Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Sumpflager
Das Sumpflager # 21

13.12.2002 15:32#1
Irock Sumpflager #17
Irock stand vor seiner Hütte und blickte in alle Richtungen. Als er sich das Lager ausführlich angesehne hatte ging er zu Fortuno und holte sich wie jeder Sumpfler eine Ration Sumpfkraut.

Es war ein kalter Tag und Irock zog seinen Mantel enger um den Leib. Es wahr noch kein Schnee gefallen. Bald würde es Winter werden dachte Irock und ging weiter.

Er kam zum Tor und verließ das Lager.



13.12.2002 17:33#2
Gor na Jan Gor na Jan hatte die letzten Tage damit verbracht seine Schwertkünste ein wenig zu verbessern. Er hatte langeweile und sehnte sich nach einem ordentlichen Kampf. Doch im Lager waren nur Novizen zu sehen die wahrscheinlich alle Angst vor ihm hatten und einen Templer wollte er nicht bekämpfen. Also schlenderte er durch das Lager und guckte ob er irgendwo jemandem zur Hand gehen könnte.


13.12.2002 19:37#3
RhS_Artifex Artifex schlenderte gemächlich den Hang ins Sumpflager hinunter und verbeugte sich respektvoll vor den Templerwachen, die ihn nur noch ansahen, als ob sie einen Geist sehen würden.

"Wa- ? Wir alle dachten du wärst TOT ! Wo warst du Bruder ?!", fragte nun einer der Templer Artie.
"Brüder, lasst uns sagen, dass ich für sehr lange Zeit mit dem Tode gerungen habe. Ich will mich nicht daran erinnern. Zu schmerzvoll war diese Zeit mir." "So sei es, wir heißen dich unter dem Schutz des Schläfers willkommen. Willkommen zurück Bruder !", entgegnete der andere Templer. "Ich danke euch Brüder! Der Schläfer gebe euch die Kraft dieses Portal unerschütterlich zu verteidigen.", erwiderte Artie leicht gerührt.
Die Sonne schien, im Lager herrschte reges Treiben, überall verrichteten Brüder, Novizen, Templer, Hohe Templer und Baale ihre Tagesarbeit. Im Sumpf summten die Blutfliegen und die Sumpfhaie röhrten laut. Irgendwie schien ihn das ganze Lager wirklich willkommen zu heissen und ihn diese Zeit vergessen lassen.
Aaah wie lang ist's schon her ? Sooo lange seitdem ich mit Scatty und Shadow nach Gorthar aufgebrochen bin ...

Artie begab sich nun zu seiner Hütte, in der er alles noch an seinem Platz vorfand. Schnell wechselte er sein Gewand und man sah ihn nun in einer Hohen Novizen Rüstung die er bei Aufstieg in den Rang des Hohen Novizen bekam.
Tut das gut wieder die Rüstung zu tragen ! Mein Schwert, dass ich zu Anfang bekommen habe ist hin ... Ein Meisterwerk war'S und es hat mir gute Dienste geleistet, aber es scheint, als ob mir nun irgendwoher nun ein neues beschaffen muss ... Derweil aber will ich nun trainieren ! Meine Muskulatur will ich wieder haben !

Und so begann er nun seine Sumpflaufroute, die er früher täglich absolviert hatte. Als er wieder an der Stelle ankam an der er begann keuchte er schon.
Wie ?! SO schwach bin ich jetzt ? Verdammt ! Ein Trainingsprogramm muss her ! Hmmm, also nachdem ich gelaufen bin mach ich jeweils 30 Sit-Ups und Liegestützen, sowie Armbeugen und Klimmzüge. Danach schnapp ich mir die Sandsäcke und such mir eine schön morastige Stelle in der ich dann herumwate, um meine Beinmuskulatur wieder aufzubauen.

So gedacht, tat er es auch und war K.O. als er wieder in seine Hütte zurückkam. Alles schmerzte ihn und er wollte nur noch schlafen. Dennoch war er glücklich, denn er wusste, dass er damit wieder zu Kräften kommt, entsprechende Nahrung vorrausgesetzt natürlich ! Das aber war Arties kleinstes Problem, denn Fischeintopf gabs umsonst bei einigen Brüdern.

So geht es morgen weiter ! Mit diesen Gedanken entschlummerte Artie ins Reich der Träume.



13.12.2002 20:43#4
Arson Gleißend zuckte die silbrig glänzende Stahlklinge durch die feuchte Abendluft, die letzten Strahlen der rötlichen Sonnenlichts brachen sich auf dem stählernen Klingenblatt, erweckten den Eindruck als sei die längliche Waffe blutgetränkt. Ihr Meister, ein hochgewachsener Novize, schwang das seelenlose Metall energisch gegen unsichtbare Schattenkrieger, angespannte Muskeln zwangen das scharfe Schwert in seine tödliche Bahn, ließen es in einem für Laienaugen verwirrenden Muster vor und zurück schwingen, immer wieder, so schnell der schwitzende Körper es zu lenken vermochte.

Hart und voller unterdrückter Emotionen glänzte Arsons Antlitz in seinem Rahmen aus pechschwarzem Haar, finster dreinblickende Pupillen funkelten unter dem breiten Stirnband aus gegerbtem Leder, schienen die Welt selbst durch ihren Blick verbrennen zu wollen.
Der Hohe Novize war verwirrt. Verwirrt und wütend. Die letzten Tage waren voller Überraschungen gewesen, binnen wenigen Minuten war die vorher so einfach und sicher wirkende Welt in ihren Grundfesten erschüttert worden. Was, beim Schläfer, war passiert?

Wie die meisten Novizen, war auch Arson bei der großen Anrufung zugegen gewesen. Fiebrig hatte er diesen Moment erwartet, bereit, seinen Geist, sein Leben zum Wohle der Bruderschaft zu opfern. Um so mehr hatte ihn die furchtbare Vision schockiert, die die Hirne sämtlicher Novizen, Baals und Templer gemartert hatte.
Orks!

Mit einem nur halbherzig unterdrückten Wutschrei hieb Arson einem weiteren Geschöpf seiner Phantasie den Schädel von den Schultern.
Was hatten die Orks mit dem Schläfer zu tun? Die Bruderschaft hatte sich Antworten erhofft, einen Weg, die Barriere zu sprengen, den Weg in die Freiheit zu finden. Stattdessen sahen sie Orks! Diese widerlichen, stinkenden Bestien, Arson würde ihnen....

Das jähe Splittern von morschem Holz riss den hohen Novizen aus seinen Gedanken. Mit vor Überraschung verzerrter Miene starrte er auf sein Schwert. Die scharfe Stahlklinge hatte sich Zentimetertief in einen der Stützpfeiler eines Hüttengerüsts gegraben steckte nun sachte bebend in dem bräunlichen Gehölz. Unwirsch brummend trat Arson an seine Waffe, riss sie mit einem kraftvollen Ruck aus der unfreiwilligen Umklammerung, stieß sie nach kurzem Überlegen in seine grobe Lederscheide zurück. Weiteres Training war nutzlos, zumindest allein. Er brauchte wirkliche Ablenkung, etwas, das ihn vom Nachdenken abhielt. Seine Gedanken waren unrein, voller Zweifel, und mit den Zweifeln kam die Wut. Er durfte nicht zulassen, dass sein Glauben schwächer wurde. Er musste dem Schläfer vertrauen, so, wie es die Baals taten.

Langsam stapfte Arson die schmalen Pfade des Lagers entlang. Die mächtige Sonnenscheibe war inzwischen vollständig hinter dem Horizont versunken, der Sumpf lag in dämmrigem Zwielicht, beleuchtet nur durch vereinzelte Lagerfeuer und die blauen Lichtkristalle, kleine Hoffnungsschimmer in einem Meer aus Unsicherheit. Der hohe Novize bemerkte nichteinmal, dass er den großen Tempelplatz bereits betreten hatte, blickte sich nun etwas ratlos auf dem steinernen Rund um. Die anwesenden Menschen, wahrscheinlich hauptsächlich Novizen wurden durch die Dunkelheit zu undeutlichen schwarzen Schatten. Nun ja, wenn er schon einmal hier war...

Seufzend lehnte Arson sich gegen eine der massiven Steinsäulen des Tempels mit routinierten Bewegungen führten seine Finger einen Stengel Sumpfkraut an die Lippen, der auch prompt an einer nahen Fackel entzündet wurde. Reglos und stumm stand der hohe Novize in der Dunkelheit des nächtlichen Tempelplatzes, sein einziges Lebenszeichen war das leuchtende Glutauge des Stengels, welches sich rot und heiß von der Finsternis seines Gesichtes abhob...



13.12.2002 21:43#5
Burath "Die Technik ist nicht schlecht doch ihr kämpft wie ein lahmer Ochse" Das idyllische Schweigen wurde prompt unterbrochen als Burath mit einem hämischen Grinsen auf den rauhen Lippen aus der schützenden Finsternis des Schattens trat und sich provokant neben dem Sumpfler an die kalte Steinsäule lehnte. Mit größter Bewunderung hatte er das Training des Novizen beobachtet, nicht eine Bewegung war seinem Blicke entgangen. So viel Geschick wie dieser Anhänger des Schläfers an den Tag legte war eine Seltenheit in dieser gottlos verdammten Barriere.

Mit wachsendem Unbehagen spürte der Einzelgänger Bewegung unter seiner Haut, ein leichtes Kribbeln welches ihn immer wieder und unaufhörlich an seine Herrin erinnerte. So war es vor ein paar Tagen noch eine Qual an die er sich nur langsam gewöhnte. Dieses Etwas das sich durch sein eigenes Fleisch grub, seinen Geist immer wieder in die Wellen der Ohmacht zu treiben versuchte. Ein schwacher Schweissfilm glitzerte auf seiner Haut und die Hände zitterten. Ein nebliger Schleier trübte seinen Blick, der Boden drohte unter den eigenen Füßen nachzugeben.

Nur langsam verebbte der Schmerz und er wurde wieder Herr seinerselbst. Den Blicken des Sumpflers ausweichend wagte er einige Schritte die Treppen zum Tempel hinauf und hielt anschließend kurz inne um sich zu beruhigen. Die Augen geschlossen, die Hände auf den Knien stützend stand er da und zeigte nicht das geringste Anzeichen von Regung. Die Luft war von so unglaublicher Frische das sie wie Eiszapfen durch seine Lunge fuhr und er sie mit wachsender Begierde in sich hinein sog. "Ich will das ihr mir zeigt wie man richtig kämpft" brach er plötzlich das Schweigen...



13.12.2002 23:54#6
Waldläufer Gardiff kam ans Tor des Lagers und grüßte wie immer die Templer. Als er schon das Tor passiert hatte. Kam ihm ein Gedanke und er eilte zurück zu den Templern am Tor.

„ Ähm ..ich bin es noch mal ... kann ich euch mal kurz bei eurer tollen Arbeit stören?“

Die Templer vernachlässigten nur ungern ihre Aufgabe aber sie wanden sich Gardiff zu und fragten ihn wie sie ihm helfen könnten.

„ Ihr kennt euch doch bestimmt besser aus als ich im Lager. Könnt ihr mir sagen wo ich Spruchrollen des Lichtes her bekomme ?“

Die Templer sahen sich an und begannen zugrübeln. Einer der Templer erklärte Gardiff das Cor Kalom ,der Schriftgelehrte des Lagers sei und das man bei ihm Spruchrollen erhalten könnte. Der andere Templer erzählte Gardiff noch das es im Kastell des Zirkel um Xardas auch Spruchrollen gibt. Da Gardiff noch nicht wusste wo das Kastell lag erklärten die Templer ihm wie man dahin gelange.
„ Danke euch beiden. Ich will euch jetzt nicht weiter vom Arbeiten abhalten viel Spaß noch.“

Verabschiedete sich Gardiff und wanderte durchs Lager. Er sog den Duft des Sumpfes ein und holte sich gleich seine Ration Sumpfkraut ab. Als er über den Tempelvorplatz ging traf er Talas was ihm sehr gelegen kam

„Hallo Talas , ich bin es Gardiff. Kannst du mir mal kurz weiter helfen? Ich suche Cor Kalom den Schriftgelehrten der Bruderschaft . Weist du wo ich ihn finden kann?"



14.12.2002 00:02#7
Talas Talas lehnte gelangweilt an einer der kalten Steinsäulen und musterte die bizarr auseinandergerissenen dunklen Wolken am Himmelsfirmanent. Besonders nach 3 Sumpfstengeln war dieses Naturschauspiel äußerst faszinierend. Ob es dort oben noch mehr gab außer dem Schläfer?

Doch dann störte ihn doch tatsächlich so ein dahergelaufener Novize in seinen astrologischen Betrachtungen. Ärgerlich warf Talas seinen letzten halb hinuntergebrannten Stengel weg und trat ihn knirschend mit dem rechten Fuß aus. Jetzt erst senkte er den Kopf und schaute den Novizen geradewegs an. "Was willst du von Cor Kalom?"
Abwartend verschränkte Talas die Arme und wünschte sich, er hätte noch ein paar Stengel in der Tasche.

S



14.12.2002 00:12#8
Waldläufer „Ich suche ihn weil ich ein paar Spruchrollen des Lichtes brauche.“
Versuchte Gardiff Talas zu erklären. Gardiff hatte den Eindruck das Talas nicht mehr ganz klar im Kopf war als er dessen Augen sah. Sie waren leicht verdreht und irgendwie glasig. Der Sumpf war echt nur ein Ort für starke Menschen. Schwache würden von der Wirkung des Krautes wie der Rauch weg geweht.
"Komm schon mein Freund, ...du kannst auch einen Stängel meiner Tagesration haben. Die hab ich gerade erst frisch geholt."



14.12.2002 00:14#9
Samantha Langsam öffnete Samantha die Augen. Schmerzerfüllt verzog sie leicht das Gesicht und blinzelte ein paar mal. Wie lange hatte sie hier gelegen? Und noch wichtiger: wo war sie eigentlich?
Vorsichtig drehte die junge Novizin den Kopf. Einen Tisch erkannte sie in der Dämmerung, einen Stuhl, eine Truhe. Sie hätte in jeder beliebigen Hütte des Sumpflagers liegen können. Doch dann fiel ihr etwas an der Wand auf. Eine Eisenkonstruktion, die einen waagrechten Blitz darstellte, umgeben von einem Kreis. Eine kostspielige Sonderanfertigung und das allerliebste Stück nur eines einzigen Sumpflers...

"Khorûl?", mühsam richtete sich Samantha etwas auf. Wie kam sie bloß hierher? Sie konnte sich nur noch erinnern, dass sie einen furchtbaren Traum gehabt hatte und dann verwirrt hinausgerannt war. Danach war alles dunkel. Ihr Kopf tat weh. Samantha griff noch etwas benommen an ihre Stirn und fiel dann wieder in das Kissen zurück.



14.12.2002 00:21#10
Talas "Wundervoll mein Freund. Ich sehe wir verstehen uns."
Mit der Schnelligkeit eines flinken Eichhörnchens grapschte Talas nach den Stengeln in Gardiffs Hand und steckte sie ein. Der Abend war gerettet. "Aber ich muss dich leider enttäuschen. Cor Kalom ist losgezogen ins Ungewisse, keiner weiß wann er wiederkommen wird. Seine Schriftrollen sind fest verschlossen in der Truhe in seiner Hütte, nur er hat den Schlüssel dafür. Und den trägt er stehts bei sich."
Talas steckte sich jetzt doch mit zittrigen Fingern einen der Stengel an und bließ genüßlich den Rauch aus.
"Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder folgst du seiner Spur und knöpfst ihm den Schlüssel ab. Wobei ich erwähnen sollte, dass er in dieser Hinsicht äußerst pingelig ist, lebend wirst du ihn nicht mehr in Händen halten." Ruhig schaute Talas den Novizen an und lachte leise.
"Kennst doch den alten Spinner. Irgendwann wird er noch verrückt werden und uns alle Unheil bescheren, ich weiß es. Ich würde dir die zweite Möglichkeit raten. Geh ins Kastell, dort wird dir sicher jemand eine Lichtschriftrolle geben können."
Damit widmete sich Talas wieder seiner Himmelsbeobachtung.



14.12.2002 00:44#11
Waldläufer Gardiff bedankte sich bei Talas. Aber er war sich nicht sicher ob der Novize ihn überhaupt noch hörte. Selig sog dieser schon wieder den rauch des Krautes durch deine Lunge und wurde von dessen berauschender Wirkung mit gerissen. Also musste Gardiff sich an das Kastell wenden um die Schriftrollen zubekommen. Gardiff eilte zu seiner Hütte und begann ein Bündel zusammen zupacken da er nach dem er Tak mit Lichtspruchrollen versorgt hatte Brachs Kisten bergen wollte. Ein Seil , sein Erz , eine Leinendecke und sein grobes Schwert , welches er jetzt nur noch als Notreserve mit sich führte, verschnürte er zu einem handlichen Bündel, Welches er sich über die Schulter hängen konnte. Dann entkleidete er sich und begab sich zu Bett. Es war ein angenehmes Gefühl mal wieder in einem mehr oder weniger richtigen Bett zuschlafen, als auf dem Boden oder in Astgabeln, wie Gardiff es die letzten Wochen getan hatte.



14.12.2002 09:30#12
Uher Der Hohe Templer verließ eilig seine Hütte und steuerte den Übungsplatz an. Eigentlich hatte er schon gestern Scorpion seine Prüfungsaufgabe geben wollen, aber irgendwie hatte ihn etwas davon davon abgehalten*. Der Krieger erreichte schließlich den Platz der Zielscheiben und erklärte Scorpion seine Aufgabe und gab ihm eine Wegbeschreibung.
Anschließend eilte Uher wieder zurück in seine Hütte, um einer wichtigen Tätigkeit nachzugehen*.



* Gothic 2



14.12.2002 10:17#13
stressi Stressi wanderte durch das morgendliche Lager. Nach den anstrengenden Traumstudien musste er mal wieder mit normalen Menschen reden und nicht nur mit Spinnen und Geistern.
Er holte sich eine Tagesration Stängel und beschloss, eine längere Wanderung im eisigen Wald zu machen. Vielleicht hätte er ja sogar Glück und würde ein paar Zauberpilze finden. Die wuchsen immer mit dem ersten Frost und hatten sehr eigentümliche Wirkungen.
Stressi ging in die Taverne um zu frühstücken und verließ dann das Lager. Die Kälte konnte ihm nichts anhaben, dank des wundervollen Mantels, den ihm der Gletscher einst in Form der Felle geschenkt hatte.



14.12.2002 14:36#14
Irock 12.12.02



Irock der den ganzen Tag nichts als rumsitzen hinter sich hatte stand auf. Er ging vor seine Hütte und dachte nach. Sollte er woanders hinziehen oder in diesem schönen Sumpf bleiben. Bald würde sich das alles klären und Irock hatte noch genug Zeit zum entscheiden bis dahin. Er grübelte noch etwas ging dann aber den weg zum Tempel hinauf. Irock ging es gut bis auf die nicht schlimmen Kopfschmerzen.

Die Novizen beteten und lauschten den Gurus. Alles war wie immer. Irock gesellte sich dazu und begann zu beten. Er hörte allerdings nach kurzer Zeit wieder auf und stand auf. Er stellte sich erneut die Frage „bin ich hier richtig?“ Als er nach einer weiteren Grübelei keine Antwort gefunden hatte wandte er sich vom Tempelvorplatz ab und lief ohne Ziel durch das Lager. Er dachte an seine schöne Heimatstadt Khorinis wo er und seine Familie im Überfluss lebte. Er erinnerte sich an das große Haus im oberen Viertel das er einmal erben sollte. Irock kamen beinahe die Tränen aber er konnte sie sich verkneifen.

Irock hatte schon damals einen Febel für die Arcanei und die Alchemie. Doch hier konnte er noch nichts von beidem lernen. Irock ging zu einem Guru und fragte ihn ob er Irock in der Kunst der Magie unterweisen könnte aber der wiegte ab und schimpfte das Irock unwürdig sei.

Irock lachte als er sich von dem eingebildeten Guru abgewandt hatte und zündete sich einen Stängel Sumpfkraut an. Es war al wenn er sich vor Wut dicht kiffen wollte aber Irock dachte momentan an etwas Anderes. An etwas das nur ihn etwas anging. Irock wiederholte die Frage ob er hier richtig war noch einmal nun auf einem Hocker sitzend im Kopf. Er kam aber zu keinem Entschluss. Er war sauer das er hier momentan nur begrenzte Möglichkeiten hatte.

Er stand auf und schlenderte wieder durch das Lager. Ihm fiel auf das kein Novize draußen saß. Alle waren in ihren Hütten. Dann fiel Irock plötzlich wieder die Kälte ein und merkte sie auch sofort. Nun wusste er warum die Menschen in ihren Hütten waren. Irock fluchte vor ich hin und dachte das ihn das Element Eis verarschen wollte. Ihm fielen wieder die vielen Dinge ein die er über die Elemente gelernt hatte. Er dachte das, dass Eis aus dem Element Wasser besteht und darum selbst auch eines ist. Jeder weiß das Eis gefrorenes Wasser ist. Irock lachte wieder aber dieses mal nicht freudig sondern finster und dämonisch. Irock wusste nicht was in ihn gefahren war aber er war nicht mehr er selbst. Er sprach eine andere Sprache und seine Stimme war entsetzlich. Er rannte durch das Lager wie ein Blitz sein Leib war nicht erkennbar so schnell rannte er. Er war nicht mehr bei klarem Verstand als er durch das Lagertor sauste und ohmmächtig weiter in Richtung Wald raste.



14.12.2002 14:48#15
Irock Irock betrat das Lager das er gestern verlassen hatte und nun wieder dort war. Niemand fragte ihn wo er gewesen war. Alles war wie immer „LANGWEILIG!“ Irock kam zu seiner Hütte und trat hinein Saladin saß darin und starrte Irock an. Irock hatte eine super Idee und sagte zu Saladin: „So du kommst mit ich kann einen Arbeiter gebrauchen. Am Wochen ende und zwei mal in der Woche musst du diese Hütte verwalten das sonst jemand einen Verdacht bekommt.“ „Wovon redest du?“ erwiderte Saladin. „Ich rede von etwas das du bald von selbst begreifen wirst.“ sagte Irock. Er packte seine Habseligkeiten die er hier nicht brauchte und auch sein Krautreserve packte er in seine Tasche und sagte zu Saladin: „Pack ein paar von deinen Sachen von den du meinst sie mitnehmen zu müssen“ Saladin gehorchte und Irock verließ die Hütte Saladin hinterher. Sie gingen den Weg hinauf und verließen das Lager.



14.12.2002 20:31#16
Sir Scorpion Nachdem Scorpion, Uhers Aufgabe erklährt bekommen hatte, ging er zuerst nochmals üben, er traf nun immer in die inneren zwei Kreise einer Scheibe, aber ob das reichen wird, sollte sich noch herausstellen. Nachdem er nochmals zünftig geübt hatte, zog er seine Rüstung an, packte seinen Bogen auf den Rücken, schnallte den Streitkolben an den Gurt und nahm noch drei Flaschen Wasser mit, denn damit konnte er besser überlegen.

Dann verlies er das Sumpflager und machte sich auf den Weg zu dieser Höhle, die er erkunden sollte.



14.12.2002 22:07#17
Sir Scorpion Nachdem die beiden, das Lager wieder betreten hatte,trennten sie sich. Scorpion legte sich sofort ins Bett. bevor er einschlief, entschloss er noch, dass er das Bogenschiessen meistern wollte.



15.12.2002 13:35#18
RhS_Artifex Der nächste Morgen dämmerte und die Sonne zog sich an ihrer Himmelsbahn entlang. Der Sumpf war auch schon wieder von regen Treiben geräuschvoll erfüllt. Artie wachte in seiner Hütte auf und machte sich fertig, er wollte sein Trainingsprogramm fortsetzen. So schnappte er sich seine Sandsäcke und begab sich zu "seinem" Morast. Dort begann er mit seinem Training und watete mit den Sandsäcken beladen durch den Morast, diese Übung beendete er zufrieden mit seiner Leistung Stunden später, als die Sonne schon am Zenit war.
Nun setzte der Hohe Novize sich hin um sich etwas zu erholen. Wenig später richtete er sich auf und erledigte den Rest des Programms.
Dutzende Liegestützen und Sit-Ups, sowie Klimmzüge und Armbeugungen später war er von der Anstrengung so sehr verzehrt, dass er sich kaum mehr bewegen konnte. Dennoch schaffte er es sich in seine Hütte zu bugsieren, wo wer zwei Stücke rohes Fleisch verzehrte und dann einschlief.

Abermals dämmerte der Morgen, doch jetzt beherrschten triste Wolken den Himmel. Und der Regen prügelte ünaufhörlich auf die Hüttendächer ein, diese waren aber stärker als er.

Oh Mann ! Wie sehr hab ich das alles vermisst ! Hmmm, nun mein Training muss weitergehen !

Gedacht, getan. Artie schnappte sich seine Sandsäcke und begab sich einmalmehr zu "seinem" Morast, wo er sein Trainingsprogramm durchzog.



15.12.2002 13:57#19
Arson Das schabende Geräusch des über Stahl fahrenden Steins kreischte durch die kühle Morgenluft, weckte einige der noch friedlich schlummernden Novizen, die kurz darauf mit unwirscher Miene am Eingang ihrer roh gezimmerten Hütten zeigten und nach der Quelle dieser bösartigen Störung suchten. Arson bedachte sie lediglich mit einem kurzen Seitenblick, widmete sich dann jedoch wieder seinem Schwert. Mit stoischer Gelassenheit zog er den harten Wetzstein immer und immer wieder über das blitzende Klingenblatt, die Augen immer auf winzige Unebenheiten im Eisen gerichtet.

Es war bereits einige Zeit vergangen, seit er mit seinem alten Bekannten am Tempelplatz gesprochen hatte. Nur allzu gut konnte er sich noch an ihn und seine spektakuläre erste Ankunft im Lager erinnern, als er völlig entkräftet aus den Fluten des Sumpfes gerettet werden musste. Seit diesem Zwischenfall hatte der hohe Novize den Mann nicht mehr gesehen, und doch überraschte es ihn nicht, gerade jetzt wieder mit ihm zusammenzutreffen. Die Welt war unruhig geworden, fast ein jeder Tag brachte neue Veränderungen. Meister Yberion war tot, und der hohe Tempelführer Cor Angar hatte die Leitung der Bruderschaft übernommen. Der Schock der großen Anrufung saß Arson noch immer in den Knochen, die verzerrten Bilder von alten Tempeln und riesenhaften Orks belasteten seinen Geist wie ein Teppich aus schwarzem Schlamm. Sein Glaube an den Schläfer wurde auf eine harte Prüfung gestellt, der Zusammenhalt der Bruderschaft drohte zu zerbrechen. Was war der Schläfer? Ein Gott? Ein Dämon?

Arson schüttelte fast unmerklich den Kopf und konzentrierte sich wieder auf seine Waffe. Er durfte diese Gedanken nicht weiter verfolgen, wollte er nicht Gefahr laufen, vollends verrückt zu werden. In diesen unsicheren Zeiten war die Waffe sein bester, sein einziger Freund geworden. Der hohe Novize trainierte fast ununterbrochen, beginnend mit den ersten Sonnenstrahlen, wurde die Klinge erst bei Anbruch der Finsternis zurück in die Scheide geschoben. Die körperliche Anstrengung lenkte ihn ab, gab ihm eine Beschäftigung jenseits der beißenden Fragen des schwankenden Glaubens.

In Burath hatte er nun einen willkommenen Gefährten gefunden. Der Mann leistete ihm bei seinen Übungen Gesellschaft, mehrmals täglich fochten sie lange Übungskämpfe gegeneinander. Von dem jungen Bauerssohn, der vor nur wenigen Monaten die Barriere betreten hatte, war nicht mehr viel übrig geblieben, der schlaksige, leicht naive Mann war in dem hochgewachsenen, dunkelhäutigen Hünen aufgegangen, die finster unter dem Lederband hervorstechenden Augen hatten nichts mehr von der ungeschickten Wärme eines friedfertigen Krautstampfers.
Und doch hatte Arson sich nicht verändert. Es war die momentane Situation, die das Schlimmste in ihm hervorkommen ließ. Die stetige Ungewissheit, die nagenden Selbstzweifel und das schlechte Gewissen hatten ihn mißtrauisch und aggressiv werden lassen. Ein Zustand, der sich mit Klärung der Lage, mit Antworten auf seine Fragen hoffentlich ändern würde.

Sorgfältig betrachtete Arson sein Schwert, ein zufriedener Ausdruck lag auf seinem kantigen Antlitz. So ausgebessert konnte die Klinge weiterhin verwendet werden. Doch wo blieb Burath?



15.12.2002 14:25#20
RhS_Artifex Nachdem Artie sein Terainingsprogramm beendet hatte, versank er für eine Weile in seiner Gedankenwelt.

51 Tage des Todeskampfes ....und bis jetzt mach ich mir noch nicht einmal die Mühe alle bisherigen Ereignisse und Umwälzungen zu erfahren. Hmmm, ich sollte mir dann mal ein "Opfer" suchen, dass mir alles erzählt.

Und so machte Artie sich auf den Weg durchs Lager, wobei er seine Trainingsutensilien in seiner Hütte verstaute.

Nach ein paar Minuten Schlendern stand Artie auf dem Tempelplatz, wo er einen Hohen Novizen rumstehen sah. So ihm ging er und sptrach ihn an.
"Sei mir gegrüßt Bruder. Wisse, dass ich die letzten 51 Tage im Todeskampf verbracht habe und erst vor 3 Tagen wieder hier ankam. Deshalb wollte ich dich fragen, ob du mich über die
Ereignisse der letzten 51 Tage aufklären könntest ? Ach ja, wie ist dein Name Bruder ? Meiner ist Artifex, von Freundne auch Artie.", gespannt wartete Artie auf die Antwort seines Mitbruders.



15.12.2002 16:07#21
Arson Arson blickte den Novizen mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck an, zwang sich dann jedoch zu einem schmalen Lächeln.
"Sei gegrüßt Bruder, mein Name ist Arson. Ja, ich kann dir das eine oder andere berichten, doch es wird dich nicht erfreuen.

Die große Anrufung des Schläfers hat stattgefunden, doch sie hat uns, wie du unschwer erkennst, nicht befreit. Unser Gott hat uns eine Vision von Orks und alten Gruften eingepflanzt, die nun fast jeden Novizen mit Alpträumen und schlechten Vorahnungen quälen. Sei froh, nicht dabeigewesen zu sein..."
Arsons Gesicht verfinsterte sich.
"Meister Yberion ist tot. Die Anstrenungen der Anrufung waren zuviel für ihn. Der ehrwürdige Cor Angar führt uns nun durch diese Zeit der Zweifel. Die Expedition in die Grabkammern war ein Mißerfolg, sämtliche Templer und auch der Baal haben dort den Tod gefunden. Es wird gemunkelt dass der Schläfer....ein Dämon ist."



15.12.2002 17:41#22
RhS_Artifex "Waaaaaaasssssssss ?! Das kann nicht sein ! Meister Y'Berion ist tot ?! Nein ! Und dass der Schläfer ein Dämon sein soll ist eine Verleumdung !" brüllte Artie entsetzt und blickte Arson an.

Arties Weltbild wurde innerhalb weniger Sekunden zerstört und von Grund auf umgekrempelt und das Gebrüll war seine Art mit dem Problem fertigzuwerden.
"Sag mir Arson glaubst du dass der Schläfer ein Dämon ist ? Irgendwie klingt das komisch ... Bisher war der Schläfer uns freundlich gesonnen und jetzt soll es anders sein ?!", fragte der Hohe Novize Arson und blickte ihn fest an.


15.12.2002 18:15#23
Khorûl Khorûl hatte den ganzen Tag damit zugebracht sein neues Schwert auszuprobieren. Es war doch um Längen besser als er erwartet hatte, gar kein vergleich zu dem was er vorher mit sich herum getragen hatte.
Zumindest konnte er damit ein paar herannahende Blutfliegen schneller in die Flucht schlagen als noch vor ein paar Tagen.
Doch mit dem Abend machte sich auch sein Magen bemerkbar, also packte er seinen Kram zusammen und machte sich auf den Weg zu seiner Hütte.
Dort hatte er noch etwas Fleisch und ein paar andere Dinge in seiner Truhe gelagert, ausserdem wollte er sehen wie es Samantha ging.
Das ganze Lager war nach den letzten Vorfällen in Aufruhr, davon wusste sie noch gar nichts. heute würde er versuchen es ihr schonend beizubringen. Leise trat er in seine Hütte und hing seine Fackel an die Halterung an der Wand.
Hey, bist du wach ? flüsterte er mit leiser Stimme in die Richtnug der Novizin.


15.12.2002 18:32#24
Samantha Eine Stimme aus dem Nichts.
Samantha hatte bereits die Schritte gehört, bevor der Näherkommende die Hütte erreicht hatte. Leise hatte sie sich aus dem Bett geschält und war aufgestanden. So leicht würde sie keiner kriegen.
Suchend schaute sich die hohe Novizin in der dämmrigen Hütte um. Der Schürhaken schien ihr genau das Richtige. Fest nahm sie ihn in beide Hände und hielt ihn im Anschlag. Dann stellte sie sich hinter die Tür und wartete leise, bis der Eindringlich reinkommen würde.

Dann, die Tür schlug quietschend auf.
"Ha, denk bloß nicht dass du hier was zum Klauen findest!"
Mit voller Wucht ließ sie den Schürhaken auf den unschuldigen Novizen herabsausen, traf ihn aber zum Glück nur an der Schulter.
Dann erst erkannte sie, wer da gerade eingetreten war.
"Oh beim Schläfer, Khorûl....öhm...entschuldige..."
Unauffällig schob sie ihre Hände mit dem Schürhaken hinter ihren Rücken und machte einen betröppelten Gesichtsausdruck.



15.12.2002 18:43#25
Khorûl Ein kurzer stechender Schmerz durchzug die Schulter des Novizen. Zum Glück hatte sie kein Schwert in der Hand gehabt, dann wäre unter Umständen jetzt sein Arm ab gewesen.
Etwas verbissen und den durchdringenden, wenn auch schwachen Schmerz, unterdrückend sah er Samantha an.
Hallo, ich freue mich auch dich zu sehen. die letzten Wörter wurden begleitet von einem Ächzen.
Hier gibts mit Sicherheit keine Diebe in diesem Lager, also nicht gleich jeden Anfallen der hier rein will. er zwinkerte der Novizin zu.
Wie wärs mit Abendessen ? Ich hab einen Bärenhunger, du sicher auch.


15.12.2002 19:03#26
Samantha Samantha war überrascht, dass er den Hieb so schnell wegsteckte. Sie legte den Schürhaken beiseite und machte ein besorgtes Gesicht.
"Ist wirklich alles in Ordnung? Es tut mir echt leid, war keine Absicht. Aber meine Nerven sind irgendwie am Ende, ich weiß seit diesem schrecklichen Traum irgendwie gar nichts mehr. Aber irgendwas geht hier vor, das spüre ich."
Sie steckte ihr Schwert ein, dass auf einem Tisch gelegen hatte, und ging hinter Khorûl hinaus in die Abenddämmerung.
Während sie sich auf den kurzen Weg zur Taverne machten, schaute sich die hohe Novizin immer wieder um.
"Wie lange hab ich denn da drin gelegen und vor mich hingezittert? Hab ich inzwischen was verpaßt?"



15.12.2002 19:36#27
Khorûl Der Novize musste kurz überlegen. Samantha hatte sich anscheinend gerade von ihrem letzten Schock erholt, sollte er ihr nun wirklich das Geschehene erzählen ? Aber wenn er es nicht tat..... wenn sie nun durch das Lager ziehen würde, würde sie es ohnehin von irgendwem erzählt bekommen. Er konnte zumindest versuchen es ihr schonend beizubringen.
Es ist einiges passiert. Auf dem Tempelvorplatz fand vor kurzem die Anrufung des Schläfers statt. YBerion stand auf dem kleinen Absatz vor der großen Steintreppe und hielt einen blauen Kristall in der Hand. Leider endete das in einer Katastrophe. Plötzlich begann der Boden zu beben und YBerion schen die Kontrolle über das was da geschah zu verlieren. Er sackte leblos in sich zusammen, während durch das Beben ein paar Felsbrocken von der Klippe herab stürzten und das Lager etwas demolierten. Die Schäden wurden mitlerweile glaub ich behoben, aber YBerion.....ist tot. Khorûls Blick schweifte kurz zu Samantha hinüber in der Hoffnung das sie es einigermaßen gefasst aufnahm.
Ein paar sind nun etwas verwirrt, haben das Vertrauen in den Schläfer verloren oder sind mit Cor Calom aufgebrochen um einen eigenen Weg aus der Barriere zu finden. Die Vision zeigte eine Höhle und am Ende einen Ork, mehr weiss ich nicht. Das ist alles was mir erzählt wurde.



15.12.2002 20:00#28
Samantha "Einen Ork?!", Samantha blieb mitten auf dem Weg stehn und schaute ihren Sumpffreund entsetzt an.
Sie schnappte kurz nach Luft, fing sich dann aber wieder und versuchte sich zu beruhigen. Sie setzte sich wieder in Bewegung.

Der Rest des Weges verlief ziemlich schweigsam, bis die beiden dann die rettende Taverne erreicht hatten. In Samanthas Kopf drehte alles wie verrückt. Y'Berion, tot. Glauben in den Schläfer verloren. Visionen von Orks. Wenn das mal keinen großen Zusammenbruch gab.
"Da braut sich was zusammen. Ich hab ebenfalls einen bösen Traum von Orks gehabt. Und ich spüre dass da mehr dran ist als ein einfacher Alptraum." Sie setzte sich an einen der Holztische neben Khorûl und wartete, dass der Wirt für die Bestellung kam.
"Was auch immer, ich brauch irgendwas Starkes zum Verdauen von alledem."


15.12.2002 20:20#29
Fisk Mit dem Wolf bepackt betrat Fisk das neue Lager. Auch Phil folgte ihm im Schritt. Die beiden Neulagerer gingen den dünnen Weg entlang, bis zum Tempelvorplatz. Fisk erblickte bereits mehrere Personen, jedoch war ihm keine bekannt. Er ging hinüber in die Mitte des Platzes und sah sich um. Dann räusperte er sich kurz und sprach mit lauter, kräftiger Stimme: <>. Alle blickten ihn etwas entgeistert an, doch wartete der Bandit immernoch auf eine Atnwort.



15.12.2002 20:21#30
Khorûl Das Essen wurde serviert, dazu jeweils ein Getränk für jeden. Ein Alptraum in denen Orks vorkamen ? Khorûl sah von seinem Teller auf und blickte zu Sam hinüber.
Erzählst du mir davon ? Du kennst mich ja, ich halte nicht soviel von diesen ganzen Vision und so... Die letzten Worte hatte er geflüstert, da er Angst hatte das ihm einer der anderen Novizen oder Templer als Verräter abstempeln und ihm in den Rücken fallen würde.
...aber an allem ist immer ein Stückchen Wahrheit und ich möchte nicht zu spät bemerken was hier passiert.



15.12.2002 20:22#31
Angroth "Dies ist also mein Zuhause." murmelte Angroth vor sich hin.Als Shadow ihn eingewiesen hatte wen er suchen sollte,verliess er Angroth auch gleich wieder.Durchgefroren blickte er sich um.Am Eingangstor sah er zwei Wachen,die sehr ernst dreinblickten.Langsam begann er loszuschlendern.Sein Atem zitterte und der Regen wollte auch nicht aufhören.Als er über einen Steg kam,an dessen Wasserpfeilern sich schon leichte Eiskristalle gebildet hatten,entdeckte er die Schmiede des Lagers.Interessiert trat er näher.Vielleicht fand er hier ja Krieger,wie er hoffte.Er würde sich erkundigen.
Er ging an die Tür des Rauchspuckenden Hauses und spürte schon die wohlige Wärme durch die Ritzen nach aussen dringen.
Er klopfte an.



15.12.2002 20:33#32
Arson Ein paar endlos erscheinende Sekunden blickte Arson seinem Novizenbruder stumm in die Augen, deutlich war zu erkennen, wie es hinter der Stirn des hochgewachsenen jungen Mannes arbeitete. Als Arons Mund sich schließlich öffnete, klang seine Stimme rauh und unsicher.
"Ich...weiß nicht was ich glauben soll...Seit der Anrufung kann ich kaum einen klaren Gedanken fassen."
Seine braungebrannte Pranke klopfte gegen die an seiner Hüfte baumelnde Stahlklinge.
"Das Training allein hält mich wach in diesen Zeiten. Ich hoffe dass Meister Angar uns bald Antworten auf all die dringenden Fragen gibt..."


15.12.2002 20:35#33
Samantha Samantha schob sich ein großes Stück Fleisch in den Mund und spülte mit einem Schluck Wein nach.
Dann blickte sie sich um, aber die Männer am Nebentisch waren vielzu beschäftigt damit, reihum eine Münze in ein kleines Schnapsgläschen zu schnippen, die würden sicherlich nichts mitbekommen.
Sie lehnte sich näher zu Khorûl hinüber.

"Ich bin mir nicht sicher, aber ich hab so ein Gefühl dass da was Großes auf uns zukommt. Ich werd auf jedenfall mein Hab und Gut zusammenpacken, damit ich im Notfall über alle Berge bin. Ich weiß nicht was kommt, aber irgendwas muss sein. Wenn schon Y'Berion tot ist... das ist ein schlechtes Zeichen..." Sie schüttete noch Wein nach.



15.12.2002 20:47#34
Fisk Als Fisk bemerkte, wie unbeholfen er wirklich auf dem großen Vorplatz war, waren schon einige Minuten vergangen. Enttäuscht schüttelte er den Kopf. Doch da kam ihm die Taverne in den Sinn, von welcher Flowers gesprochen hatte. Er schulterte den Wolf und lief den weg entlang. Schon bald erblickte er die Taverne und trat ein. Abermals erblickte er viele unbekannte Gesichter, doch erkannte er eine junge Frau an eienm Tisch. Es war Samantha, Fisk kannte sie noch vom Auftritt der Band bei der großen Feier. Erleichtert über ein bekanntes Gesicht ging Fisk an ihren Tisch und sprach: <>



15.12.2002 20:49#35
Khorûl Der hohe Novize hatte Samantha mit großen Augen zugehört. Sie sah nicht so aus als würde sie Witze machen.
Und wehe das was sie da eben gesagt hatte würde wirklich eintreffen... Er packte seinen Bierkrug und nahm einen großen Schluck daraus. Hmm wenn das stimmt, dann sollte ich eventuell auch mal meinen Kram vorsichtshalber zusammenpacken. Das da was nicht stimmt merk ich selbst, aber das wir gleich fliehen müssen, daran hab ich bisher nicht mal im Traum dran gedacht.



15.12.2002 20:53#36
Krieger-BP „Hey Fortuno, na wie geht’s so? Gut, na dann is ja gut. Reich mir doch mal meine tägliche rüber. Danke, wir sehn uns einen schönen Tag noch“. So nahm sich Krieger seine tägliche Ration, zündete sich einen von den drei Stängeln an und spazierte wieder zur Schmiede.

Doch da stand wer. Er stellte sich mit dem Namen Angroth. „ Sag nichts“, warf Krieger ein, „ ich habe eine Vision!“, mit diesen Worten nahm Krieger einen tiefen Zug und bließ ihn langsam in die Luft. Leise sagte er: „Der Schläfer sagt, dass“ dabei schloß er seine Augen und blinzelt nur kurz auf den Neuling “ ich einen Novizenrock vergeben muß! Und zwar an einen Neuen!“ Krieger öffnete nun seine Augen. Weit und immer weiter, was so aussah, also ob er seinen gegenüber verschlingen möchte. „Du bist der Neu! Stimmts!“. Angroth nickte. „Na dann tritt ein“, sagte Krieger und öffnete die Tür, so dass beide in die Schmiede kamen. „mal schauen was wir da haben. Probier das mal an.“ Krieger warf ihm einen Mittelgroßen hin, der aber um weiten zu klein war. „Ok ich sehe, dass du ziemlich Kräftig bist. Gibt’s bestimmt mal einen prächtigen Templer ab.“ Krieger gab ihm nun einen Rock der dem neuen Bruder passte. „So der gehört dir, aber pass gut drauf auf, denn den nächsten musst du bezahlen! Ach ja, das vor hins war nur verarsche! Ich spinne halt ab und zu mal ein bisschen rum.“, sagte Krieger und zog sein breites Lächeln auf.

„So jetzt besorg ma dir erst mal ein ordentliches Schwert!“, sagte Krieger Angroth. So machten sie sich auf zu Mentators Schmiede. Dort angekommen musste Krieger erst mal feststellen, dass das agr nicht mehr Mentators Schmiede war, sondern Lightnings Schmiede. „Naja, was solls! Ein Schwert bekommst du trotzdem!“, sprach Krieger dem Neuling aufmunternd zu. So wendete sich Krieger einem Gehilfen zu und ließ sich von ihm rasch ein Schwert geben. „Hier, den wahrscheinlich erstes und letztes kostenloses Schwert!“, Angroth bedankte sich bei Krieger, aber der Winkte ab. „Das bekomm jeder neu. Ist hier brauch“
So unterhielten sich die beiden noch eine Augenblick und Krieger berichtete ihm von den letzten Aktionen, wie z.B. die Anrufung, die sattgefunden haben. Danach zeigte Krieger Angroth noch eine leere Hütte neben der Taverne, die Angroth sein Zuhause nennen durfte.



15.12.2002 21:09#37
Scatty Die Nacht war lau, der Himmel blau, und Gomez stank noch immer wie ne Sau als sich eine dunkle Gestalt aus dem Schatten schälte und mit festem Schritt in die flackernde Helligkeit der aufgestellten Fackeln trat. Das prasselnde Feuer verzerrte den nun fallenden Schatten des Hohen Templers zu einem monströsen Schaubild, als er die wachhabenden Templer mit einem Kopfnicken begrüsste. Diese blickten recht erstaunt drein, als sie ihn sahen und einer wollte schon weglaufen, als ihn Scatty zurückhielt. Nach längerem Interrogieren konnte er die Jungs davon überzeugen, dass er weder die Wiedergeburt von Leo Tolstoi, noch ein Abkömmling aus der Ahnenreihe von Legolas von Milkatender, Prinz von Schwulorien, sei, und sie erklärten ihm, was vorgefallen war.
Alle dachten, dass niemand von der Expedition überlebt hatte. Tja, da hatten sie sich wohl geirrt, so ein Scatty war halt ein widerstandfähiger Drecksack. Mit einem Schulterzucken gab er beiden Templern noch einen Stengel Sumpfkrauté Spezialé. Sich selbst steckte er auch noch einen zwischen die Lippen, zündete ihn an seinem feurigen Charme an und machte sich auf den Weg zu seiner Hütte. Er ging, so gut es ging, jedem seiner Vorgesetzten aus dem Weg, denn seine Ausrede, warum die Gruppe versagt hatte, war noch im Larvenstadium. Nach einer Weile gemütlichen Schlenderns kam er schliesslich an seiner spinnwebenbehängten und eingestaubten alten Hütte an.



15.12.2002 21:20#38
Angroth Angroth war völlig verwundert über diesen sehr aufgeschlossenen jungen Mann,der ihn da mit einer grünen Rauchwolke am Schmiedeeingang abfing.Ebenfalls sehr überrascht war er über sein Glück mit der Hilfsbereitschaft von Krieger.Ehe er sichs versah war er ein voll ausgerüsteter Bruder.Nachdem der frischgebackene Sumpfler seine Sachen in seiner Hütte verstaut hatte,wollte er neugierig wissen,was Krieger denn so nettes zu rauchen hätte.Dieser wehrte ab und zeigte Angroth Fortunos Stand,welcher ihm mit einem herzlichen Wilkommen drei stängel überreichte."Willkommen in deinem neuen Zuhause,der Bruderschaft,dir wird es gefallen.Rauche es,und dein Geist wird empfnglicher für die Visionen des Schläfers." waren Fortunos Worte.
Krieger konnte sich ein Lachen nur mit Mühe verkneifen,als er sah,wie Angroth den ersten Zug nahm und einen gewaltigen Hustanfall bekam.
Er klopfte ihm auf die Schulter und meinte,dies sei nichtmal der starkste Stoff.Danach platzte es aus Krieger heraus und Angroth musste aus für ihn unverständlichen Gründen mitlachen.
Alles war so lustig und so bunt....
Nach einiger Zeit erholte er sich wieder und musterte Krieger,der ihm anscheinend etwas mitteilen wollte.Dieser erzählte ihm noch ein wenig über die Geschichte der Bruderschaft und ihre Pläne.
Angroth kam aus dem Staunen nicht mehr heraus,wie sehr sich hier neue soziale Felder abgeschieden von der Welt gebildet hatten.



15.12.2002 21:37#39
Alei Eine schwarze Gestalt betrat das Lager, eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, und schritt über den Holzsteg. Sie hielt einen Novizen an und fragte ihn, wo man hier im Lager Kräuter kaufen könne, und er wurde an einen Templer verwiesen mit dem Namen Scatty. Er schritt weiter und folgte der knappen Wegbeschreibung des Novizen, bis er vor einer Hütte stand, in der ein templer gerade dabei war, Spinnweben und Staub zu entfernen.

"Sei mir gegrüßt, Templer. Ich schätze, du bist Scatty. Ich wurde zu dir verwiesen, als ich nach Kräutern fragte."
Alei schlug die Kapuze zurück und seine weiße Haut, das graue Haar und die schwarze Narbe kamen zum Vorschein. Einen Moment lang schien des Templer überrascht, beinahe geschockt, doch er fing sich schnell.



15.12.2002 21:37#40
Fisk Fragand blickte Fisk sich um. Er war der Verzweiflung nahe. Zumal hatte er Schmok und Gorr versprochen Champ aufzusuchen. Sie warteten bestimmt schon auf ihn. Bei dem Gedanken an Schmoks Leiden fasste er neuen Mut. Er richtete sich auf und blickte umher. Dann sprach er mit lauter, fester Stimme: <>. Lantgsam ließ er seinen Blick über die ratlosen Sumpflergesichter fahren. Noch hatte niemand geantwortete, jedoch erhoffte sich Fisk ein baldiges erlösen. <> fragte er abermals und wartete auf eine Antwort.


15.12.2002 21:47#41
Scatty Beinahe wäre Scatty aus seiner spinnwebenentfernenden und staubkehrenden Postition aufgesprungen, hätte einen perfekten rückwärts eingesprungenen Salto Mortale an die Wand seiner Hütte ausgeführt, wäre drei Schritte daran entlanggelaufen, hätte sich abgestossen, nur um das Gesicht dieses Kerls mit seinem gigantischen Hinterteil zu verdecken. Beim Schläger..äh Schläfer, wie konnte man nur so herumlaufen? Da kräuselten sich einem ja die Zehennägel bis zu den Oberarmen hinauf. Als der Barbier jedoch hörte, dass diese Gestalt, die EINDEUTIG ein Abgesandter Beliars war, etwas kaufen wollte, verwarf er die weiter oben beschriebene Idee wieder.

"Sei auch du mir gegrüsst, ähm....Bleichgesicht. Ja, du bist bei mir an der richtigen Stelle, wenn es um Kräuter geht, bin ich dein Mann. Probleme mit Achselschweiss? Stinkende Haare? Eine Verabredung steht an? Für all das habe ich eine Lösung, und ich werde sie dir preiswert unterbreiten. Aber genug der Werbung und des sinnlosen Anprangerungsgeschwafel, was kann ich für dich tun?" Das Zeichen, dass der Fremde nun sprechen durfte, ward von der kurz aufglimmenden Stengelspitze in Scatty´s Mundwinkel gegeben.



15.12.2002 21:50#42
Waldläufer Gardiff erwachte in seiner Hütte. Es war schon Spät am Tag und er schollt sich weil er so lange geschlafen hatte. Ihm fehlte die frische Luft, frischer Windhauch, und ein vor Witziger Sonnenstahl ,welche ihn in den letzten Wochen immer geweckt hatten. In Windeseile zog sich Gardiff an, er nahm die decke die noch auf dem Bett leg und verschnürte sie mit im Bündel. Dann gürtete er sein Schwert um , schnappte sich sein Bündel , warf es sich über die Schulter und verlies seine Hütte. Er eilte über die Stege und kam bei Fortuno vorbei. Die Chance könnte Gardiff nicht außer acht lassen und deckte sich gleich mit seiner Tagesration ein. Eigentlich wollte er dann gleicht weiter aber was war das? Diese Stimme die da Sprach ... die kannte Gardiff. Da saß Krieger Sumpfkrautrauchend neben Fortunos Stand und erzählte einem Fremden Geschichten über das Lager.

„Gruß Krieger. Na wie geht es dir? Ich bin auf dem Weg zum Kastell des Zirkel um Xardas. Ich muss dort Spruchrollen für Tak besorgen als Lehrgeld weil er mich ausgebildet hat, magst du vielleicht mit kommen ?“

und nach dem er Krieger begrüßt hatte und sich einen Sumpfkrautstengel angesteckt hatte. Gardiff betrachtete kurz den Fremden und stellt sich ihm dann vor

„Ich bin Gardiff und wer seid ihr?“



15.12.2002 21:57#43
Krieger-BP „Hey Gardiff, altes Haus, wie geht’s wie stehts?“, begrüßte Krieger seinen Nachbarn. Er stellte ihm auch noch den neuen Bruder Angroth vor. Nach dem die 3 etwas über dieses und jenes geplauscht hatte, kamen sie zu dem Schluss zu Dritt ins Kastell zu gehen um gardiff´s Schriftrollen zu hole. Krieger bot Gardiff noch finanzielle Unterstützung an. So gingen sie sich noch kurz ausrüsten und machten sich aus dem Lager.

Krieger hatte alles Lebenswichtige mitgenommen. Seine Nagelkeule, etwas rohes Fleisch, eine Pfanne, Fackeln, ein paar Heiltränke und noch ein Haufen anderer sinnloser Krimskrams. Er freute sich schon darauf seine neue Rüstung unter Beweiß zu stellen!



15.12.2002 21:59#44
Alei Der Mann schien leichter geistiger Verwirrung unterlegen zu sein, so wie er sprach. Aber was hatte er anderes erwartet in einem Lager, in dem die Luft nicht klar, sondern trüb grün war und in dem mehr Sumpfkraut geraucht als geatmet wurde?
"Ich möchte bei dir eine Drachenwurzel, ein Snapperkraut und zwei Sumpfkrautpflanzen kaufen. Du kannst dir aussuchen, ob du dafür Erz nehmen möchtest, oder eine Behandlung im Kastell, um deinen Geist wieder ins Lot zu rücken." Ja, im Kastell hatte man Erfahrungen mit solchen Schwachgeistern wie diesem Templer. Sicherlich würde man ihm helfen können, und mit etwas Glück erhielt er dabei auch ein solch gesunde Hautfarbe wie Alei sie hatte.


15.12.2002 22:08#45
Scatty Dieser Kerl beliebte wohl zu scherzen. Eine "Behandlung" im Kastell? Er konnte sich bildhaft vorstellen, wie die Schwarmagier versuchen würden, neue Schmerzregionen zu erforschen und in die unbekannte Weite des Schmerzalls vorzudringen. Nein danke, da hielt er sich doch lieber an die Erzbrocken. Davon hatte er zwar schon so viel, dass er sich damit problemlos jeden Tag den Hintern abwischen könnte, aber noch besser als umsonst oder Kastell. Wo er so sprach, kam ihm der Kerl irgendwie bekannt vor....naja, egal.

"Hmm...diese Kräuter habe ich durch göttlichen Zufall da, und ich werde sie dir auch überlassen. Natürlich wähle ich das Erz, denn mein Geisteszustand ist besser, als du denkst, oder könntest du die Quadratwurzel von Delta Theta, Betonung auf dem Umkehrsatz, mit Pi multiplizieren, wenn du auf dem Kopf stehst, und eine Horde Scavenger dir die Birne weichklopft? Na? Na? Wusst ichs doch. Also, wie gesagt, ich nehme für diese Kräuter 300 Erz, da sie verdammt selten sind, und selbst ein Meisterbarbier wie ich tagelang durch irgendwelche Höhlen krauchen muss, um sie zu bekommen. Nun?"



15.12.2002 22:12#46
Bloodflowers So langsam kam er in Riechweite des Sumpfkrautes, was ihn an seine eigenen Sumpfkrautstengel erinnerte. Er holte einen raus und zündete ihn an. Mit Kraut im Mundwinkel und John-Wayne-Gang schritt er auf die wachhabenden Templer am Eingangstor zu.
"Was bist du denn für ne Witzfigur?" fragte der unhöfliche Templer. "Hey ich bin einer von euch, sieht man doch!" sprach der Bandit und nahm einen tiefen Zug.
"Na klar, und ich bin der Schläfer. Mach das du weiter kommst und hör auf zu gehen als hätt dir ne Amazone ins Gemächt gebissen." die beiden Templer brachen in Gelächter aus und Bloody stampfte wütend weiter.

Bloody marschierte durch das Tor und fragte sich warum er nicht wie ein Sumpfler gewirkt hatte? War er zu elegant? Zu schön? Zu intelligent? Oder hatte er zu wenig Stengel im Mund? Apropo Stengel, Er wunderte sich warum er noch keine Elche und tanzende Bären sah. Vielleicht wirkt das Kraut hier im Sumpf anders? Auch egal, er machte sich auf die Suche nach Scatty's Hütte. Es dauerte eine ganze Weile bis er einen Novizen fand der nicht was vom Schläfer faselte und ihm den Weg erklärte.

Wie finden die sich hier nur zurecht? fragte er sich als er die Hütte nach einer guten halben Stunde immer noch nicht gefunden hatte.

Doch just in diesem Moment sah er eine Hütte aus der es wie wild qualmte und rauchte.
Entweder ist das die Schmiede oder Scatty's Hütte.
Ihm war bei früheren Begegnungen aufgefallen das der hohe Templer dem Kraut hemmungslos verfallen war. Also dachte er sich:
Hm, klopf ich einfach mal an. das Klopfen hallte durch das halbe Sumpflager, so feste hatte er gegen die Tür gehauen. ...



15.12.2002 22:16#47
Alei Die Quadratwurzel von Delta Theta, Betonung auf dem Umkehrsatz, mit Pi multiplizieren, während man auf dem Kopf steht, und eine Horde Scavenger einem die Birne weichklopft? Um seinen Geisteszustand war es wohl noch schlechter bestellt, als es zunächst den Anschein erweckt hatte.
"Ich an deiner Stelle hätte die Behandlung gewählt, aber hier hast du dein Erz." Er drückte ihm einen Lederbeutel mit Erzbrocken in die Hand. "Gib mir die Kräuter, dann kannst du in Ruhe wieder deine Rechenaufgaben lösen, während du dich von wilden Tieren zerfleischen lässt"
Der Templer fand das wohl nicht so witzig wie der Magier. Er riß ihm das Erz aus der Hand, wühlte kurz in einer Kiste, warf ihm förmlich die Kräuter entgegen und starrte ihn danach nur noch feindseelig an.
Der Magier ließ die Kräuter in einer weiteren Tasche seines Umhanges verschwinden und verließ das Lager.



16.12.2002 07:01#48
Scatty Irgendsoein vollverblödeter Hirnakrobat hatte doch tatsächlich die ganze Nacht gegen seine Hüttentür gehämmert. Selbst jetzt hallte das Echo des martialischen Bumm Bumm-Geräusches noch durch Scatty´s gepeinigten Geist, weswegen er auf eine sehr rauhe Art aufgeweckt wurde: er schloss nähere Freundschaft zum gemütlichen Hüttenboden, als er aus seinem Bett kollerte. Also, normalerweise hätte er ja jeden, der es wagte, ihn so früh aus dem Bett zu bummern, massakriert und als Exempel über seinen Türbogen genagelt, aber wer die ganze Nacht durchhielt, nur um den Barbier zu sprechen, der musste schon ein dringendes Anliegen haben.
So rang er sich durch, murrend aufzustehen und sich einigermassen in die Hohe Templerrüstung zu zwängen, die aufreizend schepperte. Beim Schläfer, hätte er seinen Wächtern nichtmal leisere Rüstungen geben können, gottverdammt, da konnte man morgens ja nicht mal gescheit denken bei dem Geklapper. Als er es schliesslich fertiggebracht hatte, seinen Umhang für Dummies falsch herum anzuziehen, öffnete er die Tür. "Bei dem Göttlichen Dreigestirn, beim Urknall des Bösen, heiliger Schläfer! Was wollt ihr, dass ihr die ganze Nacht durch meinen Kopf bzw. an meine Haustür pocht?!?!?"



16.12.2002 07:55#49
blutfeuer die jägerin kam in den sumpf, im schlepptau einen völlig erschöpften halbwüchsigen scavenger, der einen großen berg felle auf seinem rücken trug. den templern am eingang rief die amazone fröhliche und freche morgengrüße zu und ging dann mit ihrem zukünftigen irgendwann-reittier zielstrebig zu ihrer hütte. erst mal ne biege schlafen und dann nach champ suchen. und vielleicht auch mal wieder nach scatty sehn, der raubte ihr immerhin manchmal den schlaf.
irgendwie wirkte das lager anders als sonst. eine seltsame unruhe lag über allem und die sonst eher bedächtigen und ruhigen baals wirkten gereizt und beunruhigt.

blutfeuer bat die tempelwächter am tempeleingang dem baal champ auszurichten, dass sie in ihrer hütte sei und wenn man ihn nicht fände, dem niederen baaal stressi bescheid zu geben.

dann zog blutfeuer ihren wuschel in richtung hütte und schaffte es sogar, ihn davon zu überzeugen, dass er mit ins haus kam. so war er vor den gierigen sumpfhaien vermutlich gut geschützt.



16.12.2002 08:42#50
Bloodflowers Blood war im stehen eingeschlafen und träumte von einem schönen Scavengerschnitzel. Das Problem war das er das Fleisch eines alten Tieres vor sich hatte. Das hiess er musste es weichklopfen, da er keinen Hammer hatte, nahm er die Hand zur Hand und klopfte im Traum wie wild auf das leckere Schnitzel.
Das ging die ganze Nacht so, bis in den frühen Morgenstunden ein lautes Poltern aus der Hütte kam, gefolgt von nettem Smalltalk mit dem Hüttenboden. Professor Scatty war anscheinend erwacht!
"Bei dem Göttlichen Dreigestirn, beim Urknall des Bösen, heiliger Schläfer! Was wollt ihr, dass ihr die ganze Nacht durch meinen Kopf bzw. an meine Haustür pocht?!?!?"

Bloodflowers blinzelte verschlafen, im Türrahmen stand ein leckeres Scavengerschnitzel in einer Templerrüstung. Das Schnitzel schien nicht sehr erfreut darüber das es die ganze Nacht weichgeklopft worden war. Verständlich! dachte er sich.

So stand er eine ganze Weile vor dem Schnitzel und sagte kein Wort bis sich sein Magen meldete. Grummel!!!
"Komm her du leckeres Schnitzel ich hab Hunger, ich musste dich schliesslich die ganze Nacht weich klopfen damit du so lecker und zart wirst." mit einem katzenhaften Sprung attackierte er das Schnitzel. Doch mindestens genauso katzen- bzw. schnitzelhaft wich der Fleischklumpen aus. In seiner Wahnvorstellung glaubte Bloody zu sehen wie das Schnitzel fünf Salto rückwärts machte und dann drei kurze "Schritte" an der Wand vollführte um sich dann auf ihn zu werfen.
Bloodflowers wurde unter einem Schnitzel begraben!!!

Als er wieder zu sich kam sah er sich kurz um, er war in einer aussergewöhnlich unordentlichen Hütte. Überall Spinnweben und Staub. Doch wo war das Schnitzel hin? Hatte das Schnitzel vielleicht den "Spiess umgedreht" und etwa ihn gefressen? Und sah so die Hölle aus?

Er schlug sich gegen die Stirn:
Völliger Blödsinn Blood, die Hölle sieht wenn überhaupt, eher aus wie das Kastell!
Aber wo war er dann? Natürlich er war in Scatty's Hütte, doch wo war der Lehrmeister?
Seine Fragen wurden schnell beantwortet, in der dunkelsten Ecke der Hütte war ein leichtes Glimmen zu sehen.
"Scatty bist du das?" fragte er leicht verängsigt in Richtung Glimmen. ...


16.12.2002 17:46#51
Fisk <> erklang eine raue Stimme. <> fragte Fisk und fuhr herum. <>. Einer der Novizen stand mit qualmendem Stengel in der Tür und blickte Fisk mit verschwommenen Augen an. <> murmelte Fisk und schlurfte enttäuscht aus der Taverne. Doch der Novize rief ihn zurück. <>. Dann nahm er einen langen Zug von seinem Joint und verschwand in der Taverne.

<> rief Fisk leicht entrüstet, beruhigte sich dann aber wieder. Er winkte einen anscheinend nüchternen Novizen zu sich und gab nahm ein Pergament. er begann zu schreiben:
Hi Gorr,

weder Champ noch Harald waren erreichbar. Doch hat mir einer der Novizen erzählt, das es im Kastell zwei heiler namens meditate und Don-Esteban gibt. Ich werde mich augenblicklig dorthin begeben.

Gezeichnet
Fisk

P.S.: Sag Cycle er soll mir ne schwere Banditenrüstung vorbereiten, wenn ich zurück bin bekommt er sein Erz.

Dann rollte er es zusamm, nahm eien Strähne aus seinem Beutel, wickelte es zusammen und überreichte es dem Novizen. Dann packte er 50 Erz aus und überreiche sie ebenfalls dem Novizen. <> sprach er mit nervöser Stimme. Der Npvize nickte, verstaute Brief und Erz und verschwand aus dem Tor.

Kaum war der Novize aus seinem Sichtradius verschwunden, wandte sich Fisk zu Phil. <> sprach er, was Phil nur mit einem Nicken bejahte. Fisk nickte dem Reisbauern noch ein letztes Mal zu und verschwand dann ebenfalls durchs Tor.



16.12.2002 18:12#52
RhS_Artifex Ernst blickte Artie Arson an und versuchte aus seinem Mienenspiel zu lesen. Ja, Arson war äusserlich ein gebrochener Mann, der sich nur noch durch das Schwerttraining aufrecht halten konnte. Artie beschloss, dass er Arson am Tag drauf wieder aufsuchen würde und ihm seine Ruhe zu geben.

"Nun Arson, diese Neuigkeiten verheissen nichts gutes, aber wenn dich nur noch das Schwerttraining aufrecht und bei Gedanken hält, so würde ich vorschlagen wir treffen uns am nächsten Tag wieder ?!", fragte Artie Arson, worauf dieser zustimmte.
"Abgemacht ! Dann sehen wir uns morgen hier wieder ! Schlaf gut Arson !"
Mit diesen Worten verliess Artie Arson und kehrte zu seinem Morast zurück, wo er den Rest des Trainings schweigend absolvierte.

Wahrlich das waren wahrlich keine guten Neuigkeiten ! Aber darum kümmere ich mich morgen !

Und so schlief unser Hoher Novize ein.



16.12.2002 18:24#53
Arson Dunkelheit.
Schwarze Türme streckten ihre dicken, klobigen Finger in den schwarzen Nachthimmel, verdeckten die schmale Sichel des Mondes mit ihren rötlichen Schieferspitzen. Ein kühler Wind umwehte das wuchtige Ungetüm der finsteren feste, ließ die Flammen der kleinen Lagerfeuer rund um seine mauern zittern und tanzen. Die trüb über den Himmel kriechenden Wolken blickten auf eine Landschaft der Stille hinab, das leise Knacken der brennenden Scheite und das gedämpfte Gemurmel vereinzelter Stimmen bildete die einzige Abwechslung zum heiseren Wispern des Windes.

Verwundert blickte Arson sich um. Wo war er hier? Mißtrauisch musterte er die zahlreichen einfachen Holzhütten, die sich schutzsuchend in den Schatten der Burg duckten, kleine, grob gezimmerte Gebilde, so wehrlos wie die Menschen die sie bewohnten. Er kannte diesen Ort. Doch woher?
Ein Schleier aus Blei schien auf dem Gedächtnis des hohen Novizen zu liegen, schwer und schwarz lastete er auf seinen Erinnerungen, verhinderte dass Aron fand wonach er suchte. Langsam ging der junge Diener des Schläfers weiter. Ging er? Nein, er schwebte. Sein Körper schien aus purem Licht zu bestehen, ein winziger, grell leuchtender Ball aus Energie, pure geistige Materie. Der Stoff, aus dem die Seelen waren.

Normalerweise hätte Arson sich über den Verlust seiner Glieder wundern müssen, doch er tat es nicht. Diese surrealistische Welt schien ihre eigene Gesetze zu haben, obwohl die Menschen hier - zumeist abgerissen aussehende Gestalten, doch der hohe Novize entdeckte auch einige kräftig gebaute Kämpfer in roten Uniformen - sich normal bewegten und verhielten, schienen sie den winzigen Lichtball, der das gesamte Sein des Berserkers verkörperte, nicht zu bemerken. Ungehindert huschte die Arson-Kugel durch den von hölzernen Palisaden umringten äußeren Abschnitt dieses Ortes, glitt dann widerstandslos durch eines der vergitterten Fenster der Burg.

In dem nur schwach erhellten Raum herrschte völlige Stille. Arson erkannte die schwarzen Umrisse einer schmalen Gestalt auf einem der Betten, ihre tiefen Atemzüge verrieten, dass sie schlief. Langsam schwebte der Energieball näher, ein gleißendes Glühwürmchen in dem finsteren Raum, sonderbar hell, doch anscheinend von niemandem zu sehen.
Es war eine Frau. Ruhig lag sie da, der entspannte Ausdruck eines ruhigen Schlafes lag auf den jungen, zarten Gesichtszügen. Sie war hübsch, wenn auch keine Schönheit. Arson fand sie auf Anhieb sympathisch. Vielleicht konnte sie ihm helfen, sich in dieser merkwürdigen Welt zurechzufinden, überlegte er mit der gleichen sonderbaren Logik, die ihm seine Lichtgestalt als völlig normal erscheinen ließ. Wenn er sie nur wecken könnte...

Zuckend und blitzend huschte der Arson-Ball um die Nase des Mädchens, winzige, schwach knisternde Blitze wanden sich um das glühende Energiezentrum, immer weiter steigerte der hohe Novize sich in eine Mikroapokalypse aus tanzenden Lichtstrahlen, versuchte mit nicht existierenden Fingern nach der Dame zu greifen.

Und sie erwachte! Arson konnte es kaum glauben. Er hatte es tatsächlich geschafft! Eine Welle aus Glück und Erregung befiel den jungen Mann. Sie würde ihm sicher weiterhelfen können. Endlich bekam er Antworten auf all seine Fragen. Fröhlich glühend schwebte er vor dem Gesicht der Frau auf und ab, bombardierte sie mit Fragen, die seinen Geist aufgrund des Mangels an Artikulationswerkzeugen nie verließen. Erst Sekunden später merkte er, dass das hübsche Ding ihn nicht einmal anschaute. Ihr verwirrt-erschrockener Blick war starr zum Fenster gerichtet, ihre Unterlippe zitterte fast unmerklich leicht. Was hatte das Mädchen bloß?
Neugierig wandte Arson seine unsichtbaren Kugelaugen zu der vergitterten Öffnung in der Wand, ein greller Impuls ließ seine Energiegestalt Sekundenlang vor Schreck aufglühen.

Draußen, jenseits der eisernen Stäbe, hatte sich die Dunkelheit der Nach in ein heißes, flackerndes Glühen verwandelt, gleißende orangefarbene Lichtfinger tasteten durch das Fenster, malten ein schaurig tanzendes Rechteckmuster an die gegenüberliegende Wand. Dann spürte der hohe Novize es auch. Ein leichtes Beben ging durch das mit grobem Holz getäfelten Zimmer, schwere Füße trappten über den Flur vor der massiven Tür, von irgendwo erklang gedämpftes Geschrei. Ein Geräusch wie ein Donnerschlag ertönte, und das Wanken und Beben der Wände verstärkte sich für einige Sekunden so stark, dass die junge Frau fast das Gleichgewicht verloren hätte. Auf unsicheren Füßen kämpfte sie sich zum Fenster, blickte aus neugierigen Augen hinaus in die glühende Nacht. Noch im selben Sekundenbruchteil schoss ein mächtiger Feuerstrahl durch die schmelzenden Gitter des Fensterrahmens, auf einmal war die Luft im Raum kochend heiß, Licht von so unglaublicher Intensität durchflutete den Raum, dass Arson erblindet wäre, hätte er menschliche Augen besessen.
Das Schreckliche Schauspiel dauerte nur wenige Augenblicke, dann verebbte das brüllende Feuer so schnell, wie es herangebraust gekommen war. Das junge Mädchen stand noch immer vor dem seltsam deformierten Fenster, glühender Stein tropfte zischend auf ihre verkohlten Handflächen, ihr Kopf glich einem verbrannten Apfel, das einstmals hübsche Gesicht hatte sich in eine skelettierte Landschaft aus Staub und Asche verwandelt.

Arson schrie. Lautlos jaulte die kleine Energiekugel ihr Entsetzen in die rauchgeschwängerte Luft, ihr einstmals ruhiges Glühen war nunmehr ein panisches Zucken aus gleißenden Lichtreflexen. Er musste hier weg!
Blitzschnell raste der Novizenball davon, drang funkensprühend durch das Schlüsselloch der großen Eichentür, eilte gedankenschnell durch die Gänge der Burg, schoss schließlich durch die geöffnete Haupttür hinaus auf den weitläufigen Hof.

Die Apokalypse schien über die Menschheit gekommen sein. Völlig fassungslos blickte der hohe Novize auf das Inferno aus Feuer, Rauch und Zerstörung, beobachtete mit fast teilnahmsloser Ruhe die in höllischer Hitze verglühenden Männerleiber, die ziellos umhertaumelnden brennenden Gestalten, den Berg aus schwarzem Fleisch. Kampfgeschrei drang gedämpft an sein Ohr, irgendwo brüllte etwas auf, ein gewaltiger, endgültiger Laut, so intensiv, dass er die Wände der Burg selbst zum schwanken zu bringen schien. Überall kämpften Männer gegen die allgegenwärtigen Flammen, stiegen mit verbitterter Entschlossenheit über die verkohlten Überreste ihrer Kameraden, nur um Sekunden später ebenfalls von dem brennenden Atem der Hölle erfasst zu werden. Der finstere Nachhimmel war rauchgeschwängert, in dicken, fettigen Schwaden reckten sich die pechschwarzen Säulen gen Himmel, vermischten sich dort mit der schwarzen Wolkenmasse zu einer einheitlichen Rußdecke.
Jetzt, in diesem erschreckenden Bild der Verwüstung, erkannte Arson, wo er sich eigentlich befand.
In der Burg des Alten Lagers.




Schreiend riss Arson die Augen auf. Seine panisch geweiteten Pupillen blickten auf die grob gezimmerte Decke seiner Holzhütte. In der Dunkelheit verschwanden die breiten Rillen zwischen den einzelnen Brettern in gestaltloser Schwärze, nur vereinzelt drang das fahle Licht des Mondes in den kleinen Raum der Unterkunft. Langsam setzte der hohe Novize sich auf, seine Brust hob und senkte sich wie ein Blasebalg, ein dünner Schweißfilm überzog die braune Haut des jungen Mannes. Allmählich fand er in die Realität zurück, die bedrohlichen Schleier der Vision fielen nach und nach von seinem Geist.
Was, beim Schläfer, hatte er da gerade geträumt?

Er war in der Burg gewesen…sie hatte gebrannt.
Für einen Augenblick wurde die Erinnerung an das Leid und den allgegenwärtigen Tod übermächtig, eine Welle von Übelkeit durchflutete den Körper des hohen Novizen, so dass er sich mit der rechten Hand auf dem groben Holzboden abstützen musste, um nicht haltlos zusammenzusacken. Irgendwo in seinem Hinterkopf begann sich ein Gedanke zu formen, so klar und von so schmerzhafter Endgültigkeit, dass Arson sich ihm nicht verschließen konnte.
Der Schläfer. Er war schuld.
Kaum zuckte die Erkenntnis durch die strapazierten Windungen seines Hirns, da fügten sich die Eindrücke der letzten Tage zusammen wie Fragmente eines komplizierten Puzzles, welches nun, in seiner Gesamtheit betrachtet, endlich Sinn ergab.
Es war alles falsch gewesen.
Der Glaube. Der Dienst am Schläfer. Die Lehren.

Mit bedächtigen Bewegungen erhob Arson sich von seiner Liege, mit sorgfältigen, routinierten Handgriffen befestigte er sein Schwert an seinem breiten Ledergürtel, begab sich dann in eine der dunklen Raumecken, um die dort abgestellte Truhe zu öffnen. In ihr hatte der hohe Novize den Mantel aus Wolfsfell, die Beute seines Einbruchs in der Burg verstaut. Eines Einbruchs im Namen des Wahnsinns.
Mit einem metallischen Klicken schnappte der stählerne Verschluss des Kleidungsstückes um den Hals des hohen Novizen, dann verließ er mit weit ausgreifenden Schritten seine Hütte und damit den Platz, der so lange für ihn eine Heimat gewesen war. Er hatte nicht vor zurückzukehren. Doch vielleicht konnte er bei seinem Aufbruch noch einige weitere Brüder von der Unsinnigkeit ihres Glaubens überzeugen, ihnen von der Vision erzählen, die er gehabt hatte. Sein erstes Ziel war der hohe Novize Artifex….



16.12.2002 18:39#54
RhS_Artifex Artie erwachte....

Graue Wolken überzogen den Himmel und warteten scheinbar darauf, dass irgendwas passieren würde. Nur was, das war ihnen überlassen denn nur sie wussten es. Ihre Anwesenheit aber sandte ein düsteres Omen, als ob heute etwas unangenehmes passieren würde.

Hmmm der Himmel ist düster ! Das letzte Mal als dem so war, fiel mein Hof...
Aieee nein ! Ich will nicht ! Mutter ! Vater, warum ?!
Orks waren an jenem Tag gekommen und hatten Arties Heimathof niedergebrannt und seine Familie abgeschlachtet.

Nun ja... irgendwas wird heute passieren ! Hoffentlich nicht so schlimm wie damals !

Schnell kleidete der Hohe Novize sich und schnappte sich seine Sandsäcke um mit seinem Training zu beginnen. Mittlerwiese waren die Muskeln schon wieder sichtbar und Artie fühlte sich schon viel besser als zuvor. Beim Morast angekommen, begann er mit dem Trainingsprogramm und vergass alles um sich herum, als er sich anstrengte durch den Schlamm zu waten und Ausfallschritte zu üben.



16.12.2002 19:29#55
Arson Arson musste eine ganze Zeit lang suchen, bis er die Gestalt des hohen Novizen im Sumpf nahe dem Lager entdeckte. Artifex schien gerade in sein Schwertraining vertieft zu sein, und so näherte der junge Mann sich vorsichtig, um nicht von einem der Schläge versehentlich erwischt zu werden.
"Sei gegrüßt, Artifex! Ich komme, um mich zu verabschieden. Heute Nacht wurde mir eine Vision zuteil. Der Schläfer - er ist ein übler Dämon. Die Bilder waren eindeutig."
Arsons Antlitz wurde um eine Spur dunkler.
"Er will uns alle töten."



16.12.2002 19:50#56
RhS_Artifex Artie liess sein Schwert, oder eher den Holzstab, der als Schwert herhalten musste ausschwingen und schnaufte einmal tief durch. Als seine Atmung schliesslich dann zur Ruhe kam richtete er sich auf seine ganzen 195 Zentimeter auf und wandte sich zu Arson zu.

"So, du hattest eine Vision ?! Auch ich hatte dereinst eine Vision, die mir sagte, dass ich als einer der ersten meinen Fuss auf die Terra Incognitae setzen würde und sie wurde Realität ! Ich war tatsächlich einer der ersten.
Seitdem ist mir klargeworden, dass das Schicksal uns im Traum Botschaften übermittelt, die unser zukünftiges Leben betreffen.
Nachdem dir das Schicksal offenbart hatte, dass der Schläfer uns alle in Verderbnís stürzen will, nehme ich an, dass du, Arson unser Lager verlassen wirst. Deine ganze Haltung sagt mir schon alles, dein Wolfsfell der nur aus der Nähe des Alten Lagers stammen kann, deine Vorfreude auf das was da kommen mag und schließlich die Wandlung deines Gemüts." Artie blickte Arson sehr, sehr ernst an und schloss dann mit diesen Worten seine Meinung : "Ja. Gestern noch sah ich einen Mann dessen Geist vom Schicksal gebrochen wurde, der kein Ziel hatte. Heute präsentiert sich mir ein völlig anderer Mann, einer der sich seiner Ziele und seiner Zukunft gewiss ist.

Arson, mein Mitbruder, wisse, dass ich dir alles Glück wünsche und du stets mein Freund sein wirst, auch wenn wir uns nicht sehr intensiv kennengelernt haben. Eins will ich dir mitgeben, nichts materielles aber etwas woran du dich stets erinnern solltest.

Merke dir stets, dass der Mensch seines Schicksals Schmied ist !
Folgst du dieser mir einst anvertrauten Weisheit, so wirst du stets die Energie finden, deine Träume zu realisieren.

Über meine zukunft mache dir keine Sorgen, denn *Artieblicktumsich* ehrlich gesagt, ist meine Verbindung zum Schläfer weg. Früher fühlte ich seine Anwesenheit als Sonnenschein auf meiner Seele. Doch nun ist dort, wo ich einst Sonnenschein fühlte, tiefste Finsternis."

Als der Hohe Novize nun mit seiner Rede fertig war, war er leicht erschüttert. Denn er lernte Arson als gebrochenen Mann kennen und nun wollte dieser nur so vor Kraft strotzende Mann, der er nun war das Sumpflager verlassen, weil das Schicksal ihm offenbart hatte, dass der Schläfer Verderbnis bringen wollte.


16.12.2002 21:38#57
Scatty "Nein, ich bin des Schläfer´s unehelicher Sohn aus einer Liason mit Feodaron, der hier in der Hütte von Scatty sitzt, einen von Scatty´s Stengeln raucht, und der gerade vorhat, dir beim lebendigen Leibe die Nasenhaare auszureissen....JA, beim Schläfer, ich bin Scatty, und du bist Bloodflowers! Sonst noch Fragen bezüglich irgendwelcher Namen? Nein? Gut, dann kommen wir zum Punkt." Bloodflowers zuckte die Achseln und schritt auf einen weissen Punkt an der Hauswand zu. "Neinneinnein, doch nicht den Punkt, herrgott. Du sollst mir sagen, warum du hier bist!" Als er diesen Satz vollendet hatte, katapultierte er sich mit einer meisterhaften Flugrolle direkt auf den Hüttenfussboden, stöhnte auf, erhob sich wie von Zauberhand und seinen Händen getragen und blickte dem Ankömmling tief in die Augen. Oha, das waren ja mal ein paar nette Blutfliegeneier in Bloody´s Gehirn, geradezu supi.

Natürlich wollte der Junge schleichen lernen, das sah man ihm doch ins Gesicht geschrieben, ausserdem sagte er es gerade. Wie auch immer, Händereibend und einen Buckel machend, leierte er seine gewöhnlichen Vorraussetzungen runter. "Wisse, oh Sucher des Wissens, dass du meine Dienste nur" Er senkte seine Stimme auf ein leises Wispern "kostenlos" und hob sie wieder an "empfangen darfst, wenn du vorher einen Test ablegst. In dieser kleinen Reise, auf die ich dich schicken werde, werde ich deine Ehrlichkeit prüfen. Triffst du die richtige Wahl werde ich dich umsonst unterrichten, triffst du die falsche, darfst du blechen bis die Wampe quietscht und schuldest mir einen Gefallen. Also, deine Aufgabe ist einfach: Suche im Neuen Lager nach einem Kerl namens Julio Xavier Marco Sentenza Sante Pellegrino Opprimati Aranciatino. Bring mir das, was er dir gibt, EGAL was es ist. Handelst du richtig, kriegst du´s umsonst, wenn nicht, blechen. Also, husch husch!" Mit diesen Worten wandte er sich ab, um die Quadratwurzel von Delta Theta, Betonung auf dem Umkehrsatz, multipliziert mit der Zahl Pi auszurechnen, doch ohne Scavenger und Kopfstand, da er so vielleicht grade mal die fünf Minuten brauchen würde, die Bloody brauchen würde.



16.12.2002 21:40#58
Saria Ächzend hievte Saria das kleine Boot weiter über die Wellen. Zu ihrer Rechten konnte sie im dichten Nebel den bläulichen Schimmer der magischen Sumpfbeleuchtung erkennen. Es war ein kleines Wunder, dass sie in dieser trüben Suppe überhaupt den Weg gefunden hatte. Nur die Klippen auf ihrer Seite hatten als Orientierungshilfe hergehalten.
Ein Ruck ging durch das Boot, dann knirschte es bedrohlich unter dem Rumpf. Scheinbar war sie aufgelaufen.
"Toll, wirklich toll...", fluchte sie leise vor sich hin.
Den Bootssteg hatte sie wohl meilenweit verfehlt. Nasse Füße bei der Kälte waren nicht unbedingt etwas, worauf sie sonderlich scharf war. Übelgelaunt sprang die Diebin aus dem Boot und griff nach dem Tau, um es weiter an Land zu ziehen. Nach mehreren Minuten des erbitterten Kampfes gegen das Bootsgewicht gab Saria entnervt auf. Das Ding würde schon nicht wieder abrutschen... Hoffte sie zumindest.
Mit noch üblerer Laune als zuvor stapfte die Amazone in Richtung der Lampen. Jetzt musste sie nur noch diesen "Shadow" finden. Und natürlich die Schwertscheide loswerden. Bei der Gelegenheit vielleicht auch noch das Wasser in ihren Schuhen...



16.12.2002 21:44#59
Bloodflowers "Ne also ich kenn keinen aus dem neuen Lager der so heisst. Biste dir sicher das das der richtige Name dieses Typen ist? Ich mein nimmt man die von dir konsumierte Menge Sumpfkraut mit der Länge des Namens den du eben genannt hast dann könnte sich ja durchaus ein Fehler eingeschlichen haben." beendete er seinen Monolog und wartete Scatty's Reaktionen ab. ...



16.12.2002 21:54#60
Scatty Beinahe hätte Scatty seinen gerührten Wodka Martini (nein, er war nicht wirklich gerührt, es waren Tränen vor Schadenfreude) mit Olive verschüttet. Doch noch bevor er wieder zu einem fünffachen Rückwärtssalto etc etc ansetzen konnte, sprach ihn doch dieser freche Bloody schon wieder an.

Und das liess seinerseits Scatty´s Kinnlade herunterklappen. Stand wirklich einer aus dem Neuen Lager vor ihm? Wo man für ein Brotstück aufgespiesst, über den Damm geworfen, dann noch von Homer verprügelt und schliesslich den Lurkern vorgeworfen wird? Konnte ja nicht sein, das musste ein verirrter Anhänger des Schläfers sein, so intelligent und elegant wie er war... naja, obwohl, immer mehr Anhänger des Schläfers wurden unruhig...Doch Scatty war das egal, solange er ihm sein Kraut gab, konnte der Schläfer auch eine Riesenratte sein, völlig egal. Wie sagt man so schön, mit dem Kraut kommt der Glauben. Aber zurück zum Thema. "Tja, soviel Scharfsinnigkeit hätte ich einenm Leeler nicht zugetraut, aber du hast Recht. Der Kerl ist nur ein Hirngespinst meinerseits." Um dies zu verdeutlichen, tat er einen langen Zug an seinem Stengel und grinste. "Nun, du hast wohl wirklich die Ehre, deine Ausbildung kostenlos zu empfangen. Halt, sag nichts!....Äh......Öh......*grunz*.....ja, du willst mehr über Akrobatik lernen, da du Schleichen schon gut beherrschst! Fein, dann lass uns anfangen, folge mir."



16.12.2002 22:05#61
Bloodflowers Er sollte ihm also folgen, aber wohin denn nur?
Während er nachdachte bemerkte Bloody garnicht das Scatty die Hütte schon längst verlassen hatte. Mist! fluchte er als er seine Unachtsamkeit dann endlich doch bemerkte.
Bloody stürmte aus der Hütte und schaute sich um, rechts von ihm hörte er ein Gemurmel über "Delta Theta..." und "Umkehrsatz", das musste er sein. Er stürmte hinter her und erreichte ihn bald darauf.
Zusammen liefen die beiden in den Sumpf, sie grüssten die Sumpfhaie freundlich und gingen immer tiefer hinein.
Bis sie zu ein paar Baumstämmen kamen. Die irgend ein Troll dort achtlos hingeworfen haben musste.
"Was nun, soll ich drüber springen oder unten durch kriechen?" fragte der Bandit.
"Beim Schläfer, weder noch, ich stell mich auf den dort und du auf den anderen. Dann machen wir Sprungübungen, ich machs vor und du machst es nach! Noch Fragen?" meinte der Templer und stand dann auch schon auf dem Baumstamm. "Naja schon, sieht das nicht lächerlich aus... ich meine was sollen denn die Sumpfhaie von uns denken?" ...



16.12.2002 22:18#62
Scatty "Wenn sie lachen, rubbel ich ihnen mit einem eingetrockneten Stoffhandtuch, ja, richtig, kein weiches Frottee, das Hardcorezeugs, solange über den Rücken, bis sie anfangen zu jodeln und absolut bescheuertes Zeug zu tun, für das jeder normale Mensch verknastet werden würde. Aber damit will ich nicht andeuten, dass sie dann alle zu kleinen, putzigen Karl Moiks werden, keinenfalls. Aber egal, da sie eh nicht lachen können, sondern nur quietschen und fiepen, wird das kein Problem sein. Und nun keine Müdigkeit vorschützen, loslos!" Bei den letzten Worten begann er, wie ein Wilder den Baumstamm auf und ab zu hüpfen.
Immer kurioser wurden die Sprungvarianten, vom einfachen Grätschsprung bis zum gekonnten
Spring-als-ob-dir-eine-Horde-Gardisten-auf-den-Fersen-is-und-vor-dir-ein-unendlicher-Abgrund-ist-Sprung war wirklich alles dabei. Und immmer wieder wies er seinen Schüler, der desöfteren auf dem glatten Baumstamm ausrutschte und in den Sumpf platschte, auf die Grundsätze hin. "Beim Springen immer von unten Schwung holen, das ganze muss aus den Knieen kommen, und die Arme fliessend nach vorne bewegen. So kommst du viel weiter und höher." Nach einigen atemberaubenden, kräftezehrenden Stunden albernen Rumgehüpfes brach Scatty die Stunde ab. "So, das wars für heute, ich muss sagen, du bist kein schlechter Springer. Vor einem...hm....Scavenger solltest du schon davonhüpfen können. Die nächste Einheit wird ein wenig klettern sein. Ich werde natürlich nicht mitklettern, da ich mir in einem Kampf gegen fünf Trolle und drei Drachen einen Schiefer in den Daumen eingezogen habe, sondern im Liegestuhl liegen, während du den Wasserfall raufkraxelt. Aber dazu später mehr. Wenn du willst, bist du jetzt entlassen." Scatty wandte sich ab, und schritt gemessenen Fusses aus dem Sumpfe heraus, vorbei an schallend lachenden Sumpfhaien. Beim Schläfer, was würde er nur für ein eingetrocknetes Stoffhandtuch geben...



16.12.2002 22:43#63
Bloodflowers Bei Scatty bekam man ja richtig weiche Knie, so sehr zwang er einen zum rumhüpfen. So langsam wurde er müde, und zwar richtig. Er würde die Nacht gut schlafen. Wenn er schlafen würde, doch Scatty machte noch keine Anstalten müde zu werden.
Mensch, das Kraut scheint einem ja unglaubliche Kondition zu verleihen. Scatty hüpfte und sprang umher, während Bloody fast nur im Dreck lag, er war also die meiste Zeit sozusagen auf Augenhöhe mit den Ochsenfröschen die sich um den Baumstamm versammelten, um ihre Jahreshauptversammlung abzuhalten.. "Hey ihr Viecher!!! Was guckt ihr so blöd. Noch nie nen Menschen gesehen der elegant, wie ein betrunkener Erzbaron der dazu noch ne Gleichgewichtsstörung nebst unglaublichen Plattfüßen hat, auf nem Baumstamm herum hüpft?" "BÖÖÖÖÖÖRRRKKK"

Soviel dazu! Nach mehreren Stunden hatte Scatty dann genug von der Hopserei und meinte das es für heute zu Ende seih, morgen jedoch würde das klettern auf dem Plan stehen.
"Du gehst nach nem Plan vor? Nach nem richtig ausgedachten Plan?" fragte der Bandit entgeistert. Doch der Templer ignorierte diese Äusserung gekonnt in dem er schnellen Schrittes zurück ins Sumpflager ging.

Da war der kleine Bandit nun ganz alleine in dem dunklen Sumpf, um ihn herum nichts als Moder und Fäulnis.
Er schnappte sich seinen Korb, in dem er Wein und Kuchen für seine Grossmutter hatte, richtete sein rotes Käppchen und wanderte auch zurück ins Lager. ...


16.12.2002 23:09#64
PropheT Mit einem lauten Zischen materialisierte sich der Prophmeister vor die erhabenen Toren des Sumpfetempels.
"Ein schöner Platz, um sich anbeten zu lassen", dachte er sich insgeheim und harrte noch ein wenig vor den Toren des Tempels aus.



16.12.2002 23:32#65
GlutaeusMaximus Aus den Schatten der Nacht lösten sich drei Gestalten die nicht viel heller waren. Die dunklen Roben der Dämonenbeschwörer waren eins mit den Schatten gewesen, doch jetzt zeigten die Fackeln den Augen der Wachen das, was deren Ohren schon lange wussten: Dort waren ein paar Irre auf dem Weg ins Sumpflager.
Die Harfe von Alei begleitetet den dreistimmigen Gesang:

„Tötet die Sumpfhexe!!! Sie muss brennen!!! Tötet die Sumpfhexe!!! Sie muss brennen!!!“

Noch wenige Schritte trennten die heiligen Krieger der Inquisition vom Sumpflager.



16.12.2002 23:43#66
PropheT Wieso der Proph an jenem heiligen Ort war, wußte er nicht, was er zu tun hatte, lag ihm ebenfalls völlig im Unklaren. Er wußte nur, daß er angebetet werden mußte....obwohl er den Grund dafür auch nicht wirklich kannte.
Stolz und erhaben flatterte sein brauner Bademantel im frostigen Wind und legte seinen Tigerfellslip frei,[es sei hier angemerkt, daß sich einige Extremitäten des menschlichen Körpers bei diesem Klima zum negativen Anblick verformen] seine Dackellederschuhe zeigten gen Osten und der Mond spiegelte sich in den Gläsern seiner Sonnenschutzbrille, als er eine Harfe aus der Ferne vernahm....


16.12.2002 23:49#67
Alei Diese Harfe war natürlich die des Bardenmagiers Alei. Auf ihr konnte er alles spielen. Schöne Lieder, traurige Lieder, Lieder die anstachelten, aber auch tödliche Lieder, denn mit seiner Harfe wirkte er auch die Magie Beliars.
Nun hielten die drei Inquisitoren Einzug in das Lager und begaben sich zielstrebig zum Tempelvorplatz, denn dort fand man fast immer denjenigen, den man in diesem Lager suchte, oder zumindest jemanden, der einem weiterhelfen konnte. So überschritten sie die Holzstege und spürten bald den Stein des Platzes unter ihren Füßen.



16.12.2002 23:57#68
GlutaeusMaximus Der Hohepriester stellte sich auf ein Podest, das zu dieser späten Abendstunde frei stand (der predigende Baal hatte sich den Abend frei genommen) und brüllte seine Frage durch das ganze Lager:

„Wo ist der D... ähh... die Sumpfhexe?“

Olirie und Alei stimmten mit ein und nachdem keiner antwortet verfielen die drei wieder in ihren früheren Singsang:

„Tötet die Sumpfhexe!!! Sie muss brennen!!! Tötet die Sumpfhexe!!! Sie muss brennen!!!“



16.12.2002 23:58#69
Burath Kaum hörbar war das sachte Rauschen in seinem Ohr, das Wasser welches gegen seine Trommelfälle pochte, seinen Geist reinwusch und mit glasiger Klahreit erfüllte. Mehr als die grüntrübe Färbung der Sumpfbrühe erkannte der regungslos verharrende Krieger nicht durch seine gläsernen Pupillen. Allein den schwarzen Grund welcher immer näher zu kommen schien. Ein leichtes Kribbeln war unter der Haut spürbar. Eine Reaktion des Körpers auf die eisige Kälte die ihre glühendheißen Finger über seiner äußersten und verletzlichsten Hülle ausbreitete.

Nur langsam kam wieder Regung in den erschlafften Körper, stark ausgebildete Muskelstränge kamen unter dem schwarzen Stoff des Hemdes zum Vorschein und begannen ihren Dienst. Warmes Blut wurde durch seine Venen gepresst, begierig blähten sich die Lungenflügel und verlangten erbittert nach dem Stoff welcher sein Überleben sicherte. Ein Ruck ging durch die Glieder dann durchbrach das Gebilde aus Knochen und Fleisch die grüne Wasserdecke des Sumpfes.
Den Blicken einiger Sumpfler ausweichend watete Burath durch das kniehohe Wasser zielstrebig auf den Rand des Holzsteges zu wo der Rest seiner Ausrüstung aufgestapelt war. Immer wieder sah er fast mitleidig in die Gesichter der haarlosen Männer. Einige Tage hatte er nun schon hier verbracht doch schlauer war er aus ihnen nicht geworden. Er konnte und wollte es einfach nicht verstehen wie man blind einer Figur folgen konnte die in den Köpfen der Menschen entstanden war.

Immer wieder zog sich sein Magen zusammen, ein Kloß im Hals nahm ihm die Luft zum Atmen als er daran denken musste was aus Arson einmal werden würde. Sollte er ebenfalls zu einer willenlosen Gestalt werden? Zu einer Hülle die sich über Jahre hinweg von der eigenen Hütte zum Tempelvorplatz bewegte um diesen Schläfer anzubeten und nebenbei eine Ausbildung im Kampf zu absolvieren um später auf dem Felde für den Glauben einen Heldentod zu sterben?

Der blanke Zorn pulsierte in roten, schmerzenden Wellen in seinem Kopf, die Übelkeit brachte bald den wenigen Mageninhalt zutage. Kleine glitzernde Schweissperlen kullerten über die glatte Stirn und tropften auf den hölzernen Boden des Steges. Beinahe routiniert war die Bewegung in seine Tasche, in der er einen Glimmstengel zwischen seinen Lippen platzierte und sich suchend nach einer Feuerstelle umsah. Nicht lange sollte er dauern und er fand sein Ziel im Wirrwar von Wegen und blauen Kristallkugeln die das Lager in dämmriges Zwielicht tauchten.

An einem Baum gelehnt stand er abseits in der Finsternis mit einem Gesichtsaudruck der dem einer in Stein geschlagenen Statue gleichkam. Allein das grün funkelnde Augenpaar verriet seine Anwesenheit. Ein glimmender Punkt flog im hohen Bogen hinaus auf das Wasser des Sumpfes, ein wuterfüllter Aufschrei und die dumpfen Geräusche harter Schläge folgten. Holzsplitter schwirrten durch die Luft und vermischten sich mit feinen Fäden aus dunkelrotem Blut. Begleitet von grollendem Schnauben schlug Burath immer mehr Kerben in die Rinde des Baumes, bis er selbst vor Erschöpfung zusammen zu brechen drohte.

Doch nahm sein Handeln abrupt ein Ende als sich etwas unter seiner feuchten Haut regte. Lauthals brüllte er mir aller Kraft seinen Schmerz hinaus und versuchte so der Ohnmacht, die ihre Arme begierig nach ihm ausstreckte, zu entgehen. Von einer gewaltigen und ungebändigten Kraft wurde er nach hinten katapultiert und landete mit einem dumpfen Aufprall auf den harten Holzlatten des Steges. Quälende Hitze verbreitete sich unter der Haut die seine Schulterblätter bedeckte. Durch tränende Augen versuchte er seinen unsichtbaren Gegner zu fixieren, die Hände langten automatisch nach dem lederumwickelten Griff seines Schwertes. Beides endete erfolglos. Noch erschreckender jedoch war die Erkenntnis das sich sein eigener Körper gegen ihn gewehrt hatte, um genauer zu sein das Geschöpf das in ihm ruhte.

Langsam und niedergeschlagen schlufte er Arsons Hütte entgegen, seine Tasche und das Schwert hinter sich her schleifend. Als er in die schützende Behausung trat wurde er Zeuge munterer Aufbruchsstimmung. Ruhig und bedacht forstete der Sumpfler in einigen Truhen, kramte dies und jenes hervor und stopfte alles ungeordnet in ein Bündel aus Wolfsfell. Erschöpft landete Burath auf seiner Schlafmatte die er einem anderen Sumpfler entwendet und sich zu eigen gemacht hatte.

"Hm wo solls denn hingehen?" rief er ins dämmrige Zwielicht. Aus dem folgendem Grollen konnte er entnehmen das Arson ins Alte Lager aufbrechen wollte. Viel gesprochen hatten die beiden noch nie miteinander, mehr karge Wortfetzen ausgetauscht doch hatte die Verständigung immer vorzüglich geklappt. Nur in der letzter Zeit war der Sumpfler etwas merkwürdig und ruhiger geworden. Seinen neugewonnen Kampfgefährten wollte Burath jedoch nicht so ohne weiteres ziehen lassen. Mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen brach er das Schweigen. "Hm auch mein Weg führt dort hin..."



17.12.2002 07:36#70
Uher Der Hohe Templer stapfte durch das Lager und qualmte dabei einen Stengel Sumpfkraut. Er kam am Übungsplatz vorbei und wunderte sich, dass Scorpion immer noch da war.
"Was machst 'n du hier?", fragte Uher verschlafen.
Der Schürfer antwortete, dass er er Meister im Bogenschießen werden wollte. Na gut.
"Um ein Meisterschütze zu werden musst du aufhören einer sein zu wollen. Erkenne das Gesetz von Auge, Spannkraft, Flugbahn und Ziel.Sei immer auf der Hut, sei immer bereit. Die Technik beherrscht du schon lange zur Genüge.Geh einfach hin und wende dein Wissen und Können an.", sagte der Krieger routiniert. Uher ging zu den Zielscheiben und benutzte die Kurbel, damit die Zielscheiben begannen sich zu bewegen. Nun war Scorpion an der Reihe.



17.12.2002 09:12#71
Gor na Jan Als Gor na Jan eine weitere Patroulie durchs Lager führte und am Tempelvorplatz vorbei kam bemerkte er drei seltsame Gestalten die immer wieder den Satz: „Tötet die Sumpfhexe!!! Sie muss brennen!!! Tötet die Sumpfhexe!!! Sie muss brennen!!!“ In einer fürchterlichen Tonlage sangen. Er beschloß diese Verrückten im AUge zu behalten und folgte ihnen unauffällig während er jeden ihrer Schritte beobachtete.



17.12.2002 10:02#72
Samantha Samantha hockte hoch oben auf einem Ast, versteckt von dem letzten verfärbten Herbstlaub und einer unsaglichen Vielzahl parasitischer Mistelknollen. Leicht stülpte sie die Lippen vor, während sie mit Daumen und Zeigefinger nachdenklich an ihrer Unterlippe herumspielte.
"Sag mir, hör ich da richtig oder träum ich wieder?", fragte sie das Hörnchen neben sich, welches sich gemütlich in eine Astgabel gekuschelt hatte und zu einem Nickerchen ansetzte.
Jetzt öffneten sich die kleinen dunklen Augen wieder und schauten die hohe Novizin aufmerksam an. Ein leises Aufquieken folgte, dann legte sich ihr kleiner Freund wieder den buschigen Schwanz auf den weichen Bauch und schloß die Augen.
Samantha schüttelte fassungslos den Kopf. Waren etwa die vernichtenden Wesen in ihrem Traum gar keiner Orks gewesen? Waren es etwa vermummte verrückte Schwarzmagier gewesen?
Sie mußte ihren Traum neu überdenken. Ein Glück dass sie ihre Sachen schon gepackt hatte, der Flucht stand bald nichts mehr im Wege.
Grinsend lehnte sich die hohe Novizin auf ihrer luftig hohen Astgabel zurück und wartete.



17.12.2002 12:49#73
Gabriel-666- Hach, das war wieder ein wunderschöner Tag für den Baal aller Bälle. Die Vögel zwitscherten nicht,weil sie erfrohren waren, kein Novize rannte kreischend vor irgendwelchen Sumpfhaien weg weil es den Haien viel zu kalt war um sie zu jagen und und man konnte noch mehr grünschimmernde Wölkchen sehen,da der Stengelkonsum proportional zur Wetterlage hin ansteigt. Und so streckte Gabriel erstmal sein Näschen aus seinem Zimmerchen, dann sein Füßchen, dann sein Händchen und dann traute er sich mit seinem ganzen Körper aus dem Zimmer hinaus.
Die Heldentat war vollbracht und mit dieser Leistung begab sich der Baal auch gleich hinab auf den Tempelvorplatz.
Hier herrschte ein eiliges Hetzen und Drängen, die Novizen kehrten das Laub vom Platz, die Baals konnten auch nicht stillstehen beim prädigen da ihnen sonst kalt werden würde und dann waren da noch die Templer die ihre Körper aneinander rieben damit sie es schön warm hatten.
Würde Mud das sehen, er müsste sich wohl mit dem Bauch an die Wand stellen.
Eigentlich trieb den Baal der Hunger, er wollte mal sehen was es neues bei Brach gab, aber da kamen ihm schon seine Schüler dazwischen, sie versammelten sich plötzlich um ihn und baten ihn wieder etwas von seiner Weisheit preiszugeben. Das waren ja Wahnsinnige, bei diesen Temperaturen friert einem ja das Gehirn ein, desswegen beorderte der Baal alle in seine ehemalige Wohnung wo sie alle mehr oder weniger Platz fanden.
Die Lehrstunde begann.

G: "So liebe Schüler, was wollen wir denn diesmal machen ?" ------
G: "Seit nicht so übereifrig mit euren Antworten, man..."
S: "Normalerweise erzählen uns die Baale immer etwas...."
G: "Ja, normalerweise, ihr habt schon des öfteren mit mir zu tun gehabt, seit wann läuft etwas bei mir normal ab ? Also, sagt was ,das tun wir dann !" S: "hmmmm, nunja, wir könnten ihnen von unseren Träumen und Visionen erzählen die sie uns dann analysieren !"
G: "Hehe, klar doch, das wird lustig, da kann man euch ja alles einreden und..."
S: "Wie bitte ?"
G: "Öhm, ich meine, ja, eine höchst intelektuelle Idee, fahrt fort, erzählt mir von euren Träumen. "

Einer der Novizen begann zu erzählen:
"Vor einigen Tagen suchte mich ein ganz spezieller Traum heim, ich sah wie das Sumpflager komplett zerstört war und hunderte starker Männer mit zerschlissenen Kleidern es wieder aufbauten. Sie hackten Holz, schmiedeten Metall und hieften Baumstämme wieder in die Höhe, alle Männer waren so stark und muskulös. Ich denke es ist ein schlechtes Omen, ich glaube das dem Sumpflager etwas schreckliches passieren wird !"

G: "Ich denke du bist schwul, der nächste bitte !"

Der Novize schluckte kurz und seine Gesichtszüge sagten irgendwie aus: hey, schaut mich nicht so an.

Trotz Gabriels wahnsinns Analyse, der nächste meldete sich prompt: "Meister, ein Traum verfolgt mich schon seit mehreren Wochen, er plagt meine Seele, maltretiert meine Nerven, es ist unerträglich.
Jedesmal sehe ich mich in einem dunklen Tunnel, ich renne vor einem riesigen Troll davon der mir unheimliche Angst einjagt, aber er hat mich noch nie erwischt mit seiner riesigen Klauen, doch er kommt immer näher. Letztens hat nur mehr ein winziges Stückchen gefehlt und dann hätte er mich mit seinem Pranken zerfetzt, was bedeutet das ?"

G: "Du wirst sterben mein Junge, mach dein Testament."

Die Pupillen des Novizen erweiterten sich und er sprang entsetzt auf, kurz herrschte Stille im Raum, dann aber rannte er kreischend hinaus und trommelte gegen seine Glatze.

G: "Der nächste bitte !"

Die Novizen starrten den Baal etwas verwirrt und ängstlich an und bald daraf verschwand einer nach dem anderen mit Entschuldigungen wie: Ich muss meine Wohnung aufräumen, meine Schwiegermutter kommt. Ich hab noch n Steak in der Pfanne.
Ich glaube mein Lehrmeister hat mich gerufen
und
Ich glaube meine Hemoriden müssen wieder eingesalbt werden.
Doch einer blieb sitzen, er waagte es sich einer Traumanalyse des Meisters zu unterziehen:
"Öhm, also, ich muss immerzu an meine Eltern in Khorinis denken, ich bin noch relativ jung und ich träume immer....wie ich auf dem Schoß meiner Mutter sitze und weine, sie hält mich dann ganz fest und warm und......"
G: "MUTTERSÖHNCHEN MUTTERSÖHNCHEN MUTTERSÖHNCHEN MUTTERSÖHNCHEN, HAHAHAHAHAHAHA !!!!!!"

Dem Novizen kamen die Tränen und weinend verließ er ebenfalls die Hütte, nun saß bloß noch Gabriel da.

G: "Man, was hier für Verrückte herumlaufen, haben ja alle eine Macke hoch 3. "
Diese Schlussfolgerung gefasst und seinen Stock geschnappt, schon konnte es aufgehn ins alte Lager, zu Brach.




17.12.2002 15:07#74
Der Inquisitor Etwas verspätet traf auch der allseits beliebte Inquisitor im Sumpf ein. So eine Hexenverbrennung ohne Inquisition war eben wie ein Novize ohne Sumpfkraut in der Tasche...
Der Hexenjäger sprintete an den verwunderten Torwachen vorbei zum Tempelvorplatz, auf dem sich einige Schwarzmagier versammelt hatten und "VERBRENNT SIE!" brüllten. Dorrien zog seinen aufblasbaren Taschenscheiterhaufen heraus, faltete ihn auseinander und pumpte ihn auf. Anschließend schnappte er sich eine Fackel, die aus irgenbd einem Grund brennend in der Botanik herumlag. Fertig.
"VERBÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄNNT SIE! VERBRÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄNNT SIE!!!"
Hach, wie in der guten alten Zeit....



17.12.2002 15:25#75
Gor na Jan Gor na jan war inzwischen nicht der einzige der sich dieses Schauspiel anschauen musste. Er hatte von diesen Verrückten nun echt die Schnauze voll. Er winkte ein Dutzend Templer die sich auf dem Tempelvorplatz befanden zu sich und Schirtt auf die nun auf vier angestiegenen Idioten zu. Ohne das diese es merkten hatten die Templer die Gruppe bereits umzingelt. Gor na Jan klopfte auf seinen mächtigen Zweihänder und erhob das Wort in einem aggressiven Ton.

Nun gut ihr finsteren Gestalten ihr hattet euren Spaß. Jetzt macht das ihr unser Lager verlasst oder ich lasse euch gewaltsam entfernen !



17.12.2002 15:58#76
Lt. Mos Da der Schmied seine Waffen nicht kaufen wollte, was Lt. Mos sehr verärgerte, ging er weiter durchs Lager. Er rauchte einige Stängel Sumpfkraut um sich zu beruhigen, doch er war einfach wütend. Wütend darauf das der dumme Narr ihm die Waffen nicht abgekauft hatte, wütend darauf, das ihm langweilig war, einfach auf alles. In diesem Scheiß Loch von Sumpf würde er noch vor Langeweile umkommen. Einen Moment zog er die Möglichkeit, einen aufstand im Sumpf zu verursachen in Erwägung, doch dann hatte er keine Lust mehr drauf. Er wollte irgendetwas machen, ....was ihn packte, etwas aufregendes.
Er hörte mit einem mal lautes Gebrüll von den Stegen her. Lt. Mos dachte schon das es ein Aufstand oder eine kleine Schlägerei, alles war ihm jetzt recht in. Schnellen Schrittes rannte er zu dem Ort von dem das Gebrüll kam. Eine große Menge Sumpfler und andere hatten sich versammelt und schrieen etwas von VERBRENNUNG und HEXE.
Die müssen total verrückt sein. Und das waren auch viele, nachdem sie festgestellt hatten, das der Schläfer gar nicht so toll war wie alle glaubten. Manche dachten das Y Berion vom Schläfer getötet wurde, seitdem fürchten sie ihn. Lt. Mos hielt noch nie etwas von dem Schläfer. Er wusste selbst nicht warum er hier war, anstatt im Alten Lager, doch darüber wollte er nun nicht nachdenken. Seine Konzentration schenkte er ganz und gar einem komisch aussehenden Mann, der mit einer Fackel in der Hand, bei der Menge stand. Seiner Kleidung nach zu urteilen war er ein Budler, doch das Aussehen täuschte oft. Der Typ hatte irgendwie eine komische Ausstrahlung, die er nicht mochte. Hinter ihm hörte er Springer knurren.
Was ist Springer? Seine Hand fuhr zu seinem Schweren Einhänder auf seinem Rücken.
Der Mann richt wahnsinnig. Antwortete ihm Springer in seinem Geist. Sein Einhänder fuhr aus seiner Scheide, doch das Klirren von Metall auf Metall ging im Lärm unter, sodass der Verrückte nichts bemerkte. Lt. Mos ging an ihn rann und tippte ihn auf die Schulter.
„Hey du. Was ist hier los und wieso rennst du hier am helllichtem Tag mit einer Fackel rum?“



17.12.2002 16:07#77
Der Inquisitor "Weil ich als Inquisitor unseres Herren Innos diese Hexe da...wo auch immer sie sein mag...verbrennen werde." knurrte Dorrien dem Typen zu, der ihn von hinten angeplärrt hatte.
Dass dieser unwissende Pöbel einem auch immer stören musste... Die Templer, die ihn aus dem Lager schmeißen wollten, hatte er dabei noch nicht einmal wirklich bemerkt.



17.12.2002 16:25#78
RhS_Artifex Arson hatte sich recht knapp, aber mit dankenden Worten von ihm verabschiedet. Doch konnte Artie ihm sein rüdes Verhalten nicht übelnehmen, denn es war ja schlicht und einfach nur die unglaubliche Vorfreude eines Mannes auf die Aufgabe, die vor ihm lag.

So habe ich einmal mehr jemanden getroffen, den ich nur noch in ferner Zukunft sehen werde, aber wer weiss was das Schicksal mit mir machen wird ?!
Energisch schüttelte der Hohe Novize seinen Kopf.

Nein ! Ich WERDE Hoher Templer ! Dies ist mein Ziel und ich werde alles dafür geben ! Eine Abweichung von diesem Wege kommt für mich nicht in Frage !
Nachdem der Hohe Novize sich seines Gemüts versichert hatte, widmete er sich wieder seines Trainings mit dem Holzstab, der als Schwert dienen musste und trieb sich bis zur Erschöpfung und darüber hinaus, denn Shadow sein Lehrmeister...

Lehrmeister ? Ob er mir noch die Meisterschaft verleihen wird, wo ich doch so lange weg war ?!

Ja, Shadow würde es wirklich von ihm erwarten, dass er topfit ist und totale Kontrolle über seinen Körper besaß. Artie setzte trotz seiner vollkommenen Erschöpfung das Körpertrainingsprogramm an, bestehend aus Sit-Ups, Liegestützen, Armbeugen und Klimmzügen. Als er dann schließlich fertig war, begab er sich in seine Hütte, wo er irgendwoher noch etwas essbares hervorkramte. Schnell war sein Abendessen verzehrt und Artie begab sich zu Bett.

Traumsequenz
Flackern. Irgendwo brannte eine Fackel. Das Knistern der Flammen, die gierig am Holz leckten war deutlich zu hören. Das Licht erhellte eine steinerne Kaverne. Die Mauern bestanden aus gemeisseltem Gestein, sie hatten den Eindruck des Alters, dennoch waren sie irgendwie dem Zahn der Zeit gegenüber immun. Schnell konzentrierte der Blick des hohen Novizen auf das, was sich in der Kaverne befand.

...
.....
.......Nichts.

Rein gar nichts befand sich in dieser Kaverne sie war leer bis auf den Boden, aber in der Wand ihm gegenüber war eine Tür eingelassen. Raschen Schrittes bewegte Artie sich auf die Tür zu und öffnete sich mit einem Ruck.
Ein Kreischen begleitete das Szenario, als Artie die Tür öffnete. Die Türangeln waren schon angerostet, aber was sich Artifexs' Blick zeigte verschlug ihm den Atem. Dort sah er doch glatt eine schimmernde weisse Wand am Ende eines Flurs, ...eines Flurs ?!? Nein, eines Ganges, der über und über mit Dämonen angefüllt war.

Ihr Götter !!!( Artie dachte nicht mehr über die Konsequenzen seines Denkens nach, denn der Schläfer war nicht mehr mit ihm und er wollte nichts mit der Finsternis, die nun den Schläfer für ihn verkörperte zu tun haben )
Entsetzt keuchte Artie und starrte wilden Blickes auf diese Masse von Dämonen, als schließlich das Bild verschwomm um ihn von diesem Alptraum gnädigerweise zu verschonen.

Ende Traumsequenz

Der Morgen zog auf. Jetzt schien die Sonne und schenkte der Welt ihr gnädiges erwärmendes Lächeln, als plötzlich ein Schrei die Stille zerriss.
"Aiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee !!!!" Die Quelle des Schreis richtete sich urplötzlich auf und ihr Brustkob zitterte stark. Keuchend entwich ihm der Atem und den Verlust an Atem versuchte er durch ein tiefes keuchendes Einatmen auszugleichen. Der Körper wurde von heftigsten Schüttelkrämpfen heimgesucht. Schweiss rann ihm in Strömen aus allen Poren.

Ihr Götter ! Was für ein Alptraum ! Dämonen wo man auch nur hinsah ! Was das wohl bedeuten mag ?! Ist die Barriere der Welten nun so schwach ?! ...Wie war das nochmal in jenem Buch ?!

Angestrengt versuchte Artie sich an ein bestimmtes Buch aus seiner Zeit als königlicher Bibliothekar zu erinnern, als er schon fast aufgeben wollte fiel es ihm noch ein.

"De Urbi Daemoni" ...genau so war der Titel des Buches ! Ja genau... in jenem Buch war von der Rede einer Parallelwelt zu unserer, die nur von Kreaturen des Bösen bewohnt wurde. Zugang zu unserer Welt hatten sie nur durch sogenannte Portale, was auch diese weiss schimmernde Wand erklären würde.
Hmmm, was mag das wohl für ein Traum gewesen sein ?! Eine Vision ?!
Vom Traume am Wiedereinschlafen gehindert, kleidete er sich ein. Schnell befand sich die Hohe Novizenrüstung an ihrem Platz an Arties Körper und der Holzstab war auch schnell gefunden, gleiches galt auch für die Sandsäcke, die seine Gewichte waren. So ausgerüstet, lenkte Artie seine Schritte zu "Seinem" Morast, wo er seine mittlerweise wieder recht gut sichtbaren Muskeln weiter zu trainieren begann.



17.12.2002 16:40#79
Lt. Mos Lt. Mos sah den Typen entgeistert an. Einer dieser VERRÜCKTEN die glaubten es gäbe im Sumpf Hexen. Springer wurde hinter ihm unruhig so das Lt. Mos seine Gedanken aussandte um ihn zu beruhigen. [i] Ruhig Springer, sonst greift er dich an oder du wirst aus dem Sumpf geworfen.[i/] Letzteres würde wohl nicht zutreffen, denn einen kleinen Budler würde niemand vermissen. „Nun sage mir mal wer dein komischer, Meister ist. Der muss ja schon dumm sein wenn er an Hexen glaubt?“
Der Fremde sah ihn mit großen Augen an und sprach dann verachtungsvoll. „Niemand beleidigt meine Meister ohne es zu bereuen, Ungläubiger.“ Der Verrückte sprang einige Schritte zurück und zog sein Schwert. Lt. Mos war bei dem Verrückten, bevor er nach vorne Stürmen konnte und schlug dem Fremden sein Schwert gegen seinen Arm. Der schriee auf und stolperte zurück. Der schrei hatte natürlich die Menge angelockt, die einen Kreis um die beiden gemacht hatte. Der verrückte sprang auf ihn zu und hievte vergeblich mit dem Schwert zu ihm herüber, dann verpasste er ihm eine mit dem Schwertknauf, was den Fremden abermals zurückschleuderte.
Lt. Mos rannte auf den benommenen Fremden zu und wollte ihm den Rest geben. Der war jedoch schon wieder aufgesprungen, sodass Lt. Mos ausweichen musste. Dann jedoch sprang ihn Springer an und wollte ihn zerfetzten, las jedoch Lt. Mos ihn packte hörte er auf. Er schlug den Fremden nieder und steckte dann sein Schwert weg. Er ging zu seiner Hütte und packte seine Sachen in den Sack. Seinen Drachenbogen, seinen Dolch, seine Pfeile, seinen Schweren Einhänder, seine beiden groben Schwerter, und seinen Orkhammer, trug er sowieso immer bei sich. Er nahm dann alle Heilkräuter, Sumpfkraut, Bier, Brot, das er bei seinem letzten Besuch im Alten Lager gekauft hatte, seine Langbogen aus seiner Truhe, alles Pilze und Fleisch. Er schrieb auf seinem Papier einen Zettel für Krieger:

Lieber Krieger
Ich ziehe für eine Weile aus, denn ich habe genug von diesem Gammligen Sumpf. Hier ist nichts los. Keine Sorge ich wechsle nicht in ein anderes Lager über. Ich melde mich

Lt. Mos


Dann verlies er mit all seinen Sachen den Sumpf, in der Hoffung eines Tages zurückzukehren. Er ging über die Stege weiter zum großen Baum, der vor dem Eingang des Sumpflagers aufragte und dann hinaus.



17.12.2002 16:40#80
Arson Gelassen, doch voller Tatendrang, trat Arson gemessenen Schrittes durch die hölzernen Tore des Sumpflagers, verließ damit den Ort, den er über mehrere Monate hinweg als Heimat bezeichnet hatte. Prüfend wandte er sein kantiges Gesicht gen Himmel, blickte mit zu schmalen Schlitzen verengten Augenlidern in die luftigen Bastionen der hellgrauen Wolkenfestungen, welche sich hoch droben in endlosen Marschkolonnen über der Kolonie hinwegwälzten. Obwohl das Himmelszelt verhangen war, schafften es die gleißenden Stahlen der Sonne, unterstützt durch die reflektierende Wirkung des zu Boden nieselnden Schnees, die Dunkelheit der langen Winternächte vollends zu vertreiben, die Ländereien des riesigen Freiluftgefängnisses in all seiner winterlichen Pracht zu offenbaren.

Fast schon verzückt sog Arson den kühlen Wind in seine Lungen, spürte die frostige Energie wie tausend kleine Eiszapfen in seinem Körper zirkulieren, beobachte die feinen Wolken kristalliner Atemluft, die der hohe Novize in regelmäßigen Abständen ausstieß. Ein schneller Seitenblick versicherte ihn der Gesellschaft seines Kumpanen Burath, ein kräftiger Bursche, der Arson auf seinem Weg in das Alte Lager begleiten wollte, da sie wohl somit ein gemeinsames Ziel hatten. Dem hochgewachsenen Berserker war es nur recht, so musste er wenigstens nicht befürchten, von Banditen oder wilden Tieren überfallen und getötet zu werden, obwohl er sich schwerlich vorstellen konnte, dass es zu dieser Jahreszeit noch sonderlich viele Bestien gab, die noch nicht in ihren Winterschlaf verfallen sein sollten.

Knirschend wurde der Schnee unter den Sohlen der beiden Wanderer zusammengepresst, der böige Wind zupfte an ihren Kleidern, spielte in den langen Haarsträhnen aus gräulichem Wolfsfell wie ein Kind mit dem Kleidersaum seiner Mutter. Immer weiter entfernten sie sich von den hölzernen Konstruktionen des Sumpflagers, schon bald wurden die massigen Gestalten der beiden Torwachen von dem sanften Eisflocken verschluckt, verschwanden in dem farblosen Treiben der Mächte des Winters.

Der hohe Novize schaute sich nur ein einziges Mal um, richtete den Blick jedoch schnell wieder nach vorn, in Richtung des nahen Waldes. Ein seltsame Mischung aus Trauer und Freude hatte von seinem Geist Besitz ergriffen, so als könne sein Herz sich nicht entscheiden, als ob es den Verlust der Heimat beweinen, oder den bevorstehenden Beginn eines neuen Lebens in Freiheit und weit weg von dem üblen Einfluss des Schläfer bejubeln sollte. Es entschied sich für Letzteres. Sicher waren da die Erinnerungen an seine Freundin Samantha, den großen Templer Shadow und den Novizen Artifex, doch Arson wusste, er würde sie allesamt wiedersehen, irgendwann, an einem anderen Tag, an einem anderen Ort und unter gänzlich anderen Bedingungen. Jetzt hieß es das Alte Lager zu finden und eine Schuld zu begleichen, die schon lange mehr als überfällig war. Dunkle Zeiten standen bevor. Hoffentlich würde er nicht zu spät kommen...



17.12.2002 17:52#81
Gor na Jan Mos hatte Glück das die anderen Verrückten nicht in den Kampf eingriffen sonst wäre es wohlmöglich in ein größer angelegtes Gemetzel ausgeartet. Aber die anderen 3 blieben ruhig stehen. Nach ausgebliebener ANtwort erhob er erneut das Wort.

Also was wollt ihr hier im Lager ? Sollte ich meine Frage wiederholen müssen oder irgendwelche agressiven Handlungen wie das da gerade eben wahrnehmen lass ich euch alle hier und jetzt aus dem Sumpf prügeln !"



17.12.2002 18:36#82
Sir Scorpion Es war richtig schwer auf sich bewegende Ziele zu schiessen, die ersten 30Pfeile verschoss Scorpion, erst der 31te traf ganz knapp in den Rand der Scheibe. Uher meinte: du musst die geschwindigkeit des Zieles und des Pfeiles richtig einschätzen lernen! Aber ich denke wir machen morgen weiter du bist schon müde, das sehe ich dir an!

Uher hatte recht und Scorpion bewunderte den Templer immer mehr. Doch ging er jetzt zurück zur Hütte und ass ein wenig gebratenes Fleisch, zum Glück hatte er sich an den Sumpfkrautqualm gewöhnt, am anfang wurde ihm öfters schlecgt.


17.12.2002 18:45#83
Samantha Samantha, das unschuldige Mädel, hockte immer noch oben im Baumwipfel und genoß die Aussicht. Zum Glück brannte ihr keine Sonne aufs Hirn, dafür aber schien es so als ob es jeden Augenblick zu regnen beginnen würde. Außerdem hatte sie irgendwo ein Aufblitzen sowie ein Grollen gehört, nicht auszudenken dass sie womöglich noch als Blitzableiter herhalten mußte...

Doch so allmählich wurde es ungemütlich. Der Ast unter ihr wurde von Minute zu Minute härter, war hätte sie jetzt für ein weiches Kissen gegeben. Sie blickte kurz das Hörnchen an, welches ahnungslos in dem Geäst weiter oben hockte, verwarf den Gedanken aber schnell wieder.

Dann aber begann mit einem Mal ihr Magen zu knurren. Kein Wunder, das letzte Mal wo sie etwas Essbares zwischen die Zähne bekommen hatte, mußte sehr lange her gewesen sein.
Ihr Blick fiel auf der Hörnchen. Plötzlich hing es nicht mehr dort drüben auf dem Ast, nein, es war an einen Stock gebunden und unter ihm brutzelte ein fröhliches Feuerchen. Daneben konnte man schon die frischen Gemüse und die Sosse blubbern hören, deftiger Bratengeruch hing in der Luft....
Irritiert blinzelte sie.

Das Hörnchen hatten den gierigen Blick der hohen Novizin bemerkt. Erschrocken quiekte es auf, sprang in die Höhe und wuselte im Eiltempo davon.
Samantha leckte sich schon wieder die Lippen.
"Na warte, ich krieg dich noch...!"
Vorsichtig krabbelte sie den Ast entlang, der sich unter ihr immer weiter bog...


17.12.2002 19:12#84
Gor na Jan Nachdem sich die Gestalten nicht mehr rührten gab Gor na Jan den befehl die Verrückten im Auge zu behalten woraufhin er verschwand. Gor na Jan begab sich in eine dunkle Ecke des Lagers wo er sicher war das ihn niemand sah und holte aus einem Beutel an seinem Gürtel ein Horn herraus. Langsam führt er es zum Mund und bließ kräftig hinein so das ein Geräusch wie der Schrei eines Sumpfhaies zu hören ist. Die Novizen würden es nicht unterscheiden können aber die Leute die es hören sollten würden wissen was zu tuen war.

Ohne das ihn jemand sah schlich er sich durch den Sumpf in seine Hütte und öffnete seine Truhe. Darin lag eine alte Kutte in tiefschwarz. Der Hüter des Glaubens striff sie über und wickelte sich ein schwarzes Tuch um Mund und Nase welches ebenfalls in der Truhe lag. Dann legte er seinen Zweihänder ab und alles was ihn identifizieren könnte und holte einen fast schwarzen Zweihänder aus der Truhe welcher einen Totenkopf an der QUerstreben zwischen Griff und Klinge. Dann holte er einen EInhänder aus der Truhe die genau so aussah nur kleiner und leichter.

So verkleidet konnte ihn niemand erkennen und keiner hatte bemerkt das er sich verkleidet hatte. Er schlich sich unbemerkt aus dem Sumpf und wartete in einem dunklen Waldstück auf seine Gefährten.



17.12.2002 19:13#85
Gor Na Tim Gor Na Tim vernahm laut und deutlich ein Horn. Sogleich wusste er was zu tun war. Er lief schnell in seine Hütte und öffnete mit seinem persönlichen Schlüssel den er immer bei sich hatte eine große Kiste. Er nahm eine schwarze Robe heraus und kleidete sich damit. Auch eine schwarze Armbrust mit ein paar Bolzen die nicht seine typischen Initialen aufwiesen nahm er an sich. Dann schlich er aus dem Lager und traf sich etwas entfernt mit einer weiteren Gestalt.
Diese Gestalt war genau wie Gor Na Tim nicht mehr zu identifizieren und mit schwarzer Kleidung vermummt.



17.12.2002 19:15#86
Lightning666 Lightning trat vom Tisch weg und vernahm den klaren Ton eines Hornes. Ihm war bewusst was dies zu bedeuten hatte. Er schaute sich um und holte dann unter seinem Bett eine Truhe hervor. Aus einem Beutel an seinem Gürtel nahm er einen kleinen schwarzen Schlüssen und schloss die Truhe auf. Sie war zwei mal abgeschlossen und schien lange nicht mehr geöffnet worden zu seien.
Lightning schaute sich erneut um und öffnete sie dann. Aus der Truhe nahm er eine lange tiefschwarze Kutte heraus und zog sie über. Sie war so schwarz das in einem schon bei dem Anblick schon beinahe ein mulmiges Gefühl aufkam. Er zog die Kutte über und streifte dann auch die Kapuze über, welche sein ganzes Gesicht in Schatten hüllte. Lightning nickte und legte seine zerbrochene Klinge ab.
Schnellen Schrittes verließ er seine kleine Schmiede und stapfte schnell durch das Lager. Schließlich durchquerte er die Tore und ging in richtung Wald. Tief im Wald sah er zwei Gestalten stehen die ebenfalls eine schwarze Kutte trugen. Lightning wusste wer diese Gestalten waren, würde jedoch ihre nahmen in diesem zusammenhang nie erwähnen. Er trat näher und stellte sich schließlich mit einem leichten nicken und einer kreisenden Handbewegung zu den vermummten Gestalten...


17.12.2002 19:16#87
Gor na Jan Der vermummte Na Jan blickte zu den anderen Gestalten. Er zog den Totenkopf Einhänder hervor und warf ihn Lightning zu welcher ihn auffing und wegsteckte. Na Jan blickte sich um ob niemand sie sah und sagte dann zu den anderen in einer leicht verstellten Stimme.

Ziel Mos und Irock. Indiskret wie immer keine Spuren hinterlassen und Zeugen ebenfalls kampfunfähig machen. Kein Wort ab jetzt.

Dann verschwanden die 3 Gestalten unbemerkt im Wald.



17.12.2002 20:02#88
Gor Na Tim Der noch immer vermummte Gor Na Tim legte die Kutte und die Armbust in einem kleinen Waldstück vor dem Sumpflager ab und verstaute sie in einer Tragetasche. Er ging gemütlich an den Wachen des Lagers vorbei und maschierte zur Schmiede. Dort verstaute er die Tasche wieder und setzte sich auf eine Bank die vor dem Gebäude stand.



17.12.2002 20:12#89
olirie Olirie stand einige Zeit einfach nur rum und befand sich in einer art Halbschlaf. Doch den Abgang von Dorrien hatte er grinsend beobachtet. Etwas bedrückt war der Schwarzmagier darüber, dass er so heiser war, dass er nicht mehr mitgröhlen konnte oder jedenfalls kaum. Die bewaffneten Templer um ihn herum störten ihn nicht, er ging davon aus, dass Maximus wusste, was er tat. Wenn er es für zu gefährlich gehalten hätte, wären sich sicherlich schon gar nicht mehr hier. Optimistisch versuchte olirie noch ein

Tötet Die Sumpfhexe!!! Lasst sie brennen!!! Tötet die Sumpfhexe!!!
zu krächzen.



17.12.2002 20:50#90
Gor na Jan Gor na Jan schlich in seiner Vermummung zu seiner Hütte und hatte es unbemerkt geschafft diese zu erreichen. Als er die Hütte verließ hatte er wieder seine Templerrüstung an, seine Sumpfschneide hing wieder an seinem Gürtel rechts herab und seine Götterklinge prangte auf seinem Rücken. In den Händen hielt er einen Bogen und einen Orkhammer. Keiner sah ihn in dieser Entfernung zum Lager und so ging er mit den Waffen weiter in den Sumpf hinein bis an eine Stelle wo der Boden weich war und das Wasser nicht sehr hoch stand. Er schabte den Boden mit dem Stiefel beiseite so das ein Loch entstand und warf die Waffen hinein. Der Orkhammer versank auf Grund seines Gewichtes sofort den Bogen musste er erst im Boden festtreten. Dann ferchte er eine dicke Erdschicht darüber und trat den boden gut fest. Hier würde sie keiner wiederfinden.Nicht einmal er selbst. Und so ging er zurück zum Tempelvorplatz und stellte sich zurück zu den Templern die immer noch die Verrückten umzingelten.



17.12.2002 21:18#91
Lightning666 Immernoch durch die schwarze Kutte vermummt durchschritt Lightning die Tore des Sumpflagers. Er versuchte sich im Schatten zu halten um von niemanden gesehen zu werden und schlich unbemerkt zu seiner kleinen Schmiede.
Dort angekommen sprang er die Stiegen hinauf und schloß hinter sich die Tür. Er entledigte sich der schwarzen Kutte und dem Totenkopfschwert, worauf wieder seine Novizenrobe zum vorschein kam. schnell hastete er zur Truhe und ließ die tiefschwarze Kutte und das Totenkopfschwert wieder in dieser verschwinden. Er zog wieder den Schlüssel aus seinem Beutel und verschloss die Truhe wieder zweimal. Dann schob er sie wieder unter das Bett. Aus einem der Säcke zog er ein Lederband und fedelte es durch die öffnung des Schlüssels und knotete es an den Enden zusammen. Das Lederband mit dem Schlüssel hängte er sich um den Hals und versteckte dieses leicht unter seiner Novizenrobe, wobei er sich eins im klaren war...

Die Männer mit den schwarzen Kutten waren sicher nicht das letzte mal gesehen worden...

Dann nahm er eine verarbeitete Stange Erz aus einem der Säcke und machte sich an das Runenschwert was man ihm aufgetragen hatte...



17.12.2002 21:28#92
Bloodflowers Bloodflowers hatte höllische Knieschmerzen, den gestrigen Abend war er, umgeben von schallend lachenden Sumpfhaien, mit Meister Scatty auf Baumstämmen herumgehüpft. Danach war er todmüde ins Bett gefallen.

Am frühen Morgen, nach seiner Zeitrechnung war das weit nach Mittag, stand er dann endlich auf, begleitet von einem Knacken in seinen Gliedern. Es war herrlich, das Knacken mischte sich mit dem qietschen des Holzbettes aus dem er sich erhob. Eine Sinfonie der Geräusche!

Bloodflowers frühstückte in der Taverne und verliess diese dann um ein wenig im Lager umher zu schlendern. Als er da so vor sich hin schlenderte überkam ihn schreckliche Langeweile, er sah sich also genötigt einen Sumpfkrautstengel anzuzünden. Das getrocknete Kraut knisterte leise beim anzünden. Sofort war Bloodflowers umgeben von einer grünen Wolke. Doch es geschah absolut nichts, das konnte nicht war sein. Wo waren die tanzenden Bären und Elche wenn man sie brauchte? In seiner Verzweiflung würde er sich sogar mit steppenden Sumpfhaien zufrieden geben, obwohl das nicht die künstlerische und ästhetische Klasse von Tanzbären erreicht hätte. Aber was nahm man nicht alles in Kauf?
Und so ging er weiter durch das Lager auf der Suche nach interessanten Dingen, er wollte eventuell auch mal mit ein paar Novizen über die Aussichten auf eine FLucht aus der Barriere reden. Schliesslich sollte ihr toller Schläfer das ja alles hinbekommen. Apropo Aussichten, die Novizin von damals saß ja schon wieder auf dem Baum, auf genau dem selben.
Wohnt die da oben? fragte er sich selber und genoss die schöne "Aussicht", genau wie bei seinem ersten Besuch im Sumpflager. Diese Schönheit, diese Anmut, diese Ausstrahlung, die himmlisch schönen Augen. Was für ein Tier!!!
Ein wirklich niedliches Hörnchen, wie das wohl in der Pfanne aussieht? das Wasser lief ihm im Munde zusammen. Doch er wurde abrupt aus seiner imaginären Mahlzeit gerissen. Irgendwo im Lager schien sich was zusammen zu brauen. Wenn er sich nicht irrte musste es vom Tempelplatz kommen. Er liess die Aussicht, Aussicht sein und lief schnell zum Tempelplatz.

Auf dem Weg dahin prallte er an einer Kreuzung mit einigen Mitgliedern der Sumpfhaisteppttanzkombo "Flossenklatscher" zusammen. Doch diese waren sehr freundlich und halfen ihm sogar wieder auf.
"Wie macht ihr es, das eure Zähne so strahlend weiss sind?" fragte er staunend als einer der Haie sein charmantestes Lächeln aufsetzte.
"Tjaha, abends Elmex, morgens Aronal!" rief der Hai und verschwand in einer grünen Rauchwolke.

Kurze Zeit später kam er am Tempelplatz an. Was war hier los? Hatte etwa Scatty jemanden gewuzelt? ...



17.12.2002 22:34#93
Gabriel-666- Auf dem Teleportpergament des Tempelvorplatzes begann sich eine blaue Magiewolke zu verdichten und nach kurzer Zeit spuckte sie den leblosen Körper von Gabriel aus.
Er sah wirklich beschissen aus, die eine Seite des Gesichtes war beinahe bis an die Knochen aufgeschunden, seine Handflächen und unterarme ebenfalls. Der Oberkörper strotzte ebenfalls von mehrere Fleischwunden und Schürfwunden, die Robe die er trug war komplett zerfetzt und bedeckte nur mehr notdürftig den zerschundenen Körper des Baals.
Das Dauerlächeln von Gabriel war verschwunden, nichts erinnerte mehr an den Baal den nichts und niemand zum Trübsahlblasen bringen konnte, er wirkte als ob ihn sein Geist, seine Seele bereits verlassen hatte.

Nach kurzer Zeit kamen viele Novizen und Templer zu ihm gestürmt, betrachteten etwas schreckhaft den entstellten Körper und ein Novize versuchte Gabriel aufzuwecken, es gelang ihm nicht.
Gabriel stammelte immer nur:
"Krigga, verdammter...Krigga.....scheiß....muss..."

Der Novize fragte in der Runde ob jemand wüsste wo der Heiler champ steckte ,aber niemand konnte dies beantworten, einer sagte das er eine Heilerin im Kastell kenne. Sie hieße Meditate.
Keiner glaubte das Gabriel den weiten Weg bis zum kastell überleben würde, doch trotzdem fingen die Novizen an alles nötige zusammenzutragen. Einer hatte aus Dekusts Geschäft eine Trage, einer eine Decke und schon ging es los.
Gabriel wurde behutsam auf die Trage gelegt und 2 der kräftigsten Novizen marschierten in Begleitung von 3 Templern aus dem Sumpflager in Richtung Kastell.



17.12.2002 22:41#94
GlutaeusMaximus Der Hohepriester hatte keine Stimme mehr. Auch bei Olirie war nur noch ein Krächzen zu vernehmen. Der Einzige, der sich noch normal anhörte war Alei, der war wohl geübt im tagelangen Grölen. Maximus war genervt. Um ihn herum sammelten sich immer mehr dieser glatzköpfigen bekifften Sumpfler. Und der Kasper vom alten Lager hatte seinen Pseudo-Scheiterhaufen zusammengeschmolzen. Das stank bestialisch...

Nachdem auch noch die Tierreste in Oliries Taschen anfingen zu riechen beschloss der Schwarzmagier endlich etwas zu unternehmen. Er griff nach seinem Zauberstab und murmelte eine dunkle Formel. Die umstehenden Templer legten die Hände auf ihre Waffen, die Novizen traten ein Stück zurück. Dunkler Nebel umgab den Hohepriester und wurde immer dichter. Als sich der Nebel wieder legte war Maximus weg...

Die verwirrten Zuschauer wurden von einem sehr unmelodiösen Schrei aus ihrer Trance geweckt: „Tötet die... Ähhh ähhh ähhh... Tötet die Sumpfhexe!!!“.
Der Schwarzmagier hatte sich zwanzig Schritte weiter teleportiert und atmete frische Luft. Im Stillen dankte er dem Oberbaal Hundder für die schöne Rune...


17.12.2002 22:48#95
olirie Völlig perplex beobachtete olirie, wie Maximus verschwand. Er dachte, der Hohepriester hätte die Nase voll und wär einfach abgehauen. Doch das konnte er nicht wirklich glauben. Allerdings, als er die Stimme von Maximus vernahm, atmete er erleichtert auf. Er hatte die verrückte Gruppe doch nicht verlassen. Auch Alei schien spuren von erleichterung in seinem Gesicht zu haben. Nun versuchten alle, so gut sie es eben konnten, wieder den üblichen Text über den Platz zu schreien.

Sie soll Brennen!!! Tötet sie!!! Los tötet die Sumpfhexe!!!



18.12.2002 00:47#96
Bloodflowers "Tötet die Sumpfhexe! Tötet die Sumpfhexe! Tötet die Sumpfhexe!" wie in Trance sagte er immer wieder diese Worte. Doch sein wacher Geist durchschaute schon nach kurzer Zeit die Beeinflussung. Er kam zur Besinnung und wie es so seine Art war, begann er das Ganze hier zu hinterfragen.
Er dachte zuerst das Scatty hier seine Finger im Spiel hatte, dem war aber ganz und garnicht so. Es seih denn... es seih denn Scatty wäre die Sumpfhexe. Bloodflowers traute dem Templer eine Menge zu aber sowas dann doch nicht. Nun jedoch kam er endlich auf die Idee mal genauer hinzuschauen wer das Schauspiel hier veranstaltete.
Natürlich, die Schwarzmagier!
Bloss was war hier eigentlich los? Wer ist denn bitte diese Sumpfhexe? Warum störten sich die Schwarzmagier daran? Sie waren ja auch sowas wie Hexen. Bloss ohne Hakennasen und Besen. Und auch nur die wenigsten der Schwarzmagier hatten hässliche Warzen.

Blood zog erstmal kräftig an seinem Sumpfkrautstengel und philosophierte mit ein paar Novizen über das was sich hier gerade zutrug.

Bloodflowers: "Tag, weisst du was hier los ist."
Novize: "Nein, hier soll wohl ein okkultes Ritual abgehalten werden." Bloodflowers: "Ein okkultes Ritual? Wie meinst du das?"
Novize: "Na die wollen hier ne Hexe verbrennen. Vielleicht verbrennen sie sich ja selber dann hätten wir wenigstens Ruhe hier! Wir haben schon genug mit der gescheiterten Anrufung zu tun!" wetterte der Novize.
Bloodflowers: "Anrufung? Was ist denn das nun schon wieder?" Novize: "Du bist wohl nicht aus unserem Lager... wie?"
Sieht man das nicht? Meinen Charme, mein charismatisches Auftreten? Bloodflowers: "Nein ich komme aus dem neuen Lager, erzähl mir lieber was los ist."

Der Novize nahm einen tiefen Zug von seinem schwarzen Weiser und fing dann an zu erzählen. Sie wollten den Schläfer beschwören, doch das misslang und nun war ein Baal namens Y'berion tot. Das ganze Lager stand vor einer Spaltung.
Bloodflowers: "So schlimm also! Hm, sag mal können die Sumpfhaie hier steppen?" Der Novize schaute verächtlich zu Bloody und meinte dann lachend: "Was bist du denn für ein komischer Vogel? Sumpfhaie die steppen! Das ich nicht lache. Hast wohl das falsche Kraut geraucht? Oder seid ihr Typen aus dem neuen Lager immer so drauf?"
Bloodflowers: "Naja ich dacht nur weil ich da vorhin so ein paar gesehen hab. Ach egal! Erzähl mir noch ein wenig vom Lager, was es so zu sehen gibt bei euch."
Novize: "Die Sumpffliegen haben da nen tollen neuen Knabenchor, da solltest du unbedingt mal vorbei schauen."

Fragt sich wer hier der komische Vogel ist! grummelte der Bandit innerlich und schritt schnurstracks auf einen der verrückten Schwarzmagier zu. So langsam war ihm das monotone "Tötet die Sumpfhexe!" zuviel.
Er tippte einen der Magier auf die Schulter und sprach ihn an: "N'abend, ich bin Bloodflowers, Bandit aus dem neuen Lager." Der Schwarzmagier stellte sich als Olirie vor.
"Gut Olirie, kommen wir zum Punkt, bei Adanos was macht ihr hier? Wer ist die Sumpfhexe und warum wollt ihr sie verbrennen?" ...



20.12.2002 21:06#97
Scatty Wie einst der berühmte, aber bescheidene Kriegsheld Puta Sirius Luciano Direttore Mancomaniá Pepe Persuade dela Verde-Vega-Trinitron schritt der Hohe Templer durch das ruhige nächtliche Lager. Die Blutfliegen flogen, die Sumpfhaie waren high, das Sumpfkraut wuchs wie...ja...wie Kraut und Rüben eben, nur ohne Rüben. Nur die Stimmung der menschlichen Bewohner war zerrüttet, ohne Frage wegen der Anrufung. Oder weil der Taverne das Moleratcarpaccio oder die passierten Goblinfilets ausgegangen waren. Scatty konnte ja nichtmal ohne Kartoffelbrei leben, und im Sumpf gab es noch viel mehr feinschmeckerige Feinschmecker als ihn. Und tatsächlich, am Wegesrand saß ein Novize, der heulend Sätze wie "Entgrätet die Fischfetzen", oder "Jätet die Farbkleckse" von sich gab.

Bei genauerem Hinhören ergab sich jedoch, dass der Novize völlig stoned war, und die Sätze eher nach "Tötet die Sumpfhexe" klangen. Was? Hexen im Sumpf? Bälle, ja. Auch Krautfantasien in denen Hexen Gräten aßen und Kinder hänselten oder sowas kamen schonmal vor. Aber Sumpfhexen? Er als einer der Behüter dieses Lagers konnte so eine Abnormität natürlich nicht dulden. Scatty hatte schon genug probleme mit kariesgeplagten Snappern und lachenden Sumpfhaien. Und so folgte er der Geräuschquelle, bis er schliesslich am Tempelvorplatz ankam, wo eine Reihe dunkel aussehender Gestalten, unter anderem der Abgesandte Beliars, dem er Kräuter verkäufet hatte, anscheinend ein Ritual abhalten wollten. Auch Bloody, sein Schüler stand irschendwie da in der Nähe. "Was soll das hier werden? Sumpfkekse könnt ich auch woanders brennen, oder besser ihr backt sie! Also, was nu los hier? Bloody, ready for training?"



20.12.2002 21:15#98
Bloodflowers Da er keine Antwort erhielt stimmte er wieder in das singsang der Magier ein. Bis er das wohlklingende Krächzen einer Sumpfkraut geschädigten Kehle vernahm: "Ready for training?" schalmeite es ihm, in einer fremdländischen Sprache entgegen.

Meister Scatty war aufgetaucht! Bloody hörte mit dem Gesabbel über Sumpfhexen auf und wandte sich seinem Lehrer zu:
"Na klar, lass uns die Sumpfhaie ärgern. Ach übrigens ich hab Hunger hast du hier zufällig ein weich geklopftes Schnitzel gesehen?" ...



20.12.2002 21:34#99
Scatty Scatty musste mit seiner garnichtso kratzigen, sondern eher geschmeidigen, vollen, lationbeeinflussten Stimme lässig lachen. "Nein nein, heute ärgern wir mal keine Sumpfhaie, mein lieber Schüler. Und NEIN ich hab kein Schnitzel gesehen, und in der Taverne brauchst du nicht zu fragen, die haben nichtmal Kartoffelbrei mehr...eine Schande sowas..." Die Schwarzmagier störten seine Gedanken durch ihr sinnentleertes Gebrabbel. Beim Schläfer, konnten die sich nicht in irgendeine Kellernische in ihrem alten muffigen Kastell verziehen und dort mit ihrem monotonen Singsang die Ratten vertreiben? Würde wenigstens was bringen.

"Heute, mein lieber Leeler, gehts klettern. Also, pack deinen Mut ein, lass die Furcht zuhause und ab zum Wasserfall! MAAAAAAAAARSCH! Und ihr Jungs seid besser nicht mehr da, wenn ich wiederkomme, sonst ess ich euch! Und ich sag euch, ich kann hungrig werden, wenn ich keinen Kartoffelbrei bekomme!" Mit diesen Worten trabte er los, in Richtung Wasserfall vorm Sumpf.



20.12.2002 21:44#100
Bloodflowers Er würde alles geben für eine Schüssel mit Kartoffelbrei, aber wenn er es sich genau überlegte war er nicht hungrig, das war nur die Wirkung des Sumpfkrautes die ihn hungrig machte.

Scatty machte sich auf den Weg zum Wasserfall, gefolgt von Bloodflowers, der den Weg hüpfend zurücklegte um seinen Trainigseifer zu verdeutlichen. Doch schon nach kurzer Zeit liess er es sein, da er aus versehen in einige Pfützen gehüpft war und Scatty's Rüstung nun ein gesunde, fast Solarium gebräunte, bräunliche Färbung angenommen hatte.

Die Minuten vergingen wie Stunden, und die Sekunden wie Tage, als sie endlich den Wasserfall erreichten:
"Was denn da soll ich hoch?" fragte der Bandit seinen Meister. ...


20.12.2002 21:58#101
Scatty "Ja, genau das sollst du." Verwundert registrierte Scatty, wie Bloodflowers Gesicht eine ungesunde Färbung annahm. "Was denn? Die Strecke bin ich schon als kleiner, unschuldiger Templer, mit dem linken Bein und dem rechten Arm hinter dem Rücken zusammen gebunden, rauf und runtergeklettert, was glaubst du wovon meine Armmuskeln stammen? Das Wasser gibt dir eine gute Trainingsmöglichkeit, da du ja DURCH den Wasserfall klettern wirst...vorerst. Keine Angst, du wirst gesichert sein, ein Seil binde ich dir um, einen Nylonfaden kriegst du in die Patschehändchen. Ziehst du am Faden, bimmelt eine Glocke an meinem grossen Zeh los, und ich halte dich am Seil fest, während ich locker und lässig meinen Reisschnaps am höchsten Punkt des Wasserfalls liegenderweise konsumieren werde.
Also, nun zu den Grundlagen des Kletterns. Verlagere dein Gewicht wirklich erst auf die anderen Gliedmassen, wenn du mit mindestens einem Arm oder Bein festen, sicheren Griff hast. Genau wie beim Schleichen ist es wichtig, seine Umgebung zu analysieren, also, genau hinschauen wo du hinpackst, es könnte nur ein loser Felsbrocken sein. Und das wichtigste: SCHAU NIEMALS NACH UNTEN, NIE NIE NIE NIE, NEVER! Alles soweit klar? Dann warte bis ich oben bin und fang dann an." Gemächlich schritt der Hohe Templer den Hang hinauf und pflanzte sich. Das Zeichen ward gegeben, und Bloody legte los.



20.12.2002 22:52#102
Bloodflowers Scatty war einen geschwungenen Pfad hinaufgelaufen und stand nun oben am Wasserfall, zündete sich einen Stengel an und liess sich entspannt nieder.
Bloody schluckte kurz und schritt dann langsam auf die Felswand vor ihm zu. Er überlegte und suchte sich die beste Stelle aus.
Da vorne ist's nicht ganz so steil!
Er ging zur besagten Stelle und legte die ersten Meter ohne grössere Probleme zurück. Doch dann taten sich schon die ersten Hindernisse auf. Es wurde nun steiler und einen geeigneten Halt gab es auch nicht. Also musste er sich wieder umschauen, etwas weiter rechts gings dann. Er machte langsame Seitwärtsschritte und näherte sich immer mehr dem Wasserfall.
Mist! Muss ich doch da durch! ärgerte er sich als er sah das es keine andere Möglichkeit gab.

Sekunden später war er klatschnass. Bloody prustete und drückte sich eng an die Felswand. Er hob den Kopf und schaute nach oben. Es schien als wäre genau hier die beste Stelle um bis ganz nach oben zu kommen.

Voller Eifer begann er den Aufstieg, bei dem Tempo was er vorlegte wäre er schon längst oben gewesen. Wenn da nur nicht die vom Wasser rutschig gewordenen Steine wärn. Er griff mit einer Hand einen kleinen Felsvorsprung und verlor den halt. Wild die Klingeleine ziehend, fiel er nach unten und ins Wasser. Nachdem er wieder oberhalb des Wasserspiegels war musste er vor Wut und Schreck über den Fall fluchen:
"Hätte ich doch besser aufgepasst! Erst Gewicht verlagern wenn ich sicheren halt habe!" wiederholte er erstmal die Anweisungen von Scatty, nebenbei trommelte er wild auf die Wasseroberfläche.

Nach einer kurzen Verschnaufpause - Im Wasser - machte er sich wieder unverdrossen an den Aufstieg. Er schwamm zum Wasserfall zurück und fing erneut an hoch zu klettern.

Ein gutes Stückchen war Bloody schon voran gekommen, er näherte sich wieder der verhängnisvollen Stelle von eben. Doch diesmal griff er erst mit beiden Händen zu und verlagerte dann erst das Gewicht auf seine Arme. Er zog sich unter grosser Kraftanstrengung hoch. Nicht jugendfreie Flüche verliessen dabei seinen Mund. Er sollte sich die Kraft aber besser für den Aufstieg sparen, denn nachdem er sich auf den Felsvorsprung über ihm gedrückt hatte, brauchte er erstmal eine kleine Pause.
Der kleine Vorsprung ragte aus dem Wasserfall heraus, deswegen nannte man sowas ja auch so. Bloody schaute nach oben und sah Scatty am Abgrund stehen. Scatty: "Da bist du ja, ich dachte schon du bist ersoffen!" Bloodflowers glaubte auf dem Gesicht des Templers ein Grinsen zu erkennen.
Nachdem er wieder bei Kräften war ging es weiter, durch den rauschenden Wasserfall hindurch und zurück an die Wand. Doch das steilste Stück schien er noch vor sich zu haben.
Wenn ich jetzt falle, lande ich genau auf dem Felsvorsprung! machte sich der Bandit selber "Mut" und kletterte weiter.
Die nächsten paar Meter gingen wieder etwas besser, Bloody fand gut halt und so anstrengend wie eben war es auch nicht. Es war nicht mehr weit, wie er mit einem Blick nach oben feststellen konnte. Die nächsten Meter überwindete er wieder mit Bravour, bis er sich erneut hochziehen musste weil er mit den Beinen keinen weiteren halt gefunden hätte. Doch diesmal verkniff er sich das Fluchen. Als auch das geschafft war brauchte er wieder eine kleine Verschnaufpause, schliesslich machte er sowas zum ersten Mal.

Bloody hatte bis jetzt alle Ratschläge von Scatty berücksichtigt, von dem einen Vorfall am Anfang mal abgesehen. Doch damit war es nun auch sogleich vorbei, aus purer Neugier steckte er den Kopf durch den Wasserfall und schaute nach unten. Hätte er das mal besser sein gelassen, denn er musste sich nun erstmal auf den nassen Boden setzen. Denn solche Höhen war er nicht gewohnt und ihm wurde schrecklich schwindelig.
Himmel Herr Gott ist das hoch! musste auch er sich eingestehen. Blood blieb eine ganze Weile so sitzen, seine Beine ausgestreckt. Sie "guckten" somit aus dem Wasserfall hervor. Von unten sicherlich ein eigenartiger Anblick, ein paar Beine die einfach so aus dem Wasserfall abstehen.

Genug rumgesessen, Scatty wartet sicher schon! trieb er sich seine Faulheit selbst aus und begann die letzten Meter, noch mal ein paar unfreiwillige Klimmzüge und er erreichte die Oberfläche.
Völlig durchnässt und reschöpft liess er sich dann neben Scatty auf den Boden fallen.
"Sumpfkraut... Ich brauche Sumpfkraut... !!!" war das einzige was er vor Erschöpfung noch leise Stöhnen konnte. ...



20.12.2002 23:05#103
Scatty Entzückt starrte er auf den halb bewusstlosen Bloodflowers herunter, durchnässt bis auf die Knochen, das Gesicht vor seinen Füssen im Matsch begraben, die Hand in einer klauenartigen Verkrümmung nach oben gereckt, als wolle er sich am Firmament emporziehen mit letzter Kraft...bei genauerem Hinsehen erkannte man jedoch, dass er Buchstaben mit seiner "Kralle" formte. S...U, dann sowas wie ein M, P (ja, Scatty staunte auch über die Verrenkungskünste, die mit einer menschlichen Hand möglich waren)...natürlich, der Junge brauchte Sumpfkraut! Und nach so einem langen und beschwerlichen Aufstieg konnte dem armen, kleinen, schwachen Leeler doch mal ein Scatty Spezialé zu Gemüte geführt werden. Vorsichtig klappte er das Mundwerk seines Schülers auf, packte den Stengel in den Mundwinkel und klappte das Maul wieder zu. Diese Scharniere queitschten ja auch wie nochmalwas, die sollte man mal wieder ölen.

Während er sich hinunterbeugte, und mit der plötzlich zufällig erschienenen Fackel fast die Haare seines Schülers versengte während er den Stengel anzündete, sprach er: "Ja, das hast du schon gut gemacht, mein Schüler. Halte dich immer nur gut an meine Anweisungen, und Klettern an schwierigeren Stellen wird dir auch gelingen. Und übe das, meine Prüfung wird nicht leicht, und du wirst auch klettern müssen! Dagegen ist der Wasserfall mit einem Kindergeburtstag, auf dem ein dicker fetter Dämon, getarnt als Clown, deine Kinder essen will und die ganze Zeit eine schwarze, von Brandwunden übersäte Gestalt um deinen Hund herumtanzt. Aber lass dich nicht abschrecken, für heute ist die Stunde aus, du hast wieder gut was gelernt."



20.12.2002 23:25#104
Bloodflowers Was denn das wird noch schwerer?
sprechen konnte er vor Erschöpfung nicht mehr, und denken auch nur weil sein Lehrer gnädig mit ihm war und ihm eine Portion feinstes Kraut gegeben hatte.
Nach einer Weile hatte er seine Stimme wieder, doch sein Denkvermögen war nun ausgeschaltet:
"Gudde gudde Bettchen Lager Heim müde!" konnte er nur stammeln. Doch Scatty erahnte was sein Schüler damit meinte, und gemeinsam gingen sie zurück ins Sumpflager.
Vielmehr schleppte sich der Bandit denn so ganz bei Kräften war er noch nicht.
Scatty philosophierte beim gehen über Kraut und was es da alles für Qualitätsunterschiede gab. Und so lernte Bloody auch gleich noch was über das so vorzügliche und einfach wunderbare Gewächs das im gemeinen Volksmund nur Sumpfkraut heisst. Doch eigentlich müsste es "Götterkraut" oder "göttliches Kraut zur Verdummung des Fussvolkes, erfunden von seiner Einzigartigkeit dem Schläfer" heissen.
Über diesen Sachverhalt grübelte er den gesamten Rückweg und lauschte ab und zu Scatty's Ausführungen.

Einige "Stengellängen" später erreichten sie das Lager und Scatty verabschiedete sich von Bloodflowers. ...



20.12.2002 23:30#105
Angroth Angroth raste an den verdutzten Templern am Tor vorbei,seine Gedanken sagtem ihm sich zum Tempelvorplatz zu begeben.Ohne zu verschnaufen stürmte er auf die Mitte des Platzes und schrie um Hilfe!

Hört mich an!Der Schläfer schenkte mir eine schreckliche Vision!Hört mich an!Er braucht unseren Beistand!Wieso hört mich niemand?

Die Sumpfler auf dem Platz starrten ihn verständnislos an,gingen aber bald darauf ihrem Tagewerk nach.Angroth fühlte sich hilflos!



20.12.2002 23:31#106
GlutaeusMaximus „Ihr spinnt doch alle!“ schallte es plötzlich aus einer Ecke. „Ihr wisst nicht was ihr tut!!! Ihr seit alle verdammt!“ Doch bevor wir zu diesem Aufschrei kommen ist ein kleiner Rückblick von Nöten:

Die Schwarzmagier waren schon fast in Vergessenheit geraten. Als vor ein paar Tagen der Kreutzzug sein erstes Tribut forderte und die wackeren Recken in Schwarz einer nach dem Anderen erschöpft zu Boden sanken waren sie auch in Vergessenheit geraten.

Ein paar Novizen hatten den noch immer besinnungslosen Hohepriester am nächsten Morgen zu den anderen beiden Magier an den Rand geschleppt. Der Baal, auf dessen Stammplatz Maximus lag, wollte wieder zu seinem täglichen Monolog ansetzen und fühlte sich durch die schwarze Gestalt an seinen Füßen bedrängt.
Danach war eine ganze Weile nichts passiert in dem Eck auf dem Tempelvorplatz. In Oliries Robe hatten sich mittlerweile zahlreiche Fliegen eingenistet. Er hätte die Tierreste doch reinigen sollen... Doch abgesehen von dem Schwirren der Fliegen und sporadischen Schnarchern herrschte zwei Tage lang Ruhe.
Dann rappelten sich die dunklen Magier langsam wieder auf und die Fliegen schwirrten von dannen, vorerst. Doch es ertönte kein Geschrei mehr. Auf wundersame Weise hatten die Drei simultan begriffen, dass ihr Slogan: „Tötet die Sumpfhexe!“ wenig Anklang fand.

Mit leerem Blick und knurrenden Mägen grübelten die Missionare. Ein Novize mit Herz und Apfel warf dem Hohepriester zweiteren zu. Mechanisch fing der hungrige Hohepriester den frischen und knackigen Apfel und merkte schon beim ersten Bissen das er etwas stärker geworden war.

Durch die Vitamine und die Verdauungstätigkeit stimuliert arbeitete das Gehirn auf Hochtouren. Langsam aber sicher nahm im Kopf des Magiers ein Plan Formen an. Er stand auf und bewegte sich in Zeitlupe die Treppe zum Tempel hoch. Seine beiden Kollegen folgten ihm, zumindest mit den Augen. Auf halbe Höhe machte er kehrt und stellte sich auf das Podest zwischen den beiden Treppen.
Dann folgte oben erwähnter Schrei um durch Provokation die nun nötige Aufmerksamkeit zu erzeugen. Der ebenfalls oben erwähnte Baal stoppte seinen Monolog und die ihm lauschenden Novizen wandten ihre Aufmerksamkeit dem Hohepriester zu. Als Maximus zufrieden feststellte das ihn sogar die Templer beobachteten entschied er das kein besser Zeitpunkt kommen würde und gab Alei ein Zeichen.

Der Barde spielte intuitiv die richtige Melodie und Maximus konnte loslegen:
Ist es wirklich schon so spät?
Wer hat an der Uhr gedreht?
Doch heute ist nicht alle Tage.
Ich komm wieder, keine Frage!


Während den letzten Worten bildete sich eine Wolke um den gescheiterten Philosophen und er verschwand...



20.12.2002 23:44#107
Samantha Samantha hatte zwei Tage damit zugebracht, dem flinken Hörnchen nachzuwetzen. Die halbe Barriere hatte sie auf diese Weise besucht, war durch Flüsse geschwommen, hatte Hügel auf sich genommen, die rauen Höhen des Passes erklommen und die nächtliche Kälte sowie den Rauhreif an ihren Wimpern ignoriert.
Jetzt, sichtlich erschöpft, kehrte sie an den Ausgangsort des Geschehens zurück, zu ihrer Sumpfhütte. Zu ihrem Erstaunen war Arson nicht da, aber er schien ihr etwas hinterlassen zu haben. Irgendwie wurde Samantha das Gefühl nicht los, dass ihr Freund sich über alle Berge gemacht hatte. Aber sie würde ihn schon noch finden, so leicht entkam ihr keiner.

Vor der Hütte traf sie das Hörnchen, das ebenso erschöpft von dem kleinen Sprint zu sein schien. Mit einem Grinsen schritt die hohe Novizin an dem Tierchen vorbei und machte sich auf zum Tempelvorplatz, wo ihr doch sogleich ein zuvorkommender Sumpfkollege von ihrer Beförderung erzählte. Wie? Sie war jetzt Templerin? Es geschahen noch Wunder.

Erfreut über diese Neuigkeiten hüpfte die frischgebackene Templerin jetzt über den Vorplatz, bis sie auf einen verwirrt dreinblickenden Kerl stieß. Es war keiner von den verrückten Kastellleichen, ihn schien etwas anderes zu plagen.
Neugierig kam Samantha näher.
"Seid gegrüßt! Was faselt ihr da? Hat euch der heilige Schläfer Flausen in den Kopf gesetzt?"



20.12.2002 23:54#108
Angroth Angroth war überrascht über die auf ihn zugekommene Frau,die ihn letzten Endes ansprach.Noch sehr erschöpft von seinem Sprint keuchte er:

Nein,Flausen werden es nicht sein!Es ist extrem wichtig.Ich bin mir nicht sicher,aber ich sah eine Höhle in der viele unserer Brüder beteten,geführt von einem,der wie ei Baal gekleidet war.In diese Szene trat ein in eine Blau schimmernde Rüstung gekleideter Mann.Jener trug ein riesiges Zweihandschwert,das magisch knisterte!Dann war da eine Stimme in meinem Kopf,die mir die ganze Zeit das Wort Uriziel zuschrie,wobei sie nicht sehr menschlich klang,und mich sehr drängte,ich weiss aber nicht wozu

So endete die Berichterstattung des jungen Bruders an den Neuankömmling.Er schien erleichtert,sein Atem ging schwer und er hatte Schweissperlen auf der Stirn,trotz des eisigen Regens und der durchdringenden Kälte.


21.12.2002 00:00#109
Zavalon schnuppernd glitt zavalon den abhang hinunter, schwebend wie bob marley während einem seiner no woman no cry konzerte. breit grinsed zog er in das lager ein. "Gooooooood Morning Vieeeetnaaaaam!!" Erstaunt blickten ihn die etwas "müden" novizen an, sich wundernd das es noch eine steigerung von high gab.
nach langem herumgefrage wusste er endlich wo er gabriel finden konnte. im hopsalauf rannte er gegen einen der holsphäle, zog sich den splitter aus der oberlippe und setzte seinen weg fort, bis er endlich an der lehrmeisterplattform angelangt war. eine teleport rune brauchte er eigentlich auch noch, somit setzte er sich auf die stufen und träumte, was dank seines geistigen zustandes kein problem war.



21.12.2002 00:03#110
Samantha Verflucht aber auch, wieso mußte das unbedingt jetzt anfangen zu regnen. Mißmutig beobachtete Samantha, wie ihre Haare sich langsam vollsaugten und schwer von ihrem Kopf hingen.

"Ihr hattet eine Vision? Was ihr da erzählt klingt wahrlich schauderhaft!", die Templerin machte jetzt doch ein besorgtes Gesicht.
"Habt ihr den Mann erkennen können? Und wer ist Uriziel? Ein Dämon? Das klingt alles so verwirrend..."
Sie blickte sich suchend um. Irgendwer mußte doch Aufschluss geben können. "Deine Vision muss unbedingt der hohe Meister erfahren. Wenn das alles stimmt, ist der Schläfer in großer Gefahr. Und ich wußte doch da lauert was auf uns...", murmelte sie noch vor sich hin.
"Ich werde sofort jemanden suchen."



21.12.2002 00:16#111
Angroth Der Bruder war nicht gerade beruhigt darüber,das die Reaktion auf seine Nachricht so erschreckend unbeantwortet blieb!Er hatte sich erhofft Antworten zu finden,brauchbare Antworten.Und nun das!

Ich weiss nicht wer der Baal oder der Krieger in der Rüstung waren,aber ich sah in meinem Traum eine Auseinandersetzung zwischen diesen.Der Baal schien sich seiner magischen Macht nicht bewusst gewesen zu sein und rannte mit seinem Schwert auf diesen anderen zu.Dieser schien aber nicht im mindesten gefordert als er unser Mitglied zu Boden schickte,Blutend aus einer Wunde am Bauch.Das letzte was ich sah,war der Krieger wie er auf das Monster zuging.In jenem Moment war auch der Höhepunkt des Drängens der Uriziel Schreie zu hören,es war unerträglich!Ich denke,wir müssen diesen Uriziel finden!

Gespannt wartete er auf die Antwort seiner Gesprächspartnerin,die auch beunruhigt schien!Sein Atem ging langsam ruhiger und die Kondenswolken die er gen Himmel stiess verloren auch an Volumen.Ruhe erfüllte ihn auf unnatürliche Weise.



21.12.2002 01:14#112
Angroth Seine Gesprächspartnerin war der Meinung,dieses Gespräch ein anderes Mal weiterzuführen und die Nacht der Dinge Aufklärung verleihen könte.Nach diesen Worten verliess sie den Sumpfler,der sich nachdenklich in seine Hütte verzog und viel lieber beunruhigt wäre,als jetzt diese unfreiwillige Ruhe zu ertragen!Selbige jedoch machte ihn aber wieder unruhig,da er nicht wusste,woher sie kam.Ihm fiel auf,das er sich in die Decke Gardiffs kuschelte,die er immer noch bei sich getragen hatte als er so aus dem Hof stürmte und das Kastell verliess.Er nahm sich vor sie ihm zurückzugeben.....morgen...
Unruhig glitt Angroth in das Reich der Träume,ängstlich vor dem Ungewissen,was ihn erneut plagen könnte.Der Atem wurde ruhiger,die Decke wärmer und der Lärm der benachbarten Taverne rückte in die Ferne.Mit seiem letzten klaren Gedanken erinnerte sich Angroth daran,das er noch nie hier geschlafen hatte.....
Stille



21.12.2002 10:55#113
Sir Scorpion Als, Scorpion am üben war, während ihm ein Novize die Kurbeldrehte, kahm Uher daher. Er gebot dem Novizen aufzuhören, dann sprach er zu Scorpion:Mein Schüler, ich muss dir leider eine schlechte Nachricht überbringen. Gut lass hören! Ich muss für mindestens eine Woche weg, also kann ich dein Training nicht vortsetzen! Frage mich nicht wieso, ich darf es dir nicht sagen! Gut, gut. Dann werde ich meine Bogenausbildung wohl in Algarus bei Zombie abschliessen. Aber Ich muss dir sagen, du warst ein sehr guter Lehrmeister und ich werde dich nie vergessen!

Somit trennten sie sich, Scorpion ging zu seiner Hütte, packte seine Sachen, dann ging er zu einem Novizen und sagte ihm, die Hütte sei wieder frei. Danach ging er noch zu einem Händler und verkaufte seinen Jagdbogen.
Nachdem er alles geregelt hatte, machte er sich auf, richtung Algarus, dem Aussenposten der Lee`s.



21.12.2002 13:09#114
Fisk Fisk durchschritt das Holztor und wandte sich direkt der Taverne zu. Er wusste dass, wenn Champ zu finden war, er sich in der Taverne aufhielt. Er wandte sich um und ging auf die Taverne zu. LAngsam öffnete er die tür und trat ein. Überall saßen halbbekiffte Novizen, manchmal auch vereinzelt Templer. Doch da erblickte Fisk jemanden, den er noch nie zuvor gesehen hatte... Doch er passte auf die Beschreibung Champs! Er ging auf die Gestalt zu und sprach: <>



21.12.2002 13:15#115
Champ champ besah sich den neuangekommenen etwas genauer. was wollte der ?
Ja, bin ich. Wer will das wissen ?

nachdem beide ein wenig höflichkeitsfloskeln ausgetauscht hatten und Fisk damit rausrückte, was er denn überhaupt wollte, stand champ auf und meinte zu ihm :
Naja, ok. Komm mit ins Alchemielabor. Da hab ich vor einiger Zeit bereits ein paar Heiltränke zu diesem Zweck vorbereitet. Ich geb dir einen mit.
dann verliess er wortlos die taverne und ging mit fisk zum alchemielabor. cor kalom war wie immer so sehr in seine arbeit vertieft, dass er die beiden nicht bemerkte.
champ kramte aus einer kiste ein kleines fläschen hervor und gab noch einen kleinen schuss von einer weiteren flüssigkeit hinzu. das ganze wurde noch einmal kurz erhitzt und leicht geschüttelt.
dann übergab champ das ganze an fisk.



21.12.2002 13:21#116
Fisk <> lächelte Fisk und nahm die Flasche. Endlich würde Schmok wieder laufen können. Gerade wollte er gehen, da fiel ihm ein, das er noch nicht gezahlt hatte. Er kramte sienen Lederbeutel heraus, öffnete ihn, sah zu Champ und fragte: <>. Erwartungsvoll blickte er in das Gesicht Champs, dabei ließ er seinen Blick jedoch durch das Labor schweifen. Es war wirklich beeindruckend, auch wenn es nur so klein war. Doch dann riss er sich aus seinen Gedanken und wandte sich wieder Champ zu. <>


21.12.2002 13:26#117
Champ innerlich musste champ schmunzeln.
Hehe, du willst bezahlen ?
Was denkst du, was der Trank wert ist ? Ich würde mal so auf knapp 1000 Erz schätzen. Aber weil du es bist, schenk ich dir den Trank. Er ist ja immerhin nicht für dich.
Tu mir nur einen Gefallen dafür. Bete heute abend einmal zum Schläfer und schliess mich in dein Gebet mit ein. Das ist alles, was ich von dir will.


21.12.2002 13:34#118
Saria Verwirrt hatte Saria dem Geschehen auf dem Tempelvorplatz zugesehen. Was waren denn das für komische Gesellen in den schwarzen Kutten? Es musste sich bei ihnen um Magier handeln, denn einer von ihnen hatte die ungewöhnliche Angewohnheit, sich immer wieder mal in Rauch aufzulösen und sich an anderer Stelle wieder zu manifestieren.
Aber wer war diese Sumpfhexe und warum wollten sie sie anzünden? Fragen über Fragen, zu denen Saria im Moment keine Antwort fand. Doch sie war ja auch nicht hier, um sich über irgendwelche Hexen den Kopf zu zerbrechen. Sie musste diesen Shadow finden. Obwohl der Gedanken, über die Mächte der Magie zu gebieten durchaus verlockend war. Dann könnten sich diese Schweine aus dem Alten Lager warm anziehen.
Zurück zu diesem Shadow. Ein seltsamer Name, fand Saria. Ob der überhaupt aus diesen Landen kam? Wenn nicht, müsste er doch eigentlich leicht zu erkennen sein, da er sich allein durch sein Äußeres aus dem üblichen Sumpfler-Einheitsbrei herausstechen müsste.
Die Taverne erschien der Amazone als geeigneter Platz, ihre Nachforschungen zu starten. So betrat sie nach kurzem Fußmarsch durch die leicht angemoderte Tür das Innere des Gasthauses. Der aufdringliche Gestank von Sumpfkrautrauch stieg ihr augenblicklich in die Nase. Angewidert verzog die Diebin das Gesicht. Sie erinnerte sich noch deutlich an ihren ersten Zug an einem solchen Krautstengel. Zerknirscht sah sie sich im Schankraum um und arbeitete sich langsam in die Mitte des Raumes vor. Ein betrunkener Novize stolperte ihr unsanft in die Seite und riss sie fast von den Beinen.
"Pass doch auf wo du hinläufst, du Rüpel!", fluchte sie dem nach Bier stinkenden Qualmkopf an.
Der Sumpfler nuschelte zwar eine Entschuldigung, wurde aber dennoch mit dem verlust seines Erzbeutels bestraft. Aus einem Reflex heraus hatte sich Sarias Dolch im Moment des Zusammenpralls selbstständig gemacht und den Beutel sauber vom Gürtel des Mannes getrennt und ihn in ihre offene Hand fallen lassen um ihn gleich in der selben Bewegung in ihrer Tasche verschwinden zu lassen. Ein weiterer Novize teilte sein Schicksal, als sich Saria ächzend hinter ihm vorbeischob um weiter in den Raum vordringen zu können. Das sollte vorerst reichen, die Beute konnte sie ja später zählen. Jetzt galt es, diesen Shadow zu finden. Doch niemand kam ihr entgegen, indem er ein Schild mit seinem Namen um den Hals trug. Selbst wenn es einen derart hilfsbereiten Menschen gegeben hätte, müsste er ihr den Namen wohl noch vorlesen, da die Diebin nie das Lesen und Schreiben erlernt hatte. Doch das musste ja niemand wissen. Nach einem letzten, verzweifelten Blick in die Runde stellte sich Saria auf die Zehenspitzen und rief laut in den Raum :
"Ist hier zufällig ein gewisser Shadow anwesend?!"
Mit steigender Nervosität bemerkte die Diebin, dass sich langsam aber sicher die gesamte Aufmerksamkeit der Anwesenden allein auf sie richtete. Gleichzeitig glaubte sie, unter dem Druck der auf ihr lastenden Blicke immer kleiner zu werden. Das war doch nur eine Frage...



21.12.2002 13:38#119
Fisk Fisk nickte freudig und verabscheidete sihc mit einem Danke, Tschüss von Champ. Er eilte zum Tor, verstaute den Trank sicher zwischen dem Wolffell und rannte eilig zum neuen Lager zurück, in der Hoffnung der trank würde Schmok wirklich heilen können.



21.12.2002 15:07#120
Angroth Mit einem Seufzen erwachte Angroth.Schwer fiel es ihm an diesem Morgen die Augen aufzuschlagen.Ächzend erhob er sich von seinem Nachtlager und stellte fest,das es schon Mittag sein musste,da es draussen schon sehr hell geworden war.Langsam schlenderte er schlotternd aus der Hütte und zog bei der Kälte den Mantel enger um sich.Die Wärme der Hütte entwich aus ihm während er sich auf einen kleinen Rundgang im Lager begab.Die Nacht war ohne weitere Visionen oder Träume vorbeigezogen und er fragte sich,ob die Frau die er letzte Nacht in die Träume eingeweiht hatte sich schon weiter erkundig hatte oder ob die Suche nach einer wichtigen Person im Lager weiterhin fruchtlos verlief.Der Bruder lief über die Stege an dem Sumpf vorbei,in dem er einen Sumpfhai erkennen konnte,der wohl gerade Beute gerissen haben musste.Angroth stieg vom Steg hinab in das eiskalte Wasser und mit einem Schlag war er hellwach!Er warf die Decke und seinen Novizenrock von sich und tauchte unter.Als er wieder aus dem Wasser kam und sich mit der Decke abtrocknete,zog er den Rock auch wieder an.Erfrischt und wach spazierte er nun zu seiner Hütte zurück,schnappte sich von seinen Sachen ei paar Wolfsstreifen,die noch von dem Kampf übrig waren und machte sie sich vor seiner Hütte an einem bereits angestecktem Feuer warm.Nachdem er gegessen hatte,entschloss er sich,obwohl es ihm gefährlich erschien,zurück zum Kastell zu gehen und auf seine Freude zu warten,die von alldem nichts verstanden haben durften,was sich ereignet hatte.Ihm fiel auch ein,dass Krieger noch seine Felle haben dürfte,weil der stürmische Angroth alles stehen und liegen gelassen hatte.

So machte er sich auf,schnallte sich sein Schwert um,warf sich die Decke um den Oberkörper und begann seinen möglicherweise beschwerlichen Weg zum Kastell.


21.12.2002 17:15#121
Bran Ein knall. Dragos Kopf schien zu explodieren. Er hörte schnell auf, an der Wasserpfeife zu ziehen und atmete schnell normale, noch nicht verunreinigte Luft ein. Mit etwas Sauerstoff im Blut ging er von dem Teppich weg, auf dem die Pfeife stand und setzte sich vor die Hütte des Novizen. Er hatte Drago eingeladen, eine runde Sumpfkraut zu rauchen, allerdings schien er in dieses Gemisch irgendeinen Stoff hineingemixt zu haben, sodass es Drago zu bunt geworden war.

Nun stand er vor der Hütte. Der Novize kam lachend herraus. Noch etwas beschwefelt, allerdings wieder mit klarem Kopf fragte Drago den Novizen.
Drago: "Was sollte das? Wolltest du mich vergiften?"

Der Novize antwortete nicht, sondern grinste Drago nur frech an. Ja, er hatte versucht, den Hohen Novizen zu vergiften, Drago sah es in den Augen des Novizen wie geschrieben.
Drago, wieder klar im Kopf, zog sein Schwert und rammte es gegen die Rüstung des Novizen, sodass dieser schwankte und nach hinten umfiehl. Mit der Kraft, die Drago auf seiner Reise im Gothard bekommen hatte, war dies nur eine Leichtigkeit gewesen. Nun sprang Drago auf den Novizen und presste ihm das Schwert gegen den Hals.

Drago: "Ich rate dir, tu das nie wieder. Ansonsten wirst du nicht so schnell von der Scheide meines Schwertes wegkommen, wie jetzt. Nimm dich in Acht!"
Damit stellte sich wieder normal hin, trat dem Novizen in die Seite und deutete ihm, aufzustehen. Drago selbst rammte, von Wut geprägt, sein Schwert wieder in die Scheide und ging aus der Hütte.

Zwei Novizen kamen zu ihm gerannt.

Novize: "Hey, du. Bist du Drago?"
Drago: "Ja, der bin ich."
Novize: "Wir sollen dich zu Cor Angar bringen."
Drago: "Um was geht es ?"
Novize: "Das wird er dir schon selbst sagen."

Drago bekam sogleich ein komisches Gefühl in der Magengegend. Wollte man ihn nun dafür bestrafen, dass er den Novizen etwas betatschelt hatte? Drago hatte auf dem Weg zu der Plattform, die ganz in der Nähe seiner eigenen Hütte war, viele Gedanken, allerdings würde uns kein einzigster auch nur weiterhelfen.
Drago wurde vor den Templerführer gestellt. Es war schon fast dunkel. Der Templer musterte den Hohen Novizen und deutete den anderen beiden Novizen, sich zu verpissen. Warscheinlich hatten sie ihren Lohn schon vorher bekommen, denn sie zogen ohne zu murren ab. Drago sah den Templer mit großen Augen an. Warscheinlich würde er jetzt zusammengestaucht, und musste zur Strafe morgen und übermorgen ununterbrochen Sumpfkraut stampfen. Aber es kam anders, als der Hohe Novize gedacht hatte.

Angar: "Du hast bei Shadak eine Einhandausbildung abgelegt?" Drago: "Ja, das habe ich, Meister. Ich habe den Kampf mit der Einhandwaffe gemeistert."
Angar: "Dann bin ich bereit, dich in den Kreis der Templer aufzunehmen. Wir müssen nun stärker gegen die Orks vorgehen. Da können wir jeden weiteren guten Mann brauchen. Wenn du willst, bist du sofort dabei. Die Gurus sind nichts für dich. Du bist ein Mann aus härteren Stücken. Ich verstehe sowieso nicht, warum man dich damals bei den Magiern aufgenommen hat. Naja, ich bin nicht nachtragend. Also, was ist?"

Drago zögerte nicht lange mit einer Antwort.

Drago: "Klar will ich dabei sein. Diese Entscheidung kommt zwar schnell, sie ist allerdings sicher."
Angar: "Gut, ich hatte von dir auch nichts andres erwartet. Hiermit ernenne ich dich, Drago, zum Templer des Sumpfes. Möge der Schläfer deinen Weg leiten. Es gibt nicht viel, was du wissen musst. Pass einfach nur auf, dass im Sumpflager alles ruhig ist, und wenn du einen Orks siehst: Töte ihn. Deine Rüstung bekommst du von Gor Na Toth. Bei wem du Trainieren kannst, solltest du wissen. Gehe mit dem Segen des Schläfers."
Drago: "Ich danke dir."
Angar: "Merk dir noch eins: Sei mit dem Vergeben von Dank sparsam, vielleicht gibts du ihn einmal zuviel aus."

Drago ging weg von Cor Angar und direkt zu Gor Na Toth. Nun war es vollends dunkel.

Gor Na Toth: "So, Angar hat dich also in unsre Reihen aufgenommen...Hier hast du deine Rüstung. Ich nehme an, den rest hat er dir bereits gesagt ?!"
Er gab Drago die Rüstung. Drago bewunderte sie erst einige Sekunden, bis er antwortete.

Drago: "Er meinte, er hat mir alles gesagt, was ich wissen muss."
Drago bedankte sich noch bei Toth und ging dann in seine Hütte, um die neue Rüstung anzulegen. Als er wieder aus der Hütte trat, sah er aus, wie eine Frau. Nur eine Brustbedeckung fehlte. Die Rüstung bestand aus einem solide gearbeiteten Rock und zwei Riehmen, die man sich um die Schultern legte, sodass der Rock bei einem Kampf nicht herunterrutschte.

So verging ein Tag in der Geschichte Dragos, die sicher zu seinem weiteren Verbleib wichtig sein können. Vielleicht wird diese Geschichte nicht mehr allzulange werden...wer weiß???




21.12.2002 18:46#122
Gor na Jan Gor na Jan hatte lange geschlafen. Die Sache mit den Verrückten hatte ihn innerlich ein wenig aufgewühlt. Ihm ging immer wieder durch den Kopf wie sie es geschafft hatten ins Lager zu kommen. Als Hüter des Glaubens war es seine Aufgabe solche Leute vom SUmpf fern zu halten. Seiner Pflicht stärker bewust ging er zum Tor und stellte sich zu den anderen Templer denen er bei ihrer Aufgabe half. Keine zwielichtige Gestalt sollte durch das Tor kommen ohne ihm sein Anliegen zu erklären.



21.12.2002 19:26#123
Angroth Dieses Mal,endlich einmal völlig unbeschwert betrat Angroth in Begleitung von Krieger das Lager.Sie liefen aber nicht nur an den gewohnten zwei Templerwachen am Tor vorbei,sondern auch an einem scheinbar sehr aufgebrachten dritten Mann vorbei,der in einer wundervollen Vollrüstung bei den anderen zweien stand,und sich vollkommen auf das Vorfeld des Sumpflagers fixieren zu schien.Krieger erzählte Angroth das dies Gor na Jan sei,der ein Hüter des Glaubens ist.Respektvoll wandte sich der neue Bruder noch einmal um um einen letzten Blick dieses Kriegers erhaschen zu können.Als sie durch die Kälte stapften,und sich schon wieder grosse Atemwolken vor ihren Mündern und Nasenlöchern bildete,passierten sie die Schmiede Kriegers.Jener fuhr aus sich heraus,fast übersehen zu haben das er an seinem Heim vorbeispaziert wäre!Kichernd verabschiedete Angroth den Rüstungsschmied und überliess ihm vier Felle,von denen er einen Mantel fertigen wollte.

Der Sumpfler ging alleine weiter,über die Stege im Lagerzentrum und geradewegs zu Fortuno.Er holte sich seine Ration Kraut ab und verkaufte Fortuno nach ein wenig Handel die restlichen drei Felle für dreissig Erzbrocken.Von seinem ersten erworbenen Geld wollte Angroth sich etwas gutes gönnen und marschierte in die Taverne neben seiner Hütte!

Ich muss das feiern,jetzt habe ich schon fast eine Woche voller Gefahren hier überlebt!

Grinsend setzte er sich in eine Ecke und liess sich ein Moleratsteak und einen Reisschnapps kommen.Als er den Geruch in der Taverne einsog,wurde ihm ganz warm,und er war froh,endlich mal in Ruhe sitzen zu können und nichts zu tun ausser etwas zu essen,sich ein wenig anzutrinken und danach ins Bett zu kriechen.Als das Steak vor ihm lag,lief ihm das Wasser im Mund zusammen und er schlang es nur so hinunter.Danach kippte er den Schnapps hinterher,wobei er danach sein Gesicht verzog,als habe er einen Scavengerfurz gerochen!Er beschloss,dieses Zeug nicht mehr zu trinken,es schmeckte nicht besonders.Trotzdem hatte der Schnapps seine Wirkung nicht verfehlt und eine innere Wärme entspannte seine Glieder.Jetzt bemerkte Angroth zum ersten Mal wie müde er war,also bezahlte er und ging rüber zu seinem Schlafplatz.Er schnallte seine Waffe ab,bemerkte,dass er immer noch Gardiffs Decke hatte und war froh drüber!Hämisch grinsend kuschelte er sich ins Eigentum seines Bekannten und versuchte zu schlafen.



21.12.2002 19:37#124
Angroth Angroth dachte noch einmal an die Taverne,und hörte plötzlich eine Frauenstimme die nach Shadow fragte.

Den kenn ich doch!Zeit mich mal nützlich zu machen!

Angroth versuchte aufzuspringen,was ihm aufgrund der alkoholischen Wirkung des Schappses nicht ganz gelang und er mit einem Poltern gegen die Wand schepperte."Teufelszeug!" dachte Angroth nur.Der hervorgerufene Schmerz brachte ihn aber wieder zu vollem Verstand,also rappelte er sich auf,zog seine Decke über den Körper,die mittlerweile sein Lieblingskleidungsstück geworden sein schien.Also stapfte er noch einmal durch die Eiseskälte hinüber in die Taverne,wo er eine blonde junge Frau im Zentrum der Taverne stehen sah,die hilflos um sich blickte.Er dachte sich das diese Frau die Fragestellerin sein müsste und begab sich zu ihr.Ein wenig schüchtern sprach er sie an:
Ihr sucht nach Shadow?



21.12.2002 19:44#125
Samantha Samantha hatte einem Baal von der schrecklichen Vision des Bruder erzählt. Der weise Mann war daraufhin mit einem äußerst besorgten Gesichtsausdruck in seinen Tempel zurückgekehrt, wo er wohl in Meditation oder irgendwas ähnliches fiel.
Samantha zuckte nur mit den Schultern und wandte sich wieder ab. Sie hatten ihren Teil der Informationsweitergabe geleistet, mehr konnte sie nicht tun. Ihr Blick fiel auf den wolkenverhangenen Himmel. Da braute sich so einiges zusammen. Eine Anspannung lag in der Luft, man konnte deutlich spüren wie alles sich auflud und nur auf den großen Aufbruch wartete.

Ein weiches Fellknäul kam herangekrochen, ein kleines prallgefülltes Säckchen hinter sich herziehend. Erstaunt bückte sich die Templerin zu dem kleinen Hörnchen hinab und nahm ihm die schwere Last ab. In dem Säckchen befand sich eine beachtliche Sammlung von Nüssen und Früchten.
"Oh, ein prächtiger Wintervorrat, den du da angelegt hast. Wo willst du hin damit?"
Das Hörnchen begann aufgeregt zu schnattern.
"In einem Baum verstecken? Du das halte ich für keine gute Lösung. Glaubs mir oder nicht, aber in einem Baum hier im Sumpf wird dein Besitztum nicht sicher sein."
Das Hörnchen hörte auf zu Schnattern und schaute die junge Frau mit großen runden Äuglein an.
"Ich hab da so ein ungutes Gefühl. Weißt du was? Ich werd dein Säckchen in meine Tasche stecken, dann geht es auf keinen Fall verloren."
Das kleine Tierchen legte mißtrauisch den Kopf schief.
"Hey, schau nicht so. Hab ich jemals an deinen Nüssen geknabbert?" Das hatte wohl überzeugt. Das Hörnchen schien zufrieden und hüpfte wieder von dannen.

Samantha lächelte leicht, dann steckte sie das Säckchen sorgsam in ihre Tasche und machte sich auf zur Taverne.



21.12.2002 19:47#126
Saria Gerade als Saria den Eindruck bekam, dass sie versehentlich das Interesse eines Lynchmobs geweckt habe, drängelte sich ein Novize durch die Tischreihen und sprach sie an. Und er überbrachte ihr nicht einmal das Todesurteil. Noch besser : Er schien auch noch leicht angetrunken zu sein. Als Tüpfelchen auf dem "i" hatte er auch seinen Erzbeutel mitgebracht. Langsam wuchs die anfängliche Erleichterung in der Amazone zu einem knisternden Freudenfeuer an. "Ja, ich soll ihm etwas bringen", antwortete sie schließlich. "Warum, kennst du ihn etwa?"



21.12.2002 20:09#127
Angroth Angroth wurde misstrauisch als er die Blicke der Frau auf seinen Erzbeutel sah und steckte ihn vorne in den Rock.Er war hier um zu helfen,nicht um zu kämpfen!
Ich kenne ihn,ja er hat mich hier eingewiesen.Ich wäre ich bereit euch zu helfen.Er ist zur Zeit nicht da,aber soald er sich blicken lässt,kann ich ihm die Nachricht überbringen.

Er musterte seine Gegenüber,irgendwas schien nicht in Ordnung zu sein.Die Wachsamkeit vertrieb die Müdigkeit und die Trunkenheit.Er war immer noch bereit zu helfen,aber bei ihm schlich sich ein Verdacht ein den er besser nicht beantwortet haben wollte.Er durfte sich nicht durch ihre Schönheit blenden lassen!

Was kann ich ihm ausrichten?



21.12.2002 20:29#128
Saria "Setzen wir uns doch erstmal hin, im Stehen lässt es sich so schlecht reden", meinte die Diebin und deutete auf einen freien Platz hinter dem Sumpfler. Kaum folgte der Blick des Sumpfbruders ihrer Hand, da drückte sich Saria auch schon an ihm vorbei um auf den Platz zuzusteuern. Wie aus einem Zufall heraus striff ihr Dolch im Vorübergehen über den Strick der den Erzbeutel des Mannes hielt und kappte ihn ohne allzu großen Widerstand. Noch in der selben Bewegung fand ihr Dolch seinen Weg zurück in seine Scheide und der Erzbeutel in ihre Tasche.
Mit etwas Mühe und geschickten Ellenbogeneinsatz bahnte sich die Amazone ihren Weg zu der Sitzgelegenheit und ließ sich dort nieder. Als der Sumpfler aufgeholt und ebenfalls Platz genommen hatte, sprach sie weiter.
"Ich habe mir hier schon fast die Beine in den Bauch gestanden, weil mir niemand weiterhelfen wollte. Also, ich soll diesem Shadow von Hummelchen eine Schwertscheide bringen. Dafür soll er mir wärmere Stiefel geben, weil meine alten nicht sonderlich winterfest sind. Nur habe ich überhaupt keine Ahnung, wer dieser Shadow überhaupt ist, geschweige denn wo er wohnt."
Sie sah den Sumpfbruder hilflos an.
"Du kannst mir nicht zufällig weiterhelfen?"



21.12.2002 20:47#129
Gor na Jan Umso länger Gor na Jan vor dem Tor stand umso mehr begriff er was für eine schwierige Aufgabe die Torwachen hatten. Es war verdammt kalt hier draußen. Er war es gewohnt gegen Natureinflüsse zu bestehen aber die anderen Templer waren scheinbar schon bis auf die Knochen durchgefrohren. Gor na Jan drehte sich zu den beiden und sprach:

Ich denke ihr habt hier jetzt lange genug gestanden.Es wird Zeit euren Posten einmal neu zu besetzen. Gehen wir in die Taverne und nehmen einen leckeren Krug Met zu uns.

Die beiden Templer waren sichtbar erleichtert und so klopfte Gor na Jan ihnen auf die Schulter und schritt mit ihnen zur Taverne. Bevor er eintrat befahl er 3 Templern sich ans TOr zu stellen und die Wache zu übernehmen. Die Leute in dem Gedränge wichen dem Hüter des Glaubens ehrwürdig aus so das sich die drei an einem freien Tisch niederließen und jeder einen großen Krug Met bestellten.


21.12.2002 20:51#130
Lightning666 Lightning beschloss sich noch schnell einen großen Krug Met zu gönnen und legte vorerst die Stange Erz bei Seite.
Er verließ schnellen Schrittes seine kleine Schmiede und schlenderte in richtung Taverne. Nach wenigen Augenblicken war er auch schon angekommen und betrat die Taverne. Er trat an die Theke heran und schaute sich um.



21.12.2002 20:54#131
Angroth Der Sumpfler setzte sich zu ihr an den Tisch.Die Menschen hörten auch auf zu starren,nur einer fing an zu gestikulieren.Angroth bemerkte den Bruder,bevor er sich wieder voll und ganz der Frau widmen konnte.Der andere Bruder schien nervös und kam zu Angroth gelaufen.Angroth sah ihn an und der Neuankömmling schickte sich an,seinem Bruder ins Ohr zu flüstern.Angroth hob die Brauen,und schickte den Bruder dankend von dannen.Er wandte sich endlich der Frau zu,die ihn fragend ansah.Der Sumpfler liess sich nichts anmerken,was er erfahren hatte bestätigte seinen Verdacht.Er wägelte ab,wie seine Chancen stehen würden,aber sie standen nicht sehr gut,gegen diese DIEBIN.Egal,jeder sollte wissen wie er dazu stand,beraubt zu werden!

Nun meine Dame,ihr habt mir etwas mitzuteilen denke ich!

Angroth erhob die Stimme und hielt seinen Zorn nur mühsam unter Kontrolle!Er würde diesen Abschaum auf keinen Fall entkommen lassen.Ihm war nach kämpfen zumute!



21.12.2002 20:58#132
Saria Saria blinzelte verwirrt. Hatte dieser andere Qualmschädel den Diebstahl bemerkt und ihr Gegenüber gewarnt? Jetzt halfen nur noch ihre schauspielerischen Talente, welche glücklicherweise gut trainiert waren. Im selben Moment in dem sie antwortete, ließ sie sich alle potentiellen Fluchtmöglichkeiten durch den Kopf gehen.
"Warum ich?", fragte sie erstaunt.
"Ich dachte du wolltest mir weiterhelfen! Du verwirrst mich. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?"
Unter dem Tisch spannten sich Sarias Beinmuskeln. Sie war bereit sofort die Flucht zu ergreifen, falls sich die Lage nicht entspannen sollte. Eine falsche Bewegung ihres Gesprächspartners und der Tisch würde eine kleine Wanderung unternehmen...



21.12.2002 21:01#133
Gor na Jan Gor na Jans blick wanderte durch die Schenke. Es war ein dichtes Gedränge doch fiel ihm eine Amazone an einem Tisch in der nähe des seinen auf. Er beobachtete sie und ihm fiel auf das diese ziemlich verkrampft schien. Auch der Bruder der ihr gegenüber saß hatte jegliche Lockerheit verloren. Irgendwas war hier los. Er beobachtete sie heimlich weiter und wartete die folgende Reaktion ab.


21.12.2002 21:01#134
Bloodflowers Bloody taten Arme, Beine, Füsse, Hände, Schultern, Arschbacken und sonst fast alles weh. Das Training von gestern hatte ihn körperlich ziemlich beansprucht. Er hatte somit die Nacht in der Taverne gut geschlafen.

Nach dem ausgiebigen Frühstück schlenderte er im Lager umher, noch war es nicht die richtige Zeit zum Training, er musste erst warten bis es dunkel wurde, bis der Meister erwachte.
Mit glatten sieben Stengel Sumpfkraut gleichzeitig im Mund, schlenderte(besser torkelte) er, nach Einbruch der Dunkelheit, zu Scatty's Hütte, er klopfte an und hörte ein rumpeln hinter der Türe. ...



21.12.2002 21:08#135
Angroth Angroth war sich darüber bewusst,dass seine Aufforderung ihr eine Warnung war und sie sich sicher schon nach einer Fluchtmöglichkeit umsah,aber er versuchte noch ruhig zu bleiben.Angespannt vor Zorn presste er hervor:
Mein Erzbeutel wechselt nicht gerne den Besitzer!

Er konnte nicht mehr,ohne sich unter Kontrolle zu haben schien er der Diebin zuvorzukommen,denn beide traten von unten gegen den Tisch.Dieser wusste nicht in welche Richtung,also flog er schnurgerade nach oben.Angroth war sich der Gefahr bewusst,die er entfesselt hatte,aber es war zu spät...sein Jähzorn hatte gesiegt!Der Tisch krachte zu Boden und zerschellte in viele Holzschplitter.Die Diebin war aufgesprungen,aber der Bruder war rechtzeitig da um sie zu packen und zu Boden zu schmeissen,wobei ein weiterer Tisch umgestossen wurde.Die Tavernenbesucher standen auf und fingen an zu gröhlen und einen Kreis um die Kämpfenden zu bilden.



21.12.2002 21:12#136
Gor na Jan Die beiden Templer sprangen auf und wollten den beginnenden Kampf schlichten doch Gor na Jan hielt sie zurück. Auch er erhob sich und sah das ein Kampf ausausweichlich schien. Er stieß einen der Templer mit dem Ellenbogen an und wieß auf die Tür. Unauffällig drängte der sich durch die Menge und stellte sich vor den einzigen Ausgang der Taverne. Die war ein ganz gewöhnliches Duell also griffen die Templer und er nicht ein doch sollte jemand dabei umkommen würde der Mörder nicht aus freien Stücken die Taverne verlassen.



21.12.2002 21:13#137
Lightning666 Auch Lightnings blicke stoppten bei der Frau die zweifellos eine Amazone zu seinen schien, da sie in keinster Weise wie einer Sumpflerin ähnlich sah. Er beobachtete die beiden ausgibig und lauschte ihren Worten als er sah wie der Tische zu Boden schnellte und die beiden sich anfingen zu schlagen. Lightning war klar das der Bruder keine große Chance gegen sie hatte und schüttelte den Kopf. Er beschloss jedoch vorerst nicht einzugreifen.



21.12.2002 21:16#138
Saria Scharfer Schmerz zuckte Sarias Unterarm hinauf, als sie mit dem Ellenbogen gegen die Tischkante stieß und den ganzen Tisch im Fallen mit sich riss. Dennoch schaffte sie es, sich mit der anderen Hand abzufangen und sich auf den Rücken zu wälzen.
"Nimm deine Griffel von mir!", schrie sie den aufdringlichen Bruder an. Von einer Sekunde auf die Andere hatte sie ihren Dolch in der Hand. Geschliffener Stahl blitzte auf, dann ließ der Sumpfler ihren Arm los und presste seine Hand auf einen feinen Schnitt an seinem Oberarm. Einen Augenblick später krachte Sarias Knie in seine Weichteile.
Noch während sich der Sumpfbruder am Boden krümmte, war die Diebin aufgesprungen und rannte auf eines der Fenster zu.
Mit einem weiten Satz sprang sie auf einen der Tische und stieß sich gleich wieder von ihm ab. Berstend gab das Fensterkreuz nach und die Amazone landete inmitten eines Schauers aus Holzsplittern in dem Morast des Sumpfes. Sofort sprang sie wieder auf und rannte so schnell sie ihre Beine trugen tiefer in den Sumpf.



21.12.2002 21:19#139
Scatty Mit einem krachenden, knacksenden Geräusch flog die Tür geradezu auf, und ein dunkler Schemen, dank der Dunkelheit nur minimalst zu erkennen, katapultierte sich aus derselben. Als die Gestalt in den fahlen Fackelschein, in das Blaue,geheimnisvolle Leuchten getaucht wurde, konnte man erkennen, wer es war und was es gerade trieb. Natürlich war es Scatty, der Besitzer der Hütte, der gerade in einem perfekten zweifachen Vorwärtssalto aus seiner Hütte gesprungen war. Elegant wie ein besoffener Affe schwebte er durch die frische Nachtluft, einem atmosphärischen Ballett zu einer nicht hörbaren Musik gleich. Ebenso traumwandlerisch geschickt war der Zusammenprall des Hohen Templers mit dem Baumstamm, der plötzlich vor ihm aufragte. Zielstrebig pflatschte der Körper des Sumpflers gegen harte, steinalte Rinde, und wurde wunderschön zurückgefedert. Mit einem harten Geräusch fand der Tanz sein Ende und Scatty den Holzboden der Stege.

Mühsam rappelte er sich auf und klopfte den Staub von seiner schimmernden Rüstung. Er blickte sich um und sah den Klopfer: Es war Bloodflowers, sein Schüler, der eine Tafel hochhielt. Im glitzernden Glanz der garstigen Glühlampen konnte er in krakeliger Handschrift verfasst, eine 5.8 erkennen, die auf jener Tafel geschrieben stand. Er musste den Kopf schütteln. Beim Schläfer, wer war so verrückt und schrieb Zahlen auf Tafeln? Echauffiert packte er jenes aus derbem Holz angefertigte Stück und zimmerte es geschickt und durchaus gewitzt über den Schädel des Leelers. "Was soll das, mich einfach so am Abend mit Zahlen zu belästigen? Herrgott, wir sollten lieber trainieren, sonst kommst du noch auf den Gedanken, selbst Schüler zu unterrichten, und zu versuchen, Zahlen und Formeln in ihre Schädel zu pressen, wobei du regelmässig wüst beschimpft und mit Papierfliegern beworfen wirst." Scatty hatte irgendwie das Gefühl, als hätte er etwas bedeutendes gesagt, etwas, dass später einmal vielen jungen Leuten viel Ärger einbringen würde. Nungut, egal, sie waren zum Trainieren hier. "Nun werden wir das Ausweichen trainieren. Auf gehts, folge mir zu den Baumstämmen."


21.12.2002 21:21#140
Gor na Jan Gor na jan grinste als sich die Amazone aus dem Fenster stürtzte. Er wußte genau das der SUmpf nach seiner Vernichtung von einem Wall umgeben war. SIe konnte sich wohl im Sumpf verstecken aber sie würde nur durch das Tor wieder herraus kommen. Gor na Jan übte sich in Geduld und verließ die Taverne. Er ging gemütlich den weg entlang und stellte sich vor das Haupttor. Nur hier würde sie wieder herraus kommen. DIe beiden Templer waren ihm ebenfalls gefolgt und nun wurde das Tor von 4 Templern und einem Hüter des Glaubens bewacht.


21.12.2002 21:27#141
Lightning666 Beinahe im gleichen Moment als die Diebin den Tisch berührte sprang Lightning auf und hechtete auf die Tür zu. Leise sagte er kaum hörbar
"Verbrechen zahlt sich nie aus."

Lightning sprintete aus der Tür heraus und lief in richtung Tore. Diese Diebin würde auf keinen Fall den Sumpf verlassen. Gor na Jan und seine Templer würden sie schon aufhalten wenn er es nicht schaffen würde.



21.12.2002 21:29#142
Bloodflowers Das einizge was zur sechs Komma null gefehlt hatte war die Landung. Ansonsten war es ganz ok wie Bloody fand. Besonders der künstlerische Wert war beeindruckend. Doch genug davon, es war an der Zeit zu trainieren. Was meinte Scatty? Ausweichen? Baumstämme?
Ich hab zwar Sumpfkraut geraucht, aber so lahm wie ein paar Bäume bin ich nicht! zweifelte er die Ernsthaftigkeit des Meisters an. Doch noch wusste er ja auch noch nichts von der Gefährlichkeit der nun folgenden Übungsstunde.
Er folgte Scatty mit einem fröhlichen Pfeiffen, was durch die Menge der Krautstengel in seinem Mund fürchterlich enstellt wurde. Nach unbestimmbarer Zeit kamen sie in einem unbestimmbaren Raum, genannt Sumpfgebiet, an. Baumstämme waren zwar da aber nicht so wie sich Bloody das vorgestellt hatte. ...


21.12.2002 21:34#143
Angroth Erschlagen von den Ereignissen versuchte Angroth aufzustehen.Er sah den Hüter langsam zur Tür herausgehen und den Waffenschmied hinterher.Mit einem Ächzen schleppte sich der arme Bruder halb liegend halb laufend zur Tavernentür.Er stand nun vollends auf,wobei ihm speiübel war.Schmerzhaft tastete er zeischen den Beinen und zischte vor Schmerz.Er konnte nicht anders,er stiess einen Wutschrei aus!Danach rannte,bzw.humpelte er zum Eingangstor,wo er Gor na Jan auffand,der ihn fragend anstarrte,als wolle er wissen was passiert sei.Angroth keuchte noch,wollte anfangen zu sprechen,übergab sich dann aber erst einmal vor den Füssen des Templers in den Sumpf.



21.12.2002 21:38#144
Gor na Jan Ist das eine Art einen Hüter des Glaubens zu begrüßen.?

Gor na Jan hatte ein breites lächeln aufgesetzt und blickte auf den Bruder der ihm zu Füßen lag. Nachdem der zuende gebrochen hatte griff er ihn am Kragen und stellte ihn mit einer Hand auf die Beine.

So und jetzt ganz ruhig. Was war denn da gerade los und wer war diese Frau ?


21.12.2002 21:40#145
Lightning666 Auch Lightning war nun am Tor angekommen und stellte sich zu dem Hüter des Glaubens.

"Seit mir gegrüsst Gor Na Jan, wieder mal dabei für Recht und Ordnung zu Sorgen?"

Lightning lachte leise bei seinen Worten und schweifte dann mit suchenden Blicken über den Sumpf. Er machte sich bereit und erwartete das die Diebin ankam um einen Fluchtversuch zu starten.



21.12.2002 21:45#146
Gor na Jan Gor na Jan blickte auf Lightning herab der ebenfalls angelaufen kam.
Zum Gruße HOHER Novize. Befördert worden wies aussieht. Dann bist du ja der beste Mann für diesen Job den ich für dich hab.

Während Lightning fragend guckte zog er seine SUmpfschneide aus dem Gürtel und warf sie ihm zu.

Geh und fang mir ne Amazon. Hier am Tor sind wir genug.

Dann widmete er sich wieder dem blaßen Bruder.



21.12.2002 21:46#147
Angroth Von dem Mann eingeschüchtert,der ihn da so unwirsch vom Boden holte,begann er zu stammeln:

I...Ich wollte ihr helfen!Sie wollte zu Shadow.Sie muss zurückkommen.....ja muss sie....Sie hat mich aber beraubt,das Miststück!Dann ist mein Zorn......mit mir durchgegangen.

Ein schmerz rannte seinen Körper hoch,entsandt von seinem malträtierten Genital.Er musste schreien vor Schmerz.Mit tränen in den Augen sah er den Hüter des Glaubens an.

Passt auf...sie ist listig....sie wird versuchen woanders zu entkommen!
Er dachte niedergeschlagen an sein Erz,das nun verloren schien.


21.12.2002 21:52#148
Gor na Jan Gor na Jan guckte den angeschlagenen Bruder mitleidvoll an. Dann klopfte er ihm auf die Schulter und sprach:

Sie wird uns nicht entkommen. Wir werden schon eine Möglichkeit finden sie aufzuhalten. Ruh du dich fürs erste aus du bekommst dein Erz wieder.
Gor na Jan wunk zwei Novizen zu sich die ANgroth stützen und in eine nahe gelegene Hütte brachten wo er sich ausruhen konnte dann wandte sich Gor na Jan zu einer Gruppe Templer die nahe dem Tor stand.

Ihr da ! Ich will in den nächsten paar Minuten alle 6 Meter auf dem Wall einen Templer sehen. Jeder der sich dafür zu Schade ist sucht im SUmpf nach einer Amazone. Wer sie findet wird angemessen entlohnt!...Seid ihr immer noch hier !?!?!

Sofort setzten sich die Templer in Bewegung und in wenigen Minuten war fast jeder Templer im Sumpflager auf der Suche nach der Amazone.



21.12.2002 21:53#149
Lightning666 Lightning nickte dem Hüter zu und steckte die Sumpfschneide weg. Er nickte dem Hüternoch einmal zu und sprach:

"Ich werde versuchen sie zu erwischen, aber ich kann nichts versprechen denn sie scheint mir recht pfiffig."

Wärend er sprach wendete er sich bereits ab und begann schnellen Schrittes weiter in den Sumpf zu eilen bis er vom Tor aus kaum noch zu sehen war.


21.12.2002 21:57#150
Saria Keuchend hastete Saria durch den Sumpf. Die kniehohe, brackige Suppe behinderte ihr Fortkommen deutlich, aber das würde auf ihre Verfolger genauso zutreffen. Schweiß rannte ihr über die Stirn, als sie endlich festeren Boden unter den Füßen spürte und sich aus der Drecksbrühe herausstemmte.
Ihr Körper glühte durch die Anstrengung. Leichter Dampf stieg von den Stellen auf, an denen er nicht von der wärmenden Kleidung bedeckt wurde. Saria spürte schon langsam, wie sie durch die anstrengende Waterei erschöpft langsamer wurde.
Gab es hier in dem Sumpf eigentlich Monster?
Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende geführt, da trat sie auch schon auf etwas seltsames, weiches. Scheinbar ohne Widerstand drang ihr Stiefel weiter in das Ding hinein. Etwas bewegte sich unter ihrem Fuß, dann federte sie plötzlich wie auf einem Katapult ab. Noch während sie ohne ihr Zutun einen Satz von mehreren Metern machte, bäumte sich in der Dunkelheit ein gigantischer Wurm brüllend auf.
Irgendwie schaffte es Saria trotz des ungewollten Geschwindigkeitsschubs, auf den Beinen zu landen und weiter zu sprinten. Der Sumpfhai brüllte in der Zwischenzeit seine Wut über das unfreundliche Wecken in die Nacht hinaus. Der würde sich sicherlich über ihre Verfolger freuen...
Ihre Lunge schien bersten zu wollen, als sie endlich den Strand entdeckte. Sarias Herz vollführte einen freudigen aber dennoch schmerzhaften Hüpfer, denn ihr Boot befand sich tatsächlich noch dort, wo sie es liegen gelassen hatte. Nur war der Wasserspiegel seltsamerweise angestiegen...
Den Wellen trotzend, die sich gierig nach dem kleinen Gefährt streckten, überbrückte sie die letzten zwei Meter mit einem beherzten Sprung und landete unsanft auf dem harten Holz.
Doch gleichzeitig trieb sie durch den plötzlichen Ruck das Boot ein Stück auf das Wasser hinaus. Ohne zu zögern griff Saria nach den Rudern und legte sich sogleich mit aller Kraft in die Riemen um nach Norden zu flüchten...


21.12.2002 22:09#151
Lightning666 Lightning schaute geschwind hin und her und entdeckte schließlich die Diebin. Sie wartete durch den Sumpf und versuchte krächzend davon zu kommen. Er war ihr dicht auf den Fersen und als er sie schließlich beinahe eingeholt hatte sah er nur noch wie die Diebin davon flog und ein riesiger Sumpfhai vor ihm auftauchte.

"Mist!"

brüllte Lightning und wendete sich erstlangsam um und rannte dann zurück in Richtung Tore. Der Sumpfhai hatte auf halber Strecke seine Fährte verloren und das war Lightning nur recht.
Nach wenigen Augenblicken war Lightning wieder an den Toren angekommen und stellte sich kopfschütteld vor den Hüter.

"Sie ist entkommen, ein Sumpfhai hat mich von ihr getrennt, so konnte sie durch ein Boot entkommen. Solch ein Mist."



21.12.2002 22:16#152
Scatty Scatty war zufrieden. Die Novizen, die er mit dem Aufbau dieser Trainingsanlage bedacht hatte, hatten ganze Arbeit geleistet. Maß man diesen Einsatz an der ganzen Anzahl der Stengel, die ihnen der hohe Templer wehmütig aus seinem eigenen Fundus überlassen hatte, war das jedoch nicht mehr so billig gewesen. Er notierte sich in seinem geistigen Notizblock, etwas mehr Arschtritte und weniger Belohnungen zu verteilen. Denn so langsam gingen auch seine Vorräte zur Neige, und wenn er weiter so exzessiv Trainingsanlagen und dergleichen brauchen würde, würde er eben mehr auf seine Repressalien zurückgreifen. Er war nicht umsonst hoher Templer, und wenn man den Novizen einredete, dass sie es für den Schläfer taten (und zusätzlich noch mehr Arschtritte verteilte) würde es auch gehen.
Doch zurück zum Training. Scatty erklärte seinem Schüler, wie die Sache ablaufen würde. "Also, zuerst packst du dich mal auf diesen Baumstamm hier. Ich bewerfe dich mit den (inzwischen sehr sehr schimmligen) "Objekten", die schon bei meinem vorherigen Schüler für tagelanges Waschbedürfnis gesorgt haben. Aus was die bestehen willst du nicht wissen. Und deine Aufgabe ist simpel: Weiche den Geschossen aus, während du ein Schwert auf deiner Zungenspitze balancierst, einen Foxtrott tanzt und mit den Augen rollst." Bloodflowers schaffte es doch immer wieder, eine neue Variante eines entgeisterten Blicks zu erfinden, Scatty war erstaunt. "Jaja, schon gut. Da du bisher nicht so viel ausweichen musstest in deiner Schleichkarriere, wird es reichen, wenn du mir ein Liedchen trällerst und dabei ausweichst. So lernst du, dich nicht mehr auf das Ausweichen zu konzentrieren, sondern es in Fleisch und Blut übergehen zu lassen, wie einen Reflex. Also, los!" Mit den letzten Worten packte sich Scatty einen undefinierbaren Klumpen eines ekligen Materials und wartete, bis Blood seine Stellung bezogen hatte.



21.12.2002 22:23#153
Angroth Aufgebahrt wie ein toter lag er da,der Bruder.Er wollte den Tagesverlauf nicht wahrhaben,fast alles ist schief gelaufen heute!Wie ein Abgrund,den man erst langsam und dann immer schneller hinunterrutscht hatte der Tag seinen Lauf genommen.Der Tiefpunkt wurde simultan mit dem Aufklatschen des Knies in die Weichteile erreicht.Einer der bei ihm stehenden Novizen teilte ihm mit,das die Amazone entkommen war.

So ein Mist!

Angroth korrigierte den Tiefpunkt weiter nach unten,zu just diesem Moment!Er rappelte sich von der Bahre hoch und hinkte sichtlich angeschlagen zum Tor,wo immer noch Gor na Jan und der andere Mann standen.Der Bruder wurde mitleidsvoll beäugt und nach seinem Zustand gefragt,worauf er mit "nicht so gut" antwortete.Er erinnerte sich,das er noch vorhatte,dem Schmied sein Schwert zur Ausbesserung zu geben.Er tat dies,nachdem er sein Schwert aus der Hütte geholt hatte und von dem Mann Namens Lightning danach gefragt wurde,ob er es zum Trost nicht ausgebessert haben wollte.Dankend nahm Angroth das Angebot an und stellte sich in dessen Schuld.Er würde dem Schmied eines Tages einen Gefallen tun müssen...darüber war er sich im klaren!Er verabschiedete sich noch gerührt ob der Fürsorge seiner Brüder und verzog sich wie ein geschlagener und zerschundener Hund zurück in sein Bett.



21.12.2002 22:29#154
Gor na Jan Gor na Jan grinste nur ein wenig und antwortete dann.

Unwichtig. Sie ist nur ne kleine Amazone. Wir werden ihre Beschreibung an die anderen Lager weiterleiten. Wenn sie jemand findet dann sollen sie uns informieren.Jetzt geh wieder deinen Aufgaben nach und vor allem. GIb mir mein Schwert wieder.

Bedrückt gab Lightning das Schwert zurück und Gor na Jan steckte es zurück in die Scheide an seinem Gürtel. Die Templer hatten sich auch inzwischen wieder zurück ins Lager begeben und die Verfolgung niedergelegt.

Gor na Jan schritt durch das Lager zu der Hütte in der Angroth lag und legte ihm einen Beutel auf den Tisch neben seinem Bett.

Hier.Wir haben den Dieb zwar nicht gefasst aber ich hab dir gesagt du kriegst das Erz zurück. Ich weiß nicht wie viel sie dir geklaut hat aber das hier sind 500 das müsste reichen.

Die Augen des Bruders begannen zu strahlen als die Zahl fiel. Er keuchte noch ein "Danke ich steh in deiner Schuld." aus und schlief dann ein. Gor na Jan wendete und ging durch die Tür. Durch das Haupttor verließ er das Lager und ging den Weg des Lager hinauf.



21.12.2002 22:35#155
Bloodflowers Er hüpfte gekonnt auf den Baumstamm, fast wär er ausgerutscht konnte sich aber durch propellerartige, armkreisende Bewegungen auf dem Stamm halten.
"Gut du kannst loslegen!" rief er seinem Lehrer zu, und schon kam das erste Etwas auf ihn zu. Durch ducken konnte Bloody gerade so ausweichen, garnicht einfach auf so einem Baumstamm auch noch schnell herannahenden Gegenständen auszuweichen. Doch es klappte vorerst, er bedachte auch das das Ding ja an einem Seil hing und wieder zurückkam. Und so konnte er auch diesmal ausweichen. Elegant wich er dem nächsten "Angreifer" aus und dem nächsten und dem übernächsten. Er war gut drauf und konzentrierte sich voll auf Scatty und seine "Armee" von stinkenden schimmligen Dingen.
Scatty: "Ich hör ja garnichts!"
Bloodflowers: "Hä?"
Scatty: "Na du solltest doch singen!"
Bloodflowers: "Ach das meintest du ernst?"

Im nächsten Moment wurde er von einem der schimmligen, aber relativ weichen, Kugeln getroffen. Er fiel, mehr aus Ekel als wegen der Wucht des Treffers, vom Baumstamm. Mit dem Gesicht in den Matsch!

Er spuckte und fluchte als er sich wieder erhob. Sein Gesicht war voller Matsch.
Scatty: "Na los schwarzer Mann, ab auf den Baum und vergiss das Singen nicht!" Bloody grummelte nur etwas und stieg dann wieder auf den Baumstamm. Das Training konnte weitergehen. ...



21.12.2002 22:37#156
Lightning666 Lightning nickte dem Bruder zu und musterte dann ausgiebig das Schwert. Damit hätte er wohl nicht einmal mehr einen jungen Skavenger kitzeln können dachte sich Lightning schmunzelnd und nahm sie unter den Arm.

"Nun Gor Na Jan, da ich nun Waffenschmied bin kann ich wohl ruhigen Gewissens sagen, die Arbeit wartet."

sprach Lightning Grinsend zu dem Hüter des Glaubens.
Mit einem kleinen Salut wendete sich Lightning von dem Hüter ab und machte sich auf den Weg zurück in seine kleine Schmiede wo auch schon die Arbeit auf ihn warten würde.
An seiner Schmiede angekommen begab sich Lightning sofort an das Runen Schwert. Er nahm die Erzstange und begann zu schmieden...



21.12.2002 23:10#157
Scatty Der Junge machte sich garnichtmal so schlecht. Aber das war eben Scatty´s Geheimnis, dieser wohlriechende Duft, diese ausserordentlich schleimige Konsistenz machten es für jeden fast zur obersten Pflicht, den Kugeln auszuweichen. Und so hatte sich auch Rony verhalten, er hatte sich gebogen und gewunden und dabei garnicht gemerkt, dass er ein sehr gutes Gleichgewicht erhalten hatte. Tja, subtil aber effektiv, genauso wie Scatty´s rauchgeschwängerter Geist.

Inzwischen setzte Bloodflowers gar grausliger Gesang dem Hohen Templer doch sehr zu. Beim Schläfer, er sollet als Aufnahmeprüfung lieber Gesangsproben verlangen, da fielen ja die Äste von den Bäumen. Scatty jedenfalls hatte genug davon, und schleuderte dem ahnungslosen Leeler einen besonders gemeinen Fastball zu. Erwartungsgemäss duckte sich jener nach links, während Scatty´s speziell geworfener Fastball in genau jene Richtung steuerte. Und ebenso erwartunggemäss traf die, durch die Beschleunigung hart gewordene, Kugel aus Haaren zielgenau die Kinnspitze seines Schülers. Ein harter Ruck ging durch dessen Körper und er wurde nach hinten geschleudert. Der Aufprallwinkel und die Position, als er den Abflug machte, in Relation mit der Weite und Tiefe der Matschpfütze hinter ihm, würde die Sinuskurve völlig richtig beenden. Und tatsächlich, der Leeler kam ohne sein Zutun nach einem perfekten Rückwärtssalto auf den Füssen auf. Verblüfft, und wieder eine neue Maske der Entgeisterung aufgesetzt kippte er wild rudernd nach hinten und landete im Matsch. Scatty schlenderte langsamst hin und half dem Gefallenen auf. "Glückwunsch, du hast soeben deinen ersten Rückwärtssalto vollführt. Obwohl ich an deinen Gesangskünsten noch etwas arbeiten würde. Doch ohne viel Federlesens gleich mal zum nächsten Teil. Du siehst doch diese Reihe von pendelnden Baumstämmen da, oder?" Der entgeisterte Ausdruck (Beim Schläfer, der Bursche hatte ja wirklich so einige Gesichtsausdrücke dieser Art im Repertoire) im Gesicht von Blood verriet ihm, dass er wusste, was Scatty verlangte. "Ich werde diese Anlage bedienen, mittels einer Kurbel schwingen die Baumstämme in unregelmässigen Geschwindigkeiten und Abständen hin und her, und DU wirst dich da durchschlängeln. Keine Angst, das sind weiche Stämme, und wenn dich doch einer trifft, nimm den Schwung mit und gib ihm nach. So ist das Verletzungsrisiko geringer. Das ganze lässt sich auch gut auf bewaffnete Angriffe übertragen. Und weiter gehts!" Scatty wollte seinem Schüler keine Verschnaufpause gönnen, und das war auch gut so. Wer verschnaufte, lebte meistens nicht lange.



21.12.2002 23:35#158
Bloodflowers Zur Abwechslung zauberte er einen erstaunten Gesichtsausdruck hervor, als er die Baumstämme sah. Scatty hatte sich inzwischen an die Kurbel begeben und drehte wie verrückt. Verrückt war im allgemeinen eine gute Beschreibung für Scatty.
Bloody ging zielstrebig zur Startlinie, die ein elig herbeigeeilter Novize schnell noch gezogen hatte. Danach verabschidete sich der Novize, wahrscheinlich wollte er noch irgendwo eine andere Linie "ziehen".
Bloody stand nun da und hörte einen lauten Knall! Im selben Moment erschien eine digitale Uhr über ihm und irgendwer rief etwas völlig unverständliches auf japanisch.
Das Zeichen zum Start! Bloody machte ein paar Schritte und blieb dann stehen, vor ihm schwang einer der Baumstämme hin und her. Er beobachtete eine zeitlang das hin und her. Bald konnte er den richtigen Zeitpunkt abschätzen und er passierte den Baumstamm. Viel weiter konnte er nicht, schwang doch der nächste Stamm vor ihm hin und her. Abwarten... richtigen Zeitpunkt finden... schnell vorbei und bis zur nächsten "Nische".
Das ganze wiederholte sich einige Male, die Uhr und das japanische Gequassel waren zum Glück auch in einer grünen Wolke verschwunden. So störte nichts mehr seine Konzentration. Von Scatty mal abgesehen, aber daran hatte er sich gewöhnt. Doch nun wurde es etwas schwieriger, denn es waren jetzt ein paar Baumstämme, zwischen denen nicht genug Platz war um sich aufzuhalten. Er überlegte kurz und entschied sich einfach drauf los zu stürmen. Gesagt getan, er sprintete los, wurde jedoch schon vom dritten Baum getroffen und niedergestreckt.
Nachdem er von Scatty wieder geweckt wurde, brummte dem Banditen mächtig der Schädel. Er sammelte sich kurz und ging dann wieder an den Start. Bis zur Stelle wo er den Treffer einstecken musste, ging alles glatt. So stand er nun mit immernoch brummenden Schädel und traute sich nicht so recht weiter. Hinter und vor ihm schwangen die Stämme her und hin. Er zählte genau die Sekunden die er Zeit hatte bevor der Baum ihn treffen würde. Diesmal würde er überlegter an die Sache rangehen.
Der erste Baum konnte passiert werden, Eins... zwei... drei! zählte er innerlich, hatte er doch bei Scatty das Zählen gelernt, und hüpfte dann weiter. Eins, zwei, drei weiter gings. Sekunden später hatte er die brenzlige Stelle geschafft. Der Rest war nun nicht mehr so schwierig.
Eine halbe Minute später passierte er die "Ziellinie":
"Na mein Leher, wie war ich?" fragte er während er sich verbeugte und auf tosenden Beifall wartete. ...



21.12.2002 23:42#159
Samantha Die Tür war zu.
Was bildete sich das Mädel eigentlich ein, einfach so in diesem Gebäude zu verschwinden und die Tür hinter sich nicht aufzuhalten.
Da, wieder spuckte die Taverne einen torkelnden Sumpfler aus. Flink setzte es zum Spurt an, schoss zwischen den gefährlich wankenden Beinen hindurch... und klemmte sich ein linkes Barthaar, als die schwere Holztür nur Milimeter vor seiner feuchten Schnauze ins Schloss fiel.

Argh, zum heiligen Hörnchen. Panisch zerrte das kleine Tierchen an seinem Barthaar, eine äußerst schmerzhafte Prozedur. An dieser Stelle saßen besonders viele Nerven, da die feinen Barthärchen besonders empfindlich zum Ertasten der Umgebung sein mußten. In diesem Fall jedoch waren sie mehr als hinderlich. Dann endlich, nach vielem schmerzhaften Zerren und Ziehen, flog die Tür urplötzlich auf und ließen das Hörnchen zurückfallen. Der angesäuselte Novize, dem es die spontane Rettung zu verdanken hatte, torkelte benommen weiter. Dummerweise jedoch bemerkte er nicht das kleine Fellknäul, das rücklings vor ihm auf dem Boden lag. Hart traf die Stiefelspitze das Tierchen in der Magengrube und kickte es unversehens davon.

In hohem Bogen flog das Hörnchen durch den Sumpf, prallte hart auf die Erde und rutschte weiter, wobei sich die Schnauze in den Dreck bohrte und ihm schließlich zum Stillstand verhalf. Benommen blieb das Hörnchen noch eine Weile so liegen, dann hob es vorsichtig den Kopf und schüttelte den Staub aus dem Fell. Mißtrauisch drehte sich das Köpfchen nach links und rechts, als würde jeden Augenblick ein zweiter Tritt folgen. Aber der Sumpftrottel war schon weitergetrippelt, jegliche Gefahr schien gebannt.

Langsam bewegte sich das Hörnchen wieder zum Eingang hin. Es schien unmöglich, durch die Vordertür zu kommen. Stolz und unausweichlich ragte sie empor, keiner würde sie je bezwingen können der nicht mindestens die magische Größe von vier Fuß Höhe hatte.
Aber wozu hatten diese Menschen nicht Hintertürchen für kleinere Wesen eingebaut, wenn man sie nicht nutzte.

Entschlossen erklomm das Tierchen die Außenwand der Taverne, ein Leichtes für ein Eichhörnchen. Oben auf dem Dach angekommen, ragte bereits der schmale Schornstein für den Rauchabzug gegen den schwarzen Nachthimmel. Zufrieden zuckte der buschige Hörnchenschwanz.
Leise tapsten die Krallen über die Dachplatten, dann hüpfte das Hörnchen mit einem kräftigen Satz in das schwarze Loch des Schornsteins.
Rasant war der Abstieg. Mit ordentlichem Gepolter rumpelte das Hörnchen durch den Kamin. Kurz vor der Endstation fiel dem Tierchen noch ein, dass es den Sack mit den Geschenken sowie die rote Zipfelmütze vergessen hatte. Aber das waren unwichtige Nebensächlichkeiten.

Schwungvoll rauschte das Hörnchen unten in der Taverne aus dem offenen Kamin, flog in hohem Bogen durch den verqualmten Schankraum und landete mit einem eindrucksvollen Platsch in Samanthas Bierkrug.

"Huch!"
Erschrocken fuhr die Templerin zurück. Wortlos glitten ihre Augen über das verschüttete Bier auf dem Holztisch und ihrer neuen Rüstung. Dann hafteten ihr Blick auf dem rußverschmierten Hörnchen, welches verzweifelt versuchte sich aus dem beklemmenden Bierkrug zu befreien.
"Verdammtes Mistviech, das ganze schöne Bier verschüttet!", ärgerlich packte Samantha das verklebte Tierchen am Schwanz und zog es unsanft aus ihrem Krug.
"Wirt! Ich brauch ein neues Bier..."



21.12.2002 23:58#160
Scatty "Ich muss sagen...du hast einen ziemlichen Dickschädel, aber du solltest noch mehr üben, den Schwung mitzunehmen. Denn wenn das jetzt so eine riesige Doppelaxt gewesen wäre, wärst du jetzt etwas gespaltener als normal, und das bezieht sich nicht nur auf deine Zunge. Aber ansonsten war deine Leistung ganz passabel, obwohl sie natürlich nicht an den besten, schönsten, grössten, einzigartigsten aller Schleichlehrmeister heranreicht." Scatty musste mit den Augen rollen. Wagte es dieser Kerl doch glatt, einen verwunderten Gesichtsausdruck aufzusetzen, als ob er nicht wüsste, von wem der Hohe Templer da so lobpreisend frohlockte.

"An mich natürlich. Naja, aber meine harte Trainingszeit beim Sumpfkraut rauchen und in der Gegend rumlungern ist natürlich nicht zu unterschätzen. Dennoch bin ich mit dir zufrieden, ich denke, ich werde dich bald prüfen können. Für heute sind wir fertig. Komm, ich lade dich noch auf ein Bier in der Taverne ein." Er packte sich den immer noch leicht nach Luft ringenden Bloodflowers und marschierte mit ihm in Richtung Taverne, heraus aus dem nicht näher bestimmbaren Gebiet.



22.12.2002 00:38#161
Zavalon Zavalon gesellte sich, nachdem er aus einer fremden Novizenhütte mit ein paar Schlägen ins Gesicht vertrieben wurde, zu den Baals und brachte wieder sein Anliegen hervor, dass er doch gerne zu Trainingszwecken die Teleportrune für das Sumpflager hätte. Man wies ihn an, sich an Cor Kalom zu wenden, welcher ihn mit einem musternden Blick zuerst anstarrte und Zavalon dann zaghaft die Rune übergab, er bedankte und verabschiedete sich vielmals und kehrte per Magie zum Kastell zurück



22.12.2002 13:39#162
Angroth Schwerlich erwachte Angroth an diesem Morgen,nicht wissen wollend,was ihm heute alles im Weg sein würde.Die Kolonie war ausserhalb des Sumpfes einfach nur Barbarisch und unfreundlich!Er würde nur schwerlich jemand anderes als den Sumpflern trauen können,war ihm klargeworden.Seine Weichteile schmerzten noch leicht,aber es ging schon viel besser als gestern.Ausserdem hatte er nun einen netten Grundstock an Erz,dank dem ehrenwerten Gor na Jan.Vielleicht würde dieser Tag nicht so schlimm werden....

Er erhob sich,den neuen Erzbeutel um die Hüfte geschlungen,der Decke an seinem Körper und ging an eine Pfütze mit klarem Wasser um sich zu waschen und die morgendliche Schwere von ihm zu nehmen.Erfrischt und neugierig wanderte er nun durch das Lager,zu Fortuno um seine Ration abzuholen,und weiter.Er steckte sich nun einen vo dem nun beachtlichen Vorrat an Stängeln an,und rauchte ihn.Es war der erste den er geniessen konnte,seie Lungen hatten sich an das Stechen gewöhnt,das durch den Qualm hervorgerufen wurde.

Der Bruder musterte sein Zuhause gründlichst und sog jedes Detail in sich auf,hier würde er es aushalten können....



22.12.2002 13:57#163
Gor na Jan Der Hüter des Glaubens Schritt eiligen Schrittes das Sumpflager herunter. Plötzlich vernahm er ein knacken hinter sich. Er hielt das Tempo und erhob langsam die Hand. Das leise stampfen das er vernahm kahm im vertraut vor. Er hielt seine Hand vor seinen Körper und signalisierte den zwei Templern im Tor das ihn etwas zu verfolgen schien. Kurz bevor Gor na jan die Brücke des Lagers erreichte knackte es im nahen Gebüsch und der schrei einiger Orks war zu vernehmen. Der Hüter des Glaubens machte einen Satz nach vorne und rollte sich ab. Die beide Templer zogen rasch ihre Armbrüste und eröffneten das Feuer auf die Grünhäuter. Gor na Jan sah 7 von ihnen den hang herab laufen. Das konnten die drei unmöglich alleine schaffen. Schnell rief er: ORKS !! woraufhin einige Templer aus dem Lager zur verstärkung kamen um die Gruppe aufzuhalten.


22.12.2002 14:00#164
Lightning666 Lightning hatte nun nach viel arbeit und einer menge Schweiß das Grundschwert fertiggestellt. Die Ornamente würden wohl etwas mehr zeit in anspruch nehmen deshalb beschloss Lightning das Schwert noch gut zu schleifen und sich dann erstmal der aufbereitung des groben Schwertes witmen würde. Dafür brauchte er wohl nicht allzuviel zeit einzuplanen.

Er musterte noch kurz das halbfertige Runenschwert und begann dann den Schleifstein durch schnelle Tritte in bewegung zu setzen. umschweift von einem Funkenregen führte Lightning die Kanten schräg an dem rotierenden Stein vorbei bis es immmer schärfer wurden. Nicht lange hatte es gedauert bis Lightning den scharfen und recht schweren Einhänder in den Händen halten konnte. Lightning nickte noch kurz und legte dann das Schwert beiseite um sich dem groben Schwert zu witmen. Dies war wirklich sehr geruntergekommen und schlecht verarbeitet worden. Lightning überlegte kurz und entschloss sich dann dazu die Klinge vorerst mit einer harten Erzschicht zu überziehen und dann fein zu schmieden, zu schleifen und zu verzieren.

Lightning griff sich etwas Erz und ließ es in der heißen Glut des Schmiedebeckens fix streute er zu härtung etwas Wolfram darüber und nahm das glühende Erz mit der Zange heraus. Dann begann er das alte, grobe Schwert damit zu beschlagen. Mit festen Hammerschlägen festigte sich die Klinge. Auf beiden Seiten war zun die feste Erzschicht mit der alten Klinge verschmolzen. Leichte unebenheiten schlug er mit dem Hammer zurecht und ließ dann das Schwert unter lautem gezische in den Wassereimer gleiten.

Nun war die Klinge hart geworden. Lightning zog das Schwert aus dem Eimer heraus und brachte erneut den Schleifstein in Gang. Wieder begann er die Kanten der Klinge schräg an dem Stein vorbeizuführen. Immer schärfer wurde die Klinge, bis sie schließlich ihre volle schärfe erlangt hatte. Lightning nickte zufrieden und legte das Schwert erneut auf den Amboss um es ein wenig zu verzieren.
Er suchte etwas in einem der Beutel nach bis er eine Kleine Stange Gold fand. Lightning nickte und ließ diese ebenfalls im Schmiedebecken schmelzen. Mit einem Dorn tunkte Lightning in das schmelzende Gold und bagann am unteren Teil der Klinge ein Muster aus Schlangenlinien entstehen zu lassen. Dies tat er auf beiden Seiten und spritzte als er fertig war Wasser über die Stellen damit sie härteten.

Zuletzt beschloss Lightning noch etwas an dem Griff zu machen. Bei diesem abgewetzten Leder wäre einem die Klinge wohl beim nächsten Schlag aus der Hand geflogen dachte sich Lightning und zog seinen prächtigen neues Dolch. Mit einem langen Schnitt entfernte er das alte Leder und steckte ihn danach wieder weg. Lightning zog einen langen Lederstreifen aus einem der Beutel und wickelte diesen fest um den Griff. Zuletzt hielt er den Griff etwas über das Schmiedebecken, damit sich das Leder etwas zusammenzog. Er wendete es etwas hin und her bis das Leder fest am Griff anlag.

Es war nun ein geradezu neuartiges Schwert entstanden das wohl jeden anderen Bruder vor neid erblassen lassen würde. Es war leicht genug das ein Bruder es führen konnte und vom aussehen machte es auch ordentlich etwas her. Lightning Grinste schon als er sich das gesicht des Bruder's vorstellte wenn er es abholen würde.

Wie immer zog er ein Rechteckiges Stück Leder aus einem der Säcke und wickelte es um die Klinge. Dann legte er auf den Tisch und setzte sich nach vollendeter arbeit vor die Tür um einen "Schwarzen Weisen" rauchen. Danach würde er wieder an die arbeit gehen und das Runenschwert vollenden.

Genüsslich nahm Lightning einen tiefen Zug und genoss die friedliche Stille des Sumpfes.



22.12.2002 14:15#165
Angroth Angroth erinnerte sich an den Schmied dem er sein Schwert gestern Nacht überlassen hatte und machte sich auf den Weg zu dessen Schmiede.Er sah Lightning auf sich zukommen,der ihn schon von weitem erkannt hatte.Mit einem Grinsen im Gesicht führte er Angroth ohne Worte an einen Tisch an dem Waffen ausgebreitet lagen,und der Schmied bedeutete ihm zu raten welches denn nun seines sei.Ein Schwert,das aussah wie seines,aber einen schärferen Eindruck machte,war jenes,welches der Bruder erwartete.Der hohe Novize aber hob voller Stolz ein mit goldenen Gravuren überzogenes Schwert vom Tisch und übergab es dem Bruder,der völlig baff dastand.Ungläubig nahm er es in empfang und nickte sprachlos.
D..danke

stammelte er nur,sein Glück nicht fassend.

Orks!

Der Schrei riss Angroth aus seinen Gedanken und seiner Dankesbezeugung,er sah zum Tor und sah Orks den Abhang hinunterrennen,auf das Lager zu!Er blickte noch einmal auf Lightning und machte sich auf den Weg zum Tor,wo er nach Steinen suchte,die er wehrhaft auf die herannahende Bedrohung warf.Als er keine Steine mehr fand,beobachtete Angroth von der Ferne den folgenden Kampf.


22.12.2002 14:24#166
Gor na Jan Gor na Jan kniete immer nach am Tor und beobachtete die Pfeile die über seinen Kopf hinweg in RIchtung Orks sausten. Als 4 von ihnen gefallen waren erreichten die anderen 3 den Brückenkopf. Gor na jan hob die linke Hand als Zeichen des Feuerstopps. Mit der rechten Hand zog er seine Götterklinge. Für diese Orks musste er schweres Gerät auffahren. Das gleichmäßige Geräusch von Klingen die elegant aus der Scheide gezogen wurden hallte durchs Sumpflager. Die Templer deren Zahl auf 8 angestiegen war geführt vom Hüter des Glaubens stürtzte über die Brücke auf die Orks zu. Gor na Jan vorran warf sich auf die Knie und rutschte zwischen zweien der Orks hindurch.Dem dritten stieß er seine Klinge von unten durch den Bauch hindurch so das sie zwischen den Schulterblättern wieder austrat. Die anderen beiden wurden von den Templern wörtlich gesprochen zerrissen. Die Krieger steckten ihre Waffen wieder weg und gingen zurück ins Lager. DIe Leichen ließen sie von einigen Novizen wegräumen. Dann amchte sich Gor na Jan auf den Weg zu Gor na TIm um endlich seine Armbrust Ausbildung zu beginnen.



22.12.2002 14:45#167
Bloodflowers Bloody schwang sich aus seinem Bett und lief im Dauerlauf die Treppen hinunter und sofort raus aus der Taverne. Diesmal wollte er den Tag sinnvoll nutzen. Training stand auf dem Plan, und er hatte noch eine Menge zu lernen.
Als erstes lief er ein paar Runden durch das Sumpflager. Eine ganze Stunde lang rannte er umher, ehe er auf dem Tempelplatz keuchend anhielt. Er brauchte erstmal eine Pause, so setzte er sich auf die Treppenstufen und rauchte einen schwarzen Weisen. Nebenbei beobachtete er ein wenig das gemütliche Treiben der Novizen und Baals. Bis sich ihm ein drohender Schatten näherte! Der Novize von einst stand wieder vor ihm:
"Haha Ungläubiger, dafür das ihr den Schläfer nicht verehrt seit ihr relativ häufig hier auf dem Tempelplatz."
Bloodflowers: "Nun das hast du gut erkannt, doch hast du es noch nicht gehört?" Novize: "Nein was???"
Bloodflowers: "Na irgendwas ist schiefgelaufen bei diesem Ritual, wie hiess es noch gleich? Aufrufung?"
Novize: "Anrufung? Du meinst die Anrufung des... des Schläfers?" Bloodflowers: "Genau das meinte ich!"
Der Novize zitterte leicht, doch innerlich schien er heftigst zu beben. Anscheinend wusste er davon, doch er ahnte nicht das sein gegenüber es auch wusste. Seine Bekehrungsversuche waren somit nutzlos(Was sie sowieso gewesen wären). Mit wütender und zittriger Stimme verkündete er:
"Nun Ungläubiger lass dir gesagt sein, ich glaube immer noch an den Schläfer, auch wenn es sonst keiner mehr tut!" seine Stimme war immer mehr in ein Schluchzen übergegangen. Schnell drehte er sich um und rannte davon. Bloody blickte dem "hartgesottenen", schläfertreuen Novizen noch nach und setzte dann sein Training fort.

Er machte ein paar Liegestütze und wanderte dann weiter zu den Baumstämmen um Sprungübungen zu machen. Weder Sumpfhaie noch Frösche störten ihn dabei. So verbrachte er den gesamten Vormittag.

Gegen Mittag verspürte er einen unbändigen Hunger, Bloody beendete seine Übungen und lief zur Taverne. Dort kaufte er sich zwei Scavengerkeulen, ein Stück Käse, einen Laib Brot und drei Flaschen Bier. Mit all diesen Leckereien im Gepäck, schlenderte der Bandit zu dem Wasserfall. Dort würde er heute noch hochklettern, so wie vor ein paar Tagen unter Anleitung von Scatty. Doch zuerst musste er sich etwas stärken. Bloody liess sich nieder und nahm seine Mahlzeit ein, nachdem er satt war packte er den Rest ein und öffnete die erste Flasche Bier. Und so saß er eine ganze Weile nur da und dachte an dies und jenes. Gelegentlich dachte Bloodflowers auch an gar nichts und lauschte nur dem einschläfernden und monotonen Rauschen des Wasserfalls. ...



22.12.2002 15:14#168
Lightning666 Lachend bagab sich Lightning wieder an die Arbeit. Er griff nach dem halbfertigen Runenschwert und legte es wieder für kurze Zeit in die Glut. Dann zog er es heraus und legte es wieder auf den Amboss. Schnell griff er nach dem Dorn, einem Hammer und einem Kunstmeißel.

Dann begann er in die heiße Klinge die Runenzeichen Innos hineinzuschlagen. Er machte sie gerade mal so tief das sie gut zu erkennen waren. Wenn die Klinge wieder härter wurde, legte er sie erneut in die Glut und fuhr dann fort. Unter voller Konzentration arbeitete er sorgfältig die Zeichen in die klinge ein, bis an beiden Seiten die Runenzeichen zu erkennen waren.

Lightning wischte sich den Schweis von der Stirn und ließ die Klinge wieder langsam in den Wassereimer gleiten. Als die Klinge abgekühlt war, hatte er nur noch das Leder am Griff fertig zu machen. Er griff aus dem Beutel einen langen und recht dunkelen Lederstreifen, diesen wickelte er fest um den Griff und hielt den Griff über das Schmiedebecken. Er wendete wieder das Schwert ein paar mal bis das Leder fest am Gridd anlag. Lightning überlegte kurz und dachte sich dann auch hier noch etwas zu verzieren. Er legte das Schwert auf den Amboss und Griff sich zwei Stangen Gold aus einem Beutel und ließ sie im Schmiedebecken schmelzen. Dann griff er den Dorn und dunkte ihn wieder in das Gold. Langsam zog Lightning die Ränder um die Runenzeichen mit dem Gold nach. Nachdem die Zeichen schließlich auf beiden Seiten mit Gold umrandet waren, tunkte Lightning die Klinge noch kurz in den Wasser eimer und betrachtete dann das fertige Schwert. Es war ein wirklich großartiges Stück geworden. Nahezu perfekt. Zur vollendung des Schwertes fehlte nur noch die Segnung des Schwertes durch einen Feuermagier.

Dazu müsste er sich wohl zum alten Lager begeben. Das würde sicher ein schwerer Weg werden.

Schnell wickelte Lightning das Runenschwert in ein rechteckiges Stück Leder und begab sich mit dem Schwert in der hand aus der Hütte um nach Gor na Jan zu suchen. Wenn ihm einer auf seinen Wegen beistehen konnte dann er. Er beschloss zuerst in Gor Na Tim's Schmiede nach ihm zu suchen. Schnellen Schrittes stapfte Lightning den Weg entlang und betrat schließlich die Schmiede von Gor Na Tim...


22.12.2002 15:50#169
Gor na Jan Gor na Tim war nicht in der Schmiede wo Gor na Jan ihn erwartet hatte. SO drehte er sich um und wollte gerade die Hütte verlassen als Lightning in der Tür stand. Mit einem freundlichen lächeln ergriff er das Wort.

Seid gegürßt mein Freund. Seid ihr auch auf der Suche nach Gor na Tim ?


22.12.2002 16:49#170
Lightning666 Lightning Grinste und erwiederte:

"Nein, eigentlich war ich auf der Suche nach euch."
"Denn ich muss ins alte Lager um dort ein Schwert segnen zu lassen doch es dürfte für mich allein recht schwierig sein dort hin zu gelangen."
Lightning musterte noch ein mal die in Leder verpackte Klinge des Runenschwertes, welches er in seinen Händen hielt. Dann schaute er fragend zu Gor na Jan.

"Hättet ihr und eure Templer die Zeit mich zu begleiten?"



22.12.2002 16:57#171
Gor na Jan Gor na Jan ging nur ein Gedanke durch den Kopf. Buddler vermöbeln. Doch diesen verwarf er schnell wieder mit einem grinsen. Er wollte ja keinen krieg herrauf beschwören. Nicht jetzt. Dann schaute er wieder auf den Novizen herab.
Sicher werde ich euch begleiten. Ich denke 2 Templer sollten genügen. So werden wir mit dem Kleinvieh auf dem weg fertig und erregen nicht zu viel aufsehen im Lager.

Gor na Jan schaute an sich herunter. Seine Götterklinge und seine Sumpfschneide trug er bei sich und so war er bestens gerüstet um den einen oder anderen Wolf zu erlegen oder Gardisten einzuschüchtern:

Lasst uns sofort aufbrechen. Wir sollten vor einbruch der nacht zurück sein.


22.12.2002 17:01#172
Lightning666 Lightning nickte.

"Dann lasst uns losgehen."

Lightning lief dem Hüter des Glaubens hinterher. Sie liefen gemächlich den Weg entlang an der Taverne vorbei in Richtung Tore, die sie schon nach wenigen Momenten durchschritten.



22.12.2002 18:06#173
Angroth Wie die Orks so zerrupft wurden liess keinen Zweifel mehr in dem Bruder aufkommen,wo er sich befand und wie sicher es dort gegen offene Angriffe war.
Hoffentlich wird diese Sicherheit niemals zu sehr in Frage gestellt.Meine Visionen vom allmächtigen Schläfer machen mir Angst,das irgendwas passieren könnte.

Angroth war in seinen Gefühlen hin und hergerissen;er war sich unschlüssig,ob er selbst noch etwas unternehmen wollte,denn von der Templerin hatte er nichts mehr gehört.Er würde sich die Möglichkeit des Handelns noch einmal durch den Kopf gehen lassen,wenn die Zeit reif dafür schien.Zunächst einmal machte er sich auf,die Leichname der liegengelassenen Orks zu plündern.Er ging zu der Stelle,wo der erste Ork gefallen war.Hier oben konnte er wieder einen Blick auf das prächtige Lager werfen,was ihn mit Stolz erfüllte!Er blickte nun auf den Ork,genauer gesagt auf das Gesicht des Ungetüms und war angwidert. Er riss dem toten seine Waffe weg,die er in der Totenstarre fest umklammert gehalten hatte.So ging er zum nächsten und tat dasselbe.Die Waffen waren verdammt schwer und so konnte er höchstens noch eine Tragen,was er auch tun wollte.Der Ork,der beraubt werden sollte,schien aber noch nicht ganz tot zu sein und er röchelte während er auf den Sumpfler starrte.Entsetzt ob des röchelns aus dem tot gesehenen liess er die Waffen aus Reflex fallen und zog seine neugeschmiedete Waffe.Mit einer Drehung der Waffe in der Luft die einer Rotation gleichkam liess Angroth das Schwert mit aller Macht heruntersausen!Mit einiger Leichtigkeit und geringerem Kraftaufwand gelang es dem Bruder den Schädel abzutrennen,und die Waffe fand den Weg in den Boden wo sie Halt fand und Stecken blieb!Mit Mühe zog Angroth das Schwert aus der Erde,steckte es weg und sammelte die Drei Orkwaffen auf.

Ihm fiel beim umdrehen noch mal ein Pergament ins Auge,das im Gürtel des gefallenen steckte.Er ging nochmal zurück und steckte es ein.Die Schrift war für ihn nicht lesbar,es war Orkisch.

Ich werde schon jemanden finden der mir damit helfen kann.

Dachte sich der junge Mann,wobei er an den ihm bekannten der Einflussreichen,nämlich Gor na Jan,denken musste.Angroth ging zurück in den Sumpf und setzte sich auf einen Baumstamm von dem aus er den Eingang des Lagers im Blck hatte.Soweit er sich erinnern konnte war der Hüter mit dem Schmied aufgebrochen.Er rechnete mit deren Rückkehr noch heute.



22.12.2002 18:56#174
Bloodflowers Das einschläfernde Rauschen verfehlte auch bei Bloodflowers nicht seine Wirkung. Bloody schnarchte gut und gerne zwei Stunden, ehe er langsam aufwachte. Hui jetzt muss ich mich aber beeilen stellte er fest, als er wieder bei klarem Verstand war. Er machte sich auf, den Wasserfall erneut zu erklimmen. Diesmal kannte er die günstigste Stelle um anzufangen. Er stieg ins Wasser und schwamm eben dort hin. Die ersten und nicht so steilen Meter, überwand er relativ zügig. Danach ging es schwerer. Er musste sich wieder auf diverse Vorsprünge hochziehen. Er kletterte wie beim letzten Mal den selben Weg hinauf. Warum sollte er auch eine andere Route nehmen? Dazu gab es nun wirklich keinen Grund.
Mehrere Verschnaufspausen und Flüche später erreichte er durchnässt und erschöpft das obere Ende des Wasserfalls. Er setzte sich und schnaubte kurz durch, bevor es auch schon weiterging.
Bloodflowers marschierte, mit einem Stengel im Mund, wieder zurück in den Sumpf zu dem Hindernissparkour. Er suchte sich einen Novizen, den er dafür leider vom Krautsammeln abhalten musste, und bat ihn die Kurbel zu drehen. Sofort fingen die Baumstämme an zu schwingen. Bloody begann seinen "Hindernisslauf"!
Die ersten Baumstämme waren beim ersten Mal nicht so schwierig, beim zweiten Mal erst recht nicht. Doch das lange Stück wo er nicht anhalten konnte, wo es keine Stelle gab wo er etwas länger verweilen konnte, forderte auch diesmal vollste Konzentration. Eins... zwei... drei er hüpfte immer weiter und überstand das ganze ohne einen Treffer zu kassieren. So langsam wurde er darin immer besser.
Nach einer kurzen Pause, in der er mit dem hilfsbereiten Novizen einen schwarzen Weisen rauchte, kletterte der Bandit auf den Baumstamm um das ausweichen weiter zu üben. Der Novize übernahm wieder den Part des Angreifers. Novize: "Igitt, was sind denn das für stinkende, aber flauschig weiche, Dinger?"
Bloodflowers: "Keine Ahnung, aber treffen lassen will ich mich davon nicht!" meinte er entschlossen und fing an ein Lied zu trällern.
Der Novize schaute nur verwundert, fing aber dann an den begnadeten Sänger zu attackieren.
Bloody dachte zuerst nicht gross nach und es klappte wunderbar. Er konnte den Dingern ausweichen. Doch mit zunehmender Dauer verlor er seine Lockerheit, er verkrampfte leicht. Ausserdem fing er an sich mehr auf die herannahenden Kugeln zu konzentrieren. So kam es das er zwar ausweichen konnte, aber er verlor des öfteren das Gleichgewicht und fiel vom Baumstamm.
Novize: "Ich bin zwar nicht dein Lehrer, aber ein Blinder sieht das du zu verkrampft bist. Mach dich mal ein wenig locker. Hier rauch noch einen, dann müsste es gehen."
Bloodflowers: "Danke!" Augenblicke später, hatte er ihn auch schon entzündet und rauchte das Kraut mit hastigen Zügen weg.

Danach fühlte er sich beschwingt und leicht. Auch das Singen klappte besser, aber das war ja nicht entscheidend. Entscheidend war das Bloody nun weit weniger Probleme hatte auszuweichen. Auch wenn er das ein oder andere Mal getroffen wurde, was bei ihm jedesmal einen leichten Brechreiz auslöste. So war er doch schon geschickter geworden.

Nach einer Stunde hatte er die "Angreifer" im Griff. Er dachte nicht gross nach und es war ihm teilweise in Fleisch und Blut übergegangen. Er wurde nicht mehr oft getroffen. Was zur Folge hatte das auch seine Motivation, aufgrund der Erfolge, stieg. Obwohl er schon reichlich angespornt gewesen war, nicht zuletzt durch den widerlichen Geruch den diese eigenartigen Kugeln verströmten. Aber nun war es mehr eine freudige Motivation.

Und so trainierte er mit dem Novizen bis in die Abendstunden hinein, danach bedankte er sich bei dem Novizen und lud ihn dafür auch auf ein Bier ein. Der Novize nahm dankend an und gemeinsam verliessen sie das Übungsgelände und liefen zurück ins Lager.
Verqualmte, stickige Luft schlug ihnen entgegen als sie die Taverne betraten. ...



22.12.2002 19:01#175
olirie Olirie hatte dem Abgang von Maximus zugesehen und ging davon aus, dass er bald wieder erscheinen würde, doch langsam war er des wartens überdrüssig geworden. Er hatte zwar in der Wartezeit weiter seine Schriften studiert, doch er hatte auch besseres zu tun, als hier auf Maximus zu warten, zudem war es sehr kalt, zwar isolierten die Tierreste in seiner Robe relativ gut, doch sie gefrohren langsam auch, also verließ der Schwarzmagier das Sumpflager, um sich auf den Heimweg zum Kastell zu begeben.



22.12.2002 21:24#176
Gor na Jan Gor na jan und seine Gefährten stapften ziemlich verärgert den Hang herab über die Brücke zum Tor des Lagers. Auf einem Baumstamm am Tor saß Angroth. Gor na Jan hatte ihn schon bemerkt und sprach zu seinen Gefährten:
Lightning ich kann dir leider nicht helfen. Vieleicht kannst du dir dein Schwert ja auch von einem Baal segnen lassen. Gor na Fritz, Gor na Klaus ihr macht euch wieder an die Arbeit.

Die Gruppe lößte sich auf und Gor na jan stand nun alleine bei Angroth am Tor.
Hallo Bruder. Du siehst aus als hättest du auf mich gewartet. Kann ich was für dich tun ? Aber fasse dich bitte kurz ich muss noch zu einem alten Freund.


22.12.2002 21:31#177
Angroth Angroth stand auf und liess davon ab seine Klinge zu säubern.Er schaute dem Hüter des Glaubens in die Augen und erzählte ihm von seinem Fund.
Guten Abend,verehrter Bruder,ich habe euch ein Anliegen zu unterbreiten.Ich brauche eure Hilfe bezüglich eines alten Orkpergaments das ich bei den Leichen der Angreifer fand.Ich dachte ihr könnt mir helfen!

Fragend schaute er auf den zappeligen Templer der so schien als müsste er schnell weiter.



22.12.2002 21:36#178
Krieger-BP Krieger wachte mit einem lauten Stöhnen auf. „Wo bin ich?“ Er hatte die letzten Tage damit zugebracht seine verpassten Tagesrationen Sumpfkraut wieder nachzuholen , was ihm jedoch eine kleine Gedächtnislücke brachte. Die letzten 2-3 Tage waren ihm vollkommen unbekannt, doch das scherte ihn nicht, denn das Gefühl hatte er ja nicht das erste mal.

Um sich von seinem körperlichen Tiefpunkt zu trennen, beschloss Krieger sich erst mal in die Sauna zu begeben und es sich dort gut gehen zu lassen...


22.12.2002 21:41#179
Gor na Jan Gor na Jan antwortete ihm noch schnell während er schon schnellen Schrittes ins Lager hinein ging.

Im Kastell werden wir eine Antwort finden. Mach dich bereit aufzubrechen wir treffen uns in einigen Stungen am Tor.

Dann ging Gor na Jan zu Gor na Tim dem ehrwürdigen Templer des Glaubens und Lehrmeister der Armbrust. Und zu seinem großen verwudnern traf er diesen auch in der Schmiede an.

Seid gegrüßt mein alter Freund. Ich denke ich bin nun endlich bereit bei euch in die Lehre im Umgang mit der ARmbrust zu gehen. Habt ihr Zeit mich zu trainieren ?



22.12.2002 22:00#180
Angroth Angroth dachte über die Worte des Mannes nach und beschloss als erstes einmal zu Fortuno zu gehen und ihm die Waffen der Orks anzudrehen.Er bekam nicht viel,vielleicht 40 Erz für alles zusammen.Sein Erzbeutel war schon sehr voll,also ging er in seine Hütte um einen Teil des Erzes zu verstauen.Hiernach briet er sich noch das Moleratfleisch und packte es zu seinen Sachen.Nun ging er erneut zu Fortuno um noch ein paar Reiseutensilien zu kaufen,darunter eine Pfanne und noch ein paar Stängel Kraut.So gewappnet schritt er zurück zum Tor und war bereit,mit Gor na Jan eine weitere Reise zum Kastell zu unternehmen.
Hat dieses Loch nicht noch andere Orte die es zu besuchen sich lohnt?
war die einzige Frage die dem Bruder enttäuscht durch den Kopf ging.Dennoch hatte er das ungute Gefühl sich mit diesem Gedanken auf sehr dünnem Eis zu bewegen.



22.12.2002 22:01#181
Waldläufer Gardiff stürmte durch das Tor. Die Templer die auf Wache standen sahen ihm bloß verwirrt nach. Gardiff hatte es eilig und grüßte sie nur kurz. Er wollte sich endlich um Brachs Kisten kümmern. Als er so die Stege entlang hastete und eigentlich zu seiner Hütte wollte kam ihm der Gedanke dass Krieger und vielleicht auch Angroth Lust hätten mit zum Fjord zu kommen. Und so rannte Gardiff zu Kriegers Hütte. Er klopfte an und trat ein. Aber hier war kein Krieger. Also ging Gardiff hinüber zur Rüstungsschmiede. Aber da war auch alles finster und kein Krieger hielt sich dort auf. Gardiff grübelte wo der Freund noch sein konnte. Er wollte nicht allein zum Fjord und Krieger wäre eine gute Begleitung. Da fiel Gardiff der Wasserfall ein an dem Krieger sich oft wusch.
„Also ab zum Wasserfall“

dachte sich Gardiff. Sehr schnell fand er den Wasserfall und an stand eine Hütte. Sie sah so aus wie die Schwitzhütte die Krieger bauen wollte. Selbstsicher Klopfte der Novize an. Von drinnen hörte man eine gedämpfte Stimme. Gardiff öffnete die Tür und eine gigantische Dampfwolke und sehr warme Luft schlug ihm entgegen.

„Krieger bist du hier drin? Ich bins Gardiff!“

rief Gardiff in den Nebel der aus der Hütte strömte.



22.12.2002 22:16#182
Gor Na Tim Gor Na Tim war erfreut das er Besuch von dem mächtigen Krieger Gor Na Jan bekam. Da Gor Na Tim gerade keine Rüstung zu schmieden hatte und auch noch genügend Met in der Taverne war hatte er Zeit für Armbrust Ausbildung.
"Oh, seid gegrüßt. Freut Euch, im moment habe ich Zeit für eine Ausbildung. Von mir aus können wir gleich anfangen."



22.12.2002 22:20#183
Gor na Jan Wunderbar dann lasst uns beginnen.

Gor na jan konnte es kaum erwarten endlich eine ordentliche Fernkampfwaffe in den Händen zu halten.



22.12.2002 22:27#184
Angroth Der Templer schien sich Zeit zu lassen,also begann Angroth enttäuscht seine ersten Krautstängel Marke "Schwarzer Weiser" auszupacken.Er zündete sie an und genoss das leichte kratzen in der Lunge gefolgt von einem schwerelosen Gefühl.Er war dabei,sich völlig zuzudröhnen,nur weil er auf den Hüter des Glaubens wartete und dieser nicht kam.Der Bruder vergass die Zeit und begann einen nach dem anderen zu Rauchen,wobei er immer fröhlicher wurde."Mann was hab ich Hunger" schnatterte der junge Mann nach einiger Zeit sinnlosen Beobachtens eines gewissen Punktes im Sumpf.Er beobachtete eine Blase,die von dem Untergrund unter der Wasseroberfläche immer wieder erneut hervorplatzte und jedesmal ein gewaltiges buntes Feuerwerk versprühte.Er musste noch einmal vor Entzücken in die Hände klatschen und vergass beinahe was er gesagt hatte,als er einen kleinen aber dicken Frosch im Wasser sah.Er sprang von seinem Baustamm auf und brüllte den Frosch an:

Du fettes etwas bist an allem Schuld!Verpiss dich aus meiner Wohnung!
Weiter sprang er in den Sumpf und versuchte den Frosch zu erwischen um ihn zu verprügeln.Aber der Frosch war schnell verschwunden und Angroth fand sich in voller Reiseausrüstung im Sumpf vor;patschnass versteht sich.Also kletterte er aus der Brühe und setzte sich beleidigt auf den Stamm zurück.Er begann mit dem Stamm zu sprechen und sich für die Sitzgelegenheit zu bedanken,bekam aber nie eine Antwort.Nach einiger Zeit war ihm auch das zu dumm und er verstummte,frierend auf dem Stamm sitzend.Er sah in der Nähe des Tores ein Feuer und ging hin,um sich daran aufzuwärmen.Der Hüter würde was zu hören bekommen wenn er endlich kam!Der Bruder beschloss zu warten,solange es dauern sollte.


22.12.2002 22:27#185
Krieger-BP „Tritt rein und zieh dir den geilen Traumruf hier mit rein!“, sagte Krieger. Er hatte das Gefühl, dass Gardiff schon vor seinem Eintreten in die Sauna heftig schwitzte, aber das ist ja sein Problem. Bei dem Gedanken setzte Krieger wieder sein breites Lächeln auf.

Widerspenstig trat Gardiff ein und entledigte sich seiner Kleider, doch keine Angst!!! Er hatte sich schnell ein Handtuch genommen. Kriegers lächeln wurde jetzt noch breiter, doch den Grund will sowieso keiner wissen.
„Na biste die Spruchrollen los geworden?“, fragte Krieger Gardiff „Ja, ich wollte jetzt zum Fjord gehen, aber hier ists ja so schön, ich glaub ich bleib noch ein bisschen!“ antwortete Gardiff
„Cool, kann ich da mitkommen?“

Gardiff bejahte Kriegers frage. Beide redeten noch etwas und gingen dann in die Taverne. Dort tranken sie sich noch vollkommen zu und schliefen irgendwo im Sumpflager ein.



22.12.2002 22:29#186
Lightning666 Langsam stapfte Lightning den Weg entlang in Richtung Taverne und von dort aus in seine kleine Schmiede. Nun sollte er endlich Zeit haben sich selbst ein Schwert zu schmieden. Nun hatte er schon soviel Arbeit getan, doch sollte er nun Zeit finden sein eigenes Schwert zu fertigen welches etwas ganz besonderes werden sollte.

Er legte das eingepackte Runenschwert auf den Tisch und atmete einmal kurz durch dann machte er sich an seine eigene Waffe. Eine Donnerklinge sollte es werden. Ein einzelstück welches sich etwas von den anderen Novizenschwertern abhob. Noch leicht in Gedanken schwelgend zog Lightning eine äusserst lange Erzstange aus einem der Säcke und begann begann mit dem Schmieden seines prächtigen Schwertes...



22.12.2002 22:56#187
Gor Na Tim Gor Na Tim begann die nötigen Gegenstände aus der Schmiede zu holen. Erstmal eine Übungsarmbrust, ein paar Bolzen, seine eigene Armbrust und eine Zielscheibe. Er drückte Na Jan ein paar Sachen in die Hand und die beiden maschierten an einen etwas abgelegenen Platz des Sumpfes. Na Tim stellte dort die Zielscheibe auf und erklärte Na Jan das Grundprinzip der Armbrust. Er demonstrierte mit einem schönen Schuss das es eigentlich ganz einfach sei.
"Wenn du noch Fragen hast frag einfach. Ansonsten probier einfach mal zu schiessen."

Gor Na Tim reichte Na Jan eine Übungsarmbrust und ein paar Bolzen dann sah er gespannt zu.



22.12.2002 23:03#188
Gor na Jan Gor na Jan hielt leicht nervös die Armbrust in der Hand. Er zog die Sehne zurück und legte einen Bolzen ein. Dann hob er die Armbrust in Kopfhöhe vor das Gesicht. Dann schoß er und traf... einen Novizen zwei Meter hinter Scheibe direkt ins Bein.

Entschuldigung!

Rief er und wagte einen weiteren. Nach den nächsten drei Schuß waren im Umreis von 10 Metern keine Lebewesen mehr zu sehen. Selbst die Blutfliegen hatten sich verflogen.Er schoß immer wieder und löcherte sämtliche Bäume in der Umgebung. Dann.. auf einmal... ein Treffer in den äußersten Rand der Scheibe. Nach einem kurzen Jubelschrei übte er weiter.



22.12.2002 23:07#189
Gor Na Tim Gor Na Tim musste etwas grinsen.

"Ja, aller Anfang ist schwer. Ich glaube es ist das beste wenn ich Euch einfach noch ein wenig trainieren lassen werde. Wenn Ihr meint das ihr bereit für neue Lektionen seid, kommt einfach zu meiner Hütte. Viel Spaß noch."
Na Tim verabschiedete sich von seinem Freund und ging in seine Hütte


23.12.2002 00:09#190
PropheT Der Proph hatte mittlerweile lange genug für das Titelblatt der Khorinis Times geposed.
Langsam wurde es kalt, die Laudatio war der reinste Müll und irgendwie hatte man das Gefühl, daß das Mad-Abo für den Sumpf schon seit Langem abgelaufen war.
Nach einem kurzen Zischen und schwarzem Rauch, war der Priester verschwunden....


23.12.2002 00:25#191
blutfeuer die letzten tage waren grauenvoll gewesen. ein völlig zerrupfter und schmutziger scavenger kam im schlepptau von blutfeuer auf das sumpflager zu. der vogel hatte das laufen einfach eingestellt und blutfeuer schleifte ihn unendlich mühevoll hinter sich her.

sie hatte es in all den tagen nicht geschafft, dem vogel beizubringen, dass es eine freude und ehre wäre, die amazone auf seinem rücken zu tragen.
jedes mal, wenn sich blutfeuer mit hinterlist und tücke einen platz auf dem rücken des federviehs erobert hatte, ließ der sich unter ohrenbetäubendem gekreische fallen und tat so, als würde er bei lebendigen leibe gerupft.
blutfeuer hatte alles versucht. sie hatte ihm gut zugeredet, wollte ihn mit futterentzug strafen um ihn dann mit seinem hunger weich zu kriegen. sie hatte sich von bäumen fallen lassen und war hinter büschen hervorgesprungen. sie hatte versucht den schlaf von wuschel auszunutzen und hatte stundenlang mit gespreizten beinen über dem rücken des vogels gestanden - es war alles vergeblich. das tier weigerte sich hartnäckig, seiner bestimmung als reittier zu genügen.

jetzt wollte sie wuschel zeigen, wie man in einer küche mit scavengern verfuhr. es war der letzte versuch. danach musste sie ihn entweder frei lassen oder dem wirt schenken.

die templer am eingang konnten sich einige dumme bemerkungen nicht verkneifen, verstummten aber schnell, als blutfeuer ihnen einen ganz besonderen blick zuwarf. sie hatte auf dem rücken die wertvollen felle, die sie nun einmal hin- und hergeschleppt hatte. dieses mal wollte sie sie nun wirklich los werden.
zuerst aber mal schlafen! morgen würde sie weiter sehen.



23.12.2002 10:11#192
Raven the 4th Raven kam erschöpft im Sumpflager an, die Felle der sechs Wölfe, die er auf dem Weg erlegt hatte, lagen schwer in seiner Tasche und er war erschöpft von dem Training im einhändigen Schwertkampf, von dem er gerade kam. Er machte sich auf zum Tempelvorplatz; irgendwann würde dieser neue Traumdeuter seine Ausbildung doch beendet haben...

Vor dem Tempel angekommen, fragte er gleich den erstbesten Templer, der darauf im Tempel verschwand und erstmal nicht mehr auftauchte.

Als Raven schon fast wieder gehen wollte, kam er dann aber mit einem Baal im Schlepptau an und zeigte nur auf den Söldner.



23.12.2002 10:32#193
stressi Stressi musterte den Mann aus dem neuen Lager und grinste dann: "Ich hab dich schon mal gesehn. Das war auf dem Feldzug in Gorthar. Du warst da auch oder täusche ich mich?
Du willst irgendeinen Traum gedeutet haben oder so was? Also ich muss dir sagen, dass ich die Sache grad erst gelernt habe und du mein allererster Kunde wärst. Das ist eine seltsame Sache, mit der ich mich grad beschäftigt habe. Meine Lehrmeister waren Spinnen und ein Geist, also ich weiß noch nicht genau, was bei der Sache rauskommen wird, aber erzähl erst mal."

Stressi setzte sich mit dem Fremden auf einen umgestürzten Baumstamm neben den Tempelvorplatz.

"Also schieß mal los!"



23.12.2002 10:34#194
Raven the 4th "Nun... ja, ich war in Gothar, aber lass uns nicht darüber reden, wir haben dort eine Mann verloren, den wir alle sehr liebten!" Er senkte seinen Kopf. Dann begann er von seinen Visionen zu erzählen:
"Du musst wissen, weshalb ich hier bin; vielleicht hilft es dir weiter: Ich wurde von einem Bauern aufgezogen. Er fand mich in seinen Äckern... ich war sehr jung und kann mich an nichts zuvor erinnern.
Ich hatte nichts bei mir bis auf dieses Amulett."
Raven zog das Amulett mit dem Raben hervor, dass an einer schweren Kette an seinem Hals baumelte.
"Deshalb nannte er mich auch Raven!
...the 4th, weil kurz bevor er mich fand Raven the 3rd, der Herzog dieses Landstriches in dem ich aufwuchs verstorben war. Der neue Herzog war ein grausamer Herrscher; er lies viele Menschen umbringen, unter andrem meine Eltern.
Ich erfuhr es, als ich am Hofe des Herzogs als Jäger beschäftigt war. Ein Paladin erzählte es mir, doch konnte er nie zu Ende erzählen, weil er mitten im Satz von einem vergifteten Pfeil getroffen wurde; ich kann mich noch genau an seinen Wortlaut erinnern: 'Raven, du musst etwas wissen: Es ist wichtig, es geht um deine Eltern! Der Herzog hat sie umgebracht... doch nicht nur das: dein Vater...'
Dann traf ihn der Pfeil."
Wieder lies Raven den Kopf sinken.
"Zu den Visionen: Es begann als ich Schürfer war, glaub ich, ich saß am See und betrachtete die ruhigen Wellen, als sich dieser schwarze Schatten auf meine Augen legte nd mich in eine andere Welt zog.
Ich sah den Thronsaal des Herzogs, doch saß dort nicht der Herzog im Thron, sondern ein anderer... Irgendwoher kannte ich ihn, soch ich weiß nicht woher! Dann sah ich kurz ein Messer neben dem Herscher aufblitzen... das wahr alles. Ich wachte dann in meinem Bett wieder auf.
Später hatte ich dann nochmal die selben Träume: immer wieder dieselbe Szene." Raven machte eine kurze Pause, nahm zwei Bier aus seiner Tasche und bot eines dem Baal an.
"Fahre fort!, sagte er leise und Raven erzählte weiter.
"Ich... ich hatte vor kurzem noch einmal einen Traum; es war nicht in diesem Thron, aber es war der selbe Mann! So weit ich mich erinnern kann, stand er auf einer Wiese, und die Wiese blühte. Er hatte einen mächtigen Zweihänder in den Händen... Mehr weiß ich nciht mehr: meine Erinnerungen sind verschwommen."


23.12.2002 10:35#195
stressi Stressi sagte Raven, dass er sich hinlegen müsste, damit der den Traum deuten könne. Er müsse mit ihm Verbindung im Schlag aufnehmen.

"Worte sind einfach zu ungenau. Ich muss fühlen was du fühlst und sehen, was du siehst."

Er führte den Söldner in einen Vorraum des Tempels und empfahl ihm, die Nacht dort zu verbringen.

"Wenn du eingeschlafen bist, werde ich zu dir kommen und mit meinem Traumfänger deinen Traum einfangen. Dann kann ich ihn deuten."

Er befahl den Templern, seinem Gast ein Abendessen zu bringen und ging in den Tempel zurück. Er musste sich mit dem Traumgeist beraten, welchen Traumfänger er bei Raven aufhängen sollte. Erst einmal war er nämlich ziemlich ratlos.


23.12.2002 11:49#196
Angroth Völlig verkatert öffnete Angroth die Augen.Er musste an dem Lagerfeuer eingeschlafen sein,nachdem er noch stundenlang vor sich hingestarrt hatte.Nun,während der Nacht ist ihm ein schöner Name für sein Schwert eingefallen,trotz all der verrückten Ideen von grossen Schlachten und übergrossen Schiffen die er gegen die schwächlichen Amazonenboote anführen würde.Er hatte sich entschlossen,sein Schwert Engelsschwingen zu nennen,da ihn die golden geschwungenen Gravuren an diese erinnert hatte.Er zog also sein schwert,kniete nieder wobei er das Schwert auf den Boden stützte und seinen gesenkten Kopf an die kalte Klinge lehnte.Er betete an den Schläfer das ihn dieses Schwert im Kampfe niemals im Stich lassen solle.Nach dem Gebet stand er langsam auf,den Kopf nicht hebend und küsste den Knauf des Schwertes als er ihn passierte.Jetzt richtete er sich voll auf und nahm sein Schwert in beide Hände und hielt es horizontal.Eine Hand auf der Tödlichen Klinge,eine am stützenden Griff hielt er es und rief den Namen in die Welt:

Du,mein neues und hoffentlich treues Schwert,ich taufe dich auf den Namen Engelsschwingen!

Sprachs und steckte es behutsam zurück an den Gürtel.Er würde Engelsschwingen schon bald eine angemessene Scheide kaufen,zumal dies nicht allzuviel Aufmerksamkeit erregen sollte,wenn er mit solch einem prächtigen Schwert über die Strassen stolzierte!

Er wollte sich auf die Taufe erstmal eine rauchen,fand aber,dass er wohl alle aufgeraucht haben müsste!Langsam kehrte die Erinnerung an gestern Abend zurück und ihm war es peinlich.Man kann sich nicht vorstellen wie unauffällig Angroth nun versuchte,sich durch das Lager zu schleichen,nur um nicht von einem der ihn gestern Abend gesehen hatte,erneut erkannt zu werden!So schlich er zu Fortuno und holte sich seine Tagesration "Schwarzer Weiser".Die Stängel verstaute er so,dass er sie schlecht erreichen können würde,was ihn ein wenig bremsen sollte.So etwas wie gestern will er nicht noch mal verzapfen,das schwor er sich!So ging er zurück zum Tor und wartete weiter auf Gor na Jan,wobei es ihm langsam dumm wurde.



23.12.2002 12:56#197
Saria Lautlos schlich Saria durch das Unterholz vor dem Sumpflager. Zum Glück war der Hang recht üppig bewachsen und bot so reichlich Deckung vor ungewollten Blicken. Hinter einem Busch ließ sich die Amazone zu Boden sinken und spähte aus der Sicherheit der Zweige heraus auf das Sumpflager herab.
Die Torwachen waren sicherlich über den Diebstahl benachrichtigt worden. Einfach so hineinlaufen war undenkbar. Seit wann machte man eigentlich wegen einem einfachen Taschendiebstahl so einen Aufstand? Sie war doch sicherlich nicht die Einzige, die sich ab und zu an den Taschen anderer bediente. Blöderweise hauste dieser Shadow mit allergrößter Wahrscheinlichkeit in eben diesem Lager. Und sie sollte ihm von Hummelchen etwas bringen. Nur ging das schlecht, wenn sie nicht in das Lager konnte.
Ihr blieb also nur eine Möglichkeit. Die Wachen niederzuschießen bot sich nicht unbedingt an, selbst wenn sie treffen würde. Außerdem hatte sie ja eigentlich nichts gegen die Sumpfler. Vorsichtig kroch sie ein Stück den Hang wieder hinauf, bevor sie sich wieder aufrichtete.
Am Wegesrand standen mehrere Bäume, die geradezu dazu einluden, erklettert zu werden. Einer von ihnen streckte seine Äste wie in einer stummen Aufforderung weit herunter, sodass Saria ohne große Probleme hinaufklettern konnte. Auf einer stabil erscheinenden Astgabel machte sie es sich bequem und wartete ab. Falls ein Wanderer des Weges kommen sollte, konnte sie ihn sich erstmal näher anschauen, bevor sie auf sich aufmerksam machte. Zum Glück schützte sie das dichte Nadelkleid des Baumes trotz der kalten Jahreszeit vor unerwünschten Blicken.



23.12.2002 12:59#198
Gor na Jan Gor na Jan hatte inzwischen eine Gewisse Routine im Armbrust schießen. Armbrust runternehmen,Sehne spannen, Bolzen einlegen, Armbrust in Kopfhöhe anlegen, daneben schießen , fluchen und wieder von vorne. Er hatte die ganze nach durchtrainiert und gerade mal 20 von 400 Bolzen in der Scheibe versenkt. Dennoch hielt er weiter motiviert auf die Scheibe. Plötzlich fiel ihm Angroth wieder ein. Er steckte die schwere Übungsarmbrust auf den Rücken zu seinem Zweihänder und tätschelte seine Sumpfschneide. Er holte sich von FOrtuno noch einen Beutel Sumpfkraut ab und hängte ihn neben seinen Erzbeutel an den Gürtel. So ausgerüßtet konnte es losgehen.Dann schritt er zum Tor wo der arme Angroth tatsächlich die ganze Nacht gewartet hatte.

Gut wir können aufbrechen. GIng doch schnell oder.

Gor na Jan stieß ein dumpfes Lachen aus. Angroth hingegen schien dies weniger witzig gefunden zu haben.



23.12.2002 13:12#199
Angroth Angroth fand die Bemerkung des Hüters wirklich nicht witzig.Im Gegenteil,er wollte sogar ansetzen,ihm eine Predigt zu halten!Aber er entschied es anders und teilte dem Mann mit noch einmal ins Lager zu müssen,weil er eine Bestellung aufgeben musste.Also war es an dem Bruder den Templer eine Weile warten zu lassen.Geschwind drehte sich Angroth um und machte sich auf zu Lightnings Schmiede um seine Bestellung für eine Lederscheide aufzugeben.Er traf den Schmied auch tatsächlich und gab die Bestellung auf:

Ich hätte gerne eine Scheide feinsten Leders für mein Schwert,und danke nochmal für die Hilfe gestern Nacht!



23.12.2002 13:19#200
Lightning666 Lightning legte kurz das Schwert beiseite und wendete sich dem Kunden zu.
"Gut, ich habe zwar lange keine mehr gefertigt doch ich sollte mit etwas Leder und Erzverstärkungen doch ein schönes Stück fertigen können, das euch zu frieden stellen wird."

"Ich werde euch auch einen guten Preis machen"

Lightning zwinkerte dem Bruder zu und wies ihm dann den Weg zur Tür. Ich werde mich noch Heute daran versuchen, damit ihr sie vieleicht noch in den Abendstunden abholen könnt.

"Der Schläfer sei mit dir Bruder"

sprach Lightning und machte sich dann wieder an sein Schwert...


23.12.2002 13:25#201
Angroth Der Bruder hatte eigentlich noch vor,dem Schmied mitzuteilen das er eventuell heute Abend noch nicht von einer Reise zurück ist aber der hohe Novize hatte ihn bereits hinter die Tür gesetzt.Also machte er sich auf zu Gor na Jan und fand diesen auch am Tor wartend,was ihm ein Grinsen entlockte.Angroth ging an dem Hüter des Glaubens vorbei und verliess das Lager.



23.12.2002 18:08#202
Samantha Ein paar vereinzelte Schneeflocken suchten sich ihren Weg auf die Erde hernieder. Sachte kamen sie auf dem feuchten Sumpfboden auf und schmolzen noch langsam dahin. Die Erde war noch nicht kalt genug, um sie zum Liegenbleiben bewegen zu können.

Aus einer der kleinen Sumpfhütten dran ein schwacher Lichtschein. Das kleine Feuerchen im Kamin züngelte in den letzten Zügen. Bald würde es erloschen sein und nur noch eine heiße rotschimmernde Glut zurücklassen.
Samantha stand auf ihrem Bettvorleger aus weichem Wolfsfell und hielt nachdenklich einen großen Laib Brot in der Hand. Wie bloß um alles in der Welt sollte der noch in den Reisesack passen?
Schließlich aber hatte sie den Proviant sicher untergebracht zwischen all den wärmenden Fellen und ihrem restlichen spärlichen Hab und Gut. Irgendwie hatte sie das Gefühl, als würde sie nie wieder zurückkehren. Trauer machte sich in ihr breit.

Die Templerin schluckte einmal hart, dann schnürte sie energisch den Sack zu. Es mußte sein. Wenn sie überleben wollte, dann mußte sie losziehen. Ein Gefühl sagte ihr, dass sie in der Wildnis im Moment besser aufgehoben war. Das Hörnchen kam aufgeregt vom Kaminsims herabgehüpft und setzte sich mit erwartungsvollen großen Augen auf den verschnürten Sack. Es spürte die Unruhe der jungen Frau.

"Was ist?", Samantha bedachte das Tier mit einem kurzen Seitenblick und konzentrierte sich dann wieder darauf, ihr Schwert sowie ihren Dolch sorgsam am Körper zu verstauen.
Das Hörnchen quiekte.
"Ahh!", Samantha hielt inne und kramte in ihrer Tasche herum. Schließlich beförderte sie ein kleines Säckchen gefüllt mit knackigen Nüssen zutage. "Das meinst du? Ich habs dabei, keine Sorge."
Das Tier schien beruhigt und hüpfte weiter auf den Holztisch.
Samantha hatte das Schwert endlich verstaut und hievte sich jetzt den schweren Sack auf den Rücken. Ein letzter Blick in ihr bescheidenes Heim. Sie würde wiederkommen, das Ganze war bestimmt nur eine üble Phantasievorstellung. Langsam drehte sich die Templerin jetzt um und verließ die Hütte. Hinter ihr hoppelte das Hörnchen hinterdrein.

Auf ihrem Weg zum Ausgang fiel Samantha nochwas ein. Wenigstens von einem sollte sie sich verabschieden. Auch wenn es das Schwerste von allem war... Extra machte sich noch einen kleinen Umweg, dann erschien sie auf der Türschwelle von Khorûls Hütte.



23.12.2002 18:24#203
Khorûl Der hohe Novize hatte es sich gerade in seinem Bett bequem gemacht. Nach einem üppigen Mahl mit ein paar anderen Novizen wollte er sich jetzt erstmal etwas Ruhe gönnen.
Gerade als er seine Augen schließen wollte bemerkte er wie eine Gestalt in seine Hütte trat. Khorûl rieb sich die Augen und blickte in Richtung der Tür und erkannte die frischgebackene Templerin.

Oh hallo. Der Novize erhob sich von seinem Bett.
Was kann ich für dich tun. Er blickte Samantha in die Augen, doch was er sah ließ sein fröhliches Lächeln schnell verschwinden. In ihren Augen spiegelten sich Angst und Trauer wieder.

Ist irgendwas ? erst jetzt bemerkte er ihr schweres gepäck das sie bei sich trug.
Mehr als einen fragenden Blick brachte er nun nicht mehr heraus.


23.12.2002 18:29#204
Samantha Samantha hielt es nicht für nötig, erst noch das Gepäck abzulegen. Sie trat ein paar Schritte näher, den Blick auf Khorûl gerichtet.

"Es tut mir leid, ich werde fortgehen", erklärte sie bestimmt, "ich halte diese Unruhe nicht mehr aus. Es zieht mich raus in die Wildnis. Vielleicht komme ich wieder, vielleicht nicht. Auf jeden Fall wollte ich die Gelegenheit noch nutzen und dir sagen, dass du mir ein guter Freund gewesen bist. Danke für alles." Sie legte wortlos die Arme um ihn und drückte ihn kurz an sich. "Machs gut."
Dann drehte sie sich langsam wieder um und schritt aus der Hütte...


23.12.2002 18:39#205
Khorûl Khorûls Augen wurden vor Anspannung immer größer. Sie wollte wirklich fortgehen ? Sie konnte doch nicht einfach alles stehen und liegen lassen und verschwinden.
Sie war es die ihm das Lager gezeigt hatte, sie war es die ihm das Gefühl gegeben hatte das dieses lager das richtige für ihn wäre, sie war es mit der er schon so viel durchgemacht hatte.

HALT. rief er hinter ihr her.
Wenn du gehst, gehe ich auch. Warte auf mich.

In windeseile nahm er einen kleinen Beutel unter seinem Bett hervor in dem er sein Erz aufbewahrte. Er war etwas überdimensioniert für diese Aufgabe, deshalb stopfte der hohe Novize noch ein paar andere Dinge dort hinein. Eine Flasche Bier, 2 Wasserflaschen und ein paar Kleinigkeiten zum Essen verschwanden in dem kleinen Beutel. Sein neues Schwert schnallte er sich an seinen Gürtel, nahm die Decke von seinem Bett, legte sie sich über seine Schulter und ließ noch einmal den Blick über sein kleines Heim schweifen.
Alles was ich hier jemals besessen habe trage ich bei mir.
Er schaute etwas zerknirscht drein bei diesen Satz. Viel konnte er wirklich nicht sein Eigen nennen. Alles in allem war es wirklich nicht viel. In der Wildnis überleben konnte er damit sicher nicht. Aber er würde Samantha niemals alleine ziehen lassen...



23.12.2002 18:47#206
Krieger-BP Krieger wachte mal wieder irgendwo im Sumpf auf, so wie es halt seine Art war. Doch er hatte etwas schleimiges grünes auf seinem Gesicht und sah deshalb nichts. Blind rappelte er sich auf, stolperte jedoch und flog sofort wieder auf den Kopf. Das grüne Ding hatte sich nun von seinem Gesicht gelöst. Es war ein Frosch, der ihn frech anquackte. „Na warte du blödes Mistvieh!“, schrie Krieger und rann dem nun weghüpfenden Frosch hinterher.

Doch lange hielt er sich nicht auf den Beinen, denn Gardiff lag im Weg. So stolperte Krieger über ihn und Gardiff erwachte mit einem lauten Schrei. „Spinnst du!“, schrie er Krieger an. Doch Krieger beachtete ihn nicht. Er hatte immer noch sein Ziel vor Augen! DER FROSCH! „Der muß dran glauben!“, sagte er sich. Schnell rappelte Krieger sich wieder auf und gab dabei versehentlich Gardiff noch einen kleinen Tritt in die Magengegend. „Du alter Sack, pass doch besser auf“, schrie Gardiff wieder. Krieger war jedoch zu beschäftigt auf seine Forderung einzugehen.

Der Frosch saß nun auf einer kleinen Lichtung. Blind vor Wut rann Krieger auf ihn zu, bemerkte jedoch nicht die kleine vereiste Pfütze vor dem Frosch, und rutschte aus. Der Sturz auf den Allerwertesten brachte ihn jedoch immer noch nicht den Gedanken aus dem Kopf, den Frosch platt zu machen.
Nun vollkonzentriert, seine Instinkte auf 100% geschaltet und blutrünstig wie noch nie sprang er auf den Frosch zu. „Nur noch 5 Meter..... 2 Meter...... ja, gleich hab ich ihn!“, dachte sich Krieger und setzte zu finalen Sprung an.
Alles lief nur noch in Zeitlupe ab. Kriegers siegessichere Blicke schienen den Frosch zu durchbohren. Die Augen des Frosches weiteten sich, als ob sein ganzes Leben noch mal vor ihm ablaufen würde. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Jetzt streckte Krieger seinen Fuß nach dem Frosch aus.

Platsch! Krieger hatte etwas getroffen. Es war weich, doch es war kein Frosch. Der Frosch sprang im letzten Moment von Samanthas Fuß. Es sah so aus, als ob der Frosch sich absolut Totlachen würde. Doch der weitere Anblick blieb Krieger verwehrt, denn nun hatte er ein Problem! Ein großes Problem. Nämlich den schmerzenden Fuß von Samantha, die sich immer noch nicht einbekommen hatte.
„Ohh, ähm Entschuldigung. Gott is mir das peinlich. Kann ich dir irgendwie helfen? Geht’s wieder?“ , fragte Krieger Samantha.



23.12.2002 18:52#207
Samantha Samantha hielt im Gehen inne und drehte sich nochmal herum. Erstaunen spiegelte sich in ihrem Gesicht wider, das aber schnell in ein Lächeln überging.
"Ist das dein Ernst?", fragte sie überrascht und froh zugleich. Sie wäre ohne weiteres alleine gegangen, aber die Aussicht auf Gesellschaft freute sie. "Überleg es dir gut. Ich weiß nicht ob du das hier nochmal wiedersiehst. Aber wenn du mich begleiten möchtest, werde ich dich gerne meinen Begleiter nennen."
Das Hörnchen auf ihrer Schulter warf einen mißtrauischen Blick auf den Novizen. Was hatte er nur alles in seinem kleinen Beutel?

Samantha jedoch verließ erfreut mit Khorûl die Hütte und wollte sich gerade daran machen, mit ihm den kleinen Pfad entlang zu gehen, als plötzlich etwas schmerzhaft auf ihren Fuß traf.

"Autsch! Verdammt!", ärgerlich blickte sie auf den Bösewicht hinab. Zu ihrem Erstaunen blickte sie in die großen unschuldigen Augen eines hohen Novizen, der sich gerade aufrappelte und etwas von 'Entschuldigung' vor sich hin stammelte.
Die Templerin zog die Brauen zusammen.
"Kannst du nicht aufpassen wo du deine Quadratlatschen hinstellst?"


23.12.2002 19:01#208
Krieger-BP „Ohh, das war der Frosch! Ich kann nichts dafür!“, sagte Krieger schnell um sich zu verteidigen. Schnell setzte er noch sein breites Grinsen auf um sich vielleicht doch noch etwas bei der Templerin zu retten! „Hier nehmt einen Stengel Sumpfkraut, dann sind die Schmerzen gleich wieder weg!“, plapperte er.
„Ihr seht so aus als wolltet ihr verreisen! Dabei wart ihr noch nicht einmal in meiner Caldarium! Also das nenn ich ja auch mal ne Frechheit!“ Die Templerrin schaut Krieger verdutzt an. Er hatte gerade wieder seinen Labberfim! „Also, ich mach euch ein Angebot. Damit ihr die Vorzüge meines Caldariums mal kennen lernt, kommt ihr Heute, aber nur Heute, kostenlos rein.!“ Krieger schaute die Templerrin und ihren Begleiter fragend an.



23.12.2002 19:09#209
Samantha Samantha hörte schon gar nicht mehr zu. Was eine Plappertasche.
"Hörzu", unterbrach sie den Novizen, "wir haben wenig Zeit. Vielleicht schau ich später mal bei euch vorbei, im Moment sind mir andere wichtige Dinge dazwischengekommen."
Ihr Gesicht wurde wieder düsterer.
"Und den Frosch würd ich an eurer Stelle schnellstens zur Rechenschaft ziehen!"
Damit zog sie Khorûl weiter hinter sich her und verließ kurz darauf mit ihm das friedlich daliegende sumpflager.



23.12.2002 19:09#210
Khorûl Etwas mulmig war dem Novizen schon, einfach so spontan seine Sachen zu packen und das Lager zu verlassen mit den Aussichten eventuell nie wieder zurück zu kommen, warum auch immer.
Er erinnerte sich daran wie ihm die Templerin damals von ihrer Vision erzählt hatte, das die Kolonie furchtbar zugerichtet werden würde...
Wohin gehen wir denn ? er sah zu seiner Gefährtin hinüber.
Sie hatte diesbezüglich noch gar nichts gesagt gehabt.



23.12.2002 21:45#211
Irock Irock war schon lange nicht mehr im Sumpf gewesen. Er lief einen Steg hinauf. Zielstrebig auf die schmiede zu. Als er ankam hatte Lightning einen schweren Einhhänder in der Hand. den er gerade zum amboss bringen wollte. Irock sagte: "Hallo Schmied, ist mein Schwert fertig?“



23.12.2002 22:06#212
Bloodflowers Er fühlte sich ziemlich kraftlos, der gestrige Übungstag hatte doch eine Menge Energie gekostet. Doch Bloody hatte sich auch ein wenig verbessert, ansonten wär ja auch der Übungstag sinnlos gewesen.
Er schwang seine müden Knochen aus dem Bett und marschierte Schnurstracks zu Scatty's Hütte. Er hämmerte gegen die Tür und rief:
"Du Scatty, ich bins lass uns üben!" ...



23.12.2002 22:18#213
Lightning666 Nachdem Lightning von hinten angesprochen wurde legte er das Schwert wieder auf den Tisch und drehte sich um.

"Ach Irock, ihr seit es."
"Ich habe euer kommen bereits erwartet"
"Euer Schwert habe ich fertig gestellt, es ist sehr schön geworden und die Runenzeichen habe ich mit Gold umrandet."
"Nun bekommen sie schonmal ein helles Leuchten."
"Doch als ich bemerken musste das, das alte Lager geschlossen ist und für mich so kein Feuermagier ereichbar war, hatte ich leider keine Möglichkeit es segnen zu lassen das müsstet ihr dann später nachholen."

sprach Lightning mit klarer, tiefer Stimme.
Er blickte einmal über den Tisch und griff dann vorsichtig das lange Runenschwert, dessen Klinge in Leder eingewickelt war.
Er musterte es kurz und reichte es dann Irock.

"Hier ist es, von der Qualität könnt ihr euch selbst überzeugen."


23.12.2002 22:28#214
Irock "Gute Arbbeit ehrwürdiger schmied"
"Eure Kunst beeindruckt mich. Der Rubin oben in der Klinge gefällt mir besinders."

Irock nahm das sChwert an sich und legte dem Schmied einen Beutel mit zweihundert Erzbrocken auf den Tisch. Dann legte er sich das kostbare Schwert das in einer Scheide aus schwarzem Leder steckte um und sagte: "In dem Beutel sind 200 Erz. So wie vereinbart"

Irock wandte sich ab und lief davon sein Pechschwarzer Mantel wehte in der Luft und die darunterliegende schwarze Lederrüstund mit silbernen Nieten glänzte wie ein Stern. Irock lief den Weg hinauf und ging in seine Hütte.


23.12.2002 22:31#215
Scatty Störte ihn doch glatt wieder irgendsoeine Hohlnuss bei seinen mathematischen Rechenaufgaben. Er war kurz davor, den Umkehrbetrag des Säuregehalts eines Bechers Magerquark parallel zu einem ausgetrockneten Heilkraut zu setzen, und bei Bedarf vor Freude gar lustig und wahnsinnig kichernd in die Hände zu klatschen, als er eine ihm vertraute Stimme vernomm. Glück für die Stimme und ihren Besitzer, dass sie ihm bekannt vorkam, für Störenfriede hatte er meist nur seine Feuersbrunst übrig.

"Ahhh, mein lieber Bloodflowers. Gut, dass du kommst! Der Schlä...öhm...das Kraut hat mir eine Vision geschenkt, die besagt, dass ich, neben der Tatsache, dass ich von einer Armee von Quarktaschen und Windbeuteln überrannt werde, die mir meine Stengel klauen wollen, um sie als Kerzen in sich rin zu stecken, dich doch endlich mal prüfen sollte. Und was das Kraut befiehlt, das wird gemacht. Also, kommen wir zuerst zum Kletterteil der Prüfung. Auf, folge mir zum Tempelvorplatz." Verwirrt und wieder mal (was eine Überraschung) einen entgeisterten Gesichtsausdruck aufgesetzt folgte der Leeler dem Hohen Templer.
Nach beschwerlichen, schweisstreibenden, von Flüchen durchzogenen Sekunden waren sie schliesslich am Tempelplatz angekommen. "So, dann mal los: Rauf auf den Tempelberg und wieder runter. Keine Angst, die Leutchen werden dir nichts tun, ich regel das schon. Notfalls bekommen sie meine Spezialkugeln zu spüren." Scatty krümmte sich vor Lachen. Soviel Entgeisterung hatte er noch nie in seinem irdischen Dasein empfangen dürfen.



23.12.2002 22:53#216
Lightning666 Grinsend nahm Lightning das Gold an sich und verstaute es in seiner Truhe. Wenn er so weiter verdiehnte, würde er wohl bald ein wohlhabender Mann sein. Aber Lightning wollte nicht zu lange nachdenken und lieber weiter an seiner Donnerklinge arbeiten. Sie sah bis jetzt wirklich einzigartig aus. Es war eine lange mit Ornamenten vernehende Klinge mit einem Bronzefarbenden Griff. Er würde nur eine Seite der Klinge schärfen, aber diese wirklich sehr scharf machen.
Lightning nahm das Schwert vom Tisch und begann langsam und dann mit immer schnelleren Tritten den Schleifstein in bewegung zu bringen. Dann begann er die Klinge an der einen Seite zu schärfen. Es dauerte eine ganze Zeit bis Lightning schließlich mit der schärfe der Klinge zufrieden war. nun war das Schwert fast fertig. Nur das Leder um den Griff fehlte noch. Lightning dachte kurz nach und griff dann aus einem der Beutel neben seinem Bett, einen langen dunkelen Lederstreifen. Man sah dem Streifen an das er nur von einem Schattenläufer stammen konnte. Diesen wollte sich Lightning für etwas besonderes aufheben. Nun war der Augenblick gekommen ihn einzusetzen. Lightning wickelte das robuste Leder stramm um den Griff und hielt den Griff über die Glut des Schmiedebeckens. Schon nach kurzer Zeit saß das Leder fest am Griff. Er nahm sein Schwert in die Hände und machte durch die Luft ein paar Schwertstriche. Es war ein richtig prächtiges Schwert geworden.

Stolz steckte Lightning sein Schwert weg und legte sich ins Bett um etwas zu schlafen. Nach kurzer Zeit war er auch schon ins Traumland gesunken...


23.12.2002 23:04#217
Bloodflowers "Also da hoch, aber wie komme ich denn da wieder runter?" Doch Scatty kicherte nur leicht verrückt und rieb sich die Hände.
"Wie? Was? Quatsch nich rum, hoch mit dir!!!"
Bloody befolgte dann auch gleich die Anweisung des Lehrers. Er überlegte erst ob er nicht die Treppe nehmen sollte, doch das schien Scatty zu ahnen, dieser guckte ganz grimmig.

Blood stellt sich vor die Wand, er kam sich vor wie bei einer Exekution, so ganz allein vor der Wand. Die ersten Novizen guckten schon so komisch. Doch davon liess er sich nicht beeindrucken, jedenfalls nicht äusserlich. Er fing an zu klettern. Ganz langsam nur kam er voran. Kletter war eine anstrengende Sache, und zwar für den ganzen Körper. Aber bei der Form des Kletterns besonders für die Hände und Arme.

Bloody kletterte nun Stück für Stück immer weiter, bald hatte er die Mitte erreicht und schaute kurz nach unten. Ihm wurde schwindelig, ein paar kleine Steine lösten sich unter seinen Füssen und fielen hinunter. Nur um dann frecherweise mit lautem Knall unten aufzuschlagen. Würde es sich genauso anhören wenn er unten aufschlagen würde?
Schnell verjagte er diesen Gedanken und kletterte weiter, er hatte bemerkt wie Scatty unten stand und immer noch kicherte und sich die Hände rieb. So langsam müssten seine Hände aber warm sein! dachte sich der Bandit, der natürlich nicht in das Gehirn seines Lehrers schauen konnte und somit nicht wusste warum Scatty das tat.
Da ihn das denken viel zu sehr anstrengte, hörte er auch bald auf damit und erklomm die nächsten paar Feslvorsprünge. Die dämmlichen Kommentare einiger Novizen konnte er in dieser Höhe nicht mehr verstehen. Die von Scatty erst recht nicht. Es dauerte ziemlich lange bis er endlich das Ende des Kletterns in Reichweite hatte. Nur noch ein paar Meter.
Richtig, weit war es nicht mehr. Unter grösster Kraftanstrengung zog er sich an den letzten Felsen hoch und erklomm langsam, aber sicher, das Dach des Tempels. Es war geschafft!!!

Er stand oben und hatte einen fantastischen Ausblick. Die Leute unten kamen ihm wie Ameisen vor, die er einfach hätte zertreten können. Er war nicht mehr weit von einem Gott entfernt. Eben nur Unsterblichkeit, Macht, Wissen und andere unwichtige Dinge unterschieden ihn noch von einem der Götter. Scatty schien einen gelangweilten Eindruck zu machen, also beeilte sich Bloody runter zu kommen. Er stellte sich mit dem Rücken zur Dachkante und sprang mit einem Rückwärtsalto hinunter. Geschmeidig landete er Millimeter vor der ersten Stufe, doch er bekam leichte Rücklage. Das unausweichliche liess sich nun nicht mehr vermeiden. Bloodflowers purzelte die Treppen hinunter und rollte noch ein kleines Stückchen auf den Tempelplatz. Wo er dann mit einer Menge blauer Flecken liegen blieb. Die Anwesenden brachen in Gelächter aus. Schneller als ihm lieb war, befand sich Bloody wieder auf dem sprichwörtlichen Boden der Tatsache. Er war eben doch kein Gott. ...



23.12.2002 23:13#218
Scatty Scatty war zufrieden mit seinem Schüler, jedoch erzürnt über die umstehenden Gaffer. "HEY! Lacht nicht meinen Schüler aus, bevor ihr nicht den Sinustangens einer Parabel mit dem Wert y=-1 ausrechnen könnt! Wer mir die Aufgabe löst, darf weiterlachen." Allgemeine Stille trat ein, und den einzigen Novizen, der sich traute, die Hand zu heben, schüchterte er mit seinem Blick und dem dazugehörigen Zweihänder ein. Niemand durfte über seine Schüler lachen, das war verdammtnochmal sein Job. "Gut, und jetzt betet zum Schläfer für den Frevel, den Schüler eines Hohen Templers ausgelacht zu haben, und holt euch danach nen Keks bei Cor Angar ab. Hopp Hopp!"

"So, nun zu dir, mein lieber Blood. Sei dir sicher, deine Leistung ist in meinem geistigen Notizblock vermerkt. Nun zum Ausweichen, das gleichzeitig mit dem Schleichen kombiniert ist. Ich werde nun zu unserem Übungsplatz gehen, und versuchst mir, möglichst unauffällig zu folgen. Ich werde mich in verschiedene Windrichtungen stellen, damit du es schwerer hast. Wenn ich an der Kurbel angelangt bin und anfange zu drehen, fängst du mit unserem üblichen Parcours an. Also, auf gehts!" Mit den letzten Worten drehte sich der Barbier um, und schritt in den Sumpf hinein, frohen Mutes und ein Lied auf den Lippen.


23.12.2002 23:43#219
Bloodflowers Der hohe Templer schritt voran. Zuvor hatte er die Lacher zurechtgestaucht. Dafür war der Bandit ihm dankbar. Vielleicht konnte er sich ja mal revanchieren? Nebenbei wünschte er sich die frechen Novizen zu tranchieren. Doch das miese Wortspiel vergass er kurz danach wieder. Denn nun musste er Scatty folgen.
Bloody hielt einen gewissen Abstand zu seinem Lehrer, so das er ihn gerade noch hören konnte. So richtig sehen konnte er ihn nicht, was aber gut war, denn so konnte er auch nicht gesehen werden. Langsam und möglichst unauffällig folgte er dem Templer. Dieser verliess kurz darauf das Lager und ging weiter ins Sumpfgebiet hinein. Von nun an hielt Bloody es für besser richtigen Sichtkontakt zu Scatty zu haben. Da man sich in dieser unübersichtlichen Gegend, kaum orientieren konnte. Scatty erreichte die Kurbel und drehte sich um. Anscheinend suchte er seinen Schüler. Doch von dem fehlte jede Spur. Konnte er seinem Meister nicht folgen? Steckte der Schüler vielleicht in einem Sumpfloch und kam nicht mehr heraus?
Im nächsten Moment tippte Bloody seinem Meister auf die Schulter. Dieser erschrak und drehte sich um. Bloodflowers war einen Bogen gelaufen, und hatte sich unbemerkt rangeschlichen. Das Scatty wohl nicht damit rechnete, hatte es für den Banditen leichter gemacht. Nun war Scatty mal ausnahmsweise derjenige mit dem verwunderten Gesichtsausdruck. Doch sofort änderte sich dies wieder, als er Bloody auf seine letzte Prüfung hinwies.

Verwundert starrte er auf das neue Trainingsgelände, es war erweitert worden. Ein paar Hüpfschikanen waren dazu gekommen. Scatty lies dem Banditen aber keine Zeit sich alles genau anzusehen, denn er stand schon an der Kurbel und forderte den Prüfling auf, den Hindernissparkour zu durchlaufen. Das tat er dann auch gleich, er wich den ersten Baumstämmen aus. Schon kam auch die erste Neuerung. Hüpfen und Ausweichen also in einem. Ein paar Felsblöcke galt es zu überwinden, sowie einige Gruben und "tiefschwingende" Baumstämme. Alles Dinge die er nicht aus dem Stand überspringen konnte. Das hiess er musste Anlauf nehmen, doch das ging nicht weil ja dauernd diese Baumstämme vor und hinter ihm auftauchten. Also musste er schneller sein und keine Pausen machen um den Schwung den ganzen Parkour über zu behalten. Bloody rannte los, er wich aus und sprang. Ab und zu musste er entweder schneller werden oder kurz abbremsen um nicht getroffen zu werden. Dazu noch die Sprünge, die teils hoch(bei den Felsen), teils weit(bei den Gruben) sein mussten.

Nach ungefähr dreiviertel der Strecke, wie Scatty ihm hinterher errechnet hatte. Ging ihm die Puste aus. Bloodflowers pfiff aus dem letzten Astloch. Besonders die Sprünge wurden schwieriger. Doch er biss auf die Zähne und riss sich zusammen. So weit war es ja nicht mehr. Gegen Ende musste er ab und zu mal anhalten. Denn schnell vorbei huschen an den Stämmen, schaffte er nicht mehr.
Bloody stand vor dem letzten Baumstamm und schaute den Schwüngen, die dieser machte, zu. Kurz noch mal durchatmen und dann sprintete er auch schon vorbei. Eine letzte Grube als abschliessende Sprungübung und Blood sank geschafft zu Boden. Das Training hier war das anstrengendste was er je erlebt hatte. ...


24.12.2002 00:04#220
Scatty Achja, was für ein schönes Gefühl zu sehen, wenn hartes und schweisstreibendes Training seine zarten Früchte trug. Als zart konnte man Bloodflowers jetzt auch bezeichnen, aber wohl eher als zartgeklopft. Wie von einem schwarzen Troll überrollt lag er da, während sein Gesicht langsam aber sicher im Matsch verschwand. Um ihm diesem Tod zu ersparen, und weil der hohe Templer gerade ja eh nichts besseres zu tun hatte, hievte Scatty ihn hoch. Ein breites Grinsen wich seinem gelangweiltem Gesichtsausdruck, und er zündete sich einen Stengel an einer feurigen Pointe aus einem vorhergegangen Post an.

"Hmm....tja, Bloodflowers, ich teile dir hiermit mit, dass du dich ab jetzt rechtskräftig Schleichmeister nennen darfst. Beim Klettern haperte es zwar noch an der B-Note, aber wir wollen ja nicht pingelig sein. Eigentlich würde ich dir ja jetzt ein Fleissbildchen überreichen, oder eine Plakette oder soetwas, aber ein Sumpfhai hat meinen Vorrat an dekorativem Gebamsel vernichtet, als ich einen Novizen damit beauftragt hatte, das Gebamsel wegzuräumen. Nun, den Novizen hat er natürlich auch beseitigt, aber egal. Hauptsache du weisst, dass du meine schwere Prüfung bestanden hast. Du kannst stolz auf dich sein." Der Hohe Templer klopfte seinem Schüler auf den Rücken, was eine Unke veranlasste, aus dem offenstehenden Mund des Leelers zu hüpfen. Sowas aber auch, Sachen gibts...


24.12.2002 00:14#221
Bloodflowers Bloody hustete und spuckte dieses eklige Viech aus.
"Tschuldigung, iss ja garnicht meine Höhle!" rief die Unke und hüpfte davon. Hier im Sumpf erlebte man die merkwürdigsten Dinge. Besonders beim Übervater der merkwürdigen Dinge. Aber erstmal war Blood heilfroh die Prüfung erfolgreich bestanden zu haben. Nun verfügte er über eine ganz gute Körperbeherrschung, was in Zukunft sicherlich hilfreich sein würde.
Bloodflowers: "Zur Feier des Tages lad ich dich mal auf ein Bier oder einen Reisschnaps in eure Taverne ein?" grinste der Bandit und gemeinsam liefen sie zurück und dann ohne Umwege in die Taverne. Natürlich benutzten sie die Tür. ...


24.12.2002 00:23#222
Zavalon Sichtlich genoß Zavalon den Spaziergang, obwohl er zu Beginn lieber per Magie das Sumpflager erreicht hätte. Als er und Gabriel an den Templern vorbeigingen, nickten diese ihnen als Geste der Begrüßung zu. Durch die vielen Nebelschwaden der etwas angeheiterten Novizen betraten sie den Tempelplatz. Zavalon wartete hier, während ´Gabriel im Tempel noch etwas zu tun hatte...



24.12.2002 00:37#223
Gabriel-666- Nach einiger Zeit kam der Baal wieder zurück mit einem seiner Reservekampfstäbe und der Zuxlerkutte, seine Kollegen sahen ihn etwas schief an und das Gerücht das Gabi nun Diener Beliars war wurde in die Welt gesetzt, aber das änderte nichts daran das Zavalon jetzt ein paar Übungen aufgetragen bekam.
"So Schüler, zunächst wirst du deinen Stab einmal lieben lernen, dein Stab ist dein verlängerter Körper, er gibt deinem Dasein noch den letzten Schliff, mit ihm öffnest du eine neue Welt und bist wesentlich schwerer zu besiegen, er dient dir sowohl im Alltag als auch in der Schlacht sehr gut. Aber um das alles erreichen zu können musst du wirklich eins mit dem Stab sein, du musst ihn schätzen, verehren, auf dem gleichen Level sein, alles klar ? Fange am besten mit den kennenlern Übungen an, balanciere den Stab auf deinen Handflächen, das ist anfangs schwer, sollte aber nach einigem Üben gehn, sodass das Stab ruhig hält und du nicht wie wild ausgleichen musst. Dann probiere einige Standartschläge aus, Hiebe von rechts, links, schräg oben, schräg unten, es sind viele Kombinationsweg eoffen, außerdem habe ich bei dem Spaziergang hier her bemerkt das du nicht wirklich gut in Form bist. Du wirst ab jetzt joggen gehen, laufen ist noch besser, Krafttraining wirst du auch brauchen und fine deine innere Ruhe, du darfst nicht hektisch mit dem Stab herumfuchteln, und wenn, dann nur absichtlich. Deine Bewegungen müssen immer gelassen aber blitzschnell sein, ein geschmierter Bewegungsablauf, schneller als die Gedanken deines Gegners, du musst den Radius deiner Hiebe kennen.
Dann wirs du noch Nüsse wegschießen üben, leg dir Nüsse auf den Boden und versuche sie zu treffen und so weit wie möglich wegzuschießen, ich nenne das Gabigolf. Dann wirst du noch versuchen den Stab um dein Handgelenk kreisen zu lassen, das sollte im Laufe der Zeit immer besser und schneller werden. Übe das ganze mit höchstem Eifer und komme zurück wenn du das alles kannst Schüler.....achja, wenn du ins kastell zurückgehst nimmst du bitte noch 2 dieser Säckchen voll Stengel mit, danke !"


Gabriel führte all die Übungen vor, die er dem Schüler aufgetragen hatte un drückte ihmd ann die Sumpfkrautsäckchen in die Hand.

"Tchüss, daidai, schönes Leben !"



24.12.2002 00:38#224
Krieger-BP „Püh, eingebildete ...“, den Rest dachte sich Krieger. „Wenn sie nicht will!“ Krieger wandte sich nun wieder dem Frosch zu. „Da hast du mir vielleicht was eingebrockt!“, sprach er zu ihm, obwohl er wusste, dass das kleine schleimige Geschöpf ihn sowieso nicht versteht.

Er beschloss schließlich das Geschöpf zu verschonen. Vielleicht hat es ja später noch eine Nutzen! Zum Beispiel als gnadenloser Hörnchenfresser.
Krieger entschloss sich dazu wieder in Bett zu gehen. Da richtet er den wenigsten Schaden an sich und seiner Umwelt an. Mit einem lauten GUTEN NACHT verabschiedete er sich vom Sumpf.



24.12.2002 00:45#225
Zavalon Gebannt hatte Zavalon den Worten seines Lehrmeisters zugehört und schon verstanden, welch lohnende Last er jetzt auferlegt bekam. Er nahm die Säckchen in Empfang, verabschiedete sich mir einer Verbeugung und machte sich auf den Weg zum Kastell, per pedes versteht sich, wie ihm aufgetragen ward. Auf dem Weg begann er mit den Übungen, Schlag links, ausnutzen des Schwungs, sich auf die Nase hauen, schreiend den Weg mit gehobenem Tempo laufen. All das beinhaltete seine erste Übungsstunde. Aber schon nach geringer Zeit fühlte er sich motiviert und verspürte eher Entspannung als Anstrengung. "Schlag links... Schlag rechts... Schlag oben links... Schlag unten rechts" auf halbem Weg entschloss er sich weiter zu balancieren. Nach einer Weile des Übungsprogramms schmerzten Zavalons Glieder. Er entschloss sich für heute Schluss zumachen. Erschöpft betrat er das Kastell und später sein Zimmer und lies sich in sein Bett sinken...



24.12.2002 16:50#226
Bloodflowers Er war jetzt ein richtiger Meister im Schleichen. Darauf hatte er noch den ein oder anderen getrunken. Zum zweiten Male kurz hintereinander hatte er hier im Sumpf eine Ausbildung erfolgreich bestanden. Darauf war er schon ein wenig Stolz. Jedenfalls so wie er es im Stande zu sein vermochte. Auf Verbissenheit und übertriebenen Stolz legte er sowieso nicht viel Wert.

Die Nacht hatte Bloodflowers wieder gut geschlafen, kein Wunder nach all der Anstrengung der vergangenen Tage. Mittlerweile hatte er sich an das Sumpflager gewöhnt. Die Gesellschaft die man an einem Ort hat ist sowieso meist wichtiger als der Ort selber. Doch so langsam zog es ihn wieder zurück in das neue Lager. Mit seinem See, der Wohnhöhle und den Bergen drumherum. Im Sommer war es ein herrlicher Ort.

Bloody schlenderte ein wenig durch das Lager, er verabschiedete sich von Scatty. Schaute auch nochmal kurz bei Uher vorbei, seinem damaligen Bogenlehrer und ging dann in Richtung Ausgang. ...



24.12.2002 18:47#227
Saria Währenddessen saß Saria entspannt in ihrer Astgabel und schlummerte vor sich hin. In letzter Zeit waren nicht gerade viele Leute im Sumpf ein- und ausgegangen, und wenn dann waren es meist Templer oder einer der Qualmschädel stand in der Nähe, sodass sie sich nicht trauen konnte, einen der Wanderer anzuhalten.
Irgendwann war sie dann wohl etwas eingedöst, denn als sie das nächste Mal die Augen aufschlug, war es bereits dunkel geworden, nur das sanft bläuliche Leuchten der magischen Sumpfbeleuchtung durchbrach die Dunkelheit. Ein Knirschen auf dem hartgefrorenen Boden schreckte die Amazone auf. Jemand näherte sich ihrem Versteck. Aufgeregt spähte sie zwischen den Zweigen hindurch. Das war doch...
Ja, es war tatsächlich dieser Bandit aus dem Neuen Lager, den Uher zusammen mit ihr unterrichtet hatte.
"Psst! He, du da, komm mal her!", zischte sie ihm aus dem Schutz des Baumes zu. Verwirrt sah sich der Anhänger Lees um, scheinbar hatte er sie noch nicht entdeckt.
"Hier drüben, oben im Baum!"
Misstrauisch kam der Mann näher. Scheinbar war ihm die Stimme aus dem Wipfel nicht ganz geheuer. Kein Wunder, immerhin könnte es sich genauso gut um einen Wegelagerer handeln.
"Endlich jemand der mich hört...", begann Saria das Gespräch. "Diese Sumpfler rennen zwar in Scharen hier herum, aber die sind durch ihr Sumpfkraut schon so verblödet, dass sie mich gar nicht bemerken. Hör zu, du musst mir einen Gefallen tun. Ich habe hier etwas für einen gewissen Shadow aus dem Sumpf, kann hier aber nicht weg. Und da dachte ich mir...?" Fragend und unschuldig sah sie den Banditen an.



24.12.2002 19:05#228
Bloodflowers Die Geräusche aus dem Baum ängstigten ihn schon ein wenig.
"Wer... wer ist denn da?" er vergass seine Angst und schlich näher an den Baum ran. Als dann der Fremde begann zu sprechen, hörte Bloodflowers das es gar kein Fremder war. Nein es war die Amazone die damals auch bei Uher gelernt hatte. Sie bat ihn irgendetwas bei einem Sumpfler namens Shadow abzugeben. "Was soll ich denn bei Shadow abgeben?" fragte er ungläubig. ...


24.12.2002 21:38#229
Irock Irock war in seiner Hütte und kniete sich vor seine kleine silberne Innos Statue die er immer dabei hatte. Als er kniete faltete er die Hände zusammen und fing an zu beten.

Er betete zu seinem allmächtigen Herren Innos. Es war nun schon ein paar Wochen her das er sich dem Glauben an den Schläfer abgewandt hatte. Der Schläfer war für ihn nicht der richtige Gott das hatte er herausgefunden. Er musste seine alten Glaubensbrüder leider verlassen.

Als er fertig war zog er das Schwert aus der Scheide und sah es sich an. Es funkelte golden und zugleich silbern. Es war wunderschön. Und sehr stabil so hatte der Schmied gesagt.

Irock steckte das Schwert wieder in die schwarze Scheide und legte die Innos Statue sowie noch ein paar andere Dinge in seine Tasche. Als er das gemacht hatte verließ er die Hütte und holte sich von Fortuno seine Ration. Dann ging er den Weg zum Tor hinauf und trat hinaus.



24.12.2002 21:46#230
Irock Irock und Saladin gingen den Weg hinauf und kamen zu Fortunos Stand. Irock verkaufte das Fleisch für einen guten Preis und ließ die 150 Erzbrocken die er verdient hatte in seinen Erzbeutel sinken.

Als das getan war holte Saladin sich noch seine Krautration die er dann Irock gab. Irock steckte sie in seine Tasche und beide gingen weiter dem Weg hinauf. Auf dem Weg trafen sie einen Mann der sagte er hieß Link of Tairoon. Irock fragte ihn ob er schon eine Hütte hatte. Aber der Mann schüttelte den Kopf. Irock sagte: „Gut ich vermiete dir ein Bett in meiner Hütte. Eine Kiste habe ich auch noch“ Der Mann freute sich und alle drei gingen den Weg zur Hütte entlang. Sie traten hinein und Irock zeigte dem Neuen ein Bett in der Ecke. Und die dazugehörige Kiste. Dann überreichte er ihm noch den Schlüssel für die Truhe und sagte dann: „Das Bett wird dich 50 Erz in der Woche kosten.“ Der Mann wusste nicht was er tat und nickte. Irock musste finster lächeln. Dann ließ er Link im Nebenzimmer mit den Betten und ging mit Saladin in den Vorderraum. Dort setzten sie sich an den Tisch. Irock nahm sich einen Stängel Sumpfkraut und zündete ihn an. Saladin gab er auch einen weil er zufrieden mit seiner Arbeit war. Dann fragte Saladin Irock: „Was werden wir nun tun meister?“ „Nichts“ erwiderte Irock. „Doch noch etwas“ fügte er dann hinzu. „Was denn“ fragte Saladin. Irock schwieg und sagte dann: „Wir werden alle möglichen Sachen sammeln müssen und sie dann verkaufen.“ Saladin guckte verduzt und fragte: „Warum denn das?“ „Weil ich sonst pleite gehe.“ Saladin wurde blass und entschuldigte sich für diese Vorlaute Frage. Dann stand Irock auf und holte diesen Link und sprach zu ihm: „Was hältst du davon wenn du die erste Woche für mich arbeitest?“ „Gerne“ sagte Link und alle drei verließen die Hütte. Sie gingen den weg hinauf und Link holte sich unterwegs seine Ration. Als sie zum Tor kamen traten sie hinaus.


25.12.2002 14:43#231
Saleph Nach einem langen Marsch durch die verschneiten Wälder war Saleph endlich an einer großen Wiese angekommen. Er nahm aus seinem Lederbeutel die Karte der Kolonie hervor und musterte diese einen Moment lang.
"Puh, die Sonne steht nun da und...hmm...ja..dann müsste dort hinten der Weg...ah! Da ist er ja." nuschelte Saleph und steckte die Karten dann weg. Er hatte so eben den Weg gefunden, der ins Sumpflager führte. Diesem folgte er nun. Nach sechshundert Schritten konnte er das Lager der Sekte auch schon erspähen.
Bald darauf passierte Saleph das Tor und wanderte zielstrebig, über die hölzernen Stege, zur Anlegestelle der Boote.
Saleph suchte vier Novizen, die er auch recht bald um eine Wasserpfeife herum versammelt fand.
Seid gegrüßt ihr Novizen. Ich muss eine kurze Reise zum Lager der Amazonen antreten und hoffe dort etwas kaufen zu können. Wenn es dort gibt, was ich suche, brauche ich vier junge starke Leute, die sich schnell 100 Erz verdienen und einen netten Ausblick auf die hübschen Amazonen haben wollen. Die Novizen überlegten kurz, dann sprach einer von ihnen:
150 für jeden von uns, sowie 10 Sumpfkrautstengel, dann kommen wir mit. "Gieriges Pack!" dachte sich Saleph, "Genauso wie die Schwarzmagier." Nun gut, ihr werdet bekommen was ihr verlangt.
Fein, sagte der Novize und stand mit den anderen auf Dann lasst uns aufbrechen. Saleph und die vier Novizen machten sich zum Anlegesteg auf und bestiegen ein großes Boot.
Saleph und drei Novizen ruderten, während der vierte steuerte. So brachen sie denn auf, um in Kürze das Amazonenlager zu erreichen.


25.12.2002 17:42#232
Lightning666 Lightning schwelgte in tiefen Träumen. Auf einmal fand er sich wieder auf einem Berg, neben ihm Floss ein reißender Strom und etwas weiter führte ein großer Wasserfall den Steinigen Hang herab. Lightning blickte sich um und als er hinter sich ein lautes zischen vernahm erblickte er eine Gestalt. Sie war in eine schwarze Kutte gehüllt und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Der Teil des Gesichtes den Lightning erkennen konnte war rot und anscheinend schwer verbrand. Die Gestalt hielt den Kopf geneigt und hob dann einen Arm. Um die rote Hand wurde die Luft unklar als wenn sich eine Menge Gas anhäufte. Von einem Augenblick auf den nächsten, zischte es einmal laut und über der roten Hand schwebte ein Ball aus Flammen der scheinbar immer dichter und größer wurde. Plötzlich holte die Gestalt aus und schleuderte den Feuerball auf Lightning. Lightning schrie einmal auf und bemerkte das seine hohe Novizenrobe Feuer gefangen hatte. Er wendete sich und versuchte einen Schrei herauszubringen, was ihm jedoch misslang. Rückwärts und unaufhaltbar stürzte Lightning den von dem Fels und in den Wasserfall herunter. Schneller und immer schneller fiel Lightning auf das Steinige flache Gewässer zu bis er schließlich mit einem dumpfen Ton auf dem Holzboden neben seinem Bett fiel.

Es war alles nur ein Traum gewesen. Aber was wollte man ihm nur mit diesem Traum sagen? Hatte der Schläfer selbst ihm diesen Traum beschert? Langsam richtete Lightning sich auf und rieb sich den Kopf. Schnell legte seine hohe Novizenrobe und seine Donnerklinge wieder an. Schnell schaute sich Lightning noch etwas um und goss dann etwas Wasser aus einer Flasche in eine kleine Schüssel die er zuvor aus einem der Säcke neben dem Bett genommen hatte.

Er tunkte seine Hände tief in die Schüssel und begann sich zu waschen. Erst das Gesicht und dann seine Haare. Klatschnass hingen sie ihm bis zu den Schultern herunter. Sie waren in der letzten Zeit sehr lang geworden. Lightning überlegte ob er sich die Haare schneiden lassen sollte. Leider kannte er niemanden der dies machen konnte, daher beschloss Lightning sich eine Glatze zu schneiden wie sie viele andere Novizen auch trugen. Schnell hastete Lightning vor die Tür und zog geschwind seinen scharfen Dolch. In geraden Linien fuhr Lightning mit dem Dolch über seinen Kopf. Die langen Haarstränen fielen zu Boden und nachdem er fertig war sein Kopf kahl. Er hatte sich zwischendurch einmal geschnitten doch konnte man die kleine Schnittstelle kaum sehen. Nun hatte Lightning eine Glatze, nur ein kleiner Ziegenbart und ein Schnurrbart war ihm geblieben. Beim betrachten im Wasser nickte Lightning. Die Glatze schien ihm gut zu stehen.
Fröhlich pfeifend begab sich Lightning zurück in seine kleine Schmiede um dort zu versuchen Angroth’s Schwertscheide herzustellen. Er nahm sich zwei lange Lederstreifen die ca. so lang waren wie das Schwert was er Angroth geschmiedet hatte. Er legte die beiden Teile übereinander und schnitt sie mit dem Dolch vor spitz zu. Dann erhitzte er das Vorderstück eines Meißels und begann die Ränder des Leders zusammenzustanzen. Dann nietete er an ein paar Stellen das Leder zusammen. Nun musste er noch das Leder verstärken.

Er legte etwas von dem neu erworbenen Erz in die Glut und ließ es dort schmelzen. Dann nahm er das Erz aus dem Schmiedebecken und legte es auf den Amboss. Er legte es auf die Ränder und auf das untere Ende der Scheide und schlug mit dem Hammer das Erz in Form. Immer fester lag es an, bis es schließlich gut ansaß. Nun fehlte nur noch der letzte “Schliff“.
Er nahm die Schwertscheide auf und ging herüber zum Schleifstein. Mit schnellen Tritten brachte er diesen in Gang und führte dann immer wieder die mit Erz beschlagenen Stellen am Stein vorbei um sie abzurunden. Nach wenigen Augenblicken war alles abgerundet und die Arbeit schien vollendet. Zuletzt brachte Lightning noch durch eine Niete an der richtigen Stelle ein Lederband an, womit die Scheide überall festmachbar war. Zufrieden testete Lightning die Scheide mit seinem Schwert. Und tatsächlich. Mühelos konnte man das Schwert unversehrt aus der Scheide ziehen. Zufrieden legte er die Schwertscheide auf den Tisch und steckte sein Schwert weg. Wieder hatte er ein Werk vollendet.
Jetzt hatte er sich erst mal eine Ausgiebige Mahlzeit in der Taverne verdient. Sogleich machte sich Lightning auf um sich etwas zu Essen zu holen. Langsam verließ er sein Haus und schlenderte den Weg entlang. Schnellen Schrittes betrat er die Taverne und schaute sich etwas um. Hinten in der Ecke war noch ein Tisch frei. Lightning setzte sich an den Tisch und rief den Wirt zu sich, der auch nach kurzer Zeit kam.

“Was darf es denn sein mein Herr?“

sprach der Wirt freundlich.

Lightning: “ Ich hätte gern einen großen Krug Met und eine von euren schmackhaften
Skavengerkeulen. “
Wirt: “ Gut, mein Herr ich bringe es so schnell wie möglich. “
Lightning drückte dem Wirt ein paar größere Erzbrocken aus seinem Beutel in die Hand und nickte ihm zu. Dankend verschwand der Wirt und Lightning machte es sich auf dem Stuhl bequem.
Schon nach kurzer Zeit kam der Wirt mit einem großen Krug und einem Teller an den Tisch.

“ Guten Appetit! “

sprach der Wirt und verschwand dann wieder. Lightning blickte die große Keule an und rieb sich den Bauch. Das würde ihm sicher schmecken. Lightning griff nach dem Krug Met, führte ihn zum Mund und nahm einen tiefen Zug...


25.12.2002 23:28#233
Waldläufer Gardiff erwachte diesen Morgen in seinem Bett. Angestrengt über legte er was gestern vor sich gegangen war.

Er erinnerte sich grob daran wie die beiden Freunde nach einer durchzechten Nacht nicht mehr in ihre Hütten gelangt waren und in einem geschützten Winkel zwischen zwei Hütten eingeschliffen und wie er am letzten Morgen ziemlich unsanft von Krieger geweckt worden war.

Gardiff kicherte als er vor seinem geistigen Auge die Bilder bruchstückweise wiederholte.
Warum endeten alle Saufabende mit Krieger immer in einer Ecke im Lager, aber nicht im eigenen Bett?

Krieger war am letzten Morgen unsanft über ihn hinweg getrampelt und Gardiff hatte sich hauthals beschwärt. Aber Krieger hatte nicht auf das Gefluche des Freundes gehört sondern hatte den Grund des morgendlichen Tumultes , einen Frosch, weiter verfolgt. Amüsiert hatte Gardiff beobachten können wie Kriegers Verfolgungsjagd endete. Aber dann riss Gardiffs Film ab.

Er hatte keine Ahnung wie er gestern nach Hause oder ins Bett gekommen war. Wahrscheinlich hatte der Schläfer ihn geleitet schoss es Gardiff durch den Kopf als er sich anzog und sein Schwert umgürtete. Dann wand er seine Gedanken von diesem eigentlich unwichtigen Thema ab und schnappte sich sein Bündel. Da fiel sein Blick auf seine Geige die in einer Ecke der Hütte lehnte. Unschlüssig blieb er in der Türe stehen. Dann nahm er sie doch auf breitete sein Bündel noch mal auf dem Tisch aus und verstaute die Geige vorsichtig zwischen der Decke und den anderen Sachen in seinem Bündel. Schließlich schulterte der Barde das Bündel und verlies seine Hütte.

Er ging rasch zur Nachbar Hütte, klopfte an und trat ein.

„Morgen Krieger! Los raus aus dem Bett! Ich will los zu Fjord. Oder willst du nicht mehr mit kommen?



25.12.2002 23:54#234
Krieger-BP „Ahh ja, das Fjord! Na klar, das muß ich sehn!“, antwortete Krieger seinem Kumpel. Krieger packte seinen Plunder zusammen. Am Gurt die Nagelkeule. Ansonsten einen Beutel, der an einem Stock festgebunden ist. In dem war mal wieder was zu essen und zu rauchen, sowie etwas Erz für den äußersten Notfall. Ach, und fast hätte er seine Decke vergessen!

Voll ausgerüstet stand Krieger nun vor Gardiff. „Mein Magen ist halb voll, meine Ausrüstung ist gepackt und“, mit den darauffolgenden Worten steckte Krieger einen Krautstengel in Gardiffs Mund, „wir tragen Sumpfkrautstengel!“. „OK, dann sind wir fertig! Los geht’s.“, sagte Gardiff und ging mit Krieger aus dem Lager.



26.12.2002 12:44#235
Lightning666 Lightning hatte alles verspeist und leerte mit einem kräftigen Zug auch noch den Krug voll Met. Er war nun Pappsatt und beschloss sich erstmal ein paar Stengel Sumpfkraut abzuholen. Schnell stand Lightning auf und verließ die Taverne. Er schlenderte den Weg entlang und holte sich schnell noch bei Fortuno seine tägliche Ration Krautstengel ab. Lightning überlegte kurz und nickte dann. Langsam schlenderte er weiter. Er lief ein paar kleine Stufen hinab und fand sich schließlich auf dem Tempelvorplatz wieder. Ein unbekannte Baal stand dort vor ein paar Templern und Novizen. Er schien ihnen geschichten vom Schläfer zu erzählen. Gläubig wie Lightning es war, trat er näher heran und kniete sich zu den Novizen. Er schloss leicht die Augen und betete zu dem Schläfer. Lange Zeit lauschte Lightning dem Baal. Seine Worte waren weise, als hätte der Schläfer selbst ihm die Worte in den Mund gelegt.

Lightning sah sich um, es war bereits Mittagsstunde. Er hatte ganz die Zeit vergessen. Schnell erhob sich Lightning, er nickte den Novizen, die in Gedanken schwelgten einmal zu und verließ langsam den Tempelvorplatz. Nach wenigen Augenblicken war er auch schon wieder auf dem Weg zu seiner kleinen Schmiede. Er sollte immerhin anwesend sein, wenn jemand eine Bestellung aufgab. Schnell stapfte er den Weg entlang, an der Taverne vorbei und kam schließlich an seiner kleinen Schmiede an. Alles war noch so wie er es zurückgelassen hatte, nur ein Zettel war an seine Tür gepinnt.

Lightning blickte den Zettel und riss ihn von der Tür ab. Dann musterte er ihn Sorgfältig. Darauf stand geschrieben:

"Ich grüße euch Herr Lightning"

"Anscheinend wart ihr ausser Haus, deshalb hinterlasse ich hiermit die bestellung:
Es werden 10 Sumpfschneiden benötigt, die am besten gut verarbeitet wurden. Es wird immer gefährlicher draussen, deshalb brauchen wir hohen Novizen die Waffen zur verteidigung. Ich hoffe das ihr diesen Auftrag annehmt und werde in ein paar Tagen vorbeischauen um die Schwerter abzuholen. Natürlich bezahlen wir auch gut dafür.

Der Schläfer sei mit euch!
Archibald [hoher Novize der Sumpfbruderschaft]"

Nachdem Lightning den Zettel gelesen hatte bejate er es mit einem Nicken. Sicher würde er diesen Auftrag annehmen. Immerhin würde er dafür ja gut bezahlt und könnte seinen Brüdern damit helfen. Lightning betrat seine Schmiede und legte den Zettel auf den Tisch. Er würde sich gleich an die Arbeit machen, immerhin sollten es ja gleich 10 hochwertige Sumpfschneiden sein, die er da fertigen sollte. Schnell kramte Lightning aus den Säcken die Erzstangen die von Nöten waren um die Schneiden zu fertigen.

Hastig trat Lightning vor die Tür und lief ein Stück in den Sumpf. Dort angekommen brauchte er nicht lange suchen um Sumpfkraut zu finden. Schnell suchte er eine Menge des Krautes zusammen und begab sich mit vollen armen wieder zurück zur seiner Hütte. Dort angekommen legte er das Kraut vorerst beiseite. Immerhin würde er es beim Schmieden der Klingen brauchen.

Lightning atmete noch einmal tief durch und begann dann mit dem Schmieden...


26.12.2002 13:36#236
Gor na Jan Gor na Jan und Angroth schreiten den Hang herunter durch das Tor des Sumpflager. Mit einem Nicken begrüßt der Hüter des Glaubens die zwei Templer die Wache stehen. Als die beiden im Lager stehen stoppt er und dreht sich zu Angroth.
Ich habe noch etwas ztu erledigen.Ich denke das ich nun wieder genug Training hab um den jetzigen Zweihandmeister zu besiegen. Geh du mit der Schriftrolle ind en tempel und lass sie übersetzen.

Dann wendete sich GOr na Jan ab und ging zur Plattform.



26.12.2002 13:50#237
Angroth Angroth nickte dem Templer noch hinterher und ging dann ersteinmal zu seiner Hütte um sich ein wenig zu entlasten.Dann packte er seinen Erzbeutel beiseite und holte sich eine Handvoll Erz aus selbiger.er entschied das Erz doch wieder in den Beutel zu tun und ging dann mit "Engelsschwingen" und dem umgeschlungenen Beutel zur Schmiede und klopfte an.Er hörte hinter der Tür schon ein rumoren und machte sich für die Hitzewelle bereit,falls die Tür aufgehen sollte.


26.12.2002 14:06#238
Lightning666 Nachdem Lightning das klopfen gehört hatte stoppte er mit der Arbeit. Er ließ Hammer und Amboss für kurze Zeit ruhen und steckte sich wärend er herüber zur Tür schlenderte einen "Schwarzen Weisen" an. Langsam öffnete der Schmied die Tür und erblickte Angroth der sicher gekommen war um sich seine Schwertscheide abzuholen.

"Du bist sicher gekommen um die Schwertscheide abzuholen."

sprach Lightning lächelnd und nahm dann wieder einen Zug seines Krautstengels.
"Dann komm erstmal herein ich habe sich auf meinem Warentisch."
Lightning bittete Angroth mit einer kleinen Handgeste in seine Schmiede. Die Luft war warm und es roch nach geschmolzenem Erz und Sumpfkraut.
"Entschuldige den Geruch, aber ich war gerade dabei ein paar Sumpfschneiden für die hohen Novizen herzustellen."

Nachdem Angroth eingetreten war, machte Lightning die Tür erstmal sperrangelweit auf damit der Geruch und der Qualm verzog. Langsam konnte man auch wieder richtig atmen und sehen.

Lightning schlenderte herüber zu seinem Warentisch, blickte einmal quer herüber und griff dann nickend nach der Schwertscheide. Sie war aus dunkelem leder gefertigt und an den wichtigsten Stellen mit Bronzenen Nieten und silber glänzendem Erz verstärkt. Am oberen Teil der Scheide befand sich ein Lederband, womit man sie beliebig am Gürtel fest machen konnte.

Lightning wendete sich wieder zu Angroth und reichte ihm die Schwertscheide.
"Hier, ich hoffe sie gefällt dir."



26.12.2002 14:16#239
Angroth Angroth nickte zufrieden.

Bei uns ausserhalb der Barriere hatten wir nie solch zuverlässige und schnelle Schmiede wie ihr es seid!

Er war erstaunt über die Qualität der Arbeit und zugleich froh das hier jeder Auftrag so schnell in Angriff genommen würde.Der Bruder nahm sein Schwert "Engelsschwingen" und die Scheide.Er hob das Schwert an und liess es behutsam in das rauhe Leder gleiten.Das einzige was nun von der wunderbaren Klinge zu sehen war,war der Knauf.Angroth griff nach dem Lederband an der Seite der Scheide und befestigte sie links an seinem Rock.Er schaute den Schmied dankend an und striff noch mit seiner Hand an seinen Erzbeutel.Jetzt erinnerte er sich auch daran das er bezahlen musste.Also griff er in seine Tasche und holte 20 Erzbrocken hervor.Er hielt sie Lightning unter die Nase.



26.12.2002 14:20#240
Gor Na Vid Gor na Vid stand auf der Trainingsplatform und trainierte die Templer im Kampf mit dem zweihänder. Er selbst hatte seine Waffe gezogen und brachte ihnen so eben eine neue Kampfbewegung bei.

Und nun lasst das Schwert so über euren Kopf kreisen.

Er hob die Klinge und ließ sie mit beiden Händen über seinen Kopf kreisen und hielt fuhr dann mit dem Schwert hinter sein Rücken. Die Templer taten es ihm gleich. Doch als er gerade einen seknrechten Schlag ausführen wollte war ein metallernes Klirren zu hören und es war ihm unmöglich seine Klinge zum Schlag zu führen. Als er sich wendete um zu sehen wer seien Schlag aufgehalten hatte sah er Gor na Jan mit gezogenem Zweihänder vor sich.



26.12.2002 14:26#241
Gor na Jan Gor na Jan zog die Götterklinge zurück und stützte sie auf den Boden auf. Dann betrachtete er den templer von oben bis unten und sagte dann gelassen:
So so.Euch hat man den Lehrmeister des Zweihänders also zugeteilt während ich in meiner Phase der Meditation steckte. Doch nun bin ich wieder bei Kräften und bereit mein Amt erneut anzutreten. Also bitte ich euch euren Titel abzuerkennen und mich diese Arbeit von nun an verrichten zu lassen.



26.12.2002 14:26#242
Lightning666 Lightning nahm dankend das Erz entgegen und ließ es in seinen Beutel gleiten.
"Immer wieder gern."

sprach Lightning Grinsend und nahm wieder einen Zug von seinem "Schwarzen Weisen". Dieser Stengel war wirklich gut, er schmeckte irgendwie mild und doch tat er seinen zweck.

"Nun, in letzter Zeit kommen die Aufträge genau recht, nicht zu viele nicht zu wenige. Da läst sich gut Geld verdiehnen und trozdem bleibt neben der Arbeit noch genug Zeit für die Eigenen Interessen."

Unmerklich streichelte Lightning über seine "Donnerklinge" die an der Seite seines Gürtels herunterhing.

Langsam musterte Lightning, Angroth. Die Schwertscheide schien genau auf seine Person abgestimmt. Dann blickte er wieder zu den Sumpfschneiden welche noch lange nicht fertig waren.

"Ich denke ich muss dann auch mal weiter arbeiten, solange die Glut noch heiß ist."

sprach er langsam und mit ruhiger, tiefer Stimme...



26.12.2002 14:33#243
Gor Na Vid Gor na Vids Mine verfinsterte sich bei der Forderrung die der Hüter des Glaubens stellte. Dann erhob er seinen Zweihänder und antwortete Gor na Jan:
Da ihr diesen Posten schon einmal besessen habt wißt ihr das ich ihn euch nicht einfach so überlassen werde. Wenn ihr meint ihr seid besser als ich dann müsst ihr dies in einem Zweikampf beweisen !

In Kampfposition stellte sich Gor na Vid vor seinen Gegner und schwang den Zweihänder bedrohlich durch die Luft.



26.12.2002 14:42#244
Gor na Jan Ein breites Grinsen zog sich über das Gesicht des Hüters des Glaubens. Er richtete sich auf so das er in voller Größe über den Hohen Templer hinweg ragte. Er hob den Zweihänder vom Boden ab und ließ den Griff um die Handfläche kreisen. Allein die Bewegungen der beiden Kämpfenden ließ auf wahre Meister in ihrem Gebiet schließen. Noch war unklar welcher von beiden der Bessere sein würde. Dann schwang Gor na Jan die Götterklinge in die Luft und erhob seine Stimme:
Ich hatte gehofft das ihr soetwas sagt. Aber behauptet nachher nicht ich hätte euch keine andere Wahl gelassen. Jetzt werden wir ja sehen wie gut ihr seid.
Mit einer Bewegung schickte er die Templer beiseite so das die Trainingsplattform ganz für die beiden Opponenten frei war. Gor na jan umkreiste seinen Gegner eine Weile stieß dann aber einen tiefen Kampfesschrei aus und stürmte auf ihn zu. Dann ließ er seine Klinge mit einer ungeheuren Geschwindigkeit und Kraft auf den Gegner niedersausen.



26.12.2002 14:48#245
Angroth Der Bruder bedankte sich ebenfalls und machte sich daran die Hütte zu verlassen.Ohne zu fragen schloss er die Tür hinter sich und überliess den Schmied seiner Arbeit.Ein weiteres Mal ging Angroth zu seiner Hütte wobei er Stolz immer wieder an seine Seite tastete wo sein Schwert samt Scheide hing."Engelsschwingen" würde ein guter Ersatz für das Schwert seiner Familie sein,da war er sich sicher!In seiner Hütte legte er den Erzbeutel ab und legte ihn gut versteckt unter seine anderen Sachen.Er machte es sich gerade an seinem Tisch gemütlich und wollte einen "Schwarzen Weisen" aus der Tasche ziehen,als er das Pergament hervorholte.Ein Zeichen des Schläfers?Er war sich nicht sicher,aber er beschloss schnell zum Tempel zu gehen,um Nachricht von dem Pergament zu erstatten.

Das Lärmen der benachbarten Taverne war für den Sumpfler schon lange nicht mehr zu hören,er hatte sich längst daran gewöhnt.Als er sie auf dem Weg zum Tempelvorplatz passierte,stolperte gerade ein Novize aus der Tür,wobei er eine gewaltige Qualmwolke mit sich zog.Sein Vorrat an Sumpfkraut den er in einer Tasche gehabt zu haben schien stand in Flammen.Das gesamte Kraut verbrannte und er wurde aus der Taverne geschmissen,unter dem Gelächter aller Insassen.Vor Angroths Füssen blieb er liegen,aber stand schnell wieder auf,mit einem flüchtigen Blick auf den Bruder verschwand er irgendwo im Lager.
Weiter ging sein Weg zum Vorplatz des Tempels,und er sah auf einem Sockel einen Baal stehen,der Predigten über den Schläfer hielt.um ihn herum sassen viele Novizen,Brüder und Hohe Novizen die alle in einer Meditation versunken schienen,nur ein einheitliches "Ommmm" gelangte durch die eher frühlingshafte Luft zu Angroths Ohren.Der Bruder würde sich bald ebenfalls zu jener Meditation begeben,aber jetzt müsste er ersteinmal das Pergament an den Tempel weiterreichen.

Er erklomm die Stufen des Tempels,drehte sich auf halber Höhe um und sah das gesamte Sumpflager.Ihm stockte der Atem ob dieser neuartigen Perspektive der Dinge hier für ihn.Nach einiger eingehender Betrachtung machte sich Angroth daran den Rest der Treppe zu ersteigen.



26.12.2002 14:55#246
Gor Na Vid Mit beiden Händen hielt der Hohe Templer die Klinge und blockt den Schalg des Hüters ab. Dabei Schnitt sie sich allerding ein Stück in sein Fleisch doch er verkniff sich einen Schrei. Stattdessen zog er die Klinge nach rechts weg und holte zu einem Schlag nach Gor na Jan Beinen aus. Dieser Sprang jedoch über die Klinge herüber und machte inen Satz nach hinten. Auch Gor na Vid sprang zurück und begann sich neu zu orientieren. Gor na jan nahm nun die Klinge mit beiden Hände zu rechten Seite und stützte sie nach hinten weg auf den Boden. Gor na Vid hingegen hielt seinen Zweihänder über die Linke Schulter hinter seinen Kopf. Mit einem Schrei rannten di beiden aufeinander zu und ließen die Klingen auf einander prallen. Dann holten beide zu einem weiteren schlag aus.


26.12.2002 14:59#247
Lightning666 Schnell zog er nocheinmal tief an seinem Krautstengel und drückte ihn dann in einer kleinen Schüssel aus, die auf dem Tisch stand. Lightning grinste, da hatte dieser bruder doch tatsächlich die Tür zugezogen. Mordversuch, nachlässigkeit oder unwissenheit dachte sich Lightning lachend und öffnete die Tür dann wieder damit er weiter ungehindert schmieden konnte.

2 Schwerter waren schon halbfertig. Er hatte noch viel arbeit vor sich. Schnell legte Lightning wieder eine Erzstange in die Glut und nahm seinen Hammer zur Hand. Nachdem die Erzstange zu glühen begonnen hatte, machte er sich wieder daran, ein weiteres Schwert zu schmieden...



26.12.2002 15:16#248
Gor na Jan Immer wieder prallten die Klingen der beiden aufeinander. Wo der eine einen Fehler machte nutzte er den übermut um den anderen gleichermaßen zu schaden. Die Templer glaubten ihren Augen nicht zu trauen. Die beiden Meister kämpften in einer Geschwindigkeit wie viele von ihnen es nicht mit dem Einhänder besser machen könnten. Doch im großen und ganzen schien Gor na Jan die Überhand zu gewinnen. Nach einer ganzen halben Stunde Kampf war die Schlagfolge der beiden deutlich abgeschwächt und sie schlugen nur noch alle 3 Sekunden zu. Der kampf schien so gut wie vorbei.



26.12.2002 15:29#249
Gor Na Vid Gor na Vid war mit seiner Kraft völlig am Ende. Wenn er nicht seine Ehre gegenüber seinem Gegner und seinen Schülern behaupten müsste würde er den Zweihänder einfach fallen lassen. Doch dann geschah das unausweichliche. Gor na Vid wurde von Gor na Jan bis an den Rand der Platform gedrängt. Mit einem kräftigen Schwertstreich verlor er sein Schwert und verlor durch einen Tritt des Hüters den Halt und stürtzte von der Platform in eine Matschpfütze. Er war besiegt, doch irgendwie hatte diese niederlage etwas befreiendes. So konnte er es sich nicht verkneifen bei seinem eigenen ANblick loszulachen.


26.12.2002 15:48#250
Gor na Jan Auch Gor na Jan konnte sich das grinsen nicht verkneifen wie der Hohe Templer komplett mit Matsch überzogen ein paar Meter unter ihm im Sumpf lag. Ich denke der Kampf ist entschieden !
Rief er herunter. Gor na Vid stimmte dem lachend mit einem Nickenn zu. Darauf hin hielt der Hüter des Glaubens triumphierend seine Götterklinge in die Luft. Dann wendete er sich zu den Templern die staunend am Rande der Plattform standen.
So meine neuen Schüler. EInige von euch kennen mich sicher noch. Ich hoffe diese kleine Demonstration war euch Lehrreich. Bis Morgen habt ihr Pause dann werde ich euch ein paar neue Bewegungen beibringen.
Dann kletterte er die leiter herunter und brachte Gor na Vid in seine Hütte. Dieser Mann war ein wahrhaft guter Kämpfer doch er hatte ihn bezwungen und darauf war er stolz. So schritt er durchs Lager und wartete auf dem Tempelvorplatz auf Angroth während er sich einen Traumruf ansteckte.


26.12.2002 17:04#251
Killler Die Templer vor dem Tor waren so gelangwielt wie immer, aber was sie immer betonten doch so aufmerksam das ihnen noch nicht einmal eine Fliege entgehen konnte.
Doch plötzlich erschien am Horrizont zwei gestallten schon nach sekunden erkannten sie, das die eine Gestalt der Novize aus dem Alten Lager war, aber wer war der Kerl der mit ihm kam??
"Muss woll nen neuer sein!" meinte der eine Templer.
"Also so wie der aussieht kann der ja noch nicht einmal die Wirkung eines Sumpfkrautstengel aushalten!" bemerke der andere.
Mitlerweile war der Novize wieder umgekehrt um hoffentlich noch mehr Jünger bekehren zu können.
Aber der mit ihm gekommten war lief weiter auf das Lager zu, zwar nicht mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, aber doch so das man bemerke das er sich in eine bestimmte Richtung bewegte.
Als er entlich angekommten war,(denn Templer erschien es wie eine halbe Ewigkeit) erdreistete er sch doch tatsächlich sie anzusprechen. "Hallo, könnt ihr mir sagen wo ich hier was finden kann und was ich über das Lager wissen sollte. Ihr braucht mir ja nicht alles zu erklären euer Kumpel aus dem Alten Lager hat mir ja schon erzählt, das ihr den einzig wahren Gott anbetet und das sein name der Schläfer ist. Achso ja mein Name ist Killler einen schönen guten Tag" er beendete seinen satz anscheinen nur um mal tief luft zu holen. Aber die Templer zeigten nur auf den Toreingang, da wurde ihm klar das er absolut keinen sinn machte ein Gespräch mit diesen Kerlen anzufangen. Also ging er durch das Tor, versuchte herraus zubekommen was er über dieses Lager wissen musste, aber immer wenn er jemanden mit den Worten "Hallo ich bin neu hier anredete" ignorieten diese ihn, oder schauten ihn mit einer Verachtung an die seines Gleichen suchte.
"Komisch die Kerle in den Roben sind aber unfreundlich" dachte er sich und suchte weiter nach jemanden der ihm seine fragen beantworten könnte. Endlich nach etwa einer Stunde fand er jemanden, der doch sehr aufmerksam erschien, also fing er an diesen auszufragen was er denn alles über das Lager wissen müsste und wo er wenn finden könne!



26.12.2002 17:24#252
Saleph Das Boot in dem sich vier Novizen, ein Wassermagier und ein Ofen befanden, legte am Steg des Sumpf Lagers an.
Die vier Novizen luden den schönen Ofen aus, während der Magier das Boot an einem hölzernen Poller vertäute.
Zwei Novizen packten den Ofen vorne und hinten, hoben ihn an und marschierten los. Die anderen beiden Novizen liefen nebenher, sie wollten mit ins Neue Lager, um ihre Belohnung zu kassieren.
Der Weg führte über die Holzplanken des Lagers bis zum Eingang, wo sie kurz von einem Templer angesprochen wurden.
Wo habt ihr den Ofen her und wohin gehen diese Novizen?
Saleph antwortete: Der Ofen stammt aus dem Amazonen Lager. Fräulein Hummelchen hat ihn geschmiedet. Diese Novizen helfen mir den Ofen in mein zu Hause zu transportieren.
Werden die Knaben dafür bezahlt? wollte der Templer wissen. Selbstverständlich.
Gut, ihr könnt weitergehen. erwiderte der Templer und begab sich auf seinen Wachtposten zurück.
Saleph und die vier Novizen verliesen das sumpfige Lager und wanderten nach Westen, zum Neuen Lager.



26.12.2002 17:28#253
Gor na Jan Angroth ließ sich ganz schön Zeit im Tempel also beschloß Gor na Jan nachdem er den 23. Traumruf aufgeraucht hatte... sich den 24. anzustecken. Außerdem verließ er den Tempelvorplatz um ein bisschen im Lager herumzuschlendern. Es war ein schöner weniger stickiger Tag im Sumpf. Es war sogar fast ein wenig frische Luft da. Obwohl er schon ein wenig fertig vom Kampf mit GOr na Vid war stellte er sich mitten im SUmpflager vor einen Baum und ritzte drei Kreise hinein. EInen kleinen in die Mitte einen größeren darum und einen großen wiederum um diesen. Dann stellte er sich in einiger Entfernung davon auf und begann seine Armbrust durchzuladen. Wenige Augenblicke später eröffnete er auch schon das feuer. So trainierte er eine Weile.



26.12.2002 17:33#254
Lightning666 Lightning atmete stoßartig aus. Endlich waren die groben Schwerter fertig, doch ihren glanz und ihre Schärfe hatten sie noch nicht erlangt. Zehn Schwerter waren es an der Zahl die dort neben ihm auf dem Boden lagen. Erleichtert ließ er den Hammer zu Boden sinken. Der Rest würde nicht allzulang dauern. Er nahm die Schwerter hoch und brachte sie herüber zum Schleifstein. Mit heftigen, schnellen Tritten brachte er den Schleifstein in gang und griff sich einen der schweren Einhänder. Immer wieder führte er die Klinge an dem rotierenden Stein vorbei und schärfte sie so auf allen Seiten bis sie ihre Endschärfe erreicht hatte. Dies machte er mit allen 10 Schwertern, was sie endlich wie Sumpfschneiden aussehen ließ. Um sie fertig zustellen fehlte nur noch die Lederummantelunf am Griff.
Langsam zog er aus einem der Beutel 10 Lederstreifen heraus. Man bemerkte deutlich das der Beutel nach den letzten Schwertern an Fülle verloren hatte. Schließlich wickelte er jeweils einen langen Lederstreifen fest um einen Griff. Dann begann Lightning langsam eine der Sumpfschneiden über der Glut zu erhitzen. Das Leder begann leichtz zu knacken und zu quietschen. Nach wenigen Augenblicken saß das Leder auch schon fest am Griff und rührte sich nicht mehr.
Dies machte er mit einem Schwert nach dem anderen bis letztendlich alle 10 Griffe mit Leder überzogen waren. Lightning lächelte und nahm griff sich eine der fertigen Sumpfschneiden. Zuerst prüfte er leicht mit den Fingern die schärfer, danach ließ er sie ein paar mal durch die Luft sausen. Es war gut geworden. Damit sollten die hohen Novizen sicher zufriedengestellt sein.
Just in dem Moment, als Lightning die fertigen Sumpfschneiden auf den Tisch legte, klopfte es an und in der Tür stand ein etwas jüngerer eher schmächtiger Mann.

Lightning legte die Hände an die Hüften und blickte zu dem Mann herüber.
"Grüsse, wie kann ich euch behilflich sein?"

sprach Lightning freundlich aber sichtlich aus der Puste.

"Mein name ist Archibald, ich hatte euch eine Bestellung hinterlassen und wollte nur mal schauen ob ihr sie bekommen habt."

sprach der Mann und trat etwas näher an Lightning heran.

Lightning Grinste und erklärte mit freudiger Stimme.

"Ich habe nicht nur die Bestellung bekommen, ich habe gerade alle 10 Klingen fertiggestellt."

Lightning deutete auf den Warentisch, auf den er soeben die 10 Sumpfschneiden niedergelegt hatte.
Archibald trat näher und betrachtete die Sumpfschneiden mit weit aufgerissenen Augen, als hätte er den Schläfer pesöhnlich gesehen.

"Ihr seit wahrlich so schnell wie man sich erzählt!"

sprach er und löste schnell 2 prallgefüllte Beutel von seinem Gürtel.
"Hier das ist für euch, ihr habt es euch wahrlich verdient."
sprach Archibald und lud sich die 10 schweren Einhänder auf. Er schien leicht überfordert, rappelte sich dann aber zusammen und trug die Klingen mit den Worten:

"Ich danke euch. Der Schläfer sei mit euch."

zur Tür hinaus uned humpelte langsam davon.
Lightning lachte und verstaute die 2 Beutel in seiner Truhe. Viel Erz hatte er schon verdient. Dies war wirklich ein sehr harter Tag für Lightning gewesen. Er ließsich aufs Bett fallen und genoß die Ruhe in seiner kleinen Schmiede. Nur noch die Glut die in seiner Schmiedestelle loderte, zische ab und an. Wieder steckte Lightning sich einen "Schwarzen Weisen" an und entspannte sich...


26.12.2002 18:27#255
Gor na Jan Nach einigen Schussübungen steckte Gor na Jan die Armbrust zurück auf den Rücken und machte sich wieder auf den Weg zum tempelvorplatz wo er auch schon Angroth antraf.

Und wie ist es gelaufen Bruder ? Hast du jemanden gefunden der die Schriftrolle für uns übersetzt ?



26.12.2002 18:42#256
Killler "Oh man, oh man der Kerl hat woll gar keine Freunde" dachte sich Killler, als diese Novize mit dem er sich unterhalten hatte endlich fertig war. "oh äh danke" sagt Killler noch schnell als der Novize wieder anfing seinen Mund zu öffnen.
"Bitte, bitte immer wieder gerne" antwortete der Novize noch, bevor er merkte das Killler sich schon längst aus dem Staub gemacht hatte.
"Also was hat der Kerl mir jetzt noch mal gesagt? achso ja bei Mentanor bekomme ich eine Waffe für umsonst" bei diesem Gedanken breitet sich ein dickes fettes Breites Grinsen über sein Gesicht aus. "Aber moment da war noch mehr es gab auch noch bei jemanden Kleidung für ume, aber wer war das bloss, irgendwas mit Str.., achso ja Stressi oder so. und man dürfte sich auch noch irgenwo Sumpfkrautstengel für ebenfalls ume holen" aber daran konnte er sich bei bestem Willem nicht mehr erinnern.
Also beschloss er erstmal sein Gewissen zu bereinigen und ein bisschen auf dem Tempelplatz zu beten.
Während er langsam zum Templem schlenderte, bemerke er auf dem Weg dahin auch den Kerl der die Stengel ausgab also ging er hin und fragte ihn ob er als neuer auch einen Stengel haben könne, worauf hin dieser ihm wortlos einen rüberreichte.
Diesen Zündetet er sich auch sofort an und gab sich dem wohligen gefühl hin, das seinen Körper vollkommen entspammte.
Noch auf dem Weg zum Tempelplatz bemerkte er das er noch keine bleibe hier hatte also was solle er tun.
"Mist" wieder für es ihm "was mach ich jetzt, moment hatte der Nervbolzen von vorhin nicht etwas davon gesagt das ein gewisser Irock Betten vermietet da geh ich doch heute Abend direkt mal hin und frag nach".
Endlich war er an dem Templeplatz angekommen und fing auch gleich an all seine Sünden zu beichten!



26.12.2002 18:45#257
Angroth In seinem Gebet gestört stand Angroth verärgert auf.

Es ging gut,die Tempelwachen haben mich passieren lassen,da ich den Brief vorweisen konnte.Ich habe den Brief also abgeben können.Ich war echt im Tempel!Das war ein Erlebnis.Die Baals sind grosse Persönlichkeiten,das habe ich bei jenem gemerkt dem ich das Pergament übergeben durfte.Allerdings konnte ich ihn nicht richtig sehen,da ich mich nicht traute zu ihm aufzuschauen.
Der Bruder schaute immer noch leicht angesäuert auf den Hüter und erwartete wohl eine Entschuldigung für dieses Unwirsche Verhalten,ganz sicher war er sich selbst nicht.



26.12.2002 19:05#258
Gor na Jan GUt dann bleibt uns jetzt nur noch zu warten bis der Baal mit der Übersetzung fertig ist. Ich werde hier auf dem Tempelvorplatz warten das kannst du auch tuen wenn du willst.

Dann wendet sich der Hüter des Glaubens einfach ab und geht in Richtung einer der Säulen die um den Tempelvorplatz verteilt sind. Endlich konnte er mal wieder einer seiner damaligen Lieblingsbeschäftigungen nachgehen. Er legte Nahrungsbeutel, SUmpfkrautbeutel, Bolzenköcher, Armbrust, EInhänder sowie Zweihänder ab und streifte den schweren Teil seiner Rüstung ab. Darunter blieb noch eine Robe ähnlich der eines Novizen. Dann schwang er sich auf die Säule und setzt sich im Schneidersitz oben drauf. Dann begann er in eine tiefe Meditation zu verfallen dachte aber daran mit dem Gehör immer wachsam zu sein so das niemand seine Sachen klauen könnte.



26.12.2002 19:17#259
Angroth Ein wenig enttäuscht ob der fehlenden Entschuldigung entschloss er sich,einen kleinen Spaziergang zu machen,der ihn sicherlich bei der Taverne vorbeiführen würde.Auf dem Weg dorthin begegnete er noch einem Hilflos aussehendem Mann,der orientierungslos in der Gegend herumstand.

Zum Teufel warum bin ich so nett?

dachte sich der Sumpfler als er seinen Kurs änderte und auf den Neuling zusteuerte.Angroth hatte eine Hand am Erzbeutel um ein Missgeschick wie vor ein paar Tagen zu vermeiden.Ausserdem sah sein Gegenüber wahrlich nicht gerade Gefährlich aus.

Guten Abend Bruder.Kann ich dir irgendwie helfen?



26.12.2002 19:24#260
Irock Irock stand vor seiner Hütte und sah sich um. Was sollte er heute machen? Seinen Turm hatte er nun wieder verlassen und lebte wieder in seiner kleinen Hütte im Sumpf. Alles war wie sonst auch. Die Kiffer kifften und das Lager hatte sich wieder in einen grünen Rauchschleier gehüllt. Irock schlendere in seiner schwarzen Lederrüstung zum Krautstand. Er holte sich seine Ration und setzte sich dann auf die Bank vor seiner Hütte. Er ließ sich einen Stängel schmecken und blickte durch das Lager. Er brauchte dringend Erz. Er stand auf und lief mit seiner Lunte im Mund durch das Lager. Er kam zu den Krautstampfern und setzte sich an einen Bottich, nahm sich einen Stampfer und fing an das Kraut zu zermahlen.

Die Arbeit war nicht besonders schwer ging aber nach einiger Zeit deutlich auf den Rücken. Er stand auf und lief die Stege entlang und kam in den freien, unbebauten Sumpf. Einer der Sammler beauftragte ihn das Kraut zu Cor Kalom zu bringen. Irock holte von beiden Sammeltrupps das Kraut und lief zum Alchemielabor. Dort kletterte er die grüne Leiter hoch und brachte das Kraut zu Kalom. Er bekam als Belohnung fünfzig Erz. Irock verschwand in seine Hütte und setzte sich an den Tisch er holte sich sein Kraut hervor und begann es zu rauchen. Irock betrachtete seinen Erzbeutel der nun wieder etwas gewicht bekommen hatte. Es waren genau 62 Erzbrocken. Irock seufzte und überlegte. Er fragte sich etwas was ihm noch nie eingefallen war: „Warum hatte man ihn damals des Mordes beschuldigt obwohl er den Mann damals nicht getötet hatte?.“ Irock schwieg und nichts bewegte sich in seiner Hütte.

Die Zeit verging und als Irock wieder aufstand und vor sein Hütte ging war es schon dunkel. Irock seufzte wieder und lief dann den Weg zur Taverne hinauf. In Der Taverne angekommen setzte er sic an einen Tisch und bestellte sic Wasser und eine Suppe. Als der Wirt das bestellte Essen gebracht hatte, rückte Irock weiter an den Tisch und schlürfte die Suppe und trank das Wasser. Als er fertig war musst er aufstoßen. Er hielt sich die Hand vor den Mund und niemand merkte es. Irock stand auf, rückte den Stuhl an den Tisch und verließ die Taverne.
Die Dunkelheit hatte zugenommen und Irock lief zu seiner Hütte und setzte sich auf die Bank. Man konnte riechen das er gerade seinen letzten Stängel Kraut rauchte. Irock wartete darauf, dass etwas passiert.



26.12.2002 19:31#261
Killler "Äh Ja, ich glaub schon" Sagte der noch etwas verwirrte Bruder Killler. "Wisst ihr ich bin neu hier, und der Novize denn ich vorhin getroffen habe hat mich leider mehr verwirrt als mir weiter geholfen" sagte er mit einem leichten Unterton von Verlegenheit.
"Also ich weis das ich eine Waffe und einen Novizenrock und eine tägliche Portion von Sumpfkraut bekomme aber leider weis ich nicht wer mir den ganzen Kram gibt. Oh äh ne das ist nicht ganz wahr, also wer mit das Sumpfkraut gibt weis ich jetzt schon, mir fehlt nur wieder nicht sein Name ein. Oh stimmt ja ich weis leider auch noch nicht wo ich schlafen soll, ich hab zwar gehöhrt das ein gewisser Irock einen Schlafplatz anbietet, aber auf dauer währe mir das zuteuer, das ist halt nur ich kenne mich hier wirklich null aus" plötzlich stocke der Redefluss des neuen Bruders.
"Qh äh hab ich das jetzt schon gesagt aber könnt ihr mir weiterhelfen?" er schien nun entlich mit seinem Gequassel auf gehöhrt zu haben, was woll vorallem daran lag das er nicht einmal luft geholt hatte.



26.12.2002 19:44#262
Angroth Ein wenig belustigt aufgrund der Wesenheit des neuen Bruders schickte sich Angroth an,dem Mann zu antworten.Die Art des Neulings erinnerte ihn stark an sich selbst vor ungefähr anderthalb Wochen,als er ebenfalls neu war.
Wahrlich,ich bin bereit dir zu helfen!Ich werde dir eine Hütte zeigen in der du wohnen kannst,und wir werden dir ein Schwert besorgen.Nach meinem Wissensstand ist Krieger gerade nicht im Lager,aber sobald er da ist wirst du es schon erfahren.

Mit diesen Worten wollte er dem Neuankömmling ein wenig die Angst und Schüchternheit nehmen.Er selbst ist ja ebenfalls warm empfangen worden.Warum also der neue nicht auch?



26.12.2002 19:52#263
Irock Irock erhob sich und lief den Weg hinauf. Die Dunkelheit war verschwunden da einer die Lichter am Wegesrand entzündet hatte. Er ging weiter und kam zu Lightnings Schmiede und klopfte an. Iightning öffnete die Tür, er sah sehr entspannt und ausgeschlafen aus. Lghtning ging vor einem Tisch und machte irgendetwas. Irock trat zu ihm und sagte: „Hallo Schmied, ich möchte einen Dolch der mit einem Rubin am Griff ende und mit Gold verziert ist in Bestellung geben. Der Dolch soll ein paar Runenzeichen haben und wie schon gesagt mit Gold verziert sein. Ist das möglich?“ Irock starrte den Schmied an und sagte nichts weitere.



26.12.2002 19:55#264
Killler Langsam verschand die Verwirrung vom Geschicht des Neuen.

"Ui danke "kamm aus dem freudigen Mund von dem leicht vergesslichen Bruder geschossen.
"Also ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich im alten Lager ankam, also das war so.." mitten im satz fing er an zu stocken als er bemerkte wie sein Gegenüber schon am gehen war.
"Oh äh gehen wir jetzt durch Lager und ihr zeigt mir wo ich alles finde? Achso mein Name ist Killler und wie ist euer??" sagte er mit einem leichten Keuchen in seiner Stimme.



26.12.2002 20:17#265
Angroth Angroth versuchte die Fragen des Bruders zu ignorieren und ging verkrampft lächelnd los.Wie ein Stock schoss sein Arm steif nach links und er fing an alles zu erklären.

Dort ist die Taverne....aber hüte dein Erz wenn Amazonen in der Nähe sind!Mich haben sie vor ein paar Tagen erst bestohlen und konnten entkommen.
Weiter ging er zu Fortuno.Er nahm seine Tagesration und gab die zweite an Killler weiter.Er liess dem Mann keine Chance zum Reden und lief gestikulierend weiter zur Rüstungsschmiede.Vor ihr angekommen musste er stocken.Angroth drehte sich zu seinem Verfolger um und teilte ihm mit das der Rüstungsmacher nicht im Lager sei.Er musste sich dabei an den Kopf fassen,hatte er das nicht selber schon erwähnt?Er würde weniger Rauchen,wer weiss vielleicht hilft das?Er ging weiter und sie klopften bei dem Waffenschmied an die Tür.

Angroth erinnerte sich noch an seinen letzten Besuch heute,da war die Luft noch warm und die Hitze drang aus der Tür als der Schmied sie öffnete.Durch die Hitzewelle war sein Haar wellenförmig nach hinten geweht worden und Bruder Angroth empfand dies mit einem wohligen Zaudern.Jetzt allerdings schien in der Schmiede Ruhe zu herrschen.

Vorsichtig ging Angroth an die Tür,zwinkerte Killler einmal zu und klopfte an,wobei er nach Lightning rief.



26.12.2002 20:36#266
Lightning666 Lightning hatte Irock bereits hereingebeten als es erneut an der Tür klopfte. Er deutete Irock an einen kurzen Moment zu warten und öffnete wieder die Tür. Diesmal stand dort Angroth und ein junger Bruder, seine Kleidung nach zu Urteilen war er gerade erst angekommen.

Langsam baute sich der Schmied der in den letzten Tagen ordentlich an Muskeln zugenommen hatte vor ihnen auf und grinste.

"Kommt man rein, ich kümmere mich sofort um euch."

Dann wendete sich Lightning wieder zu irock und sprach mit klarer, tiefer Stimme.

"Da kann ich euch wohl nicht helfen, Ringe können wohl nur die Kunstschmiedinnen der Amazonen herstellen."
"Ich verstehe mich nicht in soetwas."
"Darfs denn etwas anderes sein? Ein kunstvoller Dolch vieleicht?"
Lightning musterte Irock der zuerst leicht geknickt aber dann als Lightning einen Dolch erwähnte doch recht erfreut war...



26.12.2002 20:40#267
Irock Irock nickte noch einmal kräftig und sagte: "Ja das wäre fein. Wie viel wollt ihr für ein solches Stück? So ungefähr 50 Erz ist das was?"
Irock sah den bemuskelten Schmied an und wartete auf eine Antwort.


26.12.2002 20:53#268
Lightning666 "Ich muss leider gestehen das das für einen kunstvollen Dolch etwas wenig ist. Irgendwovon muss ich ja auch mein Material bezahlen. Ach, ich bin heute mal nicht so du bekommst ihn für 50. ich werde sehen was sich machen lässt."
Schließlich meinte Irock das er nun weg musste und in ein paar Tagen den Dolch abholen würde. Lightning nickte ihm zu und blickte ihm nach. Dann wendete er sich zu Angroth und dem Neuen.

"Ich glaube ich werde jetzt mal schlafen gehen, Killer weis ja was er will. Der Schläfer sei mit dir."

sprach Angroth noch schnell und machte sich dann ebenfalls wieder auf den Weg. Nun waren wohl nur noch der Neue und er da.

" Killer ist also dein Name und du kommst sicher um dir dein erstes Schwert abzuholen, oder?"

sprach Lightning schnell und mit der selben tiefen, klaren Stimme wie vorher...


26.12.2002 20:59#269
Irock Irock verließ die Schmiede und lief den weg hinunter zum Sumpf. Der Sumpf war dunkel und kein Tier war zu sehen .Er lief weiter und unterhielt sich mit einem Templer der neben ihm lief. Der Mann war sichtlich müde und sagte: „He bleib mal hier stehen und pass auf das kein Sumpfhai kommt. Wenn einer kommt hole mich.“ Bevor Irock etwas sagen konnte war der Templer weg. Irock setzte sich auf den weichen Sumpfboden und spähte in die Dunkelheit.



26.12.2002 21:00#270
Killler "Äh ja genau deswegen bin ich hier" der gleiche Gesichtsausdruck legt sich wieder auf das Gesicht des neuen, diese Mischung aus Verwirrung und geistiger Weggetrettenheit.
Er gab noch ein leises "Glaub ich jedenfalls" von sich und verschwand anscheinend wieder in seine eigene kleine Welt, oder vieleicht wartete er einfach nur!



26.12.2002 21:09#271
Lightning666 Lightning Grinste bei den zurückhaltenden Worten des neuen.
"Ich kann dir mein alten Schwert wieder heil machen."
"Das dürfte wohl kein großes Problem werden."
"Du kannst es dir dann Morgen abholen."
"Am besten du schaust dich etwas um, und suchst dir hier im Sumpf eine Hütte falls du noch keine hast."
"Es dürften sicher noch welche in der nähe freistehen."

sprach Lightning zu Killler und wartete auf eine Antwort...



26.12.2002 21:21#272
Killler Etwa zwei oder drei Minuten später reagierte er auf die Antwort des Schmiedes, in dem er zur Tür ging und noch so etwa wie aufwieder sehen und bis morgen von sich gab.
"Oh man das Sumpfkraut hier im Lager haut ja echt brutal hart rein" dachte er sich als er sich noch die Ration Sumpfkraut reinzog die er vom dem anderen Neuling bekommen hatte.
Dann setzte er ein breites Grinsen auf als er sich erinnerte das er heute schon seine zweite portion hatte."Es hat woll doch Vorteile wenn einen noch keiner kennt" dachte er mit einem hähmischen Grinsen. Als er sich eine Hütte direkt neben Fortuno suchte.

"Ja so lässt es sich aushalten, eine tägliche Ration Sumpfkraut, oder auch zwei, eine Waffe umonst und dann noch irgendwann eine Rüstung" dachte sich Killler als er scih hin legte um endlich nach diesem langen Tag zu schlafen.


26.12.2002 21:26#273
Irock Es dauerte zwei Stunden bis der Templer wiederkam und sagte: „So du kannst gehen.“ Irock ging so schnell er konnte in sein Hütte und zündete sich einen Stängel Kraut an. Dann setzte er sich an den Tisch und studierte ein Buch.


26.12.2002 21:46#274
Lightning666 Lightning hatte nun wieder etwas zu tuen. Da er sich ja soeben gut ausgeruht hatte, war er wieder hellwach un konnte sich gleich an die Arbeit machen. Von dem Tisch nahm er sein altes zerbrochenes Schwert, es würde nicht viel arbeit machen es zu erneuern. Zuerst legte er die Teile an de Bruchstell in die Glut und wartete bis die Stücke zu glühen bagannen. Dann erhitzte er noch etwas Erz, welches die Bruchstelle stärken sollte. In das beinahe schmelzende Erz streute Lightning etwas Wolfram, wovon er ja noch reichlich hatte.

Dann zog er die Teile mit der Zange aus der Glut sie waren nun heiß genug um sie zusammenzufügen. Schnell legte Lightning die Teile aneinander und presste sie an der bruchstell fest zusammen, schnell zog er auch das andere Erz und arbeitete es mit schnellen, harten Hammerschlägen an der Bruchstelle in die Klinge ein. Nachdem er eine ganze Zeit daran beschäfftigt war die Teile zusammenzufügen ließ er endlich die Klinge in den Wassereimer gleiten. Es zischte kurz und langsam kühlte die beschmiedete Stelle ab. Nun musste es noch ordentlich geschliffen werden. Und mit diesem Gedanken begann er auch schon den Schleifstein mit schnellen Tritten in Gang zu bringen. Als der der Stein eine gute Geschwindigkeit erlangt hatte, führte er zuerst immer nur die Bruchstelle des Schwertes an dem Stein vorbei und als schließlich die Stelle nicht mehr zu erkennen war auch die Kanten des Schwertes. immer schärfer wurde es, bis Lightning es schließlich als schwarf genug befand. Er stoppte die Tritte und zog seinen schwarfen Dolch. Mit einem geschickten Schnitt löste er das alte Leder von dem Griff. Schnell zog er einen neuen Lederstreifen aus einem der Beutel und wickelte diesen stramm um den Griff. Wieder hielt lightning den Griff über die Glut bis das Leder sich so fest zusammengezogen hatte, das es kaum noch verrutschen konnte. Um das ganze noch etwas zu verschönern griff Lightning nach eine kleinen Stange Gold und erhitzte diese in der Glut. Nachdem die Stange heiß genug war beschlug Lightning die Stelle an der Klinge und Griff aufeinander trafen mit dem Gold. Ein letztes mal tunkte Lightning das Schwert in den Wassereimer und ließ es abkühlen.

Wie neu war das Schwert und für ein altes zerbrochenes Schwert sah es auch recht edel aus. Grinsend legte Lightning die fertige Arbeit auf den Tisch und machte sich dann an den kunstvollen Dolch den er zu schmieden hatte. Er griff sich das benötigte magische Erz und etwas Gold. Nachdem er sich alle Meterialien zurechtgelegt hatte begann er mit dem schmieden des Dolches...


26.12.2002 22:42#275
Irock Irock erhob sich und legte sein Buch beiseite. Er stand auf und ging den Weg entlang zur Taverne. Er ging hinein und setzte sich wieder an einen Tisch. Er bestellte sich ein Bier und wartete. Das Bier war köstlich weil Irock schon ein paar Wochen keines mehr gehabt hatte. Er trank es langsam und stellte es ab und zu wieder auf den Tisch. Er überlegte was morgen zu tun wäre. Erst würde er in seinem Turm vorbeischauen und mit Saladin reden.

Als er sein Bier aufgetrunken hatte blieb er noch sitzen und wartete auf jemanden der mit ihm Neuigkeiten austauschen würde.



27.12.2002 00:14#276
Irock Irock stand auf ung ging nach draußen. Es war sehr dunkel geworden nur der Weg war zu erkennen weil er durch die Laternen beleuchtet war.

Irock kam zu seiner Hütte und trat hinein. Er legte sich ins Bett und schlief ein.



27.12.2002 12:57#277
Angroth Mit viel Getöse fiel Angroth aus seinem Bett.Er hatte gut geschlafen,fühlte sich aber trotzdem als ob er viele Kilometer hinter sich gelassen hätte,nur um aufwachen zu können.Um die letzte Schlaftrunkenheit von sich zu werfen schüttelte er seinen Kopf und ächzte leise vor sich hin,genauso wie das Holz der zweiten Ebene des Lagers,das ein enormes Gewicht zu tragen hatte.Der Bruder hatte solch eine Last nicht zu ertragen,auch wenn sich das wachwerden für ihn so anfühlte als ob mehrere dutzend Menschen auf ihm herumgetrampelt wären.
Noch immer ein wenig müde trotz aller Bemühungen machte er sich auf ein kaltes Bad zu nehmen.Er rannte zum Sumpfgebiet das von Templern bewacht wurde,warf seine Kleidung von sich und sprang mit einem Kopfsprung in das eiskalt erfrischende Wasser.Es stank zwar ein wenig morastig und abgestanden aber das war egal...das Bad war eben nur ein Mittel zum Zweck!Nach einigen Bahnen begab er sich auch wieder an den Steg,unter den Augen eines kopfschüttelnden Templers.Der hatte seine Wache für diese kurzen Augenblicke unterbrochen und achtete auf den Bruder während dieser sich anzog.Ein Ächzen und Röhren wurde verlautbar und der Templer richtete verschreckt die Aufmerksamkeit zurück auf den Sumpf.Angroth musste kichern,da hatte seine Sumpfhaiimitation den Templer doch glatt wieder an seine Arbeit erinnert.Der Mann nahm sich vor diesen Templer öfter mal aufs Korn zu nehmen,das würde ein wenig Abwechslung bringen,sollte das Leben hier mal langweilig werden.

Langsam schlenderte Angroth nun über die Stege im Zentrum des Lagers und er hörte ein geschäftiges rumoren und geschnatter aus vielen Hütten.Der Bruder rang sich ein Lächeln ab,all diese Leute gingen ebenso wie er einer ungewissen Zukunft entgegen.Er war noch nicht lange in der Kolonie,aber er war sich sicher das der Orkangriff und die verheissungsvollen Visionen seinerseits nichts gutes bedeuten könnten.Trotzdem sprach der Sumpfler nur mit ausgewählten Personen darüber,er wollte keine Hysterie auslösen aufgrund von ein paar Träumen.Nein,danach stand ihm der Sinn nicht und es wäre auch nicht seine Art eine Panik aufgrund von unsicheren Fakten auszulösen.Seine Füsse trugen das noch immer recht neue Mitglied zu Fortuno,und dort bekam Angroth wie jeden Tag seine Ration "Schwarzer Weiser".

Nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Verkäufer zog es den Sumpfler auch schon weiter zu der Taverne an seiner Hütte vorbei.Nachdenklich und ein wenig ängstlich vor der nahenden Zukunft nahm er Platz in dem immer verrauchten Haus.Er bestellte sich nur eine Flasche Wein und steckte sich einen der Stängel in den Mund.Bedächtig zog er an dem Kraut und liess die Droge ihre Wirkung entfachen.



27.12.2002 13:22#278
Saria Saria lächelte verlegen. Konnte sie einem Banditen wirklich trauen? Aber was blieb ihr schon für eine Wahl, wenn sie Hummelchens Auftrag erledigen wollte bevor die Templer an Altersschwäche eingingen. Schließlich zog sie die in ein Tuch eingewickelte, prachtvolle Schwertscheide hervor.
"Hier, das ist ein Geschenk von Hummelchen an den Templer Shadow. Sie meinte er soll mir im Austausch ein paar wärmere Stiefel für den Winter mitgeben. Könntest du das für mich erledigen? Ich kann dir auch etwas Erz dafür geben. Aber lass dir bloß nicht einfallen, mit der Scheide durchzubrennen. Das würde Hummelchen sicherlich nicht gefallen und auch wenn sie selbst recht...pummelig ist, ihre Amazonen würden dich bis zum Ende jagen."



27.12.2002 13:32#279
Bloodflowers "Natürlich kannst du mir trauen, besonders wenn du mich bezahlst!" meinte Bloodflowers daraufhin und schaute sich die Schwertscheide genau an. Wirklich gut, wenn er ein Schwert hätte würde er sie für sich behalten. Aber in dem Fall verwarf er den Gedanken ganz schnell wieder. Er nahm die Schwertscheide an sich und verstaute sie gut. Danach rief er der Amazone zu: "Warte hier ich bin bald wieder zurück!" Bloody machte kehrt und ging zurück ins Sumpflager.
Er passierte die Torwachen und wanderte auf den Stegen zunächst ziellos umher. Wo war die Hütte von Shadow?
Es dauerte ein wenig bis er sich durchgefragt hatte, doch nun stand er vor ihr und pochte an die Tür.
Kann ich eigentlich Saria trauen? Wer weiss ob sie mir überhaupt mein versprochenes Erz gibt? ging es ihm durch den Kopf während er vor Shadows Hütte wartete. ...



27.12.2002 14:44#280
Angroth Nachdem der Bruder den Wein getrunken hatte und die drei Stängel ebenfalls vernichtet waren,bezahlte er und verliess mit einem verquollenem Gesicht die Taverne.Er wanderte ein wenig ziellos umher und kam letztlich am Eingangstor des Lagers an.Er schüttelte den Kopf und sagte zu sich selbst das er nicht aus dem Lager zu gehen vorhatte.Er machte kehrt und lief weiter durch das Lager.Nach einiger Zeit kam er an den Grenzstegen zum offenen Sumpf vorbei und dachte sich dass er,wo er doch schonmal hier war,den Sumpf ein wenig genauer erkunden könnte.

Also verliess er über eine seichte Stelle den Steg und ging hinein in den Sumpf.Schmatzend und widerwillig gab der Morast die Füsse des Sumpfbewohners frei,und sein Weg war ein wenig beschwerlich.Trotzdem wollte er weiter.Immer auf die Sumpfhaie achtend,das er ihnen ja nicht zu nahe kam,setzte er seinen Weg fort.Hie und da drang durch das dichte Geäst mal ein Lichtstrahl zu ihm herunter.Ja,die Sonne war zu sehen,wenn auch nur kurz.Nachdem sie ein wunderschönes Muster mit ihren vereinzelten Lichtstrahlen in die Luft gezeichnet hatte,verschwand die Sonne auch schon wieder hinter den Wolken und das gewohnte Halbdunkel hielt Einzug.

Das Schauspiel wirkte auf den eigentlich an den Sumpf gewöhnten Mann doch sehr faszinierend und hoffnungsvoll.Da oben sind doch noch gute Götter,und der Schläfer ist gewiss unter ihnen und hält seine schützende Hand über das Sumpflager und alle seine Bewohner!

Mittlerweile war Angroth schon so weit in den Sumpf vorgedrungen das er die ersten Blutfliegenschwärme sehen und auch hören konnte.Der Bruder wollte nun sein Schwert ausprobieren und stürmte auf einen kleinen Schwarm von drei der Fliegen zu.Bevor die unfreiwilligen Kampfgegner reagieren konnten segelte die erste der Fliegen auch schon zu Boden,zwei der Flügel abgerissen und aus der Kopfgegend blutend.Die zwei anderen Opponenten konnten dem wilden und zuweilen auch unkoordinierten Angriff mit einiger Mühe standhalten und trieben den Angreifer meter um meter zurück.Aus der anfänglichen Kampfeslust die auch überhitzt und unüberlegt angetreten wurde,begann sich ein etwas unvorhergesehener Kampf aus Sicht des Angreifers zu bilden."Engelsschwingen" ging öfter ins leere als das es auch nur einen Ritzer verursachen würde.Der Bruder wich weiter und weiter zurück und das Schmatzen des Morastes wurde in seinen Ohren gieriger und dreister.Immer höher langten die Matschflecken an seinen Beinen herauf und da nahte auch schon der Moment des Falls.
Angroth konnte seinen Fuss nicht rechtzeitig aus dem Schlamm ziehen und er fiel rücklings in den Sumpf.Eine starke Form von Déjà Vú überflutete seine Gedanken während er auf dem Morast landete.Nicht gewillt erneut auf die Hilfe eines Retters angewiesen zu sein schleuderte Angroth mit einem Aufbrüllen das sicher den ganzen Sumpf erfüllte sein Schwert nach oben,ohne es aus der Hand gleiten zu lassen.Die erste Fliege wurde durch diesen überraschungsangriff voll erwischt und stotterte aufgeschlitzt auf das Wasser zu.Die letzte Fliege schien beunruhigt aufgrund des Verlustes seiner Gefährten und wollte gerade abschwirren als Angroth sich aus dem Schlamm befreit hatte und der Fliege das Schwert in den Rücken stossen konnte.Die Fliege regte sich nicht mehr und Angroth streifte sie von "Engelsschwingen" ab,hochzufrieden mit der Arbeit des Schmieds.
Nachdem er die Fliegen ihrer Stacheln und Flügel beraubt hatte machte sich Angroth daran sein Schwert an den Blättern der Sumpfbäume provisorisch zu säubern,im Lager würde er es richtig erledigen.Der Bruder steckte sein Schwert zurück in die Scheide.Jetzt fiel sein Blick auf ein Paar Pflanzen die auf dem Boden der nicht sehr schlammig wirkte ihren Platz gefunden hatten.Er dachte sich nichts dabei und riss sie aus der Erde.Sein Rückweg zum gesicherten Sumpfgebiet ging nun ohne weitere Zwischenfälle vonstatten und Lehm und Schlammverschmiert erreichte der Sumpfler seine Hütte.



27.12.2002 15:43#281
Irock Irock hatte gut geschlafen und war nun damit beschäftigt sich etwas essen zu machen. Irock aß ein wenig gepökeltes Fleisch und ging dann nach draußen. Er lief den Weg zum Krautstand hinauf und aß unterwegs einen Apfel. Den Apfel hatte er genau dann auf als er am Stand ankam. Er sagte zu Fortuno: „Erwache, ich möchte meine Krautration holen.“ Fortuno antwortete: „Ja hier. Aber rauch nicht alles auf einmal.“ Irock nahm das Kraut und steckte es in seinen Beutel. Er ging den Weg hinauf und redete mit ein paar anderen Novizen die schon am frühen Morgen total high waren. Einer bot ihm einen Stängel Kraut an. Irock hatte nichts gegen einen zusätzlichen Stängel und nahm ihn an. Er zündete sich ihn an und lief rauchend weiter. Die Welt um ihn hüllte sich langsam wieder in grünen Nebel und somit war alles wieder wie sonst.

Er tratschte über die Stege und zog immer wieder an seinem Krautstängel. Irock genoss das Kraut und blickte in den freien Sumpf. Weit hinten konnte man Blutfliegen und sogar zwei Sumpfhaie sehen. Irock erinnerte sich an seine Begegnung mit einem dieser Viecher vor ein paar Wochen. Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. Dann sah er den Templer der ihn gestern hier aufpassen lassen hatte. Irock machte einen großen Bogen um ihn, um das zu vermeiden was gestern Abend geschehen war. Ein paar Sumpfler schliefen noch weil sie sich am gestrigen Abend wohl so richtig dicht gehauen hatten. Irock ging wieder zu den Novizen die vor der Hütte neben seiner saßen und setzte sich hinzu. Er bekam sofort etwas Kraut angeboten und fing dann an zu kiffen. Als er seinem dritten Stängel geraucht hatte stand er auf und schwankte zur Taverne. Er trat hinein und schmiss sich auf einen der Stühle. So dicht war er schon lange nicht mehr gewesen. Irock bestellte sich einen Schnaps und besoff sich um die richtige Dröhnung zu bekommen. Er fand es blöd das alles Sumpfler die gleiche Menge Kraut bekamen egal wie hoch sie waren. Er hatte nun nur noch einen Stängel und zündete ihn sich an. Der Qualm und der Schnaps erfüllten ihn bald mit Behaglichkeit und Freude. Er füllte sich so gut das er die Umwelt um ihn herum total vergaß.
Die Zeit verging und Irock wachte auf. Seiner erster Gedanke war: „Ich brauche Stoff! Wo kann ich mir etwas besorgen?!“ Er sah sich um und sah auf dem Tisch vor ihm seine halb volle Schnapsflasche. Irock grinste und nah meinen großen schluck aus der Flasche dann lehnte er sich wieder zurück und überlegte. Dann stand er auf und kroch aus der Taverne er sagte immer wieder: „Ich brauche den Stoff! Ja wo kriege ich neues Kraut?“ So ging es eine Zeitlang bis er zu Fortunos Stand gestolpert kam. Fortuno lachte und sagte: „Du hattest dein Ration. Wenn du noch mehr willst musst du bezahlen.“ Irock sagte total high: „Gib mir Kraut und du bekommst deinen Stoff! Ach ich mein dein Erz.“ Irock wählte zehn Stängel Schwarzer Weiser und fünf grüne Novizen. Dann bezahlte er fünfundfünfzig Erz. Er kroch auf allen vieren zu seiner Hütte und setzte sich auf die Bank. Er zündete sich einen Schwarzen Weiser an und lehnte sich an die Hüttenwand. Heute war der Tag für Irock gelaufen denn er war so dicht das er nicht mehr in der Lage war auszustehen und zu laufen.



27.12.2002 15:55#282
Irock Die Zeit verging und Irock saß noch immer auf der Bank und war in einen Traum versunken. Er träumte von unendlichem Sumpfkraut. Als er aufwachte sah er sich um. Er gähnte und grinste wie ein verrückter. Als er aufstehen wollte knallte er sofort wieder auf die Bank zurück. Er musste lachen. Sein Lachen klang auch wie das eines Hirngeschädigten. Er nahm noch einen Stängel Kraut und kiffte von neuem. Er stank nach Sumpfkraut und Alkohol. Allein dieser Geruch machte einen schon high. Er nahm noch einen Schluck Schnaps und zog noch einmal kräftig an seinem Stängel und fiel dann in ein Koma.


Es dauerte eine Zeit bis er wieder zu sich kam. Als er aufwachte konnte er wieder aufstehen und ging in seine Hütte. Er legte sich ins Bett und schlief erst einmal eine Runde.



27.12.2002 16:05#283
Angroth Angroth hatte seine Sachen in einem Bottich klaren Wassers gereinigt und rannte weil er sonst nichts anzuziehen hatte nun klätschnass durch das Lager auf der Suche nach einem Ort an dem er sich trocknen könnte.Da fiel ihm sein bekannter Lightning ein,der Waffenschmied.Er machte sich geradenwegs auf um so schnell wie möglich vor dessen Tür zu stehen.

Zappelig um sich warm zu halten stand er vor Lightnings Tür und sah geradezu lächerlich aus mit den an ihm klebenden Klamotten.Einige Novizen gingen lustig tuschelnd an ihm vorüber und bedachten den armen Bruder mit spöttischen Blicken.

Ja,ja...Lacht nur ihr Söhne von Molerats...

Angroths Laune war echt schlecht und er klopfte ungeduldig an der Tür des Schmieds an.Ohne es erwarten zu können presste sich Angroth schon gegen die mollig warme Tür und schnaufte bereits erleichtert.

Wieviel Zeit lässt der sich eigentlich?

Der Sumpfler stand noch nichtmals eine Minute an der Tür und war schon sichtlich genervt.



27.12.2002 16:14#284
Killler Killler erwachte mit einem gräuslichen Brumschädel.
"Vielleicht waren die Ration Sumpfkraut Gestern doch zuviel?" dacht er, wärend er sich den Kopf massierte.
"Na ja ist bestimmt nur Gewöhnungsache" mit diesen Worten versuchte er sich zu beruhigen.
Plötzlich fill ihm ein das er noch zum schmied musste um sich sein Schwert abzuholen.
"Aber die Zeit um bei Fortuno vorbei zu gehen hab ich auf jeden fall noch" sagte er mit einem Grinsen das einem Honigkuchenpferd arge konkurenz machen könnte. Gesagt getan nachdem er auf gestanden war, warf er sich seinen kümmerlichen Rest an Kleidung um, den er dabei hatte, spurtete zu Fortuno wollte sich eine Ration Sumpfkraut abholen.
"Du hattest gestern schon deine zweite Ration heute gibts nichts mehr für dich" sagte Fortuno mit einer eisernen Stimme, die keine wiederrede akzeptierte. Leicht enttäuscht machte sich der neue auf dem weg zu dem Schmied. Als er bei der Schmiede angekommen war, stürze er herein und fragte: " Habt ihr mein Schwert schon fertig Bruder???"
Er wartet woll darauf das der Schmied sich umdrehen und ihm antworten würde.


27.12.2002 16:35#285
Lightning666 Lightning stoppte mit dem Schmieden des Dolches und legte den Hammer weg. Er blickte zur Tür und musterte den Bruder, hinter ihm stand Angroth, den Killler wohl beim hineinstürmen übersehen hatte. Lightning bat Angroth herein und wendete sich dann wieder kurz dem Bruder zu.

"Nicht so hastig, der Tag ist lang."

sprach Lightning zu dem hechelnden Bruder.

"Aber dein Schwert habe ich fertig gestellt. Es ist mein altes und hat auch mir schon gute Dienste erwiesen."

Lightning schritt wärend er sprach langsam herüber zu seinem Warentisch und blickte einmal herüber. Dann nahm er den Einhänder vom Tisch. Der Griff war von neuem Leder umschlossen und die Klinge gut geschärft, ausserdem war die Schnittstele zwischen Klinge und griff etwas mit Gold beschlagen. Man musste jedoch bedenken das dies trotz des schnen äusseren nur ein grobes Schwert war und es wie auch das von Angroth auf der Rangliste ziemlich weit unten bei den Nagelkeulen standen.
Lächelnd gab er den äusserst leichten Einhänder herüber zu Killler und sprach...

"Hier, ich wünsche dir viel vergnügen damit."

Lightning musste schmunzeln als der Bruder mit großen Augen das Schwert betrachtete...

Dann blickte Lightning kurz zu Angroth herüber. beim näheren hinsehen bemerkte er das seine Kleidung komplett durchnässt war.

"Was ist dir denn wiederfahren Bruder?"
"Soll ich deine Kleidung etwas an meiner Schmiedestelle trocknen?"
sprach Lightning zu Angroth der nur kurz nickte. Schnell griff Lightning nach einer warmen Decke die sein Bett zierte und reichte sie Angroth...


27.12.2002 16:45#286
Killler Leider konnte sich Killler ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, als er Angroth in seinen plitsch nassen Kleidern sah, was natürlich sofort mit einem bösen Blicks vergolten wurde.
"Oh äh ja genau ich wollte euch fragen, da ihr ja so nett zu mir gestern gewesen seit ob ihr mir nicht vielleicht zeigen könnt womit man hier im Lager Erz verdienen kann. Mein letztes Erz hab ich nähmlich gestern ausgegeben. Ja genau und da wollte ich euch fragen ob ihr mir helfen könnt?" sagte er zu Angroth ohne auch nur einmal Luft zuholen.



27.12.2002 16:48#287
Irock Es vergingen ein paar Stunden bis Irock wieder zu sich kam. Er stand auf und ging an seinen Tisch. Er aß etwas und ging dann nach draußen. Er lief den Weg hinauf und ging zur Schmiede von Lightning und blickte durch ein Fenster. Dann klopfte er an die Tür. Lightning öffnete und sagte: „Der Dolch ist noch nicht fertig komme heut Nachmittag wieder.“ Irock gehorchte und verließ die Schmiede. Er ging noch immer schwankend den Weg zurück und blickte durch das Lager. Nicht viele Leute waren zu sehen. Er dachte nach und ging dann weiter. Seine Hütte konnte er schon sehen aber Irock lief weiter bis zum Lagertor. Er spähte hinaus. Nichts war zu sehen nur. Ein bekiffter Novize sprach Irock von hinten an: „Willst du noch einen Stängel?“ „Nein danke ich hatte schon genug.“ Sage Irock. Der Novize verschwand und Irock blickte ihm nach. Es sah sehr komisch aus. Der Novize war noch dichter als r. Irock konnte sich da nicht vorstellen aber es musste wohl so sein. Irock lief zurück und steckte sich unterwegs doch noch einen Stängel an und rauchte vergnügt. „Bald bin ich entweder total dumm oder total schlau vom rauchen.“ Irock stapfte zu seiner Hütte und setzte sich auf die Bank. Er hatte nichts zu tun außer zu rauchen. Er kiffte nun schon den ganzen Tag nur mit ein paar Schlaffpausen. Es ging ihm schlecht und er war schlapp wie eine vergammelte Banane. Seine Arme hingen schlaff an ihm herunter und sein Kopf war nach unten gebeugt. Er war nun so süchtig nach dem Kraut das er sich noch einen Schwarzen Weiser ansteckte und weite machte. Er fühlte sich solange er rauchte total gut aber wenn er aufhören würde es ihm wieder schlecht gehen. Er raucht, rauche und rauchte bis er endlich den Stängel auf hatte. Er trank einen Schluck Schnaps und stand dann auf. Er trampelte sichtlich müde durch die Gegend. Seine Augenlieder waren nur einen kleinen Spalt geöffnet. Er sah aus wie ein Asiat mit Schlitzaugen. Er trampelte weiter und ging wieder zurück in sein Hütte. Dort legte er sich wieder ins Bett und schlief.



27.12.2002 16:57#288
Angroth Angroth begann sich die Sachen auszuziehen und die Decke überzuwerfen.Seinen Novizenrock gab er an Lightning der ihn über einen Stuhl warf.Sein Schwert jedoch behielt er genau wie seinen Erzbeutel schön um die Hüfte gewickelt.Hinsichtlich seines Erzes traute er seit der Diebin niemandem mehr und sein Schwert wollte er schon gar nicht weggeben.

Die Decke war gerade lang genug um bis zu seinen Knien zu reichen,und er sah mit seinem nassen Haar recht erbärmlich aus.Der Bruder lehnte sich so präpariert an eine der Hüttenwände und ertrug die fast zu warme Hitze nur kurze Zeit bevor er sich wieder aufrichtete um endlich dem anderen Bruder zu antworten.
Ich könnte mir etwas überlegen.Sobald meine Sachen trocken sind können wir ja ein wenig durch die Kolonie wandern,vielleicht finden wir etwas für dich.
Mit diesen Worten wandte er sich an den Schmied.

Wie wäre das: Ich wollte mal im Amazonenlager vorbeischauen um mir ein bisschen Schmuck zu besorgen und doch mal einen Blick auf die Heimat meiner Geissel zu werfen.Wärt ihr bereit uns zu führen?

Er schaute den Bruder an und dann wieder auf den Hohen Novizen.Er war gespannt auf dessen Antwort.



27.12.2002 17:06#289
Killler Bei deiser Frage fiel dem leicht schusseligen Bruder ein das er sich noch garnicht bei dem netten Schmied bedankt hatte.

"oh äh ja da wäre noch was ich möchte, nein ich danke euch aus dem tiefsten, nein aus ganzen Herzen für das schöne Schwert das isch von euch föllig umsonst Bekommen habe. Also äh ja Danke"

Kurz nach dem er diese mehr oder wenig gute Danksagung von sich gegeben hatte fiel ihm noch ein das der netten Bruder von gestern ihm noch garnicht seinen Namen genannt hatte.

"Also wenn ihr mir euere Namen verraten würdet komme ich gerne mit euch"


27.12.2002 17:16#290
Lightning666 Lightning grinste bei der etwas seltsamen Danksagung des Bruders, er überlegte kurz und antwortete Angroth dann...

"Leider bin ich nicht in der lange euch den Weg zu weisen, da ich selbst noch nie dort war. Es hat sich nie die gelegenheit geboten dort hin zu rudern. Und wenn ich hingerudert wäre, hätten sie mich sicher erschossen da die Amazonen damals noch viel Männerfeindlicher waren als sie es Heute sind."
Lightning musste sich das schelmische Grinsen verkneifen als er an die knapp bekleideten Amazonen dachten die dort sicher mit ihren Bögen bewaffnet auch schon auf den Feind warteten.

Lightning verhielt sich leicht ruhig und wartete bis Angroth mit lachender Stimme seinen Namen verkündet hatte.

Er wollte natürlich nicht erwähnen das er ihn vorher selbst nicht gewusst hatte, doch nun würde Angroth es ja eh nicht mehr merken.

"Nun..."

sprach lightning wärend er die kleidung über dem Stuhl befühlte.
"Scheint als wären deine Sachen einigermaßen trocken."

fügte er noch hinzu und nahm dann den Novizenrock vom Stuhl. Dann trat er wieder näher an die beiden Brüder heran und reichte Angroth seinen Novizenrock herüber...



27.12.2002 17:33#291
Angroth Angroth nahm seinen Rock entgegen und zog ihn wieder an.Danach hängte er sein Schwert und den Beutel wieder um und schaute grinsend zu dem Schmied herüber.
Nun,ich würde gerne nochmal bei Krieger vorbeischauen er müsste inzwischen wieder im Lager sein.

Er wandte sich dem neuen Bruder Killler zu und teilte ihm mit das sie ihm endlich einen Novizenrock besorgen gehen würden.Der Bruder schien überglücklich über die Art wie er behandelt wurde.Er schien eine schreckliche Vergangenheit durchgemacht zu haben.

Der Sumpfler Angroth klatschte in die Hände und scheuchte den eigentlich älteren Mann vor sich her wie ein Kind...hinaus aus der Schmiede.Er drehte sich noch einmal um und verabschiedete sich,wobei er versprach,gleich erneut vorbeizukommen um nachzufragen wie es nun mit der Reise stünde.Dann schloss er die Tür hinter sich.

Mit dem neuen im Schlepptau begab sich Angroth zur Hütte von Krieger.Sie schien nicht besetzt aber der Mann hatte da so ein Gefühl.

Wir warten hier.

sagte er zu Killler ohne anzuklopfen.

Übrigens,wie ist euer Name?



27.12.2002 17:46#292
Killler "Oh äh ja mein Name hab ich euch zwar schon gesagt aber da ihr bis jetzt immer so nett zu mir wart werde ich ihn euch noch einmal sag, er ist Killler, ich weis es ist nicht der tollste Name aber meine Eltern waren leider auch nicht die hellsten, also Trage ich jetzt diesen Namen, obwohl ichihn natürlich auch einfach ändern könnte da mich hier ja eigentlich keiner kennt , aber da es mein Name ist werde ich ihn woll doch lieber behalten, ich mein es ist ja mein Name und wo kämmen wir denn hin wenn den jeder einfach so ändern würde"
Angroth fiel auf das der neu doch woll mehr zu sich selbst als mit ihm sprach, und da er schon nach der hälfe dieses nervtöten Gequassels aufgehört hatte zuzuhören, war er doch recht glücklich über diesen Umstand. Aber plötzlich merkt er wieder mit bedauern das der neu seine Aufmerksamkeit auf ihn richtete.
"...Oh äh ja wie heist der Schmied eigentlich und ist der Rüstungsbauer schon da und wie heist er eigentlich oh und wie lange seit ihr eigentlich schon hier im Lager?"

Nun blieb leider Angroth woll nichts anders übrig als der Nerven säge zu antworten ausser natürlich ihm fiele noch etwas ein wo mit er ihn ablenken könne!



27.12.2002 18:02#293
Lightning666 Lightning freute sich schon auf die wunderschönen Amazonen. Die Diebin war die einzige Frau die er seit seiner Ankunft gesehen hatte. Er hatte zwar auch schon etwas von einer gewissen Samantha gehört, die oft als Sumpfhexe bezeichnet wurden, doch hatte er diese auch noch nie gesehen. Schnell machte sich Lightning weiter an die Arbeit, immerhin wollte er mit dem Dolch so schnell wie möglich fertig werden.

Lightning musterte kurz den Dolch, er musste nur noch mit Gold beschmiedet und geschliffen werden. Das Leder um den Griff hatte er bereits wärend der Nacht geschafft. Schnell zog Lightning einige Stangen Gold aus einem der Säcke, diese legte er in die Glut. Nachdem sie alle glühte nahm er sie nacheinander aus dem Schmiedebecken. Mit geschickten Hammerschlägen beschmiedete Lightning die Seiten des Dolches mit Gold bis schließlich nach einiger Zeit die gesamte Klinge mit Gold umrandet war. Lightning nickte und betrachtete den Dolch.
Es war ein schönes Stück und trotzdem angemessen für den Preis den Irock bereit war zu zahlen.

Schnell ließ Lightning den Dolch in den Wassereimer neben dem Amboss gleiten. Nachdem dieser abgekühlt war zog Lightning ihn wieder heraus und begann mit schnellen Tritten den Schleifstein in Gang zu bringen. Nachdem der Stein eine konstante Geschwindigkeit erreicht hatte, begann Lightning vorsichtig mit dem schärfen des Dolches. Er sollte immerhin nicht nur scharf sein sondern auch noch edel aussehen.

Nachdem Lightning die gesamte Klinge ausreichend geschärft hatte, stoppte er die Tritte und musterte sein Werk. Er hatte Irock nicht zuviel versprochen und er würde wohl sein Erz wert sein dachte sich Lightning wärend er die fertige Arbeit auf dem Warentisch verstaute. Lightning musterte noch kurz seine Donnerklinge und ließ sie durch die Luft sausen, stolz steckte er sie wieder weg und nickte. Er würde sie sicher auf dem weg benötigen.

Nun breuchte Lightning nur noch auf die Brüder zu warten. Er legte seine Beutel ab und legte alles in eine Truhe. Dann griff er wieder einen weiteren Beutel heraus.

In diesem war eine Menge Erz, etwas zu essen, ein kleiner Handlicher Schleifstein eine Karte des Minentals und noch ein paar andere Sachen. Er befestigte den Beutel und verschloß diese mit dem selben schwarzen Schlüssel mit dem er vor kurzer Zeit die geheimnissvolle Truhe unter seinem Bett geöffnet hatte.

Lightning schloss sie zur Sicherheit zweimal ab und ließ dann den schwarzen Schlüssel wieder unter seiner hohen Novizenrobe verschwinden. Er hatte nun alles was er brauchte: Seine hohe Novizenrobe sollte ihm zum Schutz dienen, der Beutel dürfte ihm sehr nützlich sein und seine Donerklinge.... würde ihm so einige Kreaturen vom Hals halten.

Gewapptnet für die Reise ließ sich Lightning auf seinen Stuhl fallen, um dort auf die 2 Brüder zu warten...



27.12.2002 18:04#294
Krieger-BP „Ahh, endlich wieder zu Hause“, rief Krieger laut, um seiner Freude über die Heimat einen positiven Ausdruck zu verleihen, denn jeder mitbekommen kann. Auf dem Weg zu ihren Hütten entdeckte Krieger wieder den kleinen grünes Frosch, der ihn vor ein paar Tagen das Leben schwer gemacht hat. „Jetzt will ich das Biest aber erledigen!“, rief Krieger lauthals zu Gardiff, der verdutzt um sich sah, das er das kleine Vieh noch nicht bemerkt hatte.

Krieger schritt voran und zog seine Nagelkeule. Mit einem kräftigen Hieb schlug er nach dem Frosch, doch vergebens. Das Ungetüm war einfach zu flott. Diesmal versuchte er Krieger mit einem Antäuschmanöver. Kurzer Schlag nach rechts, doch dann Kehrtwende und mit voller Wucht nach links ausholen. Leider war Krieger nicht sehr geübt im Umgang in der Waffe, weswegen er sich kurzerhand auf den großen Zeh haute. „Aua, dieses kleine Viech macht mir nur Schmerzen!“, schrie er. Nach einer Weile des Umherscheuchens gab es Krieger auf. Seine Bemühungen waren einfach vergebens. Alls Trost zündete er sich einen Krautstängel an und begab sich wieder zu Gardiff.

Wieder vereinigt begab sich die Beiden nun zu ihren Hütten. Vor Kriegers Hütte wartete auch schon Angroth mit irgendeinem Anderen Bruder. „Ho Ho Ho, wohin des Weges mein Freund“, begrüßte ihn Krieger sogleich. Angroth gab zu verstehen, dass der Neue einen Novizenrock brauche, den er auch sogleich bekam, denn Krieger hatte ja noch ein paar auf Lager. Krieger stellte sich dem Neuen mit seinem vor. „Hallo ähm“, schnell rief der Neu: „Killer! Killer ist mein Name!“. Krieger sprach also weiter, „Ahh, also Hallo Killer. Ein höchst ungewöhnlicher Name. Fast so ungewöhnlich wie meiner! Nun ich bin der Rüstungsschmied hier im Lager, also wenn du eine Rüstung brauchst, wende dich an mich! Mein Freund hier neben mir ist Gardiff! Er ist Barde und spielt in der Kolonieband! Nimm dich in acht vor ihm, denn er ist Einhandwaffenmeister.“ Da nun alle Fragen des Neuen geklärt waren, wendete sich Krieger wieder Angroth zu. „Na wo solls den hingehen und was gibt’s so Neues?“.....



27.12.2002 18:22#295
Angroth Dankbar über die rechtzeitige Rückkehr seines Freundes kam Angroth näher um seinen Freund zu begrüssen.

Hallo,mein Freund.Neues ist nichts...nur das ich ein wunderschönes Schwert von Lightning geschmiedet bekam.Es war das selbe das du mir gabst,er hat es jedoch verbessert!

Mit diesen herzlichen Worten begrüsste er seinen ersten bekannten der Kolonie.Er hielt dem Hohen Novizen das mit goldenen Gravuren überzogene Schwert "Engelsschwingen" hin.Er nannte voller Stolz den Namen des Schwertes,den es aufgrund der Form der Gravuren bekommen hatte.

Desweiteren bin ich leider von einer Amazone ausgeraubt worden.Sie hat mir mein gesamtes Erz gestohlen,ich habe aber von Gor Na Jan eine Entschädigung bekommen.Nun begebe ich mich mit Killler und vielleicht auch Lightning auf eine Reise in das Amazonenlager.Ich brauche allerdings eine Führung,da mir der Weg unbekannt ist.Würdest du......?

Ohne den Satz zu beenden schaute er auf Krieger,der Gardiff auch mitgebracht hatte.Es folgte eine weitere herzliche Begrüssung und dann gab Angroth dankend die Decke die er geliehen hatte zurück an seinen anderen Freund.Mit einem Mal stürmte Krieger an Angroth vorbei in seine Hütte und brachte dem Bruder Ersatz.Er bekam ein neues Fell was er auch als Umhang benutzen konnte.Dankend nahm Angroth an und verwies Krieger auf die Felle die er zurückgelassen hatte,als Bezahlung.

Nach ein bisschen Gerede über das Vorgegangene machte sich Angroth auf zu der Schmiede Lightnings.



27.12.2002 18:32#296
Krieger-BP „Ich weiß zwar selber nicht wie man hinkommt aber ich habe irgendwo noch ne Karte rumliegen! Mitkommen tue ich auch.!“ Daraufhin ging Krieger in seine Hütte, kramte in seiner Kiste ach der Karte und begab sich daraufhin wieder zu Angroth um mit ihm, Killler und Gardiff auf Lightning zu warten.


27.12.2002 18:43#297
Killler Als Killler merke das Angroth sich auf den Weg machte folgte er ihm, im sause schritt, denn hatte er ihm nicht versprochen ihn mit zunehmen zu den Amazonen
"Gehen wir zu den Amazonen, weist du ich war noch nie da.."
"Ja wir gehen jetzt aber erst zu Lightning"

Unterbrach ihn Angroth noch recht zeitig.



27.12.2002 18:46#298
Lightning666 Nachdem Lightning etwas gewartet hatte kamen die beiden Brüder auch schon durch die Tür, sie fragten Lightning ob er denn nun mit ihnen gehen würde da Krieger und Gardiff auch mitkämmen um den Weg zu weisen. Lightning nickte Grinsend.
"Na dann werde ich mal mitgehen."
"Ich war sowieso lange nicht mehr weit weg vom Sumpflager."
Bevor Lightning aus der Tür ging fiel ihm noch etwas ein. Er hatte doch damals als er seinen Novizenrock erhalten hatte irgendwann einen Kapuzenumhang bekommen. Genau, schwarz war er. Der musste hier noch irgendwo noch herumliegen. Lightning wühlte etwas und fand dann hinter den Säcken versteckt seinen Kapuzenumhang wieder. Er hatte ihn sich damals geholt weil es mit dem Novizenrock allein etwas kalt war. Er zog den Umhang hervor. Er war aus robustem schwarzen Stoff und vorne einem runden Erzscheibe mit der man ihn schließen konnte.

Schnell warf Lightning sich den Umhang um und machte ihn vorne zu die Kapuze ließ er vorerst hinten hängen. Er war recht lang, so hing er ungefähr über seiner Ferse. Erfreut zog Lightning nocheinmal seine hohe Novizenrobe zurecht und stapfte zur Tür hinaus.

"Dann lasst uns mal gehen."

sprach Lightning. Angroth wies ihn noch darauf hin das sie noch Krieger und Gardiff abholen mussten. Sie wollten noch etwas kaufen gehen. Lightning nickte und folgte den beiden Brüdern, die ja den Weg zu ihnen zu kennen schienen...


27.12.2002 19:14#299
Angroth Bruder Angroth übernahm die Führung und ging zu Gardiff und Krieger die schon warteten.Beide waren abreisefertig,nur Killler und Angroth mussten jetzt noch versorgt werden.Also machte sich die gewachsene Gruppe auf zu Fortuno,der erfreut über dermassen viel Kundschaft schien.Er wurde aber enttäuscht als nur ein Bruder vortrat der dann sogar nur ein wenig Wasser und Verpflegung kaufte.Es würde nur für die beiden Brüder reichen,da war sich Angroth sicher.
Danach kamen sie nochmal bei der Hütte des etwas älteren Bruders.Dort liess Angroth in einem Geheimen Versteck sein Erz zurück um Versuchungen vorzubeugen.Er warf sich den Fellmantel aus seinem ersten erlegten Wolf um den Hals und verliess stolz seine Hütte.

Es hatte angefangen zu regnen und so kam der Mantel sofort zum Einsatz.Die Gruppe begab sich wenig gesprächig auf den Weg zu den Booten.Der Steg dorthin war mit Pflanzen verhangen und nur durch die bläulich schimmernden magischen Kugeln in ein unheimliches Licht getaucht.Das einzige was zu hören war war der Wind der nun wieder kälter wurde und den Gefährten das ein oder andere Schlottern verursachte.

Sie kamen an der Anlegestelle an und fanden einige Ruderboote vor.Eines schien gross und stabil genug zu sein um alle fünf zu halten.Das Meer schien gierig auf die Ankunft der fünf im Wasser zu warten und warf die Wellen höher und näher an sie heran.Nacheinander kletterten sie in das glitschige Boot bis alle verstaut waren.Das Holz schien ein wenig weich aber trotzdem stabil genug.Es musste stabil sein.....

Wie es der Zufall wollte waren die beiden Ruderplätze für die beiden Brüder freigehalten worden,die sich leicht ärgerlich an das paddeln machten.Schon bald liessen sie die Anlegestelle und den Steg hinter sich und wurden von der Dunkelheit verschluckt.

Ob das eine gute Idee war?



27.12.2002 20:28#300
Irock Stunden später wachte Irock wieder auf und sah sich um. Es war dunkel geworden. Also raffte Irock sich auf und schleppte sich zu einer Kerze. Er zündete sie an und schon war es in seiner Hütte hell wie der Tag. Irock ging es total schlecht er musste ständig spuken und er hatte Kopfschmerzen. Außerdem hatte er einen Traum gehabt in dem er so meinte einen schrecklichen Schrei gehört zu haben. Dieser Schrei kam von einem riesigen Minecrawler ähnlichen Wesen. Irock setzte sich auf einen Hocker und blickte durch den Raum. Seine Augenlieder waren schwer und die Novizenrobe stank nach Schnaps und Sumpfkraut. Eine eklige Mischung die aber ein gute Dröhnung gab. Irock seufzte und sah zur Tür. Saladin stand darin und sagte: „Herr das Erz das ihr von mir gefordert habt ist in diesem Beutel.“ Saladin reichte Irock einen schweren großen Beutel der voll mit Erzbrocken war. Irock fragt nicht woher das Gold kam sondern sagte: „Gute Arbeit gehe nun wieder zum Turm und dann in den Wald Molerats und Scavanger jagen. Im Wald steht ein altes Zelt dort kannst du wohnen. Saladin gehorchte und verschwand. Irock musste lachen und sah nochmals in den Beute. Das blaue Erz strahlte ich an. Irock Augenlieder wurden bei dem Anblich leichter und es ging ihm schon viel besser. Das Erz was er haben wollte hatte er bekommen . Außerdem hatte Saladin noch einen Beutel hinterlassen in dem eine Menge Goldstücke waren. Das Gold legte Irock in seiner Kiste. Er lagerte es für den Fall das die Barriere vielleicht irgendwann mal verschwinden würde und er wieder frei wäre. Aber das konnte er nicht hoffen weil es unmöglich erschien die magische Barriere zu zerstören. Daran dachte Irock allerdings momentan nicht dran. Er dachte nun wieder an den Dolch den er schon fast vergessen hatte. Er stand auf und verließ die Hütte. Er lief den Weg hinauf und kam zu Lightnings Schmiede. Irock klopfte an aber niemand öffnete. Irock drehte sich wieder um und ging zurück in seine Hütte.


27.12.2002 22:00#301
Lars de Otur Ein Klopfen riss den Novizen aus seinem Schlaf. So schön hatte er geträumt. Junge Damen bedienten ihn. Reichten ihm Rot schimmernden Wein und kostbaren Kristallgläsern und er selbst lag in einer weißen Seidentunika bekleidet auf einer Couch während sich vor ihm eine der bereit genannten Damen langsam und lustvoll entblößte. Der weiße Fleck auf seiner Decke ging bestimmt auch schnell wieder raus…

Aber egal. Er musste mal den Klopfer abwimmeln und hoffen das er schnell genug den Traum wieder fand bevor die ganzen Mädchen weg waren. So einen Traum fand man nicht alle Tage und da musste man ihn schon festhalten. Am besten kappte so was mit viel Sumpfkraut.

Halb im Schlaf taumelte nun der müde Lars zur Tür und hämmerte erst mal mit dem Kopf gegen das zum Glück gut mit Schafswolle gedämmte und damit recht weiche Holz. Da diese Art der Öffnung nicht von Erfolg gekrönt war (die Tür ging nach innen auf) entschied er sich kurzerhand (alles relativ gesehen) um und benutzte die seltsamen Dinger die da an seinen Schultern befestigt waren und gen Ende in fünf schmaleren, beweglichen Stöckchen aufgegliedert waren. Sprich: Seine Arme.
Glücklicherweise brauchte er eine Stütze und ersann die Klinke dazu aus diese Funktion zu erfüllen was sie widerspruchslos tat und sogar den netten Nebeneffekt dazugab das die Tür aufschwang wenn Lars sich nach hinten lehnte und somit sein Gewicht gen Boden zog. Schließlich war die Tür offen und Lars erkannte einen mit Fell behangenen Typen der scheinbar direkt aus einem dieser Geschichtsbücher gesprungen zu sein schien wo diese seltsamen Leute mit den flachen Stirnen und den dunklen Gesichtern abgebildet waren und die eigentlich immer damit beschäftigt waren mit einem kleinen Bogen und einem Stück Holz Feuer zu machen.

“Was willst du? Ich kaufe nichts und wenn du Feuer suchst hier haste ne Fackel“
Mit diesen Worten übergab er dem verdutzten Bloodflowers eine brennende Fackel und lehnte sich erst mal an den Türrahmen um zu verschnaufen für den anstrengenden Rückweg zum Bett.



27.12.2002 22:07#302
Bloodflowers "Halt warte mal!" rief Bloody dem Novizen hinterher. Er hatte ein wenig von Shadow gehört, aber die Beschreibungen passten garnicht.
"Bist du Shadow?"
"Nein, ich bin Lars!"
Lars hiess er also, aber wieso war er in Shadow's Hütte und nicht Shadow selbst?
"Wo finde ich Shadow? Ich habe hier etwas von einer Amazone namens Hummelchen für ihn. Als Gegenleistung soll er wohl ein paar warme Stiefel hergeben, wenn ich richtig informiert bin!" meinte Bloody und steckte sich mit der Fackel einen schwarzen Weisen an. ...



27.12.2002 22:37#303
Lars de Otur Hummelchen? Irgendwo ganz weit hinten im Rauch vernebelten Hirn des Sumpflers machte es Klick und eines der zahlreichen Zahnräder die zurzeit lose herumhingen rasteten ein. Hummelchen war doch die Frau von der Shadak so geschwärmt hatte als er auf allerlei Umwegen von diesem Fest im Neuen Lage zurückkam. Sollte ja eine ziemliche Schönheit sein so wie Shadak, oder Shadow wie er von den meisten genannt wurde, sie beschrieben hatte. Blöderweise war Shadow ja nicht da. War jetzt schon ne ganze Weile weg um bei diesem Orkfriedhof aufzuräumen. Die anderen Expeditionsmitglieder waren eigentlich schon wieder da. Wo blieb der Kerl eigentlich?

“Ja. Schönes Teil. Ich bin sein Gehilfe übrigens. Allerdings ist der ehrenwerte Hohe Templer Shadak nicht da sondern auf einer höchst wichtigen Mission im Namen des Schläfers unterwegs. Du kannst die Scheide allerdings mir übergeben und ich werde sie dann Shadow übergeben wenn er wieder da ist. Die Stiefel werden dann schon bald vorbeigebracht wie ich Shadow kenne.“

Mit diesen Worten riss der Novize dem Banditen die Scheide aus der Hand und schmiss ihm die Tür vor der Nase zu. Die Tür war doppelt verstärkt da Shadow hier einiges lagerte und so war er hier sehr sicher. Selbst ein Steingolem würde Probleme haben hier rein zukommen, da war sich der Novize in seinem jetzigen Zustand sicher. Ohne weiter nachzudenken landete die Scheide in einer Kiste deren Schloss hörbar zuschnappte und der Novize landete in seinem Bett wo er im Nu wegdämmerte…



27.12.2002 22:45#304
Bloodflowers Weg war er. Die Stiefel hatte Bloodflowers nicht bekommen.
Hoffentlich gibt mir die Amazone trotzdem mein Erz!
Er wanderte gemütlich zurück zu dem Baum auf dem Saria noch immer saß. Sie sollte langsam da runter kommen. Es seih denn sie wollte es sich dort gemütlich einrichten.

Er verliess das Sumpflager und ging zu dem Baum. Bloody berichtete haarklein von Lars und was dieser gesagt hatte. Doch die Amazone schien ihm nicht so recht zu trauen. Also trafen sie eine Abmachung:
"Wenn du die Stiefel erhalten hast, dann gibst du mir das Erz, einverstanden?"
Eine Antwort wartete Bloody garnicht ab, er lief schnell den Weg hinauf und dann weiter in Richtung neues Lager. ...



27.12.2002 23:39#305
einer ein fremder in schwerer rüstung und gut bewaffnet betrat das lager. zielgerichtet ging er zur taverne und pinnte dort ein schreiben an die tür. danach betrat er die taverne und stellte sich an die theke. mit lauter stimme bat er um ruhe und wies die anwesenden leute auf seinen brief an der tür hin.
"und für alle, die nicht lesen können, les ich den text jetzt mal vor:
ehrenwerte Koloniebewohner.
Ich, ein Mitsträfling wie ihr alle, werde mich auf den Weg machen um die Gefahr durch einen bösen Erzdämon zu vernichten. Dieser Erzdämon ist einigen als der Schläfer bekannt und konnte die Sumpfbewohner lange Zeit täuschen und ihnen weis machen, er sei ihr Gott. Dieser Glaube ist nun aufgedeckt und wichtige Indizien sprechen dafür dass dieser Dämon auch die Ursache für die übergroße Ausdehnung der Barriere ist. Wir müssen diese Gefahr beseitigen. Seine Macht könnte uns alle zum Untergang führen und die Orks unter seinem Befehl unsere Heimstätten vernichten. Unser Weg wird uns durch eine ganze Siedlung von Orks führen und wir werden wahrscheinlich auch gegen abtrünnige Templer antreten müssen. Daher fordere ich alle Kämpfer der Lager auf, dass sie sich beim Eingang zur Orkstadt treffen und zusammen gegen die diese Bedrohung antreten. Nur zusammen werden wir stark sein und unsere Barriere sicherer machen. Ich wirde dort mit einer magischen Standarte stehen, dem Ulumulu und euch dort erwarten. Lasst es uns beginnen. Ich warte bis übermorgen zum Sonnenuntergang.

gez.
Ein Sträfling der Kolonie, einer von euch

noch bevor die stille, die folgte sich wieder mit stimmen füllte, war der fremde schon wieder verschwunden.

m/sod



28.12.2002 14:11#306
Die Amazonen Eine große Staubwolke näherte sich dem Sumpflager. Hufgetrappel erfüllte die Stille, der Boden bebte leicht, als eine Amazone mit wehendem blonden Haar auf einem Scavenger den Berg hinabgeritten kam. In einem verboten schnellen Tempo nahm sie die Kurve um den Fluss, dass das Tier leicht strauchelte. Kurz darauf aber fing sich der Langstreckenscavenger wieder und rauschte unbeirrt im selbem rasanten Tempo an den Torwachen vorüber, dass diesen nur noch der rettende Sprung in die Sumpfbrühe blieb. Als sie nass und mit Algen bestückt wieder auftauchten, kam der Scavenger der Amazone gerade mit einem leichten Hufquietschen kurz hinter dem Tor zum Stillstand.
Ohne ein Wort sprang die blonde Amazone ab, drückte einem verdutzten Novizen die Zügel des Tieres in die Hand und rannte in Richtung Tempelvorplatz. Abgehetzt und außer Atem schwang sie den Zettel einem Baal vor die Nase, nur um zu erfahren, dass dieser seltsame Fremde bereits hier war und seine waghalsigen Vermutungen verkündet hatte. Der Baal quittierte diese Bemerkung mit einem leicht amüsierten Lächeln. Scheinbar nahm man das hier nicht ernst. Die Amazone ließ den Zettel sinken und starrte verständnislos geradeaus.


28.12.2002 23:05#307
Gabriel-666- Betrübt blickte der Baal auf seinen Terminkalender indem nichts drin stand außer die Termine der Novizenlehrstunden.
Sein terminkalender war auch bloß ein Stück flachgepresstes Holz auf dem ein paar Termine standen.
Noch immer trug Gabriel die Robe der Schwarzmagier weil diese Idioten keine Robe in seiner Größe hatten, pah, als die Ausrede mit der seltenen Übergröße konnten sie sich sparen.
Wie auch immer, es war wiedermal an der Zeit Novizen and en Gedanken das Magiers teil haben zu lassen und marschierte er in Richtung Tempelvorplatz wo die wissberierigen Schüler schon wie ausgehungerte Wölfe warteten. Freundlich nahmen sie Gabriel in ihre Runde auf und gingen zu dem Podest am Tempelvorplatz der leider frei war, hier stand der Baal nur ungerne, viel zu viele waren hier die die Lehrgänge mithören konnten, Gabriel Lehrgänge waren nicht wirklich nach der guten, alten Schule.
Aber anscheinend musste es diesmal sein, doch stehen wollte er nicht, desswegen macht er es sich auf dem Steinplateau begquem und fing mit seinem Lehrgang an.
G: "Hallo liebe Schüler und Schülerinnen, .....wobei ich letzteres noch nie unterrichtet habe, wenn jemand eine Schülerin findet so soll er die bitte zu mir schicken, ich bin Spezialist in feministische Schläfervisionsdeutungen, nur mal damit ihr wisst. *räusper*
So, wo war ich ? Genau, eigentlich noch nirgends.
Achja, die Wege des Schläfers sind unergründlich, das muss auch einmal gesagt werden. Letztens hat mich irgend so ein Gildenloser Spinner zusammengeschlagen, so n Typ mit nem Umhang, hieß Krigga wenn den wer sieht dann zieht ihm bitte eins von mir über. Jedenfalls hat mir der ordentlich die Glatze poliert und da fragte ich mich wo war denn der Schläfer ?
Wo war denn dieser Gott als ich so brutals zusammengeschlagen wurde ,warum hat er mir nicht geholfen und diesem Krigga die Fresse eingeschlagen ? Die Antwort, ich hab keine Ahnung.
Weiß das jemand von euch ?
Keiner ?
Tja, wenns wer erfahren sollte so bitte mir sagen, ich bin jedenfalls mächtig böse mit unserem Gott, der soll mir gefälligst Helfen wenn ich ihn mal brauchen, pah, so ein bescheuerter Gottfuzzi. Aber ich weiche wieder vom Thema ab, Fakt ist die Zux Roben sind viel weicher als unsere, das musste ich feststellen denn wie ihr seh hab ich eine an. Muss komisch aussehen, ein Baal in ner Schwarzmagierrobe, höhö.
Das hat aber nichts zu bedeuten, die Typen im Magazin sagen sie haben nix in meiner Größe, sie sagen das meine Größe äußerst selten ist, von wegen, ich habe Standartgröße, schlank, groß, so wie jeder normale Mensch mit 25, 26...30...ok, 35 ich gebs ja zu.
Wenn ihr wisst wer für die Fertigung der Roben verantwortlich ist dann sagt ihm bitte er soll sie weicher machen, wenn man da keine Unterwäsche hat kratzt man sich seinen Familienplanung auf, obwohl man die in diesem scheiß Kaff sowieso nicht braucht.
Das hier sollte Kaffendorf heißen, wenn ich hier was zu sagen hätte würde das hier Kaffendorf heißen. Aber leider habe ich hier nichts zu sagen, das ist das Problem an dem ganzen hier. Die guten Leute sind die die schweigen müssen, die dummen, machtgierigen kommen ganz an die Spitze, man nehme z.B Hundder. Kennt ihr den ?
Nein ?
Ich auch nicht, aber wenn ihr mich fragt ist das ein ganz mieser Typ. Wo waren wir ?
Achja, bei der Robe. Ich trage jetzt zum Beispiel keine Unterwäsche aber meinem Po geht es gut, nicht rot, nichtmal rosa. WOllt ihr mal sehen ? Nein ? Aber da entgeht euch was meine Lieben.
Man könnte diese Zux Robe auch Charminrobe nennen, ich weiß nicht warum, hört sich aber gut an.
Aber das war nicht mein eigentliches Thema, ich glaub ich sprach darüber warum mir der Schläfer nicht geholfen hat. ALso mir kommt da grad ne Idee, vielleicht hat mir der Schläfer in Form von dieser Heilerin Medikament oder wie die hieß geholfen. Vielleicht hat er die Wege dazu eingeleitet das mich diese Heilerin in die Finger bekommt, doch das hat er eigentlich auch wieder nicht denn das wart ihr ihr braven Novizen ,ihr habt mich ja da hingetragen und das sie mich geheilt hat war ja ihr ePflicht oder so.
Wenn mir der Schläfer wirklich eine Freude hätte machen wollen, dann hät er dafür gesorgt das ich sie in der Finger bekommen hätte, ihr wisst was ich meine.
Sie sah ganz gut aus, naja, halt das was man erkennen konnte. Diese Charminrobe passt den Frauen gar nicht, diese Säcke verdecken einfach alles was interessant ist an so ner Frau, den Charackter und so, ihr wisst schon.
Aber ich schweife wieder ab, also der Schläfer war in der Heilerin und ih nicht.
Nein, blödsinn, ich meine vielleicht hat der Schläfer ja gerade geschlafen, das kann ja durchaus sein, glaubt ihr etwa Götter schlafen nie ? Sicher tun sie das, denk ich mir halt, kein Mensch hält es lange aus ohne Schlaf. Aber Götter sind ja keine Menschen.
Aber sie haben menschliche Eigenschaften denk ich mal, sie können reden, sehen, richen, schmecken. Das ist glaub ich so, ja das denk ich.
Was meint ihr dazu ?"


Gabriel blickte um sich und musste feststellen das wirklich jeder Novize eingeschlafen war.


"Und dann hat die heiße Heilerin mir die Hand aufgelegt da wos richtig geil ist..."

Alle Novizen wachten schlagartig auf und blickten verschlafen und doch begeistert zu Gabriel der dir Stirn runzelte.

"Ihr Banausen, ich lehre hier die Weisheit der Welt und ihr pennt einfach ein, man sollte euch wirklich den Sumpfhaien zum Fras vorwerfen. Hab ich euch eigentlich schon von meinem berühmtberüchtigen Kampf gegen den wahnsinnigen Sumpfhai erzählt ?"

Der Baal begann zu erzählen und die Novizen legten sich wieder hin, das würde sicher noch einige Zeit dauern



28.12.2002 23:34#308
Lightning666 Nach einiger Zeit war Lightning auch am Hang angekommen, schnell lief er ihn hinab und passierte mit einem Handgruß an die Wachen, die Tore des Sumpflagers.
Endlich war er zurück, dabei war er gar nicht so lang weggewesen. Das traurige war nur das er ausser den Amazonen am Eingang des Lagers keine mehr gesehen hatte.

Aber dies war Lightning jetzt egal, es würden andere Zeiten kommen in denen Lightning erneut ins Amazonenlager aufbrechen könnte. Schnellen Schrittes ließ er die Taverne auch schon hinter sich und lief Schnurstrax zu seiner Schmiede. Er blickte noch kurz zum Himmel, er war in den Abendstunden angekommen. Viel vom Tag hatte er ja nicht gehabt. Aber dafür würde er Morgen vieleicht schon den Einhandlehrmeister aufsuchen und bei ihm unterricht nehmen. Wenn er erstmal Meister des Einhänders war, würde er dieses Blutfliegen trotzen und ihnen mit schnellen schlägen die Flügel abschlagen dachte er sich.

Dann legte Lightning sich wieder ins Bett, in der hoffnung noch schlafen zu können nachdem er so lange meditiert hatte.



29.12.2002 00:00#309
Irock Irock wachte auf stand neben seinem Bett und spähte durch das Zimmer. Es war dunkel und Irock zündete deshalb eine Kerze an. Als das getan war ging er nach draußen und lief den Weg zu Fortuno hinab. Er hatte zwar noch genug Kraut aber er holte sich trotzdem noch mehr. Danach ging er in die Taverne, bestellte sich ein Bier und wartete auf etwas von dem er nichts wusste. Er trank sein Bier und zündete sich einen Stängel Sumpfkraut an.

Es war wie immer ein besonderer Genuss, da dass sein erster Stängel für heute war. Irock rauchte genüsslich und die Zeit verging wie im Flug. Er stand auf und verließ die Taverne. Als er vor dem Haus stand lief er den Weg weiter und kam zum Meer. Irock setzte sich an den Strand und blickte über das blaue Wasser. Es war kalt draußen und eine frische Brise wehte über das Gewässer vor ihm. Es war schön am Wasser zu sitzen fand Irock. Es erinnerte ihn an Khorinis und seinen großen Hafen.



29.12.2002 00:45#310
Irock Die Zeit verstrich weiter bis Irock endlich aufstand und fröstelnd zurück in seine Hütte ging.

Der Himmel war schwarz und ein paar Sterne waren zu sehen als Irock kurz vor der Tür seiner Hütte noch mal nach oben guckte.

Irock trat in seine Hütte und setzte sich an den Tisch und lauschte einem leisen piepsen das er in seiner Hütte hört. Als Irock unter seine bett sah, da schnellte eine Maus hinunter weg und war verschwunden. Irock musste plötzlich lachen und legte sich danach in sein Bett und schlief ein.



29.12.2002 11:18#311
Gor na Jan Gor na Jan erwachte nach ungefähr drei langen Tagen aus seiner Meditation und fiel dabei prompt von seienr Säule. Als er sich wieder aufrichtete griff er zuerst nach seienr Rüstung und stülpte diese wieder über. Dann knotette er den Gürtel fest so das die mächtige Rüstung wieder glanzvoll seinen Körper zeirte. Nach und nach befestigte er die Beutel mit Vorräten, Sumpfkraut, Erz und den Bolzenköcher an diesem Gürtel. Den Zweihänder schnallte er neben die Armbrust auf den Rücken und steckte die Sumpfschneide zurück indie Scheide.
Da Stressi immer noch nicht gekommen war nahm er sich die Zeit und schritt den Pfad entlang zur Trainingsplattform. Dort ergriff er die Sprossen der Leiter und klettere sie in großen Sprüngen nach oben. Dort standen noch einige Templer die ein wenig trainierten. Also stellte er sich vor sie und begutachtete ihre Bewegungen. Diese Burschen hatten wahrlich viel gelernt.



29.12.2002 11:24#312
Uher Der Krieger stand in seiner Hütte und qualmte einen Stengel Kraut. Er blickte auf seine geöffnete Truhe, in der er seine Ausrüstung lagerte. Ein besonderes Stück war Uher sofort aufgefallen:
Sein leichter Zweihänder, den er bei seiner Aufnahme in den Kreis der Templer erhalten hatte. Noch immer konnte der Sumpfler nicht richtig mit der Waffe umgehen, das wollte er ändern. Der Hohe Templer nahm das Schwert an sich und begab sich zur Übungsplattform der Templer. Dort traf er Gor na Jan an. "Der Schläfer erwache.", begrüßte Uher den Krieger.
"Ihr wisst nicht zufällig wo sich der Zweihandlehrer Gor na Vid befindet?"


29.12.2002 11:28#313
Gor na Jan Uher Frage entlockte dem Hüter des Glaubens ein Grinsen.

Ihr findet Gor na Vid in seiner Hütte. Allerdings wird er euch nicht im Kampf mit dem Zweihänder unterrichten da ich ihn gütigerweise vorzeitig abgelößt habe.

Bei diesem Satz mußte GOr na Jan lachen.Als er sich wieder gefangen hatte sagte er:

Aber vieleicht kann ich euch ja weiter helfen ?



29.12.2002 11:31#314
Uher "Ich sollte mich wohl öfter über die neuesten Nachrichten im Sumpf informieren", grinste Uher Gor na Jan an.
"Nun, ihr könnt mir tatsächlich weiterhelfen. Wie ihr vielleicht schon ahnt, will ich im Umgang mit den mächtigen Zweihändern ausgebildet werden.", sprach der Hohe Templer und deutete auf seinen leichten Zweihänder, der an seinem Rücken befestigt war.
"Würdet ihr mich ausbilden?"



29.12.2002 11:38#315
Gor na Jan Gor na jan nickt seinem neuen Schüler zu. Doch dann wurde sein woriges Grinsegesicht zu einer ernsten Mine. Dann sprach er zu Uher:
Als erstes solltest du dir im klaren sein das der Zweihänder kein Spielzeug ist. Es ist eine tödliche Waffe deren Umgang du perfekt beherrschen musst sonst würde dieser Waffe zu einer Gefahr für dich selbst werden. Wenn ich mit dem Training beginne dann musst du mit deinem Körper und deinem Geist voll beid er Sache sein sonst wirst du scheitern. Denn wenn du erstmal dabei bist gibt es kein zurück mehr. Ich frage dich nun in dem Wissen welches du gerade erlangt hast. Bist du bereit dieses Talent zu erlernen ?



29.12.2002 11:49#316
Uher "Natürlich.", antwortete der Krieger selbstsicher. Er ging einige Schritt zurück und zog seinen leichten Zweihänder. Der Hohe Templer war überrascht von dem Gewicht der Waffe, er würde wohl mehr Krafttraining in Angriff nehmen müssen. Mit einer Geste signalisierte Uher Gor na Jan, dass er bereit war das Training zu beginnen.



29.12.2002 11:59#317
Gor na Jan Gor na Jan betrachtete den Hohen Templer der den Zweihänder etwas wackelig in den Händen.

Hmm da du Bogenlehrmeister bist hast dud eine Stärke ein wenig vernachläßigt. Wir sollten diese vieleicht erst einmal trainieren bevor du mit der Zweihandausbildung beginnst. Ich habe auch schon die Ideale Aufgabe für dich. Diese Aufgabe nutzte Meister Malar damals um mich zu trainieren. Und zwar wirst du dich nun in den Sumpf begeben und mir einen Baum fällen. Diesen verarbeitest du dann zu Holzscheiten und errichtest in der Mitte des Lagers ein großeses Lagerfeuer. Ich werde dieses dann begutachten. Oder hast du etwas dagegen ?


29.12.2002 12:17#318
Uher "Gut, ich werde mich sofort darum kümmern."
Es wiederstrebte dem Krieger zwar, einen Sumpfbaum zu fällen, da doch wenn sein Lehrmeister dies verlangte würde er ihm gehorchen. Uher stapfte los und ging zuerst zur Schmiede. Dort lieh er sich eine Axt. Sie war zwar recht stumpf, doch für diese Aufgabe würde sie noch reichen.
Der Krieger begab sich nun tiefer in den Sumpf. Er erreichte bald eine prächtige Gruppe von Bäumen. Uher entschied sich für den Baum, der am Leichtesten zu fällen war, da er einen sehr dünnen Stamm besaß, und machte sich dann ans Werk. Immer wieder klang das monotone Geräusch der Axt in den Sumpf hinein, bis schließlich der Baum nachgab und unter großem Rascheln auf dem Boden aufkam. Das hatte wohl Baal Netbeck aufgeschreckt. Zeternd rannte er auf Uher zu. "Du tötest meine Kinder! Mörder!", schrie der Baal unetwegt, während der Krieger unbeeindurckt den Baum ins Lager schleifte. Als er vor der Taverne angekommen war, zerstückelte er den Baum, mehr oder weniger fachmännisch, während Netbek immer noch um ihn herum hüpfte und nicht jugendfreie Flüche von sich gab. Schließlich schnellte Uhers Faust in das Gesicht des Baals und plötzlich trat himmlische Ruhe ein. Na ging doch (und gut das Netbek kein richtiger Baal war, ansonsten wäre der Krieger jetzt in großen Schwierigkeiten). Der Hohe Templer häufte die Holzscheite nun auf und bald darauf brannte ein hübsches Feuer vor dem "Zum Lustigen Novizen".



29.12.2002 12:23#319
Gor na Jan Gor na Jan hatte Uher beobachtet wie er den Baum gefällt und in Stücke gehackt hatte.

Das war schon ganz nett. Aber nun kommen wir zu deiner zweiten Aufgaben. Fälle einen weiteren Baum ABER dieses Mal benutzt du deinen leichten Zweihänder.Und...

Gor na Jan blickte sich um. Uher schien diese Aufgabe nicht zu gefallen aber das war nunmal das Risiko in die Ausbildung bei ihm zu gehen. Dann erblickte Gor na jan im Sumpf einen dicken kräftigen Baum. Er hob den Arm und zeigt auf den Baum.

...diesesmal fällst du den da. Daran dürftest du etwas länger zu knabbern haben.

Mit einem hönischen Grinsen fiel sein BLick auf den Hohen Templer.


29.12.2002 12:31#320
Uher Der Krieger runzelte die Stirn und zog seinen Zweihänder. Befehl war Befehl. Er setzte den leichten Zweihänder an und schlug, immer im Wechsel, oben und unten schräg auf den Baum ein. Nach ewiger Zeit (wie es Uher vorkam) hatte sich eine beachtliche Kerbe gebildet und der Baum war bereit gefällt zu werden. Doch der Krieger brauchte erstmal eine Pause. Er lehnte sich gegen den Baum und holte eine Flasche Wasser hervor, die er hastig öffnete und mit einem Zug austrank. Entspannt lehnte Uher sich weiter zurück und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Das Blöde war nur, dass der Baum langsam nachgab. Mit einem erst leisen und dann immer lauter werdenden Knarren knallte er auf den Boden und schlug knapp neben Gor na Jan, der sich noch durch eine Rolle seitwärts retten konnte, ein.
Ups.



29.12.2002 12:38#321
Gor na Jan Gor na Jan raffte sich wieder auf und klopfte den Dreck von der Rüstung. Dann guckte er erstaunt zu Uher:

Da sieht man was der stählerne Körper eines Templers und der Glaube an den Schläfer bewirken kann. Ich denke das reicht in Sachen Stärke Training. Auf jeden Fall reicht es um den lecihten zweihänder vernünftig zu halten.Nun folge mir auf die Trainingsplattform!

Gehorsam schritt Uher dem Hüter des Glaubens hinterher über die Leitern wieder auf die Trainingsplatform.

So nun beginnen wir mal mit dem Training. Ziehe dein Schwert und zeige mir ein paar Schläge damit ich sehen kann was du schon kannst!



29.12.2002 12:47#322
Uher Der Krieger zog seinen leichten Zweihänder aus der Schwertscheide und hielt ihn waagerecht, wie es bei einem Anfänger nicht anders zu erwarten war. Er ging ging etwas in die Hocke um besser ausbalancieren zu können und begann dann seine Schläge.
Zuerst wuchtete der Hohe Templer sein Schwert hoch und ließ es gleich wieder niedersausen. Mit dem Schwung, der bei dem Schlag nach unten entstanden war, riss Uher den Zweihänder noch einmal von links nach rechts und ging dann wieder in seine Ausgangsposition.
Sein nächster Schwerthieb begann mit einem Schlag von rechts oben nach unten links, also einem Kreuzschlag.
Der Hohe Templer mühte sich noch einige Schläge ab, bis er erschöpft stoppte. Der Kampf mit der zweihändigen Waffe verlangte ihm doch mehr ab als er dachte.


29.12.2002 13:58#323
Gor na Jan Gor na Jan betrachtete die Schlagkombinationen von Uher und gab dann sein Kommentar dazu ab:

Schon gar nicht schlecht aber du gehst zu kräftezehrend vor. Solange du noch keine Erfahrung mit dem Zweihänder hast solltest du leichtere Bewegungen probieren. Ich zeige dir einmal wie du es anfangen solltest.[I]
Gor na Jan hielt das Schwert leicht diagonal.Dann führte er einen Schlag nach Rechts durch, stützte das Schwert auf den Boden und mach einen Schlag nach oben Links und legte es dann auf die Schulter. Wieder ließ er es nach unten links sausen hob es dann über den Kopf und machte einen Schlag senkrecht nach unten.
[I]So und das übst du jetzt. Wenn du bereit bist dann komm in ein paar Tagen nochmal zu mir dann kriegst du deine Abschlussprüfung.

Dann wendete Gor na Jan sich ab und ging vond er Trainingsplattform herunter zur Taverne.



29.12.2002 13:59#324
Angroth Das Meer schien irgendwie auf der Seite des schon etwas eingesesseneren Bruders zu sein. Die ganze Fahrt über war das Meer ruhig und gewährte ihnen eine schnelle Fahrt. Einzig und allei Killler musste ab und zu ein paar Wasserspritzer verkraften, die durch kleine Wellen verursacht wurden, die gegen die Aussenwand des Bootes schlugen. Angroth hatte nicht das Gefühl Spielball der Naturgewalten zu sein, nein diesmal hatte er alles unter Kontrolle.
Nach einiger Fahrt und vielen vielen entschuldigenden Blicken des etwas trotteligen Bruders kam das Lager des Sumpfes in Sicht. Erst schemenhaft, dann immer klarer schälte sich die Struktur der Hüttenbauten aus dem morgendlichen Nebel des Meeres. Sichtlich erleichtert in dieser Wand aus weisser Luft sein Zuhause gefunden zu haben keuchte der Sumpfler auf. Sie hatten es geschafft.
Ein wenig ungeschickt legten die zwei nun vollends ausgepumpten Brüder an der Anlegestelle an und machten das Boot fest. Dann wankten sie über einen Zugangssteg zurück in die Heimat. Da Angroth keinen Nerv mehr für seinen Begleiter aufbringen konnte und auch nicht einschätzen wollte ob er endlich mal Ruhe geben würde verabschiedete er sich von dem enttäuschten Mann. Bevor er verschwand drückte der Bruder Killler noch ein Paar Blutfliegenflügel in die Hand sowie einen Stachel. Killler würde dafür schon etwas Erz bei Fortuno bekommen und über die Runden kommen.

Erleichtert seine Hütte stehend vorzufinden und nicht wie in seinem letzten Traum warf Angroth seine Sachen von sich und schmiss sich aufs Bett. Er dachte noch über Killler nach und entschlief letztendlich mit dem beruhigenden Gedanken, seinen Wohnort an jenen nicht verraten zu haben.



29.12.2002 14:11#325
Gor na Jan GOr na jan danf in der Taverne den zettel. Er war wutentbrannt das jemand behaupten sollte der Schläfer sei ein Dämon. Er musste das gegenteil Beweisen nicht nur sich sondern allen und so packte er seine Sachen und zog auf eigene Faust los um den allmächtigen Schläfer zu suchen und den der ihn als DÄmon bezeichnete.



29.12.2002 14:23#326
Angroth Aus einem brutalen und beunruhigenden Traum mit einem Schrei erwachend-wie er es in letzter Zeit oft tat- sprang Angroth auf. Er war sich hundertprozentig sicher das der Schläfer nach ihm gerufen hatte. Er hatte gekreischt Komm zu mir! Die Zeit ist gekommen! Sie sind schon nahe! Auch wenn Angroth nicht verstand wie er das meinte, so schnallte er sich eilig das Schwert um und verliess vollkommen überstürtzt und ohne Vorbereitung aus der Hütte. Er erinnerte sich an die Nachricht der Frauen, und er hatte bei seinem Weg ins Bett aufgeschnappt das es eine Sammelstelle gab, wo Krieger sich aufzuhalten hatten, wenn sie mehr erfahren wollten. Also fragte Angroth noch schnell nach, wo die Stelle sein könnte. Ihm wurde von einem hilfsbereiten Bruder geholfen, der gesagt hatte dass das Lager der Männer vor dem Orkdorf sei.

Der Sumpfler stürtzte aus dem Lager, seinem wohl grössten Abenteuer entgegen, die Worte des Schläfers in den Ohren.

Komm....



29.12.2002 14:39#327
Killler "Irgenwie doch net der Kerl nur nen bissel ruhig und rupig, aber trozdem zum liebhaben"

Sagte Killler zu sich selbst als er auf dem Heimweg zu seiner Hütte war. Während er da so vor sich her schlenderte fiel ihm wieder ein was die Amazonenkönigin gesagt hatte.

"Na ja ungläubige halt keine Ahnung von garnichts, aber davon sehr viel"
Er konnte sich ein leichtes Grinsen bei diesem Gedankengang einfach nicht verkneifen. Auf seinem Weg zu seiner Hütte kamm er ncohmal an Fortuno vorbei halte sich seine tägliche Ration Sumpfkraut ab, feilschte noch ein Bischen mit Fortuno und bekamm dann ziemlich genau 40 Erz.

"Juhu mein erstes Erz, mein erstes eigen verdienetes Erz"

Noch im freudentaumel Zündete er sich einen stengel an, zog ganz genüsslich daran und lies die Wirkung entfallten. Aber irgendwie war er noch auf Adrenalien, also war an schlafen nicht zu denken, deshalb beschloss er seinen Mitbrüder noch ein bischen zuhand zu gehen und ging also noch etwas Sumpfkraut stampen. So tolpaschisch wie er war sties er sich schon beim hinsetzen den Zeh.
"Naja egal ich hab noch nen harten Tag vor mir also rann an die Arbeit, aber erst muss hier mal die Stimmung nen bissel aufgemunter werden!"
gedacht getan dachte sich er junge Bruder und begrüsste die andern die ihm entweder einen zorningen blick zuwarfen oder ihn vollkommen ignorienten.
"Ich seh schon bei euch braucht man härtere Methoden"

Brühlte der neue mit einer freudigen Stimme und seinem bestem Honigkuckenpferdlächen. Also fing er an zu Singen. Es kam zwar nicht zu dem erhofften Erfolg aber wenigsten Brummten ein paar noch mit. Da sich Killler nun endlich an die Arbeit machte schien ihm das woll zu genügen.


29.12.2002 15:22#328
Lightning666 Lightning hatte diese Nacht nur wenig geschlafen, doch es schien ihm nicht viel auszumachen, denn er hatte ja gestern den halben Tag verschlafen.Ausgeruht und fröhlich pfeifend erhob sich Lightning aus seinem bett und rückte sich seine hohe Novizenrobe zurecht.

Kurz überlegte er und nickte dann. Schnellen Schrittes verließ er seine kleine Schmiede und schaute sich etwas um. Er musste den Einhandlehrmeister finden, immerhin wollte er für den Notfall gewappnet sein. Als Lightning den weg an der Taverne entlang ging bemerkte er einen seltsamen Zettel der dort hing.
Lightning studierte ihn gründlich und verfinsterte seinen Gesichtsausdruck.
"Nichts als Lügen!"

rief er leicht zornig als er las das "der Schläfer",.. der Gott den er so verehrte, ein Erzdämon sein sollte.

Lightning war sich ganz sicher das dies alles nur erfunden war. Doch erschien es ihm jetzt noch sinnvoller seine Einhandtechniken zu verbessern. Denn wenn dieser Mann die wahrheit sprach, was natürlich vollkommen unmöglich war, würde dies sicher das Ende bedeuten. Lightning schüttelte den Kopf als ihm dieser Gedanke durchging.

Trotzdem wäre es sicher nicht falsch sich zu verbessern, dachte er sich und schlenderte weiter den Pfad entlang.

Irgendjemand konnte ihm sicher sagen wer der Einhandlehrmeister warm und wo sich befand...



29.12.2002 16:22#329
blutfeuer die amazone kam mit ihrem scavenger am tor an und wartete auf den baal. vielleicht sollte man ja doch zuerst ins alte lager, dann übers kastell ins neue lager. das wär wohl am praktischsten.



29.12.2002 16:24#330
stressi Der Baal kam zum Tor und stellte erfreut fest, dass Blutfeuer zur gleichen Auffassung gekommen war, wie er selbst. Also machten die beiden sich auf den Weg ins Alte Lager.



29.12.2002 16:31#331
Killler Da nun die Stamper mitlerweile, alle summten und Killler auch etwas müde wurde, dachte sich der immer-fröhliche, das er sich einen weitern Stengel Sumpfkraut verdient hatte, gedacht getan.

Es störte ihn überhaupt nicht das der Bhaal ihm einen bösen Blick zuwarf.
"Tja mein lieber Bhaal manche mögen, vielleicht für die körperlich Arbeit geschaffen sein, aber der Schläfer gab keine ausdauer und Muskeln, aber er gab mir ein äusserst fröhliches Gemüt, und wisst ihr fröhliche Arbeiter arbeiten besser und schneller! Tja und wenn ihr mir nicht glaub dann sehr euch doch euere Arbeiter an! Ich weis, ich weis ihr seit zwar mein direkter Befehlsgeber, aber das heist noch lange nicht das ich euch blind und vorallem sinnlos dienen muss, ich nahm mir Heraus euch den schwierigen und vorallem komplexen Vorgang der Auswahl einer Aufgabe für mich zu erleichtern ich hoffe diese Auswahl war genau nach euren Geschmack?"

Da die Arbeiter aber nun wirklich schneller und effizenter arbeiten, blieb dem Bhaal nichts anderes übrig als den Bruder sogar noch für diese unverschämte Verhalten Loben musste. Sichtlich war der Bhaal über diesen umstand nicht erfreut, ganz und gar nicht erfreud. Aber dieser Bruder schien doch schlauer zu sein als er aussah, vielleicht könnte doch noch etwas aus ihm werden, wenn er nur seine ungeheuere Unwilligkeit zur harten Arbeit ablegen konne und etwas respekt den Höhergestellten gegenüber zeigen könnte. Aber das würde er so einem Tunicht gut niemals zeigen.

"Also Jungs arbeitet nicht zu hart und denkt drann mit einem Lied auf den Lippen geht die Arbeit immer leichter."

Mit diesem letzten Satz wand er sich von dem immer noch wütenden Bhaal ab. Der Bhaal war ihm zwar eignetlich übergeordnet, aber zu harter Arbeit könne ihn nur der Schläfer selbst bringen. Mit diesem Gedanken machte er sich auf dem weg zum Tempelplatz um ein bischen zu beten, vorallem weil dies eine sehr einfache Aufgabe war.



29.12.2002 18:56#332
Killler Nachdem er nun etwa 2 stunden lang das gemacht ahtte was er meditieren nehnt, mit andern Worten dumm rum gehockt hatte, dachte er sich doch das es langsam zeit für eine Kleines Nickerchen sein. Auf dem Weg nach hause, lief er noch einen kleinen Umweg der es ihm ermöglichte noch einmal an der Taverne vorbei zu kommten. Also er so durch das lager lief fiel ihm plötzlich auf, daß das Lager doch sehr leer war.

"Tja wo mögen die woll alle sein?"

Naja da niemand da war der ihm diese Frage beantworten konnte ging er schnurstrack zur Tarverne, nahm dort noch eine gebratende Moleratkeule zu sich und ein schönes Bier.

"Das hab ich mir aber reglich verdient hab heute mindestens 3 oder 4 Stunden gearbeitet!"

Grade in diesem Moment riss ihn der Wirt aus den Traumen um seine Bestllung abzukassieren. Er war heute wirklich gut gelaut, müde aber gut gelaunt, also bezahlte er den Mann und machte es nicht so wie Immer und rannte einfach weg. Nachdem köstlichen Abendmahl gönnte er sich noch den letzten Stengel den er hatte um den letzten Rest an Energie entweichen zu lassen! Nachdem er fertig geraucht hatte, stieg er von seiner Bank und schlenderte noch ganz gemütlich zu seiner Hütte dort abgekommen entkleidete er sich und legte sich nieder, innerhalb einer halben sekunde war er vollkommen weg getretten.


29.12.2002 22:05#333
Lightning666 Lightning war eine ganze Zeit umhergegangen in der Hoffnung den Einhandlehrmeister zu finden. Doch überall bekam er nur eine Antwort. "Der Lehrmeister in Einhand? Das ist Shadow-of-Death." Aber wie sich das Schicksal nunmal so fügte war dieser Shadow-of-Death nirgends zu finden.
Lightning hatte nun lange genug gesucht, er würde Shadow-ofDeath sicher irgendwann zu Gesicht bekommen. Nickend machte Lightning sich wieder auf den Weg zurück in seine Schmiede.

Er lief den Pfad entlang an der Taverne vorbei, bog ab und betrat dann seine Schmiede. Leicht entäuscht begab er sich hinein und ließ sich dort ersteinmal auf einen Stuhl fallen. Irock würde sich sicher auch bald seinen Dolch abholen kommen...



29.12.2002 22:09#334
Irock Irock stand vor seiner Hütte und betrachtete den Himmel. Danach holte er sich seine Krautration von Fortuno und lief dann den ausgetreten Weg hinauf zurück zu seiner Hütte. Dann fiel ihm ein das heute ja sein Dolch fertig sein würde.
Irock lief an seiner Hütte vorüber und kam an vielen anderen Hütten vorbei bis er endlich vor Lightnings Schmiede stand. Er klopfte an. Lightning rief: "Es ist offen" Irock trat hinein. Lightning saß auf einem Stuhl. Was er da machte konnte Irock nicht erraten.

Irock sagte: „Hallo, ist mein Dolch fertig?“



29.12.2002 22:21#335
Lightning666 Lightning nickte knapp und erhob sich dann langsam von seinem Stuhl.
"Ja, der ist fertig."

sprach er wärend er langsam wieder herüber zu seinem Warentisch schlenderte. Er warf einen Blick herüber und griff dann nach dem Dolch. Er war gut geschliffen und die Klinge war umrandet mit Gold. der griff war Handlich und mit gutem Leder überzogen.

Lightning wendete sich langsam zu irock und reichte ihm das Schmuckstück. Dieser Dolch wäre mit dem Erz fast zu schlecht bezahlt. Aber dies erwähnte Lightning nicht er sagte nur leise...

"Oh ha, bald muss ich auch mal meine Preise festlegen."
"Ich treibe mich sonst noch selbst in den Bankrott."

Dann blickte Lightning wieder zu Irock der bereits nickend den Dolch musterte...


29.12.2002 22:30#336
Irock Irock nahm den Dolch und hielt im empor, gerade zur Decke aufzeigend. „ER ist schön geworden“ sagte er und legte einen Beutel vor Lightning auf den Tisch. Dann ging er zur Tür und trat hinaus.

ER lief den Weg zurück und ging in seine Hütte und legte sich in sein Bett. Er schlief noch nicht sofort ein sondern las noch etwas in einem Buch. Dann schlief er ein.



29.12.2002 22:37#337
Lightning666 Lightning blickte ihm kurz nach und schloss dann die Tür. Er hatte an diesem Tag zwar nicht das erreicht was er wollte, doch man kann ja nicht alles haben. Vieleicht würde er Morgen mehr Glück haben dachte er sich und legte dann seine Novizenrobe ab. Diese und seine Donnerklinge legte er neben sein Bett. Dann legte er sich selbst in sein Bett und schloss die Augen.

Eine weile lauschte er noch dem Schmiedebecken, dessen Glut fast erloschen war und den Geräuschen von Skavengern die ihren Schrei losließen. Nach einer Weile schloss er dann auch die Augen und sankt in tiefen Schlaf in der Hoffnung morgen mehr Erfolg zu haben...



30.12.2002 14:56#338
Irock Irock wachte auf und bemerkte einen klaren Lichtstrahl der durch ein Loch in der Decke hervor trat. Er erschrak zuerst aber dann beruhigte er sich. Irock der die ganze Nacht gut durch geschlafen hatte stand auf und setzte sich an den abgenutzten alten Tisch. Es war ein ruhiger Morgen, das merkte Irock sofort.
Er blickte nochmals zum Loch in der Decke und betrachtete es mit verdutztem Blick. Gestern war es noch nicht da gewesen doch nun war es plötzlich dort. Irock grinste und streckte seine Arme und Beine aus. Ihm war das Loch egal da er sowieso keine Lust hatte es zu reparieren. Viel mehr hatte er nun Lust auf einen Stängel Sumpfkraut. Und schon begann er in seiner Tasche zu wühlen. Hervor kamen zwei Schwarzer Weiser und drei grüne Novizen. Dieses bisschen Kraut war seine letzte Reserve.

Des Händlers Sohn steckte sich einen Schwarzen Weiser in den Mund und zündete den kleinen mit grünem Stoff gefüllten Krautstängel an. Paffend verließ Irock die Hütte und huschte den Weg hinauf. Die Sonne schien auf ihn herab. Ein bisschen blendete sie ihn aber das störte Irock nicht. Denn er spazierte fröhlich zu Fortunos Stand hinauf und sprach zu dem Herren hinter diesem Stand: „Hallo, Ich möchte meine Ration holen.“ Der Mann erwiderte ihm: „Hier nimm, aber rauche nicht alles auf einmal.“ Irock nahm das Kraut und verschwand im gellen Licht des Tages. Die Sonne schien niedrig, was wohl im Winter nicht ganz ungewöhnlich war. Der Himmel glänzte Gelb und der Sumpf erstrahlte in grünem Licht. Das Wasser stand in kleinen Rinnen und großen Tümpeln des Sumpfes. Irock sah sich diese schöne Landschaft an. Er bewunderte die kleinen Tiere die es schafften in diesen stinkigen Löchern zu hausen. Dabei zog er immer wieder an seinem Krautstängel. Die Zeit war für Irock hier in der Barriere wie verschwunden zu sein. Tag ein Tag aus blieb für ihm alles beim alten: Er war gefangen, obwohl er unschuldig war. So war es. Ewig hatte er sich gequält denn er konnte sich damit nicht abfinden. Doch nun hatte er sich daran gewöhnt und vergaß allmählich seine Vorgeschichte in der er immer nach dem Gesetz gelebt hatte. Hier in der Barriere gab es keine richtigen Gesetze. Nur vielleicht ein paar im Sumpf. Hier lebte der intelligente Teil der Gefangenen mit Ausnahme der Feuer und Wassermagier. Damals hatte Irock immer den Geweihten Innos und Adanos bei ihren Evolution Erzählungen und anderen Göttergeschichten.
Irock bewunderte dese Weisen und intelligenten Leute sehr. Hier im Sumpf gab es auch weise Menschen. Irocks Traum war es damals gewesen auch einer von ihnen zu werden. Irock seufzte und sah zu einem der Gurus hinüber der die Sumpfkrautstampfer beaufsichtigte. Der Novize stand auf und ging zu dem Guru. ER grüßte ihn mit: „Der Schläfer möge erwachen.“ Der Guru sagte: „Ich sehe du bist ein wahrere Anhänger unseres Glaubens. Komm herüber.“ Irock tat was ihm befohlen und kniete vor dem hohen Herrn nieder. Der hohe Guru wiederholte und sagte: „Du bist ein wahrer Anhänger ich habe es schon bei deinen ersten Stunden der Meditation bemerkt. Du bist intelligent und weise. Ich weiß es, ich kenne deine tiefsten Wünsche.“ Irock starrte den Guru voll Ehrfurcht an. Der Guru setzte fort: „Du wirst bestimmte einen guten Guru abgebe wenn du soweit bist. Ich werde dich dann lehren die Macht des Schläfers besser zu verstehen. Doch zuvor musst du noch viel lernen und unserem Allmächtigen mehr Respekt erweisen. Ich habe gehört du hast eine Vision erhalten?“ „Ja das stimmt freilich“ antwortete Irock. Der hohe Diener des Schläfers setzte dann fort: „Gut du wirst in deiner niederen Weisheit die richtige Entscheidung treffen. Ich kann dich nicht beeinflussen denn du hast einen starken Willen den selbst ich nicht zu durchbrechen vermag.“ Irock schwieg und hörte dem Guru aufmerksam zu. Der Baal sagte dann: „Ich werde dir einen Rat geben. Du solltest Guru und kein Templer werden. Als Guru steht dir eine größere Macht zur Verfügung als du dir erträumen kannst. Ich muss nun gehen doch du wirst mich bald wieder um Rat aufsuchen. Ich kann es spüren. Dein Geist solle in der Meditation eins mit unserem Gott werden.“ Der Guru verschwand und Irock stand auf. Ihm war so zumute als wäre er total bekifft so aufgeregt war er. Seine Gliedmaßen zitterten. Er lief den Weg zurück zu seiner Hütte. Der Weg schwankte hin und her meinte Irock. Doc hals er in seiner Hütte war ging es ihm besser. Der hohe Novize setzte sich wieder auf den Hocker vor dem Tisch und starrte tief sinnend an die Wand. Danach kniete er sich auf den Boden und meditierte. Er sprach zum Schläfer und flehte nach Rat und Hilfe.


30.12.2002 19:46#339
Irock Der hohe Novize beendete seine Meditation und blickte nach draußen. Es war Abend geworden und die Dunkelheit herrschte nun schon fast über das Minental. Jenes war nun sein zu Hause geworden. Der Himmel enthielt ein paar goldenen Sterne und auch der große Mond war zu sehen. Die Wolken zogen schnell an ihm entlang. Ein Novize kam an Irock vorüber und entzündete die Fackeln am Wegesrand. Der Novize sah aus als würde er jeden Moment zusammenbrechen. Und da war es auch schon so weit. Zack! Und der Mann lag am Boden. Irock rannte zu ihm und drehte ihn auf den rücken. Ihm quoll ein grüner Saft aus dem Mund. Irock der fast vor Eckel in Ohnmacht gefallen war stand auf und lief zur nächsten Hütte. Er befahl einem niedrigen Novizen darin: „He du. Da draußen ist einer zusammengebrochen hol schnell einen Heilkundigen Baal.“ Der Novize stand auf und lief unbeholfen den Weg hinauf. Im Halbdunkel torkelte Irock zurück zu dem am Boden liegenden Novizen. Dessen Gliedmaßen zitterten und aus seinem Mund kam noch immer dieses ekliger Schaum. Es sprang Irock so in die Augen und die Nase das er an den Wegesrand sprang und sich übergab...

Endlich kam der Novize mit dem gefordertem Baal zurück. Es war ausgerechnet der Baal mit dem Irock sich am Vormittag unterhalten hatte. Sie begrüßten sich nicht. Der Guru befahl den beiden Novizen den Mann in seine Hütte zu bringen. Sie gehorchten und taten es.

Als Irock von der Hütte des Gurus zurückkehrte ging er noch etwas durch das Lager und kam dann zurück zu seiner Hütte. Die Sterne hatten sich am Himmel, so schien es vermehrt. Der Mond glänzte nun noch mehr und die volle Nacht war angebrochen. Mann hörte ein leises Knarren und der hohe Novize war in seiner Hütte verschwunden.



30.12.2002 21:08#340
Killler Es war bereits dunkel als Killler sich noch etwas müde aus seinem Bett erhob. Nun hatte er schon einen ganzen Tag geschlafen und war trotzdem noch müde, ob das vielleicht an dem komischen Traum lag den er hatte, wer weis! Da er keinen grund zur eile sah brauchte er fasst eine halbe Stunde nur um aus seinem Bett zukommen und noch mal eine halbe Stunde um sich anzuziehen. Hier bei fiel ihm auf das es schon eine halbe ewigketi her war das er sich gewaschen hatte, alos nahm er sich den Eimer, den glücklicher weise sein Vorbewohner hier gelassen hatte und ging mit ihm zum Sumpf etwa stinkiges und leicht zähflüssiges Wasser in seinen Eimer zu bekommen. Als er dieses nun hatte schlenderte er mit seinem Eimer zurück zu seiner wohnung, was ihm nur aufgrund des hellen Mondscheins möglich war.

"Was für ein glück das Fortuno direkt auf meinem Weg liegt"
Dachte sich der noch etwas müde Bruder. Nun da er bei Fortuno angekommen war stellte er erst mal seinen Eimer ab da ihm schon die Arme weh taten. Da dachte er sich, daß es ihm eigentlich nicht schaden könne mal wieder etwas training zu betreiben und verbannte diesen Gedanken aufs erste wieder aus seinem Kopf. Jetzt erst viel ihm auf das die Novizen beim Stampfen immer noch sungen, der Bhaal schien woll diese Angewohheit bebehalten zu haben.

"Na neuer bist woll nen richtiger Frühaufsteher"

Bei diesen Worten konnte sich Fortuno ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Naturlich gab erihm noch seine portion Sumpfkraut für Heute. Mit verwundern stellte er fest, das Killler ihm einen Stengel anbot. Er lehnte ihn ab weil er genau wusste wenn er Lust auf einen stengel sumpfkrauten bekämme könne er sich einfach einen nehmen. Nachdem Killler erstmal einen kräftigen Zug an seinem Sumpfkraut gemacht hatte wendete er sich wieder seinem eigentlichen Ziel zu. Er packe den Eimer mit einem kräftigen ruck und machte sich auf den Weg. Als er nun zuhause angekommen war, erbrauchte verdammt lange um diese zwei schritte zu tun, wusch er sich erstmal kräftig.

" Ok es ist nicht das beste Wasser aber zum reinigen reicht es woll"
Dachte sich der junge Bruder als er immer noch etwa stank nachdem er sich gewaschen hatte. Aber das taten ja die meisten hier im Lager also war es ihm egal. Mit einem fröhlich en Gesicht ging er nun endlich aus seiner Hütte um etwas frische Sumpfgas-Luft zu riechen. plötzlich fiel ihm auf das direkt hier in der nähe eine Hütte ein loch in der Decke hatte, also ging er hin und klopfte an dieser Hütte.



30.12.2002 21:47#341
Killler Nachdem Killler nun eine halbe Stunde gewartet hatte wurde es ihm zu bunt und er zündete sich erstmal einen Stengel an um sich ein bischen zu beruhigen. Vielleicht war derjenige dem diese Hütte gehörte ja etwas Taub, also beschloss er sich zu härteren Massnahmen und brühlte:

"Also entweder ist hier niemand drine oder er schläft schon oder es ist jemand drine aber er will keinen Besuch oder er wartet auf besuch kann aber nicht reden und laufen, was sehr tragisch wäre oder er kennt mich und will nur mich nicht sehen oder er will gerade nicht gestört werden weil er etwas sehr intimes tut oder niemand gehört diese Hütte was natürlich das Loch in der Decke erklären würde und warum es noch nicht repariert ist oder derjenige dem diese Hütte gehört ist zu bekifft um auch nur annährend etwas zu merken oder er meditiert gerade oder er hatt selbstmord begangen, weil er das Leben in der Kolonie einfach nicht mehr aushalten konnte"

Mit einem lauten Röcheln beendete er dieses Geschrei, zog nochmal kräftig an seinem Stengel.

"Naja man soll mir ja nicht nachsagen das ich unfreundlich oder unhöflich oder ungeduldig bin also gebe ich euch noch mal eine halbe Stunde um auf mich zu reagieren!"

Mit diesen Worten setze er sich wieder vor die Tür rauchte seinen Stengel zuende und wartete.



30.12.2002 22:23#342
Killler Killler beschloss er habe nun lange genug gewartet und stand nun wieder auf strecke sich, weil ihm seine Beine vom rum sitzen anfingen weh zu tun.
"Also was nun tun? Hum ich könnte das Singen unter den anderen Arbeitern verbreiten aber wohin gehen? Ja genau hatte mir nicht jemand gesagt das noch ein paar von uns im Sumpfsumpfkraut ernten, aber wo genau war das nochmal? Oh ja ich weis wieder wolang!"

Mit diesen Worten lege sich ein Lächeln auf seine Lippen, er könne mal wieder etwas gutes für die Gesellschaft tun. Diesmal rannte er sogar, weil er genau wusste das es noch viel dunkler werden würde.
Als er im Sumpf angekommen war bemerkte er ach etwa 50 Meter den leichnahm eines Scavengers. Glücklich über den fund desselbigen zog er sein Schwert und wollte sich gerade ein paar Scheiben rausschneiden, weil er Heute noch nichts gegedden hatte. Genau in dem Moment als er sich bücke merke er wie etwas über ihm zusammen sties und eine halbe sekunde rollten zwei grosse Blutfliegen über seinen gekrümmten Rücken. Blitzartig richtete er sich auf machte einen Sprung zurück und musste anfangen zu lachen.

"Oh mein gott sind das blöde Viecher, die haben sich ja gegenseitig die Flügel beschädigt"

Trotzdem beschloss er doch erstmal lieber wieder zurück zum Lager zukehren. Aufgrund der Gefahr die hier zu drohen scheint rannte er noch schneller zurück als er jemals gerennt ist. Als er wieder im Lager war ging er direkt zum Schmied weil er diesen etwas fragn wollte also klopfte er bei ihm an!


30.12.2002 22:42#343
Lightning666 Lightning wendete sich und wurde durch ein lautes klopfen aus seinem Schlaf gerissen. Hatte er schon wieder so lange geschlafen? Wärend das klopfen ertönte, hatte es in Lightning's Bett einen genauen Ablauf gegeben. Er rollte sich herüber, wachte auf und fiel ruckartig aus dem Bett.

Schnell legte Lightning mit brummenden Schädel seine hohe Novizenrobe an und steckte das Schwert wieder in die Scheide. Dann schlenderte er langsam herüber zur Tür und öffnete.

Es war Killler den er dort vorfand. Killler guckte schon etwas verdutzt als er den hohen Novizen so erblickte. Lightning hatte leichte Ringe unter den Augen und eine etwas rote Beule auf dem Kopf die aber nicht bleiben zu schien.
Dann sprach Lightning:

"ohh, Killler was treibt dich denn am so frühen Morgen..."

Leicht entsetzt schaute sich Lightning um und bemerkte das es schon abend war.
"ähhh, abend meinte ich."

fügte er leicht Grinsend hinzu.

"Was ist dein Begehr?"



30.12.2002 23:09#344
Killler "Oh äh ja was ist nochmal mein Begehr?"

Killler überlegte einen kurzen Augenblick etwa ein oder zwei Minuten. Aber als Lightning einen etwa ungeduldigen Geschichtausdruck machte, fel es Killler wieder ein.

"Achso äh ja ihr seht echt nicht gut aus ihr solltet mal nen bissel schlafen und wegen der Beule solltet ihr auch was machen, oh ihr wollt wissen was ich von euch will ihr wisst nicht zufällig wer mich im einhändigen Kampf unterweisen könnte? Aber wenn du mir das nicht sagen kannst ist das auch inordnung für mich, hab ich eigenlich gesagt das du fürchterlich aussiehst, dagegen musst du echt was tun! Sach mal wobei hast du dir eigentlich die Beule gehollt und warum hat es eigentlich solange gedauert bis du auf gemacht hast, ich hab mich hier drausen zutode gefroren!"

"Nein"

Das war das einzige was der immer noch müde Lightning von sich gab bevor er die Tür mit einem Lauten knall zuschmiss. Killler dachte sich nur was das sollte und ging auf direktem Weg zur Taverne da sein Magen jetzt anfing zu grummeln. Als er dort angekommen war bestellte er sich etwas zutrinken und etwas zuessen, nachdem er alles zu sich genommen hatte zahlt er und sprang auf seinen Tisch und fing an zusingen. Nach eine paar Minuten gröhlte die gesamte Kneipe was ihn sehr fröhlich machte, also stieg er wieder von seinem Tisch und schlenderte wieder hinaus und ging zum Templeplatz um bis zum nächsten Morgen zu betten fitt war er ja noch.



31.12.2002 02:17#345
stressi Stressi betrat die Taverne und rief mit lauter Stimme alle zusammen. Dann erzählte er von dem geplanten Orküberfall und dass die Baals beschlossen hatten, das Lager zu evakuieren.

"Es bleiben nur die hohen Templer um das Lager zu bewachen. Da die Orks größere Zerstörungen vermuten lassen, nehmen wir alles mit, was uns wertvoll erscheint. Wir werden in der verlassenen Mine warten, bis die Templer die Schlacht für uns gewonnen haben.

Vier Novicen gehen bitte zum Tempel und helfen dort mit aufzuräumen. Wir brauchen Jungpflanzen vom Sumpfkraut und auch einige junge Sumpfhaie. Beim Überfall des Alten Lagers in seeligen Zeiten, waren fast all unsere Unterwasserwächter tot. Es hat lange gedauert, bis wieder ausreichend Sumpfhaie da waren.
Packt alles zusammen, was uns wichtig ist. Wir werden morgen aufbrechen."


31.12.2002 07:03#346
stressi Als die Sonne ihre ersten Strahlen über den Horizont schob, stand Stressi schon auf dem Tempelvorplatz und empfing die ersten Novicen zur Morgenandacht.
"Ich grüße euch, Brüder und Schwestern. Dem Schläfer hat es in seiner Weisheit gefallen, uns eine Botschaft in die Hände zu spielen, in der verkündet wurde, dass ein gewaltiges Orkheer unser geliebtes Sumpfdorf angreifen wird.
Unsere obersten Baals haben daraufhin zum Schutz der Gemeinschaft befohlen, dass wir der Übermacht weichen und uns in die verlassene Mine zurückziehen. Die Schlacht werden für uns nur die Baals und Templer schlagen. Alle andern mögen sich mit allem, was uns lieb und teuer ist, in der Mine verbergen, bis eine neue Anweisung kommt.

Ich bitte euch, alles mitzunehmen, was man einem Feind nicht überläßt. Verlasst in Gruppen das Lager. Der hohe Rat hat mich mit der Aufgabe betraut, unserern zeitweiligen Rückzug zu organisieren. Wenn ihr Fragen habt, wendet euch vertrauensvoll an mich. Den anderen Baals lasst bitte die Zeit, damit sie sich auf die Schlacht vorbereiten können.

Gepriesen sei der Schläfer! Schläfer erwache!"



31.12.2002 14:21#347
Lightning666 Es war bereits Morgen. Lightning schaute sich etwas um und betrachtete stolz seine Schmiedeutensilien, als es auf einmal wieder laut und schnell an der Tür klopfte.

Ehe Lightning öffnen konnte hastete auch schon ein Novize in seine Schmiede und versuchte völlig aus der puste etwas zu sagen, brachte jedoch keinen Ton heraus.

“Nun beruhig dich erst einmal wieder, was willst du mir mitteilen?“
sprach Lightning gelassen zu dem Novizen.
Der Novize atmete langsamer und begann dann von vorn.

“Die Orks werden kommen und unser Lager überrennen.“
“Der Baal Stressi hat alle aufgefordert ihre Sachen zusammen zu packen, damit wir alle losziehen können“

Lightning rieb sich das Kinn, es war schon ziemlich heftig was der Novize da von sich gab. Nach kurzem überlegen sprach Lightning schnell, aber doch verständlich...

“Wenn dem so ist dann bringe mir schnell einen Karren und ein par kräftige Novizen heran, immerhin ist mein Kram ziemlich schwer.“

Dem Novizen hätte klar sein müssen das man nicht einfach Schleifstein, Amboss, Säcke und Truhen auf den Rücken laden konnte, immerhin war Lightning ja Schmied und hatte somit recht viel mitzuschleppen.

Der Novize nickte noch hastig und sprang dann wieder aus der Tür hinaus. Lightning blickte sich ein letztes mal um und begann dann alles zusammenzupacken. Er schleppt Amboss und Schleifstein aus der Schmiede und brachte dann auch seine beiden Truhen heraus. Die eine beinhaltete viel Erz und ein paar persönliche Dinge, die andere beinhaltete etwas sehr Geheimnisvolles, was Lightning sicher nicht erwähnen würde.

Nun machte sich Lightning an die kleineren Sachen. Er nahm die paar Schwerter die er noch liegen hatte vom Warentisch und ließ sie in einer der Truhen verschwinden. Schmiedehammer, Dorn, Kunstmeißel und die Beutel mit seinen Arbeitsmaterialien verstaute er in den beiden Säcken. Mit viel Kraftaufwand schleppte er auch die Säcke vor die Tür. Lightning war froh zu sehen das gerade 5 Novizen mit dem Karren den Lightning gewünscht hatte ankamen.
Lightning nickte und reichte jedem Novizen etwas Erz aus seinem Beutel, immerhin wollte er nicht undankbar sein. Schnell halfen die Novizen die Sachen auf den Karren zu laden. Und schon nach kurzer Zeit war der Karren gut beladen. Auf dem letzten Blick durch seine Schmiede griff er noch seinen alten Novizenrock, seine alte Novizenrobe und seinen schwarzen Umhang. Den Umhang legte er sogleich an und die Kleidungsstücke warf er oben auf den Karren.

“Nun, das wird wohl ein etwas längerer Weg werden, ich hoffe das euch das Erz zur Belohnung genügt.“
“Wo warten sie?“

sprach Lightning.
Einer der Novizen brachte noch schnell heraus das sie sich zum Tempelvorplatz begeben mussten. Lightning nickte nur knapp und sagte dann etwas lauter...
“Dann lasst uns mal los, wir sollten keine Zeit verlieren.“
Nachdem Lightning diese Worte herausgebracht hatte begannen die Novizen den Karren zu ziehen, zuerst noch etwas mühselig, aber später ohne viel Kraftaufwand. Sie waren immerhin zu fünft. Schnellen Schrittes lief Lightning neben dem Karren her. Sie rollten langsam den Pfad wohl möglich das letzte mal entlang, passierten die Taverne die auch recht leer ausschaute und begaben sich dann auf direktem Wege zum Tempelvorplatz. Als sie dort ankamen, blieb der Karren stehen und Lightning schaute sich etwas um. Stressi befand sich ebenfalls dort und wachte anscheinend darüber das auch alle bereit zur Abreise wären...


31.12.2002 14:37#348
Killler Killler war nun endlich aus seiner Trance erwacht, aber was war das für ein ungewöhnlicher Lärm und Hektik für den Sumpf. Also schaute er sich erst mal nach einem bekannten Geschicht in der Menge und tatsächlich er fand den Novizen wieder der ihn alles erklärt hatte als er hier zum erstenmal ankamm. Nachdem er ihn nun lokalisiert hatte ging er erstmal zu ihm und sprach:
"Ui jui jui was ist den hier los, wiest du ich habe dei ganze nacht meditiert empfing aber nur gräusliche Bilder und plotzlich bricht hier im Lager die Hölle los. Ich meine nicht das mich das irgendwie stört aber leicht ungewöhlich ist das schon! Aber naja eigentlich wollte ich ja nur wissen was hier los ist? sag mal hab ich dir die Frage jetzt schon ein zweites mal gestellt während wir uns unterhalten haben? Naja egal! Also weist du es oder nicht weist weil wenn es dringend ist muss ich es umbedingt erfahren!"

Mit einem leicht verwirrten blick wenn er sich dem Novizen zu um eine Antwort zu erhalten.



31.12.2002 14:56#349
Angroth Die drei Gefährten passierten ahnungslos die Torwachen, die sie mit einem besorgten Blick einliessen. Angroth, dessen Schwert zum Glück von Krieger aufgenommen worden war, nahm selbiges nun dankbar in Empfang. Krieger hatte es die ganze Zeit nicht erwähnt und der Bruder war Zeitweise sogar sehr niedergeschlagen wegen der Annahme sein Schwert sei verloren. Umso glücklicher steckte er es nun zurück. Die drei erreichten gut gelaunt den Tempelvorplatz. Erst jetzt registrierten sie wie aufgekratzt doch alle waren!
Novizen, Hohe Novizen und Brüder sowie alle anderen Sumpfler rannten in einem scheinbar ungeordneten Knubbel über den Platz. Aufbruchsbereit standen Karren dort, Schmiedesachen und Träger dabei. Verdutzt liess Angroth seinen Blick einmal kreisen und musste entdecken das der Sumpf in hellem Aufruhr war. Jeder der etwas tragen konnte, tat dies. Es schien so, als ob alles für eine grosse Flucht vorbereitet werden würde.

Noch immer nicht ganz realisierend was sich hier abspielte trat der Bruder zu einem der Karren hin, wo er Lightning vorfand, der sehr beschäftigt in Koordinierungen seiner Sachen unansprechbar schien. Etwas abseits davon stand Killler. Beunruhigt schritt Angroth auf den ebenfalls sehr aufgekratzten Mann zu. Mit zitternder Stimme fragte er

Sagt mir, was ist hier los? Bitte nur das wichtigste!

Ein Schmerz rann durch seinen verwundeten Arm. Unaufmerksamkeit dem Bruder schenkend, widmete sich Angroth seiner Geissel und beobachtete wie Blut aus dem Verband einen Weg ins Freie gefunden hatte.



31.12.2002 15:18#350
Killler "Oh äh ja du siehts echt nicht gut aus, oi joi joi ist das Blut da an deinem Arm?"

Mit leichtem entsetzten stellte Killler fest das Angroth immer bleicher und ungeduldiger wurde. Aufgrund dieser Tatsachen versuchte er jetzt ernsthaft sich kurz zu fassen.

"Achso ja was hier los ist soweit ich das mit bekommen habe, hat der Schläfer uns gewahrt das die Ork bald unser Lager angreifen werden und das wir uns möglichst Bald und nur in gruppen verdrücken sollten!"

Grade als er diesen Satz beedete hatte Angroth einen leichten Scwächeanfall doch erkonnte ihn noch gerade rechtzeitig auffangen. nun da er Alles gesagt hatte warteten die Gefährten auf den Marsch befehl von Stressi.



31.12.2002 15:35#351
Lightning666 Lightning blickte sich immernoch um. Ruhig und gelssen lehnte er sich mit den 5 Novizen an seinen Karren und zündete sich einen "Schwarzen Weisen" an, welchen er in solchen Augenblicken immer gern rauchte. Lightning verstand die anderen Sumpfler einfach nicht. Warum denn mit soviel hektik daran gehen? dachte er sich.

Er nahm einen tiefen Zug seines Krautstengels und pustete den grünen Qualm in ringartiger Form heraus.

Dann blickte er wieder zu Stressi. Auch er stand ruhig da und verschrenkte die Arme. Nagut, es war verständlich immerhin war er ja Baal. Leicht grinsend beobachtete Lightning die hetzenden Sumpfler und wartete auf den Abreisebefehl,... denn er hatte sicher nicht vor den ganzen Tag hier zu verbringen.

Genüsslich nahm er schließlich noch einen tiefen Zug seines Stengels...


31.12.2002 16:00#352
Angroth Der Sumpfbruder wollte sich nicht eingestehen das er langsam schwächer wurde. Er würde kämpfen, da war er sich sicher. Fest stand nur nicht ob er um sein Bewusstsein oder gegen den Gegner kämpfen würde. Killler schien bereit für die Flucht und machte auch den Eindruck als ob er die drei Neuankömmlinge nicht gehen lassen wollte.

Entschuldige mich kurz! Ich muss meine Sachen holen, ich denke meine Freunde wollen das ebenfalls.

Mit diesen Worten riss sich Angroth von dem durcheinander wirkenden Bruder los. Krieger und Gardiff würden sich ebenfalls bereit machen, aber noch standen sie bei Lightnings Karren.

An vielen Sumpflern vorbeidrängelnd bahnte sich Bruder Angroth einen Weg zu der Taverne, wo auch seine Hütte stand. Noch nicht ganz fassend was hier wirklich vor sich ging presste sich der Sumpfler gewaltsam durch eine Ansammlung von Brüdern die sich um einige Habseligkeiten zu streiten schienen. Einer der diskutierenden Brüder schlug aus Versehen gegen den verletzten Arm Angroth´s. Die an sich kleine Erschütterung warf höher und höher schlagende Schmerzwellen und er war wie gelähmt eine Zeitlang an eine Hüttenwand gebunden. Um Bewusstsein kämpfend warf er sich von der Wand weg auf seine Hütte zu.

Schweissperlen traten auf seine Stirn als Angroth seine Siebensachen packte. Alles was Wert hatte und sich in der Hütte befand waren sein Erz und sein Fellmantel. Beides schnürte er schwankend an seinen Körper. Plötzlich fiel er. Es fühlte sich an wie ein freier Fall, doch schon kurz darauf schlug er hart auf dem Boden auf und legte sich der Länge nach hin. Kämpferisch knurrend ob der schwächlichkeit seines Körpers versuchte der Bruder aufzustehen. Draussen hörte er den Lärm, immer wieder an seiner Hütte vorbeiwetzende Fusschritte. Hast, Unruhe waren die herrschenden Gefühle dieses Tages in dem sonst so friedlichen Sumpf. Trotz seines Zustands konnte Angroth fast fühlen wie hektisch es zuging.
Kichernd steckte er sich einen hervorgeholten Stängel Kraut an. Mühsam schob er ihn zwischen die Lippen, er frönte dem Schmerz seines Armes indem er ihn mit dem meisten Gewicht seines Körpers belastete. Angroth würde seine Grenzen herausfordern, und wieder aufstehen, sobald er sich besiegt hatte. An dem Kraut ziehend, spürte er sofort die Wirkung des stimulierenden Zeugs. Tränen standen in seinen Augen, der Schmerz war nahezu unerträglich! Aber er war nicht bereit so schnell gegen seine Gefühle zu verlieren. Lachend, einerseits um den Schmerz zu verbergen andererseits um ihm Ausdruck zu verleihen, stemmte der Sumpfler sich langsam wieder gegen die Schwerkraft. Millimeter um Millimeter zog er sich selbst empor. Jeder Muskel seines Körpers auf aüsserste angespannt. Schmerz brannte in ihm. Stark. Stärker. Seine Lunge wollte platzen, er hielt die Luft an. Noch Stärker. Sehnen kamen zum Vorschein und die Haut war nur noch ein gespanntes Tuch über seinen Muskeln. Noch Stärker. Die Schlagader pulsierte wild unter der Stirn, Liter um Liter durch den aufs aüsserste belasteten Körper jagend. Noch Stärker! Angroths Herz pumpte wie verrückt Blut.
Plötzlich stand Angroth wieder. All seine Muskeln taten ihm weh, und er sah wie Blut seinen Arm herunterrann. Es war nur ein Rinnsal, aber trotzdem verlor er immer noch Blut. Wenn es so weitergehen würde, würde dieser oder der nächste Tag sein Ende sein. Fester den Verband Gardiff´s um den Arm schnürend, den entstehenden Schmerz nun vollkommen zu ignorieren fähig, verliess er seine Hütte ohne einen Blick zurück. Die Menschenmengen schienen ein wenig beruhigter und kontrollierter. Wahrscheinlich merkten sie endlich das sie noch Zeit hatten. Ein klein wenig blass im Gesicht erreichte Angroth seine Gruppe.
Er fragte sich ob die Warnung wohl aus dem Brief stammte, die er dem Baal im Tempel übergeben hatte.



31.12.2002 16:38#353
Lightning666 Lightning rauchte bequemlich weiter und blickte dann zur Seite, als er Angroth erblickte welcher sich mit verzogenem Gesicht den Arm hielt. An seinem Gesicht rollten die Schweistropfen nur so herab.

"Was ist dir denn wiederfahren, lass mal sehen."

Lightning trat etwas näher und musterte den Arm. Diese Verbände würden nicht viel nützen, das war an Angroth blassem Gesicht schon abzusehen.
"Komm mal mit, ich werde dir die wunde ausbrennen."
"Das wird zwar etwas weh tuen, aber nicht das du uns hier auf der Reise noch das Zeitliche segnest"

sprach Lightning und zwinkerte. Angroth bejate das ganze nur mit einem abgetretenen Nicken. Lightning stütze Angroth leicht, zog eine kleine Erzstange vom Karren und schleppte den Bruder, schon fast tragend den Weg entlang. Schnell hatten sie einen Weg durch die Massen gefunden und Schritten an der Taverne vorüber. Endlich kamen sie an Lightnings Hütte an und traten herein. Lightning bot Angroth noch kurz einen Stuhl an, da er doch sehr wackelig auf den Beinen zu stehen schien...



31.12.2002 16:46#354
Angroth Ein wenig in seiner Ehre gekränkt das ihm ein Stuhl angeboten wurde wegen so einer lächerlichen Wunde bedankte Angroth sich und bestand darauf stehenbleiben zu dürfen.

Ein weiteres Mal an diesem Tag würde der Junge Sumpfbruder seinen Körper stark belasten und den Boden des verloren scheinenden Lagers mit seinem Blut zu tränken. Es stand noch nicht wirklich fest ob das Lager verloren war, aber das sie alle zu flüchten hatten war in seinen Augen kein gutes Zeichen.
Die Zähne zusammenbeissend faltete Angroth den Verband ab und legte das Blutverschmierte Tuch beiseite. Die Wunde sah schlimm aus. Es ärgerte Angroth so dumm gewesen zu sein das Lager allein zu verlassen. Mit entschlossenem Blick bedachte er Lightning. Niemals würde er auf den beissenden Schmerz des brennenden Erzes nachgeben, sein Körper würde ihm gehorchen müssen!
Fang an, ich bin bereit!



31.12.2002 17:08#355
Lightning666 Lightning nickte und legte die Stange halbwegs in die Glut. Nachdem sie zu glühen begonnen hatte zog er sie heraus und sprach...

"Zähne zusammenbeißen."

Langsam nahm er Angroth's Arm und setzte dann die Stange an die Wunde an. Man sah deutlich wie weh es dem Bruder tat und doch blieb er hart stehen. Langsam hörte die Wunde auf zu Bluten die Haut war etwas hart und geschwärzt. Schnell zog Lightning die Erzstange wieder zurück und klopfte dem Bruder leicht auf die Schulter.

"Hast dich tapfer geschlagen, aber nun müssen wir schnell zurück, bevor sie noch ohne uns abreisen."

Die Erzstange ließ Lightning liegen, er könnte sie eh nicht mehr gut verwenden dachte er sich. Lightning bot wieder seinen Arm zur Stütze an, doch Angroth lehnte ab, er wollte es von nun an selbst schaffen. Lightning nickte und schlenderte langsam mit Angroth an seiner Seite zurück.

Die Taverne war bereits ziemlich verlassen. Langsam liefen die beiden den Pfad entlang und bahnten sich ihren Weg durch die Mensch bis sie schließlich wieder am Karren ankamen...



31.12.2002 17:25#356
Angroth Immer noch brannte die Wunde, aber jetzt aus einem anderen Grund. Das Erz war glühend heiss gewesen, aber trotzdem war er standhaft gewesen. Angroth hatte sich selbst geprüft und war auch siegreich aus ihr hervorgegangen. Stolz obwohl ein wenig unelegant gelangte er zusammen mit Lightning wieder bei den Karren an. Den Wolfsmantel über seine Arme ausbreitend, so das er den Bruder voll abschirmte gesellte er sich zu den drei wartenden Krieger, Gardiff und Killler. Seine beiden Freunde hatten angefangen etwas zu rauchen, und nahmen all die Vorkommnisse noch ein wenig gelassen hin. Sie hatten sofort erkannt wieviel Zeit ihnen noch blieb.

Der Mantel verdeckte die Wunde, so konnte sie niemand sehen. Bald könnte sie verheilen, so hoffte Angroth. Er dachte, das all das hier wahrscheinlich nur durch sein nachforschen bei den Orkleichen des Angriffs möglich geworden war. Froh, seinen Sumpfbrüdern und Schwestern eine Möglichkeit eröffnet zu haben, vergass er den Schmerz und steckte sich einen weiteren Stängel in den Mund.
Scheinbar hatte er auch sein Vorhaben vergessen, das er nie wieder so viel rauchen wollte. Er hatte ja auch gerade erst angefangen.....


31.12.2002 17:39#357
Killler Da Killler nun unheimlich langweilig wurdedachte er sich, daß ein bischen singen die Stimmung hier auf dem gerammelt vollen Tempelplatz vielleicht nicht schaden konnte. Also stellte er sich auf den Karren von Lightning wobei er die Bösen Blicke seiner Mit-sumpfler woll bemerke aber ignoriert.

"Oh mister won't you buy me, my friends all drive porsche..."
Beim Singen dachte er sich dieses Lied machte doch garkeinen Sinn, aber es war ihm egal da es gut klung. Als er fertig war mit dem Singen fiel ihm auf, das immer noch nichts passiert ist, es hatte noch nicht mal einer der anderen mit gesummt, na besser jetzt als wenn er mit einer Gesangskarrier begongen hatte. Es fiel im plötzlich auf das er heute noch nichts geraucht hatte also suchte er Fortuno nach nur zwei minuten fand er ihn. Zu seinem Glück hatte Fortuno auch noch ein paar Sumpfkrautstengel für ihn. Diese zündete er gleich alle aufeinmal an und rauchte sie innerhalb von einer Minute aus. Endlich war er so bekifft das es ihm überhaupt nichts ausmachte stunden,Tagfe oder vielleicht auch noch jahre zu warten. Das einzige Problem war woll das der Bode etwas gegn seine gute Laune hatte und sich jetzt anfing zubewegen, komischer weise war er der einzige den das störte, alle andern schien garnicht zumerken das sich der Boden bewegt. nun aber merkte er das sein Magen ihn in diesem Moment des glücks auch gegen ihn verschworren zu sein haben, also dreht er sich noch schnel um um es vielleicht noch zum sumpf zu schaffen. Aber leider war es schon zu spät und sein letztes essen breitet sich nun über das Gewand eines Bhaals aus und als wäre das nicht schlim genung gewesen es war auch noch der Bhaal den er letztens mit seinem Verhalten aufgeregt hatte.

"Tja Bruder das mit deiner Beförderung wird woll noch etwas dauern"
Mit einem grinsen beendete der Bhaal seine Ansprahe an den noch leicht abgelenkten Bruder. Nachdem dieser sich nun vollständig wieder auf das Atem konzentieren konnte taumelte er noch leicht benommen zurück um sich zu seinen Freunden zu setzen und vielleicht noch eine oder zwei Stunden zu schlafen.


31.12.2002 17:47#358
Lightning666 Lightning schaute sich noch kurz um und lehnte sich dann wieder an den Karren. Einige der Sumpfler würden sicher noch etwas brauchen um ihre Sachen zusammenzupacken. Die 5 Novizen standen sich bereits gelangweilt die Beine in den Bauch und Lightning wartete auch etwas ungeduldig darauf das sie endlich loskonnten.

Langsam wurde es auch dunkel, immerhin wurde es in dieser kalten Zeit immer recht früh dunkel nachdem was Lightning wusste.

Seufzend steckte er sich noch einen "schwarzen Weisen" an. Bald würde sein Vorrat aufgebraucht sein...



31.12.2002 18:03#359
Angroth So wie Killler hier herumsprang und torkelte war Angroth doch schon ein wenig berührt. Dieser arme Mann hatte sicherlich keine Freunde, was er durch sein Verhalten immer wieder unbeabsichtigt bekräftigte. Der Trottel tat Angroth irgendwie leid. All den Schmerz den er erleiden musste, war NICHTS verglichen mit dem was Killler jeden Tag durchzumachen gezwungen war. Mitgefühl und Trauer hielten nun Haus in des Bruders Gefühlswelt. Nie wieder würde der Sumpfler unfreundlich zu dem Bruder sein! Er würde tolerieren was er sagte, hilfsbereit neben ihm stehen.

Das Leid des Mannes konnte nur durch einen Freund gelindert werden. Angroth wollte dieser für Killler sein. Noch mehr jedoch wollte er die Freundschaft zu Krieger festigen, der ihm das Leben gerettet hatte. Zum ersten Mal innerhalb der Barriere wusste Angroth genau, wem er trauen konnte.

Der Schmerz seines Armes liess nach, nur der Schmerz sein Heim zu verlassen plagte Bruder Angroths Seele. Wohin sollten sie vor den Orks fliehen? Was würde aus dem Sumpflager werden? Würden die Templer sterben oder überleben? Fragen über Fragen, die Kopfzerbrechen bereiteten, aber bald Antworten erlassen mussten. Sein Blick wanderte zu Killler, der eingeschlafen war.
Er musste lächeln. Genüsslich sog er den Rauch seines Stängels ein. Bald würde es losgehen, wann wusste keiner genau, vielleicht die Baals. Woher sollten die Orks eigentlich kommen? Diese Frage verwarf Angroth schnell wieder und wendete sich Krieger und Gardiff zu und fing an sich mit ihnen zu unterhalten.
Das Sumpflager machte einen bedrückenden Eindruck mit den leeren Hütten, die von dem sonst so warm erscheinenden blauen Licht der magischen Kugeln erhellt wurde. Jetzt sah es geisterhaft aus, in der Dunkelheit. Selten huschte noch ein Schatten über die Aussenwände der Hütten. Es machte aber auch einen friedlichen Eindruck...

Angroth nahm alles sehr intensiv wahr, obwohl er ein Gespräch führte. Er hatte ein Gefühl, und der Satz der ihm dabei durch die Gedanken ging war traurig, aber feststellend: Der Sumpf schien sich verabschieden zu wollen.


31.12.2002 20:40#360
Killler Nun da Killler endlich wieder aus seinem Rausch erwachte, merkte er wie sich langsam einzelne Gruppen von Brüdern und Novizen auf den weg machten. Es herschte eine eisige Stille die meisten waren zwar noch körperlich anwesend, jedoch zeigten die Gesichter der meisten Sumpfler diesen eigenartigen Gesichtsausdruck denn man immer an nahm wenn man zu viel geraucht hatte. Na ja dieser Gesichtausdruck ist leider ein bischen zuverbreitet im Sumpflager, denn viel der Mitglieder nahmen die Stengel nicht nur um eine Vision des Schläfers zu erhalten. Jetzt erst fiel Killler auf, daß das Lager jetzt schon einer Geisterstadt glich. In der finsternis die nur noch von diesen magischen Kugel beleuchtet wurde. Die Kugeln mit dem Dunst der das Sumpfkraut verbeitete und diese eisige Stille machten Killler schon ein bischen Angst. Plötzlich bemerkte er wie ihn Angroth die ganze Zeit mit diesem komisch angrinste, komisch so war der doch nicht normalerweise zu ihm. Also beschloss er ihn mal auf seinen Zustand anzusprechen.

"Sach mal hab ich was lustiges gemacht oder hat mir mal wieder jemand einen Zettel mit der Aufschrift trett mich angehängt oder geht's dir nicht gut wenn es dir nicht gut geht kann ich dir vielleicht helfen hat dich die Wunde an deinen Arm doch stärker mit genommen als es am Anfang aussah soll ich dich vielleicht stützen wenn es los geht oder soll ich vielleicht ein Lied singen um dich auf zuheitern du weist ja das mit einem Lied eine Reise doch gleich viel einfacher ist. Also wenn du hilfe brauchst du weist ja ich helfe immer gerne unter der Voraussetzung das man mich helfen lässt!"

"Nein mir geht's gut und ich würde lieber selber laufen aber wie geht's eigentlich dir?"

Jetzt erst fiel Killer auf, daß das das erste Mal war das ihn jemand nach seiner Verfassung, sich also für ihn interessierte, seid er in der Barrier war. Auch bemerkte er, daß Krieger und Gardiff etwas komisch bei den Worten von Angroth man könnte auch sagen verwundert, schauten. Aber dies war ihm egal, denn er hatte ja fest beschlossen netter zu Killler zu sein! Immer noch etwas verduzt anwortet ihm Killler:

"Oh äh danke mir geht relativ gut dafür das ich noch etwas müde und leicht bekifft bin"

Zum erstenmal in seinem Leben fehlten ihm einfach die Worte. Also beschlos er einfach mal den Mund zu halten und darauf zu warten das Lightning loss ging, weil ihm der Weg zur verlassenen Mine leider noch nicht bekannt war.


31.12.2002 23:02#361
Irock Irock betrachtete das Loch in seiner Hütte und überlegte. Plötzlich hörte er Stimmen und aufgeregtes herum laufen draußen, seine Hütten Tür öffnete sich und ein Novize berichtete ihm von einem Orkangriff der bald stattfinden wird. Er erzählte alles und der hohe Novize Irock nahm sofort einen Sack und stopft seinen Erzbeutel, Sein Sumpfkraut und ein paar andere Habseligkeiten. So schnell er konnte waren alles Sachen gepackt und der Anhänger des Schläfer Glaubens verließ seine Hütte. Zusammen mit ein paar anderen Novizen verließ er, rauchend das Lager.



01.01.2003 00:51#362
Killler Da Killler nun schon etwas mulmig um die Bauch gegen wurde, was unteranderm daran lag das Stressi mitlerweile immer mehr hektik verbreitete, ausserdem wurde es auf dem Templeplatz immer leerer es waren fast nur noch er und Lightning, Angroth, Gardiff und Krieger da. Aber Killler konnte es nicht mehr aushalten, also beschloss er mit noch ein paar der andern neuen hier im lager sich auf zur Mine zur machen. Sie ging sofort los, sieh brauchten ja nur den breiten Spuren der anden Gruppen zu folgen.



01.01.2003 01:47#363
stressi Stressi hatte die Evakuierung des Lagers überwacht und gab jetzt den Abmarschbefehl für die Letzten. Auf einem Karren befanden sich ausreichend Stecklinge von Sumpfkraut und 5 kleine Sumpfhaie hatten sie auch eingefangen. Die lagen in nasse Tücher gehüllt ebenfalls auf dem Wagen.
Die Novicen, die den Tempel ausgeräumt hatten, waren ebenfalls mit ihrer Arbeit fertig und auf dem Karren befanden sich Truhen von Hundder, Champ und Gabriel. Auch die Traumfänger waren abgehängt und verladen worden.
Stressi ging noch einmal zurück in den Tempel um zu kontrollieren, ob auch nichts wichtiges vergessen worden war. Auffällig waren die vielen Spinnen und als der Sumpfgeist erschien und ihn aufforderte, auch die Spinnen einzusammeln, wurde Stressi langsam klar, dass der Abschied vom Sumpf ein langer sein könnte. Er hielt eine Schachtel auf, in die sich die Spinnen wie auf Befehl bewegten und dann war der Tempel endgültig leer.
Der Traumgeist meinte, dass Stressi sich nicht um ihn kümmern müsse, er würde schon allein zurecht kommen.
Stressi ging wieder auf den Tempelvorplatz und gab den Abmarschbefehl. Einige wegkundige Novicen machten den Anfang und dann bewegte sich ein letzter Zug aus Sumpflern und Karren den Weg entlang, der zur verlassenen Mine führte. Zurück blieben die Templer und Baals.



01.01.2003 02:09#364
Lightning666 Auch der Karren mit5 Lightning's Sachen passierte langsam die Tore des Sumpflagers und begab sich auf den Weg zur Mine.

Lange genug hatte es auch gedauert bis Stressi endlich den Abmarschbefehl erteilt hatte. Erleichtert lief Lightning neben dem Karren her.
Die 5 Novizen die diesen zogen hatten sich gut ausgeruht und waren nun wieder ganz bei Kräften.

Langsam entfernten sie sich vom Sumpf und der Karren fuhr knartschend davon...


01.01.2003 10:23#365
Uher Der Hohe Templer kauerte auf der oberen Ebene und schaute in Richtung der Anhöhe. Er sah noch den letzten Karren verschwinden und richtete sich dann wieder auf. Der Krieger ging einige Schritte und stoppte dann wieder. Dieses unerträgliche Warten...
Wären die Orks wenigstens schon hier und würden sie belagern, aber nein, bis jetzt war nur die Ankündigung eines Angriffs verlautet worden. Auch wenn man die Kriegstrommel, dieses ohrenbetäubende Hämmer, schon fast unter den Füßen spüren konnte...
Mit einem flüchtigen Blick sah Uher die Taverne. Aidar hatte überall Brandsätze legen lassen. Falls er nicht zurückkommen würde, würden die Orks keine Freude an dem "Zum Lustigen Novizen" haben. Die wichtigsten Dinge der Taverne (nämlich das Erz) war in Sicherheit gebracht worden. Nun waren also nur noch die Baals und Templer hier, allein gegen die Orks. Der Hohe Templer begab sich noch einmal zur Übungsplattform und zog seinen Zweihänder, wer wusste wofür das Training noch gut sein würde.



01.01.2003 17:21#366
Tomekk Tomekk verließ den Tempelvorplatz, als der letzte Karren das Lager verließ und hinter dem Hügel verschwand. Das Trommeln in der Ferne fiel ihm auf die Nerven, aber es wirkte auch heilsam auf ihn, denn es rief ihn in die Realität zurück, nahm den Druck hinter seiner Stirn und ließ ihn wieder klar denken. Er entschied sich entgültig, Inquisition ab sofort anderen zu überlassen.
Geschwind kletterte er die Leiter empor und erreichte den Übungsplatz der Templer. Vielleicht würde er heute zum letzten Mal hier sein. Schon jetzt bemerkte er, das dieses Lager nicht mehr das Sumpflager war, wie er es kannte. Der grüne Dunst, der ihn hier mehr als ein Jahr lang umfangen hatte, wich nun langsam, stieg nach oben und wurde vom Wind vertrieben, da das Lager fast leer war und so niemand die Schwaden grünen Rauches mehr erneuerte.
Er schwang einige Male sein Schwert durch die Luft und tötete drei imaginäre Feinde, doch dann steckte er das Schwert wieder weg. Trauer machte ihm das Herz schwer und der Gedanke, zu kämpfen, nur um dieses Lager, den einzigen Ort auf der Welt, den er "Heimat" nennen würde, zu verlassen, dünkte ihm falsch.
Ein Fauchen riss ihn aus seinen Gedanken. Er ging zum Rande der Plattform, ließ sich auf die Knie sinken und sah hinab. Dort war ein Sumpfhai, ständiger Fluch ihres Lagers, und doch gehörten sie einfach zu diesem Lager. Er würde sie vermissen. Er hatte viel erlebt in seiner Zeit in der Kolonie, viel Schmerz und Leid, und doch war es nun, da er sich wieder erhob, das erste Mal seit seiner Verurteilung, dass er wieder richtig weinte.



01.01.2003 17:49#367
Uher Der Krieger stand weiterhin auf der Plattform und ließ seinen leichten Zweihänder um seinen Körper kreisen. Aus den Augenwinkel beobachtete er von Zeit zu Zeit seine Umgebung und erblickte nun Tomekk, einen alten Gefährten aus Uhers Novizenzeit und heutigen Templerführer. Der Hohe Templer schnallte sein Schwert wieder auf den Rücken und begab sich zu Tomekk. Erst jetzt bemerkte Uher, dass der Templerführer bittere Tränen vergoss. Der Krieger tippte Tomekk auf die Schulter und sagte dann:
"Na alter Freund, bereit zur Schlacht gegen die Grünhäute?"



01.01.2003 22:49#368
Tomekk Das Trommeln wurde immer lauter und bedrohlicher. Tomekk unterhielt sich ein wenig mit Uher, doch schon bald verstummten sie und sahen in die Richtung, aus der das Trommeln kam. Lange konnte es nicht mehr dauern, bis die Grünpelze herbeiströmten. Es mußten wirklich viele sein, und Tomekk bezweifelte, dass die Templer und Baals etwas ausrichten könnten, wenn es so weit war.
Tomekk kletterte die Leiter herab und begab sich wieder zum Tempel. Dort fand er Hundder vor. Komisch, er war sich sicher gewesen, dass dieser ind Orkgebiet gegangen war.

Plötzlich blitze es über ihm und er sah hinauf. Die Barriere begann in einem merkwürdigen Licht zu leuchten, es zuckten Blitze von ihr zur Erde und brannten tiefe Löcher in den Boden. Steine fielen von der Anhöhe auf das Lager hinab und zerstörten Hütten, trafen jedoch niemanden.

"Das ist das Ende", dachte Tomekk.



01.01.2003 22:56#369
stressi Stressi war auf den Tempelvorplatz gesprungen, aber hier war er auch nicht in Sicherheit. Vom Himmel fielen glühende Blitze und überall fielen Bäume um. sie begruben die Hütten unter sich und die Fackeln, die überall im Lager leuchteten, setzten einige Hütten in Brand.
Dann hörte Stressi hinter sich ein Krachen, als würde die Welt einstürzen. Entsetzt sah er sich um und konnte gerade noch ausweichen.
Die ganze gemauerte Vorderwand des Tempels begann sich vom oberen Rand zu spalten, als würde ein riesiger Vorhang von gigantischen Händen zerrissen. Stressi taumelte mit entsetzten Blicken rückwärts. War das Ende der Welt gekommen? Der Tempel stürzte ein und der Sumpf verging in Feuer und Flammen?
"Wir müssen fliehen!!"



01.01.2003 22:59#370
Gor na Jan Auf dem Tempelvorplatz war ein grelles Licht zu sehen und drei kleinere blau schimmernde Wolken erschienen aus dem Nichts. Nach ein paar Augenblicken begann sich in diesem Nebelwolken etwas zu materialisieren und der Hüter des Glaubens Gor na Jan, der Bandit Malar der allerdings eine Templerrüstung trug und der ehrwürdige Oberbaal hundder erschienen auf dem Platz. Gor na Jan war äußerst überrascht was geschehen war doch er konnte nicht genau definieren was geschehen war. Auf jeden Fall war der Tempelvorplatz leer. keine Novize war mehr da und die Baale und Templer schienen auch irgendwo anders zu sein. Dann beschloß er der sache auf den Grund zu gehen warum die novizen weg waren. Er fragte einen umstehenden Templer den er am Tor fand.

Hallo Freund. Darf man mal fragen warum ihr Templer alle hier an der pallisade wartet und die Novizen verschwunden sind ?

Dieser guckte ihn verdutzt an und antwortete dann das die Orks vorhätten das Sumpflager anzugreifen und die Novizen zur Sicherheit in die verlassene Mine geflohen seien. Gor na Jan war sichtlich geschockt und machte sich sofort daran Malar und hundder davon zu berrichten.



01.01.2003 23:13#371
hundder hundder, lässt das gerade eben geschehene nochmal Revue passieren, lacht erleichtert die Prüfung des Schläfers bestanden zu haben und widmet sich nach kurzer Verschnaufspause der nahenden Gefahr des Sumpfes.

An malar Gewandt, alter Kumpane, gerettet vor den zerschmetternten Felsen droht nun die gefahr der Zerstückelnten Orkäxte. Unsre Heimat umgeben von Verblenten Orks die unser Leben trachten gilt es nun die nächste Schlacht zu schlagen, oder wenn es denn so kommen mag, zu entfliehen.

Seine Runen sortierent und den Geist befreient und schärfent, kommt hastig Gor Na Jan hinzu, bitteren Blickes verkündet er die gefahr. Der Gefahr schon länger wissend geht hundder zu einer unter einen Stein versteckten Truhe und holt eingie Heiltränke und Geistestränke hervor.

"Verteilt diese an alle hiergebliebenen!" befehligte er einen nahestenden Templer.



01.01.2003 23:14#372
stressi In das Krachen der Bäume und das Bersten des Tempels mischten sich plötzlich dumpfe Trommelrhythmen.
Dieses Geräusch kannte Stressi. Er hatte es schon einige Male gehört. Es war, als griffe eine eiskalte hand nach ihm.
Die Orks kamen!
In all dem Chaos, in all dem Weltuntergang kamen die Orks. War das Zufall? Die Templer und Baals stürzten auf den Tempelvorplatz.


"Sollten wir uns nicht lieber zurückziehen? Was sollen wir beschützen, wenn alles um uns zusammenbricht. Lasst uns lieber fliehen. Das hört sich wirklich nach sehr vielen Orks an."



01.01.2003 23:17#373
Gor na Jan Gor na Jan drengte sich durch und ergriff das Wort:

Wie sollen wir flüchten ? Es scheint mir als wären die orks schon zu nahe um noch durch den direkten Weg zu entkommen.



01.01.2003 23:20#374
Malar Wir werden nicht aufgeben Novize.
Das haben wir früher in den Orkkriegen auch nie getan und unsere Situation war oftmals übler. Wir haben hier viele Starke Krieger, lasst uns durchbrechen und über den Austauschplatz diese verdammte Kolonie verlassen.

Malar war wieder der alte, Myxir hatte ihn freigelassen um diese Situation zu meistern, nun war Malar's Stunde, er würde seine Alten Freunde aus dieser gottverdammten Kolonie führen.

Zu den Waffen



01.01.2003 23:29#375
Scatty Das blaue Glimmen, das sich in Form eines Menschen in der Mitte des Tempelplatzes materialisierte, bekam in der Aufregung wohl kaum jemand mit. Als der magische Schimmer langsam verblasste konnte man die Gestalt erkennen, die sich in den Sumpf teleportiert hatte: Es war Scatty, der hohe Templer, der durch Zufall erst nachdem er den Tempel verlassen hatte eine Schriftrolle in seiner Tasche aufgefunden hatte. Nunja, vielleicht war es auch Schussligkeit gewesen, aber nun war das auch egal. Er war hier, zuhause, in seinem sicheren... Moment mal!

Dem Heimgekehrten bot sich ein Bild des Trauers: Der Heilige Tempel des Schläfers war eingestürzt, dicke Geröllbrocken zierten die Vorderfront und den oberen Teil der grossen Steintreppe, und in garnicht so weiter Ferne waren Trommeln zu hören...Beim Schläfer, die orkischen Armeen waren wohl näher als erwartet. Völlig erschöpft knickte Scatty´s linkes Knie ein und er liess sich zu Boden sinken. Erst jetzt wagte er einen Blick gen Himmel, und was er sah, liess sein Herz aufjubeln.

Keine blaugeäderte Kuppel mehr, die ihn eingrenzte, keine von Blitzen durchzogene Barriere mehr, die ihm die Freiheit nahm. Endlich seit über 8 Monaten fühlte er sich wieder wie ein menschliches Wesen, frei... Doch der Himmel trug einen grauen Schatten, und die Frage, ob ihm seine Freiheit bei einem Orkangriff noch so viel nützen würde, war eine andere... Er raffte sich auf und gesellte sich zu seinen Brüdern. Was war nun zu tun? Gerade begann er zu verzweifeln, als Malar das Wort erhob. Ja, er würde ihm folgen, wie der Rest seiner Freunde auch. Sie würden den Orks zeigen, dass ein Mitglied der Bruderschaft nie aufgab. Von neuem Feuer erfüllt richtete sich der Barbier auf und zog abermals seine Feuersbrunst. Auch Stressi erblickte er in der Menge. "Ahhh, gut dass ihr noch lebt, mein Freund. Kommt, gemeinsam werden wirs diesem grünen Pack zeigen!" Der Baal nickte sichtlich erleichtert, und auch er schien aufbruchsbereit. Noch war die Zeit des Kampfes noch nicht vorbei, doch zusammen würden sie es schaffen. Jetzt hiess es zur alten Mine kommen...


01.01.2003 23:32#376
Gor Na Tim Gor Na Tim ging durch das Lager und rauchte einen Traumruf den er noch in seiner Tasche hatte. Doch auf einmal hörte er eine ihm wohl vertraute Stimme rufen. "Zu den Waffen" hörte er. Na Tim lief in die Richtung aus der er den Laut vernahm. Als er einen großen und mächtigen Mann sah war ihm einiges klar, doch das konnte nicht sein... Der Hüter des Glaubens ging auf den Mann zu.
"Seid gegrüßt mein Herr. Könnt ihr Hilfe brauchen ?"



01.01.2003 23:32#377
Tomekk Das Lager stand in Flammen, der Tempel lag in Trümmern und immer mehr der blau-weißen Blitze fuhren auf das Lager hernieder. Wenn das so weiterging, würden sie noch alle tot sein, bevor die Orks überhaupt da wären. Es ging nicht mehr anders, sie mußten fliehen.
Tomekk stieg einige Treppenstufen hinauf, duckte sich, als ein Blitz in die Felswand über ihm einschlug und einige Steine auf ihn niederregnen ließ.
In dem Moment, als er eigentlich zum Rückzug auffordern wollte, sah er die Orks kommen. Er zog sein Schwert, und statt den Rückzug zu befehlen, rief er nun zur Schlacht.
Schon hörte man die Hörner der Orks erschallen und die ersten fielen ins Lager ein, wo sie von den Templern mit ihren Zweihändern empfangen wurden. Die ersten Orks fielen, noch bevor sie ihre Waffen erhoben hatten.

Tomekk hob nun seine Waffe und stürmte selbst los, um in den Kampf einzugreifen. Zu lange war es schon her, seit er das letzte Mal richtig gekämpft hatte, und das Feuer, das sonst immer in ihm gebrannt hatte, war inzwischen zu einer kleinen Flamme geworden, die nun jedoch wieder wuchs. Die ersten beiden Orks tötete er, ohne sich groß aufhalten zu lassen, doch dann geriet er an einen ihrer Elite-Soldaten, und diese Typen hatten schon einiges mehr drauf als die 08/15 Orks, die er sonst kannte.

Der Kampf wogte hin und her zwischen ihnen beiden, mal wich der Ork aus, und mal mußte Tomekk ausweichen, um den Kopf nicht zu verlieren. Doch letztendlich machte der Ork einen Fehler. Tomekk brachte ihn mit einer Finte zu fall und erhielt so den Vorteil, den er brauchte. Doch schon bevor das Blut des Orks sich über den Boden verteilt hatte, wand sich der Templer dem nächsten Feind zu.


01.01.2003 23:43#378
hundder hundder war das letzte mal in den so heimisch gewordenen Sumpf mit seinen Geiste eingtaucht, hat seinen Schatten das Sonnelicht wo zwischen den seit urzeiten bestehenden mächtigen Baumwerk durchprasseln fangen gespielt, das Surren der Blutfliegen, das Knacken der Wurzeln unter den vorüberziehenden Sumpfhai und deren Geschrei innigst in sein gedächtnis gebrandt. Das Rauschen der Wogen des Meeres, überall zu allen Seiten offen und doch stets durch die Baierre eingekreist, dessen Glitzern hoch droben vom tempelberg beim Sonnenaufgang das Gemüt eines jedem erhellte. Das gemurmel der Baale wo den Novizen lehrten vermengt mit den Duft des Sumpfkrautes in der Luft. Gewiss war dies das Paradis, ein Paradies dort wo alle anderen die Hölle drinn sahen. Sie hatten es geschafft die härte des Urteils gefangen zu sein in die pforte zu einem besseren Leben zu wandeln.

hundder öffnet die Augen, nein diesen Platz der welt würde er nicht vergessen. Diesen Platz wo der schläfer Yberion und ihn hingeführt hat.
Gefasst auf das neue, unbekannt wo vor ihn lag, Richtete er sich empor und tratt den Orks entgegen, diese jedoch nicht ihn da sieh ständig weggeschleudert wurden. ein blitzen hsucht über seine Augen, rasch gleiten seine Hände empor in die Luft, dei durch ein qualvollen Schrei eines Orkes erschaudert der die Umgebung mit den ihn verbrennenten Feuer erhellt.



01.01.2003 23:43#379
Malar Malar drehte sich um, er kannte diese Stimme, sie gehörte einem Liebgewonnenen Kampfgefährten, Gor Na Tim.

Ja ich kann Hilfe brauchen, mein Freund. Lang ists her, doch lasst uns die Begrüssung auf später verschieben. Ich hoffe eure Armbrust ist noch immer so schnell und präzise wie früher, den wir werden ihre Hilfe brauchen.
Malar lächelte und schlug Na Tim freundlich auf die Schulter. Auch der jetzige Templerführer hatte das aufgeben abgeblasen und hatte sein Schwert gezogen. Malar tat es ihm nun gleich, oder er wollte, sein Schwert lag noch immer im schläfertempel, begraben von vielen Trümmern.
Einige Sekunden spielte er mit dem Gedanken es suchen zu gehen doch diesen idiotischen Gedanken verwarf er sehr schnell wieder.

Los, nehmt alles was ihr an Waffen was ihr habt. Zieht eure Keulen, Schwerter und Bögen. Das Lager werden wir den Orks nicht kampflos überlassen.
Wir müssen sie zurück treiben um einen direkten und schnellen Ausweg zu finden.
Damit endete Malars Rede die eigentlich schon ein wenig unnötig war, doch er wollte sie halten und seinen Standpunkt verteidigen.

Von einem der Templer wurde ihm eine Waffe zu geschossen. Möge sie euch Glück bringen alter Freund, rief dieser noch bevor er sich ins Kampfgetümmel warf.
Nun konnte Malar es ihm gleich tun, für eine Zukunft in Freiheit.


01.01.2003 23:48#380
Scatty Noch bevor die Sumpfler eine Möglichkeit hatten zu fliehen, brachen die ersten Palisaden, und eine grüne Welle aus stinkenden, aber dennoch tödlichen Orks brandete über den verwüsteten Sumpf herein. Wahrlich, das waren keine normalen Orks, das waren wirklich ausgebildete Soldaten. In einem gewaltigen Wutschrei, der beinahe alle Kehlen gleichzeitig verliess warfen sich die Beschützer des Lagers gegen den Ansturm der Grünpelze.

Scatty´s erster Gegner war schnell bei der Hand, er vergeudete keine Zeit, ihn sich genauer zu besehen, sondern liess sein Schwert einmal um seine Hand kreisen und hieb dann sichelförmig nach dessen Kopf. Jetzt, wo diese verdammte Barriere endlich weg war, hatte er keine Lust, von so ein paar Orks an seiner Freiheit gehindert zu werden. Krachend traf die gewellte Klinge der Feuersbrunst auf den grobschlächtigen Orkhammer, den sein Gegner schwang. Funken stoben, Metall kreischte als der brüllende Ork seinen Schlag abfederte und das Schwert beiseite drängte, als wäre es nichts. Schon wollte das Grünfell zu einem Überkopfschlag ansetzen, als Scatty´s Knie wie automatisiert nach vorne schoss. Tief grub es sich in die Magengrube des grünen Kriegers, und fast schien es, als wolle er sich vor Scatty verbeugen, als er zusammenklappte. Doch zum Siegestaumel war noch keine Zeit, der Ork liess im Zusammenklappen seinen Ellenbogen krachend auf Scatty ungeschützten Rücken niederfahren. Zum zweiten Male schon an diesem Tag presste ihm ein Schlag alle Luft aus den Lungen, und der Hohe Templer fiel zu Boden. Ein lautes siegessicheres Geheul drang an seine Ohren. Gerade noch rechtzeitig gelang es dem Barbier, sich zur Seite zu rollen, der Hammerkopf des Orks durschlug nur Stein und liess winzige Felssplitter durch die Luft spritzen. Scatty spannte seine Beinmuskeln an, und liess sich nach vorne schnellen, das Schwert wie eine Lanze vor sich haltend. Ohne grössere Mühen parierte der Ork den stürmischen Angriff, wieder klirrte Metall ohne Schaden anzurichten.
Doch das war auch Teil von Scatty´s Plan gewesen, schliesslich hatte er immer noch ein As im Ärmel. Er liess seinen Waffenarm mitgehen, als er weggeschlagen wurde, und wie ein tödlicher Wirbelwind wirbelte er um die Waffe des Orks herum. Ein silberner Schemen blitzte auf, und die Fratze des Orks versteinerte. Ein letztes schmerzverzerrtes Grunzen entrang sich der kehle des grünen Monsters, und Blut quoll aus einer heftigen Halswunde, die das Wakizashi des Barbiers gerissen hatte. Scatty bekam schon garnichtmehr mit, wie der Ork wie vom Blitz erschlagen zu Boden fiel, sondern spurtete gleich weiter, zu seinem nächstem Gegner, Richtung Ausgang.



01.01.2003 23:56#381
hundder das Kampfgebrüll im Sumpf wird immer rauher und durchdringender. die Orks rannten Alles nieder. einst undruchdringbare stellen in Morast wo jeder versank sind durch mehr oder weniger schon erstickte orks aufgefüllt und weiter Rennen drüber weg.ERbarmungslos kämpfen die Orks und ersticken so manch Lebenslicht der bewachenten Templer und Bäale. Sumpfhaie und Sumpflfiegen wo sich der in ihr Terrä eindringendn Orks erwiedern, unterliegen gnadenlos den Orks.
Diese scheinen direkt spass an den Sumpftieren zu Finden. Die Verteigenden Sumpfler können sich so zu einem Kreis Formieren und beraten die Lage. Die erste Welle der herannahenden Ork schin abgefangen, jedoch machte sich keinerleich Freude breit. Jeder hier war in Kriegstaktiken ein rekke, und die Taktik der Orks war nur zu gut bekannt. Dieser Trupp war nur ein Spähtrupp, die Stärke des Sumpfes zu testen und das Gelände für die Besten Angriffswege zu erkunden. Hundder Sprach es aus, das unvermeitliche: "der Sumpf ist gefallen" Nach vorne Fliehen, ein wahn der den Selbstmord überstieg, gewiss waren vor den Toren die Elite der Orks und wetzen ihre waffen, einsigst über den eingestürzten Tempel konnte man unbeschadet aus den Sumpf gelangen. Ein Geschickter Templer eilt zu den Steintrümmern um den besten Weg hinauf ausfindigzumachen.


02.01.2003 00:10#382
Malar Malar wusste leider das hundder recht hatte. Der Sumpf würde nicht überleben. Doch wieso sprach er es so offen aus? Aller Mut ging ihm verloren. Was sollte er nun tun?


Hundder, oh mächtiger Baal. Ihr habt recht, wir können mit sehr grosser Wahrscheindlichkeit sagen das dies erst ein Spähtrupp war, doch genau das könnte unser Vorteil sein, wenn wir diesen zerschlagen, was uns möglich ist, haben wir eine reele Chance über die Austauschstelle zu fliehen bevor ihre Armee uns bemerkt.
Wir müssen aber durch den Sumpf dass wird ihre Augen eine Zeit täuschen.
Malar konnte nur hoffen das der Baal ihn erhören würde...



02.01.2003 00:11#383
Tomekk Tomekk kämpfte sich langsam in Richtung Ausgang vor und sah plötzlich Scatty neben sich. Ihre Blicke trafen sich kurz und schon kämpften sie nicht mehr jeder für sich gegen die Orks, sondern gemeinsam lehrten sie den Grünpelzen das fürchten. Von Orks eingekreist stellten sie sich Rücken an Rücken und hielten sich wacker, während immer mehr Orks um sie herum ihr Leben ließen.
Tomekks Zweihänder Zorn des Schläfers und Scattys Einhänder Feuersbrunst hatten die Orks nicht viel entgegen zu setzen, und da den beiden ohne weiteres kein Gegner mehr in den Rücken fallen konnte, konnten sie sich ganz auf die Gegner vor sich konzentrieren. Wie lange sie das durchhalten würden, wußten sie hingegen nicht. Denn während ihre Kräfte auch irgendwann versiegten, wurde der Strom an Orks nicht geringer.



02.01.2003 00:28#384
Scatty Schweiss rann in Sturzbächen von Scatty´s Kinn, Brust und Beinen herab. Die grünen Widerlinge gaben nicht nach, und der Strom an neuen Gegnern riss nicht ab. Das einzige, was ihm in dieser Situation Kraft gab, war die Gewissheit, nicht allein zu stehen, sondern einen guten Freund im Rücken zu haben. Gerade schlug er wieder eine Orkaxt beiseite und trat seinem Kontrahenten wuchtig gegen die Kniescheibe. Sein gutes altes Wakizashi blitzte vor, und wieder ein Ork hauchte sein Leben aus. Doch der nächste war schon heran. Allmählich spürte er seine Kräfte schwinden, sein Arm ging nicht mehr so schnell wie noch vor einigen Minuten, auch seine Augen wollten zufallen, sich dem ewigen Schlaf hingeben. Nur sein eiserner Wille sagte ihm, sein Schwert fester zu fassen und die Hoffnung nicht fahren zu lassen.

Laut schrie er über seine Schulter hinweg, während er einem Ork den Arm spaltete: "Tomekk, alter Freund, so haben wir keine Chance, wir müssen einen Ausfall wagen!" Ein schneller Blick sagte dem Hohen Templer, dass sie weit von der restlichen Gruppe abgeschnitten waren. Hoffentlich würde ihnen ihr Kampfesmut nicht das Leben kosten. Auch Tomekk war wohl der Meinung, doch ein Orkischer Kriegsschrei raubte den Worten des Templerführers jeglichen Laut. Der zugehörige Orkkrieger hatte es auf Scatty abgesehen, und drehte sich wuchtig in den Hohen Templer hinein. Der Ellenbogen und der Axtstiel liessen seine gespannten Muskeln erschlaffen, und er knickte ein. Gerade als Scatty, keuchend und am Boden zerstört seinen Todesstoss empfangen wollte, wurde der Ork von einem gewaltigen Wirbel erfasst und durch die Luft geschleudert. Heulend riss er zwei, drei Kameraden mit sich, und einige flogen noch von der Wucht der Sturmfaust umgerissen, hinterher. Scatty´s Augen blitzten auf, und er mobilisierte seine letzten Kraftreserven. Irgendwo schrie gequält ein Baal auf. Euer Opfer wird nicht umsonst gewesen sein. "Los, Tomekk! Das ist die Chance!" Die Haut des Hohen Templers spannte sich nocheinmal, seine Fingerknöchel traten hervor, als er den Griff seiner Feuersbrunst noch fester umfasste. Schweiss troff auf die glänzende Klinge und rann von ihr aus zu Boden. Dann rannte er los, durch die Schneise die die Sturmfaust geschlagen hatte. Das war ihre Chance, und die würden sie nutzen. Auch wenn sie von der Gruppe getrennte wurden...



02.01.2003 00:39#385
hundder er nickte. Die hand nach oben gerichtet strömen alle Sumpfler in der Nähe herbei und hundder lässts malars Plan verlauten. Gemeinsam brechen sie auf, lassen den bewohnten Sumpf hinter sich und laufen auf denen ihn wohlbekannten geheimen Pfaden tief in das innere des Sumpfes, vereinzelte Orks sind angesichts der gebündelten Streitmacht schneller vernichtet als das sie nicht um Gande hätten winseln können. Die Tiere des Sumpfes ahnten wohl auch die Gefahr und hatten sich zusammengerottet, in sicheren Abstand passierte die Sumpflerkolone. Nun bereits auf den Weg den Sumpf zu verlassen. Im Lichter werdenen Blätter werk erkennen sie beim beginn des Weges eine Gruppe von Orks. Den Taktischen Anweisungen der erfahreneren Templer folgend, teilt sich dei Gruppe auf und stürmt aus überlegener Postion die Gruppe Orks die sich der Raffinese dieses Angriffes in angesicht nur in den Tot retten kann.

Geschafft, aufatmen zu Leben. Bitteres einatmen dem Sumpf für immer den Rükcen zu kehren, formiert sich die meute wieder umd wohl bedacht den weiteren weg zu beschreiten um nich weiteren Orks in die waffen zu laufen



02.01.2003 00:43#386
Tomekk Sie rannten und rannten immer weiter, hinter sich die grunzenden Laute der Orks, ihren heißen Atem im Genick. Tomekk spürte sein Herz bis zum Hals schlagen, als wolle es jeden Augenblick zerspringen, doch er rannte einfach weiter. Nach einer Weile, sie hatten den Wald schon erreicht, wurden die Geräusche der Orks leiser und verstummten dann.
Scatty und Tomekk blieben stehen, mitten im Wald, und drehten sich um. von den orks war nichts mehr zu sehen. Wahrscheinlich hatten sie die Verfolgung aufgegeben und waren zum Lager zurückgekehrt. Das sollte ihnen nur Recht sein.
Sie setzten sich einen Moment auf einen umgestürzten Baum, bis sie wieder Luft bekamen, dann ging es weiter, denn sie hatten keine Zeit zu verlieren. es konnte nicht lange dauern, bis die Orks das Lager erobert hatten und sich ihren Weg tiefer in die Kolonie suchten.



02.01.2003 00:58#387
Malar Bis auf einige Sumpfhaie und vereinzelte Blutfliegen, welche von Gor Na Jan, Gor Na Tim und Malar schnell niedergemäht wurden, verlief der Plan durch die Sümpfe zu fliehe ziemlich gut.
Champ und hundder passten in der zwischenzeit auf die restlichen Novizen auf die bis jetzt noch im Lager waren, darunter auch Stressi, welcher zwar gerne tapfer mitgekämpft hätte aber von den Baals zurück geholt wurde.

Bald schon verliess die Gruppe den Sumpf und sie standen wieder auf offenem Gebiet.

Gor Na Jan blickte sich vorsichtig um, war es sicher?
Sie standen nun auf dem Hügel oberhalb dem Weg hinunter zum Sumpflager. Auch wenn sie ihr altes Lager von hier aus nicht sehen konnten, wussten sie das da unten einige Templer verzweifelt versuchten die Orks aufzuhalten oder sie sogar zurück zu stossen. Ein aussichtsloser Versuch.
Plötzlich rief Gor Na Jan

Da, seht, im Wald sind Orks. Rennt.

Gor Na Jan hatte recht, eine ganze Orkarmee streifte durch die Wälder links neben ihnen. Zuvorderst marschierte ein dutzend gepanzerte Orks, dies musste die gefürchtete Orkelite sein, dahinter kamen Träger wie es schien. Massenweise Orks die Baumstämme auf ihren Schultern trugen, was hatten sie damit vor? Wollten die etwas bauen? Eine Ramme für die Mauern des Sumpflagers? Die Gruppe wollte es eigentlich gar nicht wissen, sie rannten um ihr Leben. Die Orkelite hatte sie entdeckt doch sie dachten nicht mal daran die restlichen Sumpfler und den banditen zu verfolgen, für sie schien es wichtiger zu sein die Baumstämme zu bewachen.

Die Gruppe rannte und rannte, vielleicht lag diese Ausdauer am Trank der ihnen von Champ im Sumpf noch verabreicht wurde, doch genau konnten sie es nicht sagen und Champ wollte nichts sagen.

Erst vor der verlassenen Mine machten sie halt den hundder trat vor sie und wollte etwas sagen.



02.01.2003 01:09#388
stressi Von einer Anhöhe hatte Stressi einen letzten Blick zurück geworfen. Unten im Lager tauchte gerade eine lange Reihe von Fackeln auf, die in das brennende Lager einmarschierte. Das mussten hunderte von Orks sein.
Ihm zog sich das Herz vor Schmerz zusammen, wo sollten sie nur hin? Sie mussten sich eine neue Heimat suchen.
Wenn es stimmte, dass die Barriere gefallen war, dann würden sich die Brüder wohl in alle Winde zerstreuen. Oder nicht?

Enschlossen hatte er seinen Blick losgerissen. Es gab immer einen Weg.Jetzt endete dieser erst mal in der verlassenen Mine