Rollenspiel nach Fall der Barriere
Die Stadt Khorinis
Die Stadt Khorinis # 22

14.11.2003 16:36#1
Kano Die Stadt Khorinis #22
Zielstrebig marschierte Kano auf die Kaserne zu, es war wieder Zeit, seinen Schülern etwas Druck zu machen, nicht dass die noch zu faul wurden. Die Stadt um sich herum nahm er schon gar nicht mehr wahr, es war immer das Gleiche, Getratsche, Marktgeschrei, Gemurmel. Es wurde Routine. Schnell erreichte der Ritter die Kaserne und ging die Stufen empor, schon waren erste Pfeile zu vernehmen, die auf die Zielscheiben aufschlugen. Gut so, die Soldaten waren wie immer fleißig bei der Sache. Vielleicht sollte er sich bald mal einen von ihnen heraussuchen, der dann seine Aufgabe übernehmen konnte, vielleicht wurde es wirklich langsam Zeit, dass er sich einiger Aufgaben entledigte um sich umso besser auf das Wesentliche zu konzentrieren...



14.11.2003 16:46#2
Sir Iwein In der Stadt hatte sich Iwein bald von Uncle und Taurodir getrennt. Der Paladin hatte einiges zu erledigen gehabt, da er schon lange nicht mehr in der Stadt gewesen war, die Trophäen des Schattenläufers hatte Uncle zu sich mit nach Hause genommen - vorerst. Irgendwann mitten in einem Saufgelage mit Uncle würde Iwein sie sich holen...
Träge schlurfte der Milizsoldat nun über das Kasernengelände. Alles war wie immer, laute Befehle eines Ausbilders waren zu hören, Schwerter klirrten, Pfeile surrten und trafen mal ihr Ziel, mal nicht, woraufhin der Ausbilder Witze machte, über den jeder Soldat lachte - außer einem. Ehrfürchtig beobachtete Iwein einen der Soldaten, wie er seinen Bogen langsam und ruhig auszog, sein Ziel anvisierte und dann die Sehne los ließ. Beeindruckend war das, der Pfeil flog wie ein Strich auf eine der kleinen Zielscheiben.
"He, Soldat! Was stehst du hier tatenlos herum?", fuhr ihn jemand an, seine Stimme klang rau und befehlend. Iwein drehte sich rasch und verlegen um und blickte dem Ritter ins Gesicht. Dann mied er den Blick und starrte auf den Boden. "Ich... sah euren Schützen beim Trainieren zu. Das Bogenschießen ist so... faszinierend!" Iwein sagte dies nicht aus Überzeugung, viel mehr, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Er hoffte nur, dass man es ihm nicht angehört hatte.



14.11.2003 16:54#3
Kano "Faszinierend also, wie?"
Kano musterte den Soldaten und verschränkte die Arme vor der Brust."Nun, Soldat, dann bist du daran interessiert, die hohe Kunst des Bogenschießens zu erlernen?"
Er sah nicht unbedingt aus wie ein Schütze, aber das musste nichts heißen, vielleicht hatte er ja Talent, vielleicht verstand er auch schon mehr davon, als es auf den ersten Blick schien.
"Sicher sind dir die Vorzüge des Bogenschießens bewusst, du kannst deine Feinde niederstrecken, bevor diese überhaupt von deiner Anwesenheit wissen. Du kannst deine Kameraden auch aus größerer Distanz unterstützen und du kannst die Stadt oben von der Mauer oder den Türmen aus verteidigen, nicht unten am Tor.Also? Interessiert oder ist es doch nichts für dich?"



14.11.2003 17:01#4
Kushulain Nun war es herraus.
Er wusste nun das es bald soweit war. Der Test seines Könnens.Er und Besarius trainierten wie bessesen die bisher gelernten Schläge und Taktiken. Bald sollten sie beweisen das sie es wert waren von Jabasch trainiert zu werden.
Er war mit dem Sumpfler auch ins Gespräch gekommen
und hatte in Erfahrung gebracht das dieser ein Instrumentenmacher war."Also ich finde das echt fazinierend. So ein Instrument herzustellen." meine Kush während einer kurzen Pause zu seinem neuen Freund aus dem Sumpf."Meinst du du könntest mir das beibringen?" fragte er als er einen Angriffshieb von Besarius abwehrte und nun seiner seits wieder zum Angriff überging.


14.11.2003 17:02#5
Sir Iwein Iwein sah dem streng dreinblickenden Ritter schüchtern ins Gesicht. Wieso hatte er sich bloß in diesen abgelegenen Teil der Kaserne gewagt? Jetzt würde er wieder jeden Tag früh aufstehen müssen, und von früh bis abends trainieren. Ablehnen konnte und wollte er schlecht. Und wenn er es sich recht überlegte, könnte es in einer Schlacht durchaus von Vorteil sein, von der sicheren Mauer herab zu schießen. Iwein hatte es nie sehr geliebt, in der vordersten Schlachtreihe zu kämpfen, risikoreich, wie dies war. Der Soldat räusperte sich kurz.
"Wahrlich, Herr! Immer habe ich es gehasst, verloren mitten im Schlachtgetümmel zu stecken, jeden Moment voller Angst vor dem Tod durch eine riesige Orkaxt. Ich will den Umgang mit dem Bogen erlernen... das heißt, wenn ihr jemanden kennt, der mich darin unterweisen kann, möglichst gegen geringe Bezahlung."Iweins Geldbeutel war zwar nicht wirklich schmal, er hatte viel Gold aus dem Innostempel mitgenommen, doch dies wollte er nicht auch noch für das Training ausgeben.



14.11.2003 17:15#6
Kano Verwundert hob Kano eine Braue und schaute den Soldaten an.
"Du bist noch nicht lang hier, oder? Die Ausbildung kostet nichts. Und lernen kannst du das von mir, es gibt dafür keinen Besseren!"
Wo auch, im Sumpf? Sicher nicht und bei den Söldnern? Lächerlich. Im Kloster sowieso nicht, diese faulen Magier.
"Also, fangen wir doch direkt an, Soldat. Schnapp dir einen Bogen von da drüben, nur ein einfaches Stück, aber dafür gratis und für erste Versuche reicht er allemal. Nimm dir auch ein paar Pfeile und dann komm wieder her..."
Während der Milizsoldat die Ausrüstung holte, nahm Kano seine eigene und machte sich bereit. Kaum war der neue Schüler zurück, legte sein Lehrer den ersten Pfeil an die Sehne.
"Pass genau auf und mache es dann nach."
Der Ritter spannte den Bogen, zielte kurz und ließ den Pfeil dann los.Surrend zischte der Pfeil dann davon und schlug Sekundenbruchteile später in die Scheibe in. Tief ins Schwarze grub sich das Geschoss und blieb regungslos stecken. Kano sah zu seinem neuen Schüler und nickte.
"Jetzt du, versuch es ertmal..."



14.11.2003 17:28#7
Sir Iwein Noch ein wenig verwirrt hatte Iwein dem Ritter zugesehen, wie er ihm den ganzen Ablauf eines Schusses gezeigt hatte. Schien eigentlich nicht besonders schwierig zu sein. Abwägend blickte der Milizsoldat den Bogen an, den er sich soeben geholt hatte. Er war bereits recht lang, ragte dem Soldaten bis knapp unter das Kinn. Dann schritt er langsam vor eine der Zielscheiben. Zunächst wollte er es mit einer geringeren Entfernung probieren. Etwa zehn Meter von der Scheibe entfernt blieb er stehen und nahm dann einen Pfeil zur Hand und legte ihn auf die Sehne, nicht halb so schnell und gekonnt wie der Bogner es getan hatte.Dann hob er den Bogen an, packte die Sehne und zog ihn langsam ein Stück weit aus. Ging ja verdammt schwer zu ziehen. Er hatte nicht erwartet, dass so viel Kraft dafür notwendig wäre. Bisher hatte er immer gedacht, man bräuchte nur Geschick, um mit dem Bogen umgehen zu können.
Sein Körper war auf´s Höchste angespannt, sein rechter Arm, der die Sehne hielt, zitterte gefährlich. Und dann, ohne zuvor richtig gezielt zu haben - wie dies genau ging, wusste er sowieso nicht - lies er die Sehne einfach los. Die Anspannung war zu hoch gewesen.
Das Ergebnis war nicht gerade umwerfend. Der Pfeil hatte nicht einmal die Scheibe getroffen, wenn diese auch, so fand Iwein, recht klein war. Das würde den Ritter wohl kaum beeindrucken. Langsam und schüchtern wandte er sich zu dem Krieger um.



14.11.2003 17:56#8
Kano "Hehe, na immerhin die richtige Richtung nicht wahr?"
Kano ging zu dem Schützen und blieb neben ihm stehen.
"Übrigens, mein Name ist Kano, spar dir irgendwelche Zusätze, einfach nur Kano.So, dann wollen wir die Sache mal etwas genauer angehen. Wie ich sehe hast du zumindest etwas Geschick, den Bogen zu spannen. Und sicher weißt du jetzt auch, dass es nicht ganz so leicht ist, wie es scheint.
Also zuerst, stell die Füsse etwas versetzt auf, damit du einen stabileren Stand hast.
Dann, beim Zielen, halte auf die Scheibe und atme ruhig. Erst kurz bevor du loslässt halte die Luft an und ziele ein letztes Mal, dann wird der Schuss genauer und du verwackelst nicht im letzten Moment.
Versuch es nochmal..."



14.11.2003 18:00#9
Kaoasa Als Kaoasa aufwachte war es schon Abends,sie frierte und wäre gern noch etwas liegen geblieben,aber Vareesa zerrte an ihr,so dass an schlaf nicht zu denken war.Also stand sie auf,zog ihre Schuhe wieder an,legte die Decken wieder zusammen und steckte sie ein.Sie zog gemächlich ihren Kapuzenmantel über und ging mit Vareesa rauß.Die Händler standen immer noch an ihren Ständen,doch jetzt war keine Zeit um sich ein Abendessen zu klauen.Sie packte ein Brot aus und gab die hälfte Vareesa.Beide gingen essend weiter.Aufeinmal rempelte Kaoasa einen Mann zusammen,er hatte eine Rüstung an,daher tat es ihr mehr weh als ihm.Sie flog auf ihren po und rieb sich ihn,als ihr ein ziemlich unfreundlich dreinblickender Wolf anknurrte.Der Mann ließ seine Truhe auf dem Boden sinken und half Kaoasa auf ."Entschuldigung...",stammelte sie."Kein Problem",sagte der Mann,er hob Kaoasas Brot auf und drückte es ihr in die Hand."Können wir jetzt endlich gehen?!",fragte Vareesa ungeduldig."Wohin wollt ihr denn?Oh,entschuldigung ich habe vergessen mich vorzustellen.Ich bin Uriel und ihr seid...?""Ich bin Vareesa und das ist meine Freundin Kaoasa."


14.11.2003 18:06#10
Sir Iwein Auch Iwein hatte dem Bogner nun seinen Namen genannt. Der Ritter, der sich als Kano vorgestellt hatte, wirkte nun freundlicher als zuvor, wohl, weil die anderen Soldaten langsam den Trainingsplatz verließen und sich nun sinnlos in den Tavernen betrinken würden - und auch, wenn Iwein jetzt gerne unter ihnen wäre, wie jeden Abend, nahm er sich vor, zu trainieren, bis es so dunkel war, dass er sein Ziel nicht mehr sehen konnte.
Doch schon, als er zum zweiten Mal den Bogen auszog, zweifelte er daran, dass er dies durchhalten würde. Diesmal jedoch beherzigte er Kanos Ratschläge so gut er konnte. Seine Füße standen parallel in Schulterbreite. Beim Zielen versuchte er, ruhig zu bleiben, doch er atmete dennoch schwer und wirkte verkrampft. Dann, als ihm erneut langsam die Kraft schwand, presste er die Lippen aufeinander und hielt die Luft an, versuchte, die Pfeilspitze einigermaßen auf die Scheibe zeigen zu lassen und ließ los. Der Pfeil schwirrte los, strauchelte ein wenig, doch fand schließlich sein Ziel und blieb schräg und leicht zitternd am Rand der Scheibe stecken. Das war ein Anfang!



14.11.2003 18:14#11
FoN_UrIeL "Sehr erfreut," sagte Uriel und sah sich die beiden genauer an, denn zwei so hübsche junge damen sah man in Khorinis selten.

"Was führt euch in die Stadt? Und woher kommt ihr beiden und wo wollt ihr hin?" Uriel versuchte dabei nicht ausfragend zu klingen, denn das wäre ziemlich unhöflich gewesen.



14.11.2003 18:15#12
Kano Gar nicht so schlecht, zwar würde er es dem Schützen jetzt nicht gleich auf die Nase binden aber dennoch, gar nicht mal so schlecht.
"Nun, für den zweiten Schuss ok.
Aber deswegen nicht übermütig werden, es braucht viel Übung, bis du mit dem Bogen vertraut bist, mit seinem Verhalten und den Eigenschaften. Doch wenn du dich anstrengst, kannst du es trotzdem weit bringen, ich behalte dich im Auge, Soldat."
Dieser Junge hatte Talent, wenn er sich diesem widmete, vielleicht...vielleicht konnte er ein würdiger Nachfolger werden...Aber dann musste er lernen, das Bogenschießen zu leben, nicht nur als Kampffertigkeit anzusehen...Würde sich zeigen, ob er das mit der Zeit verstand und sich aneignen könne...


14.11.2003 18:16#13
Clay Die Dunkelheit senkte sich über das Land Khorinis'. Personen wurden zu Umrissen und Umrisse zu Schemen. Alles verschwomm in einer grauen Mass und floss mystisch ineinander. Es wurde Nacht. Und durch die Nacht marschierte eine einsame Person. Einen weiten Weg hatte sie in den letzten Tagen zurückgelegt. Nun stand sie wieder vor dem Tor, wo ihre Reise vor vielen, vielen Tagen begonnen hatte. Er war zurückgekehrt.

Der grelle Schein der Fackel blendete die müden Augen des Paladins. Rasch erhob er die gepanzerte Rechte, um die Flammen von seinem Gesicht fernzuhalten. "Verdammt, lasst mich durch, ich bin ein Paladin des Königs und leuchte mir ja nicht mehr in die Augen, Soldat!" Grimmig stapfte Clay an dem zurückzuckenden Milizsoldaten vorbei und betrat die Stadt ohne ihre Wachen eines weiteren Blickes zu würdigen. Da stand er nun wieder auf dem Marktplatz der Stadt. Zu seiner Rechten erhob sich der bedrohliche Umriss der leicht erhöht liegenden Kaserne und vor ihm breitete sich die Menschenmasse aus, die sich im abendlichen Khorinis auf den Straßen rumtrieb.

Einen Augenblick wollte Clay auf dem Platz verweilen und die warme, vertraute Atmospähre genießen. Zu lange war er draußen gewesen. Allein die Aussicht wieder regelmäßig in einem Bett zu schlafen war schon herrlich. Zwar konnte in seinem kleinen Abteil in dem Paladinhaus keine wirkliche Gemütlichkeit aufkommen, aber immerhin war es dort warm und er hatte ein Bett ganz für sich alleine. Einzig und allein in der Burg im Minental hatte Clay anständig geschlafen und gegessen. Vielleicht war er auch einfach zu verwöhnt. Wer konnte das noch sagen? Die ersten Monate in der Gefangenenkolonie waren hart gewesen, aber durch die Taverne hatte Clay schon immer ein festes Dach über dem Kopf gehabt.
Wie auch immer, ob verwöhnt oder nicht, jetzt wollte sich der Paladin erst einmal seiner wohlverdienten Ruhe hingeben. Nachdem er sich noch einen leckeren Krug Bier an dem Stand gegönnt hatte, trat Clay seinen kurzen Weg in Richtung der Oberstadt an. An dem Aufgang grüßten ihn die Ritter bereits freundlich und ließen ihn ohne weitere Zwischenfälle passieren. Seufzend setzte er sich oben angekommen auf sein Bett. Noch während er seine Rüstung ablegte fielen dem Krieger die Augen zu. Er war eingeschlafen...



14.11.2003 18:19#14
SkyDiv@r Sky schlug die Augen auf. Wo war er ? Er sah sich um. Er befand sich in einem hellen Raum mit einem kleinen Tisch, einer Lampe und einem Bett, auf dem er sich befand.

"Na, aufgewacht Kleiner ?" begrüßte ihn ein Milize mehr oder weniger unfreundlich. "Hm ?" brummte Sky. "Junge, du bist gestern Abend bewusstlos hier reingetragen worden... Hast nur kurzzeitig nochmal die Augen geöffnet... Seitdem haste gepennt !" sagte der Milize. "Ach es ich´s vergesse, kannst das Lazarett wieder verlassen, deinem Kopf gehts besser !" "Meinem Kopf ?" murmelte Sky.
Richtig, jetzt fiel ihm alles wieder ein. Gestern Abend wollten sie Dragonia in die Stadt schleusen. Billy und er hatten ein Schaukampf ausgetragen, um die Stadtwache vom Tor wegzulocken. Bei diesem Kampf hatte Sky die Breitseite von Billys Schwert zu spüren bekommen. Hoffentlich hatte wenigstens Dragonia ihr Ziel erreicht...

Vorsichtig fühlte er seinen Hinterkopf. Ruckartig zuckte seine Hand wieder zurück. "Na, deine Platzwunde ist selbstverständlich noch nicht geheilt !" lachte der Milize.

"Mistkerl..." brummte Sky leise. "Ich hasse Milizen..." Dann erhob er sich vom bett und ging langsam aus dem lazarett.

"Und jetzt ?" fragte er sich selbst. "Mal sehen wo Dragonia und Billy stecken !" sagte er dann und machte sich auf den Weg. Sky ging auf direktem Weg ins Hafenviertel, denn er wusste, dass Dragonia sich nicht von der Stadtwache erwischen lassen durfte, und im Hafen gab es bekannterweise keine davon.
Während er suchte, zog er immer wieder seinen Kopfverband enger, damit er nicht abfiel. "Hätten ja wenigstens mal bessere Arbeit leisten können... Aber was will man von der Garde auch anderes erwarten..." murmelte er dabei imemr wieder, während er durchs Hafenviertel streifte. Wenigstens konnte er sich nun einmal im Hafenviertel umsehen, während er Dragonia und Billy suchte.



14.11.2003 18:26#15
Vereesa Der Mann erschien Vereesa ein wenig aufdringlich trotzdem machte er einen recht Freundlichen Eindruck. "Was uns in die Stadt führt? Also ich wohne hier... wo ich herkommen sollte dich nicht sonderlich viel angehen und wir wollen... nunja auf jedenfall einmal auf der Stadt." Vereesa war sich nicht sicher ob das nun nicht ein wenig Zickig Klang, gemeint war es keinesfalls so. Ein schneller Blick in den Himmel und auf die Stelle des Mondes verriert ihr die ungefähre Zeit des Tages."Es ist schon Spät wir sollten uns beeilen, ich habe keine Lust in der Wildniss zu übernachten." Gerade als Vereesa loslaufen wollte viel ihr etwas ein, etwas sehr sehr wichtiges. Ein schneller Blick auf ihren Goldbeutel macht die Errinerung zunichte, sie müsste wohl noch eine weile Sparen bis sie sich eine neue Laute kaufen könnte. "Was ist nun, wollen wir hier Wurzeln schlagen Kaoasa?" Uriel macht plötzlich ein nachdenkliches Gesicht und begann seine Stirn zu runzeln. "Uriel!? willst du uns vielleicht Begleiten...?" Vereesa verschrenkte die arme hinter dem Rücken und wartete gebannt auf die Antwort des Gardisten.



14.11.2003 18:40#16
FoN_UrIeL Uriel dachte einen Moment nach und sagte dann: "Ja ich würde euch gerne begleiten, ich habe ja doch nichts vernünftiges zu tun."

Daraufhin hob Uriel seine Kiste auf und schaute hinein, leider waren seine Glaswasserpfeifen alle zerbrochen. "Oh nein," stöhnte er und sammelte die Scherben zwischen den Tonwasserpfeifen heraus, die zum glück Stabiler waren und noch ganz waren. Aber trotzdem würde es ihn ein vermögen kosten wenn er die nächste Lieferung von Horaxedus abholte, denn noch so ein probe-Geschenk gab es bestimmt nicht.

Als alle Scherben herausgesammelt waren, klemmte Uriel seine Kiste wieder unter den Arm und sagte: "Von mir aus können wir jetzt aufbrechen, ich hab sogar noch drei Fackeln für uns." Uriel holte seine restlichen drei Fackeln hervor und gab Vereesa und Kaoasa jeweils eine.



14.11.2003 20:04#17
Friotane Nun war er hier. Friotane hatte die Reise vom Festland nach Khorinis gut überstanden. Nun war es Zeit für einen Neubeginn, nun musste er nur noch eine seiner vielen Ideen die er hatte umsetzten, um sich seine existenz zu sichern.Friotane's Schritte halten leise durch die Gassen, von bestimmten Häusern kaum lautes gelächter herüber und es stank fest nach Alkohol. Das musste wohl die Kneippen in der Stadt sein. Schon so früh torkelten die ersten durch die Strassen und Friotane durfte, dass nicht so angenehme Erreigniss des Erbrechens beobachten.
Friotane konnte den Anblick nicht ertragen, wenn er daran dachte, das er noch vor wenigen Wochen, jeden Tag das gleiche Schicksall erleiden musste.


14.11.2003 20:35#18
Renata Vor dem Tempel des Adanos in der Unterstadt hatten sich etwa zwei Dutzend Menschen eingefunden, um dem dortigen Prediger zu lauschen

"....und Adanos sprach zu Innos...."

Ein wenig abseits und von allen ignoriert stand ein fliegender Händler mit einem Bauchladen, der diverse Adanos-Devotionalien feilbot. Er hielt direkt auf Renata zu.

"Ah, ein neues Gesicht in der Stadt. Nun werte Dame, wollt Ihr nicht Euer geneigtes Auge auf mein Angebot werfen, anspruchsvolle Fan-Artikel für jeden Geldbeutel, nur bei mir zu haben, alles was der passionierte Sammler begehrt“
Auf seinem „Ladentisch“ hatte er säuberlich seine Auslage platziert:- Adanos-Talismane (flache Flusskiesel, auf die jemand ungelenk in verschiedenen Farben ADNOS geschrieben hatte. Auf das fehlende "A" angesprochen, erwiderte der fliegende Händler, sooo viel Platz würden so kleine Steine ja nicht bieten)- Adanos-Leckereien (Süßwaren-ähnliche Dinge, tunlichst nicht zum Selbstverzehr sondern als Geschenk für den derzeitigen Lieblingsfeind anzuraten)- Adanos-Schneekugeln (kleine, bauchige Flaschen, ursprünglich wohl mit einem Heiltrank, jetzt randvoll mit Wasser gefüllt und mit einem Korken verschlossen. Eine kaum daumengroße Adanos-Statue war auf die dem Wasser zugewandte, also nach innen weisende Seite des Korkens geklebt. Schüttelte man die Flasche, wirbelte ebenfalls in der Flasche enthaltener Sand auf und die Statue verschwand in der schlammigen Brühe. Es würde Stunden wenn nicht gar Tage dauern, bis sich alle Partikel wieder gesetzt hatten, das Wasser halbwegs klar und die Statue wieder sichtbar wurde. Allein Beliar mochte wissen, ob es sich um eine Metapher handelte und wenn ja, welche tiefere Symbolik sich dahinter verbarg)- Adanos-Wetteranzeiger (ein aus Stein geschnittenes Abbild der Gottheit)
„...und Innos sprach zu Adanos...“

Die beiden letztgenannten Artikel weckten Renatas Neugierde "Und wie funktioniert der Wetteranzeiger?" "Ein Triumph der Wissenschaft“ sagte der Händler „ein Wunder der Technik: das Prinzip ist so einfach wie genial, bedingt allerdings, dass man sich ins Freie begibt. Wird der Wetteranzeiger nass, regnet oder schneit es. Bleibt der Wetteranzeiger trocken, regnet es nicht, vielleicht scheint sogar die Sonne (Details wären in diesem Fall durch eingehende Betrachtung der Umgebung zu klären: weiße Landschaft = Schnee usw., Du weißt schon...)"

"Siehst Du diese Hand?" Renata hatte die rechte Hand leicht vorgestreckt, Handfläche nach oben "Sie funktioniert genau wie Dein Wetteranzeiger, und das sogar bei Dunkelheit. Und kann noch viel, viel mehr. Zum Beispiel Ohrfeigen an diejenigen verteilen, die versuchen, mich auf den Arm zu nehmen".
Damit ließ sie den Mann stehen.

".....und Adanos sprach zu Beliar...."

Als sie sich nach einigen Schritten noch einmal umwandte, sah sie den fliegenden Händler vollkommen entrückt noch an der gleichen Stelle stehen, seine Handfläche betrachtend. Wahrscheinlich heckte er gerade ein paar neue geniale Geschäftsideen aus.



14.11.2003 21:48#19
Sir Iwein Ein letzter Pfeil für jenen Tag verließ zischend die Sehne und suchte sich seinen Weg auf die Zielscheibe. Noch immer waren alle Pfeile quer über die Scheibe verstreut, doch für den heutigen Tag war der Milizsoldat mehr als zufrieden. Aber sicher wäre es etwas ganz anderes, in einer Schlacht Ruhe zu bewahren und wild umherrennende Orks zu treffen.
Kano hatte sich längst verabschiedet und war nach Hause gegangen, während Iwein noch ein wenig weiter geübt hatte. Sein Arm fühlte sich matt an, er war erschöpft und müde. Außerdem lag nun völlige Dunkelheit über der Hafenstadt, nur auf dem Marktplatz brannten noch vereinzelt Lichter in den Laternen, doch auch die Bürger suchten nun allmählich ihre Häuschen auf.
Iwein sammelte seine Pfeile ein, schulterte den Bogen, den er sich für´s Training geliehen hatte und trottete zur Schlafbaracke hinüber. Heute war er nicht mehr zu Scherzen und einem Tavernenbesuch aufgelegt, sodass er sich sofort auf sein Bett fallen ließ und in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel.


14.11.2003 22:07#20
Die Söldner Kurze Zeit später traf die Gruppe wieder zusammen. Und zwar im gasthaus im Hafenviertel. Sie hatten es alle an den Wachen vorbeigeschafft, ob mit bestechungsgold, Bürgerklamotten, schleichkünsten, ablenkung. Lares hatte eine ecke gefunden in der man sie nicht belauschen konnte und so zwängten sie sich nun an den Tisch und schauten lares erwartungsvoll an.
Nach einem kurzen Moment der Ruhe begann Lares dann. "Also, Lee und ich haben einen Plan ausgearbeitet, der folgendermassen lautet:"
In einer kurzen Rede teilte Lares, den Anhängern Lee`s mit was am morgigen Tag lief. Nachdem er geendet hatte, begann er Aufgaben zu verteilen. Er gab Scorpion auf, den Scharfrichter zu meucheln und dann an seine Stelle zu treten, er soll dann daneben schlagen und die Gefangenen befreien. Einige wurden eingeteilt, an den Toren wache zu halten umd einen schnellen Rückzug möglich zu machen. Der Rest wurde dazu eingeteilt, sich unter die Menge zu mischen um Scorp und den Gefangenen, der Weg durch jene zu erleichtern.
Wie schon vor der Stadt verteilten sich die Krieger wieder und jeder ging seiner Aufgabe nach.



14.11.2003 22:34#21
Errol Erschöpft ließ sich Errol auf sein Bett in der Kaserne sinken. Er hatte den ganzen in jedem verdammten Loch von Khorinis nachgeschaut und nichts gefunden, bis auf ein paar Wertgegenstände, die Errol nebenbei eingesteckt hatte. Und er jeden, den er auch nur entfernt kannte ausgefragt, doch keiner wusste etwas. Das gab Errol zu denken. Wenn selbst seine zweifelhaften Freunde nichts davon wussten, dann steckten sie selber mit drin in der Sache oder wussten wirklich nichts. Vielleicht war die Rüstung ja auch schon außerhalb von Khorinis, oder einer dieser Söldner von Onar’s Hof oder ein Bandit hatte sie sich geschnappt.Errol trauerte im Stillen um die so versäumte Belohnung, musste jedoch unwillkürlich grinsen, als er sich vorstellte, wie es dem rüstungslosen Milizsoldaten jetzt wohl ginge.
Da kam ihm ein phänomenaler Gedanke: Wieso nicht einfach die Rüstung eines anderen Soldaten „ausleihen“ und behaupten, es wäre die gestohlene? Das war eine gute Idee, und Errol war wieder einmal über seinen unglaublich scharfsinnigen Verstand erstaunt.
Misstrauisch schaute sich der Rekrut um. Wahrscheinlich waren die anderen am Freibierstand, um sich wie jeden Abend voll zu saufen. Flink wie ein Tier huschte Errol über den Bretterboden und inspizierte hastig die Nachttischschublade seines Nachbarn. Er war nicht imstande, zu verstehen, das nicht alle anderen so wie er die Nachttischschublade als Kleiderschrank benutzten. Schnell huschte er zur nächsten - wieder kein Erfolg. So ging es immer weiter und Errol fing sogar verzweifelt an, unter dem Nachttisch zu schauen, doch er fand nirgendwo eine Rüstung.

Niedergeschlagen ließ sich Errol wieder auf sein Bett fallen. Heute würde das nichts mehr werden. Vielleicht morgen, dachte er sich. Sicher morgen, dachte er in Anbetracht seiner unvergleichbaren „Beschaffungskünste“. Mit einem verschmitzten, goldgierigen Lächeln auf den Lippen schlief der Rekrut ein.


14.11.2003 22:48#22
Sir Scorpion Langsam, vorsichtig und unauffällig bewegte sich der hünenhafte Schatten in Richtung eines einigermassen stattlichen Hauses in der Unterstadt. Lares Hatte Scorp gezeigt wo der Scharfrichter wohnte und meinte, Scorp sähe ihm sehr ähnlich.
So war er nun, nur noch wenige schritte von jenem Haus entfernt, mit gezücktem Dolch, darauf wartend, bis der Miliz, der auf der Strasse stand geht.Es war ein nervöses und langweiliges warten, doch lohnte es sich. nach einer geraumen Zeit, kam Bewegung in den Milizen und er schritt die Strasse herunter. Die Chance liess sich Scorp nicht entgehen, schnell huschte er zur Türe des Hauses, öffnete sie mit schnellen handgriffen und schon war er drinn im Haus, ungesehen von der Stadtwache unerwartet vom Scharfrichter Kohrinis^s.Scorp hatte Glück der Boden knartzte kein bisschen, doch war es ein grösseres Haus und er musste erstmal das Schlafzimmer finden. Hoffentlich hatte der Typ keine Familie, dachte Scorp während er durch das Haus schlich.Als ihm eine verschlossene Türe auffiel, musste er sofort damit beginnen daran zu hantieren. Er hatte recht lange bis er das schloss geknackt hatte, es hatte ihn einen Dietrich gekostet. Was er darin vorfand, liess ihn ein wenig erschaudern, Schlachtaxt, Folterwerkzeuge und noch viel mehr Todes oder schmerzerzeugungswerkzeuge. Nunja, am besten nam er die Axt, damit konnte er wenigstens ein wenig kämpfen, so stellte er die Axt bereit für den nächsten Morgen, dann schloss er die Tür wieder.
Mit leisem Schritt ging er nun die Treppe hoch. Neben dem Vorratsraum, hörte er endlich ein leises Schnarchen aus einem Zimmer kommen. Die Tür stand offen und der, wirklich etwas ähnlich zu Scorp, Scharfrichter schlief gemütlich in einem Himmelbett. Die Paladine mussten den Typen nicht schlecht bezahlen wenn er sich soviel leisten konnte. Langsam schlich er näher heran. Ein hässlicher Duft ging vom Scharfrichter aus. Schnell hatte sich Scorp aufgerichtet, hielt seinem opfer den Mund zu und schnitt ihm dann mit einem schnelle schnitt die Kehle durch. Mit der Hand mit der er den Mundzugehalten hatten hielt er die Wunde zu und zog sein Opfer vom Bett herunter, schliesslich musste er auch noch irgendwo schlafen. Da er die leiche nicht so liegen lassen wollte, suchte er in den umliegenden Schränken nach etwa brauchbarem, das fand er auch, ein grosses weisses Tuch, in dieses wickelte er den leblosen Körper ein, dann schleppte er den Körper der etwa das gleiche Ausmass wie seiner hatte, zur Folterkammer hinunter und schmiss ihn hinein.
Bevor er schlafen ging suchte er noch den schlüssel für die Türe und nachdem er den ganzen schlüsselbund vom Scharfrichter durch hatte, war die Türe endlich verschlossen. Der rote Kapuzenmantel, war ihm schon beim ersten betreten ins auge gestochen und so nahm er an, dass dies die Kleidung war, die er bei der Zeremonie tragen musste.
Totmüde, warf er sich in das stinkende Bett, aus dem er gleich wieder aufstand, der Gestank war unerträglich und so ging er hinunter ins Wohnzimmer wo er sich in den Sessel setze und dann so müde wie er war einschlief.



14.11.2003 23:23#23
Dragonia Dragonia hatte den Tag im Hafenviertel verbracht, ein Weg hatte sie gegen Nachmittag, hinter die Lagerhalle geführt.
Dort veranstaltete ein Mann, Namens Alrik, Wettkämpfe. Jeder der sich in der Lage sah seine Waffen gegen ihn zu schwingen konnte, wenn genug Wetter anwesend waren gegen diesen Alrik antreten.
Dragonia musterte diesen Kämpfer genau, er schien eigentlich ein Bürger zu sein, aber für einen „normalen“ Bürger kämpfte er schon zu gut.
Dragonia hatte, durch einige kleinere Wetten, 300 Goldstücke gewonnen, da sie immer auf Alrik gesetzt hatte und dieser jeden Herausforderer, mehr oder weniger schnell bezwungen hatte.
Selbst hatte sie nicht gegen ihn gekämpft, noch nicht, erst wollte sie mal sehen wie sich ihre Schüler gegen diesen Raufbold schlugen und dann könnte sie immer noch den Kerl selber auseinander nehmen.

Auch ein weiteres Trainingsgerät hatte sie schon gefunden und auch mit dem Mann dem es Gehörte schon Gesprochen und war sich mit ihm einig geworden, aber dazu mussten erst einmal Ihre Schüler aus den mehr oder weniger prekären Lagen befreit werden in denen sie zur Zeit steckten.
Wegen Sky machte sie sich nicht so große Sorgen, der war im Lazarett, nur Billy war ihr Sorgenkind, da dieser im Kerker der Garde saß und wohl nicht so schnell da wieder frei kommen würde.
Ihr musste etwas einfallen, wie sie ihren Schüler aus dieser miesere heraus helfen konnte.

Die Jägerin war gerade auf dem Weg in die Unterstadt als sie einen ihrer Schüler sah wie er die Gasse herunter ins Hafenviertel kam.
Es war Sky, der wohl wieder aus dem Lazarett entlassen worden war.Wenigstens ein Lichtblick, dachte Dragonia und trat zu ihrem Schüler der einige schritte vor Ihr Stehen geblieben war.
Die Jägerin setzte eine Ernste Mine auf, die man eigentlich nicht sehen konnte, da sie immer noch die Kapuze ihres Capes, tief ins Gesicht gezogen hatte und dieses im Dunkeln lag.

„Komm mit!“ Sprach sie ihren Schüler an und beide gingen wieder weiter ins Hafenviertel hinein und zu der Kaschemme die sich großspurig Taverne nannte.An einem Tischsetzten sie sich, nach dem sie sich jeder ein Bier bestellt und dieses Auch bezahlt hatten.

„Gelungen ist euer Ablenkungsmanöver ja, ABER, doch bin ich mit dem Ausgang nicht so ganz zufrieden.“
Sky sah sie schuldbewusst an, sagte aber nichts.
„Ihr solltet es so machen das wir und DANACH direkt in der Stadt treffen konnten. Aber nein, du lagst einen Tag im Lazarett und Billy sitzt im Kerker.So war das nicht gedacht“
Ihr Schüler nickte nur kurz und starrte auf sein Bier. „Tut mir leit, irgendwas ist da schief gelaufen.“ Sagte Sky zaghaft.

„Das kannst du laut sagen, ihr wart ein wenig übermotiviert und hattet euch nicht mehr ganz Unterkontrolle.
Dir mache ich soweit keine Vorwürfe, du beherrschst die Waffe noch nicht so gut wie Billy, aber lass es dir eine Warnung sein.
So und nun lass uns Überlegen wie wir Billy aus dem Kerker bekommen.Das wird eigentlich deine Hauptaufgabe sein, denn ich darf mich in der Kaserne nicht blicken lassen oder ich kann Billy gleich Gesellschaft in der Zelle leisten.“

Während sie überlegte was sie machen könnten um Billy wieder aus seinem Käfig zu bekommen, vielen der Gildenlose, einige Männer auf, die in einer Ecke saßen und miteinander wisperten.
Unauffällig beobachtete Dragonia diese Männer, die wie es schien, teilweise normale Bürger, zu sein schienen.
Aber trotz der Bürgerklamotten die einige anhatten, meinte Dragonia einiger der Männer schon mal auf dem Hof des Grossbauern gesehen zu haben und nicht als Bürger oder Bauern, sondern als Söldner im Dienste des Generals.
„Die scheinen irgendwas vorzuhaben.“ Murmelte die Jägerin leise vor sich her.„Wer?“ Fragte Sky und sah sich um, worauf er mit einem „Au!“, wieder auf den Stuhl zurück sang, von dem er sich schon halb erhoben hatte.„Du Trampel!“ Zischte Dragonia „Kannst du das vielleicht noch auffälliger machen?“
Zerknirscht rieb sich ihr Schüler das Schienbein, welches das Ziel, vorher von Dragonias Stiefel gewesen war.
„Aber gut, ich sag es dir, aber schau unauffällig! Die Männer dort hinten in der Ecke an dem Tisch, scheinen Söldner vom Hof zu sein und wenn die sich hier in der Stadt schon in so einer relativen Menge zusammenfinden, scheinen die irgendwas im Schilde zu führen.“ Flüsterte Dragonia ihrem Schüler zu.„Was denn?“ fragte er ebenso leise.
„Keine Ahnung. Hellseherin bin ich nicht, aber vielleicht wird es uns von Nutzen sein, wenn die Herren Söldner, die Milizen einwenig in Atem halten.Also, wir müssen wachsam sein, damit wir vielleicht eine bessere Möglichkeit haben, Billy aus dem Knast zu befreien.“

Einige Zeit saßen die Männer und auch Dragonia und Sky noch in der Taverne, bis sich die Männer, sie wohl Söldner waren, aufbrachen und einzeln die Taverne verließen, auch Dragonia und Sky beschlossen die Gaststube zu verlassen und so gingen sie hinaus in das nächtliche Hafenviertel.



15.11.2003 00:11#24
Longbow So eine verdammte Scheiße. Er hatte sich doch nicht die Mühe gemacht, einen Zweihandlehrer aufzusuchen, um nur die Grundlagen zu erlernen. Er wollte die Sache meistern, um beim bevorstehenden Orkangriff keine Probleme zu haben. Nur Thorus bevorzugte natürlich wieder mal seine alten Bekannten, anstatt ihn. Immerhin war er doch Hauptmann, hatte also Einfluss, aber wenn Thorus es so wollte…
In diesen Gedanken versunken und den Kopf schüttelnd lief Longbow wieder in die Stadt und in die Kaserne. Immerhin hatte er ja noch seine Arbeit als Hauptmann zu erledigen, also keine Langweile, und die Arbeit hieß: Immer auf dem neuesten Stand sein, was die Ereignisse in der Stadt betrifft. Er hatte bereits gehört, dass vor geraumer Zeit eine Horde von Orks am Hafen gelandet war, viele Bürger und Soldaten gefangenen genommen hatten und eine Menge Häuser zu schaden kamen. Diesen Schaden wollte er nun betrachten, also lief er ins Hafenviertel. Sowieso war dort sicher mal wieder die Präsenz der Miliz von Nöten.

Bevor er sein Arbeitszimmer aber verließ, nahm er sich eine Flasche seines Lieblingsbieres, auf das er nun schon ein Viertel des Jahres verzichtet hatte. Mit der Flasche in der Hand ging er dann ins Hafenviertel, wo ihm zunächst Stille begegnete. Er hörte nicht mehr das Hämmer des Bootsbauers, nicht mehr das arme Geplänkel von Alrik und seinen Wettkampf, nicht mehr die Hammerschläge von dem geistlich kranken Mann, der sein Haus vor irgendwas schützen wollte und nicht mehr das Getuschel über Dies und Jenes. Das konnte nur eins heißen, alle waren am Saufen in der Taverne.
Während er die Häuser umlief, hatte er auf die Schäden geachtet Sie waren doch nicht so groß wie er erwartet hatte. Damit sollten die Hafenbewohner noch leben können. Außerdem reparierten sie schon fleißig. Da es für ihm aber sonst nichts mehr zu holen gab, begab er sich zur Taverne. Sicherlich würde er keine neuen Erkenntnisse über den Drogenhandel oder ähnliches mehr bekommen können, denn er trug seine Ritterrüstung und sein Gesicht kannte inzwischen jeder. Aber ein Blick für Recht und Ordnung war immer wichtig.
Doch kam er gar nicht dazu, die Taverne, sofern das Gasthaus dieses Namens würdig war, zu betreten. Er sah eine alte Bekannte davor stehen, nämlich Dragonia. Dabei hatte sie striktes Zugangsverbot in die Stadt, nachdem sie mehrere Milizsoldaten verprügelt hatte. Wie interessant, dass sie nun dennoch vor ihm in der Stadt stand.
Es wäre nun für ihn ein leichtes gewesen, sie zu verhaften. Der Mann neben ihr hatte sicher nichts drauf, was ihm hätte Probleme bereiten können. Doch lag das nicht in seinem Sinne. Warum sollte er auch eine alte Schülerin verhaften? Sicherlich hatte sie einige Informationen für ihn, welche auch immer. Doch auch nach denen war ihm nicht, er wollte einfach mal wieder mit einer alten Freundin plaudern.
So trat er auf sie zu und sprach sie mit dem üblichen „Nabend Dragonia“ an. Sicherlich würde sie erschrecken, immerhin kannte sie nichts von seinen Absichten, aber das machte das ganze noch interessanter.



15.11.2003 00:55#25
Dragonia Sekundenlanges Entsetzen, lähmte die Jägerin, aber sie überwand es schnell.Einem Ritter, der sie angesprochen hatte, verdankte sie diese Unsicherheit, lautlos schluckte sie einen Fluch, der ihr gerade noch auf der Zunge gelegen hatte, hinunter und ihre ganze Körperhaltung veränderte sich schlagartig.Die starken selbstbewussten Züge in Dragonias Gesicht wurden weicher, weiblicher und auch in ihrer Stimme lag ein Hauch von grenzenloser Unschuld, als sie Ihren ehemaligen Lehrmeister ansprach.

„Hallo Longbow. Lange nicht mehr gesehen.“ Sagte sie als sie ihn mit ihren sonst so kalt blickenden Grauen Augen, die nun aber ein warmes glitzern enthielten, ansah.
„Wie geht es dir? Wie ich sehe bist du von Lord Hagen befördert worden. Bist jetzt ein Ritter und nun dürfte ich dich wohl auch nicht mehr so schnell auf Kreuz legen, wie damals in der Trainingshalle.“ Ein grinsen huschte über ihre Lippen, als diese Gedanken in ihrem Gehirn Revue passierten.
Sky sah sie ehr fassungslos an, lag es an ihrem gebaren? Er kannte seine Lehrmeisterin nur als harte Selbstbewusste Frau, aber Dragonia machte nun ehr einen Schutzlosen unbeholfenen Eindruck.
Einen Eindruck einer Frau die unbedingt, von einem Staken Mann beschützt werden musste.
Das war so gesagt der angelernte Schutzmechanismus, den die Zigeunerin von ihrer Sippe beigebracht worden war und dieser hatte sie in jungen Jahren schon aus Manschen bedrohlichen Lage, mit Personen wie Longbow geholfen.Die Soldaten bis hin zu den Rittern des Königs, waren wohl in allen Provinzen des Königreiches, auf diese weise hereinzulegen.
Aber ob das auch bei Longbow klappte, das bezweifelte sie, er kannte sie, er war einer ihrer Einhandlehrmeister gewesen und sie hatte einige Zeit mit ihm verbracht.

Das alles schoß ihr in Sekundenbruchteilen durch den Kopf als sie weiter sprach und Long unterbrach der gerade zu seinem Satz aus und dafür Luft holte.„Was verschlägt den einen Ritter mitten in der Nacht so Mutterseelen alleine ins Hafenviertel? Musst wohl mal nach dem Rechten Schauen.“ Sagte sie und setzte ihr freundlichstes lächeln auf.



15.11.2003 01:16#26
Longbow Kurze Zeit war es ruhig zwischen den dreien, keiner sagte ein Wort, was aber anscheinend daran lag, dass Dragonia nachdachte, wahrscheinlich über alte Zeiten. Kurz darauf, stellte sie schon die nächste Frage. Wie eilig sie es hatte, dabei hatten sie doch Zeit, die ganze Nacht.
„Wie du siehst, bin ich bereits Ritter, aber immer noch Hauptmann! Lediglich Schüler bilde ich nicht mehr aus. Diesen Job haben jetzt hauptsächlich andere übernommen. So habe ich genug Zeit in aller Stille und Nacht durch die Stadt zu spazieren und alte Bekannte zu treffen.“
Ein breites Lächeln überzog Dragonias Gesicht, aber es war nicht so ein diabolisches Lächeln, wie er es von vielen anderen Frauen kannte, sondern ein typisch freundschaftliches. Lange hatte er nicht mehr in so eins geblickt und auch nicht häufig, dabei war ihm jeder weiblicher Kontakt nur recht. Doch wollte er seine alte Freundin nicht zu lange aufhalten, sondern mit dem Reden weiterfahren.
„Es gibt doch nichts Schöneres als in dieser milden Luft in aller Ruhe durch die Dunkelheit zu spazieren. Ich zumindest mag das sehr, wie andere darüber denken sei ihnen gleichgestellt. Und wenn man dabei noch Menschen trifft, die man seit Wochen nicht mehr gesehen hat, dann steigert das noch mal das ganze. Haste Lust, irgendwo hinzugehen? Vielleicht in Coragorns neue Taverne?“


15.11.2003 01:39#27
Dragonia Dragonia überlegte, wie würde Longbow reagieren? Er war in der Garde und da auch noch Hauptmann und die Stadtwachen Erstattenten ihm Bericht.Die fünf Männer fielen ihr wieder ein und nachdem die wieder einigermaßen zusammengeflickt gewesen waren hatten sie ihm bestimmt bericht erstattet und die Männer hatten ihm bestimmt auch eine Beschreibung von ihr Gegeben.Wollte er sie in eine Falle locken? In der Taverne die er vorgeschlagen hatte waren wohl um diese Zeit noch so einige Männer der Wache und genossen ihre Dienstfreien Stunden.
Hoffte er das einer der fünf auch dort war? Um sicher zu sein, bevor er die Gildenlose verhaftete?
Also, ins Coragorns würde sie nicht mitgehen.

„Nein, also da wollte ich eigentlich nicht hin.“ Sagte sie zu ihm. „Sagen wir mal so ich hatte, vor einiger Zeit, ein kleines Problemchen mit den Stadtwachen und möchte eigentlich jeden Ärger aus dem weg gehen.“ Nun lächelte sie etwas schüchtern.
„Aber vielleicht könntest du mir helfe: Die Sache ist die, Sky hier.“ Dragonia deutete auf ihren Schüler. „Und ein anderer Schüler haben sich, sagen wir mal einen kleinen Übungskampf, vor den Toren der Stadt geliefert und dabei waren sie wohl etwas übermotiviert.
Sky hier bekam die Breitseite des Schwertes an den Kopf und hatte davon diese Platzwunde und er war in Ohnmacht gefallen und konnte den Wachen die da eingriffen wohl nicht mehr beschwichtigen.
Er wurde ins Lazarett gebracht, wo er eben wieder erst heraus kam und Billy meinen anderen Schüler landete bei euch im Kerker.“
Dragonia lächelte den Hauptmann an. „Könntest du ihn nicht wieder aus der Gefangenschaft entlassen? Es war eben alles ein RIESEN Missverständnis.Billy wollte Sky bestimmt nicht absichtlich verletzten, das war halt alles ein Unfall.“



15.11.2003 01:52#28
Longbow Long schmunzelte. Anstatt seine Einladung anzunehmen, redete sie schon gleich von ihren Problemen.
Natürlich wusste er von der Sache mit den fünf Milizsoldaten bescheid und auch von der vergangenen Sache mit der Verhaftung. Das alles las er, während er den Papierkram erledigte, den er so hasste. Aber nun konnte er wenigstens einmal davon gebrauch machen.
„Ich weiß von all den Ereignissen bescheid. Das mit den Stadtwachen und dir nehme ich dir nicht übel, war sowieso Zeit, dass die mal wieder verprügelt wurden, nachdem sie Wochen lang nur gesoffen hatten. Nun trainieren die wenigstens wieder, um Dir den Garaus zu machen, pass also gut auf! Ich selbst werde dabei keine Partei ergreifen. Weder dich nicht verhaften, noch dich beim Verstecken unterstützen, was aber daran liegt, dass ich die Garde schlecht verraten kann.
Und natürlich las ich auch über die gestrigen Ereignisse. Dein Schüler sitzt felsenfest im Knast, und so leicht führt da auch kein Weg dran heraus. Die einzigen, die deinen Freund befreien könnten, sind Lord Hagen, der schläft aber, und Lord André, der glaubt aber erstmal nur den Milizsoldaten. Ich selbst bin nicht befugt dazu.“
Aus dem Lächeln von Dragonia wurde eine traurige Mimik, dabei war der Hauptmann mit seinem Satz noch gar nicht fertig.
„Natürlich habe ich gewissen Einfluss auf die rechtlichen Dinge der Stadt und habe die Möglichkeit, deinen Freund aus der Zelle zu holen, allerdings wäre das gegen meinen Vorschriften, sprich: Ich würde was Illegales tun, was ich nicht ohne weiteres mache. Was kannst du mir bieten?“



15.11.2003 02:01#29
Jabasch Ein laues Windchen wehte über den Kasernenhof, Jabasch´s Schüler hatten bereits ihr heutiges Training beendet und waren in die Stadt hinunter gegangen um noch etwas in den Morgen hinein zu zechen. Aus der Schmiede des Rüstungsbauers schien aber immer noch Licht, Jabasch hatte gerade einige Rüstungen fertig gestellt und dabei ganz die Zeit vergessen. Als er rausblickte und sah das es schon lange dunkel war legte er seien Arbeitssachen beiseite und dehnte erstmal seine Glieder und seinen Rücken.

Dann schaute er durch den Raum zu seinem Biervorrat der in letzter Zeit schon ziemlich geschrumpft war. Dann schaute er zu Fenster hinaus in das nächtliche Khorinis. Einige Bettler torkelten durch die Straßen zurück in Hafenviertel wo sie hingehörten, andere Bürger feierten noch etwas am Freibierstand. Jabasch entschloss sich mal wieder hinunter in die Stadt zu gehen um in der Taverne oder am Freibierstand einige seiner Milizkollegen zu treffen und noch etwas mit ihnen in den Abend rein zuplauschen. Er löschte alle Lichter in seiner Schmiede, schnappte sich dann eine Fackel und machte sich auf den Weg in die Stadt. Am Freibierstand kam ihm eine Wolke Alkoholdunst entgegen. Kein schöner Geruch, aber schnell hatte er auch die Quelle des Gestankes ausgemacht. Einige verdächtige Gestallten standen in am Galgen gelehnt und lachten und tranken.
Hier wollte Jabasch erstmal nicht bleiben, und so steuerte er auf Coragons Kneipe zu. Sie war wie eigentlich immer gut besucht. Der Wirt kam kaum mit dem servieren hinterher, man hörte Bierkrüge gegeneinander schellen und überall war Gelächter und fröhliche Stimmung zu vernehmen. Ein Barde rundete mit seinem Gespiel noch die Atmosphäre ab. Jabasch drängelte sich erstmal durch bis an die Theke, hier war die Chance ein Bier zu ergattern noch am größten, da Coragon es hier ja auch einschüttete.
Der Miliz hatte glück, kurz nach seiner Bestellung hatte er schon sein Bier in der Hand. Er nahm einen Schluck und wischte sich dann die Schaumkrone vom Mund, immer in die Menge blickend und beobachtend.



15.11.2003 02:24#30
Dragonia Bieten? Dachte sie, hatte sie gerade richtig gehört, wie es schien ja und das bestärkte sie nur noch in ihrer Meinung das Die Königlichen Soldaten und Ritter doch sehr bestechlich sind.
Sie könnte einen Teil des Goldes Bieten was sie heute erst bei Alrik gewonnen hatte, aber Dragonia war manchmal eigentlich auch einwenig geizig, obwohl ihr so eigentlich nicht viel am Gold lag, es war gut welches zu haben, aber wenn sie keines Hatte und welches Brauchte, beschaffte sie sich welches.Reiche Leute gab es genug in der Stadt, und sie war eine Meisterin in gewissen Fingerfertigkeiten.

„Du möchtest mich doch nicht Provozieren?“ Fragte sie schließlich ihren ehemaligen Lehrmeister.
„Wie Provozieren?“ Stellte er eine Gegenfrage.
„Na ja, viele Goldmittel habe ich zur zeit nicht.“ Sagte die Jägerin und machte ein betroffenes Gesicht, sie hatte eigentlich noch genug aber das brauchte er ja nicht zu wissen.
„Also, ich habe mir, nach meiner Ausbildung bei dir, ein Schwert bei einem eurer Schmiede machen lassen und das hatte mein vermögen doch erheblich vermindert.“ Dragonia zog das Cape ein wenig zur Seite das Longbow einen Blick auf ihr Schwert bekam und die Arbeit des Schmiedes sehen konnte und das es wohl kein Billiges Schwert gewesen war.
„Und dann das Gold was ich, bekommen hatte, weswegen ich nachher das Problemchen mit den Stadtwachen bekommen hatte, das habe ich auch schon ausgegeben, vielmehr einen Auftrag bezahlt.“
Dragonia zog ein Beutelchen aus ihrer Tasche und hielt es Longbow hin. „Das ist alles was ich im Moment noch habe.“ Sagte sie nun ziemlich zerknirscht.„Vielleicht kann ich dir ja auch diesen Gefallen schuldig bleiben und wir regeln das ein anderes Mal? Ich würde jetzt ungern wieder Schwierigkeiten bekommen, wenn ich mir dieser Tage wieder in der Stadt neues Gold besorgen müsste.“


15.11.2003 02:40#31
Longbow Seine Worte trafen nicht ganz das gesetzte Ziel. Er hatte sagen wollen „Was kannst du mir geben“ und nicht „bieten“, doch vergangene Fehler waren wie immer nicht ruckgängig zu machen.
„Gold brauche ich nun wirklich nicht, und Verschieben lohnt sich deshalb auch nicht. Ohne irgendeinen Gewinn will ich auch nicht meinen Kopf riskieren. Also entweder es springt was für mich raus, oder ich zieh mich wieder zurück.“Aus Dragonias Mimik wurde nun eine nachdenkliche, war dann schon die vierte. Erst überrascht, dann lachend, dann traurig und nun nachdenklich. Long fand immer mehr gefallen an ihrer alten Bekannten.
„Also, wenn du mir was gibst, dann verspreche ich bei Innos, dass ich deinen Schüler, Billy, freilassen werde. Sicherlich denkt ihr alle, wir Soldaten des Königs wären alle korrupt und miese Lügner, aber zumindest trifft das auf mich nicht zu.“



15.11.2003 02:55#32
Dragonia Dieser Schlawiner. Jetzt konnte sie sich vorstellen was er mit seiner frage nach dem Bieten bezweckte.
Ok, Longbow war schon ein hübsches Kerlchen und da sie eigentlich wieder so schnell wie möglich weiter wollte, viel die Überwindung zu ihrer nächsten Tat, nicht schwer.
Nun war sie wieder die Frau, die wusste was sie wollte und sich auch nicht fürchtete die Waffen einer Frau einzusetzen.
Ganz dicht trat sie an Longbow heran, legte ihre Arme um seinen Nacken.Longbow war merklich überrascht und war zu keiner Reaktion mehr fähig, stocksteif stand er da, mit weit, vor Überraschung, aufgerissenen Augen und lies alles geschehen.
Dragonia hoffte nur das er sich nicht zu sehr „versteifte“, das könnte in seiner Blechrüstung zu unangenehm werden. Dachte sie als, ihre Lippen und die Seinen sich Berührten.



15.11.2003 03:26#33
Longbow Long war völlig überrascht. Mit dieser Gabe hatte er an sich nicht gerechnet, aber so Innos es wollte, oder wer auch immer, geschah es, und er war das erste Mal machtlos, was dagegen zu unternehmen. Doch wollte er das auch gar nicht, er ließ einfach Dragonia ihre Arbeit verrichten und genoss den Kuss. In einem Kampf wären ihm nun auch tausenden Gedanken um den Kopf geflogen, aber in einer Situation wie dieser, die er schon ewig nicht mehr erlebt hatte, verschwendete er keine Gedanken an überflüssige Dinge.
Schließlich ließ die Jägerin wieder vom Jäger ab. Long stand immer noch stock steif da, Dragonia kicherte kurz. Jaja, was die wohl wieder denkt Leise flüsterte sie:
„Und nun hol den Billy raus!“
„Den Billy?“
„Meinen Schüler!“
„Oh…ja!“
Doch hoffte er noch, dass ihn keiner gesehen hatte, denn wenn ein Milizsoldat ihn zusammen mit ausgerechnet dieser Frau sah, dann hatte er wohl ernste Probleme.
„Also, gut, ist denke ich ein würdiger Ersatz für Gold und selbstverständlich werde ich mein Versprechen halten. Komm mit zur Kaserne und warte dann davor, die dortigen Wachen sind eh alle besoffen und erkennen dich nicht.“Sie nickte nur einmal kurz und Sky, tja, der stand die ganze Zeit stur daneben und sagte nichts, folgte ihnen dennoch.
Vor der Kaserne hatte Long unrecht mit dem besoffenen Milizsoldaten. Es war nicht mal einer anwesend. Er blickte noch einmal zu den beiden anderen, die auf dem Wiesenplateu warteten und betrat dann Andrés Arbeitszimmer. Der Lord schien wohl völlig übermüdet zu sein.
„Nabend, Lord André! Ich würde gerne den Gefangenen verhören, der gestern dingfest gemacht wurde.“
„Um diese Zeit?“
„Klar, ich bin noch absolut munter, warum also nicht jetzt?“Mit müdem Ton antwortete der Paladin„Also gut…geh herein!“
Long kannte ihn gar nicht so. Sonst war er immer hell wach und man hatte den Anschein, dass er keinen Schlaf brauchte, aber heute hatte er ihn wohl erwischt.
Dragonias Schüler brauchte er gar nicht suchen, er war gleich in der ersten Zelle. Er schloss sie auf und flüsterte zu ihm:
„Los, beweg dich! Ich hol dich raus.“
Plötzlich machte der Soldat im Gefängnis einige Bewegung. Kurzzeitig dachte der Hauptmann, er hätte ihn gehört und hätte alles um Scheitern gebracht, doch war sein Gedanke ebenso absurd wie überflüssig. Auch der Soldat schlief tief und fest.
Long nahm Billy in die bekannte Haltung, als ob er ihn abführen wollte, und lief mit ihm an André vorbei. Dieser wurde natürlich misstrauisch und fragte:„Na, wo willst denn du hin? Dacht, es geht um ein Verhör?“
„Ja, geht es auch, aber draußen. In der Zelle schnarchen mir zu viele.“André gab einen Seufzer von sich:“ Hoffe doch, du bist nicht zu besoffen für so was und tust irgendeinen Unsinn!“
Das war es dann auch. Long konnte ohne ein weiteres Wort hinausgehen. Der Lord hatte anscheinend genug Vertrauen in seinen ersten Offizier, hoffentlich würde er das jetzt nicht alles aufs Spiel setzen.
Er ließ Billy aus der Haltung los und lief mit ihm gemäßigt aufs Wiesenplateu, wo die beiden immer noch warteten.



15.11.2003 03:57#34
Dragonia Longbow hatte Wortgehalten, auf der Wiese unterhalb der Kaserne, begrüßten Sky und Dragonia, einen ziemlich übermüdeten und Überraschten Billy der in Begleitung Longbows zu ihnen kam.
Nachdem Billy seine Überraschung zum Teil überwunden hatte, entschuldigte er sich erst einmal bei Sky, wegen der Verletzung die er ihm zugefügt hatte.Nachdem er sich auch bei Dragonia bedankt und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt hatte, wandte sich Dragonia wieder dem Hauptmann zu.
„Danke, das du ihn rausgeholt hast, wir werden auch nicht mehr lange in der Stadt bleiben, aber wir werden uns erst einmal eine Mütze voll Schlaf gönnen und morgen dann wieder die Stadt verlassen.“
Bevor Longbow etwas erwidern konnte, hing sie wieder an seinem Hals und drückte den nun wieder Überraschten Hauptmann einen weiteren Kuss auf seine Lippen.Als sie wieder von ihm abließ stand er immer noch stocksteif da und Dragonia lächelte.
„Du wirst wohl nicht oft von einer Frau geküsst? Sehe das gerade als nochmaliges Dankeschön an das du dein Versprechen gehalten hast. So aber wir verschwinden jetzt erst mal, wir sehen uns bestimmt wieder.“ Die Jägerin zwinkerte ihm noch einmal zu und schon lief sie, nachdem sie ihm noch eine gute Nacht gewünscht hatte die Treppe hinunter zum Hafenviertel.
Ihr hinterher kamen ihre beiden Schüler.
Weit gingen sie nicht mehr, vor einem Haus eines Fischers blieb Dragonia stehen und wandte sich ´ihren Schülern zu.
„Der Fischer wird uns morgen Abend von hier weg bringen, ich habe das schon mit ihm alles besprochen, auch ein Nachtquartier, stellt er uns zur Verfügung.Im Hotel können wir wohl nicht Schlafen, aber gegen ein wenig Gold können wir bei ihm nächtigen."
Als Dragonia zu Ende gesprochen hatte klopfte sie an die Tür und einige Minuten später, nachdem der Fischer sie hineingelassen hatte und Dragonia ihm ein Beutel mit Gold gegeben hatte schlugen sie ihr Nachtlager mitten auf dem Boden der Stube auf und kurze Zeit später kündigten, ruhige flache Atemzüge davon das die Gildenlose bereits schlief.



15.11.2003 04:31#35
Longbow Der Ritter und Hauptmann stand wie erstarrt da auf der Wiese. Wie spät war es eigentlich? Schon nach vier Uhr? Jedenfalls mitten in der Nacht, eine ungewöhnliche Zeit, in der man noch wach ist und ganz ungewöhnlich für übertriebene Abenteuer.
Doch das war alles nicht das, was ihn erstarrte. Seit seiner Ankunft hatte er nicht mehr eine Frau richtig geküsst oder andersrum. Er hatte dieses Gefühl wieder völlig vergessen, aber nun war es wieder da, als ob es nie weg gewesen wäre.
Er schaute den dreien noch hinterher, bis sie in der Dunkelheit verschwanden. Dann wandte er sich wieder um, zum Freibierstand. Er vermutete, dass dort noch einige Krieger aufzufinden waren, doch war dem nicht so. Aber er sah jemand am Galgen. Anscheinend jemand komplett besoffen, der sich zum Spaß die Schlinge um den Hals geschnürt hatte. Na, wenn der die Nacht mal überlebt. Long wollte ihm schon den Rücken zu kehren, doch dann erinnerte er sich an seine Pflichten. Er mochte zwar nicht so sehr stinkende Landstreicher, doch weil er eine so gute Nacht hatte, brachte er ihn in die Herberge.
Danach ging es dann in Coragorns Taverne, in seine Taverne. Es war das erste Mal, dass er sie während des Betriebes betrat. Er staunte nicht schlecht über die Arbeit der Handwerker. Das Gold hatte sich gelohnt. Doch es war eine große Eröffnungsfeier von Nöten, um die Leute wieder auf die Taverne einzustimmen. Coragorn nickte ihm zu, Long zurück.
„Was kannst du mir anbieten?“
„Dir natürlich alles. Was darf es sein?“
„Ach, ein Bier!“
„Okay, ich bring es dir!“
Long lief durch die Taverne an einen Tisch ziemlich abseits. Während des Weges kroch ihm aber ein ekeliger Geruch in die Nase. Schnell erkannte er den Grund, ein Bürger aus dem oberen Viertel hatte es anscheinend übertrieben und gleich seinen ganzen Platz voll gekotzt. Mit offenem und verschmutztem Mund saß er nun über seinen Tisch gebeugt. Widerwillig betrachtete der Ritter das erbrochene, er sah sogar noch die einzelnen Stückchen vom Mittagessen, einfach widerlig, und das in seiner Taverne.
Er packte den Bürger am Kragen und blickte in sein Gesicht. Es stank, war dreckig und die ganze Kotze hatte sch über das Gesicht verteilt. Long musste an das schöne Gesicht von Dragonia denken, in dass er noch vor kurzem geblickt hatte. Wie verschieden die Welt doch war.
Er warf ihn dann vor die Tür. Am nächsten Tag würde er ihm mal einen Besuch abstatten.
Doch nun setzte er sich weit weg von der Kotzstelle an einen bereits belegten Tisch. Selbstverständlich machten die anderen Gäste platz, wie es in Khorinis auch üblich war.
Daraufhin erkannte er schnell seinen freundlichen Sitznachbarn an. Es war nicht irgendein Khorianer, sondern Jabasch.
„Hoi, Long!“
„Nabend! Freut mich ja, dass du die Taverne förderst.“
„Klar, für meine Kameraden doch immer.“
Beide plauderten noch eine Weile weiter, bis viele Minuten vergangen waren und Jabasch ihm anbot, die Tormentorrüstung abzuholen. Long willigte ein und es ging zurück in Jabasch Schmiede.
Dort ging alles dann ganz schnell. Der Ritter erhielt die Rüstung, die wie erwartet wie geschnürt passte und der Schmied erhielt einen prallgefüllten Geldbeutel.
„Okay, einen schönen Abend noch, Jabasch!“
„Jo, für Innos, Chef!“
Long zog seine Rüstung gleich an und darüber die alte Ritterrüstung von Eorl. Seine Idee ging auf, beides passte gleichzeitig und war wie erhofft verdammt warm.
Wohl fühlend bestieg er die Kasernenmauer, von der er einen Blick auf den Marktplatz hatte. Heute Nacht würde er auch mal wieder eine Patroulie übernehmen, der guten alten Zeiten willen.



15.11.2003 10:13#36
Sir Iwein Es war noch früh am Morgen, als Iwein von einem kühlen Luftzug, der von draußen in die Schlafbaracke wehte, geweckt wurde. Das Kaminfeuer war erloschen und es war recht kalt in der Kaserne. Kaum hatte der Milizsoldat sich geregt, spürte er jäh einen Muskelkater im Arm. Das Bogenschießen gestern war wohl doch ein wenig zu viel gewesen. Aber was sollt´s, jetzt würde er ohnehin nicht mehr einschlafen können, also warf sich die Stadtwache eilig ihre Rüstung über, gürtete ihr Schwert und verließ den Schlafraum. Sein Bogen musste noch beim Trainingsplatz hängen, wo er ihn gestern abend zurückgelassen hatte. Er schritt hinüber an den Rand des Kasernengeländes, wo die Zielscheiben standen. Hinter der Kasernenmauer lag die Wildnis, noch von Nebelschleiern umfangen. Der kalte Frost machte Iwein zu schaffen, doch vielleicht würde ein wenig Training mit dem Bogen ihn ein wenig aufheizen.
Nach einigen Schüssen jedoch, die ihr Ziel meist kläglich verfehlten und im Stroh neben der Scheibe stecken blieben, gab er frustriert auf und beschloss, ein wenig in der Stadt zu patruillieren. Der Marktplatz war noch recht leer, nur einige Händler bauten bereits ihre Stände auf und warteten auf die gierige Kundschaft, die im Moment größtenteils noch in ihren Betten schlummerte. Der Milizsoldat ging zu einem Stand, kaufte sich einen saftigen, grünen Apfel und ließ sich damit auf einer Bank in der Nähe des Osttores nieder, immer wieder lustlos von dem sauren Ding abbeißend.



15.11.2003 10:56#37
Hawk Hawk hatte schon nach kurzer Anwesenheit in der Stadt Khorinis gemerkt, das er diesen Ort nicht mochte. Hier war einfach nichts los, kein Abenteuer , kein Spass ... und vorallem..... "ihn" konnte man hier sowieso nicht finden.
"Wenn mir doch bloss dieser Engel nochmal erscheinen würde...." murmelte er vor sich hin , einige Bürger schauten ihn daraufhin skeptisch an und fingen an zu tuscheln, hatten sie seine Worte etwa verstanden? Wahrscheinlich hielten sie Hawk verrückt.

Er würde jetzt einfach Onars Hof besuchen gehen, wie er hörte konnte man dort ganze Kerle finden, und nicht solche Jammerlappen wie hier bei der Miliz.


15.11.2003 11:08#38
Andor_Elyn Andor riss seine beiden Lehrlinge mal wieder früh am morgen aus den federn.“So meine Freunde, aufstehen und 4 Runden laufen, das wird euch ein wenig aufmuntern!“
Der Waffenknecht mochte es andere zu sagen was sie machen sollten, früher hatte Eorl ihn selbst noch morgens aus dem bett geschmissen doch jetzt machte er es schon bei seinen Leuten.
Andor war immer noch verblüfft über die Tatsache des Meisters seins.Von einem Moment in dem man nichts Besonderes denkt und kaum von jemand beachtet wird kann man ganz plötzlich zum Einhandlehrer und gleichzeitig wichtig werden.Es war schon eine verdrehte Welt heut zu tage.
Ganz in Gedanken versunken machte Andor sich auf, zum Trainingsplatz zu gehen, um auf seine beiden Schüler zu warten.
“Mh das wird wahrscheinlich wieder ein tag wie jeder andere auch.“


15.11.2003 11:15#39
Dragonia Es war fast Mittag, ein diffuses Licht fiel durch die schmutzigen Scheiben, des Fensters der Stube.
Ihr Schüler schliefen noch, Dragonia war schon einige Zeit wieder auf den Beinen und gab sich der Waffenpflege hin.
Mit einem leisen Schabenden Geräusch, zog sie einen kleinen Schleifstein, an der Klinge ihres Schwertes Nadyanir entlang.
Nachdem sie es, als es wieder Scharf genug war, reinigte sie das Schwert noch mit einem Öltuch, von den Resten des Schleifstaubes und polierte es mit einem normalen Tuch noch einmal nach.

Nach dem Sie es wieder in die Lederscheide Gesteckt hatte stellte sie sich zwischen ihre Beiden Schüler die immer noch in aller Seelenruhe auf dem Boden, der Fischerhütte schliefen.
Sie hatte sich bis jetzt leise bewegt um, sie nicht zu Wecken, aber nun war es Zeit, das sie Wach wurden.
Lange holte sie Luft, um anschließend Laut loszubrüllen.
„WACHWERDEN IHR SCHLAFMÜTZEN! Der Morgen ist schon lange hin und wir haben heute noch einiges Vor.“



15.11.2003 11:22#40
Käpt'n Brügge Brügge hasste es geweckt zzu werden. Müde drehte er sich noch einmal um und versuchte weiter zu schlafen. Aber das Pflichtbewusstseinwar stärker, und so stand er auf und zog seine Rüstung über. An das Laufen hatte er sich beinahe gewöhnt und so schaffte er die ersten drei Runden ohne Probleme. Erst bei der vierten bekam er leichte Konditionsschwierigkeiten. "Fertig, Sir", meldete er sich bei Andor und wartete auf weitere Anweisungen.



15.11.2003 11:25#41
Samirula Samirula war lang nicht mehr richtig gewesen. Geschlafen hatte sie, wie ein Molerat wenn dieser sich seinen fetten, runzligen Bauch vollgeschlagen hatte. Doch nun war sie wieder richtig wach. Sie erinnerte sich an Schiff und Orks, an Brände und Tote. Langsam richtete sie sich von der Bank auf, auf der sie so lang geschlafen hatte. Verwundert rieb sie sich ihren Kopf und stand auf. Sie sollte wohl erst auf den Marktplatz gehen und dort etwas zu Essen holen. Ja, das war nun genau das richtige für sie!



15.11.2003 11:28#42
Sir Scorpion "Was schon hell?" Scorp schreckte aus dem Sessel hoch, verdammt er hätte doch fast verschlafen. Schnell holte er etwas zu frühstücken aus der fremden Vorratskammer, schlang das Essen regelrecht runter und hetze dann zum Zimmer des Toten hoch. Oben angekommen, verschnaufte er erstmal er durfte nicht aufgeregt wirken, so zumindest hatte es ihm Lares empfohlen. Nachem er sich etwas beruhigt hatte, warf er sich den roten Kapuzenmantel über. Als er an sich herunter sah, kam er sich etwas komisch vor, doch konnte er nicht zögern, unten an der Türe hörte er ein klopfen, verdammt er kommt noch zu spät. Schnell warf er sich die kapuze mit zwei Löchern für die Augen über den Kopf und ging dann möglichst ohne sich anzustrengen hinunter und öffnete.
Ein Miliz schaute ihm entgegen "Na endlich wird auch zeit, du wirst schon erwartet Rufus!" meinte der Miliz, dann folgte ihm Scorp schweigend, im Vorbeigehen, hatte er noch schnell die Schlachtaxt gepackt die er am gestrigen Abend vorbereitet hatte, den Zweihänder hatte er schon unter den Bürgerklamotten verstekt, die er immer noch trug.
Der Miliz führte ihn direkt zum Podest, dort wo auch der Galgen stand einige Milizen standen dort bereit, es waren nicht sehr viele diese sollten er und die die in der Menge waren eigentlich schaffen. Als er das Podest erreicht hatte streckte ihm der Miliz plötzlich ein Säckchen voller Gold hin damit sie auch wirklich sterben und du sie nicht entkommen lässt!" flüsterte er leise und mit einem gemurmel, gab Scorp zu verstehen, dass er es kapiert hatte, dummerweise war das Gold wohl unnütz da er genau das vor hatte. Als er aufs Podest gestiegen war, rammte er die Schlachtaxt mit voller Wucht in einen der Holztremmel, auf die nacher die Gefangenen ihre Köpfe halte mussten.



15.11.2003 11:38#43
Jabasch Mit einem lauten stöhnen erhob sich der Jabasch, er war wohl immer noch in Coragons neuer Kneipe. Er versuchte die ganzen zusammenhänge der letzten Nacht wieder zusammen zu setzten.
Gestern hatte er noch Langbow in der Kneipe getroffen, er wollte irgendwas. Achja, seine Rüstung! Jabasch griff in seine Tasche und holte den dicken, Prallgefüllten Goldsack heraus den ihm der Hauptmann gegeben hatte. Long hatte gut bezahlt, schlussfolgerte er dann daraus. "Nun aber erstmal aufstehen" sagte sich der Miliz und wollte sich erheben als seine Glieder wieder Wackelpudding wurde und er zusammenbrach. "Verdammt, der Tag fängt ja schön an" murmelte Jabasch als er sich dann auf einen Stuhl stützend aufrichtete.
"Ahhhh" schmerzerfüllt schrie er dann auf, das schlafen auf dem Harten Boden der Taverne war wirklich nicht gut für seinen Rücken gewesen. Nach einem leisen knacken im Wirbelsäulen bereich gig es dann wieder. Aufgelöst trottete der Miliz dann aus der Taverne hinaus und steckte seinen Kopf in einen nahen Wassertrog. Das eiskalte Wasser brachte den Milizen dann wieder ein stück der realen Welt näher. Auf dem Weg zur Kaserne kam dann das nächste unheil auf ihn zu, ein Milizsoldat schritt direkt vor Jabasch.
"Lord André ist zu Ohren gekommen das du deinen freie Zeit damit verbringst dich Abends bis zu umkippen zu besaufen..." "SCHEIßE" stieß Jabasch aus, ohne den Milizen weiter ausreden zu lassen
"...also...ich soll dir jedenfalls von André sagen das das so nicht geht, was sollen bloß die Bürger von uns denken. Du hast jetzt die Morgenpatroulie auf dem Marktplatz!" dann drehte er sich wieder um und ließ den entsetzten Jabasch zurück. Die Morgenpatroulie auf dem Marktplatz war die schlimmste, die Milizen mussten sich immer wieder das Gemecker der Händler anhören die sich über die hohe Kriminalität der Stadt beschwerten und was ihnen alles am Vortag gestohlen wurde.
Seufzend machte sich der Miliz auf den Weg zum Marktplatz, noch schien hier alles ruhig...



15.11.2003 11:42#44
Xorag Xorag stolperte nun eher als rennend das letzte Stück auf dir Stadt zu, noch konnte er kein Waffengeklirre oder andere anzeichen einer Schlacht hören, doch er wusste hier würde bald etwas geschehen, vor sich sah er einen kleinen Wald "Das perfekte Versteck um Zuzusehen!" dachte er sich, im innersten sich darauf freuend zu sehen wie diese Milizbastarde die abreibung ihres Lebens bekahmen.Doch gerade als er schwer atmend und im langsamen Schritt auf den Wald zulief und auch schon fast in ihn eingetaucht ist, stutzt er. Sass dort nicht ein Bandit?Er sah genauer hin.und tatsächlich dort sass einer!Nicht nur einer sondern anscheinend die ganze Meute!
Da jetzt reinrennen und sie begrüssen konnte er natürlich nicht also entschloss er sich hinter einem Baum zu verstecken bis die Banditen angriffen, und erst dann weiter zulaufen in der Hoffnung dass ihn keiner der Banditen bemerkt und er in aller ruhe dem Schauspiel all seine Beachtung Schenken konnte.Also drückte er sich an den baumstamm und blickte immer richtung Wald jederzeit bereit vorzustürmen wenn die Banditen es taten.

Er war sich sicher Bald, sogar sehr bald würde etwas gescehen.


15.11.2003 11:48#45
Aran`gar „He, Aufwachen.“ Schrie eine Wache als sie die Zellentür aufschloss. „Wach auf.“
Harte Stiefelspitzen bohrten sich in die Rippen der Frau, die zusammengekauert auf der Pritsche lag. Ein stöhnen entrang ihrer Kehle.
„Hörst du schlecht ? Ich sagte...“
Bevor die Wache zuende reden konnte, saß Aran´gar aufrecht auf der Pritsche. „Ja ich bin wach.“ Antwortete sie und rieb sich die Stelle, an dem sie der Stiefel getroffen hatte.
„Na endlich. Los steh auf.“
Aran´gar gehorchte wiederwillig und stand langsam auf. Was nicht gerade leicht war, da ihr sämtliche Gelenke wehtaten. Kein Wunder, wenn man Wochenlang auf so einem Stück Holz schlafen muss.
„Los voran. Raus mit dir.“
Aran´gar schaute ihn misstrauisch an und ging dann langsam aus der Zelle hinaus. Dann drehte die Wache sich wieder um und ging zur nächsten Zelle. Schnell schaute sie sich um. Die Wache würde wohl kaum so dumm sein und ihr den Rücken zuzukehren. Sie könnte ihn ganz leicht eins dieser
Kerzenständer über den Schädel ziehen und dann....Doch kaum hatte sie zuende gedacht kamen auch schon 3 weitere Wächter.
„Denk gar nicht erst daran.“ Sagte einer der beiden und kam zu ihr herüber um ihre Hände auf dem Rückten mit einem Seil zusammenzubinden. „Was soll das? Wohin gehen wir?“ fragte der andere Gefangene, den die Wache gerade aus der anderen Zelle geholt hatte. Ihm wurden ebenfalls Fesseln angelegt.
„Heute ist euer Glückstag.“ Sagte eine der Wachen und fing an zu lachen. Ein ekelhaftes Lachen in das die anderen Wachen mit einfielen. Aran´gar schaute verwirrt zu ihrem Freund.
Dieser zuckte nur verwirrt die Schultern.
Was meinten diese verdammten Wachen ?
Langsam verebbte das Lachen und die Wachen holten die 4 weiteren gefangen aus den Zellen, fesselten ihre Hände auf dem Rücken und schubsten sie in eine Reihe.
„Los jetzt raus mit euch und schön in der Reihe bleiben sonst gibt’s Ärger.“ Aran´gar und ihre Gefährten bewegten sich halb schupsend halb stolpernd aus der Kaserne.
Als sie gerade an der Treppe angekommen waren erbleichten die Gesichter der Gefangenen.
Dort auf dem Galgenplatz, wo normalerweise der Galgen stand, standen nun 6 Holzblöcke auf einem Podest. Neben diesen stand eine furchterregende ungefähr 2 Meter große Gestalt. Sie trug einen roten Kapuzenmantel welcher ihm bis zu seinen Füßen reichte. Die spitzte Kapuze reichte bis über sein Gesicht, dort wo die Augen waren, fanden sich 2 Schlitzte wieder. Er trug eine Waffe an seiner Hüfte. Auch hinter dem Mantel konnte man wage umrisse von etwas erkennen doch was es genau war, wusste Aran´gar nicht. Doch ein wusste sie....Dies ist eine Hinrichtung.
Sie würden alle sterben. Verdammt.
Die Wachen lächelten, als sie die Gesichter der Gefangenen sahen. Niemals, werde ich mich vor diesen Speichellecker des Königs erniedrigen. Niemals. Eher sterbe ich.
Aran´gar richtete sich hoch auf, streckte den Kopf in die Höhe und setzte eine missbilligende Mine auf. Sie würde sterben, doch wenn schon, dann für das was sie sich eingesetzt hatte.
Still schweigend trat sie zum Podest hinauf und ignorierte die Wachen, sowie alle anderen dort.
Langsam kniete sie sich vor den ersten Block. Für meinen Vater dachte sie und legte ihren Kopf auf den Block als wäre es ein Kissen. Doch was keiner wusste:Die Wachen waren unvorsichtig und hatten die Fesseln nicht gerade sonderlich gut angebracht, so dass sie sich mit ihren dünnen Handgelenken hätte herausquetschen können. Doch sie musste warten. Ein Gefühl zwang sie dazu. Irgendwas würde kommen und dann müsste sie zuschlagen. Bald.....



15.11.2003 11:59#46
Eorl Eorl kam aus der Oberstadt herab, und schimpfte im Geiste über die ungerechtigkeit der Welt als ganzes, und die der Ratten in seinem Vorratslager im besonderen. Es war nicht einfach dem Schmied die Stimmung zu vermiesen, aber diese kleinen Biester hattenn es geschafft, als sie über Nacht seine Vorräte gefressen hatten. Das Ergebnis, kein Frühstück und ein ziemliches durcheinander in der Vorratstruhe, hatte genügt um dem Ritter den Morgen gründlich zu verderben. Er hatte sich in seine Rüstung geschmissen, sein Schwert umgehängt, und war nun auf dm Weg zu einem Frühstück. Direkt unter dem inneren Stadttor wandte er sich an Rupert, Mateos Lehrling, der gerade die Straße rund um seinen Stand fegte.
"N'Morgen. Sag mal was hast du denn an Essen hier?"
Rupert hüpfte ein Stück in die Höhe, und flitzte hinter seinen Stand. Er deckte die Waren ab, und antwortete:
"Bitte sehr, Herr Ritter. Meine Auswahl ist nicht groß, aber vom feinsten, das kann ich ihnen versichern."
"Hast mich schon überredet. Gib mir nen Schinken und einen Laib Brot. Und Vieleicht noch eine Tüte von den Äpfeln."
"Gerne. Es sind die ersten Äpfel des Wintervorrats. Sind sehr gut.""Der Winter wird recht hart, oder?"
"Wahrscheinlich, ja. Die Stadtnahen Höfe haben nicht genug geliefert. Wir haben viel eingeliefert, aber es wird knapp werden."
"Hmmm. Hier hast du dein Geld."
"Danke. Einen schönen Tag noch."
"Dir auch."
Eorl nahm die Apfeltüte, und Stopfte sie in seine Tragetasche. Mit dem Schinken in der einen und dem Brot in der anderen Hand, schlenderte er mampfend durch die Unterstadt.



15.11.2003 12:02#47
Uncle-Bin Uncle-Bin gähnte herzlich und begann dann seine kräftig beschmierte Butterstulle herunter zu würgen. Ein widerlicher Kleister, den er sich da gekauft hatte, dachte er sich, als der bittere Geschmack der Marmelade sich in seinem Gaumen ausbreitete. Pfui Deibel. Das kann man doch nicht essen. Hier Bierchen, kannst dich ja mal dran probieren. Er schmiss das Butterbrot in eine von Bierchens Schalen und machte sich nun an das Glas Milch, das er sich vor dem Essen eingeschenkt hatte. Die säuerlichen Klumpen rollten seine Kehle hinab und plumpsten irgendwo in der Magengegend hart auf. Seine Miene verfinsterte sich noch ein Stückchen mehr, während sein Kopf Milizrot anlief. Dieser verdammte Händler würde sein blaues Wunder erleben, wenn er Uncle noch einmal über den Weg lief, aber wenigstens waren jetzt die Gründe für den guten Preis klar. Das Glas fand seinen schnellen Weg aus dem Fenster und Uncle-Bin machte sich auf um bei Coragon ein ordentliches Frühstück zu bekommen. Ein Bierchen würde sicher belebend wirken und den ekligen Geschmack aus seinem Mund vertreiben. Weidenbeermarmelade. Bähhh... Nie wieder!, grummelte er in seinen Bart und schmiss die Tür hinter sich zu. Zum Glück war es nicht weit bis zu Coragon und schmecken tat es bei ihm ja immer...



15.11.2003 12:05#48
Sir Scorpion Scorp stand da, er riss die Axt aus dem Holblock, der Gefangene, dessen Kopf, gleich darauf, hinaufgedrückt wurde, hatte einen angsterfüllten blick, denn der tiefe spalt im Holzblock musste furchteinflössend sein.
Dann begann ein Typ neben ihm langweiliges geplapper, über die Straftaten, der gefangenen, was Scorp so hörte hielt er das meiste für quatsch dann als er geendigt hatte drehte er sich zu Scorp um, drückte ihm, schon wie der Miliz, ein Säckchen Gold zu und flüsterte dann lass sie abkratzen! dann nam der pinkelig Gekleidete etwas Abstand. Nun schauten alle auf Scorp, sie alle wollten diese Menschen hier sterben sehen, sie alle wollten dass Scorp dies tat, er hätte es liebend gerne getan, denn er hasste es sich für unbekannte zu opfern. Das einzige was ihn noch wütender auf die garde machte, war, dass unter den gefangenen eine Frau war, er hätte es nichteinmal wenn es seine Pflicht gewesen wäre geschafft dieser Frauden Kopf abzuhacken, nur wenn er persönlich ein Problem mit ihr gehabt hätte.
Scorp schaute noch einmal in die Menge, einer der versteckten söldner gab ihm ein Zeichen, gut das war es.
Scorp hielt die axt fest umklammert, dann holte er aus, der Gefangene, den er als erster köpfen sollte, schaute noch einmal angsterfüllt in die höhe, dann schloss er die Augen. Scorp war absichtlich in die nähe des feinen Pinkels gegangen.
Der schlag verfehlte den Kopf nur knapp, Scorp hatte eigentlich mehr abstand einberechnet, doch bevor das pfeiffen der Menge so richtige laut wurde, riss Scorp das Henkerbeil wieder aus dem Holzpodest, der zweite hieb traf deutlich, der feine Pinkel flog in hohem Bogen in die menge, mit eine klaffenden Wunde im Bauch. Sofort lies Scorp die Axt fallen, zog seinen Scimitar und begann, den Gefangenen die Fesseln durch zuschneiden, die Milizen die in der nähe waren und auf Scorp stürzen wollten, mussten feststellen, dass sich ihnen gegenüber ein Söldner postiert hatte und mussten erstmal mit dem fertig werden.Während Scorp die weiteren fesseln en zwei schnitt, hörte er ein lautes gejohle vom Stadttor her, die Banditen mussten eingetroffen sein.



15.11.2003 12:12#49
Kano Heulend schwirrten die Pfeile durch die Luft, prallten auf die Zielscheiben oder zischten vorbei an die Wand dahinter. Die Schüler waren wieder fleißig am üben, Bogenschützen wie auch Armbrustschützen. Je besser sie waren, desto leichter konnte man einen Angriff auf die Stadt abwehren. Zufrieden schritt Kano hinter den Schülern entlang und beobachtete sie genaustens, einige hatten noch viel zu lernen, andere machten sich hervorragend.
Dennoch wurde es langsam Zeit für andere Angelegenheiten und so entschloss sich der Krieger, sich zurück ins obere Viertel zu begeben. Er wand sich um und ging langsam an der Mauer entlang bis zur Treppe und dann die Stufen hinunter und weiter die Strassen entlang. Immer in Richtung Tor. Es war wie immer viel los, reger Handel wurde betrieben, Geschreie und Getratsche, das Übliche...wie immer...

...Wie immer? Kanos Kopf fuhr herum, elendiges Geschrei hallte durch die Stadt, so jämmerlich und erbärmlich, das konnte nur einer dieser Waschlappen von Aristokraten gewesen sein. Der Ritter wand sich um und sah zurück zum Markplatz, die Menge schob sich vom Galgen weg und gleichzeitig brüllten die Wachen am Osttor irgendetwas.
Wulfgar kam unter dem Torbogen der Kaserne hervor und blickte in die Menge. Kano konnte nicht verstehen was, aber sicherlich waren es Befehle, die der Soldat umherbrüllte und durch wildes Wedeln der Arme deutlicher machte. So dreist konnten nur die Söldner sein...



15.11.2003 12:17#50
Carras Claw hatte Carras kurz vor Beginn der Schlacht beiseite genommen und ihm erlaütert das er Legolas´s Gruppe leiten sollte. Das tat er nun auch und stürmte mit den anderen Banditen durch das Tor.

Die beiden Stadtwachen versuchten erst garnicht sie aufzuhalten sondern rannte in die Stadt hinein,wahrscheinlich um die Miliz und die Paladine zu alarmieren.Carras erhob sein Schwert und ließ einen bestialischen Schrei los. Jetzt würde die Miliz dafür büssen was sie getan hatten.

"Angriff! Angriff!" raunten die Banditen im Chor und stürmten durch das Tor. Der Kampf hatte begonnen....




15.11.2003 12:18#51
Sir Iwein Gerade wollte Iwein ein weiteres Mal in seinen Apfel beißen, da schreckte er hoch. Ein Aufruhr erhob sich aus mehreren Richtungen zugleich. Vom Galgenplatz, wo sich eine große Menge Bürger versammelt hatte, um geifernd die Hinrichtung einiger Gefangener zu verfolgen, rührte lautes Geschrei her. Das war wohl das übliche - der einfache Pöbel von Bürgern war immer wieder auf´s Neue fasziniert von Hinrichtungen. Mochte Innos ihrer Seelen gändig sein.
Doch dann plötzlich ertönten Schreie und lautes Gebrüll aus einer anderen Richtung. Iwein erhob sich ruckartig von seiner Bank und seine Hand fuhr instinktiv zum Schwertgriff. Vom Hang hinter dem Osttor hörte man johlende Männer und Iwein sah sie aus der Ferne den Berg hinabrennen, mit erhobenen Waffen.
"ALARM!!", schallte die Stimme des Milizsoldaten über den recht leeren Marktplatz und Iwein rannte sofort zur Kasernentreppe, wo er zwei Stadtwachen antraf, die offenbar noch nichts bemerkt hatten. Doch ihre heitere Mine veränderte sich rasch, als Iwein berichtete. "Holt die Paladine aus der Oberstadt, schnell! Und schließt die Tore... wenn es nicht schon zu spät ist. Das Südtor wenigstens muss geschlossen werden!"



15.11.2003 12:22#52
Andor_Elyn Andor wollte gerade den beiden Rekruten neue Anweisungen geben als er ein lautes Gebrüll hörte, als ob sich was auf dem Marktplatz regen würde.Schnell rannte der Einhandmeister in Richtung Kasernen hof um nachzuschauen und dann sah er es, Banditen und Wegelagerer kamen vom Osttor her in die Stadt und auf dem Gelagen platz standen zwei Söldner.
“Verdammt die Lees kommen, die Lees sind in die Stadt eingedrungen!“Andor schrie es so laut das man es sogar noch auf dem Marktplatz hören konnte.Der Schmied wusste dass es passieren würde, als die Gefangenen letztens gehängt wurden wusste Andor das diese Halunken die Stadt angreifen würden.
Brügge und Orcdog waren total entsetzt sie standen hinter seinem Lehrer und beobachtete was unten auf dem Marktplatz vor sich ging
“Andor was sollen wir nun machen.“
“Wir machen gar nichts ihr bleibt hier, verstanden. Ich kann euch nicht erlauben darunter zu gehen und zu sterben, versucht in Deckung zu gehen!“Die beiden nickten, denn sie wussten auch dass man nichts gegen die Lees ausrichten konnte wenn man erst ein paar tage training hatte.Dann zog der Waffenknecht sein Schwert und rannte hinunter zum Platz, um den Banditen einen schönen empfang zu bereiten.



15.11.2003 12:23#53
Aran`gar „Was, was war passiert ? Warum.“ Aran´gar schaute sich verwirrt um. Ihre Fesseln waren weg. Der Henker. Wo?
„Keine Zeit zu reden, los schnell weg. Hier bricht gleich die Hölle aus.“Der Henker hatte nun seinen Mantel weggeworfen und sein Schwert gezogen. Eine Blanke Söldnerrüstung kam zum Vorschein und ein großen raunen durchlief die Menge.
Unter den Zuschauern enttarnten sich plötzlich 2 weitere Söldner. Handeln. Handele, verdammt noch mal.
Aran´gar schnappte sich 2 der Dolche, die der Henker trug und sprang auf einen der Wächter zu. Dieser war so überrascht, das der gar nicht dazukam zu reagieren. Aran´gar warf den Milizionär um und rammte beide Dolche in seine Brust.
Ein Schrei zerriss die Luft.
Dann passierte alle ganz schnell. Die Stadt explodierte förmlich. Bürger rannten kreischend durch die Gegen. Die Milizen zogen ihr Waffen und trafen auf Söldner und in Rage kämpfende Banditen.
Sie zog ihre beiden Dolche aus den toten Körper und sprang auf. „Nieder mit dem König.“ Schrie sie und rannte zusammen mit dem Henker in die Menge um sich zum Tor freizukämpfen.
Das Klirren von Metall auf Metall ertönte in der Stadt. Ab und zu hört man Schreie, von niedergehenden Kämpfern.
Plötzlich traf ein Pfeil einen ihrer Freunde in den Rücken. Ihr Kopf wirbelte herum. Auf der Brüstung standen Wachen und schossen mit Bögen und Armbrüste auf die Menge.
„Schnell wir müssen weg hier.“ Schrie einer der Söldner.



15.11.2003 12:25#54
XgohanX Endlich.Auf diesen Moment hatte Gohan lange gewartet.Jetzt würden sie den dämlichen Millizen endlich in ihre fetten Ärsche treten.
Gohans wurde von Redsonja,Gjaron und 2 von Claws anderen Jungs begleitet.Der Trupp lief auf die Stadt zu und bog dann seitlich in die Wildnis ab.Nach ein paar Wölfen und anderen unnennenswerten Hindernissen erreichten die Banditen Loabrts Hof.
Noch standen die Arbeiter des Bauers ahnungslos auf dem feld und arbeiteten.Lange würde das nichtmehr so sein.
Der Trupp versteckte sich hinter ein paar Bäumen und Gohan teile die Gruppe auf:"Gjaron,du gehst einfach auf die Felder und spielst ein bisschen mit den Bauern dort.
Du kannst dir noch die beiden Jungs mitnehmen,ihr nehmt euch auch das Haus vor und steckt da alles ein.
Redsonja,du nimmst dir den Schafshirten vor und fängst seine Schafe,die nehmen wir später mit.
Und ich: Ich knöpf mir Lobart vor und teil danach die Anteile aus.Wir treffen uns bei Erledigung der Aufgaben wieder hier.
MACHT SIE PLATT!"

Mit diesen Worten zogen alle Banditen aufgenblicklich ihre Waffen und verschwanden in Richtung des Hofes...



15.11.2003 12:25#55
Carras Vereinzelt traten Milizen auf den Platz , doch die meisten verschwanden sofort wieder weil sie einsahen das sie alleine keine Chance hatten, wenn die Miliz es nicht hinkriegen würde sich zu organisieren wäre das hier wirklich einfach.
Carras positionierte einige Bogenschützen an nützlichen Stellen und er würde jede Minute den Befehl zum Anzünden das Marktplatzes geben.
Seine Männer hielten schone einige Brandbomben dafür bereit.
"Sie werden büssen" schrie Carras laut, als er auf einem Karren stand. Die Banditen johlten als Antwort kampflustig auf, sie freuten sich darüber das sie töten konnten.....



15.11.2003 12:27#56
Engardo Die Sonne stand tief iim nacken des Veteranen. So tief,dass Zombiebreaker sogar angst hatte von ihr erschlagen zu werden. Doch kaum hatte er die schützenden Mauern von Khorinis erreicht verflog die Angst und Zombiebreaker betrat Selbstbewusst die Stadt.
Es war nicht zu vermeiden,dass er in seiner leichten Rüstung,die einen verdammt großen Umhang mit sich zog,jedem ins Auge stach...

Kaum war Zombiebreaker in der Stadt angekommen,führte Scorp führte Scorp auch schon die Aktion aus. Der Martkpltz glich einem ausbrechendem Vulkan. Von allen Seiten strömten die Milizen herbei. Zombiebreaker versuchte Schutz zwischen den Bügern zu finden,doch in diesem Chaos verlor er den Überblick und so dauerte es nicht lange bis er einer Gruppe SOldaten in die Hände lief.
"Mitkommen!" Sprach der eine Milizsoldat und hob sein Schwert an die Kehle des Veteranen. Doch dieser dachte gar nicht erst daran auzugeben,was hatte er schon zu verlieren? Er trat mit seinen Stiefeln in den UNterbauch des Milizen und zog sein Schwert. Die anderen Soldaten waren wachsam gewesen uns ließen sofort ihr Schwert gegen das des Lees schnellen. Zombiebreaker erwiderte die Schläge und konnte die Angriffe meisterhaft abblocken. Die nächsten paar Sekunden gehörten ihm und seinem Schwert. Und so ließ er seine Klinge durch die Angreifer waten,ohne Rücksicht auf Verluste und beendete seinen Schlachtzug indem er sein Schwert in die Brust des Soldaten versenkte...
Kaum hatte er sein nun von blut bedecktes Schwert aus seinem Opfer gezogen waren schon über weiter 4 Milizen dazu gestoßen. Es waren einfach zu viele für einen enizigen. Zombiebreaker könnte diesesmal nicht siegreich sein und so flüchtete er ins Hafenviertel mit der Hoffnung Schutz zu bekommen...



15.11.2003 12:28#57
Eorl "Spinnen die?" brüllte Eorl überrascht auf, als ein verweahrloster Haufen Banditen durchs Stadttor gestürmt kam. Der Ritter stand auf dem Martplatz neben Zuris. Bis eben hatten sie sich noch unterhalten, jetzt flüchtete der Händler in sein Haus und wollte die Tür verrammeln. Eorl drückte ihm sein Früstück in die Hand und meinte: "Pass mal darauf auf. Ich muss mich kurz mit den Jungs unterhalten. Er hob die Hände an den Mund und warf den Kopf zurück. "Krieeeeeg."
Der markerschütterne Schrei hallte durch die Straßen, und würde wohl so ziemliuch jeden der Soldaten in kürzester Zeit zum MArktplatz rufen. Eorl zog sein Schwert und rannte auf die Banditen zu.
Wenn die Kerle tatsächlich blöd genug waren um die Stadt stürmen zu wollen, würden sie sich eine blutige Nase holen.



15.11.2003 12:30#58
Jabasch "Da" Jabasch hatte auch schon einen kleinen Gauner gefunden der gerade einen der Händler bestehlen wollte. Schnell sprintete der Miliz auf den Dieb zu und hielt ihn am Kragen fest, "So Freundchen, was soll das den werden" mit angsterfüllten Blick schaute ihn der Dieb an, "Ja, an deiner Stelle hätte ich jetzt auch angst..." doch der Dieb hatte nicht vor dem Miliz Angst sondern vor einer Schar Verrückter die gerade die Stadt stürmten, "ZUM ANGRIFF" brüllten sie immer wieder wie die verrückten und stürmten auf den Marktplatz. Jabasch hatte sie nun auch bemerkt und ließ den Dieb los, der schnell das weite suchte. Die andern Milizen schienen genauso überrumpelt von dem Angriff und mussten es auch erstmal fassen. Kreischend liefen die Frauen und andern Bürger weiter in die Stadt hinein.
"BANDITEN! DIE BANDITEN GREIFEN AN!" schalte es auch schon bald durch die Stadt. Jabasch musste selbst kurz stutzen, dann zog er aber auch sein Schwert. Einige Milizen waren schon in Richtung Kaserne gerannt um dort die anderen zu alarmieren, andere ins obere Viertel, um die Paladinen zu unterrichten. Jabasch zog sich auch erstmal zurück zur Kaserne, mit den wenigen Männern hier waren sie tot ehe sie irgend etwas tun konnten...



15.11.2003 12:31#59
Sir Iwein Klirrend riss Iwein sein Schwert Anathros aus der Scheide. Surrend flogen Pfeile von der Kasernenmauer herab, auf die Banditen zu, die in diesem Moment durch das Tor stürmten. Einige Soldaten kamen in diesem Moment, ebenfalls mit erhobenen Schwertern, aus der Kaserne gestürmt, doch noch waren es zu wenige, um den Angriff abzuwehren. Hoffentlich würden die Paladine ihnen bald zu Hilfe eilen.Abermals ertönten nun Schreie aus Richtung Galgenplatz. Rasch wandte sich Iwein um und erblickte dann das Chaos. Eine Gruppe Gefangener hatte es irgendwie geschafft, die Wachen auszutricksen und flüchteten jetzt in Richtung Ostttor, durch das die Horden von Banditen in die Stadt strömten. "Haltet sie! Die Gefangenen drüfen nicht entkommen! Tötet sie alle!"
Ein furchterfüllter Blick des Milizen wanderte zu den Banditen, dann entschloss er sich, die Gefangenen aufzuhalten. Es waren verurteilte Verbrecher. Mit erhobener Klinge rannte er auf die Ausbrecher zu und schlug immer wieder heftig zu. Mehrere gingen tot und verstümmelt zu Boden, den sie waren unbewaffnet und leicht bekleidet. Eine Frau war unter ihnen, flink war sie und hatte sich zwei Dolche geschnappt. Allen voran stürmte sie zum Stadttor. Langsam bekam Iwein das Gefühl, das alles war geplant. Ein gut geplanter Anschlag der Banditen und Söldner um Lee. Es war kein weiterer einfacher, hirnloser Angriff einer unkontrollierten Bande Halunken. "Innos steh uns bei!", murmelte Iwein und stellte sich dann den Banditen.



15.11.2003 12:32#60
Xorag Sie rannten los.die Banditen Rannt richtung Stadt los!Sofort rannte Xorag hinter ihnen her in den Wald in dem sie sich zuvor versteckt hatten hier wollte er sich verstecken und die Schlacht beobachten, in dem dickicht des Waldes und zwishcen den ganzen Bäumen wird ihn sicher niemand bemerken, die Milizen auf der Stadtmauer hatten auch genug zu tun.
Xorag schlich so nah er konnte, wobei man das was er da tat nicht wirklich Schleichen nennen kontne, denn dauernd knackten Äste unter seinen Füssen oder Steine polterten etwas hinunter. Er zog seinen Dolch aus der Scheide die er an seinem Bein befestigt hatte, vielleicht konnte er ja auch einem dieser Bastarde die Kehle durchschlitzen.
Kurz vor den Stadttoren machte er halt näher konnte er sich nicht ranwagen sonst würde er mit Sicherheit entdeckt allerdigns konnte er auch von hier sehen wie die Banditen mit den Milizen Kämpfen, hinten auf dem Galgenplatz herrschte auch unruhe wahrscheinlich waren die banditen schon bis dorthin vorgedrungen und haben angefangen die dortigen Wachen abzuschalchten.Dieser Kampf war wie ein Fest für Xorag
überall wurde gekämpft, für ihn war dieser Kampf kein Racheakt wie für Claw für ihn war es fast wie ein Theatherstück, für ihn war Kämpfen eine Kunst....


15.11.2003 12:35#61
Uncle-Bin Uncle-Bin schob sich gerade ein wohlschmeckendes Brot mit Reibwurst in den Rachen, als vom Marktplatz wilde Schreie herjolten. Er überlegte einen Moment lang, ob er nachschauen sollte, entschied sich dann aber doch für das Brot und biss ein weiteres Mal hinein. Alarm! Banditen an den Toren! Alle Leute sofort zur Verteidigung erscheinen., schrie einer von den motivierten jungen Rekruten in die Kneipe hinein, um dann gleich wieder davon zu stürzen. Dennoch hatte Uncle-Bin noch die Zeit um den Wirt sein Geld auf den Thresen zu schmeißen und ein paar Schlückchen, der diesmal sogar frischen Milch zu trinken. Dann rannte auch er nach draußen auf die Straße und machte sich auf zum Südtor, um dort nach dem Rechten zu sehen. Er rannte so schnell er konnte durch die noch recht ruhigen Gassen und zog angekommen am Südtor sofort sein Schwert. Alarm. schließt die Tore! , schrie er und trieb dann die anderen Milizen zur Eile an. Bei Innos, er würde die Stadt zu verteidigen wissen...



15.11.2003 12:36#62
Die Söldner "Los schnell, kämpft euch zu den Stadttoren! Wir dürfen so wenig verluste wie möglich haben, achtete nicht auf das Lumpenvolk!" schrie einer der Hohen Söldner. Und so erstachen sie die Milizen die ihnen in den Weg wollten nicht, sonder schlugen sie meist bewustlos oder fügten ihnen beinverletzungen zu, damit die Verfolgung unmöglich war.

Scorp hatte seinen Scimitar gezogen, seinen zweihänder wollte er erst benutzen wenn sich ihm ein Ritter oder Paladin in den Weg stellte und mit einer ebensolchen Waffe kämpfte, ansonsten tat es sein Scimitar wirklich, denn die lange krumme waffe hatte eine gute wirkung im Kampf gegen mehrere. Scorp bildete die Nachhut, zwischen ihm und den anderen Söldner und Drachenjägern rannten die gefangenen.

by Scorp



15.11.2003 12:38#63
Redsonja Redsonja stürmte den anderen hinterher, auch wenn sie sich ganz zu hinterst aufhielt. Mit wachem Auge beobachtete sie das Geschehen auf Lombarts Hof. Sie konnte sich nicht so richtig entscheiden selbst einzugreifen. Klar, sie war jetzt lange genug bei Tuan in Ausbildung gewesen um sich einigermassen mit dem Schwert zur Wehr setzen zu können, doch da war eine andere Art Skrupel einfach Menschen niederzuschnetzeln. Es war ein grosser Unterschied zwischen dem Spiel und einem Kampf auf Leben und Tod.
Doch bevor Redsonja weiter über Sinn und Unsinn der Aktion nachdenken konnte war die Plünderaktion im vollem Gang. Alles ging so schnell, wie in einem Strudel. Schon stand sie vor dem Hirten. Die BAnditin hatte innigst gehofft, dass er die Flucht ergreifen würde, aber leider war dem nicht so. Er zog sein Schwert und sturmte wie ein dem Tod geweihter Wilder auf die überraschte Banditin los. Dann ging alles schnell, ein stechender Schmerz durchfuhr die junge Frau, sie hielt ihr Schwert gerade aus und der Hirt sackte zu Boden. Alles ging durcheinander. Wie durch einen Schleier nahm Redsonja die Plündereien noch wahr, dann rief Gohan erneut und sie stürmte blind den anderen hinterher zum Südtor.
Dort war jedoch bereits die Brücke hochgezogen und es gab kein durchkommen mehr. "Auf zum Osttor!" Wurde da erneut gebrüllt und die Rennerei ging weiter. Redsonja war froh darum beschäftigt zu sein, das schlechte Gewissen würde noch früh genug kommen.



15.11.2003 12:38#64
Carras Nur vereinzelt traten ,scheinbar lebendsmüde, Milizen auf den Marktplatz und stellten sich den Banditen. Die Banditen und die Wegelagerer waren nicht wenige , er überflog seine Mannen und kam auf rundrum 30 Stück. Vielleicht mehr.
Den Pfeilhagen der sie begrüsste beantworteten sie sofort, denn Carras hatte nicht nur Schwertkämpfer in seiner Gruppe, sondern auch viele Bogenschützen und auch einige die die Armbrust benutzten.

Er schrie mit lauter Stimme "Schmeißt die Brandbomben! Lasst den Marktplatz brennen!" schrie er mit einem satanistischen Lachen.

Wenige Sekunden später begannen auch schon die Stände zu brennen."Ist das alles was ihr zu bieten habt?!" schrie Carras laut und höhnisch in Richtung der Kaserne. Eine Antwort allerdings,erwartete er nicht....


15.11.2003 12:40#65
Andor_Elyn “Verdammt noch mal es sind zu viele!“
Andor sah sich eine übermacht an Banditen gegenüber, sie stürmten das Osttor und rannten auf den Marktplatz.
Der Schmied stand mit gezogenem Schwert auf den Treppen der Kaserne und beobachtete kurz was nun zu tun würde.
Er sah Jabasch wie dieser zurück zur Kaserne rannte um Verstärkung zu holen und auch Eorl, dieser rannte mitten auf die Angreifer zu.
“Was nun?“, murmelte Andor wir sind einfach zu wenige um den angriff abzublocken!“
Aber viel zeit zum Überlegen war wirklich nicht, die Schlacht fing gerade erst an und die Lees würden sich noch wundern.



15.11.2003 12:41#66
Eorl Eorl ließ seine Klinge Tanzen, und gewann wieder einen Meter Boden gegen die Banditen. Drei von ihenn hatten sich ihm zugenwandt und waren bemüht ihn vom Stadttor zurückzudrängen. Offesnichtlich hielten sie den Fluchtweg frei. Die Banditen schlugen auf unerbittlich auf ihn ein, und die Schrammen an seiner Rüstung bewiesen ihm, dass seine Verteidigung ihnen auf Dauer nicht standhalten konnte. Er musste zurückweichen als zwei der Kerle gleichzeitg nach ihm schlugen, und wurde langsam aber sicher vom Tor zurückgedrängt. Er sprang nach vorne und verpasste einem der Kerle eine tiefe Schramme an der Schulter, dann musste er wieder nach hinten Sprinen um nicht durchbohrt zu werden. Er erkannte das hier List gefragt war, und trat einem der Banditen in den Bauch, dann sprang er nach hinten, ließ sich fallen und rollte ab. Jetzt war der Abstand zwischen ihm und den Banditen größer, und er versuchte sie zu umrunden. Sie machten zwar keine anstalten ihn einzukreisen, bliebn aber immer zwischen ihm und dem Tor. Sie räng5ten ihn vom Marktplatz zum Tempel zurück. Dann drehteh sie sich um udn ranntenn zum Tor hinüber. Im selben moment brach der Marktplatz in Flammen aus


15.11.2003 12:42#67
Carthos Carthos hatte mit einer Truppe aus Rittern und Paladinen das Tor zum oberen Viertel erreicht und sprang nun die Stufen hinunter auf die Kaufmannsgasse. Das Getümmel schien sich vorerst nur am Marktplatz zu ereignen, also eilte der Lord an die Häuserecke des Bogners und beäuchte die Situation. zahlreiche Söldner und Banditen hatten sich auf dem Marktplatz eingefunden, perfekte Zielscheiben.Der Kommandant legte mit seiner Armbrust an. Ruhig verfolgte er die Bewegungen eines Banditen und wartete nur darauf, bis dieser mit seinem hektischen Gewedel aufhörte. Als sich die Chance bot, drückte der Paladin den Abzug seiner Waffe und der Bolzen schoss durch die Luft. Ein glatter Volltreffer traf den Banditen in der Brust und dieser sackte leblos in sich zusammen, während der Todesschütze seine Armbrust bereits wieder geladen hatte.



15.11.2003 12:43#68
Die Stadtwache Immer mehr Banditen kamen durch das Osttor in die Stadt gestürmt, und die wenigen Pfeile und Bolzen, die heulend von der Kasernenmauer flogen, vermochten bei weitem nicht genug von ihnen aufzuhalten. Einige Stadtwachen stellten sich ihnen in den Weg, die von der Kaserne und aus der Unterstadt zum Marktplatz gerannt kamen. Doch ihre Zahl reichte nicht aus. Die Banditen kamen brüllend und Mordlust und Hass war in ihren Augen, sie waren nahezu in Raserei verfallen. Mit ihren Breitschwertern, Fackeln und Knüppeln streckten sie viele der Gardisten nieder, und bald war der Marktplatz von Todesschreien der Milizen erfüllt.Für die Gefangenen wenigstens sah es schlecht aus. Die meisten von ihnen starben im Schlachtgetümmel, das auf dem Marktplatz herrschte, nur eine junge Frau schien einen unbrechbaren Willen zu haben und kämpfte sich immer weiter in Richtung Tor durch.
Im selben Moment hatten die Banditen Feuerpfeile eingelegt und wenige Sekunden später verließen die Geschosse heulend die Sehnen und steckten die Gebäude und Stände auf dem Marktplatz in Brand. Es war nahezu hoffnungslos, wenn die Paladine nicht bald kommen würden.

Iwein



15.11.2003 12:45#69
Taurodir Der Kommandant stürmte auf das Südtor zu, inzwischen hatte sich um ihn eine Gruppe von Paladinen gebildet, die bereit waren, mit ihm zu kämpfen, zu sterben, um die Bürger dieser Stadt zu retten.
Taurodir rannte und rannte, genauso wie es die Krieger Lees taten. doch hinter ihm waren auch einige Bogenschützen postiert, die nur auf sein Zeichen warteten. Konzentriert blickten sie auf die Männer, die durch das Südtor in die Stadt gelangen wollten. Ihre Schwerter in den Händen, mit hasserfüllten Blicken. Wie konnten sie nur..
"Feuer!!", brüllte der Paladin, und Pfeile zischten durch die Luft, und trafen viele der Männer, die nun auf den Boden fielen. Jetzt dürfte er seine Männer nicht lange zögern lassen..
"Angriff, zieht eure Schwerter!! Und zeigt keine Gnade, ihr könntet es noch bereuen!"
Die Paladine mit ihm, zogen ihre Schwerter, und stürmten auf die Söldner. Der Kampf hatte begonnen. Der Krieger Innos zog Aradreon aus seiner Scheide, und stürmte mit ihnen gemeinsam, doch prallten die Schwerter der Streiter Innos gegen die dieser Banditen. Ein schwerer Kampf sollte es werden, doch inzwischen war Taurodir ein erfahrener Kämpfer, der schon viele, vielleicht sogar zu viele Kämpfe erlebt hatte.
"Sichert das Tor! Lasst keinen entkommen!"
Doch da, mitten im Kampf sah er noch ein bekanntes Gesicht, Uncle. Sofort eilte er diesem zu hilfe, und griff den Banditen an, der es wagte, seinen ehemaligen Schüler zu verletzten, doch zum Glück ging es ihm noch gut. "Schnell Uncle - Bin, eile du zum Marktplatz, und helfe dort, wo Hilfe benötigt wird, wir sicher das hier!"



15.11.2003 12:47#70
Marquez Es hatte begonnen.

Aufgeregt lief Marquez seinem Anführer durch den Wald hinterher und klammerte sich an seinem neuen Schwert fest. Das Geschrei der marodierenden Horde erinnerte ihn dabei unweigerlich an die Schlacht gegen die Orks.Nur nur gab es einen kleinen Unterschied: Jetzt war er mittendrin statt nur dabei. Und vielleicht würde er heute sogar gezwungen sein, einen Menschen zu töten...

Schnell nahm Marquez noch einen Schluck aus seiner Flasche, um einen klaren Kopf zu bekommen. Jetzt bloß nicht unaufmerksam werden...
Denn nun waren sie schon kurz vor dem Hof.
Hoffentlich würden dort nur in paar Bauern anzutreffen sein. Auf ein Blutbad hatte Marquez keine Lust.



15.11.2003 12:48#71
Carras Solangsam finden die Banditen an sich zu organisieren. Carras müsste sie dezimieren bis die andere Gruppe zur Unterstützung kam.

"ANGRIFF!" schrie er einigen Bogenschützen zu und zeigte auf eine größere Gruppe Milizen.
Die Pfeile huschsten über Carras´s Kopf hinweg und prasselten auf die Gruppe Milizen ein.
Einige wenige der Gruppe entkamen der größte Teil aber ging leblos zu Boden.
Dann bildete er in der Hektik einige Gruppen Wegelagerer und Banditen und schickte sie gegen verschiedene Ziele.
Einige wenige Söldner waren auch anwesend , diese wenigen Söldner die hier blieben wollten positionierten sich an ein Eingängen zum Marktplatz und empfingen neuankömmlinge.
Bisher hielt er die Miliz in Schacht, doch jetzt rückten auch Paladine nach, und die waren schwerer zu schlagen als die Milizen.




15.11.2003 12:49#72
Jabasch Mit einem Trupp Milizen, bestehend aus Waffenknechten und Milizsoldaten rannte Jabasch zurück in Richtung Marktplatz. Auf dem Weg dorthin kamen ihm immer wieder ängstliche Bürger entgegen die sich in ihren Häusern verkrochen. Und dann stiegen auch noch Rauchwolken vom Marktplatz empor. Jabasch zog sein Schwert "Das werden wir uns nicht bieten lassen" schrieen einige der aufgebrachten Milizen.
Aus dem ganzen Banditen stach Jabasch ein Mann ins Gesicht, er war ziemlich groß, und schien einer der Anführer der Banditen zu sein. Er schrie Beleidigungen zur Kaserne hinüber aber diese kamen bei Jabasch nur bruchstückhaft an. Die Milizen verwickelten die Banditen nun in immer mehr Zweikämpfe auf dem brennenden Marktplatz.
Jabasch lief mit gezogener Waffe auf den Sumpfler zu
"Stell dich du Feigling!" warf er ihm an den Kopf, woraufhin er stehen blieb...


15.11.2003 12:51#73
Eorl Eorl stürmte wieder auf den Marktplatz und fand eine Gruppe gardisten vor, die verzweifelt gegen einen rasenden mob aus Banditen udn Wegelagerern ankämpfte. Er stürmte auf die Kämpfenden zu, und lansdete einen Treffer bei einem der Banditen, noch ehe dieser sich dem neuen Gegner zugewandt hatte. Dann sprang ein Söldner dazwischen, und schlug auf Eorl ein. Dieser parierte die Hiebe, und ging seinerseits zum Angriff über. Der Schlagabtausch war kurz und hart, dann trennten sich ihre Klingen wieder, und Eorl erwartete den nächsten Angriff. Der kam prompt, und erneut kreuzte er seine Klinge mit dem Lee. Die Schlacht tobte rund um die beiden Kontrahenten, und überall waren die Schreie sterbender zu hören. Pfeile regneten von der Kasere herab, und plötzlich strömte eine Truppe Ritter und Paladine auf den Platz. Das Schlachtenglück begann sich zu ihren gunsten zu wenden.



15.11.2003 12:54#74
Andor_Elyn “Der Marktplatz brennt, der Marktplatz brennt!“
schrieen die Leute, doch eigentlich war es unnütz, jeder sah wie sich die Stände in flammen aufging.
Andor rannte nun hinüber zum Platz, um zu helfen.
Aber vor sich stellte sich einer der Wegelagerer mit gezogenem Schwert, stürmte dieser auf ihn zu.
Der Waffenknecht musste einen Satz zur Seite machen damit er nicht getroffen wurde, aus dem Sprung heraus versuchte er mit seinem Schwert dem Lee einen Seiten schlag zu verpassen dieser ging aber ins leere.
Andor fiel zu Boden und wurde fast von den Menschenmassen überrannt die sich ihren weg aus diesem Getümmel bahnen wollten.
Aber der Wegelagerer machte keine Anstallten aufzugeben, ihn interessierte es nicht ob da nun Menschen standen oder nicht, mit einem schnellen schlag mit seiner Waffe versuchte dieser Andor wieder zu treffen.
Er konnte sich gerade noch wegrollen und mit seinem Schwert traf er dann das Bein des Mannes, der darauf zu Boden fiel und vor schmerzen schrie.Ohne groß nachzudenken, nahm der Schmied ihm die Waffen ab und zehrte ihn ein wenig weiter weg.
Natürlich wusste er das es die feinde waren, doch wen man es vermeiden konnte wollte er niemanden töten.
Und als er noch mal zurück schaute wie der Lee nun vor den Treppen der Kaserne lag und sich sein Blutendes Bein hielt, wusste man wieso das dieser nicht wieder aufstehen würde um weiter zu kämpfen.



15.11.2003 12:54#75
Kano Kano hatte das Ganz kurz überblickt und sich ein Bild von der Situation gemacht, es schien als waren sie da um die Gefangenen zu befreien, doch dafür solch eine aufwendige Aktion? Der Ritter nahm seinen Bogen und legte einen Pfeil ein, innerhalb weniger Sekunden war er schussbereit und legte auf die fliehenden Gefangenen an, zielte dann auf den Söldner, der sich als Henker ausgegeben hatte. Sollte er für diese frevelhafte Tat büßen. Surrend zischte der Pfeil davon, schnitt durch die kühle Luft und raste auf sein Ziel zu. Doch als hätte es Innos gewollt, stolperte der hohe Söldner, das Geschoss verfehlte ihn nur um Haaresbreite und bohrte sich tief in den ungepanzerten Körper eines der fliehenden Verurteilten. Dessen Körper wurde durch die Wucht des Pfeiles zur Seite weggerissen und stolperte in die Arme eines aufkreischenden Bürgers."Mist!"

Immer mehr Soldaten kamen herbei um den Angriff abzuwehren, welch verzweifelte Aktion der Banditen, zumal es schien, als wären keine Söldner am Sturm auf die Stadt beteiligt. Kano blickte nach hinten, war das Südtor auch gefährdet? Doch es war längst hochgezogen, immerhin, das funktionierte reibungslos. Kano eilte also, nun den schweren Zweihänder fest im Griff zum Osttor, Zeit ein paar Banditen zu zeigen, was sie an diesem Tage falsch gemacht hatten. Es hatten sich einige Soldaten am Tor eingefunden, auch die Söldner waren da und zwängten sich zwischen den einströmenden Banditen hindurch. Kano zog es vor, sich an der Mauer entlang zu schieb, bis ans Tor ran.

Fast war er da, da fiel ihm der leblose Körper eines Soldaten vor die Füße und nur Sekundenbruchteile blieben, um sich unter dem Schlag eines Banditen hinwegzuducken. Dessen Schwert prallte auf die kalte Steinmauer und noch bevor er die Klinge zurückziehen konnte, schob sich der Zweihänder knirschend durch die einfache Rüstung in die Brust des Angreifers. Lautlos sackte der Körper zusammen und blieb regungslos liegen. Weitere Anhänger Lees drängen in die Stadt und wieder fand einer von ihnen den Tod durch die Klinge des Ritters.Gerade wollte er wieder zuschlagen, als der Ritter erstarrte und seinen Blick fest auf das nächste Opfer richtete, dieses Gesicht?!

Die Rechte verließ den Schwertgriff und packte die Todgeweihte am Arm, riss sie unsanft aus dem Strom der Banditen und vom Tor weg.
"Du? Also doch, du hast es tatsächlich ernst gemeint!"
Redsonja, die letzte Person, die er hier erwartet hatte.
"Soldat, in den Kerker mit ihr!"
Der Statthalter rief einen Soldaten herbei, der sie umgehend abführte, um die Gefahrenzone herum zum Kerker, später würde sicher einiges aus ihr herauszubringen sein.
Kano indessen rückte wieder ins Kampfgebiet vor, es gab noch genug zu tun...


15.11.2003 12:54#76
Aran`gar Diese Aktion glich mehr einem Gemetzel als einem Kampf. Gnadenlos mähten die Milizen zu 2 oder zu 3 die Banditen nieder. Auf Fairness wurde nicht geachtet. Oftmals starben sie mit Pfeilen im Rücken, die von den Milizen aus der Kaserne ausgingen.
Doch die Banditen kämpften ebenfalls rücksichtslos. Wie eine Horde wilder überrannten sie alles und wo sie lang kamen hinterließen sie eine Spur des Chaos. Marktstände wurden umgehauen, Bürger weggeschubst oder gar getötet. Plötzlich brannte sogar ein Haus. Doch selbst der wütende Haufen verrückter Banditen wurde aufgehalten. Denn der Pfeilhagel hörte nicht auf. Die Gruppe von Söldnern, die anscheinend zu ihrer Rettung hier waren beschützen sie. Erst wollten sie mitkämpfen, doch schnell hatten sie festgestellt, das die Wochen in den Zellen ihnen nicht gut getan haben. Jeder Schritt tat weh und kämpfen konnten sie erst recht nicht. Und die Sprungaktion mit dem Milizen hatte sie viel Kraft gekostet. Sie war ziemlich aus der Form gekommen. „Ahhh.“
Einer ihrer Freunde schrie auf als 2 Pfeile seinen Rücken spickten. „Verdammt wir müssen was unternehmen.“ Schrie sie den Söldnern zu. „Irgendwas, sonst kommen wir gar nicht erst zu den Toren.
Einer der Söldner drehte sich um. „Sie hat recht. Wir müssen die Bogenschützen ausschalten. Doch wie ?“
Aran´gar überlegte. Plötzlich sprangen 2 der Banditen aus der Menge heraus. Einer der beiden warf eine komische Flasche mitten auf den Platzt. Sofort brach ein Feuer aus, genau dort wo er die Flasche hingeworfen hatte.„Brandbomben.“ Rief Aran´gar und lief zu dem Banditen und riss ihm die Flasche aus der Hand und steckte sie hinter ihren Gürtel. Dann stürzte sie sich mit gezogenen Dolchen in die Menge. Kaum das sie 2 Meter gekommen war standen auch schon 2 Söldner und der Henker neben ihr und kämpften ihr den Weg zu der Treppe frei.
„Stopp. Hier kommst du miese Ratte nicht vorbei.“ Hinter ihnen stürzten 2 Milizen aus der Menge und rannte auf sie zu. Aran´gar warf einen ihrer Dolche und traf einen der Milizen am Arm. Dieser schrie lief aber weiter.„Verdammt daneben. Haltet sie auf“
Die beiden Söldner rannten den Milizen entgegen. Schwerter klirrten. Weiter, schnell
Aran´gar rannte geduckt zur Treppe und schaute sich um. Dort oben standen 9 Milizen mit Armbrüsten und Bögen. Diese waren in 2 Gruppen aufgeteilt. „Verdammt. Was solls“
Sie nahm die Flasche, doch das Tuch was aus der Flasche herausragte, brannte nicht mehr. Es musste ausgegangen sein. Schnell zündete sie es an einer Fackel an und warf die Flasche mit voller Wucht auf eine der Gruppen. Schreie verrieten ihr das sie getroffen hatte.
Dann verschwand sie wieder in der Mengen und versuchte den Söldnern zu helfen.


15.11.2003 12:54#77
FoN_UrIeL Uriel rannte nun über den Marktplatz, es war ein Riesen Chaos in das er hier kam, sein Hauswolf knurrte nur um sich und war total verwirrt. Schnell lief Uriel mit Chaos zur Herberge und brachte ihn nach oben und befahl ihm vor dem Kamin liegen zu bleiben. So schnell viel Uriel kein besserer Platz in solch einem Chaos ein. Er trat wieder vor die Tür der Herberge und die Schreie wurden wieder lauter manche Bürger Schrieen um Hilfe, wieder andere griffen Lebensmüde nach ihren Dolchen und stürzten sich in den Kampf. Die meisten taten es nicht lange, entweder wurden sie sofort von den Banditen ermordet oder überlegten es sich im letzten Moment doch noch anders und ergriffen die Flucht. Uriel war sehr verwirrt und es ging alles viel zu schnell für ihn.

Dann flog ihm ein Stein an den Kopf und er stürzte sich wütend in die Menge, jetzt wollte er nur noch Rache, denn sein Kopf blutete Stark und tat sehr weh.


15.11.2003 12:55#78
Taurodir Sie kämpften, und kämpften, gaben nicht auf, und am Südtor wurden es immer weniger Banditen. Die Situation schien hier bereinigt zu sein, doch sicher konnte man sich nicht sein, denn dies war erst der Beginn des Kampfes. Der Paladin zog sein Schwert aus dem Körper eines Banditen.
"Postiert euch Männer, ihr Bogenschützen, stellt euch mit geringer Distanz hinter die Schwertkämpfer, zwar haben wir diesen Angriff abwehren können, aber wer weiß, vielleicht wird noch einer folgen. Seid wachsam!
Mit mir kommen nun bitte ein Drittel der Paladine, die hier anwesend sind, wir müssen zum Marktplatz, doch scheinen wir im Moment unterlegen zu sein. Folgt mir, wir dürften keine Zeit verlieren!"
Die Gruppe rannte los, der Kommandant an der Spitze, das Tor schien gesichert zu sein, dort sollte nun keiner mehr durchkommen können.
Die Geräusche wurden lauter, Schreie waren zu hören, und während sie rannten, sahen sie Bürger, die ihnen entgegenliefen, in Panik geraten. Sein Umhang wehte in der Luft, sein Körper völlig angespannt, heute sollten diese Söldner für dies büßen.
"Auf sie Männer, stürmt in den Kampf, helft unseren Kameraden, die tapfer dort kämpfen!"
Sie rannten und rannten, in ihren Augen glühte das Feuer Innos...


15.11.2003 12:57#79
Carthos Ein weiterer Bolzen traf diesmal einen der Söldner in die Brust. Schwer getroffen taumelte dieser zurück, doch seine dicke Rüstung hatte ihm wohl gerade noch das Leben gerettet.
Ingmar tauchte plötzlich neben Carthos auf und schickte den ungebetenen Gästen ein paar magische Geschosse entgegen. Der Lord packte seine Armbrust nun weg und zog seinen schweren Zweihänder. Das Getümmel war mitlerweile so unübersichtlich geworden, dass ein Angriff aus der ferne kaum noch möglich war. Milizen, Ritter, Banditen und Söldner rannten alle durcheinander, was eine Unterscheidung der Ziele unmöglich machte.
Gemeinsam mit Ingmar stürmten die beiden Krieger in die Schlacht.Der nächststehende Bandit sah gerade noch wie die dunkle Klinge auf ihn zuschoß, danach wurde es schwarz vor seinen Augen.



15.11.2003 12:58#80
Die Banditen Die Banditen folgten Carras. Doch plötzlich wurden sie nicht nur von der Kaserne her beschossen, sonder auch von Vatras' Tempel. Dort hatten sich Armbrustschützen postiert und feuerten nun auf die Banditen. Doch gegen Armbrüste waren sie zu schwach gepanzert und so starben viele Banditen, als sie versuchten, der neuen Bedrohung Herr zu werden.
Allerdings kamen einige Banditen auf die Idee, auf Fernkampf zu setzen und ein halbes Dutzend Banditen kniete nieder und legte Pfeile an. Nach kurzen Sekunden trafen die Pfeile ein. Ein Ritter mit einer Armbrust ging zu Boden, 5 Pfeile in der Brust. Der 6 prallte irgendwo harmlos an einer Hauswand ab. Jetzt wurde das Gemetzel erst richtig blutig.

Claw



15.11.2003 13:00#81
Carras Solangsam wurde es brenzlich , doch jetzt endlich ging ein Pfeilhagel von der Stadtmauer herab, komischerweise allerding auf die Milizen und Paladine.
Anscheinend hatte diese Nachzügler Gruppe sich den Zugang auf die Stadtmauer erkämpft, das war ein taktisch guter Vorteil.
So könnte er das Ruder eventuell doch noch rumreißen.

Carras befahl noch eine Gruppe Wegelagerer soweit wie möglich Feuer zu sähen , und den Bogen und Armbrust schützen der Garde in den Rücken zu fallen.
Gerade als das beendet war pöbelte ihn einer der Milizen an , er war um einiges kleiner als Carras, aber das war eigentlich jeder, dennoch muskulös und entschlossen.

"Feigling? Du nennst mich Feigling?" wieder etönte ein Sadistisches Lachen und Carras begann gleich gekonnt anzugreifen.

Einige wenige Links-Rechts Kombis und eine Drehung später fand er heraus das dieser Man ebenfalls eine Menge Erfahrung besitzen musste , was den Umgang mit den Einhandschwert angeht.
WIeder prallten ihre Klingen mit großem Klirren gegenaindern und Carras grinste gemein "Ich bin Carras, nur damit du weißt gegen wenn du verlierst!".


15.11.2003 13:02#82
Uncle-Bin Dicke Rauchschwaden stiegen vor Uncle-Bin in die Höhe, als er endlich wieder am Marktplatz ankam. Vor ihm brannten einige der Stände lichterloh und überall kämpften noch Banditen und einige der Gefangenen. Uncle-Bin überschaute das Getümmel mit einigen Blicken und zog dann endlich seine Klinge. Mit einem wilden Kampfschrei stürzte er sich in das Gedränge und hieb auf alles ein was sich bewegte. Plötzlich schoss vor ihm einer der Gefangenen durch eine Rauchwolke und verpasste ihm einen schweren Seitenhieb, den er nur schwer abfangen konnte. Doch Uncle-Bin blockte den Schlag und ging seinerseits zum Angriff über. Die Klinge wirbelte durch die stickig heiße Luft und brachte den Flüchtling merklich ins Wanken. Ein zweiter Schwertstreich besiegelte das Ende des lumpigen Kerls und verschaffte Uncle-Bin eine kurze Atempause. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und machte sich dann daran, näher an das Tor zu gelangen. Die Kämpfe würde gleich beendet sein, denn die ersten Paladine waren bereits angekommen und die Kampfmoral der Banditen schien zu sinken...



15.11.2003 13:04#83
Sir Iwein Die Paladine waren endlich gekommen. Ein Teil von ihnen hatte das Südtor gesichert, und nun rannten sie mit gezogenen Schwertern und voller Wut und Kampfeslust auf den Marktplatz, ihre prächtigen Rüstungen in der Sonne glitzernd. An ihrer Spitze rannte einer, dessen Gesicht Iwein kannte. Es war Taurodir. Sein Schwert Aradreon hatte er in der Hand und ließ die Klinge immer wieder tanzen und streckte etliche der Banditen nieder. Neuen Mut gefasst rannte Iwein ebenfalls ins Schlachtgetümmel, begrüßte den Paladin und kämpfte weiter.Doch nun hatte der zuvor unkontrollierte Haufen der Banditen Befehle erhalten: Bogenschützen poistionierten sich in der Nähe des Tores und ließen Pfeile und Brandpfeile auf den Marktplatz schwirren, ohne Rücksicht auf eigene Verluste. Einige Banditen starben, doch auch vielen Milizsoldaten bohrten sich Pfeile in Hals oder Brust.
Aber immer mehr Paladine strömten aus Richtung Vatras´ Tempel auf den Platz und langsam schienen sie die Banditen zurückdrängen zu können.



15.11.2003 13:06#84
Orcdog "Mann....verdammt, wir müssen was machen!" meinte Orcdog entsetzt zu Brügge, welcher mit offenem Mund und völlig entsetzt neben ihm stand."Wieso sollen wir in Deckung bleiben, so schlecht sind wir nicht..." dachte Orcdog, immer noch ganz außer sich vor Entsetzen.
"Wir sind einfach nicht genug...der Angriff kam so plötzlich...""Hey Andor, was sollen wir machen?" brüllte Orcdog über einige entsetzte Bürger hinweg.
"Haltet euch weiter im Hintergrund, bis wir die Lage einigermaßen im Griff haben..."
Orcdog war nicht ganz einverstanden, akzeptierte seine Aussage aber.


15.11.2003 13:06#85
FoN_UrIeL Endlich kam noch mehr Unterstützung, denn auf einmal kamen ein paar Paladine hinzu und kämpften fleißig mit. Einer Stoß Uriels leicht zur Seite um besser Kämpfen zu könne, was Uriel ein bisschen dreist fand aber gut verstehen konnte, denn der Paladin konnte mit seinem Zweihänder sicher mehr ausrichten als Uriel. Dann wurde Uriel klar das er sich freuen sollte, er kämpfte Seite an Seite mit den Paladinen zusammen für die Stadt.

Inzwischen hatte er die Kopfverletzung gänzlich vergessen und kämpfte weiter fleißig mit auf dem brennenden Marktplatz, aber die Lage hier schien sich nicht zu beruhigen. Weiterhin flogen Steine und brannten Marktstände ab, Bürger schrieen und rannten durch die Strassen.



15.11.2003 13:07#86
Jabasch Jabasch lachte laut während der Bandit seinem Schwerthieb auswich. Der Kerl war gut einen Kopf größer als Jabasch aber das würde ihm nix ausmachen."Ich bin Jabasch" wieder klirrten die Schwerter gegeneinander, "Milizsoldat der Stadt Khorinis, und bei Innos ich werde schon bald deinen Leblosen Körper den Fischen im Hafen vorsetzen."

Mit aller Kraft schlug der Milizsoldat wieder auf Carras ein der den schlag aber gekonnt abblockte. Man konnte die Bosheit Beliars in seinen Augen erkennen, aber Innos würde über die Stadt und ihre Krieger wachen.
"Sag bist du Gläubig?" fragte er Carras als er einen seiner Hiebe abwehrte."Nur damit ich weiß in wessen Namen du stirbst..."



15.11.2003 13:08#87
Kano Chaos, das Ganze artete in Chaos aus. Gerade wollte Kano einen der Angreifer niederstrecken, als dieser von einem Pfeil getroffen zu Boden ging. Der Ritter wollte sich für den Schuss bedanken und sah zur Mauer hinauf, musste jedoch feststellen, dass dieser Abschnitt von Banditen besetzt war und sie nun schon anfingen, die eigenen Leute in dem Chaos zu treffen. Nicht zu verdenken, wenn man bedachte, dass es keine klare Linie mehr gab.

Den Blick wieder nach vorn gerichtet, hob er sein Schwert um den nächsten Widersacher abzuwehren. Klirrend schlugen die Klingen aufeinander, Kano drückte das Schwert des Banditen zur Seite weg und packte ihn am Hals. Fest schloss sich die gepanzerte Pranke des Kriegers darum und drückte zu, der Bandit begann zu röcheln und wollte sich gerade losreißen, als sich sein Gesicht vor Schmerz verzog und Blut aus seinem Mund ronn. Durch den ganzen Körper hatte sich Kanos Schwert gegraben und ragte auf der Rückseite wieder heraus. Das Opfer sackte zusammen und fand seinen Platz neben seinen gefallenen Kameraden, ein wahres Blutbad...



15.11.2003 13:09#88
Eorl Eorl ließ sich auf ein Knie herabfaklen, und stieß seine Erzklinge mit aller Kraft nahc vorne. Der Söldner schaute ihn verdutzt an, als die Klinge unter seinem Brustpanzer durch die Rüstungglitt und ihn aufspießte wie einen Käfer. Der Ritter drehte das Schwrt, zog es zurück, und trat dem Kerl dann vor die Brus damit er nicht auf ihn drauffiel. Der Söldnern brach zusammen, und Eorl warf einen schnellen Blick auf das Schlachtfeld. Einige der Banditen hatten sich zum Bogenschiessen hingekniet, und schauten in Richtung Tempel. Aus dem Augenwinkel sah er noch die Paladine und Ritter, die dort mit Armbrüsten zurückschossen. Er sprang auf die Banditen zu, und zerlegte den Bogen des ersten mit einem Schwerthieb in zwei Teile. Dieser zog sein Schwert eine Sekunde zu spät, und starb gleich darauf an einer durchbohrten Kehle. Die anderen Schützel ließen ihre Bögen fallen, und zogen ihre Nahkampfwaffen.



15.11.2003 13:11#89
Die Banditen Die Milizen und Paladine schienen Carras´s Plan nicht zu verstehen, er hatte inzwischen alle Milizen und Paladine in kleine Gruppen gespalten und bearbeitete diese mit Pfeilhageln.

Genau wie Carras es auch tat hofften alle Banditen und Wegelagerer das dieser Plan aufgehen würde, denn momentan hatten sie bis auf die Bogen und Armbrustschützen auf der Mauer wenig Vorteile.
Jetzt rückten auch noch eine Menge Paladine dazu , also müssten sie die Garde Stück für Stück dezimieren. Und jeden moment würde die Unterstützung eintreffen.
Wieder ertönte Carras´s Stimme der gerade mit einem Milizen kämpfte : "Angriff! Angriff! Metzelt sie nieder, für Claw! für Lee! für die Ehre!"Jetzt ertöhnte ein Donnergrollen , die Banditen hatten wieder neuen Mut gefasst und beteiligten sich wieder intensiver am Kampf.

Carras



15.11.2003 13:13#90
Andor_Elyn Nun waren die Paladine und Ritter auch gekommen und man hörte wie viele der Banditen durch gezielte Armbrustschüssen tot zusammen sackten.Andor stand kurz ruhig da als man ihm plötzlich den Boden unter den Füßen wegzog.
Dann merkte er wie sich ein Messer an seine Kehle heftete, und jemand sprach“Du hättest mich töten sollen als du die Gelegenheit dazu hattest, den nun wird ich dir deine gehle aufschlitzen und….!“
Ein Schwert sauste von der Seite gegen den Angreifer und streckte ihn nieder, einer der Milizen half dem Waffenknecht.
Und ab dem Zeitpunkt wusste Andor das man diesen Trotteln nicht trauen durfte, sogar wenn man zu ihnen nett war wurde man verraten, es waren alle samt Feiglinge.

Marktplatz war nun die Hölle los, und der Schmied versuchte sich durch die Bürger hindurch zu kommen, um den Soldaten zu helfen, die verzweifelt den angriff zurück schlugen.



15.11.2003 13:13#91
Carras Carras koordinierte noch einige Nahkämpfer als Schutz für die Bogenschützen, dann wendete er sich wieder sienem Gegner zu.

Es war merkwürdig, er kämpfte mit diesem Man und er war ein Milize, aber er fand ihn sympatisch.

"Ob ich glaübig bin?! Ob du es glaubst oder nicht, das bin ich! Ich bete zu Innos..."
Wieder prallten ihre Klingen gegenainder, bisher konnte sich keiner der beiden wirklich emporheben.
Carras zog seine Klinge schnell hoch und brahcte damit den Milizen aus der Fassung, dieser jedoch fasste sich schnell wieder und schmieß seine Klinge erneut gegen die Carras´s.



15.11.2003 13:15#92
Taurodir Der Kriger Innos kämpfte, und ein Glück, dass er mit einer Gruppe Paladine hierher geeilt war, denn bis zu diesem Zeitpunkt schienen sie hier unterlegen zu sein, doch hatte sich dies nun gewendet, und sie waren es, die die Söldner angriffen.
Die Klinge seines Schwertes war voller Blut, doch seine Rüstung war nur mit dem seiner Gegner beschmückt. Er kämpfte, schlug Angriffe von Seiten der Söldner ab, und griff dann selbst an. Im Marktplatz schien das meiste los zu sein, Pfeile zischten ihm über den Kopf hinweg, und trafen Banditen wie auch Millizen. Diese Söldner, sie schienen sogar ihre eigenen Männer zu töten, welche Art von Mensch waren diese nur..
"Haltet stand männer! Und greift in einzelnen Gruppen an!"
Aus seinem Augenwinkel sah er nun seine beiden Schüler, beide mitten im Kampf. Diesen Angriff hatten sie wirklich nicht erwartet, doch so versuchten sie so gut es ging, sich zu rächen..
Wieder war der Klang, zweier Schwerter zu hören, die gegeneinander schlugen, ein Hoher Söldner stand vor dem Kommandanten. Doch dieser schien durch seine wut zu blind zu sein, so steckte in ihm, ehe er es selbst merkte, Aradreon mitten im Körper..



15.11.2003 13:15#93
Sir Iwein Die Zahl der Banditen, aber auch die der Milizen wurde immer weiter dezimiert, und als Iwein sich ein wenig aus dem Getümmel entfernte, bemerkte er mit Schrecken, wie hoch das Gebäude am Marktplatz in Flammen stand. Züngelnd und gierig knisternd krochen sie an den Stützbalken empor, die bereits gefährlich schwarz waren und nach und nach krachend einstürzten. Funken stoben und Rauchschwaden und dichte schwarze Wolken breiteten sich über dem Marktplatz aus, sodass man in dem Chaos bald kaum mehr etwas sah. Blind feuerten beide Seiten ihre tödlichen Geschosse mitten in die Menge. Sie mussten etwas gegen das Feuer unternehmen.
Iwein entfernte sich vom Schlachtgetümmel und randte zum Fuße der Kasernentreppe. "ALLE KAMPFUNFÄHIGEN MÄNNER SOFORT ZUM FEUERLÖSCHEN ERSCHEINEN! DAS FEUER AM MARKTPLATZ MUSS EINGEDÄMMT WERDEN!"



15.11.2003 13:16#94
Orcdog Schwerter klirrten, Schreie waren zu hören und alles lief durcheinander...."Ahh.....hier brennt ja alles," fiel Orcdog plötzlich auf. Er hatte so sehr auf die Kämpfe geachtet und überhaupt nicht mitbekommen, dass der Marktplatz in lodernden Flammen stand.
"Da...genau das habe ich gesucht." Orcdog erblickte einen Eimer, genau daneben eine Pumpe. Er schnappte sich ihn und füllte ihn mit Wasser, so schnell er konnte.
Er rannte damit die Treppen der Kaserne hinunter, keuchte.
Es brachte nicht allzuviel, aber einige kleine Flammen erloschen, als Orcdog sie mit dem eiskalten Wasser übergoss. Schnell rannte er zurück und füllte den Eimer wieder, ging zu den Flammen und löschte sie, als plötzlich ein Pfeil nur wenige Zentimeter an ihm vorbei rauschte. Orcdog fiel vor Schreck zu Boden, stand dann aber sofort wieder auf und rannte so schnell er konnte wieder zurück zur Kaserne, ganz ohne auf die verärgerten Vorwürfe seines Lehrmeisters zu achten.


15.11.2003 13:17#95
Die Söldner Sie durften nicht mehr allzulange haben, zwar war der Marktplatz in flammen aufgegangen aber die banditen wurden immer weiter zurückgedrängt. Es starben zwar viele der banditen aber durch den Überaschungseffekt, hatten die Milizen nicht viel weniger verluste.
"Los bald haben wir das Tor erreicht!" schrie der vorderste Hohe Söldner, vom Tor her kämpfte sich ein Drachenjäger zu ihnen durch, er sah wahrlich imposant aus mit seiner Rüstung.

Scorp war etwas zurückgefallen, zwar hatte ihm sein Sturz das Leben gerettet, er hatte jedoch den Anschluss zu den anderen Verloren. Mit seinen akrobatikkünsten versuchte er so gut es ging den schwerthieben der Milizen zu entkommen, doch er merkte, wie zahlreicher die Ritter wurden und sogar ein paar paladine waren anzutreffen.

Plötzlich flitze ein Pfeil am Kopf des Drachenjägers vorbei und traf den befreiten gefangenen, den er an sich vorbeischieben wollte mitten ins Gesicht. "mist noch einer weniger!" schrien sie. Ein zweiter Drachenjäger hatte sich am Tor postiert und jagte dem Schützen, der den gefangenen getötet hatte einen Bolzen mit seiner Armbrust entgegen, gegen den nicht einmal dessen Ritterrüstung viel nütze.

Dann plötzlich waren sie da, vier Ritter und 3Milizen stürmten von rechts auf die befreiten und die Söldner zu. Noch bevor sie sie erreicht hatten, traf ein weiterer Pfeil einen gefangenen in die Brust der hinter dem Drachenjäger schutzgesucht hatte.
Einer der Hohen Söldner brüllte zwar lauthals Lauft zu den übrigen befreiten, doch hörte keiner darauf. Die anderen beiden stürtzen sich den Milizen entgegen, die den Kampf sofort aufnahmen. Die Hohen Söldner und Drachenjäger nahmen den Kampf mit den Rittern auf, sie wollten doch auch noch etwas leisten am heutigen Tag.

by Scorp



15.11.2003 13:17#96
Xorag Immernoch von den Büschen und Bäumen verdeckt beobachtete Xorag wie eingie der Banditen sich auf der Stadtmauer positionierten doch der Kampf verschwand aus seinem Blickfeld, näher an konnte er nicht, also hatte er hier nichts mehr zu suchen, er steckte seinen Dolch zurück und amchte sich dann Langsam auf den Weg zurück richtung Hof, hoffentlich bemerkte ihn niemand, kaum aus dem Wald raus fing er wieder an zu rennen, er hatte den entschluss gepackt kämpfen zu lernen, und wzar Schnell, so schnell er konnte. Also rannte er zurück um hoffentlich noch heute mit einem Training beginnen zu können.



15.11.2003 13:19#97
Marquez Orientierungslos stolperte Marquez durch das Chaos. Unglaublich wie kalt die beiden Parteien vorgingen. Hier wurden keine Gefangenen gemacht. Stattdessen schlug jeder auf jeden ein und versuchte seinen Gegner niederzuhauen, egal ob es ein Gardist oder ein Bauer war. Vermutlich hätten sie auch Frauen und Kinder gnadenlos überrannt...

Doch plötzlich eilte eine Klinge auf ihn zu und Marquez hob geistesgegenwärtig das Edle Schwert, um den Schlag abzufangen.
Ein Milize im Waffenrock eines gewöhnlichen Rekruten hatte auf ihn eingeschlagen und stand ihm jetzt mit einer Mischung aus Zorn und Furcht im Blick gegenüber.»Glaub mir, ich habe mehr Angst vor dir als du vor mir!« Marquez versuchte, den Gardisten zu beschwichtigen. »Also, warum gehen wir beide nicht einfach nach Hause?«
Doch nun stürmte ein anderer Wegelagerer schreiend von der Seite herein und verwickelte den Verteidiger in einen erbitterten Zweikampf.
Aber nicht sehr lange.
Bald hatte sich Marquez einen faustgroßen Stein besorgt und schlug den Rekruten damit nieder, um die Sache unblutig zu beenden.
Der andere Wegelagerer blickte ihn zwar noch kurz und ausdruckslos an, steckte dann aber seine Waffe weg und marschierte zu Claw, der den Trupp gerade aufgefordert hatte, sich wieder zu sammeln, um im Plan fortzufahren.


15.11.2003 13:21#98
Käpt'n Brügge Verdammt, hätten die nicht ein paar Wochen später angreifen können, dachte sich Brügge,dann hätte ich etwas gegen sie unternehmen können. Aber so gab es nichts zu tun für ihn.
Plötzlich hörte er Iwein alle Kampfunfähigen rufen. Es gab also doch etwas zu tun. Sofort rannte er in Richtung des Rufs, um beim bekämpfen der Flammen zu helfen. Er sah an der Kaserne Wassereimer stehen. Auch einige verängstigte Bürger waren in der Nähe.
"He, ihr da wenn ihr euch nützlich machen wollt, füllt die Eimer wieder auf, die wir zum Löschen brauchen. Mit diesen Worten, lief er zu Orcdog und half ihm und einigen anderen Rekruten beim Löschen.



15.11.2003 13:27#99
Eorl Nach den Banditen und Wegelagerern, war Eorl nun an einen Drachenjäger geraten. Die geschuppte Rüstung des anderen sah immposant aus, hatte aber ebenso wie die Ritterrüstungen Schwachstellen. Normalerweise waren diese Schwachstellen gut versteckt und im Kampf nicht zu erkennen.
Dein Pech ist nur das ich letzetns ers so eine Rüstung auseinandergenommen habe. Dachte Eorl und stieß seine Klinge in Richtung der Hüfte des anderen. Der sprang zurück, und versuchte seinerseits den Ritter mit einem Schlag einen kopf kürzer zu machen. Eorl duckte sich und sprang dann mit der Schulter voran auf den Kerl zu, der einen Augenblick brauchte um seine Klinge nach dem mächtigen Schlag wieder in Position zu bringen. Die Dornen an den Schulterplatten durchdrangen den Schuppenpanzer, und hinterließen ein paar kleine, schmerzhafte Löcher in der Brust des Drachenjägers. Rund um die beiden tobte jetzt ein blutiger Kampf, die Gefangenen die die Söldner befreien wollten fielen wie die Fliegen, und Geschosse aller Art, von Armbrustbolzen bis hin zu einem Eimer, zischten über den Platz. Währenddessen versuchte mitten im Kampf, ein paar rekruten das Feuer zu löschen, das sich auf dem Marktplatz ausgebreitet hatte.



15.11.2003 13:28#100
Longbow Da hatte Long noch ruhig die Nacht auf der Kasernenmauer verbracht, da kamen nun schon haufenweise bekloppte Wegelagerer und Banditen, um die Stadt anzugreifen. Welch lachhafter Versuch. Sie griffen von vorneherein in der Unterzahl an. Das konnte nichts werden.
Also ging es nur darum, die das ganze Sache mit möglichst wenig toten zu erledigen, aber das ging wohl leider auch in die Hose. Die Stadtwächter rannten wie Hühner durch die Gegend, der eine gab dem anderen Befehle, dabei stand doch er als Offizier mitten im Getümmel und hat an sich das Kommando. Noch dazu stand neben ihm Kano. Doch machte er sich gar nicht die Mühe gegen das Geschrei anzukommen. In diesem Kampf konzentrierte er sich lieber auf sein Schwert und seine Opfer.
Er sprang von der Lauer direkt auf einen kleinen Banditen in einer armen Fellrüstung. Natürlich hatte er Long nicht gesehen und war dementsprechend schnell tot.
Er schritt weiter auf den Markt und sah die Paladine anrücken, unter ihnen einige Kommandanten. Umso besser, damit stand ihm wenigstens rechtmäßig kein Kommando mehr zu und wenn das ganze daneben ging, bekamen die die Schuld. Er suchte sich gerade einen neuen Angreifer, als hinter ihm der ganze Marktplatz in Flammen stand. Was bei Innos war das denn?
Ihm bleib keine andere Möglichkeit, als zum Tor zu huschen, um den Flammen zu entkommen, doch da wartete das nächste Problem. Mehrere Söldner und Drachenjäger griffen ihn und einige wenige andere Ritter an. Ein Söldner rannte mit einer Zweihandkling auf ihn zu. Na, wenn das mal kein interessantes Duell wird. Der Hauptmann zog ebenfalls sein Zweihandschwerte und parierte den ersten Schlag. Das Duell begann.



15.11.2003 13:28#101
Jabasch "SoSo, an Innos. Verdammter Lügner! Ein Innosgläubiger würde nie solch eine Tat begehen, unschuldige Bürger töten und das Schwert gegen Glaubensbrüder erheben."Und er legte noch mal alle Kraft in seinen angriff. Wieder prallten die Schwerter gegeneinander und man konnte förmlich das Feuer in den Augen der Kämpfer sehen. Beide gaben alles, und doch konnte nur einer den Kampf gewinnen.Mit einem tritt fiel Jabasch dann gegen einen der brennenden Stände welcher daraufhin über ihm zusammenbrach. Das letzte was er vernahm war ein leises "Guter Kampf" bevor er die Brennenden Balken von sich runter zerrte. An seiner Rüstung waren nun überall Brandstellen, und sein Gesicht wurde ganz heiß, "Das wird mir dieser Gottverdammte..." aber als er sch umschaute war Carras verschwunden. Überall waren noch andere Banditen und Milizen am Kämpfen und Jabasch suchte zwischen ihnen seinen Gegner aber erfolglos. Wieder spürte er einen Schmerz in seinem Gesicht, das Feuer hatte wohl einen bleibenden Schaden hinterlassen,
"Innos...warum?"
stotterte der Milizsoldat noch bevor er zwischen den ganzen Kämpfern zusammen brach...




15.11.2003 13:28#102
Orcdog Es war ein riesiges Chaos am Marktplatz ausgebrochen und Orcdog ließ nicht davon ab, das Feuer zu löschen.
Nach einigen Minuten waren die meisten Flammen wieder unter Kontrolle und Orcdog wollte gerade zurück laufen, um neues Wasser zu besorgen, als er auf einmal einen Wegelagerer von seiner linken auf den Rekruten zulaufen sah.Er war nicht stärker als Orcdog, wie es schien und Orcdog schnappte sich schnell sein Trainingsschwert, welches er eben auf den Boden geschmissen hatte und musste sich ihm stellen. Er gab sein bestes und wandte alle Techniken, die er bislang gelernt hatte, an.
Doch sein Gegner blockte fast alle Schläge halbwegs ab und Orcdog wusste nicht mehr, was er machen sollte, als er dann auf die Idee kam, ihm einfach seine Beine wegzuziehen, denn wie es schien, achtete er nur auf sein Schwert."Und zack.." dachte Orcdog, als er im geschwind das bein wegzog.Der Wegelagerer fielseitlich auf den Boden und sein Schwert streifte ihn hart an der Taille. Er schrie und krümmte sich am Boden, doch er schien nicht lebensbedrohlich verlezt zu sein, aber jedenfalls konnte nich mehr kämpfen.Orcdog hatte keine Zeit, sich darüber zu freuen, denn Brügge und einige andere hatten Probleme, die Flammen zu löschen, also nahm Orcdog seinen Eimer wieder und füllte ihn an der Pumpe auf, rannte zu seinen Kameraden und half weiter löschen.



15.11.2003 13:31#103
Carras Der Kampf mit Jabasch hatte ein abruptes Ende, wofür Carras dankbar war er musste sich um den Kampf kümmern. Obwohl er so einen shcönen Kampf lange nicht mehr erlebt hatte. Seine Lüge er würde Innos dienen hatte ja auch nicht gezogen.....
Trotz Carras genialen Plans wurden die Banditen immer mehr zurück gedrängt, zwar fielen den Milizen und Paladinen vereinzelt Banditen in den Rücken aber noch mehr Verluste konnen sie nicht verkraften.
Allein schon deswegen weil diese Idioten von Bogenschützen viele der eigenen Leute getroffen hatten , obwohl Carras sie mehr als einmal darauf hingewiesen hat.

"Kämpft! Für die Ehre! Denkt an eure Rache!" versuchte er die Banditen zu ermuntern.

Er pickte sich zwei Wegelagrer heraus und schickte sie zu Gohan und Claw! Sie brauchten diese verdammte Unterstützung! Und zwar JETZT.




15.11.2003 13:31#104
Sengert Sengert hatte für Gemetzel nichts übrig, doch sein Stolz machte ihm einen Strich durch die Rechnung. "Niemand... nennt mich eine feige Sau!"

Der etwas zerfledderte Kaufmann war froh, daß er vor wenigen Tagen die feste Lederrüstung von Jabasch abgeholt hatte. Lediglich an Bewaffnung mangelte es ihm. So kniete der junge Mann seit geraumer Zeit etwas abseits der Kaserne und mühte sich, mit den bloßen Fingern zwei Pflastersteine aus der Erde zu pulen. Eine schmutzige Arbeit, doch schließlich von Erfolg gekrönt.
Sengert sprang auf, in jeder Hand einen der recht großen Steine und rannte zurück in Richtung Marktplatz. Der Kampfeslärm, ein einziges großes Klirren und Schreien, erfüllte die von Rauchschwaden durchzogene Luft. Am Rand des Kampfgeschehens zog der Kaufmann den Kopf zwischen die Schultern, zielte hastig auf etwas, was er für einen Gegener hielt und schleuderte den ersten und sogleich den zweiten Stein in dessen Richtung. Dann rannte er sofort wieder aus der Gefahrenzone zurück, um eilig die nächsten Pflastersteine zu besorgen.


15.11.2003 13:34#105
Die Stadtwache Viele der Milizen starben im Kampfgetümmel, aber auch eine menge der Lees sanken tot zu Boden.
Aber durch die ständigen Verluste verlies den Soldaten, langsam der Mut.Viele hatten Angst und wollten nicht kämpfen, ein paar der Rekruten versuchten sich zu verstecken.
Aber dann kamen sie vom Tempel in Richtung Marktplatz gerannt.Die Paladine flößten den Soldaten neune Mut ein und mit einem lauten Geschreie stürmten sie wieder auf die angreifenden Truppen zu.
Langsam kam in den Haufen der Unorganisierten Milizen ein wenig Ordnung hinein, Natürlich hatten die Banditen den Überraschungseffekt, aber nun langsam gewannen die Streiter Innos die Oberhand

Iwein befahl allen Leuten mitzuhelfen das Feuer auf dem Marktplatz zu löschen und dies war die perfekte Aufgabe für die noch nicht so kampferprobten Rekruten, die meisten schnappten sich einen Eimer, füllten ihn mit Wasser und versuchten damit die lodernden Flammen zu löschen.

by Andor



15.11.2003 13:34#106
Carthos Nun tauchten plötzlich noch einige Drachenjäger auf, die kräftig im Getümmel mitmischten.

Schlagt sie zu Brei, FÜR DEN KÖNIG, FÜR INNOS.
Lauthals stürmten die Ritter in die kämpfende Gruppe ein. Carthos versuchte den Überblick zu behalten, was jedoch unmöglich war. Ein Schlag traf ihn in die Seite und der Lord taumelte zurück und krachte gegen einen herumstehenden Wagen.
Ein Söldner hatte ihn unangenehm getroffen. Mit einem Satz war der Paladin aber wieder auf den Beinen udn stürmte auf seinen Gegner los. Die schwere Klinge sauste durch die Luft und die Klingen der beiden Krieger stießen aufeinander.Du kleines mieses Arschloch.
Für einen Moment vergaß Carthos die gehobene Ausdrucksweise des Adels und stieß den Söldner von sich weg. Ihre Schwerter knallten permanent aneinander und das Kampfgeschehen um sie herum wurde zur Nebensache.
Carthos wirbelte herum, riss seine Klinge hinter sich her und traf den Verräter an der Hüfte. Wieder taumelte der Söldner zurück, aber diesmal setzte Carthos nach und verpasste ihm einen Stoß in die Magengrube. Mit ordentlichem Getöse krachte der Mann in seiner schweren Rüstung gegen einen Marktstand und wurde von einem Berg aus Äpfeln und anderem Obst begraben.
Ein Blick hinauf zur Kaserne zeigte die offensichtliche Absicht dieser Aktion. Die Gefangenen waren ausgebrochen und versuchten nun zu fliehen.Der Kommandant eilte die Treppe hinauf und eilte einem Ritter zur Hilfe, der versuchte die Entflohenen aufzuhalten.

Ihr geht nirgendwo hin.
rief er ihnen entgegen. Sein treuer Zweihänder sauste durch die Luft und fuhr auf einen der Sträflinge hinab.



15.11.2003 13:35#107
Kano Mit einer Drehung riss Kano seine Klinge aus dem am Boden Liegenden und blickte auf, Sauerei. Gerade wollte er sich dem Nächsten widmen, als ihn etwas Schweres von der Seite anstieß und mit ihm ins Taumeln geriet. Beide Männer fuhren herum und starrten sich an, ein Söldner!
"Schicke Rüstung, Söldner."

"Danke, gleichfalls...", erwiderte dieser sofort.

"Wie wäre es mit einem Bier?"

"Andermal, falls du nicht schon tot im Dreck liegst."

"Ok, ich geb mir Mühe. Na dann, machen wir weiter."
Kano ging leicht in die Knie und holte dann zum ersten Schlag aus, der Söldner parierte sofort und konterte nun seinerseits. Kleine Funken stoben auf, als die Schwerter aufeinander prallten, das Klirren ging aber im Kampflärm unter. Entschlossen gingen beide Krieger aufeinander los, immer wieder blockte einer der Beiden und konterte daraufhin augenblicklich wieder, was wiederum dazu führte, das der Andere abwehrte und erneut angriff. Eine ausweglose Situation und zunehmend war den Kontrahenten anzusehen, dass ihre Kräfte schwanden. Dennoch wollte keiner von beiden aufgeben, es ging um Leben und Tod...ging es das? Warum das alles?

Kano machte einen Satz zurück und verschnaufte kurz.
"Nur wegen den Gefangenen? Die nun sowieso fast alle tot sind?"
Überrascht hielt auch der Söldner inne und blickte den Ritter eindringlich an.
"Lassen wir das Spielchen...außerdem wollten wir noch ein Bier trinken gehen..."Fuhr der Diener Innos' fort.
"Wir sollten uns mal in der Taverne zur toten Harpyie treffen."
Ungläubig kniff der Anhänger Lees die Augen zusammen.
"Du meinst das wirklich ernst, was, Ritter?
Du gibst einen aus, dann machen wir das!"

"Abgemacht.", Kano ließ das Schwert sinken und setzte die Spitze auf dem Boden auf.
"Wir sehen uns dann da. Mein Name ist übrigens Kano."

"Werden wir, ich bin Rasmandan." Auch der Söldner entspannte sich etwas und trat ein paar Schritte zurück, dann folgte er seinen Kameraden durch das Osttor nach draußen. Na also, warum immer Blut vergießen, wenn es auch so ging...


15.11.2003 13:36#108
Yale Riesiger Lärm und ein markerschütternder Schrei rissen den Paladin aus dem Tiefschlaf. Die letzten zwei Tage war er geradewegs von Drakia nach Khorinis durchmarschiert. Er hatte die Einsamkeit genossen, sie gab ihm die Chance jene Gedanken zu verarbeiten, die seit Tagen in seinem Kopf herumirrten. In den letzten Wochen hatte er vieles erlebt, vom Guten wie vom Bösen. Doch die schlechten Erlebnisse beherrschten seine Gedanken, er stellte sich immer wieder die Frage, warum Cifer beinahe schutzlos in diese fremde Dimension gegangen war. Nur um sie alle zu retten? Eine Entscheidung, die Yale nur schwer und langsam begreifen konnte. Es brauchte Zeit das zu verarbeiten.....

Mit einem Mal wurde er aus seinen verschlafenen Gedanken gerissen, vom Kasernenhof hörte er aufgeregtes Brüllen der Miliz und immer wieder die Worte "ALARM!! Die Stadt wird angegriffen!!"
Zuerst realisierte er in seinem schlaftrunkenen Zustand diese Worte nicht, doch als sein Kopf etwas klarer wurde deutete er das Gebrüll. Sofort sprang er aus dem Bett, zog seine Paladinrüstung an und schnallte die Waffen um. Mit dem Zweihänder auf dem Rücken und der seiner neuen Einhand-Erzklinge in der Hand rannte er über den Kasernenhof zur Treppe nach Khorinis. Dort angekommen traute er seinen Augen nicht, der Marktplatz stand in Flammen, überall tobten Kämpfe und was ihn am meisten vor den Kopf schlug, es waren weder Orks noch Dämonen, sondern wiedermal die Lees. Er konnte es nicht fassen, doch für Aufregung und Wut war keine Zeit, er brauchte alle Konzentration für den Kampf.
Schnell sprang er die Stufen hinunter, traf unten auf den ersten Banditen und machte ihn ohne viel Federlesens einen Kopf kürzer. Von diesen Weichlingen hatte er nicht viel Gegenwehr zu erwarten und Söldner konnte er im Moment nicht erblicken. Der Paladin schlug sich mit beinahe barbarischer Kraft durch die Straßen, hier und da beendete er einen Zweikampf zwischen Miliz und Banditen mit einem kurzen Schwerthieb und rannte dann weiter. Die Situation war chaotisch.....nichts als reines Chaos war hier mehr zu sehen. Überall Tote, überall kämpfende Milizen, Ritter und Paladine. Die Söldner! Endlich sah er Söldner, die es wert waren mit ihnen zu kämpfen. Und zu seiner Freude erblickte er auch einen Drachenjäger, sein Gegner für den heutigen Tag, hatte er doch schon zu viele Leben der Garde gefordert. Konzentriert und berechnend steckte er den Einhänder weg und zog die schwere Zweihandklinge vom Rücken. Möge der Kampf beginnen und Innos ihm beistehen. Ein lauter Kampfschrei kam aus seinem Mund und er stürmte auf den Drachenjäger zu. Dieser erkannte den Paladin in letzter Sekunde und parierte den Angriff mit seinem Zweihänder. Ein erbitterter Kampf entbrannte zwischen den beiden grundverschiedenen Kriegern in den sich kein Außenstehender wagte einzumischen.....



15.11.2003 13:37#109
Orcdog Orcdog ordnete zusammen mit Brügge allen verantwortungsbewussten Bürgern, welche halfen das Feuer zu löschen, an, die Feuer gezielt zu löschen. Alles ging soweit gut, als ein Bandit nicht weit von dieser Stelle ein weiteres Feuer entfachte.Orcdog rannte mit einem vollen Eimer schnell hin und übergoss den Marktstand mit seinem Eimer. Glücklicherweise löschte er das Feuer ganz, es hatte sich noch nicht so sehr verbreitet. Er rannte zurück und half den anderen weiter.Da spürte er einige Reentropfen auf sein Haupt tropen und er blickte nach oben zum Himmel.
"Endlich, endlich!!" Es fing leicht an zu rgnen. Dies war sehr vorteilhaft, denn es half den Brand zu löschen.
Der Regen wurde ein bischen stärker und kurze Zeit später waren fast alle Flammen gelöscht.



15.11.2003 13:40#110
Friotane Die Schlacht, oder wie man das nennen soll, war nun schon eine ganze weile am Laufen und viele verloren ihr Leben. Friotane's versteck hatte sich bis jetzt, als ausgezeichnet erwiesen. Auch wenn er nicht wirklich daran glaubte das er Angegriffen würde. Schliesslich ging von ihm keine Gefahr aus. Ein Pfeil krachte in die Wand neben ihm, Friotane machte sich sorgen. War das jetzt nur ein Fehlschuss oder wollte man ihn ersthaft angreifen. Als sich der zweite Pfeil in das Holz neben ihm Borte glaubte er nicht mehr daran, dass das ein Spiel sein soll. Friotane nahm seine Beine in die Hand und rannte richtung Kaserne, vielleicht war es dort sicherer.



15.11.2003 13:42#111
FoN_UrIeL Inzwischen hatte Uriel einen zweiten Stein an den Kopf gekriegt und wandte sich nun vom Kampf ab, dann sah er seinen Freund Jabasch neben einem der Brennende Marktstände zusammenbrechen, schnell zog er ihn ein Stück von dem Stand weg, nicht das er brennend komplett über Jabasch zusammenbrach.

Uriel lief nun wieder das Blut übers Gesicht und er konnte auch nicht mehr viel sehen. Schnell eilte er zu den Löschenden Rekruten und nahm sich kurz einen Eimer Wasser um sich das Blut aus dem Gesicht zu Waschen um wieder sehen und weiterkämpfen zu können.

Immer noch ging es drunter und drüber und man konnte kaum Freund von Feind unterscheiden, doch dann war sich Uriel wieder sicher einen Banditen vor sich zu haben und erhob sein Schwert um das Metall klirren zu lassen. Der Bandit überraschte Uriel mit seiner Hinterlistigkeit und verpasste ihm einen tiefen schnitt über den Handrücken Uriel lies sein Schwert vor Schmerzen fallen und sah einen Pfeil knapp über seinen Kopf surren der den Banditen ins Auge traf. Wie ein nasser Sack sackte der Bandit über Uriel zusammen und begrub ihn fast komplett. Zum glück kam ein Waffenknecht herbeigeeilt und zog den toten Banditen von Uriel herunter, worauf er sein Schwert mit der Linken Hand auf hob und versuchte so weiter zu kämpfen. Aber mehr als Abwehren konnte er mit Links nicht, denn seine Linke hand war keineswegs Trainiert. Es sah eher aus wie jemand der das erste mal in seinem Leben ein Schwert in der Hand hielt. dennoch gelang es ihm ein paar Angriffe abzuwehren und dann einen Pfeil in die Schulter zu bekommen. Nun war wirklich Schluss mit Kämpfen und Uriel sackte ein paar Meter von Jabasch entfernt zusammen.



15.11.2003 13:43#112
Käpt'n Brügge Der Wassernachschub funktionierte gut und einige der Bürger halfen auch beim Löschen selbst mit. Sie kletterten auf die Häuserdächer der noch unversehrten Häuser und versuchten von dort aus die benachbarten Häuser zu löschen. Doch dann wurde Brügge plötzlich von einem der Gegner angegriffen, der allerdings auch nicht sehr erfahren aussah. Sein erster echter Kampf, dachte Brügge. Er zog sein sein Trainingsschwert und machte sich bereit. Einige Schläge später merkte er, dass er diesen Kampf nicht gewinnen konnte. Doch er bekam unerwartete Hilfe in Form eines Wassereimers der vom Dach des Nachbarhauses direkt auf den Kopf des Geners fiel.
"Guter Wurf", lobte Brügge und machte sich wieder ans Löschen, ohne weiter auf den Kampf zuachten.



15.11.2003 13:46#113
Kushulain Kushulain stolperte zwischen dem Kampfgetümel umher.
Er rempelte einen Banditen an und hatte verdammtes Glück das genau in diesem Moment 3 pfeile den Banditen durchdrangen.
"Uahaaa, verdammt nochmal" schrie er und warf sich zu Boden.Erst jetzt kahm er dazu sein Schwert überhaupt anzusehn.
Er sah einige andere Rekruten gegen einen Banditen kämpfen. Wies ausschaute hatten sie auch einige Problem.
Verdammt wieso hätten die nicht übermorgen angreiffen können.Da hätte er sich wenigstens wehren können.
Er stürmte auf die 4 Rekruten und den Banditen zu.
Er musste wenigstens versuchen zu helfen und zog sein Schwert."AHHHHHHH!!!!!" Nimm das dreckiger Bandit!!" schrie Kushulain während er den stärksten Angriffshieb anbrachte den Jabasch ihm beigebracht hatte.Dieser geballten Rekrutenpower der 5 konnte selbst der Bandit nicht lange standhalten, hoffte Kush.
Ein Rekrut wurde von einem harten Seitwärtsschlag des Banditen getroffen.Blut spritzte Kushulain ins Gesicht und auf sein Hemd.
"VERDAMMT!! DU SACK!!" schrie Kush.
Erst jetzt realisierte er wirklich das das kein spiel war, vor ihm starb einer seiner Kameraden. Das weckte eine nie gekannte Wut in ihm.
Mit ungeheurer Kraft drangen sie nun alle auf den Banditen ein."Los verdammte Rekruten rächen wir unseren Kameraden" schrie Kushulain in die Runde.
Mit einem schnellen Seitwärtsstreich durchbrach er die Deckung des Banditen der von eionem anderem Rekruten abgelenkt wurde.
"Argh verdammter Milizhund" zischte dieser als Kush ihm am Arm streifte."Fluch du nur" schrie Kushulain und riss eine tiefe Wunde in den Oberkörper des angeschlagenen Banditen.
"AAAAAHHHRGGHH DU VERDAMM..." der Bandit starb bevor er weiter sprechen konnte.Kushulain war nun völlig seinem Kampfrausch erlegen und zerrte die anderen Rekruten hinter sich her zum nächsten Gegner.



15.11.2003 13:46#114
Carras Endlich hörte er hinter sich ein Rumoren!

Er stellte sich auf den Karren duckte sich vor einem Armbrustbolzen weg und schrie "Claw ist gekommen!! Kämpft! Kämpft um eurer Leben! Kämpft für die Rache! Kämpft für Lee! Kämpft für Claw , wenn ihr zeit hab für mich UND KÄMPFT FÜR DIE EHRE!"

Jetzt da Claw mit seinen Mannen einmarschiert war und sich seiner anschloss konnte er mehr Mannen in der hintersten Reihe entbehren.

Er schickte einer kleinen Gruppe Söldner eine größere Unterstützung und Eskorte , da diese von beinahe doppeltsovielen Gard´lern angegriffen wurden , und berichtete Claw von seiner Vorgehensweise und dem bisherigen Verlauf der Schlacht.



15.11.2003 13:46#115
Sir Scorpion Ah, er konnte also auch mit so einem Ding umgehen, hoffentlich nicht allzugut, dachte Scorp während er blockte und wieder zuschlug.
Doch schon nach kurzen schlagabwechslungen merkten die beiden, dass sie sich total ebenbürtig waren, Scorp dachte, dass sie wahrscheinlich den genau gleichen lehrmeister hatten.
Scorp hatte Hemmung voll zuzuschlagen, denn er wusste, dass er kräftemässig seinem gegenüber überlegen war. Doch war dieser gescheit genug seinen harten Schläge auszuweichen und sie nicht zu blocken. Scorp kam das Gesicht irgendwie bekannt, vor, er glaubte den Typen vor ihm schonmal gesehen zu haben.Doch hatte er keine Zeit weiter zu überlegen, plötzlich hörte er die Rufe "rückzug!" "Haut ab!" und dies taten die meisten auch.
Verdammt, das kanns nicht sein, endlich hatte er einen guten Gegner gefunden und sie musten fliehen.
Nagut, dann musste wohl so sein, als der Ritter das nächst mal ausholte, machte scorp plötzlich eine rückwärtsrolle, doch hatte der Ritter einen Schritt nach vorne gemacht und schlug gleich nochmlas zu. Scorp blockte mit sehr viel Mühe, noch am Boden liegend, seine Arme bebten unter der Wucht des Schlages, doch kaum hatte das beben nachgelassen rollte er zur Seite sprang auf, dies geschah wohl so unerwartet, dass der Ritter den nächsten Schlag nicht blockte, denn Scorp machte noch einen letzen drehschlag mit voller wucht traf er den Brustpanzer des Ritters, dieser bekam einen riss und spaltete sich dann als der Ritter durch die Wucht auf den Boden prallte, Scorp hätte gerne noch weitergekämpft doch war er noch einer der letzen von den Befreiern die noch nicht geflohen war und so rannte er nun so schnell er konnte zum Tor hinaus.



15.11.2003 13:47#116
Orcdog So langsam schien es als würden die Streiter Innos die Oberhand gewinnen.Zum Glück, denn es hatten schon einige Männer ihr Leben verloren.Mittlerweile waren alle Flammen gelöscht und der Marktplatz wurde ein wenig übersichtlicher. Einige Paladine kamen noch hinzu und schlugen einige Banditen in die Flucht....doch die Schlacht war noch längst nicht gewonnen.EInige Banditen zündeten unaufhörlich neue Feuer an, doch schafften es nicht, einen großen Brand auszulösen...Regen sei Dank.



15.11.2003 13:53#117
Andor_Elyn Auf dem Marktplatz lagen nun haufenweise tote, Banditen wie Milizen und am Tor kamen auch noch Drachenjäger zum Getümmel hinzu.
Doch Andor lies sich nicht abschrecken, alle anderen Kämpften so gut sie konnten und daher versuchte auch er sein bestes.
Nun kam ein Bandit direkt auf ihn zu, mit hochgehobener klinge versuchte er den Schmied in den Magen zu treffen.
Doch in letzter Sekunde konnte Andor den Angriff parieren und versuchte einen Gegenschlag.
In ein Wildes Gefecht artete dieser Zweikampf nun aus, der Waffenknecht merkte aber dass er ein wenig unterlegen war.
Aber aufgeben kam für ihn nicht in den Sinn
“Du wirst vor mir im Dreck liegen und um gnade flehen, Bandit!“In einer zeit der Ruhe schauten sie sich in die Augen, der Bandit fing an zu lachen
“HA das glaubst du doch nicht wirklich Waffenknecht, du wirst dir noch wünschen mir nie begegnet zu sein!“
Und wieder stürmten beide auf einander zu, Andor war schon ein wenig erschöpft und wurde leicht in die defensive gedrängt.
Und dann, in einem Moment der Unachtsamkeit, traf der Feind ihn Genau in die Linke Seite mit seinem Schwert.
Die Rüstung zerriss und die Waffen drangen tief in das Fleisch ein.Andor schrie vor schmerzen und viel zu Boden, der Bandit nahm seine Waffe und wollte zum letzten Streich ausholen
“Habe ich es nicht gesagt, du bist mit unterlegen, Ihr alle seid uns Unterlegen und daher wird Khorinis fallen und nun winnsele um Gnade!“
Doch er achtete nicht darauf das Andor immer noch sein Schwert in der rechten Ahnd hielt, und mit einem schlag nach links wehrte er den Todesstoß ab und danach trat er dem Lee genau zwischen die Beine.
Der Tritt war so heftig, dass er sich auf den Boden fallen lies und nach Luft schnappte.
Mit einem starken Schmerz in der Linke Seite stand Andor auf und nahm ein Schwert
“So nun winsele du um Gnade!“
Der Bandit schaute genau in Andors Augen und man merkte wie viel Angst er hatte, doch der Waffenknecht lies sich nicht beirren, er hob sein Schwert und stach es in die Brust des Feindes.



15.11.2003 13:54#118
Marquez Sie hatten die Verteidiger hingerichtet? Einfach so?
Das war doch zu grausam, um wahr zu sein.
Aber den Rest der Banditen schien es nicht zu stören.
Sie rannten, ohne mit der Wimper zu zucken, auf die Stadt los und ließen den verwüsteten Hof hinter sich. Einfach so...

Marquez stand noch eine Weile da und versuchte sein Gewissen zu beruhigen, doch dann lief auch er dem Trupp hinterher. Unterwegs gabelten sie noch einen Wegelagerer auf, der Hilfe holen sollte. Scheinbar stand es am Osttor immer schlechter für Aggressoren.

Als sie dann schließlich durch das Tor auf den Marktplatz stürmten, wurde Marquez überhaupt erst bewusst, was dieser Kampf für Grausamkeiten zu Tage gebracht hatte.
Der Markt brannte, es hagelte Pfeile und alle fünf Sekunden ging jemand zu Boden.
Marquez trank noch einen Schluck und lief dann ins Getümmel.


15.11.2003 13:59#119
Claw Kaum war Claw mit seinen Kriegern angekommen, flogen ihm zur Begrüßung auch schon massenhaft Bolzen um die Ohren. Doch die Wegelagerer und Banditen unter Carras hielten sich tapfer, auch wenn sie langsam aufgerieben wurden. Da kam Claw mit seinen Manne gerade recht und nur Sekunden später kam auch Gohan mit seiner Truppe.
Die Miliz wurde von dem plötzlich Anschwall regelrecht überrannt. Es ging wieder vorwärts und Dutzenden Pfeile und Bolzen flogen durch die Luft. Ein Mann auf einem Dach mit einem Wassereimer stürzte schreiend herunter, als er von einem Feuerpfeil getroffen wurde.
"BOGENSCHÜTZEn, FEUER !!!" Claws, Carras' und Gohans Bogenschützen vereinten ihre Kräfte und schossen auf die anstürmenden Ritter und Paladine, die versuchten von der Flanke her anzugreifen. Mehrere gingen mit Pfeilen gespickt zu Boden, doch es reichte einfach nicht. Hätten die Banditen Armbrüste zur Verfügung gehabt, hätten sie mehr Paladine täten können.
Obwohl Carras jetzt massenhaft Verstärkung durch Claws und Gohans Truppe bekam, metzelten sich die Ritter einfach durch.
"UNSERE FEUERKRAFT REICHT NICHT AUS !" schrie Claw und zog sein Schwert aus einem Rekruten, der gerade vor ihm flüchten wollte.
"WIR MÜSSEN UNS ZURÜCKZIEHEN UND NEU FORMIEREN!" schrie er nach vorne zu Carras, der gerade versuchte, mit einigen Banditen den Rittern in den Rücken zu fallen, was aber leider misslang, da von der Kaserne ein Trupp Milizen kam und die Paladine warnten.
Langsam wurde es verdammt brenzlig, Claw hatte fast keine Pfeile mehr. Er konzentrierte sein Feuer jetzt auf die Milizen, die aus der Kaserne kamen, denn die starben schneller, als die Blechdosen.
"GOHAN, NIMM DEINE LEUTE UND ZIEH DICH ZURÜCK ZU AKILS HOF, GIB DEN SÖLDNER SO LANGE DECKUNG ! WIR..." mehrere Bolzen trafen neben Claw ein. Hinter ihm fielen 3 Wegelagererbogenschützen um. Eine weitere Gruppe Ritter mit Armbrüsten kam von der Unterstadt auf sie zu. Einer konnte Claw mit einem gezielten Kopfschuss noch erledigen, doch dann streiften mehrere Bolzen seinen Arm, einer traf sogar und der Bandit wurde durch die Wucht zurückgeschleudert und blieb an der Stadtmauer liegen. Schnell versuchte er den Bolzen rauszuziehen, was nur unter großen Schmerzen gelang aber doch schon kamen die Ritter immer näher auf die verbliebenen Banditen und Wegelagerer, die sich jetzt ein Rückzugsgefecht zum Tor leisteten.



15.11.2003 13:59#120
Friotane Bei der Kaserne angekommen wurde Friotane einen gefüllten Eimer in die Hand gedrückt. Es bedurfte keine langer Erklärungen, was er damit zu tun hatte, so rannte Friotane zu den Häusern deren Bretter, Feuer gefangen hatten. Einige Bürger und Rekruten hatte sich daran gemacht, von den Häusern aus zu löschen, was am effektifsten war. Friotane eilte durch ein Haus auf das Dach und schleuderte das Wasser in seinem Eimer zum nächsten Dach wo beim aufprall des Wasser es laut zischte und Rauch aufstieg.



15.11.2003 14:01#121
Sir Iwein Schrecklich war es. Die Feuer waren zwar dank den tüchtigen Rekruten und dem leichten Regen, der eingesetzt hatte, eingedämmt worden, doch nun breiten sich dennoch Rauchwolken immer weiter in der Unterstadt und auf dem Marktplatz aus, der sich allmählich leerte. Nur noch vereinzelt drangen klägliche, nervenzerreißende Schreie des Todes von verendenden Soldaten oder Banditen an die Ohren Iweins. Beide Seiten hatten starke Verluste erlitten, aber obwohl die Lees mittlerweile Unterstützung erhalten hatten, schienen die Banditen - vorerst - am Ende zu sein. Sie sahen ein, dass sie keine guten Chancen gegen die zahlreich anrückenden Stadtwachen und Paladine hatten, und die, die übrig waren, zogen sich immer weiter zurück.



15.11.2003 14:01#122
Orcdog Wie wird es witergehen, wie viele Menschen müssen noch ihr Leben lassen?.......Alles Fragen, die Orcdog immer wieder durch den Kopf schießen.
"So, alle Flammen gelöscht, wir gewinnen die Oberhand und dann kann ich mit sicherheit den ein oder anderen Wegelagerer bekämpfen..." dachte sich Orcdog und in diesem Moment kam auch schon wieder einer von diesen Mistkerlen auf ihn zu gerannt.
Orcdog lief schnell zu der Wasserpumpe, wo er sein Schwert liegen gelassen hatte und blockte aus der Drehung den ersten Schlag.
"Bist wohl ein ganz Mutiger..." meinte Orcdog schroff.

"Wenigstens brauch ich keine Feuer zu löschen," entgegnete dieser vorwitzig.
"Soll ich hier alles verbrennen lassen?!?" schrie Orcdog ihn an!
Beide Konkurrenten waren etwa gleich stark und blockten beide geschickt des Gegners Schläge.
Es ging eine Weile so weiter, als auf einmal ein Bürger Orcdogs Kampf bemerkte und sich eine Keule schnappte, welche neben einem Toten Banditen lag. Er schleichte sich langsam von hinten an und als er gerade zuschlagen wollte, bemerkte dieser es und blockte den Schlag mit Mühe und Not ab, was ihm aber nicht viel nutzte, da Orcdog ohne nachzudenken ihm sein Schwert in en Rücken bohrte.
Der Wegelagerer viel sofort tot um und Orcdog stand da, mit offenem Mund. Er konnte nicht glauben, dass er gerade jemanden umgebracht hatte.Trotz allem bedankte er sich bei dem Bürger und half weiter die Feuer zu löschen, immer noch ganz durcheinander.



15.11.2003 14:02#123
Uncle-Bin Uncle-Bin hatte den Gedanken zum Tor zu kommen, angesichts der Feindesdichte dort recht schnell wieder verworfen und sich nun ein wenig zurückgezogen, um beim Löschen der Brände zu helfen. Einige Helfer hatten schon eine Schlange bis hinunter zum Hafenviertel gebildet und zahlreiche Eimer wurde von dort zum Marktplatz geschleppt. Nur der anhaltende Regen hatte dort bisher eine allzu schlimme Ausbreitung verhindert. Er rannte am Tempel, mit seinen Verteidigern, vorbei und stürzte so schnell wie es eben ging in sein Haus. Dort stapelten sich in etwa zwölf Eimer, die er vor einiger Zeit gebaut hatte. Hey ihr. Kommt her und trag die hier mit raus!, rief er den Helfern zu, die unmittelbar an seinem Haus gerade umherwuselten. Die jungen Burschen kamen sofort und gliederten die Holzeimer in ihre Linie mit ein, sodass Uncle-Bin schnell wieder zum Marktplatz rennen konnte, um dort direkt die Stände zu löschen...



15.11.2003 14:02#124
Aran`gar Es waren zu viele. 4 Ritter und 3 Milizen gegen 4 Söldner und 3 geflohene Gefangene. Mittlerweile sind es nur noch 4 Ritter und 2Milizen, doch das Problem waren die Ritter, welche ihnen überlegen waren. Dann kam auch noch so ein komischer Typ mit einem Riesenschwert und einer sehr imposanten Rüstung angelaufen und schrie HALT.
„Leck mich du Arsch.“ Schrie einer der Söldner und rannte auf den Typen zu. Schon waren sie in einen Kampf verwickelt, doch der Ritter gegen die der Söldner gekämpft hatte war nun frei und griff Aran´gar an, die bisher nur zugeschaut hatte.
Verdammt. Alle anderen Söldner waren schwer beschäftigt und konnten ihr nicht helfen.
Kurz bevor der Ritter sie erreichte ertönten jedoch Schreie. Irgendjemand rief:„Claw ist da.“
Was immer das bedeuten sollte. Dann kamen auf einmal 5 Banditen an gelaufen und schlugen auf den Ritter von hinten ein. Sie war gerettet.
Dachte sie jedenfalls. Der Söldner der gegen diesen Lord gekämpft hatte floh nun und kämpfte wieder gegen die anderen Ritter.
„Was soll das denn?“
Verdammter Dreck. Dieser Ritter, Paladin was auch immer war gewaltig besser als die anderen seiner Art und schlauer. Er hatte einen der Söldner getötet und zwei weitere hatte er in einen Kampf mit den Rittern verwickelt, die wurden aber nun von Banditen angegriffen. Also war sie auf sich allein gestellt. Na ja fast. Jetzt waren nur noch die letzten 3 ihrer Freunde, der Lord und Aran´gar übrig. Wo der Henker war wusste er nicht.
Der Lord kam mit schnellen Schritten auf sie zu. „Verdammt haltet ihn auf.“ Rief sie und ihrer 3 Freunde, alle bewaffnet mit Schwertern von gefallenen Milizen stürmten zu dem Lord.
Der Lord war überrascht, das die ehemaligen Gefangenen so gut kämpften und musste sich mehr oder weniger anstrengen um nicht getroffen zu werden. Aran´gar hingegen schaute sich nach einer besseren Waffe als 2 Dolchen um. Da. Einige Meter weiter hatte einer der Banditen einen Eisernen Knüppel fallen lassen.
Aran´gar schnappte ihn sich und rannte zu dem Lord. Dieser hatte inzwischen einen der Gefangnen niedergestreckt.
„Nieder mit dem König.“ Schrie sie und griff den Lord mit voller Kraft an.


15.11.2003 14:02#125
Longbow Er biss seine Zähne zusammen. Der schlag von dem Söldner hatte gesessen. Er legte sein Schwert beiseite und überprüfte die angegriffene Stelle. Normalerweise hätte der Hieb seine Rüstung durchdringen müssen und Blut aus der Stelle quollen müssen, aber dem war nicht so. Die Tormentorhaut hatte den Stich abgewehrt. Welch ein Glück, dass er die bei Jabasch noch abgeholt hatte, sonst wäre er jetzt wohl tot.
Er sah den Söldner davon rennen. Doch war Long geschockt. Das war nicht irgendein Söldner gewesen, sondern Scorp. Vielleicht der einzige, den er gut kannte. Innos sei Dank, dass der Kampf so ausgegangen ist.
Er nahm sein Schwert wieder in die Hand und stützte sich ab, als er sich wieder erhob. Von dem Chaos von gerade eben war nur noch wenig zu sehen. Die Hauptwelle der Angreifer hatte sich zurückgezogen. Doch nun kam ein weiteres Chaos. Hektisch rannten Bürger und Rekruten durch die Straßen mit Eimern voller Wasser. Schon während die von der Kaserne zum Brandherd rannten, schwappte der halbe Eimer rüber und die andere Hälfte warfen sie dann daneben.
Er würde jetzt ein paar Befehle geben können, doch erkannte er alle drei Kommandanten und selbst Lord André war da! Was soll er hier also noch? Die Banditen hatten die Höfe besetzt, sie mussten die erstmal wieder befreien.


15.11.2003 14:07#126
Carras Es war vorbei, sie hatten aber nicht verloren , noch nicht. Ihr Ziel hatten sie erreicht, die Höfe waren zerstört und in Khorinis war die Hölle los.
Aber selbst der Regen vermochte das Feuer nicht zu löschen , denn es war schließlich Öl darin enthalten.

"CLAW!! WIR MACHEN ES WIE DU GESAGT HAST!" schrie er während er einem Milizen seine Waffe in die Magengegend grub.
"WIR TREFFEN UNS AN AKILS HOF!" schrie er erneut. Claw nickte und winkte seine Banditen und Wegelagerer ab während Gohan und Carras mit seinen Mannen langsam die Nachut hielten.
"HEY DU! Schrie er einen Banditen an , "pack dir die bewusstlosen Milizen dadrübern als Geisel! Und dann weg hier."

Carras nahm noch zwei Milizen mit in das Land der Traüme und winkte dann seine Leute ab "RÜCKZUG, ZU AKILS HOF, RÜCKZUG!"
Die meisten drehten sich rum und rannten davon, Carras nahm noch einige Brandbomben und schmiss sie hinter sich in den Eingang.

"So schnell folgen die uns nicht..." murmelte Carras.
Er schloss in der Hektik seine Mannen zusammen und rannte hinauf zu Akils Hof wo ihn schon Claw erwartete.

"Claw, ich habe die EIngänge mit Brandbomben versperrt das wird die Milizen kurze Zeit aufhalten, und ich hab Geiseln mitgebracht....:"


15.11.2003 14:10#127
Kushulain Kushulain und sein Trupp aus drei weiteren Rekruten erreichten den Marktplatz und die Kaserne.
"DA!!" schrie Kush als er sah wie 2 Wegelagerer die Kaserne in Brand stecken wollten.
"LOS SCHNAPPEN WIR UNS DIE PENNER" rief er seinen Freunden zu."Los ihr zwei den rechten und du kommst mit mir." So Aufgeteilt stürmten die Rekruten die Kaserne rauf.
"Hey Xelison, las uns die Bastarde abfackeln" reif ein Wegelagere seinem Kumpel zu. "Nein lass uns zuerst die dort abfackeln" rief dieser zurück und deutete auf Kushulain und die Rekruten die die Treppe herrauf gestürmt kamen.Der Wegelagerer nammens Xelison zündete nun eine Brandbombe an und warf sie herab.
"Duck dich" schrie Kush. Er ward sich zur Seite. Sein Freund war nicht so schnell.
Er verging in einem schauerlichem Schrei und einer Brandwolke.Der Geruch von verbrantem Fleisch der den Kasernenhof nun erfüllte lies Kush würgen.
"DU MIESER BASTARD!!! VERRECKE!!!!" schrie Kushulain und wischte sich die Tränen aus den Augen um seinen Feind zuerkennen.
Kushulain erreichte den Gegener und drang mit seiner ganzen Kraft auf ihn ein."Du Schwein! Du Mieser Sack!"
Er trieb Xelison in die Kaserne. Seine zwei verbliebenen Kameraden streckten den anderen Wegelagerer nieder.
Sie kamen zu den Bogenübungsplätzen.
Kushulain, immer noch in blinder Wut stolperte über einen achtlos weggeworfenen Bogen.
"HAHA ich wusstes doch, ihr Milizdeppen.Ihr seid sogar zu doof zum laufen" höhnte der Wegelagerer.
'Wart du nur' dachte Kush.
"Dafür wirst du hängen und die Kinder werden deinen verwesenden körper bespucken." entgegnete Kushulain.
Er rappelte sich hoch, war nun wieder im vollbesitz seiner Kräfte.Ruhig ging er in die Angriffsstellung die ihm Jabasch gezeigt hatte."Na komm schon du Milizhünschen" höhnte der Gegner weiter.
Kuhsulain griff an.
Blitzschnell eine Kombination.
Links. Rechts. Block. Gerader Stoß nach vorn. Block. Schwerer Hieb von oben. Seitwärts Hieb. Block.
Ksuhulain wehrte einen verzweifelten Angriff ab und schlug danach dem Gegner die Hand ab.
"Uaaaaahhaaaaaaaa" schrie dieser auf und ging vor schmerz auf die Knie. Kush trat blitzschnell hinter ihm und gab ihm einen Schlag auf die Schläfe. Er sackte leblos zusammen.
"Geschafft." schnaufte Kush.
Er versorgte die Wunde notdürftig und schnürte den Wegelagerer fest zusammen."Du Schwein wirst hängen."murmelte er und schleifte dein immer noch beteupten in den Kasernenhof.
Nun begann Kushulain mit bei den löscharbeiten zu helfen. Trotzdes Regens hatte ein kleiner Teil der Kaserne Feuer gefangen.



15.11.2003 14:14#128
Claw Die Banditen und Wegelagerer hatten Akils Hof erreicht und machten sich sofort daran, sich zu verschanzen. "Gut gemacht Carras, das gibt uns die Zeit uns zu postieren. KALLE, komm her !" Carras staunte nicht schlecht, als Kalle kam. Er lebte immer noch und hatte einen großen Sack dabei.
"Ähh... Kalle, was ist da in dem Sack ?" fragte Carras. Kalle sah ihn fies an und schüttete den Inhalt heraus. Einem Wegelagerer, der in der Nähe stand wurde schlecht und er kotze in die Wiese. Kalle hatte Milizköpfe gesammelt."Kalle, Kalle, Kalle, du musst es immer übertreiben..." meinte Gjaron, der plötzlich zu den anderen dazustieß.
"Schön dich zu sehen, Gjaron... ah und Gohan lebt auch noch. Gut... Gohan, Carras, nehmt eure Bogenschützen und postiert sie hier oben auf den Felsen. Wenn die Miliz kommen will, muss sie zuerst die Treppe hoch und die Bogenschützen eliminieren. Gjaron, nimm dir die besten Schwertkämpfer und versteck dich hinten an der Brücke. Im Notfall greifst du dann schnell ein. Kalle und ich nehmen den Rest und wir verschanzen uns in den Ruinen der Gebäude und fallen aus, wenn sie angreifen.
Viel Glück Leute." Claw gab jedem die Hand und nahm seine Leute und begab sich zu den Gebäuden. Dort liess er erst mal seine Wunde reiningen und verbinden, ehe er sein Schwert säuberte und sich bereit zur letzten Schlacht machte.


15.11.2003 14:14#129
Carthos Carthos war überrascht, als er plötzlich von 3 Leuten gleichzeitig angegriffen wurde. Er packte den Griff seines Zweihänders und stürmte auf den ersten Gefangenen los. Der schwere Schlag traf seinen gegner unvorbereitet, wodurch dessen Schwert aus den Händen gerissen wurde und er selbst einen schweren Treffer an der Brust ninnehmen musste. Der Kampf dauerte nun schon zu lange, doch die Verteidiger machten einen guten Job und wichen keinen Meter zurück. Der zweite Sträflinh kam nun heran gestürmt und wollte an dem Lord vorbei in die Freiheit. Die Hand des Paladins umfasste den Griff eines der beiden Wurfmesser, zog dies aus der Scheide hinaus und schleuderte es in die Richtung des Angreifers. Sein langes Wurftraining machte sich bezahlt und die scharfe Kligne traf seinen Gegner mitten in die Brust.

So einfach machen wir es euch gesindel sicher nicht.



15.11.2003 14:15#130
Samirula Samirula hatte sofort die Schreie und das Klingen von Schwertern gehört und war zum Marktplatz gerannt. Nun verarztete sie mit ihren Kenntnissen ein paar Verwundete, die zu ihr geschleppt wurden. Sie hatte sogar mal einen Stein genommen und ihn gegen die Banditen geschmissen und einen Wegelagerer von sich mit ihrem angefangenen Einhandtraining von sich gehalten, doch sie hatte bereits sich um mehrere Verletzte gekümmert. Doch die Banditen schienen sich zurück zu ziehen. Sie war aber voll beschäftigt, so dass sie den Übeltätern nicht nach konnte...



15.11.2003 14:18#131
Käpt'n Brügge Der Kampf schien sich zu ihren Gunsten zu entwickeln, wie Brügge in einer kleinen Löschpause bemerkte. Obwohl die Banditen Verstärkung bekamen war es ihnen unmöglich sich gegen die nun ebenfalls nahenden Ritter und Paladine zur Wehr zu setzen. Auch der Kampf gegen die Flammen war mit Hilfe der Bürger und des Regens kein Problem mehr für die Rekruten. Dieser Regen war für Brügge ein Zeichen dafür, dass Innos und Adanos auf ihrer Seite standen.Dann sah er, dass auch an der Kaserne ein Feuer ausgebrochen war und lief dort hinüber um die Löscharbeiten zu koordinieren.



15.11.2003 14:19#132
Uncle-Bin Viele der größeren Feuer waren bereits gelöscht und einige der kleineren näherten sich bereits dem Ende, als Uncle-Bin am Marktplatz ankam. Die Banditen hatten sich fast alle bereits durch die Tore zurückgezogen und somit die Flucht angetreten. Uncle-Bin atmete erleichtert auf, als er sah, wie sich bereits die ersten Bogenschützen auf den Mauern aufstellten um einen weiteren Angriff zu verhindern. Die Stadt war nun wohl außer Gefahr, ganz im Gegensatz zu den Höfen, die noch immer von den Banditen gehalten wurden. Plötzlich donnerte Lord Andrés Stimme über den Marktplatz. Sichert die Tore! Freiwillige zu den Bränden! Alle kampffähigen Milizen und Ritter zu mir. Uncle-Bin hörte auf seinen Vorgesetzten und rannte quer über den Platz auf Lord André zu. Der Gegenschlag muss sofort erfolgen Männer! Noch bevor sich die Banditen auf den Höfen verschanzen können und eine geeignete Verteidigung organisieren. Dann fuhr er fort, dass er selbst nicht mit zu den Höfen stürmen würde. Uncle-Bin und Eorl. Als Vertreter eurer Ränge werdet ihr mit der heiligen Mission beauftrag Akils Hof zu befreien. Die beiden geehrten traten vor und schauten sich erst einmal mit einem mulmigen Gefühl um. Gut ihr da kommt mit! Machen wir den Dreckskerlen die Hölle heiß., schrie Uncle-Bin und rannte zusammen mit einigen Milizen zum Stadttor. Eorl folgte mit weiteren...



15.11.2003 14:25#133
Kushulain Endlich stieß noch jemadn zu ihm.
"Käptn, na endlich. Ich dacht schon ich bin alleine hier." rief Kushulain dankbar zu den Neuankömmlingen und löschte weiter.



15.11.2003 14:25#134
Aran`gar BITTE LÖSCHEN, sorry



15.11.2003 14:25#135
Aran`gar Dieser Lord war nicht gut, er war verdammt gut. Zwei weitere ihrer Gefährten hatte er getötet und selber noch nichts eingesteckt.
Das war Wahnsinn, sie konnte nicht gewinnen. Und doch blieb sie und kämpfte mit einem Dolch in der linken und einem Knüppel in der rechten. Wieder schlug sie mit der Keule nach ihm doch der Lord duckte sich einfach nur und blockte dann einen Angriff des Gefangenen. Der Kampf dauerte nun schon einige Minuten und der Lord blockte jeden Angriff ab. Der Gefangene zielte auf die Beine des Lords und schlug seitlich nach unten.
Der Lord hielt sein Schwert senkrecht mit der Spitzte zum Boden und schlug dann die Klinge nach außen und sprang vor um einen gezielten Stich zu landen. Doch der Gefangene konnte gerade noch zur Seite springen, so das er auf dem Boden lag.
„Hahaha, du Wurm.“ Der Lord kam mit erhobenem Schwert auf den Gefangenen zu und wollte gerade zustechen, da kam Aran´gar angelaufen
„Stirb, verdammt noch mal.“ Rief sie und sprang mit dem Dolch nach vorne und zielte ins Gesicht des Gegners.
„Nein Heute nicht, Schätzchen.“ Antwortete er zur Verärgerung von Aran´gar. Er riss sein Schwert rum und schlug ihr den Dolch aus der Hand. Doch er war unvorsichtig, denn Aran´gar riss ihre Keule mit aller Kraft nach vorne und Schlug dem Lord auf den Kopf.
„Ahh was.....“ Der Lord taumelte und wich zurück.
Schnell dachte sie, nahm ihren Dolch und rannte weg.
„Das war knap vedammt.“
Hinter hörte sie die Stimme des Lords:
„DAS WIRST DU MIR BÜSEN, DU VERDAMMTE ****.“
Aran´gar hört nicht darauf und rannte weiter. Sie war schwach denn der Kampf hatte sie ihre ganze Kraft gekostet. Im Schutze der sich zurückziehenden Banditen konnte Aran´gar mit letzter Kraft aus der Stadt verschwinden. Doch schon wenige Meter hinter dem Tor brach sie aus Müdigkeit zusammen. Erst lag sie dort, doch dann auf einmal hoben sie die starke Arme eines Söldners hoch und trugen sie in Sicherheit.



15.11.2003 14:28#136
Eorl Eorl vernahm Lord Andres Befehl und schaute sich auf dem Platz um, als die letzten Feuer auf dem Platz erloschen. Er versammelte ein halbes dutzend der Ritter um sich, während Uncle versuchte eine Truppe Milizen zusammenzustellen. estaunlicherweise hatte er damit trotz des allgemeinen Chaos erfolg, und die Beiden rannten schon kurz darauf mit ihren Gruppen zum Stadttor hinaus. Eorl schloss zu Uncle auf, der an der Spitze der Milizen lief.
"Grüß dich mein Freund. Und was führt dich an diesem schönen Tag aus der Stadt hinaus? Hoffst du drauf in freier Natur etws Fireden zu finden?"Uncle warf ihm einen scheelen Blick zu, der alles sagte, und antwortete."Nein ich hoffe auf ein paar bekannte Gesichter zu treffen. Um genau zu sein möchte ich ein paar davon gerne vom Rumpf trennen. Und du?"
"Naja," antwortete Eorl. "Die Schweine haben mich bein früstücken gestört. Sowas schreit nach Rache."
Uncle nickte verständnisvoll, und die beidne liefen den Pfad zu Aklis hof hinauf.



15.11.2003 14:34#137
Carthos Gerade als sein Blick auf den zweiten Gefangenen fiel, sprang ihn diese Furie an und donnerte ihm einen Knüppelgegen den Helm. Ein metallisch klingendes "Dong" machte sich ins einem Kopf breit. Kaum hatte er sich von dem kurzen Zwischenfall erholt, als er die Frau im Getümmel verschwinden sah. Ihr zu folgen hatte wohl keinen Sinn, in dem Chaos würde er sie ohnehin nicht wieder finden. Trotzdem eilte er zu der Treppe, auf der gerade einer der Banditen stand und mit einem Milizsoldaten kämpfte.
Der Lord packte den Banditen von hinten am Hals und stieß ihn die Treppe hinunter. Polternd landete er in einer der Gemüsekisten.
Nimm den Kerl fest. ertönte Carthos' Befehl.
Die Banditen schienen sich zurück zu ziehen und die Stadtwache drängte die versprengten Reste immer weiter zurück.
Der Lord schnappte sich nun wieder seien Armbrust und schoß einen Bolzen auf die fliehenden Banditen ab. Diese rannten wild durcheinander, so dass sein Schuss ins Leere ging.



15.11.2003 14:37#138
Orcdog Die Kaserne musste so schnell wie möglich gelöscht werden, doch die Flammen verbreiteten sich immer mehr.
Glücklicherweise kamen immer mehr neue Leute an, um mitzuhelfen. "So Jungs, weiter gehts!" meinte Orcdog laut zu einigen Bürgern, welche erschöpft eine Pause einlegten.
Positiverweise wurde der Regen stärker und gewann nach einigen Minuten auch die Oberhand über die Flammen außerhalb, allerdings fing es auch an, in der Kaserne zu brennen.
"Los schnell in die Kaserne. Das ist wichtiger." brüllte Orcdog sodass es alle hören konnten.
Jeder Helfende rannte in die Kaserne und fing an, das Feuer zu löschen.


15.11.2003 14:50#139
Carthos Versorgt die Verletzten und nehmt diese Kerle hier gefangen.
Er deutete auf die am Boden liegenden Banditen. Carthos folgte nun der Miliz zum Osttor, wo die meisten stehen geblieben waren und dsich nun um die Brände in der Stadt kümmerten. Er selbst folgte der kleinen Truppe, welche nun die Verfolgung der Geflohenen aufgenommen hatte.
Die Wut in seinem Bauch war groß und der Wunsch nach Rache noch größer. Doch sie durften jetzt nichts überstürzen. Den fehler hatte er ein einziges Mal gemacht und damit sein gesamtes Herzogtum verloren. Das sollte ihm nicht noch einmal passieren.
Als er den Weg zu Akils Hof entlang eilte, traf er bald schon auf den Hauptmann der Miliz.



15.11.2003 15:08#140
Goetterfunken Blutüberströmt war Goetterfunken dabei, einige Verletzte zu versorgen. Er hatte das Grauen gesehen. Auf dem Marktplatz war ein Gemetzel gewesen, kein Kampf. Der Waffenknecht schien furchtbares Glück gehabt zu haben, noch am Leben zu sein.
Als die ersten Rufe vom Angriff durch die Hafenstadt geschollen waren, hatte er noch gemütlich in der Kaserne gefrühstückt und sich entspannt. Plötzlich hatten sich die Ereignisse überschlagen. Rufe schallten durch den Kasernenhof und ein Milizsoldat hastete herum und schrie von einem Leeüberfall. Unglaublich schnell war die Miliz in Alarmbereitschaft gewesen und hatte sich in den Kampf gestürzt. Goetterfunken selber war recht langsam gewesen, ausgerechnet an diesem Morgen hatte er seine Waffen nicht umgeschnallt gehabt sodass er sie erst noch holen und umgürten musste.

Auf dem Marktplatz schien die Hölle ausgebrochen zu sein. Gardisten und Lees waren kaum auseinander zu halten gewesen, entflohene Gefangene hatten versucht aus der Stadt zu flüchten, Geschosse flogen durch die Gassen und über den Marktplatz und zwischen all dem standen wehrlose Bürgen, die zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen waren. Entsetzt hatte sich Goefu in den Kampf geworfen. Er war froh gewesen, durch die Abenteuer im Innos-Tempel erfahren und stärker geworden zu sein. Er hatte sich auf einen zerlumpten Wegelagerer gestürzt, der sein Schwert ziemlich grob herumschwank und mehr auf Kraft als auf Genauigkeit zu setzen schien. Er war auf Goefu zugesprungen und hatte versucht, ihm einen Hieb zu verpassen, der den Waffenknecht wahrscheinlich enthauptet hätte. Goefu war agil zurück gesprungen und riss dabei sein neues Schwert zur Parade nach oben. Der Lee-Anhänger hatte nachgesetzt und versuchte nun, das Schwert quer durch Goetterfunken durchzustechen. Goetterfunken war es eben noch gelungen, die Klinge mit seinem eigenen Schwert wegzuschlagen und schlug nun selbst zu, was dem Gegner eine schramme auf der Brustpanzerung besorgt hatte. Mit dem Mute der Verzweifelung und wahrscheinlich in der Gewissheit, unterlegen zu sein, war der Lee auf Goefu zugesprungen hatte eine wahres Schlag-Stakkato losgelassen. Goetterfunken war es gelungen, die ersten Schläge noch zu parieren, dann wurde er an der linken Schulter getroffen und warmes Blut lief über seine neue Rüstung. Mit höchstem Risiko wich Goetterfunken einem Stich aus und klemmte den Arm des Lee zwischen seinem Körper und linken Arm fest. Mit dem Schwertknauf hatte er zugeschlagen zu und war sich sicher gewesen, dass einige Rippen zerbrochen waren. Der Lee war aber wesentlich stärker gewesen, als Goefu gedacht hatte. Er hatte sich losgerissen und war Richtung Hafen weggerannt, verfolgt durch Goefu. Direkt neben Goefu war ein Bolzen eingschlagen, in eine Hauswand. Und zwar mit solche einer Wucht, dass kleine Steine herausgebrochen waren und auf die Stirn des Waffenknechtes geklatscht waren, wo sie eine Platzwunde verursachten. Blut war in sein rechtese Auge gelaufen und hatte Goetterfunken kurz die Sicht genommen.

Unbeirrt davon war Goefu weitergerannt. Der Lee war anscheinend schneller gewesen, er rannte geschwind wie ein Snapper davon. Doch Goefu war nun das Glück zur Hilfe gekommen. Aufgrund seiner Unkenntnis der Stadt war der Wegelagerer in eine Sackgasse gerannt und musste sich nun Goefu stellen, der ruhig mit dem Schwert in der rechten Hand auf ihn zugetreten war. Ungestüm war der Lee-Anhänger auf ihn zugestürmt und versuchte, Goefu niederzustrecken. Doch diesmal war Goefu darauf vorbereitet gewesen und es gelang ihm, die Schläge zu parieren. Er war selber in die Offensive gegangen, hatte den Wegelagerer zurück gedrängt - und war dann gestolpert. Siegessicher war der Wegelagerer auf Goefu zugetreten, schlug ihm das Schwert aus der Hand und warf ihn zu Boden. Grade hatte er ihm den Gnadenstoß geben wollen, als Goefu seinen Dolch noch so eben ziehen konnte und ihn in den Oberschenkel des Wegelagerers bohrte. Der Lee schrie auf und taumelte. Innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde war Goefu auf den Beinen gewesen und durchbohrte den Lee mit seinem Dolch die Kehle. Warmes Blut war hervorgespritzt und auf Goefu's Rüstung gelandet. Er hatte sein Schwert aufgenommen und war zurück zum Marktplatz gehetzt.

Dort war die Situation verändert gewesen. Überall lagen Leichen und Rauch stieg auf, es schien so, als hätten die Lees Feuer gelegt um Ablenkung für die Flucht zu schaffen. Verwirrt blickte Goefu sich um. Der Tod war durch Khorinis gefegt, Beliar hatte hier seine Finger im Spiel gehabt, in diesem Massaker zwischen Menschen.

So schnell wie es ging machte sich der Barbier daran, die Verletzten zu versorgen und zu retten, was zu retten war. Er hielt es für nicht unwahrscheinlich, dass einige der Verletzten den nächsten Morgen nicht mehr erleben würden.



15.11.2003 15:48#141
Renata überall dieser Qualm. Zwar war das Feuer gelöscht, totzdem brannte der in der Stadt gefangene Rauch in den Lungen. Renata ging durch Chaos und Zerstörung, viele Tote lagen herum, einige bestialisch verstümmelt. Der Hauptkampf hatte wohl auf dem Marktplatz stattgefunden, auf dem dicht an dicht Menschenleiber lagen.

Langsam ging sie durch die Reihen der Gefallenen, in der Höffnung, noch Lebende zu finden. Auch andere hatten sich eingefunden, um zu helfen oder nach Freunden zu suchen.

Dort, gleich an der Stadtmauer, bewegte sich noch einer. Der Mann blutete aus mehreren Wunden, seine Kleidung war teilweise verbrannt. Da, wo man Haut sehen konnte, waren Verbrennungen zu erkennen.

"Halt aus, ich versuche zu Helfen". Wo bekam sie jetzt Verbandstoff her? Kurzentschlossen riss sie einem der Umliegenden, dem eindeutig nicht mehr zu helfen war, das Hemd vom Leib, um es anschliessend in Stücke zu reissen.
"Bleib wach" sprach sie den Verletzten an "sag mir Deinen Namen"


15.11.2003 16:03#142
Jabasch "argh" stöhnte der Milizsoldat leise. Er konnte kaum noch seine Glieder spuren und alles um ihn herum war ziemlich verschwommen.
"Wie wo? Wer ist da? Name? Ich bin Jabasch, Milizsoldat der Stadt Khori...argh" wieder durchfuhr ihn ein stechender Schmerz.

"Mir ist so schwindelig und mein Kopf verglüht...oh Innos" dann sackte sein Kopf wieder zu Seite und sein Körper wirkte so Leblos wie vorher...


15.11.2003 16:07#143
Dragonfire2003 Es war schon spät am Abend, als Dragonfire mit letzter Mühe das Osttor erreichte. Seine Bestimmung lag nicht im Sumpf, dies wurde ihm jedoch erst spät klar. Da er nicht genügend Geld hatte um sich ein warmes Bett zu mieten, ging er wieder ins Hafenviertel und betrat, die mittlerweile, vertraute Taverne.Der Wirt, der hinter den Tresen stand und Krüge abtrocknete, blickte auf, als Dragonfire den Raum betrat.
"Ah, du schon wieder. Und, wie war´s im Sumpf?" fragte er und grinste. "Ach... hör bloß auf" entgegnete Dragonfire und winkte ab. "Schenk mir lieber ein kaltes Bier ein und hör auf so zu grinsen."
Der Wirt goss in einen der Krüge ein Bier hinein und stellte es auf die Theke. "War wohl ein Reinfall, was?" "Ein Reinfall nicht gerade, war schon schön da. Aber irgendwie nicht das richtige." meinte Dragonfire und nahm einen kräftigen Schluck seines Dunklen Paladiners.
"Wenn du unbedingt was erleben willst, solltest du bei den Söldnern auf Onars Hof vorbeischauen. Vorausgesetzt du bist verrückt oder willst dich umbringen." meinte der Wirt und goss Dragonfire noch einen nach. "Söldner? Hm... klingt interessant. Wo liegt denn Onars Hof?" fragte er und nahm einen weiteren Schluck.
"Wenn du durch das Osttor gehst, folgst du dem Pfad nach rechts und dann immer der Nase nach bis du an eine steinerne Treppe vorbei kommst. Dann die Treppen rauf, nach rechts zum Bauernhof, den du dann sehen müsstest, über die Brücke dem Pfad entlang und dann ist der restliche Weg durch Wegweiser geschildert."Gut, dann mache ich mich gleich morgen auf." sagte Dragonfire und trank den restlichen Schluck Bier. "DU willst wirklich DAHIN? Du bist doch verrückt, naja hier hast du noch ein Bier, so zu sagen deine Hänkersmahlzeit." meinte der dicke Wirt, schenkte ihm nach und griste.
Dragonfire verbrachte den restlichen Abend in der Taverne mit Bier und Gesang und legte sich zum schlafen einfach auf eine Bank am Tempelsplatz.


15.11.2003 16:12#144
FoN_UrIeL Uriel kam so langsam wieder zu Bewusstsein. Neben ihm stöhnte es überall und verwundete Milizsoldaten erhoben sich oder sackten wieder zusammen. Uriel schaffte es aufzustehen und sah sich um. Er befand sich immer noch (oder schon wieder ?) auf dem Marktplatz und neben ihm lag auch immer noch (oder schon wieder ?) Jabasch und sackte wieder zusammen.

Uriels Kopf schmerzte sehr von den Steinen die er abbekommen hatte und der Schnitt über seinem Handrücken sah auch nicht gut aus, ganz zu schweigen von dem Pfeil in seiner Schulter.

Uriel richtete sich auf, so das er nun zwischen ein paar abgebrannten ständen saß, denn ganz aufstehen konnte er nicht. Das einzig gute war, das er keinen einzigen stehenden Banditen entdecken konnte. Der angriff schien zurückgeschlagen oder vorüber zu sein. Jetzt musste nur noch jemand ihn und Jabasch einsammeln und wieder zusammenflicken...



15.11.2003 16:17#145
Renata "Gut, halte aus, hier, drück das so fest Du kannst auf die Wunde an der Brust, damit die Blutung gestillt wird" Renata hielt ihm einen Fetzen des zerrissenen Hemdes auf die stark blutende Schnittwunde "Du hast wohl auch einen netten Schlag auf dne Kopf bekommen, darum werde ich mich als Erstes kümmern". Sie legte ein kleines Stück Stoff, klein zusammengefaltet, als Kompresse auf die Platzwunde und verband das ganze fest mit einem Streifen des Hemdes.
"Ich werde Dich immer wieder ansprechen, versuche, bei Bewustsein zu bleiben. Um Deine Brandwunden zu versorgen, bräuchte ich Wasser". Sie blickte sich kurz um und pfiff einen offensichtlich Unverletzten zu sich heran, der suchend durch die Reihen der Toten lief und trug ihm auf, einen Eimer oder eine Schüssel sauberes Wasser zu besorgen.

"Du hast noch etliche kleinere Schnittwunden, am schlimmsten ist der Hieb gegen Deine Brust gewesen. Bei den Brandverletzungen wird Dir das kalte Wasser erste Linderung verschaffen. Dann sehen wir weiter".



15.11.2003 16:37#146
11.Plage Sie hatten fast geschafft, fast alle Banditen waren geflüchtet, doch immer noch hörte man Schwertgeklirre aus den Straßen. Plage steckte sein Schwert in den Gürtel und schaute an sich runter. Er war vom Kampf mit einem Banditen ziemlich zerschlissen und vor allem seine Rüstung brauchte dringend eine Reperatur, denn an den Seiten konnte man tiefe Risse erkennen.

Plage schaute sich um und sah neben sich eine Klinge. Es war ein Langschwert, zwar nicht von guter Machart, aber besser als seine schartige Übungsklinge. Die Waffe musste wohl dem Banditen aus der Hand gefallen sein, den er am Arm getroffen hatte. Er tauschte das Schwert mit seinem Alten aus.
Auf einmal sah er, dass auch er eine Wunde vom Kampf bekommen hatte, denn an seinem rechten Bein lief Blut runter. Er versuchte es notdürftig mit einem Tuch zu verbinden, doch hier war die Arbeit eines Barbiers gefragt.
"Das werdet ihr noch büßen, dass schwör ich euch.", murmelte Plage vor sich hin.


15.11.2003 16:46#147
Andor_Elyn “Es ist vorbei, endlich.
man verdammte scheiße meine linke Seite tut höllisch weh!“
Andor lag vor einem Heuballen und war zusammengebrochen, er konnte es kaum fassen, es war endlich zu Ende.
Der Waffenknecht mühte sich langsam hoch um einen überblick für die Situation zu finden, viele tote lagen um den hof herum und wie es in der Stadt aussehen mag, wollte er sich gar nicht erst vorstellen.

Langsam trottete er hinunter zu Weg der zur Stadt führte, er sah viele der Rekruten und Milizsoldaten die sich um die Verletzten kümmerten.Und dann kam auch eine zu Andor
“Ah Sir, ähm brauchten sie Hilfe, wir könne sie zur Stadt tragen, wenn sie wollen!“
Der Waffenknecht schaute den Rekruten ein wenig skeptisch an“Mh du siehst doch wohl das ich noch laufen kann oder nicht! Also krümmer dich besser um die anderen die sich kaum noch bewegen können, und wenn ich doch zusammenbreche merkst es ja wenn du zur Stadt gehst!“
So lief Andor immer weiter und die Schmerzen wurden fast unerträglicher, doch langsam nährte er sich der Stadt und da war es noch schlimmer.Überall lagen tote und der ganze Marktplatz war verwüstet, man sah immer wieder Leute hin und her renne die sich um die verletzten kümmerten.Glücklicherweise wurde ein Notlazarett aufgeschlagen um die Verwundeten zu versorgen, mit letzter kraft begab sich Andor dann zu einen der Helfer“So nun bin ich hier am besten zeigen sie mir ein bett wo ich mich hinlegen kann den meine Beine machen nicht mehr lange mit.“
dem Schmied wurde ein freies Bett gezeigt und da legte er sich auch sofort hin“Also wie sie sehen habe ich eine große wunde links unter dem Arm, ein Schwert hatte mich durchbohrt, sowie streiften mich mehrer Pfeile. Also nun machen sie mal!“
Andor Ausdrucksweise kam ein wenig schroff rüber doch er konnte es nicht anders, sein Körper war durch schmerzen gespickt!



15.11.2003 16:57#148
Carthos Carthos' Blick sagte mehr als alle Worte. Er war mitlerweile von Akils Hof zurück gekehrt und stand nun auf dem verwüsteten Marktplatz der Stadt. Keiner der Stände hatte den Kampf überlebt, und das Kopfsteinpflaster war übersät mit getrockenetem Blut und den Leichen beider Parteien.

Die Gefangenen kommen alle in die Kaserne. Und wenn sie nicht alle reinpassen dann müsst ihr etwas
nachhelfen.

Was hatten sich diese Idioten nur dabei gedacht ?
Wegen drei Gefangenen solch einen Aufstand ?
Allerdings waren diese wilden Buschbewohner zu allem fähig. Viele hatten den kampf mit großen Blessuren überstanden, während der Lord fast unverletzt war. Seine neue Erzrüstung hatte ihm einen sehr guten Dienst erwiesen und allen Treffern stand gehalten. Nun galt es aber erst einmal dieses Chaos aufzuräumen.



15.11.2003 16:59#149
Renata Der neben Jabasch liegende Mann, den Renata für tot gehalten hatte, bewegte sich plotzlich und richtet sich stöhnend auf. Auf den ersten Blick fiel der in seiner Schulter steckende Pfeil auf.

"Hey Du" sprach sie ihn an, "lehn´ Dich an die Mauer, damit ich mir Deine Schulter ansehen kann. Der Pfeil muss raus".

Langsam sollte irgend jemand kommen und die nicht gehfähigen Verwundeten ins Lazarett schaffen - auf den Schultern oder auf Tragen.

"Das wird Dir sicher mehr weh tun als mir, aber das ist leider nicht zu ändern" Der Pfeil hatte die Schulter durchbohrt, die Pfeilspitze ragte an der Austrittsstelle etwa 2 Finger breit heraus. Renata hatte einen der vom Kampf noch herumliegenden Dolche genommen und entfernde mit einem schrägen Schnitt durch den Pfeilschaft die eiserne Spitze. Bereits das verursachte bei dem Verletzten starke Schmerzen, doch das war erst der Anfang. Jetzt galt es den Pfeil aus der Wunde zu bekommen. Sie kniete sich auf das rechte Bein, drückte ihr linkes Knie gegen seine Schulter, fasste den Pfeilschaft und zog gleichmäßig aber mit aller Kraft. Der Pfeil bewegte sich nur langsam und sie hoffte, dass keine Splitter in der Wunde bleiben würden.

Die damit verbundenen Schmerzen hatten den Soldaten wieder bewustlos werden lassen - zu seinem Glück. Plotzlich gab die Wunde den Pfeil frei, der Soldat, vom Gegendruck, der ihn an der Mauer aufrecht sitzend hielt, befreit, sackte zusammen. Renata versorgte seine Schulter noch provisorisch. Das musste halten, bis er im Lazarett war.



15.11.2003 17:14#150
11.Plage Plage mühte sich zur Kaserne, sein Bein schmerzte höllisch. Es musste Dreck in die Wunde gekommen sein. Nach jeder Treppenstufe musste er eine Pause machen. Er konnte einfach nicht schneller. Da kamen von hinten ein paar Rekruten, die so aussahen als hätten sie nicht mitgekämpft.
"Hey, bitte tut mir einen Gefallen und helft mir hoch zur Kaserne." Die beiden Rekruten sahen sich kurz an und halfen dann Plage hoch bis zur Kaserne.
In der Kaserne angekommen bedankte sich Plage bei den Rekruten. Es war wohl schon ein Notlazarett eingerichtet worden. Plage wurde sofort von einem Soldaten in die Kaserne geführt. Ringsherum sah er jede Menge Betten, auf denen verletzte Soldaten lagen, dadrunter auch ein paar Bekannte. In der Ecke sah er den Lehrmeister Andor in der Ecke liegen. Er wurde grad von einem Arzt behandelt und konnte Plage nicht sehen.

Da hörte den Soldaten, der ihn geführt hatte etwas sagen:
"Leg dich hier hin, aber du musst wohl noch ein bisschen warten. Wir sind völlig überlastet, aber keine Angst wir kommen auch noch zu dir."
Mit einem sarkastischen "Danke" wendete Plage sich ab und legte sich auf die Liege. Er wollte wenigstens ein bisschen ruhen.



15.11.2003 17:17#151
Renata Irgend jemand hatte - den Göttern sei Dank - in aller Eile ein Zeltlazarett aufgeschlagen. Die notdürftig aufgebauten Liegen waren schon zu einem grossen Teil belegt. Helfer und Feldscherer versorgten die Verwundeten, so gut es eben ging. Aber es waren viel zu wenige, um der Menge an Verletzten Herr zu werden.
Renata forderte 2 kräftige junge Männer auf, die beiden an der Stadtmauer zurückgelassenen Verletzten ins Lazarett zu schaffen. Derweil ging sie durch die Reihen der Betten, nach noch unversorgten Neuzugängen Ausschau haltend.
Ein Mann lag auf der rechten Seite, den linken Arm angewinkelt und noch oben weg gestreckt. Etwas unterhalb der Achselhöhle hatte er ein recht tiefe Schnittwunde.

"Also gut, Meister" sprach Renata ihn an "lass mich das einmal ansehen. Hm. Die Wunde ist zwar recht tief, die Klinge prallte aber offensichtlich an den Rippenknochen ab und die Lunge ist nicht verletzt. Es wird reichen, wenn die Wundränder mit einigen Stichen genäht wird und Du einen festen Brustverband erhälst. Das wird noch eine ganze Weile hübsch weh tun aber Du wirst es überleben.

Glücklicherweise verfügte das vom der Stadtmiliz organisierte Lazarett sowohl über Nadeln für die Wundnähung als auch über Alkohol und Verbandzeug. Ein bißschen des Alkohols bekam der Patient zu trinken, etwas wurde über die Wunde geträufelt, was zwar höllisch brannte, die Nähstiche aber kaum noch spüren liessen. Anschliessend wurde die Brust des Verletzten fest mit einem Verband umwickelt,



15.11.2003 17:23#152
Friotane Das Ausmass der letzten Stunden war verherend, überall lagen schwer verletzte, tapfere Soldaten, die dringerder verpflegung bedarften. Da konnte Friotane nicht Tatenlos zuschauen. Daher half Friotane einem Rekruten und trug ein Millizsoldaten richtung Lazarett davon. Viel Blut verlor der Verletzte durch eine tiefe Schnittwunde, aber auch durch Wunden an Arm und Bein. Bei der Kaserne, diese kurzfristig in ein Lazaret verwandelt wurde, legten sie ihn auf eines der noch wenigen freien Better.



15.11.2003 17:24#153
Samantha Nach einem zugegeben recht tiefen Schlaf schlug Samantha die Augen auf und streckte sich ausgiebig. Es war schon wieder fast abend, zumindest sah der Himmel schon wieder ganz dunkel aus. Und so merkwürdig still war es draußen, als hätte sich die Nacht vorzeitig über die Stadt gelegt.
Noch zu verschlafen um sich über diese Gegebenheiten zu wundern, stieg sie aus dem Bett und zog sich die Rüstung an. Dann trat sie hinaus in die Dämmerung und ging hinunter in die Stadt.

Der Himmel war in der Tat dunkel, doch diesmal war nicht die Sonne schuld daran. Eine dicke Rauchwolke quoll über dem Marktplatz empor und hüllte die Stadt in einen dunklen Schleier. Doch das merkte die junge Lady gar nicht, so gedankenversunken lief sie durch die Straßen. Sie wollte auf den Markt, sich ein bisschen was zu Essen kaufen für den Abend, vielleicht noch etwas Wein dazu. Doch kaum trat sie um die Hausecke, wurde sie unsanft aus ihren Gedanken geholt.
"Was bei Innos...?!", stieß sie fassungslos hervor und ließ ihre Augen über das Bild der Verwüstung schweifen. Stände waren zerstört, Häuser brannten teilweise noch und dicker Rauch quoll von überall auf. Vor der Kaserne hatte sich ein Schlachtfeld gebildet, das ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ.Nach dem ersten Schrecken der Sprachlosigkeit eilte sie zu dem nächstbesten Gardeangehörigen, den sie sogleich als Lord Carthos erkannte. Er stand auf dem Marktplatz, beziehungsweise auf dessen Überresten, und blickte traurig wie auch wütend durch den kalten Rauch hindurch.
"Was ist hier vorgefallen, bei allen Göttern?", fragte sie atmenlos und folgte seinem Blick über das Chaos.



15.11.2003 17:32#154
Carthos Noch während er das gemetzel überblickte, malte er sich schon Möglichkeiten für einen Rachefeldzug aus. Dieses dreckige banditenpack würde für diese Tat bezahlen, genauso wie diese elenden Söldner und diese beschränkten Drachenjäger.Eine Frauenstimme riss ihn aus seinen Gedanken und führte ihn wieder in das hier und jetzt zurück.

Die Banditen haben versucht ein paar Gefangene aus dem Gefängnis zu befreien. Unterstützt wurden sie von ein paar Söldnern udn Drachenjägern. Eine Gefangene konnte entkommen, die beiden anderen haben meien Klinge zu spüren bekommen.Sie haben nicht nur den marktplatz zerstört, sondern auch die beiden bauernhöfe vor der Stadt besetzt gehabt. Akils Hof ist mitlerweile wieder befreit worden, über Lobart's Hof weiss ich bisher noch nichts. Auf jeden Fall haben diese Drecksäcke für ordentlich Verwüstung gesorgt und wir haben zahlreiche Verwundete und auch Tote. Die Banditen die es nicht geschafft haben, habe ich einsperren lassen.

Seine Stimme klang gefasst, doch gelegentlich überschlug sie sich. Die Wut in ihm war immer noch groß, doch die Lage war so schon ernst genug.


15.11.2003 17:43#155
Samantha Samantha schüttelte fassungslos den Kopf. Da schlief sie einmal tief und fest und dann geschah so etwas. Das erzählte sie dem Lord besser nicht. Es kam bestimmt nicht gut wenn sie solch einen Angriff auf die Stadt einfach verpennte.

Sie hustete vom vielen Rauch und drehte sich dann mit ernster Miene wieder zu Carthos.
"Na wenigstens haben wir einige von ihnen schnappen können. Die werden sich so schnell nichts mehr trauen."
Sie stieß mit dem Fuss etwas weg, was wohl früher mal die Holzverstrebung eines Marktstandes gewesen war.
"Wir sollten jetzt vor allem mit dem Wiederaufbau beginnen und das ganze Chaos beseitigen lassen. Danach können wir uns einen taktischen Gegenzug ausdenken."Sie blieb grübelnd stehen. Banditen. Ob da Angroth auch dabeigewesen war? Sie bezweifelte es, er würde sich hoffentlich nicht auf solche Taten einlassen, hatte er doch schon genug Probleme hier in der Stadt.
"Ein schwarzer Tag, was?", bemerkte sie leicht sarkastisch und legte die Hände in den Rücken. Das erste Mal, dass sie sich wirklich verantwortlich fühlte. Das erste Mal, dass sie sich als wirkliches Mitglied dieser Gemeinschaft sah. Jetzt war es aus mit herumstreunern, jetzt würde sie endlich mal in die Pflicht gezogen werden.



15.11.2003 17:50#156
JP_Walker Walker lag immernoch auf dem Boden, er schien für umstehende Tod zu sein, doch dann versuchte er sich mit all seiner restlichen Kraft wieder auf die Beine zu bekommen, da bemerkte er zwei Rekruten, die ihm auf die Beine halfen.
Walker sah das Notlazarett auf dem Kasernenhügel. Die zwei Rekruten stützten ihn, doch Walker war zwar fast Tod, hatte seinen Stolz jedoch noch nicht verloren. Er befahl den Rekruten ihn loszulassen, er sackte kurz zusammen, blieb aber stehen. Nun machte er sich mit zitternden Beinen auf den Weg ins Lazarett.
Die Rekruten schlenderten hinter ihm her und passten auf, dass er nicht auf dem Weg zusammen brechen würde.

Walker hatte es geschafft. Er war im Lazarett angekommen. Sofort sah er, dass es total überfüllt war. Walker fand keinen freien Platz mehr, doch die Rekruten von vorhin nahmen ihn am Arm und brachten ihn zu einem noch freien Bett direkt an der Stadt Mauer.

Walker wusste, dass er noch zu warten hatte, aber er wollte nichts lieber tun, als sich auszuruhn...



15.11.2003 17:52#157
Carthos Die werden gar keine Zeit haben um so etwas nochmal zu versuchen. Wenn ich einen dieser Banditen oder Söldner zwischen die Finger kriege, dann dreh ich ihm eigenhändig die Gurgel um.
Carthos sah auf die Überreste eines alten Markstandes, von dem lediglich noch einer der beiden Stützpfeiler übrig geblieben war. Voller Wut holte er weit aus und schlug mit aller Kraft gegen das verkohlte Holz. Klappernd fielen die Überreste in sich zusammen und der Paladin drehte sich wieder zu Samantha um.
Das hab ich jetzt gebraucht. Wir werden schnellstmöglich mit dem Aufbau beginnen. Die Gefangenen werden uns dabei helfen, ob sie wollen oder nicht. Wenn ihr wollt könnt ihr bei der Organisation des Wiederaufbaus mithelfen. Es gibt nicht viele die ohne größere Blessuren davon gekommen sind. Ihr scheint wahrlich Glück gehabt zu haben.

Er musterte die junge Lady von oben bis unten. Ihre Rüstung war zwar auch von dem ganzen Ruß leicht verdreckt, aber ansonsten sah sie noch putzmunter aus.


15.11.2003 18:28#158
Dragonia Wie von der Tarantel gestochen, fuhren Ihre Schüler am Morgen aus ihrem Schlaf auf, als Dragonia sie wach gebrüllt hatte.
Nach einem kärglichen Frühstück wollte Dragonia sich um Skys Prüfung kümmern und so verließen sie die Hütte des Fischers.
Aber aus der Prüfung wurde erst einmal nichts, Kampfgeräusche drangen an das gute Gehöhr der Jägerin, in der Stadt wurde gekämpft und das war nicht nur zu Hören, sondern auch zu sehen.
Einige Schwarze Rauchfahnen, zeugten davon das irgendwo in der Stadt etwas Brannte.

Das wird wohl, kein neuer Überfall der Orks sein? Dachte Dragonia.Nein das hat vielleicht etwas mit den Söldnern zu tun die gestern Abend sich in der Hafentavernen getroffen hatten.

„Ihr wartet hier ich schau einmal nach was da los ist.“ Sagte sie zu ihren Schülern und verschwand zwischen den Hütten des Hafens. Sie brauchte nicht lange und sie war in der Unterstadt. Dort sah die Ausmaße der Zerstörung und des Kampfes.

Einige Zeit beobachtete sie das Geschehen, aber nach einigen Stunden zogen sich die Überlebenden Söldner zurück und nun durften die Bürger wieder einmal die Stadt in Ordnung bringen, kaum das die gröbsten Zeichen des Ork Angriffs beseitigt gewesen waren gab es wieder einiges zum Aufbauen.

Grinsend stand die Jägerin unter einem Baum der seine entlaubten Äste in den Himmel reckte, als auf einmal etwas auf ihrer Schulter landete.Es war ein Eichhörnchen und irgendwie kam Dragonia dieses Possierliche Tierchen bekannt vor.
Gewand kletterte es an dem Cape Dragonias herunter und verschwand darunter um zu der Tasche der Jägerin zu gelangen.

„Jetzt weis ich wer du bist.“ Sagte se zu dem Tier. „Du bist das Hörnchen von Samantha. Komm hier hast du eine Nuss, ich habe immer noch welche in der Tasche und die scheinst du wohl zu Riechen.“
Dragonia hielt dem Tier die Nuss hin, welches es ohne hast nahm und sich auf der Schulter der Jägerin bequem machte um an der Nuss zu knappern.
„Wo ist den dein Frauchen, oder hat dich wieder einer aus dem Sumpf entführt?“ Fragte sie das Tier, aber Antworten, konnte es der Gildenlosen ja nicht, es fiepte nur einmal schrill, schien Dragonia einmal anzublinzeln und knabberte wieder an der Nuss.



15.11.2003 18:34#159
Andor_Elyn Lord André stolzierte durch die reihen der Verletzten und schaute sich jeden einzelnen genau an.
Dann stellte er sich so hin das man ihn gut sehen konnte und sagte mit lauter stimme
“So ich bin stolz auf euch, natürlich wir haben viele Verluste erlitten, an freunden und bekannten.
Doch wir haben die Stadt verteidigt und dafür will ich euch danken, ihr alle habt und werdet bestimmt immer noch das Beste für die Garde tun.Und ich bin stolz solche Männer wie euch bei der Miliz zu haben.“Dann stoppte er noch einmal ein bisschen überlegte kurz und machte dann weiter“Also, Akils Hof ist nun befreit, doch wir haben keine Ahnung wie es auf Lobarts hof aussieht.
Wer meldet sich freiwillig da nach dem rechten zu sehen?“
Nun schaute er durch die reihen der Gardisten und wartete auf eine Antwort und aus einer der hinteren Ecke hörte André auch genau das was er hören wollte“Ja Sir, hier ich mach das! Mir wird hier langsam langweilig!“Und Andor stand auf und trottete Langsam zum Lord hin
“Du möchtest es machen Waffenknecht?
Schau dich doch an, du bist schwer verletzt, kannst du überhaupt noch eine Waffe tragen?“
Andor blickte an sich herunter und sah die zerrissene Rüstung und auch seine Wunde aber dennoch sprach der Schmied in stolzen Worten
“Ja Sir, ich kann noch eine Waffe tragen, ich werde es auch. Und wenn auf seinem Hof noch Banditen sind werde ich sie eigenhändig einen Kopf kürzer machen!““So lob ich mir das Waffenknecht, also hol dir ein paar Milizen ich gebe dir die Erlaubnis für die kurze Zeitspanne einen eigenen Trupp zu führen. Dann mach dich auf zu Lobart und wenn du wieder da bist erstatte mir bericht!“Andor Salutierte vor seinem Lord und begab sich dann auf die Suche nach ein paar Milizen die nicht so viel zu tun hatten.

Nach einer Weile fand er auch zwei passende Milizsoldaten die mithalfen aufräumen
“Hey ihr da kommt mit, wir gehen zu Lobarts hof und schauen was dort los ist, befehl von Lord André!“
Die Soldaten schauten ein wenig skeptisch den Befehle von einem Waffenknecht hatten sie sich wirklich noch nie anhören müssen.
Aber als das die Wörter Befehl und Lord André fielen spurteten sie sofort zu Andor und folgten ihm.
Somit machte Andor sich auf zum Bauern um nach dem rechten zu schauen.


15.11.2003 18:59#160
Errol Was für ein Tag. Ein anständiger Streiter Innos hätte diesen Tag als einen schwarzen in der Geschichte von Khorinis angesehen, doch Errol war beigeistert von der Macht des Feuers und der Zerstörung. Wooof – und weg waren die Markstände. Er war davon fasziniert, wie die Banditen in die Stadt eingedrungen waren und den ganzen kleinbürgerlichen Mief abgefackelt und die braven und rechtschaffenen Wachen niedergemetzelt hatten. Die Anhänger Lees waren zwar wieder zurückgeschlagen worden, aber es gefiel Errol, dass endlich mal was passierte in dieser öden Stadt. Sogar die Arbeit im Lazarett hatte ihm gefallen: Solange die Verwundeten noch bewusstlos waren, hatte Errol ganz unauffällig ihre Taschen ausgeräumt. Die meisten Verwundeten waren zwar nur Milizsoldaten, Waffenknechte oder noch niederere Wesen(Errol nahm sich natürlich davon aus), doch es waren viele gewesen und er hatte endlich einmal wieder etwas klauen können.
Da fiel ihm die Sache mit dem hilflosen Milizsoldaten ein. Er hatte zwar immer noch keine Rüstung für ihn gefunden, doch der würde wohl auch nicht mehr in der Seitengasse anzutreffen sein. Trotzdem war es schade um die Belohnung.Plötzlich weckte ein gemeiner Seitenhieb Errol aus seiner Tagträumerei. Eine dämlich grinsende Fratze faselte ihn an. Reflexartig wollte Errols Faust in das abscheuliche Gesicht fliegen, doch im letzten Moment fiel dem Rekruten auf, dass es ein Milizsoldat war, und er konnte den Drang zum Schlagen unterdrücken. Was faselte der da? Du weißt, weshalb ich hier bin? Was wollte dieses grinsende Muttersöhnchen? Wie? Rüstung? Wie ein Blitz traf Errol die Erkenntnis, dass der Grinsemann vor ihm der Soldat aus der Hintergasse war und sich nun rächen wollte...
Rasend schnell reagierte der Rekrut, stand auf, versuchte mit einem Rückwerts-Salto der unangenehmen Situation vorerst zu entweichen – und scheiterte kläglich: Er stolperte über den verletzten Milizsoldaten unter ihm, stürzte, und donnerte mit seinem Hinterkopf gegen einen Hocker. Auf einmal wurde es dem kleinen Mann schwarz vor den Augen und seine Gedanken entschlüpften in die unendliche Sinnlosigkeit.



15.11.2003 19:21#161
SkyDiv@r Sky schritt zwischen den Trümmern des Marktplatzes hin und her. Ein diabloisches Grinsen zog sich über sein Gesicht. Er freute sich. Ja, Schadenfreude war doch sogut wie immer die beste Freude. Endlich passierte das, worauf Sky so lange gehofft hatte. Den Milizen udn Rittern wurde heftig in den Arsch getreten.
Sky schritt über den Marktplatz zur Unterstadt, wo die Banditen auch ziemlich rumgewütet hatten. Gedankenverloren kickte er ein Stück verbranntes Holz weg. Endlich war den Gardlern das Lachen vergangen. Schon bei den Gedanken an Milizen und deresgleichen bekam Sky Würgreize. Er hasste sie. Er hasste sie abgrundtief. Waren sie es doch gewesen, die in vor einiger Zeit in den Knast steckten. Zwar kannten sie ihn hier nicht, sonst wäre er schon lange ind en kerker gesteckt worden, aber das war Sky egal. Miliz bleibt Miliz.

Beim Gedanken an gestern Nacht musste Sky mehrmals trocken schlucken. Wie konnte Dragonia nur ? Wie konnte sie einen Gardler küssen ? Sie hatte immerhin die gleiche Auffassung von den Dienern Innos wie Sky. Sky schüttlte sich. Er musste dieses Ereignis schnellstmöglich vergessen. Entweder dieses Ereignis - oder Dragonia. Jedesmal wenn Sky sie ansah, spielte sich die letzet Nacht wieder vor seinen Augen ab. Es hatte sich richtig in sein Gehirn eingebrannt.
Im Hafenviertel angekommen lehnte sich Sky an eine Holzwand einer Hütte. Er hatte viel zu verarbeiten. Sehr viel.

"Die nächsten Wochen werden schrecklich...." murmelte er vor sich hin. Gut, Dragonia hatte keine wirkliche Wahl. Sie hatte kein Gold, wie hätte sie Billy sonst aus dem kerker holen können. Aber warum musste sie ihn küssen ? Vor seinen Augen. Nachdenklich sah Sky in den schwarzen Nachthimmel.



15.11.2003 19:46#162
Longbow Der Ritter entfernte sich vom Hof und schlenderte müde und mit gesenktem Haupt zurück in die Schlacht. Während er einen Fuß vor den anderen setzte und stur den Boden anguckte, gingen ihm eine Menge Gedanken durch den Kopf. Welchen Sinn hatte der Angriff? Was wollten die Banditen? Es war von vorneherein klar, dass sie nichts erreichen konnten. Trotzdem töteten sie viele Bürger, viele Gardisten und viele von ihren eigenen Leuten sind gefallen. Erreicht hat keiner der beiden Parteien was. Beide haben nur hohe Verluste und Lobart und Akil…tja, die waren ruiniert. Unwahrscheinlich, dass sie die jetzige Krise überstehen würden, vor allem, da der Winter vor der Tür stand.Er hatte gar nicht gemerkt, wie die Zeit verging. Er stand bereits wieder auf dem Marktplatz, sofern von dem noch was übrig war. Die Stände waren niedergebrannt, das Blut noch nicht weggewischt, genau so wie einige Leichen. Ein furchtbarer Anblick war das.
Er ging weiter in die Kaserne, wo noch Hektik herrschte. Ein provisorisches Lazarett war errichtet worden, in dem noch einige Barbier schnell von dem einen Krankenbett zum anderen rannten. Erfreut sah der Hauptmann aber, dass sowohl die eigenen Einheiten wie auch die Soldaten Lees versorgt wurden. Ein Barbier rempelte ihn an, da er mitten im Weg stand. Er verließ das Lazarett und kam in einen neben Raum, wo sich die Leichen nur stapelten. Es waren alles die gefallenen Banditen und Söldner. Ein ekeliger Geruch nach Verwesung lag in der Luft. Abscheulich. Abwertend machte er kehrt.
Plötzlich stand ein anderer Ritter vor ihm, der wohl die gleichen Absichten wie er hatte. Er war ebenfalls erschöpft und sein Gesicht vom Blut verschmiert. „Für Innos, Hauptmann!“
„Für Innos!“
„Schrecklicher Tag, nicht wahr?“
„Das kann man wohl sagen. Und völlig sinnlos.“
„So ist es. Schon jemand die feindlichen Verluste gezählt?“
„Denke mal nicht, komme auch erst gerade wieder. Aber da drinnen stinkt es so derbe, da geht sicher keiner freiwillig rein.“
„Nun ja, der Leichnam eines Feindes riecht immer gut!“



15.11.2003 20:05#163
Yale Der Kampf kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Seit geraumer Zeit schlugen die beiden Kontrahenten nun auf sich ein und sowohl der Drachenjäger als auch der Paladin machte keine Anstalten in der Anstrengung nachzulassen. Da war er anscheinend an einen durchaus kampferprobten Recken geraten, doch für die Streiter Innos gab es nichts Unschlagbares. Diese hohlköpfigen Bauerntölpel hatten allen Ernstes gedacht, die Stadt besiegen zu können, eine kranke Idee die nur aus einem ebenso kranken Söldnerhirn stammen konnte.

Selbst als sich die Banditen aus der Stadt zurückzogen dauerte der Kampf zwischen Yale und seinem Feind noch an. Und obwohl sich schon einige Milizen um sie herum angesammelt hatten wollte doch keiner in das Duell eingreifen. Es war eine Frage der Ehre, dass der Ungläubige von Innos Gesandtem allein besiegt werden musste. So trafen sich die schweren Zweihänder ein ums andere Mal, die kraftraubenden Schwünge wurden mit der Zeit immer langsamer. Yale trug bereits einige kleinere Schnittwunden, bei denen ihn die stabile Klinge seines Gegenüber nur knapp verfehlt hatte, doch der Drachenjäger war seinerseits ebenso gezeichnet. Dieses Gefecht würde wohl ewig so weitergehen wenn nicht einer der beiden sich bald was einfallen ließ. Und genau in diesem Moment fiel es Yale ein, wie er den Mann zu behandeln hatte, wie einen Ork. Das letzte Mal, dass er konzentriert nur einem Grünfell gegenüberstand war am Hafen gewesen und damals hatte ihn auch nur eine List gerettet, der patentierte Eierhaken!
Nur galt es jetzt wieder die richtige Gelegenheit abzuwarten. Yale umtanzte seinen Gegner, versuchte ihm einen Überkopf-Schlag abzuringen. Doch der gerissene Kämpfer schien sich keinen Schwachpunkt leisten zu wollen. Also musste Yale nachhelfen, er stolperte gewollterweise und ließ sich fallen. Als der Drachenjäger dann zum finalen Schlag ausholte nutzte der Paladin die Gunst der Stunde, fasste sein Schwert an der Klinge und stieß ihm den Knauf von unten in die allerheiligsten Teile. Die schwere Rüstung fing die größte Wucht des Aufpralls ab, doch die kleine unaufmerksame Schmerzsekunde die der Drachenjäger nun durchlitt war genau das was Yale benötigte. Immer noch kniend am Boden sprang er schräg nach oben, direkt mit dem Panzerhelm in den Magen des Feindes. Mit aller Kraft hob er den Mann hoch, rannte in dieser Stellung wenige Meter und ließ sich dann mit voller Wucht nach vorne auf den Drachenjäger fallen der schmerzerfüllt aufschrie. Beide besaßen nun keine Schwerter mehr nur noch ihre Fäuste, sodaß es sich gut traf, dass Yale rittlings auf dem Drachenjäger saß und mit beiden panzerbehandschuhten Händen das unter ihm liegende Gesicht zerschlagen konnte. Immer härter und immer brutaler schlug er das Gesicht des Mannes bis zur Unkenntlichkeit. Er sollte nun büßen für die vielen toten Ritter und Milizen. Die angestaute Wut kam immer stärker hoch, jetzt wo er sie freilassen konnte. Wie von Sinnen bearbeitete der Paladin den Feind, den Feind der so viele von ihnen das Leben gekostet hatte! Hätte nicht einer der Milizen den unheimlichen Mut gehabt, Yale langsam zu stoppen, so hätte der Drachenjäger nie wieder das Tageslicht erblickt. Widerwillig ließ der Schmied ab. Er stand auf, sammelte seine Klinge ein und befahl den Milizen, den Mann einsperren zu lassen. Keine Regung kam mehr aus dem Körper des Feindes und innerlich hoffte Yale, dass er tot sei doch anscheinend war noch ein winziger Hauch Leben in ihm zu spüren.

Wütend aber dennoch befriedigt versuchte der Paladin das Blut von seinen Handschuhen zu wischen, ein Versuch der nicht von Erfolg gekrönt war. Als er zudem noch an sich herunterschaute wurde ihm klar, dass die ganze Rüstung einer ordentlichen Wäsche bedarf, so stark war das Blut in dieser kleinen Schlacht gespritzt. Bedrückt über die viele Toten Kameraden ging Yale zurück in die Kaserne und betrat seine Wohnung. Für heute hatte er genug getan, auch wenn der Drachenjäger nicht tot war, so konnte er ihn wenigstens im Gefängnis noch zurichten wenn es nötig wäre.......



15.11.2003 20:53#164
Kushulain Die Schlacht war vorrüber, der Feind war geschlagen.
Was für ein Tag.
Das Feuer in der Kaserne war gelöscht und die Banditen wurden sicher verwahrt.Auch der den er gefangen genommen hatte.
Erschöpft lies sich Kushulain auf den Resten einer Bank nieder die allerdings ätchzend unter ihm nachgaben.
"KRACKSS" und zack sahs er auf dem Boden
"Uff. Verdammt es ist mir anscheinend nicht vergönnt mal ein Päuschen zu machen." fluchte Kush.
Als er sich wieder hoch gerappelt hatte machte er sich auf die Suche nach der abgetrennten Hand des Gefangenen, vielleicht eine etwas grausige Trophäe, aber das war Geschmackssache-
Er begab sich zurück auf den Bogenübungsplatz und begann zu suchen."Ahhha da ist sie ja" Kushulain hob sie zufrieden auf und band sie sich an den Gürtel dannach begab er sich zum Marktplatz und zu dem Notdürtig eingerichtetem Lazarett. Er hatte gehöhrt sein Meister war durch einen hinterhältigen Angriff verletzt und dann sogar verschleppt worden. Nun wollter Kushulain sehn wie es ihm ging.



15.11.2003 21:58#165
Renata Den Göttern sei dank war nach Einbruch der Dunkelheit ein leichter Wind aufgekommen, der ein gut Teil der über der Stadt hängenden Rauchwolken weggeblasen hatte. Die, die sich seit den letzten Stunden in der Unterstadt befanden, husteten sich die Lunge aus dem Leib. Bei den Verletzten drohten frisch versorgte Wunden mit den Hustenanfällen wieder aufzubrechen.
Im Feldlazarett waren immer noch mehr als die Hälfte der Notbetten belegt, ein paar der Verwundeten würden die Nacht wohl nicht überleben. Aus einigen Betten hörte man ein mehr oder weniger lautes Stöhnen, aus anderen nur ein leises Wimmern. Ein Teil der Verletzen war sofort wieder aufgebrochen, sobald ihre Verletzungen versorgt waren. So auch der ihr namentlich unbekannte Krieger mit der Schnittwunde unter der linken Achsel.

Sie hatte sich vergewissert, dass die beiden, die sie an den Mauern des Marktplatzes als erstes gefunden hatte, zwischenzeitlich im Lazarett nachversorgt und die provisorischen Verbände durch frisches Material ersetzt wurden.

Einen der immer einmal wieder auftauchenden Milizionäre hatte sie kurz angesprochen, dass sie sich der städtischen Bürgerwehr anschliessen wolle. Der Soldat, verständlicherweise in Eile, erwiderte nur: “Schon recht, sei uns willkommen. Und jetzt mach´ Dich nützlich”.



15.11.2003 22:09#166
Errol Gepeinigt stöhnend richtete sich Errol auf. Ihm taten alle seine Knochen weh, er war sich gar nicht so ganz sicher, ob er überhaupt noch welche besaß. Mit Entsetzen stellte er fest, dass seine Hände hinter seinen Rücken gefesselt waren.
„Bleib liegen, sonst knallt’s eine!“
Nein – das konnte nicht sein! Das war doch ein Alptraum! Das konnte doch nicht sein ehemaliger Lehrer Herr Gerbert sein!? Zögernd, aus purer Neugier öffnete der Rekrut langsam seine Augen, obwohl er sich sicher war, dass er diesen einen Blick auf dieses abscheuliche Wesen bereuen würde. Aber – das war doch gar nicht Herr Gerbert!? Das war doch... dieser erbärmliche Milizsoldat, dessen Rüstung geklaut worden war. Allem Anschein nach hatte er ihn aus der Kaserne in diesen Keller entführt und wollte ihn nun leiden lassen – nur wofür?„Wie du siehst, habe ich meine Rüstung wieder...“ meinte der der irre grinsende Milizsoldat mit einer verspottenden Stimme
„... ich habe die letzten beiden Tage nur mit suchen verbracht, glaub mir!“ quäkte Errol schluchzend. Hoffentlich würde er diesen großmäuligen Trottel auf diese Weise überlisten können. Diabolisch lachend näherte er sich Errol fuhr der Milizsoldat fort.
„Mwahaahahaha – du Wicht! Keine einzige Sekunde hast du gesucht, du hast nur meine hilflose Situation fies und hinterhältig ausgenutzt und dich über mich lustig gemacht.“
Mist, diese Taktik half nichts. Vielleicht war ja provozieren besser?„Selbst schuld, wenn man in der roten Laterne rum-“
„Halt deinen Mund! Und unterbrich mich nicht ständig ... wo war ich?“Ha! Errol grinste hinterhältig. Jetzt hatte er ihn aus dem Konzept gebracht, eine fabelhafte Leistung. Die Gunst der Stunde nutzend, sprang der Rekrut empor, spie seinem Entführer ins Gesicht und verpasste ihm eine Kopfnuss mit dem Helm. Laut kichernd ließ Errol den stöhnenden Mann zurück und rannte zur Tür – doch die war abgeschlossen. Wer hatte wohl den Schlüssel? Das Großmaul. Es gab nur eine Chance – einen Kampf. Laut johlend seinen gusseisernen Helm schwingend stürzte sich Errol auf seinen Entführer, dieser wich jedoch mit letzter Kraft aus. Der Milizionär konterte mit einem gekonnten Kratzer gegen Errols Arm – das würde er noch büßen! Mit einer weiteren Kopfnuss setzte er seinen Gegner vorübergehend außer Gefecht und schnappte sich den Schlüssel, der an dem Gürtel seines Peinigers befestigt war. Hastig spurtete Errol zur Tür, fuchtelte aufgebracht mit dem Schlüssel im Schloss herum, bis es aufging, riss die Tür auf, und sprang hinaus – direkt ins kalte Meereswasser...



15.11.2003 22:25#167
Taurodir Müde schritt der Kommandant in Richtung des Oberviertels. Zwar war der Kampf schon lange zuende, doch hieß das für ihn noch lange nicht, sich auszuruhen. Man hatte zu helfen, denn viel Schaden hatten diese Banditen hier angerichtet. Wut kam in ihm wieder hoch, wieso taten sie nur sowas? Viele Männer hatten sie verloren, bereitete ihnen sowas spaß? Er konnte sie nicht verstehen, sie schienen keinen Funken Ehre zu besitzen...
Doch leider verloren auch sie viele mutige Männer, die für die Stadt gekämpft hatten, und somit sich aus dem Diesseits verabschiedeten.
Der Krieger Innos fragte sich aber, wo der alte Mann war. Ihn konnte er jetzt leider nicht suchen, doch er hoffte, dass er all dies gut überstanden hatte. Ein schlimmer Tag war dies, doch noch schlimmer sollte ein anderer Tag für die Täter werden.
Nach wenigen Minuten erreichte Taurodir das Tor des Oberviertels. Er müsste mit den Lords reden, so war es seine Aufgabe als Kommandant. Die Wachen waren nicht da, wie sonst gewohnt, es wunderte den Paladin nicht. So schritt er hinein, und blickte in die Gesichter vieler Männer. Manche waren froh, dass sie den Kampf gewonnen hatten, doch manchen sah man auch an, dass sie um die Toten trauerten.Der Kommandant blickte zu seinem Schwert, sie hatte heute gute, aber leider blutige Arbeit geleistet.



15.11.2003 22:28#168
SkyDiv@r Sky gähnte. Er erhob sich vom Boden und trottete gelangweilt durchs Hafenviertel. "Nichts mehr los..." murmelte er. Die Stadt war wieder ruhig. Nur auf dem Marktplatz hörte Sky noch Leute, die versuchten das Chaos zu beseitigen.
Langsam trottete Sky durch den Hafen, seinen Wolf Seek im Schlepptau. Nach ein paar Minuten kam er an der Hafenkneipe vorbei. Sky blickte hinein. Die Kneipe war total überfüllt. Bürger drängten sich auf engstem Raum und redeten über den Banditenüberfall. Zu Skys Genugtuung und seinem Hass auf die Garde lachten die Bürger schalland als sie berichteten, was sie gesheen hatten.
Sky ging an der Kneipe vorbei zu einem Lagerhaus. Hier bog er rechts ein. Diese gegend des Hafens kannte er noch nicht, also war es Zeit sie zu erkudnen. Zu Skys Enttäuschung gab es hier nichts interessantes. Nur diese schäbigen Holzhütten, wie im Rest des Hafens auch.

Sky ging durch eine schmale Gasse. Er befand sich jetzt wohl hinter dem Lagerhaus. Er blickte sich um.

Gerade wollte er weitergehen, als er eine Gestalt hinter dem Lagerhaus sah, die sich an die Holzwand gelehnt hatte.

Sky trat auf sie zu.

"N´Abend !" sagte er. Die Gestalt blickte hoch.
"Hallo ! Was macht jemand wie du hier im Hafen ?"
"Wo soll ich sonst hin ? Der Rest der Stadt ist verwüstet, außerdem kann ich die Garde die da oben rumläuft, nicht ausstehen !"
Die Gestalt, die sich als Mann herausstellte, grinste.
"Kenne ich, mir gehts genauso ! Komm, setz dich und trink was !" sagte er zu Sky, bot ihm eine Kiste zum sitzen an und hielt ihm eine Flasche Wacholder hin."Danke !" sagte Sky und setzte sich.

Dann begann ein mehr oder weniger unterhaltsames Gespräch zwischen den beiden.


15.11.2003 22:52#169
Engardo Langsam öffnete Zombiebreaker die Augen. Alles drehte sich um ihn,von Übelkeit gar nicht erst gesprochen.
Mit schmerzerfülltem Blick versuchte er aufzustehen,doch dann musste er erkennen,dass dies beim besten Willen nicht möglich war. EIn Blick über den Körper mit seinen schwachen Augen deckte das Rätsel auf. Seine Kleider waren dermaßen mit Blut getränkt,Dass keine enizige Farbe auser die des Blutes durch das schwache Licht drang.
Selbst seine Stiefel sahen aus,als wären sie Rot angemalt worden. Man könnte fast meinen,der Veteran wäre in der Hölle gelandet...


Nachdem Zombiebreaker,nach seinem kurzen Erwachen wieder in sich zusammengebrochen war,wurde er von einer friedlichen Frauenstimme geweckt:"Junge Mann,sind sie okay?"
Zombiebreaker nickte,obwohl er die Frage nicht richtig verstand. Mit Hilfe der Frau richtete er sich auf und gab eine sehr wichtige Frage von sich die ihn schon länger beschäftigte:"Wie bin ich eigentlich hier hergekommen? Ich kann mich so wie an nichts mehr erinnern.
Die Frau lächelte:" ich weiss nicht wie du hier hergekommen bist und ich will es auch gar nicht wissen,doch eh ich mich versah,hast du dich blutöberströmt über meine Türschwelle geschleppt. Du hast irgendwas von der Miliz geredet,hast du was anestellt?"

Zombiebreaker schüttelte energisch den Kopf und meinte:"Nein ich war an dieser Lee Aktion von heute Mittag beteiligt. Da ist es
verständlich,dass ich ein Problem mit den Milizen habe."

"Du bist einer von den Lees,wie ist dein Name?",entgegnete die Frau.
"Zombiebreaker,ich komme aus dem Räuberlager."

Eine Stille verbreitete sich im Raum,die Zombiebreaker Angst machte. Sie wirkte richtig Agressiv,fast schon erdrückend. Mit sturem Blick und leiser Stimme entgegnete sie Zombiebreaker:" Engardo...Bist dus wirklich?...Das ist doch unmöglich...

Der Veteran verstandnicht,worauf die Frau sich erklärte:Engardo... Ich bin deine Schwester...Du bist nicht Zombiebreaker,so hat dich nur unser Vater genannt. Unsere Familie trug einmal einen Adelstitel,du und ich tragen ihn immernoch. Doch vor deiner Zeit,als ich noch ein kleines Mädchen war wurde unsere Familie aus dem Süden von Myrtana vertrieben. Dann wurde unser Vater Jäger und du kamst auf die Welt. Kaum 3 Monate Später,fiel deine Mutter den Räubern zum Opfer und wurde auf grausamste Weise ermodert. Unser Vater erhoffte,dass ich unsere Mutter ersetzen würde,doch ich konnte es nicht und so flüchtete ich mit einem Händler nach Khorinis. Hier gründete ich eine neue Familie,hatte bis dato ein gutes Leben,doch dann wurde mein Mann ins Gefängniss gesteckt,drei Tage später wurde er gehängt...
Nun lebe ich hier im Hafenviertel,zwischen Dreck und Spinnnen. Und wie ich sehe hast du mehr aus dem Leben gemacht,nicht?


Zombiebreaker hatte mit den Worten seiner Schwester stark zu kämpfen. Die Erkentniss eigentlich ein ganz anderer zu sein, machte ihm stark zu schaffen und trotz allem erzählte er seiner Schwester von dem Tod ihres Vaters,wie er in die Barriere geworfen wurde und wie er einer der höchstrangigen Menschen im Raum Khorinis wurde...

Ein Wortwechsel der nicht nur von historischen Ereignissen geprägt wurde. Denn von nun an wird der Veteran auf den Namen Engardo hören...



16.11.2003 01:36#170
Redsonja Die Banditin versuchte sich nicht mal zu rühren. Alles tat ihr weh, ob sie sich nun bewegte oder nicht. Ihre Gedanken rasten, Bilder erschienen vor ihren Augen, schreckliche Bilder. Sie hatte den Hirten ermordet... alles drehte sich, raste bis die körperlichen Schmerzen die Gedanken vertrieben.
Dann fiel die Banditin in Ohnmacht.

Später erwachte sie wieder, versuchte ihre Glieder zu rühren. Höllische Schmerzen durchfuhren sie dabei, doch sie setzte sich auf um ihren Arm zu befühlen. Es war eine Schnittwunde, die ihr der Hirt noch zugefügt hatte, doch sie war nicht lebensgefährlich solange keine Entzündung entstand, aber schmerzhaft. Was mehr zählte war, dass wieder ein Überlebenswille in ihr aufflammte. Auch wenn oder gerade weil sie ihr Gewissen beinahe zerriss und zu guter letzt war da noch eine offenen Rechnung mit jemandem aus der Garde, Kano.


16.11.2003 03:22#171
Longbow Inzwischen war wieder Ruhe eingekehrt. Das hier auf dem Marktplatz heute einer der heftigsten Kämpfe mit den Söldnern in der Geschichte von Khorinis stattgefunden hatte, ließen nur noch die verbrannten Stände erahnen. Das Blut war weggewischt, die Leichen weggebracht und alle Waffen eingesammelt. Sie wurden wahrscheinlich in die Waffenkammer gebracht.
Der Hauptmann überlegte kurz, ob er den Händlern beim Wiederaufbau helfen sollte, aber dann erinnerte er sich an ihre diabolischen Worte, die sie ihm als Bürger und Rekruten zugeworfen hatten. Die sollten mal sehen, wie sie alleine klar kamen.

Er blieb noch eine Weile auf dem Marktplatz stehen. Es war absolut dunkel und ruhig, nichts war mehr zu hören. Er erinnerte sich an die Kämpfe, an das Geschrei. Die Bilder gingen wie Blitze durch seinen Kopf und im nächsten Moment sah er wieder das gegenwärtige Bild, die Schwärze. Lies das vielleicht böses erahnen?
Die Banditen waren nämlich doch nicht so erfolglos gewesen. Sie hatten die Höfe geplündert und damit die Stadt von ihrer Versorgung abgeschnitten. Gewiss hatten die Verwalter viel Nahrung in den Vorratskammern gelagert, aber der Winter stand bevor und da würde der Vorrat sicher nicht ausreichen. Long grübelte kurz. Die eine Möglichkeit war, dass sie vom Festland aus versorgt wurden, doch würde wohl jede Orkgaleere die Transportschiffe versenken. Die andere, wahrscheinlichere Möglichkeit, war, dass sie sich die Rohstoffe wieder zurückholen, also wieder Mord und Blut vergießen.

Und er selbst? Er selbst durfte als Hauptmann wieder den ganzen Kram anführen, das Töten koordinieren. Diesem Job wurde er allmählich leid, er sollte ihn vielleicht weitergeben, damit er seine Seele nicht noch weiter beschmutzte. Er hatte auch schon einen Kandidaten im Sinn. Iwein hatte beim Angriff auf den Hof gute Arbeit geleistet. Tapfer war er sogar vor ihm gerannt und hatte sich den Banditen gestellt. Genau so war es während des Kampfes in der Stadt und in den vergangenen Kämpfen. Außerdem hatte er, besonders während der Großen Jagd, Führungsstärke bewiesen. Er sollte ihn mal im Auge behalten.
Mit einem Ruck kam er in die Realität zurück. Er stand immer noch auf dem Schlachtfeld, wo so viele umgekommen waren. Abrupt machte er kehrt und lief in seine neue Taverne. Im Gegensatz zu gestern war sie leer. Keinem war wohl nach Feiern zu mute. Sie schliefen wohl schon alle.
Ein letztes Mal ging er durch die Gassen der Stadt, die alle wie ausgestorben waren. Weder besoffene Bürger noch die Patroullien waren anwesend. Sicherlich war keiner mehr in der Lage seinen Job zu machen, doch nahm es Long keinem übel. Sowieso war die Anzahl der Stadtwächter stark dezimiert worden.
Er lief zurück in die Kaserne und genoss dabei noch ein letztes Mal die Ruhe. Kurzzeitig erinnerte er sich an den gestrigen Abend zurück, als Dragonia ihn überrascht küsste, dabei war sie gar nicht gut auf die Gardisten zu sprechen. An Abende wie den romantischen am Vortag und den ruhigen von heute würde er sich wohl noch lange erinnern.
Doch war es spät, er schon lange auf und völlig fertig. Er betrat den Schlafraum der Kaserne, den er aus Kameradschaftlichen Gründen immer noch trotz seines Ranges beiwohnte, legte sich hin und schlief gleich ein.



16.11.2003 12:26#172
11.Plage Schweißgebadet wachte Plage auf. Er hatte die ganze Nacht über Fieberträume gehabt und war mehrmals in der Nacht aufgewacht. Um sich hörte er noch das Klagen einiger Milizen. Er blickte sich um. Zwar waren noch überall die Betten aufgebaut, doch die meisten von ihnen waren leer. Entweder waren die Besitzer wieder bei kräften oder ... tot. Bei diesem Gedanken blickte Plage zu Boden und betete für die Toten dieses Angriffes.

Erst jetzt wurde ihm klar, was für ein Glück er gehabt hatte. Er hatte ohne weiteres auch zu den Toten gehören können. Plages Gedanken aber wurden durch die Worte einer Frau unterbrochen.
"Ah, Herr Plage, wir dachten sie würden gar nicht mehr wach werden. Geht es ihnen besser als gestern?" Plage nickte stumm. "Das ist gut. Wie sie sehen können, haben wir ihr Bein verbunden. Sie müssen es ein paar Tage schonen, damit die Wunde nicht wieder aufgeht. Deswegen haben wir hier Krücken für sie.Sie griff hinter sich und zog ein paar notdürftige Krücken hervor. Ja toll. Krücken waren das Letzte was Plage wollte. Sie würden ihn nur unnötig einschränken. Aber andererseits könnte die Wunde sehr lange bleiben, wenn er sein Bein nicht schonen würde.

Ohne ein Wort humpelte Plage nach draußen. Es war wohl schon Mittag, denn die Sonne stand am Zenit. Trotzdem war es kalt, es war ja schon Herbst. Trotzdem setze sich Plage auf eine Bank. Er wollte jetzt nicht mehr als einfach allein zu sein. Einfach allein.



16.11.2003 12:29#173
Kushulain Es war ein neuer Morgen.Grau und trist.
Ein Nachhall der der grausamen Schlacht des gestrigen Tages.Kushulain betrat die Treppe der Kaserne und lies seinen Blick über die Stadt schweifen.
Es schwelte hier und da noch ein Stand.
Es war wenig los auf den Straßen. Wen wunderts?
Mittlerweile war auch Soul wieder aufgetaucht, hatte er sich doch angesichts des Feuers verkrochen.
"Na mein kleiner Freund. Auch wieder da." sagte Kush müde.
"Na hast du Hunger. Ich hab hier was für dich."
Kush gab Soul die abgetrennte Hand des Wegelagerers, was sollte er damit er wusste nicht wie man sowas konserviert und er wollte keine stinkig verwesende Hand mit sich rum tragen.
Er ging durch die Stadt Richtung Hafen.
Es war ein verdammt kalter Morgen, er sollte irgendwo einkehren und frühstücken.Am billigsten war es in der Spelunke im HAfen also dort hin.Nach wenigen Mintuen war er angekommen und setzte sich rein und bestellte auch sogleich ein leckeres Frühstück.



16.11.2003 12:45#174
Besarius besarius ging durch und hatte sich das ganze Massaka angesehen die, die Bandite angerichtet hatten. Paar Tote waren auch Banditen, aber destotroz waren viele tapfre Bürger und Soldaten tot gegangen. besarius fühlte in diesen Moment was heißt wenn man gut kämpfen kann. Er fasst sein Schwert am Griff an, und ließ es ide ganze Zeit nicht los. Von der oberen Virtel rannte besarius direkt nach unten im hafenfirtel. Dort schnupperte besarius frische Seeluft. Einst konnte man besarius nicht sagen , dass er nicht viel Ausdauer hat. Irgenwie komisch, auch wenn er so veil Kraut raucht hat besarius. Dann ging er in die Kneipe(im Hafenvirtel). Er ging die Tür hienein und schaute sich einmal um. Da sah er auch an einen Tisch Kshuhulain sitzen. Das war sein Partner, den besarius Kshuhulain waren beide Schüler von Jabasch. besarius ging da zum tisch und setze sich hin.besarius :" Morgen!.. ziemlich kalt draußen wa?
Kshuhulain :" Ja, das kannst du laust sagen. ich bin Kshuhulain und wie heißt du?
besarius :" Ich bin besarius "
Als der Kellner kam und Kshuhu lain das Essen gab, bestellte sich besarius ein schönene warmen Eintopf und duzu ein Wacholder.
besarius :"Ich denke bald ist es sowqeit für die Prüfung oder etwa nicht? Naja und wenn ich nicht schaffe dann trenier ich halt weiter, denn Übung macht den Meitsr!?!
Dann lachte erstmal besarius. Kushuhulain aß von seiner Protion und hörte dabei besarius. Nach kurzer Zeit kam wieder der Kellner und brachte besarius Essen. Besariuc Gesicht war aufeinmal sehr gierig. Und sofort stürzte sich besarius in das Essen.
Keiner sagte was, man hörte nur das schmatzen von den beiden.


16.11.2003 12:57#175
Kushulain Besarius saß ihm nun gegenüber und beide schlangen ihr essen herrunter.Verdammt der gestrige Kampf war hart und schmerzend gewesen.Viele waren gefallen. Auch Kushulain war zweimal kanpp dem Tode entronnen. Er hatte viele Kameraden verloren. Einer war genau neben ihm in Flammen aufgegangen. Kushulain konnte sich genau noch an den Geruch und den Augbenblick erinnern als sein Kamerad verging.
Bei diesem Gedanken wurde ihm übel.
"Hier Soul." Kushulain gab seinem Wolf den Rest.
Er wandte sich an Besarius.
"Eigentlich schmeckts hier ganz gut. Und billig ist es auch"-"Hmmmhmmm"- Besarius nickte kurz und ass weiter.
"Sag mal du bist doch aus dem Sumpf, was machst du dort den ganzen Tag?"Kushulain war neugierig geworden.



16.11.2003 13:10#176
Sir Iwein Müde saß Iwein auf einer Bank nahe der Kasernenmauer und sah (und roch) mit Entsetzen, was der Angriff der Banditen am Vortag mit sich gebracht hatte. Die Miliz hatte in aller Eile ein großes Zelt aufgeschlagen, in dem die verletzten behandelt wurden, doch etliche waren gestorben. Die Leichen der Banditen waren in einem Nebenraum des Lazaretts gestapelt worden und der üble Verwesungsgeruch hatte sich auf dem gesamten Marktplatz verbreitet. Jeder, der noch lebte, wurde von den wenigen Barbieren der Stadt versorgt, die alle Hände voll zu tun hatten. Auch die noch lebenden Banditen wurden behandelt, doch ein übles Schicksal wartete nach ihrer Genesung auf sie.
Der Marktplatz selbst sah ebenfalls nicht gut aus. Das Blut war zwar vom Regen von den Pflastersteinen abgespült worden, doch Zuris´ Haus war halb abgebrannt, die Marktstände waren ohnehin nur noch Asche. So viel Leid durch einen im Grunde belanglosen Zwist zwischen Menschen und Menschen. Noch am Vortag war der Platz belebt gewesen, auch da war Iwein auf dieser Bank gesessen und hatte dem regen Treiben auf dem Markt zugesehen.
Nun aber erhob sich der Milizsoldat und wandte sich bedauernd ab. Er kehrte dem Marktplatz den Rücken und stapfte hinauf zur Kaserne, um dort ein wenig mit dem Bogen zu üben - vielleicht würde ihm das ja ein wenig Ablenkung bringen.


16.11.2003 13:13#177
Besarius Als besarius fertig mit essen war lehnte er sich am Stuhl zurück und rechte sich.
besarius :" Ah weist du? es gibt da einmal die fleißigen Novizen, die ertnten das Kraut und verarbeiteten es, dann gibt es paar die eine Werkstat oder eine Schmiede so haben.[I]Also ich bin einer von den Faulen. Ich habe ganz wenig für die Gemeinschaft getan im gegensatz zu vielen anderen. aber ich bin Instrumentenbauer und da bin ich sehr fleißßig
Dann trinkt besarius noch eiin Schluck von seinen wacholder.besarius :"Ja und da hette ich einige Aufträge gehabt und die waren alle zufrieden mit mir. Also die Käufer meine ich. Abends raucht man da am Lagerfeuer oder alleine wie auch immer Kraut. Ja das entspannt schön.
Kshuhulain verfolgte besarius genau und mit grossen Intrerrsse.Dann stand besarius auf.
besarius :" Wollen wir mal außerhalb von den Stadtmauern gehen und da trenieren? das wäre viel spnnender vielleicht können wir dann ein paasr scavenger oder ne Rissenratte töten. Weil ich finde das ist viel realer. Also was meinst du? ...................



16.11.2003 13:17#178
Hyperion Eonar Entäuscht das er Angroth nirgendswo finden konnte, hatte sich Hyperion vor einiger Zeit aufgemacht um wiedermal ein paar Tage in der Stadt zu sein. Wahrscheinlich war Angroth auf Onar's Hof dachte sich Hyperion und merkte die verwüstung in Khorinis er als er schon bei der Kaserne war. Was war hier nur geschehen ? Warum wüteten die Söldner so sinnlos in der Stadt herum. Ausser viele Tote hatte diese Aktion wohl nichts gebracht. Die die Überlebt hatten, wurden nun in einem Lazaret versorgt. Der Tod war wahrlich nichts schönes. Hyperion seuftze laut und machte sich, etwas deprimiert zu den Schlafsällen der Milliz auf. Wollte er doch wiedereinmal die fröhliche Stimmung, die über Khorinis lag geniessen und jetzt das.



16.11.2003 13:22#179
Kushulain "Hmm können wir machen wobei ich sagen muss, so im realen Leben jemanden zu töten als während einer Übung jemanden zu besiegen ist etwas grundverschiedenes" brummte Kushulain.
"Weist du ich hab gestern jemanden getötet" Kush sah Besarius an" und ich muss sagen es war eigentlich kein schönes Gefühl.
Allerdings ist es glaub ich was anderes wenn ich ein Tier töte".Kushulains Miene hellte auf.
"Lass uns gehen und trainieren. Da kannst du mir ja n bisschen was vom Instrumenten bauen erzähln ich finde das höchst interessant."Beide erhoben sich und verliesen die Spelunke.
Sie stapften beide entschlossen durch die Stadt Richtung Nordtorund Besarius erzählte über seinen Job als Instrumentenbauer.


16.11.2003 13:25#180
Friotane Für Friotane gab es immer weniger zu tun, da er nichts vom Zimmermanshandwerk verstand konnte er nicht beim wiederaufbau helfen. Sicherlich hätte er den Babiern beim Lazaret helfen können, aber der Geruch von verwesenden Kadavern konnte er nicht wirklich vertragen. So machte er sich richtung Hafen auf. Sein Schritte halten durch die leere Handwerkergasse, wo sich nur wenige mit ihrer Arbeit beschäftigten. Am Hafen angekommen setzte sich Friotane auf eine Bank und überlegte sich was für Leid aber auch Freuden ihm die Zukunft noch bringen würde.



16.11.2003 13:36#181
Leto Atreides Diese beschränkten Hohlköpfe hatten ja ganz schön gewütet, dachte Leto voller Hass, während er rund um Matteos Haus die Verwüstungen beseitigte. Die gesamte Unterstadt und der Marktplatz waren das reinste Schlachtfeld. Die Aufräumarbeiten kamen aber recht gut voran. Fast alle Bewohner der Stadt waren auf Achse, um das Chaos zu beseitigen. Selbst einige Bürger der Oberstadt taten ihren Anteil, indem sie die hilfsbereiten Arbeiter koordinierten, was letzten Endes aber nur zu mehr Unstimmigkeiten führte. Leto hatte sich zwei, drei intelligenter aussehende Arbeiter ausgesucht und sie für Matteos Haus eingespannt. Sie waren recht schnell vorangekommen. Notdürftig wurde der Stand vorm Haus wieder zurechtgezimmert, während der Novize und der Händler durch die Straßen liefen, um hier und da teilweise unbrauchbares Holz und anderen Bauschutt einzusammeln, den man mit etwas Arbeitsaufwand wieder zu etwas verwertbares verarbeiten konnte. Da es Leto widerstrebte, den Bewohnern der Stadt für diese Dienste Gold abzuknöpfen, musste sich der Geschäftsmann etwas anderes einfallen lassen, wie er dennoch Profit daraus schlagen konnte. "Leto, ich werde dennoch zu meinem Gold kommen. Ich werde der Stadt unsere Hilfe in Rechnung stellen. Lass mich nur mal machen. Die Oberstädter werden so auch ihren Anteil beitragen, keine Angst, dafür sorge ich." Mit einem Grinsen ging er wieder in sein Haus. Leto folgte ihm.
"Du, Matteo, ich muss dich jetzt erstmal verlassen. Du kommst odch zurecht, oder?"
"Ja klar, geh ruhig, wenn du willst. Ich werde das schon mit den 3 Burschen hinkriegen. Wenn hier alles wieder in Ordnung ist, werde ich einen Boten schicken, der dich für deine Hilfe entlohnen wird."
"Nee, Matteo lass mal. Trotzdem gern geschehen. Bis zum nächsten Mal.""Machs gut."
Leto verließ die Unterstadt und kam zum Markt. Der Unterschied zu gestern war wirklich gravierend. Das Blut und die Leichen bzw. Verwundeten waren verschwunden. Nur die zertörten Marktstände und die dunklen Stellen an den Häusern zeugten von der gestrigen Katastrophe, die sich ereignet hatte. Das Stadttor war wieder ordnungsgemäß von 2 Milizsoldaten links und rechts flankiert. Es waren andere als sonst dort standen. Die muss es wohl auch erwischt haben. Ist ja wohl nur logisch, wenn die Banditen nur durchs Tor in die Stadt gelangen konnten.
Draußen war Weg nicht peinlich genau gesäubert worden. Hier und da lagen noch Utensilien des gestrigen Kampfe herum: abgebrochene, billige Schwerter der Banditen und Söldner, einiger Kram von den Drachenjägern und Ausrüstung der Miliz. Dennoch mussten hier eifrige Langfinger am Werk gewesen sein. Die aufgeräumten Stellen glichen keinem vernünftigen Muster. Hier und da war noch alles voller Gerödel, während anderswo bis auf einige Leichenteile kaum mehr was da war. Leto hatte als Innosler zuviel Skrupel, um irgendetwas mitzunehmen.


16.11.2003 13:40#182
Besarius besarius rérzählte beim gehen weiter und voller stolz, was er für Sachen gemachte hatte.
besarius :" Also ich habe einige Dinge gebaut aber das größte war, als ich für ein Baal ein flügel gebaut habe. Alleine habe ich das natürlich nicht geschafft. Ich hatte mir das Holz und einigermaßen vorgearbeite von Mordred bestellt. Dann von einem Schmieden habe ich mir den Rahmen aus Guseisen schmieden lasse. Und ich habe den Rest gemacht. Das schönne dabei ist du machst nicht immer das gleiche. Sicher du hast zum 85% immer mit Holz zu arbeiten aber es am Ende ist es immer was anderes. Aber ich kann gut davon leben. Und manchmal hast du auch Kontakt mit andrenen Menschen über die Arbeit, dann lernst du neue Leute(Chars) kenne
Nun gingen die beide durch das Nordtor.



16.11.2003 13:42#183
Orcdog Als Orcdog diesen Morgen aufstand, um zum Einhandtraining zu marschieren, hörte er eine Stimme hinter sich sagen:
"Herzlichen GLückwunsch, Waffenknecht." als Orcdog die Worte Waffenknecht vernahm, hielt er plötzlich inne und wandte sich langsam um. Es war der Hauptmann Longbow.
"Ähm...was?" antwortete Orcdog völlig verwirrt.
"Wusstest wohl noch nichts von deinem Glück, was? Du wurdest befördert." meinte Long mit einem leichten Grinsen.
Orcdog konnte es noch gar nicht glauben. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Lag es vielleicht daran, dass er gestern so engagiert bei der Verteildigung der Stadt mitgeholfen hatte?
Auch wenn Orcdog es immer noch nicht begreifen konnte, hatte er keine Zeit nachzudenken, er musste zum Einhandtraining.
Er ging sehr glücklich in Richtung einhandtraining, doch seine Laune war nicht lange so gut, denn er sah um sich rum nur noch Trümmer, Trümmer des gestrigen Angriffs.
Einige Bürger und Rekruten beseitigten die größten Schäden, doch alles sah katastrophal aus, die Kaserne war teilweise verkohlt und ein paar Körperteile der Gefallenen lagen in einigen Ecken.

"Hallo Orcdog, erstml herzlichen Glückwunschzur Beförderung." Andor bemerkte Orcdog direkt nachdem er die Kaserne erreichte.
"Ach Andor, guten Morgen. Danke!"
"Heute räumen wir erstmal etwas auf, es sieht ja schlimm aus." Orcdog wusste nicht recht, ob er sich glücklich oder sauer sein sollte, als er diese Antwort von Andor hörte.

Nachdem sie dann 1-2 Stunden aufgeräumt hatte, begannen sie dann endlich mit dem Training.



16.11.2003 14:58#184
Goetterfunken Mit blutverschmierten Händen rannte Goetterfunken zurück zum Lazarett. Den ganzen Tag war er schon damit beschäftigt, sich um die Verletzten zum kümmern. Es war eine gottverfluchte Aufgabe. Der Geruch von Tod und Verwesung lag in der Luft und leises Stöhnen und schmerzverzerrtes Kreischen drang immer wieder in Goefu's Ohr.

Grade war er in der Kaserne gewesen um neue Kräuter zu holen. Ohne die heilende Wirkung von ihnen wären wahrscheinlich noch mehr Menschen umgekommen an diesem düsteren Morgen. Im Vorbeilaufen stellte der Waffenknecht fest, dass der Marktplatz noch immer klar wie ein Schlachtfeld aussah, obwohl schon so einige am Aufräumen und Wiederaufbauen waren.

Hastig ging Goetterfunken in das Zelt hinein und zurück zu einem seiner Patienten. Es war Jabasch, der Mann, dem Goetterfunken sein Einhandtrainig verdankte und dem er vor einigen Tagen noch das Leben gerettet hatte in den Tiefen des Innostempels.
"Hier Jabasch, ess dieses Heilkraut, mit ein bißchen Ruhe und Schlaf sollte es dir danach deutlich besser gehen."
"Danke Goefu, kümmer dich ruhig um die anderen, einigen von ihnen geht es deutlich schlechter als mir", antwortete Jabasch mit der Stimme eines wahren Kriegers.
"Gut. Wenn du Schmerzen hast oder Hilfe brauchst, lass es mich wissen!" Mit diesen Worten ging Goefu weiter zu Uriel, ein Freund von Jabasch der ebenfalls deutlich gezeichnet war vom Überfall der Lees. Er hatte einen tiefen Schnitt über den rechten Handrücken. "Hallo, ich bin Goetterfunken. Kannst mich ruhig Goefu nennen", sagte Goefu und bekam als Antwort ein schwaches Lächeln und kraftloses "Hallo" zurück. "Geb mir mal deine Hand, ich werden den Schnitt nähen müssen, ansonsten wird er nicht richtig heilen."
Uriel befolgte die Anweisung und fügte noch hinzu: "Meine linke Schulter schmerzt fürchterlich. Ein Pfeil steckte darin, der wurde schon entfernt. Aber das Loch scheint entzündet zu sein."
Stumm nickend nahm Goefu eine Nadel und einen Faden aus seinem Medizin-Beutel. Vorsichtig definfizierte er sie provisorisch mit Alkohol und begann dann, die Hand zu zunähen. Zwölf Stiche später war der Riss geschlossen. Uriel hatte zwar anfangs bei jedem Stich gezuckt, war allerdings tapfer geblieben und hatte keinen Laut von sich gegeben. "Gut, das hätten wir dann schon mal", meinte Goetterfunken und betrachtete dann die Schulter. Sie war rot angelaufen und eiterte stark. "Hier Uriel, nimm diese Kraut und zerreibe es mit ein wenig Spucke. Dann verteile es gleichmäßig auf der Wunde. Es wird sehr stark schmerzen. Aber die Entzündung wird zurück gehen und in ein paar Tagen ist die Schulter wieder absolut in Ordnung."
"Okay, danke Goefu, bist schwer in Ordnung", meinte Uriel freundlich und nahm das Heilkraut entgegen. Dankbar schaute er Goetterfunken an. "Gut, ich muss weiter, hier sind noch mehr Leute, die mich brauchen", sagte der Waffenknecht der Garde und ging zum nächsten Verletzten, ein Milizsoldat mit einem Schwerthieb im Unterleib und 3 Bolzen im rechten Arm. Es war noch viel zu tun an diesem Tag...



16.11.2003 15:09#185
Warkid Warkid ging aus dem Haus in dem er sich versteckte.Als er den Marktplatz erblickte, sah er zerstörte Stände und ein verwüstetes Haus.Die letzten Rauchschwaden verflogen und überall versuchten Leute wieder aufzuräumen und aufzubauen.Warkid sah die Chance als Tischler etwas zu verdienen.
Warkid ging zu einem der Händler der vor den abgrebrannten Überresten seines Standes kniete,so dachte Warkid, und ging zu ihm hin.

Warkid fragte ihn
"War das dein Stand?"

"Es WAR mein Stand.Bis die Banditen gekommen sind und ihn abgebrannt haben"
Warkid sagte zu ihm

"Ich könnte ihn wieder aufbauen.Nägel hab ich noch bei mir und Holz werd ich mir von draußen besorgen."

"Ich kann dir 200Goldstücke geben aber NUR wenn der Stand wieder steht"
"OK ich fange gleich damit an.Ich weiß noch nicht wie lange ich brauchen werde."
Warkid ging zum Südtor.Er kam am Adanostempel vorbei ging zwischen dem Haus und der Steinwand durch und gleich aus dem Südtor raus.Er blieb am Rand des Waldes und passte auf Tiere und Banditen auf.Nach einer Weile fand er 2Äste die groß und dick genug waren zum verarbeiten.Warkid trug erst mal das größere in die Stadt.Als Warkid auf dem Marktplatz ankam sah er wie viele Arbeiter sägten,hämmerten und schleppten.Warkid lag den großen Ast auf den Boden,packte seine Säge aus und fing an den Ast zurechtzusägen.



16.11.2003 15:40#186
Orcdog "So Jungs, ich muss mal kurz weg was erledigen. Ihr könnt euch in der Zeit ausruhen." meinte Andor während Orcdog und Brügge gerade übten, schnell horizontal zu schlagen.
"Ist in Ordnung." erwiderte Orcdog ganz außer Atem.
"Hey Brügge, solln wir nen kleinen Showkampf machen, wwährend Andor weg ist?" meinte Orcdog leise zu Brügge, welcher immer noch ganz kaputt war."Ich....warte...lass mich mich kurz erholen." antwortete Brügge erschöpft."Klar, kein Problem."
....ein paar Minuten später...
"So, ich bin wieder einigermaßen fit." meinte Brügge dann.
"Gut, was hälst du denn jetzt davon?"
"Hmm....ich weiß nicht, wenn Andor das sieht...."
"Ach, komm schon, nur ein Showkämpfchen...!"
"Na gut. Wegen mir."
"Super, los, nimm dein Schwert."
SIe kämpften einige Minuten lang als Andor plötzlich wieder zurück kam."Hey, hab ich euch das erlaubt?" brüllte Andor zu ihnen rüber.."Wir...Wir wollten..."
"Das ist mir egal. Ich habe generell nichts dagegen, ich finde es sogar gut, dass ihr so engagiert seid, aber wenn sich einer von euch durch einen dummen Zufall verletzt hätte...ach, darüber will ich gar nicht denken.""Ja Andor, wird nicht mehr vorkommen." meinte Orcdog betrübt."Ich will euch aber dafür jetzt keine Strafe aufbrummen, ich habe das mit Plage auch gemacht, als ich trainiert habe."
Orcdog und Brügge waren sehr glücklich, das zu hören.
Andor gab ihnen neue Aufgaben und sie trainierten weiter.



16.11.2003 16:01#187
Taurodir Der Krieger hatte noch bis zum späten Mittag am Marktplatz geholfen, denn dort hatten die Banditen am meisten Verwüstung angerichtet, und auch hier verloren die meisten Männer ihr Leben. Traurige Erinnerungen sollten nun für immer hier einem in den Gedanken schweben, besonders für einen, der mitten im Kampf war. So wurde von Taurodir trauriger, doch in seinem Inneren versuchte er die große Wut zu bekämpfen, denn er wusste, zu was diese einmal geführt hatte. Sein Umhang schwebte vom Marktplatz weg in Richtung der Verletzten, die sich auf den Betten ausruhten, viele waren es, und viele hatten Glück gehabt, dass sie noch lebten, doch dem Kommandanten kam auch zu Ohren, dass dort vielleicht der Händler sei, den er lange gesucht hatte, seinen Goldbeutel hatte er bei sich, der Mann würde es wie er dachte nach solch einer Schlacht benötigen. Millizsoldaten waren zu sehen, doch auch einige Frauen und Kinder, dem Paladin fielen beinahe Tränen aus den Augen. Die Banditen sollten dies büssen, und sie würden, darauf sollten sie sich verlassen..
Männer lagen auf den Betten, manche sahen wieder gesund aus, doch manche mussten auch große Verletzungen ertragen. Hoffentlich würde Innos ihnen helfen, und ihre Schmerzen mindern.
Der Kommandant schritt weiter, zu manch einem lief er, und sprach warme Worte, um sie wieder hoffen zu lassen.
Doch dann schien er den besagten Mann gefunden zu haben, er schien recht jung auszusehen, doch die Hand, so sah es aus, hatte wohl mit einer Klinge Bekanntschaft gemacht. Der Kommandant lief langsam zu ihn, und kniete sich dann hin, blickte ihm freundlich an, und sprach dann..
"Sei gegrüßt, mutiger Krieger Innos. Ich bin Taurodir, Paladin und Kommandant. Ich hoffe, dass es dir wieder gut geht, doch so freut es mich, da es so scheint, dass du bald wieder auf die Beine kommen könntest.
Ich hätte einen kleinen Wunsch von dir, trotz dieser Zeiten. Während all meiner Reisen, hab ich mich nach einer Sache gesehnt, wenn ich an einem Baum saß, oder mich in eine ruhige Ecke zurückzog, so suchte ich immer nach einer Pfeife, fand sie aber nicht. Und so komm ich nun zu dir, um dich zu fragen, oder eher gesagt zu bitten, mir solch eine anzubieten."
Der Paladin lächelte, und wartete auf eine Antwort des Kriegers. Doch da vergaß er, nach seinem Namen zu fragen.
"Ehe ich es vergesse, wie lautet denn dein Name, Millizsoldat?"


16.11.2003 16:16#188
Samantha Samantha rieb sich unauffällig die Arme hinter dem Rücken, um das Ruß von den Händen ein wenig weiter zu verteilen.
"Oh, meine Klinge hat mich vor dem Schlimmsten bewahrt", log sie ohne rot zu werden und nickte Lord Carthos zu. Das schlechte Gewissen stieg kurzzeitig in ihr hoch, dann jedoch hatte sie die Gefühlswallung besiegt und redete sich ein, dass sie ja nun mit dem Aufräumen wieder etwas gut machen konnte."Ich werde mich um die Aufräumarbeiten kümmern, wenn es euch nichts ausmacht", schlug sie vor.
Der Lord nickte und fuhr fort, über den verwüsteten Marktplatz zu starren.
Samantha drehte sich herum und begann einige Leute zusammen zu suchen, die wiederum ihrerseits eine Aufräumtruppe zusammenstellten. Alle halfen mit, Rekruten, Waffenknechte, Milizen und sogar einige Bürger. Auch die Händler legten Hand an, um aus dem Haufen verbrannten Holz wieder einen blühnden Markt zu gestalten. Bis dahin war es jedoch noch ein weiter Weg.
"Bildet einen Haufen aus dem Schutt, am besten vor der Stadt. Das verbrannte Zeug muss hier weg, damit die Leute endlich mit dem Fegen anfangen und die Reparaturen beginnen können."
Sie wuselte eine Weile umher und registrierte dann mit Zufriedenheit, dass die Aufräumarbeiten ihren Weg nahmen.
"Sind viele Männer verletzt worden?", fragte sie einen Milizen und bekam als Antwort ein Kopfnicken zum Lazarett geschenkt.
Fragend hob Samantha eine Braue und machte sich dann auf den Weg dorthin. Sie wollte sich das mal aus der Nähe anschauen.
Als sie eintrat, umfing sie sogleich der typische Geruch von heilenden Säften und Kräutern. Sie erkannte in der Dämmerung kaum jemanden, also trat sie an das nächstbeste Bett und versicherte sich, dass der dort Liegende wach war."Wie geht es euch?", fragte sie ihn mit besorgter Stimme.



16.11.2003 16:22#189
FoN_UrIeL "Ich heiße Uriel", sagte er mit schwacher stimme, denn Goefu hatte recht, die Schulter tat nun doppelt so weh.

"Eine Pfeife sucht ihr ,ja?" Plötzlich fiel Uriel ein das er seinen Hauswolf und seine Truhe voller Pfeifen bei dem Angriff schnell in den Schlafsaal der Herberge gebracht hatte. Also sagte er: "Meine Truhe voll mit Wasser- und normalen Pfeifen müsste im Schlafsaal der Herberge sein, genauso wie mein Hauswolf. Wenn ihr mir diese Truhe und meinen Wolf bringen würdet dann könntet ihr euch noch heute eine Pfeife aussuchen. Wenn euch keine der vorgefertigten gefallen sollte, könnte ich auch eine Sonderanfertigung herstellen,... nur nicht in diesem Zustand, dazu müsste ich erst mal wieder einigermaßen gesund werden." Kaum das er den Satz beendet hatte, sackte er wieder in sich zusammen, dieses Kraut war echt die Hölle, aber wenn es so gut heilte wie es weh tat dann würde er zufrieden sein.



16.11.2003 16:33#190
11.Plage Langsam fing es an zu tropfen, was aber bald in einen richtigen Regenguss überging. Vielleicht konnte der Regen das Blut wegspülen, aber gewiss nicht die Schuld, die Plage auf sich geladen hatte. Er hatte Menschen getötet! Aber war er wirklich schuldig? Er hatte nicht angegriffen, er war angegriffen worden. Er hatte sich verteidigt. Er hatte getötet. Wie konnte Innos soetwas zulassen? Wieso hat er nicht eingegriffen? Er hätte das Gemetzel verhindern können. Bestimmt. Doch er hatte es nicht. War er vielleicht zornig auf die Menschen und hatte es deswegen geschehen lassen? Plage wusste keine Antwort. Vielleicht war es ja gut, dass er jetzt erstmal verletzt war. So hatte er Zeit, um über das Geschehene nachzudenken. Aber er fand einfach keine Antwort. Plage wurde müde, aber er wollte nicht schlafen. Doch er war zu müde. Einfach zu müde. Er schlief ein. Auf der Bank der Kaserne. Nicht einmal der Regen konnte ihn wecken.


16.11.2003 16:35#191
Jabasch Eine leise Stimme weckte Jabasch wieder aus seinem Halbschlaf. Als er versuchte sich aufzurichten durchzog ein dumpfer Schmerz seinen Rumpf. Eine Binde war um sein seinen Kopf gebunden und verdeckte sein eines Auge. Um seinen Bauch war auch noch eine schon wieder leicht rot durchtränkte Binde gewickelt. In dem dunkeln Licht versuchte er die Quelle der Stimme auszumachen doch nur ein leichtes Glitzern im Kerzenlicht viel ihm auf.

"Wie soll es mir schon gehen...ich habe für Innos gegen dieses verdammte Pack gekämpft und jetzt liege ich hier. Ich bin ein Krieger und kein alter Mann der hier in einem Bett sterben will."

Er schaute nun zu der Stelle von wo das glitzern kam, es schien von einer Rüstung zu stammen. Vielleicht war er ja schon Tot und un war ein Streiter Innos gekommen ihn zu holen. Dieser Gedanke stimmte den Milizen nur wieder traurig,
"Sagt, wie steht es um mich? Werde ich bald zu Innos aufsteigen..."


16.11.2003 16:43#192
Samantha Samantha überkam ein Schwall an schlechtem Gewissen. Ein weiteres Mal ärgerte sie sich, dass sie den Überfall verschlafen hatte. Sie konnte sich in den Hintern beißen dafür.
Ihre Augen hatten sich langsam an die Dämmerung gewöhnt und sie erkannte einen Mann im Bett liegen, um dessen Kopf ein heller Verband gewickelt war. Blut war ein einer Stelle hindurchgesickert und es war sicher mal wieder an der Zeit ihn zu wechseln.
Sie nahm die Kerze vom Tisch und kam damit zu Jabasch herüber. So konnte man schon viel mehr erkennen. Erschreckend deutlich jetzt auch die Sorge in den Augen des Mannes.

"Innos? Nein nein, so schlecht steht es wirklich nicht um euch. Ihr habt tapfer für die Stadt gekämpft und Innos wird euch zum Dank wieder gesunden lassen. Ihr müsst nur etwas Geduld haben, diese Wunden sehen schlimm aus, werden aber sicher bald verheilen."
Sie blickte skeptisch auf den blutdurchdrängten Verband und versuchte so hoffnungsvoll wie möglich auszusehen. Sie wußte nicht wirklich wie es um ihn stand, aber wenn er noch Hoffnung hatte dann war seine Überlebenschance größer.
"Innos wird euch beistehen, ganz sicher", wiederholte sie mit einem freundlichen Lächeln.



16.11.2003 16:45#193
Taurodir "Ich werd mich auf den Weg machen, gönnt ihr euch noch die Ruhe, nötig habt ihr sie.."
Taurodir schritt von ihm davon, die Augen des Mannes schlossen sich langsam, er schien noch Schmerzen zu haben, da war Schlaf die beste Heilung. Doch die truhe könnte der Paladin nicht alleine tragen, daher blickte er in die Umgebung, und fand auch schon einen Millizsoldaten, der sich eine kurze Pause zu gönnen schien.
"Grüß dich, Millizsoldat."
"Ah, der Herr, seid gegrüßt, was kann ich für euch tuen?"
"Einen kleinen Gefallen, nach diesem könnt ihr euch weiter hier ausruhen", lächelte der Kommandant an.
"Ich muss zum Schlafsaal der Herberge, denn dort muss ich für einen der verletzten eine Truhe tragen, und seinen Wolf bringen. Ich hoffe, dass ihr auch Hand an diese Truhe fassen könntet, denn alleine wird es nur zu umständlich.""Natürlich werd ich euch helfen, mein Herr."
"Gut, dann folgt mir."
Beide liefen los, und näherten sich nach wenigen Minuten auch schon ihrem Ziel. Der Paladin schritt gemeinsam mit seinem Helfer rein, fragten eine der Bürgerinnen, die ihnen den Weg zum Zimmer zeigte, und schritten dann hinein. Sein Haustier, der Wolf, war am schlafen, es sah friedlich aus. Der Krieger lief langsam zu diesem hin, und streichelte das Fell. Die Augen öffneten sich, doch es blieb ruhig.
"Komm, folg mir Wolf, ich werd dich zu deinem Herrn bringen."Der Paladin packte nun die Truhe gemeinsam mit dem Soldaten, und so schritten sie los. Einiges müsste innen drin sein, denn recht leicht war sie nicht, so wurde der Rückweg dies mal länger.
Doch vergingen die Minuten, und der Paladin trennte sich von seinem Helfer, der Händler schließ währenddessen weiter.
Taurodir blickte hinein in die Truhe, und schaute sich alles an, er verlange nicht wirklich was großes, eine kleine, schöne Pfeife, sollte ihm genügend. Und diese schien er, wie er dachte, gefunden zu haben. Endlich...Der Krieger wartete ruhig am Bett des Verletzten, bis dieser die Augen öffnete, sofort sprang der Wolf neben dem Paladin auf ihn zu, es liebte seinen Herrn wohl sehr.
"Ich glaube, ich habe gefunden, was ich sollte, dies ist die Pfeife, die ich gern hätte."



16.11.2003 16:56#194
Jabasch Nun im Licht der Kerze konnte Jabasch auch wieder etwas erkennen. Er lief leicht rot an als er lächelnde Gesicht von Lady Samantha sah.
Sie tupfte ihm mit einem Tuch etwas die Stirn ab, es war eine zwickmühle. Einerseits war er froh das man sich gut um ihn kümmerte andererseits kam er sich auch ziemlich hilflos vor.

Die Lady hatte inzwischen einen Babier herbeigerufen der dem Milizen den Verband wechseln sollte. Schnell kam einer der Heiler um die ecke und nahm sich Jabasch an, er richtete ihn vorsichtig auf und wechselte seinen Verband.
"Lady Samantha, könnt ihr mir vielleicht einen Gefallen tun und mir etwas zu trinken bringen...." fragte Jabasch die Lady die wohl noch ziemlich von dem ganzen Leid hier erschrocken war...



16.11.2003 16:57#195
FoN_UrIeL Uriel erwachte erneut, der Paladin stand wieder neben seinem Bett und hielt die Pfeife hoch die er gerne kaufen wollte.
"Macht 10 Goldstücke, ist etwas herabgesetzt, dafür das ihr mir meine Truhe und meinen Wolf wiedergebracht habt."

Chaos, sein Hauswolf, stand Schwanz wedelnd neben seinem Bett und freute sich seinen Herrn wieder zu sehen. "Hallo Chaos, ist dir auch nichts passiert?"
Da Chaos vergnügt wedelte und keine sichtbaren Verletzungen hatte, ging Uriel einfach mal davon aus das ihm nichts passiert war. Die Banditen hatten es ja auch nicht bis in die Herberge geschafft, zum Glück.

"Noch mal vielen dank für das wiederbringen meines Wolfes und meiner Truhe." Sagte Uriel an Taurodir gewandt.



16.11.2003 17:01#196
Samantha Samantha beobachtete den Barbier bei seiner Arbeit.
"Natürlich. Was wollt ihr denn? Bier?", sie grinste und heimste sich sogleich einen bösen Blick des Barbiers ein.
"Nein, natürlich nicht. Ich werde euch etwas kühles Brunnenwasser bringen, das belebt die Geister."
Sie verschwand kurz und kam gleich darauf mit einem Krug Wasser wieder. Sie setzte sich ans Bett und half Jabasch auf, damit er trinken konnte."So, bitteschön. Nehmt ruhig einen großen Schluck, ihr müsst viel Flüssigkeit zu euch nehmen damit ihr schnell wieder gesund werdet."
Sie half ihm beim Trinken und leistete dem Verletzten dann noch ein bisschen Gesellschaft.



16.11.2003 17:14#197
Taurodir "Hier habt ihr 20 Goldstücke, junger Händler, denn diese Pfeife gefällt mir doch wirklich sehr. Ihr scheint wirklich Talent zu haben.
Ruht euch schön weiter aus, ich werd mich hier noch ein wenig umsehen, und ich denke, dass wir uns ganz sicher bald wieder begegnen werden. Bis bald, Soldat Innos!"

Der Paladin legte ihm das Gold an die Seite, blickte noch mals zu ihm zurück, und sah, wie er sich freute, dass sein Wolf bei ihm war. Ein schöner Anblick war dies, trotz dem Tuen der Banditen am gestrigen Tag.
Während er an den Betten vorbeilief, blickte er zur Pfeife, die er in der Hand hielt. Eine Freude wäre es ihm, diese sobald wie möglich zu benutzen, denn aus gutem Holz war sie zusammengeschnitten worden.
Taurodir blieb stehen, er blickte zu zwei Gestalten hinüber, eine von diesen war, wenn er genau hinblickte, eine Kriegerin. Die Rüstung ähnelte einem Paladin. Für einen Moment überlegte der junge Kommandant, ob er nicht hingehen sollte, denn das Gesicht, so schien es ihm, kam dem Krieger bekannt vor..


16.11.2003 18:51#198
Orcdog Mittlerweile war es dunkel geworden und es regnete. Die nasse Klinge des Waffenknechts schimmerte leicht in dem Mondlicht und das Training war fast zuende.
"Noch zwei Runden um die Stadt und ihr seid fertig für heute," kam es seitlich von Andor während Orcdog und Brügge ihre dritte Runde um die Stadt liefen."Noch eine Runde...." brüllte dann Andor, als sie wieder eine Runde geschafft haben.
Als sie dann die letzte Runde hinter sich hatten, schmissen sie sich nur noch auf den Boden und atmeten schwer. Es war sehr schwer, 5 Runden um Khorinis zu laufen.
Als sie sich dann erholt hatten, gingen sie noch zusammen in die Kaserne, weil sie dort schliefen.



16.11.2003 20:46#199
Goetterfunken Inzwischen war es ruhiger im Lazarett geworden. In den letzten Stunden war es den Sanitätern gelungen, alle Wunden nach besten Wissen und Gewissen zu versorgen. Langsam ging Goefu hinauf zur Kaserne. Seine Haare hingen ihm in den Augen, nass aus einer ekligen Mischung aus Blut, Russ, Schweiss und Regen. Es war ihm egal. Die Stufen hinauf zum Kasernenhof waren wie ein Martyrium, so hart waren sie ihm noch nie erschienen.

Mit zittrigen Händen betastete Goetterfunken die Wunde auf seiner Stirn. Sie war heiss und schmerzte stark bei Druckkontakt. Es waren nur noch wenige Meter bis zu den Betten, aber Goefu hätte es wahrscheinlich nicht geschafft ohne die Seitenwand zum Abstützen. Mühsam gelang es ihm eben noch sein Schwert vom Gürtel zu nehmen und auf den kleinen Tisch an seinem Bett zu legen. Dann wurde Goefu schwarz vor Augen und er schaffte es eben noch, sich auf's Bett zu legen und in die Decke zu hüllen, bevor er in einen fiebrigen Schlaf fiel.


16.11.2003 21:23#200
Renata Jetzt schien auch der letzte der Verwundeten über den Berg zu sein. Es war nur noch erforderlich, Wundverbände regelmäßig zu wechseln und Brandwunden mit Salbe zu versorgen. Die Barbiere, die seit dem Vortag im Lazarett tätig waren, konnten zu einer etwas ruhigeren Gangart wechseln. Um wie viel einfacher wäre es für die Verletzten und ihre Helfer gewesen, hätte man in ausreichender Mange über die Heiltränke der Schwarzmagier verfügen können.

Die Stadt wirkte merkwürdig still an diesem Abend, die meisten ihrer Bewohner schienen zu erschöpft, den zu dieser Stunde sonst üblichen munteren Geselligkeiten nachzugehen.

Das mit Eintritt in die Bürgerwehr erworbene kostenlose Wohnrecht in der der Kaserne gegenüberliegenden Herberge lockte Renata genau dort hin. Nachdem sie sich in einem Zuber heißen Wassers von Blut, Dreck, Schweiß und Ruß befreit hatte, gönnte auch sie sich ein paar Stunden Schlaf.



16.11.2003 21:42#201
Vereesa Die Dunkelheit war gekommen, wird bleiben, uns alle holen und nie wieder von dort entlassen. In einem Dunklen Raum, ohne Schatten, ohne Wände und ohne einen Ausweg. Nur ein kleiner Wasserschimmer im Mitten des unendlichen Raumes ehielt ein stückchen Hoffnung im Bösen dieser Welt. Von Ungewissen umschlungen von hass getrieben und durch die Hoffnung erhalten treibt ein kleiner Blauer Ring durch das unendliche Dunkel. Wer ist dieser Blaue Ring, ein einzelner von schwärze umgeben. Schwärze in Form tausender Ringe, war es ein Traum? Die Wirklichkeit? Oder eine Spiegelung ihres inneren? Vielleicht auch nur ein Streich ihres Auges. Aus dem Nichts traten Gestalten, Gestalten ohne schatten und ohne Gesicht. Wütend preschten tausende von ihnen aufeinander. Auf die schwärze folgte Blutiges Rot, leblose Körper flogen zu Boden und blieben regungslos liegen. Schreie ertönten, Knochen zersplitterten, ein wahrer Alptraum brach vor ihren Augen aus. Immer wieder geschah das gleiche, ohne eine Änderung. "Dies ist die Vergangenheit, die Vergangenheit deines Volkes und deiner Selbst. Hörst du die Stimmen? kommen sie dir bekannt vor? Nur du kannst diesen Seelen ihre entgültig Ruhe beschehren. Öffne dein herz, deine Gedanken, deine Seele und sie führt dich zum Ort dieses geschehens. Jedoch bedenke, das böse wartet dort auf dich. Wappne dich für den kampf, hab geduld, du hast Zeit genug also überstürze nichts. Ich werde dich an dein Schicksal errinern, immer und immer wieder, in bestimmten abständen. Warte auf den nächsten Traum, er wird dich näher an dein Ziel herranbringen." Eine Klinge, rot wie Feuer und mächtig wie die Magie selbst erschien vor ihren Augen und dann wurde es wieder Schwarz...
Nassgeschwitzt erwachte die junge Bürgerin aus ihrem achso seltsamen Traum. Ihre Kehle war trocken wie Sand, ihr Körper hingegen nass von oben bis unten. Vereesa war völlig ausser Atem, was war nur geschehen. Um sich zu beruhigen ging sie aus ihrem haus hinaus und blickte in den Sternenklaren Himmel. Es war Kalt, sehr kalt, doch das störte Vereesa keineswegs.Glücklich diesen Graunvollen Traum hinter sich gebracht zu haben lief sie durch die Straßen der halbwegs zerstörten Stadt mit dem Ziel das Lazarett zu erreichen.



16.11.2003 23:41#202
Andor_Elyn Andors wunde tat immer noch sehr weh und die linke Seite war fast taub.Er konnte am heutigen Tag kaum was tun als Rumsitzen und seinen Schülern beim Training zuzuschauen.
Der heutige Tag war immer noch ein Qual für alle, die ausmaßen des gestrigen Angriffs wurden erst heute so richtig klar und die Verletztenanzahl auch.Viele tote musste die Garde gestern einbüßen, Freunde, Verwandte und auch Geliebte.
Sie verloren alle ihr Leben nur wegen eines Rachefeldzuges der Lees, dies konnte Andor nicht in den kopf gehen.
Warum nur tötet man so viele Menschen nur wegen Rache, warum mussten so viele leiden, Banditen wie auch Gardisten.
Nach einiger zeit wurde dem Waffenknecht was klar, sie waren wie die Orks.Menschen hatten die gleiche Ader wie diese Bestien zu Morden und das machte ihn wütend.
Nicht nur wütend auf die anderen, sondern auch wütend auf sich selbst, er war auch ein Mensch und dieses Verlangen ständig jemanden zu Unterdrücken oder seine feinde zu quellen lag auch in ihm.

Diese Gedanken gingen Andor nicht aus dem Kopf, daher merkte er auch kaum dass es regnete und seine gesamte Rüstung, die immer noch schwer angeschlagen war vom Angriff, total durchnässte.
Aber langsam erhob er sich, um sich auf den Weg zu seinem Schlafplatz zu machen.Doch der Gedanke des Menschenseins wollte nicht aus seinem Kopf verschwinden, sogar als der Waffenknecht schon im Bett lagen überlegte dieser noch.Warum, warum musste man so sein?
Doch nach einiger zeit wurde ihm was klar, man musste es. Man konnte nicht so einfach gegen den Strom schwimmen den es lag in der Psyche des Menschen.Und das wusste er, da Andor auch das Gefühl von Rache spürte, ganz tief in ihm, welches ständig nach dem Blut der Peiniger schrie.

Angst war ein Gefühl was er nach diesem Zeitpunkt nicht mehr kannte, Angst zu haben vor dem Tod, doch warum sollte man vor was Angst haben was einem den Segen bringt, den Segen des nicht mehr Mensch seins.
Den Segen, nicht mehr so sein zu müssen wie man ist.
Am liebsten wollte der Schmied nach draußen gehen und sich mit seinem eigenen Schwert erstechen, doch das Leben, war ihm viel zu teuer.
“Wenn alle anderen nur Blut sehen wollen, dann sollen sie Blut bekommen!Sie werden ihre eigene Medizin spüren, ich werde mich rächen.Rächen für alles was sie getan haben, Lees wie Orks und wenn ich dabei sterben würde, wäre es mir recht, dann könnte ich dem elendigen Dasein des Diesseits entfliehen und würde alle meine Gelüste ablegen.“
Doch Andor wusste, bis dahin würde noch zeit vergehen und warum sollte er sich vor was sträuben was wieso seine Bestimmung war,
zu sein wie ein Mensch!



17.11.2003 13:46#203
Andor_Elyn Am heutigen Tag lies Andor seine beiden Schüler ein wenig länger schlafen als sonst, die letzten tage waren sehr anstrengend und daher sollten sie zeit haben sich auszuruhen.
So um die mittags Zeit ging der Waffenknecht dann zu Orcdog um ihm bescheid zu sagen
“Also gehe schon mal zum Übungsplatz ich hohle noch schnell Brügge!“Orcdog willigte ein und ging schon mal alleine los, Andor hingegen lief weiter in Richtung Hotel um seinen zweiten Schüler abzuholen.
Das Wetter war relativ frisch am heutigen Morgen und daher griselte in es ein wenig als er durch die Strassen ging und vom Wind eingefangen wurde.Der Rekrut den Andor suchte stand bei den Bürgern und half mit den Restlichen Schutt einzusammeln.
“ Hey Brügge aber nun mal los, ab zum Training oder sollen wir ohne dich anfangen?“
Mit einem Schmunzeln im Gesicht drehte Andor sich um und hörte wie jemand mit schnellem Schritt hinter ihm herkam.
Dann begaben sich beide zum Trainingsplatz und Andor gab seinen Schülern neue Anweisungen
“Also Jungs, da es ein Wenig kalt heute Mittag ist werdet ihr mal ein wenig Krafttraining machen, sucht euch schwere Steine und hebt die oder macht ein paar Liegestütze!
Danach werden wir heute die Übungskämpfe veranstalten, ihre beide werdet in einem Kampf aufeinander treffen, aber passt auf das ihr euch nicht verletzt.“Orcdog und Brügge begannen sofort mit ihren Aufgaben, und man sah ein lächeln bei beiden, den auf die Übungskämpfe hatten sich beide schon sehr gefreut.Der Schmied aber setzte sich gemütlich an den Baum gelehnt ins, noch trockene, Grass.



17.11.2003 15:11#204
Warkid Warkid ging aus der Herberge.Er ging gleich zu der Stelle an der er das Holz lagerte.Als er hinter das Haus kam,das in der Nähe des Marktplatzes stand, sah er die Bretter noch da liegen.Er ließ die Bretter dort liegen und ging wieder zum Südtor um noch mehr Holz zu suchen das er verarbeiten kann.Er ging wieder den selben Weg und zum Waldrand.Er suchte nicht lange bis er ein geeignetes Stück Holz fand.Es war etwas dicker und länger.Warkid konnte es gerade so noch tragen.Er brachte es zum Marktplatz und sägte es zu weiteren Brettern.

Der Händler kam und fragte

"Wie lange wirst du noch brauchen?"
"Wenn es weiter so gut läuft dann in 2 bis 3 Tagen."

Der Händler drehte sich um und verschwand um die Ecke.



17.11.2003 16:17#205
Orcdog Orcdog entschied sich für die Liegestützen, er trainierte öfters schonmal zu Hause und konnte Liegestützen ganz gut.
Nach 100 mühevollen, schweißbringenden Liegestützen war selbst ANdor durch das zuschauen erschöpft und gönnte den beiden eine kleine pause. Nach wenigen Minuten allerdings ließ Andor sie wieder mal Runden um die Stadt laufen.Orcdog hasste es, es war zwar kein großes Problem für ihn, aber er mochte es einfach nicht. Und dennoch gab er sein bestmögliches.



17.11.2003 16:56#206
Goetterfunken Zitternd saß Goetterfunken in einem bequemen Sessel im Wohnbereich der Kaserne und schaute in's brasselnde Feuer. Heute war er zu nichts zu gebrauchen, er hatte Fieber und eine leichte Grippe dazu. Wahrscheinlich war es gestern einfach zu anstrengend gewesen, den ganzen Tag die Verletzten zu versorgen nachdem am Tag davor noch der Angriff mit dem riesigen körperlichen und seelischen Druck gewesen war, die Angst zu sterben und Leichen, wohin man auch schaute - man konnte sagen was man wollte, gesundheitsförderlich war das sicherlich nicht gewesen.

Goefu hatte sich Wadenwickel gemacht und jetzt gut eingepackt, dazu einen guten Tee mit Wacholder gebraut und kochend heiß runtergeschlürft. Mehr wollte er nicht gegen den Infekt unternehmen, schließlich war er nur leicht krank und eine wichtige Grundregel der Medizin war es, nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Der Körper besitzt Heilungskräfte, die wirklich nicht anders als magisch genannt werden können.



17.11.2003 17:11#207
Kaoasa Als Kaoasa durch die engen Gassen der Stadt schlenderten war es schon abends.Der Wind fegte durch die Straßen und so wurde es kühler.Kaoasa kramte ihren Kapuzenmantel aus ihrer Tasche und zog ihn an.Inzwischen hatte sie auch ein kleines Häuschen gefunden,es gehöhrte einem früheren Bürger,der ist aber an altersschwäche damals gestorben.So ging sie nach Hause.Sie legte ihre TAsche und ihren Mantel ab und setzte sich hin um zu essen.Sie packte ein Stück brot mit Wurst aus und schlang es herunter,denn sie hatte den ganzen Tag nichts gegessen.Warum?Das wusste sie selber nicht so genau.Dann laßen sie noch ein bißchen in einem alten Buch,dass sie zufällig in dem Haus gefunden hatte und ging zu Bett.



17.11.2003 17:35#208
Redsonja Die Banditin hatte Zeit, sehr viel Zeit, mehr als ihr lieb war. Zeit um Gedanken zu wälzen, Zeit um sich Vorwürfe zu machen, Zeit für Erinnerungen an vergangene Tage und immer wieder die Szene mit dem sterbenden Hirten vor Augen, der sie vorwurfsvoll anschaut. Es war grauenvoll. Nichts schien sich im Kerker zu regen und niemand schien sich um die Gefangenen zu kümmern und das Schlimmste war, dass sie nicht mal zu unrecht hier eingesperrt war. Nun hatte Redsonja zum ersten Mal wirklich die Konsequenzen ihrer Handlungen zu tragen, das war sie sich nicht gewohnt.
Was werden sie mit mir tun? Wie lange werde ich hier in diesem Loch schmachten? Was ist aus den anderen Gildenmitgliedern geworden?... Die Ungewissheit nagte an ihr und langsam wollte sie einfach bloss noch, dass etwas passiert. Egal was. Vielleicht würde sie es überleben, aber sehr wahrscheinlich nicht. Nur musste sie weg von hier bevor sie noch wahnsinnig wurde.



17.11.2003 17:54#209
Warkid Als das letzte Brett endlich fertig war setzte sich Warkid auf eine Bank um sich auszuruhen.Er nahm sich den letzten Rest Brot den er noch dabei hatte und as ihn.Er trank noch einen Schluck Wasser und schaute dann was auf dem Marktplatz noch vor sich ging.Bürger fegten ,Handwerker bauten ,Angehörige der Miliz liefen Patroulie und selten sah man Paladine.

Nach dem er genug hatte von dem was vor sich ging und es bald wieder Dunkel werden würde brachte er die Bretter hinter das Haus ,hinter dem die anderen Bretter noch lagen, und ging zum Hafenviertel um etwas von der Meeresluft abzubekommen.



17.11.2003 17:58#210
Kano Knarzend öffnete sich die schwere Holztür zum Kerker und Kano trat, den Kopf leicht geneigt, durch den Bogen. Es war feucht und kalt in dem Loch, kein schöner Schlafplatz, ganz gewiss nicht. Dennoch war der Kerker relativ voll, vor allem nach der Aktion der Banditen.
Leise klackte die Rüstung - die schweren Kampfstiefel - auf dem harten Steinboden.
"Du hast also keinen Scherz gemacht, du bist wirklich Banditin.Und du hast die Stadt ausspioniert. War dir dann nicht klar, dass es so enden würde?"

Der Krieger blieb stehen und verschränkte die Arme vor der Brust, der Banditin einen verärgerten Blick zuwerfend. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, sagte ihm noch frech ins Gesicht, weshalb sie gekommen war, in dem Wissen er würde es nicht glauben. Und dann...Weiber...
"Was meinst du, was wir jetzt mit dir machen werden?
Was denkst du, was dir passieren wird, wie das hier enden wird?"


17.11.2003 18:14#211
Redsonja In diesem Moment ignorierte sie einfach alle Schmerzen, die sie durchfuhren und sie richtete sich gerade auf. Im dämmrigen Licht schaute sie den Ritter direkt an. In ihren Augen funkte ungebrochener Stolz auf.
"Was willst du von mir hören? Weshalb kommst du überhaupt hier her? Ich brauche kein Mitleid und deinen Spott ignoriere ich."
Sie hob ihr Kinn.
"Du hast Recht, ich bin nicht bereit zu sterben, aber ich werde weder winseln noch flehen noch bitten, dass sei dir gesagt."

Dann hiel sie inne, da sie bemerkte, dass sie trotz aller Anstrengung sehr wackelig auf den Beinen war. Ja, ihr wurde sogar beinahe schwarz vor Augen, als sie auf ihren linken Fuss auftrat und der Knöchel so sehr schmerzte. Das hatte sie noch gar nicht bemerkt so lange sie gelegen hatte, doch von all dem bekam ihr Gegenüber zum Glück nicht alles mit.



17.11.2003 18:21#212
Kano "Also fest davon überzeugt, dass du hier wieder rauskommst, wie? Nun, so sicher, wie du das siehst, ist das nicht. Deine einzige Chance ist Kooperation."Kano lehnte sich an die Steinwand und sah die junge Frau an."Nun...erzähl mir, warum ihr die Stadt angegriffen habt, was wolltet ihr hier, doch nicht nur wegen dieser nichtsnutzigen Verurteilten, die hingerichtet werden sollten...da steckte doch mehr dahinter. Sag mir was und du bist deiner Freiheit einen Schritt näher. Doch wage nicht, mich zu belügen!"
Die Miene des Kriegers blieb ernst und er beobachtete aufmerksam die der Banditin.



17.11.2003 18:31#213
Friotane Die Aufräum arbeiten waren nun beendet und Friotane konnte nich viel mehr tun, als den Handwerkern zuzuschauen wie sie die Schäden reparierten. Und immer noch drehten sich seine Gedanken um das eine Geschehniss. Warum nur, wie kann man eine Gruppierung nur so hassen das man so viele Menschen sterben lässt? Schliesslich waren auch viele von den Banditen um ihr leben gekommen. Was konnte in den Menschen nur so einen unglaublichen hass heraufbeschwören. Friotane wollte raus aus der Stadt, nicht das er sich hier nicht wohl fühlte. Nur konnte er es nicht leiden, wenn er Leid sah und nicht helfen konnte.


17.11.2003 18:38#214
Redsonja "Hast du schon mal was vom Wort Rache gehört? Was soll ich dich auch anlügen, es ist ja kein Geheimnis. Weshalb ich mitgezogen bin weiss ich nicht. Abenteuerlust, Langeweile, Leichtsinn. Eigentlich spielt es ja keine Rolle mehr."
Dann umspielte ein sarkastisches Lächeln ihre Lippen.
"Glaube mir, ich habe mich eher damit abgefunden hier zu sterben, als dass ich so sicher wäre hier nochmals rauszukommen. Wenn man sich aufs Schlimmste vorbereitet, dann kann man bloss positiv überrascht werden."Sie beobachtete aufmerksam die Bewegungen ihres Gegenübers, sein Gesicht konnte sie nur im Schatten sehen, das die einzige Lichtquelle im Gang hinter ihm stand. Er schien nicht so streng zu sein wie er sich gab und doch, sie machte sich keine Illusionen, eigentlich spielte es ja keine Rolle was sie sagte.


17.11.2003 18:47#215
Kano Der Ritter stieß sich wieder von der Wand ab und trat ans Gitter. Sie hatte sich also mit dem Tod abgefunden? Nun...er hatte die Söldner gehen lassen, wie konnte er sie dann hier sterben lassen. Und außerdem war es immer klug, nicht zu überstürzt zu handeln. Halte dir deine Freunde nah, aber deine Feinde noch näher.
"Du bist ehrlich, das zeugt von Ehre. Ich werde dir ein Angebot machen, dass du nur ein einziges Mal von mir hören wirst.
Ich werde doch gehen lassen, unter der Bedingung, dass du der Garde Informationen zukommen lässt. Ich erwarte nichts Weltbewegendes, nur ein paar Berichte über Aktionen der Lees, im Minental zum Beispiel. Menge der Nahrungsvorräte, solche Sachen, bei denen du deine Loyalität zu Lee nicht wirklich verletzt.
Bist du einverstanden? Die Alternative ist der Tod...ebenso werde ich dich töten, wenn du die Abmachung brichst, also wähle weise, junge Banditin."


17.11.2003 19:00#216
Redsonja Die Banditin wusste genau, dass sie ihr Versprechen halten würde, wenn sie es Kano jetzt gäbe, doch ihre Loyalität zu verletzen, das konnte sie kaum mit ihrem Gewissen vereinbaren. Andererseits wer war dieser Lee eigentlich für den sie sonst ihr ganzes Leben dahin warf. Die Garde konnte sich solche Informationen auch anderweitig besorgen. Niemand wusste wen sie da vielleicht schon eingeschleust hatten.
"Das Vertrauen, das du in mich setzt ehrt mich, ich werde es nicht missbrauchen. Ich werde dir Informationen zukommen lassen. Beziehungsweise wenn du Fragen hast versuche ich gewisse Dinge für dich zu beantworten, doch ich werde der Garde nicht behilflich sein einen vernichtenden Gegenschlag zu planen. Mir reicht der Kampf den ich gesehen habe, und glaube mir ich werde ihn niemals vergesseen."


17.11.2003 19:25#217
Kano Der Ritter trat ein paar Schritte zur Seite und bewegte den Hebel, langsam hob sich das schwere Gitter und gab der jungen Frau den Weg frei. Kano ging zu ihr und nahm ihren Arm, drückte aber längst nicht so fest zu, wie er es bei ihrer Festnahme getan hatte.
"Also gut, dann haben wir eine Abmachung."
Er zog sie hinter sich her aus dem Kerker hinaus, über den nächtlichen Kasernenhof hinaus aus der militätischen Einrichtung. Über den Markt ging es dann zum Osttor, welches die Beiden wenig später unter den erstaunten Blicken der Wachen passierten. Einige Meter von diesen entfernt blieb der Krieger wieder stehen und sah die Banditin an. Hübsch war sie, das musste man ihr lassen, zu schade, dass sie sich den Banditen angeschlossen hatte.
"So, da wären wir, nun geh. Aber denke an meine Worte, brich die Abmachung und du hast dein Leben verwirkt. Ich würde dich finden, sei dir dessen sicher.Wir sehen uns also, junge Banditin. Passt auf euch auf."
Redsonja nickte und ging dann zügig los, es war dunkel und sie musste sich beeilen.

Auch Kano wand sich um und ging zurück in die Stadt, warf der Frau aber noch einen letzten Blick zu, typisch Mann. Ihn führte es nun zurück ins obere Viertel. Es wurde wieder Zeit, etwas zu üben, es gab noch viel zu tun...


17.11.2003 20:23#218
Friotane Friotane wusste nicht was er machen sollte. Aufräumen wollte er nicht. Nicht das er zu faul gewesen wäre, aber mit jedem Gegenstand, der von den Geschehnissen übrig geblieben war, den er in die Hand nahm um ihn zu entsorgen, wurde er daran erinnert, wie schrecklich es aussah wenn ein Messer, in den Körper eines unschuldigen Menschen drang.
Sich nutzlos vorkommend fragte er einen Handwerker auf dem Marktplatz, ob er ihm helfen könne. Ich habe nichts für dich zu tun junge, aber probiers doch mal bei der Frau, die dort gerade auf den Marktplatz kommt. Sie leitet die Aufräumarbeiten. Friotane bedankte sich noch kurz bei dem Handwerker und schritt schnell zu der angeblichen Leiterin hinüber.
"Öhm, entschuldigen sie Madam. Sie sind doch die Leiterin der Aufräumarbeiten ?""Ja bin ich, ich heisse übrigens Samantha. Was kann ich für dich tun?""Könntet ihr mir eine Arbeit zuteilen, bei der ich nicht in der Stadt sein muss? Hier werde ich nur an die schrecklichen Ereignisse erinnert, die geschahen. Leider ist mein Geist noch nicht vor dem schrecklichen Ausmasse des Todes gestählt und ich muss mal Abstand gewinnen können."



17.11.2003 20:34#219
Samantha Samantha blieb stehen und schaute den Mann an, der sie gerade angehalten hatte. Sein Gesicht war fast vollständig von der Kapuze verdeckt, welche von seinem langen braunen Umhang ausging. Dadurch konnte sie seine Augen nur leicht im Schein des Mondes glitzern sehen, mehr war von ihnen nicht zu erhaschen. Ein Fremder wohl, der erst seit Kurzem in der Stadt war. Doch sie konnten jede helfende Hand gebrauchen.
Sie blickte zu Kano und richtete ihr Augenmerk dann wieder abschätzend auf den jungen Mann. Durch seinen Umhang konnte man nicht viel von seinem Körperbau erkennen, doch ein Schwächling schien er nicht gerade zu sein."Kannst du Holz hacken?", fragte sie ihn.
Der Mann nickte.
"Gut. Dann geh in den Wald und schlag etwas Holz für die neuen Marktstände. Wir werden jede Menge davon brauchen. Jordis dort drüben wird dir nach getaner Arbeit deinen Lohn aushändigen. Sag einfach du hast den Auftrag von mir bekommen."
Sie deutete auf einen Milizsoldaten, der wichtig neben dem Platz stand und das Voranschreiten der Arbeiten überwachte.
"Eine Axt wird er dir auch geben wenn du keine hast."



17.11.2003 20:45#220
Kano Kano blieb stumm während dieser kleinen Unterhaltung der Lady mit dem Bauernjungen. Sie hatte sich ja schnell eingelebt, kommandierte die Leute sogar schon herum.
Das schien ihr richtig Spass zu machen, er konnte es ihr deutlich ansehen. Frauen, war doch immer das Gleiche. Und was wollte sie im Hafenviertel? War sie etwa noch immer in irgendwelche zwielichtigen Geschäfte verwickelt? Hoffentlich nicht...
Aber wenn, dann würde er es schon heraus finden. Viel mehr begeisterten den Statthalter die Worte seines Mentors, den heiligen Pfeil sollte er morgen erlernen, das waren doch gute Aussichten, wirklich gute Aussichten. Ausgezeichnet. Dummerweise hatte Clay seine Lichtrune wieder an sich genommen, zu schade, dann kann er ja gar nicht mehr üben. Naja, konnte man nichts machen.Der Krieger verschränkte die Arme und wartete ab, was Samantha noch mit dem Burschen zu klären hatte...



17.11.2003 20:47#221
Friotane "Danke, so werde ich mich mal von den Ereignissen distanzieren können."Samantha schaute ihn etwas angewiedert an, so kamm es Friotane wenigstens vor, aber in wirklichkeit war sie sicherlich ein guter Mensch. Daher lief er ohne weiteren Kommentar richtung Jordis von dem er sich eine Axt abholen sollte. Zu dieser Zeit beleuchteten nur noch die Fackeln den Marktplatz. Draussen war es absolut dunkel. Es wäre wohl besser mit dem Holzhacken noch bis Morgen zu warten. Eine Axt konnte er sich trotzdem schon von Jordis aushändigen lassen." Enschtuldigen sie, Samantha hat mir den Auftrag gegeben Holz zu fällen und gesagt ich könne bei ihnen eine Axt bekommen."
"Das kannst du auch, aber ich Rate dir nicht im Dunkeln in die Wälder vorzudringen. Vor allem wenn man so spärlich bewaffneter Bürger wie du ist. Hier nimm eine Axt und geniesse restliche Abend in der Kaserne"
Das Friotane nicht mehr Holzhacken gehen würde war für ihn klar, aber der Anweisung, dass er sich in einer Kneippe betrinken solle folgte er auch nicht. War er schliesslich nach Khorinis gekommen um einen Neuanfang zu starten und nicht um wieder jeden Morgen mit erbrochenen verziert in einer Gasse zu liegen, wo er von den Bürgern mit angewidderten Blicken begrüsst wurde.So ging er schliesslich zurück ins Hotel, wo er sich schon früh zu Bett legte. Um so früher konnte er Morgen Holzhacken gehen.



17.11.2003 20:51#222
mediaman90 Mediaman hatte in den letzten tagen viele Gespräche mit seinen geschäftspartner Fudler.
Aber die beiden waren sich noch nicht sicher wie sie das mit der geplanten Tischlerei machen würden.
Doch Mediaman sind ein paar gute Ideen eingefallen die er morgen Fudler erzählem will.
So legte sich Mediaman wieder in seinen Kahn und wartete auf den nächsten Tag.


17.11.2003 20:51#223
Goetterfunken Verschnupft zog Goetterfunken die Nase hoch. Immer noch fühlte er sich schwach und unwohl, so, als hätte er einen Troll zum Ringkampf herausgefordert. Außer einem kleinen Stück Brot und einem halben Apfel hatte er nichts gegessen an diesem Tag, sein Magen war zwar leer und knurrte, allerdings verlor er schon beim Anblick von Essen jeglichen Appetit.

Die Nachtmittagsstunden hatte er damit zugebracht, den Kämpfern beim Training zuzuschauen und ein wenig mit anderen Milizen zu plaudern. Einfache Dinge halt, die man auch im Sitzen erledigen konnte.

Obwohl er erst einige Stunden wach wahr, wurden seine Augen schon wieder schwer wie Blei und sein Körper noch schlaffer, als er es eh schon war. Frustriert beschloss Goefu, schlafen zu gehen und zu hoffen, am nächsten Tag wieder halbwegs fit und gesund zu sein. Er schlurfte hinüber zum Bett, gürtete das Schwert ab und legte sich hin. Der Schlaf war tief und traumlos.


17.11.2003 20:57#224
Samantha Samantha schaute dem Holzhacker nach und wandte sich dann wieder Kano zu."So, was machen wir eigentlich auf dem Marktplatz? Wir wollten doch ins Hafenviertel..", sie schüttelte etwas verwirrt den Kopf und kehrte um. Jetzt war sie schon so lange in der Stadt und verlief sich trotzdem immer noch. Sie sollte ihre Gedanken besser beisammen behalten, wenn sie ständig achtlos durch die Gegend lief fand sie sich eines Tages noch am anderen Ende der Welt wieder ohne es bemerkt zu haben.
"Kennst du diese kleinen Diebe im Hafenviertel?", fragte sie Kano, "es gibt jede Menge davon. Und ich habe da einen ganz besonderen Verdacht, wir sollten uns da mal umschauen. Auch wenn wir in unserer Aufmachung nicht viel erreichen werden, einen Blick ist es wert. Und gerade nachts sollte die Aktivität dort am höchsten sein. Na du wirst schon sehen.. Jetzt erzähl mal, wie kamst du zur Magie? Ich wurde ja auch schon von allen Seiten beschwatzt, aber zu mir passt das nicht, ich brauch ein ordentliches Schwert in Händen mit dem ich zuschlagen kann."Sie nickte überzeugt mit dem Kopf, während sie die Unterführung beim Alchemisten durchquerten.



17.11.2003 21:06#225
Kano Diebe also, nunja, wenn sie sich etwas erhoffte. Allein konnte er sie auch schlecht da runter gehen lassen, wenngleich sie sich sicher selbst recht gut verteidigen konnte.
"Wie ich zur Magie gekommen bin?"
Eine gute Frage, es hatte sich alles die letzten Tage und Wochen ergeben."Nun, mein Glaube ist gewachsen, die letzte Zeit. Mein Glaube an Innos und seine Macht. Ich habe einiges gelesen und es ist einfach faszinierend. Lange Zeit dachte ich auch, die Magie wäre nichts für mich. Aber es ist anders, ganz anders. Die Magie ist ein Geschenk Innos'. Ein Geschenk an seine Diener. Sie ist keine Selbstverständlichkeit, sie ist ein Segen. Ein Segen für die, die an die Macht Innos' glauben und sich in seine Dienste gestellt haben."Kurz dachte er nach, als die Beiden schließlich das Hafenviertel erreichten und Kano stehen blieb. Kurz sah er sich um und dann zu seiner Begleiterin."Und? Wohin nun?"



17.11.2003 21:26#226
Samantha Ein Segen. Samantha zog die Stirn leicht kraus. Wie konnte man einfach so einen Segen bekommen? Spürte man es oder zeigte es sich irgendwie im Gesicht? Würde sie morgen aufstehen, in den Spiegeln schauen und wissen, dass sie nun den Segen hatte? So recht wollte ihr das noch nicht einleuchten.
"Innos wird es schon richten, nicht wahr?", entgegnete sie, "er scheint dich auserwählt zu haben, nun den Weg der Magie zu betreiten. Sag mir bescheid wenn du wieder übst, es ist sicher lustig zuzuschauen." Sie schmunzelte und grinste verstohlen in sich hinein.
"Wir gehen links herum. Kennt ihr den Fischhändler? Ich habe den üblen Verdacht er verkauft mehr als nur Fisch. Schau dir nur seine Hütte an, kann sich sowas ein einfacher Fischhändler leisten? Da müsste er ja schon die halbe Kolonie mit Fischen versorgen." Sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich bin sicher wir werden noch mehr bei ihm finden. Außerdem hab ich da so einen Tipp bekommen..." Sie dachte an Rayanna, unentbehrlich inzwischen für jegliche Informationen."Wir sollten ihn uns mal vorknöpfen. Deine oder meine Methode?", sie blieb stehen und schaute Kano fragend an.



17.11.2003 21:33#227
Kano Dieser konnte nur den Kopf schütteln...morgens in den Spiegel schauen und gesegnet sein. Was dachte sich diese Frau.
"Es ist anders, du musst es spüren, du musst es wollen und du musst an Innos glauben. An seine Macht...
Aber ok, ich sage dir bescheid.", 'irgendwann....', fügte er noch in den Gedanken hinzu, eigentlich hatte sie ja vorhin dabei gestanden, aber wenn sie es vergessen hatte...ersparte er sich wenigstens ihren Spott.

Er folgte ihr und blieb dann erneut neben ihr stehen.
Sie hatte recht, diese Hütte sah wirklich recht nobel aus, sehr merkwürdig."Was heißt hier deine oder meine Methode? Was ist denn deine Methode?"Kano sah sie an und wanderte dann an ihr hinab, bis zu den Füßen und dann wieder hinauf. Sie meinte doch nicht etwa das?! Zweifellos würde es funktionieren, aber...sie war eine Lady...



17.11.2003 21:41#228
Milgo Lange war er gewandert und nun war er endlich da. Nur leicht konnte er den Kopf strecken um zu sehen ob er endlich in der Nähe Khorinis’ war. Doch nun entfuhr ihn ein leichter Seufzer. Er stolperte in Richtung Khorinis. Die Wachen sahen ihn nur kurz an, als er an ihnen vorbei ging. Er tapste weiter in Richtung Kaserne. Er musste es schaffen. Er tapste ein paar Schritte, als er plötzlich keine Kraft mehr verspürte und einfach zusammen sank. Er hörte einen kurzen, erstickten Schrei. Er paar Momente war er ohnmächtig, als eine junge, gute aussehende Dame sich über ihn beugte.
Samirula: Milgo! Was machst du hier? Wie bist du entkommen?
Anscheinend hatte es Mirogulu auch geschafft, da er kurz danach ein warmes Lecken auf seinem Hinterkopf spürte. Ein paar Milizsoldaten, darunter Wulfgar und Lord Andre hatten sich wahrscheinlich über ihn gebeugt. Sie sprachen leise, doch er konnte sie hören.
Wulfgar: Den kenn ich noch!
Lord Andre: Ja, nach Zeugenaussagen soll er verschleppt worden sein.Plötzlich drehte eine kräftige Hand ihn herum. Er sah in das Gesicht vieler alter Bekannten.
Milgo: Endlich wieder hier!



17.11.2003 21:44#229
Samirula Samirula hatte ihn zuerst gesehen, wie er auf sie zugetapst war, wie ein unbeholfenes Kind. Sein ganzes Gesicht war mit Kratzern übersäht, seine Rüstung war voller Staub und er hatte wahrscheinlich einiges an Gewicht verloren... Sie war froh, ihn endlich wieder zu sehen, da sie kaum noch daran geglaubt hatte.Lord Andre: Was haben sie gemacht?
Milgo: Ach, ich hab mit den Orks nur ein bisschen Bier getrunken. Nein, natürlich nicht! Haben sie nicht bemerkt dass ich weg war??? Die Orks haben mich gefangen genommen, als sie die Stadt gestürmt hatten!
Lord Andre runzelte die Stirn, schien sich doch nun wieder zu erinnern.Lord Andre: Ja ja, stimmt, ihr habt Recht. Tut uns Leid, uns haben nur vor kurzem Banditen angegriffen...
Milgo: WAS?
Samirula: Das ist eine andere Geschichte! Leg dich am besten hin, ich kümmere mich um dich.
Der Gedanke an ein Bett schien gut zu sein und so kam Milgo freiwillig mit, legte sich auf ein Bett und schlief sofort ein. Samirula untersuchte in der Zwischenzeit seine Wunden, die er überall trug. Am meisten am Rücken, er musste ziemlich ausgepeitscht worden sein...



17.11.2003 21:50#230
Samantha Samantha konnte die Gedanken des Kriegers förmlich auf seiner Stirn nachlesen. Sie schüttelte ungläubig den Kopf.
"Bei Innos, was denkst du denn jetzt schon wieder. Nicht SO natürlich...", es schauderte sie alleine bei dem Gedanken daran. Sie war professionell, hatte er das schon vergessen? Sie musste nicht auf weibliche Kniffe zurückgreifen. Obwohl die ja manchmal auch ganz vorteilhaft waren, jedoch nicht in dieser Situation. "Ich meinte eher, ob reden oder gleich reinstürmen? Wenn es nach dir ginge würden wir das sicher. Ich ziehe normal erstmal das Reden vor, man muss ja nicht gleich jeden wegen seiner Schandtaten an die Wand nageln. Aber ich muss sagen, heute abend ist mir mal nach deine Methode. Also, statten wir dem werten Herren mal einen Besuch ab? Wir werden natürlich auch ganz höflich vorher anklopfen."Sie grinste im Schein des Mondlichtes zu Kano hinüber. Die Hafenpromenade war um diese Zeit fast menschenleer. Die meisten hatten sich schon in ihre Hütten zurückgezogen oder hockten sturzbetrunken in der Taverne. Ihr Gelächter drang in die kalte Nachtluft hinaus, jedesmal wenn jemand die Tür öffnete zum Rein- oder Rausgehen.
"Also?", hakte sie ungeduldigt nach, die Finger schon unruhig zuckend.


17.11.2003 22:00#231
Kano Eine Frau mit Biss, beeindruckend.
"Also gut, meine Methode, wenn du unbedingt darauf bestehst.Gehen wir es an, ich lasse euch den Vortritt."
Er schmunzelte etwas und folgte dann der jungen Kriegerin, sie war ja mal wieder voller Elan, was hatte man ihr denn verabreicht, dass sie so vorging. Aber was sollt's, er hatte kein Problem damit, zumindest solange es sich nicht gegen ihn richtete. So eine kampfeslustige Frau war sicher nicht sehr angenehm..."Ich bin direkt hinter di...", krachend trat Samantha die Tür aus den Angeln und marschierte gerade wegs in die Hütte, riss ihr Schwert aus der Scheide und sah sich um.
Eiei, das würde ihnen André sicher übel nehmen.
Kano folgte aber sofort und zog ebenfalls sein Schwert, diesmal nur den Einhänder, es wäre zu wenig Platz um eine Zweihandklinge zu führen.
In der Hütte war es recht duster, nur ein paar Kerzen spendeten spärliches Licht, erschrocken hatten die Bewohner den Tisch beim Aufstehen umgerissen und standen wir angewurzelt nebeneinander. Es stank durch und durch nach Fisch, dennoch war nicht annähernd so viel davon zu sehen, wie man zunächst annehmen sollte. Sicher war hier irgend etwas faul, die Anschuldigungen der Lady kamen sicher auch nicht von ungefähr. Dennoch zog es Kano vor, ihr das Wort zu lassen, sie wusste scheinbar besser bescheid, was hier vor sich ging...


17.11.2003 22:37#232
Samantha "Einen schönen guten Abend", begann Samantha freundlich und ihre Stimme war so ganz das Gegenteil ihres Erscheinungsbildes. Es klang nicht anders als hätten sie gerade höflich angeklopft und waren einer nachbarschaftlichen Einladung zum Abendessen gefolgt. Doch das Schwert in ihren Händen und die zerbarste Eingangstür machten dieses idyllische Bild mit einem Schlag kaputt.Sie trat an der verängstigten Frau vorbei und blieb vor dem Mann stehen, eindeutig der dicke Fischverkäufer.
"Ihr verkauft Fisch?", fragte sie ruhig.
Der Mann nickte.
"Mit vergoldeten Schuppen vielleicht?", bohrte Samantha weiter, die Stimme nun schon einen Tick ungemütlicher.
Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Mannes.
"Ich verkaufe den Fisch, den die Fischer mir jeden Morgen bringen", wehrte er ab, bereits leichte Zornesröte im Gesicht.
"So? Verstecken die echte Perlen in den Fischbäuchen?"
Wieder ein Kopfschütteln
"Was wollt ihr von mir, verdammt? Ich verkaufe meinen Fisch, das ist mein Geschäft."
Samantha packte blitzschnell zu und zog den Fischverkäufer am Hemdkragen ein Stück von seinem Stuhl in die Höhe. Dieser schnappte nach Luft."Ihr wollt mir doch nicht erzählen dass der ganze Silberkram hier von eurem Fischgeschäft stammt!", rief sie erzürnt.
"Doch, das will ich, und ich werde noch viel mehr erzählen wenn ihr nicht auf der Stelle loslasst! Ich werde mich bei Lord Andre beschweren!"Der Mann hatte in sekundenschnelle ausgeholt und Samantha sah nur noch eine Faust auf sich zukommen. Überrascht ließ sie den Kragen los und taumelte nach hinten, wo sie von Kano im Fall gebremst wurde.
Der Fischer begann zu rennen. Samantha war schnell wieder auf den Beinen und schob Kano vor sich her aus der Hütte. Auf ihrer Oberlippe hatte sich ein Blutrinnsal gebildet.
"Los, worauf wartest du! Hinterher!"



17.11.2003 22:48#233
Kano Ja herrlich, er sollte dem Kerl jetzt wieder hinterher hetzen.Einen kurzen Moment zögerte er allerdings und wollte seinen Bogen nehmen, doch schon war ersichtlich, dass der Kerl jeden augenblick zwischen die Hütten rennen würde und dann wäre ein Schuss nicht mehr möglich. Also rannte der Krieger los, das Schwert noch fest im Griff.
"Ich folge ihm, geh du hier rechts rein und schneide ihm den weg in die Unterstadt ab.", rief er seiner Begleiterin noch zu und og dann, wie der Händler kurz zuvor, zwischen die Hütten ein. Es wurde schnell dunkel, zwischen den einzelnen Holzhütten war es kaum beleuchtet und man konnte nicht viel sehen. Kano bremste sofort ab und ging langsamer, regelte die Atmung runter, versuchte so leise zu atmen wie es ging und lauschte angestrengt in die Nacht hinein.
Stimmen waren zu hören, von der Kneipe her, ab und zu auch etwas Geschirr oder Stimmen aus den Häusern. Ein paar Schritte ging er weiter, Samantha war nicht zu hören. Hatte er ihn verloren? Noch wollte er nicht aufgeben, würde er rennen, hätte Kano es vernommen. Verdammt, warum musste ihm Clay auch die Rune wegnehmen, die hätte jetzt wirklich geholfen...
Vorsichtig ging der Krieger weiter, das Schwert leicht vor sich gehalten, bereit jeden Angriff abzufangen und gegebenenfalls zu kontern. Wenn er wenigstens wüsste, wo Samantha war, allein irgendwo zwischen den Hütten...naja, sie würde schon schreien.
Jetzt galt es den Händler zu finden, aufmerksam sah Kano in jede Ecke und rückte Hütte um Hütte vorwärts...



17.11.2003 22:57#234
Hemfas Interessiert hatte Hemfas dem Treiben der beiden Gardisten zugesehen, die sich da einen Händler zur Brust genommen hatten. Scheinbar hatte er sich schuldig gemacht, wie auch immer. Mit Überraschen hatte er dann festgestellt, dass dieser Rüpel von Händler zum Schlage ausgeholt hatte, und die Lady wirklich ins Gesicht schlug! Was für ein Kerl!
Hochrot lief der Kopf des Alten an, bis dass ihm schwindelig wurde und er sich entschloss, sich lieber zu beruhigen. Es hatte keinen Zweck, er war zu alt für solche Sachen, eine Jagd quer durch die Stadt entsprach nicht seinen Fähigkeiten - nicht mehr. Oder wollte er das nur nicht mehr gerade weil er so alt war? Er wollte sich nicht einbilden schwach zu sein, nur weil er jetzt graue Haare hatte und die Augen langsam ein wenig trübe Bilder einfingen, nein. Er blieb immer noch wer er war: Hemfas Ruchká!
Mit geballter Faust machte auch er sich auf die Suche, obgleich er nicht wirklich daran glaubte eine Chance zu haben den Händler zu finden. Aber es war eine Möglichkeit, sich für die Milizen attraktiv zu machen! So schritt er durch die dunklen Gassen, ohne Hoffnung jemanden zu finden aber dennoch mit dem Herzen dabei.

Allerdings gab er schon nach einigen Minuten auf, die Anspannung war nichts für ihn, immerhin war er viel gereist und gelaufen, da machte nicht mehr alles so wie man sich das vorstellte. "Das Wetter wirds sein, ja das Wetter." dachte er sich und grummelte vor sich hin, während er sich auf eine Bank am Aufstieg zum Unterviertel setzte, die Szene im Blick behielt.



17.11.2003 23:16#235
Kushulain Seit Kushulain gestern mit Besarius trainiert hatte und seit er dieses Gemtzel heil überstanden hatte, fühlte er sich anders.
Irgendwie Stärker und Ausdauernder.
Nun ja er konnte sich das auch nur einbilden.
Jedenfalls war er froh noch am Leben zu sein.
Er hatte gehöhrt das es seinen Meister erwischt hatte.
Es wurde eigentlich verdammt nochmal zeit das er sich ins Lazarett begab und nach ihm suchte.
Hoffentlich dachte Jabasch nichts böses von ihm, weil er erst so spät vorbei schaut.
Er machte sich gleich auf den Weg.
Er erhob sich von seinem Tisch und begab sich aus der Kneipe in der er bis jetzt saß.
"Verdammt kalt heut."
Kushulain schaute nach oben.
Es war eine trübe regnerische Nacht. Der Geruch von Tod und Feuer hing ihm noch immer in der Nase.
Er zog den alten Mantel, den er dem Wegelagerer abgeknöpft hatte, fester um sich.
"Komm Soul. Lass uns Jabasch besuchen." Er rief nach seinem Begleter der bis jetzt drausen etwas im Müll herum gesucht hatte.
Zusammen begaben sich beide durch die Stadt richtung Marktplatz.Er war hell beleuchtet und das Lazarett war gut sichtbar.
"Halt." Es hielten ihn ein Milizsoldat auf.
'Verdammt was ham die blos mit mir' dachte Kush.
Der Milizionär schien es in seinen Augen gelesen zu haben.
"Du kannst rein aber der Hund bleibt hier."
"Hmm, na gut" Kush drehte sich um.
"Soul! Du bleibst hier!"
Soul sah ihn traurig an aber gehorchte.
Kushulain betrat nun das Zelt.
"Hey du! Entschuldigung wo find ich Meister Jabasch?" Er hatte einen jungen Barbier am Arm gepackt.
"Der liegt dahinten. Es sieht nicht mehr so schlimm aus, er ist übern Berg."Kushulain nickte kurz und steuerte auf das Ende des Zeltes zu."Hallo, Meister. Wie geht es euch?" fragte Kush den verbundenen Soldaten und hockte sich neben ihn.



17.11.2003 23:24#236
Samantha Samantha rannte ebenfalls los, direkt rechts in die Reihe von Hütten hinein. In fast vollkommener Dunkelheit suchte sie sich ihren Weg über Besen, Eimer und sonstige fiese Hindernisse, die scheinbar jeder Bewohner hier mutwillig ausgelegt hatte. Gerade war sie wieder über ein achtlos liegengelassenes Stück Feuerholz gestolpert, als sie die kalte Mauer unter ihren Händen spürte. Hier war das Hafenviertel zu ende, sie war zu weit gelaufen.
Vor sich hinfluchend kehrte sie um und rannte wieder links durch die Hüttenreihen. Der Mond war wieder hinter einer Wolke hervorgekommen und beschien wenigstens ein wenig Erdreich zwischen den Unterkünften, sodass nicht gleich jeder Eimer mehr zur Stolperfalle wurde, sondern nur noch jeder zweite.
Samantha hechtete unbeirrt weiter. Sie meinte vor sich Schritte zu hören, schnelle Schritte eines flüchtenden Mannes. Als sie um die nächste Ecke bog, sah sie sogar einen Schatten in der Ferne verschwinden. Sie beschleunigte ihre Schritte nochmals und folgte dem Schatten in eine schmale Gasse. Abrupt hielt sie inne. Sie stand in einer Sackgasse.
Mißtrauisch hielt sie den Atem an und lauschte. Er konnte nicht weit sein, aus der Gasse gab es nur einen Ausweg und den war sie gerade gekommen. Irgendwo hier musste er noch stecken.
Inzwischen war Kano angekommen, sie hörte seine Rüstung hinter sich heranklappern. Genau in diesem Augenblick bewegte sich ein schwarzer Schatten aus der Dunkelheit und Samantha ruckte mit dem Kopf herum. Der Hehler merkte dass er entdeckt worden war und rannte los. Sowohl Samantha als auch Kano stürzten vor, um den Mann zu packen. Ein wildes Gerangel entstand, Fäuste und Flüche flogen und Samantha bekam mindestens noch zwei weitere Schläge ins Gesicht ab. Sie fürchtete sich bereits jetzt vor dem morgigen Blick in den Spiegel.
Schließlich jedoch hatten die beiden Mitglieder der königlichen Garde die Oberhand gewonnen und Samantha thronte auf dem Rücken des Mannes, seine Hände verdreht, damit Kano ihn zusammenbinden konnte. Als der Gauner gut verpackt war, erhob sie sich und wischte sich mit der Hand über die Stirn."Na den hätten wir..."



17.11.2003 23:33#237
Kano Blut tropfte vom Gesicht des Händlers auf den Boden und versickerte in der staubigen Erde. Kano zog die Schnüre ordentlich fest, dass es in das Fleisch des Handgelenks schnitt und der Gefangene vor Schmerz aufstöhnte. Der Ritter zog ihn hoch und drückte ihn gegen die Hüttenwand, dann sah er zu Samantha und kniff die Augen zusammen um in der Dunkelheit wenigstens ein bisschen was zu sehen."Alles ok bei dir? Hast ziemlich was abbekommen."
Fest schloss sich die gepanzerte Pranke des Soldaten von hinten um den Hals des Händlers und zog ihn von der Hütte weg, schob ihn in Richtung Unterstadt und drückte ihn immer weiter vorwärts, während die andere Hand die gefesselten Arme hinter dem Rücken nach oben drückte.
"Na los, bringen wir in in die Kaserne, dann kannst du dir auch das Blut aus dem Gesicht wischen, wie sieht das denn aus. Schade um dein hübsches Gesicht."Er zwinkerte ihr zu und sah dann wieder nach vorn.
"Hast du Beweise aus der Hütte mitgenommen?"



18.11.2003 01:15#238
Samantha Samantha schüttelte resigniert den Kopf.
"Natürlich.. nicht. Ich werde sie noch holen, hoffentlich hat sie nicht schon jemand beiseite geschafft. Lass uns noch schnell unten an der Hütte vorbeigehen, auf das kommt es jetzt auch nicht mehr an."
Also machten sie sich mit dem Gefangenen im Schlepptau auf den Weg zurück zur Hütte. Samantha hatte schnell jede Menge Beweise ausfindig machen können, von silbernem Hehlergut bis zu einem eindeutigen Brief, in dem die Machenschaften des Fischhändlers zu Papier gebracht worden waren. Da steckten noch wesentlich mehr Leute mit drin, das hatte Samantha im Gespür. Aber die würde sie auch noch kriegen, irgendwann, ganz bestimmt.
Mit ihrem fetten Fang an der Leine machten sich Kano und Samantha schließlich auf den Weg zur Kaserne, wo sie Lord Andre ihre Beweise ablieferten und der Händler in den Kerker wanderte. Samantha nahm die Gelegenheit wahr um sich ein bisschen das Gesicht zu waschen. Sie hatte ein blaues Auge und mehrere blaue Flecken im Gesicht, morgen würde sie bestimmt jeder fragen in welche Wirtshausschlägerei sie geraten war.
Erschöpft um noch weiter drüber nachzudenken gingen beide zurück ins Oberviertel, wo sich ihre Wege zur Nachtruhe trennten.



18.11.2003 13:14#239
Orcdog Als der Waffenknecht an diesem Morgen wieder von Andor geweckt wurde, um mit dem Training zu beginnen, waren Andors ersten Worte:
"Hey Orcdog, Milgo, unser Ritter ist wieder da! Er ist den Orks entkommen." Orcdog kannte Milgo, hatte ihn allerdings noch nie gesehen, weil er erst kurz nach dem Orkangriff nach Khorinis kam.
"Was...wie?!? Mann, brummt mein Schädel." entgegnete Orcdog mit leiser Stimme, als er plötzlich wahrnahm, was Andor gerade von sich gegeben hat:"WAS?!? Er ist zurück? Wie hat er das geschafft?" Orcdog war ganz außer sich, obwohl er nicht einmal gesehen hatte.
"Das weiß ich noch nicht, aber er ist jedenfalls wieder da und Lord André kümmert sich um ihn."
"Super, wie geht es -..." Doch Orcdogs Versuch, Andor etwas zu fragen, wurde von ihm unterbrochen:
"So Orcdog, ich hol noch eben Brügge, damit wir mit dem Training anfangen können, wir haben schon viel Zeit verloren."
"Aber, na gut...."
Orcdog hatte einfach keine chance, seinen Satz zuende zu bringen, aber er würde es schon noch früh genug erfahren...
Als Andor dann mit Brügge im Schlepptau wieder zurück zur Kaserne marschierte, holte Orcdog schon mal sein Schwert, durfte es allerdings kurze Zeit später wieder betrübt auf Seite legen, denn sie sollten zuerst wieder ein paar Runden um die Stadt laufen.



18.11.2003 14:05#240
Besarius besarius stand morgens auf. zog sein Robe an, legte sein Schwert usw.rannte dann nach draußen. Heute war er voller Energie. ging in der knipe im Hafenvirtel und bestellte sich ein Eintpf mit ein Wacholder dazu. nach kurzer Zeit bekam er dass auch. Schon fing er an zu mapfen und schmatzen. dann machte er sich aus dem Staub und lif paar mal durch Khorinis, damit er auchg schön viel Ausdauer hat. Nach dem sein Gesicht mit Schweisperlen übersäht war. Er auf dem Vorhof der Kaserne und fing an sein Schwert zu schwingen.
Zurst fing er an einfach von links nach rechts zu schwingen und von rechts nach links, und das einige Ziet lang. Früher konnte er nach dem fünften mal nicht mehr, denn dann tat sein Hand gelenk weh. dann machte er einfach die Blöcke mit den Schwert. Heute trenierte besarius ziemlich viel und auch m it Mutivation. Nachdem er die Blocke geübt hatte fing er an mit angreifen. nach einigen malen konnte sich besarius genau voerstellen wie der Gegner abwärt und direkt zunm Konter angreift, dann wie besarius das schwert vom Gegner so scön weg pariert und ihn zu Boden schlägt. So trenierte besarius mit allen drum unnd dran. Manchmal kam von besarius auch eine Kombinaton zu Stande, doch besarius merkte das nicht, weill er so vertieft war. Von weiten würde jeder denken, was für ein Verrückter das sei, der da rum fuchtelt. Doch von nahen: Oh ha, man ist der schnell.
nachdem besarius eifrig und lange treniert hatte, saß er sich auf einer Bank, die am Kasernen Maur von Außen stand. Er setzte sich da hin mit Blick auf dem Mer. dann holter er aus seinen schwarzen Stoff beutel einen Stengel heraus "Grüner Npvize". Da sah er nun und rauchte. Was würde wohl die Miliz sagen?- ob das überhaupt erlaubt sei. Aber durch das rauchen von Kraut konnte sich besarius erholen.
Es war ja auch nicht so ein starkes Zeug.



18.11.2003 14:08#241
Milgo Milgo wachte auf. Samirula hatte einige Verbände angelegt. Sie schlief im Nebenbett. Seid langer Zeit hatte er sich nicht mehr so gut gefühlt. Seine Rüstung stand neben dem Bett. Schnell zog er sie an und legte sein Schwert an. Er wollte nach draußen, frei, an die frische Luft. So trat er zur Tür. Jeder Schritt schmerzte, doch er schleppte sich weiter und hinaus, auf den Übungsplatz zu gehen. Er war wieder in Khorinis. Er hatte es geschafft. Er zog seinen Einhänder und ließ ihn erst ein paar Mal kreisen. Dann legte er los. Er ließ die Klinge sausen und dann plötzlich stoppen. Es tat gut wieder zu kämpfen. Ein paar Leute starrten ihn an, wie er so, voller Wunden und Verbände trotzdem so kämpfen konnte. Er steckte seinen Einhänder wieder weg, ging zum Freibierstand und nahm eine Flasche Bier entgegen, die er in einem Zug leer trank. Die kalte Flüssigkeit tat ihm gut und er wischte sich den Schaum um den Mund weg. Endlich war er wieder da.



18.11.2003 14:23#242
11.Plage "Wie fühlen sie sich?", fragte ein Barbier namens Goefu, der Plage grade den Verband wechselte. Ist schon viel besser geworden, dank ihrer Hilfe." "Ist doch selbstverständlich. Nun, du musst den Verband noch höchstens zwei Tage tragen, dann kannst du dich wieder frei bewegen. Aber die Narbe wir immer bleiben." "Damit muss ich wohl leben.", meinte Plage zu Goefu. Er bedankte sich beim Barbier und ging dann aus der Kaserne raus, Richtung Marktplatz.
Auf dem Marktplatz war es schon wie immer - laut und unübersichtlich. Er sah Frauen, die noch schnell Einkäufe erledigten, Männer, die sich mit Waffen ausrüsteten und Kinder, die einfach nur über den Marktplatz liefen. Vor dem Tempel sah er, dass schon wieder viele Menschen vor dem Tempel von Vatras stehen. Genau das war es jetzt was er wollte. Sich einfach irgendwo hinsetzten und zuhören. Also ging er zum Tempelplatz und setzte sich auf eine nahe Bank. Die Geschichten über Innos und Beliar kannte er zwar schon, aber nicht aus dieser Sicht.



18.11.2003 15:40#243
Sir Iwein Iweins Training bei Kano ging voran. Der Ritter hatte sich in den letzten Tagen immer einmal kurz bei Iwein blicken lassen, während dieser auf die Scheiben schoss und ihm kleine Tipps zur Verbesserung seiner Schusstechnik zu geben. Allmählich fand Iwein Kano recht nett, und auch der Umgang mit dem Bogen machte ihm mehr Spaß. Auch wenn er erst vor einigen Tagen seine Lehre begonnen hatte, traf er mittlerweile recht gut - zumindest auf kürzere Entfernungen - und tastete sich mit jedem Schuss näher an die Mitte heran. Beim Angriff der Banditen hatte er bereut, nicht schon so geschickt mit dem Bogen zu sein wie Kano, hatte er sich so doch dem weitaus gefährlicheren Nahkampf mit den rauen Kerlen stellen müssen. Er hatte zwar Glück gehabt und war ohne ernstere Verletzungen davon gekommen, doch etliche andere Soldaten lagen noch immer unter Schmerzen im Lazarett.
So legte er sich einen Pfeil nach dem anderen auf die Sehne, bis ihn vor Schmerz der gesamte Arm von Schulter bis zum Handgelenk schmerzte. Er legte Leihbogen und Köcher mit Pfeilen wieder zurück an ihren Platz und verließ dann schlurfend das Tavernengelände. Dabei bemerkte er, wie lange er sich schon kein kühles Bier mehr gegönnt hatte und just in diesem Moment fiel sein Blick auf die der Kaserne gegenüberliegende neue Taverne von Coragon. "Die ist sicher einen Besuch wert!", schmunzelte Iwein und klimperte mit seinem Geldbeutel.



18.11.2003 15:53#244
Goetterfunken Grade hatte Goefu einen Waffenknecht namens Plage den Verband gewechselt, eine einfache Aufgabe für einen geübten Barbier. Er räumte das übrig gebliebene Leinentuch wieder zurück in den Lagerraum und überlegte, was er nun tun sollte.
Heute fühlte er sich wesentlich gesünder als gestern, der Tag voller Ruhe und Entspannung sowie viel gesunder Schlaf hatte seinem Körper merklich erquickt und gut getan. Elanvoll beschloss Goefu, einen Fitnesstest zu machen. Zuerst dehnte er sich ein wenig, ungefähr zehn Minuten lang vielleicht. Danach machte er einige Kraftübungen, zuerst zwanzig Liegestützen, dann vierzig Wiederholungen schnelles Aufrichten aus dem Liegen für die Bauchmuskulatur und als Abschluss zehn Klimmzügean einem Balken in der Kaserne. Angestrengt vollführte er diesen Übungsablauf fünfmal und war danach so verschwitzt wie ein Lee nach einem Besuch auf der berüchtigten Schafswiese.

Langsam trabte er hinuter zum Meer, um ein paar Minuten zu schwimmen, zum einen um einen runden Abschluss zu haben, zum anderen, um wirklich den Schweiß loszuwerden und nicht stinkend herumrennen zu müssen.

Noch immer halb-nass trottete er zurück zur Kaserne. Ein Milizsoldat, mit dem er schon ein paar Mal geredet hatte, kam ihm entgegen. "Hi Goefu. Hast du schon gehört, dass Milgo wieder da ist?"
Überrascht blickte Goetterfunken hoch. "Wirklich? Ich dachte, er wäre in Orkgefangenschaft?! Wo ist er denn jetzt? In der Kaserne?" "Nein", antwortete der Soldat, "er ist glaube ich grade am Freibierstand. Wie er den Orks entfliehen konnte, weiß ich nicht." "Naja, danke, ich guck mal, ob ich ihn finde", meinte Goetterfunken lächelnd und ging zügigen Schrittes zum Freibierstand.

Wirklich, dort stand Milgo. Er trank ein Bier und schien einfach nur glücklich zu sein, so wie er guckte. Goefu ging unbemerkt bis auf wenige Meter heran bevor er Milgo ansprach. "Hey Milgo, ich bin's Goefu. Wie geht's dir altes Haus, ich dachte, du wärst noch ein Orkgefangener?!"



18.11.2003 16:57#245
Dark_Cycle Im grellendem Lichte des Nachmittages, kam ein Schatten unter dem Torbogen der Stadt hinuntergelaufen und wie man erkennen konnte, suche diese gewisse Person nach einem Ratsplatz, denn die lange Reise hatte ihn sehr geschwächt, vielleicht sogar zu nichte gemacht. Dieser Mann in der blauen Robe war Dark Cycle. Seine Füße wollten ihn allmälich nicht mehr tragen und dies basierte auf der entsprechenden Gegenseitigkeit, weil es einfach unerträglich war, nur wegen einem dummen Körperteil, Schmerzen in den Waden zu haben.

Mit langsamen Schritte, schlenderte der Großmeister den Weg entlang, geradewegs in Richtung Adanostempel, dort, so wie es ihm jedenfalls bekannt war, vollbrachte Vatras täglich seine Reden über die Enstehung der Welt. Zwar basierte sie nur auf dem Glauben und nicht auf dem Grund der Tatsachen, doch es war sehr interesant diesem weisen Mann zu lauschen, was er in seinem Leben so an Erfahrung gesammelt hatte, denn wie man sehen konnte hatte er keine Zeit seines Lebens mit etwas unwichtigem verschwendet.

Als Dark Cycle anfing die herrlichen Worte des Glaubensbruder zu vernehmen, fuhr es ihm auf einmal wie ein Pfeil durch sein Gedächtnis. Hatte Meditate ihn nicht einmal gebeten, zwei Teleportrunen in die Stadt zu beschaffen? Nun ja, das war ja jetzt recht egal, weil er momentan viel wichtigeres zu regeln hatte und sich nicht an Kleinigkeiten aufhängen konnte. Irgendeine Bestimmung hatte ihn wieder einmal dazu verleitet, seinen Füßen selbst zu bestimmen, obwohl dies an Grenzenwahn ähnelte- wer behauptet auch etwas Anderes über Dark Cycle.
Ra und Quezacottl krähten wohlgesonnen auf seinen Schultern, doch wichen keineswegs von ihren Plätzen, da sie wahrscheinlich etwas Merkwürdiges gewittert hatten oder hatten sie zueinander gefunden und wollten sich nur nicht nähern? Wer weiss, jedenfalls versetzten sie ihrem Gebieter riesige Schmerzen, denn er hasste es, wenn ihm jemand die Schulter so eindrückte, dass das Schlüsselbein Schäden davon trug.

Aus reiner Nächstenliebe, ließ er sie deshalb davon fliegen ins Kloster, weil sie ohnehin nur stören würden, wenn es etwas Wchtiges hier in Khorinis zu tun gäbe, da niemand zwei kreischende Vögel gebrauchen kann, die bei einer Verarztung ständig nerven, auch wenn es eine beeindruckende Zierde des Körpers war. Er trat näher zu Vatras heran, jedoch ließ er keine Mine über den ehrwürdigen Magier schweifen, welcher wiedermal tüchtig am verkünden war, wie die "eigentliche" Weltentstehung ablief.

Könnte er, würde Dark Cycle ihm beim Verkünden seiner Predigt helfen, aber er war nicht Befugt, auch nur den Bruchteil an Vatras Geschichte zu stören, da die Zuhörer dann wohlmöglich dachten, es wäre ein Theaterstück und keine Gegebenheit, die vor etlichen Jahren stattgefunden hatte. Am beeidruckenstend war trotz all der wunderhübschen Umgebung, die ausgearbeitete Adanosfigur, an welcher regelmäßig um Gleichgewicht gebetet wurde. Nun lehnte sich der Heillehrmeister zurück und wartete auf weitere Reaktionen seiner Umgebung ab.


18.11.2003 18:00#246
11.Plage Vatras hatte zur Zeit eine Pause eingelegt. Diese nutzte Plage dazu um aufzustehen und wieder in Richtung Kaserne zu gehen, oder besser gesagt humpeln. Zwar hatte Goefu gute Arbeit geleistet, doch die Wunde vom Angriff schmerzte noch immer. Als er über den Marktplatz lief, sah er grade noch wie die Händler ihre Stände abbauten und ihre Waren in Kisten packten. Auch Waffen. Plage war zuerst versucht, zu einem Händler zu gehen und zu fragen, ob er eine Waffe bekommen könnte, doch dann fiel ihm ein, dass jedes Mitglied der Miliz ein gutes Schwert kostenlos bekam.

Nachdem er, die für ihr anstrengenden Treppen, hochgestiegen war, bewegte er sich weiter in Richtung Kaserne, bog aber nicht zum Schlafsaal ab, sondern ging in die Schmiede der Kaserne. Er blickte sich um. Es schien so, als ob niemand da wäre, doch da hörte er aus der Hinterzimmer ein Hämmern. Er folgte dem Geräusch und er sah den Waffenschmied. Und der war gar nicht so wie Plage sich ihn vorgestellt hatte. Der Mann war hochgeschossen und schlank, doch er wirktee sehr kräftig, was nicht nur daran lag, dass er den Schmiedehammer mit einer ungewohnten Leichtigkeit schwang. Nein, er trug eine Rüstung aus Eisen, eine Rüstung der Paladine.

"Ähm, hallo, ich hoffe sie nicht zu stören, Sir, mein Name ist Plage und ich bin Waffenknecht der Garde Innos. Man hat mir gesagt, dass ich hier ein Schwert abholen kann. Ist das richtig, Sir?" Bei diesen Worten klappte der Paladin sein Visier hoch und fing an zu antworten...



18.11.2003 18:28#247
Friotane Schon seit einiger Zeit verschwand die Sonne immer weiter hinter dem Meer , das Khorinis zu einer Insel macht. Für einige Zeit legte sich über Khorinis eine Stimmung, die von dem immer dünkler werdenden Orange, der Sonne bewirkt wurde. Friotane hielt wärend dem Holzhacken inne und genoss die Athmosphäre die sich über Khorins legte. Er wandte seine Aufmerksamkeit erst wieder seiner Arbeit zu, als er merkte das sich die orangenen Farbtöne in einen dunkelblauen Himmel werwandelt hatte, der wohl bald schwarz sein würde.
Friotane warf noch die letzten Holzstücke in seine Garette und verliess nacher den Wald rasch. Er hielt es sinnvoller den Rat, den er mal bekommen hatte zu befolgen.
Als Friotane sich wieder in der Stadt befand, spürte er ein Gefühl von erleichterung, über sich kommen. Mit diesem Gefühl von erleichterung, kamm aber auch der Schmerz von dem vielen Holz das er verarbeitet hatte. Heute war es ein ganzer Baum den er in schöne Holzstücke zerhackt hatte. Ein unermüdliches Ziehen spürte Friotane in den Armen, aber auch in den Beinen.



18.11.2003 18:33#248
Milgo Milgo: Wer?
Milgo musste scharf nachdenken um sich zu erinnern. Alles schien noch weit weg. Aber dann erinnerte er sich.
Milgo: Stimmt... Genau. Mir gehts gut, endlich wieder. Ja, vor kurzem war ich noch bei den Orks und hab denen in den Arsch getreten. Aber nun bin ich wieder hier.
Voller Grauen dachte er vor dass, was noch vor so kurzer Zeit passiert war. Es schüttelte ihn leicht, als er sich wieder Goefu zuwandte.
Milgo: Lass uns doch heute Abend ein Bier trinken!
Goefu: Klar.
Sie sprachen noch ein wenig, wobei Milgo zwei weitere Biere verdrückte. Doch dann ging er weiter, in Richtung oberes Viertel, Mirogulu, sein Wolf an seiner Seite.



18.11.2003 18:53#249
Orcdog Das Training war zuende und Orcdog ging völlig erschöpft in Richtung Schlafsaal der Kaserne, um sich dort aufs Ohr zu hauen.
Nach einigen Minuten merkte er allerdings, dass er nicht einschlafen konnte und ging noch ein wenig frische Luft schnappen. Auf dem Weg holte er sich beim Wirt am Freibierstand noch einen kühlen Paladiner und ging wieder zurück zur Kaserne in der Hoffnung, einschlafen zu können.
Es gelang ihm auch, schließlich war er ziemlich erschöpft und das Bier machte ihn erst richtig müde.



18.11.2003 18:59#250
Milgo Milgo war in die Kaserne gegangen, um dort nach fähigen Recken zu suchen. Es sollte jemand besonderes sein, von dem er wusste, dass er gut war. Und da traf sein Blick auf Iwein der gerade mit dem Bogen schoss. Anscheinend lernte er auch Bogen schießen, wie es Milgo getan hatte. Er ging auf Iwein zu, der gerade noch geschossen hatte.
Milgo: Hallo Sir Iwein.
Kano und Iwein blickten ihn beide, mehr oder weniger entgeistert an.Milgo: Ich soll fähige Recken finden, die mit zu den Orks kommen sollten. Befehl von Carthos. Am besten such noch ein paar Leute zusammen...
Dann ging er wieder, für seinen Teil heute fertig...



18.11.2003 19:02#251
Yale Yale arbeitete gerade an einer neuen Lieferung Trainingsschwerter für die Schwertkampflehrmeister als er hinter sich Geräusche vernahm die sogleich in an ihn gerichteten Worten gipfelten. Der Schmied drehte sich um und musterte den Mann genauestens. Ein neuer Waffenknecht also, gut für ihn und gut für das Geschäft. Yale ließ den Mann nicht lange zappeln und antwortete prompt.
"Du bist also gekommen um Dir mein Begrüßungsgeschenk für alle neuen Rekruten und Waffenknechte abzuholen. Nun gut, Du sollst es natürlich auch sofort bekommen, jedoch muss ich vorher sichergehen, dass Du wirklich der Miliz angehörst. Deswegen werde ich kurz zu Lord Andre gehen und ihn befragen. Ich bin gleich zurück!"

Mit diesen Worten verließ Yale die Schmiede und ging über den Kasernenhof zu Lord Andre, welcher ihm die Aussage des Waffenknechts bestätigte. Grüßend verabschiedete sich Yale und ging zurück in die Schmiede. Der neue Milizler stand noch da wo er ihn stehengelassen hatte, ein Zeichen, dass er nichts Unrechtes im Schilde führte. Der Schmied holte aus dem Lager eins seiner Begrüßungsschwerter und kehrte dann zu dem Mann zurück.

"So, Lord Andre hat mir Deine Mitgliedschaft bestätigt. Das bedeutet auch, dass Du von mir jetzt dieses Schwert überreicht bekommst. Möge es Dir lange und treu dienen und unter Deinen Feinden Angst und Schrecken verbreiten! Viel Glück und Erfolg mit dieser Klinge, auf dass sie Dich vor allem Unheil beschütze!"
Mit diesen Worten übergab Yale dem Waffenknecht sein neues Schwert und verabschiedete sich freundlich von ihm, da er noch viel zu tun hatte um die Lieferung bis morgen pünktlich fertig zu bekommen, denn Pünktlichkeit und Qualitätsarbeit waren für ihn die höchsten Tugenden.....



18.11.2003 19:49#252
Sir Iwein Verwirrt ließ Iwein langsam den Bogen sinken, während Milgo in der Dunkelheit verschwand, Richtung Unterstadt. "Warte mal! Wann...was?", rief Iwein dem Ritter hinterher. Doch der war bereits verschwunden. Ratlos zuckte Iwein mit den Schultern.
Was hatte Milgo gesagt? Er solle fähige Recken finden, um die Orks anzugreifen? Iwein brummte missmutig und runzelte die Stirn. Befehl von Lord Carthos! Da hatte Milgo schön seine Aufgaben an einen kleinen, unbedeutenden Milizsoldaten abgetreten! Wie wünschte sich Iwein, andere einmal so behandeln zu können... dann schüttelte er den Kopf. Wo sollte er auf die Schnelle fähige Recken zusammensuchen? Kano? Nein, der hatte sicher als Statthalter genug zu tun - ihn würde er besser nicht bitten.
Iwein beschloss, später noch einige seiner Kameraden anzuheuern. Der ein oder andere ließe sich sicher dafür gewinnen... oder auch nicht. Ein Angriff auf die Orks war riskant. Oder was auch immer Carthos plante.
Nachdem Iwein noch einige Pfeile geschossen hatte, verabschiedete er sich von Kano und eilte die Kasernentreppe hinunter zum Freibierstand. Wenn er um diese Zeit Kameraden von der Miliz finden würde, dann dort oder in der nächstbesten Taverne. Suchend blickte sich der Soldat um.



18.11.2003 20:47#253
Longbow Es war die reinste Hölle! Die ganzen letzten Tage hatte er mit Papierkram und Aufträgen von André verbracht, anstatt selbst anpacken zu dürfen oder sonstigen Beschäftigungen nachzugehen. Sein Kopf schmerzte, als ob der gesamte Inhalt des Kopfes den Schädel sprengen wollte. Seine Augen taten weh von den ganzen Texten und auszuführenden Befehlen. Zum Teil wurde er dadurch sogar so abwesend, dass er selbst Lord André nicht bemerkte, als der seinen Arbeitsplatz betrat. Und dabei war das nicht alles wegen dem Angriff der Lees, sondern flatterte auch immer mal wieder ein Brief von den Kommandanten und Lord Carthos auf seinen Schreibtisch. Er erhielt die genauen Informationen über die bevorstehende Befreiungsaktion, den Bestätigung seiner Truppenzuweisungen und die Namen der teilnehmenden Soldaten.
Doch nun war erstmal Schluss. Er musste raus, an die frische Luft. Dem Hauptmann wurde er allmählich leid.

Erstaunlicherweise war es draußen mild. Während im Zimmer die Temperatur auf unglaubliche Höhe gestiegen war, war es draußen angenehmer denn je, trotz des normalerweise kalten Klimas.
Er atmete einmal tief durch und lief dann einfach geradeaus. Völlig orientierungslos landete er schließlich vor dem Adanostempel. Vielleicht konnte Vatras ihn ja wieder aufmuntern, mit seinen Predigen?
Er stellte sich in die Reihen der anderen Zuhörer, die erstaunt waren, als er mit seiner Ritterrüstung ankam. Warum hatte er die eigentlich an?
Doch ehe er weiter dachte, bemerkte er einen zweiten Wassermagier. Er kannte ihn sogar, das war der mit den Heilkünsten, der während der Khorinischen Spiele kurzerhand den Schiedsrichter übernommen hatte. Damals war Long vor Wut ausgerastet, aber nun konnte vielleicht er ihm helfen.
Er lief auf ihn zu und grüßte ihn.
„Für Innos, Magier!“
„Für Innos, Ritter. Was gibt es?“
„Habt ihr zufällig was gegen explosionsartige Kopfschmerzen?“„Ich bin Heilkünstler, habe immer was.“
„Ahja, dann hoffe ich doch, ihr erweist einem verbündeten Ritter die Ehre an eurer Medizin zu kosten.“ Wie bescheuert rede ich denn auf einmal?„Klar, nimm diesen Trank.“
Er überreichte ihm ein rotes Gefäß. Long nahm mehrere Schlucke und sei es aus Innos’ Kraft oder sonst einem Grund, er spürte, wie sich sein Kopf wieder zusammenzog, zumindest hatte er das Gefühl.
„Und, besser?“
„Schon gleich. Habt ihr noch mehr?“
„Klar, wie viel brauchst?“
„Öhm…vier Stück? Was kosten die?“
„Für einen Diener Innos, oder zumindest für euch, kosten diese vier nichts! Hier, nimm!“
„Habt Dank und grüß Innos von mir!“
Mit einem Augen Zwinkern kehrte er Dark Cylce dem Rücken, doch rief er ihn zurück.
„Warte! Du bist doch Longbow, der Hauptmann?“
Verdammt, nun erinnert er sich an die Spiele und sein Gemecker. Er biss sich auf die Lippen, drehte sich geschwind um und sagte mit einem Lächeln. „Jap, der bin ich!“
„Gut, dann weist du doch sicherlich näheres über die Befreiungsaktion?“„Joar, wieso?“
„Werde ebenfalls teilnehmen, nur mehr weiß ich noch nicht.“
Na toll, ICH BIN KRANK, Grrrr! Trotzdem erzählte er dem Wassermagier detailliert den Plan und wies ihn seiner Truppe zu. Vatras blickte mehrmals verärgert zu ihnen, weil sie dreist neben ihm nuschelten.



18.11.2003 20:49#254
Sir Iwein Am Freibierstand war merkwürdigerweise keiner seiner Kameraden aufzufinden gewesen, außer Milgo, der sich jetzt wohl einen schönen Abend machen wollte...Dann musste Iwein es eben in Kardiffs Kneipe am Hafen versuchen, sicher waren dort einige Stadtwachen, denn das Bier dort war eben so billig, dass es sich ein Milizsoldat gerade so von seinem Sold leisten konnte. Müde trottete Iwein vom Marktplatz in Richtung Vatrastempel. Einige wenige Bürger waren noch auf den laternenbeleuchteten, stillen Straßen zu finden, der Großteil jedoch hatte sich bereits in seine Häuser zurückgezogen. Aus Coragons Taverne nebenan drang Gelächter und Klirren von Bierkrügen, doch auch dort hatte Iwein keine Stadtwachen vorfinden können.
Warum bloß blieb stets alles an ihm hängen? Wozu gab es den Hauptmann?!"Ohne euren Hauptmann hättet ihr planlose Schlachten geschlagen und würdet nun in einem orkischen Kochtopf sitzen - oder in Stücken in einem orkischen Magen liegen", knurrte eine Stimme. Verflucht, Iwein musste laut gedacht haben. "Für Innos, Hauptmann!" Peinliche Sillte trat ein. "Ich soll tapfere Recken für einen Angriff auf die Orks zusammensuchen. Indirekter Befehl von Lord Carthos...", murmelte Iwein zerknirscht.



18.11.2003 21:02#255
Longbow Da kam der nächste Vogel daher und wollte was von ihm. Ausgerechnet war es Iwein, der diesen Hohn sagte. Der, an den er schon als seinen Nachfolger gedacht hatte. Ausgerechnet er spottete über ihn. Ausgerechnet Iwein, einer seiner besten Kameraden, einer, den er schon so lange kannte und in so vielen Kämpfen Seite an Seite stand.
„Für Innos, Hauptmann!“
Ahja, für Innos. Für den sollte ich tatsächlich geschaffen sein.Er wollte gerade Luft holen, hatte schon zum Sprechen angesetzt, als Iwein nach der gleichen Sache wie der Wassermagier fragte. Sein Atemzug blieb kurz stecken, bevor er die Luft wieder ausatmete.
Bin ich hier eigentlich der Bimbo des Generalstabes? Haben die keine eigenen Sprecher? Können die sich in ihren verdammten Befehlen nicht klar ausdrücken? Oder waren seine Milizsoldaten alle nur zu dumm einen Text zu verstehen? Grrr….Soll ich’s etwa allen sagen? Er hätte noch weiter sich in Gedanken aufregen können, als Iwein ihn immer noch fragend ansah.
„Nun, du denkst also, dass ich meinen Hauptmannjob nicht gut mache?“Keine Antwort.
„Kannst du es vielleicht besser?“
„Öhm…ja…“
Nun sagt er auch noch ja
„Also gut, dann lernst du als erstes Befehle zu lesen. In deinem von Lord Carthos steht nämlich alles Wissenswerte drin. Und außerdem steht da auch drin, dass du in Carthos’ Gruppe mitzugehen hast, also bin ich der falsche Kommandant. Klar soweit?“
„Klar, Long!“
Wahrscheinlich ist er jetzt erstaunt, dass ich seine Aufgabe kenne, hihiEr machte ohne ein weiteres Wort kehrt. Sein Kopf dröhnte schon wieder, als ob er die Medizin nie getrunken hätte. Zum Ausrasten war das. Vor Wut trat er mehrmals kräftig gegen seinen Arbeitstisch und setzte sich voller Zorn hin. Vielleicht würde ja sein Bier helfen.



18.11.2003 21:17#256
Sir Iwein Überhaupt nichts war Iwein klar. Von welchem schriftlichen Befehl hatte Long da geredet? Alles, was er selbst wusste, war, dass er Männer requirieren für irgendeinen Angriff auf Orks sollte, von dem er selbst noch überhaupt nichts wusste. Nicht weniger verwirrt als bei Milgos Besuch zuvor ließ er sich auf einer Bank nieder und bereute schon, dass er den Hauptmann nicht noch ausgequetscht hatte. Doch Long hatte heute abend keinen gesunden Eindruck gemacht, und so hatte Iwein ihn schohnen wollen. Jetzt aber war er ratlos.Nun erst bemerkte der Milizsoldat das sorgfältig zusammengerollte Pergament, dass Long im Fortgehen wütend zu Boden geworfen hatte. War das etwa der Befehl? Iwein rollte die Schrift aus und begann die Anweisungen, die offenbar tatsächlich von Carthos stammten, flüchtig zu überfliegen. Sah ziemlich riskant aus. Unten waren flüchtig die Namen einiger Soldaten der Miliz notiert und in Gruppen eingeteilt worden. Unter Iweins Namen standen da: Andor, Orcdog, Jabasch, Brügge.
Was für seltsame Namen die Stadtwachen doch heute alle hatten. Außer Jabasch war Iwein niemand bekannt. Nun, zumindest den wollte er heute abend noch aufsuchen. So machte sich der müde Soldat wieder auf und stiefelte langsam zur Kaserne hinüber, wo Jabasch höchstwarscheinlich wie immer in seiner Schmiede beschäftigt war.



18.11.2003 22:35#257
Jabasch Müde hob der Milizsoldat seinen Kopf, die letzten Tage waren anstrengend für ihn gewesen. Er schaute an seinem Bett vorbei, konnte aber niemanden erkennen. Als er dann ein zweites mal hinschaute fiel ihm aber ein blauer Zipfel auf der aus einer dunklen ecke ragte. Im Kerzenlicht sah er dann zwei Augen aufleuchten und mit einem mal kam aus dem dunklen ein Wassermagier.
"Guten Tag, Dark Cycle mein Name. Endlich bist du wach! Ich kann dich besser heilen wen du wach bist und nicht schläfst, jetzt halte aber bitte kurz still..."

Der Magier schritt schnell auf das Bett des Milizen zu, und legte dann seine Hände auf Jabasch´s Brust. Cycle murmelte einige Worte und dann fingen seine Hände an blau zu Leuchten...
"Adanos, segne diesen Körper..." war das einzige was Jabasch noch mitbekam als der Magier dann auch schon wieder von ihm abließ.
"Du bist geheilt, geh mit Adanos auf das ich dich nicht zu schnell wieder heilen muss..." dann drehte er sich wieder um und verschwand aus dem Zelt. Jabasch schaute ihm nur noch verwundert hinterher, er fühlte keinerlei schmerzen beim Aufstehen.
"Wartet doch, ich habe mich doch noch gar nicht bedankt...." rief er ihm noch hinterher als er aber schon lange das Zelt verlassen hatte.

Schnell riss sich der Miliz die Bandagen vom Körper, bis auf eine kleine Narbe war alles verheilt...Ruhig saß Jabasch auf seinem Bett, bis plötzlich Kush in den Raum kam,
"Meister, ich hörte es geht euch wieder besser..."
"Ja...ein Magier Adanos hat mich geheilt. Sag, was hast du bei dem Angriff der Lee gemacht?"
"Öhm...zuerst war ich in die Kaserne gerannt aber dann hat mich einer dieser Banditen verfolgt. Es war so ein Wegelagerer den ich dann aber töten konnte. Ich muss mich bei euch bedanken weil ohne euer Training hätte mich der Strolch sicher aufgeschlitzt!"
"hmm" Jabasch ging einen Moment in sich und überlegte kurz, es war noch keine fünf Minuten her da hatte er noch vor sich hin sterbend im Bett gelegen... "Gut Kush, du hast dich verhalten wie ich es von einem Mann Innos erwahrtet hätte! Man darf nicht vor den Lee´s davonlaufen wie eine feige Ratte. Ich bin stolz auf dich, ich kann wohl behaupten das du die Grundausbildung bei mir bestanden hast, Gratuliere."
Er reichte dem Rekruten die Hand, "Leute wie dich brauchen wir!"Aber nun muss ich mich wieder anderen dingen zuwenden.

Ohne noch ein Wort an den Rekruten zu verlieren verließ er da Lazarett und ging zu seiner Kaserne. Die Barbiere hatten ihm gesagt das man seine Sachen in die Rüstungsschmiede gebracht hätte.
Kaum in der Schmiede sah er auch schon seine Rüstung und sein Schwert liegen. An seiner Rüstung waren immer noch Brandflecken, aber die Haut des Tormentor hatte dem Feuer gut widerstanden. Dann nahm er sein Schwert, die Klinge war auch noch etwas schwarz vom Rauch und Russ aber ansonsten schien sie noch immer scharf genug einen Ork aufzuschlitzen.
Gerade als er sie wieder hinlegte sprang die Tür auf und Iwein betrat den Raum..."Du bist wieder gesund?"



18.11.2003 22:43#258
Sir Iwein "Aber... wie kann das sein?", stammelte Iwein verwirrt, als er Jabasch putzmunter in seiner Schmiede stehen sah. "Eben noch hat mir so ein verflixter Rekrut gesagt, du lägest schwer verwundet im Lazarett - verflucht sei der Rekrut. Ich dachte mir gleich, dass sich einer wie du nicht von ein paar lächerlichen Banditen verprügeln lassen würde - das wäre ja lächerlich... und überhaupt..." Iwein hielt inne, als er bemerkte, wie Jabaschs Gesichtsfarbe mit jedem seiner Worte roter wurde. Entweder erzürnte Iwein ihn, oder der Mann war doch krank. Jedenfalls hielt Iwein es besser, nun mit seinem Anliegen fortzufahren.
"Der ehrenwerte Lord Carthos hat mich damit beauftragt", begann er stolz und wahrheitswidrig, "die tapfersten Soldaten der Stadt Khorinis für einen Angriff auf die Orks zu mobilisieren. Mehr darf ich dir hierzu nicht sagen. Sei übermorgen gegen Abend am Hafen, wir werden mit dem Schiff ablegen. Du bist in meinem Trupp, zusammen mit einigen Rekruten und Waffenknechten. Kann ich mit dir rechnen?"



18.11.2003 22:56#259
Jabasch Jabasch hielt kurz inne..."Die tapfersten Soldaten der Stadt" er musste kurz schmunzeln.
"Wen der Befehl direkt von Lord Carthos kommt kann ich ja eigentlich nur einwilligen."
Lord Carthos hatte wohl doch mitbekommen das Jabasch über gewisse Kenntnisse was das steuern von Booten anging beherrschte.
"Ich werde da sein! Aber jetzt geh bitte....es war ein anstrengender Tag für mich."
Jabasch brachte Iwein noch zur Tür raus und schaute dem Milizen noch ein kleines Stück nach als er schnurstracks auf die Schlafbaracken zulief. Dann verschloss er die Tür wieder und setzte sich in seinen Sessel. Er schaute auf sein Schwert und immer wieder kamen die Bilder von dem Kampf mit den Banditen in ihm hoch. Dieser eine Bandit gegen den er gekämpft hatte...er wollte dem Milizsoldaten einfach nicht aus dem Kopf gehen.
Auch als er sich dann hinlegte und die Augen schloss um etwas ruhe zu finden kamen immer wieder diese Erinnerungen.
Ein holte einmal tief Luft und öffnete ein Fenster. Von draußen drang die kalte Abendluft in den Raum und schaffte dem Rüstungsbauer wieder einen klaren Kopf. Er würde seine Rache an den Banditen schon früh genug bekommen...



19.11.2003 06:30#260
Friotane Es war fürchterlich kalt. Friotane hatte anscheinend das Fenster offen gelassen, durch das die eisige Kälte die im November herscht hereinkamm. Auch wenn dieser November nicht besonders kalt war. Mit einem Ruck zog er einer seiner Arme unter die Decke, was Friotane nur kurz später mit unerträglichen ziehen im Arm büsen musste. Irgendwie war Friotane nun hell wach.
Also stand er vorsichtig auf, um heute wieder Holzhacken zu gehen. Er würde es wahrscheinlich am Abend bereuen, dass er seinen Körper nicht geschont hatte, trotzdem setzte er sich das Ziel Heute einen weiteren Baum zu fällen.Schnell schlüpfte er in seinen Kapuzenmantel, der denen der Suchenden ähnelte, nur das er braun ist. Schon trat er auf den Marktplatz und musste erkennen das er Heute morgen nicht weiter als zwei Meter vor seinen Körper sah. Trotzdem lief er eilig durch die Nebelschicht und bereute es schon, als er mit einem Händler zusammenstiess. Von diesem musste Friotane sich anschliessend eine ganze weile schlimme Beleidungen anhören, bevor der Händler merkte das Friotane seine Worten gar nicht zuhörte. Friotane wusste nicht warum, aber der Händler war richtig entäuscht, dass er nicht einen provozierbaren Bürger vor sich hatte.


19.11.2003 13:15#261
Friotane Heute war wiedermal ein wunderschöner Tag. Die Sonne stand hoch oben am Himmel und strahlte voller Kraft, während die wenigen Wolken die es hatte, nicht wie üblich versuchten die Sonne mit aller Kraft zu verdecken, sonder den Himmel noch zusätzlich verzierten. Trotz der Sonne, die die Umgebung eigentlich erwärmen sollte, war es nicht besonders warm. Man spürte das der Winter immer naher rückte. Mit jedem Tag stieg die Sonne etwas später auf und ging etwas früher unter, bis dann irgendwann wieder die Wende kamm.
Aber irgendetwas zerstörte das friedliche Bild. Ein regelmässiges Klopfen, das von Friotane's Axt stammte, die er immer tiefer ins Holz trieb. Und bei jedem Schlag hörte man Friotane aufstöhnen, was nicht üblich war und nur an dem schmerzhaften ziehen in seinen Armen lag. Doch irgendwie motivierte es ihn immer fester und noch schneller zu schlagen. Viel schlimmer konnte der Schmerz nicht werden und wenn er Heute abend sich schlafen legte, dann wusste er das er sich das von den Paladinen bezahlte Bett verdient hatte.



19.11.2003 15:18#262
Andor_Elyn Heute nahm Andor sich vor Brügge und Orcdog gegeneinander kämpfen zu lassen.Beide hatten es jetzt schon ein paar Mal versucht aber immer noch nicht mit dem erfolg den ihr Lehrer sich wünschte.
Andor begab sich dann schnell zu ihren Schlafplätzen um seine beiden Schüler zu hohlen, nach kurzer Zeit standen alle drei auf dem Übungsplatz und nahmen ihre Schwerter in die Hand.
“Also Leute, ihr seid nun schon einige Zeit bei mir Schüler daher lass ich euch heute noch mal gegeneinander kämpfen, aber diesmal will ich einen richtigen schönen Kampf beobachten können.
Brügge du musst immer auf deine Beinarbeit achten wenn du sie richtig stellst ist dein Schwert schneller und unerwarteter.
Und Orcdog, versuch am besten mal gezielt zu schlagen, du hast die nötige Kraft das weis ich aber du musst sich auch nutzen können!
Die beiden Schüler hörten ihrem Lehrer gespannt zu um sich seine Ratschläge zu herzen zu nehmen.
Beide sprachen sich erstmal eine kurze zeit ab aber dann ging es auch sofort los.
Ein gezielter Schlag von Brügge, begann den Kampf. Diesen konnte Orc aber Parieren und setzte einen hinter her.
Nach ungefähr zwanzig Minuten heftigsten Schlagabtausches, klappten sie erschöpft zusammen.
“Ok, erstmal eine kurze Pause und dann geht es weiter.
Los ich will einen vernünftigen Kampf sehen!“



19.11.2003 15:38#263
Eorl Eorl lief die Händlergasse hinunter, und rückte sein Schwert auf dem Rücken zurecht. Ein paar Minuten vorher hatte er noch in seiner Werkstatt gestanden, dann war ein Soldat mit Befehlen zu ihm gekommen, die offenbar von weit oben stammten. Er sollte sich im minental melden, sicherlich hatte das irgendwas mit der Jagd zu tun. Nun suchte er nach einem Begleiter, da er keine große Lust hatte alleine über die halbe Insel zu latschen. Als er zur Kaserne kam, fand er dort Long, der gerade in seinem Büro herumsaß. Er lehnte sich in die Tür, und sprach den anderen an:
"He Long, die sagen ich soll mich im Minental melden, hast du auch nen Marschbefehl bekommen?"
"Jo, kurz bevor du hier aufgetaucht bist. Sehe ich das richtig das du bloß keinen Bock hast alleine quer über die insel zu Stiefeln?"
"So könnte man das zusammenfassen, ja. Und wa ist mit dir?"
"Was wohl"
Long stand auf, sammelte ein paar Gegenstände ein die wichtig ausshen, und verstaute sie in seinen Taschen.
"Los, machen wir uns vom Acker." meinte er. Eorl nickte und die beiden verließen die Kaserne. sie unterhielten sich leise, als sie der Stadt den Rücken kehrten, und langsam den Weg zur Taverne hinaufliefen.



19.11.2003 17:56#264
Orcdog Mittlerweile hatten sie schon sehr lange gegeneinander gekämpft und es wurde langsam sehr, sehr anstrengend.
Nach weiteren Minuten konnte selbst Andor dieses erschöpfte Elend ( ) nicht mehr ertragen und ließ sie wiederum pausieren.
Ein paar Augenblicke später meinte er dann, dass sie hinunter zum Hafen gehen würden und dort Runden laufen sollten.
Orcdog hasste laufen, doch bisher hatten sie die größte Zeit gekämpft und ein wenig Abwechslung würde guttun, dacht Orcdog während sie an der Hafenkneipe vorbeizogen.
"So Jungs, ich denke ihr seid genug ausgeruht und könnt anfangen zu laufen." meinte Andor, hielt an und ein leises gelangweiltes Stöhnen war von den beiden Schülern zu vernehmen.
Der Waffenknecht gab wie immer sein bestes und war sich sicher, er war seid dem ersten Tag schon viel besser geworden. Sie liefen also wie von Andor angeordnet einige Runden um den mittlerweile dunkelen Hafen.



19.11.2003 18:10#265
Errol Ächzend schaute Errol zum Kasernenhof hinaus. Heute würde er nicht mehr arbeiten, er fühlte sich, als ob ihm jegliche Knochen fehlen würden. Einer dieser dekadenten Rittern hatte ihm aufgetragen, 4 Kisten aus dem Hafen in die Kaserne zu schaffen. Die erste war geschafft. Doch der Rekrut war nicht gewillt, sich seine Rücken für einen rechtschaffenen Ritter kaputt zu machen. Das war eine schlechte Welt. Errol beschloss in die Kneipe zu gehen. Im Rausch war die Welt wenigstens noch lustig.

Erschöpft, aber geräuschvoll wie ein gluckerndes Abflussrohr nippte der kleinwüchsige Errol an seinem warmen Bier. Das war eine schlechte Welt, eine wirklich schlechte und gemeine Welt.



19.11.2003 19:17#266
Carthos Mit prüfendem Blick ging Carthos über die Planken des Schiffes um die heute abgeschlossenen Vorbereitungen zu überprüfen. Die Inneneinrichtung der Heckkajüten war nun komplett, genauso wie das Mannschaftsquartier unter Deck. Eine Truhe mit Ersatzwaffen befand sich ebenfalls an Bord, genauso wie zwei weitere mit Lebensmitteln. Da sie nicht vorhatten länger auf See zu sein, wollten sie die städtischen Kornspeicher nicht überflüssig belasten.
Ich denke wir haben soweit alles wichtige an Bord. Morgen spreche ich noch mit dem Kapitän des Schiffes, dann können wir loslegen. Das einzige was mir Sorgen macht ist, dass die erste, wichtige Fahrt auch gleich die Jungfernfahrt ist. Aber Innos wird uns beistehen im Kampf gegen Beliar.

Zumindest hoffte er das sehr. Denn ohne seine Hilfe würden sie wohl nicht weit kommen. Der Milizsoldat, der mit dem Lord das Schiff begutachtet hatte nickte nur. Offensichtlich schien ihm das alles gleichgültig zu sein, solange er nicht mit musste.



19.11.2003 20:14#267
Clay Endlich erreichten die beiden Gestalten das Osttor der Hafenstadt. Das Wetter hatte sich etwas gebessert, aber trotzdem waren beiden froh, dass sie endlich wieder in den schützenden Mauern Khorinis' waren. Während sie sich ihren Weg durch den Marktplatz bahnten und die Kaserne rechts liegen lassen wollten, eilte ein Ritter die Stufen der Kaserne hinunter auf sie zu. Zuerst dachte Clay der Soldat würde vorbeigehen, doch anscheinend wollte er etwas von ihm, oder eben von Kano. Der Statthalter und sein Lehrer blieben erwartungsvoll stehen und warteten, bis sie der Ritter erreicht hatte, der nun ganz sicher auf sie zukam. "Seid gegrüßt. Lord Carthos sucht Leute, die sich im Hafen einfinden, um sein Schiff mit ihnen zu bemannen. Mehr weiß ich auch nicht, mir wurde nur aufgetragen es allen Rittern und Paladinen zu melden, denen ich begegne." Der Bote ließ die etwas verdutzt dreinblickenden Kameraden stehen und ging wieder seines Weges. War dies nun ein allgemeiner Befehl? Clay verspürte eigentlich nicht das geringeste Verlangen wieder auf ein Schiff zu steigen, aber vielleicht war es doch besser sich erst einmal nähere Informationen zu holen. Danach konnte er den Befehl immer noch in den Wind schlagen. Oder auch nicht...Kano entschied sich seinem Lehrer zu folgen und so machten sich die beiden Krieger auf den Weg, quer durch die Stadt und den leichten Abhang hinunter, bis sie den Hafen erreichten. Tatsächlich, auf dem kürzlich fertiggestellten Schiff schien einiges im Gange zu sein. Neugierig liefen Kano und Clay durch das Hafenviertel und wandten sich einen der wachhabenden Offiziere, der vor dem Schiff seinen Posten bezogen hatte. Vielleicht konnte er ihnen Näheres erzählen...


19.11.2003 20:38#268
Kano Kano sah sich um, es wurden Vorkehrungen getroffen. Während der Offizier den beiden hinzugekommenen Kriegern erzählte, um was es sich handelte, betrachtete der Statthalter das Schiff, ein gutes Gefährt, was sie da zusammen gebaut hatten. Aber es hatte auch einige Zeit und Ressourcen gekostet, was er nicht zuletzt an den Rechnungen gesehen hatte, die ihren Weg auf seinen Schreibtisch gefunden hatten.
Es klang wahrlich interessant, vielleicht eine gute Gelegenheit, seine neuen Fertigkeiten auf die Probe zu stellen. Auch Clay schien davon recht begeistert, wenngleich ihm wohl eine kleine Kreuzfahrt mit dem Schiff missfiel. Aber so ein kleines Abenteuer, dafür war der Streiter Innos' doch immer zu haben, ebenso wie sein Schüler Kano.
Dieser sah sich noch immer um, üben konnte er hier leider nicht, aber vielleicht bot sich auf dem Schiff ja Gelegenheit dazu, dann würde die Fahrt auch nicht zu langweilig und außerdem war genug Platz ringsum.
Zum Glück hatte er schon alles dabei, was er brauchen würde, der kleine Ausflug mit seinem Mentor hatte die beiden Krieger ja alles zusammenpacken lassen, Verpflegung, Waffen und andere nützliche Ausrüstung. Nur Runen hatten sie nur für einen...aber Clay war ein Meister seines Faches, ihm standen mächtigere Zauber zur Verfügung...



19.11.2003 20:47#269
Samantha Samantha stand vor dem provisorisch errichteten Bierstand und sah doppelt. Sie wußte nicht der wievielte Krug es jetzt schon war, dessen Inhalt sie sich über die Zunge laufen lief und der den Weg in ihren Magen fand. Doch sie merkte sehr wohl, dass sein hochprozentiger Bestandteil bereits Wirkung erlangte. Die Stadt war um einiges unruhiger geworden, ob es nun an ihrer gleichmäßigen Schwankung lag oder doch an den vielen herumeilenden Rittern, die alle wohl dasselbe Ziel hatten. Verwundert zog Samantha die Stirn zu Falten und hielt einen von ihnen an, nachdem sie dreimal danebengegriffen und jetzt endlich einen am Arm erwischt hatte.

"Wwwo rennt ihr alle hin?", fragte sie und klang erstaunlich normal für ihren Zustand. So war es auch kein Wunder, dass der Ritter nichts davon bemerkte. "Zum Schiff, Lord Carthos hat die besten Krieger zusammengerufen, um eine Seemannschaft zu bilden."
Und schon rannte er weiter.
Samantha stutzte. Eine Seemannschaft? Das hörte sich lustig an. Sofort machte sie sich auf den Weg, nicht ohne vorher fast den halben Stand mitzunehmen. Belustigt lächelte sie vor sich hin, was stellte man ihr auch alles in den Weg. "Ihr solltet euren Stand besser sichern, da fliegt man ja allein schon beim Vorbeigehen drüber!", rief sie dem Wirt in ernster Stimme zu und lachte sich ins Fäustchen sobald sie um die Ecke war.

Mehr oder weniger schnell hatte sie das Hafenviertel erreicht und suchte das Schiff. Lange musste sie nicht schauen, es lag nämlich direkt vor ihr. Paladine, Ritter und Lords hatten sich bereits versammelt und standen in kleinen Grüppchen davor.
"Einen wunderschönen guten Abend", kam es ungewollt über ihre Lippen und sie stand kerzengerade dort auf dem Kai, ohne dass man ihren wahren Zustand erkennen konnte. Lediglich ein leichtes Glänzen in den Augen verriet dass irgendwas nicht so ganz mit ihr stimmte.



19.11.2003 20:57#270
Kano "Guten Abend.", erwiederten die Soldaten fast im Chor, als plötzlich Samantha zu der Gruppe stieß. Die Lady gesellte sich zu den Männern und blickte auf das Schiff.
"Ihr kommt auch mit, MyLady?", fragte einer der Paladine.
Auch Kano interessierte die Antwort auf die Frage und so konzentrierte er sich nun auf dieses Gespräch.
Der Krieger kniff leicht die Lider zusammen und betrachtete Samanthas Gesicht, irgendwas war da anders als sonst, seltsam, waren es die weit geöffneten Augen, die so seltsam dreinschauten, wie die eines kleinen unschuldigen Kindes?Oder die seltsam geformten Lippen?
So genau konnte er es nicht sagen, aber mal sehen was sie antwortete, er konnte sie ja später immer noch fragen, ob irgendetwas vorgefallen sei oder dergleichen.



19.11.2003 20:59#271
Carthos Der Lord hatte den plötzlichen Ansturm mit Verwunderung registriert. Das er plötzlich so viel Gesellschaft hatte freute ihn, doch noch mehr war er an dem grund für den Auflauf interessiert.
Einer der Ritter trat aus der Menge hervor und flüsterte dem Kommdanten das ins Ohr, was dieser wissen wollte.
Irgend jemand hatte also ein paar Leute zusammen getrommelt, wunderbar.
Wie ich erfahren habe wollt ihr an der Jungfernfahrt des neuen Schiffes teilnehmen. Freut mich sehr das so viele daran interessiert sind. Morgen abend werden wir auslaufen, also packt euch am besten ein paar Dinge ein. Aber nicht allzu viel, ich denke wir sind bald wieder da. Was wir genau machen erfahrt ihr auf dem Schiff, in einer der beiden hinteren Kajüten trefft ihr den Kapitän des Schiffes. Solltet ihr Fragen haben welche das Schiff betreffen, wendet euch an ihn. Seid morgen pünktlich, gute Nacht.

Carthos beendete seine Rede mit einem breiten Grinsen. So wichtig hatte er sich lange nicht mehr gefühlt und eine Rede vor mehr als fünf Leuten gehalten. Er hoffte nur das die meisten der Ritter und Paladine auch wirklich morgen Abend hier antraten, ansonsten würde die Jungfernfahrt wohl nur halb so erfolgreich verlaufen.



19.11.2003 21:10#272
Samantha Samantha hatte immer noch diesen feuchten Glanz in Augen und lächelte den Paladin nun liebreizend an.
"Nnnatürlich komme ich mit, auch wenn eine Frau an Bord Unglück bringen soll, ich werde euch das Gegenteil beweisen!"
Sie schaute nach links, wo das Hörnchen freudig herangesprungen kam als wittere es das kommende Abenteuer. Mit einem großen Satz war es auf der Schulter der Lady gelandet und hielt nun schnuppernd die Schnauze in die Luft. Was es da roch behagte ihm gar nicht. Angewidert zuckte es zusammen und beschloss, doch lieber zufuß weiterzugehen. Argwöhnisch beäugte es Samantha, sprang dann wieder zu Boden und zuckte demonstrativ unruhig mit dem Schwanz herum, bevor es auf dem Schiff verschwand.
"Hey, bleib hier!", rief die junge Frau und wäre fast über einen Boller gestolpert. Erbost sprach sie ein paar unschöne Worte zu dem Hindernis, welche zu den Paladinen jedoch nur als unverständliches Gemurmel herüberwehte. Dann verschwand sie auf dem dunklen Schiff.



19.11.2003 21:16#273
Carthos Die meisten Paladine und Ritter machten sich mit zufriedenen Gesichtern auf den Weg ins obere Viertel, somit hatte er noch etwas Zeit um das Schiff zu überprüfen.
Gerade als er sich umdrehen wollte sprang etwas auf seine Schulter, dann auf die Planken des Schiffes. Carthos konnte gerade noch erkennen wie ein kleines, dunkles Knäuel im Unterbau am Heck verschwand.

Was zum...

Gerade als er nachsehen wollte wurde er zur Seite gestoßen und eine Gestalt in einer schweren Rüstung wuselte dem Knäuel hinterher. Carthos verfolgte das ungleiche Pärchen über das halbe Deck und blieb dann vor der kleinsten der drei Kajüten stehen.

Guten Abend Mylady. Wenn ihr das Schiff besichtigen wollt hättet ihr nur etwas zu sagen brauchen. Oder verfolgt ihr etwas kleines, dunkles, was sich den Weg über meien Schulter gebahnt hat und irgendwo unter Deck verschwunden ist ?


19.11.2003 21:20#274
Kano Eine Frau an Bord brachte Unglück? Und sie fuhr mit? Das war ja schon doppeltes Risiko. Ohje, das begann nicht gut. Aber am Bug würde sie sich sicher gut machen. Der Krieger stellte sich die Lady in einer knappen Badebekleidung vor, wie sie da als Galeonsfigur am Bug des Schiffes Thronte. Eine reizvolle Vorstellung. Ein leichtes Grinzen tauchte auf Kanos Gesicht auf und er beschloss, ihr zu folgen, um doch noch zu erfahren, weshalb sie heute so seltsam drein schaute. Auch ihre Begegnung mit diversen Hindernissen auf dem Weg auf das Schiff ließen den Diener Innos' doch etwas skeptisch werden.
An Bord des Schiffes angekommen, sah er sich erneut um, sah gut aus, das Schiff, besser als das, mit dem er hergekommen war. Dieses hier war sicher sehr viel seetüchtiger und hielt mehr ab, als es das andere damals je hätte. Samantha stand Backbord und Kano ging langsam zu ihr rüber, es stand eine weitere Person bei ihr, sah aus wie der Lord. Das Hörnchen war nicht zu sehen, ein leises Quieken zu seiner Linken kündigte es aber schnell an. Er wand sich um und sah es über Deck wetzen, bis es stehen blieb und die Ohren spitzte, den kannte es doch, der nussige Kerl mit dem extrem kurzen kratzigen Fell am Kinn. Aber er war nussig, hatte immer welche dabei.

Dieser erkannte sofort, wer da vor ihm saß und holte eine Nuss hervor, seit Samantha in der Stadt war, hatte er die immer dabei. Man konnte ja nie wissen, wann man das kleine Nagetier besänftigen musste. Er blieb stehen und sah das Hörnchen an, während es zu seinen Füssen die Nüsse zerknackte und kleine Schalen über Deck rutschen.



19.11.2003 21:35#275
Samantha Samantha fand dass es hier noch mehr wankte. So ein großes Schiff und so unruhig? Das konnte ja eine lustige Fahrt werden, ihr wurde jetzt schon leicht übel.
"Der Seegang ist heute abend erstaunlich hoch", bemerkte sie mit einem ganz leichten Lallen in der Stimme und hielt sich vorsichtshalber an der Reling zu ihrer Linken fest. Jetzt fühlte sie sich schon etwas besser, wo sie nicht mehr Gefahr lief jeden Augenblick umzukippen.
Sie bemerkte den etwas seltsamen Blick des Lords und lächelte schief. "Etwas kleinessss dunkles?", sie machte eine überlegende Miene. Aus dem Augenwinkel erkannte sie ein kleines Handgemenge. Ein Hörnchen und eine Ratte stritten sich augenscheinlich um zwei große Nüsse, die irgendwie an Bord gekommen sein mussten. Samantha hatte nicht übel den Verdacht dass Kano etwas damit zutun hatte, der verschmitzt grinsend daneben stand und dessen Heiligenschein man weithin leuchten sah.
"Ich ssssuche eigentlich meine Kajüte, da wo ich schlafen kann", fuhr sie fort, ohne überhaupt infrage zu stellen, dass man sie jetzt schon beziehen konnte. Ein leises hicks rundete ihren Satz ab und sie hielt sich entschuldigend die Hand vor den Mund.



19.11.2003 21:48#276
Carthos Samantha waren die äusserst misstrauischen Blicke des Lords nicht entgangen. Als sie den "schweren Seegang" erwähnte spitze der Paladin kurz die Ohren und achtete auf das was unter seinen Füßen geschah.
Das Meer war so ruhig wie schon lange nicht mehr und das Schiff wog sich nur ganz leicht in den schwachen Wellen des Hafens.

Der Seegang ist wesentlich stärker als an Land, das stimmt.

Carthos hatte den leichten Biergeruch in dem schmalen Gang vernommen und hoffte das die Lady seine kleine Anspielung nicht richtig deuten würde.
Ihr habt also vor uns zu begleiten ? Freut mich. Als einzigste Frau der Truppe würde ich euch ungern in den Mannschaftsraum packen, ihr könnt die kleine Kajüte hier beziehen. Ausser einem Bett und einer truhe ist zwar nichts großartiges vorzufinden, für einen Tisch fehlt aber auch der Platz.
Wenn ihr was zu essen braucht, das findet ihr in einem kleinen Lagerraum unter Deck. Die Kajüte hier gehört dem Kapitän und die große, direkt über dem Ruder ist unser kleiner Planungsraum. Dort gibt es die Karten und alles was ihr sonst so wissen müsst. Dort könnt ihr mich finden, solltet ihr noch Fragen haben.Achja, um eure Frage vorweg zu greifen, Bier haben wir aus Gründen des Tiefgangs und der Wasserlage nicht dabei.

Den letzten Satz hatte er sich nicht verkneifen können. Samantha versuchte so krampfhaft nüchtern zu wirken, dass sie sich selbst verriet. In der Zeit vor dem Fall der Barriere war er meist derjenige der versucht hat nüchtern zu wirken. Doch im Dienste des Königs kam man nicht oft dazu, einen Heben zu gehen.


19.11.2003 21:50#277
Renata Blöder Schnuppn. Ganss, ganss blöder Schnuppn. Ihre Hilfe im Feldlazarett nach dem Banditenüberfall auf die Stadt vor ein paar Tagen war anstrengend gewesen und hatte Renata wohl ein wenig anfällig werden lassen. Im Moment hätte sie ihre triefende Nase gerne in die Obhut eines Heilers gegeben (wenngleich sie wohl weniger auf Heiler sondern allenfalls auf die etwas rustikalere Heilkunst der anderen Barbiere würde zurückgreifen können). Gleichwohl hatte ihr der Lazarettdienst ein paar Goldmünzen von der Bürgerwehr eingebracht.
Einige dieser frisch verdienten Münzen hatte sie gerade in der Taverne hinter der Herberge in einen Krug Rotwein investiert, kochend heiß und mit Kräutern gewürzt. Dieser Trunk sollte die Kälte aus ihren Gliedern treiben. Zusätzlich wurde eine ordentliche Dosis eines von heilkundigen alten Frauen bei Vollmond gebrannten Elixiers, Melissengeist genannt, in den Wein gegeben, was dem Abklingen ihres Schnupfens förderlich sein sollte.

Nach einem kurzen Innehalten unmittelbar nach dem Banditenüberfall war die Stadtbevölkerung wieder zu ihrer normalen Betriebsamkeit zurück gekehrt. In der Taverne war es voll, die Menschen redeten viel und laut. Trotzdem musste Renata sich konzentrieren, wollte sie verstehen, was in ihrer unmittelbaren Nähe gesprochen wurde. Es war, als wäre eine dicke wattige Aura um sie herum, welche die Worte erst durchdringen mussten, ehe sie ihr Ohr erreichten. Auch senkte sich eine entspannte Müdigkeit über Renata, so dass sie beschloss, Ihrem Bett in der Herberge einen Besuch abzustatten, wenngleich der Abend noch jung war.
Der Weg dorthin zurück war aus irgend einem Grunde länger geworden, länger als der Hinweg vorhin von dort in Richtung Taverne. Das war irgendwie albern. Renata kicherte. Das musste mit diesem albernen Schnuppn zusammenhäng´n, sow´s Blödes aber auch. Das war wirklich total albern. Immer noch kichernd erreichte Renata die Herberge, stolperte die Treppe in den ersten Stock hinauf und ließ sich auf ihr Bett fallen. Eine Bettstatt, warm und weich, die sie der Bürgerwehr zu verdanken hatte. Prima Jungs, disse Bürgerw´r. Die Mädels auch. Ein Hoch auf die Bürgerw´r, Hipphipp-Hurra für die Jungs unn Mädels vonner Bürgerw...... ZzzzzzzzzzzZzzzz.



19.11.2003 22:13#278
Kano Wild balgten sich die beiden Nager herum und stritten um die dritte Nuss, die Kano noch ins Spiel gebracht hatte. Wäre doch viel zu langweilig gewesen, hatten sie sich ja dann doch geeinigt gehabt, dass jeder eine der beiden Ersten bekam. Aber nun, da nur noch eine da war und der Futterneid doch recht groß war, wollte keiner mehr teilen, da ging es ums Ganze. Gerade stieß die Ratte die Nuss vor sich her über das Deck und versuchte, mit ihr dem Hörnchen zu entkommen, als dieses, nun klar im Vorteil schnell aufholte und mit einem geschickten Satz an der Ratte vorbei sprang. Schnell krallten sich seine Ärmchen die Nuss und schon begann die Flucht seitens des Baumbewohners. Auf den Hinterbeinen sprang das Hörnchen über das Deck, kam immer wieder ins Straucheln, fing sich aber meist. Dennoch gelang es nicht immer und so kam es, dass es doch stolperte, ein Stück weit kullerte es, die Nuss aber noch immer fest umschlossen. Ein Ding der Unmöglichkeit, dass es die wegen eines Sturzes hergab.
Allerdings konnte nun die Ratte wieder aufholen und kam schnell näher, das Hörnchen quiekte kurz auf, sprang auf die Hinterbeinchen und hielt dann auf den Hauptmast zu. Sein Mäulchen weit aufreißend klemmte es die Nuss zwischen die Kiefer und sprang das Holz hinauf, blieb ein paar Meter über dem Deck stehen und blickte zurück. Die große Nuss noch immer Maul konnte man dennoch sehen, wie es sich freute und die Ratte regelrecht auslachte, hatte es also doch noch gewonnen...



19.11.2003 22:25#279
Käpt'n Brügge Brügges Kampf gegen Orcdog war wirklich nicht gut verlaufen. Er hatte keinen Schlag parieren können und Orcdog hatte ihm arg zugesetzt. Aber auch Orcdog war es nicht viel besser ergangen und so waren sie beinahe froh gewesen, als sie den Kampf beendeten um wieder einenige Runden zu laufen.
Am Ende hatte Brügge gedacht,die Sache mit der Beinarbeit verstanden zu haben, aber Andors Ausruf, er müsse genau darauf noch weiter achten, brachte ihn der Realität wieder ein Stück näher.
So schlich er sich des Abends noch einmal aus der Kaserne um Ausfallschritte und ähnliches zu üben. Ein Schritt vor, ein Schritt zurück, Ausfall, Parade,Parade mit Gegenangriff und wieder von vorne, bis der Mond bereits hoch über Khorinis stand. Schließlich fiel Brügge erschöpft ins Bett, in der Hoffnung, dass sich die nächtlichen Trainingsstunden bezahlt machen würden.



19.11.2003 22:38#280
JP_Walker Walker stand aus seinem Lazarettbett auf, ihm ging es schon besser, zwar waren seine Verletzungen noch nicht ganz verheilt, aber er war mehr erschöpft und das reichte ihm.

Walker machte sich auf in Jabasch`s Rüstungsschmiede um seine Rüstung abzuholen, die er ihm noch einmal gegeben hatte um etwas hinein zu gravieren. Vorbei an all den teils besetzten und teils leeren Krankenbetten kam er endlich in der Schmiede an.

Leider war Jabasch immoment nicht da, aber Walker setzte sich auf eine Bank, um auf ihn zu warten. Nach einiger Zeit, die er schon in der Schmiede gesessen hatte sah er eine Rüstung, die auf einem Bügel an der Wand hing. Oben drauf war ein Zettel geheftet.

"An den Waffenknecht Walker gez. Jabasch"

Walker riss den Zettel ab und schmiss ihn in die Ecke. Nun probierte er die Rüstung an. Niemand würde ihn nun für einen Waffenknecht halten. Jabasch hatte ganze Arbeit geleistet.

Walker stolzierte durch die Stadt, damit ihn jeder sehen konnte und tatsächlich einige Leute drehten sich um und fingen an zu tuscheln. Walker kehrte in die Kaserne zurück, wo ihm gesagt wurde, dass er sich doch auf den Weg in die Burg im Minental machen sollte.

Walker überlegte keineswegs lange, schnappte sich das Kampfschwert, dass er einem Banditen abgenommen hatte und lief sofort im Laufschritt durch das Stadttor...



19.11.2003 22:50#281
Samantha Samantha stutzte etwas. Kein Bier an Bord. Naja machte ja auch nichts, eigentlich mochte sie auch gar kein Bier. Sie wollte ja auch vorhin nur einen kleinen Schluck zu sich nehmen, was konnte sie schon dafür dass der Krug immer wieder nachgeschenkt wurde sobald man ihn mal kurz auf der Theke abstellte. "Danke für das Herumführen, ich denke jetzt komme ich sssschon alleine zurecht. Ich werde mich in meine Kajjjüte zurückziehen."
Sie lächelte wieder schief und lief leicht wankend über die Schiffsbretter. Das Bier hatte jetzt erst so richtig zugeschlagen und nun konnte sie ihren Zustand nur noch schwer verbergen.
Sie fand eine Treppe und beschloss sie einfach mal hinauf zu gehen. Nachdem sie über die Hälfte der Stufen gestolpert war, fand sie sich endlich oben wieder und schwankte weiter, bis es nicht mehr weiterging. Zu ihrer großen Freude stellte sie fest, dass sie zum Bug gelaufen war und jetzt das Meer direkt unter ihr war.
Sie stellte sich dicht an die Bugspitze, breitete die Arme aus und grölte aus vollem Halse:

"Eine Seefahrt die ist lustig,
Eine Seefahrt die ist schööööööööööööön..."



20.11.2003 11:35#282
Melyssa Die Sonne neigte sich gerade so über den Horizont, als eine schlanke Gestalt das Hafenviertel erreicht hatte. Schweigsam blieb sie neben einer Hausecke stehen, während sich die ersten morgendlichen Sonnenstrahlen mit ihrem blonden Haar spielten. Sie war auf der Suche, doch sie wußte nicht wonach. Mehrere Tage hatte sie in der Stadt zugebracht, den Angriff verfolgt und im Gemenge die ein oder andere Sache vom Markt mitgehen lassen. Herzhaft biss sie nun in einen saftigen Apfel, ihr einziges Frühstück am heutigen Tage.

Ein Mann passierte die Gasse und grüßte sie kurz. Melyssa nickte zurück und musterte die dunkle Gestalt, die wohl nach einer nächtlichen Sitzung aus der Hafenkneipe zurückkam. Um diese Zeit waren noch nicht viele Leute unterwegs. Die Fischer waren noch hoch auf See und die Handwerker trudelten nur langsam zu ihren Arbeitsstätten ein. Ein recht müßiges Leben, wäre nicht eine Horde Seemöwen kreischend über den Kai geflogen und hätten die Amazone zusammenzucken lassen.

Ein böser Blick traf die Seevögel. Melyssa verließ den Schatten, in dem sie verharrt hatte, und trat in das frühe Sonnenlicht hinaus. Ein Krieger kam vorbei, wohl ebenso fehl am Platz wie sie selbst. Melyssa beachtete ihn erst gar nicht, bis ihr ein Funkeln auf seiner Brust auffiel. Er trug ein Amulett um den Hals, halbmondförmig gerundet und mit einem rötlichen Stein, dessen Antlitz in der Sonne funkelte. Melyssa blieb wie erstarrt stehen. Das konnte doch nicht...? Automatisch fuhr ihre Hand zu ihrem Hals, wo ihr halbes Drachenamulett hing. War es wirklich dasselbe gewesen? Es konnte doch nicht..

Mit offenem Mund starrte sie dem Krieger nach, der schon wieder weitergelaufen war und jetzt um eine Hausecke verschwand. Aus einem Impuls heraus lief sie ihm nach, doch als sie um die Ecke kam, war der Mann verschwunden. Verwirrt suchten ihre Augen die leere Straße ab. Hatte sie einen Geist gesehen?Unsicher drehte sie sich herum und setzte sich an den Hafen, um ein bisschen nachzudenken.



20.11.2003 14:31#283
Samantha Mit einem dröhnenden Kopf wachte Samantha auf. Sie befand sich doch tatsächlich in ihrer Kajüte, weiß Innos wie sie die gestern noch gefunden hatte. Sie konnte sich an alles noch erinnern, jedenfalls bis zu dem Punkt, wo sie angefangen hatte zu singen. Danach herrschte nur noch gähnende Leere in ihrem Hirn und ihr Kopf schien zu zerspringen wenn sie nur länger darüber nachdachte.
Mit einem tiefen Seufzen erhob sie sich aus dem Bett und trat hinaus. Die Sonne blendete sie und Samantha zuckte sogleich zurück. Viel zu hell und viel zu intensiv, was quälte man sie so am heutigen Tag?
Mürrisch trat sie weiter hinaus und lief über Deck. Heute sollte das Schiff auslaufen, sie war schon gespannt. Bereits jetzt war der Wellengang sehr unangenehm, obwohl das Meer noch recht ruhig dalag. Doch sie hatte schon einige Schiffsfahrten überstanden, diese würde sie auch hinter sich bringen. Zurück würde sie auf jeden Fall laufen, wenn es sich machen ließ. Außerdem hatte sie ja da noch etwas ganz bestimmtes vor. Es war ihr in der Nacht eingefallen, der Schatz im Minental. Es wurde Zeit für ihr Häuschen, bald würde sie das Gold dafür haben.

Etwas fröhlicher gestimmt blinzelte sie über das Meer hinaus.


20.11.2003 14:41#284
Kano Kano stapfte schwerfällig an Deck. Die Bretter unter seinen Füßen knarrten, sobald er sein Gewicht darauf verlagerte. Sein prüfender Blick war nach vorn gerichtet, auf die blaue See und die sanften Wellen. Das Wetter würde halten, noch hatte sich keine dicke Wolke gezeigt und auch der Wind verhielt sich ruhig. Wenn alles gutging würden sie heute abend einen guten Start haben.
Seine Miene wurde nachdenklich und ernst. Er dachte an das, was ihnen bevorstand. Soviele Kriege hatte er schon erlebt, soviele Schlachtfelder gesehen, dass es ihn nicht nach dem Einsetzen der Dunkelheit sehnte. Er wußte was auf sie wartete. Er hatte genügend von ihnen gesehen, ihre stinkenden Leiber gerochen und ihr zähflüssiges Blut vergossen. Das Wiedersehen erfüllte ihn mit gemischten Gefühlen.

Wut stieg in ihm auf. Es war an der Zeit etwas zu ändern. Lange genug hatten sie gewartet. Es konnte nichts schiefgehen.
Nachdenklich trat er an die Reling und schaute in die Ferne. Wenn die Sonne den Rand des Wassers erreicht hatte, würde sich zeigen was das neugebaute Schiff aushielt. Jetzt hieß es warten.



20.11.2003 15:47#285
Sir Iwein Iwein machte Fortschritte, auch wenn Kano sich kaum noch in der Kaserne blicken ließ. Indess rückte der Tag des Aufbruchs ins Orkgebiet immer näher. Der Milizsoldat blickte missmutig auf jenen Tag hin, doch er wollte sich dem Befehl des Kommandanten nicht widersetzen. Außerdem hatte sein neues Schwert noch nie Orkblut gekostet... längst war es Zeit dafür.
Als er dann eines Nachmittags mit einigen Männern seines Trupps zum Schiff beordert wurde, entschloss er sich jedoch, auch seinen Bogen, den er von Kano ausgeliehen hatte, mitzunehmen. Man konnte nie wissen, in welche Situationen sie kommen würden - und vielleicht war ein Bogen da recht nützlich, auch wenn dieses Exemplar wohl kaum genügend Durchschlagskraft besaß, um eine Orkrüstung zu durchbohren.
Jabasch und den anderen Stadtwachen hatte er bereits Bescheid gegeben, nur noch zwei Waffenknechte standen auf seiner Liste - Andor und Orcdog. Er hielt einen Soldaten an und fragte nach den beiden Kerlen.
"Oh. Die beiden habe ich eben noch trainieren sehen, gleich die Kasernentreppe hinunter Richtung Hafenviertel."
Iwein bedankte sich flüchtig und marschierte dann eilig an der Kasernenmauer entlang, den Blick zum Hafen hinunter gerichtet. Dort lag das neugebaute, prächtige Schiff bereits vor Anker, wohl seit langer Zeit das einzige außer der Esmeralda, das diesen Hafen erblickte. Ob es zu etwas taugte, würde sich auf seiner Jungfernfahrt zeigen.
Tatsächlich fand Iwein die beiden Waffenknechte auf dem kleinen Rasenstück bei ihren Schwertübungen vor. Vor allem einer schien bereits sehr gewandt zu sein."He, Soldaten! Ihr seid Orcdog und Andor?"
Die beiden hielten inne und nickten überrascht.
"Ihr beide kommt heute abend auf das Schiff, ihr werdet uns beim Angriff auf die Orks unterstützen. Befehl vom Kommandanten Carthos!"



20.11.2003 16:26#286
Ken Suyoko Nachdem Ken mit Leto in der Taverne sich zum ertsen male gesehen hatten, waren biede sovort in die Stadt aufgebrochen. Es war noch imer zielich dunkel, doch leto und Ken schafften es ungestört in die Stadt zu kommen. Auf dem Marktplatzt schaute Ken die täglichen Angebote der Händler an. Enttäuscht sagte er: Nun, alles was es hier gibt aknn ich mir nicht kaufen, daher denke ich das es besser wäre mein Gold zu sparen - Jaa, würde ich eben so machen. es wird schon bald dunkel Ken wäre fast ungefallen, es war donnerstag, er musste zum Hafen Du tschuldige, ich mus snun weg, ich weis net wan und ob ich zurück kommen werde, aber ich denke so in 2 Tagen, und Ken spurtete Los. Er wollte sein Gold nicht mitnehmen und so beschloss er noch einen kurzen Abstecher zu Flint zu machen. die Tür standt offen doch der Besitzer war niegenz zu sehen. Ken ging herin, und erblickte eine Feder und ein Stück Papier, hastig schrieb er drauf: Tschuldige Flint, kannst du mein Gold aufbewahren? wenn ich in spätestenz 1 Woche nicht zurückkomme kannst es behalten!!

Ken wickelte seinen Beutel in das Papier ein, nahm es und legte es Flint ins Bett, damit nicht jeder sofort sah das auf dem Tisch ein Geldpeutel lag.
Hastig trat er hinaus und sah sich um, mit welchem Boot will er eigentlich wegfahren? Er hatte keine Ahung wo er hinmusste. Er ging zurück vor die Taverne und sah sich um, kaum ein paar Augenblicke musste er warten wie er eine Schar von Menschen hinten bei einem gigantischen Steinernen Torbogen verschand. Neugierig ging er hin.
Ken war wurklich überrascht.



20.11.2003 16:32#287
Andor_Elyn Andor stand wieder mal auf dem Übungsplatz und schaute seinen beiden Schülern zu wie sie trainierten.
Es war ein kühler tag, und er Wind pfiff ihnen meist um die Ohren!Nach einiger Zeit kam ein Milizsoldat auf ihn zu und zeigte auf Orcdog und Andor“Ihr beide, kommt heute Abend auf das Schiff, ihr werdet uns bei der Jungfernfahrt unseres neuen schiffes unterstützen. Befehl vom Kommandanten Carthos!"
Schnell verabschiedete sich der Soldat wieder, und kurz bevor er weg war rief er den beiden noch zu wann sie am abends am Kai des Hafens sein sollten.Andor und Orcdog schauten sich verblüfft ins Gesicht, so was hätten sie nicht erwartet.
Brügge hatte es mitbekommen und ging nun zu seinem Lehrer
“Ähm Andor, ich frage ja sehr ungern aber würdets du mich an deiner Seite mitnehmen?"
Der Lehrer schaute seinem Schüler genau in die Augen, einen Rekruten mitnehmen auf eine Jungfernfahrt?
Stirnrunzeln setzte dieser sich erstmal kurz hin
“Mh du bist noch relativ unerfahren und auch erst Rekrut. Aber ich sehe in deinem Gesicht den Tatendrang.
Also du darfst mit, aber mach mir aber keine Schande!“
Freudig darüber salutierte Brügge vor ihm und bedankte sich.“Also ich gehe nun, ihr trainiert weiter, macht aber nicht zu lange.Heute Abend treffen wir uns dann also am schiff, bis dann!“
Mit einem Schmunzeln im Gesicht ging der Waffenknecht in Richtung Kaserne, er hatte noch einiges einzupacken bevor es heute Abend losging.


20.11.2003 16:32#288
Warkid Warkid hatte sich die letzten beiden Tage nur ausgeruht und nicht gearbeitet.Er fühlte sich auch nicht besonders gut an den Tagen.

Er ging zum Marktplatz und schaute ob das Holz ausreichen würde das er gesägt hatte.Hinter dem Haus fand er die gestapelten Bretter und zählte sie.Er dachte das sie reichen, aber das würde erst sehen wenn der Stand gebaut wird.Er nahm immer soviele Bretter mit wie er konnte und trug sie zu der Stelle an der der Stand stehen sollte.

Ein paar Minuten später hatte er alles zusammen was er brauchte.Er packte den Hammer und die Nägel aus und nahm sich die ersten beiden Bretter.
Nachdem er die Bretter genau angeschaut hatte nahm er sich einen Nagel und seinen Hammer,legte die Bretter so hin das er sie aneinander nageln konnte und hämmerte.

Auf dem Marktplatz hörte mal Leute reden,Milizen wurden Befehle zugerufen, und er hörte es sägen und hämmern.



20.11.2003 17:08#289
Käpt'n Brügge Freudig trainierte Brügge weiter. Er wollte unbedingt mit zum Orkangriff, aber er wusste das er hart trainieren musste. wenn es zu einem Kampf käme würde er zwar alleine niemals einen Ork besiegen können, aber er wolte wenigstens eine halbe Minute überleben,denn er hoffte die Zeit würde reichen um einen erfahrenen Kämpfer zu Hilfe zu holen. Oder er würde sich mit anderen Anfängern zusammen tun, die ebenso wenig Erfahrung hatten wie er. Am besten wäre es natürlich, wenn er immer Nahe bei den erfahrenen Milizen oder Paladinen bleiben würde, aber die hatten sicher besseres zu tun, als auf einen unachtsamen Rekruten zu achten. Also musste er weiter trainieren.
Einen seitlichen Schlag von rechts, einen von links und einen Hieb von oben. Er erinnerte sich wieder daran, dass er mehr auf di Beinarbeit achten sollte, und so trat er bei Orcdogs nächstem Angriff zur Seite und das Schwert des Gegners rauschte an ihm vorbei. Schnell ging Brügge zum Konter über und brachte einen Treffer an, ehe Orcdog reagieren könnte.
Als das Training beendet war, lief Brügge zur Schmiede in die Kaserne um sich dort ein Schwert ab zu holen. Ein echtes Schwert natürlich nicht bloß ein Trainingsschwert. In der Schmiede hörte er, dass er als Rekrut sogar ein Schwert umsonst bekam. Kurzdarauf trat er mit seinem neuen Schwert an der Seite ins Freie und ging in den Schlafraum um seine Sachen zu packen. Dann ging er hinunter zum Hafenum sich dort mit den anderen zu treffen.



20.11.2003 17:12#290
Carthos Die schweren Schritte des Paladins waren bereits zu hören, noch bevor die silberne Rüstung den Ankömmling signalisierte.
Carthos hatte seine Sache gepackt und marschierte nun, mitsamt großer Karte unter dem Arm, schnurtstracks auf das Schiff zu. In einer kleinen Tasche hatte er einige Bolzen und eine Kleinigkeit zu essen mitgebracht, während zwei Milisoldaten einen größeren Steinquader hinter ihm her schleppten. Der Quader hatte in seiner Mitte eine leichte Hölung und würde der Besatzung als mobile Grillstation dienen. Kaltes Fleisch konnte man schliesslich keinem zumuten und ein offenes Feuer würde auf einem Schiff schnell in einen Flächebrand ausarten. Deshalb würden sie nur über der Steinplatte essen zubereiten.
Der Lord marschierte die Planke zum Boot hinauf und wandte sich gleich zu den Kajüten am Heck.

Ihr könnt die Platte dort abstellen. Wenn es dem Koch nicht gefällt, kann er sie ja verschieben lassen. Wichtig ist aber das sie stets in der Mitte des Schiffes liegt. Am besten befestigt ihr sie irgendwie, nicht das sie bei schwerem Wellengang hin und her rutscht.

Der Kommandant schritt nun die Treppe hinunter und ließ sich in der hinteren Kajüte nieder. Die Karte breitete er auf dem großen Tisch aus und befestigte sie mit ein paar Nägeln. Der Raum war zwar nicht sehr groß, doch fünf Leute konnten sich bequem darin bewegen. Seinr estliches Gepäck stellte er in eine Ecke und machte sich daran nochmal über den Plan nachzudenken.



20.11.2003 17:49#291
Friotane Immer noch spürte Friotane ein schmerzhaftes Ziehen in seinen Armen und Beinen, wenn er sich zu schnell bewegte, aber langsam nahm der Schmerz ab. Stolz auf seine Leistungen des letzten Tages hatte er sich bei Jordis seine hart verdiente 80 Gold abgeholt und ihm eine Axt zurück gelassen. Stolz liess er sein erstes in Khorinis verdientes Gold in seinen Lederbeutel unter seinem Kappuzenmantel gleiten. Sicherlich war es nicht viel, aber für den Anfang nicht schlecht.Auch wenn er nur nach Khorinis gekommen war, um neu anzufangen, gönnte er sich ein Bier am Freibierstand.. Er wollte nicht mehr jeden Morgen mit Kotze verziert irgendwo in einer Gasse aufwachen, und sich die vielen Beleidungen von irgendwelchen Bürgern anhören, die meinten, sie seien etwas besseres als er. Na ja, ein Bier würde ihn schon nicht herunterziehen.



20.11.2003 17:50#292
Milgo Milgo konnte Samirula einfach nicht loswerden und so kam er am Ende mit ihr ins Hafenviertel, um dann bald zu den Orks zu kommen... Er hatte gehofft, dass Samirula es sich anders überlegen würde, aber so wie Frauen nun einmal waren konnte man sie nicht einfach abschütteln. Er wollte schnell noch einmal einen Blick ins Hafenviertel werfen, als er einen verwirrten Novizen sah. Vielleicht konnte er ihnen helfen! Milgo ging auf ihn zu, ohne irgendein Anzeichen von Scheu.
Milgo: Hey du, Novize.
Ken: Ja?
Milgo: Hast du Lust mit auf eine ... Spazierfahrt zu kommen?Ken: Was gibts denn dort?
Milgo: Ähm... Orks. Jede Menge sogar.
Das Gesicht des Novizen hellte sich auf, und mutig sagte er:Ken: Klar, ich verprügele gerne Orks!
Milgo: *lach* Hey, wie heißt du überhaupt?
Ken: Mein Name ist Ken.
Milgo: Angenehm. Mein Name ist Milgo, Ritter Innos und des Königs, Einhandlehrmeister, Schmied und Ex-Ork-Gefangener.
Kens Augen stierten ihn an als wäre er etwas besonderes. Das mochte Milgo... Er ging zusammen mit Ken in Richtung des Schiffes, welches Samirula und anfangs er gebaut hatten.



20.11.2003 19:11#293
Andor_Elyn Nun war es endlich soweit, Andor machte sich fertig um zum Hafen zu gehen.Er legte sich sein Schwertgürtel um die Rüstung und ging los.Er ging aus der Kaserne und schaute noch ein wenig den Milzen beim Training zu.Langsam wurde er unsicher, war es wirklich das Beste mitzugehen, aber es war ein befehl von seinem Kommandanten daher musste Andor mit.

Andor lief dann los hinunter zur kleinen Wiese, und dann weiter zum Hafen.Er sah auch Brügge und Orcdog wie sie langsam von der Unterstadt zum Anlegeplatz des Schiffes gingen.
Nun ging es bald los, Andor war sehr aufgeregt aber er verspürte keine Angst, was würde ihn erwarten?
Nachdenkend setzte der Schmied sich auf eine Bank auf der Kaimauer und wartete auf die anderen.



20.11.2003 19:53#294
Kaoasa Kaoasa saß auf einem Stuhl in ihrem kleinen Häuschen, dass zum Glück nicht beschädigt war. Sie wollte gern mal die Welt sehen,doch beim letzten Versuch war dies wohl sichtlich gescheitert.Sie musste selbst eine Waffe erlernen nur wo...Sie legte sich etwas hin, doch sie konnte nicht einschlafen, denn sie musste immer daran denken was wohl noch da draußen so ist. Sie stand wieder auf und ging nach draußen um einen kleinen Spaziergang zu unternehmen.


20.11.2003 19:55#295
Clay Zwei Fackeln säumten die hölzerne Planke, die die Soldaten auf das Schiff führen sollte. Viele bekannte Gesichter waren schon auf den Kahn gestiegen, der bald also seine erste Fahrt machen sollte. Gespannt erklomm der Paladin die Planke und erreichte so schließlich das geräumige Deck des Schiffes. Natürlich kleiner als die Esmeralda, aber immer noch gut zwei Drittel des königlichen Schiffes. Es war wirklich unglaublich. Noch vor fast einem Jahr waren die Paladine beinahe am Ende gewesen noch bevor es angefangen hatte, doch seit die ehemaligen Gardisten des Alten Lagers zu den königlichen Truppen gestoßen war, hatte sich ihre Situation nach und nach verbessert. Und jetzt konnte man das Ergebnis der langen Arbeit endlich bewundern. Alles auf diesem Schiff duftete noch nach Harz und frischem Holz. Obwohl ihm die Tatsache, dass er schon wieder ein Schiff besteigen musste nicht wirklich passte, war Clay dennoch gespannt auf die Fahrt und der Zweck ihrer Fahrt schien auch durch und durch edel zu sein.
Nach seiner langen Zeit außerhalb der Stadt hatte der Paladin schon geglaubt, dass er nie mehr auf solch einen Einsatz mitkommen wollte snodern nur noch friedlichen Wachdienst schieben wolle, aber es hatte sich ihm wie schon so oft gezeigt, dass er im Grunde seines Herzens ein Krieger war, der sich der Herausforderung stellen und für das, an was er glaubte kämpfen musste. Wenigstens handelte es sich bei ihrer Mission um etwas handfestes und die Gefahr mit göttlichen Kräften in Berührung zu kommen, war eher gering. Es würde wie früher werden. Seite an Seite würden sie sich stellen und das Schlachtfeld als Sieger verlassen. Gedankenverloren stellte sich der Paladin an die Reling und blickte auf das dunkle Meer hinaus. Schon bald würden sich die Taue des Schiffes lösen und der Kahn würde hinaus auf das offenen Meer segeln. Clay atmete tief ein und wandte sich einen Augenblick später von dem Anblick ab. Erst einmal schauen, ob es auf diesem Schiff hier auch Kabinen für die Passagiere gab.


20.11.2003 20:16#296
Carthos Die Geräuschkulisse auf dem Deck wurde immer lauter, nach und nach kamen immer mehr Paladine und Ritter auf das Schiff, um der Jungfernfahrt beizuwohnen. Lord Carthos verließ sein Quartier und trat hinaus zu den anderen. Sämtliche Krieger mit Rang und Namen hatten sich eingefunden, sehr zur Freude des Paladins.
Ein kurzer Blick zum Ufer verriet, das wohl keiner mehr kommen würde.
Schön das sich so viele entschlossen haben mitzukommen. Ich denke wir können dann ablegen.
Macht die Leinen los und lichtet den Anker, wir legen ab.
befahl er einem Milizsoldaten. Der Kapitän des Schiffes hatte sich bereits auf dem Deck eingefunden und gab ein paar Anweisungen. Nun ging es etwas hektisch auf dem Schiff zu. Die Taue wurden von den Pollern entfernt und mehrere Milizsoldaten stellten sich an die Winde um den schweren Anker aus dem Hafenboden zu ziehen. Andere widerrum kletterten auf den Mast um das Segel zu hissen. Carthos sah dem Treiben gespannt zu, noch nie hatte er die Arbeitsschritte kurz vor dem Ablegen eines Bootes beobachten können.


20.11.2003 20:29#297
Jabasch Eine steife Briese wehte über das Deck als Jabasch das Ruder des Schiffes in die Hand nahm. Heldenhaft blickte er hinaus aufs mehr, am Pier hatten sich bereits einige Schaulustige eingefunden die ihren Kriegern noch eine gute reise wünschten.

"ALLE MANN AN BORD" schallte es über das Deck, die Leinen wurden gekappt und die Segel gespannt. Die Mannschaft hatte Glück, den der Wind stand gerade günstig und so würden sie eine gute und schnelle Fahrt hinter sich bringen.
Immer weiter entfernte sich das Schiff von der Hafenstadt und die Mannschaft machte sich dann auch an ihre Arbeit, es gab viel zu tun.



20.11.2003 20:38#298
mediaman90 Mediaman rannte durch die Stadt und suchte Fudler, den er schon seit Tagen nicht mehr gesehen hatte.
Dann gab er schlielich auf.
Mediaman wollte aber unbedingt etwas erreichen, also setzte er sich in seinen Kahn und dachte nach.
Mediaman: "Ich will unbedingt eine Tischlerei aufmachen, oder noch besser meinen Traum erfüllen und eine Werft bauen".
Mediaman hatte sich für die nächsten Tage vorgenommen die Kommandantur zu fragen wo Platz für eine Tischlerei oder eine Schmiede wäre.



20.11.2003 21:03#299
Kaoasa Als Kaoasa wieder Daheim war setzte sie sich noch ein bißchen hin und laß in einem alten Buch,dass ihr Großvater ihr vor langer Zeit geschenkt hatte.Der Titel war leider nicht mehr zu lesen.

Dann wurde sie aber müde und schlief über dem Buch ein.Sie legte ihren Kopf auf den Tisch und schlief einfach.



20.11.2003 21:27#300
Yale Kaum war er wieder in Khorinis, schon musste er erneut seine Sachen für die Abreise packen. Für seine Reise wählte er immer vorzugsweise die Nacht, da er ungestört durch menschliche Aggressivität die Landschaft und den klaren Himmel genießen konnte.

Sein Ziel war heute Nacht wiedermal die Burg im Minental, die Operation Herbststurm sollte ihn die nächste Zeit beschäftigen. So schnallte er seine komplette Ausrüstung am Gürtel fest, der schwergewichtige Erzeinhänder saß fest in seiner Scheide, der riesige Zweihänder prangte auf seinem Rücken und ragte furchteinflößend über seine Schulter hinaus. Der Dolch war ebenso gut am Gürtel befestigt, einen Beutel mit Gold als Nachbarn und den Schlüsselbund gut verpackt daneben. Über der Schulter trug Yale eine schwere Tasche mit Heiltränken und etwas Nahrung. In voller Montur und für jeden Ernstfall gerüstet verließ der Paladin sein Quartier und begab sich über den Kasernenhof die Stufen zum Marktplatz hinab in Richtung des Stadttores. Heute Nacht würde die letzte ruhige und einsame Nacht werden, die nächsten Tage waren schon jetzt gefüllt mit Hektik und Verderben.

Schnellen Schrittes passierte er das Tor und verschwand in der Dunkelheit die die hell beleuchtete Stadt Khorinis umgab......



21.11.2003 20:49#301
Uncle-Bin Uncle-Bin drehte sich um 180° zu dem Kerl, der ihn gerade angerempelt hatte. Es war ein kleiner Mann, etwa so hoch wie breit und mindestens so ungewaschen wie ein waschechter Söldner. Uncle-Bin zögerte einen Augenblick, entschied sich dann aber doch, für den brutalen Weg. Hör zu du stinkender Tölpel. Mach das noch einmal und du wirst dich im Kerker zusammen mit ein paar freundlichen Gesellen wiederfinden. , brüllte er den Typen an und wartete nun auf eine Reaktion. Der kleine Stinker schien ebenso auf irgendetwas zu warten, rang sich aber dann doch irgendwie durch einen Satz zu entgegnen. Ich bitte sie um Verzeihung, mein Herr. Ich bin in Eile, denn im Hafenviertel war...., das letzte Wort blieb ihm im Halse stecken und nach nervösem Schweigen trat der Mann Hals über Kopf die Flucht an. Der stinkende Fettsack war sehr viel schneller, als man erwartet hätte bei seinen Ausmaßen und so gelang es ihm sich fast aus Uncles Sichtweite zu retten, ohne dass der ihm folgen konnte. Jetzt hatte auch Uncle endlich durchschaut, um welche Art von stinkendem Fettsack es sich hier wohl handeln musste und setzte zur Verfolgung an. Im Namen des Königs ergreift den Halunken, schrie er und stieß seinerseits ein paar Bürger zur Seite. Noch bevor irgendeiner der Soldaten den Mann stoppen konnte, verschwand dieser in einer dunklen Gasse des Hafenviertels. Nach ein paar Minuten vergeblicher Suche blies Uncle-Bin die Verfolgung ab und warf den Rekruten, die ihn dabei unterstützt hatten ein paar Münzen zu. Das nächste Mal lauft schneller und bis dahin merkt ihr euch das Gesicht des Kerls. Die beiden Rekruten nickten und gingen nun zurück in die Unterstadt, während Uncle die Gunst der Stunde nutze, um seinen alten Freund Harek mal wieder zu besuchen. Der alte Kerl saß bestimmt wieder irgendwo fröhlich pfeifend auf einer Bank und aß eine seiner vorzüglichen Forellen, dachte sich Uncle und allein der Gedanke an die Forellen von Harek, ließen das Wasser in seinem Mund zusammenlaufen. Schließlich steckte er das Schwert weg und begann sich durch die rustikalen Gassen hin zu Haseks Hütte zu schlängeln. Ein Geruch nach fauligem Fisch hing hier und da in der Luft, sodass ein beständiges Nasenrümpfen unumgänglich war. Hier hatte er wirklich einmal gewohnt. Nicht auszudenken, was mit ihm passiert wäre, wenn er damals nicht zur Miliz gegangen wäre. Sicher er hätte viele Probleme niemals überstehen müssen, aber hier im Hafenviertel hätte er weiterhin von den Abfällen der anderen Leben müssen. Er schüttelte sich vor Grauen und kam dann endlich vor Hareks Hütte zum Stehen. Er klopfte an das morsche Holz und wartete einen Moment auf eine Antwort, dann trat er in das Haus ein. Moin moin Harek. Wie geht’s dir alter Freund? Der Alte hatte sich tatsächlich gerade eine Forelle gebraten, um ganz genau zu sein, er war noch dabei und produzierte dabei so viel Lärm, dass er das Klopfen sicher überhört hatte. Dann nahm Harek die Pfanne mit der im Fett brutzelnden Forelle vom Feuer und wandte sich Uncle-Bin zu. Ha! Hab ich's mir doch gedacht! Der alte schien sich sichtlich zu freuen und schob Uncle einen der beiden Stühle zu. Ich hatte schon so eine Ahnung, dass du kommen würdest... hehe... in meinem alter spürt man dann so ein leichtes Zwicken am rechten Zeh... na ja... funktioniert aber nicht immer. Na dann setzt dich mein Freund, deine Forelle ist schon fertig. Uncle-Bin klopfte dem alten dankend auf die Schulter und ließ sich dann auf den Stuhl gleiten. Alles sah nach einem wunderbaren Abend aus, lediglich die Umgebung störte Uncle ein wenig...



21.11.2003 21:37#302
Renata Der Melissengeist (oder war es doch der Rotwein?)(oder die Bettruhe?)(oder gar die Kräuter?) hatte tatsächlich geholfen. Ob es aber vorteilhaft war, Schnupfen-Kopfschmerzen durch Kater-Kopfschmerzen zu ersetzen, würde sie wahrscheinlich erst im nächsten Leben ergründen. Im Moment dürstete es Renata nach frischer Luft. Leider roch es in der Stadt immer noch ein bisschen nach Rauch, ein bisschen nach Meer (was nichts anderes heißt als: nach fauligen Algen und toten Fischen) und ein bisschen nach Menschen (was nichts anderes - aber lassen wir das). So schlenderte sie an der Stadtmauer entlang, bis sie auf das östliche Stadttor traf.

Jenseits dieser Mauer konnte die Luft nur besser sein, daher schritt sie kurzentschlossen durch das Tor, um die hoffentlich weitestgenden geruchsfreie Nachtluft im Wald unmittelbar vor Krorinis zu geniessen. In der Nähe der Wachen des Stadttores würde sie ja nicht gleich irgend ein Untier zerfleischen (hoffte sie zumindest). Vielleicht liessen sich ja auch einige Pilze finden.


22.11.2003 10:56#303
Uncle-Bin Na los Alterchen. Greif an! Uncle-Bin und Harek waren gerade dabei sich einen spannenden Übungskampf zu liefern. Natürlich hatte Uncle dabei die Nase vorn, aber Harek kämpfte auch noch nicht mit aller Kraft. Zu meiner Zeit hattet ihr Milizen aber auch noch wesentlich mehr auf dem Kasten. Harek machte einen Hechtsprung an Uncles Seite und ließ seine Keule auf Uncles kaputte Rüstung nieder. Ein heftiger, wenn auch wenig Schmerzhafter Treffer, den Harek hatte landen können. Zu deiner Zeit waren die Milizen, aber auch wesentlich dümmer. Harek und Uncle konnten sich ihr herzhaftes Lachen nun kaum noch verkneifen. Doch wo Uncle recht hatte, dann hatte er auch recht, denn über die Jahre hatten die Milizen ihre Wachsamkeit und Organisation stark verbessert. Jeder wusste es und es war ja auch logisch, denn spätestens seit dem Fall der Barriere musste man ja so reagieren. Jetzt schlug Uncle zurück und traf Harek mit einem quergezogenen Streifschlag so an der Hand, dass die Keule herunterfiel und im Sand liegen blieb. Gut gut... du hast den alten Harek besiegt... hehe... jetzt werd ich dir also mal das Bier spendieren müssen. Uncles Augen leuchteten kurz auf, denn das Wort Bier war noch immer magisch anziehend für ihn. Sie legten die Keulen wieder in Hareks Hütte und schlossen danach die morsche Holztür mit einem rostigen, wahrscheinlich nicht sehr wirkungsvollen, aber abschreckenden Schloss. Wie kannst du nur noch in diesem Drecksviertel leben Harek? Ich meine irgendwie hab ich das ja auch mal gekonnt, aber mittlerweile würde ich nicht mal zum Sterben hierher kommen. Der alte zögerte einen Moment und bückte sich dann zum Sandigen Boden hin. Er griff die lockere Erde auf und ließ sie langsam durch seine Finger gleiten. Mit der Zeit gewöhnt man sich so sehr an die ollen Hütten und den moderigen Geruch, dass man ihn auch nicht mehr missen möchte. Ich hab hier so ziemlich alles erlebt, was ich erleben konnte und bei den Göttern, ich werde hier auch bleiben... hehe... aber nun auf zum Bierfrühstück.


22.11.2003 13:59#304
Warkid Warkid wusste zwar nicht wie er es geschafft hatte über die Nacht noch zu arbeiten,aber er war so gut wie fertig mit dem Stand.Nur noch hier und da ein paar kleine Verbesserungen.Er setzte sich auf eine Bank, die an der Mauer stand und ruhte sich aus.Als der Händler kam freute dieser sich und übergab die 200Goldstücke.

Warkid freute sich ging zu einem anderen Händler und kaufte sich erst mal gebratenes Fleisch.2Stück an der Zahl.Währen er as schaute er sich den Marktplatz an.Fast alles war wieder aufgebaut und alle Spuren des Angriffes wurden beseitigt.Es waren weniger Milizsoldaten als normalerweise unterwegs.Er setzte sich wieder zurück auf die Bank und as das Fleisch fertig.


22.11.2003 14:13#305
Chaos13 Leises Meerrauschen drang an Joris Ohren.

Irgendwo am Rande seines Bewußtseins registrierte er das ihm Wasser in seine Stiefel lief. Kraftlos versuchte er sich zu erheben,gab aber nach einigen Sekunden wieder auf. Seine schmerzenden Muskeln folgten nur widerwillig seinen Befehlen und er musste sich jede Bewegung regelrecht erkämpfen. Glitzernde Schweißperlen formierten sich auf seiner Stirn und traten nach wenigen Momenten ihren Weg in Richtung Kinn an.

Mit aller Kraft zwang sich Jori seine Augen aufzumachen. Gleißendes Sonnenlicht blendete ihn sofort und einen kleinen Moment lang sehnte er sich wieder nach der Schwärze der Bewußtlosigkeit. Aber solch eine Schwäche würde er sich nicht erlauben. Keuchend erhob er sich auf die Beine und versuchte unter Aufbietung seiner gesamten Willenskraft sein Gleichgewicht halten. Er fühlte sich als würde er inmitten eines schweren Sturms auf einem winzigen Fischerboot stehen und verzweifelt versuchen nicht über Bord zu gehen.

Nach anfänglichen Zittern beruhigten sich seine Füße schließlich doch und Jori konnte sich endlich ein wenig umsehen. Der Ort an dem er erwacht war kam ihm seltsam bekannt vor, obgleich er sicher war das er noch nie zuvor hier gewesen war.

Kalte Verzweiflung stieg in dem Milizsoldaten hoch. Er wusste nicht wo er war, wie er hierher gekommen war...selbst wer er war, war ihm nicht vollständig klar.

Nach etlichen Minuten des Zögerns wurde Jori klar das sich seine Probleme mit Herumstehen nicht lösen würden. Schwankend und noch völlig benommen entfernte er sich vom Wasser und drang, kleine Wassertropfen auf dem Boden hinterlassend, tiefer in die Stadt vor...



22.11.2003 14:20#306
Kushulain Nachdem Kushulain endlich den Einhandkampf erlernt hatte lag er nun seit einigen Tagen auf der faulen Haut.
"UAAAAAAAH Mjam, Mjam" gähnte Kush und streckte sich ausgiebig auf seiner Pritsche bevor er sich erhob.
"Komm mein guter lass uns frühstücken gehn. Und dann jag ich dich einwenig über den Kasernenhof" sagte er und rief nach seinem haarigem Begleiter.Beide trotteten aus dem Hotel, grüßten Hanna matt und begaben sich dann weiter in die nächst beste Kneipe wo er ein wenig Brot und Wurst bestellte.Nach diesem kleinen aber sättigentem Frühstück begaben sich die beiden zur Kaserne.
Am Freibierstand nahm sich Kush noch ein stärkung mit und begann dann Soul über den Kasernen hof zu jagen in dem er einen starken Stock immer wieder davon warf und ihn sich wiederbrignen lies.
"Igitt is ja völlig vollgesabbert. Los geh dich selbst beschäftigen ich mach ein kleines Schläfchen".
Kushulain lehnte sich an einen Baum und nickte ein, war es doch recht angenehm warm heute.



22.11.2003 14:49#307
Uncle-Bin Prost. Uncle-Bin hob den letzten Krug vom Tisch und ließ das köstliche Gebräu in sein Inneres fließen. Ahhh... Danke für die Einladung Harek. Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann weißt du, wo du mich finden kannst. Uncle schüttelte dem Alten die Hand, drückte ihn wie einen Vater an sich und verließ die Kneipe. Draußen wehte eine frische Briese vom Meer her und trieb den Gestank des Hafenviertels aus seiner Reichweite. Alles sah nach einem herrlichen Tag aus und Uncle-Bin hatte zur Abwechslung sogar mal das Gefühl, sich in Form von Arbeit bei der Miliz zu betätigen. Er lief einige Schritte über die wahrscheinlich einzige wirklich Breite Gasse des Hafenviertels in Richtung der Händlergasse.Doch plötzlich hallte ein lauter Schrei durch die Luft und ließ ihn mit gezogener Waffe zurückrennen. Eine Frau lief hilfeschreiend an ihm vorbei und verschwand hinter einer gaffenden Menschenmenge. Dann erst realisierte er den klitschnassen Penner, der wie besoffen auf ihn zutorkelte. Hey du! Was hast du getan? Der Mann reagierte nicht und kam mit ausgestreckter Hand auf Uncle zu. Nicht... ich..., murmelte er und brach bewusstlos zusammen. Uncle-Bin konnte den Kerl gerade noch so auffangen und begann dann die seltsame Gestalt näher zu beäugen. Jori? Er traute seinen Augen nicht, es war sein alter Freund, Saufgeselle und Mitbewohner Jori. Er war bewusstlos und wirkte merklich abgemagert, sodass Uncle beschloss ihn ohne langes Gerde einfach mit in sein Haus zu schleppen. Er nahm den leise schnarchenden auf die Schulter und trug ihn vorbei an den Gaffern die Straße entlang hoch zur Unterstadt. In seinem Haus angekommen breitete er ein paar der neugekauften Decken auf Joris Bett aus und legte ihn darauf. Uncle dachte, dass es das Beste wäre, ihn erst mal ein wenig schlafen zu lassen und ihn dann später wieder aufzusuchen. So verließ er das Haus wieder und machte sich auf zur Kaserne um sich dort etwas abzulenken...


22.11.2003 15:04#308
Kushulain "LOS! LOS! LOS! AUF DIE BEINE MIT EUCH" Kushulain zuckte zusammen."W-w-was?Wie?Wo?"'Wer zum Teufel macht um solche Uhrzeiten solch einen Lärm' fragte sich Kush und öffnete ein Auge.
"LOS AUFGESTANDEN IHR FAULPELZE UND ANGETRETEN.
ABER HOPP HOPP HOPP.
SOWAS NENNT SICH MILIZ.
IHR SEID NICHTS ALS FAULE VERSOFFNE SCHWEINE.
LOS ANGETRETEN ABER PLÖTZLICH SONST GIBTS NE WOCHE KERKER OHNE WASSER UND BROT"Verdammt irgendeiner meintes ernst.
Kush stand auf und begab sich in die Reihe. Neben ihm standen noch einige andere Milizen und Rekruten und einigen wankten wirklich bedächtig."So für alle die mich noch nicht kennen: ICH BIN EUER AUSBILDER.Man nennt mich UNCLE-BIN . Für euch Sauhaufen heist das immer noch SIR ODER AUSBILDER! VERSTANDEN?!"
Ein Raunen ging durch die Reihe.
"OB IHR DAS VERSTANDEN HABT???" Die Reihe zuckte zusammen.
"JA, SIR" gaben die Milizen zurück.
"Gut, geht doch. Noch was für die Neuen.
Ihr bekommt Waffen und Rüstung gestellt.
Wer seine Waffe verliert... verbringt eine Woche im Kerker.
Wer seine Rüstung verliert... verbringt eine Woche im Kerker.Wer seine Rüstung oder Waffe beschädigt... DEN WERDE ICH EIGENHÄNDIG INS LAZARETT PRÜGELN!" Uncel hob eine Augenbraue.
"Haben wir uns VERSTANDEN??!"
-"Ja Sir"- hallt es zurück.
"Gut jetzt werden wir mal anfangen aus euch echte Elitekämpfer zumachen".'Ach herrje' dachte Kush 'jetzt beginnt meine Ausbildung wirklich'.Kush nahm schnell Haltung an als Ausbilder Uncle die Reihen inspizierte.


22.11.2003 15:31#309
Uncle-Bin Uncle-Bin starrte den Sauhaufen an, der sich vor ihm versammelt hatte. Es waren in etwa 8 Milizen, die sich hier vor ihm versammelt hatten und nach ihrer körperlichen Verfassung zu urteilen, war es nur Glück, dass die Stadt noch in königlichen Händen war. Ihr wisst, dass wir uns in schweren Zeiten befinden! Ihr wisst, dass jeder Tag der letzte sein könnte! Ihr wisst, dass wir alles tun müssen, damit die Stadt weiterhin den glorreichen Namen unseres Königs verbreiten kann! Und ihr wisst sicher auch, dass ihr, so wie ihr jetzt ausseht, nicht mal einen kranken einarmigen Bettler abhalten könntet die Stadt zu erobern. Ein verärgertes Gemurmel ging durch den müden Haufen, nicht zuletzt deshalb, weil Uncle-Bin bisher nicht gerade durch Disziplin geglänzt hatte. Eine Weile befürchtete Uncle sogar ein Aufbegehren, gegen dass er im Prinzip nichts unternehmen konnte, doch schließlich trat einer der aus der Gruppe vor. Was sollen wir tun? Er verpasste dem Kerl einen vorerst noch leichten Schlag mit der Breitseite seines Schwertes und sah dem Kerl mit finsterem Blick an. Was sollen wir tun... Sir? So hörte sich das doch gleich viel besser an, dachte sich Uncle und überlegte was er eigentlich genau mit ihnen machen konnte. Als erstes werdet ihr von mir ein wenig Proviant für unsere kleine Reise bekommen. Er grinste und ging an der Spitze der Gruppe zur Rüstungsschmiede der Kaserne. Einer der Gehilfen von Jabasch stand dort und fing beim Anblick von Uncle-Bin sofort an sinnlos irgendwelche Dinge durch die Gegend zu schleppen, nur um den Eindruck eines fleißig arbeitenden Milizen zu machen. Du gibst mir jetzt sofort 8 der schwersten Kettenhemden. Du wirst sie in ein paar Stunden alle unversehrt zurückbekommen. Der Mann sah schnell ein, dass eine Diskussion nichts bringen würde und rückte nacheinander die bestellte Ware heraus, während Uncle sie sofort auf die Milzen verteilte. Gut das ist erst der Anfang. Ihr legt die Kettenhemden an und folgt mir! Begleitet von einem gestressten Ja Sir!, rannten die Milizen hinter Uncle-Bin hinterher zur großen Treppe, die zum Marktplatz führte. Diese Aktion würde ihn ein wenig von seinem alten kranken Partner Jori ablenken...



22.11.2003 15:58#310
Hemfas Hemfas hatte sich schon gefragt ob sich etwas in den letzten Jahren geändert hatte, ob der Krieg mit den Orks doch so gut stünde das hier kein Rekrutentraining nötig sei, doch endlich schien sich der mächtige Arm der Disziplin um die Frischlinge zu legen, die Ausbildung begann die er einst vor vielen vielen Sommern hinter sich gebracht hatte.
Sie folgten ihrem Ausbilder in die Unterstadt in die Nähe von Coragons Kneipe, wo derweil mehr als nur einer der Geplagten Rekruten seinen Unmut geäußert hatte - sei es durch seufzen, motzen oder böses Getuschel. Nur Hemfas nicht, er hielt sich an die Disziplin die er einst selbst vermittelt hatte. Der Ausbilder verschwand für kurze Zeit in einem Haus, welches wohl das seine war, kam dann mit mehreren Eimern heraus.
"In einer Reihe antreten! Los!" hallte es über den Platz, und mehr schlecht als recht wurde dem Folge geleistet. Jeder bekam der Reihe nach einen Eimer und die Anweisung, am Hafenbecken im Hafenviertel zu warten. Auch Hemfas bekam seinen Eimer, dabei traf sein dunkler, alter Blick den des hart wirkenden Mannes der sie ausbildete, und laut brüllte der Rekrut jenem entgegen: "Danke Sir!" und machte sich auf in das Hafenviertel. Ungeordnet stand der Haufen unausgebildeter Männer nun ratlos mit den Eimern in der Hand umher, einige klagten über die verdammt schweren Kettenhemden, andere darüber was das ganze jetzt sollte, sie seien eh nur wegen dem Lohn in die Armee gegangen und würden abhauen sobald der erste Ork sich blicken lassen würde. Über solche Kommentare schüttelte der Alte nur den Kopf. Dank solcher Männer lag das Reich im Sterben. Als Sir Uncle zu ihnen stieß und den lose dastehenden Haufen sah suggerierte er einen mittelschweren Anfall: "Was ist das denn? Gerade stehen und vor allem in einer Reihe! Verdammt was seid ihr für ein Haufen schwacher Bauerntölpel!" manch einer fühlte sich beleidigt, aber keiner wagte mehr die Autorität Bins zu untergraben oder auch nur anzuzweifeln. Sie taten wie ihnen geheißen, sollten Wasser schöpfen und durch die Stadt laufen. Tortur pur!
Jedoch ließen sie es über sich ergehen, und der Alte kam ziemlich ins Schwitzen, sein Wille jedoch gebot ihm das Aufgeben nicht einmal in Betracht zu ziehen. So lief er mit dem Eimer in den Händen der ihn mehr behinderte als schwer zu sein. Er lief und lief und lief, keuchte und schwitzte.
Das war das Heer.



22.11.2003 16:09#311
Kushulain 'Hmm was soll das jetzt spieln wir Gärtner??'
wunderte sich Kush als sie den Auftrag bekammen Wasser aus dem Hafen becken zu schöpfen udn in der Stadt damit rumzulaufen.
"Jawohl, Sir" sagte er als ihr Ausbilder ihm einen Eimer gab.Er spurrtete so schnell er mit diesem Kettenhemden konnte zum Hafen becken und schöpfte sich den Eimer voll.
"Puuh, ganz schön schwer." sagte sein Nachbar.
Kush wollte etwas erwiedern, doch von hinter ihnen höhrten sie die stimme des Ausbilders donnern.
"LOS LOS LOS IHR FAULEN SÄCKE BEWEGT EUCH!!!!"
Aufgeschreckt rannten sie ihm hinter her.
'Puuh so ein Kettenhemd muss ich mir unbedingt besorgen' dacht Kushulain 'Die sind echt n gutes Training'.
Kushulain bemerkte einen alten Krieger der ohne mit der Winmper zu zucken den Eimer nahm und los spurrtete.
Viele der anderen Milizen keuchten und schimpften doch dieser Schwieg und lief ohne die Miene zu verziehn. 'Beeindruckend' dachte er sich
'An den werd ich mich halten. Den Rest kann man ja vergessen' Kushulain bedachte den Rest des Trupps mit einem verächtlichem Blick.
"Hey... Ah.... mach ma kurz n bisschen langsamer. Ah... Hallo ich bin ... Ah Kush." sprach er denn Alten an und lief nun auf gleicher Höhe mit ihm.


22.11.2003 16:33#312
Uncle-Bin Ohne Kraft und Ausdauer wird euch selbst die beste Technik im Kampf nicht mehr weiterhelfen. Steht ihr einem ebenbürtigen Kämpfer gegenüber, so wird nur eure Ausdauer den Kampf entscheiden. Also strengt euch an! Der lahme Haufen rannte keuchend hinunter zum Hafenbecken. Dabei wurden sie von vielen Menschen verwundert beobachtet, die es nicht gewohnt waren, eine so große Anzahl von Rekruten arbeitend und dann noch im Hafenviertel zu sehen. Nach ein paar weiteren Minuten, die die Bande schwitzend und rennend im Hafenviertel verbrachte kamen sie endlich an dem Ziel an, das Uncle-Bin vorerst für sie erwählt hatte. Gleichgewicht ist etwas, was ihr unter keinen Umständen verlieren dürft! Also nehmt ihr eure faulen Hände und füllt die Eimer mit dem Wasser da unten. Die Mannschaft gingen einer nach dem anderen den kleinen Anlegesteg hinunter und taten wie ihnen geheißen. Jeder kam auf seine eigene Keuchart wieder nach oben zu Uncle und stellte sich wieder in die Reihe. Du! Ja du!. Gib mir deinen Eimer. Der Rekrut schaute etwas unbeholfen aus der Wäsche und gab seinen Eimer zögerlich weg. Uncle-Bin nahm den Hölzernen Griff, schwang den Eimer in die Höhe und ließ ihn von beiden Händen gestützt auf seinem Kopf nieder. Ihr werdet die Eimer nun so wie ich auf euren Köpfen platzieren. Er gab dem Rekruten seinen Eimer zurück und wartete einen Moment, bis die anderen es alles geschafft hatten, dann begann er wieder mit dem Laufen. Ihr habt eure Eimer alle bis zum Rand gefüllt. Folgt mir nun bis zur Kaserne zurück. Wer mehr als die Hälfte seines Wassers verschüttet wird dieses vergehen nachher bezahlen dürfen. Die Gruppe begann zu rennen...



22.11.2003 17:00#313
Kushulain Keine leichte Aufgabe.
Zwar konnte Kushulain mit dem Schwert umgehn aber über das Gleichgewicht hatte er noch nie nachgedacht. Der Alte verzog keine Miene, er nahm die Aufgabe gelassen hin.
Die erste reihe setzte sich in Bewegung. Kush sah die ersten wanken und den ganzen Eimer fallen lassen.
"VERDAMMT IHR VERSAGER!!!!" brüllte Uncle.
"LOS ZURÜCK ZUM HAFEN UND NOCHMAL SOLANGE BIS IHR DEN EIMER IN DER KASERNE HABT UND DANN MACHT IHR EURE STRAFARBEIT!" Uncle lachte finster.
'Hui da bin ich an einen gerraten' dachte Kush und machte es dem Alten nach der sich nun den Eimer auf den Kopf stellte.
"Sooooooo." Kushulain wakelte mächtig hin und her und verschwappte einiges vom Wasser.
"Uah." Das war kalt!
Noch war aber nicht die Hälfte raus.
Nach einigem schwanken und hin und her erreichten sie im Laufschritt die Kaserne. Der Alte vor ihm hatte die Aufgabe mit Bravour gemeistert und nur ein paar Tropfen verschüttet.
Auch Kush hatte noch über die Hälfte im Eimer.
Kaum das er wieder in der Reihe stand lies er den Eimer vorne überfallen und vergoss das Wasser auf dem Hof.
"REKRUT!!!" Kushulain zuckte zusammen.
Verdammt das war keine gute Idee gewesen.
"REKRUT WIE HEISEN SIE?? WER ZUM HENKER HAT IHNEN ERLAUBT DEN EIMER ABZUSTELLEN?? VERDAMMT UND WENN DER HIMMEL VOLLER WEIBER HÄNGT IHR BLICK IST GERADEAUS UND DER EIMER BLEIBT AUF DEM KOPF!!!!! VERSTANDEN!!!!!?????""JAWOHL"
-"JAWOHL WAS?? JAWOHL MEISTER??? JAWOHL KUMPEL??? VERDMMT NOCHMAL DAFÜR DÜRFEN SIE DAS GANZE NOCH MAL MACHEN LOS LOS LOS."-
Oh verdammt da hatte sich Kush was ein gebrockt.
"Jawohl SIR!" gab er zurück und sprintete so schnell er konnte zum Hafen zurück.Schnell wurde der Eimer erneut gefüllt.
Und auf den Kopf damit.
Und ab Richtung Kaserne.
Keuchend und ausser Puste kahm er wieder an.
"Rekrut Kushulain meldet sich zurück, ... SIR!"
"AHA DA SIND SIE JA WIEDER!" gab Uncle ungerührt zurück
"Tut mir Leid ihnen mitteilen zu müssen IHR WASSER IS VERSCHÜTTET!STRAFARBEIT!".
Oh verdammt was für ein beschissner Tag.



22.11.2003 17:31#314
Hemfas Kushulain, ein junger Mann, ebenfalls Rekrut, hatte ihn am Anfang des Laufes angesprochen, was man eigentlich nicht während der Ausbildung machen sollte. So hatte Hemfas versucht, mit Gesten dem leichtsinnigen Kerl klarzumachen das er besser still sein solle - vergebens.
Dann machte er auch noch Probleme, zu gerne hätte der Alte ihm geholfen, konnte es aber nicht. Unangenehm auffallen wollte er auf keinen Fall, nicht jetzt schon.
Als sie angekommen waren, Kushulain sogar zum zweiten Mal, schrie Uncle sich die Seele aus dem Leib als er sie aufforderte, Liegestütze zu machen, ganze 50 an der Zahl. Immerhin war dafür der Körper des Ruchká geschaffen, denn die Muskeln hatten sich nur zaghaft abgebaut und so trumpfte er auf, wurde mit den anderen, jüngeren und fitteren Kameraden fertig.
Als sie dann aufstanden, bekamen sie die Erlaubnis wegzutreten. Auch Kushulain wollte schon fort, da ward er zurückgerufen und zum Warten verurteilt. Ein mitleidiger Blick von Hemfas streifte jenen armen Rekruten, dann war er mit den anderen in Richtung Kneipe verschwunden.



22.11.2003 17:59#315
Uncle-Bin Uncle-Bin beäugte den frechen und wohl auch etwas tollpatschigen Rekruten mit dem er sich jetzt herumärgern durfte. So sie halten sich für zu gut für diese Truppe und vielleicht denken sie sogar, dass sie besser für meinen Job geeignet wären als ich. Aber bei allen Göttern, sie wären der erste, der im Kampf fallen würde. Dem wollen ich und hoffentlich auch sie abhelfen nicht wahr? Der Rekrut zögerte einen Moment und antwortete dann mit einem kurzem Ja Sir! Uncle-Bin lächelte, vielleicht würde das hier noch ein wenig lustiger werden, als er erwartet hatte. Gut. Dann will ich mal nicht so sein und ihnen die Wahl lassen. Wie sie entscheiden ist ganz und gar ihre Sache, aber mit den Konsequenzen müssen sie Leben können. Entweder, sie folgen mir zu Lord André und treten freiwillig aus der Miliz aus oder sie werden ein kleines Extratraining absolvieren und ihren Willen unter Beweis stellen. Kushulain schien die Antwort nicht fiel Kopfzerbrechen zu bereiten und so entschied er sich innerhalb weniger Augenblicke für das Extratraining. Also gut. Sie haben sich richtig entschieden und im Namen der Miliz werde ich mich ihrer annehmen. Als erstes folgen sie mir zum Trainingsbaum unterhalb der Kaserne. Dort werden einige Aufgaben auf sie warten. Die beiden gingen noch ganz gemütlich mit den Kettenhemden der anderen zur Rüstungsschmiede und gaben sie dort wieder ab. Der Gehilfe von Jabasch sah sichtlich erleichtert aus, als er die Metalldinger wieder in den Händen hielt und brachte sie nach kurzer Reinigung wieder an ihre ursprünglichen Lagerplätze. Uncle und Kushulain aber hatten sich nun schon am Trainingsbaum angefunden. Als erstes werden sich einen Weg finden den Baum zu besteigen. Los geht's! Der Rekrut rannte los und versuchte mit aller Mühe sich irgendwie hochzuziehen. Nach einigen vergeblichen Versuchen hatte er es dann auch irgendwie geschafft sich hoch zuhangeln. Gut gemacht Rekrut. Das ist ja schon mal ein Anfang. Nun greifen sie nach dem Ast vor ihnen und lassen sich langsam daran mit ausgestrecktem Körper hängen. Ich möchte mindestens 15 Klimmzüge sehen! Mit voller Rüstung war dies eine wirklich schwere Aufgabe, die der Rekrut aber zu meistern hatte. Doch das war nur der Anfang des Trainings...



22.11.2003 19:00#316
Kushulain '15 Klimmzüge?? Und das nach dem Training?' Bei Innos was hatte er nur falsch gemacht fragte sich Kushulain.
"1"
'Verdammt und das nach 50 Liegstüze'
"2"
'Oh was würde ich nur für ein kühles Bier tun'
"3"
Soul kahm hinzu und beäugte ihn misstrauisch.
"4"
Allzulange würde er nicht mehr durch halten.
"5"
'Und das soll erst der Anfang sein??'
"6"
'Meine Arme fallen ab!!'
"7"
'Arme was sind das??'
"8"
Soul trottete gelangweilt davon.Hier gab es nichts zu fressen."9"
'Ich glaub ich schlaf nachher eine Runde
"10"
'Iiih eine Spinne krabbelt über meine Hand'
"11"
'Ach du Schande jetzt krabbelt sie den Arm runter'
"12"
'Nein Kusch geh weg du hässliches Biest'
"13"
'Oje der Ausbilder guckt schon ganz böse'
"14"
'Ich wette gleich kommt ein Hammer'
"15"
Erleichter stöhnte Kush die Zahl hervor und viel wie eine reife Frucht vom Baum.Mühsam rappelte er sich auf.
"Sir, Klimmzüge beendet Sir!"
Kush versuchte Haltung zubewahren was ihm nicht ganz gelnag da er seine Arme nicht mehr fühlen konnte.
Uncle kahm auf ihn zu.



22.11.2003 20:23#317
Uncle-Bin Gut gemacht Rekrut. Doch wer Wasser verschüttet braucht noch etwas mehr Strafarbeit. Folge mir. Kushulains pragmatisches Nicken folgte zusammen mit dem nun schon fast angelernten: Ja Sir!
Uncle-Bin schmunzelte ein wenig, als er bemerkte, dass es ihm schon jetzt gelungen war den Willen des Rekruten zu brechen. Er ging in extra schnellen Schritten hinunter zum Hafen, um dort die nächste und vorerst letzte Aufgabe für den jungen Kerl zu suchen. Im Moment hatte er nämlich noch keinen blassen Schimmer, was sein armer Geselle als nächstes tun könnte. Er hüpfte die Schräge zum Hafenviertel hinab und wendete sich den noch arbeitenden Leuten zu. Ein Händler pries seinen frischen Fisch an, ein Tischler hämmerte auf einem Stück Brett herum, wieder ein Typ hoffte (laut Gesichtsausdruck vergeblich) einen Fisch im Hafenbecken zu fangen. Alles Arbeiten, die seinem Rekruten entweder nichts nutzten oder nicht hart genug waren. Uncle-Bin zog sich den Gürtel etwas hoch und bog dann in die nächst beste Gasse ein. Es dauerte nicht lange, da kamen ihm ein paar stattliche Arbeiter entgegen, die einige recht große Kisten in Richtung der Händlerstraße zu schleppen schienen. Guten Abend. Die Männer erwiderten den Gruß und stellten ihre Kisten ab. Wir wollen unsere Ware nur zu den Ständen bringen, um sie dort zu verkaufen. Kommt und schaut euch die Kisten an, wenn ihr uns nicht traut. Eigentlich gab es für Uncle keinen Grund den Typen nicht zu glauben, doch einen Blick in die Kisten ließ er sich trotzdem nicht nehmen. Doch in den Kisten war nur alter Zwieback und andere nicht mehr ganz frische Brote zu sehen. Alles bestens meine Herren, aber ich hab sogar was für euch. Unser Rekrut hier..., er zeigte auf Kushulain, hat vor euch die Kisten abzunehmen. Nein, nein, nicht wegnehmen, sondern lediglich den Transport zu gewährleisten. Ich sehe hier 4 große Kisten. Er wird sie für euch tragen, wenn ihr uns nicht traut, dann begleitet uns zu eurem Ziel. Ach ja, er wird alle schleppen. Das heißt ein oder 2 von euch müssten hier warten, bis wir wiederkommen. Die Männer schienen durchweg erfreut zu sein, die Kisten nicht selbst schleppen zu müssen und gingen ohne Widerspruch auf die Vereinbarung ein...



22.11.2003 20:49#318
Kushulain 'Oh mann. Und ich hatte gehofft das hat ein Ende.'
Kushulain schlurfte Uncle hinterher. Ihm war nicht klar das er sich wie ein Schaf zur Schlachtbank führen lies.
Denn kaum im Hafen angekommen wartete schon die nächste Aufabe auf ihn."Alles bestens meine Herren, aber ich hab sogar was für euch. Unser Rekrut hier...," er zeigte auf Kushulain, "hat vor euch die Kisten abzunehmen. Nein, nein, nicht wegnehmen, sondern lediglich den Transport zu gewährleisten. Ich sehe hier 4 große Kisten. Er wird sie für euch tragen, wenn ihr uns nicht traut, dann begleitet uns zu eurem Ziel. Ach ja, er wird alle schleppen. Das heißt ein oder 2 von euch müssten hier warten, bis wir wiederkommen."
'Was verlangte er da?' hatte Kush sich auch nicht verhöhrt er sollte diese verdammt schweren Kisten schleppen.
"Was ein Rekrut..." die Männer blickten sich an.
"MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHA.... Na dann versuch dich mal" die Männer lachten laut los.
Kushulain ging zur ersten Kiste.
'Sieht verdammt schwer aus.' dachte er sich.
"ARGH!!" Kushulain ächtzte als er die Kiste mit dem Zwieback anhob.Unter strengem Augen seines Ausbilders und unter Gelächter der Arbeiter trug er eine Kiste nach der anderen auf den Markt.
Nach einer dreiviertel Stunde hatte er die Hälfte auf dem Markt.'Verdammt ich brauch ne Pause' dachte er sich und stützte sich an einer Kiste ab.
"Was soll das Rekrut. Das is hier keine Kaffefahrt, sondern eine Strafarbeit!Los zurück an die Arbeit." höhrte er den strengen Befehl von Uncle im Rücken.Kushulain brachte nur ein mattes "Ja, Sir!" zustande.
Mit dem verblieben Rest seiner Kraft hiefte er die dritte Kiste zum Markt."Uff. Verdammt was für ein Stück Arbeit." stöhnte Kushulain."Noch eine dann bin ich fertig. Puuh. Ich glaub ich werd wie Tot schlafen." Kushulain sprach mit sich selbst, nur um sich abzulenken und nicht vollendens kraftlos zusammen zubrechen.
"Na komm Rekrut keine Müdigkeit vorschützen. Noch eine Kiste dann hast dus hinter dir!"
Kushs Miene hellte sich auf.
"Für heute!"
'Verdammt wäre ja zu schön gewesen.'
"Jetzt kommm... du .... VERDAMMTE KISTE... ARGH!" er hiefte die letzte Kiste bis kurz vor den Markt.
"Ack... zu schwer."
Seine Kraft verlies ihn.
Seine Knie gaben nach.
Die letzten paar Meter legte Kushulain halb kriechend halb laufendzurück.Langsam schob er die Kiste vor sich her bis zu den anderen.



22.11.2003 21:15#319
Uncle-Bin Uncle-Bin hatte nicht wirklich erwartet, dass der Rekrut die Kisten schaffen würde, nach all den anderen Arbeiten vorher. Sichtlich erfreut ging er auf Kushulain zu. Ausgezeichnet Rekrut. Sie sind besser als ich erwartet habe, trotzdem sollten sie nicht nachlassen und mehr üben. In Zukunft wird auch kein Wasser mehr verschüttet... hehe... aber nun dürfen sie sich rühren. Ach warten sie, da fällt mir ein... ein Teil ihrer Strafarbeit fehlt ja noch. Folgen sie mir.
Von all der Erleichterung und Hoffnung, die sich in Kushulains Gesicht gezeigt hatten, war nun nichts mehr zu sehen. Unter allergrößter Anstrengung stützte er sich in die Höhe und schlurfte hinter Uncle hinterher, der nun merklich langsamer, als vorher lief. Danke meine Herren für die Tatkräftige Hilfe. Es sollte mehr von ihrer Sorte bei der Miliz geben., riefen die Hafenarbeiter ihnen hinterher und widmeten sich dann wieder ihren Kisten. Als Uncle-Bin sich umdrehte, um ihnen für die Arbeit zu danken, bemerkte er die kümmerliche Gestalt, die hinter ihm lief und beschloss ihr beim Gehen zu helfen. Na die schönste Arbeit kommt doch erst noch Rekrut. Sie dürfen jetzt nicht aufgeben! Kushulain nickte und ließ sich von Uncle ein wenig schleppen. Sie gingen durch die Unterführung in Richtung Adanostempel und machten dann eine Wende hinein zu Coragon. Drinnen herrschte eine Stimmung wie eh und je und Bier floss in Strömen. Wirt, 2 Paladiner und eine kräftige Fischsuppe für den Herren hier. Er setzte Kushulain auf den Stuhl und ließ sich dann auch auf einen nieder. Ich bin stolz auf sie Rekrut. Sie haben sich richtig entschieden und die erste Hürde genommen, um ein guter Krieger zu werden. Genießen sie ihr Bier und stärken sie sich an dem Süppchen. In Zukunft möchte ich sie öfter bei mir zum Apel antreten sehen... hehe... aber nun ist erst einmal Dienstschluss.



22.11.2003 21:30#320
Kushulain Kuhsulain war froh das er diesen Tag überhaupt überlebt hatte.So anstrengend er auch gewesen sein mag, dieses Ende entschädigte ihn für alles.Von seinem Ausbilder ein Bier und das Abendbrot ausgegeben zubekommen war mehr als eine Ehre für ihn.
'Allerdings' gestand er sich ein 'habe ich das auch mehr als verdient.'"Prost" Uncle hob seinen Krug.
-"Ähm... Prost!... Sir?"- Kush war verwirrt wie prostet man einem Vorgesetztem zu?
Nun ja unwichtig da kahm seine Suppe.
"Danke nochmal Sir." sagt er schlürfend.
In weniger als fünf Mintuten hatte er seine Fischsuppe gelöffelt und spühlte nun mit einem großen Schluck Bier nach.
"Aaaaah. Das Tat gut. Sir ich muss sagen es ist mir eine Ehre in der Garde zu sein. Allerdings scheint ein großteil der älteren Milizen recht ähm... wie soll ich sagen... faul zu sein.
Sir, Da muss ich sagen ich bin froh einen Ausbilder wie sie zu haben.Auch wenn ich heute an meine Grenzen gestoßen wurde bin ich dankbar dafür.Ich denke sie können jederzeit wieder mit mir rechnen."
Kushulains Brust schwoll an vor Stolz.
Er erhob sich matt.
"Sir, ich muss mich nun allerdings verabschieden. Der Tag war sehr anstrengend und morgen ist wieder ein harter Tag."
Kushulain verbeugte sich kurz und salutierte mit einem knappen "Sir!"und begab sich alngsam aus der Schenke und lief langsam Richtung Hotel.


22.11.2003 22:01#321
Uncle-Bin Ein ereignisreicher Tag, aber dennoch normaler Tag neigte sich nun dem Ende zu, als schließlich auch Uncle die Kneipe verließ. Der Wirt strich die paar Goldmünzen ein, bedankte sich fröhlich dafür und kümmerte sich gleich wieder um die nächsten Gäste. Doch während in der Schenke die Stimmung immer besser wurde, begann der Rest der Stadt langsam in den alltäglichen Schlaf zu fallen. Kaum hatte man sich mehr als vielleicht zwanzig Meter von der Schenke entfernt war niemand mehr zu sehen oder zu hören. Die Sonne hatte sich auch schon vor einigen Stunden verzogen und so wurden die Straßen von diversen Lichtern, aber vor allem dem Mondlicht nur dämmerig erhellt. Zielsicher ging er die letzten paar Schritte auf sein Haus zu dachte nun zum ersten Mal seit vielen Stunden an Jori, der dort drinnen hocken musste. Fast lautlos drückt er die Tür aus und versuchte so still wie möglich in das Haus zu gleiten. Das leise Fiepen von Bierchen begrüßte ihn aus der gegenüberliegenden Ecke des Raumes und war damit der einzige vernehmbare Ton im Haus. Uncle-Bin ging weiter in den Schlafraum und schaute nach Jori, um zu sehen, wie es seinem altem Freund ergangen war. Der schien noch immer zu schlafen und hatte sich dem Anschein nach auch nicht einen Millimeter seit Uncles verschwinden bewegt. Die Nassen Klamotten waren mittlerweile getrocknet und so beschloss Uncle ihn nicht zu wecken, sondern lieber selbst schlafen zu gehen. Gute Nacht mein Freund..., flüsterte er und ließ dann ein gute Nacht Bierchen in die entgegengesetzte Richtung folgen...



23.11.2003 00:40#322
>Avril< Es war ein langweiliger Tag und Avril ief die ganze Zeit auf dem Marktplatz hin und her. Immer wieder wurde sie angestarrt. Es musste an ihrer Rüstung liegen. Sie war knapp wie die einer Amazonenrüstung aber mit den selben Platten, wie die Templer sie hatten ausgerüstet.
Als sie sich umdrehte erkannte sie einen Ritter, der sie kurz Musterte und dann wegguckte, doch ihr hatte der kurze Blick schon gereicht. Es war Milgo.Sie hatte ihn lange nichtmehr gesehen und er schien sie nicht zu erkennen. Sie überlegte kurz und schließlich ging sie auf ihn zu, doch hatte sie nicht vor ihn anzusprechen... nicht direkt.
Sie konzentrierte sich kurz und schließlich bahnte sie sich einen Weg in seine Gedanken um ihn zu täuschen.
Hallo Milgo... hauchte eine liebliche leise Stimme in sein Ohr und kurze Zeit später erschien ein abbild der Avril, die Milgo sie kannte vor ihm und sie sah, obwohl sie eigendlich hinter ihm stand, dass er leicht geschockt war....


23.11.2003 00:43#323
Milgo Hatte Milgo da nicht etwas gehört? Jemand hatte 'Hallo Milgo' gesagt, doch sie konnte es nicht sein. Milgo, der Trottel, stolperte natürlich direkt in sie hinein, doch was war das? Er stolperte durch sie hindurch!?!Milgo: A...Avril?
Er drehte sich um und sah der Templerin ins Gesicht. Plötzlich erkannte er sie... ihre Gestalt. Ihr Gesicht. Ihre Augen. Ihren Mund. Alte Erinnerungen wurden in ihm wach. Was wollte sie hier?



23.11.2003 00:44#324
Ken Suyoko Ken war erleichtert endlich wiede andere Menschenzu sehen. Nicht immer nur Magier oder Paladine die ihre Magie oder Waffen abgelegt hatten, sondern friedliche und freundliche Bürger.
Ken wusste nicht wo er könnte schlafen gehen, also machte er sich auf den Weg zu Flints Hütte. Er kam an am Hafenvirtel, der Anblick machteihnr neugierig, Ist das Schiff schon da`? fragte er sich und schlich langsam zu dem Steinbogen. Doch er war enttäuscht, es war noch nicht angekommen, vielleicht war etwas Passiert? Vielleicht hatten die Orks ein Schiff und kapern nun die Paladine. Aber Ken wollte nicht wo weit denken und ging zu Flints Hütte. Er merkte sofort das Flint kein einziges mal da gewesen war, jedoch legte er sich in eines der 2 Betten und versuchte einzuschlafen, aber diese Grässlichen Grünhäute wollten ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen. So versuchte Ken an etwas angenemes denken und er kam, zu dem Stoffbbündel, welches es immer noch in der Tasche hatte. Vorsichtig zog er es heraus, machte die Fetzen weg, und hervor kam ein seltsames rotschimmmerndes und gebogenes Holzstück, zumindest dachte Ken das Holz war! Er beäugte es von allen Seiten, doch irgenwie stimmt etwas mit dem stück nicht. wenn er es nahe an sich heran nimmt dann endet der schimmer, wenn er es von sich weghält dann wird das Schimmern immer stärker. Morgen werde ich das Milgo erzählen Ken packte dieses Etwas weg und schlief ein, nun träumte er von seltsamen leuchtenden Grünhäuten!



23.11.2003 00:51#325
>Avril< Avril ging schnurstracks auf ihn zu und hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. Milgo sah sie immernoch ungläubig an und als Avril schließlich unter ihrem samtroten Vorhang ihren Zweihänder Kinslayer hervor zog erweichte das seinen Ausdruck nicht minderer.
Sie ließ ihre Klinge nach unten sausen und Milgo konnte gerade noch mit seinem Einhänder das Schwert abblocken.
Funken sprühten und Leute dahen zu beiden hin.
Du bist immernoch genauso gut wie vorher Milgo.
Doch nun nimm dein Schwer weg.. man sah Milgos gesichtsausdruck doch schließlich nahm er sein Schwert und schob es zurück in seine Scheide. Avril tat es ihm gleich und grinste nun breit. Sie blickte rüber zu dem Hologramm von ihr, dass mit einem Augenzwinkern Richtung Milgo verschwand.



23.11.2003 00:56#326
Milgo Milgo: Allerdings hast du ... dich verändert.
Er sprach diese Worte mit Bedacht aus, während er sie bestaunte. Sie hatte eine etwas andere Robe an, sie war wahrscheinlich zu den Sekten Leute gewechselt. Hatte Samirula nicht mal etwas mit Amazonen Auflösung gesprochen? Jetzt erinnerte Milgo sich.
Milgo: Ähm, willst du nicht in mein bescheidenes Häuschen kommen und dich ausruhen? Was hast du eigentlich gemacht? Und wo ist überhaupt Diego?


23.11.2003 01:00#327
>Avril< Avril sah Milgo mit hochgezogener Augenbraue an.
Du magst das Sumpflager nicht... sagte sie überzeut und zwinkerte ihm zu. Keine ANgst, ich glaube immernoch genaus stark an Donnra wie vorher. Wo Diego ist weiß ich nicht. Er sollte auf einem Schiff Erz zum festland bringen...seitdem hab ich nichtsmehr gehört. Habe eigendlich gehofft du könntest mirmher sagen... sah sah ihm tief in die Augen während sie zu seinem Haus liefen...



23.11.2003 02:37#328
Longbow Die traurige Gestalt ließ den Pass und das dichte Gestrüpp in der Umgebung hinter sich. Keine Bewegung um ihn herum hatte er wahrgenommen. Die Schlacht hatte ihn zu sehr mitgenommen. Nicht körperlich, sondern seelisch. Das viele Blut, der traurige Ork und nicht zuletzt die brennenden Leichen. Bei Innos, war so was vorstellbar? Was hatten die Krieger für Schmerzen ertragen müssen, als das Feuer zuerst ihre Füßen, dann langsam die Beine und schließlich den Rumpf auffraß?
Hoffentlich würde er damit fertig werden. Immerhin übertraf dies alles, was er bisher gesehen hatte.
Völlig verstört setzte er sich auf den harten Stuhl seines Arbeitszimmers. In der Kaserne war nichts mehr los. Die meisten Milizen waren eh im Minental oder auf dem Schiff, das natürlich noch nicht zurück war oder waren auf Patrouille.
Diese Ruhe und vertraute Räumlichkeit waren ihm unheimlich. Das letzte Mal, als er hier war, war noch alles beim Alten. Er sah die Akten durch und organisierte die Befehle für die Stadtwache. Er hatte seinen Job als Ritter und als Hauptmann. Als Ritter und als Hauptmann…
Er ließ sich diese beiden Worte noch mal durch den Kopf gehen. Wäre er dies nicht, müsste er an solchen Schlachten gar nicht teilnehmen. Gerade als Hauptmann hatte er des Öfteren das Kommando und Verantwortung für das Blutvergießen. Ohne ihn ginge es ihm sicher besser…



23.11.2003 03:14#329
Sengert Diese verfluchte Nacht. Durch die Korridore der Kaserne tapste ein gutaussehender Schatten. Ein Schatten, der optisch schon bessere Zeiten erlebt haben mochte, aber immerhin ein Schatten, der sich zu den Rekruten der Miliz von Khorinis zählen durfte. "Warum nur", quälte sich Sengert, während er ziellos umherstreifte, "kann ich nicht schlafen?"

Schlaflosigkeit war ein schlechter Ratgeber, wenn es um das erkunden einer nur in Teilen vertrauten Kaserne ging. Doch in diesem Falle schien sie einmal etwas Positives zu bewirken. Ein Licht unter einer Tür, argwöhnisch und doch leise geöffnet, brachte Sengert einem Menschen näher, den zu treffen er beinahe nicht mehr geglaubt hatte: "Hauptmann Longboot?!"



23.11.2003 03:18#330
Longbow Long schreckte hoch. Wer wagte es da ihn aus seinen Gedanken zu reißen. Genervt blickte er der Person ins Gesicht. Einziges Problem, die Person stand mitten in der Dunkelheit, also konnte er das Gesicht gar nicht erkennen. Nur die Umrisse seines Körpers ließen den Hauptmann einen Rekruten einschätzen. Alle anderen Personen, die Zugang zu seinem Büro hatten, trugen eine bessere Rüstung. Doch was wollte zu so später Stunde noch ein kleiner Rekrut von ihm? Waren die inzwischen so dreist und störten einen Offizier, der von einer anstrengenden Schlacht wieder kam?
„Was willst du? Und sprich rasch!“



23.11.2003 03:25#331
Sengert "Herr Hauptmann, ich störe Euch nur aus Versehen. Seht mich an, wie ich daherkomme: Zerlumpt und zerzaust. Ihr gabt mir Euren Segen, mich hier aufzuhalten, zu den angesehenen Streitern von Khorinis zu gehören. Doch mehr gab es nicht. Ich besorgte mir diese schwere Lederrüstung vom Herren Jabasch, begnügte mich damit, ein angesehenes Mitglied der Gesellschaft zu werden. Mein Ansinnen ist noch immer, die Oberstadt zu erreichen, um Meinesgleichen zu finden. Eines ist mir allerdings gelungen: Als kürzlich Banditen die Stadt heimsuchen wollten, tötete ich. So bitte ich Euch, könnt Ihr nicht irgendetwas für mich tun, meinem Ziel näher zu kommen?"



23.11.2003 03:29#332
Longbow Der Hauptmann musste plötzlich grinsen. Eigentlich passte das in keinster Weise zu seinem momentanen Gefühlsstand, aber als er Sengert sah und sprechen hörte, konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Der Mann war einfach humorvoll und genau der Richtige, um ihn ein wenig abzulenken.
„Also, du hast Banditen getötet. Letzte Woche beim Angriff nehme ich an. Aber sag mir, wie willst du Banditen getötet haben, ohne ein Schwer benutzen zu können?“



23.11.2003 03:35#333
Sengert "Vielleicht ist Euch das große Loch im Pflaster vor der Kaserne aufgefallen. Es fehlen exakt 14 Steine. Ich suchte sie bereits, denn ich war es, der sie mit seiner Hände Arbeit dort entfernte, und..." Sengert räusperte sich mit der Verlegenheit eines Anfängers der Kriegskunst, "...ich habe sie den banditen vor ihre räudigen Köpfe geworfen. Drei habe ich sicher getroffen, einer davon stand niemals mehr auf."

Daß er einem Gardisten die Rüstung zerbeult hatte, verschwieg Sengert gekonnt. Das interessierte hier niemanden. Es ging um wichtigere Dinge. Imerhin war es ein Hauptmann, dem er hier gegenüberstand. Und solche hohen Herren pflegten sich nur mit Fakten von Belang zu Beschäftigen.



23.11.2003 03:44#334
Longbow „Mit Steinen also! Welch innovative wie auch feige Art. Du bist ein Soldat im Dienste der Miliz. Wir kämpfen mit Waffen, und werfen nicht mit Steinen, wie Weiber.“
Sengert schluckte einmal laut.
„Ich erkenne deine Absicht. Du bist auf eine Beförderung aus?“„Nein, Herr Hauptmann, gewiss nicht.“
„Was willst du dann?“
„Nur ins obere Viertel!“
„Das geht nur ab den Rang eines Milizsoldaten, den du noch lange nicht erreicht hast. Vorher darfst du dich Waffenknecht nennen, aber ein Waffenknecht kann weitaus mehr als du jetzt. Sowieso heißt Rekrut, dass man im Umgang mit dem Schwert ausgebildet wird, was bei dir wohl nicht der Fall ist.“„Dem ist leider so. Aber ich versichere, als Waffenschlepper werde ich voll und ganz meine Pflicht tun, auch ohne Schwert.“
Plötzlich überkam Long wieder der Hustenreiz. Er bis in das Blatt vom Barbier. Doch wirkte es nicht schnell.
„Alles okay mit ihnen?“
Long winkte ab. Er musste den Rekruten loswerden und sich schnell ausruhen. Hustend sprach er:
„Na gut, ich glaube dir. Du hast soeben einem Hauptmann ein Versprechen abgegeben. Das zu brechen wird dir teuer zu stehen kommen. Das ist dir doch hoffentlich klar?“
„Jawohl, Sir!“
„Gut, dann befördere ich dich hiermit zum Waffenknechten. Deine Aufgabe ist es nun, für die Versorgung der Soldaten zu sorgen, in dem du Karren mit Proviant und Waffen schiebst, in der Kaserne aufräumst und Gehorsam vor den Höherrangigen zeigst!“
„Jawohl, Hauptmann! Danke sehr!“
„Und wiedersehen. ‚Nen schönen Abend noch!“



23.11.2003 10:32#335
Tenk Tenk hatte weder ARbeit noch beschäftigung. Er saß die meiste Zeit in der Nähe des Marktplatzes und beäugte die dort ansässige Menge.
Eine ganze Weile war er nun schon Rekrut, ein fauler Rekrut, wohlangemerkt. Von der Schlacht umdie Stadt hatte der Langschläfer merklich wenig mitbekommen, als jedoch sein Schlafplatz, ein Heuballen in Flammen aufgegangen war, war er mitten drin gewesen.
Nun war jedoch alles wieder vergessen.... Als er über seine dünnen Ärmchen blickte runzelte er die Stirn und machte sich wieder auf.....Es blieben ihm nur 2 Möglichkeiten seine Oberarme auf Vordermann zu bringen, Bier stämmen oder tranieren gehen.... Keine rosige aussicht für den Rauschsüchtigen Rekruten.



23.11.2003 12:23#336
Tenk Der Rekrut, durch mehrere Pausen am Freibierstand aufgehallten, "schlenderte" durch die Menschenleeren Gassen. Sein WEg trieb ihn zum Hafen und wieder zurück. Jede Ecke der STadt wurde genau gemustert. "irgenmdwie muss man ja seine Zeit vertreiben." Tröstete er sich. Kein bekanntes Gesicht, schien er zu bemerken. "Alles Fremd." Brachte der stark angetrunkene Tenk hervor als er sich auf eine Bank sacken ließ um seinen Kopf wieder frei zu bekommen.



23.11.2003 13:40#337
[Darius]-2k Kohrinis - eine Stadt voller Überraschungen! Endlich hatte Darius sie ereicht! Er stand am Nordtor und blickte nach oben. Die stoltzen Wachtürme des Tores bauten sich mayestätisch vor ihm auf. Er glaubte vor einem Palast zu stehen. Der Himmel war klar, wie er es noch nie war, und die sonne standt im Süden.
Hey du! Willst du hier noch lange rumstehen, oder willst du mich vielleicht vorbeilassen?" Ein Händler, der aus dem Nordtor gekommen war, standt vor ihm, und forderte ihn auf zur Seite zu treten. "Verzeihung" Darius tat einen Schritt nach links und betrat dann die Stadt. Innerhalb der Stadtmauern, hüllte ihn ein getuschel und gerede ein. Die Straßen waren voller Menschen, die sich ununterbrochen Unterhielten. An den Stadtmauern standen die Milizen Wache. Es schien, als würde ihren wachsamen Augen nichts zu entgehen.
Darius musste sich durch die Masse kämpfen. Er wollte sich ein ruihges Plätzchen suchen, um sich erstmal von den Strapatzen der hinreise auszuruhen. Er fragete einen der Milizen, die ihn darauf zum Hotel an der Karserne schickten. Dort angekommen mietete er sich ein Zimmer und stieg die Treppe in den ersten Stock hoch. Gerade als er sich auf sein Bett setzen wollte, wurde er von der seite angelabert. "Neu hier? Ich hab dich hier noch nie gesehen!"



23.11.2003 14:19#338
Eorl Eorl betrat die Stadt durch das Osttor. Der Mantel den er um die Schultern trug war zerrisssen, der Kampf mit den Orks und das Bad im Fluss hatten ihm nicht gerade gutgetan. Auch die schwarze Rüstung wies einige Kratzer und Schrammen auf, eine der Drachensnapperdornen die die Schulterplatten zierten, war herausgebrochen, und eine Furche zog sich quer über eine der Beinschienen, dort wo eine Orkaxt den Ritter geschrammt hatte. Das Schwert wies keine Scharten auf, geschmiedet aus magischem Erz war es quasi unzerstörbar, wie der Schmied sehr gut wusste, seid er selbst mit diesem Material gearbeitet hatte. Nachdem er die Burg am Vorabend verlassen hatte, war er bis zum Pass gerannt, um seine Rüstung trocken zu kriegen, oder wenigstens nicht zu erfrieren, hatte er die Nacht bei den Wachen am Pass verbracht. Dort am lagerfeuer war er endgültig getrocknet, und am Morgen hatte er sich in Richtung Stadt aufgemcht. Ein paar Wölfe, Scavenger und einen kurzen besuch im 'Toten Harpyie' später, war er nun dort angekommen. Er überquerte den Marktplatz, erinnerte sich flüchtig an die Schlacht gegen die Banditen, die hier noch vor kurzer Zeit getobt hatte, und verschwand dann in Richtung Oberviertel. Er wollte seine Rüstung flicken, und so schnell wie möglih den abgebrochenen Dorn ersetzen.



23.11.2003 14:40#339
Carthos Nach langer Fahrt war ihre Reise endlich beendet. Gemächlich glitt das Schiff in den Hafen der kleinen Stadt. Die Segel hatte der Kapitän bereits einholen lassen um dem Kahn die Fahrt zu nehmen. Ansonsten hätten sie womöglich eine unangenehme Bekanntschaft mit der Kaimauer gehabt.
Der Lord hatte seine Sachen wieder zusammen gepackt und stand nun zusammen mit der ganzen Besatzung und den befreiten Bürgern an der Reling. Die Hafenpromenade war bevölkert mit Schulustigen und den Familienangehörigen der Befreiten. Die Taue wurden auf das Schiff geworden und an den Pollern fest gebunden. Vom Schiff aus schob man nun eine Planke über die schmale Schlucht zwischen Schiffswand und Promenade. Die Bürger auf dem Boot kannten nun kein Halten mehr und rannten voller Freude über das schmale Holzbrett, welches sich unter dem enormen Gewicht bedrohlich durchbog. Die Menschen lagen sich nach der langen trennung weinend in den Armen und begrüßten die Todgeglaubten mit offenen Armen.Die Paladine hingegen konnten die überschäumende Freude nicht ganz teilen, hatten sie doch wieder einige ihrer Kameraden verloren. Doch als Diener Innos' und Streiter des Herrn war dies wohl ihre Aufgabe, ihr Leben zu geben um das der andere Retten zu können.



23.11.2003 15:03#340
Milgo Als Milgo zur Kaserne wollte, hörte er vom Hafenviertel her Stimmen. Wahrscheinlich waren die Bürge zurück gekehrt. Er stoppte kurz und sah zu ihnen. Dort wurden sie umarmt, dort wurde gelacht und Freude kam auf. Was hatten sie schon gemacht? Was hatten sie bitte durchgestanden? Gar nichts! Milgo hatte dem Tod ins Gesicht geschaut. Wahrscheinlich würden sie ihn sogar hassen! Milgo fühlte seine Narben, überall, auf seinem Rücken, dem Bauch, den Beinen, den Händen. Sie wussten doch nichts! Schnellen Schrittes ging er weiter, Avril neben ihm, überrascht durch das nun schnelle Tempo von ihm. Milgo war wütend. Wütend auf Carthos. Wütend auf Samirula. Wütend auf Lord Andre, auf Avril und deshalb auch auf sich selbst.



23.11.2003 15:04#341
Orcdog "Endlich wieder festen Boden unter den Füßen," dachte Orcdog während er vom Schiff stieg.
Er ging sehr überglücklich mit Andor und Brügge gemächlich in Richtung Kaserne und erzählten noch ein wenig.
Als sie anlamen packten sie erstmal ihre Sachen aus und verteilten sie an ihren vorgesehenen Plätzen. Danach zogen sie sich frische Klamotten an und gingen wieder, immer noch ein wenig wacklig auf den Beinen, an die frische Luft um weiter zu trainieren. Sie machten da weiter, wo sie auf dem Schiff aufgehört hatten, allerdings forderte Andor noch mehr Disziplin und Anstrengung als sonst, denn sie waren nun Kämpfer Innos'.



23.11.2003 15:21#342
Kano Auch Kano beobachtete die Menge, wie die meisten anderen Soldaten, wartete auch er, dass das Deck etwas leerer wurde und der Andrang nachließ. Schließlich verließen die ersten Paladine und Ritter das Schiff, unter ihnen nun auch der Statthalter. Er begab sich auf den direkten Weg in die Oberstadt, es wurde zeit zum Ausruhen, schlafen wäre sicher nicht schädlich.

Es erwies sich aber schnell als schwierig, sich durch die Menschenmenge zu kämpfen, ein Paradies für Taschendiebe. Langsam folgte er einfach dem Paladin vor ihm, der wiederum einem Paladin folgte. So schoben sich die Krieger hintereinander durch die Bürger, die jubelten und Freudenschreie ausstießen, ihre Familienangehörigen oder Freunde begrüßten oder einfach nur an dem zweifelhaften Spektakel teilhaben wollten.

Dennoch ließ der Widerstand bald nach und die Steiter Innos hatten mehr Platz, die Schritte wurden, wenngleich sie alle müde waren, schneller. Schnell war der Weg dann überwunden und die Kämpfer passierten das Tor zur Oberstadt, ihre Kameraden, die an diesem wie immer Wache hielten, begrüßten die Männer und sprachen ihnen lobende und aufmunternde Worte zu, doch kaum einer erwiderte etwas darauf...



23.11.2003 15:39#343
Jabasch Die Situation in der Stadt hatte sich wieder einigermaßen beruhigt, nachdem man die Gefangenen aus den Klauen der Orks gerettet hatte.
Jabasch ging hinüber zum Trainingsplatz wo er Besarius erspähte der gerade wild am trainieren war. Es wurde langsam Zeit das er seinen Schüler mal prüfen musste,
"Hallo, wie ich sehe bist du ja gerade wieder fleißig am trainieren. Ich glaube du bist soweit deine Einhandausbildung abzuschließen. Die Bauern außerhalb der Stadt beschweren sich immer wieder bei André das ein Rudel jung Wölfe ihre ganzen Schafe tötet. Man sagt das es wohl drei junge Wölfe sind, eine gute Herausforderung für dich. Begib dich hinaus zu Lobarts hof wo sie rumstreifen sollen. Wen du sie nicht gleich findest schau im Wald nach oder sonst wo, ich will jedenfalls bis morgen drei Wolfsschwänze von dir bekommen!"


23.11.2003 15:49#344
Kaoasa Kaoasa lief durch die Straßen Khorinis,die Sonne scheinte, trotzdem war es etwas kühl.Es zwitscherten ein paar Vögel,nur die Menschenmassen und ihr getuschel unterbrachen die idylische stille.Kaoasa schlenderte in richtung Taverne dort wollte sie einen schluck trinken und etwas essen.Sie setzte sich an einen Tisch und bestellte ein Glas Wasser.Sie packte einen Apfel aus und biss hinein.Der Wirt brachte ihr das Wasser.Kaoasa gab dem Wirt das Geld und er ging wieder weiter.Sie schlürfte ihr Wasser langsam während sie den Apfel in der einen Hand hielt, hielt sie das Wasser in der anderen.Als sie fertig gegessen und getrunken hatte nahm sie ihre Tasche und ging.



23.11.2003 15:57#345
Sengert Sengert bewegte sich umsichtig durch die Kaserne. Ordnung und Gehorsamkeit, das war es, wozu er sich gegenüber Longboot und der gesamten Garde, für die er stand, verpflichtet hatte. Es gab für einen Mann von Ehre und Anstand wahrlich schlechtere Ziele. So setzte der Waffenknecht seinen Weg fort und hielt dabei ein Auge darauf, ob nihct hier oder dort Klamotten umherragten, die dort nicht hingehörten und das akkurate Bild der anständigen trübten. Ein Eimer wurde geradegerückt, die Falten einer Flagge mit der bloßen Hand gerichtet und einiges weitere geschah in diesem Sinne.

Aber irgendetwas juckte. Sengert fiel es wie Schuppen von den Augen. Wenn er so an sich herunterblickte, war er selber, von der stattlichen Lederrüstung mal abgesehen, das einzige, was hier wirklich schäbig aussah. Es war höchste Zeit, gegen den Geruch wochenlanger Wasservermeidung anzugehen. Und irgendwie musste er diesen vermaledeiten Bart loswerden.



23.11.2003 16:20#346
Besarius besarius hatte Jabasch sehr genau zugehört. besarius machte sich nun auf dem Weg. Er ging durch das Nordtor, die Wachen schauten ihn komisch an. Die meisten schauten besarius im anfang so komisch an, weil er ja aus dem Sumpflager kam und ganz anders als die anderen hier in der Stadt war.
Der weg vom Tor bis zur Lobart war nicht weit.
besarius :"hallo, ich bin im Auftrage der Stadt, es sollen sich hier drei kleine Wölfe rum treiben und Schafe klauen?
Lobart :"Du siehst aber nicht so aus als gehöst du zur Miliz "besarius :"Ähm nun, ich habe aber disen Auftrag von Jabasch bekommen, einer der Milizsoldaten. Ich mein es ist doch nur was gutes für sie.
Lobart :"Ja, du musst mal da hinten den Weg hoch zu denn bergen, denn sie kommen nur zur Dämerung her.


besarius ging dann so ein schmalen weg hoch.
plözzlich hielt er an. er hörte ein Geräusch im Gebüsch.
es war einer von den drein Wölfen. Nich weit entfernt waren die auch die anderen zwei.
besarius holte seine letzte Fleichkeule heraus und warf die paar meter vorm Wolf. Der wollf begab sich langsam zur Fleischkeule, da zog besarius sein Schwert"Cathals Meisterstück" heraus. Ruckartig begab sich besarius zum wolf und schlug zu, doch der Wolf war noch mit einer Schnitt wunde ausgewichen. Der wolf war zur seite gesprungen von da schubste er sich vom Bode4n weg und biss besarius in den Arm. besarius schrie aufeinmal wie ein verrückter los. besarius schlug den Wolf mit ein wütenden heftigen schlag weg. Hob sein Scwert sehr schnell hoch, da glänzte es auf machen Stellen, wo noch kein Blut war.un bumbs war der Kopf vom 2wolf weg gerollt. Das Blut spritzet aus dem Halz heraus beim Wolf. besarius sprang sofort weg, damitt er nich mit Blutflecken voll wird. Dann scnitt er den schwanz vom Wolf ab. Dann setzte er sich paar Meter weg, auf einem stein, und versuchte sein aRM ZU VERARTZTEN:


23.11.2003 17:11#347
koryu-chan Endlich angekommen verlies Koryu das Schiff und schrat langsam zum Hafenviertel.Das Wetter war sehr Sonnig,obwohl die Nacht ziemlcih trübe war.Der Wassermagier sah sich um und merkte,dass wie immer ncihts los war.Dann beschloss er ins Kloster zu gehen.Kor schrat die Treppen zur Kaserne entlang und dachte nach.Was ihm wohl noch für Sachen mit den Orks passieren würden.Der Kasernenboden war ziemlcih hart.Man konnte sich vorstellen,das sogar ein Stur aus 2 Metern hier tötlich enden konnte.Das machte Kor zitterig.Als er über den Marktplatz ging starrten nihn alle Leute an.
Ein Feuermagier... hörte er hinter sich tuscheln.
Das machte ihn etwas wirr.Zwar sah er aus wie ein Magier,aber das nur wegen seinem Mantel,da man die ärmellose schwere Novizenrüstung nciht genau erkennen konnte.
Nach einigen Sekunden war es ihm auch egal.Die Händler brüllten nur das sich die Balken biegten.
Edles Kurzschwert für nur 150 GS. der eine
Lebensmittel und Tränke zu günstigen Preisen!! der andere.
Doch keins dieser Angebote machte Koryu neugierig.Er hatte alles was er braucht.Endlich,das Stadttor.Koryu ging durch es hindurch und machte sich auf zum Kloster,das viele Schritte weit entfernt war...



23.11.2003 17:39#348
Ken Suyoko Der Nopvize wachte relativ spät auf. Er konnte sich schlagen, dass er schon den halben Tag verschlafen hatte. Hastig zog er sich an, wobei ihm etwas Hartes in der Tasche auffiel. Ah, das Orkteil dachte er und rannte aus Flints Hütte heraus, doch etwa 4 Schritte drausen Angekommen drehte er um und hastete nochmal hinein, er hatte sein Gold bei Flint hingelegt! Er brauchte nicht lange suchen und er fand wieder seinen Beutel, er nahm den Zettel wieder mit, mit dem er den beutel mgeschlossen hatte, und sprintete wieder hinaus, er wollte zu Milgo. Er musste von dem Ork-Ding erfahren!

Er wusste nicht wo er ihn suchen sollte und so ging er auf den marktplatzt wo die beiden sich Getrennt hatten. Er stand auf den Platz wo er ihn zum letzten Mal gesehen hatte und versuchte den Gangweg des Ritters nachzuvollziehen. Milgo stand hier, ich da, dann bin cih weg dann ist Milgo gerade aus, dort habe ich ihn dann mit jemanaden sprechen hören, ich sollte am Bierstand nachfragen! und er steuerte gerade wegs den Stand an.
Dort roch es stark nach Erbrochenem und einem Gemisch aus Tabak und Alkohol. Ken konnte nur ahnen welche Mixturen man hier ausprobieren konnte. Schnell war der Wirt auswindig gemacht und Ken fragte: Hallo, ich suche einen Ritter, er ist gestern abend spät gekommen, sein Name ist Milgo! Der Wirt sah in kurz an, und meinte: Milgo? Jaa, den kenne ich , der war der Gefangene, aber wo er ist weis ich nicht ! Es war eben viel los gestern Abend.
Ken konnte den Wirt erwürgen, er war Sauer, doch weshalb das wusste er selber nicht .

So entschloss er sich ohne auf Milgos ANtwort zu wartend in sKloster aufzubrechen, wo noch die Spruchrollenfälscher und der Ork-Talismann auf ihn warteten.



23.11.2003 18:56#349
Carthos Die Menge hatte sich mitlerweile aufgelöst und die Heimgekehrten waren nun wieder bei ihren Familien. Carthos hatte noch etwas zeit auf dem Schiff verbracht und der Mannschaft für die Arbeit gedankt.
Auch wenn sie drei Kameraden verloren hatten, war ihre Mission im großen und ganzen doch sehr erfolgreich gewesen. Zumindest für den Landungstrupp. Was mit denen geschehen war, die an der Pallisade gekämpft hatten wusste er noch nicht. Der Lord verließ mit seinem zusammengerollten Plan unter dem Arm das Schiff und ging den schmalen Weg hinauf zur Kaufmannsgasse. Ungefähr fünfzig Leute wurden entführt, dreissig hatten die Qualen der Orks überlebt und zwanzir hatten sie retten können. Alles in allem hatten sie ungefähr ein drittel der Menschen wieder zurück gebracht.
Nach all den Strapazen wollte er nur noch seine Ruhe. Die Danksagungen der Leute, denen er unterwegs begegnete bekam er schon gar nicht mehr mit.


23.11.2003 19:29#350
Sir Iwein "Meinen Glückwunsch zur Beförderung, Sir Kano!", rief Iwein dem jüngst ernannten Paladin stockend hinterher, doch der war bereits in Richtung Stadttor verschwunden. Iwein stand nun bis auf den Rekruten allein auf dem Trainingsplatz, kein anderer der Soldaten trainierte mehr, und auch ihn selbst übermannte allmählich die Müdigkeit, denn noch immer war er erschöpft von dem Angriff auf die Orks.
Es war ruhig, nur das Surren und Knarksen der sich im Kreis bewegenden Scheibe war zu hören. Der Rekrut kurbelte nicht allzu schnell, doch Iwein schien es so schwer genug. Zögernd legte er einen Pfeil ein und zog die Sehne an. Die Scheibe tanzte vor seinen Augen in guter Entfernung und kaum gelang es ihm, sicher in die Mitte zu zielen, denn immer, wenn er den Bogen ruhig halten und vernünftig zielen konnte, hatte sich die Scheibe bereits weitergedreht.Dann ließ er die Senne los. Und mehr durch Glück als durch Können blieb der Pfeil zitternd am äußersten Rand der Scheibe stecken. Am Rand der Scheibe, auf die er sonst immer so sicher getroffen hatte. Verflucht! Dies war etwas ganz anderes als das Training der letzten Tage, und abermals hatte Iwein es unterschätzt. Immer wieder versuchte er es nun, und bald gelang es ihm ein wenig besser, da man den immer gleichen und gleich schnellen Bewegungsablauf der Scheibe berechnen konnte. Dies war sicher noch immer nicht der höchste Schwierigkeitsgrad. Kano ließ ihn sich langsam daran herantasten, das war Iwein bewusst, doch ihn fraß die Ungeduld auf. Allein dieses Können würde ihm in einer Schlacht noch keinen großen Vorteil erweisen, wenn er auch Fortschritte gemacht hatte.



23.11.2003 19:43#351
Besarius besarius ging durch das Nordtor stram, richting Kaserne. Er war am ende, und dein Rhobe war mit Blutflecken verschmiert. Er ging in der Kaserne in den Vorhof. dort gleich zu Jabashs schmiede. er ging zur bank(trezen) hin. packte die drei wolfschwänze hin. jabasch der kam grade vom amboss wor er gehämmert hatte. stand nun gegen über von besarius. da zwischen stand halt die anlage. besarius schaute Jabasch an. stand grade und stram. Jabasch kuckte für besarius sehr rätselheft.
er sah sich die schwänzen an.



23.11.2003 19:46#352
Fudler Ja, du kannst uns echt helfen, ein Geschäft zu eröffnen, sagte Fudler zu Darius.Folge mir einfach, ich hatte sowieso noch vor, mich mit Mediaman zu treffen, und mit ihm über die Pläne zu reden.

Darius und Fudler gingen auf die kalten Straße. Der Wind bließ ihnen um die Ohren, und so rannten sie schnell der Straße entlang, bis sie bei Mediamans Kahn standen.

Media? Ich bins, Fudler! Ich hab jemanden mitgebracht, der uns vielleicht helfen könnte!
Fudler wurde es langsam kalt, und so verschränkte er die Arme vor der Brust.


23.11.2003 20:51#353
mediaman90 "Oh, hallo
schön dich kennen zu lernen" sagte Mediaman.
Darius: "Ebenfalls"
Fudler: "Und wie sieht´s aus"?
Mediaman: Kommt mit ihr zwei, gehen wir in meinen Kahn und trinken ein Bier.So setzten sie sich im Kahn gemütlich nieder.
Mediaman: Ich habe heute schon mit einem der Führer der Garde geredet, er meinte eine Werft wäre zu aufwendig, aber wír dürfen vielleicht eine Tischlerei eröffnen, aber das besprechen wir morgen.



23.11.2003 20:56#354
-Sánchez- Gelangweilt starrte Sánchez aufs Meer hinaus. Es war schon dunkel geworden, und eine kühle Brise wehte vom Meer her.
Nichts hatte er bisher zustande gebracht, garnichts, trotzdem er sich so viel vorgenommen hatte. Sein letzter echter Kampfeinsatz war im Krieg gegen die Dämonen gewesen, damals, als die Barriere noch stand. Doch seit er bei der Miliz angeheuert hatte, fristete er sein Dasein als Säufer in Khorinis. Zwei-, oder auch dreimal war er mit der Stadtwache Wölfe töten gegangen, einmal sollte er zusammen mit einem Ritter einen nichtvorhandenen Ork vor den Toren der Stadt töten, und ein paar mal ging er mit Regis jagen. Damit war die Aufzählung seiner Heldentaten abgeschlossen.
Er musste etwas auf eigene Faust unternehmen, ein paar Banditen töten, oder dem ein oder anderen Bauern bei Onar das Fürchten lehren.
Sánchez' Blick ferfinsterte sich. So konnte es icht weitergehen! Er würde handeln!



23.11.2003 21:45#355
Jabasch Jabasch schaute auf den Sumpfler, blutverschmiert aber dennoch war er am Leben. In seiner Hand hielt er die 3 Wolfsschwänze die der Rüstungsbauer von ihm gefordert hatte,
"Gut, du hast meine Prüfung bestanden! Ab jetzt darfst du dich Einhandkämpfer nennen, du hast bewiesen das du mit einem Schwert umgehen kannst. Mach weiter so und aus dir wird noch ein großer Kämpfer."
Der Rüstungsbauer klopfte ihm auf die Schulter und begleitete ihn dann noch zur Tür hinaus, wahrscheinlich wollte er sich jetzt erstmal ausruhen gehen was Jabasch auch verstand...



23.11.2003 22:21#356
Hemfas Hemfas erhob sich von seinem Bett. Gestern hatten sie vernünftig gezecht auf die Anstrengung, ein wenig brummte selbst diesem alten Bären der Schädel. Den Schlaf schüttelte er sich vom ergrauten Haupte, wankte einige Schritte schlaftrunken umher, bevor er sich vollends orientieren konnte.
Er war im Schlafraum der Kaserne, und draußen war es dunkel. Er stöhnte, hatte er doch wieder den ganzen Tag verschlafen. So konnte er wenigstens umso mehr in der Nacht tun, wie zum Beispiel Verbrecher und dergleichen jagen (alles rein hypotetisch).
Wenigstens war er unbemerkt in die Reihen der Rekruten gerutscht, so gab es kein Problem mehr. Das beste war, er war nichtmals nach seinem Namen gefragt worden, hatte er doch immer noch Angst dass ihm irgendjemand Verrat oder dergleichen vorwarf.
Seine ganzen Kleidungsstücke hatte er in der Truhe verstauen dürfen, die zu seinem Bett gehörte. Er entschied, heute die Lederkleidung zu tragen, es sah am ehesten nach Miliz aus. Umso eher kam er auf die Idee, sich endlich richtig einzukleiden, und er ging dorthin wo einst die Rüstungsschmiede zugegen war. Ein Schwall warmer Luft drang ihm entgegen, wahrlich hier war er richtig. Sein Blick schweifte umher, und blieb auf einer Person haften die an einem Tisch gebeugt dastand. "Entschuldigt, ich bin ein Rekrut der Garde und bräuchte eine leichte Milizrüstung." fragte er mit angelernter Demut in der Stimme.


23.11.2003 22:36#357
Jabasch Jabasch blickte wieder von seiner Arbeit auf, ein neues Gesicht hatte seine Schmiede betreten. Misstrauisch beäugte er den Neuzugang der interessiert die Rüstungen bewunderte die an den Wänden hingen.
"Schön oder...das sind wahre Meisterwerke geworden...ich heiße Jabasch und bin der Rüstungsschmied der Garde Innos, wie kann ich dir helfen?"Der Mann stellte sich als Hemfas vor, er war schon sichtlich älter und erfahrener als Jabasch aber trotzdem bewunderte er die Arbeit des Rüstungsbauers.
"Hmm...ich könnte noch eine Hilfe hier gebrauchen. Du gehörst doch zur Garde oder?"
Hemfas nickte kurz, "Ich bin vor kurzem in die Reihen der Rekruten aufgenommen worden..."

"Ok, wen du willst kannst du hier anfangen, hier fang" Jabasch warf ihm eine seiner Rüstungen zu, "das ist die Rüstung eines Waffenknechts, ich denke das sie dir besser stehen wird, und denk noch mal über mein Angebot nach..."


23.11.2003 22:55#358
Hemfas Hemfas bedankte sich bei dem Rüstungsmacher und nahm sich die Zeit, das gute Stück auch sogleich anzulegen, was zur Folge hatte, das wieder einmal ein Kleidungsstück mehr in seine Sammlung aufgenommen ward.
Bald könnte er einen Modeladen eröffnen murmelte er bei sich, dann trat er wieder zu dem Mann hinzu, der ihm da eine Möglichkeit zum Arbeiten angeboten hatte.
"Gern möchte ich das Angebot annehmen, ich kann auch sogleich anfangen und die Nacht durcharbeiten. Ich habe lang geschlafen müsst ihr wissen. Also, was muss ich tun?" in der rotweißen Rüstung fühlte der Alte sich endlich wieder der Garde zugehörig, und mit Stolz trug er das Wappen auf der Brust.
Er würde sein Leben für Innos und den König geben; eines Tages dann ...


23.11.2003 23:00#359
Chaos13 Verwundert sah sich Jori um. Überall war nur Schwärze zu sehen. Seine Füße standen buchstäblich im Nichts. Furcht ergriff Joris Denken und weckte den Impuls zu flüchten. Doch flüchten wohin? Es gab scheinbar keinen Pfad um diese Dunkelheit zu verlassen. Und falls es doch einen gab war es ihm zumindestens nicht möglich ihn zu erkennen.

Plötzlich durchdrang ein Mann die Dunkelheit. Er war in eine Lederrüstung gekleidet. Auf seiner Brust prangte ein rotweißes Wappen. Jori wußte nicht woher, aber er war sich sicher es schon einmal gesehen zu haben. Auch der Mann selbst kam Jori sehr bekannt vor, obwohl er weder den Namen noch irgendetwas anderes von ihm wusste.

"Jori! Jori! Jori" begann der Fremde unvermittelt immer wieder seinen Namen zu rufen. Mit jedem weiteren Ertönen seines Namens nahm die Lautstärke zu, bis Jori schließlich mit schmerzverzerrtem Gesicht, und seine Hände verzweifelt auf die Ohren pressend, auf seine Knie sank.

"Hör auf! Sei still!" schrie er wütend und mit aller Kraft dem Fremden entgegen, konnte dessen infernalisches Gebrüll aber kaum übertösen.

Jori konnte seine Augen in den Höhlen erbeben fühlen und war sich sicher das sein Kopf jeden Moment wie eine überreife Melone platzen würde. Plötzlich entdeckte er das er bewaffnet war. Ein schön verzierter Schwertknauf, auf dessen Spitze sich ein blutroter Rubin befand, ragte aus einer hölzernen Scheide, die er an seiner Hüfte trug. Mit dem Einsatz seiner gesamten Willenskraft erhob Jori sich, zog die lange silberne Klinge, die unnatürlich leicht wirkte und lief mit aller Kraft auf den Fremden zu.

Der Tod des Mannes war die einzige Möglichkeit um wieder Stille einkehren zu lassen. Mit aller Kraft holte Jori aus und stieß einen kurzen Moment später die scharfe, und trotz der vorherrschenden Dunkelheit leuchtende, Klinge nach unten. Genau in diesem Moment, in dem es bereits zu spät war um den tödlichen Stoß noch abzufangen, veränderte sich das Aussehen des Fremden. Verschiedenste Personen wechselten sich nun plötzlich in rascher Folge ab. Jori konnte einen Schmied erkennen, der ein glänzendes Kettenhemd in Händen hielt, und ihn freundlich ansah. Auch einige bewaffnete Frauen, ein grimmiger Schwarzmagier und ein vertrauenswürdig wirkender Feuerzauberer zogen in einer wahnwitzigen Flut von Personen an Joris Augen vorbei, bis sich schließlich wieder der Fremde materialisierte. Genau in diesem Moment schlug die Klinge im Hals ihres Opfers ein und die Schreie verstummten. Strahlend weißes Blut tropfte am Körper des Fremden herab und löschte die Dunkelheit aus.

Mit gurgelnden Lauten brach der Fremde tot zusammen und verwandelte sich ein letztes mal. Der Fremde verwandelte sich zu seinem Mörder, zu Jori...
Schweißgebadet schreckte Jori aus dem Traum hoch. Zitternd wartete er ab, bis sich die Panik gelegt hatte und sah sich anschließend um. Er lag ausgestreckt auf einem Bett und seine durchnässten Sachen waren durch trockene ersetzt worden. Ein kleines Kaminfeuer brannte am anderen Ende des Zimmers und hüllte es in malerische Rottöne.

Plötzlich betrat ein Mann das Zimmer. Jori konnte sein Gesicht nicht erkennen, doch als er näher an das Kaminfeuer ging um ein wenig Holz nachzulegen verschwanden die Schatten.

Lähmende Panik legte sich um sein Denken als er erkannte das es sich um den Fremden aus seinem Traum handelte...



23.11.2003 23:38#360
Uncle-Bin Ich dachte schon du würdest nie aufwachen. Uncle-Bin bin warf das Stück Brennholz ins Feuer und wandte sich seinem endlich erwachten Gast zu. Ich war tagsüber in der Stadt unterwegs. Es ist viel Arbeit zu erledigen, seit die Banditen uns vor knapp einer Woche angegriffen haben. Aber nun zu dir Jori. Du bist damals so plötzlich verschwunden... was ist mit dir passiert und vor allem wie bist du in die Stadt gekommen? Uncle-Bin nahm sich einen Schemel uns setzte sich etwa drei Meter entfernt darauf. Sein Gesicht wurde vom fröhlich aufloderndem Kaminfeuer in ein flackerndes Milizrot getränkt, während er da saß und überlegte, was als nächstes zu tun sei. Jori saß weiterhin nur völlig erstarrt auf dem Bett und beobachtete Uncle-Bin mit einem Blick, der einen wilden Eber hätte aufspießen können. Uncle wartete einen Moment und entschloss sich schließlich fürs angenehme Schweigen, das ja bekanntlich goldig war, wenn auch in diesem Fall eine peinlich Notlösung darstellen musste. Er stand auf und ging ein weiteres Mal, noch immer schweigend, aus dem Zimmer, um Brennholz zu holen. Gleich im Nebenraum lagen die paar Holzscheite, die noch bei der Aufräumaktion übrig geblieben waren. Er griff nach den größten beiden und lief wieder durch die Tür in Joris Raum. Er beobachtete seinen alten Freund einen Augenblick aus dem Schatten und setzte sich dann wieder auf seinen Schemel. Jori hatte sich stark verändert, seit er damals verschwunden war. Er musste etliche Pfunde abgenommen haben und wirkte auch um ein paar Jährchen gealtert. Soll ich dir etwas zu Essen machen? Jori starrte weiter auf das Feuer, bildete endlich ein paar kurze, noch unhörbare Sätze mit seinen Mundwinkeln...


23.11.2003 23:57#361
Chaos13 Kaum hatte der Fremde den Raum verlassen sah Jori sich hastig um. Direkt neben dem Bett befand sich ein Fenster durch das silberner Mondschein auf seinen abgemergelten Körper fiel. Kraftlos begann er an dem Fenster zu rütteln, schaffte es jedoch nicht es zu öffnen. Nach einigen Versuchen gab er auf und ließ sich schließlich wieder keuchend auf das Bett fallen. In diesem Moment betrat der Fremde erneut das Zimmer und nahm gegenüber von Jori auf einem hölzernen Hocker Platz.

Zu seinem Erstaunen begann der Fremde plötzlich ein freundschaftliches Gespräch und tat so als würde er ihn kennen. Und woher wusste er seinen Namen? Doch das alles war nur für Joris Geist interessant. Seinen ausgemergelten Körper interessierte vielmehr die darauf folgende Frage.

"Soll ich dir etwas zu essen machen?"

Allein die Erwähnung des Wortes Essen ließ Joris Magen vor Wut aufheulen und ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen. Egal ob der Fremde Freund, Feind, Bekannter, Dieb, Mörder, Heiliger oder sonstwas war, Jori würde zumindestens mit ihm die erste Mahlzeit seit einer langen, langen Zeit verbringen...



24.11.2003 12:16#362
Uncle-Bin Ein kleines Stückchen Speck hüpfte aus der Pfanne und landete neben Bierchen auf den Boden. Es roch herzhaft gut und wirkte wie magisch auf das kleine Wesen, dass sich dem Speck gleich annehmen würde. Bierchen krabbelte mit seinen kleinen Beinchen immer näher an den Krümel heran, zu stark war die Verlockung. Na Bierchen nimm dir ruhig was auf dem Boden liegt meine kleine... hehe... Uncle-Bin wendete den Speck und warf dann ein wenig Brot zusammen mit ein paar billigen Gewürzen vom Markt in die Pfanne. Es war ein altes Rezept aus dem Hafenviertel, das recht billig zu einem gutem Frühstück führte. Uncle wartete bis das Brot von allen Seiten schön goldbraun gebrannt war und legte es dann zusammen mit dem Speck auf den mittleren Holzteller. Bierchen hatte sich mittlerweile unter den Tisch verzogen und kämpfte mit dem Speckbröckchen, dass leider recht heiß war und sich so bisher vor dem Verschlingen retten konnte. Guten Morgen Jori. Hast du gut geschlafen? Nun kam auch sein alter Freund ins Esszimmer und setzte sich an den Tisch. Gestern waren nicht mehr sehr viele Worte gefallen und nach dem Essen war Jori sofort wieder schlafen gegangen. Wie geht es uns denn heut morgen? Jori reagierte mit einem freundlichen Kopfnicken und nahm sich dann eine kräftige Portion vom Teller. Ein ruhiges Frühstück, dass Uncle da erlebte und ständig wurde er dabei von einer Frage bedrängt: Was war mit Jori passiert?



24.11.2003 14:30#363
Eorl Eorl kam aus der Oberstadt herunter. Ero schritt die breite Treppee herab zur Handwerksgasse, und schaute eine Zeit ang zum Südtor hinaus. Fast gedankenverloren stand er auf dem Platz, schaute den Weg in die Berge hinauf un dachte an die Zeit zurück, als er selbst in den bergigen Regionen der Insel gelebt hatte. Seine Rüstung hatte er wieder repariert, den Mantel geflickt. Er hatte sogar noch einen Drachensapperdorn gehabt, um den zu ersetzen, der im Minental herausgebrochen war. Der Ritter wandte sich vom Südtor ab, und schlenderte eine Weile ziellos durch die Stadt. Wie immer führten ihn seine Schritte nach einer Weile zur Kaserne. Er stieg die steile Treppe hinauf, langsam, fast bedächtig, und fand oben Uncle vor, der ein paar Milizen trainierte. Er näherte sich dem anderen von hinten, und holte tief Luft, als er direkt hinter ihm stand. Es war zu laut in der KAserne, als das Uncle ihn hätte bemerken können. Die Schmiede erklang im Sekundentakt, Wulfgar gab Anweisungen, und Uncle selbst rief seinen Schülern auch immer wieder irgendetwas zu."Aaaaaaaaaaaaachtung!" Brüllte Eorl, als er direkt hinter Uncle stand. Die Reaktion des anderen war erstaunlich, und gleichzeitig ungeheuer komisch anzusehen. Eorl konnte sich ein lachen nicht verkneifen als er seinen alten Freund dann begrüßte.



24.11.2003 14:52#364
11.Plage Endlich hatte Plage mal wieder Zeit gehabt, sich als Tischler zu betätigen. Er ging von der Kaserne aus in Richtung Handwerksgasse und schloss dann die Werkstatt auf. Was er sah glaubte er nicht. Überall war Staub. Hier war wohl keiner gewesen, dachte er schmunzelnd. Naja, dann musste er wohl putzen. Er holte aus einem Schrank den Lappen und fing an Staub zu wischen, was mehr als eine Stunde beanspruchte. Er musste mal öfter in die Werkstatt und ein paar Stühle oder Kisten auf Vorrat machen. Aus dem Lager, dass er erst letztens aufgefüllt hatte, schnappte er sich ein großes Stück Holz und versuchte vier Tischbeine zu machen.



24.11.2003 14:55#365
Uncle-Bin Uncle zuckte zusammen und drehte sich, ein wenig verwirrt, um. Eorl stand mit vor Stolz geschwellter Brust vor ihm und begrüßte ihn, mit einem hämischem Grinsen. Guten Tag Eorl. Darf ich dir meine Trainingsgruppe vorstellen? Uncle-Bin richtete seinen Arm auf den jämmerlichen Haufen, der gerade dabei war, an ein paar Liegestützen zu scheitern. Die Jungs haben noch ne Menge vor sich, aber mich mach schon noch richtige Männer aus ihnen. Nicht wahr Jungs? Die Frage war zwar rhetorisch gemeint, wurde aber dennoch von dem angestrengten und antrainierten Ja Sir. beantwortet. Uncle-Bin lachte laut auf und gab ihnen dann das Zeichen für eine kurze Pause. Was führt dich zu mir Eorl? Eorl ging ein paar Schritte auf die nächste Bank zu und setzte sich, dann zog er sein Schwert und ließ es ein paar Mal, mit der Spitze auf Boden, um die eigene Achse kreisen. Ich hab im Moment nicht viel zu tun... also wollte ich mal schauen, ob es irgendwo Arbeit für mich gibt... hehe... natürlich nichts anstrengendes. Zum Thema Arbeit viel Uncle eigentlich immer etwas ein, doch irgendwie musste er seine Truppe noch mitschleifen, was einige Möglichkeiten ausschloss. Ich hab's... Du könntest mit zu Lobarts Hof kommen. Die neuen Milizen brauchen sowieso mal ein bisschen Auslauf und bei Lobart gibt es bestimmt was zu erledigen, immerhin wurde er ja letzte Woche überfallen... Eorl nickte, blieb dann jedoch bei einem ernsten und nachdenklichen Gesichtsausdruck hängen...



24.11.2003 15:09#366
Eorl "Hmm. Da fällt mir noch was besseres ein. Was hältst du davon wenn wir denen ein bischen die Insel zeigen. Ein Besuch beim Leuchtturm vielleicht, und dann ein Spaziergang durch den Wald..?"
Uncle nickte. "Solange uns nix großes über den Weg läuft."
"Glaub ich nicht, und wenn doch lernen die Jungs auch gleich das man nicht immer gewinnen kann. Ist ebenfalls eine wertvolle Lektion."
"Da hast du auch wieder recht."
Eorl stand wieder auf, Uncle versammelte seine Rekruten, und zusammen verließen sie die Stadt. Das wichtigste was man den neuen Rekruten beibringen musste war das kämpfen, und das lernten sie in freier Wildbahn am besten. Außerdem mussten sie lernen, das die viecher die die gegenden um die Stadt unsicher machten, nicht unbedingt so berechenbar waren wie menschliche Gegner.


24.11.2003 15:51#367
Meenzer Meenzer schaute etwas enttäuscht. Den Hafen von Khorinis hatte er sich größer, irgendwie gewaltiger vorgestellt. Doch nun musste er sich erstmal über einige andere Dinge gedanken machen. Mit nur 50 Gold in der Tasche war er angekommen, das Suchen von mehr hatte seine überstürzte Flucht nicht zugelassen. Er schlenderte den Weg vom Hafen hoch auf den Marktplatz, wo er nach einer Möglichkeit Geld zu verdienen Ausschau halten wollte, am besten bei einem örtlichen Trankmischer...



24.11.2003 17:14#368
Vereesa Langsam aber stetig verschlang die Dunkelheit einen Teil der Stadt nach dem anderen um genau zu sein verschlang sie die ganze Stadt auf einmal. Einige wenige Sterne glitzerten am halbwegs Bewölkten Himmel jedoch erhellten diese nicht einmal halb so viel wie der Beinahe vollendete Mond. Wunderschön beugte sich das Geäst des Baumes über ihren Kopf hinweg und bewegte sich Zärtlich im Wind. Das Gras war leicht angefeuchtet, einzelne Tropfen bildeten sich auf einigen Grashalmen welche immernoch ein schimmerndes Grün besaßen. Leise Klimperte eine Liebliche Melodie durch die Feuchte Luft und verzauberte den Ort geradezu. Vereesa war durch ihr eigenes Lied in eine art Traumwelt gelangt, sie verspürte nur noch glück und Zufriedenheit. Lange hatte die Bardin es vermisst auf ihrem achso geliebten Instrument der Laute zu spielen, doch endlich konnte sie ihre Gefühle und Träume in Töne umwandeln.

Immer wieder berührten ihre Zarten Finger die Saiten des Instruments und es erklang jedesmal ein wahrhaft zauberhafter Ton welcher sich zu einem Lied entwickelte. Langsam begann sie auch einen leisen Gesang zu beginnen. Ihre Zärtliche Stimme erklang im gleichen Takt wie die Töne und bildete dadurch eine romantische athmosphäre auf dem kleinen Grasflecken inmitten der Hafenstadt. Das Geräusch der Wellen die an die Kaimauer stießen machten den Song noch schöner und gefühlvoller nun konnte Vereesa nichts mehr aufhalten immer weiter zu spielen...



24.11.2003 17:35#369
Sir Iwein Der stämmige Körper des Milizsoldaten war aufs äußerste angespannt, sein rechter Arm, mit dem er die Sehne des Bogens mit aller Kraft auszog, begann bereits leicht zu zittern. Kramphaft versuchte Iwein, mit der Pfeilspitze auf die Mitte der Zielscheibe zu halten, hielt die Luft an - und zischend flog der Pfeil los. Iwein hielt den Bogen in seiner Position und blickte dem Pfeil gebannt hinterher, der surrend und leicht trudelnd auf die gut sechzig Meter entfernte Scheibe zuflog und dort Sekunden später zitternd nahe der Mitte stecken blieb.
Hätte sich einer der Rekruten die Mühe gemacht, zu kurbeln, sodass die Scheibe sich bewegte, wäre dies ein Erfolg für Iwein gewesen. So huschte nur ein mattes Lächeln über sein Gesicht und er ließ den Bogen sinken. Wie zum Teufel sollte er aber Snapper, Scavenger oder andere flinke Tiere niederstrecken? Es wurde Zeit für ein wenig Praxis, so fand er. Kano war wieder einmal nicht in der Kaserne aufzufinden, sodass Iwein beschloss, einfach auf eigene Faust ein wenig jagen zu gehen, sodass er ein Gefühl für den Kampf mit dem Bogen bekäme. Der Wald vorm Südtor, nahe Lobarts Hof würde sich wohl gut dafür eignen. Er nahm sich ein Bündel Pfeile mit und steckte sie in seinen Köcher, dann verließ er zügigen Schrittes das Kasernengelände in Richtung Südtor. Der Wald dort war recht groß, und auch wenn er in Stadtnähe lag, könnte es gefährlich für ihn alleine werden. Nun, zur Not besaß er ja noch sein Schwert Anathros aus dem Innostempel. In den letzten Tagen hatte es kaum einmal seine Scheide verlassen, zuviel war der Milizsoldat mit dem Bogentraining beschäftigt gewesen.

In der Handwerkergasse machte Iwein erstaunt Halt vor einem Laden, den er seit seinem letzten Besuch an der Hauptstraße nicht hier gesehen hatte, doch es schien, als wäre er bereits fertig gebaut. Gut, Iwein war zwar lange nicht mehr in der Händlergasse gewesen, doch das machte ihn neugierig. Über der Eingangstür hing ein hölzernes Schild mit der Aufschrift "Handwerkerstube". Neben der Tür saß ein recht verschlafen wirkender Waffenknecht auf einer Bank."He, du", sprach Iwein ihn an und musterte den Kerl. "Arbeitest du hier? Wenn du nichts zu tun hast - ich könnte noch einen Begleiter für eine kurze Jagd im Wald beiom Südtor gebrauchen. Da springt sicher auch ein wenig Gold raus, ich verstehe mich auf´s Ausnehmen von Tieren. Ich brauche nur noch einen Begleiter, so spät abends sollte man sich da nicht mehr alleine hineinwagen."


24.11.2003 17:36#370
Xorag Xorag erwachte im Hotel der Stadt.Er hatte glück gehabt das die Wachen ihn reingelassen haben, seine Schürferklamotten waren wohl so zerrissen das er aussah wie jemand aus dem Hafenviertel.
Als er gestern in die Stadt gekommen ist hat er gleich angefangen nach Händlern zu suchen die ihm die gefälschten Spruchrollen abkauften, natürlich wussten diese nicht das sie falsch waren "und es braucht auch niemand zu wissen" dachte Xorag noch als er aus dem Bett aufstand.
Nach einer weile des suchens hatte er gestern sogar zwei Händler gefunden die ihm jeweils eine Spruchrolle abgekauft hatten, eine für 70 und eine für 60 Goldstücke.
Danach hatte er seine Wunden noch von einem gelernten Barbier verhandeln lassen.Heute machte sich Xorag wieder auf den weg einen Händler zu suchen, diesmal allerdings nicht auf dem Marktplatz, sondern im Hafenviertel.Normalerweise würde dort niemand nach einem Käufer für soetwas suchen, allerdings sind nicht alle die dort unten leben so Arm wie sie sich tun.Also ging Xorag hinunter in das Hafenviertel und suchte nach einem Käufer für eine seiner falschen Rollen.



24.11.2003 17:38#371
Friotane Nach dem Friotane spät aufgestanden war und anschliessend ausführlich gespiessen hatte, entschloss er sich nun einen Spaziergang zu machen, um seine Verdauung anzuregen. Gemütlich schlenderte er über den Marktplatz, wo der Handel langsam abflaute und die Händler sich nach ihrem Feierabend sehnten. Anschliessend lief er an Vatras, der vor einer Adanosstatue kniete, vorbei richtung Händlergasse. Nun schlug er den Weg richtung Hafenviertel ein, beobachtete wie sich ein paar arme Schurken um eine Goldmünze schliegen. Wie Friotane diese Gesellschaft hasste. Nichts als faulenzen im Kopf, aber trotzdem reich sein wollen. Er ging nur ins Hafenviertel um sich auf eine Bank am Hafen zu setzten und die frische Meeresluft zu geniessen.



24.11.2003 17:46#372
Samirula Samirula war endlich wieder in Khorinis. Ihrem Vorrat an Kräutern hatte die Schlacht ziemlich geschadet und so musste sie ihn bald wieder auffüllen. Jedoch lief an ihrer Seite Mirogulu, der anscheinend einen Auslauf brauchte. Vielleicht konnte sie ja wieder einen Bürger finden, der Mirogulu ausführte? Gefährlich war er ja nicht... Sie sah sich um und ging dann zielstrebig auf einen jungen, kräftig aussehenden Mann zu.
Samirula: Hallo.
Friotane: Hallo.
Samirula: Hast du Lust dir Gold zu verdienen? Bekommst 20 Gold wenn du den Wolf hier Gassi führst. Keine Angst der ist ganz zahm, musst aber höllisch bei Fleischhändlern aufpassen... Der leckt die sonst noch zu Tode. Also?Friotane: Ok, Gold kann ich immer gebrauchen.
Samirula: Gut, ich bin am Osttor, wenn du fertig bist komm zu mir und ich gib dir die 20 Gold.
Sie übergab die Leine von Mirogulu dem jungen Bürger und machte sich dann zum Osttor auf, um Kräuter zu pflücken.



24.11.2003 17:49#373
11.Plage Langsam hob Plage den Kopf. Redete der Milizsoldat mit ihm? Musste er, es war ja sonst keiner hier. "Jo ich hab wohl Lust.", sagte Plage. "Mein Schwert wird das eure sein.", fügte er mit einem schmunzeln hinzu. "Ich bin nur durch meinen gebrochenen Arm ein bisschen gehandicapt, aber ich brauch ja nur eine Hand für meine Waffe. Meine Name ist übrigens Plage." "Ich heisse Iwein. Pack schnell deine Sachen zusammen, dann gehen wir durch das Südtor in den Wald dort. Mal schauen was wir dort finden." "Ich brauch nur mein Schwert,", sagte Plage,und das hab ich immer bei mir. Lasst uns gehen."

Plage schloss eben noch die Werkstatt ab und lief dann hinter dem Milizen her. Es war sehr kühl geworden und Plage bereute schon nach ein paar Schritten, dass er keinen Mantel mitgenommen hatte, aber er wollte den Milizen mit so einer Kleinigkeite nicht nerven. Nachdem sie von den Torwachen gegrüßt wurden, die Plage wirklich nicht beneidete, liefen sie in den kleinen Wald.


24.11.2003 18:20#374
Friotane Während Friotane verträumt in das Meer hinausblickte und es genoss, dass mit jedem Atemzug der frische Duft des Meeres, durch seinen Körper zirkulierte, sprach ihn plötzlich eine fremde, junge Fraustimme aus dem nichts an. Friotane drehte seinen Kopf überrascht, um die Persönlichkeit, die ihn angesprochen hatte zu betrachten. Es war wie er es sich gedacht hatte eine junge Frau, mit einem wohlgeformten Gesicht, das der höhepunkt ihres äusserst atraktriven Körper darstellte. Was die Frau echt von ihm wollte ? Er würde es nie erfahren, wenn er ihre Begrüssung nicht erwiddern würde.
Wie sich nach einem kurzen Wortwechsel herausstellte, sollte er nur für sie ihren Wolf gassi führen. Friotane war irgendwie entäuscht, auch wenn er eigentlich nichts anderes erwartet hatte. Wenigstens bekamm er 20 Goldstücke für seinen Dienst. Das war die Sache wert so bedankte er sich bei Samirula, wie die junge Frau hiess und verliess das Hafenviertel richtung Südtor.


24.11.2003 18:34#375
SkyDiv@r Die letzten Tage waren sehr langezogen und langweilig, fand Sky. Nichts passierte seit dem Banditenüberfall hier in Khorinis. Dragonia hatte er auch lange nicht mehr gesehen, wahrscheinlich lungerte sie im hafenviertel im engen gassen herum und erleichterte andere Leute um ihre Ersparnisse.
Sky gähnte. Der freundliche alte mann, der er vor ein paar tagen getroffen hatte, hatte ihn bei sich in seinem haus in der Unterstadt untergebracht. Hier verweilte er nun, wartend, dass endlich wieder etwas passiert.

Zum Glück gab es in diesem Haus eine kleine Bibliothek. Sky las für sein Leben gerne, auch wenn man es ihm nicht ansah. Er hatte sich durch eine Haufen Bücher gewälzt. Bücher über Khorinis, über Kriege, über Tiere die auf dieser Insel leben. Zwar hatte der alte mann noch viele weitere Bücher, doch Sky glaubte nicht daran, noch ein halbwegs interessantes Buch zu finden.
Er erhob sich aus dem Sessel und strich über die Buchrücken. Plötzlich stoppte er. Sein Finger deutete auf ein scheinbar uraltes Buch, der Titel war schon nicht mehr lesbar. Sky holte es heraus und schlug es auf. Dieses Buch musste wirklich uralt sein. Überall fehlten Seiten und lesen konnte man so gut wie nichts mehr.

Sky blättere durchs Buch. Hier und da fielen weitere Seiten aus dem Buch. Noch eins und noch eins. Sky stoppte. Die letzte Seite, die herausgefallen war sah anders aus als der Rest des Buches. Sky legte das Buch zur Seite und hob das Blatt Paier auf. Obwohl es sehr viel älzer aussah als das Buch selbst war die Schrift auf diesem Blatt Papier noch sehr gut lesbar.

Ich funkle wie ein Edelstein,
und bin meistens genau so rein.
Geben tuts mich in vielen Farben,
trotz meiner vielseitigen Gaben.
Härte ist mir nicht bekannt,
doch geben tuts mich in jedem Land.

"Hm..." murmelte Sky. "Ein Rätsel also... Na mal sehen... Ich funkle wie ein Edelstein... Gibt es viele sachen... Genauso rein... Gibt es auch viel... Geben tuts mich in viele farben... Das ergibt doch gar keinen Sinn... Und viele Gaben ? Was zum henker soll das sein ? Härte ist mir nicht bekannt, doch geben tuts mich in jedem Land..."

Sky erhob sich nachdenklich aus dem sessel und ging aus dem Haus das Hafenbecken entlang. Dabei starrte er aufs Wasser, während er weiterhin über das Rätsel nachdachte. "Moment mal... Wasser ?" Sky las das Blatt nochmals durch. "Funkeln wie ein Edelstein... Passt... Bin meistens genauso rein... Passt auch, auch wenne s hier nicht sehr rein ist... Viele Farben... Hm, kommt drauf an wie die Sonne auf das Wasser scheint... Passt auch... Vielseitige Gaben... Hm, da fällt mir nicht viel ein... Vielleicht schwimmen, waschen und angeln... Häre nicht bekannt... Passt perfekt... Geben tuts mich in jedem Land... Das passt ! Klar, die Lösung muss Wasser sein !"

Endlich wieder gut gelaunt betrat Sky wieder das haus und setzte sich in den Sessel. Wasser, das musste die Lösung sein.



24.11.2003 18:53#376
>Avril< Sie hatten die Oberstadt verlassen und liefen nun in der Stadt herum. Avril wusste nicht wo dieses Lokal war und sie folgte einfach Milgo, der sie in das richtige Lokal führt.
Bald hatten sie dann einen Tisch mitten im lokal und hatten ein feines Essen bestellt, was sich nun beide schmecken ließen.
Avril überlegte die ganze Zeit, wie sie es schaffen konnte hinter Milgos Rücken doch noch zu bezahlen.
Wenn sie sich durch ihr Dauergrinsen nicht vorher schon veraten würde...


24.11.2003 19:00#377
Milgo Milgo sah dass Avril leicht grinste. Das Grinsen steckte ihn langsam an...Milgo: Was ist?
Avril: Gar nichts...
Milgo: Och, ich seh es dir doch an...
Avril: Nein, ehrlich!
Milgo: Naja... Ach ja, weißt du, wie ich etwas gegen Alpträume machen kann?Avril: Nein, tut mir Leid.
Schade, Avril hatte also doch nichts gewusst... Als der Kellern kam um das Gold zu holen, ging er plötzlich wieder, als Milgo sein Gold rauskramen wollte.Milgo: Komischer Kautz. Ich denke er bräuchte das Gold besser...Avril und er verließen wieder die "Kneipe"...



24.11.2003 19:11#378
Friotane Nun hatte Friotan die Stadt wieder erreicht und lief zügig hinter Bospers Laden durch, zum Marktplatz. Friotane fragte sich was Vatras dazu bewegt, jeden Tag solange vor der Statue zu sitzen und zu beten. Er würde Morgen mal seinen Worten lauschen, die jeden Tag durch Khorinis halten und ihn oft aufweckten. Beim Marktplatz angekommen, lief er, ohne ein anzeichen von interesse, an allen Händlern vorbei, die noch ihr letztes Geschäft des Tages mit ihm machen wollten. Na ja, bei ihm würden sie keinen Ergolg haben.
Vor dem Ost-tor musste Friotane nicht lange suchen, da sah er schon Samirula, die ihn die Knie gegangen ist. Wahrscheinlich suchte sie nach Kräutern, dachte sich Friotane.
Friotane störte sie bei ihrer Arbeit, mit den Worten: "öhhm, entschuldigung. Hier ist dein Wolf wieder."
Samirula: "Oh, Danke für's Gassi gehen. Hier nimm, die hast du ihr verdient.", erwidderte Samirula und drückte ihm 20 glänzende Goldstücke in die Hand.


24.11.2003 20:09#379
Samantha Im Schutze der Dunkelheit erreichten Angroth, Freyaa und Samantha die Stadt. Die Wachen ließen sie ohne weiteres ziehen, schließlich erkannte man die Lady schon an der Rüstung und daher war es auch nicht nötig, ihre Begleitung näher zu betrachten. Zumindest hätte sie den beiden Milizsoldaten was erzählt, wenn sie es doch gemacht hätten.

Statt jedoch rechts zum Oberviertel hinaufzugehen, führte Samantha ihre beiden Begleiter weiter geradeaus.
"Du solltest dich noch nicht zu früh in der Stadt zeigen", bemerkte sie leise zu Angroth, damit Freyaa nicht zuviel mitbekam. "Ich muss mir erst das Haus besorgen, dann kann ich euch mit hoch nehmen. Bis dahin seid ihr im Gasthaus gut untergebracht, die Besitzerin ist für ein bisschen Gold für alles zu haben."Sie durchquerten die Unterführung und liefen am Tempel vorbei. Vatras hatte seine Rede für heute schon beendet und Stille war vor dem kleinen Bau eingekehrt.
"Vielleicht gar nicht schlecht wenn du Freyaa mit hast, dadurch wirst du unauffälliger. Kein böser Bandit wird ein kleines Mädchen bei sich haben."Freyaa musste die letzten Worte gehört haben, dann Samantha spürte einen bösen Blick auf sich haften.
"Ein großes Mädchen meinte ich natürlich", korrigierte sie sich schnell.Der Blick wurde wieder normal.
"Willst du heute schon mit dem Üben beginnen? Ich hätte gerade etwas Zeit und jetzt in der Dunkelheit sieht uns nicht gleich jeder."



24.11.2003 20:44#380
mediaman90 Mediaman ging heute mit Fudler durch Kohrinis.
Fudler: Na wie ist es bei der Garde?
Mediaman:
Einfach super, die Leute sind wirklich nett. Das war auf jeden Fall die beste Entscheidung meines Lebens.
Fudler fragte wo er denn hin müsste, um der Garde beizutreten, worauf Mediamn erwiderte, das er zur Kaserne gehen solle.
Strahlender Fudler: Ich werde gleich mal hin gehen und mich vorstellen!Mediaman: Okay, viel glück, ich werde auf meinen Lehrer Longbow warten, ich habe nähmlich Training bei ihm.



24.11.2003 20:59#381
Fudler Fudler trippelte nun also durch die Straßen, die Arme fest um seinen Brustkorb geschlungen, um der Kälte entgegenzukommen.
Wenig Licht fiel auf den einsamen Weg und so konnte Fudler kaum eine Person ausmachen, die seinen Weg kreuzte.
Vielleicht war es auch besser für ihn, wenn er nicht wusste, welche finsteren Gestalten nachts durch die Stadt ziehen.

Schließlich erreichte er sein Hotel, und blickte zu den Treppen, die zur Kaserne führten.
Also werde ich nun sehen, ob ich Erfolg habe!, brummte er leise, und ging mit leichtem Kribbeln im Bauch die Treppen hinauf. Oben angekommen schritt er durch das Tor auf den Übungsplatz der Soldaten.
Fudler blickte sich zögernd um, doch er konnte niemanden ausmachen. Hallo?, fragte er in die Dunkelheit hinein, Ist hier jemand? Ich würde gerne in die Garde eintreten!
Nun wartete auf eine Bestätigung, dass jemand hier war, und ihm sein Vorhaben ermöglichen konnte.



24.11.2003 21:00#382
Angroth Angroth sah sich immer noch ein wenig lichtscheu um, was auch Freyaa nervös machte - zumindest ein bisschen. Aber was Samantha sagte, war schlüssig. Kein ach so böser Söldner oder Bandit würde mit einem jungen Mädchen in die Stadt kommen, man erwartete ja eher von ihnen sie würden sonstwas mit jenen veranstalten. Der Gedanke alleine widerte den hohen Söldner an, er schüttelte sie voller Verachtung ab. Nein, so etwas könnte er nicht, er würde nicht einmal daran denken etwas derartiges zu versuchen!
Als die hübsche junge Frau ihn dann fragte, ob er denn gleich gedachte seine Übungen fortzusetzen stimmte er ohne Umschweife zu. Die drei schritten den Weg zur Kaserne hinauf, und eine Erinnerung an seinen letzten "Einbruch" hier kam in ihm hoch. Damals war er mit Trulek unterwegs gewesen, und beinahe waren sie von einer Wache erwischt worden ... beinahe.
Sie kamen an einer anderen Seite wieder einige Stufen herunter wo sich auf einem kleinen saftigen Stückchen Wiese ein alter Baum erhob - Angroth war hier bereits gewesen nach seiner Dacheskapade über der Kaserne.
Kurz war das Gespräch zwischen den beiden sonst immer so verträumten; dieses Mal galt es konzentriert zu sein. "Meine Reflexe wurden bereits geschult und ich kann besser mit meinen Fäusten umgehen, aber das wars auch schon ..." sagte er dann.



24.11.2003 21:06#383
Errol Fast schon fasziniert beobachtete Errol, wie sein warmer Atem in der kalten Winterluft sichtbar wurde, doch er hasste dieses Phänomen wiederrum auch, da es mit Winter verbunden war. Errol hasste den Winter. Da fiel ihm ein, er hatte ja immer noch keine Pelzkleider gekauft... doch wo bekam man so etwas nur? Vielleicht würde sich da ja etwas kostenloses in der Kaserne abstauben? Erfreut von dem Gedanken, sich wieder bereichern zu könne ging der Rekrut munter schleichend in Richtung der Kaserne.



24.11.2003 21:16#384
Samantha Samantha blickte sich auf der Wiese um. Ein schön ruhiger Platz, jedoch etwas mager an Übungsmöglichkeiten. Obwohl, mit etwas Phantasie ließe sich hier bestimmt etwas zaubern.
Freyaa schaute gespannt von einem zum anderen. Sicher hatte sie noch nie an einer Akrobatikübung zugesehen. Hoffentlich war Angroth nicht all zu ungeschickt, sonst hatten sie etwas zum Lachen.

"Kannst du schon balancieren und gut klettern?", fragte sie Angroth, der ab jetzt ihr Schüler war. Wie in alten Zeiten. Fast etwas wehmütig dachte sie an damals zurück, dort im tiefen Sumpf, als sie das Anschleichen geübt hatten. Dann jedoch verdrängte sie den Gedanken schnell wieder.
"Kletter hier auf diesen Baum, so hoch wie möglich."
Sie nickte zu dem einsamen Baum in der Mitte der Wiese.
"Du solltest dein Gewicht gut verteilen und darauf achten, dass du Äste erwischst die dich halten können. Versuch es einfach mal."



24.11.2003 21:25#385
Sir Iwein Die Sonne war längst hinterm Horizont im Westen abgetaucht, als Iwein und Plage endlich das Südtor passierten. Der Milizsoldat hatte immer noch die drei Wolfsfelle über der Schulter liegen. Vor Plage´s Laden in der Händlergasse machten die beiden Halt. Der Waffenknecht schloss die Stube auf."Hier hast du deinen Anteil", lächelte Iwein und reichte dem jungen Kerl eines der Felle, die nun wunderschön im matten Mondlicht glänzten. "Ohne dich wär´s sicher nicht so einfach gewesen. Mach´s gut, wir sehen uns." Iwein zwinkerte dem Waffenknecht ein letztes Mal zu, bevor dieser in dem kleinen Laden verschwand und die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ. Iwein lockte nun nur noch der Gedanke an ein warmes Bett - und vielleicht vorher noch ein kaltes Bier. Fröhlich pfeifend schlenderte die Stadtwache durch die nun beinahe leere Kaufmannsgasse, die nur spärlich von den einzelnen Laternen beleuchtet wurde, bis zum Freibierstand, wo er sich vom dicken Wirt noch einen kühlen Krug zapfen ließ. Nachdem er das erfrischende Getränk die Kehle hatte hinunterrinnen lassen, trottete er müde die Stufen zur Kaserne hinauf. Morgen sollte er zusehen, einen Käufer für die Felle zu finden.



24.11.2003 21:32#386
Angroth Angroth nickte ihr zu. Er hoffte ebenfalls, sich nicht allzu dumm anzustellen, obgleich Freyaa dann sicher auch eine lustige Seite an ihm kennenlernen würde. Samantha durfte ihn ja schon oft genug genießen, wenn er sich gerade wieder einmal einer widrigen Situation ausgesetzt hatte. Aber auch sie war nicht ohne, grinste er, als er an jenen Abend in der Taverne "zum hohen Novizen" zurückdachte, als sie ohnmächtig von dannen gekippt war und er sie schlafen legen musste.
Doch es war jetzt keine Zeit sich lange an die schönen alten Zeiten zu entsinnen, es wartete Arbeit auf ihn!
Gewicht sollte er also verteilen, das durfte ja nicht allzu schwierig sein. Selbstsicher trat er an den Baum heran, schnallte das bisschen heile Rüstung ab was ihm geblieben war (sooo lädiert war sie nun auch wieder nicht) um mehr Freiraum für sich zu haben.
Dann hüpfte er, die Arme gestreckt, nach oben, kriegte einen Ast zu fassen. Mit kaum hörbarem stöhnen zog er sich daran hoch, und seine andere Hand griff bereits nach dem zweiten Ast. Warnend knackte jener an dem er sich gerade festhielt, er sah mit geweiteten Augen zu ihm herab und durfte noch sehen wie die dunkle Rinde das helle Innenleben des alten Gewächses freigab, dann umfing ihn der freie Fall - jedoch nur kurz!
Denn ihm war es noch gelungen den anderen Ast zu packen, so zog er sich daran weiter empor ohne aber seine Beine zu Hilfe zu nehmen. Stück für Stück kam er voran, jedoch nicht ohne das ein oder andere knacksen zu vernehmen.


24.11.2003 21:54#387
Samantha Samantha beobachtete den Affen im Baum ganz genau. Er war noch nicht ganz so sicher in der Astwahl, immer wieder erwischte er einen, der doch nicht so stabil war wie er den Anschein machte. Viele waren eben innen hohl, was man ihnen von außen nicht ansah. Vorsichtiges Herantasten schaffte da Abhilfe, sie war gespannt wann ihr Schüler seine Technik änderte.

Sie schaute zu Freyaa und grinste sie an. Das Mädchen grinste zurück. Ein lustiger Anblick, Angroth im Baum. Samantha machte ein paar Schritte darauf zu um genauer sehen zu können.
"Du arbeitest zuviel mit Kraft", rief sie zu ihm hinauf, "versuche vorausschauend zu klettern, dein Weg sollte dir schon klar sein bevor du ihn gemacht hast. Halt dich mehr in der Mitte, nach außen hin werden die Äste dünner.."
Sie lief um den Baum herum und gab weiter gute Ratschläge. Ihrem Schüler war sicherlich schon ganz schwindelig davon.
"Wenn du oben angekommen bist, kannst du wieder herunterkommen."Auch gar nicht so leicht...



24.11.2003 22:13#388
Angroth "Na super, wie komme ich nachher wieder runter?!" fragte der hohe Söldner sich, obwohl er sich besser Gedanken machen sollte, dass er erst einmal vernünftig hinaufkam. Die Ratschläge brachten ihm zunächst auch nicht viel neues, er hielt sich so gut es ging daran ohne einen wirklichen Verbesserungsgrad zu verspüren. Wenigstens benutzte er jetzt schon seine Füße, um sich an unter ihm liegenden Ästen festen Grund zu verschaffen. Das klettern so schwer sein konnte wusste er garnicht, als Kind hatte er es zwar nie versucht aber immerhin machte es keinen wirklich schweren Eindruck.
Langsam bekam er allerdings ein Gespür für die richtigen Äste, taste sie vorher sanft an und prüfte so wie tauglich sie wohl sein würden. Also doch eine Verbesserung. Dennoch musste er sich auf den Baum konzentrieren, um nicht immer herabzusehen und Samantha beim Umkreisen des Baumes zu beobachten. Hierbei fiel ihm sein vorteilhafter Blick auf die Frau unter ihm auf, und er grinste verschmitzt, was sie allerdings in der Dunkelheit hoffentlich übersehen hatte. Doch seine Unachtsamkeit wurde sogleich von einem Ausrutscher bestraft, und seine Beine machten einen gefährlichen Spagat in der Luft, während der Schüler ungefähr einen Fuß hinabsegelte bevor er äußerst schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Ast machen durfte, auf dem er gerade noch gestanden hatte. Mehr als ein "Umpf!" brachte er dann auch nicht mehr heraus. Ihm wurde übel, aber er behielt alles bei sich, wenn auch mit größter Anstrengung. Von unten her erscholl eine Frage, was denn los sei, er winkte nur hinab. Seine Stimme wäre jetzt wohl zu gebrochen (oder gar hell?) als dass er sich getraute von ihr Gebrauch zu machen.
Peinlich peinlich. Am Fuße der alten Pflanze hechelte Cassim und wiffelte spielerisch vor sich hin - scheinbar der einzige der begriffen hatte wieviele mögliche Kinder gerade ein trauriges Ende gefunden hatten. Schweiß stand Angroth auf der Stirn, als er sich aufrappelte und den Kampf mit der Natur wieder aufnahm. Hätte er nur nicht geglotzt!
Es dauerte trotz der Schmerzen nicht mehr allzu lang, da hatte er den Wipfel erklommen. Zeit, etwas zu sagen. Ängstlich flüsterte er sich etwas zu, dass es niemand hören konnte, kniff die Augen zu und versuchte nicht ganz so jämmerlich zu klingen, als er endlich rief: "Und jetzt?" er hielt sich kurz.


24.11.2003 22:41#389
Samantha Samantha schaute hinauf zum Wipfel. Da hing er, ihr Angroth, und wippte sanft mit dem Wind hin und her. Oben war er, eine gute Leistung. Sie hatte bezweifelt dass er es bis ganz zur Spitze schaffen würde, doch nun war sie erstaunt und erfreut zugleich. Aus ihm wurde ja doch noch was. Noch war nicht alles verloren.Sie meinte seine Stimme wäre etwas höher als sonst, aber das konnte auch durch den pfeiffenden Wind kommen, der den Baum nun erfaßt hatte und Angroth instinktiv den Ast fester umklammern ließ.

"Und jetzt? Na jetzt kommst du wieder runter, ganz einfach!", rief sie hinauf und grinste.
Cassim begann aufgeregt zu winseln, als wolle er dem Söldner gleich nachsteigen.Samantha beobachtete, wie Angroth sich umständlich drehte. Von hier unten sah man den perfekten Sitz der Rüstung noch besser und sie grinste verschmitzt. Wirklich knackig. Doch ihre bösen Gedanken wurden gleich wieder von Freyaa unterbrochen, die sie am Ärmel zupfte.
"Was ist wenn er nicht wieder runterkommt?", fragte sie leicht besorgt.Samantha lächelte. "Ach weißt du, runter kommen sie alle.."



24.11.2003 23:03#390
Angroth Na, da war er nun, der König der Bäume. Und er hatte ganz dick Aua im Unterleib. So war das mit den Söldnern die sich an Sachen wagten, denen sie nicht gewachsen waren. Schön hoch der Baum, von hier konnte man mit viel Fantasie sogar ins Oberviertel lugen, und einige Lichter brennen sehen.
Die würden ihm jetzt auch nicht helfen, er musste seinen eigenen Weg finden, und der lag unmittelbar unter ihm, nirgends sonst. Einige seiner Schnittwunden brannten ein wenig, aber es war nichts was ihn umbringen würde. Rauf war einfacher als hinab, eigentlich der einzige Fall in dem dieses Gesetz galt. Trotzdem wagte er es, machte zaghaft den ersten Schritt abwärts. Zu seiner Überraschung traf er sogar den vorgedachten Ast, legte mehr Gewicht darauf und legte den anderen Fuß nach. Ein Drittel der Strecke ging es gut, dann aber erfasste ihn eine Windböe und er wurde aus seinem Halt gerissen!Den Ästen abhanden gekommen flog er nun auf direktem Wege durch sie hindurch, es kratzte und schabte an seinem Rücken und es knackte und krachte laut, bis es auf einmal still wurde.
Er war durch das Geäst abgefedert worden, die letzte kleine Distanz hatte er dann auch ungebremst überstehen können. Hart war er am Boden aufgekommen, musste sich benommen den Kopf schütteln und seufzte aufgebracht. Einige abgerissene kleine Hölzerchen fielen auf ihn herab, und als er sich gerade aufrichtete sprang ihm etwas großes felliges ins Gesicht, schleckte ihn ab. "Aaaah Hilfe! Sam, mir gehts gut so schlimm war es nicht." er wollte sich gerade dran machen das Geschlecke zu erwidern da merkte er mit Entsetzen dass es sich um Cassim handelte! Erschrocken stieß er den Wolf von sich, kreischte hell auf und sah fassungslos zu der nähertretenden Samantha und dann wieder auf das Tier.


24.11.2003 23:19#391
Samantha Samantha und Freyaa standen nebeneinander und starrten erstaunt auf den sich windenden Söldner. Was hatte er nur? Erst begann er mit Cassim zu schmusen, nur um den Wolf dann entsetzt von sich zu stoßen. Scheinbar hatte ihn der Fall ein wenig verwirrt.
Samantha kniete sich neben ihn. Es war alles noch heil an ihm, ein Glück. Freyaa zog unterdessen Cassim zurück, der wohl immer noch ganz wild auf den Söldner war. Was hatte er bloß zu sich genommen?
Samantha warf dem Tier einen bösen Blick zu und half ihrem Angroth auf, bevor der Wolf weiter an ihm herumschlecken konnte.

"Hast du genug oder soll ich dir noch Salti beibringen? Dann hast du morgen gleich was zum Üben, ich sag dir, die sind nicht einfach."
Sie konnte sie noch zu genau an ihre eigenen Anfänge im Sumpf erinnern."Wenn du keine weiteren Dellen scheust zeig ichs dir."
Angroth nickte, wohl schon wieder gut erholt. Zumindest äußerlich.Samantha lächelte und zog einen Teil ihrer Rüstung ab.
"Gut, schau gut zu. Am besten stellst du dich auf einen Stein oder eine kleine Erhöhung, dann ist es einfacher am Anfang. Du solltest außerdem auf einen weichen Untergrund achten, Gras ist in Ordnung. Dann fällst du nicht zu hart. Jetzt streckst du die Arme nach vorn und verlagerst dein Gewicht auf deine Hände."
Sie begann einen Handstand zu machen.
"Dort oben stehen zu bleiben ist schwerer als gleich wieder hinten überzukippen. Aber es ist sinnvoller wenn du zuerst den kannst. Versuche das Gleichgewicht auszubalancieren, je öfter du übst desto besser geht es. Wenn du dich schon traust kannst du auch mit den Händen ein bisschen wandern, dann wirds vielleicht einfacher. Der letzte Schritt ist dann das Überkippen, erstmal noch mit Händen. Versuch erstmal den Handstand. Du musst ein Gefühl dafür bekommen."


24.11.2003 23:31#392
Angroth Hätte er nur nicht wieder genickt. Aber immerhin würde er so noch weiteren Stoff zu lernen haben, man musste ja alles positiv betrachten. Also zuckte er die Achseln und bewunderte seine Freundin dabei, wie sie auf einmal Kopfüber vor ihm stand, und er hatte arg mit sich zu kämpfen auf ihre Worte zu achten. Wider allen Erwartungen war es ihm doch möglich auch wirklich aufmerksam das weitere wichtige zu verfolgen, und nickte nachdenklich. Freyaa hielt indes Cassim in Schach, der immer noch schwanzwedelnd richtung hoher Söldner drängte. Ein einziger Gedanke zwängte sich zwischen seine Aufmerksamkeit: "Wenn doch nur die Frauen so aufdringlich wären" dann war er wieder voll bei der Sache. Als die Lady sich wieder erhob und ihm Platz machte, stand er zunächst vollkommen wirr da, hob die Arme über den Kopf und verrenkte sich in alle Richtungen, nur nicht in die richtige.
Vergebens suchte er eine Weile nach dem Ansatz, bis er sich endlich überwand seine ganze Welt auf den Kopf zu stellen.
Mit ein wenig Schwung warf er sich förmlich nach vorn und erwartete seine Arme würden sein Gewicht nach oben verlagern. Falsch gedacht.
Er konnte dem durch den Schwung noch verstärkten Gewicht nicht standhalten und sprang mitten in den Kopfsteinpflaster das es nur so fröhlich schepperte. Bevor Samantha etwas sagen konnte hatte er sich wieder aufgerappelt und den imaginären Staub abgeklopft, bereit für einen zweiten Versuch. Er wusste, er hatte sich nicht an ihre Anweisungen gehalten, wollte mit einer eigenen Technik auftrumpfen, es hatte eben nicht sein sollen.
Sein zweiter Versuch - einige Blessuren später - endete in einem verzweifelten Handlauf mit dem er versuchte sein Gewicht zu halten, bis er unter sich selbst zusammenbrach.
So schwach hatte er sich nicht eingeschätzt, aber er war mit seinem Latein am Ende. Latein? Der hohe Söldner kratzte sich am Kopf. Es musste wirklich schlimm sein ...



24.11.2003 23:40#393
Samantha Samantha schüttelte den Kopf. Doch aller Anfang war schwer, sie durfte nicht zu streng mit ihm sein. Ein Tag harte Übung und er würde schon viel besser werden."Paß auf, ich hab eine bessere Idee", schlug sie vor. Ihr war da ein Einfall gekommen. Sie trat an Angroth heran, die Hände zum Packen bereit."Mach noch einen, ich werde dich festhalten, damit du mal fühlst wie es ist auf dem Kopf zu stehen. Und die Arme nicht durchstrecken, dann hast du irgendwann Schmerzen davon. Besser leicht anwinkeln, aber nur ganz leicht. Los, mach mal!"Sie rutschte mit den Beinen etwas weiter auseinander, um einen festeren Stand zu haben. Angroth warf ihr einen zweifelnden Blick zu, tat dann aber wie geheißen. Seine Beine flogen in die Höhe und Samantha griff zu. Leider jedoch war der Schwung recht heftig und der Söldner war schwerer als die Lady erwartet hatte, sodass sie nun leicht schief in der Luft hingen, Samantha sichtlich bemüht den umgekippten Angroth in eine senkrechte Lage zu befördern. Freyaa wollte schon zu dem wankenden Gebilde hineilen, als die Kräfte des Söldners die Oberhand gewannen und Angroth und Samantha gemeinsam ins Gras purzelten. Kaum waren sie fertig gekullert, sah Samantha schon wieder Cassim auf sie zuspringen...


24.11.2003 23:52#394
Angroth "Hilfe!" fiepste Angroth, der es nicht länger verhehlen konnte was ihm widerfahren war, und hob abwehrend die Hand, als Cassim auch schon heran war. In das Knäuel aus Lady und Krieger flog nun der große Fellbusch, seine Schleckattacken kamen hart und unerbittlich, begleitet von einem nur mehr charmanten Atemgeruch.
Dass das dem Söldner nicht früher aufgefallen war; beinahe hätte er das Monstrum auch noch geküsst!
Er wollte dem Wolf nicht wehtun, und so hob er nur abwehrend die Arme - zumindest einen, auf dem anderen lag Samantha. Verspielt nahm sich das Tier dem spärlichen Verteidigungsversuch an und knabberte einmal fest auf die Hand (wie oft das schon geschehen war konnte der Mann mittlerweile höchstens an der Zahl der Zahnabdrücke feststellen), bis dieser sie zurückzog und weiterkreischte. Was für einen Radau sie hier veranstalteten! Freyaa lag bereits lachend auf dem Boden und konnte nicht mehr, es musste wohl urkomisch ausgesehen haben. Ohne Mitleid ließ das kleine Ding Cassim auf ihnen wüten, das würde ein Nachspiel haben! Jetzt hatte jener wohl auch die hübsche Frau erkannt, erinnerte sich dabei wohl an sein Geschlecht und entschied spontan jetzt kein Interesse mehr am Halbherrchen zu finden, denn das Gardemädel hier war viel interessanter. Voller Eifersucht (auf einen Wolf? Versteh ihn einer) befreite der hohe Söldner seinen zweiten Arm und umklammerte den Körper des Wolfs - es war ein Chaos. Dieses Chaos wurde regelmäßig durch das Kreischen des angeschlagenen Schülers unterbrochen, bis denn dann doch einige Zeit Ruhe einkehrte und nur noch "Kampfgeräusche" zu hören waren, untermalt von einem kindlichen Lachen. Es sollte aber passieren, dass dem Massensterben der Kinderrekruten ein weiteres Male zugesetzt ward ... unglücklich traf die Hinterpfote Cassims den Unterleib des tapferen Kriegers um 23:51 myrthanischer Zeitrechnung, schicksalhafte neun minuten vor Mitternacht.
In jener Minute sollte ein Schrei, wie ihn die Stadt noch nie gehört hatte, den Frieden der Insel zerreissen.



25.11.2003 00:04#395
Samantha Samantha kämpfte unerbittlich. Ständig kam sie wieder daher, diese feuchte, nasse, rosa Zunge, die mit ihren rauhen Raspeln über ihr Gesicht fuhr und eine nasse Spur hinterließ. Zusätzlich trampelte Cassim auf ihr herum als wäre sie ein Fass mit reifen Weintrauben, die unbedingt zu Matsch zerstampft werden mussten. Als ob das nicht schon genug gewesen wäre verübte Angroth neben ihr gerade einen brutalen Angriff auf ihr Trommelfell und sein Kreischen hallte noch Minuten später in ihrem Schädel wider.

Na das würde diese Göre noch bereuen. Da lag sie halb auf dem Boden, Tränen in den Augen vor lachen und feuerte ihren verspielten Wolf nur noch weiter an. Wenn sie die erwischte..
Wieder stieg der vermoderte Geruch in ihre Nase und sie wurde sich bewußt, dass Cassim direkt vor ihrem Gesicht war, die Zunge hechelnd aus dem Maul hängend. Gerade noch hatte sie genug Zeit sich dieses Bild einzuprägen, als auch schon wieder die hechelnde Zunge in Aktion schritt.
"Ruf-endlich-deinen-Köter...-zurück!", rief sie Freyaa unter wildem Schwanzgewedel zu und bekam einen weiteren Tritt in den Magen. Angroth neben ihr wandt sich unterdessen komisch auf dem Boden, was hatte er nur? Er konnte ihr ruhig mal helfen, dieses Untier fiel über sie her und er hatte nichts besseres zutun als sich auf dem Boden herumzurollen.
Samantha begann zu knurren. So langsam reichte es ihr.
Kaum war der genervte Laut aus ihrer Kehle gekommen, hörte das Schwanzwedeln auf und Cassim ließ urplötzlich von ihr ab. Samantha atmete auf. Na endlich. Gerade wollte sie sich wieder erheben, als sie ein gefährliches Knurren hinter sich hörte, das ihre Nackenhaare aufrecht stehen ließ. Langsam drehte sie sich herum. Oh nein, was hatte sie jetzt wieder angerichtet..



25.11.2003 00:18#396
Angroth Jammernd wandt der einstmals stolze Mann sich am Boden herum, wie ein Aal den man dem lebenswichtigen Nass entrissen hatte. Neben ihm kämpfte Samantha immer noch hartnäckig gegen das Biest, und gewann plötzlich sogar die Oberhand, als sie vor Zorn zu knurren begonnen hatte!
Cassim war sofort wie ein geprügelter Straßenhund davongerannt, den Schwanz eingeklemmt und die Ohren ängstlich angelegt. Vor Verwunderung vergaß der hohe Söldner zunächst sogar seinen Schmerz, sah mit geröteten Augen Cassim hinterher, der nun vorsichtig und mehr schutzsuchend denn "angriffslustig" Freyaas Hand abschleckte.
Auch jene hatte sich derweil beruhigt und ihr Gelache war verklungen. Dann knurrte plötzlich Angroth´s Magen, laut und deutlich hörbar, klar wie seine Stimme [es einst war]. Jetzt wollte das Organ scheinbar schon mit des Besitzers Bekannter intelektuelle Unterredungen führen, und das bei dem Zustand eben dieses Menschen! Noch einmal knurrte der Magen, und Cassim bekam noch mehr Angst, fiepste nun seinerseits.
Wenn es dem malträtierten Angroth noch gelungen wäre aufzustehen, so hätte er sich jetzt drohend auf seinen geschlagenen Feind gestürzt, hätte ihn mit Hilfe seines mächtigen Bauches in Grund und Boden geknurrt!
Aber dem war ja nicht so, nein. Erschöpft ließ der hohe Söldner sich einfach zurück zu Boden sacken, unfähig irgendetwas zu tun, zu Schamerfüllt um etwas zu sagen. Hoffentlich war es Morgen mit der Stimme wieder besser. Doch dann, über all den Schmerz und das erlittene des Abends begann er zu lächeln. Zuerst ein kaum erkennbares, verhaltenes, unsichtbares Lächeln, später dann wuchs es immer mehr aus, seine Wangen warfen kleine Fältchen und immer breiter wurde der Mund vor Frohsinn. Dann lachte er, zwar wie ein Püppchen aber er lachte. Lange hatte er nicht mehr soviel Spaß gehabt wie heute Abend, auch wenn es stark auf seine Kosten ging.



25.11.2003 00:30#397
Samantha Samantha hatte sich gehetzt nach dem Ursprung des neuen Knurrens umgeschaut, fand jedoch nichts. Cassim war es diesmal nicht, denn dieser hatte den Schwanz eingekniffen und sich zu seinem Frauchen gerettet. Da stand er gut, gleich beide Übeltäter auf einem Fleck.
Während sie sich schon insgeheim Rachepläne ausdachte, knurrte es erneut hinter ihr. Erschrocken blickte Samantha herum, doch dort war nur Angroth. Macht er solche Geräusche? Wieder ein Knurren und diesmal ohne Zweifel. Sie ließ erleichtert die Schultern hängen.

"Mensch Angroth, jag mir doch nicht so einen Schrecken ein!", sagte sie und lachte etwas, um die Spannung zu lösen, "was liegst du überhaupt da unten herum? Komm, steh auf, wir haben genug geübt für heute glaube ich."Sie hielt Angroth eine Hand hin und wartete dass er sich rührte. Irgendwas musste ihn wirklich sehr mitgenommen haben.



25.11.2003 00:43#398
Angroth Abwechselnd wurde Angroth heiß und kalt, und in diesem Spiel aus Zittern und zerfließen sah er die Hand seiner Geliebten zu ihm herabführen. Mit einem lächeln nahm er sie, spürte die zarte Haut auf seiner so gegensätzlich rauhen, hob sich empor und nickte ihr zu. Es war genug für heute.Dem stimme auch Freyaa zu, ebenso der kleine Cassim, welcher sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Es kam jetzt wohl der Moment, da sie alle (teils teils) zu Bette hinken würden, die eine ins Oberviertel, die anderen ins Hotel.Diese Trennung gefiel dem Schüler nicht, aber es würde sicher kein Weg daran vorbeiführen, zumal ohnehin Freyaa bei ihm war. Trotzdem würde Sams Nähe ihn erfreuen, er hoffte innerlich sie würde mit ihnen kommen, nur um bei ihm zu sein.
Bald waren sie am Hotel angekommen, und erwartungsvoll sah der Krieger seine Lady an, sah ihr in die von so weichem und klarem Grün erfüllten Augen, dass ihm ein wohliger Schauer über den Rücken lief. Er hielt immer noch ihre Hand.


25.11.2003 01:04#399
Samantha Samantha lächelte ihn an und drückte ihn zum Abschied nochmal. "Schlaf und erhol dich vor allem gut", sie zwinkerte ihm zu. "Und du natürlich auch." Sagte sie zu Freyaa und wünschte beiden eine gute Nacht.
Sie schaute ihnen noch nach bis sie im Gasthaus verschwunden waren, dann machte sie sich auf den Weg ins Oberviertel um ebenfalls ins Bett zu gehen.


25.11.2003 12:53#400
Orcdog Das Training wurde immer härter, allerdings wurde Orcdog auch immer besser und alles glich sich einigermaßen aus.
Er lief gerade mit Brügge seine letzte Runde um die Stadt. Mittlerweile war es die zehnte und Andor rief sie nach dieser runde zu sich, um ihnen ihre nächste Aufgabe mitzuteilen.
"Also, eure Kondition ist um einiges besser geworden, ich betone um einiges. Dem entsprechend lasse ich euch nun mehr mit dem Schwert umgehen." meinte Andor ruhig, während Orcdog und Brügge schwer atmend nach Luft schnappten."Hier, nehmt eure Schwerter und fangt an. Ihr übt noch einmal den gleichen Schlag, mit dem ihr gestern das Training beendet habt, ok?"
Die beiden Schüler gaben ein zustimmendes Murmeln von sich und fingen an.


25.11.2003 17:47#401
Errol Grummelnd lief Errol über den neuen Marktplatz. Keiner der Händler hatte Felle zu verkaufen, und etwas zu Essen hatte er auch noch nicht einklauen können. Schlecht war die Welt. Aber daran konnte er nun auch nichts ändern, und drängte er sich weiter durch die Menschenmenge um den Freibierstand, um zu Kano’s Bogenladen zu gehen, vielleicht hatte der ja Felle. Gerade in dem Moment sah Errol vor sich ein paar Felle baumeln. Göttliche Fügung? Seufzend beantwortete er seine Frage leise mit „Nein.“ und betrachtete den Milizsoldaten, der an den Fellen dranhing. Oder auch andersrum.
Würde er sich wohl etwas anstrengen müssen, dachte sich der Rekrut und zog langsam an den Fellen. Hoffentlich war der Milizionär schon besoffen genug, um es nicht zu bemerken.