Rollenspiel nach Fall der Barriere
Das Kastell des Zux
Das Kastell des ZuX # 16

02.01.2003 02:31#1
tor zum kastell Das Kastell des ZuX # 16
der weg war mühsam, und nun schau!
dort auf dem höchstem fels zu sehn,
die hohe burg, der finstre bau.
bleib vor dem dunklen tore stehn

__________an der hohen felsenwand
__________der alte turm und das kastell
__________leuchten weithin übers land
__________flieh nun wandrer, laufe schnell

im hause spukt es, sieh dich vor:
es warnt ein dunkles blutiges tor!
ein käuzchen weint, es ruft dich heim.
vergiss die angst und tritt herein.

__________um den turm die raben kreisen,
__________die weit ins land sehn, weit und alt.
__________sie wissen viel, die alten weisen
__________ihr schrei wohl in den ohren hallt

der zux streckt seine bleiche hand
mit hilfe seiner dunklen mächte
die nacht sinkt nieder auf das land
als ob sie nimmer weichen möchte.

__________zwei bleiche wächter an der wand
__________fordern dich zur demut auf.
__________eines mächtgen magiers hand
__________zwangen sie am tor hinauf.

genagelt an des tores holz
weit die arme ausgebreitet
künden sie vom hohen stolz
der des kastelles willen leitet

__________märtyrern gleich ans kreuz gebunden
__________sank auf die brust ihr kopf herab
__________mit efeu war der fuß umwunden
__________des eingangs bogen war ihr grab

an jedem flügel einer hing
brüder noch im tod sie waren
'ne krähe sich ein auge fing
bald kamen sie in ganzen scharen

__________die haut in fetzen hing vom schädel
__________gebleichte knochen überall
__________ehdem der körper stark und edel
__________so war der tod sein tiefer fall

das fleisch verdorrt und abgenagt
skelette hell im mondenschein
dies mahl den raben wohl behagt
hier mußte keiner hungrig sein

__________die schädel blank im mondenschein,
__________die knochen hell im lichte leuchten
__________der anblick fährt durch mark und bein
__________betrachtern sie lebendig deuchten.

als warnung an den wandersmann
war'n die toten auserkoren
kam er nur als narr hier an
nichts er hatte hier verloren

__________so sollte es nun jedem geh'n
__________der hierher kam aus übermut
__________vor diesem tor blieb jeder steh'n
__________hier war man besser auf der hut.

in demut kam man zum kastell
um zu bitten, nicht zu fordern
nur, wes geist war klar und hell
konnt' hoffen, beliar zu ordern.

__________war die hilfe erst gewährt
__________war sie ein versprechen
__________und dies gelübde nie verjährt
__________sonst würd's das tore rächen.



02.01.2003 03:25#2
meditate meditate erwachte.

irgendetwas war anders als sonst. sie lag einen moment still im bett und überlegte, was das eben war. dass sie geweckt hatte. ihr zimmer befand sich jetzt im turm, vielleicht war das ja auch nur das ungewöhnliche.
trotzdem stimmte etwas nicht.

meditate setzte ihre füße auf den boden und da war ihr plötzlich, als würde das kastell vor furcht erbeben.

was bei beliar war hier los? auch das licht war ein anderes als sonstß irgendwie sah die nacht heute bedrohlicher aus, nicht so vertraut.

die hüterin zog sich schnell an und griff nach ihrem stab. sie würde das kastell mal durchstreifen und prüfen, was los war.



02.01.2003 03:54#3
blutfeuer blutfeuer und prophet gingen in das refektorium und setzten sich. wie immer erschien der beste rote wein, den das kastell zu bieten hatte, sogar geschliffene kristallgläser hatten die dämonen spendiert.

nach so langer zeit der trennung hatten die beiden auch einen guten tropfen verdient.

blutfeuer hatte das glas gerade abgesetzt, als auf einmal ein dunkler tiefer ton durch das kastell dröhnte. erschrocken hielt blutfeuer inne. was war denn jetzt los?



02.01.2003 04:00#4
meditate sie war gerade auf dem weg ins refektorium, als die glocke des turmes auf einmal begann, einen dröhnenden und klagenden ton von sich zu geben.
was war hier nur los? die glocke hatte meditate noch nie gehört. irgendetwas war im gange. wieder bebte der boden des gewaltigen gemäuerst und wie zur bestätigung schickte die glocke noch einen seufzer hinterher.
meditate befragte die dämonen, die ihr aber nur sagten, dass etwas geschehen sei. auf weitergehende fragen wussten sie keine antwort.
von überall aus dem kastell waren jetzt geräusche zu hören. türen öffneten sich und die anderen magier kamen aus ihren zimmern. die glocke hatte sie alle gerufen.



02.01.2003 04:38#5
Don-Esteban Der Meister des Zirkels befand sich in der Bibliothek. Gerade hatte er einen Gang zwischen zwei Regalreihen entdeckt, den er noch nie gesehen hatte. War der etwa neu? Neugierig betrachtete er die verzierten Buchrücken und versuchte, zu entziffern, was auf ihnen stand. Doch auf einmal ging ein Grollen durch das Kastell. War etwa eine Mauer eingebrochen? Jetzt zitterte der Boden. Hier und da fielen Bücher aus den Regalen und klatschten wie überdimsionale Regentropfen in unregelmäßigem Rhythmus auf die Fliesen. Irgendwo läutete eine Glocke. Seltsam.
Ein Erdbeben? Das war doch noch nie passiert. Beunruhigt verließ der Magier die Bibliothek, um im Kastell nachzuschauen, was passiert war. In den gängen begegneten ihm andere Magier, die ebenso verwirrt waren. "Raus aus dem Kastell, wenn es einstürzt, sind wir hier drin verloren." Er rannte in Richtung des Innenhofes. Was war, wenn es mehr als nur ein Erdbeben war? was war, wenn es Beliar gefiel, seine Schützlinge zu sich zu holen? Oder war es ein großer Orkangriff? Er verdrängte derartige Gedanken. Solange nicht klar war, was geschehen war, brachten Spekulationen nichts.

Endlich, nach Durchquerung der Eingangshalle, erreichte der Magier endlich den Innenhof. Und hier sah er, was passiert war. Der ganze Himmel war in Aufruhr. Über der immergrünen Esche tanzten Linien aus magischen Blitzen. In wilden Mustern überlagerten sie sich. Da, wo sonst die zumeist unsichtbare Barriere, die nur hin und wieder ihr Vorhandensein durch ein drohendes Funkeln des blauen Firmaments preisgab, tobte nun der Aufruhr. Wild und immer wilder zuckten magische Entladungen vom Himmel, auf der Flucht vor ihren gleichartigen Verfolgern.

Ein Donnergrollen ertönte, unablässig von allen Seiten her erneuert, so daß der Lärm nicht abebbte. Es war wie ein Getöse eines Wasserfalls, nein, vieler Wasserfälle gleichzeitig. Immer wieder unterbrochen durch das Geräusch der Blitze. Atemlos staunend stand der Hohepriester im Innenhof. Hoch über ihm flogen die Raben, sahen das Kastell wie ein Spielzeughaus daliegen und in dem von hier oben kleinen Hof stand ein Mann und starrte in den Himmel.
DOn-Esteban mußte lachen. Nur selten hatte ihn jemand lachen gehört, doch jetzt war einer der seltenen Augenblicke. Er lachte aus vollem Hals. Die Barriere! Sie fiel in sich zusammen. Ja, sie würde fallen. Der Namenslose, der ihn nach dem Schwert gefragt hatte, hatte es tatsächlich geschafft. Was für ein Teufelskerl! Ja, er mußte es geschafft haben. Der Schläfer war verbannt und alle würden frei sein. Und tatsächlich.

Nachdem das Zucken der Blitze immer wilder wurde und sich die Farbe der Barriere von einem blaßen blau bis zu einem leuchtenden purpur verändert hatte, wie es nur die schönsten Sonnenuntergänge hervorbrachten, ließ das donnernde Getöse plötzlich nach und die Magische Kuppel fiel in sich zusammen. Einfach so, als hätte jemand den Vorhang gezogen. es sah so einfach aus. Und doch änderte sich alles. Mit einem mal wurde ihm klar, daß das Kastell hier nicht mehr sicher war. Die Kuppel war Fluch uns Segen gleichzeitig gewesen.

Jetzt verblaßten die letzten Reste der einst so mächtigen Kuppel vor den Augen des Schwarzmagiers. Sie löste sich auf, wie ein Stück Pergament, daß den Flammen übergeben wurde. Hier und da zeigten sich Löcher, die immer größer wurden. Verirrte magische Blitze zuckten noch über den Himmel und suchten Anschluß. Doch die Barriere war nicht mehr. Nach ein paar Minuten verblaßten die letzten Reste der einst so mächtigen magischen Kuppel.

Majestätisch hatte sie sich über das Tal gespannt und mit einem unvergleichlichen Farbspiel war sie zu Grunde gegangen, als die Kraft, die sie aufrecht erhielt, verschwunden war. Magie war zu vielem fähig und doch gab es immer wieder etwas, das mächtiger war. Den Anblick der sterbenden Barriere brannte sich unauslöschlich in das Gedächtnis Don-Estebans ein. Noch begriff selbst er nicht, was es bedeutete, die Kuppel los zu sein. Sie war weg und würde nicht wieder kommen. Still stand er im Innenhof und fühlte das Nachlassen der stürmischen Windböen, die das Zusammenbrechen der Barriere begleitet hatten.


02.01.2003 04:51#6
meditate die hüterin war hinter dem don in den hof getreten und hatte dem schauspiel atemlos zugesehen. wie ein feuerwerk sprühten die blitze über den himmel und warfen ihre zuckenden lichter auf das alte gemäuer, dass tatsächlich aussah, als würde es tanzen. vor ihr stand ein lachender don und meditate flossen die tränen über die wangen.

die barriere fiel und sie würden frei sein. hingehn können wohin si wollten. sie würden ihre sachen nehmen und auseinanderlaufen, wie spreu in die der wind gefahren war.

wahrend don lachte, erfasste sie ein wilder schmerz. nein, sie wollte hier ganz gewiss nicht weg. dieser alte bau war ihre heimat, an diese stelle hatte beliar sie gestellt. hier würde sie nicht weichen. das ganze speltakel am himmel schien ihr nicht im geringsten festlich. das purpur des himmels hatte für sie die farbe von blut und schmerz.

bedrückt ging sie zurück in das gebäude. langsam und schleppend ging sie den gang entlang bis in den thronsaal. ihre hände glitten die kostbaren wandbehänge entlang und vor ihren augen entstanden die vielen geschichtten, die sie hier erlebt hatte. wie sie den don kennengelernt hatte und den mühsamen weg zur magie. die vielen begegnungen in der unterwelt, die freundi in der barriere und das viele leid, dass sie zusammen getragen hatten.

nein, sie war wirklich nicht glücklich in diesem moment. sie musste das ganze überdenken und ließ sich auf dem thronsessel nieder. noch immer perlten neue tränen aus den augen. sie konnte sie gar nicht zurückhalten.
klar war die barriere ein gefängnis gewesen, aber sie war auch vertraut, war heimat.



02.01.2003 05:01#7
blutfeuer die rufe der magier hatten auch blutfeuer ins freie getrieben. der himmel schien zu explodieren. schnell lief sie zu wuschel, der wütend und todesmutig zum himmel starrte und das chaos mit seinen spitzen lauten schreien perfektionierte.

wow, das war ja ein feuerwerk. da mussten sich auch die schönsten spektakel, die blutfeuer auf den jahrmärkten kennengelernt hatte, hinter verstecken.
hatte der typ im schläfertempel es doch geschafft.

blutfeuer war ja bis zum schluss der meinung geween, dass da sicher nichts dran war an der vorstellung, dass der erzbaron die barriere zusammenhielt, aber sie wurde ja nun wohl doch eines besseren belehrt.

blutfeuer konnte ihren vogel schnappen und reiten wohin sie wollte. das war eine tolle vorstellung.



02.01.2003 05:02#8
Don-Esteban Der Schwarzmagier hatte bemerkt, daß hinter ihm jemand auf den hof getreten war. Doch hatte dieser jemand kein Wort gesagt und war dann wieder verschwunden, als er sich umdrehte. Er sah nur noch den Zipfel einer Robe, der wieder im Kastell verschwand. So lief er denn hinterher und erreichte meditate, als sie in den Thronsaal ging. Er durchschritt die Säulen und fand sie auf dem Thron sitzend. Tränen rannen ihr die Wangen herab.

"Was bedrückt dich? Hast du Angst, weil die Barriere weg ist? Fehlt dir der Schutz, den wir durch sie hatten? Jetzt werden wir uns selbst verteidigen müssen, Beliar hat es gefallen, die Kuppel zu nehmen. Doch wir haben die Zeit genutzt. Wir sind beständig stärker geworden und Beliar hat uns neue Magie geschenkt. Wir können uns selbst verteidigen vor den Angriffen der restlichen Welt. Verzweifel nicht. Wir sind nicht allein. Beliar ist mit uns. Und wenn jetzt auch vieles für immer verändert ist, ständiger Wandel ist nunmal das einzig Beständige in unser aller Leben." So versuchte er, seine Gefährtin in vielen Abenteuern zu trösten, so gut es ging.



02.01.2003 07:49#9
meditate er verstand es nicht. es ging nicht úm den schutz, es ging um die gemeinschaft. sie würde sicher zerbrechen, das bündnis mit beliar war kompliziert, es würde nicht halten.

sie würde bleiben. sie hatte den tod als konsequenz, ja als ziel des lebens begriffen. man lebte um zu sterben. aber wer akzeptierte das schon?
meditate schluckte die tränen hinunter und straffte sich.

"wir müssen erkunden, was draußen los ist."



02.01.2003 09:03#10
Zavalon Ein unnormales Beben erweckte Zavalon aus seinen, was war geschehen? Es kamen schemenhafte Gestalten darin vor. Verwischt, unklar... böse. Da hörte er Stimmen aus der Eingangshalle.

Schnell öffnete er per Zauberspruch seine Tür und rannte in Windeseile die Treppe herunter, wo er auch schon meditate und Don-Esteban im Innenhof sah. "Was ist gescheh..."
Der Anblick der zerbrechenden Barriere: Blitze zuckten über das doch vorher so monotone Himmelsfeld. Fetzen endloser Energie lösten sich und endeten als Feuerwerk.

Was würde dieses Ereignis für Zavalon und vor allem auch für das gesamte Kastell bedeuten? Familie besaß er nicht mehr, er würde bei ihnen bleiben, sich fügen.


02.01.2003 10:57#11
XardasDiener XardasDiener hatte vergangen Wochen damit verbracht in den verschiedensten Büchern in der Bibliothek zu studieren. Meistens hatte er in seinem Zimmer gelernt. Dort war es einfach am stillsten. Zwischendurch hatte er natürlich auch was gegessen. Der zuvor vollkommen amgemagerte Mann hatte wieder sein Normalgewicht erreicht.
Ganz geheuer war ihm das Kastell immer noch nicht. Er schlief meistens relativ schlecht. Woran das genau lag wußte er selber nicht. Mal knarrte der Boden oder die Decke. Das wäre ansich nichts besonderes gewesen aber das knarrende Geräusch war irgendwie anders. Es war fremd als ob es nicht von dieser Welt käme. Möglicherweise stimmte das sogar.

Die Dämonen die er manchmal sah, machten ihm jedoch nichts mehr aus. Zu Beginn war er bei jedem Schatten oder Geräusch zusammengezuckt. Mittlerweile war seine Wunde sogar verheilt. Und das ungewöhnlich schnell.

Plötzlich wurde er von einem lauten Geräusch, er vermochte nicht zu sagen ob es sich um ein Gewitter handelte oder um ein Erdbeben oder um etwas anderes, aus seiner Gedankenwelt gerissen.



02.01.2003 12:36#12
Inachos Inachos hatte gestern Abend beschloßen das der Weg zu sienem bett zu weit für ihn seie, also war er spät in der Nacht, mit höchst roten Augen über einem der Bücher zusammengebrochen. Da lag er nun, mit dem Kopf auf Seite 213, die Arme schlaff auf dem Tisch - Zumindest so lang, bis der Boden unter ihm erzitterte. Völlig orientierungslos schreckte er auf und kippte samt Stuhl nach hinten über - Was auch seinen Bruder geweckt hatte, welcher ebenfalls in der Bibliothek eingeschlafen war. Lauthals schlug die Glocke und riß noch so manchen Magier auds dem Schlaf. Die einzigen die desinteressiert waren, konnten fliegen und machten kommunikation zur Qual : Die Dämonen.Sazabi starrte sienen bruder verstört an.

"Ja, ich war das nicht !" stellte dieser vorsichthalber fest und erntete dafür verständnisslose Blicke umherstehender Unbeteiligter. Das würde Inachos nie vergessen - Zum ersten, und auch wohl zum letzten mal sah er seinen Bruder mit ratlosem Gesichtsausdruck. Einige Magier waren in den Hof verschwunden, als die beiden Magier-Brüder dies erkannten waren sie ebenfalls schnell im Hof und bekamen ein schier unglaubliches Schauspiel geboten - Die Barriere löste sich auf ! Einige waren sogar im Schlafaufzug erschienen und sie alle starrten gebannt gen Himmel - Es war der schiere wahnsinn. Was war passiert ? Was würde der Don dazu sagen ? Hoffentlich wüsste er was zu tun seie, was geschehen war - Wer, wenn nicht er ?



02.01.2003 17:59#13
Don-Esteban Der Don eilte durchs Kastell. Es würde sich vieles ändern. Doch zuerst brauchte er eine Spruchrolle für den Teleport zum Kastell. Er würde Sador holen. Die Kneipe konnte er vergessen. Das Geld, was sie bis jetzt eingebracht hatte, würde für eine neue reichen müssen. Der Wirt würde drüber hinwegkommen. Vielleicht würde er lamentieren, aber immernoch besser, als von den Orks abgeschlachtet zu werden. Bald verließ er den Bau durch das Tor.



02.01.2003 21:22#14
PropheT Blutfeuer war den anderen auf den Hof gefolgt, neugierig wie sie war, folgte sie gedankenlos ihrem jugendlichem Gemüt, das sie aus dem Mauern des Kastells zu dem gerade eintretenden Spektakel führte.

Doch PropheTs Weg, seine schmerzende Verheißung, hatte für ihn einen anderen Weg vorgesehen.

Geschwind machte er sich in sein Zimmer auf. In der Ecke lag schon sein ganzes Hab und Gut, das sich in einem großen, zugeschnürten Beutel befand.
Das letzte Zeugnis, das noch darauf hinwies, daß hier einmal jemand gewohnt hatte, fand schnell seinen neuen Bestimmungsort auf den Schultern des Priesters.

Mit einem letzen, fast leeren Blick, bedachte PropheT der alten Zeiten, seine Erlebnisse, die ihm während seiner Zeit hier im Kastell widerfahren waren und kehrte diesem Lebensabschnitt unwiderruflich den Rücken.


In einem dunklen Umhang gehüllt trat der Hoheprister aus dem Kastelltor in den Hof.

Während die anderen gespannt dem Ende der Barriere mit wehmütigen oder freudigen Augen entgegenblickten, nutzte PropheT den Schutz der nächtlichen Dunkelheit, um unbemerkt seinem Schicksal entgegenzutreten.


Nur ein flüchtiger Blick schweifte vom Boden in Richtung Himmel, an dem sich noch die letzten Blitze dem unausweichlichem Ende verwehren wollten.
Seine Freunde hatte er hinter sich gelassen. Auf dem Weg, den er zu beschreiten hatte, war kein Platz für belanglose menschliche Tugenden und Eigenschaften.
Auf seinem Pfad war Schwäche ein Luxus, den er sich nicht leisten konnte- dieser Weg war der kalten, gefühllosen Realität gewidmet.

Moral und der Zeit unterworfenen Ideologien, wären nur ein unnützes, entbehrliches Laster, das ihn an der konsequenten Umsetzung seines Vorhabens hindern würde. Freundschaft war vergänglich und somit für ihn ohne weitere Relevanz.

Vielleicht gab es in späteren Zeiten wieder Platz für menschliche Schwächen. Momentan würden diese Regungen aber von einer inneren Kälte erbarmungslos verschluckt.

Im Schatten der Gebüsche hielt er inne. Sein Blick war auf den Bergpaß gerichtet, der ihn in die neue Welt bringen sollte.

Entschlossen stachen seine blauen Augen in Richtung Freiheit. Ein gehässiges Schmunzeln huschte über das ansonsten ausdruckslose Gesicht des Magiers - fest umschlang seine Hand sein Schwert. Der gefürchtete wie auch ersehnte Zeitpunkt seiner Rache war gekommen.....



02.01.2003 23:38#15
Malicant Unermüdlich schleppte Malicant einen weiteren Bücherstapel aus der Bibliothek in den Turm. Die Barrere war gefallen, nur wenige Tage nachdem er hineingeworfen worden war, und jetzt trieb ihn irgend etwas zur Eile an. Dieses Etwas sagte ihm auch, dass er fast fertig war, aber noch nicht ganz...
Eine innere Stimme, so schien es. Eine Stimme, die Malicant derzeit voll und ganz in ihrer Gewalt hatte, die ihm sagte, er solle bleiben... Und also würde er bleiben.



02.01.2003 23:53#16
olirie Olirie hatte gerade mit der Reparatur des Übungsraumes abgeschlossen, als die Erderschütterungen begannen und die Glocke Leutete. Sofort rannte er vors Kastelltor und als er gen Himmel schaute, stockte ihm der Atem.
Die Barriere verhielt sich seltsam instabil, sie verlor an Kraft, das konnte in den Augen des Schwarzmagiers nur eins bedeuten. Beliar selbst war gekommen, um alle Bewohner der Kolonie in sein Reich zu holen.

Das war ein Freudentag für den kompletten Zirkel, ihr Herr und Meister würde sie zu sich holen.

Vor Freude liefen olirie die Tränen in die Augen und er lief schreiend und lachend vor den Kastelltor umher und wartete auf seinen Herrn.
Doch nichts geschah, da, die BArriere verschwand, doch Beliar erschien nicht. Dennoch war olirie überglücklich, er musste scih nun zwar noch etwas gedulden, bis sein Herr ins diesseits kam, doch dafür war er nun frei, befreit von dem magischen Gefängnis, der Barriere.



03.01.2003 01:09#17
Sador der Wirt Die Eingangshalle: Die Schatten der Säulen, die akkurat ausgerichtet auf den Boden fielen, wurden unterbrochen von einem bläulichen Schimmern, das einen Besucher ankündigte. Und in der Tat, ein überaus ungewöhnlicher Besucher erschien unittelbar darauf. Sador stand, auf sein Holzbein gestützt, mitten in der Halle und sah sich erstaunt um. "Oh, so... groß hab ich das gar nicht mehr in Erinnerung." Dann humpelte er zur Seite und wartete auf den Don.
03.01.2003 01:16#18
Don-Esteban Kurz darauf erschien der Don. Nach einem kurzen Orientierungsblick sah er den wartenden Sador mit seiner Kasse unter dem Arm. "Ah, ich habe hier deinen Schlüssel. Bewahre ihn auf, als Andenken an die Taverne. Sie war vielleicht pro forma mein Eigentum, doch sie war dein Leben." Sador grummelte griesgrämig irgendetwas in seinen Bart. Sentimentalitäten lagen ihm offenbar nicht. Wahrscheinlich rechnete er in Gedanken schon den täglichen Verlust durch. Er steckte den Schlüssel ein und ließ sich dann vom Don in eins der Gästezimmer bringen.



03.01.2003 01:22#19
stressi Stressi war den steilen Weg zum Kastell herauf gekommen, weil er den Weg absuchen wollte, den er mit Blutfeuer zurückgelegt hatte. Hier waren ihm noch keine Orks begegnet, aber ihre dumpfen Trommeln hatten seinen Weg begleitet, als wollte sie ihn daran erinnern, dass die Zeit der Menschen vorbei sei. Das war doch wirklich sehr merkwürdig, dass die Orks genau zu dem Zeitpunkt zur Schlacht aufmarschierten, als die Barriere fiel, als ob es da einen Zusammenhang gab. Am Tor zum Kastell fiel ihm auf, dass die Gerippe heute keinen Ton sagten. Das Tor schwang lautlos auf und ließ den Baal ein.



03.01.2003 01:38#20
blutfeuer blutfeuer kam in die eingangshalle, weil sie sich um ihren kleinen wuschel kümmern wollte, als plötzlich das tor aufschwang und stressi reinkam.
"he, was machst du denn hier? ich wollt mich grad fertig machen, das kastell wieder zu verlassen. es ist hier nicht geheuer. andauernd zittert hier der boden. als wollte der berg einkrachen.
und wenn beliar sein kastell zu sich holt, will ich nicht unbedingt hier in dem alten kasten bleiben. so gut ist die küche ja nun auch wieder nicht, dass ich dafür sterben würde.

apopros essen, wolln wir ins refektorium gehn? so richtig sich den wanst vollschlagen bevor ich mich aufmache in die große freiheit wär keine schlechte idee."

die beiden gingen in das refektorium, wo sie bei einem knusprigen molerat-braten und spritzigem bier ihre vermutungen bezüglich des sturzes der barriere austauschten.



03.01.2003 01:49#21
meditate die hüterin hatte den ganzen tag nicht geschlafen. sie hatte in den spiegel gestarrt und sich mit der kore unterhalten, die ihr empfahl, sich nicht aus dem turm zu entfernen. die vision hatte sie nicht umsonst gehabt.
sie blätterte in den büchern und versuchte die rätsel zu lösen, die der fall der barriere stellte. aber trotzdem musste sie irgendwas essen. sie bat einen dämonen, ihr etwas aus der küche bringen zu lassen.

nach kurzer zeit kam das krokomaul persönlich und brachte ihr ein duftiges omelett mit pilzen und den von ihr so geliebten pritzligen rotwein.
meditate konnte sich nicht verkneifen, den küchendämonen von ihren befürchtungen zu erzählen, obwohl er die dinge sicher nicht nachempfinden konnte. sie brauchte aber unbedingt eine fühlende seele und wenn ein dämon gefühle gezeigt hatte, dann war es dieses geschickte krokodilmaul.

meditate nahm das glas und ging zum fenster. sie öffnete es weit und starrte lange in diesen unendlichen himmel. kein blitzen mehr, keine blauen grenzen, nur weite...

plötzlich sah sie etwas am horizont, dass den himmel partiell entflammte. was war denn das? ein komet? aus feuer?

gespannt beugte sich die magierin dem zeichen am himmel entgegen, das ganz zielgerichtet auf das kastell zuhielt.

was war das? ein gellender langgezogener schrei dröhnte in ihren ohren! das war etwas geflügeltes! ein feuervogel? nein ... es war ... ein drachen! ein flammender feuerdrachen, der unmittelbar am kastell vorbeiflog, wendete und dann ds kastell zu umkreisen schien.

meditate stürzte an die tür, riss sie auf und schrie nach dem don.


03.01.2003 01:50#22
GlutaeusMaximus Der Hohepriester wankte in das Refektorium. Hier stimmte irgendetwas nicht. Das dumme Trommeln hatte ihn schon länger am Schlaf gehindert. Da feiern die im Neuen Lager wohl mal wieder ne Party... dachte er sich. Doch der Lärm kam aus der falschen Richtung, nicht aus dem Neuen Lager, eher vom Sumpf her...
Und jetzt ertönten auch noch dubiose Geräusche von Unten. Maximus sah sich um und suchte nach Jemandem, der ihm das Ganze erklären könnte und erspähte blutfeuer und stressi. Vorsichtig näherte er sich den Beiden und ging einen weiten Bogen um auf der entgegen liegenden Tischseite von blutfeuer anzukommen...



03.01.2003 01:59#23
Don-Esteban Nachdem Sador versorgt war, ließ sich der Don im Refektorium sehen. Hier tafelten blutfeuer und stressi. "Habt ihr denn nichts besseres zu tun, als euch den Bauch vollzuschlagen? Die Barriere ist weg, was sucht ihr noch hier?" Ein erneuter Erdstoß erschütterte das Kastell. "Orks brechen ein ins Tal und ich weiß nicht, wie lange das Kastell noch ein sicherer Ort sein wird. Aber esst euch ruhig satt." Er setzte sich zu ihnen. "Warum auch nicht", meinte er dabei in grimmigem Tonfall.

"Etwas fleischlose Kost und Wein", rief er einem der Schattendämonen zu, die hier bereit standen - oder schwebten? Doch es kam nicht dazu, daß er das Bestellte verspeisen konnte. Ja nicht mal zum kosten kam der Schwarzmagier. Ein lauter Schrei gellte durch die Gänge des Kastells, verfing sich in den Winkeln und wurde von den Wänden zurückgeworfen, verfielfacht und weitergeleitet. Die Akustik dieses Gemäuers war ein ständiges Rätsel. Dooooooooooon.... klang es ihm in den Ohren.

Jemand rief ihn. Die Stimme der Hüterin. Schnell sprang er auf, stürzte hinaus und ließ stressi und die Amazone einfach weiteressen, ohne ihnen noch die geringste Beachtung zu schenken. Die Hüterin hatte ihn gerufen. Schnell lief er die Gänge entlang, in die Richtung, aus der seiner Meinung nach der Schrei gekommen war. Bald stand er an einer Treppe, lief sie hinauf und kam in ein Zimmer. Hier stand meditate und starrte aus dem Fenster. Irgendetwas hatte ihr Angst gemacht.



03.01.2003 02:00#24
stressi Der Baal wunderte sich. So voll hatte er das Refektorium noch nie gesehen. Und dass Maximus sogar da war, war doch mal eine schöne Überraschung. Seit dem Gletscher hatte er ihn nicht mehr gesehen. Da gab es eigentlich viel zu erzählen.
Nur dass er es jetzt auch plötzlich spürte. Das Kastell erzitterte in seinen Grundfesten. Das war unglaublich beängstigend.

"Ich schlag mal vor, wir verschwinden hier schnellstens. Das find ich auch unheimlich."

Gerade als der Baal sich erhob, ertönte ein gewaltiger Schrei von draußen. Alle sprangen auf und rannten an die Fenster. so einen Schrei hatte hier noch niemand gehört.



03.01.2003 02:05#25
GlutaeusMaximus Der Magier wollte den Baal gerade fragen warum er den verschwinden wollte, das Kastell war doch der sicherste Ort, doch da erschallte der Schrei und sie standen alle am Fenster. Maximus sah nichts uns stupste dem Baal in die Seite:
"Siehst du was?"

Das sich blutfeuer auf seiner anderen Seite ans Fenster drängte war ihm - noch - nicht aufgefallen...



03.01.2003 02:09#26
meditate "komm und sieh!"

meditate fasste den don an der schulter und schob ihn zum fenster.
"guck dir das an, für was hältst du das?"

im selben moment ging ein lauter knall durch das gemauer. alle amuern erbebten, überall rieselte putz und kalk von der decke und den wänden.
"was ist hier bloß los! ich verstehe es nicht."

die luft im raum war stickig geworden, obwohl beide am geöffneten fenster standen. und irgendwie schien von unten plötzlich auch etwas rötlich zu schimmern.



03.01.2003 02:15#27
blutfeuer "was ist das denn, was da so schrecklich schreit! ich dachte immer, meinen wuschel kann nichts schlagen. aber da draußen kreischt wirklich etwas noch lauter!

da fliegt was brennendes durch die luft!"

blutfeuer fühlte plötzlich eine berührung auf der schulter und als sie sich umdrehte, stand doch wirklich ihr scavenger hinter ihr und starrte über ihre schulter in den himmel. als ob er auch mal gucken wollte, was seine freundin da so interessant fand.

blutfeuer wollte ihn mit einer bestimmten geste wegschicken, als ein gewaltiger knall das kastell bis in seine grundfesten erbeben ließ. blutfeuer geriet ins wanken und fand sich auf dem fußboden wieder. dummerweise in unwürdiger postion direkt auf maximus, den es ebenfalls von den füßen gerissen hatte. lediglich stressi stand noch, weil er sich am fensterflügel festgehalten hatte.


03.01.2003 02:17#28
Malicant Wie ein Irrer rannte Malicant zwischen der Bibliothek und dem Turm hin - und her, ständig irgendwelche Bücher schleppend. Er war nah dran, fertig zu werden, aber die Zeit lief ihm davon...
Der Lehrling hatte in der letzten zeit bestimmt an die 2000 Büher aus der Bibliothek geholt, allerdings waren keinerlei Lücken in den regalen zu erkennen. Eine Tatsache, die Malicant allerdings nicht weiter interessierte... Rufe hallten durch das Kastell, ab und zu bebte die Erde, doch das alles merkte er nicht. Er musste die Bücher in Sicherheit bringen...in den Turm...
Klatschend landete ein weiterer Bücherstapel auf dem Boden des Turms, Malicant drehte sich reflexartig um und wollte wieder in die Bibliothek, doch dann stockte er, überlegte kurz und besah sich dann die Wälzer, die er soeben hereingebracht hatte. Das Ende von einmem gewissen Gustav Vorkal lag oben... Das Ende... Er war fertig.
Im ersten Moment etwas verwirrt darüber, dass er nichts mehr zu tun hatte, blickte sich Malicant um. Möge kommen, was da unterwegs war, er war bereit...


03.01.2003 02:20#29
GlutaeusMaximus Der Hohepriester lief rot an und versuchte die Hände möglichst neutral bis zu den Schultern zu bringen, ohne Gefahrenzonen zu überqueren. Das gelang ihm dann auch Größtenteils, nur der weit ausgeschnittene Oberkörper machte ihm zu schaffen, zum Glück sah er den im Moment nicht. Als die Hände endlich an den Schultern waren drückte er die Frau nach oben und rollte sich dann, bevor sie stabil stand schnell zur Seite weg. Der Hohepriester war schnell auf den Füßen, aber blutfeuer hatte ihr Gleichgewicht noch nicht...



03.01.2003 02:23#30
Don-Esteban Die Eindrücke überschlugen sich. Das Fenster. Irgendetwas war da draußen. Das Beben, dauernd zitterten die Wände. Nach einem Blick aus dem Fenster, von unten leuchtete ein rotes Glühen hervor. Dann wanderte der Blick des Magiers wieder nach oben. Etwas flog um das Kastell. Und es waren keine Harpyien. Groß, rot und feuerspeiend. "Ein Drache...", flüsterte er leise. "Das ist das Ende. Er wird uns mit seinem Atem verbrennen." Tiefrote Flammensäulen tanzten in der Luft, als der Drache herniederstieß und seinen Feueratem aus dem riesigen Maul entließ. Das Kastell erzitterte erneut. Es fühlte sich an, als würde der Fußboden angehoben.

Vielleicht lag das daran, weil er wirklich angehoben wurde. Von der Lava, die sich emporschob und rund um das Kastell einen rotglühenden Ring bildete. Heiße Dämpfe stiegen auf. Die dunkle Haut des Don war blaß geworden. "Komm, wir müssen fliehen. Der Drache wird uns sonst töten. Gegen ihn kommen wir nicht an." Die Wände begannen ganz schwach blau zu leuchten. Zuerst nur die ritzen und Spalten im Putz, die Fugen der Steine des Kamins und der Fensterfassung. Dann wurde das blaue Leuchten, das von den Mauern ausging, immer stärker. "Komm, wir müssen weg. Ich weiß nicht, was mit dem Kastell geschieht, aber es gefällt mir nicht. Ganz und gar nicht." Er versuchte, meditate wegzuziehen.



03.01.2003 02:25#31
blutfeuer so ein mist, auch das noch. blutfeuer versuchte wieder auf die beine zu kommen, als der nächste gewaltige stoß das kastell erschütterte.

"raus hier, nichts wie weg! stressi hilf mir!"

die amazone streckte ihre hände nach dem baal aus, der aber im selben moment das gleichgewicht verlor. das kastell neigte sich deutlich.

"das ding kippt um!!!"



03.01.2003 02:33#32
meditate "ich kann nicht ... ich darf nicht! ich habe eine aufgabe!"
die hüterin klammerte sich am fensterrahmen fest, während der don versuchte, sie zur tür zu zerren.

"du verstehst nicht. ich hatte eine vision. die kore hat mir einen auftrag unseres herrn gebracht. ich sollte im turm bleiben und alles böse mit hier her holen. ich kann nicht. bleib bei mir!"

meditate streckte die arme nach don aus, der schon aus der tür war und sich entsetzt nach ihr umdrehte.

das ganze kastell ächzte und bebte als wolle es zusammenfallen und dann entstand plötzlich aus dem blauen leuchten zwischen den steinen ein riss. das zimmer riss sich aus dem kastell, nein der turm riss sich aus dem kastell oder das kastell aus dem turm.

meditate rannte zur tür aber der spalt zwischen der schmalen treppe, die den turm hinaufführte und dem gang wurde immer breiter. von unten drang dampf und schwefliger rauch empor und der don war durch den rauch kaum noch zu erkennen.
flehend streckte meditate ihre hände aus, aber im selben moment zischte von unten eine feuersäule empor und entriss den don ihren blicken.


03.01.2003 02:43#33
Malicant Der Turm bebte, und Malicant musste aufpassen, dass er nicht das Gleichgewicht verlohr. Steinchen rieselten von den Wänden, beißender Qualm stieg in seine Nase und brannte in seinen Augen, der Gestank von Schwefel lag in der Luft... Der Rauch wurde immer dichter, die dicken Schwaden behinderten Malicants Sinne, kaum mehr als ein paar Meter konnte er sehen. Und der Lärm wurde auch immer lauter, das Krachen von Gestein und Holz, Schreie und das zischen von heißen dämpfen, die aus Felsspalten hervortraten.
Das Ende...



03.01.2003 03:09#34
Don-Esteban Was sagte sie da? Nein, das konnte nicht sein. "Wir haben hier nichts verloren, das ist das Inferno." Doch ihr Blick war voller Überzeugung. Widerstrebend sah er meditate an. Das konnte alles nicht wahr sein. Risse erscheinen im Mauerwerk, vergrößerten sich. Ein spalt tatssich auf. Zwischen dem Don, der am ausgang stand, bereit, den unheiligen Ort zu verlassen und meditate, die fest dazu entschlossen war, den Worten der Kore zu folgen.

"Vergiss die Kore. Was sie gesagt hat, muß nicht wahr sein. Hast du denn vergessen, daß Beliar auch der Gott der Täuschung und der Hinterlist ist? Welch finsteren Plan er oder jemand anders jetzt auch ausgeheckt hat, glaube nicht blindlings den Worten einer Unterwelterscheinung." Es war vergeblich. meditate hielt fest an ihrem wahnwitzigen Plan. Der Spalt zwischen ihnen war mittlerweile so groß geworden, daß man kaum noch hinüber springen konnte.
Hin- und hergerissen zwischen den möglichen Entscheidungen stand Don-Esteban im Rauch der Lava, die langsam die Bergkuppe überflutete und an den Hängen herabfloß. Das Kastell war in ein unheimliches rotes Licht getaucht. Über allem flog der Drache, wild mit den Flügeln schlagend und spie sein verderbenbringendes Feuer. Eine Dampfsäule stieg auf und erfüllte den Spalt, der sich zwischen der Hüterin und dem Meister aufgetan hatte. Ein Flammenstoß der brennenden Lava folgte unmittelbar und ließ den Magier unwillkürlich zusammenzucken.

Er hob schützend die Hände vors Gesicht. In dem ganzen Rauch konnte man nichts mehr erkennen. "meditate. Wo bist du?" Ein verzweifelter Schrei in die unheilvoll durch die Lava beleuchtete Racuhwolke, die in wirren Mustern im Raum tanzte, dann verstärkte sich das Flimmern. Ein tiefes Rauschen erhob sich und wurde zu einem Tosen, daß das Brüllen des Dampfes überlagerte. Hier und da stob der Dampf empor, wnen Lava einen Wassereinschluß erreicht hatte. Explosionsartig verdampfte die Feuchtigkeit.

Doch das Rauschen übertäönte alles. Es verfing sich im Ohr und machte es für alles andere taub. Schrie der Don? Oder jemand anders? Er hörte nichts. Kein anderes Geräusch, drang durch dieses Rauschen. Das blaue Schimmern war stärker geworden, durchbrach jetzt selbst die chaotisch durcheinander wirbelnden Wolken des dunklen Rauches, blendete selbst den Magier, der die Augen schloß, um dem nun grellen Licht zu entgehen. Doch es half nichts. Selbst durch die Lider drang das Licht, so als ob man mit geschlossenen Augen in die strahlende Sonne sah.
Alles war so hell. Das Rauschen und das Licht sorgten für eine Reizüberflutung. Das Tosen kam zu einer Spitze. Dann brach es plötzlich ab. Stille. Nur noch das grelle Licht. Der Magier fühlte sich fast schwerelos. Er schwebte. Und mit ihm schwebte der Boden, die Wände, das Kastell. Wo befand er sich? Irgendwo im Nichts. Die Stille tat nach der Vielfalt an Geräuschen fast weh in den Ohren. Ein ferner, wehmütiger, wütender, enttäuschter und leise werdender Schrei durchdrang sie. Der Drache.

Wieder Stille. Dann kehrte das Rauschen zurück. Das wunderbare Gefühl der Schwerelosigkeit, diese unglaubliche Leichtigkeit des Seins, vergleichbar mit einem Glücksgefühl, war vorbei. Das blaue Licht verblaßte. Das Rauschen verebbte. Dunkelheit umfing den Magier. Dann sang ein Vogel. Irgendwo in der Nähe. Kalter wind durchfuhr das weiße Haar des Magiers. Von irgendwoher kam dieser kalte Lufthauch. Er drang durch ein großes Loch in der Wand ins Zimmer und ließ auch die Robe des bewußtlos liegenden Mannes nicht unberührt liegen.


03.01.2003 03:23#35
stressi Ein ohrenbetäubendes Zischen erklang plötzlich. Alle Fackeln blitzten noch einmal auf, dann erloschen sie. Jegliches Licht verlosch, sogar das Feuer in den Kaminen erlosch.
Nur durch das Fenster drang ein unheilvolles rotes Leuchten. Das Kastell brannte. Flammen verhüllten den Blick auf den Himmel. Es wurde unerträglich heiß.
ein unerträgliches Zischen erklang und zwang die Hände, sich gegen die Ohren zu stemmen. Dann war plötzlich Stille.
Eine unglaubliche Stille. Stressi öffnete die Augen und konnte erstaunt sehen, dass das ganze Kastell in einem milden blauen Licht leuchtete. Außerdem war es unglaublich still. Waren sie tot? Wo war das Feuer?



03.01.2003 03:33#36
blutfeuer blutfeuer hatte sich instinktiv an den schwarzmagier maximus geklammert, der direkt neben ihr und wieder auf dem boden hockte. dieses unheimliche zischen und die unerträgliche hitze, die von allen seiten auf sie einflutete, hatte sie in die sicherheit versetzt, dass sie gleich tot sein würde. und sterben war doch vielleicht nicht so schlecht, wenn man sich eng an einen schwarzmagier klammerte. der konnte sicher ein gutes wort einlegen bei seinem meister, damit die zeit in beliars reich angenehm würde.

als das zischen verstummte und plötzlich eine ganz unglaubliche stille einkehrte, riss blutfeuer die augen auf. liebe sehenden auges dem tod gegenüber treten.

also tot waren sie offensichtlich noch nicht. das alte gemäuer schimmerte bläulich und erweckte fast den eindruck von transparenz.

blutfeuer hatte plötzlich ein seltsames gefühl von leichtigkeit, wie sie es nur von dem magischen teleportieren kannte.

dann setzte plötzlich das zischen wieder ein und mit einem gewaltigen krachen endete es abrupt. das kastell stand still. hinter dem fenster war dunkelheit und ... sterne.

die im refektorium versammelten magier und gäste rappelten sich vom fußboden auf und plötzlich flammten überall die fackeln auf.

die luft war noch erfüllt von staub und alle sahen durch den bröckelnden putz grau und erschöpft aus, aber das kastell stand wieder sicher und fest. und sie waren nicht tot.



03.01.2003 04:16#37
Don-Esteban Der kalte Wind fuhr über das Gesicht des Magiers. Er weckte ihn auf. Benommen richtete sich der Don auf. Was war geschehen? Das riesige Loch in der Wand, ja das Fehlen einer der Wände des Zimmers führten ihm schlagartig ins Bewußtsein zurück, was passiert war. Er sah die Sterne. Wolkenfetzen zogen vorüber und löschten für einige Augenblicke das Licht von einigen Sternen aus, bis es wieder erschien. Wo eben noch der Turm gewesen war, gähnte nun ein Loch.
Don-Esteban ging, nein stolperte mehr, benommen noch von dem eben erlebten zur fehlenden Wand, hielt sich an den in den Raum ragenden Steinen, die den Rest der herausgerissenen Wand markierten fest und starrte mit schreckgeweiteten Augen in die Weite hinaus. Der Turm fehlte. Er war einfach weg. Wo war meditate? War sie wirklich zurückgeblieben. Bei dem Drachen? Alleine? Unwillkürlich duckte er sich, jeden Augenblick mit dem Auftauchen des Drachens rechnend, doch nichts geschah.

Es herrschte Stille. In der Ferne tschilpte ein verfrühter Vogel in die Nacht. Der Hohepriester atmete tief durch. Dann suchte er den Ausgang und ging nach unten. Alles war noch, wie er es kannte. Das Kastell war noch heil, bis auf den Turm. Der war herausgerissen. Einfach abgerissen, als ob eine riesige Hand ihn gepflückt hätte. Gebeugt bei dem Gedanken an meditates Schicksal lief der Don wie eh und je durch die Gänge. Zufällig kam er zum Speisesaal. Hier hockten mehrere Leute zusammengekauert auf dem Boden und waren gerade dabei, aufzustehen.

blutfeuer, die Amazone, stressi, der Baal aus dem Sumpf und Maximus. "Ich glaube... wir sind angekommen... irgendwo, ich weiß nicht, wo. Warten wir auf den morgen und schauen dann. Das Kastell wurde aus dem Minental wegteleportiert. Es hat sich selbst geschützt oder es wurde dank der Kraft Beliars versetzt." Er half den übrigen auf und sie sezten sich, noch benommen von ihrem Erlebnis, hin und schwiegen miteinander. Jeder dachte an anderes und doch waren ihrer aller Gedanken im Minental.



03.01.2003 04:24#38
blutfeuer "was ist los? du siehst aus, als wär dir ein geist begegnet. was war das alles? was hat das zu bedeuten? wo ist das feuer hin?"

blutfeuer hatte mehr fragen als sie fragen konnte. die anderen sahen sie missmutig an. das entsetzen stand allen noch ins gesicht geschrieben, noch wusste keiner was geschehen war. nicht wirklich. lediglich der don hatte so eine ahnung.



03.01.2003 04:33#39
Don-Esteban "Ich glaube, wir sind irgendwo ganz anders. Hört ihr?" Stille. "Genau. Nichts. Keine brodelnde Lava, keine zischenden Dampfwolken, keine fauchenden Feuersäulen. Auch der Drache ist weg, Beliar sei Dank. Wir müssen einfach woanders sein. Und dann noch das blaue Leuchten. Wie bei einem Teleport, nur viel intensiver. Nur wo wir sind, das weiß ich nicht zu sagen. Vielleicht nur eine Bergkette weiter. Vielleicht auch viele Meilen entfernt. Wer weiß, was wir morgen sehen werden. Eine leere Wüstenei oder einen dichten Wald. Laßt es uns abwarten." Damit beschloß der Magier das Gespräch.



03.01.2003 13:02#40
Zloin Zloin stand neben seinem Bett!
Innerhalb von einigen Stunden musste sich wohl alles geändert haben.
Er erinnerte sich nicht ab viel, aber einiges lies er sich nochmal im Kopf wie ein Film abspielen. Gestern Abend sah er aus diesem Fenster, wie die Barriere zusammenfiel. Er spürte in diesem Zimmer das Beben und sah wie ein Drache kam. Der Boden wurde brüchig und aus den Rillen floss Lava. Rauch und Feuersäulen kamen aus dem Boden und es stank nach Schwefel.
Auf einmal aber gingen alle Fackeln, als wäre ein riese Windböe durch das Kastell gefegt worden und habe alle ausgelöscht.
Aber uf einmal war das Kastell nicht mehr in dem Gefährlichen Lavakessel. Das Kastell war weit weg von den viele Gefahren.
Das Schnauben des Drachen war nicht mehr zu hören! Das Kastell wurde nicht mehr rot vom Lava beleuchtet.

Er schaute, jetzt wo es hell und Tag war, durch das Fenster. Bäume waren überall, so weit das Auge reichte. Berge und Plattformen. Im Sommer gab es hier sicher Wiesen und Blumen. Alles, als wären sie im Paradies gelandet. Waren sie alle tot? Waren sie hier im Nirvana? Doch wenn er tot war, warum kam ihm alles so real vor?

Er verliess sein Zimmer und begab sich in die Eingangshalle des Kastells.


03.01.2003 13:58#41
shark1259 Shark drehte sich um sah Zloin in die Eingangshalle kommen. Shark stand schon einige Zeit außerhalb des Kastells und bewunderte die Gegend. Nicht einmal seinem Freund würdigte er eines längeren Blicks. Für Shark war alles noch wie ein Traum. Das Kastell war nicht mehr wo es noch am abend gewesen war. In der Nacht hatte er schrekliche Alpträume gehabt. Ein Drache war da gewesen und der Turm wäre vom Kastell, oder das Kastell vom Turm oder wie auch immer. War es ein Traum gewesen. Er wusste nichts mehr genau. Gar nichts mehr. Das Kastell war woanders. Wie konnte das passiert sein. Es sah auch nicht mehr aus, wie im Minental.
Noch einen seltsamen Traum hatte er gehabt. Die Barriere. Sie war gefallen. Doch was war wenn das alles kein Traum gewesen war. Und er jetzt munter und nüchtern der Realität entgegensah. Was war wenn alles geschehen war.... Sie nun nicht mehr in der Barriere Gefangene waren sondern frei, und hingehen konnten wohin sie wollten. Erst jetzt kam es ihm in den Sinn sich das Kastell anzusehen. Der Turm war wirklich nicht mehr da. Was war nur passiert?

Er sah sich noch einmal die Gegend an. Das Kastell stand wieder auf einer Erhöhung und darunter war ein rundes Tal. Ein schöner Platz, wie Shark fand. Doch wie sollten sie in das Tal hinunterkommen? Naja. Das war ja im Moment auch egal. Wichtiger war zu erfahren was hier passiert war, und wo sie sich befanden. Zloin war neben ihn getreten und sah sich auch um. Vielleicht wusste er ja etwas über das was passiert war:
"Wo sind wir? Was war.... ein Drache.....Barriere gefallen?" Shark war immer noch aufgeregter als er es sich gedacht hatte. Doch er war zuversichtlich das ihn sein Freund auch so verstanden hatte. Denn beide kannten sich recht gut und wussten wie dem anderen zumute war. Sie waren zugleich ins Kastell gekommen und hatte schon das ein oder andere Erlebnis geteilt. Also wartete er gespannt auf eine Antwort.



03.01.2003 14:22#42
Zloin "Ja. Er war gross! Böse, als würde er das ganze Böse verkörpern. Rot wie der Teufel. Er kam aus den Nichts, ich habs mit meinen eigenen Augen gesehen. Und ja, die Barriere ist gefallen, sonst wären wir kaum hier! Hier....". Zloin dachte nach. Wo waren sie überhaupt?

Auf jeden Fall wusste er eins; sie waren nicht tot. Er berührte kurz Shark. Er war aus Fleisch und Blut, sie lebten also noch! Aber wo?
"Hier... im Nichts! Wir sind irgendwo in der Wildniss, so wies aussieht, weit weg von irgendeiner Zivilisation.".

Er musterte Shark. Er war blass! Genau wie Zloin selber. Im steckte die Angst im Rückenmark. Sie lähmte ihn und er wusste nicht was sagen.

Er drehte sich um und schaute das Kastell an. Der Turm fehlte. Es lief ihm kalt den Rücken hinunter. Wenn der Turm noch im Minental war, und dort jemand zur Zeit der Teleportation war, dann...
An das wollte Zloin gar nicht erst denken.



03.01.2003 14:39#43
shark1259 "Genau.......wir sind hier....hier.... Das wichtige ist, dass wir sind. Hoffentlich ist niemanden etwas passiert." Shark sah sich das Kastell ohne Turm noch einmal an. Es musste jemandem etwas passiert sein. So etwas konnten nicht alle überleben.
"Beliar wird wissen, was er mit seinen Schützlingen macht."
Er machte eine kleine Pause in der einen kleine Seufzer abließ: "Beliar wird es schon wissen. Er wird es wissen....."

Shark versuchte sich selbst einzureden dass alles in Ordnung war. Doch in Wirklichkeit war er sich dessen keines Wegs sicher.
Wieder ein wenig fröhlicher sagte er: "Ja wir sind hier zwar im Nirgendwo doch hier gefällt es mir eigentlich recht gut. Vergiss nicht: Wir sind aus der Gefangenschaft befreit worden. Wir sind frei.

Und wir leben noch."

Er sah seinen Freund an:

"Wir leben.

Wahrscheinlich weiß jemand im Kastell was hier passiert ist. Lass uns hineingehen und sehen ob wir jemanden finden, der uns weiterhelfen kann."


03.01.2003 17:37#44
olirie Olirie war noch lange draussen vor dem Kastelltor geblieben und hatte dem Schauspiel zugesehen, wie der Drachen kam und das Kastell umkreiste. Doch es wurde immer heißer und desshalb beschloss er reinzugehen, außerdem schien der Drache ihn gerade entdeckt zu haben und als eine art kleinen Imbiss verspeisen wollen und war es sowieso höchste Zeit reinzugehen, sonst hätte der Schwarzmagier sich wohl noch eine Lungenentzündung geholt.

Doch im Kastell kam er aufgrund der Erderschütterungen nicht gut voran, die beste möglichkeit, sich vortzubewegen war, auf dem Bodenlangzurobben. Nach einem weiteren Rumsen schwich auch die blaue Farbe, welche das Kastell angenommen hatte, wieder ab.

Olirie fragte einen Dämonen, was passiert sei und dieser antwortete nur, dass das Kastell sich wegteleportiert hätte, allerdings den Turm zurückgelassen hatte. Auf die Frage hin, wo sie seinen, wußte der Dämon keine Antwort, er antwortet also kühl, Das kannst du ja morgen selbst versuchen zu erkunden. Daraufhin ging olirie in sein Zimmer schlafen.



03.01.2003 18:06#45
PropheT PropheT war gerade im Begriff das Kastell ein für alle mal hinter sich zu lassen, als der Himmel über ihm in einem unwirklichen Rot anfing aufzuleuchten.
Erschrocken riß er sein Haupt in Richtung Kastell. Der Himmel stand in Flammen,- ein heißer Odem legte sich über das Plateau und aus den aufwirbelnden Feuersbrünsten am Himmel, löste sich ein riesiger, geflügelter Schatten.
„Aber das ist unmöglich.....es sind doch nur Legenden, die man uns als kleine Kinder am Lagerfeuer erzählte....“ sprach der Priester fassungslos, mit starrem Blick Richtung Himmel.

Das Kastell war in einem flammenden Inferno eingeschlossen, überall züngelten die unheiligen Flamen an den alten Mauern des Kastells entlang, empor bis zum Turm.

Noch bevor PropheT dieses Spektakel realisieren konnte, folge schon das Nächste.

Das Kastell fing an seine Form zu verändern, sich zu dehnen und zu zittern und im nächsten Augenblick hüllte es sich in einen pulsierenden, blauen Dunst.
Paralysiert stand der Magier auf dem hellerleuchteten Kastellplateau, als ihn eine enorme, blau Energiewelle erfaßte und ihn gänzlich verschluckte. Sein Geist schien sich vom Körper zu lösen,- Leichtigkeit erfüllte ihn, der bald ein Gefühl der Ohnmacht folgte....



03.01.2003 19:58#46
Zavalon Auch Zavalon richtete sich aus seinem Bett auf. Nachdem er sich müde angezogen war, betrat er nun den Flur. Ein kalter Luftzug wehte. Verwundert setzte Zavalon seinen Weg zum Refektorium fort. Vorher warf er noch einen Blick in den Innenhof, welcher nun aus einem ganz anderen Boden bestand, Sonne schien um diese Zeit auch nie in den Innenhof, der Turm verdeckte diese immer... Moment, wo war dieser? "BRÜLL!!BRÜLL?!Brüll?" Er lauschte, was war das gewesen? Bisher hatte er das nur von einem Wesen erhört, aber nein das konnte nicht warhaftig Realität sein.

Zavalon aß etwas im Refektorium und lief aus dem Kastell. In der Ferne konnte man die Umrisse eines übergroßen Trolls mit langen Ohren, die selbst Spock neidisch machen würden, sehen.

Erstaunt beäugte Zavalon die Umgebung. Bevor er wieder in das Kastell zurückkehrte



03.01.2003 20:52#47
XardasDiener XardasDiener öffnete langsam seine Augen. Das Beben oder was immer es sonst gewesen sein mochte war vorbei. Er schluckte. Besoners schwindelfrei war er nicht. Es hatte ihn große Mühen gekostet sich während der Ereignisse nicht zu übergeben. Er brauchte ein paar Minuten dann konnte er sich wieder aufrichten. Lansam, noch immer halb benommen taumelte er zum Fenster. Dort riss er verwundert die Augen auf. Das war doch nicht die Umgebung die er sonst immer aus dem Fenster gesehen hatte.

Was wohl mit den anderen Bewohnern des Kastells geschehen war? Schnell öffnete er die Tür und rannte in díe Eingangshalle.



03.01.2003 21:28#48
Alei Alei erwachte und spürte sofort, dass sich etwas verändert hatte. Als er zum Fenster ging, bot sich ihm ein Ausblick, wie er ihn gestern Abend noch nicht gehabt hatte. Wahrscheinlich hatte sein Zimmer nur wieder die Position verändert. Doch dann drang ein lauter Schrei zu ihm empor, und als er sich aus dem Fenster lehnte, sah er einen schwarzen Troll in einem Tal etwas vom Kastell entfernt. Und überhaupt war die Umgebung des Kastells nicht mehr grau-schwarz, wie vorher, sondern grün blühend. Was war geschehen?

"Eines steht fest, wir sind nicht mehr auf dem Berg über dem Orkgebiet und dem Alten Lager", dachte er, als er die Treppen hinab stieg. "Aber wo sind wir?" Er befragte die Dämonen, doch auch diese konnten ihm keine Auskunft hierzu geben. Es schien so, als wüßte keiner im Kastell, wo sie jetzt eigentlich waren. Er erfuhr jedoch, dass es nicht die Magier gewesen waren, die das Kastell bewegt hatten. Aber das wunderte ihn nicht. Das Kastell war mehr als nur ein Gebäude, es lebte, konnte man schon fast sagen.

Im Kastell schien sich jedoch nichts verändert zu haben, was ihn beruhigte. Er begab sich in den Hof des Kastells und setzte sich dort auf eine Bank. Er holte seine Harfe hervor und begann ein Lied anzustimmen.

"Wenn unsre Schädel eins ins Leere glotzen
sieht man uns nicht an
wer Sieger, wer Verlierer war
wer armer oder reicher Mann
was wir dann sind ist ungewiss
wahrscheinlich bleibt nur Finsternis

befrag den Teufel, frage deinen Gott ...

du kannst ein Kirchendiener sein
mit Chorgesang und Zölibat
als Papst die Welt bereisen gehn
mit Sekretär und eignem Staat
daß überm Himmel noch was sei
das ist Betrug, Hochstapelei

und schreiben sie dir auch goldene Letter auf Granit:
du nimmst nichts mit!

du kannst ein Börsenmakler sein
mit einem Konto in der Schweiz
du kannst ein Hausbesitzer sein
zerfressen fast von Geiz
ob du den Pfennig dreimal drehst
und auf der Strasse betteln gehst

du kannst ein Säufer sein, im Mantel eine Flasche Sprit:
du nimmst nichts mit!

Gaukler, Lehrer, Maurer, Schreiber
Mädchenhändler, Halsabschneider
Staatsanwälte, Totengräber
Freier, Huren, Arbeitgeber
Legionäre und Verräter
Biedermänner, Attentäter

Christ und Ketzer, Rastafari, Hindu und Schiit:
du nimmst nichts mit!"
(c)Subway to Sally. Titel Grabrede auf dem Album MCMXCV



03.01.2003 23:48#49
olirie Immernoch etwas verwirrt von den Geschehnissen erwachte olirie. Er beschloss, ein schon längst überfälliges Bad zu nehmen und ließ eine Wane aufstellen. Dann entkleidete er sich und stieg in das Heiße Wasser.

Nach den reinigenden und entspannenden Bad stieg der Schwarzmagier wieder aus der Wanne und ließ sich ein Handtuch reichen, mit welchem er sich auch sofort schon abtrocknete. Dann zog er noch seine Robe über und befestigte seinen Gürtel und schon schrit er aus seinem Zimmer, um im Refektorium etwas zu essen.
Im Refektorium setzte olirie sich an einen kleinen Tisch nahe des Fensters und wünschte sich einen Moleratauflauf und dazu ein Rotwein. Der Schwarzmagier wartete lnge, doch nichts geschah, bis auf den Wein bekam er nichts. Das war ungewöhnlich, stimmte etwas mit dem Küchendämon nicht?

Olirie stand auf und ging in die Küche, um nach dem Küchendämon zu schauen, doch er war nicht da, die Küche war leer, bis auf ein paar Dämonen, die hilflos umherrschwebten. Anscheinend wussten sie nicht, was geschehen war und versuchten nun selbst den Wunsch des Schwarzmagier zu erfüllen, denn auf einer Ablage lag ein kompletter Molerat, den ein Dämon gerade nahm und versuchte, in eine Schüssel zu quetschen, ein anderer Warf einige Nudeln hinterher und wieder ein anderern warf etwas Käse oben drauf und ein weiterer Dämon schwebte im Raum mit einem Kochbuch.

Das konnte olirie sich nicht länger ansehen, er zeigte den Dämonen, wie man sonen Auflauf richtig zubereitete, wie man das Fleisch richtig zerteilte und die Nudeln richtig in die Schüssel tat und den Käse oben drauf legte. Danach kam alles in den Ofen und nach einiger Zeit war es Fertig und die Dämonen wussten, wie man einen Moleratauflaub zubereitete.

Der Schwarzmagier ging mit dem Auflauf wieder zu seinem Platz und begann, ihn zu verspeisen und nebenbei etwas von dem Wein zu trinken.



04.01.2003 00:36#50
blutfeuer blutfeuer hatte dem don und maximus geholfen, die schäden im kastell zu beseitigen. sie hatten die bilder und waffen wieder aufgehängt und der don hatte den dämonen anweisung gegeben, das riesige loch, dass der turm in das kastell gerissen hatte, zu verschließen.

überall sah es grauenvoll aus. der staub lag dick auf den büchern in der bibliothek, die größtenteils aus ihren regalen gefallen waren. etliche fenster waren zerbrochen und ein unangenehm kalter wind fegte durch das kastell. wenn jemand eine tür öffnete, heulte der wind durch die gänge, als wolle er die zerstörungen beweinen.

das einzige, was blutfeuer amüsant fand, waren die schäden am geldeintreiber-dämonen. der war nämlich nach vorn gekippt, so dass es aussah, als würde er etwas spenden wollen. es sah aus wie eine demutsgeste.
jetzt war es dunkel geworden und langsam bekam die kleine gruppe der aufräumer den überblick zurück.



04.01.2003 00:39#51
stressi Stressi hatte sich nach einem verzweifelten Blick des Don-Esteban mit der Bibliothek befasst. Er versuchte mit Hilfe einer kleinen Dämonenschar, das Chaos wieder zu ordnen. Das war komplizierter als gedacht, denn die Bücher fanden zwar ihren Platz im Regal allein, aber sie säuberten sich nicht allein.
Es war schon lange dunkel, als die Bibliothek endlich wieder das vertraute Bild vermittelte.



04.01.2003 00:49#52
blutfeuer blutfeuer ging ins refektorium, wo sie erst einmal lachen musste. heute servierte olirie? das war ja mal was ganz neues. dann hörte sie, dass der küchendämon verschwunden war. das war ja wirklich bitter. aber da dämonen nicht sterben konnten, würde er sicher wieder auftauchen.

schlimmer stand schon die sache um die hüterin. die war im turm gewesen, den der vulkan verschlungen hatte. das konnte sie unmöglich lebend überstanden haben. obwohl - medi konnte sich doch überall hinteleportieren. sicher saß sie schon bei hummelchen im amazonenlager und ließ sich deren puddings schmecken.
blutfeuer musste los. sie wollte keine sekunde mehr hier bleiben.
gerade als sie aufstand, betrat stressi das refektorium.

"wird ja zeit, dass du mit der bibliothek fertig bist. während du da rumgetrödelt hast, hab ich mit meiner dämonischen putzkolonne das ganze übrige kastell gesäubert. sogar mein scavengerschatz wuschel hat mitgeholfen. er hat die putzbrocken von den bilderrahmen gewischt, wo wir nicht rankamen. einen feinen klugen und umsichtigen vogel hab ich.

sag bloß, du willst jetzt auch noch was essen? ich will los! es ist stockfinster draußen und ich nehm mal an, du willst mitkommen. zwei lichtzauber sind immerhin besser als einer. so weit ich gesehen hab, sind wir auf einem mächtig hohen berg. da muss man erst mal einen weg finden. wer weiß in welcher einöde wir sind. ich hab jedenfalls noch keine lichter gesehen."



04.01.2003 01:12#53
stressi "Also du nun schon wieder. Kannst du nicht mal einen Tag ruhig sitzen und die Beine hochlegen? Ich wollte eigentlich erst mal schlafen und bei Tageslicht losmachen. Dann sieht man wenisgstens, wo man seine Füße hinsetzt. Ich hab heut schon am ein bisschen draußen nachgesehn. Das Kastell thront auf einem riesigen hohen Felsen, als wäre es schon seit Jahrtausenden an diesem Platz. Von allen Seiten kann man ins Tal schauen, denn dieser Felsen ist mit Sicherheit der höchste weit und breit. ich sah jedenfalls keinen, der höher ist.
Wir sitzen auf einem Felsplateau, dass völlig kahl und unbewachsen scheint. Na gut, es ist Winter und man sollte nicht zu viel erwarten, aber die Baumgrenze ist definitiv ein ganzes Ende tiefer. Ich bin mal ein paar Schritte gelaufen. Der Hang ist noch steiler als am alten Standort. Zum Glück hab ich ne Teleprotrune, hier werd ich sicher nicht oft heraufkeuchen. Ich hoffe ja stark, dass der Teleport noch funktioniert.

Naja und dann sieht man ein unendliches grünes Meer von riesigen Bäumen. Viel größer, als ich sie jemals im Minental sah. Einen Weg hab ich allerdings nicht gesehn und ich bin mir wirklich nicht sicher, ob es einen gibt. Allerdings ist auf einer Seite des Felsens unten im Tal ein Gewässer zu sehen und ein Weg. Es führt sogar eine Brücke über das Wasser.



04.01.2003 01:28#54
blutfeuer "ich finde trotzdem, dass wir gehen sollten. mich hält hier nix mehr. ich will sehn was passiert ist. vor allem will ich sehn, wo wir sind und ich muss zurück zu meinen mädels. die fürchten sich ohne meinen beistand zu tode. nach meditate sollte man auch sehen. ich hab das dumme gefühl, die sitzt bei einem ausgezeichneten essen und freut sich, dass sie die ganzen verrückten hier mal los ist für ne weile. oder kannst du dir vorstellen, dass die in der lava verkocht ist? ich jedenfalls nicht."

ungeduldig trat sie direkt vor stressi von einem fuß auf den anderen. konnte der nicht ein bisschen schneller essen?

"ah mann, steck den rest ein! ich will los! ich hol schon mal proviant und mein wuschelköpfchen. ich hoffe, du brauchst nicht noch ne stunde!"
kopfschüttelnd verließ blutfeuer das refektorium. auf dem hof legte sie wuschel das zaumzeug an und sah sich um. der hof des kastells sah aus, als wäre nie etwas passiert. doch, etwas störte und das war nicht der rausgebrochene turm. es war still! die geräusche waren anders. das wasser! es war kein rauschen zu hören. hier gab es keine wasserkaskaden. nur einen heulenden wind, der um die mauern fegte.

irgendwie war es unheimlich. obwohl doch die esche wir immer mit ihren immergrünen blättern rauschte und der blick in die ferne auch seinen reiz hatte.

das kastell hatte in puncto grauen irgendwie zugelegt. sicher trugen auch die unheimlichen geräusche, die aus dem dichten wald kamen, zu der atmosphäre bei.
blutfeuer packte wuschel am zügel und klappste ihm auf den po.
"los gehts, altes mädchen, packen wirs!"



04.01.2003 01:30#55
Alei Alei verließ den Hof wieder, es war inzwischen dunkel geworden, und begab sich ins Refektorium, um etwas zu essen. Kaum hatte er sich hingesetzt, da kam auch schon ein Dämon aus der Küche und brachte ihm seinen Wein. Auf die Moleratkeule mußte er jedoch lange warten, und als er sie dann endlich bekam, war sie außen verbrannt, aber innen noch fast roh. Irgendwie kriegte er es doch runter und als der Dämon kam, um abzuräumen, erfuhr er, dass der Küchendämon verschwunden war. Mist. Zuerst der Turm, wie er gehört hatte, und jetzt der Küchendämon. Aber irgendwie würde man das alles wieder hinbekommen, hoffte er.
Alei verließ das Refektorium wieder und begab sich in sein Laboratorium, wo er mit Hilfe der klaren Flüssigkeit zwei weitere Runen in seine Harfe einließ. Eine davon war die Teleportationsrune, mit der er jederzeit in die Eingangshalle zurückkehren konnte. Er spielte einige Töne an und fand sich im nächsten Moment in der Eingangshalle wieder. Gut, es hatte funktioniert.

Danach begab er sich wieder auf sein Zimmer und fiel bald in einen tiefen Schlaf.



04.01.2003 01:32#56
stressi Stressi und Blutfeuer verließen das Kastell. Zwischen ihnen ging der Scavenger der Amazone und trug Decken und Proviant mit sich. Immerhin konnte keine von ihnen wissen, wie lange sie unterwegs sein würden, bis sie wieder in der Zivilisation ankamen.
Schnell war die kahle Felskuppe überquert und sie standen vor einem Wald, der sie mit seinen unheimlichen Geräuschen und einer erschreckenden dunklen Präsenz erwartete.

"Soll ich dir mal was sagen? Hier finden wir nie einen Weg. Das ist viel zu steil für eine solche Dunkelheit, wie sie zwischen den Bäumen herrscht. "


04.01.2003 01:39#57
blutfeuer "sag mal spinnst du? ich glaube gar, du hast angst? kann das sein? wir können licht machen, notfalls kannst du uns sogar die wolken vor dem mond wegpusten und dann machst du so ein theater? wir gehn jetzt!"

beide magier ließen ihre lichtzauber erstrahlen und dann ließ blutfeuer ihren scavenger los.

"so mein mädchen, du findest jetzt einen weg nach unten. wir folgen dir."
dem verblüfften stressi erklärte sie, dass die instinkte ihres reittieres den richtigen weg nicht verfehlen konnten.
sie warfen einen blick zurück auf das gewaltige bauwerk, dass wirklich bedrohlich vor dem dunklen himmel aufragte. das kastell sah aus, als wäre es das ende der welt, was es ja auch irgendwie war, wenn man es genau nahm.
dann verschwanden die beiden im wald.



04.01.2003 03:34#58
Don-Esteban Der Tag war angebrochen und das Kastell wurde vom harten Licht der tiefstehenden Wintersonne getroffen. Es flutete über Baumwipfel. Doch wenn man höher an der Bergflanke entlangschaute, wurde der Wald immer lichter, kahle Felsen, Geröll, dazwischen Krüppelkiefern bedeckten die Hänge des Berges. Auf seiner spitze thronte das Kastell, das als höchster Punkt zuerst von den Strahlen der Sonne erreicht wurde, so als ob es schon seit Ewigkeiten hier gestanden hätte. Nichts wäre ungewöhnlich gewesen, wenn der gewaltige Bau nicht ein großes Loch in der Seite gehabt hätte, durch die die aufgehende Sonne schien.

Don-Esteban hatte die ersten Aufräumarbeiten im Kastell beaufsichtigt. Darüber war der Tag vergangen. Eigentlich sah es gar nicht so schlecht aus. Alles war noch ganz. Etwas Staub lag zwar überall herum, aber das war Sache der Dämonen. Er klopfte sich gedankenverloren die Robe ab. Eben waren stressi und blutfeuer aufgebrochen in eine fremde Welt. Wo waren sie nur gelandet? Mitten auf einem kahlen Berg, eingerahmt von dichten Wäldern ragte er aus dem Land rings umher empor, eine einsame Spitze. Jetzt bekrönt mit Kastell und die Zacken der Krone waren die Zinnen des Kastells.

Der Don lächelte etwas über den Vergleich. Sollten die Schwarzmagier etwa, wie ein Herrscher über seinem Reich thronen? Das war wohl sicher vermessen, trotzdem gefiel ihm der Gedanke. Da hier anscheinend erstmal alles lief, die Dämonen hatten wohl alles unter Kontrolle und was nicht, das brachte ihnen olirie bei (der Hohepriester schmunzelte beim Gedanken an den Schnellkochkurs, den der Schwarzmagier ihnen verpasst hatte), beschloß der Don, das Kastell hinter sich zu lassen und nachzuforschen, wo überhaupt sie sich befanden.
Der Schattendämon war auf einen Gedanken hin zur Stelle - erstaunlich, was Magie vermochte - und der Meister des Zirkels gab ihm seine Anweisungen. "Beschütze das Kastell. Achte auf alles in der Umgebung, was sich vom Kastell aus beobachten läßt. Und stellt den üblichen Ablauf der Dinge hier wieder her. Achja, das Loch... baut einen neuen Turm." Die letzten Worte fielen ihm schwer. Der Turm war vielleicht zu ersetzen, das was sich in ihm befand, war verloren. Ob für immer, würde sich zeigen. Um dies zu erfahren, machte sich der Hohepriester persönlich auf. Nach einer ganzen Weile war er den Hang hinabgestiegen und verschwand im weiter unten beginnenden Wald.


04.01.2003 13:50#59
Zloin Zloins Brummschädel war endlich weg und er war wieder ganz so wie immer. Als er durch das Kastell schlenderte bemerkte er, dass praktisch alles wieder so war, wie es früher war. Die Bilder waren wieder an den richtige Plätzen und die mächtigen Schwerter hiengen dort, wo sie niemanden mehr verletzen konnten.
Auf den Bildern waren grosse Magier. Auch Xardas war unter ihnen. Zloin hatte ihn noch nie gesehen und war sehr begeistert. Er hatte das gewisse Böse etwas. Sein linkes Auge sah sehr lädiert aus, aber verschrieb dem Dämonenbeschwörer kaltblütigkeit!
Seine mittelkurzen weissen Haare wahren änhlich wie die von Zloin, doch hatte sie Zloin schulterlang wachsen lassen.

Zloins blickt schwenkte sich auf die Schwerter. Sie waren an die Wand gehängt mit dem Griff nach oben.
Sie sahen sehr mystisch aus und wiederspiegelten den Tod. Zum Beispiel war bei einem Schwert am Ende ein kunstvoller Totenkopf aus Eisen angebracht.
Als Zloin sich die Augen voll gesogen hatte mit den Prachstücken bemerkte er, da wo früher das Loch vom Turm war, bauten einige Dämonen an einem neuen Werk. So wie es aussah, wurden sie damit beauftragt, dass sie einen neuen Turm bauen sollte.
Die Dämonen verstanden ihr Werk und kamen sehr schnell voran.

"Wir sind in einer neuen Welt. Was leben da überhaupt für Kreaturen? Ich denke es ist nicht von Dummheit, wenn wir die Gegend mit allerhöchster Vorsicht ein wenig erkunden. Schaden kann es nicht, bis auf das ich nicht mehr zurück käme...", aber daran wollte Zloin gar nicht erst denken.
So schlimm musste es auch nicht sein, er hörte in der Nacht zwar ab und zu das Geheule der Wölfe.
Allerdings sollte man nie alleine in die fremde Wildnis gehen, darum suchte er Shark, seinen Lehrlingsfreund.
Mit ihm sollten sie genügend stark sein, denn einen oder anderen Wolf zu erlegen, da er schon einigermassen gut mit dem Einhandschwert umgehen konnte.
Zuerst aber wollte Zloin noch was zu Schreiben mitnehmen. Er ging flux in die Bibliothek und nahm sich mit was er brauchte: Ein paar leere Papierpergamentrollen und ein Stück Schreibkohle.
Dass man nicht ohne genügen Proviant auf Erkundigungsreisen gehen sollte, wusste Zloin und ging schnell ins Refektorium und liess sich einen grossen Proviant für einen ganzen Tag heraunzaubern.

Nach den Vorbereitungen ging er Shark suchen. Doch leider musste er nach einiger Zeit feststellen, dass er nicht zu finden war. Egal, er war so neugierig, dass er auch ohne Proviant gegangen wäre-

Bepackt verliess er sich das Kastell und schaute sich nochmal das Kastell von aussen an.
Dann stieg er die Felswand herunter und verschand in einem kleineren Flecken Wald.



04.01.2003 16:23#60
shark1259 Shark und Zloin betraten das Kastell. Nach dem anstrengend Aufstieg. Gingen sie zuerst ins Refektorium, aber Zloin brachte nur den wiedereinmal noch vorhandenen Proviant in die Küche. Doch setzte er sich nicht zu Shark sondern sagte ihm er gehe in die Bibliothek um ein wenig über die Schwarzmagier früherer Zeiten zu lesen. Shark wünschte sich ein Glas Wein herbei. Dies leerte er in einem Zug und ging dann Richtung Innenhof. Auf dem Weg dorthin bemerkte er erst, dass das Kastell wieder komplett "restauriert" war. Man merkte gar nicht mehr, dass es noch vor zwei Tagen an einem komplett anderen Ort gestanden war und dass es einen Turm hatte.
Im Innenhof angekommen, ging er noch ein bisschen hin und her, und dachte über die Antwort Zloins nach. Bis jetzt war er sich nicht sicher gewesen was er nun tun sollte. Aber er hatte beschlossen erst einmal hier zu bleiben. Im Kastell. Hier ahtte er den einen oder anderen Freund und fühlte sich wohl. Da fielen ihm die Worte von Don-Esteban ein, die er an ihn gerichtet hatte, als er das Kastell betrat:"Es wird schon seine Richtigkeit haben, dass du hier bist....". An das glaubte Shark auch ganz fest. Er würde hier noch viel erleben. Shark verbrachte noch einige Zeit nachdenkend im Innenhof. Es war eindeutig sein lieblingsplatz hier im Kastell, wenn man vom Refektorium absah.



04.01.2003 17:01#61
olirie Die Dämonen schienen jetzt schon langsam zu begreifen, wie man einfache Nahrung zubereitete, einen von ihnen wollte olirie noch auf hochwertige Nahrungszubereitung ausbilden, doch nicht sofort, erstmal wollte der Schwarzmagier schauen, wo sie überhaupt waren.

Zu diesem Zweck verließ er das Kastell und stieg den Berg hinab, dort traf er auf einen Jäger, der mit aufgerissenen Augen und weit geöffnetem Mund auf das Kastell starrte.

Als olirie näher kam, sagte der Jäger, Ich glaube, ich werde langsam Senil oder gar verrückt, ich hätte schwören können, das dieses Gebäude vor einigen Tagen noch nicht hier stand und überhaupt, wo kommst du eigendlich her, in dieser Gegend trifft man nicht häufig auf andere Menschen.

Lächelnd antwortete olirie Du bist nicht verrück oder senil, das Gebäude ist das Kastell des Zirkels, es steht noch nicht lange an dem Flech, hat sich erst kürzlich aus dem Minental dahinteleportiert und ich komme aus dem Kastell. Aber, wo sind wir hier überhaupt? Ich kenne diese Gegend nicht.

Verwirrt schaute der Jäger olirie an und antwortete Du.. du bist aus dem Minental? Du bist einer dieser Sträflinge, du hast glück, dass ich alleine bin, sonst hättest du was erlebt, doch ich hege keinen Groll gegen euch, solange ihr mich in Ruhe lasst. Also, Hier bist du in der Provinz Khorinis, dort drüben in der Höhle ist ein Schwarzer Troll, komm ihm besser nicht zu nahe, sonst bist du bald sein Frühstück. Wenn du in die Richtung gehts, Der Jäger seigte mit seinem Finger ins Tal, wist du auf einen Pfad traffen, folge ihm und bei einer Weggabelung wirst du einen Wegweiser finden, dieser kann dich nach Khorinis führen, oder wo du sonst wo hinwillst.

Olirie bedankte sich bei dem Jäger und verließ ihn dann, um zurück ins Kastell zu gehen.

Im Kastell ging der Schwarzmagier schnell in sein Zimmer, um sein Erz zu holen, denn ihm war klar, dass jetzt eine neue Währung vorherrschte und zwar Goldmünzen, mit dem Erz konnte er nicht mehr viel anfangen, außer es bei einem Händler zu verkaufen.

Dann verließ der Schwarzmagier das Kastell und folgte dem Weg, den ihm der Jäger beschrieben hatte.



04.01.2003 23:06#62
PropheT ....langsam nahmen dies Objekte in PropheTs verschwommenen Blick wieder Formen an.

Nach und nach zeichnete sich sein Zimmer vor seinen Augen ab. Müden Schrittes wankte er auf sein Fenster zu und verfluchte die Alpträume, die ihn in letzter Zeit immer wieder heimgesucht hatten.

Dolch als er aus dem Fenster sah, zweifelte er an seinem Verstand. Zum erstenmal blickte er mit schlechtem Gewissen auf seinen Kraut und Rotweinbestand, der in einer der Zimmerecken auf einem heiligen Schrein gebetet war.
Aber auch das Durchgehen der verstrichenen Ereignisse in seinem Geiste, änderte nichts daran, das Xardas` versunkener Turm nicht mehr an seinem Berstimmungsplatz war, statt dessen säumte nun ein Tal mit einem großen See diesen Ort.

„Anscheinend ist das alles doch kein Alptraum gewesen.....“ sprach der Priester mit leiser und nachdenklicher Stimme an sich selbst gerichtet.
Schnell beorderte er einen Dämonen zu sich, der ihm Auskunft geben sollte. Als das Wesen den Namen Khorinis erwähnte, blitzen die Augen des Magiers auf und alle Müdigkeit und Anstrengung, die noch in seinen Knochen steckte, verließ seinen Körper.

„.....Khorinis also.....also ist mein Schicksal auch von Beliar besiegelt und mein Vorhaben unausweichlich.“

Im nächsten Augenblick verschwand der Magier ohne große Beachtung der Veränderungen, die sich im Kastell abgespielt hatten, das Haupttor in Richtung Außenwelt.

Ein kleiner, steiler Pfad, der sich bis ins Tal entlangschlängelte, führte ihn auf eine schmale Straße, die in einem dichten Wald mündete.........


05.01.2003 00:12#63
olirie Mühsam schleppte olirie den Karren den hohen Berg hoch zum Kastell, der Aufstieg war eindeutig steiler geworden, als zu dem Platz, wo das Kastell vorher stand. Doch dann hatte er es endlich geschafft, er hatte den Karren zum Kastell hochgeschleppt und schob ihn nun in die Eingangshalle. Dann entlud er ihn und überreichte die Goldsäcke einigen Dämonen mit der Anweisung, sie in das Zimmer des Schwarzmagiers zu bringen. Einem weiteren Dämon überreichte olirie noch die gekauften NAhrungsvorräte. Danach ging er zu seinem Zimmer.
In seinem Zimmer nahm olirie die Säcke und füllte sie in seine Truhen. Danach ging er wieder nach unten in Richtung der Bibliothek. Unterwegs griffer sich noch einen Dämon und zerrte ihn mit in den Bücherraum.

In der Bibliothek brachte er den Dämonen zu einem Tisch und trug ihm auf, hier zu warten. Dann ging der Schwarzmagier zu den Bücherregalen und suchte verschiedenste Kochbücher und Lehrbücher zum Kochen herraus. Danach packte er sie dem Dämonen auf den Tisch und sagte zu ihm, Hier, lies sie alle durch, zuerst Kochen für Anfänger, dann Rezepte für Anfänger, dann Kochen für Fortgeschrittene und Rezepte für Fortgeschrittene und dann noch Kochen für Profis und Rezepte für Profis und danach liest du noch alle anderen Kochbücher grjündlich durch, du sollst fast jedes Rezept kochen könne, das es gibt. Wenn du mit dem Lessen fertig bist, bereitest du ein Mahl in der Küche vor und zwar eins der edleren Sorte. Duch machst etwas Hummer und dazu noch Karviat, dazu Weisbrot mit Räucheraal und einem guten Blattsalat. Und vergiss die Zitrone nicht. Also, verstanden? Der Dämon nickte kaum merklich und olirie verließ die Bibliothek und das KAstell ebenfalls. Auf dem Weg hierher hatte auf einem Wegweiser "Kloster" gelesen und wollte sich dieses Kloster nun auch gerne mal von nahem anschauen.


05.01.2003 15:31#64
olirie Das Pentagram pulsierte und olirie erschien, er lenkte seine Schritte sofofrt in Richtung seines Zimmers, wo er die Weinflasche, welche er mitgebracht hatte bei sich auf den Tisch stellte. Dann verließ er das Zimmer wieder und ging zur Bibliothek.

In der Bibliothek ging er zu dem Platz, wo er den Dämonen hinterlassen hatte, doch da war niemand, der Dämon war weg und die Bücher auch. Verwirrt schaute olirie sich um, doch er konnte niergends eine Spur von ihm entdecken, also ging er in die Küche, vielleicht hatte der Dämon ja alle Bücher durchgelesen und war nun dabei, das Essen vorzubereiten.

Doch, als olirie die Küche betrat, sah er, dass es nicht so war, nur ein paar hilflose Dämonen waren in der Küche, sonst konnte er niemanden entdecken. Der Schwarzmagier schaute unter und in allen Schränken der Küche nach, doch niergends war der Dämon. Wütend verließ olirie die Küche und ging wieder zu Bibliothek, unterwegs trug er dre weiteren Dämonen auf, den entfleuchten sofort zu ihm in die Bibliothek zu bringen.

In der Bibliothek warteten schon vier Dämonen auf ihn, ärgerlich fragte der Schwarzmageir nach, wo der geflohene war und dieser antwortete, er hätte noch was anderes zu erledigen gehabt und desshalb nicht alle Bücher gelesen. Olirie liß den Dämon wieder an den Tisch setzen und weiterlesen, die anderen drei Dämonen sollten zur Bewachung da bleiben und ihn aufhalten, falls er versuchte, wieder zu fliehen. Olirie selbst ging zu einem anderen Tisch und bastelte aus Pergament, klebrigem Baumharz und Farbe etwas zusammen.



05.01.2003 21:41#65
Alei Alei verließ die Bibliothek, in der er etwas gelesen hatte (zur reinen Unterhaltung, was sonst?) und begab sich in sein Labor, dass sich ebenfalls im Erdgeschoß befand. Unterwegs kam er am Turm vorbei (ah, da war er heute). Dann blieb er stehen. Das Kastell hatte doch gar keinen Turm mehr, wenn er sich nicht täuschte. Man hörte das Echo von aufeinander reibenden Steinen und auch nicht selten das dumpfe Geräusch eines Steines, der auf den Boden fiel. Wie es schien, wurde ein neuer Turm gebaut, allerdings stellten sich diejenigen, die ihn bauten, dabei wohl nicht sehr geschickt an. Alei zuckte mit den Schultern und ging weiter.

In seinem Laboratorium angekommen verschloß er zunächst die Tür hinter sich, bevor er ein Buch aus dem Regal nahm, dass seine persönlichen Aufzeichnungen beinhaltete. Viel stand zwar noch nicht darin, drei Seiten waren es nur, aber auf der zweiten Seite stand die Formel für das Gebräu, das er verbrochen hatte. Wenn er noch etwas daran feilen würde, könnte diese Flüssigkeit einmal das gesamte Sumpfkraut vom Markt drängen. Sie war günstig in der Herstellung und verursachte keinen Müll im Gegensatz zu den Sumpfkrautstengeln. Was aber das wichitgste war, eine Flasche von seinem Mittel hielt ewig und nahm dabei wenig Platz weg.

Alei öffnete vorsichtig die Flasche und bekam natürlich sofort die Dämpfe daraus ab. Die Welt um ihn verschwam und nahm aberwitzige Farben an. Als die Halluzinationen nachließen, verschloß er die Flasche schnell wieder. So konnte er mit der Flüssigkeit nicht arbeiten, er konnte aber auch nicht sein ganzes Laboratorium ins Freie verlegen. Schnell nahm er ein Stück Pergament zur Hand und begann eine Skizze zu zeichnen. Als die Skizze vollendet war, nahm er sich eines seiner Regale (Er hatte eh mehr Regale in diesem Labor, als er zu Lebzeiten füllen könnte) und zerlegte es.

Aus dem Holz, dass er so erhielt, baute er nun eine Art Holzbecken mit einem Loch in einer Seitenwand. Dann ging er aus dem Labor hinaus und zum Turm, der noch gebaut wurde. Dort "lieh" er sich kurz einen der Dämonen aus, die gerade eh nichts zu tun hatten und brachte ihn in das Labor. Dieser Dämon fertigte für ihn einen kleinen Mauerdurchstoß, kreisrund, und gerade so groß, dass eine geballte Faust hindurch passte.

Nachdem Alei den Dämonen wieder entlassen und zum Turm zurück geschickt hatte, nahm er sich ein kleineres Stück Holz und fertigte daraus eine Art achtzackigen Stern, welchen er "Ventilatorblatt" nannte und befestigte ihn dann mithilfe von zwei weiteren Holzstücken in dem Mauerdurchstoß. Er befestigte ein Lederband an dem "Ventilatorblatt" und ließ dieses erstmal liegen.

Nun fing er einige Mäuse ein (Im Kastell wirklich keine große Kunst und auch nicht zeitaufwendig ) und sperrte sie in ein weiteres Gestell aus Holz, dessen Hauptteil jedoch drehbar gelagert war. Dies nannte er "Laufrad". Über dieses Gestell zog er die Lederschlaufe und sah zum Mauerdurchbruch. Aber das Holzstück drehte sich nicht, wie geplant. Nach kurzer Suche fand er den Fehler: Die Mäuse liefen nicht in ihrem Rad. Also begab er sich schnell ins Refektorium und ließ sich dort ein großes Stück Käse geben, welches er im Laboratorium vor das Laufrad legte. Schon begannen die Mäuse zu laufen und der Ventilator drehte sich.

Zufrieden nickte Alei und befestigte nun das große Holzgestell, das er zuerst gebaut hatte an der Wand, so dass das Loch in der Wand des Gestells genau auf dem Mauerdurchbruch lag. So reichte das Holzgestell bis gut zwanzig Zentimeter an die Arbeitsplatte heran. Zufrieden betrachtete er sein Gesamtwerk und gab ihm den Namen "Abzug". Darunter würde er prima mit der Flüssigkeit arbeiten können, ohne die Dämpfe abzubekommen. Sofort begann er mit seinen Versuchen.


05.01.2003 23:45#66
olirie Olirie war fertig mit der Bastelei und schaute sich das Ergebnis nochmal genau an, dann ging er zu dem Dämon und befestigte es mithilfe einer Schnur an seinem Kopf. Das Ergebnis war, dass da nun ein verwirrter Dämon vor einem Stapel Bücher saß und auf der Schnauze ein selbstgebasteltes Krokodilmaul trug. Dieser Anblick war so komisch, dass olirie starke Probleme hatte, sich das LAchen zu verkneifen. Doch als der Dämon die "Maske" abnehmen wollte, griff der Schwarzmagier ein. Der Dämon sollte schließlich der neue Küchendämon werden und dazu gehörte eben auch ein Krokomaul, ausserdem war es eine Wunderbare Bestrafung für das Abhauen, nun würde er es wahrscheinlich nicht so schnell wieder tun. Kurz später verkündete der Dämon freudig, er habe alle Bücher durchgelesen und wollte nun wieder die "Maske" abnehmen, doch olirie hatte wieder was dagegen, er meinte, der Dämon könnte sie ruhig aufbehalten. Ausserdem war er mit den Aufgaben noch nicht ganz fertig, er müsse jetzt ersteinmal vorkochen und zeigen, was er kann. Also begaben sich alle (olirie, der Dämon und die Drei anderen Dämonen, die auf ihn aufpasen sollten) auf den Weg zur Küche.
In der Küche begann das neue Krokomaul zu kochen, dabei ließ es sich von anderen Dämonen tatkräftig unterstützen, wodurch sie viel schneler vorankamen, als wenn er hätte alleine kochen müssen. Es gelang ihm eigendlich recht gut, bis auf ein paar kleinigkeiten, die nicht der rede wert sind. Bald schon begann es in der Küche köstlich zu duften und olirie konnte es kaum noch erwarten, bis er endlich kosten konnte. Einer der Dämonen, die dem maskierten halfen, geleitete den Schwarzmagier aus der Küche herraus ins Refektorium und wies ihm dort einen Platz zu. Als Grund für den Rausschmiss aus der Küche nannte er, dass der Schwarzmagier sowieso nur im Wege stehen würde und die Essenszubereitung behindern würde. Und dann, dann wurde serviert, als Getränk ein Weißwein und zu essen das, was olirie zuvor gesagt hatte. Er kostete und es schmeckte ihm vorzüglich, als er den Teller geleert hatte, stand er sofort auf und ging zu dem neuen Küchendämonen. Er beglückwünschte ihn, er hatte gut gelernt und sei nun der neue Chefkoch, das Symbol dieses Privileges war das selbstgebastelte Krokomaul. Nun schien der Dämon sich nicht mehr für die Maske zu schämen, sondern trug sie mit Stolz. Olirie versprach auch, dass er drei weitere Dämonen ausbilden werde, die dann tatkräftig in der Küche helfen sollten. Dann verließ er die Küche wieder in Richtung der Bibliothek.

Auf dem Weg zu Bibliothek griff olirie acht Dämonen auf, welche er mitnahm. In der Bibliothek setzte er drei von ihnen an Tische und gab ihnen die Bücher, die auch das neue Krokomaul bekommen hatte und trug ihenen auf, diese gründlich zu studieren. Den anderen fünf Dämonen trug der Schwarzmagier auf, auf die drei Lehrlinge achtzugeben und sie daran zu hindern, abzuhauen und ebenso andere ausser olirie natürlich daran zu hindern, die drei von ihren Studien abzubringen. Doch sie sollten olirie auch davon unterrichten, wenn sie die Bücher alle durchgelesen hatten. Dann setzte der Schwarzmagier sich ebenfalls an einen Tisch und begann wieder mit klebrigem Baumharz, Pergament, Schere und Farbe etwas zu basteln, diesmal allerdings keine Krokodilmaulsmaske. Ab und zu unterbrach er die Bastelei und schaute, wie weit die Dämonen waren und vorallem, wie konzentriert sie lasen und sich nicht von äußeren Eindrücken ablenken ließen.



06.01.2003 00:04#67
Alei Alei verschloß die Flasche sorgfältig. Mit Hilfe einer Experimente war es ihm gelungen, der Flüssigkeit die Flüchtigkeit zu nehmen. Gleichzeitig war ihre Wirkung jedoch noch intensiver geworden und war inzwischen beängstigend, sie entfaltete sich nun aber nur noch, wenn die Flüssigkeit erhitzt wurde. Dadurch wurde sie zwar besser zu handhaben, jedoch konnte sie jetzt nicht mehr als Sumpfkrautersatz herhalten, bestenfalls noch als Sumpfkrautzusatz.
Aber vielleicht konnte er mit der Bruderschaft ja ein Geschäft eingehen. Sie lieferten das Sumpfkraut und er die Flüssigkeit, wofür sie ihn am Gewinn beteiligten. Der Wert ihrer Stengel würde durch seine bahnbrechende Entdeckung sicher immens im Wert steigen. In Gedanken schwamm er schon im Gold, als er den Fehler in seiner Idee bemerkte. Er wußte nichtmal, ob die Sumpfler es über den Pass geschafft hatten, geschweige denn, wo sie nun waren. Da half nichts, er mußte einfach mal suchen gehen. So eine große Gruppe an Menschen konnte ja nicht einfach verschwinden.

Er packte die Flasche in eine Tasche seiner Robe und verließ dann das Laboratorium, dass er hinter sich abschloss. Dann begab er sich in Richtung Ausgang. Draußen konnte es gefährlich sein, doch er hatte ja die Teleportrune, um sich im Notfall in Sicherheit zu bringen. So verließ er das Kastell und stieg den Berg hinunter, in der Hoffnung, bald ein reicher Mann zu sein.


06.01.2003 05:04#68
Alei Das Pentagramm in der Eingangshalle des Kastells begann zu pulsieren und Alei erschien auf ihm, genauso arm wie bei seiner Abreise. Sein Ausflug war nicht so verlaufen, wie er es geplant hatte (Aber mal ehrlich: Wann läuft schonmal alles so, wie geplant?). Also der mittellose Alei erschien auf dem Pentagramm und begab sich sofort zu seinem Laboratorium. Dort stellte er die Flasche wieder in den Schrank, legte die Pipette ins Regal und das Pergament mit seinen Aufzeichnungen legte er in das Buch, wo er seine Versuche aufzeichnete.
Danach verließ er sein Labor wieder und schloß es ab. Er begab sich zur Treppe, die nach oben führte. Im dritten Stock fand er sein Zimmer diesmal vor. Was es hier verloren hatte, würde er wohl nie erfahren. Kaum hatte er es betreten, da lag er auch schon im Bett und entschlummerte Sanft ins Reich der Träume, in dem Beliar bestimmt einen besonders großen Einfluß ausübte.



06.01.2003 13:38#69
Sazabi dieses buch war wirklich fantastisch! sazabi konnte nicht weg, er musste es einfach zuende lesen. diese angeblichen „klassiker“ über den lichtzauber waren sicher lehrreich, doch der autor hatte es sazabis meinung nach nicht geschafft, den inhalt auch nur halbwegs spannend zu formulieren. die folge war, dass der magier schon bald beschloss, dass er nun den lichtzauber zu genüge beherrsche und sich einem buch zuwandte, das von den ursprüngen des erzes und der barriere handelte.

er war derart in seine lektüre vertieft gewesen, dass er noch gar nicht daran gedacht hatte, aus der ecke zu kriechen, in die ihn die erschütterung vor kurzem geschleudert hatte. er musste einfach wissen, wie das abenteuer, das die ritter hinz und kunz gerade erlebten, ausging. sein bruder inachos konnte ihm dann ja nachher die lehrbücher zusammenfassen, der las alles, der war das von seinen stinklangweiligen büchern über die hiesige tierwelt gewohnt. leider störte inachos ihn jetzt, indem er versuchte, sazabi auf die veränderten umstände in und außerhalb des kastells aufmerksam zu machen. schließlich gab es der magier auf, die kleine nervensäge zu ignorieren. „Was willst du?“, brummte er mit seiner tiefen bedrohlichen, nicht vorhandenen Bassstimme.




06.01.2003 13:59#70
Inachos Nachdem Inachos seinen Bruder endlich von dieser Albenren Kindergeschichte in die er vertieft war gelöst hatte war er sich dessen absoluter Aufmerksamkeit sicher.
"Das Kastell.. Es ist.. äh... ja... es ist... Schwer zu sagen wo es ist. Jedenfalls nicht mehr im Mienental."
Sazabi sah seinen Bruder an, als stände r unter Sumpfkrautienfluss. "Schaus dir an !" forderte Inachos seinen Bruder auf, um seine glaubwürdigkeit zu bewahren. Sazabi stand mit verständnislosem Blick auf und warf einen Blick aus dem Fenster. Geshockt riß er die Augen auf und glotzte einige Minuten verstört aus dem Fenster.
"Hab ichs dir nicht gesagt ?" Inachso erwartete jetz ein Lob stattdessen fuhr ihn sein Bruder an.
"Ach, und das erzählst du mir jetzt auch endlich mal ?!"
Inachos war jetzt ziemlich verwirrt - Aber nicht annähernd so verwirrt wie sein Bruder. Inachos hatte alle Bücher bis auf eines gelesen - da klebten 2 Seiten aneinander, und Inachos wagte nicht herauszufinden was das Zeug da drin wohl war. Sazabi hatte lieber merkwürdige Geschichten gelesen... Märchen, wer brauchte schon sowas. Sie saßen in einem Kastell das kurzerhand dne Standort wechselte, lernten Magie bei Priestern des Beliar, Dämonen geisterten um sie herum und Sazabi laß Märchen... Kopfschüttelnd wartete Inachos nun auf einen Plan seines Bruders, welcher wohl lauten würde, das sie das kastell verließen und durch die Wildnis marschieren mussten...



06.01.2003 14:11#71
Sazabi "wir verlassen das kastell und marschieren durch die wildnis.", bestimmte sazabi. merkwürdigerweise schien inachos kein bisschen überrascht darüber. seltsam. während sie zum tor gingen, schaute sich der magier aufmerksam um. das kastell schien keine ernsthaften schäden erlitten zu haben, immerhin. das tor war ebenfalls normal, ganz im gegensatz zur welt dahinter...


06.01.2003 20:45#72
Alei Alei verließ sein Bett sehr spät erst. Dies war wohl darauf zurückzuführen, dass er in der vergangenen Nacht viel zu lange gebraucht hatte, nur um festzustellen, dass er sein Mittel wohl niemals verkaufen würde können, ohne sich direkt den Zorn der gesamten Bruderschaft aufzuladen. Da er aber vorhatte, doch noch das ein oder andere Mal das Kastell zu verlassen, und diese großen Schwerter der Templer auf ihn ziemlich gefährlich wirkten, ließ er das lieber bleiben.
Er trat zum Fenster und genoß den Ausblick, der sich ihm vom neuen Standort des Kastells aus bot. Diese Umgebung lud doch viel mehr zu einem Blick aus dem Fenster ein, als die Einöde im Minental. Bei diesem Blick registrierte er auch sogleich, dass er sich im dritten Stock befand. Schon wieder endlos Treppen steigen. Naja, man konnte ja nicht alles haben.

Er verließ das Zimmer und stieg also die drei langen Treppen hinab ins Erdgeschoß, wo er nach einer Stärkung im Refektorium, bei dem er feststellte, dass sie wohl einen neuen Küchendämonen hatten, denn es schmeckte vorzüglich, wie er es von früher gewohnt gewesen war, sich in den Hof begab, und sich unter den immergrünen Baum dort ins Gras setzte. Vielleicht waren es die Ruhe und die gute Luft hier im Hof, vielleicht auch einfach nur eine Laune in ihm, auf jeden Fall holte er seine Harfe hervor und begann zu spielen.

"Der Himmel ist gegangen
durch's Gras geht nicht ein Hauch
die Häuser knien nieder
die Menschen tun es auch
die Bäume kralln sich fester
ins Erdreich als vorher
wie Blei lastet die Stille
auf allem rings umher

vier Reiter sieht man jagen
die Erde wogt und bebt
es kommt ein Sturm

kyrie eleison

ein Regen wie aus Eisen
zerreißt das Tuch der Nacht
es splittern schon die Bäume
wie Knochen in der Schlacht
dann bricht das 6. Siegel
ein Stern fällt in das Meer
die Wasser werden bitter
die Sonne schwarz wie Teer

vier Reiter sieht man jagen
die Erde wogt und bebt
es kommt ein Sturm

kyrie eleison"
(c]Subway to Sally. "Der Sturm" auf dem Album "Foppt den Dämon"
Nachdem das Lied geendet hatte, schloß er kurz die Augen, und genoß diese Stille um ihn herum, die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlte. Dann setzte er die Harfe wieder an und begann ein zweites Lied zu spielen.

"Nichts wiegt mehr viel in dieser Zeit
der Narren und der Toren
nicht mehr als hätt ein müder Strauch
ein Blatt verloren
die Blätter falln’, wer heute schreit
ist morgen schon gewesen
die Zeile, die mein Leben schreibt
wird morgen niemand lesen
der Zeiger läuft und kommt nie an
gebietet mir nach festem Plan
was ich auch tu er geht und geht
und tickt zu spät, zu spät, zu spät!

Die Berge trägt der Regen ab
und schwemmt sie flußwärts in das Meer
in den Ruinen wächst das Gras
vorbei und lange her
mir bleibt nur eine kurze Zeit
voll Mühsal und Beschwerde
des Suchens und der Wanderschaft
auf dieser Erde
der Zeiger läuft und kommt nie an
gebietet mir nach festem Plan
was ich auch tu er geht und geht
und tickt zu spät, zu spät, zu spät!

Und unserm schlummernden Gebein
das schwarz der Tod umdüstert
dem duftet nicht der Rosenhain
der leis am Grabe flüstert
dein weißer Laib, so zart und weich
so kostbar, glatt und makellos
auch er versinkt im Schattenreich
auch dich erwartet dieses Los
der Zeiger läuft und kommt nie an
gebietet mir nach festem Plan
was ich auch tu er geht und geht
und tickt zu spät, zu spät, zu spät!"
(c)Subway to Sally. "Zu spät" auf dem Album "Bannkreis"

Nach diesem Lied verweilte er nur noch kurz unter dem Baum, dann erhob er sich wieder und verließ den Hof. Sein Ziel war sein Laboratorium. Ihm war eine Idee gekommen, wie er zu Gold kommen konnte.



06.01.2003 21:44#73
Niederer Dämon Flügel schwangen, ein großer Oberkörper hob und senkte sich langsam. Der Dämon trat aus einem der Zimmer, von welchen niemand so genau wusste was darin vorzufinden war, mit dem Ziel Innenhof. Langsam schwebte er seinen Weg, auf dem Rücken erkannte man einen langen Stab.

"Schlag links, Täuschung rechts, Schlag von links oben" Zavalon zuckte zusammen, ein heißer Odem berührte seinen Nacken.
Mit monotoner Stimme sprach der Diener der Unterwelt zu den Gedanken seines neuen Lehrlings. "Ich bin euer neuer Stabkampf-Lehrmeister, fragt nicht, nichts ist von Bedeutung. Macht euch bereit für die nächste Lektion und die Probe eures Könnens."

Der Dämon zog aus seinem unendlichen Rücken einen Stab, mit welchem er auf den Magier zuschwebte.



06.01.2003 23:41#74
Zavalon Zavalon streckte seinen Stab in Richtung des Dämonen, welchen er zuvor noch nie erblickt hatte, zumindest nicht bewusst. Was war mit Gabriel los? Lief er nun mit zwei Blumen in den Ohren im Sumpflager herum und schrie den Namen des allmächtigen ECKARD?

Ein stechender Schmerz durch fuhr den gesamten Kiefer des Magiers, ihm wurde schwindelig. Er fixierte den Dämonen und setzte das ein, was ihm schon von Gabriel gelehrt worden war. Nun, der Dämon war ein guter Gegner, jedoch hatte Zavalon den miesen Hintergedanken, das dieser nur die Hälfte seines Könnens einsetzte.

Plötzlich fingen nach einem Stopp (neue Rechtschreibung suckz ) die bei diesem Unterweltler leichten Kopfschmerzen an. "Nun ihr macht euch nicht schlecht, nur achtet ihr zu wenig auf die Handlungen eures Gegners, seid zu sehr auf euch selber konzentriert. Geht jeden Zug den der Feind auch geht..."
So lies der Diener des allmächtigen Beliar Zavalon alleine auf dem Hof zurück, wo dieser bis spät in die Nacht trainierte...



07.01.2003 00:07#75
olirie Olirie war mit der Bastelei fertig und führte den Dämonen nun sein Werk vor, die neuste Mode in sachen Kopfbedeckung für moderne Dämonen in der Küche, weiße, selbstgebastelte Häubchen. Positiver nebeneffekt, keine Haare fallen mehr ins essen, oder bei Dämonen schon eher weniger Schuppen. Fast schon verzweifelt schauten die Dämonen sich gegenseitig an, es sah fast schon so aus, als unterhielten sie sich darüber, wie sie am besten fliehen könnten, denn die Bewacher machten plötzlich einen wachsameren Eindruck, als zuvor. Erstmal jedoch setzte olirie den dreien die Häubchen auf und trug ihnen auch auf, diese immer zu tragen, wenn sie in der Küche arbeiteten, in der Bibliothek waren sie zwar weniger wichtig, also konnten sie sie vorerst abnehmen. Da sie sowieso noch einiges zu lesen hatten, verließ der Schwarzmagier die Bibliothek und ging hoch zu seinem Zimmer, wo er sich etwas Schlaf gönnen wollte.

In seinem Zimmer schnallte olirie den Gürtel ab und legte ihn auf seinen Tisch, dann zog er die Robe aus und hängte sie über den Stuhl. Danach nahm er die Schlafrobe und zog sie über, mit ihr stieg er nun in sein Bett uns schlief den Schlaf der unschuldigen.



07.01.2003 21:24#76
Zavalon Langsam erhob sich Zavalon aus seinem Sessel. Er schluckte noch einmal, bevor er sein Zimmer Verließ und sich auf seinen Weg zu den Übungsräumen machte. Nun war die Zeit reif, das hatte ihm auch der niedere Dämon mitgeteilt.
Schon seit zwei Wochen trainierte der Magier mit unerschöpflichem Ehrgeiz und unerschöpflichem Fluchen... Jetzt würde er geprüft werden.

Im Raum wartete der Dämon mit Stab schon auf ihn "Mache dich bereit, die Prüfung besteht aus einem Kampf, in dem du alles nutzen musst, was du bis jetzt gelernt..."

Sofort tat er das auch. Täuschung links, blocken, rechts, Schlag aus Drehung Auch in seinem Kopf drehte sich alles, Glücksgefühle und Adrenalin weckten den Kampfgeist.

Der Dämon glitt zurück, und setzte wieder vor. Leicht taumelnd hielt sich nun Zavalon an der Wand fest. Er entsinnte sich an seine gestrige Lektion. Der Gegner...

Eine Weile voller blauer Flecken für den Schwarzmagier später hielt der Dämon ein. "Du hast bewiesen, das du es würdig bist, einen Stab zu führen, erhole dich nun, morgen wird ein harter Tag." Dem Dämon glitt ein fieses Lächeln über die Fratze, welches er aber sofort wieder verbarg und davon schwebte.
Zufrieden verschwand Zavalon zusammen mit seinem Stab im Refektorium.


07.01.2003 22:53#77
olirie Recht unsanft wurde olirie von einem Dämonen geweckt. Er hatte den Schwarzmagier aus seinem Bett gehoben und ihn kräftig durchgeschüttelt. Der Dämon wollte gar nicht mehr damit aufhören, es war fast so, als würde er gar nicht merken, dass der, den er da in seinen Pranken hielt schon längs wach war und verzweifelt versuchte, sich loszureißen. Erst, als er mit seinem Knie welches er noch frei hatte, da der Dämon nur den Torso mitsamt Armen umklammerte, dortrein rammte, wo der Bauch des Dämons sein müsste, sofern er einen hätte, hörte der Dämon auf zu schütteln und ließ olirie los. Dieser sagte dem Dämonen, er solle ihm beim nächsten mal einfach nur ansprechen, das würde vollends genügen. Dann berichtete der Dämon, dass die drei neuen Küchendämonen die Bücher gelesen hätten und eine Probemahlzeit vorberitet hätten. Als er das mitgeteilt hatte, verschwand der Dämon wieder und überließ olirie sich selbst. Dieser zog sich seine Schlafrobe aus und seine richtige über und dann schnallte er noch seinen Gürtel um. So ging er danach runter ins Refektorium.

Im Refektorium ging er zu einem Tisch, auf dem eine reichhaltige Mahlzeit stand. An diesen Tisch setzte er sich und begann zu kosten. Als Mahlzeit stand auf einem Silbertablett ein Schattenläuferrücken mit Pfifferlingssoße und einigen gegrillten Tomaten. Daneben stand ein vielfältiger Gemüseteller, wobei die gekochten Karrotten es dem Schwarzmagier besonders angetan hatten, und eine Salatplatte stand dort auch noch, welche auch recht vielfältig war. Als Getränk gab es erlesenste Rotweine. Olirie probierte alles durch und versuchte auch alles aufzuessen, doch das war fast unmöglich. Eine so riesige Mahlzeit würde sogar zehn Schwarzmagier mit normalen Mägen sättigen können. Am Ende musste der Schwarzmagier vor der riesigen Nahrungsmänge kapitulieren. Begeistert stürmte er in die Küche und gratulierte den Dämonen. Sie hatten eine sehr gute Mahlzeit gekocht und waren nun eindeutig würdig, das neue Küchenpersonal des Kastells zu bilden. Das einzige, was sie mit der Erfahrung noch lernen mussten, war die Mengen richtig abzuschätzen.



08.01.2003 04:32#78
Schattendämon Da der Lehrmeister der Magie das Kastell für eine Weile verlassen hatte, übernahm der Schattendämon die Aufgabe, die Bücher für die Schüler herauszusuchen und auf die entsprechenden Plätze zu legen. Neu im Sortiment war die Magie des Beschwörens von untoten Blutfliegen. Ein sehr nützlicher Zauber. Weniger für den Kampf, doch mehr für den Alltag. Die wenigen Werke, die es dazu in der Bibliothek gab, landeten alle auf den Tischen Inachos' und Sazabis. Ende der Woche würde der Meister hoffentlich wieder zurück sein, so daß er seine Schüler prüfen könnte. Der Dämon verschwand wieder.



08.01.2003 16:52#79
TheRock Rock wachte etwas verwirrt auf, wusste weder wo er sich befand, noch was los war...
das letzte an das er sich erinnern konnte war dass er gelernt hatte, und dann eigentlich eine Prüfung hätte machen müssen...
mehr wusste er nicht mehr..

Als Rock sich auf dem Weg ins Refektorium befand stpürte er irgendwie dass etwas anders war..
nur er wusste nicht was es war.. unbeirrt begab er sich weiter auf sein Ziel zu, dort angekommen aß er sehr viel, denn er fühlte sich als hätte er Wochen lang nichts gegessen..

Als er sich nach seinem Reichhaltigen Mahl auf sein Zimmer zurückzog überlegte er ob er nicht doch mit Don sprechen sollte was aus seiner Prüfung wurde..
Rock fragte einen Dämon ob es irgendwelche Nennenswerten Veränderungne gab, bekam aber nur andeutungen zu hören, was ihm auch reichte, denn diese Andeutungen ließen so einige große..sehr große Veränderungen verlauten..


08.01.2003 20:55#80
Zloin Zloin stand auf. Lange hatte er geschlafen, was ihm auch sehr gut tat! Schnell sprang er aus seinem Zimmer und ging schnurstracks in die Bibliotheke!
Er hatte sich heute vorgenommen seine Kreativität wieder heraus zu graben und etwas schönes Zeichnen!
Aber was?

Als er in der Bibliotheke war krammte er sich Pergamentrolle und Zeichnungskohle hervor und verschwand wieder in seine Zimmer.
Eifrig kritzelte er an seinem Pergament herum.

Schon mehrere Stunden war er an seinem Tischchen und verbrachte die Zeit eine wunderschöne Kämpferfrau zu zeichnen.
Er zeichnete eine blonde Frau, nicht allzu schwer gerüstet, aber sehr tötlich. Das relativ lange, dafür leichte, Schwert hielt sie komischerweise in der linken Hand, liess es aber eher zu Boden sinken.

Nachdem er so viel gezeichnet hatte verstaute er seine Zeichnung auf dem kleinen Gestell mit seinen Büchern.
Nach seiner befriegenden Arbeit schlenderte er ins Refektorium und liess sich feindes Fleischwanzenragout heranzaubern.



08.01.2003 22:54#81
Alei Endlich war es gelungen. Alei brach in Freudentränen aus, als er das Gold in Händen hielt. 25 Goldmünzen, absolut rein und frisch, noch nie von anderen Händen als den seinen berührt. Seine Augen glitzerten bei dem Anblick. Nun hatte er es geschafft. Grenzenloser Reichtum stand ihm offen, und er würde sich nie mehr für irgendetwas außer der Magie anstrengen müßen. Bald schon würde er sich ein Haus weit entfernt kaufen, und sich dort ein eigenes Labor einrichten, wo er von nichts mehr von seinen Versuchen abgelenkt wurde. Aber kein normales Haus. Dieses Haus würde er aus Gold bauen lassen.

Diese und viele andere Gedanken hegte er. Er hatte das Gold, wollte das Gold, liebte das Gold, war ihm verfallen. Schnell ließ er die Münzen in einem Lederbeutel verschwinden und steckte diesen tief in eine Tasche seiner Robe. Niemand außer ihm sollte jemals Hand anlegen an diese Goldmünzen. Wieso auch? Nun, wo er unbegrenzte Mengen an Gold herstellen* konnte, war er nicht gezwungen, diese ersten Münzen auszugeben. Bald schon würde er der reichste Mann der Welt sein, sich einen Geldspeicher bauen und seine ersten 25 Goldmünzen Nummer 1 bis Nummer 25 nennen und sie als Glücksbringer verwenden. Er würde die aberwitzigsten Schutzmaßnahmen in diesen Geldspeicher einbauen vor möglichen Einbrechern und im Gold schwimmen (Woher kam bloß diese komische Tendenz in ihm, die Goldmünzen Taler zu nennen?)

Natürlich übersah er in seinem Wahn das Offensichtliche und Kritische an seiner Entdeckung: Es lohnte sich nicht. Es stimmte zwar, dass er wirklich aus anderen Stoffen Gold machen konnte, doch kosteten diese anderen Stoffe, die er nun bei seinem gelungenen Experiment verbraucht hatte, an die 100 Goldmünzen, also das vierfache der Ausbeute. Sogar, wenn man es ihm ins Gesicht geschrien hätte, hätte Alei es nicht wahrhaben wollen. Warum wieder durch logisches denken von der Wolke runterkommen, auf der man war?

Nachdem sich die Euphorie etwas gelegt hatte, schloß er sein Labor ab und begab sich hinauf in sein Zimmer, um endlich noch einmal zu schlafen, nachdem er die letzten beiden Nächte damit verbracht hatte, eine absolut wertlose Formel zu entdecken.

(Anmerkung der Redaktion: Parallelen zu Disney-Comics sind rein zufällig.)
*Natürlich ist dies in der Realität unmöglich, zumindest, solange die Kernfusion noch nicht entdeckt wurde.



09.01.2003 01:11#82
GlutaeusMaximus Maximus erhob sich und packte seine Sachen. Es war an der Zeit sich mit der neuen Gegend um das Kastell vertraut zu machen. Der junge Hohepriester packte seinen Kampfstab und verließ das Zimmer im zweiten Stock. Am Gürtel baumelte der Zauberstab und unter seiner Robe trug er den Kettenschutz.

Im Erdgeschoß machte der Magier einen kleinen Abstecher ins Refektorium um sich zu stärken, doch lange hielt er sich damit nicht auf. Maximus hatte in letzter Zeit sehr wenig Nahrung zu sich genommen und seine Kondition litt auch schon darunter. Doch viel zu oft hatten ihn weitaus wichtigere Sachen von der banalen Tätigkeit der Nahrungsaufnahme abgehalten.

Nun hielt er in der Rechten eine frisch gebratene Scavengerkeule und in der Linken den Kampfstab. In seinen Rucksack hatte er noch ein paar Kleinigkeiten gepackt: Äpfel, Wasserflaschen, Brot...

So bepackt verlies der Hohepriester die ehrwürdigen Hallen und befand sich bald inmitten eines grünen Tals...



09.01.2003 18:23#83
Zavalon Schweißnass stand Zavalon in dem Innenhof. Der Dämon hatte ihn an seine äußersten Grenzen gebracht. Aber er hatte dem Auszubildenen auch einige Tricks mit dem Stab verraten, die es Wert waren, sie auch zu Nutzen. Zavalon nahm eine kleine Speise im Refektorium zu sich, bevor er das Kastell verließ. Dieses lag auf einer Anhöhe, worunter man ab und zu das Schreien solcher vernahm, die den Troll zu spät entdeckt hatten. Also die perfekten Voraussetzungen für sein Vorhaben

In sicherem Abstand versuchte Zavalon zu schnell wie möglich per Stab den Abhang herunter zu kommen, was ihm zwar einige Schürfwunden, aber auch den Beweis der Gewandheit mit dem Stab einbrachte. Ein etwas unsanftes Ankommen unten weckte dann letztendlich den ruhenden Koloss trotz Vorsicht. Zitternd benutze er so schnell wie möglich die Teleport-Rune zurück zum Kastell, kurz bevor eine große Pranke den Erdboden zittern ließ. Dort machte der Schwarzmagier mit anderen Übungen wie schnellen Schlagkombinationen weiter.

Auch wurde Zavalon gelehrt, wo man besonders menschlichen Gegnern am meisten Schmerz zufügte oder sie gar tötete. Mit ironischem Schnauben () hatte der Dämon eine Holzpuppe bearbeitet. Schlag links Kombination... bis spät in die Nacht


09.01.2003 18:50#84
shark1259 "Nein! Ich wollte es nicht. Es war keine Absicht. Nein schickt mich nicht weg. Lasst mich..........."

Schweißgebadet fuhr Shark hoch. Es war ein Traum gewesen. Es war nur ein Traum gewesen. Mit schnell gehendem Atem stand er auf. Er waschte sich, und sah in den Spiegel. Fast erschrocken, sah er sich an. Er sah wirklich schrecklich aus. Was war nur mit Shark los. In den letzten Tagen hatte er kaum geschlafen, geschweige denn viel gegessen und sich auch sonst nicht viel betätigt. Jetzt war er einfach nur fertig. Er hatte versucht am Nachmittag ein wenig zu schlafen, doch dass war im gänzlich missglückt. Er war zwar für sehr kurze zeit eingeschlafen, aber der Schlaf war nicht besonders erhohlsam gewesen. Den ganzen Schlaf über war er von Alpträumen geplagt worden. Wieder einmal hatte er von seinem Freund geträumt, den er getötet hatte. Er fühlte sich miserabel. Immer wieder wiederhohlte er die Worte: "Es war nicht meine Schuld. Es war nicht meine Schuld..." fast als ob er es sich selber erst einreden musste. Shark trocknete sein noch nasses Gesicht ab. Er musste einfach aufhören in der Vergangenheit zu Leben. Er war nicht mehr der Junge, der er damals war. So etwas würde ihm nicht nochmals passieren. Er war jetzt Lehrling beim Zux. Irgendwann, auch wenn das noch in großer Ferne lag, würde er vielleicht zum Magier ernannt und dann würde er die Schwarze Magie Beliars erlernen. Er war jetzt ein anderer Mensch. Und er war froh darüber.

Shark entschied sich dafür ins Refektorium zu gehn und zu versuchen, ob er einen Bissen essen hinunter brachte. Auf den Weg dorthin merkte er erst wie schwach er in den letzten Tagen geworden war. Er schwankte fast ein wenig, und wusste nicht wie lange er sich noch auf den Füßen halten konnte. Also eilte er sich ins refektorium zu kommen.

Von früher wusste er, dass man, wenn man sich nicht besonders gut fühlte, eine Suppe essen sollte. Deshalb ließ er sich eine Fleischwanzensuppe bringen. Am Anfang aß er eher zaghaft aber mit der Zeit schlingte er die Suppe förmlich hinunter und er musste bemerken, sie tat ihm wirklich gut. Er fühlte richtig wie die Kraft in seine Glieder zurückkehrte. Sofort kam ein Dämon und brachte ihm eine zweite, welche er auch schnell auslöffelte.



09.01.2003 21:37#85
Zloin Zloin studierte stundenlang in den Bückern Beliars.
Es wurde über mysteriöse Zauber und Magier berichtet und von erklärungslosen Geschehnissen erzählt.
Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Bilderbuch für Magier. Alles war zusammengepackt in einem riesigen Buch unter dem Namen: Wahrig für Schwarzmagier.

Da Zloin jetzt schon tagelang innerhalb der schützenden Mauern des Kastells herumlebte, entschloss er sich wieder einmal nach draussen zu gehen und die wärmende Sonne zu spüren.

Als er durch die Toren des Kastells heraus kam blendete die Sonne ihn so fest, dass er sich die Hand vor die Augen hinhalten musste!
Nachdem sich seine Pupillen wieder ein wenig verkleinert haben legte sich Zloin in das hohe Gras direkt neben dem Kastell und guckte verspielt in den Himmel. Er betrachtete die Wolken an und versuchte eine Gestalt zu erkennen. Mal war es ein Sommervogel, mal ein Drache, mal ein Kopf oder sogar eine Buchform.

Er schob sich einen Grashalm in den linken Mundwinkel und nickte langsam ein.


09.01.2003 21:44#86
olirie Aus der Küche war olirie in die Eingangshalle gegangen, wo er sich von einem Dämon eine Holzfälleraxt geben lies. Mit dieser schritt er aus dem Kastell hinaus auf den Wald zu.

Am Waldrand suchte der Schwarzmagier sich einen schönen dicken Baum aus. An diesem Baum setzte er die Axt an und schlug zu. Eine kleine Kerbe entstand und olirie schlug noch ein paar male in sie hinein. bis der Baum endlich zu fallen begann. Olirie schritt zur Seite, um von der Pflanze nicht getroffen zu werden. Den vor ihm liegenden Baum entastete der Schwarzmagier und warf die dünneren Äste auf einen Haufen, welchen er dann auch anzündete. Die dickeren Äste zerlegte er fachgerecht zu Holzscheiten und stapelte sie. dann machte er sich an den Baumstamm und zerlegte ihn auch in Holzscheite. Durch das Feuer musste olirie bei dieser Tätigkeit nicht frieren und konnte zügig durcharbeiten.
Als der Baumstamm auch endlich zerlegt war, war das Feuer schon längst erloschen. Die Hände froren dem Schwarzmagier und dieser ging nun wieder zurück zum Kastell. Im Kastell gab er die Axt einem Dämonen zurück und holte sich einen Karren. Mit diesem ging er wieder zu der Holzhackstelle.

An der Holzhackstelle füllte er den Karren auf und brachte die Holzscheite zum Kastell. An der Mauer neben dem Tor stapelte er das Holz und holte mit dem Karren wieder neue. Dies machte er so lange, bis der Haufen am Waldrand verschwunden war. Danach gab er den Karren zurück und lies sich einen Glühwein geben. An dem Heißen Weinglas konnte der Schwarzmagier seine Finger wunderbar wärmen.



10.01.2003 18:49#87
Zloin Zloin erwachte.

Er lag in hohem Gras und hatte einen Grashalm im linken Mundwinkel. Zloin schaute auf und sah das blaue Himmelstuch. Wie ein Blitz schlug in seinem Kopf ein, dass er hier beim Kastell war.
Er schaute sich ein wenig um. Langsam des Schrittes schaute er sich die Pflanzen an die es hier gab. Eine kannte er sofort: Seraphis! Auch hier wuchsen die Pflanzen also. Er schnitt sie vorsichtig mit seinem gefundenen Dolch ab und verschwand dann schliesslich im Kastell wo er in sein Zimmer schlenderte.
Die Seraphis wurde auf dem Tisch abgelegt und man ging ins Refektorium um sich den ein oder anderen Happen geniessen zu lassen.

Er liess sich auf einen Stuhl sinken und stütze seinen Kopf auf die Hand. Irgendwas hatte immer noch in Produktion; wusste aber nicht was!
Nachdem er einen Apfel verdrückt hat wurde im bewusst, was noch in der Produktion war; sein Wanderstab.
Schnell ging er ins Zimmer hohlte ihn und setzte sich wieder einmal an Stammplatz.
Zloin ritze einige schöne Müster ein und versehte das Ende seines Stabes mit den Initialen Z.V. ( Zloin Vis ).

Ausserden besass er noch dieses blaue Stück aus Stoff aus dem alten Orcfriedhof. Nachdem er es aus der Tasche hervor gehohlt hatte fuhr er mit seiner feinen Hand ein paar mal darüber, bis es keine Falten mehr hatte. Das Stück Stoff wurde als Griff um den ganzen Stab befestigt. Es war so Gross wie Zloins Hand.
Nach der zeitgierigen Arbeit, welche noch lange nicht abgeschlossen war, liess er sich noch ein Bier gefallen.



10.01.2003 21:10#88
Zavalon Im Innenhof lag etwas, besch gekleidet, ein länglicher Stab daneben, und darüber eine Holzpuppe, welche sich drehen lies und so mit dem Schwung einer Attacke um sich schlagen konnte. Zavalon öffnete die Augen. "Paapaa, Ulfgard hat mir weeehgetan!!!" Er sah sich um, scheinbar gab es diesen obskuren Papa gar nicht, geschweige denn den Ulfgard. Das Kinn schmerzte, Striemen zeugten von der bösen Kraft eines Stücks Holz, dämonisch perfekt zum Traininsobjekt verwandelt.
Zavalon richtete sich auf. Langsam begann das Gehirn wieder zu arbeiten. Die wichtigsten Gedanken liefen durch den Kopf. Hunger, Aua, lechz, bösche... Benommen taumelnde der schwer getroffene durch das Kastell, bis ihm ein guter Geruch in die Nase stieg. Die animalischen Triebe versanken in einer guten Maklzeit und etwas Alkohol, und ein Magier wie neu stand im Innenhof.
Von nun an war Vorsicht geboten, noch so ein Schlag und Zavalon würde für die nächsten paar Tage auf allen vieren durch die Gemäuer laufen, wohlmöglich noch von irgendwelchen opfersuchenden Dons in Alkohol eingelegt werden... Er zitterte und fuhr mit den täglichen Übungen fort.



10.01.2003 23:53#89
olirie Olirie hatte das Glas gleert und seine Finger gewärmt. Nun ging er jedenfalls vor das Kastelltor und trug einige Holzscheite hinein. Diese brachte er sowohl in sein Zimmer, als auch in sein Labor. Nachdem er das getan hatte, trug er einigen niederen Dämonen auf, mit Spitzhacke und einer Schubkarre in seinem Zimmer zu erscheinen.

Als der Schwarzmagier in sein Zimmer trat, sah er in der Mitte eine Schubkarre mit einigen Spitzhacken und daneben drei niedere Dämonen. Olirie hatte sich gedacht, warum sollte er zwei oder mehr Truhen gefüllt in seinem Zimmer stehen lassen, er könnte doch ebenso einen kleinen Lagerraum anbauen. Also trug er den Dämonen auf, ihm dabei zu helfen. Zuerst wurde die Tür weit geöffnet, damit der Schutt auch irgendwohin konnte und auch der Staub entweichen konnte, denn die Fenster waren zugefroren. Alle Möbel in dem Raum wurden an die gegenüberliegende Wand zur Bauwand gestellt und mit großen Leinentüchern abgedeckt. Der Fußboden wurde ebenfalls abgedeckt, doch mit Schmierpergamenten, welche keiner mehr brauchte.

Dann begannen sie mit dem Umbau. Die Spitzhacken schlugen in die Wand und brachen Steinbrocken berraus. Der MÖrtel zerflog zu Staub und die Steine zerbrachen. Um zu überprüfen, wie dick die Wand war, drehte einer der Dämonen eine art Schraube in die Wande, welche ein kleines Loch hinterlies. Das Gerät war drei Meter lang und nach einem Meter stieß es auf Luft. Doch anscheinend war dort nur ein kleiner Holraum, jedenfalls strömte ein bestialischer Gestank von stärkster Verwesung herraus. Sofort bastelte olirie sich einen Mundschutz aus seinem Taschentuch und kloppte dann weiter auf die Wand ein. Sie kamen nur sperrlich vorran, da das Gestein äußerst hart war. Ein Dämon beförderte eine Schubkarre voll Schutt nache der anderen auf den Flur, wo er sie an der Wand neben der Tür auskippte, beseitigt würde der Müll später werden.


11.01.2003 02:31#90
PropheT Das Pentagramm in der Eingangshalle glimmte kurz rot auf, dunkler Nebel stieg aus den Fugen auf und im nächsten Augenblick materialisierte sich der Priester in den alten Gemäuern des Kastells.


„Ich sagte zwar, daß ich dein Gold nicht will, aber es einfach zurückzulassen........................“, kam es PropheT mit einem hämischen Gelächter, das sich entlang des Korridors verteilte, über die Lippen.

Sein Ohm hatte schon damals, zu PropheTs Jugendzeit, die Angewohnheit gehabt, wertvolle Dinge in einem Geheimfach hinter dem Kamin zu verstecken, und diese Tradition hatte er bis zu seinem unfreiwilligen Ableben fortgesetzt.

Teilnahmslos gegenüber seiner Umwelt schritt die dunkle Gestalt die Treppen zu seinem Gemach empor...



11.01.2003 19:05#91
Zavalon Wieder traf man Zavalon in dem Innenhof, welchen er jetzt nur noch zu seinem persönlichem Nutzen und zum Entspannen aufsuchte. Inzwischen hatte er auch einen neuen Stab bekommen, oder seinen eher gesagt verbessert, indem er an jedem Ende eine scharfe Dolchspitze in das Holz hineingesetzt und dann versiegelt hatte.
Nun stand er wieder misstrauisch dreinblickend vor der Holzpuppe. Seit seinem KO glaubte er unerschütterlich dadran, dass die Puppe von diesem hinterlistigem Dämon zum Leben erweckt worden war.

"NIMM DIES!!!!" Mit ungeheurer Wut auf das Material und all seiner Technik schlug Zavalon auf den hölzernen Schädel ein. Er lies den Stab um seinen Körper kreisen, holte aus einer Drehbewegung den letzten Schwung und zog den Stab von unten links nach oben rechts. Danach duckte er sich reflexmäßig. Erfreut erhob er sich einige Sekunden später. *BONG* *kaplapp*

Wieder einmal taumelte Zavalon mit Kopfschmerzen und sauer darüber, das ein Stück Holz einen höheren Intelligenzquotienz hatte als er, in's Refektorium.
Nach ein paar Frustschlückchen Wein schoss ihm in den Kopf, das er noch bei ein paar Banditchen in der Nähe des Klosters zu revanchieren hatte, in dem einst sein Vater gelebt hatte. Mit glühenden Augen vor Rachsucht striff sich Zavalon seine Robe über und steckte hastig das Nötigste ein.

Wutentbrannter als nach seinem missglückten Training verließ er das Kastell.


12.01.2003 00:26#92
olirie Der Hohlraum war erreicht, vor olirie lag dort ein stinkendes Skelett. Von einem Dämonen lies der Schwarzmagier es herrausholen und wegschaffen. Mit dem Gerippe konnte man nichts mehr anfangen, also trug er dem Dämonen gleich auch auf, es zu entsorgen. Danach wurden erstmal Stützpfeiler eingebaut, das das alte Gemäuer etwas brüchig wurde. Die Pfeiler wurden in einem Abstand von einem Meter angebracht. Zwar hatten sie sich grad erst einen Meter in die Wand gebuddelt, doch war es trotzdem notwendig.

Einer der Dämonen holte wieder den Bohrstock, er drehte ihn in die Wand und maß ab, wie dick sie war. Sie war auch genau 1 Meter dick. Aso begannen alle wieder, ihre Spitzhacken zu schwingen. Schubkarre nach Schubkarre wurde aus oliries Zimmer geschafft. Und dann war es geschafft, die Mauer war durchbrochen.
Vor ihnen erstrckte sich ein unbenutztes Schlafzimmer. Doch lange würde das Zimmer nicht mehr ungenutzt bleiben, geschweige denn ein Schlafzimmer. Als erstes wurden einmal die Wände des Tunnels angemessen verbaut. Sie wurden so zugemauert, dass die Steine auf gleiger Höhe mit den Holzbalken lagen, also die Holzbalken in die Wand eingingen. Dann wurde alles mit weißem Putz verputzt, nur der Zugang zu oliries Zimmer blieb noch unverarbeitet, denn hier sollte noch eine Tür eingesetzt werden. Diese Tür ging auch schnell zu beschaffen. Es musste einfach nur die von dem anderen Zimmer herrausgebrochen werden. Gedacht getan, die Mauer um die Tür herrum wurde mit den Spitzhacken zerkloppt und die Tür konnte einfach entfernt werden. Dann wurde das Loch wieder zugemauert und die Tür in das Zimmer von olirie geschleppt. Dieser überwachte den Einbau akribisch. Dann saß sie fest in der MAuer und das Zimmer des Schwarzmagier konnte wieder in seinen "Normalzustand" gebracht werden. Währenddessen wurden die BAuarbeiten in dem anderen Zimmer gestoppt, da der Schwarzmagier dabei anwesend sein wollte. Doch nun legte er sich ersteinmal seine Schlafrobe an und packte sich in sein Bett zum schlafen.



12.01.2003 00:45#93
Angroth Die schachmusternen Hallen waren immer wieder eindrucksvoll zu sehen, und Angroth konnte fast noch gar nicht fassen das er das Kastell wiedergefunden hatte. Innerlich hatte es sich bis auf die Raumkonstellation nicht verändert, immer noch der abgestandene Gestank und die selten anzutreffenden Magier wie sie lautlos durch die Gänge huschten. Öfter zu sehen waren jene Diener, beschworene Dämonen um dem Wohl der Menschen hier Folge zu leisten. Für Angroth war der Gedanke absurd: Dämonen, mächtigere Wesen als sterbliche Menschen lassen sich von selbigen kontrollieren? Nein. Aber vielleicht hatte er das Prinzip um diese Dämonenschaft auch einfach noch nicht richtig verstanden. Jedenfalls gab er dreissig Goldstücke aus seinem Beutel her, und die fordernde Statue war zufrieden.

Schon kam einer der Flugwesen heran, und Hostis, der unberührte Bürger wich hinter Angroth´s Rücken zurück. Bevor das Dämonische Ding in seine Gedanken hirngespinste einpflanzte konzentrierte er sich schnell auf den Namen der Person die er suchte.

Alei! Ich suche Alei

Waren seine Gedanken, sie mussten nicht ausgesprochen werden, die unnatürliche Form erkannte den Wunsch sofort und führte sie durch die Gänge des Kastells. Ein wenig froh war der Novize schon, nicht gleich Kopfschmerzen zu bekommen weil jemand fremdes in seine Gedanken eindrang. Das wollte er dem Schläfer alleine als Privileg vorbehalten. Bald standen sie vor der Tür einer Kammer in der Alei wahrscheinlich Zuhause war. Die Wohngemächer in die er Einblick erhaschen konnte erweckten nicht gerade Neid in ihm, aber so etwas war er auch gewohnt. Dann bekam er soch seine gewohnte Dosis Kopfschmerz heftigster Art, denn der Dämon teilte ihm mit das Alei hier wohnte. Mit diesen Gedanken verabschiedete sich der Diener und verschwand in den endlosen Korridoren. Angroth und Hostis wechselten einige skeptische Blicke und klopften dann an.



12.01.2003 01:03#94
Sazabi Leicht schwankend betrat Sazabi das Kastell, hinter ihm sein etwas abwesend wirkender Bruder. Der Kleine war eben nichts gewohnt und hatte das Wetttrinken verloren. Doch auch Sazabi hatte genug, eigentlich wollte er nur noch schlafen. Doch da war die Prüfung. Wer konnte wissen, wann der Don das Wissen der Brüder abfragen würde? Eins war klar: Er musste so schnell wie möglich den Licht-Zauber lernen, koste es was es wolle (im Notfall sogar den Schlaf).
Leider erwartete ihn in der Bibliothek schon die nächste böse Überraschung: Die Bücher auf seinem Tisch hatten sich mehr oder weniger wundersamerweise vermehrt, der Stapel war tatsächlich noch höher geworden. Sazabis Lernwille war dahin, hätte ihn nicht Inachos bis an seinen Tisch gezerrt, wäre aus dem Studieren wohl vorerst nichts geworden. So aber blieb dem Magier nichts anderes übrig, als das Buch über den Zauber Schattenflamme aufzuschlagen und sich seinem Schicksal zu fügen.




12.01.2003 01:20#95
Alei Alei wurde aus seiner Lektüre gerissen, als es an der Tür klopfte. Wer mochte das sein? Eigentlich konnte es nur ein anderer Magier sein, denn die Dämonen klopften ja nicht an, sondern machten sich durch ihre kopfschmerzverursachende Stimme bemerkbar. Alei stand auf, lag das Buch auf den Tisch und ging zur Tür. Als er sie öffnete, fand er den Novizen von neulich und eine ihm fremde Person vor seiner Tür vor.

Was machten die beiden hier? Sie befanden sich im dritten Stock des Kastells. Für Besucher war schon der erste Stock Tabu. Als er sie darauf ansprach, sagten sie ihm, einer der Dämonen hatte sie vor seine Tür geführt. Komisch. Mußte wohl ein neu beschworener Dämon sein, denn die anderen wußten alle, dass sie den Magiern Bescheid zu geben hatten und die Besucher im Erdgeschoss zu lassen hatten.

Alei schloß die Tür zu seinem Zimmer und sah sich schnell auf dem Gang des dritten Stockwerks um, bevor er die beiden wieder die Treppen hinab ins Erdgeschoß führte. Wenn es keiner der anderen Magier bemerkte, würde es auch keinen Ärger geben. Im Erdgeschoß führte er sie ins Refektorium, wo sie sich an den Tisch setzten und den Dämonen, der sie nach ihren Wünschen fragte, mit der Bestellung von drei Glas Wein wegschickten.

Sie führten eine kurze Unterhaltung, die sich vor allem um Angroths Vision drehte. Doch schon bald legte sich Müdigkeit auf Angroth und seinen Begleiter, und so brachte Alei sie in ihre Gästezimmer. Danach begab er sich in die Eingangshalle, wo er das Kastell verließ, um etwas durch die Umgebung zu streifen.



12.01.2003 04:18#96
Alei Langsam sammelte sich eine Lichtkugel über dem Pentagramm in der Eingangshalle des Kastells. Als diese explosionsartig zerstob, stand plötzlich Alei dort. Mit schnellen Schritten ging er zielstrebig in Richtung Treppe, diese hinauf bis in den zweiten Stock (schonmal besser als der Dritte), wo er sein Zimmer fand.
Er trat ein, las noch ein wenig in dem Buch, in dessen Lektüre er so plötzlich unterbrochen worden war, doch als die Buchstaben vor seinen Augen verschwammen, sah er ein, dass es Zeit war, sich schlafen zu legen, was er auch sofort tat. Bald schon tauchte er in einen Traum ein, der sogar noch verwirrender war als die Realität und verlor sich in diesem.



12.01.2003 09:42#97
Hostis Obwohl Hostis total erschöpft und ausgebrannt war fand er im Gästezimmer des Kastells keinen ruhigen Schlaf. Immer wieder sah er in seinen Träumen Orks, die ganze Städte vernichten und die Menschen auf das grausamste abschlachteten. Aber auch die ganze Atmosphäre in diesen dunklen Gemäuern machte ihn unruhig, aber nicht ängstlich. Irgendwie war er neugierig, was diese Magier hier so treiben.


12.01.2003 16:38#98
Angroth Aus einer Nacht voller ungewissheiten über seine Zukunft und seiner Mutter erwachte Angroth mit einem unentspannten Ächzen. Hostis schien auch gerade zu erwachen. Beide schauten sich fragend an, aber keiner fand ein Gesprächsthema. Gestern Nacht war die Klärung der Vision nicht sehr vorangeschritten, also gedachte er die Unterhaltung an diesem Tag weiterzuführen und endlich seine Ausbildung im Einhandkampf zu beginnen. Schleppend fand er auf seinen Füßen halt und schwankte noch Schlaftrunken bevor sich sein Stand stabilisiert hatte. Warm war ihr Schlafgemach gewesen und erholsam die Nacht.

Angroth schüttelte sein Haupt um die Müdigkeit abzustreifen und seine Haare peitschten gegen seine Wangenknochen. Zum Frühstück teilten sich die beiden das Fleisch des Molerats das sie auf ihrer gestrigen Nachtreise erlegt hatten. Zu trinken hatten sie nichts mehr, aber es war auch nicht unbedingt nötig.
Ein Dämon schien das Erwachen der Gäste bemerkt zu haben und kam in den Raum geflogen. Angroth dachte an seine Aufforderung.

Bring Alei hierher!

Mit einem Stich in der Schläfe und der Stimme hunderter Seelen die widerhallten in seinen Gehörgängen antwortete das unnatürliche Wesen. Der Novize runzelte vor Schmerz die Stirn, dann war es vorbei. Der Dämon verschwand und ließ die beiden wartend zurück.



12.01.2003 16:57#99
Alei Alei erwachte, als ein Schmerz durch seine Stirn zuckte. Er öffnete die Augen, und schon wieder kam dieser Schmerz, begleitet von einigen Worten. "Meister, die Gäste verlangen nach euch" Alei nickte nur und schickte den Dämonen mit einer Handbewegung weg. Sowas hatte er sich doch schon immer gewünscht. Von einem Dämon geweckt werden war das Wunderbarste auf der Welt.

Er zog sich die Robe an, der man ansah, dass sie neu war, doch in den Taschen fand er alles vor, was er gestern in der alten gelassen hatte. Nach dem Ankleiden ging er noch zum Tisch, wo eine Schüssel Wasser für ihn stand und wusch sich Gesicht und Hände darin. Nichts ging über ein gepflegtes Auftreten Gästen gegenüber.

Er verließ sein Zimmer und stieg die Treppen hinab ins Erdgeschoß. Es waren drei an der Zahl. Langsam hatte er das dumpfe Gefühl, dass ihn dieses Gebäude nicht mochte und ihn aufs Prinzip andauernd in den dritten Stock schob. Naja, auch egal. Im Erdgeschoß begab er sich nicht sofort zu den Gästen, sondern machte zunächst einen Abstecher in die Bibliothek. An das komische Gefühl hatte er sich noch immer nicht gewöhnt, wenn man die Bibliothek betrat. Mit einem Mal, wenn man die Schwelle überschritt, dehnte sich der Raum explosionsartig zum vielfachen seiner eigentlichen Größe aus.

Vor einem Regal blieb er stehen und sprach mit fester Stimme "Visionen" aus. Zunächst geschah nichts, doch dann fielen mehrere Bücher einfach aus dem Regal und blieben auf dem Boden liegen, als hätte sich ein Geist einen dummen Scherz erlaubt. Alei ging zwischen diesen Büchern hindurch und besah sich jedes genau. Dann hatte er das richtige gefunden, hob es auf und ging zum Ausgang der Bibliothek zurück. Dort drehte er sich noch einmal um und sprach "zurück", und schon flogen alle Bücher, die noch auf dem Boden lagen, wieder an ihren Platz im Regal. It's magic*.

Nun begab sich Alei zu den Gästen, das dicke Buch unter dem Arm. Bald erreichte er das Zimmer, dass er den beiden zugewiesen hatte. Er klopfte und trat dann ein. Er wußte ja, das er erwartet wurde. Drinnen fand er die beiden dann auch vor. "Guten...", er sah kurz aus dem Fenster, "... späten Nachmittag euch beiden. Ich denke, wir begeben uns erstmal ins Refektorium. Ihr habt sicher Hunger und Durst, und wir haben hier im Kastell die besten Speisen, die man auf dieser Insel überhaupt kriegen kann"

*(c)by Don-Esteban



12.01.2003 17:14#100
Angroth Angroth sah diesen Schwarzmagier immer wieder gerne. Ihre erste Begegnung hatte eine Art Verbindung zwischen ihnen herausgestellt, obwohl sie seiner Meinung nach einander immer noch misstrauten.

Gern wären wir bereit euer Refektorium zu besuchen. Könntet ihr uns führen? Ich denke ihr kennt den Weg.

Bei seiner Bitte hatte er einen neckischen Unterton aufgelegt, obwohl ihm gar nicht wohl in der Haut war. Es ging um die Probleme der Wahrheit seiner Visionen. Warum wusste der Magier soviel darüber? Seine stärkste Vision diesbezüglich war immerhin von seinem Gemisch hervorgerufen. Hostis war immer noch zurückgezogen, schien nicht viel Aufmerksamkeit zu wollen.


12.01.2003 17:24#101
Hostis Hostis staunte nicht schlecht, als er einen Dämonen in das Zimmer kommen sah. Aber warum, er sagte doch nichts. Auch merkwürdig war, das sich Anmgroth an die Schläfen fastte, als ob er Schmerzen hätte. Doch als er eine Stimme hörte, die in seinem Kopf dröhnte, verstand Hostis, wie dieser Dämon kommuniziert. Er spricht durch mich mit mir, dachte sich Hostis und er hoffte auch, dass er es nie wieder tun würde.

Nach einer kurzen Zeit kam der Schwarmagier Alei in das Gästezimmer und bot ihnen an, in das Refektorium zu gehen um etwas zu essen. Angroth übernahm das Wort und willigte ein. Anscheinend kannte er diesen Magier.
Durch al diese Ereignisse hatte Hostis fast vergesen, warum sie hier waren, denn er war so erstaunt über alles, was ihm hier begegnete. Auf dem Weg ins Refektorium sah er sich alles genau an, aber etwas kam ihm komisch vor, er hatte noch keinen anderen Magier gesehen, was machen die denn die ganze Zeit.


12.01.2003 17:35#102
Alei Alei führte die beiden durch die Gänge des Kastells. Zu beiden Seiten hingen verschiedene Bilder an den Wänden. Bilder von namhaften Magiern, von Drachen und Elementargeister und von vielen weiteren Wesen magischer Natur. Sie erreichten das Refektorium und setzten sich an die große Tafel in der Mitte des Raumes. Kaum saßen sie, da kam auch schon ein Dämon angehuscht und erkundigte, Kopfschmerz verursachend, nach ihren Wünschen.

Alei bestellte für sie etwas Wein und mit Käse überbackenes Scavengerfleisch. Der Dämon verschwand genauso lautlos, wie er herbeigehuscht war. Erst in diesem Moment kam Alei in den Sinn, dass sie ja einen neuen Küchendämonen hatten. Hoffentlich würde die Speise auch genießbar sein.

Während sie auf das Essen warteten, denn die Getränke brachte der Dämon schnell herbei, wand sich Alei an Angroth. "Wer ist denn der Mann, den du mitgebracht hast? Du hast ihn mir gar nicht richtig vorgestellt." Bei diesen Worten schlug er seine Kapuze zurück, so dass sein papierweißes Gesicht mit den schwarzen Lippen, der schwarzen Narbe und den grauen Haaren zum Vorschein kam. Er mochte es, zu testen, wie Nichtmagier auf seinen Anblick reagierten.


12.01.2003 17:50#103
Angroth Angroth konnte nicht anders als lächeln. Der Magier hatte eine Schwäche für kleine Schreckeinlagen. Gut, so schlimm sah er nicht aus, wenn man Angroth kannte war man schon einiges an Grusel gewohnt. Seine Rabenschwarzen Haare und die dunkle Haut die mit dem Kontrast der eisig Mondfarbenen Augen abgerundet wurde machten ihn eigentlich ebenso hässlich oder ungewöhnlich anzusehen. Er warf einen flüchtigen Blick auf Hostis und stellte ihn erneut an den ZuXler gewandt vor.

Dies hier ist Hostis, Bürger der Stadt Khorinis. Er hat, wenn ich das richtig verstanden habe, vor einmal Feuermagier im Kloster zu werden. Wir waren zusammen auf der Suche nach meiner Mutter, die verschieden war als wir mein ehemaliges Zuhause erreicht hatten. Alles war genauso wie es in der Vision beschrieben wurde, die der Schläfer mir mit Hilfe eures Gemischs zu senden vermochte. Nun frage ich euch, woher wusstet ihr wievieil an der Vision wahr sein konnte, geschweige denn euer Wissen um dieses Phänomen herrührt.

Der Blick des Novizen fiel auf das Buch, das Alei unter seinem Arm mitgenommen hatte. Nun lag es ruhig neben der bleichen Hand des Magiers auf dem Tisch.
Alle drei fuhren plötzlich zusammen, der Kellnerdämon war mit dem Essen zurückgekommen. Die Konversation wurde kurz unterbochen und alle griffen ordentlich zu. Angroth musste sein Gesicht verziehen, sein Moleratfleisch schien schimmelig zu sein. Er schluckte seinen Bissen dennoch runter, er wollte nicht unhöflich sein. Um den Geschmack zu versüßen trank er seinen Wein, und spülte gründlich nach.

Sagt, was ist das für ein Buch?



12.01.2003 18:06#104
Hostis Als der magier seine Kapuze fallen ließ, konnte man sein Gesicht viel deutlicher erkennen als zuvor. Hostis wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, da er nicht beleidigend klingen wollte, also lenkte er in das Gespräch ein:
Danke für die Bekanntmachung Angroth. Ja es ist richtig, ich will mich dem Kloster anschließen. Aber sagt Magier, ich weiß zwar euren Namen aber sonst fehlen mir jegliche Informationen. Und was mich auch brennend interessiert: was machen die ganze anderen Magier hier, ich habe noch keinen einzigen zu Gesicht bekommen.

Erwartungsvoll sah Hostis den Schwarzmagier an



12.01.2003 18:31#105
Alei Alei verzog unmerklich das Gesicht. Schon wieder so einer, der dem Ruf Innos folgte. Immer wieder diese ordnungsliebenden, gerechten Magier. Er konnte sie nicht ausstehen. Die hatten doch nicht halb soviel Ahnung von der Magie, wie sie immer taten. Aleis Gesichtsmuskulatur entspannte sich wieder. Er aß einen Bissen von dem überbackenene Scavengerfleisch. Es schmeckte besser, als er befürchtet hatte und der Wein war vorzüglich.

"Ich habe schon viel über Visionen gelesen und auch schon selbst einmal welche gehabt. Ich war vor langer Zeit einmal Mitglied der Bruderschaft, bevor ich so wurde, wie ich jetzt bin. Und das Buch, dass ich mitgebracht habe, behandelt genau dieses Thema. Es kann mir vielleicht helfen, dir mehr über deine Vision zu sagen."



12.01.2003 18:43#106
Hostis Hostis saß also mit seinem Gefährten und dem Schwarzmagier am Tisch und aß. Komisch, dachte er sich, ein Feuermagier würde sich nicht so schnell mit einem Schwarzmagier an einen Tisch setzten

Doch dieser Gedanke verflog so schnell, wie er gekommen war und Hostis wurde etwas lockerer, da er merkte, dass man ihnen anscheinend nichts Böses wolle.
Gestattet mir die Frage, hoher Magier, aber wäre es möglich einen Blick in eure Bibliothek zu werfen. Ich habe gehört, sie solle gut sortiert sein und ich würde nur zu gerne einen Blick in die alten Bücher werfen



12.01.2003 20:07#107
Angroth Angroth war überrascht, dass der Magier schon vorgesorgt hatte und ein Buch über Visionen mitbrachte. Interressiert schaute er das Buch genauer an. Es hatte einen goldenen Rahmen mit einem rauhen Lederüberzug.

Was habt ihr schon herausgefunden? In meiner Vision war nur Blut und Feuer zu sehen, und Orks!

Was das zu bedeuten hatte wusste Angroth nicht im entferntesten. Der Schläfer wollte ihn wahrscheinlich warnen und dafür sorgen das der Novize rechtzeitig heimgekommen wäre um den grausigen Mord an seiner Mutter zu verhindern.


12.01.2003 20:57#108
Alei Alei überlegte kurz, dann schlug er das Buch auf und las einige Seiten. "Hmmm... es ist schwer zu sagen, was diese Vision zu sagen hatte. Vielleicht sollte sie dich vor etwas warnen... einem Angriff, einem Krieg vielleicht. Ich weiß nicht, was die Orks zu bedeuten haben. Vielleicht eine Bedrohung. Das schwierigste an einer Vision ist, dass man nicht sagen kann, ob sie vor etwas Vergangenem, etwas Gegenwärtigem oder etwas Zukünftigen warnt. Darauf liefert sie keinerlei Hinweise. Ich habe schon von einem König gehört, der im Traum sah, wie sein Königreich angegriffen wurde. Daraufhin mobilisierte er seine Armee. Erst Monate später erfuhr er von einem Gelehrten, dass der Angriff, den er gesehen hatte, sich zweihundert Jahre zuvor abgespielt hatte."

Dann wand er sich an Hostis. "Die Magier sind vor allem Nachts aktiv. Sie verbringen die meiste Zeit in ihren Laboratorien und in der Bibliothek. Im Refektorium trifft man die meisten nur an, wenn die Nahrungsaufnahme für sie unausweichlich wird. Bei der Beschäftigung und Erforschung der Magie vergisst man schnell alles andere. Unsere Bibliothek steht dir offen. Du mußt nur eine Gabe an das Kastell geben. Du darfst jedes Buch lesen, aber keines mitnehmen. Für Abschriften haben wir eine Maschine in der Bibliothek aufgestellt, doch ihre Benutzung ist für Besucher auch nur unter Abgabe eines Geschenks an das Kastell gestattet."



12.01.2003 21:49#109
olirie Als olirie gut ausgeschlafen aufwachte, zog er seine Schlafrobe aus und zog sich seine richtige, mitsamt Gürtel an. Als er dies getan hatte, verließ er sein Zimmer und ging ins Refektorium.

Im Refektorium setzte er sich an einen kleinen Tisch in der Nähe der Fenster und wünschte sich 5 Brötchenhälften mit Lachsfilet beschmiert, dazu einen Apfelsaft. Da es eine kleine Bestellung war, erschien sie auch recht flott. Als der Schwarzmagier seine MAhlzeit aufgegessen hatte, verlies er das Refektorium wieder und ging in sein Zimmer.

Da kam er auch schnell an und öffnete die Tür zu seinem zukünftigen Wandschrank. Er schaute sich das andere Zimmer an und er wusste auch, dass er nicht das ganze Zimmer brauchen würde, nur ungefähr die Hälfte, also nahm er Pergament und einen Stift zur Hand und zeichnete einen kleinen Bauplan. Doch er wollte gerne auch den Abgetrennten Teil des Zimmers benutzen. Hierzu musste er sich noch etwas einfallen lassen, vorerst würde es genügen, wenn er eine verborgene Geheimtür in die Wand einlassen würde und die Fackel an der gegenüberliegenden Wand (die Fackel gabs dort noch nicht) würde als Auslöser dienen. Also zeichnete er auch die Geheimtür in den Bauplan mit ein und zeigte ihn dann den Dämonen, diese schienen nicht so ganz aus den wilden Strichen schlau zu werden, desshalb erklärte olirie es ihnen nochmal gründlich, bis auch sie es verstanden hatten. Der Plan wurde nichtmehr gebraucht, deswegen steckte der Schwarzmagier ihn auch weg und alle begannen wieder mit der Arbeit.

Zuerst wurde erst einmal die Trennwand des Zimmer hochgezogen, allerdings mit einem großen Loch für die Tür. Olirie wollte die Wand nicht zu dick machen, also entschloss er sich für eine Stärke von 30cm. Die Wand war jetzt zwar noch nicht komplett fertig bis zur Decke gemauert, doch konnten olirie und ein anderer Dämon schonmal beginnen, den Öffnungsmechanismus zu bauen oder besser gesagt, erstmal zu entwerfen. Lange grübelten sie über eine ausgefeilte Mechanik, sie waren auch noch nicht fertig, als die Nachricht kam, dass die Wand vollendet sei. Doch dann hatten sie ein Ergebnis. Es war ein kmpliziert aus Zahnrädern, Federn und Gewichten zusammengestelltes Uhrwerk, welches die geheime Tür mit etwas Knarren öffnen sollte. Nun musste es nur noch gebaut werden, der Größte Teil des Uhrwerks sollte in dem Raum hinter der Tür sein und nur ein kleiner Teil sollte in der Wand eingelassen sein. Dadurch würde die Tür kaum noch auffallen. Das einzige Problem, was eventuell auftreten würde, wäre, dass es einfach nicht funktionieren würde. Doch, damit das nicht passierte musste es regelmäßig gewartet werden, d.h. ein spezieller Öltank sollte nicht zu leer sein.



12.01.2003 23:07#110
PropheT PropheT hatte gut geschlafen, mit seinem toten Onkel im Gedächtnis war er in süße Träume entschlummert .

Als er an diesem Tage aufwachte, war er voller Tatendrang. Angesichts der Tatsache, daß er sich bei dem Auf und Abstieg zum Kastell einen Nagel eingerissen hatte, war er der festen Überzeugung an diesem lebensgefährlichen Umstand, etwas zu ändern, und zwar besser früher als später. Den Verlust eines zweiten Nagels würde ihn in eine emotionale Krise stürzen.


Vor den Toren des Kastells angekommen rief er zunächst einige Dämonen herbei und beschwor zudem noch einige Skelette.


„In Ordnung Jungs, wir haben heut noch einiges vor. Ihr werdet mir von dieser markierte Stelle hier ,senkrecht ,durch diesen verdammten Fels einen Tunnel graben“, am Ende dieser Worte, rollte PropheT ein Pergament auf , das den Bauplan des Tunnels aufzeigte und zog energisch an seinem gut gestopften Traumruf, und klatsche motivierend in seine Hände.“ Alles klar Jungs, dann los. Wir haben einen engen Zeitplan und nehmt die mechanischen , erzbeschichteten Edelstahlbohrer ....alles klar.“


Mit einem motivierten Raunen , das durch die Gruppe der untoten Gastarbeiter ging, klatschen sich die Arbeitergruppe gegenseitig ab und begannen die Arbeit an diesem großartigen Bauprojekt.


PropheT legt sich währenddessen in einen Winterliegestuhl und genoß das kalte, fahle Mondlicht, während er an einem exotischen Drink schlürfte.


12.01.2003 23:58#111
PropheT Die untoten Diener hatten ihre Arbeit verrichtet. Es war immer wieder erstaunlich, was Magie im Stande war, zu vollbringen.

Tief hatte man bis ins Mark des Felsen gestoßen und war einige Meter hinter dem verwachsenen Höhleneingang zu den schon vorhandenen Tunnelsystemen durchgebrochen.

Der Höhleneingang lag gut versteckt in dem kleine, kreisrunden Tal. Nur mit Mühe offenbarte sich das Geheimnis hinter dem dichverwachsenen Grün
Hinauf zu der Durchbruchstelle, säumten einige fein behauene Treppen den Weg der Magier und zukünftiger Abenteurer.
Der Tunnel erschloß sich bis zum Felsplateau und mündete in eine kleinen Krypta, deren Dach von einigen, Granitsäulen getragen wurde, deren Zwischenräumen es erlaubten in das Innere zu sehen.

Der Ausgang der Krypta würde jeweils zur linken, wie auch zu rechten Seite, von einer, aus schwarzem Gestein behauenen Statue bewacht, deren Abbild einem Schattendämonen glich.-Zeitlose Wächter des Kastells, die mit ihren rubinroten Augen als letzte Warnung für den Reisenden und sein Vorhaben dienten.
Ein breiter, mit Steinen gepflasterter Weg, schlängelte sich auf die Tore des Kastells zu.


Die restlichen Tunnelsysteme zu den Ritualpläzten und anderen mystischen Orten, wurden von den untoten Dienern verschüttet und waren somit in Zukunft, nur noch aus dem Inneren des alten Kastells für die Magier des Zirkels zu erreichen.


13.01.2003 00:39#112
PropheT “Gute Arbeit Jungs, habt ihr euch verdient...“ grinste Prophet in Richtung der untoten Gastarbeiter, zog an seinem Krautstumpen und rollte ein Faß Wein in die Richtung der Arbeiter.


Etwas verwirt blickte die Horde der Untoten in die Richtung des Magiers, kratzen sich am Kopf und verschwanden wortlos in das Innere des Kastells.
Dankbarkeit war in diesem Zeitalter wohl ein Fremdwort und so verließ der Priester das Kastell in Richtung der seltsamen Pyramiden.



13.01.2003 01:27#113
Harald Sein Kopf schmerzte, vor seinen Augen sprühten kleine Sterne. Der Magier war nicht in der Lage die momentare Situation zu erfassen. Das letzte an das er sich erinnern konnte war, er war auf dem Weg ins Amazonenlager, oder besser, er wollte es finden. Die Amazone Sonnenwende war sein eigentliches Ziel gewesen. Er konnte sich erinnern vor dem Lager gewesen zu sein. Wegen der einbrechenden Dunkelheit hatte sich der Magier aber zurückgezogen und sich einen Platz zum schlafen in den Gebüschen gesucht.

Dann hatte er sich hingelegt und wurde von wirren Träumen in der Nacht gequält. Blitze, donnerndes Getöse und plötzlich aufkommende Ruhe liessen ihn erwachen. Der Magier erhob sich, und sah sich um. Das Kastell lag direkt vor ihm. Wie um alles in der Welt war er hier hingekommen ? Er betrat das ehrwürdige Kastell und versuchte sich zu orientieren. Irgendetwas war nicht so wie immer. Das Tor, die Dämonen, alles schien verändert zu sein.

Einen Augenblick dachte der Priester nach, doch dann war ihm, als wenn seine Müdigkeit der Schuldige war. Ohne sich weitere Gedanken zu machen, begab er sich ins obere Geschoss und betrat sein Zimmer. Er streckte sich auf seinem Bett aus und schaffte es nicht einmal mehr seine Robe auszuziehen. Der Schlaf war schneller und liess ihn wiederum dunkel träumen.



13.01.2003 14:09#114
Angroth Angroth war nicht sehr zufrieden mit der Aussage Aleis über die Vision. Hatte ihn der ZuXler nicht verstanden? Seine Mutter war schon tot, er hatte es gesehen.

Nein, neinnein. Ihr habt mich nicht verstanden. Die Vision hatte sich mit Dingen beschäftigt die in naher Zukunft passieren sollten. Sie drehten sich allesamt um meine Mutter und ihren Tod. Ich war derart beunruhigt das ich mit einigen Verzögerungen endlich eine kleine Expedition starten konnte.
Die erinnerungen an den Weg und den ruinierten Hof überkamen ihn wie eine Welle des Meers in einem unbändigen Sturm. Seine Augenlider flatterten kurz und die blassen Pupillen verschwanden hinter ihnen. Traurig zuckten seine Lippen, dann hatte er sich wieder unter Kontrolle.

Ich ahne das böses in mir erwachte als ich meine Mutter fand, zerschmettert und geschunden am Boden ihres Hauses. Überall lagen trümmer herum, sie hatte sich wahrscheinlich gewehrt. In der Vision hatte auf dem Tisch etwas gelegen, und ich konnte es nicht entziffern oder erkennen, meine Augen waren wie geblendet. In der Realität habe ich nichts dergleichen gefunden. Ich habe den Bauernhof verbrannt und meiner Mutter die letzte Ehre erwiesen. Nun bin ich der letzte der Ruchká Sippe. Ich werde die Mörder finden und sie im Namen aller unserer Familie richten.

Seine Stimme war zornig und dunkel geworden, Worte des Unheils aussprechend und nach Mord sinnend. Sein Gesichtsausdruck verriet Rachegelüste. Dann fügte er seiner grimmigen Rede noch etwas hinzu.

Was könnt ihr mir sagen. Wollte der Schläfer mich warnen?



13.01.2003 19:43#115
Hostis Habt ihr eine Antwort auf diese Frage großer Magier? Ich würde gerne wissen, ob an solch einer Vision wirklich etwas dran ist oder ob das nur eine Art Alptraum ist.
Und wegen dem Geschenk, ich hätte zwar zwei Wolfsfelle und Orkwaffen, aber kein Gold bei mir, deswegen werde ich später noch einmal kommen, wenn ich etwas mehr Gold bei mir habe, oder reicht eine Orkwaffe um eure Bibliothek zu betreten?
So sprach Hostis zu dem Magier, und zu Angroth sagte er:

Zügle deinen Zorn oder deine Rache und lasse sie nicht an Unschuldigen aus. Keiner der hier anwesend ist kann etwas für die Verbrechen, aber ich schwore dir, wir finden die Mörder deiner Mutter, darauf hast du mein Wort


13.01.2003 21:06#116
Alei Alei klappte das Buch wieder zu. "Mehr kann ich euch leider nicht sagen. Ich bin kein Spzialist für die Deutung von Visionen und Träumen. Aber die Baals der Bruderschaft sind wahre Meister darin. Ich denke, wir sollten uns wieder ins Tal begeben, und dort einen der Baals bitten, sich deine Schilderungen anzuhören. Er wird dir sicher mehr sagen können als ich. Ich werde euch begleiten, wenn es euch recht ist, denn auch mich interessiert, was es mit dieser Vision, an der ich nicht unschuldig bin, auf sich hat."

Er sah Hostis an. "Wenn du das nächste Mal das Kastell aufsuchst, wirst du sicher etwas dabei haben, was du gegen den Zugang zur Bibliothek tauschen kannst. Ich denke mir, dies war nicht dein letzter Besuch bei uns." Er erhob sich. "Lasst uns aufbrechen." Auch die anderen beiden erhoben sich. Er führte sie wieder durch die feuchten Gänge des Kastells, vorbei an den Bildern, die Dinge zeigten, die Alei selbst zum Teil noch nicht verstand.
So erreichten sie nach kurzer Zeit die Eingangshalle, das Tor öffnete sich quietschend, und es schloß sich auch wieder genauso geräuschvoll, als sie hindurchgetreten waren. Als sie sich entfernten, sahen ihnen die Skelette an den Torflügeln noch nach.



13.01.2003 21:35#117
olirie Die Dämonen schafften alle Teile für das Uhrwerk zusammen, doch es schien nicht gerade einfach, da die Teile allen Anschein nach endweder extra angefertigt wurden, oder aus den entlegensten Winkeln des Kastells hervorgekramt wurden. Doch dann war alles komplett und sie konnten beginnen, den Mechanismus einzubauen. Als erstes Schlug olirie mit der Spitzhacke einen ca. 10-20cm tiefen und 10cm breiten Spalt in die Wand von der Stelle, wo die Fackel hinkommen sollte, bis zu der Stelle gegenüber, wo das Loch für die Tür war. Neben dem Loch schlug der Schwarzmagier noch ein weiteres, eins, das wesentlich kleiner war. In diese Spalte wurde nun ein Gewirr aus Fäden und Zahnrädern eingelassen und der Fackelhalter angebracht. Mit einer Fackel wurde der Mechanismus dann getestet. Der Fackelhalter setzte einige Zahnräder in gang, welche sich so übertrugen, dass der Faden ein ordentliches Stück gezogen wurde. Mit einer Feder wurde dann noch alles in seine Ursprungsposition zurückgebracht und nichts fiel auf. Nun musste an einem Ende der Schnur noch der Uhrenkasten angebracht werden.
Der Uhrenkasten bestand aus lauter Zahnradübertragungen und Gewichten und Federn, die in einem perfekten Zusammenspiel die Kraft entwickeln sollten, die Tür zu öffnen. Das Öffnungsprinzip der Tür selber war eigendlich ganz simpel, ein Seil sollte sie einfach nach innen aufziehen und wenn man einen Hebel im Raum betätigte, würde das Seil wieder nach geben und ein anderes die Tür wieder zuziehen und sie auch festhalten, bis einer der beiden mechanismen wieder benutzt werden würde. Doch das Problem war, die Kraft zu entwickeln, eine Tür aus massivem Stein bewegen zu können. Dafür war der Uhrenkasten zuständig, um durch die Übertragung von Zahnrädern, unterstützt von Federn und Gewichten die nötige Kraft zu entwickeln. Der Öltank sollte öl in das Uhrwerk laufen lassen und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Doch den Tank musste man regelmäßig nachfüllen und auch die Gewichte und die Federn öfters nachziehen. Doch das war nicht das größte Problem, das größte Problem war die Justierung des Uhrwerkes, es sollte ja nicht so stark ziehen, dass die Seile und Fäden reißen würden. Für diesen Prozess der Feineinstellung brauchten olirie und die Dämonen viel Zeit und Gedult und Fäden uns Seile.



13.01.2003 21:39#118
Sazabi Sazabi klappte die Abhandlung zu den epochalen Auswirkungen der Blutfliege und ihres Skelettes zu und beschloss, dass er nun genug gelesen habe. Man musste es ja nicht übertreiben, wie zum Beispiel Inachos, der neben ihm gerade alle Bücher zum zweiten Mal las. Jetzt konnte es ans praktische gehen. Der Magier konzentrierte sich, versuchte, seine mentale Kraft zu bündeln, wie auch immer das gehen sollte (das hatten die Schreiberlinge in ihren schlauen Büchern natürlich größtenteils ungeklärt gelassen) und hob dann seine Arme über den Kopf. Eine Lichtkugel erschien, zersprang jedoch auf der Stelle wieder in einem Regen aus funkelnden Teilchen. Gar nicht schlecht für den Anfang (fand zumindest Sazabi), in einigen Tagen würde er den Zauber vermutlich ausreichend beherrschen.



14.01.2003 17:58#119
Zavalon Müde saß Zavalon in seinem persönlichem Sessel und spannte aus. Vielmehr hatte er sich in die unendlichen Polsterweiten geschmissen und träumte nun davon, wie er mit seinem Stab alle retten und als Held gefeiert werden würde. Schlag links... Aber irgendetwas störte seinen Schlaf, in seinem Traum wurde soeben ein Spiegel von König Rhobar eingesendet, er blickte hinein und sah Mud!! "NEEEEEEEIIIIIIN!!!!!" Zavalon blickte um sich, niemand hatte es gehört, hoffte er. Etwas hastich verzog er sich wieder in den Innenhof, um sein Training weiterzuführen.



14.01.2003 19:32#120
aKing's Paladin Kain stand nun vor dem Turm der seine Zukunft verändern sollte, er schaute noch einmal nach hinten zu den Wäldern hinter dennen er meinte Khorinis sehen zu können... jedoch winkte er schmell wieder ab um sich nicht an Erinnerungen aufhalten zu lassen und trat dann auch in das beeindruckende Gebäude ein. Hinter dem Eingang sah er eine Statue die eine Art Schüssel in der Hand hielt in der Münzen klimperten...

Dort legte er sein ganzs Geld das er hatte hinein und behielt seine Kräuter in der Brusttasche seiner Schmiedekleidung damit er sie gleich zurechtgelegt hatte
Nun drehte er sich wieder zu Maximus um und sagte

"Ein beeindruckendes Gebäude... wirklich beeindruckend...
sagt mir was ich machen muss" ...

Und er schaute Maximus fragend an



14.01.2003 19:53#121
GlutaeusMaximus Das Gold in der Schale löste sich in Luft auf. Der Geist des Kastells hatte die Gabe akzeptiert...

"Erst gehen wir zwei zusammen essen. Ihr werdet die beste Küche in ganz Khorinis erleben. Dann wird euch ein Dämon auf ein Gästezimmer führen. Dort findet ihr unter anderem ein weiches Bett und ein paar informative Bücher über den Zirkel und unseren Gott."

Die beiden liefen los um im Refektorium zu speisen.

"Viel müsst ihr nicht machen. Wenn es euch wirklich ernst ist werdet ihr auch morgen in euerem Bett aufwachen und euch dann Lehrling nennen dürfen. Die Liste die Dinge die ihr nicht machen dürft ist länger. Betretet keinen Raum außer dem Refektorium, der Küche, der Bibliothek und eurem Zimmer. Geht nicht in den ersten Stock. Entfernt kein Eigentum des Zirkels aus dem Kastell, das gilt vor allem für die Bücher der Bibliothek."

Kain und Maximus setzen sich an den Tisch und der Hohepriester sprach weiter:
"Wenn ihr etwas zu essen wollt dann bestellt es, unsere Küche kann alles liefern. Und wenn ihr ein Buch in der Bibliothek wollt müsst ihr den Titel nur aussprechen, die Bücher fallen dann aus den Regalen. Mit zurück verschwinden sie wieder..."

Der Hohepriester hatte genug geredet. Er bestellte sich einen scharfen Scavengerbraten und viel Apfelsaft.



14.01.2003 20:05#122
aKing's Paladin "Ich danke euch"...

Kain folgte ihm in das Refektorium wo er sich gegenüber von ihm an einen Tisch setzte.

Er hörte ihm aufmerksam zu damit er später nichs falsch machen würde. In Gedanken daran überlegte er ob er die Nacht vor Nervösität aushalten würde und was ihm passieren würde wenn er nicht aufgenommen werden sollte... er vormochte gar nicht daran zu denken welch Wesen ihm dann im Schlaf auflauern würde....
Doch die Worte des Magiers hatten ihn ziemlich zuversichtlich gemacht...
Er bestelle sich eine große Portion der Minecrawlersuppe, die er wie sich rausstellte gut ausgesucht hatte...

Er sahs nun bei Tisch und hörte Maximus bis spät in die Nacht zu wie das Leben als Diener Xardasso sei...

Er saß noch lange Zeit da um zu sehn wer noch alles ein und aus ging...


14.01.2003 21:32#123
shark1259 Shark hatte sich in den letzten Tagen viel in seinem Zimmer verbracht. Er hatte endlich wieder gut schlafen können und dass hatte er auch vollkommen ausgenützt. Nicht viel anderes hatte getan. Nur essen und schlafen. Dadurch hatte er seine Kräfte wieder ein wenig regeneriert. Auch dieser Tag war nicht sehr viel anders verlaufen. Lange spaziergänge hatte er gemacht. Die frische Luft hatte ihm sehr gut getan. Nun wollte Shark wieder einmal ein wenig die Bibliothek nach Büchern durchstöbern.
Vielleicht würde er etwas interessantes finden. Vielleicht sogar wieder etwas über die Magie der Schwarzmagier. Er war immer wieder fasziniert was Magie alles vollbringen konnte. Und er konnte es schon kaum mehr erwarten, bis er auch endlich die Magie Beliars wirken konnte. Doch in dieser Sache würde er sich wahrscheinlich noch in Geduld üben müssen. Er war einfach noch nicht lange genug beim Zirkel um befördert zu werden. Doch er wollte sobald er soweit war auch schon ein gewisses Grundwissen haben, um bald mit den Studien beginnen zu können...

Shark ging also in die Bibliothek und sprach: "Magie der Schwarzmagier." Sofort vielen einige Bücher aus den Regalen. Er nahm eines davon setzte sich und begann zu lesen.....



14.01.2003 22:41#124
olirie Der Uhrenkasten war nun fertig gebaut und auch eingestellt. Die versteckte Tür war nun einsatzfähig und die Schächte in der Wand konnten verschlossen werden. Zuerst wurden zum Schutz mit Metall beschlagene Bretter vor die feine Mechanik gesetzt. Danach konnte erst mit Steinen gemauert werden. Bald war alles verseigelt, doch man sah noch einen verdächtigen Strich aus Steinen an der Wand entlangführen, der sich von dem restlichen Muster der gemauerten Wand abhob. Damit wirklich nicht mehr auffiel, wurde die komplette Wand mitsamt der Geheimtür mit weißem Putz verptzt. Als das geschehen war, musste die Wand erstmal etwas abtrocknen. In dieser Zeit ging der Schwarzmagier ins Refektorium.

Im Refektorium setzte er sich an einen Tisch in der Nähe des Fensters und wünschte sich gegrillten Trollschinken, dazu etwas Spinat und zwei Kartoffeln. Als Getränk noch einen fruchtigen Apfelsaft. Kurz später erschien auch schon das gewünschte, doch der Trollschinken war ein kompletter Trollschinken in Originalgröße. Olirie staunte nicht schlecht, als er das ungetüm sah. Daran würde er wohl etwas zu knabbern haben, doch das würde schon irgendwie gehen. Und es ging auch, zwar konnte er nicht den kompletten Trollschinken verspeisen, aber immerhin einen recht großen Teil. Mit einer Serviette wüschte er sich dann noch den Mund ab und verließ das Refektorium wieder, um in seinem Zimmer weiterzumachen.

In seinem Zimmer schleppte olirie seine Kisten in die neue Abstellkammer und räumte sie ein. Die Goldsäcke stellte er, gelehnt an eine Wand, in eine der Ecken und sein altes Schwert hing er an zwei nebeneinander in der Wand sitzende Haken. Die Tierreste lagerte er so, dass sie keine Beschädigungen erleiden könnten. Dann lies er seine leeren Truhen wegschaffen und verließ die Abstellkammer. Als er vor der Tür zu der Kammer stand, schloss er sie ab und steckte den Schlüssel zu seinen anderen. Als er das getan hatte, zog er seine Robe aus und seine Schlafrobe über und dann legte er sich in sein Bett schlafen.


15.01.2003 13:28#125
Zloin Zloin wachte auf! Sofort stand er auf dem Boden und warf sich seine Robe über den Körper. Den Wanderstock nahm er mit und verschwand eilig in den Gängen.
Er wollte ein wenig in den Innenhof gehen und sich dort ein Gemütliches Plätzchen im Gras suchen.

Er betratt den Innenhof und hörte das feine Zwischtern der Vögel und das Rauschen eines weit weg gelegenen Wasserfalls.
Er setze sich ins Gras und liess sich ein wenig aufwärmen.
Heute hatte er sich vorgenommen seien Stab fertig zu schnitzen.
Er zückte also sein Dolch und schnitze kleineste Details in das Holz, so dass es nach einigen Stunden fast zu viele Verzierungen hatte - doch Zloin fand das schön.

Er spazierte noch ein wenig im Herum und musterte die riesengrosse Esche in der Mitte. Sie schien sehr alt zu sein.

Danach verliess Zloin den Innenhof und ging hungrig ins Refektorium wo er sich den Bauch vollschlug.



15.01.2003 18:49#126
shark1259 Erst jetzt, schon einige wochen waren vergangen seit das Kastell diesen neuen Standort hatte, konnte es Shark in vollen Zügen genießen. Eine kleine Brise wehte. Langsam wurde es abend. Shark bewunderte einfach einmal die Sonne, wie sie langsam hinter all den Hügeln verschwand. Die Landschaft war wirklich wunderschön hier. So viel grün. Grün überall. Shark mochte ja normalerweise Schwarz am meisten doch es war einfach nur zu schön um nicht zu gefallen.
Er errinnerte sich an frühere Zeiten. Doch diesmal nicht an die vielen düsteren Erreignisse sondern an die frohen, schönen Dinge die er schon erlebt hatte. Sie waren sicherlich nicht weniger zahlreich als die schlimmen. Nur waren im die schlimmen doch mehr im Gedächtnis geblieben. Sie waren markanter. Doch nun errinerte er sich wieder. Wie er, vor schon einigen Jahren immer mit seinem Freund auf suche gegangen war. Sie hatten nie nach etwas bestimmten gesucht aber immer hatten sie gehofft etwas wertvolles zu finden. Dabei hatten sie einmal eine kleine dünne aber doch schöne Kette gefunden. Da sich beide wie Brüder verstanden wollte sie keiner für sich beanspruchen. Doch dann war es doch dazu gekommen, dass Shark sie bekam da sein Freund schon eine Kette hatte. Und ein anderes Mal da.....

"Genau.... Die Kette." Aprupt fuhr Shark aus seinen Gedanken. "Die Kette habe ich doch mit in die Barriere genommen sie muss..." Shark sprang auf und rannte förmlich in sein Zimmer. Er wühlte seine kleine Truhe durch und war auf der Suche nach den Sachen die er bei sich trug als er in die Barriere kam. Lange war die Suche nicht, denn viel besaß Shark nicht. Er nahm die einfache Hose und leerte die Taschen. Da fiel auf einmal die Kette nach der er gesucht hatte heraus. Überglücklich hängte er sie sich um seinen Hals.

Shark ging wieder hinaus. Die Sonne war nun komplett untergegangen und hinterließ den Himmel in einem leichten Rot. Nun würde es schnell kälter werden.

Lange hielt er sich nicht mehr draußen auf. Er ging ins Refektorium und ließ sich eine warme Fleischwanzensuppe servieren. Die Kette würde er von nun an immer Tragen. Er war richtig stolz darauf...



16.01.2003 16:31#127
Zavalon Ein dunkelblauer Schleier begann langsam das rötliche Licht der Sonne zu verschlingen. Zavalon stand vor dem Kastell. Schweißgerinsel hatten sich auf seinem gesamten Körper gebildet, die Kleidung war schweißnaß. Der Magier machte eine Pause, setzte sich auf den Bogen, der den Eingang der Trollhöhle bezeichnete. Unten stand der LangohrKoloss. Die gewohnte sauere Fratze, die dicken Pranken auf den Boden gestützt.

Ein Stein setzte sich durch den Fuß Zavalons in Bewegung, riss immer mehr, immer größere andere mit. Eine kleine Lawine erstreute sich über den Troll. Der Schwarzmagier blickte hinunter, nachdem ihm ein heißer stinkender Odem durch die Nase gezogen war. Unten blickte der Große ihm in die Augen, sah sich dann ärgerlich nach einer Möglichkeit um, den Feind zu erreichen oder wenigstens zu zermalmen. "BRÜLL" Sprintend suchte dieser das Weite und machte lieber im Innenhof mit dem Training weiter. Klettern mithilfe des Stabes vermochte er nun schon, bald würde er seinem Ziel der Perfektion schon einen Schritt näher sein.
Der Magen knurrte. Zavalon betrat das Refektorium. Es roch nach Scavenger, die Düfte frischen Fleisches erfüllten die Luft. Er sank darin ein...


16.01.2003 18:33#128
Sazabi Inachos schien immer noch mehr lesen zu wollen, bevor er mit den praktischen Übungen anfing, Sazabi übte indessen schon fleißig. Das mit dem Licht klappte nun schon ganz gut, es blieb inzwischen mehr oder weniger stabil über seinem Kopf, nun war der Schattenflamme-Zauber an der Reihe. Hier in der Bibliothek übte man damit besser nicht, und der Magier hatte keine Ahnung, wo sich die Übungsräume befanden, also beschloss, er, draußen zu üben. Fröhlich Lichtzauber beschwörend ging er zum Tor hinaus, auf der Suche nach einem Platz, an dem seine Zauber keinen Schaden anrichten konnten.



16.01.2003 20:00#129
Zloin Zloin liess einen kleinen Rülpser im Raum erklingen und verliess danach gesättigt das Refektorium.

Wie er schon gehört hatte, soll einige Minuten Fussmarsch die grosse Stadt Khorinis sein!
Er wollte endlich wieder mal unter die Zivilisation, warum auch nicht? Schnell ging er zu einem Dämon welcher ihm einen Beutel mit Goldmünzen überreichte, damit könnte er sich was kaufen.
Nachdem suchte Zloin Shark auf, er wollte bestimmt mitkommen.
Als er ihn nach einigen Irrwegen durch das Kastells gefunden hatte. Berichtete er ihm von seiner Idee, welcher natürlich dabei war.
Bereit verliessen sie das Kastells auf ein neues Abenteuer.



16.01.2003 20:16#130
aKing's Paladin Nach einem guten Schlaf denn er um die Aufnahme des Kastels tätigte stand Kain doch recht erschöpft und von Träumen geplagt auf um sich nun das Kastel etwas näher anzusehn...
zuerst, wer hätte es erwartet statete er dem Refektorium einen Besuch ab, um dort die köstliche Minecrawlersuppe wieder zu genießen die er vor seinem Schlaf kosten durfte...
und sie war genau so genial zubereitet wie beim ersten mal.
Nach Speiß und Trank machte er sich nun auf zur Bibiothek die er nun anfing zu durchstöbern um sein Wissen über die Künste Beliars schnell zu steigern damit er seine unbekannten Ziele schnell ereichen möge.

Er errinnerte sich an die Worte von Maximus und rief einmal kurz " Xarda's Grundlehre " ...
Prommt viel es aus einem der vielen Regale heraus...
Er setzte sich an einen Tisch ruhig verharrent in eine Ecke um dieses Buch gründlich zu studieren.Er saß stunden an dem Buch und war noch lange lange nicht durch ......



16.01.2003 22:46#131
aKing's Paladin Er war gerade mit einem virtel des Buches durch, als auf einmal einer seiner Meister hinter ihm stand. Es war Maximus, nach einen kurzen Bedanken für die Aufnahme sagte er auch schon zu ihm das er einen ersten Auftrag für mich hätte. Natürlich willigte Kain sofort ein. Der Auftrag lautete er solle soviel Feuerwurzeln wie möglich sammeln und diese dann zu ihm bringen damit er sie an denn Alchemisten des Kastel's weiterleiten konnte, der mir noch nicht vorgestellt wurde. Er stand schon am Tor des Kastelles alls Maximus ihm sagte, "nicht ich habe dich ausgewählte, der Großmeister selbst gab dir diese Chance" Kain machte sich nach dieser Aussage sofort auf denn Weg richtung Khorinis, wo er glaubte einige Stellen zu kennen wo dieses Kraut wuchs. Nur war die Reiße für ihn wohl nicht so einfach wie sie allgemein schien. Er durfte sich ja wegen seiner vorgeschichte nicht mehr in Khorinis blicken lassen....


17.01.2003 21:13#132
Superluemmel Kleine Gesteinspartikel rieselten in Frosts Gesicht. Schweiß rannte in breiten Sturzbächen über seine Stirn, die Miene des Kriegers war vor Anstrengung verzerrt.
Seine Armmuskeln waren bis zum Zerreißen gespannt, wie Stahlseile traten die Fasern unter der Haut hervor.
Der Fels knirschte hörbar.
Staubpartikel prasselten auf Frosts Nase und in sein Auge, zwangen ihn zu blinzeln.
Keuchend biss er die Zähne zusammen, seine Finger tasteten suchend über das schroffe Felsgestein.
Ein leises Rieseln drang an Frosts Ohren, der Stein unter seiner Rechten bewegte sich.
Dann brach der kleine Felsvorsprung mit einem unheilverkündenden Knacken und stürzte sich in die Tiefe.

Die Scherkraft ergriff augenblicklich von dem Krieger Besitz und zerrte ihn nach unten.
Der Fels rutschte unter seiner Linken hindurch als ob er mit Schmieröl überzogen wäre, das rauhe Gestein riss seine Haut auf.
Warmes Blut strömte über seine Hand, als mehrere Fingernägel abbrachen. Dann stoppte sein Sturz.
Scharfer Schmerz fuhr durch seine Schulter, der Ruck war so hart dass er für einen Moment glaubte, seine Knochen würden aus den Gelenken gerissen. Stöhnend krallte er sich an seinen Halt, unter sich der gähnende Abgrund. Heftig blinzelnd sah Frost nach unten.
Der Abgrund schien sich ihm gierig entgegenzurecken, er wartete nur auf sein Opfer.

"Heute nicht", stieß Frost zwischen den Zähnen hervor.
"Heute nicht...."
Noch einmal mobilisierte der Waffenmeister seine Kräfte, noch einmal zwang er seinen Arm, sich zu heben, nach dem rettenden Fels zu greifen. Doch sein Arm verweigerte ihm den Dienst.
Millimeter für Millimeter entglitt ihm sein Halt, nur noch drei Finger trennten ihn vor dem tödlichen Sturz.
Frost kniff die Augen zusammen.
Blut sickerte zwischen seinen Fingern hindurch, ließ seine Hände glitschig werden.
Dann verließ ihn seine Kraft.

Mit einem gellenden Schrei stürzte der Gildenlose in die Tiefe. Die Felswand schoss wie ein Pfeil an ihm vorbei, verzweifelt versuchte er sich irgendwo festzuhalten.
Krachend schlug er mit dem Rücken gegen einen Vorsprung, sein Schmerzensschrei wurde erstickt als ihm der Hieb die Luft aus den Lungen trieb, er hörte seine Rippen unter dem Aufprall brechen.
Die Welt überschlug sich.
Für einen Wimpernschlag starrte er in den nachtschwarzen Himmel, dann wirbelte die Felswand an ihm vorbei.
Keuchend schlug Frost auf dem Abhang auf, rollte sich haltlos überschlagend die Schutthalde hinab.
Zweige zerkratzten sein Gesicht, Staub drang in seine Lungen, die Welt vollführte wilde Purzelbäume vor seinen Augen.

Das Nächste an das er sich erinnern konnte, war der kühle, feuchte Waldboden unter seiner Wange.
Der kupferartige Geschmack von Blut lag auf seiner Zunge, als er sich stöhnend auf die Beine stemmte.
Gleich darauf brach er in die Knie, als grausamer Schmerz durch seinen Brustkorb und Knie schoss.
Erst als der Schmerz abklang, wagte der Waffenmeister, abermals aufzustehen. Dieses Mal ging er deutlich behutsamer vor, Stück für Stück belastete er sein Bein.
Sofort jagte eine Schmerzenswelle durch seinen Körper, doch er riss sich zusammen.

Blut tropfte von seiner Stirn und vermengte sich mit dem Schmutz auf dem Waldboden.
Er lebte also tatsächlich noch....
Vorsichtig befühlte er die Quelle des roten Stroms. Als er seine Hand betrachtete, war sie von Blut überströmt. Wahrscheinlich eine ordentliche Platzwunde.
Hinkend schaffte es Frost bis zum nächsten Baum und ließ sich mit einem Seufzer gegen den rauhen Stamm sinken.
Sein Blick verfinsterte sich, als er an der Felswand emporblickte. Das war ein ganz schöner Sturz gewesen....
Die Götter mussten ihm heute hold sein, das waren sicherlich zwanzig Schritt. Als Frost sich benommen umsah, stach ihm ein unheilvoll aufragender Schatten ins Auge.

"Das kann doch nicht wahr sein...", murmelte der Krieger als er das düstere Gemäuer erblickte.
Unheilvoll wie eine Klaue ragte das alte Kastell in den Himmel empor. Die schwarzen Mauern klammerten sich an den Rücken des Berges auf dem es thronte, die dunklen Zinnen streckten sich gierig in den wolkenverhangenen Nachthimmel. Wie Beliar selbst, der seine Faust drohend gegen seinen überirdischen Bruder erhob.
Es gab keinen Zweifel. Es war das Kastell des Zirkels um Xardas. Wie eine schwarze Standarte saß es auf seinem Sitz hoch oben auf dem höchsten Berg der Umgebung.
Die düsteren Mauern des Gemäuers waren dem Krieger zu vertraut, als dass er sich hätte täuschen können.
Doch trotz ihrer bedrohlichen Ausstrahlung erfüllte der Anblick den Krieger mit Hoffnung.

Es war ein riskantes Unternehmen. Doch dem Waffenmeister blieb keine große Wahl.
Entweder er hatte Glück und das Kastell wurde noch immer von seinen alten Besitzern bewohnt oder er lief in ein Rudel wilder Schwarzmagier. Oder die Fauna erwischte ihn vorher.
In seinem Zustand war er keine große Gefahr für eine Horde Snapper. Es dauerte eine Ewigkeit, bis Frost vor den gewaltigen Toren des Kastells stand. Zweimal war er auf dem felsigen Terrain gestürzt, als ihm sein Bein den Dienst verweigerte.
Doch jedes Mal hatte er sich gezwungen, wieder aufzustehen und sich weiterzuschleppen.
Erschöpft fiel Frost auf die Knie. Nur sein Schwert hinderte ihn daran, einfach vornüber zu kippen. Seine Stimme klang seltsam tonlos, als er sprach. "Ihr Mauern des Kastells, erhört einen einsamen Wanderer! Ein Freund aus lang vergangenen Tagen ist zurückgekehrt und bittet um Einlass!"



18.01.2003 06:03#133
tor zum kastell "Schau schau, wir bekommen Besuch." Wenn es gekonnt hätte, hätte das Skelett seinen Bruder im Geiste angestupst, um ihn auf den Besucher, der Einlaß erbat, aufmerksam zu machen. Aber dasging ja nicht.

Der Wächter des anderen Torflügels antwortete trotzdem. "Oh, da werden sich die Herren Magier aber freuen. sie haben es tatsächlich geschafft, daß beschworene Untote von alleine zum Kastell zurückkehren. Respekt."

"Bist du denn blind? Das ist doch noch gar kein Untoter, der will erst einer werden. Deshalb kommt er hierher. Oh, die Magier werden ihm schon helfen können." Meckerndes Lachen ertönte, breitete sich in der Dunkelheit aus, wurde jedoch letztendlich vom Wald weiter unten verschluckt.

"Ja dann lassen wir ihn einfach hinein. Solche braven Leute sollte man nicht unnötig warten lassen, das sagte meine Muhme damals schon immer. Hab ich dir eigentlich schonmal von ihr erzählt?" Ein hoffnungsvoller Unterton, daß es nicht so sei, schwang in der ansonsten doch recht tonlosen Stimme mit.
"Oh nein, bleib mir bloß mit deiner Muhme vom Leib. Hört das denn nie auf?"
Der Wanderer bekam glücklicherweise vom Gespräch nicht mehr viel mit, denn das Tor schwang knirschend und quietschend auf und gab den Weg in einen dunklen Gang frei, den der Verletzte nun betrat, ohne sich noch lange um die Lamentiererei der zwei gelangweilten Skelette zu kümmern.



18.01.2003 11:48#134
Superluemmel Der Krieger registrierte das dumpfe Rummsen des Kastelltores gar nicht mehr. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, seinen Blick durch die Eingangshalle schweifen zu lassen.
Unglaublich, alles an der exakt gleichen Stelle wie bei seinem letzten Besuch. Doch wie konnte das sein, das Kastell stand mitten im Minental.... Wie konnte sich ein Bauwerk dieser Größe einfach so mir nichts, dir nichts von einem Fleck zum anderem bewegen?
Verwirrt schüttelte Frost den Kopf und strich mit dem Handrücken über die Statue mit der bittend erhobenen Schale.

Das glatte Material war kühl wie immer, seine Hand glitt nicht einfach durch das Trugbild hindurch.
Es schien real zu sein.
Für Frost gab es nur eine logische Erklärung für dieses Phänomen. Er hatte bei dem Sturz auch das Bewusstsein verloren und war nun in seinem eigenem Traum gefangen.
Der Schmerz in seinem Bein schien jedoch ziemlich real zu sein, sonst wäre er kaum abermals gestürzt.
Mit Hilfe des Eisbrechers stemmte sich der Waffenmeister wieder auf die Beine. Hinkend wie ein alter Mann schleppte er sich durch die Hallen des Kastells, bis er sich in der Bibliothek erschöpft in einen Sessel sinken ließ. Wo waren nur die Kastellbewohner abgeblieben?
Hatte sich das Gemäuer ohne seine Bewohner aus dem Tal gestohlen? Oder war dieses Kastell nur eine Kopie des Alten?
Während er so seinen Gedanken nachhing, schlug die Erschöpfung wie eine Welle über ihm zusammen und fegte sein Bewusstsein hinweg.



18.01.2003 17:18#135
Zavalon Von weitem sah man einen kleinen schwarzen Fleck über einem Abgrund baumeln. Die Beine wurschtelten hin und her und versuchten halt zu finden, während der Stab Zavalons zwischen zwei Steinen festsaß. Er war in Panik ausgebrochen und versuchte nun sich wieder zu fassen. Nach ein paar Minuten taten ihm die Arme weh und er zwang sich zur Vernunft. Ein Überschlag wie am Reck beförderte ihn auf einen kleinen Vorsprung, auf welchem er sich zuerst ein paar Minuten ausruhte, bevor es weiterging.

Der Magier war am morgen dieses Tages vom Kastell aufgebrochen, um weiter seine Stabfertigkeiten nach Geheiß des Dämons zu trainieren, diesmal nur den passiven Teil, welcher ihm noch ein paar Schwierigkeiten bereitete.

Zum klettern eignete der Stab sich sehr gut, auch in anderem war er gut zu gebrauchen, vorausgesetzt man besaß das dazu benötigte Können.
Zavalon schaute nach oben, bald würde er den Berg bezwungen haben, welcher sich in der Nähe des Kastells befand. Nach nunmehr einfacher Kletterei blickte er zufrieden auf die Landschaft, die es von diesem Platz aus zu sehen gab. Die Pyramiden verschwammen in der Nachmittagssonne, Khorinis glitzerte mehrfarben.
Nachdem Zavalon sich diesem schönen Anblick entziehen konnte, setzte er zum Heimweg an. Seinem Ziel kam der Auszubildene immer näher, bald würde er geprüft werden und selber in die Fußstapfen des niederen Dämonen treten, um Schützlinge in die Geheimnisse des Stabkampfes einzuweihen. Zufrieden und müde zugleich betrat der Magier das Kastell



18.01.2003 23:15#136
olirie Ein langer Gang erstreckte sich vor olirie. Hinter ihm, eine Wendeltreppe nach oben. Der Schwarzmagier ging den Gang entlang und schaute hinter einige Türen. Verschiedene Räume waren dahinter, seltsame Räume. Aber dennoch hoch interessante Räume. Doch der Schwarzmagier hatte keine Zeit, sie genauer zu untersuchen. Er musste dem Gang folgen, weiter und weiter, bis zum Ende. Plötzlich war der Gang versperrt, ein großes Tor befand sich dort. Olirie versuchte es zu öffnen, doch es ging nicht, es war verriegelt. Dann erst las der Schwarzmagier das unübersehbare Schild, "Vorsicht, Gefahr! Betreten auf eigene Verantwortung!" Was konnte das heissen, was konnte dahinter sein? Was konnte so gefährlich sein? Olirie wusste es nicht. Er drehte um und ging die Wendeltrppe hoch. Der Raum, in dem er scih nun befand kam ihm bekannt vor.. da, er erkannte ihn wieder es war...

Olirie schrak hoch, dieser Traum hatte ihm Klarheit gebracht, er wusste nun, was er zu tun hätte. Doch vorher ging er ins Refektorium eine kleinigkeit essen. Er wollte gerade losmarschieren, als er bemerkte, dass er ja noch seine Schlafrobe trug. Das musste sich ändern. Der Schwarzmagier zog das Gewand aus und zog seine Richtige Robe über, dann schnallte er noch seinen Gürtel fest und ging dann wirklich zum Refektorium.

Im Refektorium setzte olirie sich an einen kleinen Tisch in der Nähe der Fenster und bestellte sich eine Trollpastete mit einigen Oliven. Als Getränk wollte er ein alchemistisch zubereitetes Vitamingetränk. Bald auch schon er schien das gewünschte. Doch das Getränk sah braungrün aus. Nach dem ersten Schluck musste sich der Schwarzmagier fast übergeben. Er hätte doch noch hinzusagen sollen, dass es auch gut schmecken sollte. Er ging eigendlich davon aus, dass es selbstverständlich sei. Dem schien allerdings nicht so, also wünschte er sich das Getränk wieder weg und stattdessen einen Wein. Dieser erschien auch bald schon und er schmeckte sogar. Nachdem olirie alles verspeist hatte, trank er noch ein Schnapsglas aus und ging dann in den Raum aus seinem Traum.


19.01.2003 17:30#137
Superluemmel Nach einiger Zeit kehrte der Waffenmeister in die Welt der Lebenden zurück. Träge blinzelte er in das schwache Licht, dann schüttelte er den Kopf. Prüfend streckte er sein Bein aus. Doch die erwartete Schmerzwelle blieb aus. Wenigstens etwas....
Der Krieger rief sich die Ereignisse der letzten Tage ins Gedächtnis. Er war beim Klettern abgestürzt, hatte dann seltsamerweise das Kastell des Zirkels gefunden und sich bis in die Bibliothek geschleppt. Eine reichlich mysteriöse Angelegenheit.
Das Kastell wirkte auf eine bedrückende Art und Weise leblos und verlassen. Kein Flügelschlagen eines Dämons zu hören, auch nicht das leise Rascheln einer Kutte, die über den Boden glitt.

Was war hier nur los?
Rein äußerlich schien noch alles beim Alten zu sein, ja, es roch sogar noch wie in seiner Erinnerung. Der Geruch von Staub, altem Holz und Moder hing in der Luft, ganz wie in alten Tagen.
Nun, wenn er schon hier war, konnte er sich auch ein wenig in der Bibliothek umsehen.
Wie lange war es her, dass er die endlos erscheinenden Bücherreihen entlanggeschritten war?
War es bei der Suche nach Informationen über die Torengh oder lag es noch weitere Monate zurück, damals, als er sich mit einer Gruppe tapferer Abenteurer auf die Suche nach den wundersamen Schmieden von Ironia begeben hatte....


19.01.2003 19:45#138
Hostis Als Hostis, Angroth und Trulek vor dem Tor des Kastell's standen, schickte sich Hostis an, an die Tür zu klopfen und mit dem Dämonen zu reden, da er den anderen die Kopfschmerzen ersparen wollte. Als ein Dämon öffnete sagte Hostis:
Ist es dir möglich, uns in die Bibliothek zu führen? Alei sagte, sie stehe für Besucher offen, wenn man ein Geschenk mitbringt. Er sagte ebenfalls, ein Paket Sumpfkraut würde dafür reichen. Weiters habe ich hier etwas Gold und zwei Spruchrollen, um mir eine Abschrift machen zu lassen.

Da antwortete der Dämon:
Die Gaben sind passend, gib sie mir und ich werde dich, aber auch nur dich in die Bibliothek führen, da die anderen keine Gaben bei sich haben. Weiters erklöäre ich dir alles weitere dort. Folge mir!

Hostis warf einen entschuldigenden Blick zu seinen Freunden, da sie nicht mitdurften, versprach aber, bald wieder da zu sein. Er hatte schon wieder Kopfschmerzen von diesem Dämonen, was ihn etwas missmutig stimmte. Der Diener Beliar's führte ihn zu dem Absatz der Bibliothekstür und als sie eintraten expandierte das Gemäuer um sie herum, so dass die Bibliothek riesig wurde.
Der Dämon sagte:
Es läuft jetzt folgendermaßen ab. Du rufst den Namen des Buches, worauf es aus dem Regal fallen wird, darauf gibst du es mir un d ich werde für dich eine Abschrift des Buches bei der Maschin eherstellen lassen. Dann bringe ich es dir un du kannst gehen, aber greife nichts außer das Buch an, das du willst.
Hostis nickte und rief den Namen des Buches "Tarantula Expandum" aus, worauf er einen dumpfen Laut hörte. Der Dämon bewegte sich in die Richtung, aus der der Ton kam, brachte ein Buch und fragte Hostis, ob es das richtige sein. Nach der Bestätigung deselben verschwand er und kam ein paar Minuten später mit dem Buch und einer Abschrift wieder, die er Hostis überreichte und ihn dann wieder aus dem Raum führte.

Na das ging aber schnell, sagte Angroth als Hostis wieder auftauchte, und so verließen sie das Kastell in Richtung Kloster schnell, da sich hier keiner richtig wohl fühlte.



19.01.2003 20:43#139
Zloin Shark und Zloin kamen in das runde Tal mit den vielen Bäumen an. Sie kamen gerade von einem anstrengendem Trip in die Stadt daheim an. Ohne ein Wort zu sagen gingen sie müde den Tunnel hinauf und auf dem Plateau betratten sie ihr geliebtes Heim - das Kastell.

In der Eingangshalle wo das rote Pentagram am Boden war, erwartete sie auch schon ein Dämon.
Er ging auf sie zu und übergab ihne, ohne auch nur einen Kommentar in ihre Köpfe zu brennen, neue Roben.

Shark nahm sich eine und schaute sie sich an und bemerkte sofort - sie waren nicht länger Lehrlinge, nein, sie waren ab jetzt Magier!
Es war ein bedeutender Wechsel, ab nun konnten sie endlich die Magie erlernen und mit Ihr handeln.

"Ich glaub das einfach nicht! Wir sind ja gar nicht so lange hier und schon sind wir Magier. Unglaublich und ein berauschendes Gefühl. Ich denke, darauf stossen wir sofort an!".

Zuerst aber gingen sie in ihre Zimmer und warfen sich sofort ihre neuen Roben um.
Sie waren mächtiger, schöner und werten mehr Waffen und Magie ab, als die Lehrlingsrobe.
Dafür war sie auch schwerer, aber das kümmerte Zloin nicht sonderlich. Er legte seine alte Lehrlingsrobe in die unverschlossen Truhe in seinem Zimmer.
Gleich darauf ging er ins Refektorium und wartete auf Shark.


19.01.2003 21:00#140
shark1259 Unglaubend stand Shark da. Er hatte wirklich schon die Magierrobe an. Er stand vor dem Spiegel und sah an sich herunter. Es war wirklich nicht lange her, da war er unbeholfen und ohne Schutz oder Waffe durch die Barriere gehumpelt. Zitternd vor Kälte und Angst und sogar junge Moleraten fürchtend. Er hatte solches unverschämtes Glück gehabt... Er war hier im Kastell aufgenommen worden und man hatte ihn gleich als einen von sich behandelt. Dann hatte gleich nocheinmal Glück gehabt, bald einen Freund in Zloin zu finden, mit dem er schon einiges unternommen hatte. Er war sehr stolz auf sich, aber mindestens genauso freute er sich für seinen Freund und war auch stolz auf ihn. Denn nicht alleine hatten es Shark oder Zloin es geschafft. Zusammen. Sie verstanden sich wirklich wie Brüder.
Shark verließ sein Zimmer und machte sich auf den Weg ins Refektorium. Ganz stolz und mit erhobenen Oberkörper durchschritt er das Kastell. Er war Magier, und bald würde er die Lehre der Schwarzen Magie Beliars beginnen.
Er setzte sich an einen Tisch, auf welchem sein Freund schon mit zwei Krügen Bier wartete.

"Lasset uns anstoßen.." verkündete er mit einem leichten Schmunzeln. Jetzt wird die Beförderung zweier Lehrlinge gefeiert, die seit heute zu Magiern geworden sind. Das alles sagte er in einem sehr feierlichen Ton. "Auf eine weitere schöne Zeit, hier im Kastell. Prost" stimmte nun auch Shark mitein. So tranken sie aus voller Kehle und es dauerte nicht lange, da sie noch einen Krug brauchten.


19.01.2003 21:17#141
Zloin Zloin fand, das die Robe zu Shark recht gut passte.
Er liess sich eine Scavengerkeule heran zaubern und fing sogleich an an ihr herum zu nagen.

Da er jetzt endlich Magier war, konnte er sich bald, falls er die Magie ein wenig beherschen wird, in die Wildnis herauswagen und seine alte Einsiedlerhöhle wieder aufsuchen.
Irgendwo dort sollte noch sein altes Magiebuch sein, mitwelchem er früher gezaubert hatte!

"Wie ich gehört habe, kann man bei Olirie in die Zauberei des Xardas eingeführt werden. Ich denke wir müssen ihn irgendwann mal aufsuchen. Er wird uns bestimmt etwas beibringen - jetzt allerdings will ich ins Bett. Der kleine Ausflug nach Khorinis hat mich total geschafft. Ich wünsch dir noch einen schönen Abend und schlaf schön.".

Zloin verliess das Refektorium und ging in sein Zimmer.
Er stellte sich vor den Spiegel, was er vorher doch vollkommen vergessen hatte. Mit so einer Magierrobe sah er recht eindrücklich aus. Mit seinem schmalen Gesicht und den schulterlangen weissen Harren sogar ein wenig gefährlich. Stolz wandte er sich vom Spiegel ab und blickte aufs Bett. Schweren Herzens aber nahm er seine erst neu bekommene Robe ab und legte sich ins Bett und schlief....


20.01.2003 20:11#142
Zavalon Genüßlich riss der Magier ein Stück Fleisch von der Moleratkeule. Langsam biss er auf dem Fleisch rum: Der Abend war perfekt. Auf einmal aber. "KNORPEL!!" Zavalon hatte doch kein Schweine-Ohr bestellt. Da war ja Kroko als Koch noch der Beste. Ohne darüber nachzudenken, dass andere sich über ein rohes Stück Fleisch freuen würden, verließ er empört den Saal.

Langsam wurde es wieder Zeit für Training. Auch der Dämon hatte ihm verkündet das der Tag der Prüfung immer näher kam. Diesen Tag ersehnte er mehr als alles andere. Die Perfektion... Das war der optimistische Gedanke im Hinterkopf des Magiers, obwohl er dieses Ziel wohl nie erreichen würde. Mit Trainingsdress bekleidet betrat er mit seinem Kampfstab den Hof, um an seinen provisorischen Holzpuppen seine Wut auszulassen, welche er inzwischen übrigens zu besiegen vermochte.

Auch die passive Benutzung seines Stabes beherrschte er inzwischen, obwohl man sich darüber streiten könnte, welcher Stab gemeint ist. Gedankenversunken vollführte er seine Übungen.



20.01.2003 22:34#143
Tak Gedankenversunken erreichte Tak das Kastell, er realisierte garnicht weiter, dass es anderen Ort stand als früher - den Ursprünglichen Standort hatte er ja vor kurzem gesehen, besetzt von Echsenmenschen, einem Drachen, einem Typen namens Malicant und einem durchgedrehten Dämon. War ja ganz nett dort... Er durchschritt das Tor, ohne auf die Kommentare der beiden Skelette zu achten, in Gedanken war er ganz woanders. Nicht eimal im Kastell, sondern beim magischen Erz...
Er brauchte Erz. Auf jeden Fall. Das Buch aus dem Hort des Drachen beschrieb einfach zu viele Verwendungsmöglichkeiten, das durfte er sich nicht entgehen lassen. Aber wo konnte er Erz herbekommen? Höchstens von Onars Hof, in der Banditenburg hatten sie welches...
Noch imer geistig Abwesend, beschäftigt mit dem Planen der Erzbeschaffung, der Behandlung des Erzes und der Versuche mit dem Erz betrat Tak die Bibliothek. Er steuerte auf einen der sessel zu und ließ sich hineinfallen. Warum zum Henker hatte er dieses Buch nicht schon früher gefunden, zur Zeit der Barriere? Damals hatte er Erz im Überfluss, aber jetzt...



20.01.2003 23:15#144
Superluemmel "Wir haben Besuch. Und es ist schon lange nach Essenszeit. Sei so nett und besorge mir etwas frisches Blut. Hier fällt es doch eh nicht auf. Sag einfach, dass du ihn für ein Experiment gebraucht hast. Oder dass er schon tot war. Beim Anblick eines Dämons sein Herz versagte. Lass dir auf jeden Fall etwas einfallen und lass endlich diese uninteressanten Staubfänger in Ruhe!" Für Frost ließ sich aus diesem Redeschwall nur eine nützliche Information herausfiltern.
Jemand war gekommen.

Inmitten des Labyrinths aus Bücherreihen bewegte sich etwas. Erst bei genauerem Hinschauen konnte man das mit silbergrauen Haaren bedeckte Haupt des Waffenmeisters erkennen. Unter all dem Staub kaum auszumachen. Ein dumpfes Klappen, dann verschwand der dicke Wälzer mit der Aufschrift "Dobröi Utre" im Bücherregal. Das monotone Tappen seiner Stiefel auf dem glatten Hallenboden begleitete den Krieger, als er die schier endlosen Reihen entlangschritt.
Tapp-tapp, tapp-tapp, tapp-tapp.
Die gebrochenen Rippen Frosts forderten ihren Tribut, zwangen seine Schritte zur Unregelmäßigkeit.

Frost brauchte nicht lange suchen um den Eindringling aufzuspüren. Es war, als ob ihn eine innere Stimme direkt auf sein Ziel zudirigierte. Mit leichtem Erstaunen stellte der Waffenmeister fest, dass es sich bei dem Neuankömmling um seinen Schüler Tak handelte.
"Ich grüße euch, Tak. Was führt euch denn hierher, mitten in den abgelegensten Winkel der Insel?"
Ein kurzer Strich über sein Kinn, dann fuhr Frost fort.
"Aber wenn ihr schon da seid, ich habe eine neue Aufgabe für euch. Auf dem Berg direkt östlich von hier wächst eine seltene Pflanzenart. Ihr könnt sie an ihren schneeweißen, filzigen Blüten erkennen. Unglücklicherweise wachsen diese Pflanzen nur weit oben an der Klippe. Die Klippe selbst hinaufzusteigen solltet ihr euch abschminken, ich habe es selbst versucht und bin gescheitert. Bringt mir so viele dieser Blüten wie ihr finden oder tragen könnt. Währenddessen werde ich mich hier weiter meinen Studien widmen."



20.01.2003 23:27#145
Tak Taks Kopf ruckte herum, sein kalter Blick musterte kurz den Waffenmeister. "Meine eigenen Studien führen mich hier her." beantwortete er die Frage des Schleichlehrmeisters.
"Und das hier nicht so viele verfluchte Menschen rumrennen...ich kann Menschenmassen nicht ausstehen..." knurrte er noch, dann überlegte Tak kurz. "Nun gut, ich geh dann also Blumenpflücken. Träum was schönes." Der Waldläufer erhob sich und schob das Buch aus dem Drachenhort zurück in seine Tasche, etwas später war er aus der Bibliothek verschwunden. Das Haupttor des Kastells schwang auf und gab den weg in die Nacht hinaus frei. Studien... Frost und Studien, so'n Unsinn...
Wärend Taks Gedanken wieder über irgendwelche seltsam verschlungenen Pfade krochen, verschwand der Gildenlose in der Dunkelheit. Blumen pflücken...


21.01.2003 02:04#146
manmouse Mit einem plötzlichen Lidschlag öffnete die Gestalt Ihre Augen. Die Kammer in dem sich der Mann jetzt befand, war es dunkel. Dichte weinrote Behänge vor dem Fenster ließen kaum Licht in den Raum. Wie viel Zeit war seit dem letzten erwachen vergangen ? Es mussten Wochen gewesen sein.
Vorsichtig versuchte die Gestalt, die Beine aus dem Bett zu heben und langsam aufzustehen. Der Mann hatte damit gerechnet das die Beine unter dem Gewicht des Körpers nach geben würden, doch wie durch ein Wunder, konnte der Mann stehen. Wie nur war das möglich ? Er hatte doch sehr lange Zeit in diesem Bett verbracht. Und doch war es so als hätte sein Körper nur eine Nacht auf diesem Bett gelegen, während der Geist in einem Trance ähnlichen Zustand versetzt worden war.
Langsam versuchte sich die immer noch „ Namenlose“ Gestalt an die letzte Geschehnisse zu erinnern...

....... Damals als der blonde unbekannte Mann hier in dieser Kammer gelegen hatte. Schien es, als wenn eine imposante weibliche Gestalt an seinem Bett gesessen hatte. Sie sah den Mann mit sorgenvoller aber doch leicht abweisenden Art angesehen zu haben. Vertraut und doch auf irgendeine Weise fremd. Er war verletzt gewesen. Seine Linke Gesichtshälfte war bis auf die hellen Knochen geöffnet. Seine hellblauen Augen wirkten eingefallen, und die Lippen zeigten tiefe rissige Krater. Der Mann sah eher tot als lebendig aus.
Dann brach die Erinnerung plötzlich ab. Der blonde Unbekannte blickte um sich, und sah einen kleinen Handspiegel auf dem Tischen neben dem Bett liegen. Doch er zögerte. Es war als wenn der Unbekannte Angst hatte in diesen Spiegel zu sehen. Was war wenn sein Gesicht noch immer entstellt war ? Wenn sein Gesicht von hässlichen verwucherten Narben gezeichnet worden war ? Nein, er wollte so was nicht sehen, aber irgendwie war es, als wenn der Spiegel in frohlockte doch einen kurzen Blick zu erhaschen.
Noch immer leicht zögerlich, umgriff der Mann den Griff des Spiegels und bereitete sich darauf vor, in das Anlitz einer entstellten Visage zu sehen. Doch das was der Mann wirklich im Spiegel sah, überraschte ihn.

Er sah in strahlend blaue Augen, die unter leicht geschwungenen blonden Augenbrauen, angeordnet waren. Seine Wangenknochen schnitten ihm tief ins Gesicht und verliehen dem Mann ein Nordländisches Aussehen. Dieses Erscheinungsbild wurde von den mittellangen blonden Haaren unterstrichen. Wie konnte das sein ? Wenn er wirklich mehrere Wochen hier gelegen hatte, wieso hatte er einen keinen Vollbart sondern sah so gepflegt aus ? Verwirrt legte der Mann den Spiegel wieder an seinen alten Platz und stand auf. Auf einem Schemel lag frische Kleidung die er sich erst einmal anlegte. Dann schritt er zur Tür, verharrte kurz, blickte noch einmal zurück in die Kammer und drückte dann sachte die Klinke herunter. Um zu sehen was sich dahinter verbarg.



21.01.2003 02:35#147
manmouse Unter einem knarrendem Geräusch gab die schwere Holztür nach, und lies dem unbekannten in den Flur sehen. Zu seiner rechten erstreckte sich ein langer Gang der von zündelnden Fackeln gesäumt war. Auf dem Boden lag ein kostbarer Läufer, der die Schritte der Bewohner dieses Gemäuer, zu verschlucken schien. Es war gerade zu gespenstisch leise hier. Womöglich um die anderen Kranken nicht zu wecken.
Der unbekannte verschloss die Tür zu seiner Kammer gewissenhaft und machte sich auf den Weg die Gänge des Kastells zu erkunden.

Vorsichtig schritt er auf dem Läufer durch den langen Gang, der von weiteren Holztüren gesäumt war. Wie groß war dieses Gemäuer ? Und wen beherbergte es ? Mit einem rastlosen Gesichtsausdruck schritt der Unbekannte weiter und gelangte schließlich an eine Abzweigung. Jedoch entschied er sich den geraden Weg weiter zu nehmen und gelangte so in eine riesige Halle, von der wiederum unzählige Gänge wegführten.
Der Mann verharrte kurz, um sich dann der linken Abzweigung zu stellen. Komisch das er bisher keiner Gestalt über den Weg gelaufen war. Aller Wahrscheinlichkeit nach, schienen die Bewohner des Kastells zu schlafen oder waren ausgeflogen.
Der Unbekannte fühlte sich nun sichtlich wohler in seiner Haut, denn er wollte keinem Menschen über den Weg laufen. Noch nicht. Und so gelangte der blonde in einen Innenhof, der von Sträuchern und Büschen gesäumt war. Hier herrschte eine sichtliche Ordnung denn die Gewächse wuchsen hier nicht wahllos aus dem Boden. Während der Mann seinen Blick durch den Innenhof streifen lies fiel im eine Bank ins Auge, auf der er sich erst einmal nieder lies und dem Duft des Grün in seine Lungen pumpte. Dabei richteten sich seine Augen dem Mond entgegen, der den Innenhof in ein mystisches Licht zu hüllen schien.



21.01.2003 15:51#148
shark1259 Shark sah sich im Spiegel an.

"Nun bin ich also Magier... Magier des ZuX."

Eigentlich sollte er sich ja einfach nur mehr toll fühlen. Doch er tat es nicht. Er war zwar sehr froh und stolz darüber... Aber. Bisher hatte er alle wichtigen Ereignisse in seinem Leben mit seinen Eltern erlebt. Und sie waren immer stolz gewesen. Doch diesmal war er alleine. Es klang zwar sehr kindisch, doch er vermisste seine Eltern. Er vermisste sie sehr. Die Ernennung zum Magier war bisher für ihn, eines der wichtigsten Ereignisse. Vielleicht sogar das wichtigste. Der ZuX hatte seinen Einsatz gewürdigt und annerkannt und auf das war er sehr stolz.

"Doch ich werde sie wiedersehn. Irgendwann... Und sie werden mir verzeihen." versuchte er sich selbst einzureden. Doch das misslang gehörig. Er sah sich nocheinmal an. Bald würde er die Magie Beliars erlernen. Shark war schon immer ein verehrer der Magier gewesen, und nun würde er selbst einer werden. Und auch noch die Magie Beliars erlernen. Die Mächtigste. Die Böseste.
Shark ging ein streifte ein wenig im Kastell herum. Dann ging er ins Refektorium um sich ein wenig zu stärken. Vielleicht würde er dort auch jemanden treffen. Doch er machte sich gleich nicht allzu viel Hoffnungen. Ansonsten würde er eben in die Bibliothek gehen und sich ein wenig in den Büchern weiterbilden.
So saß er im Kastell. "Was verlangt ihr?", machte sich eine Stimme in seinem Kopf bemerkbar. aus reiner Reaktion griff sich Shark an die Stirn. Doch nicht der Schmerz war es der Grund, sondern nur die Ungewohnheit. Lange war es her, da ein Dämon in seinem Kopf auf sich aufmerksam machte und noch nie war es ihm passiert das ein Dämon danach fragte, was er wolle. Doch wahrscheinlich war es darum, weil er selbst noch nicht genau wusste was es war, das er begehrte. Er entschied für Scavengerkeulen und setzte zur Antwort an, doch diese war gar nicht nötig. Der Dämon war schon wieder weg.
Verwundert sollte er eigentlich nicht sein, doch er war es. Wie war es eigentlich möglich die Gedanken zu lesen. Nein, über dieses Thema wollte er gar nicht nachdenken. Schon viele hatten sich wahrscheinlich um den Verstand gedacht. Da kam auch der Dämon schon wieder mit den gewünschten Scavengerkeulen. Shark wollte einen kleinen Versuch starten und dachte ganz fest an:"Danke". Der Dämon, der sich schon wieder abgewandt hatte drehte sich noch einmal zu ihm um: "Meine Pflicht nur, habe ich erfüllt. Es gibt keinen Grund mir zu danken.". Dann wandte sich der Dämon wieder völlig von ihm ab und schwebte davon. Nicht minder überrascht war Shark von der Tatsache, dass sein Kopf doch deutlich weniger schmerzte als er es vermutet hatte, denn die Antwort des Dämonen. Auf jeden Fall war es ein Fortschritt für ihn gewesen. Man konnte sich also mit den Dämonen tatsächlich verständigen, wenn auch auf umwegen.
Doch nun wandte sich Shark wieder seinen Scavengerkeulen zu, denn er hatte ordentlichen Hunger und den wollte er nun stillen...

Die Scavenger Keulen schmeckten einfach nur köstlich. Er wusste genau warum, er diese sogern verspeiste. Sie waren saftig und gut durch. und dazu ein frisches kühles Bier. Damit konnte man seine Sorgen wirklich vergessen. Er fühlte sich wieder vollkommen wohl in seiner Haut...



21.01.2003 19:02#149
Zloin Zloin stand auf und schlüpfte in seine neue Magierrobe.
Da er ab nun nicht nur noch ein Bimbo der Magier war, war er auch ein wenig unabhängiger. Warum also im Kastell bleiben, wenn er doch in die Wildniss gehen konnte? Warum hier bleiben, wenn er etwas da draussen erleben konnte? Warum hier bleibe, wenn er sich da draussen neue Erfahrung hohlen konnte?
Er ging schleunigst ins Refektoritum. Einige Gedanken und schon war sein Proviant da. Er bestannt aus drei Schafswürsten, eine grosse Feldflasche Wasser, Brot und zwei Äpfel.

Doch musste Zloin nochmal in sein Zimmer gehen. Sein Wanderstab musste auf jeden Fall mit. Er hatte den Proviant in ein Tuch eingewickelt und band das Bündel ans Ende des Stabes.

Munter ging er aus dem Kastell, mit dem Stab über der Schulter. Schon bald sah man ihn nicht mehr vom Kastell oben aus, er verschwand im kleinen Wald.



21.01.2003 23:36#150
Superluemmel Vom Lichtfänger
Gez. Intherion von Rothenberg.

Lange Jahre sind vergangen, seitdem ich mich wie eine Schildkröte in mein Studierzimmer zurückzog. Anfangs noch von jugendlichem Eifer und dem Bestreben nach dem Erreichen überirdischer Erkenntnis vorangetrieben, bin ich heute müde und alt.
Meine Tage sind bald vorüber. Ich habe die besten Jahre meines Lebens mit dem Studium der weltbewegenden Kräfte und arkanen Lehren verbracht. Hat sich die Mühe gelohnt?
Sind die Früchte die ich letztendlich geerntet habe es wert, mein Leben gepopfert zu haben um sie zu pflücken?
Ist es die Nachwelt wert?

Was tu ich nur, solche Worte gehören in mein Testament und nicht in dieses Manuskript. Das Alter macht sich doch bemerkbar....
Doch genug davon.
Mein Lebenswerk bestand darin, nach einer Möglichkeit zu suchen, das Licht unseres Himmelgestirns so einzufangen, dass es von außen in Ruhe betrachtbar sei, ihm jedoch gleichzeitig die Möglichkeit zu rauben, wieder zu entfliehen. Nach unzähligen Versuchen mit geradezu waghalsigen Konstruktionen aus Glas und in verschiedenen Winkeln angebrachten Spiegeln musste ich einsehen, dass mein Vorhaben auf physikalischem Wege nicht zu bewältigen sei.

Wie jedoch jedes Kind weiß, wird unsere Welt von mehr als Naturgesetzen beherrscht. Die Naturgesetze wirken selbstständig und immerzu, doch hinter dem Vorhang des Rationalen liegt eine weitere Welt verborgen.
Die Welt der Magie.
Durch die Beeinflussung astraler Energien ist es uns möglich, uns über die von der Natur vorgegebenen Gesetzmäßigkeiten hinwegzusetzen. Es ist ein wackeliges Gerüst, vergleichbar einem Kartenhaus. Demjenigen jedoch, der in der Lage ist, die kosmischen Mächte nach seinem Belieben zu verdrehen, eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten.

Mit Hilfe meines geliebten Weibes war es mir schließlich gelungen. Ich schaffte es, einen Lichtstrahl in einem Gefängnis aus Kristall festzuhalten.
Sobald das Licht den Kristall durchdrang, wurde er von meiner Lebensgefährtin mit einem mächtigen Bannzauber umgarnt. Die Folge war ein grell scheinendes Gebilde aus purem Licht, einer Miniatursonne gleich.
Den Nutzen dieses Experimentes gilt es noch zu erforschen. Bislang konnte ich herausfinden, dass der derart aufgeladene Kristall hervorragende magische Eigenschaften besitzt. Man kann ihn beispielsweise als Wegweiser einsetzen. Er scheint als eine Art Speicher fungieren zu können. So weist nun beständig eine Lanze aus Licht zu meinem Labor, wenn ich den Kristall hervornehme.
Jedoch ist anzumerken, dass die Kraft des Kristalls nach einiger Zeit abebbt. Scheinbar führt die ständige Freisetzung der magischen Energie zu einer Verunreinigung des Materials.
Es ist allerdings möglich, die Kraft des Kristalls zu erneuern. Dazu muss er in einen Teich Adanos' getaucht werden.
Weiterhin....[...]

Frost hob den Kopf.
Was es doch für seltsame Leute gab....
Warum sollte man seinen gesamten Lebtag damit verbringen, Licht einfangen zu wollen? Wenn man unbedingt die Sonne sehen wollte, konnte man genauso gut einfach in den Himmelskörper starren.
Achtlos legte der Waffenmeister das Buch zur Seite und widmete sich einem weiteren Wälzer.



22.01.2003 02:36#151
Harald Der Magier war aus bleiernem Schlaf erwacht. Sein erster Gedanke galt dem Refektorium. Schnell erhob er sich und machte sich auf. Richtig, in dieser Hinsicht hatte sich nichts im Kastell verändert. Das Refektorium war noch vorhanden. Er liess sich wie zu alten Zeiten von den Dämonen beköstigen. Nur jetzt brauchte er mehr Proviant. Proviant, das es ihm erlaubte, die neue Gegend zu erkunden. Ein Dämon brachte ihm einen grossen Beutel, der alles lebenswichtige enthielt.

Der Magier verstaute alles in seinem Rucksack, ordnete seine Robe und den Gürtel an dem seine Runen befestigt waren. Ein letzter Blick auf das Kastell, dann entfernte sich der Magier in Richtung Vogelgezwitscher, duftendem Wald und Sonnenstrahlen, wie er sie bisher in der Kolonie nie gesehen hatte. Es dauerte nicht lange und seine Siluette war am Horizont verschwunden.


22.01.2003 16:57#152
Inachos Inachos schob das Buch zur Seite und stand unter dem lautem knacken seines Rückens auf. Dies verstärkte sich nochmal als er sich kräftig streckte. Diese Bücher waren wirklich interessant, aber die ganze Zeit zu sitzen ist auch nicht wirklich angebracht. Er schob den Stuhl wieder an den Tisch und quälte sich selsbt langsam aus seinem Gemach. Er hätte doch eher aufstehen sollen... Vielleicht zwischen dem 8. und 9. Buch ? Mit etwas unbeholfenen Bewegungen machte er sich auf die Suche nach der Engangshalle - Er hatte die Karte des Kastells zwar mehrfach studiert und in seinem Kopf, doch sein Orientierungsinn war so erbärmlich da sselsbt das ihm nicht half.

Unter qualen nahm er die Antwort eines Dämons an, der sich hier wesentlich ebsser auskannte. Vielleicht gewöhnte er sich langsam an den Schmerz, oder er wurde Schwächer. Angenehm war es trotzdem noch lange nicht, und so vermied es Inachos wenn möglich mit ihnen zu sprechen.

Wo war eigentlich sein Bruder ? "Der hatte doch irgendwas erwähnt..." grübelte IInachos vor sich hin. Wie konnte Sazabi auch erwarten das er sich sowas merken könnte während er Zaubern studierte ?

Mittlerweile konnte er wieder aufrecht gehen und hatte auch das gehen wieder weitesgehend unter Kontrolle. Als er in seine Tasche packte fand er doch Tatsächlich einen Zettel.

Ich war mir Sicher, du würdest es vergessen. Ich habe ds Kastell verlassen um ein wenig mehr zu üben.

Gruß, Sazabi

Wie kam sein Bruder nur darauf das er soetwas vergessen würde ?! Darüber musste er aber mal reden. Er beschleunige seine Schritte ein wenig und verließ das Kastell...



22.01.2003 19:08#153
Niederer Dämon Aus einem Schatten war Schnauben und Flügelschlag zur hören. Der Dämon wartete auf seinen Schüler, ihm die letzte Prüfung abzunehmen und dann ihm den Titel des Lehrmeisters zu verleien. Seine eigene Aufgabe hatte er vollbracht... Morgens lag ein Zettel mit Zeit und Ort der Prüfung vor der Tür des Magiers Zavalon. Eine Art Parcours war in den Trainingshallen aufgebaut. Ruhig und so lässig wie möglich trat endlich Zavalon ein. Er sah sich um, niemand zu sehen. Konfus setzte er einen Fuß nach vorne, als ihn eine Pranke auf der Schulter berührte. Erschreckt drehte er sich um. Seinem Imige treu geblieben erklärte der Dämon dem Magier die Aufgabe "Du bist gekommen deine Ausbildung zu beenden? Absolviere diesen Parcours, dann sehen wir weiter..."



22.01.2003 19:37#154
Zavalon Schon jetzt perlten Zavalon schweißtropfen vom Gesicht, Angstschweiß. Er schluckte und packte seinen Stab aus. Nun zeig was du drauf hast Der Magier sah nach vorne...

Die erste Hürde bestand aus einer zwei Meter hohen Kletterwand, welche er mit Leichtigkeit bestieg. Danach war ein Seil gespannt, denn im Kampf war die Balance unverzichtbar für Manöver. Nun Kisten, welche man nur mit Einsatz einer Hilfe besteigen konnte. Zavalons Training hatte sich gelohnt. Ohne größere Probleme, als die, die ihm sein eigener Kopf machte, überstand er die Hürden.
Zufrieden stellte er sich vor den Dämonen, welcher sofort seinen Stab zog und auf Zavalon zueilte. Voller Freude rannte dieser ihm entgegen. Holz schlug aufeinander. Luft surrte und wieder schlugen Holz auf Holz. Der Dämon wich öfters dank seines kleinen Körpers in die Tiefe aus, um dann mit einem Schlag von unten zu beeindrucken. Etwas war beeindruckt, und zwar das Nervenzentrum des Magiers, welcher benommen zurücktorkelte und dann wieder voran schritt. Während dem Training dachte Zavalon nie daran, die komplizierten Sprungkombinationen jemals gebrauchen zu können, diesmal wusste er wofür.

Der Beschworene drisch schier unerschöpflich auf den Stab Zavalons ein, immer wieder musste dieser parieren oder ausweichen. Ein Hieb auf den Flügel lies ihn aber einsinken, worauf mehrere auf den Kopf des Gegners folgten.
Nun lag Zavalon im Vorteil, er hatte die Schwäche des Dämonen entdeckt...


22.01.2003 19:43#155
Niederer Dämon Erstaunt über das Können eines sterblichen, welches aber natürlich voraussehbar war, steckte nun der Dämon Hiebe ein. Immer wieder sank er ein, die eine afrikanische Möwe mit einer Kokosnuss an den Füßen. Nach einer Weile gebot er dem Magier, einzuhalten. "Du hast dein Können bewiesen, du hast alles gelernt was ich dir beibringen kann, nun liegt es an dir, mehr Erfahrung zu gewinnen. Ich gebe meinen temporären Titel an dich ab." Wortlos verschwand der Dämon zuerst in der Eingangshalle, dann in den endlosen Gängen des dritten Stockes...


22.01.2003 21:25#156
Superluemmel Die Verschmelzung mit dem Schwerte
Unbekannter Verfasser

Vielerlei Legenden ranken sich um die Helden aus längst vergangenen Zeiten. Glorreiche Heerführer, welche selbst eine verloren geglaubte Schlacht noch zu ihren Gunsten wendeten, todesmutige Abenteurer, die mehr Gefahren überlebten als normale Menschen Jahre zählen und Meisterschützen, die niemals ihr Ziel verfehlten.
Alle diese heldenhaften Gestalten haben eine Gemeinsamkeit. Sie führten ihre Waffen wie kein anderer.

Mir wurde die Ehre zuteil, einer solche Sagengestalt in ihrem Kampf gegen den furchterregenden Oger von Velarien beiwohnen zu dürfen. Es ist offensichtlich, von welchem Manne ich berichte.
Lasset euch von den Erfahrungen berichten, die ich an der Seite von Alkor Trollhauer sammelte.
Ich will an dieser Stelle mein Augenmerk nicht auf den Kampf mit dem Monster an sich richten. Es gibt genügend Lieder und Geschichten, die von dem glorreichen Sieg Alkors über den Oger berichten.
Mir geht es eher um die Art und Weise, wie er seine Klinge führte.
Doch vorerst einige Details zu Alkors Waffe an sich. Es handelt sich um ein schweres Zweihandschwert, die Schneide dürfte in etwa zwei Schritt messen. Offensichtlich ist sie aus einem besonderen Material gefertigt, Alkor war jedoch leider nicht gewillt, mir die Zusammensetzung des Stoffes anzuvertrauen. Jedoch konnte ich erkennen, dass der Stahl von mehreren feinen Linien durchzogen wurde. Ab und zu kam es mir so vor, als ob die Klinge in einem sanften, inneren Licht pulsieren würde, wenn Alkor sie gegen seinen Feind schwang. Und ich muss bestätigen, dass ich noch nie einen Menschen gesehen habe, der seine Waffe mit derartiger Perfektion führte.

Mit einer beachtlichen Gewandheit ließ er das wuchtige Schwert auf seinen Gegner niedersausen. Es schien fast, als ob die Waffe ein Teil seiner Selbst wäre. Kein klobiges, todbringendes und sicherlich zentnerschweres Gebilde aus Stahl, sondern eher ein zusätzliches Glied seines Körpers.
Die Waffe musste mindestens zweihundert Unzen wiegen, doch Alkor führte sie, als ob sie gerade einmal ein Viertel davon wiegen würde.

Mittlerweile bin ich mir sicher, dass das Schwert genauso sehr ein Teil Alkors war, wie sein eigener Arm.
Um diese These zu bestätigen, zog ich die Schriften bekannter Magi und Gelehrter zu Rate.
In diesen wird des Öfteren von einer sogenannten "Verschmelzung mit dem Schwert" gesprochen. Dabei handelt es sich um einen Bund mit der Waffe, bei welchem ein Teil der Seele des Trägers auf die Klinge übergeht.
Dieser Bund muss beim Schmieden der Waffe eingegangen werden. Nachdem die Klinge einmal ihre feste Form angenommen hat, ist sie auf ewig mit dem Träger verbunden.
Zudem sollte beachtet werden, dass die Waffe die Eigenschaften des Erschaffers verinnelicht. Dabei scheint sie sich nach dem physischen Zustand des Trägers zum Zeitpunkt ihres Schaffens zu richten.

Bei dieser Verschmelzung waren sich fast alle Schriften einig. Was das Erschaffen einer solchen Waffe anbelangt, wird jedoch selten ein Wort verloren. Einige Male ist von besonderen Schmieden die Rede, deren Einwohner ihre Kunst soweit perfektioniert haben, dass sie in der Lage sind solcherlei Klingen ohne allzu großen Aufwand herzustellen. Es schmerzt mir jedoch, dass ich nicht von den Standorten besagter Schmieden berichten kann.
Das Einzige was ich herausfinden konnte, war ein Verfahren, nach welchem man wohl eine dieser Waffen erschaffen kann. Jedoch konnte ich selbiges nicht austesten, da es in einem Rätsel versteckt ist. Vielleicht habt ihr mehr Glück oder einen schärferen Verstand als ich, in dieser Hoffnung habe ich die Zeilen des Rätsels niedergeschrieben.

Die Substanz der zu schmiedenden Klinge muss aus dem blauen Blute der Erde entnommen werden.
Um die Härte der Schneide zu verstärken, muss auf das erhitzte Blut die zerriebene Schaufel eines Totengräbers gegeben werden, während der Zermalmer des schwarzen Berges den Griff formt.
Zur Aufnahme des Gemüts werden zwei gesäuberte Federn einer Furienkönigin benötigt, welche paralell liegend die Essenz der Klinge bilden. Zuletzt schmiede man einen Sonnenstrahl im Herzen des Feuers. Hierbei sei zu beachten, dass die vorigen Schritte ebenfalls dort durchgeführt werden. Zudem muss der Schmied durchgehend mit der Waffe in Kontakt bleiben.

Hier endete der Bericht des unbekannten Autors.
Müde fuhr sich Frost über die vom vielen Lesen geröteten Augen. Dieses Buch hatte sein Interesse geweckt.
Wenn er jetzt noch herausfand, was diese Worte zu bedeuten hatten, könnte er eventuell eine dem Eisbrecher würdige Klinge erschaffen. Momentan stand er jedoch vor einem Problem.
Was sollte dieses Rätsel besagen?
Vielleicht sollte er sich mal mit einem der Magier auseinandersetzen. Der Don wusste doch sonst auch bei jedem anderem Problem eine Lösung (Ob die Nebenwirkungen erwünscht sind, sei hier mal unwichtig), warum nicht auch hierbei?



22.01.2003 21:33#157
Tak Tak betrachtete etwas entgeistert die steile Klippe, auf der Frosts Blümchen wuchsen. Sie ragte praktisch senkrecht in die Höhe, teilweise sogar überhang, und war an die 20 Meter hoch. Ein Spaziergang würde das sicher nicht werden... Einfach so hinaufzuklettern konnte er jedenfalls vergessen. Es musste irgend einen anderen Weg geben. Der Waldläufer ließ seinen Blick über die Umgebung streifen, eine andere, recht gut begehbare Klippe befand sich etwa 5 bis 7 Meter von der Blümchenklippe entfernt und fast auf der selben Höhe. Vielleicht ließ sich ja da etwas machen...
Etwas später stand Tak auf der Spitze der eben erwähnten Klippe und betrachtete die Blümchen auf seinem Zielfelsen. Ein vertrocknetes kleines Bäumchen stad auch drauf. Hmm...
Der Gildenlose holte ein langes Seil aus seiner Tasche und baute eine Schlinge vorne ein. Etwas später schwang er das Lasso über seinem Kopf und schleuderte es schließlich auf das Bäumchen. Tja, netter versuch, nur leider verhinderten die dünnen, vertrockneten Äste, dass das seil Halt fand. Grummelnd zog Tak es zurück und überlegte wieder. Einfach so per Schlinge konnte er das ganze vergessen, zum drüberspringen war die Distanz auch zu groß. Irgend jemand musstte das Seil drüben am Baum befestigen...
Zum Beispiel ein Skelett. Der Waldläufer konzentrierte sich kurz, etwas später stand eines neben ihm und starrte ihn aus leeren Augenhöhlen. Solche Spruchrollen waren schon ganz praktisch, allerdings würde er sich bald neue besorgen müssen - nur eine einzige war jetzt noch übrig.
Aber zurück zu den Blümchen. Tak drückte dem Skelett ein Seilende in die Hand, das andere befestigte er auf seiner Seite an einem Baumstamm. "Sping da rüber und binde das Seil an dem Baum fest." lautete die Anweisung an das Skelett, das magische Wesen nahm auch sofort Anlauf und hüpfte. Leider zu kurz...
Das Skelett grabschte nach der Kante der Klippe und sebelte anschließend in den Abgrund, bis das seil straff war und der Fall ruckartig beendet wurde. Die morschen Knochen des Skelettes wurden auf eine echte Belastungsprobe gestellt, die sie aber gerade so bestanden. Tak brachte das allerdings nicht viel weiter, dass sein Untoter jetzt unter ihm abhing, und so zog er ihn wieder zu sich herauf. Er musste sich irgend etwas anderes ausdenken...
Kurzerhand nahm er dem magischen Wesen das seil wieder weg, packte es an den Füßen und begann das Skelett wie ein Hammerwerfer herumzuschleudern. Dieses sah zwar nicht wirklich begeistert aus, aber was sollte es tun...? In hohem Bogen segelte der Untote durch die Luft und landete zwischen den ganzen Blümchen, die Tak haben wollte.
"Pflück die Blumen da und wirf sie nach unten!" rief er dem Skelett zu, doch dieses blieb nur stehen und wartete. Verdammt, es führte ja immer nur einen einzigen Befehl aus...
Tak fluchte leise und warf das seil hinüber alles musste man selbst machen. Immherhin war das Skelett so klug, das Seil zu fangen. Es ging zu dem Baum, legte das Seil darum...
...und zerfiel. Der Zauber war vorbei. Tak hielt sich eine Sekunde lang zurück, dann las er einen Stein vom Boden auf und schleuderte ihn in die Richtung des ganz in der Nähe stehenden Kastells (warf allerdings zu kurz, ich will ja kein Hausverbot bekommen).
Eine Schriftrolle hatte er noch, aber die wollte Tak nicht jetzt verwenden. Es gab Situationen da brauchte er sie dringender, er dachte an seinen Kampf gegen den Drachen. Ohne Skelett wäre er hinüber gewesen...
Plötzlich hatte er eine Idee, ob sie klappte würde sich herausstellen müssen, aber immerhin war es eine Idee. Tak sammelte einen mittelgroßen Stein auf und befestigte ihn am Ende des Seils, anschließend schwang er selbiges im Kreis herum. Langsam ließ er das Seil immer länger werden, es beschrieb imer größere Kreise, Tak war schließlich gezwungen, sich selbst um die eigene Achse zu drehen - und schließlich traf des den Baumstamm auf der anderen Seite. Wie eine Peitsche wickelte es sich um selbigen, fast drei Mal. Nachdem sich die Welt vor Taks augen wieder stabilisiert hatte (sich ständig zu drehen war leider häufig mit Schwindelgefühlen verbunden), prüfte er die Festigkeit des Seils - es war zu locker. Jedenfalls für ihn...
Jetzt musste wohl doch das letzte Skelett ran. Nach einem kurzen Beschwörungsritual stand es vor Tak und wurde von diesem auf die Blümchenklippe gescheucht, um dort das Seil am Baumstamm festzubinden. Tak hatte es bewusst vermieden, dem Skelett aufzutragen, die Blumen auzurupfen und ihm zu bringen, da er befürchtete, dass der Zauber wieder mittendrin endete. Und dann stünde er dumm in de Pampa...
So allerdings zurrte das Skelett das seil ordentlich fest und zerfiel anschließend, wärend Tak sich über den Abgrund hangelte. Auf der Klippe angekommen sammelte er alle Blümchen ein die er finden konnte, dann ging es wieder zurück...
Nun ja, fast zumindest. Dummerweise war das vertrocknete Bäumchen doch morscher gewesen als er gedacht hatte, krachend brach es durch, als Tak ungefähr auf halbem Wege nach drüben bammelte. Einen überraschten schrei ausstoßend krachte der Waldläufer gegen die Felswand, das Seil entglitt seinem Halt und er rutschte nach unten. Im letzten Augenblick packte er wieder zu unbd verhinderte gerade so einen Sturz in die Tiefe, der nicht angenehm geworden wäre... Einen Fluch zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervorpressend zog sich Tak wieder hoch, eine mühevolle Arbeit, doch irgendwann hatte er es geschafft. Er machte sich nicht mehr die Mühe, das Seil einzusammeln sondern begab sich sofort ins Kastell, wo er in der Bibliothek nach Frost suchte...



22.01.2003 22:52#158
olirie Olirie stand nun inmitten des Raumes aus seinem Traum und es war der Geheimraum mit dem Uhrwerk. Doch die Wendeltreppe aus dem Traum war noch nicht vorhanden. Einem Dämon erklärte der Schwarzmagier die Pläne. Der Dämon holte sich sofort Verstärkung und begann dann mit der Arbeit. Die Verstärkung brachte viel, durch sie wurde die Treppe ziemlich schnell fertig. Der Dämon erklärte olirie noch, dass die Treppe magischer Natur sei und desshalb im Erdgeschoß auch nicht auftauchte. Der Schwarzmagier ging die Treppe hinunter und stand nun in dem Gang aus seinem Traum, nur das dieser nicht so gepflegt aussah. Die Fackeln an den Wänden waren unbrauchbar und der Gang lag deswegen in totaler Finsternis. Um die Dunkelheit zu durchbrechen beschwor olirie eine LIchtkugel über seinem Kopf. Nun konnte er den Gang sehen und wusste, wo er überhaupt langging.
Er folgte dem Gang und sah von Spinnweben behangene Wände. An einigen lagen auch noch zusammengekauerte Skelette und der Putz riselte teilweise von der Decke. Bald kam er an ein morsches, halb verrottetes Tor auf dem kaum lesbar eingekrazt war, "Gefahr!" Hinter dem Tör hörte olirie Schreie und Gekalpper. Er trug sofort einem Dämonen auf, als allererstes ein neues, stabileres Tor zu errichten. Es sollte allerdings ungefähr einen Meter vor dem bisherigen errichtet werden, damit man für die Bauarbeiten das Alte nicht abnehmen musste. Der Dämon nickte kurz und begann dann sofort mit einigen anderen Dämonen, ein neues Tor zu errichten. Währenddessen ging olirie wieder zurück zur Treppe und sah sich die Räume an, die an dem Gang grenzten. Sie waren in katastrophalem Zustand. Überall lag Gerümpel, es lagen laute Skelette verschiedenster Lebewesen herrum, wahrscheinlich sogar welche von längst ausgestorbenen, und teilweise waren die Räume sogar halb oder gar ganz eingestürzt. In einem Raum sah es sogar aus, wie in der Unterwelt. Geschockt knallte der Schwarzmagier die Tür wieder zu. Welcher Depp hat blos versucht, die Unterwelt nachzubauen? Das fand olirie doch etwas zu gefährlich und er beschloss, den Raum irgendwie dauerhaft zu versiegeln.


24.01.2003 11:59#159
Superluemmel ... eine Inselkette, deren Zentrum im Volksmund auch als "Herz des Feuers" bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um ein Labyrinth aus kleineren Inseln vulkanischen Ursprungs.
Inmitten dieses Irrgartens aus tödlichen Lavaströmen und Riffen, die geradezu darauf warten, einem unvorsichtigem Schiff den Rumpf aufzureißen, liegt ein einsames Eiland, welches aufgrund seiner zentralen Lage und Größe das "Herz des Feuers" genannt wird.
Gerade auf dieses Fleckchen Erde am Rande der uns bekannten Welt zog sich Intherion von Rothenberg mit seiner Lebensgefährtin zurück, um einerseits in Ruhe seinen Studien nachgehen zu können und andererseits den Klauen des Innoskults zu entrinnen.
[...]

Inthoril von Rothenberg....
Sollte das Labor dieses Verrückten das Herz des Feuers aus dem Rätsel darstellen?
Die Vermutung lag nahe.
Frohen Geistes, endlich eine Spur gefunden zu haben, blätterte Frost weiter, in der Hoffnung eine Karte zu besagter Insel zu finden.
Die Seiten flohen unter seinen Finger nur so dahin, schließlich schlug der lederne Einband mit einem dumpfen Geräusch zu.
Keine Spur von einer Seekarte....

"Verdammt...", fluchte der Waffenmeister, stand auf und tigerte ruhelos umher. "Nun steh' ich hier, ich armer Tor
und bin so klug als wie zuvor!"
Er stand wieder ganz am Anfang.
Zwar hatte er einen Weg gefunden, eine gute Klinge herzustellen, doch warf ihm dieses Rätsel Stein um Stein in den Weg.
Dann blieb er urplötzlich stehen.
"Natürlich...", murmelte er und fuhr sich mit dem Zeigefinger am Kinn entlang. "Dieser Lichtfänger, von dem Intherion schrieb.... Er hatte die Kraft des Kristalls auf sein Labor fokussiert. Dieses liegt auf einer Insel, die auch "Herz des Feuers" genannt wird...."

Doch wie sollte er an diesen Lichtfänger herankommen? Er hatte nicht einmal eine vage Ahnung, wie ein solcher Kristall aussah, geschweige denn wo sich Intherions Lichtfänger befinden könnte.
Sackgasse.
Wütend stampfte Frost mit dem Stiefel auf.
Aus dem Augenwinkel bemerkte er eine Gestalt, die sich ihm näherte. Wahrscheinlich war sie von dem Lärm angelockt worden.
Frosts Haltung entspannte sich etwas, als er seinen Schüler Tak erkannte. Innerlich hatte er sich schon darauf vorbereitet, sich der Standpauke eines Magiers entgegenzustellen, welcher sich bei seinen Studien gestört fühlte.
Jetzt deuteten jedoch seine Mundwinkel sogar die Anzeichen eines Lächelns an. Frosts Augen funkelten, als er seinen Schüler begrüßte.
"Habt ihr gefunden, wonach ich euch schickte?", fragte er geradeheraus. "Schnell, reichet mir das Gewächs!"
Während Tak noch in seiner Tasche herumkramte, hatte Frost bereits seine Feldflasche unter dem Mantel hervorgezogen. Mit zitternden Fingern nahm er eine der Pflanzen, die ihm Tak reichte, trennte den Stengel fein säuberlich ab und zerrieb die filzige Blüte zwischen seinen Fingern.
Kaum war der feine Staub in der Feldflasche verschwunden, da blitzte auch schon der Eisbrecher im schwachen Licht der Bibliothek.

"Was tust du Narr?!"
Ohne großen Widerstand ritzte die scharfe Klinge aus Ironiastahl seinen linken Handballen auf. Sogleich quoll ein dicker Strom dunklen Blutes aus der Wunde und wurde von dem gierig offenstehenden Schlund der Feldflasche verschluckt. Den Schmerz ignorierend presste Frost einen Stofffetzen auf die Wunde, ballte die Hand zur Faust und schwenkte die Flasche in seiner anderen Hand herum, damit sich das Gemisch gut verteilen konnte.

Taks entgeisterte Blicke nicht weiter beachtend schlug der Waffenmeister seinen Mantel etwas zurück, beugte sich leicht nach hinten und ließ den Inhalt der Feldflasche auf seine Rüstung tropfen.
Gierig wie Sand nach einer langen Trockenperiode sog der mattschwarze Hornpanzer die Flüssigkeit auf.
Jeder Tropfen wurde von einem leichten Schwindelgefühl begleitet. Als der letzte Tropfen in der Schwärze des Panzers verschwand, konnte sich Frost kaum noch auf den Beinen halten.
Psychedelisch anmutende Nebelschwaden trieben vor seinen Augen umher, die Bücherregale neigten sich nach links, nur um sich dann mitten in der Bewegung in die entgegengesetzte Richtung zu krümmen.
Übelkeit kämpfte sich seinen Weg in Frosts Speiseröhre hinauf, konnte nur mühsam niedergerungen werden. Eine seltsame Taubheit erfüllte seinen Geist, wie in Trance ließ er sich in den Sessel sinken.
Gegen die drohende Ohnmacht ankämpfend, schloss Frost die Augen. "Lasst mich für einen Augenblick allein", brachte er trotz allem erstaunlich ruhig hervor.



24.01.2003 23:12#160
olirie Um die Tür sinvoll zu verschließen, schmierte olirie sie als erstes mit einer dicken Schicht Lehm ein. In den Lehm spritzte er eine Mischung aus geschmolzenem Erz, Gold und Silber, die ein Dämon für ihn vorbereitet hatte, ein und gab der Versiegelung dadurch mehr Halt. Dann verkleidete er die Versiegelung mit ein paar Brettern und diese befestigte er mit Hilfe der Lösung an den vier Ecken an der Wand im Türrahmen. An die Bretter nagelte er dann noch ein Silberschild mit der Aufschrift "Betreten auf eigene Gefahr" und schon war nicht mhr viel übrig von der Tür. Doch das reichte dem Schwarzmagier nicht, das Schild und die bisherige Versiegelung würden niemals ausreichen, um neugierige abzuschrecken. Er musste noch weiter gehen. Er musste das Loch für die Tür in der Wand zumauern. Als er das getan hatte, sah man nur noch an der Stellung der Steine, das dort einst mal eine Öffnung war. Olirie fand das allerdings immernoch zu offensichtlich und einladend. Er verhängte die Steinformation kurzerhand mit einem großen Wandteppich. Dieser verdeckte vollkommen, dass an der Stelle jemals so etwas wie eine Tür war und wenn doch irgendwann einmal jemand die Tür wieder öffnet, könnte olirie sagen, er habe sein möglihstes gegeben, um jeden neugierigen aufzuhalten.

Nach dem der Raum nun verschlossen war, konnte der Schwarzmagier sich um die anderen Räume kümmern. In einem fand er eine Flasche mit einer seltsamen Flüssigkeit drin. Er roch dran und taumelte benommen zurück. Was war da blos für ein Zeug drin? Als er sich genauer umguckte, fand er in einer Kammer mehrere Kisten von dem Zeug. Er nahm die eine Flasche, die er gefunden hatte mit. Die wollte er in seinem Labor mal genauer untersuchen.

In seinem Labor ging olirie zu dem gemauerten Tisch und füllte erstmal eine Petrischale mit der Flüssigkeit auf. Dann nahm er eine Fackel und wollte sie gerade vorsichtig an die Flüssigkeit halten, als ihm einfiel, dass er besser eine Schutzbrille aufsetzen sollte. Als der das unbequeme Ding auf der Nase hatte, ging er einige Schritte zurück und streckte seinen Arm lang aus. In seiner Hand hielt er eine Fackel. Diese erreichte gerade so die unbekannte Flüssigkeit. Das seltsame Zaug fing sofort Feuer und sandte eine riesige Stichflamme gen Decke aus. Auf der Decke bildete sich ein dicker schwarzer Fleck. Das sah nicht gerade gut aus, also lies olirie, sobald die Flüssigkeit ausgebrannt hatte, eine Metallplatte an der Stelle insallieren. Nur für den Fall, das soetwas noch einmal passieren würde. Der Schwarzmagier wollte schließlich keinesfalls, dass das Kastell vegen ihm ausbrannte.


25.01.2003 22:49#161
olirie Aus dem Labor ging olirie ins Refektorium. Im Refektorium bestellte er sich etwas Trollfleisch, mit Pilzsoße und etwas Spinat. Zur Verzierung sollten Petasillie und Tomaten dabei sein. Für einen speziellen Duft sollte etwas Zitronenmelisse sorgen und als Getränk sollte ein Glas Wein seviert werden. Ein paar Minuten nach der Bestellung erschien auch schon das gewünschte. Doch olirie staunte, als der Tisch vor ihm zusammenbrach. Denn statt einer Mahlzeit, die in einen normalen menschlichen Magen passen würde, lag vor ihm auf den Resten des Tisches ein halber zubereiteter Troll, der nur darauf wartete, verspeist zu werden. Doch eine Frage stellte sich olirie, wie haben die Dämonen es geschaft, das Ungetüm in den Ofen zu bekommen? Das war doch unmöglich, oder war im Kastell überhaupt etwas unmöglich? Olirie schüttelte den Kopf, was kümmerte es ihn, wie die Dämonen einen halben Troll in den Ofen bekommen, solange sie nicht das Kastell zerstören und er eine gute Mahlzeit hatte. Also begann er auch, Teile des halben Trolls zu verspeisen. Doch bald schon kapitulierte er vor dem Ungetüm und verließ das Refektorium in Richtung seines Zimmers.

In seinem Zimmer zog olirie seine Robe aus und hing sie über den Stuhl. Dann zog er seine Schlafrobe über und legte sich ins Bett. Dann pustete er noch die Kerze auf seinem Nachttisch aus und das Zimmer wurde dunkel. Doch schon wieder plagte ihn eine Frage, seit wann hatte er einen Nachttisch? vorher standen an der Stelle die Kisten, doch nun, wo der Platz frei war, wurde der Nachttisch wohl an der Stelle platziert. Olirie hatte sich im Refektorium richtig satt gegessen und konnte nun auch gut einschlafen.



26.01.2003 14:57#162
shark1259 Er fühlte sich seltsam diesen Morgen. Naja, eigentlich war es ja gar nicht mehr morgen. Die Mittagszeit war schon vorbei, und doch war er gerade aufgestanden. Am letzten Abend hatte lange in der Bibliothek gestörbert und gehofft er würde den Lehrmeister der Schwarzen Magie dort antreffen, doch er hatte kein Glück gehabt. Heute wollte er es einmal im Refektorium versuchen, denn es war doch irgendwie ein Ort an dem man die wichtigen Personen traf. Und außerdem hatte er gehört das Olirie nicht ungern etwas zu sich nahm.

Er stand also auf, verrichtete seine morgendliche Pflege und machte sich auf den Weg ins Refektorium. Vielleicht würde er auch Zloin treffen. Der wollte doch auch Magie lernen...
Im Refektorium angekommen sah er sich erstmal um. Es war nicht besonders voll hier und er sag weder Zloin noch Olirie. Doch vielleicht würden sie noch kommen. Er wünschte sich erstmal etwas zu Essen her und aß sich satt.


26.01.2003 15:08#163
Zloin Zloin betratt das Kastell und schnupperte zuerst die heimeliche Luft. Er schaute sich um und bemerkte, dass alles so war wie es vor seiner Abreise war.

Nach der relativ kleinen Wanderung begab er sich ins Refektorium, da er jetzt ein ganzes Wildschwein verdrücken konnte.
Er sah, dass sein Kolleg Shark schon ein Tisch resserviert hatte und gerade eine Suppe schlürfte, deshalb wollte sich Zloin zu ihm gesellen. Zloin liess sich eine Weizensuppe mit Pilzen servieren und ein Glas Wein. Einige Sekunden stand es auf dem Tisch.
Er redete ein wenig mit Shark und erzählte ihm, dass er beim Grossbauern war und bei einem seinen Söldner eingekauft hatte.
"Was hast du denn gekauft?", fragte Shark.

Zloin zog eine längliche, hölzerne Pfeife heraus. Sie war dünn und ging nicht stark nach unten sondern war eher horizontal gebogen.
Das kleine Gefäss, wo man den Tabak einfüllt war klein und fast ein wenig dreieckig.
Er nahm vom harmlosen Apfeltabak und stopfte voll.

"Willst du?", fragte Zloin.
Shark nahm die Pfeife und probierte, allerdings bekam ihm das nicht unbedingt gut und er fing an zu husten. Danach versorgte Zloin seine Wundersachen wieder und widmete sich wieder seiner Suppe.

Nach einigen Minuten kam olirie ins Refektorium hinein.
"Schau, das ist doch olirie, nicht wahr?", flüsterte Zloin Shark zu, welcher nickte.

Zloin stand auf und ging zu Olirie.
"Ich grüsse euch, hoher Schwarzmagier. Man sagte uns, ihr währet es, welcher uns der Anfang der schwarzen Magie beibringen soll! Könnt ihr das bestätigen?"


26.01.2003 15:51#164
olirie Olirie hatte gut ausgeschlafen und auch schon wieder Hunger bekommen, obwohl er sich am vorherigen Tag etwas übergessen hatte. Doch erstmal stieg er aus seinem Bett und zog die Schlafrobe aus. Er griff nach seiner Alltagsrobe, doch da bemerkte er, das über dem Stuhl eine neue hing. Nicht mehr seine alte Schwarzmagierrobe, sondern die Robe eines Hohen Schwarzmagiers. Das fand er fast unglaublich, er freute sich, wie ein kleines Kind. Sofort zog er die schöne Robe über und betrachtete sich. Er fand, sie stand ihm gut. Dann nahm er seinen Gürtel und schnallte ihn um und verließ sein Zimmer in Richtung des Refektoriums.

Als der Hohe Schwarzmagier das Refektorium betrat, kam sofort ein Magier auf ihn zugelaufen und fragte ihn, ob er ihn in die Anfänge der MAgie einweisen könnte. Ganz perplex antwortete olirie, "Ja, klar, warum auch nicht? Aber erst gedenke ich noch etwas zu speisen." Der Hohe Schwarzmagier setzte sich zu den beiden Magiern an den Tisch und bestellte sich etwas von dem Rest vom letzten Tag, natürlich wiederaufgewärmt. Als Getränk bestellte er etwas Wein. Und schon bald kam das erwünschte, doch die Dämonen hatten anscheinend schon wieder die Menge falsch eingeschätzt, denn vor olirie erschien ein viertel Troll und eine Flasche Wein. Auf den Troll zeigend sagte er, "Gestern wurde mir noch ein halber Troll serviert, das kann doch kein Mensch essen, ich hatte auch nur recht wenig vom Troll verspeisen können, die Küchendämonen müssen dringend mal lernen, wieviel ein normaler Mensch essen kann. Also, wollt ihr etwas abhaben, ich hab hier mehr als genug Trollfleisch." Der Hohe Schwarzmagier grinste die beiden Magier an und füllte sich etwas vom Trollfleisch af den Teller, dazu noch etwas von der Pilzsoße und natürlich noch eine gegrillte Tomate.



26.01.2003 16:05#165
shark1259 Etwas verwirrt starrte Shark das riesige drumm Troll an. Aber er mochte Troll gern und aß deshalb ein wenig mit. Doch nach kurzer Zeit hatte er genug. Nicht weil es ihm nicht schmeckte sondern weil er ja zuvor schon eine Suppe zu sich genommen hatte.

"Ich bin übrigens Shark. Und dies hier ist mein Freund Zloin. Wir sind noch nicht lange Magier, aber wären geehrt wenn ihr uns die schwarze Magie beibringen könntet."

Shark war ein wenig nervös, auch wenn er es nie zugegeben hätte. Doch er wollte seinen zukünftigen Lehrer einen möglichst guten Eindruck übermitteln. Ob es ihm gelang wusste er selbst nicht recht.
Lange, schon bevor er damals in die Barriere geworfen worden war und sich dem Zirkel angschlossen hatte, wollte er Magie erlernen. Und nun war er schon sehr nahe dran. Er hatte schon viele Bücher über Magier gelesen und hatte sie immer bewundert und sie um ihre Mächte beneidet. Und wahrscheinlich würde er bald auch zu einem richtigen Magier. Und er würde sogar noch die schwarze Magie erlernen. Die Mächtigste.
Wieder aus seinen Gedanken zurückkehrend wandte er sich an Olirie, der noch immer an dem Troll aß:
"Wann gedenkt ihr mit der Ausbildung anzufangen?"



26.01.2003 16:27#166
olirie "Erfreut, euch kennen zu lernen. Ich heiße olirie. Greift ruhig noch zu, vom Troll ist noch genug für alle da." Der Hohe Schwarzmagier beförderte einen großen Brocken Fleisch in seinen Mund und zerkaute ihn. Der wunderbare Geschmack breitete sich über seine Zunge aus. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Olirie konzentrierte sich fast nur noch auf das Stück Trollfleisch in seinem Mund. Doch dann war es zerkaut und er schluckte es runter. Er konnte spüren, wie der Brocken seine Speiseröhre runterlief. Das Fleisch war nun zwar aus seinem Mund verschwunden, doch der Geschmack war vorerst geblieben.
"Was? Ähm, wann ihr anfangen könnt? Sobald ich mit dem Essen fertig bin, werden wir in die Bibliothek gehen." Oliries neue Schüler sahen nun sehr glücklich aus. Es kam dem Hohen Schwarzmagier schon fast so vor, als würden sie ihn anstrahlen.


26.01.2003 16:35#167
Zloin Zloin war auch sehr glücklich! Er schnitt sich ein grosses Stück Troll ab und legte es in seine Suppe und ass das ganze auf.

Zloin wurde es fast ein wenig übel. Trollfleisch war nicht gerade seine Leibspeise. Er schob den Suppenteller vor sich weg und blickte nun zu olirie.
In ein paar Wochen konnte Zloin wieder ein wenig mit seiner verlernten Fähigkeit umgehen - der Magie. Er freute sich ungemein darauf und träumte schon davon:
Ein gefährlicher Räuber bedroht einen Bauern, er solle ihm sein ganzes Geld geben oder...
Zloin schaute natürlich zu und kam dem kleinen Streit näher. "Lass ihn in ruhe.", sagt Zloin ganz gelassen.
"He du Weichei! Das ist nicht dein Krieg! Lass mich ihn Ruhe, oder du spürst meine Axt", brüllt ihn den Räuber an und hob seine rostige Axt. "Willst du das meinem Dämon erzählen?" Zloin hebt die Hand und führte eine wilde Bewegung aus. Darauf hin fiel dem Räuber das Herzen in die Hose und nahm die Beine in die Hand. Schneller als der Wind es erlaubte war er über alle Berge.
Zloin nickte - so sollte das aussehen!

Nach einer viertel Stunde waren alle wieder übersatt und gemeinsam verliessen sie das Refektorium und betratten einen Augenblick später die Bibliotheke


26.01.2003 16:55#168
olirie In der Bibliothek angekommen, wies olirie jedem der beiden einen Platz zu, der noch nicht besetzt war. Die beiden Tische standen nabeneinander. Der Hohe Schwarzmagier sagte zu ihnen kurz "Wartet" und verschwand dann zwischen den Bücherregalen.

Zwischen den Bücherregalen suchte olirie die Standartwerke der Sprüche der ersten Stufe. Vorerst würden die Bücher für Licht und Schattenflamme genügen. Das Lehrbuch für das Beschwören eines Blutfliegenskelettes könnte er ihnen in einer Woche hinlegen. Von jedem Buch brauchte olirie allerdings zwei Ausgaben, damit sich seine Schüler nicht darum kloppen mussten, wer jetzt in welchem Buch lesen dürfe.

Mit einem nicht zu klein geratenen Stapel Bücher ging er zu den Tischen seiner beiden Schüler und gab jedem eine Hälfte des Stapels. Dann erklärte er, " dies sind die Lehrbücher für die Zauber Licht und Schattenflamme. Für diese zwei Sprüche habt ihr eine Woche Zeit zum erlernen. in genau einer Woche lege ich euch das LEhrbuch für den Zauber Schattenflamme hin und in genau zwei Wochen ist der Prüfungstermin. Teilt euch diese Woche gut ein, denn ihr müsst nicht nur die Bücher studieren. Es ist auch wichtig, dass ihr etwas prktisches Training macht. Dafür könnt ihr in die Übungsräume gehen. Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr euch ruhig an mich wenden."



26.01.2003 17:13#169
shark1259 Shark sah den Stapel von Büchern an. Doch er war nicht erstaunt, er hatte vermutet dass es einiges zu lesen war. Doch das machte ihm eigentlich nichts aus. ER las gern und wenn dabei sogar noch soetwas praktisches wie Magie herauskommt, war das natürlich eine wunderbare Sache.
Er sah sich die Bücher ein wenig genauer an: Sie waren eigentlich alle recht schön gestaltet.
Shark nahm sich vor, dass er mit dem Lichtzauber anfing und dann erst Schattenflamme üben wollte. Denn Schattenflamme würde sicher um einiges schwerer zu erlernen sein als Licht. Er würde gleich anfangen über Licht zu lesen. Er konnte es kaum erwarten, es zum ersten mal zu wirken. Noch nie hatte er Magie gewirkt. Er war schon sehr gespannt wie es sich anfühlen würde. Shark war selten so glücklich gewesen. Dieser Olirie schien ja ein ganz netter und guter Lehrer zu sein.

Shark sah zu seinem Freund und Magier Kollegen Zloin hinüber. Auch er sah froh aus und auch er sah sich schon die Bücher ein wenig genauer an. "Jetzt wirst du bald wieder Magie wirken können, mein Freund." ,grinste Shark ihm zu.
"Ich bin froh, dass wir es gemeinsam schon in so kurzer Zeit, so weit geschafft haben. Ohne dich wäre es wahrscheinlich nicht einmal annähernd so schnell gegangen"

Und zu Olirie gewandt sagte er noch:

"Dank gebührt euch, Hoher Schwarzmagier. Wir werden sie sicher nicht enttäuschen und werden die Zaubersprüche bis in zwei Wochen beherrschen. Danke noch einmal."


26.01.2003 17:20#170
Zloin Da Shark sich schon das Lehrbuch über den Lichtzauber unter den Nagel gerissen hatte, nahm sich Zloin das Buch über die Schattenflame.
Er öffnete das ledereingebundene Buch und begann auf der ersten Seite zu lesen.
Es war sehr schwierig geschrieben und man verstand beim ersten Durchlesen nur "Latrine".
Zloin musste das erste Kapitel zweimal lesen, bevor er verstand über was in diesem Kapitel geschrieben wurde.

Nach einigen Viertelstunden hatte Zloin einen sturmen Kopf und liess sich daher eine Pfeife mit richtigem Tabak geniessen.
Er stopfte seine Pfeife, und ging angesichts des Anstands, nach draussen in die Wildniss zu rauchen. Es beruhigte ihn ein wenig.



26.01.2003 18:44#171
olirie Olirie sah noch kurz zu, wie sich seine Schüler auf die Bücher stürzten und ging dann wieder zu den Bücherregalen, um sich selbst eines zu nehmen. Erst fand er nichts vernünftiges, doch dann fiel ihm eins ins Auge, das interessant zu sein schien. Der Titel war, "Psychologisches Lehrbuch für Lehrer". Als Beschreibung stand auf dem Einband:
Fangen Sie gerade eine Karriere als Lehrmeister an? Sind Sie sich unsicher, ob sie das richtige und beste für ihre Schüler tun? Verstehen Sie ihre Schüler nicht? Dann ist dieses Buch genau das, was Sie brauchen. Doktor Klariz erklärt in diesem Buch die durchschnittspsychologie von Schülern. Folgen sie einfach den Anweisungen und ihre Schüler werden in Windeseile den Stoff erlernen, den sie zu vermitteln versuchen.

Das klang interessant. Olirie ging mit dem Buch zu einem der Sessel und machte es sich gemütlich. Dann begann er im Buch zu lesen.



26.01.2003 20:29#172
Zloin Nach der kleinen Entspannung ging Zloin wieder in die Bibliothek.
Er nahm sein Buch über die Erlernung der Schattenflamein die Hand begann mit dem zweiten Kapitel.
Es wurde erklärt, was die Schattenflame überhaupt ist.

Gespannt las er das Buch und erfuhr schliesslich auch, für was Runen zu gebrauchen waren.
Ab und zu legte er sein spannedes Buch wieder zur Seite und ging ein paar Schritte laufen, damit er wieder einen klaren Kopf hatte. Er wusste, wenn er zuviel hintereinander lesen würde, dass er dann nichts mehr aufnehmen konnte. Darum ging er ab und zu schnell spazieren.

Nach den kleinen Pausen ging er aber immer wieder eifrig das Buch lesen.


26.01.2003 20:56#173
Tak Tak saß im Refektorium und schlug das Buch aus dem Hort des Feuerdrachens auf, das Buch mit dem ebenso schlichten wie sonderbaren Titel Arkane Bionik. Schon desöfteren hatte der Waldläufer in der letzten Zeit dieses Werk studiert, und er war immer wieder erstaunt, was man so alles tun konnte mit magischem Erz... Angeblich konnte man die Lebensenergie von größeren Lebewesen - etwa ab Wolfsgröße - in diesen Erzbrocken speichern und diese aufgeladenen Gesteine dann als Energiequelle benutzen (dass diese Behandlung zum Tod des Lebensenergiespenders führte war für Tak ziemlich nebensächlich). Die magische Energie des aufgeladenen Erzes wirkte belebend, aber in großen 'Dosen' auch mutierend...
Besonders interessant für Tak waren die äußerst anschaulich geschilderten Experimente, die der Verfasser mit aufgeladenem Erz durchführte - so hatte er zum Beispiel einem einem Menschen den Kopf eines Wolfes auf die Schultern gesetzt, dank der Lebensspendenen Kraft des Erzes überlebte die Kreatur fast eine Woche lang. Leider aber war so viel Energie dafür nötig, dass diese sich letztendlich schädlich auf den Organismus der Schöpfung auswirkte, das Wesen begann sich zu verändern. Fast stündlich hatte es irgendwann ein neues aussehen, bis es von den durch seinen Körper tobenden, ungezügelten magischen Energieen förmlich zerrissen wurde.
das Lesen dieser Zeilen zauberte ein Lächeln auf Taks Lippen, alle, die ihn kannten, wussten, dass das kein gutes Omen war. Der Waldläufer blätterte langsam um...



26.01.2003 21:08#174
Superluemmel Doch gerade als sich Tak der nächsten Seite widmen wollte, fiel ein Schatten über ihn.
"Steht auf, es wird Zeit dass wir eure Lektionen weiterführen. Folgt mir." Frost stand wie aus dem Boden gewachsen hinter seinem Schüler. Sein Gesicht wurde wieder fast vollständig von dem Schwäre spendenden Schatten seiner Kapuze verdeckt, als er sprach war seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Und dennoch, es war als ob der Krieger binnen weniger Minuten an Kraft gewonnen hätte. Sein Blick war seltsam klar, ein Ausdruck der schon seit Monaten nicht mehr zu sehen gewesen war.

Ohne auf die Reaktion seines Schülers zu warten, drehte sich Frost herum und verließ die Bibliothek.
Auf seinem Weg zum Tor kam er an der bittend dastehenden Dämonenstatue vorbei. Wie von Geisterhand klimperten fünf Goldstücke in die erwartungsvoll erhobene Schale und begannen schon nach wenigen Augenblicken, sich in Luft aufzulösen. Mit derselben Lautlosigkeit, mit der sich der Waffenmeister fortbewegte, schwangen auch die großen Flügeltüren des Kastells auf und gaben den Weg in die Nacht frei. Zügigen Schrittes bahnte sich Frost seinen Weg ins Tal. "Wisst ihr zufällig, was der Zermalmer eines schwarzen Berges sein könnte?", fragte er schließlich seinen Schüler.
"Es handelt sich um ein Rätsel dessen Lösung von... sagen wir essentieller Bedeutung für mich ist."
Ein paar Sekunden lang schwieg der Gildenlose, dann zitierte er die Passage aus dem Buch.
"Die Substanz der zu schmiedenden Klinge muss aus dem blauen Blute der Erde entnommen werden.
Um die Härte der Schneide zu verstärken, muss auf das erhitzte Blut die zerriebene Schaufel eines Totengräbers gegeben werden, während der Zermalmer des schwarzen Berges den Griff formt.
Zur Aufnahme des Gemüts werden zwei gesäuberte Federn einer Furienkönigin benötigt, welche paralell liegend die Essenz der Klinge bilden. Zuletzt schmiede man einen Sonnenstrahl im Herzen des Feuers."


26.01.2003 21:25#175
Tak "Hab ich schonmal erwähnt dass ich Rätsel nicht ausstehen kann?" knurrte Tak und folgte Frost fast ebenso lautlos wie dieser voranschritt.
"Tja, Zermalmer des schwarzen Berges... Man kann jetzt natürlich einen schwarzen Berg suchen - einen Vulkan zum Beispiel - aber ich denke es ist eher im übertragenen Sinne zu verstehen. Vielleicht meinen sie ein Tier, ein großes, schwarzes Tier. Einen Schattenläufer oder - noch wahrscheinlicher - einen schwarzen Troll. Ja, das ist möglich..."
Eine weile gingen die beiden Gildenlosen schweigend nebeneinander her, und obwohl er Rätsel hasste, überlegte Tak noch immer. was könnte mit dem Zermalmer gemeint sein? Ein Material, das schwarze Trolle umbringt? Eine Waffe, die schwarze Trolle umbringt? Ein Schmied, der schwarze Trolle umbringt? Oder... die Zeit? Doch was für ein Material sollte das sein? Was für eine Waffe? was für ein Schmied? Und wie sollte die Zeit einen Griff formen?
Tatsächlich, Tak hasste Rätsel...



27.01.2003 16:32#176
TheRock Wieder einmal hatte der Schwarzmagier sehr lange geschlafen, Rock überlegte kurz und kam dann zu dem Schluss dass es viel zu oft vorkam dass er zu lange Schlief, desshalb bat er einen Dämon jeweils zwei Tage nach dem er das letzte mal gesehen wurde in sein Gemach zu kommen und zu sehen ob Rock schliefe, wenn dem so sei sollte er geweckt werden.

Nach gegebener Anweisung zog Rock sich seine Robe über, legte sein Amulet an und begab sich ins Refektorium..

Dort bestellte er sich gebratene Molerat Schenkel und etwas kalte Milch.. Rock ließ sich Zeit alles auf zu essen, als er dann fertig war hatte er so ein verlangen sich vor dem Kloster etwas um zu sehen..

Also verließ Rock das Refektorium, ging durch einige Gänge, wlche in ihrer Anzahl und verschlungenheit bestimm den ein oder aderen Besucher sehr verwirrt hätten..oder haben..

In der Eingangshalle angekommen schwang das große tor lautlos auf und gewährte Rock einen Blick auf die vielen Bäume in dem kleinen Tal zu füßen des Kastells..

Vorsichtig und langsam trat Rock durch das Tor hinaus..
Die vielen Bäume und pflanzen waren so wie sie dort standen ziemlich un durchdringlich, nur an manchen Stellen konnte man ohne große Probleme den Wald passieren..

Rock nahm sich vor in nächster Zeit mal diese Gegend und ihr Umland zu erkunden, vielleicht hatte ja Maximus, Don-Esteban oder jemand anders Zeit, zu zweit machte das ganze sicher mehr Spass.

Fürs erste hate Rock genug von dem Minni-Wald vor den Toren des Kastells, er begab sich zurück ins Kastell und dort in die Bibliothek, er wollte sein Wissen über einige Zauber noch einmal aufbessern, denn er konnte ja seine Prüfung bei Don-Esteban nicht abschließen, würde sie aber bald bei Olirie wiederholen..


27.01.2003 21:42#177
Zavalon "HUAHUUUUHUA" Ein unnormales Gähnen fegte durch die Gänge, Zavalon war aus seinem Tiefschlaf geweckt worden. Nun suchte er schlaftrunken die Treppe, um den Weg nach unten zu beschreiten... voller Gefahren des Alltags.
Diesmal lief es aber perfekt ab und Zavalon setzte sich vor sein üppiges Frühstück. Seit seiner abgeschlossenen Prüfung hatte er erstmal eine Ruhepause eingelegt. Meditation und so weiter.

Nun wieder frisch wie immer setzte er sich in die Bibliothek. Der Magier hoffte darauf, meditate wieder zu sehen, die magischen Künste der Heilung zu erlernen war sein Anliegen, er malte sich seine Fähigkeiten aus... herrlich.
Die Augen richteten sich auf ein Buch, wessen Namen er noch nichtmal kannte. Zavalon versuchte immer die endlose Bibliothek mit Worten wie "Brababbelkuckuk" oder "Schwüppidüppi" auszutricksen, doch leider kam immer ein vom Titel zumindest ähnliches Buch herangeflattert. Diesmal war der Titel "Des Orkes Jugendtraum Tikka-Sakka". Schmunzelnd begann er zu lesen...



27.01.2003 23:13#178
meditate das pentagramm in der eingangshalle des kastells begann zu glühen und immer schneller liefen die roten impulse durch die vorgezeichneten linien. dann materialisierte sich aus einem blaugrauen nebel die hüterin des kastells. wie eine königin stand sie mit geschlossenen augen, bis sich der nebel verzogen hatte und das kastell bereit war, seine hohe hüterin wieder zu empfangen.
meditate lenkte ihre ersten schritte in die krankenzimmer, hatte sie doch in der letzten zeit keine zeit gehabt, sich um die siechen und hilflosen zu kümmern. eigentlich war das heilen eine niedere aufgabe. sie sollte einen anderen dafür finden. vielleicht konnte sie unter ihren zukünftigen schülern einen lehrmeister für diese kunst auswählen.

bis auf das zimmer von manmouse waren alle räume leer. das war auch nicht verwunderlich, sicher kam hier niemand so schnell her, ein erster blick aus dem fenster hatte gezeigt, dass das kastell in einer offensichtlich einsamen gegend lag.

manmouse - sie sollte ihn endlich sterben lassen. da er sich so sehr an die welt jenseits des lichtes klammerte, dass er gar nicht wiederkommen wollte, sollte man ihm endlich seinen willen lassen.

als sie diese vorstellung dem wachenden dämonen mitteilte, wollte dieser ihr zustimmen, gab allerdings zu bedenken, dass der patient zwischendurch mal herumgelaufen wäre und sich wohl gerade im hof befände.

"das ist ja interessant. dann seh ich ihn mir noch mal an."



28.01.2003 00:26#179
Don-Esteban Die Eingangshalle des Kastells lag in dem üblichen Halbdunkel da, das Gemäuer dämmerte im ewigen Schlaf, von manchen auch Tod genannt. doch waren die Mauern auch ohne Leben, die Bewohner selbst waren lebendig. Denn Beliar gebot vielleicht nur über das, was Innos freigab, doch auch ein paar derjenigen, die eigentlich dem Gott des Lebens huldigen sollten, suchten ihr Heil lieber beim Herrscher über Tod und Untergang. Die Schwarzmagier.
Die Linien des großen Pentagramms in der Mitte der Halle begannen, leuchtendrote Impulse ihrem Verlauf folgend entlang zu schicken. Wild durchzuckten die fortlaufenden Lichter die Figur und rasten von Zacken zu Zacken und nachdem sie fünfmal die verschiedenen Eckpunkte des Pentagramms durchlaufen hatten, wieder von vorne, überholten sich gegenseitig und bildeten so ein verwirrendes Farben- und Lichterspiel. Ein zufälliger Besucher wäre sicher erstaunt stehengeblieben und hätte dann gesehen, wie die Lichter sich erhoben und zu feinen Strahlen wurden, die einem zarten Gewebe gleich den Raum um das Pentagramm einhüllten in einen Käfig aus Licht. Und plötzlich war der Käfig gefüllt mit einem Menschen. Das Licht erlosch und heraus trat Don-Esteban. Nach seiner Reise, die ihn über Khorinis und Drakia bis ins Minental geführt hatte, war er nun endlich wieder im Kastell angelangt.
Und er verlor auch keine Zeit, sondern begab sich flugs in sein Labor, wo er die Zutaten für die neuartigen Teleportationsrunen auf das sorgfältigste überprüfte. Schon im Minental selber hatte er ihm interessant erscheindende Dinge von besiegten Gegnern eingesammelt. Da war wohl der alte Forscherdrang in ihm wieder durchgekommen. Doch nun, da er den Auftrag hatte, eine neue Teleportationsrune zu erschaffen, stellte sich heraus, daß sich vieles von dem, was er, wie er zunächst glaubte, zufällig eingesammelt hatte, vorzüglich eignete, um die Erschaffung von Runen zu beginnen.
Wie für alle Runen mußte er zunächst die Mutterrune genannte Urform herstellen. Aus dieser würden dann alle anderen Runen, Tochterrunen genannt, gemacht werden. So nahm der Magier denn eine der vorbereiteten Gemmen, geschnitten aus dem Schoße der Erde, nur gefunden an verborgenen Stellen, bekannt den wenigsten und begann die Veredlung dieses überaus seltenen Ausgangsstoffes vorzubereiten. Die Runensteine selber waren seltene Fundstücke, die netzartig durchzogen von feinen Erzadern, die Magie zu bündeln wußten und so als geeignetes Ausgangsmaterial, als Speicher für die Magie dienen konnten. Nur bestimmte Muster von Einschlüssen erzeugten diese Wirkung und das Wissen darum blieb wenigen Magiern vorbehalten. Don-Esteban wußte, daß es in den Klöstern der Innospriester eine Art von Selbstbedienungsapparaten gab, an denen beliebige Runen hergestellt werden konnten, doch davon hielt er nicht viel. Die wahren Runen waren alles Einzelstücke. Keine glich der anderen. Denn die Einschlüsse des magischen Erzes waren niemals gleich. Die ganze Vielfalt der Natur zeigte sich in ihnen und herauszufinden, für welchen Zauber dieser und jener Runenstein geeignet war, war die vornehmste Aufgabe eines Runenmagiers. Die Veredlung des Ausgangsmaterials wurde oft von Unwissenden mit dem Vorgang des Edelsteinschleifens verglichen. Und so unrecht hatten sie damit gar nicht. Der Edelsteinschleifer begutachtete einen Rohdiamanten auch mit fachmännischem Blick, bevor er sich für den einen oder anderen Schliff entschied.
Don-Esteban ließ seine Finger über die Oberfläche der Gemme gleiten. Man spürte förmlich die Magie des Erzes. Die feinen Adern bildeten ein Netzwerk, in dessen Innerem ein natürlich gebildetes und daher etwas unregelmäßiges Pentagramm zu erkennen war. Das Zeichen des Teleportes. Diese Rune wies die deutlichsten Merkmale dafür auf, so daß der Magier sie für den jetzt beginnenden Prozess ausgewählt hatte. In einer Reihe geheimer Verfahren, währenddessen die Rune geschliffen und poliert wurde, kamen die Maserungen besonders deutlich heraus. Doch das war nur die Vorbereitung für den eigentlichen Herstellungsprozess. Dafür mußten demnächst noch besondere Vorkehrungen getroffen werden. Mit den üblichen weiten Schritten verließ der Schwarzmagier sein Labor, nicht ohne zu vergessen, es magisch zu verschließen. Das eindringen neugieriger Fremder könnte fatale Folgen haben.



28.01.2003 01:05#180
meditate "ruft mich, wenn er wieder da ist."

meditate verließ das gemach und beauftragte die dämonen, ein zimmer herzurichten, in dem sie in zukunft wohnen könne. die dämonen führten sie wie selbstverständlich an den ort, den ihr zimmer immer inne hatte. meditate öffnete die tür und fand ihr zimmer vor wie eh und je. die einzige veränderung war, dass der spiegel nicht mehr hier war. den gab es also nicht doppelt.
sie legte ihre robe ab und ließ sich ein leichtes hauskleid bringen und dann ging sie ins refektorium. auf dem weg betrachtete sie den neu erbauten turm. alles ganz ordentlich gemacht. es sah fast aus wie früher.

dann ging sie ins refektorium um zur nacht zu speisen. leider gab es auch keine zwei krokomäuler, das merkte man der küche sofort an, aber immer noch besser, das krokomaul fehlte hier und sie hatte es als gefährten im lavaturm.
dann würde sie jetzt mal warten, ob manmouse den weg zu ihr fand.


28.01.2003 03:17#181
manmouse Nach einigen Momenten der Entspannung, stand der Mann ohne Namen, von der Bank auf, und verließ den Garten wieder in die Richtung der Eingangshalle. Die Luft hatte ihm gut getan, so gut , das er nun einen regen Appetit verspürte. Nur, wo gab es hier Speis und Trank ?
Langsam schritt der Mann in die große Halle des Kastells, und plötzlich, einfach so, schwebte ein Dämon vor seinen Augen.

Der den Mann nun auch noch Ansprach. Nicht mit Worten, sondern direkt in seinem Kopf. Der Namenlose warf sich zu Boden und seine Hände umschlossen seine Schläfen. Es tat weh, ein Schmerz der so stark war, das man ihn kaum beschreiben konnte.
„ Hör auf Dich auf dem Boden zu wälzen. Man erwartet Dich im Refektorium. Steh auf und komm mit!“

Der Namenlose schaute dem Dämon nach, der sich schon auf den Weg gemacht hatte, und vor ihm her schwebte, und wenn er mitkommen wollte musste sich der Namenlose schnell auf den Weg machen dem Dämon zu folgen.
Und der Dämon legte ein beachtliches Tempo vor, und so gelangten sie nach wenigen Augenblicken ins Refektorium, wo sich der Dämon verabschiedete und sich in Luft auflöste.

Der Namenlose blickte noch verwundert auf die Stelle wo sich der weiße Rauch lichtete, und sah dann diese Frau am Tisch sitzen. Da der Namenlose aber nicht wie eine Statue im Eingang des Raumes stehen bleiben wollte, gesellte er sich an den Tisch, sah der Frau in die Augen und nahm unaufgefordert Platz.


28.01.2003 16:24#182
TheRock Der Schwarzmagier erhob sich aus dem Sessel in dem er nun schon mehrere Stunden zugebracht hatte und schritt durch die Gänge auf dem Weg ins Refektorium.. Dort angekommen ließ er sich Scavanger Rippen bringen und dazu ein einzelnes Glas Wein..

Nach dem bescheidenen Mahl begab Rock sich in das Kellergewölbe des Kastells.. er hoffte dort den Baderaum zu finden den er bereits öffter besucht hatte..
Das Gewölbe war Rock einigermaßen bekannt.. und nach kurzem Suchen fand er was er suchte..

Der von Dampf erfüllte Raum verschluckte Rock und man hörte nur noch ein leises plätschern als Rock sich in das Becken begab...



28.01.2003 17:45#183
shark1259 Shark hob den Kopf. Sein Schädel brummte. Er war es nicht mehr gewohnt so viel zu lesen. Er stand auf und ging mit dem Buch in der Hand in den Innenhof. Doch er verließ ihn sofort wieder und hohlte sich eine Decke die er über seine Schultern legte. Denn im Innenhof war es sehr kalt und ohne Decke hätte er es sicherlich nicht lange ausgehalten. Doch bis auf die Kälte war es sehr angenehm hier draußen. Der Himmel war bedeckt mit Wolken.
Er nahm sich wieder das Buch und las weiter...

... die Konzentration muss komplett auf die Wirkung des Zaubers liegen. Wenn man sich ablenken lässt muss man ihn von neuem wirken. Dabei ist es sehr wichtig, dass man in der Zeit, in der man den Zauber wirkt, nicht vergisst, dass man für kurze Zeit komplett ohne Schutz ist. Man achte also darauf, dass man nicht direkt in einer Gefahrenzone befindet, oder dass man sich, je nach Situation richtig schütze. Es braucht lange Übung, und um diese wird kein Magier herumkommen der es zu etwas bringen will, bis man einen Zauber schnell genug wirken kann, um auch in der Gefahrenzone selbst ohne zu viel Risiko, Magie anwenden zu können. Auch ist es wichtig...

Weiße Flocken fielen vor Sharks Augen zu Boden und auf das Buch. Schnell schlug er dieses zu. Doch wollte er noch nicht so schnell wieder ins Kastell zurück. Es war noch immer sehr angenehm und er wollte ein wenig im Innenhof bleiben. Es sah sich ein wenig den Baum an. Schon lag ein wenig Schnee auf ihm, doch gerade dass, gefiel Shark sehr gut.
Shark saß noch lange ehe im zu kalt wurde. Doch dann brachte er das Buch zurück in die Bibliothek udn ging ins Refektroium eine erwärmenden Suppe schlürfen.


28.01.2003 22:50#184
olirie Olirie hatte das Buch durchgelesen, doch es erwies sich als schlechter, als er vermutete. Es stand sogar in dem Schwarten, dass die beste möglichkeit, eine Bindung zu einer beliebigen Person aufzubauen ein gemeinsames Essen sei. Dabei wusste doch jeder, dass das nur die zweitbeste Möglichkeit war. Die beste war immernoch ein gemeinsamer Aderlass. Doch dabei gab es des öfteren Nebenwirkungen, wie z.B. eine Blutvergiftung. Olirie packte das Buch wieder in die Regale und verließ dann die Bibliothek, um in seinen geheimen Räumen weiterzuarbeiten.

In den unterirdischen Gewölben angelangt nahm sich der Hohe Schwarzmagier einen Besen und einen Staubwedel zur Hand und putzte ersteinmal den Gang. Als dieser gereinigt war, begann olirie mit der Innendekoration des Ganges. Er verkleidete die Wand bis einen Meter Höhe mit Holz und verputzte alles über einen Meter Höhe. Den Boden belegte er mit Marmorfliesen, denn der einstige Kopfsteinboden war nichtmehr gerade in bestem Zustand. An einigen Stellen behang olirie die Wand mit großen Gemälden oder Wandteppichen. Nun musste er sich nur noch für eine Lichtquelle für den Gang entscheiden. Er hatte die Wahl zwischen normalen Fackeln, magischen Fackeln die auf Befehl an oder aus gehen, Lampen mit magischen Lichkugeln, die auf Befehl an oder aus gehen. Olirie entschied sich für die magischen Lampen mit Lichtkugeln innen drin. Er ließ auf beiden Seiten des Ganges alle 5 Meter eine Lampe platzieren. Nun war der Gang hell erleuchtet und strahlte in voller Pracht. Desshalb konnte olirie jetzt auch endlich seine Lichtkugel, welche den Gang erleuchten sollte, erlischen lassen.


28.01.2003 22:52#185
Superluemmel Das Tor des Kastells schwangen auf, als ob sie von einer gewaltigen Sturmböe erfasst worden wären. Ein kreischendes Duett begleitete die Torflügel auf ihrer Reise. Nur wenige Spann bevor sie gegen die düsteren Mauern schlagen konnten, blieben sie urplötzlich stehen.
Hätten die beiden Skelette eine Lunge gehabt, hätten sie jetzt wahrscheinlich erleichtert aufgeatmet.
So blieb es nur bei einem zynischen Kommentar.
"Was fällt diesem Schnösel nur ein, einfach so hier reinzuplatzen?!", meckerte das Eine.
"Die Dämonen sollen ihn holen!", plärrte das Andere.

Der Schatten eines hochgewachsenen Mannes fiel in den Lichtkegel, den der Mond durch das offene Tor schickte.
Ein Windhauch zupfte an dem Mantel der Gestalt, versuchte den schwarzen Stoff zur Seite zu ziehen, um einen Blick in das Verborgene werfen zu können. Silbergraue Haare tanzten im Wind, fielen in Strähnen in das Gesicht des Mannes.
Das Klacken von schweren Stiefeln sandte sein Echo durch die verlassen daliegende Eingangshalle, als der Krieger seinen Weg fortsetzte. "Schon passiert", beantwortete Frost den Fluch des Skeletts in Gedanken. Abermals ertönte das Geschrei der Torwächter in seinem Rücken, als er seine Schritte gen Refekorium lenke und das Tor mit derselben Wucht wieder ins Schloss fiel.
Auf dem Weg zu seinem Ziel traf er doch tatsächlich auf einen der schaurigen Bewohner des Kastells, welcher sich mit sanften Flügelschlag durch den Korridor bewegte.
"Teilt Don-Esteban mit, dass ein alter Bekannter nach ihm sucht und im Refektorium auf ihn wartet", teilte er dem Dämon mit.
"Vorausgesetzt er residiert hier überhaupt noch."
Frost dankte dem Dämon im stillen, seinen Auftrag weder zu bestätigen noch sonst wie zu antworten. Kopfschmerzen konnte man sich auch auf einem angenehmeren Wege holen....



29.01.2003 01:06#186
meditate die magierin sah dem mann lange in die augen. irgendwo in diesem kerl steckte die seele von manmouse. sie befragte ihn vorsichtig, wie er sich denn fühle.
"wir haben an dir etwas gewagt, was es noch nie gab. in dir wohnt die seele eines sehr guten alten freundes, die ich aus der unterwelt geholt habe. ich weiß nicht, ob du ihn jemals in dir entdecken wirst. wenn es nicht der fall ist, dann sag ich dir hiermit, dass du dein leben einem manne namens manmouse verdankst. schließ seinen frieden in deine gebete ein. dann wird es schon gut sein."


29.01.2003 01:29#187
manmouse Der junge Mann sah die Frau ebenfalls etwas länger in die Augen. So, sie hatten also an ihm rumexperimentiert. Wie an einer Puppe.
" Mit verlaub gute Frau. Ihr wollt mir doch nicht wirklich weismachen, dieser Körper den ich mein eigen nenne war schon mal tot? Meine Seele war bei Beliar? Mit welchem Recht, habt Ihr dies versucht?" Der junge ballte seine Hand zu einer Faust zusammen, und schlug sie so heftig und voller Wut, auf den Tisch. " Wahrscheinlich habt Ihr mich auch vorher umbringen lassen. "
Der Namenlose junge Mann, hatte sich nun zu der Frau herunter gebeugt und kniff seine Augen voller Hass zusammen. Doch dann lichteten sich die blauen Augen. Und es war als wenn sich dahinter, nur für den Bruchteil einer Sekunde, ein Stern zu glitzern schien. Konnte die junge Frau diesen Moment für sich einfangen ? Den Moment der nur so kurz andauerte?



29.01.2003 01:38#188
meditate "gemach, junger freund. ihr wart tot und ich hätte euch unter den steinen von khorinis begraben können. aber wir haben von beliar ein zeichen bekommen. ich durfte dir neues leben schenken. in dir wohnt die lebensenergie eines klugen und ehrlichen freundes, eines großen generals und guten menschen. nichts, worüber du verärgert sein musst.

und wenn es dich ärgert, ist es nur wieder gut zu machen, indem du den tod wählst. es steht dir frei. du kannst das tun, ich habe mein möglichstes getan, dich am leben zu erhalten. vielleicht war das ja falsch, vielleicht aber auch nicht. ich kann darüber nicht befinden. die frage von sterben und tod ´beantwortet nur einer, mein meister beliar.

ich rate dir gut, finde dich in deine situation und erkenne dich selbst. beliar wird sich etwas dabei gedacht haben."



29.01.2003 01:48#189
manmouse Der junge Mann lachte bitter. " Was Ihr da vo Euch gibt grenzt an Blasphemie. Ihr glaubt doch wohl nicht das ich Euch das einfach so abnehme. Ich kann mich nicht daran erinnern freiwillig das zeitliche gesegnet zu haben, ich kann mich nicht mal daran erinner wer ich bin. Ihr hattet einfach nicht das Recht dazu. Hört Ihr ? "

Dem jungen Mann stiegen die Tränen in die Augen. " Ich weiß nichtmal was ich jetzt bin. Bin ich noch ein Mensch, oder zähle ich zu den Zombies?"
Der mann setzte sich nun wieder an den tisch und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.

" Keiner hat das Recht zu so einer grauenvollen Tat!", schluchzte er.


29.01.2003 02:01#190
meditate "warum redest du denn von einer grauenvollen tat? was ist denn grauenvoll daran, noch einmal eine spanne leben zurück zu bekommen?

ich muss mich schon sehr wundern. du bist hier von den weisesten magiern der welt zurück ins leben gebracht worden. ansonsten wärst du tot. wenn du das allerdings lieber möchtest, mach ich dir ein angebot.

ich wohne in einem turm im minental, umgeben von den flammen der unterwelt. wenn du zurück kehren willst zu beliar, dann finde den weg zu mir. ich werde dich dann zurück schicken.

es steht dir frei. ich habe die macht, dich wieder in die unterwelt zu geleiten. bei dir liegt es, wie du zu mir findest. auf dem weg wirst du seltsame dinge kennenlernen, vielleicht ja sogar dich. und vielleicht findest du eine antwort auf die frage, warum du leben solltest. vielleicht findest du ja sogar gefallen am leben und vielleicht findest du auch ein gutes herz in dir."


29.01.2003 02:14#191
manmouse " Ihr scheint mich nicht zu verstehen. Ich bin nicht dieser Manmouse. Ich kenne weder Euch noch den General, geschweige denn diesen angeblich so mächtigen Magier."
Der junge Mann schüttelte den Kopf. "Ihr konfrontiert mich hier mit solchen Aussagen, ich solle Euch danken. Und doch könnt mir nichtmal beantworten ob ich den Freitot gewählt habe. Oder ob ich dazu gezwungen wurde, dieser " Verschmelzung" mit einer anderen Seele zuzustimmen. Was habe ich davor getan? War ich nur ein Vagabund, der es nicht mehr verdient hat zu leben?"
Dann sah er der jungen Frau kalt in die Augen." Wie würdet Ihr Euch fühlen, wenn man Euch solche Worte vor die Brust werft? Ihr würdet doch sicherlich nicht voller Freude und Glück sein. Für mich bricht hier gerade eine Welt zusammen, und Ihr sagt mir ich könne wählen ob ich wieder sterben will."


29.01.2003 02:20#192
meditate meditate lachte kurz

"welche welt bricht für dich zusammen? es gab keine welt mehr für dich. du warst nicht mehr von dieser welt. woher dein körper ist, weiß ich im übrigen nicht. der körper interessiert mich auch nicht. alles was den menschen ausmacht ist geist und seele. ich habe hier schon so viele zerfetzte körper gesehen, mich berührt so etwas nicht mehr. der körper ist nur eine zerbrechliche unzulängliche hülle. alles was zählt ist das, was du im kopf hast.

lass doch erst mal ein bisschen zeit vergehen. sieh dich hier um und versuche dich zu beruhigen. es ist doch klar, dass du weder den general kennst noch die mgier. such sie auf und versuche auskunft zu erlangen. ich kann dir nicht mehr sagen. ich habe dir ein angebot gemacht. außerdem biete ich dir noch an, hier im kastell zu wohnen, bis dich die unruhe hier heraus treibt. befasse dich mit unseren büchern. vielleicht geben sie dir ja auskunft."



29.01.2003 02:28#193
blutfeuer das pentagramm in der einganghalle begann zu glühen und der rote energiestrom begann zu kreisen. kurz nacheinander materialisierten sich blutfeuer und stressi im zentrum.

"lass uns bloß mal ins refektorium, bevor wir nach dem don suchen. ich hab einen mordshunger. wenn du wüsstest, was die orks unter feinem essen verstehen."
blutfeuer und stressi betraten den speisesaal des kastells und sahen sich um. an einem tisch saß meditate mit einem unbekannten. ein kurzer blick deutete an, dass sie nicht gestört werden wollte. na dann eben nicht. die beiden setzten sich an den tisch und ließen erst mal auffahren: braten, wein, obst, brot, suppe und klares kühles wasser. es war wie im paradies.



29.01.2003 02:34#194
manmouse " Nun gut, ich bin gewillt einiges an Zeit verstreichen zu lassen. Ich werde meinen Geist bilden, in dem ich Eure Bücher einsehe. Ich danke Euch das ich hier solange bleiben darf, bis ich weiß wie ich meinen weiteren Weg zu wählen habe.", sagte der junge Mann versöhnlich.
" Doch nun erlaubt mir das ich mich zurückziehe, es war ein harter Tag für mich." Mit diesen Worten stand der Namenlose auf und schritt zum Ausgang. Dort angekommen drehte er sich nocheinmal um blickte die junge Frau an und sagte: " Schlaf gut Meditate, ich hoffe für uns beide, das dies der richtige Weg war den uns Belair auferlegt hat."
Dann verließ er den Raum vollendens. Und schritt auf sein Zimmer. Wo er sich auf das Bett legte und noch lange an die letzten Worte dachte, die ihm einfach so aus dem Mund gesprudelt waren.



29.01.2003 02:41#195
meditate meditate sah dem mann nach. das war ja wirklich eine vertrackte geschichte. jetzt erst entdeckte sie in einer ecke des refektoriums frost, der dort am tisch saß und den eindruck machte, als schliefe er.

meditate wollte ihn nicht wecken, sondern setzte sich zu den stressi und blutfeuer. dann ließ sie sich berichten, wie es blutfeuer ergangen war.
"ich wusste es, unkraut vergeht nicht. ich hab mir seltsamerweise gar nicht so viele sorgen gemacht. als ich hörte, die orks hätten dich gefangen genommen und nicht getötet, war mir eigentlich klar, dass du einen weg finden wirst, die orks einzuwickeln"



29.01.2003 02:54#196
Don-Esteban Schritte hallten draußen im Gang wider. Die relative Stille des Refektoriums, die zuvor nur unterbrochen wurde durch die Essgeräusche der Anwesenden und durch das leise Gespräch meditates mit dem jungen Mann, erlitt so entgültig ihren Tod. Im Eingang zum Refektorium tauchte Don-Esteban auf. Innerlich überrascht registrierte er, daß der Saal recht gut besucht war. Und neben meditate bemerkte er blutfeuer und stressi. Nur aus den Augenwinkeln fiel ihm noch ein Schatten auf, der an der Wand lehnte. In einer dunklen Ecke saß Frost. Die Dämonen arbeiteten schnell bei der Übermittlung von Nachrichten.
"Ich komme gleich zu Euch", meinte er denn auch zu ihm, nachdem er an die Bank, auf der der Waffenmeister Platz genommen hatte, herangetreten war. "Zuerst will ich noch nach blutfeuer schauen, die anscheinend mit Glück aus der Gefangenschaft der Orks entkommen ist."
Mit einem leichten Nicken verabschiedete er sich denn auch von Frost, um dann die Amazone zu ihren Erlebnissen bei den Orks zu befragen. (Aber das eben beschriebene Ereignis ist gar nicht passiert, denn Frost schlief ja schon. ;-)) Mit ein paar Schritten war er am Tisch, an dem blutfeuer dem Baal schon wieder irgendwelche großartigen Geschichten auftischte. Anscheinend hatte sie die Orks nur mit ihrem Charme besiegt. Jedenfalls klang das aus den Satzfetzen hervor, die der Magier bislang aufschnappte.
"Wie ich sehe, bist du wieder gut von deinem etwas unfreiwilligem Ausflug zurückgekommen. Wie hast du das bloß angestellt?" Er setzte sich und war gespannt auf die Antwort.



29.01.2003 03:05#197
blutfeuer blutfeuer fing gern noch einmal von vorn an. nur ging die phantasie mit ihr dieses mal nicht so ganz und gar mit ihr durch. immerhin ging es darum, den armen yenai zu befreien. das würde auf jeden fall noch eine schwere sache werden.

sie erzählte den beiden schwarzmagiern von dem handel, den sie eingegangen war.
"ich muss dem ork pläne besorgen über die stellungen und befestigungen der menschen. nur im austausch mit diesen plänen kann ich yenai befreien. das bringt mich in eine komplizierte situation. einerseits will ich yenai auf keinen fall im stich lassen, andererseits kann ich natürlich den orks auch nicht die echten pläne ausliefern.

dem zweiten ork, der den anschein erweckte, als wolle er mir helfen, traue ich aber genauso wenig. wir haben uns etwas ausgedacht um die pläne glaubwürdiger zu machen. stressi wird einen boten spielen. der zur burg will. er wird sich einen kampf mit den orks liefern und sich im letzten moment wegteleportieren. dabei wird er eine kartentasche verlieren, die die orks erbeuten.
die karte, die ich den orks liefere ist die gleiche, das wird meine glaubwürdigkeit hoffentlich stärken und mir yenai wieder bringen.
dazu brauche ich aber zwei identische falsche karten. sicher findet sich hier in der bibliothek etwas passendes. und von euch weiß ich, verehrter don-esteban, dass ihr ein begnadeter kartenzeichner seid. könnt ihr mir helfen? möglichst schnell?"



29.01.2003 03:20#198
Don-Esteban Schweigend hatte der Magier der Erzählung der Amazone gelauscht, hin und wieder genickt. Als sie am Ende ihrer Erzählung angekommen war, meinte er: "Ich kann dir Karten zeichnen. Nur wird es schwer werden, das Siegel der Paladine nachzumachen. Für einen Echtheitsbeweis sollte etwas derartiges nicht fehlen. Außerdem sollten wir uns überlegen, was genau auf den Karten verzeichnet sein soll. Aufmarschpläne? Schlachttaktiken? Und um welches Gebiet es sich handeln sollte. Ich vermute mal, das Minental selbst ist am Naheliegendsten. Inszenieren wir einfach eine Invasion von Paladinen im Minental mit dem Ziel, die Burg aus der Umklammerung der Orks zu befreien. Das sollte die Grünhäute zufriedenstellen."
Der Magier erbarmte sich eines Glases Wein, das einsam und allein auf dem Tisch stand und trank daraus. "Die Karten werde ich bis morgen fertig haben. Ein Imitat des Siegels wird sich auch herstellen lassen, aber es wird nur unvollkommen sein, doch hoffentlich ausreichend." Er schwenkte nachdenklich den Wein im Glas, bevor er es ganz ausleerte.
"Entschuldigt mich, ich habe zu tun." Damit verabschiedete er sich von der Gruppe und verließ das Refektorium.



29.01.2003 03:24#199
meditate die anderen drei erhoben sich auch.

"ihr findet eure zimmer sicher allein. ich muss noch etwas vorbereiten in meinen laboren."

damit verließen auch die drei das refektorium, das jetzt wieder ruhig da lag, bewacht nur von dem einsamen frost.



29.01.2003 16:49#200
Zloin Zloin hatte sich vorgenommen, dass er Zauberspruch der Schattenflamme heute beherschen wolle.

Er ging also, nach dem mehr oder weniger kleinen Schlaf, in die Bibliothek und setzte sich an den Tisch, andem er schon gestern gelernt hatte. Er öffnete das Buch und las so lange, wie er nur irgendwie aushielt.
"Der Magier muss bei einem Zauberspruch denn er ausfüren will total bei Sinnen sein. Unkonzentriertheit ist in Magie tabu."

Als er seine Lektüre endlich fertig gelesen hatte, ging er ins Refektorium und bestellte sich ein bischen Pouletgeschnetzeltes mit Reis.
Einige Augenblicke später war Zloin fleissig am essen, denn er brauchte Kraft!
Olirie sagte, man könne im Übungsraum Zaubersprüche auch ohne Runen ausprobieren und das wollte Zloin tun.
Endlich wird er seine erste Schattenflamme beschwören und durch den Raum schicken.

Er wischte sich den Mund ab und schob den Teller von sich weg und mache ein Sjesta von 5 Minuten.
Nach der kleinen Nach-dem-Essen-Pause verliess Zloin das Refektorium und betratt den Übungsraum.
Er war noch nie hier.

Er hatte sich in der Mitte des Raums aufgestellt und erinnerte sich des Buches. Volle konzentriert hob er den Arm. Ausgestreckt nach vorne, mit hoffener Handfläche die aussah als wollte man "Stop" sagen.
Er schloss die Augen und konzentrierte und befolgte die Anweisung des Buches. Leider war nur ein kleines "Flub" zu hören. Zloin zog die Hand ein und hielt sie fest, da sie plötzlich und unerklärlich einfach heiss geworden ist.
Zloin setzte sich hin und begann zu meditieren.



29.01.2003 18:19#201
Alei Alei verließ sein Zimmer. Heute war es Zeit, alles in die Wege zu leiten, denn schon bald sollte der Zauber vollendet sein. Sieben Tage mußte man ihn stricken, doch wenn er einmal vollendet war, konnte er nicht fehlen.
Zwar drückte der Magen, denn es war bereits der fünfte Tag, den er fastete, doch da mußte er durch. Wichtiger war es nun, dass er ins Pyramidental kam, um dort das letzte Teil des Puzzles vorzubereiten.

So begab er sich in sein Labor, packte noch einige Kräuter ein und verschwand dann durch das Tor des Kastells.



29.01.2003 20:52#202
Zloin Zloin beendete seine Meditation indem er aufstand und sich nochmal konzentrierte.
Er schnaufte langsam ein und aus und merkte, dass er überhaupt keinen Duft wahrnehmen konnte.

Er streckte seinen Arm mit der flachen Handfläche nach vorne aus. Er konzentriete sich und plötzlich schoss eine Schattenflame aus. Zloin öffnete die Augen und freute sich über seinen ersten erfolgreichen Zauber.
Er versuchte es weiter, bis er es in den verschiedensten und verzwicktesten Lagen problemlos hinbrachte.

Schweissgebaden und total müde schleppte er sich ins Refektorium und stellte seine Kraft wieder bei Brot und Käse her.
Er ass das ganze auf und war nach dem ganzen Mahl wieder voller Kräfte und pulsierte wieder lebhaft.
Freudig ging er aus dem Kastell, er wollte die Schattenflamme an einem Tier probieren.

Er ging den Tunnel runter und beobachtete ein Scvavenger. Er versuchte eine Schattenflamme zu beschwören, leider gelingt ihm das überhaupt nicht. Auch einige weitere Versuche scheitern.
Warum konnte sich Zloin erst in der Bibliothek erklären. Für das zaubern brauchte es Runen und der Übungsraum ist war dazu da, dass man zaubern kann, auch wenn man keine Rune besass.



29.01.2003 20:56#203
Scipio Cicero Seit gestern war Scipio also wieder im Kastell. Hier fühlte er sich eigentlich nie wirklich wohl. Wegen den Dämonen und all dem, doch diesmal war es anders. Diese alten, vielleicht magischen Mauern gaben dem Gildenlosen ein Gefühl von…Schutz. So seltsam es klingen mag, aber hier fühlte er sich sicher und das vor einem Dämonen. Manche Dinge sind wohl unerklärlich.
Was den Waldstreicher jedoch noch mehr wunderte war, dass über den „Meister“ in der ganzen Bibliothek des Zirkels nichts zu finden war. Keine Silbe war über diese Höllenkreatur bekannt.
Zum Zeitvertreib hatte er einfach ein Buch über komplizierte Verteidigungs- und Angriffstechniken gelesen. Es war anscheinend schon verdammt alt und die Sprache schwer zu verstehen. Ebenso schwer waren die Übungen, die darin standen. Ein Buch für Meister, die ihres gleichen suchen. Scipio war vielleicht ein Meister im Einhändigen Kampf, aber bei weitem nicht perfekt. Eine große Hilfe war die alte Schrift nicht.

Doch seine Neugierde trieb ihn dazu, doch noch in einen der Übungsräume zu gehen und dort diese speziellen Techniken zu trainieren. Ohne Erfolg. Jede einzelne, von denen die er sich merken konnte, war für ihn unmöglich. Bis jetzt. Irgendwann würde er auch das schaffen.
Jetzt galt es erst einmal, hart zu trainieren. Dann würde er die Techniken aus dem Buch erlernen und schließlich würde er stark genug sein, um sich mit ein paar Freunden auf den Weg ins Minen Tal zu machen. Was ihm fehlte war ein Trainingspartner und insgeheim, hoffte er hier Tak wieder zu treffen. Der Waldläufer lass auch oft in den Büchern des Kastells, trainierte in den Übungsräumen und schlief in den angenehmen Betten. Mit Glück würde er hier bald wieder auftauchen. Solange galt es zu warten und die Tricks aus den Schriften zu festigen.



29.01.2003 21:42#204
Superluemmel Die Statue in der dunkelsten Ecke des Refektoriums bewegte sich. Zuerst nur ein Rascheln des lebensecht nachgebildeten Mantels, dann schlug sie die Augen auf.
Erst jetzt fiel auf, dass es sich um gar keine Statue handelte. Etwas träge fuhr sich Frost über die Augen, dann ruckten seine Pupillen suchend herum. Er war sofort hellwach.
Verdammt, da hatte er wohl ganz ordentlich verschlafen. Lag wohl am Essen, nach dem üppigen Mahl war er selig eingeschlummert. War ja auch schließlich das erste Mal seit Wochen, dass er etwas Besseres als Schwarzbrot und Pökelfleisch zwischen die Zähne bekommen hatte.

Mit einem Ruck stand der Waffenmeister auf und streckte seine Glieder. Ein paar Wirbel knackten hörbar, als er die Schultern zurückschob.
Ob der Don seine Nachricht schon erhalten hatte?
Wenn er noch hier war, wahrscheinlich schon. Für einen Dämonen war es untypisch, einen erhaltenen Auftrag nicht augenblicklich zu erledigen. Naja, wenn der Don Interesse an einem Treffen hatte, würde er sich schon zeigen. Um die Zeit totzuschlagen, wanderte Frost einige Zeit durch die stillen Korridore des Gemäuers. Bis er an einer Tür vorbeikam, an die er sich beim besten Willen nicht erinnern konnte.

Was nichts sonderlich außergewöhnliches war. Immerhin war er schon seit einiger Zeit nicht mehr hiergewesen. Neugierig geworden öffnete er die Tür. Vor ihm lag ein mit Matten ausgelegter und allerhand Übungsgeräten vollgestopfter Raum. Sah ganz nach einem Trainingsraum aus.... Ein kurzer Blick versicherte dem Krieger, dass er alleine war, dann schloss er hinter sich die Tür. Seinen Mantel legte er sorgfältig gefaltet auf einer Bank ab, dann begab er sich in die Mitte des Raumes.
Frost mochte es nicht besonders, beim Üben beobachtet zu werden. Er war niemand, der mit seinen Fähigkeiten protzte oder für die Unterhaltung anderer kämpfte. Er war ein Krieger, kein Schauspieler. Wenn er in der Gegenwart anderer Menschen sein Schwert zog, dann um zu kämpfen.

Seine Hand glitt zum Griff des Eisbrechers, Frost spreizte die Beine leicht um festeren Stand zu haben, seine Haltung verriet Konzentration. Ein Scharren, dann durchzuckte ein silberner Blitz die Luft, zog eine enge Schleife und zerteilte abermals sirrend einen imaginären Feind. Im Gegensatz zu vielen anderen Kämpfern begann Frost seine Übungen gleich mit vollem Einsatz. In einem echten Kampf hatte man selten Gelegenheit, erst warm zu werden. Nach ein paar Schlägen warf Frost den Eisbrecher in die Luft, drehte sich blitzschnell herum, fing ihn mit der Linken auf und ließ die Klinge an seiner Hüfte vorbei gleiten. Sofort wirbelte er abermals um seine eigene Achse und schlug den Schwung der Bewegung nutzend erneut zu.
Die Stiefel klackten auf dem Boden, der Waffenmeister schlug einen Salto, ging beim Landen auf ein Knie herunter und schwang die Klinge. Abermals drückte er sich vom Boden weg, vollführte ein Rad über seine freie Hand und ließ das Schwert fahren.
Keinen Moment der Ruhe gönnte sich der Krieger, sowohl sein Körper wie auch die gleißende Klinge befanden sich in stetiger Bewegung.



29.01.2003 22:42#205
Alei Ein Pulsieren, ein Blitzen, ein wenig Nebel, halt alles, was die Spezialeffekte hergaben, und Alei stand auf dem Pentagramm in der Eingangshalle des Kastells. Ganz automatisch begab er sich in den Gang, der zum Refektorium führte, denn ihm drückte der Magen, doch dann blieb er stehen. Nein, er durfte nichts essen. Der Zauber war fast fertig gestrickt, und daran durfte es jetzt nicht scheitern.
Also drehte er um und begab sich statt dessen zu den Treppen, die in die oberen Geschoße führten. Er stieg in den ersten Stock, doch hier konnte er sein Zimmer nicht finden. Er stieg in den zweiten Stock, doch auch hier war es nicht. Im drotten Stock fand er es dann und ärgerte sich einmal mehr. Es schien ihm langsam wirklich, dass ihn dieses Gebäude ärgern wollte, denn jedes Mal, wenn er sein Zimmer verließ und nach einer Weile wiederkam, fand er es im dritten Stock vor. Vielleicht sollte er sich mal ein gebrauchtes privates Pentagramm für sein Zimmer kaufen.

Er betrat schnell das Zimmer und verschloss die Tür hinter sich. Dann holte er den Beutel hervor und öffnete ihn. Darin befanden sich sage und schreibe 1000 Goldstücke. Da fing Alei an zu lachen und freute sich, denn nun konnte er sich seinen Zeremoniendolch leisten. Na gut, der Templer, dem der Beutel eigentlich gehörte, würde nicht so erfreut sein, aber der würde es mit einem solch mächtigen Gegner wie Raistlin sowieso nicht mehr lange machen.
Froh über seinen neuen Reichtum nahm Alei das Buch zur Hand, dass den komplizierten Vorgang des Rituals beschrieb und ließ es sich einmal mehr durch.


29.01.2003 23:25#206
Tak Leise schwang das Tor auf, eine Gestalt mit einer dunklen Rüstung und einem langen, schwarzen Umhang betrat das Kastell. Langsam ging Tak durch die Eingangshalle, machte sich auf den Weg zur Bibliothek und betrat selbige. Er blickte sich eine Weile um, Frost war allerdings nicht zu sehen, im Gegensatz zu Scipio Cicero, der ein paar Bücher über Kampftechniken durchstöberte. Tak überlegte kurz, ob er Frost suchen sollte, entschied dann aber dass der waffenmeister schon auftauchen würde, wenn er das Erz noch wollte. Und wenn er es nicht wollte hätte, Tak auch selbst Verwendung dafür...
Ohne zu fragen setzte sich der Waldläufer zu Scipio.



30.01.2003 01:21#207
meditate meditate hatte sich am abend in ihr labor gesetzt und begonnen, zwei spruchrollen für den lavaturm zu schreiben. das war ein bisschen kompliziert, da man dafür eigentlich eine rune als vorlage haben musste. aber der don hatte ihr mit ein paar hinweisen geholfen und so konnte sie die beiden jetzt mitnehmen.
im refektorium warteten sicher schon stressi und blutfeuer auf sie. hoffentlich hatte der don das mit den karten hinbekommen.



30.01.2003 01:47#208
Don-Esteban Zu später Stunde erwachte das Kastell zum Leben. So hallten auch die Schritte des Meisters durch die Flure. Hin und wieder verstummten die Geräusche, jedesmal nämlich, wenn er über einen der dunklen Teppiche ging, die die Gänge und Treppen bedeckten. Dann tauchte an anderer Stlle das Geräusch der auf Marmor tretenden Stiefel wueder auf und verbreitete sich von neuen, als wäre nichts gewesen. Bebilderte Wände zogen an dem einsamen Wanderer vorbei, nischen ab und zu. Doch immer begleitete ihn die goldene Kante an der Wand in Augenhöhe. Die langen Gänge wurden erleuchtet von einer Vielzahl von Lampen, die mit ruhigem blauen Licht brannten und alles in einen seltsamen dämmerschein tauchten, doch das fiel dem Magier gar nicht mehr auf. Zu lange schon war er durch die Gänge gewandelt, um die noch als neu und besonders beachtenswert zu erachten. Das Geräusch der gleichmäßigen Schritte wurde lauter und plötzlich stand Don-Esteban im Eingang zum Refektorium. Sein suchender Blick erfasste blutfeuer, die es sich schon wieder schmecken ließ. Naja, nach dem Minental war das ja auch klar. Wer weiß, was die Orks ihr angeboten hatten. Wahrscheinlich gar nichts. Achja, ein Stück vergammeltes Fleisch mit Maden, wie sie erzählt hatte... "Sei gegrüßt", er stellte sich vor blutfeuer hin und nestelte an seiner Robe herum. "Ich habe die Karten für stressi und dich. Hier sind sie." Er zog zwei pergamentene Rollen aus der unergründlichen Tiefe seiner Robe und breitete sie auf dem Tisch aus, während er sich setzte, um danach zu erläutern, was man hier sah.
"Dies ist das Minental. Ich habe zwei Heeressäulen eingezeichnet, die jeweils von Norden und von Süden dort eimarschieren. Natürlich fiktive Heeressäulen. Soweit ich weiß, wirds die nie geben. Na jedenfalls treffen die sich vor der Burg, vereinigen sich und stoßen dann in Richtung Orkpalisaden vor. Dazu hab ich noch was von 'Alles vernichtendem Feuer geschrieben, brennendheiß wie Innos' Atem', dann haben die Orks was zu rätseln. Vielleicht ne neue Kriegswaffe? wer weiß. Und jetzt versiegele ich die Karten mit dem Siegel von Lord Hagen. Oder zumindest mit einem Siegel, das so ähnlich aussieht."
Er holte einen Siegelring und einen Klumpen Siegelwachs hervor, hielt eine der auf den Tischen verteilten Kerzen an das Wachs und ließ etwas davon auf die zusammengefaltete Karte tropfen. Ruß von der in ihrer Ruhe gestörten Kerzenflamme stieg auf, als sich das rotgefärbte Siegelwachs verflüssigte. Zack, den Siegelring draufgedrückt und fertig. Die gleiche Prozedur wiederholte er bei der zweiten Karte. Nachdem dies erledigt war und die Siegel mit Hilfe einiger vorsichtiger Puster erkaltet waren, übergab er die beiden Schriftstücke an blutfeuer.
"Und jetzt wünsche ich dir viel Glück. Vielleicht sollten die Paladine erfahren, daß ein Schwarzmagier einem der Ihren zur Rettung verholfen hat. Oder zumindest an einem Plan zu ebendieser beteiligt war."



30.01.2003 01:53#209
blutfeuer "naja, wenn yenai sich so etwas schwieriges merken kann. das sieht sehr echt aus. aber eines der siegel werd ich gleich wieder zerbrechen. es würde nicht echt aussehen, wenn ich ne karte geklaut habe, die noch verschlossen ist.
vielen dank don-esteban. ich weiß zwar nicht, ob es dir was bedeutet, aber du hast was gut bei mir."



30.01.2003 01:55#210
meditate meditate reichte den beiden die spruchrollen und meinte:

"das wird wohl der einzige weg sein, in vertretbarer zeit das minental zu erreichen. ich kann euch leider nicht begleiten. ich habe noch keine rune für den lavaturm und noch eine spruchrolle hab ich nicht geschafft. ihr müßt euch also noch einmal allein über die brücke wagen.

ich wünsch euch viel glück und dass ihr noch rechtzeitig kommt, euren freund den orks zu entreißen."



30.01.2003 01:58#211
stressi Stressi nahm seine Spruchrolle und Blutfeuer die ander. Dann steckte er die versiegelte Karte in eine Kartentasche, die er von einem Dämonen erhalten hatte. Außerdem hatte er seinen kostbaren Mantel gegen ein schlichtes Wollcape ausgetauscht und seine Novicenrobe gegen eine Rüstung, die noch vor wenigen Minuten als Schmuck das Refektorium geschmückt hatte.
Jetzt sollte er eigentlich als Bote durchgehen.
Die beiden öffneten ihre Spruchrollen und waren einen Augenblick später verschwunden.



30.01.2003 14:47#212
Scipio Cicero Scipio und Tak saßen wieder in der Bibliothek, wobei ersterer immer noch nach Büchern über den „Meister“ suchte. Immer noch ohne Erfolg. Sollte er vielleicht…? Wenn nicht er, wer dann? Aber würde er…? Bestimmt. Tak, ich brauche deine Hilfe. Du bist ein starker Kämpfer und ich brauch starke Kämpfer, denen ich vertrauen kann. Mein Problem ist etwas tiefgründiger. Es geht nicht nur um mein Leben, sondern auch um ganz Khorinis, wenn nicht die ganze Welt.
Die Augen des Waldläufers fingen an zu leuchten. So etwas war wohl genau nach seinem Geschmack. Weltuntergang und Tak. Typisch.
Ein Dämonenlord, der sich selbst der „Meister“ nennt, hat mir vorgeschlagen, mich mit ihm zu vereinigen. Er nimmt also meinen Körper und wird, so zumindest sagt er, ein beinahe unbesiegbares Wesen. Ein Erzdämon der seines Gleichen sucht.
Das einzige was ihm zu seinem Glück fehlt bin ich. Und leider nur ich. Allerdings muss ich mich aus freien Stücken mit ihm diesen Packt eingehen. Er wusste jedoch auch, dass ich das niemals würde und machte mir ein Angebot. Mit ein paar treuen Freunden soll ich mich auf den Weg zum Pentagramm im ehemaligen neuen Lager machen. Dort wird er uns in seinen Turm teleportieren und wenn wir uns bis zu ihm vorkämpfen und ihn besiegen, war’s das. Dann wird es nie einen so mächtigen Erzdämon geben, der die Welt ins verderben stürzt, und ich bin erlöst. Der „Meister“ ist wahnsinnig. Er sagte, dass unsere Macht, wäre wir erstmal eins, nur noch von Beliar selbst zu übertreffen wären. Er hat mir schon öfters nach einem Gespräch eine seiner Höllenkreaturen geschickt. Und das waren harte Gegner. Außerdem weist du gar nicht, welche Schmerzen seine Stimme verursacht. Ich hoffe du glaubst mir.



30.01.2003 15:10#213
Tak So so, ein Dämon der Scipio brauchte um die Welt zu schrotten. Das Szenario kam dem Waldläufer irgendwie bekannt vor...
"Warum verbündest du dich nicht mit ihm?" fragte Tak wie aus der Pistole geschossen, bereuhte es aber sofort wieder, als Scipio ihn total entgeistert anstarrte. Der Waldläufer hätte es wissen müssen, immer diese Typen, die sich Sorgen machten um die Menscheit...
"War nur'n Scherz..." versuchte er sich rauszureden, nicht unbedingt die beste Ausrede, es wusste schließlich praktisch jeder, dass Tak absolut kein Witzbold war, aber besser als gar keine Ausrede.
"Was hätte ich davon? Ich bin weder ein Menschenfreund oder Weltretter, noch ein Abenteurer oder Schatzsucher. Wenn du willst das ich mitkomme, muss der Dämon mir schon etwas bieten..."
Scipio überlegte kurz. Wenn man Tak nicht einmal mit dem Ende der Menschheit locken konnte, womit dann? Plötzlich ging ihm ein Licht auf. "Tak, der Dämon ist uralt und verfügt bestimmt über ein gewaltiges Wissen..." Scipio grinste.
Tak schlug die Hand auf den Tisch. "Ich bin dabei!" meinte er anschließend. Vielleicht ließ der Dämon ja sogar mit sich verhandeln...



30.01.2003 20:02#214
Scipio Cicero Den Nachmittag über hatte Scipio Tak alles gesagt, was er über den Dämon weis. Dieser hörte gespannt zu und schien auch einzusehen, dass es dem Waldstreicher weniger um das wohl der Menschheit, als um das Eigene ging. Die ständige Angst im Hinterkopf, die furchtbaren Qualen, wenn er wieder Kontakt zu ihm aufnimmt und allein die Vorstellung, wie es wäre sich mit diesem Monster zu vereinigen. Als der Waldläufer alles wusste gingen die beiden schließlich in einen der Übungsräume um zu trainieren.
Scipio musste mit entsetzen feststellen, dass er, im Gegensatz zu ihrer letzten Begegnung, nicht den Hauch einer Chance hatte.
Am Anfang kämpfte Tak mit seinem Speer und mit seinem Einhandschwert war es dem Waldstreicher unmöglich zu blocken. Das einzige was ihm übrig blieb, war auszuweichen. Damit das ganze nicht völlig sinnlos war, wechselte auch der Waldläufer zur Einhandwaffe. Jetzt konnte Scipio zumindest abblocken und kam selbst mal zum Angriff, doch letztendlich zog er immer noch deutlich den Kürzeren. Taks Körperbeherrschung übertraf nun seinen alten Freund und überhaupt war seine Technik besser. Außerdem war er stärker und von langsam konnte man nicht sprechen. Das war eigentlich schon das Einzige, bei dem der Waldstreicher noch mithalten konnte.
Auf so kurze Zeit war der Waldläufer so viel besser geworden. Einfach fantastisch. Doch Scipio war kein Mensch der sich nach so einer Niederlage in Selbstmitleid ertränkte, sondern er machte noch härter Übungen und lernte langsam die Angriffs- und Verteidigungstechniken aus den Büchern des Kastells. Wieso sollte nicht auch er solche Fortschritte machen? Alles eine Sache der Motivation…und davon hatte er genug.



30.01.2003 21:58#215
olirie Da der Gang nun saniert war, konnte olirie sich einen der Räume vornehmen. Er öffnete die Tür von einem und fand einen Total versiften, mit Pilzen zugewachsenen und fast überschwemten Raum. Der Hohe Schwarzmagier krempelte die Ärmel hoch und begann dann den Raum mit Hilfe von Lappen trocken zu legen. Als er Raum einigermaßen rocken war, kratzte olirie die Pilze von den Wänden ab und entsorgte sie. Die Pilze waren gerade weg, da entdeckte olirie schon wieder neue Pfützen. Er dachte kurz nach und warf dann eine dicke Sandschicht über den kompletten Boden. Die Schicht sollte das Wasser ersteinmal etwas aufhalten.
Nachdem das Wasser nun wieder aufgehalten war, befeuchtete olirie ein Tuch und knotete es sich so vor den Mund, dass er noch gut dadurch atmen konnte, es aber jeglichen Staub aufhielt. Da die Lungen oliries nun vor Staubbefall geschützt waren, konnte er mit Hammer und Meißel beginnen, den durchweichten Putz von der Wand zu klopfen. Allerdings war nicht der komplette Putz durchnässt, nur an einigen Stellen und überwiegend auch auf der Wand. Der trockene Teil staubte enorm und schnell war olirie mitsamt Robe weiß von Staub. Sobald die Wände vom Putz befreit waren, wischte olirie sich mit einem feuchten Lappen den Staub aus dem Gesicht und verließ die Bauarbeiten in Richtung des Refektoriums.
Im Refektorium setzte olirie sich an einen vom Mond beleuchteten Tisch und bestellte sich einige Muscheln, Krabben und etwas Aal als Vorspeise. Als Hauptspeise bestellte er sich einen achtel Schattenläuferrücken mit einer fleischigen Soße und ein paar Kartoffeln. Zu trinken bestellte er ein Glas Wein. Die Dämonen wurden immer beser und schneller im Kochen, denn schon bald bekam olirie das gewünschte und als er kostete, konnte er schmecken, dass die neuen Küchendämonen sich selbst übertroffen haben.



30.01.2003 21:59#216
Zavalon Ein junges Moleratjunges, verspielt rast es durch die Wälder, seine Mutter und der Vater stets dabei es zu beschützen, Lebensfreude inmitten dieser so schön grausamen Welt... Mit Freude stopfte sich nun auch Zavalon ein Stück Fleisch eines solchen Tieres in den Mund, kaute genüßlich auf dem guten Fleisch herum und schluckte den Bissen herunter. Was ein Mahl.

Der Magier stand nach einer halben Flasche Wein auf und wollte das Refektorium gerade verlassen, als ihm meditate entgegen kam. Er wollte sie schon seit längerem besuchen, aber da sie im Minental war und er nicht, war das nicht allzu einfach. "Seid mir gegrüßt oh meditate," er verbeugte sich leicht "wie ich hörte lebt ihr mit einem Lehrling nun in dem ehemaligen Turm. Mein eigentliches Anliegen ist: Ich will die Kunst der Heilung erlernen, könnt ihr mich lehren?" Sie willigte ein und ging nach einem kurzem Gespräch ihrer wege.
Zavalon marschierte freudig richtung Innenhof, Zeit für Training war jetzt von Nöten



31.01.2003 12:18#217
Superluemmel Das leise Rascheln von pergamentenen Seiten durchbrach die Stille der morgendlichen Ruhe. Goldene Sonnenstrahlen streckten ihre leuchtenden Finger weit in die düster daliegende Bibliothek, breiteten eine wärmende Decke über eines der Schreibpulte unter den wenigen Fenstern aus.
Dort saß weit über ein dickes, in Leder gebundenes Buch der schwarze Krieger. Den Kopf schwer auf seine Faust gestützt, die Stirn in der Handfläche der anderen Hand ruhend und einige Finger mit einer einzelnen Haarsträhne spielend, saß er da. Seine Pupillen waren in ständiger Bewegung, wie Marathonläufer rasten sie über die in geschwungenen Lettern niedergeschriebene Handschrift.
Ein Seufzer fand seinen Weg hinauf durch Frosts Kehle, müde verlagerte er das Gewicht seines Kopfes auf seine Linke, seine Rechte tastete nach der Rabenfeder, die griffbereit neben ihm lag. In Gedanken versunken tunkte er die Spitze der Feder in ein Tintenfass, verteilte ein paar Tropfen auf der Tischplatte ohne es wirklich zu registrieren.
Wie der Vogel, dem die Feder einst gehörte, huschte das Schreibgerät über ein Stück Pergament, hinterließ eine Spur dunkler Tinte, die in geschwungenen Formen eintrocknete.
Einige Sekunden lang verharrte die Feder leicht zitternd über dem Pergament, dann legte sie Frost beiseite.

Hörbar entwich die Luft aus den Lungen des Waffenmeisters, als er sich zurücklehnte und mit den Finger über seine leicht geröteten Augen fuhr. Schon seit Stunden saß er hier, neben ihm die Bücher in denen er Informationen zu dem "Herzen des Feuers", dem Schmieden und dem mysteriösen Lichtfänger gefunden hatte. Seit Stunden versuchte er, den Schleier der Mysterien, der die Schriften umgab zu lüften.
Und dennoch war er noch keinen Schritt weitergekommen!
Träge blinzelte der Krieger in die durch die hohen Fenster einfallende Sonne. Es war zum Verrücktwerden. Immer wenn er glaubte, einen Teil des Rätsels gelöst zu haben, sprangen aus der Antwort ein Dutzend neue Fragen hervor.
Einsam lehnte der Eisbrecher an der Seite des Pults. Frosts ständiger Begleiter, selbst im Tode war er nicht von seiner Seite gewichen. Er war allgegenwärtig, ohne das Schwert war Frost nur eine halbe Persönlichkeit, schon seit langer Zeit ließ er sich von der schimmernden Klinge den Weg weisen.
Auf dem Tisch ausgebreitet lag die lederne Tasche mit seiner Kletterausrüstung. Wie oft hatten ihm die stählernen Haken schon sicheren Halt geboten, ihn vor dem tödlichen Absturz bewahrt.
Am anderem Ende des Pults stand das seltsame Prisma, welches er einst aus dem Turm der Herrin kurz vor dem Zusammensturz gerettet hatte. Nahe unter dem Fenster stand es, funkelte und blitzte wie eine Miniatursonne. Dutzendfach wurden die einfallenden Lichtstrahlen gebrochen, brachen sich abermals auf der gegenüberliegenden Wand des kristallinen Gefängnisses bis sie schließlich einen Weg heraus fanden.

Er musste schon einen seltsamen Anblick abgeben. Die meisten kannten ihn nur als den schweigsamen Krieger, einen Schatten der mit seiner Klinge schon so manches Monster bezwungen hatte.
Wenn ihn jemand so sah, würde er wahrscheinlich anzweifeln, dass es sich um ein und die selbe Person handelte.
Normalerweise erschien er eher introvertiert, doch der zu seinem Arbeitsplatz auserkorene Tisch entsprach dem genauen Gegenteil. Um ordentlich denken zu können, musste Frost seine gesamte Ausrüstung im Blick haben. Deshalb hatte er nach alter Gewohnheit seine Taschen ausgeleert und den Inhalt scheinbar willkürlich über das gesamte Pult verteilt.
Mit dem Anflug eines Lächelns auf den Zügen, wandte sich Frost wieder dem Buch zu.
Irgendwo zwischen diesen Zeilen lag der Schlüssel zu dem Rätsel verborgen. Er musste ihn nur finden....



31.01.2003 14:37#218
Tak Langsam ging der Waldläufer durch die Bibliothek. Der Kampf gegen Scipio war ganz lustig gewesen, es war doch immer eine erhebende Erfahrung, gegen jemanden zu kämpfen der kleine Chance hatte. Tak konnte sich noch gut an die Zeit erinnern, zu der er selbst gerade in der Barriere angekommen war, damals hätte er auch gegen einen Wolf keine Chance gehabt. Wie schnell diese Zeiten einen doch zu einem gefährlichen Kämpfer machen konnten...
An einem der Tische unter den wenigen Fenstern der Bibliothek saß ein anderer gefährlicher Kämpfer, ein Typ namens Frost. Er brütete über einem dicken Buch mit Ledereinband, seine Habe hatte er über das ganze Pult verteilt. Tak sagte dazu nichts weiter, die Leute hatten schon sonderbare Angewohnheiten... Ein kleiner Lederbeutel flog über Frosts Schulter und landete vor ihm auf dem Tisch. Beim Inhalt schien es sich um einige Steine zu handeln... "Dein Erz." meinte Tak gleichgültig.



31.01.2003 14:50#219
shark1259 "Jetzt wirds ernst.", meinte Shark wie zu sich selbst. Er stand in einem Übungsraum hatte sich eine Lichtrune geschnappt und wollte jetzt zum ersten Mal Magie wirken. In letzter Zeit war er fast immer nur in der Bibliothek gesessen und hatte gelesen. Dort war aber auch in den letzten Tagen viel los gewesen. Einmal hatte zwei Leute über einen mächtigen Dämonenlord und den Weltruntergang gesprochen und als er gerade die Bibliothek verlassen hatte, hatte er einen, anscheinend sehr starken, Krieger dort gesehen.
Doch das meiste was passiert war, war einfach an ihm vorübergegangen. Die ganze Zeit hatte er sich auf seine Bücher konzentriert und versucht sich soviel wie möglich zu merken. Und wahrscheinlich war es ihm auch nicht schlecht gelungen. Manchmal hatte er sogar Kapitel zwei oder dreimal gelesen. Entweder weil er dachte es sei besonders wichtig sich das zu merken, oder weil er es nicht beim ersten mal verstanden hatte. Doch mittlerweile war er mit allen Lichtzauber Büchern fertig und auch über Schattenflamme hatte er schon einiges gelesen. Er hatte sich vorgenommen heute Licht zu wirken und wenn er noch genug Kraft übrig hatte, würde er noch Schattenflamme ausprobieren, doch er machte sich nicht allzu große Hoffnungen, dass er dies schon schaffen würde. Er wäre glücklich wenn es mit Licht gut gehen würde.
Er stand da, und versuchte sich zu erinnern was er gelesen hatte. "Konzentrier dich einfach. Konzentrier dich und du wirst es schon schaffen. So schwer wird es schon nicht sein. Nur auf die Wirkung des Zaubers konzentrieren." Er war jetzt schon fast schweisgebadet. Jetzt würde sich herausstellen, ob er alles verstanden hatte. Wenn er jetzt schon aufgeregt war, wie sollte er dann die Prüfung überstehen. Ganz ruhig. Bis zur Prüfung würde er es schon können. Er würde es einfach an diesem Tag solange üben bis er es wenigstens annähernd konnte.
"Ich probiers jetzt einfach mal." Shark verschaffte sich festen halt. Er wusste ja nicht wie es sich anfühlen würde, also dachte er sich, dass es besser sein würde ein wenig vorsichtig zu sein. Shark schloss die Aufen. Er konzentrierte sich vollkommen auf den Zauber. Er machte sich von allem Frei. Konzentration. Shark spürte etwas, das in ihm Aufstieg, oder wenigstens glaubte er etwas zu spüren. Ob er es wirklich spürte vermochte nicht einmal er zu sagen. Die Kraft, oder war es Magie, durchfloss ihn förmlich. Er glaubte etwas in seiner Hand zu spüren. Im ersten Moment wagte er es gar nicht die Augen zu öffnen. "Ach was solls. Wenns funkioniert hat ists gut, sonst eben nicht." Er öffnete die Augen...
Nichts. Kein Licht. Nich einmal ein kleines Lichtchen. Nichts. Gar Nichts. "Scheiße!". Doch was hatte er sich erwartet. Er konnte nicht erwarten, dass er beim ersten Versuch schon ein Einwandfreies Licht zusammenbrachte. Doch er gab nicht auf und versuchte es weiter...



31.01.2003 15:40#220
Superluemmel Ein lautes Klacken riss Frost aus seinen Gedanken. Er hatte sich so sehr auf das Buch konzentriert, dass er gar nicht bemerkte, wie Tak hinter ihn trat. Früher wäre ihm so etwas nicht passiert.
Er wurde halt doch langsam alt....
Langsam hob er den Kopf und öffnete den Beutel. Einen sanften, bläulichen Schimmer ausstrahlend, befanden sich mehrere Erzbrocken darin. Einen von ihnen fischte Frost heraus und hielt ihn ins Licht.
Mit dem fachmännischen Blick eines Juweliers betrachtete er den Stein, drehte ihn etwas nach links, dann wieder nach rechts.

"Das ist es", meinte er schließlich.
Die haarfeinen, violetten Adern die den Stein durchzogen, waren den zwar müden, aber immer noch wachsamen Augen des Waffenmeisters nicht entgangen. Der Stuhl quietschte als Frost ihn zurückschob und aufstand. "Ich habe einen weiteren Auftrag für euch."
Die eisblauen Pupillen des Kriegers schienen sich geradezu durch Taks Schädel bohren zu wollen.
"Reist nach Gorthar. Ich brauche jemanden, der mich sicher zum "Herzen des Feuers" bringen kann. Nach dem Krieg müsste es dort einige Kapitäne geben, die ohne Schiff dastehen. Damit wären wir auch schon beim nächsten Problem. Ich brauche ein Schiff. Hört euch um, ob ihr etwas in Erfahrung bringen könnt. Aber ich warne euch, die Überfahrt wird sicherlich kein Zuckerschlecken. Wie ihr vielleicht wisst, ist der Fjord nicht eisfrei. Passt auf euch auf."


31.01.2003 18:04#221
shark1259 "Irgendwann muss es doch klappen." Shark war fast schon am Rande der Verzweiflung angekommen. Er hatte den Zauber jetzt sicher 10 mal probiert und alles was herausgekommen war, war ein winziges Lichtchen. Nicht mehr, nicht weniger.
Einmal wollte er es noch versuchen. Wenn es dann nicht klappen würde, dann würde er noch einmal das Buch lesen. Doch er wusste noch genau, was darin stand. Er musste sich nur auf die Magie konzentrieren. Und zwar NUR auf die Magie. Auf nichts anderes.
Doch bevor er es jetzt noch einmal versuchen wollte, ging er kurz ins Refektorium und hohlte sich etwas zu trinken.
Er ging wieder in den Übungsraum und nahm die Rune. Er versuchte seinen Kopf komplett frei zu machen. Noch einmal nahm er einen Schluck aus der Wasser Flasche.
Er atmete noch einmal tief durch und wischte sich den Schweis von der Stirn. Seine Hand zitterte ein wenig und jeder Muskel war zum zerreisen angespannt. Wieder schloss er die Augen um auch von der Umgebung nicht abgelenkt werden zu können. Die Konzentration voll auf den Zauber gerichtet. Diesmal würde es funktionieren...
Er spürte die Magie in sich zu rumoren, doch das war auch bei den Versuchen zuvor nicht anders gewesen. Er konzentrierte sich soo stark, dass es ihm die Schweistropfen wieder auf die Stirn trieb. Doch er fühlte er würde es schaffen. Nun hatte er beide Hände vom Körper gestreckt und hielt sie langsam nach oben. Er sah es, sogar durch die geschlossenen Augen, kurz aufblitzen. Oder hatte er sich das eingebildet. Ganz langsam öffnete er die Augen und machte sie schnell wieder zu. Aber diesmal nicht weil er verzweifelt war. Nein, weil ihn ein Lichtschein blendete.
Er hatte es geschafft... Endlich. Über ihm leuchtete ein Licht. Und es war nicht nur so ein minimales Licht sondern es war richtig hell und besaß auch eine optimale Größe.

Shark freute sich wie ein kleines Kind. Er war zwar komplett erschöpft aber glücklich. Trotzdem wollte er für heute noch nicht genug sein lassen. Er wollte den Zauber noch ein wenig üben bis er ihn wenigstens immer zusammenbrachte. Und morgen würde er ihn perfektionieren.
Er machte eine kurze Pause, trank was und entspannte sich für kurze Zeit. Doch dann stellte er sich wieder in der Mitte des Raumes auf. Diesmal wollte er versuchen so schnell wie möglich die Magie anzuwenden...

"Naja. Das letzte war schöner und heller. Aber zumindest hab ichs wieder geschafft.
Shark trainierte noch einige Zeit in dem Übungsraum, doch er brachte kein so schönes Licht mehr zusammen, wie er es bei seinem ersten gelungenem Versuch geschafft hatte. Wahrscheinlich lag das ja auch nur an seiner Erschöpfung, die ihm mittlerweile sehr zu schaffen machte.
Für heute war genug mit dem Training.

Shark verließ den Übungsraum und spazierte ins Refektorium wo er sich gebratene Molerat Beine bringen ließ. Und dazu natürlich, was sonst, ein kühles Bier. Das Essen schmeckte ihm einfach vorzüglich. Also er musste wirklich sagen, dass die Küchendämonen mit jedem Tag immer noch besser kochten. Aber es lag wahrscheinlich auch daran, dass ja Hunger bekanntlich der beste Koch sei. Nach dem wohltuendem Mahl ging Shark noch einmal in die Bibliothek und las noch ein wenig über die Schattenflamme, die er morgen auch versuchen wollte. Es würde ein anstrender Tag werden. Doch das anwenden von Magie war es ihm Wert. Es war einfach ein göttliches Gefühl wenn man merkte wie sich die Magie in einem ausbreitete und man war einfach stolz wenn man die selbsterschaffene Magie bewundern konnte.



31.01.2003 19:07#222
meditate meditate ging ins refektorium, die letzte nacht hatte sie im heiler-labor neue heiltränke vorbereitet und die zutaten geprüft. jetzt konnte sie anfangen, weitere heiler auszubilden. vor allem wollte sie einen lehrer ausbilden, da ihr der lehrmeistertitel nicht mehr behagte. sie wollte sich nicht mehr damit befassen menschen zu heilen, sie wollte lieber die andere seite studieren. menschen ein bisschen schneller zu beliar bringen, damit sich sein unterirdisches heer vergrößerte. außerdem war sie der kranken und siechen überdrüssig. sollten sich andere damit befassen.

im refektorium saß zavalon, dem sie versprochen hatte, ihn in die heilkünste einzuweihen. eigentlich wollte sie auch harald unterrichten, aber wenn er nicht kam, dann würde eben zavalon ihr letzter schüler werden.

sie setzte sich zu ihm und begann zu erklären.



31.01.2003 19:49#223
Alei Alei sprang vom Boden auf, auf dem er geschlafen hatte, und zog seine Robe an. Heute war der Tag der Tage. Heute würde er erreichen, was er sich wünschte. Heute würde sie ihm gehören. Das laue Gefühl im Magen war vergessen und er verließ sehr fröhlich gelaunt sein Zimmer. AUch die drei Treppen nach unten ins Erdgeschoß konnten diese Nacht für ihn nicht trüben.

Zielstrebig begab er sich zum Tor des Kastells, denn er mußte ja noch den Dolch aus dem Sumpf abholen und dann die letzten Vorbereitungen am Ritualplatz treffen.



31.01.2003 23:27#224
Alei Der Magier betrat das Kastell wieder durch das große Tor. Das hatte er schon lange nicht mehr gemacht, es war schon richtig ungewohnt für ihn. Zunächst begab er sich in sein Labor, und machte sich dort Aufzeichnungen über das, was ihm gerade widerfahren war. Es war sicherlich das merkwürdigste Ereignis, dessen er sich entsinnen konnte, und wenn er genaue Aufzeichnungen führte, würde er es vielleicht wiederholen können.

Nachdem er das Buch wieder geschlossen hatte, verließ er das Labor und begab sich in sein Zimmer, wo er sich auf den harten Steinboden neben seinem Bett niederließ und bald einschlief.



01.02.2003 04:55#225
GlutaeusMaximus Der Hohepriester hatte lange geschlafen und schlecht geträumt. Von irgendwelchen unmenschlichen Prüfungen die ihm auferlegt waren. Zahllose Hürden lagen auf einem Weg der zu einem fernen Ziel führte. Doch an dem Ziel erwartete ihn keine Erlösung sondern nur ein weiterer Weg voller Hürden...

Er war froh, dass er endlich wach war und diese Hirngespinste aus seinem Kopf verdrängen konnte. Es war schön die Irrgespinste - die einen in Morpheus Armen erwarteten - hinter sich zu lassen und einen Spaziergang durch die Wirklichkeit zu machen...

Der Magier sah aus dem Fenster und erblickte nur den Mond, der im wolkenlosen Himmel thronte. Einzelne Sterne blinzelten ihm aus dem Hintergrund zu. Beinahe vermisste er das Schauspiel das die Barriere ihn wolkenlosen Nächten geboten hatte.

Langsam und bedächtig zog er sich an. Seine Robe duftete wie immer wenn er sie längere Zeit über dem Stuhl hatte hängen lassen. Die Dämonen waren fleißig und sehr schüchtern. Nie hatte er sie dabei beobachtet seine Robe zum Reinigen abzuholen oder das Zimmer zu fegen...

Der Schwarzmagier packte seinen Kampfstab und befestigte den Zauberstab am Gürtel. Dann strich er die Robe glatt und verließ sein Zimmer. Mal sehen wer um diese Uhrzeit noch wach ist...



01.02.2003 11:20#226
Zloin Da Zloin endlich die Schattenflamme beschwören konnte musste er nun auch noch den Lichtzaubern beherschen.
Es wurde allmälich ein wenig knapp, denn morgen wird olirie ihnen das dritte Buch gegeben haben und die Lehrlinge Shark und Zloin mussten den Zauber für eine untote Blutfliege lernen.
Morgen musste Zloin die beiden Zauber können und wehe wenn nicht!
Er stieg also aus dem Bett und warf sich die Magierrobe über. Das Frühstück nahm er sich im Refektorium ein und bestellte daher zwei Äpfel und einen grossen Becher mit Ziegenmilch.

Nach der Morgenstärkung verliess Zloin das Refektorium und begab sich in Eile in die Bibliothek.
Schnell setzte er sich an einen leeren Tisch, nahm das Buch "Wie beschwöre ich einen Lichtzauber?" und begann darin zu lesen.



01.02.2003 12:02#227
Tak Nach Grothar. Tak saß in der Bibliothek über seinem Buch, aber seine Gedanken waren ganz woanders. Er sollte nach Grothar, nur weil dieser Waffenmeisterfuzzi ein neues Schwert brauchte. Während Frost hier im Kastell Urlaub machte, durfte Tak also über den vereisten und von Orks kontrollierten Fjord segeln, zu einem Land, dass er nicht kannte, in eine wiederliche Großstadt die er nicht kannte, dort einen Kapitän anheuern ohne Geld zu haben und zu guterletzt ein Schiff auftreiben, das es nicht gab. Und warum? Seit wann diente er anderen Leuten? Deswegen hatte er doch damals den Sumpf verlassen...
Trotzdem, irgendwie sagte Tak sein Instinkt, dass er einfach mal tun sollte, was Frost von ihm verlangte. Es könnte noch interessant werden... Der Waldläufer brütete weiter über dem Buch. Er musste sich entscheiden. Bald.


01.02.2003 12:21#228
Scipio Cicero Scipio saß wieder in der Bibliothek. Zum lesen hatte er keine Lust. Was auch? Seine Gedanken waren ganz woanders und die Sorgen, die er sich machte, waren ihm auch deutlich anzusehen. Tak war stark, ohne Zweifel. Doch so hätte er nicht verlieren dürfen. Die meiste Zeit musste er ausweichen und abblocken und wenn er dann einmal selber zum Angriff kam, war dieser einfach nicht gut genug. Gegen einen Zweihänder hatte er keine Chance.
Es sei den, er würde wieder erlernen, wie man mit einem umgeht. Der Waldstreicher wusste auch schon genau, welche Waffe die richtige für ihn wäre. Ein Speer musste her. Wie stark er sein konnte, bekam er erst wieder vor einigen Tagen zu spüren und schon vor Monaten durfte er einen erstklassigen Kampf damit sehen.

Auch Tak las ein Buch. Er könnte ihm bestimmt sagen, wo er jemanden finden könnte, der ihm den Umgang mit dem Speer beibrachte.
Hallo Tak. Ich brauche schon wieder deine Hilfe. Nu diesmal nicht deine Kraft, sondern dein Wissen. Kannst du mir sagen, wo ich einen Lehrmeister im Speerkampf finden kann? Auch ich will ihn beherrschen. Mit einem Einhandschwert bin ich zu schwach. Du hast es ja selbst gemerkt. Außerdem hab ich keine Ahnung, wo ich einen Speer hernehmen soll. Möglichst Preiswert. Soviel hab ich nicht mehr.


01.02.2003 12:42#229
Tak Tak blickte auf. Scipio wollte also mit einem Speer kämpfen. Kluges Bürschchen...
"Der Druide Krigga ist Speerkampflehrmeister. Er hat es auch mir beigebracht. Wenn du ihn suchst, geh einfach in den wald und ruf ihn. Er wird dann auftauchen. Klingt bescheuert, ich weiß, ist aber so. Einen speer wirst du wahrscheinlich von ihm bekommen, ansonsten geh eben zu einem Waffenhändler..." Der Waldläufer überlegte kurz, dann klappte er das Buch zu und verstaute es in seinem Beutel.
"Ich muss los, nach Gorthar. Man sieht sich..."
Ohne weiter auf den verwunderten Scipio zu achten, ging Tak an ihm vorbei und strebte dem Ausgang des Kastells entgegen. Wenig später war er auch schon im Wald verschwunden...



01.02.2003 15:02#230
Zloin Zloin schloss das Buch und legte es neben sich auf den Tisch. Er schloss die Augen und blieb so einen Moment, da er überhaupt keine Buchstaben mehr erkannte. Er hatte so lange gelesen, dass die Buchstaben total unscharf wurden.
Danach nahm er sein Buch wieder in die Hand und konnte wieder lesen. Als er aber nach einer halben Stunde müde wurde, ging er ins Refektorium.
Er bestellte sich einen Leib Brot mit ein wenig Käse und Butter. Er machte sich daraus ein gutes Mahl mit Wein und genoss die Pause.
Schliesslich ging Zloin wieder in die Bibliothek und nahm gestärkt und entschlossen, dass er es heute Abend gelesen haben wollte, in die Hand.


01.02.2003 21:03#231
Alei Alei erhob sich vom harten Boden und streckte sich. In seinem Rücken knackten einige Wirbel, und er konnte es ihnen nicht verdenken nach den Anstrengungen der letzten Tage. Er kleidete sich in seine Robe und verließ das Zimmer, nachdem er sichergestellt hatte, dass er seinen Dolch bei sich führte.
Der Magier stieg die Treppe hinab, zu seinem Erstaunen und Wohlgefallen war es diesmal nur eine, und schritt zielstrebig durch die Gänge zum Tor des Kastells, durch welches er die alten Gemäuer verließ.



01.02.2003 21:04#232
shark1259 "Ferig. Endlich Fertig! Mir einem lautem Knall schloss Shark sein Buch und atmete die frische Luft ein, obwohl es genau die selbe war als die, die er geatmet hatte während er das Buch las, fühlte sie sich trotzdem frischer und besser an. Es war wirklich ein wenig viel geworden in den letzten Tagen. Heute am morgen hatte Shark noch einmal den Licht Zauber geübt und er war recht zufrieden mit sich selbst. Er beherrschte den Zauber zwar noch nicht vollkommen, doch er brachte ihn eigentlich fast immer zustande. Manchmal ein wenig besser manchmal nicht ganz so gut, damit konnte Shark leben. Wenn er noch ein paar mal vor der Prüfung üben würde, und das würde er mit Sicherheit tun, wird es sicher kein Problem damit geben.
Mehr sorgen machte ihm hingegen Schattenflamme. Er hatte nun das Buch gelesen und würde ein wenig üben müssen. Aber schon beim Lesen des Buches war ihm klar geworden, dass es um einiges komplizierter und schwerer werden würde, als bei dem vergleichsweise leichtem Licht. Doch es würde ihm nichts anderes übrig bleiben. Es gab eben nicht nur vergnügen im Leben. Aber eigentlich war es, egal wie man es drehte, nur zu seinem Vorteil, also war es vollkommen sinnlos einen unwillen an den Tag zu legen. Er mochte ja die Magie erlernen, auch wenn das Arbeit und Anstrengung zu bedeuten hatte. Das hatte er vorher schon gewusst. "Also was solls. Ich machs ja eh gerne!
Er stand auf und streckte sich erst einmal durch. Das tat ihm sichtlich gut, denn er hatte Stunden gelesen. Er rieb sich die Augen und ging dann Richtung Refektorium um sich vor den Anstrengenden Übungen ein wenig zu stärken. Er wünschte sich eine Flasche Wasser und einen Apfel, den er so schnell hinunter schlang, dass ihn einige Leute die im Refektorium waren, schon förmlich anstarrten. Verlegen ging Shark seiner Wege. Wahrscheinlich hatte etwas zu Geräuschvoll gegessen.
Er betrat den Übungsraum und machte sich gleich dran sich für die Magie vorzubereiten. Er befreite seinen Kopf von allen Gedanken, die ihn stören könnten und versuchte wiedereinmal seine ganze Konzentration auf das wirken der Magie zu richten. Er stellte siche ein wenig breitbeiniger hin um einen festeren Stand zu bekommen, denn er wollte es nicht riskieren, dass er umfiel oder sonstiges in der Art.
Er streckte die Hand im rechten Winkel von seinem Körper und versuchte die ganze Magie die er in sich hatte auf den einen Punkt auf seiner Hand zu konzentrieren. Als er glaubte das geschafft zu haben, versuchte er die Magie zu wirken in dem er nur mehr an das dachte, dass die Magie zur Schattenflamme wurde. Da fiel Shark plötzlich auf, dass er gar nicht mehr so erschöpft war wie am Vortag... Und das wars dann schon wieder. Die Magie war wieder weg. Er musste wieder komplett von vorne beginnen. "Jetzt weiß ich wenigstens, warum ich mich nur auf das konzentrieren muss. Dann halt nochmal. Shark nahm einen Schluck Wasser und begann das ganze Schauspiel wieder von vorne. Doch diesmal ließ er sich von nichts ablenken. Nicht einmal von einem leichten kratzen, welches er am Hinterkopf verspürte. Er nahm es gar nicht richtig war, denn sonst wäre seine Konzentration warhscheinlich wieder Flöten gegangen.
Shark war wirklich komplett befreit von irgendwelchen Gedanken. Er dachte nicht einmal mehr an das wirken des Zaubers, sondern konzentrierte sichnur mehr auf den Vorgang, der zu dem führen sollte. Und... Da war sie. Eine Schattenflamme. So schwer war das ja auch wieder nicht gewesen. grinste Shark. Das Gefühl war anders als bei dem Licht. Es war irgendwie mächtiger. Man konnte damit ja auch jemanden verletzen. Ernstehaft sogar. Dieses Gefühl gefiel Shark irgendwie. Und deshalb probierte es gleich nochmal aus.
Und auch diesmal funkionierte es. Sogar noch besser als beim ersten Mal. Es machte Shark eine richtige Freude zu zaubern. Dadurch wurde es wahrscheinlich auch irgendwie einfacher, weil man sich dann einfacher konzentrieren konnte. So trainierte er und trainierte er bis er nur mehr erschöpft, aber glücklich am Boden lag. Er konnte gar nicht mehr aufhören sich zu freuen. Vielleicht wirkt das ja auch bei Licht. Er sprang wieder auf und probierte, das ganze mit Licht. Es stimmte. Mit mehr Freude funkionierte das ganze um einiges besser.


01.02.2003 21:20#233
Zloin Endlich war Zloin mit dem zweiten Buch fertig! Endlich hatte er die Schriften über das heilige Licht gelesen.
Doch leider hatte Zloin beim ewigen Lesen Kopfweh bekommen und konnte nicht noch in den Übungsraum gehen. Das wäre zuviel für ihn und er würde bestimmt nicht lange aushalten!
Er schlug das Buch über den Lichtzauber zusammen und legte es auf den Tisch. Fix und fertig stand er auf und verliess die Bibliotheke!

Auf dem Hinausgehen kreuzten sich die Wege mit seinem Freund Shark, der auch schon lange herumgebüffelt hatte. Schliesslich war Zloin gleichzeitig als Lehrlinge aufgenommen worden, zum Magier befördert worden, bekamen gleichzeitig die Lehrbücher und legen auch gemeinsam die Prüfung bei ihrem Meister olirie ab.
Ob sie auch gleichzeitig sterben? Das stand allerdings in den Sternen und das wollte Zloin auch dort oben lassen - denn an einen frühzeitigen Tot wollte Zloin nicht sterben!

Shark:"Hallo Zloin! Na wie geht es mit deinen Zaubern?"
Zloin:"Hmm ich kann die Schattenflamme beschwören und hab eben gerade das andere Buch über den Lichtzauber gelesen. Nun hab ich dafür aber Kopfweh! Shark:"Aha, ich nehme nicht an, dass du mit mir ein wenig die Welt erkundigen willst? Ich hab gehört hier gibts einen Tempel der Feuermagier - möchte zugerne wissen wie die's haben!
Zloin:"Aber sicher komm ich mit! Will doch kein Abenteuer mit dir verpassen!" Shark:"Na gut, dann... gehen wir Proviant hohlen oder lassen wir das?" Zloin:"Wir haben immer Proviant mitgenommen und nie gegessen. Lassen wir ihn lieber hier!"
Shark:"In Ordnung. Auf was warten wir denn noch? Gehen wir!"

Gemeinsam verliessen sie das Kastell und gingen auf die Suche nach dem Magierkloster.



01.02.2003 22:51#234
shark1259 Jetzt, wieder im Kastell angekommen, merkte beide erst wie anstrengend der Weg hierher und überhaupt das wiedereinmal nette Abenteuer gewesen waren. Die gingen ins Refektorium und aßen sich einmal richtig satt. Zloin bestellte sich Scanvenger Keulen und Shark bevorzugte diesmal ein Schattenläufer Gulasch mit einem Bier. Heute konnte er ruhig eines trinken, denn er konnte eigentlich die beiden Zaubersprüche schon nicht schlecht und er wollte heute noch einmal etwas richtiges Essen und dann relativ früh schlafen gehen, obwohl er gehört hatte, dass die Hüterin wieder im Kastell war und er mit ihr gern mal ein wenig geredet hätte. Aber er glaubte es war besser sich heute früher ins Bett zu legen um morgen gleich wieder mit dem Büffeln anfangen zu können, denn der Blutfliegenzauber, da war sich Shark fast sicher, war der schwerste von den dreien die er erlenen musste, konnte oder durfte egal wie man es aufnahm. Und er würde dafür sicherlich fast eine ganze Woche brauchen.

"War mir wiedereinmal eine Freude mit dir ein kleines Abenteuer zu machen, mein Freund.
Morgen wirds ja wiedereinmal ernst, da wird uns olirie die Bücher zum Thema Blutfliegenskellet beschwören geben. Das wird sicherlich nicht einfach. Ich werde mich jetzt verabschieden müssen. Ich bin einfach zu müde um noch etwas zu üben. Wir sehen uns ja spätestens morgen.
Gute Nacht."

Shark wischte sich den Mund ab, die Dämonen hatten wiedereinmal vorzüglich gekocht, stand vom Tisch auf und nickte Zloin noch einmal zu und ging auf sein Zimmer, zog sich seine Schlafrobe über und verreichtete seine abendlichen Dinge und legte sich erleichtert ins Bett. Ach war das angenehm nach so langem lernen und üben endlich ein weiches kuscheligges Bett.
Bald darauf schlief Shark ein und träumte die ganze nacht nur von Magie...


01.02.2003 23:41#235
Alei Das Tor schwang auf, und Alei erschien in der Eingangshalle, den Kopf hängen lassend und sehr betrübt. Seine Liebe war verloren und das Ritual, für das er eine Woche allem Luxus des Kastells entsagt hatte, war fehlgeschlagen. Schlimmer konnte es wohl kaum noch kommen. Er schritt durch die düsteren Gänge ung betrat den großen Raum des Refektoriums.

"Wenigstens darf ich jetzt wieder essen", dachte er sich, als er sich ein riesiges Menü bestellte.



01.02.2003 23:57#236
Don-Esteban Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne schickten ihre Abschiedsbotchaft durch die bunten Fenster der Bibliothek. Fast waagerecht fiel das Licht ein und malte verzerrte Abbilder der die Fenster schmückenden Dämonen an wände und Regale. Inmitten der bibliothek saß Frost an einem der Tische und grübelte über irgendeinem Buch. Leise Schritte waren zu hören. Doch ehe sie Laut werden konnten, verstummten sie. Der Besucher, der sie verursachte, war irgendwo stehen geblieben. Das Geräusch eines aus einem Regal gezogenen Buches war zu vernehmen. Dann setzten die gleichmäßigen Schritte wieder ein. Um die letzte durch gefüllte Bücherregale gebildete Ecke kam ein Schwarzmagier. Ungewöhnlich weiße Haare zeichneten ihn aus und jeder, der auch nur wenig wußte, von dem, was im Kastell geschah, wußte, um wen es sich dabei handelte.
Überrascht blieb der Jünger Beliars stehen.
"Frost? Seid Ihr es?" Dann ein kurzes Zucken der Augenbrauen. "Ihr wolltet mich sprechen, jetzt erinnere ich mich. Wie ich sehe, verkürzt Ihr die Zeit durch das Studium der Bücher. Lobenswert. Man kann nie genug Wissen sammeln. Eines Tages braucht man es vielleicht noch." Er hatte in einer Geste der Belehrung - scherzhaft gemeint - den Zeigefinger erhoben. Doch nun senkte er ihn wieder und fasste das Buich, welches er eben aus einem Regal gezogen hatte, fester. "Nun, was bedrückt euch? Wie kann das Kastell Euch helfen?"



02.02.2003 00:21#237
Superluemmel "Don-Esteban."
Ein schwer deutbares Lächeln umspielte die Mundwinkel Frosts, als er sich erhob und dem Herren des Zirkels näherte.
"Lange ist es her. Wie ich sehe, hat nicht nur das alte Kastell die Minenkolonie unversehrt verlassen. Ich frage lieber erst gar nicht, wie ihr das schon wieder angestellt habt. Ihr wisst ja, ich verstehe mich nicht sonderlich auf Magie." Ein kurzer Blick zu dem Buch, das der Magier unter dem Arm trug. "Wie ihr euch denken könnt, bin ich nicht ohne Grund hier. Wie schon oft zuvor, suchte ich Rat in dem schier unerschöpflichen Wissensschatz eurer Bibliothek. Vieles hat sich verändert. Manches zum Guten, vieles zum Schlechten. Die Zeiten sind hart, die Orks fallen nahezu ungebremst in unsere Lande ein und zudem wird die Armee des Königs von Intriganten untergraben."
Bei diesen Worten blitzten die Augen des Kriegers für einen Wimpernschlag auf. "Beim Stöbern in euren Schriften bin ich auf einen seltsamen Bericht gestoßen, der einen außergewöhnlichen Schmiedevorgang beschreibt. Nur spricht der Autor in Rätseln."
Mit ein paar Schritten war Frost an dem Schreibtisch, kramte sich ein paar Augenblicke durch die Wüste aus Pergament und dicken Wälzern, bis er schließlich mit einem aufgeschlagenen Buch zurückkam. Die Seiten knisterten unter Frosts Fingern, bis er die entsprechende Stelle gefunden hatte.
"Hier", meinte er und hielt dem Don das Buch hin, den Finger geradezu drohend über einem bestimmten Absatz schwebend.
"Ein Rätsel, ich glaube einen Teil davon schon gelöst zu haben. Der Zermalmer des schwarzen Berges steht wohl für einen Trollhauer, das Blut der Erde für das khorinische Erz. Nur entzieht sich der Rest des Rätsels meines Wissens."


02.02.2003 01:04#238
Don-Esteban "Oh, gut, daß Ihr mich nicht fragt, wie das Kastell hierherkam. Ich könnte es euch nicht sagen."
Dann beugte er sich über das buch und las die Stelle, die ihm Frost zeigte: "Die Substanz der zu schmiedenden Klinge muss aus dem blauen Blute der Erde entnommen werden.
Um die Härte der Schneide zu verstärken, muss auf das erhitzte Blut die zerriebene Schaufel eines Totengräbers gegeben werden, während der Zermalmer des schwarzen Berges den Griff formt.
Zur Aufnahme des Gemüts werden zwei gesäuberte Federn einer Furienkönigin benötigt, welche parallel liegend die Essenz der Klinge bilden. Zuletzt schmiede man einen Sonnenstrahl im Herzen des Feuers. Hierbei sei zu beachten, dass die vorigen Schritte ebenfalls dort durchgeführt werden. Zudem muss der Schmied durchgehend mit der Waffe in Kontakt bleiben", las er halblaut vor.
"Es geht also um eine Waffe. Was mit den Federn einer Furienkönigin gemeint ist, scheint klar zu sein. Das deutet auf eine Harpyie hin. Die Schaufel eines Totengräbers... mhm. Und was ist mit dem schmieden eines Sonnenstrahls im Herzen des Feuers gemeint? Habt Ihr nicht eine Idee? Ihr brütet doch sicherlich schon seit Tagen über diesem Abschnitt?"
Der Magier strich sich nachdenklich über das Kinn, setzte sich dann auf einen schnell herbeigeschobenen Stuhl und blätterte interessiert in dem Buch.


02.02.2003 01:07#239
Scipio Cicero Scipio war es noch immer ein Rätsel, was Tak in Gorthar wollte. Es war ihm auch ziemlich egal. Der Krieg, der vor einigen Monaten dort herrschte, war gewonnen. Was gab es dort, das den Waldläufer interessieren könnte? Eigentlich war es Scipio auch egal. Er zumindest wollte nicht mehr dorthin.

Es gab Wichtigeres zu tun und das trainieren, war eines davon. Hier im Kastell gab es niemanden, der ihm vielleicht helfen könnte. Vielleicht sollte er es mal in der Stadt versuchen. In Khorinis war er schon lange nicht mehr gewesen. Nebenbei konnte er sich vielleicht die eine oder andere Goldmünze verdienen. Das dortige Hafenviertel könnte ja immer noch ein guter Platz für Wettkämpfe sein. Hannibal hatte so etwas schon einmal gemacht. An das konnte sich der Gildenlose noch genau erinnern. Gold und Übung. Eigentlich perfekt. Nur wahrscheinlich nicht besonders legal. Irgendwas würde er schon finden. Zur Not würde er auf den Hof des Großbauern gehen. Die Söldner, das heißt, seine alten Freunde, sind schließlich auch erstklassige Kämpfer und den einen oder anderen Übungskampf wird wahrscheinlich keiner ausschlagen.

So machte sich der Waldstreicher gut gelaunt auf den Weg, aus dem Kastell hinaus, in Richtung Stadt. Mit etwas Glück würde er noch in einer Taverne einen Schlafplatz finden.



02.02.2003 01:16#240
Superluemmel Fliegenden Schrittes war Frost zurück am Tisch und wühlte in seinen Aufzeichnungen herum.
"Ja, ich brüte zwar schon seit gut einer Woche über diesem Rätsel, aber ich bin immer noch so schlau wie zuvor....", knurrte er und förderte schließlich ein Stück Pergament hervor.
"Ich konnte nur wenig in Erfahrung bringen, und selbst das macht mich nicht schlauer. Das Herz des Feuers ist wohl eine Insel, die inmitten eines Rings aus Vulkanen liegt. Leider konnte ich nirgends eine Seekarte zu besagtem Eiland aufstöbern. Allerdings hat scheinbar ein gewisser Inthoril von Rothenberg sein Labor dort eingerichtet. Dort ging er seinen Experimenten nach, dachte wohl er könnte einen Lichtstrahl einfangen. Seltsamerweise scheint er das sogar geschafft zu haben, wie, wissen wohl nur die Götter."
Frost lachte leise und kopfschüttelnd.
"Komischer Kerl. Fängt einen Lichtstrahl mit irgendeinem Kristall auf und benutzt das Ding, um einen Wegweiser zu erschaffen, der stets auf sein Labor deutet. Es gibt schon verrückte Leute...."
Eine Handbewegung verscheuchte eine abtrünnige Haarsträhne aus dem Gesicht des Waffenmeisters.
"Aus dem Rätsel werde ich einfach nicht schlau. Es wäre naheliegend, dass auch die anderen Zeilen auf eine Kreatur verweisen, wenn die Furienkönigin auf eine Harpyie und der schwarze Berg auf einen Troll hindeutet. Es gibt zwar durchaus Totengräber, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie noch ganz normal sind, aber ihre Schaufel zu zermalmen? Ich glaube nicht, dass das gemeint ist."


02.02.2003 02:16#241
Don-Esteban "Ich vermute eher, daß damit im übertragenen Sinne irgendeine Kreatur gemeint ist. Ein Totengräber..." Wieder versank der Magier in Schweigen. "Nun, erinnert Ihr Euch noch an die Schneebestien auf dem Weg nach Ironia? Luszkan war ihr Name. In Gorthar am Gletscher gab es ebenfalls diese Wesen. Ich erinnere mich schach, daß diese auch als Totengäber bezeichnet wurden. Vielleicht deutet das Rätsel darauf hin."
Er lehnte sich zurück. Plötzlich erschütterte ein lauter Knall die Bibliothek und auch das restliche Kastell. Der Schwarzmagier sprang auf. "Oh, mein Experiment. Ich hab meine Runenerschaffung vollkommen vergessen." Schon war er auf dem Weg zum Ausgang und rief dem verdutzten Waffenmeister noch über die Schulter zu: "Ich habe wohl die neue Teleportrune magisch überladen. Jetzt hat sich die Magie sicher in einer Explosion den Weg in die Freiheit gesucht." Und mit diesen Worten verschwand er aus der Bibliothek, um sein Labor aufzusuchen.

Und tatsächlich war genau das geschehen, was er vermutet hatte. Doch zum Erstaunen des Magiers hatte der Runenrohling die Explosion überstanden. Knisternde Energieentladungen züngelten über die Tische und an den Regalen entlang. Ein unnatürliches Glühen ging von den Wänden aus und die Kanten der Einrichtung leuchteten hell im Halbdunkel. Doch die Rune hing noch vollständig in der Halterung, in der sie der Magier vor einigen Tagen befestigt hatte. die feinen netzartig verteilten Linien des magischen Erzes hatten die Magie aufgenommen und glühten nun hellblau. Diese im Erz gefangene Magie ermöglichte erst die Verwendung als Rune.
Erstaunt nahm Don-Esteban die Rune heraus und betrachtete sie. Das Ausgangsmaterial mußte wirklich ungewöhnlich stabil sein, wenn es die gewaltige Entladung der Magie überstanden hatte. Die Rune war fertig. Jetzt konnten nach ihrem Muster beliebig viele neue Runen hergestellt werden. Teleport zum Turm der Magierin im Minental. Zufrieden verließ Don-Esteban sein Labor.


02.02.2003 05:04#242
Inachos Als die Brüder in Richtung Kastell aufgebrochen waren, verglühten gerade die letzten Funken der Sonne am Firmament. Nach Sazabi's "gelungener" Vorstellung was den Lichtzauber anging versuchte sich Innachos und es gelang ihm eine Kugle zu erzeugen, die wenigstnes einige Meter um sie herum erhellte. Die Schatten die die Wildnis an den nackten Stein geworfen hatte waren teils grässliche Grimassen, teils verwegene Helden und tötliche Monster.

Inachos hatte sich so auf dies herrliche Schauspiel konzentriert das er sich, geschickt wie er war, der länge nach auf dem Boden wiederfand nachdem er mit einem elegantem Schlenker an einer Wurzel hängen geblieben war, so das das dümmliche Grinsen diesmal Sazabi vorbehalten blieb. Mittlerweile waren sie im Kastell angekommen, und das Licht das seine wertvollen Strahlen auf die beiden geworfen hatte verblasste im Angesicht der gewaltigen Kronleuchteraus dem inneren des Kastells.


"Ich liebe die Wanderungen bei Nacht, wenn der Nebel sich auf die Felder legt. Das schürrt meine Lust auf Abenteuer und gibt mri ein Gefühl der Freiheit." stellt Inachos fest, während sein Bruder drauf drängt die Auswertung ihres Ausfluges vorzunehmen sobald sie etwas gegessen hatten. Schließlich willigte Inachos ein und die beiden ließen sich zuallererst in einem der beqeumen Stühle an den großzügig bemessenen Tischen des Kastells nieder. Bald erschien auch ein Dämon mit 2 Gerichten vor ihnen und servierte. Inachos war allerdings so auf sein Mahl konzentriert das er Sazabi's Abhandlung über Dämonen, ihre Kochkünste und dem Wein des Kastells nicht ganz folgen konnte (wollte ?).
Nachdem sie ihr Mahl abgeschloßen hatten wollte Sazabi auf direktestem Wege ins Bett, Inachos hingegen wollte ihn dazu bewegen, sich nochmal in einige Bücher zu vertiefen und sich mit den Details auseinanderzusetzen. Es konnte schließlich nicht sein das Sazabis Blutfliegen immer wild auf Bäume losgingen, während Inachos' Flieger grundsätzlich im Kreis flogen. Sazabi war der festen Überzeugung das dies an der mangeldnen Konzentration lag, die wohl daher rührte, das die beiden dringend schlaf bräuchten. Inachos ließ sich schließlich überzeugen doch schlafen zu gehen, und die Bücher erst wieder anzurühren wenn er fit wäre.



02.02.2003 11:14#243
Superluemmel Frosts Stirn glich einem Faltengebirge, als er dem Don nachsah. Er war schon ein seltsamer Kauz. Hoffentlich jagte er sich nicht eines Tages mitsamt dem ganzen Kastell gen Himmel....
Ein Luzkan also. Das klang einleuchtend. Frost erinnerte sich noch gut an das gewaltige Biest, welches urplötzlich aus dem Schnee schoss und ohne Vorwarnung attackierte. Totengräber, ein durchaus treffender Name.
Somit wären die ersten Zeilen des Rätsels gelöst. Galt nur noch herauszufinden, was es mit dem Sonnenstrahl auf sich hatte. Und einen Weg zu finden, der zu dem Herzen des Feuers führte.

Die Sonne streckte ihre gleißenden Finger über die Kuppe des Berges, tauchte die Bibliothek in rotgoldenes Licht. Im selben Moment in dem sich ein Lichtstrahl auf der Oberfläche des kleinen Prismas brach, erwachte dieses zu feurigem Leben.
Augenblicklich wurde der Strahl zurückreflektiert, gegen eine weitere Kristallwand geworfen und auch von dieser erneut abgelenkt. Konnte es sein dass...?
Doch wie kam die Herrin in den Besitz von Inthorils Lichtfänger? Von Rothenberg hatte von seiner Frau geschrieben, welche sich auf die Zauberei verstand. Sollte etwa...?
Fragen über Fragen. Dennoch, es war eine Spur. Brauchte er nur noch herausfinden, was es mit einem Teich Adanos' auf sich hatte. Wie ein Geier stürzte sich der Waffenmeister auf die ihm schutzlos ausgelieferten Bücher....


02.02.2003 11:17#244
Zloin Nach der erfolgreichen Wanderung und Expedition ins Innoskloster gestern Abend stand Zloin am nächsten Morgen nach einem Langen Schlaf auf. Er zog die schwarze Magierrobe an und ging schleunigst aus dem Zimmer.
Heute bekommt er ein neues Buch von Olirie. Das Buch handelt von einer untoten Blutfliege.
Doch konnte Zloin nicht nicht den Lichtzauber, und dass musste er bis heute Mittag auf die Reihe bringen.

Ohne Stärkung ging aber nichts und deshalb ging er ins Refektorium und setzte sich an einen Tisch. Voller Vorfreude auf eine tolle Übungsperiode bestellte er sich eine Schüssel mit Erdbeeren. Genüsslich verschlang er die roten Dinger. Dazu trank er wieder einmal Milch - eines seiner alkoholfreien Lieblingsgetränke.
Nach dem sein Bauch voller Erdbeeren war, entschloss er sich, noch kurz eine kleine Pause einzulegen bevor er noch ein letztes mal das Buch für den Lichtzauber überfliegen wollte.
Deshalb nahm er seine Pfeife hervor und füllte sie mit sehr wenig Apfeltabak - einfach nur zum Genuss.
Dann ging er zu einer Fachel und zündete damit seinen Pfeifeninhalt an. Es entspannte ihn und veränderte seinen Geruch total. Alles riechte sofort anders - aber gut!
Nach der kleinen Raucheinlage ging er in die Bibliothek und nahm das Buch für den Lichtzauber in die Hand und lass zuerst die Erkärung des Zaubers:
Ein Pfeil bestehend aus der dunklen Magie Beliars entflieht der Hand des Magiers und richtet geringen Schaden im Ziel an. Gut geeignet für kleinere Tiere wie Molerats, Scavenger oder Riesenratten.

Er lass nur die wichtigsten Stellen des Buch ein zweites Mal und war damit auch schon innert kürzester Zeit fertig! Er war nun bereit den Zauber im Übungsraum zu versuchen.
Zloin ging also aus der Bibliothek und betratt nach wenigen Fussschritten den Übungsraum. Er war wie letztes mal total Leer und die Fackeln liessen den Raum flackernd erhellen.
An den Wänden waren die Übungsrunen angebracht, darunter auch die, für dür den Lichtzauber. Er schnappte sie sich und ging flux in die Mitte. Er war schon ein wenig aufgeregt, da es nun schon der zweite Zauber war, andem er sich versuchte.
Er hob die Hand aus und konzentrierte. Die Handfläche war total eben und horizontal ausgerichtet. Er schloss die Augen und versuchte ein Licht auf seine Handfläche zu beschwören.
Doch zu seiner grossen Enttäuschen passiert nichts!



02.02.2003 13:39#245
Zloin "Kopf hoch" dachte er.
Es war immerhin der erste Versuch und da konnte man nicht erwarten, dass es sofort funktionierte.
Er wollte es nocheinmal versuchen. Er streckte wieder seine Hand aus mit der horizantal positionierten Handfläche und versuche nocheinmal ein Lichtzauber zu beschwören. Die Rune hielt er währenddessen in der linken Hand und umklammerte sie sehr fest.
Während er die Augen geschlossen hatte und er sich fest konzentrierte, schien es so, als hätte kurz ein Lichtlein in seiner Hand aufgeschnellt und es sofort wieder in sich zusammen gefallen ist.
Zloin freute sich über das Zischen das er während dem zweiten Versuch hörte. Wieder voller Selbstvetrauen führte er die Prozedur nocheinmal aus. Rune in der linken Hand, rechte Hand ausgestreckt Augen zu und konzentriert. Diesmal blieb eine kleine Lichtkugel über seiner Hand schweben. Sie beleuchtete den ganzen Raum. Zloin öffnete die Augen und sah die Kugel. Allerdings blieb er weiter konzentriet und versuchte das Licht mit der Hand über seinen Kopf zu dirigieren. Er hob die Hand nach oben über seinen Kopf und die Kugel folgte der Hand. Oben kreiste er mit der Hand und wie durch ein Wunder blieb der Lichtzauber oben über ihm stehen.
Die Freude Zloins war so gross, dass er sich nicht mehr konzentrierte, was zur Folge hatte, dass der Lichtzauber auch schnell wieder verschwand.
Zloin war so glücklich und hätte fast einen Überschlag gemacht - allerdings war er nicht so beweglich und würde sich dabei wo möglich noch das Genick brechen. Er verliess zufrieden den Übungsraum und ging in die Bibliothek. Wenn olirie heute kommt, würde er bestimmt hier wieder das neue Buch über die untote Blutfliege geben. Darum wollte Zloin dort bis Shark und olirie kamen noch ein Buch lesen.

Er tratt vor eines der Bücherregale und sprach deutlich "Festland" aus. Aus der anderen Ecke des Zimmers hörte man ein dumpfes Knallen. Da war wohl ein riesen Buch aus einem Regal gefallen. Er ging hin, nahm es und begann darin zu lesen, was auf dem Festland war.



02.02.2003 16:16#246
olirie Während des essens kam olirie eine grandiose Idee, er würde ein paar Teleportrunen des Zirkels gegen ein paar Teleportrunen zum Kloster eintauschen. So könnte er Cain viel besser besuchen. Da der Hohe Schwarzmagier sowieso gerade mit dem Essen fertig war, stand er auf und gin in sein Labor. In seinem Labor bürstete er ersteinmal seine Robe ab und befreite sie vom Staub. Dann setzte er sich an seinen Labortisch und lies sich einen Runenrohling geben. Er wollte mal ausprobieren, ob er es schaffen würde, sich selbst Runen zu erstellen. Als Vorlage sollte ihm seine eigene Teleportrune dienen.

Olirie nahm ein besonders scharfes Messer und ahmte die Kerben seiner Teleportrune auf dem Rohling nach. Dann gab er noch einige Tropfen der seltsamen Flüssigkeit, die er gefunden hatte dazu. Das war natürlich nicht die einzigste Zutat, es folgten noch mehrere anderer undefinierbarer Gegenstände. Als der Runenstein total mit irgendwelchen merkwürdigen Dingen zugehangen war und nichts mehr drauf passte, nahm olirie das Versuchsobjekt, hielt es an seine eigene Teleportrune und wirkte den Zauber. Mit den beiden Runen in der Hand erschien der Hohe Schwarzmagier dann auf dem Pentagramm. Er begutachtete die neue Rune genau. Sie hatte sich gewandelt, sie hatte alle Zutaten aufgesogen. Olirie entfernte sich einge Schritte von der Stelle, an der er erschienen war und wirkte dann mit der neuen Rune die Teleportetion. Er erschien an der richtigen Stelle, das zeigte ihm, dass das Verfahren offensichtlich funktionierte.
Der Hohe Schwarzmagier ging wieder in sein Labor und bereitete zwei weitere Runen vor. Dann teleportierte er sich auch mit ihnen und fertig waren die neuen Teleportrunen. Doch bevor er loszog, um sie einzutauschen, testete er sich noch etwas. Sie schienen zu funktionieren, also ging olirie wieder in sein Labor und ritzte auf die HInterseite der Runen folgende Wörter ein: "hergestellt von olirie". Dann testete er noch, ob sie immernoch funktionierten und sie taten es. Der Hohe Schwarzmagier verließ nun das Kastell in Richtung des Klosters.


02.02.2003 19:10#247
Don-Esteban In der Bibliothek hallten wieder Schritte. Irgendwo hier saßen doch diese beiden Schüler herum und lasen hoffentlich die Bücher, bis die Buchstaben verblasst waren. Der Hohepriester bog um Regalecken und schritt mit wehender Kutte durch lange Reihen hoher büchergefüllter Schränke. Hier und da klatschte der Saum der Robe gegen ein nachlässig halb herausragendes Werk, daß irgendein Leser nicht wieder richtig eingeordnet hatte. Die Dämonen, die die Bibliothek pflegten, würden doch soetwas nie tun.
Ein letzter Richtungswechsel und ein freier Raum lag vor dem Magier. Nur ein paar Tische, über und über bedeckt mit Büchern, offenen, liegenden, stehenden, mit Lesezeichen versehenen, standen hier. Und an den Tischen saßen Inachos und Sazabi.
"Ah, hab ich euch gefunden. Nun, ich war in der letzten Zeit... ähm, verhindert. Doch ich denke, ihr habt die zusätzliche Zeit gut für weitere Studien genutzt. Wenn ihr bereit seid, werde ich euch jetzt beide Prüfen."



02.02.2003 19:25#248
Sazabi „Na das wurde aber auch Z...ähm, ich meine: Schön, dass ihr uns so viel Zeit gelassen habt, wir wissen das sehr zu schätzen.“ Manchmal verfluchte Sazabi sein Mundwerk, das oft schneller war als das Gehirn. Wenn er es sich jetzt mit dem Don verscherzte, wars aus mit der Karriere als Schwarzmagier, dann konnte er schon in Kürze ein kümmerliches Dasein im Hafenviertel von Khorinis fristen. Nein, jetzt hieß es höflich und lernbegierig zu wirken. „Wir stehen voll zu eurer Vefügung“, wandte sich der Magier an den Don, während er mit einem Ellbogenhieb nach hinten Inachos die Luft abschnitt. Der Streber hätte vermutlich nur herumgejammert, dass er sicher alles falsch machen würde und und und...



02.02.2003 19:37#249
Don-Esteban Kurz hob sich die Augenbraue des Schwarzmagiers. "Gut, wenn ihr bereit seid, laßt uns einen der Übungsräume aufsuchen."
Da niemand widersprach, führte er seine beiden Schüler aus der gewaltigen Büchersammlung heraus und nachdem sie einige Gänge des Kastells entlanggelaufen waren, standen sie letztendlich in einem der Übungsräume, in denen die Magier ihre Fähigkeiten trainieren konnten.
"Kommen wir ohne Verzug zur ersten aufgabe. Du, Inachos wirst eine blutfliege beschwören, und Sazabi wird siese dann mit der hoffentlich gemeisterten Schattenflamme so lange treffen, bis sie zu Asche verbrannt auf den Boden rieselt." Den fragenden Blick Sazabis deutete der Magier wohl falsch: "Keine Angst, die Dämonen machen hier täglich sauber."



02.02.2003 19:55#250
Inachos Als der Don ihn angesprochen hatte wäre er beinahe an seinem Herz erstickt. Nervös fummelte er an der Rune, die er mit beiden Händen festhielt, herum und wartete darauf das sein Bruder ihm das der Bereitschaft gab. Eigentlich wartete er nicht wirklich darauf, er hoffte sein Bruder hätte die Rune liegen lassen oder ähnliches. Leider war dies nicht der Fall, sodaß seine Frist nicht verlängert wurde. Inachos beschloß das Gefühl das ihn befiel als Prüfungsangst zu bezeichnen.

Nun hatte auch Sazabi seine Rune in der Hand und wartete auf die Blutfliege. Er lenkte die Magie, wie er es so oft gelesen hatte, in die Rune. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich, wie schon so oft in dne letzten Tagen, breit und er schloß die Augen. Ihm war als würde der Raum sich in ein kaltes Rot tauchen.
Nun entlud er die Magie, was seine volle Konzentration forderte, und aus der Magie im Raum formte sich langsam eine Blutfliege. Sie war ein wenig klein ausgefallen, eher wie eine junge Blutfliege, doch das sollte nicht das Problem sein. Das war noch das beste Exemplar, das Inachos bis jetzt geschaffen hatte.
Leider blieb ihm kaum Zeit sich an seinem Werk zu erfreuen, weil Don nun seinen Bruder anwies, Inachos' Werk in einen Haufne Asche zu verwnadeln - Die Welt konnte ja so gemein sein, und der Don erst...



02.02.2003 20:18#251
Sazabi Nun wurde es also ernst. Es würde zwar nicht wirklich schwer sein, dieses schlecht beschworene Geschöpf zu vernichten, aber das blöde Vieh hielt einfach nicht still, sondern schwirrte wie verrückt durch den Raum. Das Treffen konnte ein ernsthaftes Problem werden, besonders weil Sazabi maximal sieben oder acht Schattenflammen zaubern konnte, wenn er nicht zusammenbrechen wollte. Das sollte er natürlich vermeiden, was sollte der Don von ihm denken?

Sazabi nahm die Rune fester in die Hand, er konzentrierte sich ganz drauf, seine geistige Kraft in die Rune fließen zu lassen. Endlich flackerte ein Pfeil aus schwarzem Feuer in seiner Hand auf. Nun musste er nur noch treffen. Das war leider leichter gesagt als getan, das Studium stärkte zwar die mentale Kraft, aber gewiss nicht das Geschick im Werfen. Jetzt war die Fliege wieder in einer Ecke, der Magier holte aus - und verfehlte die Blutfliege um gerade mal zwei Meter. Mist! So etwas durfte nicht noch einmal passieren! Wild entschlossen konzentrierte sich Sazabi wieder auf die Rune, wieder entstand eine Schattenflamme. Abermals schleuderte er sie auf den herumschwirrenden Chitinpanzer, diesmal war er erfolgreich: Er traf einen Flügel, der sofort in Flammen aufging. Mit einem Flügel ließ es sich nun nicht mehr so gut fliegen, wie er zufrieden feststellte. Die Blutfliege bekam erst starke Schlagseite, dann stürzte sie ab. Nun war es ein leichtes, sie zu erledigen...



02.02.2003 20:30#252
Don-Esteban Der Don hatte sich vorsichtshalber geduckt, bereit, hinter eine der Schuzwände zu springen, wenn Sazabi in der Hitze des Gefechts wild um sich ballerte, um nur die Blutfliege ja zu erwischen. Doch zum Glück ging alles gut. Es schien so, als ob auch Sazabi sich unbemerkt den Schweiß von der Stirn wischte. "Gut, machen wir weiter. Das mit der Blufliege sollte ich wohl vielleicht nochmal überdenken. In geschlossenen Räumen ist das sicher nicht die beste Idee. Zeigt mir jetzt am besten, wie gut ihr das magische Licht, daß dem Magier den Weg in tiefer Nacht erhellt, beherrscht. Ich hoffe, dabei ist keine größere Gefahr zu befürchten."
Gespannt wartete der Magier auf die Ergebnisse, die die beiden vorzuweisen hätten.



02.02.2003 20:50#253
Inachos Durch seinen gelungenen Zauber war Inachos' Selbstwusstsein ins schier unendliche gestiegen, so das er sich vordrängelte um seinen Lichtzauber als erstes ausuführen. Er fasste seine Rune mit festem Griff und ließ ein leichtes Licht auf seinen Händen entstehen. Langsam wurde das Licht stärker und Inachos wollte es über seinen Kopf heben als es drohte, zu erlischen. Inachos konnte sich das einfach nicht erklären.

Er zog die Kugel nochmal zurück und bemühte sich ein wenig mehr, ein helles Licht zu erschaffen. So Halbherzig wie sien erster Versuch ausgefallen war, konnte er nichtmal eine Hütte im hafneviertel erleuchten. Die Kugel wurde wesentlich praller und strahlte Hell, sodaß Inachos nicht mehr hineinsehen konnte ohne die Augen zusammenkneifen zu müssen.

Zufrieden mit seinem Werk ließ er die Kugel nun vorsichtig über den Kopf gleiten. Zufrieden, und betont entspannt präsentierte er sein Werk und sah neugierig zu seinem Bruder hinüber - Was der in der zwischenzeit wohl getrieben hatte ?



02.02.2003 21:48#254
Sazabi Sazabi bastelte gerade an seiner Lichtkugel herum. War sie nun auch wirklich schön rund und hell? Vielleicht sollte er sich noch etwas mehr konzentrieren, gleich hatte er es geschafft...Nein! Die schöne Lichtkugel zerstob in einem Lichtblitz mit anschließendem Funkenregen, anscheinend hatte der Magier sie überladen, so dass sich nun das Werk mehrerer Minuten im Raum verteilte und schnell erlosch. Hoffentlich hatte der Don nichts bemerkt, auch wenn das angesichts der Helligkeit des Blitzes fast unmöglich war. „Hehe, kleines Scherzchen meinerseits“, stammelte er nervös, „Ich dachte, so ein Feuerwerk lockert die ganze Sache etwas auf, nicht wahr?“. Der Don schien das nicht ganz so zu sehen. „Also, ich mach dann mal weiter, ja?“, erkundigte sich Sazabi unsicher. Hektisch formte er eine neue Lichtkugel, diesmal zwar nicht rund, aber dafür hell. Hauptsache, sie blieb diesmal ganz...



02.02.2003 22:08#255
Don-Esteban Beim plötzlichen Zerplatzen des Lichtballs hatte der chwarzmagier seine augen reflexartig zusammengekniffen. "Bei Beliar. Soll ich erblinden?" Sazabi schaute schuldbewußt und konzentrierte sich dann aufs neue. Während Inachos' Licht ohne fehl und Tadel war, mußte dieser Schüler unbedingt gleich mit dem Licht herumexperimentieren und ein Feuerwerk veranstalten. Doch der zweite Versuch war von Erfolg gekrönt und der Lehrmesiter wears zufrieden. "Gut, ihr habt bewiesen, oder wie auch immer man dazu sagen will, daß ihr die Magie, die Beliar zu verteilen hat, in ihrer untersten Stufe beherrscht. Mehr oder weniger", fügte er nach einer kurzen Pause hinzu.
"Aber eins möchte ich euch noch einchärfen, wenn ihr in der Welt draußen unterwegs seid. Schwarzmagier sind nicht überall wohl gelitten. Ihr tut gut daran, nicht mit eurer Magie herumzuprotzen. Ihr werdet erstaunt sein, wie oft sich Konflikte völlig ohne eure Magie lösen lassen. Und ganz im Vertrauen, den Schwarzmagier zeichnet nicht aus, daß er ständig mit Skeletten im Schlepptau durch Khorinis wandert, sondern daß er seinen Kopf einsetzt und mit seinem Geist andere dazu bringt, etwas für ihn zu tun. Die Magie, die ihm zur Verfügung steht, ist nur die letzte Option." Er lachte leise. "Die Innospriester glauben, sie hätten die alles selig machende Unterstützung ihres Gottes. Doch Beliar ist nicht minder mächtig. Und genau das macht manchen Leuten Angst. Dankt daran." Er öffnete die Tür, die hinausführte. "Und nun geht, ihr habt die Prüfung bestanden. Und seid mit dem magischen Licht vorsichtig."



02.02.2003 22:47#256
Superluemmel Währenddessen frönte draußen im Innenhof Frost einem mysteriösen Experiment. Er traute sich nicht, dieses in der Bibliothek durchzuführen, man konnte nie wissen was bei diesem Magiekram herauskam.
Schlimmstenfalls ging ihm der ganze Spass inmitten der ganzen Bücher hoch. Nein, hier draußen war dsa Risiko, dass etwas beschädigt wurde gleich viel kleiner. Endlich war er dem Teich Adanos' auf die Schliche gekommen. Dabei handelte es sich um eine Verbindung der drei göttlichen Kräfte, wenn diese gebündelt wurde, sprach man von einem Teich Adanos', da sich Beliars und Innos' Macht gegenseitig auflösten und allein die Kraft Adanos' als endgültiges Gleichgewicht zurückblieb.

Nun stand Frost mitten im Innenhof, in der einen Hand eine Schale voll Wasser, in der anderen eine hell lodernde Fackel.
Soweit so gut.
Doch jetzt brauchte er noch das dritte Element. Einen Hauch von Beliars Macht. Für eine Schriftrolle verfügte er nicht über das nötige Budget. Der Don war wohl gerade mit seinen Schülern beschäftigt, denn hinter einem der Fenster zum Übungsraum blitzte und flackerte es in unregelmäßigen Abständen. In diesem Moment schoss eine Schattenflamme aus einem der geöffnete Fenster. Es handelte sich wohl um einen Fehlschuss, denn kurz darauf war ein Fluch zu vernehmen.

Frost reagierte blitzschnell. Seine Beine knickten ein, dann katapultierte er sich mit einem gewagten Hechtsprung nach vorne.
Wasser schwappte über den Rand der Schale und seine Hand, der Pfeil aus der in Form gezwungenen Macht Beliars näherte sich dem Boden.
Ein Keuchen entwich Frosts Kehle, als er auf dem Boden aufschlug, durch seinen Schwung getragen rutschte er direkt auf das Magiegeschoss zu. Dann traf die Schattenflamme zielgenau in die Schale.
Ein lautes Zischen war zu hören, schwarze Rauchschwaden stiegen in die Höhe. Im nächsten Moment tauchte Frost die fauchende Fackel in das Wasser. Mit einem gewaltigen Brodeln schoss eine Stichflamme in die Höhe, erschrocken sprang der Waffenmeister einen Schritt zurück.
Eine dunkle Rauchwolke hüllte den Innenhof ein, das wenige verbleibende Wasser in der Schale schimmerte in allen Farben des Regenbogens.
Ohne zu zögern zog Frost den vermeintlichen Lichtfänger aus der Tasche und drückte ihn in den Teich Adanos'.
Nichts tat sich.
"$?!$§%&!#", fluchte Frost und fischte das Prisma aus der Schüssel, um ihn genauer zu betrachten.
Dabei verirrte sich der Schein einer Fackel in den geschliffenen Kristall. Grelle Lichtblitze zuckten vor Frosts Augen umher, geblendet riss er die Hand vor die Augen und drehte sich weg. Der gesamte Innenhof erstrahlte in gleißendem Licht. Eine Lanze aus gebündeltem Licht löste sich von dem Prisma und bohrte sich in die südöstliche Kastellmauer.
Halb blind versuchte Frost, den Lichtfänger vor dem Fackelschein zu schützen, jedoch ohne Erfolg. Irgendwie schaffte er es schließlich, die Miniatursonne in seine Manteltasche zu bugsieren. Bei Innos, das Ding brachte wahrlich die Erleuchtung....



02.02.2003 23:12#257
Alei Alei stand in der Tür zum Innenhof und wollte seinen Augen nicht trauen. Was war das gewesen? Dieses grelle Licht und die ganzen Farben... dabei war er sich sicher gewesen, dass er heute keine Flasche von dem halluzinogen eingepackt hatte.

Langsam trat er auf den Innenhof, schloß die Tür hinter sich und sah sich um. Das grelle Licht war verschwunden, und er konnte nichts entdecken, was dieses ausgelöst haben mochte. Einige Fackeln hingen hier und da, aber keine Fackel dieser Welt schuff ein solches Licht, gegen das eine 200 Watt Birne noch dunkel wirkte. Das einzige, was er sehen konnte, war eine Gestalt im Innenhof.
Klar doch, mit der Magie konnte man sicher ein solches Licht schaffen, wie er es gesehen hatte, wenn man wußte, wie es ging. Aber der Mann sah nicht gerade nach einem Magier aus. Fragen kostete ja nichts, und so ging Alei zu ihm. "Beliar sei mit euch. Sagt, was war das gerade für ein Licht?"



02.02.2003 23:23#258
Superluemmel Stöhnend presste Frost Daumen und Zeigefinger gegen seine Nasenwurzel, versuchte die bunten Glühwürmchen aus seinem Sichtfeld zu verbannen.
Erst nach ein paar Minuten blinzelte er in den von der Nacht eingehüllten Innenhof. Selbst das wenige Sternenlicht erschien ihm schmerzhaft hell und ungewöhnlich intensiv.
Grummelnd kniff der Waffenmeister die Augen zusammen. Ein heller Fleck trat in den Hof hinaus und kam mit schnellen Schritten auf ihn zu. War ja auch abzusehen, dass das Spektakel nicht unbemerkt geblieben war. "Wollt ihr auch mal?", antwortete Frost zynisch auf die Frage des Magiers hin. Gleichzeitig kramte er einen in etwa faustgroßen, in ein schwarzes Tuch eingewickelten Gegenstand aus der Tasche hervor und hielt ihn dem Priester Beliars hin.
"Einfach einer Lichtquelle aussetzen und den Anblick genießen."


02.02.2003 23:42#259
olirie Das Pentagramm pulsierte und in einem kleinen Wölkchen erschien olirie. Er verweilte nicht lange an diesem Ort, sondern ging in seine Lgerkammer. In der Lagerkammer legte er zwei der Teleportrunen zu seinen Sachen und behielt die dritte für sich selbst. Dann verließ er wieder den Raum und ging in Richtung der Bibliothek.

In der Bibliothek sah olirie Zloin an seinem Platz sitzen. Dieser kam sofort auf den Hohen Schwarzmagier zugelaufen. Von shark war keine Spur zu sehen, olirie hoffte, dass er in einem der Übungsräume sei und etwas trainiere, jedoch nicht zu heftig, denn das letzte, was olirie wollte, war ein toter Schüler. Nun ging er aber ersteinmal zu den Regalen und suchte die Bücher für das Beschwören von Blutfliegenskeletten herraus. Es waren zwei Bücher, die für die Lehrzwecke geeignet waren vorhanden, von jedem Exemplar nahm olirie zwei Stück mit und verteilte sie. Zloin drückte er seine zwei gleich in die Hand und die für shark legte er auf seinen Platz. Dann sagte er zu Zloin gewandt, "lies diese Bücher genau, in ihnen steht alles Wichtige, dass du über das Beschwören von Blutfliegenskeletten wissen musst. Folge den Anweisungen genau und du wirst sehen, dass es funktionieren wird. Wenn du noch fragen hast, kannst du dich jederzeit an mich wenden, viel spaß noch mit den Büchern und kannst du das bitte auch shark ausrichten, ich hoffe, er trainiert fleißig." Damit verließ olirie die Bibliothek.



02.02.2003 23:42#260
Alei Alei nahm vorsichtig das schwarze Bündel von dem Fremden entgegen und besah es neugierig. Das grelle Licht sollte von einem schwarzen Tuch ausgegangen sein? Aber nein, da war etwas in das Tuch eingewickelt. Vorsichtig wickelte er das Tuch ab und hielt den Inhalt in eine Falte seiner Robe. So, kaum vom Licht beschienen, sah der Gegenstand aus wie ein Prisma. Er zog das Prisma aus der Falte heraus und der Schein der Fackel traf es.

Grelles Licht flutete den Hof. Sofort war Alei blind und versuchte irgendwie, das Tuch wieder über den Stein zu werfen. Hastig wickelte er das Tuch wieder fest um den Stein und das Licht ebte ab. Weiße Flecken huschten über die Umgebung, oder besser seine Netzhaut, und ließen ihn die Umgebung kaum wahrnehmen. Er schloß die Augen und presste die Handballen gegen diese, doch auch dies brachte keine Besserung. Erst mit der Zeit konnte er wieder Umrisse erkennen.

Schnell drückte er dem Fremden das Bündel wieder in die Tasche, um sicher zu gehen, dass dieses grelle Licht nicht nochmal aufleuchtete. "Was ist das für eine Stein? Wo hat er diese Macht her?"



03.02.2003 00:00#261
Superluemmel Bei den Göttern, was für ein Verrückter....
Frost hatte zwar nicht damit gerechnet, dass der Magier wirklich das Prisma enthüllen würde, hatte jedoch trotzdem schnell genug reagiert, als er den neugierigen Blick des jungen Mannes bemerkte.
Seine Reaktion folgte innerhalb eines Wimpernschlages.
Instinktiv krümmte er den Rücken, drückte die Beine durch und warf sich nach hinten.
Kurz bevor in den Händen des Magiers eine Blume aus alles verzehrendem Licht aufblühte, fing er sich mit einer Hand ab, riss den Mantel vors Gesicht, presste die Augenlider zusammen und drückte sich flach auf den Boden. Erst als das Licht wieder verschwunden war, hob er den Kopf und raffte sich auf. Hastig nahm er den Lichtfänger wieder an sich und verstaute ihn sicher und vor jedem Lichteinfall geschützt in seiner Tasche.
"Dieses kleine Wunderding hört auf den Namen "Lichtfänger". Fragt mich aber bitte nicht, wie man so ein Gerät herstellt. Er wurde von einem Wissenschaftler namens Inthoril von Rothenberg erschaffen, dabei ist auch Magie mit im Spiel. Gefunden habe ich das Prisma im Turm einer mächtigen Magierin, wusste allerdings bis vor kurzem nicht, worum es sich dabei handelte. Bis ich gerade eben seine ganze Kraft wiederhergestellt habe. Das Ergebnis habt ihr ja gerade mit eigenen Augen gesehen."



03.02.2003 00:06#262
Alei Naja, eigentlich hatte er es ja gerade nicht gesehen. Wie auch? Bei diesem hellen Licht würde wohl niemand etwas sehen können. Aber die Worte des Fremden hatten Aleis Neugier erneut geweckt, wo diese gerade durch dieses Erlebnis gedämpft worden war. "Und wozu gebraucht man es? Ist es Teil eines mächtigen Rituals, mit dem man sich die Sonne selbst zu Untertan macht? Oder kann man es nur benutzen, um seine Feinde und sich selbst gleichermaßen zu blenden?"
Letzteres konnte er sich kaum vorstellen, da das Artefakt von einem mächtigen Magier stammte, der sicher keine nutzlosen Dinge aufheben würde.


03.02.2003 00:17#263
Superluemmel "Hm, gute Frage."
Frost schürzte die Lippen und zuckte mit den Schultern.
"Ehrlich gesagt weiß ich selbst nicht so genau, wofür das Ding so alles gut ist. Sicher weiß ich, dass der Lichtfänger als Wegweiser eingesetzt werden kann. Habt ihr nicht das grelle Strahlenbündel gesehen, dass geradewegs in die Mauer schoss? In eben dieser Richtung liegt Inthorils Labor inmitten eines Insellabyrinthts verborgen. Und genau dorthin wird mich mein Weg führen." Bei den letzten Worten trat ein seltsamer Glanz in die Augen des Kriegers, es schien als ob er in die Ferne starren würde.
Doch dann erlosch der Ausdruck in den eisblauen Pupillen des Waffenmeisters und er wandte sich wieder dem Magier zu.
"So leid es mir tut, ich muss mich jetzt entschuldigen. Ich kam die letzten Tage über kaum zur Ruh, und muss einiges an Schlaf nachholen. Eine geruhsame Nacht wünsche ich euch."
Mit einem knappen Nicken wandte sich Frost um und schritt gemächlich in Richtung Gästezimmer davon.



03.02.2003 00:33#264
Alei Alei nickte. Ein Wegweiser also. Sehr interessant. Aleis Augen blitzten kurz auf. Zu gerne hätte er mehr über dieses Artefakt erfahren, aber er sah, dass er dem Fremden nicht gewachsen war. Er konnte ihm unmöglich den Stein abnehmen.
Als der Fremde sich verabschiedete, verließ auch Alei wieder den Innenhof und begab sich auf sein Zimmer. Bald lag er in seinem Bett, dass er nach sieben Tagen des Schlafens auf dem Boden erst richtig zu schätzen wußte, und schlief bald ein.



03.02.2003 10:06#265
Zloin Als olirie aus der Bibliothek war, öffnete Zloin sofort das erste Buch. Es war schwarz eingebunden, so wie die Blutfliege selbst.
Zloin mochte die Blutfliegen überhaupt nicht. Sie waren gross und sahen sehr gefährlich aus - aber wenn er mal selber davon Untote beschwören konnte! Er öffnete das Buch und begann darin zu lesen. Das Papier schien ganz neu zu sein und höchstens von drei anderen Schülern gelesen zu sein. Um so besser, denn die Buchstaben waren perfekt gedruckt und man müdete nich so schnell ein wenn man darin las.

Die Blutfliege - ein nicht allzu gefärhliches Tier. Wenn man eine untote Blutfliege beschwört erhebt sie sich in der Luft. Man kann ihr dann einfache Befehle geben. Nach einiger Zeit aber verfallen sie wieder zu Staub und kehren in Beliars Reich zurück. Gut zu verwenden sind sie als einen Ersatz für die mehr als lächerlichen weissen Tauben Innos' und Adanos'! Ein Brief befestigt erreicht sein Zielt mit einer Blutfliege auf jeden Fall!

Zloin war über die Magie mehr als erstaunt. Die untote Blutfliege war ein mehr als nützlicher Zauberspruch. Ein Bauer würde sich sicher in die Hosen machen wenn der Stachel bedrohlich vor seinem Hals schwirrt.
Zloins Mundwinkel gingen hönisch nach oben und er rieb sich gemein die Hand. Doch weitere Zeit wollte er nicht verschwenden und las weiter.


03.02.2003 11:50#266
Zloin Weil Zloin in dieser Stunde voller Lesen schon recht weit gekommen ist, schloss er das Buch und wollte erst nochmal in den Übungsraum gehen und die zwei Zaubersprüche Licht und Schattenflamme nochmals aufwärmen.

Er ging also in den leeren Übungsraum und riss sich die zwei entsprechenden Übungsrunen unter den Nagel und legte die für die Schattenflamme erst neben ihn auf den Boden.

Erst wollte er eine Lichtkugel beschwören und diese dann mit einer Schattenflamme abschiessen, so, dass sie kaputt ging.

Er ging also in die Mitte des Raums und konzentrierte sich. Er hielt in der linken Hand die Rune fest und mit der rechten Hand begann er die Lichtkugel zu formen. Doch leider war sie recht klein ausgefallen, dafür war sie sehr kompakt und gab sehr gutes Licht her.

Schnell beorderte er die Kugel auf die Höhe seines Kopfes, liess sie aber dort stehen. Danach ging er einige Schritte nach hinten und tauschte die Runen. Jetzt wollte er mit der Schattenflamme die Lichkugel abschiessen. Langsam kamen im die Schweisströpfchen, weil er sich so konzentrierte. Dann aber schoss eine käftige Schattenflamme aus seiner Handfläche und flog direkt auf die Lichtkugel.
Der Raum blitzte kurz auf und Zloin hielt sich reflexartig die Hand vor die Augen.
Er sah nur noch wie die Flammenkugel in Luft aufging. Seine selbstgestellte Übung war erfolgreich.

Mit sich selbst zufrieden ging er ins Refektorium.



03.02.2003 15:39#267
Tak Das Tor des Kastells schwang auf, eine dunkle Gestalt betrat mit weiten Schritten das alte Gemäuer. Die Tritte hallten an den steinernen Wänden wieder, das leise Klirren von Waffen und Rüstung des Mannes begleitete ihn... Vor der Bibliothek blieb Tak kurz stehen. Der sah sich um, niemand da. Der Waldläufer öffntete also die Tür der Bibliothek und betrat selbige. Der gut bekannte Geruch alter Bücher stieg Tak zusammen mit der trockenen Luft hier drin in die Nese, wärend er sich erneut umsah. Noch immer war niemand da. Nun ja, Frost würde schon irgendwann hier auftauchen. Und wenn nicht - nun, dann was das nicht Taks Problem.
Der Waldläufer ging zu einem der Tische und begann, einmal mehr in dem Buch aus dem Hort des Feuerdrachen zu blättern, während er wartete.



03.02.2003 19:13#268
Superluemmel Wie ein Wilder durchkramte Frost die auf dem Schreibpult ausgebreiteten Unterlagen, fegte hier ein paar Pergamentstücke zur Seite, hob dort ein Buch hoch um darunter zu spähen.
Endlich hatte er gefunden wonach er suchte, fügte das Schriftstück seinen Artsgenossen in seiner anderen Hand hinzu.
Mit schnellen Handgriffen zauberte er aus dem Chaos einen Umschlag aus festem Leder hervor und legte die Pergamentstücke fein säuberlich hinein. Die Mappe unter dem Arm, wühlte er abermals in den Papierbergen herum. Schließlich fühlte er kühles Metall unter seinen Fingern, der Krieger beeilte sich, seine Kletterausrüstung zusammenzupacken und in seiner Tasche verschwinden zu lassen.
Ohne die würde er bestimmt nicht auf die Reise gehen....
Der Griff des Eisbrechers schien in seiner Hand zu pulsieren, als er den Waffengurt anlegte und das Schwert an die richtige Stelle rückte. Der weite Mantel schmiegte sich in wohliger Umarmung um die Schultern des Waffenmeisters, ein letzter Blick auf den Tisch, dann wandte er sich um.

Das Rascheln von Buchseiten erregte seine Aufmerksamkeit. Schnellen Schrittes umkreiste Frost eines der Bücherregale um hinter ihm auf seinen Schüler zu treffen.
"Ah, ihr kommt gerade rechtzeitig. Ich hoffe, ihr hattet Erfolg auf eurer kleinen Reise?"
Nachdem Tak den Waffenmeister über die Geschehnisse in Gorthar aufgeklärt hatte, nickte Frost.
"Exzellent. Glaubt es oder nicht, aber ich befürchte schon einmal mit diesem Wächter das Vergnügen gehabt zu haben. Ich kann mir schönere Erinnerungen vorstellen. Doch auch ich habe gute Neuigkeiten. In Form eines Wegweisers, der mich zu dem Herzen des Feuers geleiten wird. Ich breche so bald wie möglich auf, falls ihr es wünscht könnt ihr mich gerne begleiten. Allerdings wollte ich noch auf den Don warten, ich wollte mich noch für seine Hilfe bedanken."


03.02.2003 19:35#269
GlutaeusMaximus Mit langsamen Schritten bewegte sich Maximus vom Refektorium auf zur Bibliothek. Er hatte mehrere Stunden dort verbracht. Essend und lesend. Nebenbei wurde ein vorbeischwebender Dämon vernommen. Der Hohepriester musste auf dem Laufenden sein...

Jetzt hatte er das Verlangen mal wieder etwas zu unternehmen, aber leider keine Ahnung was und so führten ihn seine Füße zur Bibliothek und nicht zur Pforte...
Er betrat die mächtigen Hallen des Wissens und bewegte sich auf seinen Schreibtisch zu. Dort lagen keine Nachrichten und auch keine Bücher. Die Platte war blank poliert. Nicht einmal die Spuren der ganzen Trinkkrüge, die hier schon standen, waren zu sehen.

Er wandte sich dem nächsten Regal zu um wahllos ein Buch herauszupicken, da vernahm er eine Stimme. Maximus bewegte sich vermeintlich lautlos in die Richtung der Stimme. Doch als er um das letzte Regal herumschlich schaute Frost schon erwartungsvoll in die Richtung. Das war klar, gegen seinen einstigen Meister kam er noch immer nicht an... Doch immerhin hatte Tak der direkt daneben stand noch nichts bemerkt.

"Guten Abend Frost, guten Abend Tak!" begrüßte er die beiden Gildenlosen. "Nach welchem Wissen strebt ihr in der Bibliothek des Zirkels?"



03.02.2003 19:45#270
Superluemmel "Wissen allein ist mir nicht genug, mein alter Freund."
Ein dünnes Lächeln lag auf Frosts Zügen, als er seinen ehemaligen Schüler Glutaeus Maximus erkannte.
"Ich dürste nach mehr. Und das Labor Inthorils von Rothenberg wird mir das Gewünschte zugänglich machen. Mein Eisbrecher verlangt nach Gesellschaft, und ich bin nicht gewillt, ihm diese zu verwehren."
Janas Worte hallten im Gedächtnis des Kriegers wider. Ohne die Macht der Magie wird dem Wächter wohl kaum beizukommen sein....
"Doch sagt Maximus, wird es euch nicht allmählich langweilig, immer wieder die selben alten Schinken durchzuwälzen? Ich könnte noch ein paar Begleiter gebrauchen, ihr seht mir ja schon fast aus, als ob ihr ebenfalls Staub ansetzen würdet."



03.02.2003 19:53#271
GlutaeusMaximus Maximus lachte. „Ja, Staub ansetzen trifft es wahrlich auf den Punkt. Seit dem Ausflug mit blutfeuer auf den Gletscher hab ich nicht viel erlebt. Abgesehen von dem Ortswechsel des Kastells und ein paar vorbeischwirrenden Drachen...“
„Es wird wirklich Zeit das ich meinen Kampfstab mal aufs Schlachtfeld trage und meinem Kettenschutz mal auf Schlachtfeld teste.“

„Wann brecht ihr auf? Und was soll ich außer Waffen und Magie auf die Reise mitbringen?“



03.02.2003 20:01#272
Superluemmel Frosts Augenbrauen kletterten ein Stück nach oben.
"Ihr wart auf dem Gletscher? Das trifft sich gut. Das erste Ziel der Reise wird eben in den Gorthargletscher führen. Ich habe nicht vor, weit in das Eis vorzustoßen, dafür wäre zu viel Ausrüstung nötig. Wenn ihr im Gletscher unterwegs gewesen seid, habt ihr doch sicherlich einen Luzkan gesehen? Ich brauche die Grabschaufel eines solchen Monstrums. Sobald ich diese in den Händen halte, geht es weiter auf den Schwingen des Ozeans. Bis zur Insel und dem Labor von Rothenbergs. Entscheidet selbst, welche Ausrüstung ihr für wichtig erachtet. Für mich selbst ist das wenige, was ich am Leib trage genug. Obwohl, wenn ihr etwas Proviant auftreiben könntet...."



03.02.2003 20:16#273
GlutaeusMaximus Der Magier war nicht erfreut, dass er schon wieder auf den Gletscher musste. Dort war es teilweise eisig kalt gewesen, zu kalt. Aber davon sagte er nichts.
„Ja auf dem Gletscher war ich. Und Luzkans haben wir auch erledigt. Das wird wohl keinen Problem da einen zu töten, sofern er alleine ist...“ Maximus dachte an den Kampf mit den drei Luzkans zurück, die die Gruppe nur mit vereinten Kräften erledigen konnte.

„Proviant ist kein Problem. Ich kann frei über die Vorräte des Kastells verfügen. Wie viele Leute müssen den mit Nahrung versorgt werden und wie lange wird die Reise dauern?“



03.02.2003 20:23#274
Don-Esteban Leise kratzte die Feder über das Pergament. Inmitten der gewaltigen Ansammlung von Büchern saß einsam der schwarzmagier an seinem tisch und machte sich Notizen. Ein leises "Pling", wenn die Feder an den Rand des gläsernen Tintenfasses schlug, um überschüssige Tinte abzustreifen, war alles, was das schabende Geräusch der schreibenden Feder unterbrach.
Dann ein Räuspern. Das Kratzen war entgültig verstummt und ein Stuhl wurde zurückgeschoben. Leise wurden einige Sätze vorgelesen:
"olirie!

Ich habe einige der neuen Teleportrunen auf deinen Tisch gelegt, wie du sehen wirst. Sie führen zum Turm im Minental, dem Rest des Kastells. Da die Ausgangsrune ungewöhnlich stark ist, sollte der Teleport ohne Probleme gelingen und auch von den magisch weniger geübten Magiern bewerkstelligt werden können. Ich denke, du wirst sie gewissen haft an alle Magier das Zirkels verteilen, die die Magie des Teleportes schon erfahren haben, ich hingegen werde Frost begleiten. Er hat sich, so hat sich mein Verdacht erhärtet, eine gefährliche Idee in den Kopf gesetzt und ich werde nicht umhin können, ihn zu begleiten. Wer weiß, was er sonst noch anstellt.
Das Kastell passt auf sich selber auf, doch dies gilt nicht im gleichen Maße für Menschen. Doch ich schweife ab. Nimm die Runen und bewahre sie auf.
Don-Esteban"
Der Magier verstummte und stand dann entgültig auf, Pergament raschelte, der schwere Stoff der Robe knisterte. Die Schritte auf dem schwarz-weiß gemusterten Boden hallten laut wider. Nach einer Weile hatte Don-Esteban den Tisch oliries erreicht und ließ das Blatt Pergament und die darin erwähnten Runen neben einen Stapel Bücher gleiten. Dann wandte er sich in Richtung des Ausgangs. Doch nach kurzer Zeit kam er vollkommen überraschend an Frost, Tak und Maximus vorbei. "Ihr seid noch hier in der Bibliothek? Gut, daß ich euch treffe. Ihr habt immernoch vor, das Herz des Feuers zu suchen? Dann laßt mich Euch begleiten."


03.02.2003 20:34#275
Superluemmel Die Augen des Waffenmeisters leuchteten auf, als er die Worte des Dons vernahm. Der Meister des Zirkels würde einen mächtigen Verbündeten darstellen. "Ja, mein Schicksal hängt davon ab, ob ich das Herz erreiche oder nicht." Damit hatte er wahrscheinlich gar nicht einmal unrecht, wer wusste schon wie lange er noch dem Dämon widerstehen konnte.
"Ich freue mich, einen alten Freund an meiner Seite zu wissen." Welch wahre Worte, der Don war einer der wenigen Menschen, zu denen Frost nach langen Monaten wieder Vertrauen gefasst hatte.

"Es ist schwer zu sagen, wie lange die Reise dauern wird. Zudem hoffe ich, in Gorthar noch ein paar Söldner oder Glücksritter anwerben zu können, die gewillt sind, uns zu begleiten. Einen Kapitän hat Tak aufgespürt, wir brauchen nur noch ein Schiff."
Der Krieger unterbrach sich kurz.
"Und damit stehen wir vor einem kleinen Problem. Zwar konnte mein Schüler herausfinden, wo das Schiff des sagenhaften Seekönigs zur Ruhe gelegt wurde, jedoch wird das Grab von einer recht gefräßigen Monstrosität bewacht. Nun, ich denke wir werden schon einen Weg finden, den Wächter zu überlisten. Wir sollten so bald wie möglich nach Gorthar aufbrechen, der Mantel der Nacht wird uns vor den Orkgaleeren verbergen."



03.02.2003 20:47#276
GlutaeusMaximus „Gut dann werde ich mal packen und in der Küche die nötigen Anweisungen geben. Wir sehen uns dann in der Eingangshalle.“

Maximus drehte sich um und ging zur Küche. Dort gab er Anweisungen haltbare und leichte Nahrung sowie zahlreiche Trinkschläuche vorzubereiten. Die Dämonen fingen sofort mit der Arbeit an und der Magier begab sich auf sein Zimmer.
Dort angekommen zog er die Robe noch einmal aus und nahm seinen Kettenschutz aus der Kiste. Er zog zuerst Kettenhemd und -rock an um danach das alles noch mit der Robe zu bedecken. Mit den feinen Metallmaschen unter der dunklen Robe fühlte er sich fast unverwundbar. Sein Zauberstab baumelte am Gürtel. Dann nahm er den Kampfstab in die Hand und ging nach unten...

Er war der erste in der Eingangshalle und beaufsichtigte die Dämonen, die den Proviant aufschichteten. Maximus ließ sich noch zwei Taue und ein paar andere Kleinigkeiten wie Zunderbüchsen bringen und wartete auf die Anderen...


03.02.2003 22:56#277
Don-Esteban "Der Seekönig? Ich hab das immer für eine Legende gehalten. Wollt Ihr Eure Reise mit der womöglich fruchtlosen Suche nach einer Legende beginnen? Wer weiß, welcher Fama ihr da aufgesessen seid." Zweifelnd schüttelte er langsam dem Kopf.
"Aber Ihr werdet schon eure Gründe dafür haben. Ich schlage vor, daß wir zuerst nach Khorinis gehen und uns von dort aus in Richtung Gorthar an der Küste nach Süden vortasten. Ich nehme an, daß Ihr die Suche nach einer gortharischen Legende in Gorthar selber begnnen wollt. Ein kleines Boot wird die Blokade der Orks hoffentlich unbeschadet überstehen." Die beiden Männer hatten in langsamem Schrittfall die Tür zur Bibliothek erreicht. Wie immer beim Verlassen derselben sprang einem der Raum entgegen, doch beachtete es keiner der beiden, denn schon allzuoft hatten sie diesen Effekt erlebt.
"Ich glaube, Maximus sucht schon einige Vorräte zusammen, so daß wir bald aufbrechen können."
Und so war es auch. In der Eingangshalle stapelten Dämonen alle möglichen Sachen auf.
"Wer soll das tragen? Ich jedenfalls nicht." Für den Obersten des Zirkels gehörte sich derartiges ganz sicher nicht.
"Seht, wir können uns ebensogut in Khorinis ordentlich ausrüsten und dnan sofort alles in das Boot, daß uns nach Gorthar bringt, packen. So müssen wir uns nicht mit allzuviel Gepäck schon von Anfang an abplagen. Doch andererseits. Wenn sich jemand findet, der dies trägt, mir solls recht sein." Er schaute Tak an, der jedoch nur abwehrend die Hände hob.



03.02.2003 23:12#278
Superluemmel Grübelnd betrachtete Frost den Haufen Vorräte.
"Hm, ihr habt wohl Recht. Wir sparen einiges an Zeit, wenn wir uns erst in Khorinis ausrüsten. Nur..., ich denke ihr wisst wie es um meinen Goldhaushalt bestellt ist."
So begnügte sich der Waffenmeister damit, seinen Brotbeutel etwas aufzufüllen. Zusammen verließen die vier düsteren Gestalten das Kastell und schritten in die Dunkelheit davon.
"Wisst ihr", wandte sich der Krieger an die beiden Schwarzmagier, "ich bin überzeugt davon, dass an der Legende des Seekönigs etwas dran ist. Natürlich halte ich es für unwahrscheinlich, dass er einst die gesamte, uns bekannte Welt beherrschte und in einer Stadt am Grund des Ozeans residierte. Aber ich weiß, dass dieser Wächter existiert. Denn ich habe ihn mit eigenen Augen gesehen. Das Biest ist ziemlich gefräßig, es wird nicht leicht werden, ihn zu besiegen." Eine Weile hüllte sich der Waffenmeister in Stillschweigen, rang mit sich selbst ob er noch einmal die Geister der Vergangenheit beschwören und über seinen Kampf mit Sarcos berichten sollte.
Schließlich überwand er seine innere Unruhe und fing an von dem Kampf in der Höhle des Wächters zu berichten.
Das würde eine lange Nacht werden....



03.02.2003 23:29#279
GlutaeusMaximus Der Hohepriester dachte an die gewaltige Goldverschwendung, und beschwor ein paar Skelette während Frost, Tak und Don schon vorausgingen. Die Knochenkrieger legten bereitwillig ihre Waffen ab und packten den ganzen Proviant.
Und so eilte Maximus mit seinen vier Dienern und dem ganzen Proviant hinter den anderen drei her. Doch Don stoppte ihn sobald er die Skelette sah:
“So kommen wir nie in die Stadt hinein, die Wachen werden die Skelette nicht einlassen.“

Doch so schnell gab der Schwarzmagier nicht auf. Schnell eilte er zurück (samt den Knochenkriegen natürlich) und lies sich ein paar einfach Kutten bringen. Dann verpasste er den Skeletten noch Handschuhe und schon konnte es losgehen. Wenn die Kapuzen in den knochigen Gesichtern hingen würde nur eine sehr aufmerksame Wache merken was sich darunter verbirgt...



04.02.2003 17:49#280
shark1259 Schon seit gestern, da er die Bücher, welche auf seinem Platz lagen, gesehen hatte, war er fleißiger beim lesen, al sje zuvor. Eigentlich war das, wenn man die Menge der letzten Woche damit vergleicht, gar nicht so viel zum Lesen, doch oft musste er ein Kapitel oder eine Seite des öfteren lesen um sie auch wirklich verstanden zu haben. Auch schlug er oft wieder zurück um den Zusammenhang wieder besser verstehen zu können. Doch diesmal kam es ihm gar nicht mehr als solche Pflicht und Arbeit vor als bei den letzten beiden Büchern. Eher war er froh sein Wissen zu vermehren und auch würde ihm dieser Spruch viel bringen. Es war sicherlich ein sehr nützlicher Spruch, man könnte ihn ja z.B. als Bote benutzen. Oder als Abschreckung. Shark grinste. Es würde sicher lustig, wenn sein Freund Zloin und er durch die Stadt gingen und neben ihnen eine Untote Blutfliege. Alle würden sicherlich einmal etwas zusammenfahren...
Aber das war nur eine Illusion. Denn in Wirklichkeit wusste er ja mittlerweile, dass Anhänger Beliars nicht unbedingt immer gern gesehen waren, was ja auch in einer gewissen Hinsicht verständlich war. Er würde vorsichtig und vorallem sparsam mit seiner Magie umgehen müssen. Denn nicht alle nahmen es hin und dachten sich nur ihren Teil, wenn sie Magier des Zirkels sahen, sondern wurden wahrscheinlich bald handgreiflich und wenn sie in der Überzahl wären, würde es sicherlich nicht gut Enden, für welche Seite auch immer. Deshalb nahm sich Shark jetzt schon für sich vor seine Magie nicht zu oft offen zu zeigen, obwohl es natürlich seinen Reiz hatte.

Erst jetzt merkte Shark, dass sein Nacken schon richtig schmerzte vom vielen Lesen. Es wird wohl besser sein wenn ich ein wenig die 'älteren' Sprüche übe. Mit der Blutfliege werde ich es noch kaum aufnehmen können... Shark begab sich zu den Übungsräumen und schnappte sich gleich die Licht Rune. Diesmal war sein Ziel, die Kugel so lange wie möglich leuchten zu lassen und vielleicht sogar ein wenig damit herumzugehen. Wie schon so oft versuchte er möglichst viel Kraft und Magie vor zu den Händen und zur Rune zu bringen. Sein Griff um die Rune wirkte schon fast verkrampft so sehr klammerten sich seine Hände um sie.
Die Lichtkugel entstand. Zuerst sehr schwach und kaum sichtbar, aber je mehr er sich anstrengte des größer und wohlgeformter wurde sie.

Nun war sie groß genug fand Shark und versuchte sie über den Kopf zu heben, was auch nach minimalen Schwierigkeiten zu klappen schien. Seine Nerven waren zum zereisen strapaziert. Er ließ die Hände langsam sinken und versuchte die Kugel trotzdem über seinem Kopf zu behalten.

"Ja es klappt. Ja es klappt."

Platsch.

Zum Glück hatte er sich schnell genug weggeduckt und du Lichtkugel zerschellte am Boden und ein kleiner Blitz erhellte den Raum.
"Verdammt. Soetwas darf mir bei der Prüfung nicht passieren, sonst wird olirie noch zornig..."
Shark entschied sich jedoch gegen einen weiteren Versuch. Er zog es vor ein Bierchen im Refektorium zu trinken. Später würde er es sicherlich noch einmal versuche, doch im Moment war er völlig bedient.



04.02.2003 22:16#281
olirie Von der Bibliothek ging olirie zum Refektorium, wo er sich abermal wieder an den Tisch in der Nähe der Fenster setzte. Er liebte einfach den Anblick des Nachthimmels. Die Sterne, die auf dem schwarzen Hintergrund so fern schienen, der Mond, der von der Sonne erleuchtet wurde, welche laut oliries Theorie auf der anderen Seite der Erde schien, da diese ja eine Kugel war, was ihm allerdings niemand glaubte. Und dann noch die wenigen Sternschnuppen, die eine feurige Spur hinter sich herzogen.

Der Hohe Schwarzmagier bestellte sich ein Wargsteak zum Essen und dazu etwas Rohkost. Als Getränk wünschte er sich ein Glas Orangen Saft. Bald schon erschien das gewünscht vor ihm auf dem Tisch und er began zu essen. Es schmeckte ihm wiedermal sehr gut. Doch jeder Genuss hatte sein Ende, so aus diese Mahlzeit. Der Teller war recht schnell total blank gegessen. Man konnte merken, dass olirie Hunger hatte. Doch dieser war ja nun gestillt, also konnte er sich auch anderen Dingen widmen. Olirie stand auf und verließ das Refektorium.
Vom Refektorium aus ging der Hohe Schwarzmagier zu seinem Zimmer. Er gähnte und streckte sich. Dann legte er seinen Gürtel ab und zog seine Robe aus. Sobald dies geschehen war, nahm er seine Schlafrobe vom Stuhl und zog diese schnell über. So angekleidet legte er sich in sein Bett und schlief baald auch schon ein.



05.02.2003 03:18#282
manmouse Wie lange der blonde Mann an dem Abend nach dem Gespräch mit Meditate, noch wach gelegen hatte wusste er nicht mehr. Scheinbar war der Namenlose nach einer ganzen Weile in einen traumlosen Schlaf gefallen. Ein Schlaf der ganze sechs Tage angedauert hatte. Eine lange Zeit. Aber spielte die Zeit für den Mann ohne Namen derzeit überhaupt noch eine Rolle?
Nein, denn mit wem sollte er seine Zeit teilen, die er hatte? Mit seinen liebenden die wahrscheinlich irgendwo trauerten? Der Namenlose fasste sich an die Schläfen, da war er wieder der Schmerz. Der Schmerz der die vollkommende Leere in seinem Kopf nur noch verstärkte. War er verheiratet gewesen? Hatte er irgendwo dort draußen eine Frau mit Ihren Kindern sitzen lassen? Der Namenlose stöhnte unter den Schmerzen der vagen Erinnerungen. Wenn es denn welche waren.
Der Schmerz lies so Urplötzlich nach wie er gekommen war. Der namenlose stand auf, richtete seine Kleidung und verlies dann sein spärlich eingerichtetes Zimmer. Auf dem Gang wartete schon ein Dämon auf ihn. Entweder kam der grade zufällig vorbei oder er wusste was der Namenlose vorhatte.
„Bitte bringt mich zur Bibliothek.“ Der Namelose hatte diese Worte noch gar nicht richtig ausgesprochen, sondern nur gedacht und schon machte der Dämon kehrt und wies den Namenlosen an ihm zu folgen.

Nach ein paar Windungen durch Gänge und Türen kam das ungleiche Duo in der Bibliothek an. Der Namenlose bedankte sich freundlich und ein wenig eingeschüchtert bei dem Dämonen und schritt in das mit Büchern und Schriftrollen überquellende Zimmer. Der Dämon indes machte kehrt und war ebenso schnell verschwunden.

Der Namenlose Mann, drehte sich einmal im Kreis und entschied sich erst mal das Regal zu seiner rechten in Augenschein zu nehmen. Er war gekommen, weil er der Frau versprochen hatte seinen Geist zu „ formen“. Seinen Horizont an diese Welt anzupassen. Nur womit sollte er jetzt anfangen?

Der Namenlose lies seine Hand langsam über die Buchrücken am Regal gleiten. „ Die Welt in und um Khorinis“, dann noch so vielsagende Titel wie beispielsweise „ Die Pflanzen und Tierkunde im Mittelalter“. Der Namenlose schüttelte missmutig den Kopf. Auf so langweilige Lektüre hatte er jetzt nun wirklich keine Lust. Und als er sich umdrehte um die Bibliothek wieder zu verlassen um lieber im Innenhof frische Luft zu schnappen, fiel sein Blick auf ein Dickes in weinroten Samt eingeschlagenes Buch. Es war als wenn es ihn in einen Bann zog.
Mit eiligen Schritten, eilte der blonde Mann zu dem Regal auf der linken Seite des Raums und griff sich das Buch.
Es war ein altes Buch, welches schwer in den Händen lag. Aber es war in einem solch guten Zustand als wenn es gestern erst aus der Druckerpresse gekommen wäre.

Der Namenlose drehte das Buch, in seinen Händen um den Titel auf der Buchfront sehen zu können. Tobuwarboru war in dicken Mittelalterlichen Lettern in den Buchdeckel geprägt worden.
Vorsichtig strich der junge Mann mit seinen Fingern über den weinroten Samt. Und ein Gefühl der Geborgenheit machte sich in ihm breit. Es war als wenn ihn das Buch anflehte. „ Öffne mich“. Doch der Namenlose Mann zögerte, wenn auch nicht lange. Der Bann war schon zu stark.
Schnell schritt er zu dem Tisch, setzte sich, öffnete voller Spannung das Buch und begann unruhig in ihm zu lesen. Doch mit jeder Zeile die er in sich aufnahm wurde sein Atem flacher, sein Geist ruhiger. Und die Unruhe in ihm legte sich wieder.


Ein Buch der Umschlag - man glaubt es kaum,
meine Seele auf dem Umschlag - in meinem Traum
und was die Bände zu mir sprechen,
soll all meine Gedanken nun durchbrechen...

In diesem Buch steht geschrieben mein Leben,
was ich war - was ich bin, und wo hin ich muss gehen,
Ich las von meinem Verhalten, was ich hab gemacht,
was ich verändert hab, was ich vollbracht...

Und zwischen den Zeilen las ich stumm,
Wie ich Situationen meistern musste und warum...
Manchmal war mein größter Fall auch mein größter Sieg
und manchmal musste ich Dinge erleben über die ich lange schwieg.


05.02.2003 07:51#283
meditate meditate hatte die letzten tage damit zugebracht, sich im labor auf die heilerausbildung weiterer schwarzmagier vorzubereiten. der don hatte ihr am tage seines verschwindens noch gesagt, dass er die teleportrunen ins minental fertig gestellt hätte und diese bei olirie zum abholen bereit lägen.
meditate hatte daraufhin den jungen mann aufgesucht und sich zwei der runen geben lassen. eine befestigte sie an ihrem stab, eine zweite würde sie mit sich ins minental mitnehmen.

sie stand jetzt am fenster der bibliothek und bewunderte die weite winterliche landschaft. nachdem sich der frühnebel gehoben hatte und den blick auf die baumkronen freigab, konnte sie sich erstmals einen eindruck verschaffen von der üppigen natur, in die beliar das kastell verpflanzt hatte. sie sollte sich die gegebenheiten einmal ansehn.

kurz entschlossen packte sie ihren stab und verließ nach einem kurzen imbiss das kastell.

es war ein schwerer aber reizvoller weg, sich zwischen den steinen den sehr steilen berg hinabzumühen. prophet hatte zwar irgendeinen unterirdischen zugang zur talsohle geschaffen, aber sie wollte doch einmal den weg über die steilen hänge wählen.

der wald roch nach winter und überall tropfte der reif von den bäumen. es fror also nicht mehr und es war zu erwarten, dass sich der winter irgendwann verziehen würde.

meditate erfüllte plötzlich ein ganz neues gefühl. war sie frei? frei für neue ziele und abenteuer? als sie das tal erreicht hatte, schritt sie zügig aus.


05.02.2003 13:59#284
Zloin Nach einer langen Zeit lesen war Zloin endlich fertig mit dem ersten Buch. Doch leider war in dem ersten Buch nicht beschrieben, wie man eine untote Blutfliege beschwört, dafür wurde erklärt was sie war und was man mit ihr anstellen konnte.

Zloin wollte am liebsten sofort in den Übungsraum gehen und versuchen eine untote Blutfliege zu beschwören, doch für den Zauberspruch reichte sein Wissen auf jeden Fall nicht aus.
Deshalb musste er sich schleunigst an das zweite Buch machen. Doch bevor er wieder die Arbeit seines Hirnes in Anspruch nehmen wollte, musst er einfach seinen Hunger stillen.
Zloin ging also ins Refektorium und liess sich Riesenrattenragout servieren. Die Dämonen kochten wircklich hervorragend. Dazu genehmigte sich Zloin ein Glas Wein und liess sich das Mahl schmecken.

Nach dem sein Bauch voller Ragout und Wein war machte sich Zloin wieder in die Bibliothek auf und setze sich an seinen Stammplatz. Er nahm sofort das zweite Buch zur Hand, in welchem geschrieben war, wie man nun eine untote Blutfliege beschwören muss!
Schnell war der weissbehaarte Mann im Lesen versunken.



05.02.2003 22:14#285
Zavalon "HUA!" Ein Schlag zerbarst nun den Feind, verletzte ihn nun an seiner Empfindlichsten Stelle. Kein Entrinnen mehr. Grinsend entfernte sich Zavalon von der Holzpuppe, die nun mit gebrochenen "Armen" rumhing und einen gebrochenen Eindruck machte. Das unkonntrollierte rumhämmern hatte Zavalon hungrig gemacht. Er suchte im Eiltempo das Refektorium auf, um alles was zu kriegen war zu verputzen. Im Kastell war dies ziemlich einfach, so konnten alle Bedürfnisse des Magiers gestillt werden.

Nach einem 100% gesundem Mahl suchte Zavalon die Bibliothek auf, um weiter für seine Heilstudien zu lernen, bald würde meditate ihn ausbilden und ein weiterer Traum würde in Erfüllung gehn...

Aber was war mit rachestahl geschehen, seinem ehemaligen Kumpanen, dem Mann, dessen Ethik Zavalons Ethik gleich war "Frauen an den Herd!" Womit keinesfalls meditate benannt war... Er entschloss sich in den nächsten Tagen das Kloster aufzusuchen, und Khorinis, um Alonso wiederzusehen.


06.02.2003 11:59#286
TheRock Das Bad hatte Rock gut getan.. er fühlte sich erfrischt und ausgeruht. Bald würde er seine Prüfung wiederholen und endlich die Prüfung abschließen können.. Rock brauchte die Runen, denn wenn er die Welt außerhalb des Klosters erkunden wollte würde ihm sein Schwert manchmal nicht helfen können..
Der Schwarzmagier begab sich durch die dunklen tiefen Gänge wieder in das Erdgeschoss des Kastells.. wo er sich auch sofort dem Refektorium zuwand. Er bestellte sich ein Gemisch aus Weizen und anderen Zerialien.. es schmeckte besser als es aussah.. und nach kurzer Anwesenheit im Refektorium war Rock bereits satt.

Gesättigt begab er sich auf sein Zimmer wo er sich etwas ausruhte.. denn obwohl er nur gebadet hatte war er ziemlich schlapp geworden..



06.02.2003 14:57#287
Zloin Nach endlosem Lesen war Zloin nun endlich auch mit dem zweiten Buch fertig! Stundenlang war er damit beschäftigt die Schriften über die untote Blutfliege zu lesen.
Es wahr bestimmt der schwerste aller drei Sprüche, die er bald können musste. Zloin erinnerte sich an oliries Worte "und in zwei Wochen ist die Prüfung" - es lief im kalt den Rücken runter.
Zloin beherschte zum guten Glück das Licht und die Schattenflamme recht gut. Nur die Blutfliege musste er noch beschwören lernen.

Also schloss er das Buch und legte es neben den ersten Band und verliess die Bibliothek.
Im Übungsraum angekommen nahm er die Rune für den untote Blutfliege Zauber und stellte sich in die Mitte des Raumes. Er umklammerte verkrampft die Rune und konzentrierte sich.

Doch was sich da im Raum zusammenformte war nicht eine Blutfliege, nein, es war irgend ein Krüpel, welcher in keine Weise einer untoten Blutfliege ähnelte.


06.02.2003 15:57#288
Sador der Wirt Sador hatte sich nun lange genug im Kastell verwöhnen lassen. Außerdem gefielen ihm weder Geruch noch Licht in den alten Mauern. zuerst hatte er es ja ganz schön gefunden, mal eine zeilang gar nichts zu machen, aber irgndwann hatte ihm seine Lieblingsbeschäftigung doch gefehlt. Er musste wieder Geld verdienen.
Don-Esteban hatte ihm eines Tages mitgeteilt, dass eine der Schänken zum Verkauf stünde. Die wäre zentral gelegen an der wichtigsten Kreuzung der ganzen Insel und mit Sicherheit eine Goldgrube, wenn man sich vor Halsab- und Beutelschneidern nicht fürchtete.
Da Sador sich vor nichts fürchtete, beschloss er, sich den Laden mal anzusehen. Er packte seine Sachen und nähte eine beträchtliche Summe Gold in seine Hosenbeine, so dass niemand etwas bei ihm finden würde, selbst wenn Räuber sich an seinem Gürtel zu schaffen machen würden.

Außerdem kleidete er sich betont ärmlich. Ohne sich weiter zu verabschieden, verließ er das Kastell durch den netten unterirdischen Gang, dern die Magier für die eher behinderten angelegt hatten. Diese unterirdische Treppe war selbst mit seinem Holzbein zu bewältigen.

Sador warf auch keinen Blick zurück. Wenn es nach ihm ging, würde das Kastell ihn so schnell nicht wiedersehn.



06.02.2003 22:26#289
olirie Olirie gähnte sich den Schlaf aus und stand dann auf. Er stieg aus dem Bett und streckte sich ersteinmal. Dann schmatzte er aus einem ihm unerfindlichen Grund vier mal und zog sich seine Schlafrobe aus. Anstelle dieser zog er nun seine normale Alltagsrobe über und schnallte sich seinen Gürtel um. Als der ihn umgeschnallt hatte, verließ er sein Zimmer, um zur Bibliothek zu gehen und nach seinen Schülern zu schauen.

In der Bibliothek entdeckte er, befor er zu den Tischen seiner Schüler kam, auf seinem eigenen einige scheinbar neue Teleportrunen und eine Notiz. Der Hohe Schwarzmagier nahm sich die Notiz und las sie sich durch. "olirie... neue Teleportrunen... Turm im Minental... an Magier des Zirkels verteilen... bewahre sie auf... Don-Esteban" Der Brief sagte olirie alles. Er nahm die Runen an sich und trug sie ersteinemal aus der Bibliothek, hier hätte sich ja jeder Vagabund bedienen können.

Mit den Runen ging olirie in seinen Lagerraum. Doch unterwegs traf er meditate an, die sich gleich zwei der Runen mitnahm. Die restlichen würde der Hohe Schwarzmagier bei Gelegenheit verteilen. In seinem Lagerraum ließ er sich doch noch eine Kiste bringen, da die Runen besonderen Schutz verdienten.


07.02.2003 19:45#290
shark1259 Sum,... Sum

Schweisgebadet stand Shark da und betrachtete das nicht gerade perfekt beschworene Geschöpf.
"Ein wunder, dass dieses Vieh überhaupt fliegen kann." Etwas skeptisch musterete er jetzt sein "Meisterwerk".
"Und das Summen ist auch nicht einwandfrei. Aber man erkennt doch ungefähr was es darstellen soll."

Das Geschöpf mühte sich nicht einfach auf den Boden zu fallen und zu sterben. Die eine Seite war klar zu kurz gekommen und deshalb konnte es sich nur mit einer Seite richtig fliegen. Die andere Seite hing einfach nach unten und bewegte sich eigentlich gar nicht.

Shark ging zum Tisch und nahm sich die Rune zur Schattenflamme. Er wollte das Geschöpf von seinen Leiden erlösen. Und ein wenig seine Wut auslassen. Naja, wut war vielleicht der falsche Ausdruck. Eigentlich war es sogar mehr das gegenteil. Er war froh wenigstens so eine Blutfliege zusammenzubringen. Mit ein wenig Übung würde das schon gehen. Und da er ja gestern die beiden Bücher fertig gelesen hatte, hatte er jetzt noch zwei ganze Tage zum Üben, und das sollte auf jeden Fall genügen. Obwohl er heute fast zwei Stunden gebraucht hatte nur um dieses Blutfliegenskellet zu beschwören. Doch jetzt hatte er es einmal geschafft, und er würde es auch wieder schaffen. Wenn am Anfang auch nicht perfekt, aber beschwören würde er zusammenbringen.
Shark ließ das Tier nicht mehr aus den Augen, leitete all die Energie, die er noch übrig hatte in die Rune und schoss eine Schattenflamme ab. Schattenflamme war gut gesagt, eher Schattenflämmchen. Er hatte einfach nicht mehr die Kraft eine anständige Schattenflamme zustande zu bringen. Doch was in fast mehr ärgerte war...

Die Blutfliege lag tot am Boden des Raumes und löste sich langsam auf. Es hatte also wirklich nur dieser minimalen Schattenflamme gebraucht um sein, so hart zu erschaffendes, Geschöpf wieder zu Beliar zu schicken.

Naja, was solls? Geh ich eben ins Refektorium und esse was gutes. Soll die Blutfliege zur Hölle fahren.



08.02.2003 15:47#291
TheRock Gähnend wachte der Schwarzmagier in seinem Gemach auf, ausgeruht und etwas hungrig zog er sich seine Robe über, befestigte den Gürtel und hängte sich sein Amulett um.

Gut ausgeschlafen und festen Schrittes begab Rock sich langsam zum Refektorium.. er wollte sich etwas stärken, wobei die Betonung auf ETWAS lag, denn viel Hunger hatte er nicht.

Nach ein paar Gängen und etlichen Gemälden und Statuen kam Rock nun im Refektorium an, etwas leichte Kost sollte ihm an diesem Morgen reichen. Sehr kurze Zeit später verließ der Schwarzmagier den Saal wieder und begab sich in die Bibliothek, hier gedachte er auf Olirie zu warten bis dieser ihm seine Bücher brächte.

Rock ließ sich in einen der großen Sessel fallen, eben der in dem er jedesmal saß seid er das erste mal diesen magischen Raum gewesen war.


08.02.2003 23:44#292
olirie Von seinem Lagerraum ging olirie zu seinem Labor. In diesem setzte er sich an seinen Tisch und nahm sich Runenrohlinge. Er musste noch die drei Runen für shark herstellen. Als Vorbild nutzte er seine eigenen. Er fing ersteinmal mit dem Lichtzauber an.

Der Hohe Schwarzmagier ritzte die Einkerbungen seiner eigenen Rune nach und nahm sich dann eine Fackel. Und band diese mit Sonnenblumenfasern an dem Runenrohling fest. Hinzu kamen dann wieder einige Zutaten, überwigend Pflanzen, die nur in der Sonne wachsen. Dann überstrich olirie noch alles mit Glühwürmchenblut und schon war die Rune für die letzte Stufe der Herstellung bereit. Olirie nahm seine eigene Lichtrune, hielt sie an die neue und wirkte den Zauber. Über dem Hohen Schwarzmagier erschien eine Lichtkugel und die neue Rune hatte alle Zutaten aufgesogen. Dann testete olirie sie noch einmal und sie funktionierte, eine neue Lichtkugel erschien über dem Hohen Schwarzmagier. Zufrieden betrachtete er die Rune und ritzte hinten "hergestellt von olirie" ein.
Er legte die Lichtrune zur Seite und nahm sich dann einen weiteren Runenrohling zur Hand. Dann holte er seine Schattenflammenrune hervor und ritzte die Vertiefungen ab. Sobald er dies getan hatte, füllte er die Einkerbungen mit brennbarer schwarzer Farbe und zündete sie an. Im Muster der Kerben loderte nun ein kleines Feuer auf der Rune. In das Feuer warf olirie noch ein paar Pflanzen. Hauptsächlich welche, die nur im Schatten wuchsen. Als er alle Pflanzen verfeuert hatte, zog er sich einen Handschuh aus feuerfestem Leder über und nahm die brennende Rune in die Hand. In die andere Hand nahm er seine eigene Rune und hielt beide aneinander und wirkte den Zauber. Eine starke Schattenflamme flog gegen die Tür seines Labors, welche gefährlich knackte. Nach der Prozedur war die neue Rune rein von jeglicher Asche, sie hatte anscheinend alles in sich aufgesogen. Olirie ritzte nur kurz auf die Rückseite der Rune die Worte, "hergestellt von olirie" und begann dann mit dem Test. Eine Schattenflamme entfesselte sich und flog ebenfalls gegen die Tür. Diese zerbarst mit einem lauten Krachen. Olirie schautte immer wieder auf die Reste der Tür und dann auf die Rune. Ungläubig hob er eine Augenbraue und zuckte mit den Schultern. Es war an der Zeit, die dritte Rune herzustellen.

Olirie nahm sich einen weiteren Runnrohling und da fiel es ihm auf, ihm fehlte eine wichtige Zutat für die Rune. Der Flügel einer Blutfliege. Seltsamerweise war niergends im Kastell einer aufzutreiben. Das hieß also, dass der Hohe Schwarzmagier nun selbst losgehen musste und einen zu besorgen hatte. Er verließ sein Labor und trug einem Dämon auf, dafür zu sorgen, dass bei der Rückkehr oliries eine neue Tür im Rahmen stecken solle. Der Hohe Schwarzmagier verließ das Kastell und begab sich in das kleine Wäldchen auf dem Berg des Kastells.
Er streifte etwas durch das Wäldchen. Der Mond stand hoch am Himmel und erleuchtete die dunkle Nacht ein wenig. Doch da, olirie sah vor sich sein Ziel, eine Gruppe aus drei Blutfliegen. Sie schwirrten ständig umher und blieben keine Sekunde ruhig in der Luft. Der Hohe Schwarzmagier wartete etwas, bis sich eine der Blutfliegen weit genug entfernt hatte, wurde sie weggelockt und bekam einen Überraschungsangriff von olirie zu spüren. Er lockte nur eine weg, um zur Arterhaltung der Tiere beizutragen. Er brauchte momentan noch gar keine weiteren Blutfliegenflügel. Der Überraschungsangriff hatte auch seine gewünschte Wirkung. Olirie sprang aus dem Gebüsch vor die Blutfliege und schlug mit seinem Schwert, welches er natürlich vor dem Sprung gezogen hatte, auf die Blutfliege ein. Er traf das Vieh direkt zwischen ihren Flügeln und zerbrach mit seiner Klinge den Citinpanzer. Der kalte Stahl drang in das Tier ein und tötete es schnell. Die tote Blutfliege fiel unsanft zu Boden und blieb dort regungslos liegen. Olirie steckte sein Schwert wieder zurück und zog seinen Dolch. Mit diesem schnitt er vorsichtig die zwei Flügel und den Stachel der Blutfliege herraus. Er steckte die Tierreste in seine Tasche, steckte den Dolch wieder weg und stieg dann wieder den Berg zum Kastell hinauf.

Im Kastell ging olirie wieder in sein Labor und entdeckte mit Freude, dass eine neue Tür im Ramen war. Er setzte sich wieder an seinen Labortisch und ritzte nun die Kerben nach dem Vorbild seiner eigenen Rune ab. Dann befestigte er einen Flügel der Blutfliege an der Rune und tat noch etwas von seiner seltsamen Flüssigkeit dazu. Dann wurden noch einige Heilkräuter an dem Stein befestigt und schon war die Rune bereit für den nächsten Schritt. Olirie nahm seine eigene Rune und hielt sie an die neue, dann wirkte er den Zauber und beschwor ein Blutfliegenskelett. Sofort lies er es wieder verschwinden und nahm die neue Rune, welche alle Zutaten aufgesogen hatte, und ritzte hinten die Worte "hergestellt von olirie" ein. Dann begann er mit dem Test der Rune und wirkte abermals den Zauber, diesmal nur mit der neuen Rune. Ein Blutfliegenskelett erschien im Raum. Es sah ganz ordentlich aus. Doch olirie hatte momentan keine Verwendung dafür, er lies es wieder verschwinden und steckte dann alle neuen Runen ein und vließ sein Labor.



09.02.2003 12:23#293
shark1259 Nervös ging Shark im Innenhof auf und ab. Heute war der Tag der Wahrheit. Heute würde er geprüft werden. Seine schwitzen. Aber warum war er so nervös. Am vorigen Tag hatte er bis tief in die Nacht das Beschwören eines Blutfliegenskelletes geübt. Und gegen Ende des Tages war es ihm dann auch nicht mehr so schlecht gelungen. Es hatte eine stattliche Gestalt und konnte sogar schon relativ gut fliegen. Auch die anderen beiden Zauber hatte er nochmals wiederhohlt, und auch diese sollten eigentlich kein großes Problem sein. Trotzdem war er nervös. Aber das war sicherlich normal. Jeder hatte wahrscheinlich zumindest ein wenig Prüfungsangst.

Shark ging ins Refektorium und wünschte sich ein gutes Frühstück herbei, denn er war gerade erst aufgestanden. Und da dachte er, es würde am besten sein einmal ein Brot mit einem Honigaufstrich zu essen. Das würde ihn stärken...
So wartete er gespannt, bis ihn olirie aufsuchen würde. Bis dahin würde er hier warten.



09.02.2003 15:00#294
olirie Olirie ging in das Refektorium, da er vernommen hatte, dass shark dort auf ihn warte. Und tatsächlich, sein Schüler saß dort und schien ganz nervös. Der Hohe Schwarzmagier setzte sich zu ihm und bestellte sich eine Scavengerkeule zum mitnehmen mit süß sauer Soße. Dann sah er den ihm gegenüber an und sagte mit einem Schmunzeln auf der Lippe, "Na, bist du bereit für deine Prüfung?"
Und da kam auch schon die Scavengerkeule, eingepackt in papier und dazu ein Topf mit der süß sauer Soße. Olirie riß ein kleines Stück der Keule ab und tunkte es ihn die Soße, dann beförderte er es in seinen Mund. "Hmmm, das schmeckt gut, hier probier auch mal ein Stück." Der Hohe Schwarzmagier riß ein weiteres Stück von der Keule ab, tunkte es in die Soße und hielt es shark hin.


09.02.2003 15:12#295
shark1259 Shark nahm seinem Lehrmeister das Stück ab und beförderte es in seinen Mund. "Mhhh. Danke, das schmeckt ja sehr lecker."
Also die Gerüchte, dass olirie ein "Feinschmecker" war, waren absolut wahr. Diese Scavengerkeule schmeckte wirklich vorzüglich.

"Gehen wir in den Übungsraum? Wir sind ja nicht zum Essen hier. Wenigstens nicht hauptsächlich.", sagte der Hohe Schwarzmagier.

"Natürlich Meister."

Sie machten sich also auf den Weg zu einem der Übungsräume und betraten den auch gleich.
Shark's Hände waren Eiskalt, als ob sie gefroren wären. Der Schweis stand ihm schon auf der Stirn. Er wischte sich ihn noch einmal ab und wie um sich zu beruhigen stellte er sich in Gedanken noch einmal die Bücher vor, die er gelesen hatte, und versuchte sich das gelesene wieder in das Gedächtnis zurück zu rufen.

Shark wartete gespannt, was sein Lehrmeister, der immer noch an der Scavengerkeule herumsß, als erstes von ihm wollte.



09.02.2003 15:28#296
olirie Olirie legte erstmal die Scavangerkeule kurz zur Seite und holte dann aus seinen Taschen drei Runen hervor. Eine Lichtrune, eine Schattenflammenrune und eine Blutfliegenskelettbeschwörenrune. Die drei Runen gab er shark und dann sagte er, "Hier, das sind ab jetzt deine Runen, pass gut auf sie auf und verlier sie nicht. So und nun fangen wir mal an, als erstes beschwörst du ein Blutfliegenskelett, es sollte ungefähr so aussehen." Olirie nahm seine eigene Rune und beschwor die Kreatur.

Doch herraus kam nur ein schwarzer Klumpen, der zu Boden fiel und wieder verschwand. Der Hohe Schwarzmagier drehte sich zu seinem Schüler, der hinter der Hand vor seinem Mund breit grinste, und sagte ihm, "Ähm, du hast nichts gesehen, also sie soll ungefähr so aussehen." Wieder begann olirie mit der Beschwörung und es erschien ein perfektes Blutfliegenskelett. "So und nun bist du dran, zeig was du kannst." Bei den Worten verschwand die Kreatur auch schon wieder.


09.02.2003 15:39#297
shark1259 Das erste wäre leichter gewesen! dachte sich shark.
Auf gehts.
Shark atmete noch einmal ganz tief ein. Und wieder aus. Er nahm olirie die Runen ab und suchte sich gleich die Blutfliegenskelletbeschwören-Rune heraus. Sie rutschte ihm ersteinmal mal aus der Hand, so nass war jene. Verlegen bückte er sich wieder und versuchte es als Absicht aussehen zu lassen, was ihm aber nicht ganz gelang. Doch um das ging es hier ja gar nicht.
Shark stellte sich in die Mitte des Raumes und fing an sich zu konzentrieren. Die Rune hatte er ganz fest in der Hand.
Seine Gedanken überschlugen sich.
"Was wenn olirie, meine Blutfliege nicht gefällt? Oder wenn ich überhaupt keine zusammenbringe? Oder wenn...

Nein! hör auf, an irgendetwas anderes zu denken. Konzentrier dich einfach mal. Er befreite sich von den Zweifeln und versuchte langsam all die Kraft auf die Rune zu richten. Er hatte genau im Kopf wie das Skelett der Blutfliege auszusehen hatte... Und das würde er jetzt auch erschaffen. Er hob die Hand. Und ein Blutfliegenskelett erschien. Vom Aussehen war es dem seines Meisters auch gar nicht so unähnlich, es war nur ein wenig kleiner... Aber er hoffte das das nicht allzu viel ausmachen würde.
Er sah seinen Meister an und wartete auf dessen Bewertung.



09.02.2003 15:50#298
PropheT Fade prangte das Grau am Horizont, das jedes Licht, jede Farbnuance zu verschlucken schien.
Tief bohrten sich die Stiefel in den erst frisch aufgeschütteten Schotterweg, der sich von der Krypta seinen Weg zum Kastell bahnte. Staub und Dreck wirbelte unter dem Lauf der Schritte auf und legte sich langsam auf die dunkle Kutte.
Die warmen Wintertage kleideten ihre Umwelt in ein trostloses Etwas, deren Anblick einem allgemein zu melancholischen, lasterhaften Gedankengängen verleitete.
Aber selbst ein blühender Frühlingsmorgen, vermochte den von Dunkelheit und Kälte behafteten Weg, der der Priester eingeschlagen hatte, nicht zu wenden. Keine Abzweigung, kein Pfad, der sich rettend von der Hauptstraße löste.
Rache, blanker, unreflektierter Haß hatte sein Handeln bestimmt und zu seinem Entsetzen hatte er dieses Gefühl mit jeder Zelle seine Körpers ausgekostet. Noch immer genoß er es, wie er mit eine kurzen Fingerwink das Leben seines Onkels ausgesaugt hatte und ihn in die verzehrenden Feuer der Unterwelt gesandt hatte.
Wieder und wieder labte er sich vor seinem geistigen Augen am Anblicke des Todes und des Schmerzes.
Seine Umwelt beiseite lassend, führte ihn sein Weg ins Refektorium.


09.02.2003 15:54#299
olirie Olirie schritt um die Blutfliege herrum und begutachtete sie genau. "Wunderbar, ein wirklich schönes Exemplar einer untoten Blutfliege. Die ist dir wirklich gut gelungen." Bei diesen Worten schien shark ziemlich glücklich zu werden. Doch nun musste Der Hohe Schwarzmagier, egal wie glücklich sein Schüler war, die Freude wieder etwas dämpfen.

"Als nächste Aufgabe zerstörst du dein Werk mit einigen Schattenflammen wieder. Und sein ganz unbesorgt, es ist total ungefährlich, ich geh nur eben hinter diesem Schild in Deckung und werde alles beobachten." Olirie nahm sich seine Scavangerkeule und ging mit ihr hinter den Schild, dann sagte er, "OK, du kannst beginnen." Der Lehrmeister aß gemütlich, auf einem Hocker sitztend die Scavangerkeule und beobachtete das Spektakel.



09.02.2003 16:09#300
shark1259 Shark war sehr zufrieden mit sich selbst, als sein Lehrer ihn lobte. "Endlich mal etwas gelungenes."
Aber gleich sein bestes Stück schon wieder zerstören? Ach nee! Aber Pflicht ist nunmal Pflicht.
Shark nahm sich vom Tisch die Rune mit dem Symbol für die Schattenflamme. Hoffentlich würde es gut gehen. Und das sein Lehrer sich hinter einem Schild versteckte, munterte ihn auch nicht gerade auf, aber es würde schon gut gehen. Wiederum konzentrierte er all seine Magie auf die Rune und wollte auch gleich eine Schattenflamme wirken.
Puff!

Das war nur zum aufwärmen...
Ich mach gleich eine richtige., versuchte shark das winzige Schattenflämmchen zu verzeihen, welches gerade durch den Raum geflogen war.
Und auch die Blutfliege schien es eher genossen zu haben, dass ihre kalten Knochen einmal ein wenig erwärmt worden waren, und flog jetzt ganz fröhlich durch den Raum.

Shark machte sich gleich daran erneut eine Schattenflamme zu wirken. Diesmal konzentrierte er sich schon deutlich mehr. Und ließ sich auch dementsprechend mehr Zeit. Er streckte seine Hand nach vorne und heraus kam... eine recht stattliche Schattenflamme, die die herumschwirrenden Blutfliege auch gleich richtig schön traf.
Das Blutfliegenskelett schien kurz zu Boden zu fallen, fing sich dann wieder und flog weiter, doch nach kurzer Zeit traf sie gleich eine weitere Schattenflamme, die Shark in der Zwischenzeit gewirkt hatte. Und diesmal war es aus für sie. Sie fiel auf den Boden und kurz darauf verschwand sie auch gleich wieder...
So war nun shark's beste Blutfliege wieder tot. Aber es war ja die Aufgabe gewesen. Mehr oder weniger zufrieden wandte er sich wieder zu olirie...


09.02.2003 16:27#301
olirie "Gut, gut. Bilanz, eine Heizung und zwei Schattenflammen beschworen. Das ist doch ganz gut, es zeigt, dass du auch diesen Spruch beherschst. Wenn auch nicht perfekt, aber darauf kommts nicht an. Wichtig ist nur, dass du zeigst, dass du die Zauber beherschst, ohne gleich das halbe Kastell zu sprengen. So, kommen wir nun zum dritten Zauber. Beschwöre eine Lichtkugel."

Olirie ließ das Licht im Raum erlischen, es war stock duster und man konnte nichteinmal mehr seine eigene Hand auf 1cm Entfernung vor den Augen sehen. Für den hohen Schwarzmagier erwies sich auch das Essen in dieser Dunkelheit als schwierig, denn er sah nicht, wo er das Fleisch eintunkte, also gab er es besser auf. "So, los gehts, sorg dafür, dass ich mein Essen wieder sehe."


09.02.2003 16:48#302
shark1259 So, dass sollte ja am einfachsten werden... Die Lichtkugel konnte er schon am längsten und hatte diese auch am öftesten geübt. Also würde das nur eine einfache Übung. Das Schwierigste an dieser Aufgabe würde es zuerst einmal werden, die Rune zu finden.
Er musste zuerst den Tisch finden und als er ihn, durch eine schmerzhafte Berührung, gefunden hatte und die Runen in der Hand hatte musste er versuchen durch abtasten herauszufinden, welche Rune er in der Hand hatte. Doch das erwieß sich als gar nicht so schwierig wie es klingt, denn da ja die Rune mit dem man Licht wirken konnte mit einer art Sonne gekennzeichnet war. Er versuchte wiederum herauszufinden wo die Mitte des Raumes war, und als er glaubte, diese gefunden zu haben, nahm er die Rune ganz fest...
Langsam bildete sich eine ganz kleine, langsam wachsende, Lichtkugel. Kurz drohte sie wieder zu verschwinden, doch Shark nahm sich noch einmal komplett zusammen und versuchte auch das letzte seiner noch übriggebliebenen Kraft in diese Kugel zu bringen. Langsam nahm sie Form an und wurde immer größer. Nur noch über den Kopf, musste er sie bringen, dann würde er es geschafft haben.
Ganz langsam, Zentimeter für Zentimeter, hob shark die Kugel an und ließ sie dann über seinem Kopf stehen, was ihm sehr viel Kraft kostete. Er hoffte, seinen Lehrmeister mit dieser Kugel zufriedengestellt zu haben und sie bald wieder verschwinden lassen zu können, denn er war schon erschöpft genug von den Schattenflammen.



09.02.2003 17:02#303
olirie Olirie musterte die Lichtkugel und sagte dann zu shark, "Ja, sieht gut aus, herzlichen Glückwunsch, du hast bewiesen, dass du die MAgie Beliars beherschst, du hast di Prüfung bestanden. Doch wende die Magie weise und mit Bedacht an. Es gibt viele Neider und Ungläubige auf dieser Welt, die dich lieber in einem Grab sehen, als beim Wirken der Magie. Also überlege es dir immer gut, wem du deine wahren Fähigkeiten offenbarst. So und nun iss etwas, hier."
Der Hohe Schwarzmagier steckte sich ein Stück des Fleisches in den Mund und gab ein weiteres seinem Schüler. Dieser sah sehr erschöpft aus, wahrscheinlich würde ein kühles Glas Wasser schon Wunder bewirken. "Du siehst erschöpft aus, ich glaube, du hast durst, geh ruhig ins Refektorium und trink etwas."


09.02.2003 18:36#304
shark1259 Als olirie zu shark gesagt hatte, dass er die Prüfung bestanden hatte, vergaß shark für kurze Zeit, wie erschöpft er eigentlich war. Er machte einen Freudensprung. Er hatte wirklich die Prüfung bestanden und konnte Magie wirken. Am liebsten wollte er gleich hinaus gehen und es in die Welt schreien. Aber natürlich war es richtig was olirie gesagt hatte, dass er die Magie nur in Notfällen benutzen sollte, aber im Moment, wäre er nicht so müde gewesen, hätte er es gern getan.

Shark schüttelte den Kopf und versuchte sich die Müdigkeit aus den Augen zu reiben. Es war wohl doch besser, etwas zu Essen. Wahrscheinlich war das Üben am Vortag etwas zu viel gewesen. Shark bedankte sich nocheinmal bei seinem Lehrer, und verabschiedete sich auch gebührend von ihm. Er nahm seine Rune. Waren das jetzt wirklich seine eigenen. Er konnte es kaum glauben. Ab jetzt konnte er auch außerhalb des Kastells, wenn auch mit Vorsicht, seine Kräfte einsetzen. Er würde bald hinaus gehen und ein wenig mit dem Licht herumspazieren.
Doch das würde er heute nicht mehr schaffen. Er ging ins Refektorium und bestellte sich gleich eine Fleischwanzen-Cremé-Suppe. Denn Suppen stärkten. Ja das wusste er sogar noch von seiner Mutter.
Die Dämonen brachten das gewünschte und er stürtze sich gleich darauf, als wäre er halb verhungert, was ja gar nicht so falsch war.



09.02.2003 19:07#305
olirie Auf dem Weg in die Bibliothek hatte olirie seine Scavangerkeule verspeist und auch die Verpackung entsorgt. Als er die Bibliothek betrat, schaute er sich etwas um und entdeckte Rock in einem der Sessel sitzen. Dieser wollte sofort aufstehen und zu olirie hergelaufen kommen, doch dieser zeigte ihm mit einer Handbewegung, dass er ruhig sitzen bleiben könne. Der Hohe Schwarzmagier ging zu den Regalen und stöberte etwas darin herrum. Er suchte die Lehrbücher für Licht und Schattenflamme. Dann hatte er die Abteilung mit den Lehrbüchern erreicht und suchte jetzt die richtigen herraus. Von jedem der Exemplare nahm er zwei Stück mit, eins Für Rock und eins für Malicant.

Von den Regalen ging olirie zum Sessel von Rock und setzte sich zu ihm. Dann reichte der Lehrmeister seinem neuen Schüler seine Exemplare der Lehrbücher, Schattenflamme und Licht. Dieser nahm sie auch freudig entgegen. Dann begann olirie, "Diese beiden Zauber sollst du innerhalb einer Woche erlernt haben. Teile dir die Zeit gut ein, denn das Lernen besteht ja nicht nur aus Lesen, nein, du musst die Zauber auch in der praktischen Anwendung üben. Dafür stehen dir die Übungsräume frei, bei jeglichen Rückfragen, melde dich bitte bei mir."


09.02.2003 19:31#306
TheRock Die Bücher seines Lehrmeisters hatte Rock mit freude entgegen genommen, endlich könnte er seine Prüfung ablegen und wäre als Magier nicht nur mit seinem Schwert bewaffnet..
Er hörte seinem Lehrer noch zu, begann dann Fragen zu stellen..
Ich danke euch, ich werde mich bemühen diese Dinge zu meiner und ihrer Zufriedenheit zu erfüllen, diese Zauber sind mir bereits bekannt, doch ich denke es besteht Nachholbedarf..

Ist es nötig irgend etwas an Material in den Übungsräumen besonders zu schützen??
Denn ich kann nicht garantieren dass es nicht zu diversen Beschädigungen kommen könnte..

Gespannt sah Rock sein Gegenüber an und erwartete seine Antwort..


09.02.2003 19:43#307
olirie Bei der Frage musste olirie grinsen. "Du solltest vorallem darauf achten, dass du dich nicht selbst tötest. Das soll schon das ein oder andere Mal vorgekommen sein. Aber ansonsten, pass am besten auf, dass der Schild heile bleibt, auch wenn er sehr stabil ist, ist er dennoch nicht unzerstörbar. Aber ansonsten nichts großartig wichtiges, ich habe auch schonmal nen Übungsraum in Schutt und Asche gelegt. Also, es wird dir schon keiner den Kopf abreißen, nur solltest du nach der benutzung des Raumes die Schäden wider reparieren oder auch einfach aufräumen.

Ich hoffe, deine Frage wäre damit zur Genüge beantwortet. Gibt es noch mehr Fragen, oder war es das schon? Ach ja, bitte gehe sorgfältig mit den Büchern um, die sollen noch von mehreren Generationen benutzt werden."



09.02.2003 19:51#308
TheRock Bei Oliries Antworten musste Rock ebenfalls leicht schmunzeln..
Also ich denke ich werde mich vorerst nicht töten.. was ich von den Skeletten später nicht behaupten kann.. wer weiß wie das ist die zu kontrollieren.
Aber es ist gut dass ich die Übungsräume nicht unbeschadet lassen muss, denn ich kann ja für nichts garantieren.. für die Aufräumarbeit wäre doch die Windfaust gut, warum kann man die denn nicht zuerst lernen?
Bei dieser Frage musste Rock sich echt beherrschen nicht laut los zu prusten, und Olirie ging es anscheinend ebenso.

Als Rock sich wieder einigermaßen in der Gewalt hatte fügte er noch einen letzten Satz hinzu:

Die Bücher werde ich natürlich so gut wie möglich behandeln, darf ich die eigentlich aus der Bibliothek entfernen, also mit auf mein Zimmer nehmen oder ins Refektorium?




09.02.2003 20:09#309
olirie Grinsend antwortete olirie, "Du kannst Windfaust überhaupt nicht erlernen. Und die Bücher kannst du als Lehrling mitnehmen, allerdings nur, wenn es wirklich notwendig ist. Ansonsten versuch bitte, darauf zu achten, dass sie in der Bibliothek bleiben. Und wenn du sie wirklich mal mitnimmst, achte bitte darauf, dass sie möglichst gut geschont werden. Hast du noch irgendwelche Fragen?" Rock schüttelte den Kopf und olirie fuhr fort, "Gut, dann werde ich dich jetzt verlassen, ich habe noch einen anderen Schüler zu beliefern. Man sieht sich. Ach ja, nächsten Sonntag bekommst du die Bücher für das Beschwören einer untoten Blutfliege, nicht vergessen." Damit erhob sich olirie und verließ den Raum.
Er ging auf direktem Wege in seinen Lagerraum, wo er seine Truhe mit den Teleportrunen öffnete und sich eine Nahm. Er steckte sie zu den anderen und lies die Lehrbücher in seiner Robe verschwinden. Dann wirkte er den Teleportzauber und verschand.



09.02.2003 20:28#310
Zavalon Ein weißer Schimmer zeigte auf, das Zavalon sich in den Übungsräumen befand. Er selber lag vorübergehend blind auf dem Boden und hielt sich die Augen vor der ihm immer folgenden Lichtkugel zu, die etwas zu groß geraten war. Schon seit Tagen kam er regelmäßig hierhin, um zu lernen seine arkanen Kräfte besser zu kontrollieren. Nun aber war Etwas gänzlich danebengegangen. Er startete einen letzten Versuch zu entkommen, in dem er immer wieder im Raum rumlief. Aber das Licht folgte ihm hartnäckig, bereit den letzten Funken Vernunft aus dem Kopfe Zavalons zu vertreiben. Er lief und lief, bis er auf einmal ausrutschte und gegen eine Wand donnerte. Bewusstlos ging er zu Boden, das Licht, da es nun von Niemandem mehr am Leben erhalten wurde, erlisch.

Einige Zeit später öffneten sich die Augen des Magiers. In der Mitte seiner Augen befand sich nun ein ständig die Farbe wechselner Fleck, welcher ihm am Anfang Probleme bereitete das Umfeld zu entdecken. Benommen und mit Schmerzen verließ Zavalon die Räume und suchte das Refektorium auf. Sein Kiefer schmerzte, langsam kaute er auf dem Brot. Ein Schluck Wein verminderte zumindest den Schmerz.

Nach dem Mahl fühlte er sich wieder halbwegs fit und verließ das Kastell, wieder mit dem Stab zu trainieren. Sein Körper sah nun dem eines Shaolin Priesters ähnlicher als jemals zuvor, auch wenn es auf den ersten Blick unscheinbar war. Tiere, die tagsüber den Weg kreuzten waren nun auch ohne den Einsatz von Magie zu besiegen, meistens jedenfalls. Motiviert verschwand Zavalon nun im Wald, der in der Nähe des neuen Standortes des Kastells zu finden war...


09.02.2003 21:45#311
TheRock Als wollte Olirie bestätigen dass man die Bücher nur in Ausnahmefällen aus der Bibliohtek entfernen sollte verschwand er mit einigen Büchern im Nichts.
Rock griff sich eins der Bücher.. es lehrt die Wirkung der Lichtkugel. Rock lehnte sich zurück und entspannte sich.. diesmal könnte er etwas ruhiger an die zu lernenden Sachen gehen, da sie ihm Teilweise bekannt waren. Also schlug Rock das Buch auf um sich noch einmal alles ins Gedächtnis zu suchen.



10.02.2003 16:08#312
TheRock Nach mehreren Stunden des Lesens konnte sich der Schwarzmagier bereits wieder fast an den gesammten Innhalt dieses Buches erinnern
und damit kehrten auch die Erinnerungen zurück wie man eine Lichtkugel wirkte..
Um dieses wiedererlangte Wissen auch praktisch anzuwenden wollte Rock sich in den Übungsraum den er bereits vor einigen Wochen benutzt hatte begeben..
Also legte er sein Buch auf den Tisch und schritt in gemäßigten Schritten aus der Bibliothek, durch einen langen Gang welcher mit einigen, teils faszinierenden Gemälden behangen war, dann durch noch einen, um mehrere Kurven, Ecken und schließlich durch die Tür zu dem Übungsraum.

Rock suchte sich die Rune für das magische "Licht" .
Die Rune in der Hand begab sich der Schwarzmagier in die Mitte des Raums und konzentrierte sich auf die Rune und ihre Wirkung..

Ein leichtes Kribbeln durschtrömte die Hand und den Unterarm Rock's und dann kam auch bereits eine Lichtkugel aus seiner Hand hervor.
Viel einfacher als beim ersten mal..

Die Kugel schwebte langsam auf Kopfhöhe des Magiers und bewegte sich dann nur noch langsam..
Ein erster Erfolg.

Da Rock die Kugel nun bereits längere Zeit ohne kleiner zu werden oder zu zittern über sich halten konnte wollte er nun einige Schritte wagen...
Er durchquerte den Raum, lief einige male in großen Kreisen und beobachtete dabei immer die Kugel..

Es war schon etwas anstrengender.. aber nicht zu schwer.
Die Kugel folgte Rock die ganze Zeit über, manchmal, wenn er sich etwas mehr auf seinen Weg konzentrierte flog sie sogar ein klein wenig foraus..
Ein letztes noch und dann muss ich was essen.

Rock blieb nun stehen, und ließ die Kugel wie er es beim Don damals gesehen hatte mit leichten Handbewegungen um sich herum und im Raum rumfliegen, die Handbewegungen erleichterten es die Kugel zu lenken..

Sehr zufrieden mit sich ließ Rock die Kugel verblassen und legte die Rune an ihren angestammten Platz..

Sehr hungrig verließ Rock den Raum und begab sich ins Refektorium, wo er sich etwas kühlen Eiswein und gebratenen Speck bringen ließ..



10.02.2003 16:27#313
shark1259 "Wer ist denn das? Den hab ich hier ja noch nie gesehen."

Shark, der gerade das Refektorium betrete hatte, sah zu einem Tisch an dem ein, der KLeidung nach zu beurteilen, Schwarzmagier, der in dem Moment gerade genüsslich in eine Scheibe gebratenen Speck hineinbiss. Erst als Shark das sah, merkte er selbst wie groß der Hunger war, den er verspürte.
Shark hatte den restlichen gestrigen Tag damit verbracht in seinem Bett zu liegen und sich auszuruhen. Anscheinend waren es nicht nur die Strapazen von der Prüfung, welche ihn so müde gemacht hatten, er schien auch eine kleine Erkältung zu haben. Aber nichts schlimmes, lautete seine Selbstdiagnose. Er hatte am Abend auch nicht sonderlich gut geschlafen. Doch als er am frühen Morgen einmal aufgewachen war und ein kleine Runde spazieren gegangen war, hatte er geschlafen wie ein kleines Baby. Erst jetzt war er wieder aufgewachen und hatte sich gleich auf den Weg gemacht ins Refektorium zu kommen, nicht nur um sich zu stärken, denn vorerst hatte er gar nicht bemerkt wie sehr ihn der Hunger plagte, er wollte eigentlich nur ein wenig dorthin wo Leute waren, denn er hatte sich in letzter Zeit ein wenig zurückgezogen.

Nun stand er also vor diesem Schwarzmagier. Etwas schüchtern und mit leicht heiserer Stimme fragte er:
"Stört es euch, wenn ich mich zu euch geselle?"



10.02.2003 16:37#314
TheRock Rock sah von seinem Stück Speck auf und in ein ihm bis jetzt unbekanntes Gesicht..

Ähm natürlich, wie unhöflich von mir, setzen sie sich...
Hunger??

Ich bin übrigens Rock,kannst mich duzen,sie finde ich, passt nicht zu mir, mit wem habe ich das Vergnügen??

Der Schwarzmagier grinste leicht und sah den Magier an, bot ihm einen Platz an und wartete auf dessen Reaktion...



10.02.2003 16:47#315
shark1259 Er Lächeln huschte über shark's Gesicht.

"Danke sehr..."

Einen Moment blieb es still zwischen den beiden Anhängern des Zirkels. Beide schienen sich erst einmal gegenseitig einzuschätzen und musterten ihr gegenüber aufs genaueste. Nach kurzem kam shark zum dem Entschluss, dass Rock wahrscheinlich eine recht freundliche Person sei. Und für sich beschloss er, dass er Freundschaft mit dem Schwarzmagier schließen wollte. Ein Dämon der schon seit ein paar Augenblicken da stand unterbrach das Schweigen, in dem er sich, nur zur Erinnerung, dass er da war, kurz durch einen Schmerz in shark's Kopf meldete.

"Achja, das Essen..."

Shark verlangte in Gedanken ein paar Scavenger Keulen. Der Dämon verschwand und shark wandte sich wieder Rock zu:

"Ich bin übrigens shark, und bin ein Magier des Zirkels. Sehr freundlich von dir, das mit dem Duzen.

Ich habe gerade erst gestern meine erste Magie Prüfung abgelegt und bin noch immer ein wenig müde, also wunder dich nicht über mein erschöpftes Aussehen. So sehe ich nicht immer aus!

Ah. Da kommen ja schon meine Scavengerkeulen."

Der Dämon war wieder lautlos aufgetaucht, hatte die Keulen am Tisch zurückgelassen und war wieder seinem Auftauchen entsprechend verschwunden. Shark biss erstmal kräftig in die erste Keule hinein und wartete wieder auf Rock's antwort.



10.02.2003 16:59#316
TheRock Eine wirklich freundliche Person dieser Shark dachte Rock und biss abermals in seinen Speck..

Nun, ich bin bereits etwas länger bei diesem Zirkel, aber mache erst jetzt meine Prüfungen, denke auch mal das ich dann ähnlich wie du aussehen werde.. ist schon nicht einfach..

Aber ich habe die Erfahrung gemacht dass es immer einfacher wird.. zumindest wars bei mir so..

Wie war denn die Prüfung so für dich??




10.02.2003 17:16#317
shark1259 "Mein größter Nachteil bei der Prüfung war, dass ich sehr nervös war. Deshalb war der Anfang etwas... naja nicht ganz soo gut, aber dann gegen Ende der Prüfung bin ich dann immer sicherer geworden. Ich habe aber auch fast täglich für die Prüfung geübt... Ich wollte auf keinen Fall einen schlechten Eindruck hinterlassen.

Also du musst auch erst deine Prüfungen machen. Auch bei olirie nehm ich an, oder."

Für kurze Zeit schien shark intensiv zu überlegen. Dann sah man wie er sich selbst einen Ruck gab und dann wieder Rock zugewandt sagte er:
"Ich hätte da eine kleine Idee..."

Rock schien die Ohren zu spitzen und höhrte aufmerksam zu. Shark machte eine kleine Kunstpause um ein wenig die Spannung zu erhöhen, dann fuhr er fort...
"Gut, wir kennen uns jetzt nicht gerade lange, aber du scheinst mir sehr freundlich und deshalb hätte ich mir gedacht dass wir doch einmal was zusammen unternehmen könnten. Vielleicht wäre es auch einmal eine Idee mit mehreren etwas zu machen.

Natürlich würden wir noch warten bis du deine Prüfungen hinter dir hast. Dann wäre auch noch gut, das wir unsere erworbenen Fähigkeiten ein wenig trainieren könnten. Auch hätte ich da einen Freund, Zloin, der uns fast sicherlich noch begleiten würde. Vielleicht nehmen wir auch Lehrlinge oder so mit, wäre doch mal auch was, wenn die was zu tun hätten..."

Das war also der Plan von shark. Dieser hoffte nun auf eine positive Reaktion von Rock.



10.02.2003 17:32#318
TheRock Und die bekam er auch, Rock war hoch erfreut über das Entgegenkommen von Shark und ging darauf ein..

Klar, es würde mir sicher helfen wenn wir noch etwas Trainieren, die Schattenflamme kann ich zwar schon recht gut, aber mit dem Blutfliegenskelet wäre ich mir nicht so sicher..


Rock überlegte was er dann mit Shark und Zloin vielleicht hätte unternehmen können, kam jedoch nicht sofort auf einen gute Idee..

Also ich denke auch dass wir mal etwas unternehmen sollten, und da ich noch nicht viel rumgekommen bin wäre es vielleicht nicht schlecht wenn wir erst mal irgendwo rum laufe.. hört sich vielleicht blöd an, aber ich interessiere mich etwas für Höhlen und so..
oder halt unseren Keller hier..
vielleicht könnten wir ja mal nach soetwas ausschau halten, aber falls du Vorschläge hast.. dann her damit..


Rock aß das letzte Stück seines Specks und nahm einen großen Schluck Wein..


10.02.2003 17:42#319
shark1259 Innerlich machet shark einen Luftsprung. Wieder hatte er einen neuen Freund gefunden und darüber konnte man sich immer freuen.

"Nein, leider habe ich im Moment noch keine Konkreten Vorstellungen. Aber uns fällt bestimmt noch etwas ein, da mache ich mir keine Sorgen.
Aber das mit dem trainieren könnten wir gleich morgen machen. Leider habe ich heute keine Kraft mehr dazu. Ich bin nämlich nicht ganz fit. Ich werde mich noch ein wenig hinlegen und mich bis morgen ausschlafen, dann können wir gerne ein wenig zusammen üben. Denn von der Perfektion bin ich noch meilen entfernt."
Shark biss das letzte Stück von den noch übrig gebliebenen Scavengerkeulen ab und legte es auf seinen Teller.

"Ich verabschiede mich also jetzt von dir. Bis hoffentlich morgen. Man wird sich schon wieder im Refektorium sehen. Ansonsten seh ich mal in den Übungsräumen nach. Irgendwo wirst du schon sein."

Shark deutete ein Kopfnicken an und ging wieder aus dem Refektorium. Ein sehr freundlicher Mensch, dieser Rock.
Zufrieden mit sich ging er in sein Zimmer und legte sich bald darauf in sein Bett.



10.02.2003 17:53#320
TheRock Der heutige Tag war für Rock bisher nur positiv verlaufen, er hatte ein neues Mitglied des Zirkels kennen gelernt und damit auch einen neuen Freund, außerdem waren seine Versuche mit der Lichtkugel ebenfalls nur erfreulich verlaufen..
Genüßlich trank Rock noch seinen letzten Rest Wein aus und stellte das Gefäß aus welchem er getrunken hatte ab..ein letzter Blick nach draußen...
Der ZuXler erhob sich und durchschritt den Bogen der den Eingang ins Refektorium darstellte, ein Blick zurück, doch der Tisch war leer..
Grinsend über die Geschwindigkeit mit der die Dämonen arbeiteten durchquerte er noch ein paar Gänge und ladete schließlich in der Bibliothek wo er seine Bücher vorfand und sich das über die Schattenflamme nahm..

Wenn alles genau so gut verläuft wie mit dem Licht werde ich morgen schon fertig mit diesem Teil meiner ersten Lektüren sein..
Wiedermal lehnte sich der Schwarzmagier zurück und schlug das Buch auf.. Abermals laß Rock mehrere Stunden in dem Buch.. doch schließlich überrannte ihn der Schlaf...



11.02.2003 20:19#321
PropheT Die Tage wurden zwar allmählich wieder länger, aber noch immer war die Zeitspanne von Sonnenaufgang bis zu ihrem Niedergang kurz bemessen.
Unnachgiebig bohrte sich der Zweifel in den Geist des Priesters. Tiefer und tiefer stieß das Unbehagen in die Abgründe seines Verstandes. Um diesem Zustand zu entfliehen, machte sich der Magier auf, die aufkommenden Gefühle in einem Krug Brandwein zu ertränken.

Sein Weg sollte in ihn in die hiesige Taverne führen.



12.02.2003 15:58#322
TheRock Als Rock aufwachte merkte er dass er mit dem Kopf auf dem Buch geschlafen hatte, und wie man es ja so oft hörte war es gut etwas kurz vor dem Schlafen zu lernen und dann mit dem Buch unterm Kopfkissen zu schlafen..
und anscheinend stimmte das auch.. Der Schwarzmagier hatte das Wissen, welches zwar schon vorhanden war, praktisch im Schlaf aus dem Buch gesogen und hatte nun wieder alles im Kopf was es zu wissen gab..

Da Rock keinen Hunger verspürte begab er sich auf direktem Weg in den Übungsraum den er immer benutzte und suchte sich die richtige Rune heraus.. Mit der Rune in der Hand begab er sich nun direkt in die Mitte des Raumes, da die Schattenflamme ja nicht ganz ungefährlich war..

Der Schwarzmagier konzentrierte sich auf einen Punkt an der Wand und stellte sich im Geiste vor wie ein Pfeil aus schwarzem Feuer auf diesen Punkt zurast..
seine Hand began zu kribbeln, nicht so stark wie bei der Lichtkugel, und aus ihr hervor schoss ein brennender Pfeil geschaffen von Beliars Magie..
Der Zauber verfehlte sein Ziel zwar um ein paar Meter.. aber für den ersten Versuch nicht schlecht..
Zweiter Versuch..
Konzentration..Kribbeln..Die Schattenflamme schoss aus der Ausgestreckten Hand Rocks hervor und traf die Wand.. diesmal nur knapp am Ziel vorbei und hinterließ einen schwarzen Fleck an der Stelle..

Das wird ja immer besser

Der dritte Versuch stand nun an..
Abermals konzentrierte sich der Schwarzmagier und abermals schoss einen Schattenflamme aus seiner Hand hervor.. und traf diesmal genau auf den anvisierten Punkt..

Na also geht doch!

Erschöpft aber auch hoch erfreut legte er die Rune beiseite und holte sich einen Besen um die gröbsten Steine die aus der Wand gesprengt wurden zusammen zu fegen..
seltsamerweise lagen Steine auf dem Boden, in den Wand jedoch fehlten keine.. sie war unbeschadet..

grübelnd räumte Rock ein wenig auf und verließ dann den Raum..
So.. und die nächsten Bücher krige ich dann erst in ein paar Tagen.. also kann ich mich ja richtig ausschlafen..

Müde von dem Training zog Rock, in seinem Zimmer angekommen, die Robe aus, warf sie über einen Stuhl und ließ sich aufs Bett fallen
wo er auch sofort einschließ..



13.02.2003 16:23#323
shark1259 Das Essen wurde immer noch besser. Jeden Tag dachte Shark sich das. Irgendwann würden sie alle platzen weil das Essen so gut war, und keiner aufhören konnte zu essen.
Shark löffelte gerade den letzen Schluck Suppe aus seinem Teller. Eigentlich wollte er ja schon gestern mit Rock üben, doch irgendwie hatten sie sich den ganzen Tag nicht gesehen. Das war ja auch nicht so schlimm, würde sie es eben heute nachhohlen. Shark freute sich schon richtig, da er in dieser Woche nichts von seinem Freund Zloin noch von irgendeinem anderen ihm bekannten ZuXler etwas gehört hatte. Um so mehr war er froh in Rock einen neuen Freund gefunden zu haben, mit dem er anscheinend sehr gut auskommen würde. Auch, dass dieser noch die Magie Prüfungen machen musste erfreute Shark, denn dann hatten sie gleich etwas, das sie miteinander tun konnten. Und ein wenig Übung war immer gut, besonders wenn man es noch nicht besonders beherrschte, so wie es bei Shark der Fall war.
Mit einem Stück Brot tunkte Shark noch den Rest aus dem Teller, den er mit dem Löffel nicht mehr erwischt hatte. Genüsslich steckte er es in den Mund. Ach, das schmeckte. Noch einen Schluck des besten Bieres hinterher... Was konnte sich ein Magier mehr wünschen.
Hoffentlich kam Rock bald. Er hatte schon richtig lust ein wenig zu zaubern...


13.02.2003 16:35#324
TheRock Gähnend, dennoch ausgeschlafen wachte der Schwarzmagier an diesem Mogen auf, stellte zu seinem Entsetzten fest dass er wieder mal zu lange geschlafen hatte.. aber anscheinend nicht so lange dass ihn einer der Dämonen geweckt hatte, so wie er sie gebeten hatte..

Rock fühlte sich nach dem langen Schlaf wieder fitt und erholt von den Anstrengungen des Trainings..
Er griff nach seiner Robe.. bemerkte auch dass sie frisch gewaschen war(oder was auch immer die Dämonen damit anstellten).
Die Robe über den Kopf ziehend verließ er sein Zimmer und folgte den Gängen und Treppen zum Refektorium..

Als Rock unter dem Rundbogen den Saal betrat sah er den Magier Shark an einem der Tische sitzen.. Der Schwarzmagier bewegte sich zu dem Tisch und fragte ob er sich setzen könne..

Erfreut über seine Ankunft bot Shark ihm einen Platz an und Rock bestellte sich ein paar kleine Teigtaschen mit ausländischem Gemüse gefüllt, etwas süß-saurer sauce und ein Fruchtsaft Getränk.

Als all dies vor ihm auf dem Tisch stand verspeiste er etwas davon und wandte sich dann an seinen Tischnachbarn..

Guten Morgen.. es tut mir leid dass ich gestern nicht erschienen bin.. aber ich war fix und fertig..




13.02.2003 16:43#325
shark1259 "Kein Problem. Ich war ja auch nicht gerade fit. Aber mittlerweile fühl ich mich wieder komplett gut."

Es war wirklich so. Shark hatte sich von der kleinen Erkältung, die er sich gehohlt hatte, anscheinend völlig erhohlt.

"Also machen wir es heute? Üben wir ein bisschen?"

Er war schon ganz zappelig, auch wenn er es nicht zugegeben hätte. Er hatte noch nie wirklich mit jemanden geübt und wusste nicht richtig wie er sich anstellen sollte. Und trotzdem freute er sich sehr auf die neue Erfahrung.
Fragend sag er Rock an.



13.02.2003 16:53#326
TheRock Also ich würde mich freuen wenn wir dann heute Üben könnten.. denn letztens hat manches mit der Schattenflamme nicht so gut geklappt.. erst beim dritten Versuch traf ich mein Ziel..


Rock tunkte die kleinen Röllchen in den Dipp und aß sie auf.. sie schmeckten fantastisch..

Wenn er bei seiner Prüfung und auch danach einen guten Magier abgeben wollte müsste er noch einiges üben..

Also ich denke wenn ich das hier noch aufgegessen habe können wir direkt los gehen..

aber hast du ein paar Tips für mich im Umgang mit der Schattenflamme?

Voller Hingabe verspeiste der Schwarzmagier seine letzte Teigrolle und sah nun Shark an..
und erwartete eine Antwort...



13.02.2003 17:06#327
shark1259 "Gut dann gehen wir also."

Die Beiden Magier, naja der andere war eben Schwarzmagier, erhoben sich und gingen durch die unzähligen Gänge des Kastells. Auf dem Weg versuchte Shark zu erklären:

"Also die Schattenflamme war der für mich am Energieraufwendigste Spruch. Ich hab auch meine Probleme damit gehabt. Bei mir ist immer nur so eine winzige Flamme herausgekommen. Aber dann habe ich wirklich alle Energie in mir auf die Rune lenken. Und dann alles im gleichen Moment irgendwie, naja, loswerfen, oder wie man auch immer dazu sagen soll."

Shark grinste ein wenig verlegen als er nicht das richtige Wort fand.
"Aber ich kann's ja einmal versuchen zu zeigen. Wie ich es meine, nur ob es klappt ist eine andere Frage..."

Shark wollte schon zu der Rune des Übungsraumes, in dem sie mittlerweile angekommen waren, nehmen. Da fiel ihm ein, dass er doch eine eigene hatte. Er griff an seinen Gürtel und nahm die Schattenflammen Rune herab.
Shark verschaffte sich sicheren halt und konzentrierte sich. Die gesamte Energie auf die Rune konzentrierend streckte er die andere Hand aus und "warf" eíne Schattenflamme von sich. Diese war eigentlich recht ordentlich gewesen. Nur hatte Shark nicht wirklich ein Ziel gehabt und nun schellte sie direkt gegen die Wand. Zum Glück trug diese, außer einem etwas dunklen Fleck keinen Schaden davon.

"Ich glaube es ist besser wenn ich erstmal ein Blutfliegenskellet beschwöre, ab dem können wir dann üben..."

Shark nahm sich die Rune zum beschwören des Blutfliegenskelletes und nach wenigen Momenten flog auch wiedereinmal ein eigenartiges Geschöpf durch die Luft. Ob es ein Biologe als Blutfliegenskelett identifiziert hätte war eine andere Frage, aber auf jeden Fall konnte man damit üben.

"Willst du versuchen?"



13.02.2003 17:25#328
TheRock Rock hatte Shark bei der Erschaffung des Blutfliegenskeletts zugeguckt und sah nun selbiges im Raum flattern..

Auf seine Frage antwortete er natürlich mit ja.. denn dann musst er nicht immer die Wand beschmutzen..falls wieder eine etwas stärkere Schattenflamme entstehen sollte..

Der Schwarzmagier griff zu der benötigten Rune und positionierte sich vor dem surrenden Skelett.

Nun denn..

Alle Gedanken in Rocks kopf wurden beiseite gedränkt und gaben den Platz der Rune frei auf welche er sich voll konzentrierte..
innerhalb weniger hundertstel Sekunden spielte sich im Kopf des Schwarzmagiers ein kleiner Film ab in welchem er eine Schattenflamme auf das summende Geschöpf warf und diese förmlich sprengte..

Wieder außerhalb Rocks Kopf sah man den Schwarzmagier seine Hand ausstrecken und eine Schattenflamme wirken..
sie hatte eine durchschnittliche Größe aber leider keine allzu starke Wirkung.. das Geschoss traf sein Ziel.. zerstörte es jedoch nicht sondern ließ es nur zu Boden trudeln..
dummerwise hatte dieses verkrüppelte auf dem Boden liegende Geschöpf anscheinend einen Selbsterhaltungstrieb und attackierte den Angreifer, jedoch ohne Erfolg.. der Stachel, kein Prachtexemplar, hinterließ auf der Haut Rocks nicht einmal einen kratzer.. was wohl zum größten Teil an seinem Amulett lag..
Da Rock die nötige Konzentration für einen weiteren Schuss auf das Blutfliegenskelett fehlte zog er seinen Dolch, da er sein Schwert ja im Kastell nicht bei sich trug, und zerhackte sein Ziel in der Luft, was bei dem bereits vorhandenen Schaden jedoch kein Problem war..

Leicht außer Atem wandte er sich an Shark, welcher alles beobachtet hatte, aber da alle nicht länger als ein paar Sekunden gedauert hatte, nicht eingreifen konnte..
Das war ja nicht schlecht zum Üben.. aber nun zeig doch mal wie du das Viech zerlegst.. ich muss mich kurz ausruhen..




13.02.2003 17:41#329
shark1259 Shark hatte fast lachen müssen als Rock seinen Dolch gezogen hatte und das Vieh förmlich "in der Luft zerissen" hatte.

"Mit der kann ich gar nichts mehr...

Dann beschwöre ich eben ein neues. Hoffentlich klappts diesmal besser."
Shark nahm wieder seine Rune und erschuf, ein diesmal um einiges stattlicheres Tier als zuvor.
Dann nahm er die Schattenflammenrune und wollte damit das eben erschaffene wieder zerstören.
Alles in seinem Körper konzentrierte sich auf die Schattenflamme. Doch, wie ihm das schon so oft passiert war, vergaß er fast völlig sich auch ein wenig auf das Ziel zu konzentrieren. Die Schattenflamme, die eine recht große war, traf gerade einmal das Hinterteil des Blutfliegenskelletes. Doch auch das genügte schon um das Vieh ordenglich zu verletzen. Wie wild flog es durch den Raum und attakierte alles was es fand.

"So diese überlasse ich noch dir. Auf das du ein besseres Ziel als ich haben möchtest.", sagte Shark an Rock gewandt, der sich schon wieder ein wenig erhohlt zu haben schien. "Und versuche diesmal ein wenig mehr Kraft hinein zu legen, damit auch die Schattenflamme diese mit auf den Weg bekommt."


13.02.2003 18:04#330
TheRock Die wild herumfliegende Blutfliege, oder halt das Skelett von einer, war also Rocks nächstes Ziel..

Die Rune immer noch in der Hand haltend ging der Schwarzmagier in eine günstige Position um dem ganzen ein Ende zu bereiten..

Er beobachtete die Flugbahnen ein wenig.. im großen und ganzen flog sie in großen kreisen durch den Raum(was blieb ihr auch anderes übrig??) also zielte er in Gedanken immer ein Stück vor das wild gewordene Tier und versuchte schließlich sein Glück.. Die Schattenflamme schob sich aus seiner Handläche und raste auf einen Punkt vor dem Blutfliegenskelett zu um diese abzufangen.. doch Rock hatte anscheinend zuviel Energie in diese Flamme gesteckt.. sie flog viel schneller als sonst und übertraf auch die sonstige Größe die Rock bisher gesehen hatte..

Demzufolge kam sie viel zu früh an dem Schneidepunkt des Kreises der Blutfliege und der Flugbahn der Schattenflamme an, verfehlte ihr Ziel und riss einen großen Teil der Tür weg auf die sie traf..

Irritiert davon flog das Opfer direkt auf Rocks Kopf zu, warscheinlich um den Stachel tief hinein zu treiben und den Schwarzmagier zu vergiften.. Doch da er noch bei gutem Bewusstsein war und klar denken konnte machte er einen weiten Hechtsprung knapp unter dem mörderischen Stachel vorbei.. geschickt rollte er sich über seine Schulter ab und zielte auf die mit dem Rücken zu ihm schwebenden Blutfliege..
Volle Konzentration.. und ein gezielter Schuss traf das Opfer Rocks'.
Sein Ziel war im wahrsten Sinne des Wortes gesprengt worden und hinterließ nicht einmal Asche auf dem Boden..
Schwitzend und schwer atmend wandte er sich dem wie erstarrt hockenden Shark zu..
Nun ich muss zugeben das war ein gutes Ziel.. ich danke die für die Übung..
Grinsend ließ sich der Schwarzmagier auf dem Boden nieder um sich etwas auszuruhen und vielleicht später nocheinmal einen Zauber zu wirken.. Als er jedoch den immer noch erstarrt hockenden Shark sah legte er seine jetzige Rune weg und nahm sich dafür die zur Wirkung von Magischem Licht..
Er erschuf eine kleine Kugel, genau in der Größe die er sich vorgestellt hatte und ließ sie vor Sharks Augen herumfliegen und leicht pulsieren.. Erschrocken sprang Shark auf und wischte sich den Schweiß von der Stirn..
Na Shark noch so eine Übung??

Erschöpft ließ er die Lichtkugel verblassen und konzentrierte sich völlig aufs nichts Tun...



13.02.2003 18:21#331
shark1259 Shark schüttelte erst einmal den Kopf um seine Gedanken wieder in Reih und Glied zu bekommen. Dann schüttelte er noch einmal und diesmal war damit die wiederhohlung der Übung gemeint.

Also das nenne ich ja eine Schattenflamme.

Und damit schüttelte er den Kopf ein drittes und letzes mal, als er die Türe ansah. Türe? Nein. Nicht mehr. Aschehaufen? Ja das traf es schon eher.
"Ich würde sagen, das einzige an dem du noch ein klein wenig arbeiten solltest, ist die Einteilung deiner Kräfte. Ich habe noch nie soo eine Schattenflamme zusammengebracht."

Shark nahm einen Schluck aus einer Wasserflasche, die er aus dem Refektorium mitgenommen hatte, und den zweiten schüttete er sich über den Kopf. Das Wasser war kalt und frisch. Man konnte richtig spüren, wie es aus einer Quelle entsprungen war. So jetzt war es wieder möglich für ihn, klar zu denken. Er sah noch einmal die Tür an, dann Rock und dann sah er eine kleine Kerze auf dem Tisch stehen. Shark lachte. Etwas irritiert sag Rock sich den Magier an, der so vorsich hin grinste. Shark hätte sich nicht gewundert, hätte ihn Rock jetzt schlichtweg für verrückt gehalten, doch Shark hatte eine Idee. Vielleicht war sie wirklich verrückt.

"Siehst du die Kerze dort auf dem Tisch stehen?"

Shark immer noch irgendwie komisch ansehend nickte Rock leicht mit dem Kopf.
"Wenn du es schaffst, diese Kerze mit einer Schattenflamme zu entzünden ohne das gleich alles drumherum verbrennt, dann ist das mit der Dosierung sicherlich kein Problem mehr für dich. Denn diese Übung wird mehr konzentration brauchen, als 'nur' eine Schattenflamme zu wirken. Du musst genau abschätzen wieviel kraft du hineinlegen musst. Und das ist sicherlich nicht einfach."

Ohne Rocks Reaktion abzuwarten ging Shark erstmal hinter dem Schild in Deckung. Denn das konnte sicherlich nicht schaden.



13.02.2003 18:37#332
TheRock Na super.. wenn ich einmal falsch Ziele dann ists nichts mehr mit der Kerze.. Warum muss man so kleine Sachen treffen??


Rock sah Shark hinter dem Schild verschwinden und stand auf.. Also etwas noch tolleres hättest du dir nicht einfallen lassen können oder??

Ein wenig verspürte er die Lust mal zu sehen was passieren würde wenn er eine Lichtkugel gegen einen Menschen stoßen lassen würde..

doch das ließ er dann doch bleiben und versuchte sich zu überlegen wie er am besten zielen und dosieren müsse..

Der Kurzfilm in Rocks' Gedanken spielte sich ab während er sich wieder die Schattenflammen Rune nahm und zeigte dass Rock sich ganz und gar nicht sicher war ob er die Kerze entzünden oder komplett anzünden würde.. in seinen Gedanken wurde die Kerze nämlich weggepustet und war nicht merh zu sehen..
Schön blöd..wenn man nicht einmal selber an einen Erfolg glaubt.. Doch der Schwarzmagier wollte es sich zeigen.. er versuchte seine Kraft nur minimal auf die Schattenflamme zu lenken, wenn das überhaupt möglich war, und zielte über dem Docht auf die Wand dahinter..
Eine Schattenflamme löste sich aus seiner Hand, von normaler Größe und mit einer Geschwindigkeit die rock normal vorkam.. doch auf so ein kleines Ziel hatte er bisher noch nicht gezielt und traf demzufolge auch nicht..

Die große Schattenflamme gerade war nur wegen dem Adrenalin in meinem Blut so groß.. ich denke nicht dass ich jetzt so eine hinbekommen würde..
also brauchst du keine Angst zu haben..
komm hinter dem Schild hervor und zeig mir wie ich ein so kleines Ziel treffen soll..

Ein letzter nicht gut gezielter Schuss löste sich aus der Hand des Schwarzmagiers und überflog die Kerze.. Rock hatte Hoffnung dass der Schweiß noch den Docht treffen würde.. dies jedoch geschah nicht..



13.02.2003 18:51#333
shark1259 "Du mutest mir nach so einem Schock noch zu. Aber gut ich will es versuchen."
In seinen Gedanken fragte sich shark warum gerade ihm immmer so dumme Ideen einfallen mussten. Aber es war doch, egal wie man es sag, mehr als Scherz gemeint als zu Verärgerung. Das sprach er dann auch aus, denn er wollte ja die Gunst seines neu erworbenen Freundes nicht schon wieder verlieren...
"Es war aber wirklich nur als Spaß gemeint. Nicht, dass du noch sauer auf mich bist..."

Shark schnappte sich wieder seine Schattenflammenrune und wollte auch gleich einen Verusch machen. Gleich der erste war, wie konnte es auch anders sein, um einiges zu groß und überflog die Kerze auch dementsprechend. Der zweite war dann von der größe her schon eher passen doch traf er den Kerzen stiel der sich dann ein wenig in Wachs verwandelte, doch zum Glück blieb die Kerze trotzdem stehen. Der dritte Versuch.
Sharks Nerven waren zum zerreißen gespannt. Diesmal wollte er es wirklich einmal schaffen. Er wollte sich auch einmal etwas beweisen. So dosierte er seine Kraft auf das minimalste und schoß eine wirklich kleine Schattenflamme ab. Sie war extrem langsam und brauchte fast einige Sekunden bis sie die Kerze erreicht hatte. Doch traf sie genau den Docht. Shark wollte schon zu jubeln beginnen als er sah, dass die Schattenflamme zwar genau getroffen hatte, aber um einen Hauch zu klein gewesen war, und nicht einmal im Stande diesen winzigen Docht anzuzünden.

"Ahhhhh!!

So ein verdammtes..."

Vor lauter Wut sprang er einen Meter zurück und aus seiner Hand entfuhr eine Schattenflamme, die zwar nicht mit der von Rock hätte konkurieren können, zudem hatte er auch nicht mehr die Kraft, aber dennoch die komplette Kerze wegbließ und auch den Tisch ein wenig ankokelte. Müde und verärgert sank shark zu Boden.


13.02.2003 19:15#334
TheRock Also ich glaube die Kerze wird nun nicht mehr mein Problem sein..
Aber ich glaube wir haben für heute auch genug Trainiert.. ich bin ja fast schon so kaputt und ausgelaugt wie letztens beim Üben..


Rock wollte schon den Raum verlassen, sah jedoch die Tür, den Tisch und die Asche und überlegte ob er nicht ein wenig aufräumen sollte..
Mit einem Besen kehrte er den göbsten Dreck zusammen, um den Dämonen die Arbeit wenigstens ein wenig zu erleichtern und unter die Arme zu greifen..
Die Tür hing nur noch an einem Scharnier.. oder halt was noch von ihr übrig war..
Also ich brauche jetzt was zu essen und etwas feuchtes für meine Kehle.. kommst du mit??

Shark nickte nur und verließ hinter Rock den Raum, durch die Gänge gelangten sie wieder ins Refektorium wo sie sich wieder an den Tisch setzten von dem aus sie vorhin aufgestanden waren..

Bitte etwas zum beißen und kühles Wasser..
Dies war seine Bitte an den Küchendämon..

Er und Shark saßen da und warteten auf das essen..
Wolltest du auch was essen??




13.02.2003 19:35#335
shark1259 "Ja, aber ich glaube, der Küchendämon hats schon mitbekommen."
Und da kamen auch schon zwei Suppen als Vorspeise und als beide die Suppe gierig ausgelöffelt hatten, kamen wieder zwei Dämonen mit großen Portionen Scavengerkeulen mit zweierlei verschiedenen Saucen. Beide langten kräftig zu. Wenn andere dieses "Spektakel" mitbekamen würden diese sich bestimmt fragen ob diese zwei, mehrere Tage nix gegessen hatten. Doch es war wirklich sehr anstrengend gewesen.

Als sie fertig gespeist hatten brach Shark wieder die Stille:
"So nett es heute auch war, mit dir zu üben, so müde bin ich jetzt auch. Ich werde mich dann leider schon wieder von dir verabschieden. Es war wirklich mal was..... neues..." Shark grinste. "Wir werden uns wahrscheinlich noch häufiger über den Weg laufen, denke ich. Also auf hoffentlich bald, mein Freund."
Bei diesen Worten erhob sich Shark und verließ das Refektorium, und ging in sein Zimmer, denn er brauchte den Schlaf jetzt ganz dringend.



13.02.2003 19:47#336
TheRock Auch Rock war sehr müde und hoch erfreut einen guten Freund gefunden zu haben mit dem er zum Beispiel Trainieren konnte..

Der Tag war sehr zur Freude Rocks' verlaufen, er hatte es geschafft sein Können zu verbessern und ebenfalls viel Spaß gehabt..
doch auch wenn er viel Spaß hatte und gelernt hatte, war er dennoch sehr müde und konnte kaum noch die Augen offen halten..
Also verließ er das Refektorium und begab sich in sein Zimmer.
Dort angekommen legte er die Robe ab, das Amulett welches ihm heute sehr nützlich war und ebenfalls den Dolch ließ er in seinen Schrank gleiten und fiehl, in seinem Bett angekommen sofort in den Schlaf..



14.02.2003 00:42#337
shark1259 Schnell atmend und völlig fertig fuhr Shark aus seinen Träumen hoch. Das konnte doch nicht sein.
Er stand auf und wuasch sich ersteinmal das Gersicht mit kaltem Wasser. Jetzt konnte er wenigstens wieder ein wenig klar denken. Doch der Schreck steckte ihm weiterhin in den Gliedern. War es wirklich nur die Müdigkeit? Er fühlte sich irgendwie unwohl. Vielleicht würde ihm ein Spaziergang gut tun. So ging er aus seinem Zimmer und so leise er es vermochte schlich er die Gänge des Kastells entlang. Zuerst die Treppen runter in das Erdgeschoß und dort dann in den Innenhof. Die Kälte war erfriischend, doch wohler wurde ihm dennoch nicht. Wäre er länger dort draußen geblieben, hätte er sich sicherlich wieder irgendeine Krankheit aufgeschnappt. Deshalb ging er ersteinmal ins Kastell zurück und dort ins Refektorium. Ein Glas Bier vielleicht? Nein. Ein Glas Milch war in der Nacht besser. Da kam auch schon ein Dämon, und ein paar Gedanken weiter, hatte Shark seine Milch. Warm und irgendwie schmeckte sie sogar frisch. Wie das möglich war, wusste shark selbst nicht, er nahm es einfach als gegeben, dass es ihm Kastell nicht immer nach den Regeln der restlichen Welt ging. Nach dem Glas Milch ging shark wieder in sein Zimmer, legte die Schlafrobe an und hüpfte wieder ins Bett. Jedoch konnte er nicht einschlafen. Zuviele Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum. Jedoch waren sie nur einzelne Gedanken, nicht einmal shark selbst vermochte zu verstehen, was sie zu bedeuten hatten. Zum Beispiel sah er einmal einen Brunnen. Mitten in einem Dunklen Wald. Einfach einen Brunnen. Oder ein anderes mal sah er wie ein ihm komplett fremder Mann sein Haus reperierte.
Er versuchte díe Gedanken zu verdrängen und anch kurzer Zeit gelang es ihm auch. Jedoch war sein Schlaf alles andere als tief und erhohlsam. Shark wurde die ganze weiter Nacht von Albträumen geplagt.



14.02.2003 23:05#338
olirie Das Pentagramm im Kastell pulsierte und olirie erschien in einer Wolke in der Mitte des Teleportpunktes. Er lenkte seine Schritte sofort in Richtung der Küche. Die Belegschaft dort sollte ja die Tipps bekommen. Sonst hätten sie ja überhaupt nichts gebracht. Bald schon kam der Hohe Schwarzmagier an seinem Zielpunkt an und überreichte den Dämonen den Zettelstapel mit den Notizen, die aus den Tipps des echten Krokomauls bestanden. Sobald diese wichtigen Dokumente überreicht waren, ging olirie in sein Labor.

In seinem Labor Nahm olirie sich wieder einige Runenrohline vor. Dann nahm er seine Lichtrune zur Hand und ritzte die Kerben der Rune auf dem Rohling ein. Danach legte er eine Fackel auf die Rune und mehrere Pflanzen, die in der Sonne wachsen. Das alles wurde dann auch mit Sonnenblumenfasern umwickelt und schon war die Rune fast fertig. Sie musste nun nur noch alle Zutaten in sich aufsaugen. Doch die Prozedur, die dazu notwendig war, würde olirie später erledigen. Erstmal ging es weiter. Er nahm sich den nächsten Rohling und ritzte auf ihm die Kerben einer Schattenflammerune nach. Dise wurde nun mit schwarzer Farbe bestrichen und diese wurde auch gleich angezündet. Das Feuer wurde von verschiedensten Pflanzen gespeist, hauptsächlich welchen, die im Schatten oder total dunklen wachsen. Auch diese Rune, die allerdings brannte packte der Hohe Schwarzmagier zur Seite. Befor er mit ihr weitermachte wollte er ersteinmal eine andere anfangen. Wieder nahm er sich einen Runenrohling und wieder ritzte er die Zeichen der Schattenflamme nach, doch diesmal war das komplette Bild kleiner als bei allen anderen Runen. Auch benetzte olirie den Stein mit etwas weniger schwarzer farbe, als normal, doch anzünden tat er sie, wie jede andere Schattenflammenrune. Wobei bei den PFlanzen wiederum nur die kleinsten Exemplare verbrannt wuren. Doch in oliries Augen hatte das einen guten Grund. So konnte er eine gute Übungsrune für Malicant herstellen und dieser bräuchte dann nicht mit den richtigen üben, was durchaus gefählich sein könnte. Auf den nächsten Rohling ritzte olirie die Zeichen der untoten Blutfliege ein. Diese Rune beträufelte er etwas mit seinem entdeckten Mittel und dann legte er einen Blutfliegenflügel auf sie. Zu dem Flügel kamen noch einige verschiedene Kräuter als Zutat, die meisten waren welche, die eine heilende Wirkung haben sollten. Damit hatte der Hohe Schwarzmagier alle Runen, die er vorerst benötigte beisammen und konnte nun beginnen, die Zutaten im Runenstein zu vereinen. Doch das wollte er nicht hier in seinem Labor tun, sondern in den Übungsräumen. Da konnte jedenfalls weniger passieren. Bei diesem Gedanken schielte olirie zu seiner neuen Tür und grinste, dann verließ er das Labor mitsamt den Runen.

In den Übungsräumen lgte der Hohe Schwarzmagier die Runen auf einen Tisch und nahm sich ersteinmal den Rohling für die richtige Schattenflamme vor. Er hielt ihn an seine eigene Rune und wirkte den Zauber. Eine saubere Schattenflamme entwich und flog gegen die Wand. Der Rohling hatte alle Zutaten aufgesogen und damit war die Rune fertig hergestellt. Nach der richtigen Schattenflammenrune kam nun die zum Üben. Auch diese hielt olirie an seine eigene. Dann wirkte er eine kleine Schattenflamme und siehe da, eine Übungsrune für Malicant war hergestellt. Nun widmete der hohe Schwarzmagier sich der Lichtrune. auch diesen Rohling hielt er an seine eigene Rune, dann wirkte er den Zauber und erschuf eine Lichtkugel. Der Rohling hatte sich gewandelt, er hatte alle Zutaten aufgesogen und war nun bereit, richtig eingesetzt zu werden. Als letztes kam die Rune zum beschwören einer untoten Blutfliege dran. Auch den Rohling für diesen Spruch hielt olirie mit dem original zusammen und wirkte den Zauber. Es entstand, wie erwartet, eine untote Blutfliege und eine neue Rune zum beschwören einer solchen Kreatur. Nun war der Hohe Schwarzmagier fertig. er steckte alle Runen weg und begann dann, einen ganz anderen Zauber zu wirken. Den Zauber der Teleportation, der ihn wieder direkt zurück in den Turm bringen sollte. In einer wolke verschwand olirie aus dem Kastell.



15.02.2003 19:10#339
Zloin Zloin wachte aus seinem langen Traum auf. Er träumte von eigenartigen Tieren die sich in der Sonne reckten. Sie waren ähnlich wie Scavenger, allerdings waren sie grösser und sahen gefährlicher aus.
Doch weiter des Traumes wollte Zloin nicht noch mehr Gedanken verschwenden und lieber noch für die Prüfung morgen lernen.
Schnellstens wollte er sich ein kleines Frühstück zubereiten lassen. Er ging also ins Refektorium und liess sich Honig und Brot servieren. "Das Frühstück für wahre Helden", dachte Zloin und machte es sich gemütlich. Für den Durst bestellte er sich frische Ziegenmilch.
Heute gibt es für Zloin noch einiges aufzufrischen, deshalb machte er sich auch schleunigst in den Übungsraum auf.
Er schnappte sich vorerst nur die Blutfliegenrune weil es der einzige Spruch war, denn er noch nicht sehr gut konnte.
Er stellte sich gerade hin und umklammerte mit der linken Hand die Rune und konzentrierte sich.
Er stellte sich die untote Blutfliege vor.
Aus einigen Lichtkugeln in der Luft formte sich langsam der Mittelkörper der Blutfliege. Daraus formte sich ein Stachel und einen Kopf heraus. Doch leider vergass Zloin an die Flügel zu denken und so führte die untote Blutfliege einen Sturzflug aus und stiess hart auf dem Boden auf.

Zloin haute sich mit der Hand auf die Stirn. Er war so ein Narr, dass er die Flügel vergessen hatte!
Doch aufgeben wollte Zloin noch lange nicht, denn er hatte nicht genug Zeit um Däumchen zu drehen und auf olirie zu warten! Morgen musste er sein Können vorführen und da konnten keine Missgeschicke zu sehen sein!
Wieder versank Zloin in tiefer Konenstration und stellte sich die Blutfliege vor.
Aus einer grossen Lichtquelle formte sich wieder zuerst der Hauptkörper und dann der Kopf und die Glieder.
Die Blutfliege verursachte ein tiefes und gesundes Summen und drehte sich zuerst auf Zloin, welcher Freudig auf seine Beschwörung schaute. Die Blutfliege nahm Anlauf und nahm den Giftstachel in Angriffsposition und flog direkt auf Zloin zu. Zum Glück konnte er noch zur Seite hechten. Als er auf dem Boden lag setzte die Blutfliege wieder zu einem Angriff an. Er stand auf und eilte sofort zur Runentheke und schnappte sich die Rune für den Zauberspruch "Schattenflamme". Die Hand richtete er auf das untote Geschöpf aus und schon schnellte eine schwarze Flamme aus der Handfläche des Magiers und liess die Blutfliege in schwarzen Flammen aufgehen.

Erschöpft und dennoch froh, dass er einen Blutfliege, die ausversehen die falsche Gesinnung hatte, beschwören konnte, verliess er den Übungsraum


15.02.2003 21:46#340
Scipio Cicero Nachdem Scipio einige Tage in der Burg der Paladine Kräfte gesammelt hatte, ist er nun endlich aus dem Minen Tal zurück nach Khorinis gereist. Auf der Reise vom Pass zum Kastell ist er jedem Kampf aus dem Weg gegangen. Leider war er kein besonders guter Schleicher. Auch das müsste er noch ändern, doch fürs erste brauchte der Waldstreicher wieder einen rechten Arm.

Irgendwann stand er auch wieder in den Hallen des Kastells. Die Spende an den Dämon mit der Schale ließ er großzügig ausfallen. Schließlich waren die Dienste, die er sich vom Zirkel erhoffte nicht gerade eine Kleinigkeit. Auf einem der Gänge begegnete der Gildenlose einem der Schwarzmagier, doch er hatte keine Zeit um sich seine Geschichte anzuhören.
Jedoch befahl er einem Dämon, ihm zu helfen, sofern die Bitte angemessen war. Scipio begann:
Im Minen Tal befindet sich ein Turm, den ich mir mal genauer ansehen wollte. Eine Brücke aus Wargskeletten versperrte den Weg, doch ich konnte ihn überqueren. Wenn auch nicht ohne Verletzungen. Zu meinem großen Unglück entdeckte mich ein Drache und er verbrannte mir den Arm. Trotzdem konnte ich ihm entkommen und in den Turm gelangen. Ein seltsamer Dämon, ein Mann mit dem Namen Malicant nannte ihn Vollstrecker, konnte meine Verletzungen an den Beinen heilen, doch mit dem verbrannten Arm wäre ich gestorben, also musste er ihn mir abnehmen. Seit dem habe ich nur noch einen, meinen Linken. Ich habe gehofft, dass mir hier, im ehrenwerten Kastell des Zirkels der Schwarzmagier Beliar's, geholfen werden kann.



15.02.2003 23:08#341
Zavalon Zavalon sprang an einer Wand hoch und benutzte seinen Stab, um halt an einem Vorsprung zu bekommen. Er wollte sich die neue Gegend einmal ansehen, wo er doch das vorher noch nie getan hatte. Die Pyramide war das erste was er auf seinem Weg nach Khorinis sah, ungewöhnlich für diese Gegend waren allerdings die Rauchschwaden, die immer Wölkchenweise aus dem Lager aufstiegen.
Zavalon wand sich wieder ab und setzte seinen Weg fort. Wie würden die Anhänger Innos auf ihn reagieren, auch wollte nämlich das Kloster aufsuchen, rachestahl besuchen...



16.02.2003 01:30#342
meditate drei dunkle gestalten betraten das kleine runde tal, über dem in schwindelnder höhe ein wuchtiger bau thronte, der einer alten burg ähnelte.
"das ist das alte kastell, der wohnort der schwarzmagier, die zu beliar, dem dunklen gott des verderbens beten.

es ist ein seltsamer ort, an dem nicht immer alles so ist, wie es scheint. es gibt ein paar verhaltensregeln, die ihr einhalten müßt. ihr dürft das erdgeschoss nicht verlassen und ihr solltet euch vor den dämonen dort nicht fürchten. wenn ihr euch vernünftig benehmt, wird euch keiner der dämonen etwas tun.

kernstück des kastells ist seine riesige bibliothek. lasst euch von der größe nicht täuschen. vergewissert euch immer, dass ihr den ausgang noch sehen könnt. diese bibliothek hat die tendenz, menschen zu verschlingen.
im refektorium, dem speisesaal könnt ihr euch wünschen, wonach euch beliebt. denkt nur fest an die speise und die dämonen werden sie bringen. man wird euch ein zimmer geben, legt dafür eine angemessene gabe in die schale des steinernen dämonen am eingang. er entscheidet selbstständig, ob die gabe angemessen ist oder nicht. das fällt immer unterschiedlich aus. es entzieht sich meiner kenntnis, woher das kastell weiß, bei wem was angemessen ist."
während die magierin vom kastell erzählte, trat sie plötzlich durch eine grün bewachsene wand und war verschwunden.

die beiden sahen sich verdutzt um und bogen dann vorsichtig die zweige auseinander. hinter dem grünzeug, dass selbst im winter dicht und undurchdringlich wuchs, fand sich ein in stein gehauener raum, in dem sofort eine wendeltreppe auffiel. diese treppe hatte die magierin bereits beschritten. die beiden mussten ihr nur folgen.



16.02.2003 01:51#343
HoraXeduS Was für eine angenehme Überraschung. So manches Wort hatten meditate und ihre Begleiter in den vergangenen Tagen miteinander gewechselt, sich knapp darüber verständigt, wer sie waren und woher sie kamen. Aber dass sich nun ausgerechnet meditate für sein Handwerk interessierte, freute Horaxedus doch sehr. Gerne wollte er seiner Begleiterin ihre Fragen beantworten, nur war er nicht eben ein Meister der Redekunst und fragte sich daher, wie er ihr erklären sollte, dass die Hitze und die Reinheit des Glases immens sein mussten, um Kristalle, wie sie es nannte, herzustellen, die unzerbrechlich waren.

"Nun, äh..."
hob er umständlich an, doch sofort wurde er in seinen Ausführungen jäh unterbrochen vom Anblick eines großen düsteren Gemäuers und den Erläuterungen, die meditate zu dem finsteren Bauwerk prompt abzugeben wusste.
Woher wusste sie das alles? Sie musste schonmal hier gewesen sein. Steinerne Dämonen? Schwarzmagier? Horaxedus musste unbedingt erst eine Antwort auf seine Fragen haben. Vorher würde er nicht einen Schritt weitergehen, soviel stand fest.

"Nun, äh..."
Doch als dann nach meditate auch noch Kain diese versteckte Treppe hocheilte, schien es dem Glasmacher durchaus an der Zeit, nicht länger große Reden zu schwingen.



16.02.2003 02:02#344
meditate "wir reden noch einmal über deine glaskünste, folgt mir erst einmal."
nach einem ermüdenden anstieg öffnete sich die treppe plötzlich in einem steinernen bau, der sich auf einem großen plateau befand. wenige schritte vom kastell entfernt.

der unheimliche bau sah aus, als wolle er den himmel erobern, so bedrohlich schnitt die dunkle silhuette in den sternbedeckten himmel. meditate schritt ihnen voran und trat auf ein tor zu, an dem sich bleiche gebeine zweier menschen befanden.

unheimlich sah das aus, wie die gerippe die hände hoben und zu sprechen anfingen. sie sagten doch wirklich etwas wie willkommen!

meditate hob die hände und es sah so aus, als würde sie den toten torwächtern einhalt gebieten. jedenfalls schwangen die beiden torflügel auf und die drei traten ein.



16.02.2003 02:26#345
HoraXeduS Kain schwieg, aber ihm war anzusehen, dass ihm weder ernsthaft unheimlich noch ängstlich zumute war. Neugierig musterte er jeden Winkel, jeden Stein, den sie passierten. Die Skelette am Tor beachtete er kaum. Ganz im Gegensatz zu Horaxedus, der seinen Begleitern zwar noch folgte, aber immer noch wie gebannt auf die mit Leben erfüllten Gebeine starrte. Mittlerweile ging er rückwärts und hoffte, dass die Gebeine erst nach Ihrer Kreuzigung dort angebracht worden sein mochten.

Horaxedus fühlte sich, als würde er um Mitternacht ohne Laterne über einen Friedhof gehen. Jedenfalls träumte er nicht. Mit lautem Knarren schloss sich das Tor wieder hinter der Gruppe und der Glasmacher erreichte seine Begleiter, die noch nicht allzu lange auf ihn gewartet hatten.

Umständlich kramte Horaxedus in seiner Weste. Ganze 3 Goldstücke besass er noch. Hätte er bloss nicht aus falsch verstandenem Stolz sein ganzes Geld an fremde Sbüsche und Sträucher verschenkt. Der steinalte Wirt, von dem Meditate gesprochen hatte, würde ihn für seine letzten mickrigen Taler nicht mal in der Besenkammer schlafen lassen.

Doch trotz allem: Horaxedus würde Kain nicht fragen, ob sie vielleicht ein Doppelzimmer nehmen sollten.



16.02.2003 02:35#346
meditate plötzlich erschien ein seltsam substanzloses wesen vor der frau und diese sagte:

"gib den beiden ein zimmer und führe sie ins refektorium. sie sind gäste."
jetzt blieb den beiden wirklich das wort im halse stecken. das war ein dämon und die frau hatte mit dem gesprochen und wa nicht tot umgefallen.
meditate überließ die beiden der fürsorge der dämonen, verabschiedete sich und ging in ihr labor. sie musste mit der heilerausbildung weiterkommen. ihre schüler würden ja alles vergessen. bevor es weiterging, sollte schon neues material für die beiden bereit liegen. sie legte zavalon ein neues buch auf den tisch über die bereitung von heiltränken und legte harald das buch zur identifizierung von krankheiten hin. dann suchte sie die krankenzimmer auf um nachzusehen, ob es weitere patienten gab.



16.02.2003 02:47#347
HoraXeduS Kain und Horaxedus sahen sich kurz an und nickten einander zu. Na klar, meditate beschwor Dämonen. War doch die natürlichste Sache der Welt. Jeder machte doch irgendetwas besonders gerne.

meditate beschwor gerne Dämonen, Kain las gerne und merkte sich beinahe alles, was jemals um ihn herum vorging. Und Horaxedus...

...wurde soeben speiübel.



16.02.2003 02:58#348
meditate einer der schattendämonen klärte meditate über das anliegen eines gewissen scipio cicero auf und stellte die entscheidung über das schicksal des mannes anheim.

"soso, der vollstrecker hat wieder mal zugeschlagen. mit sicherheit nicht ohne grund. natürlich weiß ich, dass dieser dämon alles heilen kann, sogar tote könnte er wieder auferstehen lassen. naja, ich seh mir den mann mal an."
meditate betrat das krankenzimmer, dass der mann zugewiesen bekommen hatte.
"du hast also deinen arm verloren. wie hat der dämon das gemacht? hat er ihn abgebissen oder abgerissen? du kannst dich nicht erinnern? du warst also weggetreten? nun ja. die lösung dieses problems ist nicht ganz so einfach. was der vollstrecker tut, tut er im auftrage beliars und ich bin nicht befugt, seine entscheidunen zu hinterfragen. wir könnten uns höchstens eines tricks bedienen. dann merkt es niemand. besorge dir einen holzarm. der muss sehr gut gearbeitet sein. jedes gelenk, dass du zu benutzen gedenkst, muss in der prothese aus funktionieren. dann komm wieder. dann werde ich dir diesen holzarm zu leben erwecken.

anders kann ich dein problem nicht lösen. ich werde einige tage weg sein. komm wieder, wenn du das problem gelöst hast.

und noch etwas: das wird sehr teuer!"

damit verschwand meditate in ihrem heilerlabor und bereitete neue übungen für die schüler vor.

als sie fertig war, ging sie in ihr zimmer, in dem sie die rune für die blutfliege vorfand und befestigte sie an ihrem stab. dann begann sie schriftrollen für malicant zu fertigen.



16.02.2003 04:02#349
HoraXeduS Nachdem sich meditate zurückgezogen hatte, führte der Dämon Kain und Horaxedus wie geheissen zum Refektorium. Die beiden Besucher hatten kaum Zeit für eine nähere Orientierung, doch fanden Sie sich bereits nach kurzem Weg durch die Gänge des Kastells an einem sauber gedeckten Tisch des Speisesaals wieder.
Während Horaxedus noch überlegte, was es wohl zu essen geben würde, huschten bereits weitere Dämonen herbei und plazierten die herrlichsten Köstlichkeiten an Kains Tischende, ohne dass dieser auch nur ein Wort einer Bestellung ausgesprochen hätte. Ohne sich zu besinnen, dass meditate ihn über die Gepflogenheiten der Bestellung im Refektorium bereits aufgeklärt hatte, erlaubte sich Horaxedus, einen neidischen Blick auf die duftenden Speisen zu werfen, die soeben vor seinem Begleiter aufgetischt wurden. Und ehe er sich versah, wurde ihm das gleiche prächtige Mahl beschert.

Die Kameraden waren enorm hungrig, beide hatten zuletzt bescheiden gelebt, und selbst als er noch bei Rufus zu Gast gewesen war, hatte Horaxedus nicht so viel gegessen wie heute. Während der Glasmacher von jedem Stück Fleisch kostete, das er in seiner Reichweite vorfand, hatte Kain offenbar Gefallen an der Sumpfhaisuppe gefunden. Nach jedem Gang, den auch er für seine Verhältnisse recht gierig zu sich genommen hatte, liess er sich einen weiteren Teller davon bringen.

Es war keine Stunde vergangen, da hingen die beiden Männer satt und zufrieden auf ihren Stühlen. Kein Gedanke an die ungewöhnlichen Sitten und die Dämonen in diesem Kastell, dafür waren sie nun einfach zu müde.

Der Dämon, der Kain und Horaxedus ins Refektorium geleitet hatte, führte sie nun wieder zurück, offenbar um sie in ihre Gästezimmer zu bringen. Als sie am Eingang vorbeikamen, trat Kain kurz beiseite, um eine großzügige Gabe in die Schale des steinernen Dämonen zu legen. Horaxedus tat es ihm jedenfalls insofern gleich, als er immerhin all seine verbliebenen Taler und zwei kleine blaue Glasmurmeln spendete.

Die Zimmer der beiden Gäste lagen einander im Korridor genau gegenüber. Nachdem die Männer sich zum Nachtgruss nur still zugenickt hatten, um niemanden, der in diesem Kastell sonst noch wohnte, durch unangemessene Lautstärke zu wecken, trat ein jeder in sein Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich.


16.02.2003 08:00#350
Zloin Zloin war nervös als er nach dem Schlaf seine Magierrobe anzog. Heute war die Prüfung über die Anfänge der schwarzen Magie. Heute musste er alles können. Er ging ins Refektorium und bestellte das gleiche wie er gestern schon gegessen hatte. Die Auswahl des Kochdämons war wie immer vorzüglich; Zloin konnte es sich kaum vorstellen irgendwo anders zu essen.
Bevor aber Zloin voller Nervosigkeit wieder versuchte sich selber mit einer untoten Blutfliege in Gefahr zu bringen, zog er seinen Apfeltabakbeutel und seine merkwürdige Pfeife aus der Tasche. Er hatte schon lange keinen Zug mehr getan. Der Apfeltabak würde ihm einen klareren Verstand machen und in entnervösen.
Er stopfte die Pfeife randvoll und zündete sie mit einer Fackel der Wand an. Genüsslich zog er am Ende der Pfeife und liess den Rauch in seinen Mund geleiten.
Nachdem er fertig war ging er in den Übungsraum und nahm sich sofort die Rune für die untote Blutfliege.

Er umklammerte sich und verfiel in strenger Konsentration. Diesmal verformte sich die Blutfliege aus einer dichten, blauen Wolke. Der Vorgang ging viel schneller und als sie fertig war, war sie auch komplett und schwirrte zufrieden im Raum herum.
Zloin schnaufte auf und war froh, dass er nicht wieder sein eigenes Geschöpf ins Nirvana schicken musste - wie gestern.

"So, jetzt kann die Prüfung beginnen" meinte Zloin entschlossen und verliess den Übungsraum



16.02.2003 12:02#351
Erzengel In den weichen Betten hatte Kain zum ersten mal seit Monaten wieder Träume...
Sie standen sich so gegenüber, wie sie es früher auch immer getan hatte...damals... dann umarmten sie einander zärtlich... damals... und eng umschlungen berührten sich ihre Lippen so liebevoll... ... ...wie damals...
Als Kain erwachte liefen ihm bereits die ersten Tränen, einer großen Flut, über die Wangen. Trauer und Verzweiflung ließen ihn immer tiefer, immer weiter in seine Depressionen fallen, bis er schließlich in einem Bad aus Selbstmitleid landete und der ewige Kreislauf von Wut, Hass, Rache und Trauer begann von neuem. Für Kain ein Tag wie jeder andere.



16.02.2003 12:30#352
Erzengel Ruhe hatte sich in Kain breit gemacht und nach einem Stängel Sumpfkraut ging es ihm wieder besser. Langsam schlenderte er durch die, immer noch so faszinierenden, magischen Mauern des Kastells. Er beschloss den Langschläfer Kain nicht zu wecken, sondern ihm einen Zettel an die Tür heften. Bin im Refektorium, Kain Dann versuchte er sich den eingeprägten Weg von gestern zu finden, doch er fand ihn nicht. War er doch in die falsche Richtung gegangen? Oder hatte der hatte er eine falsche Abzweigung genommen? Nein. Und zum ersten mal wurde ihm etwas richtig bewusst. Auf ein mal spürte er sie bewusst, in den Möbeln in den Wänden, sie war überall hier... die Magie Beliars.
Um sich nicht noch weiter zu verlaufen, fragte er einen Dämonen, welcher gerade dabei war in einer Tür zu verschwinden. Ähm... Entschuldigung... kannst du mir sagen wo ich das Refektorium finde?
Der Dämon hob einen Arm und deutete in eine Richtung, doch von dort kam Kain. Da war ich schon, geht es ein bisschen genauer, bitte? Kurz zögerte der Dämon, bevor er Kain antwortete. Ein unerträglicher Schmerz durchbohrte seinen Kopf, ließ sein Gehirn fast platzen und die Stimme des Dämonen erklang. Zum Refektorium geht es dort entlang, dann rechts, rechts, links, geradeaus, rechts. Mit der Stimme des Dämon war auch der Schmerz verklungen und Kain machte sich auf den beschriebenen Weg. Das Reden der Dämonen erfolgte also unmittelbar im Kopf ohne Schalwellen, wahrscheinlich haben sie keine Stimmbänder, jedenfalls muss dieser Schmerz wohl daher kommen.



16.02.2003 14:56#353
Erzengel Es war schon Nachmittag als Kain endlich das Refektorium erreichte und sich vom Küchendämon ein fernöstliches Gericht bringen lies. Scharf gewürzter gelber Reis, mit einer ihm unbekannten Art Geflügelfleisch und obwohl es nicht sehr lecker aussah, schmeckte es hervorragend, wie alles vom Küchendämon.
Nachdem er das Mal vollzogen hatte, ging er gemütlich zu seinem und Horaxedus Zimmer, der jedoch schlief immer noch. Kain änderte noch schnell den Zettel an Horaxedus Tür, er strich Refektorium und schrieb Bibliothek darüber, bevor er wieder verschwand. Bin in der Bibliothek, Kain.

Auf dem Weg zur Bibliothek kam er an einer Tür vorbei, die seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog. Er ging auf sie zu, öffnete sie und begann zu staunen. Die große Esche war auch zu dieser kalten Jahreszeit grün. Was dieser Ort wohl noch alles für Überraschungen für ihn bereit hielt? Voller Bewunderung schritt er auf den immergrünen Baum zu und setzte sich darunter, ein Moment des vollkommenen Glücks ließ ihn für kurze Zeit all sein qualvollen Sorgen vergessen. Es war besser als das beste Sumpfkraut, berauschender als noch so viele Fässer Bier. Doch vorbei war es schnell, ausgesaugt leer und kalt fühlte er sich, als hätte er die Energie des Baums absorbiert, aber der stand unberührt da, stolz mächtig immergrün.
Kain ließ von der Esche ab und lief eilig zu seinem eigentlichen Ziel, der Bibliothek. Gleich nach dem betreten des scheinbar unendlichen Raums, wurde er von einem Dämon, unter heftigen Schmerzen, über die Regeln aufgeklärt. So viele Bücher, so viel Wissen, das er nun alles in sich aufnehmen konnte. Neugierig sprach er ein Wort laut aus und wartete auf die, aus den Regalen fallenden Bücher, doch nichts geschah. Noch einmal. Licht Nichts. Lichtzauber Kain überlegte kurz und schrie dann. Lux Endlich, drei Bücher sammelte er auf, Fi Lux, Lux et Lumen und Lux et plus Lucis. Nach der dunklen gestrigen Nacht, hatte Kain das Licht zu schätzen gelernt. Dank meditate mussten sie gestern den Weg nicht entlang stolpern, sondern konnten ihre eigenen Füße auch sehen. Kain überlegte, er hatte Zeit, viel Zeit die Magie zu erlernen, um den Lichtzauber verwenden zu können. Mit den Büchern unter dem Arm setzte er sich in einen breiten sehr bequemen Sessel und begann in ihnen zu lesen.



16.02.2003 15:19#354
HoraXeduS "Es ist gut."
Als Horaxedus langsam die Augen aufschlug, fielen bereits die Strahlen einer warmen Vormittagsonne in sein Zimmer. Ruhig war es um ihn herum und auch innerlich war es, als sei in den Rastlosen über Nacht an diesem dunklen Ort Ruhe eingekehrt.

Er drehte sich auf den Rücken, zog die weiche Decke bis ans Kinn und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während seine Augen ziellos markante Punkte an der Zimmerdecke fixierten. Was für ein besonderer Schlaf war das gewesen heute Nacht. Kaum, dass Horaxedus seine schmutzigen Kleider über einen Stuhl gelegt hatte und in das vorgewärmte Bett gestiegen war, hatte ihn ein traumloser, schwerer schwarzer Schlaf übermannt und ein tiefes Gefühl von Frieden hatte sich erstmals seit langen Jahren wieder über den Handwerker gelegt. Und auch jetzt noch war dieses Gefühl präsent, es war in ihm und auf Horaxedus' Gesicht war jetzt ein zufriedenes Lächeln zu lesen, als er seiner Freude gewahr wurde.

Es wurde Zeit, an diesem Tag teilzunehmen und irgendjemanden mit seiner Zufriedenheit anzustecken. Während einer ausgiebigen Morgentoilette dachte er darüber nach, was er jetzt alles tun wollte. Erstmal essen. Und in die Bibliothek, von der meditate gesprochen hatte. Vielleicht würde er ja dann sogar noch eine weitere Nacht hier verbringen dürfen. Und auch diesen sehnsüchtigen Wunsch trübte nicht der kleinste Zweifel.

Horaxedus trat aus dem Zimmer, fand eine Nachricht von Kain an seiner Tür und machte sich auf den Weg zum Refektorium, um kurz ein gutes Frühstück einzunehmen, bevor er die Bibliothek aufsuchen würde.



16.02.2003 15:35#355
olirie Das Pentagramm des Kastells pulsierte und es erschien olirie. Doch er hielt sich nicht lange an diesem Ort auf, sondern ging gleich in sein Labor. In diesem holte er die Runen für Zloin aus seiner Tasche und ritzte auf der Rückseite noch schnell die Worte "hergestellt von olirie" ein. Hatte er diese Signatur der Runen doch glatt vergessen. Der Hohe Schwarzmagier steckte die Runen wieder in seine Taschen und verließ dann sein Labor.

Er lenkte seine Schritte in Richtung des Refektorium, in der Hoffnung, Zloin dort anzutreffen. Doch er hatte Glück, er traf seinen Schüler schon auf dem Weg dorthin. Sofort übergab er ihm die neuen Runen und fragte ihn dann, "Wo willst du geprüft werden? In der Wildnis oder im Übungsraum?" Zloin antwortete, "In der Wildnis". Damit war ihr weiterer Weg beschlossen, sie verließen gemeinsam das Kastell, um in der Wildnis nach geeigneten Übungsobjekten zu suchen.


16.02.2003 17:08#356
Scipio Cicero Den ganzen Tag schon war Scipio am grübeln. Wo sollte er bloß einen Holzarm herbekommen. Normalerweise verkauft das kein gewöhnlicher Händler und einen geschickten Handwerker kannte er ebenfalls nicht. Und selbst wenn ihm einer bekannt wäre, sollte es doch eine gute Arbeit sein. Meditate hatte zwar nichts in der Richtung gesagt, aber wenn die den Holzarm zu leben erwecken wollte, würde er doch bestimmt besser werden, wenn er auch aus Erstklassiges Material bestünde und dementsprechend gut verarbeitet würde.
Ob sich der Waldstreicher das alles nur einbildete oder erhoffte war unklar, doch hatte er etwas, das ihn von dem leeren Platz an seiner Schulter ablenkte. Man sah es dem Gildenlosen nicht an, doch traf ihn der Verlust härter als er jemals zu träumen gewagt hätte.
Jetzt versuchte er sich nur noch vorzustellen wie der Holzarm sein sollte. Aus schönen, fein geschliffenen Holz, das sowohl leicht als auch hart ist. Vielleicht sogar mit etwas magischem Erz beschichtet. Die Gelenke sollten auf jeden Fall nicht quietschen und auch vielleicht aus Erz bestehen. Im Großen und Ganzen würde er so Brüche vielleicht umgehen können. Durch Magie wurde nicht nur einmal ein Wunder bewirkt. Wenn er schon einen neuen Arm brauchte sollte er mehr bringen als der Alte.
Irgendwo würde er schon einen guten Handwerker finden und für seinen neuen Arm war ihm sein Gold nicht zu schade.
Fürs erste wollte der Waldstreicher auf den Hof des Großbauern zurück. Dort könnte man ihm vielleicht helfen.
Und ohne lange zu zögern brach er auch schon auf.



16.02.2003 17:40#357
Zloin Zloin tratt wieder im Kastell ein.
Er trug eine gebruzelte Riesenratte über der Schulter. Sie war ein Teil seiner bestandenen Prüfung. Endlich konnte er jetzt die ersten drei Sprüche der Magie Beliars ausführen.
Er war überglücklich und wollte deshalb seinen Tag feiern wie es ihm olirie empfohlen hatte.
Er ging durch das Refektorium in die Küche und gab dem Küchendämon die selbsterlegte Riesenratte und teilte ihm mit, dass er einen drittel davon gegrillt mit Steinpilzsauce haben will. Dazu ein Glas Wein.
Nach der Bestellung wartete er einige Minuten vor seinem Stammplatz. Dann kam auch schon sein Feieressen. Es sah einfach köstlich aus und der Wein, eingeschenkt in einem silbernen Kelch, hatte einen Stern auf der Oberfläche. Er nahm Gabel und Messer und fing sogleich an sein Siegestier zu essen. Es schmeckte herrlich, der Kochendämon kochte einfach deliziös.


16.02.2003 20:34#358
HoraXeduS Das Mahl war wieder genau nach seinem Geschmack gewesen. In Ermangelung eines Tischpartners, von den Portraits auf den Wandgemäden mal abgesehen, hatte Horaxedus ausgiebig Zeit gehabt, sich das Refektorium näher anzuschauen, doch beeilte er sich mit dem Essen, um Kain noch in der Bibliothek anzutreffen.
Es dauerte eine Weile, bis Horaxedus die Tür zum Lesesaal gefunden hatte, doch als er sie nun öffnete, blieb ihm der Mund offen stehen. Was für ein Raum, was für eine Unmenge an Büchern. Zaghaft schloss er die Tür hinter sich und versuchte sich, zu orientieren. Die Luft war etwas stickig und man konnte das alte Papier riechen. Als er voranschritt, erinnerte er sich an meditates Warnung: Nur nicht den Eingang aus den Augen verlieren.

An einem Tisch entdeckte er Kain, sitzend und studierend. Grinsend ging Horaxedus auf ihn zu. Das hatte er sich gedacht, dass sein Begleiter sich hier wohl fühlte.



16.02.2003 20:39#359
Erzengel Und wie wohl sich Kain hier wirklich fühlte, konnte Horaxedus nur erahnen, Kain war es egal ob er die Tür aus den Augen verlieren würde, denn hier waren genug Bücher, um seine ganzes Leben hier zu verbringen.

Viel Wissen hatte Kain in sich hinein gesogen, er hoffte das er eines Tages selbst diesen Zauber wirken zu können. Irgendwann. Inzwischen hatte er die erste Hälfte des Buchs Lux et Lumen hinter sich und überredete sich nun zu einer kleinen Pause. Kaum war er aufgestanden sah er auch schon Horaxedus kommen, offenbar hatte er Kains Zettel gefunden.



16.02.2003 20:53#360
HoraXeduS "Moment, ich will mir nur auch schnell mal ein paar Bücher heraussuchen. Ich will unbedingt mehr über dieses Kastell wissen. Ich fühle mich hier irgendwie, wie soll ich sagen, ausgesprochen wohl? Was meinst Du, das ist doch vielleicht nicht ganz normal," flüsterte er Kain zu und drehte sich instinktiv kurz nach dem Ausgang um, "jeder normale Mensch würde doch einen solch finsteren Ort lieber meiden, mit seinen Skeletten am Tor und Dämonen und was weiss ich, was uns hier sonst noch erwartet."

Kain zuckte mit den Schultern, es reichte ihm, dass er sich hier wohl fühlte, wozu lange drüber nachdenken?

Horaxedus baute sich vor einem der großen Regale auf und sprach, fast fragend: "Kastell?"
Einige Bücher purzelten von ihren Standorten. Horaxedus hob ein paar von Ihnen auf. 'Chronik des Kastells' klang gut. Er entschied für die vier Bände, die ihm am abgegriffensten erschienen und stellte sie in der Hoffnung auf neue Erkenntnisse demonstrativ vor sich auf.
Dann ging er wieder rüber zu Kain und setzte sich zu ihm.



16.02.2003 21:06#361
Erzengel Kain war verwundert, gestern war es genau umgekehrt, ihm selbst war eher mulmig und Horaxedus schien gestern ziemlich ruhig. Für Kains Seele waren diese Mauern ein wahre Wohltat, sie erfüllten ihn wie eine leere Flasche mit Energie und bauten ihn mental wieder auf.

Ich kann deine Bedenken verstehen, jedoch nicht teilen... spürst du sie nicht auch? In den Möbeln, in den Wänden, sie ist überall hier. Danach setzt sich Kain wieder und Horaxedus gleich neben ihn.



16.02.2003 21:21#362
HoraXeduS "Nein, es sind nicht direkt Bedenken. Ich wundere mich nur über mich selbst und bin dabei doch froh, dass auch Du entschlossen scheinst, vorerst hier zu bleiben." Horaxedus stand auf, um zu seinem Tisch zurückzugehen und mit dem Lesen zu beginnen, hielt jedoch kurz inne und beugte sich noch einmal kurz zu seinem Kameraden herunter: "Ob ich Sie spüre?" flüsterte er, "Du meinst, Sie ist hier überall? Sie, die..."



16.02.2003 21:35#363
olirie Das Pentagramm des Kastells pulsierte und olirie erschien in einem Wölkchen. Der Hohe Schwarzmagier richtete seine Schritte sofort in Richtung der Bibliothek, wo er in den Regalreihen verschwand. Im Regal für Lehrbücher suchte er die neuen für Rock und Malicant herraus. es war Zeit für sie, den Spruch zum beschwören einer untoten Blutfliege zu erlernen. Da waren auch schon die Bücher, zwei für jeden. Mit den vier Büchern ging olirie ersteinmal zu Rocks Tisch und lies zwei liegen, mit der Notiz:

Guten Tag Rock,
Diese beiden Bücher sind die Lehrbücher für das Beschwören einer untoten Blutfliege. Studiere sie gut, du hast eine Woche dafür Zeit, doch wie immer musst du in dieser Woche auch praktische Übungen erlernen. Und denk daran, in einer Woche ist der Prüfungstermin angesetzt.
Ich hoffe, ich sehe dich dann,
olirie

Die Notiz legte er auf die Bücher. Die anderen beiden für Malicant verstaute er in seinen Taschen. Dann verließ er die Bibliothek und ging in sein Labor. In diesem setzte er sich an seinen Tisch und nahm sich wieder einen Runenrohling vor. Auf diesen ritzte er die Kerben einer Beschwörungsrune für die untote Blutfliege ab, nur etwas kleiner. Auf die Rüchseite ritzte er noch "hergestellt von olirie" ein, dann papte er einen Blutfliegenstachel auf den Rohling und noch verschiedenste Heilkräuter. Oben drauf noch etwas von der seltsamen Flüssigkeit und schon war die Rune fast fertig. Der Hohe Schwarzmagier musste den Zauber nurnoch einmal wirken. Er hielt seine eigene Rune mit der neuen zusammen und wirkte dann den Zauber. Eine untote Blutfliege erschien und eine brandneu fertiggestellte Rune wurde von einer der Hände oliries festgehalten. Diese Rune lies er aber gleich auch in seinen Taschen verschwinden. Nun musste nur noch in den Turm zu Malicant, um ihm die Rune und die Bücher zu überreichen. Also nahm er seine Teleportrune zum Turm herraus und wirkte den Zauber. Langsam löste er sich in einer Wolke auf, bis er ganz weg war.



16.02.2003 21:46#364
Erzengel ...Magie Beliars. Vollendete Kain Horaxedus Satz und sah ihm dabei tief in die Augen, um dessen sich weitende Pupillen zu beobachten. Obwohl Horaxedus es geahnt hatte, zuckte er bei diesen beiden Wörter leicht zusammen, nicht zu bemerken für ungeübte Augen.

Gemeinsam gingen sie an einen Tisch und lasen dort ihre Bücher weiter. Wobei Kain bereits mit Lux et Lumen fertig war und nun mit Fi Lux begann, während Horaxedus sich in die Chronik des Kastells vertiefte.



17.02.2003 09:42#365
TheRock Der Schwarzmagier erwachte und realisierte dass es an der Zeit wäre die Beschwörung eines Blutfliegenskellets zu erlernen..

Also erhob er sich aus seinem Bett, streifte seine Robe über, legte Amulett und Dolch an, was sich beides bereits auch innerhalb der Kastellmauern als nützlich erwiesen hatte, und begab sich von seinem Zimmer aus zur Bibliothek..
Dort angekommen fand er auf seinem Platz zwei Bücher und eine Nachricht, welche Olirie ihm hinterlassen hatte.
Sehr schön..dann werde ich also in einer Woche hoffentlich meine eigenen Runen besitzen..

Rock ließ sich in einen Sessel fallen und nahm sich das erste Buch zur Hand, in dem Sessel zurückgelehnt begann er das Buch zu studieren um möglichst bald mit den Praktischen Übungen beginnen zu können...



17.02.2003 13:57#366
Erzengel Es war nicht zu fassen, dass Horaxedus und Kain immer wieder einfach irgendwo einschliefen. Auf die Idee, sich gegenseitig auf wach zu halten, kamen sie natürlich auch nicht. Wenigstens hatte er das erste Drittel des Buchs Fi Lux gelesen, geradezu festgebrannt konnte Kain an nichts anderes mehr denken. Als sich dann aber sein Magen meldete, war alles vergessen, dann ging es nur noch um die Nahrungsaufnahme.

Heute entschied er Horaxedus doch aufzuwecken, zusammen irrten sie bis zum Refektorium und ließen sich dort ein festliches Frühstück auftischen. Danach widmenden sie sich wieder, in der Bibliothek, ihren Studien.


17.02.2003 16:45#367
Erzengel Für manch anderen mochte es ein Qual sein, aber für Kain war es ein großer Teil des Lebens, Lernen. Das Wissen der Bücher in sich aufzunehmen, es zu verstehen und es gleichzeitig zu verarbeiten war kein Problem für Kain.
Das Werk Fi Lux war ein wunderbares und sehr aufschlussreiches Buch für Kain, es vermittelte ihm nicht nur das Wissen über den Lichtzauber, sondern klärte ihn über die Grundlagen und den Ursprung der Magie auf.

Erst jetzt fiel Kain ein, das er ja bereits das Buch Lux et Lumen durch hatte und es jetzt mehr oder weniger nutzlos auf dem Tisch herum lag. Zurück Doch damit flogen auch sämtlich Bücher, die er über das Wort Lux gefunden hatte, wieder in die Regale, inklusive Fi Lux, welches er noch bis eben in seinen Händen gehalten hatte.

Was solls. Lux Rief er erneut, aber dieses mal fielen gleich 4 Bücher aus den Regalen. Lux et Lumen war dieses mal merkwürdigerweise nicht dabei, komisch. Stattdessen fand er wieder Fi Lux und Lux et plus Lucis, zwei andere waren noch hinzugekommen Lux et Umbra und Lux tenebris Obortis, sehr komisch sogar.
Gemütlich setzte sich Kain danach wieder an den Tisch, an dem auch Horaxedus seine las und begann weiter in Fi Lux zu lesen.



17.02.2003 17:49#368
shark1259 Wiedereinmal ging Shark eine Runde in den Übungsraumes des Kastells. Er fühlte sich heute irgendwie überglücklich, warum genau konnte nicht einmal er sich erklären. Es war wirklich sehr selten, dass shark sich einmal in einem absoluten Formhoch befand.
Shark wollte einen Versuch starten. Er sah sich nochmal um ob nicht doch jemand in der Zwischenzeit in die nähe des Raumes gekommen war, doch er konnte niemanden sehen. Shark nahm sich seine Blutfliegenskelletbeschwörenrune aus seinem Gürtel in dem er immer die Runen aufbehielt. Er konzentrierte sich, und es fiel im seltsamerweise sehr einfach eine recht ordentliche Blutfliege herauf zu beschwören. Sie war sehr schnell und nicht allzu dick, einfach wie geschaffen für seinen Versuch.
Jetzt nahm er seinen Lichtzauber und formte eine Kugel. Da er sich auch in einem Übungsraum befand konnte er das so machen, natürlich würde es in der freien Natur nicht so einfach gehen, da konnte er nicht einfach zwei oder mehrere Zauber gleichzeitig wirken. Die Lichtkugel war die größte, welche er je gewirkt hatte. Und er war immer noch nicht zufrieden, er ließ sie immer wachsen bis sie förmlich zu platzen schien. Zuerst versuchte er nun, die etwas überdimensionale Lichkugel zu bewegen und mit sehr großer Anstrengung funkionierte das auch, sogar ziemlich gut.
Die Blutfliege war schon die ganze Zeit ein wenig verstört herum gesaußt, doch nun sah man direkt was in ihrem Kopf vorging. Man sah auch, dass sie nicht wusste wie sie sich bei so einer Lichtkugel verhalten sollte. Einerseits wurde sie von dem Licht angezogen, andererseits hatte sie auch irgendwie Angst von der Größe.

"Lasset die Jagd beginnen." sagte shark zu sich, und fing an dem Vieh mit der Lichtkugel nachzulaufen. Im ersten Moment sag ihn die Blutfliege völlig verwirrt an, aber schon einen Augenblick danach floh es vor shark.
Diese Jagd dauerte einige lange Minuten, da die Blutfliege relativ schnell in dem kleinen Raum herumschwirrte. Es war schwerer als man glauben möchte, auch wenn die Blutfliege immer nur im Kreis flog. Auch shark brauchte ein weilchen bis er kapiert hatte dass er dann einfach nur einmal umdrehen musste um dann direkt vor der Blutfliege zu stehen. Als er dann vor dem verstörten Vieh stand, musste er auf einmal herzlichst loslachen und dabei fiel ihm die Lichtkugel auf den Boden. Es machte einen mächtigen Krach und gab einen riesigen Lichtblitz. Beide beteiligten waren für Sekunden wie gelähmt. Doch dann fingen sie sich wieder. Zuerst das Skellet der Blutfliege, welches sich schnell wieder in Kreisen im Raum herumbewegte, dann shark, der seine Schattenflammenrune aus seinem Gürtel, und feuerte eine Schattenflamme auf das Geschöpf. Dieses wurde zwar nicht getötet, aber es lag sehr schwer verwundet am Boden. Shark grinste und trat auf das Vieh zu...

Versuch jetzt mal zu flüchten.

In einer plötzlichen Bewegung zog shark seinen Einhänder und durchschnitt das Blutfliegenskellet genau in der Mitte. Die Reste wurden zu Asche und vom Wind in alle Himmelsrichtungen getragen.
Na, dass war ja ein Kampf gewesen. Erschöpft und immernoch glücklich ging shark wieder ins Refektorium um etwas essbares zu sich zu nehmen. Am besten gebratene Blutfliege...



17.02.2003 20:16#369
Erzengel Langsam aber sicher knurrten den beiden der Magen, nur in den Essenspausen hatten Horaxedus und Kain von ihren Büchern abgelassen und waren kurz im Refektorium verschwunden, jedoch auch nur kurz.

Zum Abendessen zauberte man ihnen ein köstliches Molerat-Ragout und als Beilage ungeschälten Reis, das ganze schloss mit einem Creme-Dessert nach Wahl ab. Kain genoss dazu ein gutes Glas Rotwein, während Horaxedus sich auf einen Krug seines geliebten Biers beschränkte.

Nach einer angemessenen Spende, beschlossen sie die Bibliothek für eine Weile ruhen zu lassen und noch einmal das Kastell zu erforschen.

Ab und zu kam der wundervolle schwarze Marmor, unter dem breiten Teppich, zum Vorschein und an einer Stelle musste Kain einfach stehen bleiben und es bewundern. Doch was war das? Heißer Dampf quoll aus einer Tür, direkt dort wo Kain den Marmorboden bewunderte. Neugierig öffneten sie beiden die Tür, durch den Dampf hindurch konnten sie nur wenig sehen, deswegen betraten sie nun den Raum.

Blind stolperten sie durch den Raum bis sie am anderen Ende angekommen waren, dieser Raum war eine Sauna, Teil der Bäder des Kastells. Sofort nach dieser Erkenntnis erschien ein Dämon und wies sie auf ein paar aufgeschriebene Regeln an der Wand hin. Ohne es zu merken wurden sie von den Baddämonen entkleidet, aber ehe sie das begriffen, hatten sie schon wieder Handtücher um ihre Hüfte herum hängen.

Das Herumsitzen in der Bibliothek, hatte ihre Muskeln und Gelenke doch etwas mitgenommen, umso entspannender wirkte Sauna auf sie. Nach dem Kaltbad erwarteten sie zwei der Baddämonen, die sie baten sich auf einen der Tische zu legen. Jetzt erfolgte die wahre Entspannung für den Körper, eine Ganzkörpermassage, von zwei professionellen... Baddämonen.



18.02.2003 01:52#370
HoraXeduS Sauna und Massage stellten die Höhepunkte dieses Tages dar. Die Dämonen hatten den Dreh raus, Horaxedus’ Rücken, verspannt vom ewigen Umhertragen seines Bündels und eines für ihn fast nutzlosen Degens, wieder in eine schmerzfreie Form zu bringen. Neben ihm brummte Kain zufrieden unter den präzisen Griffen des Masseurs.

Als die beiden Kameraden in ihre frische, saubere Kleidung geschlüpft waren, sollten sich ihre Wege eigentlich trennen: Wärend sich Horaxedus bereits wieder, ganz entgegen seiner vormaligen Gewohnheiten, nach einem baldigen tiefen Schlaf im weichen Bett seines Gästezimmers sehnte, aus dem er am darauffolgenden Morgen erneut ruhig und zufrieden aufzuwachen hoffte, zog es Kain zurück in die Bibliothek.

"Kain," sprach Horaxedus und hoffte, sein Freund würde kurz innehalten auf seinem eiligen Weg in den Lesesaal, "ich werde mit Dir kommen, aber heute Nacht werde ich schlafen gehen, sobald der Morgen graut." Kain nickte nur kurz. "Jaja, mach mal", murmelte er leise und setzte seinen Weg fort.

In der Bibliothek angekommen, war es Horaxedus erstmal ein Bedürfnis, die bereits gelesenen drei Bände der Chronik des Kastells loszuwerden. Diskret schob er sie zu Kain hinüber: "Hier, das solltest Du lesen." Es war nicht etwa so, dass Horaxedus etwas gegen die Bücher hatte. Mitnichten! Er hatte nur etwas gegen unnütz herumliegende Bücher. Besonders wenn sie nicht deckungsgleich oder wenigstens irgendwie parallel zueinander auf seinem Tisch lagen. Schlimm genug, dass er das Bedürfnis hatte, sich ausgerechnet mit Kain einen grossen Tisch zu teilen: Auf dessen Seite nämlich lagen die Bücher kreuz und quer übereinander. Grauslich war das, ganz besonders wenn man wie Horaxedus zu den Anhängern des rechten Winkels gehörte.

Nun, Horaxedus hätte seine Bücher natürlich auch zurück ins Regal stellen können, aber abgesehen davon, dass er den richtigen Stellplatz niemals wiedergefunden hatte, gab es hier offensichtlich eines, was wirklich niemandem sonst einfiele: Bücher zurück in Ihr Regal zu stellen.



18.02.2003 02:20#371
Harald Der Magus war nach seinem Ausflug als allererstes in das Refektorium geeilt und hatte sich dort mit köstlichen Speisen und Tränken bewirten lassen. Nachdem er sich gesätigt hatte, ging er in die Bibliothek. Dort angekommen sah er schon, das sein Pult mit Büchern bedeckt war. Ein kurzer Blick in die Lektüre langte ihm, um die Bücher der Heilerin meditate zu zuordnen. Es handelte sich ganz offensichtlich um Lehrbücher der Medizin.

Der Priester nahm die Bücher unter seinen Arm und begab sich damit auf sein Zimmer. Nun hatte er sicherlich genug Lektüre um sich dem Studium Heilung zu widmen. Sicherlich würde die Heilerin in den nächsten Tagen auf ihn zukommen. Bis dahin wollte er nicht ahnungslos dastehen.



18.02.2003 08:00#372
Erzengel Nach Fi Lux las Kain, auf Horaxedus Bitte, die Chroniken des Kastells, ein äußerst interessantes Buch. Kain tat es Horaxedus gleich und gab ihm im Gegenzug dafür Fi Lux und Lux et Lumen, die er bereites gelesen hatte.
Nun war es soweit und die Sonne ging auf, Horaxedus und Kain ließen ihre Bücher zurück in gingen hinauf auf ihre Zimmer. Müde wünschten sie einander noch eine Gute Nacht und gingen dann jeweils in ihre Zimmer.

Sofort ließ sich Kain auf sein frisch gemachtes Bett fallen, er war so herrlich frisch und so wunderbar weich, daran könnte er sich gewöhnen. Von nebenan hörte er schon Horaxedus schlafen, also war es wohl auch für ihn soweit zu schlafen. Er legte seinen schwarzen Mantel ab, zog sich aus und kuschelte sich unter die weiche Bettdecke. Es dauerte nicht lange bis auch Kain eingeschlafen war.


18.02.2003 13:20#373
Erzengel Die ersten Sonnenstrahlen brachten Kain aus dem Bett, er konnte es kaum seinen knurrenden Magen zu besänftigen. Das Refektorium war schnell erreicht und er bestellte ein herzhaftes Frühstück, gierig schlang er, ohne zu kauen, alles hinunter. Horaxedus schlief noch immer, daher ging Kain wie immer in die Bibliothek und setze dort seine Studien fort. Lux et Lumen, Fi Lux und die Chroniken des Kastells waren geschafft, er dachte nach uns wählte dann Lux et Umbra.

Kain starrte auf den Tisch, er verstand gar nicht, was Horaxedus immer an seiner Ordnung auszusetzen hatte, schließlich kam er selbst damit gut aus. Für Horaxedus mochte das Chaos sein, aber Kain beherrschte dann auch das Chaos. So oder so Kain fand sich zurecht mit seinem Stapel und das war die Hauptsache. Außerdem ließ Horaxedus Stapel für Kain auch Mängel auf und trotzdem sagte er nichts dazu.

Aber damit konnte er sich auch später beschäftigen, er schlug das Buch Lux et Umbra, welches es zuvor herausgesucht hatte, auf und las.



18.02.2003 16:41#374
TheRock Nach stunden langen lesens war der Schwarzmagier nun mit dem ersten Buch fertig, wobei er es schneller durchgelesen hatte als er erwartet hatte..
Rock gönnte sich eine kleine Erholpause, welche er im Refektorium verbrachte wo er sich stärkte und ausruhte.. wenn man das nach stunden langem Sitzen so nennen durfte..
dort hatte er auch einen Trank zu sich genommen welcher es ihm erlauben sollte länger und effektiver zu lernen, beziehungsweise wach zu bleiben..
Aber schon wenig später war er wieder in seinem Sessel in der Bibliothek und hatte sich das zweite Buch geschnappt..
in welchem er auch sofort wieder anfing zu lernen, was Rock nicht sehr schwer fiehl, denn er hatte ein ziemlich gutes Gedächtnis und konnte sich an alles sehr gut erinnern, mal abgesehen davon was ihm von seinem Vater gestohlen worden war..
Rock war sich sicher er hatte es tun müssen, andernfalls könnte er sich nicht erklären wie ein Vater seinem Kind soetwas antun konnte..



18.02.2003 19:32#375
Zavalon Zavalon erschien und die Pforten schlugen vor ihm auf. Die Nacht über war er in der neuen Welt rumgeschweift, hatte sich den Troll nochmal beäugt oder die verschiedenen Höfe. Nun rief ihn aber seine Pflicht. meditate hatte für ihn Bücher zurechtgelegt. Als Zavalon diese erblickte, erfüllte ihn der Gedanke seinen Zielen näher als jemals zuvor zu liegen mit Freude. Schnell riss er sich diese unter den Nagel und verschwand in seinem Zimmer...



18.02.2003 21:11#376
HoraXeduS Am späten Nachmittag war Horaxedus aus seinem tiefen, wohltuenden Schlaf erwacht. Sein Blick aus dem Fenster liess ihn gerade noch die Sonne untergehen sehen. Gut gelaunt liess sich der Glasmacher Zeit für eine gründliche Rasur und wusch sich ausgiebig.

Während er in seine sauberen Kleider schlüpfte, besann er sich, dass es bald an der Zeit sein würde, dem Kastell oder jedenfalls dessen Herren etwas zurückzugeben für diese Gastfreundschaft, die er so genoss. Gold besass er keines mehr. Doch sicher würde sich eine Gelegenheit ergeben und Horaxedus würde dann nicht zögern, seine Dankbarkeit zu erweisen.

Nach einem leichten Frühstück im Refektorium freute sich Horaxedus auf die Chronik des Kastells und in Richtung der Bibliothek. Unterwegs blieb er stehen und schaute den Korridor entlang. Er lauschte. Hinter der einen oder anderen Tür war leises Gemurmel zu hören. Doch fühlte er noch immer die tiefe, schwere Ruhe in sich, die ihn, seit er zum ersten Mal an diesem Ort aufgewacht war, begleitete. Was war der Grund, der Anlass für sein hartnäckiges Bleiben, wo war seine vormals allgegenwärtige Unruhe? Hing es mit der... er zögerte und versuchte erfolglos, sich das Weiterdenken aus dem Kopf zu schlagen. Hing es mit der Magie zusammen, von der Kain kürzlich gesprochen hatte?
Nachdem seine Nackenhaare im Begriff waren, sich wieder in ihre ursprüngliche Position zu legen, ignorierte Horaxedus seine Gänsehaut und marschierte auf die Bibliothek zu. Sein Entschluss stand fest. Er musste die Spur dieser Magie aufnehmen. Nur so würe er erfahren, ob sie wirklich gut für ihn sein konnte.
Er stürmte in die Bibliothek, sah sich dann aber, selber über den Knall der Tür und seinen ungestümen Eintritt erschrocken, kurz entschuldigend um. Er legte Kain zum stillen Gruss kurz die Hand auf die Schulter, gerade so, als wolle er ihm mitteilen, dass auch er nun seine Entscheidung getroffen hatte. Dann vertiefte er sich erneut, konzentrierter als er je ein Buch gelesen hatte, in die Chronik des Kastells.



18.02.2003 22:19#377
meditate meditate hatte im hof mit der magie des beschwörens von untoten blutfliegen experimentiert und getestet, wie weit diese fliegen würden und wie schnell sie sich gegen angriffe wehren konnten. außerdem hatte sie die schriftrollen für malicant fertig. es war höchste zeit in den lavaturm zurück zu kehren. vorher wollte sie allerdings noch nach den jungen männern sehen, die so treu ihre dienstboten gespielt hatten. zumindest den glasmacher hätte sie schon gern für die magie des beliar begeistert um seine künste für das kastell nutzen zu können.

meditate ging in die bibliothek, in der der glasmann nun schon einige tage über den büchern saß.

"ich grüßte dich horaxedus. mit freude habe ich gesehen, dass dich die magie unseres dunklen gottes interessiert. kann ich dich vielleicht dazu bewegen, für immer bei uns zu bleiben?"



18.02.2003 22:29#378
HoraXeduS Missmutig schaute Horaxedus von seiner Lektüre auf.
meditate! Sie war es, die ihn hergeführt hatte und das würde er ihr sicher nicht vergessen.
Die Frage, die sie ihm nun stellte, liess sein Herz höher schlagen. JA! Wollte er ihr am liebsten entgegenrufen. Ja, er wollte bleiben und Ja, er würde gerne für immer bleiben.

Dies meditate zu erklären, geleitete er sie hinaus auf den Korridor, woraufhin meditate ihn weiterführte und den Weg hin zu dem wahrhaft besonderen Innenhof des Klosters führte.

"Meine Antwort lautet Ja. Nur zu gerne möchte ich bleiben."



18.02.2003 22:39#379
meditate "das freut mich wirklich! wunderbar, dann nehme ich dich hiermit in unseren zirkel auf. lass dir ein zimmer im ersten stockwerk zeigen und zieh eine treppe höher, du darfst dich jetzt bei unserem lehrer olirie anmelden, um die geheimnisse der magie zu erforschen. ich freu mich horaxedus. und damit kann ich dir auch sagen, wen du die ganze zeit begleitet hast. ich bin die hüterin des kastells und die hohe priesterin des zirkles um xardas. ich war lediglich als bürgerin unterwegs, weil mir die menschen nur in dieser verkleidung unverstellt gegenübertreten. meinst du, dass kain auch interesse für unseren dunklen gott hat?"



19.02.2003 01:20#380
HoraXeduS Es war keine besondere Überraschung mehr, dass meditate ihm Ihre Verkleidung eingestand. Das Puzzle in seinem Kopf hatte auf das fehlende Teil meditate längst nicht mehr gewartet.

Überrascht war Horaxedus allerdings, dass seine Suche nach der Magie Beliars, die er soeben erst aufgenommen hatte, bereits jetzt vom Zirkel aufgedeckt und er nunmehr offenbar bereits für würdig befunden wurde. Wusste der Zirkel am Ende gar mehr über ihn als er selbst?

Horaxedus bedankte sich bei der Hüterin des Kastells. Sie befand freundlich, dass es keinen Anlass zu grossem Dank gab und wollte gerade gehen, als der frischgebackene Lehrling sie aufhielt, um ihr doch noch ihre letzte Frage zu beantworten. "Ich weiss noch kaum etwas von Eurer dunklen Magie, meditate, doch bin ich mir sicher, dass das Interesse Kains an der Magie Beliars nicht geringer als das meinige ist."

meditate nickte Horaxedus zu, als ob es dieser Antwort nicht bedurft hatte und wünschte ihm freundlich eine gute Nacht, dann begab sie sich auf ihr Zimmer.
Als Horaxedus das Kastell erneut betrat, wartete bereits ein dienstbarer Dämon auf ihn, der sein Bündel und den Degen und die sonstigen Habseligkeiten des Lehrlings bei sich trug. Er geleitete Horaxedus durch die Korridore des Kastells und führte ihn schliesslich die Treppe hoch ins erste Stockwerk. Vor einer Tür in einem Seitengang blieb er stehen und überreichte Horaxedus seine Habe. Dann geleitete er ihn kurz hinein, entzündete eine Kerze und verliess das Zimmer.
Das also war sein neues Zuhause.



19.02.2003 11:58#381
TheRock Die Werke die es für Rock zu lesen kalt waren in der Tat nicht einfach, und so konnte es auch gut geschehen sein dass der Schwarzmagier einen kleinen Teil aus dem ersten Buch bereits vergessen hatte als er mit dem zweiten nun zur Hälfte fertig war..

Da diese Scripte keine leichte Lektüre waren und Rock nun schon sehr lange in ihnen laß war er sehr erschöpft und müde, jedoch wollte er zuerst noch seinen Magen besänftigen, denn dieser knurrte ihn bereits seid mehreren Stunden an und forderte etwas zu essen.

Schließlich gab er seinem Untier unterhalb seiner Rippen nach und begab sich ins Refektorium.
Er bestellte sich eine Suppe mit Scavanger Fleisch und Glassnudeln und ein paar Gewürzen und Kräutern..
Dazu trank er ein frisches kühles Malzbier.

Als schließlich alles seine Kehle hinunter geronnen war erhob er sich wieder und fragte den Küchendämon nach einem Trank der ihn länger wach halten könnte.. Der einzige Trank den ich euch geben kann ist nur ein improvisierter Trank, für einen richtig guten müsst ihr schon einen alchemisten zu Rate ziehen..
Da der Schwarzmagier aber bereits einen solchen vor etlichen Stunden genommen hatte wollte er es dann nun doch lieber mit schlafen probieren, er lehnte den Trank ab und verließ das Refektorium mit dem Ziel eigenes Schlafgemach..
Dort war wieder das Amulett und der Dolch das erste was er ablegte und darauf folgte seine Robe, dann endlich ließ er sich auf seinem Bett nieder und schlief auch sofort ein.

Seine Träume drehten sich um ein kleines Skelett welches sich vom Boden erhob und in die Luft aufschwang, es waren Träume die sich ausschließlich um sein derzeitiges Buch drehten..

In der Phase des Schlafes noch wandelte der Schwarzmagier (ohne seine übliche Robe) durch das Kastell, der Schlafwandler schien erst ziellos umher zu wandern, doch nach einstündigem Marsch durch die vielen Gänge und Hallen des Kastells kam er schließlich in der Bibliothek an und war wieder bei seinem Sessel, noch immer Schlafend ließ er sich dort nieder...



19.02.2003 19:42#382
Erzengel Der zerbrechliche Buchdeckel klappte zu. Zurück. Endlich, nach tagelangem Lesen hatte er sämtlich Lichtzauberbücher durch, die er finden konnte, Lux et Lumen, Fi Lux, Lux et plus Lucis, Lux et Umbra und Lux tenebris Obortis. Doch was nun? Obwohl Kain es nie ablehnen würde Wissen aufzunehmen, verlangte sein doch etwas mitgenommener Geist nach einem guten Roman, oder etwas ähnlichem.
Roman. Kein Buch, nicht eines. Vielleicht galt ein ganzes Genre nicht, wer weiß, auf ein Neues. ...äh... hm... ... ...Liebe. Vereinzelt fielen Bücher, aus den hintersten Ecken der Bibliothek, einige davon kaum noch hörbar. Zurück Das war wohl doch nicht das richtige...

So ging es stundenlang und Horaxedus wusste keinen Rat, irgendwann reichte es ihm. Er ging zu einem der gerade vorbeischwebenden Dämonen und fragte sie, unter heftigen Schmerzen, welche er in seiner zur zeitigen Wut aber kaum bemerkte, noch einmal genauestens aus, wie er denn suchen solle.

Als er zurückkam verlies meditate gerade die Bibliothek, sie hatte wohl gerade mit Horaxedus geredet, der jetzt, aus für Kain unerfindlichen Gründen, ein breites Grinsen aufsetzte. Irgendetwas schien ihn zu freuen, doch bevor Kain mehr herausfinden konnte, war Horaxedus schon längst aus der Bibliothek verschwunden.



19.02.2003 21:52#383
shark1259 Nach der etwas eigenartigen Blutfliegenjagd, die shark vor zwei Tagen praktiziert hatte, hatte er sich erst einmal gründlich ausschlafen müssen. Es war anstrengender gewesen, als er im ersten Moment gedacht hatte. Und nun hatte er mächtige Kopfschmerzen. Irgendwie schwirrten ihm allerlei Gedanken im Kopf herum, die dort eigentlich nicht wirklich was zu tun hatten. Irgendwie machte er sich sorgen. Ein ängstliches und sehr besorgtes Gefühl machte sich in ihm breit.
Schon seit Tagen war er niemandem mehr begegnet den er kannte. Der letzte war Rock gewesen. Zloin hatte er schon seit einiger, um nicht zu sagen ewiger, Zeit nicht mehr gesehen. Aber das war es nicht was ihm Sorgen machte. Irgendwie war es etwas anderes, etwas dass den Zirkel selbst betraf. Doch genaueres wusste er nicht. Natürlich konnte es reine Einbildung auch sein, wie er sie eigentlich gar nicht so selten hatte. Wo waren eigentlich all die Hohen Personen im Kastell. Naja, eigentlich war es ihm ja egal, ob er oft gesehen wurde oder nicht. Manchmal brauchte man einfach Zeit für sich. Vielleicht wäre es einmal gut ein anderes Lager zu besuchen, oder wiedereinmal in die Stadt zu gehen. Einfach mal alleine. Denn so sehr er es auch mochte, etwas mit Rock oder Zloin zu unternehmen, so sehr wünschte er sich auch wiedereinmal einen langen Spaziergang, ganz alleine, auf dem er über Beliar und die Welt nachdenken konnte. Vielleicht würde sich auf diesem Ausflug auch sein Unbehagen in letzter Zeit ein wenig mindern. Richtig glaubte er zwar selbst nicht daran, aber man sollte ja keinen Versuch unversucht lassen. Vielleicht würde er auch ein paar bekanntschaften in anderen Lagern machen, was höchstwahrscheinlich auch einmal von Vorteil wäre. So beschloss Shark für sich, dass er in den nächsten Tagen einmal nach Khorinis oder vielleicht auch mal zu den Söldnern gehen würde. Auch würde es seinen Zauberkünsten einmal nicht schlecht bekommen, würde er sie auch in der freien Natur einmal benutzen.

Shark saß auf seinem Bett, schlief schon wieder fast, als er diese Gedankengänge flocht. Es war wirklich schön hier, aber er musste auch einmal in die Zivilisation hinaus. Er liebte dieses Haus, aber trotzdem... Durch sein Fenster sah shark den Mond scheinen. Er war fast voll. Er war wirklich schon. Ach wie schön er doch war...
Mit einem Ruck stand shark auf und ging zu dem kleinen Fensterchen. Eine kleine Wolke zog gerade am Mond vorbei. Weit weck konnte man einen Blitz vom Himmel zucken sehen. Ein Blitz. shark sank auf die Knie zusammen. Diese verdammten Blitze. Sie erinnerten ihn so sehr, an die Nacht... an diese doch so furchtbare Nacht. Warum konnte er sie nicht einfach aus seinem Gedächntis streichen? Er war nicht mehr der kleine Junge. So einen Fehler würde er nie wieder machen, wie vor 4 Jahren, als er seinen Freund getötet hatte. Immer wieder versuchte shark den Gedanken aufzugreifen, dass es doch nicht seine schuld war. Es war nicht seine Schuld. Doch es hatte keinen Zweck, der Blitz hatte alles wieder in seine Gedanken eingebrannt.
Lange noch, sehr lange, lag shark auf seinem Bett und musste gegen die Tränen in seinen Augen ankämpfen. Irgendwann dann schlief er ein...



20.02.2003 02:06#384
HoraXeduS Der Schlaf in seinem neuen Zimmer, seinem neuen Bett, war tief gewesen. Als Horaxedus nun gegen Abend erwachte, dachte er augenblicklich über die gestrigen Ereignisse nach. Er war in den Zirkel aufgenommen! Und das bedeutete, er hatte hier ein neues Zuhause gefunden. Sein Herz klopfte, er war ganz aufgekratzt. Er musste sofort Kain alles erzählen, der würde sich bestimmt mit ihm freuen! Horaxedus sprang aus seinem Bett und fand gar nicht die Zeit, sein Zimmer näher in Augenschein zu nehmen, so aufgeregt war er. Er würde das ausgiebig nachholen und freute sich auch darauf bereits. Doch was war das?

Der Lehrling wollte soeben in seine Kleidung schlüpfen, die er vor dem Einschlafen auf einen Stuhl im Zimmer gelegt hatte. Aber da lag noch etwas anderes auf seinen Kleidern, etwas, das er dort gewiss nicht selber hingelegt hatte. Er hob den dunklen, schlichten Stoff von der Stuhllehne und hielt ihn hoch. Sah aus wie ein Mantel und war von schwerer, stabiler Verarbeitung. Eine Kordel, wohl als Gürtel, lag auch dabei. Das war eine Robe. Irre! Horaxedus schlüpfte augenblicklich hinein, schwang sich die Kordel um den Leib und raffte damit den grosszügig bemessenen Stoff um seine Hüften. Dann musterte er sein Ebenbild im Spiegel: Sass wie angegossen, das neue Kleidungsstück. Aber trug er das so richtig? Was trug man denn korrekterweise unter so einer Robe? Leibwäsche? Oder normale Kleidung? Oder sollte etwa...

Nachdem Horaxedus diese einsame erste Entscheiung des für ihn noch jungen Tages getroffen hatte, verliess er eilig das Zimmer und lief zur Treppe. Hm, war er hier gestern hoch gegangen? Kurz darauf schon stand er etwas ausser Puste in der Bibliothek und eilte, so gut es gemessenen Schrittes eben möglich war, zu dem Tisch, an dem er zu seiner grossen Freude Kain entdeckte, der nun zu ihm aufschaute und ihn mit grossen Augen verblüfft ansah.

Einige endlose Sekunden herrschte Schweigen zwischen den beiden Kameraden und Kain verzog keine Miene, sondern sah Horaxedus nur tief in die Augen. Dann plötzlich trat er einen Schritt zurück, musterte Horaxedus in seiner neuen Robe und brach schliesslich in schallendes Gelächter aus. Was sollte das jetzt bedeuten, wollte Kain sich etwa über ihn lustig machen? Doch Kain, der kurz vergass, dass er sich in einem stillen Lesesaal befand, strahlte seinen Begleiter an und umarmte ihn kurz aber heftig. "Hast Du es also wirklich geschafft, alter Knabe!" Dann schlug er Horaxedus zur Gratulation herzlich auf den Rücken.

Die beiden machten sich auf den Weg in den Innenhof und setzten sich unter die Esche. Dort erzählte Horaxedus, was er vergangene Nacht erleben durfte. So sassen die beiden Freunde unter dem wundervollen Baum, und noch bis tief in die Nacht konnte der eine oder andere Bewohner des Kastells so manches fröhliche Lachen aus dem Innenhof vernehmen.



20.02.2003 09:05#385
meditate meditate stand heute zu sehr ungewöhnlicher stunde auf. sie hatte vor, in den lavaturm zu gehen und malicant dort aufzusuchen. er würde sich sicher freuen über die spruchrollen, würde ihm das doch ermöglichen, jederzeit ins kastell zu kommen. außerdem wollte sie den küchendämonen zurückholen. von nun an würde sie zum essen in des alte gebäude kommen. krokomaul war im lavaturm entschieden unterfordert.

meditate stieg packte also ihren beutel und eine kiste mit heilmitteln und teleportierte sich dann in den lavaturm.



20.02.2003 12:54#386
TheRock Ziemlich irritiert wachte der Schwarzmagier diesen Morgen auf, er saß im Sessel in der Bibliothek, hatte aber nicht seine übliche Robe an, sehr verwundert und leicht rot am Kopf huschte er von Schatten zu Schatten und floh so in sein Zimmer.
Hier zog er sich schleunigst seine Robe an, legte Amulett und Dolch an und verließ es wieder, um in der Bibliothek sein Buch zu Ende zu lesen..
In der Nacht waren die vielen Fetzen und Gedanken an die Bücher zu einem Bild zusammengefügt worden und ermöglichten es Rock so nicht alles noch einmal lesen zu müssen..

Tief in dem Sessel versunken begann er nun den zweiten Teil des zweiten Buches zu lesen und zu studieren..



20.02.2003 14:39#387
Erzengel Stundenlang erzählten die beiden Freunde über ihre Zukunft und die Magie, sie motivierten sich gegenseitig und überlegten was sie dann alles tun würden.
Dann, wenn sie Magier wären.

Kain dachte nach, zuerst musste er überhaupt in den Zirkel aufgenommen werden und dann erst noch einige Zeit als Lehrling hinter sich bringen, aber mit Horaxedus, an seiner Seite ,würde er das schon schaffen. Obwohl Kain Horaxedus nicht gefragt hatte, war er sich sicher, das er eine Art Prüfung ablegen musste. Doch er war mehr als unsicher, ob er diese auch bestehen würde.
Schließlich wurde es heller am Horizont, schnell war die Sonne aufgegangen und die immergrüne Esche wirkte im Sonnenlicht noch lebendiger als sonst.
Wenn mal nicht zu Horaxedus schaute, blickte er tief in den Brunnen unter dem Baum, das Wasser war klar, aber trotzdem konnte man den Boden nicht erkennen.


20.02.2003 18:19#388
shark1259 Heute wollte er noch nicht fortgehen. Einen Tag wollte er noch hier im Kastell bleiben. Erst morgen sollte es losgehen.
So jetzt hatte er ersteinmal Hunger. Die letzte hatte er nicht besonders viel und nicht besonders gut geschlafen. Er war immernoch ein wenig fertig. Doch wollte er sich davon nichts anmerken lassen. Er wollte einfach so sein wie immer. Er wollte alles einfach mal auf sich beruhen lassen. Vergessen wäre das falsche Wort gewesen. Den er stand dazu, dass er einen Fehler, wenn auch nicht beabsichtigt, gemacht hatte. Aber das andauernde daran Denken, war ihm dann doch zu viel.
Er wollte noch Rock treffen und ihm einmal informieren, dass er am nächsten Tag das Kastell für einen Ausflug verlassen würde. Und überhaupt wäre ein bisschen reden sehr, sehr angenehm.
Deswegen stand er aus seinem Bett auf, zog seine normale Magierrobe an und verließ sein Zimmer. Wie schon so oft schlenderte er die Gänge des Kastells entlang. Doch war er diesmal mehr auf einzelheiten bedacht, als sonst. Es fielen ihm Details auf die er noch nie gesehen hatte. Und auch entdeckte er, dass es überall eigentlich sehr sauber war. Die Dämonen hielten dieses Alte wunderschöne Gebäude schon sehr schön und reinlich.
Die Treppen hinunter und dann ins Refektorium führte sharks weg ihn. Denn im Refektorium konnte man am ehesten jemanden vorfinden. Doch im Moment kannte er noch keinen der anwesenden personen. Er setzte sich also auf einen freien Tisch und bestellte sich ein Fleischwanzenragout mit einem Stück Brot und einem Krug Bier.



20.02.2003 18:29#389
Erzengel Gebannt sahen sie sich den Sonnenuntergang an, die Zeit schien schneller zu vergehen, wenn man Spaß hatte, sich unterhielt...

Vatras

oder weinte...

Kal

oder einfach nur glücklich war...

...

er

Krampfhaft unterdrücke Kain seine Tränen, was ihm gut gelang, vorsichtshalber sagte er Horaxedus, das er schnell noch einmal zur Bibliothek müsse und danach ins Refektorium gehen würde. Schnell rannte er hinein und suchte einen der Waschräume, dort schloss er sich ein und wartete bis seine Trauer nach ließ. Doch heute war es anders, der Teufelskreislauf von Wut, Hass und Rache vollendete sich nicht, er fing nicht einmal an. Kain war verzweifelt kraftlos, vielleicht zu kraftlos um Wut empfinden.

Minuten später saß er bereits wieder im Refektorium und ließ sich nichts anmerken, während er aß.



20.02.2003 18:34#390
TheRock Der Rest des Buches erwies sich als nicht so schwer wie der erste, und so hatte Rock das Buch bereits an diesem Tag noch durchgearbeitet und in seinem Gedächtnis gespeichert, er würde wohl wieder eine Nacht darüber schlafen müssen um alles richtig zu verstehen..

nun begab er sich jedoch erst noch einmal ins Refektorium um dort ein letztes Mal für heute zu nehmen.

Den Weg von der Bibliothek bis zum refektorium bewältigte er schnell, dort angekommen stellte er fest dass es einen Freund von ihm ebenfalls dorthin verschlagen hatte..

Seid gegrüßt Shark, ich wollte gerade etwas essen, das lesen strengt irgendwie ziemlich an..


Der Schwarzmagier ließ sich an dem Tisch nieder und bestellte sich Molerat Fleisch in kleine Stücke geschnitten und gebraten, das alles sollte mit einer scharfen Sauce übergossen werden..
dazu sollte ihm ein Glas Fruchtsaft genügen..



20.02.2003 18:59#391
shark1259 "Da habt ihr Recht ehrenwerter Rock."
Shark grinste seinen Freund an, während er einen großen Löffel von dem Fleischwanzenragout zu sich nahm. Damit wurde ihm nochmehr klar wie sehr ihn der Hunger in den letzten Tagen doch auch geschwächt hatte. Er aß das Ragout auf ohne noch einmal mit Rock zu reden und dann bestellte er sich gleich noch eines. Erst als all dies geschehen war, wandte er sich zu dem Schwarzmagier, der ihn leicht verwirrt ansah.

"Verzeih bitte meine Manieren, es ist nur, dass..."

shark zögerte und fragte sich, ob er von gestern abend erzählen sollte, entschied sich aber dann dafür dies auf ein anderes mal zu verschieben
"... einfach ein klein wenig zu sehr hungerte. Es ging mir nicht ganz so gut, aber mittlerweile stimmt eigentlich wieder alles. Mach dir nur keine Sorgen..."
Shark brach seine Rede ab, denn auch Durst hatte er nicht minder als er Hunger hatte. Deshalb nahm er erstmal einen großen Schluck von seinem köstlichen Bier.
"Übrigens wollte ich genau dich hier vortreffen. Wie der Zufall manchmal so will... Ich wollte dich darüber informieren, dass ich in den nächsten Tagen, einmal wahrscheinlich nach Khorinis aufbrechen werde. Ich brauch mal ein wenig Zeit für mich. Also wunder dich nicht, wenn du mich nicht so oft hier antriffst."



20.02.2003 19:05#392
Erzengel Weit entfernt am anderen Ende des Tisches, sah Kain zwei Magier, die sich scheinbar gut kannten und obwohl ihm so gar nicht danach war, trieb ihn irgendetwas an zu den beiden zu gehen. Schüchtern sprach er die beiden an. Seid gegrüßt, wie ich sehe seid ihr Magier des Kastells, sehe ich das richtig? Nun, ich hatte gehofft ihr könntet mir über das Leben hier und vielleicht auch etwas über die Magie Beliars erzählen. Geduldig wartete Kain auf die Antwort der beiden.



20.02.2003 19:18#393
TheRock Überrascht sah Rock ein neues Gesicht neben sich auftauchen und bekam auch eine Frage gestellt..

Das mag jetzt zwar unhöflich klingen, aber bitte habt einen kleinen Augeblick geduld, ich muss noch kurz meinen Freund etwas fragen..

Also Shark, ihr geht weg?? wie lange wollt ihr außerhalb dieser Mauern bleiben??



Sharks Antwort war dass er nur so für zwei oder drei Tage fortbleiben wollte, mit dieser Antwort wandten sich der Schwarzmagier und sein Tischnachbar, ein Magier, an den neuankömling..

So nun zu euch,
also mir gefällt es hier sehr gut, man hat seine Ruhe wenn man sie braucht, Freunde da wenn man einen ruft und alles was man will, außerdem wirst du warscheinlich schon die Bibliothek gesehen haben, sie ist sehr groß und wenn du ein Abenteuer erleben willst, versuch doch mal ans andere Ende zu gelangen..


Grinsend sah der Schwarzmagier in das fragende Gesicht ihres Tischnachbarn, blickte dann jedoch aus dem Fenster und fand es an der Zeit sich zurück zu ziehen..

Ich glaube ich ziehe mich nun zurück, es war ein langer und anstrengender Tag für mich, dir viel Glück und Spaß auf deinem Ausflug Shark, und ihr, ... Mann ohne Namen, seid willkommen..


Mit diesen Worten zog sich Rock in sein Zimmer zurück und schlief ein, alles gelesene flog wieder in seinem Kopf herum, ordnete sich und fügte sich zusammen..



20.02.2003 19:36#394
Erzengel Die Antwort des Magiers war nicht anders, als er erwartet hatte. Verdutz sah Kain dem Schwarzmagier zu, wie er aus dem Refektorium verschwand. Er schien eigentlich ganz nett zu sein, genauso wie all die übrigen Bewohner des Kastells, welche er schon kennen gelernt hatte. So viel mühe er sich auch gab, er konnte nicht begreifen, warum die sich Anhänger Beliars alle ausgerechnet hier in diesen magischen Mauern sammelten.

Nun wandte er sich dem noch übrig gebliebenem zu. Entschuldigt mich, die wenigen die mich kennen rufen mich Kain. Ein kurzes Schweigen unterbrach das Gespräch. Tut mir leid, wenn ich so Neugierig erscheine, aber es interessiert mich einfach, wie seid ihr zu der Magie Beliars gekommen? Warum lebt ihr in diesem Kastell? Wenn es darum ging Wissen zu erlangen, verlor Kain schnell seine Introvertiertheit.



20.02.2003 20:38#395
Zloin Zloin hatte wieder einmal ein wenig zu viel gegessen. Er schob seinen Teller weg und schaute sich im Raum um. Er war total leer!
Um so besser - da würde es niemanden stören, wenn Zloin sich ein Pfeife bereit machen würde.
Er zog seinen Beutel mit dem Apfeltabak raus und füllte seine Pfeife randvoll. Danach zündete er sie an und zog genüsslich am Stiel. Der Raum füllte sich mit Apfel riechendem Tabak.
Er genoss die Züge und fühlte sich immer mehr befreit. Er hatte immerhin seine Prüfung bestanden. Es war wieder ein Schritt näher der Unabhängigkeit! Er musste im Moment nichts machen! Das gefiel Zloin besonders und schaute fröhlich rein.

Nach einigen Minuten kam im aber in den Sinn, dass er ja eigentlich noch seine alte Einsielderhöhle besuchen wollte. Er war gespannt ob sein altes Magierbuch noch dort war wo er es zu letzt verbuddelt hatte, bevor man ihn die Kolonie geschickt hatte.
Er hoffte das seine Höhle noch dort war! Der Standort war über dem Osttor Khorinis' an den steilen Hängen.

Schnell löschte er seine Pfeife und verstaute sie.
Sein Proviant diesmal bestand aus einigen Äpfel, ein grosser Leib Brot, Käse und einen Lederbeutel voll natürlichem Wasser.

Er freute sich wieder auf ein Abenteuer. Bepackt mit Proviant und seinem heissgeliebten Wanderstock verliess er das Kastells Richtung Khorinis.


20.02.2003 20:59#396
shark1259 "Ich bin shark, und ich würde es bevorzugen wenn du mich auch mit du anredest. Ich fühle mich nicht 'höher' als irgendjemand anderes.

Warum ich im Kastell bin? Nunja, das war so: Als ich vor einiger Zeit in die Barriere geworfen wurde, wanderte ich erstmal für ein paar Tagen einfahc herum. Ich wusste nicht wohin und ich hätte es sicher nit lange überstanden, ganz allein. Eines Tages dann hat mich eine innere Eingebung dazu gebracht auf einen Hügel zu gehen. Damals war das Kastell auch noch in der Barriere, in der Minen Kolonie, auf eben diesem Hügel.
Ich betrat das Kastell und dort wurde ich dann von Zavalon in den Zirkel aufgenommen. Und ich fühle mich mittlerweile hier zu Hause und bin sehr sehr froh heute hier zu sein."

Shark aß den letzten Rest seines Abendessens und stand auf. "Nun muss ich mich leider von dir verabschieden, denn ich habe morgen eine weite Reise vor mir. Ich bin sehr froh deine Bekanntschaft gemacht zu haben. Ich hoffe wir treffen uns bald wieder."
Shark nickte Kain noch einmal zu verließ das Refektorium, ging in sein Zimmer und bald darauf schlief er ein.



20.02.2003 21:18#397
Zavalon benommen schaufelte Zavalon mit seinen Händen in der Luft herum. Seine Studien über die Heilkunst liefen gut. Immer wieder suchte er meditates Labor auf, um neue Übungen zu absolvieren. Sie war ein guter Lehrer, von dem er viel lernte. Nun aber lag er in seinem Bett und las stinkmüde in einem der Bücher über magische Heilung. Es war schwerer als er gedacht hatte, so musste auch sein alltägliches Großvolumiges Abendessen ausfallen.

"Frosch heilen..." "Wär..." Schon schwebte der Magier im Reich der träume...


20.02.2003 22:59#398
HoraXeduS Wie ein nasser Sack liess sich Horaxedus auf sein Bett fallen, und ein bisschen sah er auch wie einer aus, hingeworfen auf das Laken und in schlichten schwarzem Stoff gehüllt.

Er fühlte sich wie von diesem Bett angezogen, unsagbar schwer. Der Lehrling musste seinen ganzen Willen aufbringen, um sich noch einmal von der Matratze zu lösen und seine Robe ordentlich über den Stuhl zu legen. Dann zog es ihn augenblicklich zurück ins Bett. War das einfach nur Müdigkeit, die ihn hier im Kastell so gut schlafen liess, dass er sich oft schon kurz nach dem Aufstehen darauf freute, später wieder ins Bett zugehen? Es war noch nicht lange her, da hatte er alles mögliche getan, um nicht einschlafen zu müssen. Doch jetzt, da er

(Tiefschlaf)



21.02.2003 12:54#399
blutfeuer unter keuchen und flügelschlagen und krächzen und vorträge haltend, gelangte eine seltsame gruppe bis vor das kastelltor. seltsamerweise blieben die türen verschlossen. blutfeuer wäre fast dagegen gerannt, weil sich die torflügel nicht wie sonst bereitwillig geöffnet hatten.

"was soll das denn jetzt? ich bin hier stammgast! macht das tor auf ihr wiederwärtigen klappermänner!"



21.02.2003 12:58#400
tor zum kastell tut uns leid, werte amazone. ich würden wir ja gern einlassen, aber sieh dir doch mal deine begleiter an. einer tropft uns den boden mit einem widerwärtigen schleim voll, der zweite hat uns schon beim letzten mal die nichtvorhandenen ohren vollgelabert und vögel kommen nur durch den himmel herein, vögel gehen nicht durch türen.



21.02.2003 13:02#401
blutfeuer "sagt mal, wollt ihr, dass ich euch die knochen zerlege? der schlammtropfende ist der hochberühmte amazonenjäger wardrag, der tief verletzt die heilung der scharzmagier braucht, der berühmte philosoph yenai bringt euren ohren zum klingen? ich weiß zwar nicht wie, aber wenn ihr ihn nicht einlasst, setzt ich ihn euch eine woche vor das nasenbein, damit er mal wirklich erzählen kann, was ihm durch den kopf schwirrt. ich versichere euch, das wollt ihr nicht wirklich.
und was mein reittier anbelangt. wenn ihr es nicht endgültig mit mir verscherzen wollt, dann lasst ihr in zukunft meinen freund und begleiter in ruhe. wuschel ist klüger als ihr beide zusammen und hat mir nun schon einige male das leben gerettet. bitte behandelt ihn mit respekt. er ist genaus so ein fan des dunktlen gottes wie ich. also darf ich jetzt passieren?"



21.02.2003 13:03#402
tor zum kastell die gerippe räumten nach der rede den zutritt ein, wobei an ihren "gesichtern" ziemlich deutlich zu lesen war, welches das treffendste argument war. als yenai vorbeischritt, versuchten sich die gerippe so klein wie möglich zu machem.