold für zwei Runden freibier opfernt, wagt es Korcas endlich sich von den ihn bisher ständig umgebenten Miliz zu entfernen. Mit dringenden Blick verkündet er seinen gang aufs Klo, entfernt sich in Richtung der Türe und schreitet schnell in die ersehnte Freiheit. Sich umblickent nähert er sich dem Meer, erpäht niemand wo ihn beachtet und wirft seine von blanken Hass polierte Rüstung mit schwung ins Meer, auf das niemand mehr sie sehen oder finden würde.
Endlich in normaler Kleidung, des Königverrates begangen, säufzt Korcas erleichtert auf und macht sich los einem Schlafplatz suchent wo keinem um sein vorheriges Lebent wissend finde lies
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| 08.01.2003 17:31 | #341 |
| Arson |
Mit einem trockenen Knall barst der schwere Holzriegel, ließ die beschlagene Eingangstür quietschend nach innen schwenken. Noch bevor sie gegen die Wände des engen Wohnzimmers krachte, hatten sich drei bewaffnete Milizionäre durch die Öffnung gezwängt, ihre breiten Stahlschwerter blitzten im Licht des Kaminfeuers.
Der Bewohner des Hauses hatte keine Möglichkeit sich zur Wehr zu setzen. Überrascht war er aus seinem Sessel gesprungen, ein furchtsamer laut entfloh seiner Kehle, bevor ihn der Ellenbogen des ersten Ordnungshüters niederstreckte. Grob wurde er wieder auf die Beine gezerrt, warmes Blut tropfte von seiner aufgeplatzten Lippe auf den abgelaufenen Teppich, mit dem der Zimmerboden ausgepolstert war.
"Was...was wollt ihr von mir?!"
Die breitschultrigern Stadtwachen schwiegen beharrlich, starrten ausdruckslos in Richtung des aufgebrochenen Eingangs, der in dieser Sekunde durch das Auftauchen einer schwer gepanzerten Gestalt verdunkelt wurde. Arson blickte dem blutenden Verbrecher in die angsterfülten Augen.
"Im Namen des ehrenwerten Lord Hagen und des Ordens der Paladine, hiermit nehme ich dich, Brolghar, Sohn des Fremir, wegen Schmuggel verbotener Substanzen und schwerem Diebstahl in Gewahrsam. Der Prozess zur Feststellung deiner Schuld - oder Unschuld - wird bei Sonnenuntergang beginnen."
Schon nach den ersten Worten des Ritters hatte der Mann begonnen zu wimmern und zu betteln.
"Bitte nicht, ich habe eine Frau! Meine Kinder werden hungern!" Hilflos wand Brolghar sich im eisernen Griff der Milizionäre. Auf einen knappen Wink des ehemaligen Novizen zerrten sie den mutmaßlichen Verbrecher aus seiner Hütte, um ihn dann, begleitet von zwei weiteren Stadtwachen, in Richtung Kaserne zu schleifen. Arson sah den Ordnungshütern und ihrer lebenden Fracht nach, die gepanzerten Arme in die Hüfte gestemmt. Das war einfacher gewesen als er gedacht hatte. Wären alle Gesetzesbrecher solche Weichlinge, würde Arson seine Arbeit bald los sein, doch dem war beim besten Willen nicht so.
Zügig schritt der junge Ritter die zugige Straße entlang. Der Wind war beißend kalt, und so waren nur wenige Menschen auf den weißgepuderten Pflasterwegen unterwegs. Die Miene des Kriegers verfinsterte sich. Weniger Bürger hieß auch weniger Zeugen. Sicher würde der ein oder andere gewaltbereite Langfinger sein Glück heute versuchen, vor allem in den abgelegeneren Straßenzügen sollten die Wachen verstärkt werden. Der junge Ritter beschloss, mit Lord André darüber zu sprechen.
Als er die Tore der Kaserne durchschritt, umschlang ihm die Hitze des prasselnden Kamins wie eine Faust aus purem Feuer. Seine spröde haut, die eisige Kälte gewohnt, brauchte einige Sekunden, um sich an die neuen Temperaturen zu gewöhnen. Erleichtert streifte Arson die stählerne Kettenhaube von seinem Kopf. "Innos zum Gruße, Bruder André."
"Seid gegrüßt junger Arson. Was kann ich an einem solchen Tag für Euch tun? Wolltet ihr Euch versichern, dass Euer jüngster Fang sein vorläufiges Heim auch sicher erreicht?"
Der Kommandant der Stadtwache lächelte.
"Nun, da kann ich Euch beruhigen. Richtet Hagen aus, dass Brolghar pünktlich zum Sonnenuntergang im Rathaus stehen wird."
Arson nickte knapp. "Das werde ich, doch darum habe ich Euch nicht aufgesucht. ist Euch aufgefallen, dass die Bürger bei dieser Kälte lieber in ihren warmen Häusern bleiben? Die Straßen sind in den äußeren Bezirken fast wie ausgestorben. Ich mache mir Sorgen um die Sicherheit der Anwohner."
André blickte den ehemaligen Sträfling nachdenklich an.
"Hmmm...ja, ich glaube Ihr habt Recht. Ich werde die Wachen dort verstärken. Sicher ist sicher."
Der junge Ritter lächelte.
"Wohlan, dann werde ich mich auf den Weg ins Rathaus machen. Lord Hagen wartet auf meinen Bericht."
-"Natürlich. Auf Bald, Bruder. Innos sei mit euch."
Wenige Augenblicke später stand Arson wieder auf den schneegesprenkelten Straßen, blickte sich noch einmal aufmerksam um, unterdrückte ein Frösteln, und wandte sich dann in Richtung des oberen Viertels.
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| 08.01.2003 17:55 | #342 |
| Brach |
Zischend umfing Brachs Gesicht der Dampf den die heiße Speerklinge verursachte als er sie ins Wasser eingetaucht hatte.
Die Feinheiten waren eigentlich schon herausgearbeitet, es musste nur noch gehärtet werden wenn es wirklich was taugen sollte.
Brach lehnte sich zurück um aus der Dampfwolke zu gelangen, sein Haar war ziemlich nass und kalt war es auch, hoffentlich holte er sich keine Verkühlung in diesem feuchten Keller.
Es wurde Zeit das ganze hier einmal umzubaun.
Plötzlich verspürte der Händler einen leichten Zug im Nacken, er drehte sich um und sah Rupert der gerade zu ihm herunter gekommen war.
Rupert:
"Hier bitte, es war nicht leicht einen geeigneten Stab für sie zu finden Meister Brach, die eisige Natur da draußen machte mir zu schaffen !"
Brach:
Danke mein Lieber, wärme dich ein bisschen am Schmiedefeuer !"
Rupert tat dies und Brach betrachtete den Stab, genau richtig, nicht zu dick und nicht zu dünn. er musste war noch ein bisschen zurechtgebogen werden und in Wasser gefestigt, aber das sollte nicht allzu aufwendig sein. Sogleich begann er mit der Arbeit.
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| 08.01.2003 18:36 | #343 |
| Shagrath |
Nach einem langen gespräch mit der Torwache wurde Shagrath in die Stadt gelassen. Staunend blickte er umher, so weit er bei der Dunkelheit nunmal sehen konnte. Er verengte die Augen um sich zu orientieren. Er ging den weg entlang richtung Marktplatz wo er dann ersteinmal halt machte. Alle stände waren unbesetzt und nur 1 wache stand noch da. Dann bemerkte er Die großen Mauern. Er näherte sich der Stiege und sprach dann leise zu sich "Das muss wohl die Kaserne sein".
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| 08.01.2003 18:50 | #344 |
| Yenai |
Yenai drehte gerade eine Runde durch das Handwerkerviertel, um allen Leuten zu zeigen, was für eine tolle Rüstung er doch hatte, als ihm ein etwas orientierungslos herumirrender Bauer auffiel. Was machte ein derart wehrloser Kerl um diese Uhrzeit noch draußen? Er könnte ausgeraubt oder umgebracht werden oder sich schlimmstenfalles sogar eine Erkältung holen! Da der Ritter gerade in den heiligen Schriften der Paladine las, um sich weiterzubilden (nunja, eigentlich eher, damit ihn alle für gebildet und intelligent hielten, was keineswegs der Fall war), wusste er, dass ein Paladin immer den Armen und bedürftigen helfen musste, sonst wurde Innos sauer.
Also sprach er den Fremden an: „Hallo, bist du neu hier in der Stadt? Du musst wissen, dass es verdammt gefährlich ist, sich zu dieser Uhrzeit noch draußen herumzutreiben. Ich würde dir gerne helfen, ich kann dich beschützen und dir zeigen, wo du eine Unterkunft findest. Nur 10 Goldstücke, und ich bin dabei.“ Nirgends stand geschrieben, dass die Paladine nicht eine kleine Anerkennung dafür bekommen durften, dass sie immer den Armen und Bedürftigen halfen. Also hatte Yenai vor, sich die nächsten Saufrunden durch diesen Neuling zu finanzieren.
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| 08.01.2003 18:57 | #345 |
| Shagrath |
Shagrath blickte Yenai an, er schien zu überlegen. Er kramte dann einen schmutzigen beutel hervor, wobei man ein leichtes klimpern vernehmen konnte. Er öffnete den beutel, kippte ihn leicht und lies den inhalt auf seine hand fallen. "hier diese 9 goldmünzen sind alles was ich besitze, mehr habe ich leider nicht" mit einem tiefen seufzer wartete er Yenais antwort ab.
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| 08.01.2003 19:03 | #346 |
| Yenai |
Das lief ja prima, endlich war mal jemand ehrlich zu Yenai. Er sah schön, mit dem würde er sich prima verstehen. „Nun, neun Gold sind auch in Ordnung, schließlich helfe ich gerne und oft.“, laberte der Ritter. „Also, was willst du wissen? Soll ich dir die wichtigsten Ort hier in der Stadt zeigen?“ Er hatte selbst keine Ahnung, wo sich diese befanden, da er erst seit kurzem hier war, aber man konnte es ja mal versuchen.
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| 08.01.2003 19:09 | #347 |
| Shagrath |
Er blickte ihn an, die freude in seinem gesicht war nicht zu verbergen. "Ohja das wäre sehr freundlich. Wisst ihr, ich möchte gerne der Miliz beitreten" sprach er mit stolz klingendem ton.
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| 08.01.2003 19:28 | #348 |
| Escaron |
Mit einem trockenen Gefühl in der Kehle machte Escaron sich zur Taverne auf. Kurz vorher hatte er noch in der Kält und dem Schnee wache geschoben. Auf der spiegelglatten Straße schlenderte Escaron langsam und vorsichtig entlang, ohne das Risiko einzugehen, auszurutschen.
Dir Tür der Taverne öffnete sich quitschend. Ohne Hast trat er ein und setzte sich an einen Tisch. Seit heute dachte Escaron sich wirklich Sorgen. In der Kolonie hatte er nie Erzprobleme. Seit einiger Zeit dachte er auch über seine Freiheit nach. Durch die ewigen Nachtschichten und dem Wachdienst zweifelte er langsam an sich selber. Der Gedanke "Frei" zu sein wurde immerwieder durch einen großen Schluck Bier verdrängt.
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| 08.01.2003 19:34 | #349 |
| Escaron |
shit...taktischer Doppelpost
>>>> Bitte löschen <<<<
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| 08.01.2003 19:34 | #350 |
| Superluemmel |
Eine gewaltige Hitzewelle schlug dem Waffenmeister ins Gesicht als er die Tür zum Heck zur Achtertrutz eintrat. Schützend riss er die Arme vors Gesicht, dann warf er sich in die Flammenhölle.
Vor ihm lag ein kurzer Flur, mehrere Türen waren zu sehen, in einer Seitennische war eine Treppe zu sehen, die tiefer in den Schiffsrumpf führte. Dichter Qualm zog vom Ende des Flures hinauf, wahrscheinlich hatte eines der Brandgeschosse die Heckwand durchschlagen und das Holz augenblicklich in Flammen gesetzt.
Rasend schnell krochen die hell lodernden Flammen näher, färbten das Holz des Flures schwarz und verwandelten den engen Gang in einen Hochofen. Lange konnte er hier nicht bleiben, die Hitze war schon jetzt unerträglich.
Er musste sich ranhalten, wenn er hier noch etwas oder jemanden retten wollte. Einen Moment später flog auch schon die erste Kajütentür krachend aus den Angeln.
Niemand zu sehen.
Schnell eilte der Krieger zu der nächsten Tür weiter, immer ein Auge auf den um sich greifenden Brand werfend.
Wieder Fehlanzeige.
Mittlerweile war das Feuer der Treppe gefährlich nahe gekommen. Schon leckten die ersten Flammenarme nach dem trockenen Holz der Stufen.
Als Frost am nächsten Türknauf rüttelte, rührte sich die Tür keinen Finger weit.
Verschlossen.
"Verschwindet ihr widerlichen Orks! Kommt rein und ich bringe euch alle um!", hörte er eine Stimme durch das Holz.
"Tretet von der Tür zurück, das ganze Schiff bricht in sich zusammen!", brüllte Frost und warf sich kraftvoll gegen die schwere Eichentür.
Das Holz zerbarst unter dem Aufprall seines gepanzerten Körpers, der Waffenmeister stürzte mitsamt eines größeren Trümmerstücks in den Raum. Etwas blitzte in seinem Augenwinkel, instinktiv warf er sich zur Seite. Nur Millimeter neben seinem Gesicht hackte eine Dolchklinge in den Holzboden, er reagierte gerade noch schnell genug um einen Fausthieb abzufangen. Blitzschnell packte er den Waffenarm des Angreifers, ein kurzer Ruck und er ließ mit einem Schmerzensschrei die Waffe fallen.
"Ihr...ihr seid ja ein Mensch!", stammelte der Mann vor dem Krieger fassungslos.
Das war ja ganz der Schnelle. Aber Frost hatte keine Zeit den Kerl anzufahren, deshalb beschränkte er sich auf wenige Worte.
"Raus hier, der ganze Kahn brennt lichterloh!"
Ohne auf das Gestammel des Mannes zu achten, zerrte er ihn am Kragen aus der Kajüte und schob ihn gen Ausgang.
"Macht dass ihr hier wegkommt, ich suche nach weiteren Überlebenden!", brüllte Frost dem Mann zu als er ihn aus der offenen Tür stieß.
Einen Augenblick später war er schon wieder im Inneren des Schiffs verschwunden.
Der gesamte hintere Teil des Flures hatte sich in einer knisternde Hölle aus Flammen und Rauch verwandelt. Auch die Treppe brannte schon lichterloh, das Feuer breitete sich mit rasender Geschwindigkeit aus. Krachend brach ein Teil der Decke zusammen und versperrte den Weg zu den Offizierskajüten. Die Luft war schon fast zu heiß zum Atmen. Frosts Lungen rasselten gequält, als sie versuchten der rauchgeschwängerten Luft noch etwas Sauerstoff zu entreißen. Die Hitze versengte die Haut des Waffenmeisters, seine Augen trockneten so schnell aus, dass er kaum mit dem Blinzeln hinterherkam.
Hustend kämpfte er sich durch das Reich aus Flammen und Hitzewellen, versuchte fast blind die Treppe zu erreichen.
"Was tust du Narr?!", heulte der Dämon entsetzt auf.
"Willst du dich unbedingt umbringen? Hier gibt keine Überlebenden mehr, wer nicht von den Orkgeschossen aufgespießt wurde, fiel den Flammen zum Opfer! Im Gegensatz zu dir spüre ich Leben wenn es in der Nähe ist! Mach dass du hier rauskommst!!!"
Der schon beinahe panisch klingende Unterton in der körperlosen Stimme des Dämons erfüllte Frost mit einem Gefühl innerer Genugtuung.
Allein schon deshalb hechtete er mit einem weiten Satz durch die Flammen auf die Treppe.
Doch der erwartete Schmerz des Aufpralls blieb aus.
Kein Wunder - Die Stufen gaben einfach nach.
Keuchend knallte der Krieger in den Hohlraum unter der Treppe. Jetzt meldeten sich auch seine Rippen schmerzhaft zu Wort.
Dennoch rappelte er sich hustend auf und rollte sich unter der Treppe hervor. Einem guten Stück ihres Körpers beraubt brach die Treppe unter der Last der Flammen zusammen.
"Das war ja eine richtige Heldenidee", höhnte der Dämon.
"Nur dumm dass man erst sterben muss, um ein Held zu werden!" Irgendwann hatte sich Frost angewöhnt, die Stimme seiner anderen Seele zu ignorieren. Der schneidende Sarkasmus des Wesens trug nämlich nicht selten die schmerzhafte Wahrheit mit sich.
Über die Treppe würde er hier sicherlich nicht mehr herauskommen. Doch darüber konnte er sich immer noch später Gedanken machen. Erstmal ging es darum, sich weiter durch die Gluthitze der Flammen zu kämpfen. Schon nach wenigen Schritten traf Frost auf einen weiteren Menschen. Diesem wurde jedoch von einem Ballistenpfeil des Weiterleben erschwert. Das gewaltige Geschoss hatte die Bordwand glatt durchschlagen und den Matrosen regelrecht an die Wand genagelt. Von dem Mann selbst war inzwischen nur noch eine verkohlte Leiche übrig, die Brandladung hatte seinem Leiden ein qualvolles Ende bereitet.
Vor dem Krieger erstreckte sich ein kurzer Gang, der in dem Mannschaftsraum endete. Die beiden Quartiere zu beiden Seiten zu erreichen, wäre glatter Selbstmord gewesen, das Fortkommen wurde von einem wahren Flammenmeer blockiert.
Ein lautes Poltern in Frosts Rücken machte ihm klar, dass es an der Zeit war hier zu verschwinden.
Und zwar schleunigst.
Gerade als sich der Krieger umwandte hörte er sie. Eine Frau rief um Hilfe. Die Rufe kamen aus dem Mannschaftsraum.
Frost fluchte lautlos in sich hinein. Der Todeskampf des Schiffs würde nicht mehr lange dauern, wenn er Glück hatte konnte er das Loch erweitern, welches der Ballistenpfeil in die Außenwand gerissen hatte.
Andererseits konnte er die Frau nicht dem sicheren Tod überlassen. Von wegen es gab hier keine Überlebenden mehr....
Hastig nahm Frost etwas Anlauf und sprang todesmutig in den Wall aus Flammen. Sein Mantel fing Augenblicklich Feuer, die Höllenhitze verbrannte seine Haut und ließ seine Wimpern augenblicklich zu Asche verglühen.
Kaum spürte er Widerstand unter den Füßen, da warf er sich auch schon auf den Boden und warf sich wie besessen hin und her um die Flammen zu ersticken, welche gierig nach seinem Mantel griffen.
Taumelnd kam Frost wieder auf die Beine, seine Lungen schrieen nach Luft. Die ganze Welt schien Purzelbäume zu schlagen, nur mit Mühe konnte sich der Waffenmeister auf den Beinen halten.
Taumelnd arbeitete er sich weiter vor. Die Hilferufe wurden lauter, scheinbar hatte jemand in der gegenüberliegende Ecke des Raumes Schutz vor dem sicheren Flammentod gesucht.
Der dichte Qualm nahm dem Krieger die Sicht, er konnte beim besten Willen nichts erkennen.
Nahezu blind kämpfte sich Frost tiefer in den Raum vor.
Dann sah er sie.
Eine zierliche Gestalt kauerte sich mitsamt zweier Kinder ängstlich in die Ecke.
"Habt keine Angst, ich bring euch hier raus!", rief Frost über das Knistern der Flammen hinweg.
Die Frau sah nicht wirklich beruhigt aus. War ihr auch kaum zu verdenken. Frosts Äußeres trug durch seine Rüstung aus lichtverschluckenden Panzerplatten und dem schwarzen Mantel auch nicht sonderlich dazu bei.
"Ihr braucht euch nicht vor mir zu fürchten, ich sehe gefährlicher aus als ich es tatsächlich bin."
Dem würde zwar so manches Monster das ihm schon begegnet war heftigst widersprechen, aber es schien zu wirken.
"Wie wollt ihr denn hier rauskommen, das Feuer blockiert den einzigen Ausgang!" Gute Frage, soweit hatte der Krieger noch nicht gedacht. Vielleicht hätte er doch auf den Dämon hören sollen....
"Reingekommen bin ich ja auch", meinte er mit einem schwachen Lächeln. Ein lautes Krachen schien seine Worte Lügen strafen zu wollen, der gesamte Schiffsrumpf schien unter einem gewaltigen Hieb zu erzittern. Hoffentlich wartete Tak noch ein paar Minuten....
"Innos steh uns bei!", wimmerte die Frau und drückte sich fester gegen das Holz. Das Schluchzen der beiden Kinder wurde lauter.
Verzweifelt sah sich Frost nach einem Ausweg um. Den Weg den er gekommen war, konnte er unmöglich zurückgehen, einerseits war die Treppe zusammengebrochen, andererseits würden das die Frau geschweige denn die Kinder kaum überleben. Mittlerweile hatte auch die gegenüberliegende Wand Feuer gefangen. Wenn sie nicht elendig verbrannten, würde sie der entstehende Rauch umbringen. Vielleicht hatten sie ja auch Glück und einer der herabstürzenden Balken bescherte ihnen einen schnellen Tod.
Doch Frost hatte noch nicht vor zu sterben. Er war bestimmt nicht der Barriere entronnen, nur um dann auf diesem verdammten Kahn zu verrecken. Dann blieb sein Blick an ein paar festgezurrten Frachtkisten hängen. "Ich hoffe ihr könnt schwimmen", meinte er während der Eisbrecher die dicken Taue kappte.
"Was habt ihr vor?"
Der Frau schien seine Idee nicht halb so gut zu gefallen wie ihm. Naja, eigentlich gefiel sie ihm auch nicht sonderlich. Aber das Risiko, elendig im Eiswasser zu ersaufen, erschien im Vergleich zum Erstickungstod doch relativ harmlos.
Frost antwortete nicht. Er war zu beschäftigt damit, sich gegen eine der Kisten zu stemmen und sie auf eine ausreichende Geschwindigkeit zu beschleunigen. Mit aller Macht schob er die schwere Kiste vor sich her, direkt auf die hell lodernde Schiffswand zu.
Ein heiserer Schrei drang über seine Lippen, dann drückte er die Kiste von sich weg.
Begleitet von einem gewaltigen Bersten durchschlug die Frachtkiste die vom Feuer geschwächte Bordwand und landete mit einem lauten Platschen im Meer. "Los, nichts wie raus hier!", brüllte Frost und sprang nur einen Augenblick nach der Frau und den Kindern aus dem klaffenden Loch.
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| 08.01.2003 20:24 | #351 |
| Goblin-Schützer |
Er ging wieder zurück zur Kaserne,und beschloss noch etwas zu trainieren.Also zog er sein schwert aus der Scheide.Es lag gut in der Hand.Gob ließ es probeweise durch die Luft sausen.Nachdem er ein paar verschiedene Schlagkombos trainiert hatte,befand er das für genug.Er verließ die Kaserne in Richtung Marktplatzund lief durch das Stadttor in die Wildnis.
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| 08.01.2003 21:21 | #352 |
| Wardrag |
"Ich komm mit den Dingern nich klar. Vielleicht mag mich der Schläfer nicht, mir wird übel Schlecht und ich träume schlecht." erklärte sich Wardrag. Während Scatty bekann in seinen Kopf wieder irgendwelche wahnwitzigen Ideen auszubrüten, und sie zu verwerfen noch bevor er sie zuende gedacht hatte dirigierte ihn Wardrag mit leichten Stößen und "links" oder "reckts"-Anweisungen zur nächstbesten Schenke. Als Scatty der Geruch von frischem, gebratenem Fleisch, der sich überall in dem Haus verteilt, erwittert erwacht er aus seinem Merkwürdigem Zustand und stürzt sich auf das Fleisch.
"Ich glaub' ich werd die Diebin wirklich suchen. Vielleicht ist sie das Schloß für meinen Schlüssel !" verkündete er stolz, wofür er verständnisslose Blicke erntete. Klang ja auch ziemlich blödsinnig - Kein Wunder also das Scatty diese Aussage nicht im geringstem irritierte. Allerdings wusste Wardrag nur das sie nun einen Beutel voll mit Schriftstücken hatte, auf dennen Scatty rumgeschmiert hatte. Und das sie einen Schwarzen Mantel trug. Keine wirklich berauchschenden Aussichten... Er sollte ab und zu mal im Kerker nachsehen, schließlich waren nicht alle Milizen so tolerant gegenüber Dieben - Aber wenn sie sich nicht allzu dumm anstellte wäre die Wahrscheinlichkeit größer, das er sie nochmal beim klauen erwischen würde. "Also, was ist nun ?" riß ihn Scatty aus seinen Gedanken. "Ähhh, ja." antwortete Wardrag, obwohl er nicht ganz wusste worum es geht. Als der Wirt mit offener Hand neben ihm stand erahnte er, das es wohl um sein Gold ging. "30 Münzen - Ihr habt doch Geld bei euch, oder ? Seid ihr etwa einer dieser verfluchten Sträflinge ohne Gold ?" "Nein Nein, ich habe Gold. Hier..." er wühlte ein wenig in seinem Beutel, wobei ihm der Wirt interessiert zusah. Dann ließ er 30 Münzen auf den Tisch prasseln und stand auf. Der Arme Scatty musste den Raum schon vorher verlassen, und stand nun in einer Ecke um sich den nächsten Stängel anzuzünden.
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| 08.01.2003 21:38 | #353 |
| Scatty |
Entspannt liess er den sanften Rauch aus seinen Ohren gleiten. Ahhh, es war doch wirklich ein Wohltat, dem Genuss des Krautes zu fröhnen, wenn er auch dafür den Schankraum verlassen musste. Diese verblendeten Kerle...hoffentlich würde Wardrag dem Abhilfe schaffen. Gerade schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass er sich eigentlich nicht am Geschenk des Schläfers bereichern sollte. Doch dieser wurde schnell von der Erkenntnis einer neuen mathematischen Formel beiseite gewischt. Wo der Wasser, Eimer und Wischmop her hatte, wusste Scatty auch nicht, und vor allem wie das in seinen Kopf passte...egal, den Gedanken verwarf er sogleich wieder, genau wie jenen vorherigen, der wohl inzwischen schon aus Scatty´s Kopf geschwappt war. Endlich verliess auch Wardrag die Schenke, sichtlich ermüdet.
"Na, mein Freund? Warst wohl wieder zu lange auf Streife, oder?" Scatty grinste unwillkürlich und Wardrag grinste zurück. "Also, ich würde sagen, die erste Lieferung bring ich dir dann in den nächsten Tagen vorbei, ok? Gut. Dann werd ich mich mal auf den Weg nach Hause machen, viele Dinge harren meiner...Schätze wollen erobert werden, Frauen gezähmt und bösartige Monster erlegt...oder war das andersrum? Egal. Also, denk dran, lass dich nicht erwischen, und viel Spass noch bei deinem Milizdienst. Auf bald, alter Haudegen." Scatty klopfte Wardrag nocheinmal auf die Schulter und drehte sich dann um. Durch die Unterführung musste man eigentlich wieder zum Stadttor kommen, und Wardrag ging noch hinter ihm her, bis zur Kreuzung zum Hafenviertel. Dann war er auf einmal verschwunden. So wie er ihn kannte, hatte er sich wahrscheinlich in die Hafenkneipe aufgemacht, da, wo´s halt Bier und Informationen gab. Scatty zuckte die Schultern, und wandte sich wieder dem Stadttor, das er in Bälde durchschritt (die Wachen duckten sich schon in Angst vor einer erneuten Formelkanonade) und der Wildnis und so dem Weg nach Hause zu.
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| 08.01.2003 21:48 | #354 |
| Carthos |
Lord Carthos blickte über die Kaufmannsgasse, auf der Suche nach dem Tischler Thorben. Für die neue Kommandantur wurde ein großer, ovaler Tisch benötigt. Daher hatte man ihm geraten den hier ansässigen Tischler aufzusuchen. Diesen hatte der Paladin schnell gefunden, da sein gehämmere durch das gesammte Viertel schallte. Thorben arbeitete gerade an einem Schrank den es wohl zu reparieren galt.
}Seid gegrüßt. Ich benötige einen Tisch, man sagte mir ihr könntet mir so einen fertigen.
Der Tischler drehte sich herum, bemerkte das einer der Paladine hinter ihm stand und unterbrach seine Arbeit.
Ich bin sicher ich kann euch zufrieden stellen. An was habt ihr denn genau gedacht ?
Ein großer, ovaler Tisch, ungefähr 5 Schritt lang und 2 Schritte breit. In der Mitte des Tisches sollte eine Karte der gesammten Umgebung eingeritzt sein. Wäre das möglich ?
Der Tischler legte seine Stirn in Falten. Solch sonderbare Wünsche bekam er nicht jeden tag zu hören. Ein derart großer Tisch wurde selten bestellt und dann auch noch mit einer solch komplizierten Sache wie einer eingeschnitzten Karte. Aber schliesslich war dies sein Job.
Natürlich, mein Herr. Besorgt mir nur eine Karte von Khorinis und der Umgebung, dann werde ich den Rest übernehmen.
Carthos machte sich nun auf den Weg in die Kaserne. Er brauchte eine Karte, doch er hatte keine Ahnung wo er in dieser Stadt eine bekommen konnte. Sicher wusste einer der Miliz Soldaten bescheid.
Wie üblich schritt er an der freibier Theke vorbei und erklomm die Stufen der Kaserne. Dort wurde bereits fleissig trainiert. Der Lord ließ seinen Blick über die einzelnen Stadtwachen schweifen, in der Hoffnung jemand herauspicken zu können der ihm weiter helfen konnte.
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| 08.01.2003 21:53 | #355 |
| Yenai |
„Miliz? Ja, das ist gut, dann kannst du mal so werden wie ich.“ Yenai streckte ganz unauffällig die Brust heraus und zupfte den rot-weißen Stoff zurecht. „Bis dahin ist es allerdings ein weiter Weg, nur wenige sind so standhaft, rechtschaffen, nett, klug, mutig und stark, dass sie eines Tages in die Reihen der Paladine aufgenommen werden. Aber dass du zur Miliz gehst, ist ein guter Anfang, Ich werde dich zur Kaserne bringen und persönlich ein gutes Wort für dich einlegen“, versprach der Ritter.
Also, zur Kaserne wollte der Neue. Fragte man sich, wo die war...Yenai beschloss, einfach drauflos zu marschieren, und so zu tun, als kenne er die Stadt wie seine Westentasche. Vielleicht hatte er ja Glück. Tatsächlich schien er den richtigen Weg gewählt zu haben, sie standen schon bald vor der klobigen , trutzigen Kaserne. „So, das ist die Kaserne.“, erklärte er völlig überflüssigerweise. „Mal schaun, ob Hauptmann Yerodin oder Lord André zuhause sind.“
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| 08.01.2003 21:59 | #356 |
| Melyssa |
Melyssa kam eilig in die Stadt gerannt, hinter sich eine wilde Horde hungriger Wargs. Die junge Frau nahm förmlich die Beine in die Hand und schlug Hacken zwischen den Marktständen. Die Wachen und die umstehenden Bürger begannen ihre Waffen zu zücken und sich den eindringenden Bestien in den Weg zu stellen. Der Marktplatz hatte sich von einem Moment auf den anderen in ein Chaos verwandelt...
Melyssa schritt unterdessen unschuldig pfeiffend die Treppen hinauf zum Kasernenhof. Sie würde sich auch gleich mal um ein Bett dort kümmern. Keinesfalls wollte sie mit diesen Kerlen in einem Zimmer schlafen, wer wußte schon was die nachts so alles anstellten. Sie hatte zwar immer ihren Dolch unter dem Kopfkissen, aber dessen Wirkung mußte man ja nicht gerade zum Testen herausfordern.
Auf dem Kasernenhof lief sie geradewegs diesem Paladin in die Arme. Erfreut und ärgerlich zugleich hielt sie im Gehen inne und wandte sich dem Mann zu. "Ah, wundervoll dass ich euch hier treffe. Die Rune ist überbracht." So das wars dann hoffentlich mal..
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| 08.01.2003 22:02 | #357 |
| Carthos |
Während er die Milizionäre gemustert hatte, hörte Carthos plötzlich eine Frauenstimme, die sich eindeutig an ihn richtete.
Der Lord rehte sich um und erkannte die junge Frau, der er den Auftrag gegeben hatte eine Teleportrune ins Kloster zu bringen.
Schön das du wieder da bist. Aber wie kann ich sicher sein das du die Rune auch wiorklich überbracht hast ? Hast du irgendwelche Beweise bei dir ?
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| 08.01.2003 22:05 | #358 |
| Korcas |
umherirrent lief Korcas durch das Hafenviertel, wo er die nacht verbringen solle und wie es weiter gehe wusste Korcas nicht. Doch daran dachte dieser nicht, erfreut der Miliz entflossen zu sein genoss er jeden Schritt den er machte wo nicht durch die Milizenrüstung eingeschränkt war und ebenso nicht den Lärm von klappernten Metall verbreitete. Verinzelt kleine happen von gesprächen aufnehmend konnte er raushören das hier, in Khorinis, in letzter Zeit einiges passiert ist. Von Orks, über geklaute Schafe zu drachen und Sektenspinnern war alles dabei.
Ängstlich zuckt Korcas zusammen, da hatte jemand nach ihn gerufen, hatte ihn eine Militz gesehen oder gar beobachtet schoß es Korcas wild durch den Kopf. Langsam, mit Beliar persönlich rechnent drehte er sich um. Erstaunt erblickte er einen fröhlich, verheisungsvoll Grinsenden Mann. Unsicher frägt Korcas den Mann was er von ihn wolle, nicht sicher was dieser Vorhatte, über das hinterhältige Gesindel hatte er in der Kaserne vieles gehört!.
Argwöhnisch vernimmt Korcas wie der Mann ihn in das Haus hinter ihn einlade und ein tolles essen für ihn habe. Vorsichtig betritt Korcas das Haus und nimmz intensievsten Fisch geruch war, eine Frau stelle einen Topf auf den Tisch und trug gleich darauf einen Holzschöpfer und eine Suppentasse auf den Tisch auf. Der Mann trat in den Tür Rahmen und verheiste ihn kundvoll das er ihn die ehre feilbietet diesen Adanos gewidmeten Fischeintopf zu kosten. Sarel, wie sich der Mann vorstellt meint, es sei seine Schuldigkeit Adanos gegenüber Fremden ein bischen freude und einen vollen Magen zu geben.
Die Frau giest ihn einen Schöpfer voll in den Teller und reicht ihn einen verzierten Holzlöffel. Irritiert nimmt Korcas einen kleinen Löffel voll und schafft es nur knapp sich zu beherschen und den einopf nicht mit vollster Wucht rauszuspucken. Sarel hatte sich zwischenzeitlich mehr in das Haus hineinbegeben und die Tür wahr frei. Um sein Leben rennent Springt er empor und spurtet hinaus.
Würgend erreicht er die kante zum Meer und lehrt seinen Magen in das Meer hinaus.
Den brechreiz endlich überwunden rappelt sich Korcas auf und erlebt 2 intensivste Gefühle auf einaml. Vollster Hass auf den Adanos Fanatiker wo Leute vergiftet und das gefühl gerade noch den Schlimmsten entgangen zu sein, den gift eines seltenen Fisches.
Schwer Atment setzt er sich auf einem größeren Stein und wünscht sich sehnlichst zurück in sein Heimatdorf.
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| 08.01.2003 22:08 | #359 |
| Melyssa |
Och, verdammt. Traurig blickte Melyssa den Paladin an. Jetzt hatte sie sich so schön an das Gefühl dieses wertvollen Stücks auf ihrer bloßen Haut gewöhnt, dass sie es gar nicht mehr hergeben wollte. Aber sie konnte es schlecht für sich behalten, das wäre nicht Rechtens gewesen.
Etwas zerknirscht kramte sie in ihrem Ausschnitt herum und beförderte schließlich das Amulett von Rachestahl zutage.
"Hier, das hat mit der Magier gegeben als Zeichen seiner Anerkennung." Sie überreichte Carthos das gute Stück.
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| 08.01.2003 22:08 | #360 |
| Shagrath |
Shagrath folgte Yenai unentwegt bis zur Kaserne wo sie halt machten. Er betrachtete das Große gebäude und ging dann schließlich hinein in den Kasernen Hof, doch da war keine Menschenseele. Er blickte sich in den Räumlichkeiten um, die Schmiede war leer die Schlafbarracken voll mit Schlafenden Miliz soldaten und Rekruten. Wenig später wurde er dann fündig, ein Mann in einer prachtvoll verzierten rüstung stand hinter einem Pult und schien etwas zu lesen. "Das konnte nur Lord André sein." dachte er sich. Er ging auf ihn zu und blickte zu ihm hoch. Lord André wandte den Kopf zu Shagrath und fragte ihn:"Was wollt ihr denn noch so spät hier?". leicht sotternd erwiederte Shagrath: "Ihr seid Lord André wenn ich mich nicht irre?". André erwiederte mit einem kurzen "Ja, der bin ich". "Ich bin hier um mich als Rekrut zu bewerben". Der Lord schien etwas nachdenklich, nickte dann und sprach: "Gut wir können immer neue Leute gebrauchen."
Dannach ging er zu Yenai hinaus und erzählte ihm von dem gespräch mit Lord André.
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| 08.01.2003 22:12 | #361 |
| Carthos |
Der ehemalige Baron nahm das Amulett entgegen und betrachtete es genauer. Beim Anblick des Armuletts bekam er große Augen. Nur zu gut kannte er das was er sah. Es war eines der Amulette die die Boten der Wassermagier getragen haben um in die Burg im alten Lager zu kommen.
Könntest du mir noch einen Gefallen tun ? fragte er melyssa, während sein Blick immer noch auf das Amulett gerichtet war.
Ich bräuchte eine Karte der Insel Khorinis. Bitte besorg mir eine, ich warte hier auf dich.
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| 08.01.2003 22:19 | #362 |
| Melyssa |
"Aaaaaaaaarghs!", entfuhr es der jungen Frau spontan. Im selbem Augenblick erinnerte sie sich aber wieder wem sie da gegenüberstand. "Hups, tschuldigung. Natürlich, ich werde euch eine Karte besorgen."
Innerlich grummelte sie weiter. War sie denn nicht eben erst für diesen Kerl durch die Weltgeschichte gerannt? Wollte er sie jetzt als persönliche Botin anstellen? Hatte er nicht selbst Beine zum laufen? Faules reiches Paladinpack...oh da stand ja noch was aus..
"Natürlich werde ich für euch eine Karte besorgen. Aber erst möchte ich doch meine Belohnung für den ersten Auftrag sehen.."
Sie schaute den Paladin mit einem Blick der keine Widerrede zuließ an.
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| 08.01.2003 22:23 | #363 |
| Carthos |
Der etwas forsche Ton der jungen Miliz Soldatin hatte den Lord aus seinen Gedanken gerissen. Nun blickte er die junge Frau streng an. Dann reichte er ihr einen kleinen Beutel mit Goldmünzen.
Hier hast du 150 Goldmünzen. Mehr gibt es erst wenn ich die Karte bekommen habe.
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| 08.01.2003 22:25 | #364 |
| Yenai |
„Prima, am besten du gehst jetzt schlafen, morgen geht’s los mit dem trainieren, das bestimmt nicht leicht.“, schlug Yenai vor, als Shagrath fertig berichtet hatte. Er war äußerst froh, früher Buddler gewesen zu sein, anstatt Rekrut. Das ewige Trainieren von morgens bis abends wäre sicher äußerst langweilig geworden. Als Buddler hatte man es da viel besser. Der Ritter hatte sein gesamtes Buddlerdasein mit Abenteuern zusammen mit der zauberhaften Blutfeuer verbracht. Ach, das waren noch Zeiten...
Manchmal wünschte sich Yenai die Barriere zurück, damals war - Hier endeten seine nostalgischen Gedankengänge, da sein Gesicht unliebsame Bekanntschaft mit der Wirklichkeit, sprich einem Laternenpfahl gemacht hatte. Es schepperte und der tapfere Recke sank, von den verwunderten Blicken der Umstehenden begleitet, stöhnend zu Boden. Er hatte gut gekämpft, doch die Laterne war stärker gewesen. Seine Kameraden würden ihn rächen. Dunkelheit umfing ihn (Kein Wunder, schließlich war es Nacht).
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| 08.01.2003 22:28 | #365 |
| Melyssa |
Melyssa schaute auf das Gold in ihrer Hand und nickte dann. "Gut, ich bin bald wieder da."
Sie eilte sich nicht sonderlich, jedenfalls nicht mehr als sie erstmal die Kaserne hinter sich gelassen hatte. Auf dem Markt war inzwischen schon wieder Ruhe eingekehrt, aber die junge Frau steuerte das Hafenviertel an. Zielstrebig ging sie auf Brahim zu und verhandelte kurz mit ihm. Nicht viel später schlenderte sie mit einer schönen Karte der Umgebung von Khorinis wieder zurück in die kaserne.
"Hier, hat mich 100 Goldstücke gekostet."
Sie hielt dem Paladin die Karte vor die Nase und gleichzeitig die andere Hand auf.
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| 08.01.2003 22:29 | #366 |
| Shagrath |
Shagrath nickte bei Yenais worten und ging richtung barracke. Er hörte noch den dumpfen knall als Yenai gegen den laternenpfal knallte doch wusste er nicht was es war, er konnte es ja nicht sehen. Er runzelte die stirn,zuckte anschließend mit den schultern und suchte sich ein freies bett in der barracke wo er seine nacht ruhe verbrachte.
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| 08.01.2003 22:32 | #367 |
| Kano |
Mit zügigem Marsch näherte sich Kano der Stadt, schon von weit her war das Strahlen der Lichter zu sehen gewesen und schließlich erreichte der Waffenknecht die Mauern Khorinis'. Die Wachen mit einem Nicken grüßend schritt er durchs Tor. Soo, jetzt hatte er ja wieder einiges vor. Stellte sich ihm erstmal die Frage, ob er André schon berichten sollte, dann entschied er sich allerdings dafür, es doch vorerst zu lassen und weitere Informationen zu sammeln. Um diese Zeit sollte da doch wieder einiges in Erfahrung zu bringen sein.
Kurz stoppte Kano und überlegte, was sein nächstes Ziel sein sollte, da dachte er an Andrés Worte. Und schon hatte er die nächste Etappe vor Augen. Er hielt sich also erstmal Rechts und ging zur Kaserne, wo er seine Rüstung ablegte und nur in ziviler Kleidung wieder heraus kam. Nun steuerte er das Südtor an, bis er die Stufen hinauf in die Oberstadt erreichte. Durch das Tor hindurch konnte man ein wenig hinauf sehen, es sah viel wohlhabender aus...wollte er doch mal sehen was sich da machen ließe. Langsam ging er weiter und blieb dann, von der Wache angehalten, stehen...
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| 08.01.2003 22:36 | #368 |
| Killler |
Als er bei den Stadttoren von Khorinis angekommen waren bemerkte er das es sich vielleicht als ein kleines Problem herausstellen könnte in die Stadt zu kommen, denn es waren Wächter vor dem Tor. Aber er hatte eine Idee wie er es trotzdem schaffen könnte in die Stadt zu kommen.
"Wer bist du und was willst du hier?"
"Oh die meisten Nennen mich Killler aber meine Freunde nennen mich Freund und meine Glaubensgemeinschaft nennt mich Novize oh und meine Eltern nennen mich Sohn und wenn ich etwas schlimmes angestellt hatte nannten sie mich Teufelsbraten, was auch immer das zu bedeuten hat, aber wisst ihr meine Eltern sind leider schon lange tot, denke ich zumindestens, wisst ihr ich habe sie jetzt schon sehr lange nicht mehr gesehen, weil ich nähmlich mit 6 Jahren einem Bauern gegeben wurde auf das ich mich selbst versorgen könne, wisst ihr ich hab nähmlich bei ihm als Tagelöhner gearbeitet, naja zumindestens bis die Sache mit dem Orkkrieg angefangen hat, dann hat der ehlendige Mistkerl, entschuldigt den den Ausdruck, ich schwöre ich werde ihn nie wieder in eurer Gegenwart erwähnen, vorraus gesetzt natürlich es stört euch, wisst ihr bei fremden Personen kann man das leider nie so genau wissen, ich hab schon mal jemanden getroffen den hat es schon gestört wenn man in seiner gegenwart Mist sagte, aber ihr seht nicht so aus, ihr seht mehr so aus wie jemand der ein richtig harter Kerl ist, der so richtig viel training betreibt, wisst ihr ich hab auch schon mal mit Körpertraiing angefangen, aber ich hab so ne schlechte Konstitution ich hab noch nicht einmal 100 meter rennen geschaft, naja vielleicht lag es ja auch einfach an meinen Schuen, wisst ihr eigentlich woraus die hergestellt werden? Oh stimmt ja ihr hattet ja noch eine Frage an mich! Warum ich hier bin, wisst ihr das ist eine längere Geschichte..."
Killler holte jetzt das erstemal Luft seit er angefangen hatte zu reden, er hatte ganze arbeit geleister er hatte die Schreie des Wachmanns gekonnt überhört und gab diesem jetzt Zeit zu antworten.
"Verschwinde bloss du!"
Mit einem Lächenen in Gedanken fing der Novize wieder an zu reden.
"Oh das kann ich leider nicht weil ich in die Stadt muss, das ist auch der Grund warum ich in die Stadt muss, ich fnage am besten ganz von Vorne an also.."
Mit einem nicht zu überhörenden Einatemgeräusch gab er den Wachen jetzt die Chacne genau das zutun was er will.
"Ne ne ist nicht so wichtig aber jetzt mach dich endlich in die Stadt und hlate uns nicht länger von unserer Arbeit ab!"
"Oh danke ihr gnädigen Wache wisst ihr damals..."
Als eine der Wachen nach seinem Schwert zog wusste er genau das es jetzt besser sei doch lieber zu gehen. Auf seinem Weg durch die Stadt zählte er nochmal schnell die Stengel von hundder, in den Taschen durch. Gut er hatte keinen auf dem Weg hier her verloren. Aber da es nun immer dunkel er drausen wurde, machte er sich auf die Suche nach einem Schlafplatz, aber einen für Gold konnte er scih nciht leisten also ging er eine bischen im Haffen spaziern und sah ein paar verlassene Baracken die anscheinend leer staden. Aber da er es ja gewohnt war im Freinen zu schlafen war im dieser Schlaft platz sehr genehm und er legte sich sofort hin und war auch schon nach wenigen Minuten eingeschlafen.
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| 08.01.2003 22:42 | #369 |
| Carthos |
Carthos musste Grinsen. Diese Frau hatte wirklich ihren eigenen Kopf und zeigte jedem sofort wo sie bei ihr dran waren.
Er musterte die Karte und überreichte Melyssa daraufhin weitere 200 Goldstücke. Gerade als der Paladin wieder gehen wollte, drehte er sich noch einmal um. Sag mir noch eins, wie ist dein Name ?
Die Soldatin drehte sich um, blickte erst skeptisch zu carthos hinüber, brachte dann schliesslich doch ihren Namen über die Lippen.
Ich heisse Melyssa.
Der Lord nickte kurz und warf ihr dann das Amulett des Magiers zu. Das kannst du auch behalten. Bei mir würde es sowieso nur in einer Truhe landen.
Carthos verließ nun die Kaserne und machte sich auf den Rückweg zum oberen Viertel. Unterwegs gab er noch die Karte bei Thorben ab und verschwand dann für den rest des Tages Im Richterhaus.
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| 08.01.2003 22:43 | #370 |
| Tak |
Das Krachen des Holzes wurde immer lauter und häufiger, schneller und schneller brachen die Balken des Schiffes. Die ohnehin schon unerträgliche Hitze wurde noch schlimmer, immer wenn man glaubte, es ginge nicht mehr, kletterte die Temperatur um ein paar weitere Grad nach oben. Tak kniff die Augen zusammen, um überhaupt noch etwas sehen zu können, der Schweiß lief in Strömen von seiner Stirn, das Innere seiner Rüstung war praktisch durchnässt. Und das mitten im Winter...
Der Waldläufer suchte das Deck nach irgend einem Lebenszeichen von Frost ab, wenig später gab er sogar eines von sich - ein Mann sprang vom brennenden Wrack in das eiskalte Wasser. Sofort waren einige Hafenarbeiter zur Stelle, die dem geretteten Matrosen ein Seil zuwarfen und ihn ans Ufer zogen - eine szene, für die sich Tak nicht weiter interessierte...
Krachend lösten sich einige Planken aus der Seite des Schiffes und stürzten ins Meer, ein Haufen suizidwilliger Funken folgte ihnen. Langsam aber sicher versank das Heck des Schiffes im Wasser - wenn es den Grund berührte, hätte man keine großen Chancen mehr, das Wrack wieder ins Meer zu ziehen.
"Wir müssen uns beeilen!" brüllte ein afenarbeiter Tak zu, der noch immer mit erhobener Handdastand und das brennende Schiff beobachtete. "Noch nicht! Noch nicht ganz!" rief Tak zurück. Erst musste Frost runter. Nicht, dass der Waldläufer Frost irgendwie besonders mochte, es war reines Eigeninteresse...
Immer mehr Hütten fingen Feuer, obwohl die Bewohner des Hafenviertels versuchten, die Brände unter kontrolle zu bekommen, drohten sie sich auszubreiten. Der starke Wind trieb die Funken schnell und stetig zu den Holzhäusern der Hafenbewohner, entfachte gerade gelöschte Feuer von neuem und trieb die Flammen von einer Hütte zur nächsten.
Frost war wohl tot. Mist. Jetzt konnte sich Tak einen neuen Akrobatiklehrer suchen. Warum musste dieser Typ auch unbedingt den Helden spielen? Für Tak würden derartige Handlungen wohl immer unlogisch bleiben... Der Waldläufer signalisierte den Anderen dass sie kurbeln sollten, packte selbst die Stange und drechte zusammen mit den beiden Hafenarbeitern was das Zeug hielt. Auch die junge Frau und die beiden Typen am anderen Hebekran legten sich ins Zeug. Holz zerbrach, Balken stürzten in die See, als die Haken der Kräne im vom Feuer morschen Gebälk Halt zu finden versuchten. Nach einer halben Ewigkeit blieb Taks Kranhaken irgendwo hängen, etwas später fand auch der andere eine Stelle. Jetzt begann der schwierige Teil...
Langsam hob sich der Bug des Schiffes von der Kaimauer, ein Ächtsen ging durch den gesamten Rumpf, das Gebälk knarrte laut, als wollte das ganze Schiff auseinanderbrechen. Das tat es dann auch, Funken stoben, Bretter flogen durch die Luft und eine Kiste polterte aus dem Laderaum ins Wasser, irgend etwas flog hinterher...
Frost, eine Frau und zwei Kinder.
Tak grinste kurz. Hatte dieser selbstmordgefährdete Spinner es also doch noch geschafft...
Der Schiffskörper erbebte kurz, dann geriet er ins Rutschen. Erst langsam, dann immer schneller löste er sich von der Kaimauer. Taks Helfer jubelten, und auch Frost schien irgendwie zufrieden, als er aus dem eiskalten Wasser gefischt wurde...
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| 08.01.2003 23:00 | #371 |
| Alonso |
Alonso wollte mal kurz in Bospers bognerei vorbeischaun, schließlich war Alonso ja selbst mal Bogner. Es gab schöne Bögen, doch nichts was Alonso nicht schon mal gesehen hätte. Alonso marschierte weiter Richtung marktplatz, er hatte noch nicht gegessen und hoffte hier etwas zu finden.
Er kaufte sich gerade ein Stück Brot und ein Stück Käse, dass er zusammen mit einem kräftigen Schluck Milch runterspühlen wollte, als er plötzlich ein Tippen auf seiner rechten Schulter wahrnahm.
Es war Chris.
=Chris= "Hi Alonso!"
=Alonso= "Hey Chris, alter Gauner, was gibts?"
=Chris= "Ich wollter gerade hinauf zum Leuchtturm schaun, kommst du mit?" =Alonso= "Klar! Ich sagte dir doch wenn du mich brauchst bin ich da! Wann willst du losgehn?"
=Chris= "Jetzt?!"
=Alonso= "Okay, lass uns gehn!"
Alonso aß auf dem Weg zum Tor sein Brot und seinen Käse auf. Chris erzählte ihm inzwischen wo er untergekommen war und wie es ihm zur Zeit ging.
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| 08.01.2003 23:08 | #372 |
| ~~=Chris=~~ |
Die beiden gingen aus der Stadt, der kleine Milizsoldat kam sich nun an der Seite seines ehemaligen Kolegen richtig groß und gut vor ( rest indiziert ) Das Tor striff mit den Wachen an ihnen vorbei als sie in den weg einbogen.
=Chris= Hey Alonso, haste Lust ein paar Kampfübungen zu machen, ich will meine alte Forum wieder zurück bekommen.
=Alonso= ÄÄhhmmm klar warum denn nicht, zeig erstmal dein Schwert, sieht nämlich ned gerade toll aus und Leicht ist es auch nicht.
Chris schaute verdutzt, als sich Alonso sein Metallschwert welches von Rost befallen war, näher anschaute und darüber dann auch noch kleine Kommentare ablies, was das doch für ein Schwert sei. In diesem moment dachte sich Chris, man hätte ich gern ein neues, naja mal schaun vieleicht konnte er sich noch irgendwann eins erarbeiten.
=Chris= Wo haste das gelernt?
Alonso grinste sich halb zu Tod und sagte mit hüpfenderm, lachender Stimme:
=Alonso= Du bist gut, das würde jeder Bauer erkennen...
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| 08.01.2003 23:25 | #373 |
| Alonso |
Alonso musterte immernoch dies Antiquität, die Chris Schwert nannte. Es war schon total verrostet, nicht einmal nach stundenlangem schleifen könnte man das wieder zum Strahlen bringen.
=Alonso= "Mann Chris, wo hast du das denn her? Ich hoffe du hast nichts dafür bezahlt, wobei es mich sehr wundern würde, wenn ein Händler so etwas verkauft! Ich hab noch immer ein paar Schwerter aus meinem Waffenladen, wenn du mich nachher erinnerst geb ich dir Eins!"
=Chris= "Ja, aber dafür bezahl ich! Ich kann mich ned andauernd von dir durchfüttern lassen!"
=Alonso= "Wenn du darauf bestehst!" (Ich kann dich auch noch überreden, es nicht zu bezahlen, wenn du willst!)
=Chri= "Für's Training wirds schon reichen, also lass uns anfangen!"
Beide gingen in Kampfstellung.
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| 08.01.2003 23:32 | #374 |
| ~~=Chris=~~ |
Nun merkte der Milizsoldat auch, was mit seinem Schwert los war. Man wie lange habe ich das schon nimma in der Hand gehalten, fragte sich der ehemalige Krieger als er Alonsos Prachtschwert sah.
=Chris= Also los wie fangen wir an? Machen wir es wie beim alten Gnat oder was?
Alonso grinste und sagte dann:
=Alonso= links, rechts, links, mitte, rechts, block, und das einige male.
Die beiden kamen ins schwitzen, doch Chris wollte cool wirken und sagte:
=Chris= Darfste ned so viel Sumpfkraut kiffen alter Junge, äähh da wächst ja eins!
Der Milizsoldat steckte sein schwert weg und ging durch das unübersichtliche Gras...
(muss gleich off )
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| 08.01.2003 23:42 | #375 |
| Alonso |
Alonso steckte sein Breitschwert weg und sah was der Milizsoldat schon wieder vor hatte.
=Alonso= "Mann Chris! Was machst du schon wieder? Lass doch das scheiss Kraut! Wirste nur gaga von dem Shit!"
=Chris= "Mann Alonso, hast du überhaupt schon mal gekifft?" =Alonso= "Also eigentlich...nein! Will es auch gar ned probieren! Wird man nur bekloppt von! Können wir weitertrainieren?"
=Chris= "Wart noch! Das gute Zeug können wir doch ned einfach hier stehen lassen!"
=Alonso= "hat dir schon mal wer gesagt, dass du ne ziemlich Nervensäge bist? Komm schon hoch Kumpel!"
Chris stand wieder aud in seiner Hand befand sich nun ein Büschel frischen Sumpfrautes.
=Alonso= "Zieh dein Schwert und lass uns trainieren!"
=Chris= "Okay, lass mich nur noch das Kraut wegpacken!"
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