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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Minental
Die Burg im Minental # 1
| 01.01.2003 15:27 | #1 |
| meditate |
Das alte Lager im Minental
im lager der ehemaligen gilde des innos ist nichts mehr wie es war. die gebäude außerhalb der burg sind zerstört, die bewohner geflohen oder tot. lediglich ein kleiner trupp gardisten hält zusammen mit einigen helfern die stellung.
inzwischen ist das gesamte lager von orks umzingelt. die landschaft des minetals hat sich durch die drachenangriffe verändert.
es regiert die gewalt. überleben können hier nur sehr mutige und geschickte menschen, die in der auseinandersetzung mit den verschiedenen monstern ihr glück machen wollen.
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| 09.01.2003 21:05 | #2 |
| meditate |
meditate stand auf dem pentagramm, dass sie nach einer kurzen verzögerung in die realität zurück geholt hatte.
es war still, aber sie war eindeutig in der burg des alten lagers. der raum hier war ihr vertraut, aber was würde sie vorfinden? sie würde die räume erst einmal durchsuchen und ihre erkundung sehr vorsichtig gestalten.
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| 09.01.2003 23:13 | #3 |
| Don-Esteban |
Wände erschienen vor dem Auge des Magiers, Regale, eine Decke. Er war im Feuermagiertempel. Auf dem Pentagramm. Der Tempel war leer, fast konnte man meinen, ausgeräumt. Die Dielen knarksten, als Don-Esteban in die Halle im Erdgeschoß ging. Draußen, vor dem Tempel hielten sich Krieger auf, Gardisten, Schatten, einige übrig gebliebene Buddler, die die Flucht verpasst hatten. Sie waren wohl bei ihren täglichen Waffenübungen. Interessiert stand der Don in der Eingangstür des Tempels, seine Gestalt wurde von der Dunkelheit des Raumes hinter ihm verschluckt, die dunkle Robe tat noch ihr übriges. Ein Kerl in schwerer rüstung, wohl der Ausbilder, brüllte etwas herum, mäkelte hier und da herum und machte irgendeinen Witz, über den alle außer einem aus der Grippe lachten. Dann erzählte er etwas und begleitete seine Worte mit erklärenden Gesten.
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| 09.01.2003 23:40 | #4 |
| meditate |
meditate hatte die räume der feuermagier durchsucht, aber bis auf ein paar papiere und runen nichts von belang gefunden. einmal war ihr so, als hätte ein feines schwirren in der luft gelegen (normalerweise hätte sie auf einen benutzten teleport getippt) aber sie konnte nichts sehen, als sie die räume der feuermagier verließ.
immer noch sehr vorsichtig näherte sie sich dem ausgang zu hof. dort stand eine hohe gestalt, die ihr irgendwie vertraut vorkam. aber wie sollte das sein?
vosichtig trat sie näher. er schien es wirklich zu sein.
"don? bist du das, bruder?"
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| 09.01.2003 23:58 | #5 |
| Don-Esteban |
Don-Esteban fuhr herum. Sprachen jetzt schon irgendwelche Geister mit ihm? Im Dämmerlicht erkannte er eine Gestalt. Nein, das war kein Geist, das war... das war meditate. Unfähig, ein Wort zu sagen, stürzte er auf sie zu und umarmte sie stürmisch, nur um wenige Augenblicke später etwas verlegen die Arme sinken zu lassen. Hatte er sich doch tatsächlich von seinen Gefühlen übermannen lassen. Vollkommen unangebracht für den Meister des Zirkels. Aber zum Glück war ja außer ihr keiner weiter da. "Ich bin so froh, dich lebend zu sehen. Wie hast du nur diese Flammenhölle überstanden?" Erstaund bemerkte der Don, daß meditate anscheiend bei bester Gesundheit war. "Ich hatte schon fast alle Hoffnung aufgegeben", gab er dann zu. "Ich habe versucht, den Berg hinaufzugelangen, doch auf dem Weg kamen mir immer mehr Bestien entgegen, so habe ich es für's Erste aufgegeben und wollte hier nach Unterstützung schauen. Doch anscheined geht es dir ja gut. Was ist mit dem Turm passiert?" Mittlerweile waren sie an einer Bank, die an einer der Wände stand, angekommmen uns setzten sich.
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| 10.01.2003 01:23 | #6 |
| meditate |
"der turm wurde abgetrennt. er ist völlig von lava umgeben aber behauptet sich ohne schäden zu nehmen. zuerst konnte ich es gar nicht begreifen, aber dann ist unser aller meister xardas gekommen und hat mich an meine bestimmung erinnert. jetzt weiß ich, warum es beliar gefallen hat, mich in diesem turm gefangen zu setzten. ich sollte mich besinnen. wir sind nicht der segen der lebenden. wir sollen ihnen den weg zu beliar angenehm gestalten und sein unendliches reich gegen das erbärmliche reich von innos stellen.
dumm ist nur, dass unser weiches menschliches gemüt uns immer wieder einen strich durch die rechnung macht.
ich hab dich übrigens schon gesehen, deshalb musste ich mir keine sorgen um euch machen. mein spiegel zeigte mir, dass das kastell seinen standort gewechselt hat, mitten in eine wilde landschaft, als ob beliar selbst einmal zugeschlagen hätte. es ist da wohl ein sehr tiefes tal, einem fausteinschlag ähnlich und daneben thront auf einem steilen fels unser kastell.
ich wär schon gekommen, aber ich hab im moment das problem meiner rückkehr noch nicht geklärt. ich muss ein pentagramm schaffen und ich muss dazu die besonderen kristalle finden. ich glaube mich zu erinnern, dass es die nur im orkgebiet gab. ich muss dort also suchen. aber zuerst muss ich die lage sondieren. ich will zum beispiel fetstellen, er vom alten lager noch hier ist und ob ich hier unterstützung finden kann."
meditate nahm die hände ihres freundes in die ihren:
"aber wenn du bei mir bist, kann mir ohnehin nichts passieren. wir können die kristalle auch allein finden.
bei mir ist übrigens noch malicant, einer der neuen lehrlinge. er hat sich der bibliothek angenommen und ich unterrichte ihn nebenher. zur prüfung muss er natürlich in unser mutterhaus, aber ich denke, ich kann ihm das nötige wissen schon vermitteln."
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| 10.01.2003 01:41 | #7 |
| Don-Esteban |
Der Redeschwall, der auf den Magier einbrach, enthielt so viele Informationen, daß nur noch ganz still dasaß und selbst das Nicken vergaß. Als dan plötzlich Stille herrschte, bemerkte der Don erst, daß meditate auf seine Antworten wartete. "Der Turm existiert noch? Inmitten der Lava, umgeben von schrecklichen Monstern? Eine seltsame Wohnstätte hast du dir da ausgesucht." Er schüttelte ungläubig mit dem Kopf. "Und Xardas, der alte Einzelgänger, er war bei dir? Was er gesagt hat, gefällt mir nicht. Ich bin nicht der Vollstreckungsgehilfe von Beliar. Das Minental sieht schrecklich aus." Er schwieg einen Augenblick, als er an all das dachte, was er gesehen hatte. Dann wechselte er das Thema."Malicant ist also bei dir. Nun, vielleicht kannst du ihm zeigen, wie du deine Magie wirkst, lernen kann er es jedoch nur im Kastell. Und nur dort wird er auch die nötige Literatur dazu finden. Das Kastell steht irgendwo nordöstlich von Khorinis in einer unzugänglichen Bergregion. Halbwegs gut geschützt. Nur die Erreichbarkeit deines Turmes ist noch nicht gegeben. Wir sollten wirklich etwas unternehmen, die zu ändern. du sagst, im Orkgebiet findet man die Materialien? Ha! Das ganze gottverdammte Tal ist ein einziges Orkgebiet. Hast du mal über die Mauern gesehen? Es wimmelt nur so von Orks. Ehrlich gesagt frag ich mich, wie ich hier wieder rauskommen soll, ohne mich zu teleportieren." Der don schüttelte wieder den Kopf, die Veränderungen im Tal waren wohl wirklich zu viel für ihn gewesen.
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| 10.01.2003 02:02 | #8 |
| meditate |
"ja, xardas war bei mir. und ich habe mich an etwas erinnert, was ich auf meiner reise durch die unterwelt gelernt habe: der tod ist weitaus mächtiger als das leben. er auf der seite des todes steht, befindet sich immer auf der gewinnerseite.
xardas ist wieder weg, übrigens auf einem feuerdrachen entschwebt und hat mir einen neuen zauber hinterlassen. ich kann ein schattenläuferskelett beschwören. ein mächtiges wesen, das stärker als die golems ist. vor allem ist es schneller. das probelm mit der lava werde ich sicher lösen, da bin ich optimistisch.
und bücher für malicant habe ich schon gefunden. ich werde ihn lehren was ich kann und ihn zu gegebener zeit ins kastell schicken. zunächst muss ich aber das problem der rückkehr lösen.
ich bin der festen überzeugung, dass hier in dieser wilden landschaft meine bestimmung zu finden ist. nur hier werde ich die magie wirken können, die beliars macht festigt, aber ich werde natürlich ins kastell kommen, sobald die rückkehrfrage gelöst ist.
mich wundert, dass dir diese umgebung solches unbehagen verursacht. du solltest das doch kennen? als ich dich aus beliars fängen befreit habe, sah es dort genauso aus! aber egal, wir sollten uns ein wnig umsehen und uns bei den gardisten vorstellen, die hier überlebt haben und die stellung gehalten haben."
meditate und er don verließen den tempel der feuermagier und betraten den hof. sofort verstummte der lärm der schwertübungen und sie waren schnell umringt von fragenden. so schnell konnten sie gar nicht antworten, wie die männer wissen wollten, wie die welt außerhalb der burg aussah. dann führten sie die beiden magier in das ehemalige erzbaronenhaus zu garond, dem derzeitigen befehlshaber der kleinen gruppe, die hier um ihr überleben rang.
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| 10.01.2003 10:57 | #9 |
| meditate |
garond begrüßte die beiden schwarzmagier
"ich hatte es mir schon ast gedacht, dass zuerst magier hier eintreffen. mir scheint, der ring, der ums umzingelt ist mit ordentlichen waffen kaum zu sprengen. bringt ihr nachricht von außerhalb? wie sieht es aus hinter der kuppel, sind unsere leute schon in aller herren länder verstreut?"
meditate musste ihm mitteilen, dass sie erst einige eindrücke schildern konnten. in der tat war die burg fest umzingelt und einnormales hereinkommen nach menschlichem ermessen nicht möglich, aber vielleicht konnte eine allianz aller magier es schaffen wenigstens so lange einen korridor zu schaffen, dass die hier zurückgebliebenen fliehen konnten.
don erzählte über das, was er außerhalb des minentals feststellen konnte und was ihm zugetragen wurde vom hörensagen.
am bestürztesten war für die offiziere die nachricht, dass sie trotdem keinen weg gefunden hatten, die insel zu verlassen. die orks belagerten auch khorinis und flucht schien unmöglich.
"es sieht ganz so aus. als wäre unser gefängnis nur wieder größer geworden und wenn ich die situation hier so betrachte, auch gefährlicher. aber wir wissen alle noch nicht genug. ich wohne hier in einem turm, der vom kastell übrig geblieben ist, bin also wahscheinlich ihre einzige nachbarin. alles andere scheint mir zerstört, ja auf dem ehemaligen lager der banditen um lee scheinst sich ein gletscher ausgedenht zu haben und quer durch das Land zieht sich eine orkpalisade, die unüberwindlich scheint.
das land wird verheert von drachen und anderen ungeheuern. einer wohnt sogar direkt neben dem turm im krater. aber seltsamerweise läßt er mich in ruhe.
ich hab aber auch eine frage, weißt du wo die kristalle für die pentagramme her kommen? ich hatte immer gehört, man fände sie im orkgebiet, könnt ihr mir das auf einer karte zeigen? ich muss in meinem turm ein pentagramm schaffen.
garond ließ eine karte holen auf der só eine lagerstätte eingezeichnet war. aber dann hatte er noch eine idee.
"ihr habt doch dämonen und feuergolems zur verfügung. holt euch doch das pentagramm aus dem eis der wassermagier. ihr müßt es nur herausschmelzen und mal kurz den drachen verjagen, das geht sicher besser, als die kristalle einzeln zu suchen. es gibt sicher nicht mehr viele, die orks verwenden die gern als schmuck auf ihren standarten. was ich hier ringsum sehe, hätte sicher für zwei pentagramme gereicht. andererseite glauch ich nicht so recht daran, dass die orks sich davon trennen würden."
inzwischen war für die gäste ein einfaches aber schmackhaftes mahl bereitet und man wies ihnen ein zimmer zu.
"verzeiht, aber es ist alles sehr einfach geworden. die brände haben viel zerstört und neue lieferungen kommen aus irgendeinem grund nicht an."
der befehlhaber grinste und verließ die beiden.
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| 11.01.2003 01:40 | #10 |
| Don-Esteban |
"Komischer Kerl, dieser Garond", meinte der Don zwischen zwei Bissen. "Für einen Gardisten hat er bemerkenswert viel für Jünger Beliars übrig. Liegt wohl daran, daß er gerne unsere Hilfe hätte."
Er verzog das Gesicht verächtlich. Wie überall bekam er natürlich irgendetwas fleischiges vorgesetzt. "Er wird wohl mehr Krieger als Gläubiger sein, nehm ich an. Vernünftige Einstellung."
Der Magier nahm sich ein Stück vom Brot und tunkte es in das Dünnbier, daß ihnen vorgesetzt war. So wurde es wenigstens halbwegs genießbar. Das Fleisch ließ er liegen. "Hier, willst du? Ich mag das nicht. Es riecht tot." Er schob den Teller der Schwarzmagierin hinüber. "Ja, schau nicht so. Gerade ich sollte alles, was tot ist in Ordnung finden. Tu ich auch. Solange ich es nicht essen muß." Dann wechselte er das Thema. "Wie wollen wir hier unbeschadet wieder rauskommen. Einfach aus dem Tor spazieren und den Orks dabei Zuwinken wird wohl nicht gehen." Dann lachte er kurz auf. "Weißt du noch? Vor nicht allzulanger Zeit stand unter dem Torbogen noch Thorus rum und hat die Leute angeschnauzt. Und jetzt? Jetzt treffen sich unweit von dort zwei Orkpatroullien bei ihrem Wachgang. Es hat sich vieles verändert."
Er schälte sich mit einem kleinen Dolch, der einen wunderschönen, kunstvoll geschnitzten elfenbeinernen Griff besaß, einen Apfel und zerteilte ihn. "Möchtest du?" Er hielt meditate ein Stück hin. Die Kerne hatte er entfernt. "Ich meine nur, wenn wir hier rausgehen, ist uns doch die ganze Orkbande auf den Fersen. Wir sollten unauffälliger verschwinden. Vielleicht mit einem Ablenkungsmanöver." Er biß in ein Stück des Apfels, der trotz der Jahreszeit noch knackig war. War wohl eine spezielle Sorte.
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| 11.01.2003 01:57 | #11 |
| meditate |
"natürlich brauchen wir ein ablenkungsmanöver. aber ich hab eigentlich einen einfacheren plan. du hast doch auch eine rune zum lager der lees. lass es uns doch probieren, ob wir uns da hin teleportieren können. wenn die berichte stimmen, werden wir dort noch auf genug feinde treffen, die wir mit unseren dämonen bekämpfen können.
wir können es ja einfach probieren. sollten wir mitten im eis erscheinen, dann halten wir eben einen feuergolem bereit, der wird uns schon freischmelzen. wollen wir es probieren? mich würde auch der zweite drachen interessieren. notfalls können wir uns ja hierher zurückteleportieren. diese exclusiven zauber sind wirklich eine praktische angelegenheit.
auf jeden fall könnten wir so auf einfache weise an ein pentagramm kommen. machst du mit?"
meditate konnte es kaum erwarten. sie fühlte sich auch ein bisschen unbehaglich. der burgherr hatte ihnen so selbstverständlich nur ein zimmer zugewiesen und meditate war so viel vertraulichkeit im umgang mit ihrem magiekollegen nicht gewohnt. natürlich waren sie sich schon mal um den hals gefallen, aber meistens endeten solche freudenausbrüche irgendwie in einer seltsamen verlegenheit.
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| 11.01.2003 02:11 | #12 |
| Don-Esteban |
"Einfach hinteleportieren? Warum eigentlich nicht? Wir sollten nur unsere Runen zur Verteidigung bereit halten. Man muß mit dem schlimmsten rechnen." Der Schwarzmagier trank noch sein Dünnbier aus, steckte den Dolch fort und war dann bereit, aufzubrechen. "Ich werd Garond bescheid sagen, daß wir losgehen werden."Der Magier verschwand aus dem Zimmer, kam jedoch kurze Zeit später wieder zurück. In der Hand hatte er zwei Pelze. "Hier. Du hattest von Eis gesprochen, da hab ich uns noch was zum Wärmen besorgt." Er warf sich das eine Fell um. Es fiel weit über die Schultern. Das andere hielt er meditate hin. "Und jetzt laß uns beginnen." Mit der anderen Hand faßte er sich an die am Gürtel verstaute Teleportrune zum Pentagramm des ehemaligen neuen Lagers.
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| 11.01.2003 02:14 | #13 |
| meditate |
auch meditate warf sich den pelz über und legte ihre hände auf den stab. eine hand auf den teleport ins neue lager, die andere auf den rücktransport. dann verschwanden beide schnell hintereinander in eine leicht blauen spirale, die wir ein wirbelwind aussah.
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| 12.01.2003 03:05 | #14 |
| meditate |
wieder manifestierten sich kurz hintereinander zwei blaue spiralen, die sich auflösten in die beiden schwarzmagier. diesmal kamen sie mit reicher beute. meditate hielt eine truhe in der hand und saß auf einem stapel kisten, während der don in seltsamer haltung auf einem kleinen kistenlager lag.
das sah sehr merkwürdig aus, weil es nicht nach dem üblichen procedere des teleportierens aussah. diesmal war nichts majestätisches an den magiern des zirkels, sie sahen eher wie gepäckträger aus.
"oje, alles haben wir aber nicht mitbekommen. naja, auf jeden fall hab ich den eindruck, wir sind wieder komplett angekommen. und haben nicht nur die wertvollen kristalle, sondern auch bücher und erz. wir sollten die sachen irgendwo verwahren, bis wir wieder in unseremturm ankommen. ich weiß allerdings noch nicht wirklich, wie wir wieder durch den belagerungsring der orks kommen. dieses mal gibt es keinen teleport."
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| 12.01.2003 03:15 | #15 |
| Don-Esteban |
Der Don sprang auf. Er wollte auf keinen Fall in dieser seltsamen Pose gesehen werden. Was zurückblieb war eine menschliche Silouette aus Kisten. "Naja, wenigstens etwas haben wir mitnehmen können", meinte er nach einem Blick auf die Kisten. "Aber irgendwann werd ich noch das ganze Erzlager ausräumen." Dann warf er das Fell ab. "Ja, zu deinem Turm werden wir uns wohl durchkämpfen müssen. Das Erz kann ich ja erstmal hier lassen und dann später mit ins Kastell teleportieren. Was schlägst du vor, wie wir zu deinem Turm kommen sollen?" Er schob die Kisten in eine Ecke, so daß das Pentagramm wieder frei war. Sonst würde sich noch eines Tages ein Magier mit einem Bein in einer Kiste wiederfinden. Das war bestimmt nicht angenehm.
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| 12.01.2003 03:19 | #16 |
| meditate |
meditate musste grinsen.
"lass uns schlafen gehn. du kannst ja hier in dem raum unter dem pentagramm bleiben. ich geh wieder ins erzbaronenhaus. wir sehen uns dann morgen zum frühstück. schlaf gut, das wird sicher ein schwerer weg morgen."
die magierin verabschiedete sich und ging hinüber ins ehemalige erzbaronenhaus.
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| 12.01.2003 23:11 | #17 |
| Don-Esteban |
Nachdem die Nacht ereignislos - oder wenigstens bekam der Hohepriester nichts von eventuellen Ereignissen mit, da er fest schlief - verlaufen war, war der nächste Morgen dafür da, sich über das weitere Vorgehen Gedanken zu machen. "Ich denke, wir werden ein paar Skelette beschwören, die uns den Weg freikämpfen. Die Kiste mit dem Pentagramm werden wir wohl - vollkommen unstandesgemäß - selber tragen müssen", war dann auch der erste Gedanke dazu beim gemeinsamen, kargen Frühstück mit der Magierin. Er schnitt sich eine weitere Scheibe Brot ab und schob ein Stück davon in den Mund. Krümeliger Käse stand auch auf dem Tisch. "Die Paladine mögen vielleicht von ihrem glauben an Innos leben, mir ist das auf Dauer zu wenig", meinte er zwischen zwei Bissen. "Ich brauch die Küche des Kastells zum Überleben."
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| 12.01.2003 23:19 | #18 |
| meditate |
"da hast du recht. machen wir uns auf die socken. ich hab die erzkisten schon magisch versiegelt und im büro der magier verstaut. ich denke mal, da wird keiner so schnell rankommen.
ich nehm die kiste mit den pentagramm-kristallen und du kämpst uns den weg frei. ist das ok? oder wir teleportieren uns ins amazonenlager und versuchen uns von dort bis zum lavatum durchzukämpfen. ist vielleicht einfacher, als den belagerungsring zu durchbrechen. ich fürchte auch, dass die paar bewaffneten nicht für uns das tor öffnen. was denkst du?
andererseits könnten wir auch alles nehmen und zu den amazonen schaffen. von da aus kommen wir vielleicht leichter weg. die haben immerhin ihre vögel, die uns beim transport helfen können. vielleicht ist ja sogar blutfeuer da und könnte uns helfen. kann ja immerhin sein.
was sagst du?"
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| 12.01.2003 23:27 | #19 |
| Don-Esteban |
"Mhm, keine schlechte Idee. Ganz im Gegenteil. Außerdem kann so das Erz leicht nach Drakia geschafft werden. Und den Weg über den Pass kenne ich schon. Außerdem war ich lange nicht mehr im Lager der Frauen. Ich glaub, die wissen gar nicht mehr, daß es die Dämonenbeschwörer gibt. Sollte mal wieder vorbeischauen." Don-Esteban war richtig begeistert. "Ich muß dann nur noch einmal diese komische Reiseposition einnehmen. Wo befindet sich eigentlich das Pentagramm im Amazonenlager? Ich will nicht inmitten von kichernden Amazonen auf den Kisten liegend aus dem Nichts auftauchen."
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| 12.01.2003 23:37 | #20 |
| meditate |
"ok, machen wir es so. blutfeuer hat gesagt, das pentagramm wäre vor dem tempelchen im park. also ist bei der witterung nicht grad mit einem menschenauflauf zu rechnen. außer - sie halten grad irgenein ritual ab. dann landen wir mitten zwischen ihnen und du bist schon angerichtet als opfer."
meditate musste grinsen und begann, mit dem don die kisten wieder strategisch günstig zu positionieren.
"wir sollten uns verabschieden und dann verschwinden. wir werden den tapferen überlebenden hier in der burg versprechen, hilfe zu organisieren. sie sind zwar alles die schwersten jungs der barriere aber sie haben es trotzdem nicht verdient, die standarten der orks mit ihren köpfen zu schmücken."
die beiden gingen noch einmal zu garond und versprachen ihm, in khorinis von ihrer situation zu berichten. sie versabschiedeten sich und wünschten den verteidigern des alten lagers glück und durchhaltewillen. dann gingen sie zurück in den feuermagiertempel.
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| 12.01.2003 23:47 | #21 |
| Don-Esteban |
Und dort hielten sie sich auch nicht lange auf, sondern zückten ihre Runen und wieder erschien aus dem nichts der blaue Nebel, der die Gestalten der beiden Magier einhüllte und als er sich verzog, war niemand mehr da. Diesmal waren auch alle Kisten mitteleportiert worden, so daß keine Spuren mehr blieben.
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| 13.01.2003 17:48 | #22 |
| Taurodir |
Taurodir schritt durch das Tor hinein, sein Schwert war voll mit Blut von Orks überseht, er hatte tatsächlich die Schlacht überlebt und konnte seine Rache heute fürs erste stillen. Er spürte die letzte Energie in sich, welche durch seinem Körper floß. Seine Hand ballte sich um sein Schwert und die Paladine, welche sich alle nun im Burghof sicher befanden, begannen zu jubeln, viele hielten ihre Schwerter hoch.
Doch dennoch musste man feststellen, dass viele ihrer Freunde ihr Leben bei dieser Schlacht gelassen hatten. Sie ehrten alle diese mutigen und ehrenvollen Männer, sie waren mit ihnen bis zum Tode gezogen.
Taurodir lief zu einem Waschbecken und putzte sich das Blut aus dem Gesicht, sein Schwert hatte heute viele der Grünviecher durchbohrt, ohne Angst und mit voller Kampfeslust hatte er sie aus dieser Welt gemeinsam mit seinen Kameraden verbannt.
Danach lief der erschöpfte Ritter, welcher so müde aber auch zugleich stolz und erleichtert blickte, zu einem Wachturm.
Müde, mit letzter Kraft, welcher er aus sich noch heraus holen wollte, schritt er die Treppen hinauf. Oben angelangt nahm er tief Luft und schaute sich von diesem besseren Aussichtspunkt die Umgebung an.
Nichts wirkte mehr so, wie es gewesen war, Bäume sahen eher tot als lebendig aus, überall vor seinem Augen sah er Leichen, zwar waren es diese, der besiegten Orks, doch auch die toten Ritter waren zu sehen. Es verspürte ihm, die Leichen dieser Männer in die Burg zu holen und sie ehrenvoll zu begraben, aber es wäre Selbstmord, falls er dies allein täte.
Sie hatten alle eine unmenge geleistet, das sie diese Schlacht überstanden hatte, war mehr als beeindruckend.
Doch in der Weite konnte der junge Krieger Augen erkennen, Augen, welche so vollem Haß waren, wie die eines Orks und tatsächlich waren es auch diese von einem der Grünhäuter. Er befand sich im Wald.
Doch als sich der Ritter umdrehte und zur anderen Seite blickte, erschrack er fast. Während der Schlacht dachte er, dass die Orks nun besiegt seien, doch auf den anderen Seiten befanden sich noch eine unmenge Anzahl von Orks. "Bei Innos", dachte er sich, wie würden sie es nur hier heraus schaffen? Die Orks hatten sicherlich von ihrer Niederlage mitbekommen und würden ihnen den Austritt keineswegs ohne einen Angriff gewähren.
Müde lief er nun wieder herab vom Turm, was er zu sehen bekam, ermunterte Taurodir nicht wirklich. Es war jedenfalls sicher, dass dieser Kampf noch nicht zuende war...
Unten wieder angekommen, sah er seine Kameraden, viele hatten sich hingesetzt. Sie bekanntschafteten sich mit den Kriegern, welche sich schon zuvor in der Burg befanden. Auch diese waren nicht einfach feige gewesen und hatten sich verkrochen, nein, sondern halfen ihnen treu beim Kampf, so wie es für einen Ritter angehörte..
Taurodir setzte sich zunächst hin und ruhte sich fürs nächste erst einmal aus...
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| 13.01.2003 18:55 | #23 |
| Arson |
Keuchend kam Arson auf den Burghof gestolpert, schweiß-und blutüberstömt schleppte er sich über den gefrorenen Lehmboden, die Arme um einen schwer verwundeten Kameraden gelegt. Ächzend schleifte er den angeschlagenen Ritter durch das Chaos des gewaltigen Hofs, rief dabei unablässig nach Hilfe. Endlich drang ein dreckverschmierter Waffenknecht zu ihm durch, nahm dem erschöpften Krieger seine gewichtige Last aus den Händen. Paralysiert schaute Arson zu, wie der verwundete Mann abtransportiert wurde, den Mund weit geöffnet, sog der ehemalige Novize die kühle Luft in seine überanstrengten Lungen. Erst jetzt, nachdem die unmittelbare Gefahr vorüber war, begann der menschliche Geist mit der Verarbeitung der apokalyptischen Eindrücke von Blut, Tod und purer Agonie.
Bei Innos, es war ein wahres Schlachtfest gewesen, doch er hatte überlebt. Apathisch sackte Arson gegen den groben Stein des Burgwalls, den Blick ziellos nach vorn gerichtet versuchte er seinen vor Kampfeshitze noch immer aufgepeitschten Körper zu beruhigen. Langsam entkrampften sich die aufgescheuerten Hände in ihren ehernen Handschuhen, das kraftvolle Pumpen seines Herzens wurde verlangsamt, die vor Anstrengungen zittrig gewordenen Muskeln entspannten sich.
Neugierig blickte der junge Ritter sich auf dem überfüllten Burghof um. Umhereilende Menschen, gebrüllte Befehle und das Aroma von Schweiß, Waffenöl und Blut vermischten sich zu einem übelriechenden Duft des Krieges, abstoßend und doch auf eine dunkle, animalische Art faszinierend, denn Arson wusste, es war hauptsächlich Orkblut, das er da roch. Die stinkenden Kadaver der Grünfelle bedeckten einen großen Teil des Geländes vor dem Burgtor, die zahnigen Mäuler in stummer Pein aufgerissen gaben sie Zeugnis von der unendlichen Qual, die es bedeutete, sich dem Willen des wahren Gottes zu widersetzen. Ihre monströsen Brüder würden ihr Schicksal teilen.
Ächzend hievte Arson seinen Leib hoch, kam schließlich auf die Beine, stapfte langsam zwischen seinen Kameraden hindurch zu einem prasselnden Lagerfeuer in der Nähe eines der großen Bruggebäude. Der fettig glänzende Leib eines gebratenen Tieres schmorte über den Flammen, das knusprig braun gebrannte Fleisch ließ dem ausgehungerten Recken das Wasser im Munde zusammengelaufen, hatte er sich in den letzten tagen doch von zähem Dörrfleisch und mehligen Äpfeln ernährt. Geduldig stellte der Ritter sich in die lange Warteschlange, und harrte darauf, ebenfalls mit einem köstlichen Batzen des Fleisches bedacht zu werden. Er hatte es sich redlich verdient.
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| 15.01.2003 15:32 | #24 |
| Clay |
Die schwer gepanzerte Hand des Ritters lag über seinen schmalen Augenbrauen und schirmte die dunklen Augen des Kriegers gegen die schwachen Strahlen der Sonne ab, die die von Wolken fast gänzlich verhüllte Scheibe auf die Erde warf. Schwarze Massen zogen sich in einiger Entfernung zur Burg zusammen. So viele Orks auf einem Fleck hatte der ehemalige Garist nicht einmal in der Stadt der Grünhäute erblickt, die unter Carthos vor einiger Zeit dem Erdboden gleich gemacht worden war. Doch diese Armee würde nach einer vorsichtigen Schätzung des Ritters ausreichen, um die gesamte Festung zu umschließen. Über den Köpfen des Feindes ragte gespenstisch eine Belagerungswaffe in den Himmel. Die Ramme versetze den jungen Ritter in Ensetzen. Mit solch einer Waffe konnte der steinerne Ring der Burg in kürzester Zeit fallen und würde den Weg für wahre Massen der orkischen Horden ebnen. Fassunglos beobachtete Clay das Geschehen in der Ebene. Diesesmal schienen die Grünfelle Ernst zu machen. Das Ende für die Paladine in der Burg konnte schneller kommen, als sie erwartet hatten. Ein Schauder lief über die Haut des Soldaten, doch dann fasste er sich wieder. Er hatte zu handeln.
Der Ritter verließ seine Spähposition auf den Wällen der Burg und betrat mit eiligen Schritten das ehemalige Haus der Erzbarone, wo der Kommandant seinen Planungsraum eingerichtet hatte. Entschlossen trat Clay an Gomez' Thron heran, auf dem sich nun der Paladin niedergelassen hatte. Ob er nicht wusste, wie viel Blut an diesem Thron klebte? Kurz angebunden berichtete Clay über die Ereignisse, die sich außerhalb der Burg abspielten. Während Garond den Worten des Ritters lauschte, verfinsterte sich seine Mine. Als Clay seinen Bericht vorgetragen hatte, nickte der Kommandant stumm. "Ich denke es wird Zeit, Maßnahmen zu ergreifen. Einem massiveren Angriff mit Belagerungswaffen können wir nicht lange etwas entgegensetzen. Auch wenn Ihr nur eine Ramme erspäht habt, heißt das nicht, dass es auch bei der einen bleibt. Ich danke für Euren Bericht, wir werden einen Plan entwerfen, der uns hoffentlich aus dieser misslichen Lage bringen wird. Haltet Euch zu meiner Verfügung." Mit gesenktem Haupte verließ Clay den Thronsaal und trat wieder nach draußen, wo bereits die übrigen Soldaten über den Angriff der Orks spekulierten.
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| 15.01.2003 17:11 | #25 |
| Arson |
Sie kamen! Bei Innos, sie kamen!
Im Laufschritt durchquerte Arson die Korridore der ehemaligen Kaserne, ein silbrig schimmerndes Glied in einer Kette aus schwer gepanzerten Rittern. Stapfend und scheppernd verließen sie den wuchtigen Leib der mächtigen Burg, traten hinaus in den wolkenbehangenen Wintertag, blickten unheilsschwanger durch das Burgtor gen Horizont. Die schwarze Linie der Orkarmee war inzwischen nicht mehr nur von den Aussichtspunkten aus zu erkennen, deutlich konnte der ehemalige Novize die klobigen Leiber der unzähligen Bestien ausmachen. Hinter ihnen thronte die monströse Silhouette der grobschlächtigen Belagerungsramme, einem urweltliches Monster gleich dröhnte ihr quietschendes Rumpeln und Donnern bis an die Ohren der kampfbereiten Menschen.
Mit einer entschlossenen Handbewegung zog Arson die eiserne Kettenhaube über sein Haupt, gepanzerte Hände umschlossen das scharfe Kampfschwert, sogen es mit einem hellen Sirren aus der Scheide. Kalt spiegelte das stählerne Stichblatt die kargen Strahlen der machtlosen Sonne, ein schwacher Schimmer der Hoffnung in einer Welt des nahenden Todes.
Kraftvoll rammte der junge Krieger seine Waffe in die noch immer hartgefrorene Erde, sank dann, die Finger um den Griff der Klinge gelegt, auf die Knie, tat es damit seinen zahlreichen brüdern gleich, die überall auf dem Burghof, auf den Zinnen, und unzweifelhaft auch innerhalb der Burggebäude niederknieten, um den Gott des Lebens und des Lichts um Stärke und Mut im bevorstehenden Kampf zu bitten. Arson schloss seine Augenlider, beruhigte sein rasendes Herz und konzentrierte sich auf sein innerstes Selbst. Hier, in seinem geistigen Tempel, seiner heiligen Weihestätte, war er frei, frei von allen Sorgen, Problemen und dunklen Emotionen. Hier war er allein mit Innos. Warm und voller Zuversicht strömte die Kraft des Einen Gottes durch den Körper des ehemaligen Novizen, durchtränkte ihn wie einen ausgetrockneten Schwamm. Eine Woge von Kraft und Entschlossenheit straffte Arsons Muskeln, ließ seine gepanzerten Finger erzittern. Als der Ritter seine Augen schließlich öffnete, funkelten sie voll Mühsam unterdrückter Energie. Wuchtig riss er sein Schwert aus dem Boden, bezog seine Position in den Reihen der Ausfalltruppe.
Langsam verstrichen die Sekunden, zähflüssige Magma in einem erstarrenden Strom der Zeit, während die Ritter reglos auf dem Burghof ausharrten, die emotionslosen Blicke auf das anrückende Orkheer gerichtet.
Auch der anführende Paladin hatte sich eingefunden, seine wuchtige Rüstung hob sich deutlich von den Kettenpanzern seiner Untergebenen ab, die mächtigen Schulterpanzer reflektierten das Licht der Sonne als badete der heilige Krieger im Licht seines Schöpfers.
"Aaaachtung!"
Das Schwert des Paladines wurde hoch in die Luft gereckt. Arsons Körper spannte sich. Bald war es soweit. Er wusste, würde sich die Klinge senken, war dies das Zeichen die Gitter des Burgtores zu heben, auf das der junge Krieger und seine Kameraden den Zorn des Feuergottes über die Geschöpfe der Finsternis bringen konnten. Arson fieberte diesem Augenblick entgegen.
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| 15.01.2003 18:06 | #26 |
| Taurodir |
Ein Kampf nachdem anderen sollte folgen. Taurodir, welcher sich mitten in der Gruppe befand, wartete gemeinsam mit seinen mutigen Freunden darauf, dass sie losstürmen dürften. Sein Schwert war wie immer bereit, seine Laune stimmte auch gut, er lies sich nicht entmutigen durch die Anzahl der Orks, auch wenn es ihm ein wenig sorgen machte, er würde wie immer seinen Freunden helfen und diese Orks bekämpfen, auf welche er noch immer einen riesigen Hass hatte durch den Tode seines Freundes. Heut hatte er wieder die Chance, nochmals Rache zu nehmen, vielleicht würde er auch heute es stillen können und seinen Tauron in Frieden ruhen lassen.
Seine Knochen, welche den Tag zuvor müder denn je waren, konnten sich gut erholen und würden ihn heute am Kampf nicht hindern.
Die Gruppe der Kämpfern war viele Meter von den Orks entfernt, dazwischen ein Tor, dass den Kampfe beginnen lassen würde, sobald es erhebt wurde.Der junge Kämpfer schaute noch einmal nach oben und blickte zum Himmel, er atmete tief ein, er wusste nicht, ob er am heutige Tage sterben würde oder nicht, aber noch einmal wollte er diesen Augenblick so gut es ging genießen, und eine gute Stütze für seine Kameraden sein, in deren Augen man auch sehen konnte, dass sie sich nicht fürchteten.
Wenn sie es schon einmal geschafft hatten, stand zu halten, dann würden sie auch heute wieder eine kleine Chance haben.
Unter der Gruppe waren auch viele Millizsoldaten zu sehen, keiner lies sich schrecken von dieser Horde der Grünviecher.
Taurodir griff schon mal an sein Schwert, es würde es sobald das Tor geöffnet wurde rausziehen, er schaute sich noch einmal kurz um, es platzierten sich überall Kämpfer hin, viele mit ihren Armbrüsten suchten sich eine gelegene Schussmöglichkeit aus.
Von der Anzahl wie Taurodir schätzte, waren sie zwar unterlegen, doch der Kampfesmut war unbrechbar.
Noch einmal blickte der Ritter in die Richtung der Bestien Belliars, in wenigen Sekunden würden sie beginnen, in eine tödliche Schlacht reinzumarschieren, nicht mehr lang, und der Paladin würde den Befehl zum Öffnen des Tores den Männern zurufen, eine seltsam düstere Stimmung wehte durch diesen Tag...
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| 15.01.2003 18:07 | #27 |
| Burath |
"Wie lange habe ich auf diesen Tag gewartet" murmelte der Ritter mehr zu sich selbst als zu einem der anderen Krieger welche sich ausnahmslos zum Kampfe rüsteten. In einem schabenden Gekreische wurden silbrige Klingen aus ihren Halterungen gezogen und von dick gepanzerten Pranken umklammert. Sie alle waren bereit. Bereit für Innos ihr Leben zu lassen. Begierig hafteten die saphirgrünen Augen Buraths auf dem Gitter welches den Eingang und den Weg in die Schlacht versperrte. Nur noch weniger Meter trennten ihn von diesen grünen Bestien, den Monstern welche der einsame Krieger von allen am meisten verachtete. Dann tauchten die untersten Spitzen des Burgtors aus dem Boden, der Durchgang war frei.
Adrenalin wurde mit heißem Blut durch seine Venen gepresst, siedendem Wasser gleich spornte es den Körper zu waren Hochleistungen an, unter den klirrenden Ketten spannten sich die Muskeln. Es waren nur Burchteile von Sekunden dann schallte der Ruf zum Angriff über den ganzen Platz. Die Spannung wich so schnell wie sie gekommen war und das Gebilde aus Knochen, Fleisch und Metall wurde nach vorne katapultiert. Mit seinen Schwertbrüdern stürmten sie geradewegs in die braungrünen Orkmassen, welche ihre Gegner mit grollendem Geschrei erwarteten.
"Großvater, ich werde deinen Tod rächen. Einst kämpftest du tapfer gegen diese Horden, ließest dein Leben für andere und starbst mit einem Lächeln auf dem Lippen. Ich will es dir gleichtun" Ein heller Schweif verfolgte das silbrige Blatt der Klinge bis es in eine Gischt aus Blut eintauchte. Schmatzend und knackend zog es sich durch den grünen Körper und riss den brüllenden Ork von den Füßen. Mit knirschenden Zähnen zog Burath sein Schwert aus dem leblos in sich zusammenfallenden Gebilde bevor es den Boden erreichte. Der strenge Geruch von Blut, Schweiß und Tod erfüllte die wabernden Luftmassen, Geschrei von Sterbenden ließ seine Trommelfälle erzittern.
Tapfer warfen sich die Ritter und Paladine gegen die Orkmassen, sensten mit ihren Schwertern immer tiefer durch die Angreiferreihen. Ein kurzer Luftzug über sich spürend, eine Orkwaffe die nur knapp seinen Kopf verfehlte brachte Burath nicht davon ab sich seinen Weg durch die Gegner zu bahnen. Ein gezielter Stoß in den Oberschenkel ließ erneut einen Ork vor Schmerz aufbrüllen. In einer durchgängigen Bewegung drehte sich der junge Ritter am kreischenden Monster vorbei, zog im selben Moment den langen Dolch aus dem Gürtel und rammte ihn mit aller Kraft in den Rücken des Orks.
Die einst silbernfunkelnde Rüstung war bald vollständig mit Blut besudelt, Blut und Schweiß rannen ihm über das Gesicht. In einem schabenden Laut entschwand ein weiteres Schwert der Scheide an seinem Rücken und fand festen Halt in seiner Hand. Kurz wagte er es und sog Luft in seine Lungen, dann preschte der Krieger weiter, sein nächstes Ziel bereits suchend. "Die Ramme!!"
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| 15.01.2003 18:42 | #28 |
| Clay |
Kraftvoll sauste die Rechte des Ritters durch die schwefelige Luft des Minentals. Der beißende Gestank des nahen Vulkans mischte sich mit dem Geruch von Waffenöl, Blut und Leichen. Während sich die silbernen Streiter weiter gegen die Wand aus Orks vorschob und die Waffenknechte der Paladine hinter der Front als Reserven nachrückten, bildeten sich auch Lücken in den Reihen der Menschen. Unbarmherzig wüteten die orkischen Klingen zwischen den glänzenden Rüstungen der Paladine. Blitzend zogen die Schwerter für Innos ihre Schwünge durch die Reihen der unheiligen Bestien. Jeder Meter Boden musste mit dem Blut der Streiter des Herrn teuer bezahlt werden. Ein Adrenalinschub nach dem anderen jagte durch Clays Körper als er die Orks vor ihm mit dem Schwerte zur Streckte brachte. Doch die Moral der Männer litt unter den zahlreichen Verlusten. Über seine toten Brüder zu steigen, während man auf den Feind zumarschierte gehörte zu den schlimmsten Erfahrungen die ein Kämpfer im Krieg machen muss.
Mit zornigen Schreien liefen etliche Paladine in die groben Waffen der Orkkrieger und starben einen qualvollen doch ehrenvollen Tod. Bolzen und Pfeile bestehend aus der Macht Innos' schlugen vor den Soldaten in die Reihen der Orks und ermöglichten den Kriegern ein weiteres vordgingen. Clay hob mit einem weiteren Streich den Kopf eines Orkspähers von den massigen Schultern und ließ angespannt seinen Blick über das Schlachtfeld wandern. Wie das Kreischen eines Monsters erklangen die Räder der monströsen Ramme, die sich scheinbar unaufhaltsam auf die letzte Bastion im Minental zubewegte. An der Seite dreier Ritter stürmte Clay auf das Ungetüm zu. Die Orks, die sich ihnen in den Weg stellten wurden entweder zurückgelassen oder niedergemäht. Mit unsäglichem Kampfeswillen stürmten die vier Kameraden weiter durch die Grünhäute. Die meisten ihrer Soldaten hatten die Feinde in das Schlachtgetümmel geschickt und somit die wertvolle Ramme zu unbewacht gelassen, aber immer noch genug zur Verteidigung zurückgelassen. Einer der Kameraden fiel kurz vor der Ramme einem Hieb der orkischen Kriegsaxt zum Opfer. Die übrigen setzten ihren Weg Schritt um Schritt fort. Zwei weitere Orkköpfe rollten, dann hatten die drei endlich ihr Ziel erreicht. Behende sprang Clay auf die unteresten Streben des Gerüsts. Jetzt musste es schnell gehen. Er reichte dem nächsten Krieger die Hand und zog ihn auf das Belagerungsgerät. Nachdem auch der dritte auf den Holzbalken stand stürmte von unten eine weitere Horde Orks heran. Wenn sie Erfolg haben wollten, mussten sie jetzt handeln.
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| 15.01.2003 19:08 | #29 |
| Thorus |
Im Laufschritt ging es hinter die Burg. Thorus gab den Befehl sich etwas in den dort gelegenen Waldstück zu positionieren, wo sie die Orkramme im Visier hatten und auch gute Sicht. Schenll war ein guter Platz gefunden und die Schützen knieten sich nebeneinaner hin und zielten auf die Ramme wo schon Orks versuchten in die Burg zu gelangen, doch glücklicherweise hielt Clay sie mit ein paar Rittern zurück...noch. Schnelles handeln war gefragt deswegen gab Alonso den Befehl:
"ANVISIEREN UND FEUERN,LOS!"
Die Bolzen schnellten nach vorn trafen 2 Orks in den Rücken die leblos von der Ramme fielen. Ein Paar Orkkrieger die nur darauf warteten das ihre Artgenossen den Weg in die Burg freimachten, wurden aufmerksam auf den Unterstützungstrupp und zogen im laufen ihre Schwerter auf die Schützen gerichtet. Doch Thorus und die anderen Nahkämpfer hielten dagegen. Die Orks waren sehr Stark, doch als wenn das nicht genug wäre kam nun noch ein sehr stark gepanzerter Ork hinterhergestürmt.Es musste wohl ein Elitekrieger der Orks sein. Thorus lies seinen Zweihänder durch den Magen der Grünhaut gleiten gegen die er gerade kämpfe, dieser ging sofort zu Boden und Thorus widmete seine Aufmerksamkeit voll und ganz dem Elitekrieger.Es war kaum zu fassen wie stark er war, so dass selbst er Probleme damit hatte den Elitekrieger auszuschalten. Die Schwerter klirrten aneinander und während die anderen Kämpfer immernoch mit den anderen Orks beschäftigt war schossen die Schützen kontinuierlichauf die immerweiter erscheinenden Orks auf der Ramme. Durch einen Schrei abgelenkt , bekam Thorus das Schwert des Elitekämpfers zu spüren, doch der Großteil der Wucht wurde durch die Plattenrüstung die er trug abgefangen. Dem nöchsten Schlag des Orks wich Thorus aus und seine Klinge sauste mit einem luftzerschneidendem Ton durch die Deckung des Orks. Sank schwer verletzt zu Boden und er atmete schwer...
"Nicht mit mir..."
sagte Thorus und rammte sein Schwert in den Rücken der Grünhaut, die auf der Stelle aufhörte zu atmen.Die anderen Orks die die Gruppe angegriffen hatte waren ebenfalls besiegt doch es gab immernoch ein paar Orks die versuchten die Ramme zu erklimmen. Alonso und Thorus gaben den Befehl sofort zur Ramme zu laufen und den restlichen Biestern den garaus zu machen.
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| 15.01.2003 19:39 | #30 |
| Alonso |
Der Trupp leif weiter auf die Orks zu. Der gesammte Trupp hatte seine Schwerter gezückt. Clay hielt die Orks immernoch tapfer zurück, doch es waren zu viele. Lange würde er wohl nicht mehr durchhalten.
=Alonso= "Macht sie alle platt!"
Mit diesen Worten stürmten die Ritter in die Reihen der Orks. Alonso ließ sein Breitschwert durch einen Ork gleiten, der sofort tot zu Boden fiel.
=Alonso= "Hey Clay brauchst du Hilfe?"
=Clay= "Blöde Frage!"
, sagte Clay der wieder einen Ork von der Rmpe stieß. Thorus und Alonso hackten sich unaufhörlich durch die Orks bis zur Rampe, bis auf zwei waren alle anderen aus ihrem Trupp gefallen. Alonso und Thorus kämpften Rücken an Rücken, als Alonso plötlich etwas sah was ihm gar nicht gefiel. Ein Schamane formte soeben einen Feuerball in seiner Hand und schleuderte ihn auf einen der beiden übrigen Ritter, dieser ging sofort in Flammen auf und ging kreischend zu Boden. Nun fixierte der Schamane Thorus und Alonso. Ein Feuerball sauste auf die Beiden zu, Alonso schlitzte einen der Orks auf und stieß ihn in den Feuerball.
=Alonso= "Verdammt! Der Schamane macht uns fertig! Halt mir die Orks kurz vom Leib!"
=Thorus= "Werds versuchen!"
Alonso nahm seine Armbrust vom Rücken legte sofort einen Bolzen ein und zielte. Der Schamane wollte soeben einen Deuerball formen, doch dazu kam er nicht mehr, ein Bolzen steckte in seinem Kopf. Alonso wollte soeben wieder aufstehen, doch plötzlich stand ein Ork mit erhobener Axt vor ihm. Die Axt sauste auf Alonso nieder, er hatte keine Chance. Doch kurz bevor die Axt seinen Schädel spaltete wurde sie von einem schweren Zweihänder abgefangen. Thorus stieß den Ork zurück uns spaltete seinen Schädel.
=Alonso= "Danke Mann!" Du hast mir das Leben gerettet! Pass auf!"
Thorus drehte sich und rammte einem Orkkrieger das Schwert zwischen die Rippen. Doch es war noch nicht geschafft, mehrere Orks stürmten heran um ihre Kameraden zu unterstützen.
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| 15.01.2003 19:59 | #31 |
| Arson |
Stoß, Parade, Hieb, Rückzug.
Blutend sackte der Ork zusammen, die Finger seiner dicken Pranken umschlangen seinen zerissenen Hals, versuchten den rötlich-warmen Schwall des schwindenden Lebens zum versiegen zu bringen, blieb hierbei jedoch ohne Erfolg. Röchelnd schlug der massige Körper zu Boden, wurde augenblicklich von dutzenden schwerer Kampfstiefel zertreten, deren Besitzer mit noch lebenden Exemplaren der Monstren um ihr Überleben kämpften.
Schwitzend und keuchend ließ Arson sein Schwert tanzen, beobachtete mit faszinierter Verzückung, wie die rote Sichel der Klinge ihren Weg in die wundervoll weichen Leiber der Gegner fand. Blut besudelte die Rüstung des ehemaligen Novizen als hätte er darin gebadet, tropfte in dünnen Rinnsalen von Handschuhen und Kettenpanzer, vereinigte sich mit dem rutschigen Boden zu einem bräunlichen Morast von tödlicher Tücke. Arson Füße jedoch konnte er nicht überlisten. Mit kraftvoller Entschlossenheit hackte er um sich, der scharfe Stahl seiner Waffe trennte Glieder von ihren Körpern, schnitt durch Fleisch, Muskeln und Gedärm, riss gewaltige Wunden, erschuf so immer wieder enorme Löcher, durch die das Leben aus den verstümmelten Orkleibern entweichen konnte. Immer wieder schrie er den Namen seines Gottes voll fanatischem Zorn heraus, brüllte ihn in die wutverzerrten Gesichter seiner Feinde, als könne er durch die Erwähnung des heiligen Herren allein die Horden des Bösen in die Flucht schlagen. Neben ihm fielen seine Kameraden in den donnernden Sprechgesang mit ein, übertönten so sowohl die peinvollen Schreie ihrer verwundeten Kameraden als auch das bestialische Gebrüll der sterbenden Bestien.
Die Antwort der Orks war um so schrecklicher. Noch vor einer Sekunde hatte sich Arson an der Seite der anderen Ritter befunden, sich mit ihnen durch die Reihen des Feindes gegraben, doch plötzlich verstärkte sich der Druck der Grünfelle um ein Vielfaches, eine wahre Mauer aus grobschlächtigen Leibern türmte sich vor den erschöpften Kriegern auf, eine formlose Masse aus dicken Armen, breiten Tiergesichtern und mächtigen Äxten. Wie ein Blitz schlugen sie in die Reihen der Ritter ein, zwangen die Kämpfer Innos', welche die riesige Orkramme schon fast erreicht hatten, zum Rückzug. Arson konnte es kaum fassen. Hart und gnadenlos schwang er sein Schwert, hieb und stach auf seine Kontrahenten ein, schickte sie in harten Kämpfen zurück in Beliars Reich, wurde selbst mehrmals leicht verwundet. Trotz allem musste er sich immer wieder durch einen Schritt nach hinten retten, wollte er nicht riskieren, aus der Reihe seiner Kameraden auszubrechen und somit eingekreist und abgeschlachtet zu werden."Nicht zurückziehen! Bei Innos, nicht zurückziehen!"
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| 15.01.2003 20:46 | #32 |
| Alonso |
Immer mehr Orks trafen auf die Reihen der Ritter. Wie Wellen brachen die Orks sich an den Streitern Innos'. Ork um Ork viel durch die Klingen der Garde. Der Boden war blutrot und Leichen von Menschen und Orks lagen über das gesammte Schlachtfeld verteilt. Einige Ritter hatten sich auf der Palisadenmauer positioniert und schickten einen Bolzen nach dem Anderen in das Orkmeer. Als Resultat der Innosrufe, die über das Schlachtfeld hallten entwickelten die Kämpfer übermenschliche Kräfte und hielten Stand. Man hatte das Gefühl, dass diese Truppen einem ganzen Heer standhalten könnten.
Alonso bohrte sein mächtiges Breitschwert immer wieder durch grüne Haut. Thorus war auch sehr damit beschäftigt Orks zu töten. Alonso versuchte sich dafür zu revangieren, dass Thorus ihm das Leben gerettet hat, aber bis jetzt bot sich ihm noch keine Gelegenheit dazu.
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| 15.01.2003 21:02 | #33 |
| Thorus |
Das Wappen auf Thorus' Brust war kaum noch zu erkennen, es war zu sehr mit Blut verschmiert. Es schien als würden sich die Legionen der Orks niemals legen, sie hatten den Bestand schon brutal dezimiert, doch nach jeden getöteten Ork kam ein neuer hinzu. Die Todesschreie waren weit zu hören und die Kampfgeräusche waren Ohrenbetäubend. Überall hörte mal das klirren der Schwerter oder das schmatzende Geräusch wenn ein Schwert tief ins Fleisch rutschte. Ein Ork griff Thorus von der Seite an doch der Paladin schlug mit einer gewaltigen Kraft auf den Arm des Orks, sodass das knirschen von Stahl auf Knochen zu hören war. Die Grünhaut lies die große orkische Waffe fallen und Thorus stieß das Schert bis zum Griff durch den Gegner. Mit einem Fuß tritt der in den Magen des Monsters um das Schwert wieder hinaus zu bekommen. Alonso und die anderen schlugen sich Tapfer und der Glaube an ihren Gott schien ihnen Kraft zu geben. Das einzige was Thorus Kraft gab war der Glaube an sich selbst, und es war genug um den Mistviechern die Stirn zu bieten. Beim kämpfen gingen ihm die verschiedensten Dinge durch den Kopf, es war wie früher... er und seine Kameraden kämpften gegen die Orks, nur in einer anderen Rüstung. Mit diesen Gedanken schlachtete er weiter bis auf seiner Seite kein Ork mehr zu sehen war. Als er sich umdrehte sah er den letzten Ork vor Alonso's Füße gleiten. Doch in der ferne sah man wieder neue auf die Burg zustürmen...
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| 15.01.2003 21:13 | #34 |
| Clay |
Kurz vor der Mauer war die mächtige Ramme nun zum Stehen gekommen. Die Arbeiter, die die Kriegsmaschine hatten ziehen müssen waren dem Zorn der Paladine zum Opfer gefallen. Allerdings stand das Belagerungsgerät nahe genug an den Wällen der Burg, um mit mächtigen Schwüngen, die Bastion in ihren Grundfesten zu erschüttern. Immer mehr Orks hatten nun gemerkt, dass sich eine kleine Gruppe der Ritter bis zur Ramme durchgeschlagen hatte und stürmte nun mit aller Macht gegen die Streiter Innos an. Thorus, Alonso und die verbliebenden Ritter hielten sie am Fuße der Mauern von der Ramme fern. Unter Einsatz ihres Lebens versuchten sie die Vernichtung der Burg abzuwenden, während die beiden anderen Ritter und Clay nun auf den Balken der Ramme standen und mühevoll versuchten ihre Position zu halten. Schweiß- und blutüberströmt hieb Clay auf die Grünfelle am Fuße der Ramme ein, die ihre Äxte nach den drei Rittern schwangen. Lange konnten die Menschen ihre Stellung auf dem Belagerungsgerät nicht mehr behaupten, schon jetzt drohte ihr Widerstand unter der Last der orksichen Horden zusammenzubrechen. Köpfe flogen von den Schultern der Bestien, die Schreie der sterbenden Paladine übertönten das Schlachtfeld. Verzweiflung machte sich in dem jungen Ritter breit. Sein Ohr blendete die übermäßig laute Geräuchkulisse aus. Auf dem Balken stehend blickte Clay mit leeren Augen auf das Meer von Leichen hinab. Würde das Schlachten jemals ein Ende nehmen? "...die Seile... Zerschneidet die Seile" Ruckartig fuhr der Kopf des ehemaligen Gardisten herum. Einer seiner Kameraden, sein Name war Arson, glaubte sich Clay zu erinnern, war nun ebenfalls auf die Balken der Ramme gesprungen und bemühte sich, noch eine weitere Stufe zu erklimmen. Erst jetzt begriff Clay, was der Ritter bezwecken wollte. Er ließ sein Auge über den Mechanismus der Waffe gleiten. Die Ramme selbst war an armdicken Seilen aufgehängt, sodass die Bedienmannschaften sie vor und zurück schwingen konnten. Sie auf die Reise in ein tödliches Ziel schicken. Endlich fand Clay in die Realität zurück. Trotz dem Gewicht seiner Rüstung erklomm er einen weiteren Holzbalken und ließ sein Schwert auf die mächtigen Taue herabfahren. Nur schwerlich ließen sich die Stricke durchtrennen, doch es war ihre einzige Chance den Ansturm der Orks auf die Burg zu bremsen.
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| 15.01.2003 21:16 | #35 |
| Taurodir |
Mit aller Kraft, welche der junge Ritter aus sich herausbringen konnte, kämpfte er gegen die Orks weiter. Mit seinem Schwert in der Hand, welches voll mit Blut der Orks war, stellte er sich immer wieder neuen Orks gegenüber, mit allem Geschick legte er seine Gegner nieder und stich sie zum Tode.Sein Blick, welcher sehr zornig schien, blickte zu einem kräftigen Ork hin. Dieser hatte gerade einen Millizsoldaten zur Strecke gebracht, der klar unterlegen war.
"Dafür gibts Rache!!!!", brüllte er und griff den Ork erzörnt an.
Mit voller Kraft schlug er sein Schwert dessems entgegen, Stahl zu Stahl schlug es, Taurodir musste harten Schlägen ausweichen, dieser Ork war keiner der einfachen Sorte, der junge Kämpfer musste gut aufpassen, um sein Leben nicht jetzt zu verlieren, doch dann sah er zu seinem Glück ein Schwert auf dem Boden liegen.
Ohne zu zögern rollte er zur Waffe hinüber und wollte sich einen Vorteil erschaffen, indem er mit zwei Waffen angriff. Und dies zeichnete sich auch aus, er stich das Schwert auf das Bein seines Gegners, drehte sich schnell um und schlug ihm dann mit vollem Schwung den Kopf ab.
Man sah dem Ritter an, dass er viel Kraft ausgegeben hatte, doch wäre es ein ungünstiger Zeitpunkt, jetzt einfach da zu stehen.
Schnell begab er sich wieder zum Kampfe.
Es schien aussichtslos, die Anzahl der Orks war einfach zu viel. Der Mut der mutigen Kämpfer war zwar nicht gebrochen, doch viele hatten ihr Leben verloren. Überall befanden sich Orks, es schien einem, als ob sie sich verdoppeln würden, so kam es dem Ritter vor, ihre Anzahl nahm immer wieder zu.
Die Klinge seines Schwertes stich immer wieder in das Fleisch des Gegners, doch lange würde sein Führer nicht mehr es aushalten, seine Kraft schwingte dahin, doch dachte er nicht aufzugeben, es war unheimlich, trotz der Erschöpfung verleite ihm etwas, den Mut weiter zu kämpfen...
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| 15.01.2003 22:16 | #36 |
| Gorr |
Das Jolen und Schreien der aufgebrachten Söldner und Banditen hallte durch das Tal als sie gemeinsam den steinigen,schmalen Weg von der Austauschstelle herunterliefen...Gorr rieb sich schon die Hände, die Sache mit Cole war für den Augenblick vergessen und sicher würde er ihn nicht mitten im Angriff belästigen...mit solchen Kleinigkeiten. Langsam wurden die Söldner immer lauter, ihre Schreie versauter. Manche stiessen ihre Köpfe zusammen um sich für den Kampf in Stimmung zu bringen, das kannte Gorr schon...von seiner ehemaligen Familie...den Orks. Sie bereiteten sich ähnlich auf den Kampf vor.General Lee stoppte und reckte die Faust in die Luft um den anderen anzuzeigen dass sie stehen bleiben sollten. Plötzlich herrschte gähnende ruhe zwischen den Kämpfern und alle achteten gespannt auf ihren Anführer...
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| 15.01.2003 22:23 | #37 |
| Sylvio / Bullco |
Kühl und berechnend beobachtete Sylvio das ganze Spektakel, während Bullco mit Sentenza schon Wetten abschloss wer mehr Paladine und Ritter töten würde. Fester und Dar waren ebenfalls bereit, Khaled hatte seinen Bogen schon gezogen und wartete nur noch auf den Schiessbefehl. Rod polierte seinen mächtigen Zweihänder und Raoul verhielt sich still und konzentriert.
Dem Sylvio passte es zwar garnicht das soviele leetreue Söldner dabei waren, aber das war im Moment unwichtig, auch er machte seinen Bogen bereit für den Angriff.
General Lee: "Feuer!!!"
Die erste Salve von Pfeilen brach über die Burg herein. ...
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| 15.01.2003 22:25 | #38 |
| Cole |
Zusammen mit ihrem General stürmten die Leute weiter nach vorne. Die Nachkämpfer nahmen eine Verteidigungsposition vor den Fernkämpfer ein und beschützen die vor den auf die eindringenden orks.
Dann flogen die nächsten pfeile durch die Luft. Sofort wurde nachgeladen und erneut geschossen. Und die Pfeile und bolzen trafen ihre Ziele mit tödlicher Präzesion. Schon einige Orks lagen auf dem Boden. Tot. Einige derer die im Kampf verwickelt waren drehten sich überrascht um und rannten auf ihre neuen Gegner zu der ihm in den Rücken gefallen war. Cole parierte einen heffiten Schlag einer Zweihandaxt und stach den Ork mit einem gezielten Streich in eine Lücke im Panzer. Dann drang schon der nächste Orks auf ihn ein. Es fiel ihnen nicht leicht die Verteidigungspostion zu halten. Aber wie würden durchhalten.
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| 15.01.2003 22:27 | #39 |
| General Lee |
Ein gewaltiger Pfeilhagel schnappte über dem Kämpfenden Trupp aus Paladinen und Orks zusammen und lies ihre blicke auf die Söldner verweisen...Lediglich ein Verdammte scheisse was ist jetzt los, entkam den Rachen der Paladine als sie die heranstürmende MAcht bestehend aus 20 Mächtig bewaffneten Kriegern sahen...Auch dir Orks konnten den doppelangriff nicht fassen und wurden geradeso in den Boden gestapft...Zumindest teilweise...
Und so entbrannte der erbitterte Machtkampf im Alten Minental...
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| 15.01.2003 22:41 | #40 |
| General Lee |
Schwung um Schwung glitt die gewaltige Zweihand Axt des Generals durch die Reihen von kämpfenden Orks und Paladinen, die immernoch sichtlich überrascht waren...Mit solch einer Situation hatte wohl keiner von ihnen gerechnet...Jetzt wollten diese verdammten Lees ihnen anscheinend auch noch die Burg streitig machen, durchzuckte es den Palas durch den schädel, als sie die vielen Krieger, mit ihren gewaltigen Waffen sahen...
Schlag um Schlag lichteten sich die kämpfenden Reihen auf den Seiten der Garde und der Orks...Doch nicht bei denn Söldnern...durch ihren hinterlistigen Plan hatten sie einige Vorteile im Kampf...
Und so ging der Kampf umd die Vorherrschaft weiter...
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| 15.01.2003 22:45 | #41 |
| Sylvio / Bullco |
"Was für stumpfsinnige Kreaturen!" lästerte Sylvio als er gerade einen Orkhieb ausgewichen und seinerseits dem Ork mit einem schnellen Schwinger seines Schwertes, den garaus gemacht hatte.
Dann stürzte er sich weiter ins Getümmel hinein, immer dabei bedacht nicht in die wirkliche Gefahrenzone zu kommen.
Bullco und Sentenza hingegen waren in ihrem Element. Bullco brauchte garkeine Waffen, er konnte auch mit seinen Händen genug Schaden anrichten, mit Waffe natürlich umso mehr.
Die angegriffenen waren am Anfang ziemlich perplex, mit sowas schienen sie nicht gerechnet zu haben.
So langsam fingen sie sich aber. Doch das war Bullco egal, er schlug einen Paladin nieder, danach einen Ork. Ihm schien es völlig egal wen er umhaute, Hauptsache er konnte jemanden umhauen. ...
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| 15.01.2003 22:57 | #42 |
| Gorr |
Die stählernen Fäuste des Schmiedes hatten viel zu tun. Sie umklammerten die "Drachenschwinge" und hieben auf einen Paladin ein. Dieser Paladin war ein zäher Bursche, so leicht liess er sich von dem Banditen nicht besiegen. Doch Gorr's Kampfeslust war geweckt, da war er mindestens genauso zäh wie ein Stück Leder von einer alten Kuh. Mindestens!
So langsam trieb ihn der Paladin ein wenig zurück, Gorr hatte Mühe den Schlägen auszuweichen. Da bekam es der Streiter Innos' mit einem zweiten Gegner zu tun. Sentenza hatte ihm eine üble Wunde zugefügt.
Ein Stich ins Kniegelenk und der Paladin schrie auf und hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten. Diesen Augenblick nutzte Gorr eiskalt aus, mit seiner Axt schlug er ihm den Kopf ab.
"Hey du Arschloch, das hätte ich auch alleine geschafft!" schrie Gorr den Söldner an.
Sentenza: "Pass mal auf du Daumenlutscher, nächstes Mal reiss ich dir den Arsch auf!"
Gorr: "Wart's ab, wenn wir auf dem Hof sind, dann prügel ich dich weich wie Scavengerkacke!"
Weiter kamen sie nicht mit ihrem Streit, der Kampf ging weiter. ...
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| 15.01.2003 23:41 | #43 |
| Cole |
Cole hatte mächtig Spaß an dem ganzen. Er konnte seine neue Rüstung ausprobieren, die schwere Drachenjägerrüstungen die ihn ein Vermögen gekostet hatte. Fast zu schade die im Kampf zu tragen. Doch sie bot einen erstklassigen Schutz vor den orksischen angriffen. Schon eine macken waren auf seiner Rüstung zu sehen, doch nichts ernsthaftes. Bei der ungestümen Kraft der Orks war es besser sich auf seine Schnelligkeit zu verlassen. Er wich den Atacken meist nur aus und sete zum Gegenangriff an. Das funktionierte ganz gut. Bis er einem Paladin gegenüber stand. Das würde eine harte nuss werden. Er kam mit seinem Zweihänder auf ihn zu und Cole startete einen Scheinangriff auf seinen Kopf. Dann wich er zur Seite und hieb in die Seite. Doch der Paladin weichte aus sodass sein Schwert von der eisernen Rüstugn abprallte. Doch Cole bewahrte seine Selbstsicherheit. Er hatte schon lange am Stück gekämpft, er war es gewohnt.
Er wich einem kräfitgen Hieb des Paladins Schwert aus und hieb es zusäzglich zur Seite, das brachte ihm Luft für eine aktion. Doch die wollte weise gewählt werden. Anstatt einen tödlichen angriff zu starten womit sein Gegner rechnen würde hieb er auf die rechte Schwerthand des Mannes. Mit erfolgt. Es war keine ernsthafte Wunde, aber konnte die Hand nicht mehr benutzen, vermutlich war sie gebrochen. Cole lächelte zufrieden. Jetzt war der Mann keine Bedrohung mehr. Cole führte ein paar kräftige Hiebe auf den wehlosen Mann aus. Seine kraft reichte nicht aus um das Zweihandschwert mit einer Hand zu führen. Und an eien Parade war schon gar nicht zu denken. Bald drang Coles Schwert durch das harte Metall und in weiche Fleisch. Der Paladin stöhnte und stürtze dann zu boden. Cole schaute sich blitzschnell um und suchte sich den nächsten Gegner.
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| 15.01.2003 23:59 | #44 |
| rachestahl |
ein grauer schatten huschte durch die nächtliche barriere, den pass herab und auf eiligstem weg zur burg. kaum hatte er die hälfte seines weges geschaft, konnte er das klirren von hartem stahl höhren. schmerzens schreie lagen wieder über der barriere, er rannte so schnell er nur konnte weiter und was sahen seine geschwollenen augen da, orks überall orks, rund um die burg schien sich ein ganzes heer versammelt zu haben.
am nordtor schien irgendwas los zu sein, er rannte noch ein paar meter und sah das übel. eine starke gruppe paladine hatte damit begonnen die orks zu deziemieren, überall floss blut und stahl barst im kontackt mit dem seiner kontrahenten.
er brachte sich in eine gute position um alles gut überblicken zu können, langsam kletterte er dazu den kleinen felsvorsprung hinnauf und kaum hatte er die spitze erreicht schon schoss ihm der nächste schock durch die glieder. die söldner, seine alten gilden freunde, sie kämpften sich ihren weg durch die orks zu den paladinen frei und waren auch gleich bei ihnen, blutiger axt begannen sie auf dieselben einzudreschen, hier schien ein kampf zu beginnen der sich wohl noch lange jahre in das gesicht dieser landschaft hinneinbrennen würde.
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| 16.01.2003 00:10 | #45 |
| Alonso |
Alonso konnte es nicht fassen, war ja nicht genug, dass sie gegen Herscharen von Orks kämpfen und dabei noch darauf achten mussten, dass sie kein Loch in die Palisaden rissen, nein, jetzt mussten auch noch die Söldner ran.
=Alonso= "Verdammt, diese feigen Schweine! Okay Leute, jetzt wirds ernst. Wenn ihr euch entscheiden müsst gegen wen ihr kämpft, nehmt den Söldner! Die sind noch viel schlimmer als die Orks! FÜR INNOS!"
Alonso und Thorus führten einen, relativ gross gewordenen, Trupp durch die Reihen der Orks auf die Söldner zu. Sie stellten im Moment die grössere Bedrohung dar. Alonso konnte es nicht glauben, Lee ein Mann von Ehre, ein ehemaliger General des Königs, führte ein derart hinterhältiges Manöver durch. Alonso war wütend, nein er war stocksauer, die Orks schienen ihn gar nicht zu kümmern, wenn ihm einer entgegen trat tat er das nicht lange. Alonso metzelte sich unaufhörlich durch die Grünhäute. Ihm nicht von der Seite weichend war Thorus der erstaunt war wie schnell Alonso nun die Orks abfertigte. Alonso fixierte schon aus 50 Metern einen der Söldner und maschierte geradewegs auf ihn zu. Der Söldner hatte gerade alle Hände voll zu tun einen der Eliteorks zu bändigen. Alonso trat an die Seite des Söldners und erschlug den Ork. Der Söldner sah ihn ganz verdutzt an.
=Söldner= "Danke du Trottel! Nimm das!"
=Alonso= "Wie berechenbar!"
Alonso parierte den Hieb des Söldners, stieß ihn zurück und zog sein Breitschwert quer durch dessen Körper. Weiter ging das fröhliche Schlachten. Ein komisches Bild, ein Ork ermordete einen Söldner und wurde nur Sekunden später vom Schwert eines Paladins durchbohrt. Hier kämpfte jeder gegen jeden, für die Orks galt nur eines, Menschen zu töten, für Söldner und Gardisten gab es jedoch zwei Feinde. Egal wieviele Feinde es auch waren, die Streiter Innos' würden sie aus dem Weg räumen oder bei dem Versuch ihr Leben lassen.
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| 16.01.2003 00:24 | #46 |
| Tal'Pak |
Seit Stunden schon drang ein wiederwärtiges zischen und Heueln an Tal'Paks Ohr, wärend er den Fortgang der Schlacht beobachtete. Die Geräusche wurden von Dary'Chen verursacht, seinem Dämonenschwert. Die unheilige Klinge verlangte nach Blut...
Finster aufragen stand der Kriegsherr auf einem Hügel, seine Augen glühten wie Feuer in der Finsternis. Seinen gehörnten Helm hielt er in der Hand, kaltes Modlicht und der Schein des Feuers wurden von den tiefschwarzen, glänzenden Panzerplatten seiner Rüstung reflektiert. Die Schlacht verlief recht gut, wenngleich sie gerade eben eine seltsame Wendung - oder was auch immer - genommen. Menschen waren gekommen, hatten angegriffen - und sehr zum Erstaunen der Orks schlachteten sie jetzt ebenfalls die Paladine ab...Es wurde Zeit, mal ein wenig mitzumischen.
Langsam setzte sich der Kriegsherr den Helm auf den Kopf, er wirkte nun wie eine riesige Gestalt aus Stahl und tödlicher Magie. Er griff hinter sich, mit einem schabenden Geräusch glitt die gezahnte Klinge aus ihrer Halterung, helle Blitze zuckten an ihr entlang wie Zungen, die sich das Maul leckten, da ein Festmahl bevorstand...
Langsam schritt der Ork auf die Kämpfenden zu, fast wie ein Golem aus Stahlplatten, wie die Verkörperung des Krieges...
Bolzen trafen ihn, doch sie prallten harmlos an seiner Rüstzng ab. Die Geschosse ignorierend stapfte Tal'Pak ins Gemetzel, er überragte jeden seiner Mitorks, die ehrfürchtig Platz machten, um ein gutes Stück. Hier waren sie, die Paladine, die anderen Menschen kämpften etwa hundert Meter weiter.
Tal'Pak blieb stehen, als ein paladin mit bluttriefendem Schwert seinen Kopf herumriss und ihn mit unverholenem Hass anstarrte. Der Ork hob sein Schwert, deutete mit der Spitze auf den Menschenkrieger. Die höllischen Blitze zuckten über die uralte Klinge, das Geschrei des fürchterlichen Schwertes wurde immer lauter.
Blut... Dary'Chen wollte Blut...
Der Paladin richtete sich zu voller Größe auf - was immernoch um einiges kleiner war als Tal'Pak - und hob selbstbewusst seinen Zweihänder. Langsam senkte er die Klinge und ging zum Angriff über...
Ein Schlag. Dary'Chen zerteile pfeifend die Luft, einen hell leuchtenen Schweif hinter sich herziehend, und traf auf das Schwert des Paladins. Die Waffe des schwächlichen Menschen wurde hinweggeschleudert, mit voller Wucht krachte das Dämonenschwert Tal'Paks auf die Rüstung des Paladins. Wie Butter wurde sie aufgerissen, die Klinge bohrte sich tief in das Fleisch den Menschen, die Blitze entluden sich in einer grellen Explosion und verschlangen den Körper des Paladins in Sekundenschnelle. Die verkohlten Überreste des Kämpfers wurden zur Seite geschleudert, die Rüstung war teilweise geschmolzen, das Schwert Dary'Chen schien in grausamer Extase zu kreischen.
Blut... Blut für Dary'Chen... Blut für den Meister...
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| 16.01.2003 00:27 | #47 |
| rachestahl |
er hatte also seine position bezogen, von hier aus hatte er einen hervorragenden überblick über die kämpfe ohne selbst zu nah heran zu müssen. einer der paladine schlug gerade einen der söldner nieder, den söldner der da soeben sein ende fand war ihm nur zu gut im gedächtnis geblieben, er war einer seiner alten banditen freunde der wie er den weg nach oben gemacht hatte, viele mahle waren sie zusammen durch die barriere gestriffen und jetzt fand er sein ende nur weil so ein paladin die klinge etwas besser führen kontne als er. wut stieg im blut des jungen magiers hoch, er formte seine hand und lugte aus seinem versteck wie ein scharf schütze auf den krieger der seine bahnen durch die söldner zog, langsam sprach er die beschwörung formel während seine ausgestreckte handfläche immer weiter auf den krieger ziehlten. mit einem kleinen lichtblitz schoss er den wahnsinns zauber ab, zielstrebig schoss er durch die menge der krieger, mit immer steigenden geschwindigkeit auf den paladin zu.
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| 16.01.2003 00:27 | #48 |
| Thorus |
Das war zuviel, erst die Orks und dann auch noch diese feigen Schweine. Thorus überkam eine solche Wut das er die Angriffe die er ausführte kaum noch kontrollieren konnte. Seine beiden Hände ballten sich immer fester um den Griff seines Schwertes und er konnte nurnoch zwischen Freund oder nicht Freund unterscheiden. Ob der Gegner hilflos oder entwaffnet war ,war ihm egal. Er schlug einfach nur wild auf seine Gegner ein, er beachtete nichteinmal die Wunden die ihm zugefügt wurden,später war immernoch Zeit diese zu verarzten. Nun galt es erstmal diesen feigen Schweinen zu zeigen das man Paladine nicht verarschen kann, und schon garnicht wenn Thorus selbst einer war. Nachdem er mehrere Söldner getötet hatte, bekam er langsam wieder Kontrolle über sich selbst und sah Alonso der sich noch gegen einige Söldner wehren musste und er eilte ihm zu Hilfe...
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| 16.01.2003 00:40 | #49 |
| Die Orks |
"BLUT FÜR DEM MEISTER!!!" brüllte Varrag Kansork in der Sprache der Menschen, Knochenpfeile schossen aus seinen Fingern und fuhren in die Menge. Menschen sackten zu Boden, genauso wie einige Orks, die blöderweise auch getroffen worden waren. Doch die unbeabsichtigten Verluste in en eigenen Reihen kümmerten die Grünhäute nicht weiter...
Eine kleine Wolke schwarzen, sticktigen Rauches Bildete sich in der Hand des Schamanen, wuchs an und schoss dann plötzlich zischend auf einen der Paladine zu, der sich gerade durch ein paar Söldner hackte. Die finstere Magie hüllte den Mann ein, er ging hustend und röchelnd in die Knie...
"BLUUUUUT FÜR DEN MEIIIISTEEEEER!!!!"
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| 16.01.2003 00:49 | #50 |
| General Lee |
Lange war es nun schon her das er eine Schlacht geschlagen hatte. Er liess seine schwere Axt für einen Moment sinken und beobachtete das Kampfgeschehen. Viele der hier kämpfenden waren noch Kinder als er sich seine ersten Sporen auf dem Schlachtfeld verdiente.
Ein riesiger Ork in einer schwarzen Rüstung hatte sich eingemischt. Ausserdem ein Magier der ihm nur allzu gut bekannt war.
"Haltet euch von dem Ork da fern!" brüllte er seinen Leuten zu, ob sie alle es auch mitbekommen hatten wusste er nicht.
Seine kurze Pause war vorrüber, er schlug mit seiner Axt einen Ork nieder. Gorn, Blade, Cole und Torlof wichen nicht von seiner Seite.
Der Magier hatte soeben einen Zauber gewirkt, das Schlachtfeld wurde für einen kurzen Moment erhellt, ehe eine getroffener Paladin laut aufschrie. Er schien wahnsinnig zu werden.
"Gorn... Blade... schnappt euch den Kerl und entwaffnet ihn!"Die beiden hohen Söldner fragten nicht nach und befolgten den Befehl ihres Generals. Sie ergriffen den Paladin der irgendwas stammelte, kurz darauf wieder wurde dieser Paladin jähzornig. Der bullige Gorn musste all seine Kraft aufwenden um ihn festzuhalten. Blade entwaffnete den Paladin und zusammen schleiften sie ihn davon. ...
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| 16.01.2003 00:52 | #51 |
| Alonso |
Was war das? Alonso ging zu Boden. Irgendetwas hatte ihn am Kopf getroffen.
=Thorus= "Alonso? Alles klar?"
=Alonso" "Jaja, geht schon wieder! Solltest du nicht Söldner töten?"
Alonso rappelte sich schnell wieder auf, der Kopf dröhnte ihm noch ein wenig. Das war ein Zauberspruch, schoss es Alonso durch den Kopf. Er drehte sich suchend um. Er hielt ausschau nach demjenigen, der ihn feige angriff. Da Stand er, ein Magier! Ein Magier? Was war denn bloß los? Wollten sich jetzt auch noch die Magier gegen Innos und seine Diener stellen?
Schön langsam konnten die Paladine Hilfe gebrauchen.
Nun musste Alonso sich um den Magier kümmern. Er drehte sich blitzschnell um die eigene Achse und steckte dabei sein Schwert weg, in der gleichen Bewegung noch nahm er seine Armbrust vom Rücken, ging in die Knie und feuerte. Der Bolzen raste auf den Kopf des Magier zu, doch dieser wehrte ihn einer Handbewgung ab und grinste.
=Alonso= "Arschficker! Scheisse Mann Thorus gegen diese Übermacht haben wir keine Chance, wir müssen uns zurückziehen. Sie dir nur die Männer an! Wir haben nur noch eine handvoll und die sind total verstört! Wir müssen hier weg, zu viele sind schon gestorben!"
=Thorus= "Okay alles klar du hast ja Recht! OKAY ALLE MANN WEG HIER!"
Die Garde zog sich zurück, diese Schlacht konnten sie nicht gewinnen. Langsam sammelten sich die übrigen Kämpfer und marschierten langsam rückwerts vor. Eines war klar, der Kampf um die Burg war noch nicht vorbei. Er hatte gerade erst begonnen, Innos' Truppen würden um einiges mächtiger wieder zurückkehren.
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| 16.01.2003 01:22 | #52 |
| General Lee |
Gorn und Blade hatten den Kerl davon geschleift. Der General ordnete nun den sofortigen Rückzug an. Wenn er nicht gewinnen konnte so hatte er wenigstens eine Trumpfkarte in der Hand. Ob dieser Trumpf sticht würde sich nicht mehr heute entscheiden.
Sylvio und Bullco waren die ersten die den Rückzug antraten, gefolgt von ihren Kumpanen, der General ging als letzter zusammen mit dem Schmied, über dessen Mut er staunte, sowie mit Cole seinem treuesten Kämpfer.
Kontrolliert aber zügig verschwand der dezimierte Trupp in der Dunkelheit. ...
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| 16.01.2003 01:33 | #53 |
| rachestahl |
der magier hatte seinen freunden wenigstens ein bisschen helfen können. er steckte seine rune weg und betrachtete sich das schlachtfeld, soviel blut hatte er schon lange nicht mehr gesehen, überall floss das elixier des lebens, ob von ork oder mensch.
langsam bahnte es seinen weg zu dem kleinen bach und färbte ihn in ein, wieder ein ort an den sich die alten erinnern werden wenn sie gebrächlich und krank in ihren kammern sizten und an die heldentage ihrer vergangenheit denken würden.
er sah den truppen der lees nach wie sie ihre verletzten mit sich schleppten, nur wenige waren gefallen, doch der schaden den sie den paladinen zugefügt hatten war beachtlich, überall auf dem kleinen feld lagen sie, tod oder schwer verwundet. die orks würden den rest erledigen und sie heim in beliars reich schicken...
rachestahl, hüllte sein gesicht wieder unter die kapuze seines umhanges, der graue wanderer schritt wieder fort.
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| 16.01.2003 01:46 | #54 |
| Tal'Pak |
BLUT FÜR DEN MEISTER!
Die erde erzitterte fast unter den Tritten des Kriegsherren, als er auf die sich in die Burg zurückziehenden Paladine zustürmte. Die anderen Orks verzogen sich, ebenso wie die Söldner - es war eben recht ungesund, in Tal'Paks Nähe zu sein, wenn dieser mal im Blutrausch war...
Bolzen prallten harmlos an seiner Rüstung ab, einige paladine begannen panisch zu schreien und in die Burg zu flüchten, andere hoben grimmig ihre Schwerter und stellten sich zum Kampf...
Krachend traf der rasende Orkkriegsherr auf Letztere, ein paladin wurde durch die Wucht des Aufpralls fast zwei Meter weit weggeschleudert. Die Klingen der Menschen klirrten gegen Tal'Paks Rüstung, doch sie fanden keine Schwachstellen. Einen Atemzug später wirbelte Dary'Chen durch die Luft, der Schlag halbierte einen der Paladine in der Hüfte. Die unheiligen Blitze verzehrten den Körper des Soldaten, sprangen weiter zum nächsten Menschen, versengten das Fleisch und schmolzen die Rüstungen ein. Für einen kurzen Moment war die Szene in grelles Licht getaucht, die Luft knisterte vor Energie, schnell breitete sich der Gestank verbranntem Fleisches aus. Schmerzerfüllte Schreie hallten über das Schlachtfeld, dazwischen das Brüllen des Orks und das freudige Fauchen des Dämonenschwertes Dary'Chen...
Dann war es still, bis auf das rasseln des Tores, das von den Paladinen hinuntergelassen wurde. Tal'Pak ragte dunkel aus einem Haufen von fünf oder sechs verkohlten Leichen hervor, beißender Qualm benebelte die Sinne des Orks. Ruhig blickte er zu den Paladinen hinter dem Tor, die entsetzt auf ihre gefallenen Kameraden starrten...
Ohne Hast befestigte Tal'Pak sein Schwert wieder an der Halterung an seinem Rücken und drehte sich langsam um. Ein einzelner Bolzen traf auf seine Schulterpanzerung, ohne diese zu durchdringen, dann verschluckte ihn die Nacht...
Tal'Pak betrachtete die Burg, der Angriff der Orks war beendet. Sie hatten ihr Ziel erreicht.
"Hosh'Pak, erhalte die Belagerung aufrecht. Du weißt, du kannst genügend Truppen haben. Die Menschen werden mehr und mehr Nachschub in die Burg stopfen. Je mehr Paladine hier draufgehen, desto einfacher haben wir es dann in Khorinis."Der Schamane nickte. "Keine Sorge, die Belagerung wird aufrechterhalten werden.""Daran zweifle ich nicht." antwortete Tal'Pak, "Ich werde mich nun wieder um andere Dinge kümmern..."
Der Kriegsherr drehte sich um und ging langsam in Richtung Wall. Hosh'Pak grinste, was waren die Menschen doch für Narren, dass sie an der Burg festhielten würde eines Tages noch ihr Untergang sein...
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| 16.01.2003 11:08 | #55 |
| Arson |
Gesenkten Hauptes kniete Arson in dem weiträumigen Thronsaals der gewaltigen Burg, genoss die Wärme der prasselnden Fackeln, fügte ihre verzehrende Energie dem brodelnden Zorn in seinem Inneren hinzu. Seit den Ereignissen der vergangenen Schlacht war der junge Ritter außer sich vor Zorn und Tatendrang gewesen, nur mühsam gelang es ihm nun ein wütendes Zittern seiner Glieder zu verhindern, die gepanzerten Hände nicht laut schreiend zum Schwert zu führen und sich dann in die Schlacht zu stürzen. Reglos verharrte er vor dem hölzernen Thron seines Kommandanten, lauschte den gleichmäßigen Schritten des Paladins Oric, der, die Finger am Knauf seines Schwertes, mit denselben Problemen wie sein jüngerer Bruder zu kämpfen hatte. Die Burg glich einem Pulverfass, Innos selbst schien seinen zornigen Geist in die Köpfe seiner Streiter herniedergeschickt zu haben.
Selbst Garonds Ruhe war nur von äußerlicher Natur, sein leises Gespräch mit dem Offizier Parcival hatte einen gespannten Unterton. Schon seit einigen Minuten versuchte der hochrangige Paladin wild gestikulierend, seinen Vorgesetzten zum Handeln zu überreden.
"Bei allen Göttern und Heiligen, diese Schmach können wir nicht auf uns sitzen lassen! Verrat, wir wurden verraten! Ich bitte euch Kommandant, gebt mir ein paar Männer und lasst mich nach Khorinis aufbrechen! Lord Hagen muss von dieser Ungeheuerlichkeit unterrichtet werden!"
Der Schnurrbart des älteren Kriegers zuckte, das kantige Gesicht ein Spiegel der kämpfenden Gefühle in seinem Geiste. Einen Augenblick lang sah es so aus, als wolle Garond selbst das Schwert erheben und hinaus in die Schlacht ziehen, dann wich das zornige Funkeln aus den wasserblauen Augen. Der Kommandant seufzte lautlos.
"Nein, mein Bruder. Dein Platz ist hier, an meiner Seite."
-"Aber Kommandant! Ich..."
Mit einer knappen Geste bedeutete Garond seinem Offizier zu schweigen."Genug, Parcival. Dein Mut ehrt dich, doch ich brauche deine Stärke für andere Zwecke. Wir sind wenige, und ich kann mir den Verlust eines Offiziers nicht leisten."
Eine gespannte Pause entstand, dann spürte Arson, wie sich der Blick der Paladine auf ihn richtete.
"Ritter Arson wird gehen."
Heldenhaft unterdrückte der ehemalige Sträfling einen befriedigten Ausruf. Bei Innos, er würde die Burg verlassen, sich nach Khorinis durchschlagen, und dann mit mächtiger Verstärkung...Die Worte des Kommandanten unterbrachen seinen Gedankengang.
"Krieger, du wirst ein Schreiben an Lord Hagen überbringen. Die Ritter Clay und Burath werden dich begleiten."
Dem jungen Kämpfer wurde ein beschriebenes Stück Pergament überreicht, welches er sich gewissenhaft in seinen Gürtel steckte, verborgen von dem weißen Stoff seines Überwurfes.
"Dieser Brief muss Lord Hagen erreichen. Ein Versagen wird unser aller Tod bedeuten."
Garond funkelte den Exsträfling beschwörend an. Dieser neigte ehrerbietig sein Haupt.
"Ich schwöre beim Gott des Feuers und seiner heiligen Worte, dass ich Lord Hagen von den ungeheuerlichen Ereignissen im Minental in Kenntnis setzen werde. Menschenblut besudelte Menschenschwert in einer Schlacht gegen die Urfeinde unserer Art. Nie wird dieser Verrat vergessen werden."
Arson rief die Worte fast heraus, donnerte sie durch den Thronsaal, ließ zu dass die Ketten des Zorns seine geistigen Finger für die Spanne von einem Augenblick verließen. Der Kommandant lehnte sich in seinem Thron zurück, ein anerkennendes Lächeln auf den Bärtigen Lippen.
"Tapfere Worte, junger Bruder. Doch nun geh. Möge Innos deinen Weg erleuchten."Ein letztes Mal beugte Arson seinen Körper, stapfte dann mit weit ausgreifenden Schritten aus dem Thronsaal. Er hatte eine Mission und bei Innos, er würde nicht versagen.
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| 16.01.2003 13:26 | #56 |
| Alonso |
Alonso kniete auf der Palisadenmauer und betrachtete die Orks dabei sich ihre Trophäen zu holen. Ein Kopf nach dem andere wurde von den Schultern der Menschen getrennt. Alonso ballte seine Hand zu einer Faust, es schmerzte ihn dies mitanzusehen, doch es schürte auch seinen Hass. Wie konnten sich Menschen gegen ihre eigene Art stellen? Der gemeinsame Feind waren die Orks und diese Söldner hatten nichts anderes zu tun als auf Paladine einzuhacken.
Alonso musste hier weg, zu sehr schmerzte ihn der Anblick des Blutes und die verstümmelten Leichen seiner Kameraden. Arson velries gerade das ehemalige Erzbaronenhauser rief ein paar Leute zu sich und wie es schien rüstete er sich mit frischem Proviant aus. Was hatte er vor?
Alonso ging zur Schmiede um sein Schwert zu reinigen und zu schleifen.
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| 16.01.2003 13:47 | #57 |
| Cole |
Die Paladine zogen sich zurück. Nun waren sie allein mit den Orks auf dem Schlachtfeld. Das war nicht gut. "Zuürck" hörte er plötzlich Lee brüllen. Er hatte die Lage ebenfalls erfasst. Die Söldner rannten zurück und überquerten den Fluß. Auf der anderen Seite waren sie in sicherheit vor weiteren Atacken der Orks und Paladine. "Ok Jungs. Das war ein guter Kampf." Er schaute sich kurz um und zählte die Verluste. Drei hohe söldner wurden vermisst.
Ärgerlich, aber die Paladine hatten weit aus höhere Verluste zu beklagen. Lee lächetle grimmig. "Ok wir schlagen hier ein Lager auf. Der Kampf ist noch nicht vorbei." Cole ging zu seinem Kommandanten. "Lee. Wir sollten einen Späher im Wald, einen am Weg zur Austauschstelle und mehrer Leute die die Burg im Auge behalten." Lee grunzte abfällig. "Ja die Burg. Cole, am besten ihr kümmert euch um die Verteidigung unseres provisorischen Lageres."
Er ging ohne ein weiteres Wort und cole begann die notwendigen Sachen zu arrangieren. Er schickte die Später, bzw. Wachen aus und begann den anderen Anweisungen zu geben ein Feldlager zu errichen. Ein paar Jäger würden für Fleisch sorgen und so mit Nahrung versorgen. Als er Blade sah ging Cole zu ihm. "Hey alter Freund. Schnapp dir einen Mann und bewache den Weg hier hoch. Ich möchte nicht das auch nur ein einziger Mann die Kolonie verlässt.
Die würden Verstärkung bekommen und wir säßen in der Falle. Das wäre unser Ende. Du weis was zu tun ist, lass einfach niemanden durch, auch wenn er nicht wie ein Paladin aussieht, die könnten es mit Tricks versuchen. Sei auf der Hut." Blade grinste. "An sowas ab ich auch schon gedacht. Ich mach mich gleich auf den Weg." Cole seutze und sah den Leuten bei der Arbeit zu. Es war mal wieder so weit. Er fühlte sich wie damals, als sie in Gorthar gekämpft haben.
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| 16.01.2003 14:07 | #58 |
| Die Orks |
Hosh'Pak stützte sich auf seinen Stab und blinzelte in die hinter der Burg stehende Sonne. Seit der Schlacht gestern Nacht war alles ruhig, die aufgespießten Köpfe der getöteten Menschen säumten den Belagerungsring der Orks. Die Verletzten Paladine, die es nicht mehr in die Burg geschafft hatten, waren von den Schamanen geheilt worden und anschließend in enge Käfige gesperrt worden, die von den Orks gut sichtbar für die Burgbesatzung an Bäumen befestigt wurden. Diese Paladine wurden langsam und qualvoll verhungern, und ihre Kameraden würden dabei zusehen können...
Einzig das dumpfe Grollen der orkischen Kriegstrommeln hallte über die Burg, seit dem Beginn er Belagerung schon ohne Unterbrechung. Hosh'Pak wusste, dass die Moral der Männer in der Burg praktisch am Boden zerstört war, er lächelte böse. Sie würden Nachschub anfordern, sie würden wieder angreifen, wieder und wieder. Wie die Mäuse zum Speck würden sie zur Burg kommen, wie Mäuse in der Falle würden sie hier enden...
Der Schamane lächelte, wärend unter ihm die neu eingetroffenen Krieger Stellung bezogen und die Lücken des Belagerungsringes schlossen.
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| 16.01.2003 14:35 | #59 |
| Taurodir |
Taurodir lag mit dem Rücken an einer Wand, seine Knochen schmerzten ihn überall, sein Gesicht teilweise beschmiert mit dem Blut von Orks, doch was noch mehr zu sehen war, dass sein Gesichtsausdruck ziemlich erzörnt war. Die Tat der Söldner fand er schlimmer als die Orks. Menschen, welche ihre eigene Rasse angriffen, anstatt ihnen gegen Teufelswesen zu helfen, dieser Gedanke machte ihm ziemlich wütend. Wegen ihnen hatten sie viele treue Kämpfer verlieren müssen. Der zornige Ritter schaute sich sein Schwert an, er wollte weiterkämpfen, doch es half einfach nichts, sie mussten sich zurückziehen.
Der Kämpfer stand er von seinem Platze auf und lief wieder auf eine Mauer hinauf mit müdem Körper, was er zu sehen gab, machte ihn traurig. Zwar lagen viele Orkleichen auf dem Boden, doch durch die Angriffe waren noch mehrere Gesichter tapferer Männer zu erkennen, welche ehrenvoll für ihren Gott und ihren Kameraden gekämpft hatten.
Bei diesem Blick spürte der Ritter nur eines, sie mussten sich rächen für diesen Verrat. Noch nie hatte er auf die Söldner solch einen Hass gehabt, bisher hatte er sie auch noch respektiert, doch nach solch einer Tat, welche kaum noch menschlich gewesen war, veränderte sich seine Meinung zu ihnen.Die Ritter brauchten dringend Verstärkung, das war ihm klar, ansonsten würden sie alle ihr Leben verlieren, erst die Orks und dann sowas. Ein Krieg, der gegen sie lief. Doch so einfach würden sie sich nicht verlieren lassen...
Mit gesenktem Kopf lief er wieder zu einer Mauer und half Kameraden, denen es nicht gut ging. Mit viel Geduld, wofür er nicht bekannt war, wartete er auf darauf, wie es weitergehen würde.
Wenn er wieder bei Kräften sein würde, hatte er jedenfalls vor, seinen Freunden mit seinem Schwert wieder zu helfen.
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| 16.01.2003 16:58 | #60 |
| Alonso |
Alonso's Breitschwert glänzte wieder und war scharf wie ein Rasiermesser. Zufrieden mit seiner Arbeit steckte er es wieder zurück in seinen Gürtel. Der Ritter wollte nun seine Wunden versorgen, die Waffe stand bei ihm im Vordergrund, aber wenn er nicht voll einsatzfähig war konnte er das beste Schwert haben, er würde trotzdem mit grosser Wahrscheinlichkeit verlieren. Schnell hatte Alonso seine Wunden gereinigt er, nun rieb er eine Paste, die er zuvor aus verschiedenen Heilkräutern hergestellt hatte, in die Schnitte.
Nun schritt der Ritter weiter. Thorus saß neben den ehemaligen Gemächern der Gardisten auf einer Bank, er sah etwas betrübt aus.
=Alonso= "Na Kumpel, alles klar?"
=Thorus= "Ja, geht schon! Wir haben nur verdammt viele Männer verloren und ich würde am Liebsten sofort Rache dafür nehmen."
=Alonso= "Ich weiss was du meinst! Sag mal, du bist doch Meister des Zweihankampfes oder?"
=Thorus= "Ja bin ich!"
=Alonso= "Ich hab hier diese Hüterklinge, ich trage sie schon eine Weile mit mir herum, aber ich weiß immer noch nicht wie man richtig damit umgeht! Kannst du es mir beibringen?"
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| 16.01.2003 17:23 | #61 |
| Thorus |
Thorus' ernste Miene verzog sich zu einem leichten Grinsen.
Thorus:Wenn du es tatsächlich ernst meinst und diszipliniert bist, können wir direkt anfangen.Folge mir..
Sie gingen in dieMitte des Burghofs wo eine menge Platz zum üben war. Thorus zog sein frisch poliertes und geschliffenes Schert vom Rücken und hielt es hoch.
Thorus: "Der Zweihänder ist im allgemeinen eine verdammt starke Waffe...sofern man die nötige Kraft besitzt und auch richtig mit ihm umgehen kann. Denn der stärkste Zweihänder bringt dir nichts wenn du nicht damit umgehen kannst, dann verlierst du selbst gegen jemanden der einen Einhänder nur etwas geübt benutzt.Also zieh mal dein Schwert und lass mich sehen wie du es hälst...
Alonso hob die große Klinge und versuchte sie genauso senkrecht zu halten wie Thorus, es gelang ihm auch... 5 Sekunden lang, dann verliesen ihn die Kräfte und er musste den Zweihänder mit beiden Händen halten.
Alonso: Verdammt, ich schaffe es ja nichtmal zu halten...
Thorus: Es hat auch niemand verlangt das du es so halten musst wie ich, dazu ist viel training nötig,so wie du es hälst ist es zu Anfang am besten, wir müssen erstmal deine Kraft trainieren und ein wenig die Bewegung mit dem Zweihänder,anders geht es nicht.
Thorus lies seinen Fatal Destroyer auf seine Hand fallen.
Thorus: So... nun halten wir das Schwert gleich.Am besten du machst ahmst die meine Bewegungen erstmal nach.
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| 16.01.2003 17:51 | #62 |
| Alonso |
Alonso ahmte die Bewegungen die Thorus ihm gezeigt hatte so gut es ging nach. Ein Zweihänder war eine wahrhaft mächtige Waffe. Alonso konnte sich gut vorstellen in der Zukunft seine Feinde damit in die Schranken zu weisen.
=Thorus= "Okay Alonso, du machst das schon ganz gut! Nun versuch das!"=Alonso= "So richtig?"
=Thorus= "Ja den Ellenbogen vielleicht noch eine Spur höher! Ja genau so! Okay, jetzt dreh dich nach links, schwingen und blocken! Ja, genau!"=Alonso= "Gar nicht so schlecht so ein Zweihänder, vielleicht noch eine Spur zu langsam."
=Thorus= "Das muss ja nicht so bleiben, wenn du hart trainierst, wirst du auch mit einem Zweihänder schnelle Bewegungen ausführen können!"
Alonso arbeitete hart an seiner Technik. Er war schon ein exzellenter Einhandkämpfer und dies kam ihm hier zu Gute. Er begriff die Anweisungen seines Lehrers recht schnell.
=Thorus= "Hey, du hältst die Hüterklinge wie ein Profi!"
=Alonso= "Ja?"
=Thorus= "Ja! Anfänger neigen dazu den Griff zu weit unten zu packen, deine Hände legen sich perfekt um den Griff!"
=Alonso= "Danke! Das beherrsche ich ja jetzt schon ganz gut, was kommt als nächstes?"
=Thorus= "Okay, schau her! Du schwingst schon ganz gut, doch du stehst zu steif da! Wenn du von rechts nach links und zurück schwingst, geh in die Knie! Mach mal!"
=Alonso= "So richtig?"
=Thorus= "Tiefer runter! Ja so!"
Alonso trainierte hart. Besser kämpfen zu können, könnte sich angesichts der jetztigen Situation als äusserst nützlich erweisen.
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| 16.01.2003 18:45 | #63 |
| Thorus |
Er beobachtete Alonso's Bewegungen, sie wirkten steif und etwas unbeholfen. Aber Thorus erinnerte sich das das bei ihm nicht anders gewesen war.
Thorus: Hey Alonso, fass ein bischen weiter oben an, dann kannst du die Klinge leichter schwingen,ja so!
Er sah wie sich Alonso alle Mühe gab, er war zwar für einen Anfänger ganz und garnicht schlecht, doch es beadarf noch jede menge Trainingseinheiten. Die Schweißperlen liefen dem Lehrling die Schläfe herunter doch er machte ununterbrochen weiter.Es schien als sei sein Enthusiasmus geweckt.
Thorus: Hey schau nochmal her, lass das Schwert mehr nach oben schwingen, so das deine Hände die höhe deiner Schulter erreichen.Hier , so...
Thorus machte es ihm einige male vor, bis Alonso es selbst probierte. Das war um einiges schwerer als es nur hin und her zu schwingen, deswegen biss sich der Zweihandanfänger schon auf die Lippen , doch er hielt es aus. Nach ein paar Minuten meinte dann schliesslich Thorus...
"So das reicht für heute, wenn du dich total entkräftest bringt das auch nichts, nur am nächsten Tag Muskelkater und das würde bedeuten das wir nicht weitermachen könnten."
Alonso: Jetzt schon aufhören? Aber...
Thorus: Kein aber, morgen ist auch noch ein Tag. Kraft und Ausdauer erreichst du nicht wenn du dir zuviel zumutest.Also ist für Heute Schluss.
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| 16.01.2003 19:03 | #64 |
| Larson |
Erschöpft sass Larson neben einem Lagerfeuer und kostete von der Kläglichen Ration die man ausgeteilt hatte, nebenbei unterhielt er sich mit einem der waffenknechte, der nachdem er seine Ration aufgegessen hatte, gierig auf die seines Gesprächspartners blickte und Larson vorschlug um die Ration zu Spielen. Larson schaute erstaunt auf , stimmte dann aber zu, als der andere Würfeln vorschlug. Der Waffenknecht holte aus seiner Tasche 3 Würfel und reichte sie Larson, dieser nahm sie und warf sie , 2 3 4.... grinsend betrachtete der waffenknecht das Ergebnis nahm die Würfel und warf ebenfalls 5 5 6 noch breiter grinsend schnappte er sich die Ration und verschlang sie ...
Niedergeschlagen sah Larson zu wie sein Essen verschwand , es sah zwar nicht besonders Nahrhaft aus, aber besser als Nichts wahr es bestimmt alle mal , leise auf sich sich selbst fluchend, ob seiner Dummheit erhob er sich und machte sich auf den Weg zu Verwalter , vieleicht könnte man dem noch was essbares abschwatzen, versuch macht Klug dachte er bei sich und betrat das Haus indem der Zahlmeister sein Quartier hatte.
Larson sah sich im Gebäude etwas um bis er einen Mann in Milizrüstung sah der in ein Buch vertieft rumstand .
Larson zuckte zusammen als unter ihm plötzlich ein Diele knarte auch der Milizionär zuckte zusammen Ich bin der Verwalter was willst du hier ?... Echt , gut dich hab ich gesucht.... Etwas mehr Respekt , Rekrut .... schnauzte der Verwalter los und Larson zuckte zusammen und sag endlich was du hier willst, verdammt noch mal oder ich ruf die Wache , solange du nicht zur Miliz gehörst hast du hier nichts zu suchen ...... Ähhh begann Larson stockend sorry wusst ich nicht, wirklich . Ich wollte fragen ob ich noch etwas zu Essen haben könnte ?? Ich hab auch Gold fügte er hinzu als er das Ablehnende Gesicht des Verwalters sah.
Ohh du willst was Kaufen ... mit völlig veränderten ton redete der Verwalter weiter Wenn du Gold hast ist das was anderes , ich hab tatsächlich noch etwas übrig, sagen wir für 20 Goldmünzen verkauf ich dir 3 Fleischkeulen ... Wucher ist das dachte Larson bei sich aber der Typ war in der besseren Position , also kramte er mürrisch seinen Beutel heraus und zählte sorgfältig den Betrag ab und nahm schließlich seine Keulen in Empfang und packte sie ein , als er sich umdrehte sah Larson auf einem Regal einen Packen Pfeile liegen , was ihn daran erinnerte das seine eigenen fast zur neige gegangen waren .
Auf den Packen deutend und das Grinsen des Verwalters aufnehmend, fagte Larson nach dem preis den üblichen. Ein Pfeil eine Münze und kein Gefeilsche sonst kriegst du nichts mehr von mir ... Ok Ok ich zahl ja gib mir öhmmm 40Stück .... kein Problem gib mir 40Münzen . nach dem Geschäft, mit nur noch halbvollem Geldbeutel machte Larson das er wegkamm zurück zum Lagerfeuer. Sich auf eine der Kisten an der Wand setztend, begann er genüsslich an seiner Keule zu Nagen.
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| 17.01.2003 11:59 | #65 |
| Alonso |
Alonso war schon früh auf und ging gleich zu Thorus. Er wollte das gestern gelernte sofort weiterüben. Das Training mit dem Zweihänder machte Alonso mächtig Spass und darüber hinaus tat es ihm gut. An einigen Stellen hatte er zwar Muskelkater, aber Alonso wusste nach langjähriger Erfahrung, dass der am besten durch das einfache Weitertrainieren wegging.
=Alonso= "Morgen Thorus! Kanns weitergehen?"
=Thorus= "Mann Alonso lass mich schlafen! Üb was ich dir gestern gezeigt habe!"=Alonso= "Okay!"
Alonso war etwas enttäuscht, dass Thorus ihm nichts Neues zeigte, aber auch gut, so konnte er die gestrigen Übungen perfektionieren. Mit beiden Händen zog er die Hüterklinge vom Rücken. Der Stahl glänzte hell in der roten Morgensonne. Alonso begann zu trainieren.
Er zog das Schwert mehrmals Hin und Her, ging dann wieder in die Blockstellung und zog dann das Schwert von Oben nach Unten. Während er übte stellte er sich vor, wie er in Zukunft seine Feinde damit auseinandernahm. Vielleicht konnte er sein Schwert und seine neuerlernten Techniken bald an einem Söldner oder an einem Ork ausprobieren.
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| 17.01.2003 12:12 | #66 |
| Taurodir |
Der junge Ritter war noch immer mit dem Rücken an der Wand angelehnt, seine Augen waren geschlossen, er versuchte sich auszuruhen von alldem, was ihm aber schwer fiel, sich von all diesen teuflischen Taten abzulenken war einfach für ihn kaum machbar.
Doch nachdem die ersten Sonnenstrahlen den Himmel erhellten, öffneten sich auch Taurodirs Augen, ein neuer Tag hatte begonnen und vielleicht auch eine neue Hoffnung.
Mit nun offenen Augen, welche dennoch vom weiten her schwer zu erkennen waren, blickte er zum Boden hin. Eine Hand griff an sein Schwert, welches er nun feste hielt, die andere griff in Staub hinein, welches er dann auf das Schwert fielen lies. Mit dem Staub von diesem Ort wollte er sein Schwert beschmücken und für seine Kameraden kämpfen (wer weiß weshalb).
Nach wenigen Minuten, in denen er über vieles nachdachte, wie z.B., ob sie es hier lebendig rausschaffen würden, stand er nun von seinem Platze auf. Sein Schwert steckte er erst einmal weg und lief zu einem Wasserhand und erfrischte sich mit dessen kühl herauskommendem Wasser.
Sein Magen hatte diesen Morgen keinen Hunger, es gab wichtigeres als nur am Essen zu sein, wie er sich dachte.
In der Umgebung erblickte er viele müde Ritter, bei denen man sehen konnte, wie sehr sie überfordert gewesen waren.
Der junge Kämpfer selbst konnte sich wenigstens nun wieder vom gestrigen Kampfe erholen, hoffnungslos hatten sie versagt, wo doch sie so stark auf einen Sieg hofften...
Seine Ritterrüstung zog er aus, sie behinderte ihn diesen Morgen nur, er legte sie an eine Wand hin, und nahm dann sein Schwert wieder heraus. Ein kleines Training um sich in Form zu halten würde ihm keineswegs schaden, dazu wollte er seinen Umgang mit dem Schwert verbessern.
Ohne die Rüstung konnte er sich viel schneller bewegen, doch wusste er, dass er so viel zu verletzbar wäre, doch schwang er seine Waffe weiter und hörte nicht auf, seine Gedanken waren nun nur beim Training und nicht bei der Rüstung...
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| 17.01.2003 12:25 | #67 |
| Thorus |
"Schwing das Schwert höher!"
Erschrocken drehte Alonso sich um und sah Thorus an der nun auch aufgestanden war. Doch dann grinste er und fing wieder an zu trainieren wie ihm gesagt wurde. Thorus setzte sich auch die Bank neben ein noch leicht kokelndes Feuer, was sich die Milizen gemacht hatten und einen Scavenger zu grillen. Der halbe Scavenger war noch nicht gegessen und das Fleishc war noch warm, also riss sich Thorus nach und nach Stücke ab und aß erstmal während er Alonso beim trainieren zusah.
Thorus: "Sag mal Alonso, wie lange trainierst du schon?"
Alonso: "Seit ungefähr einer halben Stunde, wieso?"
Thorus: "Hast du schon etwas gegessen?"
Alonso: "Nein, ich bin aufgestanden und hab sofort angefangen zu trainieren, damit ich schnell Fortschritte mache."
Thorus: "Was?Nein so hat das keinen Sinn, du kannst nicht lange trainieren ohne etwas gegessen zu haben. Hier, reiss dir etwas Fleisch von dem Scavenger ab und iß erstmal. Denn ohne Essen vernauchst du zuviel Energie die ohne Nahrung sowieso kaum vorhanden ist."
Alonso nickte und steckte das Schwert wieder weg. Er nahm sich Fleisch und unterhielt sich mit Thorus wie das training weitergehen sollte.
Thorus: "Heute wirst du erstmal nur das wiederholen was ich dir Gestern schon gezeigt hab. Denn wenn ich dir schon heute was neues zeige, vergisst du das andere zu schnell."
Alonso:"Aber...ähm ja gut ok. Ich denke du wirst wissen was du tust."
Thorus:"Ja das weiss ich. Mach dir keine Sorgen du wirst schon schnell genug den Umgang mit dem Zweihänder lernen."
Alonso schluckte das letzte Stück Fleisch herunter, ging wieder zu seinem Übungsplatz und übte weiterhin die Bewegungen.
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| 17.01.2003 13:19 | #68 |
| Alonso |
Alonso war fertig mit essen. Nun machte er sich Sorgen, denn es war nicht wenig was er gegessen hatte und jeder der sich schon mal überfressen hat weiß wie schwer es ist sich danach wieder zu bewegen. Aber nach fünf Minuten Pause konnte Alonso weitermachen. Throus half ihm jetzt auch aktiv dabei. Immer wieder zeigte er Alonso den richtigen Bewegungsablauf. Alonso machte daher schnell Fortschritte und das schien seinem Lehrer auch aufzufallen.
=Alonso= "Wann kann ich jetzt endlcih was Neues lernen? Du siehst doch, dass ich das schon beinahe perfekt beherrsche!"
=Thorus= "Beinahe perfekt ist nicht perfekt."
=Alonso= "Okay, Ich mach dir einen Vorschlag. In ungefähr einer Stunde müsste ich es perfekt können, wenn du findest, dass das genügt zeigst du mir endlich was Neues, okay?"
=Thorus= "Na gut, wenn du es perfekt kannst werde ich dir neue Anweisungen geben!"
=Alonso= "Okay!"
Alonso trainierte allein weiter, er wollte seine Technik unbedingt Perfektionieren bis die Stunde vorbei war. Thorus würde Alonso schon daran erinnern wenn die Zeit um war.
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| 17.01.2003 13:50 | #69 |
| Thorus |
Die beiden trainierten schon seit 1 1/2 Stunden. Alonso wurde immer ungeduldiger und sah immer öfter nach Thorus, bis Alonso das Schweigen brach...
Alonso: "Ich dachte du wolltest nach einer Stunde bescheid sagen mir etwas neues zeigen"
Thorus: "Ja, aber ich sagte auch ,nur wenn du es bis dahin perfekt kannst. Doch durch deine Unruhe das ich nichts gesagt hab wurdest du unkonzentriert und hast es falsch gemacht.Ich mache dir keinen Vorwurf und ich mache dir einen Vorschlag, wenn du ab jetzt, konzentriert weitertrainierst, werde ich dir vielleicht Morgen etwas neues zeigen. Aber wieder unter der Bedingung das du es dan ohne Makel beherrscht."
In Alonso's Gesicht war ein leicht säuerlicher Ausdruck zu erkennen, doch das störte Thorus wenig. Sein Lehrling widmete seine Aufmerksamkeit wieder seinem Schwert und sie machten weiter.
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| 17.01.2003 20:20 | #70 |
| Alonso |
Alonso war unzufrieden mit sich selbst. Er war so ungeduldig etwas Neues zu lernen, dass er das eben Gelernte vernachlässigt hatte. Aber nun tranierte er hart weiter. Seine Technik war recht gut geworden, Thorus würde wohl zufrieden sein.
Alonso war total geschafft, er ließ sein Schwert wieder zurück auf den Rücken gleiten und setzte sich ans Lagerfeuer. Scavangerfleisch war ungewohnt geworden und es schmeckte ihm nicht besonders. In Khorinis konnte man richtige Fleisch essn. Damals in der Kolonie war das Essen von Ausserhalb auch immer schon beliebter als das ewige Scavanger und Moleratfleisch. Die Ritter hatten Angst, sie ließen sich es aber nicht anmerken. Die Orks vor der Burg wurden immer zahlreicher. Die schon vorhandenen Orks wurden nun von Eliteorks und Schamanen unterstützt, nicht von vielen, aber ein Schamane reichte ja schon um einen Ritter für immer in seine Rüstung einzuschmelzen. Garond hatte versucht weitere Boten nach Khorinis zu schicken, aber meistens starben sie schon beim Versuch an den Orks vorbei zu schleichen. Orks haben einen gut ausgeprägten Geruchssinn und können Menschen schon aus weiter Entfernung wittern. Die Lage in der Burg war ziemlich angespannt. Der Schmied war heftigst am Schwerterschmieden und sein Waffenknecht schliff den lieben langen Tag.
Alonso legte sich nun schlafen, morgen musste er früh raus, das Training wartete auf ihn.
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| 18.01.2003 11:34 | #71 |
| Thorus |
Thorus ging diesen Morgen früh auf den Burghof, denn er wollte nicht nochmal so verschlafen mit dem Training beginnen. Doch als er aus der Tür ging , sah er sich um, aber es war kein Alonso zu sehen. Thorus musste leicht grinsen und drehte sich auf der Türschwelle um, um in den Schlafraum der Ritter zu gehen. Die Tür öffnete sich mit einem lauten knarren und der einzige Ritter der dort noch lag dreht sich einmal im Bett und lag dann wieder still. Thorus ging näher ans Bett.
Thorus: "Hey Alonso, war es ncht so das du früh trainieren wolltest?"
Alonso: Was........was?Lass mich!
Es vergingen ein paar Sekunden bis dann klarwurde zu wem er das gerade gesagt hatte.Er setzte sich blitzschnell ins Bett und sagte:
"Ok ja, bin sofort da, einen kleinen Moment."
Thorus: Lass dir Zeit, ich will ja nicht üben, du wolltest Heute etwas neues lernen. Ich geh raus und warte dort auf dich, aber denk dran, zuerst wird gegessen.
Damit kehrte er Alonso den Rücken zu und ging nach draussen um festzustellen das der Scavenger von gestern nun total abgenagt war und nurnoch Knochen auf dem Spieß waren. Es blieb ihm nichts anderes übrig als zu Engor zu gehen und 2 Laib Brot und 2 Käse zu kaufen.Als er damit wieder auf den Hof kam wartete dort auch schon Alonso.
Thorus: Hier hast du ein Brot und ein Stück Käse, das ist genau das richtige Frühstück. Nicht zu viel und nicht zu wenig.
Alonso: Danke.
Nachdem sie gegessen hatten, ergriff Thorus das Wort...
"Nun, dann zeig mal her ob du es nun richtig beherrscht. Wenn du jetzt keinen Fehler machst, zeige ich dir wie es weitergeht."
Und Alonso zog das Schwert vom Rücken...
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| 18.01.2003 12:43 | #72 |
| Die Orks |
"Ist die Verankerung auch fest genug?" fragte Hosh'Pak, der Krieger nickte. "Die haut so schnell nichts mehr um." meinte er und grinste, wärend er einen letzten prüfenden Blick auf die Ballista warf. Hosh'Pak gab sich damit zufrieden.
"In Ordnung, spannen und laden! Holt die Brandmunition!"
Ein lautes Knarren erfüllte die Luft, wärend einige Orks mit Hilfe von Kurbeln die Sehne der riesigen, armbrusähnlichen Kriegsmaschine spannten. Zwei Krieger kamen den Hang hinaufgeklettert, vorsichtig trugen sie eine große tönerne Kugel nach oben. Ein Brandgeschoss. Das Innere der Kugel war in zwei Hälften geteilt, in jeder der Hälften befand sich eine Chemikalie. Wenn die Tonkugel beim Aufprall zersplitterte und die Chemikalien in Berührung kamen, reagierten sie sofort und setzten ihre Umgebung in Flammen...
Vorsichtig luden die beiden Krieger das Geschoss auf die Balliste, Hosh'Pak warf noch einen prüfenden Blick auf die Burg.
"Zielt auf das Loch in der Mauer!" befahl der Schamane, langsam schwenkten die Orks die Kriegsmaschine herum und richteten sie aus.
"Ziel erfasst!" rief einer der Elitekrieger an der Balliste, Hosh'Pak hob langsam den Arm...
"FEUER!"
Der Elitekrieger zog den Hebel, die gespannte Sehne schoss nach vorn und schleuderte das Brandgeschoss auf die Burg. Einen augenblick später zersplitterte es am oberen Ende der Mauer, zischend entzündete sich der Inhalt und spritzte in alle Richtungen. Ein waffenknecht war voll erwischt worden und stürzte als lebende Fackel vom Wehrgang in die Tiefe. Schreie ertönten, die gesamte Mauersektion war in ein Inferno aus tosenden Flammen gehüllt...Hosh'Pak grinste böse und rieb sich die Hände, auch die anderen Orks beobachteten amüsiert das Spektakel....
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| 18.01.2003 13:32 | #73 |
| Thorus |
Thorus und Alonso trainierten als sie plötzlich durch einen Knall und laute Schreie jäh unterbrochen wurden. Die Orks griffen mit einer Ballista und Feuermunition an. Ein paar die zu dicht an der Mauer gestanden hatten waren mit hohen Flammen überzogen, sie starben und haben nur noch mitbekommen wie sie verbrennen. "Oh nein, nicht schon wieder ein Angriff" dachte Thorus.
Thorus: "HEY , LOS EIN PAAR ARMBRUSTSCHÜTZEN AUF DIE MAUER UND VERSUCHT SIE ZURÜCK ZU TREIBEN.UND ICH BRAUCHE HIER NOCH EIN PAAR UM DAS FEUER ZU LÖSCHEN.LOS BEWEGT EUCH."
Nach Thorus Aufruf zogen sofort viele Paladine ihr Armbrüste und kletterten auf die Stellen der Mauer die noch nicht brannten und schickten Bolzen hinunter zu den angreifern. Viele Milizen und Waffenknechte eilten schnell zu den brennenden Stellen und schmissen so schnell es ihnen möglich war Dreck auf das Feuer um es zu ersticken. Kaum war ein Großteil des Feuers erloschen, hörte Thorus neben den Brüllen sterbender Orks, das knarren der Ballista. Doch dieses mal traf die Munition zu weit links, doch einige Flammen sprengen sich in Richtung der Armbrustschützen. Einen Paladin hatte es schwer erwischt, er fiel brennend rückwärts die Mauer hinunter. Thorus lief hin und bewarf den Paladin mir Erde. Er lebte noch und schon zogen einige Milizen den Verletzen in Sicherheit. Thorus zog sich an der Mauer hoch um die LAge zu beurteilen. Einige Orks lagen tot neben bem Katapult doch es wurde schonwieder nachgeladen...
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| 18.01.2003 13:56 | #74 |
| Larson |
Gemütlich saß Larson auf einer Kiste und verspeiste sein Mittagessen, es sah aus wie Gekochte Ratte mit Gemüse und genauso schmeckte es auch. Waaahhh Arhhggg Ein Lauter Schrei ließ ihn zusammenzucken , Wasn da wieder los ? fragte er sich und schaute um die Ecke .
Feuer !! Sich Entsetzt fragend, wie das Passieren konnte schaute Larson wie erstarrt zu.
Erst als einer der Palladine nach Leuten rief , die beim Löschen helfen, lösste er sich aus der Erstarrung und eilte zusammen mit einigen anderen zu der Unglücksstelle und bemühte sich beim ersticken des Feuers zu helfen , was aufgrund des noch immer gefrorenen Bodens schwierig war. Nach einigen anstrengenden Minuten hatten sie das Feuer schließlich doch fast erstickt und Larson schaute sich um wo noch was zu tun war, als der nächste Knall ertönte und dort wo die Palladine versuchten die Orcs mit Armbrüsten zurückzuhalten, wälzten sich einige vor Schmerzen und über die Zinnen loderten bereits weitere Flammen und suchten nach gierig nach weiterer Nahrung.
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| 18.01.2003 14:19 | #75 |
| Die Orks |
"Verdammt!"
Hosh'Pak fluchte, als plötzlich Armbrustbolzen angeflogen kamen. Ein Krieger wurde von einem Geschoss erwischt und taumelte zurück, der Bolzen ragte aus seinem Bauch...
"Schießt sie da runter!" brüllte der Schamane und deutete auf die paladine, die den Hügel mit ihren Armbrüsten eindeckten. Die orks luden die Ballista mit einem riesingen Bolzen und richteten die Kriegsmaschine langsam aus. Gerade als der Schütze allerdings den Abzugshelben betätigen wollte, erwischte ihn ein Bolzen der Paladine im hals. Der Elitekrieger gab einige gurgelnde Geräusche von sich und kippte langsam nach hinten um...
Hosh'Pak fluchte und feuerte einen Knochenpfeil auf die Paladine ab, der allerdings nichts traf. Stattdessen schossen die verdammten Menschen jetzt vor allem auf ihn...
"Weg! Verschwindet vom Hügel!" rief der Schamane den anderen Oks zu, de sich beeilten, den Befehl auszuführen. Hosh'Pak murmelte einige befehlende Worte in der Sprache der Alten, plötzlich war die Umgebung des Schamanen in undurchdringliche Finsternis getaucht. Die einst so gefährlichen Bolzen der Paladine verfehlten ihn jetzt um Meter...
Geschützt durch seinen Zauber stürzte der Schamane zur Balliste und schwenkte sie noch ein wenig herum, bevor er den Hebel zog. Knallend wurde der riesige Bolzen hinfortgeschleudert, raste auf die Burgmauer zu und bohrte sich einen Atemzug später in einen der Paladine. Der Mensch wurde durch die Wucht des Aufpralls nach hinten gerissen, flog noch einen guten Meter durch die Luft, bevor er aus Hosh'Paks Sichtbereich verschwand. Die anderen Paladine sprangen erschrocken von der Mauer, zurück in die 'sichere' Burg, der Orkschamane grinste...
Die Finsternis um Hosh'Pak schwand, als er vom Hügel herunterkam. "Wir müssen eine verteidigung gegen die armbrüste der Paladine errichten." wie er die anderen Orks an. Ja, das mussten sie. Mehrere Orks waren den Paladinen zum Opfer gefallen, soetwas durfte nicht noch einmal vorkommen...
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| 18.01.2003 17:05 | #76 |
| Alonso |
Die orkische Belagerung dauerte jetzt schon fast eine Woche und die Orks organisierten sich immer besser. Nie war ein Angriff der Grünhäute verheerender gewesen. Alonso packte sein Armbrust wieder weg, ein zwei Orks hatte er ja erwischt. Die Brände am Burghof waren noch immer nicht vollständig gelöscht und die Verletzten wurden rasch nach Drinnen gebracht. Die Orks hatten sein Training gestört, dass passte ihm überhaupt nicht.
Als die Brände gelöscht und die Verwundeten versogt worden waren, widmete sich Alonso wieder seinem Training mit Thorus. Je schneller er mit dem Training fertig war desto schneller konnte er die Orks für diese Aktion büßen lassen. Alonso war schon ganz gespannt welche neuen Techniken Thorus ihm beibringen würde.
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| 18.01.2003 17:21 | #77 |
| Taurodir |
Was anderes war nicht zu erwarten, die Tage wurden immer schlimmer und die Grünhäuter zogen sich nicht zurück. Auch heute hatten sich einige Paladine durch deren Angriff verletzt.
Taurodir selbst hatte beim Auslöschen des Brandes geholfen, er hatte keine Fernkampfwaffe mit sich gehabt, da er damit eh nicht einer Armbrust eh nicht gut umgehen konnte und sein Schwert bevorzugte.
Mit aller Mühe versuchten viele Männer das Feuer zu löschen, immer wieder wurden volle Eimer mit Wasser geleert und auf das Feuer geworfen, es war recht anstrengig, aber statt nur zuzuschauen, wollte er lieber nützlich sein, auch wenn es im Moment nicht im Kampfe tuen konnte.
Doch mit aller Mühe und letzter Kraft hatten sie es doch geschafft die Gefahr zu verdrängen. Einige Paladine schossen mit ihren Armbrüsten noch, aber der Angriff schien fürs erste vorüber zu sein.
Der junge Ritter sah ich um, einige hatten sich verletzt und hatten sich verbrannt, doch zum Glück hatten sie durch diesen Angriff nicht extrem weniger Verlüste erlitten. Taurodir half noch da, wo Hilfe nötig war, ansonsten begab er sich wieder zu einer ruhigen Ecke, und tranierte zwischendrin einige male.
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| 18.01.2003 21:02 | #78 |
| Thorus |
Durch den Angriff der Orks wurde das Training von Alonso unterbrochen. Doch nun wo die Feuer gelöscht, und die Verlezten versorgt waren, konnte es weitergehen.
Thorus: "Ok Alonso, nun hast du endlich Zeit mir zu zeigen ob du es beherrscht, mach es ein paar mal vor!"
Alonso nahm das Schwert von Rücken und führte die Bewegungen ein paar mal aus.
Thorus: "Gut, ich sehe du kannst es.Dann werde ich dir nun erzählen wie du dir mit einem Zweihänder kleinere und vielleicht sogar mittelgroße Gegner vom Hals hälst. Schau her, du nimmst den Zweihänder mit der rechten Hand weit oben am Griff und mit der linken fasst du hier an der Klinge an, nein weiter unten, ja so. Und nun schwingst du die Klinge von weit links bis rechts und sticht dann einmal nach vorne. Wenn du das Schwert richtig anfasst und die richtige Taktik raus hast ist das einer sehr schnelle Bewegung um sich lästige kleine BIster vom Leib zu halten. Du magst zwar nicht oft treffen, doch sie kommen auch nicht an dich ran. Du hast eine viel zu große Waffe für sie, was ein immenser Vorteil ist.Probier es mal aus."
Alonso verscuhte es genau so zu machen wie Thorus es gesagt hatte, nach ein paar Verscuhen und weiteren Instuktionen von Thorus war es dann akzeptabel. Um es weiter zu veranschaulichen , stellte sich Thorus neben seinen Schüler und machte die Bewegungen mit.
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| 18.01.2003 21:24 | #79 |
| Alonso |
Die Übung gefiel Alonso, sie war nicht schwer und schien effektiv zu sein. Alonso wolle jedenfalls mit dem Schwert umgehen können, wie kein Anderer. Darum übte er mit Thorus noch hart weiter. Alonso's Bewegungen wurden immer geschmeidiger und er merkte wie er durch das Training doch noch ein Stück stärker wird. Thorus war ein guter Lehrer, er verstand es seinen Schülern etwas beizubringen.
Alonso hatte genug davon, immer nur gegen unsichtbare Gegner zu kämpfen, darum fragte er Thorus etwas:
=Alonso= "Hey Thorus! Wie wärs wenn wir unsere Schwerter mal klirren lassen? Keinen echten Kampf natürlich. Nur ganz langsames Kontakttraining."=Thorus= "Gute Idee, so lernst du gleich mit deinem Schwert die richtige Höhe zu erzielen und dich richtig zu verteidigen. Stell dich gegenüber von mir auf! So und jetzt werd ich dich angreifen, keine Angst, ich beweg micht dabei ganz langsam. So nun blocken! Genauso und jetzt schwingst du dein Schwert wieder von rechts in meine Kopfhöhe, aber langsam, ich brauch meinen Kopf noch!"=Alonso= "Schon klar Thorus! Seh ich wirklich so jung aus?"
=Thorus= "Naja, alt siehst du nicht aus und jetzt konzentrier dich aufs Training!"
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| 18.01.2003 21:38 | #80 |
| Thorus |
Thorus war erstaunt. Es schien Alonso echt leicht zu fallen zu verstehen was Thorus meinte. Sie üben einige Zeit weiter, doch dann merkte Thorus wie Alonso immer schneller und energischer wurde beim schwingen und hieben.
Thorus: " Hey immer langsam mein Freund, ich habs nicht eilig, du etwa?"
Alonso: "Oh, entschuldigung, aber es geht so leicht da bin ich automatisch schneller geworden."
Thorus: "Hmm, leicht was?Was hälst du davon wenn wir noch ein bischen schneller kämpfen?Ich möchte mal sehen was du kannst und ob du improvisieren kannst."
Alonso: "Ja klar, wenn du meinst."
Und die Schwerter klirrten schneller und lauter, sodass andere schon zu den trainierenden rübersahen. Thorus achtete auf seine Bewegungen und er passte sich Alonso geschwindigkeit an, denn verletzen wollte er ihn ja nun nicht. Sein Lehrling wurde immer schneller und wand mehr Kraft an . Doch dann hob Alonso sein Schwert hoch um von oben zu schlagen, Thorus parierte den Schlag, drückte Alonso's Schwert beiseite und hielt ihm dann seine Klingenspitze unters Kinn...
Thorus: "Na...was denkst du...?"
Alonso: " Ich denke ich sollte weitertrainieren..."
Thorus: "Guter Gedanke!"
Thorus grinste und schob das Schwert zurück in die Halterung auf seinem Rücken und setzte sich auf die Bank um Alonso zuzusehen.
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| 18.01.2003 22:00 | #81 |
| Alonso |
Sein Lehrer hatte ihm gerade eine Lehrstunde erteilt, aber so sollte es ja auch sein. Alonso war nicht beleidigt, dass Thorus ihn so klar besiegt hatte. Immerhin war Thorus der Lehrer, aber Alonso konnte den Moment nicht erwarten, wenn er Thorus das Schwert mal an die Kehle halten würde. Alonso übte alle Bewegungsabläufe nochmal, der Übungskampf hatte sich bezahlt gemacht. Praktisches Training war Alonso ja sowieso viel lieber.
Alonso erinnerte sich zurück an die Zeit als er in Gnats Kampfschule war obwohl,... sein erster Lehrer überhaupt war Warman. Er hatte von beiden viel gelernt, doch das Trainig bei Warman hatte er nie abgeschlossen. Die Kampfschule war die pure Härte. Früh aufstehen, schwimmen, Lauftraining, Krafttraining und natürlich Kampftraining. Dieses Training gehörte mitunter zu den härtesten Prüfungen, die alonso je bewältigen musste. Wenn Alonso dieses Training beendet hatte würde er sich wohl nach einem Armbrustlehrer umsehen, der im zeigte wie er seine Technik mit der Armbrust noch perfektionierte.
=Thorus= "Hey du Träumer! Machst du Pause?"
Wurde Alonso plötzich aus seinen Gedanken gerissen.
=Alonso= "Ähh...Nein natürlich nicht!"
Und weiterging das Training.
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| 18.01.2003 22:15 | #82 |
| Thorus |
Thorus sah Alonso noch eine ganze weile zu , bis er irgendwann bemerkte das seine Bewegungen langsamer wurden.
Thorus: "Sag mal bist du müde?"
Alonso: "Naja , nur ein wenig, aber es geht noch."
Thorus: "Ach weisst du was, ich denke du hast heute genug getan, denn je füher wir heute schlafen gehen, desto früher können wir morgen mit dem Training weitermachen."
Alonso: "Also mir soll es Recht sein, ich habe gegen ne Runde schlaf nicht einzuwenden. Und was machen wir Morgen?Wieder dasselbe?"
Thorus: "Mal sehen, wenn du dich gut schlägst kann ich dir vielleicht noch was neues zeigen, und eine praktische Anwendung, also üben mit mir vielleicht auch. Hat ja heute auch gut geklappt.Aber das werden wir morgen sehen."
Alonso: "Ok, dann werd ich mich wohl aufs Ohr hauen gehen."
Thorus: "Ja, ich werde noch eine Kleinigkeit essen und werde dann auch schlafen gehen."
Alonso öffnete die Tür in den Schlafraum, und Thorus sein Weg führte in nochmal zu Engrom wo er sich noch ein gebratenes Stück Fleisch kaufe, verzehrte und dann auch zu Bett ging.
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| 19.01.2003 11:37 | #83 |
| Alonso |
Thorus und sein Schüler Alonso waren schon seit einiger Zeit am Trainieren. Zur Zeit waren sie noch dabei, die bekannten Techniken zu üben. Ob Alonso heute etwas Neues lernen würde hing wohl wie immer von Thorus ab. Alonso konnte ihm nur beweisen, dass er beherrschte, was er gelernt hatte. Wenn er das konnte, waren seine Chancen neue Bewegungen zu erlernen größer.
=Alonso= "Hey Throus! Wenn wir hier mit dem Training fertig sind, werden wir wohl nach Khorinis zurückkehren, oder?"
=Thorus= "Klar, was hält uns hier noch?!"
=Alonso= "Die Orks?! Wir könnten entscheidend dazu beitragen, dass diese Belagerung überstanden wird."
=Thorus= "Naja, ich glaube, dass zwei wie wir nicht viel machen können, die Burg ist gut zu verteidigen und Garond wird schon wissen was er tut. Und jetzt trainier weiter!"
Alonso folgte dem Schwert von Thorus. Er wollte heute unbedingt noch was lernen, darum trainierte er hart weiter um Thorus zu beweisen, wie ernst es ihm mit dem Training ist.
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| 19.01.2003 13:48 | #84 |
| Kano |
Kano nickte und entblößte sich da mitten in der Pampa, ein kühler Wind strich ihm um den leicht bekleideten Körper, brr, was für ein Mist. Nochmal würde er sowas nicht mitmachen. Aber so konnte er wenigstens schneller rennen, hatte also auch etwas Gutes.
"So, ich wäre dann soweit...wir sollten alle zusammen rennen, wenn die Paladine uns sehen, gehen sie sicher etwas Hilfestellung durch Armbrüste. Aber die Orks werden nicht lange brauchen, um sich zu formieren, also zusammen bleiben.3...2...1...los!"
Kano rannte los und auch die Templer und Glaubenshüter starteten mit dem Lauf, jetzt kam es darauf an, eiligst stürmten sie den Hang hinunter und auf die nächste Lücke zwischen den Grünlingen zu. Nicht lang dauerte es, dann waren sie bemerkt und die Orks rissen ihre klobigen und furchterregenden Waffen hoch, brüllten ein paar Kampfschreie und stürmten auf die Menschenkrieger zu. Auch die Paladine bemerkten die Gruppe und erste Bolzen heulten durch die Luft, auf die Orks nieder...
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| 19.01.2003 14:03 | #85 |
| Abaddon |
Abaddon behielt den Überblick und ordnete eine Formation an. In so einem gemetzel musste man einen kühlen Kopf bewahren. 2 Hohe Templer recht, 2 Hohe Templer links. Ein Hoher Templer für die Orks die eventuell von hinten kommen könnten und Abaddon mit Uher als stärksten Mitglieder der Gruppe mit ihren Zweihändern vorraus. In der Mitte Kano damit ihn die paladine gut sehen konnten.
Die Orks waren von dieser schneller Formeirung überrascht und konnten recht wenig gegen die Gruppe ausrichten. Die meißten fielen durch den Bolzen Hagel der Paladine und die die zunahe kamen wurden vond en Aufmerksamen Templern getötet.
Die Orkramme war nicht mehr weit entfernt. Als sie dort angekommen waren brachen uher und Abaddon die Formation auf und ließen Abaddon zuerst die Ramme hinaulaufen. Die beiden Hüter des Glaubens stellten sich in Kampfposition vor die Ramme und hielten die wenigen Orks auf die es durchschafften während die anderen einer nach dem anderen die Ramme hinauf kletterten.
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| 19.01.2003 14:19 | #86 |
| Uher |
Eine impulsante Orkaxt raste auf den Krieger zu. Er duckte sich weg und die Axt schlug in den mit Dreck und Asche bedeckten Boden ein. Uher ließ den Erzzweihänder über seinen Kopf in den Brustkorb des Orkkriegers gleiten und sah die Grünhaut noch ein wenig wanken, bis sie schließlich mit dem Körper auf dem Boden knallte und eine kleine Staubwolke aufwirbelte. Der Zweihänder verließ alsbald den Körper des Orks und wandte sich dem nächstem Gegner zu. Es war Glück, dass die Krieger im Rücken das Feuer der Paladine hatten* , so dass manch ein Ork schon bevor er die Ramme erreichen konnte, einem gut plazierten Bolzen zum Opfer fiel.
Inzwischen waren alle Menschenkrieger über die Ramme verschwunden und es war Zeit für Abaddon und Uher zu fliehen. Als sie bei dem oberen Teil der Ramme angekommen waren, drehte sich Uher noch einmal um. Der Hüter des Glaubens wandte sich einer Grünhaut mit einem impulsanten Schwert zu, die in eine schwarze Rüstung gekleidet war. Die anderen Orks wichen dieser Kreatur aus, sie musste so etwas wie ein Alphatier für sie sein. Der Bogenlehrmeister zog seinen Bogen vom Rücken und spannte einen Pfeil ein. Er zielte wenige Sekunden und ließ das Geschoss schließlich von der Sehne gleiten. Der Pfeil durchschnitt die Luft und bohrte sich in den Kopf des Orks in der schwarzen Rüstung. Uher verstaute zufrieden den Bogen wieder über seiner Schulter und lief zum Ende der Belagerungsramme. Er zog sich an der Steinwand hoch und befand sich nun im Inneren der Burg.
*nein, damit meine ich nicht, dass die Templer von den Paladinen beschossen wurden
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| 19.01.2003 14:26 | #87 |
| Abaddon |
Abaddon ließ noch einmal bedrohlich seine Götterklinge in einem Halbkreis gleiten so das die Orks zurückwichen. Diesen kurzen Augenblick nutzte er und Sprang Rückwärts auf die Orkramme. Schnellen Schrittes lief er die Ramme hinauf und schwang sich elegant über das Mauerstückchen und befand sich zusammen mit den anderen in der Burg. Er blickte noch einmal zurück und sah das die klobigen Orks die Ramme nicht erklimmen konnten. Doch als er wieder nach vorne sah bemerkte er das die Blicke der paladine auf sie gerichtet waren. Jetzt war Kano gefragt. Abaddon ließ seine Klinge auf den Rücken gleiten und verschrenkte die Arme.
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| 19.01.2003 15:04 | #88 |
| Die Paladine |
Eiligen Schrittes stapfte Oric über den weitläufigen Burghof, den Blick gespannt auf die kleine Gruppe von Neuankömmlingen geheftet. Ihre Rüstungen machten einen bizarren Eindruck, doch wollte sich der Paladin noch kein vorschnelles Urteil bilden. Immerhin hatten sie den Belagerungsring durchquert ohne dabei zerhackt zu werden. In diesen schrecklichen Tagen war jede starke Hand willkommen. Mit milder Überraschung registierte Oric einen erschöpft aussehenden Waffenknecht in der Gruppe der bizarren Krieger. Sicher hatte er sie hierhergeführt. Kamen sie etwas in Lord hagens Auftrag? Hatte man ihnen Verstärkung geschickt?
"Innos zum Gruße, Fremde. Mein Name ist Oric, un ich bin strategischer Offizier des ehrenwerten Kommandanten Garond. Sagt an, was führt euch an diesen trostlosen Ort? Seid ihr gekommen um uns zu unterstützen?"
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| 19.01.2003 15:10 | #89 |
| Kano |
Kano atmete nochmal tief durch, nahm dann aber Haltung an und schlug die rechte Faust auf die linke Brust, verneigte sich leicht und begann dann:"Wir kommen aus dem Lager der Templer, die ihr hier hinter mir seht, sie wollten ins Minental um gegen die Orts zu kämpfen und auch, weil sie vom Überfall der Söldner erfahren haben, sogesehen sind sie also Verstärkung. Ich bin hier, um euch zu versichern, dass man ihnen vertrauen kann, ich bin der Schüler des Bogenschützen da. Diese Krieger glauben zwar nicht an Innos sondern an irgendeinen Abgott, aber nicht sdesto trotz sind sie gute Kämpfer."Kano drehte sich kurz zu den anderen um, die sich noch immer beieinander hinter ihm hielten und geduldig abwarteten, wie das Gespräch verlaufen würde."Vielleicht solltet ihr mit einem ihrer Anführer reden.", der Waffenknecht wies auf die beiden Glaubenshüter, dann schwieg er und wartete ebenfalls ab...
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| 19.01.2003 15:21 | #90 |
| Abaddon |
Abaddon und Uher traten vor und stellten sich vor den Paladin Oric. Abaddon ergriff das Wort:
Ich grüße euch Paladin. Mein Name ist Abaddon, Hüter des Glaubens und Lehrmeister des Zweihänders in der Bruderschafft des Schläfers. Der Krieger zu meiner rechten ist Uher, Hüter des Glaubens und Lehrmeister des Bogens in der Bruderschafft des Schläfers. Wie dieser angehörige eurer Gilde euch bereits erklärt hat kommen wir in friedlicher Absicht. Wir sind gekommen um Orks zu jagen und um uns nach dem Stand unseres ehemaligen lagers zu erkunden. Wir bitten darum uns hier in der Burg unter gegenseitigem Schutz mit den paladinen aufhalten zu dürfen.
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| 19.01.2003 15:45 | #91 |
| Die Paladine |
Oric hörte den Ausführungen der Krieger aufmerksam zu. Obwohl seine Miene unbewegt
"Nun, Templer, dann will ich euch im namen der Paladine in unserer Burg willkommen heißen. Es steht euch frei, in der Kaserne zu übernachten, und gegen ein kleines Entgeld könnt ihr Nahrung und andere Dinge von unserem Verwalter Engrom erwerben. Im Falle eines Angriffs hoffen wir, auf eure Schwerter zählen zu können. Möge Innos euch behüten."
Der Paladin hob noch einmal grüßend die Hand, und marschierte anschließend von dannen, um seinem Kommandanten vonder Ankunft der Krieger zu unterrichten.
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| 19.01.2003 16:29 | #92 |
| Abaddon |
Abaddon war mit der Einladung der Paladine mehr als einverstanden. Die Templer durften in die Burg und durften dann auch noch was von den angreifenden Orks abhaben. Er sah darin keinen Haken, nen Schlafplatz und viel Spaß. Außerdem schien es ihm reichlich unwahrscheinlich das es ein Ork jemals in diese "Festung" schaffen sollte. Er hatte eher bedenken was passieren würde wenn die Drachen auftauchen würden.
Aber jetzt sollte er erstmal einen Platz suchen wo sich die Templer niederlassen könnten da sie doch einigermaßen müde aussahen. Die Templer zogen einige leere Kisten zur Bank vor der Kaserne und nutzten diese als Sitzgelegenheite. Uher und Abaddon hingegen ließen sich auf der Bank selbst nieder. Als Abaddon seine Hand gerade in den Beutel an seinem Gürtel gleiten ließ um einen Stengel Sumpfkraut herrauszuholen stoppte ihn Uher. Er vergaß das die Paladine ja ziemlich strikte Nichtraucher waren. Also musste er auf seine Lieblingsbeschäftigung neben dem töten verzichten. Stattdessen setzte er sich in einer bequemen Position hin und schloß die Augen. Eine ruhige Meditation würde ihm wohl gut tuen und sie könnten auch noch später Orks jagen...
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| 19.01.2003 17:29 | #93 |
| Kano |
Kano war inzwischen schon eine ganze Runde auf der Mauer entlang gegangen, ringum nur Orks, wo man hinsah...Orks...na herrlich. Wer hatte nur die dumme Idee sich hierher zu begeben?! Dreck! Wie sollte er jetzt da wieder rauskommen?! Rennen wahrscheinlich...
Nun stand er aber auf einem Mauerabschnitt und beobachtete die Orks. Von da oben sahen sie gar nicht so groß aus. Dennoch wusste er nur zu gut, was das für Brocken waren. Aber da kam ihm ein guter Gedanke, warum sollte er sie nicht als Zielscheiben nutzen? Konnten ihn ja verklagen, wenn's ihnen nicht passte, sich bei André beschweren, oder gar Hagen...
Harhar, das musste er sich merken, so konnte er wunderbar üben um dann bei Uher seine Prüfung meisterlich zu bestehen...
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| 19.01.2003 17:30 | #94 |
| Alonso |
Alonso unterbrach sein Training für einen Moment und drehte sich um, ein paar der interessantesten Krieger denen er je begegnet war, betrat, den Burghof. Es waren Templer. Sie hatten ihn in der Kolonie immerschon beeindruckt. Ihre mächtige Plattenpanzerung verschaffte ihnen mindestens genausoviel Schutz wie eine schwere Gardistenrüstung und sie waren berühmt dafür unglaublich gute Zweihandkämpfer zu sein. Mit Bögen und Einhänder hatten sie jedoch nicht so viel am Hut. Hüterklingen, wie Alonso eine hatte, und Armbrüste gehörten hauptsächlich zu ihren bevorzugten Waffen.
=Thorus= "Was ist los? Konzentrier dich!"
=Alonso= "Was?...Ja es is nur so lang her, dass ich einen Templer gesehen hab."=Thorus= "Ja was die wohl hier wollen?"
=Alonso= "Vielleicht hat es irgendwas mit ihrem Lager zu tun!"=Thorus= "Ja aber das können sie glaub ich vergessen, ihr altes Lager liegt weit hinter der Orkpalisade. So trainieren wir weiter."
=Alonso= "Okay alles klar!"
Die Templer machten es sich derweilen in der Burg gemütlich. Im Kampf gegen die orks wären sie ein hoher Trumpf. Mit diesen paar Templer an ihrer Seite war das Überleben ind der Burg wieder ein Stück sicherer geworden.
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| 19.01.2003 18:40 | #95 |
| Thorus |
Thorus sah auf Alonso's Bewegungen und auf die Mimik die er dabei machte. Er verzog keine Miene und es schien nicht anstrengend zu sein.
Thorus: "Du scheinst dich zu langweilen oder?"
Alonso: "Nein auf keinen Fall, wieso?"
Thorus: "Achso, sonst hätte ich gesagt das wir etwas neues machen, aber wenn du an der Übung soviel Spass hast..."
Alonso: "Äh, das hab ich nicht gesagt..."
Thorus grinste.
Thorus: "Schon gut, war nur ein Witz. Nagut dann pass mal auf..."
Alonso sah gespannt zu was Thorus im zu zeigen hatte. Thorus lies das Schwert von rechts nach links schwingen, wieder zurück und stieß dann stark nach vorne.Bei jeder Bewegung macht er einen kleinen Schritt nach vorn, nur deim letzten machte er einen großen.
Thorus: "Du hast grade gesehen, wie du einen schwächeren Gegner in die Enge treiben kannst.Denn wenn du ihn an die Wand kämpfst hat er schon fast verloren.Los komm, mach die Übungen mal eine Stunde und dann machen wir einen Trainingskampf gegeneinander."
Das lies Alonso sich nicht 2 mal sagen und er begann sofort damit es Thorus gleich zu tun.
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| 19.01.2003 18:57 | #96 |
| Alonso |
Die neue Übung machte wirklich Sinn. Alonso konnte sich gut vorstellen sich damit einen Gegner vom Hals zu halten. Alonso hatte auch diese Übung schnell kapiert, da sie ja eher eine Kombination aus den Übungen zuvor war als etwas wirklich Neues. Aber durch diese unzähligen Übungen saßen sie perfekt. Alonso konnte seine Techniken jetzt im Schlaf. Sie waren für ihn nun nur noch Krafttraining. Er trainierte trotzdem hart weiter und freute sich schon auf den Übungskampf gegen Thorus. Er wollte sehen wie schnell er in der Zwischenzeit geworden war. Alonso war stolz auf das was er bis jetzt erreicht hatte. Er war ein Ritter des Königs und ein guter Kämpfer. Er hat Situationen überlebt die ein Anderer vielleicht nicht überlebt hätte.
=Alonso= "Okay Thorus, die Zeit ist um und ich wär soweit für den Übungskampf!"
=Thorus= "Na dann zeig mal was du so draufhast!"
Die Beiden stellten sich gegenüber auf und der Kampf begann.
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| 19.01.2003 19:15 | #97 |
| Thorus |
Thorus wartete darauf das Alonso den ersten Angriff vollführte, was nicht lang dauerte. Sein Schüler war besser geworden, kein Zweifel, gegen Blutfliegen oder ähnlich schnelle Gegner würde er schon ankommen, doch gegen Menschen oder gar Orks gewiss nicht. Und die Stärke Alonso's hatte zugenommen, Thorus merkte das im Handgelenk wenn Alonsos Schwert seines traf. Sein Lehrling hatte es sogar geschafft Thorus ein oder zwei Schritte zurück zu drängen doch das machte er sofort wieder rückgängig. Doch dann bemerkte Thorus das Alonso immer wieder die selben Bewegungen machte die er im gezeigt hatte, immer dieselbe Reihenfolge. Doch bei dem einen Schlag von Alonso wich er zur Seite und schlug den Zweihänder aus seinen Händen.
Thorus: "Nicht schlecht,nein wirklich nicht schlecht. Doch du musst lernen deine Bewegungen zu kombinieren, denn irgendwann merkt selbst der dümmste Goblin das du immer dasselbe machst und wird dich austricksen.Aber das wirst du auch noch lernen."
Alonso: "Ok, dann werde ich jetzt weiter die Bewegungen trainieren."
Und Alonso drehte sich um und machte weiter. Thorus war erstaunt, nichts konnte Alonso entmutigen, im gegenteil, es machte ihn noch entschlossener es zu schaffen. "Sein Ziel ist wohl, besser zu werden als sein Lehrherr..." dachte sich Thorus und war jetzt schon gespannt wie gut Alonso eines Tages sein wird.
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| 19.01.2003 19:22 | #98 |
| Abaddon |
Abaddon langweilte sich ein wenig. Die paar Orks die er auf dem Weg hierher getötet hatte reichten kaum aus um seinen täglichen Bedarf an vergoßenem Blut zu decken. Um diesen Bedarf der letzten Wochen aufzuholen benötigte er schon die gesamte Orkarmee die da draußen lauert, 6 scharze Trolle oder 3 Drachen. Die letzten beiden waren schwer zu finden und sich alleine mit den Orks da draußen anzulegen war ihm denn doch ein bisschen zu gefährlich.
Der Hüter des Glaubens wie Alonso staunend seine Rüstung begutachtete. Auch auf seine Armbrust und seinen Zweihänder fiel der Blick bis sein scheinbarer Lehrmeister seine Aufmerksamkeit wieder auf das training richtete.
Doch das brachte dem Krieger auch keinen Kampf ein. Wenn er einen Paladin herrausfordern würde dann könnte er deren Feindseligkeit erwecken und genau das wollte er nicht. Schlussendlich lößte er sich von denr estlichen Templern und kletterte auf die Burgmauer. Mit in die Hüfte gestemmten Händen suchte er die Umgebung nach irgendwelchen besonders starken orks an denen er seine Armbrust testen konnte.
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| 19.01.2003 19:48 | #99 |
| Alonso |
Alonso war kaputt. Er hatte heute wirklich viel trainiert, nun wollte er damit aufhören.
=Alonso= "Thorus! Ich mach für heute Schluss! Es ist schon spät und ich bin fertig. Ich trainier morgen weiter!"
=Thorus= "Ja, das ist einleuchtend. Du hast heute trainiert wie ein Tier. Wenn du mich brauchst ich sitz da am Lagerfeuer!"
=Alonso= "Klar, ich schau nachher vorbei!"
Alonso wanderte auf der Palisadenmauer herum und betrachtete die Umgebung. Die Orks saßen an ihrem Feuer nur ein zwei Wachen waren in bestimmten abständen postiert worden. Diese Orks waren erstaunlich gut organisiert. Dies und der Angriff mit der Ballista waren die Beweise dafür.
Alonso war so in Gedanken, dass er gar nicht merkte, dass einer der Templer direkt vor ihm stand. Sich mit einem dieser Krieger anzulegen war eine äusserst dumme Idee. Alonso wusste nicht so recht, ob er ihn anreden sollte, aber nach einiger Überlegung. Was konnte ihm denn passieren? Wenn ein Templer hier einen Paladin angreifen würde, würde er sofort eingekerkert oder gar gleich über die Mauer geworfen werden.
=Alonso= "Erwache!"
=Templer= "Diese Worte aus dem Mund eines Paladins? Das ist sehr sonderbar! Sprich woher kennst du die Worte des Schläfers?"
=Alonso= "Ich komme aus der Kolonie! Mein Name ist Alonso. Ich war ein Gardist des Alten Lagers und war öfter im Sumpflager."
=Abaddon= "Ah, dies erklärt Einiges! Mein Name ist Abaddon! Ich bin ein Templer der Bruderschaft des Sumpfes."
=Alonso= "Was machst ihr hier? Seit ihr Verstärkung für diese Burg oder verfolgt ihr eigene Ziele?"
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| 19.01.2003 19:54 | #100 |
| Taurodir |
Der junge Ritter befand sich auf einem Wachturm und saß dabei mit einer Pfeife im Mund auf einem Stuhl.
Seine Ritterrüstung lang neben ihm, er wollte sich freier fühlen, was die Rüstung teilweise behinderte.
Die besorgten Blicke des Kämpfers fielen immer wieder auf die Reihen der Grünhäuter, noch immer hatten sich diese nicht zurückgezogen und ließen die Burg nicht in Ruhe.
Taurodir machte sich ernsthafte Gedanken, wenn die Lage weiter so bestehen bleiben würde, wären die Männer hier in Not, wie sollten sie man hier bloß noch was zu essen finden? Er selbst würde zwar versuchen die Burg zu verlassen und nach Khorinis aufbrechen, dennoch gefiel ihm der Gedanke nicht, dass die Männer hier vielleicht noch wegen zur knapper Versorgung noch sterben würden.
Die Orks, wie es den Anschein hatte, waren für diesen Augenblick kaum in Umgebung, sie befanden sich in ihren Zelten und taten bisher nichts anderes, zum Glück der Menschen...
Dem Ritter waren auch die neuen aufgefallen, welche vor kurzem es geschafft hatten in die Burg zu gelangen, darunter auch Templer, worüber er sich sehr freute, nicht nur die Kämpfer Innos leisteten widderstand gegen die Orks, auch Fremde halfen ihnen dabei, bloß würde hoffentlich dennoch eine größere Gruppe von Rittern hier antreffen.
Mit besorgter Mine zog er die Kämpfer wieder seine Ritterrüstung an und lief dann den Wachturm hinunter...
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| 19.01.2003 20:14 | #101 |
| Abaddon |
Abaddon mussterte den Ritter der ihn da gerade angesprochen hatte:
Auch wenn es euch jetzt vieleicht detomitivieren mag aber wir verfolgen eigene Interessen. Die meißten von uns sind hier um nach unserem alten Lager zu sehen. Ich verfolge meine persöhnlichen Ziele. Zum einen will ich ein paar Orks in den Hintern treten und zum anderen euch Paladinen hier ein bisschen zur hand gehen. Ihr scheint ja in letzter Zeit einige Probleme mit Orks und sogar Söldnern zu haben oder nicht ?
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| 19.01.2003 20:29 | #102 |
| Alonso |
=Alonso= "Ja, die Burg war von Anfang an hart umkämpft! Wir führten eine enorme Schlacht gegen die Orks. Thorus und ich führten einen Trupp an, der den Orks in die Flanke fiel. Wir machten große Verluste, konnten den Orks aber die Stirn bieten. Wir hätten die Schlacht gewonnen, aber dann fiel uns ein Trupp der Söldner in den Rücken. Ein Magier attackierte mich im Kampf, er war ungeheuer mächtig, ich hatte keine Chance. Ich versuchte ihn mit der Armbrust auszuschalten, aber er verteidigte sich mit einer Windfaust. Die Orks, die Söldner und ein Magier, das war uns zu viel. Wir zogen uns zurück! Eine Frage wie wollt ihr in das Sumpflager kommen? Soweit ich weiß, befindet sich das doch hinter der Orkpalisade!"
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| 19.01.2003 20:40 | #103 |
| Abaddon |
Abaddon guckte erstaunt. Konnte er das glauben was Alonso ihm da sagte ?
EINE ORKPALISADE !?!
Schnell sprang der Hüter des Glaubens von der Mauer herunter, Alonso hinter ihm her. Abaddon rannte so schnell wie ihn seine Beine trugen zur Postmauer und sprang dort mit einem Satz an die Kante und zog sich hinauf. Er kletterte auf das Dach des Wachturmes und blickte in Richtung des Sumpflagers. Tatsächlich ! EIne Pallisade quer über die Grenze des Sumpflagers. Er wandte den Blick zu Alonso der auf der Mauer vor dem Wachturm stand und nicht hinaufkletterte:
WER beim Schläfer hat dieses Ding da WANN aufgebaut ?!
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| 19.01.2003 20:51 | #104 |
| Alonso |
=Alonso= "Die Orks natürlich! Das Ding erstreckt sich von den Klosterruinen bis hin zum Spumpflager. Unsere Späher drangen weit in Richtung Sumpflager vor, sie konnten sich die Abneigung der Orks gegenüber Wasser zu Nutzen machen indem sie den Weg dorthin schwammen. Am Ende des Flusses jedoch befindet sich ein Damm, mit etwas Glück kann ein kleinerer Trupp in der Dunkelheit darunter hindurch tauchen. Doch was sich auf der anderen Seite der Palisade befindet weiß keiner. Ich würde mich gerne mit euch dorthin begeben, aber zuvor muss ich mein Training beenden. Also wenn ihr mich braucht und nicht allzu bald aufbrechen wollt, stehe ich euch zu Verfügung!"
Alonso staunte wie gut der Templer sehen konnte, die Palisade vor dem Sumpf war recht weit entfernt, ob das der Einfluss des Krautes war, welches diese Typen ständig rauchten? ()
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| 19.01.2003 21:02 | #105 |
| Abaddon |
Abaddon staunte nicht schlecht als Alonso ihm doch tatsächlich seine Hilfe anbot.
Ihr würdet uns zu unserem alten Lager führen ?
Abaddon sprang mit einem kurzen Satz vom Dach des Wachturmes und landete vor Alonso auf dem Boden.
Das ist ein feiner Zug von euch. Ihr Paladine seid hilfsbereiter alsich dachte. Ihr trainiert sagtet ihr ? Vieleicht kann ich euch ja den einen ooder adneren Trick zeigen. Ich bin der Zweihandlehrmeister unserer Bruderschafft und wir benutzen sicherlich die eine oder adnere Technik die ihr Paladine nicht benutzt.
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| 19.01.2003 21:15 | #106 |
| Alonso |
=Alonso= "Erwarte nicht, dass alle Paladine so nett wie ich sind! Die meisten sind verwöhnte Arschlöcher die sich für was Besseres halten. Manchen muss man erst mal kräftig in den Arsch treten. Aber ich trete lieber Orkärsche. Also mein Angebot steht! Was das Training betrifft, ich würde mich geehrt fühlen wenn ihr mir einige Tricks beibringen wollt, denn dass die Krieger aus dem Sumpf Einiges draufhaben. Wie groß wird der Trupp sein, der sich auf ins Sumpflager aufmacht?"
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| 19.01.2003 21:27 | #107 |
| Abaddon |
Abaddon erhob sich ein wenig. EIn Kompliment von einem Paladin. Das geschah nicht jeden Tag.
Dann hab ich ja Glück das ich gleich auf euch treffe. Unter den Templer dürftet ihr aber immer auf hilfsbereite Leute treffen. So sind wir Sumpfler eben.
Abaddon grinste und beantwortete dann die Frage Alonso's:
Also wir müssten ungefähr 8 leute sein. Da wären wir beiden Hüter des Glaubens Uher und ich. Dann unsere kleine Orkjägertruppe von 5 hohen Templern und eben ihr. Kano hat seine Pflicht getan aber wenn er uns schon so weit begleitet hat vieleicht beliebt es ihm dann auch uns weiterhin Gesellschaft zu leisten. Dann wären wir 9.
Dann fiel dem Templer noch einmal wieder dir Orkpallisade ein:
Ich hoffe die orks haben die Pallisade errichtet um den Weg ins SUmpflager unmöglich zu machen. Ich hoffe das sie unser Lager nicht als Hauptquartier benutzen. Dann wären wir ziemlich erledigt wenn wir da ankommen und von den Orks überrascht werden. Mit etwas Glück ist die Überraschung aber auf unserer Seite. Wir werden sehen.
Abaddon legte eine Atempause ein und ließ dann seine mächtige Götterklinge über die Schultern vom Rücken gleiten. So dann wollen wir mal beginnen. Zeigt mir den ort und ich zeige euch die Technik.
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| 19.01.2003 21:48 | #108 |
| Alonso |
=Alonso= "Okay, hier entlang. Ich denke wir sollten am Burghof üben."
Die Beiden sprangen mit einem Satz von der Mauer und gingen etwas mehr in die Mitte. Die Ritter die sonst hier trainierten waren längst am Lagerfeuer oder zu Bett gegangen. Alonso zog seine Hüterklinge vom Rücken. Die Soldaten am Feuer sahen sich erschrocken um und zogen ihre Waffen.
=Alonso= "Schon gut steckt die Waffen weg! Wir üben nur noch ein wenig!"
Die Soldaten setzten sich wieder und plauderten weiter. Abaddon und Alonso standen sich direkt gegenüber.
=Alonso= "Kanns losgehen?"
=Abaddon= "Ja greif mich an!"
Alonso griff an. Mit einem schnellen Schlag von Oben herab versuchte er den Templer zhu überraschen, wobei er davon ausging, dass das unmöglich war. Und so war es auch, der Sumpfbruder blockte seinen Schlag mit Leichtigkeit und griff nun seinerseits an. Zu Alonso's Erstaunen konnte er den Schlag jedoch ebenfalls blocken. Alonso schwang sein Schwert von Rechts nach Links und wieder zurück um sich den erfahrenen Kämpfer vom Hals zu halten, dann stach er zu. Abaddon schlug Alonso's Hüterklinge beiseite und konterte. Dabei blieb er kurz vor Alonso's Kopf stehen.
=Abaddon= "Nicht schlecht, du hast schon viel gelernt! Dein Lehrer scheint recht fähig zu sein!"
=Alonso= "Ja das ist er!"
=Abaddon= "Ich werde jetzt zu Bett gehen, wenn ihr wollt zeige ich euch morgen noch ein paar Tricks."
=Alonso= "Ja das wäre toll! Ich trainiere sowieso den ganzen Tag! Wir werden uns also sicherlich sehen. Gute Nacht Templer!"
=Abaddon= "Templer? Achja, das kannst du nicht wissen ich bin kein Templer in der Bruderschaft bekleide ich den Rang eines Hüters des Glaubens. Gehabt euch wohl junger Ritter!"
Abaddon ging zu Bett. Alonso setzte sich zu Thorus ans Lagerfeuer.
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| 19.01.2003 22:04 | #109 |
| Alonso |
=Alonso= "Na Thorus wie gehts?"
=Thorus= "Ohne das Feuer wär es mir zu kalt! Ich hab dich kämpfen sehen! Nicht schlecht wirklich. Du hast viel gelernt. Die Kampftechnik deines Gegners jedoch war mehr als ausgereift."
=Alonso= "Kein Wunder! Er ist ja auch Zweihandlehrmeister, genau wie du!"
=Thorus= "Zweihandlehrmeister also?! Hmm,...ich habe schon lange keinen Templer mehr im Einsatz gesehen! Diese Typen waren ja schon immer dafür bekannt exzellente Zweihandkämpfer zu sein."
=Alonso= "Ja er ist wirklich gut!"
=Thorus= "Weisst du warum die hier sind?"
=Alonso= "Ja, sie wollen uns zunächst mal gegen die Orks helfen, doch in Kürze wird ein kleiner Truppe in das Sumpflager aufbrechen. Ich werde mich dem Trupp anschliessen, wenn wir mit dem Training fertig sind. So kann ich auch gleich meine neuen Kampfkünste ausprobieren!"
=Thorus= "Naja, war ja klar, dass du dich nicht lange hier aufhalten würdest. Du bist eben ein Mann der Tat."
=Alonso= "Verlassen wir zusammen das Minental oder treffen wir uns in Khorinis wieder?"
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| 19.01.2003 23:12 | #110 |
| Taurodir |
Die Arme geschlossen und mit dem Rücken an einer Wand angelehnt blickte der Ritter zu den Templern hinüber. Er fragte sich, was sie hier nur wollten, dennoch war er froh darüber, dass sie an ihrer Seite kämpften. Das Gespräch zwischen dem einen Ritter und dem Templer hatte der junge Kämpfer genau beobachtet und seine Ohren für dieses Gespräch ziemlich gespitzt, einiges konnte er auch mitkriegen, aber eben nur einzelne Teile des Gesprächs.
Der Kampf zwischen den beiden erinnerte Taurodir an sein Training mit Tauron, genau auch hier im Burghof hatten sie immer gegeneinander trainiert, was nun nicht mehr machbar war, eine schöne Erinnerung war es, welche er vermisst hatte.
Wieder einmal nahte sich das Ende eines erneuten grauenhaften Tages hier in der Burg. Die Sonne ging unter, die wundervollen Sterne beschmückten den Himmel. Noch immer war es draußen ruhig, man erwartete zwar einen Angriff der Orks, doch bisher herrschte nur Stille, welche einem schon Angst machen könnte. Mit ein Stück versuchte der Ritter seinen Hunger ein wenig zu stillen, er ging sparsam damit um, damit er morgen auch noch was essen konnte.Nach einem ruhigen Abend setzte sich der Ritter an eine Ecke und genoss die Stille mit seiner Pfeife im Mund...
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| 19.01.2003 23:31 | #111 |
| Thorus |
Thorus: "Nein,ich denke wir werden uns dann wieder in Khorinis treffen."
Alonso: "Ja, und wenn ich dann mein Armbrusttraining beendet hab komme ich zurück und dann kann es weitergehen."
Thorus: "Genau, aber entschuldige mich, ich werde nun schlafen gehen.Dasselbe würd ich dir auch raten. Gute Nacht."
Alonso: "Ja, gute Nacht."
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| 20.01.2003 19:54 | #112 |
| Alonso |
Thorus und Alonso trainierten schon etwas länger, sie waren noch dabei das Gelernte zu wiederholen. Neue Techniken hatte Thorus Alonso heute noch nicht gezeigt, aber er hoffte, dass er das noch tun würde.
=Alonso= "Hey Thorus! Hast du eigentlich schon mal daran gedacht dich im Fernkampf zu üben?"
=Thorus= "Ja ich spiele schon länger mit dem Gedanken! Ich glaube das wäre recht praktisch sich die Gegner zunächst mal mit ner Armbrust vom Hals zu halten und sie dann erst mit dem Schwert zu bearbeiten!"
=Alonso= "Ja das ist ganz praktisch, ich spreche ja aus eigener Erfahrung! Zeigst du mir heute eigentlich noch etwas Neues?"
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| 20.01.2003 20:02 | #113 |
| Thorus |
Thorus: "Nein, ich denke dir jetzt noch etwas neues zu zeigen wäre sinnlos, heute ist es zu spät.Dann würdest du das nur etwas üben und dann gehst du ins Bett."
Alonso: "Also war das heute umsonst?"
Thorus: "Ganz und garnicht, es was das perfekte Ausdauertraining, guck doch , du trainierst seit heute Morgen und atmest erst etwas schneller.Ausserdem, wenn ich dir morgen früh gleich als erstes etwas neues zeige hast du den ganzen Tag Zeit das zu meistern."
Alonso: "Ja stimmt du hast Recht.ICh bin tatsächlich nur etwas aus der Puste.Ok dann zeig mir eben morgen früh etwas neues, das sehe ich ein das es nun zu spät ist."
Thorus: "Sehr gut, dann lass uns weitermachen."
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| 20.01.2003 20:13 | #114 |
| Alonso |
Naja, Alonso musste jetzt wohl ohne neue Technik auskommen, das hieß, dass er die Alte trainieren musste. Abaddon, der Templer, stanf wiedermal am Rande der Burgmauer ud beobachtete die Orks. Bald würde Alonso wohl zusammen mit ihm ins Sumpflager aufbrechen. Die Gefahr dieser Expedition war Alonso bewusst, doch wieviele Gefahren hatte der junge Ritter bereits durchleben müssen?! Diese würde er wohl auch noch überstehen. Als Alonso so trainierte, fragte er sich ob er an der Technik noch etwas verbessern könnte, doch warum fragte er sich das selbst, der Lehrer stand doch direkt neben ihm.
=Alonso= "Hey Thorus, gibt es irgendeine Möglichkeit, meine Technik noch zu verbessern?"
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| 20.01.2003 20:23 | #115 |
| Thorus |
Thorus: "Ja, es gäbe da eine Möglichkeit, ich sehe du trittst beim Angriff immer zuerst mit dem linken Fuß nach vorne,was eigentlich ja nicht falsch ist, doch dazu müssten du das Schwert wiederum anders halten, verstehst du.So wie du das Schwert hälst, solltest du mit dem rechten Fuß zuerst nach vorne gehen.Glaub mir du wirst merken das das dann wesentlich einfacher geht."
Alonso nickte und er versuchte es, oft ging er noch mit dem Linken zuerst nach vorne ,denn das war seine Gewohnheit doch nach ein paar malen hatte er es drauf.
Thorus: "Und?Wie ist es?"
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| 20.01.2003 20:48 | #116 |
| Alonso |
Überrascht von der Effektivität seiner Schläge antwortete Alonso:
=Alonso= "Ja viel besser!"
=Thorus= "Na siehst du! Dacht ich mir ja!"
=Alonso= "Du bist echt ein guter Lehrer! Respekt!"
=Thorus= "Danke ich hör gern Komplimente was meine Arbeit betrifft! Wann wollt ihr also aufbrechen?"
=Alonso= "Naja, wenn ich mit dem Training fertig bin!"
=Thorus= "Gut, das wird ja bald sein, bei deinen Fortschritten!"
=Alonso= "Wirklich? Ganz im ernst? Du hältst mich schon für gut genug?"
=Thorus= "Ja! Du hast dir echt viel Mühe gegeben! Wenn du so weitermachst werden wir schon in wenigen Tagen fertig sein!"
=Alonso= "Großaritg, dann werd ich jetzt noch etwas härter trainieren, um die Sache noch etwas zu beschleunigen!"
=Thorus= "Ja tu das ich setzt mich derweilen dort hinten hin und seh dir noch eine Weile zu!"
=Alonso= "Okay bis später also!"
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| 20.01.2003 21:03 | #117 |
| Kano |
Einen Fuss auf die Scharte gestellt, zielte Kano auf einen der Orks, die vor der Burg lauerten. Es schien ein Späher oder so etwas zu sein, jedenfalls hatte er keine so starke Rüstung wie die meisten Anderen. Zumindest sah es von Kanos Standpunkt so aus. Ruhig atmend hielt er die Sehne gespannt und den Pfeil auf sein Ziel gerichtet. Dann atmete er noch einmal ein und stoppte die Atmung, für einige Sekundenbruchteile bewegte sich der gesamte Körper keinen einzigen Millimeter, dann lösten sich die Finger von dem Geschoss, die Sehne schnellte nach vorn und schnitt fast lautlos, für Mensch und Ork jedoch nicht wahrnehmbar, durch die Luft. Erst im letzten Moment schien der Ork die Gefahr zu spüren und fuhr herum, aber zu mehr war er schon nicht mehr fähig. Der Pfeil schlug auf seine lederne Rüstung und bohrte sich durch sie hindurch in das Fleisch des Spähers.
Wutentbrannt brüllte das Biest auf, doch schon schnellte der Nächste Pfeil herbei, den Kano abgefeuert hatte, Sekundenbruchteile nachdem der Erste sein Ziel erreichte. Und wieder bohrte sich der Pfeil in den Ork, mitten in sein von Hass und Zerstörung getriebenes Herz. In einem zunächst lauten, dann aber schnell abklingenden Brüllen ging der Ork zu Boden und verendete allmählich. Keiner der anderen Grünlinge versuchte seinen Artgenossen zu rächen, sie wussten genau, wenn sie zu nah an die Burg gehen würden, würden sie im Bolzenhagel der Paladine untergehen.
Kano verzog keine Miene, er hängte sich den Bogen um und stieg von der kalten Mauer. Im Schutze des Walls rund um den Hof blieb der kalte Wind aus, der dem Waffenknecht noch bis eben ins Gesicht bließ. Er war soweit, sollte Uher ihn prüfen. Langsam ging der Soldat über den Burghof und sah sich nach dem Hüter des Glaubens um, bis er ihn schließlich fand. Der Anhänger des Schläfers übte gerade seine erst kürzlich erworbenen Kenntnisse über den meisterhaften Gebrauch eines Zweihänders. Zwar hatte er die Prüfung schon hinter sich, aber ein wahrer Krieger hörte nie auf zu lernen.
"Ich grüße euch, Uher, heidnischer Anhänger des Schläfers, aber tapferer Krieger und Freund der Garde! Ich will mich der Prüfung stellen, das Bogenschießen zu meistern. Ich denke ich bin soweit!"
Kano machte eine bestimmte Miene und verschränkte die Arme vor der Brust...
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| 21.01.2003 02:17 | #118 |
| Wardrag |
Der Milizsoldat spielte gelangweilt mit einigen Geldmünzen herum. Es war bereits spät, mitten in der Nacht. Ein nicht weit entferntes Lagerfeuer spendete ihm ein wenig Wärme und Licht, ab und zu knisterte es und der wohlige Duft eines gebratenen Stückes Fleisch verbreitete sich. Leider nicht sein Fleisch. Es war Bitterkalt, hätte er die wärmende Flamme nicht neben sich, er würde sich bibbernd ins Bett verziehen. Die miefigen Kammern, in dennen die Soldaten und Knechte nächtigten waren dreckig und viel zu klein, niemand schlief wirklich gerne darin. Die einzigen, die wirklich warme Betten hatten waren die Paladine, in dem Haupthaus. Welch Ironie - War er früher noch nichtmal in das Lager hereingekommen, so konnte er es nun nicht mehr verlassen - Und doch verschloß sich das Haupthaus immernoch seinem Zugang - Arrogantes Pack. Wenn es hier irgendjemand verdiente, ein warmes Bad und ein weiches Bett, warme füllige Mahlzeiten und die Sicherheit dicker Wände zu genießen war das ja wohl er !
Mit einer eleganten Bewegung ließ er das Goldstück in die Luft fliegen und fing es auf, um es in seinem Geldbeutel verschwinden zu lassen. Langsam erhob sich Wardrag und setzte sich von dem kaltem Stein ab. Endlich voll aufgerichtet warf er einige Prüfende Blicke in die Belagerungsringe der Orks. Viel tat sich nicht. Die Orks saßen, genau wie die Menschen hier in der Burg um ihre Lagerfeuer oder schliefen. Ob Orks wohl dachten, genau wie Menschen ? Ob sie fühlten ? Soweit Wardrag sich erinnern konnte, waren orks etwas schlechtes. Orks waren die Bosheit in Person, schon immer, die Dummen wussten das genau wie die Gelehrten. Wardrag hatte selten zuvor Orks gesehen. Er hatte Geschichten gehört, von wenigen Orks die ganze Bauernhöfe verwüsteten und nichts am Leben ließen.
Wardrag hielt manche Menschen für keinen deut besser. War er früher noch Bauer gewesen, in einem Lager welches von Söldnern geführt wurde, musste er vor nicht allzu langer Zeit ansehen wie einige Söldner, feige und hinterhältig, königliche Soldaten beschoßen die in einen schweren Kampf mit den Orks verwickelt waren. Verruchte Hunde ! Wardrag hätte nicht schlecht Lust gehabt, ihnen die Pest an den Hals zu wünschen.
Langsam löste sich Wardrag wieder aus seinen Gedanken, der Grund dafür war wohl der Ritter der ihn ansprach.
"Auch ein Stück, Milizionär ?" bot der Ritter ihm ein Fleischkeule an. Zunächst etwas verwirrt nahm er diese schließlich an.
"Danke" sprach Wardrag, aber nur aus dem einem Grund,d as ihm nicht einfiehl was er sonst hätte sagen können.
Der Ritter und die Miliz standen einige Zeit auf dem Wall und behielten die Orks im Auge, auch wenn dies in einer so düsteren Nacht keine leichte Übung war - Was sie allerdings nicht davon abhielt sich zu Unterhalten...
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| 21.01.2003 12:09 | #119 |
| Thorus |
An diesem Morgen aßen sie gut, denn Thorus wusste was heute seinem Schüler bevorstand.
Thorus: " Alonso, weisst du was wir heute tun werden?"
Alonso: "Nein, aber du wirst es mir mit Sicherheit gleich mitteilen."
Thorus: "Stimmt.Also vielleicht hast du dich gewundert warum ich heute so lange und gut gegessen hab und du auch. Nunja, ich werde dir heute nichts neues zeigen, aber ich hatte vor, das du mit mir den ganzen Tag einen Trainingskampf machst, solange du kannst."
Alonso: "Das ist gut, nur wozu soll das dienen?"
Thorus: "Überleg mal, wenn mal wieder ein Krieg bevorsteht, oder sonstiges, meinst du der Gegner hört auf dich anzugreifen wenn du nicht mehr kannst?Ich höre auf...dein Gegner tut dies nicht, deswegen musst du nicht nur lernen ausdauernd deine übingen zu machen sondern auch zu kämpfen.Denn im Kampf musst du auch deinen Verstand einsetzen, wie ich dir schonmal gesagt hatte, wenn du ständig dieselben Bewegungen machst bist du schneller tot als dir und mit lieb ist.Deswegen trainieren wir heute den ganzen Tag im Kampf."
Alonso: "Ja das ist mir klar, wann fangen wir an?"
Thorus: "Jetzt...los zieh dein Schwert!Und denk dran, ich werde so reagieren wie dein echter Feind, nur wenn du überhaupt nicht mehr kanns werde ich aufhören..."
Und der Kampf begann...
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| 21.01.2003 12:25 | #120 |
| Taurodir |
Taurodir saß auf einer Bank und schaute zu zwei Kämpfern hinüber, welche gemeinsam trainierten und anscheinend einen ernsteren Kampf begannen. Der junge Ritter biss in seinen Apfel hinein und verfolgte sogut er konnte die beiden. Beide schienen gut mit Zweihänderwaffen gut umgehen zu können, besonders der eine, und dieser kam ihm auch gut bekannt vor, es war Thorus, nur zugut kannte er diesen vor dem Barrierenfall. Anscheinend unterrichtete er den anderen Ritter.
Die Lager selbst für das alte Lager hatte sich kaum verbessert, noch immer waren sie umzingelt von Grünhäutern, Hilfe war außer den Templern bisher noch nicht erschienen, so langsam sank die Hoffnung, dass sie es noch aushalten könnten.
Taurodir selbst fiel beim Kampf der beiden Männer auf, dass er vielleicht auch mal sich im Umgang mit Zweihandwaffen unterrichten lassen sollte, doch dies würde er vielleicht höchstens in Khorines beginnen, sobald sie es lebendig dort hin schaffen sollten. Dazu wollte er sich auch erst mal nicht verunsichern lassen um den Umgang mit seiner Einhandwaffe total zu vergessen.Die Templer hausten noch immer in der Burg herum, zum Glück auch, der junge Ritter kam aber noch nicht dazu, sie danach zu fragen, was sie mit dem Mann, welche nun gegen Thorus kämpfte, besprochen hatten, eher lag es daran, dass er keine Lust fürs erste dazu hatte.
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| 21.01.2003 14:02 | #121 |
| Wardrag |
Langsam schob Wardrag seine Lider hoch. Er wischte sich den nicht vorhandenen Sand aus den Augen und sah sich um. Langsam tastete er um sich. Ein Sack, wahrscheinlich mit Stroh oder Fell gefüllt hatte sich ihm Gestern Nacht wohl als Bett angeboten. Langsam kamen die Erinnerungen zurück, er hatte mit dem Ritter wohl noch den einen oder anderen Humpen gehoben. Nun tastete er nach etwas hartem in seiner Tasche - Der Schlüssel. Der Schlüssel, der ihn zur Diebesgilde bringen sollte. Es wurde Zeit hier endlich zu verschwinden. Weder die Orks, noch die Kameraden in der Burg würden ihn aufhalten. Er war hier sowieso kaum zu gebrauchen, Ausschau halten konnte auch jemand anders. Als er sich aufgerichtet hatte bemerkte er plötzlich das sein Schwert verschwunden war. Hastig blickte er sich um - Es war unauffindbar. Nachdem er den Kopf aus der Tür gestreckt hatte wurde ihm klar wo er war - Im Linken Turm des Tores. Schnell hatte er seine Sachen aus dem miefigem Milizen-Schlafraum geholt und einen Blick aus der Brug geworfen - Schade, die Orks waren immernoch da. Er beschloß die Burg über die Ramme zu verlaßen und sich dann durch die Reihen der Orks zu schleichen. Mit einigen Handgriffen hatte er ein Seil an der Ramme befestigt und kletterte vorsichtig daran herab. Unter der Ramme angekommen bewegte er sich schnell und lautlos dicht an der Burg entlang. Eine leichte Aufgabe war es den Orks nicht zu begegnen, sie Atmeten so laut das er wusste wo sie waren, ohne sie zu sehen. Das Grunzen machte dies natürlich noch Einfacher. Als er eine schwach bewachte Stelle im Aussenring fand schlich er sich von Zelten zu Steinen und Büschen. Alles klappte, genau wie er es sich vorgenommen hatte. Bald war der Ring durchbrochen und er lief in Richung Austauschstelle - Auf das er es bis Kohrinis schaffen würde.
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| 21.01.2003 14:18 | #122 |
| Uher |
"Nun mein fehlgeleiteter Freund, ihr glaubt also, ihr seid bereit?", musterte Uher seinen Schüler streng.
"Ihr müsst wissen, dass nur ein Anhänger des Schläfers wirklich 'bereit' sein kann, da er seinen Kämpfern und Untergegebenen die wahre Macht gibt. Aber als Anhänger eines Götzen müsst ihr das nicht verstehen."
Genug Propaganda, der Bogenlehrmeister wollte in der Burg der Paladine nicht zuviel Aufsehen erregen.
"Nun, aber ihr seid wohl ausreichend vorbereitet für eure Prüfung. Als dieser Ort hier noch eine Gefangenkolonie war, habe ich eine Höhle für Prüflinge anlegen lassen. Sie müsste noch an ihrem Platz stehen. Das ist die Aufgabe. Ich werde euch zu der Höhle begleiten, um erstens sicherzustellen, dass ihr lebendig dort ankommt und zweitens, dass ihr eure Prüfung auch macht. Wir brechen sofort auf.", erklärte der Hüter des Glaubens ohne Widerworte zu dulden. Sie kletterten die Wand die zu der Ramme führte hinunter und rannten schließlich den langen Holzstamm hinunter. Um ihr Leben laufend durchbrachen sie die Reihen der Orks und gelangten schließlich tiefer in das, was noch von dem Wald übrig war.
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| 21.01.2003 16:09 | #123 |
| Alonso |
Alonso hatte zwar genug Ausdauer um in einer Schlacht zu bestehen, dies hatte er ja schon des Öfteren bewiesen, aber da hatte er nur mit seinem Breitschwert gekämpft. Obwohl Alonso sich sicher war, dass er eine Schlacht auch mit einem Zweihänder lange genug durchhalten konnte, stimmte er dem Kampf zu, da er gerne kämpfte und man nie genug Kraft haben konnte.
Thorus hielt sein Schwert mit beiden Händen fest am Griff, die Klinge seines Schwertes ragte hoch in die Luft. Es war zwar nur ein Trainingskampf, dennoch waren beide Kämpfer mit vollem Ernst bei der Sache. Man konnte die Spannung zwischen den Beiden spühren.
=Thorus= "Und los!"
Der Kampf begann. Alonso stüzte nach vorne, die Klinge seines Zweihänders durchschnitt die Luft und traf dann auf den Stahl des gegnerischen Schwertes. Thoru hatte den Schlag pariert, doch Alonso's Angriff war noch nicht vorbei. Sofort schnellte Alonso zur Seite und stieß zu. Thorus schlug die Hüterklinge beiseite und griff nun seiner Seits an. Thorus' Schwert prallte auf die Klinge des jüngeren Ritters. Mit einer Drehung seines Schwertes hob Alonso das von Thorus nach Oben. Beinahe hätte Thorus dabei seine Waffe verloren. Thorus drückte nun mit aller Kraft auf Alonso's Klinge. Man konnte die Anstrengung der Beiden deutlich in ihren Gesichtern erkennen. Thorus mobilisierte seine Kräfte, von der er noch genug hatte, und stieß Alonso von sich. Noch in der gleichen Bewegung landete die gepanzerte Faust des Paladins in Alonso's Gesicht. Alonso taumelte etwas zurück, als er merkte, dass ihm Blut aus dem Mund lief war ihm klar, dass er sich die Lippe aufgebissen hatte. Das er keine Zähne verloren hatte grenzte schon fast an ein Wunder.
=Thorus= "Tut mir leid Mann! Alles klar? Wir sollten aufhören!"
=Alonso= "Warum? Bist du schon so fertig? Glaub mir eines, ich bin um einiges zäher als du vielleicht denkst."
Alonso stürzte wieder nach Vorne und stieß Thorus zu Boden. Alonso trat nach ihm, doch er rollte sich und stand sofort wieder auf den Beinen. Das Tempo der beiden war unglaublich ohne Pause würden sie das wohl nicht den ganzen Tag durchhalten. Thorus schwang sein Schwert seitlich auf Alonso zu, dieser konnte nur mit Mühe, kurz vor den Rippen, blocken. Sofort schlug Thorus nun auf die andere Seite von Alonso's Rumpf. Thorus legte nun mehr Geschwindigkeit und Härte in sein Schläge. Der letzte Block holte Alonso von den Beinen und Thorus hielt ihm seinen Zweihänder unter die Nase. Beide Kämpfer rangen nach Luft. Der Kampf hatte zwar gut eine Stunde gedauert, doch hatten sie sich vorgenommen den ganzen Tag zu kämpfen.
=Thorus= "Wow bist du stark!"
=Alonso= "Danke, aber an dich komm ich noch nicht ran!"
=Thorus= "Kurze Pause, bis wir wieder Luft haben, danach geht es sofort weiter!"
=Alonso= "Kein Problem!"
Thorus steckte seinen Zweihänder wieder zurück in die Halterung auf seinem Rücken und reichte Alonso die Hand. Die Beiden lehnten sich nur kurz bei einer Wand an, aber danach sollte es gleich wieder weitergehen.
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| 21.01.2003 18:00 | #124 |
| Thorus |
NUn wo beide da standen und Alonso Luft holte konnte Thorus seinen Angriff durchführen. Ohne etwas zu sagen oder eine Andeutung zu machen ,zog er sein Schwert sofort wieder und die Klinge schnellte auf Alonso's Hals zu, doch in Sekundenbruchteilen sah Alonso kurz nach oben und duckte sich sofort und das Schwert prallte mit voller Wucht gegen die Mauer.
Alonso: "HEY MANN WAS SOLL DAS?BIST DU VERRÜCKT?"
Thorus: "Ach komm wieder runter, ich wollte deine Reflexe testen die übrigens hervorragend sind.!"
Alonso: "Man, wenn ich nicht so schnell reagiert hätte wäre ich tot.Du hättest mir den Kopf von den Schultern geholt."
Thorus: "Was willst du eigentlich?Du lebst doch noch!Und meinst du echt ich hätte das gemacht wenn ich mir meiner Sache nicht Sicher gewesen wäre?"
Alonso: "..."
Thorus: "Na siehst du!Und jetzt zieh wieder dein Schwert, ich habe gesagt der Feind macht niemals Pause."
Ohne ein Wort zu sagen , zog Alonso wieder sein Schwer und es konnte weitergehen. Dadurch das Alonso leicht sauer auf Thorus war, hatte er durch das Adrenalin mehr Kraft bekommen und schlug auch schneller zu. Thorus war sich bewusst das eine Person in dem Zustand selbst Thorus leicht verwunden könnte. Nun sah Thorus sich gezwungen auch mehr seiner Kraft einzusetzen.Er schlug mit viel Kraft zu und Alonso machte leichte Schritte nach hinten, doch plötzlich hilet er dagegen. Er parierte Thorus' Schläge und versuchte ihn zurück zu drängen doch ohne Erfolg. Thorus hatte schon als Person eine kräftige Statur und durch die Paladinrüstung wurde es fast unmöglich in ohne seinen Willen zu bewegen. Da schlug Alonso von oben zu und Thorus hielt dagegen. Es war dieselbe Situation wie vor ein paar Tagen. Der Lehrer drückte die Hüterklinge weg und holte sofort zum Hieb aus doch auf halbem Weg klirrten die Schwerter wieder und der Fatal Destroyer erreichte sein Ziel nicht.Thorus grinste leicht denn das war der Beweis das Alonso nun seine Bewegungen etwas kombinieren konnte. Er war gespannt wie es weitergehen würde...
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| 21.01.2003 18:42 | #125 |
| Kano |
"Uff....", nach Luft schnappend knallte Kano gegen die Mauer der Burg und ließ sich auf die Knie sinken, geschafft, er war zurück...Der Waffenkencht kletterte noch den Absatz empor und ging dann langsam über den Burghof, Uher fand er auch bald an der Stelle vor, an der er noch morgens trainiert hatte."Da bin ich wieder, so halb...", brummelte er und hielt sich etwas erschöpft auf den Beinen...
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| 21.01.2003 18:52 | #126 |
| Uher |
Gähnend betrachtete Uher den Waffenknecht. Er sah recht erschöpft aus und hatte ein bisschen Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Die Orks hielten die Leute hier schon auf Trab.
"Der Schläfer erwache, Kano. Die Prüfung war ja anscheinend zu einfach. Ihr habt sie schließlich überlebt., sagte der Glaubenshüter hämisch grinsend. ""Dann seid ihr jetzt wohl Meister des Bogenschießens.", fügte er noch hinzu.Kano war zwar auch schon gestern Meister des Bogenschießens, aber die Prüfung war nochmal die Chance eines Lehrmeisters, seine Schüler leiden zu sehen. Jaaa...
"Gut, gut. Dann seid ihr jetzt euch selbst überlassen. Bleibt noch einige Tage hier zusammen mit Abaddon und mir oder brecht schon alleine auf. Lasst mich eure Entscheidung wissen, damit wir uns darauf einstellen können."
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| 21.01.2003 19:17 | #127 |
| Kano |
Bei den Worten des Hüters, entflammte neue Kraft in dem Soldaten, er nahm Haltung an und gab den üblichen Gruß.
"Habt Dank für die Ausbildung, auch euer Angebot weiß ich zu schätzen, aber ich muss zurück, meine Aufgabe ist es, die Stadt Khorinis zu schützen. Ich muss zurück, da wartet noch ein Berg von Arbeit, Verhö...", Kano hielt inne, das der Krautsache musste er nun nicht gerade ausplaudern, noch dazu, wo ein Sumpfler vor ihm stand...
"Also dann, gehabt euch wohl und lasst euch nicht unterkriegen, ich hoffen wir sehen uns eines Tages wieder?!"
Der Waffenknecht ging noch schnell etwas essen und machte sich dann auf den beschwerlichen Weg zurück nach Khorinis...
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| 21.01.2003 20:09 | #128 |
| Alonso |
Alonso war stolz auf sich, er konnte mit seinem Lehrer schon recht gut mithalten. Jedoch war ihm klar, dass sein Lehrmeister sich zurückhielt. Er hatte mehr Erfahrung mit dem Zweihänder und hatte schon mehrere Kämpfe damit hinter sich. Trotzdem verhielt Alonso sich nicht mehr wie ein blutiger Anfänger. Seine Schläge waren präzise und kraftvoller als zuvor.
Der Kampf war hart, obwohl er nicht echt war. Stahl traf mehrmals aufeinander, inzwischen war es spät geworden, viele der Ritter saßen schon am Lagerfeuer. Erstaunt betrachteten einige der Ritter die beiden immernoch Trainierenden. Thorus und Alonso kämpften nun schon seit dem späten Vormittag, sie waren total fertig. Die Beiden stützen sich auf ihre Schwerter, Schweiß tropfte auf den staubigen Burghof.
Alonso rappelte sich nocheinmal auf und griff erneut an, Thorus parierte und die Beiden fielen in den Staub. Beide lagen erschöpft am Boden und blickten keuchend in den Himmel, der sich inzwischen schwarz gefärbt hatte.
=Alonso= "Mann Thorus ich kann nicht mehr!"
=Thorus= "Schlappschwanz Hältst ja nicht mal das Aufwärmen durch!"
=Alonso= "Du machst mir Spaß! Bist ja noch erschöpfter als ich und spuckst große Töne!"
=Thorus= "Wenn du nicht so fertig wärst würd ich noch bis morgen Früh weitermachen!"
=Alonso= "Mal sehen, ob du überhaupt aufstehen kannst!"
Die Beiden erhoben sich wieder und krachten vor dem Lagerfeuer wieder zusammen. Jetzt konnten die Beiden nur eines machen, ihren Durst stillen, noch etwas essen und sich dann aufs Ohr haun.
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| 22.01.2003 16:35 | #129 |
| Abaddon |
Abaddon hatte einen weiteren Tag hinter sich gebracht. Die Orks hatten nicht angegriffen. Die Drachen auch nicht. Und eine Taverne um sich zu Prügeln war auch nicht vorhanden. Er konnte die schlechte Laune der Paladine verstehen. Wenn sich die Männer entgültig erholt hätten würden sie endlich aufbrechen könne. Das Sumpflager war ja nicht weit und alg praktischerweise auf der selben Seite wie die Orkramme so das sie nicht die gesamte Burg umrunden müssten um zur richtigen Stelle zu gelangen.
Abaddon war in Wackelpudding Stimmung. Wenn die Orks heute angreifen würden hätten sie leichtes SPiel denn seine Knochen waren schlaff weil er nicht gut geschlafen hatte und seinen Körper hier drinnen auch keinen herrausforderrungen unterzogen war.
Behäbig ließ sich der Hüter des Glaubens auf die Bank zu uher plumsen und schlief sofort ein.
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| 22.01.2003 21:14 | #130 |
| Taurodir |
Die Tage wurden immer langweiliger, schon seit einer weile befand Taurodir sich in der Burg und hatten seinen Freunden so gut es ging geholfen, doch nun packte ihn die Lust, wieder zurück nach Khorinis zu reisen, vielleicht würde er schon morgne aufbrechen, auch wenn er wusste, dass der Weg zwar hart wäre, dennoch könnte er unauffällig vorbei an den Orks schleichen, da er ja allein wäre.
Viel hatte er nicht zu packen, eigentlich gar nichts, er gelang ja auch in die Ork ohne was mit sich zu bringen außer seinem Schwert und seiner Rüstung, aber vielleicht würde er noch ein wenig Brot mit sich nehmen, da der Weg nicht gerade kurz war.
Auf einer gewissen Art hatte ein schlechtes Gefühl, seine Freunde hier einfach zu verlassen, doch wusste er auch, dass es nicht viel bringen würde einfach hier rumzusitzen, und ob ein Ritter weniger oder mehr, dies machte auch keinen Unterschied, er wollte lieber schauen, ob er in Khorinis irgendwie helfen könnte oder für die Burg hier noch Hilfe auftreiben könnte.
Mit einem müden Gesicht setzte er sich in eine dunkle Ecke und machte sich schon vorneweg Gedanken für den morgigen Marsch, dazu wollte er sich sogut es ging diesen Abend auch noch ausruhen, um mit frischer Kraft starten zu können. Wer weiß, vielleicht wäre es heute sein letzer Abend hier, oder auch überhaupt...
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| 22.01.2003 22:27 | #131 |
| Thorus |
Thorus saß schon den ganzen Tag auf der Bank und sah Alonso beim trainieren zu. Schon als er heute morgen den Burghof betrat, war Alonso am trainieren und machte keine Pause. Thorus wartete darauf Alonso zurechtweisen zu können wenn er einen Fehler machte, doch bis jetzt bot sich keine Gelegenheit. Nach langem Überlegen ging er zu Alonso...
Thorus: "Du hör mal..."
Alonso: "Ich habs noch nicht drauf oder?Verdammt!"
Thorus: "Eigentlich wollte ich..."
Alonso: "Egal, ich werde so lange trainieren bis ich es kann!Verlass dich drauf!"
Thorus: "......bist du fertig?"
Alonso: "Äh...j-ja..wieso?"
Thorus: "Gut, dann kann ich dir ja sagen das du dein Training abgeschlossen hast. Du kannst nun mit dem Zweihänder umgehen!"
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| 22.01.2003 22:40 | #132 |
| Alonso |
Alonso war überglücklich. Er hatte sein Training abgeschlossen und konnte nun recht gut mit dem Zweihänder umgehen. Bis zu Thorus' Klasse war es allerdings noch ein weiter Weg. In den Schaukämpfen konnte Alonso zwar immer ganz gut mithalten, aber er wusste ganz genau, dass Thorus ihn jederzeit hätte töten können. Eines Tages wollte er es mit ihm aufnehmen können, aber ihm standen ja noch genug Kämpfe bevor, in denen er üben konnte.
=Alonso= "Ehrlich? Du meinst wirklich ich wäre gut genug?! Danke Mann!"
=Thorus= "Nichts zu danken, du hast hart an dir gearbeitet und es aus eigener Kraft geschafft."
=Alonso= "Ich danke dir, dass du es mir beigebracht hast! Wenn du jemals etwas brauchen solltest sag mir bescheid!"
=Thorus= "Klar werd ich machen!"
=Alonso= "Zu deiner Klasse fehlt mir ja noch ein ganz schönes Stück, also sollte ich das noch verbessern, kann ich dann wieder bei dir vorbeischaun?"
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| 23.01.2003 06:17 | #133 |
| Larson |
Erschöpft von der langen Nachtwache, lehnte Larson an an einem Balken auf dem Wehrgang und schaute über das Umland. So weit sein Auge Reichte sah er nur die Feuer der Orks, hin und wieder hörte er ein Hämisches Grunzen und sah im Licht der Feuer die Orcs sitzen, manche liefen auch un geduldig hin und her. Verdammte Mistviecher dachte Larson bei sich, während er sich fragte wie er hier am besten wegkommen würde, von der Mauer aus konnte er den Standtort seiner alten Hütte sehen, von der nur noch Verkohlte Balken übrigwaren. Ärgerlich darüber das sich immer noch ein Teil seiner Sachen dort unter den Trümmern befand und er nicht herankam, fluchte er vor sich hin. Dann wandte er sich wieder seiner Aufgabe zu, Orks beobachten.
Eine Stimme ries ihn aus den Gedanken Morgen Kamerad ....Ích bin die Ablösung. Gibs was Interresantes zu sehen Larson schüttelte nur den Kopf und überließ dem Waffenknecht kommentarlos den Platz. Er stieg die Leiter herunter und machte sich auf den weg zu seinem Lagerplatz, den in seiner Tasche wartete noch eine Fleischkeule auf ihn. Der Gedanke daran die frierenden Gliedmaßen an einem Feuer zu wärmen und dabei zuzuschauen wie das Fleisch schön braun gebraten wurde, verbesserte seine Laune etwas.
Nach dem Frühstück und einer morgentlichen Wäsche mit Eiskalten wasser, begann Larson wieder damit mit dem Bogen zu üben, während er darauf wartete das wieder Leben in den Hof der Burg kam....
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| 23.01.2003 11:09 | #134 |
| Thorus |
An dem Morgen stand Thorus sehr früh auf da er etwas vorhatte.Er wollte heute wieder nach Khorinis reisen...oder besser gesagt flüchten da reisen bei den ganzen Orks nicht der richtige Ausdruck war.Doch alleine würde selbst er es nicht schaffen. Vor ein paar Tagen war ihm zu Ohren gekommen das Larson auch die Burg verlassen und nach Khorinis wollte. Thorus machte sich auf die Suche nach demselbigen und fand ihn etwas später.
Thorus: "Du bist Larson , richtig?"
Larson: "Ja Sir, was kann ich für sie tun?"
Thorus: "Ich habe gehört , du willst auch wieder nach Khorinis?"
Larson: "Ja Sir das ist richtig."
Thorus: "Was hälst du davon , wenn du mich begleitest? Du kannst zwar nicht gegen die Orks kämpfen aber du kannst mich vor Überraschungangriffen von hinten warnen oder dergleichen."
Larson: " Ja sehr gerne Sir, ich würde alles tun um hier weg zu kommen."
Thorus: "Gut, dann mach dich bereit wir brechen bald auf."
Doch als Larson und Thorus sich unterhielten, schaltete sich eine weitere Person in das Gespräch.
Red_Wolf: "Entschuldigung wenn ich störe, aber ich habe mitbekommen das sie nach Khorinis wollen und ich wollte um Erlaubnis bitten mitzureisen."
Thorus: "Natürlich, je mehr wir sind , desto besser ist es. Dann macht euch beide reisebereit, wir brechen sehr bald auf.
Als Thorus überlegte ob er alles beisammen hatte fiel im ein das er die ganze Zeit die er hier war noch garnicht nachgesehen hatte ob seine Truhe unbeschädigt war und ob seine Sachen noch dort sind. Er machte sich sofort auf den Weg in die Burg und in sein altes Zimmer. Als er das Zimmer betrat war die Truhe nicht mehr dort. Er ging zu Garond und fragte welcher Paladin dort sein Schlafgemach hatte und ging sofort zu ihm um zu fragen wo er seine Truhe hingeschafft hatte. Er bekam die Auskunft, das alle Sachen die nicht gebraucht wurden in die Vorratskammer geworfen wurden, aber er wisse nicht ob die Truhe dabei wäre. Thorus besorgte sich den Schlüssel und betrat die Vorratskammer und er erblickte in einer dunklen Ecke seine Kiste, die zudem noch unbeschädigt war. Er schloss die Truhe auf und all seine Besitztümer waren noch vorhanden. Selbst der seltsame Dolch den er noch in der Barriere gefunden hatte und eine Menge Erz , welches er bestimmt irgendwo eintauschen könnte. Er nahm sich einen Beutel der in der Kammer herumlag, stopfte alles hinein , bund den Sack zu und dann knotete er mit einem Seil den Beutel um seinen Torso, schloss die Truhe und verlies wieder die Kammer.
In der Zwischenzeit hatten sich Larson und Red_wolf reisefertig gemacht uns standen an der Burgmauer und warteten nur darauf die Burg endlich zu verlassen.
Thorus: "Und ihr beide seit nun wirklich fertig?Ihr habt nichts vergessen oder sonstiges?"
Red_wolf: "Nein"
Larson: "Nein"
Thorus: "Nun gut...dann wartet kurz."
Thorus sprach verschiedene Paladine mit Armbrüsten an und bat sie darum ihnen Deckung zu geben. Es waren ca. 7 Armbrustschützen die sich auf der Burgmauer positionierten und nach den Orks ausschau hielten.
Thorus: "Hört mir zu, da draussen haben wir keine Zeit zu reden. Wir laufen direkt zum Fluss und werden dort schwimmen bis wir am Weg hoch zum Pass erreicht haben. Dort angekommen haben wir es eigentlich schon fast geschafft.Und wnn ich aufgehalten werde, lauft einfach weiter, am besten ihr lauft dann noch schneller als vorher."
Die beiden nickten und sofort darauf gab ein Armbrustschütze da Zeichen das es losgeht. Sofort lief Thorus als erstes los und die beiden mitreisenden dicht hinter im her. Kaum unten an der Orksramme angekommen hörte man von der Burgmauer "FEUER" und als Thorus sich umsah, sah er von rechts schon 2 Orks angelaufen kommen. Thorus blieb stehen um sich den Orks entgegen zu stellen, doch der eine wurde kurz vorher von einem Bolzen in den Hals getroffen und der andere war schnell besiegt. Doch nun durch den Todesschrei der Kameraden angestachelt kamen andere Orks schnell auf Thorus zu doch die Paladine ünterstützen ihn mit allen Mitteln. Er sah nach vorn und sah Larson und Red_wolf kaum noch, sie waren schon fast am Fluss angekommen. Hinter sich hörte Thorus lautes röcheln sterbender Orks , er dachte er hätte es geschafft als dovh von vorn ein Elitekrieger der Orks sich ihm in den Weg stellte. Thorus zog sein Schwert und der Kampf begann sofort. Die Bolzen konnten den Ork nicht erreichen, da genau ein Baum in der Schussrichting der Paladine stand. Der Orks schlug mit seinem mächtigen Schwert zu, Thorus pariierte zwar doch da der Orks seine Waffe nur mit einer Hand trug, schlug er mit der anderen Thorus auf den Brustkorb und er ging zu Boden. Der Orks holte sofort zum Todesstoß aus , doch Thorus hielt dagegen. Aber da er auf dem Boden lag hatte er einen großen Nachteil doch da kam ihm eine Idee. Er kroch mit leichten Schritten immer ein Stück zurück,da Orks nicht grade die klügsten Kreaturen waren ging er mit., doch als er dann bemerkte das er nun im Visier der Armbrustschützen war , war es für ihn schon zu spät und er sackte leblos zu Boden. Thorus sprang auf, und rannte zum Fluss, seine GEfährten waren schon nicht mehr zu sehen, hoffentlich waren sie noch ok. Dann sprang er in den Fluss uns schwomm Fluss aufwärts, sofern das mit der schweren Rüstung möglich war. Rechts von Fluss standen weitere Orks und Thorus musste untertauchen. Weiter vorn , tauchte er wieder auf und er sah schon den Weg nach oben zum Pass, doch seine Freunde waren nicht zu sehen. Aus dem Wasser gestiegen , ging es bergauf weiter. Er sah hinter sich doch er erblickte keine Gegner mehr die ihm auf den Versen waren. Nun brauchte er sich nicht mehr sehr zu beeilen doch er ging immernoch schneller als normal. Oben am Mineneingang angekommen , hörte er 2 Stimmen aus dem Stollen hallen und er war beruhigt das sie es auch geschafft hatten.Der Rest war nurnoch ein etwas längerer Marsch zurück nach Khorinis...
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| 23.01.2003 15:06 | #135 |
| Taurodir |
Mit einem Gähnen wachte der Ritter auf, heut wollte er ja nach Khorinis wieder zurückmarschieren, ganz allein ohne andere.
Er schaute sich ein wenig noch um in der Burg, bereite sich noch im Kopfe vor, es würde schwer werden heil diesen ganzen Weg zu überstehen. Der Kämpfer packte noch sein Schwert an und schaute, ob seine Rüstung auch gut sitzte, er wollte durch diese keinesfalls verhindert werden.
Als Taurodir sich näher einem Holzbalken näherte, um von dort aus rauszulaufen, sah er schon ein paar Orkleichen, es wunderte ihn, da diese gestern noch net zu sehen waren, anscheinend hatten ein paar Ritter für jemanden den Weg gesäubert, na ja, dadurch konnte er sich nur einen Vorteil verschaffen. Vorsichtig lief er hinunter, und bewegte sich so leise wie er konnte, vor sich konnte er schon den Wald erkennen, vielleicht könnte er dort unauffälliger marschieren und von dort aus das Ufer erreichen.
Mit ganz leisen Schritten lief er fort, Orks waren nur in der weite zu sehen, welche ihn zum Glück nicht erblickten, mit Erleichterung war er dort angekommen, dennoch musste er aufpassen, in der Nähe befanden sich Orks! Ganz leise mit einem gespitzten Ohr schritt er weiter, versteckte sich vor den Augen seiner Gegner durch die Bäume, doch dann "knircks!", es war geschehen, er war auf ein Ästchen getreten, schon waren Klingen zu hören, welche aus ihren Scheiden gezogen wurden, jetzt gab es nichts anderes zu tun, als zu sprinten!Mit geradem Ziel rannte er so schnell er konnte in Richtung Ufer, mehrere Orks waren hinter ihm zu hören, welche immer wieder brüllten, vorbei an den Bäumen, mit Schweiß an der Stirn und der Angst sein Leben vielleicht nun zu verlieren, doch wurde es schrecklicher, am Ufer angekommen, musste er sich seiner Gefahr stellen, 2 Orks standen dort.
Schnell zog er sein Schwert..."Kommt her!", rief der Ritter und sprang auf die beiden zu, er schwung sein Schwert gegen des anderen, die Klingen knallten gegeneinander, schneller drehte er sich um und stoch dem einen tief in den Magen, den anderen konnte er mit seinem Bein erst mals wegtreten und stoch ihm dann mit schnellen Angriffen zutode, doch die anderen Orks, welche ihn verfolgt hatten, kamen immer näher, beim Kampfe hatte er sich aber eine kleine Verletzung am Arm zugezogen, es blutete, ohne zu überlegen sprang er mit voller Kraft ins Wasser hinein und die Grünhäuter erblickten nur die Leichen ihrer.
Tief im Wasser tauchte der Ritter und konnte nicht genau sehen wohin, er hoffte bloß, das dies die richtige Richtung sei. Sein Arm tat ihm zwar weh, aber er konnte es aushalten, dennoch ging ihm langsam die Luft aus, und seine Augen erblickten wieder die Sonne, nun war erst mal an der Reihe tief Luft einzuatmen, ziemlich erschöpft sah Taurodir aus.
Er hatte Glück gehabt, er hatte es geschafft an den Orks vorbei zu tauchen, diese konnten ihn auch nicht erblicken im Wasser, so leise wie er konnte schwamm er ans Ufer und lief den Weg hoch.. Für einen kurzen Moment nahm er tief Luft, drehte sich dann um, und schaute zur Burg hin, welche von den Orks umrundet war, die Anzahl der Gegner schien ihm von dieser erhöhten Position viel höher, er hoffte bloß, dass seine Kameraden dort noch geholfen würde, doch dann lief der erschöpfte Ritter den steilen Weg wieder hoch, um doch nicht entdeckt zu werden, nun war der Weg zur Ausstauschsstelle angesagt, hoffentlich würde er keinen Grünhäutern begegnen...
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| 23.01.2003 19:48 | #136 |
| Alonso |
Alonso schnallte sich seine Rüstung fest and den Körper. Er musste noch einige Vorbereitungen treffen, bevor er zusammen mit den Templern das Lager verlies. Was sie vorhatten war nict gerade ungefährlich. Hinter die Orbarekade zu gelangen, dahinter weiter vorzustoßen bis in das ehemalige Sumpflager und dan wieder heil herauszukommen, das war schon ein hartes Stück Arbeit.
Alonso steckte seinen Dolch in den rechten Stiefel. Das Ding war scharf wie ein Rasiermesser. Ein wahres Meisterstück, solch eine Prachtarbeit konnte man nur in der Kolonie finden. Seine Hüterklinge ließ Alonso auf den Rücken gleiten. Er hatte sie damals in der Kolonie einer Räuberbande abgenommen, die mehrere Male das Alte Lager beklaut hatten. Es war prachtvoll. Alonso konnte sich gut vorstellen, dass es ursprünglich aus dm Sumpflager kam.
Alonso erinnerte sich zurück an die Zeit in Drakia. Das harte Training zusammen mit den Anderen, geleitet von Gnat. Das Konditionstraining war das härteste was ihm je wiederfahren war, aber es zählte zu seinen besten Erinnerungen. In Drakia machte er zusammen mit El einen Waffenladen auf, in dem sie Alonso's Bögen und von El geschmiedete Schwerter verkauften. Alonso bestellte ein Breitschwert bei ihm und El schmiedete ihm ein wahres Meisterwerk. Alonso betrachtete sein Schwert und ließ es dann in seinen Gürtel gleiten.
Nun schnallte sich Alonso seine Armbrust auf den Rücken. Na Drak hatte ihm beigebracht damit umzugehen. Die Präzision und Durchschlagskraft dieser Waffe war unglaublich. Bolzen blieben selbst in Mauern stecken. Sie durchbohrten mühelos jeden Panzer.
Alonso verlies die Schlafräume und ging nach Draussen.
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| 23.01.2003 20:38 | #137 |
| Alonso |
Alonso ging rüber zur Schmiede, er wollte seine Waffen nochmal auf Vordermann bringen und sich ordnungsgemäß ausrüsten. Alonso zog sein Breitschwert und legte die Klinge auf den Schleifstein. Viel musste er nicht schleifen, da Erzwaffen sich kaum abnutzten. Aber er musste hart aufdrücken und den Schleifstein schön in Bewegung halten. Denn da diese Waffen so wiederstandsfähig waren, waren sie auch schwerer zu schleifen.
Nun war seine Hüterklinge an der Reihe. Für diese Waffe brauchte er etwas länger, da sie länger war und er sie gleichmäßig schleifen wollte. Fertig, seine Schwerter waren wieder in einem Topzustand. Er rüstete sich nur noch schnell mit Proviant und neuen Bolzen für seine Armbrust aus.
Für solche Einsätze hatte es sich immer als nützlich erwiesen ein Seil mitzunehmen. Also kaufte er sich das auch gleich. Er war gerade am Zahlen, als ihn plötzlich Jemand ansprach.
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| 23.01.2003 21:22 | #138 |
| Abaddon |
Abaddon lag mit offenen Augen in einem der Mitten in der kaserne und starrte an die Decke. Heute war der Tag ihres Aufbruchs. Er war bereit. Der Hüter des Glaubens schwang sich aus dem bett und fasste unter einem Aufprall mit seinen beiden Füßen halt. Er schritt stolz zur Truhe die ihm zugewiesen wurde und öffnete sie mit einem kraftvollen Tritt. Über seine nächtliche Unterwäsche streifte er eine Lederhose und ein dünnes Lederhemd. Über das Hemd zog er zunächst ein spezielles Kettenhemd mit gepanzerten Ärmeln. Dann schlüpfte er in seinen Plattenhose die edel am Körper des Templers glänzt.
Zum weiteren Schutz der Beine legte er die Plattenschienbeinschoner am rechten und linken Bein an und stieg dann in seine Plattenstiefel.
Über den Oberkörper stülpte er seinen Plattenbrustpanzer an dem die beiden Schulterklappen befestigt waren. Desweiteren legt er unter den durch das spezielle Kettenhemd geschützten Oberarmen, Plattenschoner für die Unterarme an die durch edle Zackenartige Gebilde gespickt waren. Zum Krönenden Ambschluss zog er seine Plattenhandschuhe über und befestigte seinen Ledergürtel um seine Tallie.
Nach und nach erschienen Abaddons Einhänder Sumpfschneide den er mit der Schwertscheide am Gürtel befestigte und seine Miniarmbrust Stachelzahn die er an seinem rechten Oberarm einhakte aus der Truhe. Daraufhin zerrte er seinen schwarzgrünen Umhang aus der Truhe und warf ihn sich um die Schulter woraufhin er ihn mit der Schläfferschnalle verschloß. Auch siene schwere kriegsarmbrust Todehammer schnallte er auf den Rücken. Er war nun perfekt für einen Kampf gerüstet. Er schritt vor die Tür der kaserne und verkündete seinen Männern den Aufbruch. Mit Uher zu seiner rechten ging er zu Alonso den er nach einigem Suchen bei einem Schleifstein fand un sprach ihn an:
Sei gegrüßt Ritter. Ihr habt die Ehre unsere Orkjägergruppe zum Geheimen Schlupfwinkel in der Pallisade zu geleiten. Ganz nebenbei wie ist eigentlich euer Name ? Ihr sagtet ihn mir nicht.
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| 23.01.2003 21:44 | #139 |
| Alonso |
=Alonso= "Mein Name ist Alonso und sietz mich bitte nicht immer! Gut, lasst uns aufbrechen!"
=Abaddon= "Du sagtest etwas von einer Möglichkeit, ohne einen beinahe aussichtslosen Kampf, hinter die Palisade zu kommen!"
=Alonso= "Ja, ich denke es gibt da einen Weg! Aber er ist äussert riskant!"
=Abaddon= "Na dann erzähl mal!"
=Alonso= "Die Orks haben einen Damm gebaut, der Fluss führt also unter der Palisade hindurch! Ich kann aber nicht sagen was dahinter ist!"
=Abaddon= "Naja, klingt aber gar nicht so schlecht! Was meinst du, sollten wir das Risiko eingehen?"
=Alonso= "Es ist besser als der Kamp und wir haben gute Chancen, dass der Damm unbewacht ist, da diese Orks Wasser wie die Pest hassen."
=Abaddon= "Du hast recht! Das klingt wirklich ganz gut! Und wenn wir den Weg schwimmen bleiben sind wir nicht nur genau am Ziel, wir sind auch geschützt vor den Orks. Was meinst du dazu Uher?"
=Uher= "Klingt ganz vernünftig! Dieser Ritter schent nicht so dumm wie die anderen zu sein! Ich finde wir sollten es so machen wie er sagt!"
=Abaddon= "Okay, dann lasst uns aufbrechen!"
Der Trupp setzte sich in Bewegung. Alonso rief noch ein paar Ritter zu sich, die ihnen von der Mauer aus Deckung geben sollten. Die Ritter waren postiert und der Trupp stand vor der Ramme. Sie waren bereit ihre kleine Reise anzutreten.
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| 27.01.2003 13:32 | #140 |
| Abaddon |
Abaddon ließ sich von Alonso erklären wo sie den Damm fanden. Abaddon nahm eine Karte des Minentals zur Hand die ihm ein nahestehender Paladin reichte und sah sich den Weg an.
Gut Alonso also wenn ich dich richtig verstanden habe müssen wir von der Ramme runter durch den Wald sprinten. Dahinter liegt dann der Fluß. Richtig ?
Der Ritter nickte.
Wenn es uns also gelingt den Fluß zu erreichen und hinein zu springen bevor die Orks und umzingeln dann sind wir sicher da diese DInger uns dort nicht kriegen.
Abaddon deutete mit dem Finger auf den Fluß und fuhr ihn dann richtung Norden entlang.
Dann schwimmen wir also diesen Fluß richtung Norden entlang und dort ist der Damm. Wenn ihr recht habt Alonso können wir darunter hindurch tauchen und uns das Lager angucken. WIr werfen einen Blick darauf und wenn die Situation zu brennslig wird kehren wir um.
Da keiner ein Widerwort sprach ergriff Abaddon seine Klinge und rannte vorraus. Dicht hinter ihm der Rest der Gruppe. Blitzschnell sprangen sie von der Orkrampe und verschwanden geschützt durch das Feuer der von Alonso organisierten Paladine im dickicht des Waldes.
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| 27.01.2003 22:31 | #141 |
| Alonso |
Der Trupp war sicher wieder in der Burg angelangt. Nachdem die Anhänger des Schläfers alles erledigt hatten hielt sie nichts mehr im Minental, sie wollten wieder zurück in ihr Lager. Alonso wollte sich dieses Lager auch mal ansehen. Im Neuen war er ja noch nicht gewesen. Er wollte gleich mal Abaddon fragen, ob er ihn und seinen Trupp begleiten durfte.
=Alonso= "Abaddon, ich würde mich gerne mal in eurem Lager umsehen, also wollte ich fragen, ob ich euch begleiten darf!"
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| 28.01.2003 18:58 | #142 |
| Abaddon |
Abaddon hatte seine Wunde notdürftig verbunden. Hatte diese verdammte Pfeil doch tatsächlich einen Weg durch seine Plattenrüstung gefunden. Er und seine kammeraden hatten sich zum Abmarsch bereit gemacht. Dann sprach Alonso ihn noch einmal an:
Ich wüßte nicht was mich daran hindern sollte euch mitzunehmen. Unsere Mission war zwar nicht erfolgreich aber ihr habt es versucht und seid nicht an unserem Versagen Schuld. Folgt uns einfach. Wir zeigen euch den Weg in unser schönes Lager.
Abaddon ging zu Uher und wartete darauf das auch er bereit dazu war aufzubrechen.
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| 28.01.2003 21:46 | #143 |
| Alonso |
Abaddon und Alonso standen neben Uher, der gerade seine Sachen zusammenpackte. Die Templer waren ein wenig enttäuscht, dass sie ihre Mission abbrechen mussten, aber gegen so eine Übermacht täte sich wohl ganz Khorinis schwer. Abaddon steckte seinen Schultertreffer recht gut weg, ausserdem wollte er wohl vor den Paladinen keine Schwäche zeigen.
=Abaddon= "Alles klar Uher? Können wir?"
=Uher= "Ja auf geht's!"
Der kleine Trupp setzte sich wieder in Bewegung, sie wollten das Minental so schnell wie möglich verlassen. Alonso wollte mal sehen, wie die Sumpfler nun so hausten, ausserdem hat er gesehen wie gut Abaddon mit der Armbrust umgehen konnte, es musste dort wohl einen ganz brauchbaren Armbrustlehrer geben.
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| 05.02.2003 02:52 | #144 |
| Scipio Cicero |
Keine Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen. Nicht die geringste. Es gab wohl nur eine Möglichkeit.
Der Waldstreicher nahm seinen ganzen Mut zusammen. Er hatte schon gesehen, dass die Orks nur darauf warteten, bis jemand versuchte die Rampe zu benutzen. Das hieß für Scipio, dass er schnell und geschickt sein musste. Zum abwehren hatte er keine Zeit. Er musste einfach durch sie durchlaufen und ihren Schlägen ausweichen.
Augen zu und durch.
So schnell wieder der Wind schoss der Gildenlose aus dem Gebüsch heraus in Richtung Burg. Keinen Augenblick ließ er die Orks aus den Augen. Auch sie hatten ihn schon bemerkt und stürmten auf ihn zu.
Verdammt sind die schnell!!!
Der erste holte zum Schlag aus, doch bevor er dazu kam, war der Waldstreicher schon an ihm vorbei gelaufen. Ein paar andere kamen auf ihn zu. Ein plötzlicher Haken und auch sie standen vor dem nichts.
Scipios Körper jedoch brodelte. Das Adrenalin war wieder mal voll im Einsatz und in seinem Schweiß hätte er Wasser treten können. Doch er gab nicht auf und besonders in solchen Stresssituationen wuchs er über sich hinaus. Mehr als manch anderer.
Einen der Orks rempelte er beinahe an und dem nächsten sprang er wirklich in die Armee. Der Schwung jedoch riss diesen jedoch nach vorne und der Gildenlose lief sofort weiter. Er verbrachte wahrhaft unglaubliches.
Jetzt trennten ihn nur noch weniger Meter von der rettenden Rampe. Ein letztes Mal steigerte er sein Tempo, doch dann tauchte plötzlich eine Klinge vor ihm auf. Horizontal so gerichtet, dass es ihn mit der Kraft des eigenen Laufes den Kopf abgeschlagen hätte. Instinktiv ließ sich der junge Mann auf den Boden fallen und er rutschte auf dem Boden weiter. Am Metall vorbei stemmte er beide Beine in die Erde und der Schwung ließ ihn von selbst wieder aufstehen und er konnte weiter rennen.
Hastig rannte er nach oben und war nun endlich in Sicherheit. Sofort nahm er eine Flasche Wacholder aus der Tasche und nachdem er sich den Schweiß abgewischt hatte, ließ er ihn sich erstmal schmecken.
Gar nicht mal so schlecht. Hätte dir noch geholfen, aber ich hab dich erst gesehen, als nur noch zwei oder drei Orks vor dir standen. Bevor ich meine Armbrust geladen hätte, wärst du schon da gewesen. Was verschlägt dich hierher? Die Stimme kam von oben und als Scipio dort hin sah grinste ihm ein Ritter ins Gesicht.
Dieser half ihm erstmal nach oben und sah noch mal zu den Orks. Dann wandte er sich wieder dem Neuankömmling zu.
Ich bin Scipio Cicero. Gildenloser Waldstreicher. Ich wollte eigentlich nur mal wieder ins Tal und mir die Sache hier ansehen. Als ich dann die Orks sah, dachte ich mir, dass ihr bestimmt jeden Mann gebrauchen könnt. Und Augenblicklich hab ich nichts Besseres zu tun. Ich kann gut mit dem Bogen umgehen. Außerdem kenn ich mich hier in der Gegend aus. Vielleicht hilft das ja was. Das hilft in der Tat was. Schön, dass du dich bereit erklärst uns zu helfen. Und Bogenschützen können wir nur allzu gut gebrauchen. Stell dich schon mal darauf ein, die nächste Zeit irgendwo die Orks zu bewachen und sie zu beschießen, falls sie zu nahe an die Burg kommen. Das ist mehr als wichtig. Doch zuerst ruhst du dich aus.
Der Ritter brachte Scipio in einen Raum mit Betten. Dort schlief er sofort ein. So spät sollte er in Zukunft nicht mehr so gefährliche Dinge machen.
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| 05.02.2003 20:47 | #145 |
| _Jamal |
Mit leicht zugekniffenen Augen blickte Graven seinem gegenüber an und stand danach auf. Er blickte ihn anfangs etwas komisch an, da ihm seine Rüstung nicht vertraut war, ab dann brachte auch er seine Lippen zum Sprechen.
„Sei gegrüßt! Mein Name ist Graven. Ich schätze, dass sich Gomez Schergen wohl kaum mehr hier aufhalten. Aber, wer zum Teufel seid ihr, und wo kommt ihr her?“Der Ritter blickte ihn verdutzt an.
„Gomez? Ein solcher jemand ist mir nicht bekannt. Mein Name ist Udar und ich bin Paladin des Königs. Da du anscheinend ein ehemaliger Gefangener bist, sollten wir dich sofort festnehmen, aber unsere Zellen sind schon voll und einen Kämpfer der von draußen kommt, könnten wir noch gut gebrauchen. Wir kommen alle aus der Stadt Khorinis, außerhalb der Barriere. Falls du es nicht weiß, sie wurde vor einigen Wochen zerstört und die Gefangenen strömten nur so aus diesem Gebiet heraus. Man nimmt an, dass Drachen hergekommen sind und all das Unheil angerichtet haben. Daher sind auch Drachenjäger aus anderen Gebieten des Landes hergekommen.“
„Unglaublich, aber so langsam ergibt das alles hier einen Sinn. Nun denn, wer ist dein Vorgesetzter?“, fragte Graven nach.
„Lord Garond, aber zu ihm dürfen nur Angehörige der Garde Innos’ vortreten.“„Wo befindet er sich denn zur Zeit?“
„Er ist im Haupthaus, gegenüber der Schmiede. Wenn du mit ihm reden willst, kann ich dir raten es gar nicht erst zu versuchen. Außer du bringst Nachrichten von einem unserer Außenposten.“
„Ihr habt hier Außenposten aufgestellt?“
„Ja, aber sie können weder verlassen noch irgendwie erreicht werden. Wir brauchen jeden Mann und Verstärkung ist noch lange nicht in Sicht.“„Gut. Habt Dank für die Hilfe.“, meinte Graven und ging langsam dem alten Erzbaronenhaus entgegen.
Während seines Weges sah er sich um und bemerkte das er von allen Seiten angestarrt wurde. Überall standen Ritter und Paladine, mit noch mächtigeren Rüstungen. Die alte Schmiede wurde als Lager benutzt und ein Waffenstand wurde davor aufgestellt. Schwer bewaffnet und gut ausgerüstet. Auch hier waren die Mauern leicht verbrannt, jedoch hatten sie immer noch stand gehalten seit dieses Feuer ausgebrochen war, oder was es auch immer gewesen sein mag. Plötzlich wurde Graven von einem der Krieger angesprochen.
„Hey, du da. Wer bist du, und wie kommst du hier herein?“, fragte ein am Lagerfeuer sitzender Gardist.
Der Jäger drehte sich nach der Stimme um und erkannte seinen Ansprechpartner.„Mein Name ist Graven und ich war einst ein Mitglied dieses Lagers. Wie ist dein Name?“
„Ha ha ha. Du bist also ein Gefangener der Kolonie? Welch-„
„Falls du ein Problem damit hast, kannst du es mir ruhig sagen. Deine Kehle durchzuschneiden und sie danach auf diesem Lagerfeuer zu braten wäre käme mir gerade recht.“
„Ho ho ho. Das sind ja große Worte. Mein Name ist Jeli. Wie bist du denn hier hineingekommen? Doch nicht alleine, das wäre praktisch Selbstmord gewesen.“„Doch … alleine. Jedoch wusste ich nichts von der Belagerung der Orks und darum bin ich allein hier. Sind alle Gefangenen dieses Lagers getötet worden? Oder haben es auch einige überlebt?“
„Nunja, mir ist nur erzählt worden, dass ein Feuerdrache die Burg angegriffen hat und mit ihm die Orks. Die meisten sind geflüchtet und viele sind währenddessen getötet worden. Überlebt hat es sich jemand, aber wie viele es gewesen sind, weiß keiner so genau.“
„Hmm, gut. Danke für die Informationen. Wir sehen uns dann noch.“„Ja, du bist schon in Ordnung.“
Dann verlies Graven den Gardisten und machte sich auf den Weg zum Eingang ins Erzbaronenhaus.
„Halt, wer bist du?“
„Mein Name ist Graven und ich will zu eurem Vorgesetzten.“
„Lord Garond empfängt kein Drachenjägerpack. Los, mach das du hier verschwindest.“
„Achte auf die Worte die du von dir gibst, Paladin.“, sprach Graven mit einer leicht angeekelten Stimme und betonte dabei das Wort „Paladin“.“Ich will nur das du mich zu Lord Garond vorlässt, damit ich mit ihm reden kann.“Die Wache war anscheinend wütend geworden.
„Du bist also kein Drachenjäger?“
„Nein, bei weitem nicht. Ich will mich eher in den Dienst deines Königs stellen. Meine Fähigkeiten könnten euch bestimmt nützlich sein.“
„Fähigkeiten? Welche Fähigkeiten besitzt denn Abschaum wie du?“„Die, einem Drachenjäger oder auch einem Paladin die Eier rauszureißen, wenn du darauf hinarbeiten möchtest.“
„Gut, ich lasse dich passieren. Lord Garond wird sich bestimmt deiner annehmen. Darauf kannst du wetten.“
Graven grinste, als er an der Wache vorbei das Haus betrat. Er wollte diesmal erst gar nicht wissen, wie es im Inneren aussah. Seinen Kopf hielt er gesenkt während er durch die Küche den Saal betrat. Wie von ihm vermutet, hatte Garond es sich genau so wie einst Gomez, auf dem mächtigen Königsstuhl, gemütlich gemacht.
Als Graven den Saal betrat, wurden alle Augen auf ihn gerichtet und es herrschte Stille im Raum. Der Jäger stellte sich dem Lord gegenüber und nahm seine Kapuze ab.
„Lord Garond. Mein Name ist Graven. Ich bin ein ehemaliger Gefangener der Kolonie, jedoch zu Unrecht verurteilt. Ihr möget mich nicht allzu lange kenne, jedoch nehme ich an, dass ihr meine Dienste bestimmt gut gebrauchen werden könntet.“, der Jäger sprach zu Ende und wartete auf eine Antwort des ihm gegenübersitzenden Lords.
Es schien so, als würde dieser über die Worte die Graven von sich gegeben hatte, nachdenken, jedoch hatte er schnell eine Antwort gefunden und antwortete.„Hmm. Du scheinst mir ein recht guter Mann zu sein, jedoch muss ich deinen Vorschlag erstmal abschlagen. Ich kann dich aber auf Wunsch auf eine Probe stellen und wir können danach weitersehen.“
„Ja, das wäre mir recht.“
„Gut, dann hör gut zu, denn ich wiederhole mich nur ungern: Ich schicke dich nach Khorinis und du übergibst diesen Brief hier an den Paladin Clay. Danach wirst du mir einen Armbrustbauer aufsuchen und ihn hierher bringen, er soll dann die Armbrüste meiner Männer verbessern und neue anfertigen. Es ist eine schwierige Aufgabe, jedoch die einzige Möglichkeit deine Loyalität unter Beweis zu stellen. Einer der Händler soll dir genügend Nahrung und Wasser zur Verfügung stellen. Sag ihm einfach, dass ich dich geschickt hätte.“
„Es stellt mir kein Problem dar. Ich werde zurückkehren.“
„Gut, somit möge Innos’ eine hütende Hand über dich halten und dir deine Hin- und Rückreise unbeschwert ermöglichen.“
Mit diesen Worten, bedeckte Graven seinen Kopf wieder und marschierte aus dem Saal hinaus. Danach ging er zum Händler, holte sich etwas Verpflegung und wartete die Dunkelheit ab. Als der Jäger gerade dabei war die Burg über die Ramme zu verlassen, sprach Jeli ihn nochmals an.
„Viel Glück. Das könnte dir nicht schaden.“
„Hehe. Mach dir um mich mal keine Sorgen. Du wirst mich schneller wieder sehn als du denkst.“
Danach sprang er von der Burgmauer und verschwand im Nebel.
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| 06.02.2003 19:42 | #146 |
| Xyterion |
Die Gefähretn liefen weiter bis in die Burg. Dort trafen sie ein paar Paladine.Einer von ihnen war Udar. Er näherte sich der Gruppe und sprach sie an
Ich bin Udar, Paladin und Armbrustlehrmeister. Ich bewache die Orkramme. Wer seit ihr?
Mein Name lautet Xyterion, ich bin erst seit kurzem in der Umgebung von Khorinis. Wir wollen die Umgebung erkunden. Plötzlich überraschten uns ein paar Orks. Nun suchen wir ein Schlafquatier.
Ich kann nicht einfach in die Burg lassen, wir haben schon genug Ärger mit den Drachen und den Orks, wir können nicht noch Banditen gebrauchen.
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| 06.02.2003 20:00 | #147 |
| Boltun |
"Weisst du eigentlich das wir alle Diener des Herren sind?" schimpfte Boltun mit dem jungen Udar. Bei solcher Sturheit wurde er verrückt.
"Eine Schande für Paladine!" knurrte er leise aber ziemlich wütend.
Dann setzte er sich auf den Rand und paffte seine Pfeife, vorhin hatte sich der Baal an ihr zu schaffen gemacht, aber das wusste ja der Boltun nicht. Also nahm er einen tiefen Lungenzug nach dem anderen.
Mittlerweile waren die Orks zu kleinen niedlichen Kobolden mutiert und tanzten den Ententanz vor der Orkramme.
Nach einer Weile, in der die anderen auf Udar eingeredet hatten, holte Yin dann den Brief des Magiers hervor. Er hatte ihn zuerst nicht gefunden, aber so liess Udar die Gruppe dann doch endlich passieren. Sie sollten sich an Keroloth wenden. Dies taten sie dann auch sofort.
Alle bis auf den alten Boltun, der saß immer noch fasziniert auf der Burgmauer und winkte den Kobolden zu. Denn diese begannen nun mit Salti's und anderen Kunststückchen. ...
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| 06.02.2003 20:23 | #148 |
| Hostis |
Hostis machte sich mit Yin auf die Suche nach dem Paldin mit dem Namen Keroloth, die anderen wollten sich noch etwas in der Burg umsehen und Boltun war ja ziemlich bedient. Es wurde ihnen gesagt, dass er sich wahrscheinlich im alten Magierhaus aufhält, um dort die Bibliothek nach Schriften über die Orks zu durchsuchen. Und wirklich fanden sie den Streiter Innos' dort, doch nicht bei einem Buch, sondern bei einer Flasche Bier. Doch das störte keinen, da man das in diesen Zeiten jedem mal vergönnt. Als der Paladin die Eintretenden erblickte, nahm er sofort eine stattliche Haltung ein und sagte:
Man sieht hier nicht so oft Neue. Ich weiß nicht wieso, aber diese Gegend wird von Allen gemieden!, dabei lagte er ein Grinsen auf, sprach dann aber weiter. Aber ihr seid sicher nicht wegen einem netten Gespräch bekommen! was ist euer Belang?
Obwohl Yin ranghöher war als Hostis ergriff dieser trotzdem das Wort und sagte:
Richtig, wir wurden vom heiligen Kloster Innos' ausgesandt, um Informationen über diese Gegend einzuholen. Wir sind hier um heraus zu finden, was sich zur Zeit tut. Deswegen erzählt bitte, was geschah und gerade geschieht.
Der Paladin legte eine kurze Pause ein und sprach dann:
Gut, dann hört mir mal zu. Am Anfang, als wir hier hergeschickt wurden waren wir noch eine große Menge an Helden und guten Kämpfern, jedoch fielen die meisten beim Kampf gegen die Orks und nur wenige kommen zur Verstärkung nach. Wir wurden ebenfalls von Drachen angegriffen, wodurch unsere Streitkraft erheblich geschwächt wurde. Diese Situation nützten diese verdammten Orks aus, um den äußeren Verteidigungsring zu erobern und niederzubrennen. Sie waren sogar schon so weit vorgerückt, um unsere Steinmauern mit einer Ramme anzugreifen. Jedoch haben unsere Armbrustschützen das Schlimmste abgewehrt und so sind wir hier gezwungen, die Stellung zu halten.
Wollt ihr noch etwas Bestimmtes wissen, fragte der Krieger jetzt, aber an Yin gewandt.
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| 06.02.2003 20:47 | #149 |
| Rhobar |
Man,war die Rennerei anstrengend,vorallem mit dieser verdammten Schmied Ausrüstung.
Rhobar sah eine Bank und ging zu ihr und sass ab.
Er packte aus seinem Tasche ein Stück Käse und Wasser.
So,das musste jetzt sein,ich hab n bären Hunger
Rhobar stopfte sich das Essen genüsslich in seinen Mund.
Nach einer halben stunde war er dann fertig.
Er ging ein bisschen die Burg kundschaften.Durch das Gitter des grossen Tores sah er einen Blick ins Minental.
Dieses Tal war mal ein prächtiges Gebiet mit erntreichen Tagen und nun ein grosser "Schütterhaufen".Kaum zu glauben was hier alles passiert sein soll. Er wandte sich zurück und begab sich zurück zur Bank.Er sah einige Streiter Innos müde und wartend auf ihr Scavengerfleisch am Feuer sitzend.Er sah ein Haus das ziemlich gross aussah.
Wache:"Halt hier kommst du nicht ihne weiters durch das ist die Residenz der Ritter und Paladine und hier ist auch noch der oberste Befehlshaber untergebracht.Ohne trifdigen grund kommst du hier nicht rein.Ja schon gut .Ich geh wieder.
Rhobar ging weg und ging wieder zur der Bank wo seine Ausrüstung war.Er sah in seinenr Tasche und schaute rein was für Werkzeug er hier hatte.Ein bisschen rohstahl,Nahrung,Wein,Wasser und noch meine Schmiedhandschuhe,dann hätt ich alles beisammen.Hier gibts doch ne Schmiede oder?
Rhobar schaute sich um und sah eine Schmiede.Er ging hin und wollte sie anschauen,doch dann kam eine Wache und sagte ihm das er hier ohne die Erlaubnis des obersten herren hier nicht schmieden könnte.
Schade.
Rhobar ging wieder zu seiner Bank.
Mist,ich bin doch extra hierher gekommen um mich nützlich zu erweisen und dann das.Ich müsste zum obersten Befehlshaber,aber zu dem komme ich ja auch nicht...
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| 06.02.2003 20:52 | #150 |
| Dark_Cycle |
Die Stufen hochzuklimmen erwies sich als anstrengend aber schaffbar.Der Höflichkeits Worte strahlten durch Dark Cycles Ohren Was wollt ihr hier Diener Innos! Dark Cycle kippte fast um und murmelte noch einige Worte Ich bin vor Orks weggelaufen dann fast gestorben weil ich eines dieser Biester halbgetötet hab und komme nur noch gerade so weg und dann soll ich nicht durch dürfen? Die Wache schien ein Paladin zu sein eindeutig Ok kommt herein Diener Innos sucht erst einmal in den Mauern der Burg Schutz! Der Paladin half Dark Cycle auf einer Bank wo er auf Hilfe wartete und seine Freunde.
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| 06.02.2003 21:27 | #151 |
| Yori |
Hier oben war es um einiges ruhiger als draußen und Yori
musste erst mal verschnaufen. Diese verdammten Orks!
Die Truppen der Paladine sahen ziemlich zerpflügt aus,
sie hatten aber immerhin den Orks und den Drachen trotzen
können. Das war doch mal ne Leistung. Yin und Hostis waren in dem alten Magierhaus verschwunden und Yori folgte ihnen sogleich.Vielleicht befand sich auch hier eine Bibliothek, immer hin
wollte er seine Ausbildung nicht vernachlässigen.
Das Haus bestand aus zwei Räumen im Untergeschoss und einer doppelseitigen Treppe die nach oben führte. In dem rechten Raum
sah er auch schon Yin und Hostis stehen, wie sie sich mit einen derPaladine unterhielten. Yori zwängte sich an den dreien vorbei und durchstöberte die Bibliothek etwas. Er kannte einige Bücher ausder Klosterbibliothek, doch andere waren ihm völlig unbekannt under nahm sich eines heraus und öffnete es:
Wie Innos das Reich Myrtana schaffte
Yori kannte sich dort sowieso nicht so gut aus, deshalb kam ihm dieses Buch gerade recht. Er entdeckte sogar einige gezeichneteKarten zwischen den Seiten und begann die alte Schrift zu studieren...
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| 06.02.2003 21:35 | #152 |
| Hostis |
Nachdem Hostis und Yin ihre Antworten erhielten, nahm der Anwärter auch ein Buch aus den Regalen. Er wollte es sich noch durchlesen, aber er merkte, wie die Müdigkeit an ihm zerrte. Yori war auch zu ihnen gestoßen, sah aber auch schon ganz gestresst aus. Deshalb fragte Hostis den Paladin:
Sagt mir, wo kann ich mich für die Nacht ausruhen? Und darf ich dieses Buch als nachtlektüre mitnehmen?
Der Paladin antwortete darauf:
Ihr könnt in den Betten der Miliz übernachten und ja, ihr dürft das Buch mitnehmen, ich verstehe sowieso das meiste nicht, was hier drinnen steht. Vielleicht kann es euch weiterhelfen. Ich hoffe, ihr habt genug Licht zum Lesen, wir haben nur noch schlechte Kerzen.
Und so machte sich Hostis auf zu den Milizunterkünften und Yori folgte ihm.
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| 06.02.2003 22:19 | #153 |
| Gabriel-666- |
Alle verschwanden mit der Zeit und dem Baal war langweilig, also nahm er sich einen Stein und begann an einer Mauer herumzukratzen, es könnte ein Bild von einer nackten Frau werden.
Oder auch von einem Stück Holz mit Pocken.
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| 06.02.2003 22:31 | #154 |
| Der Inquisitor |
Dorrien saß auf der Burgmauer, sein Bogen lag neben ihm, der Blick des Inquisitors strich über die Zelte der Orks. Die gewaltigen Monster bewegten sich träge zwischen selbigen herum, das Heulen von Wargen durchschnitt die Stille der Nacht und ließ selbst dem abgehärteten hexenjäger immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Die grobschlächtigen standarten der Orks flatterten im kühlen Nachtwind, die Knochen der Gefallenen Menschen, die an jenen standerten festgebunden waren, pendelten hin - und her und erzeugten leise Klopfgeräusche, wenn sie aneinanderschlugen. Irgendwann erklang aus der Ferne das Klirren zweier Schwerter, unterlegt vom wütenden - oder anfeuernden? - Brüllen von Orks. Eine Schlägerei? Ein Übungskampf? Gab es da überhaupt einen Unterschied...?
Müßig spielte Dorrien mit einem Pfeil herum, während er die Belagerer beobachtete. Das die Paladine so lange durchhalten konnten war ihm ein Wunder - vielleicht wollten es die Orks sogar so? Aber waren diese barbarischen Viecher in der Lage, ordentliche Schlachtpläne zu entwerfen? Waren sie nicht einfach auf hau - drauf programmiert? Oder unterschätzte die Menscheit ihren gefährlichsten Feind?
Mit einigen schnellen Handgriffen wickelte Dorrien einen Fetzen Stoff um das Pfeilende und tränkte diesen mit Öl, dass er vom Verwalter der Burgvorräte erworben hatte. Der Inquisitor mochte diesen Verwalter nicht, ein aalglatter Typ, der sich an der Situation seiner Mitmenschen bereicherte. Aber nun ja, viel tun konnte Dorrien dagen auch nicht...
Der inquisitor griff sich eine Fackel und entzündete den Pfeil, legte ihn auf die Sehne, spannte seinen Bogen und schoss. Wie eine etwas zu tief fliegende Sternschnuppe sauste der Brandpfeil auf eine der Orkhütten zu und blieb auch zielgenau in selbiger Stecken. Schnell griff das Feuer auf das Fell, aus dem das Orkzelt errichtet worden war, über, stickiger, schwarzer Qualm stieg in die Luft, während die Flammen die Umgebung beleuchteten. Es dauerte nicht lange, bis die orkischen Bewohner aus dem Zelt gelaufen kamen und aufgeregt herumliefen. Dorrien grinste und beobachtete, wie das feuer immer schneller das Zelt verzehrte, und als ein Ork endlich mit einem Eimer Wasser angelaufen kam, um die Flammen zu löschen, war die halbe Unterkunft schon abgefackelt.Der Hexenjäger lächelte vor sich hin. Zwar kein großer Sieg, aber wenigstens sorgte das für etwas Bewegung, die die müden Orks sicher gebrauchen konnten...
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| 06.02.2003 22:55 | #155 |
| Gabriel-666- |
Raubkatzenartig schlich sich der Sumpfbaal von hinten an den kühnen Mauernhocker an, nachdem Gabriel so langweilig war, hatte er beschlossen sich einen Gesprächspartner zu fangen, denn freiwillig wollte ja keiner mit ihm reden. Vorsichtig bewegte er sich weiter in Richtung seines neuesten Opfer, es konnte gar nicht ahnen das es sogleich von dem bösesten aller Geschöpfe überfallen werden würde.
Dem Gabriel.
Der Jäger legte seine Ohren an, machte sich bereit und..sprang sein Opfer an.
HAB DICH LIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEB !
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| 06.02.2003 23:26 | #156 |
| Der Inquisitor |
Erschrocken drehte sich der Inquisitor um, spannte dabei den Bogen und schoss. Zu Gabriels Glück ging der Pfeil am Sumpfi vorbei und traf das Hinterteil eines Paladins, der daraufhin das dringende Bedürfnis verspürte, sich an selbigem zu kratzen...
"Mann, tu das nie wieder!" japste Dorrien. "Schock, Stress und Angst können unvorteilhafte biologisch - chemische Reaktionen im Körper von Männern jungen bis mitleren Alters hervorrufen..."
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| 06.02.2003 23:32 | #157 |
| Gabriel-666- |
"ähhh...schrumpft man dann und läuft blau an ? bekommt man viele Pickel am Bauch die dann innsgesammt eni Bild abgeben ? Bekommt man eine dritte Nase im Gesicht ? Verliert man das Gesicht ?
ODer wird mans chlicht und einfach bloß total Impotent ?
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| 06.02.2003 23:35 | #158 |
| Der Inquisitor |
"Nein, man bekommt eine Glatze und wird Drogensüchtig, nach und nach versumpft man dann. Schlimme Vorstellung, was?"
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| 06.02.2003 23:42 | #159 |
| Gabriel-666- |
"Man, meine Eltern müssen mich damals aber häufig erschreckt haben, wenn ich überhaupt Eltern hatte.
Ich kann mich an niemanden mehr erinnern...ehrlich gesagt ist der letzte an den ich mich erinnern kann...du.
Wo sind wir hier eigentlich ?"
Gabriel blickte sich hastig um und sagte dann wieder beruhigt.
"Dem Schläfer sei Dank, ich bin wo wo laufende Blechdosen auf mich aufpassen.Apropo Schläfer, es gibt ine Legende, das jeder Baal schon als Kind dazu bestimmt war Baal zu werden. Der Schläfer hat ein lebendes Wesen gezeugt und es dann in die Wekt gesetzt.
Ich habe aber auch gehört das mich ein Troll ausgeschissen hat.Wessen Exkrement bist du ?"
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| 06.02.2003 23:48 | #160 |
| Der Inquisitor |
"Der schläfer existiert nur in deinen Träumen!" Dorrien wedelte mit dem Zeigefinger in der Luft herum, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen."Das ein Troll dich ausgeschissen hat kann ich mir eher vorstellen. Ich jedenfalls komme aus dem Himmel. Jawohl. Da wo Innos sitzt, weißt schon, oder? Der mit dem weißen Zeug drauf. Na ja, Innos hat mich jedenfalls zu Erde gesadt, um euch die Erlösung zu bringen. Meine Mutter hat zwar immer gesagt, ihr Vater würde sie erlösen, wenn er mich doch endlich aussetzen würde, aber nun ja, hat nicht so ganz geklappt. Es kann eben nur einen Erlöser geben."
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| 06.02.2003 23:54 | #161 |
| Gabriel-666- |
" Der mit dem weißen Zeug drauf ?
Hatte er beim wixen nicht aufgepasst und das Taschentuch vergessen ?
Nein nein, Beliar ist schon am besten. Oder Adanos...wem diene ich noch schnell ? Achja, der Heuschrecke, dem Schlafer.
Ich hatte schonmal ne Vision die er mir geschenkt hat, er ist mir in Gestallt der ehemaligen Amazonenkönigin erschienen, nackt, und hat mir gesagt:Gabriel, zünde das Lager an und töte alle Erstgeborenen !
Nachdem es keine Erstgeborenen gab und keine Fackel finden konnte hab ichs dann gelassen, aber du hattest sicher noch keine Vision !"
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| 07.02.2003 00:04 | #162 |
| Der Inquisitor |
"Nee, er kein Taschentuch vergessen. Ich meinte die
Wolpen...ääääh...Wloken...Woklen....Neklow...Scheiße...
Ach, vergiss es. Und doch, ich hatte mal ne Vision. Mir ist da so ein alter Knacker mir langem weißen Bart, rotem Mantel und zipfelmütze erschienen, das war Weihnachten 764. Ich hab sogar noch ein paar Foto...ach nee, doch nicht, der blöde Fotoapperat ist ja noch garnicht erfunden. Hmm, ja, jedenfalls hat er mir ne Rute gegeben und gesagt: 'Wenn du nicht endlich aufhörst, deine Spielzeuge zu foltern, endest du noch bei der Inquisition und sorgst dafür, das spätere Generationen sich mit dem Jugendschutz herumschlagen müssen!' Tja, daran hab ich mich gehalten - jetzt bin ich also Inquisitor geworden..."
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| 07.02.2003 00:11 | #163 |
| Gabriel-666- |
"Ach du bist Inquisitor. Ja, ich wollt auch mal zur Inquisitititation, aber sie haben mich nicht genommen, ich hab bei der Aufnahmeprüfung versagt. Genauer gesagt ich habe 11 mal versagt weil ich es nicht gechafft habe meinen Namen richtig zu schreiben, aber da war ich auch noch jung, mit 19 weiß das doch noch keiner.
Aber sach ma an, zahlt die Krankenkasse Verbrennungen oder knausern die ?"
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| 07.02.2003 00:19 | #164 |
| Der Inquisitor |
"Hehe, akso, was ich verbrenne braucht keine Versicherung mehr..." Der Hexenjäger grinste breit.
"Und falls ich mich mal selbst verbrenne...öhm ja, Inquisitor Arderen hatte mal das Problem. Er hat sich selbst abgefackelt, weil ihm ein Reh zwischen seinen Feuerball und den Häretiker gehüpft. Nun ja, er wollte das arme Tier nicht verbrenen, also hat er den Feuerball umgelenkt und sich selbst getroffen. Da wollte die Versicherung tatsächlich nicht zahlen, weil er nicht nachweisen konnte, das es sich um Wildschaden handelte. Aber was sagt die Versicherung überhaupt zu Sumpfkraut? Ist das nicht krebserzeugend?"
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| 07.02.2003 00:27 | #165 |
| Gabriel-666- |
"Was ist denn an Krebsen schlimm ? Die stören ja nicht viel."
Gabriel grunzte kurz und spuckte dann einen in Sabber eingehüllten Minikrebs aus .
"Manchmal verursachen sie eine leichte Magenverstimmung aber das wars auch schon.
Die Versicherung sieht es nur nicht ein das, wenn Novizen an Fieber abkratzen weil sie so lange im Sumpf waaten müssen um das Kraut abzubaun, sie etwas zahlen muss. Desswegen hat unser Gildenschneider auch so eine tolle Erfindung gemacht.Er nennt es Plateauschuhe, unsere Novizen rennen nur mehr mit solchen Dingern rum. Ist tot-schick und macht unheimlich was her."
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| 07.02.2003 00:30 | #166 |
| Der Inquisitor |
Langsam krabbelte der Krebs über die Mauer, bis Dorrien ihn mit einem Schnipps zu den Orks beförderte.
"Plateuschuhe? Die Dinger, die mal die Nutten in Frankreich tragen werden? Und noch später die versaute Jugend?"
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| 07.02.2003 00:40 | #167 |
| Gabriel-666- |
"Frankreich ? Kenn ich net, aber Jugend ist ein schönes Land. Liegt südlich von Frankreich, welches ich net kenne.
Die trinken dort pisswarmes Bier und essen dazu Schnecken.
ODer vielleicht ist das doch Frankreich ?
Wer weiß das schon, vielleicht gibt es gar kein Land namens Jugend und Frankreich, vielleicht gibt es Khorinis nicht, vielleicht gibt es uns nicht.
VIELLEICHT IST DAS ALLES HIER NUR EINBILDUNG UND UNSERE GEDANKEN BEKOMMEN WIR VON GERANIENARTIGEN WESEN EINGEPFLANZT DAMIT WIR NICHT SEHN WIE DIE WIRKLICHKEIT IST, DENN DA SIND WIR ALLE NUR LIEBESSKLAVEN FÜR ABSCHEULICHE, GRÜNE GERANIEN !
Gabriel bekam es mit der Panik zu tun.
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| 07.02.2003 00:47 | #168 |
| Der Inquisitor |
Dorrien runzelte die Stirn.
"Verdammt, du könntest recht haben! Manchmal fühle ich es, das ich nur aus Strichen und elektrischen Impulsen bestehe, das ein gewaltiges, hässliches Etwas, das in seinem Leben nichts erreicht hat, mich steuert......aber.....das kann nicht sein..."
Darüber musste er erst einmal ne Runde schlafen. Der Hexenjäger kippte um und ratzte sofort los.
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| 07.02.2003 01:05 | #169 |
| Gabriel-666- |
Gabriel nahm ein Stück Kohle und schrieb sich
Out Of Order
auf seine Glatze und kippte ebenfalls nach hinten.
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| 07.02.2003 13:46 | #170 |
| Yin&Yang |
Die Sonne schien grell auf den glitzernden weißen Schnee.Keine Wolke war am Himmel zu sehen.Alles in Allem ein schöner Wintertag.Eine Gruppe Paladine trainierte unter dem Kommando von Keroloth andere wiederum schärften ihre heiligen Klinge.
YinYang war seit ein paar Stunden wach.Er saß auf der Burgmauer und war in Gedanken vertieft wie sie weiter kommen würden.Die Grünfelle,die sich unter ihm versammelt hatten beachtete er nicht.Sie warteten wohl darauf das der Novize runterfällt.Dumme Viecherrief er ihnen zu.Yin wurde mit den bösen Blicken der Orks bombadiert.
Mit einem Ruck stand der Novize auf,um mit dem Kommandeur Garond zu sprechen.Jeder seiner Schritte wurde von den Paladinen verfolgt.Im ehemaligen Haus der Erzbarone angekommen suchte Yin den Kommandeur auf.Innos zum Gruße.Wir sind auf Befehl des hohen Rates hier.Unsere Aufgabe ist es das Minental zu erkunden.Könnt ihr mir einige Informationen geben was hier genau geschehen ist?fragte Yin den überrascht dreinblickenden Garond.
Mich wundert es wie ihr hier reingekommen seit.Innos war euch wohl gewogen...Nunja um auf deine Frage zurückzukommen.Wir sind seit einigen Wochen hier.Zuerst gab es noch einen Aussenring.Aber eines Nachts hörten wir Kriegtrommeln in der Ferne.Einige Späher berichteten von einer Ork armee die auf uns zukommt.Eines Nachts hörten wir ein Brausen am Himmel.Der Aussenring stand in Flammen und wir konnten gerade noch erkennen wie ein Echsenartiges Flugwesen in der Dunkelheit verschwand.Wir wussten nicht was es war....Garond stockte... bis wir in der darauf folgenden Nacht erneut angegriffen wurden.Diesmal konnten wir das Wesen erkennen.Es war ein Drache!Und kurze Zeit nach dem Drachenangriff fing die Belagerung der Orks an.Wie ihr seht hatten sie schon begonnen die Burg hier zu erobern.Doch dank unserer guten Armbrustschützen konnte das schlimmste verhindert werden.In ein paar Tagen wurde dann die Holzpalisade errichtet...berichtete er.
Yin:Nun gut doch ich habe noch einige Fragen.Wie ist die Lage hier?Warum sind die Paladine überhaupt ins Minental gekommen?
Garond:Dummkopf.Sperr die Augen auf dann siehst du wie die Lage ist.Besch...en!Ich kann dir auch nicht genau sagen warum wir hier sind...Nur soviel: Es geht um das Erz.
Yin:Wir werden im laufe des Tages weiterziehen und das Minental erkunden.Gibt es bestimmte Orte wo es etwas wichtiges zu sehen gibt?
Garond:Nunja wir haben 3 Schürfstellen da könnt ihr vorbeischauen oder die große Eisregion im Norden,ein Vulkan Osten und ein alter Turm im Nordosten.Wobei ich nicht glaube das ihr hier lebendig rauskommt.Trozdem möge Innos euren Pfad erleuchten.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen verließ Yin die Behausung.
Im Hof schlug ihm ein kalter Wind ins Gesicht.Er lief geradewegs in die Schlafquartiere um seine Sachen zu packen und sich zum Aufbruch fertig zu machen.
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| 07.02.2003 15:21 | #171 |
| Yori |
Yori wurde von Yin geweckt, als dieser ins Schlafquartier kam,um seine Sachen einzupacken. Verschlafen rappelte er sich auf,er war wohl gestern über seinem Buch eingeschlafen. Auch eineKarte über das Minental hatte er gefunden und sehr genau studiert.Er strich seine Anwärterrobe glatt und packte seine Sachen ein,die er gestern noch quer um sein Bett verteilt hatte.
Seinen Dolch, sein Gold und sein letzten Vorräte, die nur nochaus einer Flasche Wacholder und einen Stück Schinken bestanden.
Hey Yin, geht’s schon wieder los? Dann müssen wir noch die anderenzusammentrommeln. Die meisten pennen noch.
Ja wir brechen auf! Mach dich fertig und helfe etwas beim Aufbruch mit, die anderen aufwecken und so. Außerdem solltest du dich etwas
mit Proviant eindecken, kann dir nicht sagen ob wir etwas Genießbaresfinden werden.
Yori packte alles ein und trat noch mal gegen Hostis Bett.
Dieser wäre dadurch beinahe fast raus gefallen und tobte erst mal etwas bis er bemerkte, dass er in der Burg war.
Mach dich zum Aufbruch bereit Hostis, wir werden nicht mehr lange hier warten. Deck dich aber zuvor beim Verwalter mit Proviant ein.
Ohne auf Hostis Antwort zu warten verließ Yori das Quartier und stand schon in dem Burghof. Die Sonne schien ihn ins Gesicht, aber wärmte ihn nicht sonderlich. Es war immerhin mitten im Winter und ein eisigkalter Wind sauste durch das Minental.
Bei einem Ritter informierte sich Yori wo sich der Verwalter derVorräte befände. Dieser war nicht wie sonst an seinen angestammtenPlatz, sondern besprach etwas mit Keroloth. Wahrscheinlich irgendwelche Probleme wegen dem zu neige gehenden Vorräten.
Zu absolut überteuerten Preisen kaufte er sich ein paar Stück Fleischund reichte dem Geizkragen einige Goldstücke. Er würde wieder etwasarbeiten müssen, wenn er wieder in Khorinis wäre, immerhin würdesein erspartes nicht ewig reichen.
Dann sah er Gabriel wie er am Boden lag.
Es stand out of order auf seiner Glatze und es schien nicht so als ob er wach wäre. Yori nahm sich einen kleinen Stein und warf in auf Gabriel um ihn aufzuwecken. Er prallte gegen seine Stirn und rollte dann das Gesicht runter, bis er wieder am Boden landete.
Yori erstaunte es, dass sich der Baal um keinen Zentimeter bewegt hatte. Entweder hatte dieser Gefährte eine wahnsinns Schmerzbeherrschung oder sein Gehirn befand sich an einer anderen Stelle.
Kopfschüttelnd ging er zum Lagerfeuer und bratete sich
sein Fleisch. So war es um ein vielfaches schmackhafter. Inzwischen hatten schon alle mitgekommen, dass es weiter ginge und sammelten sich auf dem Hof…
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| 07.02.2003 16:19 | #172 |
| Yin&Yang |
Yin schaute noch einmal nach ob niemand etwas vergessen hatte.Dann trat er in den von der Sonne erhellten Innenhof.
Alle bereit?Wir ziehen weiter zu der Alten Mine!ordnete der Novize an und sie marschierten gemeinsam zu der Orkramme.
Glücklicherweise waren nur zwei Orks in der Nähe,was die Überlebenschancen erhöte.
Wir rennen zurück in den Wald und springen in den Fluss.Die Biester sind wasserscheu...hoffe ich.Wir schwimmen gegen den Strom und gehen bei der Brücke an Land.Von dort aus schleichen wir uns durch den Wald zur Mine.Fragen?Gut.Auf mein Zeichen rennen wir die Ramme runntersprach er zu den Gefährten.Kurze Stille folgte.
Als die sich die Grünfelle von der Ramme entfernten gab Yin das Zeichen.Die Gefährten rannten als wäre Beliar oder eine wütende Ehefrau hinter ihnen her.
Die Orks drehten sich blitzschnell um und wunderten sich wohl über diese verrückten Menschen.Sie zogen ihre in Blut getränkten Waffen und stürmten schreiend auf die Gruppe zu.Mit einem Schlag zerlegte ein Ork hinter Boltun einen Stein in 2 Teile.
Die Gefährten liefen die Anhöhe hoch in den Wald.Doch die Orks liesen nicht locker.Sie hatten diese leckeren Novizen und den Baal schon auf ihrem Speiseplan.
Yin erhöte das Tempo und schrie:Los schneller alle in den Fluss... und rannte weiter.Die Wölfe die sich gerade über einen Scavengerkadaver hermachten blickten verwirrt drein als sie die Gefährten in einem rießen Tempo vorbeirennen sahen.
Endlich war der rettende Fluss in sicht.Mit einem Hecht sprangen alle in das Wasser und blickten sich um.Den Orks stand die Verägerung in ihre hässlichen Fratzen geschrieben.
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| 07.02.2003 19:50 | #173 |
| Xyterion |
Xyterion schwamm mit fiel mühe, gegen den starken Strohm an.
Dankt Innos, das wir diesmal noch so davon gekommen sind.
Xyterion hatte immer noch seine Stadtkleidung an, die mittlerweile völlig durchnässt und verlumpt war. Wie würde er blos so wieder durch die Tore von Khorinis kommen...
Aber im Moment hatt er jedoch andere Gedanken.
Sie schwammen direkt auf die Brücke zu, und um so mehr spürte Xyterion, wie viel Angst Rhobar eigentlich hatte. Doch das war verständlich. Jeder konnte hier überall, zu jeder Zeit von einem Rudel Snapper, einer Horde Orks, oder anderer Monster zefleischt werden.
Gabriel wär zu verrückt, oder einfach auch nur zu dumm um sih der großen Gefahr bewusst zu machen. Vielleicht, ist die dadurch bewarte
Ruhe, der Schlüssel seines Überlebens.
Doch auch diese Gedanken wichen bei ereichen der Brücke, ihrer Todesangst.
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| 09.02.2003 19:45 | #174 |
| Dark_Cycle |
Hey aufwachen Dark Cycle! Ein Grummeln stieg durch Dark Cycles Speiseröhre wer hatte ihn nur geweckt.Die Umgebung wurde klar und deutlich danach nahm der alte Mann einen Blick wie Stein an Woher wisst ihr meinen Namen ehrter Paladin? Der Paladin zeigte keine Regung Ich habe dich spielen gesehen im Neuen Lager da wo die Barriere noch da war und die Welt so geheimnissvoll! Also für diesen Paladin war die Welt zur Zeiten der Barriere geheimnissvoll welch Bedenken nach neuen Entdeckungen zu streben.Dark Cycle kam zur Besinnung als er dem Paladin seine Hand auf den Kopf legte Möge Innos dich auf immer beschützen und dich niemals aus dem Orden der Diener Innos schicken! Die Fröhlichkeit stand dem Paladin ins Gesicht geschrieben so wie die Freude neue Abenteuer zu erleben.Der kleine Freudensakt beendete sich nach und nach bis Dark Cycle das Wort ergriff So ich muss denn mal wieder zurück zum Kloster und die schrecklichen Reihen der Orks überwinden! Schnell wie der Wind sprang das Klapergestell namens Dark Cycle auf und raste die grosse Orkramme hinunter in den gefährlichen Tod hinein.Bestimmte Worte ließ er aber noch in der Burg verbleiben Für Innos!
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| 09.02.2003 22:27 | #175 |
| Cain |
Cain winkte den Novizen ihm zu folgen. Er ging sogleich Richtung des alten Klosters des Alten Lagers. Er wollte nach den Büchern gucken. Viele der Insassen der Burg drehten sich um und sahen dan dem Magier.Die hohen Novizen folgten Cain , während dieser das Kloster betrat.
Cain ging in die Bibliothek. Sie war genau wie vorher. Sie war mit einem Zauber belegt, den Shakuras vorher auf die Bücher niedergelegt hatte, bevor sie das Lager verließen. Cain wandte sich wieder ab.
Er ging in den Benachbarten Raum und hörte plötzlich etwas.
Cain drhete sich um und sah in den ehemaligen raum des Tränkebrauers. Dort war eine person. Er zog seinen Kampstab und wies den Novizen an das selbe zu tun. dann schritten sie herein.
Hier spricht Cain Magier der Ordens Innos´ zeigt euch!
Cain? kahm eine seltsam vertraute Stimme aus der Dunkelheit.Cain zuckte zusammen. Diese Stimme...
Milten? frgate er zurück und genau dieser schritt aus dem Schatten.
Cain fiel ihm in die Arme und beide freuten sich sich zu sehen.Alter Freund ich dachte du und die anderen Magier sidn verschwunden. Sag wo sind Corristo und die anderen?.
Ein trauriger Blick beantwortete Cains Frage. Wir haben uns getrennt wo sie sind weiß ich jetzt nicht...
Sag wie ist es dir ergangen? fragte er dann und sah Cains Robe an und dann die beiden Novizen.
Nichtmehr der kleine Magierlehrling? fragte er grinsend und Cain grinste zurück.
Dies sind Novizen unseres Ordnes.
Dann erzählten sie sich alles was sie erlebt hatte und dann sagte Milten schließlich.
Ich möchte endlich heraus aus dieser Hölle! kannst du mir helfen? Cain grinste und zog eine Schriftrolle des Teleportes zum Kloster. Milten staunte nicht schlecht.
Was machen wir dann noch hier? fragte Milten.
Cain grinste und drehte sich dann zu den beiden Novizen.
Haltet die Paladine hier bei Laune. Ihr werdet bald abgelöst.Sagte er zu ihnen und dann ließ er seine Rune pulsieren und verschwand in einer blaunen Dunstwolke dicht gefolgt von Milten.
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| 10.02.2003 18:48 | #176 |
| _Jamal |
Nachdem sie gemeinsam den langwierigen, aber auch gefährlichen Weg von Khorinis zurück zur Burg heil überstanden hatten, spurtete der frische Milizsoldat zum Erzbaronenhaus um bei Garond zu berichten. Angekommen war jener sehr überrascht, seinen Spitzel in einer Milizrüstung wieder zu sehen, geschweige denn ihn überhaupt noch einmal zu Gesicht zu bekommen.
„Hmm. Das hast du gut gemacht. Um ehrlich zu sein, hätte ich mir nicht gedacht, dich so bald wieder zu sehen. Und du hast Verstärkung geholt?“, fragte Garond mürrisch nach.
„Ja, einige Ritter sind mit mir gemeinsam hier her gekommen um die Verteidigung zu stärken.“
„Gut, das ist sehr gut. Was ist mit der Ladung Armbrüste?“
„Die konnten wir nicht mitnehmen. Aber ich kann Armbrüste bauen. Wenn ihr mir erlauben könnten, das ich mir hier einen Laden aufbaue, würde ich die Armbrüste für die Paladine herstellen.“
Nachdenklich wurde Graven von seinem gegenüber angesehen und dann kam Garond zu einer Entscheidung.
„Gut, ich habe nichts dagegen. Aber sieh zu das es gute Armbrüste sind und mach deine Arbeit ja gut.“
Lob wurde dem Milizen ausgesprochen und ihm die Arbeit als Armbrustmacher in der Burg erlaubt.
Gleich darauf suchte er sich sein Bett in der Soldatenkaserne und verstaute einige seiner Sachen in der Kiste. Nach einer kurzen Rast schlenderte er zum Händler und beschaffte sich eine Rolle Papyrus und einen Stift, um eine Liste seiner Armbrustware anfertigen zu können. Kurzerhand hatte er sich die Sachen gekauft und fragte gleich nach einem Platz, wo er hätte seinen Stand aufstellen können. Der Händler wies auf die Mauer beim Magiertempel hin und Graven bedankte sich für die Auskunft. Rasch begab sich der Milizsoldat in sein Zimmer und setzte sich zum Tisch, welcher in der Ecke stand. Es verging etwas Zeit, als Graven anfing zu zeichnen. Hin und wieder musste etwas ausgebessert werden, da es unmöglich gewesen wäre dies zu bauen, aber schnell war die Skizze angefertigt und sah auch gar nicht mal so schlecht aus.
Nach kurzem Überlegen suchte er einen Paladin auf, der ihm hätte etwas Werkzeug sowie Holzplatten und Nägel für den Bau des Laden leihen können. Als er nachfragte, wo sich ein solcher jemand befand, schickte man ihn zu einem Ritter der im Kellergewölbe des Erzbaronenhauses auf die Waren aufpasste. Jener sagte Graven, das er sich vorher die Befugnis von Garond holen solle. Graven schickte ihn zu Garond und als der Ritter wieder kam, holte Graven sich zwei Waffenknechte zur Hilfe, welche ihm einiges an Material zum Bauplatz brachten. Nun war er auf sich allein gestellt und hatte einen Brocken Arbeit vor sich. Er begann damit die Platten für das Dach zusammenzunageln. Als es fertig war, lehnte er es vorerst mal gegen die Mauer und buddelte kleinere Löcher für die Haltestangen. Nun sägte er sie zurecht und auf die passende Größe und schlug mit seinem Schwert an jeweils einem Ende eine Spitze ins Holz. Dann platzierte er sie in die Löcher, sodass sie von alleine nicht umfielen, holte sich einen schwereren Hammer und schlug die Stangen tief genug in den Boden, damit sie auch fest verankert waren. Beim Aufbringen des Daches half ihm ein Waffenknecht, welcher sich gerade auf der Mauer befand. Dieser nagelte sogleich das Dach an den beiden Stangen nahe der Mauer fest und Graven an den beiden anderen. Als der Milizsoldat bemerkte, dass es schon Abend war und sich die meisten längst niedergelegt hatten, überkam ihn plötzlich die Müdigkeit. Er legte die Werkzeuge in die Ecke und das Holz gegen die Wand. Ermüdet schlenderte er in Richtung der Kaserne und legte sich oben angekommen in sein Bett.
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| 10.02.2003 23:58 | #177 |
| Yori |
Während die Paladinen der Gruppe mit ihren Bolzen Deckung gaben,kletterten die Gefährten die letzten Stufen nach oben. Wieder so eine Hetztour in die Burg, aber allmählich machte es Yori Spaß.Sie dankten den Paladinen ohne dessen Hilfe, die Orks sie wohl wieder von der Ramme runtergeholt hätten!
Alle zusammen setzten sie sich ans Lagerfeuer und setzten sich zu den restlichen Streitern Innos. Von da an wurden die letzten Fleischkeulenüber den Feuer gebraten und Yori packte seine Flaschen Wacholder und Wein aus. Auch die Paladine bedienten sich reichlich, immerhin hatten sie seit Wochen keinen gescheiten Schluck mehr bekommen. Dann wurdevon der Tour erzählt und während der Wein immer weniger und weniger wurde, wurden die Snapper immer mehr und mehr.
Ich sage es euch, mindestens 10 Snapper müssen uns angefallen haben!Sie wollten uns allen an den Kragen und sich an unseren Kadavern sattfressen, aber nun liegen sie irgendwo da draußen und verfaulen!
Über brenzlige Situationen wurden nun Scherze gemacht, so erinnerteBoltun Yori an seine Zusammenkunft mit den Eisgolem:
Schaut euch diesen kaputten Typen an. Alle waren schon weiter gegangen, als Yori auf die Idee kam sich noch etwas an den Leichen,
vor dem Eisregion, zu bereichern. Auf jedenfall war er so beschäfftigt, dass er bei nahe den Eisgolem übersehen hätte, der ihn um ein Haar zermanscht hätte! Dann lief er vielleicht, dass habt ihr noch nicht gesehen, stimmts Yori?
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| 11.02.2003 13:16 | #178 |
| Yin&Yang |
.Eine weiße Wolkendecke bedeckte den Himmel.Kein Sonnenstrahl konnte hindurchdringen.Der Tag der Rückkehr war gekommen.
Yin packte wie alle anderen die Sachen zusammen.Bald würde er wieder in Sicherheit im Kloster schlafen können.Ohne Angst das jeden Moment tausende von Orks einen Angriff starten würden.
Der Proviantbeutel war komplett leer so das genug Platz für die Bücher und einige "glitzernde" Gegenstände war.
Hostig und Yori standen schon mit Gepackten Sachen im Innenhof und unterhielten sich über Innos und die Welt während Yin und die anderen noch in der Schlafkammer ihre Sachen einpackten.
Vor dem Aufbruch marschierte der hohe Novize zu Garond um ihm Bericht zu erstatten.
Garond wir sind zurück.Die Schürfertrupps haben einige Verluste sie fordern einige Leute.In der Eisregion sammeln sich Golems.Und wir vermuten das ein Drachen dort lebt.Um den Vulkan sammeln sich Feuergolems auch dort vermuten wir einen Drachen.Wir brechen nach Khorinis auf um dem hohen Rat von der Situation zu berichten.
Von dem Dämonlord wollte Yin vorerst nichts berichten wer weiss wie Garon reagiert hätte...
Verdammt...murmelte Garond.Yin schlenderte zurück zu den andeern und gab noch ein paar letzte Anweisungen.
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| 11.02.2003 15:27 | #179 |
| Yori |
Als Yin wieder aus dem Haus kam, standen schon alle bereit zum Aufbruch. Er gab noch ein paar Instruktionen und dann machten sich die
Gefährten auf den Weg.
Der Klou war es solange wie möglich nicht von den Orks bemerkt zu werden, so dass sie dann am leichtesten fliehen könnten. Erst würde es in den Wald gehen, wo sie die Orks abschütteln müssten.
Dann Richtung Norden und den Fluss hinauf schwimmen, um dann anschließend den Pass hinauf zu steigen. Sie warteten in dem Mauerstück,
in welchen sich die Ramme verbissen hatte, bis die Luft rein war.
Als die Orks schließlich etwas unaufmerksam wurden stürmte sie los und rannten um ihr Leben. Schnell waren sie über die Ramme hinaus und rannten zwischen den Zelten hindurch. Da nur "wenige" Orks gerade hier waren fiel ihnen leichter als sonst durch die Belagerung zu kommen, aber es war diesmal Tag und nicht stockfinstere Nacht und es würde ihnen sicher schwer fallen die Orks abzuhängen...
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| 23.02.2003 19:54 | #180 |
| Cain |
Als Cain aufwachte, fand er sich auf einem Bett wieder. Er wusste erst nicht so recht einzuordnen wo er war, da zwei Novizen aus dem Kloster besorgt über Cain gebeugt waren. Doch als cain sich erhob und umsah, erkannte er die Gemäuer des Alten Lagers und des Klosters der Feuermagier wieder.
Als Cain sich umsah, erkannte er ein zwei Ritter der Garde und einen Paladin, die den Magier musterten. Der Paladin erhob erst das Wort und sagte Seid froh, das wir euer Licht in der Dunkelheit gesehen haben...bevor die Orks wussten was es ist. Wir haben unser Leben dafür Riskiert, doch ein Erwähler Innos´ ist das allemal wert. der Paladin lächelte und Cain sagte Dafür meinem Segen den Tapferen Kämpfern dieser Festung.
Dann, als Cain sich grad wieder hinlegen wollte kahm ein bekanntes Gesicht zur Tür herein. Es war Milten mit einem Gebräu in seiner Hand.
Mein Bruder.... sagte Cain erfreeut und umarmte seinen Freund. Dann gib Milten ihm das Gebräum und sagte ihm, das er es trinken sollte. Es wird dir das Dasein im Minental erleichter sagte er lächelnd und er schien zu wissen, was Cain durchgemacht hatte.
Und tatzächlich verschwanden die physischen Schmerzen und Cain stanmd auf, alsob nie was gewesen währe. Doch dann spürte er einen Verband auf seiner Stirn. Wir mussten es nähen, du warst in deiner Eile vor eine Standwand gelaufen... sagte Milten und lächtelte wieder. Scheint ja eine Lieblingsbeschäftigung von mir zu sein.... dann stand er auf und sprach etwas mit dem Paladin.
Kurze zeit später verließ Cain das Kloster in Begleitung zuweier Ritter in ihren glänzenden Rüstungen und den Zweihändern. Auf ihrer Brust glänzte das Wappen der Garde und sie waren Innos´treu ergeben.
Neben Cain schritt Milten voran, der auch helfen wollte Shakuras und die beiden unerfahrenen Novizen in die Festung zu schaffen.
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| 13.06.2003 00:32 | #181 |
| Phoenixfee |
Die Waffenknechte, Ritter und der Paladin die in der Burg waren schauten Tuan immer noch skeptisch, auf Tuan und Fee und Ihre Wölfin. Fee machte sich nichts aus den Blicken und schaute sich auf dem Burghof um gefolgt von Tuan und Cifer der noch ein kurzes Gespräch mit dem Ritter oder Paladin, geführt hatte der den Zugang, über die Orkramme bewachte, kam jetzt hinter ihnen her.
ich würde sagen wir Essen noch etwas und gehen dann schlafen, morgen könnt ihr euch die Burg im hellen ansehen und mir dann Eure wünsche sagen. sagte Cifer und führte sie zu einem Feuer, über diesem Feuer briet ein Waffenknecht ein paar Scavengerkeulen und der Braten Duft machte richtig Appetit.
Nach dem Cifer, Tuan Phoenixfee und Samtpfote etwas von dem Leckeren Braten gegessen hatten. Zeigte ihnen, einer der Waffenknechte, wo der Söldner und die Amazone sich ein Nachtlager machen konnten.
Cifer ging derweil in ein Haus das wohl das Haupthaus war, da der offenen Eingang, von zwei Rittern bewacht wurde.
Nach dem der Hohe Söldner und die Amazone ihre Schlafstädten, bekommen hatten legten sie sich auch schon nieder und schliefen ein.
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| 13.06.2003 08:06 | #182 |
| Tuan |
Tuan stand schon früh am Morgen wieder auf. Obwohl er eigentlich müde genug von den Kämpfen gegen die Orks war, hatte er nicht allzu viel und gut geschlafen. Es behagte dem Söldner nicht, von lauter misstrauischen bis ihm feindlich gesonnenen Paladinen und Rittern umgeben zu sein. So war er immer ein bisschen angespannt gewesen, auf das kleinste Geräusch achtend. Aber bis jetzt war nichts geschehen.
Nachdem die Morgendämmerung eingesetzt hatte, erhob sich Tuan dann. Er überlegte, ob er schon ein bisschen die Burg besichtigen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Am Ende würden ihn die Paladine noch in den Kerker werfen, weil er in aller Frühe herumgestöbert hatte. So setzte sich der hohe Söldner draussen im Burghof auf den Boden und lehnte mit dem Rücken an eine Hauswand. In dieser Stellung blickte er sich ein bisschen um, beobachtete die Wachen auf den Mauern. Nach einiger Zeit holte er aber das Buch über Schwertkampf heraus, das er dabei hatte, schlug es auf und began darin zu lesen.
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| 13.06.2003 18:14 | #183 |
| Longbow |
Um ihn herum war alles still. Long wartete nur noch auf den Tod durch die Axt des Orks. Doch trat der nicht ein.
Mit angsterfüllten Augen blickte er auf und sah den Körper und daneben den Kopf des grünen Kriegers. Etwas höher erblickte er einen Gardisten mit einem blutfarbenen Schwert in der Hand.
„Geht’s dir gut?“ fragte dieser, doch bekam er keine Antwort. Im selben Moment verlor Longbow das Bewusstsein.
Aufwachen tat er in einem Bett aus Heu und in einer Pelzdecke gewickelt. Als er sich umblickte, sah er Steinwände, und ferner hörte er das prasseln eines Feuers. Von draußen klang Getrampel und Quietschen von Rädern in den Raum. Plötzlich ertönte eine Stimme in Longs Ohr:
„Hey du! Bist ja endlich wieder beim Bewusstsein.“
„Wer bist du? Und wo bin ich?“
„Ich bin der Milizsoldat, dem du das Leben gerettet hast – und auch umgekehrt. Und du befindest dich gerade in der Burg im Minental. Also in Sicherheit!“So langsam wurde Long wieder klarer im Kopf und er erinnerte sich wieder an die Schläge, die ihm ein Ork verpasst hatte.
„Außerdem heiß ich Firen!“
Long stand nun auf, setzte sich auf die Bettkante und schaffte es, endlich in einem verständlichen Ton zu antworten:
„Danke für die Rettung. Bin übrigens Long. Milizsoldat der Garde.“„Jo, Letzteres hab ich mir gedacht. Ich habe dir auch zu danken. Naja, ich werd dich mal wieder alleine lassen und draußen mit anpacken. Bis bald!“„Okay, bis bald.“
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| 13.06.2003 20:15 | #184 |
| Sir Iwein |
Iwein atemte erschöpft auf. Während die Paladine, Ritter und Milizen erbittert die Wagen mit dem Nachschub gegen die Grünfelle verteidigt hatten, hatten er und die anderen Rekruten und Waffenknechte mit pochendem Herzen und aller Kraft die Wagen geschoben.
Gerade so hatten sie es in die Burg geschafft ohne von einer neuen Gruppe Orks angegriffen zu werden. Doch glücklicherweise hatte es keine Toten gegeben. Einige Verletzte waren sofort in einem Lager untergebracht worden.
Die Karren mit dem Nachschub standen sicher im Hof der Burg. Einige Waffenknechte aus der Burg schleppten die Sachen davon.
Nun gönnte sich Iwein eine kleine Pause und sah sich im Burghof um. Das war also das Alte Lager, von dem aus die Erzbarone zu Zeiten der Barriere den Erzhandel kontrolliert hatten...
Es machte einen kläglichen Eindruck. Dicke Wolken hingen am Himmel, einige Türme waren eingestürtzt und auch mit der Moral der Soldaten stand es nicht zum besten - zumindest nicht bis jetzt, wo sie Verstärkung erhalten hatten.Viele Ritter und Milizsoldaten aus der Burg sahen nun staunend und mit glücklichem Gesicht auf die Vorräte und die Verstärkung.
"Innos ist bei uns", riefen sie.
Iwein lief ein wenig im Hof umher und versuchte, den Armbrustbauer zu finden, den er auf dem Weg kennengelernt hatte.
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| 14.06.2003 09:45 | #185 |
| CiferXIV |
Gähnend streckte Cifer alle Glieder von sich. So gut hatte er lange nicht mehr geschlafen. Nach der alltäglichen Morgenwäsche machte er sich auf den Weg zu Lord Garond. Der Lord war sehr erfreut ihn zu sehen und meinte, dass man sich schon auf einen kleinen Ausflug vorbereiten solle. An den Erzminen musste das Erz sicher abgeholt werden.
Auf dem Burghof stellte Cifer dann auch fest, dass der Konvoi aus der Stadt sicher und wohl auch vollzählig eingetroffen war. So weit so gut. Am Lagerfeuer entdeckte er Fee und Tuan, die mit ein paar Waffenknechten Scavengerkeulen grillten, und setzte sich zu ihnnen. Morgen. brummte er vor sich hin und wandte sich dann der Amazone und dem Söldner zu. Und? Schon entschieden? Wir brechen bald in Richtung Erzminen auf um die Lage dort zu sichern und Erz abzuholen. Ihr könnt ja mitkommen oder habt ihr ein anderes Ziel auf eurer Reise? fragte er und hielt selbst eine Keule übers Feuer.
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| 14.06.2003 10:49 | #186 |
| Taurodir |
Nachdem gestrigen sehr anstrengenden Tag wachte Taurodir auch endlich auf, und verlies dann sein Zimmer. Weit entfernt war er nicht von Garond, und es war sicher, dass er mit ihm noch einiges zu besprechen haben würde. Doch wollte der Kommandant sich zunächst was zu essen göhnen. Zwar war er nun nicht mehr müde, doch immer noch hungrig.
Die Karren standen auf dem Hof, und wurden mittlerweile leerer, die Kammern der Vorräte wurden allmählich gefüllt. Dies sollte den Leuten hier für eine längere Zeit hoffentlich ausreichen. Wie sehr sich alle darüber gefreut hatten, bis zu ihrer Ankunft schien es wohl wirklich so, dass alle fast dem Ende nah wären.Nachdem der junge Paladin sein Frühstück beendete, schritt er nun zum Lord. Dieser saß wie es für langer Zeit Gomez tat, auf seinem Thron."Kommandant Taurodir! Wie sehr es mich erfreut, nun mit euch zu sprechen.""Die Ehre gilt auch meinerseits."
Wir danken euch wirklich sehr, ihr habt einiges geleistet. Bis zu eurer Ankunft waren wir alle wirklich dem Ende nahe."
"Dankt nicht nur mir mein Lord, sondern insbesondere den Männern, die sich freiwillig zu dieser Aufgabe gemeldet hatten. Wirklich hervorragende Krieger, ohne die hätten wir all dies nicht geschafft. Doch erfreut es mich sehr, dass man sich darüber hier sehr freut, was ich stets verstehen kann. Doch ist es eine Sache der Verständnis, dass wir unsere Kameraden hier nicht einfach so in Stich lassen."
"Stimmt, die Vorrätskämmern sind nun prahlich gefüllt mit allem. Doch habe ich dennoch eine bitte an euch. Ich hab auch soeben mit Paladin Cifer gesprochen, und nun sag ich euch auch dassselbe."
"Was kann ich für euch tun, mein Lord?"
"Die Erzminen müssten besucht werden. Ich bin mir sicher, dass Lord Hagen daran sehr interessiert ist."
"Stimmt, so etwas ähnliches hatte er mir kurz vorm Abbruch auch noch erzählt. Die Erzminen also. Gibts da bisher irgendeinen Bericht über die Lage?""Bisher nicht, was mich sehr wundert. Ich hoffe nur, dass niemanden was zugestoßen ist. Auf der Karte, die dort auf dem Tisch liegt, sind die Orte gekennzeichnet."
"Gut, ich werd mir all dies genauer ansehen. Ich denke, dass wir uns noch heute auf den Weg machen sollten. Die Gruppen sollten bis zur Nacht stehen. In der Dunkelheit können wir uns wohl am besten an den Orks vorbeischleichen...""Ich danke euch. Zwar hab ich kein gutes Gefühl, euch nun auch diese Last zu geben, doch fällt mir kein anderer ein."
"Macht euch keine Sorgen Lord. Mit großer Ehre werd ich diese Aufgabe mit den Männern übernehmen. Wir sehen uns dann bald schon. Werd wohl einiges zu erledigen haben."
"Passt auf euch auf, junger Kommandant!"
Das Gespräch war nun vorüber, ziemlich lang war es gewesen, doch wurde auch über ziemlich wichtige Sachen gesprochen. Ehe er also zurück nach Khorinis aufbrechen könnte, müsste er noch die Erzminen besuchen. Als er nach draußen rausschritt, fiel ihm ein Soldat auf, der während des Kampfes gegen die Orks wirklich tapfer gekämpft hatte, was man wohl loben sollte...
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| 14.06.2003 11:18 | #187 |
| Firen |
Da war er nun. Endlich...Sie waren in dern Burg, vielleicht schon etwas länger, aber Firen hatte bisher noch keine Gelegenheit, genauer darüber nach zu denken. Der Kampf gegen die Orcs war hart gewesen und hate ihm einiges abverlangt. Aber andererseits dachte, dass er sich gut geschlagen hatte. Nun stand er nur herum, doch gleich musste er sich wieder an die Arbeit machen.
Plötzlich trat Taurodir an ihn heran und sprach ihn an:
Hey, du hast gestern tapfer gekämpft, du hast dich gut gehalten. Und ich soll dir was sagen, du wurdest befördert, du gehörst nun zur Miliz! Firen schaute ihn ungläubig an. Er wurde zur Miliz berfördert...Also wurde seine Arbeit geschätzt...
In der letzten Zeit kam alles so überraschend. Erst sagte ihm Eorl, dass er jetzt Armbrustbauer wäre, und jetzt wurde er auch noch Milizsoldat.Taurodir lächelte Firen an und sagte noch: Nun komm schon, du hast auch noch Arbeit zu machen, ruh dich nicht auf deinen Lorbeeren aus!
Den letzten Rat nahm Firen ernst, verabschidete sich von Taurodir und lief Richtung Schmiede. Jetzt musste er sich langsam aber sicher mal um seinen neuen Lehrling kümmern, den er gestern fast ganz vergessen hatte.
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| 14.06.2003 11:33 | #188 |
| Sir Iwein |
Iwein wachte recht spät in einem harten, ungemütlichen Feldbett auf. Man hatte ihm und den anderen Waffenknechten und Rekruten einen Platz in dieser dunklen, stickigen Schlafbaracke zugewiesen.
Mit steifem Rücken erhob er sich und verließ das Gebäude, um sich im Burghof umzusehen.
Einige Jungs trainierten, und man hörte einen Schmied Schwerter bearbeiten. Doch im Prinzip warteten alle nur darauf, das irgendetwas passierte. Eine drückende Atmosphäre, wenn auch viele etwas fröhliche Gesichter machten, seitdem der Trupp angekommen war.
Iwein hatte den Armbrustbauer gestern nicht mehr gefunden, er war einfach zu müde geworden. Er beschloss, in der Schmiede nachzusehen, der Mann hatte ihm ja gesagt, er sei dort zu finden. Sicherlich hatte er sich schon an die Arbeit gemacht.
Tatsächlich fand Iwein den Armbrustbauer dort.
"Morgen, Kamerad", begrüßte ihn dieser. "Auch schon wach?"
Entschuldigt, ich bin noch immer etwas müde vom gestrigen Tag."Das kann ich verstehen", grinste der Armbrustbauer. "Du bist gekommen, um zu arbeiten?"
"Ja, ich fragte mich, ob Ihr Zeit für eine kleine Lehrstunde hättet."
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| 14.06.2003 11:49 | #189 |
| Firen |
Na klar! Fangen wir mit Bolzen an., sagte Firen zu Iwein, Also, bist du bereit? Iwein nickte und achtete genau darauf was Firen machte.
Also, fing Firen an Du nimmst den Shaft...hier...., steckst ihn auf die Spitze......so....und befestigst ihn.
Er zeigte ihm genau, wie man das eine Teil auf das andere setzen musste und wie man es befestigte.
Bis Iwein es kapiert hatte verging wenig Zeit und jetzt war es an ihm, zu zeigen was er kann.
So...Und jetzt versuch du es!Dann wollen wir mal sehen, wie gut du das kannst. Firen gab Iwein Shaft und Spitze in die Hand und wartete ab. Wenn er so gut war, wie er sich erhoffte bräuchte man ihm es nicht 1000mal erklären.
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| 14.06.2003 11:57 | #190 |
| Tuan |
Tuan hatte sich gestern die Burg im Minental angesehen. Nachdem rumgegangen war, dass er zusammen mit der Amazone Phoenixfee dem Paladin Cifer das Leben gerettet hatte, begegneten ihm die Burgbewohner etwas freundlicher. Aber nur etwas. Immerhin hatte er mit dem einen oder andern Waffenknecht ein paar Gespräche führen können und hatte ein bisschen was über die Lage hier erfahren. Die Belagerung der Orks, die Drachenangriffe etc. Auch von der Abhängigkeit der Burg von den Transporten mit Nahrung und anderem hatte er gehört. Und selbst gesehen, als so ein Transport gerade noch den Weg in die Burg schaffte. Die Burgbewohner waren alle ziemlich erleichtert über den Nachschub. Dem hohen Söldner war, während er das Ganze verfolgte, der Gedanke gekommen, dass man auf diese Weise den Paladinen einen harten Schlag versetzen konnte. Sollte Lee irgendwann einmal wieder eine aggressive Vorgehensweise gegen die Mannen des Königs in Betracht ziehen, dann wären diese Versorgungstransports ein leichtes Ziel, das aber extrem wichtig für die Burg war. Momentan spielten solche Überlegungen aber keine Rolle.
Als Tuan nun am essen war, kam Cifer zu ihnen und erzählte irgendwas von Erzminen. Das Erz, es war wohl der Hauptgrund, weshalb die Paladine überhaupt noch im Minental waren. Da hatten es die Söldner einfacher, mit ihrer eigenen Mine im ruhigen Khorinis bei der Banditenburg. Jedoch wäre es vielleicht ganz interessant, diese Erzminen hier einmal zu erkunden. Tuan wollte jedoch kein Misstrauen erregen und ausserdem, er war nicht ohne Grund Söldner und nicht Ritter. So sagte er nach kurzem Überlegen: "Hm... Ich könnte euch schon begleiten und euch, falls nötig, im Kampf unterstützen. Allerdings bin ich wohlgemerkt kein Waffenknecht oder ähnliches. Ich bin ein Söldner, und Söldner kommt von Sold..."
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| 14.06.2003 12:00 | #191 |
| Sir Iwein |
Iwein nahm Schaft und Spitze in die Hand und versuchte, die Spitze zu beschäftigen. Seine Hände zitterten ein wenig, was es ihm erschwerte. Doch nach einigen Sekunden hatte er es geschafft. Die Spitze saß nicht ganz fest und der Schaft wäre ihm beinahe abgebrochen, doch für den ersten Versuch war das Ergebnis gar nicht so schlecht, dachte er sich.
"Gut gemacht, Junge", sprach der Armbrustbauer zufrieden. "Üb das noch weiter, und du wirst immer besser werden. Ich brauche 50 Bolzen. Das schaffst du ja wohl."
So machte sich Iwein an die Arbeit, froh, dass er sich nützlich machen konnte, anstatt ziellos umherzuwandern oder Wachdienst zu halten. Auch wenn es ihm nach einiger Zeit etwas langweilig wurde, arbeitete er doch tüchtig weiter, während sein Meister anfing, eine Armbrust zu bauen.
Staunend sah Iwein immer wieder zu ihm hinüber. Soweit war er noch lange nicht, doch irgendwann würde er es lernen. Froh arbeitete er weiter, bis weit in den Tag hinein.
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| 14.06.2003 12:43 | #192 |
| Firen |
Als Firen überzegut davon war, das Iwein auch alleine Bolzen herstellen konnte, machte er sich auf zu seiner Ecke. Nun fiel ihm wieder ein das er als sogenannte "Meisterprüfung" eine Kriegsarmbrust bauen. Schnell machte er sich an die Arbeit. Mit Mühe suchte er passende Teile und setzte sich. Mit Sorgfalt legte er sich alles zurecht und fing mit der Arbeit an.
Diese Kriegsarmbrust war für Firen schwerer als gedacht und langsam aber sicher machte er sich Sorgen ob das nicht eine Nummer zu groß für ihn war. Trotzdem fing er an. Vorsichtig schnitt er alles zurecht.
Die Zeit verging, doch so richtig weiter kam der Armbrustbauer nicht.Langsam aber sicher hörte er auf setzte sich hin und ruhte sich erstmal aus und dachte nach.
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| 14.06.2003 15:34 | #193 |
| Longbow |
Long war nachdem Firen verschwunden war gleich wieder eingepennt. Heute aber wollte er den Tag nicht im Bett rumgammeln, sondern sich endlich mal die Burg anschauen.
Draußen sah er bereits, dass alle Karren auf ihren Plätzen waren und die Nahrunsvorräter bereits gelagert wurden. Umso besser für ihn, denn so musste er schließlich nicht mit anpacken.
Als er schließlich mit seinem Rundgang fertig war, und auch kurz Kommandant Garond kennengelernt hatte, setzte er sich neben dem Tor hin und wartete auf irgendeine neue Überraschung. Heimlich wünschte er sich sogar, dass die Orks mit ihren Hunden die Burg stürmen könnten, damit seine Langeweile verging.
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| 14.06.2003 16:15 | #194 |
| CiferXIV |
Cifer grübelte. Er war ihm ja sowieso nochwas schuldig. Er hatte zwar über ein Jahr im Minental, der ehemaligen Kolonie, gelebt, aber seitdem die Barriere gefallen ist und die Orks hier sin, hatte sich eine Menge verändert. Tuan kannte das Gebiet vielleicht etwas besser. Und mit seiner Söldnerausrüstung bestimmt eine gute Ergänzung. Falls sie das Erz sicher nach Khorinis schaffen konnten, gäbe das sowieso genügend Gold. Abgemacht. Und Fee kann auch mitkommen wenn sie will. Ich werde dann sogleich mal mit Garond besprechen, wie wir das arrangieren. Wir werden wohl 2 Trupps zu den 3 Schürfstellen schicken. Überlegt euch schonmal welche wir davon in Angriff nehmen. Er gab ihnen eine Karte mit den 3 Schürfstellen, die er am Morgen von Garond erhalten hatte. Dann erhob sich der Krieger und begab sich in das Haus des Lords um den Zeitplan zu besprechen.
Auf dem Weg dorthin traf er auf Paladin Taurodir. Er hatte wohl schon Instruktionen bekommen. Wie es aussah sollten sich bis zum Abend 2 Trupps gebildet haben, von denen einer die ehemalige Alte Mine besucht und der andere in Richtung Xardas' ehemaligen Turm aufbricht. Bei Einbruch der Dunkelheit würde es dann losgehen. Cifer nickte und würde den einen Trupp anführen, im anderen wäre dann Taurodir der Chef. Also machte er sich auf den Weg durch den Burghof um einige Leute zusammenzutreiben.
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| 14.06.2003 16:15 | #195 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee war schon den zweiten Tag auf der Burg und so wie gestern war sie auch heute wieder, den Umgang mit dem Schwert am Trainieren.Einige der Rekruten die nach Augenschein, Fee’s auch noch nicht so Viel Erfahrung mit einem Schwert hatten, unterhielten sich hinter vorgehaltener Hand und grinsten, wenn sie sogar nicht lachten.
Phoenixfee meinte öfters einmal, die begriffe „Weiber“ oder „Ballett“ zu hören, äußerlich lies sie sich nichts anmerken sie trainierte verbissen weiter, aber innerlich ärgerte sie sich, die sollten es erst einmal besser machen und am liebsten würde sie diesen Kerlen die sich über sie lustig machten es mal ordentlich zeigen.
Sie überlegte schon ob sie nicht einmal wieder Schussübungen wachen sollte und da ganz ausersehen mal das eigentliche Ziel verfehlen und so einem Sexistischen Kerl mal einen Pfeil, nur ein ganz kleinen in den Hintern zu schießen.
Am Nachmittag steckte sie ihre Schwert weg und da ihr Magen knurrte ging sie mal gucken wo sie was zu essen auftreiben konnte und vielleicht lief sie ja Tuan über den Weg, Er hatte Ihr wieder ein paar Anweisungen gegeben und hatte sich wieder mit diesem Buch in irgendeine Ecke zurück gezogen und war bestimmt beim Lesen.
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| 14.06.2003 17:14 | #196 |
| Tuan |
Nachdem Tuan nun also mit einem der Trupps gehen würde, um die Erzminen der Paladine zu sichern und Erz abzuholen, wollte er sich etwas darauf vorbereiten. So betrachtete er die Karte, welche ihm Cifer gegeben hatte, und studierte die Orte, an denen sich die Camps befanden, genau. Die eine Mine war in der Nähe des ehemaligen Neuen Lagers, soweit Tuan wusste, befand sich früher nahebei die Alte Mine. Diese war damals ja eingestürtzt, was zur Folge hatte, dass die Gardisten die Freie Mine der Söldner überfie... Tuan verharrte völlig bewegungslos. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte Cifer wirklich schon einmal gesehen. Nämlich nach der Rückeroberung der Freien Mine! Damals hatten Ceyx und Tuan die Leichen geplündert. Einem Gardisten hatte Tuan eine wundervolle Armbrust abgenommen. Später am Abend, als Ceyx und er zusammen in ihrer Hütte sassen, war plötzlich ein Gardist aufgetaucht, hatte sie bedroht, die Armbrust geschnappt und war damit verschwunden. Dieser Gardist war Cifer gewesen! Tuan hatte gewusst, dass die Revanche irgendwann kommen würde. Er hatte aber nicht gewusst, dass er Cifer das Leben retten würde. So konnte es gehen...Später am Tag hatte Tuan Phoenixfee noch ein paar weitere Tipps gegeben. Dann war er mit seinem Buch in einer ruhigen Ecke verschwunden.
Nun hockte er immer noch dort, in sein Buch vertieft. Doch plötzlich fiel ein Schatten über ihn und der hohe Söldner hob seinen Kopf. Fee stand über ihm. "Na, wie gehts? Alle Übungen gemacht?" Fee nickte. Tuan klappte das Buch zu und stand auf. Dann meinte er: "Sehr gut... Weisst du was?" Er blickte sich schnell um, dann stahl sich ein Grinsen auf sein Gesicht. "Einige dieser Waffenknechte hier sind doch recht eingebildet. Wie wärs, wenn du ihnen mal ein bisschen Respekt einbleuen würdest?" Fee wirkte etwas verwirrt, schien aber doch ungefähr zu wissen, worauf Tuan hinaus wollte, denn auch sie grinste nun. Tuan betrachtete eine Gruppe Waffenknechte, dann deutete er mit seiner Hand auf einen. "Dieser dort, was hälst du von einem Kämpfchen gegen ihn? Komm, wir fragen ihn gleich mal..." Damit nahm der Söldner Fee bei der Hand und zog sie zu den Waffenknechten. Bei ihnen angekommen sprach er den ausgesuchten Mann an: "Tag. Meine Schülerin hier braucht einen Gegner, um ihre Schwertkünste ein bisschen zu trainieren. Würdest du dich zur Verfügung stellen?" Nach einem Augenblick der Überraschung nickte der Waffenknecht und grinste dreckig. "Na, aber sicher doch..." Er blickte seine Kumpels hämisch an. "Das wird ein Spass, was?" Tuan gab Fee nochmals ein paar Ratschläge. Zum Beispiel, dass sie mehr auf Geschwindigkeit setzen musste, da ihr Schwert kürzer war als das des Waffenknechts und er kräftiger war. Aber im Grunde genommen wusste Fee mittlerweile, was sie zu tun hatte. Dann stellte sich der Söldner zu den andern Waffenknechten und der Kampf konnte beginnen.
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| 14.06.2003 21:29 | #197 |
| Phoenixfee |
Hämisch grinsend stand der Waffenknecht, mit gezogenem Schwert, Phoenixfee auf dem Trainingsplatz gegenüber, die auch Ihr Schwert gezogen hatte.Angespannt wartete sie auf den Angriff des Waffenknechts, dies war Ihr erster Trainingskampf mit einem Fremden und wie sie diesen Kerl einschätzte, würde es ihm nicht gefallen, vor seinen Kameraden, gegen eine Frau zu verlieren. , Sie rechnette also mit fiesen Tricks desjenigen.
Hey, Süsse. Wie lange soll ich dich über den Platz scheuchen? fragte der Kerl grinsend und einige seiner Kameraden lachten.
Phoenixfee antwortete nicht sie war viel zu sehr auf die Bewegungen des Waffenknechts konzentriert.
Der Waffenknecht Griff als erster an und die ehr schlaksigen Angriffe, konnte Fee ohne große Probleme Blocken.
Sie wusste nicht was sie machen sollte und sie lies sie den Waffenknecht erst einmal kommen, wie vor ungefähr 2 Wochen den Gobelin.
Der Waffenknecht bekam wahrscheinlich einen falschen Eindruck von Phoenixfee den sie war bis jetzt ehr immer in der Defensive.
Sie griff selber kaum an und so machte der Kerl sich während des Kampfes, weiter lustig über Phoenixfee, bis es ihr dann doch zu viel wurde,
Der Waffenknecht Griff wieder an und auch diesmal Blockte sie den Schlag aber so das die beiden Schwerter mit einem metallisch schabenden Geräusch aneinander vorbei schliffen und die beiden Parierstangen sich berührten.Süßer, du brauchst kein Schwert, sondern ein Krückstock und da währ meine Großmutter noch besser mit, als du. sagte Fee grinsend und stieß den Waffenknecht weg und führte jetzt Ihrerseits ein Paar angriffe.
Schnell wechselte sie die Kombinationen links, rechts Stoss, rechts, Stoss, links, links, die Kombinationen, die sie von Tuan gelernt hatte und variierte dabei auch.
Der Waffenknecht Grinste jetzt nicht mehr und auch von seinen Kameraden war kein Lachen mehr zu hören, den jetzt befand er sich in der Defensive und er stolperte nur noch Rückwerts, wie es schien konnte er die schnellen Attacken Fee’s nur mit mühe auszuweichen oder Blocken. Immer wieder traf Stahl auf Stahl.Phoenixfee lies, ihn mal einige Sekunden um Luft zu hohlen und dieser Kerl nutzte das und griff wieder seinerseits an und diesmal nicht mehr so Schlacks, mit vor Anstrengung und Wut verzehrtem Gesicht führte er einen gewaltigen schlag, er holte weit aus, trat einen schriet auf Phoenixfee zu und die Klinge schnitt durch die Luft.
Fee wich mit einem Schritt nach rechts aus schlug seitlich mit aller kraft auf die Klinge des Waffenknechtes und dieser kam durch seinen eigenen Schwung ins straucheln, stolperte an Fee vorbei die mit ihrem Schwert ausholte, es aber drehte und mit voller wuscht traf die Flache Seite ihres Schwertes den Hintern, des Waffenknechtes, das diesen jetzt vollends aus dem Gleichgewicht brachte und dieser legte sich vor den Augen seiner Kameraden, Tuan’s und Phoenixfee in den Staub des Trainingsplatzes.
Mühsam wellste er sich auf den Rücken doch da stand auch schon Fee über ihn mit einem Fuß auf dessen Schwert und die Spitze ihres Schwertes zeigte auf die Kehle des am Boden liegenden Waffenknechtes.
Wie mir scheint habe ich wohl unseren Kampf gewonnen. sagte Phoenixfee und der Waffenknecht nickte mit einem doch recht zerknirschten Gesichtsausdruck.Fee steckte Ihr Schwert weg und half dann ihrem Kampfpartner auf die Füße, der Ihr dann aber gratulierte und sich dann den Staub von seiner Rüstung klopfte.Phoenixfee drehte sich zu Tuan um und erwartete seine Meinung von dem Kampf.
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| 14.06.2003 21:57 | #198 |
| Tuan |
Tuan musste noch immer lachen. Der Gesichtsausdruck des Waffenknechts war einfach zu komisch gewesen. Ebenso wie der seiner Kumpane, als sie sahen, wie ihr Freund zu Boden ging. Aber wenigstens hatte der Mann genug Ehre in sich, um seine Niederlage halbwegs mit Würde zu tragen. Er hatte ja auch nicht wirklich schlecht gekämpft. Er hatte nur Phoenixfee unterschätzt und war danach wütend geworden.
Als sich der hohe Söldner schliesslich wieder etwas beruhigt hatte, wandte er sich an seine Schülerin: "Gut gemacht. Auch wenn mir persönlich deine Verzögerungstaktik nicht gefällt. Aber hier hat sie sehr gut funktioniert. Du musst bloss aufpassen, dass du sie nicht bei einem falschen Gegner anwendest. So gut ist deine Verteidigung nämlich noch nicht, dass du einen erfahrenen Kämpfer lange genug blocken könntest. Aber du bist ruhig geblieben und hast den richtigen Augenblick abgewartet. Danach gezielt und schnell angegriffen. Wirklich gut." Tuan kratzte sich hinten an seinem Hals, dann sagte er: "Ich denke, du hast die Grundbegriffe im Schwertkampf verstanden und kannst nun genügend gut mit deinem Schwert umgehen. Von nun an widmen wir uns schwereren Übungen und verfeinern deine Technik." Fees Augen glühten, einerseits wahrscheinlich wegen dem Lob, andererseits wegen den nun schwierigeren Übungen, vermutete Tuan. "Ausserdem solltest du dir langsam Gedanken darüber machen, was für ein Schwert du in Zukunft führen möchtest. Dein Wolfszahn hat langsam ausgedient, finde ich."
Zusammen marschierten die beiden in die Richtung eines Lagerfeuers. "Jetzt gibts was leckeres zu essen und zu trinken, danach brechen wir wohl schon bald mit den andern auf, um zu diesen Erzminen zu gehen..." erklärte Tuan der Amazone. Er setzte sich ans Feuer und liess sich einen Becher mit Wasser geben.
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| 14.06.2003 22:34 | #199 |
| Taurodir |
Mittlerweile war es schon dunkel, doch war es auf dem hof noch ziemlich lebending, kein wunder, die zwei gruppen würden gleich aufbrechen. Taurodir hatte alles wichtige mit Lord Garond besprochen. Die Gruppen waren mit allem, was sie brauchen würden, ausgerüstet. Es könnte schon gleich losgehen. Paladin Cifa, der sich ganz in der Nähe des Kommandanten stand, würde sich in seiner Gruppe befinden. Zunächst war zwar abgemacht, dass er selbst eine gruppe leiten würde, doch wurde später doch noch ein andere leiter der zweiten gruppe gewählt, nämlich yale, der schmied aus khorinis. er kannte sich auch bestens aus im minental. Dazu war es wohl besser, wenn der Kommandant sich in der Nähe von Cifer befinden würde, ein wenig misstraurisch war er schon gegenüber dem Söldner, obwohl er versuchte, diesem nun zu trauen, denn galt es für ihn nicht, einen Menschen nach seinem Lager zu beurteilen. Die Gruppen waren recht klein, denn zu auffällig wollte man keineswegs sein. In der ersten gruppe befanden sich der Kommandant, Paladin Cifa, sowie seine zwei Gefährten und noch zwei Ritter. 6 Leutz waren da eigentlich schon zu viel, doch sollte es zum Kampf kommen, wäre es wohl besser, wenn sie ein paar klingen mehr unterstützen würden. yales's gruppe war ungefähr genauso groß. Ziel für die gruppe des jungen paladins war xardas turm. Besucht hatte er selbst diesen selten, betreten hatter er den turm noch nie.
Die Sterne waren schon am Himmel zu erblicken, die letzten Vorbereitungen wurden getroffen, doch ging es jetzt los.
"Gut Krieger, wir brechen jetzt gleich auf. Vorsicht ist geboten, versucht so leise wie möglich zu sein. Wir benutzen die Ramme und halten von dort aus Marsch in Richtung des Turmes. Ich hoffe, ihr seid bereit, dann lasst uns nun losschreiten..."
Die Kämpfer verabschiedeten sich noch mals von allen, und ehe Taurodir ging, sprach er noch einmal mit Yale ein letztes Wort. Hoffentlich würde diesem nichts zustößen. Nun ging es aber los, die ersten waren schon dabei, durch die ramme hinauszuschreiten. Dunkel war es, doch orks waren kaum zu erblicken. Sie schienen ihren schlaf zu halten, falls die überhaupt möglich sein sollte.
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| 14.06.2003 23:13 | #200 |
| Longbow |
Der Jäger war gleich eingedößt, als er sich am Tor niedergelassen hatte. Doch nun wachte er auf und bemerkte allgemeine Aufbruchsstimmung.
An der Orkrampe sah er gerade Taurodir, einen Paladin, den er schon etliche mal gesehen hatte, aber immer noch nicht kannte und noch einige mehr Soldaten runter laufen. Da er gerad nichts zu tun hat, schleppte er sich hoch und ging zu der kleinen Gruppe. Zwar hatte er keine Ahnung, wo es hinging, aber war es ihm auch völlig egal. Er sehnte sich wie seit langem nicht mehr nach einem kleinen Abenteuer!
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| 15.06.2003 21:16 | #201 |
| Sir Iwein |
Müde von der Arbeit setzte sich Iwein für einen Moment hin und ruhte sich aus. Firen war vor wenigen Minuten auf einmal abgehauen, er hatte gesagt, er wolle dem Trupp, der zu den Erzminen aufgebrochen war, folgen.
Das war dann doch zu viel für Iwein. Er beschloss, in der Burg zu bleiben, für eine solche Aktion taugten nur die besten Männer der Garde.
Immerhin hatte er jetzt die Aufsicht über die Schmiede und seit er Lehrling bei Firen war, behandelten ihn die anderen mit Respekt.
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| 16.06.2003 14:31 | #202 |
| Yale |
Die Sonne stand hoch am Horizont, heiße Strahlen kitzelten den im Burghof schlafenden Schmied wach. Gähnend streckte er sich und versuchte die Müdigkeit zu vertreiben. Eine kleine Runde Frühsport und eine ausgedehnte Morgenwäsche gaben ihm die nötige Kraft dazu.
Im ehemaligen Haus der Gardisten suchte Yale den Vorratsverwalter um sich etwas zu Essen zu beschaffen. Wollte dieser Kerl ihm doch eine Scheibe Brot und ein Stück Käse anbieten? Wütend packte Yale den Clown am Kragen, hob ihn hoch und fragte nocheinmal wie seine Ration aussähe. Jetzt waren es schon ein Laib Brot, eine Schinkenkeule, eine rohe Scavengerkeule und zwei Stück Käse. Dieser Trottel hatte doch wirklich geglaubt den Schmied mit dieser Witzration abfertigen zu können. Mit einem höhnischen Grinsen klopfte er dem Verwalter auf die Schulter und verließ das Haus wieder. Er genoß die Mahlzeit, im warmen Sonnenlicht, frisch geputzt und voll gerüstet.
Jedoch machten sich auch zunehmend Sorgen und Unruhe in Yale breit, Taurodir und Cifer waren noch immer nicht zurückgekehrt, nichtmal eine Nachricht war zu ihm durchgedrungen. Besorgt machte er sich auf den Weg zu Garond um mit ihm über die Situation zu reden. Vielleicht würde er einem kleinen Rettungstrupp zustimmen, immerhin ging es um das magische Erz, den Grund für die Anwesenheit der Paladine im Minental. Yale selbst ging es eher um Taurodir und Cifer. Er kannte beide nun schon sehr lange, immerhin waren sie gemeinsam unter Gomez' Kriegern im Alten Lager gewesen. Und nun, da offensichtlich etwas nicht ganz klar zu laufen schien, konnte Yale sie nicht im Stich lassen.
Lord Garond, ich komme um mich nach der Situation der anderen Gruppe zu erkundigen. Sie sollten schon längst zurückgekehrt sein. Wisst ihr genaueres über den Verbleib der Truppe?
Durchaus. Heute Nacht kam die Amazone die Paladin Cifer begleitet hatte in die Burg gestürmt und erzählte etwas von einem Trollangriff auf eine der Schürfstellen. Noch habe ich keinen Trupp entsandt, da ich jeden Mann hier brauche, aber sobald sich hier alles etwas normalisiert hat werde ich eine Erkundungsmission losschicken.
Lord Garond, ich bitte Euch hiermit darum, mich und meine Männer zur Schürfstelle gehen zu lassen um nach dem Stand der Dinge zu sehen. Ich übernehme die volle Verantwortung für meine Männer und für das was auf der Reise passiert.
Nun gut, da ihr sowieso bald wieder aufbrechen werdet kann ich Euch nicht in meine Wachmannschaften mit einbeziehen. Geht zur Schürfstelle, helft wenn nötig und kehrt gesund wieder zurück. Innos ist mit Euch!
Yale bedankte sich bei Garond und verließ sogleich das ehemalige Haus der Erzbarone. Draußen sammelte er die Ritter und Paladine von seiner gestrigen Expedition zusammen und fragte sie, ob sie an der Mission teilnehmen würden. Ein einstimmiges Ja war die Antwort, keiner wollte die Kameraden im Stich lassen. Yale wies die Soldaten an, sich vollständig auszurüsten, mit Schwertern, Dolchen, genügend Bolzen und Manatränken. Yale selbst steckte sich zwei Heiltränke ein, man wusste ja nie ob man sie brauchen könnte.
Fertig geschnürt stand die kleine Kämpferschar oberhalb der zerstörten Orkramme und wartete nur noch auf Yales Befehl zum Abrücken. Jetzt war die Zeit gekommen, der Ritter betrat die ramme und lief sie, von den Orks unbemerkt, hinab. Unten ging er sofort in Deckung und wartete auf die anderen Krieger.
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| 20.06.2003 14:30 | #203 |
| Sir Iwein |
Müde vom ewigen Armbrustbolzenbauen setzte sich Iwein auf einen Hocker in der Schmiede und dachte nach. Der Trupp, der vor einigen Tagen aufgebrochen war, um das Erz von der Mine abzuholen, war immer noch nicht zurückgekehrt. Das war äußerst seltsam. War ihnen etwas zugestoßen?
Dann würde er hier in der Burg festsitzen, zusammen mit den anderen Rekruten und Waffenknechten aus Khorinis, die ebenfalls nicht zur Mine mitgekommen waren. Alleine und ohne Ortskenntnis würden sie hier nicht mehr rauskommen. Er ertrug es nicht mehr. Diese drückende Atmosphäre hier in der Burg, die ständige Angst vor einem Ork- oder Drachenangriff war nicht auszuhalten. Und wie lange hatte Iwein die Sonne nicht mehr gesehen! Jeden Tag war der Himmel mit dicken, schwarzen Wolken behangen. Dieses Tal war ihm unheimlich. Ja, er vermisste Khorinis, die schöne Stadt, in der immer etwas los war und wo die Leute fröhlich waren...
Während er so nachdachte, fiel sein Blick auf ein seltsames Gebäude, das direkt gegenüber der Schmiede stand. Erst heute fiel ihm auf, das es anders aussah als die übrigen Gebäude hier in der Burg. Zwei Fackeln standen vor dem Eingang, und es machte einen geheimnisvollen Eindruck...
Iwein beschloss, es sich genauer anzusehen, lief über den Burghof und betrat ungesehen das Gebäude. Er staunte. Alles mögliche an seltsamem Krempel gab es hier. Totenschädel, seltsame Fläschchen dicke Bücher lagen in Regalen herum, die an der Wand standen. An den Seiten führten zwei große Treppen hinauf zu einer Empore. Der junge Rekrut stieg, von Neugier gepackt, die Treppen hinauf.Auch hier waren wieder allerlei seltsame Dinge zu finden. In der Mitte war ein Pentagramm auf den Boden gemalt. Buchständer waren aufgestellt. In der Ecke stand ein seltsamer Tisch, auf dem Laborflaschen herumstanden. Alles kam Iwein sehr unheimlich vor. Es schien ein Magiertempel zu sein. Doch warum war er verlassen?
Iwein lief die Treppe wieder herunter. Unten waren noch zwei Räume, die er ebenfalls betrat. Auch hier waren wieder Buchständer und ein seltsamer Alchemietisch aufgestellt. Neugierig sah sich Iwein ein altes Buch an und schlug es auf irgendeiner Seite auf.
Das war doch eine Karte! Wenn ihn nicht alles täuschte, eine Karte des Minentals! Mit großen Augen betrachtete er die Zeichnung. Ja, er konnte die Burg erkennen! Und da oben, das musste der Pass sein...der Pass....der Pass!!
Bei genauerem Betrachten der Karte entdeckte Iwein eine dünne, rote Linie, die von der Burg zum Pass führte. Das schien ein Fluchtweg zu sein. Offenbar hatte sich hier einer der letzten Magier aus dem Staub gemacht, und hatte diesen Fluchtweg geplant und auf dieser Karte eingezeichnet. Er führte anscheinend die Orkramme hinunter, dann in einen Wald östlich der Burg. Dort führte er weiter am Waldrand und kam zu einem Fluss. Diesen überquerte er und führte dann den Berg hoch, zum Pass. Dort führte er weiter durch den Schacht der verlassenen Mine, wo Iwein schon auf dem Hinweg ins Minental durchgegangen war.
Da kam Iwein die Idee.
Hatte er sich nicht nach Khorinis gesehnt?
Ja, er würde diesen Weg benutzen und nach Khorinis zurückkehren! Der Trupp, der zu den Minen aufgebrochen war, war möglicherweise schon längst tot. Und er hatte keine Lust, hier in diesem alten Gemäuer voller trauriger Soldaten zu vergammeln.
Er riss die Seite aus dem Buch aus, faltete sie sorgfältig zusammen und schob sie in seine Tasche. Dann verließ er den Magiertempel wieder, genau darauf achtend, dass ihn niemand dabei sah und kehrte zurück in die Schmiede, wo er gedankenverloren weiterarbeitete.
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| 20.06.2003 18:57 | #204 |
| Sir Iwein |
Es ging nicht. Iwein konnte nicht arbeiten. Ständig musste er die Karte aus der Hosentasche ziehen und an Khorinis denken. Er hielt es hier nicht mehr aus.
Plötzlich stand Iwein, von wildem Entschluss gepackt, auf, ließ alle Werkzeuge liegen und packte seine Sachen. Das waren ein Brot und ein Schluck Wasser, die er bei einem Händler namens Engor hier in der Burg zu einem Wucherpreis gekauft hatte.
Da fiel ihm noch etwas ein. Seine Armbrustbolzen. Die wollte er nicht hier lassen. Möglicherweise war Firen etwas zugestoßen und er würde nicht mehr zurückkehren. Also nahm der junge Rekrut die vielen Bolzen, die er gebaut hatte und legte sie in einen Bolzenköcher, den Firen einige Tage zuvor angefertigt hatte.
Auch Firens halbfertige Armbrust packte Iwein in seinen Rucksack, man konnte ja nie wissen, vielleicht würde er sie eines Tages selbst zuende bauen.
Dann verließ der Rekrut die Schmiede und lief die Orkramme hinunter. Er würde diesen Ort bestimmt nicht vermissen.
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| 21.06.2003 16:48 | #205 |
| Jabasch |
Erschöpft vom Laufen kamen Jabasch und Tahllulah in der Burg an, ein Ritter der diesen "Eingang" bewachte Begrüßte den WK auch gleich
"Für Innos, Soldat!"
"Für Innos, kennst du den Milizsoldaten Longbow, er muss hier irgendwo sein."Der Ritter zuckte nur mit den Schultern, "Der wird wahrscheinlich mit der Expedition gekommen sein die uns neue Vorräte gebracht hat."Jabasch nickte und ging dann weiter in die Burg hinein, es war sein erster besuch hier, doch er hatte schon viel gehört von diesem Ort. Einst so prächtig, mächtige Krieger die sich Erzbarone nannten haben hier gewohnt, doch nun ist diese Burg wirklich kein schöner Ort mehr.Die kleine Innoskirche hatte auch schon mal bessere Tage gesehen.Bei den meisten Männern war die Moral am Boden und sie jammerten nur noch rum...Ein Ritter auf den Hof versuchte sie immer wieder anzuhalten ihr Training mit dem Schwert fortzuführen, aber viel erfolg hatte er dabei nicht. Neugierig schauten die Soldaten eher auf die Amazone die sich schon hinter Jabasch versteckte.
"Brauchst doch keine Angst haben Tahllulah, das sind alles ehrenwerte Krieger Innos und kein Söldnerabschaum, ich werde jetz aber erstmal in die Innoskirche gehen um zu Innos zu beten und ihm zu danken."
Jabasch betrat die Innoskirche, unter ihm knarrte das alte Holz zwei Treppen führten nach oben. Unten bogen zwei Gänge ab.
Jabasch sah sich alles in der Kirche an, und besonders erstaunte ihn die Bibliothek die trotz der Drachenangriffe noch gut erhalten war.Danach begab er sich nach oben um dort zu Innos zu beten.
Thallulah schaute sich derweil ein paar der Bücher an.
Nachdem Jabasch Innos gedankt hatte das die Aktion in der letzten Nacht so gut gelaufen war und er es wohlbehalten bis in die Burg geschafft hatte verließ er mit der Amazone im Schlepptau die Innoskirche wieder. Seine schritte führten ihn jetzt geradewegs zu dem Haus der Ritter wo er hoffte Long zu finden...
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| 21.06.2003 17:00 | #206 |
| Taurodir |
Der junge Paladin befand sich nun endlich mit seinem Gefährten Longbow in der Burg, der Weg über die Rampe war sicher genug gewesen, sodass sie durch das gerade nicht schlaue denken der orks locker passieren konnten. Freudig wurde er begrüßt, Lord Garond hatte ihn schon erwartet. Gemeinsam schritten beide nun in die Burg hinein, während Longbow vor dieser auf ihn wartete.
Der Lord freute sich wirklich darüber, dass der Kommandant diese Mission gesund überstanden hatte, doch nachdem ihm taurodir dann über den Tod und das Leiden des Soldaten erzählte, konnte man schon förmlich spüren, dass der Lord darunter leidete.
Dennoch versuchten beide sich über das zu freuen, über das man sich freuen konnte. Genügend Vorräte gab es nun hier in der Burg, sodass erst nach längerer Zeit sich wieder hierher auf den Weg machen müsste.
"So, mein Lord, es war mir wirklich eine Freude, für euch all dies zu tun, doch muss ich nun gemeinsam mit einigen Kriegern zurück nach Khorinis reisen. Lord Hagen erwartet mich sicherlich auch schon.
Ich hoffe, dass wir beiden uns in besseren Zeiten wieder sehen. Doch werd ich auch Lord Hagen bitten, die burg nicht so schnell wie das letzte Mal zu vergessen. Möge Innos mit euch sein, mein Lord!"
"Und auch mit euch mein junger Kommandant! Auch mit euch..."Während Garond die letzten Worte sprach, schritt der junge Paladin nun aus der Burg hinaus. Mehrere Krieger warteten schon auf ihn ungeduldig, es war Zeit aufzubrechen.
"Ok Männer, heute machen wir uns auf den Weg, in wenigen Minuten ist es soweit. Wir werden einzelnd über die rampe diesen ort verlassen, und uns auf der anderen seite zu einer sicheren stelle begeben. Dort warten wir dann, bis jeder von uns den hof hier verlassen hat. Ich werd als erstes aufbrechen, und auf euch warten. Gleich gehts los, also, macht euch schon mal bereit. Unser Karren steht dort an einer sicheren Ecke."
Der Kommandant drehte sich um, und widdmete sich dann Longbow. "Ich nehme an, dass du mit uns zurück nach Khorinis reisen möchtest, mach dich auch schon mal bereit, wir brechen in ca. 10 minuten auf."
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| 21.06.2003 17:35 | #207 |
| Jabasch |
Im Haus der Ritter war Long auch nicht, als Jabasch dann aber raus kam sah er wie ein Paladin aus dem Haupthaus kam, er rief das alle sich zum Abmarsch bereit machen sollen und danach sprach er mit Long! "Hey Long, ich hab dich schon gesucht!"
"Jabasch, was machst du den hier? Mit die hätte ich hier als letztem gerechnet..."
"Du weißt doch, das ich für Überraschungen gut bin, und du wirst nicht glauben was wir gestern auf Onars Hof abgezogen haben..."
Jabasch erzählte Long schnell die ganze Story und danach mussten beide laut lachen.
"Du Long, ich hab gehört ihr sollt einen Troll getötet haben, ich brauch seine Knochen!"
"Hmm ich und der Paladin Taurodir haben ihn schon ausgeweidet...die Knochen und alles sind in dem Karren im Wald vor der Orkramme."
Jabasch nickte und ging dann mit Tahllulah zu dem Karren.
"Für Innos, ich bin Jabasch, Innosgläubiger Waffenknecht! Ich brauche ein paar Trollknochen, und Long sagte mir das ihr ehrenwerter Paladin einige habt.""Für Innos junger Krieger, ich bin Taurodir. Ja ich habe Trollknochen, welche braucht ihr den?" Jetzt kam Tahllulah und suchte alle Knochen raus die sie für die Rüstung brauchen würden, einige Rippen die Arm und Beinknochen den Schädel und noch einige weitere.
"So das sind alle die ich brauchen werde Jabasch." sagte sie dann."Ok, weil du ein wahrer Diener Innos bist und mir ziemlich sympathisch verkaufe ich sie dir für sagen wir 600 Gold, ist das Ok?"
Jabasch nickte und holte seine Goldbeutel raus. (Wie üblich, die Frau sucht aus und der Mann bezahlt )
Jabasch gab Taurodir das Gold,
"Kann ich die Knochen dann im Wagen lassen bis wir wieder in Khorinis sind, ich komme dann mit euch zurück."
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| 20.07.2003 17:55 | #208 |
| Sir Iwein |
Milgo und Iwein waren als erste die Ramme hinaufgerannt, besonders Milgo hatte in seiner schweren Rüstung darauf aufpassen müssen, dass er das Gleichgewicht nicht verlor. Einer nach dem anderen erreichten sie dann die Burgmauer und wurden von den Rittern, die ihnen zuvor Feuerschutz gegeben hatten, hinaufgezogen.
Sie schienen sich zu freuen, dass sie Gesellschaft bekamen und begrüßten die Gefährten, besonders Milgo, freundlich.
Erschöpft wanderte Iwein an die Seite und ließ sich an der Wand des Gebäudes nieder, in dem die Schmiede aufgebaut war. Schon einmal war er hier gewesen und hatte damals bei Firen den Bau von Armbrustbolzen gelernt.
Sein Blick schweifte über den Burghof. Es schien sich nichts verändert zu haben, seit seinem letzten Besuch hier. Einige Ritter und Waffenknechte trainierten, und ein strenger Kommandant ließ laute Befehle erschallen. Hin und wieder riss er auch einen Witz, über den alle Soldaten bis auf einen lachten.
In Wirklichkeit aber, so dachte Iwein, warteten die Männer hier alle nur darauf, dass etwas passierte. Diese Ungewissheit, das lange Warten und die Angst musste mürbe machen. Doch Kommandant Garond, Oric und Parcival würden mit Sicherheit alles tun, um die Expedition erfolgreich zu beenden und das Erz nach Khorinis zu bringen, darauf vertraute Iwein.
Milgo redete eine Weile mit den Rittern, während Azathot und Samirula sich neben Iwein setzten und Ganzo und Gjaron, von misstrauischen Blicken beäugt, miteinander redeten. Milgo allerdings beruhigte die Ritter und versprach, dass seine Freunde harmlos seien.
Das schien den Soldaten in der Burg zu genügen. Wie gut war es, dass sie Milgo dabei hatten!
Iwein blickte Azathot an. Ein wunderschönes Schwert, ähnlich dem von Iwein, hing an seiner Seite. Azathot schien ein würdiger Schwertmeister zu sein, nach dem, was Iwein von ihm bisher zu sehen bekommen hatte. Er hatte ebenfalls Gerüchte erfahren, er würde sogar Schüler unterrichten. Dies schien ihm der beste Zeitpunkt zu sein, um ihn danach zu fragen.
Iwein: Sag mal, Azathot. Trainierst du auch Kämpfer?
Azathot: Ja, seit ich meine Lehre bei Milgo abgeschlossen habe, darf ich selbst Schüler unterrichten. Ich habe Samirula bereits versprochen, ihr die Grundlagen beizubringen.
Iwein: Das ist ja toll. Würde es dir etwas ausmachen, mich ebenfalls zu trainieren?
Azathot: Natürlich nicht. Kannst du denn schon mit dem Schwert umgehen?Iwein: Ja, ich habe die Grundlagen des einhändigen Schwertkampfes zwei Wochen lang bei Hauptmann Longbow gelernt.
Azathot: Wunderbar! Wenn wir uns ein wenig ausgeruht haben, können wir direkt hier in der Burg anfangen.
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| 20.07.2003 19:18 | #209 |
| Milgo |
Milgo redete beruhigend mit den anderen Rittern. Er kannte noch ein paar aus alten Zeiten... Doch irgendwann konnte er ihnen es doch beibringen. Endlich konnte er dann mit einem müden Lächeln zurück zu seinen Freunden. Samirula kam auf ihn zu:
Samirula: Milgo, ich bräuchte noch ein Schwert, für mein Training!Milgo: Öhm, also, ich hab jetzt nichts Gutes, nur ein grobes Schwert. Geb mir einfach einen Rohstahl, und ich mach dir ein gutes. Sprech das mit Azathot oder wem weiß ich ab.
Milgo holte ein grobes Schwert raus, welches er Samirula gab. Dabei stieß er auch auf sein altes Schwert Siegbringer. Er hatte es seid der Barriere... Doch er rieß sich zusammen und sprach zu den anderen:
Milgo: Wir bleiben hier ein paar Tage. Danach brechen wir ins Amazonenlager auf.
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| 20.07.2003 19:42 | #210 |
| Milgo |
Jetzt hatten sie nur noch ein Problem. Wo sollten sie schlafen. Milgo ging zum hiesigen Kommandenten, um dort zu fragen. Eigentlich hätte es Milgo eine Ehre sein müssen, jedoch war man hier fast gleich gestellt. Hier kämpfte jeder für Innos, und beschützte die Burg.
Milgo: Kommandat Garond?
Garond: Ja?
Milgo: Wir sind jene, die über den Pass in die Burg gekommen sind.Garond: Hm. Eurer Eintreffen hat Freude hier verursacht.
Milgo: Ich wollte fragen wo wir denn übernachten können?
Garond: Oh. Unsere Betten sind reich belegt. Wir könnten euch, Ritter, einen Platz in diesem Haus anbieten. Die anderen könnten bei Milten übernachten.Milgo: Milten?
Garond: Ein Magier. Im Templergebäude.
Milgo: Ähm, und könnte ich nicht bei meinen Schützlingen bleiben?Garond: Das wollen sie? Sie haben ein großes Herz. Natürlich können sie auch bei ihnen bleiben.
Milgo: Danke. Das ist sehr großzügig.
Garond: Wir müssen euch danken. Wir können jeden Mann, auf kurz oder lang hier gebrauchen!
Milgo verneigte sich noch einmal und ging dann wieder auf den Hof. Er ging zu seinen Kammeraden, die sich schon niedergelassen hatten.
Milgo: Hey Leute, ich hab für uns einen Schlafplatz organisiert! Wir dürfen im alten Feuermagier Tempel übernachten.
Samirula: Und du?
Milgo: Wie?
Samirula: Du darfst doch bestimmt wo anders übernachten...
Milgo: Och, ich bleib lieber bei euch, auch wenn ich auf dem Boden schlafen muss...
Dann ging er mit seinem Proviantbbeutel zu einem Lagerfeuer und schaute einem Lehrmeister für Einhand zu. Er würde ihm wohl auch noch helfen...
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| 20.07.2003 19:48 | #211 |
| Snizzle |
Es war spät am Abend als Snizzle wieder erwachte. Er lag auf dem Rücken, über ihm die Decke eines Gebäudes. Demnach war er also in Sicherheit. Langsam und mit leichten Schmerzen im Rücken richtete er sich zu einer sitzenden Haltung auf. Erst dann bemerkte der Hohe die Novize die höllischen Schmerzen an seinem Kopf. Vorsichtig tastete er auf seiner Stirn, er suchte die Stelle des Schmerzes. Langsam kam er der Stelle näher doch plötzlich sprang die Tür auf. Snizzle schreckte zurück doch als er sah das sein Besucher ein freundliches Gesicht machte war er wieder beruhigt. Wie geht es euch?, fragte der ziemlich muskulöse Mann vor Snizzle. Er trug eine Kettenrüstung mit einer Stahlplatte im Brustberreicht. Darauf zu sehen war das königliche Symbol der Paladine. Der Kopf war fast vollständig von einer Kettenhaube bedeckt, nur das freundliche Gesicht schaute auf der Vorderseite der Rüstung heraus.
Mir geht es gut, antwortete Snizzle etwas mürrisch.
Ihr wurdet schwer getroffen, sagte der Paladin.
Das habe ich gemerkt, erwiederte Snizzle und fühlte an seiner Stirn.Dennoch seid ihr am Leben und in Sicherheit!
Und dafür danke ich euch, mein Herr!
Ihr solltet euch ausruhen und dann mit Kommandant Garond reden, meinte der Paladin und verabschiedete sich dann. Danach stolzierte er wieder die Tür heraus und ließ Snizzle allein. Der Hohe Novize schaute sich ersteinmal ein wenig in dem Raum um in dem er untergebracht worden war. Er war mit einer Steinmauer umhüllt und an der Decke mit Holz verkleidet. Auch der Boden war mit Holz bedeckt und knarrte bei jedem Schritt des Hohen Novizen. Auch ein kleiner Tisch stand in dem Raum, auf diesem lag ein kleiner Beutel. Scheinbar war es der Beutel den Snizzle am Gürtel mit sich geführt, in dem er sein Gold aufbewahrte. Gut, dass er nicht verloren gegangen. Dieser Beutel beinhaltete sein gesamtes barvermögen von ca. 700 Goldstücken. Doch jetzt wollte sich Snizzle erstmal ausruhen, er ließ sich wieder auf das Bett fallen und schaute zur Decke hinauf. Noch eine ganze Zeit lag er dort doch dann fielen ihm die Augen zu und er schlief ein.
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| 20.07.2003 19:55 | #212 |
| Azathot |
Ein Schatten lag plötzlich auf Azathots Augen und dieser öffnete die Augen und blickte direkt in Iweins schräges Grinsen Na los aufstehen meine beiden Täubchen, ich denke wir wollten das Training anfangen. Azathot versuchte vergeblich nach Iwein zu schlagen, rappelte sich aber dann doch auf und klopfte sich den Staub von seiner Rüstung und half Samirula auszustehen.Na gut, mach dich schonmal warm, ich bringe Samirula solange die Grundlagen beiIwein entfernt sich sofort und begann an der Burgmauer mit einigen Dehnübungen und machte einige Probeschläge.
Azathot und Samirula folgten ihm in bedächtigerem Tempo. Ebenfalls an der Burgmauer angekommen zog Samirula ihr Schwert und packte es ,anfängertypisch falsch, erst einmal mit zwei Händen.
Also, dass wichtigste ist erst einmal, dass du lernst das Schwert richtig zu halten, guck. Er nahm ihre Hände und löste die eine von dem Schwertgriff, während er die andere zusammen mit dem Schwert anhob, bis es leicht schräg nach oben zeigte und sich ungefähr auf Brusthöhe befand. Diese Haltung ist für einen Anfänger am leichtesten. So, jetzt musst du noch lernen, wie man zuschlägtAzathot zog sein Schwert und zeigte Samirula genau, wie man das Schwert schwingen musste, damit es einem nicht entglitt. Er sah ihr bei den ersten Schwüngen zu und wandte sich dann zu Iwein, der seine Übungen mittlerweile eingestellt hatte.
So, du bist also in den Grundlagen schon geschult?! Also, dann zeige ich dir jetzt, wie man das Schwert besser hält udn seine Bewegungsabläufe besser koordiniert. Als erstes solltest du dein Schwert nicht mehr hochhalten, sondern seitlich deines Körpers, nach unten zeigend. So kannst du stärker udn vor allem schneller zuschlagen, was dir einen immensen Vorteil gegenüber schwereren Waffen verschafft. Wenn du schlägst solltest du auch nicht nachjedem Schlag neu zuschlagen, sondern deinen Schwung weiternutzen und so Schlag für Schlag ineinander übergehen lassen. Übe das am besten ersteinmal, danach sehen wir weiter.
Azathot trat zurück und überlies Iwein das Feld. Langsam lehnte er sich an die Mauer und beobachtete seine Schützlinge beim trainieren.
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| 20.07.2003 20:05 | #213 |
| Samirula |
Sie, Samirula, eben erst Orks entkommen, sollte mit einem Schwert schlagen??? Wie sollte sie das denn machen. Als sie das Schwert in die Hände nahm, kam sofort Azathot an. Nur mit einer Hand! Toll, zwei waren ja schon fast eine! Aber mit einer war das Schwert so schwer zu halten! Sie machte einen leichten Schlag nach vorn, doch als ihr Schlag zuende war, war das Schwert weg! Sie guckte sich um. Ein paar Meter von ihr weg lag das Schwert. Was machte es denn da? Warum hatte ihr das Azathot nicht gesagt??? Sie war jetzt in einer richtig zickigen Phase...
Samirula: Das Schwert ist doch viel zu schwer!
Azathot: Och, das ist eigentlich noch ganz leicht...
Samirula: Und warum hast du mir nicht gesagt, dass Schwerter gerne wegfliegen???Azathot: Passiert bei fast jedem...
Samirula: Ja, dann hast du es also gewusst!
Azathot: Probier einfach weiter! Wird schon irgendwann klappen.Samirula: IRGENDWANN??? Ich will noch Kinder bekommen, bevor ich abgeschlachtet werde!
Azathot: So meinte ich das nicht...
Samirula: Ach so, etwa dass wir Frauen nichts können???
Zum Glück kam gerade Milgo, um sie zu zügeln. Er kannte manche Frauen, wie Samirula... Damit handelte er sich beim hiesigen Lehrmeister Aufmerksamkeit ein, was ihn zum wieder weggehen veranlasste... Und schon ging's weiter. Samirula machte noch einen Schlag, und fiel nun sogar hin.
Samirula: Hast du das gesehen? Jetzt hab ich gestimmt ein Staubkorn abbekommen!Azathot: Das wird...
Samirula: Das soll aber jetzt werden!
Nach einiger Zeit an Diskusion hatte Samirula endlich die Schnauze voll und schmiss einfach weiter. Doch sie wollte es "irgendwann" schaffen...
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| 20.07.2003 20:31 | #214 |
| Milgo |
Milgo half dem Einhandlehrmeister etwas, wofür er Milgo dankbar zu sein schien... Dann ging er zur Schmiedeanlage um den Zustand dort zu prüfen. Die Gräte waren leicht verrostet, aber man konnte sie benutzen... Milgo war klar, hier hatte lang Elend regiert. Milgo sah sich die Ritter hier an. Sie waren anders. Sie waren ohne Mut. Es herrschte drückende Stimmung. Hier standen die Wachen wohl manchmal tagelang... Milgo sah sich noch einmal um, um dann zum Lagerfeuer zu gehen. Es war Essenzeit... Und wie es schien, waren hier ein paar Mäuler mehr zu stopfen...
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| 20.07.2003 21:28 | #215 |
| Sir Iwein |
Iwein hatte sich Azathot´s Tipps genau angehört. Er sollte die Waffe gesenkt halten? Iwein konnte sich nicht vorstellen, dass dies etwas bezwecken würde, doch er tat, wie ihm geheißen und versuchte mit dieser Haltung einige Schläge.Er atmete noch einmal tief durch, hielt das Schwert leicht verkrampft nach unten und riss es dann nach oben...
Wegen seiner verkrampften Haltung flog das Schwert zwar nicht weg, wie bei seiner Gegenüber Samirula, doch fiel der Schlag sehr unkoordiniert aus.Azathot, der lässig an der Wand lehnte, sprach: Iwein, halte das Schwert etwas lockerer, nicht so verkrampft, dass deine Knöchel weiß hervorstehen. So werden die Schläge ungenau, unsicher und unkontrolliert. Lockere deinen Griff und lege mehr Schwung in den Schlag, ziehe das Schwert mit einem sicheren Griff nach oben, und lege den Schwung gleich in den nächsten Schlag, bei dem du das Schwert wieder nach rechts reißt. Üb das jetzt eine Weile, ich gehe jetzt mal zu Samirula. Du wirst dich vielleicht zuerst fragen, warum du das Schwert jetzt anders halten sollst, aber du wirst sehen, so fallen die Schläge schneller und schwungvoller aus.
Iwein hatte etwas verärgert zugehört, als er feststellen musste, dass er den Schwertkampf durchaus noch nicht perfekt beherrschte. Er hielt sein Schwert also nun mit gelockertem Griff gesenkt neben den rechten Fuß, und zog es dann locker, aber nicht zu locker nach oben, zu seiner linken Schulter. Iwein bemerkte auch sofort, dass ein ungeheurer Schwung in diesem Schlag gelegen hatte, und nutzte diesen für einen weiteren Schlag, das Schwert, leicht nach vorne ausfallend, wieder nach rechts ziehend.
Das klappte doch schon ganz gut. Iwein machte eine kurze Verschnaufpause und hoffte, dass gerade irgendjemand zugesehen hatte.
Als er bedauernd feststellen musste, dass dies nicht der Fall war, nahm er wieder sein Schwert in die Hand und trainierte weiter.
Er merkte, dass Azathot ihn wieder beobachtete, und gab sich nun besonders Mühe. Oft jedoch ging er die Sache zu gelassen an, und ihm flog, wie schon so oft, das Schwert in hohem Bogen weg. Sein gutes neues Schwert! Hier, im wolkenverhangenen Minental glänzte die Klinge zwar nicht so schön, wie im hellen Sonnenlicht von Khorinis, und schimmerte nur fahl. Doch diese Tatsache änderte nichts an seiner ausgezeichneten Qualität. Milgo war wahrlich ein ausgezeichneter Schmied.Schließlich, Iwein hatte noch lange trainiert, wurde ein Lagerfeuer auf dem Hof entzündet, und Azathot entließ seine Schüler für den heutigen Tag aus dem Training.
Azathot: Das war ein guter Anfang für heute. Samirula, du beherrschst nun einigermaßen die richtige Haltung des Schwertes und kannst schon einfache Schläge ausführen, wenn auch noch etwas unsicher. Morgen bringe ich dir bei, wie du die Schläge genauer koordinieren kannst. Iwein, du fängst an, dich an die neue Haltung zu gewöhnen. Wir werden bald mit Kombinationen anfangen, und ich werde dir die richtige Technik des Blockens beibringen, die du anscheinend noch kaum beherrschst. Für heute machen wir Schluss, kommt, wir gehen ans Lagerfeuer.Erschöpft und entkräftet gürteten sie wieder ihre Waffen und schleppten sich ans Lagerfeuer, an dem Milgo schon mit einigen Rittern Platz genommen hatte.
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| 20.07.2003 22:35 | #216 |
| Milgo |
Milgo, der ja schon im Minental seine Kochkünste bewiesen hatte, hatte ein kleines Fest angekündigt. Er hatte viel Kräuter aus Khorinis gebraucht, ab und an auch einmal Samirula, die sich mit Kräutern auskannte gefragt und jede Menge Essen gemacht. Viele hatten Teller gebracht, so dass nun für 25 ein Essen stand. Dazu war noch eine Menge Bier und Wein aufgetrieben worden. Milgo war vollkommen am Ende, doch er freute sich, wie die anderen auf das Essen reagiert hatten. Soviel hatte Milgo nun nicht mehr, und er musste bald wieder jagen gehen. Er würde es allein machen, heimlich, um die anderen nicht unnötig in Gefahr zu bringen...
Milgo: Essen!!!
Nachdem nur ein paar Ritter kamen fügte er hinzu:
Milgo: ... und Freibier für JEDEN!
Nun stürmten sie alle an. Milgo lächelte, musste aber direkt aufpassen, dass für seine Kammeraden nicht das Essen weggenommen wurde... Plötzlich sah er einen kleinen, schwarzen Schatten auf einer Mauer. Jerus war ihnen tatsächlich gefolgt...
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| 20.07.2003 22:43 | #217 |
| Sir Iwein |
Gemütlich plaudernd saß Iwein mit den anderen am Lagerfeuer. Milgo hatte ihnen ein wahres Festmahl zubereitet. Ausgelassene Stimmung herrschte, besonders bei den Rittern und Waffenknechten hier aus der Burg, die wohl schon seit langem nicht mehr so ausgiebig gespeist hatten. Sie schlangen das Essen gierig hinunter, doch keiner der sechs Gefährten konnte ihnen das verübeln. Von dem geringen Sold, den sie hier kassierten, konnten sie sich ja höchstens ein paar Rüben pro Tag leisten.
Plötzlich holte Samirula ihre Laute hervor, spielte und begann dann, leise und dann immer lauter, mit lieblicher Stimme ein wunderschönes Lied zu trällern. Stille herrschte da bei den Rittern in der Burg, und alle lauschten mit Staunen dem Gesang der schönen Amazonentochter.
Es gab nichts, nur ihren Gesang. Milgos Wolf, der zur Überraschung aller irgendwie den Weg in die Burg gefunden hatte, strich ihr um die Beine, und sogar der Mond kam zwischen den Wolken hervor und lächelte auf die große Gemeinschaft herab, die fröhlich am knisternden Lagerfeuer saß.
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| 20.07.2003 23:03 | #218 |
| Samirula |
Es war schon mitten in der Nacht, und der Mond schien als Samirula mit ihrer Laute ein Lied anfing. Es war ein fröhliches, welches sie bei ihrer Mutter gelernt hatte. Mirogulu, der süße Wolf von Milgo, strich um ihre Beine und alle lauschten ihr. Nun kam der Auftritt von Heru, ihrer Katze. Sie sprang von ihrer Schulter, stellte sich in das Zentrum der vielen Männer, die auf dem Boden aßen, und began sich plötzlich zu rollen und irgendwie zu tanzen. Das war halt ihre Heru! Viele Ritter klatschen begeistert und lachend. Samirula lächelte und sah zu Azathot. Dieser schaute sie lächelnd an und sie wusste, dass sie ganz nah zu Azathot in dieser Nacht rutschen würde...
Das Lied war nun zuende, und Samirula fing ein neues, leiseres und langsames an. Es wäre perfekt für einen Tanz gewesen, doch sie wollte etwas anderes stiften. Müdigkeit. Es war schon tief schwarz in der Nacht, und die ersten Gähner erstreckten sich unter den Rittern und Waffenknechten. Heru bewegte sich nun gemüglich zu ihrem Frauchen zurück... Es war Schlafenszeit und die ersten waren schon eingenickt. Samirula beendete ihr Lied lächelnd und die meisten machten sich nun auf, um in ihre Betten zu steigen. Milgo stand lächend auf. Der schien aber auch gegen alles immun zu sein! Sie lächelnte ihn an und Milgo half den anderen aufzustehen, außer natürlich Azathot. Den übernahm Samirula... Dann gingen sie zum alten Feuermagier Tempel, wie ihn Milgo nannte. Dort angekommen legte sich Gjaron direkt auf ein Bett und schlief schon. Sir Iwein schnappte sich auch schnell eins. Es waren noch 5 Betten frei. Eines gehörte Jabasch.Milgo: Hm. Nur noch 4 Betten. Für euch zwei und für die Nachkommenden. Ich schlaf dann wohl auf den Boden...
Samirula wollte das aber nicht! Milgo war ihr Glück gewesen. Ohne ihn wär sie nicht hier. Ohne ihn wäre sie wahrscheinlich im Gefängnis gelandet...Samirula: Ich kann doch zu Azathot ins Bett! Wir nehmen das breiteste und ich denke nicht dass es ihm was ausmacht! Stimmt's?
Azathot: *gähn* Was? Wie?
Samirula: Siehst du Milgo. Du kannst auch ein Bett nehmen!
Milgo grinste sie an und nickte dann liebevoll. Er zog seine Rüstung aus und legte sich dann auf ein Bett. Samirula und Azathot machten sich auch bettreif und gingen dann in das breiteste der noch vorhandenen Betten. Im Nebenraum brodelte noch ein Alchemietisch, wahrscheinlich wegen dem Magier Milten, der hier sein sollte... Samirula lag neben Azathot. Er war weich und warm und sie kuschelte sich an ihm. Ihre Glieder wurden immer schwerer und schließlich glitten sie zu. Milgo versicherte sich nur noch das alles in Ordnung war, natürlich ohne ihr Wissen, um erst dann die Augen zu schließen und in das Land der Träume zu wandern.
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| 21.07.2003 11:01 | #219 |
| Milgo |
Milgo wachte als erster der Truppe auf. Ohne weitere Müdigkeit stand er auf und zog sich seine Ritterrüstung über. Auch dieser Tag schien bewölkt zu werden. Milgo steckte sein Jagdmesser und seinen Einhänder ein und ging dann nach draußen. Noch waren nur die Wachen auf. Das würde sich allerdings bald wieder ändern. Milgo ging zur Schmiede, um sein Schwert etwas zu schärfen. Es war doch nicht mehr so ganz scharf...
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| 21.07.2003 13:50 | #220 |
| Samirula |
Samirula wachte auf. Ihre Laute lag neben dem Bett, Heru auf Samirula und Azathot mit dem Gesicht zur Wand. Samirula war nicht mehr müde und stand sofort auf. Sie wollte noch viel mit dem Schwert üben. Nur einer war bisher wach, und zwar Milgo. War ja klar... Samirula nahm ihr grobes Schwert und ging nach draußen. Man hörte einen Schleifstein und die ersten müden Gähner. Samirula trat nach draußen und übte direkt ihre Schläge und die Haltung.
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| 21.07.2003 13:59 | #221 |
| Milgo |
Milgo's Schwert war nun wieder scharf und er hörte mit dem Schleifen auf. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn jetzt kam der Schmied wieder. Milgo ging etwas weiter weg. Samirula war schon wach und trainierte auch schon. Milgo ging zurück in den Magier Tempel. Er wollte nun jagen gehen... Deshalb zog er die Ritterrüstung aus und seine schwere Milizrüstung wieder an. Dann nahm er noch seinen Bogen und striff ihn über. Er prüfte noch einmal ob alles in Ordnung war und ging dann nach draußen. Verwundert schaute ihn Samirula an.Samirula: Ähm, Milgo?
Milgo: Ja?
Samirula: Was machst du?
Milgo: Ich will jagen gehen.
Samirula: Bist du verrückt???
Milgo: Nein. Unsere Nahrung ist sehr knapp geworden.
Samirula: Die Orks da draußen werden dich in Stücke reißen! Und wenn es die nicht tun, dann etwas anderes!
Milgo: Nein.
Samirula: Ich komme mit.
Milgo: Nein! Mit was willst du kämpfen? Mit einem fliegenden Schwert oder mit deiner Laute??? Bitte nimm das nicht zu ernst, aber...
Samirula: Ich bin Barbierin!
Milgo: Samirula! Innos ist bei mir.
Mit offenen Mund ließ Milgo Samirula zurück und ging gerade wegs auf die Orkramme zu. Ein Wachposten schaute ihn entsetzt an, doch Milgo ging zur Orkramme und lief los. So schnell es ging verschwand er an den Orks vorbei und lief erst einmal in Sicherheit. Innos war vielleicht nicht mit ihm, aber Jerus.
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| 21.07.2003 14:07 | #222 |
| Sir Iwein |
Iwein öffnete die Augen. Wo war er? Es war dunkel und staubig hier drin, und Spinnenweben hingen überall an der Decke. Na, wenigstens lag er auf einem gemütlichen Bett. Iwein richtete sich auf und schlug sich einmal gegen den Kopf. Natürlich, er war im Magiertempel des alten Lagers. Milgo hatte ihn und die anderen gestern hier untergebracht.
Von draußen hörte er bereits die Soldaten trainieren und den Schleifstein surren, es musste schon spät sein. Und in irgendeiner Ecke des Gebäudes war das Brodeln von irgendwelchen Flüssigkeiten zu hören, das war warscheinlich Milten, der Magier, der sich in der Alchemie übte. Schwerfällig erhob sich der junge Waffenknecht und stieg aus dem gemütlichen Magierbett. Die alten Dielen des Gebäudes knarksten laut, als er über den Boden zu der Truhe stiefelte, in der er gestern seine Rüstung, sein Schwert und seine anderen Habseligkeiten verstaut hatte.
Eilig warf er sich die Milizrüstung über, gürtete dann sein Schwert und verließ dann das Gebäude.
Auch am heutigen Tag hingen dicke, schwere Wolken über dem Tal. Iwein fragte sich, ob sie denn je einmal weiterziehen würden. Er würde es sicherlich nicht aushalten, mehr als ein paar Tage die Sonne nicht auf der Haut zu spüren.Im Burghof herrschte bereits reges Treiben, der Tag musste schon weit fortgeschritten sein. Doch wer wollte ihm das verübeln, schließlich hatten er und die anderen eine aufregende Reise hinter sich.
Nach kurzer Zeit beschloss er, einige Morgenübungen mit dem Schwert zu machen. Er nahm seine neue Klinge hervor und fürhte dann ein paar Schläge in der neuen Haltung aus. Es fiel ihm jetzt schon wesentlich leichter, die Waffe gesenkt zu halten.
So trainierte er und wartete, bis Azathot ebenfalls aufwachen würde, um ihm neue Lektionen zu erteilen.
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| 21.07.2003 14:36 | #223 |
| Azathot |
Schwerfällig hob Azathot erst sein eines Lied und mit noch mehr Überwindung das andere. Warum verdammt war die Welt da draußen so verschwommen, gestern war sie doch noch völlig klar. Er kam zu dem Ergebnis, dass die Magier wieder irgendeinen Schwachsinn angestellt haben und damit die Welt zum verschwimmen gebracht haben.
Grummelnd schloß er die Augen wieder und drehte sich nach rechts, nur leider befand sich dort kein Bett mehr, sondern nur noch Luft und ein Boden der Azathot ziemlich eilig entgegensprang. Zischend sog er scharf die Luft ein, als er mit dem Steißbein auf den Boden knallte und erhob sich sofort mit einigen wüsten Flüchen wieder.
Schlecht gelaunt schlurfte Azathot zu seiner Truhe und machte sich fertig, wenigstens begann die Welt langsam wieder ihr normale Schärfe anzunehmen, vieleicht sind ja doch nicht die Magier schuld dachte er still bei sich und trat aus dem Gebäude heraus, direkt in Samirulas Arme, die ihn gerade holen wollte, sie umarmte ihn und überschüttete ihn geradezu mit Küssen. Vielleicht wird der Tag doch nicht ganz so schlecht, wie ich dacht Azathot schmunzelte.Samirula hakte sich bei ihm ein und zusammen schlenderten sie hinüber zu Iwein, der schon fleißig am Üben war.
Hallo Iwein, ich sehe du bist bereit um weiterzumachen. Heute üben wir das Abwehren. er wandte sich noch kurz an Samirula Und du mein Kleines solltest am besten die Übungen von gestern wiederholen, ich komme gleich zu dir, fang ruhig schon mal an Er gab ihr ncoh einen Kuss und dann ging er zu Iwein. Als erstes wirst du das Blocken von Schlägen lernen. Es ist ganz einfach, du musst nur aufpassen, dass dabei keine Funken in deine Augen fliegen, also den Kopf immer etwas abseits halten. Also, du nimmst dein schwert in die Rechte Hand und wenn der feindliche Schlag kommt hebst du dein Schwert ungefähr auf Kopfhöhe und lässt seine Kling an deiner abgleiten, deswegen musst du das Schwert auch immer ein wenig schräg halten. Falls dein Gegner einen tiefen Schlag ansetzt musst du versuchen den hieb mit deiner Parierstange aufzufangen und dann das Schwert so führen, dass du die Klinge abgleiten lassen kannst oder ihm sogar aus der Hand prellen, wie du das am besten machst zeige ich dir vielleicht später noch. Am besten du machst jetzt ersteinmal ein paar Probeblocks udn holst dir dann einen der Rekruten zum trainieren
Azathot trat zurück und beobachtete Iwein beim Üben und ging nachdem dieser gezeigt hatte, dass er verstanden hatte hinüber zu Samirula um ihr beim Üben zu helfen
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| 21.07.2003 14:47 | #224 |
| Samirula |
Samirula nahm wieder das Schwert in die Hand und machte einen Schlag nach vorn.Azathot: Mach den Schlag etwas konzentrierter...
Samirula wollte gerade wieder anfangen Azathot zur Schnecke zu machen, als sie Milgo sah. Er kam von der Orkramme, machte ein paar Schritte und fiel dann zu Boden. Sie stieß einen spitzen Schrei aus. Hinter Milgo lag noch ein Mann, welcher schwarz gekleidet, fast wie ein Dieb war.
Samirula: Mach was!
Etwas anderes konnte sie nicht machen. Sie guckte Azathot kurz zu, kam dann doch zum Ergebnis, dass sie besser weiter trainieren sollte... Das würde allen mehr helfen als das momentane...
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| 21.07.2003 15:12 | #225 |
| Sir Iwein |
Während Azathot sich wieder Samirula zuwand, übte Iwein das Blocken mit verschiedenen Haltungen, immer leicht schräg, wie der Lehrmeister es ihm gesagt hatte. Das trockene Üben fiel ihm freilich noch ziemlich leicht, doch er fragte sich, ob seine Stärke genügen würde, um einen Schlag von größerer Kraft abzufangen. Und er fragte sich auch, ob er schnell genug auf einen Angriff reagieren und rechtzeitig richtig blocken können würde.
Nachdem Iwein so eine Zeit Trockenübungen gemacht hatte, fühlte er sich bereit, sein neu erworbenes Können in der Praxis durchzuführen. Er sah sich kurz im Burghof um, und sofort fiel sein Blick auf eine kleine Gruppe Waffenknechte, die, scheins erschöpft und mutlos, an der Burgmauer neben ein paar Kisten saßen.Zügig marschierte der junge Soldat auf die Kerle zu und musterte sie. Sie trugen zwar dieselbe, wenn auch nicht mehr ganz so gepflegte, leichte Milizrüstung wie er, doch beim Anblick ihrer Klingen war Iwein entsetzt. Jedes ihrer Schwerter war schartig, zwei von ihnen hatten sogar nur einen einfachen Knüppel als Waffe. Wie hielten sie das bloß aus? Jeder vernünftige Krieger würde da doch sofort desertieren.
He, Kameraden! Wer von euch hat den Mum, gegen mich anzutreten? Ich trainiere zur Zeit bei Azathot, und soll mit euch ein paar Übungen zum Blocken durchführen, sprach Iwein und blickte erwartungsvoll in die Runde.Ein schlaksiger Kerl mit einem schmalen, hohen Gesicht und zotteligen, schulterlangen schwarzen Haaren, der wohl der Angesehenste der kleinen Gruppe hier war, erhob sich vom Boden und trat ganz nah an Iwein heran, sodass dieser seinen warmen, übelriechenden Atem spüren konnte.
So, du denkst, du kannst es mit uns aufnehmen, kleiner, murmelte der magere Kerl unfreundlich und ließ seine Hand bereits zum Griff seiner Waffe wandern. Es war nur ein grobes Schwert, doch Iwein wollte sich in Acht nehmen. Er wollte einen freundschaftlichen Kampf, und nun wollte dieser komische Typ vor seinen Kameraden protzen.
Nun, ihm sollte es recht sein. Noch einmal rief er sich die Worte von Azathot in den Kopf.
Du nimmst dein schwert in die Rechte Hand und wenn der feindliche Schlag kommt hebst du dein Schwert ungefähr auf Kopfhöhe und lässt seine Kling an deiner abgleiten, deswegen musst du das Schwert auch immer ein wenig schräg halten. Falls dein Gegner einen tiefen Schlag ansetzt musst du versuchen den hieb mit deiner Parierstange aufzufangen und dann das Schwert so führen, dass du... Er hatte keine Zeit, noch länger darüber nachzudenken, denn schon hatte sein Gegenüber mit einem plötzlichen "Rrriingg!" seine Waffe gezogen, und begann, um Iwein "herumzuhüpfen".
Iwein zog nun ebenfalls sein prächtiges Schwert, welches, wie er bemerkte, durchaus Eindruck bei den Waffenknechten schund und hielt es, wie er es neu gelernt hatte, gesenkt neben dem rechten Fuß.
Schon hob der Kerl seine Klinge über die Schulter und holte zum Schlag aus. Iwein konzentrierte sich genauestens auf jede Bewegung seines Gegenübers und hob dabei sein Schwert vor den Körper, leicht schräg. Da sein Gegner den Schlag sehr langsam und lässig ausgeführt hatte, konnte Iwein diesen mühelos parrieren.Doch gleich darauf zeichnete sich eine Wut im Gesicht des Waffenknechts ab und er führte sein Schwert direkt weiter, von links unten wieder nach rechts. Iwein bemerkte das zu spät, vielleicht wegen seiner Euphorie, die nach dem erfolgreich geblockten Schlag bei ihm eingetreten war, er ließ sein Schwert sinken, und konnte dem Schlag seines Gegners nur haarscharf entgehen, indem er gerade noch rechtzeitig zurücksprang. Er spürte den Wind des groben Schwertes an seinem Bauch, und erschrak. Er musste sich wieder... konzentrieren...Sein Gegenüber war nun sicherer geworden und er setze zu mehreren, schnellen Schlägen an, deren letzten Iwein einfach nicht mehr blocken konnte.Er wurde getroffen und fiel mit einem starken Schmerz an der Brust rücklings auf den staubigen Boden.
Der Waffenknecht lachte. Na? Ihr Weichlinge aus Khorinis solltet ein wenig öfter mit Orks kämpfen. Tolle Schwerter habt ihr, na und?
Verärgert erhob sich Iwein und hob sein Schwert vom Boden auf. Er sah dem Waffenknecht mit einem wütenden Ausdruck in die Augen, sodass dieser gleich darauf fast verunsichert wirkte.
Dies nutzte Iwein aus, und obwohl er eigentlich passiv kämpfen sollte, rammte er seinem Gegner das Schwert wuchtig in die Seite, sodass dieser ebenfalls zu Boden ging.
Als er sich wieder erhoben hatte, folgten direkt einige weitere wütende Schläge des jungen Iwein, und man merkte, dass der Waffenknecht aus der Burg ebenfalls noch nicht sehr geübt im Blocken war.
Schließlich ging er wieder zu Boden, und blieb dort auch ächzend und schnaufend liegen. Du hast gewonnen, brachte er schließlich hervor. Meinen Respekt. Hilf mir auf, sprach er weiter und streckte seine Hand aus.
Zögernd trat Iwein hervor, gab dem Waffenknecht seine Hand und zog ihn wieder hoch. War ein guter Kampf!
Sie schüttelten sich die Hände, und nun wirkte auch sein Gegenüber etwas freundlicher, wenn auch immer noch leicht verärgert über die Schmach, die er soeben vor seinen Freunden erlitten hatte.
Iwein gürtete nun wieder sein Schwert, winkte den Waffenknechten noch einmal zu und drehte sich um, um wieder vor zu Azathot zu gehen.
Doch kaum hatte er sich umgewandt, erblickte er den Schwertmeister, nur wenige Schritte hinter sich. Er hatte die Arme verschränkt und lächelte...
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| 21.07.2003 15:51 | #226 |
| Milgo |
Milgo lag allerdings nicht lang am Boden, sondern kniete sich direkt wieder auf. Doch Jerus hatte es schmerzhafter getroffen...
Milgo: Bitte passt auf ihn auf.
Ritter: Wer ist er?
Milgo: . . . ich hab ihm bei einem Drachensnapper gefunden.
Riter: Bei einem was?
Milgo: Ja, ich war jagen. Ich habe auch Fleisch mit gebracht.Zwei Ritter nahmen Jerus und trugen ihn weg. Hoffentlich würden sie ihm nichts tun. Man wollte ihn auch wegtragen, doch dafür was Milgo viel zu stolz.Milgo: Es geht mir gut!
Er versuchte aufzustehen, plumpste aber wieder hin. Azathot sah sich die Wunde etwas genauer an und behandelte sie dann fachmänisch.
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| 21.07.2003 21:50 | #227 |
| Sir Iwein |
So war ein weiterer Tag hier in der Burg im Minental vergangen. Ein weiterer Tag des Wartens und Trainierens, und obwohl dies erst ihre zweite Nacht hier sein würde, war Iwein betrübt und sehnte sich nach etwas Abwechslung. Diese Ungewissheit war nicht auszuhalten. Die Moral der Männer in der Burg war noch schlechter, was Iwein nur zu gut verstehen konnte. Die ewige Angst vor einem Angriff der Orks oder gar der Drachen musste einem den letzten Nerv rauben.Iwein steckte sein Schwert weg und beschloss, das Training für heute zu beenden. Azathot hatte ihm am heutigen Tag die Grundtechniken des Blockens beigebracht, und das Ergebnis konnte sich bereits sehen lassen, auch wenn das Reaktionsvermögen Iweins noch zu wünschen übrig ließ.
Auch in dieser Nacht wieder verdeckten dicke Wolkenschleier den Mond und die Sterne am Himmel, und nur ein matter weißer Schimmer war am Himmelszelt zu sehen.
Er schlenderte zur Burgmauer an der Orkramme, an der einige Ritter und Waffenknechte unentwegt Wache hielten und auf ihren Posten beinahe einzuschlafen drohte. Iwein gesellte sich zu ihnen und blickte hinunter, auf das Gelände rund um die Burg. Am Rande der Burgmauer standen einige verwüstete Holzhütten und -türme, die einmal den Außenring des alten Lagers gebildet hatten. Statdessen aber standen nun Orkzelte an denselben Stellen, hässlich anzusehen. Einige Lagerfeuer waren neben manchen Zelten zu sehen, Orks saßen daran, kauten genüsslich an ihren rohen Fleischkeulen und gaben laute Grunz- und Schmatzlaute von sich.
Ein abscheulicher Anblick war dies, sodass der junge Waffenknecht seinen Blick weiterschweifen lies, hinauf zu den hohen Berggipfeln, die das Tal einschlossen. Hinter ihnen lag im Osten und Westen das Meer, im Norden Khorinis und im Süden musste Drakia und das Südland Gorthar liegen, von dem Iwein bisher nur seltsame Geschichten gehört hatte.
Claw und Ganzo waren noch immer nicht nachgekommen, und Milgo und die anderen begannen, sich Sorgen zu machen. Ob sie den Weg in die Burg finden würden? Schließlich waren sie hier noch nie gewesen, und kannten die wenigen sicheren Wege nicht.
Vielleicht waren sie auch schon gar nicht mehr am Leben und... und befanden sich augenblicklich in irgendeinem orkischen Kochtopf?
Iwein verwarf diesen schrecklichen Gedanken jedoch schnell wieder und starrte in die Nacht hinaus.
Da! Was war das? Zwei kleine Punkte huschten eilig vom Flussufer hinüber zum Waldrand und stahlen sich nun im Schatten der Bäume langsam aber sicher an die Orkramme heran.
Das konnten keine Orks sein... auch keine Tiere. Iwein war sich ganz sicher, dass es zwei Menschen waren. Nun hatten auch die anderen Wachposten die Ankömmlinge erblickt und holten aufgeregt, soweit sie welche hatten, ihre Armbrüste hervor, um ihnen, falls nötig, Feuerschutz zu geben.
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| 21.07.2003 22:03 | #228 |
| Claw |
"Hmmppff, Ganzo, schnauf nicht so laut. Das kann ja jeder noch so taube Gardist hören..." zischte Claw in einem Busch zu einem anderen, der sich darauf bewegte. Wahrscheinlich ein Fluch oder so. Das verflixte Minental war jetzt schon zum Kotzen, dachte sich Claw. Wie sollte man zu den wandelnden Stinkehaufen kommen ? Und dann noch die Orks ( )... Vor den beiden Wagemutigen saß eine Gruppe Orks und schmatzte und kaute und sabberte. "Genau wie die Miliz..." dachte sich Claw und überlegte kurz, dann kam ihn ein Plan. Er nahm eine Fackel und band diese an einen Pfeil. Vorsichtig zündete er die Fackel an. Stille. Die Orks hatten aufgehört zu sabbern. "Verdammte Drecksviecher... frisst weiter." grummelte Claw und Ganzo konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Doch das hörten einige Orks und sprangen sofort auf. Nun musste Claw schnell handeln. Er schoss dem Pfeil mit der Fackel ans andere Flussufer. Die aufgeschreckten Orks stürmten sofort zum Fluss und sprangen hinein. Wahrscheinlich das erste Bad seit Jahren. Aber das war die Gelegenheit. Claw gab Ganzo ein Zeichen und beide stürmten los in Richtung Burg. Sie liefen und liefen und liefen... "LAUF FORREST, LAUF !!" kam es von den Burgzinnen. Claw stutzte, als plötzlich ein Mann an ihnen vorbeilief und bald außer Sicht war. Claw schüttelte den Kopf und rannte weiter. Dicht vor ihm Ganzo. Doch plötzlich ließ ein lautes "Klong" die beiden stoppen. In dem Dunkel war Ganzo gegen die Ramme gelaufen. Claw bremste scharf, nahm Ganzo auf die Schulter und hastete die Ramme hinauf, wo schon einige hilfreiche Hände die beiden Irren hinaufzogen. Oben angekommen, blieb Claw erstmal liegen. "Besser als jede Diät, diese Orks..." stammelte er noch.
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| 21.07.2003 22:13 | #229 |
| Sir Iwein |
Neugierig starrte Iwein auf die beiden Neuankömmlinge, die soeben, mit Hilfe der Ritter, die auf der Mauer standen, von der Ramme in die Burg geklettert waren. Waren das Ganzo und Claw? Iwein hatte bisher nur ihre Namen gehört, und noch nie einen von ihnen zu Gesicht bekommen.
Auch die Soldaten aus der Burg beäugten die beiden Kerle, die anscheinend von Onars Hof kamen, misstrauisch, und spielten wohl bereits mit dem Gedanken, die beiden direkt wieder hinunterzuschmeißen. Milgo allerdings, der beim Ankommen der beiden sofort aufgesehen hatte, kam nun freudig auf die beiden zu, begrüßte sie und beschwichtigte die Soldaten. Das sind ebenfalls Freunde von mir, sie sollen hier Unterkunft und Essen bekommen.
Die Soldaten aus der Burg warfen zunächst einen schiefen Blick auf Milgo. Wieviele Freunde hatte dieser seltsame Ritter den noch bei den Lees?
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| 21.07.2003 22:17 | #230 |
| Milgo |
Claw und Ganzo stürmten endlich über die Burgramme. Mit, mit verbunden Bein, sprang vom Lagerfeuer auf und stellte sich sofort schützend vor Ganzo und Claw. Direkt fingen die Diskusionen an. Ein Ritter wollte nach Claw packten, jedoch stieß Milgo ihn mit einem harten Schlag weg.
Milgo: Sie kommen mit mir! Kapiert doch, sie sind nicht böse! Nein, sie tun euch nichts!
Immer weiter wurde auf ihn eingeredet, doch Claw und Ganzo schien das egal zu sein. Sie gingen zum Lagerfeuer, in der Hoffnung, dass Milgo sie weiter schützen würde. Milgo schüttelte den Kopf und sprach weiter auf die anderen ein. Plötzlich tauchte zu seiner Linken ein Magier auf und plötzlich beruhigte sich die Menge. Der Magier lächelte und ging dann wieder in seinen Tempel zurück, mit den Worten für Innos. Milgo schüttelte den Kopf.
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| 21.07.2003 22:26 | #231 |
| Claw |
"Solche Spinner..." murmelte Claw gereizt. "Wir stellen uns und unsere Waffe zur Verfügung, um dieses Baufällige Gemäuer kurzzeitig zu verteidigen und die wollen uns gleich abschieben, wie die Asylanten. Das nenn ich assozial..." zischte Claw gedämpft. Musste ja nicht jeder hören. Ein Blutbad heute Abend, darauf hatte er keine Lust. Dafür war er zu müde. Aber morgen, da konnte er für nichts garantieren.
Claw schaute zu einem Waffenkecht. Dieser starrte ihn abfällig an. "Was guckst ? Bin ich fernseh oder was ?" fragte Claw. Der Knecht mit Namen Ruprecht zog sein schartiges Kurzschwert. Bei diesem Anblick musste Claw lachen. "Was ist das ? Ein Käsemesser von deinem Opa ? DAS IST EIN SCHWERT rief Claw und zog seine strahlende Waffe. Der Knecht wich zurück, doch Claw lachte nur und steckte sein Schwert wieder weg. Er hatte nun wichtigeres zu tun: seinen Magen füllen. Hoffentlich gab es hier was ordentliches zu fressen...
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| 21.07.2003 22:30 | #232 |
| Milgo |
War ja klar. Claw kam direkt zu Milgo, um Essen zu holen. Doch Milgo hatte noch nichts gemacht. Er seufzte, nahm wieder seinen Proviantbeutel und seine Pfanne. Es würde wieder ein kleines Festmahl mit der charmanten Stimme Samirula's werden... Diese übte immer noch mit dem Schwert. Doch jetzt musste sich Milgo erst einmal auf das Essen konzentrieren...
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| 21.07.2003 22:35 | #233 |
| Claw |
So was aber auch. Hatten die hier nicht mal was zu essen vorbereitet... schlimm, schlimm. Sie hätten doch sollen den Fastfoodladen an der letzten Ecke nehmen sollen, doch Pommes und nen Burger waren nicht sehr nahhaft und siw hätten beim wegrennen gestört. So blieb den beiden wohl nichts anderes übrig, als zu warten. "Hey, Milgo, wo ist denn Gjaron ? Ich hoffe ihr habt ihn nicht in den Kerker geworfen oder noch schlimmer, gegrillt." fragte Claw und sah sich um. Seit ihrer Ankunft hatten sie noch nichts von der Wurst mit Namen Gjaron gehört. Wo steckte der Kerl bloß ?
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| 21.07.2003 22:41 | #234 |
| Milgo |
Milgo: Hm, der? Keine Ahnung. Sucht mal im Tempel nach. Ach dort sind auch 2 Betten für euch.
Murrend gingen Ganzo und Claw in den Tempel und Milgo konnte endlich anfangen. Er nahm die Fleischkeulen von der Jagd heute aus seiner Tasche und legte drei auf eine Pfanne, welche er auf einer Halterung über dem Feuer ließ. Samirula war nun mit ihrem Training fertig und konnte Milgo mit Kräutern weiter helfen. Bald schon war wieder Essen für 20 Personen fertig. Und der Kommendant war so nett, ein paar Bier zum Mahl beizusteuern, wofür Milgo ihm sehr dankbar war... Er gab zwar auch noch ein paar Bier und Wein dazu, aber viel hatte er nict mehr... Doch er hatte Geld mit und da er sehr lange gespart hatte, schon über ein halbes Jahr, konnte er immer einen ausgeben... Das Essen war bereit und wieder rief er zum Essen...
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| 22.07.2003 11:48 | #235 |
| Milgo |
Milgo wachte wieder als erster auf. Gestern hatte Samirula noch einmal getanzt und gesungen... Doch heute wollten sie weiter. Milgo hatte schon fast alles gepackt. Er trug seine schwere Milizrüstung, um mit dem leicht verletzten Bein noch laufen zu können. Nun ging er erst einmal aus dem Tempel, ins ehemalige Erzbaronen Haus und dort zu Kommandant Garond um sich zu verabschieden.Milgo: Kommandant?
Garond: Ja, Milgo?
Milgo: Ich wollte mit, und in Namen meiner Freunde verabschieden.Garond: So schnell???
Milgo: Ja. Wir haben noch viel vor.
Garond: Na ja, ich kann es euch wohl nicht verübeln. Ich würde euch ja gerne mit Gold danken, doch hier ist jeder Kreuzer wichtig.
Milgo: Sie brauchen nicht zu danken...
Wieder verneigte sich Milgo und trat ab. Dann wollte er noch einmal mit dem mysteriösen Magier Milten sprechen... Dieser hatte Milgo's Neugier geweckt. So ging er wieder in den Tempel und in den Nebenraum, wo Milten rumwerkelte.Milgo: Guten Morgen.
Milten: Für Innos. Was kann ich für dich tun, Bruder?
Milgo: Ähm, ich wollte Sie nur fragen warum Sie mir gestern geholfen haben.Milten: Weil du im Recht warst.
Milgo: Ach so ... Verstehe ...
Milten: Es gibt vieles was die Menschen nicht verstehen. Und ich versuche herauszufinden was.
Milgo: Na ja, wir gehen heute von hier fort. Ich wollte mich verabschieden.Milten: Auf Wiedersehen.
Milgo: Ja, auf Wiedersehen!
Milgo trat ab und ging zu seinen Freunden zurück.
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| 22.07.2003 12:05 | #236 |
| Samirula |
Samirula öffnete die Augen. Heru lag diesmal auf ihrem Kopf, Azathot zu ihr gedreht. Das machte sie direkt um einiges fröhlicher. Sie nahm Heru und legte sie auf ihrer Schulter ab und drehte sich dann um. Milgo war bereits wach. Sein Bett war fertig und er hatte alle Sachen gepackt. Er sah sie mit einem Schmunzeln an. Samirula begriff, wollte aber vorerst nachfragen:Samirula: Gehen wir?
Milgo: Ja. In deine Heimat, das Amazonen Lager.
Samirula stand auf, um ihre Sachen zu packen. Dort konnte sie auch endlich eine Rüstung für sich holen...
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| 22.07.2003 13:06 | #237 |
| Sir Iwein |
Iwein öffnete ruckartig die Augen. Was hatte er da gehört? Milgo hatte etwas von Aufbruch gefaselt! Iwein war sofort Feuer und Flamme, aus dieser trostlosen Festung herauszukommen. Denn hier passierte nichts. Tag für Tag waren fast nur dicke Wolken am Himmel, keine Orks oder Drachen griffen an, und das einizige, was Iwein davon ablenkte war sein Schwertraining und die gemütlichen Abende am Lagerfeuer.
Mittlerweile jedoch hatte er es satt.
Er erhob sich aus seinem Bett, zog sich seine Milizrüstung an und gürtete sein prachtvolles Schwert. Wie stolz er auf diese Klinge war! Sie war der von Claw mindestens ebenbürtig, der gestern gleich vor ein paar schäbigen Waffenknechten damit angegeben hatte.
Er sollte erstmal gegen Iwein antreten...
Claw und Ganzo hatten die Nacht auf dem staubigen Boden des alten Magiertempels verbringen müssen, da es nur die 6 Betten der Magier gab. Sie schliefen noch immer, und grunzten und sabberten im Schlaf wie zwei besoffene Orks.Iwein wandte sich von den beiden Lee´s ab und öffnete seine Truhe, aus der er seinen kleinen Vorrat an Fackeln und Nahrung herausholte. Er wollte möglichst schnell bereit sein für den Aufbruch...
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| 22.07.2003 14:30 | #238 |
| Snizzle |
Gegen Mittag wachte der Hohe Novize Snizzle erneut auf. Sein Kreuz schmerzte etwas, das Bett war ziemlich hart und hatte schon einige Dellen und vorstehende Kanten und scheinbar hatte Snizzle auf einer von ihnen sein Schläfchen verbracht. Mitder Hand den schmerzenden Rücken haltend richtete sich Snizzle auf. Ein wenig Licht schien von außen herein und leuchtete eine kleine Ecke des Raumes aus. Das Fenster selbst war nur ein Loch in der dicken Steinmauer, mit einem Gitter zum Schutz vor Pfeilen der Orks versehen. Snizzle stand auf und näherte sich dem Fenster mit schnellen Schritten. Unten vor der Burg standen Zelte und große massive Holzpfähle waren in den Boden gerammt. Es sah fast wie ein Ritualplatz aus mit den vielen verzierungen an den Pfählen und krakeligen Bildern an den Zelten.
Guten Morgen, ertönnte eine Stimme hinter Snizzle. Der Hohe Novize fuhr herum und sah einen Soldaten der Miliz vor sich. Er war gerade dabei das Bett ordentlich zu machen und den Tisch zu säubern. Morgen, knirschte Snizzle und ging auf den Tisch zu. Ich hörte ihr seid ein Novize des Ordens, sagte der Mann. Das ist richtig, erwiderte Snizzle und grabschte dabei den Beutel mit Gold, der auf dem Tisch lag. Was wollt ihr dann hier im Tal, fragte der Soldat neugierig. Das geht euch nichts an, meinte Snizzle, ich werde jetzt gehen. Mit diesen Worten öffnete der Hohe Novize die Tür und schritt heraus in den Hof der Burg. Der Milizsoldat schaute Snizzle fragend nach, machte sich dann aber wieder an die Arbeit. Ein seltsamer Kerl für einen Ordensbruder, brummte er Snizzle nurnoch nach, doch das hörte Snizzle nicht mehr.
Inzwischen hatte der Hohe Novize schon den alten Magiertempel erreicht. Ist hier jemand, rief Snizzle, er bekam keine Antwort. Nur der Wind pfiff durch das alte Gemäuer. Jetzt hatte er also genug Zeit um das Buch von dem Marduk gesprochen hatte zu suchen. Sofort ging er in den ersten Raum und durchforstete die Bücherregale nach dem gesuchten Stück. Dabei fielen ihm viele Bücher mit Karten des Tales oder Tagebücher der Magier ins Auge. Leider war seine Suche nicht von Erfolg gekrönt, also wechselte er den Raum und suchte dort weiter.
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| 22.07.2003 14:34 | #239 |
| Azathot |
Ruckartig setzte Azathot und schnellte sofort aus dem Bett hervor. Suchend sah er sich nach der Quelle des Geräusches um, welches ihn geweckt hatte. Vor ihm stand Milgo, die Hand noch auf seinem Brustpanzer ruhend, auf welchen er geschlagen hatte um Azathot zu wecken, mit einem eckelhaft schadenfrohen Grinsen im Gesicht. Oh hab ich dich geweckt, das wollte ich nicht sagte er und brach in Lachen aus. Azathot beachtete ihn garnicht und ging auf seine Truhe zu, in der seine Sachen lagen. Wir wollen gleich aufbrechen, also beeil dich ein bißchen, wir warten draußen fuhr er fort, nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte. Azathot schlüpfte in seine Rüstung und gürtete sein Schwert, danach brachte er seine Taschen wieder an und schulterte seinen Rucksack, um danach wieder in die trübe Welt draußen zu gehen.
Die Motivation der Soldaten schien mit jedem Tag ein Stück schlechter zu werden und war heute schon fast auf dem absoluten Nullpunkt angelangt. Langsam ging er hinüber zur Schmiede wo die anderen, schon fertig zu Abreise, standen
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| 22.07.2003 14:41 | #240 |
| Milgo |
Als Azathot endlich aus dem Haus kamen rief Milgo noch einmal: Auf Wiedersehen! und er wollte schon gehen, als gerufen wurden: Der Mann ist weg! Der der beim Drahcnsnapper war!
Milgo grinste zufrieden wand sich der Orkramme zu.
Milgo: So, ihr müsst schnell sein. In den Wald und dann schnell über den Fluss. Dort sind ein paar Gebüsche. Springt dort rein. Die Büsche sind nicht dornig. Ich gehe zuletzt. Claw und Ganzo, ihr bitte vor mit. Ganz vorne Jabasch und Iwein, dann Azathot und Samirula. Dann Gjaron. Und nu los!
Niemand widersprach ihm, was ihn erleichterte. Iwein und Jabasch fingen an zu laufen und dann ging er immer weiter...
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| 22.07.2003 15:19 | #241 |
| Snizzle |
Die Prüfung des Feuers, Magie Innos Band 5, Die Elemente..., leise las Snizzle die Namen der Bücher ab, die vor ihm im Regal standen. Gefunden, schrie der Hohe Novize plötzlich und zog ein dickes Buch aus dem Regal. Vorsichtig pustete Snizzle den Staub vom Buchdeckel herunter und betrachtete das sehr alt zu scheinende Buch. Er legte es auf den Tisch neben sich und blätterte die erste Seite auf. Mein Leben von Adonis, stand mit schön verzierten Buchstaben auf der sonst leeren Seite. Offenbar war dies das richtige Buch. Der Hohe Novize klappte es vorsichtig wieder zu und steckte es in seinen Mantel. Hoffentlich zerfällt es auf dem Weg nicht zu Staub, sagte Snizzle leise zu sich selbst während er den alten Magiertempel verließ. Sofort wollte er die Burg auch wieder verlassen. Seine Sachen hatte er alle dabei und bevor er noch viele Fragen vom Kommandanten Garond gestellt bekommen würde ging er vorsichtig über die Ramme der Orks hinunter in das Tal. Von dort aus rannte er in ein nahegelegendes Waldstück um den Orks zu entkommen. Nachdem er seine Verfolger abgeschüttelt hatte konnte er sich nun auf den Rückweg machen.
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| 28.07.2003 20:03 | #242 |
| Azathot |
Schnaufend wie Walrösser kamen Azathot, Jabasch und Milgo die Orkramme hinaufgepoltert, Iwein hatten sie aufgrund seines Beines mit den anderen mitgeschickt, außerdem hätte er sie verteidigen können, wenn ein paar Wölfe auch sie angegriffen hätte. Oben angekommen sanken die drei in die Knie und dann komplett zu Boden, das war jetzt schon das zweite mal, dass Azathot rennen musste um diese Burg lebend zu erreichen, langsam reichte es ihm.Der Paladin, der auch schon das letzte Mal Wache gestanden hatte kam zu ihnen und half ihnen der Reihe nach auf, während sich ein paar andere dazugeselte, um in Erfahrung zu bringen, warum diese seltsamen Fremden schon wieder so in die Burg gestürmt waren, doch der Paladin schirmte sie erst einmal vor der neugierigen Menge ab.
Langsam erholten sie sich wieder udn Azathot kam dazu sich Jabaschs Verletzung näher anzugucken, zum Glück war es nur eine Quetschung, sicher sehr schmerzhaft, aber nciht weiter schlimm für ihn, so dass Azathot nur eine schmerzlindernde Salbe auftrug und die Stelle dann verband. Nachdem sie sich erholt hatten wurden sie zuder Feuerstelle gebracht, in der allerdings kein Feuer brannte, und ihnen wurde etwas zu Essen gebracht. es tat gut etwas ihm Bazuch zu haben udn als Azathot fertig war mit Essen erzählte er der neugierigen Menge, was geschehen war, da ihr eigentlicher Geschichtenerzähler Milgo noch eifrig am futtern war. Die Waffenknecht, Ritter und Paladine hörten aufmerksam zu udn Azathot erlebte die Nacht mit dem Angriff und die heutige Flucht noch einmal vor seinem inneren Auge und er konnte erkennen, dass es den anderen genauso ging.Nachdem er fertig war fragten sie nach einem Platz zum schlafen und bekanmen wieder das ehemalige Haus der Feuermagier zugeteilt.
Völlig fix und fertig taumelte Azathot hinein und lies sich mit voller Ausrüstung auf das breite Bett fallen, dass er sich schion letztes Mal mit Samirula geteilt hatte. Keine Sekunde nachdem er die Augen geschlossen hatte entschwebte er schon in einen tiefen traumlosen Schlaf.
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| 28.07.2003 20:22 | #243 |
| Sir Iwein |
Da waren sie also wieder, in der Burg des Minentals. Die müden Krieger dort waren überrascht davon, dass die Gruppe nun schon ein zweites Mal zu Besuch gekommen war. Normalerweise hielten Reisende es hier nur kurz aus.Doch auch jetzt erfreuten sie sich wieder an der Anwesenheit von anderen Kriegern Innos´ und ihren Geschichten. Da schon nach kurzer Zeit stärkerer Regen einsetzte, fiel aber das Lagerfeuer für heute Nacht aus. Die Soldaten marschierten, einer nach dem anderen in die Gebäude und auch Iweins Gefährten suchten wieder Unterkunft im Magiertempel, wo sie auch schon vor einer Woche untergebracht worden waren. Milgo verschwand im Haupthaus, wohl, um noch einmal mit Garond zu reden. Nur die Wachtposten auf den Mauern und Türmen, waren noch nicht in die Häuser gegangen. Iwein bedauerte sie und hatte fast Mitleid mit ihnen. Sie mussten warscheinlich den ganzen Tag, vielleicht sogar ohne eine Ablösung, hier stehen und den traurigen Anblick des Minentals ertragen.Iwein, müde und erschöpft wie er war, hielt sich ebenfalls nicht mehr lange im Hof auf, denn der Regen nam schnell zu. Er suchte nun auch den Magiertempel auf und suchte dort das Bett, in dem er schon einmal geschlafen hatte, vor einigen Tagen, zog seine Rüstung aus, und legte sie mitsamt seinem Schwert in eine Truhe neben dem Bett.
Gleich darauf warf er sich auf die gemütliche Matratze, zog sich die raue, dünne Decke über den Körper und wenig später fielen ihm auch shcon die Augen zu.
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| 29.07.2003 17:29 | #244 |
| Claw |
Als die anderen aufwachten, war es schon Mittag. Der erste der Langschläfer der aufwachte war Jabasch. Er sah Claw, wie er in der Hocke auf einer Zinne saß und hinunter starrte. Jabasch ging auf ihn zu und gähnte erstmal kräfig. "Morgähhhnnnn..." ließ er von sich. Claw drehte sich um. Seine Miene war immer noch ernst, doch lockerer als die letzten beiden Tage. "Morgen, oder besser gesagt tag. Ist schon Zeit fürs Mittagsessen... aber das ist egal." sagte Claw kühl und sah wieder runter. Jabasch sah ihn verdutzt von der Seite an. "Was ist da unten ? Britney Spears ? Dann lass mich auch gucken !" Claw sah Jabasch scharf an. "Sieh, da unten..." Claw deutete auf einen Haufen Knäuel. "Tote Wölfe..." murmelte Jabasch erstaunt. "Ja, das sind die, die uns gestern verfolgten. Aber sieh dort zum Fluss." Claw zeigte zum Fluss. Einige Wölfe standen auf einen Hügel und betrachteten die Orkramme und warteten. Sie waren aber außerhalb der Schussweite der Bögen. "Sie warten auf uns..." murmelte Jabasch wieder. "Genau... wir sollten uns einen Plan überlegen." sprach Claw knapp. "Geh Milgo wecken. Wir brauchen Pfeile" ...
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| 29.07.2003 20:56 | #245 |
| Sir Iwein |
Iwein lag mit dem Rücken an der Burgmauer zwischen ein paar Kisten und döste vor sich hin. Ein weiterer Tag in der Burg war vergangen, ohne, dass etwas geschah. Der junge Waffenknecht hatte sein Training bei Azathot fortgesetzt, auch wenn er nicht mehr viel zu lernen hatte. Eigentlich hatte er schon wieder genug von diesem kalten Gemäuer unter dauerhaft bewölktem, grauem Himmel.Jabasch, den er am Mittag getroffen hatte, hatte etwas davon gefaselt, dass das Wolfsrudel die Gruppe noch immer verfolge. Das hatte Iwein zunächst kaum glauben wollen. Ein Wolfsrudel verfolgte sie durch das halbe Minental? Das war doch kaum möglich, normale Wölfe wollten schnelle, leichte Beute.
Ob dies etwas damit zu tun hatte, dass Milgo ihren Leitwolf, dieses Monster von einem Warg, erschossen hatte? Das alles war jedenfalls höchst beunruhigend.Claw, Jabasch und Milgo hörten sich in der Burg nach einem Händler um, der Pfeile verkaufte, da ihr eigener Vorrat an Pfeilen nur noch sehr knapp war. Sie hatten fast alles bei dem Angriff der Wölfe vorletzte Nacht verschossen.Sobald das erledigt war, wollte die Gruppe wieder aufbrechen. Nicht mehr am heutigen Tage, denn ein weiteres Unwetter schien sich zusammen zu brauen. Dicke, dunkle Wolken verdeckten den Himmel und in der Ferne war schon das Grummeln des Donners zu hören.
Morgen aber, so hatte Claw geraten, würden sie in aller Frühe die Burg verlassen und zum ehemaligen neuen Lager reisen. Vielleicht, so hofften sie, hätten sich bis dahin auch wieder die Wölfe verzogen.
Iwein wusste noch immer nicht genau, ob er in die Eisregion mitkommen oder schon zurück nach Khorinis gehen wollte. Was interessierte ihn dieses Ödland aus Eis, in dem ihnen ohnehin nur allerlei Kreaturen auflauern würden. Nur, weil dort einmal die Söldner um Lee gelebt hatten, wollte Iwein diese Gefahren nicht auf sich nehmen.
Der einzige Grund, warum er sie doch auf sich nehmen wollte, waren seine Gefährten, die wohl sämtlich Claw folgen würden - so dachte er zumindest.Ein einzelner Regentropfen riss Iwein aus seinen Gedanken. Er traf sanft auf seiner Nase auf, kullerte dann langsam hinunter, tropfte auf sein Kinn und rann weiter, seinen Körper hinunter, bis in Iweins Milizrüstung auffing. Das war wohl der Vorbote des Regenschauers, der gleich einsetzen würde. Iwein erhob sich langsam und schlenderte über den fast verlassenen Burghof - nur ein paar Ritter trainierten oder hielten Wache auf den Zinnenmauern - zum Magiertempel.
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| 29.07.2003 21:25 | #246 |
| Claw |
Zum Glück bekam Claw nach einer Weile betteln... nee, ein Lee Anhänger bettelt nicht... nach einer Weile drohen genug Pfeile. Sein Köcher war nun voll und zufrieden ließ er sein Schwert von der Kehle eines Waffenknechts in seine Scheide zurückgleiten. Dieser Sack wollte ihm doch tatsächliche keine Pfeile geben, aber Claw drohte mit "Hautabziehen", wie er es ein paar mal von einigen Mördern, oder besser gesagt Sumpfkrautjunkies erfahren hatte. Bisher kam es aber bei ihm nicht so weit.
Claw stand auf dem Platz und überprüfte das Wetter. Ein Duft von Salz lag in der Luft. Frischer Wind vom Meer wehte durch das Minental. Nach diesem Gewitter würde es wohl wieder schön werden. Der Wind wehte nämlich langsam, aber stetig die Regenwolken weg. Claw schaute sich um. Kaum noch Waffenkneche, beziehungsweise Milizen waren noch unterwegs. Auch die meisten Ritter hatten sich irgendwo untergestellt. Claw beschloss sich die Sache mit den Wölfen genauer anzusehen und er erkletterte die Wehrgänge. Von dort kletterte er auf das Dach des kleinen Turmes und setzte sich darauf. Der Regeln prasselte hart und nass auf ihn nieder. Doch Claw machte das nichts aus. Wasser war Leben und Leben brauchte dieses Land... außerdem schützte ihn sein in die Rüstung integrieter Umhang vor dem Gröbsten. So saß Calw auf dem Dach und ließ sein Blick über das Tal schweifen. Die Wölfe hatten sich anscheinend verzogen. Doch wie lang ? Sicher warteten sie irgendwo. Ein Plan musste her, wie man an ihnen vorbeikommen könnte. Am besten ein Ablenkungsmanöver... die Orks ! Sie würden die Wölfe bekämpfen, wenn jemand diese zu den Orks locken würde. Doch wer würde freiwillig durch die Ork und Wolfmassen laufen und sein Leben riskieren. Claw würde. Doch er wollte später über seinen Plan mit den anderen reden. Vielleich hätten sie ja eine bessere Idee... doch nun kümmerte sich Claw wieder um die Umgebung, immer Ausschau nach Wölfen haltend.
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| 30.07.2003 10:18 | #247 |
| Sir Iwein |
Iwein erwachte sehr früh am Morgen, ein lautes Gepolter im Magiertempel hatte ihn aufschrecken lassen. Er erhob sich langsam aus seinem Bett, um zu sehen, was da los war. Milgo kam in voller Montour, bestehend aus Bogen, Rüstung, Schwert und Rucksack die Treppe heruntergeeilt, die unter seinem Gewicht bedrohlich knarkste.
"Iwein! Du bist ja immer noch nicht wach! Mach, dass du auf die Socken kommst! Wir wollen aufbrechen. Wir treffen uns in einer Viertelstunde draußen auf dem Burghof, vor dem Magiertempel. Die anderen warten schon."
Den verdatterten Waffenknecht zurücklassend eilte der Krieger hinaus. Der noch immer völlig verschlafene Iwein stand langsam von seinem Bett auf, schritt dann zu seiner Truhe und öffnete sie. Quietschend öffnete sich der verstaubte Truhendeckel und klappte nach hinten. Iwein kramte eine Weile in der Kiste herum und holte schließlich seine Rüstung und sein Schwert hervor. Er warf sich eilig die Milizklamotten über, gürtete dann die Klinge und kramte wieder in der Truhe, um seinen Proviant und Rucksack hervorzuholen.
Konnte man denn hier nicht einmal in Ruhe auschlafen? Immer diese disziplinierten, überpünktlichen Ritter...
Wenig später kam auch Iwein, fertig zur Abreise aus dem Tempel geeilt und gesellte sich zu den anderen, die schon ungeduldig auf den Waffenknecht gewartet hatten. Milgo ergriff das Wort.
"Nun, da wir alle da sind, hört meine Pläne für die weitere Reise. Wir könnten noch heute das Minental verlassen und nach Norden über den Pass nach Khorinis zurückkehren. Viele von uns.." - und dabei warf Milgo einen Blick auf die Milizen - ".. werden dort sicher wieder gebraucht. Claw will sich vorher aber noch einmal das ehemalige neue Lager der Jünger des Lee ansehen. Es ist eure Entscheidung, ob ihr mit ihm gehen oder nach Khorinis zurück wollt. Hier, so denke ich, werden sich einige von der Gruppe trennen. Ich selber werde mit Claw gehen."
Iwein war eigentlich von Anfang der Rede an klar gewesen, dass er so schnell wie möglich nach Khorinis zurück wollte. Dieses unheimliche Minental, mit seinen Wölfen und Orks, und dem ständig bewölkten Himmel, konnte er langsam nicht mehr sehen. Und er vermutete, dass Lord Andre ihn wieder brauchte, ebenso wie Firen, der Armbrustbauer. Als der junge Waffenknecht aber den letzten Satz von Milgo hörte, kam er ins Zweifeln. Er wollte sich nicht von dem liebenswürdigen Ritter trennen, der ihn und die anderen schon in manch gefährlicher Lage mit seinen erstaunlichen Kampfkpnsten gerettet hatte.
Andererseits hatte Azathot ihn mittlerweile zu einem guten Schwertkämpfer ausgebildet. Auch wenn seine begrenzten Künste ihn alleine, ohne Gefährten nicht weit bringen würden.
Azathot brach schließlich das Schweigen.
"Ich werde nach Khorinis gehen", sprach er bestimmt.
Und das war Iwein genug, um auch seine Entscheidung zu fällen."Ich komme mit."
Nun, wo er sich nicht alleine bis zum Pass durchkämpfen müssen und auch noch sein Lehrmeister mitkommen würde, stand sein Entschluss fest. Außerdem könnte er ja dann noch ein wenig unter Azathot trainieren und seine Abschlussprüfung im einhändigen Schwertkampf unter ihm ablegen.
Die anderen Milizen sowie Gjaron und Ganzo waren noch unentschlossen, wem sie folgen sollten. Wieder ergriff Milgo das Wort:
"Wie ich sehe, zögern noch einige. Nun, wir werden zunächst gemeinsam bis zum Aufgang zum Pass reisen. Dort muss sich spätestens jeder entscheiden. Lasst uns gehen."
Komplett ausgerüstet marschierte die kleine Gruppe über den Burghof zur Orkramme hinüber, warf einen letzten Blick auf die müden Krieger unter Kommandant Garond und wünschte ihnen Lebewohl. Dann wandten sie sich ab und kletterten, einer nach dem anderen, die Mauer hinunter und liefen die Orkramme hinab. Ob die Wölfe ihnen noch immer auflauern würden?
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| 09.08.2003 15:45 | #248 |
| Heavenis |
Heavenis und Uncle-Bin kletterten die Orkramme hinauf, zwar mühsam aber doch nach kurzer anstrengung waren sie bereits oben.
Der Wächter bei der zerstörten Mauer, der immernoch, trotz da es so dunkel ist und regnet dort oben stand nahm seine Armbrust und feuerte gezielt auf einen Warg, der die beiden verfolgt hatte. Heavenis kletterte zuerst über die Reste der Mauer bis hin in die Burg, danach folgte Uncle der nochmal einen Blick nach unten warf.
Hallo, ich bin Heavenis und der Typ da unten ist mein Freund Uncle. Wir wollen hier eine Pause machen und uns mit neuer Verpflegung und eventuell Waffen einzudecken.Ich hoffe wir sind nicht unerwünscht oder stören gerade.Der Paladin schüttelte seinen Kopf.
Nein nein, ihr stört nicht, im Moment ist alles ruhig und die Orks trauen sich auch nicht mehr an die Mauer heran.
Heavenis nickte und Uncle nickte auch nocheinmal den Paladin an, dann liefen sie weiter in die Burg hinein.
Ok Uncle, ich würde sagen du gehst zu Garon und erstattest Bericht was wir wollen und weswegen wir da sind, ich schaue wo ich was zu Essen auftreiben kann und vielleicht noch ein Schlafplatz. Ok bis dann.
Heavenis bedankte sich freundlich und schritt nach draußen, aber ging noch nicht zu Keroloth sondern wartete vor dem Haus, in das er Uncle hineinging sah.Uncle lief gerade aus in das Haus von Garond, während Heavenis nach rechts abbog und dort einen lesenden Milizsoldaten vorfand.
Hallo, sei gegrüßt! Ich suche 2 freie Betten und Verpflegung, kannst du mir da helfen?
Der Soldat musterte Heavenis genau.
Ich habe dich noch nie hier gesehen, aber was du willst, sollst du bekommen. Wenn du durch die Tür hier gehst, dann siehst du den Schlafraum, eure Betten sind die hinteren 2. Verpflegung gibts draußen bei Keroloth.
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| 09.08.2003 16:08 | #249 |
| Uncle-Bin |
Nachricht von Lord Hagen Kommandant Garond. Der stattliche Mann nickte und lies Uncle-Bin bis auf ein paar Schritte heran treten. Uncle-Bin musterte seine Mine und begann dann mit dem typischen Gerede eines königlichen Berichterstatters. Lord André lässt fragen wie es um euch und die Schürferstellen steht. Ich Uncle-Bin und mein Begleiter Heavenis fragen des weiteren nach Schlafplatz und Verpflegung. Nachrichten aus Khorinis gibt es keine. Garond nickte und versicherte dem Milizsoldaten, dass er hier bestens Verpflegt werden würde. Ihr werdet eurem Lord berichten können, dass sich hier ohne Unterstützung nichts tun wird. Wir können das Erz nicht sichern oder transportieren ohne Unterstützung aus Khorinis. So Leid es mir tut aber uns sind hier die Hände gebunden. Garond nickte und begann dann schwer atmend wieder zu sprechen… Für Informationen über die Orks und unsere Lage kannst du dich gerne noch weiter in der Burg umhorchen… aber mach dir keine Hoffnungen auf gute Nachrichten. Hier tut sich nichts und in ein paar Wochen müssen wir unsere Nahrung auch wieder stark rationieren. Ohne Hilfe von Außer werden wir hier alle verrecken. Davon abgesehen, dass Uncle-Bin mit diesen Antworten gerechnet hatte, war er enttäuscht, denn der Kommandant hatte offensichtlich keine großen Hoffnungen mehr. Also ging Uncle-Bin wieder nach draußen und schaute sich nach Heavenis um. Er fand ihn etwas später beim Schwatzen mit anderen Waffenknechten und klopfte ihm von hinten auf die Schulter… Wir werden heute Nacht wieder aufbrechen. Es nützt nichts noch länger zu warten, die Orks sind immer hier und werden beim nächsten Nebel sicher vorsichtiger sein...
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| 11.08.2003 22:04 | #250 |
| Heavenis |
Ja da hast du wohl Recht, es wird viel gefährlicher
Heavenis erzählte dies sehr aufgeregt.
Ich habe eine Idee, wie es für uns nicht so gefährlich wird! Warte kurz hier!Heavenis sprang auf, gab Uncle sein Bier. Der schaute nur ziemlich komisch hinterher. Heavenis sprintete zu Udar, dem Wachposten bei der Orkramme. Heavenis rief schon von weiten Hallo, der drehte sich um und dachte es ist wieder ein durchgedrehter Waffenknecht. Aber als er genauer hinsah erkannte er den neugewonnen Freund.
Hallo, was gibts denn so dringendes?
Heavenis musste erstmal durchatmen, bevor er begann zu reden.Wir wollen diese Nacht wieder fliehen. Dazu brauchen wir deine Hilfe. Die Orks werden viel vorsichtiger sein als vorher. Also kannst du uns helfen?Der Ritter nickte.
Ok, was kann ich für euch tun???
Du müsstest irgendwie die Orks ablenken, damit wir fliehen können. Vielleicht einen Pfeil mit nem Stück Holz dran, was brennt, das reicht die Orks abzulenken oder hast du ne bessere Idee?
Der Ritter verneinte und stimmte dem Vorschlag des Waffenknechtes zu.Ok, am besten du suchst nen Stück Hol, Heavenis und ich besorge Feuer.Heavenis nickte und rannte zurück zu Uncle-Bin der bereits wartete.Also was wolltest du bei dem Ritter?
Ich habe mit ihm einen Plan ausgeklügelt wie wir die Orks ablenken können und fliehen, ich erzähl dir alles vor dem Aufbrauch, wirst schon verstehen. Lass uns lieber noch ein Bier trinken!
Uncle stimmte sofort zu und nahm zwei Bier aus der Tasche.
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| 13.08.2003 22:26 | #251 |
| Rent |
Einige Tage waren Rent und Jemen nun schon in der Burg der Paladine. Die Geschichten, die man über das Minental hörte, erwiesen sich dabei als ungelogen, denn die schrecklichen Dinge, die sie in der kurzen Zeit schon gesehen hatten, übertrafen teilweise sogar die auf dem Festland.
Die Orks waren gnadenlose Bestien, die ihren Blutdurst an allem stillten, was ihnen zwischen die Finger kam, demnach war es auch kein Wunder, dass Rent sie inständig hasste. Auch hatten sie seine Brüder auf dem Gewissen, er war der letzte der den Kampf gegen sie überlebt hat und er sah es als seine Pflicht, jeden von ihnen blutig zu rächen.
Wieder einmal saß der Waffenknecht auf einer der Mauern und sah auf seine Erzfeinde nieder, wie sie scheinbar sorglos durch die Gegend stapften. Wie sehr wünschte sich der ehemalige Offizier noch mal in seine alte Rüstung schlüpfen zu dürfen, um sie mit seinem Schwert in Stücke zu reisen. Leider war das alles nur ein Wunschtraum, der niemals wahr werden würde. Sein Schwert war damals in den unendlichen Schneemassen verschwunden, seine Rüstung bei der letzten Schlacht komplett zerstört worden und das Kämpfen hat er in der langen zeit seiner Genesung fast komplett verlernt. Irgendwann allerdings würde er wieder zu alter Stärke kommen, daran zweifelte der Waffenknecht nicht.
Dann allerdings wurde er plötzlich zu einem der Paladine gerufen. Sein Name wurde ihm nicht gesagt, doch war deutlich zu sehen, dass er hier ein hohes Tier war.
Du bist zu uns in die Burg geschickt worden, weil du uns unterstützen sollst. In der Tat hab ich einen Auftrag für jemanden, der die Fähigkeit des Schleichens inne hat und nicht von einer schweren Rüstung behindert wird. Mit anderen Worten jemanden wie dich, Waffenknecht. Dein Auftrag ist simpel, nur könnte es sein, dass du dabei einigen Spähtrupps der Orks ausweichen musst. Du sollst für uns zu einem Schürftrupp vordringen und uns Bericht erstatten, wie die Lage dort ist. Hier habe ich eine Karte, auf der die Mine eingezeichnet ist. Verlier sie aber nicht, ich werde sie noch öfter brauchen. Füllst du dich der Aufgabe gewachsen? Ja, Sir. Ich habe bereits Erfahrung mit den Orks, es sollte kein Problem sein sie zu umgehen.
Zufrieden lächelte der Paladin und gab Rent die Karte.
Dann viel Glück auf eurer Mission.
In Gedanken versunken verließ der Waffenknecht das Haupthaus und ging zu Jemen. Sollte er es riskieren, den Sumpfler in diese Gefahr zu bringen?
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| 06.09.2003 16:27 | #252 |
| Sir Iwein |
"Innos sei Dank", murmelte Iwein, küsste sein Schwert und hielt es zum Himmel. Er war als einer der ersten die Ramme hinaufgestürmt, während der Lord und einige andere noch vor der Ramme kämpften. Müde lehnte der Soldat mit dem Rücken an der Burgmauer und beobachtete das Geschehen. Alle Männer des Ablenkungstrupps hatten es wohlbehalten über die Ramme in die Burg geschafft. Nur einen vermisste Iwein. Den Ritter, der Carthos und die anderen so tapfer im Nahkampf unterstützt hatte. Er war gefallen. Mochte Innos seiner Seele gnädig sein!Iwein blickte in die Gesichter der anderen Soldaten. Einige waren blutverschmiert, doch eher mit Orkblut als ihrem eigenen. Keiner schien ernstere Verletzungen erlitten zu haben. Nur Carthos, der wie ein Wilder gekämpft hatte, war am Arm und in der Magengegend verwundet worden und Teile seiner Rüstung waren nun zerstört. Iwein selbst war ebenfalls leicht an der Schulter verwundet und seine Knochen schmerzten, er kümmerte sich allerdings im Moment weniger darum. Innos hatte ihnen beigestanden. Nun stand nur noch zu hoffen, dass der Konvoi mit den schwer beladenen Karren es ebenfalls bis in die Burg schaffen würde.
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| 06.09.2003 16:43 | #253 |
| Firen |
Firen erschrak als er sah was hinter ihm geschah, nachdem er die Ramme hochgeklettert war. Ein Ork hatte Lord Carthos angegriffen und verwundet. Firen hatte ihn warnen wollen, doch er kam nicht dazu.
Er wollte schon hinunter springen und dem Lord helfen, doch ein andrer Milizsoldat hielt ihn zurück, denn es war ja sinnlos.
Der Lord würde besser alleine klarkommen als wenn noch Firen da stände, auf den man Acht nehmen müsste.
In Carthos war nachdem er wieder auf den Ork eingeschlagen hat eine Wut entbrannt, und es schien ihm eine Befriedigung zu sein ihn am Ende tot auf dem Boden liegen zu sehen.
Letztendlich war der Lord in der Burg angekommen.
Firen sandte einen Dankesgebet an Innos und setzte sich an eine geschützte Burgmauer um aus der Reichweite der Schamanen zu sein.
So hatte er sich seine Versetzung ins Mienental nicht vorgesehen, doch der Konvoi war sicher in der Burg angekommen und scheinbar waren alle des Ablenkungs manövers heil zurück gekerht, doch plötzlich fiel ihm etwas auf.Der Ritter der vorhin gut und tapfer gekämpft hatte war nicht in der Burg. Firen wagte einen Blick hiner die Ramme, doch dort war er nicht zu sehen.Firen betete für ihn, Er war im namen Innos gefallen und möge innos ihm dafür seelig haben.
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| 06.09.2003 17:12 | #254 |
| Kushulain |
Kush keuchte.
er hatte es mit müh und not in die Burg geschafft und der Milizionär lebte auch noch aber er hatte schwere brandwunden davon getragen
die karren waren auch sicher
"puh Innos sei dank wir leben noch" seufzte er.
Er rappelte sich auf und sah wie Long gestüzt von ein paar Soldaten durch das Tor torkelte, während draussen vor dem Tor ein einzelner Paladin den Rücken von Longbow deckte.
Kushulain beobachtete wie der Paladin durch die feindlichen reihen sprintete und einen Schamanen ohne Probleme fertig machte.
Nach diesem kurzem Scharmützel sprinntete aucher durch das Tor.Die Orks die ihm folgten wurden von den schützen auf den Zinnen erledigt.sie hatten es geschafft der Hauptmann lebte und der Milizionär wurde gerade von einem anderem Paladin versorgt.
Kushulain sackte vor erschöpfung in sich zusammen
"Innos sei dank, Innos sei dank" murmelte er
er raffte sich auf und ging zu dem Milizionär um sich zu erkundigen wie es ihm gehe
nach der erfreulichen Nachricht das er es übelebte ging er zu Longbow und dem heldenhaften Paladin um sich zuerkundigen wie es ihnen geht
"Sire," sagte Kushulain und ging auf die Knie " ist alles in Ordnung?Wie geht es nun weiter?"
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| 06.09.2003 19:35 | #255 |
| Carthos |
Da war er nun wieder, in seinem alten Zuhause. Wie eh und je tronte die massive Burg in dem kleinen Tal, das Einzige, was noch an die Zeiten damals erinnerte. Die Paladine hatten wohl kurz nachdem sie hier abgezogen waren die Burg übernommen und sogar den alten Turm ausgebessert.
Carthos hatte die Schmerzen fürs erste vergessen und wandelte nun wie in Trance durch die Burg. Sein Weg führte ihn zuerst ins ehemalige Erzbaronenhaus und direkt in den Thronsaal. Aber anstatt Gomez und die anderen Erzbarone hier zu finden, traf er lediglich auf die hier stationierten Paladine. Auf dem Thron saß nun Kommandant Garond, der Oberbefehlshaber über die Burg.
Für Innos. tönte es ihm entgegen als er den immer noch prächtigen aal betrat.Für Go.... Innos. beinahe hätte er sich noch verplappert. Der Lord schwelgte in Erinnerungen und blickte sich mit großen Augen um.
Carthos verließ den Sall wieder und ging die Treppe hinauf in sein ehemaliges Zimmer.
Alles stand noch genau so wie er es damals in der Eile verlassen hatte. Sogar die Haken in der Wand für seien Schwerter waren noch vorhanden. Der angeschlagene Paladin spürte nun doch den stechenden Schmerz, den seine Wunde verursachte und beschloss sich erst einmal verarzten zu lassen. Danach würde er mit den Paladinen im Thronsaal sprechen.
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| 06.09.2003 20:01 | #256 |
| Nizidraman |
Die Burg bot, trotz ihres desolaten Zustandes, einen beeindruckenden Anblick. Die Gebäude waren aus Stein, der vom Russ mächtiger Feuer geschwärzt wurden. Sie hatten etwas eindrucksvolles, mächtiges ansich, dass Nizidramans Redeschwall für eine Weile verstummen lies, doch schon bald nach der Ankunft in der Burg drang die Neugier durch und verdrängte den Schrecken, das Unangenehme, in die hinteren Winkel des Gehirns. Nizidraman stieg auf die Wehrgänge und erkundete neugierig die Burg, überblickte das Orklager, versuchte sogar (leider erfolglos) dem Kommandanten der Burg einen Besuch abzustatten, um ihm Renovationstipps zu geben.
Jedem, den er antraf, erzählte er die Geschichte, wie er eine halbe Armee von Orks aufgehalten hätte, wie es nur ihm zu verdanken sei, dass überhaupt jemand lebend in die Burg gekommen sei. Stolz zeigte er dabei seinen Oberarm, dessen Schürfung allerdings eher von einem Sturz herrührte, als von einem Kampf. Jedenfalls sorgte die Geschichte, und mochte sie auch noch so erfunden sein, für Erheiterung im doch eher tristen Alltagsdasein in der Burg, und so mancher Waffenknecht grinste ob der überaus ernsthaft-übertrieben vorgetragenen Geschichte das erste Mal seit Wochen. Dass die Geschichte später noch mit Drachen und Beliar persönlich erweitert wurde, sorgte zwar für schräge Blicke, doch alle Kritik wies der Schelm gekonnt von sich.
"Wie, einen Drachen hätte man doch sehen müssen? Jedes kleine Kind weiss doch, dass sich Drachen nur den Tapferen zeigen, und dass sie für alle anderen unsichtbar sind. Wollt ihr, tapfrer Soldat, wirklich behaupten, ihr hättet die 13 Drachen, die der hohe Beliar allerhöchstpersönlich geschickt hat, übersehen? Freilich, es liegt mir nichts ferner, als eure Tapferkeit anzuzweifeln, aber ihr werdet einsehen müssen, dass da doch ein Funken Seltsamkeit daran ist. Ich hab vorhin mit einem der Typen in Büchsen geredet, und auch der schwafelte von einem Drachen, gross wie ein Haus, heisser als Feuer. Und obwohl es bei der Hitze und dieser eisenhaltigen Kleidung gut möglich ist, dass er einen Sonnenstich hatte, so hat er dennoch einen Drachen gesehen!"
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| 06.09.2003 20:39 | #257 |
| Kushulain |
Kushulain traute sich nicht an den Hauptmann heran. Er stand doch soweit über ihm. Er hatte große Erfurcht vor diesen beiden Kriegern Innos.Er beschloss sich in der nähe des Hauptmannes und seines Freundes niederzulassen um sich auszuruhen.
er hohlte eine Decke aus dem rucksack dabei purtzelte auch ein zitterndes Fellknäul herraus
"Hey shhh, hey kleiner alles ist gut. Die bösen Orks können dir nicht mehr weh tun. Wir sind hier in ischerheit bei all den tapfern Paladinen und Rittern"flüsterte er zu Soul der sich föllig verängstigt in der decke verkrochen hatte die Kushulain nun über sich und seinem kleinen Freund ausbreitete um einwenig zuschlafen.
Er hatte gehöhrt sie würden morgen zu einer mine aufbrechen, dafür muss er Kräfte sammeln.
Er gab noch schnell Soul etwas zu fressen und schlief wenig säter tief und fest, war er doch völlig erschöpft von den Ereignissen des heutigen Tages.ZzZzZzZzZ...
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| 06.09.2003 22:40 | #258 |
| Carthos |
Bei einem der Ritter hatte sich Carthos notdürftig verarzten lassen. Mehr als ein Verband und ein Heiltrank war nicht drin gewesen.
Der Lord stand erneut Kommandant Garond gegenüber, welcher ihm nun seine missliche Lage erleuterte.
Ihr habt selbst gesehen wie es um uns steht. Wir sind von den Orks eingekesselt und haben keinen Kontakt mehr zu unseren Schürfstellen. Diese Mission ist zum Scheitern verurteilt, wenn uns Lord Hagen nichts schnellstens ein paar Männer schickt.
Garonds Miene spiegelte Verzweiflung und Wut wieder. Er musste schon seit Monaten hier ausharren und das was sie heute an Waffen und Verpflegung mitgebracht hatten half den Kriegern in der Burg nicht wirklich weiter.Wir hätten euch längst Verstärkung geschickt, wenn wir nicht selbst genug Probleme in Khorinis hätten. Die Söldner machen uns das Leben schwer und die Bauern weigern sich ihre Abgaben an die Stadt zu zahlen. Selbst wenn wir mit allen Paladinen ins Minental aufbrechen würden, wir könnten gegen diese riesige Anzahl von Orks wohl nichts ausrichten. Die Burg könnte man frei kämpfen, doch das komplette Tal nicht. Wenn wir eine Fuhre mit dem magischem Erz in die Stadt bringen könnten, wäre uns das schon eine große Hilfe. So könnten wir unsere Soldaten mit Erzklingen ausstatten und so effektiver gegen die Geschöpfe Beliars vorgehen.
Carthos hatte mit verschränkten Armen alles berichtet, was ihm in diesem Moment eingefallen war. Alles entsprach der Wahrheit, sie konnten nichts für die Leute hier tun, selbst wenn sie wollten. Diese ganze Situation war wirklich zum Haare raufen...
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| 07.09.2003 00:13 | #259 |
| Goetterfunken |
Erschöpft ließ sich Goetterfunken auf einen notdürftige Liege fallen. Er war einige Stunden damit beschäftigt gewesen, sich um die Verletzten zu kümmern. Dass er Erfahrung mit Verletzungen hatte, war ein glücklicher Zufall gewesen. Einige Verletzungen waren nur leicht gewesen, aber andere Leute hatten nicht so viel Glück gehabt. Einige tapfere Männer waren gestorben. Goetterfunken war verwirrt. Er hatte es sich nicht so schlimm vorgestellt auf dem Schlachtfeld. Beim Anblick des Gemetzels hätte er sich beinahe übergeben müssen. Und er war durchaus einiges gewöhnt.
Goetterfunken strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er war müde, erschöpft und ängstlich - und sehr dreckig. Wie wohl alle anderen Männer auch stank er erbärmlich. Naja, es waren ja keine Frauen da, die sich daran stören könnten. Es war total nebensächlich.
Mit einem Seufzer stand Goetterfunken wieder auf. Er würde sich weiter um die Verletzden kümmern müssen, egal wie erschöpft er war. Er war wie durch ein Wunder unverletzt geblieben und hatte Erfahrungen im Heilen. Also genau der richtige Mann in diesem Höllenloch. Er fragte sich, wie der Lord wieder von hier verschwinden wollte. Diesmal würde man kein Überraschungsmoment nutzen können.
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| 07.09.2003 00:19 | #260 |
| Jabasch |
Innos sei Dank hat es der Konvoi doch bis in die Burg geschafft.Jabasch war bei den Wagen geblieben und hatte sie mit einigen anderen Kämpfern vor den Orks beschützt.
Jetzt aber war er vom Kämpfen sehr erschöpft. Er setzte sich im Burghof zu den andern Milizen die gerade dabei waren ein erlegtes Scavanger am Spieß zu braten. Viele der Soldaten die in der Burg stationiert waren, freuten sich das nun endlich wieder vernünftige Lebensmittel da waren. Ihre Vorräte waren schon ziemlich geschröpft und die täglichen Rationen reichten gerade zum Überleben.
Es war heute ein klarer Sternenhimmel, außerhalb der Burg hörte man jetzt lauter wilde Tiere und Monster die sich an den Leichen der Gefallenen Orks und Menschen bedienten. Wen sie morgen über die Zinnen schauen würden wären die meisten Leichen wohl schon weg.
In der ferne hörte man auch Wolfsgejaule welches in Kombination mit den Geräuschen der Assfresser einigen der jüngeren Soldaten eine Gänsehaut bereitete. Viele der Milizen waren nun ernst geworden, haben sie sich auf der hinreise noch über die schwächeren lustig gemacht, machten sie ihnen jetzt mut. Viele von ihnen haben noch nie vorher gegen Orks gekämpft und das einige ihrer Milizfreunde gefallen waren betrübte sie sehr. Viele der Ritter waren zusammen mit einigen Milizen in den Innostempel gegangen um für ihre toten Brüder zu beten.
Jabasch selbst ging nicht in den Tempel, zu erschöpft war er noch.
Er bediente sich lieber an dem gebratenen Scavanger, welches aber auch nicht lange hielt da sich viele der ausgehungerten Ritter und Milizen aus der Burg sofort darauf stürzten.
"Ich habe in der nähe der Burg ein Rudel Scavanger gesehen, dort können wir ja morgen Nachschub holen. Jetzt wo wir die Orks unten ein bisschen dezimiert haben." schlug einer der Ritter vor, und die Stimmung an sich besserte sich etwas. Aber viele von ihnen gedachten noch im Unterbewusstsein ihren gefallenen Brüdern...
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| 07.09.2003 01:40 | #261 |
| Longbow |
Long war völlig matt. Er saß die ganze Zeit an eine Hauswand gelehnt und ließ die Zeit an sich vorbeirauschen. Hin und wieder kamen einige Bürger vorbei, die Sätze wie „Zum Glück hat der Hauptmann überlebt“ oder sonst was sagten. Er selbst wusste nicht, was um ihn geschehen war. Doch musste er bei den Streiten Innos sein, und nicht gefangen bei den widerwärtigen Orks.
Sein Blick war nur verschwommen. Seine Ohren rauschten. Er fühlte sich, als ob er Kiloweise Sumpfkraut geraucht hat, nur mit negativer Wirkung. Doch nach einer gewissen Zeit kam ein Barbier zu ihm und gab ihm was zu trinken. Sein Blick wurde nach einigen Schlucken klarer und seine Ohren gingen wieder in den Normalzustand.
Er wusste nicht, wie lange er nun da gesessen hatte. Er hatte völlig das Zeitgefühl verloren. Es bereits Nacht.
Doch das schien niemandem in der Burg zu stören. Es herrschte noch reges Leben. Die Krieger saßen am Lagerfeuer und versuchten sich in dieser kahlen Hölle, Stimmung zu machen.
Mit unsicheren Schritten lief Long zu diesen Kriegern am Feuer. Unter den Gesichtern erkannte er einige Bekannte, wie Jabasch, Eorl, Starseeker, Firen, Iwein, Montaron, Trisson, einige Bürgern und den Ritter, der sich mit ihm dem Zweikampf mit den Orks gestellt hatte. Long guckte alle mit seinen tiefen Augen ins Gesicht, nickte jedem zu, sagte ein paar Dankes Worte und ging dann weiter zu Kommandant Garond.
Er kannte den Paladin schon von seinem letzten Besuch in der Burg. Doch war er damals nur mit einem „Für Innos“ an ihm vorbeigelaufen. Dieses Mal sollte er etwas mehr bieten können.
Im Saal des Kommandanten war bereits der Lord, mit dem Long hierher gezogen war, anwesend. Nun hörte er auch, wie Garond ihn Carthos nannte. So hieß er also!Der Hauptmann gesellte sich zu den Paladinen und wollte schon anfangen mit seinem Bericht, als Garond ihn nur schief anguckte. Wahrscheinlich dachte er, was bei Beliar ein Milizsoldat bei ihm wollte:
„Für Innos, Kommandant. Ich bin Longbow, Hauptmann der Garde und von Lord Hagen beauftragt, diesen Konvoi sicher in die Burg zu führen. Carthos war da eher mein Assistent, aber das sollte uns ja nicht stören.“
Nach dem letzten Satz guckte Carthos in mit einem bösen Blick an. Was sollte er denn sagen? Immerhin wars ja die Wahrheit und er hatte den schriftlichen Befehl von Hagen.
Doch die bösen Blicke wurden von Garonds Stimme unterbrochen, als dieser nach einem Verlustenbericht fragte.
„Einige Milizsoldaten sind bei dem Sturm auf das Tor gefallen. Einige wurden Verletzt. Genaueres kann ich jetzt noch nicht sagen, da ich bis gerade selbst kampfunfähig war.“
„Gut, mehr brauch ich auch nicht zu wissen. Jeder Tote Soldat ist einer zu viel. Ich hoffe, dass Innos ihrer Seele gnädig sein wird. Doch geht’s nun weiter. Du musst mit deinen Leuten das Erz aus den Minen holen. Dazu brauchst du zwei Trupps, die mit den Karren durch das Minental ziehen.“
„WAS? Wieder raus mit den Karren? Und durch das ganze Tal? Das ist Wahnsinn.““Ich weiß, aber nicht zu vermeiden. Sonst war deine Aktion eh umsonst.“„Okay, okay. Ich verstehe. Zwei Truppen? Dann werde ich die eine übernehmen. Für die andere find ich auch schon einen Leiter. Doch brauche ich eine Karte.“„Kein Problem. Nimm diese hier. Ich hab alle Minen eingezeichnet. Viel Glück.“Long bedankte sich noch bei Garond, nickte nochmals Carthos zu und verschwand dann wieder.
Im Burghof sah er einige Krieger aus dem Tempel ein und ausgehen. Sicherlich beteten sie zu Innos. Das war nicht Longs Ding. Zwar diente er Innos, doch war er nie so fromm ihm zu zu beten. Lieber setzte er sich zu seinen Jungs ans Lagerfeuer und genoss die milde Abendluft.
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| 07.09.2003 10:00 | #262 |
| Nizidraman |
Trotz Nizidramans Bemühungen wollte im Burghof keine richtige Freude aufkommen. Was bei den Geräuschen, die durch das Tor und über die Wälle drangen, eigentlich auch logisch war. So gab Nizidraman seine Bemühungen auf. Langsam aber sicher brach die Erschöpfung des Trips zur Burg durch, und seine Fröhlichkeit fiel von ihm ab. Er fühlte sich müde, kraftlos und kaputt. Es war, als wäre er plötzlich aus einem süssen Traum aufgewacht, um sich nun wieder in der bitteren Realität wiederzufinden. Der süssliche Geruch von Leichen lagen in der Luft, und Heerscharen von Fliegen tollten durch die Nacht, verdunktelten mit ihrer Anzahl die lichtspendenden Fackeln. Gegen Morgen gelehnt, nickte Nizidraman, gegen eine Mauer gelehnt, ein.
Der nächste Morgen kam allzu früh, Nizidramans traumloser Schlaf endete durch die Geräusche im Burghof. Die ausgeteilten Rationen waren klein, um nicht zu sagen, winzig. Es war erstaunlich, dass die Ritter hier überhaupt noch zum Kämpfen fähig waren, dachte Nizidraman, als er die karge Mahlzeit, bestehend aus einer kleinen, schon leicht angegrauten Moleratkeule, verspies. Die Sonne, die bald aufging, leuchtete blendend hell, doch die Wärme wirkte nicht freundlich, sondern schien Nizidraman zu verbrennen, schien seine Eingeweide verdorren zu lassen und ihn hilflos zurücklassen zu wollen. Nizidramans Moral schwand, die ganze Situation brachte ihn zum verzweifeln. Er wusste nur noch, dass er hier unbedingt raus musste. Und zwar so schnell wie möglich.
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| 07.09.2003 10:47 | #263 |
| Longbow |
Der neue Tag war angebrochen und das Abenteuer konnte weiter gehen. Der Hauptmann musste zunächst einen Leiter für die eine Gruppe suchen. Er schlenderte durch die Reihen der Milizen und blieb dann bei Firen stehen. Warum nicht er? Er war von allen Milizsoldaten am längsten dabei. Wenn es für ihn zu viel werden sollte, kann er sich ja auch noch einen zweiten Leiter suchen. Long übergab dem Milizsoldaten den Befehl und überließ ihm den Rest.Nun suchte er sich seine Leute. Zum einen kam ihm da Jabasch in den Sinn. Er hatte lange nichts mehr mit seinem alten Freund gemacht. Außerdem war er mit ihm schon mal quer durchs Minental gereist, das sollte ihm eine Hilfe sein. Aber er brauchte auch noch einen Bürger. Doch auch da fiel ihm schnell einer ein. Irgendein Bürger soll gestern wegen ihm aus der Burg gerannt sein und ihn gerettet haben. Long suchte ihn auf und bat ihn, mitzukommen. Natürlich willigte er ein und stellte sich auch gleich als Kushulain vor.
Das reichte eigentlich. Umso weniger sie waren, desto weniger Aufmerksamkeit erregten sie.
Doch als die drei sich gerade aus der Burg begeben wollten, kam ihn noch ein Rekrut herbeigeeilt. Long erkannte ihn. Montaron, sein alter Schüler. Na gut, soll er auch mit.
Mit einem Karren verließen sie nun die sichere Festung.
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| 07.09.2003 11:18 | #264 |
| Starseeker |
Starseeker rannte dem kleinen Trupp hinterher.Er wollte auf gar keinen Fall den Anschluss verpassen.Aber er hatte sich ja noch neue Pfeile für seinen Köcher besorgen müssen.Doch Starseeker war auch klar geworden dass er langsam mal den Einhändigen Kampf lernen sollte denn gestern hätte er dies gut gebrauchen können um die anderen und vor allem sein eigenes Leben zu schützen.Deshalb musste er Einhand lernen und immerhin war Long ja auch mit im Minental.Starseeker hatte sich unter den Stirnrunzelnden Blicken einiger Ritter einfach ein Schwert gekrallt und war dem Karrenkonvoi hinterher gerannt.Glücklicherweise waren sie nicht so schnell und so war es für ihn ein einfaches den kleinen Trupp wieder einzuholen.Wo war Long jetzt wieder abgeblieben...ah da!Nachdem Starseeker ihn entdeckt hatte lief er so schnell er konnte zu ihm hin und stupste ihn von der Seite an und sagte:Kommandant?Hättet ihr kurz Zeit für mich? Doch bevor Long überhaupt Zeit zum Antworten hatte sagte Starseeekr noch:Ich möchte gerne von euch im Einhändigen Kampf unterrichtet werden...ginge dass?
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| 07.09.2003 11:23 | #265 |
| Montaron |
Das könnte mit so einer kleinen Gruppe durchaus gefährlicher werden! , dachte sich Montaron während die Vier die Burg
verließen. Doch mit seinem Hauptmann und ehemaligen LehrmeisterLong, dürfte das Ganze nicht so lebensgefährlich werden.
Der Rekrut wusste nicht so recht, was da auf ihn zukommen
würde, da er noch nie zuvor im Mienenental gewesen war.
Mal sehen, was der Tag so bringt!, murmelte Montaron
vor sich hin, wärend er mit der Gruppe weiterzog.
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| 07.09.2003 12:31 | #266 |
| Carthos |
Carthos stand erneut den Paladinen im Thronsaal gegenüber und beriet das weitere Vorgehen um an das gewünschte Erz zu kommen.
Wenn dieser aufgeblasene Wichtigtuer mit dem Schwert genauso gut ist wie mit der Klappe, dann sollte das ja alles kein Problem sein.
Der Lord war sichtlich verärgert über die Bezeichnung Assistent. Schliesslich war er der oberste Stabdoffizier von Lord Hagen und hätte diesem aufgeblasenen Hauptmann jederzeit den Marsch blasen können.
Die Formulierung war sicher etwas ungeschickt, aber jetzt kann man nichts mehr daran ändern. Wir sollten uns deshalb lieber dem aktuellen Geschehen zuwenden. Wenn wir versuchen mit den großen Karren durch die Reihen der Orks zu brechen, glaube ich kaum das wir damit großen Erfolg haben werden. Unsere Truppe ist zu klein um auf die Dauer wirkungsvoll gegen die Orks vorgehen zu können, ich weiss nicht einmal ob unsere Schürfstellen noch existieren.
Seit sie gestern hier angekommen waren hatte sich die Miene von Kommandant Garond kein einziges Mal aufgeheitert. Er schien nun noch verzweifelter zu sein als vorher, da er offenbar nicht wusste woher er das benötigte Erz nehmen sollte. Sie mussten einen Ausweg finden, irgendwie...
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| 07.09.2003 13:11 | #267 |
| Kushulain |
Kushulain wahr erfreut überrascht verdutzt um nicht sogar zu sagen völlig überrumpelt
der Hauptmann hatte ihn, IHN! mit ausgewählt um zur Miene zu gelangengendas war ein chance die man nicht so schnell ausschlagen sollte.Natürlich wusste Kushulain das es gefährlich war als völlig unerfahrener Bürger auf so eine Mission mitzukomme.
Doch alles war besser als hier in der Burg zusitzen wie der großteil dieser feigen Bürger.
Er hate keine Lust zu sehn wie die Moral noch weiter in die Knie ging.Er wollte nicht hier elendich verenden weil er nicht mehr in der Lage war zu kämpfen und sei es nur mit seinem Dolch.
Nach dem Longbow wieder verschwunden war packte Kush schnell seine paar Habseligkeiten zusammen und hob Soul auch noch in seinen Rucksack der sich sogleich wieder unter der decke verkroch.
Nun war es an der Zeit.
Er lief zu seinem Wagen wo die anderen schon auf ihn warteten.Und so begann es.
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| 07.09.2003 13:39 | #268 |
| Eorl |
Obwohl er weit von seiner Schmiede entfernt war, stand Eorl auch heute wieder hinterm Amboss. Die Schmiede in der Burg wurde kaum benutzt da es keinen Schmied der Garde gab der dort arbeitete. Also hatte sich Eorl am morgen nach seiner Ankunft dorthin begeben und damit begonnen die Rüstungen der in der Burg stationierten Ritter und Paladine auszubessern. Fast jeder der Streiter hatte irgendwo Scharten oder Schrammen in seiner Rüstung, einige hatten sich auch regelrechte Kerben unter den Äxten der Orks zugezogen. Eorl arbeitete kostenlos, die Ritter in der Burg hatten ohnehin kein Gold. Außerdem war es seine Pflicht sie nach besten Kräften zu unterstützen. Als er einem der Ritter seine geflickte Rüstung zurückgab, sie hatte eine große Kerbe quer über die Brust gehabt, bemerkte er den Lord der am Vortag das Ablenkungsmanöver geführt hatte, als dieser aus dem Haus der Erzbarone kam. An seiner Rüstung fehlte ein großes Stück am Oberarm und der Schulter. Der Lord blickte sich auf dem Platz um, und als er den Rüstungsschmied sah, kam er geradewegs auf ihn zu.
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| 07.09.2003 13:44 | #269 |
| Carthos |
Guten Tag, wie ich sehe reparierst du hier die Rüstungen der Paladine. Ich habe mir beim gestrigen Kampf meine eigene etwas beschädigt. Hier über der Hüfte fehlt ein Stück und an meinem Arm ist auch etwas abgesplittert. Wäre es möglich sie heute noch zu reparieren ?
Der Rüsdtungsschmied kam dem Lord gerade recht. Sollte er noch einmal vor das Tor der Burg gehen, wollte er dies mit einer intakten Rüstung tun. Momentan war sie zu stark beschädigt um wirklich einem grpßen Gefecht stand zu halten.
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| 07.09.2003 13:51 | #270 |
| Eorl |
"Kein Problem. Es wird nicht einmal lange dauern, Es sind ja nur Panzerplatten die fehlen keine Gelenke." Eorl ging zu einer Bank neben der Schmiede und kramte in seiner Tasche. "Ich nehme allerdings nicht an das ihr eine Rüstung zum wechseln dabeihabt. Hier, nehmt diesen Mantel und zieht euch um, dann kann ich euch die Rüstung in einer halben Stunde reparieren." Während er mit dem Lord redete, begann sich eine Frage in seinem Kopf zu formen, eine Idee die er gestern gehabt hatte kam ihm wieder in den Sinn. Auf den ersten Blick war es absurd gewesen, aber vielleicht war gerade das eine Chance. Er würde den Lord vielleicht später noch danach Fragen, im Moment war die Rüstung vorrangig.
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| 07.09.2003 13:55 | #271 |
| Carthos |
Carthos nahm den Mantel entgegen und verschwand kurz in der ehemaligen Kaserne der Gardisten. Die meisten Jahre im alten Lager hatte er dort verbracht, bis zum Verschwinden des Erzbarones Gor Na Drak.
Mit den zahlreichen Kratzern und Wunden war es nicht einfach gewesen sich aus der schweren Rüstung zu kämpfen, letztenendlich geland es dem Lord aber doch noch. Er zog sich den Umhang über und überreichte dem Milizsoldat seine beschädigte Rüstung.
Ich werde sie mir heute Nachmittag wieder abholen. Bis später.
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| 07.09.2003 14:24 | #272 |
| Eorl |
"Bis dann." Eorl wandte sich wieder seinem Amboss und der wirklich übel zugerichteten Rüstung des Lords zu. Die Schrammen am Oberarm konnte er relativ schnell flicken, schließlich ging es dort nur darum die Panzerschicht abzudichten und zu erneuern. Das Loch in er Hüfte war ein größeres Problem. Die Panzerung dort war komplett weggerissen und die ausgezackten Ränder des Lochs waren ebenfalls unbrauchbar. Eorl musste einen Teil des Brustpanzers abchmelzen, und den Kettenstoff der die Verbindung zu den Beinschinen war komplett auswechseln. Darüber kam dann der Brustpanzer, an dem er das fehlende Stück durch eine neue Platte ersetzt hatte, die er mit dem Rest des Panzers gründlich verschmiedete. Wäre auch nur eine winzige Scharte der Naht sichtbar, bestünde die Gefahr das die gesamte Platte herausbrechen könnte. Deshalb bearbeitete er die Verbindung zwischen den Platten besonders sorgfältig, um sie so fest wie möglich zu machen. Die Rüstung war ein kompliziertes Gebilde aus Platte, Ketten und Scharnieren und wenn auch nur eine Naht riß, konnte das den Tod des Trägers bedeuten. Als er die Platte fertighatte erneuerte er noch das Wappen, und fuhr die Konturen mit etwas roter Farbe nach, die er Engor, dem Verwalter der Vorräte in der Burg, abgeschwatzt hatte. Er nahm sich auch die Zeit die Polsterungen an den beschädigten Stellen zu erneuern und richtig zu vernähen. Dann sah er sich die Rüstung noch einmal von oben bis unten an und vergewisserte sich das er nichts übersehen hatte. Eine Stelle erregte seine Aufmerksamkeit. Er beugte sich darüber um besser sehen zu können und fuhr mit der Hand über eine der Platten die den Oberschenkel schützen sollten. Fast unsichtbar zog sich ein dünner Riß über die Platte. Der Schlag der die Hüftepanzerung weggerissen hatte, musste auch diese Stelle beschädigt haben. Eorl wechselte die Platte aus und warf die kaputte auf die Kiste mit Rohstahl. Vielleicht konnte man sie noch gebrauchen.
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| 07.09.2003 15:11 | #273 |
| Uncle-Bin |
Au... wo bin ich? Uncle-Bin wachte mit starken hämmernden Kopfschmerzen in einer düsteren Ecke einer noch viel düsteren Festung auf. Nachdem er seinen Kopf mehrmals in alle möglichen Richtungen geschwenkt hatte, stellte er zu seinem Entsetzen fest, dass er mitten in der Mienentalburg lag. Er hatte keine Ahnung wie er hierhin gekommen war und vor allem welcher Tag heute sein musste. Das letzte woran er sich noch erinnern konnte war eine durchzechte Nacht bei Kardiff und nun musste er schmerzhaft festellen, dass zuviel Bier auch nicht gut sein konnte. Beseelt vom Gedanken, so schnell wie irgend möglich wieder von hier zu verschwinden, beschloss er sich erst einmal in der Burg umzusehen. Offensichtlich hatten sich einige Paladine und Milizsoldaten in die Burg gewagt, denn diesmal herrschte hier ein recht reges Treiben. Man konnte aus allen Richungen fleißig tratschende Soldaten hören und hier und da das Quitschen einer Grillstange. Hey du! Wie komm ich hierher?, fragte Uncle-Bin einen der Waffenknechte. Hm... Ich weiß zwar nicht was die Frage soll, aber du bist neulich mit den anderen aus Khorinis gekommen.
Uncle-Bin schüttelte den Kopf. In den nächsten Tagen sollte er wohl lieber auf Alkohol verzichten...
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| 07.09.2003 16:46 | #274 |
| Goetterfunken |
Goetterfunken war total erschöpft. Er hatte in der Nacht nur einige Stunden geschlafen, die meiste Zeit hatte er bei den Verwundeten verbracht. Innos sei Dank waren bei den Konvois auch einige Heilkräuter dabei gewesen mit denen er hatte helfen können. Auch Long, dem verwundeten Hauptmann, hatte er einen Trank verabreicht.
Allerdings waren es nicht die Verwundeten, die Goetterfunken am meisten Sorgen machten. Er hatte absolut keine Ahnung, wie der Konvoi wieder aus der Burg entkommen sollte. Deshalb hoffte er die ganze Zeit, jenen Lord zu treffen, dessen Namen er nicht wusste. Bei dem Ablenkungsmanöver hatte Goetterfunken ihn bravourös kämpfen gesehen und er schien letztendlich der entscheidene Mann bei diesem Unternehmen zu sein, auch wenn Long angeblich den Befehl von Lord Hagen erhalten hatte.
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| 07.09.2003 17:06 | #275 |
| Trisson |
Trisson war noch völlig fertig vom gestrigen Tag. Als erstes mussteer einen Karren quer durchs halbe Khorinis bis ins Minental ziehen,danach noch dieses gefährliche Ablenkungsmanöver der Paladine, dann mussten sie so schnell wie möglich in die Burg rennen, und dannn machte er die ganze Nacht kein Auge zu. Deshalb war er verständlicherweise heute ziemlich erschöpft. Er wollte lieber nicht mit den Leuten tauschen, die heute zu den Schürfstellen und wieder zurück mussten. Immerhin würden die ja dann 2 mal den Belagerungsringdurchbrechen, also 2mal mehr Möglichkeiten gekillt zu werrden. Und dann auch noch diese ganzen Viecher da draußen: Snapper, Drachensnapper, Wölfe, Warge, Warane, Feuerwarane, Orcs, Echsenmenschen, Blutfliegen, Scavanger. Nein, er war echt heilfroh
das er stattdessen in der Burg war, durch eine ein paar Meter dicke Wand von den Orcs getrennt.
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| 07.09.2003 17:42 | #276 |
| Sir Iwein |
Iwein saß in einer kühlen Ecke in der Schmiede und starrte hinaus auf den Burghof, wo reges Treiben herrschte. Einige Krieger und Helfer gingen im Magiertempel ein und aus, um für ihre gefallenen Kameraden und ihr eigenes Überleben zu beten. Andere führten unbeholfene Übungsschläge mit alten, schartigen Schwertern aus. Wenn der junge Milizsoldat sich dies so ansah, hatte er wenig Hoffnungen. Die Moral der Männer in der Burg hatte sich durch das Erscheinen des Konvois nicht sehr verbessert, und Sie fürchteten sich, Iwein sah es in ihren Augen.
Hoffentlich waren die Männer des Konvois in besserer Verfassung, denn sonst schätzte er die Chancen nicht sehr groß, dass sie wieder heil mit dem Erz nach Khorinis kommen würden. Die Zahl der Orks um die Burg hatte sich seit gestern mindestens verdoppelt und noch immer wurden es ständig mehr, die von Richtung Palisade zur Burg strömten.
Auch Iwein hatte nicht mehr viel Hoffnung, wenn er sich die Kampfeslust der Grünfelle und auf der anderen Seite die hängenden Köpfe der Soldaten ansah. Doch zumindest die Ritter und Paladine in der Burg waren bereit, bis zum Ende für Innos zu kämpfen - und diesen Glauben bewunderte Iwein und er gab ihm neuen Mut.Er hatte sich vorhin die Schmiede ein wenig angesehen. Die Werkzeuge waren teilweise ein wenig verrostet oder beschädigt, doch die meisten waren in Ordnung. Zumindest für einige Zeit würde er es aushalten, seine Armbrüste und Bolzen hier zu bauen. Eorl, der Rüstungsbauer, hatte sich ebenfalls in der Schmiede einquartiert und nun schlug sein Hammer schon seit vielen Stunden auf den Amboss.
Plötzlich kam ein weiterer Soldat schweren Schrittes in die Schmiede gestiefelt. Es war Firen.
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| 07.09.2003 17:55 | #277 |
| Firen |
Firen hatte sich den ganzen Tag über nützlich gemacht und half wo er nur kann. Ob es um den Bau von Armbrüsten ging oder den Versuch die Moral der Männer zu bessern, er machte was er kann.
Doch scheinbar war der Mut und Überlebenswille der Bürger und jungen Rekruten schwindend gering, da halfen nicht ein mal die Paladiene, die sich dort befanden.
Nun hatte Firen grad eine Pause gemacht und setzte sich auf eine Bank, da kam plötzlich Long auf ihn zu, der den Trupp ins Mienental geführt hatte.Long hatte ein paar kleinere Wunden, war aber im Gegensatz zu dem Lord Carthos Einsatzbereit.
Hallo Firen!, sprach er ihn an, Ich brauche deine Hilfe, ich habe einen Auftrag für dich und deinen Lehrling.
Firen grüßte ihn und wartete darauf, das Long fortfuhr.
Wie ich gehört habe warst du schon früher im Mienental und kennst dich hier etwas aus, deshalb sollst du mit deinem Lehrling, die Gruppe zur Alten Miene führen, diese sollte dir ja ein Begriff sein! Dir ist klar was du zu tun hast, denke ich. Nun sammel deinen Trupp ein und ziehe los.
Firens Gesicht hellte sich auf, denn endlich bekam er etwas wichtiges zu tun, etwas das ihn stolz machte.
Bevor nach dem Trupp suchte ging er doch zuerst zu Iwein, der in der Schmiede saß.
Iwein! Komm herüber! Wir haben einen Auftrag, wir sollen einen Trupp zur Alten Miene führen und auf ihn aufpassen!
Iwein schien nicht sehr glücklich zu sein, gab sich aber zufrieden und lief zu Firen hinüber und wartete was geschah.
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| 07.09.2003 18:07 | #278 |
| Sir Iwein |
"Aha, und wo ist unser Trupp?", fragte Iwein neugierig.
"Äh nun, den sollen wir uns erst zusammensuchen. Dürfte doch nicht so schwierig sein. Wir brauchen einige kampftaugliche Soldaten, sowohl Nah- als auch Fernkampf, einen Späher, der die Kunst des Schleiches gut beherrscht, und einige Karrenzieher für das Erz. Wir machen uns getrennt hier in der Burg auf die Suche. Schick sie auf den Burghof, zu den Karren."
Mit diesen Worten verschwand Firen wieder auf dem Burghof. Der junge Iwein war froh, sich endlich nützlich machen zu können. Er hatte es satt, in der Schmiede herumzusitzen und auf den Hof zu starren. Er erhob sich von seinem Stuhl, verließ ebenfalls die Schmiede und trat hinaus auf den Burghof. Er blickte zum Himmel. Noch schien die Nachmittagssonne hell und kräftig, doch am Horziont zogen einige übel aussehende Regenwolken herauf. Der Trupp würde sich beeilen müssen, wenn er heute noch vor dem Gewitter zur Mine kommen wollte.Der Milizsoldat sah sich in der Burg um. Ein Rekrut, der ganz in seiner Nähe faul an der Burgmauer lehnte, fiel ihm ins Auge. Der schien ihm nicht auf die Nase gefallen zu sein und sein Mut noch nicht ganz erloschen."He, du", rief er und schritt zu dem Kerl herüber. "Kannst du kämpfen?" - "Nein, mein Herr." - "Egal, du gibst auch einen guten Karrenzieher ab. Ein Trupp wird noch heute zu einer der Schürfstellen aufbrechen. Du willst doch sicher Innos und den Paladinen einen guten Dienst leisten, damit du schnell befördert wirst? Geh zu den Karren da vorne und warte, bis sich der Rest des Trupps eingefunden hat."
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| 07.09.2003 18:16 | #279 |
| Trisson |
So rechte lust hatte er zwar nicht darauf, dort draußen seinen Arsch zu riskieren, aber gut ein paar Pluspunkte bei den Paladinen konnte er vertragen, da ja Long noch immer sauer auf ihm war, wegen der Sumpfkrautgeschichte. Also ging er schön brav zum Karren und wartete dort auf die anderen.
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| 07.09.2003 18:33 | #280 |
| Sir Iwein |
"Schön brav, Junge, so wird noch mal was aus dir", rief er dem Rekruten hinterher, der nun zu den Karren eilte. Nun aber galt es, einige fähige Kämpfer für dieses Unternehmen zu gewinnen. Es fiel ihm nicht schwer, irgendjemand aus der großen Menge Soldaten, die im Burghof herumliefen oder an der Mauer saßen, auszumachen, der gerade nichts zu tun hatte. Die meisten waren erschöpft oder wussten nicht, was sie zu tun hatten und taten nur so, als wüssten sie es.Schnurstracks ging der junge Milizsoldat auf einen Ritter zu, der vor dem großen Haus des Kommandanten stand und an einer Beere knabberte. Er erkannte ihn schnell wieder. Das war der Krieger, der sich auf dem Hinweg als Mohammed vorgestellt hatte. Er war zwar während der Reise zu wenig zu gebrauchen gewesen, da ihm die Waldbeere anscheinend nicht bekommen war, doch vor dem Tor hatte er wie ein Held gegen die Grünfelle gekämpft. Das bewog den Milizsoldaten dazu, ihn anzusprechen.
"Seid gegrüßt, Herr. Der Milizsoldat Firen und ich sind damit beauftragt worden, einen kleinen Trupp zur ehemaligen alten Mine zu führen und dort das Erz abzuholen. Wir brauchen noch einige tapfere Soldaten, um den Karren zu schützen."
"Ich verstehe", antwortete der Ritter. "Mein Schwert kämpft für Euch.""Ich danke Euch, Herr. Wir warten dort drüben im Burghof bei den Karren, bis alle sich eingefunden haben."
Iwein verneigte sich noch einmal knapp vor dem Krieger und schritt dann weiter durch den Hof.
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| 07.09.2003 18:45 | #281 |
| Sir Iwein |
Als der Milizsoldat weiter durch den hinteren Teil der Burg schritt, fiel ihm ein Soldat auf, der in einer dunklen Ecke zwischen einigen Kisten saß. "He, fauler Soldat. Aufstehen! Hast du nichts zu tun?"
Langsam erhob sich der Kerl aus seinem Versteck und trat hervor. Da erkannte Iwein ihn wieder. "Uncle, hier bist du also! Ich dachte schon, du wärst in der Schlacht vom Karren gefallen und jetzt tot!"
"Vom Karren gefallen? Iwein, alter Freund, sag mir bitte, was hier los ist. Ich kann mich an nichts mehr erinnern und mein Schädel brummt schrecklich.""An nichts mehr sagst du? Seltsam. Nun, als wir in Khorinis aufgebrochen sind, bist du stockbesoffen angetorkelt gekommen und hast gegröhlt, dass du mit ins Minental willst. Weil du aber unfähig warst, längere Strecken zu laufen, haben wir dich schließlich auf einen der Karren gehievt. Und jetzt bist du hier, hehe." Uncle klappte nur den Mund auf und zu, als wolle er etwas sagen, brachte aber keinen Ton heraus. Er machte noch nicht den besten Eindruck auf Iwein, dennoch entschloss er sich, zu fragen.
"Jedenfalls bricht gleich ein Trupp unter Firen´s und meiner Führung zu einer der Schürfstellen im Nordosten auf, um das Erz von dort abzuholen und wir brauchen noch einige fähige Kämpfer für den Geleitschutz. Kann ich mit dir rechnen?"
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| 07.09.2003 19:09 | #282 |
| Uncle-Bin |
Uncle-Bin schaute Iwein in die Augen und nickte dann ein paar Mal.Gut... Ja nenn bisschen Abwechslung ist genau das Richtige für mich. Ich komm mit aber... ähm... sag mal ist Eorl mitgekommen. Iwein klopfte Uncle auf die Schulter und sprach dann mit vor Stolz geschwelter Brust: Ja. Eorl befindet sich unter den heldenhaften Kriegern, die ihr Leben riskieren und uns zur Seite stehen. Uncle-Bin konnte sich ein müdes Lächeln nun nicht mehr verkneifen, aus der halben Portion von damals war wohl doch endlich ein echter königlicher Soldat geworden. Gut... ich schulde dem Haudegen noch sein Kettenhemd. Uncle-Bin drehte sich um und rannte auf den mehr oder weniger großen Hof. Eorl war nicht unweit von ihnen in der Schmiede zu sehen. Er hämmerte gerade auf einem Metallstück herum und schien dabei einen zufriedenen Gesichtsausdruck zu machen. Als Uncle dann aber bis auf 3 Meter heran gekommen war, sah er, dass er sich geirrt hatte. Eorl war wohl eher am Verzweifeln, doch als er Uncle-Bin erblickte schlug seine Stimmung, diesmal wirklich, um. Er sprang hoch und verpasste Uncle-Bin einen harten Faustschlag direkt in den Magen. So du haust also einfach so mit meinem Kettenhemd ab? Na warte dir werd ich's zeigen. Dann umarmte er Uncle-Bin und grinste ihn an. hehe... Na ich dachte schon du bist tot... also dann gib mir mal das Kettenhemd... Uncle-Bin zog das stark angeschlagene und leicht verlöcherte Hemd aus und warf es Eorl in die Arme. So hier hast du es und achja... ich breche gleich mit Iwein auf zu einer der Schürferstellen auf. Kommst du mit?
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| 07.09.2003 19:19 | #283 |
| Eorl |
Eorl zog das Kettenhemd unter die Rüstung und überlegte. Lange brauchte er nicht dazu. Klar, bin dabei Er fegte das Metallstück mit dem er sich die Zeit vertrieben hatte vom Amboss und ging zu der Rüstung des Lords hinüber die auf der Bank lag. Er legte einen Zettel dazu:
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| 07.09.2003 19:34 | #284 |
| Sir Iwein |
Firen hatte sich mittlerweile ebenfalls mit einigen Soldaten bei den Karren eingefunden, als Eorl und Uncle aus der Schmiede zurückkehrten, ihre Schwerter einmal auf dem Rücken und einmal gegürtet.
Iwein grinste, als Eorl salutierte. Lange war es her, dass er zusammen mit ihm und einigen anderen auf Banditenjagd gegangen war, damals noch als Rekrut und ihnen unterstellt. Er kramte die Karte aus der Tasche, die ihm Firen gegeben hatte und faltete sie vorsichtig auseinander.
"Wir werden zu einer Mine nordöstlich der Burg aufbrechen." Er deutete auf die auf der Karte mit einem Kreuzchen markierte Stelle. "Wir werden, nachdem wir die Burg verlassen haben, hinunter zum Fluss gehen und am Ufer entlang zur Mine gelangen. Berichten zufolge ist das Gelände in Flussnähe sicherer, dort sollen sich weniger Orks aufhalten. Meine größte Sorge im Moment ist nur, wie wir an den Orks vor der Burg vorbeikommen sollen. Sie haben ihre Wachen am Tor verdoppelt und verdreifacht, seit wir hier sind. Wir haben einen schweren Karren dabei und können nicht einfach unbemerkt über die Orkramme verschwinden."
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| 07.09.2003 19:52 | #285 |
| Eorl |
Dann sollten wir besser improvisieren nicht wahr? Eorl rieb sich die Hände und guckte dann drein als hätte man ihn beim Krautdealen erwischt als Iwein die Arme verschränkte und ihn vorwurfsvoll anschaute.
"Du hast einen Plan", sagte er. Es war keine Frage.
Klar! Die einfachste Sache der Welt. Wir seilen uns mitsamt dem Karren etwas abseits vom Tor ab. Ein Seil werden wir ja noch auftreiben können.Er schnappte sich einen Waffenknecht der gerade vorbeilief an der Schulter und drehte ihn zu sich um.
He du, besorg mir mal ein Tau.
Dann schaute er wieder Iwein und Uncle an. Rang hat echt seine Vorzüge. Jetzt lass uns den Karren rüberschaffen.
Einige der Ritter die in der Nähe des Tores Wache schoben bat er noch ein bischen Radau zu machen damit die Orks abgelenkt waren. Dann kam der Waffenknecht mit dem Seil zurück und sie zogen den Karren auf die Mauer. An einer unbeachteten Stelle warfen sie das Tau um eine Zinne und banden den Karren daran. Dann hievten sie ihn über die Brüstung so das er außen an der Mauerkrone hing. Eorl schwang sich auf den Wagen und schaute zu den anderen hinüber.Abwärts bitte, wenns nicht funktioniert werd ich wenigstens als erstes erfahren das es ne blöde Idee war.
Sie ließen ihn hinunter und sobald er nah genug war sprang er vom karren auf den Boden hinab. Die Stelle war gut gewählt geesen und im Moment unbeobachtet. Eorl schaute nervös in alle Richtungen. Oben schwang sich ein Ritter über die Brüstung und begann den Abstieg. Dann folgte ein Milizsoldat, wer es war konnte Eorl noch nicht erkennen. Ein weiterer Blick in alle Richtungen, niemand zu sehen, der Ritter war schon halb unten. Wenn sie schnell waren konnten sie es schaffen.
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| 07.09.2003 20:03 | #286 |
| Sir Iwein |
Kritisch beäugte Iwein, wie der Wagen mitsamt Eorl heruntergelassen wurde. Wenn das mal hielt. Glücklicherweise waren an der Stelle dort unten keine Orks, sonst hätten sie gleich nur noch Teile von Eorl und dem Wagen wieder über die Mauer hinaufziehen können.
Als dieser schließlich sicher unten angekommen war, schwang sich Mohammed über die Mauer und ließ sich an dem Seil hinunter. "Der Nächste, los, das muss jetzt schnell gehen. Ich.. äh, werde als letzter hinuntersteigen."Dem Milizsoldaten graute es gewaltig vor diesem Abstieg, aber es musste wohl sein. Als Führer der Gruppe hatte er Haltung zu bewahren.
Einer nach dem anderen kletterten die Soldaten, mehr oder weniger sicher, an dem Seil hinab und kamen mehr oder weniger sanft unten an.
Als letztes kam Iwein selbst an die Reihe. Er stieg auf die Mauer und versuchte zu verbergen, dass seine Knie zitterten. Dann ergriff er das Seil und umklammerte es krampfhaft. "Nicht runterschauen, Iwein", sagte er sich selbst und wiederholte es ständig, bis er schließlich unten angelangt war. Seine Hände brannten, denn das letzte Stück war er gerutscht. Die Truppe war nun vollzählig.Sie sahen sich um. Vorne am Tor war Orkgebrüll zu hören, doch keines der Grünfelle schien in unmittelbarer Nähe zu sein. Firen ergriff das Wort.
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| 07.09.2003 21:21 | #287 |
| Carthos |
Carthos hatte sich die letzten Stunden in seinem alten Zimmer ausgeruht. Das Ablenkungsmanöver hatte doch an seinen Kräften gezehrt und der Verlust des Ritters sorgte für ein mulmiges Gefühl in der Magengegend.
Der Paladin wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, jedoch machte er sich gleich auf um seine reparierte Rüstung abzuholen. In der Burgschmiede erfuhr er, dass der Rüstungsschmied sich einem der Konvois angeschlossen hatte und die Rüstung des Lords auf einem der Tische hinterlegt hatte. Carthos nahm sie sich und verschwand wieder in der Kaserne um sich umzuziehen. Der Soldat hatte ganze Arbeit geleistet und die beschädigten Stellen nahtlos wieder repariert. Zufrieden brachte er den Umhang zurück und betrat einen der Wehrgänge über dem Burgtor. Die Kisten standen alle noch so wie er sie zuletzt vorgefunden hatte. Auf der schmalen Plattform schräg über dem Tor stand bereits ein Ritter und hielt Wache. Sein gesicht spiegelte Erschöpfung und Verzweiflung wieder.Der Blick des Kommandanten folgte denen des Diener Innos' und er erkannte schnell die Gründe für die Verzweiflung.
Die Orks hatten sich überall nieder gelassen, so das es kaum einen Ausweg aus der Burg gab.
Sind die Orks schon immer so zahlreich gewesen ? Und wo haben sie ihr Lager aufgeschlagen ? fragte der Lord den Ritter.
Soweit wir das von hier beurteilen können hat ihr Befehlshaber sein Zelt auf der Rückseite der Burg auf dem kleinen Hügel. Dort konnten wir einen Schamanen beobachten der stets eine stolze Anzahl von Kriegern um sich gescharrt hat. Am Anfang als wir hierher kamen trafen wir nur auf einzelne Patroullien, doch nach und nach kamen immer mehr von ihnen und wir haben Schutz in der Burg gesucht. Seitdem sind wir hier nicht mehr heraus gekommen. Wir hatten zu Begin drei kleien Gruppen gebildet, welche zu drei verschiedenen Schürfstellen aufgebrochen sind. Aber wir haben den Kontakt zu ihnen verloren und befürchten schon das Schlimmste.
Carthos ließ seinen Blick über die Zelte und Lagerfeuer der Grünhäuter schweifen. Sie hatten von den Boten schon schlimmes gehört, das es jedoch so schlimm war hätte er sich nie Träumen lassen.
Er würde bei ihrer Rückkehr umgehend mit Lord Hagen sprechen, so konnte das alles nicht weiter gehen, es musste was geschehen.
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| 08.09.2003 21:45 | #288 |
| Longbow |
Der Weg zu seinem provisorischen Lager war wieder ohne nennenswerte Probleme verlaufen. Star war immer vorgelaufen und hat die Umgebung erkundet, und den Trupp dann entsprechend um die Orks herumgeführt. Wenn dann mal eine Horde Snapper im Weg war, war es für Jabsch und Long ein leichtes diese aus dem Weg zu räumen. Einmal mussten sie aber schnell von Orks weglaufen, wobei dann Montaron und Kushulain mit rasantem Tempo die Karren gezogen haben. Alles lief wie geschmiert, bis dann ein hampeliger Gardist mit drei Orks vor ihrem Versteck auftauchte.
Long wollte ihn schon wegen seiner Tollpatschigkeit verrecken lassen, doch war es ein Gardist und mit denen musste er zusammenhalten. Mit allen Mann war es dann kein Problem mehr, die Orks zu töten. Und dann erkannte Long auch Firen, wäre folglich dumm gewesen ihn sterben zu lassen.
Nach dem Bericht und dem entwerfen den Schlachtplan, waren sie dann auch, samt Firens Trupp, sicher in die Burg gekommen.
Dort lief der Hauptmann gleich zu Garond und erstatte ihm Bericht:„Nabend, Kommandant. Die beiden Gruppen sind sicher von den Minen zurückgekehrt. Ein Ritter wurde verletzt, aber wird’s überstehen. Erz haben wir nicht viel, gerade mal 7-8 Kisten.“
Schroff wie immer antwortete Garond:
„Das ist ja nichts Neues. Bringe das Erz zu Lord Hagen.“
„Jawohl, Chef!“
Long verließ wieder den Saal und begab sich ans Lagerfeuer. Hinter sich hörte er noch Garond einige Worte wie „immer die dreisten Milizen“ sagen, aber das juckte ihn sehr wenig. Ihm fiel es halt schwer sich unterzuordnen.
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| 08.09.2003 22:06 | #289 |
| Firen |
Firen kam, als einer der letzten, über die Ramme in den Burghof gehetzt und hinter ihnen verstummten die Orkschreie, als ihnen ein paar Bolzen entgegenkamen.
Nun die Karren waren ersteinmal sicher und alle in der Burg. Doch auf der Flucht hatten sie alle Mühe gehabt den verletzten Ritter sicher in die Burg zu bringen, doch schließlich waren nun alle in der Burg.
Firen sandte ein Dankesgebet an Innos und schaute sich nach dem verletzten Streiter Innos um.
Dieser saß auf einer Bank in der Nähe der Schmiede und versuchte sich zu entspannen.
Firen ging auf ihn zu und erkundigte sich nach seinem Zustand.Naja, ich kann nicht klagen,und noch einmal danke das du mich gestern vor den Snappern gerettet hast und, schließlich habe ich es dir zu verdanken, das ich hier sitzen kann.
Der Ritter lächelte und Firen antwortete bescheiden.
Was hätte ich tun sollen? Dich da liegen lassen? Nein, sowas macht man nicht in der Garde, auch wenn wir uns nur wenig kennen. Aber egal, ich schaue mich nach einem Heiler für dich um, oder zumindestens jemanden der dir helfen kann.Der Verletzte nickte nur und legte sich bequemer hin.
Naja, schließlich brauchte er ja auch einen Heiler bei seiner Schulter, die Wunder, ohh, Wunder fast gar nicht schmertzte.
Als er in die Schmiede sah, fand er dort Iwein, der wieder hart an Armbrüsten arbeitete.
Seine Arbeiten wurden immer besser, doch wann sollte er die Prüfung machen? Eigentlich wollte er Iwein ja eher als Lehrling behalten, doch er hatte das Recht seine Prüfung abzuschließen und die Armbrustschmiede in Khorinis zu übernehmen, wenn Firen hier im Mienental bleiben würde.
Doch dann kam ihm eine andere Idee. Lange hatte er sich ja einen Platz gewünscht, an dem es nicht langweilig wurde, an Arbeit mangelte und er ständig neues kennenlernte, und nun sah er erst wie einfach das sein könnte.Eine Taverne! Hier in der Burg, sie sollte alle seine Wünsche erfüllen, doch konnte er sich das leisten?
Firen nahm die Hand an seinen Geldbeuten und versuchte abzuzählen wieviel er im Moment besaß.
Naja, es sollte reichen, Schließlich wollte er keine Luxus-Kneipe bauen.Schon jetzt malte er sich im Kopf aus wie schön dieser Job sein könntem und doch anstrengend.
Er plante voraus, und bald würde der Milizsoldat, Arbeiter brauchen, Viele Arbeiter, doch erstmal mussten alle in der Burg wieder sicher nach Khorinis kommen...
Dann lief Firen weiter und traf bald ein bekanntes Gesicht.
Hey, du weißt du wo ich eine Heiler finde?
Der angesprochne nickte. Du findest ihn dort vorne neben der Schmiede. Firen bedankte sich und wandte sich in die ihm gewiesene Richtung.Dort fand er jemanden und sprach ihn sofort an.
Also, du versorgst hier die Verletzten? Hier ich habe eine Wunde in der Schulter die blutet, und dort drüben liegt ein ziemlich schlimm verwundeter Ritter. Wenn ich darum bitten darf kümmere dich bitte um uns beide.
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| 08.09.2003 22:53 | #290 |
| Goetterfunken |
Überrascht blickte Goetterfunken auf. Er war inzwischen so erschöpft, dass er kaum noch mitbekam, was um ihn herum passierte. Der Milizsoldat blutet aus einer übel aussehenden Wunde an der Schulter. Und der Ritter war in einem sehr schlechten Zustand. Sein rechtes Bein war ziemlich zerfetzt worden, auch seine Rüstung hatte ihm wohl nicht groß helfen können. So schnell wie er konnte ging er auf den Ritter zu und untersuchte die Wunde. Währenddessen schien der Streiter Innos die Besinnung verloren zu haben.
"Bei Innos, was ist mit diesem Ritter passiert? Sagt schon Herr... ähm, wie heißt Ihr?"
"Ich bin Firen. Der Ritter wurde zuerst von Orks angegriffen und später ist ein Drachensnapper über ihn hergefallen, fast hätte er ihn erwischt. Kannst du ihm helfen, Bürger? Wie war doch noch dein Name?"
"Goetterfunken. Ich weiß nicht, wie schwer seine Verletzung ist."
Goetterfunken griff in seinen Beutel und nahm ein braunes Fläschchen heraus und gab es Firen.
"Hier, sorgt dafür, dass er den Inhalt trinkt, dadurch werden seine Schmerzen gestillt. Die Wunde ist total offen, er muss schreckliche Qualen haben."
Mit einer hektischen Bewegung zog Goetterfunken seinen Dolch aus der Scheide und schnitt einen länglichen Streifen aus dem Saum seines Hemdes heraus. Er schaute sich um und sah einen Bürger, der erschöpft an der Wand angelehnt saß und gebannt zu sah.
"Du da, ich brauch deine Hilfe, bitte, es ist wichtig", rief Goetterfunken ihm zu. Der Bürger stand hastig auf und lief hinüber.
"Was kann ich tun, um zu helfen", fragte er nervös.
"Ich muss einen Druckverband auf der großen Wunde hier machen. Sonst wird er daran verbluten. Du und Firen, ihr müsst dafür sorgen, dass er sich nicht zu stark bewegt, die Prozedur wird ihm wahrscheinlich höllisch weh tun."Firen und der Bürger packen den Ritter am Oberkörper und den beiden Füßen und versuchten, ihn möglichst ruhig zu halten.
Goetterfunken holte einmal tief Luft und griff dann entschlossen zu. Er packte den Oberschenkel des Ritters, an dem die Wunde klaffte und wo das Blut kaum gerinnen konnte, soviel neues kam nach. Der Ritter schrie auf, Goetterfunken schaute kurz in sein Gesicht und sah, dass die Augen des Mannes vor Schmerzen geweitet waren.
Er nahm den Stoffstreifen und wickelte ihn so fest er konnte auf die Wunde des Ritters. Zweimal wickelte er den Stoff um den Oberschenkel, dann knotete Goetterfunken den Stoff auf der Seite des Beines, an dem die Wunde nicht war, zusammen. Die Schreie des Ritters, die zwischendurch ohrenbetäubent gewesen waren, verstummten, er schwitzte stark und war kreidebleich.
Goetterfunken wandte sich dem Bürger zu.
"Wärst du so gut ihn hier ins Lazarett zu tragen? Ich muss mich noch um die Wunde von Firen kümmern."
Der Bürger nickte, fasste den Ritter vorsichtig an und trug ihn in Richtung des Lazaretts.
Goetterfunken schaute dem Mann noch kurz hinterher und drehte sich dann zu Firen hin.
"Hmmm, die Wunde scheint nicht allzu schlimm zu sein. Er nahm eine Salbe, zusammengemischt von Constatino dem Alchemisten, und schmierte sie vorsichtig auf dem Riss ein.
"Die Wunde ist zwar recht tief. Aber es wurden keine Sehnen oder Knochen verletzt. Und sie ist schön sauber. Ihr habt wirklich Glück gehabt. Ihr werdet wahrscheinlich noch zwei, drei Tage Schmerzen haben. Aber Euer Arm ist vollkommen einsatzfähig. Ruht euch aus und morgen geht alles wieder, da bin ich mir sicher."
Goetterfunken lächelte den Milizsoldaten an.
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| 08.09.2003 23:25 | #291 |
| Kushulain |
Er konnte es kaum glauben sie hatten es tatsächlich wieder in die Burg geschafft.
Und sogar alle mehr oder weniger am Leben.
Als sie kurz vor der Burg waren traffen sie auf die zweite Gruppe.Er erkannte einige der Innoskrieger wieder, einer war ziemlich mit genommen, seine Rüstung war stark angeschlagen und er hatte eine tiefe wunde in der schulter, doch alle diese Blesuren schienen ihn überhaupt nicht zu kümmern. Er sorgte sich eher um das wohlergehn seiner Männer.
Den mit dem Trupp kahm auch ein schwer verwundeter Ritter. es sah aus als hätte er irgendetwas großem im Weg gestanden.
Als sie in der Burg ankamen wurden beide sofort versorgt so gut es ging.Kushulain schaute neugierig zu.
Er erschreckte sich fürchterlich als er den Mediziner nach einem Bürger rufen höhrte.
Zu Kushulains Glück war er nicht gemeint. Kleine Wunden gehn ja noch,aber die richtig Großen, nein das war nichts für ihn.
Darum war er Nachtopfschmied und der Mediziner.
Nach diesem lehreichen Abenteuer zog sich Kushulain zu einem der Lagerfeuer zrück und setzte sich zu einigen Bürgern und Milizen.
Zwar hatte der Hauptmann ihn mit ausgewählt doch traute er sich nicht wirklich sich mit zu ihm ans Feuer zu setzen.
"Warst du mit drausen?" fragte ihn ein anderer bleicher Bürger."Ja, warum?" gab Kush zurück.
"Ist es gefährlich? Dort bei den Orks?"
-"Nein! Wie kommst du da drauf? Wir haben freundlich gefragt und sie liesen uns durch!"-
"HEY, willst du mich verarschen??"
_"Ich??!? Nein! War wirklich so! Wir mussten sie aber im Wettlaufen besiegen, damit sie uns durch lassen"- antwortete Kushulain spöttisch.Der Bürger war beleidigt doch alle anderen brachen in schallendes Gelächter aus.Wenigstens hieb das die Stimmung für den Moment.
Kush lächelte und biss in ein Stück Snapperkeule, den Rest gab er Soul der sie gierig verschlang.
Nach diesem, für die letzten paar Tage zumindest, göttlichen Mahlschwatze er noch mit den anderen und wärmte sich, mit Soul auf dem Schoß, am Feuer.
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| 09.09.2003 16:32 | #292 |
| Longbow |
Long blieb verdutzt stehen, als er seinen Schlafraum verließ. Da kamen doch tatsächlich zwei Söldner locker in die Burg gelatscht? Häh, konnte das sein? Long näherte sich dem Besuch. Eigentlich sowieso ungewöhnlich, dass die Leeler sich überhaupt in eine Festung der Garde wagen. Der Hauptmann hätte eher erwartete, dass sie die Burg mit Gewalt einnehmen wollten, aber egal. Ein paar Worte konnten sicher nicht schaden.
Long näherte sich den Söldnern, die sich in einer unauffälligen Ecke niedergelassen hatten.
„Tag, Söldner!“
„Wat willste?“
War ja klar, fühlten sich gleich wie die Chefs. Doch wollte Long sich nun nicht mit ihnen streiten, denn sicherlich erschien er etwas lächerlich in seiner Milizrüstung. Er sollte sich endlich mal eine bessere besorgen. Aber auch egal. Doch als er gerade Luft zum weiter Sprechen ausholen wollte, kam ihm der Söldner in der Banditenrüstung zuvor:
„Hey, dich kenne ich. Du warst doch einer der Schiedsrichter bei den Spielen, nicht wa?“
„Jo, ist korrekt!“
„Klar, und du hast mir damals den Pokal für das Bogenschießen überreicht.“Long grübelte eine kurze Zeit. Doch dann fiel es ihm auch wieder ein. Er war der eine Sieger neben der Amazone, Phoenixfee hieß sie.
Da kam Long auch auf einen Gedanken. Sicher war er ein guter Schütze, sonst hätte er kaum den ersten Platz gemacht.
„Jap ich erinnere mich gleich. Bin übrigens Longbow, Hauptmann der Garde und hab da auch gleich ein Angebot. Sicher hängt ihr nur hier in der Burg ab. Also wenn es in eurem Interesse liegt, könnte ich eure Fähigkeiten gebrauchen.“„Inwiefern?“
„In Kürze müssen wir samt fünf Karren wieder durch die Reihen der Orks. Beim Hinweg sind ein paar meiner Männer gefallen, sodass ich eure Hilfe gut gebrauchen könnte. Natürlich für eine gewisse Summe Gold. Was sagt ihr?“
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| 09.09.2003 16:53 | #293 |
| Taeris Steel |
Taeris blickte den Clown in milizrüstng an und blickte dann Fisk an. Nach einem kurzen goldgierigen Funkeln in den Augen der beiden nickten sie sich schliesslich zu. Taeris ergriff wieder das Wort. "Damit wir uns nicht falsch verstehen. Sollten wir nach getahner Arbeit nicht den Lohn bekommen der halbwegs unseren vorstellungen entspricht können wir auch ungemütlich werden und auch wenn ihr hier in der Überzahl seid, wenn ihr selbst bei einer mikrigen Armee Orks, Leute verliert brauchst du nicht fragen was passiert wenn wir versuchen Amok zu laufen.... Aber Spass beiseite. Alles was ihr für euer Gold erhaltet sind unsere Bögen und unsere Schiesskünste, nicht mehr und nicht weniger. Wir willigen ein, weil wir Orks schlachten wollen und nicht weil wir euch Pisser von der Garde beschützen wollen. Aber ich gehe davon aus das ihr das sowieso gewusst hättet. Unsere Entscheidung lautet JA. Aber wir fordern das wir nach getahner Arbeit und nach erhalten unseres Soldes freies Geleit aus der Burg erhalten und uns bei unserer Abreise entsprechende Deckung gegeben wird wie es jeder hier erwarten kann der die Burg betritt oder verläst." Taeris machte einen entschlossenen Gesichtsausdruck und sprach mit selbstsicherer Stimme und sah dann nochmal prüfend zu Fisk, der ihm zunickte. "Das währe alles. Wie lautet also eure Entscheidung und wann geht es los?" fragte dann Fisk den Hauptmann....
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| 09.09.2003 17:42 | #294 |
| Jabasch |
Verschlafen öffnete Jabasch seine Augen, er lag auf einem Bett im Haus der Ritter das ihm frei gemacht wurde.
Aber wie spät war es? Nach einem schnellen blick durchs Fenster sah er das die Sonne schon langsam wieder unterging, "verdammt" dachte der Milizsoldat als er schnell aufstand und sich den Schlaf aus den Augen rieb. Das beschaffen des Erzes und diese ganzen verdammten Ork hatten ziemlich an seinen Kräften gezerrt, dazu kam noch die schlechte Verpflegung hier. Er war froh das er bald wieder zurück nach Kohrinis konnte, wieder vernünftiges essen, ein weiches Bett und Ruhe. Seelisch freute er sich schon darauf, doch verflogen seine Gedanken an die Stadt schlagartig als er auf den Burghof kam.
Zwei miese Söldner hatten sich in die Burg getraut.
"Was macht dieses Söldnerpack hier? Wir haben wir mit den Orks nicht schon genug Probleme?" sagte er zu einem Waffenknecht der gerade neben ihm stand."Die sind eben gekommen und machen sich jetzt dort breit, keine Ahnung was die hier wollen, aber sie haben sich mit dem Kommandanten unterhalten.""DIE SIND BIS ZU GAROND GEKOMMEN?" stieß Jabasch überrascht aus,"Nein, mit Kommandant Longbow"
Jabasch nickte, es wäre ja auch zu dreist gewesen solche verwahrloste und unehrenhafte Verbrecher zu Garond zu lassen.
Am liebsten wäre er sofort mit einigen Rittern zu ihnen gegangen und hätte sie erstmal in die Folterkammer bringen lassen, aber sie standen unter dem Schutz von Long der seinen Männern gesagt hatte sie in ruhe zu lassen.Na ja dann eben Phycho Terror, die hatten sicher Hunger.
Jabasch nahm sich eine saftige Scavangerkeule und setzte sich in einiger Entfernung, aber nicht zu weit weg, so das die Söldner ihn gut sehen konnten und der duft der Keule bis in ihre Nasen drang.
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| 09.09.2003 18:08 | #295 |
| Fisk |
Das war zu viel. Da stellte sich dieser kleine Miliz-Pisser direkt vor die Nase des Drachenjägers und begann mit seinen gelben Sternchen-Zähnen auf einer Scavanger-Keule rumzunagen.
Doch Fisk war gewappnet. Gekonnt zog er zwei Keulen aus seinen Taschen, bereits gebraten und noch warm.
Er drehte sich mit dem vollen Körper zu dem Soldaten der Miliz und begann genüßlich, seine beiden Keulen zu verspeisen. Der schien anscheinend zu denken, dass Taeris und Fisk zwei arme Bettler auf der Suche nach Nahrung waren. Aber da hatte er sich geschnitten. Ein Lee bettelte nicht. Niemals. Dreist wie er war zückte der Drachenjäger auch noch eine Flasche des feinsten Wacholders, erstanden in der Taverne Sadors.
Nachdem er mit einem großen Haps das letzte Stück seiner Keule verspeist hatte, ließ er den Wacholder langsam und genüsslich hinterherfließen. Als dies vollbracht war, blickte er mit einem breiten Grinsen zu dem Gardler. Das sollte dieser Milizling erst einmal überbieten.
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| 09.09.2003 18:41 | #296 |
| Longbow |
Long guckte verdutzt zwischen Jabasch und Fisk hin und her. Da sah man wieder, wie verpeilt alle in Khorinis waren. Aber das sollte den Kommandanten des Konvois nicht stören, solange sie ihre Arbeit machten.
Zu Taeris sagte er noch:
„Ihr werdet uns bis zum Pass begleiten, dann gebe ich euch euren Sold und ihr dürft sonst wohin. Für freies Geleit in und aus der Burg kann ich dann freilich keinen Einfluss mehr nehmen. Werde aber entsprechendes dem Kommandanten ausrichten.“
Er nickte dem Söldner noch einmal zu und ging dann zu Garond, um seinen Abmarsch und die letzten Worte zu sprechen und einen Sack Gold mitzunehmen. Draußen gab er mit seiner lauten Stimme allen Soldaten der Eskorte und den Bürgern den Befehl zum Abmarsch, woraufhin ein kleines Durcheinander die Burg heimsuchte. Aber als alle in Position waren, konnte es dann auch fast losgehen. Zu der Eskorte rief er noch:
„Sobald sich das Tor öffnet, rennen wir heraus und versuchen so viele Orks wie möglich von den Karren abzuhalten. Die Rekruten und Bürger ziehen dann wieder so schnell sie können die Karren in Sicherheit, wie gehabt.“
Long gab dem Milizsoldaten am Tor ein Zeichen, dieses zu öffnen. Mit lautem Rattern öffnet sich die Pforte und die Schlacht konnte von Neuem beginnen. Mit lautem Kampfesbrüllen stürmten alle Milizsoldaten, Ritter, Paladine, Söldner und der Lord aus der Burg.
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| 09.09.2003 18:45 | #297 |
| Nizidraman |
Mit dem direkten Kontakt mit dem Tod verschwand auch der Schrecken aus Nizidramans Gemüt. Er wurde wieder lebhafter, sein immerwährendes Grinsen kehrte also bald auf sein Gesicht zurück. Nun ja, Nizidraman hatte jedenfalls mal ausgiebig die Vorratskammer der Milizen benutzt, und sich den Bauch vollgeschlagen. Zufrieden mit der Welt und satt lag er dann einfach mal eine Weile in der Ecke des Burghofes und döste ein, bis er von einem leisen Krawall geweckt wurde.
Mitten auf dem Burghof standen zwei seltsame, unpassende Kerle. Ihre Rüstungen waren schwarz und blau, und passten irgendwie nicht zu dem Einheitlichen rot-weiss der Miliz und der metallischen Ritterrüstungen. Jedenfalls war ein Obermilizionär bald bei den Neuankömmlingen angelangt, und neugierig näherte sich Nizidraman, wie es auch einige Milizen taten.
Die gewechselten Worte waren rau und unfreundlich, offensichtlich waren die drei alles andere als gute Freunde. Nizidraman verstand das nicht, hier waren doch die Grünfelle böse, nicht aber andere Menschen. Er schüttelte besorgt den Kopf und seufzte.
Ein weiterer Milizionär holte sich ein Stück Fleisch und begann eifrig darauf herumzunagen, in allernächster Nähe zu den Disputierenden, offenbar nicht auf sie achtend. Doch noch mehr staunte der Schelm, als der Drachenjäger plötzlich ebenfalls Fleisch hervorholte und, ohne jemandem etwas zu sagen, einfach zu essen begann. Nizidraman kratzte sich am Kopf. Dies war wahrlich eine lustige Gruppe. Da stritten sie sich zuerst, dann ass der eine, dann die Andere, und musterten sich gegenseitig mit hasserfüllten Blicken.
Er wandte sich an den Blaugewandeten "Hallo, was seid ihr den für lustige Leute? Wieso bist du so blau? Was macht ihr hier? Wer ist denn jetzt böse, du oder die anderen hier?" Die Fragen purzelten nur so aus Nizidraman heraus, derweil der Hauptmann sich schon wieder zum gehen wandte.
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| 09.09.2003 18:47 | #298 |
| Jabasch |
Dise verdammten Lee´s, Jabasch sah schon das es härter als geplant wurde sie zu knacken, aber im Endeffekt hatte er mehr Vorräte.
Schnell lief er zum Lagermeister,
"Ich brauche ein Fass Bier, schnell!" sagte er zu ihm.
"Ein Fass Bier kostet 50 Gold!"
"Ja ja, hier ist dein Gold du Halsabschneider."
Er gab ihm ein Säckchen Gold woraufhin Endor, der miese Goldgierige schmierige Verwalter in seinem Lager verschwand und ein Fass rausrollte.Zufrieden betrachtete es Jabasch, und Rollte es dann raus.
Dort verkündete er dann lautstark: "Hey Leute, ich verteil jetzt ne Runde Freibier, und die ollen Lee´s bekommen nix ab"
Die Milizen und Ritter wurden nun ganz hellhörig und stürmten auf Jabasch zu, wo sie auch gleich das Bier anstachen, viele fanden die Idee so gut das sie gleich noch 2 Fässer kauften und so war bald auf dem ganzen Burghof Riesen Stimmung.Ein Barde der mitgekommen war sang seine Lieder und es wurde ausgelassen gelacht und gefeiert. Man erzählte sich Witze und lachte über Lee und seine Hosenstrampler, oder plauderte darüber was man alles macht wen man wieder in Khorinis ist.
Und die Lee´s saßen weiter einsam in ihrer Ecke und nagten an ihrem zähen Fleisch.
Irgendwann wollte Long dann aufbrechen, die letzten Krüge wurden auf den Abschied gehoben und Long ging zu den Lee´s in die Versagerecke um sie auch mal von der abreise zu informieren.
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| 09.09.2003 19:10 | #299 |
| Taeris Steel |
Taeris sah dem treiben zu, das dieser Milizclown da veranstaltete.Plötzlich wurde er von einem seltsamen kauz angesprochen.
"Und wer bist du jetzt?" fragte Taeris leicht genervt. "Ich? ich bin Nizidraman, anscheinend bist du hier also der böse, so böse wie du mit mir redest." Taeris verdrehte die Augen. "Nein Junge, bist du noch bei Trost? Wir sind die guten und wir sind hier umgeben von den ganzen Bösen... Sieh dich doch um. Wieviele eingebildete Fatzken mit blank polierten Rüstungen oder pinken Fummeln siehst du hier rumrennen? genau, das sind die Bösen und nicht wir. Wir sind die Jüngr Lees, wir sind nicht böse. Wir mögen nur die leute nicht die uns z.B. wie der Typ da hinten, die uns auf die Eier gehen. So, ich bin Taeris Steel und das mampfende da neben mir ist mein Kumpel Fisk. So, und was willst du hier?" Der komische Kauz zögerte, antwortete dann aber doch. "Wie gesagt ich bin nizidraman und ich wolte blos wissen wer ihr seid." Taeris winkte ab. "Ja is ja prima aber jetzt geh uns bitte nich auch noch auf die Eier wir haben zu tun." Nizidraman sah ihn kurz schief an und verschwand dann wieder in seiner schattigen Ecke... Taeris verdrehte die Augen und wandtte sich der bald stattfindenden Schlacht zu. Auch Fisk klopfte ihm auf die Schulter und ging dann Richtung Tor. Dem Milizsoldaten schenkten sie keine Aufmerksamkeit mehr. Freibier, um sich toll zu fühlen. So etwas brauchten sie nicht. Sie hatten literweise Komabier, und das war besser als diese Rattenpisse der Paladine
Taeris blickte den "Lord" etwas seltsam an. Die Erzlieferung schien denen von der Garde ja doch ziemlich wichtig zu sein, wenn sogar Hohe Tiere mit latschten. Taeris und Fisk liessen sich ein wenig zurrück fallen.
Man musste ja nicht direkt für die garde sterben. Doch viel Ruhe hatten sie nicht nachdem das Tor geöffnet wurde. fast wie auf Kommando brach unter den orks die Hölle los. Von allen Seiten schossen magische geschosse der Orkhäuptlinge durch die Reihen der Paladine, Ritter und Milizsoldaten. Plötzlich pfiff Taeris eines dieser seltsamen geschosse dicht am Kopf vorbei. Wütend blickte Taeris sich um und spannte 2 Pfeile in die Sehne Bregolads.
Schnell war der orkkrieger erspäht der den Pfeil abgefeuert hatte. Taeris wich noch einem andren Geschoss aus so gut er konnte und liess dann seinen bogen die tödliche Botschaft überbringen. Wenige Sekunden päter war die Orkarmee um einen Orkschamanen ärmer. Ein Höllenlärm war ausgebrochen. Orkäxte die auf Metalpanzer auftrafen. Schmerzensschreie durchdrangen den kampfeslärm. Fisk schoss ebenfalls 2 pfeile in die wütende orkmenge und zog dann sein Schwert aus der Scheide. Wenige Augenblicke warf er sich brüllend ind as Getümmel. Taeris verzichtete auf derartige Erfahrungen und riss 2 weitere Pfeile aus dem Köcher. Taeris zielte ruhig auf einen weiteren Schamanen, als plötzlich ein Orkkrieger mit erhobenem Krusch brock dar vor ihm stand. Der ork holte gerade zu einem mächtigen Schlag aus, Taeris zielte nervös und hastig auf den Kopf der Bestie und liess die beiden Pfeile von der Sehne sausen. Wenige Sekundebruchteile später bohrten sich selbige tief in den kopf des orkkriegers, der seinen Schlag abbrach und sich mit der hand an die Wunden fasste die Taeris verursacht hatte. Schnell riss taeris seine Eisschneide aus dem rückengeschirr und liess sie an beiden Händen gepackt auf den ork nieder fahren. Die Klinge bohrte sich tief in die brust des Kriegers, worauffhin dieser stark blutend zusammenbrach.
Taeris steiß einen lauten Kampfschrei aus. genau das war es, was er seit dem tod seiner Eltern durch die Orks ausüben wollte.... rache Rache an diesen dreckigen Ungetühmen. Doch was war das. Taeris hatte einen Blick an den rand der Schlacht geworfen. Ungefähr 10 bis 20 Orkkrieger stürmten mit schwingenden Äxten auf die vordere Angriffsformation zu. Taeris blickte gebannt auf das Spektakel das sich ihm dar bot. Doch als er im Kopf schon das Szenario von einem wahren gemetzel unter den Rittern und Milizen vorstellte, ertönte plötzlich ein feines zischen und über ihren Köpfen flogen aufeinmal Bolzen hinweg. Ein ganzer Hagel von Bolzen die über ihren Köpfen hinweg flogen und fast 2 drittel der Orks zu Boden rissen. Auf den zinnen waren offensichtlich auch Schützen postiert. Taeris verdrehte die Augen und spannte die Sehne seines bogens erneut......
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| 09.09.2003 19:24 | #300 |
| Kushulain |
Kushulain sprintete über den Burghof. Er und Soul waren auf der Flucht vor einem aufgebrachtem Waffenknecht.
"Verdammt, Soul wie oft hab ich dir gesagt du sollst aufpassen wo du Gassi machst" fluchte er.
"Bleib stehn du Schwein, Du und dein dreckiger Köter.
Wenn ich euch erwische..." höhrte man den Soldaten über den Hof schrein."Oh mann so macht man sich Freunde bei der Garde" dachte Kush und rannte weiter.Doch irgendwann ist auch der größte Hof zuende
und jetzt sollte es soweit sein.
"Ach du Scheiße"-"HAHA DU SAU. Jetzt bist du dran."
schrie der Milizionär.
Er ereicht Kushulain, alle Augen waren auf sie gerrichtet.
Der erste Schlag traf Kushulain hart in den Magen.
Selbst als Schmied nahm ihn das hart mit, er war echt nich trainiert.Er ging auf die Knie, da traf ihn schon der nächste Schlag genau in sein Gesicht. Kushulain flog ein paar Metter zurück bevor auf dem staubigen Boden aufschlug.
Als er die Augen öffnete war der Soldat schon über ihn und hohlte zu den nächsten Schlägen aus.
"Ahhh verdammt hör auf es war doch nur ein Versehn ich habe mich doch entschuldigt" wollte Kush sagen doch was er aussprach höhrte sich eher wie ein zerfledeter Blasebalg, denn schon traffen ihn die nächsten Schläge.Miten in seinem Kampfrausch merkte der Gardist allerdings nicht das sich Soul zum Angriff bereit machte.
Und schon sprang er.
Dieser Angriff des jungen Wolfes holte den Gardisten von Kushulain herunter.Dies gab ihm Zeit sich auf zurappeln und seinerseits zum Angriff überzugehn."HEY DU BÜRGER" rief ein Soldat " willst du nich mit zurück??""oh verdammt, Komm!! Soul!" rief er
"und wir sehn uns noch" rief er dem Soldaten zu.
Er packte seine Habseligkeiten im Lauf und sprintete mit Soul im Schlepptau durch das Tor den anderen hinter her.
Er sah sie schon im Kampf mit den Orks.
Kushulain rannte so schnell er konnte
doch die Schläge die er hatte einstecken müssen machtem ihm stark zuschafen.Stark keuchend erreichte er den letzten Wagen,warf seinen Rucksack und Soul auf den Wagen und begann wieder mit zuschieben.
momentan achtete keiner auf seine Blesuren.
Weiter vorne am Zug tobte schon die Schlacht.
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| 09.09.2003 19:50 | #301 |
| Nizidraman |
Die Bösen! Er war mit Bösen gereist! Nizidraman schluckte leer und sah sich im Burghof um. Die Sauferei stach ihm ins Auge, von der die zwei Neulinge ausgeschlossen wurden. Also doch, sie hatten recht. Gute und erbare Menschen taten sowas nicht! Von einem Moment zum Nächsten schien ihm nun alles bedrohlich, die Schatten in den Ecken waren plötzlich unheilvoll, die Wunden der Burgbesatzung schienen plötzlich verdient zu sein. Das Gefühl der Enge überfiel ihn wieder, das Gefühl, eingesperrt zu sein, nicht ausbrechen zu können, gefangen zu sein. Zu Innos' Danke wurde da zum Abmarsch geblasen, Trubel entstand im Lager. Mechanisch wollte Nizidraman mit dem Konvoi mitziehen, doch gerade noch rechtzeitig fiel ihm ein, dass dies ja auch alle Diener des Bösen waren! Ohne sich zu besinnen, nahm er also den Weg über die Orkrampe nach draussen, welchen er, da die Ork sich allesamt um das Haupttor kümmerten, beinahe ungehindert passieren konnte. Jedenfalls war er schneller als ein schwerbewaffneter und gerüsteter Ork, der ihm hinterher rannte. Als der Ork schliesslich knurrend aufgab, begann Nizidraman zu grinsen.
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| 09.09.2003 22:21 | #302 |
| Dark_Cycle |
Mit einem bekennendem Lächeln zu seiner baldigen Tat, grüßte der Magus die umstehenden Ritter freundlich, mit einer leichten Verneigung. So wie es aussah, konnte man den Männern des Königs anerkennen, dass sie nicht sehr oft, solch eine Geste bekommen hatten. Jedoch war für Dark Cycle jeder Mensch gleich...egal ob arm oder reich, egal ob stark oder schwach...die Menschen mussten in diesen schweren Zeiten der Orkkriege einfach zusammenhalten, auch wenn es nur schwer zu glauben war. Allmälich kam er dem ehemaligen Tempel der Feuermagier im Näher, denn seine Augen konnten ihn vor solch einem prächtigen Gemäuer nicht fernhalten. Schnaufend ließ der Meisterheiler die Kapuze seiner auquamarinblauen Robe niederfallen und lauschte befriedigt dem knirschendem Geräusch. Diese Gegend war so vertraut, aber doch so weit entfernt in seinem Herzen, dass sich hauptsächlich nur auf Mitmenschen spezialisiert hatte. Ohne jedoch auf sich aufmerksam zu machen, legte sich ganz plötzlich eine in Schutz gefasste Hand, auf seine Schulter. Durch seinen durchstoßenden Blick, der geradewegs nach hinten ging, erkannte Dark Cycle das die Person ein bekannter Ritter war.
" Was suchst du in den Gefilden der Feuermagier...Diener Adanos'?"
Die tiefe der Stimme des Ritters, gab dem Wassermagier ein auch wenn nur geringes Gefühl des Schutzes. Dark Cycle verschrenkte die Arme ineinander und holte mit einem einzigen Ruck, seinen Stab aus der Robe. Den Ritter durchfuhr mit sofortiger Wirkung, eine langanhaltende Körperstarre, die sogar den eingeübten Barden zum Erstaunen brachte. Danach verschwand der Stab wieder und ohne das sein Gegenüber auch nur einen Gesichtsausdruck ausüben konnte, umfasste der Klosterling allmälich den Griff seines Schwertes, um zu zeigen das er für jeden Kampf gerüstet sei.
" Was ich suche? Ich such einen Grund dafür, weshalb ich überhaupt hier in die Burg gekommen bin...Ritter."
Für alles gab es einen Grund, doch wahrhscheinlich nicht für die Bemerkung Dark Cycle's. Einverstanden durch die Ausstrahlung des Magiers, nahm der Ritter die Hand von dem Körper des Großmeister und zog sich wieder zurück zu einem loderndem Lagerfeuer, vor dem sich einige Gespräch zusammentrugen, für die der Magus aber keine Interesse vorwies. Das harte Aufkommen seiner Stiefel, auf dem Holzboden des Tempels, gab einen Schall von ungewohnter Feinfühligkeit auf seine Sinne ab. Stolz, ging er hinüber in einen verdunkelten Raum, welche nur von einer einzigen Kerze zum Erstrahlen gebracht wurde. Jegliche in dem Raum herrschende Ruhe, wurde durch das ständige Ziehen an den Büchern immer wieder erneut durchbrochen. Trübsinnig öffnete er eine dicke Lektüre und legte diese auf den Buchständer. Bei dem beschauen der alten Schriften, wusste er nicht so recht, ob er in diesen Momenten das richtige tat. Einfach so in den Büchern Fremder rumzuwühlen, war einfach keine gute Sitte der Magier. Nun war Dark Cycle vollständig in den Schriften versunken und versuchte einige Details rauszufinden.
So wahr ich mich beim Namen nennen darf, so wahr ich lebe, um das Böse von dieser Welt zu verbannen, werde ich einen Weg finden für die Beendigung meiner jahrelangen Experimenten mit dem Tod und seiner Herkunft. Was ich hier erzähle ist wahr, doch lasst euch nicht von meinen Wortverstecken täuschen die ich hier eingebaut habe. In einem meiner etlichen Versuche, stellte ich fest, dass der Tod überwindbar ist. Denn wenn man stirbt kommt man in die Untwerwelt und kann sich immer wieder aus den Fängen Beliar's befreien.
Ohne weiterzulesen, knallte Dark Cycle das Buch zu und stellte es auf direktem Wege in den verstaubten Schrank zurück. Wenn diese Person in diesem Absatz des Buches recht hatte, konnte der Heiler seinen Vater in das Reich der Lebenden zurückholen. Jedoch war der einzige Fehler an der Sache...der Wassermagus musste selbst in die Unterwelt gehen, um seinen Vater zu befreien. In dem Versuch, keinen einzigen Gedanken mehr an die Sache zu velieren, wischte Dark Cycle sich den Staub von der Robe und verließ den kleinen Raum. Dann folgte er der Treppe hinauf, zu einem auf den Boden gezeichnetem Teleportzeichen. Daneben auf dem Tisch, lag ein in Stoff gehülltes Paket, welches den Inhalt wahrscheinlich vor Schmutz schützen sollte. Auf dem Packet lag ein kleiner handlicher Zettel, dem sich der Magier annahm. In den Worten der Botschaft, konnte Dark Cycle nur den Sinn erkennen, dass das Paket anscheinend nur für Magier war. Da er ja einer dieser Personen war, steckte er das Bündel in die Tasche und verließ den Tempel wieder. Mit ausgestreckten Armen, schlich der Gläubige hinüber zu seiner Bank, auf welcher er es sich gemütlich machte. Trotz der derzeitigen Strapazen, ließ er sich völlig von dem Gefühl der absoluten Ruhe leiten. Auf einmal senkte sich der Kopf Dark Cycle's auf die Schulter. Es war so weit. Er war eingeschlafen. Hoffentlich würde ihn jemand bemerken, denn es wäre keine so gute Idee, einen Magier alleinzulassen, zwischen dem Rittervolk.
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| 10.09.2003 17:19 | #303 |
| Sir Iwein |
Es war wieder ruhig geworden in der Burg. Das trostlose Leben im ehemailgen alten Lager normalisierte sich wieder. Der Konvoi war gestern abend aufgebrochen. Während der Schlacht vor den Toren hatte Iwein, noch immer erschöpft, auf einem harten Feldbett in der Schmiede gelegen und versucht, nicht auf den tosenden Lärm der Schlacht - Kampfgebrüll der Orks, Todesschreie der Menschen -, die vor den Toren tobte, zu achten. Es erfüllte ihn mit Scham, seine Kameraden allein gelassen zu haben, doch er war beim besten Willen noch nicht wieder für einen Kampf bereit. Doch dies war nur ein Grund.
Glücklicherweise war er nicht der einzige, der in der Burg geblieben war. Firen, der Armbrustbauer, hatte Iwein erzählt, dass er gedenke, für längere Zeit in der Burg zu bleiben.
"Iwein, ich muss mit dir reden. Du bist jetzt schon sehr lange Zeit Lehrling bei mir und hast mir und der Armee des Königs stets treu gedient. Nun aber bist du gut genug, um alleine dein Handwerk zu verrichten. Ich werde eine Weile hier im Minental bleiben. Ich will hier eine Taverne und einen eigenen Armbrustladen eröffnen. Ich habe schon mit Kommandant Garond geredet. Er ist sehr erfreut über diese Idee. Und nun ist es an dir, die Paladine in Khorinis mit Armbrüsten zu versorgen. Ich übertrage dir hiermit die Werkstatt in der Kaserne. Doch auch du sollst noch einige Tage hier bleiben. Denn noch eine letzte Hürde musst du nehmen. Deine Meisterprüfung im Armbrustbau. Doch dazu mehr, wenn du dich erholt hast."
Und so war der Milizsoldat nicht mit Hauptmann Long, Lord Carthos und den anderen gegangen, nur in Gesellschaft der demoralisierten Ritter und schäbigen Waffenknechten, die in der Burg stationiert waren. Dass Firen noch da war, war ihm ein großer Trost.
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| 13.09.2003 15:08 | #304 |
| Dark_Cycle |
Wie in eine Decke aus goldenem Staub gehüllt, schlummerte Dark Cycle fest und träumte seine etlichen Träume, die hauptsächlich nur von guten Erlebnissen handelten. Jedoch hatte es noch niemand gewagt, den Weisen zu wecken, denn die meisten waren danach mit einer dicken Beule am Kopf, wieder nach hause zurück gekehrt. Aus einem unbestimmten Grund, achtete ihn jeder, der ihm begegnete, auch wenn die jeweilige Person den Wassermagier mit der Musik im Blut noch nicht kannte. Trotzdem fühlte der Klosterling sich in seiner warmen, schützenden Hülle wohl, welche ihm die Körper gegeben hatten, um auf den Weiten der Erde zu wandeln. Simmulierend, begann er in verschiedenen Abständen hiesige Schnarchlaute von sich zu geben, die sogar den Schmied, der schon den ganzen Tag neben ihm arbeitete, aufregten. Ganz plötzlich, ohne es mit jemandem absgesprochen zu haben, drang eine dunkle Stimme, durch die Ohren Dark Cycle's.
" Meister, Meister, wacht auf. Es ist Zeit das ihr euch zurück begebt nach hause, euere Freund wartet auf euch."
Wie ein Akademiker aus seinen Beobachtungsphasen gerissen, öffnete der Magus ruckartig seine Augendglieder und fuhr dem Ritter entgegen. Dieser machte sofort einige Schritte nach hinten, obwohl Dark Cycle ihn auf keinste Art anfassen wollte. Nein, ganz im Gegenteil, der junge Mann bedankte sich aufrichtigst und stand auf. Dann wusch der bedenklich den angesammelten Staub von der Robe, um schläunigst zu erblicken, wer ihn abholen wollte. Neugierig formte er seine Augen zu Schlitzen, für eine genaue Begutachtung der Orkramme. Aber es wartete niemand auf ihn. Oder vielleicht doch? Auf einmal erhob sich hinter seiner Rücken, ein mächtiger Schatten, einer bekannten Person. Dark Cycle klappte, ohne weiter an den Mann zu denken, die Kapuze seiner Robe nach oben und gab seinem Freund, den Befehl ihm zu folgen.
" Komm Taeris. Du wolltest mich doch abholen wenn ich richtig bedenke. Oder liege ich vielleicht falsch?"
Langsam fingen die zwei Kompanen an, ihren Schritt zu beschleunigen gen Khorinis. Doch irgendetwas ließ den Magier nicht gehen, irgendetwas rief seinen Namen. Der still liegende Wind konnte es nicht sein, weil ansonsten seine Robe gleichmäßig in diesem wehen würde. Vielleicht kam es davon, dass er sich die ganze Zeit schon leichter vom Gewicht her fühlte. Plötzlich durchfuhr es ihn wie ein gleißender Blitz, der soeben einen Baum spaltete. Wo war bloß sein Stab? Sein Stab war verschwunden.
" Ey, suchst du das Stöckchen hier...Dummkopf?"
Jene schallende Stimme, die Dark Cyle in diesen Momenten, in seinem Kopf nahezu an den Abgrund brachte, war die eines Ritters. Ohne jegliches Zögern, verschrenkte der Meisterheiler und blickte geradewegs seinem Gegenüber in die Augenhöhlen. Dieser hatte nicht anderes vor, als den Stab ständig in die Lüfte zu werfen, um Dark Cycle dadruch nur unnötig aufzuregen.
" Das hätte ich nicht gemacht. Denn ansonsten kannst du bald wieder in der Stadt im Hafenviertel arbeiten."
Blitzschnell verschwanden die Hände wieder aus ihrer letzten Haltung und waren nun samt Dark Cycle in tranceähnlicher Form. In seinen weiten des Geistes, plante der Gläubige allmäglich einen Plan, wie er seinen Gegner mit einem Schlag auf den Boden bringen könnte. Wie schon längst bekann, brauchte er nicht lange zum Überlegen und ging schonmal ihn Kampfstellung. Leider ohne sein Schwert. Bedrohend senkte er eine seiner veraderten Hände unten, wobei er begann die Formel über seine Lippen gleiten zu lassen. Doch ohne es bemerkt zu haben, packte der Ritter den Stab und rannte mit diesem Davon. Taeris wollte der Gestalt schon hinter her rennen, aber Dark Cycle hielt ihn zurück.
" Solusar Dodumna Eisra! Erfasse diesen Dieb und lassen ihn niederfallen auf die harte Erde!"
Innerhalb weniger Sekunden, saustse die blaue Kugel aus Eis auf den Gegner los und fror vollkommen dessen Füße ein. Man konnte nur noch ein lautes Stöhnen hören, bis Dark Cycle vor dem Erlegten stand und auf dessen Körper niederschaute.
" Sei ehrlich, du bist kein Kämpfer des Königs. Du wolltest meine Stab, um ihn deinem Meister zu bringen, weil ich eine zu große Gefahr für ihn bin. Aber richte ihm aus. Sollte er noch einen seiner Handfeger schicken, wird niemand mehr lebend zurück kommen, für eine Berichterstattung...denn wenn er mich vernichten will, muss er schon stärkere Männer aussenden, anstatt solche Würmer wie du."
Verächtlich riss Dark Cycle dem Dieb, den Stab aus der Hand, worauf dieser wiederrum, sofort verschwand, indem er zum Lagerfeuer lief. Mit einem letzten Blick schaute er den geheimnissvollen Mann an und verließ darauf mit Taeris die Burg in Richtung Khorinis.
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| 19.09.2003 19:50 | #305 |
| Linky |
Neugierig streiften Linkys Blicke die unlebendigen Gemäuer der Burg. Bisher konnte er dieses Bauwerk nur von außen betrachten, sei es als Gast im ehemaligen Alten Lager gewesen oder als Abenteuer im "neuen" Minental. Hier und da war ein desinteressierter Paladin zu entdecken, auf der Mauer standen in regelmäßigen Abständen Wachen und klangvoll und regelmäßig hämmerte der Schmied auf einem unfertigen Schwert herum. Es bließ ein rauher Wind zwischen den Häusern vorbei. Etwas graues, kaltes lag in der Luft. Das Gelände, was sich seinen Augen mit Blick auf das restliche Minental bot, spiegelte das nur wider. Als würde es Linky Gedanken zustimmen. Zwischen verdörrten Bäumen, gefährlichen Tieren und anderen Bestien tummelten sich die dem Tode geweihten Orks. Die Paladine waren unfähig, ihnen die Stirn zu bieten und ließen ihren Frust an den Bauern aus. Einer der Gründe, warum Linky nach dem Fall der magischen Barriere erst recht Lee treu blieb. Unfähigkeit und Korruption seitens des Königs. Und wieder zog ein Windstoß an den beiden Lees vorbei und wirbelte Linkys langes Haar verstreuend auf. Hinzu kamen die trostlosen und zugleich höchst misstrauischen Blicke der Ritter. Man hatte es grundsätzlich nicht gern, wenn sich Fremde hier im zentralen Navigationspunkt der Garde im Minental aufhielten und wenn es dann auch noch Anhänger der umstrittenen Gemeinschaft um Lee waren, überlegte man nicht lange, bis man das Schwert zückte. Aber wie ein Lauffeuer hatte sich verbreitet, dass diese stinkenden Lords samt ihrer Gefolgschaft einen Wettbewerb ausgeschrieben hatten. Sie waren wohl zu faul, die Gefahr des Bösen mit eigenen Männern zu bannen. Es ging jedenfalls darum, möglichst viele orkische Widersacher des Königs zu töten. Dazu gehörten natürlich auch Echsenmenschen und all jenes Gesocks. Jedenfalls sollte es für einige Gewinner eine Fahrt aufs Festland geben. Das war seit Linkys Zeit in der Barriere immer sein sehnlichster Wunsch gewesen. Vielleicht könnte er dann endlich wieder seine Familie sehen..."Ich würde vorschlagen, wir warten hier noch ein bisschen ab. Wir sind bestimmt nicht die einzigen Söldner, die es hier in diese gottverlassene Gegend treibt", meinte Linky mürrisch und ließ sich erschöpft auf einer Holzkiste nieder. "Bei dem Preis..."
"Jaja...", murmelte Legolas und machte sich neben dem Drachenjäger breit.Der fing gerade an, seine Rüstung zu säubern. Von einigen Staubpartikeln bis zu größeren Erdklumpen hing so einiges an der fein ausgearbeiteten Rüstung. Linky konnte seinen Stolz auf dieses Prachtstück nicht in Worte fassen. Feinste Schmiedekunst hatte Gorr mit dieser Drachenjägerrüstung zu umfassendem Rundumschutz und praktischem Tragekomfort vereint. Ein Meisterwerk. Von der Ausstrahlung erst gar nicht zu sprechen.
"Ich mach mal nen kleines Nickerchen, weck mich, wenn jemand interessantes vorbeikommt...", gähnte der Geschäftsmann geradezu und vernahm das brummende "OK" seines Gefährten schon gar nicht mehr. So ein Trip ins Minental war keineswegs etwas für schwache Nerven und kostete viel Kraft und Mühe. Hoffentlich würde er sich lohnen.
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| 19.09.2003 20:26 | #306 |
| FoN_UrIeL |
Total verschwitzt und aus der Puste kletterte Uriel in die Burg und sah sich erstmal um, hier hatte sich nicht soviel verändert, bis auf die Paladine die hier herumstanden. Jetzt müsste sich Uriel nur noch ein oder zwei leute suchen und mit ihnen auf die Jagd gehen, denn alleine war ihm das zu gefährlich, er sah sich um, aber leider war niemand hier den er kannte. Uriel nahm sich vor hier zu warten bis jemand kam den er kannte, ausserdem musste er noch herauskriegen wo man hier schlafen kann.
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| 19.09.2003 20:40 | #307 |
| Jabasch |
Seit langem war die Burg nicht mehr so gut besucht worden, die Paladine und Milizen die hier stationiert waren staunten nicht schlecht über die ganzen bunten Vögel die das Minental säubern wollten.
Aber als Jabasch durch die Reihen der Krieger stapfte sah er ein altes vertrautes Grinsen.
Uriel der Sumpfkiffer war auch in der Burg, wollte er hier Wasserpfeifen verkaufen oder vielleicht auch an der Jagt teilnehmen.
Jabasch wollte jedenfalls nicht dumm rumstehen und ging auf ihn zuHey Freund, auch aufer Jagt...?"
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| 19.09.2003 20:43 | #308 |
| FoN_UrIeL |
"Ja aber ich suche noch wen der mit mir zusammen geht, alleine ist es mir zu gefährlich. Hast du Lsut mit mir auf die Jagd zu gehen?"
Uriel hoffte das Jabasch nicht etwas besseres vorhatte, dann erzählte er ihm noch: "Vorhin bin ich von den Orks verfolgt worden und musste ins Wasser springen um zu fliehen, jetzt ist mein ganzes Sumpfkraut nass, so ein mist."
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| 19.09.2003 20:49 | #309 |
| Jabasch |
Jabasch grinste Uriel an als er das mit dem Sumpfkraut hörte, " Ok, zusammen haben wir eh bessere Chancen. Aber lass erstmal hier pennen und dann gehen wir morgen los. Ich war ja schon ein paar mal hier und kenne so einige Stellen" Jabasch zwinkerte seinem Freund zu. "Aber jetzt lass erstmal was dahinten am Lagerfeuer essen ich hab nämlich einen riesigen Hunger!" bei den letzten Worten knurrte der Magen des Milizen einmal laut auf und er bewegte sich langsam auf das essen zu....
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| 19.09.2003 21:37 | #310 |
| FoN_UrIeL |
Jabasch und Uriel aßen noch einen Happen und unterhielten sich noch ein bisschen, weil sie sich längere zeit nicht gesehen hatten. Dann fragte Uriel einen Paladin wo er schlafen kann und der sagte:
"Im ehemaligen Gardistenhaus kannst du bestimmt übernachten, nimm dir dort eine Liege."
"Ok vielen dank." Antwortete Uriel und ging zu dem ehemaligen Gardistenhaus und legte sich dort auf den Boden auf eine Liege, es dauerte nicht lange bis er eingeschlafen war.
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| 19.09.2003 21:47 | #311 |
| Jabasch |
Als Jabasch so am Lagerfeuer saß und sich mit den Rittern und Milizen unterhielt kam ihm der Gedanke irgendetwas vergessen zu haben.
Plötzlich kam es in ihm hoch, seine beiden Schüler hockten ja immer noch in Khorinis und warteten auf die rückkehrt ihres Lehrmeisters. Schnell suchte sich Jabasch einen Waffenknecht, " Soldat, du musst eine wichtige Nachricht zu Jabasch´s Schülern in Khorinis bringen," er schrieb schnell einige Zeilen in denen er seine beiden Schüler aufforderte zu ihm in die Burg zu kommen, dann versiegelte er den Brief und gab ihn dem WK der daraufhin losspurtete zurück nach Khorinis. Erleichtert lies Jabasch sich dann wieder am Lagerfeuer nieder um mit den Soldaten dort Geschichten auszutauschen, und gute stellen zum Orkjagen rauszubekommen....
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| 20.09.2003 09:47 | #312 |
| FoN_UrIeL |
Als Uriel wachte am nächsten Morgen aufwachte, hatte er sehr großen Hunger, also ging er zu Engor und kaufte sich drei Brote und einen Schinken, das ganze kostete dann 50 Goldmünzen. Nach dem einkauf verließ Uriel das ehemalige Gardistenhaus und setzte sich zum Frühstücken an das Lagerfeuer von Gestern Abend, es war noch früh am Morgen und der Himmel war bewölkt, nebelig war es auch ein wenig und der Wind wehte Uriel um die Nase, es war wirklich ungemütlich hier geworden seit dem fall der Barriere. Uriel schnitt sich eine Scheibe Brot ab und Belegte sie mit einer Scheibe Schinken, nun fiel ihm auf das er vergessen hatte etwas zu trinken zu kaufen also eilte er zu engor zurück und kaufte noch 3 Bier für 40 Goldmünzen. Dann ging Uriel zurück zum Feuer und schob sich endlich das belegte Brot in den Mund, es schmeckte sehr gut, aber das lag auch daran das Uriel sehr großen Hunger hatte. Dann öffnete er ein Bier, trank einen schluck und belegte sich die nächste Scheibe Brot mit Schinken und aß weiter.
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| 20.09.2003 10:17 | #313 |
| Sir Iwein |
Es war einer der Morgen im Minental, an denen Iwein auf den Zinnen saß; der kalte, beißende Wind blies dem Milizsoldat um die Ohren, und er lies seinen Blick über das Tal schweifen. Gerade stieg die blasse, kühle Sonne über den fernen Bergen im Osten empor. Ihre Strahlen erleuchteten den dünnen, silbrigen Nebel, der wie Rauchschwaden in den Niederungen und vom Fluss hing. Tau schimmerte auf den gelben Blättern der Bäume, die vereinzelt unten am Fluss wuchsen und mit ihren schweren Ästen über das Wasser hingen. Und an allen Büschen glitzerten die Netze des Altweibersommers im Licht der Sonne.Einen solch schönen Morgen hatte Iwein hier lange nicht mehr erlebt. Zumeist war der gesamte Himmel von dicken, schweren und dunkelgrauen Wolken verhangen, und das zog die Stimmung in der Burg immer weiter in den Keller.Vielleicht war dieser Sonnenaufgang ein Hoffnungszeichen. Denn seltsame Berichte waren dem Milizsoldaten zu Ohren gekommen in diesen Tagen.
Die Befehlshaber in Khorinis hätten zu einer großen Jagd ausgerufen, und allerlei Menschen kamen in kleinen Gruppen über den Pass. Das Minental solle von den üblen Kreaturen Beliars befreit werden, sodass Lord Hagen das Erz sichern könnte. Die besten Kämpfer sollten angeblich sogar eine Überfahrt mit der "Esmeralda" auf´s Festland erhalten. Ein Gerücht, glaubte Iwein, wenn auch verlockend. Gestern waren bereits einige Männer in der Burg eingetroffen. Soldaten des Königs waren dabei, doch auch einige mit fremden Rüstungen. Söldner des Lee, die Iwein kritisch beäugte - warscheinlich ging es ihnen nur um das Gold, doch dafür würden sie vielleicht nicht nur Orks töten... Gesindel... aber wer konnte es wissen? Einer war dabei, der eine seltsame, aufgemotzte Rüstung trug und sich Drachenjäger nannte. Hoffentlich konnte er neben großen Worten auch Taten leisten.
Selbst aus dem Sumpflager war einer gekommen, der Iwein seltsam bekannt vorkam - ein Wunder, dass er es, benebelt, wie er sicherlich war, bis zur Burg geschafft hatte.
Dies waren nur einige wenige, doch in den nächsten Tagen sollten Massen von ihnen folgen. Da würde das ehemalige Alte Lager wieder aussehen, wie zu alten Zeiten.
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| 20.09.2003 11:38 | #314 |
| Kano |
Leicht keuchend erklommen die vier die Steinblöcke der Mauer und fanden sich schließlich im Hof der einstigen Festung des Minentals wieder. Allerdings stellte sich dem Ritter nun die Frage, was sie in der Burg wollten?Dieses Kraut fanden sie hier sicher nicht, das wäre zu einfach. Also was dann? Vorräte? Die hatten sie schon dabei. Sie sollten sich lieber ranhalten, ewig wollte Kano hier nun auch nicht verbringen.
"Emyar? Was machen wir jetzt hier?"
Nebenbei prüfte der Krieger seine Ausrüstung und stellte zufrieden fest, das nichts bei dem Manöver verloren gegangen war. Er rückte seine Rüstung zurecht und trank dann einen Schluck Wasser. Wenn sie nun schonmal hier waren, da konnte er sich auch gleich einen Bericht des Kommandanten einzuholen. Der Statthalter machte sich also auf den Weg ins Haupthaus....
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| 20.09.2003 11:57 | #315 |
| Jabasch |
Müde kam Jabasch aus dem Haus der Ritter und sah seinen Freund Uriel an eine Mauer gelehnt genüsslich Frühstücken. In diesem Moment knurrte sein Magern auf, und man konnte nicht unterscheiden ob es der Schrei eines Ork war oder Jabasch´s Magen so laut meldete er sich. Uriel bekam das natürlich mit und wunk seinen Freund gleich zu sich,
" Komm her und Frühstücke erstmal mit mir!" Jabasch ließ sich nicht zweimal bitten und saß kurze Zeit später mit einem Brot in der Hand neben dem Sumpfler, " Hey Uriel, ich habe so ein paar Spezialstellen gestern Abend herausgefunden. In den Bergen, wo auch noch viele alte Gebäude stehen sollen viele von diesen Echsenviechern rumlaufen. Die zählen ja auch zu unserer Jagdgruppe und auf dem Weg dorthin killen wir auch noch ein paar Ork. Was sagst du dazu?"Darauf musste Uriel erstmal einen rauchen, aber sein ganzes Sumpfkraut war ja noch nass und so fiel ihm das nachdenken umso schwerer....
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| 20.09.2003 12:03 | #316 |
| FoN_UrIeL |
"Ok von mir aus können wir dort hin gehen, aber lass uns erstmal zuende Frühstücken," sagte Uriel und schnitt sich die nächste Scheibe Brot ab.
Nachdem sie noch ein paar Scheiben Brot mit Schinken gegessen hatten und Uriel sein Bier ausgetrunken hatte, sagte er: "Wann wollen denn endlich losgehen, ich will endlich den Orks in den Arsch treten."
Noch immer wehte ein kühler Wind und bewölkt war es auch immernoch, Uriel freute sich trotzdem auf die Jagd das könnte spaßig werden.
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| 20.09.2003 12:15 | #317 |
| JP_Walker |
Walker kam die Ramme hochgehumpelt und stolperte in die Burg. Die Verletzung an seinem Arm war nur halb so schlimm wie sie aussah. Nun musste er aber seinen Lehrmeister Jabasch finden. Er hatte schließlich nach ihm geschickt.
Walker durchkämmte den ganzen Burghof, aber Jabasch war nicht aufzufinden, in dem Schlafsaal war er auch nicht. Walker setzt sich in die Erde. er war noch erschöpft von der Reise.
Nach einiger Zeit bemerkte er jemanden. "Moment mal ", dachte er sich, "den kennst du doch ". Walker hatte sich nicht versehen, es war Jabasch. Walker stand auf, ging langsam zu ihm und wollte nun wissen, warum Jabasch ihn ins Minental hat holen lassen....
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| 20.09.2003 12:32 | #318 |
| G0L3M |
Golem sah sich um, prall gefüllt war die Burg.
Er konnte sich nicht vorstellen, dass es hier immer so voll sein sollte. Überall standen Soldaten des Königs, Spinner aus dem Sumpf, oder gesetzlose Jünger des Lee.
Was wollten sie alle hier?
Golem war der Ansicht gewesen, dass die Burg dem König gehörte und keine Raststätte für Jedermann darstellte...
Aber das konnte ihm vorerst egal sein, erst einmal würde Golem sich nun diesen Knilch von Jabasch vorknöpfen.
Golems Augen suchten die komplette Burg ab, wanderten in jede Ecke. Wo hatte sich Jabasch versteckt?
Da! Dort, saß der Kerl. Er hatte sich auf dem Boden niedergelassen wärmte sich an einem Feuer.
Dieser reudige Hund, hat mich die ganze Zeit warten lassen nur um´s sich hier in der Burg gemütlich zu machen!
Ohne weiter nachzudenken lief, ja rannte Golem schon fast auf seine Lehrmeister zu.
Kurz bevor er angekommen war, fing sich der Rekrut jedoch wieder. Er war schliesslich auf Jabasch angewiesen, wer würde ihm sonst weiterhin den Einhändigen Kampf lehren?
So mäßigte Golem seinen Schritt und sprach seinen Lehrmeister während der er diesem immer näher kam an.
"Ich grüsse euch Meister. Sagt, warum habt ihr uns hier in dieses schreckliche Tal gerufen?"
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| 20.09.2003 12:44 | #319 |
| Jabasch |
"Ahh, habt ihr beide zu mir gefunden, ich wollte euch doch nicht in der Stadt vergammeln lassen, wisst ihr ich habe bei den Magiern so lange gebraucht...sind halt auch nicht mehr die jüngsten. Aber jetzt zeigt erstmal was ihr könnt." Nacheinander zeigten die beiden Rekruten ihrem Lehrmeister die Übungen die sie einstudiert hatten und er beobachtete sie genau. " Na das sieht doch schon ganz gut aus, ich zeige euch jetzt neue Übungen." Jabasch zeigte beiden Schülern neue Übungen, wodurch sie jeweils ihr Schwert noch besser schwingen konnten, und dann schaute er sie ernst an. " Ihr fragt euch sicher warum ich hier in der Burg bin, das hat den einfachen Grund das ich an der großen Jagt teilnehmen werde. Ich werde die Burg gleich mit meinem Freund Uriel da verlassen, euch lasse ich die Wahl ob ihr mitkommen wollt um vielleicht draußen an einigen Wilden Tieren euer können zu Testen oder lieber hier in der Sicheren Burg weiter eure Übungen machen wollt. Ich will euch aber nichts vormachen da es dort draußen wirklich Gefährlich ist. Die Entscheidung liegt bei euch..." damit beendete Jabasch seine Rede an die Schüler und ging zu Uriel um ihm zu berichten das sie jetzt losgehen werden.
Seine beiden Schüler hingegen waren hin und her gerissen ob sie mitwollten oder lieber doch nicht...
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| 20.09.2003 12:55 | #320 |
| JP_Walker |
Walker endschied sich noch ein wenig in der Burg zu bleiben, denn die Reise hatte ihn ziemlich mitgenommen. Er war total fertig. Somit verabschiedete er sich vorerst von Jabasch und humpelte in den Schlafsaal der Burg. Er Trank erst noch einen Schluck von seinem Rum, legte seine Sachen ab und legte sich in eines der Betten. Er hatte nun genug von Orks und wilden Bestien, er wollte nur mal wieder ausspannen.
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| 20.09.2003 13:00 | #321 |
| G0L3M |
Das sah schon gut aus?!
Naja, dann habe ich wohl doch einige Fortschritte während der Abwesenheit von Jabasch gemacht.
Dachte sich Golem und zog gleich darauf freudig seine Axt, um sie ein wenig durch die Luft wandern zu lassen.
Jabasch sprach weiter, Golem hörte seinem Lehrmeister kaum zu. Viel mehr waren er und sein, wieder mal um einiges gewachsenes, Selbstvertrauen damit beschäftigt auf die Axt zu achten.
Jabasch wollte und wollte währenddessen seine Rede nicht beenden, bis plötzlich...
"...der großen Jagt teilnehmen werde. Ich werde die Burg gleich mit meinem Freund Uriel da verlassen, euch lasse ich die Wahl ob ihr mitkommen wollt um vielleicht draußen an einigen Wilden Tieren euer können zu Testen oder lieber hier in der Sicheren Burg weiter eure Übungen machen wollt. Ich will euch aber nichts vormachen da es dort draußen wirklich Gefährlich ist. Die Entscheidung liegt bei euch..."
Als Golems Ohren diesen Satzfetzen wahrnahmen, wanderte die Axt sofort wieder in die Gürtelschlaufe.
Angestrengt dachte der Rekrut nach, sollte er sich auf diese gefarvolle Reise begeben?
Es würde seinem Training sicherlich sehr zugute kommen, sich jedoch vielleicht auch zu seinem Todesurteil verformen.
"Ja! Ich möchte euch begleiten und dort draussen meinen Mut beweisen und Erfahrung sammeln, Meister!"
Golem wusste nicht recht ob es die richtige Entscheidung gewesen war oder nicht...
Eines Stand jedoch fest, seinen Beschluss konnte er nun nicht mehr rückgängig machen.
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| 20.09.2003 13:13 | #322 |
| Taeris Steel |
Gelassen kamen Taeris und Scorpion auf der Burg an. Ungeachtet der seltsamen Blicke schritten die beiden hohen Söldner über den Burghof. Allerhand seltsames Gefolge hatte sich schon versammelt. Einige Händler boten Munition und Tränke sowie Proviant feil. Taeris und Scorp suchten sich ein etwas abgelegenes Plötzchen und liessen sich dort nieder. Taeris legte seinen neuen Zweihänder neben sich hin undputzte seinen Bogen, während Scorp die Lage sondierte und die leute musterte die auf dem Platz herum standen. Nachdem taeris seinen Bogen Bregolad sauberpoliert hatte und auch sein Schwert Eisschneide wieder einigermaßen gereinigt war, holte er einen Zettel hervor und kramte nach einem Bleistift den er stehts bei sich hatte. Nach einigem Überlegen kritzelte er etwas darauf. Dann las er sich das geschriebene durch und nickte zufrieden. Sehr gut, das drückts am besten aus. Taeris erhob sich gemächlich und schlenderte zu einer gut sichtbaren Wand im Innenhof der Burg. An einem hölzernen Querbalken befestigte er schliesslich den Zettel an einer hölzernen Querstrebe. Nun brauchte er nurnoch abwarten bis jemand die sdienste des Hohen Söldners in Anspruch nehmen würde.
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| 20.09.2003 13:59 | #323 |
| Longbow |
Long blieb verdutzt stehen, als er in die Burg kamen. Es war verdammt viel los. Ungewöhnlich viel. War hier etwa was los? Hatte er sogar was nicht mitbekommen? Besonders ungewöhnlich war, dass er bekannte Gesichter wie Iwein, Jabasch oder Uriel sah. Noch dazu einige Klosterfritzen und sogar Söldner. Neugierig erkundigte er sich bei einem der rumsitzenden Soldaten.
"Du hast davon noch nichts mitbekommen?"
"ne, ich weiß von nichts."
"Es findet eine Art große Jagd statt. Eine Menge Krieger von Khorinis werden in Gruppen durch das Minental streifen und dieses vor den Schergen Beliars säubern. Dabei nehmen sie irgendwelche Trophäen mit und geben diese bei den Paladinen in der Stadt ab, wofür die eine Belohnung bekommen. Dann können die Streiter aus der Stadt hier ohne Gefahr das Erz abbauen und mit dem Schiff aufs Festland bringen."
Long traute seinen Ohren nicht. Das, was er da hörte, war Eorls Idee. Der alte Haudegen hatte es doch tatsächlich geschafft, seinen wahnwitzigen Plan in die Tat umzusetzen.
Er war selbst einer der ersten gewesen, die davon erfahren hatten und dem Milizsoldat geholfen hatten, die Idee den Kommandanten vorzulegen. Nun gut, er wollte da natürlich aktiv mitmachen. Kano, Emyar und Livia erzählte er von dem Plan und schlug vor, dass sie gleich aufbrechen sollten.
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| 20.09.2003 14:00 | #324 |
| Marquez |
Die Reise ins Minental hinter den anderen her war ohne weitere Komplikationen verlaufen. Doch jetzt kam der schwierige Teil: Wie sollte Marquez durch den Belagerungsring in die Burg kommen? Die Gruppe war schon drin und hatte ihn auf dem Hügel gegenüber der Ramme zurückgelassen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als sich unauffällig zu verhalten und die Nacht über auf eine günstige Gelegenheit zu warten, in die Burg zu huschen.
Er legte sich flach auf den Bauch und beobachtete, wie sich verschiedene Leute innerhalb der nächsten Stunden Zutritt zur Burg verschafften, aber niemand besaß die Güte, Marquez ein bisschen Deckung zu geben.
Er dachte nach.
»Hm, das ist aber auch verzwickt... Auf fremde Hilfe kann ich hier nicht vertrauen. Vielleicht gibt es ja eine Lücke zwischen diesen beiden Ork-Patrouillen da hinten... Wenn ich den richtigen Zeitpunkt erwischen, dann... Äh, wo kommt denn dieses Knurren her?«
Vorsichtig blickte er über seine linke Schulter. In der beginnenden Morgendämmerung machte er einen etwas mehr als wolfshohen schwarzen Schatten aus.
»Puh, Glück gehabt! Nur ein Warg! Ich dachte schon, das wäre ein... Moment mal, ein Warg?«
Marquez wurde bleich und sprang auf. Langsam schob er sich von der knurrenden Bestie weg.
»Lieber Warg, braver Warg! Pass auf, wenn du ganz lieb bist, zeige ich dir eine ganz saftige Scavanger-Herde, ja?«
Die Überzeugungsarbeit (oder das, das er dafür hielt) half nichts.»Hm, jetzt oder nie.«
Als der Warg auf ihn zustürmte, rannte Marquez zur Ramme. Alle Angst war verflogen, er wollte nur noch in die sichere Burg. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und übertönte alle Umgebungsgeräusche. Mit sicheren Schritten flog er immer weiter über den holprigen Boden.
Dass die Orks ihre Äxte zogen, bekam er ebenso wenig mit wie die Schläge, die ihm galten und ihn nur knapp verfehlten.
Plötzlich verflog der Tunnelblick. Marquez sah sich um.
»Habe ich es... geschafft?«
Tatsächlich. Er war auf der Ramme, ohne einen Kratzer. Unten standen die Orks und verfluchten ihn. Marquez geriet in einen Lachkrampf der Erleichterung.»Ich habe es geschafft!«, schrie er nach unten. »Hey, ihr fetten Orks! Ich habe es geschafft! Ihr stinkenden fetten Versager!«
»Was veranstaltest du da unten denn für ein Theater?« Ein Burgwache riss ihn aus seinem Freudentaumel. »Komm rein oder bleib draußen, aber bitte nicht so was!«
Nun stand Marquez also am Rande des Burghofs. Eine Enklave im Gebiet des Feindes. Ein stolzes Bollwerk inmitten verbrannter Häuser.
Es war ein angenehm sicheres Gefühl, innerhalb der Mauern zu sein.Staunend ließ er seinen Blick schweifen, bis er schließlich ein wohlbekanntes Gesicht erspähte.
»Hey, das ist doch...«
Marquez ging auf eben dieses Gesicht und dessen Begleiter zu und setzte sich neben sie. Ein aufdringlicher Stoß in die Seite des Bekannten verschaffte ihm die nötige Aufmerksamkeit.
»Hey, Linky, was machst du denn hier?«
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| 20.09.2003 14:18 | #325 |
| Linky |
"Hey, Linky, wach mal auf", redete Legolas immer wieder auf den schlummernden Drachenjäger ein, "du willst doch nicht die ganze Jagd verpennen, oder?"Nach einigem kräftigen Rütteln entschloss sich Linky schließlich dazu, seine Augenlider zu öffnen. Verschlafen blinzelte er durch die Gegend. Nein, nicht nur der ausgeschlafene Legolas, nein, auch noch diese Nervensäge von Schürfer hatten es sich anscheinend zum Ziel gemacht, Linky zu terrorisieren."Ist's denn schon so spät?", murrte er und fingerte sich gemächlich an der schmutzigen Steinwand hoch.
"Also wenn wir noch was von dem Braten abhaben wollen, sollten wir uns etwas beeilen...", meinte der Bandit darauf genervt, erhob sich rasch und stellte sich mit seinem Bogen in der Hand vor Linky. Unruhig wippte er von einem Fuß auf den anderen her und tippte dabei ungedulgig mit dem Bogen auf den steinigen Boden. "Außerdem sollten wir die Gelegenheit bein Schopf packen und uns jetzt, wo so viele Leute hier sind, ein paar zur Jagd raussuchen."
"Ähm, wenn ich mich auch mal zu Wort melden darf: Was für einen Braten meint ihr denn?", stotterte Marquez und konnte seinen Hunger nicht verstecken."Ähm, wir sprechen von der Jagd. Irgendso ein fetter Wanst von einem Paladin hat das ausgerufen. Kannst ja mitkommen und die Daumen abschneiden, was meinste, Schürfer?". Legolas musterte den für ihn Unbekannten genau. Es waren keine zwei Monate her, da hatte er auch noch in solch einer Kluft gesteckt...Der verschlafene Händler nickte brav und entschloss sich nach viel hin und her doch endlich aufzustehen.
Die mittlerweile zu dreien vergrößerte Gruppe schlenderte gemütlich an den grauen Gemäuern der Burg entlang. Ihnen bot sich ein gemischtes Bild. Vom berauschten Sumpfler über den verunsicherten Paladin bis hin zum erwartungsvollen Söldner war alles vertreten. Moment, die beiden Vögel kamen ihm doch bekannt vor.
"Hey, die kenn ich doch. Lass mich mal mit ihnen reden...", sprach Linky und steuerte mit schneller Schrittfrequenz auf die beiden Söldner zu."Na, Taeris, na, Scorp?! Was geht ab?"
Die beiden Hohen Söldner wurden aus einem vertieften Gespräch gerissen und drehten sich verwundert um. Diese unverwechselbare Stimme kam ihnen höchst bekannt vor. Zuerst ungläubig, aber dann versichert sprach Taeris:"Du auch hier?"
Der Drachenjäger nickte grinsend und murmelte mit richtungsweisendem Unterton weiter:
"Habt ihr schon Jagdpartner gefunden oder wollt ihr alleine losziehen? Wir wären nämlich einem erfahrenen Jäger nicht abgeneigt..."
Linky wusste, dass Taeris ein guter Jäger war und mit der richtigen Summe an Gold auch zu haben war. Und Taeris wusste ebenso, dass Linky kein guter Jäger war und die richtige Summe an Gold hatte. Nur das brachten beide natürlich nicht über die Lippen...
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| 20.09.2003 14:26 | #326 |
| Raven the 4th |
Nach einer Nacht in einer kleinen Höhle in der Raven schon oft übernachtet hatte, brachen die beiden zur Burg auf.
An der Rampe angekommen, traten sie ungehindert in die Burg ein, in der Raven schon einige Probleme gehabt hatte.
Im inneren hatten sich bereits viele Jäger der verschiedenen Gilden versammelt; auch einige Lees waren unter ihnen.
Der Drachenjäger zerrte den Banditen hinter sich her zu einem weiteren Drachenjäger und einem weiteren Banditen. Diese Konstelation schien beliebt zu sein.
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| 20.09.2003 14:38 | #327 |
| Claw |
Claw blickte etwas erstaunt über die Mauer der Burg. Tatsächlich waren keine Orks mehr vor ihr zu sehen. Ganz anders war es noch vor 4 Wochen, als sie die Expedition durchs Minental hatten. Damals wurde der Bandit von einem vergifteten Orkbolzen tötlich getroffen und überlebte nur haarscharf. Claw kratze sich am Kopf. Warum in Innos Namen hatten die Blechdosen und die Schwulen aus dem Kloster die Burg nicht schon eher befreit ? Wieso erst jetzt ? Warum halfen die Blechdosen ihren Kameraden nicht schon eher ? Claw schüttelte den Kopf. Die Garde war ein unkameradlicher Haufen.
Der Bandit drehte sich um. Auf dem Burghof war die Hölle los. Hunderte Leute hatten sich zusammengefunden, um das Minental zu säubern. Aber Claw fühlte sich hier nicht wohl. Überall Milizen und Waffenknechte, die der Bandit so verabscheute. Aber auch Schwarzmagier gammelten auf dem Hof rum. Eigentlich jeder Abschaum, der die Insel hervorbrachte, wozu Claw sich selbst auch dazu zählte.
Gelangweilt ging der schwer ausgerüstete Bandit zu dem Drachenjäger, der ihm über den Weg gelaufen war.
"Hey, Raven. Wie lange willst du bleiben ? Mir gefällst hier nicht... ich will lieber draußen kämpfen, anstatt hier mit den Milizen und den Blechdosen zu verharren..."
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| 20.09.2003 14:47 | #328 |
| Raven the 4th |
"Meinst du, ich nicht?", sagte Raven hektisch und sah sich weiter um.
"Mann... sind das viele. Wo ist denn jetzt dieser Drachenjäger hin? Ich will mich erst noch bissl informieren, bevor wir aufbrechen! Und das tu ich lieber bei Leuten aus unsrer Gilde... nicht bei den - wie nennst du sie? - Blechdosen? ... bei dem Gardegesocks halt."
"Garde was?", fuhr ihn auf einmal einer von der Seite an.
"Äh... Garde geht hopps..."
"Garde geht hopps?"
"Ja, wenn ihr nicht aufpasst..."
Raven zerrte Claw schnell weiter durch die Menge um dem Blick dieses Paladins zu entkommen.
"Mann, können die allergisch reagieren...", sagte Raven jetzt so leise, dass ihn wirklich nur Claw hören konnte.
"Ah, da ist er ja wieder..."
Schnell drängelte sich Raven durch die Menge, bis er bei dem Drachenjäger ankam.
"Wie heißt er?"
"Der? Ich glaub des ist Linky!"
"Ok... Linky!! Grüß dich!!!", schrie er dem Drachenjäger zu.
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| 20.09.2003 15:03 | #329 |
| Linky |
"Ähm, Hallo!", murmelte Linky und wandte sich dem fremden Drachenjäger zu. Taeris und Linky brachen ihre Verhandlungen erstmal ab. So fremd kam ihm der komische Drachenjäger eigentlich gar nicht vor. "Hi Claw, hi, ähm, ja. Hast du vielleicht nen Namen, damit ich dich - äh, halt ansprechen kann?"Die beiden Drachenjäger musterten sich gegenseitig. Schließlich brach der Fremde die peinliche Stille und sprach: "Mich nennt man Raven. Kann es sein, dass wir uns irgendwie kennen? Irgendwie aus dem Neuen Lager so irgendwie?""Könnte sein", meinte Linky und kratzte sich am Kopf. Er runzelte ein paar Mal die Stirn, aber es mochte ihm einfach nicht in den Kopf kommen. Damals im Neuen Lager gab es ja auch so viele Söldner.... "Ihr seit anscheinend auch wegen dieser ausgerufenen Jagd hier, oder?!"
Claw und Raven nickten und schauten sich grinsend um.
"So wie's aussieht sind wir nicht die einzigen", meinte Claw, "aber irgendwie warten hier alle auf den ersten, der los geht. Oder wollt ihr mir erzählen, dass die alle erst eben gekommen sind?"
Legolas schüttelte verneinend den Kopf. Manche waren schon wie die Linky und er am gestrigen Abend gekommen, aber irgendwas schien sie aufzuhalten."Wie wär's, wenn wir dann mal den Anfang machen? Wir können ja erstmal zusammen raus gehen und uns ein gemütliches Plätzchen suchen. Würd ich jetzt mal vorschlagen. Ich hab wirklich keinen Bock, hier noch den ganzen Tag rumzustehen, was meint ihr?", sprach Legolas. Ihm gefiel es wohl hier in der Burg nicht sonderlich gut, wie auch den anderen Lees. Alle fanden den Vorschlag wohl gut und so trottete die Gruppe langsam auf die Ramme zu. Die paar Orks direkt unten an der Ramme sollten für die Truppe wirklich kein Problem darstellen. Trotzdem wählten alle lieber den etwas langsameren Gang...
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| 20.09.2003 16:37 | #330 |
| Emyar |
So ganz genau wusste Emyar nicht, wass er von der Jagd halten sollte, jedoch kam sie der Garde ganz und gar zu Gute. Die Belagerung der Burg würde sicherlich größtenteils zerschlagen werden und die Minen wieder halbwegs sicher sein, also warum nicht. >> Ich denke, wir sollten uns ebenfalls an der Jagd beteiligen, vielleicht bringt es sogar was und wenn nicht, ist es dennoch einen Tat die ich später besingen könnte. << Verschmitzt grinste er in die Runde und dachte dabei an seine, in Khorinis liegende, Laute ... wie es der wohl geht?Long war sofort begeistert und wollte sich wohl am liebsten nur mit bloßen Händen auf einen Ork stürzen, Livia erschien dem Barden unschlüssig und Kano schien es von vorne rein abzulehnen. >> Nun, bevor wir uns in die Jagd stürzen, sollten wir eher die verflixte Pflanze suchen. Einem der Magier, die zur Zeit hier in der Kirche sind, zu folge sollte das Zeug am Fuße des Vulkans im Süden der Burg wachsen. Also lasst uns dort suchen. << Stumm nickten seine Gefährten ihm zu und sogleich ging es los.
In loser Formation marschierte der Trupp auf den Mauerbruch zu und verabschiedetten sich flüchtig von den dort postierten Wachen. Im Gegensatz zum Vorabend wachte Heute kein Ork an der Ramme, sondern nur ein einsamer Wolf streunte rum, was ihm jdoch zum baldigen Verhängniss wurde. Unbeeindruckt vom bissigen Fellknäuel zog Emyar im langsamen Gang den Bogen und einen Pfeil, hielt kurz an und schoss seinen gefiederten Begleiter auf das kleine Tier, das von der Wucht des Einschlages umgerissen wurde und schliesslich im Gras neben der Ramme verendette.
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| 20.09.2003 20:26 | #331 |
| FoN_UrIeL |
Uriel, Golem und Jabasch erreichten endlich die Burg und setzten sich sofort ans Lagerfeuer um zu Essen. Uriel packte seinen Schinken und sein Brot aus und mahte sich, Jabasch und Golem ein paar Scheiben Schinken-Brote. Das Feuer wärmte sie wieder auf, nachdem sie den ganzen Tag draußen im Minental waren und gegen Orks gekämpft hatten. Ausserdem war es eine willkommene abwechselung da es sowieso den ganzen Tag ziemlich kühl war. Als Uriel zwei Scheiben Brot gegessen hatte, bekam er Durst und öffnete sein letztes Bier, welches er mit genuss trank. Als sie zu Ende gegessen hatten, saßen sie noch am Lagerfeuer und erzählten sich geschichten aus alten Tagen.
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| 20.09.2003 21:44 | #332 |
| FoN_UrIeL |
Nachdem sie einige Zeit erzählt hatten, wurde Uriel müde, also ging er ins ehemalige Gardistenhaus und legte sich - wie gestern - dort auf eine Liege. Er dachte noch lange über den Tag nach bevor er einschlief, heute hatte er seinen ersten Ork getötet und war sehr stolz darauf.
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| 20.09.2003 22:41 | #333 |
| Carthos |
Wieder einmal waren die letzten Meter die gefährlichsten gewesen. Die Orks hatten sie bei der stockfinsteren Nacht zum Glück erst recht spät bemerkt, so dass jeder heil an der Ramme angekommen war.
Nun stand Carthos bei Ritter Udar und blickte hinunter zu der aufgebrachten Orkhorde.
Noch brüllen sie, als hätten sie hier das Sagen. Aber bald schon werden ihre Stimmen nur noch Klagelaute hervorbringen können. Es wird endlich Zeit diesen wandelnden Bettvorlegern zu zeigen wer hier bei wem auf der Abschussliste steht.
Udars Worte waren entschlossen und von neuer Hoffnung. Lange hatten die Paladine in der Burg ausharren müssen, doch nun würde sich ihre Tapferkeit auszahlen. Nun sollten Beliars Diener ein für allemal aus diesem tal gejagt werden.
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| 20.09.2003 23:28 | #334 |
| Sir Scorpion |
Taeris war irgendwann verschwunden und tauchte nicht mehr auf. Schon kurz nachdem sie in der Burg waren, hatte er irgend einen Zettel aufgehängt. Diesen fand Scorps zwar, konnte ihn jedoch nicht lesen, aber irgendwie interessierte ihn es nicht gross was darauf stand, Taeris wusste schon was er tat, wenn er der garde irgendwas anbot.
So legte sich Scorp, nach einem mächtigen Abendessen, einige der hier stationierten, hatten ihm gierig zuegeschaut, zur Ruhe.
Den gefundenen Zweihänder hatte er sorgfältig eingwickelt und neben sich gelegt. Ebenso "Biest^" und "Wirbelsturm und wie immer trug er seinen Dolch und sein messer auch beim schlafen immer Griffbereit bei sich.
Seid langem wieder einmal legte er sich in voller montur schlafen, alleine aus dem Grund, da er der Garde nicht traute.
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| 21.09.2003 09:18 | #335 |
| Uncle-Bin |
Im Schutz der Nacht hatte sich die kleine Gruppe dann endlich in die Burg gewagt. Im Gegensatz zum letzten Mal war die Orkramme fast unbeaufsichtigt gewesen. Hier und da lagen einige Orkleichen herum und stanken in toter Form noch etwas mehr als sonst. Oben in der Burg angekommen, sah das ganze nicht wirklich anders aus. Hier und da lagen Waffenknechte und Milizen herum und schnarchten ganze Wälder weg. So Freunde wir trennen uns dann mal vorerst. Von mir aus könnt ihr schlafen gehen oder euch ein wenig umgucken. Ich für meinen Teil werde nach alten Freunden Ausschau halten. Uncle-Bin ging ein paar Schritte und drehte sich dann noch einmal zu Montaron. Ach ja... hier fang das... hehe... eine Flasche Paladiner hast du dir verdient... Montaron grinste bis über beide Ohren und ging dann seines Weges. Uncle-Bin guckte sich nun noch ein wenig genauer in der Burg um. Unter all den Milizen und Rittern, hatten sich anscheinend auch einige der Söldner verteilt. Jedoch glaubte Uncle-Bin kaum, dass sie mit guten Absichten ins Tal gekommen waren. Den Söldnern ging es hier wohl mal wieder um das schnelle Geld, mit dem Unterschied, dass es hier wirklich nützlich für alle war. Jetzt kümmere ich mich schon um ihre Angelegenheiten... ne ne ne... , murmelte Uncle und schnappte sich kurzerhand eines seiner Bierfläschchen und setzte sich in eine der ruhigen Ecken der Burg. Im Moment schlief sowieso noch fast jeder hier und so machte es wohl wenig Sinn noch weiter nach alten Bekannten zu suchen...
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| 21.09.2003 11:03 | #336 |
| Eorl |
Eorl erwachte auf einer Bank bei der Schmiede. Er hatte sich in seinen Mantel gehüllt bevor er eingeschlafen war, und tat nun sein bestes sich wieder aus dem schwarzen Stoff auszuwickeln. Longbows Rüstung lag neben ihm auf dem Boden, noch immer zu einem Päckchen verschnürt. Eorl streckte sich und machte sich dann auf die Suche nach dem Verwalter, um etwas eßbares aufzutreiben.
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| 21.09.2003 11:24 | #337 |
| Uncle-Bin |
Uncle-Bin hatte sich ein wahrlich herrliches Bierchen ausgesucht, denn es hatte einen fast einmaligen köstlichen Geschmack. Er genoss jeden einzelnen Tropfen und erfreute sich am zartweichen Schaum, der langsam den Hals der Flasche herunter lief. Doch so sehr es ihm gefiel, so schnell war es auch wieder vorbei. Das Bierchen war ausgetrunken und die Kehle wenig später genauso trocken wie früher. In diesem Zustand war ein kleiner Spaziergang durch die Burg wohl mehr als angemessen, dachte sich Uncle und kam fröhlich pfeifend hinter einem der Kistenstapel hervor. Schon einer der ersten angeheiterten Blicke traf auf einen alten oder besser jungen aber schon lange gekannten Freund. Moin Moin Eorl. Schön dich mal wieder zu sehen. Hab doch vorhin schon gedacht, dass ich dich erkannt hab. Eorl schlang noch einen weiteren Bissen seines Morgenbrotes hinunter und kam dann ein paar Schritte auf Uncle zu. Guten Morgen, alter Suffkopf... schön dich mal halbwegs nüchtern zu erwischen... Die beiden klopften sich Gegenseitig auf die Schultern und setzten sich dann auf die Bank, auf der Eorl diese nacht wohl geschlafen hatte...
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| 21.09.2003 11:32 | #338 |
| Red_wolf |
Red_Wolf verabschiedete von Diego und sagte zu ihm: Wir sehen uns ja später noch, ich will mich hier erstmal umsehen ob ich hier bekannte Gesichter sehe. Nach dem Satz machte sich Red_Wolf auf und ging über dem Platz in der Burg. Bis jetzt hatte er noch niemanden getroffen, also setzte er sich zu einer Feuerstelle und wartete darauf ob noch jemand vorbeikommt den er kennt. Er holte sich etwas zu essen und eine Flasche Wasser raus und nahm ein paar Schlücke. Dann guckte er ins Feuer und musste an Shina denken: Was sie wohl gerade macht??
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| 21.09.2003 11:42 | #339 |
| Eorl |
Eorl und Uncle unterhielten sich eine Weile, und schauten sich in der Burg um. Hier und da trainierten ein paar Waffenknechte und drüben beim Lagerfeuer saßen ein paar Söldner. Sie hielten sich abseits der Paladine, damit es nicht zu Spannungen kam, wurden aber von den Gardisten mißtrauisch beäugt."Ich hasse es hier festzusitzen", kommentierte Eorl die Situation."Wieso festsitzen", meinte Uncle. Wir können doch mit den anderen Jagen gehen. "Schon, aber ich habe Long eine Rüstung versprochen. Ich bin sogar mit dem Ding auf dem Buckel hier ins Tal gekommen, und wäre fast von den Orks erwischt worden. Aber der Söldner der mir die letzten Rohstoffe hätte bringen sollen, hat sich als unzuverlässig erwiesen. Jetzt sitze ich hier rum, und weiß nicht was ich machen soll. Niemand hier hat Erfahrung im Jagen von Drachensnappern, und ohne die Dornen ist die Rüstung nicht fertig. Ich kann sie doch nciht unfertig an Long abgeben, ich habe einen Ruf zu verlieren." Eorl schüttelte traurig den Kopf.
"Mach dir nix draus" meinte Uncle. "Long wird schon warten können. Vielleicht findest du ja jemanden der die Viecher ausnehmen kann, bevor er zurückkommt.""Wer weiß. Aber wir werden sehen. Im Augenblick bin ich viel gespannter, ob diese Jagd hier ihr Ziel erreicht. Wenn wir tatsächlich die Orks aus dem Tal verteiben können, wenn auch nur vorübergehend, hätten wir eine Chance uns unser Erz zu holen."
Sie redeten noch eine Weile weiter, unterhielten sich über Gerüchte aus der Stadt, die Orkjagd, und ihre Wege ins Minental. Es stellte sich rasch heraus das einige der Milizen und Waffenknechte die jetzt in der Burg waren, ein bischen Blutvergiessen unter den orks nicht abgeneigt waren, und vielleicht eine brauchbare Truppe abgeben würden. Sie würden später danach sehen, wenn Long zurückgekehrt war und seine Rüstung bekommen hatte. Vielleicht würden sie dann selbst etwas auf die Jagd gehen, und ein paar Orks das fürchten lehren.
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| 21.09.2003 12:26 | #340 |
| Carthos |
Wie schon bei seinem letzten Besuch stand der Paladin auf der Plattform neben dem großen Eingangstor der Burg. Die Orks waren wie eh und je in Lauerstellung und hofften darauf einen Menschen zwischen ihre Pranken zu bekommen.Die dicke Mauer hatte ihnen schon oft das Leben gerettet, auch damals schon als die Barriere noch stand.
Wir sollten versuchen die Orks vor dem Tor als erstes zu dezimieren. Von hier oben könnten wir das sehr gut. Ausser den Schamanen kann uns eigentlich keins von diesen Fellknäulen hier gefährlich werden. Ein paar Pfeil udn Bolzensalven sollten eigentlich genügen.
Der wachhabene Ritter neben ihm nickte stumm und folgte den Blicken des Lords hinunter in den ehemaligen Aussenring des alten Lagers.
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| 21.09.2003 12:46 | #341 |
| Uncle-Bin |
Uncle-Bin lehnte sich über die Burgmauer und schaute in den Burggraben hinunter. Dort unten liefen noch einige Orks herum und fuchtelten dabei wie wild mit ihren Äxten in der Luft herum. Sie schienen verdammt wütend zu sein und jeder hier in der Burg sollte den Göttern für das fest verschlossene Tor danken. Ein schlecht vorbereiteter Kampf gegen die Orks würde wahrscheinlich ein wahres Blutbad für beide Seiten zu Folge haben und so keinem wirklich etwas nutzen. Die beste Methode wäre es wahrscheinlich, wenn man endlich mal den Spieß umdrehen würde und die Orks Stück für Stück zurückgedrängt. Hier und dort die Späher umbringen und kleine Trupps beseitigen, sodass zum Schluss nur noch wenige Orks wirklich da waren um die Burg zu belagern. Ach was... die sind auch nicht auf den Kopf gefallen... und irgendwie schaffen wir die Grünhäuter schon... hehe... aber für den Moment kann nur ein Bierchen meinen inneren Krieg gewinnen... So kam es das Uncle-Bin aufhörte über den Kampf gegen die Orks zu sinnieren und wieder einmal anfing seinen Alkoholpegel auf dem richtigen Niveau zu halten. Mit der kleinen Flasche hüpfte er die Mauer hinunter auf ein paar Kisten und von dort aus in den harten Kiesboden des Burginnenhofes. Wenn nicht bald mal was passiert, so dachte er, würde er hier noch einschlafen, bevor auch nur ein Ork das zeitliche gesegnet hatte...
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| 21.09.2003 13:06 | #342 |
| Eorl |
Eorl hatte das warten satt. Er wollte endlich etwas unternehmen. Schon bei seinem letzten Besuch im Tal war er nicht weit von der Burg weggekommen, und diesmal wollte er nicht das es ihm wieder so erging. Er lief über den Platz, und fand Uncle an einer Kiste sitzend vor. Er schaute zu dem anderen hinunter und fragte ihn:
Sag mal hast du Lust ein bischen nach drausen zu gehen? Ich mag jetzt irgendwas vermöbeln. Uncle antwortete nicht. Sein Kopf lag noch immer auf seiner Brust. Eorl seuftze. Dann versetzte er dem anderen einen sanften Tritt ans Schienbein und wiederholte seine Frage.
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| 21.09.2003 13:20 | #343 |
| Uncle-Bin |
Nach einem kräftigen Bäuerchen gelang es Uncle-Bin endlich aus seinem Halbschlaf aufzuwachen und dann in die Höhe zu springen. irgendetwas hatte ihm ins Bein gebissen und das galt es jetzt zu finden. Seltsamer Weise stand direkt vor ihm ein hämisch glucksender Eorl und deutete mit einem Finger auf seinen Schuh. Wer?... wie?... Na warte... ich hab’s! Du hast den Kerl schon in die Flucht geschlagen, der mich hier angefallen hat. Na warte dir werd ich’s zeigen... da hab ich endlich mal jemanden zum vermöbeln und du treibst ihn davon... Uncle-Bin nahm Eorl auch sogleich in den Schwitzkasten, der bei durch das Datum seines letzten Bades wohl zurecht so hieß und versetzte ihm einen kräftigen Schlag in den Magen. Natürlich gelang es Eorl diesen Schlag innerhalb kürzester Zeit zu erwidern und Uncle-Bin so zur Ruhe zu bringen. Mensch bist du denn des Wahnsinns? Na ja wie auch immer wenigstens bist du jetzt ach. Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob wir gemeinsam ein wenig die Gegend erkunden wollen und dabei ein wenig erleben... Ich will hier nicht auch noch einschlafen, sondern lieber mal einem Ork das Fürchten lehren.. Also kommst du nun mit oder möchtest du dich lieber weiter prügeln? Uncle-Bin schüttelte den Kopf und zog sich diesmal friedlich an eorls Arm in die Höhe. Gut ich bin dabei. Ein bisschen Bewegung tut mir sicher gut... hehe... und wenn ein Ork draufgeht dann geb ich dir einen aus...
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| 21.09.2003 13:28 | #344 |
| Eorl |
Eorl und Uncle gingen zur Ramme hinüber, und schauten nach unten. Einige der orks waren in der Nähe, sie konnten also nicht einfach hinausklettern. Er überlegte einen Augenblick, dann ging er rechts auf die Mauer, und lief ein Stück oben entlang. gerade noch in Sichtweite der Ramme, ließ er ein Tau ,dass er in einem der Türme gefunden hatte hinunter undwartete. Es dauerte keine drei Minuten, bis einer der Orks das Tau entdeckt hatte, und die Wächter an der Ramme zu sich rief. Das Ende des Seils Baumelte zwei Meter über den Köpfen der Orks, die vergeblich versuchten, es zu erreichen. Eorl zog es zur sicherheit noch etwas höher, und rief einen der Waffenknechte zu sich, der auf der Mauer stand."Wenn einer von den grünfellen anfängt hochzukletttern, warte bis er halb oben ist und schneid das Seil durch," riet er ihm, und Sprang wieder zu Uncle hinunter, der ihn verwundert anschaute. Eorl warf einen Blick zur Ramme, unten waren keine Orks mehr zu sehen.
"Können wir" fragte er Uncle und gemeinsam stiegen sie die Ramme hinab, und liefen geduckt zu dem Hügel hinüber, von dem Eorl m vorabend gekommen war.
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| 21.09.2003 16:22 | #345 |
| Sir Scorpion |
Nach einem langen Schlaf und zwei schmackhaften Essen, stand Scorp nun schon den ganzen Nachmittag, auf der Mauer neben der Orkramme. Er schaute zu wie Jäger ein und aus gingen, nur Taeris bekahm er nicht mehr zu gesicht, auch alle anderen von denen er gehört hatte, dass sie gekommen waren, hatte er nicht entdeckt. Am ende musste er sich noch mit ein paar von den Gardlern herumschlagen.. aber klar, dabei kam, ihm die Idee, wieso sollte er nicht etwas für seinen Job verlangen, schliesslich zahlt ihm Onar auch was, dass er den Hof schützt, was er zwar nicht immer tat. Beim nächsten Trupp der die Burg verlässt, nahm er sich vor, zu fragen ob sie noch einen mann gerbauchen könnten.
Die Frage war nur wann die nächste Gruppe gehen wird, die letze ging kurz nach seinem zweiten Essen seither war nicht mehr so reger betrieb es kahmen mehr als gingen und sich ein paar milizen anzuschliessen, dazu war Scorp nun mal nicht gewillt, die mussten schon etwas höher rangig sein wenn sie ihn mitnehmen wollten.
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| 21.09.2003 18:08 | #346 |
| Carthos |
Carthos blickte zu dem kleinen Häuflein der Söldner hinüber. Er hatte diesen Kerlen noch nie getraut, schon damals nicht in der Kolonie. Zu oft hatten sie die Konvois vom Alten Lager zur Alten Mine überfallen oder sich anderweitig mit ihnen angelegt. Aber nun waren sie hier und sollten die Paladine im Kampf gegen die Drachen unterstützen.
Der Lord wollte sich der nächstbesten Gruppe anschliessen, welche ins Minental aufbrechen wollte, schliesslich war er hierher gekommen um ein paar dieser Viecher dort draussen in den Hintern zu treten.
Der Kommandant sah den hier stationierten Rittern und Milizlern in die Augen und erkannte ihre Erschöpfung. Seit sie die Burg kurz nach dem Fall der Barrieren besetzt hatten waren sie hier. Jeder lebte mit dem Gedanken daran, das er Khorinis womöglich nie wiedersehen würden. Es gab wohl kaum einen Krieger des Königs in Myrthana, der bisher nicht in einer Schlacht gewesen war und auch Carthos konnte die Anzahl der Kämpfe an denen er teil genommen hatte nicht mehr zählen. Aber diese sollte den Orks endlich eine verherende Niederlage bringen.
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| 21.09.2003 18:46 | #347 |
| Red_wolf |
Red_wolf hatte sich an die Mauer gelehnt und sah immer noch niemandem den er kannte. Also unterhielt er sich mit den anderen Waffenknechten. Red_Wolf gab den anderen alle eine Flasche Bier aus und die bedankten sich alle. Ein Waffenknecht erzählte ein paar Witze und Red_wolf und die anderen lachten sich kaputt. Er nahm sich eine Keule Fleisch und biss dort hinein, dann spülte er es mit einem Schluck Bier hinunter. Dann starrte er weiter in das Feuer und dachte immer noch an Shina. Er würde sich jetzt wünschen das sie bei ihm wär, aber das wär zu gefährlich gewesen. Also muss er sich an den Gedanken erfreuen sie bald wieder zusehen. Dann lauschte er den anderen Waffenknechten und genoss die Stimmung.
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| 21.09.2003 20:54 | #348 |
| Longbow |
Der Trupp war sicher in der Burg angekommen. Der letzte Kampf war heftig, doch alle Gardisten zusammen hatten die kleine Schlacht glänzend gemeistert. In der Burg ließ er sich an den Mauern zu Boden sacken. Das kleine Abenteuer hatte schon ganz schön an den Kräften gezerrt, und das war nur der Anfang. Die richtige Jagd wird für ihn erst noch losgehen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause schlenderte er dann durch die Reihen der Milizen und Ritter, die sich am Lagerfeuer oder in anderen Ecken niedergelassen hatten. Die einen, die gerade aus Khorinis kamen, waren alle samt munter und fröhlich, während die, die schon seit der Belgarung in der Burg ausharrten, völlig kaputt daneben saßen. Doch das würde bald ein Ende haben, wenn sie alle, egal ob die geldgierigen Söldner oder die Magier Kloster und auch sie selbst hier ordentlich aufgeräumt hatten.
Da er selbst nichts mehr zu tun hatte, setzte er sich ebenfalls zu den Soldaten ans Feuer. Er hatte nicht geschaut, wo er sich hinsetzte, doch kaum saß er, da begrüßte ihn schon ein Miliz. Long kannte ihn noch. Es war Wolf…
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| 21.09.2003 20:56 | #349 |
| Livia XI |
Beim letzten Kampf hatte sie nur noch zu Innos gebetet. Eigentlich war sie ja nicht wirklich gläubig, aber in dieser Situation kamen ihre Gebete einfach von selbst. Einige Sekunden hatte sie geglaubt, sie würde nicht sicher in die Burg kommen. Immer nur hatte sie an Innos gedacht. War das vielleicht seine Rache für ihre Sünden? Wie angewurzelt war sie neben Emyar stehen geblieben, hatte nur an ihre Gebete gedacht. Erst als der Bogenschütze sie angestoßen hatte, kam sie wieder in die Realität zurück und erkannte ihre Dummheit. Während der Hauptmann samt zwei weiteren Soldaten schon längst die Rampe hoch rannte, stand sie noch mitten in der Schutzposition. Ohne die Hilfe des einen Schützen wäre sie wohl gestorben. Und dabei war das nicht das erste Mal. Schon während des ganzen Abenteuers, beginnend in Khorinis, hatte er sie in Schutz genommen und schon mehrmals das Leben gerettet, wobei sie diejenige war, die mitwollte. Folglich hatte der Barde nicht die Pflicht, sie zu schützen. Sie wollten ihm gerne danken, doch wusste sie nicht so recht wie.
Sie suchten Emyar in der Burg auf. Im Gegensatz zu allen anderen Soldaten saß er an einer Mauer etwas abseits. Eigentlich der richtige Augenblick. Er sah auch richtig süß aus, wie er da fast im Schlaf mit seinem Bogen in der Hand leise köchelte. Sie überlegte kurz, ob sie es machen sollte und ging dann zu dem Milizsoldaten, erfasste mit ihren Händen seinen Kopf und küsste ihn auf dem Mund.
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| 21.09.2003 21:11 | #350 |
| Red_wolf |
Red_Wolf war überrascht wenn er dort neben sich sitzen sah. Es war Longbow, er hatte ihn schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Na Longbow wie gehts dir?? Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen. Wie ist dir das so in der Zeit vergangen? sagte Red_wolf zu Longbow und gab ihm eine Flasche Bier, denn er sah ganz schön kaputt aus. Longbow nahm die Flasche dankend an und nahm auch ein paar Schlücke, dann erzählte was er gerade durch gemacht hatte. Longbow erzählte von dem Ausflug den er gerade mit anderen gemacht hatte. Red_wolf dachte sich: Das muss ja ein schwerer Ausflug gewesen sein. Die Waffneknechte hörten Longbow mit zu, denn sie fanden es sehr spannend. Dann erzählten sie weiter und die Zeit verging. Jeder nahm sich noch ein Bier und hörten dem Feuerknirschen zu.
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| 21.09.2003 21:25 | #351 |
| Emyar |
Die Augen weit aufgerissen blickte er verwirrt in ihr schönes Gesicht, fing dann jedoch endlich an den Kuss zu geniessen. Letzlich schloss er die Augen und öffnette sie erst, als Livias Lippen von den seinen glitten. Sprachlos sah er sie an, die Anwärterin, die gerade noch ängstlich an seiner Seite stand und anschliessend mit ihm vor den Orkhorden flüchtette, erschien ihm plötzlich in einem vollkommen anderen Licht. Wie im Zeitlupe entfernte sie sich vom Schützen, woraufhin er sie noch, nach Emyars Einschätzung jedenfalls, ewig lange ansah und sich fragte wer diese doch noch so unbekannte Schöhnheit war. Auf der ganzen Reise hatten sie nie die gelegenheit jemals mit einander zu reden. Immer waren sie entweder auf der Hut vor Orks, oder aber Emyar bildette die Vorhut und war damit zum Rest der Gruppe getrennt.
Endlich traute er sich etwas zu Livia zu sagen, also sprach er mit ruhiger und sanfter Stimme. >> Ich möchte unbedingt mehr über dich erfahren ... vor allem wofür genau der Kuss war, bitte setz dich. << Frech jedoch auch freundlich lächeln bot er ihr den Platz neben ihr an und legte derweil seinen Mantel ab.
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| 21.09.2003 21:25 | #352 |
| Eorl |
Eorl war mit den anderen zurückgekommen, sie hatten es gerade noch über die Ramme geschafft. Die verdammten Orks waren nur um so bösartiger, wenn man sie verarschte. Gerade als er an die Aktion mit dem Seil dachte, sprang neben ihm ein Waffenknecht von der Mauer, und ging auf ihn zu.
"Was gibts."
"Ich wollte mich bedanke, Sir. Dank dem Trick mit dem Seil habe ich heute morgen meinen ersten Ork getötet."
"Du meinst den Ochsen der aus 20 Metern Höhe auf den Boden der Tatsachen getroffen ist? Das war doch lustig, ich wette der gesichtsausdruck von dem war den Aufwand hundertmal wert. Aber ich sag dir was. Du hast einen Ork getötet, und das ist äußerst lobenswert. Und weil heute ein guter Tag ist, udn ich Orks nicht leiden kann geb ich dir 50 Goldstücke dafür, hier."
Der Waffenknecht sah ihn an als hätte er einen bekifften Sumpfler vor sih, dann fing er sich und salutierte.
"Danke Sir."
"Nichts zu Danken. Ich freue mich eben jedesmal wie ein kleines Kind wenn eine der Grünhäute stirbt." Er rieb sich die Hände und schenkte dem Waffenknecht ein bösartiges Grinsen.
"Sogesehen war as heute ein guter Tag, ein sehr guter Tag."Eorl ging davon, und ließ einen verdutzten Waffenknecht zurück, der offenbar angestrengt darüber nachdachte welchen psychischen Defekt er geltend machen konte um ebenfalls Milizsoldat zu werden. Eorl indes hatte andere Probleme. Longbow hatte ihm, kaum das sie über die ramme gekommen waren, Drachensnapperdornen in die Hand gedrückt. Wenn Eorl sich beeilte, konnte er die Rüstung noch fertigstellen bevor Long danach fragte. Hämmern musste er dazu nicht, es würde also auch keine Aufmerksamkeit erregen. Er ging zur Schmiede hinüber, und begann die Dornen mit einer äußerst seltenen Harzmischung die er im hafenviertel erstanden hatte in den Metallenen Fassungen festzukleben, die er eigens für die Dornen gefertigt hatte. Kaum eine halbe Stunde später war die Rüstung endlich vollendet, und Eorl setzte sich an eines der Lagerfeuer, um den rest des Abends zu geießen.
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| 21.09.2003 21:57 | #353 |
| Red_wolf |
Nachdem sich Longbow und Red_Wolf ausgiebig unterhalten haben, sagte Longbow noch zu Red_wolf: Ich habe eine gute Nachricht für dich. Red_wolf wartete auf die gute Nachricht, er ahnte nicht was es sein könnte, aber als Longbow dann zu ihm sagte das er zum Milizsoldaten befördert wurde freute sich Red_wolf. Darauf hin gab er Longbow und den Waffenknechten noch eine Flasche Bier aus. Er teilte jeden der am Feuer saß ein Bier aus, aber er hatte leider 2 Flaschen zu wenig. Also überlegte er was er mit den beiden machen will die kein Bier bekommen haben. Dann kam ich ein gute Idee, er gab ihm das Gold für eine Flasche Bier und die beiden holten sich dann die Flaschen. Als alle am Feuer mit der Flasche in der Hand standen, stießen sie auf Red_wolf beförderung und auf eine sehr gute Jagd an. Red_wolf kam das fast so vor als ob das hier langsam eine kleine Party wird. Aber das wär nicht gut. Denn die meisten mussten noch nüchtern sein, weil sie auf wache gehen müssen. dachte er sich. Nachdem er das Bier leer getrunken hatte freute er sich schon auf die neue Rüstung die er in Khorinis bekommen würde. Dann überlegte er sich was er tun könnte, aber ihm fiel nix ein deswegen dachte ob Shina auch so einen guten Tag gehabt hat, als er.
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| 21.09.2003 22:41 | #354 |
| JP_Walker |
Walker wachte auf, er fühlte sich schon besser als bei der anreise. Seine Wunde war auch schon wieder geheilt und nun wollte Walker ausgelassen trainieren.
Er nahm seine Sachen, auch sein Schwert und ging auf den Burghof. Dort sah er die unterschiedlichsten Leute, die von überall her angereist waren, aber es interessierte ihn nicht sonderlich.
Schwungvoll und voller Energie schwang Walker sein Schwert. Er wollte die neuen Tricks von Jabasch ausprobieren, die er ihm am Vortag gezeigt hatte. Walker beherrschte die jetztige Kombinationsfolge keines Wegs perfekt, aber es würde mit der Zeit bestimmt schon besser, aber nun wollte er den Kreisschlag trainieren.
Schnell merkte Walker, dass dieser Schlag alleine keine große Attacke war. Es fehlte einfach an Schwung. Walker dachte scharf nach, was hatte Jabasch nochmal gesagt.... ,da fiel es ihm ein. Der Kreisschlag war alleine schwach. Er könnte nur kleine Monster, wie Blutfliegen töten, aber in folge auf einer Kombination ist es eine mächtige Attacke.
Walker trainierte seine bisherige Kombinationsfolge, dann überlegte er, wie er am besten den Kreisschlag anhängen könnte. Somit versuchte Walker nach seiner Auf- Ab- Kombination an einer Stelle des letzten Schlags einen Seitwärtsschlag zu machen, wie es Jabsch ihm gesagt hatte.
Erst hatte er einen schönen Seitwärtsschlag, aber keine Dreheung, denn er hatte vergessen den Schwung mitzunehmen. Beim zweiten mal hatte Walker recht viel Schwung, sodass er nicht wusste wie er abbremsen sollte und sich drei mal im Kreis drehte.
Nach einigerzeit des Trainings konnte Walker den kreisschlag in Folge auf die Kombination, aber e´r war nicht stark, da Walker noch nicht mit vollem Schwung die Drehung vollbringen konnte. Walker war recht zufrieden mit dem heutigen Tag. Er hatte viel geschafft, aber war noch lange nicht gut. Es fehlte noch der letzte Schliff an der Kombination und die Abrundung seiner Schläge, höchstens zum Grasmähen waren diese gerade genug.
Walker setzte ich noch ein wenig ans Feuer und machte sich ein Stück Fleisch, danach ging er wieder in den Schlafsaal, denn er war müde, er hatte den ganzen Tag trainiert und nun spürte er kaum seine Arme noch. Er war schon jetzt auf den nächsten Tag gespannt......
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| 22.09.2003 14:08 | #355 |
| Livia XI |
Livias herz war ihr in die Kehle gerutscht, als sie dem Milizsoldaten auf den Mund geküsst hatte. Sie wusste nicht, wie er drauf reagieren würde. Vielleicht war er ihr ja auch ganz abwegig, verabscheute sie sogar. Doch seine Reaktion hatte sie zu triefst erfreut. Anscheinend fand er selbst gefallen an ihr. Deshalb nahm sie auch seine kleine Einladung dankend an.
Wie vom Barden gebittet, erzählte sie von ihrem Leben. Von ihre Reise nach Khorinis, den Gründe ihres Aufbruchs, ihrem Vater, der schwer krank in der Stadt liegt und ihre Gründe zum Beitritt ins Kloster. Einzig ihre Tätigkeiten als Diebin verschwieg sie ihm. Sie wussten schließlich nicht, wie er drauf reagieren würde, denn eigentlich war es ja seine Pflicht als Soldat der Stadtwache Personen wie sie zu verhaften. Aber damals, als sie in Khorinis ankam, musste sie stehlen, um sich und ihren Vater über Wasser zu halten. Erst als sie dem Kloster beigetreten war, hatte sie damit aufgehört. Aber auch nur, weil sie von den Priestern immer eine kleine Summe Gold für ihre Arbeit bekam. Den Glauben an Innos hatte sie hingegen noch nicht bekommen. Aber vielleicht kam der ja noch im Laufe der Zeit. Besonders jetzt, wo sie einen Innosler mehr kannte, rückte dieses Ziel in greifbare Nähe.
Sie erzählte Emyar noch eine Weile. Er saß ganze Zeit neben ihm und hörte aufmerksam zu, ohne ein Wort zu sagen. Die Unterhaltung zog sich noch bis in die Nacht hin. Während alle Soldaten schon allmählich zu Bett gingen, saßen die beiden immer noch an der Burgmauer. Emyar hatte sie in Arm genommen und an sich gedrückt. Das war sicherlich auch der Grund, warum sie schließlich neben ihm einschlief.
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| 22.09.2003 14:48 | #356 |
| Rovan |
Da war er nun. In der Burg des Minentals. Reges Treiben ging hier vorran, überall standen Milizen und Ritter, stets auf alles und jeden achtend. Wie verachtete er diese Leute doch. Doch das stand nun nicht zur Debatte. Er war hier, um neue Vorräte zu kaufen. Und so wanderte der Einzelgänger ein wenig durch die Burg, stets nach alles Ausschau haltend. Viele Jäger waren hier auf Zwischenstation. Diese Jagd....Rovan gähnte. Lange hatte er nicht geschlafen. So wollte er schnellstmöglich weg von diesem Ort. Also betrat er das Haus der Miliz, nach einem Nahrungshändler suchend.
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| 22.09.2003 14:58 | #357 |
| FoN_UrIeL |
Uriel erwachte an diesem Morgen mit Rückenschmerzen von der Liege, aber das störte ih nicht sehr, also stand er auf und verließ das ehemalige Gardistenhaus. Er roch die frsiche Luft, die aber sehr kalt war, ausserdem hatte es schonwieder begonnen zu Regnen. "Was für ein trostloser Ort," dachte sich Uriel und schlenderte zum Lagerfeuer hinüber, wo er erstmal gemütlich von seinem Brot und Schinken Frühstückte, leider hatte er kein Bier mehr, also ging er sich eine Flasche Wasser kaufen, denn das Bier war ihm hier zu teuer. Dann setzte er sich wieder hin und frühstückte weiter.
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| 22.09.2003 14:59 | #358 |
| Rovan |
Plötzlich fiel Rovan ein bekanntes Gesicht auf. War das nicht Uriel, der Einhandlehrmeister der Sumpfbruderschaft? Zweifellos, das war er. Raschen Schrittes ging Rovan auf den Sumpfler zu, machte kurz vor ihm halt und sprach: "Morgen Uriel. Ich hab' gehört du lernst den Einhandkampf. Hättest du einen Platz für mich frei?"
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| 22.09.2003 15:03 | #359 |
| FoN_UrIeL |
"Ja dann habe ich endlich wieder einen Schüler, du kannst gleich anfangen wenn du möchtest, was machst du eigentlich hier, ich meine hier gibts doch nichts ausser Ärger, Orks und schlechtes Wetter. Und wenn du keinen Einhand kampf beherrscht kannst du ja wohl kaum auf der Jagd sein, oder?" fragte Uriel, dem das ein bisschen seltsam vorkam, immernoch Regnete es in Strömen und es schien die nächste Zeit auch nicht besser zu werden.
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| 22.09.2003 15:11 | #360 |
| Red_wolf |
Red_Wolf war am Lagerfeuer eingeschlafen, er wachte durch den Regen auf. Longbow war auch weg und die anderen Waffenknechte auch. Er dachte zuerst ob er das geträumt hatte, das er befördert wurde. Ein Waffenknecht kam an ihn vorbei und beglückwünschte ihn, also musste es doch kein Traum gewesen sein. Nun richte er sich wieder auf und ging zu einem der Bier verkauft und holte sich dort wieder 3 Flaschen für sein Proviant. Für etwas zu essen reichte sein Gold nicht mehr. Red_Wolf musste sich dann irgendwie anders an was zu essen besorgen. Ihm fiel aber nicht ein, wie. Also setzte er sich wieder ans Lagerfeuer und wartete darauf das etwas passiert.
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| 22.09.2003 15:20 | #361 |
| FoN_UrIeL |
Uriel fiel der Milizsoldat, der am Feuer eingeschlafen war, erst auf als er sich rührte und aufstand, den er lag auf der anderen Seite des feuers und auf herumliegende Bierleichen achtete er auch nicht, aber dieser schien keine Bierleiche zu sein.
Da er aber dann losging und sich nur Bier kaufte anstatt etwas zu Essen, sprach Uriel ihn an: "Hallo, hast du Lust bei mir mit zu frühstücken? Oder du?." Bei dem letzten Satz wandte er sich an seinen neuen Schüler "Achja wie heisst du überhaupt?"
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| 22.09.2003 15:24 | #362 |
| Rovan |
"Immer gern!" grinste Rovan und setzte sich neben Uriel, welcher dem Einzelgänger sofort ein Stück Käse anbot. Dankend nahm Rovan an und ließ sich das Stück zwischen den Zähnen zergehen. "Also, wann fangen wir an?" fragte er dann wieder an Uriel gewandt, während er alles mit einem Schlcuk Wasser absegnete.
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| 22.09.2003 15:30 | #363 |
| FoN_UrIeL |
"Von mir aus sofort, wenn du mir noch vorher deinen namen verrätst." Uriel grinste.
Red_Wolf willigte ebenfalls ein, und so frühstückten, dann drei Leute zusammen die sich kaum kannten, aber Uriel störte es nicht, denn das zeigte das wenigstens etwas noch im Minental in Ordnung war.
Uriel belegte sich ein weiteres Brot mit einer Scheibe Schinken, die auch noch vom Regen durchnässt wurde.
"Zu wem gehörst du eigentlich?" fragte Uriel Rovan, denn er sah weder wie ein Miliz, ein Magier, oder Söldner aus, das fand Uriel sehr verwunderlich.
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| 22.09.2003 15:58 | #364 |
| Snizzle |
Udar, einer der Paladine und sehr guter Armbrustschütze, half den beiden Gefährten hinauf. Während Varyliak noch einmal zurück sah war Snizzle schon ein Stück weiter gegangen. Es war ziemlich voll in der Burg, nicht nur Paladine und Söldner waren da sondern auch Mitglieder der Bruderschaft. Von denen hatte Snizzle schon sehr lange nichts mehr gesehen. Sein letzter Besuch im Lager der Sumpfler lag sehr lange zurück. Damals war er noch kein Hoher Novize und auch die Magie hatte er noch kein bisschen gelernt.
Inzwischen war auch Snizzles Begleiter nachgekommen und trottete hinter Snizzle her. Bald hatten sich die beiden bis zum alten Magiertempel vorgekämpft. Snizzle trat mit einem Fuß hinein und schaute ob er noch bewohnt war oder ob sich hier irgendwelche Banditen breit gemacht hatten. Als er hineinrief und keine Antwort bekam trat er ganz ein. Mit einem Winken signalisierte er dem Novizen, dass er ebenfalls hereinkommen sollte. Wirklich prächtig, hallte Snizzle Stimme durch die kleine Eingangshalle. An vielen Ecken hatten Spinnen ihre Netze gewoben und warteten täglich auf Beute. Viel Stuab hatte sich auch hier angesammelt seit niemand mehr hier gewesen war. Dies ist unser Zuhause während unseres Ausflugs, sagte Snizzle während er die ersten Stufen der Treppe ins obere Geschoß hinaufstieg. Such dir einen Platz an dem du für die nächsten Tage schlafen wirst, du findest mich oben. Ich werde noch ein wenig in den alten Büchern stöbern und dann können wir bei Einbruch der Dunkelheit losgehen. Sofort verschwand Varyliak in einem der unteren Räume, Snizzle selbst steig die restlichen Stufen hinauf. Hier waren die waren Schätze dieses Tempels verwahrt. Alte Bücher, Karten zu Zeiten der Barriere und alte Reagenzien lagen auf den Tischen und auf dem Boden herum. Ersteinmal würde Snizzle so wohl mit Aufräumarbeiten zu tun haben, er hoffte noch vor dem Abend fertig zu sein um sich dann auch noch ein wenig in der Burg umsehen zu können. Der Hohe Novize machte sich also sogleich an die Arbeit.
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| 22.09.2003 16:24 | #365 |
| Emyar |
In mitten von Kampf, Zerstörung und Tod gab es also doch noch vereinzelte Lichtblicke hier im ansonsten so finsteren Minental. Einer davon war sicherlich Livia, anders als die meisten restlichen Menschen in der Burg war ihr Herz rein. Sicherlich hatte sie noch nie einem Lebewesen ein Haar gekrümmt, oder gar eine Waffe in den Kampf geführt. Vielleicht war es ja gerade das, was Emyar an ihr so fanzinierend fand...
Auf jedenfall hatte ihm der Rest des gestrigen Abends durchaus gut gefallen, anstatt von der mittlerweile beständigen Ungewissheit gequält zu werden, war alles an das er dachte Livia. Lange erzählte sie über ihre Vergangenheit und teilweise über ihre Zukunft, bis sie schliesslich in den Armen des Schützens einschlief. Kurze Zeit später hatte Emyar sie mit seinem Mantel zugedekt, in einen der Schlafräume getragen und sie letzenendes dort in eines der Betten gelegt.
Selbst hatte er die Nacht im Halbschlaf auf der Mauer am Haupttor verbracht und gemeinsam mit einigen anderen Bogen- und Armbrustschützen die Orks im Auge behalten.
Jedoch blickte er immer wieder erwartungsvoll richtung Burghof, darauf wartend dass Livia aufwachen würde.
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| 22.09.2003 16:40 | #366 |
| Rovan |
Rovan blickte auf. "Mein Name ist Rovan. Einst gehörte ich zur Bruderschaft, doch ich habe mich abgewendet. Nun bin ich mein eigener Herr. Ich habe keine Gilde." sprach er, wobei er zu Boden blickte. "Oho, ein Gildenloser!" grinste Uriel und richtete sich auf, "Naja, mir solls recht sein. Sollen wir anfangen?". Rovan richtete sich ebenfalls auf und nickte stumm. Dann begaben sie sich zur Mitte des Hofes.
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| 22.09.2003 16:45 | #367 |
| FoN_UrIeL |
Sie stelleten sich in der mitte des Burghofes auf und dann sagte Uriel: "Als erstes, stell dich in die Grundposition, so wie ich." Uriel brachte seine Füße in die Grundposition zum Einhandkampf, Rovan schaute aufmerksam zu.
"Dann nimm dein so, und führe erstmal ein paar einfache schläge aus zum Training, wenn du das beherrschst fangen wir mit schlagkombinationen an, aber zeig erstmal was du vielleicht schon kannst." Sagte Uriel.
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| 22.09.2003 16:50 | #368 |
| Rovan |
Peinlich genau musterte Rovan die Schritte seines Lehrmeisters, dann begab er sich in selbige Position. Wie ihm befolhen, führte er einige Schläge aus, allerdings sahen die meisten wohl recht peinlich aus, da Rovan keinen Deut vom Einhandkampf verstand. "Stop!" warf Uriel ein und grinste, "Ich merk schon, wir müssen ganz vorne anfangen. Also, pass auf.". Rovan blickte gespannt zu seinem Lehrer während dieser sich wieder in die Kampfpose begab.
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| 22.09.2003 16:54 | #369 |
| FoN_UrIeL |
"Ok ich sehe schon, auf dem Gebiet hast du noch nicht viel gelernt. Aber egal lass uns weitermachen."
Uriel brachte seine Füße wieder in die Grundposition und schlug langsam nach vorne, dann zog er die Klinge nach rechts. Das wiederholte er ein paar mal und machte es Rovan vor während er anfing es nach zu machen, Uriel machte weiter, denn Rovan schien es eine Hilfe zu sein wenn er nebenbei immer wieder gucken konnte was er eigentlich genau tun sollte.
"Ok das klappt ja schon ganz gut, übe das erstmal eine Weile, wenn du noch Fragen hast, kannst du jederzeit zu mir kommen."
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| 22.09.2003 17:30 | #370 |
| Rovan |
Uriel wandte sich ab und ging zurück zu seienr Bank, der Gildenlose hingegen blieb im Innenhof und setzte die Übungen fort. Mit der Zeit wurde es recht leicht. Doch aufhören kam nicht in Frage. Er wollte alels perfekt beherrschen. Also setzte er den schlag aber und abermals ein. Immer wieder, den ganzen Nachmittag lang. Pausen machte er nur, um zu trinken oder zu Essen. Und so wurde dieser Fertigkeit immer besser.
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| 22.09.2003 17:31 | #371 |
| Sir Scorpion |
Schon mehr als einen ganzen Tag hatte er in dieser dreckigen Burg verbracht,überalle sassen diese stinkenden Waffenknechte rum. Die in ihren Eisenrüstungen fast verschmorenden Paladine und Ritter hatten sich grossteils ins Haupthaus zurückgezogen. Dieses stand im schatten des hohen Turmes, der direkt in der prallen Sonnen stand. Überall auf den Mauern standen welche von der Garde rum uns so langsam, war er der einzige Söldner in dieser, dieser Burg, er konnte keine worte finden die ihren misslichen Zustand beschreiben hätte können, hätten nicht die Gardisten unter Gomez so viel müh und Fleiss hineingesteckt, wär sie jetzt schon lange zerfallen. Die Kapelle, hatte er noch nicht angeschaut, sie war ihm einfach nicht geheuer, zuviel magie schwebte darin umher. Ihr dach jedoch leuchtete rot im schein der Sonne.
Nach zwei mächtigen Essen, stand er nun wieder an seiner Stelle auf der Mauer oberhalb der Ramme. Er blickte weg, vom Dreck der Garde in die Idylle des Minentals, zwar stank es nach Orkleichen und diese schlurften ebenfalls unten herum, doch in der Ferne rauschten die Wälder und man hörte, ganz leise die Tiere im Wald oder besser Kreaturen, wenn die Orks mal mit ihrem Gebrüll aufhörten.
Hinter dem Hügel, den man sah soll nun die orkpalisade sein, hatte er gehört, dort wo mal das Sumpflager gelegen hatte. Scorp war sich nicht sicher ob er glauben sollte, aber es klang realistisch, da der Fluss hinter den Hügeln ein perfekter Ort zum Verteidigen war.
In der Ferne hörte man Wargs brüllen und die orks rund ums Lager machten radau, es hörte sich so an als sei wieder eine gruppe in der Nähe der Burg. Doch hatte Scorp schon am gestrigen Tag aufgegeben, daran zu glauben, dass Taeris und die anderen Söldner bald zurückkahmen.
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| 22.09.2003 18:12 | #372 |
| Longbow |
Die Nacht war kurz, kürzer als in der Stadt. Lag aber sicherlich an der beängstigenden Atmosphäre, die in der Burg herrschte.
Am Vorabend hatte er Redwolf noch zum Milizsoldaten befördert. Sicherlich konnte er den neuen Rang während der Jagd gut gebrauchen. Darüber hinaus brauchte die Miliz, die zurzeit im Minental sehr zahlreich vertreten war, gute Soldaten, die die ganz kleinen führen konnten. Red Wolf war schon lange in der Miliz, also würde er seinen neuen Rang sicher gut ausüben.
Während die Stimmung am Lagerfeuer dann immer müder und langweiliger wurde, und Redwolf neben ihm eingepennt war, machte er sich ebenfalls auf ins Bett. In der Dunkelheit sah er noch Emyar mit Livia im Arm in ein Haus verschwinden. Lief da etwa was? Falls ja, hatten beide es in diesen schweren Zeiten verdient. Long wollte da aber nicht neugierig sein und stören. Er machte sich gleich auf zu seinem Schlafplatz im Ritterhaus.
Nun, am neuen Tag, sollte er eigentlich aufbrechen, schon mal die ersten Orks jagen. Aber alleine würde er wohl kaum weit kommen. Er brauchte eine Gruppe, selbst wenn sie nur aus Milizsoldaten und Waffenknechten bestand. Er überlegte kurz, war sich dann aber schnell sicher. Er würde einfach mit seinen alten Freunden losziehen. Zwar waren nicht alle von ihnen in der Burg, aber einige. Da wäre zum einen Uncle, sein Offizierskollege. Dann noch Iwein, Montaron und auf alle Fälle Eorl, der Urheber des ganzen. Der Hauptmann suchte alle auf und bat sie, mitzukommen. Zuletzt, bei Eorl, hatte er aber noch ein anderes Anliegen. „Sach mal, wie weit bist mit meiner Rüstung?“
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| 22.09.2003 18:39 | #373 |
| Livia XI |
Livia wachte mit einem Schreck auf. Wo war sie? Sie war gestern doch, draußen in Emyars Arm eingeschlafen. Träumt sie etwa? Doch dann hörte sie die tiefen Stimmen einiger Milizen und Ritter. Folglich war sie nur in der Burg. Also musste auch Emyar sie hier her getragen haben. Doch wo war er? In dem Zimmer, in dem sie schlief, jedenfalls nicht. Und schon mit ihr zu schlafen hatte er sich wohl noch nicht getraut. Wäre auch noch zu früh gewesen.
Sie streckte und reckte sich und schlenderte dann wieder auf den Burghof, mit dem einzigen Ziel, wieder Emyar zu finden. Schon jetzt vermisste sie seine Wärme, die sie gestern so sehr genossen hatte. Doch fand sie ihn nicht. Ziemlich hilflos stand die junge Anwärterin da alleine auf dem Burghof und suchte nur den einen Barden.
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| 22.09.2003 18:39 | #374 |
| Red_wolf |
Red_Wolf hatte sich vorhin von FoN_UrIeL abgewandt, weil er noch was dringendes erledigen musste. Jetzt ging er über den Burghof und suchte ihn. Er wollte ihm eine Flasche Bier anbieten, weil er ihn vorhin mit frühstücken ließ. Er suchte ihn nd fand ihn dann an einem Lagerfeuer sitzen. Na, ich danke dir wegen vorhin wegen dem kleinen Frühstück. Hast du vielleicht noch etwas?? Ich würde dir eine Flasche Bier und 3 Flaschen Wasser dafür geben. Dann wartete er auf die Reaktion von FoN_UrIeL und überlegte schon was er als nächstes machen könnte.
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| 22.09.2003 18:45 | #375 |
| FoN_UrIeL |
"Ja gerne, das Bier hier im Minental ist sehr Teuer ich hab vor ein paar tagen 40 Goldmünzen für 3 flaschen bezahlt." Und schon packte Uriel sein Brot und seinen Schinken aus und bat Red_Wolf etwas davon an. Red_Wolf packte im gegenzug sein Bier aus und Uriel nahm dankend eins an.
"Was machst du denn hier im Minental? Ich meine hier gibt es nicht viel ausser Schlechtem Wetter und Orks."
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| 22.09.2003 18:51 | #376 |
| Red_wolf |
Genau wegen den stinkenden grünen Orks bin ich hier. Ich wollte auch ein paar plätten, als ich von dieser großen Jagd hörte.Red_wolf bekam so ein leichtes grinsen im Gesicht und fragte FoN_UrIeL: Wieso bist du denn hier?? Wolf nahm das Brot und den Schinken und packte das essen erstmal ein. Red_wolf setzte sich dann zu FoN_UrIeL und wartete auf seine Antwort.
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| 22.09.2003 18:52 | #377 |
| Uncle-Bin |
Uncle-Bin fühlte sich geehrt, dass sein alter Meister und Hauptmann Longbow ausgerechnet an ihn gedacht hatte, wenn es darum ging Orks zu jagen. Sicher, es war gefährlich sich mit den Grünhäuten anzulegen, aber Uncle-Bin hatte das nervige Jucken in seiner Faust Gestern nicht heilen können und so würde es ihm nur gut tun. Er kippte sich noch ein paar Gläser Bier in den durstigen Rachen und ging dann frohen Mutes auf die Schmiede zu. Sein Schwert hatte mit der Zeit einige kleine Dellen bekommen und nun galt es, die wieder zu entfernen. Natürlich hatte Uncle-Bin kein großes Interesse daran, die Klinge selber zu schärfen und so rief er einen der Waffenknechte herbei, um mit Hilfe des Schleifsteins wenigstens die größten Scharten zu beseitigen. Der junge Bursche hatte dabei nicht sonderlich viel Geschick und so war das Schwert letztendlich nicht viel besser als vorher, nur das ebend nicht mehr so viel Schmutz daran klebte. Mit grimmigem Gesichtsausdruck und schartigem Schwert setzte er sich nun auf die nächste Bank, um dort solange zu warten bis Longbow endlich die Burg verlassen würde. Ein wenig Wacholder konnte er dabei nicht ausschließen und so lag er nach kurzer Zeit laut singend auf der Bank und erfreute sich an der schönen orangen Sonne, die nun langsam am Horizont verschwand...
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| 22.09.2003 18:56 | #378 |
| FoN_UrIeL |
"Ich bin auch wegen den Orks hier, ich nehme mit meinem freund Jabasch an der großen Jagd teil. Deswegen sind die meisten hier und zwei Schüler von Jabasch und der eine von mir vielleicht auch."
Uriel öffnete eine Flasche Bier und trank einen großen schluck. Dann aß er noch ein stück Brot, denn er hatte ja ursprünglich drei gekauft. Noch immer fiel der Regen vom Himmel, der auch immernoch
ziemlich grau war, die Sonne ging langsam unter und man merkte sofort wie es kühler wurde, deswegen rückte Uriel noch ein Stück ans Feuer heran.
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| 22.09.2003 19:39 | #379 |
| Emyar |
Ohne Hast, den Tag zu beenden, verschwand der nun mehr rot schimmernde Punkt am Himmel Stück für Stück hinterm horizont und ein kühler Wind kam auf. Den ganzen Tag hatte der Schütze auf der Mauer verbracht und insgesamt vier wagemutigen, oder eher dummen Orks, die sich zu nah ans Tor gewagt hatten, das Leben genommen. Trotz der Wachfunktion Emyars kreisten seine Gedanken hauptsächlich um Livia. Wie gern würde er sie aufsuchen, jedoch wusste er nicht ob er sie wecken sollte und was wäre wenn sie weg wäre?
Glücklicherweise verflog schon bald die Ungewissheit, als Emyar Livia auf dem Burghof entdeckte. Suchend blickte sie sich um und sprach öfters patruillierende Wachen an die daraufhin nur mit den Achseln zuckten. Sicherlich suchte sie ihn, so hoffte es der Barde jedenfalls. Schnell entschlossen klopfte er seinem Kamerade neben sich auf die Schulter, mit der Bitte er solle ihn sozusagen hier vertreten, was dieser auch leise murrend tat.
Ein beherzter Sprung von der Mauer auf einige darunterstehende Kisten erschien dem Barden nun als schnellster Weg hinab und so stand er Sekunden später auf dem steinigen Burghof. Den Bogen schulternt und die Kapuze aus dem Gesicht ziehen lief er hastend zur Anwärterin, die ihn sogleich entdeckte. Zuerst etwas schüchtern, dann jedoch bestimmter nahm Emyar die junge Frau in den Arm und blickte sie einfach nur stumm an. Wie immer fehlte es ihm genau dann an Worten, wenn er sie an dringensten benötigte...
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| 22.09.2003 20:26 | #380 |
| Carthos |
Die Sehne der Armbrust spannte sich und das Auge des Schützen konzentrierte sich voll und ganz auf den Kopf des Orks.
Einem leisen "Klack" folgte ein zischendes Geräusch und der Bolzen sauste durch die Luft und traf das Ziel an der gewünschten Stelle.
Brüllend blickte sich der schwer getroffene Diener Beliars um, doch ein zweiter Bolzen traf ihn genau an der Schläfe und wie ein nasser Mehlsack plumpste das massige Wesen zu Boden.
Hehe, der hat gesessen. Carthos schulterte seine Armbrust und blickte gemeinsam mit dem Ritter Udar auf die erlegte Beute.
Wenn wir die Orks von hier oben mit Geschossen beharken, können wir sie schnell und effektiv überraschen. So gesehen könnten wir sie auch vom anderen Ufer des Flusses aus beharken und sie so in die Zange nehmen. Bis die merken was passiert liegt schon die Hälfte im Gras, dann gehen wir in den Nahkampf.Erstmal werde ich mir aber die Kolonie anschauen, damit ich mal sehe wo die Orks überall präsent sind.
Der Lord verabschiedete sich von Udar und ging ans Lagerfeuer hinüber wo sich ein paar der Ritter und Milizsoldaten niedergelassen hatten.
Ich brauche ein paar Freiwillige für einen Ausflug ins Minental. Gibt es Freiwillige ?
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| 22.09.2003 20:28 | #381 |
| Eorl |
"Deine Rüstung ist fertig. Die Dornen habe ich gestern noch angebracht. Ist ein wahres Prachtstück geworden, wenn ich das so sagen darf", meinte Eorl und hielt Longbow die fertige Rüstung hin.
"Wahrhaftig", meinte der etwas mißtrauisch. "Und was soll mich der Spaß kosten?"Eorl lachte. Dachte der Hauptmann etwa er wolle einen Gardisten übers Ohr hauen?"Nicht mehr als du dir leisten kannst, keine Angst. Ich mache dir sogar einen Freundschaftspreis. Sagen wir 3000."
Long schaute ihn einen Moment argwöhnisch an, dann nickte er."Gut, scheint ein fairer Preis zu sein."
"Eben," meinte Eorl grinsend. "Und ich garantiere dir sie ist jede Münze wert."
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| 22.09.2003 20:39 | #382 |
| Red_wolf |
Red_wolf sah das Lord Carthos ans Lagerfeuer trat und fragte ob es ein paar Freiwillige für einen Ausflug durch das Minental gibt. Red_wolf überlegte erst ob er mitgehen soll. Aber ihm wurde es zu langweilig wenn hier nix passiert, also stand er auf und sagte zu dem Lord: Ich komme mit. Ich habe hier sowieso nix zu tun und kämpfen kann ich auch.
Dann hoffte er ob es noch andere Freiwillige gibt, denn zu zweit würde es vielleicht nicht viel bringen. Nachdem er alles nachgeguckt ob er alles zusammen hatte, hoffte er das der Lord ihm mitnehmen würde.
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| 22.09.2003 20:39 | #383 |
| FoN_UrIeL |
Uriel sprang sofort auf und rief: "Hier, ich melde mich freiwillig, ich war schon einmal mit dem Milizen Jabasch auf Orkjagd und habe den umgang mit dem Einhänder gemeistert. Übrigens, mein name lautet Uriel."
Uriel hoffte nicht zu hektisch auf den Paladin zu wirken, es Regnete immernoch in strömen und die Pladinsrüstung wies ihn gut ab im gegensatz zu Uriels Novizenrobe, er musste endlich Gold für seine Novizenrüstung verdienen, aber hier konnte er kein Gold erwarten da er sich ja freiwillig gemeldet hatte.
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| 22.09.2003 20:42 | #384 |
| Irock von Elladan |
Irgendwie hatte Irock es in die Burg geschafft. Er war das große Holzgestell hinauf geklettert und war unbeschadet auf den Hof der Burg gelangt. Die vielen Anwesenden blickten ihn überrascht an. Es war wohl selten, dass man einen Geweihten und dazu noch einen Träger der blauen Robe, im Tal des Schreckens – ja diesen Namen bekam es zurecht, erblickte.
Erleichtert sah er sich in der Burg um. Noch nie hatte er sich diesen Ort genau angesehen, auch damals in der Kolonie nicht. Draußen, an der Mauer der Burg waren ihm die vielen Ruinen, der einstigen Buddlerhütten aufgefallen. Es machte ihn ein wenig traurig, aber zugleich war er froh, dass die Barriere ein für allemal zerstört war.
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| 22.09.2003 20:52 | #385 |
| Carthos |
Carthos sah zufrieden in die Runde. Zwei Milizsoldaten, ein Paladin und ein Novize aus dem Sumpf hatten sich sofort bereit erklärt dem Lord zu folgen.
Sehr gut. Wenn sich noch jemand melden möchte kann er das jederzeit tun. Wir werden dann in Kürze aufbrechen. Wir gehen über die Ramme nach draussen, unterstützt von ein paar Armbrustschützen.
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| 22.09.2003 20:58 | #386 |
| FoN_UrIeL |
Rovan hatte wohl beim Training ein paar gesprächsfetzen mitbekommen und eilte herüber. Uriel erzählte ihm in kurzform das sie ins Minental wollten, unter Carthos führung und so meldete sich Rovan gleich dafür mitzukommen, wenn es ok ist.
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| 22.09.2003 21:12 | #387 |
| Mohammed |
Während Carthos ihm kurz Rückendeckung gab, spurtete Mohammed die Orkramme hinuter, um die die ersten drei unten auf ihn wartetenden Orks schwertschwingend zu begrüßen. Kravfoll ließ er die Klinge zweitlgleich mit dem Erreichen des Fußes der Ramme nach unten schnellen und riss dem ersten Ork eine tiefe Wunde in die Schulter, woraufhin dieser sich jaulend zurückzog. Gerade noch reichte danach die Zeit, seine Waffe auf Kopfhöhe zu ziehen, bevor die nächste Waffe ihn zu töten drohte. Funken stoben bei dem gewaltigen Schlag, gut Sichtbar in der Dunkelheit. Mohammed stöhnte unter den harten Schlägen, hielt sich jedoch dazu an, durchzhalten, zumindest bis Verstärunk zur Stelle war.
Diese ließ zum Glück auch nicht lange auf sich warten und tauchte Augenblicke später in vorm von Carthos auf, der es vorzog Seite an Seite mit dem Ritter zu kämpfen, statt ihn durch knappe Bolzenschüsse unnötig zu gefährden. Zu zweit war es schon wesentlich leichter, die trägen, aber umso schweren Schläge der Orkkrieger zu parieren. Nach einem geschickten Ausfallschritt, der seinen Gegner ins Leere schlagen ließ, erkannte der Mohammed die Gunst der Stunde, ließ seine Feuerklinge nach oben surren und durchtrennte den größten Teil des Halses des behaarten Muskelpakets, welcher danach gurgelnd zu Boden taumelte. Mit geeinten Kräften war dann auch schnell Carthos' Kontrahent Geschichte.
Doch eh man sichs versah waren bereits die nächsten wütenden Orks mit donnerden Kriegsgeschrei auf Kollisionskurs mit den 2 Kämpfern Innos. "So hat das keinen Sinn!", keuchte Cathos. "In kleineren Trupps zu operieren ist zu uneffektiv. Wir müssen da mit mehr Leuten raus, sodass jeder jedem Rückendeckung geben kann und wir die Orkmobs besser aufsplitten können." "Zu Befehl! Dann nichts wie weg!", engegnete der Ritter, woraufhin sie sich vorerst wieder in die Burg zurückzogen.
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| 22.09.2003 21:35 | #388 |
| FoN_UrIeL |
Der Regen strömte weiter zu Boden, doch sie beschlossen nun aufzubrechen. Sie erhoben sich vom Feuer und machten sich auf den weg isn Minental. Da es sehr Nass war und die Ramme aus Holz, war es schwierig hinter zu kommen ohne runter zu fallen.
Als sie endlich unten ankamen, mehr oder weniger mit blauen flecken, stand auch schon der erste Ork vor ihnen.
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| 22.09.2003 21:50 | #389 |
| Irock von Elladan |
Die Burg des Minentals war recht groß. Irock hatte einen kleinen Spaziergang über den Hof gemacht. Viele der Leute waren wegen der großen Jagd und dem Preis, den es zu gewinnen gab hier. Dabei konnte sich jeder, der zumindest etwas Verstand hatte denken, dass eine Fahrt gen Festland in diesen Zeiten unmöglich war.
Der Wassermagier war hauptsächlich gekommen, um seine Fertigkeiten in der Magie wieder aufzufrischen. Außerdem wollte er mehr über die Quellen des Bösen in dieser Region erfahren. Er sah es als eine Mission, die ihm auf unsichtbaren Wegen von den Göttern auferlegt ward. Auch wenn er dies nur fühlte und niemals offen denken würde, war es wohl wirklich so.
Erschöpft ging er in den Feuermagiertempel, in dem damals Meister Corristo und die andere Magier gelebt hatten. Zu gern hätte Irock den weisen alten Feuermagier selbst kennen gelernt.
Bevor er sich einen Platz zum Schlafen suchte, wollt er zu Adanos und Innos zu beten.
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| 22.09.2003 22:20 | #390 |
| Jabasch |
Uriel war also mit Lord Carthos weggegangen, Jabasch zuckte nur mit den Schultern und ging dann zu Engor um sich mit neuen Lebensmitteln einzudecken. Langsam zählte er Engor die Goldmünzen ab, dieser geizige Sack nahm den Milizen doch genauso viel ab wie den Söldnern und den Sektenspinnern, da wollte Jabasch lieber etwas genauer sein. Nachdem er alles verstaut hatte ging er auf den Hof um Uriel zu suchen,....aber dann viel ihm ein das der Sumpfler ja schon weg war.Geknickt schlenderte Jabasch dann zur Kirche rüber, vielleicht wusste ja Innos rat und wie es der Zufall so wollte traf er dort seinen Meister Irok von Elladan.
" Seit gegrüßt Meister," sagte Jabasch und machte anstallten zu einer leichten Verbeugung. Langsam musterten seine Augen den Milizen, seit sie sich das letzte mal im Kloster gesehen hatten war gar nicht so viel Zeit vergangen...
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| 22.09.2003 22:29 | #391 |
| Irock von Elladan |
Der Wassermagier erhob sich von seinem Gebet und grüßte seinen Gehilfen, der zu eben den Tempel betreten hatte.
Irock musterte den Miliz und sagte: „Du siehst müde aus und trägst recht viel Proviant mit dir herum. Sag, was treibt dich in diese Gegend? Ich selbst bin seit dem Fall der Barriere noch nicht oft hier gewesen.“
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| 22.09.2003 22:35 | #392 |
| Jabasch |
Komische Frage, dachte sich Jabasch. Er war natürlich aus dem gleichen Grund hier wie alle andern abenteuerlustigen auch.
"Ich bin hier auf Orkjagd, endlich zahlen wir es diesen verdammten Monstern mal heim" in seiner Stimme lag eine gewisse Wut die er auf die Orks hatte, und sein rechter Arm fing leicht an zu zittern.
Erst nachdem ihn Irok leicht mit dem Fuß trat fasste er sich wieder, "Was führ dich den hierher Meister, du willst doch sicher nicht an der Jagd teilnehmen, oder?"
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| 22.09.2003 22:45 | #393 |
| Irock von Elladan |
Nachdenklich blickte Irock seinen Gehilfen an und sagte:
Ich nehme gewiss nicht an der Jagd teil, nein ich hin hier um den Menschen mit meinem Rat beizustehen, und verkünde ihnen den Willen Innos und Adanos. Außerdem sehe ich meine Arbeit hier als heilige Aufgabe, in der ich so viel wie möglich über diese Gegend erlernen will. Nun wie steht es mit der Aufgabe, die ich dir erteilt habe? Wie er ging es dir bei Mister Shakuras? Erzähle mir doch einmal wofür du die Spruchrollen verwenden willst.
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| 22.09.2003 22:53 | #394 |
| Jabasch |
"Hat er dir das nicht gesagt? Also ich wollte sie hier bei der Jagt einsetzen um die großen Tiere besser erlegen zu können. Und das Schwert das du wolltest müsste schon fertig sein und in Khorinis auf dich warten. Entweder du holst es dir dort selber ab wen du wieder in die Stadt kommst oder ich bring es dir dann bei Gelegenheit ins Kloster." Jabasch schmunzelte den Magier an der daraufhin nur die Stirn krauste.
"Hey wen du hier etwas über die Gegend erfahren willst, dann lass uns doch jetzt zusammen die Burg verlassen. Ich werde dann noch ein paar Orks jagen und du kannst dann Kräuter sammeln oder dir nur die Landschaft anschauen..."
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| 22.09.2003 23:00 | #395 |
| Irock von Elladan |
Kräuter sammeln und die Landschaft anschauen!!!
Dieser Satz hatte ihn hart getroffen. Er würde seinem Gehilfen schon noch zeigen wozu er im Stande war.
Der junge Magier blickte einige Zeit ins Nichts und antwortete dann:Nun gut, lass uns die schützende Burg verlassen. Denke aber nur nicht, dass ich dich retten werde, wenn du meinst mir deine Stärke zu beweisen. Warte auf dem Hof, ich komme sofort nach.
Während Irock ein paar Tränke einpackte und seinen Stab nahm, wartete Jabasch bereits vor dem Tempel. Kurze Zeit später erschien auch Irock in voller Ausrüstung auf dem Hof.
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| 22.09.2003 23:11 | #396 |
| Jabasch |
Jabasch holte schnell sein hab und gut und wartete dann auf den Magier. Prüfend schaute er noch mal auf sein Schwert und zupfte sich an der Rüstung, es schien noch alles soweit in Ordnung zu sein. Dann kam auch schon Irok aus dem Tempel stolziert, weise wie er mit der tiefblauen Robe wirkte.
"Ok, lass uns aufbrechen" sagte der Magier kurz, und die beiden kletterten die Stufen zur Orkramme hinunter...
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| 23.09.2003 16:53 | #397 |
| Sir Iwein |
Iwein wünschte, er hätte einen guten Bogen oder eine Armbrust zur Hand und könnte damit umgehen. Hässliche, grausame Biester! Der Milizsoldat ballte die Hand zur Faust und starrte hasserfüllt auf die Grünfelle, die unten vor den Mauern patrouillierten. Am vorigen Tag hatte Hauptmann Longbow ihn gebeten, zusammen mit ihm und einigen anderen Milizsoldaten loszuziehen. Sofort hatte Iwein zugestimmt, schließlich hielt er es nicht mehr aus, hier untätig in der Burg zu sitzen und nur Armbrüste und Bolzen zu bauen.
Allerdings war der Trupp gestern noch nicht losgezogen, einige waren noch erschöpft und keiner wollte mitten in der Nacht losziehen. Es mochte sein, dass die Orks sie dann nicht sehen würden (doch auch das bezweifelte Iwein, vielleicht waren die Geschöpfe Beliars auch dazu in der Lage), doch keiner von ihnen kannte sich im Minental so gut aus, dass er im Dunkeln den Weg finden würde.
Doch welchen Weg? Iwein war sich noch überhaupt nicht darüber im Klaren, wo die Gruppe hinzugehen gedachte. In den Westen, in die Eisregion? Nein, zu kalt und zu gefährlich. Dort sollten sich Trolle, Eisgolems und sogar ein Drache herumtreiben – und wer wusste, was noch.
In den Osten? Zur Orkpalisade? Nun, genug Opfer würden sie finden, doch dort waren die Orks bei weitem zu zahlreich. Blieben nur noch der Norden und der Süden. Vielleicht sollten sie die Schürfstellen ein wenig beschützen – nebenbei könnten sie ja einige Trophäen sammeln.
Doch das zu bestimmen, war nicht Iweins Aufgabe. Diese Entscheidung hatte allein Long zu treffen. Blieb nur zu hoffen, dass die Gruppe heute noch aufbrach.Er wandte den Blick von den Orks ab, hüpfte von den Zinnen hinunter und lehnte sich an die Mauer, wartend darauf, dass endlich etwas passierte.
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| 23.09.2003 17:11 | #398 |
| Livia XI |
Ihre Gedanken und Sorgen verflogen mit einem male. Alles um sie herum wurde gleichgültig. Einfach nur ihren Gefühlen freien Lauf lassen, als der Barde zu ihre gerannt kam und sie in Arm nahm. Sie hatte sich plötzlich auch nicht mehr unter Kontrolle und küsste ihn einfach auf dem Mund, ohne es bewusst geplant zu haben. Doch war es ein herrliches Gefühl. In mitten diesen kahlen Gemäuern, der Belgarung, all dem Tod und Schrecken solche Augenblicke zu erleben, konnte nur ein Geschenk Innos sein.
Sie wollte von Emyar gar nicht mehr los lassen. Seine Umarmung war tröstend für sie, nachdem sie, auch noch in Khorinis, schon soviel Angst hatte. Es half ihr auch ihre Gedanken von ihrem Vater zu lösen.
Sie nahm Emyar noch mal in den Arm und küsste ihn noch mal so herzhaft sie konnte.
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| 23.09.2003 17:24 | #399 |
| Longbow |
Der Neue Tag war angebrochen. Heute musste es losgehen. Seine neue Rüstung saß wie geschmiert. Eorl hatte glänzende Arbeit geleistet. Die 3000 Goldstücke hatten sich gelohnt, auch wenn er jetzt nichts mehr besaß. Doch die Dornen entlang der Armen verbreiteten noch mehr Bedrohung als eine gewöhnliche Rüstung, was ihm sowohl in der Stadt bei den Banditen, als auch bei den Orks sicherlich eine Hilfe sein würde.
Alle seine Milizsoldaten hatten sich bereit erklärt mitzukommen. Er wollte nun zwar eigentlich noch Emyar fragen, aber der war zu sehr mit der Anwärterin beschäftigt. Eigentlich gehörte sich sein Benehmen nicht gerade im Dienst, aber der Hauptmann wollte ihn trotzdem nicht stören, zu mal Livia einfach perfekt aussah. Der olle Barde hatte sie verdient.
So blickte er von dem Burghof, auf dem die beiden standen, weg und rief seine Leute zusammen. Iwein stand bereits in Kampfausrüstung auf den Mauern. Die anderen musste er erstmal zusammen suchen, aber sollte kein Problem werden.
Die Ramme hinunter zu kommen, war inzwischen kein Problem mehr. Alle Orks unmittelbar des Belagerungsgerätes waren bereits getötet worden. Sie Jagd schien ihre Sache zu tun. Einziges Problem würden sicherlich alle restlichen Orks werden, die um die Burg herum stationiert waren. Doch da würde ihm noch was einfallen, zu mal er inzwischen Lord Carthos entdeckt hatte, der sicherlich auch noch einige Ideen hatte.
Am Fuße der Ramme angekommen, blieben die Milizen natürlich ratlos stehen. Wo sollte es jetzt hingehen? Er hatte nur ein Ziel. Sie mussten sich bis zu den beiden Schürferminen im Süden durchschlagen, um die dortigen Paladine abzulösen, die Gegend zu sichern und innerhalb der wenigen Tage so viel Erz wie möglich abzubauen.
„Seinem“ Trupp deutete er an, nach Süden zu gehen. Allerdings dachte er nicht gerne an seinen Trupp. Gewiss war er der Hauptmann und höchstrangigste, aber er wollte trotzdem nicht den großen Anführer spielen. Aber das sollte sich noch im Laufe der Zeit geben.
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| 23.09.2003 18:14 | #400 |
| Snizzle |
Der nächste Tag war gekommen. Nachdem Snizzle seinen Gefährten, der scheinbar vor Müdigkeit sofort eingeschlafen war, nicht wecken wollte hatte er noch eine Weile die alten Dinge hier aus dem Tempel begutachtet. Die wahren Schätze waren in den Bücherregalen versteckt. Die alten Wälzer aus den Zeiten der Barriere, geschrieben von den Magiern des Feuers und den Erzbaronen. Nicht nur das sie von unschätzbarem Wer außerhalb dieses Tales waren, sie waren auch im Kloster sehr beliebt. Die Magier studierten die alten Aufzeichnungen um die Verhältnisse und Eigenarten des magischen Gefängnisses zu erforschen.
Nach einiger Zeit kam Varyliak die Treppe hinaufgestampft. Ausgeschlafen, flüsterte Snizzle mit einem Grinsen im Gesicht, Dann kann es ja nun losgehen. Lass uns auf die Jagd gehen! Varyliak nickte seinem Begleiter zu und dieser ging vorran aus dem Heiligtum hinaus auf den Hof der Burg. Die Aufregung hatte sich etwas gelegt und auch war es nicht mehr ganz so voll wie noch am Vortag. Diesmal machte es keine Mühe zur Rampe vorzudringen. Der Hohe Novize ging ohne Mühe die steile, baumstammgroße Ramme hinab und sein Schüler folgte ihm mit der selben Leichttigkeit.
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| 23.09.2003 18:44 | #401 |
| Varyliak |
Varyliak folgte gut gelaunt und ausgeschlafen seinem Meister,der seine Arme verschränkt hatte.So sah man,wenn man von Westen schaute die Umrisse zweier Personen die anmutig die Orkrampe niedergingen.Doch sähe man genau hin,könnte man erkennen,dass nun allerlei andere Umrisse von den beiden flogen.Denn sie hatten eine Gruppe Novizen entdeckt die auf eine Gruppe Orks zuliefen.So standen der Novize und sein Meister oben und beharkten die Orks mit der Magie Innos'.Die anderen Novizen hatten teils ihre Kampfstäbe,ermutigt durch die Unterstützung, in der Hand und liefen Richtung Rampe.Unter ihnen war auch jemand der sehr nervös wirkte und am schnellsten auf der Rampe war.Varyliak ließ ihn durch zum Hof und konnte grad noch einen Eispfeil auf den Arm eines Orks schleudern,der gerade auf Novizen einhieben wollte.Von den ca. 15 Novizen,schafften es grade mal 6 hoch in den Hof.4 Orks fielen an der Rampe und der Rest machte einen Bogen um den Bereich.Varyliak und sein Meister sprachen jeder noch ein Gebet auf das die Seelen der Toten in Frieden ruhen.Dann gingen sie hoch in den Hof und gingen zu dem nervösen Novizen von vorhin.Snizzle schien guter Laune zu sein und fing sofort ein Gespräch mit ihm an.
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| 23.09.2003 19:07 | #402 |
| Emyar |
In riesen Sprüngen schlug das Herz des Barden, als er Livia wieder in den Armen halten konnte. Niemals hätte er gedacht, dass er sich nach so kurzer Zeit einen Menschen so stark herbei sehnen könne. Lang und innig küssten sie sich, jedoch trennte Emyar nach einiger zeit wiederwillig ihre Lippen von einander. In ihre Augen schauend sprach er mit leiser Stimme: >> Am liebsten würde ich die ganze Zeit bei dir bleiben, jedoch ruft mich der Kampf, oder besser gesagt die Garde. Nicht umsonst bin ich hier geblieben, anstatt sofort ins Kloster zurück zu kehren.. << Ihr stummer, trauriger Blick sagte mehr als tausend Worte. Nach einem letzten Kuss begann sich der Schütze langsam von ihr zu entfernen, seine Hände glitten langsam über ihre Arme bis sich nur noch die Finger der Beiden kurz hielten, dann jedoch auch trennten.
Fliessend ging er vom langsamen Gang in den Laufschritt über, hielt dann aber kurz vorm Mauerbruch an und drehte sich ein letztes mal zu ihr. Mit traurig, lächelnder Miene rief er ihr ein fast erstummendes >> Ich denk' an dich! << zu, drehte sich dann jedoch wiederstrebend um und balancierte die Ramme herab, vorbei an zwei Magiern, denen er nun wenig beachten schenkte und ab in die Abenddämmerung.
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| 23.09.2003 19:24 | #403 |
| Snizzle |
Was denkt ihr euch eigentlich dabei?! Kommt hier einfach so ins Minental spaziert ohne einen wirklichen Plan und ohne gute Vorkenntnisse! Am besten sollte man euch mit der nächsten Eskorte ins Kloster zurück schicken wo ihr den Hof kehren könnt! Die harte Stimme Snizzles schien sofort Wirkung zu zeigen, die meisten der Novizen wären nun wohl am liebsten daheim im Kloster. Auch Varyliak schien sichtlich erstaunt über die harten Worte seines Gefährten, und auch Snizzle selbst erkannte sich nicht wieder. Noch nie hatte er so hart gesprochen. Er drehte sich um und murmelte vor sich hin. Keines seiner Worte drang an die Ohren der anderen, alle wurden vom Wind hinfortgetragen. Nun, das Geschehene kann man nicht ungeschehen machen. Ihr werdet dennoch hier bleiben und euch hier als nützlich erweisen. Ihr 5 geht in den Tempel und haltet ihn in Ordnung, ich denke die Bücher sollten mal wieder abgestaubt werden. Und du, kommst mit mir, du siehst nicht so töricht wie die anderen aus. Vielleicht habe ich eine Aufgabe für dich. Snizzle ging den anderen vorran erneut zum Tempel und zeigte den Novizen ihre Aufgaben. Dann wünschte er Varyliak eine gute Nacht und ging selbst mit Noname in das Zimmer, welches er am gestrigen Tag für sich beansprucht hatte.
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| 23.09.2003 22:25 | #404 |
| JP_Walker |
...es war ein kühler Morgen....
Walker wachte auf. Es war noch dunkel...
Er ging auf den Burghof, dort waren nur vereinzelt Leute zu finden.
Walker zog sein Schwert, er wollte trainieren. Die Klinge beschlug von der Morgenkälte und die Feuchtigkeit lies ein paar Tautropfen an der Klingenspitze entstehen....
...das Schwert glitt durch den Staub des Burghofs, die Klinge schimmerte in der aufgehenden Sonne, als Walker seine Kombinationen übte.
So langsam kamen immer mehr Leute auf den Burghof. Walker schwang sein Schwert die ganze Zeit. Die Leute waren noch verschlafen, im Gegensatz zu Walker, der nun hell wach war. Er grinste ein wenig, als er die Leute beim Gähnen beobachtete, dann aber stand die Sonne auf voller Höhe, es war heiß.
Einige Leute gingen wieder rein oder in das Minental, aber die meisten saßen oder standen einfach nur im Schatten.
Natürlich viel Walker aus der Reihe, denn er trainierte in der prallen Sonne, der Schweiß lief ihm die Stirn herunter und sein Schwert wurde schwerer, denn seine Kraft lies schon etwas nach.
Doch von soetwas lässt sich doch kein Krieger unterbringen. Walker setzte seiner Schläge härter an und trainierte noch intensiever. Nach einigen Stunden, die Sonne verschwand schon am Horizont, wurde das Schwert so schwer, das Walker es nur noch mit Mühe und Not, ganz langsam und mit beiden Händen schwingen konnte.
Walker fühlte sich, als ob seine Arme abfallen würden, aber dennoch trainierte er weiter, dann war es soweit, er brach vor erschöpfung zusammen. Es waren nur noch wenige auf dem Burghof, die meisten schliefen schon, aber ein paar saßen noch am Lagerfeuer oder sonstwo auf dem Hof.Einige schauten zwar herüber, überießen ihn aber seinem Schicksaal.
...es war soweit, Walker hatte keine kraft mehr um sich wieder aufzurichten, er fiel nach etlichen Versuchen in Ohnmacht.
Nach ein paar Stunden kam Walker zu sich. Ihm tat alles weh, ihm war kalt, auf seinen Kleidungssachen waren Tautropfen. Er lag noch immer an der selben Stelle, dann nahm sein Schwert und stützte sich damit auf.
......Langsam kroch er, mit seinem Gewicht, auf das Schwert gestützt in den Schlafsaal der Burg. Walker suchte sich ein freies Bett, lies sein Schwert daneben fallen und zog sich an der Bettkante hoch, er legte sich hinein und schlief sofort ein. Er konnte sich nicht mehr bewegen und hatte schon schlimme Vorstellungen, wie es ihm am nächsten Tag gehen könnte.......
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| 24.09.2003 19:41 | #405 |
| Snizzle |
Der Raum in den Snizzle Noname brachte war etwas größer als die übrigen. An der Wand hing eine Fackel, die den größten Teil des Raumes erleuchtete. Die restlichen Teile der Wand waren zumeist mit Bücherregalen verdeckt, nur eine Stelle war frei, die an der das Bett stand. Aber es gab nicht nur Bücher hier, in ungefähr der Mitte der großen freien Fläche stand ein Tisch mit drei Stühlen ringsum. Auf der Tischplatte lag eine kleine rote Decke mit schönen Verzierungen darauf, der Rest des Tisches war leer.
Der Hohe Novize bat Noname Platz zu nehmen, was dieser auf sofort tat. Snizzle selbst ging noch etwas nachdenklich durch den Raum und blieb am Fenster stehen. Draußen war es bereits etwas düster und man sah nurnoch Schatten von Orks auf dem Boden. Es sind Hunderte, began Snizzle schließlich, Hast du schonmal so viele Orks auf einem Haufen gesehen? Noname zögerte und flüsterte dann leise: Nein, noch nie... Der Hohe Novize fuhr herum und ging auf den Tisch zu. Wir sind hier um sie zu jagen, Varyliak und ich. Er schloß sich mir auf meinem Weg an und bot mir seine Hilfe an, allein würde ich es gewiss nicht schaffen doch gemeinsam werden wir es den Orks zeigen. Ich bitte dich nun darum mich ebenfalls zu begleiten, du bist kein Hasenfuß wie die anderen. Ich denke du hast Mut und Tapferkeit, also, kann ich auf deine Hilfe zählen? Diesmal zögerte Noname noch länger, verständlich bei der Gefahr der er auf dieser Reise ausgesetzt wäre. Überleg es dir. Schaf eine Nacht darüber und komme dann zu mir zurück um mir deine Entscheidung mitzuteilen. Snizzles Gegenüber nickte, stand dann von seinem Sitzplatz auf und ging zur Tür hinaus. Der Hohe Novize blieb allein zurück, eine Weile saß er noch da, dann legte er sich ins Bett und schlief bald ein.
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| 24.09.2003 22:34 | #406 |
| Noname 2 |
Noname ging aus dem Zimmer hinaus uns schaute sich um. Nein, er hatte noch nie eine so große Armee von Orks gesehn.
Die Tatsache, dass die Orks die Burg belagern, war schon schlimm genug, aber woher haben sie ein solches Taktisches Verständnis?
Der Novize kannte die Orks bis jetzt nur aus Büchern, und in denen stand, dass sie gefühllose kreiger seien, die einfach nur kämpfen, ohne zu überlegen oder sogar einen Plan auszuarbeiten.
Als Noname an dem Tempel der Feuermagier war, die damals hier ihren Sitz hatte, fielen ihm die anderen Novizen ein, die sich genauso tapfer geschlagen haben, wie er selbst. Deswegen beschloß er, diese Nacht nicht zu schlafen, sondern den anderen Novizen zu helfen.
Die Entscheidung auf Snizzles Frage war ihm bereits bewusst:Ja!
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