Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Das Kastell des ZuX
Das Kastell des ZuX # 10

26.05.2002 00:39#1
tor zum kastell [GM] Das Kastell des ZuX #10
gehoben wie von geisterhand
schmiegen sich der leichen glieder
hoch an des kastelltor's wand
und ließen sich für immer nieder

__________genagelt an des tores holz
__________weit die arme ausgebreitet
__________künden sie vom hohen stolz
__________der des kastelles willen leitet

märtyrern gleich ans kreuz gebunden
sank auf die brust ihr kopf herab
mit efeu war der fuß umwunden
des eingangs bogen war ihr grab

__________an jedem flügel einer hing
__________brüder noch im tod sie waren
__________'ne krähe sich ein auge fing
__________bald kamen sie in ganzen scharen

die haut in fetzen hing vom schädel
gebleichte knochen überall
ehdem der körper stark und edel
so war der tod sein tiefer fall

__________das fleisch verdorrt und abgenagt
__________skelette hell im mondenschein
__________dies mahl den raben wohl behagt
__________hier mußte keiner hungrig sein

als warnung an den wandersmann
war'n die toten auserkoren
kam er nur als narr hier an
nichts er hatte hier verloren

__________so sollte es nun jedem geh'n
__________der hierher kam aus übermut
__________vor diesem tor blieb jeder steh'n
__________hier war man besser auf der hut

in demut kam man zum kastell
um zu bitten, nicht zu fordern
nur, wes geist war klar und hell
konnt' hoffen, beliar zu ordern.

__________war die hilfe erst gewährt
__________war sie ein versprechen
__________und dies gelübde nie verjährt
__________sonst würds das tore rächen.



26.05.2002 00:39#2
Malek Malek stand vor dem Magier. Es war nicht das erste Mal, und doch durchfuhr in ein kalter Schauer. Er stand zum ersten Mal seit Monaten wieder einem Menschen gegenüber. Sein Gesicht war jedoch maskenhaft wie immer, verriet nur Dinge die nicht zu verbergen waren. Ohne ein Wort zu verlieren, oder auch nur eine Mine zu ziehen hörte er gebannt zu was der aufgeregte Mann ihm mitzuteilen hatte.
Doch dann blitzten die Augen des alten Mannes auf.. hunderte Gedanken schossen ihm durch den Kopf, die Maske seines Gesichtes verzerrte sich fast fratzenhaft, furchteinflössend. Es schien als hätte sich im Kopf des Magiers das letzte Puzzleteil von einem grossen Mosaik gefunden... und plötzlich bestimmte Aufregung das unerschütterliche Gemüt Maleks.

Wir dürfen keine Zeit verlieren, führe mich zu ihm!



26.05.2002 00:42#3
Alaerie Immer noch raschelte das Papier der alten Bücher und noch immer huschten die Augen von Alaerie über die leicht vergilbten Blätter. Sie hatte schon eine ganze Menge erfahren. Um genau zu sehen, hatte sie ein Buch durchgelesen. Ein nicht allzu dickes Buch. Die junge Frau riß sich nun von den kleinen Buchstaben los und rieb sich über die Augen. Es strengte schon an, wenn man lange kein Buch mehr vor der Nase gehabt hatte und nun stundenlang die selbige in eines hineingesteckt hatte.

Sie klappte das Buch zu und eine kleine Staubwolke machte sich selbstständig. Alaerie wedelt mit der Hand durch die Luft. Meine Güte, die Dämonen sollten hier wirklich mal Staub wischen. Nachdem Alaerie endlich wieder freie Sicht hatte, erhob sie sich und verließ schnurrstracks den Raum, der durch die Lampen in ein bläuliches Licht getaucht war. Eigentlich nicht gerade ideal zum lesen, aber hübsch anzusehen.

Draußen schien der Mond vom Himmel und die junge Frau hatte keine Ahnung, wie sie in den Garten gelangt war. Fakt war nur, dass sie nun in selbigen stand und sich umschaute, aber nicht wirklich viel erkennen konnte. Halt, Moment, da war eine Bank. Alaerie war versucht, sich dort niederzulassen aber ihr Hintern schmerzte noch von den Stunden auf den Stühlen in der Bibliothek. Sie müßte viel ärger mal etwas für ihre Kondtion tun, sonst würde sich das bald negativ auf ihre Figur auswirken.

Mit einem leisen Sirren glitt das Schwert der jungen Frau aus der Scheide am Gürtel. Sie warf es kurz von einer Hand in die andere um ein Gefühl für das Gewicht zu erhalten und stellte sich dann in Position. Da war er auch schon, ihr imaginärer Gegner und Alaerie setzte zum ersten Angriff an. Für außenstehende war es sicherlich lustig anzusehen, wie sie dort Luftlöcher schlug und durch die Gegend tänzelte, aber das störte sie wenig. Sie war wieder voll und ganz in ihrem Element.



26.05.2002 00:50#4
GlutaeusMaximus Maximus erschrak als sich plötzlich das Gesicht des Meisters verzog. Doch dann antwortete dieser zum Glück, und der Magier war beruhigt. Er schritt schnell voraus und vergewisserte sich alle paar Schritte ob Malek Schritt hielt. Doch der Alte Mann war agiler als er aussah und hatte damit keine Probleme.
Bald erreichten sie das Labor, wo sie von dem schreienden Barden begrüßt wurden. Maximus holte einen Knebel aus dem Regal und schnürte ihn dem Patienten auf den Mund. Dann holte er die Bücher aus der Bibliothek, die er sich letzte Nacht noch rausgesucht hatte.

Es waren 15 Abhandlungen über verschiedene Geisteskrankheiten und deren Heilung. Die meisten Heilungsideen hatten eine Erfolgschance von 30 - 60%. Bei 15% der Operation verstarben die Patienten sogar und waren nicht nur verrückt nachher. Aber bei diesem hier war eh alles verloren...

Der Barde hatte mittlerweile seine Schreiversuche eingestellt, es schien doch noch ein letzter Funke Verstand in seinem Kopf zu sein... Maximus nahm ihm den Knebel ab, falls der Patient den doch noch ein paar letzte Worte hatte...


26.05.2002 00:56#5
Alei Alei versuchte noch immer, gegen die Ketten anzukommen, dochj das Eisen war stärker als seine Muskeln. Als der Magier ihm endlich den Knebel abnahm sprach er "Mach mich sofort los oder du wirst dir wünschen, du wärst damals, als du bei der Austauschstelle reingeworfen wurdest, ersoffen"

Dabei funkelten seine Augen den Magier an. Es bestand kein Zweifel daran, dass Alei seine Worte ernst meinte. Doch dann fiel sein Augenmerk auf einen anderen Magier, einen alten Mann. "Ach, deinen Großvater hast du auch noch mitgebracht. Was wird das denn hier? Eine Kaffeestunde oder was?"



26.05.2002 01:05#6
Malek Malek stand vollkommen ruhig im Raum und musterte die Situation. Maximus schien von dem Gerenne ein wenig ausser Atem, doch Malek war nichts dergleichen anzumerken.
Während Maximus sich an dem Barden zu schaffen machte, grübelte er... Wie passte das alles zusammen? Seine Hand glitt zu seiner grossen Robentasche. Er fühlte das ledrige Pergament, und war beruhigt. Malek achtete nicht weiter auf die Bücher, die der Magier auf den Tisch legte. Er liess den Barden nicht aus seinen Augen.
Als der Barde anfing loszubrüllen, machte Malek ein paar Schritte auf ihn zu, bis er fast seinen Atem spüren konnte. Wild zappelnd war der Alei immer ein paar Millimeter von Malek entfernt, die Ketten hinderten ihn daran, ihm zu Nahe zu kommen. Der Schwarzmagier wusste dass er in diesem Zustand unberechenbar war, jedoch vertraute er in die Fesslungskünste von Maximus.
Tief schaute er dem Barden in die Augen, worauf dieser von Sekunde zu Sekunde ruhiger wurde, und aufhörte zu zappeln. Wie hypnotisiert starrte er dem Magier zurück in die Augen
Perselto Muradab morkatila prospero.....
flüsterte Malek ihm zu. Davon schien Alei wie gelähmt. Malek wandte seinen Kopf zu Maximus, worauf Ale wieder anfing schrecklich zu schreien und zu zappeln. Malek schloss genervt die Augen, packte sich den Knebel und stopfte ihn dem Barden in den Mund.
Ich fürchte das wird schwieriger als ich dachte...



26.05.2002 01:10#7
Superluemmel Kalter, geschliffener Stahl schimmerte blass silbern im aschfahlen Licht des Vollmondes. Ebenso kalt strich berechnend Frosts Blick über die rasiermesserscharfe Klinge. Die Vergangenheit dieser Waffe reichte noch nicht weit in die Geschichte des Kriegers zurück, doch solche Waffen hatten schon lange in Frosts Vergangenheit Wurzeln gegriffen.
Wieder einmal hing nur Frosts Körper in dieser Sphäre, sein Geist jedoch bei lange vergangenen Tagen und Taten. Vollkommen regungslos saß der Krieger im Schatten der Kastellmauern in der Ecke des kleinen Innenhofes auf einer Bank. Es war lange her...doch Frost erinnerte sich noch an die Ereignisse als wären sie gestern passiert und nicht vor guten sechs Jahren. Die Empfangshalle, die Ehrenwachen.... In den Gedanken des Kriegers lief das gesamte Geschehen noch einmal ab. An was hatte es damals nur gelegen? Fehlte ihm die Ehrenhaftigkeit? Die wahre Meisterschaft mit der Klinge? Oder lag es an seiner Abstammung? Frost wusste es bis heute nicht. Tatsache war, dass zu diesem Zeitpunkt seiner Vergangenheit sein größtes Ziel vernichtet worden war....Und eine zweite Chance wurde nur den wenigsten gewährt.
Ein leises Sirren riß den Krieger aus dem Strudel vergangener Tage heraus und in die Wirklichkeit zurück. Irritiert sah sich Frost nach der Ursache des Geräusches um und fand sie als eine junge Frau in der Robe eines Magiers des Zirkels. Anscheinend hatte sie gerade ihr Schwert gezogen, denn sie schlug auf jeden Fall mit ihrer Waffe wild in der Luft herum. Ging es Meditate wieder besser, sodaß sie neuerdings den Umgang mit der Waffe übte? Bei genauerem Betrachten stellte Frost jedoch dann einige Unterschiede zwischen der Hüterin und der unbekannten Magierin fest. Anscheinend hatte ihm seine Fantasie nur einen Streich gespielt....



26.05.2002 01:16#8
GlutaeusMaximus Maximus war begeistert von der Hypnose, so etwas musste er auch lernen. Schade nur, dass das nur wirkte solange Malek den Gefangenen anhauchte, ähem ansah.
Der Magier blätterte währenddessen aufgeregt durch die mitgebrachten Bücher. Er hatte sich verdammt schlecht vorbereitet und wusste jetzt eigentlich nicht was er tun sollte, aber er versuchte vor seinem Meister einen guten Eindruck zu machen und blätterte geschäftig weiter.

Er überflog hunderte von Berichten über größtenteils missglückte Rituale. Häufig war der Patient danach im Eimer, ab und zu aber auch der Durchführende des Rituals, das machte Maximus Angst. Er suchte nach geglückten Behandlungen. Aber leider fand er nichts Sinnvolles...

Er legte das Buch zu Seite. Auch im zweiten Buch wurde Maximus nicht fündig, langsam wurde er nervös. So konnte das nicht weitergehen, er musste wohl doch seine Unwissenheit gestehen. Er sah von dem Buch auf und dem Meister ins Gesicht.



26.05.2002 01:23#9
Malek Gibt es ein Problem, junger Freund?

Malek sah Maximus scharf an. Dann sah er zu Alei, der das Zappeln mittlerweile wieder aufgegeben hatte.

Dieser Junge hat ein echt massives Problem. Ein Fehler und er ist tot. Aber ich spüre in seiner Aura Menschlichkeit. Seine Besessenheit ist posalytischen Urprunges, darin besteht kein Zweifel.

Er ging zum Barden hinüber, der ihn mittlerweile eher ängstlich als zornig ansah. Mit einer blitzschnellen Bewegung seiner knotigen Finger riss er ihm ein Büschel Haare aus. Ein erstickter Schrei hallte durch das Labor. Malek hielt die Haare gegen das Licht, sie dampften. Gebannt schaute Maximus dem Alten zu. Malek gefiel es nicht, beobachtet zu werden. Er ging zu den Büchern, schaute kurz die Buchrücken durch, und griff ein Buch behutsam aber entschieden heraus. "Posalytia Dementia" War darauf zu lesen.

Hier, ich denke da solltest du mal reinschauen.

Maximus nickte, und Malek begab sich mit dem Haarbüschel an einen Tisch. Er griff sich 5 Tränke aus dem Regal, die er vorsichtig auf Geruch und Konsistenz prüfte.



26.05.2002 01:29#10
Alaerie Das Schwert erzeugte einen leisen summenden Ton als es immer wieder durch die Luft schnitt. Alaerie war ganz vertieft in die Bewegungen, die sie dort machte und nahm ihre Umgebung kaum wahr. Auch nicht die Gestalt, die sich dort in der Dunkelheit bewegte. Ihre volle Konzentration galt dem imaginären Gegner. Sie erhob wieder die Waffe, ließ sie niedersausen, bis sie plötzlich einen Wiederstand verspürte. Das untrügliche Geräusch von aufeinandertreffendem Stahl riß sie in die Realität zurück.

Alaerie stutze. War ihr Gegner plötzlich real geworden. Sie schaute den Mann ihr gegenüber an und ließ endlich ihr Schwert sinken, aber nun setzte er wieder zum Angriff an. Die junge Frau war mehr als irritiert, aber sie blockte den Schlag gekonnt. Sie hatte sich nicht voll und ganz ablenken lassen und nun erwachte der Kämpferinstinkt wieder in ihr. Sie selber hatte ihren Schülern im Sumpf doch gelehrt, sich nicht von Gefühlen leiten oder ablenken zu lassen, sondern rein taktisch und überlegt zu handeln und genau das tat sie nun auch.
Immer wieder prallte der Stahl aufeinander und vereinzelt ließen sich Funken erkennen, die von den wütenden Klingen hervorgerufen worden waren. Der Mann war gut und gab sich keine Blöße. Bis jetzt hatte sie noch keinerlei Schwachpunkte in seiner Verteidigung erkennen können, aber auch sie ließ in nicht zu Nahe an sich herankommen. Sie waren sich nahezu ebenbürtig, aber sie schätzte, dass er wohl viel mehr Erfahrung haben würde als sie. Alaerie ließ die Klinge sinken und wischte sich mit dem Handrücken über die feuchte Stirn.

Jetzt erst sprach sie den Mann an "Seid mir gegrüßt. Mit wem habe ich die Ehre? Mein Name ist Alaerie." Sie streckte dem Unbekannten ihre Hand entgegen und schaute ihn interessiert an. Es hatte sie doch schon ein wenig aus dem Konzept gebracht, als er in ihren Kampf eingegriffen hatte. Mal sehen, als wen sich dieser mysteriöse Mann nun vorstellte.



26.05.2002 01:29#11
Alei Alei sah den Alten scharf hinterher, als dieser mit seinen Haaren abzog. "Hey das hat weh getan!", wollte er schreien, doch daraus wurde nur ein ersticktes "Hmpf!". Alei gefiel es immer weniger, hier zu liegen und den beiden Magiern zuzuhören. Was würden sie wohl mit ihm machen? Was er mit ihnen machen würde, wenn er endlich von den Ketten befreit war, wußte er schon sehr genau.
Wieder zog er an den Ketten, aber sie waren in den letzten Minuten um kein Stück brüchiger oder weicher geworden. Was ihn nun aber am stärksten nervte war dieser Stofffetzen in seinem Mund. Nicht nur, dass er nicht mehr sprechen konnte, auch sein Mund wurde allmählich trocken und der Stoff schmeckte schlecht.


26.05.2002 01:37#12
GlutaeusMaximus Maximus nahm das Buch entgegen und begann zu lesen. Ja das war viel besser, dieser Magier hatte eine Erfolgsquote von sage und schreibe 83%, echt beruhigend. Und außerdem sind ihm erst zwei Patienten verstorben.
Maximus fand die Anleitung für das nötige Ritual und machte sich Notizen. Nach ein paar Zeilen fing der Magier an im Raum auf und ab zu laufen. In einer Hand hielt er das Buch, mit der anderen sammelte er Zutaten und Instrumente ein.
Dann legte er gedankenverloren das Buch zur Seite und ging mit einem eigenartigen Stück Papier und einem Skalpell auf Alei zu. Er ritzte ihm die Handfläche etwas auf und fing einen Tropfen Blut mit dem Papier auf. Er besah sich das Papier und wickelte die Hand mit etwas Stoff ein.

Dann zückte der Magier erneut das Skalpell und setzte es auf die linke Wange des Barden. Mit der linken Hand hielt er den Kopf still und ritzte dann langsam einen drei Finger langen Spalt in die Gesichtshaut. Auch hier tropfte Blut hervor, und Maximus fing es mit einem neuen Blatt des seltsamen Papiers auf. Diesmal verfärbte sich das Blatt grünlich und dampfte leicht. Der Magier grinste zufrieden und ging zurück zu seinem Buch.

Währendessen gerann das Blut auf Aleis Wange...



26.05.2002 01:44#13
Superluemmel Frost senkte die Spitze des Eisbrechers nach unten und stützte seine linke Hand auf den Griff der Waffe. Dann wischte er sich die rechte Hand an seinem Oberschenkel ab und ergriff sodann vorsichtig die ausgestreckte Hand der Magierin. Ein leichtes, schmerzendes Klopfen erwachte in seinem gebrochenem Finger, als die ZuXlerin den Gruß aufnahm.
"Schönen Abend, werte Magierin. Mein bekanntester Name ist Frost, doch bitte ich euch, eventuell vorhandenen Gerüchten über mich keinen Glauben zu schenken. Die meisten Leute haben Angst vor dem, was sie nicht begreifen können." Die Sterne des Nachthimmels spiegelten sich in den eisblauen Augen des Kriegers wieder, als er sein Gegenüber einer genaueren Betrachtung unterzog.


26.05.2002 01:47#14
Malek Während Maximus in dem Buch las, machte sich Malek weiter daran, mit den Fläschchen zu spielen. Er nahm das Knoblauchextrakt und träufelte es vorsichtig auf die Haare. Es war keine Reaktion zu sehen.

Hmm.......

Malek kratzte sich nachdenklich das Kinn, und experimentierte weiter mit den Extrakten. Dann stand er auf, und ging zu Alei. Mit schiefem Kopf betrachtete er den jungen Mann, der ängstlich hochschaute. Er war vollkommen still. Was folgte war eine ebenso schnelle Handbewegung wie vorhin, als Malek ihm die Haare ausgerissen hat. Diesmal war seine Beute das geronnen Blut auf der Wange. Ein leiser Schrei untermalte die schnelle Bewegung des Magiers. Mit dem Blut schritt dieser wieder zum Tisch, Maximus beachtetete er nicht weiter. Als er die Haare mit dem Blut benetzte, gab es eine chemische Reaktion und Malek wurde von der Wucht einer kleinen Explosion zurückgeworfen. Grünliche Rauchschwaden durchzogen den Raum

Bei allen Geistern....

fluchte er.



26.05.2002 01:59#15
GlutaeusMaximus Maximus war voll und ganz in das Buch vertieft als er einen Knall hinter sich vernahm. Er hatte gerade die letzten Notizen auf das Papier gekritzelt als ihn der Knall aufschreckte. Er drehte sich um und sah seinen Meister mit einen zufriedenen Grinsen und ohne Kapuze dastehen. Die musste ihm die Explosion vom Kopf geweht haben. Der Blick des Magiers fiel auf die grauen Haare von Malek, der Mann sah wirklich alt aus... Aber ansonsten schien er ganz unversehrt zu sein, trotz Explosion...

Maximus reichte dem Meister seine Notizen und brachte die Liege mit Alei in eine waagrechte Lage. Von nun würde der Patient die Decke bewundern müssen. Dann zapfte er erneut etwas Blut ab, diesmal am Handgelenk und reichte das Glas seinem Meister.

Nun nahm der Magier fünf bereitgelegte Kerzen und stellte sie in die Ecken des Pentagramms, in dessen Zentrum jetzt der Patient lag. Dunkler schwarzer Rauch entstand an den Kerzen, stieg aber nicht auf. Er waberte auf den Boden und verdeckte bald die Füße der Schwarzmagier...

Maximus sprach zu Malek: „So wir können beginnen, ich habe alles vorbereitet.“


26.05.2002 02:02#16
Alaerie Die Augen der Frau huschten an dem Mann auf und ab. Frost war also sein Name und Alaerie hatte sehr wohl bemerkt, dass etwas mit seiner Hand nicht stimmen konnte, die er ihr hingehalten hatte. Auch wenn er sich nichts anmerken ließ, so hatte seine Hand doch ganz kurz minimal gezuckt. Auch er musterte sie nun aus unnatürlich blauen Augen und Alaerie hätte gerne gewußt, was da durch seinen Kopf ging.

"Es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen. Aber ich werde Euch wohl enttäuschen müssen, denn ich kenne keinerlei Gerüchte über Euch und kann diesen somit nicht die gewünschte Mißachtung entgegen bringen." Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie diese Worte sprach. Sie machte sich allerdings Gedanken darüber, was er wohl damit gemeint haben könnte, als er den Satz mit dem Begreifen gesagt hatte.

"Aber sagt, was treibt Euch zu dieser Zeit in den Garten hier?" Sie schaute zum Himmel hinauf. Es mußte schon weit nach Mitternacht sein und normale Menschen lagen nun in ihren Betten und schliefen. Aber nicht so die Bewohner des Kastells, die zu dieser Zeit am aktivsten waren. Noch vor kurzer Zeit hätte sie nun selber den Kopf auf ein Kissen gebettet gehabt, aber mittlerweile hatte sie sich den Sitten hier in diesem Haus angepaßt.



26.05.2002 02:17#17
Malek Malek stellte sich vor Alei, der es mittlerweile aufgegeben hatte zu schreien. Wie ein Schaf auf der Schlachtbank lag er vor den beiden Magiern, und schien mittlerweile mit einer ungesunden Gleichgültigkeit der Sache entgegen zu blicken.
Malek schloss die Augen und murmelte irgendwelche undeutlichen Worte und Verse. Dabei hob er beide Arme und streckte sie zur Seite. Dann öffnete er die Augen und ging zum Tisch, der von der Explosion völlig leergefegt war. Aus dem Regal über dem Tisch nahm er 3 Flaschen, die er in einen Kolben entleerte. Den stellte er auf seine Hand, und schloss wieder die Augen.
Er schien sich voll und ganz auf seine Hand zu konzentrieren, die Finger glühten, und in der Handfläche bildete sich eine leichte Glut. Die Flüssigkeit schien zu sieden. Zufrieden hielt er den Kolben gegen das Licht. Der Trank schien genau richtig zu sein.
Malek ging zum Barden und nahm ihm den Knebel ab. Zu seiner Verwunderung bliebt er völlig ruhig... so konnte er ihm den Trank vorsichtig einflössen. Alei hustete und wollte Malek in die Hand beissen, doch abermals bewies der Magier seine Fingerfertigkeit.
Alei biss auf den Kolben, der unter einem Knacksen zerbarst und zu Boden fiel. Dann nahm Malek sich den Becher mit Blut, und tauchte einen Finger hinein. Mit dem Blut malte er dem Mann ein kleines Pentagramm auf die Stirn. Wieder zufrieden grinsend bezog er wieder nebem dem Tisch Stellung und verfiel wieder in tiefe Konzentration. Sein Grinsen hatte im Licht der Laborkerzen etwas dämonisches, Böses.
Maximus erschrack kurz beim Anblick des alten Meisters, dann versuchte er sich dem meditativen Zustand anzuschliessen.



26.05.2002 02:17#18
Superluemmel Frosts Augen folgten einem Meteoriten, der eine weißliche Spur hinter sich herziehend in der Atmosphäre verglühte. Dann zeichnete sich mit einem Donnergrollen das mittlerweile zwar durchaus vertraute, aber dennoch verhasste, blaue Blitzen der Barriere am Himmel ab. Der Krieger ließ auch seine rechte Hand auf dem Schwertgriff ruhen und beobachtete noch einige Sekunden lang das Schauspiel, bevor er schließlich antwortete :
"Ich habe die Nacht genossen, die vermeintliche Freiheit in einem Gefängnis aus unsichtbarem Stahl. Und dabei wieder einmal der Vergangenheit nachgehangen...." Wieder vergingen mehrere Sekunden, bis der Gildenlose weitersprach. Das einzige Geräusch in der nächtlichen Stille war das leise Wispern des Windes, welcher sich an den vielen Ecken des alten Gemäuers verfing.
"Wie ich sehe beherrscht ihr die Kunst des Schwertkampfes. Ist das nicht etwas ungewöhnlich für einen Magier des Zirkels?"



26.05.2002 02:28#19
GlutaeusMaximus Während sein Meister dem Patienten den Trank einflößte hatte Maximus eine weitere Flüssigkeit zusammengemischt. Er hatte nun eine Schüssel mit einer blauen dampfenden Paste in der Hand und fing an zu meditieren. Dabei hielt er die Schüssel direkt über den Kopf des Patienten...

...nach einer Weile waren 80% der Paste verdampft und der Rest war ziemlich dickflüssig geworden. Der Magier nahm einen Holzspachtel und schmierte die Paste auf die Wunde im Gesicht von Alei. Die Paste wurde sofort absorbiert, und Maximus schmierte reichlich nach. Doch auch der Rest der blauen Substanz verschwand in der Haut des Patienten.

Maximus trat zurück, ließ die Schüssel fallen und fing wieder an zu meditieren. Von der Wunde stieg langsam Rauch auf, der immer dichter und bläulicher wurde...

Plötzlich sprang ein Blitz aus dem Nichts auf Alei über und setzte ihn unter Strom. Auf der ganzen Haut zuckten kleine Blitze hin und her. Ein zweiter und dritter Blitz schlugen auf den Patienten ein...

...und sprang dann auf Malek über...



26.05.2002 02:35#20
Alaerie Auch Alaerie war der Meteorit nicht entgangen. Ein Windhauch strich ihr durch das Gesicht und sie wandte sich der nächtlichen Begegnung erneut zu. "Ich weiß nicht, worüber ihr Euch Gedanken gemacht habt, aber man sollte die Vergangenheit und die Erinnerungen schätzen und sich erfreuen, dass es sie gibt."
Der Mann würde das nun sicherlich als dummes Geschwätz abtun, da sie ja nicht wissen konnte, worüber er so nachdachte, aber das war ihr egal. "Nun, es ist schon richtig, dass nicht viele Magier mit dem Schwert umgehen können, aber ich bin auch erst seit kurzem in den Gefilden des Kastells. Ich war vorher hohe Novizin im Sumpflager und dort auch Einhandlehrmeisterin. Daher rühren meine Künste im Schwertkampf. Aber Ihr seid auch nicht von schlechten Eltern in dem Bezug."
Wieder huschte ein flüchtiges Lächeln über ihr Gesicht. Was aber widerum erstarb, als ihre Gedanken zum Sumpf abglitten und an die Begegnung mit Alei heute.
Sie würde nochmal in ruhe mit ihm sprechen müssen und ihm versuchen klar zu machen, warum sie ihm nichts gesagt hatte.



26.05.2002 02:48#21
Malek Malek wurde aus seiner Meditation gerissen. Er hatte nicht verfolgen können was Maximus da trieb. Hätte er es gesehen, hätte er ihn zurückgehalten... das empfindliche Ritual wurde massiv gestört.
Die Blitze zogen in Maleks Körper, in seinen Geist, in sein tiefstes inneres. Es war wie ein Albtraum, Bilder flogen an seinen Augen vorbei, unterstrichen von furchtbaren Schmerzen, die langsam seinen Verstand zerfrassen. Der hochgewachsene Leib des Magiers fing an zu beben, zu zittern... die Bilder in seinem Kopf wurden immer schneller, bunter, wahnsinniger.. die Stimmen in seinen Ohren immer kreischender, fordernder.... die Realität verschmolz mit dem Fiktiven, entschwand dem rationalen Geist des Beschwörers.
Das Zittern und Beben wurde stärker, und unwillkürlich entfuhr der Kehle des Magiers ein Schrei. Was dann folge war ein lauter Knall; der Magier wurde gegen die Wand geschleudert.
Erstaunlich schnell raffte sich der Magier wieder auf, und stand anscheinend unversehrt wieder vor dem Tisch.. doch er hatte sich verändert. Das Gesicht war zu einer steifen Maske entstellt, die einst schwarzen Augen nun hellblau, ja fast weiss. Die Haare standen ihm wüst zu Berge. Malek machte den Mund auf, um Maximus noch etwas zu sagen, doch zu hören war nur ein fast stummes Ächzen. Maximus war gelähmt von diesem grausigen Anblick, Alei war für diesen Augenblick völlig vergessen. Er wagte sich nicht zu bewegen, starrte dem Magier in die fast weissen Augen. Malek streckte seine Finger in Richtung Maximus aus. Plötzlich brach Malek in ein furchtbares schallendes Gelächter aus, das einem das Blut in den Adern gefrieren liess. Mit einer blitzschnellen Bewegung fuhr Malek herum, und sprang mit der Behendigkeit eines Raubtieres auf allen vieren die Treppe hoch. Das Gelächter verschallte in den engen Räumen, bis überhaupt kein Ton mehr zu hören war.

Maximus schien immer noch gelähmt. Er wagte nur die Augen zu bewegen, die immer noch auf die Treppe starrten. Dann fiel ihm plötzlich Alei ein, und sein Blick glitt Richtung Tisch. Doch was war das? Ein seltsamer Haufen Pergamentrollen lag zwischen Türe und Tisch.. was war das?



26.05.2002 02:50#22
Superluemmel Erinnerungen schätzen.... Oft kam es eher vor, dass Frost sich wünschte, das Vergangene ungeschehen zu machen. Wie sollte man sich an Erinnerungen erfreuen, wenn die Vergangenheit nur wenig anderes als Leid und Kummer bereit hielt? Sicher hatte es auch den einen oder anderen Lichtblick gegeben, aber mit der Zeit entwickelte sich da so eine starke Tendenz zu der Schattenseite.... Schließlich drehte der Krieger seinen Kopf so weit zur Seite, dass er der Magierin ins Gesicht blicken konnte.
"Ich habe mir meine Kampfkünste in langen Jahren beigebracht. Die meiste Erfahrung bekommt man da draußen, in der Weite dieser Welt. Trotzdem habe ich oftmals das Gefühl, dass meine Fähigkeiten mit dem Schwerte noch lange nicht ausreichen....Ihr seid noch jung, ich glaube dass ihr mich eines Tages leicht bei weitem übertreffen könntet."



26.05.2002 03:04#23
GlutaeusMaximus Der verwirrte Magier hob die Pergamentrollen auf und ging auf den Gang hinaus, doch von seinem (einstigen?) Meister war keine Spur mehr zu sehen. Er befohl einem Dämonen das Kastell nach Malek zu durchkämmen, er selbst musste sich wieder seinem Patienten widmen.

Maximus kam zurück ins Labor wo Alei noch immer auf das Gestell gekettet war. Er überprüfte, ob der Barde noch bewusstlos war, schnürte ihn dann los und warf ihn sich über die Schulter. Mit dem Barden im Schlepptau ging er im Erdgeschoß ein paar Gänge entlang und erreichte nach einer Weile ein sehr abgeschiedenes Krankenzimmer. Das Zimmer war bis auf eine weiche Matratze unmöbliert. Aber auch diese Matratze wäre nicht nötig gewesen. Der Boden war so weich, das man darauf schlafen könnte. Die Wände übrigens auch, aber auf denen konnte dennoch niemand schlafen, oder?

Der Magier durchsuchte Alei und entfernte alle Metallgegenstände, sowie Gürtel und ähnliches. Der Barde hatte nur noch seine Gewänder und wurde nun in den Raum gelegt. Maximus versperrte die Türe magisch. Trotzdem bezogen zwei Dämonen Stellung vor dem Krankenzimmer. Sie hatten den Befehl Maximus bei Auffälligkeiten zu unterrichten und dem Patienten dreimal täglich durch eine kleine Luke in der Tür essen zu reichen.

Maximus war zufrieden den Vorkehrungen und ging nun auf sein Zimmer. Dort sperrte er zuerst die Schriftrollen in eine Truhe, damit muss er sich ein anderes Mal befassen, und zog dann seine Robe aus. Stab und Schwert lagen auf dem Tisch und Maximus im Bett...



26.05.2002 03:06#24
Alaerie Alaerie hatte ihm stumm gelauscht. Sie bezweifelte zwar, dass sie ihn jemals übertreffen würde, da ihr auch einfach das Training bezüglich wirklicher Kämpfe fehlte. Die junge Frau mußte Gähnen und hielt sich schnell die Hand vor den Mund. Es war schon wieder 'spät' geworden, beziehungsweise für Normalos verdammt früh.

"Verzeiht meine Dreistigkeit bitte, aber ich würde mich nun erstmal gerne zur Ruhe bege..." Der Rest war in einem herzhaften Gähnen untergegangen. Das war ja peinlich. Der Mann mußte ja nun denken, er hätte sie zutiefst gelangweilt, was sicherlich nicht stimmte. Frost schenkte ihr ein kurzes Lächeln und wünschte noch eine angenehme Tagesruhe.

Alaerie grinste und verschwand dann durch die Tür in das Innere des Kastells. Ihr schlug ein merkwürdiger Geruch entgegen und aus dem Gang neben der Treppe wabberten schon schwindende Dämpfe und Nebel herüber. Sie stutzte kurz. Da war sicherlich ein Experiment daneben gegangen. Alaerie war aber viel zu müde, um sich darum auch noch Gedanken zu machen und so schritt sie endlich in Zeitlupe die Treppe hinauf.

Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte fiel ihr Blick sogleich auf die vermaleidete Ecke dieses mehr als wiederspenstigem Bildes. Leichte Wut auf das gute Stück kroch in ihr auf, aber sie winkte dann doch lieber ab und ließ sich auf das Bett fallen. Sie schaffte es gerade noch, sich zu entkleiden, bevor ihr auch schon die augen zufielen.



26.05.2002 03:07#25
Alei Alei wurde von dem Magier zu Boden gelassen. Als sich die Tür geschlossen hatte, stand Alei auf und taumelte. Er fühlte sich schwach und ihm war schwindelig. Was hatten die Magier bloß mit ihm gemacht? Er sprang gegen die Tür und versuchte, diese aufzubrechen, doch die Polsterung warf ihn nur zurück. Nach einiger weiteren Versuchen blieb er erschöpft auf dem Boden liegen.
Dann merkte er es. Eine Veränderung ging in ihm vor. Langsam legte sich die Aggresivität in ihm, Erinnerungen, die er lieb gewonnen hatte verschwanden im Nichts. Als er seine Hände betrachtete, merkte er, dass diese weiß wurden. Was hatten diese Magier mit ihm gemacht??? Schon nach kurzer Zeit wußte er nicht mehr, wie er in die Kolonie gekommen war, kurze Zeit später schon nicht mehr, wie er in diesem Raum gekommen war.

Er erinnerte sich an nichts mehr, nur noch daran, dass er hier schon eine Zeit saß und dass er hier nicht heraus kam. Auch kam ihm seine Hautfarbe nicht mehr komisch vor. Er erinnerte sich nicht mehr daran, dass er jemals eine andere Hautfarbe gehabt hatte. Dann schlug die Müdigkeit über ihm zusammen und er fiel in einen unruhigen Schlaf.



26.05.2002 16:17#26
olirie Olirie kam bei dem seltsamen Gebäude an, es hatte etwas magischen an sich, das gefiel Olirie. Er beschloss einzutreten und wollte gerade anklopfen, als sich das Tor von selbst öffnete. Das kam Olirie seltsam vor und er schaute es sich genau an, ob wohl nicht irgendein versteckter Mechanismus die Tür geöffnet habe, aber er konnte nichts ungewnliches entdecken, was dieses automatische Öffnen hätte bewirken können. Also ging Olirie davon aus, dass es wohl Magie gewesen sein musste.
Die Halle in der er jetzt stand war impulsant, Olirie kam sich so klein vor. Aus den Bildern, die dort hingen, schloss er, dass es sich hier wohl um die Dämonenbeschwörer handelte, an die draussen nur wenige glaubten.


26.05.2002 16:41#27
PropheT ...der magier wurde aus seinen träumen gerissen. wieder war auf seinem tisch über seinen studien eingeschlafen.

prophet spürte eine fremde präsenz, die von der eingangshalle ausging und ihm von dem magieschen tor übermittelt wurde.

als der magier das tor erreichte, traff er auf einen jungen mann, der gerade die kostbaren gemälde, die die eingangshalle säumten betrachtete.
" was sucht du hier mein junger freund? das kastell ist kein museum oder ähnliches, was hat dich veranlaßt die ruhe der magier in diesen ehrwürdigen mauern des kastells zu stören.?
fragte der magier mit ernster stimmen an der besucher gerichtet.


26.05.2002 16:49#28
olirie Olirie schaute den Mann an. Er trug eine Robe, wie Magier sie tragen, als ging Olirie davon aus, dass er ein Magier ist und seine Erziehung hatte ihn gelert, immer freundlich zu magiern zu sein. Also sagte er, Hallo, ehrwürdiger Magier, ich heisse Olirie und bin gekommen, um mich euch anzuschliessen.


26.05.2002 17:05#29
PropheT "aha, du willst dich unserem kreis anschließen....nun gut, folge mir, ich werde dir ersteinmal eines unserer gästezimmer anbieten.die nächsten tage werden dann zeigen wie ernst es dir mit den lehren beliars ist." erwiderte der magier.
auf dem weg zu den gästezimmern, erklärte er dem jungen mann noch die lage der verschiedenen räumlichkeiten.
"falls du hunger hast oder andere begehre, sprich am besten einen der dämonen an. sie werden dir alle wünsche erfüllen, solange du den bewohnern des kastells mit respekt gegenüber trittst. hast du noch irgendwelche fragen, ansonsten werde ich mich wieder meinen studien widmen.?" erläuterte prophet, als er dem zukünftigen lehrling das gästezimmer zeigte.



26.05.2002 17:25#30
olirie Wo kann ich in diesem Gemäuer denn die Lehren Beliars studieren?Fragte Olirie hoffnungsvoll den Magier. Und dann fragte er noch, wo finde ich denn überhaupt diese Dämonen?



26.05.2002 17:38#31
PropheT " die schriften beliars findest du in der bibliothek, du mußt nur den gewünschten titel laut aussprechen und das buch wird sofort erscheinen. die dämonen triffst du im ganzen kastell an, du mußt sie nur ansprechen. die dämonen in der küche werden dir sogar eine persönliche mahlzeit zusammenstellen. alles nach deinen wünschen.
noch ein kleiner ratschlag: keines der bücher darf die schwellen des kastells verlassen und halte dich von den kellergewölben und dem ersten stock fern." den letzten satz betonte der magier mit besonderem nachdruck. prophet verabschiedete sich von dem lehrling und machte sich auf in richtung bibliothek, um sich wieder seinen studien zu widmen.



26.05.2002 17:53#32
Alaerie Ein leichter Kopfschmerz begleitete sie, als Alaerie sich erhob. Aufrecht saß sie im Bett und rieb sich über die Augen. Draußen war es noch hell, also war sie früh erwacht, aber sie hatte schlecht geschlafen. Etwas hate sie unruhig gemacht im Schlaf und sie meinte auch, während des Schlafes das Gefühl gehabt zu haben, beobachtet zu werden. Sie schaute sich nun in dem dämmrigen Raum um, aber ihr fiel nichts ungewöhnliches auf. Alles war noch immer so, als wie sie zu Bett gegangen war, dennoch ließ dieses Gefühl nicht nach.

Alaerie ging zum Fenster und zog die Vorhänge fort. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages fluteten jetzt das Zimmer und sie schaute sich noch einmal um. Nichts. Nachdenklich schaute sie wieder aus dem Fenster und verfolgte die Bewegungen der Blätter im leichten Wind. Sie öffnete das Fenster einen spaltbreit und begann dann, sich in Schale zu werfen. Mit einem leisen Klicken fiel die Tür hinter ihr zu und Alaerie schritt den Gang entlang zur Treppe.

Im Refektorium war nicht allzu viel los und sie bestellte wahllos irgendeine Kombination. An die Art zu sprechen der Dämonen hatte sie sich mittlerweile notdürftig gewohnt, beziehungsweise die Kopfschmerzen waren schon Alltag geworden. Nach dem ausgiebigen Frühstück begab sie sich wieder in die Bibliothek, ließ die Bücher, die bereits wieder weggeräumt waren, erneut aus den Regalen fallen und machte sich weiter an dem Studium der Lektüre.


26.05.2002 17:56#33
olirie Olirie bedankte sich noch schnell bei dem Magier für die Ratschläge und machte sich auf den Weg, die Küche zu suchen. Das erwies sich jedoch schwieriger als er dachte, aber irgendwie hatte er sie dann doch gefunden und bestellte bei dem Küchendämon etwas, was besser schmeckt als das Gefängnisessen. Und kurz darauf bekam er etwas, was aussah, wie Scavengerinnereiensuppe. Um den Küchendämon nicht zu kränken, probierte Olirie das Essen und zu seiner Verwunderung schmeckte es besser, als er dachte. Es schmeckte richtig gut, oder kam es ihm nur so vor, weil das Essen im Gefängnis so schlecht geschmeckt hatte?


26.05.2002 18:08#34
Tak Tak legte die Feder weg. Wie lange hatte er jetzt schon abgeschrieben? Einen Tag? Zwei? Er wusste es nicht. War ja eigendlich auch egal, immerhin hatte er zwei Bücher fertig.
Langsam richtete sich der Gildenlose auf und lockerte seine verspannten Muskeln. Er war ziemlich müde, und Hunger hatte er auch. Wen wunderts... Daher begab sich Tak in die Küche. Ein Magier saß dort und löffelte eine seltsam aussehende Suppe in sich hinein. Der Gildenlose murmelte einen nicht unbedingt deutlichen Gruß, bevor er sich am Tisch niederließ und sich beim Küchendämon irgend etwas bestellte, das schnell ging, satt machte und wach hielt. Wärend er wartete saß Tak nur schweigend da und dachte über die Bücher nach. Wirklich sehr interessant, die Dinger...



26.05.2002 18:35#35
olirie Olirie bemerkte, dass ein anderer Mann sich zu ihm an den Tisch gestzt hatte. Allerdings war dieser Mann kein Magier, denn er trug keine Magierrobe, Olirie fragte sich, wer das wohl war. Als er seine leckere Suppe ausgelöffel hatte, hatte er immernoch hunger und bestellte einen Moleratbraten. Während er auf ihn wartete, sprach er den anderen Mann an. Hallo, ich bin Olirie, ich bin neu in der Kolonie, du gehörst nicht zu den Dämonenbeschwörern, oder?


26.05.2002 18:36#36
PropheT In der Bibliothek angekommen machte sich der Magier sofort wieder an die Vollendung des ins Stocken geratenen Rituals.

Bei nochmaligem Durchsehen der alten Schriften, entdeckte der Magier noch einen Zusatz, der ihm in den vorangegangenen, späten Nachtstunden anscheinend entgangen war:

Um das zu binden, was unbändig ist
Sollst du finden, was sich in sich selbst spiegelt
.......
Der Fluß der Magie, muß sich in sich selbst verlieren
Einen Eigang ohne Ausgang, Licht ohne Wiederkehr.
Strahlend und trotzdem Dunkel.
Ein Gefängnis aus Reflexionen, daß das Unbändige
Wird binden..................


Nach einigem Grübeln kam der Magier zu der Annahme, das es sich bei diesen kryptischen Formulierungen um einen Kristall handeln mußte. Nur die Konsistenz eines Kristalls war in der Lage Licht und Energie zu brechen und zu bündeln. Aber nur einer dieser seltenen und dunklen Kristalle, vermochte magisches Licht zu absorbieren und es in seinem Innersten festzuhalten , und die Energie der Runen zu binden.

PropheT stand vor einem neuen Problem, wo würde er einen solchen dunklen Kristall auffinden können?



26.05.2002 18:44#37
Tak Tak blickte den jungen Magier prüfend an.
"Nein, ich bin kein Magier. Ich gehöre zu keiner Gilde. Ich hasse Vorgesetzte..."
Ein Dämon kam mit dem Essen. Fliegenmaden im Käsemantel, lecker. "Was führt dich zu den Dämonenbeschwörern? Es gibt noch andere Lager hier. Und dann gibt es natürlich auch die Gildenlosen." fragte Tak, nachdem er den größten Hunger gestillt hatte. Je besser man die Leute kannte, desto eher konnte man sie manipulieren, falls dies einmal nötig sein sollte...



26.05.2002 19:09#38
olirie Ranglose, keine Gilde? Das ist doch Anarchie, wie organisiert ihr euch? Ich bin hier, weil ich Magier eben gerne mag, denn einige derer haben mein Weisnhaus geführt und zu den Dämonenbeschwörern bin ich gegangen, weil die so mystisch sind und es davon draussen keine gibt, über die ich twas erfahren konnte. sagte Olirie und schaute mit verzerrtem Gesicht auf das Essen des anderen. Da kam auch sein Essen und Olirie konnte auch anfangen zu essen.



26.05.2002 19:18#39
Tak "Anarchie? Warum nicht? Wie kommst du darauf, das Anarchie schlecht sein sollte? Man muss nur wissen, wie man an die Menschen rangehen muss, und schon hat man alles was man braucht. Bei einer Anarchie klappt das am besten..." Tak trank einen Schluck aus dem Glas Wein, das ihm ein Dämon gebracht hatte. "Du findest die Dämonenbeschwöhrer also mystisch? Na wenn du meinst... Du wirst noch feststellen das sie alle stinknormale Menschen sind, mit menschlichen Begierden und Schwächen."



26.05.2002 19:51#40
olirie Olirie dachte über die Worte des ihm gegenüber nach un da fiel ihm was ein und er fragte, wie heisst du eigendlich? Dann wartete Olirie geduldig und gespannt auf die Antwort.



26.05.2002 20:01#41
Tak "Tak." antwortete der Gildenlose, während ein Dämon den leeren Teller wegbrachte. "Ich bin Händler. Also falls du etwas brauchen solltest..." Tak musterte den Magier. Der war ja fast noch ein Kind. Er schien ziemlich vertrauensseelig... Um so besser.



26.05.2002 20:28#42
olirie Tak also und ein Händler, ja, ich werd darauf zurückgreifen, wenn ich was brauch, ich bin aber erst heute angekommen und habe deswegen noch keine Ahnung, was ich so brauch. Ich werde erstmal etwas warte, was machst du eigendlich hier? Nach dieser Frage schaute Olirie tak fragend an.



26.05.2002 20:38#43
Tak "Ich bin dabei, einige Bücher aus der Bibliothek zu kopieren. Für den Privatgebrauch eben. Das wird noch etwas dauern, ich bin wohl noch ein oder zwei Tage hier."
Tak stand auf und ging langsam wieder zurück in die Bibliothek, der junge Magier folgte ihm.
"Du willst also die schwarze Magie studieren, ja?" wandte er sich wieder an Olirie.
"Ihr werdet so langsam ziemlich viele..."
Tak kramte einen Kraustengel hervor und zündete ihn an. Inzwischen hatten sie die Bibliothek erreicht und traten ein.
"Was erhoffst du dir von einem Dasein als Schwarzmagier? Du könntest doch auch zu den Wassermagiern oder zu den Feuermagiern gehen."



26.05.2002 20:43#44
PropheT der magier hatte schon den ganzen abend damit verbracht, eine eventuelle fundstelle für diese art von kristallen ausfindig zu machen, aber selbst das wissen, der sich in der bibliothek befindlichen schriften, konnten ihm einen anhaltspunkt geben.

eine suche ohne iregndwelche informationen, würde sich als mühseeliges und zielloses unterfangen erweisen.

als er schon mit dem gedanken spielte aufzugeben, viel ihm ein, daß sich der magier don mit runen und anderen artefakten befaßte.

prophet packte seinen sachen zusammen und begbab sich in die richtung des labors.

dort angekommen, verschaffte er sich mit einigen hastigen schlägen gegen die massive holztür, gehör.



26.05.2002 21:00#45
Don-Esteban Und PropheTs Klopfen wurde tatsächlich gehört, denn kurze Zeit später öffnete ein Hilfsdämon die Tür und der Magier fand Einlaß ins Labor. "Was führt dich hierher?" fragte der Don seinen Mitbruder. "Ich arbeite gerade an der Verbesserung von blutfeuers Äußerem. Sie hat da ganz spezielle Vorstellungen." Im Hintergrund war ein großer Haufen irgendwelcher Teile von Apparaturen zu sehen, scheinbar arbeitete der Don an einer neuen Vorrichtung und suchte sich die passenden Teile aus alten Sachen zusammen.

Der hintere Teil des Labors war wie immer durch einen Vorhang abgetrennt, was wohl auch besser war. Eigentlich wollte keiner wissen, was sich dort verbarg. blutfeuer war nirgends zu sehen. Don-Esteban räumte einige Sachen beiseite und begrüßte PropheT dann ausführlich, wobei er sich nach dem Stand eventueller magischer Studien und anderer Dinge erkundigte. Zu spät fiel ihm ein, daß PropheT ja womöglich noch nach blutfeuer suchte.



26.05.2002 21:17#46
PropheT "sei gegrüßt don, ich zermartere mir schon den ganzen tag den kopf darüber, woher ich einen dieser dunkelkristalle herbekommen kann....vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen. ich benötige den kristall unbedingt um die magie der runen in ein artefakt zu binden. aber selbst die mit aeonenalter weisheit gesegneten bücher des kastells, konnten mir mit den kristallen nicht weiterhelfen." erwiderte prophet.

als er den namen blutfeuer vernahm, schüttelte er nur mißmutig seinen kopf" erst die haare ab und dann......ich will gar nicht wissen, was sie jetzt wieder mit ihrem äußeren angestellt hat.....nun gut, hier ist das pergament für das ritual und wie gesagt brauch ich dazu eine dieser verdammten kristalle...ich hoffe du kannst mir weiterhelfen, sonst muß ich zukünftig mit einem diese senilen anmutenden holzlatten rumrennen, die man im allgemeinen als zauberstab tituliert." fügte der magier mit einem schmunzeln zu und übergab dem don das pergament.



26.05.2002 21:22#47
olirie Weil die mit Soldaten zusammenleben und arbeiten. Und ich kann Soldaten nicht ausstehen. antwortete Olirie. Dann fragte er noch Du schreibst bücher ab, kann ich dir vielleicht helfen, pro Buch 20Erz?



26.05.2002 21:39#48
Tak "Na von mir aus..." Tak setzte sich wieder hin und nahm das nächste Buch zur Hand. Pathologie. Der Schwarzmagier kam Tak gerade recht, so würde es wenigstens etwas schneller gehen...



26.05.2002 21:42#49
Don-Esteban Interessiert schaute sich der Don die Beschreibung des Rituals auf dem Pergament an. "Mhm, klingt kompliziert." Er warf die Stirn in Falten und rieb sich das Kinn. "Diesen Kristall zu bekommen, dürfte nicht so einfach sein. Ich glaube, mit bestimmten Ingredenzien sollte diese Art von Kristall herzustellen sein. Zufälligerweise habe ich in meinem Labor hier die besten Voraussetzungen dafür, so daß wir die Sache in Anfriff nehmen können. Wir müßten nur noch herausfinden, was genau benötigt wird."



26.05.2002 21:55#50
olirie Olirie nahm das Buch Tixikologie und fing an abzuschreiben. Er hoffte, dass er sich etwas von dem, was in dem Buch stand merken könnte, denn das klang nicht nur interressant, es könnte ihm sogar noch nützlich sein. Wie wusste er aber noch nicht.



26.05.2002 21:57#51
PropheT "mhhh....das ritual bezieht sich vorrangig auf das binden der runen in ein artefakt. der kristall wird nur beiläufig erwähnt.
hier ist ein auzzug aus der inschrift:

Um das zu binden, was unbändig ist
Sollst du finden, was sich in sich selbst spiegelt
.......
Der Fluß der Magie, muß sich in sich selbst verlieren
Einen Eigang ohne Ausgang, Licht ohne Wiederkehr.
Strahlend und trotzdem Dunkel.
Ein Gefängnis aus Reflexionen, daß das Unbändige
wird binden..................

...der kristall muß die magische energie absorbieren können, darf sie aber nicht wieder freigeben. vieleicht sollten wir ersteinmal einen normalen blutkristall mit hilfe deiner zutaten herstellen. anscheinend wird der kristall erst durch ein magisches element der schwarzen magie zu seiner dunklen form gebracht......" fügte der magier hinzu, während er sich an seinem bart zupfte.


26.05.2002 22:03#52
Alaerie Alaerie rutschte auf dem Stuhl hin und her. Also die allerbequemsten waren sie definitiv nicht. Stunden waren schon wieder vergangen und der jungen Frau wurde das nun allmählich zu bunt. sie hatte sich einen Tisch zu dicht an der Tür ausgesucht. Dieses Rein- und Rausgerenne hielt irgendwie vom Lesen ab. Alaerie streckte sich und schaute nachdenklich auf die drei verblieben Bücher auf dem Tisch. Da kam ihr doch eine Idee.

Alaerie stand auf, schaute sich unschuldig im Raum um. Gut, es schaute gerade keiner. Schwups, die Bücher waren unter der Robe verschwunden und die junge Frau lief leise pfeiffend auf die Tür zu. Nun aber schnell. Die Tür fiel hinter ihr wieder zu und Alaerie schritt hastig auf die Treppe zu. In windeseile hatte sie die paar Stufen erklommen und verschwand erleichtert hinter ihrer Zimmertür.
Am Schreibtisch angelangt holte sie die Bücher hervor und legte zweie vorsichtig darauf. Mit dem dritten schmieß sie sich auf das urbequeme Sofa das ärgerlich knarrte. Alaerie störte sich nicht sonderlich daran und begann im gemütlichem Schein der Fackeln erneut zu lesen. Schon bald war es im Raum wieder still, bis auf das Rascheln des Papieres, dem leisen Atmen der Frau und dem gelgentlichen Ruf eines Vogels durch das geringfügig geöffnete Fenster.



26.05.2002 22:19#53
Don-Esteban "Ein Blutkristall, gut gut. Dazu brauch man am besten frisches Blut eines möglichst wilden Tieres. Dieses Blut hat mehr Energie und der Blutkristall bekommt mehr Wirkung." Mit wenigen Schritten war der Magier an einem hohen Regal und kramte in den Fächern harum, bis er ein verstaubtes Glas mit irgendeinem ekligen Inhalt gefunden hatte. "Hier, das ist das Herz eines Gar. Sehr gefährlich. Ein Schattenläufer ist nichts dagegen. Glaube ich." Mit einem betrübten Blick auf das Gefäß fügte er hinzu: "Mit der Frische sieht es nicht so gut aus." Er lugte vorsichtig auf den Boden des Gefäßes. "Aber das Haltbarkeitsdatum ist noch nicht abgelaufen", erklärte er stolz.
Danach schob er das Glas auf einen Labortisch und öffnete es. Unsäglicher Gestank strömte ihm entgegen, doch glücklicherweise befand sich eine Absaughaube über dem Tisch und der Dämon am Blasebalg (der hier eher ein Saugbalg war) bekam etwas zu tun. Das Blut war noch flüssig. "Ich werde das Blut jetzt dekantieren und so für die Weiterverarbeitung vorbereiten", belehrte er Prophet, der interessiert danebenstand. Er hatte wohl den Geruch nicht mitbekommen, sonst sähe sein Gesicht jetzt anders aus.

"Nachdem das Blut sauber destilliert wurde und so rückstandsfrei ist, können wir zur eigentlichen Blutkristallherstellung übergehen." Er füllte das abgegossene Blut in eine kompliziert anmutende Glasapparatur, die vor allem aus unzähligen ineinander und umeinander verlaufenden Glarühren bestand. Darunter entzündete er ein kleines Feuer in einer Eisenschale. Der Destillationsapparat begann blubbernd zu arbeiten.



26.05.2002 23:00#54
PropheT prophet hatte alle schritte aufmerksam verfolgt. dampf stieg auf und preßte das nun destillierte blut durch die verbundenen röhren in ein spezielles auffangbecken, das an der öffnung mit einem filter versehen war. während das blut von etwaigen verunreinigen gelöst wurde, durchsuchte der magier die kleine privatbibliothek des don.


nach einigen büchern und der selben anzahl an seiten des gerade aufgeschlagenen buches, wurde der magier fündig.

in den folgenden abschnitten, wurde die sublimierung von kristallen beschrieben. die anfertigung des dunkelkristalls ging von dem besagten blutkristall aus, der den puls des lebens darstellen soll.

der blutkristall war das erste glied, das in weitern sublimierungen zu dem dunkelkristall, der als sein gegenstück das symbol der endlichkeit war, führte. dieses paradoxon ermöglichte erst die magie in diesem stein auf ewig zu binden.
der ganze vorgang führte einheitlich auf das grundwissen der nekromantie zurück.

die zutaten waren wie folgt:

- das gift einer schwarzen meathrinspinne
- die gehirnzellen eines wesen, das zwei seelen in sich beherrbergt hatte.
-die nerven- und muskelstränge eines wesens aus beliars reich.
freudig schnellte der magier zu don und sprach in hastigen worten: "so, ich habe endlich die zutaten gefunden. es vermag nur einiger sublimierungsschritte zu herrstellung des dunkelkristalls."



26.05.2002 23:34#55
Don-Esteban Erfreut hörte sich der Don die entdeckung von PropheT an. "Perfekt. Aber jetzt kommt erstmal die Herstellung des Blutkristalls dran." Der Don verschwand kurz hinter dem geheimnisvollen Vorhang und kam, nachdem ein paar merkwürdige fast widerlich zu nennende Geräusche hervordrangen, mit einem kleinen aber schweren Kasten hervor. Unter einem gehörigen Ächzen wuchtete er das Ding auf einen Labortiasch und staubte es ab. "Das ist der Sublimierungsbeschleunomat von Mutawakkel dem Schrauber. Der muß, soweit mich meine Nachforschungen nicht täuschen, ein ungewöhnlich begabter Bastler unter den Magiern gewesen sein."
Er betätigte einen Verschlußmechanismus, der eine Klappe wegfahren ließ und den Blick ins Innere freigab. Dort drehte sich ein kleines, statisches, kugelförmiges, magisches Feld. "Hier wird das Blut eingefüllt", er zeigte auf eine seitliche Öffnung, "und dann durch dieses Feld hier schocksublimiert. Mit diesem Drehregler kann man die Kristallisation beschleunigen. Durch diese Wählscheibe hier kommt man zu weiteren Stufen des Kristalls."
Der Don war so in die Erläuterung seines technischen Wunderwerks vertieft, daß er gar nicht merkte, wie Prophet gelangweilt in der Nase bohrte. Er holte das Blut und füllte es in die Öfnung. Deckel zu, Wählscheibe auf die letzte Stufe und Drehregler bis zum Anschlag. Das Gerät begann, seltsame Geräusche von sich zu geben und hüpfte auf dem Tisch wie eine wild gewordene Wäscheschleuder herum (wenn es schon Wäscheschleudern gegeben hätte). Kleine Entladungen krochen über die verzierte Oberfläche der Apparatur. Sie rumpelte und heulte. Einige Minuten später war der Spuk vorbei. Die Geräusche wurden leiser und das Heulen verstummte.

Der Don öffnete die Klappe und holte mit einer Zange den noch heißen Dunkelkristall heraus. Ein kleienr Blitz langte aus dem Gerät und griff auf die Zange über, die Don-Esteban vor Schreck fallen ließ, der Kristall fiel auf den Boden und schmolz dort ein kleines Loch hinein. Dann verschmolz er fest mit dem Boden. Betreten sah der Don den die linke Augenbraue hochziehenden PropheT an, doch dann holte er einfach eine kleine Brechstange und das Maleur war vergessen. "Bitteschön, der Dunkelkristall. Jetzt mach du einfach weiter mit dem Ritual, ich assistiere."



27.05.2002 00:07#56
GlutaeusMaximus Als der Magier erwachte musste er gleich an die Erlebnisse des Vortages denken. Daran das er einen Patienten mehr und wahrscheinlich einen Meister weniger hatte. Das Kastell war nun fast führungslos... Aber viel geführt hatte Malek eigentlich auch nicht, in letzter Zeit.

Maximus führte das übliche „Guten-Morgen-Ritual“ durch: Robe an, Schwert & Zauberstab an den Gürtel und magisches Verriegelung der Tür lösen. Was er heute vermisste war das Hämmern an seiner Türe, daran hatte er sich eigentlich schon gewöhnt...

Der Magier lief durch die Gänge des Kastells, sein schwarzer Umhang bauschte sich im Fahrtwind. Sein Ziel war die Küche. Nach einem kurzen aber ballaststoff- und vitaminhaltigem Frühstück machte er sich auf den Weg zu seinem Patient.
Nach dreimal Abbiegen erreichte der Magier das Spezialkrankenzimmer. Die zwei Dämonen schwebten pflichtbewusst vor der Tür und hatten Maximus nichts Besonderes zu berichten. Der Patient hatte sich still verhalten und sämtliche Mahlzeiten restlos eingenommen.

Der Magier grinste zufrieden. Wenigstens Einer ist geheilt aus dem ganzen hervorgegangen. Aber sicher war das noch nicht, Maximus musste noch ein paar Tests mit Alei machen. Er blickte durch den Spalt in der Tür und entdeckte einen leicht gewandelten Barden. Die Haut war nun sehr blass und die Narbe trat deutlich hervor. Sehr interessant! Der Magier legte die Hand auf seinen Zauberstab und murmelte leise eine Formel. Die Tür sprang sofort auf.
Drinnen saß der Patient ruhig in einer Ecke, aber Maximus wollte kein Risiko eingehen. Er zog eine Spruchrolle „Schlaf“ aus der Tasche und zauberte Alei in das Reich der Träume. Dann winkte er die zwei Dämonen ins Zimmer und befahl ihnen den Patient zu tragen.

So zogen die Vier los in Richtung Dons Labor...



27.05.2002 00:25#57
PropheT prophet konnte gerade noch seinen finger aus der nasenöffnung ziehen, bevor don sich zu ihm gewandt hatte.

" ahh....sehr gut, aber der der schöne kirschbaum holzboden...das sieht wirklich übel aus. nun ja, dessen ungeachtet, erfreut mich das geglückte experiment, hab vielen dank...der boden ist wirklich eine rarität gewesen, eine schande....den kannst du wegschmeißen..." erwiderte der magier, während er mit seinem finger im brandloch rumbohrte.

don reichte ihm die runen und der schwarzmagier fing mit dem ritual an. zuerst setzte er den dunkelkristall auf die fassung des rings und legte das artefakt in die mitte, dann positionierte er die runen rund um den gegenstand.
das ritual konnte beginnen, die runen waren auf den kristall ausgerichtet. bevor er die magischen gesten vollzog, drehte er sich noch kurz zu don, um ihn der weiteren verlauf zu schildern.

was er dort erblickte, erchreckte den magier zutiefst. der ehrenwerte don hatte seine robe hochgezogen und kratzte sich an den druckstellen der gummibänder seiner stützstrümpfe. das ganze vollzog er mit einer inbrunst, als ob er alleine im diesem raum sei.
schnell richtete prophet seine blicke wieder auf das ritual, um diesen schrecken aus seinem geist zu verbannen.

es hatte begonnen. prophet sprang in die luft, stieß seine fersen dreimal zusammen und rief wiederrum dreimal schwarzer, toter kater.
das labor wurde in ein feuerrotes licht getaucht. don hörte sich auf zu kratzen und folgte erstaunt dem lichtspektakel.

die runen glimmten in einem hellen, goldenen licht auf und veloren ihre konsistenz. zugleich brach ein dunkles rot in form von gleisenden lichtstrahlen aus dem kristall herraus, umfaßte die nun körperlose energie der runen in einem dunkelrotem nebel und zog diese mit einem kurzen zischen in das innerste des rings.

das ritual war vollendet. der kristall war erloschen und glänzte in einem unheimlichen schwarz .
stolz steckte er den ring an seinen rechten zeigefinger und wandte sich an don:" wir sollte das öfters machen, für das ganze spektakel könnten wir eintritt verlangen, um deine experimente zu subventionieren."



27.05.2002 00:32#58
GlutaeusMaximus Doch das Labor des Hohepriesters war besetzt und Maximus wagte nicht das Experiment zu stören. Er befahl den Dämonen kurz zu warten und durchsuchte die anliegenden Räume. Ein paar waren versperrt und ein paar erinnerten ihn an böse Rumpelkammern. Wieder andere waren schon in Gebrauch.

Doch nach einigen Misserfolgen entdeckte er einen relativ großen Raum mit rotem Boden in dem die üblichen Gerätschaften standen, die man in einem Labor benötigte.

Aber das war nicht alles, alles lag unter einer dicken Staubschicht bedeckt. Auf zwei der Tische waren noch Skelette festgeschnallt, bestimmt die Reste alter missglückter Experimente. Oder vielleicht auch nur Patienten, die vergessen wurden...

An den Wänden hingen sehr skurrile Bilder. Die meisten zeigten total unproportionale Skizzen aus dem Inneren des menschlichen Körpers. Die Zeichnungen waren allesamt sehr gut gezeichnet und bunt angemalt. Nur die Sache mit den Proportionen...

Nach ein paar Schritten stellte Maximus erschreckt fest, dass der Boden des Labors nicht überall so rot war. Die kräftigste Verfärbungen wies er in der Nähe der Tische auf. Jetzt wurde ihm auch klar was er an den Tischen vermisst hatte. In Dons Labor waren überall kleine Rinnen befestigt, die Blut und andere Flüssigkeiten ableiteten, hier fehlte so etwas ganz...

Maximus rief sich zehn der kleinen Dämonen her und befahl ihnen den Raum schleunigst zu putzen. Als erstes sollten sie die Leichen raus bringen und einen der Tische reinigen, er hatte schließlich einen Patient der bald erwachte und dann sollte dieser spätestens fest verschnallt sein...

Der Magier verlies den Raum wieder um nach seinem Patienten zu sehen. Auf dem Weg nach Außen fiel sein Blick auf ein verdrecktes Messingschild, das an der Tür befestigt war:

Labor von Malek
Hohepriester des Zirkels um Xardas

Er riss das Schild runter und holte Alei.



27.05.2002 00:46#59
GlutaeusMaximus Die beiden Dämonen schwebten noch immer an derselben Stelle und auch der Patient hing zum Glück noch immer reglos dazwischen. Maximus hieß ihnen ihm zu folgen und ging zurück in sein neues Labor.

Die Dämonen wuselten wie wild im Zimmer herum und verteilten dabei Unmengen von klarem Wasser. Das Wasser war natürlich nur solange klar, bis es auf eine Oberfläche traf. Ein braunroter Schwall der mittlerweile sehr dubiosen Flüssigkeit floss durch das Zimmer in Richtung eines großen Lochs in der Ecke. Das Loch war ungefähr vier Fuß breit und nicht verschlossen. Man konnte dort ganze Leichen hinein werfen... Maximus wollte nicht wissen wo es hinführte.
Zum Glück hatten die Dämonen zumindest einen der Tisch sauber gebracht und Maximus schnallte seinen Patienten darauf. Gerade noch rechtzeitig, er kam langsam wieder zu sich...



27.05.2002 00:54#60
Don-Esteban Das geglückte Experiment freute den Don ungemein. Er hatte nämlich das Gefühl, daß er in dem Ruf stand, es ginge immer irgendwas schief. Bei der Stützstrumpfsache schien das leider auch der Fall zu sein. Er hatte diese Dinger nun schon seit Tagen an, sie waren höllisch unbequem und immernoch war sein Gedächtnis nicht besser geworden. Er würde sich eine andere Stütze suchen müssen. Vielleicht ein verknotetes Taschentuch. Das sollte ja magische Erinenrungskräfte freisetzen. Oder aber einen Notizblock. Ihm schwebte da etwas vor, was man überall hinkleben konnte.

"Ach, vergiss den Fußboden, ich tausch ihn eh aus. Ein solider Steinfußboden ist doch um einiges strapazierfähiger. Und dann noch Scotch-Guard-versiegelt. Da kann nichts mehr schiefgehen. Aber deine Sprünge waren faszinierend. Ich bin nicht sicher, ob die Leute mehr für den Lichtzauber oder mehr für deine Ballettkünste zahlen werden." Der Don grinste. Dann erinnerte er sich an noch herumliegende Arbeit. "Du entschuldigst mich? Ich muß noch einen Feuerschutzring für Maximus vollenden."

Der Don war augenblicklich in eine andere Welt versunken, so daß er gar nicht mehr mitbekam, ob ihn PropheT nun entschuldigte oder nicht. Er widmete sich mit voller Intensität einem Ring, in dessen Fassung eine Art Stein hinein sollte, den er mittels einer Spezialzange vorsichtig in die vorbereitete Fassung bugsierte. Mit angehaltenem Atem ließ er den schon beim Anblick Kälte versprühenden Stein hineingleiten und nahm dann eine andere Zange, mit der er die Fassung zusammendrückte, so das der Stein, bei dem es sich um das in langer und geheimer Prozedur hergestellte Konzentrat eines Eisgolemherzens handelte, fest verankert wurde. Der Ring für Maximus war fertig. Der Don verließ sein Labor und ging in die Bibliothek, um den Ring, der den Träger recht gut vor Feuer schützte, auf Maximus' Platz zu legen.



27.05.2002 00:55#61
Alei Alei öffnete verträumt die Augen und sah sich um. Dies war nicht der Raum, in der er sich am Vortag hatte schlafen gelegt. Als er versucht, aufzustehen, bemerkte er die Fessel an seinen Armen und Beinen.
"Was... Was ist los?", fragte er schläfrig und sah wieder durch den Raum, bis er einen Mann erblickte, der eine schwarze Robe trug. Alei wußte zwar weder, wo er war, noch wer er war, aber es war ihm klar, dass er sicherlich nicht für ein nettes Plauderstündchen bei Kaffee und Kuchen hier festgeschnallt war.
Die Narbe auf seiner Wange brannte wie Feuer, wie er spürte, doch er nahm den Schmerz gleichgültig hin. Irgendwie schien dieser Irreal und fern zu sein. Er sah sich weiter um. Komische Geräte standen in dem Raum und als er neben sich sah, erblickte er einen zweiten Tisch, auf den ein Skelett gebunden war. Doch er erschrak nicht. Wieso auch?

Wieder sah er zu dem Mann in der Robe.
"Wo bin ich hier? Wer bin ich? Ich kann mich nicht erinnern..." Aber ist das denn so wichtig, fragte er sich. Eigentlich nicht, antwortete er sich selbst.



27.05.2002 01:05#62
GlutaeusMaximus „Ahh, der Patient kommt zu sich. Und der Wahnsinn scheint aus eurem Hirn verbannt zu sein. Zumindest redet ihr momentan ganz normal. Nun ja, ihr befindet euch im Kastell des Zirkels um Xardas. Mein Name ist Maximus und ich bin Hoher Schwarzmagier. Ihr nanntet euch Alei, als ihr hier ankamt. Dann seid ihr aber dem Wahnsinn verfallen und wir mussten euch heilen. Das Ritual ist nicht ganz wie vorgeschrieben verlaufen, aber zumindest ihr solltet jetzt eigentlich geheilt sein.“

Während der Magier mit seinem Patient sprach bereitete er ein paar Instrumente vor. Die meisten hatten scharfe Klingen oder sehr spitze Enden...
„Um aber sicher zu gehen muss ich euch noch ein paar Tests unterziehen. Nur Routine, das schlimmste habt ihr hinter euch...

Wir werden jetzt zuerst eure Reflexe testen. Wenn es weh tut ist alles ok.“ Sprach Maximus seelenruhig.

Dann nahm er einen eine Spanne langen Metalldorn und stach Alei in das rechte Fußbett...



27.05.2002 01:16#63
PropheT "gehab dich wohl, ich wünsche eine geruhsame nacht und vielen dank nochmals....ballett *räusper*- und sowas von jemanden, der pinkfarbene stützstrümpfe trägt" murrte der magier an don gerichtet, mit einem breiten grinsen auf seinen lippen, obwohl der mittlerweile so in seine arbeit vertieft zu seien schien, daß er prophets letzte worte anscheinend kaum noch wargenommen hatte.

mit dem ring an seiner hand, verließ der magier das schreckenslabor des don-esteban in richtung seines zimmers und begab sich sogleich zu bett.


27.05.2002 01:19#64
Alei Alei versuchte, den Fuß zurückzuziehen, doch durch die Fesseln ging dies nicht. Er spürte den Schmerz, doch er interessierte ihn nicht. Trotzdem hatte er diesem Reflex nicht unterdrücken können. Als der Magier, der sich ihm als Maximus vorgestellt hatte, den Dorn wieder aus seinem Fuß zog, quol Blut hervor und ran langsam an seinem Fuß herab, auf den Tisch und dann auf den Boden.
Alei interessierte es wenig. Er schien irgendwie ausser Stande, auf den Schmerz so zu reagieren, wie es normal gewesen wäre. Doch was war überhaupt noch normal an ihm? Sein Aussehen? Vielleicht, aber dann sah der Magier alles andere als normal aus. Seine Empfindungen und Sinne waren aber auf jeden Fall nciht normal, sonst hätte er jetzt wahrscheinlich angefangen, herumzuschreien und der Schmerz hätte ihm wohl die Tränen in die Augen getrieben.

Der magisch veränderte Mann, so nannte er sich selbst, denn eine bessere Beschreibung fiel ihm nicht ein, sah an sich herab.
"Und? Sind meine Reflexe in Ordnung?", fragte er den Magier, wobei seine Stimme wie die einer Unbeteiligten klang.



27.05.2002 01:47#65
GlutaeusMaximus „Na ja, von in Ordnung würde ich nicht reden, aber euere Reflexe weisen auf ein intaktes Nervensystem hin. Von eurer gleichgültigen Haltung wollen wir noch nicht reden. Nun lasst uns fortfahren.“

Der Magier fixierte den Kopf seines Patienten mit einem Lederband und befahl ihm: „Nun haltet still, ansonsten könntet ihr böse Verletzungen erleiden!“ Dann nahm er das Skalpell und kratzte vorsichtig den Grind von der Wunde an der Wange. Sofort begann das Blut wieder zu fließen. Maximus nahm sich eine kleine Schüssel und sammelte darin etwas Blut. Dann kehrte er Alei den Rücken zu und beugte sich über einen Tisch.

Mit einer Hand schüttete er verschieden Zutaten in die Schüssel und mit der anderen blätterte er in einem Buch. Das Blut dampfte mal wieder bläulich und als Maximus auch noch ein paar Krümel magisches Erz hinzufügte explodierte die Schüssel plötzlich. Dem Magier wurde die Kapuze vom Haupt geweht, aber ansonsten passierte ihm nicht viel. Die paar versengten Haare fielen bei seiner mangelnden Haarpflege eh nicht auf.

Er grinste und drehte sich um: „Ich denke ihr seit geheilt und werde euch auch freilassen. Aber ihr müsst noch mindestens eine Woche unter meiner Beobachtung im Kastell bleiben. Diese beiden Dämonen werden euch auf Schritt und Tritt verfolgen. Sobald ihr irgendetwas anstellt landet ihr wieder in dem versperrten Zimmer.“

Er band seinen Patienten los.



27.05.2002 01:53#66
Alei Alei stieg umständlich von dem Tisch herunter und streckte sich erst einmal ausgiebig. Seine Glieder waren steif geworden vom langen liegen auf dem Boden der Zelle und dann auf dem Tisch. Er bedankte sich bei dem Magier und wollte den Raum schon verlassen, als er doch wieder stehenblieb und sich umdrehte. Er kratzte sich verlegen am Kopf.
"Sagt, wo finde ich hier den überhaupt den Speisesaal? Ich habe lange nichts mehr gegessen und mein Magen gleicht einem Loch. Und was gibt es noch in diesem Hause?"

Er sah den Magier fragend an. Er wußte zwar, dass er dies alles einmal gewußt hatte, doch so sehr er sich auch anstrengte, die Erinnerungen wollten nicht wiederkehren.



27.05.2002 02:14#67
GlutaeusMaximus „Die Dämonen werden euch alles zeigen. Ihr bekommt auch ein Zimmer im Erdgeschoß. Betretet auf keinen Fall ein anderes Stockwerk. Und setzt auch keinen Fuß in ein anderes Zimmer außer der Bibliothek, dem Refektorium, der Küche und euerem Zimmer.“

Maximus sah den Gast drohend an, als er die letzten Worte deutlich sprach.
„Ach ja, um eure komische Hautfarbe werde ich mich auch noch kümmern. Da fällt mir grad ein, dass ich noch etwas bräuchte. Streckt mal eueren Arm her!“
Alei streckte ihm den Arm entgegen. Der Magier zückte das Skalpell und entfernte eine Streifen Haut, der etwa vier Finger breit war.

„So das war es, ihr könnt gehen. Ach ja, hier sind euere Wertsachen.“ Maximus händigte dem Barden die Harfe und seinen restlichen Besitzt aus.


27.05.2002 02:48#68
Alei Alei nahm die Sachen vom Schwarzmagier entgegen und verabschiedete sich dann. Einer der Dämonen übernahm stumm die Führung und nach kurzer Zeit gelangte Alei ins Refektorium. Niemand war mehr hier, der Raum lag leer und still vor ihm. Der ehemalige Barde ließ sich an der Tafel nieder und sofort kam ein Dämon herbei und fragte nach seinen Wünschen. Alei zuckte kurz zusammen, doch eigentlich war der Schmerz in seinem Kopf ihm egal.

Er bestellte sich etwas Fleisch und Brot, dann zog der Dämon wieder ab. Nun, da der magisch veränderte Mensch wußte, dass die Dämonen auch sprechen konnten, wand er sich an einen seiner beiden "Schutzengel" und fragte diesen über einige Dinge im Kastell aus, unter anderem aber auch über seine Vergangenheit, wie er früher gewesen war, vor seinem Wahnsinn.

Die Unterhaltung mit dem Dämon dauerte lange und es schien, als würde es auch dem Dämonen gefallen, sich einmal richtig unterhalten zu können, denn die anderen Menschen ertrugen nicht mehr als wenige Worte von ihm am Stück. Zwischendurch bekam Alei sein Essen und während er aß, erzählte der Dämon weiter und Alei hörte ihm zu. Er erfuhr, wie er früher gewesen war, ein Mensch wie jeder andere, mit braunem Haar und braunen Augen und einer besonderen Zuneigung zur Musik.

Seine Hand wanderte zu der Harfe, die er achtlos auf den Tisch gelegt hatte. Konnte es wirklich sein, dass er sie einmal gespielt hatte, und das er gut gewesen war? Er konnte es sich nicht vorstellen. Dann sah er auf seine Hände. Konnte es sein, dass diese Hände einst normale Hautfarbe gehabt hatten? Langsam sank die Hand wieder und er schüttelte den Kopf. Eigentlich war es ihm egal. Was gewesen war, war vorbei, nur was jetzt war, zählte.
Als er das Essen beendet hatte, erhob er sich und ließ sich von dem Dämon zu seinem Zimmer bringen. Auf dem Weg unterhielten sie sich weiter und Alei erfuhr vieles über das Kastell. Auch legte ihm der Dämon erneut nahe, das obere Stockwerk nicht zu betretten. Nur Mitgliedern des Zirkels war der Zugang zu diesem gestattet. Auch, als sie das Zimmer betretten hatten, sprachen sie noch weiter miteinander, bis Alei nach einer Weile einschlief.



27.05.2002 08:38#69
Harald Der Magier war heute wieder mal sehr früh erwacht.Schnell stand er auf und kleidete sich an.Da die Sonne schon ein bischen Wärme über die Kolonie brachte, ging Harald hinaus vor das Kastell und spazierte ein bischen herum.Die Luft roch schon verdächtig und kündigte den nahen Sommer an.Haralds erster Sommer in der Barriere, jetzt war er schon ein halbes Jahr hier.

Auch wenn man hier nicht heraus konnte, der Magier hatte sich an das Leben in der Kolonie gewöhnt und fühlte sich hier im Kastell sehr wohl.Hier hatte er seine Freunde, den Don,PropheT,Meditate,Maximus,Ahram und wie sie alle hiessen.Ach ja, so konnte man es hier aushalten.

Langsam und gedankenversunken betrat Harald wieder das Kastell.Als er aus seinen Gedanken erwachte, bemerkte er das er sich in der Bibliothek befand.Automatisch hatten ihn seine Schritte hier her geführt.So oft hatte er hier gesessen und die Magie Beliars studiert.Aber das brauchte er ja jetzt nicht mehr, Schattendämon hatte ihn geprüft und das erlernen der Kreise war damit abgeschlossen.Eine neue Herausforderung musste her.

Vorerst spürte Harald aber eine gewisse Leere in seinem Magen und so beschloss er, dem Krokodilsmaul einen Besuch abzustatten.



27.05.2002 11:24#70
Superluemmel Nach einem Tag in einem selbstgewählten Gefängnis der Melancholie und der Resignation verließ Frost wieder das ihm zugeteilte Gästezimmer und schritt in voller Montur den fackelbeleuchteten Gang in Richtung Eingangshalle. Die Welt schrie wieder nach Taten und nicht nach stiller Suche von längst begangenen Fehlern.
Als der Krieger die Eingangshalle erreichte bog er scharf anch rechts ab und wandte sich somit in Richtung Refektorium. Schließlich sollte der Tag ja mit etwas Gutem beginnen....



27.05.2002 16:24#71
GlutaeusMaximus Der Magier ging sofort nach dem Aufstehen zu dem Gästezimmer, das seinem Patienten zugewiesen war. Alei schlief noch und seine beiden Leibwächter schwebte still im Zimmer. Die Dämonen hatten mal wieder keine Auffälligkeiten zu berichten, außer einem enormen Wissensdrang des einstigen Barden. Aber das war nicht verwunderlich, immerhin hatte er nun sehr viel Platz im Kopf...
Maximus lies Alei weiterschlafen. Er betrat knapp nach dem Krieger das Refektorium und setzte sich zu ihm an den Tisch.

„Guten Morgen Herr Frost! Ich hab nun alles Anstehende erledigt und wäre bereit mit dem Training zu beginnen.“

Der Magier bestellte sich ein reichhaltiges Frühstück und wurde auch prompt bedient: Rühreier mit Moleratspeck, dazu etwas Brot, Obst, Gemüse und natürlich Kaffee.



27.05.2002 16:47#72
Harald Der Magier hatte den ganzen vormittag in der Küche verbracht und ließ sich vom Krokodilsmaul verwöhnen.Das Krokomaul war heute auch ein ausgezeichneter Unterhalter.Und so erfuhr Harald die Geschichte vom durchgeknallten Barden namens Alei.Der hohe Magier Maximus hatte das aber alles im Griff beruhigte ihn das Krokodilsmaul aber.

Maximus, das war das Stichwort.Harald wollte sich mal ein bischen im Kastell umsehen.Vielleicht war der Magus ja schon auf den Beinen.So ging Harald ins Refektorium und richtig, da saß Maximus zusammen mit einem Krieger, den Harald schon häufig hier gesehen hatte.

Der Magier ging zu den beiden an den Tisch und setzte sich ebenfalls.Ich grüße euch sagte der Magier zu den beiden gewandt.



27.05.2002 17:09#73
{-NaThAnO-} Nach sehr langer Abwesenheit kam Nathano im Kastell an. Es war schön, wieder hier zu sein, in Nathanos zu Hause. Es hatte ihm sehr gefehlt! Langsam und müde betrat Nathano das Refektorium setzte sich an einen freien Tisch und legte sein neues Schwert auf selbigen. Er bakam sofort von einem der Dämonen sein Lieblings-Essen, Molerat-Braten mit einem guten Wein, gebracht. Schon lange, zu lange hatte Nathano nicht mehr solch ein köstliches Mahl zu sich genommen. Doch er konnte nur schwer daran denken. Seine Blicke schweiften immer wieder zu diesem seltsamen Schwert. Was mochten diese Zeichen und die Runen bedeuten?
Nathano hatte rasch aufgegessen. Nach einer Weile fiel ihm etwas ein: Er wurde durch seine lange Abwesenheit weit in seinen Magie-Studien zurückgeworfen. Er musste sofort anfangen, alles nachzuholen. Also packte er sein Schwert wieder ein - das konnte warten - und begab sich in die Bibliothek. Seine Bücher lagen immernoch so, wie er sie verlassen hatte an dem Platz, wo er sie abgelegt hatte. Schnell setzte er sich an einen Tisch und fuhr mit seinen Studien fort.


27.05.2002 18:06#74
GlutaeusMaximus Maximus begrüßte seinen Kollegen Harald und winkte auch Nathano zu der kurz darauf das Refektorium betrat.

Der Magier hatte ein prächtiges Schwert dabei, das er auch andächtig beobachtete. Nathano beschäftigte sich mehr mit seinem Schwert, das auf dem Tisch vor ihm lag, als mit dem guten Essen... Maximus verstand das nicht, die wahre Waffe war der Geist, und den konnte man nicht so einfach auf den Tisch legen... Nicht so einfach...

Maximus widmete sich wieder seinem Essen...



27.05.2002 19:09#75
Alaerie Mit einem dumpfen Geräusch fiel das Buch auf den Boden und Alaerie schreckte erschrocken aus dem Schlaf auf. Kerzengrade stand sie schwankend vor dem Sofa und schaute verschlafen auf den dicken Wälzer am Boden. Endlich normalisierte sich auch ihr Herzschlag wieder und dieses Pochen in den Ohren ließ nach. So einen Schrecken am frühen Abend. Sie zog die Vorhänge beiseite und schaute in den Tag hinaus. Draußen schien noch die Sonne, also konnte sie nicht allzu lange geschlafen haben.

Alaerie krabelte aus der Robe heraus, wobei sich sich irgendwie merkwürdig darin verhedderte. Meine Güte, war das gewöhnungsbedürftig. Mit zerzausten Haaren und einem Gesichtsausdruck, der töten könnte, stand sie da und schaute auf die Robe. Der Tag fing ja schon prächtig an. Was wohl noch alles heute auf sie zukäme. Erstmal bräuchte sie nun eine frische Robe.

Alaerie öffnete die Tür und wurde fast von einem Dämonen umgeschwebt. Mit einem leisen Aufschrei sprang sie zurück, woraufhin der Dämon ebenfalls ein paar Schritte zurück 'schwebte'. Finster traf der Blick des Lehrlings den Dämonen und wortlos drückte sie ihm die Robe in die Hand, woraufhin er auch gleich verschwand, aber schon wenig später mit einer frischen wieder an der Tür anklopfte. Als Alaerie öffnete, hatte der Dämon vorsichtshalber schon Abstand genommen. Mit einem unbewegtem Gesichtsausdruck hielt er ihr die Robe hin und Alaerie dankte freundlich, bevor sie ihm die Tür vor der Nase zuschlug. Nicht gerade die feine Art, aber sie war auch mit dem falschen Fuß aufgestanden und das heizte ihr Temperament mächtig an.

Wenig später tat ihr der arme Kerl aber schon wieder leid. Auch wenn es ihn nicht wirklich gestört hat, da diese Wesen ja keine Emotionen hatten. Alaerie war irgendwie in ihre Robe gekrochen und versuchte nun das Haar wieder in Ordnung zu bringen, was sie erneut wütend werden ließ. Sie stand am Fuße des Bettes und fluchte vor sich hin. Zu guter Letzt noch, fiel ihr die vermaledeite Ecke des Bildes wieder ins Blickfeld und das gab ihr den Rest. Mit einem lauten Knall flog die Tür hinter ihr zu und Alaerie stapfte in Richtung Refektorium davon.

Für Anwesende hatte sie momentan gar keinen Blick. Sie gab ihre Bestellung auf und huschte an einen kleinen Tisch. Mit verschränkten Armen wartete sie dort auf ihr Mahl, immer noch leise vor sich herfluchend betreffend der Haare und des Bildes. Letztendlich hatte sie sich soweit abreagiert, dass sie den Kopf mit der Stirn auf den Tisch platzierte, bis ihr Essen endlich kam. Lustlos stocherte sie darin herum.



27.05.2002 20:15#76
Superluemmel Auch Frost erwiderte Harald's Gruß. Nachdem Maximus sein Frühstück oder was auch immer beendet hatte, wandte sich der Krieger an seinen Schüler. "Nun, wenn ihr bereit seid, können wir jederzeit mit eurer Ausbildung beginnen. Doch sollten wir dies nicht im Kastell tun. Die Wälder der Kolonie bieten um einiges mehr Freiheiten und Möglichkeiten, euch in die Kunst des Schleichens und der Körperbeherrschung einzuweihen."
Inzwischen hatte die Magierin, welche Frost vorgestern nacht getroffen hatte, das Refektorium betreten. Irgendwie sah sie heute reichlich ungepflegt und auch ziemlich wütend aus. Nach einem leicht erstaunten Blick zu der Magierin legte Frost die Stirn in Falten. Neulich war sie doch noch so freundlich gewesen.....


27.05.2002 20:15#77
Tak Tak klappte das Buch zu. Eines mehr kopiert. Olirie war auch schon fast fertig, es waren also nur noch zwei Werke abzuschreiben.
Aber nicht jetzt... Er blickte sich mit seinen inzwischen blutunterlaufenen Augen in der Bibliothek um. Dort studierte ein Magier irgendwelche Bücher, und ein Dämon mit einem Staubwedel kümmerte sich darum, das die Bücher der Bibliothek in gutem Zustand blieben.
Der Gildenlose stand langsam auf. Plötzlich wurde ihm schwindlig, so dass er sich am Tisch abstützen musste. Er war hundemüde...
Erstmal etwas essen. Ein wenig unbeholfen - ein zufälliger Beobachter könnte meinen, der Gildenlose habe etwas zu viel Wahrheit gesucht im Wein - tapste Tak ins Refektorium. Er würdigte die anderen dort Anwesenden keines Blickes sondern ließ sich nur auf einen Stuhl fallen und bestellte etwas zu Essen. Wärend er wartete starrte Tak stoisch die Wand an. Er hasste Müdigkeit...


27.05.2002 20:23#78
Zavalon Zavalons Magen meldete sich lautstark zu Wort, während er in einem Trainingsraum mit seinem Stab rumfuchtelte. Er machte sich sofort auf den Weg zum Refektorium, das gute Essen aus der Küche schon riechend, um seinem Bedürfniss nachzukommen. Heute wollte der Magus wieder Schattenläuferkottelet, koste es was es wolle. Naja wohl lieber doch nicht, der Koch würde wohl nicht so erfreut sein. Zavalon bestellte sich etwas Scavenger a la Senf und einen Drink dazu. Dann begann er langsam das Mahl zu zerkleinern, natürlich ordnungsgemäss mit geschlossenem Mund und ohne irgendwelche komischen Geräusche von sich zu geben. Da erblickte er eine ziemlich sauer aussehende Person am anderen Ende des Tisches.
Es war Alaerie. War das Essen was sie vor sich hatte nicht gut? Nein, die Dämonen waren meist sehr zuverlässig. Beim Krokodilsmaul hatte es bis jetzt immer gut geschmeckt, obwohl ihn das komische Grinsen als ob sich das Essen jederzeit selbstständig machen könnte manchmal beunruhigte. Zavalon lächelte dem Lehrling kurz zu, bevor er sich seinem Gericht zuwendete.

Der Magier war hingegen happy drauf. Er hatte dem ständigen Konsum von Sumpfkraut ein Ende gesetzt. Nur in letzter Zeit bekam er immer mehr Entzugserscheinungen. Die Dämonen begannen auf einmal wie vollkommen bekiffte Assis zu grinsen, die anderen Zuxler trugen auf einmal Dreadlocks, aus Maleks Zimmer hörte man Reggae und die Bücher in der Bibliothek begannen zu sprechen und zu tanzen. Immer wenn das geschah, wandte er seinen Blick kurz ab, konzentrierte sich und versuchte seine Augen so gut wie möglich auf das Ziel zu zentrieren.

Im Moment sah er vollkommen klar und ohne jegliches Piepsen im Ohr oder Sonstiges. War die Sucht besiegt? Zavalon musterte den letzten Happen auf seinem Teller, bevor dieser grausam und blitzschnell zermalmt wurde, bevor er seinen Weg durch die Speiseröhre nahm.



27.05.2002 20:33#79
GlutaeusMaximus „OK, ich bin bereit. Lasst uns gleich aufbrechen. Ich packe nur vorher noch ein paar Sachen. Wartet bitte kurz in der Eingangshalle.“

Dann wandte sich Maximus an Harald: „Ich werde mit Frost in den Wäldern der Kolonie unterwegs sein. Wen ihr ein Nachricht für mich habt, dann legt sie in der Bibliothek auf meinen Tisch. Ich werde ab und zu kurz hereinsehen. Bitte werft ab und zu einen Blick auf meinen Patienten Alei. Wenn es Probleme geben sollte findet ihr die Aufzeichnungen über seine Behandlung in meinem Labor.“
Der Magier stand auf und ging in die Bibliothek. Auf dem Tisch fand er den Ring, den ihm Don aus dem Herz des Eisgolems gefertigt hatte. Er legte den Ring an und ging auf sein Zimmer. Dort packte der Magier ein paar Kleinigkeiten in seinen Rucksack und spazierte dann in die Küche um sich mit Nahrungsmitteln einzudecken.

Dann betrat er wieder die Eingangshalle wo sein Lehrer auf ihn wartete. Die beiden verließen das Kastell...



27.05.2002 20:45#80
Alaerie Alaerie hatte es mittlerweile mal geschafft und doch tatsächlich ein paar Bissen verdrückt. Nun schaute sie sich um und begegnete dem Blick von Frost. Sie lächelte ihm kurz zu und wandte sich dann wieder ihrem Teller entgegen, als sie eine Bewegung am Ende des Tisches wahrnahm. Das war ja ein Verkehr heute hier.
Auch Zavalon ließ sie ein kurzes Lächeln angedeihen und stocherte erneut im Essen herum. Mit heruntergezogenen Mundwinkeln kaute sie auf dem nächsten Bissen herum. Mittlerweile schienen einige im Refektorium sie bemerkt zu haben und der Lerhrling sank langsam auf dem Stuhl immer weiter nach unten. Der Tag war wirklich mies.



27.05.2002 22:00#81
olirie Olirie blickte auf, endlich war er fertg mit dem Abschreiben, sein Handgelenk tat ihm weh und er war müde. Als er aufstand knackte jedes Gelenk in seinem Körper und Olirie beschloss ins Refektorium zu gehen. Als er dort ankam, grüsste er alle anwesenden freundlich und bestellte sich ein Stück Brot mit Schinken und natürlich eine Kanne Kaffee. Als er das Essen bekam, verspeiste er es genüsslich.



27.05.2002 22:31#82
olirie Als Olirie fertig gegessen hatte und auch ausgetrunken hatte, bestellte er sich noch eine Kanne Kaffee. Nach kurzer Zeit bekam er sie auch und Olirie ging mitsamt Kanne wieder in die Bibliothek.
Dort angekommen setzte er sich wieder an den Tisch, stellte die Kanne neben sich. Dann nahm er sich ein anderes Buch und fing an auch das abzuschreiben.


27.05.2002 23:39#83
PropheT Nach dem geglückten Experiment der letzten Nacht, hatte der Magier gut geschlafen und machte sich direkt auf ins Refektorium auf, um ausgiebig zu dinnieren.

Da er zu dieser späten Stunde niemanden in dem Kastell erwartete, schlurfte er mitsamt seinem blaugepunkteten, gelbfarbenen Schlafmantel durch die alten Korridore.

Zu seinem Erstaunen traff er in dem Speißesaal auf einige Lehrlinge.
Am Ende der reichlich gedeckten Taffel, entdeckte er eine Frau in einer Lehrlingskutte, die gelangweilt ihreen kopf in die Hände gelegt hatte und mißmutig die Wandornamente fixierte.
Irgendwie kam ihm die Frau bekannt vor und schritt auf sie zu. Mit einem tiefen Räuspern, riß der Magier die junge Frau aus ihren Träumen.



27.05.2002 23:47#84
Alaerie Das erste, was die junge Frau erspähte waren ein paar seltsam anmutende Schlappen mit Ohren dran? Alaerie ließ den Blick über einen wahrlich scheußlichen, gelben Morgemantel mit blauen Punkten wandern und landete schließlich beim Gesicht des Mannes ihr gegenüber. Wunderbar, der hatte ihr gerade noch gefehlt. Das war doch dieser Wicht aus dem Sumpflager, der hinter der Frau herjagte. Sie erinnerte sich noch ganz genau an PropheT.
"Seid mir gegrüßt. Was führt Euch zu mir?" Sie würde es heute wohl nicht mehr schaffen, diesen leicht bissigen Unterton aus der Stimme zu kriegen. Ihr Blick rutschte wieder zu diesen komischen Schlappen mit den Ohren, oder was das auch immer war. Der Anblick war zu komisch und Alaerie mußte wider Willen schmunzeln. "Öhm, sehr dekorativ." Sie deutete kichernd auf die Puschen.


28.05.2002 00:04#85
PropheT Auch der Magier erkannte nun wieder die Frau aus dem Sumpf. Wer in Beliars Namen hatte dieser Frau bloß eine Robe verpaßt, oder schlichen diese Aasgeier von der Altkleidersammlung schon wieder um die Mauern des Kastells fragte sich PropheT.
"Ja, ich weiß die Schlappen sind nett, sind aus reinstem
Schwarzdackelleder...schick, nicht wahr......ihr seid doch die Frau aus dem Sumpf, die meine Maßarbeit an Robe zerschnitten hat, wie seid ihr den bitteschön in die ehrwürdigen Mauern des Kastells eingetreten und was macht ihr hier, wenn ich fragen darf?" erwiderte der Magier mit hochgezogener Augenbraue und versuchte sein Grinsen mit eine flüchtigen Handbewegung zu kaschieren.


28.05.2002 00:13#86
Alaerie Auch Alaerie hatte nun eine Augenbraue emporgezogen. Diese Handbewegung hatte irgendwie etwas .... war ja auch egal. Soso, ahja, interessant, es interessierte sie nicht wirklich, aus was diese Schlappen waren, aber Interesse zu zeigen hatte manchmal Vorteile.

"Ja mein Freund", sie betonte das Wort 'Freund' übermässig. "Ich habe damals Eure kurze Anwesenheit so genossen, dass ich mich sogleich dem Zirkel anschließen mußte." Das klang ja sogar in ihren eigenen Ohren mehr als bescheiden. Alaerie zog eine Schnute.
"Nein, im Ernst, Maximus machte mir einmal ein Angebot über Hilfe, wenn ich sie benötigen würde und das habe ich in Anspruch genommen. Habt Ihr eure Robe bereits sorgfältig geflickt?" Sie grinste frech, denn als wenn dieser Mann da wirklich nähen konnte.



28.05.2002 00:37#87
PropheT Mit einem nasalen Ausbruch des Entsetztens erwiderte der Magier die frechen Gesten der jungen Frau der eine sanfte und zarte Handbewegung folgte, die die Luft zu zerschneiden schien.

Seine Worte und Mimik wurden wieder ernster und der sanfte Ausbruch gehörte der Vergangenheit an" Nun gut, vieleicht könnt ihr mir weiterhelfen, ich suche jemanden, der meine Schwertkünste verbessern kann?"



28.05.2002 00:49#88
Alaerie Alaerie schaute skeptisch auf PropheT. Entweder war er wirklich vom anderen Ufer oder der Gute hatte einfach nur öfters solche Gebärden an sich. Sie schüttelte den Gedanken erstmal wieder ab. Das würde die Zeit sicher noch zeigen.
Etwas anderes erregte nun vielmehr ihre Aufmerksamkeit. Der schlacksige Kerl wollte doch wirklich seine Schwertkünste meistern? Na das kam ihr doch wie gerufen. Sie sah sich im Geiste schon ein zweites Mal seine ach so maßgeschneiderte Robe, die allerdings zwei Nummern zu groß schien, zerschnibbeln.

"Sicherlich kann das jemand. Ihr steht vor der Frau, die Euch behilflich sein kann." Ein leicht fiesliches Grinsen schlich sich auf ihre Lippen und insgeheim rieb sie sich schon die Hände. Der Tag endete wirklich noch ganz gut, anscheinend.

"Wenn Ihr mit einem Honorar von 200 Erz an mich einverstanden seid, so können wir gleich morgen mit dem Training beginnen." Sie schaute begierig zu dem schlanken, dünnen, mit kleinen Hügeln an den Armen bepackten, die sich als Muskeln entpuppten, Mann hinauf.



28.05.2002 00:51#89
Alei Alei verließ erst spät an diesem Tage sein Zimmer. Auch er gewöhnte sich langsam an den seltsamen Rythmus hier im Kastell. Die beiden Dämonen folgten ihm direkt und sie unterhielten sich mit ihm, während sie sich auf den Weg ins Refektorium machten. Die Dämonen hatten inzwischen eine wahre Freude daran gefunden, ihm ihre Geschichten zu erzählen und Alei gefiel dies auch, denn dadurch fühlte er sich nicht länger so leer.

Angekommen im Refektorium nahm der seltsame Mann platz und bestellte sich bei einem herbeieilenden Dämonen Moleratfleisch und eine Suppe auf Rat der Dämonen zu seiner Seite. Nach kurzer Zeit kam auch schon das Bestellte und Alei leerte seinen Teller bis aufs Letzte, bevor er sich wieder erhob und fröhlich redend mit den Dämonen den Raum wieder verlassen wollte.

Doch als sie Tür fast erreicht hatten, wurde Alei einer seltsamen Situation gewahr. Eine Frau und ein Mann, beide trugen die schwarze Robe der Magier, schienen miteinander zu streiten, doch schon nach kurzer Zeit sprachen sie halbwegs normal miteinander. Aber das war es nicht, was ihn so interessierte. Diese Frau...

Alei schüttelte den Kopf. Er hätte schwören können, er habe die Frau schon einmal irgendwo gesehen, doch er konnte sich nicht erinnern. Jedoch war diese seiner alten Erinnerungen stärker als die anderen, denn seitdem er sich verändert hatte, hatte er nie so deutlich gespürt, dass da eine Erinnerung war, die sein Unterbewußtsein zurückhielt.

Er blieb weiterhin stehen und sah zu den beiden hinüber. Er selbst stand in einem Schatten und achtete darauf, nicht entdeckt werden zu können, während er weiterhin dort hinübersah und versuchte, sich zu erinnern... erinnern...


28.05.2002 01:13#90
PropheT PropheTs Plan ging auf, die sanfte Masche mit den anstrengenden Handbewegungen hatte wieder zum Erfolg geführt, er hatte die Aufmerksamkeit der Frau aufsich gelenkt.

Gespannt himmelte sie den mächtigen Schwarzmagier an und ließ ihre Augen nicht mehr von seinem Antlitz schweifen.

Während die junge Frau mit ihrem Haar spielte, antwortete der Magier, in einnehmender Siegerpose, auf ihr Angebot.
" Nun gut 200 Erz sind ein gerechtes Angebot, wir sehen uns dann in den nächsten Tagen zur Ausbildung"



28.05.2002 01:18#91
Alaerie Alaerie grinste schelmisch in sich hinein. Wunderbar, er hatte also angebissen. Das würde sicherlich noch eine lustige Angelegenheit werden, zumindest für sie.
PropheT machte irgendwelche komischen Verrenkungen und verabschiedete sich dann von ihr. Als er außer Sichweite war, tippte die junge Frau sich an die Stirn. So ein komischer Kauz.

Auch sie verließ nun das Refektorium kopfschüttelnd und schlich sich in ihr Zimmer hinauf, wo sie sich wieder bei gemütlichem Kerzenschein über den dicken Wälzer hermachte, den sie aber erstmal vom Boden aufheben mußte. Wie gut, dass das keiner gesehen hatte.



28.05.2002 02:16#92
PropheT 200 erz, daß war ein wahres schnäpchen. der habgierige joni hatte das fünfache verlangt, wenn nicht sogar mehr.
dachte sich der magier, und mit einem hämischen grinsen auf seinen lippen, bei dem er sich seine hände rieb, verließ er das refektorium und begab sich in sein zimmer.



28.05.2002 02:50#93
Alei Als die Frau verschwunden war, trat Alei wieder aus dem Schatten. Wieso hatte er dieses Gefühl, diese Frau gut zu kennen? Ach egal. Er wand sich um und verließ nun auch das Refektorium. Sein Ziel war die Bibliothek. Dort wollte er sich noch ein Buch für die Nacht holen, bevor er sein Zimmer aufsuchen würde. Doch schon, als er die Bibliothek betrat, sah er sich einem Problem gegenüber.
Alei stand vor den gewaltigen Regalen des Kastells mit den tausenden und abertausenden von Büchern. Wie sollte er hier auf die schnelle eines finden, dass ihm gefiel? Wahrscheinlich konnte man hier jahrelang suchen und trotzdem nichts finden, was den eigenen Erwartungen entsprach. Eine Weile grübelte er, dann kam ihm die Idee. Wofür hatte er zwei Dämonen, die ihm überall hin folgten und sich hier auskannten?

"Sagt mir, wie kann ich hier in dieser riesigen Bibliothek das Buch finden, das ich suche?", fragte er die Dämonen und die Antwort kam prompt. "Sag einfach, was du suchst, und das Buch wird sich finden lassen"
Diese Antwort verwirrte ihn ein wenig, doch dann zuckte er mit den Schultern und stellte sich vor eines der Regale. Dort sprach er mit lauter Stimme "Dämonen". Zuerst geschah nichts, doch dann begannen immer mehr Bücher aus dem Regal zu fallen. Alei sprang zurück und duckte sich unter einen Tisch, und als er wieder aufsah lag bestimmt ein halbes Tausend Bücher auf dem Boden verstreut.
"Was? Na wunderbar. Das wird eine Arbeit." Alei begann, die Bücher wieder in das Regal einzuordnen, doch schon nach kurzer Zeit gab er auf. Die Bücher waren schwer und es gab keine Leitern, um die Bücher zurückzustellen, die ganz oben aus dem Regal gefallen waren.
"Was mache ich jetzt?", seufzte Alei, der sich auf einen Stuhl sinken ließ und den Kopf auf die Hände stützte.
"Sag >>zurück<<", hörte er es in seinem Kopf. "Zurück?", fragte Alei verwirrt und plötzlich wirbelten die Bücher vom Boden hinauf und flogen wieder an ihren Platz im Regal. Der Gildenlose sah nur staunend zu.

Nun, da das Chaos beseitigt war, wollte er es noch einmal wagen. Alei erhob sich und sprach "Der Geist der Dämonen". Etwa dreißig Bücher fielen aus dem Regal und er sah sich jeden Band an. Dann griff er sich den richtigen, sprach "zurück", worauf die anderen Bücher wieder im Regal verschwanden und machte sich dann zum Ausgang der Bibliothek.

Angekommen in seinem Zimmer warf er sich sofort auf das Bett und begann in dem Buch zu blättern. "Corpus Daemonii" hieß es und schon nach kurzer Zeit nahm er nichts mehr von seiner Außenwelt wahr. Ganz versunken in das Buch lag er dort. Ja, Dämonen waren für ihn etwas besonderes. Viel mehr als bloße Untergebene konnten sie auch Leidensgefährten und sogar Freunde sein. In dieser Nacht lernte Alei sehr vieles über Dämonen, und er würde noch viel mehr lernen.


28.05.2002 14:11#94
{-NaThAnO-} Nathano hatte in dieser einen Nacht wirklich alles, was es nachzuholen gab nachgeholt und gebüffelt, wie ein Wahsinniger. Es war an der Zeit, dass er die Beschwörung eines Skeletts praktisch übte. Also ging er nach einem kurzen Zwischenstopp in der Küche, wo er sich noch eine Kleinigkeit zu essen holte, in einen der Übungsräume. Er rückte seine Robe gerade und befestigte eine Rune Skelett beschwören an seinem Gürtel, welcher die Macht der Rune an den Magier weitergab. Dies war wirklkich ein sehr mächtiger Zauber, bei dem viel schief gehen konnte.

Nathano konzentrierte sich. Dann srach er eine Formel und bewegte langsam seine Arme seitlich nach oben. Vor ihm entstand eine dunkle Wolke. Ein paar Skelett-Füße waren zu sehen, doch Nathano brach den Zauber ab. Was war da gerade mit seinem Schwert passiert? Die Spitze des Griffs fing leicht an zu flimmern. Was sollte das bedeuten? Merkwürdig, aber im Moment zweitrangig. Nathano konzentrierte sich noch einmal. Das bischen Zaubern hatte ihn eben schon ziemlich angestrengt, doch er musste es einfach schaffen!

Wieder sprach Nathano eine Formel, Rauch bildete sich vor ihm und materialisierte sich langsam aber sicher zu einem Skelett. Doch kaum stand das Skelett im Raum, zerfiel es auch wieder.
"Verdammt!! Fast hätte es geklappt!!" fluchte Nathano. Wieder und immer wieder zauberte er ein Skelett, welches aber immer nach sehr kurzer Lebensdauer in sich zusammenfiel. Noch ein paar Stunden vergingen, bis er es endlich geschafft hatte! Da stand es - total leblos! Nathano ging einmal um es herum und betrachtete es sorgfältig. Es war gut gelungen!
"So, und jetzt ein Befehl.....hmm, was soll ich ihm denn auftragen?.....Naja, fürs erste reicht das wohl! Los, lauf einmal um mich herum, aber im Lauftempo!" Ein einfacher Befehl, den das Skelett mühelos ausführte und danach wieder in sich zerfiel. Der Zauber war beherrscht!



28.05.2002 15:56#95
olirie Olirie war nun fast fertig, er schaute in die Kaffee Kanne, leer, total ausgetrunken. Da Olirie Hunger und Durst verspürte, stand er auf und ging ins Refektorium, wo er sich einen Becher extra starken Kaffee bestellte und einen geräucherten Aal auf Weisbrot.
Als er es bekam, aß er genüsslich das Brot mit Aal und trank den Kaffee, vorerst konnte er nach solch einem hohen Koffeinkonsum nicht einschlafen.


28.05.2002 18:13#96
{-NaThAnO-} Als Nathano diese Skelette beschworen hatte, hatte immerwieder sein Schwert so komisch geflackert. Was sollte das nur sein? Und was hatte es mit den Skeletten zu tun? Wieso war die Sphinx nicht weiter darauf eingegangen? Nathano war ziemlich überfragt!

Jetzt wollte er aber nach langer Zeit einfach mal wieder kämpfen! Mann gegen Mann oder besser gesagt Mann gegen Dämon... Also rief er einen Dämonen zu sich, der mit ihm kämpfen sollte. Nathano war schon etwas eingerostet bezüglich Reflexen, aber seine technik war immernoch gut. Der Dämon bemühte sich auf Nathano´s Niveau zu kämpfen und beide lieferten sich einen schönen Kampf. Die Klingen, der Dämon benutzte auch ein echt es Schwert, prallten nur so aneinander und beide schenkten sich nichts. Das neue Schwert hatte eine viel größere Reichweite als das alte, womit Nathano seinen gegner auch besser auf Distanz halten konnte.

Nach einer Weile befahl Nathano dem Dämon, dass er etwas besser kämpfen solle, Nathano aber nach Möglichkeit nicht verletzen sollte. Der Dämon gehorchte. Nathano kam nun des öfteren in Schwirigkeiten und hätte der Dämon nicht einige Male abgebremst, würde Nathano wohl ein Wiederbelebungsritual benötigen. Aber nur auf diese Weise konnte Nathano in seinen Kampfkünsten weiterkommen und seine Technik verbessern.



28.05.2002 18:24#97
olirie Als Olirie fertig gegessen hatte und auch seinen Kaffee ausgetrunken hatte, bestellte er sich noch eine Kanne Kaffee. Ein Dämon gab sie Olirie und er ging zurück in die Bibliothek. In der Bibliothek setzte er sich wieder an den Tisch, stellte die Kanne neben sich und fing an zu schreiben. Zum Glück war nicht mehr viel zum abschreiben, denn lange konnte Olirie nicht mehr wach leiben, selbst wenn er noch so viel Kaffee trinken würde.



28.05.2002 21:33#98
Alaerie ... "bump" ... diesmal war die junge Frau mitsamt Buch vom Sofa gefallen. Die Nase zwischen den Seiten lag sie nun auf den Boden und schielte auf die übergroßen Buchstaben. Es war zum Verrückt werden, wozu hatte sie eigentlich ein Bett? Sie stemmte sich in die Höhe und rieb sich Nase sowohl Knie. Mit einem wehleidigem Seufzer schaute sie zum Bett. Da stand es. Weich, warm, bequem. Aber nein, sie bevorzugte das kleine enge Sofa.

Etwas humpelnd machte sie sich aus dem Zimmer. Auf der Treppe murmelte sie bei jeder Stufe leise ein 'au' vor sich hin. Gestern war sie schlecht gelaunt gewesen, heute war sie wehleidig. Momentan schlug ihre launische Ader gewaltig durch. Selbst PropheT wäre ihr nun Recht gewesen, zum Anlehnen. Bei dem Gedanken an seinen Gesichtsausdruck mußte Alaerie schmunzeln.

Als sie im Refektorium saß und an ihrem Stück Moleratfleisch herumkaute, dachte sie an Alei. Sie hatte ihn seit der Begegnung in der Bibliothek nicht mehr gesehen und sie wollte doch so gerne nochmal in Ruhe mit ihm reden. Sowieso hätte sie nun zu gerne ein Liedchen mit ihm zusammen geträllert, aber er schien wohl schon wieder abgereist zu sein. Traurig machte sie sich über den Rest ihres Essens her.



28.05.2002 22:19#99
olirie Olirie trank den letzten Schluck Kaffee, klappte das Buch zu und sagte leise zu sich selbst endlich fertig. dann nahm er die Kafeekanne und ging in Refektorium, wo er die Kanne einem Dämonen gab und sich noch ein Stückchen Schinken bestellte. Dieser kam sofort und Olirie verspeiste ihn und trank dabei ein Glas Wasser. Als er aufgespeist hatte, ging er in das Zimmer, das PropheT ihm gezeigt hatte. Dort zog er seine Kleidung aus und legte sich ins Bett schlafen.


28.05.2002 23:00#100
rachestahl rachestahl und die beiden söldner mit manmouse im gepäck erreichten das kastell, das wie immer dunkel über den bergen der kolonie trohnte. mit dem fast schon zu gewohnten tone öffnete sich das alte tor und liess die kleine gruppe eintretten.

der magier hatte seine kapuze tief ins gesicht gezogen, um dem regen zu entgehen. etwas tropfend standen sie nun also in der eingangshalle des kastells. "hei ihr beide schaut mal das der alte mann an irgend nen kamin kommt. wir wolln ja nicht das er ne erkältung bekommt".

die beiden söldner sahen sich etwas genervt an und entschlossen sich dann doch dazu die alles entscheidende frag zu stellen "wo ?". rachestahl drehte sich um, sah sie mit zornigen augen an und schmetterte dann ein kühles "fragt nen dämonen entgegen, ich such jetzt erst mal nen magier".

der schüler machte sich also auf um einen magier zu finden, waren doch eigentlich genug da bloss wo ?



28.05.2002 23:09#101
Alaerie Alaerie verließ das Refektorium und stieß beinahe mit einer vermummten Gestalt zusammen. Erst bei zweimaligem Hinsehen erkannte sie rachestahl. Sie grüßte ihn ihn teilnahmslos und wollte schon weitereilen, als er sie aufhielt und von Manmouse berichtete, den sie jetzt erst erblickte. Der General sah gar nicht gut aus und der Lehrling hielt den erstbesten Dämonen an.

Nachdem sie in Erfahrung gebracht hatte, wo die Krankenzimmer lagen, winkte sie auch schon die Männer hinter sich her. rachestahl und die beiden Söldner folgten ihr stumm und zusammen schafften sie den Alten in das Bett. Alaerie wußte zwar nicht, ob es das Richtige war, was sie hier tat, geschweige denn, ob sie das durfte, aber das war ihr egal, denn der Mann sah wirklich nicht gut aus. Sie scheuchte die Anhänger des neuen Lagers aus dem Raum und machte sich auf die Suche nach einem richtigen Magier. Konnte ihr denn jetzt nichtmal Maximus oder PropheT zufällig über den Weg laufen?



28.05.2002 23:19#102
rachestahl rachestahl der überaus erfreut was das er den alten mann nun sicher abgegeben hatte. machte sich mit den beiden söldnern auf den rückweg ins neuen lager, es regnete schon wieder wircklich ein ekelhaftes wetter.

der junge magier tratt nach draussen und warf sich wieder die kapuze über, der weg war nicht lang sie würden bald zuhause sein...



28.05.2002 23:21#103
| Letarus | Letarus hatte von der Ankunft der Männer aus dem Neuem Lager alles mitbekommen. Und sie hatten Manmouse dabei. Letarus sah dem treiben ansich sehr interessiert zu, und bemerkte wie der junge Wassermagierlehrling, das junge Ding was auch noch nicht lange Zeit im Kastell wohnte aufsuchte.

Gemeinsam schafften sie den leblosen Körper ins Krankenzimmer wo sie den alten Mann in ein Bett schafften.
Komisch immer wenn der alte Mann zu den schützenden Gemäuern des Kastell zurückkehrte schaffte man ihn in ein Bett.

Naja, alte Leute halt, es war wohl am besten wenn er hier seinen Löffel abgeben würde und mit Letarus durch das Kastell jagen konnte.

Letarus entmaterialisierte sich und folgte den Magier samt Anhang ins Zimmer wo Manmouse lag, dort zog sich der Dämon in eine Ecke zurück wo er dem treiben weiter zusah. Er mußte darauf warten mit dem altem Mann alleine zu sein.
Und kurz darauf verliesen sie auch den Raum.



28.05.2002 23:40#104
Tak Tak klappte das Buch zu. Olirie war bereits vor einiger Zeit fertig geworden. Jetzt hatte er alle...
Langsam stand der Gildenlose auf. Seine Augen waren gerötet, immer wieder verschwamm die Welt in seinem Blick. Tak war dermaßen müde, das er schon befürchten musste, im stehen einzuschlafen...
Langsam trug er die Bücher des Zirkels in die Regale zurück und räumte dann seine Sachen zusammen. Die Feder, das fast leere Tintenfass, die Kopieen. Ohne besonders auf die Umgebung zu achten verließ er anschießend die Bibliothek. In der Eingangshalle angekommen stolperte Tak doch tatsächlich über seine eigenen Füße und schlug der Länge nach auf dem kalten Boden des Kastells hin. Seine Untensielien lagen nun in der Gegend verstreut herum. Leise fluchend richtete sich Tak wieder auf und sammelte alles ein. Das Tintenfässchen konnte er allerdings nicht finden. Na egal, war eh nix mehr drin...
Als das Tor leise aufschwang warf er noch einen finsteren Blick ins Kastell, bevor er in die Nacht hinaus ging. Die frische Luft klarte seinen Verstand ein wenig auf, er konnte schon hoffen, unbeschadet seine Höhle zu erreichen. So machte sich Tak hundemüde auf den Weg.



28.05.2002 23:41#105
Alaerie Im Refektorium hatte sie niemanden gefunden, ebenso nicht in der Bibliothek, zumindest niemand der ihr helfen könnte. Also hielt Alaerie wieder den nächsten Dämonen an, und bat ihn höflich, dem nächsten Magier den er sehen würde Bescheid zu geben.

Nachdem das geklärt war, eilte Alaerie zurück zu dem Zimmer und betrat es leise. Ihre Aufmerksamkeit galt dem Krankenbett und so nahm sie die Anwesenheit von Letarus, der noch immer in der dunklen Ecke des Zimmers verweilte nicht wahr.
Die junge Frau zog sich einen Stuhl an das Bett und ließ sich darauf nieder. Ihr blieb nichts anderes übrig, als zu warten und darauf zu achten, ob sich der Zustand vom Alten in irgendeiner Weise änderte. Geduldig studierte sie die Wand und die restlichen Dinge, die in diesem raum vorzufinden waren.


28.05.2002 23:45#106
| Letarus | Letarus sah der junge Schülerin nach und als sie die Tür verschlossen hatte, nahm der Dämon wieder Gestalt an. Und schwebte wie eine undurchsichtige Wolke zum Bett von dem altem General.

Endlich war er hier, hier im Kastell, endlich wieder zurück. Letarus dasein war nicht umsonst. Er war nicht umsonst geschaffen worden. Doch in diesem Zustand nutze Manmouse keinem hier was. Es mußte was geschehen.

Der Dämon schwebte auf das Bett um so über dem Körper von dem alten Mann zu schweben. Dann richtet er seine Hände so auf das sie in eine gerade Linie mit dem Kopf des Generals bildeten. Aus diesen Dämonenhänden kam erst zöglich doch dann immer stärker werdenes Licht. Was sich in das Gesicht des alten Mannes brannte.
Die Fenster schlugen auf, Wind bließ durchs Zimmer und die schweren Vorhänge wehten wild hin und her.

Der Raum wurde in ein beißendes Licht getränkt. Den man schon unter dem Türschlupf erkennen konnte.

Der Körper von Manmouse bäumte sich auf, seine Hände begannen sich zu heben und langsam öffnete Manmouse die Augen. Doch in Ihnen war nichts weiter als das weiße der Iris zu sehen.

Dann hörte es so schnell auf wie alles begann, der Spuk hatte ein Ende.
Der Körper des General senkte sich wieder und er lag wie ein schlafendes Lamm ohne Regung aber mit einem lächeln im Bett. Seine Gesichtsfarbe war schon um vieles rosiger als noch vor ein paar Minuten.

Keine Minute zufrüh, denn Alaerie kehrte unerwartet zurück. Schnell verzog sich Letraus wieder in die dunkle Ecke wo er seinen Körper wieder in einer Nebelschwade auflöste.



28.05.2002 23:55#107
Alaerie Irgend etwas war anders hier in diesem Zimmer, bis Alaerie durch ihr eigenes Frösteln auffiel, dass das Fenster plötzlich geöffnet war. Merkwürdig, als sie den Raum das letzte Mal verlassen hatte, war es doch geschlossen gewesen? Alaerie schaute sich skeptisch im Raum um und stand dann auf, um das Fenster zu schließen.

Auf dem Rückweg zum Bett fiel ihr noch etwas auf. Sie war sich nicht sicher, aber hatte der Alte schon gelächelt, als sie ihn hierher gebracht hatten? Vorsichtig schritt sie näher an das Bett heran und lugte unsicher auf den General herab. Dann stupste sie ihn vorsichtig an und nannte ihn beim Namen.


28.05.2002 23:59#108
Harald Der Magier hatte vorzüglich in der Gesellschaft des Krokodilmaul gespeist. Nachdem er nun satt und zufrieden war, konnte er sich seinem Vorhaben widmen. Er hatte davon gehört, das es im Lager der Bruderschaft einen Ausbilder fürs Jagen gab. Genau das wollte Harald lernen.

Harald ging auf sein Zimmer und packte ein paar Sachen ein. Dann schrieb er schnell einen Zettel, den er an seine Zimmertür hing.

Bin in den Sumpf gegangen, Wiederkehr in ein paar Tagen!

Harald ging noch einmal in die Küche, das Krokodilsmaul hatte schon ein fast food Paket fertig. Dann verließ der Magier das Kastell in Richtung Sumpflager Die Dunkelheit störte ihn nicht.



29.05.2002 00:03#109
| Letarus | Letarus beobachtete wie Alaerie aufstand und das Fenster wieder verschloß und wie sie langsamen Schrittes wieser zu dem Stuhl zurückkehren wollte.
Doch die Schülerin hielt plötzlich inne, und schritt zum Bett wo sie den alten Mann argwöhnisch und verwundert betrachtete, sie würde doch nichts gemerkt haben? Diese junge Schülerin, die noch nicht lange genug hier war.
Doch dann geschah etwas womit der Dämon nicht rechnete. Alaerie stupste Manmouse an und nannte seinen Namen dabei.

Letarus zögerte, doch dann sprach er zu Alaerie.

" Lasst, den alten Mann besser schlafen. Er hört Euch jetzt eh nicht, Alaerie"
Dabei war Letarus bedacht noch in seiner Gestalt ohne Hülle zu verweilen. Wie würde die Schülerin reagieren?



29.05.2002 00:12#110
Alaerie Dieser Kopfschmerz traff Alaerie völlig ohne Vorwarnung. Sie hielt sich eine Hand an die Schläfe und schaute sich erstaunt im Raum um. Nur war kein Dämon zu sehen. Konnten die nicht nur bei Sichtkontakt 'sprechen'? Wenn ja, dann würde hier im Raum einer sein, den sie nicht sehen konnte.

Reflexartig tastete ihre rechte Hand nach dem Schwertknauf. Gut, es saß an seinem Platz. Noch immer schaute sie sich prüfend um, aber nichts erregte irgendwie besonders die Aufmerksamkeit der Frau. Alles schien wie immer zu sein, bis auf den General. Aber sie wußte nicht, was mit ihm war.
"Er schläft also nur? Und zeig dich, wenn du mit mir redest, ich wüßte schon gerne, wen ich da vor mich habe." Sie hatte den Stuhl mit dem Rücken näher an die Wand geschoben und setzte sich nun langsam darauf. Angespannt wartete sie auf eine Reaktion dieses mysteriösen Dämons.



29.05.2002 00:24#111
| Letarus | Letarus beobachtet Alaerie gelassen, als Ihre Hand zum Schwertknauf ging um zu prüfen ob er an der richtigen Stelle war.
Glaubte sie echt, damit Letarus schaden zufügen zu können?

" Gut ich will in Euer Angesicht treten, doch erschreckt Euch nicht. Mein Aussehen ist nicht für jederman ein köstlicher Anblick "

Dann begann der Dämon seinen Körper in einen Zustand zu schaffen der eine Hülle besaß, sein Körper hatte nun den Anschein materiell zu sein.
Und sein Anblick war für wahr nicht gerade appetlich, das lag daran das man das Ausehen annahm was man bei seinem Ableben zuletzt hatte. Und der Unfall damlas als Letraus im Labor hantierte hinterlies so ein aussehen.

Dann schwebte Letarus langsam auf die Schülerin zu.

" In bin Letarus der Dämon der an der Seite von diesem altem Mann zu verweilen hat, das ist meine Aufgabe."



29.05.2002 00:33#112
Alaerie Alaerie versuchte angestrengt, sich nichts betreffend des Äußeren dieses Dämons anmerken zu lassen. Aber das fiel ihr reichlich schwer. Am liebsten wäre sie weiter zurückgewichen, doch leider war dort schon die Wand und durch die Wände gehen konnte sie gewiß nicht.
Die Kopfschmerzen versuchte sie so gut es eben ging zu ignorieren, obwohl das nicht allzu leicht war und sie das Gefühl hatte, als würde ihr Sturkopf in den nächsten Minuten zerplatzen.

Mißtrauisch zwang sie sich den Blickkontakt zu dem Dämon zu halten und dachte angestrengt nach. Manmouse hatte ihr nie von einem Gefährten hier erzählt und in der kurzen Zeit, wie er nun hier war, hatte sicherlich keiner Letarus den Auftrag erteilt, hier aufzupassen. Zumindest nicht, ohne vielleicht selber einen Blick hier reingeworfen zu haben.

"Wer gab Euch den Auftrag? Und wie sieht Euer Aufgabenbereich aus?" Sie wollte schon ganz gerne wissen, was dieser Dämon genau für eine Aufgabe hatte, beziehungsweise wie die aussah und von wem er den Auftrag erhalten hatte. Sie konnte ja nicht wissen, wie sowas hier ablief, da sie dafür viel zu kurz erst hier verweilte und sich langsam eingewöhnte. Von den Dämonen wußte sie so gesehen noch nicht viel, nur dass sie einem fast jeden Wunsch erfüllten, wenn man sie freundlich behandelte und der Wunsch nicht unerfüllbar war.


29.05.2002 00:43#113
| Letarus | Letarus bemerkte wie sich Alaerie schreckhaft zurück ziehen wollte, doch da sie die Wand in Ihrem Rücken hatte kam sie nicht weit.

Der Dämon hatte jedoch soviel benehmen sich Alaerie nicht weiter zu nähern. Er wechselte die Gestalt ein zweites Mal und hatte nun das Gesicht eines alten Mannes. Das dem von Manmouse sehr ähnlich war.

" Ist Euch dieser Anblick lieber? " fragte der Dämon. Dann began er die Fragen der Schülerin zu beantworten.

" Ich wurde gerufen um diesem alten Mann die Zeit hier zu versüßen. Wenn man es so nenen kann. Keine geringere Persone als Meditate und Don-Esteban haben mich hierher bestellt. Leider ist dieser Kerl gelich wieder aufgebrochen um den Putsch zu beenden, und seitdem hioer nicht wieder aufgetaucht. Doch als er das Plataue herabstürzte konnte ich gewissermaßen in Kontakt mit dem Menschen treten. "

Der Dämon schaute kalt. "Welch unnütze Verpackung Ihr Menschen doch habt um das Wasser ned ausfliesen zu lassen "



29.05.2002 00:51#114
Alaerie Klang ja alles interessant und plausibel, aber so einfach glauben wollte sie es nicht. Alaerie wußte ja nicht, dass Dämonen nicht lügen, weil sie davon nichts hätten. Also blieb die junge Frau weiterhin skeptisch und es behagte ihr gar nicht, dass sie absolut alleine mit ihm war.

"Mir ist Euer Anblick egal, es ist reine Gewöhnungssache. Eure Geschichte klingt zwar plausibel aber ich bin trotzdem mißtrauisch, verzeiht. Ich würde mich gerne selber noch von diesem Umstand überzeugen und mit Don-Esteban reden." Was besseres fiel ihr nun nicht ein, aber erst jetzt kam ihr der Don wieder in den Sinn. Seit sie hier hergekommen war, hatte sie ihn nicht erblickt und ehrlich gesagt auch keinen Gedanken an ihn verschwendet.

Alaerie wäre zu froh gewesen, wenn im nächsten Moment die Tür aufgegangen wäre, aber sie wollte lieber nicht zuviel hoffen, denn aus Erfahrung wußte sie, dass es Erstens anders kam und Zweitens, als man dachte. Sie würde den General jedenfalls nicht mit diesem wesen alleine lassen.



29.05.2002 01:00#115
| Letarus | Der Dämon lächelte nicht, was war das junge Ding doch für eine Närrin. Ihre Skepsis würde sie noch ein mal in weitaus bedrohlichere Situationen bringen.
" Alaerie, schaut mich an. Ich bin ein Dämon, und kann nicht lügen. Wo sollte mein Nutzen sein? Denkt darüber nach, ich werde mich jetzt zurückziehen. Denn ich denke Ihr werdet dem Knaben kein leid zufügen"

Mit diesen Worten verpuffte der Körper in einer Rauchschwade
" Denkt an meine Worte "

Dann war alles vorbei.



29.05.2002 13:50#116
{-NaThAnO-} Nathano hatte letzte Nacht noch ein paar Stunden mit dem Dämonen gekämpft. Es hatte ihm sehr viel Spaß gemacht und gelernt hatte er auch eine Menge. Nach dem Kampf war er aber sofort ins Bett gegangen und schlief nach kurzer Zeit ein.
Heute stand der Magier gut gelaunt auf, zog seine Sachen an und Ging hinunterins Refektorium, wo er sich von einem Dämon einen Molerat-Braten bringen ließ. Natürlich wieder mit einem guten Schluck feinstem Wein. Es war keine Menschenseele zu sehen, also beschloss Nathano einfach ein wenig Sport im Innenhof zu machen. Die Kondition Nathano's hatte nämlich stark abgenommen.


29.05.2002 15:22#117
{-NaThAnO-} Es war ein schöner Tag. Die Sonne stand hoch am Himmel, kleine Wattewolken hingen vor ihr und ein leichter Wind wehte durch den Innenhof. Nathano war nun ca. eine Stunde lang im Innenhof gewesen und war gelaufen, hatte Dehnungsübungen gemacht und eine Zeit lang meditiert.

Bald drang es Nathano aber wieder nach innen, in die Bibliothek. Hier war eine angenehme Temperatur und Nathano setzte sich in einen Sessel. Er hoffte endlich einem der Magier zu begegnen, um von ihm zu erfahren, was in der Zeit, in der Nathano weg war geschehen war. Also wartete er mit einem interessanten Buch in der Hand auf einen Menschen.



29.05.2002 21:16#118
olirie Nach einer Nacht tiefen Schlafes wachte Olirie auf, aber er war noch müde. Doch sein Magen knurrte und Olirie beschloss etwas dagegen zu unternehmen. Er zog sich schnell an und ging ins Refektorium, um eine gute Mahlzeit zu sich zu nehmen. Dort angekommen bestellte er sich Wolfsrücken mit Pfifferlingen. Als er das Essen bekam, stieg ein wunderbarer Duft in Olirie's Nase und er fing an das Essen zu kosten. Es schmeckte wunderbar, der Küchendämon verstand wirklich sein Handwerk.



29.05.2002 22:26#119
olirie Den letzten Bissen aß Olirie mit trauriger Mine auf dem Gesicht Schade, schon alle. Sein Bauch war voll und es kam ihm vor, als würde er gleich platzen. Doch er war immernoch müde und wollte desshalb auch wieder ins Bett gehen. Also stand er auf und ging zurück ins Zimmer, wo er sich wieder auszog, sich auf das weiche Bett legte und weiterschlief. Nun konnte er auch ziemlich gut und ruhig schlafen.



30.05.2002 08:34#120
{-NaThAnO-} "Hmm, komisch! Kein einziger Magier ist heute Nacht in die Bibliothek gekommen..... Wo sind die nur alle?"
Leicht betröppelt ging Nathano ins refektorium und aß etwas zu Abend. Nach ein paar Minuten ging Nathano nach oben.
"Wirklich keine einzige Menschenseele!"
Kopfschüttelnd ging Nathano in sein Zimmer, zog Robe und Schwert aus und legete sich schlafen.



30.05.2002 18:31#121
olirie Nun hatte Olirie endlich ausgeschlafen, er hatte sogar den fehlenden Schlaf aus dem Gefängnis nachgeholt. Er stand auf und lies sich von ein paar Dämonen ein Bad einlassen, denn er dachte, dass er ziemlich stank. Beim baden überlegte er sich, wann er das letzte mal gebadet hatte, er konnte sich nicht erinnern. Aber es war bestimmt schon einige Wochen her. Nach einem erholsamen Bad zog Olirie sich an und machte sich auf den Weg ins Refektorium.
Im Refektorium bestellte er sich dann eine ordentlich Suppe aus verschiedenen Kräutern, Gewürzen und etwas Fleisch. Prompt bekam er die Suppe und verspeiste diese.



30.05.2002 18:46#122
Alaerie Alaerie hatte auf dem Stuhl in dem Krankenzimmer von Manmouse genächtigt. Sämtliche Knochen taten ihr weh, aber es half nichts. PropheT mußte endlich seine erste Trainingsstunde erhalten, also rappelte sie sich hoch und schlurfte aus dem Zimmer heraus. Sie vermutete PropheT im Refektorium.
Ihr Blick wanderte über die Anwesenden und die Tische. richtig, dort hinten saß er und hatte sein Mahl vor sich, von dem unübersehbar schon die Hälfte vertilgt, aber trotzdem noch ein beachtlicher Rest vorhanden war. Alaerie schüttelte den Kopf. Mit zu vollem Magen ließ sich aber nicht gut trainieren. Sie beschleunigte ihren Schritt und als PropheT sich gerade den nächsten Bissen in den Mund geschoben hatte, packte die junge Frau ihn an der Nase.

PropheT erschrak und spuckte den Bissen zurück auf den Teller. Alaerie grinste frech und überhörte dezent die genuschelten Flüche und Verwünschungen. Irgendwie klang es wie 'Unerhört', 'Frechheit' und dergleichen. "Hallo, jetzt ist Schluß mit Essen. Es trainiert sich nicht so gut mit zu vollem Magen." Alaerie zog ihn an der Nase hinter dem Tisch hervor und er wurde nun von ihr, in leicht gebeugter Haltung und mit seinen Händen die ihre an seiner Nase umklammert, aus dem Refektorium geleitet.

Erst auf dem Innenhof ließ sie seine Nase endlich los, die nun jede Tomate neidisch machte. PropheT murmelte immer noch irgend etwas in seinen Bart, aber das störte sie nicht sonderlich. Geschwind erklärte sie ihm die Spielregeln."Du gegen mich. Immer schön vorsichtig, wir wollen ja nicht deine Maßarbeit an Robe zerschnippeln. Nix treten und dergleichen." Sie grinste und zog ihr Schwert, bereit das Training zu beginnen.



30.05.2002 19:06#123
PropheT nach dem sich der magier vergewissert hatte, daß sich seine nase noch an seinem rechtmäßigen platz befand, nahm er , wie an jedem dieser verdammten morgendlichen tage, einen großen schluck aus seinem weinschlauch, der zur obligatorischen kampfausrüstung des magiers gehörte.

nach dem er sich den mund mit seinem rechten robenärmel abgewischt hatte, komentierte der magier die dreiste aktion des kleinen mädchens: " die zeiten in denen man vorgesetzte mit respekt behandelte sind wohl vollens in vergessenheit geraten, verdammte aufsässige jugend *grummmel*.....moment, welche stunde schreiben wir momentan und was mach ich hier eigentlich...." ergänzte prophet mit einem apathischen blick in die gleisenden mittagssonne, der mit einm ausdruckslosen blick in richtung der jungen frau fortgesetzt wurde.
der magier konnte sich an die vorangegangenen ereignisse nicht mehr erinnern. mit einem hilflosen grinsen zwinkerte er auf seinen weinschlauch.
vielleicht konnte ihm ja die junge dame weiterhelfen.



30.05.2002 19:18#124
olirie Als Olirie in ruhe seine Suppe genoss, kam eine Frau in einer Robe in das Refektorium, diese ging zu PropheT, den Olirie ganz übersehen hatte und zog ihn an der Nase aus dem Raum. Dabei hatte er noch nicht mal aufgegessen. Als die beiden den Raum verlassen hatten, räumte ein Dämon das restliche Essen weg. Olirie schlürfte grinsend seine Suppe aus, was sich allerdings als schwierig erwies. Als er es geschafft hatte, die Suppe aufzuessen, beschloss Olirie etwas über die Topografischen Inhalte der Kolonie herrauszufinden. Also begab er sich in die Bibliothek.
In der Bibliothek tat er das, was PropheT ihm erzählt hatte und sagte laut Karte der Kolonie. Wenige Bücher vielen aus den Regalen und irgendwo hörte Olirie etwas rascheln. Er folgte dem Geräusch und fand eine Karte auf dem Boden liegen. Er nahm sie an sich und wollte die restlichen Bücher zurück stellen, aber wie, das wusste Olirie nicht. Ratlos stand er da, doch da hörte er eine Stimme in seinem Kopf, begleitet von heftigen Kopfschmerzen. Es fühlte sich an, als wenn jemand seinen Kopf in einen Schraubstock gesteckt hätte und ihn ganz langsam zudrehte. Die Stimme sagte: Um Bücher zurück ins Regal zu packen musst du nur einfach "Zurück" sagen. Olirie schaute sich um und entdecke einen Dämon. hatte der etwa mit mir gesprochen? Wahrscheinlich schon, dachte Olirie. Dann bedankte er sich bei dem Dämon für den Tipp und agte laut zurück. Nach diesen Worten flogen alle Bücher wieder zurück ins Regal. Dann setzte Olirie sich an einen Tisch, nahm sich etwas Papier und fing an die Karte abzuzeichnen.


30.05.2002 19:20#125
Alaerie Alaerie schlug sich die Hand an die Stirn. Wie, der hatte alles vergessen? Aber Alaerie half ihm auf die Sprünge. Sie begann sachte mit der Schwertspitze nach PropheT zu stechen, der nun doch Angst um seine Robe bekam und in windeseile hatte er sein eigenes Schwert zur Hand. Warum nicht gleich so?
"Und was das Training anbelangt, bin ich deine Vorgesetzte und nicht anders herum." Geduldig wiederholte sie noch mal alles aufs Neue und ging dann zum Angriff über. PropheT tänzelte zur Seite und zog gekünstelt entrüstet seine Robe ein Stückchen nach oben. Alaerie mußte lachen, dieser Anblick war ja echt niedlich. Sie bezweifelte jedoch stark, dass dieses Training normal über die Bühne gehen würde.

Nachdem PropheT sich nochmals an seinem Weinschlauch vergriffen hatte, schien aber nun auch er endlich bereit zu sein, seine Künste zu verfeinern. Naja, immerhin hielt er sein Schwert schon mal abwehrbereit. Sie nahm sich vor, ab nun keine Rücksicht mehr zu nehmen und ging zum vollen Angriff über. Aber anscheinend hatte der Herr nun auch endlich verstanden. Er wehrte den leichten Angriff von ihr ganz normal ab. Jetzt ging sie wieder auf Abstand und winkte ihn heran, mal sehen, was er schon so auf dem Kasten hätte.



30.05.2002 19:40#126
PropheT die magie des weines ließ wieder einen unbeschreibliche lebenskraft, durch den ausgedörrten körper des magier schießen. die vergessenen ereignisse, die in vergessenheit geraten waren, waren mit diesem schluck nun entgütig vergessen.
den zierlichen angriff der jungen frau hatte er leicht abwehren können, nun forderte sie prophet mit einer handbewegung auf ihren angriff zu erwidern.
vor dem angriff sammelte sich der magier noch und veranstaltet noch einige lockerungsübungen.
da diese aber nur mit einem kopfschütteln und einm bösen blick seitens der jungen frau bewertet wurden, unterließ der magier weitere übungen und setzte zum angriff über.

der magier setzte nach einigen rechts, links attacken mit einm wuchtigen schlag, den er mit beiden händen über seinen kopf vollzog, zum angriff über.
stahl preschte auf stahl und die friedliche stille des innenhofs wurde durch ein lautes klirren unterbrochen.....



30.05.2002 19:42#127
Ahram Stille herrschte in den ehrwürdigen Hallen der großen Bibliothek des Kastells. Feine Staubpartikel tanzten in der unbewegten Luft, reflektierten das orangene Licht der gleißenden Sonnenscheibe, welche durch die hoch gewölbten Bogenfestern binzelte, ein schmaler Halbkreis am Horizont, nicht mehr lang und die Nacht würde ihren Schleier der Finsternis über die Ländereien der Kolonie legen.
Fast reglos saß Ahram in einem der bequemen Sessel, sein schwarzer Körper war leicht nach vorn gebeugt, sein Haupt über einen beträchtliche Ansammlung von Pergamenten, Büchern und Skizzen geneigt. Konzentration stand in dem ledrigen Antlitz geschrieben, unermüdlich bewegten sich die blauen Pupillen in ihren Höhlen, entzifferten die alten Runenschriften, sendeten die wertvollen Eindrücke weiter an das menschliche Hirn. Sorgfältig prägte sich der Dämonenmensch ein jedes noch so kleines Detail der vor ihm liegenden Pergamentstücke ein. Es handelte sich um grundlegende Kriegstaktiken, alte Schlachtberichte und Ausführungen verschiedener Experten auf dem gebiet der Belagerungstechnik, allesamt Themen die den jungen Wächter nicht interessiert hätten, wäre ihm die Lektüre dieser Schriften nicht von einem der Dämonen befohlen worden.
Schon des öfteren hatte Ahram seine Stirn runzeln müssen ob der Vielzahl an Aufgaben die er zu absolvieren hatte, wollte er jemals ein wirklicher Beschützer dieses Kastells, insbesondere der Magier, werden. Nicht nur musste er, wie in diesem Augenblick, sich mit der Kunst des Krieges auseinandersetzen, nein, zunehmend wurde seine kostbare Lesezeit für intesive Körperertüchtigung verwendet. Die einst ruhigen Studiennachmittage verbrachte er nun in den kalten Gewölben des Kastells, anstatt seinen Geist an der Entschlüsselung alter Geheimnisse zu erproben wurde nun gezwungen sich gegen eine Vielzahl imaginärer Gegner zu erwehren, ihre Körper möglichst effektiv zu zerfetzen, musste ihre Schwachstellen durch schmerzhafte Versuche selbst herausfinden. Nicht selten wachte er Morgens mit gepeinigten Gliedern aus einer tiefen Bewusstlosigkeit auf, immer mit der Gewissheit, erneut versagt zu haben.

Doch obwohl es ein hartes Training war, so konnte der Dämonenmensch sich nicht beklagen. Die Dämonen, seine Lehrmeister, verstanden es ihn bis an die Grenzen zu treiben, jedoch nie darüber hinaus. Egal wie schmerzhaft eine Lektion auch war, Ahram konnte sicher sein seinen Mentoren schon am nächsten Tag für die erteilten Lehren dankbar zu sein.

Griechisches Feuer...eine wirklich schreckliche Waffe....höchst interessant....
Leise raschelte das alte Pergament als Ahram vorsichtig eine Seite weiter blätterte. Vielleicht sollte man sich tatsächlich um eine solche Flüssigkeit bemühen, zumindest gegen menschliche Belagerer müsste sie einigen Nutzen bringen.

Der Dämonenmensch konnte ein Gähnen nicht mehr unterdrücken, weit öffnete sich der Rachen, ein bizarres, knurrendes Geräusch entwich der rauhen Kehle des jungen Wächters. Langsam erhob er sich von seinem Stuhl, streckte die schuppigen Glieder, dann warf er sich ein Cape über die Schultern und verließ die Bibliothek. Sein Magen meldete mit einem merkwürdig flauen Gefühl seinen Protest über die ausbleibenden Mahlzeiten an, so dass der Dämonenmensch beschloss das Refektorium aufzusuchen. Schon seit einer geraumen Zeit hatte er sich mit seinem unheimlichen Körper abgefunden, so verwunderte es ihn nicht mehr dass er beim Gedanken an eine saftige Scavengerkeule fast verrückt wurde. Flappend wehte der schwarze Stoff um den gleichfarbigen Jägerkörper als Ahram seine Schritte noch einmal beschleunigte, immer dem verlockenden Aroma nach gebratenem Fleisch und frischem Gemüse folgend...



30.05.2002 19:44#128
LUKA$ Die Zeit wandte sich gegen Abend hin, doch die Sonne schien nicht untergehen zu wollen. So würde sie auch noch in dieser Sommerzeit Tag für Tag länger im Himmel zu sehen sein.Mit der Sonne über ihm, ging Lugorgo nun zum Kastell der SChwarzmagier. Schweißüberströmt kam er aus der Hitze hinaus zum Tor des Kastells, in dessen SChatten er sich stellte. Lugorgo klopfte dreimal und wartete nun darauf, ob ihm Einlass gewähren würde. Lugorgo war schon lange nicht mehr an jenem Ort gewesen, wohl gewiss aus dem Grunde, dass er die SChwarzmagier hasst und wohl auch, weil das Kastell übel riechend war und mit Dämonen gespickt war. Lugorgo kehrte lediglich aus einem Grunde zurück. Er benötigte neue Büche für seine Bibliothek.
Und so stand er in dem Schatten des Kastells und wartete auf Einlass.


30.05.2002 19:49#129
Alaerie Ganz so übel, wie sie befürchtet hatte, machte er sich gar nicht. Hinter seinen Schlägen steckte doch Kraft und Wille. Es fehlte nur noch ein wenig an Taktik und Selbstbeherrschung, denn es war für sie ein leichtes, seinen nächsten Schritt vorauszusehen.

Er verriet sich einfach noch viel zu früh und so war es für sie nicht schwer, seine Angriffe abzuwehren. Sie wußte nun, wie sie ihn einzuschätzen hätte und ging jetzt gezielt zum Angriff über. Geschickt nutze sie seine Schwachstellen, die sich Alaerie zuvor eingeprägt hatte. PropheT kam nun ein wenig in Bedrängnis und reagierte des öfteren eher kopflos als überlegt.

Sie täuschte einen Angriff von links vor, warf sich jedoch im letzen Moment heraum und prellte dem armen PropheT, der sich nun nach links verlagert hatte das Schwert aus der Hand. Scheppernd blieb es auf dem Boden liegen. Alaerie zog sich zurück und ließ ihn das Schwert wieder ergreifen. Als er sich gesammelt hatte, legte sie erneut los. PropheT stand die Anstrengung schon ins Gesicht geschrieben, aber auch sie selber war schon gut außer Atem. Es blieb eben nicht ungesühnt, wenn man zu lange das eigene Training vernachlässigte.


30.05.2002 19:59#130
Ahram Eine einsame Gestalt erregte Ahrams Aufmerksamkeit, als er zufällig aus einem der zahlreichen Fenster blickte. Ein Fremder begehrte Einlass in die Hallen des Kastells.

Ohne besondere Eile schritt der junge Wächter die zahlreichen Korridore entlang, passierte lange, gewundene Treppen und verwirrende Abzweigungen, bis er schließlich in der großen Eingangshalle stand. Die einsetzende Dämmerung tauchte den Saal in ein unwirkliches Licht, ließ ihn groß und alt erscheinen, kantige Schatten verwandelten die gewaltige Dämonenstatue in einen bedrohlichen Koloss, das flackernde Licht der vereinzelten Fackeln ließ den Stein fast schon lebendig erscheinen.

Endlich schwangen die mächtigen Torflügel auseinander, gaben den Blick auf einen einzelnen Wanderer frei. Langsam trat Ahram an den Besucher heran, die kapuze seines Capes war zurückgeschlagen, hier musste er sein Geischt nicht verstecken, Dämonen waren ein nicht ungewöhnlicher Anblick an diesem Ort. Vor nicht allzu langer Zeit hätte der junge Wächter sich verneigt, doch Höflichkeitsfloskeln dieser Art waren ihm während seiner Abenteur und auch nicht zuletzt durch das harte Training abhanden gekommen.

-Seid gegrüßt, was kann ich für euch tun?



30.05.2002 20:05#131
LUKA$ Seid gegrüßt Magier. Ich möchte um Einlaß erbitten, auf dass ich eure allseits bekannte Biliothek durchstöbern darf und mir gegebenenfalls Bücher kopieren darf. Nun, ist dies ok?
Lugorgo schaute den Magier an. Innerlich verabscheute er die SChwarzmagier. Schließlich war der Mann, der einst sein Heimatdorf befallen hatte einer von ihnen. Doch Lugorgo ließ sich keine Spur von Hass abgewinnen und blickte stattdessen höflich zu dem Magier hin.



30.05.2002 20:09#132
PropheT bevor der magier erneut zum angriff übersetzte, hob er als zeichen der unterbrechung kurz den erhobenen zeigefinger in richtung alaerie. die geste wurde schnell mit einem lauten pfiff ergänzt.
von einem augenblick auf den anderen schwebte ein dämon in einem schwarzen frack und weißen handschuhen auf den innenhof.

mit schnellen handbewegungen hatte der dämon eine bequeme sitzmöglichkeit mit sonnenschirm bereitgestellt, auf dem sein meister platzt nehmen konnte.
" ahh, sehr aufmerksam james, danke." sprach prophet in richtung des dämonen.
"noch tee, sire prophet" fragte der dämonische diener in einem gehobenen und elitären akzent.

" oh ja, bitte james und reiche der jungen frau bitte auch etwas von diesem, exzellenten, gekühlten tee." erwiderte der magier, während er sich unter dem schutzspendenden schirm noch etwas gepäck zu gemüte führte.



30.05.2002 20:20#133
Alaerie Alaerie betrachtete erstaunt das Schauspiel, dass dort vor ihren Augen ablief. Was trieb denn der Kerl da? Die beiden waren nicht zum Spaß hier. Sie wurde aber schnell besänftigt, als der Dämon erneut anschwebte und den Tee reichte.
Mit der Tasse in der Hand stellte sie sich hinter PropheT und kippte seinen Stuhl nach vorne, woraufhin er von selbigem runterplumpste und Alaerie sich dreister Weise des Stuhles bemächtigte.

Belustigt schaute sie zu dem Magier, der nun auf den Boden saß und über seine mit Tee befleckte Robe motzte. Sie lehnte sich genüßlich nach hinten gegen die Lehne und schlürfte vorsichtig den heißen Tee hinfort. Mit einem zufriedenen Seufzer entspannte sie sich.



30.05.2002 20:22#134
Ahram Bevor Ahram antwortet musterte er sein Gegenüber sehr sorgfältig. Nun, er machte keinen sonderlich gefährlichen Eindruck, ein gewöhnlicher Wanderer, bewaffnet, aber dennoch kein Gegner für einen der unzähligen Wachdämonen des Kastells. Die Art und Weise, in der er sich ausdrückte, zeugte von einer wohl eher bäuerlichen Herkunft, was das äußere Erscheinungsbild bestätigte. Er musste einen längeren Weg hinter sich haben, denn ein scharfes Aroma umgab den Mann wie eine unsichtbare Wolke. Es gab Momente in denen der Dämonenmensch seine feinen Sinne doch mit denen eines ganz normalen Menschen getauscht hätte, denn für die Nase des Wächters war der starke Schweißgeruch eine mittelschwere Katastophe.
-Nun, dann folgt mir in die Bibliothek, dort habt ihr Gelegenheit euren Wissensdurst zu stillen.

Ohne ein weiteres Wort drehte sich Ahram auf dem Absatz herum und schritt durch die große Kastellhalle. Wenn es dem Wanderer ernst war, würde er wohl folgen.


30.05.2002 20:37#135
LUKA$ Lugorgo nickte kurz und folgte dem Mann stillschweigend. Er bemerkte, wie es im Kastell wieder unsauberer wurde und ein unwohler Geruch den Raum gefüllt hatte. Lugorgo vermisste die Gardistenschule, die er abgebrochen hatte, und die Magierschule, die er nach abbrechen der Gardistenschule besucht hatte. Dort war es immer sauber gewesen. Aber das war auch noch außerhalb der Barriere geschehen. Lugorgos Gedanken kehrten wieder zurück und die beiden Gestalten im dunklen Kastell schienen schon an der Bibliothek angelangt zu sein...


30.05.2002 20:38#136
PropheT mit einm selbstgefälligen grinsen auf den lippen, saß alaerie auf seinm englischen gartenstuhl und ließ sich von james mit einer großen harpyienfeder luft zuwedeln.

na warte, du wirst dort oben nicht mehr lange rumhocken. zischte der magier in unverständlichen worten.

der magier bemerkte, daß james frackende aufgesäumt war und ein langer dicker faden runterhing.
schnell befestigte der magier den faden an alaeries stuhl und stellte sich mit einem aufgesetzten, mißmutigen gesichtsausdruck neben die junge frau.
" noch tee bitte james, den schwarzen aus der küche" sagte der magier mit einm schmunzeln auf seinen lippen.

der dämon folgte den befehlen seines meisters. mit einm lauten krachen, stürtzte der stuhl mitsamt schirm und alaerie auf den steinboden des innenhoffes.
" hehe, hat euch mein charme umgehauen oder seid ihr einfach nur müde..... na los, weiter geht es, hier wird nicht faul auf dem boden rumgelegen." seine worte wurden mit einem schallenden und hämischen lachen begleitet.


30.05.2002 20:47#137
Alaerie Mit einem leisen Aufschrei war die junge Frau auf ihren Allerwertesten gelandet. Das würde sicherlich noch Rache geben. Sie stand auf und rieb sich den Hintern. "Das war nicht nett gewesen. Ich kriege da jetzt sicherlich einen blauen Fleck." moserte sie dem Magier entgegen und unterstrich die Worte noch mit einem feindseeligen Blick.

Beide nahmen nun wieder Stellung ein und erneut drang der Schall von aufeinandertreffendem Stahl durch den Innenhof. Gelegentlich wurde der Kampf durch Erklärungen von Alaerie unterbrochen. Aber die meiste Zeit verbrachten sie damit, sich anzufunkeln und sich stichelige Bemerkungen zuzuwerfen.
Alaeries Attacken wurden mit der Zeit härter und PropheT mußte sich mehr und mehr konzentrieren. Später würde er ihr sicherlich einmal für das Training danken, aber momentan klang es eher gegenteilig. Wie Katz und Maus umkreisten sie sich, ließen den anderen nicht aus den Augen, gewappnet, um sich zu verteidigen oder eine sich bietende Chance zu ergreifen.



30.05.2002 20:56#138
Ahram Beinahe lautlos schwangen die schweren Torflügel des Bibliotheksportales nach innen. Zielstrebig durchquerte Ahram die riesigen Hallen, vorbei an wuchtigen Bücherregalen und vereinzelten Sitzgruppen. In einer dämmrigen Raumecke hielt er schließlich inne, um dem Bauern einen Schreibtsich samt Stuhl zuzuweisen.
-Um Bücher zu einem bestimmten Thema zu erhalten, so sprecht das betreffende Wort einfach frei in den Raum, und die entsprechenden Schriftstücke werden für euch herausgesucht. Leider befürchte ich, unsere Bibliothek beinhaltet weder allzu viele Werke über das Melken von Kühen und das Scheren von Schafen, noch sind diese Bücher mit Bildern und zeichnungen versehen, um es euch verständlich zu machen. Seid dennoch nicht verzagt danach zu suchen, vielleicht findet sich ja doch der ein oder andere Band. Jetzt entschuldigt mich, ich habe noch zu tun, die Dämonen werden euch später zurück in die Eingangshalle führen.
Damit verließ der junge Wächter die Bibliothek um sich nun endlich Richtung Refektorium zu wenden. Schon ein paar Minuten später hatte er den Besucher fast völlig vergessen...



30.05.2002 21:02#139
PropheT beide schwerter hafteten wie magnete aneinander. die sich senkende sonne verwandelte den stahl in peitschende feuerzungen, die sich durch die abendlufte, die eine frische und kühle brise von den hohen berggipfeln ins tal brachte, brannten.

unermütlich traffen die beiden schwertklingen immer wieder, unter heftigen funkenschlag, aufeinander.

die beiden schenkten sich nichts und heizten den kampf immer wieder mit gegenseitigen beleidigungen an.

beide blickten sich, ächtzend und nach luft ringend, in einem kurzen moment der ruhe, mit zornigen blicken an. wenn man die beiden aber näher beaobachtete, konnte man immer wieder ein flüchtiges schmunzeln auf den gesichtern der kämpfenden beaobachten.



30.05.2002 21:10#140
Alaerie Alaerie keuchte nun aber auch schon gewaltig. Sie waren nun schon Stunden am werkeln, obwohl sie das Training bislang immer nur auf ein, maximal zwei Stunden ausgeweitet hatte. Aber er war ja auch selber schuld, was reizte er sie auch mit seinen Beleidigungen.

Während sie ihn einen schlacksigen Knaben genannt hatte, war sie zu einer hochwohlgeborenen Göre mutiert. Er verwandelte sich wiederum in einen einfälltigen Keks, dafür war sie plötzlich eine aufgeplusterte Gans. So ging es die ganze Zeit hin und her. Aber dennoch wurde es von gelegentlichen Schmunzeln beider Streitparteien aufgelockert. Es schien so, als hätte Alaerie endlich einen würdigen Streitpartner gefunden.

Alaerie ließ das Schwert sinken, aber PropheT dachte nicht im traum daran. Er hieb wieder nach ihr und sie sprang mit einem leisen Aufschrei aus dem Weg. "Hey, hör auf, es reicht für heute." Sprach sie mit einer Wand? Wieder kam sein Schwert auf sie zu und sie wich aus. Flink schnappte sie sich ein Ohr PropheT's, zog ihn zu sich heran und sprach in einer etwas höheren Lautstärke ein 'Stop' in sein Ohr. Dann ließ sie ihn los und der Magier rieb sich sein Ohr.


30.05.2002 21:27#141
PropheT "argh, verdammt, ich bin doch nicht schwerhörig. wenn einige personen, die ich jetzt nicht erwähnen will, zu müde sind, hören wir eben mit dem schwerttraining auf...." den worten folgte ein freundliches lächeln. " ihr gabt recht für heute ist genug, ihr seid ein ganz schöner, hartet brocken, wenn ich das mal ohne ausschweife so sagen darf." erwiderte der schwarzmagier mit dröhnendem ohr.
"nun schaut euch mein erhabenes ohr an, es scheint defekt zu sein..geht einfach nicht mehr , zu schade" ergänzte prophet, während er wieder einige schlücke aus seinem weinbeutel nahm, mit grüblerischer stirn, dem zugleich ein herzhaftes lachen folgte.

der magier blickte noch kurz auf sein schwert und steckte es dann in seine scheide zurück.



30.05.2002 21:35#142
Alaerie Hatte er doch selber schuld. Und warum regte er sich überhaupt so auf? Er hatte doch schließlich noch ein zweites Ohr, mußte eben reichen. Auch Alaerie steckte nun ihr Schwert wieder vollends fort und schaute zu dem komischen Kauz hinüber.
"Wenn ich ein harter Brocken bin, dann seid ihr aber noch viel härter. Eure Sturheit ..." Es folgte eine lange Latte an Dingen, die sie bei ihm bemängelte. PropheT stand nur da und hörte sich den ganzen Unfug lachend an.
Nach einer Weile versiegte der Redefluß kurz, aber er setzte sogleich erneut an "Ich gehe jetzt erstmal speißen." Sie drehte sich auf dem Absatz um und ließ den bedröppelten PropheT im Innenhof stehen. Wahrscheinlich würde er sich gleich über den Rest seines Essens hermachen, wenn das noch vorhanden sein sollte.
Die Einhandlehrmeisterin betrat das Refektorium und überhäufte einen Dämonen mit ihren Wünschen. Zufrieden ließ sie sich an einem Tisch nieder und wartete, mit dem Kopf auf die Arme gestützt, lächelnd auf ihr Mahl.



30.05.2002 21:46#143
PropheT grinsend schaute er alaerie hinterher. das training hatte ihn um einiges weitergebracht und auch die ratschläge nahm er sich zu herzen, auch wenn sein stolz ein offenes kundtuen niemals erlauben würde.

eine weile trottete er ihr hinterher und überholte sie dann, bei einer günstigen gelegenheit in den weitläufigen korridoren, um als erster im refektorium zu sein.

dort angekommen, machte er sich gleich wieder über das liegengebliebene essen her.



30.05.2002 22:12#144
Ahram Mit einem trockenen Knacken zerbrach der dünne Tierknochen, die gelblichen Splitter verschwanden zwischen schwarzen Lippen, kräftige Kiefer zermalmten das organische material, so dass es schließlich seine Reise durch den finsteren Rachen des Jägerkörpers antreten konnte. Ohne Eile langte Ahram nach der breiten Tonschüssel, schuppige Finger schlossen sich fest um eine der dampfenden Scavengerkeulen, schon zerbrach die knusprige Außenhaut zwischen den langen Reißzähnen des Dämonenmenschen. Die weichen Fleischfasern zergingen förmlich auf der Zunge, der Koch verstand sein Handwerk.

Ein Geräusch ließ den jungen Wächter von seinem Tisch aufblicken. Zwei Magier hatten soeben das Refektorium betreten, bestellten sich nun ihrerseits eine reichhaltige Mahlzeit. Ahram erkannte Prophet, einen ehrwürdigen Magus des Kastells, doch seine Begleiterin war ihm gänlich unbekannt. Der Zirkel hatte Zuwachs bekommen und er hatte es nicht bemerkt? Die intensive Vorbereitung auf sein späteres Amt hatte ihn wohl zu sehr abgelenkt, so dass er es versäumt hatte sie kennenzulernen.

Der hölzerne Schemel knarrte erleichtert als sich der Dämonenmensch langsam erhob. Wie üblich hatte er das schwere Cape beiseite gelegt, so nützlich es auf einer Wanderung sein mochte, so hinderlich war es beim Essen oder Lesen. Zusätzlich war das Kastell dank zahlloser Fackeln und Kohlebecken immer gut beheizt, und so war die bizarre Stoffkleidung des Wächters mehr als ausreichend.

-Einen guten Abend wünsche ich. Ich glaube wir hatten bisher noch nicht das Vergnügen. Erlaubt dass ich mich vorstelle. Mein Name ist Ahram, ich war einst ein Magier wie ihr. Auch jetzt bin ich ein Mitglied des Zirkels, und trotz meiner Unfähigkeit, Zauber zu wirken, hab ich mich dennoch mit dem Lehren Beliars vertraut gemacht....

Ahram hatte die Magierin erreicht und seinen Kopf grüßend geneigt. Ein flüchtiger Blick in das leicht überraschte Gesicht zeigte ihm, dass die beiden Speisenden sich noch vor kurzer zeit im Umgang mit dem Schwert geübt haben, denn ihre Gesichter glänzten und hatten einen leicht rosigen Ton. Zudem hingen ihre Waffen noch an den breiten Ledergürteln der Roben.

Ein leichtes Lächeln glitt über das Antlitz des Dämonenmenschen, als er den verwirrten Ausdruck in den Augen der Frau erkannte. Seine äußere Gestalt und seine grollende Stimme standen im krassen Gegensatz zu seinen Worten, und so war der Effekt jedesmal Derselbe.

-Lasst euch bitte nicht von meinem Aussehen erschrecken, ich war Opfer eines...Unfalls. Mein Geist ist so menschlich wie der Eure, ich bin sicher ihr werdet euch daran...gewöhnen. Doch nun sagt an, wie ist Euer Name? Seid ihr schon lange ein Mitglied unseres Kreises. Verzeiht meine Neugierde, doch durch meine Ausbildung habe ich viele Dinge nicht mitbekommen.



30.05.2002 22:19#145
olirie Olirie hatte die Karte nun fertig gezeichnet und ging ins Refektorium um eine Kleinigkeit zu essen. Im Refektorium bestellte er sich etwas Scavengerfleisch und bekam es auch bald. Dann aß er es auf und ging in sin Zimmer, um etwas zu schlafen.



30.05.2002 22:35#146
Alaerie Diese Gemäuer bargen doch schon seltsame Dinge. Alaerie schaute weiterhin Ahram an. Nicht, dass sie dermaßen überrascht oder erschrocken gewesen wäre. Nein, sie hatte sich langsam mit dem Gedanken abgefunden, dass hier immer wieder neue Überraschungen sie erwarten würden. Dennoch haftete ihr Blick weiterhin an dem Mann.

In ihrem Blick mischten sich Staunen sowohl auch Faszination auf wundersame Weise. Bis sie realisierte, dass sie Ahram anstarrte. Dies verdankte sie PropheT, der sie unter dem Tisch etwas unsanft getreten hatte und sich nun leicht abgewandt über ihren Gesichtsausdruck amüsierte. Alaerie warf ihm einen flüchtigen, funkelnden Blick zu und wandte sich sodann an Ahram.
"Es ist mir eine Freude Eure Bekanntschaft zu machen. Man nennt mich Alaerie und ich bin wahrlich recht neu in diesem wundersamen Hause. Momentan bin ich Lehrling und bekleide das Amt der Einhandlehrmeisterin. Und verzeiht meine Schamlosigkeit. Ich hätte Euch nicht so anstarren dürfen."

Endlich war auch ihr Essen eingetroffen und sie steckte sich eine Kirsche in den Mund. PropheT nahm schon wieder keinen anteil am Geschehen und vernichtete den Belag seines Tellers erfolgreich. "Setzt Euch doch." sprach sie an Ahram gewandt und griff erneut eine dieser kleinen, dunkelroten und süßten Früchte. Sie schob dem Mann ihr gegenüber den Teller mit den Früchten etwas näher, aber wahrscheinlich hatte er schon gespeißt und vermutlich bevorzugte er auch etwas anderes.

Alaerie musterte ihn nun weiter verstohlen, aber nicht mehr so aufdringlich wie zu Anfang. Eine Menge Fragen bildeten sich in ihrem Kopf, aber sie getraute sich nicht, welche zu stellen. Ihre brennende Neugier würde sicherlich noch früh genug einmal gestillt werden.



30.05.2002 22:40#147
PropheT prophet begrüßte den dämonenmenschen und setzte sein mahl fort.
nachdem er gesättigt war, wandte er sich an ahram und alaerie. "entschuldigt mich, aber ich muß meine studien der magie beliars fortführen, ich habe sie schon zulange ruhen lassen. "

mit diesen worten verließ der schwarzmagier die halle des refektoriums und machte sich in richtung bibliothek auf.

es war an der zeit die zweite stufe der magie zu erlernen.



30.05.2002 22:50#148
LUKA$ Lugorgo musste unwillkürlich lachen! Seinen Reden zu Urteilen schien der Mann ihn für einen Bauern zu halten. Wie gefährlich es ist einen Menschen falsch einzuschätzen, dass hatte Lugorgo noch auf der Gardistenschule gelernt. Es müsste nur zu einem Kampf kommen und der Magier würde schon alleine aus falschen Gedanken heraus den Kürzeren ziehen.
Lugorgo wandte sich wieder der Bibliothek zu und rief mehrere Male Büchernamen in die Luft, welche durch einen Standzauber zu ihm gebracht wurden. So hatte Lugorgo nachher die Bücher Kreis der Magie 3-6, Die Gabe der Götter, Elementare Arcanei, Geheimnisse der Zauberei, Lehren der Götter 1 bis 3, Machtvolle Kunst und Wahre Macht auf seinem Tisch liegen. Er nahm Papier, Stift un Tinte von dem Tisch und machte sich daran die Bücher in langer Arbeit zu kopieren.



30.05.2002 23:11#149
PropheT als prophet die ehrenwerten und schier unendlichen hallen der bibliothek betrat, störte ein seltsamer und strenger geruch, das erhabene gefühl, daß einem jedesmal aufs neue, angesichts dieses wissens und dieser macht, durchdrang.
seltsam, seit wann befindet sich ein bauernhof in der nähe des kastells? .
als der magier noch über die vermeintliche quelle des strengen geruches nachdachte, tat sie sich schon unweigerlich vor ihm auf.

ein bauernjunge mit verdreckten kleidern hatte sich einige der bücher ausgeliehen und versuchte sie abzuschreiben.

bei näherer betrachtung wurde der anschein eines reinen versuch bekräftigt.
dem kleinen bauernjungen, dessen gesicht die farbe einer matschigen und überreifen tomate angenommen hatte, hatte anscheinend enorme schwierigkeiten, das gelesenen in eine adäquate form auf das papier zu bringen.
immer wieder blieben seine finger, ungefähr eine halbe stunde auf der zu bearbeitenden zeile hängen. und auch die abschrift wurde des öfteren mit durchgestrichenen buchstaben verschönert, bis das ganze am ende den eindruck eines rätselspiels verbreitete.

prophet machte sich ernshafte sorgen um den bauernjungen. dieser schien von einem augenblick auf den nächsten vor anstrengung zu platzen.
doch kurz vor mitternacht, vollbrachte der magier keine guten taten mehr und machte sich auf zu seinen eigenen studien.



30.05.2002 23:15#150
Ahram Ahram verabschiedete sich freundlich von Prophet, dann setzte er sich an den wuchtigen Holztisch und sah der jungen Magierin in ihr Gesicht. Kritisch beäugte er eine der ihm angebotenen Kirschen, drehte die Frucht nachdenklich zwischen den Fingern. Komischerweise hatte er diese saftigen roten Kugeln schon lange nicht mehr zu sich genommen, doch konnte er sich noch gut an die warmen Sommernachmittage während seiner Jugend erinnern, an denen er während seiner Studien stets eine Schüssel Kirschen neben sich gestellt hatte.
Mit einem Haps verschwand die Frucht zwischen den ledrigen Lippen, als der Dämonenmensch sich dann des Kernes erinnerte, war er schon zu spät. Die kleine Kugel wurde mitsamt des süßen Fleisches verschluckt, doch leider hätte der Wächter ihn vorher lieber zerkauen sollen.

Die blauen Pupillen weiteten sich, dann drangen keuchende Laute zwischen den scharfen Reißzähnen hervor, und schon bald wurde Ahram von einem dröhnenden Hustenanfall geschüttelt. Immer wieder blähten sich die mächtigen Lungeflügel, nur um genug Kraft zu sammeln sich dann ruckartig zusammenzuziehen, die Luft in harten Stößen durch die dafür vorgesehenen Kanäle zu pumpen. Das Essgeschirr klimperte und klirrte, einige der Schalen waren shcon bedenklich nahe an den Tischrand gerückt...

Endlich, nach einer Ewigkeit kullerte eine winzige Holzkugel zwischen Ahrams Zähnen hervor, viel schließlich mit einem tickenden Geräusch zu Boden. Schwer atmend ließ sich der junge Wächter zurück auf den Stuhl sinken, schaute dabei verlegen zu seiner Tischgefährtin herüber.

-Verzeiht...ich hab da wohl...nicht aufgepasst...diese Kirschen sind ja mörderisch....



30.05.2002 23:17#151
LUKA$ Es ward tiefe dunkle Nacht und Lugorgo bekam Durst nach einem schwarzen Weisen. So ging er hinaus und zündete sich mit zwei Feuersteinen das Sumpfkraut an. Zwei tiefe Züge beruhigten Lugorgo und er war wieder hellwach. Nach 5Minuten war das Kraut zu Ende geraucht und Lugorgo begab sich zurück zur Biliothek, wo er sich wieder zu den Büchern setzte, welche er nun weiter abschrieb.


30.05.2002 23:32#152
Alaerie Alaerie hatte sich derweil den armen Schüsseln zugewandt, die bedenklich an den Tischrand wandertern. Zwei hielt sie nun mit den Armen auf und eine Dritte mit ihrem Fuß, was ein sehr merkwürdiges Bild abgab. Vorsichtig schob sie die Schüsseln wieder auf den Tisch und verrenkte sich zur Dritten, begleitet von einem bedenklichen Ächzen.

Aha, merken: Kirschen sind tabu dachte sie bei sich und schaute zu Ahram herüber, der sich langsam wieder beruhigte. "Öhm, ja, doch, Kirschen können einem zum Verhängnis werden." Schwupp, schon fand die nächste ihren Weg zwischen Alaeries Lippen hindurch. Mit einem leisen Knacken wurde der Haut eben dieser ein Ende gesetzt und wenig später kullerte der Stein auf den Teller.
"Würdet ihr mich bitte entschuldigen? Ich habe die letzen beiden Nächte nicht sonderlich gut genächtigt. Oh, ich meinte die letzten beiden Tage. Ich würde mich nun gerne noch ein wenig hinlegen." Letzten Tag auf einem Stuhl, den Tag darauf auf einem Sofa, von dem sie dann auch noch heruntergefallen war. Das war sicherlich nicht die bquemste Art zu Ruhen und ein wenig machte es sich dann doch bemerkbar.



31.05.2002 00:11#153
Ahram -Aber natürlich, ich wünsche euch eine gute Nacht, auf dass ihr wieder zu Kräften kommt.

Der Dämonenmensch verneigte sich noch einmal zum Abschied, dann wandte er sich ab, um das Refektorium zu verlassen. Eine interessante Person, diese Alaerie, es war sicher eine gute Entscheidung gewesen, sie in den Zirkel aufzunehmen. Vielleicht könnte sie...

Ein merkwürdiges Gepolter drang an Ahrams Ohr, ließ den jungen Wächter innehalten. Was mochte wohl die ursache dieser Geräusche sein? Zielstrebig eilte der Verwandelte durch die langen Korridore des Kastells, stieg die Treppen der Richtung Bibliotheksportal empor, bis er schließlich erneut in zwischen den massigen Bücherregalen stand. Für einen Moment vergaß er die Welt um sich herum, schlanderte durch die mächtigen Reihen der Holzkonstruktionen entlang, der Duft der nach altem Pergament stieg in seine Nase, das gesammelte Wissen vieler Generationen von Magiern, vereint an einem einzigen Ort. Geistig erhob sich Ahram in ungeahnte Höhen, stellte sich die eifrigen Schreiberlinge vor, die ehrwürdigen zauberer und ihre Gehilfen, wie sie vor Jahrzehnten an ihren Schreibtischen gesessen haben mussten, umgeben von den schützenden Wänden ihres....Ziegenstalls?

Binnen Sekundenbruchteilen fand Ahram in die gegenwart zurück, sein gesicht zeigte leichte Überraschung. Wie bei Beliar war ihm der Gedanke an einen stinkenden Ziegenstall gekommen?

Fast automatisch drehte sich sein Kopf, der Blick der blauen Augen fiel auf den jungen Bauern in der Raumecke. Sein ganz persönliches Aroma hatte sich inzwischen in der gesamten Halle verteilt, auch der kostbare Schreibtisch wies schon einige nicht zu übersehnde Schmutzflecken auf. Der Wächter spielte mit dem Gedanken Wassereimer und Wischmob bringen zu lassen, als er den Magier Prophet an einem etwas abgelegenen Tisch sitzen sah. Schon bald wafr er bei ihm.
-Seid gegrüßt. Sagt, ist euch schon unser "Gast" aufgefallen? Ich weiß natürlich dass die Bibliothek Jedermann offen steht, aber ich fürchte um unsere wertvolle Einrichtung.

Allein der Gedanke an die ungelenke Federhaltung des Stalljungen ließ den Dämonenmenschen erschauern.

-Sollten wir ihm nicht lieber einen...angemesseneren Platz zukommen lassen?


31.05.2002 00:47#154
PropheT " ja ihr habt recht, wenn das so weiter geht, bekommen wir noch ärger mit der bauerngewerkschaft, weil die dann von der annahme ausgehen, daß sich hier eine splittergruppe trifft, um der steuer zu entgehen......wir sollten schnell handeln. der rauchabzug des kamins wäre eine gute lösung."

es war keine zeit zu verlieren. geschwind machten sich der dämonenmensch und der magier in richtung bauernjungen auf.

während prophet ihn in ein gespräch verwickelte, schlich sich ahram hinterrücks an den jungen bauern herran.

der dämonenmesch spreizte daumen und zeigefinger und seztze diese mit einer schnellen, kaum wahrnehmbaren bewegung an den hals der geruchsquelle fest.
bevor der bauernjunge überhaupt wahrnehmen konnte, was mit ihm geschah, hatte ihn schon der kräftige druck des dämonenmenschen in die saftig grünen träume, in den es von hübschen schafen mit weicher wolle nur so wimmelte, entsandt.
ahrahm packte, diese aufopferung für das gemeinwohl des zirkels mußte man ihm hoch anrechenen, den bauernjungen, legte ihn über seine schultern und schritt auf den luftabzug zu.

prophet folgte ihm mitsamt tisch und stuhl.

"so, das übel wurde abgewendet, gute arbeit....vieleicht sollten wir ihm noch einen diktierdämon zur seite stellen? " richtete sich der magier fragend an ahram.



31.05.2002 00:56#155
Ahram Mit einem erleichterten Blick betrachtete Ahram sein Werk. Der Bauer schlummerte nun friedlich neben dem Rauchabzug, die frische Luft würde ihm und seiner Duftnote sicher guttun.

-Einen Diktierdämonen, hmmm...Unser Freund machte mir einen ziemlich schreckhaften Eindruck, ich weiß nicht ob er den Anblick eines Dämonen verkraften würde...Nun, wir können die Dämonen ja anweisen ihm bei Bedarf zur Seite zu stehen, wer weiß, vielleicht lässt er sich ja sogar zu einem Bad überreden?

Der Dämonenmensch geähnte unterdrückt, blickte dann entschuldigend zu Prophet.
-Das Training nimmt mich wohl doch ärger mit als es den Anschein hat. Ich bitte euch mich nun zu entschuldigen, ich begebe mich besser zur Ruhe, denn Morgen liegt wohl ein anstrengender Tag vor mir.

Der Wächter neigte noch einmal den Kopf, um die Hallen der Bibliothek anschließend zu verlassen....



31.05.2002 01:02#156
PropheT auch der magier verabschiedete sich von ahram und begab sich in sein zimmer.
das schwertkampftraining und die langatmigen studien in der bibliothek, hatten an seinen kraftreserven gezerrt.

der aufstieg in den ersten stock schien unendlich lange zu sein und als er sein zimmer endlich erreicht hatte, stürzte er schlaftrunken in sein bett.


31.05.2002 11:05#157
Harald Die Sonne war mittlerweile aufgegangen, als der Magier das Tor des Kastells durchschritt. In der Eingangshalle angekommen rümpfte er die Nase. Ein wirklich beißender Geruch trieb ihm die Tränen in die Augen. War das Kastell während seiner Abwesenheit etwa einem Angriff von Ziegen ausgesetzt gewesen? Schnell hatte der Magus die störende Geruchsquelle ausfindig gemacht. Ein Bauer saß im dunstabzugsbereich des Kamin der Bibliothek auf einem Stuhl und schlief ganz glückselig.

Pfui Spinne dachte der Magier, wie kann man in einem solchen Mif nur so selig schlafen. Harald wies einen Dämonen an den Bauern im Visier zu behalten. " Biete ihm ein Bad an sobald er erwacht" sagte der Magier zu dem Dämon. Sollte der Bauer die Gastfreundschaft des Kastell noch länger strapazieren, musste halt etwas gegen diese die Nase beleidigenden Gerüche unternommen werden.
Harald begab sich rasch in die Küche, die Beliar sei Dank von diesem Übel nicht betroffen war. Das Krokomaul hatte rasch etwas zubereitet und der Magier begann zu frühstücken.



31.05.2002 11:41#158
Ahram Mit einem ohrenbetäubenden Knall barst der linke Festungsturm, dicke Steinklötze schossen durch die rauchgeschwängerte Luft, stürzten durch den dicken Qualmteppich zu Boden, erschlugen Mensch und Tier beider Parteien. Doch niemand schien Notiz davon zu nehmen, die blutige Schlacht wurde mit derselben Verbissenheit weitergeführt, die sie schon seit geraumer Zeit auszeichnete. Wiehernd und schnaubend preschten die schwer gepanzerten Kriegspferde durch die Reihen der Verteidiger, die Streitkolben ihrer Reiter hielten reiche Ernte. Das triumphierende Gebrüll der Ritter wurde nur noch übertönt von den agonischen Schmerzensschreien der zahllosen Sterbenden. Schon längst war der Boden rutschig vor Blut, breite Lachen des roten Lebenssaftes hatten sich auf dem durchgeweichten Rasen gebildet, die Beinschienen der Lanzenträger waren bis an die Knie besudelt als sie sich den Angreifern entgegenstellten. Die langen Schäfte ihrer Waffen gruben sich wuchtig durch die schweren Panzerplatten der Berittenen, wahllos töten sie Pferd und Mensch, keuchende Schwertkämpfer warteten nur darauf dass ein Reiter zu Boden fiel, ehe er sich in seiner schweren Rüstung erheben konnte wurde er von scharfen Klingen in Stücke gehackt. Ein gewaltiges Donnern fegte über das Schlachtfeld, dann zischten riesige, berennende Kugeln durch die Luft. Krachend kollidierten sie mit dem Stein der Festungsmauern, rissen gewaltige Stücke aus den Verteidigungsanlagen heraus.
Schützend hielt Ahram seine hand vor das schwarze Gesicht, um nicht von den rauchenden Gesteinssplittern getroffen zu werden. Der Blick der blauen Augen war noch immer auf das Schlachtfeld gerichtet, mit konzentrierter Miene beobachtete er wie sich die zwergenhaften Menschenarmeen bekämpften. Der Kriegsschauplatz war von nahezu rechteckigen Ausmaßen, umspannte ein Feld von etwa 20 Quadratmetern, was für die kriegsführenden Parteien etwa 2 Quadratkilometer sein musste, da ein Kämpfer hier nicht sonderlich größer war als Ahrams klauenbewehrter Daumen.

-Die Bogenschützen zur linken Flanke....Schwertkämpfer zurückfallen lassen....Lanzenträger in Keilformation vorrücken...Reiterei Ausfall an der rechten Seite....jetzt!

Der Dämonenmensch hatte weder sonderlich laut noch sonderlich deutlich gesprochen, doch wie von Geisterhand begannen die Bogenschützen nach Links zu hechten, die Lanzenträger formierten sich neu während die Kavallerie an der echten Seite vorpreschte. Es war ein schreckliches Schauspiel, auch wenn die Menschen dort unten klein und nicht real waren, so wurde der Kampf mit einer doch sehr authentischen Blutigkeit geführt. Gnadenlos wurden die feindlichen Keulenträger dahingemetzelt, ihre zerfetzten Leiber bildeten alsbald eine weiche Brücke über den matschigen Boden.

Ahram wollte schon erleichtert aufatmen, sah die drohende Niederlage seiner Verteidiger bereits als abgewendet, als die Augen des ihm gegenüberstehenden Dämons erglühten. Wieder erzitterte der Boden als die klobigen Katapulte ihre Geschosse durch die Luft schleuderten...doch diesmal waren sie nicht auf die Burmauer gerichtet. Entsetzt musste Ahram mitansehen wie seine Lanzenträger, seine Reiterei und ein Großteil seiner Schwertkämpfer in einem gigantischen Falmmenmeer zugrunde ging, ihre panischen Schreie erfüllten die Luft als sie sich aus ihren gühenden Rüstungen zu befreien versuchten, der schreckliche Gestank nach verbranntem Fleisch lag in der Luft. Doch es waren nicht nur seine Leute die dort unten starben. Nein, zahlreiche Angreifer, Ritter, Pikeniere und Freischärler verbrannten zu leblosen organischen Klumpen, der Dämon hatte sie skrupellos dem Tode überantwortet. Ein Blutopfer, welches sich nun auszahlte.
Brüllend stürzte der gesamte Rest der Belagerungsarmee nach vorn, ihre Kampfschreie ließen die die Trommelfelle erbeben. Ihre schiere Anzahl reichte aus um den letzten Ring der Verteidiger zu durchbrechen, hilflos musste Ahram mitansehen wie sein Hauptmann standrechtlich an seinem eigenen Galgen aufgeknüpft wurde, schon machten sich die siegreichen Angreifer daran, die zerstörte Festung vollends zu schleifen.

Langsam verblasste das Bild, die Illusion verlor an Stärke, bis das Schlachtfeld schließlich völlig verschwunden war. Der Dämon hatte sich während der gesamten Zeit nicht einmal gerührt, auch jetzt starrte er mit seiner typischen, ausdruckslosen Miene zu dem jungen Wächter hinüber.

DU HAST VERSAGT. GEH NUN UND SETZE DEINE STUDIEN FORT, DIESER TEST SOLLTE DIR GEZEIGT HABEN DASS DU NOCH NICHT BEREIT BIST.

Kommentarlos wandte Ahram sich ab, stapfte ohne Eile durch die langen Korridore des Kastells. Er hatte sich fast schon daran gewöhnt, zu unterliegen, doch der Dämon stachelte ihn mit seiner emotionslosen, fast gelangweilten Art immer wieder dazu an weiter zu üben, sich zu verbessern. Er würde diesem Koloss schon noch zeigen dass er durchaus in der Lage war ein Heer zu befehligen, ebenso wie er in der Lage war, selbst im Schlachtgeschehen teilzunehmen. Auch in dieser Disziplin war der Dämonenmensch schon unzählige Male getestet worden, seine Tode waren zahlreich gewesen. Er war erschossen, erdolcht, ethauptet, verbrannt, zerquetscht oder buschstäblich in Fetzen gerissen worden, nicht einmal war es ihm gelungen den Schauplatz des Krieges lebend zu verlassen. Eine auf die Dauer enttäuschende Erfahrung, wäre da nicht die antreibende Gewissheit, ein jedes Mal geschickter zu sein als das vorherige Mal, ein Auge für die Situation zu bekommen, Ausfälle zu erahnen bevor sie überhaupt stattfanden. Ahram wusste dass er noch einen langen Weg vor sich hatte. Es würde noch viel Zeit vergehen bis er wirklich in der Lage war, einen Krieg zu überleben, und noch viel länger, ihn für sich zu entscheiden.Der Dämon war hart, aber gerecht. Er stellte ihm keine unlösbaren Aufgaben, die kämpfenden Armeen waren ausnahmslos von der gleichen Größe, wo den Wächter die hohen Burgmauern schützten, standen dem Dämon allerlei Belagerungsgerät zur Verfügung.

Mit einem leichten Knarren schwangen die schweren Holztüren in den Angeln, das Bibliotheksportal öffnete sich und Ahram trat in die lichtdurchfluteten Hallen. Ein neuer Tag begann, die Arbeit rief...



31.05.2002 12:56#159
LUKA$ Es ward gen Mittag und die Sonne strahlte vom Himmel direkt auf das Kastell. Es war ein heißer Tag und Lugorgo war dankbar dafür, dass das Kastell sehr kühl war. So laß Lugorgo und so schrieb er in der Kühle des alten Kastells in der Bibliothek die Bücher seiner Begierde feinsäuberlich ab.
Eines der Bücher hatte Lugorgo schon fertig abgeschrieben und er war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Doch das war erst ein Buch und Lugorgo hatte noch sehr sehr viel Arbeit zu tun...



31.05.2002 16:09#160
olirie Nach einem gutem Schlaf, voller angenehmer Träume wachte Olirie auf. Er stieg aus dem Bett und machte sich auf den Weg ins Refektorium.
Im Refektorium bestellte Olirie sich Kartoffeln mit Spargel und Scavengerfleisch. Als er es von einem Dämonen bekam, bedankte er sich und machte sich über das Essen her. Ich muss unbedingt mal den Küchendämon loben, dachte Olirie.
Als er aufgegessen hatte, liess er sich als Nachtisch ein Schälchen Erdbeeren bringen. Als er die roten Früchte verspeist hatte, ging er zum Küchendämon und lobte ihn mit den Worten: Du kochst gut, so gutes Essen habe ich noch nie gegessen.



01.06.2002 09:20#161
LUKA$ Es wurde dunkel in der Welt von Myrthana und der Mond blickte erhellend vom schwarzen Himmel herunter. Vögel verschwanden in ein sicheres Versteck und Eulen kehrten aus ihrer Tagruhe in die Nach ein. Scavenger legten sich hin, um sich vom Tage auszuruhen und auch die Menschen legten sich hin. Nur im alten Kastell, wo die Nachtruhe nur eine symbolische Bedeutung hatte, waren noch fast alle Anwesenden wach. So sah man Lugorgo in der Bibliothek mit wenigen anderen Gelehrtern und Nicht-Gelehrten Bücher lesen und diese auch teilweise abschreiben. So hatte Lugorgo von zwölf Büchern insgesamt zwei fertig abgeschrieben und war nun in der Mitte des dritten Buches. Lesen würde er sie später, oder sogar vielmehr noch...er würde sie studieren. Doch nun musste er die Bücher erst abschreiben. Und so schrieb er und schrieb. Licht wurde durch einen Standzauber geschenkt, natürlich nur in geringem Ausmaße, sodass lediglich die Tische mit denen, wo die Besucher der Bibliothek laßen erhellt wurden. Lugorgo hatte nun schon einen Tag durchgearbeitet, doch Müdigkeit verspürte er noch nicht. Diese trat bei ihm komischerweise regelmäßig nach zwei Tagen ohne jeglichen Schlaf auf und solange diese zwei Tage noch nicht rum waren, schrieb Lugorgo soviel er konnte. Schlafen legen könne er sich auch dann noch. Und so hatte er bisher die Bücher 3.Kreis der Magie und, 4. Kreis der Magie vollendet abgeschrieben und war nun Mitten des 5.Kreises. Lugorgo war begierig diese Bücher zu lesen, doch zunächst wollte er sie abschreiben, damit er bald aus diesen übel riechenden und staubigen Gemäuern heraus kam.
Lugorgo dachte viel an die Welt außerhalb des Gefängnisses. An die Welt von Myrthana und die Städte und Dörfer da draußen. Lugorgo war dort aufgewachsen und damals kannte er fast jede Gegend, die er mit seinem Vater auf Wanderungen gesehen hatte. Doch was würde er vorfindet, wenn er einmal wieder hierheraus kommen würde? Sein Vater war schon lange Tod. Er starb noch als Lugorgo draußen gewesen war, er starb in seinen Armen. Getötet durch einen Totenbeschwörer, der das ganze Dorf in Schutt und Asche lag. Seit jenem schicksalhaften Tag wurde Lugorgos Leben durch den Hass auf die Totenbeschwörer und Schwarzmagier geprägt. Ob er ihnen je wieder Vertrauen schenken würde und sie ausnahmsweise nicht hassen würde, wusste Lugorgo nicht. Es würde auf jeden Fall elend lange währen, bis sie Lugorgos Vertrauen zurückgewinnen würden. Doch was hatte sich dort draußen verändert? Haben Gewitter und Fluten den Boden verändert? Waren seine Freunde noch am Leben? Seine Familie? Seine Mutter würde bestimmt nicht mehr leben, aber was war mit seiner Schwester und seinen beiden Brüdern? Seiner Jugenliebe? Was würde sich verändert haben? Lugorgo wusste es nicht, doch allmählich wurden seine Gedanken wieder klar. Dies würde er niemals erfahren. Dafür müsste die Barriere vernichtet, zerstört werden, doch wie sollte dies gelingen? Würden die Baals des Sumpflager durch die Hilfe ihres komischen Schläfers von der geheimniss umwitterten Barriere befreit und alle würden dadurch in die Freiheit gelangen? Oder würde das neue Lager es schaffen durch das magische Erz aus ihren Minen die Barriere in die Luft zu jagen? Oder würde der einsame Schwarzmagier Xardas einen Weg finden, wodurch alle in die Freiheit gelangen würden? Oder würde es etwas ganz anderes sein? Oder was doch wahrscheinlicher war...es würde gar nichts von alledem passieren. Die Barriere war unzerstörbar. Magie hat in der Regel keine Schwachstellen und wenn doch, dann sind diese so gering fügig, dass sie schwer zu finden waren. Also würde es Jahre dauern, bis überhaupt etwas geschehen würde. Wenn sie je zerstört würde, würde Lugorgo das wahrscheinlich nicht mehr erleben. Es würde einfach zu lange dauern.
Mit diesen Gedanken schrieb Lugorgo die Bücher nahezu am Rande und in Trance ab. Doch er merkte nicht, wie diese Ablenkung sein Schreiben beschleunigte und schon bald würde er mit dem dritten Buch fertig sein. Dann würden die anderen zehn von zwölf Büchern langsam an die Reihe kommen, doch das würde insgesamt noch einige Tage währen.

Dies war gesternund es ward schon wieder ein neuer Tag. Die Sonne war schon wieder hoch am Horizont und versprach einen heißen Tag. Lugorgo interessierte es nicht. Er würde noch einige Tag hier in den Gehäusen des alten Kastells bleiben...



01.06.2002 16:46#162
{-NaThAnO-} Nathano hatte wieder einmal sehr lange geschlafen. Das war die Auswirkung auf seine sehr Lange Reise und dass er doch schonüber 48 Stunden lang nicht mehr geschlafen hatte. Langsam stieg er aus seinem Bett, zog sich an und befestigte sei Schwert an seinem Gürtel. Frisch geschniegelt und gut gelaunt ging Nathano aus seinem Zimmer und ins Refektorium. Er entdeckte Harald und einen Neuen, der den Küchendämon lobte. So etwas war er bestimmt nicht gewohnt, da das doch ziemlich verständlich für die Magier des Zirkels war.

Nathano setzte sich an einen freien Tisch und bestellte sich etwas leckeres zu essen, welches sofort von einem der Dämonen gebracht wurde. Hungrig machte sich Nathano über das Essen her.



01.06.2002 17:00#163
olirie Olirie sah einen Magier, den er noch nicht kannte, das Refektorium betreten. Seinbar hatte er ihn auch bemerkt. Er stzte sich an einen freien Tisch und ließ sich etwas von einenem Dämonen bringen. Nun ging Olirie auf ihn zu und sprach ihn an. Hallo, man nennt mich Olirie, wie nennt man euch?



01.06.2002 17:04#164
{-NaThAnO-} Auf einmal wurde Nathano von dem Neuen angesprochen. Schnell wischte sich Nathano den Mund ab.
"Seid gergrüßt! Ich bin Nathano. Wie ich sehe, bekommt Beliar immer mehr Anhänger! Was treibt euch dazu, Beliar dienen zu wollen? Der netteste ist er ja nicht..."



01.06.2002 17:29#165
olirie Weil mein größter Traum schon immer darin bestand, einestages Magier zu werden. Und ich denke, dass die Magie Beliars die Mächtigste ist. Und auch, weil man hier nicht mit Soldaten zusammenleben muss, antwortete Olirie auf die Frage Nathanos. Wie schmeckt euch denn das Essen hier? , fragte Olirie.


01.06.2002 17:38#166
{-NaThAnO-} "Das Essen?," Nathano schaute kurz auf seinen teller und dann wieder zu Olirie, "Die Küche hier im Kastell ist die beste der Kolonie! Hier kann es einem nur gut schmecken! Wie lange seidt ihr denn schon hier im Kastell? Ich war nämlich lange Zeit weg und würde gerne wissen, ob etwas wichtiges passiert ist."


01.06.2002 17:46#167
olirie Ich bin seit ca. 6 Tagen im Kastell und in der Zeit ist meines Wissens nichts passiert. Wieso seit ihr eigendlich is Kastell gekommen?



01.06.2002 17:56#168
{-NaThAnO-} "Tja, das ist ein lange Geschichte, aber ich fasse mich kurz. Ich habe schon in frühen Jahren meines Lebens schwarze Magie erforscht und bin deswegen auch in der Barriere gelandet," Nathano musste sich kurz sammeln, weil ihm alte erinnerungen hochkamen, entschuldigt! Also irgendwie wurde ich von diesem magischen Ort hier angezogen und landete im Kastell. Vielleicht war es Beliar, der mich geleitet hat, ich weiß es nicht!"



01.06.2002 18:02#169
olirie Aha, also hattest du auch schon ausserhalb der Barriere die Magie Beliars gelernt, antwortete Olirie. Wo bekommt man in der Barriere eigendlich Schwerter? , fragte Olirie und holte seine kopierte Karte aus der Tasche und zeigte sie Nathano.



01.06.2002 18:07#170
{-NaThAnO-} "Ich habe sie nicht erlernt.....nicht richtig. Lassen wir das aber! Schwerter? Hmm, geht mal zu Aulando! Der sollte etwas passendes für euch haben! Der ist im Sumpflager,....hier!," Nathano zeigte auf die Karte.



01.06.2002 18:17#171
olirie Danke, sagte Olirie und steckte die Karte wieder ein. Dann werde ich bald mal dahin gehen und nach Aulando fragen. Nun musste Olirie etwas gähnen und sagte dann, OH, ich glaube, dass ich mich wohl besser etwas hinlege. Auf Wiedersehen. Dann ging Olirie in sein Zimmer und legte sich schlafen.



01.06.2002 18:20#172
{-NaThAnO-} "Man sieht sich!," antwortete Nathano und ging seinerseits in die Bibliothek. Dort setzte er sich an seinen angestammten Tisch und las in einem Buch, dass er vor langer Zeit angefangen hatte zu lesen. Es war eine Geschichte darin erzählt. Von den Bewohnern des Kastells vor langer Zeit und einem spannenden Abenteuer....



02.06.2002 01:28#173
Don-Esteban Nach einigen Tagen in seinem Labor, in denen er kaum zu sehen war, wurde der Don von verschiedenen Dämonen gesichtet. Boten gingen ein und aus. Es waren irgendwelche Buddler aus Drakia, die nur kurz im Refektorium verpflegt wurden und dann wieder aufbrachen. Dies gescha einige Male. Jetzt sah man den Don selber, wie er in sein Zimmer schritt. Die Robe wehte hinter ihm her, die Dämonen, die seinen Weg kreuzten, wichen schnell aus. Mit den langen typischen Schritten stiefelte Don-Esteban die Treppen empor und gelangte bald in sein Zimmer.

Hier standen mehrere eisenbeschlagene Truhen herum. Sie enthielten die gesamten Ersparnisse des Don. 10.000 Erz, alles, was die Taverne in den letzten Monaten hergegeben hatte. Mittels der passenden Rune erschuf er drei Skelette. Diese trugen ihm die Kisten hinaus bis vor das Kastell und luden sie dann auf Schubkarren. Ein Skelett ging voran, die Waffe erhoben, die beiden anderen schoben zwei Karren mit Erztruhen. Es war soweit, die Verhandlungen waren zu einem Ende gekommen. Jetzt hieß es nach Drakia gehen und die Forderungen zu begleichen.

In dunkler Nacht setzte sich der Zug in Bewegung. Am Anfang ein Skelett mit einer großen Axt, dann jeweils ein Skelett hinter einer Schubkarre mit Kiste darauf, am Ende der Don, der noch einen Lichtzauber gesprochen hatte. Don-Esteban hoffte, daß keine größeren Zwischenfälkle zu erwarten wären. Immerhin wußte niemand davon, daß er heute mit so viel Erz durch die Barriere wanderte. Die Skelette würden sein Eigentum verteidigen. Nachts schliefen auch die meisten Banditen. Höchstens wilde Tiere waren zu fürchten.


02.06.2002 02:27#174
Alei Alei verließ sein Zimmer und machte sich auf zum Refektorium. Er hatte die letzten Tage in seinem Zimmer verbracht und hatte gelesen. Dabei hatte er viel über das Wesen der Dämonen erfahren, wodurch er sie viel besser verstand als vorher. Er betrat das Refektorium und ließ sich an der langen Tafel nieder, die beiden Dämonen blieben immer in seiner Nähe, wie Maximus sie geheißen hatte.
Ein Küchendämon kam angeflitzt und Alei gab ihm seine Bestellung, wie immer etwas Scavengerfleich und Brot. Schon war der Dämon wieder weg und kam nach kurzer Zeit mit dem Bestellten zurück. Alei aß lustlos, mehr, weil er mußte, als das er wollte, während er sich etwas im Raum umsah.



02.06.2002 02:52#175
PropheT PropheT hatte wieder die ganze Nacht mit seinen Studien in der Bibliothek verbracht.

Seine Müdigkeit und sein Hunger trieben ihn ins Refektorium. Als er den riesigen Saal betrat, fiel ihm ein junger Mann auf, der in am Fuße der Tafel saß und in Gedanken versunken, die Räumlichkeit betrachtete.
Der Magier schritt auf den Mann zu und sprach ihn an:" Entschuldigt, wer seid ihr, ich habe euch hier noch nie gesehen, was führt euch noch zu solch später Stunden nach unten ?"



02.06.2002 02:55#176
Alei Alei hatte den Mann gar nicht bemerkt, obwohl er die ganze Zeit durch den Raum geblickt hatte. Er war wieder in Gedanken vertieft gewesen. "Seid mir gegrüßt, Magier der dunklen Künste. Mein Name ist Alei, so wurde mir jedenfalls gesagt. Ich war wohl einst ein Barde, doch daran kann ich mich nicht mehr entsinnen. Genauso soll ich nicht immer so... sonderbar ausgesehen haben." Er brach etwas von dem Brot ab und aß es, dann sprach er weiter.
"Mit wem habe ich denn die Ehre? Ihr scheint einer der Magier des Kastells zu sein, so würde ich zumindest aus eurer Kleidung schließen. Wollt ihr euch nicht zu mir setzen? Ich bin sehr interessiert an den dunklen Künsten."


02.06.2002 03:03#177
PropheT "Mein Name ist PropheT. Wie kann ich euch weiterhelfen.....Was wollt ihr über die dunkle Magie Beliars in Erfahrung bringen?" erwiderte der Schwarzmagier indem er sich zu dem Mann setzte und den Dämon bat ihm eine Mahlzeit zu bringen.


02.06.2002 03:21#178
Alei Alei freute sich, dass er jemanden gefunden hatte, der ihm etwas über die Magie des dunklen Gottes verraten konnte.
"Ich weiß leider noch so gut wie gar nichts über die Magie Beliars. Ich würde sie zwar gerne erlernen, aber bis jetzt habe ich nur etwas über Dämonen in der Bibliothek in Erfahrung gebracht. Wenn man sich lange genug mit ihnen beschäftigt, sind sie gute Gesprächspartner. Versucht es bei Gelegenheit einmal. Aber zurück zur Magie Beliars..."

Alei aß ein Stück Scavengerfleisch. "Erzählt mir, wie wirkt man Magie? Ist es schwer? Muß man dafür lange üben?" Alei überschüttete den Mann geradezu mit Fragen, aber sein Interesse war zu groß, als dass er sich hätte zügeln können.


02.06.2002 03:55#179
PropheT "......nun die Magie wird durch ein langes Studium der uralten Schriften der hiesigen Bibliothek gelehrt. Es ist eine sehr zeitaufwendiges Studium. Nach dem theoretischen Teil, wenn der Magier seine Kenntnisse über die Magie Beliars vertieft hat, folgt die praktische Umsetzung in unseren Magiedurchtränkten Übungsräumen.
Die Magie kann vor der Prüfung nur in diesem Räumen angewandt werden. Erst nach einer Prüfung erhält der Magier die Runen zu den verschiedenen Zaubersprüchen.
Erst jetzt ist es dem Schüler möglich die Magie Beliars durch die eigene geistige Energie anzuwenden.
Der Zirkel geht sehr streng mit der Vergabe der der Dunklen Magie um, weil sie sehr mächtig, zwiespältige und verführerisch ist und in den falschen Händen katastrophale Ausmaße annehmen könnte" erklärte der Magier, an den wißbegierigen jungen Mann gerichtet, in einem ruhigen aber ernsten Ton die Bewandtnisse, die die Magie Beliars umschloßen.



02.06.2002 04:04#180
Alei Alei nahm die Worte des Magiers wissbegierig in sich auf. Magiedurchtränkte Räume? Die mußte er einmal sehen. Vielleicht konnte er dort ja auch zaubern. Als der Magier auf geistige Kraft zu sprechen kam, zog Alei die Stirn in Falten. Darunter konnte er sich herzlich wenig vorstellen, sogar noch ein bischen weniger. Aber auch das würde er hoffentlich bald verstehen, wenn er mehr Bücher gelesen hatte. Das Studium sollte zeitaufwendig sein, doch das machte ihm wenig. Er hatte alle Zeit der Welt, und er würde sie nutzen.

Dann sprach der Magier über magische Runen, mit denen man zauber wirken konnte, ohne sich in diesen magiedurchtränkten Räumen zu befinden. Das wollte Alei doch näher wissen. "Magische Runen? Habt ihr welche da? Kann ich sie einmal sehen?" Alei sah den Magier hoffend an. Diese Runen mußten sehr wichtig für den Magier sein, wenn die Vergabe dieser so streng gehalten wurde.



02.06.2002 16:05#181
Alaerie ... Alaerie schaute an sich herunter. Sie hatte die Größe eines kleinen Mädchens, aber ihr blieb nicht viel Zeit, darüber nachzudenken, denn plötzlich vernahm sie etwas. "Leise, leise, der Regen kommt, mit ihm der Wind, er nimmt dich geschwind, so sei leise, leise mein Kind." So war sie leise. Doch schien ihr jedes Geräusch, den alten Reim zuzuflüstern. ...leise, leise mein Kind. In jeder Nische, des alten Herrenhauses, schien ein unsichtbarer Wicht zu sitzen, der ihr diese Botschaft zukommen lies, verkleidet als das Klappern eines Fensterladens, als das Knirschen der Treppenstufen, als das Knarren der alten Tür...“leise leise mein Kind.“

Auf Zehenspitzen stieg sie die alte Wendeltreppe empor, langsam, voller Furcht. „Geh zur Astarte, bitte sie für uns, denn einem jungen Mädchen gegenüber wird sie ein weiches Herz haben,“ das waren die Worte ihrer Mutter gewesen, als sie sie losschickte. Alaerie erinnerte sich genau daran. „Ich will aber nicht. Ich Fürchte mich,“ Tränen waren ihre runden Wangen hinab gelaufen, denn sie erfüllte ehrliche Furcht im Gedanken an das alte Landhaus, welches abgelegen vom Dorfe auf einem Hügel, inmitten einer kleinen Fichtenschonung stand. Mit feuchtglänzenden Augen, hatte ihre Mutter die Tür vor dem Mädchen verschlossen, welches in ihrem besten Kleidchen vor dem ärmlichen Heim ihrer Familie gestanden hatte, noch wenige Augenblicke hoffend, sie müsse den Weg nicht gehen...wenigstens nicht in der Dunkelheit.

Die Kerze, welche sie den langen Weg getragen und deren Wachs, sie schmerzhaft verbrannte, war längst erloschen. Auch war sie nicht mehr von Nutzen, denn in dem alten Haus, brannten etliche Kerzen von teurem roten Wachs. Sie folgte nun nur noch der Stimme welche sie vernommen hatte, als sie so hilflos vor der Tür gestanden hatte. Hilflos und verängstigt. Die Schatten schienen ihr geflüstert zu haben: „Komm herein mein Kind, fürchte dich nicht.“ Noch immer lockte sie die Dunkelheit. Es schien als würden sich die Flammen der Kerzen neigen und gen der Richtung streben, welches ihr Ziel war.

„...leise, leise mein Kind.“ Behutsam setzte sie einen Fuß vor den anderen, angekommen im ersten Stock, dort wo das Gemach der Frau zu sein schien. Ihr fröstelte es, sowohl durch die Furcht als auch durch äußere Kälte den selbst jetzt inmitten des Herbstes schien, in diesem Haus niemand zu heizen, so wie auch niemand in diesem Haus zu wohnen schien, bedachte sie Möbel welche alle abgehangen waren, mit weißen Tüchern. „Leichtentüchern...“ Die Gedanken des Mädchens drehten verwirrte Kapriolen, Angst erfüllte sie doch dann war dort wieder die warme Stimme, welche nach ihr rief. So voller Güte. Sie ging weiter, den Flur entlang folgte dem Schatten.

Dann war dort Licht. Gülden warf es seinen Schein auf den Flur und die Stimme wurde nun ganz klar. Deutlich hörte sie die warme Frauenstimme in ihrem Ohr, die sie rief, bei ihrem Namen. Also ging das junge Mädchen, vergessen war die Furcht, es gab nur noch Hoffnung. Hoffnung für ihre Familie, dass sie wohl über den Winter kommen würde, mit der Unterstützung der Comtess, wenn sie das Geschenk annehmen würde. Wenn sie sie annehmen würde.
Das warme Licht lockte das Mädchen weiter, hinein in den großen Raum, Puppen sah sie dort auf einem großen Himmelbett sitzen, eine wundervolle Kommode, eine Harfe aus vergoldetem Holz und einen Schaukelstuhl in dem eine Frau saß.
Eine wunderschöne Frau. Ihr Gesicht von vornehmer Blässe, das Haar ebenholzschwarz und die Augen klar wie Aquamarin. „Komm zu mir mein Kind,“ sagte sie in wohlklingender weltlicher Stimme und breitet ihre Arme aus. Und das Mädchen kam, wie selbstverständlich, ja sie konnte sie nicht schöneres vorstellen, als hier und jetzt zu kommen. Sie schloss Astarte in ihre Arme, wie ihre Mutter und Astarte schloss sie in die Arme wie ihre Tochter. Sie spürte den Schmerz nicht, spürte nur Freude. Rotes Blut rann über ihren weißen Hals, hinab in ihren Kragen, sie spürte es nicht. Langsam stumpfte das Licht ab, es erstarb in dem Moment als auch das junge Mädchen starb.

So wie die Farben aus ihrem unsteten Blick entwichen, zu harten Kontrasten wurden, schwarz und weiß. Und in diesem scharfen Licht sah sie, wie einer der Puppen auf dem Bett eine Träne entwich und die Lippen aus Porzellan schienen zu flüstern:“ Leise, leise, der Regen kommt, mit ihm der Wind, er nimmt dich geschwind, so sei leise, leise mein Kind.“
Dann wart alles kalte Schwärze und in dem kleinen Dorf in einer ärmlichen Hütte weinte eine Mutter um ihr verlorenes Kind ...

***

Alaerie erwachte aus diesem Traum und saß kerzengerade in ihrem Bett. Es war so real gewesen. Sie war dieses kleine Mädchen gewesen, hatte gefühlt und gewußt, was es dachte und gespürt haben mußte. Mit einem Schaudern dachte sie an den Moment im Traum zurück, wo sie selber gestorben war und dann wie aus den Augen eines Vogels, der weit über dem Land flog, gesehen hatte, wie ihre Mutter um sie weinte.

Die junge Frau saß da und schaute sich im dämmrigen Licht des Zimmers um. Sollte der erste Traum nun von einem anderen abgelöst worden sein? Die Bilder verblaßten allmählich schon wieder und sie konnte sich nur noch an den eigenen Tod richtig erinnern. Alles andere wirkte unwirklich.

Leicht verwirrt erhob sich der Lehrling und zog sich die Robe über. Sie wunderte sich, dass die Robe nicht richtig saß, wie wuch, wenn man sie falsch herum angezogen hatte? Hastig wurschtelte sich Alaerie richtig herum in die Robe und verließ ihr Zimmer.



02.06.2002 16:42#182
{-NaThAnO-} Nathano legte sein Buch auf den Tisch. Er war endlich fertig. Ein spannendes Buch mit einer sehr schönen Geschichte. Doch was entdeckte Nathano dort vor sich liegen? Es war ein Zettel. "Prüfung!?!? Jetzt?!? Nichts wie hin!" Nathano stand auf und ging fast schon rennend in einen der Übungsräume, wo er auf den Prüfer warten sollte. Einer der Dämonen musste den Zettel völlig unbemerkt vor Nathano gelegt haben. Man hatte ihn nicht bemerkt, was man solchen Geschöpfen eigentlich überhaupt nicht zutrauen würde. Nathano bereitete sich vor. Die Übungsrunen mussten an dem Gürtel befestigt werden und er ging die ganzen Zauber noch einmal im Kopf durch. Es konnte losgehen! Nathano wartete nur noch auf seinen Prüfer.


02.06.2002 16:50#183
Don-Esteban Schwer atmend kam der Don wieder am Kastell an, diesmal ohne irgendwelche Kisten oder Skelette. Auf heute war die Prüfung des Lehrlings Nathano festgesetzt worden. Und er war der Prüfer. Der schattendämon hate ihm die aufgabe übertragen. Der Magier staubte seine Robe noch ab und machte sich dann auf, in den für die Prüfung ausgewählten Übungsraum. Schnellen Schrittes trat er ein. Nathano wartete schon. "Bist du bereit, von mir geprüft zu werden? Ich hoffe, du beherrschst die nötigen Zauber und weißt auch über den Zirkel und Beliar bescheid. Fangen wir an." Der Raum verdunkelte sich. "Deine erste Aufgabe: Ich möchte, daß du den Raum mit einem Lichtzauber erhältst. Dies sollte nicht schwer sein."



02.06.2002 16:56#184
{-NaThAnO-} Da hatte Don recht. Das war wirklich nicht schwer. "Wie ihr wünscht!" Nathano konzentrierte sich und nach einer kleinen Handbwegung leuchtete auch schon eine Lichtkugel über Nathano´s Kopf. Der Raum war wieder hell. Wie gesagt: eine leichte Aufgabe.
Nathano war gespannt, was der Don noch mit ihm vor hatte.



02.06.2002 17:06#185
Don-Esteban "Gut, wie ich sehe, bereitet dir das keine großen Schwierigkeiten. Fahren wir fort. Eine weitere Standardaufgabe ist es, ein Skelett zu beschwören. Führe dies aus und zerstöre es dann mit den dir zur Verfügung stehenden Zaubern. Ich werde dein Werk begutachten."



02.06.2002 17:12#186
{-NaThAnO-} Jetzt war wirklich Nathano´s Können gefragt. Wieder konzentrierte er sich, murmelte eine magische Formel, wobei er die letzen Worte immer lauter sagte, bewegte seine Arme neben seinem Körper in einem Halbkreis nach oben und aus einer roten Rauchwolke entstand ein Skelett...



02.06.2002 17:20#187
Skelett Da stand es! Das Skelett, dass seinem Meister völlig ergeben war und auf seine Aufgabe wartete. Doch eine Aufgabe bekam es nicht. Zu erst wurde es mit dem Zauber Schwarzes Licht in Feuer gefangen, doch das Skelett wehrte sich nicht. Es würde einfach alles über sich ergehen lassen, bis es wieder in das Reich Beliars zurückkehren würde. Sein Meister schoss noch zwei Zauber Schattenflamme auf das Geschöpf, bis es wieder zu Staub zerfiel und in das Reich Beliars verschwand.


02.06.2002 17:26#188
{-NaThAnO-} Nathano schaute, mittlerweile doch schon etwas schneller atmend, zum Don. War das jetzt alles gewesen? Nathano hatte nun alle Zauber ausgeübt, die er konnte.


02.06.2002 17:44#189
PropheT Der Magier löste den Runenring von seinem Finger und reichte ihn Alei. " Normalerweise befinden sich die Runen ihn Steintafeln eingebettet. Aber erst kürzlich fand ich eine altes Pergament, das ein Ritual beschrieb, mit dem man die magische Energie der Runen in Artefakte binden konnte." Nachdem Alei den Ring genaustens untersucht hatte, gab er ihn wieder dem Magier zurück." Entschuldigt mich, ich muß wieder meinen Studien nachgehen" mit diesen Worten verabschiedete sich PropheT von Alei und begab sich in sein Zimmer.
Die nächsten Stunden würde er damit verbringen, die Schriften der zweiten Magiestufe zu verinnerlichen, um in den Abenstunden mit dem Training zu beginnen.



02.06.2002 17:50#190
Don-Esteban Der Don war recht zufrieden mit dem, was er bisher gesehen hatte. "Gut, kommen wir nun zum theoretischen Teil. Deine praktischen Kenntnisse scheinen recht solide zu sein. Ich werde dir eine Reihe von Fragen stellen. Zuerst: Denke immer daran, wer dein Herr und Meister ist. Ihm verdankst du deine Kräfte, er kann auch dein Leben fordern, wenn er es für notwendig hält. Darum: willst du Beliar treu dienen?"



02.06.2002 17:57#191
{-NaThAnO-} Ein leichtes Lächeln huschte über Nathano´s Gesicht, welches er aber schnell wieder verbarg, als er die Frage hörte.
"Ich schwöre Beliar treu und mit allen mir zur verfügung stehenden Mitteln zu dienen! Und wenn es sein Wille ist, auch mit meinem Leben!"



02.06.2002 18:04#192
Don-Esteban Mit Wohlwollen hörte der Don dieses Versprechen. "Gut, gut. Kommen wir zur nächsten Frage. Nehmen wir an, du bist in der Situation zwischen zwei kämpfende Parteien zu geraten. Was wirst du tun? Wirst du deine Magie sofort einsetzten, um zu zeigen, wie mächtig du bist? Wirst du abwarten, beiseite treten und darauf warten, daß dir die Reste des Kampfes in den Schoß fallen? Oder wirst du etwas ganz anderes tun?" Gespannt wartete der Magier auf die Antwort seines Prüflings.


02.06.2002 18:17#193
{-NaThAnO-} Nathano überlegte einen Moment und antwortete dann: "Ich würde zuerst versuchen, die Parteien durch meine Überredungskunst dazu zu bringen, von einander loszulassen und den Streit friedlich zu lösen. Sollten sie nicht darauf reagieren, würde ich mit meinem Schwert dazwischen gehen und die Beiden so voneinander fern zu halten. Falls es wirklich totale Dickköpfe wären, und ich keinen anderen Ausweg sehen würde, würde ich nach meinem Ermessen Magie einsetzen. Vielleicht würde ich beide in Schwarzem Licht gefangen halten oder aber auch ein Skelett beschwören, dass einen der Beiden aufhält, während ich den Anderen zur Vernunft bringe. Oder aber:," Nathano musste leicht grinsen, "ich würde einen Lichtzauber anwenden, die Beiden somit blenden und während sie nichts ausrichten könnten, entwaffnen!" Gespannt auf die Reaktion Don´s schaute Nathano ihn an.



02.06.2002 18:22#194
Don-Esteban Fast sah es so aus, als ob Don-Esteban schmunzelte. "Sieh an, ein vollkommen neues Anwendungsfeld für den Lichtzauber. Ich denke, du hast die Frage gut beantwortet. Deine Prüfung ist hiermit beendet. Hier sind deine Runen, die ab jetzt dir gehören. Mit ihnen kannst du überall deine Magie wirken, nicht nur im Kastell." Er breitete auf einem kleinen Tischchen 4 Runen aus: Licht, Schattenflamme, schwarzes Licht und Beschwörung eines Skelettes. "Dies sind nun deine Runen. Achte gut auf sie. Ersatz ist teuer. Willkommen im Kreis der Dämonenbeschwörer. Nathano."



02.06.2002 18:33#195
{-NaThAnO-} Mit funkelnden Augen sah Nathano auf den Tisch und dann wieder zu Don. "Ich bedanke mich! Ich bin stolz, endlich im Kreis der Dämonenbeschwörer aufgenommen zu sein!"
Nathano legte die Übungsrunen ab und befestigte seine neuen Runen an seinem Gürtel. Dann fiel ihm noch etwas ein:
"Ach ja, ich hätte da noch eine Bitte an euch! Dieses Schwert hier," Nathano legte sein Schwert auf den Tisch, "es hat komische Inschriften, die ich leider nicht entziffern kann und dann ist da noch so ein komischer Stein... Könnt ihr mir helfen und das entziffern? Ich wäre euch sehr dankbar!"



02.06.2002 19:06#196
Don-Esteban Neugierig beugte sich der Magier über das Schwert. Als Runenmagier war er immer an derlei Dingen interessiert. "Interessantes schwert. Scheint irgendetwas besonderes zu sein. Ah, hier die Inschrift. Gladius Morti. Schwert des Todes oder so ähnlich, die Deklination ist glaub ich nicht ganz korrekt. Es scheint ein Schwert gegen Untote zu sein, wie man an den Symbolen erkennen kann. Höchstwahrscheinlich mit erhöhter Wirksamkeit gegen Untote aller Art." Er zeigte Nathano verschiedene Muster und Verzierungen, die dem Kenner sagten, was es mit dem Schwert auf sich hatte.

Dann betrachtete er den Stein. "Hmh, den müßte ich erst untersuchen. Dazu kann ich jetzt auf Anhieb nichts genaues sagen. Wenn du ihn zusammen mit dem Schwert bekommen hast, ist zu vermuten, daß er auch etwas mit dem Kampf gegen Untote zu tun hat. Aber darüber kann ich dir erst in einer Woche etwas sagen. Bis dahin wirst du warten müssen." Er gab Nathano das Schwert zurück und bat darum, den Stein erstmal behalten zu dürfen, bis er mehr darüber herausgefunden hätte.


02.06.2002 19:15#197
{-NaThAnO-} "Vielen Dank! Ich überlasse Euch gerne den Stein und melde mich in einer Woche wieder bei Euch. Ich werde mich jetzt erst einmal ins Refektorium begeben. Bis in ein paar Tagen!" Nathano verbeugte sich leicht vor Don-Esteban, verlies den Übungsraum und ging ins Refektorium. Rituell bestellte sich Nathano nach einem Erfolgserlebnis einen guten Wein und einen deftigen Molerat-Braten. Er konnte wirklich stolz auf sich sein!



02.06.2002 19:53#198
Don-Esteban Nun, da dies erledigt war, konnte sich Don-Esteban anderen Dingen widmen. Da war noch PropheT, der seit ein paar Tagen darauf wartete, mit der zweiten Stufe der Magie zu beginnen. Denn seit ein paar Tagen fand der don jeden Morgen einen Zettel in seinem Zimmer, dem ihm jemand unter der Tür durchgeschoben haben mußte. Jedesmal die Bitte um Einweisung in die zweite Stufe. Leider wurde immer der Name vergessen, aber viele Kandidaten kamen nicht in Frage. PropheT war der naheliegendste.

So machte sich Don in die Bibliothek auf, um dort die ersten Bücher für seinen neuen Lehrling zusammenzustellen. Da er wußte, wo die Werke lagen, machte er sich die Mühe und schritt die Regale selber ab, um alles einzusammeln. Aktuell war jetzt Beliars Hauch. Ein interessanter, doch oft unterschätzter Zauber, zu dem diverse Schriften in der Bibliothek zu finden waren. Diese Werke hatte sich PropheT zu Gemüte zu führen, bevor er den Spruch in einem der Magieübungsräume ausprobieren konnte. Auf PropheTs Tisch legte er die Bücher ab, dazu den üblichen hinweis, den spruch in einer Woche zu beherrschen.



02.06.2002 20:13#199
{-NaThAnO-} Nach dem Verzehr des wunderbaren Gerichts wurde Nathano langsam müde. Er hatte zwei anstrengende Tage hinter sich. Langsam stand er auf und ging in sein Zimmer. Dort angekommen legte er sein "Gladius Morti" und seine Robe ab. Behutsam legte er den Gürtel mit den wertvollen Runen in eine Kiste und verschloss sie gut. Nathano macht noch einen tiefen Atemzug am Fenster und legte sich dann schlafen. Schnell schlief er ein.



02.06.2002 21:16#200
LUKA$ Es war früher Abend und Lugorgo schien die ganzen Tage durchgeschrieben zu haben, doch dies stimmt nicht. Gegen Mittag des laufenden Tages war er eingeschlafen. Die Arme auf dem Tisch verschränkt und mit dem Kopf darauf schlief er eine ganze Weile und erholte sich so von der Anstregung der vergangenen Tage. Lugorgo hatte nun die Hälfte der Bücher kopiert, doch weitere sechs Bücher standen dementsprechen noch aus und er musste noch weiteren schlaf einrechnen. Von den nötigen Essens- und Rauchpausen einmal abgesehen...


02.06.2002 21:23#201
Zavalon Im Halbschlaf und ziemlich gelangweilt hing der Magier in der Bibliothek rum. Er hatte sich in seiner Freizeit Dreadlocks, verfilzte, gedreht und betrachtete so öfters sein Antliz im Spiegel, die Anleitung dazu hatte er aus einigen Büchern zusammengewürfelt. Er hatte nichts zu tun im Moment, ihm war langweilig. Er hoffte darauf, einen anderen Zuxler zu erwischen. Später... ... wie er im nachhinein beschloss

Zavalon ass ein wenig im Refektorium, lies seine Augen danach nochmal durch den Eingangsbereich schweifen, auf einen leichtgläubigen Besucher hoffend, den er mit falschen Geschichten über das Kastell zukleistern konnte. Er bemerkte dass das nicht der Fall war und begab sich auf sein Zimmer. Der Magier legte seine Robe ab und versuchte ein wenig zu schlafen. Die Sonne kitzelte die Berge und ein warmer Luftzug durchglitt das Zimmer. Zavalon öffnete sein Fenster und starrte noch lange in den Sonnenuntergang. Ab und zu hörte man einige wilde Tiere schreien oder heulen, öfters Scavenger. Er beschloss sich schlafen zu legen, lies aber das Fenster auf und hörte noch ein wenig der Natur zu, bevor er in die unendliche Welt des Traumes eintauchte



03.06.2002 00:48#202
GlutaeusMaximus In der Einganshalle des Kastells stieg schwarzer Rauch auf und in der Mitte formte sich langsam eine Gestalt. Maximus betrat nach mehreren Tagen Training in der Wildnis wieder sein Daheim.

Verwirrt stand er in der Eingangshalle. Niemand war zu sehen, dabei hatten sie ihn ja dringendst herbeigerufen. Ja wer war eigentlich sie? Die Stimme hat sich nach einem Dämon angehört und auch so geschmerzt...

Nachdem hier aber wirklich nichts los war ging der Magier zuerst mal auf sein Zimmer um eine frische Robe anzuziehen. Die er trug war durch die vielen Tage in der Wildnis sehr zu Schaden gekommen...

Maximus betrat sein Zimmer und erschrak. Trotz magischer Verriegelung der Tür hatte es jemand geschafft in sein Zimmer einzudringen. Auf seinem Stuhl hinge eine nagelneue Robe, eigentlich genau das was er wollte. Doch diese war etwas prunkvoller und auch robuster. Er lies seine Finger über den Stoff streichen. Da hatte wirklich jemand kleine Metallmaschen unter den Stoff gewebt. Wie auch immer aber dadurch sah das ganze wie ein Kettenhemd aus...

Das war eine echte Priesterrobe. Maximus war von seinem Gott für würdig befunden worden das Amt des Priesters der dunklen Mächte zu bekleiden. Schnell zog er seine alte Robe aus und streifte die neue über.

Der Priester ging wieder nach unten, er musste die Robe unbedingt seinen Freunden zeigen.



03.06.2002 01:12#203
Alei Alei verließ sein Zimmer, das dicke Buch unter dem Arm, und ging den Gang entlang in Richtung Bibliothek. Er wollte sich ein neues Buch holen, denn dieses hatte er inzwischen durch. Als er die Bibliothek fast erreicht hatte, lief ihm Maximus über den Weg, der Magier, der ihn geheilt hatte.

"Hallo Maximus, ist es nicht eine schöne Nacht heute?" Alei war glücklich, denn langsam aber sicher fühlte er sich hier im Kastell zu Hause, und das Studium der Dämonen fand er sehr interessant, auch wenn ihn die dunklen Künste mehr interessierten. Aber dieser Zweig war ihm verschlossen.

Dann fiel ihm auf, dass der Magier anders gekleidet war. "Sag, Maximus, deine Robe ist heute irgendwie... anders. Sie wirkt viel dicker und größer als sonst."


03.06.2002 01:18#204
PropheT PropheT saß zu dieser späten Stunden wieder im Refektorium. Wie er dort hingelangt war, hatte er mittlerweile vergessen, auch seine Beweggründe lagen irengendwo tief in einem dunkelroten Meer verborgen.

Aus Langeweile hatte er sich schon eine kleine Pyramide aus Weinkrügen gebaut und lugte abwechselnd durch die Freiräume gen Steinwand.

Der Magier hoffte, daß ihm bald jemand Gesellschaft leisten würde..............


03.06.2002 01:36#205
GlutaeusMaximus Der frischgebackene Priester der dunklen Mächte stolzierte durchs Kastell. Da begegnete er einem Opfer, das ihn auch gleich auf die tolle Robe ansprach.
Er sprach stolz zu Alei: „Guten Abend! Die ist ja auch neu, ich bin seit von nun an Priester der dunklen Mächte.“ Bewunderung zeigte sich in dem weißen Gesicht des Ex-Barden.

Dann besann sich Maximus wieder seinen Pflichten und ging mit den beiden Dämonen, die nun schon seit Tagen den Patienten verfolgt hatten, nach nebenan.
Alei vernahm von der Diskussion nur ab und zu ein Murmeln des Magiers. Die Dämonen sprachen nur im Kopf von Maximus. Nach einer Weile drehte sich der Magier erfreut um und sprach zu dem Patienten:

„Die Dämonen haben mir nur gutes berichtet. Euere Heilung ist vollbracht. Und euer Wissensdrang ehrt euch. Ich entlasse euch hiermit aus meiner Pflege. Von nun an seid ihr ein freier Gast des Kastells. Und nun lasst uns meine Beförderung feiern!“

Die beiden traten ins Refektorium, wo Prophet schon vor einem riesigen Berg leerer Weinbecher saß...



03.06.2002 01:44#206
Alei Alei ging neben dem Magier her zum Refektorium, wo ein weiterer Magier saß. Das war doch der Magier gewesen, mit dem er sich am vergangenen Abend unterhalten hatte, Alei erinnerte sich. "Hallo PropheT, wie geht es dir?", fragte er, doch als er die Weinkrüge sah, wußte er es schon. Der Magier langweilte sich. Es entzog sich zwar Aleis Verständniss, wie man sich als Magier langweilen konnte, denn es gab doch so viel, was man nicht wußte, und so viele Studien, die noch nicht gemacht worden waren.

Sie setzten sich zu PropheT und plötzlich wand sich Alei an Maximus und fragte "Sagt, kann ich eurem Zirkel beitretten? Es gäbe für mich nichts schöneres, als die dunklen Künste zu erlernen. Ich würde mich bemühen, der schwarzen Robe alle Ehre zu machen." Er wußte, dass es hinterlistig war, denn er nutzte die gute Stimmung des Magiers schamlos aus, doch seine Worte waren die Wahrheit gewesen, und nur das zählte.



03.06.2002 01:54#207
PropheT Ein Knarren der Holzdiehlen, ließ den Magier aufhorchen. Zwei Gestalten betraten das Refektorium. Bei nähere Betrachtung konnte PropheT Maximus und Alei erkennen.

Glücklich über die unverhoffte Gesellschaft, winkte er die Beiden an die reichlich gedeckte Tafel.

"Ah, Maximus, da hast ihr aber einen neue schicke Robe, wer die dir wohl wieder zukommen lassen hat, Beliar ist ein wahrlich großzügiger Gott....die Dämonen sind zumeist sehr gesprächig und erzählen mir immer den neusten Tratsch, deshalb hab ich schonmal vorgefeiert, wußte aber nicht genau wann du eintriffst" sagte der Magier mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

Der Magier erwiderte die Begrüßung des jungen Barden und bat die beiden sich an der Tafel niederzusetzten und dort zu beginnen wo er gerade aufgehört hatte.


03.06.2002 02:02#208
GlutaeusMaximus Maximus musste grinsen. Zuerst umschmeichelte ihn Alei und dann wurde er auch noch von Prophet zum Saufen eingeladen. Und das auf nüchternen Magen...
Der Magier wandte sich an Alei: „Euer Anliegen erfreut mich. Ich teile euere Begeisterung für die dunkle Magie, wie ihr selber seht. Ich nehme euch auf Probe auf dann werden wir sehen, ob ihr dem Zirkel würdig seid. Wann euere Probezeit abgelaufen ist erfahrt ihr von einem der ranghohen Magier. Alle anderen Fragen können euch die Dämonen beantworten. Willkommen im Zirkel!“
Dann bestellte er sich sein Abendesse um mit Prophet zumindest ein zwei Becher schütte zu können... Aber den Vorsprung des Hohen Schwarzmagiers würde er eh nicht mehr einholen können...



03.06.2002 02:13#209
Alei Alei freute sich riesig, als er die Worte des Magiers vernahm. "Danke..." stammelte er, denn er konnte es nicht wirklich glauben. Dann entschied er jedoch einfach, dass er nicht träumte und bestellte sich auch etwas zu Essen und etwas Wein, denn nun war auch er in Feier-Stimmung. Er hatte zwar von den Dämonen bereits erfahren, dass er als Lehrling keine Magie lernen durfte, und schon gar nicht, wenn er noch auf Probe war, doch er war seinem Ziel, die dunklen Künste, schon merklich näher gekommen.

Er nahm sich sofort vor, dass er nachher noch das Buch über die Dämonen zurück in die Bibliothek bringen würde und dann so viele Bücher, wie er tragen konnte, über die Magie mitnehmen würde. Nun wand er sich aber wieder der Gegenwart zu, und die war auch sehr interessant. Er hörte den beiden Magiern eine Weile bei ihrem Gespräch zu und warf ab und zu selbst etwas ein, wenn er dachte, dass er etwas wußte, doch meistens lag er falsch.

Naja, aber das konnte Alei auch nicht knicken, denn immerhin war er doch hier, um zu lernen. Aus Fehlern lernt man... Dieser Satz war eines der wenigen Fragmente seines Gedächtnisses, die erhalten geblieben waren. Er wußte nicht, wer es gesagt hatte und wann, aber er wußte genau, dass er diesen Satz früher oft zu hören bekommen hatte. Und er mußte nun sehen, dass dieser Satz so wahr war, wie er nur wahr sein konnte.



03.06.2002 02:31#210
PropheT Auch Maximus war mittlerweile kräftig am Bechern. Die beiden leerten einen Krug nach dem anderen.

Auch PropheT tankte noch einmal kräftig Energie für die nächsten Runden, indem er nochmals das Abendmenü bestellte.

Mittlerweile hörte man im Sekundentakt Krüge aufeinanderstoßen. Als er gerade bei einem weiteren Krug war, richtete er sich an den jungen Mann " Wie seid ihr eigentlich ins Kastell gelangt?"

Noch bevor er die Frage zu Ende bringen konnte, trat Harald durch die Tür und schritt auf die geselligen Runde zu. Prophet empfing ihn mit erhobenen Krug, wobei er schon leichte motorische Probleme mit der Ausführung hatte........


03.06.2002 02:39#211
Harald Anhand der motorischen Ausfälle des Propheten merkte der frischgebackene Priester, das hier zumindestens eine Party stattfand. Nun der wollte er sich natürlich nicht verschliessen und Harald hielt Ausschau nach einem einigermaßen ansprechbaren Zeitgenossen. War dies Alei?, oder Maximus?,oder sogar noch der PropheT selber?Nun gut, Harald würde es gleich merken. Freudig beobachtete er die Szenerie.



03.06.2002 02:52#212
Alei Alei wollte PropheT gerade antworten, dass er es nicht wußte, als ein weiterer Magier hereinkam, den er nicht kannte. Auch er trug eine Robe, wie sie Maximus trug, also war er auch ein Priester der dunklen Künste. Als dieser näher kam, begrüßte Alei ihn. "Sei mir gegrüßt, mein Name ist Alei, und ich bin gerade zum Lehrling auf Probe von Maximus aufgenommen worden", sagte er freudig. "Mit wem habe ich die Ehre?"



03.06.2002 03:04#213
Harald Der Magier sah den ihn ansprechenden Menschen an. Das schien ein neuer Lehrling zu sein, der hier im Kastell sein Glück versuchte. Das hatten schon viele vor dem Menschen gemacht, aber Harald hatte bei diesem das Gefühl, das er für das Kastell und für den ZuX geeignet war. " Ich bin Harald, Priester der dunklen Mächte" stellte sich der Magus nicht ohne ein bischen Stolz und ohne Arroganz vor. Was kann ich für Euch tuen" Der Magier sah den Neuankömmling an.


03.06.2002 03:13#214
PropheT Während der Magier mit dem neuen Lehrling sprach, nutzte PropheT die Gunst der Stunde und ließ ein neues Weinfaß aus der Küche hereinbringen und den vieren einschenken.

" Wo warst du die letzten Tage Harald, es ist schon eine Ewigkeit her, daß ich dich in den Mauern des Kastells gesehen haben...laß uns auf deinen neuen Rang anstoßen" sprach der der Magier mit langen, eibeschobenen Atempausen in Richtung Harald und stieß mit ihm auf das Wiedersehen an.



03.06.2002 03:15#215
Alei Alei sah Harald fragend an. "Das wäre auch meine nächste Frage gewesen. Ich bin seit über einer Woche nun in diesen Hallen, und bis jetzt habe ich dich noch nie hier gesehen. Das Kastell ist zwar groß, aber so groß?" Alei nahm einen Schluck Wein und danach ein Stück Fleisch. Das Leben im Kastell gefiel ihm sehr.
Nun war es aber an der Zeit für ihn, zu gehen. Er wand sich an alle drei Magier und sagte "Ich wünsche euch eine Gute Nacht, ich werde mich nun zurückziehen". Dann verließ er das Refektorium und ging in die Bibliothek, das schwere Buch hatte er noch immer bei sich. Er legte es auf den Boden und sprach "Zurück", woraufhin es im Regal verschwand.

Dann ließ er sich noch Bücher zum Thema geistige Kraft und Magie wirken heraussuchen. Voll bepackt mit Bücher verließ er die Bibliothek wieder und verschwand in seinem Zimmer, wo er sich ncoh einige Zeit den Büchern zuwand, bevor er sich schlafen legte. Morgen war ja auch noch ein Tag.


03.06.2002 03:20#216
Harald Nun sagte der Magier zu PropheT, ich war eine Zeitlang im Sumpf um dort eine Ausbildung zu absolvieren. Irgendwie klappte das aber nicht und so bin ich wieder hier. Harald hob ebenfalls sein Glas und prostete dem Hohen Schwarzmagier PropheT zu.Er stellte sich noch kurz Alei vor und verabschiedete den, da der ins Bett wollte. Den Barden würde er sicherlich noch mal im Kastell sehen.


03.06.2002 03:29#217
PropheT Auch PropheT verabschiedete sich von den jungen Mann und wandte sich dann wieder Harald zu" In welcher Fähikeit wolltest du dich ausbilden lassen" fragte der Magier gespannt während er seinen leeren Weinkrug wieder auffüllte.


03.06.2002 03:42#218
Harald "Nun, ich hatte vor mich in der Kunst des Jagen zu bilden" sagte Harald zum Propheten. "Leider ist der Ausbilder im Sumpf nicht auffindbar gewesen". Harald sah den Propheten an. "Aber ich habe hier im Kastell noch viel zu tun, ich werde Spruchrollen auf Pergament schreiben und diese an Interessenten verkaufen". Das schien ein ertragreiches Geschäft zu sein und der Magier, mittlerweile Schriftgelehrter, wollte in den nächsten Tagen sein Labor besuchen und Spruchrollen herstellen." Was habt ihr in der nächsten Zeit vor" fragte Harald den Magier PropheT?



03.06.2002 03:54#219
PropheT "Ich habe Heute mit der zweiten Magiestufe angefangen und weiterhin hab ich vor einigen Tagen das Training für die Schwertmeisterausbildung begonnen. In nächster Zeit wird also einiges auf mich zukommen." erwiderte der Magier.
Nach einigen weitern Unterhaltungen bat PropheT sich bei Harald zu entschuldigen. Der Wein war dem Magier zu Kopfe gestiegen und hatte ihn müde gemacht. Auch Maximus verabschiedete sich von Harald und torkelte den ersten Stock hinauf.

Zuvor sammelt PropheT noch die Schriften der zweiten Magiestufe von seinem Bibliothekstisch ein und begab sich dann auch in sein Zimmer um zu Bett zu gehen.



03.06.2002 04:03#220
Harald Das war auch das Stichwort für Harald. Er war auch sehr müde und ausgelaugt. Der Magier ging noch einmal kurz in die Küche, das Krokomaul braute auf seinen Wunsch noch einen Kräutertee, und damit begab sich Harald auf sein Zimmer und legte sich schlafen. Der Tee erkaltete, denn der Magier war einfach zu müde und schlief sofort ein.



03.06.2002 13:34#221
Zavalon Zavalon erwachte aus seinem Schlaf. Ihm ging es wie vor langer Zeit ausnahmsweise gut. Keine Kopfschmerzen, ihm war nicht übel oder schwindelig, was wohl daran lag, dass er mit dem Rauchen aufgehört hatte. Noch etwas schlaftrunken aber fröhlich machte sich Zavalon auf den Weg in das Refektorium. Alles lief normal, ab und zu schwebte ihm ein Dämon entgegen oder er stolperte über seine eigene Robe. Zavalon betrat den Speisesaal und lies sich sein Frühstück munden. Was er vorhatte an diesem Tag? Nichts, ausser sich in ein paaar Bücher einzugraben oder ein bisschen draussen zu trainieren.
Der Magier ging in die Bibliothek und schlug ein Buch über Sumpfkraut auf, welche Wirkung hatte dieses Kraut? Gedanken darüber hatte sichZavalon nie gemacht, eigentlich nur das das Zeug beruhigt. Als er die Zeilen beäugte, ertönte von dem Buch aus auf einmal eine komische Musik. Er hörte ein paar Mal den Namen Bob und Marley. Zufrieden lauschte er dieser vollkommen fremden Musik und durchforstete die Seiten.



03.06.2002 14:18#222
GlutaeusMaximus Maximus wachte mit einem mächtigen Brummschädel auf. Er erwartete eigentlich, dass ein Dämon vor ihm schwebte und mit ihm sprach. Aber die Kopfschmerze hatten eine andere Ursache. Langsam tröpfelten die Erinnerungsstücke wieder in seinen Verstand. Stück für Stück erinnerte er sich an den letzten Abend.
Maximus war zum Priester befördert worden und hatte seinen Patienten Alei ins Kastell aufgenommen. Auch Harald war befördert worden und so hatten die Magier genug Grund zum Feiern gehabt. Doch dann verschwamm die Erinnerung langsam. Harald und Prophet hatten noch viel geredet er selber war wohl etwas teilnahmslos daneben gesessen.

Das war das zweite Mal gewesen, das er mehr als ein oder zwei Becher Alkohol getrunken hatte und es ging ihm wirklich nicht gut... Ihm war ziemlich schlecht. Na ja da musste er wohl durch. Frost wartete bestimmt schon auf ihn und wollte die Ausbildung fortsetzen. Er zog sich an und befestigte die Ausrüstung an seiner neuen Robe.

Der Priester verließ sein Zimmer und ging langsam zur Küche. Vom Küchendämon ließ er sich ein einfaches Frühstück und ein Mittel gegen seine Beschwerden geben. Dann packte er noch ein paar Lunchpakete in den Rucksack und machte sich auf den Weg zu seinem Lehrmeister...



03.06.2002 15:31#223
{-NaThAnO-} Langsam öffnete Nathano seine Augen und setzte sich auf. Sein Blicke kreiste durch sein Zimmer, welches durch die Sonnenstrahlen erhellt wurde. Doch was lag dort auf seinem Stuhl? Das war doch......Ja! Es war eine Robe, eine neue Robe, anders als die, die Nathano vorher getragen hatte. Das war doch tatsächlich eine Schwarzmagier-Robe! Nathano sprang auf vor Freude. Beliar hatte ihn für würdig erklärt! Hastig zog Nathano seine neue Robe an und befestigte Gürtel und Schwert an ihr. Nathano freute sich, wie ein Honigkuchenpferd. In den letzen Tagen hatte Nathano sehr viel Erfolg verzeichnen können, gekrönt von dieser Auszeichnung. Besser konnte es wohl nicht mehr werden!

Nathano ging pfeifend in das Refektorium und ließ sich von einem der Dämonen sein übliches "Frühstück" bringen, welches ihn zunächst wohl doch etwas mehr Zeit kosten würde.



03.06.2002 15:36#224
LUKA$ Lugorgo hatte nun acht Bücher von zwölf Büchern fertig abgeschrieben, doch er hoffte in den nächsten zwei Tagen auf die anderen vier noch fertig zu haben, den dieses abschreiben war anstrengend und Lugorgo wollte bald aus diesen dunklen Gemäuern heraus. Hinter jeder zweiten Ecke lugte ein Dämon heraus und das gefiel Lugorgo nicht. Doch diese zwei Tage würde er noch aushalten...


03.06.2002 18:16#225
{-NaThAnO-} Wieder führt Nathano´s weiterer Weg zu den Übungsräumen. Drei Dämonen gingen mit Nathano in einen der freien. Nathano wollte diverse Techniken mit dem Schwert einstudieren und hatte sich deswegen die Dämonen als Übungspartner ausgesucht. Sie sollten ihn alle drei gleichzeitig angreifen, sodass Nathano sich schnell und überlegt bewegen musste. Hauptziel war es für Nathano die Gegner möglichst schnell und auch möglichst schmerzlos zu entwaffnen und selbst nicht getroffen zu werden. Ein schwieriges Ziel in Anbetracht der sehr mächtigen Gegner, aber genau das mussten sie sein, um Nathano wirklich zu helfen. Das würde wahrscheinlich noch eine lange Nathano werden...



03.06.2002 19:03#226
Alaerie Die frischgebackene Magierin war ausnahmsweise mal wieder in der Bibliothek anzutreffen gewesen. Der Traum hatte wichtigeren Dingen in ihrem Kopf Platz gemacht und so saß sie nun wieder eifrig über die Bücher gebeugt dort und ließ die Augen über die Buschstaben gleiten. Aber schon bald gähnte sie aus tiefstem Herzen und hatte sich wieder auf ihr Zimmer geschlichen.

Jetzt, am frühen Abend fühlte sie sich wieder erfrischt und munter. Geträumt hatte sie diese Nacht nicht und so hüpfte sie gut gelaunt aus ihrem Bett heraus. Fast automatisch griff sie zu ihrer Robe, aber sie hielt inne. Die fühlte sich anders an und sah auch ein wenig anders aus. Das war eine Magierrobe. Sie war nun anscheinend bereit für die nächste Stufe und somit auch berechtigt, sich endlich der Magie zuzuwenden. Ein fröhliches Lächeln huschte auf ihre Lippen, der Tag fing wirklich gut an.

Sie schlüpfte in die Robe, die, wie die andere auch schon, perfekt saß. Der Gürtel war ein wenig anders als bei der vorherigen. An diesem konnte man definitiv etwas befestigen. Abgesehen vom Schwert, das nun mit einem leisen Klicken einrastete. Normal war es hier im Kastell nicht nötig, bewaffnet herumzulaufen, aber dieses Schwert war ein Teil von ihr und somit undenkbar für sie, ohne das Zimmer zu verlassen.

Frohen Mutes ließ sie die Tür hinter sich zufallen und machte sich daran, die Treppe hinunter zu springen. Leise pfeifend näherte sie sich dem Refektorium, wo sie dem Dämonen wieder eine lange Latte an Wünschen entgegenprallen ließ. Es hatte durchaus Vorteile hier im Kastell zu leben und sie war den Wesen äußerst dankbar, für das was sie hier taten. Ihr Mahl wurde gereicht und sie machte sich sogleich darüber her.



03.06.2002 19:24#227
Zavalon Bleiches Licht und Flügelschläge weckten den Magier. Ein Dämon hatte sicherheitshalber nach dem Befinden Zavalns geschaut. Das Buch lag vor ihm, zugeklappt, irgendwer konnte wohl seine Musik nicht leiden. Er hatte den ganzen Nachmittag verschlafen; nun stand er auf, begradigte mit ein paar Bewegungen den Hals, durch die ein Knaksen zu hören war und betrat erst einmal das Refektorium. Das tat er immer wenn er etwas geschlafen hatte, obwohl er immer noch gut in Form war. Er lies sich sofort etwas auftischen. Während er as, entdeckte er Alaerie, die der Robe zu beurteilen nach nun den Titel Magierin trug.
Zavalon beendete sein Mahl und ging zu ihr. Hallo... ich habe mir gedacht wir könnten einen kleinen Spaziergang durch die Umgebung des Kastells machen, seid ihr einverstanden? Er war sich ziemlich sicher, dass sie keine Lust auf Weihrauchmeditationen begleitet von Reggae hatte, deshalb hatte er das hier gewählt. Er grinste bei dem Gedanken, endlich mal wieder vollkommen zu zu sein. Aber er war auf Entzug, dass Sumpfkraut lag in seinem Schrank weggesperrt. Für Notfälle... Er sah Alaerie an, die ihr Mahl auch beendet hatte.


03.06.2002 19:33#228
Alaerie Sie schob den Teller von sich und schaute zu Zavalon auf, der direkt vor ihrem Tisch stand. "Grüße, Zavalon. Hm ... ein Spaziergang klingt gut." War doch mal etwas entspannendes, hoffte sie zumindest.

Sie stand auf und folgte dem Mann hinaus aus dem Refektorium. Das Tor schwang knarrend vor ihnen auf und sie verließen das Kastell. Alaerie war nun zum ersten Mal seit ihrer Ankunft hier wieder vor den Pforten des Kastells. Ihr Blick glitt zur Sonne empor, die bereits wieder ihre gesamte Kraft für den heutigen Tage abgegeben hatte und nun allmählich schwächer herabschien.

"Wohin gehen wir denn überhaupt?" Das würde sie dann doch schon gerne interessieren. Nicht, dass er sie irgendwo an einen Ort brachte, wo es ihr vielleicht nicht gefallen würde.



03.06.2002 21:51#229
olirie Als Olirie aus einem tiefen Schlaf erwachte, wunderte er sich. Warum habe ich so lange geschlafen? Ich war doch gar nicht so müde. Völlig verwirrt begab Olirie sich auf den Weg ins Refektorium.
Im Refektorium grüßte er beim eintreten alle anwesenden mit einem Hallo. Dann setzte er sich an einen freien Tisch und bestellte sich ein "Frühstücksei"(sofern man es überhaupt noch so nenne kann) dazu noch einen Schinken und ein Bier. Als Olirie das alles bekam, begann er zu kosten und es schmeckte ihm, so wie immer. Doch erhatte immernoch hunger, also bestellte er sich noch eine Suppe und ein Brot. Nch diesem Essen war er nun endlich gesättigt. Olirie stand auf und brachte seine Teller selber zu den Dämonen.


04.06.2002 15:17#230
{-NaThAnO-} Lange hatte Nathano noch mit den Dämonen trainiert, bis in die frühen Morgenstunden hinein. Nathano musste viel einstecken, hatte aber auch viel gelernt. Er merkte, wie seine Kraft und sein Umgang mit dem Schwert immer besser wurde. Das war wichtig für Nathano, da das Schwert seine primäre Angriffsmöglichkeit war, vor der Magie! Wie er es versprochen hatte, würde er die Magie nur im Notfall oder zu friedlichen Zwecken nutzen. Nathano war sich recht sicher, dass er Magie nur selten im Kampf anwenden musste, da er doch ziemllich viel gelernt hatte, von Joni Odin und auch von den Dämonen, die ihm immer als Partner zur Verfügung gestanden hatten.

Nathano ging nach dem Training direkt in sein Zimmer und legte sich schlafen. Ausgeruht und gut gelaunt stand er in den Mittagsstunden wieder auf, zog sich an und ging in das Refektorium, wo ein Dämon sofort Nathano seine gewöhnliches Frühstück brachte. Langsam und genüsslich wurde dies gegessen und bei einem kurzem Spaziergang durch den Innenhof verdaut.

Nach diesem Spaziergang setzte sich Nathano unter die immergrüne Esche und sah sich sein Schwert an. Es hatte einiges mitbekommen bei dem ganzen Blocken und Kämpfen mit den Dämonen. Also beschloss Nathano sich erst einmal um sein Schwert zu kümmern, holte einen handgroßen Schleifstein, den er auf einem seiner Spziergänge gefunden hatte, aus einer Tasche und schliff vorsichtig und sauber die Kratzer und Einkerbungen aus der Klinge seinem Gladius Morti.


04.06.2002 18:30#231
{-NaThAnO-} Endlich war Nathano mit dem Bearbeiten seines Schwertes fertig. "Wunderschön!!" klang es leise aus Nathano´s Mund. Stolz steckte er es wieder zurück. Die Sonne fing schonwieder langsam hinter dem Sumpflager zu verschwinden. Wie schnell ein Tag doch hier vorüber ging! Nathano ging nach innen und in die Bibliothek. "Sein" Platz war wie immer schön aufgeräumt und sauber. Die magischen Lampen fingen auch schon langsam an, ihr gesammeltes Sonnenlicht wieder abzugeben und tauchten die Bibliothek in einen komischen Farbton, bei dem es sich gut lesen ließ. Also schnappte sich Nathano ein Buch, dass er schon vor langer Zeit anfangen wollte zu lesen, mit dem Titel Kritische Treffer und der Körperbau des Menschen. Nathano erhoffte sich einige Erkenntnisse darüber zu anzueignen, die ihm im Kampf mit dem Schwert behilflich sein könnten. Ein schneller kritische Treffer konnte einen Kampf sehr schnell zu gunsten des Angreifers entscheiden. Also machte es sich Nathano gemütlich und fing an zu lesen.



04.06.2002 19:12#232
Superluemmel Das Tor des Kastells knarrte hörbar, als es aufschwang und die Eingangshalle in grelles Licht tauchte, welches die Schatten zum fliehen veranlasste. In dem grellen Schein zeichnete sich der Schemen eines Kriegers ab, der eine Person in der Robe eines der Schwarzmagier auf den Armen trug.
Durch den langen Marsch zum Kastell fühlten sich Frosts Arme langsam an, als wären sie mit Blei übergossen. Obwohl Maximus nicht besonders schwer war, so wurde es nach ein paar Stunden durchaus anstrengend, ihn auf den Armen zu haben.
Schwer atmend schritt der Krieger durch die Eingangshalle.
"Heda, ich habe hier einen Verletzten!", dröhnte seine Stimme durch das alte Gemäuer und wurde vielfach als Echo von den Wänden zurückgeworfen.


04.06.2002 20:02#233
Feuerdämon Schnell huschten zwei Dämonen herbei. Ohne Worte erkannten sie die Lage und handelten. Ein Dämon nahm dem erschöpften Krieger den verwundeten Priester ab und der zweite bereitet das Krankenzimmer vor.

Nur ein paar Augenblicke später lag Maximus schon im Krankenzimmer in einem weichen Bett. Er war noch immer bewusstlos. Ein Dämon hatte seinen Arm behelfsmäßig geschient. Der andere war mittlerweile im Kastell unterwegs um nach Hilfe zu suchen...



04.06.2002 20:50#234
Alaerie Alaerie und Zavalon näherten sich dem Kastell. In der jungen Magierin bereitete sich ein wohliges Gefühl aus. Das Kastell war wirklich schon ihr zu Hause geworden und hatte den Sumpf abgelöst, aber ihre Lieblingsstelle am Meer könne es niemals ablösen.

Das Tor schwang knarrend vor den beiden auf und sie traten hindurch. Alaerie schritt vorraus in die Eingangshalle und sogleich erscholl die Stimme eines Dämonen in ihrem Kopf. Erschrocken taumelte sie ein Stück zurück und hielt sich die Schläfe mit zusammengekniffenen Augen. "Folgt mir. Eure Hilfe wird benötigt." Alaerie stellte keine Fragen, sie war froh, dass der Schmerz nachließ und lief hinter dem Dämonen her.

Er verschwand in einem Krankenzimmer und sie dachte erst, es wäre das des Generals, aber das lag zwei Türen weiter. Hier mußte also nun jemand anders liegen. Alaerie trat ein und erblickte Maximus. Er sah blaß aus, hatte die Augen geschlossen, sein Brustkorb hob und senkte sich in regelmässigen Abständen. Die junge Frau trat näher heran und begutachtete den Mann. Sein Arm war geschient, scheinbar gebrochen. Aber die Schiene war nicht annähernd professionell zu nennen.

Maximus schien bewußlos zu sein, was der Magierin gerade recht kam. Das Geschrei eines Mannes der Schmerzen verspürt könnte sie nun am wenigsten gebrauchen. Sie löste zaghaft die Schiene, woraufhin Maximus leise stöhnend den Kopf hin und herwand. Alaerie wies die Dämonen an, frisches kaltes Wasser und einen Lappen zu bringen. Dazu ebenfalls noch frische Tücher, die sie zu Fetzen würde reißen können.

Der Dämon rauschte fast geräuschlos aus dem Raum und Alaerie besah sich weiter den Arm. Sie packte ihn oberhalb des Bruches und darunter fest an. Mit einem Ruck zog sie die beiden Hände ein wenig auseinander. Maximus stöhnte erneut auf, aber der Knochen saß nun wenigstens wieder richtig. Alaerie wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie hatte kaum Erfahrung mit so etwas, konnte nur hoffen, dass sie das Richtige tat und Maximus nicht noch mehr Schaden zufügte.
Der Dämon erschien wieder mit den gewünschten Dingen und stellte sie auf einen nahen Tisch ab. Alaerie erhob sich, tauchte den Lappen in das Wasser und legte diesen Maximus auf die Stirn, dessen Körpertemperatur ein wenig angestiegen zu sein schien. Gleich darauf machte sie sich an die Arbeit und riß den etwas großeren Fetzen Stoff in kleine Bahnen. Derart bewaffnet ließ sie sich wieder auf dem Bett nieder und platzierte den verwundeten Arm sorgsam zwischen den zwei kleinen Holzscheiten.

Möglichst vorsichtig und zaghaft befestigte sie die beiden Scheite am Arm, indem sie die Fetzen darum wickelte und am Ende leicht verknotete. Das sah schon wesentlich ordentlicher aus, als das Werk der Dämonen. Mehr konnte sie für Maximus nun erstmal auch nicht tun. Jetzt hieß es warten, ob sich sein Zustand bessern würde. Alaerie blieb geduldig am Bett sitzen und wusch hin und wieder den Lappen aus.



04.06.2002 22:08#235
Zavalon Zavalon hatte von der Stimme des Dämonen nichts mitbekommen, jediglich dass Alaerie auf einmal einem Dämonen hinterherraßte. Er nahm, sofort die Verfolgung auf und traf kurze Zeit später in dem Krankenzimmmer ein. Maximus Arm lag geschient auf dem Bett, Alaerie saß auf der Bettkante und beäugte das Gesicht. Was war geschehen? Gab es keinen Dämonen der Heilkräfte besaß?? Er nickte der Magierin zu und setzte sich auf einen Sessel, der sich im Raum befand. Inzwischen hatte ihm ein Dröhnen die derzeitige Lage vermittelt. Die Lage schien sich zu beruhigen, nur ab und zu wurden die Kompressen Maximus gewechselt. Hatte er eine noch den umständen entsprechend freundliche Rauferei mit einem Troll? Oder einen Kampf mit einem Schattenläufer? Hatten Orks mit ihm Tennis gespielt; als Ball?? Zavalon lies seine Vermutungen sein, da zunehmens eh nur Schwachsinn daraus hervortrat.
...Hat er den Amazonen den Inhalt des Plakates, des alten zugerufen?


04.06.2002 22:51#236
Gabriel-666- Auf dem Teleportsiegel des Zuxes materialisierte sich der Schrecken des Kastells, kaum war ES da rief ES auch schon lauthals:
ICH BIN DAAAAAA, WER NOOOOOCH ?
Da sich nichts bewegte außer ein paar schwebende Fleischklopse eilte der im Moment wohl etwas wahnwitzige Gabriel durch die alten Gemäuer und durch tausend Gänge bis er in eine Bibliothek kam.
Jodldiuhuuuu ihr Leseratten, wacht mal auf, die Sonne scheint..oder auch nicht aber mein ANlitz erscheint in euren alten Gemäuern und es gibt gar keine Begrüßungsfete...eine Zumutung. Naja..egal..wer ist hier jung und kann zaubern ?



04.06.2002 23:05#237
PropheT als der magier gerade fleißig am sprüchelernen war, raunte ihm eine bis jetzt unbekannte stimme durch die halle.

" was brüllst du hier so in der gegend rum, wie kann dir euch helfen" fragte der magier noch mit brummendem schädeln von der vornacht.


04.06.2002 23:09#238
Gabriel-666- "ICH BIN GABRIEL, DER MÄCHTIGE...mehr oder weniger mächtige..niederer Baal im Sumpf und hatte net tolle Idee ! DU siehst mir aus wie ein freudiger Freiwilliger für mein Experiment, etwas abgedreht, ist aber genial !" meinte der Baal überdreht



04.06.2002 23:24#239
PropheT " nun gut, wenn du mir behilflich sein könntest, der kraut handel stagniert grad....weißt was ich meine".

nachdem der typ aus dem sumpf eingewilligt hatte, rollte prophet das aquarium aus dem refektorium in den gang, schaute sich rechts und links um und drückte auf einem knopf an der seite des glaskastens.

nache einem kurzen mechanischen knarren, schob sich ein langes rohr aus dem behälter und am ende der konstruktion, schnellte ein auffangschalle hervor.
" *hust*, das alter....achso, um was geht es in deinem experiment" fragte der magier den typen aus dem sumpf.



04.06.2002 23:31#240
Gabriel-666- *hust*, geniale Idee mein Freund, also..es geht darum:
Gabriel erzählte Prophet um was es ging, lies eine Lichtkugel erscheinen und lies sie länger werden, zeigte ihm den Pfannengriff und gab Prophet einen davon.
"So...da machst du jetzt..die Lichtstange druf..und dann hamma n Lichtschwert " Verkündete Gabrie lautstark.
Die kleine Krautsession war zu ende und Prophet hatte alles geschnallt, Gabriel nahm einen Bratpfannengriff und lies eine Lichtkugel erscheinen, diese dehnte er und nun war es eine mittellange Stange, diese heftete Gabriel an den Bratpfannengriff und da war es sein Lichtschwert. es verursachte keinen Schaden..aber doch, zum erproben vom Kampfe war es toll....da es unterschiedliche Magiearten waren würden sie sich abstoßen also würde man ein echtwirkendes handling haben.
"So, jetzt du !" meinte Gabriel.



04.06.2002 23:43#241
PropheT prophet nahm den pfannengriff entgegen und wirkte die schattenflamme auf das oberen ende.

aus dem pfannengriff stach nun eine armlange dunkelblaue lichtschneide empor.
" gabriel ich bin dein*keuch*... tschuldigung ich sollte meinen lebenstill etwas ändern, ich vertrag das auf die dauer nicht mehr so gut....das ist eine geniale idee, vorallem kommt mir ein trainingspartner für den schwertkampf gerade recht " erwiderte der magier mit in der ins gesicht gezogenen kapuze seuner tiefschwarzen robe. eine chronische netzthautreizung, die typisch für diese jahreszeit war, verlieh dem magier furchteinflößende, diabolische, rote augen, mit denen er gabriel ansblickte.



04.06.2002 23:55#242
Gabriel-666- Gabriel blickte Prophet mit seiner wunderhübschen, blauen Kulleraugen an und schrie: WEICHE SATAN !

MIt diesen Worten ging das Spektakel los, blitzschnell machte Gabriel ein Rad nach hinten in Richtung Tisch, kurz vor diesem kam er zum Stillstand und fädelte sogleich mit seinem rechten Bein bei den Stühlen unten ein und schleuderte einen nach den anderen in Prophets Richtung, doch dieser war nicht weniger begabt in der Bewegung (jedenfalls net heute) sprang in die Höhe und lief über die sich noch in der Luft befindenden Stühle hinüber genau auf Gabriel zu und das erste Schwertgefecht begann, hart traf die dunkelblaue Lichtklinge die hell leuchtende, aber Gabriel konnt abwehren, Prophet ging in die Knie um des Baals Füße zu treffen doch als die Klinge ein Bei treffen sollte da war Gabriel schon längst wieder in der Luft, mit einem Salto über Prophet drüber und hinter ihm gelandet. Ein heimtükischer Schwertangriff auf den Rücken sollte nun ausgeführt werden doch das konnte sich Gabriel abschminken, denn der flinke Zuxler hatte sich bereits fest abgestoßen und klatterte das Bücherregal entlang, während er so in der senkrechten Lage da herumkletterte warf er einzelne Bücher auf den Baal, dieser wandte den Windfaustzauber an und die Bücher flogen alle wieder in irgend ein ausgepolstertes Nest von Schwalben damit ihnen nichts passieren konnte. Gabriel nahm Anlauf, sprang in die Höhe und rannte mit Hilfe des Schwunges das Regal entlangund verfolgte Prophet...



05.06.2002 00:17#243
PropheT die macht war stark in dem jungen sumpfbruder. der schwarzmagier hatte einen momentlang nicht aufgepasst uns so hing ihm dieser kerl an den versen.
kurz vor prophet baute sich eine säule auf. mit einem beherzten sprung stieß er sich ab und drehte sich mit einem 18o grad salto hinter gabriell auf den boden.
der sumpfbruder bemerkte den schachzug, ließ von den regalen ab und sprang vor prophet.

mit einigen handbewegungen schleuderte er einiges an inventar, mit der sturmfaust in richtung des dunklen magiers.

der schwarzmagier konterte aber mit einigen dunklen flammenpfeilen und ließ die gegenstände kurzer hand verglühen.

" die macht ist stark in dir.....ich spüre zorn und haß, die dein innerstes zerfreßen, schließ dich mir an, folge der dunklen seite der macht, komm mein junger sumpfbruder...." schoß es prophet mit einem feuflischen zischen aus dem mund, das mit einem unmenschlichen lachen seiner vergilbten zähne[hervorgerufen durch häufiges krautrauchen]an intensität zunahm.

funkelde, wahnsinnige, rote augen blickten nun gabriel direkt ins angsterfüllte gesicht.



05.06.2002 00:21#244
Alei Alei verließ sein Zimmer, er hatte heute weiße Kleidung an, was zwar zu einem starken Kontrast zu den restlichen Bewohnern des Kastells führte, aber so, mit seiner weißen Haut und der weißen Kleidung sah er fast aus wie ein Sturm... Ja, wie eigentlich? Der Gedanke war ihm entglitten, aber das war nun egal, denn er fand in einem der Gänge etwas komisches weißes auf dem Boden liegen, von dem grüner Rauch aufstieg. Alei hob es auf und betrachtete es näher. Das mußte ein Sumpfkrautstengel sein, nach allem, was er gehört hatte. Er zog daran und bließ den grünen Rauch aus. Als er den Stengel zu Ende geraucht hatte, stolperte er mit einem leichten Schwindelgefühl und einer verzerrten Sicht den Gang entlang weiter zur Bibliothek, und was er dort sah, fand er mehr als merkwürdig.
Er sah zwei Männer, die mit einer Art Lichtschwert aufeinander einschlugen. Dabei waren sie so beweglich und schnell und sprangen so hoch, dass es ihm fast so vorkam, als wären sie von einer fremden MACHT erfüllt. Doch auch ihn packte nun ein Gefühl, wie er es zuvor noch nicht gekannt hatte. Leider konnte er noch nicht zaubern, aber es gab andere Mittel und Wege. Schnell begab er sich ins Refektorium und besorgte sich dort Nüsse, dann ging er ins Labor von Maximus.
Ein Glück, dass es hier keine Blutrinnen gab, so konnte er ohne Probleme alle Nüsse rot färben und war kurz darauf mit seinen Wurfgeschossen wieder in der Bibliothek. Er begann, auf den komischen Sumpfler zu werfen, wobei die Nüsse eine solche Geschwindigkeit erreichten, dass sie in der Luft eine art Pfeifen von sich gaben und zu roten Blitzen wurden, die aus reiner Energie zu bestehen schienen.



05.06.2002 00:32#245
Gabriel-666- ICH WERDE NIEMALS ZUR DUNKLEN MACHT ÜBERWECHSELN, ICH BLEIBE IMMER MEINEM ESSEN TREU !!! WAHHHHHHHH !!!!! ES LEBE DAS ESSEN.

Aber als Gabriel schon loslegen wollte war da ein anderer Kerl gekomen..so weiß wie die Nacht und so flink wie ein Igel.
Dutzende von kleinen Geschoßen hagelten auf den armen Sumpfler hernieder, Gabriel überlegte nicht lange sondern schnappte sich ein Stuhlbein das gerade so am Boden herumlag geschickt mit seinen Füßen und lies für einen Moment sein Lichtschwert wieder erlischen, denn die Nüsse waren nicht mit Licht aufzuhalten, also wehrte er die ganzen Geschoße mit den Stuhlbein ab und schoss sie genau in Richtung Proph. Aber da kam eine gewaltige Menge an Nüssen gleichzeitig, was ...was..genau...mit dem Telekinesespruch konnte er die Nüsse zwar nicht mehr aufhalten aber wenigstens bremsen...so sah man wie die Nüsse die Schallwellen durchbrachen und haarscharf an Gabriel vorbeiraasten, der machte eigenartige Bewegungen um diesen Kugeln...öhh..Nüssen auszuweichen, er sah zwar nicht so gut aus wie Keanu Reaves aber immerhin. Die Nüsse waren vorbei und nun kämpfte Proph mit ihnen....für den Weißen hatte gabbo was anderes parrat. MIt dem Kontrollespruch übernahm er den Guten mal, ließ ihn anlauf nehmen und genau mit dem Kopf gegen die Wand rennen.
Gabriel kullerte am Boden umher als der Typ so gegen das Regal donnerte, der Sumpfi konnte sich nicht mehr zurückhalten und das Lachen wurde immer lauter.


05.06.2002 00:45#246
PropheT "nehm dich einem mächtigeren gegner an, feigling, wer sich nicht der dunklen seite anschließt, wird vernichtet werden, ohne gnade" schrie prophet gabriel mit einem gehäßigen lachen zu.

während sich prophet gabriel erneut annahm, hatte sein junger schüler alei zeit, sich aus der schußbahn zu mänovrieren.

gabriel hatte aufgehört zu lachen, aber noch immer kniete er auf dem boden.
der dunkle prophet nutzte die gelegenheit und warf mit einem mächtigen schwung das schwert in richtung des sumpfbruders.
beim ausholen. überkamm aber auch prophet einen lachanfall, während er das szenario nich einmal rekapitulierte.
tränen stiegen ihm in die augen und auch er viel lachen zu boden.
das schwert schlug nun eine ungewisse flugbahn ein.....



05.06.2002 00:47#247
Alei Nun war Alei wütend. Der Sumpfler hatte ihn verzaubert und ihn dann einfach gegen den Schrank laufen lassen. Sowas würde er sich nicht bieten lassen. Voller Zorn warf Alei seine weißen Klamotten ab, unter denen die schwarze Robe der Magier zum Vorschein kam. "Meister, ich hoffte, ich würde mich noch nicht offenbaren müßen, doch ich habe keine andere Wahl."
Alei bückte sich und hob zwei Lichtspruchrollen vom Boden auf, die PropheT während des Kampfes aus der Robe gefallen waren, sowie einen kurzen Holzstab von gerade einmal 20 cm Länge.
Dann wirkte er die erste Spruchrolle und formte einen Stab aus der Lichtkugel, was ihm zwar noch schwer fiel, aber gelang.
Genauso verfuhr er mit der zweiten Spruchrolle. So bewaffnet mit seinem Doppellichtschwert sah er den Sumpfler finster an. Er meinte, einen Chor begleitet von epischer Musik im Hintergrund zu hören, als er langsam auf den Sumpfler zuging.
"Die dunkle Seite wird immer siegen!", schrie er, bevor er den Sumpfler angriff.


05.06.2002 00:57#248
Gabriel-666- 2 Leute waagten es sich gegen den Meister zu stellen ?
Aber Gabriel war nicht in der Lage kenen 2 dieser Bösewichte zu kämpfen, das war ihm nicht möglich..doch was war das..eine Stimme in ihm wurde plötzlich hörbar, es war, es war...
Gabriel kippte um und seine 2 Feinde waren nun doch etwas verunsichert. Da lag er da, die arme Glatze und rührte sich nicht mehr, weder Arm, noch Bein noch Kopf bewegte sich. Doch da ging es auf und ab unter Gabriels Kutte...ja..im Bauch bereich..bewegte sich viel.
Vorsichtig schob Tomekk die Kutte etwas beiseite und man konnte den nackten Bauch betrachten, wie er sich bäumte, wie er sich auf und ab bewegte und da geschah es. Die Bauchwand öffnete sich und die Haut teilte sich entzwei....aus Gabriels Bauch kam ein kleines grünes Männchen mit einem Stock gehumpelt, langsam kam es aus Gabriel herausgekrochen und verschloss seinen Bauch wieder. gabriel schlummerte nun tief und fest aber dieses Männchen...das war noch da und es begann zu sprechen:
Ich bin Joda, der Jedi....

Das kleine Kerlchen wurde unterbrochen von einem ANwalt der gerade so reinplatzte und meinte:
"DER NAME JODA IST URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT, BITTE VERWENDEN SIE EINEN ANDEREN NAMEN ODER WIR MÜSSEN SIE UMBRINGEN !"

Der kleine Kerl sprach weiter:
Ich bin..Jodi...und gabriel hat mich gerufen um euch 2 Bösewichte aufzuhalten..man nennt mich auch kampfzwerg oder Kampfflubber, also gebt aucht..mit mir ist nicht zu spaßen.

Der Kampfzwerg Jodi holte 2 Lichtschwerter heraus die er gleichzeitig führen konnte und flubberte durch die ganze Bibliothek.

MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHA



05.06.2002 01:11#249
Alei Alei stockte, als er den Zwerg sah. Grün und mickrig, gebrechlich sah er aus. Dieser Schein wich jedoch, als er die beiden Lichtschwerter hervor holte und begann, durch den ganzen Rau zu hüpfen wie ein Flummi, der etwas zu stark geworfen worden war. Dann griff der Zwerg an. Alei verteidigte sich mit dem Doppelschwert, doch geriet er immer mehr in Bedrängniss. Verzweifelt hielt er nach seinem Meister Ausschau, dessen Hilfe er nun wirklich benötigte.
Doch dann machte der kleine grüne Wicht einen Fehler. Er sprang an Alei vorbei, um diesen von hinten anzugreifen, hatte jedoch vergessen, dass dieser kein normales Lichtschwert trug. Alei wirbelte um sich selbst, der Zwerg konnte gerade noch so abwehren und stand nun seiner Seits unter Bedrängniss, den Alei schlug immer wieder von allen Seiten auf ihn ein. Hätte er nur ein Lichtschwert, hätte er längst verloren.



05.06.2002 01:32#250
PropheT dorth alei schlug immer fester auf den kleinen knilch ein, ein schwert hatte er schon verloren.

"sehr gut mein junger schüler, du hast das gelernte gut angewandt" zischte der magier richtung alei und gab ihm mit einem fingerwink ein zeichen.
der junge schüler verstand die geste seines meisters und ließ von dem grünling ab.

"meister jodi, endlich stehen wir uns gegenüber, die rache ist mein. zulange hab ich diese schmach ertragen und auch ihr, genauso wie eure lächerliche rebellion, geführt von erbärmlichen anfängern, werden den dunklen zirkel aufhalten."
der schatten der nacht hüllte den propheten in ein unwirkliches und zwiespältiges licht. die bibliothek durchzog wiederum ein epischer choral, der von den kleinen waldbewohnern ausging, die sich in der bibliothek eingefunden hatten und die parteien mit fahnenzügen und schildern anfeurten. die stimmung war am kochen, gröhlend warfen sie, insbesondere die kleinnager weinkrüge und wurstreste auf die kampfarena.

angestachelt von der tobenden masse, schleuderte prophet einen magiepfeil nach dem anderen auf jodi.

doch er hatte den kleinen jedi-meister unterschätzt, mit einer enormen schnelligkeit zog er einige bratwürste unter der robe hervor, warf sie in richtung pfeile, ließ sie gut durchbraten, bedankte sich und verschwandt blitzschnell, mit gabriel aus den mauern des alten kastells.
doch dies war nicht das ende, der dunkle meister und sein schüler würden furchtbare rache nehmen............


mit kopfschmerzen wachte prophet, auf einem bequemen ruheplatz neben alei und gabriel auf. beide vertilgten mit unendlichem appetit unmengen an nahrung. mit einem grinsen im gesicht und geröteten augen, blickte er die beiden an und mußte aus vollem herzen lachen.



05.06.2002 01:48#251
Alei Alei erwachte am Boden mit Kopfschmerzen und Heißhunger. Sofort begann er mit den beiden anderen, jede Menge zu essen. Den Küchendämonen wurde keine Ruhe gelassen. Nach einer Weile war Alei satt, aber die Kopfschmerzen blieben. Eine Weile blieb er trotzdem noch bei den beiden und sie lachten über ihr komisches Treiben unter Drogeneinfluß, dann verabschiedete sich der Lehrling und verschwand in seinem Zimmer, um zu schlafen und die Kopfschmerzen los zu werden.


05.06.2002 12:57#252
Gabriel-666- Gabriel klebte förmlich an dem Küchendämon und verschlang alles was er servierte oder fallen lies.
Steaks, Reis, Kuchen, Banansplits, Scavengerkeulen..ales verschwand in Gabriels Mund, mit ungefähr 4 Liter Wasser wurde das ganze runtergespült und dann saß er da...vollgefressen und träge, kaum mehr in der Lage einen Finger zu rühren. Ein herzhaftes Rülpsen ertönte und dann schlief Gabriel wieder ein.


05.06.2002 14:07#253
GlutaeusMaximus Maximus wachte langsam wieder auf. Sein Blick fiel auf die ihm fremde Decke des Krankenzimmers. Der Sturz hatte doch schlimmere Folgen gehabt. Scheinbar war der Magier nicht nur auf den Arm sondern auch auf den Kopf gestürzt. Auf alle Fälle brummte sein Schädel so stark, dass er fast die Schmerzen in seinem Arm übersah.

Doch nur für kurze Zeit, den dann wollte sich der Priester aufrichten und das mit beiden Armen. Die Schiene an seinem Arm schränkte zwar die Beweglichkeit ein, nicht aber den Schmerz. Maximus schloss die Augen wieder und sein Gesicht verkrampfte sich. Er fiel auf den Rücken und beschloss da vorerst liegen zu blieben.

Vorsichtig hob er den Arm in sein Sichtfeld und begutachtete die Schiene. Es war eine sehr gute Arbeit, sofern er das als Laie beurteilen konnte. Er legte den Arm ganz langsam wieder ab und dachte nach.

Stück für Stück fielen im wieder die Szenen der letzten Tage ein. Vor allem jene, die zu diesem Sturz geführt hatten. Frost hatte ihn in der Kunst des Schleichens und der Körperbeherrschung unterrichtet. Zuletzt trug ihm der Krieger auf je dreißig Stichen von zwei Blutfliegen auszuweichen.
Das war auch solange gut gegangen, bis Maximus ungefähr beim siebenundfünfzigsten Stich mit dem Fuß auf eine lockeres Stück Erde getreten ist. Die Erde rutschte weg und er stürzte in einen Abgrund, dem er während der Übung immer näher gekommen war. Maximus schlug auf dem Boden auf und brach dadurch seinen rechter Unterarm. Anschließend hatte er mit letzten Kräften die Blutfliegen besiegt und war ihn Ohnmacht gefallen.

Wie er bis zum Kastell und in eines der Krankenzimmer gekommen ist war im schleierhaft. Aber damit mußte wohl Frost etwas zu tun haben... Der Magier rollte sich auf die linke Seite und sah sich im Raum um. Am Fußende des Bettes saß Alaerie mit einem Buch in der Hand. Doch die Magierin war nicht mehr am Lesen, sie hatte ihn wohl schon eine ganze Weile beobachtet...


05.06.2002 14:47#254
Alaerie Alaerie legte das Buch aus der Hand und schaute den erwachten Magier weiter prüfend an. Sein Zustand schien schon wesentlich besser, das Fieber war in der Nacht gesunken und nun völlig verschwunden. Erstaunt schaute er nun zu ihr herüber. Scheinbar war ihm alles ein wenig schleierhaft.

"Wie geht es Euch? Was ist denn passiert? Habt Ihr euch mit etwas angelegt?" Sie wußte ja nicht, dass er zur Zeit in den Wäldern der Barriere herumstrich und das Schleichen erlernt. Alaerie unterdrückte ein Gähnen. Die gesamte Nacht hatte sie hier am Fußende verbracht und ein wachsames Auge auf den Magier gehabt.
"Möchtet Ihr etwas speißen? Ich lasse was kommen." Er war noch nichtmal lange erwacht und sie überhäufte ihn bereits wieder mit einer Menge an Fragen. Aber diese Fragen waren nur ein geringer Teil, der sie momentan nicht in Ruhe ließ. In ihrem Kopf gingen noch viel mehr umher.

"Ihr wißt sicher nicht, wie Ihr hier in dieses Zimmer kamt. Ich weiß es selbst nicht genau. Ein Dämon sprach mich sofort an, als ich von meinem kleinen Ausflug mit Zavalon zurückgekehrt war und ich fand Euch dann bereits hier liegend." Sie hatte sich mittlerweile erhoben, war näher getreten und schaute sich den geschienten Arm nochmals an. Die Bahnen Stoff hielten alles noch fest zusammen, so dass kein neuerliches Wickeln von Nöten war.



05.06.2002 16:03#255
GlutaeusMaximus Während Alaerie den Verband prüfte erzählte ihr Maximus von den Ereignissen der letzten Tage. Wie er mit Frost in die Wälder aufgebrochen ist. Was er alles gelernt hatte. Und was ihm bei der letzten Übung passiert ist...
„...dann bin ich ausgerutscht und in den Abgrund gestürzt. Die Blutfliegen haben mich sofort eingeholt, aber ich konnte werde mein Schwert ziehen noch mich erheben. Zum Glück beherrsche ich den Spruch Schwarze Flut. Das war meine Rettung. Was danach passiert ist weiß ich leider nicht mehr. Ich nehme an das mich Frost hierher gebracht hat...“

„Jetzt liege ich hier mit gebrochenem Arm und dabei stand der Abschluß meiner Ausbildung doch so kurz bevor. Falls ihr Frost seht, einen Krieger in schwarzer Rüstung, dann schickt ihn bitte zu mir! Und ja, ich habe einen Bärenhunger. Es wäre nett, wenn ihr mir was bringen lassen könntet... Danke!“
Dann legte er sich wieder auf den Rücken und versuchte sich zu entspannen...


05.06.2002 16:32#256
Alaerie "Ich kenne Frost und werde ihm Bescheid geben, sollte er mir begegnen. Nun entschuldigt mich jedoch damit ich mich um die anderen Dinge kümmern kann." Alaerie wandte sich der Tür entgegen und war wenige Augenblicke später auf dem Flur verschwunden.

Sie machte sich auf zum Refektorium und hielt dabei Ausschau nach Frost, aber er war nirgends zu sehen. Einem Dämonen im Refektorium bat sie, etwas zuzubereiten, was Maximus für gewöhnlich zu sich nahm und dieses dann in das Krankenzimmer zu bringen. Sie selbst ließ sich einen Apfel geben und machte sich auf den Rückweg.

Leise pochte sie an die Tür und betrat wieder das Zimmer. "Frost erspähte ich nicht, aber Euer Mahl wird gleich hier eintreffen." Alaerie biß in den Apfel und ließ sich auf dem Stuhl nieder, wo Zavalon eine Weile gesessen hatte, bevor er sich zur Ruhe begeben hatte.

Eine Weile sagte sie einfach gar nichts, sondern saß nur da und knabberte an dem Apfel herum, bis die Tür geöffnet wurde und ein Dämon mit einem Tablett beladen eintrat. Maximus hatte leichte Schwierigkeiten, sich mit einem Arm vernünftig abzustützen und sich aufrecht hinzusetzen, so ging die Magierin ihm helfend zur Hand und reichte dann das Tablett.



05.06.2002 17:00#257
Zavalon Zavalon saß aufrecht in seinem Bett. Gut hatte er geschlafen, ihm gings gut, es kamen nocht Erinnerungen von dem leichten Sumpfkrautrausch hervor usw.... Da dachte er wieder an Maximus, armer Kerl, lag jetzt mit gebrochenem Arm im Krankenzimmer. Er stand auf, ging in sein Bad und machte sich dann auf den Weg in das Refektorium. Dort sah er einen Haufen leerer Teller und hinter ihm lag jemand schlafend... ein Sumpfler. Zavalon versuchte ihn zu identizifieren, es war Gabriel. Er bestellte sich belustigt sein Frühstück und setzte sich an seinen Tisch und schaute noch einige Male zu dem Stablehrmeister hinüber. So überlegte er was er für den erstmal ans Bett gefesselten Magier tun könnte.Schmerz+Kraut=Schmerzlinderung, Rausch Es formte sich wie von selbst eine Lichtkugel über dem Kopf des Magiers in Form einer glühenden Glühbirne. Sofort holte er seinen neu aufgestockten Sumpfkrautvorrat hervor, nahm einige schon fertiggedrehte Schwarze Weise und machte sich auf den Weg in das Krankenzimmer. Er legte einen Scheit zum anmachen und das Sumpfkraut auf den Tisch neben dem Bett, Maximus schien zu schlafen, und verflüchtigte sich wieder aus dem Zimmer und machte leide die Türe zu. Zavalon würde noch einmal vorbeikommen und fragen, was er für den Schwarzmagier tun könne. So betrat er die Bibliothek, schlug das magische Kraut Buch auf und kauschte den schönen Melodien



05.06.2002 18:47#258
GlutaeusMaximus Laut hustend wachte der Magier auf. Er war umgeben von grünen Schwaden und es stank sehr eindeutig nach Sumpfkraut. Maximus fluchte laut und rollte sich zur Seite.

Am Fußende des Bettes, in ca. 30 Fuß Entfernung entdeckte er Alaerie, die in ihrer rosa Robe auf einem Schaukelstuhl saß und dampfte. Um genau zu sein waren es ihre Ohren die dampften. Blauer Rauch stieg auf beiden Seiten des Kopfes auf und vereinte sich darüber zu einem Heiligenschein.

Der Priester wollte ihr eigentlich sagen sie solle das Fenster aufmachen entdeckte aber keines mehr. Stattdessen stand dort jetzt eine Bühne auf der eine seltsam aussehende Band ihr bestes gab. Am interessantesten war der Wasserspucker. Der sich einen braunen Stab vor die Nase hielt und dann eine riesige Fontäne grünen Wasser ausspuckte.

Maximus blickte, so weit das möglich war, auf den Boden. Langsam sollte der Wasserspucker aufhören, das Bett würde gleich mit dem Schwimmen anfangen. Maximus rief ihm zu „Hört sofort mit dem Schwachsinn auf, wir ersaufen bald!!!“ Aber da wurde sein Bett schon von den mittlerweile auf zwei Fuß angestiegenen Wassermassen angehoben.

Langsam trieb das Bett auf die Bühne und den Wasserspucker zu. Maximus fing wie wild an zu paddeln, da er nicht in den Wasserschwall kommen wollte. Immerhin trug er seine neue Priesterrobe. Doch die Strömung trieb ihn, entgegen der Gesetze der Natur, direkt auf den menschlichen Springbrunnen zu.
Unterwegs begegnete ihm Alaerie, deren Heiligenschein mittlerweile zu einer kleinen Gewitterwolke angeschwollen war. Die erste Blitze zuckten schon an ihren Ohren vorbei...



05.06.2002 19:07#259
Alaerie Alaerie hatte sich ausnahmsweise mal einen der Stengel entzündet und hustet nun leicht vor sich hin. Erst als Maximus anfing zu schreien, bemerkte sie, wie vollgenebelt der Raum schon war. Der Magier war das sicherlich nicht gewohnt, Alaerie schon. Hastig sprang sie auf und lief zum Fenster.

Mit einem Ruck hatte sie es geöffnet und sofort drang frische Luft in den Raum. sie ging zu Maximus und versuchte ihn zu beruhigen. Sie mußte ihn sogar regelrecht festhalten, was gar nicht so leicht war. Seine Verletzung am Arm schien er vergessen zu haben, er fuchtelte eifrig damit herum. Alaerie hielt Maximus weiter fest, aber er kam einfach nicht zur Ruhe.

Alaerie hatte die Nase voll, als er ihr einen leichten Kinnhaken verpaßte. Wütend schritt sie zur Schüssel mit dem Wasser und nahm diese zur Hand. Mit einem kräftigen Schwung hatte sich das Naß über den verduzt dreinschauenden Magier verteilt. Jetzt erst schien Maximus sie halbwegs wahrzunehmen.


05.06.2002 19:21#260
GlutaeusMaximus Maximus trieb weiterhin unaufhaltsam auf den Wasserspeier zu. Plötzlich tauchte im Wasser ein Sumpfhai auf und hinderte den Magier am Paddeln. Er nahm das andere Paddel und schlug dem Monster auf den Schädel. Der Sumpfhai gab überraschenderweise schon nach einem Schlag auf und verzog sich wieder.
Der Priester konnte sich wieder der eigentlichen Gefahr zuwenden. Noch fünf Fuß trennten ihn von der Bühne, bald würde seine neue Robe nass werden. Er paddelte noch schneller. Irgendwie musst er entkommen können.

Da besann er sich plötzlich, dass er ja ein mächtiger Magier war und griff nach seinem Zauberstab. Er wollte den Wasserspeier mit schwarzem Licht lähmen, um nicht nass zu werden. Leider war die Strömung mittlerweile so stark, dass er es nicht mehr schnell genug schaffte die Formel zu murmeln.

Das Boot trieb unter die Wasserfontäne und Maximus wurde über und über mit Wasser bespritzt. Er dachte schon fast er müsse ersaufen, als er den Kopf wieder an die Oberfläche bekam. Irgendjemand hatte ihn gerettet.

Alaerie stand neben ihm und hatte einen Rettungsring in der Hand. Sie musste ihn gerettet haben. Der Magier bedankte sich überschwänglich bei ihr und wollte ihr schon um den Hals fallen als er plötzlich aus dem Bett fiel. Der schmerzende Arm holte ihn zurück in die Wirklichkeit, zumindest teilweise...


05.06.2002 19:31#261
Alaerie Nachdem sie den Magier naß gemacht hatte, streckte er ihr die Arme entgegen und fiel prompt aus dem Bett, auf den kaputten Arm. Alaerie verzog das Gesicht, das hatte sicherlich geschmerzt und richtig, Maximus begann zu stöhnen und schaute entsetzt auf seinen Arm.

Die Magierin trat näher und half ihm auf die Beine. Schwankend blieb er stehen und sie ließ ihn los, woraufhin er nach vorne kippte. In windeseile hatte sie ihn aufgefangen und plusterte die Backen auf. Meine Güte, der Gute sollte wirklich mal eine Diät machen. Alaerie verfrachtete den Mann, der mindestens einen Kopf größer war, war wieder in einen Winkel von 90° zum Fußboden und hielt ihn fest.

Was nun? Guter Rat war teuer. Sie dachte angestrengt nach. Auf alle Fälle brauchte er frische Luft. Sie hakte sich bei ihm ein und zog ihn langsam vorwärts in Richtung Tür. Unbeholfen setzte er einen Fuß vor den anderen und wehklagte über seinen Arm. Zumindest schien er nicht mehr so stark zu phantasieren. Sie erreichten schließlich endlich den Hof, wo sie auf der kleinen Bank niedersinken ließ.



05.06.2002 19:37#262
Zavalon Zavalon stand mit offenem Mund in dem Krankenzimmer. Er hatte sich eine andere Wirkung vom Sumpfkraut erhofft. Maximus krachte von seinem Bett, wurde in einem Manöver aber wieder ins Bett befördert.Hauahauaha...autschdurchstreifte die Gedanken Zavalons. Ängstlich rief er mit größter Hoffnung in seinen Worten ist das Kraut schlecht?? Ich muss es testen
Hastig rannte er zu den Stängeln(neue Rechtschreibung), entzündete einen und nahm einen Zug. Erst jetzt bemerkte er, dass er wieder angefangen hatte. Egal...
Er nahm einen weiteren Zug und wandte sich an Maximus und Alaerie Was ist los? Das Kraut ist sehr gut, daran kann es nicht liegen, gott sei dank. Kann ich irgendetwas tun? Was ist passiert? Kommt das von dem Bruch?? Verträgt Maximus den Stoff nicht? Soll ich einen grünen Noviezen holen, die sind nicht so stark.
Zavalon überschlug sich bei den Worten, aber als er am Ende angelangt war, setzte die Wirkung des Krautes ein und alles war wieder locker. Der Magier lies sich in einen Sessel fallen und fragte:
Soll ich irgendetwas holen? Oder jemanden benachrichtigen?
Seine Augen fielen langsam zu, deshalb löschte er den Stängel und steckte ihn in sein kleines Etui. Er erwachte später aus seinem Rausch und begab sich schnell in den Hof zu den anderen beiden



05.06.2002 22:58#263
Gabriel-666- Gabriel wachte wieder auf, er befand sich in irgend einem Zimmer und am Boden liegend. Langsam richtete er sich auf und gähnte erstmal herzhaft...wo war er doch gleich ...ehm..achja...im Kastell.
Gabriel stand auf und machte einmal ein paar kleine Dehnungsübungen, dann schnappte er sich seinen Stab und verließ das Zimmer.
Hmmm, der Gang war dunkel und niemand war da.
JUHUUU...Gabriel konnte anscheinend blödsinn machen und keiner würde es bemerken.
Hurtig eilte er durch die Gänge und machte sich auf die Suche nach...irgendwas.


05.06.2002 23:54#264
Gabriel-666- Gabriel lauerte in einer finsteren Ecke auf einen der Dämonen, diese Wesen waren groß, stark und konnten schweben..perfekt um..Gabriel huckepack zu tragen. Da kam schon einer angeschwebt, Gabriel nahm anlauf und sprang auf. Juchu, komm schon Dämon, bis ans ende der Welt und noch viel viel weiter !!!! rief der Baal, doch dem Dämon gefiel das überhaupt nicht.
Er begann sich plötzlich im Kreise zu drehen und zwar so schnell das die Fliehkräfte zu stark wür Gabriel wurden und er loslassen musste. Im hohen Bogen flog die Glatze durch das Refektorium, landete am Tisch, rollte sich ab und kam sanft auf.
ooooooch....ihr versteht keinen Spaß !
Gabriel marschierte weiter in die Küche wo ein paar Dämonen bereit standen um jederzeit etwas kochen zu können.
Ich hätte gerne ein Moleratsteak mit Röstgemüse !
rief der Baal und sofort machten sich die Dämonen an die Arbeit, doch die Glatze fügte noch hinzu:
haaaaaaaaalt halt halt halt, vorher will ich noch ne Scavengersuppe und als Nachspeiße Joghurtnockerl mit Himbeersoße, dazu einen guten Wein ....weiß für die Suppe..rot für den hauptgang und am Schluss....vielleicht nur Wasser..das muss ich mir noch überlegen.
Die Dämonen zögerten zwar einen Augenblick begannen aberd ann doch mit der Arbeit, doch Gabriel dachte gar nicht daran sich an den Tisch zu setzen und auf sein Essen zu warten, Gabriel war Koch und wollte hier ein bisschen mitmischen.
Also das ganze gefiel Gabriel gar nicht, diese schwebenden Fleischklopse bereiteten das Essen ohne Liebe zu, da waren keine Emotionen, da war gar nichts. Stures Kochen nach Rezepten, keine Improvisationen. Der niedere Baal schnappte sich ein Messer und fing wieder an zu predigen:

Heyho, Jungs, was wird das denn ?
Ihr könnt doch kein wirklich gutes Mahlz zubereiten wenn ihr nicht fühlt was ihr da gerade macht, wenn ihr einfach stur das Essen zubereitet schmeckt man nicht die Liebe die in jedem guten Mahl enthalten sein sollte, man muss mit Liebe kochen, seinen Gefühlen freien Lauf lassen, vielleicht solltet ihr euch mal eine Musik dazu vorstellen. Ihr solltet auch mal etwas anderes probieren als das was in diesem Rezeptbuch steht, mal improvisieren, neue, innovative Ideen füren zu neuen, wohlschmeckenden Gerichten.
Gabriel ging zu dem Dämon der gerade das Gemüse für schnitt. Stur draufloshacken bringt doch nichts, dumusst das ganze mit mehr Schwung machen und nicht so abgehackt, lockerer muss das ganze sein, flockig, hoppig, schnuckelig...
Mit seinem Küchenmesser bewaffnet machte sich Gabriel über das Gemüse her und zerstückelte es in schwungvollen, sehr schnellen Bewegungen, dabei summte er ein Lied und wackelte mit dem Hinterteil umher, dann ging es weiter dem Dämon mit dem Steak.
Wie wärs wenn ihr das Steak vorher mit Öl und schwarzem Pfeffer bestreicht ? Das ergibt einen deftigeren Geschmack, und es muss ja icht immer ganz durch sein, lasst es mal ein bisschen blutiger, rosig !
Nun wurde die Suppe kritisiert, Gabriel kostete kurz und meinte dann. Zu lasch, gebt mal n bischen Muskatnuss rein und zu fett ist sie auch, Schnittlauch wär auch ne Idee meine Lieben
So, gabriel ging weiter zu den Weinen.
Hei, da muss ich euch loben, habt ja richtig edle Tröpfchen hier, wenn mal einer von den Zuxlern da wäe soll er mit mir ne Weinkellerrführung machen Gabriels Küchentour war beendet, aber die Dämonen standen noch immer nur da und starrten ihn an.
Na hopp hopp, ich hab hunger !
Der Baal setzte sich an den Tisch und wartete, lange musste er dies aber nicht denn die Suppe wurde serviert, Gabriel aß brav auf und das daraufhin gelieferte Steak mit dem Röstgemüse verschwand auch restlos in Gabriels Magen. Die Nachspeiße kam...Gabriel kostet und fing wieder an die Dämonen zu kritisieren und zu belehren, doch diesmal blieben die nicht still stehen. 10 Stimmen ertönten plötzlich in Gabbos Kopf:
Halt doch endlich die Schnauze du Besserwisser.
Dann verschwanden die Dämonen und Gabriel saß alleine da.
Man, da will man ihnen was beibringen und was passiert ? Sie sind undankbar...pah !
mürrisch verspeiste der Alleingelassene seine Nachspeiße.



23.06.2002 19:03#265
Don-Esteban olirie:
Olirie schaute auf die Karte, die er sich kopiert hatte. Ich sollte mal zum Sumpflager gehen und diesen Aulando aufsuchen, von dem Nathano mir erzählt hatte. Olirie ging zum Küchedämon und ließ sich etwas zu essen einpacken, dann verließ er das Kastell, um zum Lager der Sumpfbrüderschaft zu gehen.


23.06.2002 19:32#266
Don-Esteban Der Rest von Seite 11 und fast die komplette Seite 12 fehlen. Eventuelle Zusammenfassungen dieser Seite können dann hier in diesen Post editiert werden.


quote:

GlutaeusMaximus
Maximus saß nun schon seit über einem ganzen Tag mit apathischem Blick im Hof des Kastells. Langsam zeigte sich in seinem Blick wieder etwas Vernunft. Die Wirkung der Drogen hatte nachgelassen. Wäre sein Leben anderes verlaufen hätte er bestimmt einen guten Baal im Sumpflager abgegeben. Seine Überempfindlichkeit auf Sumpfkraut war wirklich erstaunlich. Er würde pro Stängel eine Vision liefern können. Vielleicht lag das aber auch den Beruhigungs- und Heilmitteln, die er gleichzeitig im Blut gehabt hatte...
Nachdem die Sonne am Firmament schon wieder ein gutes Stück weitergewandert war erhob sich der Magier träge. Wie ein Traumwandler setze er einen Fuß vor den anderen. Er kam nur sehr langsam voran, aber immerhin war er auf dem Trockenen. Der Priester hatte für die nächste Zeit die Schnauze voll von Wasser und ähnlichem...

Als die Sonne nur noch ein roter Ball am Horizont war erreichte Maximus die Küche und lies sich auf einen Stuhl fallen. Eilig versorgten ihn die Dämonen mit leichter Kost. Nachdem Maximus die Hälfte der ersten Portion auf den Boden fallen lies. Übernahm einer der Dämonen die Gabel und fütterte ihn.
Der Mond zeigte sich gerade am Himmel als der Magier langsam wieder aufstand. Von zwei Dämonen begleitet verließ er die Küche und schwankte durch die Gänge. Sein Ziel war sein Zimmer. Das Bett war das einzige was er sich momentan wünschte... Doch davor lag die Treppe, die heute besonders steil zu sein schien.

Es war schon dunkel draußen als der Priester den endlosen Aufstieg geschafft hatte. Mit geschlossenen Augen wankte er zu seinem Zimmer. Auch die Gänge waren heute um einiges länger als beim letzten Mal...

In finsterer Nacht erreichte der Magier sein Zimmer und ließ sich mit Robe, Schwert und Zauberstab ins Bett fallen.

Endlich...





quote:

superluemmel
Im Schatten der Kastellmauern saß eine wohlbekannte Gestalt auf einer Bank im Innenhof des alten Gemäuers. Nachdenklich betrachtete er die feinen Rillen auf seiner Handfläche, drehte dann die Hand etwas, ballte sie zur Faust und entspannte sie wieder. Wenn man bedachte, dass all dies eigentlich nur aus totem Fleisch bestand und sich eigentlich nie wieder rühren sollte.... Warum existierte er überhaupt noch, was hielt ihn in dieser Welt? Er wusste es nicht. Aber was trieb ihn immer wieder dazu, solchen Gedanken nachzuhängen? War es das fortschreitende Alter?
Schließlich lehnte sich der Krieger zurück und seufzte. Mit vor der Brust verschränkten Armen saß er auf der Bank, kaum mehr als ein Schatten, fast unsichtbar ohne dass es ihm wirklich bewusst wurde.
Langsam zwang er seine Gedanken dazu, auf anderen Bahnen weiterzukreisen. Wie ging es wohl seinem Schüler? War es seine Schuld gewesen, dass er sich verletzt hatte? War er den Anforderungen des Lehrens nicht gewachsen? Wieder lauter Fragen auf die er keine klare Antwort wusste....




quote:

GlutaeusMaximus
Maximus erwachte nach einem sehr langen und erholsamen Schlaf. Sein Arm sah schon um einiges besser aus und schmerzte nicht mehr. Die Nachwirkungen der Drogen hatten sich auch verflüchtigt. Die Welt war wieder klar und statisch...

Der Priester stand auf und ging aus dem Zimmer. Robe, Schwert und Zauberstab hatte er am Vortag gar nicht erst abgelegt... Mit festem Schritt stieg er die Treppen ins Erdgeschoß herab und ging direkt in die Küche.
Dort erwarteten ihn schon die Küchendämonen mit einem sehr umfangreichen Frühstück. Maximus hatte die letzte Zeit einiges verpasst in dieser Beziehung. Er befahl den Dämonen ihm mit Tablett, Tisch und Stuhl zu folgen. Der Magier wollte etwas an die frische Luft.

Maximus trat von fünf Dämonen gefolgt in den Innenhof und erspähte dort seinen Lehrmeister. Er lies sein Frühstück daneben abladen und setzte sich an den Tisch.

Während er mit dem Essen begann sprach der Priester zu dem Krieger: „Guten Morgen Herr Frost. Vielen Dank, falls ihr mich nach meinem Unfall nach Haus gebracht habt. Ich bin euch wirklich dankbar. Alleine wäre ich da draußen bestimmt verendet.“

„Falls ihr möchtet können wir mit der Ausbildung fortfahren. Solange mein rechter Arm dabei nicht belastet wird mache ich alles mit...“





quote:

superluemmel
Frost konnte anhand Maximus' Worten nur humorlos auflachen. "Dass ich euch zurück zum Kastell bringe war ja wohl das Mindeste was ich tun konnte. Immerhin war es meine Schuld dass ihr überhaupt verletzt wurdet. Und ihr wollt eure Ausbildung trotzdem weiterführen? Ihr ehrt mich zutiefst." Eigentlich hätte Frost kaum erwartet, dass sein Schüler noch einmal zu ihm kommen würde.






quote:

GlutaeusMaximus
360 „Ich habe sehr viel bei euch gelernt und bin sicher, dass ich auch von der weiteren Ausbildung nur profitieren kann. Ich war in dieser Übung äußerst unvorsichtig gewesen.“

Maximus beugte sich über seinen Teller und nahm einen großen Bissen. Als sein Mund wieder frei genug zum sprechen war setzte er fort:

„Ich hätte den Abgrund bemerken sollen. Es ist nicht euer Fehler, dass ich gestürzt bin. Aber ihr könntet mich lehren so etwas in Zukunft zu vermeiden. Diese Lektion war zwar schmerzhaft aber sicher auch sehr lehrreich.“





23.06.2002 19:49#267
Don-Esteban superluemmel:
Frost sah Maximus lange zeit einfach nur in die Augen. Er suchte mit seinem kalten, durchdringenden Blick nach einem Zeichen der Unsicherheit, des Zweifelns, konnte aber nichts entdecken. Schließlich seufzte der Krieger. "Nun gut, wenn ihr der Meinung seid, dass ihr schon wieder gesund genug für den Abschluss der Ausbildung seid, dann soll ich der Letzte der euch davon abhalten wird. Wenn ihr bereit seid, gebt mir Bescheid und wir werden fortfahren."



GlutaeusMaximus:
Maximus war noch immer voller Tatendrang. Durch die Unbeweglichkeit in den letzten Tagen hatte bei ihm eine innere Unruhe erzeugt die durch die später Stunde noch verstärkt wurde. Der Magier konnte es kaum erwarten seine Ausbildung fortzusetzen.

„Auf jeden Fall bin ich bereit. Wir können jederzeit beginnen!“ sprach er und versuchte dabei soviel Sicherheit wie möglich in seine Stimme zu legen. Dann fügte er aber noch etwas hinzu. „Nur meinem Arm sollte halt nix mehr passieren...“

Der Arm war noch immer provisorisch aber doch relativ fest geschient. Bis jetzt war er noch immer bei keinem Heiler gewesen...

Aber die waren in der Barriere auch sehr knapp. Es wurde echt Zeit, dass er die Geheimnisse der Heilung lernt. Das war der nächste Schritt in seinem lebenslangen Studium...

Auf alle Fälle konnte er im Moment kein Schwert schwingen und auch das Essen fiel dem Priester relativ schwer. Er war es nicht gewohnt alles mit der linken Hand zu machen...



Superluemmel:
"Nun denn, wenn ihr es wünscht, so soll es geschehen."
Frost überlegte einen Moment lang, wie er Maximus mehr beibringen konnte, ohne dass dieser seinen Arm zu sehr belastete.
"Ihr meintet, ich solle euch mehr über das Abfangen lehren. Nun gut....Angenommen, ihr werdet von einem harten Schlag vor die Brust getroffen. Wie würdet ihr reagieren um dem Schlag möglichst viel Wucht zu nehmen?"


GlutaeusMaximus:
„Das ist glaub ich in der Theorie nicht so schwer. Optimal ist ja, wenn man es gar nicht erst zu dem Treffer kommen lässt.“ Der Magier grübelte eine Weile, bevor er weiter sprach.

„Aber das lässt sich nicht immer bewerkstelligen. Also bewege ich mich in dieselbe Richtung, in die der Schlag geht. Ein Schlag frontal auf die Brust lässt sich am besten mit einer schnellen Rückwärtsbewegung abfangen. Wichtig wird es sein, dem ganzen nicht wie steifes Brett zu begegnen, sondern wie ein weicher, flexibler Ast. Der Ast lässt sich biegen, das Brett bricht einfach...“


23.06.2002 19:56#268
Don-Esteban olirie:
Olirie betrat das Kastell, glücklich und zufriden über seinen kleinen Ausflug. Er war müde und ging desshalb geradewgs in sein Zimmer.
Dort stellte er sein neu erworbenes Schwert in eine Ecke des Raum, zog sich aus und legte sich in das gemütliche Bett. Im Bett dachte er noch etwas nach: Hmmmmm, wie kann ich blos Erz verdienen, ich schulde Aulando ja noch 110 Erz. Naja, ich werd schon was finden, morgen werde ich erstmal das Schwert ausprobieren und auf die Jagd gehen. Nach diesen Gedanken schlief Olirie seelenruhig ein.




Superluemmel:
In Frosts Augen blitzte es anerkennend auf.
"Ihr habt es erfasst. Versucht ständig in Bewegung zu bleiben. Ein Ziel das sich unberechenbar bewegt ist logischerweise schwer einzuschätzen und bietet gleichzeitig eine schlechtere Trefferzone.
Genauso verhält es sich beim Angriff. Ihr habt zwei Hände, wenn ihr ein Einhandschwert führt, solltet ihr darauf achten, auch die zweite Hand zu benutzen und sei es nur um für eine Schlagbewegung mehr Schwung zu bekommen. Ich werde es euch einmal demonstrieren."
Mit einem leisen Scharren glitt der Eisbrecher aus seinerScheide und fand sicheren Halt in Frosts Linken. Dann entfernte sich der Krieger ein paar Meter von Maximus und ging in Kampfstellung, das Schwert parallel zu seinem Körper. "Achtet genau auf meine Bewegungen. Als erstes demonstriere ich einen Schlag ohne weitere Zusatzbewegungen die ihm zweifelsfrei mehr Kraft verleihen würden."
Frost lies den Eisbrecher von einer Seite zur anderen schwingen, erhöhte aber nach einiger Zeit die Geschwindigkeit der Bewegung. Dann wandte er sich wieder an seinen Schüler.
"Wie ihr gesehen habt, kann man auch so kraftvoll zuschlagen. Aber wenn ihr steif wie ein Stock in der Gegend herumsteht, wird es einerseits eurem Gegner leichter fallen, euch zu treffen und andererseits fehlt euch die Dynamik für komplexere Schlagreihenfolgen und schnelle Ausweichmanöver. Achtet wieder genau auf das was ich tue."
Frost fixierte einen unsichtbaren Punkt mitten in der Luft. Dann fing er an, kreisförmig um diesen hermuzutänzeln. Wieder glitt das Schwert durch die Luft, doch dieses Mal schien es in den tänzelnden Rythums von Frosts Schritten mit einzufallen. Dann führte Frost blitzschnell einen Hieb von rechts nach links aus. Die Klinge beschrieb eine kreisförmige Bewegung nur wenige Zentimeter über dem Boden und wurde gleich wieder in einen Schlag nach rechts gezogen. Frost hob gleichzeitig den rechten Arm etwas hoch, sodaß der Esibrecher unter dem Arm hindurchfuhr. In der selben Bewegung drehte Frost urpötzlich seinen Oberkörper in die selbe Richtung und schnellte herum. Frosts rechter Ellenbogen zerteilte die Luft etwa in der Höhe in der bei einem menschlichen Gegner das Kinn gewesen wäre, dann drehte sich der Krieger noch weiter und einen Sekundenbruchteil später zuckte der Eisbrecher in einem geraden Stoß nach vorne. Schließlich zog Frost seinen Arm wieder zurück und sprang nach hinten. Stoßartig federte er vom Boden weg und vollführte einen halben Salto rückwärts, fing sich mit seiner freien Hand auf und kam schließlich wieder auf die Beine. Mit einer Hand strich sich der Krieger ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, dann wandte er sich an Maximus.
"Habt ihr den Unterschied gesehen?"




GlutaeusMaximus:
Maximus stand noch immer wie gebannt da. Der Krieger hatte ihm solche grazile in einander übergehende Schläge gezeigt, dass es irgendwie nach einer einzigen fließenden Bewegung aussah. Hier zeigte sich die jahrelange Übung des Waffenmeisters.

Der Priester würde wohl nie diesen Punkt der Perfektion erreichen. Aber er war sich sicher, dass er sich von Frost einiges abschauen konnte. Maximus dachte noch immer über die Vorführung nach. Der Magier hatte die einzelnen Stadien der Bewegung wie Bilder im Kopf bewahrt und spielte sie jetzt Stück für Stück wieder ab...

Langsam und unsicher ergriff er das Wort: „Euere ersten Attacke basierte alleine auf Schlagkraft. Ein bisschen Geschicklichkeit seitens eueres Gegners hätte ihr alle Wirksamkeit genommen. Es war ein Schlag über den ihr als Gegner müde gelächelt hättet. Er war berechenbar. Die zweite Attacke war fließend und unvorhersehbar. Es war schwer genug nach einem Schlag zu wissen woher er kam, in vorherzusehen war unmöglich.“ Er zögerte. „Zumindest für mich war es eine Überraschung nach der anderen.“

Nach einer kleinen Pause setzte er den Gesprächsfaden fort. „Und der Schlag mit dem Ellenbogen war das letzte was ich an dieser Stelle erwartet hätte. Dadurch, dass euer kompletter Körper die ganze Zeit in Bewegung war konnte man sich nicht auf ein Körperteil konzentrieren. Euch zu schlagen wäre sehr schwer gewesen. Ein gezielter Schlag nahezu unmöglich...“

„Und ihr wollt jetzt sicher, dass ich das selber probiere?“ Wand sich der Schüler fragend an seinen Meister. Frost nickte nur kurz.

Maximus erhob sich und zog das Schwert mit der linken Hand umständlich aus dem Gürtel. Die rechte Hand war dafür nicht zu gebrauchen. Er führte das Schwert umständlich in der falschen Hand und erkannte, dass es so keinen Sinn machte. Der Magier versuchte es auch kurz mit seiner rechten Hand. Die Schmerzen konnte er noch eine Weile ignorieren, aber die Beweglichkeit war so stark eingeschränkt, dass er kein Schwert führen konnte...

Der Priester schob sein Schwert wieder in die Scheide und wandte sich an den Krieger: „Es tut mir leid ich bin entgegen meiner Behauptungen doch noch nicht bereit die Übungen fortzusetzen. Ich werde mich, in Ermangelung eines echten Heilers, in die Hände des Hohepriesters Don-Esteban begeben. Er ist zwar nicht fähig auf konventionelle Art zu heilen, doch seine Fähigkeiten bei den experimentellen Methoden sind sehr beachtlich...“

Maximus grübelte eine Weile über die Fähigkeiten seines Kollegen nach und überdachte die Richtigkeit seiner Entscheidung. Aber eigentlich blieb ihm nicht viel übrig. Viel schlimmer konnte der Arm nun auch nicht mehr werden...
„Ihr könnt euch ein Gästezimmer im Kastell nehmen wenn ihr möchtet. Ich werde euch sobald mein Arm wieder halbwegs einsatzfähig ist aufsuchen.“
Dann ließ Maximus den Tisch, seinen Stuhl und die Essenreste wieder ins Kastell tragen und begab auch sich selber in den Schutz der dicken Mauern. Frost folgte ihm etwas später ins innere des Gebäudes. Nach einer Weile hatte der Priester den Don in der Bibliothek gefunden und machte mit ihm aus, die Operation sofort durchzuführen. Der Hohepriester schickte ihn voraus ins Labor und versprach er würde bald folgen.

Mit einem sehr mulmigen Gefühl im Magen begab sich der Magier in das Labor. Er war hier schon sehr häufig gewesen, doch noch nie als Patient. Bisher hatte er sich immer auf der anderen Seite befunden. Das hier war für ihn völlig neu. Es war auch nicht besonders hilfreich das er sich die ganzen Rituale und Experimente, die er hier drin erlebt hatte, durch den Kopf gehen lies... Hoffentlich würde der Don bald kommen!




rachestahl:
der junge magier nahm sich die worte des schattendämonen zu herzen und machte sich sogleich auf den weg in die bibliothek. wie war das noch gleich geh in die bibliothek und sprich das wort HEILUNG kaum hatte er das letzte wort laut gedacht kamen ihm schon ein paar bücher entgegen geflogen, an arbeit hatte er wohl nun genug für die nächsten tage.

ohne noch einen gedanken zu verschwenden setzte sich rachestahl an einen freien arbeitsplazt, schlug das erste buch auf, nahm papier und tinte zur hand und begann seine studie. immer wieder ein paar notizen auf das pergament zu seiner rechten kriztelnd, las er vor sich hin bis tief in die nacht.
in einer kurzen schöpferpause in der er sich etwas ruhe gönnte sah rachestahl das die wolken ihre dichte decke gelüftet hatten, sodass der schier unveränderbare mond ihm durch eines der fenster einen schon fast dunklen lichtschein entgegenwerfen konnte.

ein tiefes durchatem, war wohl überall in der sonst so stillen bibliothek zu vernehmen. kaum war ihm die erleichterung über das ende dieser regenfälle klargeworden, so machte er sich auch schon wieder über die bücher, es lag noch viel vor ihm





Superluemmel:
Schon früh am Morgen war Frost aufgestanden und hatte das ihm zugeteilte Gästezimmer verlassen. Die Morgendämmerung hatte gerade eingesetzt, als der Krieger in den Innenhof des Kastells trat. In der Mitte des kleinen Hofes blieb er stehen und starrte der aufgehenden Sonne entgegen.
Das Rot der Sonne ließ den Himmel wie ein einziges Inferno erscheinen. Die tief im Lande hängenden Wolken wurden dadurch in einen infernalischen Schein getaucht. Vereinzelt brachen die Strahlen des Gestirns wie tastende Fühler durch die dünne Wolkendecke.
Ein laues Gefühl breitete sich in der Magengrube des Gildenlosen aus. Irgendetwas stimmte nicht. Mit einem Male glaubte Frost ein lauter werdendes Klopfen zu hören. Nach einiger Zeit steigerte sich das Geräusch zu einem wahrem Chorus. Die Wolken begannen zu verschwimmen, schienen in der Hitze der Sonne zu wabern. Dann brachen die Sonnenstrahlen durch und schnitten ein feuriges Muster in die Wolkendecke. Die grellen Strahlen brannten sich wie Feuer in Frosts Netzhäute und zeichneten ein loderndes Motiv. Ein brennendes Schwert....
Frost war auf die Knie herabgesunken und hielt sich den dröhnenden Schädel. Woher kamen diese Schmerzen? Nach einer schieren Ewigkeit ließ das Dröhnen in seinem Kopf nach. Benommen hob der Krieger seinen Kopf und schaute gen Himmel. Der Sonnenaufgang musste schon mehrere Stunden zurückliegen.... Mit zitternden Beinen stemmte sich Frost vom Boden hoch. Was hatte das zu bedeuten? Irgendetwas war oder würde geschehen....



23.06.2002 19:58#269
Don-Esteban Mitten in der Nacht war Maximus in das Labor des Don gekommen. Ein kleiner unscheinbarer Dämon erinnerte den Magier an die Verabredung, so daß dieser sich sofort aufmachte, um nach dem Grund des Besuches zu fragen. Wurde ein Artefakt gebraucht? War eine Rune entzweigegangen? Schon nach wenigen Stunden hatte der Don den Weg gefunden und betrat das Labor. Hier wartete Maximus auf ihn und erklärte ihm seine mißliche Lage: Verletzt, doch kein wirklicher Heiler da.[/i9
"Mhm, du könntest dich vom Schattendämonen heilen lassen, aber dann würde mir eine Chance für ein Experiment verlorengehen. Ich danke dir, daß du so mutig bist und dich mir zur Verfügung stellst." [i]Überschwenglich begrüßte der Don seinen Gast: "Nein, der Maximus, sag mal, wie gehts dir denn? Wart mal. Hier: Mein Experimentiertisch. Mein Patientenstuhl. Mein Heilungsapparat." Er schob Maximus ohne auf irgendwelche Widerworte zu achten, auf den Stuhl, schnallte ihn fest, wobei er erklärte, das diene nur seiner eigenen Sicherheit (der von Maximus oder der des Don?), und wuchtete dann einen wunderlichen Apparat auf den Tisch neben Maximus. Dann begannen die Erklärungen.

"Dieser revolutionäre Apparat wird in ferner Zukunft" (er ahnte nicht, in wie ferner Zukunft) "einmal die konventionellen Heilmethoden ersetzen. Irgendein genialer Heilmagier hat diese Apparatur entworfen, ich habe die Pläne gefunden und das Gerät gebaut. Und jetzt ist endlich der Tag seiner Erprobung gekommen, dank dir."

Der Apparat sah wahrlich furchterregend aus. Berge von Eisen und Kupfer türmten sich aufeinander, Federn und Bänder ragten heraus. Stifte und Bolzen hielten ihn zusammen und überall drehten sich irgendwelche Räder und Schnecken. Ein unaufhörliches Ticken und Rattern flößte dem Betrachter Respekt ein, doch das Schlimmste war ein pulsierendes bläuliches Licht, daß jeden in seinen Bann zog und ihn förmlich zu einsog und verschlang. Diese Ansammlung sich bewegender Teile wuchtete der Don also auf den Tisch.

Jetzt sah man auch, daß der Apparat aus einem Oberteil und einem Unterteil bestand. Dazwischen legte er den Arm von Maximus (es war zum Glück der richtige) und dann senkte sich der obere Teil der Maschine auf den unteren. Das Rattern wurde lauter und das Licht pulsierte Schnelelr. Don-Esteban drwehte an ein paar versteckten Rädchen und drückte ghier und da auf einen Knopf. Nebenbei erzählte er, was die Maschine alles könne:

"Das Spektrum reicht vom einfachen Knochenbruch, über den offenen Splitterbruch bis zur vollständigen Ersetzung von Knochen durch Metallplatten. Leider rosten die bisherigen Platten zu schnell, ich glaube, das wäre nicht gesund für die Patienten. Bei dir ist sowas ja nicht nötig." Die Maschine rumpelte noch ein bisschen vor sich hin, Maximus war ihr ja ausgeliefert, doch nach ein paar Minuten wurde es ruhig. Der Don öffnete den Apparat und befreite Maximus. "So, das wars, den Arm bitte in den nächten Tagen nicht gar zu doll belasten." Er ließ die Maschine von zwei Hilfsdämonen wieder wegschaffen.



23.06.2002 20:04#270
Don-Esteban GlutaeusMaximus:
Der Priester betrachtete misstrauisch seinen Arm. Dreimal musste ihm der Don versichern, dass dort keine Metallimplantate eingebaut waren bevor ihn das komische Gefühl verließ, er würde von innen rosten... Trotzdem bildete er sich ein einen silbernen Schimmer unter der Haut zu entdecken...
Die beiden Magier verließen das Labor. Der Don um irgendwo seine Studien fortzusetzen und Maximus um das Training bei Frost endlich abzuschließen. Dieser Sturz hatte ihn gehörig zurückgeworfen, in seiner Planung. Dabei gab es ja noch so viel zu lernen...

Die Vermutung des Priesters, den Krieger im Innenhof anzufinden bewahrheitete sich. Frost stand in Gedanken versunken auf der Wiese und starrte in den Himmel. Maximus wollte ihn nicht stören und entschied sich seinen neuen Arm mal alleine zu testen.

Mit einem schabenden Geräusch glitt das einfach Schwert des Magiers aus der Scheide. Er hielt das Schwert vor sich und balancierte es langsam in der rechten Hand. Dann machte er ein paar einfach Bewegungen und der Arm lies ihn nicht im Stich. Nach einer Weile wagte der Magier eine schnelle Drehung, in der er das Schwert um sich herumwirbelte. Die alte Beweglichkeit war wieder hergestellt.
Maximus griff nach seinem Zauberstab und murmelte eine Beschwörungsformel. Kurz darauf tauchte vor ihm in mitten von schwarzem Rauch ein Skelett auf. Der Magier befahl seinem Übungspartner anzugreifen und hielt seinerseits das Schwert in Abwehrhaltung vor den Körper.

Die Kreatur Beliars tat wie ihr geheißen wurden und schlug mit dem rostigen Schwert nach Maximus. Doch dieser war schon lange nicht mehr da wo der Schlag ihn treffen sollte. Er hatte sich mit einer schnellen Bewegung hinter den Rücken der Kreatur bewegt und ging nun selbst in den Angriff.

Mit einer schnellen Armbewegung machte er aus der Drehung einen Schlag gegen den Rücken seines Gegners. Wobei er aber die Breitseite des Schwertes verwendete um sich den Übungspartner noch ein bisschen zu erhalten. Während sich das Skelett umdrehte und träge mit der rostigen Klinge ausholte trat ihm Maximus schon an die Stelle wo ein männlicher Kämpfer wohl die Weichteile gehabt hätte...
Da hatte das Skelett noch mal Glück gehabt und konnte den Angriff ungestört fortsetzen. Auch der Knochenkrieger hatte den Befehl bekommen nur mit der Breitseite der Waffe zu kämpfen. Der nächste Schlag zielte direkt auf den Brustkorb des Magiers. Doch diesmal wollte er nicht ausweichen, sondern den Schlag abfangen.

Als ihn die Klinge auf die Brust traf lies sich Maximus nach hinten fallen. Im letzten Moment fing er den gewollten Sturz mit einem Ausfallschritt ab. Das Schwert hatte ihn fast nicht getroffen. Dem Schlag war die ganze Wucht genommen worden.

Nun änderte Maximus die Spielregeln, ab jetzt wird mit der Schneide gekämpft. Im Schnellen Takt knallten die Schwerter aufeinander. Der Arm des Magiers schmerzte noch leicht bei jedem Aufprall. Maximus beschränkte sich wieder auf die Verteidigung und konzentrierte sich alleine darauf die Schläge seines Gegners vorauszusehen und abzublocken.

Nach einem langen Kampf in dem der Schwertarm des Magiers immer schwerer wurde zerbrach plötzlich die rostige Klinge des Untoten. Die Knochenhand hielt nur noch einen Schwertknauf...

Maximus wollte dem ganzen ein Ende setzen und schlug mit raschen Schlägen auf seinen Gegner ein. Er versuchte auch den Ellebogenschlag von Frost zu imitieren. Es sah lange nicht so elegant aus, war aber effektiv. Die Kinnlade des Untoten zersplitterte. Und nach drei weiteren Schlägen mit dem Schwert zerfiel auch der Rest zu Staub...

Maximus sank erschöpft zu Boden und blickte zu Frost, der ihn interessiert beobachtet hatte.



23.06.2002 20:26#271
Don-Esteban Superluemmel:
Frost war vorerst so sehr in Gedanken versunken gewesen, dass ihn erst der Kampfeslärm aus seinen Grübeleien riss. Träge drehte er sich herum um dem Schauspiel beizuwohnen. Maximus stellte sich schon um einiges geschickter an, anscheinend hatte der Don mal wieder ganze Arbeit geleistet. Nachdem der Kampf geendet hatte, wandte sich der Krieger direkt an Maximus. "Wie ich sehe habt ihr meine Anweisungen befolgt. Sehr viel mehr werde ich euch nicht beibringen können, jetzt braucht ihr nur noch mehr Erfahrungen. Doch diese müsst ihr alleine sammeln. Ich kann euch jedoch noch einen Ratschlag mit auf den Weg geben : Lernt die Schwächen und sogar die Stärken eures Feindes zu eurem Vorteil zu nutzen. So ein Skelett zum Beispiel ist ein furchterregender Gegner, aber sein zweites untotes Dasein bringt auch so einige Schwächen mit sich. Nutzt diese Schwächen eiskalt aus."




GlutaeusMaximus:
Maximus bedankte sich überschwänglich bei Frost: „Danke, dass ihr mich das Schleichen und die Körperbeherrschung gelehrt habt! Ich stehe in euerer Schuld! Wenn ihr eines Tages Hilfe benötigt, dann zögert nicht mich zu fragen. Ich stehe euch jederzeit gerne mit Schwert und Zauberstab zur Seite.“
Mit diesen Worten verabschiedete sich der Priester von seinem Lehrmeister und schritt in die dunklen Hallen des Kastells. Die schweren hölzernen Pforten schlossen sich hinter ihm und er verschmolz mit der Dunkelheit in den finsteren Gängen...



Alaerie:
Stundenlang hatte sie bereits über den Büchern gebrütet und sich eingeprägt, was in ihnen stand. Mittlerweile hatte sie beide durch und wollte sich neues Informationsmaterial beschaffen. Die junge Magierin verließ also ihr Zimmer mit den Büchern unter dem Arm.

In der Bibliothek angekommen überreichte sie die Werke einem Dämonen und wollte sich schon wieder an den Regalen zu schaffen machen, als ihr Blick auf den Platz fiel, wo sie meist zu finden war, wenn sie mal hier studieren sollte. Was in letzter Zeit allerdings eher selten der Fall war. Neugierig schlich sie näher heran und erkannte weitere Werke zu dem Thema.

Alaerie schmunzelte. Diese Bücher hatte sicher der Don hier hingelegt. Sie ergriff die Bände und machte sich wieder auf den Weg in ihr Zimmer. Vorher allerdings ließ sie sich noch ein Schälchen mit Kirschen von einem Dämonen im Refektorium geben.



ThunderCrash:
TC betrat das Kastell. Er war schon einige Zeit nicht mehr da gewesen aber kannte sich noch immer recht gut aus. Er suchte Rachestahl einige Zeit lang aber dann fiel ihm ein das er sicher in der Bibliothek war um irgendwelches Magisches Zeug nachzulesen. TC ging in die mehr als umfangreiche Bibliothek und sah Rachestahl über einem Buch. Er ging zu ihm und sprach ihn an. Hallo Kumpel sagte TC. Und, was liegt an? Zeriachon sagte du hättest eine Aufgab für mich.


rachestahl:
"ja die habe ich folge mir" der magier unterbrach seine studien und schritt nach draussen vors kastell, wo er sich erst einmal eine zigarette anzündete. "so seh hinauf zur sonne was siehtst du und überlege genau" genüsslich zog er an dem sargnagel und hustete dann den rauch aus. is wohl wircklich nichts für mich



Superluemmel:
Schließlich nahm Frost das Bündel mit den Kletterhaken und wog es nachdenklich in der Hand. Diese Dinger hatten ihm schon öfters gute Dienste geleistet, zuletzt auf der Suche nach Ironia. Mal sehen wann sie ihm das nächste Mal ihre Nützlichkeit beweisen konnten. So schob Frost sie kurzerhand in seine kleine Tasche und verstaute sie sicher. Zu guter Letzt wanderte auch der kleine Schleifstein in Frosts Gepäck. Schon seit einiger Zeit hatte Frost die Dienste der Steines nicht mehr in Anspruch genommen, der Eisbrecher hatte bisher noch keiner Scharten gezeigt.
Kurz bevor sich der Krieger zur Tür wandt, blieb sein Blick auf einem ungefähr fausgroßen Gegenstand haften. Frost zögerte und betrachtete das kleine Prisma nachdenklich. Komisches Ding. Wenn es wie jetzt einfach nur so dalag, schien es wie aus billigem Glas gemacht zu sein, aber sobald sich ein Sonnenstrahl auf die glatte Oberfläche verirrte, führte dies zu einem verwirrendem Spiel aus den verschiedensten Farben die sich im Inneren des Prismas brachen. Doch Frost konnte bisher noch keinen Nutzen in diesem Ding erkennen. Trotzdem schob er es schließlich noch in seine Tasche.
Nun schritt der Krieger aber endgültig zur Türe, die er kurz darauf auch durchschritt. Ihn hielt nichts mehr im Kastell, er hatte seine Aufgabe erledigt. So durchwanderte er nach kurzem die Eingangshalle und ging durch das doppelflüglige Tor nach draußen.
Beim Verlassen des Kastells fiel sein Blick auf einen Zettel der an das große Tor geheftet war. Frosts Miene verfinsterte sich, als er den Zettel las. So, Mylanaa wurde also vom alten Lager gejagt. Ein Kopfgeld von zwanzigtausend Erzbrocken war eine erstaunliche Summe, manch einer würde für so viel Geld mehr als nur töten. Doch Frost lag nichts am schnöden Mammon. Zudem schuldete er Mylanaa sein Leben....
So riss er kurzerhand den Zettel ab, faltete ihn sorgfältig in der Mitte und lies ihn dann in seine Manteltasche gleiten. Frost hatte das dumme Gefühl, dass er mal mit jemandem über diese Sache reden musste. Und er hatte auch schon eine ziemlich genaue Vorstellung mit wem....




ThunderCrash:
TC sah in die Sonne. Er musste blinzeln da das helle Licht ihn so blendete. Er überlegte. Fällt dir keine Antwort ein? fragte Rachestahl. Ich sehe nichts ausser die Sonne sagte TC. Ds war die Wahrheit. UNdauch die bald nicht mehr wenn ich meine Augen so strapaziere. dait wandte er den BLick ab.



rachestahl:
der magier lächelte ihn an "nun zu deiner aufgabe hier fang" rachestahl warf dem banditen ein buch zu astrologie war deutlich auf dem einband zu erkennen. "nacht und tag können sie verschmelzen können sie eins werden ?" der magier drehte sich und schritt zurück zu bibliothek, jetzt musste tc für sich seine lösung finden.




ThunderCrash:
TC fing das Buch und sah Rachestahl wieder im Kastell verschwinden. Astronomie war nicht sein Fachgebiet aber er hatte oft den Worten der Magier seines Dorfes gelauscht die sich mit soetwas beschäftigten. TC suchte sich ein ruhiges Plätzchen nahe dem Wald. ER las lange in dem Buch aber er fand nichts brauchbares. Natürlich hatte Rachestahl ein Exemplar ausgewählt bei dem die Lösung nicht offensichtlich stand. TC beschloss ohne Hilfe selbst nachzudenken. Er kniete sich aufrecht hin und legte die Füsse übereinander. Dann setzte er sich auf seine Fersen. Die Krieger aus den östichen Gebieten Myrtanas hatten diesen sitz den "Seiza" genannt. Sich selbst nannten sie die "Samurai". Eine fast ausgestorbene Kriegerkaste die gebogene Schwerter benutzte. Ihre Feinde fürchteten sie wegen ihrer Kampfkunst aber TC hatten sie gelehrt zu meditieren. Er legte den rechten Handrücken auf die linke handfläche und beide hände in den Schoß und ließ die Daumenspitzen sich berühren.

So saß er nun da und grübelte. Er überlegte alle möglichen Ereignisse durch die mit dem Problem zu tun haben könnten aber es wollte alles auf nichts hinauslaufen. Er genoss die Warme Sonne auf seiner Haut. Plötzlich merkte er wie es etwas kälter wurde. Er öffnete die Augen und sah wie sich eine Wolke über die Sonne geschoben hatte. Er maß diesem Umstand keine Bedeutung bei also wollte er gerade weiter meditieren als es ihm wie ein Pfeil durch den KOpf schoss. SONNENFINSTERNIS! ER MEINT DIE SONNENFINSTERNIS! Plötzlich war TC ganz aufgeregt . Er nahm schnell das Buch und rannte ins Kastell.

Als er durch die Pforte rannte fiel beinah hin als er stolperte. Die Magier sahen ihm verwundert nach. Er rannte in die Bibliothek und knallte Rachestahl das Buch mit einem Lächeln auf den Tisch. Der schrak von seinem Buch hoch und sah TC dank des etwas stürmischen einsatzes verdattert an. Kannst du nicht etwas leiser sein? Das hier ist ne Bibliothek! ermahnte Rachestahl TC. TC nickte. SONNENFINSTERNIS sagte er. So verschmelzen Tag und Nacht Rachestahl sah TC anerkennend an. Meinen Glückwunsch. Du hast das Rätsel gelöst. Geh nun wieder ins NL. Dort erhältst du später die 3. Aufgabe. TC bedankte sich und verließ das Kastell. Er machte sich wieder auf den Weg ins Neue Lager.



23.06.2002 20:40#272
Don-Esteban olirie:
Nach einem ausgiebigem Schlaf wachte Olirie auf. Er gähnte etwas und schüttete sich kaltes Wasser ins Gesicht. Dann zog er sich an und legte sein Schwert an. Nun begab Olirie sich auf den Weg ins Refektorium.
Im Refektorium stzte er sich an einen leeren Tisch und bestellte sich eine Suppe mit Mettklössen und etwas Gemüse. Zu trinken bestellte er sich etwas Meet. Als ein Dämon das Essen brachte, bedankte Olirie sich und fing an zu essen.


olirie:
Nach einem guttuendem wohlschmeckendem Mahl stand Olirie von seinem Platz auf und verließ das Refektorium. Dann ging er aus dem Kastell raus um etwas zu jagen. Hoffentlich finde ich eine Kleinigkeit zum jagen.



olirie:
Müde aber glücklich und erfolgreich kam Olirie wieder zurück in das Kastell. Zuerst ging er zu dem Küchendämon und gab ihm die zwei Molerats. Hier, kannst du die aufbewahren? Und mir morgen einen zum Frühstück machen? Der Küchendämon nickte. Mit den beiden Fellen unter dem Arm ging Olirie in sein Zimmer und legte sie auf den Tisch. Mein erster Jagdausflug in der Kolonie und gleich schon zwei Molerats erledigt. Olirie zog sich aus und legte sich ins Bett. Glücklich und zufrieden konnte er nun gut und ruhig schlafen.



{-NaThAnO-}:
Nathano stand ausgeruht und gut gelaunt auf. Die Massage des Dämons hatte Wunder bewirkt. Nach Befestigung des Schwerts und des Gürtels mit den Runen ging er schnellen Schrittes ins Refektorium. An einem freien Tisch ließ er sich von einem der Dämonen sein übliches Frühstück bringen.
Irgendwie drang es Nathano ´mal wieder nach draußen zu gehen und die Natur zu beobachten. Erstmal war aber der deftige Moleratbraten zu bändigen.
Das war Seite 13 komplett.



23.06.2002 20:50#273
Don-Esteban olirie:
Olirie stand gut ausgeschlafen auf, er war immer noch glücklich über seinen gestrigen Jagdausflug. Er zog sich an und befestigte sein Schwert. Dann machte er sich auf den Weg ins Refektorium.
Im Refektorium stzte er sich zu Nathano und bestellte sich einen Moleratbraten von einem der Tiere, die er erlegt hatte. Dann fragte er Nathano: Hallo, hättest du lust heute mit mir auf die Jagd zu gehen? Ein Dämon brachte Olirie das Essen und dieser fing an, es zu verspeisen.


Nathano:
Kauend sah Nathano zu Olirie auf. "Das kommt mir doch gerade recht!" dachte sich Nathano, als er den Bissen herunterschluckte und dann antwortete: "Sehr gerne! Der Gedanke kam mir heute Morgen auch. Wie ich sehe, habt ihr nun ein Schwert! Wart ihr bei Aulando?"
Nathano nahm den letzten Bissen seines Bratens in den Mund und schaute Olirie kauend an.



Olirie:
Ja, ich habe jetzt ein Schwert, habe ich von Aulando gekauft, allerdings hatte ich nicht genug Erz, also habe ich 110 Erz Schulden gemacht, antwortete Olirie und aß sein Essen weiter.
Als er fertig war, hatte Nathano sein Essen schon lange aufgegessen. Olirie lies sich noch etwas rohes Fleisch von einem seiner erlegten Molerats einpacken und dann verliessen die beiden das Kastell.


Olirie:
Nathano und Olirie betrate bepackt mit jeweils 3 Wölfen wieder das Kastell. Olirie ging direkt ins Refektorium und gab dem Küchendämon die drei Wölfe und sagte dann: Kannst du die auch für mich aufbewahren und mir jetzt einen zubereiten? Der Küchendämon nickte und machte sich sofort an die Arbeit. Währenddessen ging Olirie in sein Zimmer und legte die Felle, Krallen und Zähne dort ab. Danach ging er wieder ins Refektorium.
Im Refektorium wartete schon das Essen auf ihn und Olirie setzte sich an einen Tisch und verspeiste den selbsterlegten Wolf.



Nathano:
Nathano brachte seine Wölfe auch zum Küchendämon, sagte ihm aber, dass er sie für Olirie aufbewahren solle, da er selbst sich nicht viel aus Wolfsfleisch machte. Nathano ging mit seiner Beute in sein Zimmer, und legte sie behutsam in seine Truhe. Das hatte sich wirklich gelohnt! Mit einem Grinsen auf den Lippen verschloss Nathano die Truhe und ging nach unten. Sein weiterer Weg führte in den Innenhof, der von der untergehenden Sonne in ein leicht rötliches Licht getaucht wurde. Der Schwarzmagier setzte sich unter die immergrüne Esche und genoss die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Der kleine Ausflug mit Olirie hatte Spaß gemacht und war dazu noch sehr ergibig. Vielleicht konnte er, wenn er genug Felle, Krallen und Zähne zusammengetragen hatte, diese verkaufen und somit genug Erz zu haben, um seine Schulden bei Joni Odin zu begleichen. Aber das würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Nachdem die letzten Sonnenstrahlen verschwunden waren ging Nathano in die Bibliothek. Da fiel ihm noch etwas ein! Er sollte heute doch bei Don-Esteban nachfragen, was es mit dem Stein auf sich hatte! Schnell lief der Schwarzmagier zu Don´s Zimmer, doch da war niemand. Also beschloss er, dem Don einen Brief zu hinterlassen.



Hochverehrter Don-Esteban,

ich wollte euch heute in eurem Gemach auffinden, doch ihr wart leider nicht anwesend. Es ging um den Stein, den ihr von meinem Schwert entfernt hattet. Ich bitte euch um Unterrichtung, wenn ihr etwas herausgefunden habt.
In Ehrfurcht
Nathano



Diesen Brief befestigte Nathano an Don-Estebans Tür und ging wieder in sein eigenes Zimmer. Müde aber gut gelaunt entledigte sich Nathano seinem Schwert, Gürtel und seinr Robe und ließ sich in das wunderbar weiche Bett fallen, in dem er schon sehr lange nicht mehr geschlafen hatte


Asmodean:
Im Kastell amgekommen,öffnete Asmodean die gewaltigen Türen und betrat die Eingangshalle.Sein Blick schweifte hin und her.Sieht aus wie immer.Vielleicht ein bißchen mehr eingestaubt grinste er in sich hinein und ging in sein Zimmer

Zavalon:
Zavaolon stand auf(). Was sollte er auch anderes tun. Schlaftrunken wie er war konnte er keinen Gedanken fassen, stand auf, zog sich schnell an. Er vertrieb die Müdigkeit, indem er sein Gesicht in kaltes klares Wasser eintauchte(). Sofort machte sich sein Magen bemerkbar. Er rannte auf die Treppe zu, stolperte über seine Robe, cryntete mit dem Geländer zwischen den Beinen das Gesicht schmerzverzerrt die Treppe runter und knallte unten vor der steinernden Statur auf. Er blieb eine Weile liegen, bevor er mühsam aufstand, die Vögelchen die um seinen Kopf flogen mühsam durch mehrfaches blinzeln vertrieb und sich humpelnd auf den Weg weiter in das Refektorium machte. Immer wieder machte sich ein sehr starker Schmerz in einer bestimmten Gegend bemerkbar. Man konnte leises schmerzverzerrtes Fluchen hören. Zavalon kam im Speisesaal an und aß sofort sein Frühstück. Als er seine Blicke durch den Raum schweifen lies erkannte er einen neuen Lehrling, der sich Olirie nannte. Ehrlich gesagt hatte der Magier durch seinen immer wiederkehrenden Schmerz, der wohl noch etwas andauern würde und durch seinen in letzten Tagen dauerhaften aufenthalt in der Bibliothek das Bedürfnis nach frischer Luft. So begab er sich zu dem Lehrling und fragte Seid mir gegrüßt, Lehrling Olirie. Habt ihr nicht auch Lust auf einen Spaziergang? Oder auf eine kleine Jagd? Ich habe genügend Zeit Er musterte den Lehrling


Olirie:
Hallo, Herr Zavalon. Natürlich hätte ich gern Lust auf die Jagd zu gehen, ich habe auch viel Zeit , antwortete Olirie, der jetzt verwundert schaute. Woher kennt Zavalon meinen Namen und ich seinen, merkwürdig, hat das etwa etwas mit diesem Gemäuer zu tun?, dachte Olirie.
Dann lies er sich etwas Wolfs- und Moleratfleisch von dem Küchendämon einpacken und die beiden verließen das Kastell.



manmouse:
Der General öffnete seine Augen, er hatte lange geschlafen und seinen Körper im Bette ruhen lassen. Letarus der Dämon hatte in der Prozedur vor einigen Tagen den alten Geist in diesem Mann geweckt. Und nun schien die Zeit reif zu sein.
Da war es wieder das Glänzen eines alten aber doch sehr guten Kriegers. Das Leben in der Barriere war mit der Zeit ziemlich den Bach runter gegangen. Und nun war die Zeit gekommen. Die Zeit des Kampfes.

Manmouse stand auf und machte sich Reise fertig, zog sich den alten verfilzten blauen Hut ins Gesicht und verließ das Kastell in die Richtung des Neuen Lagers.


23.06.2002 20:55#274
Don-Esteban Ein kleiner Hilfsdämon kam angewuselt und überbrachte dem Don einen Brief. "Ach, der Stein, richtig." Er beschloß, den Stein zu holen und ihn zusammen mit einer Erklärung auf Nathanos Tisch in der Bibliothek zu hinterlassen. Dabei fiel ihm ein, daß ja auch Alaerie sicher hungrig nach neuen Büchern war. Als nächstes sollte sie die schriften über den Zauber Schattenflamme studieren. Doch zuerst einmal den Stein geholt. In ungewöhnlicher Eile schritt er in sein Zimmer, um das aus dem Stein mittlerweile angefertigte Amulett zu holen.
Mit dem Amulett in der Bibliothek angekommen, schnappte er sich Pergament und Feder und begann, einen kurzen Brief an Nathano zu schreiben:
"Nathano,

der Stein, den Ihr mir zur Untersuchung gegeben habt, verbarg ein interessantes Geheimnis. Ich habe es erst durch intensive Nachforschungen lösen können. Doch sei's drum. Der Stein scheint zu dem Schwert zu gehören, daß ihr mir vor Zeiten gezeigt habt. Ihr erinnert euch, daß das Schwert die Aufschrift Gladius Morti, Schwert des Todes trug. Mit dem Tod sind wohl die Untoten gemeint, die dem Tode ewig verfallen sind. Der erwähnte Stein hingegen scheint die Kräfte des Schwertes, die ihm ohne Zweifel innewohnen, so zu bündeln, daß die Klinge gegen Untote besonders erfolgreich zu sein scheint. Legt also das Amulett an, es wird bei der Anwesenheit von Untoten anfangen zu leuchten, und benutzt das Schwert. Ihr werdet sehen, daß es die Knochen leichter zu zerteilen scheint. Denn gegen Untote ist das Schwert und das Amulett gerichtet. Sie sind ein Paar, zusammengehörend.

Don-Esteban"

Er legte den Zettel auf den Tisch und beschwerte ihn mit dem Amulett. Nathano würde es ganz sicher finden. Jetzt noch schnell einen Brief an Alaerie geschrieben:

"Alaerie,

in den nächsten Tagen werden mich wichtige Forschungen, die zur Regeneration von blutfeuer führen sollen und werden, bei denen ich aber nichtdestotrotz nicht gestört werden möchte und darf, mich vollkommen in Beschlag nehmen. Wendet Euch in der Zeit den Studien der Magie Beliars zu. Als nächstes empfehle ich Euch, dem Zauber Schattenflamme Eure Aufmerksamkeit angedeien zu lassen. Dieser Spruch gehört zu den am meisten angewandten. Könner stellen wunderbare Dinge mit Schattenpfeilen an. Bedenkt aber auch immer dabei, Eure magische Kraft zu erhöhen. Codizes über Schattenflamme sollten genug in der Bibliothek vorhanden sein. Ich werde mich in fünf Tagen am Fortschritt Eures Könnens erfreuen und Euch mit Rat zur Seite stehen."

Schwungvoll unterschrieb er das Pergament mit seinem Namenszug. Ein Name, der mittlerweile Gewicht hatte. Dachte er an früher, wo er als unbekannter Waldläufer unterwegs war, so mußte er jetzt lächeln. Seltsam, nie verspürte er das Bedürfnis, wie einst durch den Wald zu streifen, auf der Suche nach Jagdbeute. Sollte der alte Magier, der den jungen Burschen damals in Khorinis aufsammelte, etwa die Zukunft des Don gesehen haben? Das Leben war rätselhaft. Mit einem Ruck stand Don-Esteban auf, ließ nur den Zettel zurück. Er mußte sich um seine Patientin kümmern, die nun lange genug vorbereitet war für die von ihr selbst gewünschte Veränderung. blutfeuer wartete...



23.06.2002 21:01#275
Don-Esteban Nathano:
Nach einer sehr ruhigen und guten Nacht stand Nathano auf. Lange hatte er nicht mehr so gut geschlafen - keine Schmerzen, keine Unruhe....
Leise vor sich hinpfeifend zog sich Nathano an und befestigte Schwert und Gürtel an der Schwarzmagier-Robe. Immernoch leise pfeifend ging Nathano nach unten in des Refektorium und aß sein übliches Frühstück. Wie konnte man sich nur immer von dem Gleichen ernähren? Aber Nathano schien es immer wieder zu schmecken und wie jedes Mal war das Gericht schnell gegessen. Mit vollem Magen ging Nathano in die Bibliothek. Eigentlich wollte er weiter in dem Buch, dass er angefangen hatte zu lesen, weiterlesen, doch er fand einen Brief, beschwert mit einem Amulett auf seinem Tisch liegen. Interessiert fing der Schwarzmagier an zu lesen, wobei er einzelne Wörter von sich gab.
"Geheimnis?.....Schwert des Todes......BEI BELIAR!!!" Das war nun wirklich ein Überraschung! Don-Esteban hatte wirklich große Arbeit geleistet. Irgendwann würde es Nathano zurückzahlen. Er legte das Amulett an; es war zu spüren, dass eine gewisse Macht von ihm ausging. Das wollte Nathano jetzt wissen un ging in einen der Übungsräume.

"Dann wollen wir mal sehen, wie gut du wirklich gegen Untote bist!" Kurz nachdem dieser Satz in dem Raum verhall, entstand ein Skelett inmitten des Raumes und, tatsächlich! Der Stein, der in dem Amulett eingearbeitet war, fing an zu leuchten. Nathano zog sein Schwert und schlug einmal von oben quer durch den Körper des Skeletts.
"Wie ein heißes Messer durch Butter!!! Unglaublich!!! Nicht zu fassen!!!" Das war das einzige, was Nathano in diesem Moment von sich geben konnte. Don-Esteban hatte Recht behalten, ein wahres Geschenk! Die Sphinx hatte Nathano wieder einmal positiv überrascht. Die Qualen hatten sich wirklich gelohnt.
Noch happyer, als Nathano es sowieso schon war, ging er zu einem Dämon und ließ sich ein Glas Sekt zu ihm unter die immergrüne Esche bringen. Vielleicht fand sich ja jemand, der mit Nathano ein bischen trainieren würde. Er hatte irrsinnige Lust, mal wieder gegen einen Menschen zu kämpfen. Ein komisdcher Wunsch, aber irgenwie hatte Nathano keine Lust mehr, immer wieder gegen die Dämonen zu kämpfen, um doch immerwieder zu erfahren, dass sie um einiges besser waren als Nathano. Also wartete der Schwarzmagier einfach mal ganz gemütlich auf sein erstes "Opfer".



Nathano:
Nach einigen Stunden wurde es Nathano doch ziemlich langweilig. Sein Sektglas hatte er schon lange ausgetrunken und es hatte sich wirklich keine Menschenseele im Innenhof blicken lassen. Also ging Nathano mit dem leeren Sektglas zur Küche, gab es dort ab und ging dann in die Bilbliothek.
"Keine einzige Menschenseele! Nichtmal Olirie ist zu sehen. Ich bin wohl wirklich der Einzige hier, der um diese zeit im Kastell sein Unwesen treibt...Aber für sowas muss es ja auch jemanden geben. Was würden wohl die armen Nicht-ZuXler machen, wenn sie tagsüber ins Kastell kämen und niemanden auffinden würden? Naja, dann gibt es ja immernoch den Schattendämon...." Der Schwarzmagier setzte sich an seinen Tisch und las in dem Buch über die Tomografie des Menschen weiter - einem sehr interessanten Buch!


Asmodean:
Den Baal hüngerte und dürstete etwas,so ging er ausgeruht wie er nun war aus seinem Zimmer und betrat da Refektorium.Dort liess er sich ein deftiges Mahl kommen,welchem er auch kräftig zusprach.Anschließend verlangte er was zum Rauchen,ein Back Gammon Brett und forderte einen Dämonen zum Spiel heraus.


rachestahl:
müde klappte der magierlehrling seine bücher zusammen und stand auf, seine notizen würden für die nächsten wochen reichen dann müsste er wohl zurück kehren. eine entschudligung bei einem der dämonen für seine abreisse und schon hüllte es ihn in einen dichten blauen nebel, der die umrisse seiner robe verschwimmen liess.



Asmodean:
Nachdem es Asmodean zu langweilig wurde immer nur zu gewinnen,stand er auf und ging in die Bibliothek.Dort angelangt rief er Magie des Schläfers und das gewünschte Buch schwebte heran.Sich umdrehend ging er in sein Zimmer um sein Studien fortzusetzen.



Nathano:
Endlich war Nathano mnit dem Lesen dieses Welzers fertig. Aber es hatte sich wirklich gelohnt und das Wissen von Nathano über den menschlichen Körper und vorallem seinen Schwächen war beträchtlich gestiegen - ein großer Vorteil für den Kämpfer Nathano. Der Magier Nathano hatte schon sehr lange seinen Geist nicht mehr trainiert und er fühlte sich nicht mehr so "stark" wie früher. Doch das wollte der Schwarzmagier schnell wieder ändern.

Das Buch wieder zurückgelegt, ging er mit langsamen Schritten und verschränkten Armen in sein Zimmer. Es hatte den Anschein, als ob er kseine Umwelt kaum mehr wahr nam. In seinem Zimmer angekommen, malte Nathano mit roter Farbe ein Pentagramm auf den Boden und stellte um es, in gleichem Abstand voneinander entfernt fünf Kerzen auf. Behutsam wurden diese angezündet und der Schwarzmagier setzte sich mit verschränkten Beinen in die Mitte des eben gezeichneten Pentagramms, seine Augen waren verschlossen und die Arme ruhten auf den Beinen, der Kopf gerade nach vorne zeigend. Als Nathano anfing sich zu konzentrieren, leuchtete für einen ganz kleinen Moment das Pentagramm leicht auf. Die Meditation zur Steigerung Nathanos´ geistiger Kraft hatte begonnen. Beliar würde im Zeitraum der Meditation über Nathanos´ Geist herrschen und wenn er ihn als würdig erweisen würde, stärken.



Scipio Cicero:
Scipio kam im Kastell an. Die Pforte öffnete sich und er schritt hinein. Hier war er schon mal gewesen und auch damals fand er die Atmosphäre etwas komisch. Alles war still. Er wartete in einem der Gänge darauf dass ein Magier kmmen würde und ihm die ganze Geschichte mit dem seltsamen Geschöpf in der alten Klosterruine berichten wird.
Hin und wieder hörte er den Flügelschlag eines der Dämonen und einer flog an ihm vorbei. Diese Dämonen können einem wirklich Angst machen.
Sie sind groß, stark, gefährlich und haben kein Mitleid.
Scipio blickte sich immer wieder um aber kein Magier kam vorbei.



Nathano:
Nathano wachte mit einem Mal aus seiner Meditation auf. Er fühlte sich...er konnte es nicht beschreiben. Es war ein wunderbares Gefühl! So stark, so mächtig! Beliar hatte Nathano zu neuer Macht verholfen. Nathano war überglücklich und stand auf. Einem Dämonen befahl er das Pentagramm wegzuwischen und zog seinen Gürtel und Schwert an. Frohen Mutes ging Nathano also nach unten. Doch was sah er da? Da stand ein ziemlich alleine gelassener Mann im Eingangsbereich. Also ging Nathano auf ihn zu und sprach ihn an. "Seid gegrüßt, Fremder! Kann ich euch irgendwie helfen?"



Scipio Cicero:
Seid gegrüsst, ehrenwerter Magier. Ich bin der Reisbauer und ehemaliger Novize Scipio Cicero. Ich suche hier Klarheiten über eine Geschichte die ich von zwei Söldnern hörte. Sie redeten darüber dass es in der alten Klosterruine am Meer ein Geschöpf geben soll das außergewöhnliche Kräfte inne hat. Ich habe es in Erwägung gezogen mich auf die Suche nah diesem Geschöpf zu machen und zu sehen was es zu tun vermag. Könnt ihr mir sagen was es für ein Wesen ist und ob ich auf irgendwas achten muss?




Nathano:
"Da seidt ihr aber genau an den Richtigen geraten! Lasst uns in das Refektorium gehen, dort ist es gemütlicher!"
Die Beiden gingen also in das Refektorium und setzten sich an einen Tisch. Nathano bestellte beiden etwas zu Essen und fuhr dann fort. "Ich war selbst schon bei der Sphinx und wurde reich belohnt! Es ist nämlich so: Wenn ihr die Sphinx findet, könnt ihr bei iuhr etwas opfern und bekommt eine angemessene Aufgabe gestellt. Wenn diese Frage richtig von euch beantwortet wurde, erfüllt sie euch einen Wunsch. Dieser Wunsch kann alles sein, was euch einfällt. Wenn ihr wirklich zur Sphinx gehen wollt, würde ich mich bereit erklären, euch dorthin zu führen, wo sie sich aufhält."




Scipio Cicero:
Ich wäre euch dankbar denn soweit ich weiss sind dort einige Snapper unterwegs und ich bin nur ein einfacher Reisbauer.
Darauf kam das essen. Als sie fertig waren stand Scipio auf und verabschiedete sich vom Magier.
Ich werde später wieder kommen. Ich hab leider kein Erz oder etwas was ich entbehren könnte um es der Sphinx zu geben. Also muss ich noch ins neue Lager. Außerdem muss ich noch mit Saleph reden. Ich hoffe er ist dort. Auf ein baldiges Wiedersehen




Nathano:
"Ist ok! Auf ein baldiges Wiedersehen!"
Nathano ging noch mit aus dem Refektorium heraus, bog dann aber zu den Übungsräumen ab. Fünf Dämonen warteten auf ihn, gegen die es zu bestehen galt. Nathano würde versuchen, die Dämonen mit allen Mitteln zu besiegen, wobei sie sich so "sterblich" wie Menschen machten, d.h. dass sie, wenn sie meinten, dass ein Mensch bei diesen "Verletzungen" bewusstlos oder gar tot wären, sich aus dem Kampf heraus hielten und sich in eine Ecke stellten. Nathano rückte noch einmal seine Sachen gerade, dann konnte das Training beginnen!




Harald:
Der Priester Harald hatte bei dem Krokodilsmaul ganz hervorragend zu Abend gegessen. Es gab eine köstliche Platte allerlei mit Scavengerkeulen und Moleratbauch, alles war garniert mit frischen Kräutern. Nach dem Essen begab sich Harald in die Bibliothek. Vor den riesigen Bücherregalen blieb er stehen und sprach die Worte " Herstellen von Spruchrollen". Augenblicklich schwebte ein Buch heran, das der Priester an sich nahm und damit zu seinem Platz ging.
Bevor er aber anfing zu lesen, schrieb er eine Notiz für den Botschafter Scatha. Der befand sich laut Aussage eines Dämonen zur Zeit im Kastell. "Verehrter Botschafter, ich muss euch dringend sprechen. Ihr findet mich in der Bibliothek.Gruss Harald". Diese Notiz gab der Magus einem Dämonen und bat diesen, die Notiz an die Tür des Botschafters zu hängen.

Dann lehnte sich Harald gemütlich zurück und fing an über die Herstellung von Spruchrollen zu lesen.




Asmodean:
ASmodean wurde von einem hämmern an seiner Tür in seiner Ruhe gestört.Er stand auf umzusehen,wer hier es wagte ihn zu stören.E öffnete die Tür und da stand ein Dämon der gerade ausholte und Asmodean machte einenn Satz sonst wäre er getroffen worden.
Er erfasste die Lage und sagte ungehalten Gib' schon her,den Wisch.Er schnappte sich den Zettel und schloß´die Tür um in die Bibliothek zu gehen.Dort erblickte er Harald,zumindest nahm er an das er ihn erblickte und steuerte auf ihn zu.




Harald:
Harald sah auf und erkannte den Botschafter. "Ah, gut das ihr kommt sagte Harald zu ihm. Setzt euch zu mir." Freundlich deutete der Priester auf einen Platz. Harald erzählte dem Botschafter von seinem seltsamen Traum der von Meditate handelte, die ja in der Unterwelt war. " Sie kann nur zurückkommen, wenn sie ein paar Utensilien bekommt. Ihr müsstet eines dieser Utensilien besitzen fuhr der Priester fort. Es handelt sich um einen Pfeil den ihr auf eurer letzten Mission von der Herrin bekommen habt. Harald sah den Botschfter an

Das war Seite 14



23.06.2002 21:16#276
Don-Esteban Asmodean:
Hm,mal scharf nachdenken.Ein Pfeil von der Herrin meint ihr sicherlich.Einen habe ich noch,den wollte ich mir als Erinnerung aufheben,doch ich würde es mir nie verzeihen,wenn meditate nicht zurückkehre könnte.Wartet hier ich hole ihn Euch. Schon war der Botschafter auf dem Weg ins Zimmer.Nach einer Weile kehrte er zurück und hatte einen Pfeil in der Hand.Hier,bitteschön.Ein Geschenk von Botschafter zu Botschafter.Ich hoffe sie kommt heil zurück. Mit diesen Worten überreichte er den Pfeil an Harald.Doch nun verzeiht,ich muß zurück zu meinen Studien. Mit einer Verbeugung verabschiedete sich Asmodean von Harald und ging zurück in sein Zimmer um seine unterbrochenen Studien wieder aufzunehmen.



Harald:
Harald hatte gerade noch Zeit dem Botschafter der es sehr eilig hatte zu danken. Dann war dieser auch schon wieder auf sein Zimmer verschwunden. Harald sah den Pfeil an der vor ihm auf dem Tisch lag. Wie war das noch in seinem Traum gewesen? Richtig, er sollte den Pfeil in Meditates Zimmer durch den Spiegel werfen.

So erhob sich der Priester und ging hinauf in Meditates Zimmer. Vor dem Spiegel blieb er stehen und legte vorsichtig die Hand auf. Es schien als würde er die Hüterin erkennen, aber alles war sehr sehr verschwommen und brachte ihm nicht wirklich irgendeine Erkenntnis. So nahm Harald den Pfeil höher, dachte an Meditate und warf den Pfeil dann durch den Spiegel in die Unterwelt. Beliar möge bei dir sein sagte der Magus und verlies dann das Zimmer. Er ging wieder in die Bibliothek um weiter in seinem Buch über die Herstellung von Schriftrollen zu lesen.




Nathano:
In der letzten Nacht hatte sich Nathano einem sehr harten Training mit den Dämonene unterzogen und das nicht umsonst! Er musste gleichzeitig Schwert und Magie einsetzen um sich seine Gegner vom Hals zu halten und trainierte somit beides und den geschickten Umgang mit beiden Kampfarten gleichzeitig. Nathano merkte, dass er immer besser wurde und dass sich das Training sehr lohnte. Doch irgendwann war auch die Kondition des Schwarzmagiers am Ende und er beschloss das Training in der Nacht abzubrechen. Er ging in sein Zimmer, legte alle Sachen ab und legte sich schlafen.

Gut ausgeruht stand Nathano am nächsten Tag auf und zog sich an, um ins Refektorium zu gehen und zu speisen. Nach einem wie immer sehr guten Frühstück zog es Nathano in den Innenhof. Die Sonne stand schon sehr hoch am Himmel, doch die Temperaturen im Innenhof waren wie immer sehr angenehm. Des Schwarzmagiers´ Ziel war es heute seine Kraft zu steigern und seinen Körper zu trimmen. Um das ganze effektiver und einfacher zu machen, beschwor Nathano ein Skelett, dass ihm bei den verschiedenen Übungen helfen sollte. Wie immer gehorschte es seinem Meister aufs Wort und half so gut es konnte.



hoRny aPe:
Nach längerem Fußmarsch während dem aPe und Alaerie ein weiteres Mal in eine verstecke Höhle geplumst und einem fetten, alten Drachen begegnet waren, der unbedingt seine Hörner gefeilt haben wollte was die beiden dann auch bereitwilig taten denn sie wollten ja wieder ans Tageslicht *tieflufthol*, kamen die beiden schließlich am Tor des Kastells an.

"Nun, was soll ich sagen. Es war ein Vergnügen mit Euch zusammenzuarbeiten. Müssen wir bei Gelegenheit mal wiederholen. Was haltet Ihr davon wenn wir uns zu gegebener Zeit im Schattenläufer treffen und einen auf unser Abenteuer heben?"


Alaerie:
Alaerie war völlig geschafft. Zwei Höhlen in so kurzer Zeit. Noch nie war sie so vielen Untieren begegnet oder gar einem Geist. Sie wandte sich nochmal an aPe "Gerne. Ich habe nichts dagegen einzuwenden. War ja doch alles in allem eine lustige und aufregende Zeit." Sie schenkte ihm nochmal ein Lächeln und verschwand dann durch das Tor im Inneren des Kastells. Dem erstbesten Dämonen drückte sie die völlig verschmutzte Robe in die Hand und eilte dann schnurstracks in Richtung Refektorium. Ihr Magen grummelte wie eine Armee Orks.


GlutaeusMaximus:
Maximus hatte seit langer Zeit mal wieder geträumt. Zumindest war es der erste Traum seit sehr langer Zeit an den er sich nach dem Aufwachen noch erinnerte. Sehr klar sah er die Einzelheiten des Traums vor sich.

Er war ein weiteres Mal in der Unterwelt gewesen. War dort durch die Räume des Kastells geschritten. Oder zumindest durch Kopien der Räume hier. Er hatte keine Kontrolle über die Handlung gehabt, was bei Träumen ja eigentlich nicht der Fall ist. Dieser Traum war ihm wie ein vorgeschriebenes Theaterstück vorgekommen.
Sein Ziel in dieser Kopie des Kastells war das Zimmer von Meditate gewesen. Sein Körper war durch die Gänge geschritten und dann direkt durch die bereits geöffnete Tür in den Raum hinein. Dann griffen seine Hände von selbst nach dem Deckel einer Truhe und öffneten sie. Darin befanden sich die Ausrüstungsgegenstände der Magierin. Er nahm den Zauberstab an sich und schloss die Truhe wieder. Langsam wandte er sich dem magischen Spiegel zu und warf dann den Stab mittendurch...

Dort wurde es plötzlich Schwarz vor seinem inneren Auge. Er hörte nur noch ganz entfernt eine Stimme murmeln, die sich nach Meditate anhörte. Es war nur ein Wort das ganz leise zu ihm durchdrang... „Bitte!“...

Dann wachte er auf...




Scipio Cicero:
Endlich war Scipio wieder im Kastell. Er hatte sich bei der Dunkelheit wohl irgendwie im Wald verlaufen. Gut dass, das keiner weiss. Er suchte wieder nach dem Magier der ihn zur Sphinx begleiten würde. Er wusste leider den Namen nicht. Wieder blieb er in einem der Gänge stehen. Irgendwann wird er schon kommen. Hoffentlich bald. Der Reisbauer bekam wieder dieses seltsame Gefühl.



Alaerie:
Nachdem sich Alaerie gestärkt hatte, verließ sie das Refektorium wieder und begab sich auf ihr Zimmer. Eine firsche Robe lag bereit und sie legte den Gürtel mit den beiden Schwertern ab, kleidete sich wieder in der Robe und legte den Gürtel erneut an.

Jetzt würde sie sich erstmal wieder ihren Studien widmen. Raschen Schrittes verließ sie ihr Zimmer wieder und begab sich ohne Umwege in die Bibliothek. Auf ihrem Platz fand sie einen Brief vom Don vor. Konzentriert las sie sich durch die Zeilen und kratzte sich dann kurz am Kopf Ich soll meine magische Kraft erhöhen? Wie das denn? dachte sie und ging langsam auf die Regale zu.
Der Brief war schon ein paar Tage alt und der Don würde also bald wieder ansprechbar sein. Sie beschloß, sich die Frage für diesen Zeitpunkt aufzuheben. Jetzt war erstmal das Lernen angesagt. Sie stand vor dem Regal und sprach das Wort 'Schattenflamme'. Sofort fielen mehrere Bände aus dem Regal. Alaerie wunderte sich jedesmal darüber, dass die Bücher jenes so ohne weiteres überstanden. Das höchste Fach war doch schon weit über ihrem Kopf.
Die junge Magierin beschloß, sich mal wieder in der Bibliothek niederzulassen. Nachher käme vielleicht noch jemand auf die Idee, sie würde sich nicht um ihre Studien kümmern. Die Stühle waren zwar immer nocht nicht die einladensten, aber egal. Sie hatte die letzte Zeit an weit weniger bequemen Orten zugetragen. Mit einem Schmunzeln dachte sie an den Ausflug mit aPe und schlug den ersten Band auf ...





Nathano:
Einige Stunden waren seit dem Beginn des Trainings mit dem Skelett vergangen und Nathano war recht müde. Sofort brachte ihm ein Dämon ein Handtuch zum Schweißabwischen. Innerlich ruhig und zufrieden ging Nathano sich mit dem Handtuch den Schweiß abwischend durch die Gänge des Kastells. Auf einmal entdeckte er den Reisbauern, der dort irgendwie alleine gelassen in der Gegend hurumstand. Nathano ging auf ihn zu und sprach ihn an.
"Seid gergrüßt! Mir ist aufgefallen, dass wir uns noch garnicht vorgestellt haben! Ich bin Nathano und wie nennt ihr euch?!



23.06.2002 21:32#277
Don-Esteban Ab jetzt unvollständig:
GlutaeusMaximus:
Maximus stand auf und dachte über den Traum nach. Er war verwirrt. Sollte er den Traum jetzt exakt nachspielen, oder war da eine tiefere Bedeutung drin...
Er stand auf und zog sich an. Dann dachte er eine Weile nach bevor ihn seine Füße wie von selbst zum Zimmer von Meditate lenkten. Der Priester unterdrückte den Drang zu Klopfen und öffnete vorsichtig die Tür. Fast erwartete er, dass Meditate an ihrem Schreibtisch saß...

Der Raum war genauso eingerichtet wie er es in seinem Traum gesehen hatte. Er fand die Kiste und klappte den Deckel auf. Sie war nicht verschlossen. Auch der Zauberstab der Magierin war schnell gefunden.

Dann stand Maximus mit dem Stab etwas unsicher vor dem magischen Spiegel. Das Glas flimmerte und er sah darin nicht sein Spiegelbild sondern eine einzelne unscharfe Gestalt. Mehr konnte er nicht erkennen, die Umgebung war zu verschwommen...

Es kostete ihn viel Überwindung den Stab in den Spiegel zu werfen. Er glitt durch das Glas wie durch einen Wasserfall. Kurz waren noch Kreise auf der Oberfläche des Spiegels zu sehen. Als ob man einen Stein in einen See wirft...
Dann wurde die Oberfläche wieder glatt und die Gestalt dahinter schien aufzusehen. Ihre Lippen bewegten sich, aber Maximus konnte nichts hören. Kurz darauf war der Spiegel wieder matt. Weder ein Spiegelbild noch sonst etwas zeigte sich dem Magier.

Maximus drehte sich um und verlies das Zimmer...



23.06.2002 21:39#278
Don-Esteban 16 Posts von Seite 16
Asmodean:
Mitfühlend wartete der Baal bis sich Alei ausgesprochen hatte.Er überlegte.Vielleicht solltet Ihr das Sumpflager einmal aufsuchen.Es könnte sein,das sich gewisse Erinnerungen wieder einstellen sagte er zu dem geknickten Geschöpf das einmal Alei der Barde gewesen war.Dessen Haltung strafte sich und ein leuchten trat in seine Augen.Ihr seid jederzeit Willkommen,Alei fügte der Sumpfbewohner an.




Alei:
Alei nickte. "Vielleicht werde ich dort einmal vorbeischaun. Es liegt mir viel daran, meine Erinnerungen wiederzufinden. Aber Hoffnung habe ich nur wenig. Deswegen vertiefe ich mich auch in die Studien, sie lenken mich ab." Dann erhob er sich. "Und nun entschuldigt mich, ich bin müde und werde nun meine Räume aufsuchen. Die Studien lenken nicht nur ab, sie strengen auch an." Alei lächelte und verließ dann den Raum.

Schnell durchschritt er den Gang, der von der Bibliothek aus zu der Treppe ins obere Stockwerk führte. Er stieg die Treppen hinauf, folgte einem Gang und kam nach kurzer Zeit in seinem Zimmer an. Der Raum war groß, und eine Kerze auf dem Tisch spendete Licht. An diesem Tisch ließ er sich nieder und begann, auf ein Pergament zu schreiben, das unter der Kerze lag. Danach legte er sich zu Bett und schlief schnell ein.




Asmodean:
Asmodean hatte den Zwiespalt bei dem ehemaligen Barden erkannt.Eine Weile saß er noch da und verarbeitete da Gehörte.Dann rief er Buch der Magie des Schläfers Band 2 und das genannte schwebte heran.das andere Buch legte er auf den Tisch und er sah zu wie es zurück an seinen Platz schwebte.Dann stand er auf und ging in sein Zimmer.



23.06.2002 21:41#279
PropheT Die verstrichenen Tage und Ereignisse glichen einem Blick in eine dunkles und modriges Gewässer.

Nur hie und da vermochten die müden Augen einige helle Momente der Erinnerung auszumachen, die sich ihren Weg bis zur Oberfläche gebahnt hatten.
Doch das, das in vermeintlicher greifbarer Nähe lag, würde zugleich von dem unwirklichen Dunkel verschlungen und zurück auf den zähen Grund gezogen.
PropheTs Blick löste sich von den Tiefen, dem Nichts, das sich im Mittelpunkt seiner Augen befand und schweifte auf die glatte, reflektierende Oberfläche seines Spiegels zurück.
Blasse und eingefallene Konturen zeichneten sich auf der Glasfläche ab. Fremd und vergessen erschien jenes Gesicht, daß mit seinem realen Gegenstück so gar nichts gemein zu haben schien.
Ein letzter, kalter und gleichgültiger Blick wurde dem unwirklichen Gebilde zugeworfen, dann widmete sich der Magier wieder seinen Studien.
Die ununterbrochene Auseinandersetzung mit der dunklen Magie Beliars hatte an PropheTs physischer Konsistenz gezehrt .
Doch die Opfer dieser schlaflosen Nächte waren nicht ohne Erfolg gekrönt. Der Schwarzmagier hatte den Spruch des Schattenbrandes erlernt und war nun bereit den Zauber in den Übungsräumen des Kastells zu wirken.


23.06.2002 21:48#280
Don-Esteban Alaerie:
Ein geräuschvolles Gähnen bahnte sich seinen Weg unter der Decke hervor. Dann lugten zwei Arme hervor, die sich nach oben hin reckten. Zuletzt erschien der zerzauste Schopf der jungen Magierin. Mit den Fäusten rieb sie sich über die Augen und blinzelte im Zimmer umher.

Die nackten Füßte berührten den kalten Boden. Ein Frösteln ging durch ihren Körper. Mit zusammengekniffenen Augen und abermals gähnend tappte sie zum Badezimmer. Ihr Gang wurde jedoch abrupt gestoppt, als sie schmerzhaft mit dem Fuß gegen das dicke Buch am Boden stieß. "Aaaaaauuuuu, verflucht nochmal" und allerhand weiteres entwichen ihrer Kehle. Wütend schaute sie auf das Werk dort am Boden und hob es schließlich auf. Richtig, das war ja ein Buch über den Spruch 'Schattenflamme'.

Der Wälzer fand seinen gerechten Platz auf dem Schreibtisch und Alaerie stand der Weg in das Badezimmer nun frei. Das kalte Wasser ließ sie abermals erschaudern, aber es machte sie gleichzeitig auch klar im Kopf. Flink war alles am rechten Platz. Der Gürtel mit dem neuen Schwert, das Alte lag gut verstaut im Schrank, und auch alles andere.

Mit einem leisen Klicken fiel die Tür hinter ihr ins Schloß und die Schritte der Stiefel hallten dumpf auf dem Teppich. Erst an der Treppe nahm es einen helleren Klang an. Im Refektorium war nicht viel los. Sie ließ es etwas bringen und glitt auf einen der Stühle.




Olirie:
Fertig! Olirie hatte die Suppe ausgelöffelt, er schaute auf. Seltsam, ich habe wohl die Zeit total vergessen, die Dämonen haben mir immer mehr Suppe gebracht. Aber, wo sind die ganzen Schüsseln hin? Ich habe doch mehr als eine ausglöffelt, scheinbar haben die Dämonen aufgeräum und die Schüsseln gleich weggeräumt. Olirie erhob sich und verließ das Refektorium in Richtung sen Zimmer. In seinem immer nahm Olirie sein Schwert und machte sich auf den Weg in den Innenhof.
Im Innenhof schickte er einen Dämonen los, eine Schüssel Wasser und einen Lappen zu holen. Als der Dämon das gewünschte gebracht hatte, setzte Olirie sich damit auf den Boden, nahm sein Schwert und fing an, es zu putzen.



Olirie:
Das Schwert war sauber und glänzte wieder, Olirie ließ die Wasserschüssel von einem Dämonen wegräumen. Dann ließ er sich noch einen Schleifstein geben und schliff die Klinge.
Als Olirie damit fertig war, gab er den Schleifstein dem Dämonen zurück und steckte die Waffe ein. Nun machte er sich auf den Weg ins Refektorium. Im Refektorium bestellte er sich flambierten Wolf. Als ein Dämon den brennenden Teller brachte, verstand ein anderer das falsch und schüttete einen Eimer Wasser über das Essen. Olirie war zwar nicht sehr glücklich darüber, dennoch verspeiste er das nasse, aber dennoch wohl schmeckende Essen.




Ahram:
Mit einem entschlossenem Ruck wurde der grobe Stoffgürtel strammgezogen, schloss sich eng um den schuppigen Leib. Schwer flatterte die schwarze Robe im Wind, schmiegte sich schließlich doch um die bizarre Gestalt, verbarg den pechschwarzen Körper unter einem gleichfarbigen Mantel aus gewobener Baumwolle.
Entschlossenen Schrittes wanderte Ahram durch die langen Kastellkorridore, seine nackten Füße patschten vernehmlich über den kalten Marmorboden. Nur spärlich beleuchtete der bleiche Halbmond die stummen Gänge, tauchten die Gestalt des Exmagiers in ein unwirkliches fast bedrohliches Licht. Das dunkle Antlitz war bar jeder Regung, schwer arbeitete es hinter der dämonischen Stirn.
Seit seiner Begegnug mit dem Rattendämon war kein Tag vergangen, an dem Ahram nicht an dieses Monstrum gedacht hatte, immer wieder hatte er Pläne entworfen, nur um sie anschließend wieder zu verwerfen. Diese Bestie stellt eine Gefahr für das gesamte Kastell dar, sie musste zur Strecke gebracht werden.
Während seines Trainings hatte der Dämonenmensch gelernt, seine Gefühle zu kontrollieren, bei dem Gedanken an die bevorstehende Schlacht empfand der Exmagier nichts, eine gähnende, gleichgültige Leere füllte den einst so menschlichen Geist nun fast vollends aus. Nichts hielt den Exmagier in dieser Welt, keine Person, kein Gegenstand hatte noch irgendeine Bedeutung für den jungen Wächter. Alles war ihm genommen worden, für ihn existierte nur noch seine Aufgabe, sein Versprechen, die Magier des Kastells zu schützen, koste es, was es wolle.

Lansgam schwangen die mächtigen Torflügel nach innen, das leise Knarzen der Angeln dröhnte in den Ohren des Dämonenmenschen einem höllischen Lärminferno gleich, bewegte doch nichts anderes die nächtliche Luft dieses Bollwerks. Langsam, fast erfürchtig wanderte der Exmagier durch die langen Reihen der hölzernen Regale, der vertraute Dunft von heruntergebrannten Kerzen und altem Pergament stieg ihm in die feine Nase.

Liber Daemonicum

Vorsichtig schlug Ahram die ersten Seiten auf, feiner Staub entwich zwischen den uralten Buchseiten, füchtete in die rettende Freiheit der Bibliothek. Konzentrietrt wanderten die leicht floureszierenden Augen über die vergilbten Blätter, entschlüsselten eine Sprache, welche schon vor Jahrzehnten als tot gegolten hatte. Hier, in der gigantischen Bücherei des Zirkels, erhielt der junge Wächter die letzten Informationen über den Feind, erfuhr über Geschichte, Stärken und Schwächen, war schließlich in der Lage, hoffte dadurch in der Lage zu sein, einen Schlachtplan anzufertigen.

Die Nacht verstrich, allein die weiße Sichel des Mondes leistete dem einsamen Wesen Gesellschaft, ein Wanderer auf der Suche nach dem eigenen Selbst, rastlos, doch trotzdem seltsam zufrieden, als würde eine unbekannte Macht ihm die Gewissheit auf Erlösung, auf Antworten der unzähligen Fragen versprechen. Würde Ahram jemals zu sich finden? Die Zeit allein kannte die Anwort...



Alaerie:
Der unnachahmliche Geruch, der von dem Leder der alten Bände ausströmte, drang ihr in die Nase. Vorsichtig glitten ihre Fingerspitzen über die Rücken der alten Bücher. Worte, die sie teilweise nicht entziffern konnte, waren in das Leder geprägt. Manche Rücken wurden von einer alten Schrift dominiert. Andere wiederrum hatten gar keinen Hinweis auf den Inhalt. Verschiedene Farbschattierungen des Leders prägten ein abwechselungsreiches Bild in den Regalen.

Ihr Blick glitt nach oben, die Haare fielen weit über die Schultern den Rücken hinab. Über Alaeries Kopf waren noch etliche Reihen, an denen sie nicht herankam. Eine Leiter war nicht zu sehen. Zu gerne hätte sie mal einen Blick auf die oberen Bände geworfen. Ihr Blick glitt wieder hinab. Steckte hinter der Anordnung dieser Bücher ein System? Sie konnte keines ausfindig machen.
Alaerie wanderte langsam das Regal entlang. Immer weiter in den Gang hinein. Ihr Blick glitt zurück. Es schien, als nehme es kein Ende. Aber nach vorne war ein Ende in Sicht. Alaerie blieb stehen und sah sich nach beiden Seiten um. Das war ihr nicht geheuer, denn normal hätte sie schon längst das Ende des Ganges erreichen müssen. Sie ging zielstrebig weiter. Das Ende des Ganges schien sich mit ihr fortzubewegen, der Abstand blieb gleich. Die Bücher zu beiden Seiten der jungen Magierin veränderten sich aber stetig.

Alaerie wandte sich kurzerhand wieder herum. Das würde sie sich noch einmal genauer ansehen, wenn sie etwas mehr Zeit hätte. Sie mußte ihre Studien fortsetzen. Zuviel Zeit hatte sie mit aPe verbracht, worunter die Lehre der Magie Beliars gelitten hatte. Das Ende des Ganges kam näher und schließlich stand die Magierin wieder vor den mächtigen Regalen. Ihr Blick glitt nochmals in den Gang hinein und das Ende war genauso weit entfernt, wie schon etliche Schritte zuvor.

Alaerie schüttelte kurz den Kopf und wandte sich der Tür zu. Das Buch über den Spruch 'Schattenflame' lag ja noch auf ihrem Schreibtisch. Den nächsten Band würde sie sich erst holen, wenn der andere durchgearbeitet war. Die Tür im Blick, erregte eine Bewegung seitlich von ihr die Aufmerksamkeit Alaeries. Sie hielt inne und sah genauer hin. Die Gestalt kannte sie. Langsam schritt sie auf Ahram zu.

"Seid mir gegrüßt. Oh, wie ich sehe, seid Ihr ebenfalls in Studien vertieft. Dann werde ich Euch lieber nicht weiter stören." Der dicke Band vor dem Dämonenmenschen sah wichtig aus und Alaerie hatte ihn zu spät erblickt. Leicht beschämt wandte sie sich wieder ab.





Ahram:
Ahram blickte von seinem Buch auf, eine Sekunde lang brauchte er um aus der Welt des Wissens in die Realität zurückzufinden, den Ursprung der Unterbrechung als menschiche Stimme zu identifizieren. Er erkannte Alaerie, die junge Magierin, die ihn vor nicht allzu langer Zeit mithilfe einer Kirsche unabsichtlich fast umgebracht hätte.

-Oh, so wartet doch. Ihr stört mich nicht, im Gegenteil, kommt her, ich möchte euch etwas zeigen.

Der Dämonenmensch schob das uralte Buch ein Stück von sich, drehte es dabei so, dass die Magierin einen Blick auf die vergilbten Pergamentseiten werfen konnte. Der Autor hatte mithilfe schwarzer Tinte eine bizarre Zeichnung auf dieses ehrwürdige Schriftstück gezeichnet, eine merkwürdige, bedrohlich wirkende Gestalt prangte unter alten Runenzeichen. Ihr Körper war gewaltig, langes Zottelfell bedeckte die gekrümmten Gliedmaßen, scharfe Krallen entsprossen den klauenartig gebogenen Fingern, standen den schrecklichen Reißzähnen der Bestie um nichts nach.

Ahram blickte die Einhandlehrmeisterin an.

-Was haltet ihr davon?




Alaerie:
Sie beugte sich ein Stück weit vor und musterte die Zeichnung. Ihr Kopf neigte sich leicht von einer Seite zur anderen. Das Wesen sah ja richtig freundlich aus, zumindest wollte die junge Magierin diesem 'Ding' lieber nicht im Dunklen begegnen. Die Runen oberhalb und unterhalb des Bildes konnte sie nicht entziffern.

"Was in Beliars Namen ist das? Mit dem Wesen ist sicherlich nicht gut Kirschen essen." Schmerzhaft biß sich die Einhandlehrmeisterin auf die Lippen. Das war wohl nicht der angebrachteste Spruch gewesen. Siedend heiß fiel ihr die Geschichte mit Ahram und der Kirsche ein. Leichte Röte schoß ihr in das Gesicht.

"Ähm, ja. Der Spruch war nun deplatziert. Bitte verzeiht diesen unsensiblen Fehltritt. Dieses Wesen sieht allerdings alles andere als einladend aus. Eine Einladung zum Tee bei dem 'Ding' würde ich glatt ausschlagen. Dieses etwas müßte mir erstmal beweisen, dass es nicht bösartig wäre." Wieder beugte sie sich ein Stückchen weiter hinab und musterte die Krallen aufmerksam.



Ahram:
Ein Lächeln erschien auf dem dunklen Antlitz des Dämonenmenschen, als er der Magierin bei ihren verlegenen Entschuldigungsversuchen zuhörte. Schon jetzt empfand er große Symphatie für diesen Menschen, mochte er doch alles, was ihn zum Lachen brachte, von seinem eigenen Schicksal ablenkte. Trotzdem wurde er sehr schnell wieder ernst, als sein Blick erneut auf die Zeichnung fiel. Für ihn war dies nicht allein eine Kombination aus schwarz und weiß, ein abstaktes Abbild, oh nein, er war diesem Monstrum aus Fell, Muskeln und Krallen begegnet, hatte seinen fauligen Atem auf dem eigenen Gesicht gespürt. Diese Bestie war realer als es dem jungen Wächter lieb sein konnte.

-Dieses Wesen streift seit einigen Wochen oder Monaten durch die Korridore des Kastells, zuerst wurde es von einem jungen Novizen entdeckt, der hier gastierte. Dieser Koloss hat mindestens einen Dämonen getötet, und auch ich wurde verletzt, als ich ihm über den Weg lief. Nun suche ich Informationen, die mir helfen werden diese Bedrohung ein für alle Male zu beseitigen...doch ich denke nicht, dass ich dieser Aufgabe allein gewachsen sein werde.

Ahrams Miene veränderte sich leicht, Hoffnung blitzte in den blauen Pupullen. -Ihr seid eine Meisterin des einhändigen Schwertkampfes... würdet ihr mich auf der Suche nach diesem Monster begleiten?




Alaerie:
Die Augen weiteten sich, der Mund öffnete sich leicht. Entsetzen und Angst sprachen aus dem erschreckten Blick. Immer wieder streiften die Augen der Magierin die Zeichnung in dem Buch. Nicht die Bitte von Ahram versetzte sie in diesen Zustand, sondern vielmehr die Erkenntnis, dass dieses Wesen bis jetzt frei im Kastell herumläuft.

Alaerie ließ sich erstmal auf den Stuhl gegenüber vom Dämonenmenschen sinken und versuchte zu verarbeiten, was sie gerade vernommen hatte. Sie versuchte sich das Wesen bildlich vorzustellen, anders als im Buch. Ein kalter Schauer lief über ihren Rücken. Endlich fand sie die Sprache wieder, jedoch waren noch immer die Bilder dieser Ratte vor ihrem inneren Auge.

"Selbstverständlich werde ich Euch behilflich sein. Dieses 'Ding'" sie spie das Wort nahezu hervor, "können wir unmöglich noch länger frei herumlaufen lassen. Sind noch mehr Todesfälle bekannt, oder nur dieser eine von dem Dämonen?" Alaerie fürchtete die Antwort. Was, wenn schon Menschen ihr Leben gelassen hatten? Ihr Blick löste sich nun von der Zeichnung und sah Ahram direkt ins Antlitz.




Ahram:
Mit leichter Besorgnis hatte Ahram den entsetzten Ausdruck der Magierin betrachtet, war nun um so erleichterter, Alaerie so entschlossen sprechen zu hören. Mit der Unterstützung der Kämpferin würde dieses Abenteuer sicher schonmal ein gutes Stück gefahrloser werden.

-Ich freue mich auf euch zählen zu können. Weitere Todesfälle sind mir nicht bekannt, obwohl ich trotzdem nicht daran zweifle dass dieser Rattendämon...
Dieser Ausdruck schwirrte ihm schon lange im Kopf herum, geprägt vom Novizen Stressi hatte Ahram die Trefflichkeit dieses Wortes selbst herausfinden können.
-...noch weitere Leben auf dem Gewissen hat. Die Dämonen sind schweigsam, sie geben keine Auskunft darüber wieviele ihrer Brüder bereits Opfer dieser Bestie geworden sind...

Mit Verdruss dachte der Exmagier an die stundenlangen Befragungen der Dämonen. Egal mit welchem Trick er versucht hatte Informationen aus den Dienern Beliars herauszuquetschen, nichts hatte gewirkt, diese großen geschöpfe mussten über einen Stolz verfügen, der selbst das Ego eines Erzbarons in den Schatten stellte.

-Nun, ich kenne lediglich den Eingang in seine katakomben, was uns dort erwartet, ist leider ungewiss. Ich schlage deshalb vor, weitere magier zu Rate zu ziehen. Ohne ein angemessenes Arsenal an zaubern möchte ich diesem Wesen nicht noch einmal gegenübertreten.





Alaerie:
Alaerie nickte entschlossen. Sie hatte sich vom ersten Schrecken erholt und nun war sie mehr als gewillt, diesem Wesen den Gar auszumachen. Mit zusammengekniffenen Augen, in denen ein verheißungsvolles Funkeln glitzerte, schaute sie Ahram an und meinte

"Ich denke auch, dass weitere Hilfe nicht das Schlechteste wäre. Zumal ich noch keinerlei Magie wirken kann. Ich kann Euch nur die Hilfe meines Schwertes anbieten." In den Augen von Alaerie war das nicht viel, aber besser, als wenn sie untätig warten würde.

"Wann gedenkt Ihr weitere Magier zusammenzurufen und zur Tat zu schreiten?" Seine Worte darüber, dass er nichts von weiteren Todesfällen wußte, hatte sie nur wenig beruhigt. Ungeduldig prallten immer wieder ihre gepflegten Fingernägel auf das dunkle Holz des Tisches





Ahram:
Ahram zuckte mit den Schultern, ein dunkles Seufzen entwich der rauhen Dämonenkehle.
-Ich hoffe die Schwarzmagier so bald wie möglich zu treffen, leider sind sie fast immer sehr beschäftigt und deshalb nur selten zu sprechen. Ihr würdet mit einen großen gefallen tun, wenn ihr ebenfalls die Augen nach ihnen aufhalten würdet.

Noch einmal musste der Wächter auf das uralte pergament blicken. Ohne die Hilfe der Mitglieder des Zirkels würden sie dieses Biets nicht fangen, soviel stand ohne Zweifel fest...



23.06.2002 23:52#281
Alaerie Seite 17, der 400. Post
Die Magierin nahm die beiden Runen dankend entgegen und steckte 'Schattenflamme' erstmal sorgfältig weg. 'Licht' hielt sie nun in den Händen, dachte angestrengt an die Anweisungen aus den Büchern. Ihre Faust schloß sich um die Rune und ihre Gedanken kreisten um den Spruch. Sie versuchte ihren Willen vollkommen auf diesen Spruch zu richten.

Die andere Hand leicht von sich gestreckt und den Blick fest darauf gerichtet, aber nichts geschah. Wieder kroch dieses unangenehme Gefühl in ihr auf. Innerlich rief sie sich jedoch zur Ruhe. Immerhin versuchte sie den Spruch zum allerersten Male in der Praxis, was erwartete sie denn?

Don-Esteban hatte sich auf der kleinen Bank niedergelassen und betrachtete geduldig das Geschehen. Alaerie ließ kurz die Hand mit der Rune sinken und hob sie dann wieder. Die andere war erneut mit der Handfläche gen Himmel leicht vorgestreckt. Sie atmete tief ein und aus und konzentrierte sich wieder vollkommen auf den Spruch. Sie war sich sicher, dass sie nichts falsch gemacht hatte, nur mehr Willen aufbringen mußte.

Alaerie hielt den Blick auf die geöffnete Hand gerichtet. Ihren Willen versuchte sie durch ihren Körper zur Hand zu leiten. Diesmal war es leicht anders, als beim letzten Versuch. Ein Kribbeln durchfuhr ihren Arm. Langsam bildete sich eine klitzekleine Lichtkugel ein Stück weit oberhalb der geöffneten Hand. Zur Enttäuschung der Magierin verschwand sie nach einem kurzem Flimmern allerdings wieder.

Innerlich fluchte sie leise und wurde leicht wütend über sich selber, so schwer konnte das doch nicht sein. Fest entschlossen wagte sie einen neuerlichen Versuch. All ihr Wille vermischte sich mit ihrer Wut über sich selber. Herrisch lenkte sie die Gedanken wieder durch ihren Arm. Das Kribbeln wurde stärker und eine neuerliche Lichtkugel erschien und erhellte einen kleinen Umkreis. Noch flackerte das Licht der Kugel aber zu sehr.

Die Lichtkugel verschwand nicht sogleich wieder, sondern flackerte leicht vor sich hin. Mal schwand das Licht, mal war es stärker. Sie gab sich alle Mühe, die Helligkeit konstant zu halten, doch die Kugel erlosch wieder ganz. Alaerie war nicht die geduldigste Person, aber hier half übertriebene Eile nun gar nicht weiter. Sie riß sich zusammen und probierte es immer wieder, bis sie eine kleine Kugel hatte, die nahezu konstant die Helligkeit beibehielt. Unmerklich flackerte sie in immer größer werdenden Abständen, bis selbst das unterblieb. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie stolz die Lichtkugel betrachtete.


23.06.2002 23:58#282
Don-Esteban Der Rest von Seite 16 fehlt. Falls noch jemand etwas davon hat, bitte an Don-Esteban@t-online.de schicken.