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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Sumpflager
Das Sumpflager # 2
| 15.01.2003 07:11 | #1 |
| Scatty |
Das Pyramidental #2
Ein lautes Gähnen drang durch die geschlossene Tür des Stelzenhauses, worauf alle Vögel, die darauf Platz genommen hatten, in Panik zerstoben. Wenig später wurde die einfache Holztür schwungvoll aufgestossen, knallend krachten die Planken gegen die Bretterwand. Die Öffnung gab den Blick auf Scatty, den hohen Templer frei, der sich reckend und streckend im Eingang seiner Hütte stand. Er kratzte sich am Kopf, während er seine Füsse auf den Dielen bewegte. Die harten Templerstiefel klopften auf das Holz, und als Scatty voll in der seichten Morgensonne stand, zündete er sich erst einmal einen schönen, grossen Traumruf an. Wie sagte man doch so schön, ein Traumruf am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Kaum war die erste Rauchwolke gen Himmel geschickt, als er sich das Krauterzeugnis auch schon zwischen die Lippen klemmte. Beinmuskeln spannten sich, Sehnen wurden straff gezogen, als sich der Schleichlehrmeister bereit machte. Mit einem Ruck katapultierte er sich in die Luft, hinab in den Abgrund.
Während der Boden unvermeidlich auf ihn zuraste, verlagerte er sein Gewicht nach hinten und umfasste seinen Beine. Zuerst langsam, dann schneller begann er nach hinten zu kippen und sich zu drehen. Perfekt getimt zum Aufkommen am Boden hatte er den Rückwärtssalto vollendet, und mit einem dumpfen Geräusch landeten die Sohlen seiner Stiefel im Erdreich, er selbst knieend, um die Wucht abzufangen. Der Barbier stand auf, gähnte nocheinmal, und machte sich dann auf die Suche nach seinen Schülern. Gestern, nach den Übungen, hatte er gemeint, dass sie sich doch hier ein Plätzchen suchen sollten, da die Ausbildung länger dauern könnte. Er war gespannt, wo sie sich eingerichtet hatten...
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| 15.01.2003 11:24 | #2 |
| RhS_Artifex |
*Gäääääääähhhhhhhhhhnnnnnnnn* Der Hohe Novize gähnte herzhaft, als die Sonne ihn weckte und rappelte sich auf. Im nu' war er auf und latschte durch das noch etwas verschlafene neue Sumpflager.
Hie und da lagen noch Novizen in ihrem seligen Traumschlaf, aber als Artie dann irgendeinen Stand kam und dahinter einen hellwachen Fortuno sah, sprach er ihn an : "Heh, Fortuno ! Rück' mal die tägliche Ration raus !" - "Alles klar ! Da du nun Hoher Novize bist, bekommst du nun 2 Grüne Novizen und 1 Schwarzen Weisen !", kam die Antwort.
Mit einem dankbaren Nicken nahm der Hohe Novize die krautstengel an sich und zündete sich sogleich einen der grünen Novizen an, zog einmal tieeeeeeef durch und blies aus.
Boah ! Das haut rein ! Tut echt gut nach so langer Zeit ma wieder 'nen Krautstengel zu nuckeln.
Den Krautstengel nun zwischen die Zähne geklemmt, begab er sich zu der halbfertigen Hütte, in der er aufgewacht war um mal nachzugucken, ob deren besitzer mittlerweise wieder auffindbar war oder nicht.
Dort angekommen liess der Sumpfler sich ins Gras plumpsen und nuckelte selig an seinem Grünen Weisen.
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| 15.01.2003 14:07 | #3 |
| Sly |
Sly wachte auf.Er hatte die ganze Nacht über in der Taverne in einer ecke geschlafen und musste sich erst einmal neu orientieren. Doch bald erinnerte er sich,dass er im Pyramidental war.
Sly ging hinaus und sah sich um, er spürte die kalte Luft um ihn und nach dem Stand der Sonne zu urteilen war es noch relativ früh und Scatty würde bestimmt noch schlafen. Also setzte Sly sich erst einmal auf den Boden um seine Atmung zu kontrollieren. Er ließ sich regelrecht fallen und setzte sich dann in den Schneidersitz.
Sly suchte innerlich ruhe, er atmete langsamer und versuchte so wenig atemgerräusche zu machen wie es nur ging. An ihm vorbei gingen ein paar Templer und Novizen, sie sahen Sly dumm an. Ein paar von ihnen warfen Sly sogar ein paar Goldmünzen vor die Füße die Sly schnell einsteckte. Nach etwa 15 minuten in denen Sly in tiefer konzentration mit geschlossenen Augen war, kam Scatty vorbei und schubbste ihn an. " Los steh auf du langschläfer oder ich werde dir deine ganzen Haare abschneiden " sagte er. Sly kam aus seiner tiefen Trance und sagte: " Hae? was ? was? Ich war in Trance! " Scatty schütelte den Kopf. " Los " sagte er " lass uns Schmock suchen! "
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| 15.01.2003 14:19 | #4 |
| Ryan Trawl |
Myreal erwachte. Er hatte sich gestern diesem seltsamen, aber auch interessanten Lager angeschlossen, dass sich selbst die "Sumpfbrüderschaft" nannte. Er hatte am vorigen Tag eine ganze Weile mitten im Lager gestanden, bis ihn ein glatzköpfiger Mann mit einer seltsamen Robe angesprochen hatte. "Hey, du da! Was stehst du hier rum! Hast du nichts zu tun?" "Ähm... ich wollte eigentlich mehr über euch erfahren.", gab Myreal zurück. "Wir sind die Sumpfbrüderschaft und wir können immer tapfere Leute gebrauchen und da du es hier lebend hin geschafft hast, solltest du eigentlich stark genug für uns sein...", sagte der Mann während er Myreal von Kopf bis Fuß musterte. "Also, was sagst du zu diesem Angebot?", fragte er dann, in einem ziemlich abwesenden Tonfall.
"Ich würde euch gerne beitreten!", gab Myreal stolz zurück. "Nun dann nimm diesen Bruder-Rock." Er überreichte Myreal eine Rüstung, die er davor schon bei ziemlich vielen Leuten im Pyramidental gesehen hatte. "Wo könnte ich hier eine Unterkunft finden?"
"Hmm... dort! In diese Hütte ist glaube ich noch ein Bett frei.", er deutete auf eine abgelegene Hütte.
"Aber lass dir gesagt sein, dass du nicht bei allen Meistern so viel Glück haben wirst wie bei mir!"
"Meister, was hat es mit den verschiedenen Rüstungen auf sich, die manche hier tragen?"
"Nun, die Sumpfler mit solch einer Rüstung wie meiner, nennen wir Baals. Das sind die Magier des Lagers.
Die mit den bläulich angehauchten Rüstungen, sind Templer, unsere stärksten Kämpfer.
Du musst auch wissen, dass wir hier zum Schläfer stehen. Also solltest du die anderen möchtegern Götter lieber schnell wieder vergessen." "Alles klar, Meister!"
"Gut! Dann gehe nun..."
So war das Gespräch mit dem Baal abgelaufen.
Myreal zog sich nun an diesem neuen Morgen seine neue "Rüstung" an, verließ seine neue Behausung und eilte auf den großen Platz...
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| 15.01.2003 15:06 | #5 |
| Samantha |
Samantha hatte die letzten beiden Tage mit der Fertigstellung ihrer Hütte verbracht. Der Rohbau stand jetzt, nur an der Inneneinrichtung und an der Tür mangelte es noch. Der Steg führte ebenfalls noch ins Leere. Es gab noch viel zutun.
Nun kam die junge Templerin leise vor sich hin pfeiffend vom See zurück, an dem sie sich ein Mittagsschläfchen gegönnt hatte. Das Hörnchen hatte sich irgendwo in eine der Tannen verzogen, wo es schon seit Tagen damit beschäftigt war, sich ein kuscheliges neues Nest zu bauen. Immer wieder sah Samantha das Tierchen mit kleinen Ästen und Moos im Mäulchen im Geäst verschwinden. Das sollte sich mal beeilen, sonst hatte es bald nur noch feuchten Sumpfmorast zum Nestbau zur Verfügung. Samantha mußte lachen bei der Vorstellung.
Vor dem noch unfertigen Eingang ihrer neuen Hütte stolperte die Templerin über etwas, dass da im Gras lag und vor sich hinqualmte. Erstaunt hielt sie inne und betrachtete den Besucher genauer.
"Oh hallo! Na, du bist ja schon wieder ganz munter wie mir scheint." Sie hatte den Novizen erkannt, den sie vor ein paar Tagen noch bewußtlos im Gras gefunden hatte.
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| 15.01.2003 15:08 | #6 |
| Uher |
Der Krieger stand, die Hände in die Hüften gestemmt, beim Übungsplatz. Ein sanfter Windstoß durchblies gerade den Wohnort der Sumpfler. Einige Blätter der neuen Bäume wurden mitgerissen und aus dem Kessel geführt.
Der Bogenlehrmeister blickte in den Kessel und suchte mit seinen Augen nach dem Waffenschmied Cathal. Schnell war der hohe Novize gefunden. Uher verließ den Vorplatz zum Wohnort der Templer und begab sich zu dem Schmied. Im näher kommen sah er, dass der kräftige Schmied einen Novizen am Kragen gepackt hatte. Der Hüter des Glaubens beschleunigte seine Schritte und erreichte bald Cathal. "Dem Schläfer zum Gruße, hoher Novize. Warum hältst du diesen Untergebenen fest?", fragte Uher mit strengen und etwas lauteren Stimme.
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| 15.01.2003 15:14 | #7 |
| Cathal |
"ahhh, Bruder Uher. Ihr kommt gerade zur rechten Zeit. Dieser Novize wollte mich und meinen Kunden ums Geld betrügen indem er sich als mein gehilfe ausgab."
Cathal übergab den Novizen Uhers obhut und errinnerte sich dann wieder.
"Ach ja, euer Zweihänder. Den sollte ich euch ja fertigen. Moment ich werde ihn holen."
Schnell kletterte Cathal hinein in seine Schmiede und hob den schweren Zweihänder mit viel Mühe an. Dann schlenderte er heraus und reichte ihn dem Hüter des Glaubens. Der diesen sicher mit leichtigkeit heben konnte.
"Überzeugt euch selbst, es ist die beste Qualität."
sprach der hohe Novize noch schnell und blickte den Hüter an.
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| 15.01.2003 15:24 | #8 |
| Uher |
Der Hüter des Glaubens wog den Zweihänder mit seinen Händen und probierte einige Schläge damit.
"Eine schöne Arbeit, Cathal. Du hast dir dein Gold verdient, hier." Der Krieger holte einen Beutel heraus und warf ihn dem Schmied zu. Als dieser den Sack auffing, war ein Klimpern zu hören.
"1500 Gold, genau abgezählt."
Der Bogenlehrmeister steckte den Erzzweihänder in die Halterung auf seinem Rücken. Den diebischen Novizen am Kragen ziehend, verließ Uher die Schmiede und sperrte ihn erstmal in eine leere Hütte ein.
"Hier bleibst du erstmal, bevor die Baals deine Strafe verhängt haben. Wie man auch so blöd sein kann, sich als Lehrling auszugeben.", verhöhnte Uher den Novizen. Er schloss die Tür sorgfältig ab und stapfte zum Übungsplatz. Dort setzte er sich auf eine Bank und zog seinen Zweihänder. Einige Ornamente verzierten die Klinge und ein hochwertiger Ledergriff versprach einen sicheren Halt in den Händen des Hüters.
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| 15.01.2003 15:30 | #9 |
| RhS_Artifex |
"Ähhh ?! Bitte ?! Soll das etwa heißen, dass du ähhhh.... Sie mich gerettet hatten und ich in deiner äh.... Ihrer Hütte geschlafen habe ?!", Artie war nun wirklich erstaunt diese bildhübsche Erscheinung vor sich zu sehen.
Und sie ist auch noch Sumpflerin !!! Boah !
"Hmmm nun ja, ich bin schon seit gestern wieder wohl auf, aber ich habe Dich äh... Euch seit 3 Tagen nicht mehr gesehen und bin halt alleine nochmal hier herumgeschlendert...
Ähh nun ja äh, ich äh bedanke mich recht herzlich, ja recht herzlich dafür dass Du... äh Ihr mich gerettet habt. Ich steh' in Deiner äh ... Eurer Schuld. sollte es etwas geben, äh so sagt Bescheid und ich werde es für Dich äh... Euch erledigen."
Toll Artie ! Echt toll. Hast es ja völlig vermasselt du Idiot !
In Gedanken geißelte der Hohe Novize sich selber, weil er sich wie der absolute Depp verhielt. Dennoch blieb er da und lief nicht weg...
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| 15.01.2003 15:39 | #10 |
| Samantha |
Samantha musterte den stotternden Kerl ausgiebig und mußte dann doch etwas lachen. Er schien noch etwas verwirrt von dem Sturz wohl, aber körperlich gings ihm scheinbar schon wieder ganz gut. Sie bemerkten den Stengel in seiner Hand, ein eindeutiges Zeichen für die Genesung eines jeden Sumpflers.
"Hehe, freut mich dass es dir wieder besser geht. Bisher haben die Baals noch fast jeden wieder hinbekommen. Der Schläfer war mit dir, eindeutig."
Sie musterte den halbfertigen Steg und fuhr sich mit den Fingern über die Stirn.
"Wenn du was helfen willst, könntest du ein bisschen am Steg mit anpacken. Wir wollen das Tal bald fluten, für die Sumpfhaie und das Kraut. Das vertrocknet uns sonst bald. Aber vorher müssen die Stege noch fertig werden. Aber überarbeite dich bloß nicht!"
Sie schaute den Novizen nun doch etwas besorgt an. Konnte er denn so schnell wieder schwere Arbeiten erledigen?
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| 15.01.2003 15:50 | #11 |
| RhS_Artifex |
Die Augen des hohen Novizen weiteten sich und blickten die bildhübsche Erscheinung vor sich an und die Ohren desselben konnten nicht glauben, was sie soeben gehört haben.
Sorge ?! War da nicht ein umsorgender Unterton ?!
"Ahahaha, keine Sorge die Baals hatten gar nicht bei mir auftauchen müssen. Kein Baal hatte mir geholfen, denn ich bedurfte ihrer Hilfe nicht ! ... Du sagst, dass du diesen Steg fertig haben willst ?! Wohin soll er denn führen ? Und wo ist das Werkzeug, mit dem ich dann hantieren soll ?!"
Ein breites Grinsen umspielte Arties Gesichtszüge, als er seine Frage beendet hatte.
"Ich soll mich nicht überarbeiten ?! Oh, keine Sorge ich schaff das schon, schließlich will ich ja auch noch meine eigene Hütte hier hochziehen ! Sie soll dann etwa dadrüben liegen.", abermals lächelte der Hohe Novize und zeigte mit dem rechten Arm auf den Baum, der zwischen der grossen Pyramide und dem Steinsäulenpodest stand.
Nun stand der Hohe Novize mit seinem Grünen novizen zwischen den Lippen da und schaute die Engelsgestalt vor sich an, bis er ein Hörnchen an Ihrer Schulter hochklettern sah.
"Ach ja, mein Name ist Artifex und wie heisst Ihr ?! Und wer ist dieser süsse Fratz da ?"
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| 15.01.2003 15:52 | #12 |
| Aulando |
Neuer Morgen neue Sorgen. Aber davon hatte Aulando nicht viele, immerhin hatte er die letzten Tage nur malocht und rein garnichts gemacht außer rauchen und essen. Mittlerweile schrie das öffentliche Leben jedoch nach seiner Rückkehr und diesem Ruf durfte er sich nicht entziehen.
Mit Wurst in der Hand schlenderte er langsam aus der Taverne, wo er auf einem Tisch geschlafen hatte, in Richtung Schmiede. Lightning hatte seine Messer bestimmt schon fertig. bereits aus weiter entfernung konnte er Uher erkennen, wie er dem freudig erregten Schmied ein Säckel zuwarf, war bestimmt der Lohn für eine Spezialanfertigung. Uher entfernte sich, zuvor sagte er noch etwas zu Lightning, was Aulando wegen dem ganzen Lärm nicht verstandt, aber es ging ihn wohl auch nichts an. Wenig später betrat Aulando das Gebäude. "ERWACHET! Einen guten Morgen wünsche ich euch!Sicherlich wisst ihr warum ich hier bin?"
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| 15.01.2003 16:02 | #13 |
| Samantha |
"Ich bin Samantha. Und sag bloß du kennst dieses Viech hier noch nicht. Es hat bestimmt schon den halben Sumpf in Angst und Schrecken versetzt, frag nur Talas den Tolpatsch, der wird seine gebrochene Nase bis an sein Lebensende nicht vergessen."
Sie lachte als sie das erschreckte Gesicht des Novizen sah. "Keine Angst, Novizen gehören eigentlich nicht zu seiner Hauptspeise. Zapfen und Früchte sind da viel schmackhafter."
Das Hörnchen hatte während der ganzen Erzählung der Templerin mit einem engelsgleichen Gesichtsausdruck auf ihrer Schulter gehockt und ihre Worte Lügen gestraft. Was konnten diese unschuldigen treuen dunklen Knopfaugen schon verbrechen?
"Also wenn du mit anpacken willst, dort hinten ist Werkzeug. Nimm dir einfach was. Ich werd noch ein paar Novizen anheuern die uns helfen werden."
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| 15.01.2003 16:07 | #14 |
| Ryan Trawl |
Myreal schlenderte ein wenig auf dem großen Platz herum und fragte sich, ob er nicht irgendwelche Aufgaben erledigen konnte.
Dann kam ihm ein Geistesblitz:
Hehe, ich gehe mal ein bisschen auf Scavengerjagd!
Er musste unfreiwillig grinsen, aber es war für ihn eine Herausforderung, er würde Fleisch bekommen und er könnte ein bisschen mit seinem Schwert trainieren...
Er nahm sein Schwert in die rechte Hand; es war zwar etwas rostig, aber scharf war es alle mal.
Aber ich werde mich nicht weit vom Pyramidental entfernen., entschloss er. Weiter draussen war es einfach zu gefährlich. Wer konnte schon wissen, was dort alles auf einen unvorsichtigen Wanderer wartete, um seine Reißzähne oder Klauen in das weiche Fleisch zu stoßen. Er bekam eine Gänsehaut. Darüber sollte ich lieber nicht weiter nachdenken...
Er verließ also das Pyramidental, aber schon nach ein paar Schritten konnte er die ersten Scavengerlaute vernehmen. Er schmiss sich zu Boden, und krabbelte langsam an die Geräuschquelle heran. Das noch immer feuchte und hoch gewachsene Gras streifte sein Gesicht, aber er versuchte sich davon nicht ablenken zu lassen. Als er vermutete, nahe genug an seinem Opfer zu seien hob er langsam seinen Oberkörper, um über das hohe Grass spähen zu können. "Hehe perfekt!", flüsterte er, denn vor kurz ihm stand das perfekte Opfer: Ein junger Scavenger beim Fressen...ohne Eltern! Aber anscheinend war Myreal zu laut gewesen, denn der Scavenger erhob seinen Kopf und drehte sich in Myreals Richtung.
Oh verdammt!
Doch zu Myreals Glück war der Scavenger wirklich noch ziemlich jung und er dachte wohl er wäre in Sicherheit, denn nach einer Weile des Lauschens wurde es ihm anscheinend langweilig und er fraß weiter sein Gras.
Myreal musste plötzlich keuchen, er hatte wohl das Atmen während des stillen Liegens vergessen.
Der Scavenger hob wieder seinen Kopf. Diesmal ging er aber auf die Lärmquelle zu, der letzte Fehler seines jungen Lebens.
Myreal sprang urplötzlich auf und stieß dem schon ziemlich nahe gekommenen Scavenger sein Schwert in den offenen Rachen; er hatte noch nicht mal mehr die Chance, einen Schmerzenschrei zu brüllen. Myreal zog das Schwert aus dem Rachen und der Körper fiel leblos zu Boden. Myreal hockte sich einen Moment hin, um sich zu überzeugen, dass nicht irgendwelche anderen Tiere von dem Treiben mitbekommen hatten. Nichts passierte! "Das lief ja ausgezeichnet!", lobte er sich.
Er packte den Hals des Tieres und zog es hinter sich her, Richtung Pyramidental...
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| 15.01.2003 16:14 | #15 |
| RhS_Artifex |
Erstaunt blickte der HOHE Novize das Hörnchen an und betrachtete es genau.
Wie kann ein so kleines Hörnchen soviel anrichten ?
Ein Kichern entwich der Kehle des Sumpflers, als er sich vorstellte, wie Talas seine Nase indirekt vom Hörnchen gebrochen bekam.
Schnell schnappte sich Artie eine Säge und einen Hammer, beides Werkzeuge, mit denen er sehr viel Erfahrung besass und begann nun den Steg in die von Samantha gewünschte Richtung zu bauen.
Unermüdlich schnappte der Hohe Novize sich die Bretter, die herumlagen und schnitt sie sorgfältig zurecht. Als er dann mit dem Zurechtsägen fertig war, untersuchte er nun das Erdreich auf seine Festigkeit hin, dort wo der Boden nicht zu locker und nicht zu fest war, rammte er kleine Markierungen hinein, denn dort sollten dann die Stützen für die Stege hin. Als er das alles dann erledigt hatte, merkte er, dass Samantha bereits einige Novizen beaufsichtigte, wie diese einen der Stegpfosten in die Erde hineintrieben.
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| 15.01.2003 16:23 | #16 |
| Ryan Trawl |
Myreal zerrte den leblosen Körper des Scavengers durch das ganze Lager bis zu seiner Hütte und hängte ihn dann vor der Tür auf, er wollte schließlich nicht, dass der Kadavergeruch seine Hütte erfüllte.
"Hm... was könnte ich jetzt machen?", fragte er sich und ging wieder zurück zum großen Platz, wo er sich auf einen herumliegenden, hockergroßen Stein setzte und ein Liedchen pfiff...
Um ihn herum herrschte ein reges Treiben.
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| 15.01.2003 16:27 | #17 |
| Schmok |
Sly und Scatty waren immer noch auf der Suche nach Schmok. Schmok hatte sich gestern krampfhaft nach einer Bleibe umgesehen. Bis in die frühen Morgenstunden ging er irgendwelchen Leuten auf den Sack, ob er bei ihnen pennen könne. Und als ob irgendwer einen wildfremden Mann in sein Haus lassen und neben sich schlafen lassen würde? Aber Schmok war trainiert im Draußenschlafen - kurz vor seiner Zeit in der Barriere war er schließlich Landstreicher. Und da wußte man, wie man auch ohne Bett an Schlaf kam. Zwar war das, was er dann schlußendlich tat, um zu schlafen, mehr oder weniger umbeabsichtigt, aber es erfüllte seinen Zweck. Ungefähr zwei Stunden vor dem Morgengrauen stand Schmok mit Augenringen, so groß wie Onar´s Arsch, vor einem Baum und überlegte. Das Überlegen wurde zu Einnicken, und das Einnicken schließlich zu Schlafen. Er kippte nach vorn, knallte mit dem Kopf gegen den Baum und schlief. In dieser seltsamen Pose schlief er die restlichen zwei Stunden, bis Scatty und Sly vorbeikamen.
Sly weckte ihn "zärtlich", wobei Schmok unter einigem Grunzen und Fluchausstoßen, dass selbst Sly die Ohren flattern ließ, aufwachte. "Das war volle Absicht, dass ich hier an dem Baum geschlafen hab - ich sag nur vier Wörter: Training der Körperbeherrschung!". Langsam merkte Scatty, dass Schmok ein echter "Godfather of Mathe" war, während sich seine Zehennägel vor innerem Ausfeiern abrollten.
Nun begann wieder der Trainingsalltag: Als Erstes fragte Scatty die drei Merksätze von gestern wieder ab. Die flutschten nach einigen Kopfnüssen des Lehrmeisters auch schon ganz gut. Schmok hatte gestern auch genug Zeit, zu lernen... Vielleicht würden ja heute schon die ersten Paxistests anlaufen?
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| 15.01.2003 16:33 | #18 |
| Samantha |
Hachja, so hatte das zu sein. Eine Reihe muskelbepackter Novizen schuftete an den Stegen und die Arbeit kam flott voran.
Zufrieden stieg Samantha in ihre neue Hütte und schaute sich um. Die Tür war das größte Problem, warum nur hatte es noch keiner geschafft solch ein einfaches Stück herzustellen?
Um eine Notlösung zu finden, ging die Templerin nach draußen und machte sich an einem großen Ast der dichten Tanne vor ihrer noch nicht vorhandenen Haustür zu schaffen. Mit einem lauten Knacks brach der Zweig und lag nun in den Händen der jungen Frau.
Gerade wollte Samantha zufrieden wieder zurück in ihre Hütte gehen, als plötzlich das Hörnchen aus dem Baum geschossen kam und ärgerlich schnatternd vor ihr auf und ab hoppelte. Was bildete sich diese Zweibeinerin eigentlich ein, ihm einfach das Zuhause abzuknicken und an seiner schönen Tanne herumzufummeln... Samantha schaute sich das Gehoppel ein Weilchen an, dann fand sie dass sie genug Zeit damit vergeudet hatte und wischte das Tier mit dem Tannenzweig zur Seite. "Weg da, gleich kommt das Wasser, dann kannst du schwimmen lernen." Doch das Hörnchen gab nicht auf. Wutentbrannt kletterte es an ihrem linken Bein hinauf, sprang auf ihre Schulter, hüpfte über den Kopf und wuselte an der anderen Seite ihres Körpers wieder hinab. Samantha versuchte verzweifelt das Hörnchen abzuschütteln, wild fuchtelte sie mit den Armen herum und sprang im Zickzack.
Dann endlich, die Novizen hatten schon im Arbeiten innegehalten und konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen angesichts dieser tolpatschigen Templerin, endlich hatte Samantha ihre Hütte erreicht und das Hörnchen erfolgreich abgeschüttelt. Nachdrücklich stellte sie den gerade eroberten Ast vor ihren Eingang und setzte sich dann mitten auf den kalten Boden ihrer noch leeren Hütte.
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| 15.01.2003 17:50 | #19 |
| Samantha |
Nachdem Samantha eine halbe Ewigkeit in ihrer leeren Hütte gehockt hatte, raffte sie sich wieder aus ihren Gedanken und dieser scheinbaren Meditation auf und trat hinaus. Sie mußte dieses Gebäude wohnlicher Gestalten. Sie brauchte Stoffe, Felle, Krimskrams. Und eine schöne hölzerne Truhe für all ihre wenigen Habseeligkeiten.
Ganz berauscht vom Einkaufswahn hüpfte Samantha durch das Pyramidental und war kurz darauf zwischen den Felsen verschwunden. Die Novizen würden inzwischen schon weiterarbeiten, sie würde nur mal schnell in Khorinis vorbeischaun und ein paar Sachen erledigen.
Kurz darauf kam ein Hörnchen aus der Tanne gesprungen und beeilte sich aufzuholen. Jetzt rauschte die auch noch ohne Begleitung davon...
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| 15.01.2003 18:15 | #20 |
| Waldläufer |
Gardiff kletterte diesen Morgen von dem Baum den er als Schlafplatz erkoren hatte solange er im Tal verweilte und dieser Baum nicht bebaut wurde. Heute, so hatte der Gildenlose beschlossen, wollte er den Jagdlehrmeister fragen ob die Ausbildung weiter gehen könne. Doch vorher war es an der Zeit etwas zu essen. Mit leerem Magen lernt es sich nicht so gut und so schaute er, bevor er zum Trainingsplatz lief, bei einem Lagerfeuer vorbei wo Novize gerade damit beschäftigt war Scavangerkeulen zu grillen. Nach dem Gardiff dem Novizen etwas Erz in die Hand gedrückt hatte und ihm dieser eine schöne, saftige Keule gab lies sich der Barde bei dem Feuer nieder und verdrückte leicht schmatzend das Fleisch. Danach bedankte er sich noch mal bei dem Novizen und schlenderte zum Trainingsplatz. Tomekk würde hier sicher irgend wo sein. Vielleicht schoss er wieder mit seiner Armbrust. Gardiff spähte über den Platz als er an gelangt war. Na wo ist der Meister? fragte sich der Gildenlose. Aber da war kein Tomekk auf dem Platz und so machte er sich auf den Weg zur Höhle aus der die Crawler gekommen waren.
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| 15.01.2003 18:18 | #21 |
| Ryan Trawl |
Die Sonne neigte sich der Erde entgegen und im Lager wurden ein paar Feuerstellen entzündet.
Myreal hockte schon eine Ewigkeit auf dem Stein und stand nun auf. Gelangweilt ging er zu seiner Hütte, nahm den Scavanger wieder herunter und legte ihn auf ein Brett. Er zog sein Schwert und teilte den Scavanger damit in handliche Teile, die Knochen warf er weg.
Da er das Fleisch nicht roh essen wollte, schaute er in der Hütte nach einer Pfanne, die er auch tatsächlich fand. Glücklich ging er mit der Pfanne und ein paar Fleischstücken zu einer nahen Feuerstelle und schon bald verschlang er das gebratene Fleisch.
"Hmmmmm..."
Er ließ das Fleisch auf der Zunge zergehen und spannte ein bisschen aus... Aber seinem Glück entgegen, standen jede Menge Mücken. "WHHHAAA! Geht weg ihr blutsaugenden Biester! Er schlug eine an seinem Hals sitzende Mücke platt. "Ich sollte lieber nicht sitzen bleiben, sonst bin ich das ideale Opfer!" Er sprang auf und wanderte ein bisschen im Lager herum.
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| 15.01.2003 18:59 | #22 |
| Tomekk |
Tomekk verließ die Höhle, in der die Novizen gerade die letzten Arbeiten beendeten. Er hatte seine Höhle ausgesucht und notdürftig eingerichtet. Bald würden die Novizen fertig sein in diesem Teil des Höhlensystems, und das hieß, dass sie bald die Minecrawler aus dem Rest des Höhlensystems vertreiben mußten, wenn die Arbeit vorankommen sollte.
Er überquerte den Übungsplatz und sah sich kurz im Tal um. Ein Großteil der Stege stand bereits und auch einige Hütten standen bereits auf Pfählen aufgestellt. Der Damm am Eingang des Höhlensystems war stabil und inzwischen abgedichtet. Bald schon würde alles bereit sein, um das Tal zu fluten und endlich wieder eine dem Schläfer würdige Umgebung zu schaffen.
Er wollte wieder in die Höhle gehen, doch da sah er Gardiff, wie dieser das Tal durchquerte und auf ihn zukam. Tomekk wartete auf dem Übungsplatz auf den gildenlosen Einzelgänger.
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| 15.01.2003 19:18 | #23 |
| Waldläufer |
„Dem Schläfer zum Gruß !“ grüßte Gardiff Tomekk. „Ihr seht munterer aus als bei unserem letzten Treffen.“ Der Gildenlose grinste dem Templeroberhaupt freundlich entgegen. „Wie sieht es aus ? Habt ihr Zeit mich weiter in der Kunst des Jagens zu unterweisen?“ nahm der Einzelgänger das Gespräch wieder auf. Gardiff dachte daran dass das letzte was er von Tomekk gelernt hatte das Ausnehmen von Wölfen gewesen war. Es war nicht schlecht zuwissen wie man dem Isegrim das Fell abziehen konnte. Gardiff sah an sich hinab und wurde wieder mal daran erinnert das es dringend Zeit für eine neue Rüstung war.
Aber die musste jetzt noch warten. Gardiff wartete geduldig bis der Meister ihm antwortete.
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| 15.01.2003 19:43 | #24 |
| Tomekk |
"Der Schläfer sei auch mit dir, Gardiff. Wir können gerne eine weitere Lektion in der Jagd beginnen. Ich denke, du möchtest bestimmt die gestern erworbenen Kenntnisse über das Ausnehmen von Wölfen testen und wir finden bestimmt auch noch einige Blutfliegen."
Tomekk ging noch einmal kurz in die Höhle zurück, legte die Armbrust in seine Truhe und legte dafür den Einhänder an. Die Armbrust würde ihm auf der Jagd keine große Hilfe sein. So bewaffnet trat er wieder nach draußen zu Gardiff. "Wir können aufbrechen", sagte Tomekk und verließ mit Gardiff zusammen das Tal durch den nördlichen Ausgang.
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| 15.01.2003 20:28 | #25 |
| Angroth |
Angroth wachte auf, er hatte erholsam geschlafen, und, was er noch nicht wusste, bis in die Nacht hinein. Mit einem Gähnen in dem selbst ein Schattenläufer Platz gefunden hätte räkelte er sich in dem warmen, flauschigen Bett. Es war schön, nicht mehr auf hartem Boden schlafen zu müssen sondern endlich wieder auf Betten und mit Dächern über dem Kopf. Hostis und Alei schliefen noch selig als der Novize sich dem schlaftrunkenen Sein entzog. Langsam setzte er sich auf und ließ die Füße baumeln. Eine gewisse erschöpfung war über ihn gekommen, nachdem er die Visionen zusammen mit dem Baal noch einmal erlebte. Das könnte seinen langen Schlaf erklären. Den Kopf hängenlassend fanden seine langen matt glänzenden Haaren ihren Weg vorbei an seinem Nacken und streckten ihre spitzen dem Boden entgegen. So saß er einige Zeit und tat nichts als pfeifende Atemtöne von sich zu geben.
Dann endlich stand er auf und stromerte in die Küche, wo er in einem Pott Wasser sein Gesicht erfrischte. Dann stahl er sich klammheimlich etwas Fleisch aus dem Lagerraum und machte sich hungrig darüber her. Jetzt endlich machte er seinen ersten Ausgang des Tages, wobei ihn die Dunkelheit ohne das Lachen der Sonne in Empfang nahm. Baff ob seines langen Schlafes schüttelte Angroth den Kopf, begann dann aber dennoch mit seinen Laufübungen. Mehrere Runden um das Tal und anschließend die Glieder strecken. Mit einem glänzenden Schweißfilm kam er bei der Taverne an, ging um sie herum und kam zu seiner Hütte. Seinen Brustpanzer hatte er abgelegt und wollte ihn nun reinigen, was er auch tat. Viele Krustenteilchen geronnenem Crawlerblut prasselte zu Boden, Zeugnis einer unbarmherzigen Schlacht. Er säuberte auch den Boden und machte sich dann zu seinem ersten Besichtigungsang seiner Brauerei.
Die grosse Anlage hatte genug Platz für die Utensilien aufbringen können und nun stand alles fein säuberlich da und wartete auf Benutzung. Geschäftig rieb der angehende junge Brauer sich die Hände und wollte gleich anfangen. Dann fiel ihm aber auf, das er ersteinmal die Zutaten aus der Kammer holen musste. Eiligst stürmte er zurück zu der Vorratskammer um seiner Sachen habhaft zu werden, fand aber nichts was ihm nutzen konnte. Hmpf! Dann muss ich die Sachen eben erst in Auftrag geben. Gedacht, getan. So machte er sich auf den Weg, Uher zu suchen, der ihm Geld und Mittel zur Verfügung stellen musste die betreffenden Sachen einzukaufen und herzuschaffen. Überall suchte er, doch vergeblich. Keine Spur von dem Templer. Resigniert gab Angroth die Suche auf und bedachte seiner Schwertmeisterung.
Mit neuer Hoffnung machte er sich denn auf den Weg die Templerin Samantha zu finden. Durch erkundigungen konnte er in Erfahrung bringen das jene Frau das Tal verlassen habe um Geschäften in Khorinis nachzugehen, der unzuverlässigsten und schmutzigsten Stadt die er kannte. Was sie wohl in dieser Schläferverlassenen Gegend will? Die Frage verwarf er wieder und machte sich nichts draus, morgen war auch noch ein Tag. Zu seinem Verdruß fiel ihm nur der Gedanke ein:
Ist denn heute niemand hier den man braucht?
Schimpfend ging er zu dem Pyramidenvorplatz, wo ein Baal die üblichen Verlaute des Schläfers rezitierte und den Novizen einen weiteren Tag die Chance gab, dem Schläfer nahe zu sein. Dort setzte sich der junge Mann hinzu und betete lange zu dem Schläfer, wobei er ihn nach der Bedeutung des Ank auf dem Mysterösen Zweihänder fragte und auf eine Antwort hoffte. Er hatte ganz vergessen das dies vor sehr langer Zeit einmal das Familienwappen war, als sie noch in fernen Landen verweilten und Khorinis nichts war als wunderschöne Landschaft die etliche Tierarten beherbergte. Die Spur könnte dorthin zurückzuführen sein, war allerdings unwahrscheinlich.
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| 15.01.2003 20:34 | #26 |
| Scatty |
Scatty saß schmauchend auf einem Baumstamm, die Beine zum Schneidersitz überkreuzt, und beobachtete seine Schüler dabei, wie sie die Merksätze von gestern wiederholten. Gut, sie hatten wenigstens ein gutes Gedächtnis. Er hoffte nur, dass sie die Grundsätze auch befolgen würden, er hatte keine Lust, von Lee oder irgendeinem andren Hohen Tier bei den Söldnern Rechenschaft ablegen zu müssen, wenn die Jungens es nicht geschafft hatten, an einem Erdloch, das in die tiefsten Tiefen des Reiches Beliars führte, vorbeizuschleichen. Aber die Gefahr war hier, an ihrem ruhigen Trainingsparcours, ersteinmal niedrig. Als er sich umblickte, und die fleissigen Leute seines Lagers an Stegen werkeln sieh, wusste er, was er noch vergessen hatte. Nun, er würde wohl mal wieder den Novizen von damals einen Besuch abstatten müssen...
"So, Mädels, ich denke wir können mit den ersten Praktischen Übungen anfangen. Ich habe hier zwei parallele Strecken für euch ausgelegt, zwar auf den ersten Blick nur Gras, aber darunter sind einige Leckerlis, unter anderem kleine Äste, Laub, und andere krachmachende Dinge versteckt. Aber: im Vergleich zu den gebräuchlichen Festen hier, müsst ihr die Sachen NICHT finden und sie mir apportieren, nein, ihr sollt sie sogar meiden. Im Klartext heisst das: Schmok schleicht links, Sly rechts, ich stelle mich an das Ende der Strecke und wende euch den Rücken zu. Sobald ich was höre, müssen beide von vorne anfangen." Mit verschränkten Armen schritt Scatty den Parcours entlang, entledigte sich seines Stengels, den er so wegschnippte, das er einen dreifachen Auerbach, rückwärts eingesprungen, in der Luft vollführte und schliesslich sein Leben im feuchten Gras beendete. Als Scatty an seinem Standpunkt angekommen war, gab er ein Zeichen für die beiden. Er war gespannt, wie die Praxis verlief...
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| 15.01.2003 20:47 | #27 |
| hostis |
Als Hostis aufwachte, wr es schon wieder Nacht. Anscheinend brauchte sein Körper viel Schlaf, da er ständig in die nacht hinein schlief. Er stand auf und fühlte sich sehr fit. In den nächsten tagen wollte er noch einmal zum Kastel, um die Bibliothek zu besuchen und außerdem wollte er unbedingt noch in das Kloster Innos', da die magier ihm dort vielleicht etwas über seine Vision, die er mitgesehen hate sagen können. Auch das Kloster sollte eine große Biblithek haben, vielleicht kann er dort etwas Brauchbares zu finden.
Mit diesen Gedanken machte er sich auf die Füße und ging erst einmal was essen und dann Angroth suchen, den er bei einem lehrenden Baal fand und Hostis hörte aufmerksam zu.
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| 15.01.2003 21:07 | #28 |
| Trulek |
Trulek gähnte kurz und räkelte sich. Es war schon dunkel, da er erst spät in der Nacht eingeschlafen war. Er merkte, dass er Hunger hatte und nahm sich etwas Fleisch das noch am Lagerfeuer war. So war er auch nach kurzer Zeit satt und wusste nun nicht was er tun sollte. Er hatte noch nicht oft zum Schläfer gebetet aber das würde jetzt aufhören. Er ging zum Tempel und hörte sich die Predigt von einem Guru an. Danach betete er noch knieend vor dem Tempel und steckte sich einen Stängel Sumpfkraut an um sich zu entspannen. Bei Sumpfkraut konnte er sich immer entspannen. Es war wie Zauberei aber wahrscheinlich war es sogar der Schläfer der das Sumpfkraut so entspannend machte. Da Trulek immer noch nicht wusste was zu tun ist schlenderte er noch durchs Tal und lehnte sich schließlich an einen Baum auf einer Wiese.
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| 15.01.2003 21:26 | #29 |
| Alei |
Alei erwachte, als alles um ihn herum in Dunkelheit gehüllt war. Er stand vom Boden auf und legte eine Hand auf den Rücken. Noch so eine Nacht auf dem Boden von Angroths Hütte, und Alei würde in den Streik treten. Er hatte zwar nichts gegen ein hartes Bett, aber alles Gute hatte auch mal ein Ende. Einmal gut gestreckt war halb aufgewacht und das Frühstück (zu später Abendstunde) rundete dies ab.
Danach verließ er die Taverne und sah sich im Tal um. Wo trieben sich dieser Novize und dieser andere Taugenichts wieder herum? Da schlief man mal die paar Stunden, die einem zustanden, und schon waren sie verschwunden. Alei schüttelte den Kopf, als er sie endlich vor der Pyramide fand. Sie saßen auf dem Boden und lauschten dem Gewäsch, dass der Baal ihnen erzählte. Schwache Geister sind leicht zu formen, dachte Alei, und ging näher heran.
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| 15.01.2003 21:33 | #30 |
| hostis |
Obwohl Hostis dem baal aufmerksam zuhörte, war er doch im gewissem Sinn abwesend, da er nicht an diese Lehren glaubte. da bemerkte er jemanden, der ihm von einer gewissen Entfernung beobachtete. Hostis drehte sich um und sah Alei. Er stand auf und ging zu dem selben hin.
Na, auch schon munter? hast du schon etwas gegessen oder soll ich dir etwas besorgen? Ich glaube Angroth wird noch etwas im tal bleiben, um seine Fähigkeiten zu verbessern. Würdest du mit mir vielleicht zum Kloster gehen? Ich würde nur zu gerne wissen, ob sie mir etwas über das schützende Feuer sagen können, das ich sah. Oder hast du etwas anderes vor?
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| 15.01.2003 21:48 | #31 |
| Angroth |
Der Baal beendete seine Andacht und die Novizen gingen wieder ihren Tätigkeiten nach. Angroth stand ebenfalls auf, Hostis tat es ihm gleich. Noch frisch mit den Worten der Weisheit berührt, war er nicht sehr ansprechbar und leicht benommen. Alei trat in sein Blickfeld und machte einen mürrischen und unausgeschlafenen Eindruck. Schuldbewusst sah er den Schwarzmagier an.
Ich werde mal sehen ob schon Betten bereit stehen, wenn ihr Glück habt kann ich es arrangieren das ihr dort schlafen könnt.
Dann besann er sich der Aussage Hostis´ und fügte ein Angebot hinzu, das die beiden das Tal verlassen könnten um sich des Klosters und der Bibliothek des ZuX zu bedienen. Er hatte noch zu tun, und diese Idee des Bürgers kam ihm gerade recht. Aber vielleicht war Alei ja auch noch auf nachweisung der Hinweise erpicht. Angroth würde dem auch alleine nachgehen, wie es der Schläfer eben wollte. Ohne eine gewisse Überheblichkeit bei dem Kastellaner erwecken zu wollen bot er ihm etwas anderes an:
Wenn es euch genehm ist könntet ihr mit mir auch nach jenem mysteriösen Ank forschen, wie ihr wollt.
Eine frische Brise erfasste den Wolfsmantel des Novizen und bauschte ihn auf, so dass er wild an den Halterungen des wieder gesäuberten Lederpanzers zog. An den frisch polierten Dolchen schimmerten die Fackelscheine wieder und so schien es als seien die Klingen aus reinem Feuer. Mit kaltem Blick stand er da, während sich eine Haarsträhne einen Weg über sein Gesicht bahnte und sich in einer Wimper verfing. Ungestüm flatterten sie mit dem Wind, sich ihrem Wuchs aber unfähig zu entfliehen.
Geht mit dem Bürger, wenn es euch beliebt. Wir können uns jederzeit wiedersehen.
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| 15.01.2003 21:59 | #32 |
| Alei |
Alei sah von Angrth zu Hostis und wieder zurück. Er überlegte kurz. "Ich denke, ich werde mit Hostis zum Kloster gehen. Ich denke nicht, dass er diesen Weg alleine gehen sollte, und ich habe dort auch etwas zu tun." Naja, das war nur die halbe Wahrheit. Es interessierte ihn, wie die Diener Innos auf einen Diener Beliars reagieren würden, und er war auch ansonsten sehr neugierig auf dieses Kloster. Vielleicht konnte man dort auch etwas über dieses Ank herausfinden.
"Du wirst uns also nicht begleiten, Angroth? Ich wette, in der Bibliothek des Klosters finden wir etwas über dieses Ank. Und wenn wir dort nichts finden, werden wir vielleicht im Kastell fündig. Mein nächstes Ziel ist auf jeden Fall das Kloster Innos."
Angroth willigte nun doch ein, sie zu begleiten, und so brachen die drei nach kurzer Vorbereitung in Richtung Kloster auf.
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| 15.01.2003 22:10 | #33 |
| Sly |
Sly war froh endlich mal ein paar praktische Übungen machen zu dürfen. Sly sah stand auf dem rechten Feld. Er gab sich sehr viel mühe keine Geräusche zu machen und durch sein mittelschweres Gewicht war er in diesem Fall Schmock dem Schwergewicht überlegen.
Doch leider war Sly noch etwas ungeschickt und so knackte bereits nach wenigen Metern ein Ast, flüchend gingen beide wieder auf die Startpositionen. Sly sah zu Schmock herüber der beim zweiten versuch etwa auf gleicher Höhe wie Sly war, es sah sehr lustig aus wie Schmock da lang lief und ein wenig unbeholfen den Weg entlang schlich. Sly war kurz davor zu lachen konnte sich aber beherrschen. Schmock bemerkte das und packte einen Ast vom Boden auf den er auf Sly warf sly wich nach hinten aus und rang mit dem gleichgewicht konnte sich aber noch fangen. Sly kniete sich nieder und packte einen Stein den er auf Schmock warf, der schon wieder weiter schlich. Sly traf Schmock am Kopf der mit einem schrei zu Boden fiel. Sly konnte sich nicht mehr halten vor lachen und Scatty sah verdutzt zu ihnen rüber. Schmock stand wütend auf und schrie " Na warte Sly! Dich hau ich ungespitzt in den Boden! " Schmock lief auf Sly zu der sich umdrehte und lachend wegrannte. Schmock hatte probleme dem recht flinken Sly zu folgen, nicht dass Schmock zu langsam war , Sly schlug nur andauernd hacken und Sprang über irgendwelche Hindernisse wie Baumstümpfe oder auf dem Boden sitztende Novizen. Nach einer weile hatte Schmock sich beruhigt und rannte Sly nicht mehr hinterher. Sly sagte halb außer Puste " Na mein Dickerchen?Bin ich etwas zu schnell? " Beide gingen wieder zu dem Trainingsgelände und ruhten sich erstmal aus. Scatty stand da und wartete,dass sie endlich wieder zur ruhe kamen. Sie machten sich erneut an die Probe.
Sly kannte die Wiese inzwischen schon sehr gut und achtete sehr auf seine Schritte, Schmock beachtete er inzischen nicht mehr. Sly probierte auch mehr den Boden aus und so fand er schnell die Äste und den sonstigen müll der auf der Wiese lag ohne ein gerräusch zu machen. Mit einem bein stand er fest auf dem Boden mit dem anderen tastete er sich langsam voran.
Schmock gebrauchte scheinbar lieber seine Augen und brauchte dadurch etwas länger als Sly bis er weiterging. Sly war endlich bei Scatty angekommen und wartete bis Schmock ebenfalls da war und sie klopften ihm beide auf die Schulter. Scatty drehte sich um und sah sie scheinbar zufrieden an
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| 15.01.2003 23:52 | #34 |
| Waldläufer |
Tomekk und Gardiff hatten das Tal schnell wieder erreicht, trotz der Last der zwei Wölfe auf ihren Schultern. Beide schritten erst in Richtung der Höhle doch am Eingang verabschiedete sich Gardiff von dem Templer und suchte sich ein ungestörtes Plätzchen wo er ungestört die Wölfe aus nehmen konnte. Schließlich fand der Gildenlose ein Fleckchen und lies die beiden toten Tiere vor sich auf den Boden fallen. Dann kniete er sich neben den ersten und begann seine Krallen raus zubrechen, was wie er merkte keine leichte Aufgabe war. Die erste Krale brach dem Barden weg und er sah sie verunsichert sein werk an. So sollte die Kralle bestimmt nicht aussehen. Vorsichtig versuchte er die nächste welche aus besser aussah als er sie ab genommen hatte. Genau so vorsichtig entfernte er die anderen Kralen, was sich dadurch aber eine Ganze weile hinzog. Zum Schluss hielt er neun relativ gute Kralen in der Hand. Nun waren die Zähne dran. Es war einfacher die Zähne zu ziehen als die Kralen sauber ab zubrechen, dessen war sich Gardiff sicher und so kam er damit wesentlich schneller voran. Als er die Zähne geschafft hatte legte der Gildenlose sie mit zu den Krallen und drehte den toten Wolf auf den Rücken. Jetzt kam das wohl mit Schwierigste für Gardiff. Wieder kam sein Dolch zum Einsatz und sauber und ordentlich schnitt der Einzelgänger einen Strich in den Bauch des Wolfes. Dann begann er vorsichtig das fleisch von der Haut zulösen und das Fell ab zu ziehen. Es dauerte eine ganze Weile bis er damit fertig war aber er war, dafür das es das erste Mal war mit sich zufrieden. Nun säuberte er das Fell, schlug es zusammen und legte es neben die Zähme und die Klauen. Nun war der zweite Wolf an der Reihe an den sich Gardiff schon etwas selbst sicherer ran traute und bei dem die Prozedur nicht ganz so lange dauerte wie beim ersten Wolf. Als er fertig war und seinen Dolch gereinigt hatte Überlegte sich Gardiff was er mit dem Fleisch machen sollte. Es war Winter und die Wölfe waren nicht besonders Fett gewesen. Der golden lose schnitt von beiden Kadavern einige Fleischstreifen herunter und brachte sie dann aus dem Tal. Wo er sie abseits des Weges in den Büschen verscharrte. Dann sammelte er seine Trophäen ein und lief zu seinem Schlafbaum wo er sich in einer Astgabel zur Ruhe begab.
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| 16.01.2003 13:24 | #35 |
| hostis |
Also würden die drei wieder, zumindest bis zum Klosetr, zusammen bleiben. Da sie ja bald aufbrechen wollten, ging Hostis zu seinem Schlafplatz, wo er sein spärliches Hab und Gut abgelegt hatte und packte alles für die Reise zusammen. Er war froh, dass er Begleiter hatte, da er sich in dieser Gegend noch recht wenig auskannte und außerdem würde er Unterstützung brauchen, wenn ihn wieder banditen angreifen, da ja in dieser Zeit an jedemWinkel warteten. Unsicher war er, wie ihr Ankommen beim Kloster aufgenommen werden würde, da ja Shwarzmagier nicht zu den beliebtesten Menschen rund um Khorinis zählten.
Hostis wusste noch relativ wenig über das Kloster, deshalb war er sich nicht sicher, ob er dort relevante Ansprechpartner finden würde. Aber irgendjemand musste ihm die Vision erklären, die er mit Angroth hatte.
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| 16.01.2003 15:12 | #36 |
| Ryan Trawl |
Ein neuer Morgen; die noch vom Morgentau bedeckten Grashalme und Blätter beugten sich im Wind, der ziemlich stark über Khorinis wehte.
Gor Na Shar öffnete seine Augen und starrte an die Decke seiner relativ neuen Behausung. Zwei Spinnen krabbelten an der Decke entlang und die größere von beiden wurde plötzlicherweise von der kleinen attackiert. Nach einem ziemlich unterhaltsamen Kampf, fiel die größere Spinne herunter auf Shars Bett. Shar wehte sie mit einer Handbewegung herunter und ließ den vorigen Tag Revue passieren.
Er war am Tag davor von den Sumpfbrüdern in aller Schnelle umgetauft worden: In Gor Na Shar! Er fand den Namen überaus interessant, und er wollte ihn nun mit Stolz tragen und verteidigen.
"Zeit, aufzustehen..."
Er richtete sich auf und schlüpte aus seinem Bett. Seinen Novizenrock, den er sogleich anzog, holte er aus der Truhe vor seinem Bett.
Er verließ seine Hütte; es war extrem stürmisch, obwohl er sich in einem Tal, dem Pyramidental, befand.
Dunkle Wolken prangten am Himmel und verdeckten die Sonne.
"Hm... vermutlich ist es noch früh am Morgen!"
Er blickte gen Himmel und sogleich streiften die ersten Regentropfen sein Gesicht.
"Na das hat noch gefehlt..."
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| 16.01.2003 15:19 | #37 |
| Cathal |
Cathal blickte zu Aulando der dort gerade in seine Schmiede geklettert war. Ohne große Worte und mit einem Grinsen reichte er ihm den Sack mit den 25 scharfen Messern.
"Damit dürfte man wohl so einiges schneiden können."
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| 16.01.2003 16:41 | #38 |
| Aulando |
Neugierig öffnete Aulando den Beutel ein wenig und spähte hinein. Err konnte zwar nicht alle 25 Messer eindeutig identifizieren, aber die Menge würde schon stimmen. Er nahm eins heraus und rizzte den Rand des Beutels an. Schnitt zwar nicht so gut wie in Butter, aber besser als Aulando erwartet hatte. Er nahm einen Kleinen Säckel aus einer der vielen Taschen seiner Robe und reichte es Lightning.
"In der Tat, sie schneiden gut. Ich nehme an 150 Goldstücke sind eine angemessene Belohnung." Der Schmied nickte.
"Dann machtes gut und möge der Schläfer über euch wachen!"
Mit dem Beutel in der Hand wanderte Aulando in Richtung Taverne. überall waren bereits Stege errichtet worden, oder dabei errichtet zu werden. Die Flutung konnte bald beginnen.
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| 16.01.2003 18:01 | #39 |
| Angroth |
Ein weiteres wunderschönes Mal kamen die Pyramiden ins Blickfeld und bestätigten ihre Herrschaft über die Zeit ein weiteres Mal. Solche Bauwerke wäre die Bruderschaft sicherlich nur unter enormer Anstrengung fähig zu errichten. Solch Frevel verwerfend schüttelte Angroth den Kopf und erblickte Samantha, die Templerin die er gestern gesucht hatte. Freudig überrascht holte er sie ein und sprach sie an, nachdem sie ihm ihre Aufmerksamkeit gewidmet hatte. Seine Stimme knisterte förmlich vor Aufregung als er sie fragte:
Ehrungswürdige Templerin, ich wäre erfreut wenn ihr mir eine Ausbildung im Einhandschwertkampf ermöglichen würdet. Ich habe schon sehr viel geübt, komme aber nicht recht voran, es würde sicherlich helfen wenn eine erfahrene Meisterin wie ihr einem neugierigen Novizen wie mir so richtig zeigen könntet wie es sich mit der Meisterschaft verhält.
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| 16.01.2003 18:14 | #40 |
| Samantha |
Samantha war in Gedanken schon beim Einrichten ihrer neuen Hütte, als sie Angroth ansprach. Eigentlich hätte sie ja viel lieber jetzt schon mit dem Auspacken begonnen, aber Pflicht war Pflicht. Schließlich war sie hier nicht nur zum Vergnügen und die Verteidigung des Sumpfes mußte auch besser werden. Je mehr Leute gut mit ihren Waffen umgehen konnten umso besser.
Deshalb lächelte sie kurz und nickte dann.
"Natürlich. Warte nur kurz, ich will noch meine Sachen ablegen."
Sie verschwand in ihrer türlosen Hütte und legte Truhe sowie die kleineren Utensilien erstmal achtlos in eine Ecke. Dann stand sie auch schon wieder vor dem Novizen.
"Suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen und dann zeig mir mal was du schon so drauf hast."
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| 16.01.2003 18:30 | #41 |
| Angroth |
Gespannt hatte Angroth auf die Wiederkehr der Lehrmeisterin gewartet, wie eine Ewigkeit kam es ihm vor bis sie aus ihrer Hütte zurückkam. Ihre Aufforderung nach einem ruhigen Plätzchen zu suchen nahm er ernst und hatte schon bald eines gefunden. Wie es das Schicksal wollte war jener ausgesuchte Platz in der Nähe der Taverne und war warhaftig ruhig. Nur der Mond beschien die zwei mit beinahe voller Stärke. Irgendwie sah er allerdings nicht so kalt und blass aus wie sonst, er schimmerte in einem sehr blassen, kaum erkennbaren rötlichen Ton, ganz so als fieberte er mit dem Lehrling. Langsam beruhigte sich sein Organismus, sein Atem ging gleichmäßig und leise. Um Behinderungen gar nicht erst herauszufordern legte er seinen Wolfsmantel ab. Mit seinem Traditionellen Gruß zog er sein Schwert und hielt den Schaft an die Stirn.
Dann begann seine Vorführung der Künste die er imstande war zu kontrollieren. Viele imaginäre Feinde tauchten auf, wurden mit raschen Schritten zurückgedrängt oder abgewehrt. Der Novize bemühte sich um ein dynamisches Aussehen und ließ sein Schwert nicht eine sekunde ruhen. Kalt blitzte der Stahl und flog schnittig durch die Luft. Gerade als er eine schöne Kombination mit einem raschen vertikal-Aufschlag beenden wollte entglitt seinen Füssen der sichere Halt und er ging zu Boden. Peinlichst berührt und rot im Gesicht stand er wieder auf und kam zu seiner Lehrmeisterin zurück.
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| 16.01.2003 18:49 | #42 |
| Samantha |
Samantha hatte sich auf ihren Einhänder gestützt und aufmerksam die Bewegungen und Techniken des Novizen verfolgt. Er machte das schon ganz gut, nur fehlte ihm noch etwas an Geschmeidigkeit und Sicherheit.
"Sehr gut, das reicht."
Die Templerin nahm ihren eigenen Einhänder auf und hielt ihn locker in der rechten Hand.
"Du mußt dir noch etwas Feinschliff aneignen. Und dann natürlich die komplizierteren Schläge lernen. Fangen wir gleich mal damit an. Hier, schau gut zu und dann versuch es nachzumachen."
Sie stellte sich in Position und begann eine Reihe fortgeschrittener Schlag- und Hiebkombinationen auszuführen. Geschmeidig glitt ihre Klinge durch die Luft, dass sich das Mondlicht in ihr widerspiegelte.
Als sie geendet hatte, sah sie das ausdruckslose Gesicht des Novizen und mußte lächeln.
"Gut, nochmal ganz langsam."
Sie wiederholte die Übung in Zeitlupe.
"Versuch mal mitzumachen."
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| 16.01.2003 18:49 | #43 |
| Ryan Trawl |
Shar saß vor seiner Hütte und lehnte sich zurück. Er beobachtete das geschäftige Treiben und fragte sich, wie wohl das Tal aussehen würde, wenn es fertig war. Plötzlich fuhr er hoch, er hatte etwas hinter der Hütte gehört. Da war doch was! Shar zog leise aber bestimmt sein rostiges Schwert und schlich hinter seine Hütte. Ausser hohem Grass konnte er nichts entdecken, aber das musste ja nichts heissen. Er kauerte sich hin und lauschte. Da! Er hatte wieder etwas gehört.
Es fing nun richtig an zu regnen und die Regentropfen prasselten nur so auf den Boden und das Gras. Der Boden wurde schnell matschig und ein leises Anpirschen wurde für Shar somit unmöglich. Verdammt!
Plötzlich bewegte sich das Gras vor ihm und er sprang entsetzt auf; ein Molerat kam zum Vorschein! Das Tier griff sofort an und Shar wich entsetzt zurück. Molerats greifen doch sonst nicht sofort an...es sei denn... Der Molerat schien in Rage zu sein und so griff es weiter an.... ich bin in der Nähe ihres Nestes! Ein Nest hinter meiner Hütte???
Das war die einzige Möglichkeit, weshalb der Molerat so in Rage sein konnte. Shar hatte schon den Geschmack von Molerat-Eiern im Mund und so verteidigte er sich. Als der Molerat zu einem neuen Sprungangriff ansetzte, trat Shar einen Schritt nach Links, wodurch der Molerat nur die Luft zum Schnappen bekam. Er hatte aber keine Zeit mehr sich in Shars Richtung zu drehen, denn da hatte ihm der Sumpfler schon sein rostiges Schwert in die Eingeweide getrieben. Der Molerat beendete sein Leben mit einem letzten Schmerzensschrei und sackte dann auf dem Boden zusammen.
Shar wischte seine Schwertscheide an ein paar Grashalmen ab, warum wusste er auch nicht so recht.
"Ohne einen Vater wäre das Moleratkind sowieso verloren gewesen, also kann ich es auch schon als Ei verspeisen.", dachte er sich und schlich in die Richtung, wo er das Nest vermutete...
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| 16.01.2003 18:59 | #44 |
| Angroth |
Zum ersten Mal überhaupt hatte Angroth die Schlagfolgen aufmerksam gemustert und ihre verwegene komplexität gesehen. Völlig baff und etwas entmutigt das er solche Züge je ausführen könnte ging er nochmal alles durch. Dann erwachte sein Ehrgeiz. Mit einem neugierigen Lächeln gesellte er sich zu der Templerin und stellte sich neben sie. Langsam folgte er den Bewegungen des Schwertes und ahmte sie nach. Jedoch konzentrierte er sich noch zu sehr auf die Meisterin und nicht auf seine eigene Führung. So dauerte es schon etwas länger bis er endlich begriffen hatte wie diese Streiche auszuführen waren.
Nach einiger Zeit und vielen Wolken schaffte er eine gewisse Synchronität zu den langsamen Bewegungen. Der Mond erzeugte zwei etwas schlaksig wirkende Schatten die tödliche Bewegungen ahmten, jedoch langsamer als dass sie zu Schaden führen könnten. Der Novize hatte die Bewegungen verinnerlicht die da langsam hergezeigt waren. Neugierig und voller Ehrgeiz wartete er auf einen Fortschritt.
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| 16.01.2003 19:13 | #45 |
| Samantha |
"Merk es dir gut, verinnerliche es", sprach Samantha, während sie ihren Einhänder mit scheinbarer Leichtigkeit langsam herumschwingen ließ, "du mußt es dir immer wieder vor Augen führen, die Bewegungen müssen in dein Fleisch und Blut übergehen. Wenn du in Gefahr bist muss alles schnell gehen, du hast nicht erst noch Zeit zu überlegen wie doch gleich dieser oder jener Schlag ging. Das muss wie von selbst kommen. Übe fleißig, so oft du kannst. Auch nach Beendigung deines Trainings mußt du weiter üben. Ein Kämpfer übt sein Leben lang, er erreicht nie das Stadium des vollkommenen Könnens, er muss immer wieder weiterkommen und trainieren. Ein Kämpfer der sich sagt er kann schon alles und trainiert deswegen nicht mehr hat schon verloren."
Sie hielt in der Bewegung inne und ließ das Schwert sinken. "Aber vor allem mußt du dein Schwert kennen", sie schaute Angroth im fahlen Mondlicht ernst an, "dein Schwert muss eine Einheit mit dir bilden. Lerne es zu verstehen, seine Bewegungen, seine Eigenarten, und du wirst lernen es meisterlich zu führen. Jedes Schwert ist anders, aber ein guter Kämpfer kann sich anpassen."
Sie wirbelte ihren Einhänder in die Luft und ließ ihn dann gekonnt in den Schaft gleiten.
"Trainiere auch deinen Körper. Ein in Form gebrachter Körper kann sich geschmeidig mit seinem Schwert bewegen, er tanzt sozusagen mit ihm. Es ist ein ständiges Miteinander."
Sie lächelte.
"Jetzt verinnerliche dir aber erstmal die groben Techniken, der Rest kommt dann schon ganz von selbst. Übe fleißig, bis deine Bewegungen schneller gehen und sie wie von selbst gelingen. In einer Woche werde ich dich dann prüfen. Und wenn dir in der Zwischenzeit Fragen aufkommen oder du die ein oder andere Kombination nochmal gezeigt bekommen möchtest, scheu dich nicht zu fragen."
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| 16.01.2003 19:33 | #46 |
| Angroth |
Aufmerksam hatte der Lehrling Samantha zugehört und nickte ab und zu konzentriert. Üben wollte er jederzeit wenn es sich machen ließ. Er wollte seine Prüfung mit Glanz bestehen und nahm sich vor stark an seinen Kenntnissen zu feilen und vielleicht sogar zu verbessern was ihm gelehrt wurde. Dieses Unterfangen würde sich jedoch schwierig erweisen, er hatte es immerhin mit einer Meisterin zu tun, sie würde wissen was nötig wäre um gut zu kämpfen. Fragen fielen ihm zunächst keine ein, und nachdenklich schaute er in den Mond. "Engelsschwingen" fand Platz in der Scheide neben den noch ungebrauchten Dolchen. Das Mondlicht und die Farbe seiner Augen glichen sich sehr, und man konnte meinen sie leuchteten, stärker noch als bei dem letzten Mal. Das Schwarz seiner Pupillen wich dem bleichen Schimmern und nahm ebenfalls Mondfarbe an.
Angroth kniff die Augen zusammen und schüttelte seinen Kopf, die Mähne hin und herwerfend. Dann war wieder alles normal, seine Gedanken ordneten sich und sein Geist war wieder in der Realität. Er befühlte sein Gesicht, alles war in Ordnung. Dann schaute er die Lehrmeisterin an und nickte:
Ich hätte noch eine letzte Frage bevor ich mich zu meinen Übungen zurückzuziehen gedenke. Müsste sich nicht das Schwert dem jeweiligen Führer anpassen? Es klingt komisch, aber sonst könnte niemand einen eigenen Stil entwickeln, oder etwa nicht?
Er hatte diese Frage ernst gemeint und wollte keine Feindseligkeit erregen, weil er Worte seines Lehrers anzweifelte.
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| 16.01.2003 19:52 | #47 |
| Samantha |
Samantha nickte.
"Natürlich, jeder entwickelt seinen eigenen Kampfstil. Aber das Schwert ist hart, es ist nur ein Stück Eisen mit keinerlei biegsamen Inhalt. Natürlich werden Schwertern oft Seelen zugesprochen, aber im Grunde ist es doch nur ein Stück Metall. Du mußt ihm Leben einhauchen, es in deinen Stil aufnehmen." Samantha schritt hinüber zu einem der Lagerfeuer.
"Aber jetzt genug der klugen Worte, lassen wir den Abend gemütlich ausklingen." Sie fischte einen Packen Krautstengel aus ihrer Tasche und bot dem Novizen auch einen an.
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| 16.01.2003 20:06 | #48 |
| Angroth |
Angroth kam gerne mit zum Lagerfeuer, hatte er doch gelernt und nochmals gelernt. Den Abend ausklingen zu lassen war einfach die beste Idee die es geben konnte. So saßen sie da und er nahm den Stängel gerne an. Er zog kräftig, hatte er doch schon lange nichts mehr geraucht, mindestens zwei Tage musste das her sein. Er genoß den sanften rauch durch seine Lunge streichen zu fühlen und stieß ihn behutsam aus. Er fühlte dieses wohlige Gefühl in sich wenn die Wirkung ihrer Entfaltung entgegenkam. Er sah die Templerin an und musste grinsen. Dann teilte er ihr mit, das er noch zu tun hatte, aber gerne weiter hier gesessen hätte um sich zu unterhalten.
Er wollte gerade aufstehen als er es sich anders überlegte und sich erneut hinsetzte. Etwas finster schaute er nun drein und stellte ihr eine Frage.
Wisst ihr, ich habe meine Mutter vor ein paar Tagen gefunden, sie war tot. Der Schläfer hatte mir Visionen geschenkt, die mich warnten und möglicherweise rechtzeitig hätten agieren lassen können. Ich fand sie jedoch tot, einfach tot daliegend. Ich hatte einen Baal um Hilfe gebeten mir meine Visionen zu erläutern, und -ich denke er ist mein Freund- Alei empfing einen weiteren Teil der Vision, einen Zweihänder mit einem Symbol, einem Ank. Könnt ihr euch etwas darunter vorstellen? Ich denke ich könnte es irgendwie in Verbindung bringen, es kommt mir so bekannt vor. Allerdings weiss ich nicht wie.
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| 16.01.2003 20:54 | #49 |
| Krieger-BP |
Krieger hatte die Kampfszene mit dem Frosch überlebt, Minecrawler, die versuchten aus der Höhle zu flüchten niedergeschlagen und den Novizen mit einem leichten lächeln bei der Arbeit zugesehen. So konnte man sich doch ein Leben vorstellen, oder nicht? Nein, in Kriegers Leben fehlte noch einiges! Bis jetzt hatte er mal hier mal da mit Tat und Kraft geholfen, um die Hütten, Stege, Höhlengänge und natürlich nicht zu vergessen die Taverne aufzubauen und es geschah regelrecht im Fluge, dass das Lager wieder aufgebaut wurde. Genauso schnell fand sich jedoch der Alltagstrott wieder, den die von Natur aus ruhigen Sumpfgemüter so sehr liebten. Mal ein bisschen hier was tun, dann ein bisschen Sumpfkraut rauchen und dann, sofern man die Lust verspürt noch etwas zu tun, macht man noch was! Als Abrundung für den Tag wird sich Abends noch einer nach dem anderen hinter die Kehle gekippt und perfekt ist das Sumpfleben.
Krieger fand es nicht schlimm, dass das Leben so einen Trott hier hatte und so lebte er ihn ein paar Tage auch ohne drüber nachzudenken mit, doch dann stellte sich ihm doch eine Frage! Hatte er hier denn keinen festen Job? Irgendwas, was er sonst immer Tag für Tag vollrichtete? Na klar! Er war Rüstungsschmied! Und erinnerte er sich an die zahlreichen Neuen, die sich hier eingefunden hatten, an Gardiff, der ebenfalls eine Rüstung wollte und nicht zuletzt er selbst, der ja nun Templer war und überhaupt nicht wie ein Templer aussah, geschweige denn so zu Kämpfen! Irgendwas musste sich ändern!
Krieger nahm sich für die nächsten Tage vor, sich nur mit dem Aufbau seiner Schmiede zu beschäftigen. Was nicht heißen sollte, dass nur er daran beteiligt war! Ja, ganz nach Sumpfsitten hatte er sich ein paar Novizen zur Seite gezogen, die von Früh bis Spät arbeiteten, da Krieger jedoch damit beschäftigt war den Höhleneingang zu bewachen, konnte er leider nicht all zu oft anwesen sein! All zu oft hieß die ersten 3 Tage gar nicht! Und als er wieder kam um zu helfen war der Raum, eher der kleine Stollen; denn die Schmiede wurde ganz an den Anfang der Templerhöhle gesetzt; bereits zugeschnitten. Der Schmiedeoffen, ein paar Regale aus Holz, sowie ein Tisch waren bereits aufgestellt worden. Krieger bedankte sich bei den Novizen und schickte sie fort, mit der Bitte ihm noch etwas Holz zu holen, damit er seine restlichen Möbel bauen konnte. Dies machten sie sogleich und Krieger bedankte sich. Er bot ihn an ihnen ein paar Novizenröcke zu machen, doch die Novizen lehnte, so fertig wie sie waren, ab. Es hatte den Anschein, dass sie einfach nur noch schlafen wollten! Krieger ließ sie ziehen und wendete sich seinem Bett zu.
Nach einem guten Tag war die Schmiede wieder vollkommen Funktionstüchtig und Krieger hätte wieder mit der Arbeit anfangen können, wäre da nicht dieser Materialmangel und das verdammte Sumpfkraut, dass er noch rauchen muss. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als ein paar Händler aufzusuchen und ihnen ein paar Eisenplatten, Krieger hatte nur noch 2 an der Zahl, und jegliches anderes Zeug, was seinen Schmiedebedarf decken sollte, zu kaufen. Das Problem war bloß, wo sollte Krieger das ganze Geld herbekommen. Er hatte nur noch das Erz aus der Kolonie und das wollte er ganz und gar nicht gegen das eigentlich wertlose Geld eintauschen! Daraus kann man prima Rüstungen machen. Nun, wie es schien, hatte Krieger keine andere Wahl Tomekk nach den Minecrawlerplatten zu fragen, die zum Rüstungen bauen wie gemacht waren und Gardiff, der ja jetzt Jagen lernte nach ein paar Fellen zu begaukeln! Krieger rauchte, während er sich dies alles ruhig durch den Kopf gehen ließ einen Schwarzen Weißen, und räumte sein Regal ein. Denn alles hatte er ja nicht in der Kolonie gelassen! Der Schmiedehammer und ein paar andere Dinge wie Nadel und Faden, ein paar Nieten und Nägel und anderer Stuff.
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| 16.01.2003 20:56 | #50 |
| Samantha |
Samantha saß da und starrte ins Feuer. Wild schossen die Flämmchen in die Höhe, schmiegten sich eng an das feuchte Holz und saugten ihm den letzten Lebenssaft aus. Hin und wieder knackte es leicht, wenn die Feuchtigkeit der Beute besiegt worden war.
"Hmm...ich kann mir diese Vorkommnisse auch nicht erklären. Zieh doch nochmal einen Traumdeuter zu Rate, er kann dir bestimmt mehr Aufschluss über deine Visionen geben und die deines Freundes. Wer ist dieser Alei eigentlich? Auch hier aus dem Sumpf?"
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| 16.01.2003 21:03 | #51 |
| Scatty |
Langsam stieg der grünliche Rauch aus dem halb geöffneten Mund des Hohen Templers, bis er die Lippen spitzte, was den Qualm veranlasste, schneller die gemütlich Wärme seines Mundes zu verlassen. Es war inzwischen wieder einmal nacht über Sumpfville eingebrochen, alles war ruhig und friedlich, die Sterne leuchteten hell und klar am Firmament, vereinzelt zirpten Grillen oder gaben Vögel laut. Das einzige, was die Idylle störte, waren seine Schüler, die keuchend vor ihm lagen. War ja auch kein Wunder, schliesslich hatte Scatty sie ohne Pause zwei Nächte hindurch über den Parcours hin und her gehetzt, vor und zurück, hoch und runter, und sie immer wieder verbessert in ihrer Haltung, oder auch Atmung und Konzentration. Man konnte sagen, sie hatten schon ein wenig gelernt. Und dafür, dass sie ohne Pause geschlichen waren, hatten sie sich gut gehalten. Das heisst, es hatte doch Pausen gegeben, denn Scatty hatte einige Male zur Auflockerung ein paar Rückwärtssaltos, Schrauben und Flic-Flacs hingelegt, worauf seine Lehrlinge klatschen durften und etwas verschnaufen. Aber da auch Scatty nicht SO begierig auf Aufmerksamkeit war, waren es nur wenige Unterbrechungen.
Ein Grinsen manifestierte sich in Scatty´s Gesicht, als er seine Schüler so daliegen sah. Schmok hatte sein Gesicht im Boden vergraben, und krampfhaft eine Hand nach oben gereckt, Sly lag rücklings da und hechelte wie ein rolliger Sumpfhai. So wie sie dalagen, könnte man sie glatt als Statuen nachbilden, und für die Nachwelt erhalten, wie Scatty seine Schüler Torturen aussetzte...obwohl, das war wohl nicht gut fürs Geschäft, also liess er es lieber. Stattdessen rollte er lieber seitwärts einmal um die Liegenden im Kreis, katapultierte sich, direkt hinter Schmok rollend, mit einer wunderschönen Flugrolle über die beiden und...kollidierte unvorhergesehenerweise mit einem Baumstamm. Ein nettes Knacken war zu hören, als Scatty, immer noch horizontal, laaaangsam am Baum herunterrutschte. Doch so etwas konnte einen Hohen Templer nicht beeindrucken, weshalb er auch gleich beherzt mit den Händen zugriff, den Schwung nach unten in die Horizontale lenkte, und so um den dünnen Baumstamm schwang. Als er den richtigen Winkel gefunden hatte, liess er los, und die Schnelligkeit war berauschend. Bei dem Tempo sahen die Templer, die das Lager bewachten, wie dicke Obstkuchen aus, und die Novizen wie zu dick gedrehtes Sumpfkraut. Doch die Fahrt währte nicht lange, und so wurde er dieser Vorstellung sogleich wieder beraubt, als er punktgenau auf beiden Beinen zwischen den Darniederliegenden aufkam. Er grinste und klopfte sich die Hände ab. So, nun war er wieder von Stufe kalt auf Stufe leicht erwärmt. "Jungs, ich würde sagen, genug der Theorie. Wenn ihr wollt, schleichen wir uns heute noch an ein paar echten Tieren, mit echten Zähnen, echten Füssen, echten Nasen und echtem Gestank vorbei. Wenn nicht, machen wir es morgen, entkommen könnt ihr dem sowieso nicht..." Scatty brach in schallendes Gelächter aus, und entzündete sich flugs einen Traumruf.
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| 16.01.2003 21:11 | #52 |
| Angroth |
Angroth sah sich um, überall waren geschäftige Novizen am Werk immer noch Einrichtung in die Hütten zu verfrachten, die finale Bauphase des Tals hatte begonnen. In all der Hektik saßen nun die beiden am Feuer und kümmerten sich nicht darum. Der Mond leuchtete alles in einem gespenstischen Schein, die Feuerzungen des Lagerfeuers beleuchteten den nahen Boden. Beides zusammen harmonierte in einem schönen Naturschauspiel. Er riss sich von dem Anblick los und entgegnete der Templerin ein wenig verärgert:
Nun, ich hatte mir erhofft das ihr mir Informationen über das Ank geben könntet. Einen Traumdeuter und die Baals haben wir schon befragt. Einige Gefährten waren mit mir zusammen aufgebrochen, das war gestern. Ich habe sie für die Ausbildung verlassen und ihnen schnelles nachkommen versprochen. Im Kloster wollen wir nach Informationen suchen. Ich dachte ich könnte mir das sparen. Ach, und Alei gehört zur Riege der Kastellaner. Ein merkwürdiger Bursche, sehr launisch.
Er musste bei seiner Beschreibung breit grinsen und dachte an den ZuXler und seine Art. Dann fiel ihm ein, das er nicht mehr allzu viel Zeit hatte, er wollte wenn möglich noch heute nachkommen und dieses Vorhaben verzögerte sich mit diesem Gespräch doch sehr. Allerdings wollte er gerne weiterplaudern und so nahm er einen weiteren Zug seines Krauts.
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| 16.01.2003 21:24 | #53 |
| Samantha |
Ein Verrückter aus dem Kastell. Samantha schüttelte es bei der Erinnerung an diesen Kasten. Nein, das mußte jetzt nicht sein.
Das Hörnchen kam herangehüpft und wärmte sich die kalte Schnauze am Feuer. Dann aber wurden ihm die Novizen zuviel, die sich ebenfalls um die Wärmequelle versammelt hatten, und es hüpfte verärgert von dannen.
"ich werde mich jetzt zurückziehen", erklärte Samantha und erhob sich, "Wie gesagt, üb fleißig und du wirst bald schon ein Meister sein." Sie verabschiedete sich und verschwand in ihrer türlosen Hütte.
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| 16.01.2003 21:48 | #54 |
| Ryan Trawl |
Shar saß gemütlich an einer Feuerstelle und machte sich Rüherei und zwar aus Molerat-Eiern. Er hatte vorher tatsächlich ein Molerat-Nest gefunden und unfreiwilligerweise das Moleratmännchen töten müssen. Da die Moleratkinder ohne den Vater, ein Weibchen schien es komischerweise nicht zu geben, auch so nicht überlebt hätten, nahm er die Eier mit, um sie sich wenigstens schmecken zu lassen.
Nebenbei rauchte er einen Stengel Sumpfkraut, den ihm ein Novize in die Hand gedrückt hatte. Die Leute im Lager waren wirklich unheimlich freundlich. "Hach... wenn das kein Leben ist!"
Er fragte sich, warum er nicht früher auf die Idee gekommen war, sich diesem Lager anzuschließen. Immerhin musste er hier nicht soviele Botengänge erledigen wie im Kloster.
Er nahm wieder einen Zug.
"Hm... das Kraut könnte man bestimmt gut tauschen.", überlegte er. Wer weiss, vielleicht konnte man mit den Magiern Innos regen Tauschhandel damit betreiben.
Er stand auf, mit dem Gedanken einen der Meister danach zu fragen...
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| 16.01.2003 22:11 | #55 |
| Angroth |
Der Novize ließ sie ziehen und machte sich dann ebenfalls auf, nochmal nach einer Möglichkeit zu fahnden sein Bier endlich zu brauen. Voller Tatendrang kam er in der Taverne an und fand Aulando den Händler in dem großen Essenssaal. Er kannte ihn noch nicht persönlich, nur vom hörensagen. Und so sprach er ihn an, nachdem er das warme Feuer unter freiem Himmel gegen die Häusliche Wärme eingetauscht hatte.
Seid ihr Aulando?
Der Mann nickte und Angroth war froh. Dieses Mal lief der Tag wie am Schnürchen, vieles hatte er geschafft und noch mehr würde er schaffen. Geschäftig wie er war kam er gleich zur Sache und stellte eine Liste der brauchbaren Zutaten zusammen, die er zum Brauen des "Pyramidentaler Starbiers" brauchen würde. Sein Gegenüber nickte und tat als ob er überlegte. Schlußendlich erhielt er die Antwort das besagte Waren eingeliefert waren und in der Vorratskammer der Verarbeitung harrten. Verwundert verabschiedete Angroth sich wieder und marschierte durch die Küche in den Lagerraum.
Tatsächlich, die Waren waren da, frisch, hochqualitativ wie er sehen konnte. So hatte er es gelernt mit wenigen Blicken erkennen zu können wie es um betreffende Waren stand. All sein erworbenes Wissen in dieser Kunst war er nun bereit einzusetzen. Nickend streifte er sich mit dem Zeigefinger über das Kinn und murmelte vor sich hin. Dann verließ er die Taverne wieder und suchte freiwillige Helfer die ihm die Säcke und Kisten herüberschleppen sollten. Baldigst fand er auch ein paar Opfer für jenen minderwertigen Dienst und nach viel Gestöhne und gemecker war alles verstaut und bereit für die Einweihung der jungfräulichen Utensilien. Ohne Bezahlung aber mit dem Versprechen einer Extra-Runde Bier schickte er die Novizen von dannen und machte sich ans Werk.
An der Tür waren im innern zwei Fackeln angebracht um Licht zu spenden. Diese zündete er nun an und schaute sich um. Es roch nach frischem Holz und Hopfen -ein berauschender Duft für Kenner. Angroth´s Nasenflügel bebten bei diesem Geschmacksintensiven Geruch und ein wohliges Gefühl breitete sich um sein Herz aus. Endlich öffnete er einen der Säcke und nahm den Weizen. Er ging zu dem Sieb herüber, das er von Uher bestellen lassen hatte und rieb den Weizen mehrmals hindurch bis nur noch das Korn in dem unter dem Sieb liegenden Becken zu sehen war. Zu dem Korn im Becken gab er reines Quellwasser aus dem nahen See hinzu. Es dürfte reines und klares Wasser gewesen sein, durch den Tau frischgehalten. Dann ließ er das Korn einweichen, wohl wissend um den Effekt der Alkoholgewinnung.
Während das Korn einweichte wiederholte er die Prozedur des spreizens bei mehreren anderen Säcken um vorbereitende Arbeit zu leisten. Danach machte er sich auf, seinen Freund, den Templer Krieger aufzusuchen um ihm endlich seine Forderung nach einer neuen Rüstung zu stellen. Er fand Krieger nicht direkt, so legte er seinen Lederbrustpanzer einfach in sein Haus und hoffte er würde verstehen was zu machen war und von wem es stammte. Um sicherzugehen ritzte er seinen Namen mit einem Dolch in das Leder, es war gut lesbar und fiel direkt ins Auge. Dann ging er noch etwas trainieren um seine Techniken zu verfeinern, wie es die Templerin gesagt hatte. Er konzentrierte sich dabei besonders auf die Einheit mit dem Schwert, die fließenden Bewegungen. Als die Nacht weit fortgeschritten war machte er sich auf zurück zu dem Brauhaus.
Das Korn war schön eingeweicht. Es war nun an der Zeit für den nächsten Schritt: das trocknen. Er hatte sich einen Ofen in das Brauhaus stellen lassen und dort ein paar Fächer einbauen lassen in denen Korn schonend darren konnte. Er bemühte sich um eine Hohe Temperatur, denn er wollte ein dunkles Bier herstellen, vor allem aber ein starkes! Nach der Trocknung entfernte Angroth in mühsamer kleinarbeit sämtliche Keime die durch die feuchtigkeit entstanden waren. er Vorgang des Mälzens war nun abgeschlossen, aber das Bier war noch lange nicht fertig. Nun maischte er das Malz und legte es in ein weiteres Becken mit klarem und reinen Wasser. Dieses war etwas erwärmt und bedurfte einiger Ruhe. So stand es eine Weile und Angroth übte solange an seinem Schwert weiter.
Nun war das Bier fast fertig, die Geschmacksstoffe und der Alkohol setzten sich nun in das Wasser und die Flüssigkeit wurde schon dunkel. Das unfertige Bier gab er durch einen Filter wo die Körner und anderes unbeliebtes Zeugs ausgeschieden wurde. Zu der Flüssigkeit kam nun der Hopfen, dann wurde das ganze in einem großen Messingtopf im Ofen gekocht. Nachdem dies auch endlich wieder abgekühlt ward, hatte der Novize schon seinen Mantel ausgezogen, zu warm war ihm geworden. Nun teilte er noch etwas Hefe hinein und füllte das Bier in ein Eichenfass, worauf er besonders Stolz war. Diese Fässer gaben den letzten Schliff und würden einen einmaligen Geschmack erzeugen. Er wiederholte diese Prozedur so oft bis alla Vorräte aufgebraucht waren.
"Pyramidentaler Starkbier"und"Bluthundsaft"waren nun in die erste Generation gegangen. Zufrieden machte der völlig verschwitzte Angroth eine Pause und schikcte sich dann an, seine Freunde im Kloster zu besuchen. Erschöpft aber dennoch Worthaltend verließ er das Tal.
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| 17.01.2003 07:00 | #56 |
| Sly |
[OT]Vimes schalte bitte deine Signatur aus [/OT]
Sly lag keuchend auf dem Boden, er war am Ende mit seinen Kräften und es half ihm auch nicht, als Scatty um sie herrum sprang und Kunststückchen vollführte. Dieses Training war mit Abstand das härteste, dass er jemals gehabt hatte. Bogenschießen war einfach man hatte anfangs nur muskelkater im Arm. Jagen war noch einfacherer denn da musste man sich nur merken was man tuen soll. Aber Scatty war ein guter Lehrer, verrückt aber gut und Sly wusste ,dass er seinen Körper beherrschen würde am ende der Ausbildung.
Sly sprang auf "Also Scatty! sagte er " Ich würde lieber noch heute unser glück an tieren versuchen! Denn morgen den Muskelkater werde ich wohl nicht ertragen können! Außerdem: Aufgeschoben ist nich aufgehoben! "
Nach diesen Worten sank Sly wieder zu Boden, denn seine Beine konnten ihn nicht mehr tragen und Scatty sah ihn belustigt an. " Aber vorher bräuchte ich noch eine Pause wenn es recht ist " sagte Sly etwas verlegen
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| 17.01.2003 14:59 | #57 |
| Ryan Trawl |
Shar wachte ziemlich unsanft auf, als er aus seinem Bett auf den Boden der Hütte fiel.
"Aaarrrrggghhh!" Er blieb einen Moment liegen bis sich schlussendlich sein Rücken bemerkbar machte. Er stand auf, schaute kurz aus der Tür; es war früher Morgen, und legte sich dann wieder in sein richtiges Bett. Heute wollte er einen Meister finden, den er fragen konnte, ob sich ein Handel zwischen dem Orden und dem Sumpflager lohnen würde. Vielleicht konnte Shar das ja dann auch direkt übernehmen...
Er drehte sich in seinem Bett um; er konnte einfach nicht einschlafen. Sein Verstand war klar und sein Körper für diese frühe Stunde schon ziemlich aufgeweckt.
Er stand auf, zog seinen Novizenrock an und verließ seine Hütte.
Da Shar schon die ganze Zeit etwas über diesen mysteriösen Schläfer, ihren "Versorger", erfahren wollte, eilte er zu der großen Pyramide. Davor stand ein Baal, anscheinend brauchten die Magier des Sumpfes keinen Schlaf, und predigte wie jeden Tag über und für den Schläfer. Shar setzte sich und lauschte der Rede des Baal, die er ziemlich berauschend fand...
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| 17.01.2003 15:38 | #58 |
| Cathal |
Cathal wog die beiden dicken Beutel in seinen Händen. Und wieder war er um einiges reicher geworden. Schnell lief der hohe Novize in die Hütte und schloss seine Truhe voll Gold auf. Dann kippte er die Beutel darin aus. Bald würde er sicher eine zweite Truhe brauchen, denn diese war nun wirklich voll.
Er schloss dann schnell die Truhe wieder ab und rückte seine hohe Novizenrobe zurecht. Fröhlich pfeifend schlenderte er wieder hinaus und atmete tief ein. Der Winter war vergangenheit, überall standen kale Bäume und die Luft war klar. Die ersten Vögel zwitscherten schon laut und suchten sich ihr Essen.
Nachdem Cathal ein paar mal tief durchgeatmet hatte, machte er sich auf den Weg zur Wiese auf der er immer ungestört trainieren konnte.
Nach wenigen augenblicke kam er auch schon an der Wiese an und zog seinen Einhänder. Er war besonders stolz so ein schönes Stück gefertigt zu haben. Ohne lang zu überlegen hob er es in die Luft und begann sein training mit schnellen ziemlich gekonnten Schlägen...
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| 17.01.2003 15:45 | #59 |
| Abaddon |
Abaddon stand auf seinem Lieblingsfelsen weit oben auf dem Hang des Sumpflagers. Der Felsen hatte die Form einer Säule und man musste 2 Meter klettern um auf die Spitze zu gelangen. Diese Säule hatte einen Durchmesser von einem meter. Der Hüter des Glaubens befand sich in geschlossenem Stand auf der Spitze dieses Gebildes mit dem Zweihänder fest umschlossen vor seinem brustkorb.
Dann öffneten sich seine bis dahin geschlossenen Augen und er begann Schlagübungen zu vollführen. Voller Eleganz sauste die Klinge durch die Luft. Trotz des ziemlich geringen Platzes auf der Säule geriet er nicht in stolpern und behielt den Halt. Ein Sturz von hier oben hätte wohl tödlich geendet.
Der Schatten des Templers fiel mit dem Licht der hell strahlenden Sonne auf das Lager und drückte die Anmut seines Talentes mit dem Zweihänder aus. Da fiel ihm plötzlich Uher ein. Wo war er bloß. heute würde sein Training beendet werden. Aber er würde ihn schon finden wenn er bereit war.
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| 17.01.2003 16:01 | #60 |
| Uher |
Der Krieger erwachte am Morgen. Heute würde der Tag seiner Prüfung kommen. Uher bekleidete sich hastig, nachdem er sich gewaschen hatte, und verstaute seinen Erzzweihänder in der Halterung auf dem Rücken. Der leichte Zweihänder hing nun über seinem Bett, als Andenken an seine Aufnahme in den Kreis der Templer. Der Hüter des Glaubens war bereit, sowie mental als auch physisch. Er eilte zu einem Felsen, wo sein Lehrmeister Schwertübungen vollzog.
"Der Schläfer erwache, Meister. Ich bin bereit, meine Prüfung abzulegen.", sprach der Krieger stolz.
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| 17.01.2003 16:35 | #61 |
| Abaddon |
Abaddon steckte den Zweihänder weg als er die Stimme Uher's vernahm und machte einen Satz vond er SÄule herunter wobei sein Umhang elegant durch die Luft wehte. Er türmte sich daraufhin vor Uher auf und sagte in einem finsteren Ton:
So du denkst also du seist bereit ? Das wird sich ja gleich herrausstellen.
Abaddon wich einige Schritt zurück und glitt dabei mit der Hand zu seinem Rücken. Er zog die mächtige Götterklinge und ließ sie zweimal um sein Handgelenk kreisen bevor er die SPitze auf Uhers Brustkorb richtete.
Dies ist deine letzte Prüfung. Ein offener Kampf gegen deinen Meister. Zieh deine Klinge und verteidige dich ich werde jeden deiner Züge beobachten und dann werden wir ja sehen ob du was gelernt hast.
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| 17.01.2003 16:46 | #62 |
| Uher |
"Ihr wollt einen Kampf? Ihr könnt einen haben.", sprach Uher selbstbewusst. Er musterte seinen Lehrmeister Abaddon und zog anschließend seine Waffe. Beide Krieger des Schläfers gingen einige Schritt voneinander weg und gingen in Position. Der Bogenlehrmeister begann den Kampf. Mit einem lauten "Attacke!" stürzte er sich auf ein Abaddon. Der Krieger wuchtete seinen schweren Zweihänder hoch und ließ ihn alsbald auf seinen Lehrmeister hinabgleiten. Das Gewicht des Schwertes verlieh ihm zusätzliche Geschwindigkeit und so sauste es auf Abaddon zu.
Dieser Kampf war nicht nur zwischen einem Auszubildenden und seinem Meister, nein, es war auch ein Kampf zwischen einem Mentor und seinem Schüler.
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| 17.01.2003 16:53 | #63 |
| Abaddon |
Zuerst wollte Abaddon den Schalg blocken doch an der Haltung bemerkte er das ihn dies nur zusätzliche Kraft kosten würde da sein Schüler schon zu viel Wucht in seinem Schalg hatte. Also wich er nach rechts aus und nahm wieder Abstand zu seinem gegner auf. Er wollte ihn erstmal kämpfen lassen um seine Technik zu beurteilen und nicht um ihn zu schalgen. Mit einem grinsen fasste er den Gedanken das er das nachher immer noch tun könnte. Abaddon wuchtete den Zweihänder wieder auf und hielt ihn Senkrecht vor den Brustkorb.
Kräftiger Schlag mein Schüler! Aber zu langsam!
Rief Abaddon Uher hönisch zu.
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| 17.01.2003 17:05 | #64 |
| Uher |
"Ich mache mich nur warm. Wartet nur, bis ich zu voller Form aufgelaufen bin.", antwortete Uher und zog sich wieder einige Meter zurück. Er hatte nicht vor, sich zu verausgaben indem er immer wieder in die Offensive ging. Bald würde Abaddon aus seiner Defensive kommen müssen, zur Not würde Uher ihn herzerren. Der Hüter des Glaubens näherte sich erneut dem Zweihandlehrmeister. Er holte mit seinem Erzzweihänder aus und schlug einen, für einen Zweihänder, schnellen Schlag von der Seite. Der Zweihandlehrmeister wich ein wenig zurück und blockte den Schlag nicht ab, so dass sein Schüler die Möglichkeit hatte, eine 360 Grad Drehung (also einmal um die Körperachse) zu vollführen und dem Schlag dementsprechend mehr Kraft gab. Abaddon stand Uher gegenüber, es würde schwer werden diesen Hieb abzublocken oder ihm auszuweichen.
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| 17.01.2003 17:24 | #65 |
| Abaddon |
Abaddon hatte gehofft das Uher diese Attacke nutzen würde. Er hatte viel gelernt. Doch während er Uhers Technik beäugte merkte er nicht das sich dessen Zweihänder geradewegs auf seinen Körper zu rasste. Rasch reagierte er. Er ging in die Hocke und wendete sich so das Uhers Schwert waagerecht auf ihn zukam. Währenddessen hielt er den Zweihänder senkrecht zu Uhers Schalg, hielt den Griff fest mit der einen Hand und setzte seinen Arm am oberen Ende der Klinge an. Er hielt die Klinge nicht mit der Hand sondern stütze sie auf den Arm damit sie sich nicht ins Fleisch bohren würde. Uhers schlag traf hart auf seinen Blok auf. Abaddon nutzte den kurzen Augenblick den Uher brauchte um sich vom Schwindelgefühl der Drehung zu erholen und trat ihm mit einem seitlichen Tritt die Beine weg woraufhin dieser stürtzte. Dann holte er aus und startete einen heftigen Senkrechtschlag.
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| 17.01.2003 17:33 | #66 |
| Uher |
Rasch rollte sich der Hüter des Glaubens zur Seite. Die Götterklinge rammte sich neben ihm in den Boden und hinterließ eine lange Furche. Der Krieger rappelte sich wieder auf und presste seine Hände so fest an den Griff des Erzzweihänders, dass sie fast blutleer waren. Wieder umkreisten sich die beiden Gegener, wie Tiere, die sich um Beute stritten. Immer wieder kam es zu kleineres Angriffen und Blocks, bis sich der Bogenlehrmeister zu einer weiteren, unkonventionelleren Attacke entschloss.
Er griff erneut seinen Lehrmeister an. Dieser wehrte den Schlag auch ab, doch Uher wich diesmal nicht zurück. Er stemmte sich mit seinem gesamten Gewicht gegen die Klinge und näherte sich so dem Kopf Abaddons. Die beiden Klingen wogten wie zwei Wellen in einer stürmischen Brandung. Als Uher sich nah genug wähnte, versetzte er dem Lehrmeister eine Kopfnuss.
Das war vielleicht nicht die reguläre Methode, aber jetzt würde sich entscheiden, wer den härteren Schädel hatte...
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| 17.01.2003 17:43 | #67 |
| Abaddon |
Abaddon verlor durch die Kopfnuss den halt und stolperte nach hinten weg. Unfaire Methoden waren das hier aber wenn er es so haben wollte dann sollte er es so haben. Er ließ sich absichtlich nach hinten fallen rollte sich dann ein wenig nach hinten ab und trat Uher mit der geballten Kraft seiner beiden Füße so kräftig gegen den Brustkorb das dieser erstmal einige Meter nach hinten flog. Als er sich wieder aufgerafft hatte umfasste er kräftig seinen Zweihänder. Seine Augen funkelten vor Rachedurst:
Nun gut Schüler. Ich weiß jetzt was du kannst. ZEIT DIESEN KAMPF ZU BEENDEN !!!
Schrie Abaddon und stürtzte auf Uher zu. Er ließ ein Sperrfeuer aus Schlägen auf den Lehrling niederprasseln. Er kämpfte in der selben Stärke und Geschwindigkeit in der er Gor na Vid damals besiegt hatte. Er konnte nicht lange so kämpfen aber er wusste das Uher diesen Attacken nur höchstens einem Drittel der zeit wiederstehen konnte die er sie einsetzen konnte.
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| 17.01.2003 17:49 | #68 |
| Ryan Trawl |
Shar musste ein wenig gähnen. Die Rede des Baal war zwar wirklich interessant, aber die ganze Zeti ruhig sitzen zu bleiben war ein wenig langweilig und anstrengend. Seine Beine, auf denen er kniete, schmerzten, aber er versuchte, sie so weit wie möglich zu ignorieren.
Der Baal beendete seine Rede schon bald und Shar erhob sich. Er wollte noch einmal die ganze Rede langsam durchgehen und sich die wichtigsten Sachen tief einprägen. "Sumpfkraut soll ja angeblich dabei helfen, sich Dinge schneller einzuprägen...", hatte er früher mal gehört.
"Ich könnte es ja mal probieren...", entschied Shar.
Er ging zu dem Sumpfkrautrationenzuteiler Fortuno, von dem sogar er in der Zwischenzeit schon gehört hatte, und ließ sich drei Stengel Sumpfkraut aushändigen. "Hehe, viel Spass damit Bruder!", sagte Fortuno zu Shar, anscheinend auch schon ziemlich benebelt. "Ahhh...warte mal!", rief er Shar noch hinterher.
"Ja? Was gibt es denn?"
"Da du hier neu bist hätte ich auch noch etwas ganz spezielles für dich...", flüsterte er geheimnisvoll.
"Ähm ja?", flüsterte Shar interessiert zurück.
"Hier nimm diese Kostprobe...", er blickte flüchtig über seine rechte und linke Schulter und ließ dann eine Flasche in der Hand erscheinen. "...das ist ein sehr guter Schnaps! Wenn du mehr willst komm zu mir! Dafür musst du aber bezahlen...", flüsterte er weiter und übergab Shar die Flasche, die dieser sofort in seinem Gepäck verschwinden ließ. "Nun, du weisst ja wo du mich findest!", grinste ihn Fortuno an.
Shar entfernte sich von Fortunos Stand und ging zu seiner Hütte. Er hörte hinter sich Fortuno noch fröhlich pfeifend, er war sich wohl sehr sicher, dass Shar wegen Schnapsmangel am nächsten Tag zu ihm kommen würde.
Shar überlegte es sich anders und ging nicht zu seiner Hütte, sondern zu einer Feuerstelle.
Er fragte sich, wie er die Krautstengel anzünden konnte, und fragte dann nach einer Weile einen neben ihm sitzenden Novizen.
"Du solltest dir am besten zwei kleine Feuersteine suchen und dann..." Er zeigte Shar eine spezielle Feuersteinanschlag-Technik, wo die Funken nur so flogen.
"Hier probier du es mal.", er überreichte Shar die beiden Feuersteine.
Nach eine Weile frustrierender Fehlversuche schaffte Shar es tatsächlich einen Sumpfkrautstengel anzuzünden.
Er zog an dem Stengel und genoss das warme Gefühl, den der Rauch hinterließ, als er sich den Weg durch die Luftröhre zu der Lunge bahnte.
"Ah... das tut gut!"
"Ja, nicht? Jetzt musst du dir nurnoch deine eigenen Feuersteine suchen und der Weg ins Glück ist für dich dann nahe!", entgegnete ihm der Novize.
Shar machte sich eine geistliche Notiz und dachte nun erstmal über die Rede des Baal nach...
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| 17.01.2003 17:57 | #69 |
| Uher |
Ja ja, sollte sich Abaddon nur in den Kampf hineinsteigern, Uher würde ihn vorerst mit kühler Logik bestreiten. Das kostete weniger Kraft. Er sah ein, dass es sinnlos war, diesen Attacken auszuweichen. Anstatt sich die Mühe zu machen, die Hiebe des Zweihandlehrers immer wieder zu parieren, wich Uher einfach nur noch aus und schwang sich schließlich auf einen Felsen hinter sich. Er lief im Moment lieber vor der Gefahr weg, als sich ihr zu stellen. Langsam wurde Abaddon müde.
"Nun, ihr werdet langsamer.", sagte der Hüter des Glaubens grinsend, in Anspielung auf die Bemerkung seines Lehrmeisters nach dem ersten Schlagabtausch. Uher wich nun nicht mehr aus sondern erhob seinen Zweihänder und näherte sich dem Zweihandlehrmeister. Doch war er auf der Hut, man wusste nie was ein Lehrmeister noch an Assen im Ärmel hatte...
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| 17.01.2003 18:27 | #70 |
| Abaddon |
Abaddon spürte wie die Kraft seinen Körper verließ. Doch Uher war früh genug ausgewichen so das er noch Reserven hatte. Aber das musste er seinen Schüler ja nicht wissen lassen. Abaddon atmete zum Schein schnell ein und aus und stützte sich auf seinen zweihänder. Sehr gut, Uher kam näher. Als er ausholte um seinen Meister zu Boden zu schlagen riss Abaddon die Gütterklinge nach oben und riss die Klinge Uhers mit einer Kreisbewegung gen Boden.
Dann machte der Hüter einen Satz nach Links so das er direkt neben Uher stand und machte einen weiteren nach Vorne-rechts so das die beiden fast Rücken an Rücken standen. Mit dem letzten Rest an kraftreserven trat Abaddon nach hinten aus womit Uher zu Boden ging. Bevor er wieder aufstehen konnte hatte sein Gegner schon die kalte Spitze seiner Klinge in den nackend es besiegten gelegt.
Eure Künste haben erstaunliche Ausmaße angenommen. Ich bin zutiefst beeindruckt. Hättet ihr nicht diesen einen Fehler gemacht wäre der Kampf sicher anders ausgegangen.
Abaddon nahm die Klinge zurück und schnallte sie wieder auf den Rücke. Er half Uher auf und reichte ihm seinen Zweihänder.
Zum ende eurer Ausbildung möchte ich euch noch in die Technik einweihen die ich gerade durchgeführt habe. ich habe noch keinen Namen dafür gefunden aber der Zweck ist mehr schnelligkeit in die Schläge zu bekommen und trotzdem nur Minimal an Schaden zu verlieren.
Du musst alle Kraft die du sonst in den Schlag legst auf deine Bewegungen konzentrieren und diesen erhebliche Schnelligkeit verleihen und den Schwung niemals bremsen sondern immer voll asunutzen und in eine weitere Bewegung umleiten. Dann musst du all deine Körperliche Kraft in die Wucht deines Schalges legen damit du auch Schaden anrichtest. So bleiben deine Schläge stark und deine Bewegungen beschleunigen sich um 35%. Der Nachteil ist das du sehr schnell aus der Puste kommst. nach gut 3 Minutend es Anwendens dieser Technik würdest du unweigerlich zusammenbrechen. In einem normalen Kampf und gegen Tiere ist sie kaum von nutzen aber vieleicht kannst du sie Iírgendwann mal gebrauchen.
Du weißt jetzt alles was ich dir beibringen kann. Damit bist du ein Meister des Zweihändigen kampfes. Nur noch wir Lehrmeister können dich jetzt noch überbieten. Setze die Techniken die du in deinem Training gelernt hast Weise ein und trainiere sie Regelmäßig dann kann nichts mehr schiefgehen.
Abaddon rührte es ein wenig seinen ehemaligen Lieblings Novizen aus seiner Lehre entlassen zu müssen. Er schritt mit ihm zusammen ins Sumpflager zurück wo sich ihre Wege trennten. Uher ging zur Taverne und Abaddon suchte Gor na Tim auf. Als er ihn fand sprach er ihn sogleich an:
Seid gegrüßt mein Alter Freund. Ich denke ich bin nun bereit meine Ausbildung zu beenden und mich eurer Prüfung zu unterziehen. Habt ihr einige Augenblicke Zeit für mich ?
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| 17.01.2003 18:38 | #71 |
| RhS_Artifex |
Zwei Tage hatte Artie hart und ausdauernd gearbeitet. Holz wurde aus den umliegenden Wäldern herbeigeschafft und zurecht geschnitten, Pfähle vorbereitet und einige Novizen waren bei der Schmiede um sich Nägel abzuholen.
Alles in allem nahm die Stegkonstruktion, die bald durch das ganze Tal ziehen sollte schon recht konkrete Formen an. Es würde nicht mehr lange dauern und das Tal kann geflutet werden.
Nun gut, soweit so gut. Ich hab denen jetzt lange genug geholfen. Jetzt wird es Zeit, dass ich meine eigene Hütte mache !
Gedacht, getan. Artie hatte schon an der Stelle, wo seine Hütte auf der Stegkonstruktion stehen würde eine Plattform geschaffen, so dass er nur noch ein Häusle dazubauen musste.
Schnell suchte Artie einige Novizen auf und befahl ihnen, dass sie sich ihre Äxte zum Bäume fällen schnappen sollen und ihn in einen der in der Nähe liegenden Wälder begleiten sollen. Geschwind waren die Novizen zum Abmarsch bereit und folgten ihm in den Wald hinein.
Dort angekommen suchte Artie einige Bäume aus und prüfte ihre Festigkeit. Bei den meisten Bäumen war er mit deren Qualität zufrieden, andere aber entäuschten ihn, denn sie waren zu spröde, zu alt oder zu leicht entflammbar. Lange schufteten er und die Novizen im Wald. Sie fällten Bäume, hackten den Stämmen die Äste ab und machten sie zu Abtransport bereit.
Unermüdlich arbeitete die kleine Gruppe, bis dann Artie beschloss, dass es genug für heute sei und den Novizen erklärte, dass er sie am nächsten Tage hier wieder sehen wollte, um mit ihnen dann das ganze Holz zu seiner Plattform zu schaffen.
Nachdem sie dann die Bäume gesichert hatten, kehrte die kleine Gruppe ins Tal zurück und zerstreute sich. Der Hohe Novize suchte die Plattform auf, auf der dann seine zukünftige Hütte stehen sollte und machte es sich dort auf dem Boden bequem. Er nahm eine Sitzpostion ein, die leicht an eine fernöstliche Mditationshaltung erinnerte.
So auf dem Boden drapiert, betrachtete der Sumpfler seine Plattform und stellte fest, dass sie ja noch für 2 andere Hütten Platz bot.
Nun... so werde ich jedenfalls nicht so alleine sein., dachte der Hohe Novize ironisch und kicherte leicht.
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| 17.01.2003 20:02 | #72 |
| Trulek |
Trulek saß an einem Baum gelehnt und ruhte sich aus. Er hatte sich in den letzten Tagen eine Notunterkunft gebaut. Es war einfach an einer Felswand ein Dach und Pfosten zum stützen. Wenn man da schlief wurde man wenigstens nicht nass falls es regnete.
"Diese Notunterkunft wird erstmal reichen. Gut das ich sie da gebaut habe wo kein Wasser hinkommen soll. Dann kann ich mit der Zeit immer mehr ausbauen, aber das wird wohl noch dauern denn ich habe keine Lust aufs Häuserbauen und ich brauche erst in ein paar Wochen etwas neues"
Trulek hatte bisher einmal unter seinem Dach geschlafen und es reichte gerade so in der Länge für ihn. Im großen und ganzen sah die Hütte (Ein Dach mit Pfosten an einer Felswand) ganz gut aus. Trulek wollte auf jeden Fall noch etwas anbauen wenn er Zeit hatte und auch ein kleines Lädchen für seine Bogen. Seine Bpgen hatte er aber in den letzten Tagen vernachlässigt und deshalb stand er und ging langsam zu seiner Unterkunft. Angekommen nahm er seinen fast fertiggestellten Bogen und überprüfte ihn auf Fehler. Er sah wahrlich nicht schlecht aus. Nicht mehr lange und er wäre fertiggestellt. Trulek legte den Bogen wieder hin und setzte sich gegen die Felswand unter seinem Dach. Er steckte sich erstmal einen Stängel Sumpfkraut an und betete dabei insgeheim zum Schläfer. Aber er hatte vor auch noch mal zum Tempel zu gehen und sich die weisen Reden eines Gurus anzuhören.
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| 17.01.2003 21:02 | #73 |
| Ryan Trawl |
"So...", Shar entschied sich mit dem anstrengenden Grübeln aufzuhören. Er merkte erst jetzt, wie sein Körper gegen das lange stillsitzen rebelierte. Seine Kehle war absolut ausgetrocknet und er verspürte ein leichtes Hungergefühl. Shar hatte seinen Körper ein wenig vernachlässigt.
Nun ja, dem Durst konnte man ja eigentlich sofort Abhilfe schaffen, er hatte ja schließlich noch den Schnaps. Es war zwar nicht das beste Durstlöschmittel, aber wenigsten war es flüssig. Er kramte in seinem Inventar, bis er mit seiner flinken Hand die Pulle zu fassen bekam. Er holte sie eilig heraus und schüttete den Inhalt seinen Rachen herunter.
"Ahhh... schon viel besser!"
Er spürte die wohlige Wärme in seiner Magengegend, die sich ausbreitete und auch noch den letzten Rest Kälte aus dem Körper spülte, denn es war um ihn herum schon ziemlich kühl geworden.
Nun war da noch das Hungergefühl, das aber schon ein bisschen weniger geworden war. Hatte er nicht noch ein paar Scavengerfleischstücke übrig? Er sprang auf und lief in Richtung Hütte. Seine Beine waren durch das Stillsitzen inzwischen schon eingeschlafen und so ähnelte sein laufen eher einem extrem peinlich Humpeln, zu seinem Glück stürzte er nicht.
An der Hütte angekommen, riss er die Tür auf und stolperte in die Hütte.
Er schaute in dem Pökelfass nach, wo er auch tatsächlich noch drei Stücke Scavengerfleisch vorfand.
Er schnappte es sich und ging hektisch, mit einer Bratpfanne bewaffnet, zur nächsten Feuerstelle.
Dort machte er in Rekordzeit ein Feuer und schon bald schlang er wie ein Hungernder, der seit Tagen nichts gegessen hatte, das Fleisch herunter.
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| 17.01.2003 21:27 | #74 |
| Gor Na Tim |
Gor Na Tim war wie immer höchst erfreut das Gesicht seines Freundes zu sehen. "Na endlich, ich dachte schon Ihr würdet nie mehr fertig werden." Gor Na Tim zwinkerte Abaddon zu und bat ihn sich zu setzen. "Ich zweifle zwar nicht an Eurem Können aber einer kleinen Prüfung muss ich Euch schon noch unterziehen..."
Gor Na Tim kratzte sich am Kopf und zeigte Abaddon mit einer Handgeste das er ihm folgen solle. Sie gingen an einen etwas abgelegenen Teil des Lagers und Gor Na Tim freute sich.
"Und, seid Ihr bereit ? Ich werde nun ein paar Gegenstände nehmen und sie werfen, mal schneller und mal langsamer. Das dürfte als kleine Eingewöhnung reichen."
Na Tim nahm eine Feldflasche in der er vorher seinen Met hatte und warf sie relativ langsam in Abaddons Schussfeld.
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| 17.01.2003 21:27 | #75 |
| Cathal |
Immer wieder durchschnitte der Einhänder die Luft und Cathal schwang ihn hinauf und Seitlich. Er hatte wiedermal die Zeit vergessen, es wurde bereits dunkel. Schnell steckte Cathal die Schwarfe Klinge an seine Seite und machte sich auf nach Khorinis um dort die Einrichtungsgegenstände für seine Schmiede zu Bestellen. Schnellen Schrittes durchquerte der hohe Novize das Tal und schlenderte dann zwischen den Klippen hindurch den Pfad entlang aus dem Lager...
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| 17.01.2003 22:07 | #76 |
| Abaddon |
Abaddon hatte seine Todeshammer vom Rücken genommen und einen Bolzen eingespannt. Als Gor na Tim das Gefäß warf verfolgte er es kurz mit den Augen und machte sich die FLugbahn deutlich. Nach kurzem Zögern feuerte er einen Bolzen in die FLugrichtung des Kruges woraufhin dieser von der Wucht des Bolzens zerschmettert wurde. Abaddon ließ sich nicht ablenken sondern konzentrierte sich weiter als Gor na Tim das zweite Gefäß etwas schneller warf. Er feuerte einen Bolzen der den Krug nur streifte. Doch blitzschnell reagierte er. Da die Flugbahn durch den Streifschuss nach oben korrigiert wurde hatte er noch etwas Zeit einen zweiten Bolzen einzuspannen. Diesmal zielte er nicht sondern feuerte auf gut Glück nach dem Gefäß. Es wurde zwar nicht zerschmettert aber der Bolzen steckte tief darin als es zu Boden fiel.
Ich habe vorher an herabfallenden Blättern trainiert. Das hier ist mal was anderes. Habt ihr noch mehr ?
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| 17.01.2003 22:28 | #77 |
| Krieger-BP |
Krieger wachte auf. Er war bei seiner Ideenverbesserei eingeschlafen und lag nun mit seiner Nase auf dem harten Holztisch. Schnell schnappte er nach Luft. Wie hatte er das die Nacht ausgehalten? In der Stellung kann doch kein Mensch schlafen! Vielleicht war Krieger ja kein Mensch. „Ach quatsch“, sagte er laut. Als er sich umdrehte und zum Offen sah, bemerkte er, dass ein Brustpanzer da lag. Auf ihm war etwas eingraviert. Angroth war es, der ihm dies hinlegte. Krieger sollte diesen Brustpanzer in eine Novizenrobe einnähen. „Kein Problem „, sagte sich Krieger und machte sich gleich an die Arbeit. Nach etwa einer halben Stunde war das ganze fertig. Krieger brachte noch eine seiner letzten Eisenplatten als Schulterschutz an und fertig. Dies war mittlerweile eines von Kriegers leichtesten Übungen. Krieger legte die Rüstung auf den Tisch. Dabei bemerkte er, dass er noch nicht all sein Zeug ausgepackt hatte. Ein paar Sachen lagen noch da.
Als Krieger seine Sachen weiter auspackte fand er noch einen kleinen Beutel, denn er noch nicht geöffnet hatte. Er fädelte den Knoten auseinander und kippte ihn mit der Öffnung nach unten aus. Heraus fielen lose Papierblätter, die voll gekritzelt mit Notizen und kleinen Skizzen waren. Eigentlich waren diese Blätter mal gebunden, doch die Reise schien sie arg mitgenommen zu haben. Einige waren sogar schon etwas eingerissen und sahen so aus als ob sie nass geworden waren und dann wieder getrocknet sind. Krieger schaute sich interessiert diese Aufzeichnungen an. Es waren Skizzen von Rüstungen, Listen von Materialien und Aufträge für Rüstungen. Langsam kam in Krieger wieder die Erinnerung hoch! Wie ein Blitz traf ihn der Gedanke, dass er ja bei seiner Ausbildung als Rüstungsschmied bereits zahlreiche Ideen hatte, wie man Rüstungen machen kann. Diese Ideen schrieb er schließlich auf. Doch da waren noch Zettel, um genau zu sein ein Zettel, auf dem ein Auftrag für ihn stand. Er solle eine vollkommen schwarze hohe Templerrüstung machen, die außerordentlich stabil sein soll. Unterschrieben hatte derjenige, der die Nachricht verfasst hatte, mit dem Namen Shadow-of-Death. „Shadow? Ein Shadow kenne ich doch! Ich habe ihn schon mal gesehen. Ein großer Typ und obendrein noch Einhandmeister und Einhandlehrer des Sumpfes! Was ist aus ihm geworden? Soweit ich gehört habe, hat Samantha seinen Job übernommen und wo steckt er denn überhaupt?“ Krieger schaute verdutzt an die Wand, als ob sie antworten würde. Krieger war ratlos, doch eins stand fest! Eine schwarze, außerordentlich stabile Rüstung zu machen war eine Herausforderung die er nicht einfach so beiseite schieben konnte! „Dieser Shadow ist ja sowieso nicht da, deshalb habe ich ja alle Zeit der Welt“, sagte er sich. Er betrachtete seine Skizzen von Rüstungen noch einmal und fand die eine gar nicht so schlecht. Doch ein paar Verbesserungen hatte sie noch nötig. Also setzte sich der Templer hin um sich die ein Bild von seinen Gedanken, die er zu der tiefschwarzen Rüstung hatte zu machen.
Krieger hatte nun alle Pläne fertig gestellt und wollte nun aufbrechen um sich das Zeug zu holen, welches er für Shadows Rüstung benötigte. Glücklicherweise fand Krieger einen Beutel in seinem Gerümpel, in dem noch 200 Goldmünzen waren. Damals wollte er die Dinger nicht einfach wegschmeißen und das zahlte sich jetzt aus! Voller Tatendrang ging Krieger nun aus dem Tal um Khorinis einen Händler zu suchen.
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| 18.01.2003 01:02 | #78 |
| Sly |
Sly stand im Lager, mit ihm Schmock und Scatty ,der wieder Kunststücke vollführte. Doch für heute hatte er genug von diesen Kuststückchen gehabt. Wegen dem dicken 2,10 Koloss neben ihm konnte er sich nicht am Lurker vorbeischleichen. Aber das war sowieso jetzt egal Sly wollte nurnoch schlafen " Ich bin so kaputt ich glaub ich geh in die Taverne schlafen. " Sly machte sich auf den Weg doch Scatty sprang noch vorne an Sly vorbei rollte sich nach links ab spannte die Arme an und sprang auf und sagte " Heute nacht pennt ihr bei mir. Aber nicht in meinem Bett "
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| 18.01.2003 10:25 | #79 |
| Gor Na Tim |
Gor Na Tim war erfreut das sein Lehrling so große Fortschritte gemacht hatte.
"Ich muss sagen sowas hätte ich nicht erwartet. Ihr habt wirklich sehr große Fortschritte gemacht. Eigentlich reicht das für mich um euch aus meinem Training zu entlassen, aber zum Spaß können wir ja nochmal was anderes machen. Wir machen ein kleines Duell, und zwar auf bewegliche Zielscheiben. Einen moment ich werde mal ebene einen "freiwilligen" Novizen holen."
Na Tim machte sich grinsend auf den Weg.
Etwas später kam er mit einem murrenden Novizen wieder. Gor Na Tim erklärte dem Novizen was er tun sollte und wandte sich wieder an Abaddon.
"So, nun kann es losgehen, seid Ihr bereit ?"
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| 18.01.2003 11:07 | #80 |
| Schmok |
Mit schmerzendem Rücken wachte Schmok auf der "Terasse" von Scatty´s Haus auf. Dieser hatte ihn letzte Nacht laut schimpfend aus dem Haus gejagt. Warum wohl? Er schrie irgendetwas von "Schnarchen" und "Sumpflager fällt zusammen". Komischer Kauz...
Also machte sich Schmok auf die Suche nach Frühstück. Aber wo hernehmen, wenn nicht stehlen. Nagut, wahrscheinlich würde es doch wieder auf´s Stehlen rauslaufen. Aber schließlich gehört er ja zu den Lee´s, die dürfen sowas, rein rechtlich gesehen, völlig legal. Mal guggn, was sich hier so leckeres finden lässt. Als erstes würde er wieder einmal bei der Taverne vorbeischauen. Am Hintereingang lagen doch, neben einigen Drogenopfern, immer noch Essensreste rum. Ein normaler Mensch würde in diesem Moment vielleicht denken: "Moment, wie runtergekommen muss man sein, um so reudigst nach Essen zu suchen?". Nun ja, für Schmok war das noch relativ normal - in seiner Zeit als Landstreicher tat er bedetend schlimmere Sachen, um an Essen zu kommen. Und wenn alle Sumpfis so unfreundlich wie Scatty waren, und ihm kein 67-Gänge-Menü servierten, musste man halt zusehen, wie man an Essen kommt. Und, Hossa, neben einem Novizen, der Schmok auf irgendeine eigenartige Weise zutextete, lag ein halber Teller voll Essen. Was es war, wollte Schmok gar nicht wissen, zumal die hier bestimmt höchst eigenartige Zubereitungsmethoden pflegten. Dies musste ein höchst seltsames Gericht sein - es hatte Haare, weiß-grüne lange Haare, so lang, dass man sie kämmen konnte. Es roch auch sehr exotisch. Irgendwie, mit viel Fantasie, süßsauer. Also nix wie weg damit! "Leckerschmecker!", erklang aus Schmok´s Delikatesseur-Mund. Dem Novizen daneben nahm er noch schnell ein paar Goldstücke ab, und ging dann zurück gen Scatty, um ihn aus´m Bett zu treten.
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| 18.01.2003 11:08 | #81 |
| Cathal |
Endlich war Cathal wieder zurück. Er hatte seine Bestellung aufgegeben und würde in den Abendstunden die Ware abholen. Langsam schlenderte Cathal ins Tal und erblickte Gor Na Tim und Abaddon, die sich gerade lachend an einem Novizen zuschaffen machten. Cathal musste nur grinsen, denn er wusste das ihre witze manchmal echt abartig sein konnten.
Schmunzelnd lief der hohe Novize weiiter und grüßte ein paar Novizen die gerade Faul herumdsaßen. Dann schlendenderte er weiter und begab sich in seine Schmiede. Völlig erschöpft und übermüdet, da er die letzten Nächte nicht geschlafen hatte, ließ Cathal sich auf dem Fell in seinem Schlafzimmer nieder und schlief sofort ein...
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| 18.01.2003 14:11 | #82 |
| Ryan Trawl |
Shar erwachte in seinem Bett, in seiner neuen, schon vertrauten Hütte. Er hörte Regen auf das Dach seiner stabilen Hütte prasseln. Wieso war es in der letzten Zeit eigentlich so regenreich gewesen? Nun, nur der Schläfer schien die Antwort auf diese Frage zu kennen. Ja... der Schläfer! Am vorigen Tag hatte er der Predigt eines Baals gelauscht. Shar war so angetan von dem, was der Baal über den Schläfer gesagt hatte, dass er Innos sofort als schwächlich einstufte. Der Schläfer war der einzig wahre Gott, nur leider waren die meisten Menschen so verblendet von den Schlangenzungen der Priester Adanos und Innos. Adanos war auch nur so ein schwächlicher Gott! Sie würden dem Schläfer niemals das Wasser reichen können und wenn sich dieser ersteinmal erhob, würden die Sumpfler alle wahrlich belohnt werden, da sie in der schwersten Stunde zu ihm gehalten hatten. Die anderen Lager würden vor Furcht erzittern und dann im tosenden Rachesturm untergehen.
Shar war ganz angetan von dem Gedanken, irgendwann für seinen Glauben belohnt zu werden. Er merkte indessen nicht, dass seine Gedanken denen eines Fanatikers glichen.
Er erhob sich aus dem Bett, zog sich seinen Novizenrock an und eilte zu dem Platz, wo der Baal gestern gepredigt hatte. Er wollte um keinen Preis der Welt die nächste Predigt verpassen, auch wenn es noch so stark regnete...
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| 18.01.2003 14:23 | #83 |
| Trulek |
Trulek hatte gut geschlafen unter seinem Dach. Gähnend stand er auf und nahm sofort eienn Stengel Sumpfkraut und ging zum Tempel um den Guru anzuhören. Trulek ging jetzt immer morgens und abends da hin wenn es die Zeit erlaubte. Lang kniete er auf dem Boden und lauschte der Predigt des Baals. Schließlich stand er auf und ging zurück zu seinem Unterschlupf. Angekommen setzte er sich auf dem Boden.
"Ich sollte mir mal so etwas wie einen Hocker zimmern. Entweder lass ich es von einem geübten Schreiner machen oder ich versuche es erstmal selbst. Ich habe jetzt keine Lust einen Schreiner zu suchen also werde ich mir erstmal einen Baumstumpf suchen. Und etwas besseres zum schlafen brauche ich auch noch. Ich habe nur so wenige Felle und darauf lässt es sich nicht so gut schlafen. Wenn ich Angroth nächstes mal sehe werde ich ihn fragen. Aber es scheint so das er gerade nicht da ist. Naja ich werde mal zur Taverne gehen, wo er wohnt."
Trulek stand wieder auf und schlenderte rüber zur Taverne. Vielleicht war Angroth ja da und könnte ihm ein paar Felle verkaufen. Trulek hatte gesehen wie Angroth Wölfen das Fell abgezogen hatte und eins hatte er sogar geschankt bekommen.
Langsam kam Trulek der Taverne näher. Sie schien fertig zu sein und würde sicher bald eröffnet. Dann hatte Trulek wenigstens eine Möglichkeit zu frühstcken wenn er gerade nichts hatte. Erst jetzt merkte er, dass er heute noch nichts gegessen hatte und beschleunigte seinen Schritt.
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| 18.01.2003 14:42 | #84 |
| Angroth |
Angroth und Clif betraten das Tal, und der Wolf staunte nicht schlecht bei dem Anblick so vieler Menschen. Tapsig folgte der Welpe Angroth, welcher seine Brauerei ansteuerte um Schnaps zu brennen, damit die Taverne bei ihrer Eröffnung volles Potenzial liefern könne. Dieses Mal war er aber organisierter und holte sich seine Helfer bevor er seine Brauerei betrat. Vor einigen Tagen hatte er Birnen in Massen bestellt, und nun waren die Waren im Lagerraum und warteten auf Verarbeitung. Lange schleppten die Novizen bis alles in der Brauerei war. Dann mussten sie mithelfen das Obst zu maischen, also kleinzuhacken. Dann befahl Angroth unter den großen Knopfaugen seines kleinen Begleiters die Maische in den Kessel zu füllen. Einige weitere Novizen waren in dieser Zeit aufgebrochen um Wasser von dem See zu beschaffen, welches zu der Maische zugefüllt werden musste.
Bevor sie zurückkahmen füllte Angroth etwas Zucker in die Mischung, damit ein süßlicher Geschmack auszumachen war. Dann kehrten die Novizen mit hochroten Köpfen ob der Anstrengung zurück und gossen das Wasser in den Kessel. Ein großer Messingdeckel fand nun Platz auf dem Kessel und eine Kupferwindung die extra vorgefertigt wurde fand nun Platz zwischen dem Behälter und dem Becken, in dem nun ebenfalls Kühlwasser war. Das Gasförmige Alkohol wird so abgekühlt und gerinnt als reiner Schnaps unten aus dem Röhrchen und floß in einige Eichenfässer, die den Geschmack verstärkten und einen gelblichen Ton erzeugten.
Hastig wurde der Kessel gereinigt und erneut aus den Eichenfässern gefüllt. Der Schnaps wurde dann auf dieselbe Art ein zweites Mal gebrannt um den Geschmack und den Alkoholgehalt zu erhöhen. Während dieses Vorgangs kosteten alle ab und zu einmal, und die Stimmung der Novizenschaft schnellte sichtlich in die höhe. Bald wurde gelacht und gescherzt, sogar das Wolfsbaby bekam etwas Schnaps ab und torkelte nur noch verwirrt durch die Brennerei. Einige Fässer hatten einen besonders bitteren und hochprozentigen Inhalt, und Angroth taufte dieses Zeug "Drachenatem". Die anderen Fässer beinhalteten eine mildere,wohlschmeckendere Schnapsart, die den Namen "Angroths Schlafbeisser" erhielt. Die fertigen Fässer wurden wieder in den Lagerraum verfrachtet und mit einem fröhlichen Gelage eingeweiht.
Die Novizen verabschiedeten sich berauscht und glücklich bei Angroth und verließen die Taverne, die noch geschlossen war. Bei dieser Gelegenheit und dem ertönedem Lärm erschien der Bruder Aidar, und fragte nach dem Belang dieser Meute. Angroth erwiderte das er alles gebrannt oder gebraut hatte was ihm eingefallen war, und die Taverne wäre nun mit allen Waren ausgestattet. Da fiel ihm ein das er noch Met machen musste, und geschäftig geschwind verschwand er zurück in seiner Brauerei. Bald schon kehrte er wieder und berichtete das "Angroth´s Bestes Met" in Serie gehen könnte, die Taverne war also ausgestattet. Geschafft schnappte sich der Novize Clif und ging in seinen Tavernenanbau. Dort schliefen er und der Welpe ihren Rausch aus.
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| 18.01.2003 14:53 | #85 |
| Aidar |
Aidar schüttelte den Kopf über den einfältigen und besoffenen Novizen der da endlich seine Biere und Schnapsarten fertiggestellt hatte. Er beschloß, da nun wirklich alles vorhanden war, die Taverne zu eröffnen und trat hinaus zu den anderen. Gerade hatte er sich vorbereitet und wollte seine Eröffnungsansprache vorbringen da kam ihm die Idee die waren erst einaml zu probieren, um zu sehen ob es sich überhaupt lohnen würde einen Brauer eingestellt zu haben. Mit diesen Gedanken kehrte er zurück und öffnete ein Fass mit "Pyramidentaler Starkbräu". Sein Krug war randvoll, aber der würzige Geschmack des meisterhaft schmeckenden Bieres entlockte ihm einen überraschten Ton, seine Augenbrauen waren weit aufgerissen.
Da brat mir doch einer einen Schattenläufer! Das ist ja Göttlich!
Gierig sog er den Rest des Bieres in sich auf und spürte ein kribbeln in den Beinen. Sehr zufrieden machte er sich nun erneut auf den Weg zu dem Pyramidenvorplatz und hielt seine Ansprache:
Hört, hört! Die Taverne "zum lustigen Novizen" ist von nun an geöffnet! Allerlei Waren findet ihr in der Taverne selbst ausgehangen. Ich wünsche euch viel Vergnügen.
Aidar lief nun lässig zu der Taverne zurück und murmelte noch etwas von leckerem Bier, dann legte auch er sich schlafen.
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| 18.01.2003 15:09 | #86 |
| Trulek |
Trulek war nun an der Taverne angekommen und merkte das es überall stark nach Schnaps roch. Also musste wohl alles fertig sein und das bestätigte sich auch denn er hörte eine Ansprache, dass die Taverne eröffnet sei. Das traf sich gut denn Trulek hatte Hunger und wollte sogleich etwas essen. Er ging also in die Taverne und musste erstmal staunen. Es sah schön hier aus und hoffentlich gab es auch etwas vernünftiges zu essen. Trulek setzte sich an einen Tisch und bestellte sich Scavengerbraten, Bluthundsaft (Bier)und eine Speziealmischung Kraut die er zu einem großen Anlass rauchen wollte. Beim bestellen lief ihm schon das Wasser im Mund zusammen, denn er hatte lange nichts gutes gegessen. Kurze Zeit später bekam er auch schon sein Essen und bezahlte auch sofort 22 Golstücke. Es war wohl ein teures essen aber Trulek gönnte es sich. Vielleicht war es auch gar nicht das essen das so teuer war. Vielmehr war es wohl der Krautstengel, der seinen Duft durch die ganze Taverne verbreitete.
Trulek war lange mit dem essen beschäftigt und bleib dann noch etwas am Tisch sitzen.
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| 18.01.2003 15:36 | #87 |
| Angroth |
Sein Kopf dröhnte noch immer, aber der erste Lärm drang aus der Taverne zu Angroth, und so war das schlafen nun unmöglich. Die Bruderschaft hatte anscheinend diesen Sammelpunkt vermisst, denn langsam aber stetig füllte sich der Saal und Essen wurde ausgeteilt. Bei manchen Tischen hörte man wie schmackhaft das Bier schmeckte, andere fühlten sich mehr zu dem Schlafbeisser hingezogen. Nur ein einziger traute sich an den "Drachenatem" und musste röcheln und keuchen bei diesem Hochprozentigen. Grinsend lief Angroth an den Tischen vorbei und erkundigte sich nach dem Wohl der Leute und ob alles nach ihren Vorstellungen sei.
An einem Tisch fand er Trulek, mit dem er vor einiger Zeit auch schon unterwegs gewesen war. Höflich bat er darum, sich hinzugesellen zu dürfen und bestellte ein Starkbier, zum ersten Mal würde er gleich seine eigene Kreation schlürfen. Der Brummschädel signalisierte das es nicht nötig wäre einen weiteren Grund für einen Brechreiz zu finden aber er ignorierte dieses Gefühl. Ein leises kläffen war zu hören und ein orientierungsloser Welpe kam durch die Vorratskammer in den Hauptsaal gedackelt, immer wieder nach Angroth ausschau haltend. Der Novize lächelte und holte Clif zu sich, wo er sich an die Füße kuschelte und seinen Schnapsrausch weiter auskurierte.
Wie schmeckt es denn, Trulek?
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| 18.01.2003 15:42 | #88 |
| Samantha |
Samantha war zufrieden. Die Truhe mit den Löwenfüssen passte perfekt in die Ecke neben den Kamin. Ebenso machte sich das Schattenläuferfell hervorragend in ihrer neuen Hütte. So langsam wurde der Raum gemütlich. Nur die Tür fehlte noch...
Die Templerin trat nach draußen und sofort stieg ihr dieser eigenartige Geruch in die Nase. Was war das? Sie streckte das Näschen in die Höhe und folgte dem seltsamen Duft, bis ihre Augen an der fertiggestellten Taverne hängen blieben. Daher also. Na da konnte man sich ja schon auf einen feuchtfröhlichen Abend freun.
Sie begann die nun fertigen Stege abzulaufen und nach Mängeln zu suchen. Wenn das Wasser erstmal da war, wurde eine Ausbesserung schwierig.
Schließlich traf sie auf zwei Novizen, die gerade an einem Stengel herumdrehten.
"Hey ihr beiden, kommt mal her. Wir brauchen frisches Holz für den kleinen Damm oben auf dem Berg. Und es sollte auch schon mal mit dem Ausheben der Zubringer begonnen werden, wo nachher das Wasser ins Tal geleitet wird. Bringt das Holz oben auf die Anhöhe, dort gibts weitere Instruktionen."
Die Templerin registrierte wie die beiden Novizen nickten und sich an die Arbeit machten. Wurde Zeit dass hier mal was vorankam.
Sie schaute sich nach weiteren Arbeitskräften um.
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| 18.01.2003 15:46 | #89 |
| Trulek |
"Ah hallo Angroth. ICh hab dich lange nicht mehr gesehen. Das Essen ist sehr gut. Sowas habe ich lange nicht mehr bekommen",
antwortete Trulek an seinem Scavengerfleisch nagend. Ihm war aufgefallen, dass ein kleiner Wolf oder Hund Angroth nachgelaufen war und Trulek wurde sofort neugierig.
"Was hast du denn da mitgebracht ? Du hast doch nicht etwa ein Wolfsrudel überfallen. Der ist ja richtig süß aber warum schwankt er denn so ? Du bist doch der Baruer hier in der Taverne und hast ihm doch hoffentlich keinen Schnaps gegeben. Das ist nicht gut für Tiere und dann noch für so ein Junges"
Trulek war froh Angroth wiedergetroffen zu haben und bestellte sich noch ein Bier
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| 18.01.2003 16:01 | #90 |
| Angroth |
Nein, ich habe nicht direkt das Rudel überfallen, ich habe meine Schwertfähigkeiten für die anstehende Prüfung verbessert und die Wölfe angegriffen. Ich tötete sie alle, aber ihr Junges war noch da. Mein Gewissen plagte mich und ich konnte es nicht zurücklassen nun habe ich sie letztendlich mitgenommen, meine kleine-
Er stockte und ihm wurde gewahr das der Welpe ein Weibchen war.
Sie heisst...ähm....sie heisst...
Verlegen schaute er sie an, und dann hellte sich sein Gesicht auf.
Cara! Sie heisst Cara!
Angroth streichelte das angetrunkene Wölflein und es gähnte lautstark auf, blieb aber liegen. Dann kam Angroth eine Idee, die vom Thema ablenken würde.
Lass uns ein Wetttrinken veranstalten! Das wird lustig! Aidar! Starkbier bitte!
Bevor Trulek sich wehren konnte hatte das Saufen auch schon begonnen und Angroth kippte eins nach dem andren in den Rachen, Trulek blieb noch zögerlich aber trank dann auch mit.
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| 18.01.2003 16:02 | #91 |
| Samantha |
Als Samantha zum zweiten Mal an der neuen Taverne vorbeischritt, kam ihr dieser Geräuschpegel nun doch mehr als verdächtig vor. Was war da am hellichten Tag nur für ein Radau? Des Abends konnte man das ja verstehen, aber an einem solch sonnigen Nachmittag, an dem die Vögel noch eifrig in den Bäumen zwitscherten und jeder arbeitsfähige Novize beim Ausbau des Lagers half?
Mißtrauisch kniff Samantha die Augen zusammen und lauschte erneut. Das klang wirklich nicht nach Arbeit. Da schien man sich äußerst gut zu amüsieren. Krachend flog die Tavernentür auf und an der Schwelle erschien gegen die grelle Sonne die schlanke Statur der jungen Templerin. Kurz mußte sie blinzeln, bis sich ihre Augen an die Dämmerung gewöhnt hatten. Was sie dann aber sah, ließ sie das blendende Sonnenlicht zurückwünschen. Ihre Miene verfinsterte sich.
"Darf ich fragen welcher Art von Arbeit hier nachgegangen wird?", fragte sie mit einem Unterton, der keine Ausreden zuließ.
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| 18.01.2003 16:19 | #92 |
| Angroth |
Gerade leerte Angroth den nächsten Krug als die Tür aufgeflogen war. Erschreckt prustete er das Bier wieder heraus und verpasste Trulek eine klebrige Dusche, was allgemeines Gelächter ausgelöst hätte, wäre nicht diese Spielverderberin gekommen. Betreten schauten alle nach unten und verzogen sich langsam um ihrer Arbeit nachzugehen. Nur Angroth´s Helfer blieben da um die Türsplitter wegzuräumen und sich um die Getränkeversorgung der ernsthaften Gäste zu kümmern.
Am liebsten wäre er ja im Boden versunken, und wenn das Holz nicht hinderlich im Weg stünde hätte dies auch Erfolg gehabt, aber so wand er sich unter den stechenden Blicken. Durch die Stille wurde auch Cara wieder wach und schaute sich um. Diese Frau an der Tür war interessant und so ging die Welpe zu ihr und leckte ihr am Bein.
Ich habe gerade probiert wie das Bier meiner Hand sich auf die Leute auswirkt, Meisterin. Habt ihr Arbeit oder wollt ihr nur stören?
Er war sich bewusst wie frech diese Worte waren, aber es gab sicherlich Arbeit, und so klang es gar nicht verkehrt.
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| 18.01.2003 16:38 | #93 |
| Samantha |
Samantha griff zielstrebig nach unten und zog das Wolfswelpen am Nackenfell nach oben.
"Wo kommt das Vieh her? Ist das denn erlaubt nach dem Gesundheitsschutzgesetz von 634 in öffentlichen Gaststätten Viehzeug mitzubringen?" Ihr fiel ihr Hörnchen ein...
"Oh... naja egal, wie auch immer...", sie stellte den verdutzt dreinschauenden Welpen auf einem der Holztische ab, wo er sofort begann sich über das Essen eines Gastes herzumachen.
"Euer Gesöff könnt ihr heute abend testen und euren frechen Ton ebenfalls", fuhr sie etwas ärgerlich fort, "ihr kommt jetzt auf der Stelle mit und findet euch oben am Hang ein. Vergeßt Schaufel und Hammer nicht. Ich erwarte euch!" Ihr Tonfall ließ keine Widerrede zu und somit machte sie auf dem Absatz kehrt und stapfte wieder hinaus.
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| 18.01.2003 16:51 | #94 |
| Angroth |
Angroth schaute demütig drein, so wusste er doch das es unangemessen gewesen war so mit ihr zu reden. Verärgert über das Diskompliment über sein Bier nahm er Cara unter den Arm, die noch schnell den letzten Bissen herunterschluckte und dann rülpste. Er rief seine Helfer zu sich und versprach ihnen extra proben des Schnaps´wenn sie nun fleissig mithelfen würden.
Bereitwillig erklomm die Gruppe den Hang, griff nach den Spaten und begann einen Damm aufzuschütten, was sich als sehr schwierig und langwierig erwies. Cara kümmerte dies nicht und sie stupste verspielt ihre Nase in die frisch aufgeweworfene Erde und tobte herum.
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| 18.01.2003 17:04 | #95 |
| Samantha |
Samantha lehnte sich an den Holzzaun des Weges und überwachte die Arbeiten. Novizen hatten damit begonnen, aus ein paar Steinen und Holz die Konstruktion zu errichten, die das Wasser davon abhalten sollte, ungebremst ins Tal zu rauschen. Andere waren schon dabei, die Vertiefungen für das zukünftige kleine Bachbett auszuheben. Erst wenn alles fertig war, würden sie den See freilassen, damit er sich seinen neuen Weg ins Pyramidental suchen konnte.
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| 18.01.2003 17:10 | #96 |
| Trulek |
Lustlos war Trulek an die Arbeit gegangen. Aber er hatte keine andere Wahl und so arbeitete er lange mit den anderen Brüdern und Novizen zusammen. Cara das Wolfsjunge wühlte immer wieder alles kaputt aber niemand wollte es wegschicken, weil die Arbeiter doch immer wieder darüberlachen mussten. Zum Glück hatte Trulek nicht si viel getrunken sonst hätte er wohl nicht arbeiten können. Nach einiger Zeit ging Trulek in die Taverne und bestellte Wasser für alle Arbeiter. Er bekam das Wasser umsonst denn schließlich wurde im Namen des Schläfers gearbeitet. Die Brüder und Novizen waren froh über das Wasser und bedankten sich bei Trulek. Ein bisschen arbeitete Trulek noch weiter aber langsam wurde es zuviel.
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| 18.01.2003 19:01 | #97 |
| Kano |
Nach einem langen und zügigen Marsch kam Kano im Lager der Templer an, hoffentlich lief er nicht dieser Sumpfhexe über den Weg, das konnte er ganz und gar nicht gebrauchen. Und so machte er sich auf die Suche nach Uher, zur hier irgendwo würde er schon sein. Zur Not, da es schon spät war, würde er eben hier übernachten müssen, auch wenn es ihm nicht so ganz behagte, aufgrund des Nebels…
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| 18.01.2003 20:43 | #98 |
| Angroth |
Cara erschwerte die Arbeit zwar etwas, aber sie erleichterte sie gleichzeitig auch mehr, denn die Moral der Männer wurde nach der völligen Ernüchterung durch ihr fröhliches Wesen aufrechterhalten. Die späte Stunde ließ vermuten das die Taverne nun Hochbetrieb verzeichnete. Angroth freute dies besonders, weil es bedeutete seine Truhe die nur für den Zweck des Goldhortes vorgesehen war bald füllig würde. Dies und die Welpe trieben ihn weiter an und nach vielen Wolken war der Mond schon hoch gewandert als die Novizen ihre Arbeit vollendeten. Der kritische Aufseherblick der Templerin ließ nach und sie durften gehen. Der Damm stand, was weiter passieren sollte konnte er sich nicht genau vorstellen. Auf jeden Fall machte er sich den Hang hinab und wollte zum Pyramidenvorplatz, doch ihm dämmerte das er die kleine Wölfin zurückgelassen hatte. Er kehrte um und spurtete den Abhang hinauf, fand Cara spielend im Mondschein. Er atmete erleichtert auf und wollte sie auf den Arm nehmen.
Als Cara sich wehrte dachte er sich das es eh besser sei wenn sie auch mal alleine laufen würde, dafür hatte sie die Pfoten an den Beinen. Er ging nochmal langsam voraus und drehte sich immer wieder nach seinem kleinen Knäuel um, redete ihm lieb zu und lockte es den Háng herab. Zunächst war die kleine misstrauisch, weil es doch sehr steil war, dann aber wagte sie einen Schritt und tapste-wie sollte es anders sein-ins leere. Ihren ungehaltenen Purzelweg hielt Angroth mit seinem Fuß auf. Das noch so unachtsame ding schüttelte sich den Staub aus dem Fell und wiffte dankend zu dem Mann herauf. Er beugte sich hinab und das Junges leckte ihm das Gesicht ab. Den weiteren Weg schafften sie ohne weitere Gefahren, die Taverne war immerhin dreissig Schritte entfernt!
Dort bekam sie ersteinmal etwas zu trinken aus einem Teller. Das konnte so nicht weitergehen, also dachte Angroth nach was man tun könnte.
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| 18.01.2003 21:02 | #99 |
| Trulek |
Die Arbeit war vollbracht und Trulek war erstmal in die Taverne gegangen um seinen Durst zu löschen. In der Taverne traf er Angroth wieder. Trulek ging auch gleich auf ihn zu und fragte was er jetzt vor hatte. Er wollte zum Schmied Cathal um für seinen kleine Wolf Schüsseln zu holen.
"Das trifft sich ja gut. Ich wollte auch noch mal bei athal vorbeischauen und nach meinen Pfeilspitzen fragen. Vielleicht sind sie ja mittlerweile fertiggestellt."
Angoth und Trulek verließen also die Taverne und gingen geradewegs auf die Schmiede zu. Das Wolfsjunge stolperte hinter Angroth her und Trulek musste immer wieder lachen.
Nach kurzer Zeit waren sie an der Schmiede angekommen.
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| 18.01.2003 21:17 | #100 |
| Angroth |
Trulek und Angroth gingen weiter, das vollgetrunkene Junges hinterher. Der Bruder schien amüsiert über Cara, vielleicht ergab sich zwischen den beiden auch eine freundschaft. In der Schmiede brannte kein Licht, und die zwei wollten wieder umkehren als Cara beschloß mal einen Alleingang zu unternehmen. Sie stupste die Tür auf und reckte das Köpfchen um möglichst viel sehen und riechen zu können. Mit unbeholfenen Schritten verschwand sie und die Tür fiel hinter ihr wieder zu. Erst jetzt bemerkte der Novize das sie fehlte und drehte sich erschreckt nach allen Seiten um, doch nirgends war eine Spur. Bruder Trulek wies auf die Schmiede und die beiden öffneten behutsam die Tür um nicht die Kante in das Wölflein zu rammen. Sie blieb für ihre Augen verborgen doch kann man erzählen was sie getan hatte.
Cara stapfte schnaufend und schnüffelnd durch die Gegend bis sie ein großes Bett fand auf dem ein schnarchender großer Mensch lag. Bei dem säuseln der Nase legte sie verständnislos den Kopf schief, dachte sich wohl es sei etwas zum Spielen und sprang mit einem Behertzen Satz auf das Bett. Langsam kletterte sie auf die Brust des Schmieds und fasste schwer halt, denn sie senkte sich wie sie sich hob. Endlich hatte sie das Gesicht erreicht und startete eine mutige Schleckattacke mitten auf die Nase von Lightning. Angroth sah sie dort wieder und schreckte zusammen! Was wenn der Schmied abprubte Bewegungen machte? Es war zu spät, der ruhende regte sein Gemüt.
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| 18.01.2003 21:31 | #101 |
| Cathal |
Cathal schlief noch tief und Fest als er durch feuchte Luftzüge im Gesicht geweckt wurde. Schlagartig öffneten sich die Augen des Schmieds und er blickte der Kreatur direkt in die Kulleraugen. Aus seiner perspektive schien der Welpe so groß wie ein ausgewachsener Wolf, daher erhob er schlagartig den Oberkörper vom Fell. Der hohe Novize wollte gerade zu seinem Schwert greifen als das kleine Wesen an ihm herunterpurzelte, an seinen Füßen sitzen blieb und ihn anschniefte.
"Huch?"
brachte der Schmied nur heraus und betrachtete die beiden Sumpfler die dort in seiner Schmiede standen und sich mit leicht vorgetäuschtem Grinsen auf der Lippe herumkauten.
"Gehört der zu euch?"
fragte der Schmied leicht murrend und doch Grinsend wärend er den Wolf hochnahm und ihn in der Schmiede absetzte.
"Eine seltsame Art mich aufzuwecken. Dem hätte immerhin was passieren können. Wenn ich das nicht rechtzeitig bemerkt hätte, wäre er jetzt n Steak.
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| 18.01.2003 21:42 | #102 |
| Trulek |
Trulek musste sich beherschen um nicht laut loszulachen und er merkte, dass es Angroth nicht anders erging. Der Schmied war aufgestanden und fragte sie erstmal was sie wollten.
"Also ich bin hier um zu fragen wie es mirt meinen Pfeilspitzen steht." sagte Trulek
Angroth fragte nach Hundenäpfen für seinen kleinen Wolf. Cathal würde ihm sicher welche machen können, denn er konnte wohl alles verarbeiten was mit Eisen zu tun hat. Trulek hatte Lust ein bisschen mit seinem Bogen zu üben baer vielleicht ließ es die Zeit gar nicht zu.
Angroth und Trulek warteten immer noch schmunzelnd auf eine Antwort des Schmieds
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| 18.01.2003 21:46 | #103 |
| Cathal |
"Deshalb habt ihr mich also geweckt."
sprach der Schmied schmunzelnd und fuhr dann fort...
"Nun, für die pfeilspitzen habe ich leider noch keine Zeit gefunden. Die Hundenäpfe kann ich gerne fertigen. Habe ich zwar noch nie gemacht, wird aber schon klappen. Du benötigst 2 oder?"
Cathal runzelte leicht die Stirn und schaute zwischen den beiden hin und her.
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| 18.01.2003 21:53 | #104 |
| Angroth |
Die Frage des Schmieds war berechtigt, und Angroth überlegte kurz, antwortete dann aber:
Ja, zwei sind nicht schlecht. Du heißt Cathal? Habe ich etwas nicht mitbekommen?
Während er dies fragte kam Cara wieder angelaufen und hechelte, sie hatte eine Erzstange im Maul, woher auch immer sie die ergattert hatte. Der Novize grinste so breit das man meinen konnte seine Lippen berührten seine Ohren. Er kniete sich nieder und streichelte den Strolch, achtete aber weiter auf Cathal.
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| 18.01.2003 21:56 | #105 |
| Cathal |
"Nun gut, die werde ich euch machen. Ja, mein Name ist Cathal. Diesen Namen muss ich damals getragen haben. Ein großer Teil meiner Vergangenheit liegt im Dunkeln."
sprach der Schmied wärend er sich die Erzstange aus dem Maul des Welpen nahm.
"Dann werde ich nun damit anfangen."
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| 18.01.2003 22:03 | #106 |
| Trulek |
Angroth und Trulek verließen die Schmiede. Das Junge Wölflein stolperte Angroh hinterher. Wahrscheinlich hatte es sich schon an ihn gewöhnt. Trulek drehte sich immer wieder um und sah sich das kleine Wölflein an. Irgendwann würde es auch auch groß werden aber das konnte sich Trulek gar nicht vorstellen und wandte sich an Angroth.
[I]"Wie wärs wenn wir zu meinem Unterschlupf gehen und uns dort etwas ausruhen würden. Ich hab mir da so ein kleines Dach an einer Felswand gezimmert."[/I
Entschlossen Ging Trulek schon darauf zu und Angroth hatte keine andere Wahl und ging mit.
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| 18.01.2003 22:04 | #107 |
| Cathal |
Der Schmied nickte noch kurz und sah dann den beiden nach. Dann begann er mit der Arbeit. Zuerst waren die Pfeilspitzen dran. Die würden sicher schnell fertig sein. Schnell griff der Schmied sich mehrere Stahlstangen und begann sie in die Glut des Schmiedebeckens zu legen.
Dann begann er die kleinen Spitzen aus den Stangen zu schlagen und mit dem Hammer kurz zu bearbeiten...
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| 18.01.2003 22:42 | #108 |
| Angroth |
Da der Bruder ihm keine andre Wahl ließ gingen die beiden zusammen zu besagtem Schlupf. Cara hatte einige Mühe ihnen zu folgen, aber sie schaffte es doch. Unter einem Vorhängendem Dach setzten sich beide hin und ruhten sich etwas aus, die Arbeit am Damm hatte sie geschafft. Die Sache mit Hostis in Khorinis beschäftigte den Novizen aber sehr, er war drauf und dran in diese verheißungsvolle Stadt aufzubrechen um mit dem Bürger das zu machen was er verlangte, wahrscheinlich die Sache mit dem Kastell. Hier draußen war es ihm aber zu ungemütlich und er bot an, das die beiden in seine Hütte gehen könnten und ein Bierchen bei einer netten Unterhaltung genießen, bevor sie nach Khorinis aufbrechen.
Trulek ließ sich diese Chance nicht entgehen und so wanderten die beiden zur Taverne, das Wolfsjunges kannte den Weg scheinbar schon und tippelte frech vor ihnen her, drehte manchmal den Kopf zu ihnen um und rannte dann wieder voraus. Trulek ging schonmal in die Hütte während Angroth noch zwei "Pyramidentaler Starkbräu" aus der Küche holte und sich an seinen Schreibtisch setzte. Ja, auf den Schreibtisch war er stolz, er konnte ihn sogar nutzen, denn schreiben und rechnen hatte er von seinem Vater gelernt. Er nippte an dem Bräu und schmeckte zum ersten Mal selbstkritisch daran. Es war schaumig mild, dennoch würzig und schmackhaft.
Ich habe da eine sehr schöne Generation ausgeschöpft, möge der Schläfer mir weitere davon schenken und ich habe ausgesorgt.
Er leckte sich die Lippen nach dem Schaumrest und stellte den Krug auf den Tisch. Trulek saß auf einem Stuhl den sie aus der Taverne mitgebracht hatten und Cara hatte es sich auf dem Bett bequem gemacht, nachdem sie draussen ihre Geschäfte erledigt hatte, zu Angroth´s erleichterung. Nun schlief sie, halb auf dem Kissen liegend.
Was dagegen nochmal einen Abstecher in Khorinis zu machen?
Er stand auf und öffnete seine Truhe, in die der Anteil des ersten Tages geflossen war. Seine Augen glänzten und sein Mund stand offen. Der Holzboden war nicht zu sehen, nur Gold, Gold das zwar nicht hochragte, aber dennoch mehr war als er sich erträumen wagte. Geschätzt hatte er das Vermögen auf sicherlich eintausend, und er packte sich großzügig den Beutel voll davon.
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| 18.01.2003 22:58 | #109 |
| Trulek |
An seinem Bier wandte sich Trulek zu Angroth.
"Also wenn du willst komme ich mit nach Khorinis. Wann willst du denn losgehen ? Ich hol mir dann in Khorinis gleich ein gutes Messer. Das habe ich vorhin bei Cathal vergessen zu fragen"
Nach dem ersten Schluck Bier kippte Trulek gleich das ganze Glas runter. Es schmeckte richtig gut. Als Trulek sah wie Angroth in seine Truhe schaute musste er staunen. Er hatte noch nie so viel Gold auf einem Haufen gesehen. Höchstens wenn früher Steuer eingetrieben wurden.
"Was willst du denn eigentlich schon wieder in Khorinis ? Warst du nicht erst dort. Oder hast du noch etwas anderes vor ?"
Trulek konnte nichts für seine Neugierde. Es war ihm angeboren und er fragte schon immer nach allen Details, auch wenn es vielleicht manchmal nervte
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| 18.01.2003 23:12 | #110 |
| Angroth |
Ja, ich war heute schonmal dort, aber das war recht unliebsam, man könnte meinen die Leute mögen keine Welpen und Novizen der Bruderschaft, wie einen Landstreicher haben sie mich aus der Stadt vertrieben. Dabei hatte ich mich nur gegen eine Meute von gaffenden Bürgern gewehrt.
Angroth schüttelte den Kopf und fasste sich an die Stirn während er seinen Krug erneut an den Mund führte und einen kräftigen Zug nahm. Er behielt ihn noch etwas im Mund und ließ seine Geschmacksnerven das Bräu voll auskosten. Dann schluckte er, sein Blick wanderte zu dem schlafenden Wolf und wieder zu Trulek, der schönerweise seinen Krug geleert hatte. Das war ein Lob wie er es gern hatte. Er setzte sich auf.
Ich muss einen Freund treffen, er bat um Aufnahme im Kloster des Innos.
Diesem Namen fröhnte er mit spöttischem Unterton.
Nun hat er eine Besorgung zu machen und ich wollte ihm gerne dabei helfen.
Er ging noch einmal in die Küche während er sprach und hatte Mühe den Lärm der Taverne zu übertönen. Er kam mit zwei scavengerbraten und Besteck zurück, ein Novize folgte ihm und brachte noch eine Flasche mit "Drachenatem" um das Fleisch ordentlich runterzuspülen. Auf den neugierigen Blick Truleks antwortete er sofort, er konnte sich denken was er sich dachte.
Trink nicht zu viel, es ist sehr stark, mehrere Pinneken und du schläfst schneller als du den Schläfer anbeten kannst. Trink es nach deinem Essen und es wird dir wohltuen.
Er biss in sein Fleisch und kippte sich ein Pinneken hinterher, nur um zu sehen ob der Bruder darauf nicht verwirrt reagieren würde.
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| 18.01.2003 23:26 | #111 |
| Ryan Trawl |
Shar vernahm einen penetranten Geruch, der ihm langsam in die Nase stieg. Er horchte immernoch der Rede des Baal; der Tag war inzwischen schon fortgeschritten. Er erhob sich, blickte sich um und erkannte sofort das Gebilde, von dem der Geruch anscheinend ausging: Eine große Hütte, wobei es für eine Hütte schon viel zu groß war. Dem Geräuschpegel zu Folge handelte es sich um ein gut besuchtes Gebilde. Diese ganzen Dinge ließen nur einen Schluss zu: Es gab nun eine Taverne im Pyramidental!
Shar eilte zu dem Gebäude, er war schon ewig nicht mehr in einer Taverne gewesen. Er trat hinein und war sofort begeistert von dem Ambiente: Überall hockten die Sumpfler, zumeist rauchten und tranken sie. Der Geräuschpegel kam auch nicht von Ungefähr... die meisten Sumpfler unterhielten sich lautstark und lachten ab und an über die neuesten Witze.
Shar drängelte sich durch die Menge, um zu der Theke zu kommen. Nach einigen Stößen mit dem Ellenbogen, stand er aufeinmal an der Theke. Er begutachtete die Getränkeliste, die an der Wand hinter der Theke hing und mit großen Buchstaben geschrieben war und beobachtete dann eine kurze Weile den Barkeeper.
Dieser schien anscheinend dem riesigen Ansturm an Kunden nicht standzuhalten. Er lief hektisch hinter den Thresen hin und her, notierte die Bestellungen und servierte dann die Getränke.
Nach einer Weile warf er Shar einen fragenden Blick zu. "Erwache! Was darf es sein, Bruder?"
"Ich möchte ein Met" , erwiderte Shar und legte sechs Goldmünzen, die er aus einem Lederbeutel nahm, auf den Thresen.
"Kommt sofort...", sagte der Barkeeper. Er sackte blitzschnell das Gold ein und schon bald nippte Shar zufrieden an einem Humpen Met.
"Ahhhh... gut!"
Shar begutachtete, während er weiter an seinem Methumpen nippte, die Taverne und die Gäste.
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| 18.01.2003 23:37 | #112 |
| Trulek |
In das Kloster Innos also. Hatte Hostis nicht gesagt, dass er dort hin will ? Also ich komme auf jeden Fall mit, denn ich weiß sowieso nicht was ich hier im Tal machen soll
Trulek nahm gleich ein Stück von dem guten Braten und schob ihn sich in den Mund. Er roch an dem Schnaps, den der Novize gebracht hatte. Er roch verdammt scharf und Trulek zuckte gleich zurück.
Schmatzend wandte sich Trulek an Angroth.
"So etwas kann man doch nicht trinken. Aber ich werde es ausprobieren."
Als Trulek sein Fleisch fertig hatte nahm er einen Pinneken mit Schnaps und schüttete ihn runter. Sein Rachen fing an zu brennen und Trulek musste husten. So etwas starkes hatte er noch nie getrunken. Er hatte auch eigentlich nie viel getrunken in seiner Vergangenheit. Wahrscheinlich musste sich Trulek erstmal daran gewöhnen.
"Wie hast du das denn gemacht ? Ich fühle mich zwar gut aber meine Kehle brennt. Ich glaube nicht, dass ich so etwas nochmal trinken werde. Ich gebe mich lieber mit dem normalen Schnaps zufrieden", sagte Trulek röchelnd.
"Lass uns jetzt gehen, wenn du fertig bist. Ich bin jetzt hellwach von diesem Gesöff geworden."
Trulek satnd auf und wartete auf Angroth.
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| 19.01.2003 00:00 | #113 |
| Angroth |
Die Reaktion die der Bruder zeigte war genau das was er erwartet hatte. Lachend sprach er:
Jetzt weisst du warum das Zeug "Drachenatem" heißt. Spürst du nicht die Wärme die sich in dir ausbreitet?
Enthusiastisch breitete er die Arme aus und startete einen Vortrag über die Kunst des Brauens, brach aber mittendrin ab, er wollte nichts erzählen was ihm später leidtat. ER wollte sich nicht seine eigene Konkurrenz heranzüchten, nein er nicht. Während er sein Fleisch verzehrte leerte er das Starkbräu und kippte einen weiteren "Drachenatem" hinterher. Nun fühlte er sich wirklich erheitert und verzog doch das Gesicht als der brennende Alkohol alle Bakterien in seinem Rachen und danach im Magen vernichtete.
Angroth beorderte einen Novizen in die Hütte der auf Cara aufpassen sollte, dafür bekam er auch Gold in die Hand gedrückt. Dann verließen sie das Tal, nachdem beide Fackeln an einem Lagerfeuer entzündet hatten. Die Nacht empfing sie, der Mond beschien sie.
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| 19.01.2003 01:14 | #114 |
| Scatty |
Der Mond stand hoch über dem neuen Sumpflager, und Scatty´s innere Uhr (seine andere hatte er verlegt) liess ihn die Augen aufschlagen. Ein leises Zirpen versüsste ihm das Aufwachen, und ein heftiges Gähnen entsprang seinem Munde. Er wälzte sich schlaftrunken herum und...es geschah nichts. Er landete nicht auf dem Boden, sondern, er WAR schon auf dem Boden. Merkwürdig, das. Normalerweise kugelte er doch nicht so viel herum, wenn er schlief. Während er sich mühsam aufrappelte und seinen Blick durch das Zimmer schweifen liess, fiel ihm auf, dass es verdammt kalt hier drin war. Hatten die Novizen etwa die Fussbodenheizung vergessen?!? Ohhh...wenn er diese kleinen, miesen...naja, würde er sich halt den Luxuskamin anzünden müssen. Alles musste man heutzutage selbermachen.
Gerade wollte er sich auf den Weg zum Feuerholzstapelaufbewahrungsregal machen, als er über etwas stolperte, abhob, während des Fluges die Beine anzog und sich um 360° drehte, nur um schliesslich das Innere des Kamins durch seinen wohlgeformten Schädel zu bereichern. Die Flüche, die er nun ausstiess, waren nicht von dieser Welt, und ausserdem verzerrt dadurch, dass Scatty´s Mund gerade eine Ziegelmauer liebkoste. Entnervt löste er sich aus der Haltung, rollte sich rückwärts über die Schulter ab, und sprang auf. Der Hohe Templer klopfte sich den Staub von den Klamotten, und sah das Hindernis an, das da so dasaß und etwas aß. Ja, das Hindernis war tatsächlich Schmok! Und auch Sly kam, verwuschelt und müde, aus dem Nebenzimmer hereingetappt.
Schmok:"Joa, Scatty, ich wollt dich eigentlich ausm Bett werfen und somit wecken, aber da mir nur ersteres gelang, sitz ich jetz hier und warte darauf dass du aufwachst. Sag mal, hat dir schonmal jemand gesagt, dass du nen verdammt tiefen Schlaf hast? Ich hab dir sogar schon mit einem Sack voll Steinen was übergezogen!" Jetzt wo er es sagte bemerkte Scatty auch die schmerzhafte Beule an seinem Hinterkopf. Aber egal, ein Templer kennt keinen Schmerz. Sly´s Beitrag zu der Situation war ein müdes "Wasnhialoskönntihrnüschmanarmnmannschlafnlassn?" Der Barbier jedoch bot der Situation die Stirn, indem er Schmok nach oben zog, und Sly anwies, sich bereit zu machen. Heute würde er ihnen etwas weiteres zum Thema Schleichen beibringen. Er selbst jedoch kleidete sich ersteinmal mit seiner Hohen Templerrüstung, legte Umhang und Waffen an, und trat dann auf die Plattform, die seine Hütte umgab. Sie war gleichmässig ca. 2 Meter breiter als die Hütte, und wartete nur so darauf, an Stege angeschlossen zu werden. Als Schmok, mampfend, und Sly, angespannt, aus seiner Hütte traten, bedeutete er ihnen einfach, ihm zu folgen. Mit einem zweifachen Vorwärtssalto katapultierte er sich nach unten, federte den Stoss durch Einknicken der Beine und Abstützen mit den Armen ab, und rannte dann los, zu ihrem altem Trainingsparcours...
Dort angekommen verlor der Templer nicht viele Worte. "Also, heute werde ich euch die richtige Schleichhaltung beibringen. Bei alten Leuten kann das extrem schädlich und nervenaufreibend sein, aber da ihr noch jung seid, habt ihr wohl keine Probleme mit dem Kreuz..." Er ging in die richtige Schleichposition. "So muss es aussehen: Den Schwerpunkt tief, die Beine gebeugt, die Arme stabilisierend zur Seite oder leicht nach vorne. Ausserdem beugt ihr euch selbst leicht nach vorne. Das mit dem auf Zehenspitzen auftreten haben nur ein paar Leute erfunden, denen es Spass macht, zuzusehen, wie angehende Schleicher von Fleischwanzen zerfleischt werden, und ist Mumpitz. Also, schön so weiter machen wie bisher. Und nun, probierts mal aus!"
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| 19.01.2003 10:30 | #115 |
| Schmok |
Beine angewinkelt, Schwerpunkt tief, Arme stabilisierend, nach vorn beugen, auf Atmung achten, auf Hindernisse achten, und sich ganz nebenbei aufs Schleichen konzentrieren. Hui, machte das wieder mal Spaß. Da Schmok nicht wirklich die Mutter aller Gehirnakrobaten war, waren all diese Dinge eine wahre Meisterleistung seines kleinen, dunklen aber dennoch liebenwerten und gemütlichen Gehirns.
Auch Sly schien das alles nur gerade so auf die Reihe zu bekommen. Aber wieder verteilte Scatty Kopfnüsse - und alles klappte perfekt. In dieser Haltung, die übrigens Bandscheibenschädlicher war, als Gorr Huckepack zu tragen, mussten sie dann erstmal ne knappe halbe Stunde verbleiben. Nach einer kurzen Pause mussten sie in dieser Haltung ein paar Runden durchs Dorf laufen, immer hinter Scatty her. Das sah vielleicht bescheuert aus. Drei Typen die in dieser Idiotie-reichen Haltung hintereinander über den Dorfplatz im Marschschritt liefen. Nur als er erfuhr, dass Gorr sein Bruder war, war ihm das peinlicher... In dieser Haltung durften sie dann auch noch ein wenig über den Parcours schleichen, über den sie ganz am Anfang krabbeln mussten. Doch erstaunlicherweise konnten sie dort heute relativ gut entlanglaufen, ohne das Scatty was hörte.Dan war endlic erstaml wieder Schluss. Für heute würde sich sein Rücken erstmal bei Schmok mit ein paar Hexenschussattacken bedanken.
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| 19.01.2003 10:48 | #116 |
| Kano |
Ein merkwürdig fauliger Geruch stieg Kano in die Nase, als er langsam wieder zu sich kam und erwachte. Seltsamer Weise hatte er Uher nicht mehr gefunden, wer weiss wo er war, und sich dann entschlossen, in dem Lager zu übernachten. Jetzt erinnerte sich auch der Waffenknecht wieder daran und stand auf, war ja kein sonderlich toller Duft, der einem an diesem FLeckchen Erde in die Nase stieg, aber was einen nicht umbrachte, das machte einen stärker.
Kano ging sich erstmal richtig waschen, eine halbe Tortur bei dieser Kälte, aber was einen nicht umbrachte....
Danach konnte er sich dann wieder auf die Suche nach seinem Lehrer machen, hoffentlich würde er ihn bald finden, nicht das er hier ewig rumrannte und dann noch umsonst...
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| 19.01.2003 11:07 | #117 |
| Abaddon |
Abaddon hatte ein mulmiges Gefühl dabei gegen DEN Meister des Armbrustschießens anzutreten. Er spannte einen Bolzen in seiner Armbrust und legte sie an.
Meinetwegen können wir anfangen.
Sagte der Hüter des Glaubens zu seinem Lehrmeister während er konzetriert auf sein Ziel achtete. Dann begannen die beiden. Aus nervosität schoß Abaddon den ersten Bolzen gleich an der Scheibe vorbei. Gor na Tim hingegen traf ohne sich groß anzustrengen die Mitte. Doch mit jedem Schuß mehr den Abaddon tat gewöhnte er sich an die Bewegungen der Zielscheibe und traf regelmäßig den inneren Ring.
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| 19.01.2003 11:21 | #118 |
| Gor Na Tim |
Gor Na Tim hatte viel Spaß an dem kleinen Wettkampf.
Abaddon schien sich langsam eingeschossen zu haben und traf nun fast immer genau die Mitte. Sie schossen noch einige Zeit doch auf einmal began der Novize so komisch zu schauen. Nachdem beide geschossen hatten ließ er die Zielscheibe fallen und lief so schnell er konnte weg. Gor Na Tim wollte ihn laufen lassen doch Abaddon spannte schnell einen Bolzen ein und schoss ihn ab. Der Bolzen durchdrang die Rüstung des Novizen und nagelte ihn an einen Baum. Gor Na Tim war verwundert und musste dann lachen.
"Super Schuss, der hat eine Angst... Hehe. Somit ist unser kleiner Wettkampf auch vorbei."
Gor Na Tim reichte Abaddon die Hand.
"Eure Ausbildung ist abgeschlossen, Ihr habt sie mit brillianz bestanden."
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| 19.01.2003 11:26 | #119 |
| Uher |
Mit stolzgeschwellter Brust stolzierte der Hüter des Glaubens durch das Sumpflager. Er hatte seine Ausbildug abgeschlossen, nun war er Meister des Zweihandkampfes, des bestens Kampfstils in der bekannten Welt. Uher stapfte an der Taverne vorbei, aus der endlich das bekannte Geräusch von sich leerenden Bierkrügen und der Geruch von Sumpfkraut heraus schwebte. Schließlich sah er Kano im Lager herumrennen (Zufälle gibt's...), irgendwie sah er ein bisschen unterkühlt aus.
"Dem Schläfer zum Gruße, Ungläubiger.", sprach Uher in einem eher scherzhaften Tonfall, auch wenn man das bei ihm immer nicht so unterscheiden konnte. "Wie ich sehe, seid ihr wieder dem Ruf des Schläfers gefolgt und habt euren Weg ins Sumpflager gefunden. Und ihr seid gerade zum richtigen Zeitpunkt hier. Abaddon und ich wollen eine kleine...sagen wir Expedition ins Minental durchführen, und bräuchten noch jemand, der den Paladinen beweisen kann, dass wir guten Willens sind. Ich dachte an euch..."
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| 19.01.2003 11:38 | #120 |
| Kano |
"Ungläubiger? Hehe, das müsst ihr gerade sagen, alter Heide!" Kano grinste etwas und lauschte dann den weiteren Worten. Ins Minental? "Ihr wollt ins Minental? Hmm, da sieht es recht übel aus, soweit ich mich recht entsinne. Aber wenn ihr zu den Paladinen wollt, die können bei all dem Ungetier da Hilfe gebrauchen. Abgemacht, ich bin euer Mann! Aber ich müsste ja sowieso mit, schließlich sollt ihr mich weiter unterrichten und irgendwann prüfen, auf dass ich meinen Bogen meisterhaft nutzen kann."
Dann senkte Kano kurz den Kopf, da gab es ja noch ein Problem, verflucte Söldner, letztem Stand der Berichte nach, lauerten sie wohl irgendwo da. "Aber was ist mit den Söldnern? Die werden einen Soldaten Khorinis' kaum da durchlassen, wenn sie zum Beispiel den Pass kontrollieren oder irgendwo im Wald lauern..."
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| 19.01.2003 11:54 | #121 |
| Uher |
"Söldner also? Vielleicht könnte uns da eine Rüstung weiterhelfen. Na ja, und ein Haarschnitt...", verlautete Uher im Hinblick auf Kanos volles Haar. Beide begaben sich zum Rüstungsschmied und Kano erhielt eine Templerrüstung, zumindest fürs Erste, um den Söldner vorzutäuschen, dass sie alle Sumpfler waren. "Nun zum Haarschnitt..."
Die Krieger begaben sich bis zum zweiten Stockwerk der Taverne und dort in die Barbierstube des Hohen Templers Scatty. Widerwillig ließ sich Kano auf dem Stuhl nieder und blickte Scatty an, der gerade seine Schere unter schärfte. Das würde lustig werden.
"Einmal Templer-Programm, Scatty."
Der Barbier nickte und machte sich ans Werk. Strähne um Strähne, Büschel um Büschel Haar wurde gewaltsam vom Kopf des Soldats abgeschnitten, bis schließlich eine Glatze zum Vorschein kam. Jetzt noch etwas Moleratfett und er würde wie eine Kristallkugel aussehen. Scatty wurde entlohnt und bald darauf verließen sie die Barbierstube.
"Das hätten wir. Nun zu Abaddon.", sagte Uher grinsend zu Kano. Der Waffenknecht musste sich scheinbar erstmal an den Verlust seine Haare gewöhnen. Ihr Weg führte sie nun zu dem Hüter des Glaubens, um die Expedition zu starten. "Dem Schläfer zum Gruße, Abaddon. Ich bin bereit zum Aufbruch. Wie ihr seht, habe ich unsere Lebensversicherung bei mir.", sprach er den Hüter des Glaubens an.
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| 19.01.2003 12:02 | #122 |
| Kano |
"Ich geh mich mal eben umziehen...", meinte der Soldat und machte sich flink davon. Unterwegs hatte Kano kurz in ein Fass voller Wasser gesehen um sein Spiegelbild zu betrachten. Glatze! Keine Haare mehr! Alle ab! Die Rüstung anzulegen war dann auch nicht ganz einfach und sie war doch ein Stück schwerer als die der Milizionäre. Nach dem Kampf kehrte er zu den Hütern zurück und strich sich über den Kopf.
"Boah, sieh sich das einer an! Ich seh ja aus wie...wie...wie ihr!" Grausig...aber vielleicht...vielleicht bekam er dafür wenigtens noch so eine Tätowierung, das würde die Sache etwas lindern.
"Sagt mal...wenn ich schon Glatze habe und hier als Templer rumrenn, dann will ich, wenn ich zurück bin, wenigstens so eine Tätowierung, damit das klar ist!" Kano grinste und rückte noch mal korrigierend an der Rüstung herum...
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| 19.01.2003 12:03 | #123 |
| Abaddon |
Abaddon wandte sich zufrieden über seine nun beendete Ausbildung dankens von Gor na Tim ab und erblickte Uher und Kano. Ein breites hönisches Grinsen zog sich bei Uhers Worten über das Gesicht.
Endlich können wir diesen ungläubigen, grünen, perlzigen, stinkenden, grusnenden Viechern das zurückgeben was sie verdienen. Meine Klinge lechzt nach Orkblut.
Dann betrachtete er Kano etwas misstrauisch.
Ich sehe einen templer vor mir. Scheinbar ein neuling denn ich kenne ihn nicht. Aber was hat ein Templer mit unserer "Lebensversicherung" zu tun ?
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| 19.01.2003 12:10 | #124 |
| Uher |
"Er wird unsere Garantie sein, dass wir in die Burg kommen. Oder wollt ihr bei den Orks schlafen? Eben. Die Paladine werden keine Fremden mehr in ihr Lager lassen, nach dem Angriff der Söldner. Kano ist Milizionär, kein Templer. Also unsere Lebensversicherung, da ihn die Paladine erkennen werden. Hoffe ich zumindest.", erklärte der Hüter des Glaubens.
"Nun lasst uns aufbrechen. Habt ihr bereits eine Gruppe Templer zusammengestellt?"
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| 19.01.2003 12:18 | #125 |
| Abaddon |
Abaddon nickte:
Das war doch unsere Abmachung. Ihr sorgt dafür das wir in die Burg kommen und ich sorge dafür das wir BIS zur Burg kommen.
Abaddon grinste und winkte dann zu einer Gruppe von 5 Hohen Templern die um ein Lagerfeuer herum saßen. Die 5 stellten sich in einer Reihe vor den beiden Hütern des Glaubens auf.
Gute Kämpfer. Genug um sicher durchs Minental zu kommen aber nicht zu viele als das das Lager bei einem Angriff nicht gewappnet seien würde.
Dann schweifte sein Blick noch einmal zu Kano:
Ich hoffe das eure Männer euch erkennen. Ich möchte nicht von Orks umzingelt vor einem geschlossenen Burgtor stehen.Doch nun lasst uns aufbrechen!
Kano, Uher und Abaddon schritten vorran. Gefolgt von den 5 Hohen Templer die mit überwachendem Blick die Umgebung absuchten verließen sie das Lager...
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| 19.01.2003 14:21 | #126 |
| RhS_Artifex |
Zwei Tage waren vergangen ...
Die zukünftige Unterkunft des Hohen Novizen war schon fertig. Es fehlten nur noch einige Teile des Daches und die Innenaustattung.
Nun dachte der Hohe Novize daran, wie es soweit kam :
Hmmm, war schon 'ne feine Sache die Novizen zu meiner Hilfe abzukommandieren ! Wie auch immer, das ganze geschlagene Holz hab ich mit denen hierher geschafft. Nachdem wir das dann erledigt hatten, schickte ich 2 weg und hatte nur noch 1. Mit diesem, der ganz okay ist, hab ich dann die Stämme zu Wänden hochgezogen als wir dann gegen abends fertig waren standen schon 2/3 der Hütte fertig da.
Am folgenden Tag machten wir die Wände fertig und begannen mit dem Dach. Gen abends waren schon 7/8 des Daches fertig und dann schickte ich den Novizen mit 2 Grünen Novizen fort.
Zufrieden stand Artie vor seiner Behausung und ging hinein. Dort blickte er sich um.
Jede Wand war gleichmäßig. Keine Deformierung verunzierte die Hütte. Das Dach wurde von einer simplen Balkenkonstruktion hochgehalten. Der Teil, der noch nicht fertig war, es war ein kleines Quadrat in einer Ecke der Hütte, sollte dann als Öffnung für eine Feuerstelle herhalten.
Zufrieden nickend, begab sich Artie nach draussen und begann nun mit dem Training, das Shadow ihm erteilt hatte, als er noch bei ihm seiner 1Hand-Meisterschaft ablegen wollte.
Es begann mit einer ausgiebigen Anzahl von Liegestützen und Sit-Ups, ging dann zu Klimmzügen über, und hörte dann mit einem sprint durch den Wald auf.
Als Artie dann damit fertig war, schwitzte er nur noch leicht und sein Atem ging recht gleichmäßig. zufrieden mit sich, begab er sich zu Fortuno und holte seine tägliche Ration ab. Als er dann die Stengel sein eigen nennen konnte, begab er sich zu seiner Behausung. Setzte sich vor die Türschwelle und zündete sich einen Schwarzen Weisen an und begann an jenem zu saugen.
Als dann der Schwarze Weise fertiggesaugt war, haute er sich aufs Ohr und schnarchte los...
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| 19.01.2003 14:37 | #127 |
| Krieger-BP |
Krieger hatte den gestrigen Tag damit verbracht, arme Novizen rumzukommandieren, wie sie den Abfluss bauen sollen. Das hatte ihm richtig spaß gemacht! Immer mit einem kleinem Lächeln auf dem Gesicht. Er war richtig froh Templer zu sein, denn so musste er solche arbeiten nicht mehr voll richten. Ansonsten gab es an dem Tag nichts besonderes mehr. Alles nahm, wie immer, seinen Lauf.
Heute jedoch wollte Krieger sich daran machen Shadows Rüstung zu machen. Die Materialien dazu hatte er ja schon besorgt. Als erstes fing er an das Leder auf Shadows Maße zuzuschneiden. Zum Glück hatte er sich die Notiert. Krieger hatte noch nie soviel Leder in eine Rüstung investiert, denn wie jeder weiß ist Shadow außerordentlich groß. Als er mit diesem ganzen geschnippel fertig war, ging er zu Taverne, um sich dort einen großen Kessel auszuleihen. Wiederwillig gaben ihm die Novizen diesen. Doch was sollten sie schon sagen? Krieger war schließlich Templer! Vor seiner Schmiede, das heißt vor der Templerhöhle, machte er ein Feuer und baute noch drei lange Stäbe auf, die im Dreiecksform um das Feuer standen. An diese hang er den Kessel und schüttete das gekaufte Öl hinein. Nun wartete er, bis das Öl anfing zu kochen. Das dauerte schon eine ganze Weile. Als es anfing zu kochen, legte er das zugeschnittene Leder hinein. Die enthaltene Luft, die noch im Leder war entwich, und die Öle weichten das Leder vollkommen ein. Als das Leder aufhörte zu blubern, versuchte Krieger es mit einem Stock aus dem heißen Öl zu fischen. Wie jeder weiß, ruft heißes Öl auf der Haut Brandflecken hervor, deshalb war diese Art von arbeit höchst gefährlich. Als er das Heiße Leder herausgefischt hatte, trug er es; er fasste es natürlich nicht mit bloßen Händen an, sondern mit einem Handtusch; wieder in die Schmiede. Dort formte er es nach den Maßen von Shadows Körper und ließ es natürlich noch etwas maskuliner aussehen. Anschließend stellte er das langsam trocknende Leder wieder nach draußen, so dass es ordentlich trocknen konnte.
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| 19.01.2003 14:51 | #128 |
| Samantha |
Die Arbeit am Damm ging gut voran. Die Steine saßen bereits an ihrem Fleck und an der Holzkonstruktion wurde eifrig gehämmert. Von der Schleuse aus schlängelte sich bereits ein kleines Bachbett in Richtung See, nur noch wenige Stunden und sie würden durchbrechen.
Samantha blieb zufrieden am See stehn. Auf der anderen Seite im Dunst konnte sie wieder diesen Kasten sehn, mysteriös und standhaft ragte er gegen den verhangenen Nachmittagshimmel. Die Templerin nahm sich vor bei Gelegenheit mal einen kleinen Ausflug auf die andere Seeseite zu machen. Jetzt aber mußte sie die Arbeiten am Damm weiter überwachen.
Samantha machte sich auf den Weg zurück ins Tal.
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| 19.01.2003 17:55 | #129 |
| Mykress |
Langsam und gemächlich schlenderte Mykress durch das Neue Tal, welches die sumpfler fü sich in Besitz genommen hatten...Viel war passiert die letzten Monate...Erst dieser Kerl, der den Schläfer als einen Erzdämon bezichtigte.Dann der fall der Barriere und dann die Flut aus Orks und Drachen die den Sumpf und die gesamte restliche Minenkolonie überrannt haben...
Notgetrunken waren die Sumpfler dann erst in die verlassene Mine und später hier her ins Pyramidental geflüchtet...Es war ein schönes, lauschiges Plätzchen, welches die ehemaligen Beschaffenheiten ihres Alten Lagers am besten wiederspiegelte...Und so waren sie hierher gekommen und waren gerade damit beschäftigt ein Lager aufzubauen...
Überall war das Geräusch von Gehämmer und Sägen rascheln zu vernehmen und ein jeder Sumpfler schien an der Arbeit zu sein.Auser ein paar wenigen die in der Taverne ihren Durst und Hunger stillten...Und einer von diesen sollte Mykress nun werden und somit verschwand er mit gemächlichem Schritt in der Taverne und gesellte sich zu seinen Brüdern...
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| 19.01.2003 20:53 | #130 |
| Krieger-BP |
Krieger hatte keine Lust die ganze Zeit auf die Lederrüstung zu glotzen und zu warten, bis sie hart wird. Deshalb streifte er noch etwas durchs Lager. Als erstes begab er sich zu den fleißigen Novizen, die den zukünftigen Lauf des Wassers aus dem See ins Pyramidental bauten. Hier und da gab er noch ein paar Ratschläge wie man es besser machen könnte, doch selber konnte er natürlich nicht mit machen. Komischer weise tat ihm Heute das Kreuz weh und der Schwarze Weiße zwischen seinen Lippen erforderte auch höchste Aufmerksamkeit. Außerdem konnte er sich früher schon mit solchen Aufgaben beschäftigen und jeder andere in seiner Position hätte bestimmt genauso gehandelt! So lief er mit einem kleinen Pfeiflied auf den Lippen an den schnaufenden und buddelnden Novizen vorbei, wobei mancher von ihnen schon etwas zynisches von sich gab. Doch das war Krieger reichlich egal. Auch sie würden irgendwann mal eine Rüstung brauchen und vor ihm rumkriechen.
Nach einer Weile der Belustigung begab sich Krieger wieder zu seiner Schmiede zurück. Doch für Heute hatte er wahrlich genug getan. Er nahm die nun vollkommen harte Lederrüstung wieder in seine Schmiede und packte sie dort sorgfältig in sein Regal. „Nun, man kann ja jetzt noch nicht ins Bett gehen!“, sagte sich Krieger und beschloss daraufhin in die Taverne zu gehen und dort noch etwas zu trinken. Er bestellte sich ein Gabriels Apfelstrudel sowie einen Schlafbeißer und nach einer kleinen Wartezeit bekam er es auch gleich. Der Apfelstrudel schmeckte hervorragend, doch der Schlafbeißer war etwas bissig! Nun, nichts des so trotz ließ es sich Krieger gut gehen...
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| 19.01.2003 21:04 | #131 |
| Tak |
Wie ein Schatten glitt der Waldläufer durch die Nacht zum Pyramidental. Hierhin hatten sich die Sumpfies also verzogen und bauten jetzt ihr Kraut an... Tak betrat das Lager, die Templer beäugten ihn zwar etwas misstrauisch, aber wahrscheinlich erinnerten sie sich noch aus Koloniezeiten an ihn. Jedenfalls sagten sie nichts weiter...
Langsam ging der Gildenlose durch die Reihen der Glatzköpfe, es war alles wie immer im Sumpf, nur dass sich das Lager noch ein wenig im Aufbau befand. Eine weile und drei traumrufe später entdeckte Tak den Waffenschmied Cathal, bei dem es sich außerdem um einen Schüler des Gildenlosen handelte. Langsam ging er auf den auf einem Stück Metall herumhämmernden Schmied zu und sprach ihn an. "Und, fleißig geübt?"
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| 19.01.2003 21:10 | #132 |
| Cathal |
Langsam drehte sich der Waffenschmied um und musterte den Fremden der dort in seine Schmiede trat.
"Ach.. ihr seid es. Ich dachte schon ich finde euch nicht mehr wieder, da ich nicht nach eurem Namen gefragt hatte. Geübt habe ich so oft ich konnte. Und ich kann das jetzt beinahe schon im Schlaf."
sprach der der hohe Novize Grinsend und fügte dann noch wärend er kurz über seine Donnerklinge strich hinzu...
"Das gute Stück hier war seine Arbeit wert."
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| 19.01.2003 21:19 | #133 |
| Scatty |
Scatty schlenderte, zur Abwechslung mal, durch das nächtliche Lager. Seine Schüler hatten heute frei bekommen, um sich die Prinzipien des Schleichens nocheinmal zu verinnerlichen, ihren Geist zu reinigen, oder das zu tun was sie eben wollten. Wahrscheinlich würde das auf Saufen und Pennen hinauslaufen, aber das war ja nicht sein Bier. Das stand nämlich noch im halbvollen (Wie lange er Optimist war, wusste er nicht mehr) Glas in seiner Hütte und wartete nur so darauf, schal zu werden. Seine umherschweifenden Blicke gaben ihm das preis, was sowieso schon länger klar war: Bald würde hier wieder Sumpf sein. Sogar an Scatty´s Hüttenplattform war schon ein Steg angeschlossen worden. Und es waren nichtmal seine Standardallzweckarbeitsundauspeitsch- Novizen gewesen. Scatty grinste und liess den Stengel in seinen linken Mundwinkel rutschen. Um so besser.
Als er so an der Schmiede vorbeiging...nunja, er ging eher an den Pfählen vorbei, auf denen sie stand, aber er ging immerhin noch vorbei, sah er gerade noch eine schwarze Gestalt mit wehendem Mantel darin verschwinden. Neugierig, wer den Sumpfschmied zu dieser Zeit aufsuchen würde, sprang er an die Pfahlkonstruktion, und behend wie er war, kraxelte er affengleich nach oben. Kaum berührten seine Hände die Plattform, liess er seine Beine nach hinten schwingen, stiess sich beim Zurückkommen mit aller Kraft ab und schlug so einen Salto die Plattform hinauf. Wieder voll in seinem Element, rollte er sich über die Schulter seitwärts in die Schmiede hinein, und sprang auf. Und das, was er sah, liess seinen Unterkiefer herunterklappen (sein Stengel blieb komischerweise, wo er war) "Tak?!? Bist du´s wirklich?"
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| 19.01.2003 21:24 | #134 |
| Waldläufer |
Na das war ein arbeitsreicher Tag gewesen. murmelte Gardiff als er durch das Tal stapfte. Seit ein paar Tagen hatte er interessiert den Novizen beim Dammbauen zugesehen, ob wohl er lieber Jagen gegangen wäre. Aber Tomekk , sein Lehrmeister , war für ihn nicht auf zu finden und so hatte er sich ab und zu mal mit am Dammbau beteiligt aber meist nur auf irgend einem Baum gelegen und dem Sumpflern zu gesehen. Leider war diese Beschäftigung nicht besonders aufregend und so hatte er sich von dem Baum geschwungen und lief nun zur Taverne. Das Ding ist schon fertig? der Gildenlose betrachtete den Bau was bei der schon lange einsetzenden Finsternis etwas schwierig war ..aber ein Versuch war es ja wert. Die Bruderschaft wächst schneller als man glauben mag. Glaube ist doch ein starker Verbündeter wenn man Aufgaben zu bewältigen hat. philosophierte der Barde vor sich hin. Dann besann er sich warum er hier war und stieß die Tür auf. Der Gildenlose hatte es erwartet, eine riesige Rauchwolke schlug ihm entgegen. Es war Gardiff ein Rätsel wie man bei dem Rauch das Essen genießen sollte aber in der alten Taverne im alten Sumpflager war es ja nicht anders gewesen. Langsam schritt der Einzelgänger durch den Schankraum, das Stube war gut besucht, am Tresen fand Gardiff seinen Kumpel Krieger. Der Gute hatte schon gut gegessen und Gardiff gab dem Wirt hinter dem Schanktisch ein Zeichen das er das Selbe wie sein Freund wollte. Dann platzierte er sich neben Krieger. „Na mein Freund was macht der Schläfer?“
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| 19.01.2003 21:32 | #135 |
| Tak |
Tak drehte sich zu Scatty um.
"Nein, ich bin sein verschollen geglaubter Zwillingsbruder aus einem irakischen Genlabor..." knurrte er, Scatty sah ihn etwas verdutzt an, wärend sich der Waldläufer wieder dem Schmied zuwandte
"Gut, folge mir, gehen wir wohin wo es mehr Platz gibt."
Zusammen - inclusive Scatty - verließen sie das Lager, tak suchte eine geeignete stelle aus, mit viel freier Fläche und ein paar Bäumen.
"So, ich hoffe du hast auch wirklich geübt, jetzt wird es ein wenig schwieriger. Merk dir - nicht das Schwert ist die Waffe, du bist es. Du musst lernen, neben deinen Schwerthieben auch Schläge und Tritte in den Kampf einzubauen." Tak zog seine waffe, schlug ein paar mal durch die luft, drehte sich plötzlich um die eigene Achse und verpasste einem unvorsichtig in der Gegend herumstehenden Baum einen brutalen Tritt gegen die Rinde.
"Auf geht's." meinte er zu Cathal und wandte sich anschließend an Scatty...
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| 19.01.2003 21:41 | #136 |
| Cathal |
Sofort versuchte sich Cathal daran und zog schnell seinen Einhänder von der Seite. Die Hiebe hatte er gut gerlernt, nun versuchte er ein paar Tritte mit einzubauen. Die Bäume waren seine Opfer.
Schnell glitt die Klinge durch die Luft und der erste Tritt landete an der Rinde eines alten Baumes. Kurz darauf trennte die scharfe Klinge seines Schwertes auch schon einige Äste des Baumes ab. Fleißig schlug und trat er weiter...
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| 19.01.2003 21:46 | #137 |
| Trulek |
Erschöpft kamen Angroth und Trulek im Tal an. Angroth schlug vor erstmal in die Taverne zu gehen und etwas zu essen um ihre hungrigen Mägen zu füllen. Trulek gefiel der Vorschlag und die Beiden schritten zur Taverne. In der Taverne scien mal wieder reger Betrieb zu sein, denn drinnen hörte man die Leute scherzen und lachen. Angroth und Trulek traten unbeachtet ein und ließen sich an einem Tisch nieder. Angroth fiel ein, dass Cara immer noch in seinem Zimmer war und er verschwand. Trulek bestellte in der Zeit erstmal zwei Scavengerbraten und Bluthundsaft. Ihm fiel ein, dass er noch genug Karut dabei hatte und gönnte sich gleich einen Stengel,der auch schnell leergeraucht war. Das Essen wurde gebracht und Trulek wartete nur noch auf Angroth.
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| 19.01.2003 21:58 | #138 |
| Scatty |
Vor Freude musste Scatty gleich mal einen Woljump, den er damals, auf der Harpyienqueste erfunden hatte, an einem Baum ausprobieren. Nach dem ersten Schritt schon beschleunigte er seinen Trab in einen gestreckten Spurt, mit schwingenden Armen lief er auf den Baum zu. Den richtigen Moment abpassend, stiess er sich leicht vom Boden ab, konzentrierte sich voll auf seine Beine und lief an dem leicht abgeschrägten Baum zwei Schritte hoch. Tak kam näher und kratzte sich am Kopf. Seit wann war Scatty so ein Spinner? Als der Hohe Templer spürte, wie ihm langsam die Beine wegglitten, setzte er seinen linken Fuss nach vorne, knickte ein und stiess sich kraftvoll nach hinten ab. Er vollführte einen Rückwärtssalto direkt über den sich duckenden Tak hinweg, und kam etwa einen Meter hinter dem Gildenlosen, auf einem Knie schlitternd, wieder auf. Als sich der Staub gelegt hatte, und Scatty wieder sichtbar ward, stand jener auf und klopfte sich den Staub von seinem Mantel. Er konnte es also noch...
Erfreut zündete er sich einen weiteren Stengel an, spie den alten, ausgelutschten aus und schob sich den neuen in den rechten Mundwinkel. Sein Blick wanderte auf den Waffenschmied des Sumpfes, und der Barbier schüttelte grinsend den Kopf. Tak war also immer noch so hinterhältig und arbeitete mit Schlägen und Tritten. Er konnte sich gut an ihren Trainingskampf im Neuen Lager damals erinnen.
"Tja, Tak, alter Freund, viel Zeit ist vergangen seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Wie du siehst, bin ich hoher Templer geworden, viel hab ich nicht gemacht in letzter Zeit. Und wie siehts bei dir aus?"
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| 19.01.2003 22:01 | #139 |
| Angroth |
Der Weg des Novizen führte an der Küche und der nützlichen Vorratskammer vorbei in sein Heim, wo der Novize den er beauftragt hatte neben einem kleinen Wolfsjungen lag, beide schnarchend. Leise sah er sich Cara genauer an und musste glücklich lächeln. Dieses unschuldige Geschöpf war alle Mühen der Welt wert. Nur um sich zu vergewissern schaute Angroth in seine Truhe und musste zurückhüpfen. Sehr viel Gold hatte sich angesammelt, da blieb kein Auge trocken. Mit einer Hand fuhr er behutsam durch die Kiste und spürte das wertvolle Metall mit jubilierenden Gedanken. Als ob sich ein Vakuum oder ein riesiges Feuerwerk in seiner Brust bilden würde schwankte er hin und her, konnte es nicht wirklich fassen das dies sein Gold war. Genaugenommen war die Truhe nichtmals halb gefüllt, aber für jemanden der nie viel Geld hatte war jener Anblick schon erwärmend. Lautlos schloß er die Truhe und verließ seine Hütte, er wollte die beiden noch etwas schlafen lassen.
Zurück kam er in die Taverne, auf der Bühne war noch immer kein Spiel zu sehen aber die Tische waren besetzt und überall wurde getrunken und getrunken und nochmals getrunken.
Dem Schläfer sein Dank das Menschen gerne berauschendes trinken!
Mit einer unangenehmen Erinnerung an die Templerin musste er aber nochwas hinzufügen.
Naja, fast.
Bei dem Wirt bestellte er sich einen Scavengerbraten und ging zu Trulek. An einem nicht weit entfernten Tisch machte er einen Templer und eine scheinbar nichtsumpflerische Figur aus. Dies konnten nur Krieger und Gardiff sein, sie waren ja wie Pech und Schwefel. Und tatsächlich: bei näherem herantreten stellte sich die richtigkeit des Gedankens heraus. Angroth gesellte sich hinzu und rief auch Trulek an den Tisch. Dieser schaute zunächst verdutzt aber machte dann doch Anstalten den Sitzplatz zu wechseln. Freudig sah Angroth das Krieger einen Schlafbeißer trank und mischte sich in das Gespräch ein.
Na, wie gehts denn so meine Freunde? Schmeckt auch alles?
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| 19.01.2003 22:12 | #140 |
| Trulek |
Trulek nahm die zwei Scavengerbraten und Bluthundsaft und ging vorsichtig zu dem Tisch wo Angroth hingegangen waren. Zwei weitere Personen saßen an dem Tisch. Einen hatte Trulek schon mal bei der Schlacht gegen die Crawler gesehn und zwar den Gildenlosen. Der andere schien ein Templer zu sein, doch Trulek erinnerte sich nicht ihn schon einmal gesehen zu haben. Er gesellte sich zu den dreien und stellte den Braten und das Bier auf dem Tisch ab.
"So jetzt lasst uns erstmal gemütlich essen. Ich habe heute noch nichts gegessen und jetzt wirds aber Zeit."
sagte Trulek und schob sich ein großes Stück Braten in den Mund, das er mit etwas Bier herunterspülte.
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| 19.01.2003 22:30 | #141 |
| Waldläufer |
„Der Schläfer sei mit dir!“ rief Gardiff den Freund etwas ironisch an als Angroth an ihren Tisch kam. Sofort ward Platz gemacht für den Freund welcher noch einen Neuen mit an den Tisch holte. „Deine Getränke sind gut mein Freund,“ bestätigte der Gildenlose Angroth und hielt ihm seinen halbleeren Becher unter die Nase. Danach sah sich um „und ich glaube wir sind nicht die einzigen denen dein Gebräu schmeckt.“ Munter begann Gardiff wieder in seinem Apfelstrudel rum zustochern und ihn langsam und genüsslich zu verzähmen. Das war das beste was er bis jetzt gegessen hatte ... nagut fast das beste. Das beste war das Essen der Köchin in der alten Taverne im Sumpf gewesen. Er erinnerte sich kurz an seinen ersten Abend in der Bruderschaft und verwarf dann die Gedanken wieder und wand sich lieber dem Neuen zu. Er kannte ihn, war sich aber nicht sicher ob er sich ihm schon vorgestellt. Also stellte er sich lieber noch mal vor ... doppelt hält ja besser. Wie jeder weis.
„Der Schläfer sei mit dir Bruder ich bin Gardiff, heimatloser Gildenloser und das hier,“ Der Gildenlose wies auf seinen Freund Krieger "Das ist Krieger Templer hier aus dem Tal und Rüstungsmacher." Gardiff grinste über seinen Wortwitz. Und knabberte weiter an seinem Struddel.
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| 19.01.2003 22:37 | #142 |
| Tak |
Der Waldlläufer schnippste ein Blatt von seinem Unhang und sah Scatty an. Hoher Templer, nicht schlecht...
"tja, ich hab mich vor kurzem mit einem Drachen geprügelt, mit untoten Echsenmenschen, mit Orks und mit einem Dämon. Der alltägliche Wahnsinn eben... Warst du eigendlich schon mal wieder im Minental?"
Scatty schüttelte den Kopf und zog genüsslich an seinem Stengel. "Alles kaputt, es wimmelt nur so von Orks und Drachen." berichtete der Gildenlose trocken, bevor er Cathal einige Anweisungen gab. "Nun ja, ich verzieh mich dann mal..." meinte er schließlich und drehte sich, ohne eine Reaktion abzuwarten, um. Etwas später war er im Dunkel der Nacht verschwunden...
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| 19.01.2003 22:47 | #143 |
| Angroth |
Angroth bemühte sich darum die Sticheleien seines Gildenlosen Freundes zu überhören und varschlang hungrig den Braten den Trulek mitbrachte. Kurz darauf bekam er einen zweiten, den den er selbst bestellt hatte. Er zuckte nur mit den Achseln und aß auch diesen. Einen Bluthundsaft hatte er sich auch kommen lassen, allerdings mehr aus dem Grund um ihn zu testen. Vorsichtig nippte er an dem Bier und ließ die Flüssigkeit in seinem Mund ordentlich schütteln bevor sie in seinem Rachen verschwand. Er machte ein zufriedenes Glucksen und murmelte dass das Bier schmeckte. In Kombination mit dem Braten entfaltete es seine volle Wirkung, er würde sich dafür einsetzen dass dies eine Empfehlung werden würde. Sein Einkommen wuchs bestimmt bei dieser kleinen Hilfe. An Krieger gewandt fragte er nach der Robe und ob sie fertig sei.
Dann hielt er sich wieder zurück und ließ den Dingen ihren Lauf. Die Rüstung würde er morgen abholen können, und seine übungen durften dann auch nicht zu kurz kommen. Im Grunde hatte er zwei Tage verloren, aber die waren bald wettgemacht. Es war für ihn nun an der Zeit sich in seine Hütte zu begeben, so verabschiedete er sich und ging in sein Zimmer. Der Novize war wach, empfing Angroth herzlich und berichtete das nichts besonderes vorgekommen sei. Der Sumpfler ließ ein paar weitere Münzen springen und schon verschwand der Wolfssitter zufrieden auf den Platz zwischen den Pyramiden. Nachdenklich legte sich Angroth neben Cara und schlief ein, Träume über das Ank quälten ihn diese Nacht, weckten ihn aber nicht auf.
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| 20.01.2003 14:41 | #144 |
| Trulek |
Trulek stand auf und musste sich erstmal strecken. Er hatte sich gestern Abend noch reichlich amüsiert und das ein oder andere Bier runtergekippt. Dafür ging es ihm eigentlich ganz gut. Als ob nichts gewesen wäre. Er war zwar noch etwas müde aber eigentlich ziemlich egal. Er lehnte sich mit einem Fell gegen die kalte Felswand und holte die Messer aus seiner Tasche, die er vor zwei Tagen bei einem Schmied in Khorinis erstanden hatte. Der Schmied hatte nicht gelogen. Die Messer waren wahrlich edel und an Schärfe fehlte ihnen auch nichts. Er nahm die Messer und wog sie in der Hand. Spontan nahm er einen unbearbeiteten Ast und fing an ihn zu formen. Mit dem einen Messer war das kein großes Problem und nach kurzer Zeit war er auch schon mit der Grundform fertig. Trulek beschloss diesen Bogen zu verfeinern und zu verschönern und schnitzte gleichmäßig auf beiden Seiten Kerben in verschieden Formen mit dem kleineren Messer. Dieser Bogen sah schon um Längen besser aus, als alles was Trulek vorher gefertigt hatte. Angroth könnte ihm sicher eine passende Sehne besorgen. Aber darauf musste Trulek wohl noch etwas warten, denn wahrscheinlich schlief Angroth noch in dem Anbau bei der Taverne. Dewegen beschloss Trulek dem Bogen eine schönere Farbe zu geben, denn diese helle Holzfarbe sah zwar schön aus aber mit einer dunkleren Farbe würde der Bogen sicher gefährlicher wirken. Mit diesem Ziel verließ Trulek seinen Unterschlupf und machte sich auf die Suche nach etwas woraus man Farbe gewinnen könnte.
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| 20.01.2003 14:50 | #145 |
| Cathal |
Der hohe Novize hatte die Anweisungen seines Lehrers gut vernommen. Nun kannte er endlich auch dessen Namen, "Tak".
Schnell trat Cathal erneut stark gegen die Rinde des Baumes, gefolgt von schnellen Hieben. Die Tritte waren zwar noch etwas wackelig aber die Hiebe liefen perfekt, er hatte immerhin auch eine ganze weile gut geübt. Dann wendete sich der Schmied in eine andere Richtung und kickte seitlich gegen einen anderen Baum. Immer wieder kombinierte er Hiebe und Tritte miteinander...
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| 20.01.2003 15:08 | #146 |
| Tak |
Eine Weile beobachtete der Waldläufer seinen Schüler, ohne von diesem bemerkt zu werden. Er machte sich ganz gut, aber ob er das Wissen auch gegen menschliche Gegner anwenden konnte?
Lautlos trat Tak hinter ihn und zog sein Schwert. Cathal wirbelte überrascht herum, der Gildenlose forderte ihn auf, anzugreifen, und zwar ohne Rücksicht... Cathal schlug zu, Tak blockte den Hieb ab, doch der Sumpfschmied setzte sofort mit einem Tritt nach, der in der Magengegend seines Lehrmeisters landete. Dieser aber wurde dadurch nicht weiter beihindert, er ließ sein Schwert fallen und packte den Fuß des Sumpfschmiedes. Mit einem Ruck riss Tak das Bein seines Schülers nach hinten und brachte ihn damit zu Fall. Bevor dieser auf die Situation reagieren konnte, saß ihm Taks Stiefel auf dem Hals... "Ich müsste jetzt nur zutreten um dich zu ersticken." meinte der Gildenlose kalt. "Dein Tritt war ja ganz nett, aber du musst wissen, WANN du WAS tust. Bei meiner Rüstung juckt mich ein Tritt in den Magen kaum, zumal noch viel zu wenig Kraft dahinter war, du hättest versuchen müssen, mir die Beine wegzuschlagen oder etwas in der Richtung. Steh auf, versuch's nochmal. Ich werd mich zurückhalten..."
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| 20.01.2003 15:15 | #147 |
| Cathal |
Cathal stand schnell wieder auf und hatte das Schwert in der Hand. Sein erste Starker hieb ging ins Leere. Dann versuchte er Tak die Beine weg zu treten, doch dieser hatte es bereits geahnt und sprang in die Luft. Schnell rollte der Waffenschmied sich ab damit Tak nicht auf ihm landete. Nachdem er wieder ein paar kräftige Schläge versucht hatte, die von dem Waldläufer gut geblockt wurden, versuchte er es nocheinmal.
Schnell sprang Cathal halbwegs um Tak herum und trat ihm mit dem linken Bein direkt in die Kniekehle...
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| 20.01.2003 15:27 | #148 |
| Tak |
Na also, ging doch. Auch wenn Cathal sich vielleicht mal was eigenes ausdenken sollte, anstatt nur das zu machen was man ihm vorsagte. Vielleicht war ja mal eine kleine Lektion nötig...
Zu Cathals überraschung ließ Tak sich freiwillig nach hinten fallen, plötzlich jedoch stieß er sich vom Boden ab und schoss genau auf den noch immer hinter ihm stehenden Sumpfler zu. Schon wieder ließ tak sein schwert fallen, sein Arm krachte gegen den Hals den Waffenschmiedes und schloss sich um selbigen. Vollkomen überrascht wurde Cathal mit umgerissen, beide kämpfer landeten auf der Erde, doch einen Herzschlag später schielte der Sumpfler auf den Dolch vor seiner Nasenspizte...
"Cathal, du hast es noch nicht ganz begriffen. Ich habe dir eben gesagt, denk dir etwas aus, dass in der Situation nützlich ist. Eine Sekunde später erzähl ich dir was vom Beine weghauen, und was versuchst du prompt? Mir die Beine wegzuhauen... Du musst mit derartigen Attacken den Überraschungsmoment ausnutzen, aber wenn du immer das tust was ich dir vor einer Minute erzählt habe ist da kein Überraschungsmoment." Der waldläufer rappelte sich auf und steckte seine Waffen weg.
"Such dir irgend einen von deinen Sumpfbrüdern und trainier ein wenig am lebenden Objekt."
Ohne weitere Worte zu verlieren drehte der Gildenlose sich um und verschwand in der Pampa.
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| 20.01.2003 15:51 | #149 |
| Cathal |
Cathal rappelte sich wieder auf und steckte seinen Einhänder weg. Irgendwo hatte Tak schon recht. Er musste sich ein bischen was neues einfallen lassen. Schnell schaute sich der Waffenschmied etwas um und entdeckte dann einen Novizen der gerade den Weg entlang kam. Der kam ihm gerade recht...
"Hey Bruder,.. komm mal her."
rief Cathal herüber. Der Novize schaute leicht verdutzt und schlenderte dann herüber.
"Ich brauche jemanden der mir beim training hilft, wie ich sehe trägst du eine Waffe. Also lass uns beginnen."
Dem Novizen schien wohl etwas unwohl dabei zu sein, denn der Waffenschmied hatte eine gar nicht mal so schmächtige Statur. Eher Muskolös. Schnell zog Cathal die Donnerklinge an seiner Seite und wartete bis auch der Novize die Waffe gezogen hatte. Dann begannen sie zu kämpfen. Cathal dämpfte seinen Schlag etwas.. denn er wollte den Novizen ja nicht töten. Schnell wehrte der Waffenschmied die Schläge des Novizen ab. Kurz darauf schlug er mit viel Kraft gegen die Klinge des Novizen, so dass sie ihm aus der Hand flog. So schnell wie er das getan hatte, sprang er auch schon in die Luft und versetzte dem entwaffneten Novizen einen Tritt in dem Rücken. Nach wenigen Atmezügen lag der Novize auch schon am Boden und rappelte sich seufzend wieder auf. Der Schmied grinste nur und wies ihm dann an weiter zu machen.
Wieder und wieder prallten die Klingen aufeinander und der Novize fand sich auf dem Boden wieder..
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| 20.01.2003 19:57 | #150 |
| Killler |
Nun waren sie im Pyramidental angelangt, Killler erzählte Korcas noch das er sich bei Fortuno seine Sumpfkrautration abhollen könne und das es bei Cather ein Schwert und bei Krieger ein Novizenrock für ume geben würde, wenn er sich der Bruderschaft anschliessen würde. Ausserdem beschreib er ihm noch das aussehen der Baals und das er hundder meist auf der grossen Pyramide anfinden könne. Mehr konnte er ihm leider nicht mehr erzählen da sich anscheinend eine Menge hier im Lager geändert hatte seitdem er zum ersten Mal hier gewesen war. Aber er bot Korcas noch an für den Rest des Tages hier im Lager zubleiben falls er doch noch ein paar Fragen hätte. Nachdem er ihm die Gesagt hatte suchte er Fortuno und holte sich seine Rationsumpfkraut ab und zog alle drei Stengel in einem Rusch weg, und setzte sich erstmal und unterhielt sich mit dem ein oder anderm um zu erfahren was genau hier lss sei.
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| 20.01.2003 20:40 | #151 |
| Waldläufer |
BAAA .... war das wieder eine Nacht .. Gardiff erhob sich von der Bank in Der Taverne auf der er letzte Nacht eingeschlafen sein musste. Der Gildenlose hatte wohl etwas zuviel getrunken gehabt und nicht mehr realisieren können wie er einschlief. Aber es hatte ihn niemand geweckt, warum wusste er nicht ... vielleicht war es niemandem aufgefallen oder man war hier mittlerweile alkoholisierte Penner gewöhnt. Gardiff rieb sich den Schlaf aus den Augen und raffte sein Zeug zusammen. Mit einem flüchtigen Gruß und dem Ablegen von 20 Erz auf der Theke verschwand er aus der Taverne ohne eine Gegenreaktion des Wirtes abzuwarten. Vor der Tür schlug ihm der Sauerstoff entgegen und ihm war es schleierhaft wie er bei dem Dunst in der Gaststube hätte schlafen können. Aber auch egal er hatte es irgend wie getan. Der Tag war wunderbar und eigentlich perfekt um mit der Jagdausbildung weiter zumachen. Also wand sich Gardiff zur Höhle, schnellern Fußes und zwischen durch sich noch in einem Fass waschend erreichte er sein Ziel. Nun galt es nur noch Tomekk zufinden.
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| 20.01.2003 20:48 | #152 |
| Samantha |
"Aaaaaaachtung! Wasser fällt!"
Eine Gruppe Novizen stand oberhalb der kleinen Schleuse und mit den Füssen knietief im Wasser und beäugte aufmerksam die junge Templerin unten auf halber Höhe der Pyramide. Erst als Samantha das Zeichen zum Öffnen gab, zogen sie mit aller Kraft an dem Mechanismus, der das Wasser kontrolliert hinab in das Tal entließ.
Sprudeld ergossen sich die Wassermoleküle über die Senke. Gierig suchte sich das Nass seinen Weg, floß über die trockene Erde, umspülte zischend die fertigen Stege und die Hütten darauf. Immer weiter breitete es sich aus, Novizen und Templer flohen schon auf höhere Gebiete und schauten ebenfalls mit angehaltenem Atem der Flutungsaktion zu. Schon bald würde hier Sumpfkraut wachsen, jede Menge ihres schönen Krauts. Doch bis es reif war würde noch einige Zeit vergehen, dabei waren schon jetzt die Vorräte knapp. Der Engpass war unvermeidlich...
Samantha beobachtete aufmerksam von ihrer erhöhten Position aus, wie sich das Wasser seinen Weg suchte. Bald war das gesamte Tal befeuchtet, am Ende begann es schon sich zu stauen. Die Templerin hielt die Arme in die Höhe. "Haaalt!"
Sofort kam wieder Bewegung in die Novizen am Damm. Eilig schoben sie die Öffnung wieder zu, bis das Durchsickern des Wassers fast erloschen war. Nun würde nur noch langsam Frischwasser hinzugeleitet werden, während das bereits stehende Wasser verdunsten oder einsickern konnte.
Die Templerin war zufrieden. Die Flutung war ohne Zwischenfälle verlaufen und der Anbau des Krauts konnte schon bald beginnen, sobald der Boden sich an die neuen Verhältnisse angepasst hatte.
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| 20.01.2003 21:00 | #153 |
| Tomekk |
Tomekk sah sich zufrieden um. Die Novizen hatten ihre Arbeit in der Höhle beendet, soweit es ging, ohne den Minecrawler zu nahe zu treten. Total erschöpft stolperten die Novizen aus der Höhle und ließen sich draußen einfach ins Gras fallen. Tomekk nickte noch einmal zufrieden, dann wollte auch er die Höhle verlassen.
Doch ein Geräusch ließ ihn stehenbleiben. Ein leises Kratzen und Fauchen war aus dem Höhlenarm zu hören, aus dem die Minecrawler gekommen waren. Es hörte sich zwar so an, als wäre es weit weg, doch die Akkustik der Höhle konnte ihn auch täuschen.
In den Schatten vor sich sah er leichte Bewegungen, die ihm seine Augen auch nur vortäuschen konnten, doch er machte sich Sorgen. Vielleicht sammelten sich die Minecrawler für einen weiteren Angriff.
Schnell verließ er die Höhle, um einige Templer zusammen zu suchen, die mit ihm die Minecrawler präventiv angreifen sollten, um das Schlimmste zu verhindern. Doch draußen traf er auf Gardiff, seinen Schüler. Das war doch die perfekte Chance für ihn, zu lernen, wie man an die Panzerplatten und die Zangen samt Sekretdrüse kam.
"Hallo Gardiff. Ich hoffe, du bist kampfbereit. In der Höhle sammeln sich allen Anschein nach einige Minecrawler, und ich will sie zerschlagen, bevor sie sich für einen Angriff bereit machen können."
Kaum hatte er dies gesagt, hörte er von Rechts das Sprudeln von Wasser. Als er hinsah, sah er, dass die Flutung des Tals begonnen hatte. Während viele Novizen, darunter auch die Erschöpften aus der Höhle, die nun wieder erstaunlich schnell laufen konnten, in Panik davonrannten, gingen Gardiff und Tomekk ruhig zu einem der Stege und kletterten hinauf, wo sie ihr Gespräch weiterführten, als wäre nichts passiert.
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| 20.01.2003 21:03 | #154 |
| Khorûl |
Der hohe Novize bastelte gerade an einer Tür zu seiner Hütte, doch mit einem lauten Poltern brachen die Halterungen an dem Türrahmen erneut ab und die Tür fiel zu Boden. Er hatte nicht mitgezählt wie oft ihm das schon passiert war, aber allmählich verließ ihn die Lust es noch einmal zu versuchen. Die ganzen letzten Tage hatte er damit zugebracht seine Hütte aus Brettern und sonstigem Material zu errichten, was nicht immer sonderlich leicht gewesen war. Khorûl hatte seit Ewigkeiten keinen Hammer mehr in der Hand gehabt, geschweige denn eine Hütte gebaut. Nun musste erst einmal der Frust hinaus, und so machte er sich auf zu einem kleinen Spaziergang. Doch weit kam er nicht, plötzlich hörte er ein lautes Rauschen und sah eine kleine Welle auf sich zukommen. Ausgerechnet jetzt wurde das Tal geflutet, mit großen Augen sah er den Wassermassen entgegen, zu spät drang der Befehl an seine Beine rückwärts zur Hütte zu laufen. Nach zwei Schritten riss ihn das Wasser von den Beinen und mit einem lauten Platsch landete der hohe Novize, mit dem Bauch zuerst im Wasser. Mit einem Ächzen zog richtete er sich nun im kniehohen Wasser auf und krabbelte den nächsten Steeg hinauf. Nach seinem unfreiwilligen Bad beäugte er erst einmal seine Kleidung, die nun völlig durchnässt war. Grummelnd trat er den Rückzug in seine Hütte an.
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| 20.01.2003 21:13 | #155 |
| Samantha |
Samantha mußte unweigerlich lachen, als sie beobachtete wie einige Novizen scheinbar zu spät das ankommende Wasser bemerkt hatten. Wie die kleinen Krabbelkäfer wurden sie umgespült, verloren das Gleichgewicht unter dem hereinströmenden Wasser und landeten platschend auf den Bäuchen. Verwunderlich dass sie nicht die Beinchen in die Höhe streckten und wild umherfuchtelten.
Die Templerin versicherte sich noch, dass auch alle wieder die rettenden Stege erreichten und schlenderte dann über die Holzplanken zu ihrer Hütte. Soviel Wasser war es ja nun auch nicht. Jetzt, wo die große Welle vorbei war, stand es nur noch Zentimeter tief, höchstens mal kniehoch. Das Ganze mußte sich eben noch zu einem Sumpf entwickeln. Die Erde war noch nicht aufgeweicht genug.
Im Vorbeigehen erblickte sie ihren alten Freund Khorûl. Grinsend musterte sie seine klatschnasse Rüstung, die eng an seinem Körper klebte. "Na, ein kleines Bad gehabt?", rief sie ihm grinsend zu.
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| 20.01.2003 21:15 | #156 |
| Gorr |
Immernoch stolperte Gorr dieser unglaubwürdigen Erscheinung durch den kalten Schnee hinterher,seine Sinne benebelt vom ewig wirkenden Teufelskraut. Er selbst wusste nicht mehr wohin, seine Gefühlsregungen waren abgestumpft, Geifer troff ihm vom Kinn.Die Augenhöhlen schwarz umrandet und die Pupillen größtmöglich geweitet. Ab und zu traf er auf Menschen, taumelte aber an ihnen vorbei wenn sie fragten ob es ihm gut ginge und ob er Hilfe bräuchte. Gorr brauchte dies alles nicht...er suchte Befriedigung in der Einfachheit der Natur, sein Geist verlangte nach Entspannung, das Sumpfkraut gab sie ihm. Der Schmied hatte schon viele Stengel in der kolonie geraucht gehabt, doch keiner hatte seine Wirkung so stark in ihm verbreitet. Gorr blinzelte, der Stern...das Licht, am Ende des Tunnels, es lockte ihn mit süßen Worten, umschmeichelte ihn wie Honig der seinen Körper wohlig warm umschlang. Der Bandit folgte den Lockrufen und einer feinen Melodey, an welche er sich zu erinnern vermochte. Eine Melodie aus seiner freudigen Kinderzeit, plötzlich kamen die Erinnerungen an seine Familie wieder hoch. Leyf saß in seinem Zimmer und spielte mit seinem jungen Bruder.....Schmok.........sie lachten und kabbelten sich auf dem Boden, ihre Mutter rief sie zum Abendbrot die beiden quirligen Jungen eilten aus der Türe und sahen ihre Eltern am Tisch sitzen...auf dem Eichentisch Brot, Butter, Scavengerkeulen und Minecrawlersuppe.......plötzlich.....er hörte Schreie, Todesschreie, sie drangen durch die Fensternach innen. Ihr Vater sprang vom Stuhl auf,welcher krachend zu Boden ging und blickte aus dem Fenster. Sein Gesicht wurde kreidebleich, der Ausdruck verwandelte sich zu Stein. Der Vater eilte zum Schrank und riss die Türen auf, er griff nach einer Axt.......Splitter füllten die Luft des Zimmers, die hölzerne Haustür barst in viele kleine Stücke als ein grosser, zotteliger Orkfuss dagegen trat. Als der Fuss auf dem Boden aufstampfte ging ein fürchterliches Rütteln durch den Boden. Leyf's Vater wurde zu Boden geworfen. Leyf welcher sich neben seinen Vater gestellt hatte wurde brutal von einer Orkfaust durch das Fenster der kleinen Küche geschleudert und landete auf dem staubigen Weg vorm Haus. Leyf schrak auf als ihn etwas kräftig von hinten packte und urplötzlich gen Himmel zerrte. Die Nacht um ihn herum wurde zum Tag, Häuser brandten lichterloh, Väter,die ihre Famile zu verteidigen suchten rannten brennend wie Fackeln in die,durch die gelegten Feuer erhellte Finsternis. Blutig schmetternden die Äxte der Orks durch die Männer, Frauen und Kinder die versuchten in Panik zu flüchten. Sie alle hatten keine Chance, niemand war auf einen so fatalen Orkangriff vorbereitet gewesen. Eine grobschächtige Hand zerrte Leyf um seine eigene Achse....... er sah sich mit einem Schädelgesichtigem konfrontiert. Das Wesen brüllte ihn laut an, zu Leyf's Trommelfelle ersuchten darum platzen zu dürfen, um den Qualen zu entgehen, denen sie ausgesetzt waren. Die Kreatur riss an dem Schädel...unter dem Schädel glühten ihn zwei faltige, alte Orkaugen grimmig an.Es war ein Ork, ein Magier dessen Stamm gerade in Leyf's Dorf wütete. Der Orkshamane nahm den Jüngling unter seine Arme und rannte vor dem Sturm davon, welcher das kleine Dorf heimgesucht hatte....Leyf konnte nur noch die Rauchschwaden erkennen, die von den brennenden Häusern aufstiegen,Angstschreie begleiteten das Schauspiel...Gorr erwachte aus seiner Trance....wo war er ? Tod? War er in eine Horde wilder Tiere gerannt,während er im Freudentaumel umhergeirrt war? Nur schemenhaft konnte er die Gestalten um sich herum erkennen. Bäume mit massiven Wurzel,die durch den Boden brachen ragten in die Höhe. Überall aus der Finsternis starrten ihn glühend-weisse Augen an. Dann sah er die Gestalt wieder, von unfassbarer Schönheit, schwebte sie über ihm und stupste gegen seine Nase,sodass der Schmied in den feuchten,schlammigen Dreck fiel. Das Gebilde tanzte freudig um ihn herum und lößte sich schließlich in einer feinen,glitzernden Explosion über seinem Kopf auf. Der Speichel der aus seinem Mund floss, war schon längst einem semigen Schaum gewichen,der nun feucht und klebrig an seinen Kleidungstücken entlanglief. Gorr stand klapprig wie er war wieder hoch, in der Ferne konnte er Lichter erkennen. Stimmen mischten sich in seinem Ohr und umhüllten ihn mit empfangenden Worten. Gorr lief auf diese zu.....immer weiter entfernten sich die Stimmen.Es schien als würde er sie nie erreichen. Schließlich resignierte der Bandit und liess sich langsam und tränend auf die Knie fallen. Ein letzter nach Erbarmen suchender Schrei fuhr aus seiner kehle bevor er nach vorne auf den Boden kippte und bewusstlos liegen blieb...
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| 20.01.2003 21:23 | #157 |
| Khorûl |
Khorûl war gerade dabei gewesen sich in seine warme Hütte zu retten, als ihm die Stimme und das belustigende Lächeln der Templerin entgegen schallte. Schmollend betrachtete er die trockene Rüstung der jungen Frau.
Jaja, du hast gut reden. Ich hab nichtmal ne Ersatzrüstung, nur weil ihr wieder alles unter Wasser setzen wollt.
Er betrachtete die Umgebung run um den Steeg. Das Wasserbegann sich zu beruhigen, und das aufgewirbelte Erdreich setzte sich allmählich wieder. Warum konnten wir nicht in die Stadt gehen, anstatt das wir hier nun Hütten bauen. Das Ding raubt mir noch den letzten Nerv, andauernd fällt sie wieder auseinander. Und mit dem Wasser unter meinem Boden spühlt es mich eines Tages aus dem lager hinaus, in den See und dann ins offene Meer.
Der Novize verschränkte die Arme vor seiner Brust.
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| 20.01.2003 21:25 | #158 |
| Waldläufer |
Gardiff betrachtete nicht gerade uninteressiert die Flutung. Die Mächte der Natur waren doch gewaltig. Nicht gerade oft hatte der Einzelgänger solch Schauspiele gesehen. Es war hübsch mit an zu sehen wie das Tal sich in einen See verwandelte der mit kleinen Inselchen durchsetzt und mit Stegen durchzogen war. Es war doch beachtlich was die Bruderschaft alles vollbrachte. Nach dem der Gildenlose und Tomekk etwas dem munteren Plätschern des Wassers gelauscht hatten begaben sie sich zur Höhle. „Ja ich glaub schon das ich kampfbereit bin. Mein Schwert hat in letzter Zeit etwas wenig Ausarbeitung und ich sollte es wohl etwas öfter benutzen sonst vergesse ich vielleicht noch wie man es führt,“ beantwortete Gardiff amüsiert die Frage des Lehrmeisters „ und ich bin begierig darauf neues zulernen die letzte Lektion ist ja auch schon wieder ein paar Tage her.“ Beide erreichten den Eingang der Höhle. Einige Templer waren schon da und lauschten in die Finsternis. Das Klappern von Greifzangen oder etwas Ähnlichen war zu vernehmen. „Wo ich gerade bei letzter Lektion bin ..“ Der Einzelgänger griff in sein Bündel und holte die Krallen und Zähne der erlegten Wölfe heraus. „ bevor wir darein gehen, was haltet ihr von diesen Trophäen?“
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| 20.01.2003 21:25 | #159 |
| Die Novizen |
Das Wasser umfloß langsam die Stämme, auf denen die Stege aufgestellt waren. Alle Novizen schauten verdutzt oder versuchten, den Wassermassen zu entkommen, die ihnen dort entgegen kamen. Einige schafften es nicht und wurden einfach mitgerissen. Doch einer von ihnen sah die Wassermassen anders an.
Der Novize war noch jung. Sein hervorstechendstes Merkmal waren die vielen Verbände, die er an den Händen und Unterarmen trug. Viele von ihnen hatten eine leicht rote Färbung.
Für ihn bedeuteten diese Wassermassen die Rettung. Endlich war seine Aufgabe beendet, nie mehr würde er sich beissen lassen müßen. Und als ob er für diesen Gedanken bestraft werden sollte, fuhr in diesem Moment wieder ein Schmerz durch seine rechte Hand. Sein Kopf fuhr herum, wie wenn ein Falke seine Beute erspäht hatte und sie von da an nicht mehr aus dem Blick ließ, bis sie tot war.
Die Hand leicht anhebend, wurde der Schmerz noch schlimmer. Wieso immer er? Das Sumpfhaibaby hing an seiner Hand und dachte gar nicht daran, loszulassen, sondern schien sich im Gegenteil sogar noch mehr festzubeissen. Irgendwann ließ es dann doch los, und der Novize atmete wieder durch, holte eine weitere Binde aus seinem schier endlosen Vorrat und wickelte diesen gekonnt (Er hatte es ja oft genug inzwischen geübt) um seine blutende Hand.
Dann endlich kam einer der Baals zu ihm und gab ihm den Befehl, den er schon hoffnungsvoll erwartet hatte "Lass die Sumpfhaie frei. Es ist Zeit, dass sie heimisch werden." Genau das dachte er auch. Die Viecher gehörten zwar nicht frei gelassen, sondern getötet, aber lieber freilassen, als das die Viecher in langsam Stück für Stück auffrassen. Er hob sich in ihren Tüchern eingewickelt auf und warf sie ins Wasser (Eines konnte es sich nicht verkneifen und biss ihm zum Abschied noch einmal in den Oberarm). Sofort befreiten sie sich aus den Tüchern und waren nach kurzer Zeit schon nicht mehr zu sehen.
Der Novize blickte ihnen nach. Irgendwie vermisste er sich ja doch. Zumindest so lange, bis die neue Wunde an seinem Arm zu brennen begann.
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| 20.01.2003 21:35 | #160 |
| Samantha |
Samantha betrachtete eingehend die Bretterkonstruktion über sich und verkniff sich diesmal ein Schmunzeln. Nunja, ein Sturm und das Teil würde unweigerlich in seine Einzelteile verfallen. Keine gute Voraussetzung, besonders wenn es noch regnete und der arme hohe Novize dann am Ende noch nass wurde in seinem Bettchen. Obwohl, nass war er ja schon.
Unweigerlich zog sich ein Mundwinkel der Templerin nach oben, doch sofort hatte sie diese kleine Gefühlsregung wieder im Griff.
"Nun, ein bisschen Ausbesserungsbedarf besteht da schon noch.. hier zum Beispiel, das kann unmöglich halten", sie rüttelte vorsichtig an einem Stützbalken, der daraufhin in sich zusammenfiel und die Hälfte der Außenwand mitsichriß, "huch, hoppla..."
Sie zuckte unschuldig mit den Schultern und schaute die Bescherung an. "Ok, ich hab eh grad nichts zutun, wir werden aus deiner Bretterbude jetzt eine anständige Sumpfhütte machen."
Sie schnappte sich einen herumliegenden Hammer und schaute den Hohen Novizen herausfordernd an.
"Beginnen wir mit der Außenwand, die Stützen für das Dach. Ohne guten Halt wird dir die Decke nochmal auf den Kopf fallen."
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| 20.01.2003 21:53 | #161 |
| Khorûl |
Gabs denn sowas.... da hatte er seit Tagen an seiner Hütte gearbeitet, und dann wurde diese in weniger als zwei Sekunden wieder zerstört. Betröppelt blickte er auf die nun im Wasser liegenden Bretter, dann wandte er sich Samantha zu. Ich hoffe du bist im Hütten bauen genauso gut wie im Hütten kaputt machen. Khorûl schnappte sich einen zweiten Hammer und ging der Frau Vorarbeiter zur Hand. Zum Glück hatte er in seiner Hütte noch keine Möbel gestellt, diese wären nun wohl oder übel im Eimer gewesen.
Als erstes stabilisierten die beiden die Aussenwand, zwei zusätzliche vertikale Stützbalken sorgten dafür das die Wand nun wirklich fest saß und nicht beim kleinsten Windstoß davon geweht wurde. Das gleiche wiederholten die beiden mit der Wand gegenüber. Die Balken waren hier allerdings auch so schon wesentlich besser bearbeitet worden, so dass dieser Teil nur geringfügig ausgebessert werden musste.
Das Schwierigste war jedoch immer noch die Vorderseite der Hütte und das Dach, beides hatte den hohen Novizen vor große Probleme gestellt. Hmm, ich war nie ein besonders guter Architekt, früher habe ich mir immer die ortsansässigen Baumeister und Schreiner kommen lassen wenn es um mein Haus ging. Das Dach wird etwas komplizierter, leider hab ich keine Ahnung wie man das besser bauen könnte.
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| 20.01.2003 22:01 | #162 |
| Tomekk |
Tomekk besah sich die Krallen und Zähne näher. Er prüfte sie alle einzeln und gab sie dann an Gardiff zurück. "Die Technik hast du schon richtig angewandt. Aber du benutzt noch zu viel Kraft und zu wenig Gefühl. Viele der Zähne sind gebrochen und viele der Krallen sind angesplittert. Mit etwas Übung schaffst du das aber noch."
Tomekk wand sich an die Templer. "Habt ihr vielleicht inzwischen eines von den Viechern zu Gesicht bekommen?" Die Templer schüttelten den Kopf. Sie mußten also einfach hoffen, dass sie dei Minecrawler mit ihrem Angriff wirklich zurückdrängten und nicht erst weiter nach oben lockten.
Tomekk nahm einen Templer etwas zur Seite. "Du wirst nun deine Armbrust nehmen und in die Schatten feuern. Ich hoffe, dass sie dies in den Fackelschein locken wird." Im Dunkeln kämpfte es sich so schlecht. Er ging zurück zu den Anderen und zog seine Waffe, als der Templer die Armbrust spannte. Die anderen folgten seinem Beispiel.
Der Bolzen sausste ins Dunkel und es gab wider erwarten kein lautes Aufschlagen von Metall auf Stein, sondern das saugende Geräusch des Bolzens, wie er in weiches Fleisch eindrang. Volltreffer. Schon vernahm man lautes Kreischen und die Schatten bewegten sich stärker, verdichteten sich und spuckten dann nacheinander acht Minecrawler aus. Die Männer hielten sich bereit.
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| 20.01.2003 22:04 | #163 |
| Samantha |
"Ach, das Dach kriegen wir auch wieder in Ordnung. Kein Problem", erwiderte Samantha zuversichtlich und begann schon sich mithilfe einiger herumliegender Bretter auf das Dach hinaufzuziehen. Das Holz begann gefährlich zu knarzen, selbst unter ihrem Leichtgewicht.
"Oh, hier sind noch einige Löcher. Gib mir mal den Hammer und noch ein paar Bretter ich werd das schnell zu naaaaaaaaa...."
Weiter kam sie nicht, denn das löchrige Gebälk hatte nachgegeben und die Templerin folgte der Schwerkraft nach unten. Verzweifelt versuchte sie noch, sich an irgendwas festzuhalten, aber ihre Hände griffen ins Leere. Unsanft landete die junge Frau auf dem Holzsteg in einem Haufen von Bretten.
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| 20.01.2003 22:13 | #164 |
| Scatty |
Scatty´s Aufstehzeiten wurden immer irregulärer. Er musste sich mal daran gewöhnen, gleichmässiger aufzustehen, schliesslich war so ziemlich das einzige, wofür er keine Formel hatte eben die Länge seines Schlafs abhängig von Ermüdungsfaktoren, Mageninhalt, diverse Flatulenzen (ja, so ein Furz kann einem das Schlafen ganz schön madig machen) und natürlich dem Sumpfkrautgehalt in den Lungen. Wie dem auch sei, jetzt war er jedenfalls wach, und stand vor seiner Hütte auf der Plattform. Gähnend streckte er sich, und kratzte sich anschliessend am Hinterkopf. Meine Güte, so schnell war der Bau der Stege vorangeschritten...Zwei Holzgerüste schlängelten sich jetzt an seine Hütte heran und fassten Fuss im Pfahlwerk seines Hauses. Und wie konnte er einen so freudevollen Tag besser beginnen, als mit einem schönen, rückwärts eingesprungenen doppelten Rittberger mit eineinhalbfacher Schraube und Aufkommen auf Beiden Füssen. Gesagt, getan. Der Hohe Templer marschierte an den Rand der Plattform, stellte sich mit dem Rücken zum Abgrund, ging in die Kniee und stürzte sich mit geradezu fanstastiliardischer Präzision in die Tiefe.
Der Flug verlief reibungslos, das Bordessen war fantastisch und der Service super. Er fragte sich, wie es diese kleinen Kerlchen, die um ihn herum schwirrten schafften, ihm Essen in den Mund zu stopfen, während er gerade seine Kunststücke zum Besten gab. Aber egal, schliesslich näherte sich nun Langsam die Landeba...ähm, der Boden, und so fuhr Scatty seine Beine aus, und machte sich bereit, den harten Sturz abzufedern. Als er aufkam, war ein lautes platschendes Geräusch zu vernehmen, und Scatty ging in die Kniee, sich mit beiden Händen abstützend, um den Schmerzfaktor zu verringern, als...
Halt, moment. Platsch? Platsch?!? PLATSCH?!? Nicht Wump? Kein Staub? Kein Knacks? Da war irgendwas im Busch, oder besser gesagt auf dem Boden, und Scatty spürte so eine komische Feuchte, die sich seiner Hände bemächtigte. Als er nach unten blickte, war alles klar. Wasser! Der Sumpf war endlich geflutet! Vor Freude schlug der Barbier sogleich einen Flic-Flac. Endlich, bald würde es wieder Sumpfkraut geben! Sein ungeheurer Vorrat von tausenden und abertausenden von Stengeln würde ja knapp noch eine Woche reichen, es musste dringend Nachschub her. Um die Tatsache ersteinmal ordentlich zu feiern kraxelte er wieder zu seiner Hütte hinauf, und machte sich über die gut beleuchteten Stege auf den Weg zur Taverne. Dort angekommen, konnte er schon von draussen das Gegröhle, die Angeberei und das Gesaufe hören. Das übliche eben, und als er die Tür aufstiess, kam ihm auch das übliche entgegen: dichter, dumpfer, kalter Rauch.
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| 20.01.2003 22:18 | #165 |
| Khorûl |
Khorûl hatte gerade ein weiteres Brett an die Vorderseite genagelt um diese abzudichten, als er aus den Augenwinkel sah wie Sam mit lautem Gepolter in einem Bretterhaufen landete. Mit einem Satz war er bei ihr und half ihr sich aus dem Gerümpel zu befreien.
Vielleicht sollten wir erst einmal die Fassade fertig machen bevor wir an das Dach gehen. er grinste die junge Frau an.
Erst jetzt bemerkte er das sie eine blutige Schramme an ihrem Unterarm hatte. Schnell sprang er hinüber zu seiner Kiste in der er all seine Mitbringsel verstaut hatte. Nach einer ausgiebigen Wühlaktion fand er ein dünnes Stofftuch, welches er der Templerin reichte.
Hier, das ist alles was ich dir anbieten kann. Ich denke den Rest mache ich dann alleine, ist ja nicht mehr so viel.
Er verband ihr den Arm und machte sich dann wieder an die Arbeit. Die Wände hatten nun genug Halt, so das er sich nun an das Dach wagen konnte. Doch auch hier war bereits nach 2 Brettern Schluss, den hohen Novizen verließen nach der ganzen Hämmerei allmählich die Kräfte. Nach einem kurzen Blick zum wolkenlosen Himmel entschloss er sich den Rest morgen fertig zu machen. Khorûl legte sein Werkzeug beseite und schritt zu Samantha hinüber. Vielen Dank für deine Hilfe. So gefällt mir die Hütte wesentlich besser als diese lose Ansammlung von Brettern. Ein Windstoß und ich hätte im Freien schlafen müssen.
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| 20.01.2003 22:23 | #166 |
| Samantha |
"Tja, das wäre sicher nicht so angenehm gewesen bei der Kälte", Samantha klopfte sich den Staub ab und nahm dann dankbar das Stückchen Stoff entgegen. Besser als nichts. Behutsam half sie dem Hohen Novizen den Verband um die mitteltiefe Schramme zu wickeln und zog den Knoten dann mithilfe der Zähne fest.
"Wenn du morgen wieder Hilfe brauchst, weißt ja wo du mich findest. Meine Hütte steht direkt neben den Tannen dort hinten. Und keine Sorgen, ich mache hoffentlich nicht wieder mehr kaputt als heil", sie grinste schon wieder. "Also dann, angenehme Nachtruhe in der neuen Hütte."
Sie verabschiedete sich und machte sich auf den Heimweg.
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| 20.01.2003 22:33 | #167 |
| Waldläufer |
Gardiff sah die netten Krabbler kommen und zog sein Schwert. Geschickt lies er es etwas um seinen Körper tanzen. Es war doch immer wieder schön das Schwert in der Hand zu fühlen. Die Templer stürmten schon nach vorn und zwei Crawler waren schon ins Jenseits geschickt wurden. Gardiff warf sich mit ins Kampfgetümmel und fand schnell einen Crawler der ihn entgegen kam. Dessen Zangen schnappten bedrohlich nach dem Barden, welcher sich nur mit einem Satz auf das Biest retten konnte. Es war etwas eng hier bemerkte Gardiff. Aber das war erst mal zweitrangig der Crawler schien es nicht gerne zu haben als Reittier oder Aussichtspunkt missbraucht zu werden und gab sich aller größte Mühe seinen Reiter ab zuwerfen. Gardiff konnte sich nicht lange halten und versuchte dein Schwert und den Panzer des Tieres zu rammen. Doch unter dessen Getänzel traf er nicht ganz den anvisierten Punkt und glitt mit der Klinge am Panzer ab. Leider verlor er dabei das Gleichgewicht und musste abspringen. Geschickt rollte er sich ab und landete auf den Knien das Schwert dem Crawler zu gewand. Das Biest wollte sich schon auf ihn stürzen und richtete sich auf. Wer diese Chance nicht nutzt ist selbst dran Schult wo mit der Gildenlose ja recht hatte. Flink stach er sein Schwert in den weichen Bauch des Crawlers, welcher darauf zusammen sackte. Geschwind riss Gardiff das Schwert wieder an sich und wand sich wieder dem Kampf zu sicher hatten die Templer noch nicht alle Tierchen erlegt.
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| 20.01.2003 22:40 | #168 |
| Trulek |
Als Trulek vorhin erfuhr, dass das Tal geflutet werden sollte brach er die Suche nach Farbe ab und machte sich so schnell wie möglich auf den Weg zu seiner Unterkunft. So wie es aussah hatte er Glück, denn das Tal sollte hier in der hinteren Gegend trocken bleiben. Glücklich über den Standort seines Unterschlupfs setzte er sich auf eines der Felle und gönnte sich die "Spezialmischung" Sumpfkraut, die er vor zwei Tagen in der Taverne gekauft hatte. Es kam ihm vor als wäre er beim Schläfer selbst als er den Rauch einatmete. Trulek fühlte sich dem Schläfer näher denn ja aber als er den Rauch wieder ausblies war alles schon wieder verschwunden. Glücklich über dieses Kraut wartete er ab bis das Tal geflutet wurde. Lange musste er auch nicht warten und sah ein paar Novizen, die von einer Riesenwelle umgehaum wurden. Um mehr zu sehen kletterte Trulek auf das wackelige Dach. Von dort aus beobachtete er das ganze Geschehen und sah die Wassermassen an dem Damm vorbeifließen, der vor ein paar Tagen errichtet wurde. Nachdem das Wasser komplett umgeleitet war, sprang Trulek wieder vom Dach und machte sich auf den Weg zur Taverne. Er musste jetzt auf den Stegen gehen, weil ja links und rechts Wasser war.
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| 20.01.2003 22:51 | #169 |
| Samantha |
Als Samantha die Taverne passierte, drangen wieder erheiterte Stimmen zu ihr hinüber. Diesmal jedoch zur richtigen Tageszeit. Vielleicht sollte sie heute auch mal den Tag mit etwas Flüssigem und etwas Gesellschaft ausklingen lassen. Wie auf Bestellung kam der Hörnchen herangehüpft und sprang auf ihre Schulter. "Na mein Kleiner, lange nicht gesehn. Viel zutun?"
Das Hörnchen schnatterte zustimmend.
Die Templerin nickte.
Ein Außenstehender hätte bestimmt etwas seltsam geschaut angesichts dieses Gesprächs, aber zum Glück war eh keiner da. Hockten wohl alle in der neuen Taverne.
Samantha zog die schwere Holztür auf und trat ein. Dämmrig war es, wie immer, aber nicht ganz so verqualmt wie gewohnt. Der Krautmangel schien sich also bemerkbar zu machen.
Die Templerin setzte sich vorne an den Tresen und winkte den Wirt herbei. "Was habt ihr gutes zu essen und zu trinken im Angebot?"
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| 20.01.2003 23:01 | #170 |
| Tomekk |
Tomekk kämpfte sich durch das Gewirr aus toten Crawlern, ziemlich lebendigen Templern und dem Rest der totgeweihten Crawler. Einer von ihnen machte den Fehler und stellte sich ihm in den Weg. Zur Reue blieb dem Tier keine Zeit mehr, denn schon schoß die mächtige Zweihandklinge des Templers auf es zu und traf auf die harte Panzerplatte des Crawlers. Die Klinge rutschte ab, bis zum Rand der Platte, brach sie dort und drang ins weiche Fleisch darunter. Noch bevor der Crawler zu Boden sank, war er tot.
Tomekk arbeitete sich weiter durch das Kampfgewirr und war plötzlich auf der anderen Seite wieder hinaus. So war es eigentlich nicht gedacht gewesen, aber schon sah er, wie zwei weitere Crawler aus dem Schatten auftauchten. Diesmal waren es zwei Krieger. Und zwei Krieger waren selbst für einen Hohen Templer schon eine schwere Sache. Sofort attackierte einer der beiden ihn und stieß hohe, zischende Laute aus, die ihm die Ohren rauschen ließen. Doch der Templer war gut trainiert und wich dem Angriff schon instinktiv aus.
Doch dies nutzte der zweite Crawler und fügte ihm eine tiefe, blutige Wunde am Oberschenkel zu. Tomekk wich weiter zurück und ließ die linke Hand zu seinem Bein hinunter fahren. Als er sie wieder hob und betrachtete, war sie rot von Blut.
Und etwas in ihm reagierte. Mit einem Mal gehorchte ihm sein Körper nicht mehr. Seine Augen wurden dunkel und unheilvoll, sein Gemüt verdunkelte sich, und er wurde vom Menschen zur Kampfmaschine.
Wieder griff einer der beiden Krieger an, und Tomekk wich aus, ließ den Crawler seitlich an sich vorbei rauschen und war schon im nächsten Moment über diesem, als dieser gerade wenden wollte, weil er gemerkt hatte, dass er seinen Gegner verfehlt hatte. Doch dazu kam es nicht mehr. Die Klinge bohrte sich quer durch den Kopf des Kriegers. Noch bevor Tomekk die Klinge wieder befreit hatte, bemerkte er den zweiten Krieger, der sich zum Sprung bereit machte, um ihn von seinem toten Kameraden herunter zu holen. Doch auch dies sollte nicht mehr geschehen.
Der Crawler sprang, erreichte den Templer, dessen Klinge noch immer im toten Fleisch seines Kameraden gefangen war, und erzitterte. Tomekk fiel zu Boden und mußte seinen Zweihänder in dem Kadaver zurücklassen, um von einem anderen Kadaver begraben zu werden. Dem Crawler, der nun auf dem Templer lag, ragte der Griff dessen Einhandschwert aus dem Maul. Tomekk hatte es nur hochgerissen, und der Crawler hatte sich selbst darauf aufgespießt.
Langsam verzog sich wieder der Schatten in seinen Gedanken. Tomekk zitterte am ganzen Körper, als er sein Schwert aus dem Maul des Crawlers zug, den Kadaver von sich herunter rollte, aufstand und sich sein anderes Schwert zurückholte. Der Kampf zwischen den Templern, Gardiff und den anderen Minecrawlern war noch immer nicht vorbei, aber er hatte keine Kraft mehr, um ihnen noch zu helfen.
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| 20.01.2003 23:18 | #171 |
| Angroth |
Angroth war aufgewacht nachdem er den ganzen lieben langen Tag verschlafen hatte. Cara lag neben ihm im Bett und gähnte lauthals, beide schienen verschlafen zu haben. Der Novize stand schlaftrunken auf und schüttelte den Kopf. Ein paarmal kniff er die Augen zusammen, dann war der Schlaf gewichen und er war munter für die Taten des Tages. Das Wolfsjunge blieb noch liegen, schien irgendwie zuviel getrunken zu haben....naja. Der Himmel war schwarz, wie erwartet war es Nacht. Es hatte geregnet und ein frischer Geruch von Pinien lag in der Luft. Dann die nächste Überraschung: das Tal war geflutet! Die Schlafmütze hatte das ganze Getöse verschlafen. Verärgert ging er in die Vorratskammer und gönnte sich einen Schnaps, frisch aus dem Fass. Das musste sein, nachdem er dieses Spektakel verpasst hatte. Üben wurde nun auch schwer, er würde das Tal verlassen müssen um sich warm zu halten.
Ein Blitz zuckte an seinen Augen vorbei und dem Ruchká wurde schwindelig. Rasch setzte er sich auf einen Hocker und hielt sich die Schläfe. Das Ank! Seine Familie! Ihm wurde alles klar, er hatte es geträumt.
Ein fellbekleideter Mann trat aus einer Höhle, es war Sommer und der Himmel strahlend blau. Der Mann lief an ein erloschenes Lagerfeuer an dem eine Frau und ein Kind lagen, seine Familie. Angroth kannte diese Menschen nicht, fühlte sich ihnen aber verbunden. Die beiden am Lagerfeuer schliefen, Nebel zog auf. Der Barbar setzte sich neben die beiden und stützte sich auf eine Keule. Dann erfüllten Schreie die Morgendliche Luft, schreckliche Schreie die nach Mord und Tod riefen. Dann schälten sich mehrere grünhäutige Gestalten aus dem trüben Weiss und griffen unverhofft an. Blitzschnell, man traute es dem Barbaren gar nicht zu, sprang dieser auf und erschlug den ersten der Orks bevor er auch nur die Waffe heben konnte. Er rief seiner Frau und dem Kind zu in der Höhle zu verschwinden. Die Sprache war Angroth Ruchká unbekannt, aber dennoch verstand er sie. Sein träumerischer Blick folgte den beiden flüchtlingen in die Höhlen, Kampflärm und Kriegsschreie hallten hinter ihnen her. Angst spiegelte sich auf dem Gesicht der Frau, auch Ungewissheit.
Der Traum brach ab.
Der Novize wurde wieder klar im Kopf, langsam erinnerte er sich wo er war und was er wollte. Der Traum hatte mit dem Ank zu tun, nur wie? Sicherlich würde sich alles bald erklären, seine Erinnerungen aufgefrischt. Um sich abzulenken ging er an den Tresen um dem Wirt auszuhelfen. Cara war beunruhigt gewesen weil Angroth so verletzlich dagesessen hatte und war ihm hinterhergehopst, die Ohren wachsam aufgestellt. Am Tresen war Samantha zu sehen, in einem üblen Zustand was ihren Arm betraf. Er bat den Wirt das er sie bedienen durfte und legte seinen ebenfalls Bandagierten und Tätowierten Arm auf die Tresenkante.
Guten Abend. Im Angebot wäre der Scavengerbraten in Kombination mit einem Bluthundsaft - köstliches Bier - und als abrundung einen Drachenatem. Habe ich selbst getestet, einfach wundervoll
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| 21.01.2003 13:39 | #172 |
| Ryan Trawl |
"Oh mein Gott...", schrie Shar innerlich in sich hinein. Er sprang aus seinem Bett auf, kramte in der Truhe nach seinen persönlichen Gegenständen, zog sich seine alten Lumpen an und verließ schleunigst mit dem Bündel unter dem Arm die Hütte. Es war noch Nacht, also perfekt für eine hastige, übereilte Flucht. Er hatte während seines Traumes eine Vision gehabt... von dem Tod des Schläfers. Ja! Der Schläfer war tot... er hatte es genau gesehen, zumindest deutete er das aus seiner Vision.
Shar rannte wie ein wilder Eber auf den Ausgang des Pyramidentals zu, drehte sich zum Abschied einmal kurz um und verschwand dann in der Dunkelheit...
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| 21.01.2003 13:44 | #173 |
| Killler |
Killler war nun auf gestand, genauer gesagt er konnte einfach nicht mehr auf diesem Stein schlafen auf dem er sich gestern gerettet hatte, als diese verrückte Templerin einfach so das Tal geflutet hatte, das hatte sie bestimmt nur getan weil sie gesehen hatte das er da unten stand. Da der Novize fürchterliche Rückenschmerzen hatte, strecke er sich erstmal ein bischen, da das aber leider nicht fiel half hörte er damit nach etwa 1 Minute auf und ging erstmal in Richtung Fortuno, und da der schnellste Weg durch das Wasser führte nahm er diesen auch. Dies stellte sich leider als fürchterlicher Fehler herraus, denn als er am anderen Ende an kamm stecken jeweils 4 Sumpfhaibabys an seinen Beinen, daran war auch bestimmt diese hinterhältige Templerin schlud, er wusste es genau sie wollte ihn los werden, aber zur Zeit hatte er ein ganz anderes Problem, irgendwie musste er diese kleinen Biester loswerden. Aber er hatte glück nach etwa einer halben stunde wurde es ihnen zu bund und sie liessen los, im selben moment nahm er sie und brachte sie wieder zurück zum Sumpf. Blöderweise waren diese Viecher überhaupt nicht dankbar nein, zwei dieser Drecksdinger krallten sich auch noch an seinen Händen fest, und so stand er dann etwa eine halbe stunde über dem Sumpf gebeugt darauf wartend das es den Bady zu dumm wurde, leider schien es ihnen so richtig spass zu machen ihn heute noch zu maltretiern, also nannte er sie Samantha1 und Samantha2 nachdem er nochmal eine halbe stunde gewartet hatte liesen sie ihn endlich los, und machten ihn wieder bemerkbar das diese Haltung seinen Rückenschmerzen noch dieses Entscheiden Bischen gab um sie unerträglich zu machen. Ja das mussten woll wirklich abgesante von der Templerin sein. Also bewegte er sich humplend, stark gebeugt und mit blut bedeckt auf Fortuno zu. Als er angekommen war begrüsste ihn Fortuno mit einer Rolle Stoff und seiner Täglichen Portion Sumpfkraut und den Worten:
"Das du mir aber bloss niemanden verräts das ich dir die Bandagen für ume gegeben habe. die bekommst du aber auch nur dieses mal und auch nur weil du mir neue Kunden angeschlept hast!"
"Gut danke!"
Sagte Killler hastig und nahm die Gegenstände entgegen, steckte die Stengel in eine seiner Taschen. Mit der Rolle verband er sich dann und stellte unteranderen fest das das Wasser nur noch ein paar Centimeter höher hätte sein brauchen und er hätte jegliche spätere Familenplannung vergessen können. Auf diesen schock nahm er sich erstmal alle Stengel sumpfkraut, stecke sie sich alle gleichzeitig in den Mund, lies sich von Fortuno Feuer geben und rauchte sie innerhalb von wenigen Zügen weg und lies die Stengel ihre Wirkung empfahlten. Nach etwa einer stunde Besinnungslosigkeit rappelte er sich auf und ging zur tarverne um sich noch etwas Proviant zu kaufen und mal nachzufragen ob noch ein sänger für die Kneipe gebraucht werde.
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| 21.01.2003 14:04 | #174 |
| Trulek |
Trulek musste husten. Er hatte heute Nacht schlecht geschlafen und die Feuchtigkeit hier war schlimm, seit das Tal geflutet wurde. Hustend rappelte er sich auf und machte sich in die Taverne um sich aufzuwärmen und erstmal etwas zu Essen. Langsam schritt er auf den hölzernen Stegen richtung Taverne. Unterwegs kam er bei Fortuno vorbei und nutzte gleich die Gelegenhei um sich seine Ration zu holen. Trulek hatte in den letzten Tagen wenig geraucht und so hatte er noch ziemlich viel Sumpfkraut in der Tasche. Aber es war gut so, denn je mehr Sumpfkraut er hatte desto wohler fühlte er sich. An der Taverne angekommen machte er die Tür auf und trat ein. Es war ziemlich leer um diese Uhrzeit. Sofort ging Trulek näher zur Theke und fand sich neben Killler wieder.
"Hey, dich hab eich lange nicht mehr gesehen. Hast du jemanden von der Macht des Schläfers überzeugen können als du in Khorinis warst ? Ich esse jetzt erstmal einen guten Scavengerbraten. Was hast du denn jetzt vor ? Willst du zurück nach Khorinis ?"
Trulek wandte sich zum Wirt
"Du Wirt! Gib mir so einen guten Scavengerbraten. Ich habe noch nichts gefrühstückt. Achja bring auch gleich ein Wasser mit."
"Kein Problem. Einen Moment bitte", antwortete der Wirt
Trulek lief bei dem Gedanken an einen Scavengerbraten schon das Wasser im Mund zusammen obwohl sein Mund ziemlich ausgetrocknet war. Wartend stand er noch an der Theke und kurze Zeit später kam auch der Wirt mit dem leckeren Braten.
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| 21.01.2003 14:33 | #175 |
| Killler |
Killler blicke ganz langsam auf als ihn diese bekannte stimme ansprach und von ihm wissen wollte was er gemacht hatte. Aber da Killler im Moment viel mehr damit beschäftigt ist was er gerade machte, nehmlich darüber nachdenken was er hier überhaupt wollte, plötzlich fiel es ihm wieder ein er wollte essen und Trinken also bestellte er sich bei dem Wirt eine Gemüsesuppe und ein kühles Bier. Jetzt erst fiel ihm wieder ein das Trulek ihn doch tatsächlich vorhin angesprochen hatte, also beschloss er nach dem er die Bestellung beim Wirt auf gegeben hatte die Fragen von Trulek zu beantworten. Also hollte er tief Luft und sprach:
"Stimmt ich war lange nicht mehr hier, weil ich noch neue für unsere Bruderschaft begeistern wollte, was ja auch mit mehr oder weniger gutem erfolg geklappt hatte, naja und die die sich uns nicht anschliessen wollten die habe ich einfach bestraft, indem ich ihnen ihre Geldbeutel geklaut habe, tja ich hoffe mal sie werden das als die Strafe des Schläfer anerkennen, natürlich habe ich nicht alle beklaut nur die die ihn direkt beleidigt haben, wie können sie es bloss wagen unseren allmächtigen Gott einfach so zu beleidigen, achso ich hab auch mein Gesangstalent verbessert, wenn du willst kann ich dir gerne mal ne kostprobe geben..."
Mitten im Satz stope Killler denn ihm war auch noch eingefallen das er den Wirt auch noch etwas fragen wollte.
"Achso äh Wirt ich hätte da mal ne Frage wie sieht es aus braucht ihr noch jemand der für Stimmung in euren Laden sorgt ihr müsst wissen ich bin Sänger und könnte einen kleinen Nebenverdienst echt gut gebrauchen."
"Also mir solls recht sein!"
nach diesen Worten wendete sich Killler wieder Trulek zu und sprach weiter, ohne auch bis jetzt nur einmal luft geholt zu haben.
"Tschuldigung das ich gerade eben unser Gespräch beendet hatte aber wenn ich das jetzt nicht den Wirt gefragt hätte, dann hätte ich es bestimmt wieder vergessen! Aber ihr hattet ja noch ein paar Fragen! Ja es stimmt das ich nur deshalb wieder hier bin weil ich einen neunen bekehrt hab, aber ich sag euch geb niemals einem Nichtraucher einen Schwarzenweisen das geht irgendwie in die Hose oder wie in meinem Fall auf den Rock, aber ich glaube ich muss mich absofort in Khorinis in Acht nehmen, denn die Paladine scheinen was gegen unseren Gott und unser Kraut zu haben. Aber naja meine mission ist einfach zu wichtig das ich mich von diesem Ketzerpack aufhalten lasse. Ich dneke mal ich werde heute oder morgen je nachdem wie es mir geht aufbrechen, Sumpfkrautvorräte hab ich ja noch und die mission hat mir der Schläfer ja noch nicht abgenommen, ausserdem habe ich fest gestellt das es hier im neuen Sumpf verdammt gefählich werden kann, wie du vielleicht an meinen Verbänden fest stellen kannst habe ich schon Bekanntschaft gemacht mit den Sumpfhaibabys. Aber nun genug von mir erzählt wie ist es euch so in den letzten paar Tagen ergangen?"
Gerade als Killler wieder zu atmen began, als hätte er es gewusst kamm genau in diesem Moment der Wirt mit dem Bier und der Suppe.
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| 21.01.2003 14:36 | #176 |
| Mykress |
Hart und kühl brichte der eiserne hammer, welchen Mykress in seiner Hand hielt auf die einzelnen Nägel der Hütte...Ab und zu sprühten ein paar Funken und flogen in hohem Bogen in die Höhe,bevor sie unter leisem Zischen zu verschwinden schienen...
Er war gerade dabei zusammen mit seinem Freund Tarlan eine neue hütte zu Zimmern.Die im Sumpf konnten sie ja nicht mehr so ganz gebrauchen und da man auch hier nicht auf dem eisigen Winterboden schlafen sollte, da das wohl nicht das beste für seine Gesundheit wär, hatten er und Talas sich geeinigt eine Neue Hütte zu errichten...
Die Nägel, Bretter und das übrige Zeugs hatten sie sich bei Händlern des Sumpfes besorgt und somit haben sie am heutigen Tag begonnen eine Neue Hütte zu errichten...
Im Moment waren sie gerade dabei das Grundgerüst, bestehend aus 8 Dicken Balken, zu befestigen.Mit dicken Seilen und langen, eisernen Nägeln hieften sie einen Stamm an den nächsten und so verbrachten sie beinahe den kompletten Vormittag...
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| 21.01.2003 15:00 | #177 |
| Trulek |
Trulek sah erst jetzt, dass Killler überall verbunden war. Er hatte noch nie eins dieser Sumpfhaibabys gesehen und war auch ziemlich froh darüber. Trulek erinnerte sich an Killlers Frage und fing auch gleich an zu erzählen
"Hm, was ich gemacht habe. Eigentlich nicht sehr viel aber ich will es dir erzählen. Ich habe mir nach dem Crawlerangriff einen Bogen gebaut um mich zu verteidigen. Also jetzt habe ich schon wieder einen neuen Bogen. Dann bin ich mit Angroth nach Khorimis gegangen. Ich war zwar nur sehr kurz dort, weil wir auf jemanden warteten der nicht kam. Als wir ihn dann später trafen, gingen wir zum Hof von Angroths Eltern. Es war schrecklich dort. Überall lagen Orkwaffen und Angroths Mutter lag tot in dem Haus. Als wir wieder nach Hause ins Tal kamen habe ich mir eine kleine Unterkunft gebaut. Die hat zwar kein Wände aber zum schlafen reicht es völlig aus, außer es ist so kalt das man eben nicht im Freien schlafen kann. Wenn du es dir mal angucken willst kann ich dich hinführen. Das Ding steht da hinten an der Felswand, wo das Wasser nicht hinkommt. Achja ich war nochmal in Khorinis und habe mir ein Messer gekauft um meine Bögen besser zu fertigen. Aber das war nicht die Hauptsache. Wir haben jemanden abgeholt und sind dann schleunigst wieder verschwunden. Du musst ja wissen, dass die Leute in der Stadt nicht froh sind wenn sie Sumpfler sehen. Dann sind wir zum alten Kastell gegangen und Hostis hat ein Buch geholt. Danch ist er zum Kloster der Feuermagier gegangen, während Angroth und ich wieder uns Tal zurückgekehrt sind. Und jetzt bin ich eben hier"
Trulek war sich gar nicht bewusst darüber wie lange er geredet hatte. Wahrscheinlich würde Killler das gar nicht alles wissen wollen aber jetzt war es zu spät. Nochmal wandte er sich Killler zu.
"Entschuldige, Ich habe nicht beachtet, dass du das alles gar nicht wissen willst was ich gerade erzählt habe. Aber ich neige dazu Geschichten zu erzählen wenn mich jemand etwas fragt"
Der Wirt kam und brachte den Scavengerbraten und das Wasser. Gleich machte sich Trulek darüber her.
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| 21.01.2003 15:17 | #178 |
| Killler |
Killler schaute Trulek vollkommen irriertiert an als dieser den letzten Satz von sich gab
"Du must wissen ich frage nie etwas was ich nicht wissen will , als hast du mich in keinster weise gelangweilt, ich höre nunmal gerne zu wenn mal jemand anders Spricht. Achso äh ja lasst es euch schmecken, auch wenn ich irgendwie nicht verstehen kann warum anderen Mensch gerne Fleisch essen ich meine ist dir eigentlich klar das für dein Essen ein armer Scavenger, auf bestimmt brutale weise getötet wurde. Aber naja ist ja dein Seelenheil nicht meins! Aber wie ich euerer eschichte entneheme seid ihr jetzt schon mehrere Male in Khorinis gewesen und Umgebung ich hoffe euch haben euere Reisen spass gemacht, oh und ich sollte mal mit Angroth reden ich glaube er könnte ne moralische Stütze gebrauchen! Sagt mal wie geht es eigentlich dem Ecihhörnchen dieser Teufelin?"
Gemütlich schlürfte er an seiner suppe weiter, naja besser gesagt er hing fasst mit seinem Kopf in der Suppe weil er sich nicht vernünftig aufrichten konnte, nachdem er nun etwa die hälfte seiner Suppe ausgeschlürft hatte goss er sein Bier in die Schüssel den die Prozedur des Trinkens war im doch etwas zu schmerzhaft geworden.
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| 21.01.2003 15:32 | #179 |
| Trulek |
Schmatzend wandte sich Trulek zu Killler.
"Ich habe das Eichhörnchen nur einmal kurz gestern abend gesehen, als die "Hexe" wie sagts zur Taverne gegangen ist. Es saß auf ihrer Schulter und sie hat mit dem Hörnchen geflüstert. Ich sah es aber nicht lange, denn es ist nach kurzer Zei wieder in die Bäume gehuscht. Du hättest mal Angroths Wölflein sehen müssen. Er wurde von einem Rudel angegriffen wo ein ganz kleines Wölflein dabei war. Da er es nicht übers Herz brachte es zu töten nahm er es mit und es ist auch ziemlich zahm. Du kannst ihn ja mal fragen. Er wohnt in einem Anbau der Taverne. Er braut das Bier und brennt den Schnaps für die Taverne."
Als Trulek sein Braten fertig gesgessen hatte schob er den Teller zum Wirt.
"Man war das wieder lecker. Hier nimm 10 Goldstücke. Den Rest kannst du behalten."
Der Wirt bedankte sich und Trulek machte sich auf dem Weg aus der Taverne. Er wandte sich nochmal um und sprach Killler an.
Wir werden uns wiedersehen, mein Freund. Wenn du willst kannst du mal bei mir vorbeikommen
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| 21.01.2003 15:36 | #180 |
| Waldläufer |
Die Masse der Crawler war bald von den Templern nieder gemäht. Gardiff kämpfte mit ihnen verbissen gegen die Crawler. Die Tiere wehrten sich verbissen doch die Zweihänder der Templer dezimierten ihre Zahl radikal. Gardiff schlängelte sich durch die Kämpfenden Templer und die Crawler. Gerade war er etwas unachtsam au wurde er aus dem Schatten angegriffen ,ein Crawler krabbelte geschwind auf ihn zu und drohte schon den Barden unter sich zu begraben. In letzter Sekunde rollte sich Gardiff zur Seite. Der Crawler klapperte wütend mit seinen Zangen. Das Tierchen hatte vor den Gildelosen mit den Zangen zu packen aber dieser war schon wieder auf den Beinen. Gardiff sprang dem Vieh entgegen welches den Angriff mit den Zangen abwehrte und fügte dem Barden einen Schnitt an dem linken Unterarm, als sich Gardiff dem Block des Crawlers entziehen wollte. Du elendes Biest ich wird dir auch gleich ein Muster in deinen Bauch ritzen. ging Gardiff den Crawler an. Das reichte , der Gildenlose ging in die Hocke und katapultierte sich nach vorn. Der Crawler reagierte instinktiv und falsch. Er richtete sich auf und offenbarte Gardiff seinen verletzlichen Bauch. Der Einzelgänger fackelte nicht und verzierte den bauch des Tieres mit seinem Schwert und rammte zum Schluss die Klinge tief in die Eingeweide des Krabbelviehs. Der Kampf näherte sich seinem Ende und Gardiff bahnte sich durch die Reihe Templer zum Ausgang er Höhle . Den Rest schafften die Templer auch ohne den Gildenlosen und so lies er sich neben seinem Lehrmeister nieder. Tomekk sah etwas angeschlagen aus. Nun betrachtete sich Gardiff seinen Schnitt genauer , es war nichts schlimmes und so wischte er nur das Blut ab.
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| 21.01.2003 17:15 | #181 |
| Killler |
Nun da Killler seine Suppe mit Biergeschmack aufgeschlürft hatte, bezahlte er den Wirt mit den letzten paar münzen die er noch hatte, und humpelte wieder aus der Tarverne. Da er nicht wusste was er heute noch machen sollte spazierte er etwas im Lager umher in der Hoffung ein bekanntes Geschicht zu sehen mit dem er sich etwas unterhalten könne. Da fiel ihm ein das seine Klamotten immer noch ziemlich... verschutz waren, also ging er erstmal zu einer stelle wo das Wasser noch einen ziemlich sauberen Eindruck machte und gerade als er den Rock darin säubern wollte fielen ihm wieder die Sumpfhaibabys ein, also schaute er sich erstmal um ob er welche sa. Als er sich versichert hatte das keines dieser Biester da war wusch er seine Kleidung im Wasser und danach auch noch sein Gesicht. Da fiel ihm dann aber auch wieder ein das er sich eigentlich auch noch eine angemesserne Kleidung besorgen wollte, also ging er zu Kriegers-Hütte und klopfte an ab als ihm jemand anders aufmachte, fiel ihm wieder ein das er garn icht wusste welche dieser Hütten Krieges sei, also fragte er seinen gegenüber wo er Kriegers Hütte finden könne, dieser erklärte ihm den Weg und verschwand auch wieder sofort in seiner Hütte. Killler ging nun zu der Hütte die der Sumpfler ihm beschrieben hatte und klopfte an und klopfte und klopfte aber nach 2 oder drei minuten war es ihm zu blöd und er ging wieder zurück in die Kneipe und stelle sich auf die Tribüne und begann zu singen.
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| 21.01.2003 18:11 | #182 |
| Killler |
Da es ihm aber nach einer Stunde zu bund wurde hier rum zustehen und zu singen beschloss er erstmal nen bissel auf der Insel rumzulaufen. Also nahm er sich die 3 Goldmünzen die ihm beim Singen zugeworfen wurden, durchsuchte seine Taschen um nach zuschauen ob das Sumpfkraut noch dar war, leider fiel ihm jetzt erst auf das das Kraut bei seiner Wasch aktion nass geworden war und merkte sich für das nächste mal das man bevor man seine Klamoten wäscht erstmal seine Taschen durch suchen sollte und verlies erst die Tarverne und nach etwa 10 Minuten hatte er auch das Tal verlassen.
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| 21.01.2003 20:58 | #183 |
| Scatty |
Scatty saß schmauchend auf einem Stein, der noch aus dem Wasser ragte, und überlegte. Eigentlich hatte er seine Schüler schon lange hierher beordert, aber kamen sie? Nein. Hmmm...ob die Erdplattenverschiebung damit was zu tun hatte? Waren sie womöglich durch einen kleinen Riss im Boden in Beliar´s Hallen gerutscht und durften dort höllische Qualen erleiden? Noch viele weitere Überlegungen begannen, Scatty´s Gehirn zu durchwandern, als ihn etwas am Stiefel zupfte. Er blickte an sich herunter, schnippte den Stengel weg, und ein bisschen Enttäuschung war seinem Gesichtsausdruck nicht abzusprechen.
Ein völlig zerbissener Sly, und ein komplett angefressener Schmok boten sich seinem verklebten, wunden Auge dar. Anscheinend hatten die Sumpfhaibabys schonmal probiert, was sie fressen konnten und was nicht. Naja, hauptsache den Jungs fehlten keine zum Schleichen wichtigen Körperteile. So patschnass, wie sie vor ihm lagen, hatte er irgendwie Mitleid mit ihnen. Er konnte sie doch heute nicht schleichen schicken, da müsste was leichteres auf dem Programm stehen.
"Gutgut, meine Schüler, ihr seht mir ermattet aus. Deswegen werden wir ab jetzt die hohe Kunst der Körperbeherrschung trainieren. Will heissen Klettern, Springen, richtig Abrollen und Ausweichen. Fangen wir mal mit dem Basisausweichen an." Scatty blickte sich nach einer geeigneten Trainingsmöglichkeit um, und sofort fiel ihm die steinere Plattform, die, aus dem Wasser ragend, eine reihe zerbröckelter, halber und umgefallener Säulen beherbergte, ins Auge. Das war ja ideal. Der Hohe Templer sprang auf, bedeutete seinen Schülern ihm zu folgen, und hüpfte ins knietiefe Wasser. Watenderweise näherte er sich seinem Ziel, und wurde überraschenderweise von keinen Viechern angegriffen. Ob das an seinem neuen Eau de Toilette lag?
Mit einem sauberen Vorwärtssalto setzte er als erster Fuss auf diese geheime Zuflucht (bis auf die Tatsache, dass er nicht der erste war, er beide Füsse aufsetzte, da er sonst böse auf seinem Gesicht gelandet wär, und dass diese Zuflucht alles andere als geheim war) und blickte sich prüfend um. Er umrundete einige der umgestürzten Säulen und prüfte sie auf ihre Tauglichkeit. Bei einer leicht diagonal gestürzten Säule, deren oberer Teil noch auf einem Stück Kapitell lagen, während der untere Teil auf dem Boden residierte, hielt er inne, und bedeutete seinen Schülern, darauf zu klettern. Als diese dies vollbracht hatten, stiess der Barbier ein fieses Lachen aus, und holte einen Eimer, der wie immer mit den besten geknoteten Arschhaaren von Gomez, getunkt in Söldnerschweiss und umwickelt mit gebrauchter Magierunterwäsche, geformt zu handlichen Bällen, gefüllt war, hinter seinem Rücken hervor. Bevor er sprach, langte er ersteinmal ordentlich nei.
"So. Ich werde euch nun mit Geschossen bewerfen, von denen ihr WIRKLICH nicht wissen wollt, was sie sind. Soviel sei gesagt, sie sind haarig, stinken bestialisch und ihr wollt damit lieber nicht getroffen werden. Und jetzt zeigt mal was ihr so drauf habt!" Mit dem letzten Wort riss der Hohe Templer zwei Haarbälle aus dem Kübel und schleuderte sie seinen Schülern entgegen. Natürlich nicht mit voller Kraft und zu schnell, sie waren ja noch beim Lernvorgang...
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| 21.01.2003 20:59 | #184 |
| Angroth |
Angroth bestellte der Templerin ihr Mahl und verabschiedete sich wieder, er hatte genug zu tun, dachte er. Es war an der Zeit das er endlich weitertrainierte. Der Rauch der sich kurzzeitig in der Taverne festsetzen konnte war wieder verflogen, nur noch selten gab Fortuno Sumpfkraut aus. Bis die nächste Ernte ins Haus stand würden sie sehen müssen wie voranzukommen ohne ihre Schläferdroge. Der Novize war schon auf Bier und Schnaps umgestiegen, dafür konnte er jederzeit sorgen und die Zutaten beinahe überall herbekommen. Ein gedämpftes Murmel lag über dem Raum, das Fehlen des Krauts forderte seinen Tribut. Angroth ging durch die Vorratskammer die durch den Gebrauch auch ein wenig leerer geworden war, jedoch noch lange nicht kritisch. Cara tippelte mit unbeholfenen Schritten hinter ihm her und wiffelte leise vor sich hin. Die Truhe schloß Angroth ab nachdem er seinen Beutel mit Gold gefüllt hatte. Er nahm sich vor ausserhalb des Lagers zu üben unm danach einmal zu Hostis zu gehen. Vielleicht war er bereits aufgenommen?
Er verließ seine Hütte und ging über die Stege zwischen den Pyramiden hindurch. Das Wasser war noch nicht allzu grünlich, aber das gewohnte und vermisste Gefühl im Sumpf zu sein kehrte zurück. Ja, dies war der Sumpf. Durch die Dunkelheit die nur durch das bläuliche Schimmern der magischen Kristalle erhellt wurde verließ er den Sumpf um seine Fähigkeiten zu trainieren.
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| 21.01.2003 21:23 | #185 |
| Sly |
Sly sah und hörte das bestialische lachen aus Scatty's Mund und sah wie genau ein Ball auf ihn zuflog, der geruch eilte dem Ball vorraus und Sly war regelrecht gelähmt in seinem Bein von dem gerüch und konnte nurnoch dadurch sein leben retten indem er seinen Kopf zu Seite warf. Doch der nächste Ball kam schon in seine Richtung. Diesem konnte Sly recht leicht ausweichen indem er sein Körpergewicht auf das rechte bein verlagerte und den ganzen Oberkörper nach hinten schmiss und der Ball so an ihm vorbeiflog. Der nächste Ball zielte auf sein Bein und Sly sprang in die Luft und spreißte die Beine. Doch dann sah er das lächeln des Templers, Sly hatte einen Fehler gemacht denn jetzt war er im Sprung leicht treffbar. Der nächste Ball flog auf Sly zu um ihn beim auftreffen auf den Boden ins Gesicht zu platschen. Sly zog seine Beine an verlagerte sein gewicht nach links und knallte seitwärts auf dem Boden. Doch der nächste Ball würde treffen, schnell krabelte Sly davon und versteckte sich hinter Schmock der zwei bällen nicht auweichen konnte und Sly deswegen sofort eine Klatschte.
Sly stellte sich wieder hin und konzentrierte sich wieder. Den anderen bällen konnte er relativ schnell auszuweichen. Doch dann wurde Scatty unfair, zwei Bälle flogen direkt auf Sly zu , dem ersten wich er nach links aus, der andere Hingegen flog genau auf sein Gesicht zu und Sly konnte sich nurnoch vor seinem sichheren Ende retten, indem er seinen Arm dem Ball entgegenhielt. Endlich hatte Sly eine verschnaufpause und die beiden anderen Bälle flogen auf Schmock zu. Nach dieser ausnahme ging es dann aber im Gewohnten Eifer weiter...
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| 21.01.2003 22:24 | #186 |
| Angroth |
Geschwind kam Angroth mit dem Wolfsbaby im Schlepptau im Tal an. Er hatte vergessen - wie auch immer er das geschafft hatte - seine Rüstung bei Krieger abzuholen, er hatte gesagt das sie fertig war. In seinen verärgerten Gedanken sah Angroth zum Himmel und entdeckte das sich der Mond zwischen ein paar Wolken hindurchzwängte und nun seine volle Pracht auf Myrtana schien. Der Weg des Novizen führte ihn über etliche Stege und umwege zu seinem Ziel. Seit die Stege gebaut waren hatte er Probleme die direkten Wege zu finden weil alles ein wenig ungewohnt auf ihn wirkte. Schlußendlich kam er aber doch an der Schmiede des Rüstungsmachers an und klopfte mit seiner höflichen Art und Weise an. Es öffnete niemand, aber Angroth trat dennoch ein.
In der Dunkelheit war seine Fackel von Nutzen, niemand war da, aber seine Rüstung lag auf dem Tisch. Er dachte es müsste seine sein. Cara betrat schnüffelnd die Hütte und bekam den Kopf nicht vom Boden weg. Er nahm sich die Rüstung und legte sie an. Sofort spürte er seinen Brustpanzer aus Leder und wusste dies war die für ihn vorgesehene Rüstung. Als Bezahlung versteckte er am Bett Kriegers´ 900 Goldstücke, wobei er für diesen Betrag oft zwischen seiner und des Templers Hütte hin und herwandern musste bis es stimmte. Eine Schulterplatte an der linken Seite schützte ihn wenn er sich vornüber beugte und sein Schwert in Stellung nahm. Eine geschickte Idee des Mannes. Stolz wollte er sich nun auf Wanderung nach Khorinis begeben, in der neuen Kleidung erkannte ihn sicher niemand. So lief Cara neben ihm her, kaum bis zu seinen Knieen reichend. Die Pyramiden blieben hinter ihnen, in ein blaues stetes magisches Licht getaucht.
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| 22.01.2003 07:08 | #187 |
| Scatty |
Langsam zeigte die Sonne ihr müdes Gesicht, langsam ward es heller im neuen Sumpf. Und noch immer waren von der Säulenplattform Geschrei und bestialisches Lachen zu hören, noch immer flogen die Haarknäuel auf Scatty´s Schüler zu. Sie hatten sich im Dunkel der Nacht wirklich garnichtmal schlecht gemacht. Zwar waren sie ob der Tatsache, dass doch ein paar Stürze, einige auch in den schönen, neuen Sumpf, vorkamen, etwas dreckig und verschmutzt, aber das tat ihrem Eifer keinen Abbruch. Sowas lobte sich Scatty. Um die Reaktion seiner Schüler für diesen Morgen das letzte mal zu testen, griff er noch mal mit voller Wucht in den Eimer, zog den Arm wieder heraus und schleuderte ihn so schnell er konnte nach vorne, allerdings ohne Knäuel. Schmok hechtete zur Seite und Sly verbog sich gekonnt. Die Tatsache, dass kein Geschoss kam, liess die beiden stutzen und das Gleichgewicht verlieren. Mit einem Schrei kippten beide beinahe gleichzeitig nach hinten, und verschwanden hinter der Säule.
Scatty hingegen blieb stehen, wusch sich die Hände im nahen seichten Wasser und zündete sich einen Krautstengel an, den er in seinen linken Mundwinkel schob. Zusammen mit dem ersten Wölkchen Rauch, das er ausstieß, verliess er seinen Platz und ging, um nach seinen Schülern zu sehen. Da lagen sie, hinter der Säule, und waren schon wieder am aufstehen, wenn auch etwas missmutig, da der Barbier sie reingelegt hatte. Doch dieser grinste nur schelmisch. "Soweit so gut, ihr habt euch garnicht schlecht gehalten. Jetzt ruht euch erstmal aus, später werden wir klettern und springen. Also, holt euch ne Mütze Schlaf, aber jeder nur eine, ja? Wir treffen uns später wieder hier." Mit diesen Worten fuhr der Hohe Templer herum und begab sich in Richtung seiner Hütte.
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| 22.01.2003 16:55 | #188 |
| Samantha |
Ein Hörnchen hüpfte irritiert über die dunklen Holzstege. Was war das? Überall nass, überall dieses ecklige Wasser, stinkend, moosig, undurchschaubar. Dabei hatte es sich doch so gefreut endlich mal trockener Pfote von A nach B zu kommen. Und jetzt hatten die da doch tatsächlich dieselben knarrenden Stege in die Landschaft gepflanzt wie in seinem alten Zuhause, wozu dieser ganze Umstand und diese Verschandelung.
Der kleine Waldbewohner zuckte unruhig mit der Nase angesichts des penetranten Dufts nach frisch verarbeitetem Holz. Aus den Augenwinkeln nahm es eine Bewegung im Wasser war. Ein Ruck fuhr durch den kleinen Körper, er erstarrte regelrecht in der Bewegung. Die schwarzen Äuglein beobachteten mit sichtlichem Mißtrauen das kleine weiße Etwas, das da unten im grünlichen Sumpfwasser wuselte. Das war ja ganz was Neues.
Die Neugier siegte schließlich über die Angst. Vorsichtig wagte sich das Hörnchen vor und spähte über den Rand des Steges. Eine Kaulquappe? Ein Fisch? Aber ein seltsamer Fisch, viel zu groß und so blaß. Da stimmte doch was nicht. Ob es wohl ein schmackhafter Happen war?
Vorsichtig streckte das Hörnchen eine Kralle nach dem weißen Ding im Wasser aus.
Das Sumpfhaibaby hatte die Gefahr sehr wohl bemerkt. Als es die große Pranke über dem Wasser auf sich zukommen sah, schoß es in die Höhe und riß das Mäulchen auf, in dem schon eine Reihe kleiner, aber scharfer Zähnchen blitzten. Der Kampfesschrei klang aber eher noch nach einem kläglichen Quietschen als einem furchteinflössenden Brüllen..
Damit hatte das Hörnchen nun gar nicht gerechnet. Erschrocken quiekte es auf und machte einen Riesensatz nach hinten. Das Fell hatte sich aufgeplustert, der Schwanz war noch buschiger als sonst. Was für ein hinterhältiger Zeitgenosse, erst so harmlos schwabbelig tun und dann so plötzlich aus dem Wasser schiessen. So sprang man doch nicht mit jemandem um der um einige Stufen über einem in der Nahrungskette stand.
Während das Hörnchen nun so innerlich vor sich hingrummelte, bemerkte es gar nicht wie es immer noch durch die Luft flog. Zu seinem Pech jedoch war der Steg zu schmal oder seine Sprungkünste waren zu gut, denn kurz darauf landete das kleine Kerlchen mit einem lauten Platsch in der grünen Sumpfsuppe. Entsetzt registrierte es das modrige Nass um sich herum und fing wild an mit den Pfötchen zu paddeln. Nicht dass da jetzt noch so ein weißes Getier von unten zubiss.
Endlich erreichte der Baumbewohner den rettenden Holzsteg und kletterte eilig hinauf. Dem Wasser entkommen, schüttelte es sich ersteinmal ordentlich den Pelz aus.
Kurz darauf trottete ein betröppelt dreinschaunendes Eichhörnchen in Samanthas Hütte, hockte sich vor den warmen Kamin und kuschelte sich in das neue Schattenläuferfell.
Die Templerin, die draußen auf der Bank saß und die letzten Strahlen der Nachmittagssonne genoß, nahm dies mit einem kurzen Seitenblick zur Kenntnis. Sie hob kurz eine Augenbraue, beschloss dann aber nicht weiter über den Vorfall nachzudenken. Versteh einer die Hörnchen, sie tat es nicht...
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| 22.01.2003 17:40 | #189 |
| Cathal |
Und ein letztes mal flog die Klinge zu Boden und der Novize folgte ihr nach kurzer Zeit. War Cathal etwas zu hart gewesen? Es war immerhin nur ein einfacher Novize. Der Waffenschmie hatte ihn zu hart rangenommen.
"Du kannst gehen mein Bruder. Hier nimm diese Stengel und mach dir nen ruhigen Tag. Danke für deine Hilfe."
sprach Cathal wärend er dem Novizen seine 5 letzten Stengel Sumpfkraut in die Hand drückte. Schnell war dieser auch schon verschwunden. Der hohe Novize Grinste breit und steckte dann die Donnerklinge weg. Ihre Schärfe hatte nicht abgenommen. Wie auch? Er hatte ja nur Luftschläge geübt. Langsam schlenderte Cathal an der Pyramide vorüber und begab sich in seine Schmiede. Dort wartete noch ein angefangener Hundenapf auf ihn. Die Pfeilspitzen waren fertig und bereit zum abholen. Schnell hatte der Waffenschmied wieder den Überblick und erhitzte den Hundenapf erneut. Dann schlug er die Ränder nach oben und musterte das Stück. Mit leichten Hammerschlägen rundete er es noch etwas ab und goss letztendlich den Napf noch mit etwas Stahl aus, damit man daraus auch gut Fressen konnte. Er legte den ersten fertigen Napf in den Wassereimer und schaute dann auf den Stahlteller der auch ein Napf werden sollte. Auch diesen erhitze er erneut in der Glut seines Schmiedebeckens und begann diesen mit dem Hammer zu bearbeiten. Mit starken Schlägen formte sich der Stahl und der Raum füllte sich mit Dampf.
Nach einiger Zeit war auch der zweite Napf einigermaßen fertig. Er schlug diesen auch noch etwas ebener und goß ihn mit etwas flüssigem Stahl aus. Endlich war er fertig. Es war gar nicht so schlimm gewesen wie er dachte. Dann ließ er auch den zweiten Napf ins Wasser gleiten...
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| 22.01.2003 17:51 | #190 |
| Schmok |
"Nein, du darfst hier nicht drauf! Du bist viel zu schwer - und die Stege sind gerade neu!" - "Ja und? Eure Hohen Templer latschen doch mit ihren schweren Rüstungen auch hier oben rum! Scatty zum Besispiel!" - "Das ist nicht wahr! Hier oben laufen nur ehrwürdige Baals und Novizen umher.". just in diesem Augenblick lief ein Hoher Templer mit einem großen Sack voll Sachen vorbei. Fragend, mit einer selten dämlichen Fresse, lief er an den beiden Diskussionspartnern vorbei. Schmok sagte schnell: "Und was is das? Eine milchgebende wilde Kampfsau?" - "Wo?". Sichtbar schauspielend drehte sich der Novize, der Schmok partout nicht auf den Steg lassen wollte, immer genau in eine verkehrte Richtung, in der er den Templer nicht sehen konnte. Jetzt reichte es Schmok. Wütend nahm er den Novizen an den, eigentlich nicht vorhandenen, Haaren und schlug seinen Kopf erst ein paar Mal gegen einen Holzpfahl, bevor er ihn kopfüber nahm und auf den Templer warf: "Da haste deinen Templer, du kiffender Nixblicker von einem Knödel!".
PLATSCH! Genau in die dreckige Jauche unter den Stegen der Sumpfler fiel Schmok mit dem Gesicht voran. Die ersten jungen Sumpfhaie kamen auch sogleich angeschwommen und verbaßen sich in ihre Lieblingsstelle an Schmok´s Wade. Mittlerweile machte er sich nicht mal mehr die Mühe, sie abzuknibbeln und mit einem Arschtritt zurück in die Sümpfe zu katapultieren. Völlig gefrustet lief er aus dem Sumpflager, wo noch kein Wasser auf der Erde war. Just da sah er diesen komijen leblosen Körper, der durch das Sumpfwasser sechte. Wenn Schmok fies wär, würde er sagen, dass dieses häßliche Etwas von einem körper da wäre Gorr, sein Bruder - aber bei näherer Betrachtung war er das sogar!
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| 22.01.2003 19:53 | #191 |
| Cathal |
Cathal rieb sich die Hände und murmelte leise..
"Fein, fein..."
Gerade wollte er die Pfeilspitzen und die Näpfe auf den Warentisch legen, als ihm auffiel das er ja noch gar keinen Warentisch hatte. Er hatte die Ware bei Throben ja noch gar nicht abgeholt. Mit leichtem Nicken packte er die Sachen ersteinmal bei Seite und kniete zu seiner Truhe herunter. Nachdem er aufgeschlossen hatte, füllte er seinen Beutel mit Gold und verschloss die Truhe dann wieder.
Kurz klopfte der hohe Novize noch auf seinen prächtigen Einhänder und verließ die Schmiede. Der Karren stand noch immer neben seiner Schmiede.
"Hey, ihr Novizen da. Helft mir mal meinen Karren schleppen. Ich muss etwas aus Khorinis abholen."
rief der hohe Novize zu ein paar Novizen herüber. Die Novizen hasteten schnell hin, was blieb ihnen auch anderes übrig? Schnell war der Karren bereit zur Abfahrt. Cathal und die 5 Novizen rollten einmal quer durchs Tal und verließen es dann durch die Felsklippe...
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| 22.01.2003 19:59 | #192 |
| Linky |
Neugierig wanderte der Blick des Söldners im Tal herum. Direkt vor ihm erstreckte sich ein großer Sumpf, begehbar mit Hilfe eines verzweigten Stegesystems und an jedem Baum war mindestens eine Hütte. Weiter links befand sich eine riesige Pyramide, vor der sich einige Priester niedergelassen hatten. Im großen und ganzen machte dass schon nach dem Duft des Sumpfkrauts riechende Fleckchen in der unberührten Natur hier einen gemütlichen Eindruck, sodass Linky keinen Grund sah, sich hier nicht mal umzusehen. Wenige Meter zum Weg waren noch nicht an das Stegsystem angeschlossen und so watete der Händler durch den klebrigen, miefenden Sumpf. Als er auf einem Steg ankam, wischte er erstmal seine Schuhe an der Kante eines Brettes ab. Kaum hob er seinen Blick wieder und wollte weitergehen, da vernahm er plötzlich einen komischen Schrei. Ein unbeholfenes, schlangenartiges Wesen, nicht größer als ein Wolf vielleicht, baute sich neben dem Steg auf und schaute den Söldner blöd an. Dieser erwiderte mit einem ebenfalls blöden Blick und warf einen Stein auf das Tier. Ängstlich und auch wütend reagierte es, trat aber den Rückzug an.
"Lass unsere Sumpfhaibabys in Ruhe!"
Verwundert drehte sich Linky zu dem Novizen um und beruhigte ihn durch ein cooles Nicken. Daraufhin zog er einen Stengel besten Krautes aus seinem Beutel und zündete ihn an. Eigentlich schmeckte ihm dieses Sumpfkraut gar nicht, aber im Lager der Sumpfis höchstpersönlich konnte man nicht ohne einen Stengel im Munde rumlaufen.
Nachdem Linky sich den Sumpf mit dem Lager darauf angeguckt hatte, stieß er auf eine kleine Gaststätte, jedenfalls erweckte dieses große Haus den Anschein, eine solche zu sein. Mit dem Stengel in der rechten und einem Beutel voller Gold in der linken Hand trat Linky in das Haus ein. Dort erwartete ihn ein gemütlich eingerichtetes Häuschen mit einer Theke am anderen Ende. Langsam ging Linky auf jene zu und sprach den Mann, der sich hinter dem Thresen verbarg, an: "Guter Mann, was habt ihr mir zu bieten, einem Wanderer ferner Lande?" "Guten Tag Söldner, schaut euch meine Speisekarte genau an und lasset dann eurem Mund entspringen, was euer Begehr ist!"
Innerlich kotzte Linky fast, äußerlich studierte er aber die Speisekarte. "Wehrter Wirt, dies ist mein Wunsch: Bringet mir einen Apfelstrudel, einen Scavengerbraten und ein kühles Bier. Außerdem wünsche ich, diese Nacht hier zu nächtigen. Und zwar in einer dem Schläfer geweihten Sweet." "Euer Wunsch sei mir Befehl!"
Linky lehrte den gesamten Inhalt seines kleinen Beutels auf dem Thresen aus und murmelte ein kaum vernehmbares "Stimmt so.". Der Gastwirt reichte dem Gast seine Speisen und Tränke. Anschließend gab er ihm noch den Schlüssel zu der Schläfer Suite. Linky bedankte sich sehr und setzte sich dann an den nächstbesten Tisch, um zu speisen. Natürlich nicht ohne den Stengel im rechten Mundwinkel - man wollte ja nicht unangenehm auffallen...
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| 22.01.2003 21:14 | #193 |
| Scatty |
Scatty stand im lauen Spätwinterwind auf der Säulenplattform, und liess grünlichen Rauch aus seinen Nasenlöchern. Beim Schläfer, warum waren seine Schüler so unpünktlich? Entnervt blickte er zum sternenklaren Himmel hinauf, und wieder hinunter auf das seichte Wasser, in dem sich die Schönheit der Sterne widerspiegelte. Jetzt war doch so eine schöne Zeit zum Trainieren, und keiner seiner Schüler war da, obwohl jetzt die verabredete Stunde anbrach. Obwohl...hatte er überhaupt eine Zeit veranschlagt? Hatte er es, in seine Formeln vertieft, vergessen zu erwähnen? Hinderte ihn ein heimtückisches Orkhaar daran, frei zu sprechen? Wurde er von einem Staubkorn kontrolliert? Fragen über Fragen, und nur eine Antwort. Und die wollte Scatty partout nicht einfallen. Gerade begann er, sich neue hirnrissige Fragen auszuspinnen, als ihm etwas von hinten auf die Schulter tippen wollte. Natürlich hatte er das schon längst bemerkt, und wirbelte in einer fliessenden Bewegung herum. Flüssig zog er seinen Opalmond aus seinem Mantel und hielt ihn dem Störenfried an die Kehle. Doch es war kein Grund zur Besorgnis, der Störer war nur Sly.
"Ah, Sly, sei mir gegrüsst. Hast du deinen Trainingspartner gesehen, unser Schmökschen?" Sly verneinte. Mist verdammter. Wenn er ohne ihn anfing, war er sicher beleidigt, und so wie er die Lees kannte, nur durch Kraut zu besänftigen. Das wollte er nicht riskieren, also wartete er im fahlen Mondlicht auf den zweiten Schüler, während er eine Rauchwolke nach der anderen auf die Reise schickte.
Und Schmok liess nicht lange auf sich warten, er stapfte grummelnd aus dem Wasser, und trug etwas über der Schulter. Scatty sah das anscheinend menschliche Wesen befremdet an. "Ein dreckiger Lump?" "Nein, ein dreckiger Bandit, und ausserdem mein Bruder." "Achso." Er beäugte den Zustand des Bruders von Schmok, besser gesagt seine Haare. Und beim Schläfer, wenn jemand Menschen nach Haaren beurteilen konnte, war es Scatty. Und bei Gorr´s Haaren, so hiess der Bruder des Leelers, sah er, dass dieser eine grosse Portion Schlaf nötig hatte. Er schnipste eine stakkatoartige Reihenfolge, und zwei Gestalten tauchten hinter ihm auf. Es waren (Tusch) seine Allzwecknovizen(c). "Jungs, die übliche Bezahlung, bringt Gorr hier in die Taverne und mietet ihm ein Zimmer. Hier habt ihr das Gold." Er warf den Novizen einen Beutel, gefüllt mit Gold zu, und sah ihnen nach, wie sie den Banditen über die Stege zur Taverne transportierten. Er stemmte die Hände in die Hüften und drehte sich zu seinen Schülern herum.
"So, Jungens. Heute klettern wir zuerst ein wenig auf den Säulen herum. Rauf, und wieder runter. Wichtig dabei ist, dass ihr euer Gewicht gleichmässig verteilt, und erst verlagert, wenn euer Griff sicher ist. Also, erst die Arme entlasten, wenn ihr mit den Beinen sicher steht und umgekehrt. Denn es kann immer sein, dass ihr einen losen Brocken greift, und wenn ihr runterfallt, gibts Kopfschmerzen oder schlimmstenfalls könnt ihr dann morgens eure Wirbelsäule betrachten. Und prüft immer lieber zweimal, ob euer Griff sicher ist, wenn ihr mal auf einer richtigen Klippe klettert, könnte es um Leben und Tod gehen! Nachdem ich befinde, dass ihr genug geübt habt, werden wir ein wenig auf den Säulen hin und herspringen. Keine Angst, meine Allzwecknovizen(c) werden noch Polsterung heranschaffen, falls ihr herunterfallt. Also, los los!"
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| 22.01.2003 21:40 | #194 |
| Cathal |
Der Karren war geleert und alle Gegenstände befanden sich dort wo sie hingehörten. Nun hatte Cathal eine richtige Schmiede. Darin befand sich alles was er brauchte. Lächelnd begutachtete er auch das Bett. Schnell legte der Waffenschmied die beiden Hundenäpfe und die Pfeilspitzen auf seinen Warentisch. Sein Geschäfft lief auch schon mal besser. ihm fehlten einfach die Kunden die mal bei ihm einen vernünftigen Einhänder oder einen scharfen Dolch Bestellten. Stattdessen kamen immer mehr Leute die einfach nur Essbesteck oder etwas in der Art benötigten. Immerhin war er ein Waffenschmied. Und er liebte die scharfen Klingen die er nach der fertigstellung an den Mann bringen konnte.
Er musste einfach Werbung machen. Das war es. Schnell zog Cathal ein Pergament und ein Stück Kohle hervor und begann in seiner besten Schrift seine Preisliste anzufertigen. Eine ganze Weile saß er daran bis er endlich fertig war. Er begutachtete die Liste und nickte kurz. Das waren angemessene Preise und sollten sicher Kunden locken.
Schnell stapfte er aus seiner Schmiede und lief den Steg entlang. Als er bei der Taverne ankam schaute er sich eine Weile um und fand dann einen ziemlich sichtbaren Baum. Schnell borgte er sich von einem der Arbeiter einen Hammer und einen Nagel und hämmerte das Pergament sogut er konnte an den Baum. Ein paar Novizen blickten neugierig und musterten recht neugierig die
"Preisliste"
die er soeben angehängt hatte...
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| 22.01.2003 21:59 | #195 |
| Sly |
Sly hing sich mit den Händen an einen Vorsprung, er dachte innerlich,dass es diesmal einfach werden würde zumindest im vergleich mit Schmock dem koloss, für sowas is der nicht geschaffen. Sly zog sich an den Vorsprüngen hoch doch sie brachen ab bevor er in der Luft war und so hielt er zwei Steinbrocken in der Hand und sah sie verdust an. Scatty gab seinen Senf dazu "Sei froh,dass du noch auf dem Boden stehst, wärst du ein paar Meter in der Luft,dann hättest du vielleicht keine Sorgen mehr! ". Doch diesmal prüfte er anständig und kletterte anschließend hoch. Mit seinen Beinen fühlte er nach einem Untersatz den er recht schnell fand und verlagerte langsam immer mehr gewicht darauf bis fast alles auf dem Absatz stand und die Arme nurnoch als Absicherrung dienten. Dann tastete Sly sich mit dem linken Arm nach oben er hatte einen Spalt gefunden und prüfte seinen haltbarkeit. Er schien zu halten und so zog er sich langsam hoch und stellte sich auf einen neuen vorsprung für die beine. Er fühlte weiter ein Vorsprung Sly zog dran und der Stein brach ab und Sly hand wurde durch den zug seiner Hand nach hinten gezogen. Sly packte aber wieder einen neuen vorsprung und hielt sich daran fest. Er zog sich hoch die vorletzte Hürde war genommen. Er zog sich noch einmal hoch und stand dann auf der Säule. Sly sah von oben runter zu Scatty. Scatty klatschte und sprach. "So und jetzt wieder runter " Dazu hatte Sly aber keine Lust, also drehte er sich etwas auf der Säule und sprang hinunter in den Sumpf. Seine Ladung war recht weich durch das Wasser,dass im Sumpf stand und durch seinen abfederndes in die Knie gehen. Scatty sah erstaunt zu sly musste dann aber grinsen. "So Sly und jetzt wieder hoch und du kannst bestimmt nicht hochspringen " Also machte Sly sich von neuem an die Arbeit
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| 23.01.2003 14:36 | #196 |
| Cathal |
Cathal rieb sich die Hände und nickte. Der Morgen graute bereits und er beschloss sich wieder auf den Weg in seine Schmiede zu machen. Langsam schlenderte der hohe Novize die neuen Stege entlang, an der Pyramide vorbei und kam schließlich an seiner Schmiede an.
Schnell betrat er diese und musterte erneut seinen schönen roten Teppich. Gemütlich war es geworden in seiner Schmiede. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck ließ er sich auf seinen Stuhl fallen und zündete sich einen Grünen Novizen an. Genüsslich begann er diesen zu rauchen...
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| 23.01.2003 14:45 | #197 |
| Trulek |
In den letzten Tagen war Trulek viel mit deM Bogenbau beschäftigt. Die meiste Zeit hatte er unter seinem bescheidenen Dach verbracht. Aber er war froh über das Dach, denn es hatte in den letzten Tagen viel geregnet und das Dach hatte den Regen gut abgehalten. Trulek hatte in den letzten Nächten schlecht geschlafen und sein Hals schmerzte wenn er schluckte. Er stand von seinem Fell auf und wollte sich erstmal aufwärmen, da es hier nicht gerade angenehm warm war. Dazu kam auch noch die Feuchtigkeit von dem Regen, der die Luftfeuchtigkeit im Tal nochmals in die Höhe trieb. Trulek fühlte sich krank und hatte keine Lust etwas zu Essen aber trotzdem ging er in die Taverne.Auf dem Weg dachte er an die Pfeilspitzen, die er noch abholen wollte.
Ach ich werde auf dem Rückweg bei Cathal vorbeischaun, denn jetzt muss ich mich erstmal aufwärmen und eine Suppe essen
Kurze Zeit später war Trulek an der Taverne angekommen und trat ein. Ein warmer Schwall kam ihm entgegen. Zufrieden setzte er sich an einen Tisch und bestellte ich ein Wasser. Íhm war die Lust an Suppe vergangen, wenn er an seinen Hals dachte. Langsam trank er das Wasser und wollte auch schon wieder gehen. Er legte dem Wirt 2 Taler auf die Theke und verleiß die Taverne in Richtung Cathals Schmiede.
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| 23.01.2003 14:48 | #198 |
| Angroth |
Angroth war nachdem er gestern Abend aus Khorinis zurückgekehrt war sofort zu Bett gegangen. Das Schwert des Räubers hatte er in seine Truhe gelegt, er hatte vor alle Wertvollen Sachen die er nicht sofort gebrauchen konnte in diesem zu horten. Schnell war er entschlummert, seine Gedanken waren bei der Prüfung. Als er aufwachte konnte er einen kühlen Luftzug an den Füßen spüren. Seine Tür war offen, der Himmel den er sehen konnte in einem öden Grau. Dieser Winter war total verkorkst, der Schläfer hatte sicherlich zuviel von seiner eigenen Medizin (dem Kraut) genommen und die Jahreszeiten vergessen. Wo er sich schon aufgesetzt hatte bemerkte er in dem seichten Matsch des neuen Sumpfes ein kleines graues Ding-ein Sumpfhaibaby. In einem halben Jahr würden sicherlich wieder genug von ihnen ausgewachsen um für Ärger zu sorgen. Er wollte aber nicht das man ihnen wehtun würde, dafür waren sie zu vertraut.
Müde reckte er die Glieder und stand wankend auf. Seine erste Tat war vor die Tür zu gehen und sich eine Flasche Wasser über den Kopf zu schütten, er beugte sich dabei allerdings vor, damit die Robe nicht nass würde. Er schüttelte die nassen Haare und fuhr sich mit der Hand über das Haupt, dabei erhob er sich wieder. Sein Wolfsbaby lag noch auf dem Bettchen und schaute ihn an als ob er um Mitternacht aufstehen würde. Dieser Blick erinnerte ihn an die Näpfe für sie. So klatschte er einmal die Hände und sprach:
Los! Hopp, komm wir holen lecker fressen.
Er ging über die Stege auf die Schmiede Cathals zu. Auf einem Hocker saß er und rauchte einen der wenigen übriggebliebenen Krautstängel. Die Wölfin dichtauf ging er auf ihn zu.
Guten Morgen, ich habe einen hungrigen kleinen Gast mitgebracht der gern sein Essgeschirr abholen möchte.
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| 23.01.2003 15:02 | #199 |
| Cathal |
Cathal zog noch einmal tief den Qualm ein und erhob sich dann von seinem neuen Stuhl.
Der Waffenschmied begüsste den Novizen mit einem Nicken und nahm dann die beiden Näpfe vom Tisch.
"Hier.. da sind sie."
sprach er grinsend und reichte ihm die Näpfe herüber. Dan rieb er sich wieder leicht die Hände und begutachtete seinen Teppich...
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| 23.01.2003 15:06 | #200 |
| Trulek |
Langsam macht sich Trulek von der Taverne zur Schmiede Cathals. Aus Entfernung verbahm erschon irgdenwie eine Veränderung. Aber er wusste nicht genau was es war. Da er aber neugierig war beschleunigte er seinen Schritt. Als er an der Schmiede ankam sah er Angroth mit der kleinen Wolfin, die verdammt hungrig guckte. Aber diesen würde er später begrüßen. Truelk tart in die Schmiede und sah das sie sich verändert hatte. Es war eine große neue Truhe die ihm auffiel und auch ein roter Teppich. Mehr fiel ihm aber erstmal nicht auf und Trulek sprach dn Schmied an.
He Cathal, bist du mit meinem Auftrag fertig ? ich war gerade hier und da hab ich gedacht das ich mal vorbeischaue
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| 23.01.2003 15:10 | #201 |
| Cathal |
Cathal wunderte sich über die seltsame anrede des Bruders. Angroth schien wohl kurz zu überlegen, wärend dem wandte sich der hohe Novize dem Bruder zu.
"Ja das ist fertig, aber etwas mehr respekt wäre wohl angebracht."
sprach cathal und musste sich schwer das lachen verkneifen. Schnell schlenderte er herüber und griff nach dem kleinen Sack in dem sich die 200 Pfeilspitzen befanden...
"Hier sind sie..."
sprach er kurz und reichte sie Trulek herüber...
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| 23.01.2003 15:31 | #202 |
| Trulek |
Entschuldige ehrwürdiger hoher Novize und Wafenschmied der Bruderschaft, ich weiß auch nicht was heute mit mir los ist. Ich glaube es liegt daran, dass ich mich heute nicht so gut fühle.
Trulek schämte sich über sein Verhalten aber er wollte es sich nicht anmerken lassen. Er nahm den Sack mit den Pfeilen von Cathal.
Hier dein Geld. 80 Münzen genau in einem Beutel abgezählt. Ist echt ein fairer Preis. Ich gehe dann auch wieder. Möge der Schläfer dich behüten.
Als Trulek die Schmiede verließ machte er sofort den Beutel auf und sah rein. Der Schmied hatte echt gute Arbeit geleistet. Die Spitzen waren verdammt scharf. jetzt musste Trulek nur noch die Spitzen auf die Pfeil setzen. Das war wahrscheinlich eine langwierige Arbeit, aber da sich Trulek heute nicht sehr wohl fühlte schlenderte er zurück zu sienr Unterkunft und legte sich erstmal hin.
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| 23.01.2003 16:28 | #203 |
| Killler |
Nun da sie in dem Lager angekommen waren, ging Killler mit dem neuen durch das Lager und zeigte im wo er seine tägliche Portion Sumpfkraut herbekommen würde und holte sich seine Portion ab, naja oder das was Fortuno als eine Portion bezeichnete. Also wand er sich zu seinem Anhängsel und sprach:
"Also normalerweise gibt es ja mehr Stengel aber muss woll daran liegen das unsere Vorräte erst wieder aufgefüllt werden müssen, achso zu dem Sumpfkraut das ist ein heiliges Geschenk vom Schläfer das wir seine Visionen empfangen können, naja es ist nicht direkt von Schläfer er sagte uns in einer heiligen Vision wie man es herstellt und wie man er anpflanzt!"
Als nächstes Zeigte er ihm den Weg zur Tarverne. Von dort aus gingen sie dann zur Schmiede von Lightning aber da Killler gerade keine Lust hatte seine Tour zu unterbrechen sagte er dem neunen das er später hierhin zurück kehren könne um sich seine erste Waffe abzuholen. Als letztes gingen sie zu Kriegers Hütte und von dort aus zeigt der Novize noch mal auf die Pyramide und sagte:
"Und wenn du mal mit einem der Baals sprechen musst dann geh einfach dahin, aber denk daran das sind sehr wichtige Personen also halt sie nicht unnötig von ihrer Arbeit ab. Achso und wenn du dich nützlich machen willst dann kannst du ja beim planzen von Sumpfkraut helfen oder den Rest den wir noch haben helfen zu verwerten oder du meditierts einfach ein bischen um dienen Geist zu erweitern, aber mach das bitte nur in deiner Freizeit ansonsten frag einfach mal ein paar leute ob su ihnen vielleicht weiter helfen kannst. Achso und falls du mich suchst ich bin dann jetzt in der Tarverne mir nen bissel Gold verdienen, achso und bevor ich es vergesse wie das mit schlafgelegenheiten aussieht das weis ich leider nicht musst du mal nen paar andere fragen, weist du ich war schon länger nicht mehr hier! aber jetzt muss ich wirklich weg! Also bis dann!"
Mit diesen Worten spurtete er los , leif einen Weg beschloss aber doch dann das der Kürzere Weg einfach... kürzer war und nahm dann diesen. Als er dann in der Tarverne angekommen war schwang er sich auf die Bühne, wenn man unter schwingen versteht das er mit voller Wucht auf dem Boden aufkam. Also stand er auf klopfte sich den imaginären Stub von den Klamotten, leckte sich das blut von den Lippen und begann zu singen.
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| 23.01.2003 18:04 | #204 |
| Angroth |
Angroth nahm sein Gold aus der Tasche, vierzig Goldmünzen. Eigentlich viel für die Näpfe, aber der Welpe wollte auch gefüttert werden. Zögerlich übergab er die Summe an Cathal und verabschiedete sich. Sein Blick suchte Trulek, aber der war schon verschwunden. Wahrlich ein Verhalten das ihm eigen war. Trotzdem verhielt er selbst sich auch so wenn er etwas auf dem Herzen hatte. Ihn dennoch ignorierend ging er mit den beiden Näpfen in der Hand um die Taverne herum in seine Hütte um Cara etwas rohes Fleisch zum fressen zu geben. Gierig schlang sie während der Novize den anderen Napf mit Wasser gefüllt hatte um ihn neben den Gierlappen zu stellen. Seine Gedanken schweiften wieder einmal ab, dieses Mal jedoch zu der anstehenden Prüfung im Einhandkampf. Er hätte wesentlich mehr üben können, jedoch war er sich sicher das seine Fähigkeiten ausreichen würden.
Er trat aus der Wärme der Behausung unter einen bewölkten dunklen Himmel und sah sich um. Ein hölzernes Klopfen hallte von den Talwänden wider, viele Männer waren unterwegs und gingen ihren Geschäftigkeiten nach. Auch Angroth hatte vor seine Beschäftigung zu erfüllen, machte zuvor aber einen Abstecher in seiner Brauerei. Sie roch immer noch nach Schnaps. Mit einem angewiderten Gesichtsausdruck kam er wieder heraus und schnappte sich den erstbesten Novizen um ihn zum Säubern zu scheuchen. Das anfängliche Murren beschwichtigte er mit Schnapsversprechen. Schon motivierter verschwand der beauftragte in dem Gebäude und machte sich ans Säubern. Angroth ging zu Fortuno, erinnerte er sich doch schon lange nichts mehr geraucht zu haben. Ein leises Plätschern war hin und wieder zu hören während er sich einen Weg suchte, immer rührte es von kleinen Haibabys. Einige Magische Kugeln erleuchteten seinen Weg in dem so vermissten freundlichen blau.
Bei Fortuno bekam er eine Hiobsbotschaft für jeden ernsthaften Sumpfler: Das Kraut war knapp, nur ein Stängel pro Tag. Angroth aber war weniger berührt durch diese Nachricht. Still nahm er es hin und steckte sich den Stängel auch sofort in den Mund. Eine Beruhigung wie er sie nötig hatte. Die bevorstehende Prüfung ging ihm doch in die Knochen, ein Kribbeln wanderte durch seine Beine in den Bauch. Der "Schwarze Weise" aber hemmte die Nervosität und beruhigte den Sumpfler zusehends. Cara schaute neugierig, als sie einen Hauch abbekam war sie allerdings bedient. Hustend prustete das arme Wölflein die Lungen rein, wankte ein wenig. Dann spürte auch sie die Wirkung und wurde "fröhlich". Lautstark tollte sie herum, sah einen Sumpfhaijungen im Sumpf und hechtete in die Brühe. Zu spät merkte sie das man ja schwimmen musste, und Angroth fischte sie mit einem herablassenden Grinsen wieder heraus, kurz bevor das Haibaby zuschnappen konnte. Enttäuscht zog es von dannen.
Die zwei gingen nun zur Taverne zurück und setzten sich an eine Bank. Cara hüpfte mit Hilfe des Novizen abenfalls herauf und legte ihren Kopf auf seinen Schoß, schloß die Augen. Er ließ sich ein Starkbräu kommen und genoß es. Er musterte die Anwesenden.
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| 23.01.2003 19:10 | #205 |
| Cathal |
Cathal schuate sich um und nickte kurz. Dann erblickte er seinen Umhang der dort in der Ecke lag. Als er ihn so da liegen sah, hatte er eine blendende Idee. Schnell lief Cathal hin und nahm den Runden verschluss ab. Dann schnappte er sich eine lange Stange Gold und ging zum Schmiedebecken. Für eine Weile erhitzte Cathal den Verschluß in der Glut, dann zog er ihn heraus und begann nachdem er auch das Gold erhitzt hatte mit Kunstmeißel, Hammer und ein paar anderen Werkzeugen das Zeichen des Schläfers, "Seinem Gott", in den Anhänger einzugravieren....
Viel Schweis floß und Cathal konzentrierte sich stark um das Zeichen exakt hinzubekommen. Zuletzt umrandete und verzierte er den Verschluß noch mit Gold und ließ ihn vorerst ins Wasser gleiten. Etwas später nahm er ihn wieder heraus und musterte ihn. Voll Freude warf Cathal sich seinen Umhang um und machte ihn mit dem Verschluß fest. Er funkelte wunderbar. Sein Umhang war zwar nicht mehr der neuste, aber er würde sich sicher bald einen neuen besorgen können...
Schnellen Schrittes verließ der hohe Novize seine Schmiede. Kunden schienen ja keine zu kommen. Daher griff er sich wieder einen der Novizen und begab sich zu einem Stillen fleckchen mit ein paar Bäumen. Sofort hatten die beiden ihre Klingen gezogen und begannen mit dem training. Cathal hatte nun herausbekommen worauf es ankam und so konnte er den Novizen immer wieder an der Nase herumführen. Wenn dieser zum Hieb ansetzte, wich der Waffenschmied aus und trat ihm die Beine Weg. So trainierten sie weiter und Cathal entwickelte immer neue Taktiken...
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| 23.01.2003 20:24 | #206 |
| Angroth |
Angroth hatte sich genug umgesehen. Viele Novizen waren eingekehrt während andere wiederum betrunken und satt das weite suchten. Der Umsatz für Alkoholische Getränke war enorm gestiegen seit das Kraut knapp geworden war. Die Sumpfler brauchten eine Ersatzdroge, und sie hatten sie gefunden. Eine Hand ruhte auf dem weichen, warmen Rücken der kleinen Wölfin, seine andere umschloß den Bierkrug derart fest das man meinen konnte er habe Angst ihm würde es weggetrunken wenn er nur losließe. Kurz ließ er von Cara ab und striff sich eine Strähne aus dem Gesicht, dann kraulte er sie wieder. Sie schnaufte nur kurz und schmatzte laut, schon lag sie wieder friedlich da und schlief ihren Rausch aus. Fast kein Qualm zierte mehr die Luft in dem Raum, sie war reiner als in jeder anderen Taverne die er kannte. So saß er noch lange da und schaute sich um.
Irgendwann hatte er die Lust daran verloren anderen Leuten bei ihren Mahlzeiten zuzuschauen und stand auf. Bezahlen brauchte er ja nicht, es waren seine Einnahmen die er da vertrunken hatte. Einer der Vorzüge der Brauer zu sein, dachte er sich. Das Wuschelknäul hatte den Aufbruch ihres Herrchens bemerkt und war hinter ihm hergehüpft. Ein protestierendes Heulen machte ihm klar wie schlecht es der kleinen immer noch ging. Dennoch hatte er vor, noch einmal nach Khorinis zu gehen, auch wenn ihm seine Täglichen Ausflüge zu dieser Stadt langsam aber sicher nervten. Mittlerweile hatte er die schnellsten Wege über die Stege ausfindig gemacht und nutzte diese Möglichkeit auch aus um sich schnellstens bei den Templerwachen zu verabschieden und dem Tal ein weiteres Mal den Rücken zu kehren.
Angroth dachte an die Oberstadt, diese feisten, fetten Edelleute und die dummen aber respektablen Paladine.
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| 23.01.2003 20:54 | #207 |
| Cathal |
Ein schneller Hieb darauffolgend ein tritt und der arme Novize lag wieder keuchend am Boden. Schmunzelnd steckte Cathal den schweren Einhänder an seine seite und sprach...
"Ruh dich mal etwas aus, ist wohl besser."
Kaum hatte cathal dies gesagt, war der Novize auch schon wieder schnell verschwunden. Er hatte wohl genug. Cathal sollte sich fürs training mal was anderes einfallen lassen als nur die armen Novizen zu quälen. Immerhin konnte er sich auch noch sehr gut daran errinnern wie hart es war. Mit einem Grinsen steckte sich der hohe Novize wieder einen Grünen Novizen an und schlenderte langsam den Steg entlang. Als er eine Weile umhergegangen war, fand er sich vor der Pyramide wieder. Dort erblickte er sofort Samantha die Templerin die mal wieder ein paar Novizen im blickwinkel zu haben schien.
Ohne großes Nachdenken trat der Waffenschmied etwas nähe und blickte auf das Hörnchen auf ihrer Schulter.
"Der Schläfer möge erwachen, auch hier im neuen Sumpf."
sagte Cathal leise und doch verständlich und musterte dann die Templerin die eine speziell angefertigte Rüstung zu tragen schien...
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| 23.01.2003 21:03 | #208 |
| Linky |
So ziemlich bekifft schaute sich Linky den Schuppen an. Alles kam ihm so sonderlich verschwommen vor, jedes Rechteck wurde zu einem Oval, jeder Kreis zu einem Quadrat. Daher fragte sich der Söldner, waraum alle Leute hier einen solch eckigen Kopf hatten - das war wirklich ein seltsames Lager... "Hey, du Kantenkopp! Kannste mir mal sagen, wo's hier nen Laden gibbet?" Aufgebracht wandte sich der Templer dem berauschten Linky zu und antwortete ihm wütend:
"Schau dich mal an, deine Augen gleichen einem Viereck, genau so wie dein Kopf! Und wenn du einen Laden suchst, geh doch zu Lars, der verkauft so ein paar Dinge."
Wenn man genau hinhörte, entkam dem Mundwerk des Söldner ein leises Danke, doch ein bekiffter Templer hörte es natürlich nicht. Etwas wankend verließ Linky also das Gasthaus um diesen Lars aufzusuchen. Knarrend setzte er seinen Weg zu diesem Typen fort, doch als er wieder einigermaßen klare Gedanken hatte fiel ihm auf, dass er gar nicht wusste, wo dieser Lars war! Er suchte sich den nächstbesten Idioten, der in der Weltgeschichte herumstand und fragte diesen. "Hallo du, kannst du mir sagen, wo ich den Händler Lars finden kann?" Linky blickte dem Mann nicht direkt in die Augen, sondern betrachtete vielmehr die kleine modrige Hütte, vor der sich der Mann befand. Das Dach war unfachmännisch zusammengekleistert, die Wände wackelten bei jedem Schritte. Und überall roch es so eklig nach Sumpfpampa...
"Der steht direkt vor dir, Fremder! Was kann ich dir anbieten?" "Hui, du bist also ein Händler [wie unwürdevoll für einen Händler, fuhr es Linky durch den Kopf]! Ich habe gehört, du hast ein paar Pergamente auf Lager. Zeig mal her!"
Linky klimperte lustig mit seinem Geldbeutel herum und schaute den Geschäftsmann fragend an...
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| 23.01.2003 21:12 | #209 |
| Samantha |
Samantha war gerade dabei, die Krautanpflanzung zu überwachen. Stengel um Stengel wurde von den schwitzenden Novizen ins Erdreich gesteckt, ein Pflänzchen neben dem anderen. Bald schon würden sie wachsen und gedeihen, bis man sie schließlich ernten und die besten Stengel seit Menschengedenken daraus zaubern konnte.
Das Hörnchen jedoch hatte Gefallen daran gefunden, jeden sorgsam eingesetzten Stengel freudig wieder hinauszuziehen und mit der Beute triumphierend zu der Templerin zu hüpfen. Nachdem die halbe Saat auf diesem Wege wieder rausgerupft worden war, hatte Samantha ein Einsehen mit den vor sich hinfluchenden Krautanbauern und verbannte den kleinen Störenfried auf ihre Schulter. Dort hockte das Hörnchen nun und schmollte.
"Möge der Schläfer das tun. Seid ihr gekommen um zu helfen?", fragte sie den hohen Novizen, der sie angesprochen hatte.
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| 23.01.2003 21:18 | #210 |
| Cathal |
"Eigentlich war ich gerade nur etwas umhergegangen um mal etwas frische Luft zu schnappen. Aber wenn meine Hilfe hier von Nöten ist, werde ich sie gerne anbieten."
antwortete der hohe Novize und musterte wieder die Templerin.
"Es sei denn ihr hättet noch etwas anderes für mich zu tuen?"
fügte Cathal dann noch hinzu und zog nocheinmal kräftig an seinem Stengel...
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| 23.01.2003 21:24 | #211 |
| Lars de Otur |
Pergamente? Hatte er? Vielleicht bei Shadaks alten Sachen. Der hatte bestimmt nicht dagegen das er was verkaufte. Zwar musste Lars noch ein halbes Jahr warten bis er sich das gesamte Zeug dieses Geizknochen übereignen konnte, aber prinzipiell war das ja nur eine Wertvermehrung und würde keinem der Steuerprüfer auffallen, wenn sie vorbeischauten. Obwohl? Die waren schon ziemlich gerissen. Anwälten durfte man nie trauen. Aber zurück zum Geschäft:
"Sicher doch Ungläubiger. Wir haben hier wiederverwandbares und Wgwerfpergament. Wie vil darfs denn sein?"
"Gib mir 20 von jeder Sorte. Das sollte genügen."
"Tja. Sorry, aber das sind Restbestände. Wenn der Hersteller hier wieder erscheint könnte es unter Umständen weiteres geben, aber von dem Besseren zeug hab ich nur 15 Stück da. Das billige hab ich genug auf Lager da kannst du 20 haben. Insgesamt macht das dann 1750 Goldstücke. Schlägst du ein?"
Ein Grinsen das ein Bekiffter vielleicht als freundliches Lächeln interpretiert hätte, bildete sich auf dem feingeschnittenen Gesicht des Novizen. Natürlich war der Preis etwas höher gegriffen als normal, aber das wusste ja der Typ nicht. Hoffentlich schlug er ein...
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| 23.01.2003 21:31 | #212 |
| Samantha |
Samantha hatte große Probleme dem Reflex zu widerstehn, dem Novizen einfach den Stengel auf dem Mund zu reißen. Ihre eigenen Vorräte waren aufgebraucht und es machten sich bereits Entzugserscheinungen bemerkbar. Die Templerin war äußerst reizbar, man sollte sie also möglichst nicht herausfordern...
Sie zwang sich die Finger ruhig zu halten und ließ ihren Blick abschätzend über den Novizen gleiten.
"Die Stege müssen noch nicht geschrubbt werden, hast Glück gehabt. Aber die kleinen Sumpfhaie könnte jemand mal versorgen, schaun ob sie sich an ihren neuen Lebensraum gut angepaßt haben..."
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| 23.01.2003 21:39 | #213 |
| Linky |
"1500 Goldmpüzen und einen schönen goldenen Ring!"
Mit voller Wucht klatschte Linky auf die Hand des Händlers und zauberte unmittelbar danach einen wunderschönen goldenen Ring aus seiner Tasche. Er wusste genau, dass dieser Ring nicht mehr als 50 Goldstücke wert war, aber ein dümmlicher Sumpfler konnte mit der Intelligenz eines Söldner natürlich nicht mithalten. Mit großen, leuchtenden Augen sah der Templer auf den Ring und im selben Moment befand er sich auch schon in dessen Händen. Linky machte ein freundliches Geschäftsgrinsen und drückte dem Templer noch weitere 200 Goldmünzen in die Hand.
"Ich betrüge doch keine Verbündete!"
Zufrieden nahm der Sumpfi auch diese Münzen an und gab dann Linky die Pergamente. Der stopfte sie alle schön verpackt in seine Tasche und verabschiedete sich freundlich. Dann machte er sich wieder auf den Weg über die klapprigen Stege zurück zu seiner Nächtigungsstätte.
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| 23.01.2003 21:41 | #214 |
| Cathal |
Cathal nickte kurz und schaute nocheinmal auf das beleidigte Hörnchen auf ihrer Schulter. Schnell zog der hohe Novize noch einen Grünen Novizen aus seinem Beutel und reichte diesen der Templerin, der man den Entzug ansehen konnte.
"Hier, ich habe ja noch ein paar."
sprach der Waffenschmied lächelnd und wendete sich dann ab und verließ die Stege. Schnellen Schrittes verschwand er auch schon im neuen Sumpf und suchte nach ein paar Sumpfhaibabys...
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| 23.01.2003 21:44 | #215 |
| Scatty |
Leise summend stand Scatty auf der Säulenplattform, und sah seinen Schülern beim Hüpfen zu. Immer wieder schrie er ihnen, vom fahlen Erdtrabanten in milchiges Licht getaucht, von unten herauf Anweisungen zu. Dabei pflegte er, mitten im Sprung seine angeblich so wichtigen Kommentare auf die Reise zu schicken, so dass seine Schüler ihn jedesmal aufs Neue unvermittelt während ihres Sprung anblickten, und so wieder und wieder auf die weichen Grasballen, die des Hohen Templer´s Allzwecknovizen(c) herbeigeschafft hatten, hinabzuplumpsen. Und jedesmal lachte Scatty dämonisch und freute sich diebisch. Gerade als er sich Fragen wollte, ob man, um diebisch lachen zu können auch zwingend ein Dieb sein musste, oder ein Dämon bei einer dämonischen Lache, durchbrach ein Surren hinter ihm seine Gedanken. Beim Schläfer, welcher Nutzenichts störte ihn nun schon wieder? Und vor allem, warum summte er wie eine angesäuerte Blutfliege?
Er fuhr herum, und blickte einer ausgewachsenen Blutfliege in ihr schillerndes Facettenauge, in dem sich das Mondlicht tausendfach brach. Tja, entweder war Scatty ein verdammt guter Blutfliegenimitator, das Vieh hatte heute noch nichts gefrühstückt, oder....ja, es schien sich sogar zu beschweren. Demonstrativ ragte der Stachel des Insekts auf eine der Säulen hinter Scatty. "Hm...willst du mir damit was bestimmtes sagen?" Die Blutfliege schien die Augen zu verdrehen, und setzte sich in Bewegung. Sirrend glitt sie über den Boden, schraubte sich an der Säule hinauf, umkreiste einen bestimmten Teil fünf oder sechsmal, und deutete dabei immer wieder mit dem Stachel auf den Barbier und die Säule, hin und her, und hin und her...
Scatty kratzte sich am Kinn. Natürlich, das wars! Ein schriller Pfiff verliess den Mund des Sumpflers, und ein Klacken erscholl auf den Stegen des Sumpflagers. Wenig später war ein stattlicher Hoher Novize auf der Säulenplattform angelangt, der einen gewaltigen Bogen gezogen und schussbereit hatte. "Mach das mal bitte weg da, das stört meine Schüler." meinte Scatty und gestikulierte in Richtung Blutfliege. Der Hohe Novize Fallindigrub zuckte die Schultern, nahm Haltung an und liess den Pfeil aus der gespannten Sehne schnellen. Erwartungsgemäss traf er, und die Blutfliege taumelte getroffen zu Boden, wo sie regungslos liegenblieb. Deswegen hatte die Blutfliege so umhergewinselt, sie wollte nur mal, dass jemand den bösartigen Gnom, der ihr im Magen saß, seit sie ihn vorgestern bei einem ausgiebigen Frühstück ausversehen mit verspeist hatte, um die Ecke bringt. War Scatty nicht ein wahrer Edelmann? Mit einem Nicken entliess er den Hohen Novizen, und sah seinen Schülern weiter beim Training zu.
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| 23.01.2003 22:05 | #216 |
| Killler |
Für heute hatte er erstmal genug Gold verdient, so etwa 50 Gold waren es das musste erstmal reichen. Also tratt er von der Bühne ging zu einem Tisch und setzte sich erstmal, merke dann aber wieder das es besser war sich doch nicht zu setzten und ging aus der Tarverne, um zu schauen was so im Lager los war. Also nahm er den Höchsten Steg den er finden konnte und ging ihn entlang als er plötzlich seine "lieblings" Templerin sah, konnte er sich einen bösen Kommentar einfach nicht verkneifen:
"Ah wenn das nicht die Schöne und das Biest sind. Na wie geht es den dem hübschen Eichhörnchen?"
schon eine sekunde später flog im ein fester stein gegen den Hinterkopf er hatte ihn einfach nicht kommen sehen, kein wunder denn er flog ja gegen seinen HINTERkopf. komischer weise hatte dieser Stein nicht dafür gesorgt seine Balance zu verbessern, nein dieses Ungetüm hatte es sogar gewagt sie zu verschlechten. Also entschied sich Killler der Schwerkraft nach zu geben und zu fallen, obwohl von einer Entscheidung hier nicht wirklich die rede sein konnte,wenn man sich in der Luft befindet fällt man leider zu 99,99% aller fälle. Und als wäre es nicht schlim genug gewessen das er sich der Schwerkraft beugen musste nein dieser Boden gab noch nciht einmal nach, dieser Planet musste sich woll gegen ihn verschworen haben. Nachdem er nun bekanntschaft gemacht hatte mit dem Boden, entschloss sich sein Körper doch vollkommen unverständlicher weise, das es jetzt Zeit war an allen ihm bekannten und sogar an einigen ihm nicht bekannten stellen schmerz frei zu setzten. Gütiger weise hatte dieser Aufprall woll seinen Rücken wieder eingerenkt, also hatte er nun keine Schmerzen mehr, bis auf die kleinigkeit vonseinem restlichen Körper. Nun da Killler beschlossen hatte das es irgendwie einfach uncool war mit dem Gesicht im Matsch zuliegen, und weil er beinahe keinen Luft mehr bekamm, stemmte er scih mit seinen Armen gegen den Boden und richtete sich so nun wieder auf. Aber irgendwie hatte er das Gefühl sich bei der Templerin bedanken zu müssen, also ging er zu ihr hin und sagte:
"Oh Danke ich wusste Garnicht das ihr der Heilkunst mächtig seit und ich dachte eigentlich immer ihr könntet mich garnicht leiden, naja wiesst ihr durch den Aufprall auf dem Boden sind meine Rückenschmerzen verschunden, ok der Rest tut mir weh aber wer hat gesagt das es eine Methode zum Rückenschmerzenheilen gibt die vollkommen gefahren los ist? Naja sei es wie es sei ich wollte euch fragen ob ich euch vielleicht zu einem Bier einladen kann, oder ob ich irgendetwas anders für euch tuen kann?"
Mit fragenden Blick schaute er Samatha an wobei er versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen, was ihm leider nur leidlich gelang also gab er alle paar sekunden immer wieder ein leises "Aua" von sich.
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| 23.01.2003 22:20 | #217 |
| Samantha |
Samantha warf dem quasselnden Novizen einen bitterbösen Blick zu und knurrte irgendwas Unverständliches. Na wenigstens hatte sie jetzt wieder einen Stengel, das würde ihre Laune ungemein verbessern.
Mit zittrigen Fingern steckte sie das gedrehte Kraut in den Mund und zündete es an. Tief zog sie das Armona ein und hatte den frechen Novizen neben sich und sein Gejammer schon längst vergessen.
Zufrieden blickte sie über die arbeitenden Krautpflanzer, während das Hörnchen protestierend die Nase rümpfte und sich aus dem Staub machte.
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| 23.01.2003 22:57 | #218 |
| Killler |
Tja dieses Templerin war schon ein echtes Rätsel für ihn, naja vielleicht gehörte sie ja zu der Sorte "harte Schale, weicher Kern" oder sie war einfach nur eine Frau wer weis das schon so genau. Nachdem Killler nun seit etwa 10 minuten auf sie einredete ob er ihr was gutes tuen könnte und sie immernoch nicht merkbar reagierte, wurde es ihm klar sie wollte garkeine Belohnung für ihre dienste, nein sie hatte das bloss gemacht um ihm etwas gutes zutun. Also beschloss der Novize vielleicht etwas gegen seine Schmerzen zu tuen, er kaufte sich zwei stengel Traumruf und rauche diese beiden gleichzeit weg, ja jetzt ging es ihm schon viel besser, er spürte keine Schmerzen mehr, naja genau genommen spürte er garnichts mehr. Da viel im plötzlich ein das ervielleicht mal nach den Tieren sehen sollte, gut der Vogel sass auf seiner Schulter, die beiden Ratten waren in seinen Taschen und seine Fleischwanze kuschelte sich ihn seiner achselhöhle. Moment mal seit wann hatte er denn eine Fleischwanze und was noch viel schlimmer war warum war sie in seiner Achselhöhle. Aber dieses Frage war noch viel entscheidener wie bekamm er sie da wieder raus, da er irgendwie das ungute Gefühl bekam das ihm niemand dabei helfen würde , beschloss er ganz heldenhaft sie ganz einfach herraus zu nehmen es war ein gewagtes Manöver aber er wusste genau das es jetzt hies... ja was hies es jetzt eigentlich genau? Aber ein Frontalangriff war einfach zu gefährlich also versuchte er sie mit seiner Linken Hand abzulenken, aber dieses kaltblütige Biest reagiert noch nicht einmal auf seine Hasenimitation, tja dieser Kampf würde woll noch ein bischen andauern, denn er musste sich eine neue Taktik überlegen. Da kamm ihm die Idee! Er rief:
"Schau mal hinter dir ein dreiköpfiger Affe!"
Dieses Ablenkungsmanöver musste wohl funktioniert haben, denn als er die Fleichwanze beim zweiten Versuch erwischte gab diese Kampflos auf, denn sie zeigt noch nicht einmal eine Abwehrreaktion. Dies war wirklich ein spannender Kampf gewesen, aber nach einigen Rückschlägen hatte Killler doch noch gewonnen, knapp aber er war der Sieger. Die Frage war nun was tun mit der Fleischwanze, da fiel es ihm wieder ein er hatte noch keinen Beschützer und so tapfer und kampferprobt wie dieses Monstrum war behielt er es doch lieber, wer weis vielleicht, nein auf jeden Fall würde diese Bestie jeden Dieb davon abhalten ihn zu beklauen. Denn rest der Nacht sah man ihn nur noch mit stolz erhobener Brust durch das Lager gehen, ja dieses Tier war ihm eine wahrhaft würdige Begleitung. Aber da es schon spät war und dieser heroische Kampf ihn viel Kraft gekostet hatte, würde er jetzt schlafen gehen, nein er hatte eine viel bessere Idee, hies es nicht das man eine halbe Stunde vor dem Essen sich den magen noch so richtig vollstopfen sollte, genau, das hatte ihm seine Grossmutter immer erzählt zumindestens kamm in dem was sie ihm erzählt hatte immer sowas drin vor wie "halbe Stunde", "magen vosstopfen" und "schlafen". Also machte er sich weider auf den weg zur Tarverne und war nach etwa dreihundert Schritt vorwärts und zweihundert Schritt rückwärt auch schon dort angekommen mietet sich ein zimmer für eine nachte, für 15 Gold und legte dem Wirt den Restlichen 15 Goldstücke auf den tisch und bestellte sich dafür etwas Fleischloses und noch etwas Bier.
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| 24.01.2003 13:37 | #219 |
| Linky |
Blitzschnell erhoben sich Linkys Beine. Keine Sekunde später kamen sie krachend mit dem Holzboden in Berührung. Als allererstes aber leider das linke Bein - ein schlechtes Omen. Doch kaum stand der Söldner auf seinen beiden Unterextremitäten, machte sich eine andere Etxremität bemerkbar. Schmerzlich äußerte sich nämlich die Knochenirgendwoanderwirbelsäuleextremität zu dem sehr unbequemen Bett. Doch Linky wollte sich lieber nicht beschweren, das klapprige und steinharte Bett wurde vom riesigen Zimmer und dem tollen Bad wieder wett gemacht. Entsprechend zu seinen Schmerzen bewegte sich der Söldner aus dem Zimmer raus. Unüberhörbar knallte die Tür ins Schloss und wurde kurz danach durch dreimaliges rumschließen geschlossen. Unmittelbar neben Linkys Zimmer befand sich auch schon die Treppe nach unten, die sich zu diesem wunderschönen Tage nur durch ein quietschen äußerte, so gesprächsfreudig wie gestern war sie anscheinend nicht mehr. Unten im Gasthaus angekommen gab Linky den Schlüssel zurück und kaufte sich noch ein Bierchen. Etwas verwirrt über die Tatsache, das alles wieder so eckig war und die runde Tür von gesten einem Rechteck glich, verließ er endgültig das Haus und machte sich nach einer gefährlichen und knarrendwackeligen Stegtour, bei der einige Wanzen dran glauben mussten, auf den Weg. Zu guter Letzt blickte er sich noch einmal zum Lager hin um, betrachtete den hübschen Tempel und verließ dann schließlich das Tal. Ob es wohl das letzte Mal war? [*akte x musik *] Schulterzuckend nippelte er an der Bierflasche und machte sich auf zu Onars Hof.
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| 24.01.2003 17:37 | #220 |
| Killler |
Was für ein grauenhafter Tag! Killler hatte heute noch kein Unglück gehabt, was ihn sehr nervös machte, denn er wusste verdammt genau das die Welt etwas gegen ihn hat und nur auf den richtigen Moment wartete ihm wieder einen auszuwischen, und je länger er warten musste desto eher wurde ihm bewusst das die Welt sich mal wieder einenen Scherz der sonderklasse ausdenken würde, der mti jeder Minute bestimmt immer schlimmer wurde. Naja wenigsten war seine Fleischwanze da um ihm vor allen Feinden zu beschützen. Erst heute morgen hatte sie zwei, ja wirklich zweit verdammt harte, gnadenlose und vorallem gewiefte Staubflocken besiegt. Es war einfach unglaublich wie furchterregende dieses Monstrum von einem Tier war. Naja eigentlich musste man ihm einen Tempel bauen, aber dafür hatte Killler keine Zeit mehr denn er musste...weg! Also rannte er los, merkte das es einfach irgendwie nicht erfüllend war in seinem Zimmer im Kreis zu rennen, also machte er die Tür auf rannte durch und war nachdem er etwa das halbe Mobilar mit genommen hatte, vielleicht nicht direkt mitgenommen viel mehr war es so das es sich im immer heimtückischer weise in den Weg stellte, war es dann entlich aus der Tarverne raus. Zu seinem Glück waren die magischen Lampen angewesen sonste hätte er garnicht bemerkt das er in diesem Moment von einem der Stege gefallen war. Untern angekommen sinierte er noch etwas überdas Leben, was bei ihm etwa soviel bedeutete wie "Warum bin ich eigentlich los gerannt?". Weil er sich aber nicht mehr an den grund seiner Flucht erinnern konnte, oder war sie vielleicht so traumatisch gewessen das sein Geist sich weigerte sich daran zu erinnern und weil er mal wieder feststelle wenn die Nase und der mund im Dreck liegen es sich nciht besonders gut atmen lässt, stand er auf und kratze sich am Kinn. Dann verlies er das Tal mit einer Geschwindigketi die einer Fleischwanze angemessen war, denn er wollte ja nicht das seinem Beschützer Schlecht wurde.
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| 24.01.2003 19:10 | #221 |
| Trulek |
Trulek räkelte sich. Er hatte den ganzen Tag durchgeschlafen aber er bereute es nicht. Er fühlte sich viel bessser als gestern. Langsam stand er auf. Er war immer noch schlapp aber die frische Luft ließ ihn richtig wach werden. Langsam holte Trulek den Sack mit den Pfeilspitzen hervor. Er schüttete die Spitzen allesamt auf ein Fell und untersuchte jede einzeln. Sie gleichen sich so das man sie nicht unterscheiden konnte. Der Schmied hatte glänzende Arbeit geleistet. Da Trulek erst wenige Pfeile geschnitzt hatte machte er sich auf den Weg um Holz zu suchen. Es dauerte lang in dieser Dunkelheit bis er einen geeigneten Baum fand. Als er an dem Baum ankam, kletterte er hinauf und schnitt mit seinem Messer die besten Äste ab. Mit einem Sprung war Trulek auch schon wieder auf einem der Stege. Über diese machte sich Trulek zurück zu seinem Heim. Unterwegs sah er mehrmals Sumpfhaibabys im Wasser. Die Zähne funkleten im Dunkeln und Trulek musste sich vorstellen dass Killler von ihnen gebissen wurde. Dies gefiel Trulek gar nicht und er verdrängte den Gedanken schnell wieder aus dem Kopf. Als er an seiner Unterkunft angekommen war, nahm er die Pfeile die er vor her schon gefertigt hatte und schnitzte zwei kleine Kerben für die Spitzen rein. Dies ging ganz schnell und einfach. Danch nahm sich Trulek ein paar Spitzen und setzte sie auf die Pfeile. Jetzt konnte man mit diesen Pfeilen sogar jemanden ernsthaft verletzen. Um seinen Bogen und Pfeile zu testen nahm Trulek seinen Bogen, der neben seinen Schlaffellen lag und ging zum nächsten Baum. Um ein Ziel zu haben ritzte er ein deutliches Kreuz in den Baum. Trulek entfernte sich ein paar Schritte von dem Baum und legte seinen Bogen an und auf diesen ein Pfeil. Er wollte ins schwarze treffen, was sehr unwahrscheinlich war. Selbstsicher ließ Trulek die Bogensehne los und der Pfeil sauste in Richtung Baum. Er traf sogar den Baum aber nicht da wo er sollte sondern ungefähr 30 Zentimeter tiefer.
Mist, warum treffe ich denn nicht. Das sieht doch so einfach aus wenn jemand anderes mit einem Bogen schießt. Ich werde mich wohl erstmal damit vergnügen Bögen zu bauen. Es hat keine Sinn mich selbst zu trainieren. Ich werde bei einem Lehrmeister fragen müssen
Trulek zog den Pfeil aus dem Baum und ging zurück zu seinem Heim. Dort machte er sich an die Arbeit weitere Pfeile zu fertigen und mit Spitzen zu versehen. Es war kein großes Problem für Trulek aber trotzdem freute er sich, dass er wenigstensdas konnte.
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| 24.01.2003 19:55 | #222 |
| Tomekk |
Sie legten einige der erlegten Crawler in einer Reihe auf den Übungsplatz vor der Höhle. Einige Templer sahen das zwar nicht gerne und mußten Platz machen, doch einen anderen geeigneten Ort gab es nicht. In den Höhlen war es einfach nicht ruhig genug, da einige Templer ihre Höhlen einrichteten, und der Rest des Tales war geflutet. Nachdem alle ausgewählten Crawler auf dem Übungsplatz ausgebreitet worden waren, gingen die Templer wieder in die Höhle und brachten auch die restlichen Crawler hinaus, wo sie sie am Rand des Übungsplatzes auf einen Haufen legten. Die Panzerplatten und das Sekret sollten nicht verschwendet werden.
Tomekk wand sich an seinen Schüler Gardiff. "So, die Crawler sind erlegt. Wie du sicher bemerkt hast, sind wir ohne große Strategie losgestürmt, aber gegen Crawler gibt es auch keine wirksame Strategie. Sie sind schneller als du rennen kannst und bleiben stets zusammen. Du kannst sie also weder weit weg locken, noch kannst du sie trennen und einzeln angreifen." Tomekk machte eine Pause und kniete sich neben einen der toten Crawler. "Ich zeige dir jetzt, wie man einem Crawler die Panzerplatten entnimmt. Die Platten sind extrem hart und können deshalb sehr gut für eine Rüstung verwendet werden. Es ist zwar nicht einfach, die Platten abzulösen, aber man kann nicht viel falsch machen. Die Platten sind so hart, dass du sie kaum beschädigen wirst, wenn du es nicht auch willst.
Tomekk zog sein Einhandschwert, griff vorsichtig unter eine der Panzerplatten und hob sie leicht an. Dann schnitt er mit der Klinge vorsichtig am Rand der Platte entlang. Als er die Klinge wieder zur Seite legte, konnte man die Platte ganz einfach abnehmen und zur Seite legen. "Du siehst, es ist zwar eine zeitaufwendige Sache und nicht ganz einfach, aber das schlimmste, was du falsch machen kannst, ist, dass du nicht nur die Panzerplatte, sondern auch das Fleisch darunter ablöst." Er grinste. "So, jetzt bist du dran."
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| 24.01.2003 20:09 | #223 |
| Waldläufer |
„Na dann wollen wir mal.“ ging Gardiff der Aufforderung seines Lehrmeisters nach und zog sein Schwert. Kurz betrachtete er den Panzer der Crawlers und setze sein Schwert an der Stelle an, an der es Tomekk auch getan hatte. Mit viel Gefühl trieb der Barde sein Schwert immer weiter zwischen Panzer und Fleisch und begann vorsichtig die Platte abzulösen. Es Gab ein saftiges Schmatzen. Gardiff zog sein Schwert wieder hinaus und hob die Panzerplatte von Kadaver ab. „Sieht ordentlich aus... oder ?“ wand sich der Gildenlose zu Tomekk um. Aber da war doch ein kleiner Fleischfetzen am der Schale hängen beblieben. Sofort zog Gardiff seinen Dolch und entfernte diesen kleinen Schönheitsfehler so gut er konnte.
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| 24.01.2003 20:43 | #224 |
| Tomekk |
Tomekk besah sich die Panzerplatte genauer und nickte. "Schon gar nicht schlecht. Du hast das nötige Geschick. Aber du mußt noch etwas mehr Acht geben auf den Rand der Platte. Ich dachte zwar, das könne nicht passieren, aber es ist doch geschehen." Er hielt dem Schüler die Panzerplatte hin. Als dieser sie nahm, sagte der Templer "Sieh dir den Rand genau an. Wenn du genau hinsiehst, wirst du sehen, dass der Rand an einer Stelle gesprungen ist. An dieser Stelle würde die spätere Rüstung eine Schwachstelle aufweisen. Denk daran, dass du beim Ablösen der Platten immer nur die flache Seite deiner Klinge verwendest und sie ganz gerade hälst. Wahrscheinlich war sie etwas seitlich gedreht, als du an dieser Stelle geschnitten hast."
"Aber du kannst dies gleich weiter üben. Ich zeige dir nun noch die zweite Trophäe, die man sich von einem Crawler holen kann. Es sind die Zangen, die vorne an seinem Kopf befestigt sind. Um sie zu entfernen, brauchst du keine Klinge, dafür aber ein gutes Gefühl für die eigenen Kraft. Du packst die Zange mit beiden Händen und reißt sie dann mit einem kontrollierten Ruck gerade nach vorne heraus. Weder nach oben, noch nach unten, noch zu einer Seite, denn sonst wirst du das eigentlich wertvolle nicht erhalten. Denn wenn du es richtig machst, kommt die Sekretdrüse des Crawler mit hinaus, und das Sekret ist wirklich teuer. Die Magier sind imstande, daraus einen Trank zu brauen, der die magischen Fähigkeiten eines Menschen dauerhaft erhöht."
Nun trat Tomekk zu dem Crawler, dem bereits zwei seiner Platten fehlten, legte beide Hände an die Zange, stellte einen Fuß auf den Kopf des Crawlers, damit nicht das ganze Tier dem Zug folgen konnte, und einen kurzen Ruck später hielt Tomekk die Zange des Tieres in Händen, daran baumelte die grüne Sekretdrüse, aus der es leicht tropfte. Sofort holte Tomekk ein kleines Fläschchen hervor und füllt die Flüssigkeit hinein. "So, ich habe nun noch andere Dinge zu tun. Übe hier in Ruhe und ich lasse dir das Fläschchen da, damit die Flüssigkeit nicht verschwendet wird, wenn du die Drüse mit hinaus bekommst." Tomekk verließ den Übungsplatz in Richtung Pyramide.
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| 24.01.2003 21:20 | #225 |
| Alei |
Alei kam wieder ins Tal der Bruderschaft zurück. Er hatte keine Ahnung, wo er die letzten Tage überall gewesen war, und überhaupt grenzte es für ihn fast an ein Wunder, dass er wieder hier war. Diese neue Welt war ganz schön unübersichtlich, fand er. Zumindest betrat er das Tal, und bekam sofort nasse Füße. Na super. Hatten die Kiffer also während seiner Abwesenheit das Tal geflutet, und er war natürlich der erste Depp, der voll hineintrat.
Also benutzte er doch lieber die Stege, die errichtet worden waren (In einer Rekordzeit, will man meinen), und so konnte er wenigstens einen seiner beiden Füße trocken lassen. Er ging quer durch das Lager, das langsam Gestalt annahm, und sah sich um. Da sprang ihm in der Nähe der Pyramide etwas ins Auge. Schnell ging er näher heran, und wirklich.
Dort war das bezauberndste Wesen der Welt, zwar in Templerrüstung, aber darüber sah er großzügig hinweg, und gab Befehle an einige Novizen. Ihr auftretten war gottesgleich, wenn Beliar weiblich gewesen wäre, wäre sie bestimmt der dunkle Gott gewesen. Ihr langes Haar hatte die Farbe von weichem Kirschbaumholz, das leicht ihre Schultern hinab über den Rücken floß. Als sie sich umwand, die Augen, grün leuchteten sie wie Smaragde, die das Sonnenlicht einfingen.
Schon war er diesem Wesen verfallen, diesem göttlichen, diesem unerreichbaren. Aber nicht für ihn. Nein, er war ein großer Magier. Selbstbewußt ging er zu der Templerin und sprach sie an. "Templerin, deine Schönheit blendet mich. Sei die meine, und ich werde dir die Welt zu Füßen legen"
Klar, dass das nicht funktionieren konnte, aber solche Erfahrungen mußte man machen.
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| 24.01.2003 21:43 | #226 |
| Samantha |
Samantha hatte gerade einen Novizen gerügt, der eine halbe Stunde zu spät zu seiner Pflanzschicht erschienen war. Immer dasselbe, seit die neue Taverne stand trieben sich die faulen Kerlchen nur noch dort herum. Sie würde mal ein ernstes Wörtchen mit dem Wirt sprechen müssen, vielleicht ließ er sich ja dazu überreden seinen Laden erst nach Einbruch der Dunkelheit aufzumachen. Aber das würde dieser profitgierige Kerl sicher nicht tun.
Nun war die Templerin etwas erstaunt, als sie diese ungewohnten Worte hinter sich hörte. Sie drehte sich herum und musterte Alei mit einem etwas kühlen Blick. Ein Auswärtiger, seiner Kleidung nach zu urteilen und seiner Artikulation.
Sollte das ein Witz sein?
"Die Welt liegt bereits zu meinen Füssen und wenn du noch so einen Satz von dir gibst wirst du sie bitter zu spüren bekommen."
Samantha bedachte den Kerl etwas abfällig und wandte sich wieder den Novizen zu. So eine Dreistigkeit war ich auch noch nie untergekommen...
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| 24.01.2003 22:00 | #227 |
| Alei |
Alei sah gekränkt aus, als die Templerin ihm wieder den Rücken zuwand. Das Strahlen der Smaragde erlosch für ihn, nun, wo sie seinem Blick entrissen waren. Er schüttelte den Kopf. Konnte es wirklich sein, dass diese Frau nicht beeindruckt war von der Macht, die er verkörperte? Nein, das konnte nicht sein.
Und sogar wenn, so hatte er noch einen Trumpf im Ärmel, oder besser in der Robe, dem sie nicht widerstehen konnte. Seine Harfe. Nein, seinen Sangeskünsten würde sie nicht widerstehen können. Er überlegte kurz, und schon bildeten sich Verse in seinem Kopf. Keines der Lieder, die er kannte, schienen ihm angemessen für diese Schönheit, und so erfand er ein neues, das wiederspiegeln sollte, was er fühlte.
"Goldner Engel,
dunkles Licht,
ganz schnell
das Herz zerbricht.
Deine Augen,
grüner Stein,
dein' Schönheit geht
durch Herz und Bein.
Deine Haut,
samtig weich,
wer sie berührt,
der fühlt sich reich.
Sei die Meine,
oh Göttin des Hier und Jetzt,
sich sonst ein dunkler Schatten
über meine Gedanken setzt."
(c)2003 Thomas Kolb
Die Musik endete. Er hatte gewonnen. Er mußte gewonnen haben. Er hoffte, gewonnen zu haben.
Aber es ist wohl klar, was nun geschah...
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| 24.01.2003 22:15 | #228 |
| Waldläufer |
Beeindruckt sag Gardiff dem Templer hinter her. Einfach zack und raus .. na wenn das so ist? dachte sich der Gildenlose und machte sicherst mal an das Abnehmen der Panzerplatten. Geschickt und extrem vorsichtig handhabte der Einzelgänger sein Einhänder und überprüfte immer wieder die Haltung seines Schwertes. Eine ziemlich schweißtreibende Weile später saß Gardiff neben einem kleinen Haufen Panzerplatten. „Na da wird doch bestimmt auch etwas dabei sein womit ich mir ne neue Rüstung machen lassen kann.“ Murmelte Gardiff vor sich hin als er sich einen Moment ausruhte. Der Einzelgänger betrachtete seine zerschlissene Kleidung welche an vielen Stellen notdürftig geflickt war.
Dann wand er sich den Zangen und der daran hängende Sekretdrüse. Wie es Tomekk ihm vorgemacht hatte setzte er seinen Stiefel auf den Kopf des toten Tierchens und ergriff die beiden Zangen. Ruhig atmend schloss er die Augen und konzentrierte sich. Dann zog er mit einem Ruck und so gut es ging gerade aus. Langsam öffnete Gardiff seine Augen, er hatte zu seiner Enttäuschung eine zerrissene Drüse erwartet aber nichts dergleichen war. Die Drüse hing dezent tröpfelnd an den Zangen und geschwind flößte Gardiff das Sekret in das Fläschchen. Ermutigt durch seiner Erfolg setzte Gardiff seine Arbeit fort und war noch eine verschweißte Weile später saß Gardiff mit einem Fläschchen voll Crawlersekret, einem Häufchen Panzerplatten und einer Menge totem Fleisch, geschafft am Rande des Trainingsplatzes. Aber was sollte nun aus dem ganzen Restfleisch werden ? Einfach irgend wo verscharren ? „Nö“ grummelte Gardiff breitete eine seiner Decken aus und wickelte darin seine Trophäen ein. Das Fleisch stapelte er übereinander. Es war eindeutig zuviel um es allein zutragen. Fröhlich pfeifend sah sich der Gildenlose um. Wo zu gab es hier den die netten Novizen? Da war schon eins dieser zu Mensch gewordenen Arbeitsbienchen. „He mein sumpfiger Freund...“ der Novize wand sich nach Gardiff um und trat neugierig näher „ Komm nur näher. Ich beiße nicht und das,“ Gardiff wies auf den Haufen Fleisch „das auch nicht mehr. Du könntest mir Mal bitte helfen.“ Der Novize nickte unsicher und schon drückte Gardiff ihm einen teil des Fleisches in die Hände. Dann schulterte der gilden Lose sein Bündel mit den Trophäen und schnappte sich den Rest des Fleisches. „Bitte folge mir!“ Geschwind machten sich die beiden Fleischträger auf zu dem Gebäude wo man ihre Gaben zu schätzen wüsste. Gardiff stieß die Tür auf und der Novize huschte hinein Gardiff hinterher. Beide standen in der verräucherten Gaststube der Taverne und der Gildenlose nahm gleich die Theke in Angriff. Als die Träger ihre Last auf dem Tresen ab gelegt hatten, kam die Bedienung und begann sich aufzuregen was diese Schweinerei auf dem Schanktisch zusuchen hatte. Freundlich erklärte Gardiff das er das Fleisch nicht vergraben wollte und es lieber der Taverne überlassen wollte damit sie was zum verfüttern hatte. Die Bedienung sah etwas betreten über ihr anfängliches Benehmen aus. „Kann ich euch etwas anbieten?“ Fragte der Sumpfler hinter dem Tresen. Der Novize, welcher tragen geholfen hatte wollte schon gehen aber Gardiff hielt ihn auf. „Warte mein Freund du hast doch bestimmt noch Zeit. Denkst du ich lass dich ohne Belohnung für deine Mühen ab ziehen?“ schnell fingerte Gardiff 15 Erzbrocken aus dem Bündel zu tage. „Da für dich!“ dann wand er sich an den Typen der bediente „Zwei Apfelstrudel und Zwei Bier bitte.“ Die Bestellung kam sofort und Gardiff drückte dem Novizen noch einen Apfelstrudel und ein Bierchen in die Hand. „Lass es dir schmecken, und schönen Tag noch.“ Mit diesen Worten wand er sich von dem leicht verwunderten Sumpfler ab und setzte sich an einen der hinteren Tisch wo der Gildenlose genüsslich anfing sein essen zu verdrücken.
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| 24.01.2003 22:22 | #229 |
| Samantha |
Samantha starrte entsetzt auf den verkannten Lyriker vor ihr am Boden. War der verrückt geworden? Die Novizen von den Feldern schauten bereits herüber und auch andere Sumpfler waren stehengeblieben um das Schauspiel zu beobachten. Einige stießen sich verstohlen an, andere lachten leise. Herrje wie peinlich aber auch..
Die Templerin versuchte Haltung zu wahren. Fieberhaft überlegte sie, wie sie diesen Kerl nur losbekam. Klar, sie könnte ihm einfach mal eins überziehn, dann wurde er auch ruhig. Aber ganz die nette Art war das nun doch nicht... Da kam auch schon ungeahnte Hilfe herbeigehüpft. Fröhlich hoppelte das Hörnchen seinen abendlichen Spaziergang ab, als plötzlich diese unverdaulichen Laute in sein Ohr drangen. Was zum heiligen Hörnchen war das denn nun schon wieder für eine neue Idee die Leute zu vergraulen?
Aufgebracht legte das kleine Kerlchen die Ohren an und versuchte die Quelle dieser Laute auszumachen. Schließlich stand sie vor diesem Magier. Die Laute waren verstummt, aber im winzigen Hörnchenhirn brummte es immer noch. Starr stierte das Hörnchen seinen Gegenüber an, der Schwanz zuckte unruhig hin und her. Doch dieser Magier schien es überhaupt nicht zu bemerken, seine Augen lagen auf der Zweibeinerin, die unwohl da herumstand.
Mit einem Satz war das Hörnchen in die Höhe gesprungen und rammte seine spitzen kleinen Zähnchen in das Riechorgan der Störenfrieds.
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| 24.01.2003 22:29 | #230 |
| Alei |
Alei erhob sich und sah, das da etwas an seiner Nase hing. Mit einer beiläufigen Bewegung wischte er das Hörnchen weg, und es landete nicht ganz sanft am Boden. Die Stellen, an denen er gebissen worden war, wurden sofort dunkel, und schwarzes Blut trat aus den kleinen Wunden hervor, doch ihn kümmerte es nicht.
Er starrte noch immer die Templerin an. Sie sah ihn an, er sah sie an, doch sie zeigte keinerlei Reaktion auf seinen Gesang. Angespannt blieb er stehen. Irgendetwas mußte doch geschehen. Oder wollte sie einfach nicht reagieren? Egal. Er wartete, während das schwarze Blut von seiner Nase auf den Boden troff, ohne dass er es auch nur bemerkte.
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| 24.01.2003 22:41 | #231 |
| Samantha |
Samantha beobachtete etwas angewidert, wie ein dicker Tropfen schwarzen Blutes von der Nase des Magiers zu Boden tropfte. Sie zwang sich nicht auszurasten und ihren Einhänder zu ziehen. Sowas aufgringliches aber auch... "Schaut mal in der Stadt vorbei, dort sind eure Gesangskünste sicher sehr gefragt auf dem Markt."
Sie drehte sich zu den Novizen herum.
"Feierabend!"
Dann warf sie noch einen kurzen genervten BLick zu dem Magier hinüber. "Ich muss weiter."
Sie setzte sich in Bewegung und stapfte eilig über die Stege.
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| 24.01.2003 22:50 | #232 |
| Alei |
Alei sah ihr hinterher, als sie von den Schatten der Nacht aufgenommen, eingehüllt und dann verschluckt wurde. Wäre sein Körper noch in der Lage gewesen, Tränen abzusondern, er hätte wohl geweint. So setzte er sich mit hängendem Kopf auf eine Stufe der Pyramide und begann ein Lied anzustimmen.
"Ich ziehe einsam meine Bahn,
so wie ein Stern am Firmament
In meiner Seele lodert Wahn
der wie ein Feuer in mir brennt
Du dunkler Engel in der Nacht,
was hast du aus mir gemacht
Ich kann dich nicht vergessen,
ich bin von dir besessen
Kein andres Weib mein Aug mehr sieht,
weil meiner Welt die Farbe fehlt
Keine dein Bild in mir besiegt,
Du bist das Einzige was zählt
Jetzt endlich hab ich dich erkannt,
ist doch die Schönheit deine Zier
Und meine Seele ist verbrannt,
Dein Leib ist meine ganze Gier
Ich lebe jetzt in dunkler Nacht,
auch wenn der neue Tage erwacht
Bin ich schon längst in deinem Reich,
und meine Knochen werden bleich
Ich kann dich nicht vergessen,
ich bin von dir besessen
Warst doch kein Engel wie gedacht,
Du bist des Teufels dunkle Macht
Du bist des Teufels dunkle Macht,
ich kann dich nicht vergessen
Ich bin von dir besessen,
ich kann dich nicht vergessen"
(c)Saltatio Mortis, "Dunkler Engel"
Danach erhob er sich wieder und verließ langsamen Schrittes das Tal.
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| 25.01.2003 18:43 | #233 |
| Angroth |
Die Talwände waren ein vertrautes und gerne gesehenes Bild für den Novizen. Heimkehr war für ihn immer eines der schönsten Gefühle, es war als ob man etwas wichtiges wiederfinden würde. Sogar das Wolfsjunge, getauft auf den Namen Cara, fand Gefallen an der Gegend. Bisher hatte sie auch nur einen Zusammenstoß mit Sumpfhaibabys, besser für sie wäre es bliebe ihr einziger, aber wer konnte das wissen? Das bläuliche Licht der magischen Kugeln spendete ein angenehmes Gefühl für ihre Bewohner. Nun führten die Stege an den Pyramiden hindurch, und die beiden blickten ehrfürchtig hinauf zu dem größten aller Bauwerke das sie jemals sehen durften. Ein Baal hielt seine Tägliche Andacht zu Ehren des Schläfers, und Angroth gesellte sich zu ihnen und betete ebenfalls. Cara wurde zu dem Erstaunen aller bewusst Anwesenden ebenfalls in den Bann der charismatischen Person des Baals gezogen. Still setzte sich sich neben den Novizen und legte den Kopf schief, den Blick nicht von dem Sprachrohr ihres Gottes abwendend.
Angroth neigte sein Haupt und hatte Schwierigkeiten dabei, sein Umhang störte seine Bewegungen. Er löste die Klammer und der Mantel fiel an seiner Schwertarm-seite hernieder. Die einseitige Umhangsform gefiel dem Mann besser als der allseits bekannte normale Umhang. Still und gedankenlos widmete er sich dem Schläfer und betete.
Lange ging die Predigt, und es war beinahe anzunehmen das Cara stunk machen würde, aber das intelligente Wölflein blieb ruhig und wartete, den kopf immer noch schief. Das Beten fand ein Ende und Der Sumpfler wanderte ausgelassen und entspannt hinüber zur Taverne um den Abend ausklingen zu lassen. Der Regen hatte geendet, aber das merkte der Mann nicht mehr als er in den "lustigen Novizen" trat und sich einen angenehm gemütlichen Platz neben der Bühne auswählte. Mit einem Stöhnen das alle Mühe die von den Tagen in seinen Knochen steckte herausstieß fiel er auf die Bank und bestellte sich einen "Bluthundsaft" sowie einen Scavengerbraten. Ruhig musterte er die Umgebung und die Novizen, mittlerweile eine Angewohnheit von ihm.
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| 25.01.2003 18:57 | #234 |
| Trulek |
Trulek hatte mal wieder den ganzen Tag geschlafen. Er war wohl ein echter Langzeitschläfer. Immer noch müde stand er von seinen Fellen auf. Er verspürte Hunger, denn er hatte den ganzen Tag nichts gegessen, da er ja geschlafen hatte. Langsam machte sich Trulek auf den Weg zur Taverne, die er zwar noch nicht sah aber er hörte Lachen und es waren wohl alle fröhlich in der Taverne. Da Truleks Hunger immer heftiger wurde beschleunigte er seinen Schritt und kam bald an der Taverne an. Er trat ein und ihm kam ein Schwall Rauch entgegen, worin auch das Aroma eines hochprozentigen Schnapses zu vernehmen war. Trulek ging erstmal zur Theke und bestellte seine Sachen. Nämlich Scavengerbraten und einen Bluthundsaft. Als der Wirt nach kurzer Zeit das Essen brachte lief Trulek das Wasser im Munde zusammen. Schnell schaute er sich nach einem leeren Platz um, wobei er Angroth an einem Tisch bei der Bühne sitzen saß. Er setzte sich auf einen freien Platz neben Angroth und schlang gleich erstmal etwas von dem Braten runter. Als er sich etwas gesättigt hatte sprach er Angroth an.
Wie geht es Freund ? Hast du noch etwas vor heute ? Ich habe gu Luste heute noch etwas zu unternehmen. Ah da ist ja auch Cara. Die hatte ich noch gar nicht gesehen. Hat sie schon die neuen Näpfe eingeweiht die du bei Cathal gakauft hast ?
Trulek streichelte Cara über den Kopf. Es gefiel ihr und sie drückte den Kopf gegen Truleks Hand. Cara hatte ein besonders weiches Fell, was wohl daran lag dass sie noch ziemlcih jung war. Trulek beendete die Streicheleinlage worauf Cara ihn böse aber doch lieb anschaute. Trulek wand sich wieder seinem Essen zu und wartete auf eine Antwort von Angroth.
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| 25.01.2003 19:13 | #235 |
| Cathal |
Langsam stapfte Cathal in den neuen Sumpf hinein und schaute sich nach den Sumpfhaibabys um. Zuerst war gar keiner zu sehen. Doch dann kam ein ganzer Schwarm von den kleinen Würmern auf den Waffenschmied zu und saugte sich an seinem Bein fest.
Schnell schüttlete der hohe Novize die Sumpfhaibabys vom Bein und schaute dann ersteinmal nach ihrem Zahnwuchs.
Bei vielen von den kleinen Sumpfhaien waren schon ein paar schöne Beißer im Maul. Cathal nickte nur kurz und lächelte, dann warf er 2 große Stücke Moleratfleisch aus seinem Beutel zu den Sumpfhaien. Sofort war die Beute auch schon gesichtet und die Schlangenwesen stürzten sich auf das Fleisch. Cathal hatte nun gesehen was er wissen musste und wendete sich langsam wieder in richtung Stege. Nach wenigen Schritten war er auch schon wieder auf dem festen Steg angekommen und trat sich den Dreck von den Stiefeln. Cathal beschloss ersteinmal etwas zu trainieren und spazierte den Steg bis zu einer kleinen Wieso entlang. Dort angekommen zog er seinen Einhänder und begab sich in Kampfposition.
Ohne langes Überlegen zischte auch schon die Klinge durch die Luft, gefolgt von einem ziemlich gekonnten Kick.
So trainierte er weiter und probierte sich immer wieder mit neuen Tritt - Hieb kombinationen...
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| 25.01.2003 19:18 | #236 |
| Angroth |
Als Trulek sich neben ihn setzte grüßte Angroth ihn direkt. Dieser aber schlang erst einmal gierig sein Essen herunter bevor er sich bequemte auch nur Erwache" zu sagen. Aber er gehörte zum Sumpf, und im Sumpf durfte man alles. Deshalb nahm er es auf die leichte Schulter und lehnte sich zurück als sein Essen und trinken kam. Bei der Frage Truleks ob sie die Näpfe schon eingeweiht hätte weitete er erschreckt die Augen und fluchte kurz aber stark. Er sprang auf und berührte dabei seinen Teller. Der aber zitterte nur ein bisschen während er klirrend um sich selbst rotierte. Bald darauf kam Angroth aus der Küche zurück, wo er die Näpfe geholt und mit Scavengerbraten und Wasser gefüllt hatte. Dankbar schnaufte die kleine kurz und machte sich dann über ihr fressen her, rührte das Wasser jedoch nicht an. Nach vielen Aufforderungen und bitten gab Angroth auf und bestellte ein Starkbräu, schüttete das Wasser aus und gab ihr den gefüllten Biernapf. Sie trank endlich.
Erleichtert und verwirrt über die Trinkgewohnheiten seiner kleinen Begleiterin wandte er sich an den Bruder:
Ja, ich hatte vielleicht vor zum Kloster des Innos zu gehen um einige Magier dort auf ihren Glauben zu prüfen. Ich wäre über Begleitung erfreut.
Endlich aß er selbst und nahm - wie gewohnt - einen gigantischen Zug aus seinem Bierkrug bis dieser halb leer war. Er stellte den Krug ab und wischte sich über die Oberlippe. Sein Blick lag auf Trulek.
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| 25.01.2003 19:29 | #237 |
| Trulek |
Ins Kloster Innos willst du also. Meinst du diese starrköpfigen Magier lassen sich von uns etwas erklären ? Ich denke nicht dass sie uns überhaupt zuhören werden. Aber es ist immer einen Versuch wert jemanden auf den richtigen Weg zu bringen. Ich werde dich begleiten.
Trulek holte Luft und leckte seinen Teller ab bis er blank war. Angroth schaute ihn komisch an aber Trulek ließ sich davon nicht stören.
Mann ist dieser Braten gut. Ich glaube ich werde süchtig danch. Aber jetzt erstmal einen ordentlich Schluck Bluthundsaft.
Trulek nahm seinen Krug und setzte ihn an seinen verschmierten Mund an. Als er den ersten Schluck nahm, verspürte er die Lust gleich alles zu trinken. Dies tat er und leerte den Krug und stellte ihn laut auf dem Tisch ab. Zu guter letzt nahm sich Trulek noch einen Stängel Sumpfkraut und bat auch Angroth einen an. Trulek war kein Massenraucher und somit hatte er ziemlich viele Stängel übrig. Er sog an dem Stengel und wandte sich wieder Angroth zu.
So wenn du fertig bist können wir gehen. Ich fühle mich wie neu geboren
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| 25.01.2003 19:39 | #238 |
| Angroth |
Angroth nahm den Stängel von Trulek gern an, er selbst rauchte nicht sehr viel, nur gelegentlich. Er erinnerte sich an seine Gedanken das Bier viel zuverlässiger sei als Kraut, dabei würde er auch bleiben. Eigentlich fand er das mit dem Teller ablecken nicht so schlimm, es war nur die erste Überraschung. Cara war auch schon fertig mit ihrem fressen und lag nun voll neben ihren Näpfen. Ein leiser Rülpser drang empor zu ihnen und sie wussten: Das Wolfsjunge war ein Gourmet. Der Novize genoß sein Essen noch und beendete ein wenig später als Trulek. Er leerte sein Bier und setzte sich richtig auf, sprach:
Also meinetwegen können wir gehen.
Er steckte ich das Krait an und zog den Qualm ein. Mit zusammengekniffenen Augen und glühendem "schwarzen Weisen" im Mund beobachtete er den Wirt, der gerade ein paar Krüge ausspülte.
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| 25.01.2003 19:49 | #239 |
| Trulek |
Okay ich bezahle eben schnell mein Essen.
Trulek kramte in seiner Tasche herum und ging dann zum Wirt. Er drückte ihm sieben Goldmünzen in die Hand und ging wieder zu Angroth.
So jetzt können wir wirklich gehen. Nimmst du Cara mit oder soll sie lieber hier bleiben ? Ich glaube es wäre besser wenn sie hierbleibt. Sie hat so viel gegessen und auch noch Bier getrunken. Sie würde uns unterwes einschlafen. Ach warte nochmal kurz. Ich gehe eben nochmal schnel was holen
Trulek verließ die Taverne und rannte schnell nochmal zu seiner Unterkunft. Er nahm den Bogen und ein paar Pfeile. Man konnte ja nie wissen. Schnell rannte Trulek wieder zurück zur Taverne. Aber auf halbem Weg sah er Angroth, der in der Nähe des Ausgangs vom Tal stand. Trulek verlangsamte seinen Schritt und ging nun langsam auf Angroth zu.
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| 25.01.2003 21:23 | #240 |
| Angroth |
Angroth sah das Trulek sich vorbereitet hatte und fertig zur Abreise war. Er selbst hatte sich wieder einen Wolssitter für Cara besorgt und ihm ein wenig Gold versprochen. Gerne hatte der Novize diesen Nebenjob angenommen und kümmerte sich auch gleich liebevoll um die kleine. Angroth war beruhigt zum Tor gegangen um auf den Bruder zu warten, er selbst verlangte nach keinerlei Vorbereitung, alles was er brauchte war sein Schwert und seine Rüstung. Er nickte Trulek zu:
Gut, gehen wir!
Mit einem kurzen Gruß an die Tortempler verließen sie das Tal in dunkler Nacht.
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| 25.01.2003 22:44 | #241 |
| Tomekk |
Tomekk ging in die Höhle und legte seine Trainingsarmbrust wieder in seine Truhe zurück. Genug geübt für heute. Er wollte sich doch noch dieses merkwürdige Kloster anstehen, dass hier ganz in der Nähe stehen mußte. Er hatte auch schon öfters von den Templerwachen gehört, dass des öfteren Novizen des Klosters des Weges kamen.
Er schnallte sich seinen Zweihänder auf den Rücken, stieß den Einhänder in die Scheide an seinem Gürtel und verließ dann das Lager in Richtung Kloster.
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| 25.01.2003 23:53 | #242 |
| CiferXIV |
CiferXIV erreichte das Sumpflager zu später Stund. Nun war es doch schon dunkel, hatte etwas länger gedauert als zuerst angenommen.
Seine ehemaligen Koloniekollegen hatten sich also nun in einem kleinen Pyramidental niedergelassen. Ob ihn einer wiedererkennen würde? CiferXIV hatte ja immerhin dieselbe Rüstung an wie damals, als er im Sumpf festgehalten wurde. Nur stimmte diesmal seine Geschichte. Er war ja sozusagen tatsächlich hier um für die Paladine Informationen zu sammeln, irgendwie.
Also schaute er sich die ganze Sache erstmal an. Es würde sicher nicht lange dauern bis ihn der erste ansprach. So ein Fremder, der nachts durch das Lager schleicht, blieb bestimmt nicht lange ohne Aufmerksamkeit...
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| 26.01.2003 00:43 | #243 |
| Bloodflowers |
Langsam wanderte er den Weg zwischen den Bergen hindurch und hinein ins neue Sumpflager. Da er hier noch nie Blödsinn gemacht hatte brauchte er auf Geheimhaltung keinen Wert legen. Im Gegenteil er schaute sich ziemlich auffällig um und suchte nach Schmok.
Bei dieser Dunkelheit jedoch konnte man nicht so gut sehen, also rief er laut nach dem Gesuchten.
"Schmok!? Schmok!? Treibst du dich hier irgendwo rum!?"
Doch Schmok antwortete nicht. Bloodflowers erblickte einen Fremden, er zog sich seine Bürgerklamotten zurecht und schritt zielgerichtet auf den Fremden zu, welcher eine Rüstung trug die auf das alte Lager hindeutete, aber Bloody war ja in Zivil hier.
"Hallo seid gegrüsst, ich bin Bloodflowers und ich suche einen alten Freund von mir, sein Name ist Schmok. Er ist ziemlich gross und hat eine Glatze..." Bloody fuchtelte mit den Armen und probierte seine Beschreibung durch gekonnte Gesten zu unterstützen. ...
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| 26.01.2003 01:23 | #244 |
| Die Templer |
Wie nicht anders zu erwarten hatten die Torwachen sofort eine Befehlskette in Gang gesetzt die seines Gleichen suchte. Zuerst wurde mit einigen Stängeln Rauchzeichen gegeben das ein Fremder angekommen war. Dann wurde durch eine komplizierte Aneinanderreihung von Armbewegungen (Der Templer kratzte sich ausgiebig im Genitalbereich) versucht den anderen Posten darauf aufmerksam zu machen das ein bekannter Spion dreist versucht in ihr Lage einzudringen und auf Steg 21 über Steg 25 an der Kreuzung zu Steg 27 und schließlich auf einen Haufen Sumpfhaischeiße getreten ist, es aber noch nicht gemerkt hat da er zu beschäftigt damit ist sich Notizen in seinem offensichtlich hochentwickelten Gehirn zu machen.
Nachdem das alles zu nichts führte, schnappte sich der Templer endlich müde einen der Botennovizen der Luftabteilung, flüsterte ihm die Nachricht ins Ohr und beförderte ihn dann per Windfaust zum nächsten Templer, der ihn 5 Meter weiter auffing und aushorchte. Leider war beim Transport die Tonspur kaputt gegangen und der Novize brabbelte nur unverständliches Zeug. So blieb dem Templer nichts anderes übrig als persönlich zur Torwache zu gehen.
8,275 Schritte später unterhielten sich die Templer schließlich darüber was man gegen den Eindringling tun könnte und entschieden das es nicht lohnte darüber nachzudenken. Sollte doch machen was er wollte. Wenn er Ärger machen würde, käme er hier so oder so nicht mehr lebend raus. Zur Besserungen Überwachung des Ärgerometers wurde allerdings ein Hüter des Glaubens hinter ihm hergeschickt der in der Magie bewandert war und den Spion beim geringsten Anzeichen von Gefahr einschläfern würde...
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| 26.01.2003 02:34 | #245 |
| CiferXIV |
ot:*bigroflbtc*!!! wer hat das denn geschrieben? Respekt!
CiferXIV bemerkte eben, dass er in einen Haufen Sumpfhaischeiße getreten war. Aber das machte nichts, denn dem Templer, der extrem unauffällig hinter ihm her schlich, war es nicht anders ergangen, was man an dem doch recht lautem Geräusch feststellen konnte.
Und schon sprach ihn der erste hier an. CiferXIV hörte aufmerksam auf dessen Worte, überlegte kurz und meinte schließlich:
Cifer: Und ich heiße Peter Pan. Ich suche Gold....und was zu rauchen wär nicht schlecht....
Mit einem Grinsen schaute er diesen Bloodflowers an.
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| 26.01.2003 02:44 | #246 |
| Bloodflowers |
"Ach du bist es Peter! Hab dich garnicht erkannt! Willste nen Stengel?" Peter Pan griff auch gleich zu und nahm ne Lunge von dem guten Kraut. Da konnte der Bandit nicht widerstehen und nahm sich auch einen. Schnell war ein Novize, der hier übliche Fackelträger, herbeigewinkt und der grüne Qualm vernebelte die Sinne des Banditen.
"Also Schmok kennst du nicht? Hm, und auf der Suche nach Gold bist du auch?" Aber Peter musste erst noch einen Zug nehmen bevor er antworten konnte. Denn er pfiff schon aus dem letzten Astloch. ...
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| 26.01.2003 02:51 | #247 |
| CiferXIV |
Nenn mich Cifer, Kleiner!
Der Typ schien ja gar nich so übel drauf zu sein. Und nen Stengel hatte er auch gleich dabei. Naja, CiferXIV sollte ja Informationen sammeln. Die Wirkung von Sumpfkraut zählte halt auch dazu....
Also einen Schmock suchst du? Naja, ich hab heute morgen so einen Troll ausgenommen und im Magenbereich.....hehe, nee kenn ich eigentlich nicht.
meinte er grinsend während sie sich hinsetzten.
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| 26.01.2003 02:55 | #248 |
| Bloodflowers |
"Ok, Cifer... aber bei Gelegenheit müsste man mal Schmok's Magen ausnehmen und schauen ob er nen Troll gefressen hat." grinste Bloody.
"Wenn ich ihn wiederfinden würde!" ergänzte er noch eilig
Im Hintergrund sahen sie wie sich ein Templer gerade fluchend etwas von seinem Stiefel putzte. Genau dasselbe Zeug was an Cifer's Stiefel klebte. ...
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| 26.01.2003 02:59 | #249 |
| CiferXIV |
CiferXIV schabte mit seinem Stiefel etwas auf dem Boden herum um den Rest des Sumpfhaikotes loszuwerden.
Also, wenn ich deinen Kumpel sehe, sag ich ihm, dass du ihn suchst, ok?
Dann nahm er noch einen Zug und genoss die chillige Atmosphäre im neuen Sumpflager. Der Großteil schlief wohl, nur ein paar Templer hielten Wache und warfen ab und zu einen neidischen BLick zu den beiden.
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| 26.01.2003 03:05 | #250 |
| Bloodflowers |
"Ja das wäre nett, er ist ein grosser Kerl... so an die zwei Meter eigentlich nicht zu übersehen." bedankte er sich bei Cifer, der langsam aber sicher glasige Augen bekam. Bloody zwar auch aber das konnte er ja selbst nicht sehen.
Die nächsten Minuten waren von Schweigen erfüllt, bis auf ein paar Frösche und Blutfliegen war nichts zu hören.
Dann wollte Bloodflowers sich verabschieden und merkte das Cifer eingeschlafen war.
Keine schlechte Idee! gähnte er und döste ebenfalls langsam ein. ...
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| 26.01.2003 12:49 | #251 |
| Schmok |
Sly und Scatty waren schon schlafen, als Schmok noch bei den Säulen stand. Ein frisch gezischtes Bier in der Hand stand er und studierte im fahlen Mondlicht die Säulen höchst genau. Er hatte einen netten Vorteil gegenüber Sly, der zwar durch seinen schmalen Körperbau leichter und somit wendiger war. Denn Schmok reichte es, dass er dank seines muskulösen Körperbaus, der zwar nicht immer von Vorteil war, sich mit nur einem Arm an den Säulen hochziehen konnte. Somit brauchte er immer einen Vorsprung weniger suchen, auf dem er seine Beine abstützen konnte. Zwar lief das zuerst auch nicht völlig glatt, aber nach ein paar Tagen Training konnte er es schon ganz gut. Nun übte er noch ein wenig praktisch die Säulen hoch und runter zu kraxeln, schließlich befürchtete er bald die Prüfung. Erst das eine Bein, dann das andere und -Hauruck- zog er sich mit dem rechten Arm hinauf, wo er sich mit dem linken festhielt, dann wieder der rechte, dann der linke und so weiter.
Bald ging er in die Taverne, bestellte sich wieder einen Beutel alkoholischer Genussmittel und setzte sich mit diesem auf dem Rücken auf eine der Säulen. Jetzt ließ er es sich erstmal gut gehen.
Und schon nach einigen Stunden konnte das gesamze Lager einen Schmok hören der schnweinische Lieder sang, und das gesamte Tal mit seinen Donner-Rülpsern beglückte.
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| 26.01.2003 13:38 | #252 |
| CiferXIV |
CiferXIV öffnete seine Augen ganz laangsam. Er musste immer noch so dämlich grinsen wie letzte Nacht. Aber langsam verfinsterte sich seine Miene wieder. Mit einem kräftigen Ruck erhob er sich, schloss kurz die Augen und versuchte das Gleichgewicht zu halten.
Als er die Augen wieder öffnete war es relativ hell.
Die Sumpfbruderschaft war scheinbar schon länger wach. Überall liefen Novizen rum und es waren auch mehr Templer zu sehen. CiferXIV schaute sich weiter um, er wollte noch ein wenig mehr über das Lager wissen. Wo zB das Sumpfkrautmonopol war, wie man es verarbeitete usw....
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| 26.01.2003 14:38 | #253 |
| Gorr |
Gorr zappelte unruhig schlafend auf dem Bettlaken herum. Seine Hände verkrallten sich im Bett und Geifer troff ihm aus den Mundwinkeln. Plötzlich riss er die Augen auf und sein Oberkörper schoss in die Höhe. Die Russen kommen! Aaaaarrgghhhhhh! Mein Leben.... dann schaute er sich verwirrt um. Ein Traum hatte ihn geistig völlig agbestumpft. Angewidert von sich selbst wischte er sich den Sabber vom Mund und liess ihn mit einer schwungvollen Weg-werf-Bewegung auf den Boden entgleiten. Bääh! entfuhr es ihm. Die große Holztür vor ihm öffnete sich laut knarksend und vor ihm standen zwei Templer, er war komplett nackt, seine Klamotten lagen wirr verteilt auf dem Fußboden nebe dem Bett. Kumpel...glaubst du du kannst hier umsonst wohnen oder was? Scatty hat deinen Aufenthalt für 2 Tage bezahlt, jetzt bezahlst du oder du fliegst raus! Gorr fasste sich, immernoch verwirrt, an die bloße Hüfte, wo sonst seine Geldbörse war und fing an zu stottern Ähh......uuuuhh......fi..fi...fi...finfunzwansig €rö...........ahh.....WO ? Die beiden Templer fassten ihn an seinen prallen Oberarmen und warfen ihn genüsslich aus dem Fenster, wo er durch den Ramen in den sumpfigen Schlamm vor der Herberge krachte. Seine Kleidungsstücke flogen gleich komplett hinterher.
Jetzt saß er hier, seine Kleider dreckig und er mitten im Sumpflager komplett nackt...
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| 26.01.2003 14:50 | #254 |
| Bloodflowers |
Bloodflowers war mittlerweile schon erwacht, er spazierte im Lager umher und suchte irgendwem der ihm sagen konnte wo er Gorr finden könnte. Aber es fand sich keiner, zwar traf er Schmok doch der gröhlte nur irgendwas versautes. Nichts ungewöhmliches zwar, aber im Moment nicht gerade hilfreich.
Bloody schlenderte grad an der Taverne vorbei als auf einmal ein grosses, rosanes Etwas hinausgeschleudert wurde. Genau in eine Pfütze hinein. Klasse, meine Neuen Bürgerklamotten sind dreckig! grummelte er und packte den offensichtlich nackten Typen am Genick und hiefte seinen Kopf aus dem Schlamm: "Sag mal was soll denn das... oh... Gorr du bist das!" so hatte er sich das Wiedersehen nicht vorgestellt. ...
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| 26.01.2003 14:57 | #255 |
| Gorr |
Hey, Mann ich muss mich schnell anziehen und dann lass uns hier verschwinden.Muss schließlich nich jede Sumpglatze hier meinen Schwengel begutachtne können.... Bloodflowers war etwas verwirrt und schaute an Gorr hinab,hob seinen Blick dann aber wieder panikartig. Zieh dir gefälligst was an...bist ja schlimmer als dein Bruder.....für sowas wie einen Exhibitionisten hätte ich dich wirklich nicht gehalten... er schüttelte den Kopf. Gorr winkte ab Nein nein, ich wurde noch völlig schlaftrunken aus dem Hotel da geworfen,ich bin unschuldig... hastig streifte er seine Kleider über, Bloodflowers versuchte die Blicke der amüsierten Leute um sie herum abzulenken. Gorr war fertgi und zog Bloody nah an sich heran. Was machen wir denn jetzt? Hier kann ich nicht bleiben!
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| 26.01.2003 14:59 | #256 |
| Bloodflowers |
"Erstens hauch mir nicht so ins Ohr was sollen die Leute denken, schliesslich warst du eben noch total nackt!" grinste Bloody.
"Wir sollten zurück zum Hof, oder weisst du was besseres?" fragte er den Schmied und zündete sich einen Sumpfkrautstengel an.
Gorr: "Nö!"
Also brachen sie sich ein Bein... äh ne also brachen sie auf zum Hof des Grossbauern. ...
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| 26.01.2003 19:49 | #257 |
| Scatty |
Was Schmok nicht wusste, war dass Scatty schon längst so hinter einer der massiven Säulen stand, dass er unmöglich gesehen werden konnte. Fahles Mondlicht spiegelte sich auf seiner Glatze wieder, als ein neckisches Lachen seinen halbgeöffneten Mund verliess. Glaubte dieser Leeler doch tatsächlich, er könnte hier rumgröhlen anstatt zu üben. Da sah man wieder einmal, was der falsche Glaube bewirken konnte. Sly stand hinter dem Hohen Templer und wartete darauf, endlich anfangen zu dürfen mit dem Üben. Aber Scatty bedeutete ihm zu warten.
Mit katzenhafter Agilität rollte Scatty seitwärts aus der Deckung, einen kurzen Moment lang spiegelten sich die Metallschuppen seiner schweren Templerrüstung im bleichen Licht des Erdtrabanten, doch als Scatty wieder zum Stillstand kam, war er nicht mehr als ein Schatten in der Nacht. Während in seinem Kopf die Maschiniere schon wieder gut geölt ratterte, auf der Suche nach dem verlorenen Neigungswinkel, der Berechnung der benötigten Wurfkraft und dem Zufallsfaktor, fischte er mit der freien Hand, die andere benötigte er, um sich einen weiteren Krautstengel anzustecken, einen besonders harten Haarball aus seinem allzeit bereiten Kübel, den Ballo di Haar speciale. In wochenlangem Reifeprozess in einem riesigen Buchenfass gelagert, in den tiefsten Tiefen des alten Sumpfes aufbewahrt, gut versteckt vor jenen, die ihn zu unrechtmässigen Dingen nutzen wollten, gedieh die Macht des Haarballs. Die Arschhaare, die in diesem Ball steckten, waren an Vollmond gepflückt worden, und in Verbindung mit dem Söldnerschweiss, der an dem Tag, der die Quadratwurzel aus 5434,4 mal dem Radius repräsentiert, gemolken wurde, entwickelten sie eine dermassen tödliche Härte, und noch dazu verbunden mit der 1 Jahr lang durchgeschwitzten, benutzten, pink-grün-blassblauen Boxershort von Adonis, der seine Unterwäsche bekanntlich selten wechselt...mit diesem Ball hätte man ein Stück Holz spalten können.
Vorsichtig wog er das Geschoss in seiner Hand, befühlte es nach griffigen Stellen, suchte nach Einkerbungen für seine flinken Finger. Schliesslich wollte er den Leeler zielgenau auf die Polsterung schleudern, die Scatty´s Allzwecknovizen(c) in mühevoller Arbeit hierhergekarrt hatten. Nocheinmal drehte sich der Ball in Scatty´s Hand herum, dann griff der hohe Templer fest zu. Langsam liess er seinen Arm nach hinten wandern, spannte alle Muskeln an, die gerade unbeschäftigt waren, und liess dann pfeilgeschwind seinen Arm wieder nach vorne schnellen. Wie ein Komet zischte der steinharte Haarball durch die Nacht, beständig auf sein Ziel zustrebend. Der laute Ausruf, der in den dunklen Weiten des Sumpes noch für lange Zeit als "OOOOOOOOOHHHHH SCHEISSSSSS......" bekannt sein würde, bestätigte den Hohen Templer, und als er sich grinsend aufrichtete, an seinem Stengel zog, und die mächtige Wiesengraswolke, die von dem Ort aufstieg, an dem der Riese gelandet war, begutachtete, war er endgültig zufrieden. Er hatte es nicht verlernt. Damals, bei den Minental Swampsharks war er einer der besten Werfer gewesen, und sein Arm hatte immer noch diese Schlenkereigenschaft. Göttlich.
"So, Jungs, genug Radau gemacht, jetzt wird weiter geübt. Nun dürft ihr das Vergnügen, meinen Geschossen auszuweichen endlich voll ausleben. Denn der Schläfer flüsterte mir, dass ich euch auf die Säulen hetzen soll, und euch dort oben bewerfen möge. Tja, und was der Boss sagt, wird gemacht, also los!" Ein sich behäbig entfaltendes, dennoch kraftvolles und stimmiges Lachen entfuhr des Barbier´s Kehle, und er langte noch einmal voll in den Bottich, während seine Schüler die nächtlichen Säulen bestiegen. ()
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| 26.01.2003 19:58 | #258 |
| Cathal |
Cathal ließ das Schwert sinken und steckte es wieder weg. Langsam war dieses Training anstrengend geworden. Nach einigen suchenden Blicken fand er auch wieder den Weg zum Steg und stapfte gemütlich den Weg entlang. Er hielt an ein paar Novizen. gerade war ein anderer Novize zu ihnen gestoßen und hatte anscheinend etwas spannendes zu berichten. Nichts neues für den Waffenschmied, doch als der Name "Angroth" fiel, wurde er hellhörig. Nachdem Cathal eine Weile zugehört hatte, hatte er mitbekommen das dieser im Kloster den Glauben an den Schläfer verbreiten wollte und von den Innoslern eingekerkert werden sollte.
"Ist es wahr was du da von dir gibts?"
sprach der hohe Novize direkt in die Runde und der Novize nickte nur. Mit einem Seufzer war Cathal klar das er etwas zu tuen hatte. Der hohe Novize machte sich schnellen Schrittes auf den Weg zum Kloster und verließ das Tal über die Klippen...
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| 26.01.2003 20:32 | #259 |
| Sly |
Sly hing an der Säule und kletterte schnell wie eine Katze (nagut wie eine Katze mit gebrochener Pfote) hoch, hinter sich hörte er wie der ball genau auf seinen Kopf zuraste ,er warf seinen Kopf nach rechts und der Ball knatschte direkt vor ihm an die Säule wo er langsam runterrutschte. Der Nächste flog auf seinen Körper wobei Sly sich seitwärts abstoß und jetzt in einer diagonalen position hing, der nächste ball flog auf seine linke hand die er wegzog und jetzt mit letzter krafantsrengung sich wieder in eine normale Position brachte. " Nurnoch ein paar Griffe Sly und du bist oben " sagte er zu sich selbst doch in diesem Moment der unachtsamkeit spürte er einen Ball in seinem Rücken. Sly schrie auf, er hatte das Gefühl der Ball würde sich in seine Haut ätzen, doch er fasste sich und kletterte weiter hoch und endlich hatte er es geschaft.
Sly stand oben und wich wieder gekonnt durch das verdrehen seines Körpers zu verschiedenen Seiten aus. Einmal machte er sogar eine Bewegung nach hinten wobei sein ganzer Körper bis zu den unterbeinen in einer wagerechten position hing und nurnoch die Unterbeine auf dem boden standen. Diese position konnte er aber nicht lange halten und so setzte er seine linke Hand auf den Boden drehte sich nach links, knickte seine Arme ein, schob sein bein etwas höher und katapultierte sich wieder nach oben und stand jetzt seitwärts mit der Schulter zu Scatty. Er schien beeindruckt und warf einen erneuten ball dem Sly aber durch einfaches nach vorne Beugen ausweichen konnte. Jetzt drehte er sich wieder zu Scatty, vorher hatte er zwar eine geringere Angriffsfläche aber auch schlechtere Ausweichmöglichkeiten. Doch dadurch dass er diese Übung schon mal hatte ging es jetzt viel leichter und es kam schon eine gewisse Langeweile auf, doch durch die Unaufmerksamkeit nutze Scatty aus und warf einen Ball den Sly nur durch einen Sprung zur seite ausweichen konnte. Jetzt stand er da am rand der Säule auf einem bein um sein Gleichgewicht ringend und er sah Scatty bettelnt an nicht zu werfen doch er warf und Sly rutschte ab und viel runter. Er schrie laut auf und viel unten mehr oder weniger weich auf die Polsterungen von Scattys Allzwecknovizen (c). Das ganze Spielchen ging also von vorne los
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| 26.01.2003 21:12 | #260 |
| Samantha |
Samantha hatte ein bisschen auf ihrer Sonnenbank in der Veranda ihrer neuen Hütte gedöst, nur leider spielte die Sonne heute nicht mit. Also hatte sie dort im Schatten gesessen und dem Kraut beim Wachsen zugeschaut. Irgendwann aber wurde der Templerin das Nichtstun zu langweilig. Sie schob das Hörnchen von ihrem Schoß, welches es sich dort gemütlich gemacht hatte. Laut protestierend landete das kleine Kerlchen auf allen Vieren und tapste noch etwas müde über die Holzdielen.
Samantha streckte sich, fuhr sich durch das lange Haar und machte sich dann auf den Weg zur Taverne. Sicher war dort heute abend mehr los als auf ihrer schattigen Veranda.
Auf dem Weg zum neuen Wirtshaus traf sie an einer Stegkreuzung auf einen Fremden, der sich suchend umschaute.
Sie blieb stehen und folgte Cifers Blick.
"Kann man euch irgendwie behilflich sein?"
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| 26.01.2003 21:20 | #261 |
| CiferXIV |
CiferXIV watete mit gesenktem Kopf durch das Pyramidental. Man musste ja immer aufpassen, wo man hintrat. Er dachte dabei vor allem an die unliebsame Begegnung mit dem Sumpfhaikot von gestern Nacht.
Plötzlich musste er aufblicken. Eine weibliche Stimme riss den Krieger aus seinem Gadanken.
Öhm ja. Ich wollte mich hier mal umschauen. Schönes Lager habt ihr da aufgebaut. Du kannst mir nicht zufällig mehr zeigen?
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| 26.01.2003 21:25 | #262 |
| Samantha |
Samantha zog eine Braue in die Höhe. War sie jetzt Fremdenführerin? Aber sie hatte ja eh nichts anderes zutun.
"Wenn ihr was sehn wollt, sicher. Habt ihr besondere Vorlieben?" Sie bedeutete dem Fremden zu folgen.
Seltsamerweise schaute er immer wieder nach unten. Erwartete er, dass ihn die Holzlatten der Stege ansprangen? Die junge Templerin mußte verstohlen grinsen bei dieser Vorstellung.
Sie blieb stehen.
"Hier, das ist das Zentrum unseres Lagers, die große Pyramide." Sie wies auf das uralte Bauwerk, welches besonders gut im rötlichen Licht der untegehenden Sonne zur Geltung kam. Auch die vielen Wolken am Himmel störten dieses Bild nicht.
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| 26.01.2003 21:33 | #263 |
| Tomekk |
Cathal und Tomekk betraten das Lager und gingen still über die Stege. Nach einer Weile setzte Tomekk dann doch an. "Glaub mir, es hätte nichts gebracht, ins Kloster zu gehen. Das einzige, was du hättest erreichen können, wäre gewesen, Angroht Gesellschaft zu leisten. Nein, glaub mir, wir holen ihn da schon wieder raus. Und diese Feuermagier sollten sich etwas vorsehen, wenn ich sie das nächste Mal treffe."
Tomekk stand die Wut ins Gesicht geschrieben. Wie konnte man nur die Waffe gegen einen Unbewaffneten erheben? Egal, ob die Waffe nun ein Schwert oder eine Rune war, das blieb sich gleich. die Magier im Dienste Innos waren dauerhaft im Ansehen bei Tomekk gefallen.
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| 26.01.2003 21:34 | #264 |
| CiferXIV |
CiferXIVs betrachtete die Pyramide. Doch sein Blick fixierte sich schnell auf die Sumpflerin. Er musterte sie von unten nach oben. Die langen hellbraunen Haare wandten sich mit dem Wind. Sie hatte also eine Templerüstung an. Bisher kannte er nur die Amazonen als bewaffnete Frauen.
Hübsch! Und wozu ist sie gut?
fragte er während er eigentlich an etwas andres dachte.
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| 26.01.2003 21:42 | #265 |
| Samantha |
Samanthas Blick ruhte auf der formvollendeten Pyramide.
"Sie ist unser Heiligtum. Sie ist ein Geschenk an den Schläfer, ein Kunstwerk der Antike, dass bis in unsere heutige Zeit überdauert hat und nichts an seiner Herrlichkeit einbüßen mußte. Für uns drückt sie die Macht des Schläfers aus und bewacht unser Tal."
Ihr Blick wanderte zu dem Fremden, der scheinbar gar nicht richtig zuhörte und sie komisch anstarrte. Sie schüttelte leicht den Kopf. Was wollte er eine Führung wenn er eh nicht aufpaßte.
Sie zerrte ihn weiter.
"Hier, das sind unsere Krautfelder. Noch sind die Pflänzchen ganz klein und zart, aber schon bald werden aus ihnen richtige Stengel gewachsen sein, die wir dann für unseren Eigenbedarf nutzen."
Sie blieben erneut stehen, diesmal vor den Krautfeldern.
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| 26.01.2003 21:52 | #266 |
| CiferXIV |
Aha, ein Geschenk des Schläfers also. Und dabei ist doch klar, dass er dafür verantwortlich war, dass wir in dieser Barriere festsitzen mussten...
CiferXIV sagte nichts. Stattdessen ließ er sich von den hübschen Templerin weiter herumführen.
Die Sumpfkrautfelder. Das wäre ein möglicher Angriffspunkt. Ohne Sumpfkrauthandel würden sie große Goldprobleme bekommen. Der ehemalige Hohe Gardist war sich nicht sicher, ob er diesem spießigen Lothar davon berichten sollte. Vielleicht war es doch besser, soetwas erstmal für sich zu behalten. Eigentlich waren diese Sumpfler ja ganz gut drauf.
Ahja, das Sumpfkraut. Davon hab ich gestern schon ein paar Stengel probiert. Raucht ihr das täglich?
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| 26.01.2003 22:03 | #267 |
| Samantha |
Samantha wurde etwas mißtrauisch. Was interessierte sich der Fremde so eingehend für das Kraut? Ein möglicher Händler? Oder ein möglicher Spion? Das galt es herauszufinden.
"Natürlich, der eine mehr, der andere weniger. Aber im Grunde doch täglich, das bringt uns dem Schläfer näher und gewährt uns Zugang zu seinen Visionen. Deswegen brauchen wir das Kraut und stellen es für uns her."
Sie musterte die Augenringe des Mannes.
"Hat euch das Kraut gestern zugesagt? Am Anfang ist die Wirkung noch etwas heftiger, ebenso die Nachwirkungen. Aber wenn ihr euch ersteinmal daran gewöhnt habt ist es das Beste auf der Welt."
Sie sprach so überzeugend dass sie es fast selbst glaubte.
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| 26.01.2003 22:18 | #268 |
| CiferXIV |
Hm. CiferXIV überlegte. Dieses Sumpfkraut hatte er noch nie gemocht. Aber es war erstens mal sehr entspannend. Und außerdem hörte sich das, was die Templerin sagte, gar nicht so schlecht an. Sogar richtig verlockend. Und wegen Templerin: Wie hieß sie eigentlich? Mit einem Grinsen meinte er:
Hm, klingt interessant. Ich bin übrigens Cifer. Und verrätst du mir auch deinen Namen? Ich hab vorhin mehrere Wasserpfeifen gesehen. Gehören die auch zur Führung?
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| 26.01.2003 22:22 | #269 |
| Samantha |
"Ich bin Samantha", die Templerin lächelte leicht. Gut, wohl doch kein Spion. Er hatte sie nicht über die Verarbeitungsweise des Krauts ausgefragt, nicht über die Anbaubedingungen, nicht über die Profitaussichten. Schon mal ein gutes Zeichen. Aber noch lange kein Grund jetzt das Mißtrauen ganz abzulegen.
"Wasserpfeiffen!", ihre Augen leuchteten auf, "aber natürlich gehören die mit zur Führung. Kommt nur mit, vor der Taverne gibts ne ganze Menge davon!" Sie übernahm die Führung, bis sie schließlich vor vermeintlicher Taverne standen und eine Reihe liebevoll verzierter Wasserpfeiffen sich vor ihnen erstreckte. "Sucht euch eine aus, es ist wirklich nicht schwer."
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| 26.01.2003 22:26 | #270 |
| CiferXIV |
DEr Krieger zögerte nicht lange und setzte sich vor die erstbeste Wasserpfeife. Seine Erzrüstung störte jetzt etwas, wieso musste er die auch immer mit sich rumtragen? Egal, musste gehen.
Er sah zu Samantha empor die ihn noch leicht skeptisch anschaute.
Na komm, setz dich.
sagte er und wies auf die Wasserpfeife, neber der seinigen.
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| 26.01.2003 22:28 | #271 |
| Samantha |
Die Templerin beschloss, die dienstliche Miene abzulegen und lächelte.
"Aber klar, gern."
Sie setzte sich neben Cifer an eine Wasserpfeiffe und nahm einen Zug davon. Herrlich klar wirbelte die Schläfergabe durch ihr Gehirn.
Sie blickte zu den Sternen am Himmel.
"Ist es nicht ein wundervoller klarer Tag?"
Hatte es nicht eben noch nach Regen ausgeschaut? Verwundert schüttelte sie den Kopf.
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| 26.01.2003 22:56 | #272 |
| CiferXIV |
CiferXIV beobachtete Samantha aufmerksam. Dann fiel sein Blick auf die Wasserpfeife. Langsam führte er den Schlauch zum Mund, atmete noch einmal tief durch und nahm dann einen kräftigen Zug.
...
Nur nicht zu lange...
...
Und ausatmen.
Entspannt lehnte er sich zurück und genoss den Augenblick.
Ein zweiter tiefer Zug an der Wasserpfeife folgte gleich.
Mit einen gelassenem Lächeln ließ sich CiferXIV nach hinten fallen. Auf dem Rücken liegen schaute er zum Sternenhimmel empor.
Ja, da hast du recht. Das tut wirklich gut.
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| 26.01.2003 23:04 | #273 |
| Samantha |
Samantha grinste den platten Kerl neben sich in der Dunkelheit an. War doch klar dass sie recht hatte.
"Das ist wirklich eine gute Sorte. Das letzte, wir haben zur Zeit einen Engpass weil das neue Kraut einfach nicht so schnell wachsen will. Zur Not müssen wir mal einen Magier bestellen der seine Wundermittelchen walten läßt. Aber ob dann die Ernte so aromatisch wird? Sehr fraglich."
Was laberte sie hier eigentlich über Sumpfkraut? Nicht dass ihr noch ein falsches Wort herauskam.
"Die Luft ist gut...so erfrischend.."
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| 26.01.2003 23:11 | #274 |
| CiferXIV |
CiferXIVs Blick wanderte vom Sternenhimmel und fiel wieder auf die nette Templerin neben ihm. Wovon erzählte sie da? Er bekam nichtmehr gerade viel mit. Wenn ihm jetzt jemand etwas antun wöllte, hätte er ein Problem. Aber für den Moment war ihm das ziemlich egal.
Ich glaube, ich werd euch demnächst öfters besuchen kommen.
meinte er und grinste Samantha frech an.
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| 27.01.2003 15:07 | #275 |
| Cathal |
Cathal nickte nur sachte, er hatte sich immerhin dem Befehl, sofern dies einer war, zu beugen. Obwohl er auch den Sinn darin erkannte was ihm der Templerführer dort erklärte.
Cathal teilte seine Wut. Wie konnten diese ungläubigen Feuermagier nur einen Novizen der Bruderschaft einkerkern? Dabei hatte er sie anscheinend nichteinmal bedroht.
Einige Zeit überlegte der Waffenschmied was Tomekk wohl vorhatte. Schließlich steckte er sich einen der 4 letzten Stengel an, die er noch bei sich hatte und nahm einen tiefen zug davon.
Dem Templerführer bot er natürlich auch einen an...
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| 27.01.2003 16:13 | #276 |
| Samantha |
Samantha war doch tatsächlich auf dem kleinen Teppich vor der Taverne eingeschlafen. Sowas war ihr lange nicht mehr passiert. Umso verwirrter war sie, als sie die ersten Sonnenstrahlen weckten, die durch die sich lichtende Wolkendecke gefunden hatten.
Was hatte sie da bloß für seltsame Träume gehabt. Diese Wasserpfeiffen hatten es wirklich in sich, das hatte sie gar nicht mehr so schlimm in Erinnerung gehabt. Die Templerin blinzelte in die Sonne und faßte sich an den Kopf. Hatte sie was verpaßt?
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| 27.01.2003 17:04 | #277 |
| CiferXIV |
CiferXIV öffnete langsam die Augen. Kannte er das nicht irgendwo her? Genau wie am Tag zuvor brummte sein Schädel, und dann noch dieser Geruch von Sumpf und Sumpfkraut überall.... Am liebsten wäre er einfach für den Rest des Tages liegen geblieben. Aber er musste ja irgendwann zurück nach Khorinis. Also fasste er einen Entschluss: mit allen Kräften aufzustehen. Es war nicht einfach, aber es musste jetzt sein. Als erstes ließ er seine Fingerknochen knacken. Dann schaute er sich um:
Samantha schien auch gerade erst aufgestanden zu sein.
Guten Morgen wünsch ich. Wie ich sehe haben die Wasserpfeifen nicht nur auf Neulinge solch eine Wirkung.
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| 27.01.2003 17:06 | #278 |
| Schmok |
Schmok beäugte den großen roten Fleck in sienm Gesicht im Sumpfwasser. Kleine Exzeme bildeten sich bereits und der Gestank war tödlich. Wahrhaftig könnten diese Seuchebomben Scatty´s in den falschen Händen tausenden Menschen das Leben kosten. So kosteten sie nur deren Leben, die verrückt genug waren, sich auf Scatty einzulassen. Nachdem Sly schon unter heftigem Beschuss stand, kraxelte auch Schmok die Säulen hoch. Oben angekommen lockerte er sich zunächst, bis Sly dann schlussendlich noch einmal von den Säulen geballert wurde, und Schmok dran war. Scatty´s Allzwecknovizen ...(c) fischten die Herpeskatastrophen wieder aus dem Wasser hinter den Säulen und überreichten sie mit einem Gummihandschuh Scatty (was war überhaupt Gummi !?).
Jetzt war Schmok dran: Den ersten Bällen war noch leicht auszuweichen - schließlich dienten sie nur zum einwerfen. Dann kamen die ersten, denen er nur knapp ausweichen konnte. Ruckartig in die Hocke, dann den Kopf zur Seite. Jetzt kam ein Ball, der zu schnell kam, um auszuweichen, jedoch ebenfalls zu tief, um sich darunter wegzuhocken. Da half nur eins, ein beherzter Sprung darüber hinweg. Das schien auch gut zu klappen, als er Schmok bemerkte, dass der Ball vielleicht doch ein wenig zu hoch flog. Und bei allem, was ihm heilig war, ein Treffer der Krätzegranaten in den Genitalbereich war so ziemlich das Allerletzte, was er sich wünschte. Schließlich hatte er nicht vor, einmal missgebildete Kinder großzuziehen. Von jetzt an leif für ihn alles in Zeitlupe. Er ruderte mit den aremn, wie mit Flügeln, in der Hoffnung, höher zu kommen. Doch der Lepra-Detonator vor ihm schien ein Grinsen zu bekommen, als er immer schneller werden zu schien. Er konnte förmlich sehen, wie jede einzelne Bakterie sich vordrängelte, um die Erste zu sein, die Schmok´s mächtiges Gemächt() in ein Häufchen Elend verwandeln durfte. Dann kam der Impuls, den Ball mit dem einen Bein wegzuschlagen. Mit einem gekonnten Dreher der Arme, der seinen Torso nach links drhen ließ, uns somit auch seine Beine, kickte er die Gicht-Splittergranate mit dem rechten Bein weg. Jetzt lief die Zeit für Schmok wieder normal. Mit dem linken Fuß setzte er unter lautem Protest der Säule auf. Der Rechte jedoch war noch in Schwung und flog so über den Rand der Säule hinaus. Rückwärts mit den Armen rudernd stand er nun an der Säule und suchte Scatty´s Gesicht um ihn um Gande anzuwinseln. Doch da war kein gesicht mehr. Da war bereits ein weiterer Ball, der auf den gequälten Mann zuflog. Glücklicherweise fing sich Schmok nun wieder und sprang mit einem gewlatigen Satz weg. Genau weg von der Säule. Unter ihm, nun der blanke Boden, keine Abpolsterungen mehr, nichts außer Sumpfjauche. Wider fing er an, mit den Armen zu rudern, und wieder fing die Zeit an stillzustehen (er sollte wohl besser endlich vom Sumpfkraut loskommen...). Er schien mit dem einen Arm die nächste Säule erreichen zu können. Und, ja, die Finger waren nur noch wenige Zentimeter vom Absatz entfernt, als ein weiter Rheumabrecher seinen Körper traf. Angeekelt und "Elender Bastard!" schreiend, verpasste er die Säule sehr knapp und machte sich auf einen harten Aufschlag gefasst. Dieser erfolgte auf einem der Allzwecknovizen (c)- deshalb hießen sie ja so. Völlig KO machte er sich nun auf die Abreibung des Templers gefasst, der nun mit dem Skorbut-Aromat, den er vorhin,dank Schmok´s Bein, an den Hinterkopf bekam, ankam. Prost.
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| 27.01.2003 17:12 | #279 |
| Samantha |
Samantha blinzelte und versuchte dann wieder normal dreinzuschaun. Ihre Finger suchten einen Haltepunkt um sich hochzuziehen und ergriffen schließlich einen Stützbalken. Umständlich zog sie sich in die Höhe und stand schließlich endlich auf ihren zwei Beinen.
"Puh, ach, es sieht schlimmer aus als es ist. Wenn ich dir einen Rat geben darf, kaltes Wasser wirkt wunder."
Sie grinste den Auswärtigen an. Alles halb so schlimm.
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| 27.01.2003 17:31 | #280 |
| CiferXIV |
Kaltes Wasser? Hört sich gut an. Ich glaub ich werd mich auf dem Rückweg in den nächsten Fluss stürzen.
meinte er grinsend mit einem ironischen Unterton und fügte dann noch hinzu:
Also dann. Ich werde mich jetzt auf den Weg machen. Vielen Dank für die Führung gestern, mit dem guten Einblick auf die Wirkung des Sumpfkrautes. Man sieht sich...
Dann warf er der Templerin noch ein Lächeln zu und wandte sich ab. Sein Weg würde ihn nun ersteinmal zurück in die Hauptstadt der Insel führen. Unterwegs überlegte er, was er Lothar über das Sumpflager berichten würde und was der nicht gerade wissen sollte.
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| 27.01.2003 17:48 | #281 |
| Samantha |
Samantha verabschiedete sich ebenfalls und schaute dem Kerl noch kurz nach. Jetzt wußte sie immer noch nicht ob er nur einfach mal so hier war oder doch tiefergehende Hintergründe gehabt hatte. Wenn sie doch bloß gestern mal die Zeit zum Aushorchen genutzt hätte..
Samantha schritt über die hölzernen Stege, auf denen ihre Schritte immer so unheimlich hohl klangen. Ihr Ziel war der kleine Tümpel am Ende des Tals, wo sanft das Frischwasser aus dem neuen Damm herabtröpfelte.
Sie formte die Hand zu einer Schale und spritzte sich das kühle Wasser ins Gesicht.
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| 27.01.2003 18:00 | #282 |
| Khorûl |
Nach zwei Tagen intensiver Arbeit an seiner Hütte hatte Khorûl endlich wieder Zeit für sich. Schon seit einiger Zeit hatte er kein Schwert mehr in der Hand gehabt, nun galt es erst einmal wieder etwas zu trainieren. Auch wenn sie das Minental hinter sich gelassen hatten, die Insel Khorinis war ein Ort der den Sitten in diesem tal in nichts nach stand. Hier lauerten Tiere die mindestens genauso gefährlich waren wie das Viehzeug welches damals in der Kolonie für Unruhe sorgte und die Menschen hier waren auch nicht immer die nettesten Zeitgenossen.
An einer übersichtlichen Stelle zog der hohe Novize sein Schwert und machte sorgsam die ersten Bewegungen. Nach der ersten ruckartigen Parrade hörte er ein leises "Knack" in seinem rechten Oberarm. Khorûl verzog kurz das Gesicht. Hmpf, da macht man mal 3 Wochen nichts und dann kommt man sich vor wie ein alter Sack.
Nach der kurzen Pause fuhr er mit dem Training fort, doch er war nicht wirklich zufrieden, das hatte alles schon mal besser funktioniert. Dem Novizen fehlte die Harmonie in seinen Bewegungen, vieles kam zu ruckartig und überstürzt, was im Kampf ein entscheidender Nachteil für ihn sein konnte.
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| 27.01.2003 18:25 | #283 |
| Samantha |
Das Knacksen war nicht zu überhören. Selbst das Rauschen des kleinen Wasserfalls konnte den verräterischen Laut nicht übertönen.
Samantha wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und drehte sich herum. Wo war das Knacksen hergekommen? Sie hatte schon das Hörnchen im Verdacht gehabt, seine nervige Angewohnheit die Zapfen immer hinter ihrem Rücken zu knacken und sie damit zu jeder Tages- und Nachtzeit zu einem ruckartigen Adrenalinausstoß zu veranlassen.
Aber diesmal war es kein Hörnchen. Alles was sie entdecken konnte war Khorûl, der komische Bewegungen mit seinem Einhänder vollführte und sich dabei fast die Arme verrenkte. Ohje, dem armen Kerl mußte doch einer helfen. Samantha schüttelte die feuchten Hände ab und kam langsam näher. "Hallo Khorûl. Fleißig am trainieren?"
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| 27.01.2003 18:49 | #284 |
| Khorûl |
Khorûl hielt in seinen Bewegungen inne, drehte sich um und blickte in das ihm wohlbekannte Gesicht der Templerin.
Sie hatte doch nicht etwa bei seinen missglückten Versuchen zugesehen ? Für einen kurzen Moment wurde er rot im Gesicht, doch dann fing er sich wieder. Ja, bin ich. Habe seit 3 Wochen kein Schwert mehr in der Hand gehabt, da wird es Zeit mal wieder etwas zu trainieren. Aber ich bin etwas aus der Übung wie mir scheint.
Er sah Samantha an und versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie peinlich ihm dieses Gemurks wirklich war.
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| 27.01.2003 18:52 | #285 |
| Cathal |
Cathal hinterließ Tomekk einen Grünen Novizen und verabschiedete sich im Namen des Schläfers bei dem Templerführer. Dann machte er sich wieder auf den Weg in seiner Schmiede.
Wenn nicht bald neue Kunden kommen würden, müsste sich cathal wohl dazu herablassen seine Ware in anderen Lagern anzubieten. Soweit durfte es nicht kommen. Wärend er gerade auf dem Weg zurück war erblickte er seine Preisliste und schaute sie sich nocheinmal an. da hatte es doch tatsächlich jemand gewagt ein Grinsegesicht drauf zu zeichnen.
"Banausen..."
murmelte er und stapfte leicht genervt den Steg entlang zu seiner Schmiede...
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| 27.01.2003 19:17 | #286 |
| Samantha |
Samantha mußte schmunzeln.
"Na dem kann man ja Abhilfe schaffen. Man verlernt nur wenig, wenn man es ersteinmal gut kann. Auch drei Wochen bringen einen dann nicht mehr aus der Übung."
Sie holte ihren eigenen Einhänder hervor und spielte damit herum. "Wenn du magst kann ich dir ein bisschen beim Warmwerden helfen und auch noch darüberhinaus einen Meister aus dir machen. Na, wie hört sich das an?" Sie blickte fragend zu dem hohen Novizen hinüber.
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| 27.01.2003 19:34 | #287 |
| Khorûl |
Khorûl überlegte kurz ob er das Angebot annehmen sollte, doch er wusste schliesslich wie gut die Templerin damit umgehen konnte, also konnte es sicher nicht schaden.
Na gut, ich kann sicher Hilfe gebrauchen. Seit 4 Jahren hat mir keiner mehr Einhandtraining gegeben. Da kann eine Auffrischung sicher nicht schaden. Er nahm sein Schwert wieder fest in die rechte Hand und blickte zu Samantha hinüber.
Ich bin bereit Frau Lehrerin. ein Grinsen zierte sein Gesicht.
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| 27.01.2003 19:49 | #288 |
| Samantha |
"Hehe, sehr gut. Dann halt dein Schwert gleich mal ein bisschen höher, in der Position hast du nicht so gute Karten wenn du einen möglichen Gegenangriff abblocken willst", sie zog Khorûls Hand mit dem Schwert ein Stücken nach oben. "Sehr schön. Und jetzt solltest du vor allem auf die Flüssigkeit deiner Bewegung achten. Natürlich ist das noch schwer am Anfang, aber du wirst sehen, je mehr du übst desto besser geht es."
Zur Demonstration führte sie dem hohen Novizen eine Reihe von Schlägen vor. Anmutig bewegte sich ihr schmaler Körper in der Bewegung und ließ den einfachen Einhänder locker durch die Luft schwingen.
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| 27.01.2003 20:00 | #289 |
| Carthos |
bitte löschen
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| 27.01.2003 20:01 | #290 |
| Khorûl |
Der hohe Novize beobachtete die Bewegungen der jungen Frau sehr genau und versuchte sie sogleich nachzuahmen. Der erste Versuch ging voll in die Hose, Khorûl hatte wieder viel zu ruckartig begonnen und bekam somit keine Harmonie in seine Schlagfolge. Der Zweite hingegen gelang dem Novizen wesentlich besser. Schnell, aber kontrolliert zog er seine Klinge quer vor seinem Körper in die Höhe, gefolgt von einem Stich in die Luft. Lediglich die angedeutete Abwehr eines fiktiven Schlages wollte nicht richtig klappen, aber sonst war der ehemalige Offizier doch sehr zufrieden. Er wusste das er noch einiges tun musste um zur Elite der Einhandkämpfer gehören zu können, aber mit etwas Schweiß und eisernem Wille würde er das schon hinbekommen.
Er ließ seine Kligne sinken und blickte zu Samantha hinüber. Wie war das ?
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| 27.01.2003 20:28 | #291 |
| Cathal |
Schnell betrat Cathal die Schmiede und schloss eine der beiden Truhen auf. Schnell füllte er seine beiden Beutel mit Gold und schloss dann ebensoschnell auch wieder ab.
Ohne langes zögern stapfte er auch schon heraus und folgte dem Weg. Nun konnte er Angroth sicher ohne großes Risiko aus dem Kloster befreien. Mit hastigen Schritten verließ er das Sumpflager über die Klippen und lief betrat dann langsam einen Pfad...
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| 27.01.2003 20:37 | #292 |
| Waldläufer |
Wieder mal waren einige Tage in Gardiffs Leben ohne nennenswerte Ereignisse vergangen und der Gildenlose begann sich zu langweilen. Es wurde Zeit das er aus diesem Tal mal wieder raus kam und sich ein eigenes Heim suchte. Aber erst musste er seine Jagdausbildung bei Tomekk absolvieren und dieser Tag war wieder mal wie geschaffen damit weiter zumachen. Locker latschte Gardiff durch das Lager zum Übungsplatz. An diesem Ort, so hatte es Gardiff erkannt war die Chance den Lehrmeister des Jagens an zutreffen oft sehr hoch. Glücklicher Weise war es heute auch so und Gardiff erblickte seinen Lehrer bei dessen Armbrusttraining. Es war interessant dem Templer zu zusehen und so lies sich Gardiff zu den Wurzeln eines Baumes nieder und betrachtete das Schießen. Innerlich war der Gildenlose froh Tomekk gleich auf Anhieb gefunden zu haben. Der Templer war im Umgang mit der Armbrust etwas gewachsen und seine Schüsse waren ab und zu schon trefferverdächtig. Gardiff grinst. Fernwaffen waren nicht ganz seine Welt er hatte es lieber seinem Gegner mit der Klinge das Leben schwer zumachen. Gerade hatte Tomekk seine Bolzen verschossen und begann sie wieder einzusammeln als sich Gardiff sich erhob und an den Templerführer heran trat. „Dem Schläfer zum Gruß! Hättet ihr Zeit mich weiter in der Kunst des Jagens zu unterweisen?“ Dabei nahm der Gildenlose sein Bündel von der Schulter, holte das Fläschchen Minecrawlersekret hervor und legte es Tomekk in die Hand. „Hier nehmt das ... ich glaube ihr könnt damit mehr anfangen. Ich würde es nur verkaufen und sinnloses Gold dafür bekommen. Die Natur gibt mir eigentlich alles was ich zum leben brauche. Also behalt ihr es ruhig, die Gurus hier können damit bestimmt was leckeres zurecht machen.“ Gardiff grinste und sammelte noch einen Bolzen auf der neben ihm im Boden steckte.
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| 27.01.2003 20:48 | #293 |
| Trulek |
Mit einem Mordshunger und einem kalten Körper wachte Trulek unter seinem Dach auf. Er war gestern abend sofrt hier hingegangen und eingeschlafen als er im Tal angekommen war. Sofort musste Trulek wieder an Angroth denken der jetzt womöglich irgendwo im Kerker war. Mit trüber Stimmung schlenderte er Richtung Taverne um erstmal etwas zu essen. An der Taverne angekommen machte er die Tür auf und ihm kam wie immer dieser Rauchschwall entgegen. Trulek wollte sich gleich wie gewöhnlich seinen Braten bestellen bis er an Cara dachte. Angroth war weg und wer sollte sich denn nun um sie kümmern. Trulek öffnete die Tür der Theke und ging ohne ein Wort zu sagen am Wirt vorbei. In der Küche dahinter nahm er sich einfach den erstbesten Braten. Weiter durchquerte er die Küche und öffnete die Tür zu Angroths Anbau. Er sah Cara und den Novizen friedlich in einer Ecke schlummern. Leide trat Trulek ein, doch Cara stellte ihre Ohren ein und schreckte hoch. Leise füllte Trulek einen Napf der am Boden stand mit Fleisch. Cara fuhr nun hoch und dappelte zu dem Napf ohne Trulek zu beachten. Der Novize der von dem bisher noch nichts mitgekriegt hatte schreckte nun auch hoch und rieb sich die Augen.
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| 27.01.2003 20:49 | #294 |
| Samantha |
Samantha hatte genau zugeschaut und jeden Schlag in ihrem inneren Auge mitverfolgt.
Sie nickte.
"Ja, das wird schon besser, ich seh das. Konzentrier dich noch ein bisschen auf die einzelnen Schläge, auf deine Hand und deinen Schwung. Und schaut dir nochmal genau die neuen Kombinationen an. Am besten fährst du sie erstmal langsam nach, bis sie in deine Arme übergegangen sind. Dann erst solltest du es schneller versuchen."
Sie war schon wieder dabei neue Schlagkombinationen zu zeigen.
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| 27.01.2003 21:30 | #295 |
| Khorûl |
Khorûl schaute der Templerin erneut aufmerksam zu und prägte sich ihren Bewegungsstil ein. Dann versuchte er es selbst einmal, eine Kombination aus Schlag udn Abwehrhaltungen. Es lief alles schon wesentlich besser und flüssiger als noch zu Beginn seines Trainings, aber prefekt war es bei weitem noch nicht. Schliesslich beschloß der hohe Novize es für heute dabei zu belassen und morgen weiter zu trainieren.
So, ich denke das reicht für heute. Danke für deine Hilfe, bei Fragen komme ich auf dich zurück. er lächelte Samantha an, drückte ihr eine Flasche Bier als Dankeschön in die Hand und ging dann zurück zu seiner Hütte.
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| 27.01.2003 21:33 | #296 |
| Die Novizen |
Der Novize sprang aufgeschreckt wie ein Reh vor einem Wolf auf und sah sich panisch um. Dann beruhigte er sich und erinnerte sich das er Im Tal war und alles seinen normalen Lauf nahm. Seine Augen kratzten noch ein wenig, er rieb sie kräftig und dann war auch für ihn wieder alles normal. Vor ihm stand ein Mann, Trulek, ein Bruder. Er sah so aus als suchte er dieses Schläferverdammte kleine Ding das diesem Schläferverdammten Brauer gehörte. Mit einem zögerlichen Stottern kam er zu Wort:
Äääähhm, willst du nicht auf dieses....dieses...ääähm...süße ding achten? Ich muss eine wichtige Mission im Namen der Baal erfüllen! Pass bitte kurz auf, bin gleich zurück.
Er ließ Trulek keine Wahl zu antworten, mit einigen hastigen Schritten war er verschwunden in der geisterhaft bläulich getränkten Dunkelheit des Tals. Er hatte nicht vor wiederzukommen, sollte sich der Bruder mit der Töle rumschlagen. ER würde in Zukunft die Finger von dem Posten lassen, nie wieder wollte er in der Nacht zwischen den Beinen einen stechenden Schmerz fühlen wollen um zu merken das sich die spielverliebte Cara dort festgekaut hatte! Die einzige Stelle wo es nicht schön war, und das Viech kannte sie! Nein! Niemals wieder! Er war auf und davon.
Angroth
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| 27.01.2003 21:42 | #297 |
| Scatty |
So, wie Schmok dalag, glaubte er wohl, dass Scatty böse sei. Also, wie er darauf kam, wusste selbst der hohe Templer nicht. Er hatte doch nur den grimmigsten und verbissensten Gesichtsausdruck, den er in seinem Repertoire gefunden hatte, aufgesetzt, seine Feuerbrunst mit beiden Händen zum Schlag erhoben, so dass sie in einem Winkel niederfahren würde, der Schmok´s Köpfchen sauber von der Luft-, Speise- und anderen wilden Röhren abtrennen würde. Noch dazu funkelte in seinen Augen solch eine irre Mordgier, dass sie sogar heller zu strahlen schienen, als der Mond, der die Szenerie betrachtete.
Das Ende dieses Bastards war nun endlich gekommen. Schon so lange hatte Scatty danach getrachtet, diesem Tier das Leben zu nehmen, endlich Schluss zu machen mit dem ewig lauten Geräuschpegel, der ihn immer aus dem Schlaf riss, ihn bei der Berechnung der Sinuskurve von Pi in Relation zu einem Graphen der Art Rho Element von R/Z- störte, was fast den Weltuntergang zur Folge hatte, (Es ging darum, zu ermitteln, wie weit und oft er den Schlüssel zur Hölle herumdrehen musste), und nun war endlich das Ende seines armseligen Daseins gekommen.
Zornentbrannt legte er alle Kraft in seine Arme, stiess sich mit den Beinen nach vorne ab, gurgelnd, schreiend, quietschend, und liess dann die im Mondlicht schwach blitzende Klinge niederfahren. Die Heuschrecke, schwer getroffen, zuckte noch etwas, doch blieb dann kraftlos liegen, alle Viere von sich gestreckt. Ha, sauber halbiert, des Vieh. Er stiess die Luft leise durch die Zähne und zog kräftig an seinem Traumruf. Als die Rauchwolke langsam und zärtlich dem nächtenen Erdtrabanten entgegenschwebte, stemmte er die Hände in die Hüften.
"Tja, Schmok, deine Beinarbeit ist nicht schlecht. Schonmal darüber nachgedacht, einen Kampfsport zu praktizieren? Naja, tut ja hier nichts zur Sache." Dann rief er wieder lauter, damit ihn auch der sich langweilende Sly hören konnte. "So, das wars für heute. Denkt daran, morgen werde ich euch prüfen, also geht am besten heute und morgen, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, nocheinmal alle Übungen durch, die wir drangenommen haben. Ich werde nun in die Taverne gehen. Bis morgen, meine Schüler, möge euch der Schläfer erleuchten!" Und mit diesen Worten entschwand Scatty in die sternengespickte Nacht, bis nur noch ein Klacken auf den Holzstegen auf seine Anwesenheit hindeutete.
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| 27.01.2003 21:44 | #298 |
| Tomekk |
Tomekk nahm die Flasche entgegen und dankte dem Gildenlosen. "Unsere Baals werden daraus sicher einige Tränke brauen können", versicherte er, als er die Flasche unter seiner Rüstung verschwinden ließ. "Ich denke, du bist gekommen, um den letzten Teil deines Trainings zu absolvieren. Heute werde ich dir zeigen, wie man Echsen die Haut abzieht. Echsenhaut ist beliebt und wird vor allem benutzt, um Zelte daraus zu machen. Die Haut ist dünn, aber sehr fest und wasserdicht."
Tomekk bedeutete Gardiff, ihm zu folgen, und zusammen verließen sie das Tal, um einige Warane durch den großen, lichtgefluteten Tunnel gehen zu lassen.
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| 27.01.2003 22:09 | #299 |
| Saria |
Dieses Tal war der Amazone neu. Um nicht die ganze Zeit über auf dem Weg laufen zu müssen, hatte sie sich bei der erstbesten Gelegenheit in die Büsche geschlagen.
Sie wäre ja selten dämlich, sich wie auf dem Silbertablett zu präsentieren, indem sie auf dem Weg herumlief.
Dabei war sie aus purem Zufall auf dieses Seitental gestoßen. Da ihre Klamotten inzwischen wieder getrocknet waren, traute sie sich, einen näheren Blick zu wagen.
Und blieb wie vom Blitz getroffen stehen.
Das sah ja fast wie das Sumpflager aus. Nur dem Terrain entsprechend angepasst....
Sie glaubte sogar ein paar Leute erkennen zu können, die sie schon damals in der Barriere getroffen hatte. Verwundert wanderte die Diebin durch das Tal, ließ ihren Blick von hier nach dort schweifen und fragte sich wie das alles möglich sein konnte.
Moment, sie war hier also im Sumpf. Hier würde sich doch sicherlich jemand finden lassen, dem sie ihre Beute vermachen konnte. Auf der Suche nach einem Aushilfshehler durchstreifte Saria weiter das Lager....
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| 27.01.2003 22:14 | #300 |
| Trulek |
Trulek sah den Novizen noch rausrennen. Nicht einmal Bezahlung hatte er verlangt aber wahrscheinlich würde er auch gar nicht wiederkommen. Trulek verschwand erstmal in der Küche und holte sich auch einen Braten und ein Bier dazu. Zusammen saßen Cara und Trulek nun auf dem Boden und ließen sich ihren Braten schmecken. Das junge Wölflein war als erstes fertig und stupste Trulek an. Er wusste was es wollte. Wahrscheinlich war es satt und wollte nun seinen Schluck Bier bekommen. Trulek bleib nichts anderes übrig und er goss seine halbe Flasche in Caras leeren Napf worauf hin diese fröhlich zu schlabbern begann. Trulek leerte den Rest der Flasche und brachte das Geschirr zurück in die Küche.
Na Cara was sollen wir jetzt machen ? Angroth ist nicht da und du willst wahrscheinlich nur schlafen, aber ich bin gearde erst aufgestanden.
Cara schien wirklich schlafen zu wollen obwohl sie auch gerade erst aufgestanden war.
Komm mit Cara wir gehen zu mir. Dort ist es etwas luftiger und frischer aber trotzdem gemütlich.
Erst als Trulek den Raum verließ kam Cara hinterhergetrottet. Die beiden verließen die Taverne durch die Vordertür und gingen auf Truleks Heim zu. Als Cara entdeckte worauf Trulek zustrebte beschleunigte sie ihren Schritt bis zum Rennen. Trulek lief ihr hinterher und Cara schien gefallen daran zu haben denn sie beschleunigte noch mehr. Inzwischen war Cara angekommen und wartete auf Trulek mit stolz gehobenem Kopf.
Jaja du hast gewonnen. Machen wir es uns hier gemütlich
Cara schien von der frischen Luft wieder ziemlich wach geworden zu sein und hatte wahrscheinlich alles andere als ausruhen im Sinn doch Trulek legte sich auf seine Felle. Cara gefiel das gar nicht und sie legte sich zu neben ihn und schielte Trulek von zeit zu zeit böse an.
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| 28.01.2003 00:08 | #301 |
| Tomekk |
Gardiff und Tomekk kamen ins Tal zurück, auf merkwürdigen Konstruktionen insgesamt sechs tote Warane hinter sich her ziehend. Sie brachten die Kadaver zu der Stelle, wo Tomekk in Kürze noch seine neue Jagdhütte erbauen lassen wollte und luden sie dort ab. Mit einem Tuch abgedeckt, konnten die toten Körper wohl bis zum nächsten Morgen hier liegen bleiben.
Während Gardiff sich einen netten Baum suchte, wo er schlafen konnte, begab Tomekk sich lieber in seine Höhle, die mittlerweile komplett war bis auf die Tür. Dort schlief er schnell ein.
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| 28.01.2003 17:11 | #302 |
| Khorûl |
Auch an diesem Tag suchte sich der hohe Novize wieder ei freies Plätzchen im Lager und begann mit dem Training.
Er versuchte diesmal alles so zu machen wie Samantha es ihm geraten hatte. Langsame, harmonische Bewegungen, die Schnelligkeit würde sich dann mit der Zeit einstellen.
Er packte sein Schwert, führte eine Abwehrhaltung aus, hob seine Klinge über den Kopf, ließ sie dort kreisen und vollführte einen Stich in die Brust seines fiktiven Gegners.
Nach unzähligen Wiederholungen dieser Kombination unterbrach er sein Training und genehmigte sich eine Flasche Bier.
Dabei ließ Khorûl seinen Blick über das neue Sumpflager schweifen. Innerlich vermisste er das schöne warme Haus seiner Familie am Königshof. Schon lange hatte er nichts mehr von seinen Eltern und seinem Bruder gehört, und solange er auf dieser Insel fest saß konnte er sich auch nicht nach ihnen erkundigen. Mit einem leisen Seufzer steckte er die Flasche wieder ein und setzte sein Training fort.
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| 28.01.2003 18:42 | #303 |
| Saria |
Saria hatte es sich auf einer geradezu gigantischen Wurzel bequem gemacht. Ihr linkes Bein baumelte frei in der Luft, während sie das andere angezogen und den Kopf auf ihren Unterarm gebettet hatte.
Ein paar der letzten Sonnenstrahlen brachen sich auf der glatten Oberfläche des goldenen Ringes, den sie zwischen den Fingern kreisen ließ. Die Ruhe hier im Lager lockte nur dazu, sich hier niederzulassen und den Rest seines Lebens mit purem Nichtstun zu verbringen. Keine garstigen Gardisten, die es auf ehrliche Diebinnen abgesehen hatten, die nur ungestört ihrer Arbeit nachgehen wollten. Keine stinkenden Kloaken, nervige Händler oder vollkommen fanatische Paladine.
Dafür jede Menge Stechfliegen, die schon den ganzen Tag über die junge Amazone heimsuchten....
Leicht genervt sprang die Diebin von ihrer Wurzel und machte sich auf die Suche nach einem Händler. Irgendwo mussten diese Sumpfler doch ihre Waren umschlagen....
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| 28.01.2003 18:43 | #304 |
| Killler |
Nach ihm unzählige Minuten vorkommenden Wegstrecke, kam Killler samt Gefolgschaft im Pyramidental an. Da er leider kein Gold mehr hatte schlenderte er dirert auf die Tarverne zu um vielleicht das ein oder andere Lied von sich zu geben um sich so seinen abendlichen rausch zu beschären. Aber da das Singen nur halb so lustig war wenn man bei vollem bewusstsein war entschloss er sich erstmal ein paar Züge aus einer freien Wasserpfeife zu nehmen, aber da er kein Unmensch ist nahm er natürlich seine Kampffleischwanze und lies sie auch ein paar züge von diesem tollen Wasserpfeifen nehemen. Es war echt unglaublich dieses Wanze musste wohl noch härter sein als er gedacht hatte denn sie zog nun schon seit mehreren Minuten an der Pfeife und hatte sich bis jetzt noch nicht einmal weg gedrecht um frischen luft zu schnappen. Vielleicht wollte die Fleichwanze ja noch eine Züge zu sich nehmen und deshalb lies er sie erstmal hier und legte den schlauch direkt vor sie. So nun war er bereit zu singen und schwung sich mit vollem Wucht auf die bühnt, nahm leider dabei einen Stuhl mit der sich bestimmt absichtlich in seinen Weg gestellte hatte. Naja was solls, dachte er sich und fing an zu singen, in der hoffnung wenigstens ein paar Goldmünzen zu verdienen, denn so ein dreiköpfiger affe und eine Kampffleischwanze mussten ja versorgt werden ganz zu schweigen von dem Vogel und den Ratten. Also sang er erstmal.
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| 28.01.2003 19:24 | #305 |
| Sly |
"Endlich! Nicht mehr lang bis zur Prüfung " Sly hatte an diesem Tag nurnoch die Prüfung vor den Augen gehabt.Sly probierte recht unentdeckt durch das Lager zu dem Trainingsplatz zu gehen. Unterwegs sah er einen Novizen ,der recht abgelenkt zu sein schien. Sly stand etwa 15 Meter weit hinter ihm. Er ging in eine etwas geduckte Haltung und ging langsam vorwärts immer näher auf den Novizen zu. Sly stand nun direkt hinter ihm doch der Novize bemerkte ihn wegen Sly's flacher Atmung nicht. Sly ging hoch und schrie auf einmal. Der Novize sprang sofort einen Meter von Sly weg und lag schnell atment auf dem Boden seine Hand am Herz haltent. Die anderen Novizen sahen Sly dumm an und er ging lachend weiter.
Unterwegs sah er eine Amazone. Er wunderte sich was so ein hübsches Wesen hier machen würde,aber er hatte sie irgendwo schon einmal gesehen, wenn er sich blos erinnern könnte. Dann fiel es ihm wie schuppen von den Augen, sie war auf der großen Feier für Manmouses Gedenken gewesen. Sie war glaube ich auch weggerannt anstatt gegen die Orks zu kämpfen, vielleicht hatte sich das auch inzwischen geändert, vielleicht kann sie ja inzwischen kämpfen. Sly wollte sie ansprechen ließ es aber dann doch er hatte ja eh zu tun und gleich war seine Prüfung also nickte er der Amazone zu und ging weiter. Am Trainingsplatz angekommen fing er an seinen Körper mit ein paar Dehnübungen aufzuwärmen. Endlich war der Tag gekommen um zu zeigen was in ihm steckte
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| 28.01.2003 19:53 | #306 |
| Scatty |
Ein leises Sirren durchschnitt die kühle Nachtluft im geisterhaft bläulich beschienenen Sumpfe. Als die Sandkörner rannen, begann es immer lauter und schneller zu werden, und einige scheue Tiere flüchteten von ihrem Platz und verkrochen sich in dem Menschen bis jetzt verborgene Verstecken, Novizen, Templer und Baals zugleich blickten gen Himmel. Doch nur helle Sterne und der grosse, fahl glimmende Mond bot sich ihren Augen dar. Anderenorts jedoch, konnte man schemenhaft einen Schatten erkennen, der sich zu drehen schien. Und als der Umriss, anscheinend der eines Menschen, auf dem Boden aufprallte, sich mehrere Male abzurollen schien und dann rutschend zum Stillstand kam, war der ganze Sumpf mit einem Mal von Stille erfüllt.
Es war Scatty, der Schleichlehrmeister, der in einem perfekten Fünffachsalto mit eingebautem Rittberger, Doppelschraube und Beckerhecht in den Trainingsparcours eingesprungen war. Als der Sumpf sah, dass es nur der Hohe Templer war, und kein Komet, geschickt von Innos um die "Ungläubigen" zu vernichten, wandte er sich wieder seinem Blubbern und Glucksen zu. Schliesslich sah der Sumpf den Barbier oft genug, wenn er wie ein Wahnsinniger durch die Gegend turnte.
Scatty rappelte sich auf, klopfte sich imaginäre Staubkörner von seinem wallenden Umhang, und schritt dann, wie gewohnt einen Stengel im Mund, auf Sly zu, der sich zu dehnen schien. Er stämmte die Hände in die Hüften, und sah seinen Schüler an. Und schon erschien auch Schmok, eine halbe Scavengerkeule im Mund, seine Kleidung etwas schlampig übergestreift.
"So, meine Schüler. Heute ist der Tag der Prüfung. Ihr werdet einiges zeigen müssen, doch ich bin mir sicher, dass ihr, die ihr wohl gut trainiert habt, bestehen werdet. Nun, fangen wir an. Zuerst werdet ihr schleichen auf diesem vorbereiteten Parcours, vorbei an tückisch im milden Gras ausgelegten Hölzchen, Steinchen und Blümchen, dann über harten, martialischen Lavastein, und schliesslich durch den alles Verschlingenden Matsch. Ich werde mich am Ende dieses Parcours aufstellen, und mit dem Rücken zu euch drehen. Wenn ihr durch seid, und ich mich nicht umgedreht und mit einer Knoblauchzehe abgeworfen habe, tippt mir auf die Schulter, und es geht weiter zur Steilwand links vom Eingang ins Lager. Dort werdet ihr bis zu meiner Markierung, dem mutigsten (und am leichtesten zu kaufenden) meiner Allzwecknovizen(c), der vermutlich weinend in der Wand hängen wird, klettern, ihm einen Farbbeutel ins Gesicht schleudern, Schmok kriegt rot, Sly gelb, und dann wieder herunter klettern. Währenddessen werdet ihr von mir mit meinen Bällchen beworfen. Danach kommt das übliche, auf die Säulen klettern, 5 Bällen ausweichen, zur nächsten Säule springen, und so weiter und so fort." Er zog einmal kräftig an seinem Traumruf, blies den grünlichen Qualm in die weite Nacht, und begab sich dann an das Ende des Parcours. "Also, los!"
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| 28.01.2003 20:01 | #307 |
| Trulek |
Trulek wurde von einem warmen kitzeln an den Füßen geweckt. Was konnte das wohl sein. Cara natürlich, wer auch sonst. Trulek stand auf und Cara hüpfte um ihn herum.
Du willst spielen oder ? Ich kann nicht viel mit dir machen. Heute gewinne ich aber das Rennen zur Taverne
Trulek sprintete auch sofort los und Cara hinterher. Trulek führte aber das lag wohl daran das Cara den Start verpasst hatte, denn Cara kam schnell näher und hatte ihn schon fast überholt. Trulek gab nochmal richtig Gas doch Cara mit ihren vier Pfoten setzte noch einen drauf und überholte ihn. Da rannten sie wie die bekloppten auf den Stegen in Richtung Taverne. Cara war schneller a der Taverne. Trulek trudelte etwas später bei Cara an die stolz ihren Kopf gehoben hatte.
Ja ich werde wohl nie gewinnen aber wir könnten mal irgendwann in den Wald ein bisschen laufen gehen. Jetzt hab ich aber erstmal Hunger und du wahrscheinlich auch
Als Bestätigung schubste Cara die Tür zur Taverne aus und trat ein. Sie suchte sich einen Platz bei der Bühne und Trule setzte sich neben sie.
Hey Wirt wir wollen zwei Braten und zwei Bluthundsaft, rief Trulek dem Wirt hinter der Theke zu.
Wartend saßen Cara und Trulek auf der Bank, aber das Essen wurde auch schon nach nicht allzulanger Zeit geliefert. Trulek gab dem Wirt 15 Taler weil er nicht nachher bezahlen wollte. Cara hatte schon angefangen und fleißig gegessen aber trinken konnte sie schlecht aus der Flasche, deswegen holte Trulek schnell den Napf aus dem Zimmer und goß ihr das Bier rein.
Hoffentlich wirst du kein Alkoholiker. Ich habe noch nie einen Wolf gesehen der trinkt. Aber Wasser willst du ja nicht, gell
sagte Trulek und schob sich ein Stück Fleisch in den Mund.
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| 28.01.2003 20:33 | #308 |
| Sly |
Sly schluckte " Die prüfung wird hart dachte er sich " Sly krämpelte die Arme hoch und begab sich auf den Parcours. Der erste abschnitt war relativ einfach.Sly kannte das schon und hatte deshalb war der erste Teil doch recht leicht. Sly stellte sich auf ein Bein und ging in die gewohnte geduckte Stellung, er tastete sich mit dem Fuß nach vorne. Suchte eine Stelle mit festen Platz und schon kam er etwa einen halben Meter weiter. So ging es ohne große Porbleme weiter bis zum nächsten Abschnitt des Parcours.
Der nächste Abschnitt machte sich schon bedeutent schwerer. Die Steine schienen nicht ganz fest aufeinanderzuliegen, also blieb Sly mit einem Bein stehen, mit dem anderen auf einen Stein der ziemlich groß war und sein Fuß locker platz darauf fand. Sly übte etwas mehr gewicht aus und bewegte den Fuß etwas auf dem Stein. Der stein schien es auszuhalten und so stellte er sein Bein darauf. Jetzt stand er mit einem Bein auf dem Felsen,das andere in der Luft. Sly suchte nach einem größeren Stein schien aber keinen in erreichbarer nähe finden zu können. Der andere war weiter weg und so ging Sly in die hocke und prüfte mit den Händen den Stein, er schien stabiel zu sein und so machte Sly einen leichten Sprung und stand auf dem nächsten. Jetzt prüfte er den nächsten Felsen, der sich aber als leider nicht sehr standhaft erwieß. Und so suchte er sich einen Anderen, der recht schnell gefunden war und so näherte er sich immer mehr dem dritten und letzten Abschnitt. Doch dieser war noch ca 2 Meter weit weg und Sly sah keinen Felsen in der Nähe: Doch da war dort wo der Matsch begann ein Grasfleck, etwa einen quadratmeter groß. Sly hoffte ,dass dort keine Äste liegen und sprang. Dorthin. Er hatte glück nicht weit neben seinem Fuß lag ein Ast und ein Stein. Doch jetzt stand er vor dem letzten und schwersten Abschnitt dem Matsch.
Sly stand da wie ein Ochse vor dem Berg. Er ging langsam in den Matsch rein. Hastige bewegungen machen zu viele Geräusche und lassen Luftblasen entstehen, die laut expolidieren. Also bewegte er sich langsam durch den Sumpf. Er wartete recht geschick hindurch ohne einen Laut zu machen. Endlich hatte es Sly auf einen kleinen Grasfleck geschafft auf dem er sich etwas ausruhte. Sly sah den nächsten Grasfläck der nicht weit weg war und so sprang er hinüber ohne einen Laut. Doch jetzt war er in einem Meer aus matsch aus dem es keinen Ausweg gab außer hinaus zu maschieren und wartete er hindurch immer weiter im langsamen Tempo doch am ende war er da und stand etwa 2 Meter hinter Scatty und konzentrierte sich jetzt auf die Atmung, während er auf Schmock wartete. Hoffentlich würde Schmock nicht so lange brauchen.
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| 28.01.2003 20:48 | #309 |
| Trulek |
Cara und Trulek hatten fertig gegessen. Beide Cara hopste von der Bank und legte sichein wenig hin. Als Trulek sein Bier ansetzen wollte stellte sie ihre Ohren auf.
So viel Bier ist nicht gut für dich aber wenn du unbedingt willst dann trink noch ein bisschen
Trulek nahm seine Flasche und leerte sie in Caras Napf worauf man ein lautes schlabbern unter dem Tisch hören konnte. Cara hatte leergetrunken, schaute Trulek mit schiefem Kopf an und schubste mit der Nase gegen die Schale. Sie wankte etwas und Trulek wollte ihr nicht noch mehr geben.
Ich glaube das reicht. Wollen wir schlafen gehen oder noch ein Wettrennen machen ? Ich wäre für das Wettrennen.
Cara guckte ihn nur schief an und trottete mit ihrer Schale im Maul Richtung Küche.
Na dann schlafen wir eben hier. Das machst du sicher nur um ein Wettrennen zu vermeiden, du schlaues Wölflein.
Trulek ging Cara hinterher in die Küche und dann traten die beiden in das Zimmer von Angroth. Hier legten sie sich erstmal hin.
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| 28.01.2003 21:29 | #310 |
| Schmok |
Stunde X war da! Nun endlich würde er Scatty beweisen müssen, ob dieser die letzten zwei Wochen Zeit in einen Schwachmaten gesteckt hatte oder ob er einen neuen potentiellen Schleichmeister ausgebildet hatte. Schmok stand in einem Raum in Scatty´s Hütte. Er zog seine lockerere Leinenhose an (die fesche mit dem Tarnmuster!), band sich ein stylisches, rotes Stirnband um den Kopf und trat auf die Terasse von Scatty´s Hütte. Dort stand er und atmete tief durch. Der Wind von der linken Seite ließ sein Stirnband aufwendig im Wind flattern. Die untergehende Sonne im Rücken, sah er aus, als würde er jeden Drachen wegmoschen können. Das fahle Abendrot tauchte seinen, durch hartes Training, gestählten Körper in einen Hauch von Unbesiegbarkeit. In diesem Moment hätte Schmok jeden Ork mit einem Arschtritt zum Mond befördern können. Unten auf dem Boden standen mehrere Novizen, Baals, Templer, seine Freunde von den Lees und natürlich Scatty und Sly. Und alle jubelten ihm zu. Immer wieder und immer lauter werdend brüllten sie seinen Namen. Der Laden brummte, um es so zu sagen. Sogar einige Amazonen standen dort und schrieen etwas von einem Kind, das sie von ihm haben wollten. Doch Schmok konnte sie nicht verstehen, denn die Menge machte einen Lärm wie tausend brünftige Orks. Mit einem dreifachen, halb gedrehten Salto, gemischt mit einem angetäuschten
Rittberger, der in einen "Molerat-Tanz" endete, kurz bevor er seinen Körper schwungvoll in ein Horizontal-Bewegung versetzte, und einen "1080°-onehanded-Noseflip mit Kahuna-Dumpster und synchronisierter Löffelchenstellung" vollführte und schlussendlich mit einem Fuß auf einer Fleischwanze landete, ohne sie zu zerquetschen, stand Schmok vor der tobenden Menge. Einige Amazonen und Novizen fielen in Ohnmacht. Scatty drängelte sich zu Schmok durch und stellte sich mit stolz geschwellter Brust hinter ihn. Auf einmal waren alle ruhig. Mit der rechten Hand fasste er ihm auf die Schulter und sprach: "Sehr verehrte Anwesende, hiermit darf ich verkünden, dass Schmok von den Lee´s, durch meine Hand ausgebildet, von nun an offiziell und ohne Widerspruch AUSGEBILDETER SCHLEICHER IST!!!. Die Menge rastete aus. Sektkorken knallten, Amazonen fielen Schmok um den Hals und die Leute bewarfen ihn mit Geld.
Dann war der Traum vorbei. Hart wie eh und je wurde Schmok aus seinen Fantasien gerissen. Bitter musste er erkennen, dass da keine jubelnde Menge war, keine notgeilen Amazonen, und kein, vor Stolz platzender, Scatty. Sein Traum schien so real, all die Dinge waren dennoch verschwunden. Die jubelnde Menge wich einem laut brüllendem Scatty, die Amazonen verwandelten sich in einen rot angelaufenen Scatty, der Schmok´s Hals vergenotwurschtelte, und auch das Geld verwandelte sich in Steine, geworfen von Sly. Schmok war tatsächlich im Stehen eingepennt. Wütend schrie sein Lehrmeister:"Wach auf, du Hämorrhoiden-Gesicht, ´s is Prüfung!!!" - "Jaja, Prüfung, Prüfung
klar - was für ´ne Prüfung ?!?" stammelte Schmok. "Die Prüfung im Schleichen, du Gehirnakrobat!" rief Sly, der sich bereits am Startpunkt des Trainingsparcours aufwärmte. Schmok wischte sich den Speichel vom Mund und ging ebenfalls in Postion. Scatty erläuterte erneut die Regeln: "So, Mädels! Ihr wisst, was ihr zu tun habt? Schön! Dann los!". Scatty stellte sich mit dem Rücken an das Ziel des Trainingsparcours, als er das Startsignal gab. Langsam hob Schmok den ersten Fuß, setzte ihn möglichst leise auf den vor ihm liegenden Rasen. Schmok war sich so sicher, dass Scatty den Rasen mit
allerhand fiesem Gedöns gespickt hatte. Darauf verwette er seine rosa Unterhose. Sachte schlich er weiter, wärend er die Regeln immer wieder im Kopf durchging. Immer zuerst dahin hin guggn, wo man seine Patschefüßchen hintut! Atmung auf ein Minimum beschränken! Und absolute, unabbringliche, eiserne Konzentration. So schlich er den Trainigsparcours entlang. Bis jetzt lief alles glatt. Doch als Schmok seinen rechten Fuß erneut aufsetzen wollte, erkannte er erst im letzten Moment, dass dort ein korriger Ast lag. Doch seine Haltung war bereits so weit, dass er den Fuß nicht mehr woanders hintun konnte. Ihm blieb nur eins. Er durfte seinen Fußballen nicht auf den Ast kommen lassen. Darum durfte er nur mit den Zehen auftreten. Das war in dieser Schrittpostion ein schmerzhaftes Unterfangen. Schmok verknautschte sein Gesicht so sehr, dass man galuben könnte, er bekomme einen Herzinfarkt. Schnell, aber dennoch konzentriert, setze er den nächsten Fuß auf. So dass sich sein rechter Fuß entlasten konnte. Nun schien alles glatt zu laufen. Auch den Steinboden überwand er recht flott. Doch der Matsch war eine echte Herausforderung für sich. Aus den Trainigsstunden wusste er, dass der Matsch mit Vorliebe perverse Laute von sich gab, wenn man nicht aufpasste und seinen Fuß zu schnell aufsetzte. Also schlich er hier noch langsamer als normal,doch es lohnte sich. Neben einigen Schikanen war der Matsch relativ einfach zu bewältigen.Wwenn man ebend langsam schlich. Irgendwann hatte Schmok den Parcours hinter sich und tippte Scatty auf die Schulter, neben ihm stand Sly, mit dem Fuss aufklopfend. Schnell wischte er den Matsch an den Klamotten eines schlafenden Novizen ab und ging mit seinem Mitschüler zur nächsten Etappe.
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| 28.01.2003 21:43 | #311 |
| Cathal |
Langsam betraten die beiden das Sumpflager und Angroth bot cathal ein gutes Bier an. Sowas lehnte der hohe Novize natürlich nicht ab. Schnell schlenderte der Waffenschmied dem Novizen hinterher und folgte ihm so in seine Brauerei...
Nach einer Weile kamen sie auch dort an..
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| 28.01.2003 21:50 | #312 |
| Angroth |
Die Heimatluft zu riechen war immer noch das erleichternste Gefühl eines Kriegers oder treuen Landmannes. So auch Angroth, der glücklich zum Danke ein Fass mit Cathal anstoßen wollte, dem er seine wiedererlangte Freiheit verdankte. In der Brauerei standen noch einige Reservefässer und der Probekrug. Den schüttete Angroth voll mit Starkbräu und sprach einen Toast aus, auch wenn er selbst noch nichts trinken konnte. Dafür blieb gleich noch Zeit, er wollte zunächst Cathal verabschieden.
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| 28.01.2003 21:54 | #313 |
| Cathal |
Cathal grinste und nahm einen tiefen Zug des Bieres. Langsam sauste ihm das Gebräu die Kehle hinunter und durchfuhr mit der Wirkung den ganzen Körper. Angroths Bier war nicht übel, deshalb trank er gleich weiter und nickte dem Novizen zu.
Dieser Tag war wirklich anstrengend gewesen, aber dieses Bier machte alles wieder erträglich...
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| 28.01.2003 21:54 | #314 |
| Sly |
Sly stand vor der Wand und schaute hoch. Er sah den Novizen oben hängend, wie ein baby am weinen. " Darf ich ihm das ding nicht einfach an den Kopf werfen von hier unten? " Mit einer Kopfnuss gab Scatty Sly die Antwort und er machte sich an die Arbeit hochzuklettern. Er kletterte die ersten paar Meter ohne Probleme hoch. Doch dann gestaltete es sich schon schwieriger die abstehenden Felsen gingen mehr auseinander dazu kam noch ,dass Sly ein gewisses Schwindelgefühl überkam, doch er konnte dagegen ankämpfen. Dann kam er an eine Stelle an der er nicht weiterklettern konnte und so schaute er sich um. Rechts sah er ,dass er dort weiterklettern könnte und so hangelte er sich nur an den Armen hängend weiter nach rechts und dann nach oben. Nach einigen Metern kam er endlich oben bei dem Novizen an. Der Novize bettelte ihn an " Hilf mir , bind mich los, bitte bitte, ich wäre dein treuster Freund und würde dir ewig folgen. NUR HOL MICH HIER RUNTER " Sly grinste nur. Er ging mit einer hand an seine Gürteltasche und suchte darin etwas und nuschelte etwas von Messer. Der Novize sah ihn schon freudig an weil er glaubte er würde ihm helfen, doch Sly klatschte ihm die gelbe Farbe in's Gesicht. Lachend kletterte Sly wieder hinunter.
Durch seine Unaufmerksamkeit und das Lachen rutschte Sly ab und fiel hinunter. Er schrie und unten hielt Scatty den Atem an, doch Sly schaffte es noch mit einer Hand sich an einem Vorsprung festzuhalten und zog sofort die andere hinterher. Er stellte seine Füße auf die nächsten Absätze und sah hinunte. Durch diese Abkürzung, durch diese Abkürzung war Sly dem boden schon ein gutes Stück näher und der Rest war eigentlich ein Kinderspiel. Sly kam zügig voran doch stets konzentriert. Als er nurnoch 2 Meter über dem Boden war schubste er sich von der Wand ab und sprang hinunter und kam in die Knie gehend auf. Scatty blickte stolz und zugleich froh ins Sly's gesicht. Scheinbar hing Scatty mehr an Sly als letzterer dachte
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| 28.01.2003 21:59 | #315 |
| Schmok |
Jaha, das Klettern. Schön, dass Scatty sie meist nur an Säulen trainieren ließ, während sie jetzt eine leibhaftige Felswand hinaufklettern mussten.( -Nein, das war keine Kritik an deinen Lehrmethoden, Scatty- dein, dich liebender, Schmok ;-) ). Entspannt wartete er auf Scatty, der mit den heißgeliebten Haarbällen kam und sie schön neben sich aufstapelte. Mit einem "Ab geht´er, der Peter!" gab Scatty das Startsignal. Schmok suchte sich eine schöne Postion, an der er anfing zu klettern. Nachdem die beiden Schüler auf einer Höhe von ungefähr 10 Schritten waren, fing Scatty an zu werfen. Jetzt hatte Schmok Arschkarte: denn er gab ein deutlich größeres Ziel als Sly ab. Hinzu kam, dass er seinen Kopf böse verrenken musste, um auch nur annähernd zu sehen, wohin Scatty die Bälle warf. Die ersten Bälle trafen Schmok zum Glück nicht annähernd - jedes Mal musste er nur sein Bein oder ähnliches in Dekcung bringen, um auszuweichen. Doch das war ja nur die Spitze des Eisberges - er wusste, dass Scatty besser treffen konnte. Und seine Ahnung bestätigte sich. Den folgenden Bällen war nich mehr durhc das Bewegen einzelner Körperteile auszweichen, sie erforderten ein Zusamenspiel des gesamten Körpers. Knapp wich er einem Geschoss aus, indem er seine komplette linke Körperhälfte von der Wand löste. Er schwang zur Seite und fasste die rückwärts die Wand an. Nun hing er mit dem Rücken zum Fels. Scatty nutzte dies in bekannt sadistischer Weise, um einen weiteren Haarball nach ihm zu werfen. Doch Glück gehabt. Indem er seinen Unterkörper hochzog , konnte er den Geschossen ausweichen. Die nächsten Sekunden, in denen Sly wiede dran war nutze Schmok, um einige Meter gut zu machen. Die Markierung, die die Hälfte der Prüfung anzeigte war in greifbarer Nähe. Plärrend saß der Novize dort oben, und schien nur darauf zu warten, mit roter Farbe gespickt zu werden. Das Gelb stand ihm schonmal UNHEIMLICH gut. Mit der grösstmöglichen Grazie riss Schmok den Farbbeutel von seiner Hüfte und patschte ihn dem Novizen direkt ins Gesicht. Hmm...hatte er sowas nicht schon einmal gesehen, sah aus wie eine Art Kriegsbemalung...naja, egal. Er liess sich ein zwei Schritte fallen und klammerte wieder den Fels, als die nächste Salve Ekelbälle auf ihn niederging. In einem wunderschönem Ballet aus Muskelkraft und Akrobtik wich er den Bällen aus. Einer ging direkt über seinem Kopf nieder. Ekelig und stinkend sechte er an Schmok vorbei , den Fels wieder hinab. Dann konzentrierte er sich wieder. Ließ sich wieder fallen und griff zu. Das hatte er in den letzten Tagen extra noch trainiert. Bald war auch diese extrem Kräfte raubende Etappe bestanden und Schmok kroch zu den Säulen.
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| 28.01.2003 22:06 | #316 |
| Angroth |
Angroth beschloß den Mann in der Brauerei sich selbst zu überlassen und verabschiedete sich von ihm. Er selbst hatte trotz des Freikommens Probleme die man nicht abtun konnte. Sein Schwert war weg, ebenso einer seiner Dolche. Der zweite war nicht zum Einsatz gekommen da die Hände in unerreichbaren Winkel davon entfernt waren. Die Magier waren schlau vorgegangen, auch wenn sie dem falschen - wenn überhaupt - Gott dienten. Das kostbare Schwert war hinüber, er würde es wohl nicht wiedersehen. So dachte er nach wie er seine Möglichkeit zur Meisterschaft des Schwertes dennoch erreichen konnte. Es würde erst einmal schwer sein ein neues zu bekommen, Gold hatte er ja, aber die Erschaffung? Zeit würde verloren gehen, viel Zeit. Verärgert beschloß Angroth zunächst nach seiner kleinen Wolfsdame zu sehen, er freute sich schon richtig darauf. Immer noch ein wenig angeschlagen trat er aus der Brauerei über den kleinen Verbindungssteg hinüber in seine Hütte.
Ein Blitz flammte am Himmel auf, bevor der novize seine Hütte erreichte. Kleine, grell weiße Äderchen leckten richtung Boden, würden alles vernichten was sie berührten. Diese Gefahr erinnerte ihn an die Barriere. Vergangenheit beiseite wischend betrat er sein Haus und musste Bruder Trulek vollkommen betrunken auf seinem Bett liegen sehen. Daneben lag eine mit Sicherheit noch besoffenere kleine wölfin die verschlafen vor sich hinschnarrte. Die beiden schienen ordentlich gezecht zu haben, eine Sache die Angroth mit föhlichkeit erfüllte. Langsam und betont dunkel erhob er seine Stimme:
Manche Sachen ändern sich zum Glück nie, mein Freund!
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| 28.01.2003 22:20 | #317 |
| Sly |
Die letzte Hürde stand vor Sly, bessergesagt mehrere Hürden. Sly kletterte flink wie eine Katze an der Säule hoch und benutzte noch den Vorteil sich beim hochgehen um die Säule zu drehen so,dass er sich wie eine Schlange hochwand. Vor den Bällen hatte er keine Angst mehr seine Haut war inzwischen dagegen imun und seine gute Banditenrüstung trug er heute nicht dafür. Oben angekommen, stand Sly auf der Säule und sofort flog der erste Ball, dem Sly durch einen Sprung nach oben auswich. Bei dem nächsten Ball schleuderte er seine Schulter gekonnt zur seite und so flog er vorbei, der nächste Ball flog auf seinen Kopf unter dem er sich einfach wegbückte. Die Nummer vier wollte ihn in der Hocke erwichen doch Sly rollte ein kleines stück seitwärts und sprang erneut auf. Dem letzten Ball für diese Säule entkam Sly indem er einfach auf die nächste Säule sprang. DOrt begann das Spiel von neuem. Sly wich allen Bällen gekonnt aus und sprang auf die nächste Säule doch er wurde schon im sprung erwicht und so drehte Sly sich nach vorne und kam mit den Armen zuerst auf und fing den Sprung ab. Der Rest war aber sehr einfach und Sly kam zügig bis zur letzten Säule, auweichen war halt eben sein Fachgebiet.
Dort angekommen deute ihm Scatty,dass er runterkommen sollte. Sly sprang beherzt hinunter und drehte sich zu Scatty um und zeigte ihm den Zeige- und Mittelfinger mit der Handfläche in Scatty's richtung.
Sly hatte es geschafft. Er hatte die Prüfung erflogreich bestanden, oder er hoffte es zumindest
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| 28.01.2003 22:20 | #318 |
| Tomekk |
Tomekk verließ die Höhle und sah sich im Tal um. Von der frischen Luft, die früher einmal dieses Tal ausgemacht hatte, war nicht mehr viel geblieben. Die Luft zeigte bereits wieder eine leichte Grüntönung, wie der Templer sie im alten Sumpflager zu schätzen gelernt hatte. Aber heute lag noch etwas anderes in der Luft: Er würde endlich diesen lästigen Gildenlosen loswerden. Bei dem Gedanken, dass der Bursche von nun an alleine sein Unwesen in der Wildniss treiben würde, lief dem Templer ein Schauder über den Rücken.
Also suchte er Gardiff auf und sie gingen zusammen zu der Stelle, wo sie gestern die Kadaver gelagert hatten. Tomekk zog die Plane ab und zog den ersten Kadaver zur Seite. Dann zog er sein Schwert. "Schau mir nun genau zu. Dies ist deine letzte Lektion, aber auch die Schweste. Echsenhäute reißen sehr leicht." Alsbald begann er, vorsichtig in die Haut einzuschneiden und zog diese dann vorsichtig vom Körper ab, wobei er die Klinge langsam unter der Haut bewegte und sie so losschnitt. Nach einer Weile war die Haut vollständig abgezogen und er hing sie an einen Ast, damit sie trocknen konnte.
"Versuch du es jetzt einmal. Vier der Kadaver kannst du frei verwenden. Den letzten brauche ich noch."
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| 28.01.2003 22:23 | #319 |
| Schmok |
Nachdem Sly und Schmok oben angekommen waren bekam Scatty wieder dieses Angst machende Grinsen, das er immer bekam, wenn er die Haarbälle werfen konnte. Schmok verwettete wieder seine rosa Unterhose darauf, das Scatty sich schon den ganzen Tag darauf gefreut hatte. Doch jetzt blieb keine Zeit mehr zum Überlegen - Scatty fing an. Der schwierige Teil der Prüfung war nicht etwa den Bällen auf den winzigen Säulen auszuweichen, Nein, für Schmok war es ein viel größeres Problem, immer den fünften abzuzählen. Und das auch noch unter Stress! Aber es schien zu klappen. Mit allerhand (möchtegern-)akrobatischem Geschick wich er den Bällen aus. Dann der Sprung. Es war extrem schwierig, die schmalen Plattformen zu treffen. Zumal er bereits fix und fertig war. Kurz nach der Landung kam bereits ein weiterer Ball angeflogen. Schmok duckte sich drunter hindurch. Scheinbar ein Fehler. Scatty schien dies vorausgesehen zu haben, und warf den folgenden Ball tief. Schmok rettete sich mit einer Vorwärtsrolle, die ihn über den Rand der Plattform hinausbrachte. Knapp hielt er sich mit den Händen über den Kopf fest. uns atmete tief durch. Dann stütze er seine Beine an die Säule, und drehte sich blitzschnell um. Im letzten Moment griff seine rechte Hand nach der Kante. Schnell zog er sich hoch und bemerkte, dass Scatty keine Gnade zeigte. Der Rücken Schmok´s schmerzte, doch eine weitere Hocke war von Nöten. Und viele sollten noch folgen.
Bald glaubte Schmok nicht mehr daran, dass Scatty irgendwann nochmal aufhören würde zu werfen. Die Minuten dehnten sich für ihn zu Stunden, als ein weiterer Sprung folgte. Schmok hievte seinen Körper in die Luft und landete auf der nächsten Plattform. Ohne Probleme. Einen erlösenden Anblick bot Scatty, der dort stand, und KEINE Bälle mehr hatte. Schmok sprang noch einmal vor Freude in die Luft. Bei der Landung jedach gab die Säule eine extrem beängstigenden Ton von sich. MIt einem lautem Knarzen fing sich die Säulean, mit einem entsetzten Schmok darauf, zur Seite weg zu beugen. MIt einem lauten KNall traf sie auf die nächste Säule, welche keine Anstalten machte, stehen zu bleiben. Wie in einem Dominoeffekt kippten knapp fünf Säulen um, mit einem kreischend darauf umher hüpfenden Schmok. Dann stand dort keine Säule mehr. Die anderen Steinsäulen landeten krachend auf dem Boden. Schmok, immer noch auf der seinen stehend, schaute, als hätte ihm ein Ork soeben ein Ekzem an seinm Hintern gezeigt. Langsam stammelte er:"Das.......das.........das war ich nich! Das war schon so, als ich gekommen bin.".
Nun folgte nur noch das Urteil Scatty´s...
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| 28.01.2003 22:41 | #320 |
| Scatty |
Scatty stemmte die Hände in die Hüften, blickte kurz hoch zum Mond, dann wieder hinab in den grünlichen, vor sich hinblubbernden Sumpf. Verdammt, wie war das nochmal mit den Integralrechnungen? Kamen die vor oder nach der synaptischen Endzerlegung eines Matschklumpens oder... Von einem krachenden, knacksenden, bedrohlichen, ja gar tödlichen Geräusch wurde Scatty aus seinen Überlegungen gerissen. Sollte es etwa wieder eine Heuschrecke gewagt haben, ihn zu stören? Wieviele dieser Biester musste er noch brutalst zur Strecke bringen, beim Schlä....
Als er aufblickte stockte ihm der Atem. Knapp ein Viertel (der Näherungswert war nicht exakt genug) seiner mühsam errichteten...zerstückelten...na gut, seiner mühsam als Trainingsplatz ausgesuchten Säulen lag in noch mehr Trümmern auf dem Boden, als man in der ganzen Alten Mine hätte finden können. Heiliger Schläfer! Er blickte zu Schmok. "Also, eigentlich sollte ich dich dafür rädern, vierteilen, Samantha zum Vorkauen geben, dich schliesslich von unsrem Baal Steinbeisser so RICHTIG durchnudeln lassen, und dich dann als Kraftfutter für die Sumpfhaibabys verfüttern. Aber ich will mal nicht so sein. Du hast dich wacker gehalten, und für deine Masse ein paar schöne Kunststückchen gezeigt. Hiermit bist du offiziell, und gerichtlich nicht anfechtbar, im Schleichen ausgebildet." Er klopfte Schmok auf die Schulter und entliess eine Rauchwolke in die Dunkle Nacht. "Eigentlich hätte ich dir jetzt einen Orden aus purem Gold, an einer gedrehten Platinkette mit Diamanten besetzt überreicht, aber meine dekoratives Gebamsel ging während des Umzugs verlustig, deswegen hier-" Er zog ein Haar hervor. "Ein original Gomez-Arschhaar! Toll, nich?" Der Hohe Templer wandte sich an Sly. "Tja, bei dir war die Sache schon klarer, du bist einfach flink und leichtfüssig. Auch hast du immer fein trainiert und bist gut durch die Prüfung gekommen, deswegen bist du auch offiziell und gerichtlich nicht anfechtbar im Schleichen ausgebildet. Hier bitte, dein Haar!" Feierlich übergab er dem Banditen das Haar.
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| 28.01.2003 22:43 | #321 |
| Trulek |
Trulek drehte sich. War das nicht Angroths Stimme gewesen. Er sprang auf und weckte dabei auch die Wölfin.
Na haben sie dich endlich freigelssen diese Narren von Magier. Was haben sie denn mit dir gemacht. Cara geht es gut wie du siehst aber sie hat zuviel getrunken denke ich. Was wollen wir denn jetzt machen. Ich glaube ich sollte dann mal gehen, es ist schon spät.
Trulek war es peinlich auf Angroths Bett gelegen zu haben und er ging zum anderen Ende des Raumes. Endlich wurde auch Cara nüchtern und stand auf. Wackelig trottete sie zu Angroth und sprang an ihm hoch und umkreiste ihn einige male. Sie schien sich gemerkt zu haben wer ihr richtiges Herrchen war. Angroth bückte sich um sie zu streicheln und sie schlabberte mit ihrer Bierzunge sein Gesicht ab.
Siehst du sie erkennt dich noch. Sie wird wohl immer bei dir bleiben aber hast du mal überlegt was du machst wenn sie größer ist ? Sie kann ja schließlich nicht hier blöd im Sumpf rumrennen
Bei dem Satz musste Trulek grinsen. Cara sah kam zu ihm und zerrte ihm an der Hose als ob sie verstanden hätte.
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| 28.01.2003 23:06 | #322 |
| Waldläufer |
Vorsichtig tat es Gardiff Tomekk nach. Es war nicht besonders einfach. Den erste Schnitt tat der Gildenlose mit dem Dolch. Dann schob er ganz, ganz vorsichtig und gefühlvoll sein Schwert stückchenweise unter die Haut. Es war eine knifflige Angelegenheit und schon nach einer kurzen Weile musste sich Gardiff den Schweiß von der Stirn wischen. Das erste Tier war fast gehäutet als der Barde, der schon sein Ziel vor Augen hatte, einen doch etwas zu hastigen Schnitt tat und mit einem unschönen Geräusch ein winziger Teil der Haut ab riss. „Scheiße..!!!“ Gardiff betrachtete das Missgeschick. Dann machte er sich an mit noch mehr Sorgfalt an die anderen Tiere, es ging ziemlich gut und Gardiff atmete erleichtert auf als er die zweite Haut sicher und komplet runter hatte. Dann machte er sich frischen Mutes an den dritten Waran . Es ging immer besser und schließlich waren vier Häute an einem Baum aufgehangen und Gardiff wollte die Meinung des Meisters „Wie sehen sie aus ? Hab ich gründlich gearbeitet ?“
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| 28.01.2003 23:11 | #323 |
| Angroth |
Angroth verstand nicht was Trulek meinte, fand aber dennoch interessant wie sehr sich eine Beziehung zwischen den beiden entwickelt hatte. Mit einem erleichterten Lächeln bedankte er sich bei dem Bruder, öffnete die Truhe mit dem Gold und bedeutete Trulek eine Hand voll zu nehmen.
Du kannst noch bleiben wenn du willst. Ich war zwar lange weg und bin völlig fertig, muss dennoch aber für meine Prüfung lernen, ich habe durch diese verdammten Magier drei volle Tage verloren.
Seine Hand deutete auf die Truhe, sein Blick folgte selbiger noch einmal. Ihm fiel auf das dort noch etwas in der Truhe lag. Seine Augen weiteten sich vor freudiger Überraschung: In der Truhe lag das Schwert des Räubers, den er vor vielen Tagen entwaffnet und gehen gelassen hatte. Ein Kampschwert war es gewesen, gut erhalten. Zum Glück hatte der Novize das Schwert nicht verkauft, des Schläfers Wille und das Schicksal hatten erneut für ihn gearbeitet. Mit einer raschen Handbewegung deutete er dem Bruder zu warten.
Angroth griff in die Truhe und seine Hand schloß sich langsam und behutsam um den Knauf der Klinge. Mit einer raschen Bewegung schnellte es empor, der führende ging in Kampfstellung. Na, das klappt ja noch ganz gut. dachte er sich und steckte das Schwert in die Scheide, jene war ihm wenigstens geblieben. Dann griff er nach seinem Dolch aus seinem Schuhbandversteck, nutzlos war er gewesen. Ein anderes Versteck würde hermüssen um den Nutzen zu steigern. Der Dolch wanderte neben das Schwert an den Gurt. Dann bedeutete Angroth Trulek erneut zur Truhe zu gehen und sich zu bedienen.
Hier mein Freund, eine Handvoll soll dir gehören, ebenso kostenfreies Bier für zwei Mondzyklen. Danke.
Ihm war egal wo der andere Novize war den er ursprünglich beauftragt hatte, Trulek war gewissenhaft, soviel war klar.
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| 28.01.2003 23:17 | #324 |
| Tomekk |
Tomekk nickte zufrieden. Der Einzelgänger lernte schnell.
"Ja, das war gut. Aber jetzt wartet das Schwierigste auf dich: Da ich dir nichts mehr beibringen kann, werde ich dir nun die Prüfung abnehmen, außer, du fühlst dich dazu noch nicht bereit." Da Gardiff kein Widerwort von sich gab, schlug Tomekk nun eine zweite Plane zurück, worunter verschiedene Kadaver lagen.
Dort lagen ein Scavenger und ein Molerat (die mehr zum Spass dort lagen. Scavenger und Molerat ausnehmen war nicht wirklich Teil der Prüfung), eine Blutfliege, ein Wolf, ein Minecrawler und zu guter Letzt der Letzte der sechs Warane, die sie am Vortag getötet hatten.
"Du hast eine halbe Stunde, um diese Tiere alle fachmännisch auszuschlachten. Der Scavenger und der Molerat sind optional. Wenn du diese Prüfung bestehst, darfst du dich als fähigen Jäger bezeichnen. Die Jagdtaktiken werde ich nicht überprüfen, denn ich weiß, dass du sie noch nicht richtig beherrschst. Aber du wirst sie auch nie lernen, wenn ich dir immer alles vormache. Ich habe dir die Taktiken gezeigt, ihre Anwendung mußt du dir mit der Zeit selbst beibringen."
Tomekk setzte sich ins Gras und lehnte sich an einen Baum. "Deine Prüfung hat vor einer Minute begonnen, warum sitzt du noch immer untätig herum?"
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| 28.01.2003 23:26 | #325 |
| Trulek |
Eine ganze Hand voll ? Ich glaube das ist etwas viel aber wenn du meinst.
Trulek kniete sich vor die Truhe, Er hatte selten so viel Gold auf einem Haufen gesehen. Er nahm sich eine Hand voll Gold aus der Truhe und wusste nicht was er genau da mit anstellen sollte. es pastte nicht in seine Tasche. Grinsend sah Angroth zu und warf ihm schließlich einen Lederbeutel zu. Dankend nahm ihn Trulek an´, machte das Gold rein un schnürte ihn sicher zu.
Jetzt muss ich aber wirklich gehen. Wir sehen uns, Freund ! Schlaft gut, Cara und du.
Das ließ sich cara nicht zweimal sagen. Sieging wieder an ihren Platz und legte sich hin. Auch Angroth war müde und verabschiedete sich von Trulek. Als Angroth sich hingelegt hatte verließ Trulek das Zimmer leise durch die Küche und kam dann in die Taverne. Es war ungewöhnlich leer dort und Trulek durchquerte die Taverne und verließ sie durch die Vordertür.
Draußen war es frisch und feucht. Es schien geregnet zu haben und kein Stern stand am Himmel. Langsam schlenderte Trulek zu seiner Unterkunft. Er überquerte viele Stege und kam schließlich doch an. Er schmiss sich auf seine Felle und war auch nach kurzer Zeit eingeschlummert
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| 28.01.2003 23:57 | #326 |
| Waldläufer |
„Eine halbe Stunde ?“ Gardiff stutzte dann stürzte er sich auf der Scavanger und nahm ihm schnell aber sorgfältig des Fleisch ab. Diese Aufgabe war nicht wirklich schwierig den der Gildenlose hatte es schon manchmal vor seiner Ausbildung bei Tomekk machen müssen. Den Haufen Den er aus dem Scavanger gewann legte er vor Tomeck ins Gras und machte sich an das Molerat. Auch bei diesem Tier war es noch relativ einfach. Genauso geschwind wie bei dem Skavanger lag auch das Moleratfleisch vor Tomekks Füssen.
Jetzt war die Blutfliege dran. Gardiff dachte kurz nach und zückte dann seinen Dolch geschickt und gewissenhaft nahm der die Flügel und den Stachel des Tierchens an sich.
Es ging doch wirklich gut voran doch die hälfte war erst geschafft. Der Wolf sollte als nächstes seine Kostbarkeiten abgeben. Die Krallen zuerst.. der Gildenlose erinnerte sich an die Worte des Lehrmeisters „...nach vorne abbrechen...“ behutsam machte sich der Barde ans Werk. Gut ging ihm die Arbeit von der Hand und durch hohe Konzentration und einem Maß an Geschicklichkeit schaffte er es die Klauen sauber ab zunehmen. Die Zähne sollten als nächstes daran glauben. Der Dolch war bei dieser aufgaben wieder unabdingbar. Die Schneide unter die Wurzel des Zahns geschoben war dieser leicht entfernt und ohne großen Zeitverlust waren die Zähne entnommen. Das Fell war das einzig Lohnenswerte was dem Wolf noch zunehmen war. Der Dolch, in Gardiffs Augen nun das wichtigste Werkzeug eines jeden Jägers, Leistete auch hier wieder gute Dienste beim anschneiden des Felles doch das Abtrennen vom Fleisch und das Abziehen der Felles war das Schwert doch etwas nützlicher. Diese Arbeit war schon nicht mehr so einfach. Er schwitzte schon ... oder immer noch ? Egal weiter er hatte keine Zeit. Geschwind legte er das Fell samt Klauen und Zähne vor Tomekk ab und wand sich dem nächsten Kadaver zu. Ein Minecrawler. Das sollte nicht das Problem werden, erst einpaar Tagen hatte Gardiff einige dieser wesen ausgenommen und so stieß er auch jetzt sein Schwert zwischen die Platten und begann sie ab zu lösen. Wobei er darauf achtete das Schwert richtig zuhalten. Mit wunderbaren Schmatzlauten lösten sich die Platten. Zeit zum genauen Betrachten schien nicht mehr zubleiben und so waren gleich darauf Die Zangen mit der Sekretdrüse dran. Den Fuß gegen den Kopf des Toten Krabblers Gestemmt konzentrierte sich Gardiff und riss die Zangen nach vorne heraus ... glücklicher weise baumelte auch die Drüse noch daran. Aber keine Zeit zum Freuen ... weiter, weiter. feuerte sich der junge Gildenlose an und nahm die letzte Aufgabe in Angriff. Der Waran, gerade eben hatte er vier dieser Tiere gehäutet also machte er sich mit mut an die letzte Hürde. Unendlich langsam schien ihm das Ablösen der Haut. Er musste vorsichtig und gewissenhaft sein sonst würde die haut reißen. Schweißtreibende Minuten waren es bis der Einzelgänger die Haut vom Körper gelöst hatte und sie über einem Ast aufhing. Danach sackte er prustend im Gras zusammen.
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| 29.01.2003 00:12 | #327 |
| Tomekk |
Tomekk erhob sich, betrachtete alle Trophäen eingehend und ging dann zu Gardiff hinüber, der sich ins Gras niedergelassen hatte. "Ich muß zugeben, du hast deine Sache wirklich gut gemacht. Es sind keine Makel an den Trophäen erkennbar und du liegst gut in der Zeit." Das stimmte nicht ganz. Der Gildenlose hatte die Zeit leicht überschritten, aber das behielt Tomekk für sich. Genauso wie die Tatsache, dass es schier unmöglich war, die Aufgabe in der Zeit zu lösen, wenn man nicht schon ein sehr erfahrener Jäger war. Eigentlich gab er diese Zeitbegrenzung sowieso nur, um zu sehen, wie die Schüler unter Zeitdruck arbeiteten. Später würde sich auch kein Ork dafür interessieren, wenn man noch fünf Minuten brauchen könnte, um dem Wolf das Fell abzuziehen.
"Du hast deine Ausbildung bei mir abgeschlossen. Dies war zwar nur die Grundausbildung, aber du darfst dich von nun an als erfahrenen Jäger bezeichnen." Tomekk kramte kurz in einer Truhe, die er auch hier stehen hatte. Darin bewahrte er vor allem die Krallen und Zähne auf, die sich im Laufe seines Jägerdaseins angesammelt hatten. Aber etwas anderes war auch noch darin. "Hier hast du einen neuen Umhang." Tomekk zog den prächtigen Umhang aus der Truhe hervor und reichte ihn an Gardiff. Er war sehr gut gearbeitet und bestand nicht aus zusammengenähten Wolfsfellen, wir der alte Umhang des Gildenlosen, sondern war aus einem einzigen großen Schattenläuferfell gearbeitet. "Möge er dir gute Dienste leisten, sowohl bei der Jagd, wie auch in kalten Nächten, wenn du wieder auf einem Baum schläfst."
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| 29.01.2003 00:26 | #328 |
| Waldläufer |
"F...f...f...für mich?" Kam es Gardiff nur schwer von den Lippen. Wie ein kleines Kind was ein Geschenk bekommen hat betrachtete der junge Barde des Fell. Es war wunderbar warm und sah fantastisch aus. "Ich danke euch vielmals Tomekk. Es war mir eine angenehme Ziet unter euren Augen zulernen. Wenn ihr irgendwann mal meine dienste Gebrauchen könnt so wendet euch an mich und ich werde tun was ich kann um euch zu helfen." Die Nat seine Wolfsfelle mir dem Dolch sauber auftrennend entfernte Gariff den alten Überwurf und hing sich das Schattenläuferfell um. "Ich werde wohl erst mal das Tal verlassen aber warscheinlich Angroth dem Brauer der Taverne sagen wo ich zufinden bin." Der Gildenlose war geschafft und wollte trotz dem Dank den er dem Templerführer noch zukommen lassen wollte irgendwo ausruhen .. am bessten schlafen. "was wird aus den Trophäen? Ihr habt die Tiere erlegt und ich sie ausgenohmen."
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| 29.01.2003 00:33 | #329 |
| Tomekk |
Tomekk ging hinüber zu dem Haufen, nahm die Minecrawlerzange und füllte das Sekret in das kleine Fläschchen, das er komischerweise immer bei sich zu haben schien. "Ich erhebe nur Anspruch auf das Sekret. Verfahre mit dem Rest, wie dir beliebt. Nimm es an dich, verschenk es oder lass es einfach hier. Was bei deiner Abreise noch hier liegt beanspruche ich für mich." Er verschloß das Fläschchen wieder sorgfältig und ließ es unter der Rüstung verschwinden.
"Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin müde. Was dein Angebot angeht: Ich werde sicher einmal darauf zurückkommen. Wenn es soweit ist, werde ich dich schon irgendwie finden."
Tomekk verabschiedete sich entgültig und begab sich in seine Höhle, um zu schlafen.
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| 29.01.2003 00:52 | #330 |
| Waldläufer |
Gardiff sah dem davonziehenden Templerführer nach bis er aus seinem Sichtfeld verschwunden war. Dann wand er sich den Trophäen zu. Was sollte er mit nehmen?. Das erst wurde dem Gildenlosen klar, ein bisschen Moleratfleisch würde sich für seine Wanderung nicht schlecht machen. In seinem Bündel war noch ein schmudeliges Tuch in welchen er einen Teil des Fleisches wickelte. Das Bündel wurde langsam richtig groß es wurde Zeit das er zu einem Händler kam und seine Sachen gegen Nützliche Dinge tauschte. Auf Grund der Masse seines Bündels beschloss der Barde nur noch die Trophäen des wolfes mit zunehmen. Schnell war alles verschnürt und der rest zu einem ordentlich Haufen unter einem Baum zusammen gelegt. Der junge Gildenlose war genauso müde wie Tomekk es warscheinlich war und so kletterte er auf einen geeigneten Baum und schlief friedlich in das neue Schattenläuferfell eingewickelt ein.
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| 29.01.2003 17:21 | #331 |
| Killler |
Oh man was war das gestern für eine Nachte gewesen, er hatte gesungen er hatte gesoffen und er hatte geraucht! Konnte es etwas schöneres Geben? Naja wer weis das schon so genau, aber bei seinem Alkohol und DrogenSpiegel war ihm das jetzt auch herzlich egal. Er kuschelte ein bischen mit seinen Tieren, dabei kamm ihm plötzlich was ihm noch fehlte eine Frau! Aber wer könnte dafür in Frage kommen, es durfte nur eine aus dieser Gemeinschaft sein, denn mit Ungläubigen intimen Kontakt zu haben war einfach net drinne. Leider gibt es hier im Lager nur die Templerin, aber irgendwie hatte der Novize das Gefühl das die beiden nicht wirklich gut mit einander Auskommen würden, sie war so zart gebrechlich und einfühlsam, tja und er war brutal ein Kämpfer von aller erster Güte und ausserdem würde er ja eigentlich keine Zeit für sie haben seine Tiere kosteten ihn eigentlich jetzt schon zuviel Zeit und Geld. Mit diesem Gedanken verwarf er die Idee wieder. Ihm musste immer noch etwas einfallen lassen um wieder in die Stat zukommen, verkleiden? Nein das war einfach nicht sein Styl! Genau das war es er musste sich beibringen lassen gut zu Klettern und schwimmen zukönnen dann könnte er nehmlich wieder über den Harfen nach Khorinis.
Aber wer konnte ihm so etwas beibringen? Sein Affe? Nein, der konnte ihm allerhöchstens beibringen in die Zukunft zu sehen und wer brauchte das denn schon! Vielleicht gab es ja jemanden hier im Lager der die hohe Kunst der Arko..., äh Arke, nein äh Arka! Ach was solls der Korperbeherschung beibringen konnte also schlich er sich aus seinem Bett und lies seine Tiere gemütlich weiter schlafen, oh man oh man die hatten wohl gestern auch einen über den Durst getrunken, naja wenigstesn hatte er dann gesellschaft gehabt. Apropo Gesellschaft wo war eigentlich der Affe hin verschunden, kaum hatte er einen Zug an seinem Stangel gemacht schon war er verschwunden, naja wer weis vielleicht musste er noch einen Freund hier ganz in der Nähe wohnten besuchen! Oder seine Oma war Krank und er hatte versprochen ihr etwas zu essen vorbei zu bringen und wurde dabei von einem Wolf überfallen! Also dappelte er die Treppen herunter zum Wirt und fragte ihn ob es hier einen Trainer für die Körperkünste gab. Diese erzählte ihm das er scih vielleicht das nächste mal bevor er sich in der Öffentlichkeit blicken liese, doch vorher anziehn sollte und das der Zuständige für diesen Posten ein gewisser Scatty sein. Sich für die Beiden Tipps bedankend schlich er sich wieder noch ob auf seine Zimmer und zog sich an steckte alle Tiere wieder weg. Als er die Tarverne wieder verlassen hatte fing er an das Tal nach diesem Scatty abzusuchen!
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| 29.01.2003 17:38 | #332 |
| Sly |
Sly war angewiedert von Gomez Arschhaar. Nichtnur ,dass er Gomez hasste, falls er überhaupt noch lebte, sondern auch noch eins seiner Arschaare zu bekommen. Dann roch er den Gestank und er fühlte sich gleich an die Bälle von Scatty erinnert. Sly überkam ein Brechreiz doch er beherrschte sich. " Scatty, kann es sein ,dass diese Harre in den Bällen drin waren? Die rochen auch so! " sagte Sly. Doch Scatty grinste nur zu Sly und Sly lief grün an. Sly steckte das Haar in seine Tasche eingewickelt in ein Tuch. Keiner wusste wozu man es noch gebrauchen, vielleicht könnte er damit mal einen Troll töten wenn er Glück hatte. Sly lief es kalt über den Rücken als er an den Troll dachte. So ein Biest hatte ihm mal die Rippe angeknackst und das war noch glücklich verlaufen. Scatty sagte dann noch zu ihnen " So ihr seid ausgebildet! Jetzt geht erst mal zurück in euer Lager, ihr wart zwei Wochen nicht mehr dort. Ich glaube ihr solltet mal wieder dorthin. " Doch Sly wante ein " Zwei Wochen was sind schon zwei Wochen? Ich würde zwar gerne meine Freunde wiedersehen aber ich bin hier um ein Meister des Schleichens zu werden! " Scatty schaute Sly an und sagte in einer ungewohnt ernsten Tonart. " Ich werde aber bald ins Minental aufbrechen und dann kann ich dich nicht hier lassen. " " Dann komm ich eben mit. Ich hab damit kein Problem ins Minental zurückzukehren! " Scatty sah Sly noch ernster an. " Nun gut. Du gehst jetzt zurück zum Hof und wenn ich aufbreche hole ich dich vorher ab und dann gehen wir zusammen ins tal und dort kriegst du den feinschliff! " Sly gab schließlich nach und machte sich mit Schmok auf den Weg zurück auf den Hof. Wie es dort wohl sein würde?
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| 29.01.2003 19:34 | #333 |
| Angroth |
Angroth schlief seelenruhig. Nur Stille und die Ruhe eines völlig erschöpften Mannes waren in der Hütte des Novizen zugegen. Die erste Nacht dieser Woche, die er in einem Bett verbrachte. Sein Bett, flauschig, sicher, wohltuend. Dann....
Ein Schmerz zuckte, grelles Weiß vor seinen Augen.
Das Schallen der Orkrufe war verklungen, Stille lag in dem Kreis. Der Menschenkrieger und der Orkhäuptling standen sich gegenüber, die Luft knisterte vor Spannung. Langsam umkreisten sie einander, belauerten sich wie zwei abgemagerte Hyänen die endlich wehrlose Beute gefunden hatten und auf einen günstigen Moment warten. Die grobschlächtige Axt deutete drohend auf den Menschen, dessen Schwertspitze war ebenfalls auf seinen Gegenüber fixiert. Dann konnte der Ork sich nicht mehr halten, seine unbändige Kampfeslust überflutete jegliches rationales Denken seines kleinen Hirns. Mit einem Schrei der aus tiefster Brust hervorgestoßen ward stürtzte er auf den fellbekleideten. Freudig erregt über den Beginn des Kampfes schrien die Orks ringsum auf und streckten ebenfalls ihre Waffen gen Himmel. Geschickt wich der Mensch dem mächtigen Schlag aus, tief grub sich das Metall in die Erde. Bevor der Häuptling ein weiteres Mal reagieren konnte flog ihm auch schon die Klinge entgegen. Grünes Blut floss, ein Schmerzensschrei erscholl, hallte bis tief in die Katakomben der naheliegenden Höhle. Getroffen, verwundet, dennoch nicht kampfunfähig riss der Ork seine Axt aus dem Boden, Zorn im Gesicht. Seine Augen blitzten als er seine Waffe ein weiteres Mal dem ihm überlegen scheinenden Menschen entgegenwarf. Wieder wich der Mensch aus, die Axt ging ins leere. Ein weiterer Hieb des Mannes, der Ork wurde langsam wild, konnte sich nicht kontrollieren. Immer öfter landete der Mensch treffer, seine Geschwindigkeit kam der kruden Kraft seines Gegners immer zuvor. Dieses Spiel wiederholte sich derart oft, das die Orks ihr Triumphgeschrei einstellten und besorgt zusahen. Es fing an zu regnen, der Nebel verzog sich, die Sonne schien. Keuchend standen sich beide gegenüber, der Ork blutend aus vielen Wunden, der Mensch unversehrt aber erschöpft. Die Gewandtheit der ersten Stunden war vorüber, die Kraft und Ausdauer des Orks kam langsam zum Tragen. Nach einer kurzen Pause des Belauerns ging die Grünhaut zum letzten Angriff an. Schwer prallte Stahl auf Stahl, der Mann ging in die Kniee, verlor den Halt und fiel zu Boden. Aufbrüllen der Orks erfüllte die wieder klare Luft. Das Ende war nahe.
Schweiß rann die Stirn hinab, Angroth öffnete die Augen. Fragen schwirrten durch seinen Kopf, verwirrung trieb herrenlos durch das Meer seiner Erinnerungen. Langsam setzte er sich auf, den Kopf zu Boden gerichtet, beide Hände stützten sich an der Bettkante.
Was beim Schläfer ist das? Ich muss es wissen!
Er stand auf, ging in die Taverne. Das Leben das diesen Raum füllte erfüllte auch ihn mit Leben, die geschäftigkeit die jene Menschen an den Tag legten weckte ihn vollends auf. Als der Wirt kam bestellte Angroth ein Starkbräu. Mit einem gemurmelten Kommentar über das schlimme Aussehen Angroths ging der Wirt um das bestellte zu bringen. Nachdenklich und völlig durch den Wind ließ Angroth sich in die Polster der Bank fallen und dachte nach. Ihm wollte immer noch nicht einfallen woher das Ank war, jedoch jeder Gedanke drehte sich nun um jenen Gegenstand. Fast hätte er nicht bemerkt wie das Bier auf seinen Tisch gestellt wurde, erst das klopfen auf seiner Schulter weckte ihn aus seinen Gedanken. Dankend verabschiedete er den Wirt und hob den Krug an die Lippen. Ein lange nicht mehr habhaftes Gefühl seinerseits erfüllte sein Herz. Der Geschmack des Bieres, würzig und Herb, so wie er es mochte. Schnell war es geleert, Kraft machte sich in seinen Gliedern breit, ebenso wurde er völlig munter. Zufrieden gab er den Krug in der Küche zurück, er hatte vor zu üben. Seine Prüfung lag nicht mehr fern.
So betrat er erneut sein Zimmer, schnallte sich den Gurt um und befestigte das Schwert sowie den Dolch an ihren angestammten Platz. Er verließ daraufhin seine Wohnung und suchte sich ein ruhiges Plätzchen zum lernen. Es bot sich direkt vor seiner Hütte an, der Verbindungssteg zwischen Brauerei und Haus war so breit wie ein kleiner persönlicher Übungsplatz. Er zog seine Klinge, musterte sie eingehend und hob sie zu dem traditionellen Gruß der Ruchká. Dann ging er in Kampfstellung, die Waffe nach hinter seinen Körper in einer Parallele zu seinem rechten Bein, die linke Schulter leicht gesenkt, das rechte Bein in einer sachten Beuge. Die Schulterplatte fungierte als Schild, seine Ausgangsstellung ideal um jedem Angriff entgegenzutreten oder selbst einen zu starten. Zunächst aber beschloß er, den Mantel den er über dem Schwertarm trug, abzunehmen, er war doch sehr hinderlich. Dann vollzog er einige langsame Bewegungen und Kreise, schuf sich erneut ein Gefühl mit seiner Waffe. Das KAmpfschwert war schnittiger und besser ausbalanciert als seine letzte Waffe, soviel war sicher. Schon bald führte der Novize das Schwert in Bahnen die denen nachvollziehbar waren die er vor seiner Haft imstande zu leisten ward. Nach langem üben steckte er die Waffe weg, er war sich sicher das er heute Abend die Prüfung meistern würde.
Anschließend beschloß Angroth noch einen Gang durch das Tal zu unternehmen, er war doch eine Weile weg gewesen. Interessiert führte er sich selbst herum, kam an dem Vorplatz vorbei und wohnte einer Andacht bei, in der er dem Schläfer dankte entlommen zu sein und ihm zu dienen. Er fügte noch eine Frage hinzu die trotz allem seinen Geist beschwerte, was der Traum mit dem Ank zu tun haben könnte. Da die Andacht schon weit fortgeschritten war, wurde sie auch schnell beendet. Der Novize schaute sich noch ein wenig um, kam bei Fortuno vorbei und holte sich einen "Schwarzen Weisen" aus seinem Sortiment. Den steckte er auch sofort an und schlenderte fröhlich weiter. Da sah er auf einem Baum einen Schatten der aussah wie ein Mann. Neugierig kletterte Angroth hinauf und erkannte den Einzelgänger Gardiff - einen Freund! Vor Freude seiner Sprache nicht mehr mächtig brachte er nur ein glucksendes Brüllen hervor. Cara, die ihm die ganze Zeit gefolgt war stand kläffend unter dem Baum und versuchte ständig an dem Stamm hinaufzuklettern.
Gardiff, alter Kumpel! Wie gehts?
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| 29.01.2003 19:54 | #334 |
| Cathal |
Cathal öffnete schlagartig die Augen und blickte sich um. Wo war er? Dann fiel ihm wieder ein das er noch in der Brauerei war. Er war gestern über seinem Bier eingeschlafen.
Schnell streckte er sich etwas und verließ die Brauerei. Nachdem er sich etwas umgeschaut hatte, befand er sich auch schon auf dem Weg zu seiner Schmiede. Er lief den Steg entlang, an der großen Pyramide vorbei und betrat letztendlich die Schmiede. Dort ließ er sich ersteinmal auf einen Stuhl fallen und steckte sich gemächlich seinen vorletzten Stegel an. Mit tiefen Zügen begann er zu rauchen...
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| 29.01.2003 20:10 | #335 |
| Waldläufer |
„Häää ... wasn los?“ murmelte Gardiff „Noch fünf Minuten Mami..“ Gardiff schloss sein neues Schattenläuferfell enger um sich. Aber die Stimme die dich da gerufen hatte war nicht die deiner Mutter gewesen und selbst wenn. Du haste sie nie richtig kennen gelernt. dämmerte es dem jungen Einzelgänger. Noch verschlafen richtete sich Gardiff geschickt auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. So eine Überraschung zum frühen Morgen. „Guten Morgen mein Freund!“ grüßte Gardiff den alten Freund. „Mir ist es seit unserem letzten Treffen recht gut ergangen. Ich hab bei Tomekk eurem Templerführer jagen gelernt.“ Berichtete der Gildenlose Angroth als er sich auf dem breiten Ast aufstellte und sich streckte. Gardiffs Blicke glitten zum Fuße des Baumes wo der kleine Wolf immer noch haut kläffte.
„Gehört der mit zu dir?“ grinste der Barde Angroth an, schnappte sich sein Bündel was er an einem Ast gehängt hatte und kletterte mit dem Novizen dem Boden entgegen. Je näher die beiden dem Boden kamen desto größer wurden die Bemühungen des Wölfchens hinauf zukommen. Mit einem Satz sprang Gardiff die letzten 2 Meter herunter und landete in der Hocke. Das Wolfsjunge war erst verschreckt einige Sprünge zurück gewichen und kam nun zögerlich heran. Vorsichtig streckte Gardiff dem Tier die hand entgegen worauf es sofort an ihr zu schnüffeln begann. „Na willst du mal Angroths Beschützer werden?“ sprach der Gildenlose leise und beruhigend den Welpen an. Angroth war inzwischen auch unten angekommen und stand neben seinem Freund. „Was hast du eigentlich hinter dir? Seit der letzten Treffen ist einige Zeit vergangen.“ Fragte Gardiff zu seinem Freund hinauf. Das Wölfchen hatte inzwischen das Mistrauen verloren und ließ sich bereitwillig und mit Genuss hinter dem Ohr kraulen.
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| 29.01.2003 20:37 | #336 |
| Alei |
Eine dunkle Gestalt betrat das Tal der Bruderschaft und sah sich mal wieder hilflos um. Irgendwie sah hier alles gleich aus. Jetzt hätte er das berühmte magische Auge brauchen können, was jedoch nur den mächtigstens Magiern des Kastells vorbehalten war. Damit hätte er bestimmt schon längst gefunden, was er suchte. Aber so blieben ihm nur seine eigenen Augen, und so begann er, die Gegend abzusuchen.
Einige Zeit später kam er wieder zu der Stelle, wo er seine Suche begonnen hatte. Gab es in diesem stickigen Lager nichtmal eine Schmiede? Er sah seinen Plan in Rauch aufgehen, doch dann sah er, was er suchte. Die Glut eines Schmiedefeuers warf einen rötlichen Schein gegen die Tür einer Hütte, die nur angelehnt war.
Er betrat die Hütte und sah sich um. Ja, das hier war eine Schmiede. "Hallo, ist hier jemand?" Alei sah sich um, sah aber sehr ruhig hier aus.
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| 29.01.2003 20:44 | #337 |
| Cathal |
Langsam erhob sich der Waffenschmied und erblickte die person die dort hereinkam. Cathal trat etwas näher und musterte den Fremden.
"Erwache!... wie kann ich behilflich sein?"
sprach er und nahm einen weiteren Zug seines Stengels. Dann warf er diesen ins Schmiedebecken, worauf es einmal hell leuchtete und zischte. Langsam legte er seinen schwarzen, alten Umhang ab und stütze die Hände an den Hüften ab...
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| 29.01.2003 20:54 | #338 |
| Angroth |
Dieses glückliche Wiedersehen erfreute das Herz des Novizen. Gardiff hier wiederzusehen hätte er nicht gedacht, noch dazu mit einem Schattenläuferfell! Wie weit hatte es den jungen schon getrieben, im Namen des Schläfers! Auch er streichelte nun liebevoll das Wölflein und fing dabei an zu erzählen, wobei er des öfteren eine kleine Pause einlegte und nachdachte.
An Cara - so heißt die kleine - bin ich gekommen als ich ihre Eltern bei der Jagd getötet hatte. Sie lief so unschuldig daher, ich konnte nicht anders und habe sie mitgenommen. Das interessanteste was mir zugestoßen war, ist nicht einmal einen Tag alt, ich war bei den Magiern des "Innos" gefangen, weil ich den Glauben des Schläfers in ihren Hallen kundgetan hatte. Eigentlich suchte ich nur nach Hostis, der nette Herr ließ sich aber nicht blicken, da wollte ich mich denn über die Götter und die welt unterhalten - vergeblich. Ein aufgeblasener Rat erschien, und obwohl wir unbewaffnet waren hatten sie die magischen Runen gezückt, bereit uns zu vernichten. Ich sage dir, es gibt nichts feigeres als Magie. Innos ist kein Gott den es anzubeten gilt, er ist niederträchtig und feige!
Er endete lieber als das er sich weiter in seinen heiligen Zorn steigern wollte. Insgeheim dachte er an Hostis, würde er den Kerl wiedersehen war es an der Zeit ihm die Leviten zu lesen. Er würde dem Bürger schon Innos austreiben. Mit Daumen und Zeigefinger umklammerte er den Stängel, kniff die Augen ein wenig zusammen und zog ein letztes Mal bevor er das abgebrannte Stückchen im Sumpf versenkte.
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| 29.01.2003 20:58 | #339 |
| Alei |
Alei wand sich dem Sumpfler zu. "Sei mir gegrüßt, Anhänger des Schläfers. Ich suche einen Schmied, der mir einen speziellen Zeremoniendolch anfertigen kann. Ich brauche in spätestens übermorgen und es müßten zwei magische Runen am Knauf angebracht werden. Könnt ihr das für mich machen?"
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| 29.01.2003 21:02 | #340 |
| Cathal |
Cathal nickte kurz und antwortete...
"Ja, den kann ich fetigen. Welche Runen sollen es denn sein?"
Der Waffenschmied knackte mit den Fingerknochen und blickte dann etwas im Raum umher...
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| 29.01.2003 21:08 | #341 |
| Tak |
Wie immer schien Tak einfach aus der Nacht im Lager aufzutauchen und stand plötzlich hinter Cathal.
"Und?" fragte er, ohne auf den Kunden zu achten.
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| 29.01.2003 21:15 | #342 |
| Trulek |
Trulek wachte wie jedes mal mit großem Hunger auf. Wie gewohnt ging er in die Taverne und wollte vielleicht auch seinen Freund Angroth besuchen. Er überquerte die Stege und kam schließlich an der Taverne an. Er trat ein und bestellte beim Wirt.
Wie immer. Ich nehme das Gewöhnliche , sagte er zum Wirt und zwinkerte ihn zu.
Der Wirt schien ihn schon langsam zu kennen und lächelte ihm zu.
Kein Problem, dauert aber einen Moment, sagte er
Der Wirt war ein guter Kerl und dann konnte er auch noch so gut Braten machen. Der Braten war noch nicht ganz fertig und Trulek wartete an der Theke.
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| 29.01.2003 21:15 | #343 |
| Alei |
Alei nahm ein pergament und schrieb die Runen darauf (die jedoch keinerlei Zauber wirken konnten, sondern lediglich dafür gedacht waren, den Dolch brauchbar für sein geplantes Ritual zu machen - Anmerkung der Red.). "Sie müßen seitlich am Knauf angebracht werden. Ich komme übermorgen wieder und werde den Dolch abholen. Wieviel wird es kosten?"
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| 29.01.2003 21:20 | #344 |
| Cathal |
"500 würde das wohl schon kosten.."
sprach er. Nachdem Alei es mit einem nicklen bestätigt hatte, mit kurzem Nicken verabschiedete er sich sich dann auch von seinem Kunden. Sofort wandte er sich Tak zu und zog mit ihm los. Sie blieben auf einem kleines flecken, der einer Wiese ähnelte stehen.
“Ich habe gelernt, und nehme an du benötigst einen Beweis...“
Cathal nickte nur kurz und begab sich in eine Gute Kampfposition.
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| 29.01.2003 21:22 | #345 |
| Tak |
"So ist es." antwortete Tak. Mit einem leisen, schabenden geräusch glitt die Klinge des Waldläufers aus der Scheide. Ruhig stand er da und wartete auf den Angriff...
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| 29.01.2003 21:25 | #346 |
| Cathal |
Er schwang sein Schwert einmal durch die Luft und ließ es dann schnell nach vorne Gleiten, schnell prallten die Klingen immer wieder aufeinander und ein heller Ton folgte. Cathal musste mit viel mühe die Tritte abwehren, die auf ihn zukamen. Dann begann ein erneuter Schlagaustausch. Als die Klingen auf einander prallten, sprang der hohe Novize in die Luft und trat seinem Gegner mit voller kraft gegen sein Handgelenk.
Dies erforderte zwar eine Menge Kraft, aber würde sicher seine nächsten Schwertstreiche beeinträchtigen, oder sogar sein Schwert aus der Hand reißen.
Der Gildenlose schien dadurch trotzdem nur leicht angeschlagen und trat Cathal die Beine Weg. Jetzt verstand er wieso Tak Einhandlehrmeister war.
Schnell rollte er sich ab und startete einen erneuten Angriff. Immer wieder hatte Cathal stark damit zu tuen die Tritte abzuwehren. Dann vollbrachte der hohe Novize eine schnelle Kombination aus Schlägen, und sank dann halb herunter; während Cathal einem weiteren Schlag auswicht, duckte er sich und versuchte dem Gildenlosen Lehrmeister die Beine wegzuhauen...
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| 29.01.2003 21:31 | #347 |
| Waldläufer |
„Mensch ... bist ja rum gekommen in der letzten Zeit. Ich war die meiste Zeit nur hier im Tal und wie schon gesagt gelernt.“ Während sie so quatschten erhob sich Gardiff und die beiden machten sich gemächlichen Schrittes auf zu Angroths Hütte, bei der Taverne. Der Barde bemerkte den bewundernden Blick des Freundes und wollte ihn lieber ins rechte Licht rücken nicht das Angroth noch denkt er hätte einen Schattenläufer das Fell abgenommen. „Nur um Missverständnisse zu vermeiden der Schattenläuferfellumhang ist nicht von mir selbst erjagt. Tomekk hat ihn mir nach meiner absolvierten Prüfung vermach.“ Erklärte Gardiff dem Freund. Cara tollte um die beiden Männer herum und hin und wieder lief Gardiff mit ihr ein Stückchen um die Wette. Dieses ausgelassene Lebewesen war zu drollig. Der Gildenlose bemerkte das Lächeln Angroths und grinste ihm entgegen. Spielend und nach Caras Eindruck bestimmt viel zu schnell gelangten die drei zu Angroths Heim.
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| 29.01.2003 21:32 | #348 |
| Alei |
500... das waren gut 490 zu viel.
Alei verließ die Schmiede wieder und sah sich um, da wurde er eines Templers gewahr, der auf der anderen Seite des Tals mit der Armbrust übte. Alei ging gemächlich über die Stege hinüber und trat näher. Das war doch Tomekk, der Templerführer und Jäger des Lagers, oder?
"Sei mir gegrüßt, werter Templerführer. Sagt, könntet ihr mich nicht in der Kunst der Jagd unterrichten? Ich habe gehört, ihr währd der Beste Lehrer in der Umgebung." Der Templer sah sein Gegenüber an, mit Stolz in den Augen. Manche Menschen waren viel zu leicht für sich einnehmbar. "Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich gerne sofort mit der Ausbildung beginnen."
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| 29.01.2003 21:34 | #349 |
| Tak |
Tak sprang plötzlich nach vorne, rollte sich ab und stand wieder auf den Beinen, bevor Cathal überhaupt richtig mitbekommen hatte was sein Lehrmeister da veranstaltete. Der Waldläufer wirbelte herum, sein Schwerthieb beschrieb einen blitzenden Bogen, Cathal duckte sich im letzte Augenblick. Doch schon wieder kam Taks Klinge heran, sein Schüler riss seine eigene Waffe hoch, einen Atemzug später klirrten die Schwerter aufeinander. Tak riss seine Waffe jetzt nach hinten und stieß zu, Cathal wich aus und führte einen seitlichen Hieb, den der Waldläufer jedoch abblockte und sofort zum Gegenangriff überging. Er schlug von oben zu, Cathal parierte den Hieb, aber eine sekunde später krachte Taks Faust gegen den Kiefer des Novizen...
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| 29.01.2003 21:41 | #350 |
| Tomekk |
Tomekk nickte. "Klar können wir sofort beginnen. Was weißt du denn bereits über die Jagd?" Der Magier erklärte, er habe bereits eine Grundausbildung beim Jagdlehrmeister im Kastell absolviert. "Wenn das so ist, können wir uns ja gleich über die größeren Viecher her machen. Ich denke, wir fangen am besten mit den Snappern an."
Alsbald verließen die beiden das Tal, und nichts sollte nach dieser Jagd mehr so sein, wie zuvor. Doch Tomekk wußte nichts davon.
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| 29.01.2003 21:44 | #351 |
| Cathal |
Dieser Schlag hatte gesessen, doch seit der Zeit die Tak ihm trainierte, war ihm klar das Aufgeben nicht in Frage kam. Ausserdem wollte er beweisen was er konnte.
Schnell riss Cathal die Faust des Waldläufers nach oben und hatte auch schon wieder sein schwert in Position. der Waffenschmied schleuderte sofort sein Schwert wieder durch die Luft und Tak wich diesem aus. Dann gretschte Cathal über den Boden und befand sich hinter dem Waldläufer, er wollte nun gerade zum schlag ausholen und Tak einen Hieb verpassen, als Cathal auch schon wieder einen Schlag abblocken musste.
Schnell waren sie wieder in ein Schwertduell verwickelt und die Klingen prallten immer wieder aufeinander. Auch wenn cathals Schlag stark war, schien Tak immer etwas schneller. Immerhin berherrschte diese, den Einhandkampf ja auch perfekt...
Immer wieder benutzte Cathal seinen gesamten Körper zum Kampf. Daraus entstanden Kobinationen von Hieben, Stößen und verschiedenen Tritten...
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| 29.01.2003 21:49 | #352 |
| Tak |
Der Tanz der klingen war schnell und tödlich, wäre es ein ernstes Duell gewesen. War es aber glücklickerweise nicht, und so hob Tak irgendwann die Hand und gebot Cathal, aufzuhören. Er hatte genug gesehen...
"Du bist gut geworden." meinte der waldläufer. "Technisch kann ich dir nicht mehr viel beibringen, was du jetzt noch brauchst sind Übung und Erfahrung. Du hast jetzt die besten Vorraussetzungen, ein guter Kämpfer zu werden. Aber komen wir zur Bezahlung: Ich brauche magisches Erz. Mindestens zehn Brocken. Du bist Schmied - hast du nicht zufällig sowas auf Lager?"
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| 29.01.2003 21:54 | #353 |
| Cathal |
Cathal steckte seinen Einhänder weg und antwortete...
"Ja, habe ich noch."
dann deutete er an ihm zu folgen. Schnellen Schrittes folgten die beiden dem Pfad und kamen nach einer Weile auch schon an der Schmiede an. Cathal ging hinein und schloss eine der beiden truhen auf. Er kramte etwas und zog dann 15 Brocken Erz aus der Truhe, diese reichte er dann Tak...
"Hier, den Bonus hast du dir wirklich verdient. Immerhin hilft mir das was du mir beigebracht hast mein ganzes Leben lang."
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| 29.01.2003 22:04 | #354 |
| Saria |
Gespannt hatte Saria dem Kampf der beiden Männer zugesehen. Sie hatte noch nie zwei Menschen derartig kämpfen sehen. Was vielleicht auch daran lag, dass sie ihr gesamtes Leben eher in den Schatten und weitab jedes wirklichen Kampfes verbracht hatte.
Dennoch, die Schnelligkeit mit der die beiden Kämpfer zu Werke gingen und ihre tödlichen Waffen scheinbar ohne Rücksicht schwangen, faszinierte sie. Wie schafften sie es nur, sich nicht gegenseitig zu verletzen.
Soweit sie es mitbekommen hatte, handelte es sich zwar nur um einen Übungskampf, aber bei dem Gedresche die Klinge noch richtig zu kontrollieren, erschien der Diebin als eine Sache der Unmöglichkeit.
Dummerweise waren diese ganzen Schwerter und Äxte viel zu schwer für Sarias Geschmack. Zudem fragte sie sich, ob sie auch nur nach einem einzigen Treffer noch auf den Beinen gewesen wäre.
Gerade zimperlich gingen die beiden Kontrahenten ja nicht miteinander um. Etwas enttäuscht ließ sich Saria auf ihrem Sitz zurücksinken, als die Kämpfer ihr Duell beendeten. Doch bei dem Wort "Bezahlung" horchte die Diebin auf. Scheinbar zufällig spazierte sie den beiden hinterher, als sie sich in Richtung Schmeide entfernten.
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| 29.01.2003 22:22 | #355 |
| Melyssa |
Melyssa hatte eine unangenehme Reise hinter sich. Zuerst war sie einem aufgebrachten Wolfsrudel begegnet, das ausgerechnet sie als den Hauptgang seines Mittagsmenüs auserkoren hatte. Als sie die lästigen Biester dann endlich abgehängt hatte, war sie sogleich in neues Unheil gerutscht. Junge Wargs hatten sie aufgestöbert, neugierig und verdammt bissig, wie sich herausstellte. Nachdem sie ihre halbe Rüstung angezupft hatten und Melyssa sich in einen Fluss gerettet hatte, waren die jungen Wargs davongetrottet. Das alles aber war nichts gegen diesen magischen Steingolem, der doch tatsächlich mit seiner harten Faust nach ihrem schönen Haupt geschlagen hatte und sie nur um wenige Finger verfehlte. Als sie wegrannte, spürte sie immer noch die Erde unter seinen Schritten beben.
Dann endlich tat sich das Sumpftal vor der jungen Milizin auf. Erleichtert trat sie ein, was konnte jetzt schon noch schlimmes passieren...
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| 29.01.2003 23:07 | #356 |
| Tak |
Tak betrachtete das erz kurz, die feinen blauen adern, die den Stein durchzogen. Dann nickte er zufrieden, verstaute die Brocken in einem Lederbeutel und befestigte diesen an seinem Gürtel, direkt neben seinem Schwertgriff, anschließend verließ er die Schmiede. Da war schon wieder diese junge Frau, irgendwie kam sie dem Waldläufer verdächtig vor. Schlich die ganze Zeit durch die Gegend und beobachtete einen 'unauffällig'...
Fast ebenso 'unauffällig' wanderte die Hand des Gildenlosen zum Griff seines Schwertes, wärend er mit schnellen Schritten das Lager verließ. Sollte sie ihm folgen, würde Tak sie wohl mal etwas genauer unter die Lupe nehmen müssen...
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| 29.01.2003 23:10 | #357 |
| Tomekk |
Endlich war er wieder im Tal der Bruderschaft. Mit Schmerzen schleppte er sich weiter über die hölzernen Stege bis zur Pyramide. Dort ließ er sich von einem der Baals notdürftig heilen, auch wenn keine Verletzungen erkennbar waren. Die Heilung brachte auch wirklich kaum Besserung für ihn. Also schleppte er sich in seine Höhle, warf sich aufs Bett, was ihm mit starken Schmerzen gedankt wurde, und schlief bald ein.
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| 30.01.2003 12:00 | #358 |
| Samantha |
"Du verdammtes Viech! Du wirst jetzt sofort herkommen und mir meinen Türgriff wiedergeben! Ich warn dich..."
Wusch, wieder sauste der dicke Tannenzweig haarscharf neben dem Hörnchen auf den Boden. Entsetzt schlug das Tier einen Haken und flüchtete sich zwischen die vielen Säulen. Diese Klinke war genau das richtige für sein neues Nest, der perfekte Stützbalken für die noch etwas wackelige Konstruktion in der großen Tanne. Da hatte es so lange gesucht, und dann war es vor ihr aufgetaucht wie in einem Märchen. Der beste Stützbalken, den sich ein Hörnchen wünschen konnte. Es war ein gutes Stück Arbeit gewesen das Ding aus der Holzplatte zu bekommen, aber die Ausdauer hatte sich gelohnt. Triumphierend klemmte der Holzgriff zwischen seinen scharfen Zähnchen. Nur dummerweise hatte es nun eine aufgebrachte Templerin auf den Fersen...
Samantha tobte. Da hatte sie endlich mal eine einigermaßen brauchbare Tür gefunden und jetzt war der Griff verschwunden. Wie sollte sie denn jetzt in ihre Hütte kommen? Dieses verdammte Nagetier..
Im Slalom durchquerte sie den Säulengang, immer das ausgefuchste Fellknäul mit dem ausladenden Griff im Maul in den Augen. Schließlich waren sie wieder draußen, steuerten jetzt den Eingang des Tals an. Samantha bog scharf um eine Felsecke.
"Ha, hab ich dich!"
Triumphierend ließ sie den dicken Zweig niedersausen...
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| 30.01.2003 12:09 | #359 |
| Melyssa |
Wirklich, man dachte man kam in eine andere Welt. Überall Grünzeug, Holzkonstruktionen. Das war ja ein halber Dschungel.
Melyssa blickte nach unten auf ihre Füsse. Kein Wunder dass sich das plötzlich so feucht angefühlt hatte, sie stand mitten im Sumpf. Ekelhaft. Angewidert zog sie einen Fuß hoch und schüttelte eine Ansammlung Algen ab. Wie sollte man denn hier vorwärts kommen?
Die junge Milizin schaute sich nach den Stegen um. War ja wieder klar gewesen, sie war direkt neben dem eigentlichen Weg gegangen und stand nun unversehens in der Pampas. Sie würde wohl oder übel weiterwaten müssen bis sie das rettende Holz erreichte.
Sie machte ein paar Schritte und war wieder auf dem Trockenen. Ein Glück. Dafür hatte sie nun nasse Füsse. Gerade wollte Melyssa weitergehn, da kam plötzlich etwas Schnelles um eine Felsecke. Sie erkannte nicht genau was es war, aber es war ziemlich schnell und es hatte eine seltsame Ausbeulung. Wundern konnte sie sich jedoch nicht mehr darüber, denn schon gleich darauf zischte plötzlich ein dicker Ast auf sie zu und sie spürte gerade noch wie sie das Holz am Schädel traf. Dann wurde mit einem mal alles dunkel um sie herum...
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| 30.01.2003 17:37 | #360 |
| Burrez |
Nun war er hier. Smiga hatte sich von ihm getrennt, um seinen Geschäften nachzugehen. Was sollte er tun? An wen soll er sich melden? Burrez vernahm eine Stimme: „Komm hier her, Fremder.“ Burrez ging auf ihn vorsichtig zu und fragte: „Was kann ich für dich tun?“ „Ich bin Fortuno. Aber wie ist dein Name, und was ist dein Begehr?“ „Ich bin Burrez, und möchte mich euch anschließen!“ „Ein neuer also. Ich bin hier der Krauthändler. Hab gerade `ne neue Ernte erhalten. Hier hast du 2 Schwarzer Weiser. Normalerweise werfe ich nicht damit herum wie ein irrer, aber ich glaube, dass du es zu etwas hier bringst. Viel Spass damit.“ Burrez verabschiedete sich von Fortuno. Nach ungefähr 20 Schritten wurde er von Smiga angehalten: „Hey, kann ich dein Kraut haben? Ich zahl dir 15 Gold das Stück, denn mir wollen sie es nicht mehr verkaufen. Meinten ich würde sie mit meinen Angeboten beleidigen.“ „Okay“, sagte Burrez , „ Hier hast du sie. Meine 30 Gold?“ „Auch wenn ich es nicht gern tue, hier hast du sie.“ „An wen soll ich mich wenden wenn ich aufgenommen werden will?“ fragte Burrez, „Geh zu den Baals. Ich mach mich vom Acker, bin hier unerwünscht. Naja, man sieht sich.“ Smiga schritt zum Ausgang hinaus und verschwand in der Ferne.
„Wer sind die Baals?“ fragte sich Burrez. Später erfuhr er von einigen Novizen, wo sie sich aufhalten. So ging Burrez zur großen Pyramide und fragte die Menschen, die anders angezogen waren als Templer und Novizen: Seid ihr die Baals? Ich ersuche um Aufnahme.“
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| 30.01.2003 17:47 | #361 |
| Khorûl |
Nachdem er den letzten Tag fleißig geübt hatte, konnte Khorûl nun endlich eine fließende Verbindung zwischen einer Angriffs- und einer Defensivstellung herstellen, ohne das er dabei über seine eigenen Füße stolperte. Nun konnte man sogar hören wenn die Klinge seines Schwertes die Luft durchschnitt. Der hohe Novize vollführte eine halbe Drehung, gefolgt von einem Schwerthieb und einem Block. Er atmete kurz durch, sprang dann nach vorne, stach zu und wich wieder zurück, wobei Khorûl das Schwert über seinem Kopf kreisen ließ.
Mit breitem Grinsen drehte er sich zum Lager um, selten hatte er sich so gut gefühlt wie nach diesem gelungenen Manöver.
Doch nach seiner 180° Drehung bemerkte er das er dicht an einem Abgrund stand, mit einem Satz sprang er zurück und landete mit einem dumpfen Schlag im Gras. Klasse, dass sowas immer mir passieren muss. murmelte er zu sich selbst.
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| 30.01.2003 18:33 | #362 |
| Samantha |
"Oh.. es tut mir so leid. Nein, ich wollte das wirklich nicht...", Samantha saß ganz betröppelt neben dem Bett, in dem Melyssa mit einem Beutel Eis auf der Stirn lag und ab und an ein Stöhnen von sich gab.
"Es war wirklich keine Absicht gewesen. Es war ein ganz dummer Zufall. Tut mir wirklich aufrichtig leid, da kommt ihr schon mal vorbei und dann sowas..." Sie war ganz untröstlich.
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| 30.01.2003 18:36 | #363 |
| Melyssa |
Ihr Kopf brummte. Der Ast war wirklich nicht gerade klein gewesen und diese Templerin hatte auch noch verdammt gut getroffen.
Melyssa verzog das Gesicht und verrückte den Eisbeutel ein Stückchen. Ein Glück dass es draußen kalt genug dafür war.
"Ach es geht schon, eine kleine Beule, nichts weiter. Wenn es erstmal abgeschwollen ist ist alles wieder vergessen."
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| 30.01.2003 18:46 | #364 |
| Saria |
Das konnte doch nicht wahr sein.
Da war sie schon seit mehreren Tagen hier im Tal, und sie hatte immer noch keinen geeigneten Händler gefunden.
So idyllisch es hier auch sein mochte, auf Dauer hielt es Saria hier nicht aus. Allein schon wegen den Legionen von Mücken. Ständig teilte ihr eines ihrer Beine mit einem heftigen Juckreiz mit, dass es allmählich Zeit wurde, hier zu verschwinden.
Seltsam, eigentlich müssten die kleinen Blutsauger in dieser Jahreszeit schon längt eingegangen sein. In diesem Tal herrschten wohl andere Gesetze. So schnappte sich die Diebin ihren Bogen sowie die Beute aus dem Kloster und verließ das Tal durch den selben Seitenarm, durch den sie es betreten hatte.
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| 30.01.2003 18:50 | #365 |
| Tomekk |
Tomekk legte die Rüstung des Templers ab und verstaute sie in einer Truhe. Schweren Herzens legte er nun auch Schlangenbiss darauf, nach deutlichem Zögern auch den Zorn des Schläfers. Tomekk der Hohe Templer, der Templerführer und starke Krieger, war Geschichte.
Ihm war endlich der Sinn von Raistlins Worten klar geworden. "Du wirst mich nie mit deinem Schwert besiegen können", hatte er gesagt, und wie er schmerzlich merken mußte, hatte der Magier die Wahrheit gesagt.Diese Erkenntnis ließ für ihn nur eine Folgerung zu: Wenn das Schwert nicht mehr half, mußte die Magie siegen. Überhaupt hatte er gemerkt, dass das Verhältnis zwischen Magiern und Kriegern in der Bruderschaft sehr unausgewogen war. Als Magier würde er dem Schläfer sicher noch besser dienen können, als jemals zuvor.
Mit einem Ruck schloß er die Truhe und schloß sie ab. Den Schlüssel hängte er an eine Kette, die er fortan immer um den hals trug, den Schlüssel direkt über dem Herzen. Eines Tages würde vielleicht die Zeit sein, die Truhe wieder zu öffnen und ihren Inhalt erneut anzulegen, um dem Schläfer zu Ruhm zu gereichen. Aber er wußte, die Magie würde er nur erlernen, wenn er sich ihr voll widmete, und dies ging nur, wenn er die Truhe geschlossen ließ.
Seine Vergangenheit gut verschloßen, war er bereit für die Zukunft, die noch ungewiss war. Der ehemalige Templer verließ die Höhle und begab sich zur Pyramide, wo er Hundder traf. "Der Schläfer erwache, oh hoher Meister. Sagt, seid ihr Willens, mich in die Geheimnisse der Magie einzuführen? Ich will euch ein gelehriger Schüler sein."
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| 30.01.2003 20:10 | #366 |
| hundder |
"Es ist schön zu vernehmen das jemand den Tugendhaften Pfad der Magie beschreiten möchte, aber auch schmerzt es das ein so mächtigen Willens geschwungenes Schwert zu des Schläfers ehren verstummt."
spricht hundder zu Tomekk. In letzter Zeit war er ziemlich in die abgründe der Meditation vertieft, fasst glaubte er das diese Tiefe auch sein Herz begann zu erobern und abstrakter Weise er durch den Versuch mit der Meditaion den Schläfer näher zu kommen sich vom rechten Pfad entfernte.
wieder spricht er zu den einstigen Templer "Lasst den Krieger entweichen, macht Platz für die Magie des Schläfers. Wenn ihr morgen soweit seit werde ich euch ,Bruder, in den Kreis der vom Schläfer magisch bedachten Menschen aufnehmen und lehren was es heist den Schläfer zu dienen. Seine Macht zu gebrauchen. Ebenso den Novizen und jedem Mensch die Lehre des Schläfers zu vermitteln. Auch soll dich von da an eine Robe kleiden die dich als Prediger des Schläfers auszeichnet."
um das ganze zu erleichtern reicht der Baal Tomekk einen erlesenen Traumruf von feinster Güte. Darauf entfernte sich hundder und begab sich in das Reich der Träume.
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| 30.01.2003 20:22 | #367 |
| Tomekk |
Tomekk sah dem Baal leicht verstört hinterher. Eigentlich hatte er bei seiner Frage daran gedacht, sofort mit der Unterweisung zu beginnen, aber was sollte man machen? Er zuckte mit den Schultern, setzte sich auf die unterste Stufe der Pyramide und steckte sich den Traumruf an, den Hundder ihm gegeben hatte. Das Kraut schmeckte vorzüglich und ließ seine Gedanken bald langsam laufen, als wären sie in Watte gepackt.
So saß der einst mächtige Templerführer auf der Treppenstufe, rauchte einen Trumruf und hatte dabei nichtmal eine Robe an. Zerschlissene Kleidung, die er auch getragen hatte, als er damals als Sträfling in die Kolonie gekommen war, bedeckte seinen Körper, der eigentlich die Templerrüstung gewohnt war.
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| 30.01.2003 21:26 | #368 |
| Trulek |
Trulek war immer noch in der Taverne. Er hatte gestern Abend noch etwas gegessen und die ganze Nacht mit den anderen in der Taverne verbracht. Da er es verpasst hatte Angroth zu besuchen beschloss er jetzt trotz der Müdigkeit zu ihm zu gehen. Müde stand er von der Bank auf auf der er gesessen hatte und stolperte durch die Küche. Schließlich kkam er an der Tür an und klopfte. Keiner sagte etwas und deswegen trat Trulek leise in die Stube von Angroth herein. Er sah Angroth auf dem Bett neben Cara liegen. Er wollte wieder rausgehen als Angroth sich räkelte. Trulek drehte sich wieder rum und Angroth stand ganz auf und sah ihn mit müden Augen an.
Na Freund wie geht es dir ? Ich wollte einfach mal vorbei schaun und gucken. Cara scheint es auch gut zu gehen
Wie auf Kommando sprang Cara auf und rannte um Trulek und Angroth im Kreis. Sie lachten sich kaputt und beschlossen nochmal in die Taverne zu gehen.
Aber nicht so lang heute. Ich habe seit gestern nciht geschlafen und ich bin jetzt schon müde., meinte Trulek
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| 30.01.2003 21:29 | #369 |
| CiferXIV |
CiferXIV betrat das Pyramidental. Und das mittlerweile zum zweiten Mal innerhalb einer Woche. Schon merkwürdig, dabei hatte er für die ständig bekiffte Bruderschaft in der Kolonie nicht viel übrig gehabt.
Nundenn, der Krieger schritt über die Holzstege und schaute sich um. Die Sonne verschwand langsam hinter der großen Pyramide. Die Sumpfkrautfelder waren auch noch nicht viel weiter gewachsen. Die Templer schauten ihn immernoch misstrauisch an...
Sein Weg führte an den Wasserpfeifen vor der Taverne vorbei. Er betrat das Gasthaus und erkundigte sich nach den Getränken. Vielleicht gab es ja irgend etwas besonders sumpfiges um den Abend zu genießen...
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| 30.01.2003 21:45 | #370 |
| hostis |
Nachdem Hostis die ganze Nacht durchgelaufen war und seine Füße bereits schwer waren und brannten, kam er endlich im Tal an. Jetzt musste er nur mehr Angroth finden um ihm die Worte des Magiers weiter zu geben. Doch die ganze Zeit ließ ihn eine Frage nicht locker:
Warum um Innos' Willen hat er gerade im Kloster angefangen zu predigen. Er müsste doch wissen, dass es der einzige Ort in der Gegend war, an dem dieses Verbrechen so bestraft wird.
Plötzlich, als er gerade an der Taverne vorbeikam, hörte er einen Ruf:
Hey, Hostis; du erratest nie was mir passiert ist!
Lass mich raten, sagte der Angesprochene, als er erkannte, dass es Angroth war. Du hast mich im Kloster gesucht und vor lauter Langeweile oder weil du vom bösen Wurm gebissen wurdest hast du angefangen zu predigen. Du wurdest prompt eingesperrt, kamst aber gerade noch mit einer beträchtlichen Summe Geld wieder davon. Liege ich da richtig?
Er konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, als er Angroth' verdutztes Gesicht sah. Doch er ließ in nicht lange am Faden hängen und erklärte ihm alles und er berichtete ihm die Warnung des Magiers, dass er das nächste Mal nicht so gut davonkommen werde.Als Angroth seinen Stengel Sumpfkraut fertig geraucht hatte, gingen sie wieder in die Taverne, da Trulek dort auf ihn wartete.
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| 30.01.2003 21:46 | #371 |
| Angroth |
Nachdem Angroth Hostis vor der Tür aufgegabelt hatte ging er wieder zurück in die Taverne, Hostis dichtauf.
Trulek hatte bereits Platzgenommen, Gardiff wollte in der Hütte Angroth´s alleine sein. Der Novize dachte sich im Stillen das dass der Geist der Gildenlosen sein musste, das alleinsein. Er für seinen Teil wollte dies nicht, in der Taverne war er also bestens aufgehoben. Sie setzten sich direkt neben die Bühne an eine Bank, ließen sich entspannt in die Polster sinken. Der Wirt kam heran und Angroth bestellte zwei Mal Bluthundsaft, ein Starkbräu und einen Drachenatem; dazu noch drei Scavengerbraten. Als das Mahl serviert wurde hielt es auch die kleine Wölfin nicht mehr in der Vorratskammer, von wo aus sie wenig interressiert zugesehen hatte was passierte. Das Essen jedoch hatte sie überzeugt und schnell wie der Wind kratzte sie auch schon gierig an den Beinen des Bruders und ihres Herrchens.
Da Angroth zu müde war um noch einmal aufzustehen goß er das Bier auf den Teller und gab beides zusammen dem hungrigen Knäul am Boden. Keine Sekunde blieb es unbehelligt, das Junge hatte sich schon aufgemacht ihren Teil zu verzehren. Begleitet von Schmatz- und Schnaufgeräuschen aßen er und sein Freund ihre Mahlzeit, schweigend. Hinterher kippte Angroth sich seinen Schnaps in den Rachen und verzog das Gesicht, ob des feurigen Effekts des Alkohols. Immer noch schlabberte es komisch unter dem Tisch als er das Schweigen der beiden brach.
Ich weiß ja nicht, aber wie stellst du dir eigentlich deine Zukunft hier vor? Hast du schon etwas geplant was du machen willst falls du jemals in der freien Welt aufgenommen werden solltest wie du bist?
Bewusst ignorierte er den Anwärter Innos´, der Hass gegen Diener niederer Götter war stark in ihm geworden. Die anfängliche nette Begrüßung beruhte nur darauf das er in ihm trotz allem zunächst einen Freund gesehen hatte, aber nun kehrten die Erinnerungen zurück, das Leid das er erlitten nur weil Hostis nicht anwesend ward.
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| 30.01.2003 21:59 | #372 |
| Scatty |
Das glitzernde Funkeln der Sterne, gemischt mit dem seichten blauen Leuchten, das von den magischen Fackeln ausging, die auch hier wieder artgerecht gepflanzt und gewässert wurden, tauchte den ganzen Sumpf in eine heimelige Atmosphäre. Für Aussenstehende mochte sie zwar bedrohlich und mystisch wirken, aber die Sumpfler waren keine Aussenstehenden, sonst wären sie ja keine Sumpfler. Kaum war dieser Gedanke gefallen, notierte ihn Scatty in seinen geistigen Notizblock unter "logische Merksätze". Was man nicht alles lernen konnte, wenn man nur durch das Lager schritt und sich an der Reinheit und Schönheit der hier gebotenen Natur ergötzte. Ein Lächeln zauberte sich auf Scatty´s Lippen und er bliess ein grosses, prächtiges Schläfersymbol in die Luft, als er einen anscheinend Neuen auf den Stufen der Pyramide der spirituellen Kaste des Sumpfes sah. Der Kerl saß so da in seiner zerschlissenen Kleidung, als hätte sich seiner noch niemand angenommen. Also schritt Scatty eiligst zu ihm hin.
"Sei mir gegrüsst, Fremder. Sag, was führt dich hierher? Kann ich dir Auskunft geben über die Allmächtigkeit des Schläfers, willst du Kraut kaufen oder dich uns gar anschliessen? Weisst du, ich habe hier einen ho...." Als er den Fremden genauer betrachtete, der verschmitzt grinste, fiel ihm eine frappierende Ähnlichkeit zu einem seiner besten Kampfgefährten die er jemals gehabt hatte, auf. Tomekk? "Beim Schläfer, Tomekk!?! Wo ist deine Rüstung alter Freund? Wurde sie dir diebischerweise entwendet? Ohhh, ich sage dir, wenn ich den Kerl erwische, ich reiss ihm die Ohren ab und stopf sie ihm in sein Hinterteil!" Tomekk musste lachen, und antwortete dem verwirrten Hohen Templer.
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| 30.01.2003 22:01 | #373 |
| Cathal |
Der Gildenlose hatte ihn verlassen. Wie es aussah war Cathel nun ein Meister der Einhandwaffen. Und drauf konnte er mehr als stolz sein.
Dann fiel ihm nach kurzem überlegen noch der Dolch ein und er beschloss sofort zu beginnen. Der hohe Novize zog sein Schmiedebuch hervor und strich die unnötigen alten Bestellungen durch. Dann trug er den Dolch ein und begutachtete nocheinmal das Pergament mit den Runen. Ohne lang zu zögern machte sich der Waffenschmied dann auch an die Arbeit. Schnell war die Glut des Schmiedebeckens wieder am lodern und Cathal begann den Stahl zusammen mit etwas Wolfrahm im heißen Feuer zu erhitzen. Der Dolch an sich wäre sicher schnell geschmiedet. Die Runen würden zwar etwas dauern, aber würden sicher auch kein großen Problem darstellen.
Nachdem der Stahl heftig glühte und Dampf in die Luft aufstieg und sich an der Zimmerdecke ansetzte, zog er es mit einer Zange heraus und begann mit dem Hammer heftig auf den verformbaren Stahl einzuschlagen...
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| 30.01.2003 22:05 | #374 |
| hostis |
Nach der so warmen Begrüßung schlug Angroth Stimmung plötzlich um. Er wurde kalt gegenüber seinem Freund Hostis, der nicht wusste, wieso. Doch er hatte einen Auftrag zu erfüllen, denn es war nicht nur damit erledigt, zu sagen, was der Magier sagte. Denn dieser gab Hostis einen versiegelten Brief für Angroth mit und Hostis konnte fast nicht vor Neugierde ruhig reden. Deshalb bat er Angroth in einen ruhigen Winkel und übergab ihm die Schrift voller Erwartung. Danach bat er um eine Erklärung für die wahnwitzige Tat von Angroth im Kloster und als er den Brief öffnete und überflog, erhellt sich dessen Miene.
Nun, sag schon, was steht in dem Brief, fragte Hostis von einem Fuß auf den anderen steigend.
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| 30.01.2003 22:05 | #375 |
| Tomekk |
"Nein, meine Rüstung wurde nicht gestohlen, obwohl ich zu gerne einmal gesehen hätte, wie du jemandem die Ohren abreißt und sie ihm dann von hinten einführst" Tomekk lachte wieder. "Meine Rüstung und meine Schwerter sind gut in einer Truhe eingeschlossen. Ich werde sie nicht mehr benutzen. Von nun an gehe ich den Weg der Magie, denn ich habe etwas gefunden, dass sich mit blankem Stahl nicht besiegen lässt. Du kennst dieses Etwas auch, wenn ich mich nicht sehr irre."
Tomekk zog einen neuen Sumpfkrautstengel aus seinem nimmervollen, aber auch nimmerleeren Beutel und zündete ihn an.
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| 30.01.2003 22:11 | #376 |
| Samantha |
Nachdem die junge Frau aus der Stadt mit dem Beutel auf dem Kopf eingeschlafen war, erhob sich Samantha vorsichtig und stieg leise aus dem Fenster nach draußen. Die tür konnte sie immer noch nicht benutzen dank ihres zutraulichen Nagers, der sie von der Türklinke erleichtert hatte. Sie mußte unbedingt eine neue beschaffen.
Jetzt aber brauchte sie ersteinmal einen Aufenthaltsort um den Abend zu verbringen. Wenn sie in ihrer hütte blieb, würde sie nur die junge Frau wieder aufwecken.
Die Taverne kam Samantha da gerade richtig. sie trat ein.
Geblendet von der Dämmerung, blieb sie erstmal stehen. Dann, ganz langsam, gewöhnten sich ihre Augen daran und sie machte an der Theke ein paar Gestalten aus. Zu ihrer überraschung ein gar nicht so unbekannter..
"Oh hallo Cifer. Immer noch im sumpf oder schon wieder?"
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| 30.01.2003 22:13 | #377 |
| Scatty |
Selbst Scatty, als Akrobatiker par Excellence und Schleichlehrmeister, wäre bei den Worten Tomekk´s fast haltlos nach hinten gekippt. Der Mann, mit dem er noch vor nichteinmal einem Mond Orks zu ihrem Schöpfer geschickt hatte, der die Klinge führte wie kein anderer...dieser Mann will nun Baal werden? Eine gewisse Trauer konnte Scatty selbst bei der Miteinbeziehung des Faktors 3 nicht ausschliessen, schliesslich war Tomekk schon so lange er Templer war der Templerführer, und beim Schläfer, er war ein guter Anführer gewesen! Scatty grinste leicht und tat dann noch einen Zug an seinem leise vor sich hinglimmenden Stengel.
"Na, das ist ja n Ding. Du als Baal? Das hätte ich mir nie in meinen kühnsten Träumen denken können. Aber es ist deine Entscheidung, und ich glaube auch wirklich zu wissen, was oder besser wer dieses Etwas ist...." Dunkle Erinnerungen erfüllten Scatty´s Gedanken, von vermoderndem Holz, alten Knochen und rostigen Schwertern. Und natürlich dem unvergesslich heissen Atem der Feuerwarane...Ja, es konnte nur dieser vermaledeite Magier gewesen sein, der fast die Welt ins Unglück gestürzt hatte. Scatty wurde ernst. "Es ist Raistlin, nicht wahr? Verdammt, ich dachte dieser verfluchte Taschenspieler wäre tot!"
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| 30.01.2003 22:14 | #378 |
| Krieger-BP |
Krieger hatte sich die letzten Tage innigst mit Shadows Rüstung beschäftigt, die nun, bis auf die letzen Feinschliffe, fertig war. Sie lag da auf dem Tisch, fast nicht sehbar, da nur das Schmiedefeuer an war und die Beleuchtung im Raum eher spärlich ausfiel! Krieger hatte es tatsächlich hinbekommen, dass sie, wenn man an der Rüstung vorbeiläuft und das Licht richtig fällt zu leuchten scheint. Man würde nie auf die Idee kommen, dass es eine Rüstung ist, die so leuchtet, wenn man es nicht vorher gewusst hätte! „ja“, sagte sich Krieger und ließ sich die letzten Tage noch mal durch den Kopf gehen.
Er erinnere sich, wie er die Lederrüstung, das Gründgerüst für die Rüstung gemacht hatte. Dafür wahren wahrlich viele Öle nötig, vor allem um die perfekt Stabilität zu garantieren. Doch das lustigste war, dass ein paar Novizen eine Gussform herstellen mussten. Natürlich für die Rüstung, den das gekaufte Roheisen musste ja mit dem magischen Erz, dass Krieger noch hatte (es waren etwa 150 Brocken) eingeschmolzen werden und dann geformt werden. Natürlich verbrannten sich ein paar Novizen bei der Eingussaktion! Die Form glich dem Torsor von Shadow. Nach dem das Material gekühlt war, nahm Krieger es aus der Form. Natürlich war dieses zusammenhängende Stück unmöglich zu tragen! Wie sollte man sich denn darin bewegen oder gar erst einmal hinein kommen? Krieger musste es danach noch mal erwärmen um es dann mit dem passenden Werkzeug in acht Teile zu teilen. Es waren acht streifenförmige Ringe. Diesen wurden Löcher an den Rändern eingefügt, um sie dann mit ein paar festen Lederschnüren, die danach noch gehärtet wurden festzubinden. Dadurch konnte man sich, trotz des zusammenhängenden Metalls locker nach vorne, hinten oder zur Seite beugen. Den Trick des Glänzens hatte Krieger natürlich vor dem Schmelzen bedacht! Er nahm sich einfach ein paar Glasssplitter und schmolz diese mit in das Eisen ein. Die Splitter, die an der Oberfläche sind, spiegeln natürlich das Licht. Bei viel Sonne hat ein Kämpfer da bestimmt einen großen Vorteil, denn damit kann er seinen Gegner blenden! Nachdem der Torsor fertig war, machte sich Krieger daran die Schulterpauldrons zu machen. Dazu nutzte er ein paar Minecrawlerplatten. Das ging, im Gegensatz zu den anderen Sachen, ratz fatz! Doch wie die Rüstung so schwarz geworden ist, wusste Krieger selbst nicht! Er hatte diese schier unlösbare Aufgabe einem kleinen Novizen gegeben, der diese komischerweise auch och bewältigte. Krieger konnte es egal sein. Den letzten Tag schliff Krieger noch die scharfen kannten ab. Nun fehlte nur noch die Polierung!
Doch Krieger hatte keine Lust sich dieser Aufgabe anzunehmen. Deshalb ging er flott zur Taverne, vor der es sich ein paar Novizen an den Wasserpfeifen gemütlich gemacht haben. „Hey ihr faulen Säcke! Kommt mal mit!“ Die Novizen konnten dem Templer nicht viel entgegensetzten und so mussten sie nichts desto trotz hinter ihm herdackeln. Krieger drückte den dreien, als sie wieder bei seiner Schmiede angekommen waren, ein paar Lumpen in die Hand und zeigte mit seiner Hand auf Shadows Rüstung. „Die wird jetzt poliert! Und zwar blitzeblank! Danach könnt ihr euch ausruhen! Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ Krieger wusste sehr wohl, dass die Novizen tagsüber hart gearbeitet haben, doch er ließ sie nicht zu Wort kommen um zu protestieren. Rasch drehte er sich um und ging wieder zur Taverne um sich dort ein kühles Bier zu genehmigen.
Nach 2 Stunden ging er wieder zur Schmiede um zu sehen, wie es der Rüstung ging. Die 3 Novizen rubbelnden wie wild daran rum. Die Rüstung war nun komplett fertig. Krieger erließ die Novizen von ihrer Arbeit und widmete seine ganze Aufmerksamkeit der Rüstung. Wie sie dastand. Man erkannte gar nicht, dass sie aus mehreren Teilen besteht. Sie wirkt wie ein ganzes, aus einem Guss. Ohne Schnickschnack, bis auf das Leuchten. Einfach nur Schwarz. Schlicht und solide und vor allem stabil! Da kommt kein Schwert oder Pfeil so schnell durch! „Diese Rüstung ist ein Vermögen wert“, sagte sich Krieger. Er hoffte, dass der zukünftige Besitzer bald zurückkehrt und natürlich ein Vermögen bei sich hat!!!
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| 30.01.2003 22:20 | #379 |
| CiferXIV |
Schon wieder...
CiferXIV lächelte die Templerin an und schob ihr einen Stuhl zurecht. Während sie sich setzte signalisierte er dem Wirt einen weiteren Krug Bier zu bringen.
Jetzt wäre ihm fast ein "Schon klein die Kolonie..." rausgerutscht, so tief hatte er das Leben als Gefangener verinnerlicht.
Schön dich wieder zu sehen, Samantha...bist eingeladen.
meinte er, während der Wirt einen Bierkrug auf den Tisch stellte.
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| 30.01.2003 22:22 | #380 |
| Angroth |
Interessiert las Angroth den Brief, mehrmals, denn es war ihm nicht ganz schlüssig was er unter dem Inhalt verstehen sollte. Zumindest versuchte er den Inhalt zu verstehen. Dann dämmerte es ihm: der Brief war eine Lichtspruchrolle des Innos. Zunächst wusste Angroth nicht ob er lachen oder weinen sollte, Hostis konnte ja nichts für diese Provokation, dennoch betete er dieses verabscheungswürdige Wesen an. Eine intensive oder feste Freundschaft würde auf dieser Grundlage nur sehr schwer fallen, dennoch versuchte er es. Er überlegte was er mit der Spruchrolle machen sollte, sah einen Novizen in der nähe rauchen und "borgte" sich das Kraut aus. Mit einem mächtigen Zug brachte er den Stoff zum Glühen, hielt dann die Spruchrolle an die Glut und beobachtete das Schauspiel des Magischen Blattes, wie es sich in den Flammen wand und zusammenzog. Lächelnd konnte er sehen wie die Rolle zu Staub zerfiel und zu Boden raschelte.
Feuer mit Feuer besiegen, ja. Innos muss wirklich mächtig sein, wenn er nicht einmal sein eigenes Element unter Kontrolle hat!
Er rollte die Augen und hoffte so seine Ironie unterstrichen zu haben. Er setzte sich wieder zu Trulek und bedeutete auch den etwas beunruhigten Hostis sich wieder hinzuzugesellen. Langsam schlich sich ein Gedanke in sein Meer aus Erinnerungen, steuerte sein Ufer der Erkenntnis an, erreichte es aber noch nicht. Nun versuchte er erneut das Thema zu wechseln und wiederholte seine Frage an Trulek und Hostis.
Wie sieht es denn nun aus? Was wollt ihr in Zukunft machen?
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| 30.01.2003 22:23 | #381 |
| Tomekk |
"Das habe ich damals auch gehofft. Aber ich habe ihn später in Gothar wiedergetroffen. Er stellte mir eine Falle und ich wäre beinahe gestorben... Aus irgendeinem Grunde hat er mich aber ins Lager zurück teleportiert, anstatt Rache zu üben. Danach habe ich trainiert wie noch nie. Gestern wollte ich auf die Jagd gehen, da waren plötzlich überall Skelette, und als ich sie besiegt hatte, stand er plötzlich vor mir." Tomekk machte eine Pause und holte Luft.
"Ich stürzte mich auf ihn, doch mein Schwert erreichte ihn nichtmal. Es prallte in der Luft zurück und ich wurde zu Boden geworfen. Danach hat er mich mit seiner Magie gequält, und dann..." Der ehemalige Templer war eigentlich schwer zu beeindrucken, aber dieses Ereigniss hatte er noch nicht verkraftet. Er erzitterte. "... beschwor er vier Skelette, welche mich mit ihren Schwertern einfach durchbohrten. Ich war tot, Scatty. Aber wieder genoß er nicht seine Rache, sondern belebte mich wieder und ließ mich ziehen.
Er sagte jedoch noch, dass ihm keine Klinge dieser Welt mehr etwas anhaben könne. Ich glaube das sogar, also besteht meine einzige Chance in der Magie. Dieser Bastard soll bezahlen für die Demütigung und die Schmerzen, die er mir angetan hat." Tomekk zog wieder an seinem Sumpfkrautstengel, sein Herz war verbittert, und man konnte es gut an seinem Gesicht ablesen.
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| 30.01.2003 22:34 | #382 |
| Trulek |
Trulek hörte die Frage von Angroth und musste selber erstmal überlegen.
Ja ich weis nicht genau. Aber ich denke mal dass es sich hier im Sumpf sehr gut leben lässt und ich werde mich hier niederlassen, meine Hütte erweitern und ein Geschäft anbauen wo ich meine Bogen verkaufe. Ab und zu werde ich wahrscheinlich jagen gehen, denn ich hbae vor Bogenschießen zu lernen und dann auch noch zu erweitern. Wenn ich das geschafft habe werde ich das Ausschlachten von Tieren lernen. Ich denke davon kann ich dann erstmal leben. Wie ist es bei dir Hostis ?
Trulek drehte sich um und kam aus seinen Gedanken zurück. Er wusste selber nicht genau was er machen sollte aber nachdem er das erzählt hatte wurde sich Trulek ziemlich sicher in seiner Sache.
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| 30.01.2003 22:34 | #383 |
| Scatty |
Zorn wallte in Scatty´s Gehirn hin und her, nahm einige Male die falsche Abzweigung in den
Wahnsinnig-Herumhüpf-und-wie-ein-Irrer-durch-die-Gegend-spring-Teil oder auch in den Kraut-rauchen-und-Tee-trinken-Teil. Schliesslich fand die Gefühlsregung die richtige Synapse um die gewünschte Reaktion auszulösen: Er hämmerte mit der Faust brutalst auf eine arme Fleischwanze, die gerade vorbeikrabbelte. Dieser dreckige Bastard war am Leben? Dann war nicht nur Tomekk in Gefahr, sondern womöglich auch jeder, der mit ihm in Kontakt stehen mochte. Die Erzählung hatte dem Hohen Templer Grenzen aufgezeigt. Ja, die Templer waren mächtige, fast schon die stärksten Krieger in ganz Khorinis, durch die Kraft des Schläfers gestärkt und mit seinem Segen versehen. Doch auch sie konnten scheitern...
"Jetzt verstehe ich deine Entscheidung voll und ganz. Lass dir gesagt sein, wenn du jemals meinen Schwertarm, meine akrobatischen und schleichlerischen Künste, oder einfach nur einen Freund, der Seite an Seite mit dir steht, benötigst, werde ich dir helfen. Dessen darfst du dir gewiss sein, Bruder. Was meinst du...wann wird dieser Flohsack wieder zuschlagen?" Nachdenklich kniff Scatty die Brauen zusammen und entliess eine weitere Rauchwolke in den klaren Sternenhimmel.
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| 30.01.2003 22:41 | #384 |
| Tomekk |
"Ich schätze, er will einen ebenwürdigen Gegner in mir haben, damit sein Sieg umso größer und vollkommener ausfällt. Er will mich am Boden sehen, mich winseln hören. Also wird er warten, bis er denkt, dass ich stark genug bin. Meine Unterweisung in der Magie des Schläfers beginnt morgen schon beim großen Meister Hundder persönlich. Ich hoffe, dann werde ich ein paar Überraschungen für ihn parat haben."
Er blies eine grüne Rauchwolke in die Luft und warf den Stengel dann weg. Er schwamm kurz auf der Wasseroberfläche, dann sah er ein Sumpfhaibaby vorbeihuschen und die Überreste des Stengels fressen. Na, ob das schmeckte?
Der Baal griff in seinen Beutel, doch dort fand er keinen Stengel mehr. Sein nimmerleerer Beutel war leer. Ein Schock...
Tomekk lehnte sich zurück und versuchte halt, nicht an Sumpfkraut zu denken. Das Zeug wurde langsam wirklich knapp. Die Novizen sollten etwas schneller arbeiten.
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| 30.01.2003 22:45 | #385 |
| Samantha |
Ach wie praktisch. Samantha setzte ein Lächeln auf und steuerte auf Cifer an der Theke zu.
"Na so ein Zufall. Ich dachte du wärst schon wieder zurück in die Stadt? Gefäll dir wohl so gut bei uns im Sumpf, wie?"
Sie lachte und nahm dann den Bierkrug entgegen. Skeptisch schaute sie in den weißen Schaum. War das nun eine Spezialsorte oder was ganz normales? Vorsichtig nippte sie.
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| 30.01.2003 22:49 | #386 |
| Angroth |
Hostis schien noch immer etwas beunruhigt ob der Verbrennung der Schriftrolle. Angroth konnte das verstehen, er hatte Magie vernichtet, etwas wovon Hostis´ Leben später einmal abhängig sein würde. Aber dennoch war es ihm egal, sollte der ehemalige Bürger nur sehen wie mächtig die Magie Innos´ wirklich war. Da der Anwärter nicht imstande schien zu antworten übernahm Angroth selbst das Wort. Er legte beide Hände flach auf den Tisch und lehnte sich zurück, bis sich seine Arme fast durchstreckten. Kurz überlegte er und ließ dabei seine Blicke schweifen. Seine Überlegungen wurden unterbrochen, er sah seine Lehrmeisterin an der Theke, ganz in der Nähe. Sofort überkam ihn ein schuldgefühl, erst war er ewig lange eingesperrt gewesen und kaum war er heraus saß er schon wieder in der Taverne und trank. Wenn sie ihn doch nur hätte trainieren sehen können. Hatte sie aber nicht, so musste er hoffen das sie ihn wieder nicht sehen würde. Er begann:
Nun, ich werde bald ein Templer sein, ein mächtiger Krieger der im Namen des Schläfers dessen Feinde vernichtet wo sie nur auftauchen. Ich werde meine Familie, derer ich der letzte, Ruhm und Ehre zum Grabe tragen, nicht soll der Name der Ruchká in den Wirren der Zeitnebel verschwinden. Mein Name wird in tausend Jahren noch erhallen, die Menschen werden sich in Ehrfurcht an mich erinnern. So hoffe ich. Wenn ich Glück habe werden sie auch nicht vergessen das ich Brauer war!
Die epische Erzählung seines Vorhabens hatte er mit dem breitesten Grinsen beendet, zu dem er imstande war. Derlei Träumereien dürften niemals Ziel eines Kriegers sein, sonst war er schneller Geschichte als er es beabsichtigte. Er trank ein weiteres Starkbräu, das er sich hatte zukommen lassen. Hostis schien nicht sehr amüsiert über die Vorstellung Angroth´s späteren Lebens. Wusste er doch das sie mit Spott niederer Götter durchtränkt war, auch wenn nicht beabsichtigt.
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| 30.01.2003 23:03 | #387 |
| CiferXIV |
CiferXIV setzte sein Bier kurz ab um Samantha zu beobachten, wie sie vorsichtig an ihrem Krug nippte. War schon interessant, sie war ja immerhin eine Frau. In der Kolonie hatte er so gut wie nie Frauen gesehen, und jetzt saß er mit einer Templerin in der neuen Sumpftaverne. Aber es schien ihr dann doch zu schmecken. Er grinste.
Ohja, ist wirklich schön hier im Sumpf. Aber ist es nicht auch gefährlich hier? Auf dem Weg hier her belagert ein magischer Golem den Pfad. Und ich will jetzt nicht wissen, was es noch weiter im Norden für Monster gibt.
CiferXIV hatte seinen Krug schon halbleergetrunken. Er genoss den Geruch von Sumpfkraut, welcher in der Luft lag...
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| 30.01.2003 23:07 | #388 |
| Trulek |
Gespannt hörte sich Trulek dieErzählung von Angroth an. Angroth wollte Templer werden. Darüber hatte Trulek noch gar nicht nachgedacht aber da er kein Baal werden wollte sagte er.
Naja ich denke ich werde irgendwann wenn die Zeit so Weit ist auch mal Templer werden. Aber jetzt gehe ich glaube ich erstmal schlafen. Ich habe seit gestern Abend kein Auge zugedrückt.
Trulek stand auf und verabschiedete sich bei Angroth und Hostis. Hostis war völlig weggetreten, wahrscheinlich weil er gesehen hatte wie Angroth sie Spruchrolle verbrannt hatte.
Also Jungs, wir sehen uns. Ich komm morgen noch mal in der Taverne vorbei und schaue bei dir vorbei Angroth.
Trulek machte sich auf den Weg zu seiner Unterkunft und verließ schnellen Schrittes die Taverne. Angroth ging mit Cara in sein Zimmer und legte sich auch schlafen. Hostis nahm sich ein Gästezimmer in der Taverne. Trulek überquerte die Stege und kam schließlich an seinem Ziel an. Ganz kaputt ließ er sich auf seine Felle fallen und schlief auch sofirt an der frischen Luft ein.
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| 30.01.2003 23:24 | #389 |
| Samantha |
Samantha fand Gefallen an dieser Mischung. Kein normales Bier, eindeutig. Wer weiß was dieser gewitzte Wirt da alles reinmixt hatte.
Sie stellte den Krug ab.
"Monster? Allerlei Monster gibt es hier, irgendwo in der Schlucht oben muss noch ein Troll hausen und im Wald sagen sich Wölfe und Schattenläufer gute Nacht. Finden wirst du da immer was."
Sie spielte mit dem Krug herum und malte Wasserkreise auf die Holztheke.
"Aber wir können uns schon verteidigen. Unterschätz unsere Stärke nicht..."
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| 30.01.2003 23:50 | #390 |
| CiferXIV |
Glaub ich dir gern.
Der ehemalige Hohe Gardist schmunzelte. Es schien ihr zu schmecken. Und zugegebenermaßen war das Bier nicht schlecht, sonderbar, aber gut. Er hatte noch nie wirklich eine Frau kämpfen gesehen. Konnte es sich auch kaum vorstellen. Er hätte Samantha nur zu gern mal in Aktion gesehen.
Und während CiferXIV den Alkohol genoss, kam ihn eine großartige Idee. Hatte sie nicht ebend Troll gesagt. Das wäre doch mal wieder eine Herausforderung...
Du sagst es gäbe einen Troll in der Nähe? Hmm. So ein Trollkopf als Trophäe würde sich nicht schlecht machen. Wäre sicher eine schöne Dekoration für die Taverne...
Man sah ihr an, dass sie genau wusste, was CiferXIV vorhatte. Er wartete gespannt auf ihre Reaktion.
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| 30.01.2003 23:59 | #391 |
| Samantha |
Samantha wollte gerade ihren Krug erneut zum Mund führen, aber nun hielt sie in der Bewegung inne.
"Wie bitte?"
War der Mann verrückt? Oder etwa schon betrunken? Oder vielleicht beides? Wäre ja nichts neues.
"Mein lieber Schläfer, so ein Troll ist aber ein ganz schön großer Haufen Muskeln und Fleisch. Ich weiß ja nicht ob du schon mal einem gegenüber gestanden bist. Wir hatten hier im Tal einen, es hat einige Templer gefordert um das Viech zu töten. Und nun willst du alleine mit mir da hinaus stapfen und mal schnell einen erlegen?"
Sie hob skeptisch eine Braue und schaute Cifer von der Seite her an. "Hehe, guter Witz. Aber nen kleinen könntest du uns ja besorgen. Mit dem würden wir fertig werden."
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| 31.01.2003 00:20 | #392 |
| CiferXIV |
CiferXIV grinste. Ob er schonmal einem Troll gegenüberstand. Er hatte genau einen jungen Troll persönlich getötet und zwei Ausgewachsenen beim Sterben zugesehen.
Und ob! Ich bin nämlich ein gefürchteter Trolljäger musst du wissen. Ich weiß, wie man solch ein Ungeheuer bekämpft. Also, wie schauts aus? Gehen wir morgen auf die Jagd?
Es lag wahrscheinlich an dem außergewöhlichen Bier, welches CiferXIV leicht den Verstand vernebelte. Könnte aber genau so gut an Samantha gelegen haben. Jedenfalls traute er sich schon wieder mehr zu als gut für sie war, und das war nicht das erste mal. Bilder von einer missglückten Trolljagd mit Sly schossen ihn durch den Kopf...
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| 31.01.2003 00:29 | #393 |
| Samantha |
Samantha nickte nur mit einem wissenden Gesichtsausdruck. Natürlich, Trolljäger. Dass Männer immer so überheblich sein mußten...
Sie trank ihr Bier aus und erhob sich dann.
"wunderbar. Du weißt ja wo meine Hütte liegt, am besten an die Tür klopfen, ich komm dann durchs Fenster raus..."
Dummes Hörnchen.
"Wenn du dich morgen noch traust, versteht sich. Also dann, ich erwarte dich."
Damit verließ sie die Taverne.
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| 31.01.2003 00:37 | #394 |
| CiferXIV |
Durchs Fenster wollte sie raus? Und eigentlich wusste er nicht wo ihre Hütte war, würde sie aber schon finden können... Samantha war wohl auch leicht angeheitert...
Nachdem sie sich verabschiedet hatte, trank CiferXIV noch den letzten Schluck. Dann begab er sich in eines der Gästezimmer.
Dabei hörte er noch immerzu ihre Stimme. "...ich erwarte dich." Sie hatte ihn schon ziemlich verwirrt.
Glücklich und zufrieden schlief er schnell ein.
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| 31.01.2003 11:18 | #395 |
| Melyssa |
Melyssa blinzelte. Wo war sie nur? Über ihr lag eine dunkle Decke und irgendwo knisterte ein Feuer in einem Kamin. Aus den Augenwinkeln erkannte sie einen liebevoll verzierten Dolch, der die dunkle Holzwand zierte. Die junge Frau richtete sich ein Stück auf. Ach natürlich, sie war in der Hütte dieser Templerin. Nachdem sie ihr einen Ast übergebraten hatte...
Ihr Kopf schmerzte noch etwas. Vorsichtig hob Melyssa die Hand zur Stirn und betastete die faustdicke Beule. Schmerzvoll zuckte sie unwillkürlich zusammen. Es würde wohl noch ein paar Tage brauchen, bis alles wieder geheilt war.
Mit einem Mal vernahm sie Schritte auf dem Holzsteg vor dem Fenster. Alarmiert horchte die Milizin auf. Die Schritte kamen näher, es schien fast so als schlich sich jemand an das Fenster heran.
Leise schälte sich Melyssa aus dem Bett und schaute sich panisch nach einer Waffe um. Das Erstbeste was sie zu fassen bekam war eine verbeulte Pfanne. Besser als nichts.
Leise schlich sie zur Wand und postierte sich mit erhobener Pfanne neben dem Fenster...
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| 31.01.2003 11:37 | #396 |
| Samantha |
Samantha tapste triefnass über den knarrenden Holzsteg. Sie bemühte sich extra leise zu sein um ihre Besucherin nicht aufzuwecken. Sie wollte eigentlich die Tür benutzen, als sie dann aber davorstand stellte sie fest, dass immer noch kein neuer Griff angebracht war. Also doch wieder das Fenster.
Mit einem kleinen Seufzer strich sie sich die nassen Haare aus dem Gesicht und schlich weiter ans Fenster. Die gestrige Nacht war schon lustig gewesen, erst der übermütige Kerl in der Taverne und dann hatte sie auf dem Nachhauseweg auch noch den Sammelteich unter dem Damm übersehen. Warum sie ausgerechnet genau in der entgegengesetzten Richtung nach ihrer Hütte gesucht hatte war ihr zwar auch schleierhaft, aber wenigstens hatte das ungewollte Bad in der kalten Brühe ihre Sinne wiederbelebt.
Jetzt freute sie sich schon auf ihr warmes Heim und den knisternden Kamin. So nass war es hier draußen doch recht kühl.
Leise zog sie sich am Fenster hoch und stieg ein. In der Hütte war es dunkel bis auf die Glut im Kamin. Und trotzdem stellten sich mit einem Mal ihre Nackenhaare auf. Irgendwas war da faul...
Samantha drehte den Kopf nach links und erkannte eine Gestalt in der Dämmerung. Doch im selben Augenblick sauste etwas auf sie zu und traf sie mit einem lauten 'Dong' am Kopf. Samantha verlor das Gleichgewicht und landete bäuchlings im Schattenläuferfell...
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| 31.01.2003 11:43 | #397 |
| Melyssa |
Noch im selben Moment, als sie die Pfanne auf den Schädel des Eindringlings donnerte, erkannte sie die Templerin. Aber es war schon zu spät, schon kippte die junge Frau vornüber.
Melyssa riß entsetzt die Augen auf. Oh wie peinlich. Sie errötete leicht. Schnell setzte sie wieder ihre steinerne Miene auf um die kleine Gefühlsregung zu verdecken.
"Oh das tut mir leid, entschuldige. Was kommst du aber auch durch das Fenster, da muss man doch zwangsläufig an Banditen und Räuber denken", begann sie vorwurfsvoll.
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| 31.01.2003 11:51 | #398 |
| Samantha |
Samantha spuckte ein paar Schattenläuferhaare aus und richtete sich dann langsam mithilfe von Melyssa wieder auf. Sie schaute etwas verdutzt und faßte sich an den Kopf. Ein Glück, alles noch an seinem Fleck.
Ihr Blick fiel auf Melyssa. Und plötzlich fing sie an zu lachen. "Hehehe, weißt du was? Jetzt sind wir wenigstens quitt."
Sie nahm Melyssa die Pfanne ab und betrachtete sie. Ihr Blick wurde gespielt böse.
"Hey, schau dir das an! Jetzt hast du sie ganz kaputt gemacht", sie deutete auf eine große Delle auf dem Pfannenrücken und grinste dann wieder. Unmöglich darin jemals wieder was zu kochen.
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| 31.01.2003 11:56 | #399 |
| Melyssa |
"Du kannst eh nicht kochen, wozu also die ganze Aufregung?", erwiderte Melyssa trocken und rieb den Arm. Irgendwie hatte sie sich beim Zuschlagen etwas verrenkt, ihre Schulter piekste unangenehm gegen den Rest des Körpers. Irgendwie wurde ihr das hier langsam zuviel. Diese Frau war ja verrückt, kletterte durch das Fenster anstatt wie jeder normale Mensch die Tür zu nehmen und jagte zahme Hörnchen mit dicken Ästen.
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| 31.01.2003 12:02 | #400 |
| Samantha |
"Iiiiiiich kann nicht kochen?!"
Jetzt war Samanthas Ego doch ziemlich angekratzt.
"Ich kann sehr wohl kochen, und wie ich das kann. Bisher hat sie noch nie jemand beschwert! Ich koch dir den besten Scavengerbraten den du jemals gegessen hast! Aber du hast ja eh keinen Geschmack. Wer rennt denn schon freiwillig zu diesen Machos in die Stadt und läßt sich da rekrutieren? Und überhaupt, deine Überheblichkeit geht mir die ganze Zeit schon auf den Keks!" Samantha brodelte mit dem Sumpf um die Wette.
"So, und jetzt verlaß sofort meine Hütte!"
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