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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Sumpflager
Das Sumpflager # 12
| 29.06.2003 20:30 | #1 |
| Xion1989 |
Das Sumpflager #12
Xion wartete an der tür des Pfeifenbauers doch niemand ging an die tür. Er musste wohl abwesend sein. So wanderte Xion umher und suchte ihn. Er fragte rum wo er denn sein könnte bis ein aus der Taverne kommender Sumpfler ihm antwortete das er dort drin sei. Xion ging hinein und sprach ihn an.
Du bist der Wasserpfeifenbauer oder?
Ja bin ich wieso?
Ich hätte gerne eine wasserpfeife. ich hab mir einen laden eröffnet und brauche eine da drinnen.
Ok. Was für eine soll es sein?
Ich hätte gerne eine grosse vergoldete wenn es geht.
Ja ok ich werde sie bauen. Aber ersr morgen denn jezt lege ich mich schlafen. Ok dann bis morgen.
Xion ging aus der Taverne und wanderte zurück zu seiner Hütte. Er schloss sie auf und sezte sich wo auch gleich ein paar Novizen als kundschaft kamen.
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| 29.06.2003 20:35 | #2 |
| FoN_UrIeL |
Uriel ging in seine Hütte, dort angekommen zog er seinen Novizenrock aus und legte seine Sachen auf den Nachttischschrank, er schob Chaos bei Seite und legte sich ins Bett, er döste ein wenig und dann schlief er ein.
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| 29.06.2003 21:27 | #3 |
| RhS_Artifex |
Anstrengend, mit genau diesem einem Wort konnte man das ganze Drumherum um das Training des Templers beschreiben. Aber da er ja nun ein Meister im Umgang mit den Zweihändigen Waffen war, konnte er sich endlich einmal mehr oder weniger erholen. Sicher, das tägliche Training blieb, wie es war, doch zuallererst kam die Regeneration nach dem anstrengenden Kampf mit Abaddon und das Ausruhen seiner dabei arg strapazierten Muskeln dran. So verging dann auch schon die eine Woche mit einem täglichen Erholungsprogramm, welches jedoch mit etlichen Trainingseinheiten durchsetzt war, denn wie ein Sprichwort besagt: "Wer rastet, der rostet !", erhielt Artifex mit diesem gut durchdachten Programm all das was er durch das Training bei Abaddon gelernt hatte und antrainiert hatte auf Topzustand. Sicherlich wird der Leser dabei wohl denken, dass der Templer nun ein regelrechtes Muskelpaket ist, aber er konnte dabei falscher nicht liegen. Würde man sich nun den Templer anblicken, würde einem als allererstes auffallen, dass er keine Muskelberge hat, sondern solche wie die einer eleganten Statue. Dies ist ein grosser Vorteil, denn damit erhält man seine Geschmeidigkeit und hat nicht mit überwuchernden Muskelsträngen zu kämpfen.
Sicher war der Templer noch muskulös, aber nicht derartig muskulös, wie man es bei einem heutigen Bodybuilder sehen kann, sondern eher so muskulös wie ein fernöstlicher Kampfsportkünstler. Wer ihn unterschätzt, würde dabei einen schwerern Fehler begehen, denn er stand in Kraft Abaddon um fast nichts nach und der rannte mit regelrechten "Muskelbergen" herum. Wie auch immer...
Die Sonne zog heute am Horizont auf und füllte das Land mit ihrem lieblichen Licht und weckte dabei nicht wenige Geschöpfe des Tages, während sie die Geschöpfe der Nacht in ihre Höhlen zurücktrieb. Unter den Geschöpfen des Tages die sich nun daran machten ihr Tagesprogramm abzuspulen, befand sich auch unser allseits beliebter Templer, der sich erstmal ausgiebig reckte und streckte. Nachdem er nun diese Kleinigkeit hinter sich gebracht hatte, kleidete er sich ein und gurtete sich seine Waffen um. Kaum hatte er das erledigt, verliess er auch schon seine Hütte und ging zu einer der Talwände in der Nähe des Trainingspodestes und suchte sich einen Felsen aus. Als er schliesslich einen Felsen zu seiner Zufriedenheit vorfand, erklimmte er diesen rasch und ging dann dazu über seine Katas zu absolvieren. Geschmeidig und anmutig wirbelte er die Hohe Warte umher, bevor er sie ein letztesmal herumwirbelte und dann nach oben warf. Blitzschnell zog er den Turmwächter blank und liess den anderen Bidenhänder in seine Scheide fliegen. Dies hatte er zuvor schon unzählige Male geübt und schliesslich nach etlichen Schnitten und Kratzern perfektioniert. Diese nett anzusehende Technik versetzte ihn in die Lage schnell die Schwerter zu wechseln, ohne dabei irgendeinen Kampfverlust zu erleiden. Nun setzte er mit dem Turmwächter seine Katas fort, denn auch der Umgang mit dem kürzeren Zweihänder will geübt sein.
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| 29.06.2003 22:24 | #4 |
| Xion1989 |
Xion schaute in seine truhe. Irgentwo hatte er doch noch etwas sumpfkraut perat. Unverarbeitetes. Da war es auch nun. Er fragte sich nun nur noch wie er es verarbeiten sollte. Er hatte ja schon ein paar mal gesehen wie jemand sowas machte und es sah nicht alzu schwer aus. Er ging zu einer kiste und nahm sich ein bisschen papier fürs kraut.
Danach sezte er sich an einen stampfer und stampfte das Kraut zurecht. Nachdem er das tat viel ihm auf das er garkeinen taback hatte also öffnete er einen stängel kraut und nahm den taback hinaus. Nachdem er dies tat hohlte er das gestampfte hinaus und drehte sich ganz vorsichtig einen stengel. Es ging jedoch schief. immer und immer wieder versuchte er es bis es ihm endlich gelingte. Er konnte nun Sumpfkrautstengel herstellen.
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| 29.06.2003 23:43 | #5 |
| Angroth |
Mit Wohlwollen überhörte Angroth den Ausbruch seines Freundes, Bier mache dumm und fett. Wenn Krieger ein fremder gewesen wäre, ja dann hätte es nun Haar und Haut geregnet, aber nicht bei einem Freund. Der Templer sah noch kurz den beiden komischen Männern hinterher und wandte sich dann ebenfalls an den hohen Templer. Es ging also um die Planung, nur was wollte Angroth überhaupt haben? Eine normale Templerrüstung am besten. Er wollte nicht zu hohe Ansprüche stellen, war er doch ein vergleichsweise schwacher Krieger seines Gottes. So zuckte er mit den Schultern und sah den Rüstungsmacher verlegen an: "Du, am besten wäre eine ganz normale Rüstung, unauffällig und doch unserem Meister gerecht - wie die der anderen auch!" Erst jetzt überlegte auch er darüber, was die Leute vorhin mit den Tagen gemeint hatten. Er befand zum Schluss, das sich die Söldner wohl für ziemliche Gelehrte halten mussten. Arrogantes Volk.
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| 30.06.2003 00:22 | #6 |
| Krieger-BP |
Kriegers Augen weiteten sich, „kein Schnickschnack?!“, entrann es ihm nur. Angroth nickte. Erst entsetzt, dann wieder fröhlich drein blickend polterte Krieger mit der Hand auf den Tisch. „das find ich aber nett von dir! Da hast du deine Rüstung sicherlich morgen schon!“
Krieger schweifte durch den Raum, zählte und murmelte für Angroth unverständliche Sachen und fuhr dann wieder auf, „ich hab sogar alles da!“Angroth erhob sich von dem kleinen Stülchen, drückte seinen Stängel aus und verabschiedete sich noch mit einem kräftigen „erwache“. Krieger tat es ihm gleich.
Nun war die kleine Runde aufgelöst und beruhigt konnte der Templer zu Bett gehen. Morgen würde er viel arbeiten müssen ...
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| 30.06.2003 14:14 | #7 |
| xChrizzx |
Chrizz wachte an diesem Tag erst am Mittag auf, seine Gedanken folgten dem Traum, der immer deutlicher wurde. Diese Nacht dachte Chrizz, konnte er einige Worte der Kreatur verstehen.
"DU.........zu.........töten....." Mehr konnte CHrizz nicht entziffern, er hoffte das er bald von diesem verfluchten Ort wegkäme, aber richtige Frendschaft bedeutete Chrizz mehr als jegliches Leiden.
Denn Richtige Freunde hatte er nur wenige, eigentlich nur Iwein, den er durch den nun verschollenen D4rkL0rd kennenlernte.
Chrizz musste auch an diesem Tag für Uncle-Bin sorgen, er zog sich seinen schwarzen Umhang über, schnallte seine Gürteltasche fest und verdeckte sein Gesicht mit der Kaputze des Umhangs.
Die Bewohner des Sumpflagers hatten sich bereits an den Anblick von Chrizz gewohnt und wussten das er nichts böses vor hatte.
Chrizz verließ die Hütte und machte sich von dem Rasen Richtung Taverne auf. über die Stege, an dem immernoch kaputten Brett vorbei, in die Taverne. Hier stand ein Baum, der Chrizz bisher noch nie aufgefallen war, aber Chrizz hatte wichtigeres zu tun als sich um irgendwelches Gewächs zu kümmern.Chrizz ging in die Taverne und sagte dem Wirt das er seinen Verletzten Freund im oberen Stock besuchen will, der Wirt genehmigte ihm den Zutritt und Chrizz ging in das Zimemr in dem er auch schon gleich Uncle-Bin vorfand. Er war noch am schlafen, das wollte Chrizz auch nicht ändern. Chrizz stellte eine Flasche Wasser neben den abwesenden Verletzten und setzte sich auf einen Hocker, der auch in dem Zimmer vorzufinden war.
Es gingen schöne Bilder an der Wand, unter anderem auch das, von dem Alten Sumpflager, von dem Chrizz viel gehört hatte. Dieses LAger war eine Nachbildung des ersten, das in der Barriere, die Chrizz immer nur von aussen sah stand.Einmal warf Chrizz ein Schaf seines Vaters in die Barriere, dieses wurde bei dem Versuch wieder auszudringen förmlich zerfetzt, an diesen anblick konnte sich Chrizz noch genau erinnern. Blauae Blitze durchströmten das Schaf, welches auch wenig später in seine einzelteile zerlegt wurde.
Er fand in dem Zimmer auch ein Buch vor "Der Zirkel um Xardas" hieß es. Chrizz konnte sich nicht entgehen lassen, das Buch zu lesen, da er schon viel über die Schwarmagier gehört hatte, wollte er sein Wissen noch mehr ausbauen."Die Schwarzmagier, die in dem Kastell des Zirkel um Xardas leben und wohnen, dienen dem Gott Beliar, der Herrscher der Dunkelheit und Finsternis......Die Magier der Schwarmagier ist mächtig und nahe zu unbezwinglich, zum Beispiel können sie mächtige Dämonen beschwören, die die Befehle ihrer Meister ohne Missversändisse befolgen, Sie kämpfen gegen einen Feind, während der Magier selbst noch mit einfachen Angriffs-und-Elementzaubern den Feind bezwingt......Über die Gastfreundschaft im Kastell gibt es verschiedene Meinungen, Um dort eine Nacht zu verbringen, sollte man eine kleine Spende für das Kastell abgeben, wenn man dieses aber nicht tut, Grade euch Beliar....."Diese Worte interessierten Chrizz so stark, das er garnicht gemerkt hatte, das Uncle-Bin schon wach war.
Chrizz wusste das er in diesem verfluchten Tal nicht länger bleiben konnte, deshalb beschloss er die nächste Nacht in den Gemäuern des Kastells des "Zirkel um Xardas" zu verbringen, dort sollte er eine ruhige Nacht verbringen können. Für die "Spende" dachte sich Chrizz dürften 20 Goldstücke ausreichen. Falls das nicht genug sein sollte, so hoffte er, würden die Inhaber der Gästezimmer es ihm af freundliche Weise mitteilen.
Als Chrizz das Buch zugeschlagen hatte, bemerkte auch er, das Uncle-Bin wieder bei vollem Bewustsein war.
"Chrizz! wo sind die anderen? Was ist passiert?"
"Immer mit der Ruhe, Bin. Dich hat bei der Banditenjagd einer von diesen Dreckskerlen in den Rücken gestochen, du warst schwer verwundet, einer der Gurus konnte dir helfen, nicht zu sterben. Du solltest dich noch einige Tage hier ausruhen, bis es dir wieder besser geht. Du kannst hier bleiben und deine Zeit verbringen. Wasser steht dort neben dir und ich werde erstmal eine weile weg sein. Morgen um ungefähr diese Zeit werde ich nochmal kommen und gucken wie es dir geht....übrigens hat Eorl dir noch 300 Goldstücke dagelassen, unsere Beute und zugleich dein Geld um deine Aufenthalt hier zu bezahlen, es bleibt aber bestimmt noch was für dich übrig wenn du nicht aufstehst und zum Schmied gehst."Chrizz lachte und verließ mit diesen Worten Das Zimmer von Uncle-Bin. Nun ging Chrizz wieder nach unten und trank ein Bier, Spätestens bei Dämmerung wollte Chrizz das Kastell erreicht haben, dort könnte er bestimmt noch viel in der Bibliotek lernen.
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| 30.06.2003 15:31 | #8 |
| Rachid10 |
Rachid wachte auf und ein Templer ging bei ihn und sagte, “Willkommen bei der Sumpfbrüderschaft wieso bist du hier” Rachid sagte: “Ich wollte bei einem Baum Äpfel holen fiel aber dann hindurch und sah es wahr eine Fata Morgana ich wollte anhalten aber es wahr zu spät ,ich fiel runter in den Sumpf und ein Sumpfhai wollte mich fressen. Zum Glück rettete mich ein Mann. “Aha” sagte der Templer “Was hast du jetzt vor und wie heißt du überhaupt?” “Ich heiße Rachid” sagte Rachid “und habe vor mich mal umzusehen auf was sollte ich bei diesen Sumpf achten?” “Natürlich auf die Sumpfhaie vorgestern hatte es einen von unseren Novizen fast erwischt zum Glück war gerade im diesen Moment ein Guru da.” “Guru?” Fragte Rachid “Was ist das ein Guru?” “Er ist ein Chef des Sumpflagers, er bekommt Visionen vom Schläfer und beherrscht auch die Künste der Magie, “Wer ist der Schläfer?” fragte Rachid, “Das soll dir jemand anderes erklären hier nimm dieses Sumpfkraut es sind 5 grüner Novize” der Templer gab Rachid die Stengel und der Templer sagte dann “So Rachid gehe jetzt zum Tempel und frage nach dem Chef des Sumpflagers der wird dir alles erklären wie du aufgenommen wirst ,wer der Schläfer ist u.s.w also mach’s gut. Erwache”
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| 30.06.2003 16:57 | #9 |
| xChrizzx |
Es wurde bald Abend und CHrizz wollte noch vor Dämmerung im KAstell sein, er machte sich noch einmal zu Uncle-Biin, oben in der Taverne auf und gab ihm zu trinken. Er verabschiedete sich und sagte das er Morgen wieder kommen würde, wohin er ging erzählte er nicht.
Chrizz ging wieder nach unten und verließ die Taverne.
Über den Bretterboden machte sich Chrizz nach Süden zum Haupttor des Sumpflagers auf.
Er erreichte es nach einem kurzen Marsch über den Boden, einige Novizen schauten dem Schwarzrobenträger noch hinterher, kümmerten sich aber nicht weiter um ihn.Dies sollte für Chrizz eine Nacht werden, in der er besser träumen konnte als im Sumpf.
SO machte sich Chrizz aus dem HAupttor raus und war nun wieder den Gefahren der Wildnis ausgesetzt.
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| 30.06.2003 21:11 | #10 |
| <<|X3ph0n|>> |
Xephon wachte auf und begann sich zu strecken.
Wunderbar!, endlich mal wieder richtig ausgeschlafen.
Mit diesen Worten sprang er schwungvoll aus seinem Bett, und klopfte an die Wand in der Mephistos Loch war. Die Ratte kam blitzschnell herausgeschossen, und guckte Xephon mit seinen kleinen Knopfaugen an.
Na Kamerad, bist wohl schon 'n bisschen länger wach?
Xephon nahm die Ratte hoch und setzte sie zu ein paar Brotkrümmeln auf den Tisch, diese begann sofort zu fressen.
Hungrig? Naja ich ebenfalls... warte ich zieh mich nur schnell an und dann gehn wir zur Taverne. Richtig Frühstücken!
Also hob Xephon seine Kleidung vom Boden auf, klopfte sie ein wenig ab und zog sich an. Nachdem das erledigt war, legte er sein Buch über Beliar (das er gestern endlich geschafft hatte) ins Regal.
Dann lass uns mal los!
Er nahm Mephisto wieder in die Hände und steckte ihn in seine Manteltasche.
In der Taverne versuchte Xephon sich einen Weg durch das Gedränge zu bahnen. Er quetschte sich hier und da hindurch und achtete darauf dass Mephisto nicht aus seiner Tasche fiel.
Eine Scavenger- und eine Moleratkeule!
Bestellte er sich beim Wirt. Dann stellte er sich in die Ecke und wartete auf seine Bestellung. Tische waren nicht mehr frei. Nach nicht langer Zeit kam der Wirt dann auch.
So bitte sehr!
So schnell bei so vielen Gästen? Nicht schlecht!
Lobte Xephon den Wirt und gab ihm auch gleich sein Geld, damit er sich nachher nicht mehr zu ihm hindrengeln musste. Er biss genüsslich in das saftige Fleisch der Scavengerkeule hinein. Mmhhh... war das lecker! Schon nach drei-vier bissen war die erste Keule verputzt. Dann ging es an die zweite, diese war nicht ganz so saftig aber trotzdem lecker. Jedoch vergas Xephon nicht, ab und zu Mephisto ein kleines Stück zu geben. Beide waren Satt, Xephon machte sich auf, sich einen Weg aus der dichten Masse hinaus zu bahnen.
Wieder zu Hause setzte Xephon sich in ruhe auf seinen Stuhl und rauchte, seine zwar alte und hässliche, aber immer noch gut funktionierende Wasserpfeife, Mephisto war wieder züruck in sein Loch gegangen.
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| 30.06.2003 21:31 | #11 |
| Krieger-BP |
Funken stieben hervor unter den Erschütterungen, die der Schmiedehammer verursachte. Eine Schulterplatte, groß und robust, jedoch einfach gehalten, nahte der Fertigstellung. Krieger schnaufte. Seine Arme fühlten sich an wie beton, seine Haut war Nass, sowie der Novizenminirock, den er immer anhatte während des Schmiedens, und seine Ohren fiepten nur noch. Laut war es alle male. Das monotone Geräusch des Hämmerns, immer gleichmäßig wiederkehrend.Mit frohlocken hob er die Schulterplatte empor, betrachtete sie stolz, „wieder eine fertig“. Seine zwölfte Heute! Etwas erschöpft zündete er sich eine Stängel Sumpfkraut an, sog den genüsslich gewürzten Rauch tief in sich, spürte die florezierende Wirkung, die sich in seinem Körper verbreitete und ihn straffte, für die weitere Arbeit.
Nämlich Angroths Rüstung fertig stellen. Fehlte ja nur noch diese eine Schulterplatte, die es zu befestigen galt. Mit ein paar gut gesetzten Nieten war dieses Problem gelöst und eine Templerrüstung feierte seine Entstehung. Auf die Einweihung musste sie jedoch noch etwas warten.
Zufrieden hockte sich Krieger wieder hin, schweifte mit dem Blick auf Samanthas Drachenrüstung. Eigentlich war sie fertig. Die harten Schuppen waren auf dem elastischen Leder befestigt, doch es fehlte noch der letzte schliff, diese extra, dass einer Frau hätte würdig seien müssen.
Doch hatte Krieger keine Ahnung davon, was nun bei den Frauen so mode war. Er wusste nur, dass die meisten Männer auf große protzige Rüstungen standen. Aber Frauen doch nicht. Das wäre ja ekelhaft, wenn so ein zartes liebliches Geschöpf in einer übergroßen Rüstung stecken würde.
„Nein nein!“, redete Krieger sich ein. Er brauchte Hilfe. Professionelle Hilfe. Doch die bekam er ganz bestimmt nicht bei den schminkfaulen Novizen hier. Ein Gang in die Frauenhochburg schlecht hin war wohl mal wieder nötig. DOCH nicht ungewaschen.
Schnell wie ein Sumpfhai und elegant wie eine Kröte begab sich Krieger zum nächsten Wasserloch, wusch sich ausgiebig und begab sich danach in die Taverne, um sich ein Lunchpaket abzuholen, für die Reise, die bevorstand.Mit Gold, Rüstung und Stängeln bewaffnet machte er sich auf den Weg, lief dann jedoch wieder zurück, weil er neben seiner Rüstung noch seine Waffen vergessen hatte. Wenn er mal wieder so einem blöden Banditenmistvolk über dem Weg laufen sollte, würde er ganz bestimmt nicht schutzlos sein.
„so aber nun!“, rief er noch, warf sich einen Stängel zwischen die Lippen und war verschwunden aus dem Tal der Pyramide und der Bruderschaft ...
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| 01.07.2003 13:59 | #12 |
| <<|X3ph0n|>> |
Xephon streifte an diesem Morgen durch das Gras, dieses war im Sumpflager sehr hoch und es machte Spaß hindurch zu gehen. Mephisto lief vergnügt neben ihm her. Xephons Magen knurrte gewaltig. Er beschloss heute mal wieder einen Ausflug zur toten Harpyie zu machen. Er ging in Richtung des Ausgangs vom Sumpflager. Die Meisten Sumpfler schienen noch zu schlafen, kaum jemand war auf den Wegen und aus manchen Hütten hörte man geschnarche. Er sah zwei Templer die schon wach waren und offensichtlich beaufsichtigten ob hier auch niemand scheisse baute."So früh brauchen die hier wirklich noch nich stehen, is doch eh keiner draussen..."
Dachte er sich, sagte es aber nicht laut da er keine Lust hatte sich schon so früh am Morgen mit zwei Templern anzulegen die ihm ohne probleme aufs Maul hauen würden. Er ging an ihnen vorbei und grüßte sie, die beiden grüßten allerdings nicht zurück.
"Verwöhnte Schweine in ihren dicken Rüstungen, fühlen sich zu schön um zurück zu grüßen. Also hier will ich auf keinen Fall zugehören. Dann würde ich von solchen Leuten ja warscheinlich noch meine Befehle bekommen..."
Voriges sagte er natürlich nicht laut. Beim Ausgang machte Xephon einen zweiten Versuch und grüßte die Wachen. Die grüßten ihn ebenfalls.
"Geht doch, manche Leute haben wenigstens noch ein bisshen Manieren!" So ging er aus dem Sumpflager hinaus.
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| 02.07.2003 09:30 | #13 |
| (pisi)pilop |
Zurück im Sumpflager vernahm Pilop dieses ihm vertraute Gefühl wieder zu Hause zu sein. Er watschelte über den Tempelplatz und lauschte der Morgenzeremonie eines Baales. Wenig später lief er weiter zu seinem Fortuno um sich dort seine drei Stengel "grüner Novize" abzuholen. Den ersten im Munde ging er weiter zu seinen Freunden um zu gucken ob sie schon beim Shisha-frühstücken waren. Und tatsächlich: Sie waren es... Er kam auf sie zu, begrüßte sie und fragte ob sie schon bei Konstantino gewesen seien. Sie sagten nichts und hielten ihm einfach nur ein 1Pfund-Säckchen Honig-Apfel-Tabak hin. Er konnte sich das lächeln nicht verkneifen. Er hatte doch Apfel-Pfefferminz bestellt... Er stellte sich vor, wie seine beiden Freunde völlig berauscht zu Konstantino gingen und völlig falsche Sachen einkauften. Er setzte sich zu ihnen und nahm den Tabak in Empfang. Der Rauch war heute richtig schön dicht. Das gefiel. Als das Erste Köpfchen zu Ende ging, überkam Pilop ein kleines Gefühl von Müdigkeit, also legte er sich hin um zu schlafen...
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| 02.07.2003 14:20 | #14 |
| Migo |
Zum Glück hatte Migo erfahren, dass es im Sumpflager einen Tischler Namens Roeßner gibt. Er nahm einen Beutel voller Gold und machte sich sofort zu ihm auf, um ihn zu fragen, ob er ihm sein Gartentor machen konnte.Migo lief auf den Stegen herum und beobachtete, wie immer, die Flora und Fauna des Sumpflager. Die Vögel sangen, die Sumpfhaie waren auf der Suche nach Futter und unter den Stegen brodelte die grünlich-braune Brühe.
Schließlich war er bei Roeßners Hütte angekommen und klopfte an seine Tür.
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| 02.07.2003 14:28 | #15 |
| Roeßner |
löschen bitte
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| 02.07.2003 14:34 | #16 |
| (pisi)pilop |
Pilop wachte auf und war wie fast immer wenn man im Sumpflager aufwacht voller Qualm. Die Brüder lächelten ihm zu und überreichten ihm einen Schlauch. Pilop zog am Schlauch und überlegte: werde ich denn jetzt immer nur hier herumsitzen und shisha rauchen? wann wird es endlich mal Zeit auf große Abenteuerreisen zu gehen? hiffentlich werde ich jetzt erstmal einen sumpfischen Lehrmeister zum verbessern meiner Einhandkünste finden... Er gab den Schlauch zurück und lächelte. Er fragte sie, wie lange sie schon hier seien und sie antworteten: 7 Monate und 14 Tage. Pilop war verwundert und fragte: Seid ihr den garnich interessiert am Aufstieg in der Gilde? Findet ihr es spaßig, den ganzen Tag immer fort das gleiche zu tun? Sie beantworteten diese Frage mit einem stumpfen "Ja" und daraufhin war das Gespräch u Ende....
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| 02.07.2003 18:05 | #17 |
| FoN_UrIeL |
An diesem Tag war schlechtes Wetter also saß Uriel in seinem kleinen gemütlichen Haus und rauchte seine Wasserpfeife. Es war stark am Regnen deshalb hörte er ab und zu wie draußen ein paar Novizen vorbeiliefen um schnell von der Taverne in ihre Hütte zu kommen oder andersherum. Uriel rauchte eine Wasserpfeife nach der anderen und freute sich immer noch über seine bestandene Einhandprüfung, ab hier interessierte ihn nur noch die Magie, Zweihänder waren Uriel zu schwer, Armbrüste und Bögen zu kompliziert, also dachte er darüber nach was er als nächstes lernen wolle, er überlegte sich erstmal nichts mehr zu lernen, denn das war ja auch ganz schön anstrengend.
Uriel fiel ein das er noch einen Auftrag hatte, er sollte doch eine große, vergoldete Wasserpfeife bauen, also nahm er einen großen Tonkrug und steckte einen Wasserpfeifenkopf in die Öffnung und dichtete es mit etwas Lehm ab. Dann schlug er im oberen drittel des Kruges ein kleines Loch, wo er den Schlauch befestigte, auch das dichtete er mit etwas Lehm ab. Dann ging er zum Schmied und lies die Wasserpfeife vergolden, auf dem Rückweg brachte er aus der Taverne ein paar Moleratkeulen für sich und Chaos mit. Als er wiederkam stellte er die große, vergoldete Wasserpfeife auf den Tresen und gab Chaos zwei Moleratkeulen und aß selbst eine. Chaos lag die meiste Zeit auf den Wolfsfellen die Uriel gekauft hatte, Uriel überlegte wann er mal wieder nach Khorinis gehen würde, die nächste Gelegenheit würde er wahrscheinlich nutzen, er wollte jetzt Abenteuer erleben, er fühlte sich jetzt dazu fähig, wo er seine Einhandprüfung bestanden hatte, würde nicht bald jemand kommen, würde er wahrscheinlich alleine gehen, Xion müsste dann halt auf seine Wasserpfeife warten. Dann entschloss Uriel sich aber doch zu warten, damit er genug Gold hatte, denn ihm fiel ein das er sich ja jetzt die Novizenrobe kaufen konnte, aber er hatte nicht genug Gold, erst mit dem verkauf der Wasserpfeife würde er genug haben.
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| 02.07.2003 21:59 | #18 |
| (pisi)pilop |
Pilop der jetzt unbedingt seine Einhand-Künste verbessern wollte erkundigte sich bei den beiden Brüdern, wo er Trainieren könne und sie sagten ihm, dass er auf dem Trainingsplatz bei Samantha um Ausbildung bitten solle. Also ging Pilop zum Trainingsplatz und traf dort auf Samantha, welche er fragte: Hallo, ich möchte unbedingt meine Einhand-Fähigkeiten verbessern, kannst Du mich unterrichten?
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| 02.07.2003 22:06 | #19 |
| Samantha |
Samantha hatte auf der Abgrenzung des Trainingsplatzes gehockt und genüßlich bei einem Traumruf die Sterne beobachtet.
Jetzt schaute sie etwas erstaunt zu dem Fremden auf.
"Hallo", erwiderte sie, "sicher kannst du das, alles was du dafür brauchst ist ein Schwert und Motivation. Hast du ein Schwert? Aber hör mal, willst du wirklich jetzt noch anfangen?"
Sie schaute skeptisch zum Nachthimmel hinauf. Kein Mensch war mehr am Üben, alle hielten sie sich in der Taverne auf. Ihre Gespräche und ihr Lachen drangen zu ihnen herüber.
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| 02.07.2003 22:10 | #20 |
| (pisi)pilop |
Pilop, der sehr froh war, dass Samantha ihn unterrichten würde antwortete:"Ja, ich verfüge über ein einfaches Schwert und ausreichend motiviert bin ich auch. Aber in der kühlen Abendluft unter freiem Himmel zu trainieren hat doch noch niemandem geschadet! Ich bin nicht müde, wenn es nach mir geht, kann es sofort losgehen." Pilops Augen funkelten vor ergeiz, er wollte ein Kämpfer sein und nicht schon schlafen gehn.
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| 02.07.2003 22:20 | #21 |
| Samantha |
Samantha schüttelte leicht den Kopf. Da quoll aber einer über an Motivation. Die hohe Templerin seufzte und erhob sich dann.
"Also gut, wenn du unbedingt heute noch anfangen willst dann komm mal mit. Dass du schon ein eigenes Schwert hast ist schonmal eine gute Voraussetzung. Damit wirst du trainieren."
Sie winkte ihren neuen Schüler auf die Trainingsfläche.
"Hast du jemals ein Schwert in Händen gehalten? Wie war eigentlich nochmal dein Name?"
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| 02.07.2003 22:25 | #22 |
| (pisi)pilop |
Pilop antwortete ihr, dass er schon einmal versucht hatte zu kämpfen, dass einzige, was er jedoch vertig gebracht hatte war ein fester hieb über den Kopf nach unten. Er war also sehr ungeschickt, deshalb wollte er ja auch so dringend trainieren. "Ach ja, ich heiße Pilop, also, was muss ich als Erstes wissen?"
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| 02.07.2003 22:31 | #23 |
| Samantha |
Pilop? Was für ein Name. Samantha unterdrückte ein Schmunzeln."Ahja, Pilop...hmhrhr", sie begann zu husten und fing sich dann wieder. "Also Pilop, ich würd vorschlagen wir fangen ganz von vorn an. Das war du da gemacht hast waren sicher ein paar laienhafte Hiebe die jeder Macht der keine Ahnung von den Kampftechniken hast. Damit kommst du nicht weit. Aber das werden wir ja jetzt ändern. Paß gut auf."
Sie holte ihren eigenen Einhänder hervor und stellte sich neben ihren neuen Schüler.
"Einmal wichtig ist die Haltung. Du musst gerade stehn, die Beine etwas auseinander, damit du einen festen Stand hast und schnell in die eine oder andere Richtung ausweichen kannst."
Sie wartete bis Pilop besagtes ausgeführt hatte.
"Jetzt kommen wir zu den Grundschlägen. Eigentlich recht simpel, wenn man erstmal ein Gefühl dafür hat. Du ziehst das Schwert in die Höhe, leicht nach rechts und schwingst es dann in einer geraden Linie schräg nach vorn. Dasselbe funktioniert auch mit links. Dann gibt es noch Schläge von oben, eben diesen einen den du wohl versucht hattest. Er muss schnell und unmittelbar erfolgen, halt dich aber erstmal an die seitlichen Varianten."
Während sie erzählte zeigte sie die ganzen erklärten Schläge vor. "Beginn ruhig mal langsam. Du wirst erst mit der Zeit ein Gefühl dafür bekommen."
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| 02.07.2003 22:45 | #24 |
| (pisi)pilop |
Pilop nahm die ihm von Samantha beschriebene Haltung ein und zog sein Schwert. Er hielt es in die Höhe und wollte es nach unten schwingen, dabei viel es ihm jedoch aus der Hand. Wieder aufgehoben versuchte er es nochmal, diesmal hielt er das Schwert besser fest und es gelang ihm schonmal das Schwert nach unten zu schwingen. Er machte dies ein zweites und ein drittes mal, bis es ihm immer leichter viel. Jetzt machte er das gleiche von Links, wie Samantha es ihm befohlen hatte. Wieder brauchte er drei Schläge um sich ein wenig an die Technik zu gewöhnen. Noch einkmal von rechts, links, rechts.... Langsam fing es an ihm spaß zu machen. Jetzt versuchte er kräftigere Schläge und wenig später brachte er ein wenig mehr Gefühl hinein. Als er vertig war, schaute er Samantha stolzen Blickes an und fragte: Und was jetzt?
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| 02.07.2003 22:49 | #25 |
| Samantha |
Samantha hatte sich die Bewegungen ihres Schülers genaustens angeschaut. Noch etwas unbeholfen waren sie, aber das war allen Neulingen zu eigen. Mit der Zeit würde sich das geben, dann würde Pilop ein Gefühl für sein Schwert bekommen.
"Sehr schön, das geht ja schon ganz gut. Üb das weiter, immer wieder, bis es fließend klappt und dir in Fleisch und Blut übergeht."
Sie steckte ihre Klinge ein.
"Für heute denke ich hast du genug gelernt. Üb erstmal das. In der nächsten Lektion werden wir das Blocken lernen. Das geht aber erst, wenn du ein Gefühl für das Kämpfen entwickelt hast. Also übe fleißig, damit wir zum nächsten übergehen können."
Die Templerin wischte sich über die Stirn.
"Achja, ich habe noch eine Hausaufgabe für dich. Du wirst jetzt jeden Morgen einmal um den See rennen, das stärkt das Herz und die Kondition."Samantha grinste ihren Schüler an.
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| 02.07.2003 23:01 | #26 |
| (pisi)pilop |
Pilop, der grade erst warm geworden war, war nun etwas verwundert darüber, dass sie schon aufhörten. Naja, er brauchte ja für heute auch nicht unbedingt mehr Anweisungen für die einfachen Schläge. Samantha hatte ihm schon alles wesentliche gelehrt. Die Vorstellung jedoch, dass er jetzt jeden Morgen um den See rennen musste, störte ihn ein wenig mehr. Aber er sah natürlich ein, dass ihm ein wenig mehr Kondition ihm nicht schaden könne. Er verbeugt sich vor Samantha, dankte ihr, dass sie sich jetzt noch die Zeit genommen hatte ihn die einfachen Schläge zu lehren und verließ den Trainingsplatz... Er war noch nicht müde, also beschloss er noch ein wenig alleine herumzutrainieren. Er wollte Samantha bei der nächsten Lehrstunde ja nicht enttäuschen und er wollte beweisen, dass aus ihm, später mal ein großer Kämpfer werden würde. Also suchte er sich ein ruhiges Plätzchen und zog sein Schwert. Gefühlvoll umgriff er es, hob es in die Luft und ließ es nach unten sausen. Dies widerholte er wieder und wieder, und erst als er nach dem 28. Schlag keine weitere Kraft mehr aufbringen konnte beschloss er sich schlafen zu legen. Er musste sich ja regenerieren. Wie sonst würde er am nächsten Morgen um den See rennen können....
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| 02.07.2003 23:06 | #27 |
| RhS_Artifex |
Ein Schemen schnellte durch das Wasser. Ah ja das Meer, ein grossartiger Ort für Salzwasserfische und allerlei Meeressäugergetier. Folgte man dem dahinrasenden Schemen noch ein Weilchen, konnte man beobachten, wie der Schemen die Wasseroberfläche durchbrach, nur um sich dann in einen herrlichen Delphin zu verwandeln. Anmutig war sein Sprung, bevor er wieder im Wasser verschwand und wieder davoneilte. Rasend schnell ging es nun weiter, bis dann etliche bedrohlich aussehende an Schiffe erinnernde Gefährte die Wasseroberfläche durchtrennten. Beim Näherkommen vermochte man zu erkennen, dass es Orkgaleeren waren, denn diese Schiffe waren über und über mit Orks und sonstigem Kriegszeugs beladen. Davon liess sich der Delphin aber scheinbar nicht beirren, denn er schlängelte sich unter den Schiffen durch und schwamm weiter, wo er dann auf die Küste stiess. Bevor er aber auch nur in Ufernähe kam schien er irgendwie zurückzuschrecken, denn er verschwand sogleich wieder in den Weiten des Meeres. Der Blick des Lesers aber wird über das Ufer weitergelenkt und enthüllte ein lieblich anzusehendes Panorama, so konnte er eine Stadt am, Horizont ausmachen und etwas weiter davor eine mächtig aussehende Pyramide. Als er sich der Pyramide näherte, musste er feststellen, dass sich jene in einem Tal befand, welches offenbar von einem Sumpf überwuchert wurde und noch dazu auch seltsam anzusehende Menschen beherbergte.
Einer dieser Menschen schwang etwas Schimmerndes umher, was sich dann als Zweihänder herausstellte, als man sich ihm näherte. Sah man ihm zu, musste man feststellen, dass er die Waffe mit einer Sorgfalt führte, die sicherlich nicht jeder Mensch auf den Tag legte. Artifex nannte der Templer sich und war recht bekannt im Lager, als einer der wenigen, die die Ausbildung unter Abaddon sehr wohl überstanden haben und als einer der äusserst kleinen Anzahl von Menschen, die in der Abschlussprüfung gegen ebenjenem ein Unentschieden herbeizwangen. Aber all dies interessierte den Templer nicht sonderlich, denn er trainierte unermüdlich, was zum einen auch daran lag, dass er sich stetig verbessern wollte und zum anderen auch daran lag, dass er nicht viel anderes zu tun hatte. Es dauerte noch so seine Zeit, bis er dann endlich mit seinem täglichen Training fertig war und sich zu seiner Hütte heimbegab. Dort angekommen liess er sich schliesslich nur noch auf seine Pritsche legen, denn das Training war und ist sehr anstrengend, was aber nur dem Zweck diente.
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| 03.07.2003 12:41 | #28 |
| (pisi)pilop |
Pilop war heute früh aufgewacht um noch ein wenig die gestern eintrainierten Schläge zu perfektionieren. Nach dem fünften Schlag konnte er von sich selbst behaupten, dass er es drauf hatte, also ging er nun zu Fortuno um sich seine tägliche Ration Sumpfkraut zu holen. Sobald er jene bekommen hatte erinnerte er sich, dass er ja um den See laufen sollte, also ging er richtung See. Dort angekommen zündete er sich erst einmal einen Stengel an. Während er er zog und ausatmete, suchte er den See erst einmal nach einer Strecke ab, die dann laufen würde. Als der Stengel vollständig abgebrannt war hatte er sich eine gute Strecke ausgesucht und lief los...
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| 03.07.2003 12:53 | #29 |
| Samantha |
Samantha sah Pilop in Richtung des Sees verschwinden und summte erfreut vor sich hin. Sowas hatte man gern, wenn die Schüler taten was man ihnen auftrug. Mal schaun wie lange die Euphorie ihres neusten Opfers anhielt.
"Einen wunderschönen guten Morgen, Fortuno. Na, was macht das Geschäft?"Die hohe Templerin lehnte sich an den Krautstand und schaute den Händler von der Seite her an.
"Geht schon, geht schon", erwiderte Fortuno mit seinem allgegenwärtigen, mürrischen Gesichtsausdruck. "Der Regen gestern hat mir das Geschäft verdorben. Wenn sie Sonne scheint kaufen die Leute viel eher Kraut."
"So? Ich hätte es eher anders herum vermutet. Wenn es regnet brauchen die Leute eine Aufmunterung, was hilft da besser als ein schöner Stengel Kraut."Samantha besah sich die Waren und blieb an einer besonders dicken Sorte hängen."Oh, was ist das denn? Ist der neu?"
Der Händler nickte. "Ja, eine neue Sorte. Etwas volumiger im Aroma als die anderen, hält auch etwas länger. Dafür nicht ganz so stark.""Hmhm..", Samantha nahm den Stengel in die Hand und musterte ihn. Dann schnüffelte sie kurz daran und legte ihn wieder hin. "Ok, ich werde einen davon probieren. Außerdem brauch ich noch fünf schwarze Weise und zwei Traumrufe."Fortuno nickte und packte alles zusammen. Samantha zahlte und verabschiedete sich dann.
Auf dem Weg zu ihrer Hütte pfiff sie fröhlich vor sich hin. Das Hörnchen kam herbei gehüpft und leistete der Templerin Gesellschaft.
"Na Süsse, was macht die Welt der Nüsse?"
Das Tierchen quiekte aufgeregt und hüpfte dann schnatternd in seine große Tanne.Samantha lachte und trat in ihre Hütte.
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| 03.07.2003 15:28 | #30 |
| xChrizzx |
Chrizz verbrachte die letzten Tage ziemlich schlecht gelaunt und ständig geplagt. Die Nächte waren schlimmer als die Tage, in denen er sich nur um Uncle kümmerte, diesem ging es zwar schon etwas besser, aber stehen konnte er noch nicht. Die Alpträume machten Chrizz so fertig das ihn nichtmalmehr seine vergoldete Pfeife retten konnte. Das Sumpflager war kein passender Ort für Chrizz, aber für gute Freunde machte Chrizz so ziemlich alles. Ausser Uncle freute sich auch noch Besarius über den Aufenthalt im Sumpflager, dieser jedoch, wusste garnichts davon wie schlecht es Chrizz ging.
Auch an diesem Tag wachte Chrizz gestört auf. Die Träume schienen Chrizz nicht nur seelisch zu belästigen, sondern wirkten sich nach und nach auch auf die Gesundheit des Mannes aus. Eine leichte erkältung machte sich schon bemerkbar und ausserdem war sein Gesamten Körper verspannt. Für eine gute Massage würde er zur Zeit alles hingeben was er besaß, seine einzig wertvollen Sachen waren eigentlich seine Freunde, diese konnte ihm niemand nehmen und er würde jegliche Taten mit ihnen teilen und feiern. Doch zur Zeit galten andere Sorgen für Chrizz, er musste aus dem Lager raus, doch er musste auf Uncle aufpassen, dieses war ihm natürlich wichtiger. Deshalb blieb Chrizz trotz seinen Schäden die er mitnehmen würde im Sumpflager.
Der übliche Tageslauf folgte auch an diesem Tag. Wasser holen, Uncle versorgen, In die Taverne gehen, trinken, schlafen gehen.
Diesen Kreislauf wollte Chrizz solange fortführen bis es Uncle wieder besser ging. Dieses konnte zwar noch lange dauern, stellte aber kein größeres Problem da.
Chrizz saß in der Taverne und fing an sein Gold zu zählen, es war zwar nicht viel, aber immerhin war es eine gute beschäftigung über 300 Goldstücke einzeln durchzuzählen. Chrizz verzählte sich nicht allzuselten und finf jedesmal von vorne an. Doch nach mehreren versuchen war es auch Chrizz zu doof. Stattdessen zog er einen Stängel Sumpfkraut aus der Tasche und stopfte seinen vergoldete Pfeife, beim rauchen quoll ein leichter dampf aus dem Namenszug, dies war aber normal. Chrizz wurde bei seinem Aufenthalt im Sumpflager gegen das Gras abgehärtet und wurde nicht mehr so schnell dicht. Chrizz wollte endlich mal wieder seine Wasserpfeife benutzen, die er gut im Hotel verstaut hatte. Deshalb ging Chrizz zum Wirt und kaufte sich noch etwas Sumpfkraut auf Vorrat. Mit Uncle und Iwein wollte er diese Stängel wegrauchen, seine einzigen guten Freunde....bei diesem Gedanken wurde Chrizz etwas traurig, nur 2 Freunde zu haben ist etwas mager, aber es sind immerhin 2 Personen denen er sein Leben anvertrauen konnte. Dieses stimmte Chrizz wieder besser. Chrizz stopfte nochmal seine Pfeife und wurde langsam aber sicher High. In diesem Zusatnd wusste Chrizz nichtmehr was er tat, klar denken fiel ihm schwer, doch klar genug um zu wissen das er nicht schlecht auffallen darf, blieb Chrizz trotz seinem kritischen Zustand still auf seinem Stuhl sitzen und abzuwarten bis ihn die Müdigkeit und dunkelheit dazu überedet das er in seine Hütte sollte. Chrizz stopfte sich noch seine letze Pfeife und war nun nichtmehr beim Bewusstsein. Diesen Abend dürfte er wohl ohne jegliche Träume verbringen....
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| 03.07.2003 18:13 | #31 |
| (pisi)pilop |
Pilo war total vertig. Er war bis jetzt um den See gelaufen. Er hoffte, dass Samantha seine Bemühungen auch gesehen hatte. Sonst wäre es ja fast umsonst gewesen. Jetzt war er ersteinmal zu erschöpft um noch das blocken zu lernen, vielleicht würde er ja heute Abend wieder fit sein. Er ging zu seinen beiden Freunden und da ihr Köpfchen gerade lehr wahren opferte er ein wenig von seinem Honig-Apfeltabak. Als das Köpfchen vertig und an war freuten die drei sich über den heute äußerst fruchtigen Geschmack und den extrem dichten Rauch. Er blieb dort eine Weile sitzen und erzählte ihnen von seiner gestrigen Trainingsstunde. Doch als er sie fragte, wieso sie denn nicht die Künste lernen wollten eine Einhändige Waffe zu führen, antworteten, dass sie außer um einmal in der Woche zu Konstantino zu gehen nie das sichere Sumpflager verließen und daher so etwas nicht brauchten. Pilop respektierte diese Einstellung, er fand es aber auch schade. Sie würden niemals mehr sehen als den Sumpf. Er liebte zwar den Sumpf, fand die Vorstellung jedoch jedan Tag seines Lebens hier zu bleiben eher grausam. Aber es liegt ja an ihnen zu entscheiden. Er spürte wie sich seine Kräfte allmählich wieder regenerierten und beschloss bald zu Samantha zu gehen um das Blocken zu lernen.
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| 03.07.2003 19:54 | #32 |
| (pisi)pilop |
Pilop, der gerade gegessen hatte beschloss nun Samantha aufzusuchen um mit Lektion 2 Anzufangen: Das Blocken. Er steckte sich einen Stengel Sumpfkraut an und marschierte stolzen Blickes bis zum Trainingsplatz. Dort angekommen sah er auch schon Samantha stehen. Er kahm auf sie zu und fragte: "hi Samantha, hast Du mich heute um den See rennen sehen. Wenn nicht, dann versichere ich Dir, dass ich wirklich gelaufen bin! Können wir jetzt schon mit dem Blocken anfangen. Ich hab mich vom rennen schon ausreichend erholt und wäre jetzt bereit." Fragend starrte er sie an...
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| 03.07.2003 20:05 | #33 |
| Samantha |
Samantha rückte sich die Rüstung zurecht und schaute ihren Schüler scharf an."So? Du willst also schon weiterlernen? Einmal um den See rennen wird sicher nicht reichen, du musst das schon täglich machen damit man ein Resultat feststellen kann. Aber gut, wenn du dich schon mit den gelernten Schlägen langweilst dann wollen wir mal noch etwas drauflegen."
Sie zwinkerte ihm zu und suchte ihnen eine ruhige Ecke auf dem Trainingsplatz."Also, dann wollen wir mal. Wichtig ist wieder der Stand. Die Beine etwas auseinander, wie gestern auch. So, jetzt ruf dir die gelernten Schläge nochmal ins Gedächtnis und fang an mich anzugreifen."
Die hohe Templerin zog ihren Einhänder und stellte sich Pilop gegenüber.
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| 03.07.2003 20:10 | #34 |
| (pisi)pilop |
Pilop überlegte kurz: war das jetzt ernst gemeint, soll ich sie jetzt wirklich schlagen? Er vergewisserte sich noch mal kurz ob er jetzt wirklich mit aller Wucht draufhauen sollte. Samantha nickte nur, also zog dann endlich sein Schwert. Er nahm die ihm schon bekannte Stellung ein, hob sein Schwert und ließ es auf Samantha hinuntersausen.
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| 03.07.2003 20:17 | #35 |
| Samantha |
Geschmeidig flog Samanthas Klinge durch die Luft und blockte den Schlag ihres Schülers mit Leichtigkeit. Er hatte schließlich noch nicht viel Übung."Sehr schön, hast du hingeschaut? Bei deinem seitlichen Schlag hab ich das Schwert so nach vorn geschoben und deine Klinge geblockt." Sie zeigte die Position. "Wenn der Schlag von der anderen Seite gekommen wäre, hätte ich in die andere Richtung geblockt. Los, mach es mal."
Sie wartete bis Pilop von der anderen Richtung zuschlug und blockte wieder."Schau, das Schwert kreuzt die Klinge und hält sie so auf. Achte auf deine Hände, die sind besonders gefährdet beim Blocken. Du musst immer mit der Klinge selbst blocken."
Sie zeigte die beiden Stellungen nochmal.
"So, und wenn jetzt einer von oben kommt? Ganz einfach, entweder ausweichen oder ebenfalls blocken, leicht nach oben."
Sie zeigte nochmal die Blockvorgänge.
"Versuch es selbst mal."
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| 03.07.2003 20:31 | #36 |
| (pisi)pilop |
Pilop wurde ein wenig nervös. Das könnte ja auch schiefgehen... Er bat sie nochmal darumm vorsichtig zuzuschlagen und nahm die Stellung zum Blocken ein. Er faßte die Klinge vorsichtig an um sich nicht zu schneiden hob das Schwert und konzentrierte sich auf den Schlag den es jezt zu blocken galt. Mal schaun ob er das konnte. Samantha schlug zu... ihr Schert stoß auf das Seine und zersäbelte ihm fast die linke Hand. Er hatte das Schwert schief gehalten. Also versuchte er es noch einmal und noch einmal. Wie auch gestern wurde er schnell besser. Nach dem 6. Schlag hörte Samantha auf...
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| 03.07.2003 20:35 | #37 |
| Samantha |
"Sehr schön, ich sehe du hast das Prinzip verstanden. Nun übe noch ein bisschen. Wichtig ist dass du jeden Tag etwas tust, damit du besser werden kannst und sicherer. Das braucht seine Zeit. Wenn du denkst du bist soweit kannst du die Prüfung machen. Und wenn bis dahin noch etwas sein sollte, du Fragen hast oder dir ein Schlag noch nicht ganz klar ist, komm ruhig zu mir und frag."Samantha steckte ihr Schwert ein und schaute sich um.
"Na dann, viel Erfolg beim Üben. Ich geh jetzt erstmal in die Taverne auf eine kühle Erfrischung."
Sie zwinkerte und machte sich auf den Weg zum Wirtshaus.
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| 03.07.2003 20:46 | #38 |
| Krieger-BP |
Stolz muss es ausgesehen haben, wie die damaligen Erzschwertschmiede mit ihren eisernen Hämmern immerzu auf das glühende Metall geschlagen haben, dabei die mächtigen oberarme auf und abschwingen und mit so gewaltiger wucht zugeschlagen haben, dabei aber wie ein Felsen verweilten.
Im Gegensatz dazu liegt der faule Rüstungsschmied der Bruderschaft im Bett, raucht einen Sumpfstängel und start an die Decke, um sich treiben zu lassen, im Rausch des Hauches. So wie Wellen schwirrte der grüne Rauch gen Decke und prallte dort auf, um sich Sekunden Später in Richtung Tür vorzuarbeiten und dort, in einer kleinen Ritze, zu verschwinden.
Als dann auch der letzte Millimeter abgebrannt war, entschloss sich das faule Gemüht doch mal aufzuraffen und sich die leichte Templerrüstung mit den Hosenträgern überzustülpen. Natürlich wurden die Brustwarzen durch die Gurte verdeckt, wäre dies ja auch viel zu unanständig gewesen in der Öffentlichkeit zu zeigen.
So schlenderte ein Hoher Templer über den Trainingsplatz, sah den Trainierenden zu und bemerkte gar nicht, dass ein Mann vor ihm auf dem Boden hockte, über den er, wie soll man es auch anders erwarten, sogleich hinüberstolperte und schmerzhaft auf der linken Schulter landete. Sich nun auf den Rücken drehen betrachtete Krieger das Objekt und stellte fest, dass dies einer der Novizen war, denen er einen Novizenrock gegeben hatte.
„Hab ich nicht eigentlich jedem einen gegeben?“, grummelte Krieger„Was hast du?“, sprach der Novize sogleich, der Krieger irgendwie bekannt vor kam.
„Ach nichts, ich hab nur laut gedacht! Das ist so, als würdest du per Gedanken mit einem Frosch reden! Wenn jemand das Gespräch mithören würde, wäre er wohl nur im Stande zu blöken!“, antwortete Krieger sogleich, „verstehst du was ich meine?“ ...
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| 03.07.2003 20:47 | #39 |
| (pisi)pilop |
Pilop bedankte sich bei ihr und blieb noch ein bisschen am Trainingsplatzt um ein wenig mit seinem Schwert herumzufuchteln. Erst nahm er die ihm erklärte Stellung ein, dann wiederholte er die Schläge, die er am vorigen Tag gelernt und geübt hatte. Als er auch noch ein paar mal geblockt hatte beschloss er, dass jenes genug für heute gewesen sein. Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und machte sich auf den Weg zurück zu seinen Freunden. Dort angekommen berichtete er ihnen von seinem Unterricht und dass er in zwei Wochen zur Abschlussprüfung erscheinen sollte. Sie versprachen ihm ihn so weitläufig wie möglich dabei zu unterstützen und fragten ihn ob er noch ein bisschen Apfel-Honig-Tabak für sie habe, da der Ihre lehr war und sie erst morgen wieder zu Konstantino gehen würden. Hilfsbereit wie Pilop war opferte er natürlich den von ihm gewünschten Tabak und setzte sich zu ihnen. Als die Shisha vertig war viel ihm auf, dass es mal langsam Zeit für seine eigene Wasserpfeife wurde, also nahm er sich vor am nächsten Tag zum Wasserpfeifen bauer zu gehen und sich dort eine Anvertigen zu lassen.
Gegen Ende des Erstes Köpfchen vielen ihm wieder seine Freunde Tarek und Ismael ein. Wollten sie nicht auch dem Sumpf beitreten? Er hatte jetzt schon 4 Tage nichts mehr von ihnen gehört...
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| 03.07.2003 20:59 | #40 |
| Kano |
Zügigen Schrittes marschierte Kano ins Sumpflager ein, er hatte sich immer wieder mal zum Rennen durchgerungen, das war gut für die Kondition. Erst recht, wenn er in seiner Rüstung steckte und seine Ausrüstung mit sich trug. Enthusiastisch trat er in Samanthas Haus:
"Halloooo Hörnchen!"
Er sah sich um, niemand da. Sowas...Aber wenn sie nicht hier war, dann entweder auf dem Übungsplatz oder in der Taverne...Kano entschloss sich, zuerst in der Taverne nachzusehen.
So stapfte er also direkt dahin und trat erneut schwungvoll ein, unterließ diesmal aber einen Ausruf.
Nachdem er sie allerdings auch hier nicht auf den ersten Blick gefunden hatte, ihn aber so langsam Hunger drängte, entschloss er sich, direkt erstmal etwas zu essen udn so bestellte er beim Wirt ein köstliches Sumpfhaisteak, das war doch immer wieder was Feines...
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| 03.07.2003 21:05 | #41 |
| doooom |
Doooom blickte den Templer der gerade über ihn gefallen war argwöhnisch an. Konnte dieser Kerl denn nicht aufpassen wo er hingeht, fragte sich der hohe Novize und wollte diesen Kerl gerade deswegen anschreien als ihm klar wurde, das er sich ja selber mitten auf dem Weg gehockt hatte, da man von hier einen viel besseren Ausblick auf den Trainingsplatz und die beiden dort trainierenden Leute hatte. Kein wunder, das der Mann, welcher sich gerade wieder aufrappelte ihn dort angerempelt hatte. Für das komische Zeugs, das er redete fand Doooom allerdings keine Erklärung. Wieso verglich er sich selber mit einem Frosch? Seltsame Leute gibt es. Doch da die komischen Worte des hohen Templers seine Neugierde geweckt hatten fragte Doooom nach.
“Was meinst du denn mit diesem komischen Vergleich?“
Sein gegenüber antwortete ihm “Ach, du verstehst nicht was ich meine, ist aber auch egal. Aber du kommst mir von irgendwoher bekannt vor, kennen wir uns denn?“
Der hohe Novize musterte den Templer. Sein Blick glitt von seinen Beinen über den Oberkörper, welcher von solchen komischen Riemen, die von seiner Hose bis über die Schultern führten teilweise verdeckt waren, bis zum Gesicht des recht groß gewachsenen Mannes, in dem er eine Narbe erkennen konnte. Dann begann er den Kopf leicht zu schütteln und antwortete ihm „Nein, ich glaube nicht, das wir uns kennen. Wenn dann kann ich mich nicht daran erinnern. Wie kommst du denn darauf?“
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| 03.07.2003 21:05 | #42 |
| Samantha |
Müden Schrittes trat Samantha in die Taverne. Kaum hatte sie die hölzerne Tür geöffnet, kam ihr schon der Geruch aus Essen und Rauch entgegen. Der Lärmpegel war plötzlich heftig angeschwollen, war die Taverne doch proppenvoll von hunrigen und vor allem durstigen Novizen und Templern.
Samantha kniff im Dunst die Augen ein Stück zusammen und versuchte in der Dämmerung etwas auszumachen. Es schien nur einen etwas freieren Tisch zu geben an dem ein Ritter saß. Sie trat näher heran.
"Ich darf doch...", murmelte sie und setzte sich. In diesem Augenblick erkannte sie den Ritter.
"Oh huch, hallo Kano. Hätte dich fast nicht erkannt in dem ganzen Qualm."War das jetzt gut oder nicht gut dass es kein ihr unbekannter Ritter gewesen war? Irgendwie war heute nicht ihr Tag, sie war die ganze Zeit über schon seltsam selbstversunken gewesen.
So sagte sie auch nichts weiter und starrte ins Leere vor sich.
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| 03.07.2003 21:17 | #43 |
| Krieger-BP |
Der Finger des hohen Templer wanderte zur Nase, streifte dort etwas herum, glitt dann zur Stirn, wo er diese Kratzte und machte dann einen Schnalzer. Krieger ging wortwörtlich ein Licht auf, denn neben den neuen Stängel den er sich geradewegs in den Mund gesteckt hatte fiel ihm auch ein wer dieser Novize vor ihm war. Also er fiel ihm nicht namentlich ein, doch äußerlich.„Du bist doch der Kerl, der bei mir seinen Novizenrock geholt hatte und mit dem ich Schlammbaden war, richtig?!“
Sein Gegenüber sah verdutz auf den Boden, scharbte etwas mit dem Fuß im Sumpf und musste dann verlegen sagen, „Ich bin Doooom!“
„Wusste ich’s doch!“
„Was?“
„Na, dass du das Ding bei mir geholt hast!“
„Achso“
Stille folgte. Endlose. Beide starrten nur ratlos auf den Boden.Erst Krieger war es, der wieder zu Wort fand.
„Na dann ...“, brachte er hervor, bracht den Anfang aber nicht zum Ende.„Ja ja, so ist das!“, warf Doooom plötzlich ein.
„Hm, schon hart! Sag mal....“
„mal“
„Oh“, wunderte sich der Templer, „nimmst wohl alles wörtlich!“„Wie jetzt?“
„Ach vergiss es! Wollen wir einen Trinken gehen? Ich lad dich ein.“...
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| 03.07.2003 21:18 | #44 |
| Kano |
Sowas, da war sie ja.
"Hallo Samantha, na wie geht's? Siehst etwas mitgenommen aus, aber bei dem ganzen Nebel hier kein Wunder, mir wird auch langsam übel..."Er grinste etwas und wartete weiter geduldig auf sein Essen, das musste doch mal kommen.
"Na erzähl mal, was ist den los, so hab ich dich ja noch nie erlebt. Und wo ist denn Hörnchen, ist das nicht bei dir?"
Kano sah sich schnell um, schade, kein Hörnchen da...
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| 03.07.2003 21:24 | #45 |
| Samantha |
"Hm?", Samantha schaute auf als hätte sie gerade jemand aus einer ganz anderen Welt geholt.
"Achso, das Hörnchen. Nein, das wird auf seiner Tanner sein. Es streunt in letzter Zeit viel herum, wohl der Bewegungsdrang."
Sie lehnte sich zurück und seufzte.
"Puh, bin ich geschafft. Morgen mach ich einen großen Bogen um den Trainingsplatz. Ich hab den ganzen Tag irgendwelche Schüler eingewiesen, das kann einen schon ganz schön fertig machen. Morgen ist Ruhe angesagt. Ich sollte mal wieder rausgehn."
Der Wirt kam mit Kanos Essen und fragte was die Templerin wollte. Samantha konnte sich nicht so recht entscheiden.
"Hmmm ein Glas Wein vielleicht. Oder nein, ein Wasser sollte es auch tun. Ich hab durst. Oder halt nein, bringt mir Wacholder. Obwohl nein, der ist zu stark. Ich will doch Wein."
Der Wirt hatte geduldig gewartet und trabte jetzt mit einer steinernden Miene wieder davon um die Bestellung auszuführen.
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| 03.07.2003 21:34 | #46 |
| Kano |
Der Ritter schmunzelte etwas über Samanthas Entscheidungsfreude."Weißt du was? Ich lade dich ein, immerhin bin ich ja jetzt....."Stolz wies der Krieger auf Brust und Schultern, auf denen die Abzeichen des Statthalters prangten.
"Also geht das auf meine Rechnung, einverstanden? Aber hey, du könntest mich dafür wieder bei dir wohnen lassen. Ich mein, ich hab ja gezeigt, dass ich nix anstell, oder? Und wo sollte ich sonst schlafen..."
Kano schaute ganz unschuldig drein und machet sich dann über sein köstliches Essen her. Lecker, herrlich. So konnte man es aushalten, selbst in solch einem Dunst.
"Erzahl mal, wie ist es dir sonst ergangen. Wenn du willst...hey ich hab da eine super Idee. Du willst nicht deine Leute trainieren? Dann hilf mir bei meinem Training, du musst auch gar nichts machen. DIch nur tragen lassen. Was sagst du?"
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| 03.07.2003 21:37 | #47 |
| doooom |
Obwohl die Gefahr bestand, das dieses sehr interessante und aufschlussreiche Gespräch dort genauso fortgesetzt würde, wie es bisher war, konnte er diese Einladung nicht ablehnen. Immerhin bedeutete die Einladung, das er sein Bier umsonst bekommen würde und da hätte wohl keiner einfach so nein gesagt.“Klar, lass uns in die Taverne gehen“ war demzufolge die Antwort des Novizen. “Jut, dann komm.“ antwortete der Templer, dessen Name er noch immer nicht kannte.
Die beiden Schritten in Richtung der Taverne während der Novize grübelte wie der Mann mit dem er jetzt einen trinken gehen wollte eigentlich hieß. Erst nach einigen rumgeeiere fragte er den Templer nach seinem Namen, woraufhin er nur “Ich heiße Krieger. Müsstest du doch wissen, du warst doch schon mal in meiner Schmiede“ von ihm kam.
Krieger? Das ist doch kein Name. Das ist doch eher eine Bezeichnung für einen, naja einen Krieger halt. Doch anstatt ihm dies entgegenzubringen und ihn zu fragen, wieso er sich so nannte kam nur ein schüchternes “Aso, klar.“ Aus Dooooms Mund.
Die Taverne kam nun ins Blickfeld der beiden Sumpfler und sie gingen in das große, wie immer recht volle Gebäude.
“Setz dich schon mal, ich hol uns was zu trinken. Du willst doch ein Bier oder?“ entgegnete ihm Krieger.
“Jo, klar nehm ich ein Bier, was denn auch sonst.“ Antwortete der Hohe Novize und suchte sich einen der freien Tische, wo er sich setzte und seinen Rücken an die harte Lehne des unkomfortablen Stuhls anlehnte.
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| 03.07.2003 21:37 | #48 |
| Samantha |
Samantha nickte abwesend und guckte dann plötzlich komisch drein, als sie den Sinn der Worte näher ergründet hatte.
"Öhm...wie?", verwirrt schaute sie den Ritter an. "Was für ein Training machst du denn, wo du junge Templerinnen durch die Gegend tragen musst?"Sie grinste leicht. Die spinnen die Stadtleute.
"aber hey, glückwunsch zum Statthalter. Jetzt kannst du mir ja immer mal unter die Arme greifen wenn ich mal in Khorinis bin, nicht wahr?"
Das Grinsen wurde breiter. Ja, es war immer gut wichtige Leute zu kennen.
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| 03.07.2003 21:41 | #49 |
| Kano |
Kano schaute etwas schief.
"Dir unter die Arme greifen? Wobei denn? Du hast doch nicht etwa irgendwas vor? Kraut verkaufen oder sowas? Untersteh dich, sonst müsste ich dich ja....in Gewahrsam nehmen..."
Er grinste etwas und fuhr dann fort.
"Jedenfalls, es geht um das Training bei Abaddon, ich habe noch eine Aufgabe zu erfüllen und zwar muss ich nach Khorinis rennen, einen Novizen aufladen und ihn hier her tragen. Aber da dort wohl nach all den Tagen keiner mehr auf mich warten wird, brauch ich halt deine Hilfe...ich trag dich auch hinzu...und rückzu, versprochen. Aber bitte keine Rüstung anziehen, das würde dann doch etwas kompliziert...Also was sagst du?"
Während seinen Ausführen mampfte Kano immer wieder mal von seinem Steak, er hatte immerhin einen Bärenhunger...
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| 03.07.2003 21:48 | #50 |
| Samantha |
Nun guckte die hohe Templerin erstrecht irritiert drein. Sie spinnen ja wirklich.
Ihr Wein kam und sie nahm zur Stärkung gleich erstmal einen großen Schluck. Das musste sie erstmal kräftig runterspülen.
Dann stellte sie das Glas wieder ab und lehnte sich vor.
Ihre Augen fixierten Kano.
"Was ist das denn für ein bescheuerter Auftrag? Wozu soll der gut sein? Außer dass mir von dem Geruckel das Mittagessen wieder hochkommt..."Sie schaute den Ritter skeptisch an.
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| 03.07.2003 21:51 | #51 |
| Krieger-BP |
Nach ein paar Wegminuten hatte Krieger mehrere Schulter von der Theke geschuppst und nun befanden sich beide Ellebogen auf dem Tressen, das Gesicht in die Hände gelegt und grübelnd, was er wohl nehmen würde. Sein zuckersüßer Popo streckte sich so weit nach hinten, dass sogar eine unkeusche Hand dagegen prallte, jedoch mit Absicht und voller Wucht. Erschrocken fuhr Krieger herum, zog sein Nebelschwert und schnitt dem Novizen das Haar ab. „Scheiße!“, schrie Krieger plötzlich, „Du hast ja gar keine Haare du Tuffi! Verzieh dich zu deinem Blaseding!“ Krieger wusste sehr wohl, dass man das als Wasserpfeife bezeichnete, wollte jedoch der Situation angemessen antworten. Nun kam der Wirt endlich zu ihm geschaukelt und brummte mit tiefem Kontrabass, „Was darfs sein?“„Also, erst mal ein Bier für meinen Kumpel Doooom dahinten!“, brachte Krieger hervor. „Sag mal, weist du wie der geschrieben wird? Ich will mich ja nicht blamieren, wenn er mich darauf anspricht!“, fügte er noch hinzu. Der am Fass stehende Wirt munkelte nur, „also, ich hab mal von so ein paar Banausen gehört, sie waren alle ziemlich dürre, denke mal ebenfalls Novizen; auf jeden Fall nuschelten sie was vom doppelten O O Mann!“
„Aha, der doppelte O O Mann!“, wiederholte Krieger erstaunt, „wird der dann mit dreien geschrieben?“
„Sag mal bist du blöde? Natürlich mit fünfen! Apropo Fünf, das Bier macht Fünf Goldstücke!“
„War das früher auch schon so teuer?“
„Ja“
„Na dann, ach und für mich eine Milch und einen Apfelstrudel!“„Geht klar!“ Der Wirt schritt sogleich in einen abgelegen Raum, brüllte irgendwas von, „Apfelgrütze für den Penner!“
Plötzlich schallte eine weitere Stimme hervor, hell und durchdringend bis aufs Mark,
„wirklich DER Penner?“
„Ja, der beschissene Voratswegfresser!“
„Ach du Kacke! Das wird ne anstrengende Nacht!“
„Ja, glaub ich auch, jetzt schieb mal rüber das Zeug.“
Krieger schüttelte nur den Kopf, „muß wohl um jemand vollkommen bekloppten gehen!“ und zündete sich einen weiteren Stängel an.
Die Bestellung fassen und mit dem Stängel im Mund wich er gemeinen Ellbogenattacken aus, schubste einen kleinen schwachen Brillenträger mit der Hüfte weg und erreichte schließlich den Tisch, an dem es sich Doooom mehr oder weniger gemütlich gemacht hatte.
„Hab das Zeug bekommen O O Mann! ... äh, ich meine Doooom!“ ...
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| 03.07.2003 21:52 | #52 |
| Kano |
Kano hatte gerade geendet, köstlich. Er lehnte sich zurück und trank ebenfalls etwas.
"Nun, Abaddon meinte, es soll meine Kondition verbessern. Er ist einer von deinen Leuten...weiß ich, was in euch vorgeht... Also was ist, hilfst du mir? Hast auch was gut bei mir..."
Der Ritter lehnte sich ebenfalls vor und schaute der Templerin forschend in die Augen.
"Womit wir gleich wieder bei dir wären, wobei soll ich dir denn in der Stadt unter die Arme greifen, na? Sag schon, ich verrat es ja auch nicht...aber ich wüsste es schon gern."
Ein suchender Blick folgte, ob sie nicht doch etwas in ihren Augen verbarg, was ihm etwas verraten könnte...
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| 03.07.2003 22:00 | #53 |
| <<|X3ph0n|>> |
Xephon wusste nicht so recht was er machen sollte, er war Gestern von der toten Harpyie zurück ins Sumpflager gewandert. Seitdem saß er, bis auf ein paar Abstecher zur Taverne, nur noch in seiner Hütte. Mephisto lief auf dem Boden herum, er schien ebnfalls ziemlich gelangweilt zu sein.
Xephon schaute sich seine Hütte etwas genauer an. Er fand dass sie ziemlich renovierungsbedürftig aussah. Aber heute war es schon spät und es würde sich nicht mehr lohnen jetzt noch anzufangen die Hütte auf den Kopf zu stellen... Also beschloss er nach einiger Zeit sich ins Bett zu begeben.Gute Nacht kleiner Freund.
Sagte er zu Mephisto, der auf dem Boden an Xephons Bett stand. Die Ratte quiekte zwei mal und ging in ihr Loch. Anscheinend wollte Mephisto sich auch schlafen legen.
Vielleicht werde ich Morgen beginnen die Hütte auf Vordermann zu bringen... Xephon war eingeschlafen.
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| 03.07.2003 22:04 | #54 |
| Samantha |
Samantha schüttelte den Kopf.
"Och nichts besonderes, nur so allgemein."
Sie zwinkerte und nahm einen großen Schluck Wein.
"Ich mein, sowas ist doch nie verkehrt. Wenn ich mal Streit mit einem Händler hätte oder mich eine Stadtwache blöd angemacht hat...man weiß ja nie was kommt, nicht wahr?"
Sie lächelte geheimnisvoll und stiebitzte etwas von Kanos Teller."Hmm, lecker. Ja also, wenn es sein muss, mal schaun. Das muss ihc mir noch überlegen."
Ihr behagte die Vorstellung nicht so, durch die Wildnis geschunkelt zu werden.
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| 03.07.2003 22:08 | #55 |
| Kano |
Etwas skeptisch schaute Kano die junge Templerin an.
"Hmm...na ok, wie du meinst....aber wäre wirklich nett, wenn du mir hilfst. Wie gesagt, du hättest was gut, was dir dann wiederum mal helfen könnte, wenn du Schwierigkeiten in der Stadt bekommst..."
Der Ritter zwinkerte und trank einen Schluck von Samanthas Wein, ausgleichende Gerechtigkeit.
"Und was sagst du nun zum Übernachten? Ich könnte wirklich eine Unterkunft gebrauchen.
Ich hab ja auch noch was gut bei dir, wenn du dich erinnerst."
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| 03.07.2003 22:11 | #56 |
| doooom |
Der Penner ...äh....Krieger schob ihm das Bier herüber, das sich in einem recht großen Behältnis befand. Klar, schließlich war auch eine Menge Bier drin. Sah zumindest so aus, denn eine viel zu hohe Schaumkrone schluckte die Blicke des Novizen als dieser rätselte wieviel dort eigentlich drin war. In Gedanken sagte er zu sich selber naja, ich werds ja merken wenn ich es trinke und griff nach dem Krug, der angenehm kalt war, was für eine entsprechend niedrige Temperatur des Getränkes sprach und kippte sich neben einer Menge von diesem Schaum, der sich oben auf dem Bier befand, auch einen großen Schluck des Getränkes selber die Kehle herunter. “Ah, das schmeckt gut.“ gab er sogleich von sich und richtete seinen Blick wieder auf seinen gegenüber, der neben einem Glas Milch noch ein anderes, komisch aussehendes Gesöff hatte. Er sah den Templer an und überlegte, worüber er eigentlich mit ihm sprechen wollte. Nach kurzem nachdenken und einem weiteren Schluck des köstlichen Bieres beschloss er gegenüber Krieger ein wenig eindruck zu schinden. “Weißt du eigentlich, das ich schon mal einen echten Drachen gesehen hab.“ fing Doooom an, was aber keine sonderlich beeindruckten Gesichtsausdrücke bei Krieger auslöste. “Ich bin sogar mal auf einem Drachen geflogen“, fügt er noch hinzu was einen skeptischen Blick des Templers nach sich zog. “Wann soll denn das gewesen sein?“ fragte dieser ohne darauf eine genaue antwort zu erwarten. “Och, das ist noch gar nicht so lange her, zwei drei Monate oder so. Das war damals in einem Gletscher, wo ich zusammen mit einer Amazone namens Blutfeuer auf so einem riesigen Vieh geflogen bin. Das war vielleicht ein erlebnis.“
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| 03.07.2003 22:21 | #57 |
| Krieger-BP |
Die stählernen Brust des Kriegers schoss nach vorn, prustete sich auf bis zu geht nicht mehr und drohte schon fast zu platzen, wäre im letzten Moment nicht das Hagelgewitter aus Worten hervorgeschossen:
„Ich habe einem Drachen das Feuerspucken beigebracht, ihn mit großgezogen, mit ihm gekuschelt, seine Haut bekommen, von Blutfeuer neue Waffen bekommen, die Alte kennen gelernt, die mir das Schneereiten auf einem Brett beigebracht hatte, bin mit den Sithis geflogen, habe gegen Luzkans tapfer gekämpft, mit meinen davor neu erworbenen Bogenkenntnissen, bin in Gothar auf grässliche Gefahren in Form von Dämonen und verhexten Frauen getroffen, habe gegen Banditen gekämpft und habe dort mit einer Dicken geschlafen!“
Stille kroch wieder herbei. Krieger sah verdutz auf den Tisch. Wieder einmal hatte er zuviel geplappert! „Das mit der Dicken hast du nicht gehört .. Klar! Ansonsten landet dein Hinter im Sumpfhaimagen!“
Drohend funkelnde Augen lunschten hinter dem Apfelstrudel hervor, würden, bei einer falschen Antwort den Sager samt Strudel verschlingen ...
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| 03.07.2003 22:43 | #58 |
| doooom |
Der Tatsache, das Krieger mit einer dicken geschlafen hatte schenkte Doooom eher wenig, bedeutung, da er zu diesem Zeitpunkt eh nur noch halbherzig zugehört hatte. Viel mehr interessierten ihn die Aussagen über den Drachen. Wie konnte er. Wie konnte er ihn denn das Feuerspucken beigebracht haben? Der Drache aus dem Gletscher, auf dem er damals seinen kleinen, sehr gefährlichen Ausritt hatte war doch tot. Oder redete er etwa über das Ei, das Blutfeuer damals von dem Drachen mitgenommen hatte. Das musste er jetzt genauer wissen.“Wenn du sagst du hast dem Drachen das Feuerspucken beigebracht, dann meinst du doch nicht etwa den aus dem Ei des Drachens, der den Eisgarten bewacht hat oder?“
“Doch, genau den Drachen meinte ich. Welchen denn sonst?“ Antwortete ihm der Templer.
“Naja, ich kannte bisher nur den alten Drachen, aber der ist ja tot. Ich wusste gar nicht, das Blutfeuer wiedermal im Gletscher war und der kleine Drache geschlüpft ist. Hier bekommt man auch wirklich nichts mit.“ “Doch, der kleine ist schon vor einer Weile geschlüpft. Das Ei war ja bei der alten und als ich dann mit Blutfeuer im Gletscher waren, waren wir bei der Geburt dabei.“
Der hohe Novize schüttelte sich kurz als Krieger die alte erwähnt, in Gedanken an bestimmte Waschprozeduren und fuhr dann seinerseits fort. “Hm, ist interessant, das dort jetzt ein neuer Drache ist. Ich weiß wirklich nicht, ob es das richtige ist, das der geschlüpft ist. Aber was mich mal interessieren würde. Was sind denn diese Sithi, von denen du geredet hast.?“
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| 03.07.2003 22:58 | #59 |
| Krieger-BP |
Krieger lehnte sich zurück, beanspruchte die Lastkraft der Lehne aufs äußerste, nahm einen großen Schluck aus dem Milchbecher und fing an zu erzählen, mit tiefer geheimnisvoller Stimme:
„Du kennst die Alte also auch. Nun, die Sithi sind ein uraltes Volk, welche am Fuße des Gletschers lebten. Sie waren mächtig, konnten großartige Zaubersprüche und hatte starke und geschickte Krieger. Die Alte selbst war eine Magierin. Du hättest mal ihre Tricks sehen müssen! Einfach großartig.“
Ein weiterer großer Schluck aus dem Becher folgte, um die Kehle zu befeuchten.„Nun, eines Tages kamen wir Menschen, verdrangen dieses prächtige Volk immer mehr in den Gletscher. So eingeschüchtert von all dem schlechten, dass vom Menschenvolk ausging, beschlossen die Sithis schließlich, durch ihre mächtige Magie, als Nebel zu verweilen. Eben dieser Nebel ziert den Eingang zum Eisgarten, durch den du sicherlich Gegangen bist, wenn du den Alten Drachen gesehen und bezwungen hast.“
Krieger funkelte Doooom an. Er hatte einen Drachen getötet, eines der schönsten und anmutigsten Geschöpfe auf Erden, dessen Geburt so faszinierend war, dass man ihnen nie wieder etwas zu leide tun will, wenn man sie erlebt hatte. Böse Augen funkelten Doooom an.
„Nun, die Sithi bewachen sozusagen den Eingang zum Garten und lassen nur erwählte hinein. Die Alte und Blutfeuer befinden sich noch im Garten! Blutfeuer erzählte etwas davon, dass sie die Bibliothek durchstöbern wollte und so. Ich denke mal, dass sie mit einer mächtigen Erkältung zurückkehren wird!“ Krieger schon sich ein Stück Apfelstrudel in den Mund und fuhr dann fort.„Die Alte hat mir einen Bogen der Sithi gegeben! Es ist der Gletscherbogen des großen Sithi-Krieger Harduff. Wenn man sein Ohr auf die Sehne legt, könnte man fast denken, er flüstert einem noch etwas zu! Ein wirklich wunderbares Volk!Ich bin mit ihnen geflogen. Sie haben mich ebenfalls für kurze Zeit zu Nebel verwandelt und dann bin ich mit ihnen zusammen als Wolke über Gothar gesegelt. Sie haben mir versprochen, dass ich irgendwann einmal auch zu ihnen darf.“Krieger schloss glücklich die Augen. Die Reise war so beschwerlich und doch so wunderschön gewesen, was wohl auch größtenteils an seiner Begleiterin lag.„Da fällt mir ein:“, erschrak er, „ich hab doch noch diese Viecher bei mir! Wollen wir sie mal rauslassen? Die Alte erzählte, dass sie sich zu Glühwürmchen verwandeln!“ ...
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| 03.07.2003 23:19 | #60 |
| doooom |
Aha, dieser seltsame dichte nebel im Gletscher der sie angegriffen hatte waren also diese Sithi. Nur wie konnte er so gut über wesen reden, die versucht hatten die damalige Expedition zu töten? Sicherlich hatten sie bestimmt ihre Gründe, aber sie hatten ihn und die anderen doch damals im Gletscher angegriffen, weshalb er Kriegers Begeisterung über die Wesen nicht recht verstehen konnte. Aber das waren halt seine Ansichten der Dinge, er konnte schließlich denken, was er wollte. Auch Kriegers Satz, in dem er sagte, das der Hohe novize den Drachen bezwungen hatte entsprach nicht dem was Doooom dachte und amüsierte ihn vielmehr. Als ob er selber einen Drachen besiegen könnte, nach dazu in dem erbärmlichen Zustand in dem er damals durch seine Krankheit war. Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des hohen Novizen ab, wurde aber sogleich wieder vom Bierkrug verdeckt, den er zum Mund geführt hatte um dessen Inhalt seine Kehle herunter zu schütten. Ein blickt in den Krug hinein verriet ihm, das dieser schon fast wieder leer war, leider. Aber er konnte sich ja dann immer noch ein weiteres Bier bestellen. Eine kleine Stille setzte ein, bis Doooom bemerkte, das Krieger ja noch eine Frage gestellt hatte. “Öhm, wie war dein letzter Satz nochmal? Du wolltest doch irgendwas wissen oder?“Der Templer sah ihn an, mit einem Blick als wollte er sagen kann sich dieser Kerl nicht mal einen einzigen Satz merken?, wiederholte aber trotzdem seine Frage noch einmal. “Ich wollte wissen, ob ich diese Viecher, die die alte mir gegeben hatte rauslassen soll.“
Unwissend, was das eigentlich für Wesen waren entgegnete er “Klar, wieso nicht. Sind bestimmt interessante Viecher.“
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| 03.07.2003 23:37 | #61 |
| Krieger-BP |
„Na dann, lass uns mal zu meiner Höhle hinüberschweben und das Gefäß mit den fliegenartigen Dingern holen. Die durfte ich damals einfangen! Sind ganz putzig, fressen aber die schönen Eisblätter weg!“, berichtete Krieger kurz, während sich beide bereits auf den Weg machten.
Komischweise folgte ihnen eine ziemliche Meute an neugierigen Novizen. Hinter ihnen erschallten Stimmen:
„Ey, hast du schon mal die abgefahrenen Biester gesehen, von denen der Typ gelabert hat?“
„Nee, hab keine Ahnung! Vielleicht hat er auch nur zuviel geraucht und fährt jetzt nen Laberfilm!“
„Glaub ich nicht! Seine Augen sind weder grün noch rot.“
„Wir gehen einfach mal mit!“
„Klar, das mach ma!“
So folgten zwei und dann gleich noch die Freunde und Onkels der Zwei und dessen Onkels, bis schließlich eine riesen Fangemeinde hinter Dooom und Krieger war.
Krieger ließ sich nicht beeindrucken. Ganz im Gegenteil! Er packte lässig seien Schlüssel aus, ließ ihn um dreihundertsechzig Grad drehen und öffnete so die Tür zu seiner Höhle. Dort kramte er flinken Fingers den Behälter hervor und verschwand schon wieder nach draußen. „Lass und auf den Trainingsplatz gehen! Da ist Platz.“, sprach er zu Dooom, woraufhin sich auch beide dorthin begaben.Alle bildeten einen großen Kreis um die Beiden. Der hohe Templer drückte Doooom das Behältnis in die Arme, „Öffne du es!“.
Doooom sah in erschreckend fasziniert an ....
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| 04.07.2003 00:01 | #62 |
| doooom |
Während mindestens 2 dutzend Augen gespannt auf das Gefäß starrten, an dessen Deckel Doooom gerade seine linke Hand gelegt hatte machte ihn etwas nervös. Doch darauf konnte er keine große Rücksicht nehmen. Während er mit der Rechten Hand das Glas selber festhielt drehte er mit der linken den Deckel einmal um sich selbst und nahm in schließlich ab. Er legte das Glas auf den Boden des Trainingsplatzes und sah nach wenigen sekunden den ersten von den Käfern herauskriechen. Gleich darauf tauchte auch noch ein zweiter dieser fliegenähnlich aussehenden Käfer auf seinen 6 beinen über den Rand des Glases auf den Hölzernen Trainingsplatz. Leicht skeptisch blickte er die Wesen an und sah dann zu Krieger hinüber. “Und diese Viecher sollen sich irgendwie verwandeln oder sowas? Glaub ich nicht. Die sehen doch wie ganz normale Käfer aus.“ “Ich weiß ja auch nicht ob das stimmt, aber die alte hat gesagt das die Feuerkäfer sich zu Glühwürmchen verwandeln und warum sollte sie den lügen?“ antwortete der Templer daraufhin. Auf Kriegers letzte, rethorische Frage hatte Doooom keine echte Antwort und sagte daraufhin einfach gar nichts mehr. Vielmehr wanderte sein Blick wieder auf den Boden des trainingsplatzes wo sich nun mindestens 6 dieser Lebewesen aufhielten und herumkrabbelten. Wie viele noch im Glas waren konnte man nicht genau erkennen Eines davon begann gerade seine Flügel ausbreiten und wollte davonfliegen, als es seine seine Flügel urplötzlich wieder zusammenklappte, Irgendwas schien mit dem Tier zu passieren, was die Novizen, die sich hinter dem beiden versammelt hatten zu lautem getuschel veranlasste.
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| 04.07.2003 00:16 | #63 |
| Krieger-BP |
„Ich hab eine Idee!“, brachte Krieger hervor, zückte einen weiteren Stängel und zog heftig daran, um den Rauch wieder hinauszupaffen. Dieser verdrehte sich, bog sich, flog im Kreis, wurde jedoch angesogen von den kleinen Feuerkäfern. Der Rauch verinnerlichte sich in den roten Panzern und mit einem male platze dieser in tausend Stücke, die in hellen Funkeln zu Boden sanken. Darunter kamen kleine zarte Geschöpfe zum Vorscheinen, die sogleich ihre Flügel schwangen und abhoben vom Trainingsplatz. Die untere Seite ihres kleinen Schwanzes schien vor Aufregung zu leuchten.
Alls stotterte und staunte. Es war stockzappendüster, nur die kleinen Wesen waren zu sehen und es war sozusagen Weltpremiere für sie, vor einem riesigen Publikum und sie machten es Prima!
Krieger paffte immer mehr Rauch in die Luft, der die Verwandlung anzuregen schien. Und so begannen alle ihren Panzer abzulegen und leuchtend in die Lüfte zu steigen. Der ganze Trainingsplatz war voll mit den hellen Lichtern, wobei man in der Dunkelheit die Körper dazu gar nicht mehr ausmachen konnte.Einer der Novizen wollte nach einem Glühwürmchen schnappen, doch Krieger hielt ihn fest. „Halte sie in Ehren! Sie gehören nun zu uns, wie die Sumpfhaie!“, brachte er hervor.
Wieder zu Doooom gewand, „sind sie nicht wunderschön? Und du hast sie frei gelassen!“
Krieger klopfte ihm auf die Schulter, „bist wohl jetzt so eine Art Vater!“, und lachte laut.
Dann reichte er dem hohen Novizen einen Stängel, „auf uns!“, und zündete den seinen an...
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| 04.07.2003 00:44 | #64 |
| doooom |
Obwohl er sonst eigentlich kein Sumpfkraut rauchte machte er heute mal eine Ausnahme und nahm den Stengel, den Krieger ihm gegeben hatte an und entzündete ihn sogleich. Schließlich war dies ein freudiger Anlass, den man auch ein wenig feiern musste. Nach einem kleinen Zug an dem Stengel, der ihn fast ungewollt zum husten gebracht hatte und nachdem er den Qualm langsam und genüsslich aus seinem gepustet hatte woraufhin dieser vom sanften Wind davongeweht wurde lies er sich langsam nieder und setzte sich auf den harten Boden des Trainingsplatzes. Auch Krieger nahm Platz, während die meisten der Novizen es vorzogen wunderschönen Lichter in Stehen zu beobachten. Doooom und Krieger, die beide ein wenig müde schienen bevorzugten es hingegen zu sitzen, was natürlich auch sehr viel gemütlicher war. Die beiden ließen ihre Blicke durch die pechschwarze nacht gleiten die durch das grelle leuchten der kleinen Glühwürmchen aufgehellt wurde. Es war ein tolles Bild, wie hunderte der kleinen Wesen über dem Trainingsplatz schwebten und sich von dort aus langsam im gesamten Tal verteilten. Kein wunder, das jede weitere Person die am Trainingsplatz vorbeikam zunächst erstaunt stehen blieb und die wunderschönen Geschöpfe verwundert betrachtete. Die beiden Männer hockten noch eine ganze Weile auf dem Trainingsplatz, den Doooom vorher noch nie betreten hatte, da er kein echtes Interesse am Training mit einem Schwert hatte und rauchte ihre Stengel genüsslich zu Ende. Nach einer weiteren langen Phase des Schweigens und nachdem sich der Großteil der fliegenden Wesen im Sumpf verteilt hatten und nur noch wenige über dem Trainingsplatz schwebten sprach Doooom den Templer noch einmal an. “Hast du Lust nochmal zurück in die Taverne zu gehen oder bleiben wir noch etwas hier?“Krieger entgegnete ihm “Hm, eigentlich hab ich jetzt keine Lust mehr auf diesen Trouble in der Taverne.“
Ein leichtes aufatmen war beim hohen Novizen zu vernehmen gefolgt von einem leisen “gut so, ich hab zur Zeit eigentlich auch keinen Bock mehr darauf.“ Nach diesen Worten saßen die beiden noch ein wenig, genossen die ruhe und verabschiedeten sich schließlich nachdem die Stengel aufgeraucht waren voneinander. Während Krieger sich in seine Höhle zurückzog fiel Doooom müde auf das Bett in seiner Hütte und schlief kurz darauf müde ein.
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| 04.07.2003 12:15 | #65 |
| xChrizzx |
Chrizz hatte zwar nicht geschlafen, fühlte sich aber besser als wenn er sich die Träume durch den Kopf gehen lassen musste.
Den neuen Tag startete Chrizz mit einer Flasche Milch und einem frischen Brot und einer Scheibe Käse.
Er verzehrte sein Frühstück in der Taverne und Genoss dabei jeden Bissen. Doch schon bald wurde er vom Wirt daran erinnert das Uncle oben war. Als Chrizz hochgehen wollte, hielt ihn der Wirt auf und wollte sein Geld. "Zähl es zusammen und am Ende geb' ich dir alles auf einmal." schlug Chrizz vor, der Wirt willigte ein und Chrizz ging nach oben.
"Morgen!" sagte Chrizz und Uncle schien es schon besser zu gehen. "Morgen. Gibt's was neues?" fragte Uncle und Chrizz antwortete."Nee, aber dir scheint's ja wieder besser zu gehen, hoffentlich können wir bald wieder nach Khorinis gehen."[/I
[I]"Ja.......hoffentlich..."
Die beiden versunken in einem schweigen, das Chrizz unterbrach indem er Uncle eine Flasche Wasser hinstellte.
"Danke." sagte Uncle und trank einen Schluck.
Chrizz beschloss noch eine Weile bei Uncle zu bleiben, Chrizz spürte zwar immernoch die Nachwirkungen des Krauts vom Vorabend, ließ sich jedoch nicht davon abhalten das Buch, das er hier fand, weiterzulesen. Der Zirkel um Xardas beeindruckte Chrizz immer wieder.
"Xardas war einer der 13 Magier die die Barriere um die Minenkolonie erstellten.....Er war in alten Zeiten ein Mitglied des Kloster Innos, verließ es jedoch.....Er wurde ein Schwarzmagier, Beschwörungen von Dämonischen Gestalten gehörte zu der Magie des Mannes. Beliar, der Gott der Finsternis, ist der Gott an den die Mitglieder des Zirkel um Xardas glauben......Das alte Kastell steht im südlichsten Teil der Minenkolonie." An dem letzten Satz bemerkte Chrizz das es sich um ein altes Buch handeln musste, denn das Kastell stand schliesslich nicht in der Minenkolonie sondern auf dem Berg nahe dem Aufenthaltsort von Chrizz.
Die Geschichten des Buches waren für Chrizz spannender als die Banditenjagd, an der er auch teilhaben durfte.
Chrizz wusste das er bald in das Kastell gehen wollte. bisher verliess ihn der Mut, doch bald wird er sich trauen das Kastell zu betreten. In dem Buch standen auch viele Geschichten über den Innenraum des Kastells, da dies aber ein altes Buch war, überflog Chrizz die Beschreibungen.
Chrizz machte sich wieder aus dem Zimmer raus und verabschiedete sich von Uncle, dieser war schon wieder eingeschlafen.
Chrizz wusste nicht was er nun machen sollte und setzte sich an seinen üblichen Stammtisch in der Taverne.
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| 04.07.2003 15:11 | #66 |
| FoN_UrIeL |
Uriel saß wie immer in seinem Laden und rauchte seine Wasserpfeife, dann fiel ihm ein das er das Kickloch an Xion´s Pfeife vergessen hatte, also zog er seinen Dolch und bohrte ein Kickloch hinein, jetzt war die Pfeife wirklich fertig, aber Xion war noch nicht wieder da gewesen und so langsam nervte Uriel das warten, er wollte endlich seine Novizenrobe kaufen und dann ein paar Abenteuer erleben.
Aber da kann man nichts machen, dachte sich Uriel und rauchte weiter seine Wasserpfeife.
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| 04.07.2003 15:59 | #67 |
| Isgaron |
Ein lausiger Nachmittag.
Isgaron hockte auf der Bank vor seiner Hütte und bließ grünliche Rauchschwaden in den mit Wolken versetzten Himmel. Der Sumpf lag ruhig vor ihm, zu ruhig für seinen Geschmack. Selbst die Sumpfhaie räkelten sich faul auf den Stegen. Kein Elan zum Schwimmen, selbst zum Fressen waren sie zu faul.
Es wurde Zeit dass er was unternahm. Ein Besuch in der Stadt könnte nicht schaden. Er war lange nicht mehr dort gewesen, seit der Geschichte mit dem Hörnchen. Sicher war viel passiert inzwischen, mehr als in diesem modrigen Sumpfloch. Er musste mal wieder die Luft der Freiheit riechen.
Kaum hatte sich dieser Gedanken in ihm festgesetzt, da erhob sich Isgaron und holte in seiner Hütte Schwert und Bogen. Damit ausgestattet, machte er sich auf den Weg in sein Abenteuer.
Er stieg über eine Herde Sumpfhaie, die faul auf dem Weg herumlag und gar nicht daran dachte, den passierenden Sumpflern Platz zu machen. Einer von ihnen gähnte gerade herzhaft und Isgaron machte einen schnellen Satz nach links weg, als das riesige Maul mit einem Klacken wieder zuschnappte. Ein beißender Geruch von verwesten Fischteilen machte sich breit.
Es wurde wirklich Zeit dass er wegkam. Isgaron rümpfte die Nase und eilte auf den Ausgang zu.
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| 04.07.2003 17:01 | #68 |
| (pisi)pilop |
Pilop war heute später aufgewacht als sonst. Er ging wie immer als erstes den Weg von seinem Schlafplatz bis zu Fortuno. Dieser gab ihm schon ohne dass er fragte die drei grünen Novizen. Pilop wollte aber heute aber mal den schwarzen Weiser ausprobieren, denn er hatte von einem der Brüder gehört, dass jener eine aüßerst stärkere Wirkung habe. Er zahlte und ließ sich die Stängel einpacken. Dann ging er zurück zu den beiden Brüdern und rauchte wie jeden anderen Tag auch eine Shisha. Dabei erzählten sie ihm, dass sie heute wie jede Woche zu Konstantino gehen würden um neuen Tabak zuholen. Davon könne Pilop natürlich auch was haben, wenn er wolle. Die Vorstellung bald neue Tabak-Sorten zu inhalieren motivierte Pilop dazu wiedereinmal um den See zu laufen. Diesmal schaute Samantha ihm nicht dabei zu, was so viel hieß wie dass sie ihm vertraute. Nach der Zweiten Runde war Pilop erschöpft und hörte auf zu laufen. Auch wenn der Unterschied zum vorigen Tage kaum bemerkbar war, fühlte Pilop sich schon nach wenigen Minuten Ausruhpause wieder voller Elan. Jetzt wollte er mal den „schwarzen Weiser“ probieren. Er steckte sich ihn in den rechten Mundwinkel und zündete ihn an. Nach dem was er alles über das Kraut gehört hatte, war e klar, dass er erst mal großen Respekt davor hatte. Also fing er mit kleineren Zügen an. Als er davon aber nichts merkte, nutzte er beim nächsten Zuge sein gesamtes Lungenvolumen. Und noch einmal.... Der Stängel war abgebrannt und Pilop warf ihn weg. Verflucht dachte er, wo bleibt die Wirkung. Leicht verärgert machte er sich auf zum Trainingsplatz wo er Trainieren wollte. Dort angekommen wurde ihm jedoch auf einmal etwas mulmig... er wankte ein mal nach links, dann nach rechts und viel dann schlussendlich nach vorne rüber. Nachdem er dort eine Weile lang auf dem Boden gelegen hatte versuchte er sich aufzurappeln, was ihm dann auch „schon“ nach dem dritten Versuche gelang. Außgestanden schienen sich die Farben um ihn herum zu ändern. Auf einmal wurde er von einem Templer angegriffen, zog sein Schwert und nlockte den SChlag. Dann verpasste er dem Templer den Todesstoß....
Auf einmal hörte er lautes gelächter. Ein paar Novizen hatten sich um ihn versammelt und hatten ihn dabei beobachtet, wie er wild mit Seinem Schwert ins leere geschlagen hatte. Einer der Novizen ging auf ihn zu und lachte spöttisch: "das passiert ihnen allen! Den möchtegernkiffern...." Pilop flüchtete voller Scham.
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| 04.07.2003 18:17 | #69 |
| Corie |
Corie kam gerade von den Sumpfkrautfeldern wo sie etwas beim zupfen geholfen hatte und gab ihren Sumpfkraut Korb dem Templer der über die Sammler wachte. Auf ihrem Weg zum Tempelplatz ging sie noch bei Fortuno vorbei und holte sich ihre tägliche Sumpfkraut Ration ab, sie wollte sich vorm beten noch in einen Rauschzustand versetzen, weil der Schläfer ihr dann vielleicht eine Vision schenken würde.
Sie zog einmal tief an ihrem Stängel und machte sich dann auf den weg zum Tempelplatz. Auf dem Weg dorthin wäre sie unter der Wirkung des Sumpfkrautes fast über einen Novizen gestolpert der sich vor seiner Hütte in die Sonne gelegt hatte. Am Tempelplatz setzte sie sich dann zuerst vor einen der Baals und lauschte seinen weisen Worten, er erzählte von großen taten die Templer mit Hilfe des Schläfers geschafft haben und solche Sachen. Nachdem Corie lange genug den Worten des Baals gelauscht hatte gesellte sie sich zu den anderen Novizen und Brüdern die zum Schläfer beten. Sie kniete sich hin und wünschte sich Schutz und Kraft für die Zukunft, während sie so am beten war kam es ihr vor als schwebte ihr Geist an einen anderen Ort, es war ein ziemlich seltsames Gefühl welches Corie noch nie zuvor gespürt hatten. Leicht verwirrt ging sie zum Teich mit den Sumpfhaien und setzte sich Gedankenverloren auf einen umgeknickten Ast. Sie schaute zu den Sumpfhaien und dachte über dieses seltsame Gefühl nach...ob das ein Zeichen vom Schläfer war?
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| 04.07.2003 22:23 | #70 |
| Tomekk |
Tomekk verließ nach langer Zeit wieder den Tempel. In den letzten Tagen hatte ihn ein dunkles Gefühl befallen, eine Art Vorahnung, Sehnsucht nach etwas, das er noch gar nicht kannte. Vielleicht hing es auch mit dem Wetter zusammen. Die letzten Tage waren stark verregnet gewesen, sie erinnerten ihn schon ein wenig an sein altes Heimatland, wo sie immer sagten "Kannst du die Berge sehen, regnet es bald. Kannst du die Berge nicht sehen, regnet es schon". Bei diesem Gedanken mußte er lächeln, auch wenn die Erinnerung Schmerz mit sich brachte. Was war aus seinen Freunden geworden? Was war aus Alana geworden? Wo war sie nur?
Als er den Tempelvorplatz erreichte, sah er sich um. Wirklich gut fühlte er sich noch immer nicht, aber irgendwie mußte er dieses dunkle Gefühl abschütteln. Das würde ganz sicher nicht funktionieren, wenn er immer nur zwischen den kalten Wänden des Tempels hockte. Außerdem mußte er das Training der Magie fortsetzen. Sein Meister hatte ihm schon vor einer Woche die Rune der Sturmfaust überreicht, und er hatte sie bisher kaum benutzt.
Tomekk begab sich wieder an die Stelle, wo er auch die Windfaust geübt hatte. Zunächst würde er sich damit begnügen, größere Steine durch die Luft zu wirbeln. Später würden sicher ganze Felsbrocken von ihm davongeweht werden, allerdings mußte er den Zauber zunächst gut genug beherrschen, um dessen Macht zu bündeln. Tomekk nahm einen großen Stein, den er gerade noch heben konnte, und legte diesen auf den Baumstamm, der noch immer hier lag, seit Tomekk ihn damals hier aufgestellt hatte, um die Windfaust zu üben.
Der Baal konzentrierte sich, was ihm aufgrund des schwarzen Schatten über seinen Gedanken gar nicht leicht fiel, und lösste den Zauber aus. Der Stein erzitterte kurz, blieb aber, wo er war. Die nächsten Versuche brachten auch keine größeren Ergebnisse hervor. Einige Male bewegte sich der Stein ein wenig oder fiel sogar vom Baumstamm, aber er machte sich da nichts vor. Er hatte noch viel zu lernen.
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| 04.07.2003 22:39 | #71 |
| <<|X3ph0n|>> |
Xephon war heute früh am Morgen erwacht.
Er erinnerte sich noch dass er sich gestern vorgenommen hatte seine Hütte zu renovieren. Zuerst aber musste das Frühstück sein.
Nachdem er mit diesem fertig war schmiss Xephon Mephisto noch ein paar Brotkrümel vor sein Rattenloch. Dann schaute Xephon sich die Hütte genauer an"Saustall!"
Mehr als das brachte er nicht hervor. Er wusste gar nicht wo er anfangen sollte, also Entschied er sich nach kurzem zuerst einmal alles auszufegen. Aber wie sollte er ohne Besen fegen? Xephon beschloss zu dem Novizen zu gehen der neben ihm wohnte, und der ihm ganz nett vorkam.
"Hallo, mein Name ist Xephon"
"Guten Tag, kann ich irgendwas für dich tun, möchtest du Mitglied der Bruderschaft werden?"
"Äh, nein das war nicht mein Anliegen, es ist eigentlich ganz simpel" "Ach so na dann raus mit der Sprache"
"Ich wollte fragen ob du einen Besen besitzt, und wenn ja ob du ihn mir leihen könntest?"
"Ähm, ja ich besitzte einen Besen, wann würdest du ihn denn zurückbringen?" "Noch vor Mittag!"
"Na dann OK, hier nimm ihn."
Er ging den Besen holen und fügte noch hinzu:
"Ich hoffe ich habe ihn auch wirklich vor Mittag wieder."
"Natürlich, danke"
Xephon ging in seine Hütte und fing sofort an. Er beeilte sich dabei, denn er wollte sein Versprechen halten. Und siehe da, schon nach einer halben Stunde war Xephon mit der ganzen Hütte fertig. Also ging er wieder nach Nebenan"Hier, dein Besen!"
"Danke sehr, schön das man sich auf dich verlassen kann, Auf wiedersehen." "Auf wiedersehen."
So verbrachte Xephon auch noch den Rest des Tages und am Abend sah seine Hütte schon viel besser aus. Ein Loch in der Decke war dichtgenagelt worden, das wackelnde Tischbein war befestigt worden, alles war aufgeräumt und so weiter. Xephon ging zum Abendessen noch mit Mephisto zur Taverne und als er wieder zuhause ankam fiel er ermüdet ins Bett, natürlich nicht ohne sich vorher beim Eingang die Schuhe auszuziehen!
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| 04.07.2003 23:55 | #72 |
| <<|X3ph0n|>> |
Xephon hatte einen unruhigen schlaf, er träumte schlecht.
Überall um ihn herum waren kopflose Zombies. Er fing an zu schwitzen, was nun? Er sah keinen Ausweg, der Kreis zog sich enger... die untoten Kadaver kamen immer näher... Gleich war es zu spät, sie würden ihn anfallen! Ihn bei lebendigem Leibe zerfleischen! Der Schweiss lief Xephon von der Stirn, er überlegte fieberhaft. Da fiel es ihm ein: Der Dolch, der Dolch den er sich mal in Khorinis zugelegt hatte! Xephons Hände glitten an seinem Mantel hinab und fühlten nach dem Dolch. Wo war er? Er war Weg! Wo hatte Xephon ihn liegen gelassen?
Die Zombies waren nur noch ein paar Meter entfernt, und soviel wie er noch sah, war er in eienr Höhle. An Flucht war sowieso nicht mehr zu denken, der Kreis aus Zombies hatte sich geschlossen.
Nein, was jetzt? die Zombies regten bereits gierig ihre schleimigen, vergammelten, untoten Hände nach ihm. Unter ihren langen dicken Fingernägeln klebte Blut, und ab und zu etwas das so aussah wie Innereien. Xephon wusste nicht woher die Zombies wussten wo er war, denn sie hatten ja keine Köpfe. Also konnten sie weder sehen, noch riechen, noch hören.
Nun packte ihn die erste Hand an der Schulter! Sie drückte zu und riss ein Stück Fleisch heraus. Ein brennender Schmerz durchflutete Xephons Körper. Dann packte ihn eine Hand im Gesicht, sie drückte die Wangen zusammen, bohrte ihre langen, wiederlichen Fingernägel hinein und riss beide Wangen völlig auseinander! Xephon war einfach nur noch nach Schreien, er wollte Schreien! Also Schrie er und schreckte dabei Schweissgebadet aus seinem Bett hoch.
"Scheisse, alles OK, beruhig dich, nur ein Traum, es war nur ein Traum! Alles ist aus, nichts ist passiert!"
So redete er noch eine Weile auf sich selbst ein. Bis er erneut einschlief, diesmal jedoch ruhig und traumlos.
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| 05.07.2003 11:37 | #73 |
| (pisi)pilop |
Pilop war gerade aufgewacht, da war er auch schon los zu Fortuno. Er musste unbedingt wieder das Kraut von gestern haben. Also ließ er sich diesmal neben den zwei grünen novizen noch zwei schwarze weiser einpacken. Dies erledigt ging er zu den beiden Brüdern, die ja gestern neuen Tabak holen gegangen waren und rauchte mit ihnen ein Apfel-Pfefferminz-Köpfchen. Danach machte er noch ein paar Schwert-Übungen, und lief dann einmal um den See, was ihm schon deutlich einfacher vorkam, als am vortag.
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| 05.07.2003 12:45 | #74 |
| Corie |
Nachdem Corie eine ganze Zeit Gedankenversunken auf dem Baumstamm ausgeharrt hatte, wollte sie mal wieder in die Stadt um sich dort mit nützlichen dingen einzudecken. Zuvor ging sie aber zu Fortuno, ihr Sumpfkraut war nämlich schon wieder aufgeraucht und sie wollte auf keinen Fall ohne in die Stadt gehen. Nachdem sie bei Fortuno ihre tägliche Ration abgeholt hatte holte sie ihre ganzen Sachen und machte sich zum Ausgang des Lager, wo ihr die Templer noch beim rausgehen zum abschied wanken.
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| 05.07.2003 15:29 | #75 |
| (pisi)dieKlinge |
Rango und Tharek traten durch das Tor des Sumpflagers.
"Guten Tag, Rango, lange nicht gesehen.", wurde Rango von den Torwachen begrüßt."Wer ist der Fremde?"
Das ist Tharek, er will dem Sumpf beitreten, meiner Meinung nach ist er in Ordnung."
Die Torwachen ließen die beiden durch.Rabgo führte Tharek zum Huldigungsplatz.Überall sah man an Wasserpfeifen sitzende Novizen, Templer mit "Grünen Novizen" in den Händen und predigende Baals.
Tharek war erstaunt, aber er hatte sich das Sumpflager ungefähr so vorgestellt."Geh da hin, dort musst du um deine Aufnahme bitten!", wies Rango Tharek an."Ok, mache ich...!"
"Viel Glück!"
Tharek bedankte sich und ging zu besagtem Häuschen.....
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| 05.07.2003 15:42 | #76 |
| Rango |
...da war er wieder, im guten alten Sumpflager. Seine Aufgabe, Tharek ins Lager zu begleiten, war nun erfüllt, und er konnte endlich mal wieder entspannen. Oder doch nicht?
"Oh Mann, ich muss ja mal wieder Sumpfkraut rupfen...hmpf...Das ist das genaue Gegenteil, von meiner Lieblingsbeschäfftigung." sprach Rango und verlor in diesem Moment seine relativ gute Laune.
Der Novize blickte sich noch mal um, und sah wie Tharek einen Cor um aufnahme bat. "Oh, ich hätte ihm sagen sollen, das man die Baal's und Cor's nicht einfach so anspricht... Naja, zu spät" dachte er, grinste und machte sich auf den Weg zu den Sumpfkrautfeldern, um seinen Teil zu leisten.
Rango stellte sich neben die anderen Novizen und fing an zu ernten. Nun kam zum ersten mal die Sichel zum Einzatz...
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| 05.07.2003 16:09 | #77 |
| Eorl |
Der Sumpf. Während Eorl sich einen Weg über die zahlreichen Stege und Planken suchte, um vom Lagereingang zur Taverne zu kommen, erinnerte er sich an seinen vorherigen Besuche. Das Training, die Sache mit den Banditen, Uncles Verletzungen. Er betrat die Taverne, und traf dort Uncle an, der wie erwartet an der Theke stand, und sich das hießige Gebräu schmecken ließ. Eorl ging zu dem anderen hinüber und legte ihm die Hand auf die Schulter:
"Na du alter Kampftrinker, fängst du nicht etwas früh an?" Dann wurde er ernst. "Wie geht es dir? Ich hoffe du hast dich erholt. Tut mir leid das das passiert ist. Wir hätten dich nicht alleine wachen lassen dürfen."
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| 05.07.2003 16:33 | #78 |
| Uncle-Bin |
Uncle-Bin hob den köstlich kühlen Bierkrug mit seiner rechten Hand an sein Kinn. Es war das erste Bier das er sich an dieser Theke holen konnte, seit dem er mehr oder weniger bei Bewusstsein ins Lager geschleppt worden war. Chrizz hatte sich gut um seine Wunde gekümmert und auch die anderen Sumpfler hatten ihn ab und zu verarztet. Sonderlich freigiebig mit Sumpfkraut waren sie dabei zwar nicht gewesen, doch sie hatten eine äußerst freundliche Art und Weise dies zu erklären. Auch seinen fast 2 Wochen alten Dreitagebart hatte man nicht abrasiert. Egal, nun musste erst mal das Bierchen dran glauben und dann würde er Eorl auf die Fragen antworten... Mir geht’s wieder besser. Seit ein paar Tagen bin ich schon wieder auf den Beinen und heute kann ich auch endlich mal wieder ein Bierchen an der Theke schlürfen... hehe... ich hab’s wirklich vermisst. Uncle-Bin zog sich einen Schemel an die Seite und setzte sich. Euch trifft doch keine Schuld für meine Unachtsamkeit. Wenn ich besser aufgepasst hätte dann wäre alles gut gegangen... aber so... na ja man sieht ja was ich davon habe... Wie geht es den anderen? Bis auf diesen Chrizz hat sich ja niemand mehr sehen lassen. Uncle-Bin schüttelte den Kopf und wendete sich dann wieder, ganz gelassen, zu Eorl hin. Ich will hier weg Eorl. Verdammt dieses ewige Süßholzgeraspel dieser Spinner geht mir auf die Nerven. Ich brauche wieder einen starken Paladiner von Koragorn und mein Training bei Longbow muss ich auch noch beenden.
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| 05.07.2003 16:44 | #79 |
| Eorl |
"Ach, du siehst die Sumpfler ganz falsch. Die wollen dich doch nur auf den heiligen Weg des Schläfers führen. Weißt du das denn noch nicht? Die Paladine haben alle dem alten Glauben abgeschworen, und erkannt das der Weg des Schläfers der einzig wahre ist. Die ganze Stadt glaubt mittlerweile an ihn."Uncle sagte nichts, starrte Eorl einfach nur an. Sein etwas entsetzter Gesichtsausdruck schlug in Empörung um, als er ein Lächeln im Mundwinkel des Milizsoldaten wahrnahm. Dann brachen die beiden in brüllendes Gelächter aus, sodass sich sämtliche Gäste nach den beiden Milizen umdrehten. Als sie ihre Sprache wiedergefunden hatten, meinte Eorl zu Uncle: "Was die anderen betrifft, ich hab nicht mehr viel von ihnen gehört. Jabasch hat in der Unterstadt einen Laden für leichte Rüstungen aufgemacht, Iwein ist befördert worden, und im Hafen gab's ne Razzia an der sie beteiligt waren soweit ich weiß. Von Azathot hab ich nix gehört. Na los, lass uns hier verschwinden, bist du reisefertig?"
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| 05.07.2003 17:10 | #80 |
| Uncle-Bin |
Uncle-Bin kicherte immer noch über die wirklich bekloppte Vorstellung, dass die Paladine zum Schläfer beten würden. Dann sprang er mit einem Satz auf und rannte hoch in sein Schlaflager. Viel hatte er ja nicht mitgenommen und so brauchte er nicht lange um mit seiner Rüstung und den anderen Sachen fertig unten bei Eorl zu stehen. So fertiger geht’s nicht... hehe... und nun los ich brauche endlich mal wieder frischen Meeresduft. Mit einem vor Freude strahlendem Gesicht ging er einige Schritte auf den Wirt zu und bedankte sich dann für die Unterkunft... Vielen Dank Wirt für das Zimmer. Hier nimm das Gold und geh was trinken... Er schüttelte den Kopf über diesen wirklich schlechten und unpassenden Witz und fuhr dann fort... Wenn du Chrizz siehst sag ihm dass er immer bei mir im Haus willkommen ist. Er wird mich in Khorinis leicht finden. Man kennt den guten Uncle-Bin ja... hehe... Dann klopfte er Eorl auf die Schulter und zog ihn durch die Tür nach draußen. Seine Wunde war ja gut genug geheilt, um diese Reise zu überwinden und schon bald würde er wieder in der sengenden Sonne schwitzen. Nun komm schon Eorl! Ich will hier nicht noch länger rumgammeln. So trabten die Beiden auf dem duftenden Gras durch das Sumpflager auf den Ausgang des Tals zu...
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| 05.07.2003 18:10 | #81 |
| Claw |
Claw und Ganzo kamen am Sumpflager an. Die zwei Templer erkannte Calw wieder, da es noch nicht lange her war, dass er den Sumpf besuchte. Die beiden gingen grüßend an den beiden Templern vorbei in Richtung Sumpf. "Hör zu Ganzo. Die Leute hier mögen es nicht sonderlich, wenn man über diesen "Schläfer" lästert. Also lassen wir das besser. Und nochwas. Bleib lieber immer in der Nähe und geh nicht ins Wasser. Wer weiß was dort unten alles haust..." erklärte Claw Ganzo und dieser nickte.
Über die schmalen Holzstege gingen sie in den Sumpf. Überall gingen Novizen und Templer herum und grüßten freundlich. Diese Sektenspinner waren zwar nicht ganz dich, aber nett und freundlich gesonnen waren sie auf jeden Fall, dachte sich Claw. Ein paar Schritte weiter und sie kamen schon an Kriegers Höhle. "Hier wohnt der Rüstungsschmied Krieger. Willst du mich mit hinein begleiten ?" fragte Claw Ganzo und dieser bejahte. Also gingen sie hinein. Claw war schon gespannt, ob seine Rüstung fertig war.
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| 05.07.2003 19:16 | #82 |
| RhS_Artifex |
Es war windstill im Tal der Pyramide, auch bekannt als das Sumpflager, oder Neue Sumpflager, als sich ein Schemen durch das Lager arbeitete. Der Tau hatte noch gar keine Gelegenheit dazu gehabt sich aufzulösen, da war schon jemand unterwegs. Sah man sich die Person genauer an, so stellte man fest, dass es eindeutig ein Mann war. Hochgewachsen und leicht muskulös, mit breiten Schultern, die unter ein Hemd gezwängt worden waren und kräftig aussehenden Armen. Die Rüstung war auch etwas seltsam anzusehen, so hatte sie keinen Schulterpanzer, aber die Leistengegend und die Beine waren gut geschützt. An der linken Seite der Hüfte baumelte ein elegantes Schwert, dessen Scheide von einem Schwarz war, dass es gar nicht schwärzer ging, ebenso schwarz war der Griff der Klinge, während das Geschmeide am Heft der Klinge leicht silbern schimmerte. DAzu fiel dann auch noch auf, dass die Enden zweier Scheiden auf der Linken Seite zu sehen waren, deren Öffnungen aber nicht. Die eine Scheide reichte fast bis an die Fersen des Mannes, während die andere in der Nähe des Oberschenkels endete. Anhand ihrer schrägen Haltung, liess man den Blick zur rechten Schulter des Mannes wandern, wo auch die beiden Griffe hinter dem Rücken wiederhervorlugten.
Widmete man sich nun dem Gesicht des Mannes, würde man einen leicht verstimmten Gesichtsausdruck vorfinden. Das Kinn des Mannes war markant ausgearbeitet, während die Nase 'normal' aussah und die Augen waren von stahlblauer Farbe und hatten einen stechenden Blick, der einen unwillkürlich schütteln liess. Ebenjener Mann bewegte sich nun durch das Lager, bis er in der Nähe der Taverne war und diese dann, ohne dem Stimmengewirr und dem Tavernenlärm auch nur einen Augenblick zu schenken, passierte. Nun bafand sich die Pyramide, die die Mitte des Tals ausfüllte zu seiner Rechten und er umrundete sie, bis der Trainingsplatz in Blick kam. Auf diesen hielt er nun zu und bewegte sich zwischen den Trainierenden durch, wobei er Barak ein knappes Nicken widmete, welcher ebenso antworte und betrat die Höhle der Templer. Zunächst fragte er einen der herumstehenden Templer, wo denn die Rüstungsschmiede sei und folgte dann dessen Wegbeschreibung, bis er dann vor einem Verhau mit einer recht stabil aussehenden Tür stand. Er klopfte ein paar mal kräftig und rief: "He, Krieger. Ich weiss, dass du da bist, also komm schon heraus. Ich will nämlich was mit dir bequasseln und lad dich auf nen Met zur Taverne ein."
Lange brauchte der Mann nicht auf eine Reaktion zu warten, da tönte auch schon ein dermassen deftiger Fluch, den ich aus Jugendgesetzlichen Gründen nicht wiedergeben will, aus der Hütte und der Mann zuckte kurz zusammen, denn mit einer solchen Reaktion hatte er nun wirklich nicht gerechnet gehabt. Knarrend öffnete sich die Tür und ein Mannskopf lugte durch den Türspalt, als Haupthaar zierte ein grüner Wuschel den Kopf, von dem noch einige Strähnen vor dem Gesicht hangen, während der Hütteneinwohner sein Gegenüber misstraurisch betrachtete. "WAS willste ?", blaffte der seltsam anzusehende Typ den Mann an und stierte ihn finster an. "Beim Schläfer ! Jetzt isses wirklich soweit... Mensch Krieger, ich bin's doch, der Artie !", fuhr der Mann dann auf und der mit "Krieger" angesprochene blinzelte erstmal heftigst, so als ob er sich erstmal aus einer Trance lösen müsste, als dann der Schimmer der Erkenntnis durch die Augen zuckte. Mit einem Knall flog die Tür auf und Krieger stürmte raus und umarmte den Mann ganz fest.
"Mensch Artifex ! Lange nimma gesehen ! Wie geht's dir denn ! Was hast du so gemacht ? Was willst du mit mir bereden ? Was hast du noch vor ? Erzähl mir genauestens, was passiert ist seitdem ich hier weg war !", die Sätze sprudelten nur so wie ein Wasserfall aus dem Mund des Hohen Templers. "Whoa, whoa Krieger entspann dich. Lass uns erstmal kurz reingehen und dann zur Taverne.", beruhigte der Templer den aufgeregten Mann und folgte ihm dann in dessen Hütte, wo er eine schon fertig aussehende Rüstung erspähte. "Hey, für wen is die denn ?", fragte er dann den Rüstungsschmied, welcher sich gerade an sie setzte und sein Werkzeug aufklaubte. Bevor er anfing antwortete er noch : "Das iss ne Rüstung für einen Leeler und an der hatte ich gerade gearbeitet und war gerade dabei ihr den letzten Schliff zu verpassen, bevor du mich 'gestört' hast." - "Oh, das tut mir leid... naja mach sie erstmal fertig und lass uns dann zur Taverne gehen.", erwiderte Artie dann und setzte sich kurz hin, während Krieger seine Arbeit wieder aufnahm.
Es dauerte nicht lange, da setzte der Rüstungsschmied sein Werkzeug auch schon wieder ab und erklärte, dass er fertig sei, bevor er kurz im Hinterzimmer der Hütte verschwand. Auch diesesmal dauerte es nicht lange, bis Krieger in voller Montur wieder ins Hauptzimmer kam und erklärte, dass es losgehen könne. "Hey, hey, jetzt schon aufbrechen werden wir sicherlich nicht. Es geht zur Taverne. Schon vergessen ?!", erinnerte Artie seinen Mitbruder, bevor er vor der Hütte auf ihn wartete. Als dieser dann die Tür abgeriegelt hatte, verliessen die beiden die Höhle und suchten die Taverne auf, wo Artie erstmal von Aidar zwei Krüge Met verlangte, welche auch prompt geliefert wurden. Mit den beiden Krügen in den Händen setzte Artie sich an einen Tisch und stellte Krieger seinen Krug auf den Tisch, während dieser sich ihm gegenüber hinsetzte. Nachdem die beiden Männer sich zu geprostet und einen kräftigen SChluck gezogen hatten setzte Krieger seinen Krug ab und sprach: "Also, spucks schon aus, was hast du vor ?"
Artifex liess sich mit der Antwort etwas Zeit, bevor er ansetzte: "Nun ja, Kumpel. Mir ist es in letzter Zeit etwas langweilig und ich dachte mir, wir beide könnten mal durch die Lande ziehn." - "Aha. Und wohin stelltest du dir vor, soll es gehen ?", erwiderte Krieger mit hochgezogener Augenbraue. Just als Artie zu einer Antwort ansetzen wollte, lallte ein Novize vom Nebentisch, dass die beiden doch mal den ehemaligen Aussenposten des Sumpfs, das Blutfliegenmoor, aufsuchen sollten. "Da hast du's. Das wär doch was, oder ?", fragte Artie den Krieger und blickte diesen erwartungsvoll an. Es war Krieger geradezu anzusehen, wie dessen Hirn arbeitete, bis dieser wieder aufblickte und entgegnete: "Okay, ich mach mit. Bevor es aber losgeht muss ich aber zur Schmiede zurück, denn der Leeheini, der die Rüstung wollte, kommt heute..." - "Kein Problem. Dann lass uns noch auf den warten und dann geht's los.", erwiderte Artie und die beiden tranken den Met noch aus, bevor sie erneut die Schmiede Kriegers aufsuchten und dann dort auf den Typen warteten, welcher die Rüstung abholen wollte.
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| 05.07.2003 19:30 | #83 |
| Claw |
"Da vorne ist die Höhle." sagte Claw zu Ganzo. Nach einigen Schritten kamen sie auch schon an. Ganzo staunte. Er fand das ganze Sumpflager beeindruckend. Auch diese Höhle minderte den Eindruck nicht.
"So, dann wollen wir mal rein." sagte Ganzo, als er aus seinem Staunen heraus gekommen war. "Jo." erwiderte Claw knapp.
Kaum hatten sie die Höhle betreten, sahen sie schon Krieger und einen weiteren Sektenspinner vor der Tür der Rüstungsschmiede stehen. "Da bin ich. Wie versprochen am Samst.... äh 5 Tage später." korigierte sich Claw und musste grinsen. Diese Sektenspinner kannten ja keine Wochentage. Das hatte er fast vergessen. "Ist die Rüstung fertig ?" fragte er, nachdem die beiden Leeler endlich die beiden Sumpfler erreicht hatten.
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| 05.07.2003 19:38 | #84 |
| Krieger-BP |
„Klar, ich bin grade fertig geworden!“, erwiderte Krieger dem kleinen Leeler. Sogleich schnappte der Rüstungsschmied die Rüstung und drückte sie dem Leeler in die Hand, „Macht 1500 Gold! Nicht mehr und auch nicht weniger!“, schrabelte Krieger noch herunter, während er seine Hand ausstreckte ...
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| 05.07.2003 19:44 | #85 |
| Claw |
Claw sah den Rüstunsschmied verdutzt an. Er schien es eilig zu haben. Er nahm die Rüstung dankend an und kramte nach seinem Beutel. Er hatte vorher die 1500 Goldstücke schon sorgfälltig zusammen gezählt und in den Beutel gelegt. Dann warf er Krieger den Beutel zu, welcher ihn hastig grabschte und in seine Tasche verschwinden liess. Ja ja, diese Sumpfler waren schon arme Leute, um jedes Goldstück dankbar.
"Es war mir eine Ehre, mit dir Geschäfte zu machen." sagte Claw und verbeugte sich. Er hatte das Gefühl, dass das hier so üblich war.
"Ich hoffe, man sieht sich wieder. Auf Wiedersehen." sagte er dann und er und Ganzo gingen wieder in Richtung Ausgang des Sumpflagers. Hier konnte man es nicht lange aushalten, besonders nicht bei dem Gestank.
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| 05.07.2003 19:58 | #86 |
| Krieger-BP |
Krieger schüttelte fassungslos den Kopf. Dieser Leeler strotze ja nur so vor Arroganz.
An Artifex gewandt lästerte Krieger gehässig, als dieses freche Pack verschwunden war:
„Du glaubst gar nicht wie bescheuert der ist! Labert irgendwas von Samstagen und so! Hat keine Ahnung von Nichts der Typ. Und jetzt wirft der mir so nen bescheuerten Blick zu, als würde ich mich über seine kleine Spende freuen! Wenn der wüsste, was ich schon für Rüstungen gemacht habe, da ist seine ein kleiner Pubs dagegen. Ich glaube, dass die zu viel Saufen und nicht genug frische Luft in ihrer Pfurzüberströmten Taverne bekommen!
Der hat doch echt den Arsch offen der Rotzlöffel! Wollen wir ihn zusammenschlagn?“
Krieger war mittlerweile auf einhundert und achzig Grad, konnte sich kaum halten und umklammerte immer fester den Griff seines Schwertes ...
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| 05.07.2003 20:13 | #87 |
| RhS_Artifex |
Oh oh das kann bös' enden ... da müssen wir schnellstens was tun ..., dachte Artifex, als er sah wie zornig Krieger war. Die Hand, die sein Schwert umklammert hielt war an den Knöcheln weiss geworden, während ihm an der Stirn die Adern hervortraten. Jaja, wenn Krieger auf hundertachtzig kommt, dann ist man besser nicht dabei, und wem hatte der Templer das zu verdanken ? Ja, genau, einem Leeler, der zu arrogant, als es für sein Leben gut ist, hatte er diee verdammte Situation zu verdanken und er hatte übel Lust, Krieger zuzuschauen, wie der den Schnösel fertig machen würde. Da die beiden aber aufbrechen wollten, ging das natürlich nicht und er umklammerte den Schwertarm Kriegers mit fester Hand und redete eindringlich auf ihn ein. "Komm schon Krieger. So gerne ich dir dabei helfen würde, lass es. Der Typ isses einfach nicht wert. Selbst wenn er noch so blöde wär und ich denke, der weiss deine Arbeit überhaupt nicht zu würdigen und ich sag' dir, wenn der nochmal ne Rüstung von dir will, sag einfach 'Ne' und lass ihn so stehen. Wir zwei aber, wir wollen jetzt aufbrechen und nicht diesen Typen zusammenschlagen, OK ?" Erst als Artie sah, wie Krieger sich beruhigt hatte, liess er dessen Schwertarm los und verliess die Höhle, um vor ihr auf seinen Kumpel zu warten.
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| 05.07.2003 20:23 | #88 |
| Krieger-BP |
Leicht genervt kramte Krieger mal, mal da, auf der Suche nach seinem Stumpfstängelbeutel, konnte jedoch nichts finden. „Verflucht, wo ist das den jetzt schon wieder hin?“, brüllte er und kloppte den wehrlosen Stuhl gegen eine Höhlenwand, an der er zersplitterte. Rasend vor Wut riss er seine Truhe auf und entdeckte schließlich den heiß ersehnten Beutel, bis obenhin voll mit Stängeln. Zittrige Hände versuchten die Schlaufe zu öffnen, verhäderten sich jedoch nur, was Krieger wieder in Rage bracht und den Sack einfach aufreisen ließ. Der Gesamte Inhalt machte sich auf dem Boden breit und ehe sich einer der Stängel versah, landete er auch schon im Mund des Templers und brannte lichterloh.„Ahhhh, Gott, soviel Stress hatte ich noch nie! Dem Schläfer sei Dank, dass er das Kraut zu uns gebracht hat, ansonsten wäre einer seiner Anhänger Amok gelaufen!“, brummt Krieger wie eine schnurrende Katze.
Nun, vollkommen entspannt, spannte er seinen Bogen samt Köcher auf den Rücken, legte sich seinen Waffengurt, samt Waffe um die Hüfte, zog seinen Luzkanmantel darüber und nahm schließlich einen neuen kleinen Beutel, in den er all die Stängel verschwinden ließ und hing sich diesen an den Gürtel. Der Geldbeutel wanderte neben den Stängelbeutel. Genug Gold hatte er ja gerade zur genüge bekommen!
Nun, wieder mit einem halbwegs entspannten Gesicht, schritt Krieger aus seiner Höhle neben Arti, nickte ihm zu und sprach, „auf geht’s!“
Ein paar Minuten später waren nur noch zwei kleine schwarze Punkte am Horizont zu sehen ...
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| 05.07.2003 20:56 | #89 |
| FoN_UrIeL |
Uriel machte einen Spaziergang mit Chaos durchs Sumpflager, aber da schlechtes Wetter war, machten sie keine große Runde, als sie wieder zurück in Uriels Hütte waren, baute Uriel schnell zwei mittelgroße Wasserpfeifen zusammen, auch das Kickloch vergaß er diesmal nicht, als sie fertig waren ging er zum Schmied und lies die beiden Wasserpfeifen vergolden. Auf dem Rückweg ging er an der Taverne vorbei und kaufte zwei Moleratkeulen, eine für sich und eine für Chaos. Als sie aufgegessen hatten rauchte Uriel noch eine Wasserpfeife und brachte Chaos noch in Uriels Hütte, dann machte sich Uriel mit den beiden Wasserpfeifen auf den Weg in die Stadt, in der Hoffnung sie verkaufen zu können, um endlich genug Gold für eine Novizenrobe zu haben.
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| 06.07.2003 01:16 | #90 |
| doooom |
Der Abend war lang geworden und das Bier schmeckte ihm mit jedem Schluck den der junge Novize machte immer besser. Kein wunder, schließlich hockte er schon die halbe nacht in der Taverne und genoss nicht gerade das erste Bier an diesem Abend, denn neben dem nur noch halb vollen Krug den Doooom leicht wackelig in seiner Hand hielt standen noch zwei weitere auf dem Tisch, die allerdings keine Tropfen des köstlichen Getränks mehr enthielten. Die drei anderen Krüge, die er an diesem Abend schon geleert hatte befanden sich wieder unter dem Tresen von Aidar und warteten dort darauf, hoffentlich nachdem sie einmal ausgespült wurden, erneut benutzt zu werden. Doooom prahlte unterdessen gegenüber der beiden Novizen die an der anderen Seite des Tisches platz genommen hatte, was für ein toller Kerl er doch war. Immer wieder fielen bei dem an diesem Abend ungewöhnlich gesprächigen Novizen dabei Worte wie Gletscher, Drachen und fliegen, welche sein Gesprächspartner oder besser gesagt Zuhörer nicht wirklich glaubhaft schienen. “Was für ein Angeber ist das denn? Der ist doch nie im Leben auf einem Drachen geritten. Der weiß doch noch nicht einmal wie ein Drachen aussieht“ flüsterte einer der beiden dem anderen zu. “Weiß ich doch, aber guck ihn dir doch an, der ist doch total besoffen.“ waren die bestätigenden Worte des anderen. So war es auch kaum verwunderlich, das auch ein beherztes „Hey, ihr könnt doch nicht einfach so abhauen“ die beiden Novizen nicht davon abhielt sich einen anderen Platz suchten, als Doooom eine weitere Geschichte mit den dahingelallten Worten “Also ihr kennt doch diese kleinen leuchtenden Viecher, die hier seit kurzem rumfliegen“ begann. Was soll denn das? Diese zwei Pfeifen hauen einfach so ab ohne sich meine Geschichten zu ende anzuhören. Dann muss ich mir halt jemand anderes suchen, mit dem man vernünftig reden kann. Nachdem er dies vor sich hingemurmelt hatte und die kümmerlichen kleinen Tropfen, die sich noch in dem wohl doch nicht mehr so vollen Bierkrug befunden hatten in zwei Schlücken ausgetrunken hatte, erhob er sich langsam und recht unsicher auf den Beinen von seinem Stuhl. Sein Blick schweifte durch die Taverne auf der Suche nach einer Person, die er zureden konnte und die vielleicht noch einen Schluck mit ihm trinken würde und obwohl er keinen traf, auf den das auf den ersten Blick zutraf begann er durch die Taverne zu wanken.
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| 06.07.2003 01:30 | #91 |
| Todesnebel |
Mitten in seiner schönsten Meditationsphase unterbrach ihn so ein komischer Typ. Der junge Mann hatte schon die ganze Zeit ziemlich viel geredet doch er hatte es versucht zu ignorieren, aber jetzt kam dieser Vollidiot direkt auf ihn zu. Ohne zu fragen setzte er sich an den Tisch, an dem auch Fatalis saß und fing an sich mehr oder weniger vorszustellen.
Allerdings hörte er da gar nicht mehr hin......
Dann aber wurde das ganze schon etwas aufdringlicher, der Mann schien schon mehr als besoffen zu sein, der war sternhagelvoll, aber naja, er hatte schon so seine Gründe, warum er keinen Alkohol trank.
Sacht mal mein Freund, wer seid ihr eigentlich, ich erkenne euch so schlecht unter dem Helm. Naja egal, habt ihr Lust noch einen guten Schluck Bier mit mir zu trinken? Oder leiht mir wenigstens eurer Ohr, ich brauche einen Zuhöhrer. Oh man, schrecklich, aber der Typ konnte ihm noch nützlich sein, vielleicht konnte man bei dem umsonst pennen und so betrunken wie der war, stellte er auch keine Fragen zur Beute. Also ging er auf die Fragen ein und ließ sich vollabern.Mein Name ist Fatalis, aber das werdet ihr Morgen sowieso nicht mehr wissen, hehehe....Wenn ihr mich zu einem Wasser einladen wollt wäre ich euch sehr dankbar, aber nur, wenn es nicht abgestanden und von vorgestern ist wie in der "toten Harpyie". Ach und zu euren Geschichten, ich höre immer gerne einer heimatlosen Seele zu, fang an.
Er war gesapnnt, ob der Typ kapiert hatte was er gesagt hatte, doch er überlegte ernsthaft, ob er den Typen ausrauben sollte, ein Problem war es auf keinen Fall, der hätte ihm sogar die Rüstung klauen können, er hätte nichts gemerkt.
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| 06.07.2003 01:51 | #92 |
| doooom |
Ein laute Stimme halte durch den Raum und rief dem wenig beschäftigten Wirt zu “Hey Aidar, ich will noch ein Bier und mein Kumpel hier nimmt ein äh, was willst du nochmal?“ Mit ruhiger Stimme konnte man das Wort „Wasser“ von seinem Gegenüber vernehmen, der von seiner Stimme her zu urteilen recht genervt schien, was Doooom allerdings gar nicht auffiel. Das lag wohl auch daran, das er den Gesichtsausdruck, eigentlich das ganze Gesicht unter der dunklen, bis ins Gesicht gezogenen Kapuze nicht erkennen konnte. “Ja genau, ein Wasser für meinen Kumpel hier“ fügte er mit gröhlender Stimme hinzu, was den Wirt dazu veranlasste wenige Minuten später mit den bis zum Rand gefüllten Krügen vorbeizukommen. In diesen paar Minuten hatte der hohe Novize den Mann, dessen Name ihn noch nicht einmal bekannt war schon hemmungslos zugeschwafelt. “Kennst du diese kleinen leuchtenden Tieren, die hier herumschwirren? Die nennt man Glühwürmchen und ich hab sie erst vor ein paar Nächten zusammen mit Krieger hier ausgesetzt. Du kennst du Krieger oder?“ Der Kopf des Mannes bewegte sich zweimal kurz seitlich, was wohl hieß, das er den Templer nicht kannte und Doooom dazu veranlasste von dem Treffen mit ihm vor wenigen Tagen zu erzählen. Sein Mund öffnete sich fast ununterbrochen, höchstens um mal wieder einen weiteren Schluck Bier in seinen wohl schon übervollen Magen zu schütten unterbrach der durch den Alkohol extrem redselige hohe Novize ab und an seine Erzählungen, welche er auch durch viel Gestik unterstützte. Oder anderes gesagt er fuchtelte wild mit seinen armen herum um damit darzustellen wie der Panzer der kleinen Feuerkäfer aufplatzte und daraus Glühwürmchen wurden
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| 06.07.2003 02:12 | #93 |
| Todesnebel |
Der Typ laberte ihn die ganze Zeit mit irgendwelchen Glühwürmchen zu, er hatte keine Ahnung, was der Typ eigentlich von ihm wollte, aber eins war sicher, er hatte zuviel Zeit.
Der Wirt kam dann auch bald mit der Bestellung und die beiden prosteten sich zu. Das Wasser schmeckte richtig gut, richtig frisch und seinem Gegenüber schien das Bier auch sichtlich zu munden, aber das tat es wohl sowieso, denn sonst wäre er wohl kaum in diesen Art von Rauschzustand gekommen. Es war einfach unglaublich, wie Leute sich so gehen lassen konnte.
Nachdem er auch das x-te Bier ausgetrunken hatte war es genug, der Typ sagte zusammen und fing an zu pennen, doch nicht mit ihm, schließlich hatte er noch was vor. Er nahm den Rest des Wassers und kippte es dem Typen ins Gesicht. Dieser schreckte hoch und war wieder einigermaßen bei Sinnen.Ich würde sagen, ihr zahlt jetzt eure zahlreichen Biere und mein Wasser und geht dann nach Hause. Habt ihr was dagegen, wenn ich mitkomme?
-Nein ganz und gar nicht, geht ruhig mit.
Wankend ging er zur Theke und schien irgendwie eine Summe auf den Tresen zu legen. Danach verließen die beiden die Taverne um zu der Hütte des Mannes zu gehen, was mehr einem Hindernisparkour, als einem Lauf entgegen kam. Doch am Ende schafften sie es, der Typ mit seiner Fahne und Fatalis mit seinem schweren Beutel, beide hatten schwer zu tragen.
In der Hütte fiel der Typ in sein Bett und fing an zu pennen, Fatalis suchte sich eine Ecke in dem Haus und nahm den Beutel als Kissen um dann auch einzupennen, der Typ hatte Morgen sicher einen Kater und er würde morgen mal seinen Gewinn zählen. Doch das hatte noch ein paar Stunden Zeit
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| 06.07.2003 10:41 | #94 |
| Kano |
Leise fiel die Tür ins Schloss und Kano schloss Samanthas Hütte ab. Seine Waffen hatte er da gelassen, die Templerin allerdings nicht. Die Frau auf dem Rücken tragend ging er langsam zum Ausgang des Lagers und vergewisserte sich ein letztes Mal, dass sie noch schlief. Begeistert saß das Hörnchen auf Samanthas Schulter und beobachtete interessiert, was das jetzt wohl wieder werden würde. Mit diesem Ritter wurde es doch nie langweilig.
Nach dem gestrigen Abend, der doch recht lang und feucht gewesen war, würde die Templerin es wohl kaum merken, wenn er sie jetzt nach Khorinis trug, und wenn, dann wäre es eh schon zu spät. Also ging es los, die letzte Aufgabe, die ihm Abaddon gegeben hatte, musste erfüllt werden und so machte sich der Ritter auf in seine Heimatstadt, Templerin und Hörnchen Huckepack...
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| 06.07.2003 10:58 | #95 |
| (pisi)pilop |
Heute war es das erste Mal, dass Pilop aufwachte und nicht wirklich ausgeschlafen war. Er hatte letzte Nacht zu viel trainiert und war erst spät schlafen gegangen. Jetzt lag er´an seinem gewohnten Schlafplatzt und wollte nicht aufstehen. Erst als er nach einer halben Stunde den Qualm einer Shisha roch, fand er endlich die Kraft aufzustehen. Er machte 4-5 Schritte und ließ sich dann neben den Shisha rauchenden Brüdern nieder. Er griff sofort nach einem der drei Schläuche und nahm einen kräftigen Zug. Der frische Geschmack von Apfel war es der ihn wieder einigermaßen wach machte. Als das Köpfchen zu Ende ging stand er auf und watschelte zu Fortuno um sich dort sein täglich Kraut abzuholen. Diese schwere Strecke gemeißtert wollte er sich noch mal kurz ausruhen und setzte sich hin. Ungewollt schlief er dabei ein...
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| 06.07.2003 11:17 | #96 |
| Todesnebel |
Fatalis wachte relativ früh auf, was man von seinem Gegenüber nicht sagen konnte. Es war zwar kein angenehmer Schlaf auf dem harten Holzboden und dem noch härteren Goldbeutel, aber er war Luxus ohnehin schon lange nicht mehr gewohnt gewesen, deshalb war es für ihn auch kein sonderlich großes Problem.Der Typ merkte davon nichts, er schlief seelenruhig seinen Kater von letzter Nacht aus, die Unmenge von Bier, die er getrunken hatte, wurde jetzt sein Schlafengel.
Fatalis jedoch musste diese Situation ausnutzen, solange er nicht mehr in die Stadt konnte und er keine passende Höhle gefunden hatte, musste er wohl oder übel hier bleiben und wer weiß, vielleicht war das gar nicht so unrentabel, schließlich waren hier viele neue Leute, die nur darauf warteten bestohlen zu werden.
Doch zuerst musste er die Beute zählen und in Sicherheit bringen, irgendwo verstecken, am besten hier in dieser Baracke. Als er den Beutel auf dem Boden ausleerte, ertönte ein Klingen von einer Unmenge von Goldmünzen. Im Zählen war er schnell und so kam er rasch auf eine Summe von 1433 Goldmünzen inklusive der Juwelenschatulle. Na, das hatte sich doch mehr als gelohnt, mit der Menge konnte er sich erstmal vernünftige Ausrüstung kaufen, und die Juwelen würde er so schnell es ging an einen Hehler verkaufen.
Schnell stopfte er die Münzen wieder in den Sack und schaute sich dann in dem Haus um. Es gab kaum Versteckmöglichkeiten, aber es gab eine Spitzhacke, wie immer die auch da hin kam, sie brachte Fatalis auf eine Idee. Er nahm sie und brach einige Holzbalken auf, der Typ war so dicht, der hörte nichtmal den Lärm.Als er genug Platz hatte, hackte er noch etwas den Boden auf und ließ den Sack dann in die Erde plumpsen. Schnell waren die Holzbalken wieder drauf und alles sah so aus wie vorher. Ein gutes Versteck, das musste er sich lassen.Nachdem er die Spitzhacke wieder an ihren Platz gestellt hatte ging er mal nach draussen, er müsste sich dieses komische Lager mal bei Tageslicht anschauen und vielleicht war der Mann wenn er wiederkam ja auch wach.
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| 06.07.2003 11:36 | #97 |
| (pisi)dieKlinge |
An diesem Morgen wachte Tharek überglücklich auf.Er war jetzt Bruder im Sumpflager.
Der frische und zugleich milde Geruch von Apfeltabak war in der Luft.Tharek stand auf und blickte sich um, direkt neben seinem sumpfigen Schlafplatz hatten sich drei Novizen um eine übergroße Schi-Scha versammelt.
Einige Sekunden hielt Tharek es noch aus, doch dann konnte er nicht mehr wiederstehen, stand auf und bittete die Novizen darum, dass er mitmachen könne.Sie wollten zwar nicht gestört werden, doch sagte keiner was, was Tharek als Zeichen aufnahm, dass er sich zu ihnen gesellen dürfe.
Einige Zeit saß er dort, bis ihm einer der novizen einen Schlauch in die hand drückte.Er nahm in dankbar an und zog ein paar male kräftig an der Schi-Scha.Etwas benebelt lehnte er sich an einen baum, da er seinen körper nicht mehr balancieren konnte.
Dort lag er einige zeit, bestimmt eine Stunde, bis er es schaffte, sich wieder aufzurappeln.Seine Beine waren schwer und er fühlte sich immer noch etwas mulmig.
Die Novizen waren mittlerweile wieder beim Sumpfkraut sammeln.Tharek erinnerte sich, dass er dem Barden Pilop noch die Laute schenken wollte und beschloss, dass er ihn noch heute aufsuchen würde.
Außerdem musste er noch zu dem Wasserpfeifenbauer des Sumpflagers, schließlich hatte er einen Auftrag von Berne bekommen.
Schließlich machte er sich auf den Weg.
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| 06.07.2003 12:19 | #98 |
| Samantha |
Samantha gähnte kurz und verließ dann ihre Hütte. Es war ein herrlicher Tag, angenehm kühl und sonnig. Mit der Zeit würde es sicher noch wärmer werden, aber im Moment war es das perfekte Wetter um selbst ein bisschen zu Trainieren und nach ihren Schülern zu schauen.
Die hohe Templerin wanderte pfeiffend die Stege entlang, bis sie schließlich den Trainingsplatz erreichte. Sie hielt Ausschau nach Pilop, entdeckte ihn aber nirgends. War dem Kerl schon die Motivation verloren gegangen? Oder lief er gerade seine Runden um den See? Das musste es sein.
Samantha holte ihren Einhänder hervor und begann ein bisschen in der Luft herumzuschlagen. Sie würde auf ihre Schüler warten.
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| 06.07.2003 12:37 | #99 |
| FoN_UrIeL |
Uriel ging erst zur Taverne und kaufte 3 Moleratkeulen, eine für sich selbst und zwei für Chaos, er ging zurück zu seiner Hütte und als sie aufgegessen hatten überlegte Uriel wo er jetzt seine Novizenrobe kaufen könne, seinen Novizenrock bekam er von Cathal, aber der war ja eigentlich Waffenschmied und nicht dafür zuständig. Uriel verließ also seine Hütte und fragte einen Novizen: "Wo kann ich hier meine Novizenrobe kaufen?"
Daraufhin antwortete der Novize: "Bei Krieger, der verkauft die Rüstungen."
Darauf fiel Uriel ein das ja Burrez Krieger vertreten hatte und schon ein paar mal in Kriegers Schmiede war, also ging Uriel zu der Schmiede, klopfte an die Tür und sagte: "Erwachet, Krieger. Ich bin da um eine Novizenrobe zu kaufen."
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| 06.07.2003 12:42 | #100 |
| Carras |
Carras schlenderte durch den Sumpf.... durch den Orkangriff hatte sich einiges geändert doch es war immer noch das alte Sumpflager.
Er grüßte einige alte bekannte und ging zum großen Platz.
2-3 Leute trainierten dort doch Carras achtete nicht groß auf sie.
Er nahm sein Schwert schwang es über Kopf und lies es herabsausen.Er lies es durch die Hand rotieren und schwang es Links und Rechts an ihm vorbei.
So trainierte er weiter, durch das Training von Samantha und Ceyx war er ziemlich gut geworden.
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| 06.07.2003 12:53 | #101 |
| FoN_UrIeL |
Da Krieger nach einiger zeit nicht reagierte, schien er wohl nicht da zu sein, also drehte Uriel um und ging zurück in seine Hütte und rauchte erstmal eine Wasserpfeife, wenigstens hatte er jetzt schon mal Gold für Ausrüstung und eine Novizenrobe, die Wasserpfeife für Xion stand auch immer noch auf dem Tresen, Uriel dachte sich: "Wenn er nicht wiederkommt bis ich ins Minental gehe, muss ich mir wohl von jemandem einen Zettel für Xion schreiben lassen."
Uriel dachte darüber nach was er alles brauchen würde, Fackeln für die Nacht, ein Seil zum klettern, eine Novizenrobe auch und etwas zu Essen, ansonsten hatte er ja alles, ein gutes Schwert, einen Dolch und vielleicht würde er ja sogar noch wen finden der mitkommt.
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| 06.07.2003 12:57 | #102 |
| Samantha |
Samantha hielt schwitzend inne. So kühl war es doch wieder nicht. Die einstrahlende Sonne machte einiges von dem frischen Wind wieder wett und wenn man sich dann noch anstrengte, kam man ziemlich schnell ins Schwitzen. Sie ließ ihr Schwert ein bisschen durch die Luft schlenkern, während sie sich umschaute. Viel war nicht los, dafür aber entdeckte sie jemanden, den sie hier lange nicht mehr gesehen hatte. War das nicht..?
"Carras? Na sowas, seit wann trainierst du wieder hier?"
Sie beobachtete die Schläge ihres ehemaligen Schülers. Aus ihm schien etwas geworden zu sein.
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| 06.07.2003 13:02 | #103 |
| Carras |
Carras machte noch 2 Schläge dann machte er das was er neulich geübt hatte.Er schmiss sein Schwert hoch und liess es genau in die Schneide sacken.
Ah schön dich zu sehen Samantha Carras musste sich eingestehen das die Sumpflerin,seine ehemalige Lehrerin, noch schöner geworden war.
Ich bin auf der Suche nach ein paar Gegnern um besser zu werden. Gerade als er das gedacht hatte mustete er Samantha.....er wprde ztwar verlieren aber einiges lernen.
Willst du vieleicht?
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| 06.07.2003 13:09 | #104 |
| Samantha |
Samantha hatte die akrobatische Einlage mit einem beeindruckenden Nicken quittiert. Aus ihrem Schüler war ja wirklich was geworden. Klar, er war ja auch ihr Schüler. Sie grinste in sich hinein über den kleinen Scherz. "Neue Gegner suchst du? Wie gut willst du denn noch werden, du bist doch schon ziemlich geschickt mit dem Schwert wie ich gesehen habe."
Samantha steckte ihr eigenes Schwert etwas kunstloser ein, indem sie es einfach in die Scheide schob.
"Du willst also gegen mich kämpfen?", sie schmunzelte. Warum eigentlich nicht. Sie hatte sowieso nichts besseres zutun.
"Gut, ich bin dabei."
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| 06.07.2003 13:15 | #105 |
| Carras |
Carras und Sam zückten wieder ihre Schwerter und nickten sich zu.
Wie meist begann Carras mit einem Ausfallschritt und wirbelte dann in drei verschiedenen Drehungen auf Sam zu die jede einzelne galant blockte.Dann begann Sam Schläge auszuführen von oben herab stürzte sie die Klinge galant herab so das Carras sich abrollen musste.
Noch im Rollen trat er nach ihren Beinen die er auch traf. Sam knickte weg und landete auf den Erden was Carras ausnutzte um sich wieder aufrecht hinzustellen.Gerade wollte er das Schwert auf sie richten als sie ihn schon wieder von der Seite angriff.
Flott... murmelte Carras und strich sein Haar zur Seite.
Sam hing sich noch nicht voll rein , Carras merkte das doch das sollte Sam bereuen dachte er sich.
Mit zwei Ausfallschritten und einem Tritt auf das Bein hatte er Sam soweit das sie 2 Sekunden nichts machen konnte.
Die Zeit nützte er aus um ihr das Schwert an den Hals zu halten.
Doch falsch gedacht.. auf einmal......
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| 06.07.2003 13:28 | #106 |
| Samantha |
...hatte Carras einen nicht zu verdrängenden Schmerz am Oberschenkel, wo die Ferse der Templerin zielsicher getroffen hatte. Die Ablenkung ihres Gegners reichte aus, um die schlanke Frau sich winden zu lassen und damit frei zu kommen.
Schon drehte sich Samantha wieder herum und stand mit gezückter Waffe vor Carras.
"So leicht nicht mein lieber!", grinste sie.
Und weiter ging es. Carras ließ das natürlich nicht auf sich sitzen und war schon wieder dabei, seine ehemalige Lehrmeisterin mit seitlichen Hieben zu scheuchen. Er war gut, Samantha hatte sichtliche Mühe gerade noch rechtzeitig zur Seite zu springen. Erst als er kurz verschnaufen musste, konnte Samantha einen Treffer an seiner Schulter landen. Die Rüstung hielt das meiste ab, keiner von ihnen würde wirklich ernsthaft getroffen werden.
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| 06.07.2003 13:36 | #107 |
| Carras |
Carras musste gerade als er eine herabsausende Klinge blockte grinsen.....Sie war so gut wie er gehofft hatte.
Nicht so wie die Typen neulich aus der Taverne.
Carras nutze die Möglichkeit das Samantha sich vor einem Waagerechten Schlag weggebückt hatte dazu über sie zu springen und sein Glück erneut zu versuchen.Doch auch diesmal schnappte er sie nicht sie war einfach zu schnell.
Jetzt hatten sich auch schon viele Novizen und Templer um den Kampflplatz versammelt und schauten zu.
Die meisten kannten ihn noch von den Kämpfen mit Burrez,Krieger und Gohan.
Gerade konnte er noch seinen Kopf vor der Klinge Samanthas retten.Er wirbelte sie hoch doch Samantha hilt sie fest und platzierte einen Schlag an ihrem Arm der sie sehr leicht am Arf traf.
Sie hielt kurz den Arm doch dann kämpfte sie weiter.
Carras prustete und spurtete wieder los.
Dam fiel ihm sein Trick ein denn er bei den Feldraüber anwendet.Er rannte auf Sam zu packte sie an der Schulter sprang über sie und riss sie zu Boden.
Dann hielt er ihr wieder einmal das Schwert an die Kehle doch sie rollte sich ab und stellte sich wieder in Kampfstellng.
Sie war verdammt gut... naja... eine Lehrerin eben.
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| 06.07.2003 13:48 | #108 |
| Samantha |
Während Carras noch verdutzt schaute, hatte Samantha ihn schon gepackt und hielt nun ihr Schwert an seine Kehle.
Sie grinste.
"Na, sehen wir den Kampf hiermit als beendet?"
Carras nickte und sie ließ von ihm ab. Sie waren beide einige Male nahe dran gewesen, den anderen zu besiegen. Aber eine hohe Templerin besiegte man nun mal nicht so leicht, das wußte Carras jetzt hoffentlich auch.
"Du hast dich gut gemacht", bemerkte sie, während sie mit einem kleinen Schwung ihre Klinge einsteckte. "Wenn du noch ein paar Ränge aufsteigst wirst du bestimmt mal ziemlich gut."
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| 06.07.2003 13:50 | #109 |
| Ganzo |
Ein par von den trainierenden Sumpflern hielten ein und versammelten sich um die beiden Kämpfenden. Soweit Ganzo erkennen konnte, handelte es sich bei einem der beiden um einen Angehörigen der Lees. Der, oder besser gesagt die andere sah aus wie jeder hier im Sumpf. Sie schien die bessere zu sein, da sieh den Schlägen des Leelers stehts geschickt ausweichte. Schnell war sie, wirklich schnell. Der Leeler dagegen bewegte sich eher im Mittelbereich. Er war schnell und stark zugleich. Allerdings war er nicht so flott wie die Sumplerin. Ein ungleicher Kampf
Nach ein par weiteren Schlägen schien der Kampf vorüber. Wie Ganzo es erwartet hatte, hatte die Sumplerin gewonnen. Sie hielt dem Leeler ihr Schwert an die Kehle, dann murmelte sie etwas und lies los.
Ganzo beschloss sich mit demm Leeler bekannt zu machen. Schließlich war er ja auch einer der Lees. Guten Tag! Ich bin Ganzo, Wegelagerer. Wie ist dein Name? Der erschöpfte Schwertkämpfer steckte erstmal seine Waffe weg, um sich dann dem erwartungsvollen Wegelagerer zuzuwenden.
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| 06.07.2003 14:16 | #110 |
| Carras |
Carras begrüßte den Wegelagerer und sagte ihm das er sich einen moment gedulden sollte.
Samantha du bist so gut wie ich gehofft hab
Kannst du mir noch ein paar Tipps geben? ich will auch mal Einhandlehrer werden?
Dann drehte er sich zu Ganzo um.......
So ich bin Carras. Wegelagerer der Lees und Rüstungsschmied. Was kann ich für dich tun? `
Du bist der Rüstungsschmied? Ich hätte gerne eie Nietenrüstung.. 500 Goldstücke oder?
Carras nahm den Beutel mit den Geldstücken und sagte:
Aber die Rüstungen sind auf dem Hof. Ich geb dir den Schlüssel und hole ihn mir morgen wieder ab
Wehe du nimmst dir noch was anderes knurrte Carras mit einem gleichzeitigen Grinsen.
Danke bis morgen
Er drehte sich wieder zu Sam: Also?
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| 06.07.2003 14:22 | #111 |
| Ganzo |
Okay! Danke! Doch Carras hatte sich shcon wieder abgewendet. Etwas verärgert über den Rüstungsschmied, steckte Ganzo den Schlüssel ein und drehte sich um. Er ließ sich Zeit den Weg zum Hof entlangzugehen. Wieder 500 Goldstücke ausgegeben. Jetzt hatte er nur noch rund 1600. Naja, wenig war das nicht. Und shcon gingen Ganzo die verrücktesten Gedanken durch den Kopf was er mit seinem Geld machen könnte...
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| 06.07.2003 14:27 | #112 |
| Samantha |
Samantha hatte das Gespräch mit nichtssagender Miene beobachtet und musterte den Neuankömmling jetzt genaustens. Noch so ein Herumtreiber von Onars Hof. Ihr fiel ein dass sie noch nie dort gewesen war. Ob sich ein Besuch lohnte? Wer würde es besser wissen als jemand der von dort kam.
"Hmm.. klar, da gibt es noch einige Verbesserungsmöglichkeiten. Zum Einen musst du schneller werden. Der hauptgrund, weshalb ich dich geschlagen habe, war deine Trägheit. Du musst deineAugen überall haben und in Gedanken schon den nächsten Schlag deines Gegners wissen. Geschwindigkeit ist aber noch nicht alles. Genauso wichtig ist eine gute Technik, die hast du, würde ich sagen. Du musst sie nur noch ein bisschen mehr verinnerlichen und Erfahrungen sammeln. Es ist sicher nicht schlecht wenn du immer mal ein paar Leute herausforderst, selbst wenn du nicht gewinnst wirst du einiges an Erfahrungen und praktischem Wissen sammeln."Die hohe Templerin hielt inne und überlegte kurz.
"Ja, das ist eigentlich alles was mir aufgefallen ist. Du bist auf einem guten Weg."
Sie machte eine Pause und fuhr dnan neugierig fort.
"Aber jetzt sag mir mal, gibt es auf eurem Hof gute Händler? Ich bin schon lange auf der Jagd nach Raritäten, bei euch hab ich noch nicht vorbeigeschaut."
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| 06.07.2003 14:33 | #113 |
| Carras |
Carras dachte über die Ratschläge von Sam nach und erkannte das sie Recht hatte.
Danke für die Tipps ich werde sie befolgen
Dann dachte er nach..
Händler?... hm.....
Ja da gäbe es jemanden .. Linky heißt er. Aber ob er das hat was du brauchst weiss ich nicht.
Sie unterhielten sich noch ein wenig und gingen in die Taverne.
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| 06.07.2003 14:45 | #114 |
| (pisi)pilop |
Es war inzwischen Nachmittag geworden und Pilop wollte gerade seine tägliche Tour um den See machen als er auf Tharek traf: "Tharek, bist du es wirklich? Was machst Du hier und warumm trägst Du einen Novizenrock? Heißt das, dass Du jetzt auch Bruder der Sumpfgilde bist? Ich dachte Du wärst handeln auf Drakia?" Als Tharek nichts sagte, schlug im Pilop vor ihm das ganze bei einem Apfel-Honig-Käpfchen zu erzählen. Er sah das lächeln in Thareks Gesicht und sagte ihm, dass er ihm folgen solle. "Ich hab zwar noch keine eigene shisha, dafür kenne ich aber zwei Brüder die hier immer am rauchen sind. Von denen hab ich auch den Tabak, die gehen nämlich einmal pro Woche zu Konstantino Tabak-Mischungen kaufen." Sie setzten sich und Pilop machte ein Köpfchen vertig. Als er angezogen hatte fing Tharek an zu reden...
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| 06.07.2003 14:47 | #115 |
| doooom |
Der Kopf des hohe Novizen fühlte sich so an, als hätte ihm jemand eins übergebraten oder als wäre eine Horde von Echsenmenschen drüber getrampelt, was wohl seinen seltsamen Gesichtsausdruck erklärte als Er leicht verschlafen die Augen öffnete und während ein lautes Pochen in seinem Kopf ihn fast zum ausrasten brachte feststellen musste, dass er wirklich schon mal besser aufgestanden ist. Die Erinnerungen an den gestrigen Abend waren sehr verschwommen, allerdings war sich Doooom sicher, dass er in der Taverne gesessen hatte und sich bei ein paar Bier mit einigen Novizen unterhielt. Bier? na klar. Das erklärt einiges zum Beispiel warum er solche furchtbaren Kopfschmerzen hatten, die ihn daran hinderten ein paar klare Gedanken zu fassen oder auch weshalb seine Erinnerungen zu lückenhaft waren. Wenigstens auf die Idee seinen Schlaf fortzusetzen und darauf zu hoffen, das sich sein Kopf danach besser anfühlen würde kam es, doch so sehr er sich auch auf der gemütlichen Liege herumwälzte, er konnte nicht mehr ins Reich der Träume zurückkehren. Müde richtete er sich langsam auf seinem Bett auf, die Hand an den brummenden Schädel haltend und sah sich in der Hütte um. Zwei Stühle waren verrückt und auch ansonsten sah es hier ein wenig verändert aus, wobei er nicht wusste weshalb. Toll, was hab ich denn da gestern abend noch alles gemacht? sagte er zu sich selber, da er sich nicht mehr an den Kerl erinnerte der die Nacht hier verbracht hatte. Noch halb im Schlaf fasste er schnell den Entschluss sich ein Wasser oder irgendwas anderes zum trinken zu holen, da er sich so einigermaßen sicher war, das dies ihm beim vertreiben der Kopfscherzen helfen konnte. Er richtete sich vollkommen auf und griff kurz am Stuhl der neben dem Bett stand nach seinen Sachen, bis ihm einfiel, das er sich ja gar nicht ausgezogen hatte. Eine weitere Sache die ihm zeigte wie fertig er gestern abend gewesen sein muss. Nach einem kurzen kopfschütteln verließ er seine Hütte und ging in Richtung der Taverne.
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| 06.07.2003 16:02 | #116 |
| Todesnebel |
Fatalis war die ganze Zeit durch dieses sumpfartige Gebiet gegangen und sich umgesehen, aber so richtig half ihm das nicht weiter, da hier ziemlich alles gleich aussah, es gab nur wenige Gebiete, die sich von anderen unterschieden.Fatalis ging zurück zu der Hütte und sah, dass der Typ, der vor ein paar Stunden noch da lag auf einmal weg war, zumindest war die Hütte leer.Der Dieb überlegte, wo jemand hingehen könnte, der einen totalen Kater haben muss und kam dann auf die Idee, dass er vielleicht wieder in der Taverne war. Die Idee war zwar etwas abwegig, aber man wusste ja nie, was so ein komischer Vogel machte. Aber um ehrlich zu sein ging er da nur hin, weil die Taverne das einzige Gebäude war, was er kannte.
Mit etwas wackligen Schritten ging er über die Stege und betrachtete etwas die Umgebung, das sumpfige Gebiet sah am Tage wirklich aus, wie ein Sumpf, in den man Hütten gebaut hatte. Was waren das für Leute, die hier wohnten, was veranlasste sie, sich in so einem Gebiet niederzulassen? Fragen über Fragen, vielleicht würde er in der Taverne eine Antwort bekommen.
Als er die Hütte betrat, sah er als erstes den Typen, der an der Bar hockte und gerade ein Wasser trank.
Fatalis zog sich die Kapuze tief ins Gesicht und ging dann auf den Mann zu.Na ihr, habt ihr gut geschlafen? Hehehe, Kater stimmts? Und jetzt trinkt ihr Wasser. Das hättet ihr mal lieber gestern auch getan. Naja, was solls, dann könnt ihr mir ja jetzt die 10 Goldmünzen geben, die ihr mir schuldet. Oder aber ihr könnt mir was erzählen, über dieses Lager oder was das hier ist, und was ihr hier macht. Ach so, ich habe euren Namen gestern so schlecht verstanden, wer wart ihr gleich?
Die Geschichte mit dem Gold war natürlich erfunden, doch das wusste der Kerl ja nicht, eigentlich war er noch gnädig, er hätte 50 sagen sollen. Gespannt wartete er auf die Antwort und setzte sich auf einen anderen Hocker.
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| 06.07.2003 16:29 | #117 |
| doooom |
Doooom blickte diesem Kerl der gerade eben neben ihm Platz genommen hatte etwas verwundert an. “Ich schulde dir Gold? Weshalb das denn? Wer bist du eigentlich und woher weißt du was ich gestern Abend gemacht hab?“ Sein gegenüber, der die Kapuze seines Mantels bis tief ins Gesicht gezogen hatte, wahrscheinlich um zu verbergen wie hässlich sein Gesicht ist, antwortete ihm mit ruhiger Stimme. “Mein Name ist Fatalis und ich hab gestern mit dir die halbe Nacht hier in der Taverne gesessen und dir dort Gold ausgelegt, weil du zu besoffen zum bezahlen warst.“ Der naive Novize, der dem ihm eigentlich total Fremden glaubte, fuhr sich kurz mit der Hand über die kurzen Haare und antwortete Fatalis “Hab ich mich gestern eigentlich vorgestellt? Ich kann mich gar nicht mehr dran erinnern. Ach ist ja auch egal, ich heiße auf jeden Fall Doooom und lebe hier im Pyramidental als Hoher Novize der Sumpfbruderschaft. Und wenn ich dir wirklich Gold schulde, dann geb ich dir das natürlich wieder.“ Er lies die Wasserflasche, die er an ihrem dünnen Hals festgehalten und schon mehrmals zu seinem Mund geführt hatte los und nahm mit der rechten Hand den Lederbeutel der an seinem Novizenrock hing hervor. Schnell war der Beutel aus feinstem Leder geöffnet suchte er unter den nicht mal fünfzig Goldstücken zehn heraus, die er Fatalis herüberschob. “So, jetzt dürfte das geklärt sein.“ Sein Gegenüber entgegnete ihm mit einem ruhigen “Gut. Achso, kannst du mir etwas über dieses Tal hier erzählen, was es hier wichtiges zu sehen gibt?“ Er nickte und antwortete dem Kapuzenträger nach einer kurzen Überlegung wo man denn anfangen könnte “Also hier im Tal lebt die Sumpfbruderschaft, die an den Schläfer glaubt. Wir haben hier sowohl Templer, die für den Schutz des Tals verantwortlich sind als auch Baals die die Lehren des Schläfers predigen. Und ich bin ein Novize, das heißt ich muss hier die verschiedensten Arbeiten machen. Hier befindest du dich gerade in der Taverne, wo sich die meisten nach der anstrengenden Arbeit des Tages treffen und den Abend ausklingen lassen. Hier bekommt man auch das beste Bier der ganzen Insel und ausgezeichnete Scavengerkeulen Außerdem kannst du hier auch übernachten, musst nur das Zimmer bei Aidar bezahlen. Wenn du die anderen wichtigen Dinge sehen willst dann müssen wir nach draußen gehen.“ Fatalis nickte und beide erhoben sich vom Tisch und verließen die Taverne in Richtung des Trainingsplatzes.
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| 06.07.2003 16:50 | #118 |
| Todesnebel |
Fatalis wusste es, der Typ konnte sich nicht mal mehr an seinen Namen erinnern, er musste schon ein Lachen verkneifen, denn er hatte es gestern noch genau so sich gedacht. Doooom hieß sein Gegenüber also, ein schöner Name, ja es war ein leicht zu merkender Name. Novize im Sumpflager, also dass das Lager Sumpflager hieß, war nicht wirklich überraschend, aber das es hier Novizen gab, wie in einem Kloster, dass wunderte ihn dann doch. Und Templer mussten wohl diese komischen Typen sein, denen er gestern am Tor begegnet war. Was interessant war war, dass diese Einfaltspinsel an einen Gott glaubten. Schläfer sagte ihm aber nichts, doch er würde auf jeden Fall nicht seine Innosnummer hier abziehen, sicher war sicher. Diese Templer wirkten zwar kreuzdämlich, hatten aber dicke Schwerter auf dem Rücken, er wollte es ja nicht riskieren von einem Vollidioten getötet zu werden.
Der Mann, der eigentlich ganz nett war, hatte ihm doch tatsächlich das Gold gegeben. Es gab also doch noch naive Leute. Khorinis gefiel ihm immer mehr, die Stadt, die Höfe, der Sumpf, überall voll mit naiven Leuten. Und er mitten drin, der Meisterdieb von Terrasolmanien, oh ja, Khorinis würde bald von ihm hören, der Coup im Oberen Viertel der Stadt war noch gar nichts.
Doch nun wollte der Mann nach draussen und ihn herumführen, was ihm sehr Recht war, denn so lernte er die Eintönigkeit vielleicht noch besser kennen.
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| 06.07.2003 17:24 | #119 |
| doooom |
Fatalis folgt Doooom über die teilweise schon etwas morsch wirkenden Stege des Lagers von der Taverne hin zum Trainingsplatz, wo beide stoppten. Sofort fing Doooom wieder an zu quasseln “Hier trainieren die Novizen, Templer aber auch Leute aus Khorinis oder von woanders den Umgang mit ihren Einhand und Zweihandschwertern. Das soll ein ganz schön anstrengendes Training sein, sagen zumindest alle Leute die ich mal darauf angesprochen hab. Aber ich denke eigentlich, das es nicht so schwer sein kann ein bisschen mit dem Schwert rumzufuchteln. Die Stellen sich halt einfach nur etwas komisch an. Kannst dich noch etwas umsehen wenn du willst, ansonsten gehen wir weiter“ Der Mann starte wohl auf den Trainingsplatz wirkte aber uninteressiert, soweit man das trotz seiner Kapuze erkennen konnte. Deshalb setzte Doooom seine Führung fort und ging mit Fatalis auf den Vorplatz der Pyramide. „Hier auf diesem Platz befinden sich manchmal Händler und dort drüber ist Fortuno, der Krautverkäufer, bei dem kann man sich als Novize seine tägliche Ration Sumpfkraut abholen.“ erzählte er dem Kapuzenträger, wobei er mit seinem dünnen Arm auf den Stand zeigte, der von mindestens zwei dutzend Leuten belagert wurde. “Aber das eigentliche wichtige hier ist die Pyramide. Sie ist ein Wahrzeichen und ein Geschenk des Großen Schläfers für unsere Gemeinschaft. Auf der Spitze befindet sich ein Platz wo man mit Teleportzaubern hin kann und ins innere des Pyramidentempels dürfen nur die Baals. Kein anderer weiß was sonst dort drinnen ist, obwohl ich das unbedingt man erfahren möchte.“ Beide gingen weiter und kamen als nächstes zu den Sumpfkrautfeldern, die etwas abseits gelegen waren. “Hier wird von den Novizen das Sumpfkraut angebaut, für das unsere Bruderschaft berühmt ist. Weiterverarbeitet kommt kann man daraus eines der besten rauchbaren Sachen die es gibt machen. Allerdings muss man hier auch aufpassen, das man den Sumpfhaien nicht zu nahe kommt. Das sind wunderbare Geschöpfe, die hier leben, aber sie sind manchmal etwas aggressiv. Das waren jetzt erstmal die wichtigen Sachen die man hier kennen muss, ansonsten gibt es nur noch die Wohnhütten und die Schmiede.“
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| 06.07.2003 17:41 | #120 |
| (pisi)dieKlinge |
Die fünf rauchten erstmal genüsslich Schi-Scha, bis Tharek letztendlich bei Anbruch des zweiten Köpfchens begann zu erzählen.
"Also, in Khorinis hatte ich nichts zu tun, es war gar nichts los, also habe ich beschlossen zum Hafen zu gehen und einen Fischer aufzusuchen, der mich nach Gorthar bringen kann.Also nach kurzem Suchen habe ich einen gefunden.Jedoch schien der nicht grade oft nach Gorthar gefahren zu sein, denn als wir im Hafen anlegten, erfuhr ich, dass ich auf drakia gelandet bin...Na, ja....ich habe da halt son bisschen die gegend erkundet...was solls...da ist halt nicht so viel los.
Na, ja zwei Tage später sind wir wieder nach Khorinis aufgebrochen....und am nächsten Tag habe ich in Coragons Kneipe einen Novizen getroffen, ich glaube Rango war sein Name, welcher mich dann hier in den Sumpf gebracht hat.Glücklicherweise wurde ich dann aufgenommen und jetzt bin ich hier.Da fällt mir ein ich muss ja noch zum Wasserpfeifenbauer des Sumpfes."
Tharek blickte zu pilop und lächelte.
"Ach...und hier habe ich noch ne kleine Überraschung für dich....eine Laute..ist eine originale Gibson, aus dem hohen Norden, hat mich viel Gold gekostet!"Über Pilops Gesicht machte sich ein Lächeln breit.
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| 06.07.2003 17:45 | #121 |
| Todesnebel |
Fatalis war Doooom die ganze Zeit gefolgt, es war wirklich kein so großes Lager, nicht so groß wie die Stadt oder so weit wie die Höfe, mehr kannte er ja noch nicht von Khorinis. Besonders die Trainingsplätze für die Kämpfer hatte es ihm angetan, als er da die ein oder andere Gestalt trainieren sah, hätte er am liebsten mitgemacht. Doch seine Zeit sollte kommen, jetzt folgte er erstmal dem Novizen.
Das Lager war recht nah an die Natur angelegt, überall war sumpfiges Gebiet und man hatte manchmal Angst, dass man vielleicht durch das morsche Holz der Stege bricht und in die dreckige Masse fiel.
Doooom hatte den Rundgang mittlerweile beendet und war wieder bei seinem Ausgangspunkt angekommen.
Fatalis schaute ihn an und bemerkte, dass er immer noch mit seinem Kater zu kämpfen hatte.
Er wollte mal schauen, wie gutmütig der Kerl war und fragte ganz spontan.Sag mal, kann ich ne Weile in deiner Hütte pennen? Ich hab kein Gold um in der Taverne zu pennen
Das war natürlich ne glatte Lüge, er besaß seit dem Coup mehr Gold als er ausgeben konnte, aber man konnte ja mal vorsichtig fragen.
Doooom schien erst gar nicht mitbekommen haben was er fragte, doch dann erhob er seine Stimme um zu antworten.
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| 06.07.2003 17:52 | #122 |
| (pisi)pilop |
Pilop war hoch erfreut. Er hatte schon immer von einer solchen Laute geträumt. Nun hielt er sie in den Händen und fragte Tharek: "Wo hast Du denn das ganze Geld her für so eine wertvolle Laute?" Neugirig schaute er ihn an, wobei seine rechte Hand langsam über die Seiten der Laute strich, und jene einige wundervolle Laute von sich gab.
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| 06.07.2003 18:00 | #123 |
| doooom |
Doooom warf Fatalis einen fragenden Blick zu. “Du willst wirklich in meiner Hütte schlafen? Da hab ich eigentlich nicht so viel Platz. Außerdem hab ich doch eh nur ein Bett, also müsstest du wohl auf dem Boden oder auf einem Stuhl schlafen.“
“Ach das geht schon, ich hab doch diese Nacht auch schon bei dir auf dem Boden gepennt. Ist zwar etwas ungemütlich aber immernoch besser als im freien schlafen zu müssen, denn bis auf die paar Goldmünzen die du mir vorhin gegeben hast hab ich halt nichts.“ entgegnete Fatalis.
Leicht überrascht über seine Worte fragte er den Mann weiter aus. “Du hast in meiner Hütte geschlafen? Das erklärt einiges. Ich schätze mal ich werde es dir erlaubt haben oder? Na dann weißt du ja, wie es bei mir ist. Aber das würde dir wirklich nichts ausmachen auf dem Boden zu schlafen?“
“Klar hast du zugestimmt. Obwohl, eigentlich ist das falsch, du hast mich eingeladen bei dir zu pennen. Ich hab dich nur jetzt nochmal darauf angesprochen, weil ich mir nicht sicher war ob du dich noch daran erinnerst“ sagt er leicht verlogen und wiederholte nochmal den Satz, das es zwar unbequem ist, aber es auch schlimmere Orte zum Schlafen gab.
“Na wenn ich dich eingeladen hab dann gilt das wohl immernoch“ antwortete Doooom ohne sich wirklich daran zu erinnern eine Einladung ausgesprochen zu haben. “Hast du noch irgendwelchen Sache die du mit in meine Hütte nehmen musst oder bist du nur mit dem wenigen dort ins Pyramidental gekommen?“
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| 06.07.2003 18:12 | #124 |
| Todesnebel |
Fatalis schaute Doooom an. Oh ja, mit was war denn gekommen? Was war das doch gleich? Ach ja richtig, ein Sack mit einer Unmenge von Goldmünzen, zwei leeren und einer vollen Phiole Schlafwasser, den drei abgebrochenen und sieben ganzen Dietrichen und sonst, war nichts mehr darin, das Seil hatte er schließlich entsorgt. Aber das würde er dem Novizen jetzt garantiert nicht auf die Nase binden.
Ähm ja, ich bin so zum Sumpflager gekommen, ohne Hab und Gut. Er musste immer mehr Grinsen, zum Glück hatte er seine Tarnkapuze, sonst hätte der Mann wohl gemerkt was Sache war, doch es war einfach zu witzig, wie er sich beschwatzen ließ. Jetzt konnte er also umsonst bei ihm pennen, das war gut. Doch der Boden war viel zu hart, nichts für ihn. Er müsste sich ein Fell zulegen, ein schönes, weiches Fell. Am besten von einem Wolf oder einem Schattenläufer. Aber von denen hatte er nichts gutes gehört, die sollten ziemlich groß sein, also beließ er es vorsichtig wie er war bei einem Wolf, dann mussten es aber zwei sein.
Doch wo in aller Welt sollte er hier zwei Wolfsfelle herbekommen, er wollte ja keine Wölfe töten, schließlich sollten die Felle schon gereinigt sein und nicht gerade blutig, was die logische Folge von einer Jagd wäre.
Aber vielleicht konnte ihm da der Novize helfen. Er wandte sein Gesicht, das jetzt wieder deutlich ernster war, zu dem Mann und fragte höflich:Sagt mal, könnt ihr mir sagen, ob es hier irgendwo einen Händler gibt, der Wolfsfelle verkauft?
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| 06.07.2003 18:18 | #125 |
| (pisi)dieKlinge |
"Ach, ich habe mir hier und da mal ein bisschen Gold verdient, unter anderem bei der Bürgerwehr.....also habe ich mir gedacht, dass ich dir diese Laute kaufe."Tharek kramte in seiner Tasche und holte den abgewetzten Folianten heraus."Ich habe unter anderem noch diesen Folianten von einer Frau auf dem Markt in Drakia geschenkt bekommen, ich glaube der ist mindestens dreimal soviel wie die Laute wert."
Auf dem Folianten stand in alten, fast ganz verblichenen Lettern:'Die Kunst des Handelns'.
"Ich denke der wird mir noch viel Geld einbringen....".
Pilop war nur noch mit der Laute beschäftigt.Anscheinend übte er an einem neuen Stück, denn das ein oder andere Mal kam ein schiefer Ton hervor.Klinge stand auf.
"So, ich geh jetzt zum Wasserpfeifenbauer, weiß einer von euch, wo der ist?"Fragend blickte Tharek die Novizen an.Einer meldete sich zu Wort."Klar, Uriel macht die Wasserpfeifen.Er hat seinen Laden dort drübenDu kannst ihn gar nicht übersehen, schließlich raucht das ganze Haus schon."Die fünf lachten.
"Ok, danke, ich geh dann jetzt..."
Pilop meldete sich zu Wort.
"Warte, ich komm mit."
Während die beiden zu dem Laden gingen, konnte Pilop es nicht lassen, auf der Laute zu spielen.....
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| 06.07.2003 18:29 | #126 |
| FoN_UrIeL |
Uriel saß in seinem Laden und rauchte seine Wasserpfeife, als zwei Typen den Laden betraten, Uriel stellte seine Wasserpfeife auf den Tisch, sah die beiden an und sagte: "Erwachet, was wünscht ihr? Wahrscheinlich eine Wasserpfeife, oder? Wegen etwas anderem kommt ja doch niemand." Uriel stand auf und grinste, dann sagte er: "Die Wasserpfeifen gibt es in drei Größen, einmal die Kleinen, die kosten 25 Gold, dann die Mittelgroßen, die kosten 50 Gold und dann noch die großen, die kosten 100 Gold, vergoldet kosten sie das doppelte."Die Große vergoldete Wasserpfeife für Xion stand immer noch auf dem Tresen, Uriel sagte: "Hier sehen sie, so schön sind meine Wasserpfeifen. Ach ja ich vergaß mich vorzustellen, mein Name ist Uriel und wie heißt ihr?"
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| 06.07.2003 18:42 | #127 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek guckte sich die SChi-Scha an.Sie war wundervoll verziert, vergoldet und strahlte eine unglaubliche Eleganz aus.Tharek fragte sich, woher Uriel die Materialien bekommt.
"Na, ja, wir haben zusammen etwa über 60 Gold...wurden sie uns dafür die mittlegroße, zweischläuchige verkaufen?"
Pilop kramte in seiner Tasche und holte 14 Goldmünzen heraus, Tharek hatte seine 50 Stück bereits in der Hand.Gespannt warteten die beiden die Antwort des Wasserpfeifenbauers ab.....
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| 06.07.2003 18:51 | #128 |
| FoN_UrIeL |
"Hmm das ließe sich machen," sagte Uriel und kramte einen mittelgroßen Tonkrug, zwei Schläuche und einen Wasserpfeifenkopf hervor, dann befestigte er den Kopf an der Öffnung des Kruges und dichtete es mit etwas Lehm ab. Dann schlug er vorsichtig zwei kleine Löcher in das obere Drittel des Kruges und befestigte daran die beiden Schläuche und dichtete auch das mit etwas Lehm ab, dann bohrte er noch mit seinem Dolch vorsichtig ein Kickloch in das obere Drittel des Kruges und fertig war er. "Hier ist eure Wasserpfeife," sagte Uriel und überreichte den beiden die Wasserpfeife, "Macht 60 Goldstücke."
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| 06.07.2003 18:57 | #129 |
| (pisi)pilop |
Pilop war erfreut über den Anblick der Shisha, nur schade, dass er jetzt pleite war. Uriel gab die Wasserpfeife Tharek, da Pilop gerade wieder zu beschäftigt mit seinem Lautenspiel war. Er hatte sein Lied fast richtig drauf, nur noch einige Töne waren schief. Aber jenes würde er bis zum Abend hingekriegt haben, wenn er und Tharek die Shisha einweihen würden.......
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| 06.07.2003 19:17 | #130 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek gab dem Mann die 64 Gold und verließ zusammen mit pilop den Laden.Draußen stellte Tharek die Schi-scha hin.
Pilop sagte:
"Ich muss jetzt noch zu Ismael, wollte mit dem Schi-Scha rauchen.""Eh.....ja..geh doch, aber bring die Schischa heute Abend wieder mit.Ich will schließlich auch noch was davon haben."
"Willst du vielleicht mitkommen?"
"Nein, will ich nicht...".
Pilop zuckte mit den Schultern und lief in Richtung Khorinis davon.Tharek beschloss, sich wieder zu den Novizen zu gesellen und beim Schi-Scha rauchen ein wenig in seinem Folianten zu blättern.
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| 06.07.2003 19:35 | #131 |
| Rango |
...hin und her ging die Sichel. Den ganzen Tag schon. Obwohl Rango schon eine Stunde länger gearbeitet hatte, als er musste, machte er trotzdem weiter. Einen Stengel nach dem anderen...
Doch kurz darauf hörte er doch auf... Er wollte nicht wieder riskieren das er Rückenschmerzen bekam und die ganze Zeit am rum heulen ist.
Er war nun ein Hoher Novize, und das Krautrupfen hatte er nun das letzte mal gemacht. "Endlich können mal die anderen Schufften, und ich kann nun zukucken!" sprach er voller stolz und steckte sich die Sichel an den Gürtel.Rango stolzierte über das Feld in richtung Tempelvorplatz um sich in einem kleinen Gebet zu entspannen und den Baal's seine Aufmerksamkeit zu schenken... Doch bevor er den Platz erreicht hatte, erblickte er Tharek wie er bei einigen Novizen saß. "Oh, hehe! Der kann froh sein, dass er noch kein Novize ist, sonst hätte ich ihn gleich aufs Feld gezehrt"
Er ging zu ihm rüber um zu sehen, ob er sich schon mit den Regeln des Sumpfes vertraut gemacht hat.
"Erwache! Wie ich sehe bist du erfolgreich aufgenommen"...
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| 06.07.2003 19:51 | #132 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek blickte auf.Rango, der hohe Novize, der ihn hier her gebracht hatte, stand vor ihm.
"Der Schläfer erwache!", erwiederte Tharek."Ja, ich habe die Aufnahmeprüfung bestanden.Mal gucken, was ich die nächsten zwei Wochen mache, bis ich Novize werde und auf den Feldern schuften darf."
Rango lachte.
"Ja, das musste ich auch mal durchmachen.Am Anfang war es hier im Sumpf am schwersten, du siehst ja, ich bin grade vom Feld gekommen.Aber als hoher Nonize ist das ganze schon etwas leichter.Sag ma, warste eigentlich schon bei Fortuno, deine tägliche Portion Sumpfkraut abholen?"
"Nein, wer ist das?"
"Bei Fortuno bekommt jeder Sumpfler zwei Stengel "Grüner Novize" täglich."Oh, ja, da geh ich bei gelegenheit mal hin, aber willst du dich nicht setzen?"Fragend blickte Tharek den hohen Novizen an.....
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| 06.07.2003 20:03 | #133 |
| Rango |
..."mmh...hast du zufällig was zu trinken?" fragte Rango und Kniete sich neben Tharek. "Mein Mund ist verdammt trocken...aber um auf das Thema zurück zu kehren. Bis du Novize wirst kann auch noch eine weit aus längere Zeit vergehen. Es ist nicht die Zeit, die dich befördert, nein. Es ist dein Denken und Tun. Je stärker du an den Allmächtigen glaubst, desto stärker macht er dich. Du wirst dann bald merken wann du bereit bist" sprach Rango, dessen Mund immer Trockener wurde. "Horche den Baal's und du wirst lernen, warum der Schläfer so wunderbar ist, und du wirst begreifen, wie groß seine Macht ist... Der Allmächtige ist so Gütig, Großzügig und Verlässlich, das du dich am liebsten zweimal für ihn Opfern würdest."
Der hohe Novize stand auf und streifte sich seinen Ring vom Finger, der bereits eine unangenehme Blase geschäuert hatte.
"Komm mit mir, ich wollte gerade zum Tempelvorplatz und Huldigen!"...
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| 06.07.2003 20:21 | #134 |
| <<|X3ph0n|>> |
Xephon saß gelangweilt in seiner Hütte. Es wusste nicht was er tun sollte. Mephisto schien es ähnlich zu gehen. Xephon nahm seine Ratte auf die Hand und fing an Mephisto sanft am Kopf zu streicheln.
"Das gefällt dir, nicht war?"
Die Ratte fiepte leise und zufrieden.
"Was soll ich bloß machen?"
Xephon fiel ein, dass er Besarius auch schon ewig nicht mehr gesehen hatte."Wo der sich wohl rumtreibt? Is der überhaupt noch hier im Sumpflager?" Xephon überlegte. Na klar, Besarius musste sich noch irgendwo im Sumpflager rumtreiben. Er war schließlich vor kurzem erst Bruder geworden.Zu Abend hatte Xephon schon gegessen, aber nach schlafen war ihm noch nicht zumute. Er setzte Mephisto wieder auf den Boden, der lief in sein kleines Loch in der Wand. Xephon saß währenddessen noch lange auf seinem Stuhl und dachte nach was er wohl sinnvolles unternehmen könnte.
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| 06.07.2003 20:43 | #135 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek folgte dem hohen Novizen zum Tempelplatz, wo viele Novizen gerade am Huldigen waren.Auf dem Weg holte er sich noch bei Fortuno seine tägliche Ration Sumpfkraut ab.
"Ah, wieder ein neues Gesicht hier bei uns im Sumpf.Sagt, wie heißt ihr?""Tharek ist mein name und ihr seid Fortuno, nicht wahr?"
"Das ist richtig, aber duzt mich ruhig."
Die beiden verabschiedeten sich von Frtuno und schritten auf den Tempelplatz."Komm hierhin!", sagte Rango.
Die beiden knieten sich vor ein Podest, auf dem ein Baal dem Schläfer huldigte und predigte.
Tharek betrachtete die Schürfwunde an Rangos Finger.
"Schöner Ring, aber ist er dir nicht etwas zu klein?"
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| 06.07.2003 20:44 | #136 |
| (pisi)pilop |
Pilop hatte Tharek erfolgreich glauben lassen, dass er sich nach Khorinis begebe. In Wirklichkeit hatte er sich nur an seine geheimen Vorraäte außerhalb des Sumpflagers in einem, abwärts der Straße liegenden, alten Kaninchenbau gemacht. Dort hatte er ja noch seine 7 grünen Novizen und seine 2 schwarzen Weiser. Einen Novizen angezündet und geraucht ging er jedoch ins Sumpflager zurück. Als Pilop sein Schwert zückte um seine täglichen Schlag und Block- Übungen durchzuführen stellten sich langsam fluctuierende Regenbogenfarben ein. Das machte den Sumpf doch gleich relativ interessanter. Und als die Welt auch noch anfing langsam vor sich hin zu fließen beschloss Pilop sich zu einen der predigenden Baals am Tempelplatz zu begeben um in diesem "interessanten" Zustand in dessen Worten Kontakt zum Schläfer zu finden. Doch alles was er fand war das Lachen über einen stolpernden Novizen der sich vor einer Zaunlatte niedergekniet hatte und angefangen hatte dieser zu huldigen. Er ging zu jenem und stupste in an. Jener gab ein einen piepsenden Schreiton von sich und fing an wie ein Scavenger davonzulaufen. Durch dieses Eigniss war Pilop etwas konfus geworden und beschloss sich erstmal ein wenig auszurauschen.....
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| 06.07.2003 20:54 | #137 |
| Rango |
..."zu klein? Naja, jetzt wo dus sagts... Bevor ich den Umgang mit der Einhand Waffe gelernt habe, hat er mir noch gepasst." sprach Rango, und fing an zu Beten. Im Hintergrund hörte man leise die Worte eines Baal's, der die Botschaften des Schläfers verbreitete. Dieser erzählte mit solcher begeisterung, das Rango in darum beneidete.
Nach einem kleinen Gebet, erhoben sich Rango und Tharek wieder und schlichen zurück zu des Bruders Novizen-Freunden.
"Ich hab mir das mit dem Ring noch mal durch den Kopf gehen lassen. Ich habe ihn immer mit Stolz getragen und hatte immer Glück mit ihm. Aber du hast recht... Er ist mir wirklich zu klein. Darum gebe ich ihn dir, damit er dir genauso viel Freude und Glück bringt, wie er es mir beschert hat. Hier nimm, er gehört nun dir! Mach mit ihm was du willst" meinte Rango,blieb stehen und fuhr mit einem Lächeln fort
"Ich will nun in meine Hütte kehren. Machs Gut und rauch nicht so viel"...
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| 06.07.2003 22:43 | #138 |
| (pisi)pilop |
Pilop wachte in einer kleinen höhle nahe dem Sumpflager auf. Nur der Schläfer weiß, wie er dort hineingeraten war. Also rappelte sich Pilop auf und wollte die Höhle verlassen um wieder in den sicheren Sumpf zu geraten. Doch als er aus der Höhle wollte bemerkte ihn ein kleines Molerat, was durch Pilop erzürnt schien und ihn angriff.
Dieser zog sein Schwert und dachte an das was Samantha ihn gelehrt hatte. Er rannte auf das Monster zu und hob das Schwert über seinen Kopf hinweg, danach ließ er es mit voller Kraft auf das wiederwärtige Viech hinuntersausen. Volltreffer! Das Blut spritzte und die Augen des Monsters quollen heraus. Dabei gab es noch einen lauten SChrei von sich und brach dann zusammen. Pilop war stolz auf seinen Sieg gegen dieses Unwesen. Er schnitt alles verwertbare aus ihm heraus. Das würde ein leckeres Abendessen für ihn und Tharek werden...
Stolzen Schrittes ging Pilop wieder in Richtung Sumpflager...
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| 06.07.2003 23:04 | #139 |
| (pisi)pilop |
Ins Lager zurückgekehrt dauerte es nicht lange bis Pilop Tharek gefunden hatte. Stolz zeigte er ihm das erbeutete Fleisch: "davon kann ich uns jetzt öfters was holen.... is eigentlich ganz einfach, wenn man die einfache Schwertkunst beherscht!" Tharek schien beeindruckt und lud Pilop ein sich zu ihm zu setzen. Während Pilop anfing das Fleisch zu braten machte Pilop ein Köpfchen für ihre neu gekaufte Shisha vertig. Als das Fleisch anfing zu brutzeln zog Pilop seine Gibson hervor und spielte Tharek das von ihm eingeübte Stück vor. "wie findest Du es?" fragte Pilop und erwartete ein Lob...
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| 06.07.2003 23:34 | #140 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek blickte auf.Er hatte bei dem Lied geträumt.Es war wirklich schön gewesen, doch wollte er nicht, dass Pilop übermütig wurde und sagte, es sei in Ordnung."Mir ist nicht nach Feiern zu Mute.Gerade habe ich von einem Novizen erfahren, dass alle Einhand-Lehrstellen besetzt sind.Außerdem meinte er, dass auch er keine Stelle bekommen hat und deshalb schon in allen Lagern auf Khorinis war, es gab jedoch nirgendwo mehr eine der Lehrstellen.Du hattest wirklich Glück!"Enttäuscht und vollkommen deprimiert lehnte Tharek sich an einen Baum und zündete sich einen "grünen Novizen" an.
Er zog kräftig daran und dachte etwas über sein Leben nach.Dann verschwand er plötzlich in den Sumpf, einerseits, weil er nachdenken wollte, andererseits, weil der "grüne Novize" seine Wirkung erreicht hatte und Tharek nicht mehr ganz bei klarem Verstand war...
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| 07.07.2003 06:33 | #141 |
| (pisi)pilop |
Pilop wachte heute früh auf, es war zum ersten Mal seitdem er hier war völlig totenstill. Die Luft war heute Morgen erfrischend kühl und man konnte weiter sehen als in den gesammten letzten 2Wochen. Nur bei seinen Beiden Freunden wurde die Luft durch den Qualm einer Shisha verunreinigt...
Er machte sich auf Fortuno wecken um das Übliche an Kraut bei ihm abzuholen.Die Stengel abgeholt trainierte er wieder seine täglichen Schwertkampfübungen ein.
Heute jedoch ein wenig länger und intensiver, da er sich entsinnte, dass Samantha heute wieder mit ihm trainieren wollte. Als er damit vertig war machte er sich noch darann um den See zu laufen...
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| 07.07.2003 08:28 | #142 |
| FoN_UrIeL |
Uriel erwachte an diesem Tag ziemlich früh und ging mit Chaos in die Taverne um dort anständig zu frühstücken, Uriel bestellte zwei Scavengerbraten, ein Bier und eine Schüssel Wasser für Chaos.
Als es dann serviert wurde stellte Uriel den einen Scavengerbraten und die Schüssel Wasser für Chaos unter den Tisch und sie begannen zu Essen. Als sie aufgegessen hatten rauchte Uriel noch eine Wasserpfeife und ging zurück in seinen Laden um auf eventuelle Kunden zu warten.
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| 07.07.2003 13:59 | #143 |
| (pisi)pilop |
Pilop war, da er heute morgen eh nichts zu tun gehabt hatte mehr Runden als sonst um den See gelaufen. Insgesammt war er über 3 Stunden vortlaufend gerannt.Jetzt war es Mittag geworden und Pilop wurde hungrig.
Da er aber nichts anderes hatte als sein Fleisch von gester, ass er es kalt. Kaltes Molerat-Fleisch schmeckte ihm gar nicht so übel und so kahm es dazu, dass er alle Reste aufass. Doch nachdem er alles verzehrt hatte begann sich sein Magen umzudrehen.
Also beschloss Pilop sich ein wenig hinzusetzten bis es ihm wieder besser ginge.........
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| 07.07.2003 14:14 | #144 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek hielt den goldenen Ring in die Sonne.Sein Schein warf einen wundervollen Glanz um ihn herum.Er schien ziemlich neu und viel Wert zu sein.Tharek hatte ihn gestern von dem Novizen Rango geschenkt bekommen, weshalb Tharek ihm sehr dankbar war.
Sein Rücken schmerzte etwas, da er ie ganze Nacht auf dem harten Boden einer kleinen Insel im Sumpf geschlafen hatte und ihm gelüstete es nach einem leckeren Apfeltabak aus einer Wasserpfeife.Jedoch hatte er sich im Sumpf etwas verlaufen und konnte das Lager nicht sehen.
Er stand auf und lief die Insel entlang.Sie führte über ein paar Steine im sumpf zu einer anderen Insel.Dann sprang tharek von dieser Insel aus auf eine etwas größere Insel, von der aus er das Sumpflager shen konnte.
Tharek hatte Glück gehabt, dass ihm keine Sumpfhaie, Blutfliegen oder ähnliches begegnet ist, das hätte schließlich böse Folgen haben können.Tharek suchte sich einen Weg durch den sumpfigen Boden und stieg auf einen Steg, auf dem ein Templer mit einer Armbrust stand, anscheinend passte er auf, dass keine Viecher dem Sumpflager zu nahe kommen.
Tharek ging zu den Hütten der Novizen, um Pilop zu suchen, denn dieser war bestimmt schon am Rauchen.....
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| 07.07.2003 14:33 | #145 |
| (pisi)pilop |
Pilop hatte sich schon längst wieder von seinem üblen magenumdrehenden Mittagessen erholt und rauchte nun mit den Beiden Brüdern wie üblich eine ihrer Tabak-Mischungen.
Heute hatten sie Citrone mit Apfel und Pfefferminz in ihr neues glasiertes Köpfchen gemischt.
Der Geschmack war herlich kühl und kratzte ein wenig. So saßen sie da und rauchten ihre Shisha.
Als Pilop zu seiner Laute greifen wollte um ein kleines Liedchen zu spielen sah Pilop jedoch den föllig nassen und erschöpft aussehenden Tharek der aus dem Sumpf zurückkam. Der Schläfer weis, was er dort zu tun hatte... Er schüttelte den Kopf und versuchte Tharek durch laute Rufe auf sich aufmerksam zu machen....
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| 07.07.2003 14:56 | #146 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek hörte seinen Namen.Jemand schrie ihn,......... es war Pilop.Er blickte sich um und sah ihn.
Natürlich, wie er es vermutet hatte, an einer Wasserpfeife.
Er lief zu ihm hin und begrüßte ihn.
"Sach mal, wo ist denn unsere Schi-Scha?"
"Die ist hier in meiner Tasche!"
"Wieso benutzt du die nicht?"
"Ich wollte noch auf dich warten, damit wir sie zusammen einweihen können..!""Oh, gut,.....dann können wir ja gleich anfangen.....!"
"Ja, das Köpfchen is fast zu Ende..."
Tharek holte die Wasserpfeife aus der Tasche und untersuchte sie nach Mängeln."Wieso ist denn da ein Loch drin?"
"Was ein Loch.....weiß ich nicht!"
"Ich hole mal eben Sumpfkraut, dann können wir das zustopfen, bereite du schon mal das Köpfchen vor....."
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| 07.07.2003 15:08 | #147 |
| (pisi)pilop |
Tharek stand auf um Sumpfkraut zu holen, also griff Pilop zu seinem noch fast ganz vollem 1Pfund-Päckchen Apfel-Honigtabak und nahm ein wenig davon heraus. Jetzt stopfte er den Tabak vosichtig und nicht zu fest in das Ton-Köpfchen. Um ganz sicher zu gehen, dass er das Köpfchen auch nicht verstopft hatte zog er zweimal an dem Schlauch.
Als er merkte, dass doch noch ein kleiner Luftwiederstand vorhanden war, nam er wieder ein bisschen Tabk hinaus, und verteilte den Rest nochmal lockerer.Jetzt füllte er das Tongefäß mit Wasser, wobei er sich wundern musste, dass das Gefäß überhaupt aus Ton ist. Wasserpfeifen sind sonst immer aus Glas. Und Kicklöcher gibt es bei einer normalen Wasserpfeife auch nicht. Er stellte nun wirklich die Fähigkeiten von Wasserpfeifenbauer Uriel in Frage und beschloss sich später noch einmal bei ihm zu beschweren und ihm Notfalls erklären, was eine Shisha überhaupt ist.
Also das Mindeste, was er von ihm verlangen würde wäre eine Erklärung...
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| 07.07.2003 15:26 | #148 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek kam aus dem Sumpf zurück.Er hatte zwar kein Sumpfkraut, da überall dort, wo es wächst, Novizen waren und es sammelten, aber er hatte ein paar Gräser mit gebracht.
'Die halten auch', dachte er sich.Pilop hatte mittlerweile das Köpfchen vorbereitet und die Schläuche festgemacht.Tharek stopfte das sich in der Wasserpfeife befindliche Loch zu und machte die Wasserpfeife an.Er zog an, bis die Rauchentwicklung gut war und ließ Pilop dannals ersten von der neuen Wasserpfeife kosten.Dieser nahm einen tiefen, ausgiebigen Zug und gab den Schlauch an einen der Novizen ab.
"Bah.....liegt das daran, dass ich eben rohes Moleratfleisch gegessen habe, oder schmeckt diese Wasserpfeife einfach nur ekelig?"
Der Novize nahm ebenfalls einen Zug und verzerrte das Gesicht.Daraufhin zog Tharek an der Wasserpfeife.Es schmeckte etwas nach sumpfigem Gras, wahrscheinlich lag es daran, dass er das Loch damit zugestopft hat."Schmeckt wirklich nicht besonders.....vielleicht liegts aber auch am Tabak.....?"
"Ne, den gleichen Tabak haben wir schon bei der anderen Wasserpfeife genommen, das war köstlich.....", meldete sich Pilop zu Wort.
Tharek runzelte die Stirn.
"Hmmm.....war wohl ein Fehlkauf!"
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| 07.07.2003 15:32 | #149 |
| (pisi)pilop |
Pilop überlegte nicht lang: "Dann lass uns das Ding zurückbringen und und unser Gold zurück holen!" und er fügte noch hinzu: "So was lasse ich mir nicht bieten, dass waren meine letzten Ersparnisse!"
Er war Wutentbrannt und stand auf.
"Wenn es nach mir ginge, dann würden wir gleich jetzt losgehen!" sagte Pilop, doch Tharek der ruhig geblieben war sagte, dass sie erst noch warten sollten bis die Mittagszeit vorbei seie. Obwohl er die Idee nicht brilliant fand, gehorchte er und setzte sich wieder hin.
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| 07.07.2003 17:42 | #150 |
| (pisi)pilop |
Pilop zückte wieder sein Schwert um seinen täglichen Übungen weiter nachzugehen.Er übte das Blocken und den schnellen Hieb über den Kopf nach unten. Er hatte tharek jetzt schon länger nicht mehr gesehen, und fragte sich nun wo er seie.
Vielleicht hatte es ihn ja wieder nach Khorinis verschlagen. Möglich wäre es... Pilop kannte Thareks Leidenschaft zum Handeln und machte sich also auf den Weg in die Stadt...
Es war ein mulmiges Gefühl, als er das Tor zum Sumpflager verließ und er freute sich auf das fröhliche Stadtleben...
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| 07.07.2003 18:40 | #151 |
| Carras |
Carras hatte sich noch lange mit Samantha unterhalten doch am nächsten Tag hatte er sich wieder Richtung Hof aufgemacht.
Er wollte heute noch mit Crowner in das Amazonenlager, Carras war ziemlich gespannt darauf.
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| 07.07.2003 23:56 | #152 |
| <<|X3ph0n|>> |
Xephon hatte auch an diesem Tag nichts Unternommen. Da sein Körper heute überhaupt nicht angestrengt wurde, schlief er sehr unruhig. Er wurde wieder einmal von Alpträumen geplagt, nach nicht allzu langer Zeit schrak er, wie vor zwei Tagen, aus seinem Bett hoch. Genauso verschwitzt wie letztes mal, genauso erschrocken wie letztes mal.
"Warum hab ich bloß diese Alpträume? Was mache ich falsch?" Er wollte seine Alpträume unbedingt loswerden und dachte nach wie er es am besten anstellen konnte. Aber ihm fiel nichts ein. Xephon stand auf und stopfte sich seine alte, ziemlich ramponierte Wasserpfeife. Er wollte ein wenig rauchen und sich dabei beruhigen. Ob er diese Nacht noch schlafen gehen sollte, wusste er nicht.
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| 08.07.2003 10:41 | #153 |
| Samantha |
Samantha gähnte und fuhr dann im Bett auf. Etwas Hartes stach sie in den Hintern, genau unter dem Fell auf dem sie lag. Quiekend fuhr die hohe Templerin auf und schaute nach, was sie da so piesackte. Ihre suchende Hand beförderte einen Packen Nusseckern zutage.
"Böses Viech! Versteck deine Vorräte doch woanders, mein Bett ist kein Abstellplatz!", ärgerlich beförderte sie die Nusseckern quer durch den Raum.Sogleich kam ein aufgeregtes Hörnchen angehüpft und sammelte die kostbare Ladung wieder ein. Lauthals schnatternd schimpfte es die Sumpflerin aus und verschwand dann vollbeladen wieder nach draußen.
Samantha brummelte noch ein bisschen ärgerlich vor sich hin und beschloss dann ein bisschen was für ihre Kondition zu tun, wenn sie schon mal so früh wach war.
Sie verließ also ihre Hütte und trabte los. Vorbei an Nebelschwaden, verschlafenen Sumpfhaien und ruhig daliegenden Hütten steuerte sie die Pyramide an. Sie umrundete das Gebäude zweimal, bog dann in Richtung des Sees ab und drehte dort noch ein paar Runden. Auf dem Rückweg hielt sie atemlos inne. Mit einem Satz war sie auf den Armen und begann mit einigen Liegestützen. Als sie genug davon hatte, trabte sie weiter, nur um dann ganz plötzlich vor einem quiekenden Molerat zu stehen. Und sie hatte ihr Schwert nicht mit. Wie schlau von ihr.
Die hohe Templerin hielt inne und musterte das Tier. Das Molerat schien aufgebracht, wie man seinem Gequieke entnehmen konnte. Schon steuerte es auf sie zu.
Aber Samantha wäre keine Templerin, wenn sie nicht immer eine Notwaffe zur Hand hätte. Schnell zog sie das Messer von ihrem Gürtel und machte mit dem Viech kurzen Prozeß. Quieker erfüllten die Morgenluft, Blutspritzer tauchten auf den Felsen auf, bis die Templerin zufrieden ihr altes Messer wieder einsteckte. Das Ding leistete noch gute Dienste.
Sie nahm ein bisschen Fleisch mit und beschloß ein ordentliches Frühstück daraus zu machen.
Fröhlich pfeiffend kehrte sie zu ihrer Hütte zurück.
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| 08.07.2003 18:09 | #154 |
| Todesnebel |
Fatalis ging durch das Sumpflager, nur um sich die schwafelnden Worte dieser komischen Baal Typen anzuhören, es war eigentlich recht schön hier, er verehrte die Natur zutiefst, sie war das, was die Menschen nicht waren. Rein und vollkommen. Ihm gefiel es hier so gut, dass er beschloss eine Weile hier zu bleiben, bis er wieder in der Stadt war, dauerte es sowieso noch eine Zeit und sonst, wo sollte er sonst hin? Ausserdem konnte er hier umsonst pennen, doch die Nächte auf dem boden von Dooooms Hütte waren alles andere als bequem. Er wollte sich endlich ein geeignetes Fell kaufen doch dazu musste er erstmal lernen, wie man den Viechern jenes abzog, denn das wusste er nicht und wollte es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen.
Also war mal wieder nichts damit und was die Händler hier anging. Er hatte sich umgeschaut, es gab Schmiede, Krautverkäufer, Händler, Pfeifenbauer, Händler aber keiner bot ein Fell an, nichts zu machen.
Gestern pennte er schon auf nem Stihl, da der Boden zu hart war, wahrscheinlich wären die Goldmünzen trotz ihrer Härte, weicher gewesen als dieser verdammte Holzboden.
Nichts desto trotz ging er weiter durchs Lager, vielleicht begegnete er ja Doooom, den er heute noch nicht sah oder einem anderen Sumpfler, er wollte endlich mal ein paar Dinge einkaufen aber bis auf Kraut war bis jetzt nichts interessantes dabei.
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| 08.07.2003 20:50 | #155 |
| Angroth |
Angroth fühlte sich als habe er für eine Woche den Anschluss verloren, und erst heute hatte er unter Schwierigkeiten den Faden wieder aufnehmen können. Er fühlte sich nicht gut, er hatte etwas Kopfschmerzen und irgendwie war er nicht ganz bei sich heute, eine gewisse Unlust plagte ihn. Mit Unbehagen schüttelte er die Gedanken ab, versuchte sich zu konzentrieren. Er befand sich in einer Höhle, einer kalten und feuchten Höhle. Von den Wänden hallte es wider, Tropfen für Tropfen, immer wieder zerschellte einer von ihnen auf dem uralten Stein der den unsicher erscheinenden Boden bildete; zu verführerisch und einfach wirkte er, doch auch zu einfach würde man auf dem rutschigen und unebenen Grund ausrutschen und schnell in die Reiche der Götter eintreten.
Ein wenig klamm stand er auf, seine Kleidung war nass von der Feuchtigkeit. "Wie schaffen es meine Brüder nur hier zu wohnen?" schoss es ihm grummelig durch den Kopf. Steif wie er war lief er in Richtung Ausgang - zumindest wo er ihn vermutete. Was in der letzten Woche geschehen war entzog sich beinahe vollständig seines Wissens geschweige denn seiner Erinnerung, er musste geradezu abgekapselt worden sein, wovon auch immer.
Er wusste aber was er wollte: Seine neue Rüstung die sicher fertiggestellt war und auch ein neues Schwert. Jedoch wollte er zuvor noch ein wenig die Zeit totschlagen und nicht sofort wieder mit vollem Elan dabei sein. Also machte er große Umwege und hatte auch solche um einige freche Sumpfhaie zu machen, die eine willkommene Beute in ihm sehen durften. Unverhoffter Weise fand er einige Steine die wild umherflogen, vollkommen ausserhalb des Lagers und doch im Tal - ein versteckter Ort? Auf jeden Fall mochte er die gut und gern zwei Mannsköpfe umfassenden Steine nicht auf dem seinen spüren wollen. Doch ehe er sich´s versah erwischte ihn ein solcher mitten in der Magengegend und er wurde dank seiner unachtsamkeit zu Boden geworfen. Noch paralysiert rang er nach Luft und schaute wild um sich, er entdeckte einen Mann, eine großartige Person, einen Baal. Trotz seiner denkbar sehr ungünstigen Position und Situation schaffte er es in einem nie gesehenem und verspürtem Akt der Ehrfurcht, sich auf die Knie zu werfen um seinem geistigen Führer zu huldigen. War er von seiner mächtigen Magie getroffen worden?
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| 08.07.2003 21:12 | #156 |
| Tomekk |
Inzwischen war der Baal schon ausserordentlich gut im Umgang mit der Sturmfaust. Die Steine, die er jetzt wegschleuderte, als wären sie nichts, waren so schwer, dass er sie kaum hätte tragen können. er streckte die Hand aus und schon flog wieder ein Stein hinfort. Als er aufsah, sah er, dass ein Mensch direkt in der Flugbahn des Steines stand, und er wollte diesen noch warnen, doch es war zu spät. Mit voller Kraft traf der Stein den Templer in den Magen. Tomekk rannte sofort hinüber und half dem Mann beim Aufstehen.
"Angroth, du mußt wirklich besser aufpassen. Wenn solche Steine durch die Gegend fliegen, schaut man nach vorne und nicht nach oben. Wie hast du es eigentlich zum Templer geschafft? So würdest du ja nicht mal einen Ork bemerken, der sich dir von vorne nähert" Tomekk schüttelte den Kopf und half dem Templer entgültig auf. Ganz klar, das war nicht seine sondern Angroths Schuld gewesen. Der Junge passte einfach nicht auf.
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| 08.07.2003 21:37 | #157 |
| Angroth |
Tomekk war der Baal also! Nunja, die Arroganz eines Baals hatte der ehemalige Templerführer aber gerne angenommen, ganz zweifellos schob er alle Schuld von seinem unfehlbaren Tun. Doch ... tat er denn fehlbares? War er nicht ein Baal und somit direkter Auserwählter des Schläfers geworden? War diese sogenannte Arroganz nicht berechtigt und nur Ausdruck für den Stolz ein ebensolcher zu sein? Eigentlich hatte der Baal auch recht, schliesslich war Angroth wahrlich nicht im Vollbesitz seiner selbst an diesem angehenden Abend.
"Tut mir Leid, ich weiss unter solchen Umständen auch nicht wie ich es schaffe zu überleben!" Er grinste verschmitzt und ließ sich aufhelfen. Dabei spürte er wie sein Brustkorb sich etwas deformiert anfühlte, es stach ziemlich und brannte etwas, aber er war nicht Krieger geworden um sich von einem Stein aufhalten zu lassen (das der Stein von einem Magier kam machte die Sache ja noch schlimmer, aber das verdrängte der Templer lieber). Dann führte er weiter aus: "Ich habe mir überlegt was ich mir für ein Schwert holen soll, denn ich weiss absolut nicht wo meine getreue Erzklinge "Glaubenshüter" ist. Hast du sie gesehen nach unserem Kampf gegen diesen ... hm ... Abschaum?"
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| 08.07.2003 21:59 | #158 |
| Tomekk |
Tomekk achtete gar nicht auf Angroths Worte, er war viel zu überrascht, dass der Templer schon wieder aufstehen konnte. Das mußte doch weh tun. Hätte der Baal etwas höher gezielt, wäre Angroth jetzt einen ganzen Kopf kürzer (). Aber als Angroth sein Schwert erwähnte, kam Tomekk die Erinnerung zurück. "Klar, dein Schwert habe ich. Ich habe es aufgesammelt, nachdem du es bewußtlos losgelassen hast, und habe es gut verstaut. Leider habe ich dann in Gorthar vergessen, es dir zurück zugeben. Warte, ich hole es kurz."
Tomekk ließ den Templer kurz alleine, während er sich zum Tempel begab und von dort das Schwert holte, bevor er damit wieder zu Angroth zurückkehrte. "Hier hast du es zurück. Dieses Schwert ist wirklich gut, muß ich sagen. Man sieht ihm kaum an, dass es schon so viel mitgemacht hat" Er reichte Angroth das Schwert und schlug ihm dann auf die Schulter, was diesen leicht Stöhnen ließ. Scheinbar hatte er den Stein doch nicht so gut weggesteckt, wie er tat.
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| 08.07.2003 22:13 | #159 |
| Angroth |
Mit Freude ohnegleichen durfte er das Schwert in seine Hände nehmen, mit einer kaum zu beschreibenden Befriedigung und einem Gefühl der Freiheit strich er langsam über die Schneide, nickte zu des Baals Worten und machte einige Probeschwünge, die er aber allzu bald unterließ da seine Brust drückte und er nur schwer atmen konnte. Ein kratzen in seinem Hals ließ ihn husten, heftig und ausgiebig. Als er sich die Lippen vom Speichel abwischte war dieser leicht rot, doch der Krieger schüttelte nur ignorant den Kopf.
"Wie wäre es wenn wir darauf einen trinken? Ich habe die Waffe wirklich vermisst, und ausserdem schulde ich dir noch was!"
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| 08.07.2003 22:22 | #160 |
| Tomekk |
Tomekk nickte seinem Templerfreund zu und so gingen die beiden zu Aidars Taverne. Wie immer war das Betreten der Taverne alleine schon eine echte Herrausforderung für den Kreislauf, wenn einem die warme und feuchte Luft entgegenschlug, sobald die Tür geöffnet wurde. "Aidar, zwei Met bitte!", bestellte Tomekk für Angroth und sich und ließ sich dann an einem der Tische nieder. Bevor sie ihre Unterhaltung fortsetzten, holte Tomekk einen Traumruf hervor und zündete ihn sich an einer Kerze auf dem Tisch an. Kurz darauf gesellte sich grüner Rauch zu dem, der schon seit Stunden in der dicken Luft der Taverne stand. Kaum zu glauben, dass es Menschen gab, die das hier zwölf Stunden am Tag und länger aushalten konnten. Tomekks Kopf fühlte sich jetzt schon wie in Watte gepackt an.
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| 08.07.2003 22:40 | #161 |
| Angroth |
Mit Entsetzen und doch unfähig rechtzeitig ein Wort aus den malträtierten Lungenflügeln quellen zu lassen musste er mit ansehen, wie Tomekk den Traumruf an der Kerze anzündete. "Wieder ein Seemann tot, die armen Kerle!" schnurrte er in Gedanken vor sich hin, so dass es niemand hören konnte. Doch er konnte wieder einmal nicht näher auf seine gedanklichen Ausführungen eingehen, denn das frischgebrachte Bier harrte seiner auf dem Tisch. Durch den qualm hindurch drang der verlockende Duft des Honigweins doch an seine Nase und er genoss es.
Vorsichtig als handele es sich um heisses Wasser nippte er an dem Getränk und spürte die weiche Flüssigkeit seine Kehle hinunterfließen. Es war wunderbar zu spüren wie das wohltuende Gesöff seinem Gaumen schmeichelte. Er setzte bedächtig den Krug wieder ab und wandte sich an den rauchenden Baal. "Wie steht es mit deinem Magietraining, mein Freund? Ich spüre ja das es vorangeht ..." Ein Schmerz durchzuckte seinen angeschlagenen Torso als er eigentlich zu lachen gedachte.
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| 08.07.2003 23:13 | #162 |
| Tomekk |
Tomekk genoß den Traumruf sichtlich und wand sich dann dem Met zu, der wohltuend seine Kehle hinabfloß und einen süßen, stechenden Geschmack zurückließ. Was für ein Met war dies? Angroth mußte es doch eigentlich wissen. "Angroth, sag mir, aus welchem Honig ist dieser Met gemacht? Er schmeckt anders als der, den ich sonst trinke, aber sehr gut." Tomekk nahm noch einen weiteren Schluck von dem Getränk. "Ja, du hast Recht. Das Magietraining macht große Fortschritte. Bald schon werde ich von Meister Hundder die Rune des Traumvergehens erhalten. Danach fehlt nur noch der mächtigste aller Zauber, die Kontrolle." Tomekks Augen wurden leicht glasig, während er sprach. Er konnte es kaum fassen, dass er schon bald solch große Macht in Händen halten würde.
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| 08.07.2003 23:25 | #163 |
| Angroth |
Kontrolle. Das hörte sich nach absoluter Gewalt und Macht an. Nach zwanghaftem Durchsetzen des eigenen Willens. Nach ungebändigter Herrschaft. Aber auch nach Angst, Unfreiheit und Willenlosigkeit. Eine Kraft die Angroth nicht zu besitzen mochte, zuviel Verantwortung und Gefahr lagen dahinter verborgen. Wahrlich, Macht war verbunden mit Gefahr, je mehr Macht man besaß umso gefährlicher wurde das Leben. Zuerst stiegen die Werte proportional an, doch irgendwann gewann die Gefahr immer an Überhand, denn sie ruht nie und ist überall, und jeder Riese wurde einmal schwach. Nein, Solche Macht wollte Angroth, Templer des Schläfers, nicht in seinen Händen wissen.
Er nickte langsam von seiner gedanklichen Reise zurückkehrend: "Schön, ich freue mich." Doch er zog die Worte in die Länge wie einen ranzigen Kaugummi, eine unerklärbare Furcht schlich sich in seinem Geist ein. Auf das Met kam er nicht mehr zurück, Geheimnisse seine Kunst verriet er ohnehin nicht.
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| 08.07.2003 23:38 | #164 |
| Tomekk |
Tomekk sah Angroth merkwürdig an, als dieser so komisch sprach. "Scheinbar bist du genauso müde wie ich" Tomekk grinste. "Ich denke, wir sollten für heute Schluß machen. Wir können uns ein andermal weiter unterhalten. Gute Nacht, Angroth." Tomekk erhob sich vom Tisch und zahlte Aidar die beiden Krüge Met, bevor er die Taverne verließ. Die Nacht kam ihm sonderbar frisch vor, aber wahrscheinlich lag das nur an der feuchten Hitze, die in der Taverne herrschte. Länger als ein, zwei Stunden konnte man es da drin wirklich nicht ohne weiteres aushalten. Der Baal zündete sich noch einen Traumruf an, und schritt langsam in Richtung Tempel, um den Traumruf auch zu Ende rauchen zu können, bevor er dort ankam. Nach dem Aufenthalt in der Taverne war die kühle Briese der Nacht ein wehrer Segen für ihn, und er genoß es mit jeder Faser seines Körpers.
Aber egal, wie langsam man auch geht, irgendwann kommt man am Ziel an. Auch in dieser Nacht war das nicht anders. Tomekk warf den Traumruf hinab ins Wasser, wo dieser zischend verlosch, und stieg dann die Treppen zum Tempel hinauf. Als er im Eingang verschwand, gähnte er noch einmal müde. Morgen war ja auch noch ein Tag, wenn nichts dazwischen kam.
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| 09.07.2003 12:40 | #165 |
| Rango |
...in Träume gehüllt, in denen Nackte Frauen ihr unwesen treibten und böse Piraten die Messer züggten, in denen man schon tausend Tote erlebt hatte und man schon zig mal reich war, hatte Rango schon lang nicht mehr durchleben dürfen. Wegen diesem Gedanken hatte Rango auch die ganze Nacht nicht geschlafen. "Wieso lässt mich der Schläfer auch nicht Träumen? Hat er mich verlassen? Darf ich nicht mehr teil haben an seiner Güte?" Der hohe Novize saß auf dem Bett und überlegte. "Vielleicht stellt er mich aber auch auf die Probe...aber wieso sollte er das tun?" fragen über fragen überkamen ihn, und er sah nur einen Ausweg, er musste etwas Spazieren gehen um sich sammeln zu können. Den Alltag von sich wegstoßen, und sich wieder mehr mit den Tatsachen seines eigene Lebens auseinandersetzten. Über die Vergangenheit und Zukunft grübeln...Warum schoßen ihm jetzt nur so viele Gedanken durch den Kopf? Würde er krank werden, oder war es zu viel Sumpfkraut?
Nahe dem Tempelplatz, setze er sich an die Seitenwand einer Hütte ins Gras und beobachtete die Baal's wie sie den Brüder und Schwestern, den Novizen und Novizinen des Schläfers Worte Predigten...
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| 09.07.2003 15:49 | #166 |
| xChrizzx |
Die letzten Tage tat Chrizz nichts besonderes, die Alpträume wurde ständig schlimmer, aber auch deutlicher. Chrizz wollte garnicht Wissen was ihm die Kreatur zu sagen hatte, ignorierte es deshalb auch.
Die Zeit war gekommen, Chrizz war froh endlich das Lager verlassen zu können, der Wirt in der Taverne teilte Chrizz mit das Uncle wieder nach Khorinis losgezogen war. Schliesslich wollte sich Chrizz auch auf den Weg machen, Besarius, von dem Chrizz aschon lange nichtsmehr gehört hatte wusste bereits das Chrizz wegzehen würde.
Chrizz machte sich auf, aus der Taverne raus, über die Stege und Brücken aus Holz ging er nach Süden, der Weg war schwer für Chrizz, weil viele Erinnerungen wurden geweckt und der Abschied viel Chrizz schwer.
Besarius, ein guter Freund von ihm.....das Sumpfgas und die Häuser....die Umgebung und die Sumpfluft....all das würde Chrizz vermissen. Doch viel wichtiger war es, aus diesem Tal herauszukommen, die Träume waren schlimmer für Chrizz als alles andere was in dieser Welt vorhanden war.
So machte sich Chrizz dann nurnoch an der Stelle wo sich die Bretter kreuzten nach Osten auf um zum Haupttor im Südosten zu gelangen.
Die letzten Gedanken gingen Chrizz noch durch den Kopf und er verabschiedete sich sogar von den Wachen.
"Leb Wohl, Fremder.Gute Reise!" antworteten sie und Chrizz machte einen großen Schritt nach Außerhalb der Gemäuer des Sumpflagers.
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| 09.07.2003 17:40 | #167 |
| Kano |
Wieder und wieder schwang der Ritter seine schwere Zweihandklinge unter der sengenden Hitze der Sonne, die unbarmherzig auf das Lager darnieder prasselte. Aber was sollt's, was einen nicht umbrachte, machte einen stärker, das sagte sich der Krieger immer wieder. Unzählige imaginäre Gegner hatte er schon niedergestreckt und es waren noch reichlich davon da, die es alle zu bezwingen gab. Längst hatte sich der Kämpfer einen eigenen Stil angeeignet, duckte sich unter Schwerthieben hinweg, parierte, konterte, vernichtete, was immer es war, eines ging geschmeidig ins andere über, es war eine einzige fließende Bewegung, die Feind um Feind nieder streckte. Sicher würde er sich bald der Prüfung seines Meisters stellen können, ganz sicher sogar...
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| 09.07.2003 17:58 | #168 |
| Abaddon |
Abaddon war hart zu Kano. VIel länger hatte er ihn trainieren lassen als seine gewöhnlichen Schüler aber er wußte das vieles unberührtes Potential in ihm steckte welches in seinen derzeitigen Übungen deutlich zu Tage drang. Doch ein jeder Schüler hat Talente welche nicht durch einen Lehrmeister geweckt werden können und an diese Grenze war der Ritter nun gestoßen. Die Zeit der letzten Prüfung war gekommen.
Gemächlich Schritt der Templerführer zu seinem hart trainierenden Schüler.
Haltet ein Kano. Ihr seid bereit euch der letzten Prüfung eurer Ausbildung zu stellen. Wahrlich soll diese nach eurer langen Zeit des Lernens eine besondere sein.
Nachdem Kano seinen Zweihänder weggesteckt hatte zog Abaddon zwei Tücher aus seiner Gürteltasche. Eines davon warf er Kano zu. Elegant umfasste der Hüter des Glaubens sein eigenes und band es sich um die Augen.
Körperliche Stärke und Kondition sind eine Sache. Wachsamkeit und Vertrauen auf seine gesamten Sinne und seinen Gott ist eine andere. So lasset ihr euch von eurem Gott führen so wie mich die Hand des Schläfers leiten wird.
Gleichzeitig war das Geräusch der Klingen zu hören wie sie vom Rücken glitten und fest in den Händen der Krieger gehalten wurde. Abaddon stand still und hatte einen Ausdruck tiefster RUhe im Gesicht. Regelmäßig atmend fühlte er wie die Energien durch seinen Körper strömten. Er überließ Kano den ersten Angriff und wartete gespannt ab ob dieser seine Konzentration nutzen würde.
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| 09.07.2003 18:04 | #169 |
| Kano |
Der Ritter erinnerte sich an die Übungen, die er durchgestanden hatte, die seine Sinne geschärft hatten. Hören, riechen, spüren, darauf kam es nun an. Langsam und ruhig atmete Kano, er konnte hören wie sich der Wind an der Rüstung des Templers brach, konnte die Wärme auf seiner Wange spüren, die seine Rüstung durch das reflektierte Sonnenlicht abstrahlte. Mit einem schnell Schlag ließ der Krieger seine Klinge herumfahren, direkt auf den Templer zu. Ein hartes Klirren hallte durch den Sumpf, als die beiden mächtigen Schwerter aufeinander donnerten. Sogleich wichen beide ein kleines Stück zurück. Kano ließ es sich aber nicht nehmen, ein zweites mal anzugreifen, wieder in die Richtung, in der er seinen Lehrmeister wahr nahm. Wieder schoss die Klinge von oben herab auf diesen zu, viel zu laut, wie der Ritter empfand, wenn man nichts sah, achtete man eben doch mehr, auf solche Dinge...
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| 09.07.2003 18:54 | #170 |
| Angroth |
Der gestrige Tag war ohne besondere Vorkommnisse seinem Ende entgegengegangen, nachdem Tomekk verschwunden war hatte es auch den Templer in sein Bett gezogen; immerhin wärmer als in der Höhle während des Morgentaus. Gut hatte er geschlafen, und tief obendrein. Nichts hatte ihn gestört, noch nicht einmal seine angekratzte Brust schmerzte ihn und trübte seinen Schlaf. Jetzt endlich war er wieder erwacht, voller Tatendrang der wohl so leicht nicht zu befriedigen sein würde dieser Tage. Eine idyllische Periode des Friedens schien über das Tal gekommen zu sein, denn hier hatte er lange nichts mehr von Schwierigkeiten oder derartigem gehört.
Einen Teil seines Drangs konnte er damit zu dämpfen ersuchen, dass er nach Krieger und seiner nun sicher schon einige Tage wartenden Rüstung sehen konnte. Doch selbiger schien nicht anwesend zu sein, oder der Gotteskrieger war zu einem falschen Zeitpunkt gekommen. Später würde er es noch einmal versuchen, versprach er sich, als er wieder aus den von der Sommerhitze nun aufgeheizten Höhlen trat und in einen von dicken Wolken und doch strahlend blauen Himmel sah. Es war einfach nur ein guter Ort zum leben. Da es Zeit wurde seinen letzten Schlaf aus den Gliedern zu schlagen machte er sich auf, den Trainingsplatz direkt vor sich für seine Fertigkeiten zu nutzen; es bedurfte sicher einiger Übung um die alte Form zurück zu erlangen. Er war beinahe gestorben, und die Heilung schien einige seiner Muskeln aufgesaugt zu haben, jedenfalls fühlte er sich schwach bei seinem Tun.
Noch einige Zeit befasste er sich mit dem kompletten Übungspotential und gab sich eine konditionelle Kante, bevor er entschloss seinem erhabenen Gott seine Demut auszusprechen. Über die vielbegangenen und doch robusten Stege führte ihn der Weg zum Pyramidenvorplatz, seine Blicke wurden wieder von dem Prediger gefangen, der in seiner sehr wichtigen Position für die Novizen und Gläubigen vor sich die Arme ausgebreitet hatte und jedes Wort aussprach als beinhaltete es die Offenbarung seiner selbst. Charisma und einlullende Wärme klangen in der Stimme mit, nicht schwer war es so für den immer noch sehr Gebetsverbundenen Angroth also sich niederzuknien, auf das Schwert zu stützen und die Worte in sich aufzunehmen.
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| 09.07.2003 19:41 | #171 |
| Abaddon |
Abaddon vernahm das zischen der Klinge und machte eine schnelle Drehung nach Rechts worauf er den WIndzug der Klinge dicht an seinem Gesicht spürte. Er konterte mit einem Tritt in die Richtung aus welcher er Kanos Schwingungen vernahm. Diese Meditation machten sich halt bezahlt. Dummerweise konnte er die Entfernung nicht RIchtig einschätzen so das der Fuß nur leicht die Rüstung des Ritters berührte. Schnell sprang der Hüter des GLaubens mit einer Rolle zurück da Kano nach dem Tritt die neue Position seines Gegners kannte und zuschlug.
Als der Templerführer einige Schritte zurück ging merkte er das er sich in der nähe von Wasser befand. Er trat zu so das das Wasser nach vorne geschleudert wurde. ALs er hörte wie die Tropfen auf Kano RÜstung prasselten stürmte er los und vollführte einen kräftigen Schalg von Oben herab.
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| 09.07.2003 20:04 | #172 |
| Kano |
Wasserrauschen und -plätschern, verflucht, das machte es etwas verworren. Auch Kano vernahm das Wasser auf seiner Rüstung und nur Sekundenbruchteile später das dumpfe Geräusch, welches eine schwere Klinge verursachte, wenn sie die Luft bei einem Schlag zerschnitt. Gerade so konnte der Krieger sein Schwert anheben und den kraftvollen Hieb seines Lehrmeisters abwehren, zumindest so halb, denn nur dadurch, dass er dessen Klinge leicht abgleiten ließ, konnte er der imensen Wucht Herr werden. Doch andererseits bekam er selbst genau dadurch Schwung und konnte die Bewegung seines Schwertes nutzen um sie in einen Schlag übergehen zu lassen, der den Angriff Abaddons konterte. Auf Bauchhöhe raste die blutrote Klinge horizontal herum, auf den Hüter zu. Kano selbst ging bei dieser Attacke zusätzlich leicht in die Knie um seinem Gegner noch weniger Angriffsfläche zu bieten, sollte er den Hieb parieren können...
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| 09.07.2003 20:53 | #173 |
| Abaddon |
Abaddon bemerkte den Schlag seines Schülers zu spät. Er hob zwar das rechte Bein und wollte dann mit dem linke abspringen doch wurde dieses noch von der KLinge erfasst und brachte den Hüter zu Fall. Doch aus dieser Seitenlage heraus drehte er sich und trat Kano die Füße unter dem Körper weg. Dann sprang er mit den Händen ab, drehte sich eingie Male und landete auf den Füßen mit der Klinge in der Hand welche er während der Drehung aufgehoben hatte.
Als das Geräusch erklang welches Kanos Rüstung verursachte als er versuchte aufzustehen schlug er auf den am Boden liegenden und ließ die Klinge enorm schnell und stark herab sausen.
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| 09.07.2003 21:11 | #174 |
| Kano |
Noch lauter als das Tröpfeln des Wassers war wieder die herabsausende Klinge. Doch Zeit zum Blocken blieb keine. Nur ein eher reflexartiges als bewusstes Ausweichen folgte, dass den Ritter nur knapp rettete. Neben ihm schnitt sich Abaddons Klinge tief in den matschigen Boden, der Stahl muss eine gewaltige Wucht inne gehabt haben. Sofort griff der Ritter nach dem Schwert und hielt es in der Linken fest, einzig die erzverstärkten Panzerhandschuhe schützten dabei seine Hand. Im gleichen Zug raffte sich Kano noch einmal auf und zog sein Schwert mit sich, den Knauf voran zerrte er es keuchend nach oben und schlug damit da hin, wo er den Templer vermutete. Zwar traf er Abaddon von unten her gegen den Brustpanzer, allerdings riss ihn die Wucht mit, ließ ihn stolpern und zusammen mit dem Hüter des Glaubens im Sumpf landen. Er konnte spüren, wie dieser aufreibende Kampf an ihm zehrte, konnte er nur hoffen, dass es seinem Gegner nicht anders ging...
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| 09.07.2003 22:28 | #175 |
| Abaddon |
Abaddon erhob sich und schritt einige Schritte zurück. Seine Kraft schwand langsam und umfasste dann fest seine KLinge. Fest nahm er schwun und wirbelte die Klinge im Kreis. Immer und immer schneller. Mit diesem tödlichen Wirbelwind näherte er sich seinem Gegne welchen er ungefähr ausmachen konnte aufgrund seiner Aura.
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| 09.07.2003 22:37 | #176 |
| Kano |
Kano konnte es genau hören, wie die Klinge immer wieder vor ihm vorbei zischte, sich dann entfernte und wieder näher kam. Zweifellos schwang sie im Kreis und Abaddon schien sich zudem auf ihn zuzubewegen. Langsam und lautlos ging Kano in die Knie, weit genug, um unter des Hüters Schwert hindurch zu passen. Schließlich schoss der Stahl nur wenige Zentimeter über ihm entlang, wieder und wieder. Dann wurde es aber Zeit, der Ritter stellte sein Schwert schräg nach oben, so dass Abaddons dagegenprallte und nach oben wegglitt. Augenblicklich erhob sich der Krieger wieder und bwegte seinen Zweihänder in gemäßigtem Tempo in die Richtung, in der er Abaddon vermutete, so, dass die Klinge kaum Luftverwirbelungen verursachte. Schließlich klackte Stahl auf Stahl. Kanos Schwert an der Hüterrüstung.
"Gebt ihr auf?"
Kano grinste etwas, manchmal war es wohl doch besser, Schnelligkeit gegen Lautlosigkeit einzutauschen...
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| 09.07.2003 22:44 | #177 |
| Abaddon |
Abaddon war geschlagen. Er hatte viel von seinem Schüler erwartet aber das kam äußerst überraschend. Er ließ sein Schwert auf den RÜcken gleiten und nahm die Binde ab.
Ausgezeichnet. Ich kann euch nun ncihts mehr beibringen. Geht hinaus und tötet was ihr findet um noch besser zu werden. In euch ruht der unsterbliche Geist eines großen Kriegers. Wisset ihn zu nutzen mein Freund denn bei unserem nächsten Kampf werdet ihr vieleicht nicht so viel Glück haben.
Der Zweihandlehrmeister grinste und klopfte seinem nun ehemaligen Schüler auf die Schulter.
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| 09.07.2003 22:50 | #178 |
| Kano |
Kano nickte erfreut.
"Habt Dank, Meister Abaddon, ihr werdet dennoch auf ewig mein Meister sein. Und diesmal hattet ihr sicher nur einen schlechten Tag, das nächste Mal werde ich mehr können müssen, da bin ich sicher."
Der Ritter blickte zum Himmel, es war spät geworden, besser er ruhte sich jetzt auch. Der Kampf hatte ziemlich an ihm gezehrt, jetzt wollte er sich nur noch irgendwo hinlegen. Also packte auch er seine Klinge auf den Rücken und schlug den Weg zu Samanthas Hütte ein. Nicht lang brauchte er, dann erreichte er die hölzerne Hütte und trat erschöpft ein, Samantha schien noch nicht wieder zurück, aber das Hörnchen hatte sich längst schlafen gelegt. Und so tat es ihm der Ritter gleich...
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| 10.07.2003 00:25 | #179 |
| everchar |
Die Taverne war an diesem Tag nicht besonders gut besucht, ein paar Novizen spielten Karten und 2 Templer ertranken ihren Frust in Hochprozentigem. Doch so wie in der Hafenkneipe in Khorinis waren wieder zwei Gestalten anwesend die nicht so sehr ins Schema reinpassten. Der große, Lucien, starrte unentwegt in seinen halbvollen Bierkrug, und die kleinere, Lucia, erzählte ihm von dieser Bruderschaft.
La: "Also viel bekommt man hier nicht zu hören, aber einiges hab ich trotzdem herausbekommen. Die mit den langen Kleidern sind die Magier hier, man nennt sie Baale, oder Baals, keine Ahnung.
Die Rockträger sind die Kämpfer, wobei es bei ihnen auch Unterschiede gibt. Das ist aber belanglos, denn das einzige was uns hier interessieren braucht ist die Magie. Auf all unseren Reisen ist mir noch nie so ein Kult untergekommen, sie glauben an eine Gottheit, welche sie als den "Schläfer" bezeichnen."
Ln: "So sehen sie auch aus."
La: "Ihre Magiesprüche haben wir noch nicht in unserer Sammlung, also sollten wir sie mal genauer unter die Lupe nehmen. Wir brauchen dazu einfach einen Kleidträger, der viele Verziehrungen auf seiner Kutte hat."
Ln: "Dürfte kein Problem sein."
La: "Nunja, ich habe gehört das die Magier sich nur in der Pyramide aufhalten und die sieht schwer bewacht aus, dürfte schwierig sein da reinzukommen."
Ln: "Alles ist machbar, lass uns zahlen."
Lucien leerte seinen Krug und rief den Wirten herbei. 10 Goldstücke war der Preis für das Bier, gestern musste das Geschwister Duo noch ein paar Leute beseitigen um ein Freigetränk zu bekommen, heute hatten sie sich bereits ein bisschen von dieser Währung besorgt.
Lucia holte einen blutverschmierten, kleinen Lederbeutel hervor und kramte darin nach der benötigten Summe. Der Wirt beäugte die Blutflecken zwar misstrauisch, nahm aber das Gold ohne weitere Fragen zu stellen. Hätte er das getan, würde er wohl an genau dem selben Ort landen, wie der ursprüngliche Besitzer des Lederbeutels.
Ein Teil von ihm im Wald, ein Teil am Wegrand.
Lucien und Lucia verließen die Taverne und marschierten auf die große Pyramide zu, als der Rotschopf aprupt stehen blieb.
Ln: "Sieh mal, wir scheinen mehr Glück als Verstand zu haben."
La: "Das habe ich mir schon oft gedacht, aber was meinst du ?"
Ln: "Da oben !"
La: "Ahhh, da ist ja so ein Kleidträger !"
Ln: "Hat wohl Ausgang."
La: "Perfekt, bitte nach dir mein Bruder."
Ln: "Aber nein mein Schwesterherz, Damen zuerst."
La: "Wie überaus zuvorkommend du doch bist."
Lucia stieg die Leiter zu den Baumhäusern zuerst empor, ihr männliches Ebenbild folgte ihr sogleich. Der hohe Baal stand gemütlich an dem Geländer angelehnt und hielt einen Traumruf zwischen Zeige und Mittelfinger, er wollte einfach mal raus aus diesem pyramidenförmigen Gefängnis, die klare Nacht genießen und das sehen, was er schon fast gar nicht mehr in Erinnerung hatte. Die gemütliche Atmosphäre die im dem Sumpflager herrschte, man konnte sie richtig einatmen, er sog sie auf, wollte für einen kurzen Moment wieder ein junger Novize sein, der mit seinen Freunden abends noch eine Runde Karten spielte oder Sumpfhaibabies reizte. Früher, früher war alles besser, und für diesen kurzen Augenblick konnte er sich dahin zurückversetzen, wo er am liebsten war. Am Tempelplatz des alten Sumpflagers im Minental. Die schönste Zeit, die wohl nie wieder kam.
Ein rothaariger, riesiger Mann lehnte sich plötzlich, nichtmal ein Fuß von ihm entfernt, rechts von ihm ans Geländer, kurz darauf nahm eine zweite Person, diesmal eine Frau, links von ihm Platz. Verwundert sah er beide an und war etwas sauer weil man ihn aus seinen Träumen gerissen hatte.
La: "Guten...."
Ln: "Abend"
B: "Was soll das, wer seid ihr ?"
La: "Zwei einsame Wanderer auf der durchreise."
Ln: "Sehr einsam."
B: "und was wollt ihr dann von mir ? Hat man euch nicht beigebracht, dass man Leute wie mich nicht einfach so anspricht ?"
La: "Nein, wir wurden von unseren Eltern erzogen."
Ln: "Wir hatten eine sehr schlimme Kindheit !"
La: "In der Tat."
Ln: "Aber eins hat man uns gelehrt."
La: "Etwas wirklich wichtiges !"
Ln: "Komme nie mit leeren Händen nach Hause !"
La: "Also dachten wir, fragen wir mal den Herren mit dem Kleid ob er etwas für uns hätte."
B: "Haut ab ihr Strauchdiebe, von mir bekommt ihr kein einziges Goldstück, eure Eltern haben euch wohl nicht gelehrt, dass man nicht betteln soll."
Ln: "Doch, das haben sie."
La: "Weißt du was sie uns noch gelehrt haben ?"
B: "Nein...."
Ln: "Nimm dir was du willst !"
B: "Passt auf, wenn das eine Dro....."
Weiter kam der Baal nicht, denn der Ellbogen Luciens traf mit voller Wucht dessen Gesicht, er kam so schnell, es blieb keine Zeit auszuweichen. Der Diener des Schläfers torkelte benommen nach hinten, Lucia öffnete eine Tür zu einem kleinen Häuschen, dass in den Baum gebaut wurde und leitete den Kleidträger dort hinein, Lucien folgte ihr.
In der Hütte befanden sich zwei Betten, in einem davon lag ein Novize und ruhte sich von der anstrengenden Krautstampferei der vergangenen sechs Stunden aus, das andere stand frei. Der perfekte Lagerplatz für den Baal, denn kaum hatte der sich ein wenig von dem Schlag erholt, raste bereits der zweite Fausthieb auf ihn zu, welcher ihn nach hinten ins Bett kippen ließ und der ihm auch eine gnädige Schwärze vor Augen bescherte.
Da das ganze auch von einem dumpfen Knall begleitet wurde, wachte der Novize auf und rieb sich verschlafen die Augen.
Er wollte schon aufspringen und zu seinem Schwerte greifen, als ein geziehlter Schlag in den Genick-Bereich auch ihn schachmatt setzte.
La: "Mein Bruder, ich bewundere jedesmal aufs neue deine atemberaubende Stärke."
Ln: "Jahrelanges Training und eine gewisse Begabung."
La: "Ich wünschte ich wäre so kräftig wie du !"
Ln: "Du bist eine Frau, du hast andere Vorzüge !"
La: "Da liegst du absolut richtig."
Mit diesen Worten besprang Lucia den bewusstlosen Novizen, hockte sich mit dem Gesäß auf seinen Bauch und betrachtete mit neugierigen Augen seinen Rock.Lucien setzte sich derweilen neben den Baal und durchsuchte seine Taschen, da waren sie ja, die begehrten magischen Steine.
Der Riese legte sie nacheinander am Bett auf, nahm dann den ersten in die Hand und strickte den rechten Ärmel seines Mantels auf. Darunter kam eine seltsam aussehende Apparatur zum vorschein, es war eine art metallischer Handschuh. Doch umfasste das matte, flache Gestell nur seinen Mittelfinger, hatte dann eine sehr dünne Verbindung über den Handrücken zum Unterarm, wo die Apparatur dann den ganzen Arm bis ca. einen Daumen lang entfernt vom Ellbogen umschloss. Das Metall war nicht durchgehend, es waren winzig kleine Teile aneinandergereit worden, wie Schuppen. Sonst war nichts besonderes daran zu erkennen, bis auf die kreisförmige Einbuchtung. Um diesen Kreis waren winzige, blaue Edelsteine angeordnet.
Lucien hielt die Rune über diese Einbuchtung, wartete dann ein paar Sekunden und wurde dann zum wiederholten male Zeuge eines einzigartigen Vorganges. Die blauen Edelsteine begannen zu glühen, ein hauchdünner Energiefluss entstand zwischen Rune und den Steinen, der immer breiter wurde. Schließlich konnte man deutlich erkennen, dass die Energie von dem Gerät abgezapt wurde, der Rune wurde jegliche magische Kraft entzogen und auf die Edelsteine übertragen.
Dieses Ding war schon recht praktisch, ein Mitbringsel von einem der entferntesten Winkel dieses Planeten.
Lucien hob die Hand, ziehlte auf eine Vase und ließ die Magie durch die Apparatur fließen, doch das erhoffte ex,- oder impludieren des kunstvollen Objekts blieb aus. Der Rotschopf war enttäuscht und senkte die Hand wieder.Plötzlich kippte die Vase seitlich um und zerdepperte am Boden. Die Enttäuschung wich sofort, denn der zweite Versuch offenbarte die wahre Bedeutung dieses Zauberspruches. Diesmal ziehlte er auf ein größeres Bruchstück der Vase, hob seine Hand und auch der Splitter erhob sich empor. Lucien lächelte triumphal und sah hinüber zu seiner Schwester, doch als er das was sie tat erblickte stoppte der Energiefluss sofort und das Bruchstück zersplitterte beim Aufprall am Boden.
Lucia hatte ihre rechte Hand unter dem Rock des Novizens und lächelte verschmitzt, ihr Bruder hingegen war sehr aufgebracht und meinte zu ihr forsch:
Ln: "Was soll das ?"
La: "Nichts, nur ein bisschen Spaß !"
Ln: "Das nennst du Spaß ?"
La: "Ja das nenne ich Spaß, du verstehst sowas nicht !"
Ln: "Ach komm mir nicht so, manchmal weiß ich nicht was ich von dir halten soll."
La: "Warum, er ist gut bestückt !"
Sie zog den Novizenrock ein kleines Stückchen nach oben, sodass ihr Bruder einen Einblick bekam.
Ln: "Wenn du das als gut bestückt bezeichnest, dann...."
La: "Ich weiß doch mein kleiner Riese, du bist natürlich prächtiger ausgestattet worden, aber du verweigerst mir ja deine Dienste !"
Lucia sprang von des Novizens Bett auf ihres Bruders Schoß.
Ln: "Das ist auch nicht ehrenvoll !"
La: "Ehrenvoll, das ist doch ein Fremdwort für dich, du hast doch bloß angst !"
Lucien stand empört auf und stieß seine Schwester von seiner Schoß.
Ln: "Ich habe vor gar nichts angst, merk dir das, aber das was du willst gehört sich einfach nicht !"
La: "Aber wir brauchen einen Nachfolger, einen würdigen Mann der mir seinen Samen spendet um unsere Familie nicht aussterben zu lassen. Da du ja einen Vorzug für totes Fleisch hast, muss ich diesen Part übernehmen, aber immer wenn ich jemanden gefunden habe, sagst du er ist nicht gut genug und zerhackst ihn dann meistens in tausend Stücke."
Ln: "Diese Männer die bisher in dein Leben traten waren allesammt zu nichts zu gebrauchen und hier findest du mit Sicherheit auch niemanden der gut genug wäre."
La: "Aber wann, wann werde ich endlich den Mann finden den du akzeptieren wirst ?"
Ln: "Wenn die Zeit gekommen ist !"
La: "Ach, das dauert mir zu lange, lass es uns doch so wie unsere Eltern machen, was ist denn dabei ? Ich stell mich auch tot !"
Ln: "Verdammt hör auf damit, ich will nichts mehr davon hören !"
La: "Komm schon, du weißt doch selbst, dass nur du der einzig wirklich Würdige bist der mir zwei ebenso gesunde und starke Kinder schenken könnte, wie wir es sind !"
Ln: "Die Zeit wird kommen, dann wird der Richtige in dein Leben treten und ich werde es zulassen. Und jetzt pack die magischen Steine da ein und dann lass uns gehen, mir gefällt die Luft hier nicht."
La: "Immer lenkst du vom Thema ab, eines Tages werde ich dich noch verlassen !"
Ln: "Wage es nichteinmal daran zu denken !"
Der drohende Blick Luciens reichte um Lucia wissen zu lassen, dass er nicht mehr scherzte. Schnell sammelte sie die Runen ein und dann verließen beide die Hütte.
Erst kurz bevor das Paar den Wald außerhalb des Tales erreicht hatte viel Lucien noch etwas ein.
Ln: "Verdammt."
La: "Was ist ?"
Ln: "Wir haben vergessen sie zu töten !"
La: "Ach, das macht doch nichts."
Ln: "Doch, sie könnten uns wiedererkennen."
La: "Na und ? Was wollen sie schon gegen uns ausrichten."
Ln: "Die zwei können nichts gegen uns ausrichten, aber eine ganze Gilde hätte eine Chance, ich bin doch bloß besorgt das dir etwas zustoßen könnte."
La: "Mach dir um mich keine Sorgen, du wirst mich schon beschützen mein Bruderherz."
Mit diesen Worten verschwanden beide in der Dunkelheit des Waldes.
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| 10.07.2003 03:35 | #180 |
| (pisi)pilop |
Pilop wachte auf....
er verspürte einen Brenneneden Schmerz in seinem linken Arm. "Argh, verflucht!" schrie Pilop und sprang auf.
Als er wieder klarr bei Sinnen war, musste er feststellen, dass er wohl Schlafgewandelt sein musste, da er nun mitten im Sumpf stand...Da Pilop vom Hörensagen wusste, dass es mit Blutfliegen nichts zu spaßen gibt, wollte er die Flucht ergreifen, und rannte los...
Er kam jedoch nicht weiter als ca.40 Meter vor dem sicheren Lager, als ihn der nächste qualvolle Stich zu Boden schmetterte.
Doch denn Siegeswilligen Pilop gelang es sich nocheinmal aufzurappeln und noch einmal loszurennen.
Doch auch die Blutfliege wollte nicht schlapp machen. Sie schwebte wieder hinter Pilop her und wollte gerade zustechen, als sie auf einmal von einem mit unbeschreiblicher Geschwindigkeit ankommenden Bolzen getroffen wurde und ca 5 Schritt weit wegschleudert wurde...
Sie war auf der Stelle tot...
Pilop, der nicht wusste, wem er dass zu verdanken hatte, blieb wie gelähmt stehen. Sein Herz raste...
Er schaute sich um und sah von rechts einen Templer ankommen, der vor ziemlich glücklichaussah: "Na, wie gehts? Was hattest Du im Sumpf zu suchen, mein Bruder?" fragte der Templer, und Pilop antwortete: "Ich weis es nicht, ich bin dort vorhin einfachso aufgewacht. Ich muss wohl schlafgewandelt sein... " nach kuzem Schweigen fügte er dann noch hinzu: "Danke, dass Du mich gerettet hast! Ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne Dich gemacht hätte, ich wär jetzt höchstwarscheinlich tot! Wieso bist Du denn noch wach um diese Zeit? Der Templer lächelte und antwortete: "Danke, der Schläfer gibt mir kraft aufzubleiben, so lange ich will, damit ich auf kleinen Brüder und Novizen aufpasse, die sich in den Sumpf verirren. Und jetz los, geh wieder zu den anderen und leg Dich schlafen!"
Pilop verabschiedete sich von seinem Retter und ging zu denn anderen um sich wieder schlafen zu legen,und diesmal schlief etief und fest...
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| 10.07.2003 13:29 | #181 |
| (pisi)pilop |
Inzwischen war es Mittag geworden und Pilop fing an sich zu langweilen...Er war heute Morgen schon alle Schwertübungen, die Samntha
ihn bis jetzt gelehrt hatte durchgegangen und hatte mit
keiner der Übungen mehr Schwierigkeiten.
Danch war er wie ihm täglich befohlen um den See gerannt um seine Kondition weiter zu verbessern.
Er hatte inzwischen keine Probleme mehr, den mehr oder weniger weiten Lauf zu bewältigen, also war er diesmal noch eine
Runde mehr gelaufen.
Jetzt saß er mit seinen Beiden Freunden, den beiden Brüdern an der leergerauchten Shisha, und hatte kein Interesse mehr an einem weiteren Köpfchen, was ja eigentlich nicht wirklich von ihm bekannt war....
Zu Konstantino war er auch schon gleich in der Frühe gegangen um sich neues Kraut zu holen...
Also beschloss er nun mal nachzuschaun, ob auf dem Tempelplatz irgend etwas spannendes los sei...
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| 10.07.2003 14:22 | #182 |
| (pisi)dieKlinge |
Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte auf Tharek nieder.Der Sommer schien nun seine waren Ausmaße zu zeigen, denn es war in den vergangenen Tagen deutlich heißer und schwüler geworden.
Tharek hatte einen langen Marsch von Khorinis ins Pyramidental hinter sich.Oft hatte er Tieren ausweichen müssen, einmal einem Rudel Wölfe, ein anderes Mal war es eine Schar von Scavengern.
'So kann das nicht weitergehen!', dachte er sich.'Ich brauche endlich Kampftraining!'.
Tharek war sehr müde und erschöpft und beschloss, als er durch die Tore des Sumpflagers ging, sich bei einer Wasserpfeife etwas auszuruhen.Er marschierte geradewegs durch das Lager zu den Novizenhütten, um den Barden Pilop zu suchen.Dieser war jedoch unauffindbar, er war weder bei seinem Stammplatz, noch lief er um den See.
Tharek lehnte sich an eine Hüttenwand und zündete sich gemächlich einen "Grünen Novizen" an.
Die Welt vor ihm verschwamm langsam, bis er letztendlich zusammensank und in einen tiefen Schlaf verfiel...
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| 10.07.2003 14:37 | #183 |
| (pisi)pilop |
Pilop, der sich auf dem Tempelplatz genaus gelangweilt hatte, wie vorher auch schon, beschloss zu den beiden Brüdern zu gehen um dort mit ihnen doch noch ein Apfel-Honigköpfchen zu genießen.
Auf dem Weg dorthin sah er jedoch seinen Freund Tharek am Wegrand liegen.Was ist denn in den gefahren, dachte Pilop...
Legt sich einfach so an den Wegrand und pennt ein...
tz, tz, tz.....
Naja, er setzte sich neben den schlafenden Tharek, und
fragte sich, ob er ihn wohl wecken solle.
Schlussendlich fasste er den Entschluss ihn lieber ausschlafen zu lassen, da er ja bestimmt nich ohne Grund einfach so einknicke.
Er schüttelte den Kopf und stellte sich vor, wieviel Tharek wohl am Vortag wieder mal getrunken haben musste.....
Naja, so war Tharek eben....
Stehts saufbereit...
Da pilop eh gerade nichts besseres zu tun hatte, zündete er sich einen Stängel Sumpfkraut an und beobachtete Tharek.
So blieb er dort eine Weile sitzen, biss auch ihn die Müdigkeit erreichte...
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| 10.07.2003 14:55 | #184 |
| Todesfürst |
Der Fürst war nun zum ersten Mal in diesem seltsamen Lager, in das er eigentlich nie gehen wollte. Allein der Gedanke an dieses ekelhafte Sumpfkraut löste in ihm schon Brechreize aus, doch er war nun nicht mehr so selbstlos, das Amulett verlieh ihm auch Weisheit und außerdem war er im Auftrag eines heiligen Priester des Innos unterwegs, da konnte man sich nicht von persönlichen Gefühlen beeinflussen lassen.
Das Gebiet war ziemlich seltsam, überall roch es noch Moor und Schlamm zwar nicht unbedingt ekelhaft aber seltsam, mit einem Wort: gewöhnungsbedürftig. Er sah sich um, welche Wege denn wohin führten und konnte sich keine logischen Wegrouten machen, denn es war noch alles ziemlich fremd und ohne wirkliche Nähe.Er merkte ziemlich schnell, dass er hier alleine wohl nach mehrstündiger suche die Taverne finden würde und das war wohl mehr als schlecht, also musste er sich wohl oder übel an einen "Einheimischen" wenden.
Er betrat eine der Stege, die bedrohlich knackten und einem schon Angst machten, alleine weil man dachte, dass man gleich einbricht, doch nach einiger Zeit ignorierte er sie um sich auf die Suche zu konzentrieren. Die Stege wurde nur von kleinen Holzhäusern und einigen Wiesen und Bäumen unterbrochen, es war also doch nicht alles Sumpf hier, sondern auch Festland.
Als ihm schon einige Leute in den Blick fielen, sie aber alles mehr oder weniger beschäftig schienen, ließ er von ihnen ab, doch dann fiel ihm ein Mann in den Blickwinkel, er saß unter einem kleinen Baum, dessen Blätterkleid Schatten spendete, und schien sich zu langweilen, da kam er ja gerade recht. Froh endlich jemand gefunden zu haben ging er auf den Mann zu um ihn zu begrüßen, als Hintergedanken hatte er natürlich nur das Sumpfkraut, zumindest noch....Bei Innos mein Herr. Darf ich euch aus ihrer monotonen Phase zurückholen und euch etwas fragen?
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| 10.07.2003 15:16 | #185 |
| doooom |
Bei Innos? Was war denn das für eine seltsame Begrüßung, mit welcher der Mann, der ihm gerade aus seiner Ruhe gerissen hatte, da ankam? Achso, das war mal wieder einer dieser Ungläubigen, der nicht an den Schläfer glaubte. Das konnte man ja schon an seinen Klamotten erkennen, die nicht gerade wie die eines Sumpflers aussahen. Eigentlich hatte es so ein Ungläubiger gar nicht verdient, mit ihm zu reden, zumal er ihn auch noch von seiner wichtigen Aufgabe alle Grashalme auf diesem kleinen Flecken Wiese zu zählen abhielt. Aber wenn er schon mal da war, dann war Doooom wenigstens so höflich ihn zu begrüßen und herauszufinden was dieser Kerl hier eigentlich wollte. Ein frohes “Der Schläfer erwache“ verlies den Mund des hohen Novizen, gefolgt von einem etwas genervteren “kann ich dir irgendwie helfen oder warum störst du mich?“
Sein Gegenüber guckte ihn zu nächst leicht misstrauisch an und entgegnete ihm dann “Ja, ihr könnte mir tatsächlich helfen, zumindest wenn ihr euch hier einigermaßen auskennt. Ich suche nach einem Ort an dem ich Sumpfkraut kaufen kann, da bin ich doch hier im Tal richtig.“
“Ja, klar gibt’s hier Sumpfkraut, wo denn sonst wenn nicht hier. Ich als Novize bekomme sogar eine tägliche Ration davon umsonst. Aber sag mir erstmal wie du heißt, ansonsten wird ich dir gar nicht helfen.“
“Mein Name ist Fürst Pergamo und wenn du weißt, wo es hier Kraut gibt, dann kannst du mir das ja mal zeigen.“
“Ja, ok. Kann ich machen.“ Der hohe Novize stützte sich mit seinen armen auf dem Boden ab und erhob sich langsam. “Komm mit, ich zeig dir wo Fortuno ist, der verkauft hier im Tal das Kraut. Ach so, mein Name ist Doooom, falls es dich interessiert und ich bin wie schon gesagt Novize hier im Sumpf.“
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| 10.07.2003 15:34 | #186 |
| Todesfürst |
Dem Fürsten war dieser Mann ein Rätsel, allein schon die Begrüßung...Schläfer, was sollte das denn sein? Aber es hörte sich an, als ob das ein Standartspruch war, doch was konnte er damit meinen, etwa einen Gott? Wenn das der Fall wäre würde er sein mitleid haben, denn einen anderen Gott ausser Innos, Adanos und dem leidigen Beliar gab es nicht-zumindest nicht für ihn.
Und auch sonst sah der Mann komisch aus und verhielt sich auch so in seinen Antworten, nun denn, er war hilfsbereit und das zählte alleine, sonst nichts, schließlich brauchte er das Kraut dringend, seine Liste war noch längst nicht zufriedenstellend ausgefüllt, da fehlte noch einiges. Ein paar Sachen würde er sicher bekommen, die Pilze würde er z.B. selber suchen, aber so exotische Jagdtrophäen, da musste er schon schlucken.
In Gedanken versunken folgte er dem Novizen, der sich als Doooom ausgab einfach hinterher, bis sie zu einem kleinen Stand kamen. Mittlerweile hatten sie die Stege schon wieder verlassen und waren auf festen Boden, was er erst jetzt bemerkte, und nun waren ein paar Menschen vor ihm. Es waren nur vier oder fünf, die direkt an der Theke standen, aber mindestens fünfzehn, die in einem Umkreis von 100 Metern saßen und rauchten. Wiederlich, einfach nur Abschaum, dachte er still und leise und wandte sich dann um, Doooom wollte gerade was sagen.So hier sind wir, dass ist der Laden von Fortuno, hier kannste dein Kraut kaufen.
-Gut danke erstmal. Könntet ihr vielleicht das Zeug kaufen, ich kenn mich ja nicht so mit den Preisen aus.
-Puhhh, na schön, wenns sein muss, wa braucht ihr denn?
-Also da wären einmal 10 Stengel Sumpfkraut und einmal 1 Kilo reine, unverarbeitete Sumpfkrautpflanzen. Es wäre zudem gut, wenn die Stengel irgendwie verpackt wären, nicht das sie zerquetscht sind, wenn ich wieder ankomme.-Hm, jo das lässt sich machen, welche Sorte Stengel wollt ihr denn?-Wie bitte?
-Na welche Sorte ihr wollt! Wir haben verschiedene, alle haben eine andere Wirkung, da wären Traumruf, Schwarzer Weiser und Grüner Novize.-Hm, nehmt am besten 3 von jeder Sorte, und von einer halt 4. -Gut, ich besorg euch das Zeug, aber danach müsst ihr mir das Gold geben.-Hm.
Doooom drängelte sich durch die Masse bis zu Fortuno und sprach dann eine Weile mit ihm, dann kam er wieder mit den Waren zurück, alles war eingewickelt in ein Ledertuch, sah ja nicht schlecht aus. Jetzt warer nur gespannt, was der Spaß kosten würde, wenns zuviel war, würde er sich wohl was einfallen lassen müssen, er hatte zwar noch immer genug dabei, doch wusste er ja nicht, was der Rest noch kosten würde und so war er lieber sparsam.
Sieht gut aus, also wieviel schuld ich euch?
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| 10.07.2003 16:14 | #187 |
| doooom |
“Fortuno wollte 140 Goldstücke, ich konnte ihn allerdings auf 120 runterhandeln, ich hoffe mal das ist dir nicht zu teuer, denn zu einem besseren Preis bekommst du das nirgends“ sagte Doooom zu dem Mann, der sich selbst als Fürst bezeichnete. Haben diese Kerle eigentlich alle keine vernünftigen Namen? Erst kommt einer an, der sich Krieger nennt und nun noch dieser Fürst. Schon seltsam. Während sich Doooom den Kopf darüber zerbrach, wie man zu so einem Namen kam wurde er von dem der diesen Namen trug abrupt unterbrochen. “120? Gut, sehr gut, dann hab ich noch genug übrig für die anderen Sachen.““Wieso, was willst du denn noch alles besorgen?“ fragte der neugierige Novize, als er ihm das kleine Krautpaket herüberreichte.
“Oh, das ist eine ganze Menge“, antwortete ihm der Gildenlose und holte eine recht lange Liste heraus und wollte wohl gerade etwas weiteres draufschreiben, als er einen skeptischen Blick über seine linke Schulter warf, über der Doooom hing und sich die Liste anguckte. “Schattenläuferhörner? Zunge von Feuerwaranen? Kosten solche Sachen nicht ein halbes Vermögen?“ Fürst riss seine Liste zur Seite, so das der neugierige Doooom nicht mehr darauf lese konnte. “Hey, was soll denn das? Das geht dich gar nichts an, was ich noch alles besorgen muss.““Ja, ok. Ich war wohl mal wieder zu neugierig. Aber eine Fragen. Du willst doch auch Wolfsfelle holen. Hast du eine Ahnung wer sowas verkauft? Ich könnte nämlich auch eins, nein besser zwei davon gebrauchen, als Dekoration in meiner Hütte.“
“Ich glaub schon, das ich jemanden kenne der Felle auf Lager hat, ich kann dir auch 2 mitbringe, kostet dich allerdings ne Kleinigkeit.“
Das war ja klar, das hier keiner mehr was umsonst machte. “Na gut, ich gebe dir 30 Gold, das dürfte doch für 2 Felle reichen oder?“
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| 10.07.2003 16:38 | #188 |
| Angroth |
Kein Tag verging, ohne dass nicht jemand seines Lebens fröhlich, geschweige denn deprimiert war. Doch heute gehörte Angroth endlich mal wieder mit Haut und Haar zu der ersten Gruppe, es lief alles bestens. Und Aidar musste einsehen das zwar der Schnaps nun endlich einer Aufstockung bedurfte, aber das Bier mit dem Sondergebräu eine neue Dimension des Geschmacks erhalten würde, der die Gilde und ihre Gäste wohl vertrösten würde bis der Brauer sich dazu bequemte, neues zu schaffen.
Nach seinem gestrigen Gebet war er unverzüglich zu Bett gegangen und war heute ausgeruht wie selten zuvor, bereit dem Schläfer mit all seinem Können zu dienen. Als er seinen Tag bei beschaulichem Mahle in der Taverne begann, trat der Wirt, Aidar zu ihm. Was der zu sagen hatte gab dem Gotteskrieger zu denken.
"Gut das ihr da seid. Nein, denkt nicht ich frage nach dem Schnaps, das habe ich aufgegeben!" er grummelte den letzten Teil des Satzes mehr zu sich selbst; dann fuhr er fort: "Gestern waren sonderbare Gestalten hier. Es hätte mich nicht gekümmert, ist ja schon so mancher Depp hier ein- und wieder ausgegangen, doch diese beiden mit ihrem Feuerroten Haar waren mir nicht geheuer, das sag ich! Als sie bezahlten konnte ich einen Blick auf ihren Geldbeutel erhaschen .... er war von Blut gefärbt! Ich denke das hängt mit dem Überfall auf den Baal gestern zusammen."
Der Templer stockte, ein Baal war angegriffen worden? Wie konnte etwas derart dreistes geschehen, und wer vermochte sich solchem Leichtsinn hinzugeben? Er fragte dies den Wirt, der verdutzt die Details erläuterte.
"Ich dachte ihr Templer erfahrt von so etwas als erstes, aber bei euch wundert mich das nicht - entschuldigung, mein Mundwerk ist etwas hastig heute..." Er hob beschwichtigend die Hände, als seine unterschwelligen Provokationen auf Fruchtbaren Boden gestoßen waren. "Scheinbar haben die beiden jenen bei einem Ausgang befallen und ihn seiner Magie beraubt; bevor etwas unternommen werden konnte oder gar jemand von dem Übel zugerichteten Baal erfahren hatte waren die zwei auch schon wieder Spurlos verschwunden, äusserst seltsam. Ich dachte ich sollte euch das mitteilen, wenn ihr es schon nicht wisst kann ich auch keine Informationen von euch bekommen."
Höhnisch sah Angroth den Wirt an: "Und du, werter Bruder, würdest sie als letztes erhalten." Dann beendete er sein Essen und machte sich auf, jene zu finden die mehr wussten oder gar schon einen Plan zur Rache hatten, denn so leichtfertig sollte mit einem Anschlag auf einen Spirituellen Anführer nicht umgegangen werden!
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| 10.07.2003 16:42 | #189 |
| Todesnebel |
Fatalis war nun schon mehrere Tage einfach nur rumgehangen und hatte nichts gemacht, er kam einfach zu nichts, obwohl er sich jeden Tag dazu aufraffen wollte, ein paar Felle zu kaufen hatte er es nie geschafft, nun war er wieder auf der Suche nach einer Aufgabe, nach einer Herausforderung, die ihm wieder das Gefühl gab, dass er etwas geschafft hatte, wie bei dem Bruch im Oberen Viertel.Wie er da so durch das Lager schlenderte, dass ihm immer vertrauter war, bemerkte er Doooom, seinen Gastherren, und einen anderen Mann, mit dem er wohl diskutierte.
Er trat näher an die beiden, die sich aber nicht ablenken ließen, und lauschte den Worten, er bekam nicht alles mit, aber es ging am Ende um Wolfsfelle für Doooom. Er wollte anscheinend welche bei dem Mann erwerben, war er ein Händler?Nun trat er aus seinem Winkel und begrüßte beide.
Hallo Doooom, na alles klar? Hab dich seit heute morgen nicht mehr gesehen, was war denn los? Und auch ein Hallo zu ihnen, ich hörte zwangsläufig mit und habe erfahren, dass ihr Wolfsfelle verkauft, könntet ihr auch mir drei Stück besorgen?
Der Mann war etwas irritiert als er abgelenkt wurde, wahrscheinlich wollte er gerade auf Doooom's Frage antworten, doch dazu kam es ja nicht. Auch Doooom selber hatte einen verwunderten Eindruck, doch nun fingen sie sich beide wieder und wollten antworten.
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| 10.07.2003 17:02 | #190 |
| Todesfürst |
Also zuerst mal zu dir Doooom, ich denke die 30 Gold sind in Ordnung aber ich kenne die Preise von Linky nicht mehr, von daher bereite dich mal auf sonstwas vor. Ich komm dann nochmal her, wenn ich das Zeug habe, also zwei Felle für dich.
Und jetzt zu dir Fremder, erstmal Hallo um dann auch gleich auf den Punkt zu kommen, ich denke auch das geht in Ordnung, kommt halt drauf an, wieviele Felle er hat, aber ich merke mir mal drei Stück für dich vor. Ich brauche ja selber vier Stück, also wären es dann neun, ok ist vorgemerkt. Aber falls er nur noch vier hat oder fünf, dann kann ich nichts für euch tun, aber ich versuchs.Wie gesagt ich muss jetzt los, vielleicht sehen wir uns ja früher wieder als ihr denkt, bis später oder irgendwann.
Der Fürst ging wieder den Weg zurück, den er gekommen war und ließ sich dann auf einem idylischen Stein, der mit Moos bewachsen war, nieder, um seine Liste nun zu vervollständigen.
Doch dann fiel ihm auf, dass er das auch noch machen konnte, nachdem er nochmal bei Linky war. Hoffentlich war er jetzt da.
Er ging zielstrebig auf das Tor zu und wollte gerade passieren, als ihn eine der Wachen aufhielt.
Halt, was habt ihr da in der Hand?
-Äh was....ach so, hab ich das noch gar nicht weggepackt...man bin ich schusslig, das ist ein Paket mit Sumpfkraut, legal erworben bei Fortuno.-Ahh ok, alles klar, sie können passieren. Viel Spaß beim rauchen. Oh man, als ob er den mist rauchen würde, was glaubte der Typ eigentlich? Naja wahrscheinlich war er der einzige auf ganz Myrtana, der das Zeug im Sumpflager kaufte, nur um es nicht zu rauchen....
Aber gut, dass die Wache ihn drauf aufmerksam machte, nun verpackte er das Päckchen wieder in seinem Beutel, wo auch der Rest der Zutaten war, woraufhin dieser wieder an Gewicht zu nahm.
Jetzt musste er nur noch zurück zu Onars Hof.
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| 10.07.2003 18:32 | #191 |
| Todesfürst |
Den Weg, den er mittlerweile schon fast auswendig kannte, ging relativ schnell vorran, zu Mal er jetzt auch die Abkürzung über Sekobs Hof benutzte, was zwar nicht so idylisch war, allerdings viel kürzer und darauf kam es ihm jetzt an, denn er hatte keine Zeit zu verlieren, er wollte schließlich noch woanders hin. Eigentlich hätte er sauer auf Doooom und den Fremden seien sollen, denn nur wegen ihnen musste er jetzt nochmal zurück zu diesem komischen Sumpflager, aber er war es nicht und so weit weg war der Weg ja auch nicht.
Als er dann wieder vor dem Tor stand ließen in die Wachen ohne zu fragen durch, wäre ja auch schwachsinnig, da sie ihn vor einer Stunde ja das letzte Mal gesehen hatten.
Was blöd war, war die Masse der Felle, denn er hatte schon ganz schön zu schleppen an den Dingern und wenn er sich das Zeug von Tallulah richtig zusammennähen hätte ließen, würde er locker als Wolf durchgehen, da war er sich sicher.
Nichts desto Trotz ging er wieder hinein und lenkte seine Schritte geradewegs zu dem Platz, wo er Doooom das letzte Mal antraf.
Da stand er auch, der Fremde noch immer bei ihm, scheinbar schienen sie sich zu unterhalten, doch er unterbrach das Gespräch mit seiner Anwesenheit sofort.Beide wandten sich zu ihm und sahen begeistert auf die Felle, allein das er wieder hier war, schien ihnen zu sagen, dass sie ihre Ware bekommen würden.Bei Innos Doooom und auch dir. Ihr hattet Glück, der Händler hatte noch genau zehn Wolfsfelle, leider löst er sein Geschäft auf, eine traurige Sache wie ich finde aber das werdet ihr sowieso nicht verstehen und es interessiert euch auch nicht. Also da hätten wir zwei Felle für Doooom und drei Felle für den Fremden.....
Oh hab ich mich noch nicht vorgestellt? ich heiße Fatalis.
-Gut, mein Name ist Pergamo, Fürst Pergamo, naja wie man mich nennt und so das lass ich mal weg, ist zu lang, ihr werdet schon die richtige Wortwahl finden....also drei felle für Fatalis, bitteschön...Puhhh endlich ein Gewicht los. So Doooom, du wolltest mir dreissig Goldstücke geben, ich verlange aber nur zwanzig, habe kein Interesse daran, hier Gewinn zu machen. Und ihr Fatalis, ihr zahlt bitte dreissig. Und Doooom, hier bitteschön, ich schenke euch noch ein Fell. So hat jeder von euch drei und ich bin eins los, hab nämlich nicht wirklich viel Platz und muss noch einiges besorgen, der Händler hatte zehn, ich wollte nur neun und er hat es mir geschenkt, von daher isses auch umsonst.So nachdem das geklärt ist, könnt ihr mir noch eure bezaubernde Taverne zeigen und mich zu nem Wasser einladen, aber nur kurz in ner Stunde bin ich wieder weg.
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| 10.07.2003 18:53 | #192 |
| doooom |
Der Fürst hatte sich ja wirklich beeilt, denn Fatalis und Doooom konnte sich nur ein wenig unterhalten als Pergamo schon wieder da war. Um so besser. Nachdem er von ihm die 3 Felle bekommen hatte und der Fürst in die Taverne wollte schlug er vor die Sachen erst einmal abzulegen, wäre ja auch unsinnig gewesen die durch das ganze Lager mitzuschleppen. Sowohl Fatalis als auch Pergamo wollten ebenfalls ihr Zeug loswerden und folgten dem jungen Novizen, der sich in Richtung seiner Hütte aufgemacht hatte. Neugierig wandte er sich während er über die stabilen Stege des Lagers ging zu Fatalis und fragte ihn ein wenig aus. “Wofür brauchst du den die Felle eigentlich?“
“Ich wollte sie auf den Boden legen, damit es nicht mehr so hart ist wenn ich dort schlafe.“
“Achso, ich will meine zur Dekoration benutzen. So ein Wolfsfell an der Wand macht einen Raum doch gleich naja, gemütlicher oder so. Aber deine Verwendungsmöglichkeit ist auch nicht schlecht. Obwohl wie lange willst du denn noch in meiner Hütte wohnen?“
“Weiß ich noch nicht genau, mal abwarten.“
“Also wenn du noch lange bei mir schläfst, dann werde ich mir wohl einen Tischler suchen, der mir ein zweites Bett baut. Denn das du die ganze Zeit auf dem Boden schläfst ist auch nicht das wahre. Obwohl ein Bett wohl auch nicht gerade billig ist.“ Während des Gespräches hatten sie sich immer weiter der rustikalen und noch recht wenig eingerichteten Hütte des hohen Novizen genähert. “Ah, da sind wir ja schon.“ sagte Doooom wenige Sekunden bevor er über die Schwelle in die Hütte trat und die Felle zunächst neben sein Bett legte. “Du kannst deine Sachen dort in die Ecke legen“ meinte er zum Fürsten und wies mit seinem linken arm auf einen Ort neben die Tür “und wo du deine Sachen verstauen kannst dürftest du ja mittlerweile wissen.“ Fügte er hinzu, allerdings diesmal zu Fatalis gewandt. “Hier drin dürfte euer Zeug vor Dieben sicher sein und ihr müsst es nicht dauernd rumschleppen.“ Nach diesen Worten und nachdem alle ihre Felle losgeworden waren verließen sie die Hütte und folgten dem Vorschlag des Fürsten in die Taverne zu gehen.
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| 10.07.2003 19:09 | #193 |
| (pisi)dieKlinge |
......Tharek machte die Augen auf, er blinzelte und rieb sich die verschlafenen Augen.Die Sonne stand schon ziemlich tief am Himmel, anscheinend war es mittlerweile Abend geworden, es war jedoch immer noch ziemlich warm.Er blickte sich um.Rechts neben ihm schnarchte Pilop.
'Wie ist der denn hier hingekommen?', fragte er sich.
Zu seiner Rechten hatten sich ein paar Novizen um eine Wasserpfeife versammelt.Es roch nach Apfeltabak und um Tharek hatte sich eine dichte Rauchwolke angesammelt.
Der Sumpfstengel hatte ihn anscheinend ganzschön umgehauen, denn normalerweise schlief er tagsüber nicht.Aber der anstrengende Weg hatte auch das Seinige dazu beigetragen.
Tharek gähnte und streckte seinen Körper.
'Jetzt erstmal ein schönes Köpfchen Apfeltabak', dachte er sich.Vorsichtig nahm er die Wasserpfeife und etwas Apfeltabak aus Pilops Tasche.Dann bereitete er das Köpfchen vor und machte die Wasserpfeife an.Er zog ein paar Mal kräftig an der Schi-Scha, bis eine schöne Rauchentwicklung entstand.Dann lehnte er sich erneut zurück..............................
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| 10.07.2003 19:19 | #194 |
| (pisi)pilop |
Pilop wurde von einem süßlichen duftendem Geruch geweckt...
Es war der nach Apfel riechende dichte Oqualm, der von der von ihrer krüppeligen Wasserpfeife ausging.
Er schaute auf und sah Tharek neben sich sitzend, Wasserpfeife rauchend..."Wo hast Du denn die Wasserpfeife und den Tabak her"
Fragte ihn Pilop verwundert und griff nach seiner Tasche....Sie war leer...
Sofort realisierte er, was geschehen war, lächelte Tharek an und fragte "Na Du Dieb.... wie lange rauchst Du denn schon hier?"
Pilop setze sich gerade mit dem Rücken gegen den Baum, lauschte dem Blubbern der Wasserpfeife und wartete auf Thareks Antwort....
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| 10.07.2003 19:23 | #195 |
| Todesnebel |
Als Doooom erwähnte, dass seine Hütte vor Dieben sicher sei, musste Fatalis wohl oder übel lachen, zwar konnte er den Drang, den er zuerst spürte noch verhindern, aber trotzdem konnte er es sich nicht ganz verkneifen, doch nachdem die ersten leisen Lacher aus ihm herausdrangten, veränderten sich die Geräusche in ein gespieltes Husten.
Hahahahaaaahahaaaaaaaaaahuuusshusthustshusssaaarrggg.
-Öhm ist was Fatalis?
-Nö nichts, alles klar, hatte nur gerade einen Frosch im Hals.-Frosch? Könntest du mir den geben? ich brauch noch einige Froschschenkel für meine Liste.
-Ne, schon wieder runtergeschluckt.
-Schade....
-Ok, dann mal los, gehen wir halt in die Taverne.
Die Drei gingen über die wackligen Stege und kamen bald zu nem Gebäude, dass der Taverne sehr ähnlich sah, nein, das war sogar die Taverne. Sie betraten die Hütte und Doooom nahm die Bestellungen auf, wie schon gesagt ein Wasser für den Mann, der sich als Fürst Pergamo bezeichnete, ein Wasser auch für ihn und ein Bier für Doooom. Zumindest hatte er Geschmack, dass musste man dem Fremden lassen, endlich mal jemand, der hier nicht des Bieres wegen hinging.Er war mal gespannt, was Doooom noch so alles vor hatte mit seiner Hütte, aber das mit den Fellen war echt genial, so hatte er endlich das passende.Dann kam der Novize mit den drei Getränken in der Hand und stellte sie auf den Tisch.
Hm Doooom, das mit dem Bett ist ne gute Idee, wenn du das machen könntest wär ich dir dankbar, natürlich nur, wenn du das auch willst. Und wegen dem Gold, das werde ich schon irgendwie auftreiben....
Diesmal verkniff er sich jegliche Gefühlsregung unter seiner Kapuze, denn das mit dem Gold war ja auch ein Witz....
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| 10.07.2003 19:38 | #196 |
| (pisi)dieKlinge |
"Du fragst, woher ich MEINE Wasserpfeife habe?"
"Du meinst UNSERE Wasserpfeife!"
"Ja, meinetwegen, aber das heißt ja wohl, dass ich mir die aus deiner Tasche nehmen darf...."
"Ja...schon aber wessen Tabak rauchst du da eigentlich?"
"Ist ja gut.Aber ich habe 50 Gold für dieses...eh...Werk...bezahlt, du nur 14..."
"Ja, mit der Zeit gleicht sich das schon aus.Lass mich jetzt erstmal rauchen..."Die beiden verbrachten den gesamten Abend an der Schi-Scha und bemerkten nicht, wie die Sonne langsam zu untergehen begang.
Schon wieder war ein Tag ohne besondere Ereignisse vergangen, aber ein Bruder hatte nunmal kein aufregendes Leben.
Jedoch wollten die beiden nicht so wie die nichtstuenden Novizen enden, deren Tagesinhalt seit über einem Jahr darin bestand, Wasserpfeife zu rauchen und Sumpfkraut zu sammeln.
Tharek bließ ein paar Ringe in die Luft.Schon wieder musste er an seine Vergangenheit denken.Würde sie ihn etwa bald wieder einholen?Würde er seine alten Freunde irgendwann wiedertreffen?Oder sogar das schöne Mädchen?Rasend schnell blitzten die Gedanken durch seinen Kopf, immer und immer wieder.Es war schrecklich.
Tharek lehnte sich zurück und versuchte davon loszukommen.....
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| 10.07.2003 19:51 | #197 |
| (pisi)pilop |
Pilop bemerkte, dass irgend etwas Tharek zu bedrücken schien und fragte ihn, was er denn habe.
Dieser fing an irgend etwas von Vergangenheit und so zu faseln.Pilop verstand davon jedoch nicht wirklich viel, um sein desinteresse nicht zu zeigen, nickte er manchmal mit Kopf und tat, als würde er mit ihm fühlen. Normalerweise, war Pilop nicht so unfreundschaftlich, wenn ein Freund ihm seine Sorgen und Probleme erzählte, doch heute war er einfach zu schläfrig um sich jetzt auch noch mit großem Denken zu beschäftigten.
Während Tharek also genauso gut mit einem Baum hätte reden können, gönnte sich Pilop auch noch ein Paar Züge der Shisha, und spielte beim Ausatmen mit dem Rauch...
Ein wenig später, als Tharek vertig mit seiner Geschichte war, saßen sie Beide an den Baum gelehnt und sagten nichts, da keinem von ihnen noch etwas erzählenswertes einfiel...
Nachdem einige Minuten des Schweigens vergangen waren, holte Pilop seine Laute, die er am Morgen bei einem der Brüder zum Aufpassen abgegeben hatte, herbei und spielte ein wenig darauf...
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| 10.07.2003 19:56 | #198 |
| Kano |
Kano rückte nochmal seine Rüstung zurecht und sah sich um, er hatte alles dabei, ausgezeichnet. Nachdem der Ritter seiner Templerfreundin den Brief geschrieben und die Traumrufe daneben gelegt hatte, als Dank für die Unterbringung, trat er langsam auf der Hütte. Auch an das Hörnchen hatte er natürlich gedacht und ihm ein paar Nüsse zurück gelassen. Nun aber wurde es Zeit, in die Stadt zurück zu kehren und so schlug der Krieger den Weg nach Khorinis ein, sicher gab es schon wieder Berge von Arbeit, Papierkram und allerlei anderes, was in einer solchen Stadt für einen Statthalter nunmal anfiel.
Kano seufzte und schritt dann los, er hatte vor nicht allzu lang für den Weg zu brauchen, immerhin war er gut in Form und sollte das Stückchen weg schnell geschafft haben...
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| 10.07.2003 21:58 | #199 |
| Todesfürst |
Also, ich verabschiede mich dann mal, danke für das Wasser und vielleicht sieht man sich ja mal wieder, aber nicht in nächster Zeit, werdet mich nicht so schnell wiedersehen, dafür bin ich in nächster Zeit nicht mehr hier.War nett euch kennengelernt zu haben, auch wenn ihr etwas komisch wart, bei Innos.
Der Fürst erhob sich und verließ die Taverne, die beiden anderen blieben noch sitzten. Jetzt musste er noch die Felle holen, bevor er endlich aufbrechen konnte. Angekommen in Doooom's Hütte ging er geradewegs auf die Ecke zu, in der er die Felle gelegt hatte und nahm jene auf. Es wäre nun ein leichtes gewesen die restlichen Felle zu rauben und vielleicht auch noch das Mobiliar, aber dazu hatte er weder Interesse noch Platz, er wusste ja jetzt schon kaum mehr, wohin er die Felle stecken konnte. Er kramte den Beutel vom Gürtel und legte die Felle hinein, komischerweise passte es perfekt, nur war das Gewicht jetzt zu groß, als dass er den Beutel immer noch am Gürtel baumeln lassen konnte. Also nahm er den Beutel auf den Rücken und schulterte es.
Plötzlich fiel ihm der Zettel in seinem Allesbeutel auf, er hatte schon lange nicht mehr nachgetragen und so musste die Liste jetzt mal aktuallisiert werden. Er legte den Beutel nochmal ab und setzte sich an einen Tisch auf einen Stuhl. Danach strich er die neuen Komponenten wie immer mit einem roten erledigt an.
-5 Froschschenkel
-10 Blutfliegenflügel
-5 Blufliegenstachel
-3 Lurkerklauen
-1 Schattenläuferhorn
-1 Zunge von einem Feuerwaran
-4 Wolfsfelle erledigt
-20 Laborwasserflaschen
-10 Stengel Sumpfkraut erledigt
-1 Kilo reines Sumpfkraut erledigt
-10 Feuernesseln
-5 Kilo, oder 20 Dunkelpilze
-5 Kilo Mehl erledigt
-Eine Zange erledigt
-50 Gramm Silber
-1 Kilo roter Farbstoff erledigt
-2 Rollen Seide erledigt
Bei genauerer Betrachtung sah man, dass er schon fast die Hälfte zusammen hatte, jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit. Nachdem er das alles gemacht hatte, schulterte er den Beutel wieder und verließ das Sumpflager durch das bewachte Tor.
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| 10.07.2003 23:24 | #200 |
| shark1259 |
Der Schwarzmagier betrat den Sumpf. Er hatte auf dem Weg ein paar Blutfliegen gekillt und war nun auch dementsprechend müde. Auf dem Weg hatte er sich einige Gedanken gemacht, und hatte sich entschieden hier Einhand zu lernen, der Sumpf war ja berüchtigt dafür, gute Einhandlehrer zu haben.
Ein müdes rascheln der Blätter rings um her wurde durch einen kleine Windstoß ausgelöst, welcher auch die langen Haare und auch die Robe des Kastellbewohners aufblähten und ihm einen kleinen mystischen Anhauch gaben.
Bemüht stolze schritte zu tun, schritt shark an der Taverne vorbei. Es gelüstete ihn zwar einen Moment etwas zu drinken, doch überlegte er es sich jedoch anders. Er wollte ja einen Einhandlehrer finden, und shark nahm nicht an, dass dieser am ehesten in einer Taverne vorzutreffen waren.
An der Taverne vorbei sah shark jemanden aus der Templerhöhle rauskommen. Komischerweise hatte er eine Rüstung über den Arm. Verwundert blieb shark kurz stehen, musterte zuerst die Rüstung dann den Mann der dahinter war. Irgendwie kamen ihm diese züge wohl bekannt vor. Doch wollte ihm in Moment sein Verstand nicht preisgeben zu wem dieses Gesicht gehörte. Er erinnerte sich nur an Bier, doch an keinen Namen.
Schüchtern jedoch freundlich begrüßte er ihn:
"Gegrüßet seit Ihr.
Wenn ich mich nicht irre kennen wir uns schon, oder? Ich bin shark, ein Schwarzmagier aus dem Kastell.
Ich hätte gerne gewusst, ob es hier jemanden gibt, der den einhändigen Schwertkampf lehrt, denn ich würde gerne unterrichtet werden. Ihr wisst nicht zufällig, wer dafür verantwortlich ist?"
Gespannt wartete er auf eine Antwort des Sumpflers.
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| 10.07.2003 23:37 | #201 |
| Angroth |
Gedankenverloren trat Angroth aus der Höhle, als er angesprochen wurde. Er trug seine ehrwürdige Templerrüstung über dem Arm, er hatte sich nun doch geholt was ihm zustand, auf Krieger wollte er nicht noch gut und gerne zwei Sommer warten. Zur Entschädigung hatte er schätzungsweise mehr als ein dutzend hundert Goldstücke in dem kleinen Heim gelassen; der Rüstungsmacher würde verstehen. Irgendwie pflegte der Templer seine Rüstungen immer abzuholen wenn gerade keiner da war. Aber seine Gedanken kamen zurück an Ort und Stelle, sowie auch Zeit. Die Dunkelheit hatte nun nicht mehr die Höhle allein im Besitz, sie hatte sich auf die ganze Umgebung ausgebreitet und war zur Nacht geworden. Ein Mond war wiederum nicht zu sehen, kein noch so schüchternes Lächeln des Trabanten drang herab.
Das Gesicht, das sich ihm da offenbarte, hatte er schon einmal gesehen, auf einer Feier, da war er sich fast sicher. Auf der Feier des Pyramidentals zur Fertigstellung des Lagers, genau!
Die dem Mond sehr verwandt wirkenden hellen Augen und die Miene im Gesicht des Brauersd hellte sich noch mehr auf, ganz so als wollte er die Dunkelheit vertreiben. "Da seid ihr richtig, ich bin Angroth der Lehrmeister. Wie es der Zufall für euch glücklicherweise geplant hat, kann ich mich euch widmen! DOch sagt, kenne ich euch nicht irgendwoher? Wart ihr auf einer Feier hier?"
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| 10.07.2003 23:52 | #202 |
| (Pisi)Jules |
Als Keshban aufwachte fand er sich in einem der Hotelbetten von Khorinis wieder. Es musste wohl gegen Mittag gewesen sein denn die Sonne hatte ihren höchsten Punkt bereits erreicht. Als er sich an den gestrigen Abend zu erinnern versuchte, konnte er nich mehr allzu viel von seiner Festplatte abrufen. An die anfänglich 4 gesponsorten Paladiner und an den Barden der ihn ständig ermunterte weiter zu trinken konnte er sich noch recht gut erinnern. Sein Schädel dröhnte und Keshban sehnte sich nach einem kühlen Bad in Khorinis' Hafenbecken. Außerdem wollte er sowieso seine 2 Freunde wiedertreffen um noch einige Hergänge des gestrigen Gelages rekonstruieren zu können. Mühsam schleppte er sich aus seinem Bett und er fühlte sich als würden seine Glieder genauso laut knacken wie die morschen Treppenstufen die ihn wieder zurück in den unteren Teil der Taverne befötderten. Unten angekommen traf er zur Verwunderung niemanden bis auf den Wirt. Dieser lächelte ihn an: "Junge, da hast du gestern aber ordentlich zuglangt! Das du dich jetzt fühlst als hättest du links und rechts einen vorn Koffer gekriegt is' ja ma' kein Wunder-oder wie oder watt?!?!" Doch das einzige was Keshban dem Wirt zur Antwort geben war ein schmerzendes Kopfnicken. "Wo sind denn meine Kollegen?" stammelte Keshban den Wirt an. "Die wollten ins Sumpflager! Übrigens haben die beiden Burschen schon für dich bezahlt! Hast echt ein verdammtes Glück das du die beiden kennst." antwortete der Wirt und bat ihn damit auch schon unmissverständlich, quasi im Subtext mitfließend, aus seiner Kneipe heraus. So machte Keshban sich möglichst schnell auf den Weg ans und am frühen Abend stand er bereits vor den Toren...
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| 11.07.2003 08:25 | #203 |
| (Pisi)Jules |
An diesem Morgen wachte Keshban schon recht früh auf. Als er seine Augen öffnete konnte er noch den Sonnenaufgang beobachten. Keshban war zwar noch müde, doch da er eh nicht mehr einschlafen konnte, beschloss er einen der grünen Novizen, die er gestern am Tor von Fortuno erhalten hatte, genüsslich zu konsumieren. Es war für ihn das erste Mal, dass er mit diesem Genussmittel konfrontiert wurde und so war es auch wenig verwunderlich, dass der eintretende Flash ihn relativ unvorbereitet traf. Wie von Sinnen taumelte er also von seinem Schlafplatz dem Sumpf Richtung Tempelplatz...
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| 11.07.2003 08:34 | #204 |
| (pisi)Härda |
Ismael saß nun seit einem Tag im Sumpf. Als erstes hatte er sich zu Fortuno aufgemacht und sich seine "tägliche Ration" abgeholt, wie ihm einer der Novizen geraten hatte. Auch seine Shisha hatte er jetzt des öfteren ausgepackt und war sogar einmal einem der Novizen beim Sumpfkrauternten zur Hand gegangen, obwohl diese Arbeit für Brüder nicht vorgesehen war.
Heute morgen wehte ein laues Lüftchen und der wolkenverhangene Himmelverhütete das Brennen der Sonne, die Novizen würde das freuen...Ismael streckte sich, sein Rücken knackt. Diese Lager waren wirklich nicht sehr bequem... Naja, wie auch immer. Er würde sich heute auf die Suche nach einem Lehrmeister machen, der ihm den Einhandkampf unterrichten könnte, vielleict würden ja so die Erinnerungen an früher wieder wach...
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| 11.07.2003 11:59 | #205 |
| (Pisi)Jules |
Noch völlig geflasht kam Keshban am Tempelplatz an. Er suchte sich eine Stelle im Schatten, abgelegen von den anderen betenden Novizen und Templern. Stillschweigend beobachtete er sie und heimlich beneidete er sie Mitglied im Sumpflager zu sein. Doch für weiteres Nachdenken war kein Platz mehr, denn schon überkam ihn ein Schwindelanfall gefolgt von einigen lustigen Sinnestäuschungen. Keshban sah die Welt mit anderen Augen. Er schaltete vollkommen ab, genoss die lustig farbenen Kreisel die auf den Wolken tanzten und schmeckte die Gesänge der betenden. Als die Wirkung nachließ wollte Keshban wieder in seine Welt der Kreisel und gut schmeckenden Gesänge zurückkehren und so rauchte er sich noch einen schönen Stengel. Doch die gewünschte Wirkung trat leider nicht ein. So saß er den Rest des Tages nur noch entspannt an seinem Schattenplatz und genoss das bunte Treiben im Sumpflager...
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| 11.07.2003 12:29 | #206 |
| (pisi)Härda |
Wenig später war Ismael zu einer Höhle gekommen, vor der sich ein Schwarzmagier mit dem Templer unterhielt, von dem er gesagt bekommen hatte, dass er den einhändigen Kampf unterrichte.
Er blickte die beiden noch etwas Schüchtern an, dann trat er dazu."Erwache! Ich hörte, ehrwürdiger templer, ihr hättet momentan keine Schüler und ich möchte gerne im einhändigen Kampf unterwiesen werden. Man schickte mich zu euch. Ich bin erst seit gestern in der Bruderschaft, mein Name ist Ismael." Ismael blickte den muskelbepackten Templer an und wartete ruhig auf eine Antwort...
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| 11.07.2003 12:45 | #207 |
| (pisi)dieKlinge |
Die Sonne schien auf das Sumpflager herab.Ihre Strahlen wurden von den Wasserpfeifen bei den Novizenhütten reflektiert.
Diese reflektierten Strahlen verfingen sich wiederum in dem dichten Rauch, der sich ständig um die Wasserpfeifen befand.Es war ein wunderschöne Schauspiel, wie der dichte Rauch voller Licht getränkt gepenstisch wirkte.
Tharek wachte mal wieder von dem unweigerlich süchtigmachenden Apfeltabak-Geruch auf, der sich rund umk ihn versammelt hatte.Er atmete ihn tief ein und bekam sofort Lust auf ein schönes Köpfchen.
So kam es, dass er den ganzen Morgen damit verbrachte, seinem mittlerweile größten Hobby nachzukommen.Er hatte ja schließlich auch nichts anderes zu tun.Er würde gerne Sumpfkraut sammeln, das Krautstampfen oder dem Schläfer auf eine andere Weise huldigen, aber leider war es ihm als Bruder nicht gestattet.Tharek hatte gestern beschlossen, endlich mit einem Kampftraining anzufangen.Da es jedoch auf ganz Khorinis keinen freien Lehrplatz bei einem Einhandlehrer mehr gab, und in Kürze auch kein Platz frei werden würde, beschloss Tharek, sich auf dem Tempelplatz nach einem Fernkampflehrer umzuhören.Sein Vater hatte immer gesagt:"Junge, wenn du später mal Fernkampftraining nimmst, dann wähle den Bogen.Denn jeder Trottel kann mit einer Armbrust umgehen, doch nur wenige haben das Talent, mit dem Bogen umgehen zu können."
So entschied Tharek sich, den Umgang mit dem Bogen zu lernen...
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| 11.07.2003 13:23 | #208 |
| (pisi)pilop |
Pilop hatte zum ersten Male, seit langem wieder so richtig schön ausgeschlafen. Nun war er also munter genug und begann seinen Tag fröhlich mit ein Paar block und schlagübungen...
Dies wurde ihm jedoch schon bald zu langweilig, da er sie jetzt schon weitaus mehr als nur perfekt konnte...
Also ging er erstmal zu Fortuno um sich wiedermal sein täglich-Sumpfkraut abzuholen...
Dieser packte es ihm brav ein, und gab es ihm mit einem breiten lächeln..."Was ist denn?" fragte Pilop und Fortuno antwortete
"Weil Du es bist, hab ich Dir heute was neues zum testen mit eingepacht... Probiers heute mal aus, und sag mir morgen ob es gut war! Dann kann ich das zum Verkauf freigeben..."
Pilop nahm das Angebot mit Freude an und kehrte um, um Tharek davon zu erzählen...
Vielleicht würde er sich ja aufopfern ihm Beistand bei dem Stängel zu leisten.....
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| 11.07.2003 13:53 | #209 |
| (pisi)dieKlinge |
...Pilop, der gerade zu Fortuno gegangen war, um sich seine tägliche Ration Sumpfkraut abzuholen, kam lächelnd wieder zurück.
Pilop setzte sich wieder hin und nahm einen Stengel Sumpfkraut aus seiner Tasche.
"Guck dir das mal an!", sagte Pilop.Tharek guckte sich den Stengel gleichgültig an.
"Ja,...eh..das ist ein Stengel Sumpfkraut, den kann man sich hier im Sumpf überall angucken und auch ich habe diese "Attraktion" schon mal gesehen", entgegnete Tharek.
"Nein, das ist nicht irgendein Sumpfkraut, das ist ein neues Gemisch von Fortuno, ich habe es gerade bekommen und soll es ausprobieren."Tharek nahm den Stengel in die Hand und betrachtete ihn etwas genauer.Es schien wirklich kein normaler Stengel zu sein, denn er roch etwas stärker und im Sumpfkraut befand sich noch etwas anderes, etwas rotes.
"Gut, lass uns es probieren!", sagte Tharek und zündete den Stengel an."Willst du zu erst?"
Pilop nickte und nahm den Stengel.Er zog kurz daran und inhalierte das Kraut ein.
"Mhhhhh.....schmeckt gut, aber das zeug ist ziemlich hart."
Er gab Tharek den Stengel und lehnte sich zurück.Zwar hatte Pilop nur einen kurzen Zug genommen, doch schien dieser ziemlich ergiebig gewesen zu sein, denn Pilop fing plötzlich an, wirres Zeug zu faseln.Tharek beachtete den barden nicht und nahm einen vorsichtigen Zug.Er lehnte sich ebenfalls zurück und bemerkte sofort die Wirkung des Sumpfkrauts.Jedoch schien das Kraut bei ihm eine andere Wirkung zu haben, als bei Pilop.Seine Augenlieder fielen zu und er versank in einen tiefen Schlaf.....
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| 11.07.2003 14:05 | #210 |
| (pisi)pilop |
"schubelibabledidubelbadabummbidabidum" .... dass war alles, was Pilop noch hervorbringen konnte, denn sein Mundwerk, war nahe zu gelähmt und auch seine Zunge schien sich nicht mehr bewegen zu wollen.
Also, saß er dort neben dem zu schlafen scheinendem Tharek, und versuchte ihm mitzuteilen, dass er fürchterlichen durst habe, und dass die Wüste, in der wir hier wären, bald überfallen werden würde...
Doch irgendwie bekam er diese beiden Sätze nicht wirklich auf die Reihe...Und da Tharek sich garnicht um Pilop zu interessieren schien, beschloss er nach einer Oase zu suchen, und Tharek hier alleine den Hyänen und Schlangen auszusetzen...
Er versuchte aufzustehen, sackte bei diesem Versuch jedoch wieder zusammen, da seine Beine gerande zu elastisch schienen.
Als er jenes realisiert hatte, überlegte er kurz, und beschloss dann, als er einen in einen schwrazen Umhang gekleideten und mit Sense bewaffneten Typen ankommen sah, sich mit den vier Händen die er hatte über den Boden zu ziehen...
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| 11.07.2003 16:02 | #211 |
| (pisi)pilop |
Pilop wachte am Rande vom See wieder auf.
Er war von oben bis unten nass geworden und versuchte sich jetzt zurückzuentsinnen, was denn passiert war...
Achja, er hatte zusammen mit Tharek dieses Kraut geraucht...Wo war Tharek jetzt überhaupt?
Er ging los um nach ihm zu suchen...
Während er suchte, dachte er über seinen Rausch nach...
Das Kraut war wohl das härteste, was er bisher je geraucht hatte, man ist schließlich nicht einfachso mal iner Wüste, hat riesigen Durst, sieht schwarze Kaputzenmänner und sucht nach Oasen...
Jetzt war er jedoch wieder fast normal, und hatte keine übertriebenen Halluszinationen mehr.
Naja, er würde morgen jedenfalls zu Fortuno gehen, und ihm sagen, dass das Kraut super war, und das er es nur weiterempfelen könne.
Als er gerade den Weg hinter der Hütte des Wasserpfeifenbauers rechts entlang gehen wollte, sah er auf einmal Tharek dort im Gras liegend.Er wollte zu ihm gehen um ihn aufzuwecken, als er bemerkte, dass er garnich schlief, sondern dort nur herumlag und nach einigen Insekten schnappte...Also fragte er: "Hey Tharek, wie war das Kraut, und was zum Schläfer machst du hier?"
Er stand jetzt vor ihm, und erwartete eine Antwort...
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| 11.07.2003 18:47 | #212 |
| (pisi)dieKlinge |
.....Der Kampf war unerbittlich.Es sah nicht gut für Tharek aus.Die Klingen der beiden Gegner prallten erneut aufeinander, immer und immer wieder, doch Thareks Kondition schien nachzugeben.Er atmete sehr tief und schwer, fast keuchte er.Dem Ork merkte man den langen Kampf nicht an, er schleuderte seinen Zweihänder immer noch mit der gleichen Wucht auf Tharek zu, wie vor zwei Stunden als dieser Kampf begann.
Lansam begann der Ork an Überhand zu gewinnen, Tharek hatte nicht mehr genügend Kraft, um die mächtigen Schläge abzuwehren, sein Körper zitterte, während der Ork seine stramme Haltung vom Anfang bis jetzt beibehalten hatte.Tharek hatte jetzt nur noch eine Chance.Er musste den Ork überraschen.Er sprang zur Seite und wich damit dem mächtigen Schlag des Elite-Kriegers aus, dessen Zweihänder den Grasboden aufschlitzte.Tharek richtete sich auf und sammelte seine gesamten Kräfte, er hob seine Klinge und schläuderte sie gen Ork.Dieser zog ebenfalls mit gesamter Kraft seinen Zweihänder aus dem matschigen Boden, schleuderte ihn erneut in Thareks Richtung und wehrte den Schlag ab.Tharek wurde von dieser Wucht umgehauen und lag fast bewustlos auf dem Boden, vor den Füßen des Orks.Dieser hob seinen Zweihänder und holte zum Todesschlag aus.Tharek sah das Schwert mit dem Augenwinkel auf sich
zukommen....................................
"Tharek!.....was soll das denn werden?", sagte Pilop und blickte auf Tharek.Tharek machte die Augen auf.Er lag noch immer im Sumpflager und atmete auf.Es war zum Glück nur ein Traum gewesen.Anscheinend jedoch ein ziemlich realer Traum, denn Schweißperlen liefen an seinem Gesicht runter.
"Anscheinend hattest du auch solche Sinnestäuschungen wie ich!", sagte Pilop."Ich weiß, das ward er pure Wahnsinn...!", sagte Tharek."Ich kann mich noch erinnern, was mit dir passiert ist, als du zuerst an dem Teil gezogen hast, keine 10 Sekunden hat das THC gebraucht, um an deine Dopamin-Rezeptoren anzudocken."
"Ja, ich weiß.Das Ergebnis konnte ich ja gerade auch bei dir bestaunen.Echt, das ist ein tolles Zeug, das werde ich gleich Fortuno sagen...!"Pilop ging erneut zu Fortuno, während Tharek sich den Schweiß aus seinem Gesicht wusch...
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| 11.07.2003 20:51 | #213 |
| shark1259 |
sharks Gesicht hatte sich deutlich aufgehellt, als er gehört hatte, dass gerade Angroth, wie er sich nun wieder erinnern konnte, ihn in Einhand unterrichten würde. So wenig er den Sumpfischen Lehrmeister auch kannte, so sympathisch war er ihm doch in Erinnerung. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht antwortete der Schwarzmagier:
"Na das ist doch großartig, so viel Glück bin ich gar nicht mehr gewohnt. Ja ich war einmal mit HoraXeduS hier auf einer Feier, dabei haben wir glaube ich mit Euch und einem Gildenlosen ein Bierchen getrunken. War eine sehr nette begebenheit, wie ich mich jetzt erinnere. Und Horaxedus schuldet mir dieses Bier glaube ich heute noch."
shark entfuhr ein kurzer Lacher. Doch er wurde gleich wieder ernster und setze einen fragenden Blick auf.
"Nun zu meiner Bitte: würdet ihr mich die Einhand meistern lassen und mich unterrichten. Ich kann sie schon ein bisschen, jedoch würde ich sie gern beherrschen, und ich mein wirklich beherrschen. Wenn ja, dann unter welchen Bedingungen, was verlangt Ihr?"
shark hoffte, dass es möglichst wenig, war da er nicht sonderlich viel besaß. Nunja, außer Gold im Grunde, davon hatte er schon seit einiger zeit genug, was konnte auch dieser Angroth anderes wollen als Gold?
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| 11.07.2003 21:11 | #214 |
| Angroth |
Eine Welle der Verwirrung machte sich in dem Lehrmeister breit, hatte er recht gehört? Der angehende Schüler wollte tatsächlich zahlen? Das war ihm in seiner kurzen Laufbahn noch nicht passiert, erinnerte ihn aber daran, das er Samantha noch einen Gefallen schuldete als sie ihn geprüft und zum Meister erklärt hatte.
Und doch sah er die Sache als selbstverständlich, er war einem Ruf seines Schläfers gefolgt, nicht aus Goldgier zum Ausbilder geworden. Also entgegnete er freundlich den mit einem spendablen und doch angespannten Gesicht dreinschauenden Schwarzmagier auf dessen Namen er partout nicht kommen wollte: "Es kostet nichts, der Wille ist mir Lohn genug. Seid mir ein guter Schüler und ich will zufrieden sein! Doch sagt mir, was könnt ihr mir zeigen erlernt zu haben? Ich pflege die Fähigkeiten meiner Schüler zu testenbevor ich sie zur Übung heranziehe."
Er lächelte mild und spürte nebenbei das Gewicht der Rüstung auf seinem Arm. Wollte er sie nicht einmal anlegen? Da kam ihm eine Idee: "Geht ihr schonmal auf den Übungsplatz direkt hinter euch, vor der Höhle hier und bereitet euch vor, ich werde mich für einen Moment zurückziehen."
Der Mann nickte, ohne einen weiteren Blick auf ihn zu verlieren eilte nun der Templer dem ersten Anzug seiner Rüstung entgegen; in sein Heim. Rasch waren die Gurte dort übergezogen, der Rock zurechtgezupft und die Schulterplatten ordentlich angelegt. Es lag alles gemütlich und leicht, ein hervorragender Schutz und Symbol seines Standes. Breitschultrig und Stolz, bedächtig schritt er nun so, mit der "Glaubenshüter" angelegt, zum Übungsplatz und nickte seinem Schüler zu, ohne die Arme aus der Templer - üblichen Verschränkung zu nehmen. Er fühlte sich wie neugeboren.
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| 11.07.2003 22:19 | #215 |
| shark1259 |
Den in einer neuen Rüstung wiederkehrenden Lehrmeister Angroth sah shark einmal verwirrt entgegen. Er sollte also seine Fähigkeiten unter beweiß stellen, oder zumindest zeigen, wie weit er es gelernt hatte. Nun wenn er das so will, dann will ich ihm einen kleinen Kampf bieten. Doch wie. sharks Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf, es wäre sicherlich unklug schon jetzt fragen zu müssen, wie er es ihm zeigen sollte, also musste ihm wohl selber etwas einfallen. Nur was?
shark sah sich erstmal um. Kleine Regenwolken sammelten sich über dem Sumpfgebiet, jedoch blieb der Großteil des Himmels unbedeckt, mit schöner aussicht auf die Sterne, doch wieder war kein Mondlicht zu vernehmen. Es wäre natürlich ungeschickt gewesen, hätte es zu regnen begonnen. shark hatte nur diese, seine Robe mit sich, und keinen Mantel oder so, und in ihr wäre er sicherlich sehr nass geworden, wahrscheinlich nass bis auf die Knochen..... hm.. Knochen?
So komisch die Gedankengänge des Magiers auch manchmal waren. SO komisch waren sie noch nie gewesen.
Doch schnell schnappte er sich eine Rune und schon begann er den Zauber zu wirken. Auch wenn es etwas überraschend wirken würde. shark benutze absichtlich nicht so viel Kraft wie er es hätte können und versuchte nur eher schwach zu beschwören. Zwar nicht zu schwach, aber eher schwach um perfekt für seine Verwendung zu sein.
Auf einmal stand da nun ein Skelett vor den beiden. Es wartete mit gezogenem Zweihänder auf die Befehle seines Erschaffers.
"Greif mich an!"...
shark glaubte noch nie so ein dumm dreinsehendes Skelett gesehen zu haben. Wahrscheinlich dachte es sich auch, dass es noch nie so einen dummen Erschaffer gehabt hatte. Erst als shark den Befehl wiederholte reagierte das immer noch verblüffte Skelett drauf, zuerst mit einem Schulterzucken allá "wenn er meint der Blödi" und dann mit einem Angriff.
Doch "haste nicht gesehen", Dummi hatte nicht bemerkt, dass es extra schwach war. So bekam es gleich mal einen Anständigen hieb auf die Schulter und musste sich mal niederknien und neue Kraft schöpfen. Doch auch shark hatte seinen Gegner erstmal unterschätz. Doch zum Glück hatte ihn Beliar mit recht schnellen Reflexen ausgestattet. Etwas ungeschickt aber effektiv duckte sich shark unter einem Hieb hindurch und holte das Skelett mit einem etwas geschickteren Fußhieb von den Beinen. Nun lag es da und bekam sofort wieder eins auf die Nase, armes Ding das.
So ging der kampf noch etwa 2-3 minuten bis shark stolz über das arme kleine Skelett triumphierte.
Erwartungsvoll sah er zu seinem Lehrmeister hinüber.
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| 11.07.2003 23:04 | #216 |
| Angroth |
Diese Schwarzmagier waren ja ein ganz eigenartiges Volk, stellte Angroth fest. Sie erschufen sich ihre Übungsgegner selbst, konnten scheinbar sogar an den Fertigkeiten Einfluss üben und ihm Befehle für den Kampf erteilen - eine nützliche Funktion in bedrängnisreichen Schlachten, so sie an des Meisters Seite kämpfen sollten. Trotz des unbeweglich machenden Aussehens der pompösen Robe der dunklen Zauberer schien sie den Schüler nicht allzu sehr zu stören, und das was der Lehrmeister zu sehen bekam, war das was er erwartet hatte.
Bei wem auch immer Shark gelernt hatte, (die Erinnerung kehrte unmerklich zurück) er hatte die Grundlagen gemeistert. Schwerthaltung, Körperhaltung, ja sogar Konzentration schienen sich auf die rechte Sache zu fokussieren. Ein talentierter Schüler, ohne Zweifel.
Als der aus dem Nichts erschienene Knochenhaufen zu ebensolchem geschlagen zu Boden gefallen ward, hob der bisherige Beobachter seine Stimme an, mitunter um die in ihren Übungen innehaltenden Templer zu beruhigen, die misstrauisch auf jenes dunkele Werk lugten: "Gut, ich sehe deine bisherigen Übungen haben richtig angesetzt und du hast die Grundlagen begriffen. Ich kann also getrost weitere Schritte mit dir unternehmen, vertrauen wir auf dein sichtbar vorhandenes Talent!"
Er nickte seinen Brüdern beruhigend zu, welche diesen erwiderten und sich versuchten, wieder auf ihre Übungen oder Meditationen zu konzentrieren. Der Meister war immer noch überzeugt, er könne die beiden mysteriösen Gestalten die einen hohen Baal überfallen hatten, einholen, und so bedeutete er seinem neuen Schüler ihm aus dem Lager zu folgen. Gemessenen Schrittes ging er voran, grüßte die Torwachen welche ihn zurückgrüßten und dann argwöhnisch auf den nachfolgenden Mann schauten, sich dann ihrer Traditionen besannen und auch ihn grüßten.
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| 11.07.2003 23:36 | #217 |
| Dragonia |
Dragonia streifte seit Tagen, durch die Wildnis der Insel Khorinis, sie trainierte erstens Ihre Schleichfähigkeiten und auch den Umgang mit dem Schwert.Ihre Vorräte waren verbraucht und so näherte sie sich wieder dem Sumpflager.Dort war ihre Einhandlehrmeisterin und sie wollte neue Kombinationen von ihr beigebracht bekommen.
Langsam ging sie an den Wachen vorbei ins Sumpflager und ging unschlüssig über die Stege, wo sollte sie hin, Es war dunkel und es war fast Mitternacht und sie wusste nicht ob Samantha noch wach war.
Sie lenkte ihre schritte die Stege entlang zum Trainingsplatz, in der Abendlichen Kühle war dieser jetzt gut besucht und einige der Sumpfbrüder trainierten ihre Kampfkunst und auch Dragonia stellte sich in einer Ecke in Grundstellung und zog ihr Schwert.
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| 11.07.2003 23:43 | #218 |
| shark1259 |
Eine dieser Wachen schauten shark etwas komisch an. Warum wunderte shark nicht, nicht allzu oft sah man hier schwarzmagier. Und schon gar keinen der bei einem Sumpfler lernte und hinter ihm hertrottete. Doch dies war nicht der Grund. Er wollte shark zu sich holen und so rief er den beiden nach.
"He, ihr da, wartet. Ich weiß etwas was euch vielleicht behilflich sein könnte."
Angroth schien sehr interesiert daran zu sein, welche Informationen die beiden hatten, so ging er eiligst zurück. Auch shark war stehen geblieben, doch hörte er nicht viel von dem was sie sagten, er würde es sowieso nicht ohne zusammenhang verstehen also warum bemühen?
Angroth bedankte sich höflich für die Informationen und ging nun in sehr schnellen, fast laufenden Schritt vorwärts und rannte. shark rief er noch beim weglaufen zu:
"Folge mir, vielelicht sind sie noch nicht weit..."
So verließen sie das Pyramidental auf dem weg zur Taverne, wie Angroth es gesagt hatte. Unterwegs klärte Angroth shark etwas über den Sachverhalt auf und sagte, so würde er Training und seine Aufgabe gleichzeitig erfüllen, sogar mit Hilfe eines Magiers.
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| 12.07.2003 00:02 | #219 |
| Samantha |
Samantha sprang auf, hüpfte dreimal im Kreis und setzte sich wieder. Dummerweise war der Steg von eben nicht mehr da und so setzte sich die hohe Templerin mitten ins Leere. Sie fühlte sich in die Tiefe gezogen, stieß einen entsetzten Schrei aus und kullerte schließlich eine Röhre hinab. So langsam begann es ihr Spaß zu machen. Aus dem anfänglich ängstlichen Schrei wurde ein freudiges Jachzen. "Juheeeiiiiiiiiiiiii!"
Gerade hatte sie ihre Freude an der Rutschpartie gewonnen, da war die Röhre genauso schnell wieder verschwunden wie sie gekommen war. Stattdessen sah Samantha sich direkt auf einen Baum zuschnellen. Entsetzt öffnete sie den Mund, kniff die Augen zusammen und riß schützend die Arme in die Höhe. Doch als sie mit der knorrigen Eiche zusammenprallte, gab diese nach wie Kaugummi und ließ die Templerin wie ein Gummiseil zurückschnellen. Pfeilgerade schoss sie durch die Luft. Anfangs noch zögerlich, dann aber immer weiter öffnete sie die Augen und streckte die Arme aus. Sie flog! Samanthas Lachen hallte durch den Sumpf, als sie wie ein Adler elegant durch die Lüfte schwebte. Vorbei an träumenden Sumpfhaien, über die Köpfe verwunderter Baale hinweg, knapp unter einer Hütte durch und an der anderen Seite wieder heraus. Bis sie die Felswand auf sich zukommen sah.
Wild wedelte sie mit den Armen, doch sie ließ sich plötzlich nicht mehr lenken. Der Fels kam immer näher, der Aufprall war abzusehen. Heftig wedelte die Templerin mit den Armen, um am Ende nur noch die Augen zusammenzukneifen und den Kopf einzuziehen. Doch nichts passierte.
Verwundert öffente sie die Augen wieder. Der Fels war weg. Doch was war das? Ein überdimensionales Hörnchen mit einem riesigen Vorschlaghammer. Es hatte ein teuflisches Grinsen im Gesicht und die scharfen Killerzähne schauten aus den Mundwinkeln hervor. Samantha versuchte verzweifelt zu wenden, doch schon spürte sie den harten Hammer auf ihrem Kopf...
"Autsch, verdammt!", fluchte Samantha und blinzelte verschlafen auf den Kerzenständer, den sie beim Ausdembettfallen vom Nachttisch gewischt hatte. Das würde eine schöne Beule geben.
Müde wischte sich die Templerin den Angstschweiß von der Stirn und ließ den Traum nochmal Revue passieren. So ein Unsinn. Das musste vom letzten Krautstengel kommen, der war sicher irgendwie zu stark gewesen. Ihr Kopf hämmerte. Stöhnend hievte sich Samantha wieder in ihr Bett und schloß die Augen. Nur noch schlafen, aber diesmal ohne solchen Unfug..
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| 12.07.2003 00:17 | #220 |
| (pisi)pilop |
Pilop war angenervt, es herschte überall Streit...
Niemand war friedgesinnt oder stand zu seinem Nächsten.
Nirgendwo war Liebe oder Freundschaft zu erkennen.
Wieso konnte nicht einfach jeder aufhören, mit irgendwelchen Lapalien anzukommen, oder Pilop irgendetwas über jemand anderen zu erzählen. Im Endeffekt mochte sich doch jeder, also wieso musste sich denn jeder streiten, oder sich vor seinen Freunden beweisen...
Wenn man einen Freund hat, wieso muss man dann vor ihm über jemand anderes Lästern? Was hat man denn davon? Es ist doch Sinnlos eine Freundschaft wegzuschmeißen, nur um eine andere für den Moment spannender zu machen!Pilop war voller Zweifel und Ungewissheit, er war sich gegen Niemanden ungesinnt, oder sauer auf ihn.
Sein einziger Wunsch war jetzt noch, dass man ihn mit seinen Differenzen gegenüber einem, anderen in Ruhe lasse...
Um auf andere, bessere Gedanken zu kommen, setzte sich Pilop in ein ruhiges Plätzchen, dass nur er kannte.
Er war sich absolut sicher, dass ihn hier niemand finden würde, also steckte er sich einen Stängel Sumpfkraut an, genoss die kühle Abendluft und betrachtete die ihm unverständlichen Sternenbilder...
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| 12.07.2003 04:07 | #221 |
| (pisi)pilop |
Pilop, der gerade von einem anderen Novizen erfahren hatte, dass er jetz auch einer der ihren war und nun auch ein festes Bestandteil der Gilde war, freute sich nahe zu unnormal.
Er führte seltsame Freudestänze auf, bei denen er seinen Lieblingstext sang, und im Kreis herum sprang...
Da er Tharek jedoch in der Dunkelheit nicht mehr finden konnte, konnte er seine Freude mit niemandem teilen, außer mit seinen beiden Shish-Kopanen, den beiden Brüdern.
Er rauchte mit ihnen gleich mehrere Köpfchen hintereinander und machte nur selten Pausen, um ein wenig auf seiner Laute zu spielen...
Als sie das voraussichtlich letzte Köpfchen für diesen Abend machten, gaben sie sich besonders Mühe, es zum perfekten Abschluss des Tages noch einmal so richtig perfekt hinzukriegen.
Sie passten vor allen Dingen besonders darauf auf, dass noch schön viel Luft durch den Tabak hindurchkam, uns so wurde es schließlich eines der besten Apfel-Honig.Köpfchen, was das Sumpflager je gesehen hatte.
Abwechselnd nahmen sie genussvolle Züge und erfreuten sich an dem besonders dichten Qualm, der nach jedem langen Zug in die Lüfte stieg...Während sie dort so saßen, fragte sich Pilop, was er denn jetzt als Novize der Brüderschaft für Arbeiten und Pflichten zu erledigen habe, und kam zum Entschluss am nächsten Morgen so früh wie möglich bei einem der anderen Novizen oder Templern nachzufragen...
Danach würde er dann auf jedenfall zu Fortuno gehen um ihm von seinem inzwischen gestrigen Rausch zu erzählen...
Pilop lehnte sich zurück, döste noch ein wenig vor sich her und schlief dann endlich ein...
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| 12.07.2003 04:07 | #222 |
| (pisi)pilop |
Pilop, der gerade von einem anderen Novizen erfahren hatte, dass er jetz auch einer der ihren war und nun auch ein festes Bestandteil der Gilde war, freute sich nahe zu unnormal.
Er führte seltsame Freudestänze auf, bei denen er seinen Lieblingstext sang, und im Kreis herum sprang...
Da er Tharek jedoch in der Dunkelheit nicht mehr finden konnte, konnte er seine Freude mit niemandem teilen, außer mit seinen beiden Shish-Kopanen, den beiden Brüdern.
Er rauchte mit ihnen gleich mehrere Köpfchen hintereinander und machte nur selten Pausen, um ein wenig auf seiner Laute zu spielen...
Als sie das voraussichtlich letzte Köpfchen für diesen Abend machten, gaben sie sich besonders Mühe, es zum perfekten Abschluss des Tages noch einmal so richtig perfekt hinzukriegen.
Sie passten vor allen Dingen besonders darauf auf, dass noch schön viel Luft durch den Tabak hindurchkam, uns so wurde es schließlich eines der besten Apfel-Honig.Köpfchen, was das Sumpflager je gesehen hatte.
Abwechselnd nahmen sie genussvolle Züge und erfreuten sich an dem besonders dichten Qualm, der nach jedem langen Zug in die Lüfte stieg...Während sie dort so saßen, fragte sich Pilop, was er denn jetzt als Novize der Brüderschaft für Arbeiten und Pflichten zu erledigen habe, und kam zum Entschluss am nächsten Morgen so früh wie möglich bei einem der anderen Novizen oder Templern nachzufragen...
Danach würde er dann auf jedenfall zu Fortuno gehen um ihm von seinem inzwischen gestrigen Rausch zu erzählen...
Pilop lehnte sich zurück, döste noch ein wenig vor sich her und schlief dann endlich ein...
ups..., den Beitrag hier bitte löschen!
is wohl irgendwie zwei mal zur gleichen Zeit gepostet worden,,,,sory!
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| 12.07.2003 11:53 | #223 |
| Todesnebel |
Fatalis kam sich irgendwie total bescheuert vor, zwar hatte er jetzt die Felle von dem Fremden, der sich als Fürst Pergamo vorgestellt hatte und auch ziemlich schnell wieder abgerauscht war, was das Schlafen in Doooom's Hütte erheblich angenehmer machte und bald auch vielleicht ein weiches Bett winkte, aber trotzdem hatte er in den letzten Tagen überhaupt nichts zu Stande gebracht, er konnte es sich zwar leisten faul zu sein und sich auf seinen Ersparnissen auszuruhen, aber er wollte schließlich noch nicht seinen Lebensabend feiern, sondern er brauchte mal wieder eine Herausforderung, mal abgesehen davon, dass er einigen bekifften Sumpfheinis regelmäßig ihre bescheidene Geldbörse stahl, war es hier absolut Öde, auf jeden Fall nicht das richtige für einen Meisterdieb wie ihn.
Er musste mal woanders hin, ausserdem hatte er noch immer keine Waffen zu verzeichnen, er musste sich mal langsam aufrüsten. Doch wo könnte er hin? Hier war es total langweilig, in die Stadt konnte er nicht, bei den Höfen war er schon und zum Kloster würde er ganz bestimmt nicht gehen. Vielleicht mal weg von Khorinis, obwohl er erst zwei Wochen hier war, bekam er schon wieder Fernweh.Ja, weg von Khorinis, dass würde ihm gut tun, so würde er es machen. Nur wie sollte er weg von Khorinis, er kannte hier niemanden, bis auf Doooom. Gerade dachte er darüber nach, wie er von Khorinis wegkommen sollte, da lief ein Mann an ihm vorbei, sollte er sich irren oder war das nicht, natürlich das war er.
Hey, ihr, seid ihr nicht Fürst Pergamo, der, der Doooom und mir neulich die Felle verkauft hat?
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| 12.07.2003 12:13 | #224 |
| Todesfürst |
Der Fürst war gerade erst durch das Tor und hatte einige Schritte über einen weiteren wackligen Steg gemacht, da wurde sein Name in die Luft geschrien, irgendjemand hatte ihn erkannt. Bevor er sich umdrehte analysierte er die Worte des Fragenden, er sprach von Fellen und von Doooom und ihm, also konnte das eigentlich nur:
Fatalis? Ihr seid doch der, den ich vor kurzem hier kennengelernt hab oder? Der Fürst sah dem berobten Mann nun auf seinen Kopf, von seinem Gesicht war nicht wirklich viel zu erkennen, es war mehr ein Schleier, eine Maske das es versteckte. Ein komischer Kauz, etwas sah er ja aus, wie ein Magier Innos, von denen er ja erst gestern Bekanntschaft gemacht hatte, aber dann verfiel auch schon der Gedanke, doch man weiß ja nie. Der finstere Schatten namens Fatalis ließ sich nicht lange bitten und antwortete dann genauso rasch auf die Frage wie er es auch tat.
Ja das bin ich wohl. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so schnell wiedersehen.
Der Fürst knirschte die Zähne zusammen, er war erbost über die Aussage, obwohl Fatalis überhaupt nichts schlimmes gesagt hatte, doch es war einfach so, dass er darauf auch hätte verzichten können, er wäre jetzt lieber längst schon wieder unterwegs gewesen anstatt sich schon wieder in dieses komische Lager zu begeben, doch er wusste seinen Anstand zu behalten und antworte kühl.Ich auch nicht, ich auch nicht, das könnt ihr mir glauben.
-Aha und was führt auch hierher?
-Nun, ich bin auf der Suche nach zwei Fröschen, davon müsste es hier doch genug geben nicht wahr?
-Ja die Mistdinger haben mich schon manche Nachtstunde gekostet, in der ich eigentlich schlafen wollte.
-Aha, wie ich sehe mögt ihr sie genausowenig wie ich. Nun, dann hätte ich eine Bitte. Fangt mir zwei von den Mistdingern, tötet sie und übergebt sie mir, aber ganz.
-Hm, wozu braucht ihr denn tote Frösche?
-Brauch ich nicht, ich brauch Froschschenkel.
-Für was denn?
-Das geht euch nichts an, also macht ihr es oder nicht? Ich wäre auch bereit 20 Goldstücke pro Exemplar springen zu lassen!
-Ha, wenn ihr denkt ich brauche Gold, dann habt ihr euch geirrt, davon habe ich..ähm.....nichts. Aber ihr könnt mir einen Gefallen tun. Sagt mir wie ich hier weg komme, weg von Khorinis, irgendwo anders hin.
-Hm, ich will sowieso weg von hier sobald ich die Schenkel hab versteht sich. Ich schipper bald nach Drakia, wenn ihr mitwollt nehme ich euch mit, aber nur für zwei tote Frösche. Abgemacht?
-Abgemacht! Ihr bekommt die Viecher, geht am besten in die Taverne, ich komme dann bald mit den Exemplaren
-Sehr schön. Ich warte aber nicht zu lang.
Mit einem verschmitzen Lächeln, dass zu 80% aus Zufriedenheit und zu 20% aus Spott bestand verabschiedete er sich dann von der düsteren Gestalt auf in die Taverne.
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| 12.07.2003 13:01 | #225 |
| Todesnebel |
Fatalis war froh endlich jemanden gefunden zu haben, der ihn von hier wegbringen konnte, zwar war er sich noch nicht sicher, ob er dem Typen trauen konnte, doch er wirkte nicht gerade sehr schlau, fast etwas einfälltig, wahrscheinlich hätte er anders über den Fürsten gedacht, wenn er sein Gesicht hätte sehen können, als er zur Taverne ging, doch was er wusste, darauf konnte er auch nicht reagieren. Also musste er sich jetzt nur noch sein Eintrittsgeld in Form von zwei toten Fröschen besorgen, eine nicht sehr schwierige Aufgabe, zumindest dachte er das.Er irrte schnell zu einer Stelle, wo es nicht mehr soviele Stege gab, wo es ein grasiges Ufer gab, wo dahinter ein Stückchen reiner Sumpf anfing. Am Ufer angekommen musste er nichtmal zwei Minuten warten, bis er das Quaken von einem dieser Nervensägen hörte. Jetzt war nur noch die Frage, wie er zwei von denen lahm legen sollte. Eine Waffe besaß er schließlich nicht, aber man konnte sich ja mal etwas hier umsehen, hier lagen einige dicke Äste rum, genau das richtige für sein Vorhaben. Er nahm einen dicken und benutzte ihn dann als Schlagstock, sollten die Frösche ruhig kommen. Das Quaken kam meist aus kleinen Schilfplantagen und so hatte er es schwer einen Frosch richtig zu sehen, doch die Viecher konnten sich nicht verstecken, er hatte gute Augen. Als er den ersten entdeckte, schlug er sofort drauf wie ein Irrer ohne Koordination und so war es nur eine logische Folge, dass er nichts traf ausser die Pflanzen. Doch er hatte die Viecher aufgescheucht, das war doch etwas. Als er dann einen aufgeschreckten Frosch am Ufer sah, ging er es geschickter an, er ging langsam auf ihn zu und wartete auf die erste Reaktion. Als der kleine Frosch dann bemerkt hatte, was Sache war, sprang er verzweifelt ins Schilf, doch da erwartete ihn schon der Knüppel von Fatalis. Als das schwere Holz auf den Schädel des Frosches aufrallte, wurde der nach hinten geschleudert und blieb tot liegen. Den ersten hatte er, fehlte nur noch einer. Durch den Trubel quakte es weiterhin durch die Gegend und Fatalis spitzte seine Ohren. Unter einem Stein, war das quaken eines weiteren Exemplars zu hören. Vorsichtig nahm er den Knüppel hoch, stieß den Stein weg und schlug gleichzeitig zu, doch der Frosch konnte nochmal ausweichen, stand dann aber wie gelähmt ohne Schutz am Ufer und so wirbelte ihn der zweite Schlag urch die Luft, nur um ebenfalls tot liegen zu bleiben.
Er sammelte die zwei ein und steckte sie in einen kleinen Lederbeutel, der bis gestern einem Novizen des Lagers gehört hatte und ging dann zur Taverne, den Knüppel schmiss er aber weg, da gab es sicherlich was besseres für ihn zu erwerben.
In der Taverne angekommen, sah er den Fürsten an einem Tisch sitzen, mit einem Glas Wasser in der Hanf spielend und scheinbar auf ihn unruhig wartend.Nun, hier habt ihr eure Frösche, jetzt bringt mich nach Drakia!
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| 12.07.2003 15:40 | #226 |
| Todesfürst |
Der Fürst hatte gerade einen Schluck aus seinem Glas Wasser genommen, als dieser Typ reinstürmte, ihm einen Beutel auf den Tisch schmiss und Forderungen stellte. Was glaubte der eigentlich, wer er ist? Aber egal, was zählte war, dass er die Frösche hatte. Er bezahlte schnell sein Wasser und zerrte den Typ dann aus der Taverne um nicht noch mehr Aufsehen zu erregen.
Zuerst muss ich erstmal die Schenkel abschneiden, danach sehen wir weiter, aber macht nicht so einen Krach, es muss ja nicht jeder wissen, wo ich hin will. Der Gildenlose nahm den Beutel und leerte ihn auf einer kleinen Wiese aus, dann nahm er einen seiner Dolche und machte genau das, was der Schwarzmagier gestern Abend machte. Die Schnitte waren beim ersten Schenkel nicht sehr genau und den konnte er vergessen, aber er brauchte ja nur fünf, deswegen musste er sich aber bei den anderen Dreies extrem viel Mühe geben.
Das das nicht mit dem Dolch klappte, merkte er jetzt auch und schickte Fatalis nochmal in die Taverne, damit er ihm ein scharfes Messer besorge.Der berobte Mann schien das nicht gern zu machen, aber er tat es und kam bald darauf mit einem scharfen Rasiermesser zurück. Mit dem ging das ganze doch schon viel besser, fast ohne Gegenwehr konnte er nun die Schenkel abschneiden. Als er fertig war und seine Arbeit begutachtete war er zufrieden und verpackte die drei Schenkel bei seinen anderen Sachen, so dass er nun ein weiteres Ziel geschafft hatte.
Nun was ist jetzt, ich will nach Drakia.
-Jetzt macht mal keinen Stress, es geht ja schon los, packt eure Sachen, oder kann es gleich los gehen?
-Nein ich muss noch was erledigen, wartet am Tor auf mich.
-Gut, ich warte 15 Minuten, danach bin ich weg!
Fatalis verschwand Richtung Hütte und er Richtung Tor. So ein Spinner, erst konnte er es kaum erwarten, hier weg zu kommen und dann musste er noch was erledigen, naja solange er sich nicht zuviel Zeit lassen würde....Am Tor angekommen blieb er neben den zwei Wachen stehen und wartete nun auf den Mann.
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| 12.07.2003 16:12 | #227 |
| (pisi)pilop |
Pilop war heute Morgen erst sehr spät aufgewacht und war schnell zu Fortuno geeilt um ihm von seiner neuen Mischung, die er ihm gestern gegeben hatte zu berichten. Fortuno schien dies sehr zu gefallen und packte Pilop daher noch einen Stängel davon gratis ein...
Dies erledigt, machte er sich auf den Weg zum Trainingsplatz. Er hoffte dort auf Samantha anzutreffen, damit sie ihn weiter in der Kunst der Einhanführung unterichten konnte, denn er war jetzt schon über eine Woche lang Tag für Tag um den See gerannt und hatte etliche Male die ihm beigebrachte Schlag-Übung und das Blocken wiederholt.
Seine Kondition war nun also deutlich gestiegen und er war auch was das Führen von Einhändigen Waffen betrifft deutlich besser geworden als zu Anfang. Und da heute sein erster Tag als Novize der Bruderschaft begonnen hatte, würde er sie bei jener Gelegenheit noch danach fragen, was er denn jetzt täglich zu erledigen häbe.
- Am Trainingsplatz endlich angekommen, sah er auch schon Samantha sitzen, also ging er langsamen Schrittes auf sie zu und fragte: "Hi Samantha, ich dachte es wäre mal wieder Zeit, dass Du mich im einhändigen Kampf unterichtest. Hast Du jetzt gerade Zeit?
Samantha antwortete, dass es ihr jetzt recht wäre, und dass sie jetz sofort anfangen könnten.
Pilop hatte zwar noch nichts gegessen, und daher ein wenig hungrig, sein Ergeiz siegte jedoch und er sagte, dass er damit einverstanden seie. Beide zückten ihre Schwerter...
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| 12.07.2003 16:17 | #228 |
| Samantha |
Samantha scheuchte das Hörnchen von ihrer Schulter, dass dort gehockt und Nüsse geknackt hatte. Nun waren ihr ein paar der Nussschalen in die Rüstung gebröselt und kitzelten unangenehm auf der Haut. Die hohe Templerin schüttelte sich ein bisschen, damit sie unten wieder herauskamen.
"Also, ich schlage vor wir üben einfach ein bisschen und ich sag dir wo du deine Technik noch verbessern kannst. Lass uns einen kleinen Übungskampf machen, damit ich sehe wie weit du schon bist."
Sie zückte ihr Schwert und nickte.
Pilop begann zu schlagen. Samantha parierte ohne Mühe und machte selbst einen Angriff. Sie nahm sich sehr zurück, schließlich war ihr Schüler noch kein Meister. Er sollte zeigen was er konnte.
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| 12.07.2003 16:26 | #229 |
| (pisi)pilop |
Pilop, wusste genau, was er zu tun hatte, schließlich hatte er ja die ganze letzte Woche neben rauchen und Laute spielen ja viel trainiert.Er schlug den ersten Hieb mit voller Wucht über den Kopf von rechts seitwärts nach links unten, doch auf der hälfte des Hiebes, prallte der kalte Stahl seines Schwertes auf Samanthas edle Klinge, Pilop störte das nicht besonders...Er schlug jetz nochmal von rechts nach links, auch dieser Schlag wurde von Samantha mit leichtigkeit geblockt, jetzt holte sie zum Schlag aus, Pilop wich mit dem rechten Bein ein wenig nach hinten, so das er festen Halt hatte, ging ein wenig in die Knie, und hielt seine Klinge mitten in die Richtung in die Samantha schlug, der Block gelang...
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| 12.07.2003 16:41 | #230 |
| Samantha |
Samantha blieb während der Übung noch genug Zeit, sich genaustens die Bewegungen ihres Schülers anzuschauen. Mit Zufriedenheit nahm die den letzten Blocker zur Kenntnis und hob dann die Hand, zum Zeichen des Endes.
Sie ließen ihre Schwerter sinken und Samantha steckte ihres ein.
"Schöner Kampf, du machst dich", sie lächelte, "du musst nur noch ein bisschen sicherer werden in allem, das Parieren muss schneller gehen, nicht jeder Schlag kommt so leicht wie meine jetzt. Und deine Schläge müssen an Kraft und Selbstbewußtsein gewinnen, das kommt noch wenn du ganz sicher darin bist."Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht.
"hast du noch mit irgendwas Probleme oder Fragen?"
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| 12.07.2003 16:59 | #231 |
| (pisi)pilop |
"Schöner Kampf"? Das war alles? Pilop war ein wenig enttäuscht, er hatte sich ja schließlich mühe gegeben und die ganze letzte Woche für diesen Moment trainiert, aber egal...
Wenn Samantha sagte, dass er sich noch verbessern müsse, dann würde er von nun an jeden Tag doppelt und wenn nötig auch dreifach trainieren. Seine Augen blitzten voller Ergeiz....
Er sagte: "Eine frage hab ich noch: Ich bin ja gestern zum Novizen befördert, weis aber nicht genau, was ich jetzt zu tun habe. Was sind meine Pflichten als Novize? Und wo kann ich hingehen, wenn ich noch weitere Fragen haben Sollte?" Er schaute sie an, und konnte es nicht mehr wirklich erwarten, gleich mit einem der vielen Novizen eine Shisha zu rauchen...
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| 12.07.2003 17:05 | #232 |
| Samantha |
Samantha zog zwei Traumrufe hervor und bot ihrem Schüler auch einen an. Für heute war schluss, da konnten sie sich mal was gönnen.
"Nun, als Novize musst du eigentlich noch nicht viel mehr machen als vorher. Du hast deine Zugehörigkeit zu unserer Gemeinschaft schon deutlich zu Beweis gestellt und bist somit erfahrener und angesehener. Trotzdem wird man deine Hilfe noch auf den Feldern brauchen." Sie zwinkerte. "Zur Beaufsichtigung werden meist hohe Novizen oder Templer eingesetzt. Aber deine größte Aufgabe ist die Aufgabe unser aller, dem Schläfer zu dienen und ihm Respekt zu erweisen."Sie hatte sich ihren Stengel angezündet und stieß nun den Rauch in die Luft."Wenn du Fragen hast, egal welcher Art, komm ruhig zu mir. Ich werd dir helfen wenn es in meiner Macht liegt."
Sie zwinkert dem Sumpfbruder zu.
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| 12.07.2003 17:33 | #233 |
| (pisi)pilop |
Pilop dankte für das Kraut und zündete sich den Stängel ebenfalls an.Er war zwar nicht sonderlich erschöpft und hatte noch weitertrainieren können, beschloss aber dann doch lieber gegen Abend nochmal zu trainieren. Erstmal fand er es jedoch erleichternd, dass er jetzt nicht jeden Tag auf den Feldern arbeiten musste.
Dem Schläfer huldigte er ohnehin ja schon, also war auch dies keine allzu schwierige Aufgabe.
Als der Stängel zu Ende ging und die Wirkung langsam anfing, verabschiedete er sich von Samantha und sagte, dass er sich bald nochmal blicken lassen würde.Leicht wankend begab er sich in Richtung Leiter, und stieg sie herunter, wobei er nach der Hälfte der Leiter hinunterfiel...
Er landete weich auf dem sumpfigen Boden und rappelte sich wieder auf. Jetzt begab er sich in seinem etwas benebelten Zustand in Richtung Tempelplatz um dort mal nachzuschaun, was so los war...
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| 12.07.2003 17:44 | #234 |
| (pisi)dieKlinge |
...Tharek schlenderte nachdenklich durch das Sumpflager.Er massierte sich den Nacken, welcher nach dem gestrigen Sumpfstengel und dem darauffolgenden Schlaf arg in Mitleidenschaft gezogen wurde.Auch seinem Kopf ging es nicht besser, er fühlte sich an, als wären hundert Läute daraufrumgetrampelt.So schnell würde Tharek das Kraut nicht mehr rauchen, normales Sumpfkraut reichte ihm auch.
Trulek, der Bogenlehrer war immer noch nicht in den Sumpf zurückgekehrt, deshalb konnte Tharek noch nicht mit dem Training beginnen, außerdem ist bis jetzt noch kein Lehrplatz bei einem Einhandlehrer frei geworden.
Deshalb hatte Tharek nicht viel im Sumpflager zu tun.Also beschloss er, dem Schläfer einen Dienst zu erweisen, und den Novizen beim Krautsammeln zu helfen.Er sah einen hohen Novizen, der die unglaublich anstrengende Aufgabe hatte über Sumpfkraut sammelnde Novizen zu wachen und fragte ihn, ob er mitsammeln dürfe.Dieser grinste und meinte, er hätte kein Problem damit, einen weiteren Unglücklichen im Sumpf herumzuscheuchen.
Also begann Tharek das schöne Kraut zu sammeln...
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| 12.07.2003 18:44 | #235 |
| Tomekk |
Tomekk verließ den Tempel eilig. Er hatte die Sturmfaust gemeistert und nun die Rune "Traumvergehen" von seinem Meister erhalten. Trotzdem war er nicht so recht glücklich. Er hatte soeben von einem der anderen Baals erfahren, dass dieser Überfallen und seiner Magie beraubt worden war... von zwei KINDERN! So etwas durfte nicht sein, nein, um keinen Preis. Schnell hatte er sich entschlossen, die beiden Diebe zu stellen und die Magie zurückzuholen. Nur die erwählten des Schläfers durften diese Magie führen, und das mit gutem Grund. Nicht auszudenken, was sie in den Händen der falschen Leute anstellen konnte.
Der Baal überprüfte nochmal, ob er auch alle seine Runen dabei hatte, und schritt dann schnell zum Ausgang des Tales. Ihm war klar, wo er die beiden Diebe finden würde. Wenn sie von dieser Insel weg wollten, und das wollten sie bestimmt, nachdem sie sich den Zorn der Bruderschaft aufgeladen hatten, dann würde er sie in Khorinis finden, kein Zweifel.
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| 12.07.2003 20:45 | #236 |
| Todesnebel |
Fatalis wusste, dass er nicht viel Zeit hatte, fünfzehn inuten, die Zeit würde schnell vergehen und der Fürst sah nicht so aus, als ob er großes Interesse daran hatte lange zu warten, fast war es, als ob er ihn loswerden wollte, doch so schnell ließ er sich nicht abschütteln, er musste nur schnell das Gold holen, was er gut versteckt hatte und dann würde es weitergehen. Da fiel ihm auf, dass der gesamte Sack voller Gold viel zu viel war und man brauchte immer ein ruhiges Polster und deswegen wäre es wohl besser, wenn er nur die Hälfte mitnehmen sollte. Hm das wären dann etwa 600 Gold aber er hatte ja noch 300 bar bei sich also sollten theoretisch auch 200 reichen und dann bräuchte er auch keinen schweren Beutel und es würde keiner bemerken.
Während er da schon in Gedanken seine Rechnungen durchging kam er geradewegs auf Doooom's Hütte zu, was ja auch sein Ziel war, doch leider war er nicht allein, das Schlimme war, dass nicht irgendwelche Novizen da waren, die er locker hätte wegschicken können oder sogar noch beklauen, zumindest wenn sie wieder zugedrönt waren, nein, das Schlimme war, dass Doooom persönlich vor der Hütte saß und sich mal wieder seinem Lieblingshobby, dem Grashalmzählen widmete. Zwar ein seltsames Hobby, aber solange es beruhigte konnte es ja so schlecht nicht seien, doch das spielte keine Rolle in jenem Augenblick, er musste bald am Tor sein, davor noch das Gold holen und womöglich noch mit ihm reden, verdammt, er musste ihn irgendwie abwimmeln.....
Hallo Doooom, na wieder beim Grashalmzählen? Schau mal da vorne auf der Wiese, a gibts viel mehr von denen....
Nervös schaute er unter seiner Kutte, seine Augen verbargen sich unter der Dunkelheit, doch sein Puls raste, hoffentlich hatte Doooom angebissen, aber andererseits war der Spruch selten dämlich, aber was sollte er sagen, er hätte ja nicht einfach sagen können:
Doooom, verschwinde bitte von deinem Haus ich muss da mal alleine rein
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| 12.07.2003 21:08 | #237 |
| doooom |
Was dachte sich dieser Fatalis eigentlich? Der hohe Novize war doch nicht nur damit beschäftigt die Grashalme zu zählen! Gerade als er sich darüber aufregen wollte und Fatalis, den er schon fast als seinen Mitbewohner bezeichnen konnte über seine wichtigen Tätigkeiten aufklären wollte verschwand dieser in Dooooms Hütte. Kurz schwebte der Gedanke sich aufzurappeln und zu gucken was der Mann eigentlich in seiner Hütte machte in seinem Kopf, doch diesen verwarf der faule Doooom recht schnell und richtete seinen Blick in den Himmel. Er beobachtete am mäßig bewölkten Himmel, wie die einzigen dieser teilweise recht komisch geformten Wolken vorbeischwebten und erkannte in fast jeder von ihnen irgendeine Figur oder etwas anderes. So sah diese große Wolke dort rechts dem Gletscher im Süden doch in gewisser Weise ähnlich. Und die, die genau voraus war sah irgendwie aus wie ein Schaf. Den Geräuschen, die Fatalis in seiner Hütte machte während er seiner extrem sinnvollen Beschäftigung nachging schenkte der junge Mann eher weniger Beachtung, erst als der vermummte Kerl wieder aus der Hütte hinaus kam und ihn ansprach beachtete er ihn. “Ich werde erstmal für ein paar Tage weg sein. Der Fürst nimmt mich mit in eine Stadt namens Drakia.“ Diese Worte weckten nun wirklich das interesse des hohen Novizen, der sich nun aus seiner an seine eigenen Hütte sitzenden Position aufrichtete und seinen Mitbewohner ausfragte. “Drakia? Was ist denn das? Hab ich nie von gehört. Was willst du denn da?“
“Drakia ist eine Stadt, hab ich dir doch gerade gesagt. Und was ich da will weiß ich auch noch nicht genau, aber hier ist nichts los, also will ich mal woanders hin.“ Doooom war ein wenig betrübt darüber, das Fatalis sich schon wieder verabschieden wollte, obwohl er ihn eigentlich recht wenig kannte, weshalb ihm schnell ein Gedanke kam. “Hast du was dagegen wenn ich mitkomme? Ich hab hier zur Zeit eh nichts zu tun.“
“Na gut, aber beeile dich, der Fürst wartet bestimmt nicht mehr lange auf mich.“ Das lies sich Doooom nicht zwei mal sagen. Mit schnellen Schritten ging er in seine Hütte und packte das nötigste zusammen. Ein Beutel mit seinen letzten 30 Goldstücken, das einfache Schwert, der Dolch den er von Blutfeuer bekam und sein Amulett, von dem er noch immer dachte das es ihm Glück bringen würde, waren das einzige, was er in der eile packte. Eigentlich war es ja auch das einzige, was er mitnehmen konnte, da er bis auf die Möbel in seinem Haus ja nicht viel mehr besaß. Nach wenigen Minuten trat er mit diesen Sachen, die er entweder in einem Beutel, der über seine rechte Schulter hinunterhing oder direkt an seinem Körper verstaut hatte aus der Hütte und entgegnete Fatalis “So, ich bin bereit, von mir aus können wir aufbrechen.“
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| 12.07.2003 21:24 | #238 |
| Todesnebel |
Hm anscheinend war es gar nicht nötig gewesen Doooom wegzulocken, denn der saß einfach nur da und schaute ins Gras beziehungsweise in den Himmel, er wirkte etwas zugedröhnt, obwohl er keinen Stengel in der Hand hielt und auch gestern sah er ihn nicht rauchen, aber vielleicht war er auch einfach nur betrübt oder ihm war langweilig.
Als er dann in der Hütte war, sah er sich kurz um und brach dann den Holzbalken auf nur um den schweren Beutel nach oben zu wuchten. Er entnahm schnell und rasch zweihundert Goldstücke und vorallem die letzte Phiole Schlafwasser, die er noch von seinen Coup aus der Stadt hatte. Als er die beiden Sachen rausgenommen hatte, machte er sich auf das ganze wieder so zu richten, so dass es aussah wie zuvor.
Als er das wieder geschafft hatte verstaute er alles und ging raus zu Doooom. Er erzählte ihm von seinen Plänen und auf einmal war der Novize wieder sehr interessiert, als ob er sich gerade ein heißes Bad, oder doch besser ein eiskaltes? gegönnt hätte. Komischerweise wollte er auch mit nach Drakia und das war doch gar nicht so schlecht. So hatte er noch jemanden dabei, denn er traute dem Fürsten nicht wirklich. Er traute Doooom zwar auch nicht wirklich, aber allein die Tatsache, dass er umsonst bei ihm pennen konnte und er immer relativ freundlich war, qualifizierten ihn dafür. Oder war er einfach nur hinter seinem Gold her? Auf jeden Fall war es ihm recht, einen Begleiter zu haben, fragt sich nur, ob es dem Fürsten auch recht war, schließlich wollte er nach Drakia und nahm ihn nur gegen einen Handel mit....naja sie würden sehen. Nachdem er auch seine Siebensachen gepackt hatte ging es los, sie mussten sich beeilen...
Los komm Doooom, wir müssen. Am besten gehst du vorran, auf zum Tor!
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| 12.07.2003 21:55 | #239 |
| (pisi)dieKlinge |
....."Da ist noch ein Pflänzchen!", dirigierte der hohe Novize Tharek durch den Sumpf.Er zündete sich genüsslich einen "Grünen Novizen" an und schaute zu, wie Tharek seinen ohnehin schon schmerzenden Rücken noch weiter strapazierte.Sein verkrampfter Nacken hatte sich nicht erholt, vom ständigen Bücken war er sogar noch schlimmer in Mitleidenschaft gezogen worden.Sein einziger Trost war, dass die frische Sumpfluft seine Kopfschmerzen beseitigt
hatte.
Die Novizen hatten sich bereits vor langer Zeit in die Taverne begeben, um die geschaffte Arbeit zu begießen.Tharek war der letzte, der sich noch von dem Sklaventreiber rumhetzen lies.Er hatte dem hohen Novizen schon mehrmals versucht mitzuteilen, dass das Sumpflager bald ein Todesfall zu beklagen hätte, jedoch vergebens.Die Sonne warf ihre letzten Sonnenstrahlen des Tages ab und es begann, kälter zu werden.
Irgendwann bekam der hohe Novize dann Lust auf ein kühles Bier und beschloss, ebenfalls in die Taverne zu gehen.
"Gut, du kannst jetzt gehen!", teilte er Tharek mit und verabschiedete sich.Geschunden und halb verdurstet stand Tharek nun im Sumpf.Er schleppte sich mit letzter Kraft zu seinen Sachen und nahm einen großen Schluck Wasser.Als er sich streckte, gab ihm sein Rücken mit einem lauten Knacken zu verstehen, dass er keine Arbeit mehr verrichten sollte.Tharek lehnte sich vorsichtig an einen Baum und sank vollkommen erschöpft zusammen.................
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| 12.07.2003 22:19 | #240 |
| Todesfürst |
Der Fürst stand schon eine ganze Weile am Tor. Er hatte sich mittlerweile auf einen Stein am Eingang gesetzt und blickte angestrengt auf ihn. Die Wachen schenkten ihm nicht wirklich Aufmerksamkeit, sondern versuchten sich mit einigen Witzen bei Laune zu halten.
Er zählte die Zeit innerlich runter, er wusste genau, wann es zu spät war. Die Minuten verstrichen und sein Gast war immer noch nicht aufgetaucht, da wurde es ihm zu blöd, er stand auf, klopfte sich den Schmutz vom Gesäß und wollte sich gerade in den Wald verabschieden, da kamen zwei Gestalten auf das Tor zugestürmt.
Zwei? Er hatte doch nur Fatalis eingeladen oder etwa nicht. Der anderen Mann war doch nicht etwa....doch es war Doooom, das erkannte er genau. Etwas ausser Atem kamen sie noch gerade rechtzeitig an, noch eine Minute und er wäre weg gewesen....
Halllttttt! Hier sind wir. Ich habe noch jemanden mitgebracht....puhhhh.....ihr kennt euch ja schon, ich hoffe es macht euch nichts aus, aber er wollte mich halt begleiten.....
-Tja, mir macht das nichts, aber ich frage mich, was der Fischer dazu sagen wird, denn ich besitze kein eigenes Schiff und will über den Seeweg nach Drakia, soweit ich weiß geht das auch nur so. Also könnt ihr mich gerne begleiten, aber ich weiß nicht ob es dann noch Platz im Boot gibt, also kommt mit, aber erwartet euch nicht zuviel davon. Unser nächstes Ziel ist der Hafen von Khorinis, also folgt mir...
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| 12.07.2003 23:02 | #241 |
| Tomekk |
Das Pentagramm auf der Spitze der Tempelpyramide pulsierte langsam und spie dann dichten Nebel aus, aus dem Tomekk trat. Zum Glück, er war wieder zurück, und nicht besonders schwer verletzt worden. Er hätte gut sterben können, dort in der brennenden Taverne, wie seine Robe bewies, die stark nach Rauch und Ruß stank. Er hatte es nicht geschafft, die Magie zurückzuholen, die ihnen gestohlen worden war, aber immerhin würden sich diese beiden komischen Figuren nicht nochmal im Tal blicken lassen, wenn sie etwas Verstand hatten.
Langsam ging er die Stufen hinab und betrat den Tempel. Für heute hatte er wirklich genug. Woher hatten die beiden bloss diese Magie gehabt? Scheinbar hatten sie nicht nur die Magie des Schläfers gestohlen, sondern auch die des Klosters. Der Feuersturm, den sie zuletzt auf ihn losgelassen hatten, sprach zumindest für sich.
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| 13.07.2003 11:44 | #242 |
| (pisi)dieKlinge |
Von dem sanften Geruch von Apfeltabak wurde Tharek aus dem Reich der Träume geweckt.
Er stand auf und ging zu den Wasserpfeifen, um die sich schon so früh am Morgen viele Novizen versammelt hatten.Er nahm seine eigene Wasserpfeife aus seiner Tasche und bereitete das Köpfchen vor.Während er sie anmachte, bemerkte er, was heute für ein wunderschöner Sonntag war.Der Himmel war vollkommen wolkenfrei, es war ziemlich warm und es wehte ein laues Lüftchen, welches den Rauch der Wasserpfeifen im ganzen Sumpflager verteilte.
Er zog genüsslich an der Wasserpfeife und konnte sich nicht vorstellen, dass es irgendetwas besseres am Morgen geben könnte.
Erst jetzt bemerkte er, dass seine Rückenscmerzen und seine Nackenverkrampfung gänzlich verschwunden waren.
'Der Baum muss wohl gemütlich gewesen sein!', dachte Tharek sich.Außer, dass er seinen Rücken besser nicht mehr überstrapazieren sollte, hatte ihn der gestrige Tag noch etwas gelehrt: Unter dem Sklaventreiber von gestern würde er erstmal nicht mehr Sumpfkraut sammeln.Doch er wollte nicht mehr an dieses schmerzreiche Erlebnis denken.Er zog an der Wasserpfeife und lehnte sich gelassen zurück.
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| 13.07.2003 12:29 | #243 |
| Rango |
..."ein Sumpfhai, zwei Sumpfhaie, drei Sumpfhaie...mmh vom Schäfchen zählen bin ich immer sofort eingeschlafen, aba soo, geht das nich" dachte sich Rango, und ging zurück zum Tempelplatz auf dem in diesem Moment nicht wirklicher Andrang herrschte. Es standen nur ein paar Templer vorm Tempel und es knieten ein paar Novizen, die in ihre Gebete eingetaucht waren.
Rango verschrängte die Arme und sah zu, wie die ersten Novizen, in Richtung Sumpfkrautfelder gingen, um ihrer Arbeit nachzugehen und dem Lager einen großen Dienst zu erweisen.
"Zum Glück bin ich davon weg und muss mich nich mehr bücken dann rupfen, bücken, rupfen..."
Er zügte einen Stengel Schwarzer Weiser, und zündete ihn, an einerglüheneden, ausgebranten Fackel an. Rango paffte genüsslich vor sich hin und versuchte mit dem Rauch einen Kringel zu machen, was ihm aber nich wirklich geling. Als er dann bemerkte, dass zwei Templer anfingen über ihn zu lachen, wie er seine Rauchkreise versuchte, wendete er sich schleunigst ab und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz.
Er hatte immer nur von der Ferne gesehen, wie dort die Schwertkünste gelehrt wurden, war aber noch nie da gewesen.
Rango stellte sich mit seinem Stengel daneben und sah zu, wie die Templer ihre Zweihänder schwungen...
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| 13.07.2003 13:57 | #244 |
| Dragonia |
Nach einiger Zeit, erreichte Dragonia wieder den Eingang zum Pyramidental und somit zum Sumpflager.
Sie Grüsste freundlich die Wachen, an denen sie vorbei ging und schlenderte über die Stege, in Richtung Trainingsplatz, sie musste unbedingt besser werden mit dem Schwert, das ihr so was wie gestern nicht noch einmal passierte.
Hätte Phoenixfee nicht eingegriffen hatte sie wohl schlimmere Verletzungen davon getragen als nur die paar schrammen.
Aber das sie von dem Toten Scavenger umgerissen worden war und dann den Vogel auf sich liegend habend sich kaum rührend können, war auch nicht gerade erfreulich gewesen und ohne die Hilfe Faith’s wäre sie auch schlecht unter dem toten Scavenger wieder rausgekommen.
Dragonia musste auch mehr über die Körperbeherrschung lernen, das Stand fest das so was nicht wieder vorkommen sollte.
Sie erreichte den Trainingsplatz und suchte sich eine freie Ecke, ging in Grundstellung und zog ihr Schwert.
Langsam um warm zu werden fing sie mit einfachen Übungen an.
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| 13.07.2003 14:07 | #245 |
| Samantha |
Samantha hielt in ihren eigenen Übungen inne und ließ ihr Schwert langsam um ihr Handgelenk kreisen, während sie auf Dragonia zuschritt. Als sie nahe genug an der Amazone war, sprach sie sie an.
"hallo Dragonia. Gut dass ich dich mal wieder antreffe, was macht der Schwertkampf? Bist du nicht langsam reif für die Prüfung? Keine Sorge, so schlimm wird sie schon nicht sein. Aber ich denke du bist schon weit genug, oder?"
Sie schaute die Amazone fragend an.
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| 13.07.2003 14:18 | #246 |
| Dragonia |
„Hallo Samantha.“ Dragonia hielt mit ihren Übungen inne „ Prüfung? Meinst du ich bin echt so weit?“ Fragte sie ihre Einhandlehrmeisterin.
Dragonia’s Blick war voller Zweifel. „So gut, find ich meine Schwertkünste noch nicht, bei dem Kampf heut Nacht mit den Scavenger, fand ich die noch nicht so gut. Hab einige Schrammen davon getragen und wenn ich keine Hilfe gehabt hätte wer ich wahrscheinlich auch nicht so relativ unbeschadet davon gekommen.“ Sie schaute ihre Lehrmeisterin an, „aber wenn du meinst das ich doch soweit bin, kann ich es ja mal versuchen.“
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| 13.07.2003 14:22 | #247 |
| Samantha |
"Du wirst das schaffen, das weiß ich", versicherte die hohe Templerin ihr und lächelte aufmunternd.
Und wieder eine Prüfung. Samantha streckte die Hände aus und ließ die Finger knacken. Sie war bereit.
"Also gut. Erster Teil, ihr hol die einen Novizen her und du wirst ein bisschen mit ihm kämpfen. Keine Sorge, er beißt nicht."
Sie grinste und winkte einen Sumpfler herbei. Der arme Kerl kannte die Prozedur schon und stellte sich bereits mit gezogenem Schwert vor die Amazone. Warum musste immer er gegen Frauen kämpfen...
"Fangen wir an. Ich werde euch genaustens beobachten." Samantha lehnte sich an den Zaun und nickte.
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| 13.07.2003 14:45 | #248 |
| Dragonia |
Dragonia war nicht gerade wohl, sie hatte noch nie gegen einen Mann mit dem Schwert gekämpft, na ja aber schlimmer als die Horde Scavenger wird es wohl nicht werden, dachte sie bei sich und ging wieder in Grundstellung mit gezogenem Schwert.
Sie stand dem Novizen gegenüber der wohl schon mehr Erfahrung mit dem Schwert hatte, na, umbringen würde er sie ja wohl nicht, ist ja ein Trainings oder besser Prüfungskampf.
Nachdem Samantha das Zeichen zum anfangen gegeben hatte, achtete Dragonia auf die kleinste Bewegung ihres Gegners, der nach einer Minute des Abschätzens auch angriff.
Geschick wich Dragonia dem Schlag des Novizen aus und konterte mit einem eigenen angriff, der aber von dem Novizen geblockt wurde.
Der Novize war stärker als sie und sie war froh das sie doch schon eine recht gute Körperbeherrschung hatte damit sie den meisten angriffen des Novizen, ausweichen konnte, den jeden Schlag den sie mit ihrem Schwert blockte spürte sie in den Armen den der Sumpfler schlug mit einiger kraft zu.
Der Kampf wogte hin und her und wie sie aus den Augenwinkeln, mitbekam hatten sich auch schon einige schaulustige am Rand des Trainingsplatzes versammelt und die, feuerten die beiden Kämpfer an, sowohl den Novizen als auch Dragonia und mittlerweile machte ihr der Kampf richtig Spaß.
Durch die Zurufe beflügelt, stellte sich ein Hochgefühl bei ihr ein, oder konnte es daran liegen das hier immer die berauschenden Gerüche des Sumpfkrauts in der Luft lagen, egal sie kämpfte weiter.
Mittlerweile war sie und der Novize durch die Hitze des Gefechts und der Hitze des Tages in Schweiß gebadet aber das machte Dragonia nichts aus, auch nicht das sie mittlerweile einmal nicht aufgepasst hatte und der Novize ihr eine lange schramme auf ihren Linken Oberarm beigebracht hatte, aber der Sumpfler hatte auch schon ein paar schrammen aber auch ihm schien das nicht auszumachen und beide kämpften weiter.
Der Novize hatte im Umgang mit dem Schwert die größeren Erfahrungen als Dragonia aber er war nicht so beweglich und Sie machte das mit ihrer Körperbeherrschung wett, so das es eigentlich immer unentschieden stand, keine der beiden Kämpfer konnte sich einen Vorteil erkämpfen.
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| 13.07.2003 15:02 | #249 |
| Samantha |
Na sowas, bisher hatte Ulbriel immer gegen ihre Prüflinge gewonnen. Die Amazone schien im ja mächtig zuzusetzen.
Samantha hatte die Arme verschränkt und die Bewegungen von Dragonia genaustens beobachtet, währen um sie herum schon eifrig Wetten abgeschlossen wurden, wer wohl gewann.
Sie würde es abwarten. Sollte Ulbriel heute mal verlieren? Das musste dann aber gefeiert werden. Aber noch war nichts entschieden. Es sah für beide noch gut aus, jeder von ihnen hatte eine Chance zu gewinnen. Samantha war gespannt wer von ihnen sie nutzen würde.
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| 13.07.2003 15:09 | #250 |
| (pisi)pilop |
......arghhhh ............
Pilop wurde Schmerzhaft aus seinem Traum geweckt. Er war neben einem Baum, als er sich gerade ein wenig ausruhen wollte, eingeschlafen und hatte wild von bösen Milizen geträumt, die ihn alle hatten töten wollen, weil er einen auf der Straße liegenden Hammer gefunden und aufgehoben hatte. Doch jetzt stand ein Novize vor ihm, der ihm gerade einen Tritt verpasst hatte, und sagte: "hey Du, ich hab Dich bisher noch nicht am Tempelplatz beten gesehen! Bist Du etwa ungläubig geworden? Faulenzt Du lieber?"
Pilop der nicht verstand was er wollte, weil es doch seine Sache war, wann er dem Schläfer huldigen wollte antwortete stumpf: "Jaja, ich geh ja gleich....." Pilop glaubte ihn jetzt endlich abgewimmelt zu haben, der Novize blieb jedoch hartnäckig: "Du gehst da jetzt hin! Auf der Stelle! Oder soll ich dich dazu zwingen, du kleiner Faulenzer?"
Pilop begriff endlich, dass es keinen Sinn hatte, und dass er nachgeben musste, also stand er auf und folgte dem Novizen, der ihn ständig im Auge behielt...
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| 13.07.2003 15:29 | #251 |
| Rango |
...Rango stand immernoch am Trainingsplatz und rauchte einen weiteren Stengel Sumpfkraut. Langsam war er so benebelt, dass er kaum noch das laute Krachen der Schwerter hörte und nur noch zu einer hübschen Templerin hinüber sah. "Hmm, kenn ich die nich?" fragte er sich und warf seinen halb aufgerauchten Stengel auf den Boden, wo dieser dann zertreten wurde.
Rango ging hinüber und ließ sie keine sekunde aus den Augen. Ohne darauf acht zu geben, dass er den anderen bei ihrem Training im Weg rumlaufen würde. "Ja, das ist sie wirklich...Die Templerin vom Sumpfkrautfeld. Zum Glück kann sie mich mit meinem Rang nicht mehr zum ernten schicken" dachte er skeptisch und stellte sich neben sie.
"Erwache! Kennst du mich noch? Rango is mein Name. Du hast mir mal Arbeit auf dem Feld aufgeschwazt..."
Er schüttelte sich den Kopf, um wieder etwas klarer zu werden. "Uff...ähm, Trainierst du hier?"...
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| 13.07.2003 15:44 | #252 |
| Dragonia |
So langsam verließen Dragonia die Kräfte, aber ihr machte der Kampf Spaß, obwohl der Novize ihr Kräftemäßig überlegen war und ihr Arm sehr schmerze wen die einem seiner angriffe nicht ausweichen konnte und sie den Schlag mit ihrem Schwert blocken musste.
Auch ihrem Gegner schien der Kampf zu gefallen, Dragonia meinte mal so was wie „Du bist gar nicht mal so übel.“ Von ihm gehört zu haben.
Auch der Novize war ein wenig außer Atem und beide legten gerade eine Kurze Atempause ein in der sie sich belauerten.
Vom Rand des Trainingsplatzes grölten die Schaulustigen, Dragonia hörte rufe wie:
„Ulbriel, was ist den los die wirst du doch schaffen“ oder
„Mach ihn fertig Süße, ich hab auf dich gewettet“
Gewettet? Dachte Dragonia bei sich dass kann ja wohl nicht war sein jetzt schlossen die hier auch schon wetten auf den Prüfungskampf ab, aber was soll’s, wenn die nix anders zu tun haben warum nicht.
Dragonia lächelte und wich wieder einem angriff Ulbriel aus, dieser kam von seinem Schwung etwas ins straucheln und stolperte an Dragonia vorbei.Dragonia lächelte als sie ihr Schwert soweit drehte, das sie genau mit der Flache Seite des Schwertes mit voller kraft den Hintern von Ulbriel traf, der darauf noch mehr ins straucheln geriet.
„Treffer!“ Sagte Dragonia und lächelte trotz der Anstrengung, die der Kampf forderte.
Aber auch Ulbriel, lächelte und sagte „Na warte, das bekommst du zurück“ und er Griff wieder an und Dragonia hatte alle mühe sich seiner Schläge zu erwehren, so das sie auch ins Straucheln geriet und er ihren Hintern auch mit der Flachen Seite seines Schwertes traf.
Sie stürzte, konnte sich aber gerade noch abrollen aber als sie wieder auf den Beinen stand, hatte Ulbriel durch diese Aktion zeit gehabt und als sie sich umdrehte hatte sie seine Schwertspitze an ihrer Kehle.
„Sieht wohl so aus, als ob ich gewonnen habe.“ Sagte Ulbriel und lächelte „war aber ein Guter Kampf“
„Na ich weis nicht ob der schon zu ende ist.“ Meinte Dragonia Sie lies sich nach hinten fallen fing sich mit den Händen auf dem Boden ab, drehte sich auf dem Boden und ihr Bein traf die Kniekehle Ulbriel mit einiger Wucht.
Mit einem überraschen Aufschrei ging er zu Boden und Dragonia war wieder auf den Beinen, stellte ein Fuß auf die Brust Ulbriel und hielt nun ihrerseits ihre Schwertspitze an die Kehle des Novizen.
„So nun dürfte der Kampf zu Ende sein.“ Sagte Dragonia und zwinkerte dem über allen maßen erstaunten Novizen an.
Beide waren sichtlich gezeichnet wegen des Kampfes und Dragonia atmete erst einmal Tief durch.
„War echt ein Guter Kampf und was meinst du, habe ich gewonnen oder meinst du, du kämst hier noch mal raus?“ Dragonia wischte sich mit der Freien linken Hand den Schweiß von der Stirn.
„OK, hast gewonnen.“ Sagte Ulbriel ein bisschen zerknirscht und Dragonia steckte ihr Schwert weg und half ihren Gegner auf die Beine.
Beide beglückwünschten sich über den Guten Kampf und schauten Samantha an die sich langsam den beiden Kämpfern näherte.
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| 13.07.2003 16:06 | #253 |
| Samantha |
Die Templerin grinste breit. Da hatte es dem guten Ulbriel aber mal jemand gezeigt. Auch noch eine Amazone, der arme Kerl konnte sicher heute nacht nicht gut schlafen.
"Ein wundervoller Kampf!", rief sie den beiden zu und klopfte Ulbriel dann auf die Schulter, als die beiden sie erreicht hatten. "Mach dir nichts draus, irgendwann ist immer das erste Mal. Hier, ein paar Stengel für deine Mühen, damit du mir weiter erhalten bleibst als Prüfungsgehilfe."
Sie reichte dem Novizen ein paar Stengel und dieser steckte sie freudig ein.
Dann wandte sich Samantha zu ihrer Schülerin.
"Ein sehr schöner Kampf, ich bin schon fast überzeugt. Besonders gut haben mir deine Reaktionen gefallen, nie aufgegeben auch wenn es manchmal hoffnungslos aussah. Das hat dir letztendlich auch den Sieg eingebracht."Sie schaute sehr zufrieden aus.
"Trotzdem möchte ich noch den letzten Teil mit dir machen. Dein Geschick im Kampf mit Tieren. Keine Sorge, du wirst keinen Schattenläufer jagen müssen. Wir werden dir einen könnensgerechten Brocken auftreiben. Folge mir!"
Dann fiel ihr ein dass sie ja noch jemand angesprochen hatte. In den Jubelschreien und den wettenden Sumpflern war das ganz untergegangen. Ja sie waren wettfreudige Leute, diese Sumpfler. Und am Ende rauchten alle einen schwarzen Weisen zusammen, egal ob sie verloren oder gewonnen hatten."Rango...ah sicher, der Krautzupfer", sie grinste. "Klar trainiere ich hier. Möchtest du unterrichtet werden?"
Rango nickte.
"Gut, dann folge am besten auch. Du kennst dich mit dem Schwertkampf schon aus? Ja? Sehr gut. Dann wirst du jetzt mitkämpfen. Da seh ich dann gleich wo es bei dir noch mangelt."
Samantha führte ihre beiden Schüler tiefer in den Sumpf hinein, weg vom Trainingsplatz. Bald wurde alles ruhig und nur noch das Surren der Blutfliegen war zu hören.
"So, da wären wir. Seht ihr die beiden Blutfliegen dort hinten? Die linke ist für dich, Dragonia. Die rechte gehört dir, Rango."
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| 13.07.2003 16:28 | #254 |
| Rango |
...er sollte eine Blutfliege töten? War das ein dummer scherz von ihr, oder dachte sie das Rango ein blutiger Anfänger war?
Ohne darauf einzugehen, näherte sich der hohe Novize dem Fliegenden Monster. Er musste sich Konzentrieren, auch wenn er etwas gedemütigt durch die Worte der Templerin reagierte und nun bereute, nicht sofort einen Kommentar eingelegt zu haben.
Rango zog sein Breitschwert, mit dem er auch die Prüfung bei Angroth bestritten hatte, und nahm Kampfposition ein.
Kurz abgelenkt von der Amazone, gab er einen Moment nicht acht auf die Blutfliege, die sich plötzlich näherte. "Ok Rango, denk an Angroth's Worte" flüsterte er sich in den Geist und fing an sein Schwert zu schwingen. Trotzdem er gerade Angegriffen wurde, musste er seinen Blick nocheinmal zu der Amazone hinüber schweifen lassen. "Mmh die Amazonen gefallen mir immer besser!...Aua" schrie er nachdem er mit den Gedanken bei der Gilde der Amazonen war und hatte dann auch schon kurz den Stachel der Blutfliege in der Schulter gehabt. "Du Mistvieh!"
Rango schwingte sein Schwert von links nach rechts, um die Fliege auf Abstand zu halten und einen Angriff nach vorne ausführen zu können.
Mit einer Kombination aus Offensiven und Defensiven schlägen und rückschritten, holte er das Monster aus der Luft, und zerschlug es am Boden...
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| 13.07.2003 16:51 | #255 |
| Dragonia |
Dragonia folgte Samantha und dem Hohen Novizen Rango, in den Sumpf, dort sollte sie gegen eine Blutfliege kämpfen.
Die linke sollte es sein, also näherte sie sich dem Vieh, mit gezückter Klinge, na so schwer dürfte die Blutfliege auch nicht zu besiegen sein, dachte sie sich.Aber sie hatte noch unter der Anstrengung des Kampfes mit Ulbriel, zu leiden aber mutig schritt sie durch das Wasser auf die Linke Blutfliege zu, die sie, bevor Dragonia sie erreicht hatte schon sah und Laut brummend und mit ausgefahrenem Stachel in Drohposition ging.
Dragonia machte noch einen Schritt auf die Blutfliege zu und blieb dann stehen, automatisch stellte sie sich in Grundstellung auf und erwartete, den Angriff des Tieres.
Der angriff des Tieres, lies nicht lange auf sich warten und schon surrte sie mit einem Lauten Brummen auf Dragonia zu.
Frontal griff das Tier an und Hieb mit seinem Stachel nach dem Kopf Dragonias, die wiederum geschickt dieser Attacke auswich und nun mit dem Schwert selbst nach dem Tier ausschlug aber dieses hatte sich durch einen Flügelschlag aus der Reichweite des Kurzschwertes gebracht.
„Na dann beim nächsten mal. Komm schon Greif mich an, du Mistvieh.“ Rief Dragonia zu dem Tier.
Und als ob sie es verstanden hatte, griff es auch wieder an.Dragonia griff ihr Schwert fester und schlug es von rechts nach links und wieder zurück dabei machte sie einen schritt auf die Blutfliege zu die sich etwas, nach ihrem letzten Angriff zurück gezogen hatte.
Dragonia passte nicht auf und blieb mit ihrem Linken Fuß in irgendwas hängen was unter der seichten Wasseroberfläche war und platschte, der Länge nach in das Wasser.
Sie konnte sich gerade noch im Wasser auf Seite rollen sonst hätte sie der Stachel der Blutfliege erwischt, und kam kurz danach wieder auf die Beine.
Klatschnass erwartete sie den nächsten Angriff des Tieres und sie schlug den Stachel, mit ihrem Schwert auf Seite, als dieser erfolgte und mit einem weiteren Hieb ihres Schwertes trennte die ein Flügel des Tieres von seinem Rücken und das Tier stürzte ins Wasser.
Dragonia war mit einem Satz über dem Tier und durchbohrte dessen Chitinpanzer kurz unterhalb des Kopfes, mit ihrem Schwert.
Mit einem letzten Zucken des Stachels blieb die Blutfliege leblos im Wasser liegen.
Gerade als Dragonia mit einem Ruck ihr Schwert aus dem toten Tier zog, erschütterte ein lautes Grollen die Umgebung und Dragonia fuhr herum nicht allzu weit hatte sich aus dem Wasser ein wahres Ungetüm von Monster erhoben, was Dragonia aber noch nicht kannte.
Da hörte sie die Schreie von Samantha. „Dragonia Vorsicht, schnell zurück das ist ein Sumpfhai!“
So schnell sie konnte lief sie durch das seichte Wasser auf den Steg zu auf den Samantha stand. Aber wie es schien wollte der Sumpfhai sie nicht so leicht entwischen lassen und hatte Dragonia wohl als seine Mahlzeit auserkoren.
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| 13.07.2003 17:17 | #256 |
| Samantha |
Nun zog die hohe Templerin auch ihr Schwert. So ein Mist, der Hai war so schnell und lautlos angekommen dass sie ihn nicht gesehen hatte. Jetzt hatte sie ihre beiden Schüler in ernsthafte Gefahr gebracht.
"Komm her, wir können das Viech nur zusammen packen!"
Zu dumm dass kein Champ in der Nähe war. Den hätte sie jetzt brauche können, um den Hai zu besänftigen. Er würde es ihnen sicher übel nehmen, wenn sie das Tier jetzt verletzten und töteten. Aber ihnen blieb keine andere Wahl. Samantha wartete dass der Hai näher kam. Und das tat er, ohne Zögern. Er schien richtig sauer auf die Amazone zu sein, welche in seinem Sumpf herumgeplantscht war.
Samantha machte ein paar Schritte vor und hielt ihren Einhänder bereit. Drohend riß der Hai das Maul auf. Die Sumpflerin wich einem Biss aus und ging langsam nach links. Sie wollte den Hai zum umdrehen zwingen, damit Dragonia ihn von hinten anfallen konnte. Da konnte sie gleich mal praktische Erfahrung sammeln.
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| 13.07.2003 17:19 | #257 |
| Xion1989 |
Xion ging wieder ins Lager und machte sich auf den weg zu FoN_UrIel da er vor einiger zeit eine Wasserpfeife bestellt hatte. Er hohlte sie ab , gab ihm das geld und Trug sie in seinen Laden. Er baute sie auf und machte sich wieder ans mischen. er versuchte es immer und immer wieder doch es gelang ihm nicht. Wieso krieg ich das nie hin???
Er wurde leicht wütend und probierte es immer weiter bis ein wunder geschah. Er schaffte es einen passablen stengel Kraut herzustellen. Xion rauchte ihn und war nicht sehr beeindruckt. Er brauchte eben noch etwas übung aber sonst war er geniesbar.
Er stellte sich wieder in seinen laden und wartete auf kunden.
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| 13.07.2003 17:33 | #258 |
| Rango |
...die Blutfliege war nicht mehr, man hätte es ja auch nicht anders erwarten können. Rango steckte das Schwert weg und wischte sich die Sumpfwasserspritzer von der Stirn.
Er wollte wieder zurück zu Sam, sah dann aber wie sich die zwei Frauen einen Sumpfhai vornahmen. "Gehts noch? Was machen die denn da? Da soll mal einer die Weiber verstehen...tztztz"
Er stapfte durch den Sumpfmatsch zu ihnen hin und sah sich das Schauspiel etwas an. "Sind die Sumpfhaie nicht unsere Freunde?" fragte er sich und wurde etwas skeptisch. "Was macht ihr da?" rief Rango zu ihnen hinüber und stapfte noch näher herran. "Soll ich vielleicht helfen?"
Rango verstand nun garnichts mehr, aber er hatte nun die Chance sich die Amazone etwas genauer anzusehen. Als er sich gerade einen Stengel anmachen wollte, hörte er nur noch "jetzt steh da nich so dum rum" und überlegte, ob das wieder ein scherz von der Templerin sei. "Entweder is die ein totaler Witzbold, oder sie kann ihre gute Laune einfach nich von den Lippen legen...auch nicht wenn sie ernst bleiben will...hehe"
Der hohe Novize steckte den Stengel mit einem Grumeln wieder weg und zog sein Schwert, um langsam aber sicher dem Sumpfhai näher zu kommen...
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| 13.07.2003 17:48 | #259 |
| Dragonia |
Dragonia hatte noch nie so ein Vieh gesehen, Sumpfhai hatte Sam dieses Vieh genant aber mit einem Hai hatte es irgendwie keine Gemeinsamkeit außer vielleicht die Reiszähne in seinem Riesen Maul.
Haie hatte Dragonia sich immer nur als Fische vorgestellt, aber dieses Tier hier sah ehr wie eine Riesige Schlange aus die durch das seichte Wasser pflügte.
Dragonia erreichte den Steg und Sam die mit Gezogenem Schwert auf sie gewartet hatte und auf den Sumpfhai, der kurze zeit später vor ihnen aus dem Wasser ragte und sein mit messerscharfen Zähnen bewehrtes Maul über den Frauen aufriss.Dragonia hatte ihr Kurzschwert immer noch fest am Griff gepackt und innerlich verfluchte sie den Heutigen Tag schon.
Sollen den die Anstrengungen heute gar nicht aufhören.
Samantha versuchte den Hai von Dragonia abzulenken, aber irgendwie gelang ihr das nicht, das Vieh war auf die Amazone fixiert und Dragonia konnte sich gerade noch so retten als das Vieh mit seinem Maul auf sie zuschoss.Mit einem Sprung rettete sich Dragonia davor gefressen zu werden und der Hai zerpflügte mit deinen Scharfen Zähnen den Steg an der Stelle auf der sie gerade noch gestanden hatte.
Mittlerweile war auch Rango zur Stelle und er und die Hohe Templerin versuchten das Viel von Dragonia abzulenken.
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| 13.07.2003 17:58 | #260 |
| Samantha |
"Mist, die Stelle ist erst letzte Woche geflickt worden!", knurrte Samantha und warf dem Hai einen bösen Blick zu.
Zum Glück war jetzt endlich der hohe Novize auf die Idee gekommen, sein Schwert zu ziehen und mitzuhelfen.
"Rango, merkt dir eins. Diese Haie sind niemandes Freund, höchstens ein Baal könnte sie im Zaum halten. Da wir aber keinen solchen haben werden wir alleine damit fertig werden müssen."
Sie schaute skeptisch auf die scharfen Zähne und wich dann eilig nach links aus, als der Hai mit dem Schwanz nach ihr schlug.
"Dummes Viech..."
Der hohen Templerin reichte es jetzt. Sie ließ das Schwert nach vorn sausen und hackte dem Hai den Schwanz ab. Ein ohrenbetäubendes Brüllen hallte durch den Sumpf, glibbrige Masse spritzte umher. Aber wenigstens hatte der Hai nun von der Amazone abgelassen und nahm Samantha ins Visier.
Die Templerin wich nochmal aus und landete dann einen Treffer in der vorderen Gegend des Haies. Rango und Dragonia hieben ebenfalls auf der geschwächte Tier ein. Bald hörte man den letzten protestierenden Schrei, dann sank der Sumpfhai mit einem weitausladenden Platsch zurück in den Sumpf und blieb dort reglos liegen. Ein paar Bartgeier kamen krächzend herbei und freuten sich schon auf das Abendmahl.
Samantha säuberte ihr SChwert im Sumpfwasser und steckte es dann wieder ein. "Puh, das war dann doch ein etwas größeres Tier", sie schaute in die Runde und grinste. Was man im Sumpf alles erleben konnte, sagte ihre Miene."So, Dragonia, jetzt hast du mehr als bewiesen dass du deine Prüfung bestanden hast. Mit extra Sternchen sogar, ein Sumpfhai stand eigentlich nicht auf der Liste."
Sie zwinkerte.
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| 13.07.2003 18:10 | #261 |
| Rango |
...ohne das Rango viel dazu beigetragen hatte glitt der Hai zu Boden nachdem er einen stechenden Schrei tat, der so extrem war, dass Rango ein nerviges Piepen im Ohr bekam und sich etwas anstrengen musste, der Templerin zuzuhören. "Was jetzt?" fragte er mit dem Finger im Ohr. "Das arme Tier...hehe" Rango stand bis zu den Knien im Matsch und fühlte sich alles andere als wohl dabei. Es kostete schon etwas Kraft, die Beine aus dem Moor auf den Steg zu hiefen und dadurch wieder einen festen, trockenen Boden unter den Füssen zu haben. Trotzdem torkelte er etwas auf der stelle, da die Wirklung vom Sumpfkraut immernoch nicht ganz nachgelassen hatte.
Sie stiefelten zurück in richtung Lager, um den etwas unerwarteten Angriff des Sumpfhais zu vergessen...
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| 13.07.2003 18:23 | #262 |
| Dragonia |
Dragonia war außer Atem sie hatte zusammen mit Samantha und Rango den Sumpfhai besiegt und auch sie säuberte ihr Schwert in dem trüben Wasser neben dem Steg.Nachdem sie es begutachtet hatte steckte sie es in die Schwertscheide und bedankte sich bei ihrer Lehrmeisterin.
Sie war nun eine Kämpferin, aber noch keine Meisterin im Umgang mit de Schwert aber das würde sie auch noch lernen.
In Begleitung Samantha’s und Rango gingen sie zurück in den Teil des Lagers, wo mehr los war und trotzdem ungefährlicher war.
Samantha fragte was Dragonia den jetzt so vorhabe und Dragonia meinte jetzt bräuchte sie erst mal einen guten Schluck zu trinken und dann mal sehen werde wohl mal wieder zum Amazonenlager gehen war ja jetzt schon fast einen Monat nicht mehr dort.
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| 13.07.2003 18:38 | #263 |
| Samantha |
Samantha faßte an ihr wohlbehütetes Schwert. Sie würde es weihen lassen. Das war die Idee. Geweiht im heiligen Gewässer des Schläfers, mit Hilfe eines Baals, das würde dem Schwert den letzten Schliff geben. Noch mächtiger als je zuvor.
Glücklich über diesen Einfall stolzierte Samantha beschwingt vorwärts und schlug den Weg zur Taverne ein.
"Ich hoffe es stört euch nicht wenn wir zur Feier des Tages und zur Entspannung einen Schluck trinken gehen? Mit deiner Ausbildung machen wir besser morgen weiter, Rango. Dann werde ich mir deine Schläge mal richtig vornehmen. Für heute hab ihc erstmal genug."
Sie schaute die beiden an und steuerte dann die Tür der Taverne an.
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| 13.07.2003 19:08 | #264 |
| Dragonia |
Dragonia betrat hinter Samantha die Taverne des Sumpflagers, sie bestellte sich zur Feier des Tages ein Bier, obwohl sie die Wirkung kannte die das Sumpfler-Bier machte.
Sie wollte es Vorsichtiger Trinken als beim letzen mal den sie brauchte heute noch Ihre Kräfte, da sie sich vorgenommen hatte nachher noch zum Amazonenlager aufzubrechen.
Sie wusste nur noch nicht ob sie durch das Minental oder über den Wasserweg von der Stadt aus.
Sie nippte vorsichtig an dem Humpen und unterhielt sich mit Samantha.Sie meinte das Dragonia sich jetzt ein anderes Schwert brauchte da sich jetzt das Kurzschwert wohl ausgedient habe.
Dragonia sagte ihr das sie schon ein anderes Schwert hätte und sich jetzt erst einmal mit dem Umgang dieses gewöhnen müsse.
Nachdem sie den Bierkrug geleert hatte, verabschiedete sie sich von ihrer Lehrmeisterin, packte ein wenig angeschwippst ihre Sachen und verlies die Taverne und ging zum Ausgang des Sumpflager.
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| 13.07.2003 19:43 | #265 |
| Erin89 |
Erin sah sich um. Das lager war ein einziges steglabyrinth. Er fragte dn erst besten wo er lars finden könnte und wo er seien nwagen abstellen kann."Hier stell ihn neben den eingang. und lars ist in der taverne da vorne. ERin ging über einen der stege und betrat die stickige taverne. Er ging zum wirt und fragte wo er lars finden könne. Der zeigte auf einen tisch auf dem ein mann an sienem bier nippte. Er ging hin und sagte:
"ich bin händler. Was für eine arbeit hast du für mich?"
"na endlich kommt jemand. Als pass auf."
Erin sah ihn an während er anfing zu erklären
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| 13.07.2003 20:02 | #266 |
| Samantha |
Samantha schüttelte leicht den Kopf, als sie die Amazone hinauswanken sah. Na wenn das mal gut ging. Sie war das starke Gebräu von Angroth wohl noch nicht gewöhnt. Da zeigte sich doch wieder was ein echter Sumpfler war.
Die hohe Templerin zündete sich einen schwarzen Weisen an und dachte im selben Moment daran, wieviele sie davon heute schon zu Qualm verarbeitet hatte. Ob das gesund war?
Herrje, seit wann machte sie sich über sowas sorgen. Eilig kippte sie etwas Bier nach und fing an Rauchkringel gegen die hölzerne Decke schweben zu lassen.
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| 13.07.2003 20:09 | #267 |
| Lars de Otur |
Halbwegs erfreut schaute Lars von seinem Bier auf. Zum einen Freute er sich natürlich das sich endlich mal einer meldete der das ganze Erz zu Gold machen würde, da Lung-Lung ja abgesprungen war, aber zum anderen war er auch verärgert das derjenige ihn gerade jetzt bei seinem Abendtrunk störte. Aber es half ja nichts nun musste er sein Besäuf... ähm natürlich sein genügsames Trinken unterbrechen.
"Okay Junge. Das läuft folgendermaßen. Mein Chef. Der Hohe Templer Shadak hat noch eine größere Menge an Erz, aus, nunja. Früheren Zeiten. Es ist alles in einer großen Kiste verpackt, die zu transportieren kein großes Problem darstellen wird. Zumindest nicht wenn man einen Karren hat. Du hast doch einen oder?"
Der junge Händler nickte und Lars fuhr zufrieden fort:
"Gut. Deine Aufgabe wird es sein diese Kiste Erz an zu verkaufen. Es wird erwartet das du mindestens 10000 Goldstücke für die gesamte Menge heraus handelst. Solltest du weniger herausbekommen kannst du deine Bezahlung vergessen. Ansonsten wirst du ganze fünf Prozent Provision bekommen. Zum Schutz des Erzes und des Goldes wirst du eine Schutztruppe von drei Hohen Templer bekommen die gleichzeitig aufpassen das du nichts in deine eigene Tasche steckst. Den Karen werden dir zwei Novizen ziehen. Diese Leute werden von mir bezahlt werden. Du brauchst also lediglich die Verhandlungen mit den Käufern übernehmen. Umso besser du handelst umso besser für dich, da dein Lohn höher ausfallen wird. Es ist mir vollkommen egal an wen du verkaufst, Hauptsache es bleibt nichts übrig und du bekommst die 10000 Gold zusammen. Hast du noch Fragen? Und wie heißt du eigentlich Junge?"
Mit der einen Hand hob Lars den Krug an die Lippen und trank ihn in einem Zug aus, während er mit der anderen gleich den Sumpfkrautstängel an den Mund hob und dem Händler eine grünliche Rauchwolke an den Kopf pustete. Wenn der Typ den Auftrag wollte musste er halt das Gebaren von Lars aushalten...
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| 13.07.2003 20:24 | #268 |
| (pisi)Härda |
Knisternd enzündete sich der Sumpfkrautstengel und die Glut fraß einen halben Zentimeter. Ismael lehnte sich zurück und bließ den Rauch wieder aus. Er hatte in den letzten Tagen versucht eine sinnvolle Beschäftigung zu finden, doch es gestaltete sich schwerer als er gedacht hatte. Schließlich hatte er den Drehnovizen zugesehen und auch die Krautmischerei begutachtet. Angespornt von seinem Tatendrang hatte er ein paar eigene Supfkrautmischungen versucht. Die ersten waren - milde gesagt - grottenschlecht gewesen und so hatte er noch einen ganzen Tag bei den Alchemysten zugebracht um hinter das Geheimnis zu kommen. Schließlich hatte er einen netten alten Alchemysten angesprchen, weil er patout nichts tolles daran finden konnte, wie die Kräuter in irgendwelchen Kolben vor sich hin existierten.
"Erwache! Äh, entschuldigung, dass ich so dumm frage, aber wo liegt das Geheimnis der Krautmischerei?" Der alte brummte etwas überlegend. "Mmmh, pass auf mein Junge. Mmmh, also die Stärke eines Stängels hängt davon ab, wie harzig das Kraut ist, das du mischst.
Die Krautstampfer haben die Aufgabe, das Kraut in gefordertem Maße zu veredeln. Je schneller das Kraut klein gemahlen ist, desdo weniger Harz verflüchtigt sich aus der Krautmaische. Am besten wäre es, das Kraut mechanisch zu zerkleinern. Ich arbeite an einer kleinen Apparatur, die den Zerkleinerungsprozess sehr verschnellern soll.
Mmmh, also das Geheimnis, richtig... Das geheimnis liegt in der richtigen Mischung von unterschiedlich harzigen Krautbeständen, Krautfasern für den Abbrand und einigen speziellen Kräutern. Hehe. Und in diesen Kräutern, hmmhm ja, liegt das Geheimnis. Grüner Novize zum Beispiel enthält keine Kräuter und viel Krautfaser. Er raucht sich sehr leicht. Der schwarze Weise enthält, hmm ja, hauptsächlich Stechpalmenrinde. Mmmh, also der Traumruf, ja, er enthält Ruzivuwurzel und überhaupt keine Fasern mehr. Ich habe hier irgendwo eine Liste mit Zutaten, die man auch ausprobieren könnte..."
Der alte dreht sich nach rechts und links und hinten und kuckte in seine Truhe, merkte aber nicht, das die Liste direkt vor ihm lag.
"Entschuldige, aber ist es vielleicht diese Liste hier?" fragte Ismael. "Mmmh? Mmmh! Joa! Wir könnten mal ein paar neue Michungen ausprobieren wenn du willst." Und bevor Ismael noch irgendwas entgegnen konnte meinte der alte "Gut, mmmh, sehr hmm gut ja! Mal sehen, ob ich noch einen Stengel gescheit drehen kann."Ohne ein weiteres Wort ging er hinüber in einen anderen Raum der Hütte. Ismael folgte ihm. In dem Raum waren Meterhoch irgendwelche Schachteln aufgestapelt und Ismael wunderte sich, dass der andere Raum nicht schon lange genauso roch wie dieser hier, wo es nach den verschiedensten Kräutern und vor allem stark nach Kraut roch.
"Mmmmh, so pass auf, äh, such mal die Kisten mit den Zutaten hier von der Liste, ich mahle in der Zwischenzeit eine angemessene Menge Kraut, dass wir beide damit herumprobieren können..."
Also nahm Ismael sich den Zettel und fing an die Regale nach den Kräutern zu durchsuchen. Links unten wurde er mit "Mariuskraut" fündig. Blutbeeren fanden sich witer oben in der Mitte und nicht weit davon waren auch Selenten eingeordnet, Blüten vom Sel-Strauch.
Desweiteren fanden sich Kräuter wie Schnadderkümmel und Darikraut.Als Ismael mit Kistchen beladen zu dem Alchemysten zurückkehrte, hatte dieser einen enormen Haufen Kraut zerkleinert.
"So, hehe, dann wolln wir mal. Mmmh, ja dann fangen wa mal an mit dem Mischen, pass auf. Nimm, ja, mmmh, soviel Kraut etwa und soviel Faser, mmmh, das ist, ja, das Grundmaterial. Die Endmenge musst du dir merken, das Verhältnis lässt sich variieren, ja. Und dann mischst du nocheinmal Kräuter bei und mörserst alles. Mmmh, tu deine Krautmischungen dann jeweils in diese kleinen Schächtelchen. Ich werde sie dann drehen... Ja, verstägeln werd ich sie..." noch etwas in sich hineinnuscheln drehte er sich um und fing an. Das experimentieren hatte begonnen.
Ismael setzte sich auf den Boden und fing mit großem Eifer an, alles mit allem in verschiedensten Verhältnissen zu mischen. Ständig mörserte und roch an seiner Mischung, verfeinerte sie nocheinmal und mörserte wieder. Ihm machte die Arbeit so sehr Spass, dass er überhaupt nicht merkte, wie vier Stunden vergangen waren. Er hatte 14 Mischungen hergestellt, als das Kraut alle war. Der alte Alchemyst war schon wesendlich früher fertig gewesen und hatte schon angefangen alle Mischungen zu protokolieren, zuzuordnen und zu Stängeln zu drehen. "So, äh, jetzt kommt der schwierigste Teil, das Ausprobieren, hmm..." Wieder etwas nuschelnd zündete er sich den ersten Stengel an.
Nach wenigen Zügen gab er ihn Ismael und wenig später hatten mehrere Stängel ihr Leben ausgehaucht. Die ersten Stängel waren auf Schnadderkümmelbasis und ziemlich wiederlich. Für wenige Sekunden stellte sich ein enorm starker Rausch ein, dann wirkte das Kraut gar nicht mehr. Darikraut brachte die lustige Wirkung mit sich, dass das Kraut länger wirkte, aber vor allem sofort nach dem inhalieren wirkte.
Die Stängel mit Mariuskraut hatten den Effekt, dass sich starke Krüpplungen aufbauten. Man sah Dinge anders, als se waren, zum Beispiel glaubte der Alchmyst im Türrahmen einen Sumpfhai mit Hut und Jonglierbällen vor sich zu haben den er zehn Minuten lang versuchte aus dem Weg zu röpsen. Die Selenten hatten einen weitaus interessanteren Effekt. Sie erweiterten das Wahrnehmungsvermögen um ein vielfaches und setzten es auf eine höhere Ebene. Ismael konnte die Gedanken des Alchemysten sehen und die niederen Baals auf dem Tempelplatz Magie wirken fühlen. Alle Schwingungen der Umgebung emfand man sehr stark. Als die beiden Raucher an die Wand lehnend ihren Rausch ausgelebt hatten, kamn die Mischstängel dran.
Die ersten mit Schnadderkümmel hatten wieder keine andere Wirkung und der Kümmel schen irgendwie auch die Wirkung der anderen zu neutralisieren. Zwei der drei überig gebliebenen Stängel schmeckten einfach so dermaßen fies, dass sie sofort aus dem Fenster segelten.
Inzwischen war der Raum so zugenebelt, dass man die Hand nicht mehr vor Augen sehen konnte, doch der alte Alchmyst griff auch zur 28 Tüte,schlug mit den Feuersteinen Funken an einen Reisighalm und zündete die Tüte an. Völlig unerwartet breitete er seine Arme aus und seine Augen weiteten sich. Ismael nahm ihm den Stängel aus der ausgestreckten Hand und sah zu, wie der Alchemyst drehend durch den Raum hüpfte, Kultgesänge mit Volksliedern verknüpfte. Weiter beobachtete er ihn nicht sondern nahm selbst einen Zug aus dem Stängel mit einer Mariuskraut-Seleneten-Dari-Mischung ohne Faser.Plötzlich fingen seine Hände an kalt und violett zu glühen, Frösche sprangen heraus und vor ihm tat sich ein Welt aus goßen, die Farbe wechselnden Frauenleibern auf, die irendwie in einem Strom schwammen und Ismael trieb weg und fühlte die Schwingungen der Halluzination.
Dann fing er an in einer Bierquelle tiefer zu sinken, zurück auf den Boden seines Bewusstseins. Dort lag er vor einer verschlossenen Höhle.Das letzte, was er fühle war Verzweiflung...
...Im Morgenlicht tat Ismael die Augen auf.
Der alte Alchemyst stand schlafend wie gekreuzigt mit ausgestreckten Armen an der Wand und leckte sich ständig über die Lippen. Ismael stand auf und schüttelte den Kopf. Das war der definitiv härteste Rausch, den er je gehabt hatte. Vollkommen klar kletterte er die Leiter herunter und ging lächelnd an dem ihm seine Tagesration anbietenden Fortuno vorbei. Er ging in Richtung der Felder um dort in Erfahrung zu bringen, wo man Mariuskraut, Darikraut und Selenten herzubekommen...
[I]"Erwache! Kannst du mir ein paar Fragen beantworten?" fragte Ismael den hohen Novizen, der die Aufsicht über die erntenden Novizen hatte." "Nö. Ausser du tust mir einen Gefallen..." "Der da wäre?"
"Hol mir meine täglich Ration von Fortuno. Das ist alles. Für ein bisschen Reden brauch man sich ja nicht so anzustrengen..."
Ismael hatte ja seine Ration noch nicht verfeuert, also verließ er die Harvester wieder in Richtung Foruno.
Fünf Miuten später stand er mit den drei Stänfeln schwarzer Weiser wieder bei dem Vorarbeiter auf der Matte. Die einfach Stängel waren ihm spontan gleichgültig geworden, als er angefangen hatte die Kräuter zu suchen. "Erwache! Hier ist dein Kraut." Dankbar nahm der hohe Novize es entgegen, der gequält den ganzen Tag von Kraut umgeben war, aber keines davon nehmen durfte. "Danke, in diesen 15 Stunden-Schichten brauch man echt mal etwas entspannung... Aber du wolltest doch etwas wissen?" "Ja, ich will dich fragen, wo ich Darikraut, Mariuskraut und Selenten in großen Mengen herbekomme." Der hohe Novize fing herzhaft an zu lachen "Du willst also im Sumpf zuhause sein? Hör mal: Wenn du nicht zuhören kannst, dann solltest du mehr Zeit mit den weisen Baals verbringen. Hat dir Fortuno nicht gesagt, das er alle heimischen Pflanzen kauft und verkauft?" Oh. Richtig. Ismael erinnerte sich.
"Danke, das hatte ich vollkommen vergessen..."
Der hohe Novize nickte ihm nur zu und wandte sich sofort wieder einem der Novizen zu, der direkt die Aufmerksamkeitspause seines Vorgesetzten für eine eigene Arbeitspause genutzt hatte. Ismael interssierte sich dafür nicht - er war auf dem Weg zu Foruno...
"Erwache! Ich möchte Kräuter kaufen." "Kräuter oder Kraut?" grinste Fortuno zurück. "Beides. Ich brauche ziemlich viel von folgenden Kräutern..." Er erzählte Fortuno die Geschichte. Dieser dachte einen moment nach und meinte: "Wenn du mir das genaue Rezept verrätst und es fünfmal ohne Wirkungsnachlass rauchst, gebe ich dir das Kraut dafür umsonst."
"In Ordung, aber behalte für die Mischung meinen Namen bei: "Ismaels Gebet"." "Nun gut, wenn es so sein soll..." Daraufhin gab Foruno Ismael einen riesigen Sack mit den Kräutern. Ismael zog sich in daraufhin in eine dunkle Ecke zturück und begfann mit der Tätigkeit, die eigendlich Novizen vorbehalten war...
Puh, fünfzig Stengel hatte Bruder Ismael gedreht und jetzt war in seinem Mund Wüste. Er packte die Stengel in eine Holzkiste, die Foruno ihm gegeben hatte, packte alles weg und leerte einen seiner Wasserschläuche in einem Zug. Dann legte er die zusammengepckten Sachen neben sich und nahm sic einen mit der neuen Mischung.
Knisternd enzündete sich der Sumpfkrautstengel und die Glut fraß einen halben Zentimeter. Ismael lehnte sich zurück und bließ den Rauch wieder aus. Dies würde ein schöner Abend werden...
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| 13.07.2003 21:11 | #269 |
| (pisi)dieKlinge |
..."eins, zwei, drei...".Die letzten Tage hatte Tharek die von Fortuno bekommenen Sumpfstengel nicht geraucht und hatte deshalb schon eine kleine Ansammlung davon.Gerade hatte er sich bei Fortuno
wieder zwei grüne Novizen abgeholt.
Insgesamt waren es nun 7 Stück.Stolz, dass er er geschafft hatte, so lange nicht zu rauchen, schlenderte er über den Tempelplatz und beobachtete die predigenden Baals, die diskutierenden Templer und die huldigenden Novizen.Er setzte sich unter einen Baum und zündete sich einen Sumpfstengel an.Lansam brannte dieser ab, während sich der geruch von Sumpfkraut verbreitete.Schnell bemerkte Tharek die Wirkung des Krautes und scheiterte beim Versuch, sich zu erheben.Irgendwann schaffte er diese unmögliche Handlung dann doch.Die Welt um ihn herum war verschwommen, Stimmen verzögerten sich, Bewegungen wurden verspätet realisiert und sein Tun und Handeln war ihm egal.
Wankend lief er über den Tempelplatz und rempelte versehentlich ein paar Novizen an.Er hatte Glück, dass diese Verständnis dafür hatten, dass er gerade die köstliche Nebenwirkung des Sumpfkrautes erfuhr.Seine Beine und sein Gehirn arbeiteten nicht miteinander, oft stolperte er oder lief gegen eine Wand.Er hatte mittlerweile den ganzen tempelplatz überquert und stand nun vor dem Ausgang des Sumpflagers.Nicht nachdenkend schritt er durch die Tore.Die Torwachen guckten ihn etwas verabartend und bemitleidend an.Sein Gehirn sagte ihm, er sollte lieber umkehren doch seine Beine gehorchten nicht.Weiter und weiter entfernte Tharek sich vom Sumpflager, man konnte nur noch hoffen, die Wirkung des Sumpfkrautes würde schnell nachlassen.....
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| 13.07.2003 21:46 | #270 |
| (pisi)pilop |
Während Pilop mit angestecktem Stängel Sumpfkraut so am Rande des Sumpfes lag und vor sich hin döste, bekam er auf einmal eine überdimensional gute Idee. Es wäre doch mal ganz schön so am rande des Sumpfes, schön nahe seinen geliebten Geschöpfen den Sumpfhaien, eine kleine Insel zu suchen, die nicht überschwemmt ist, um sich dort ein kleines Partyhäuschen zu errichten. Sofort stand er auf, drückte seinen Stängel an einer kleinen Fleischwanze aus, die daraufhin ein kleines quieken von sich gab und starb....
Pilop sah ein, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er hatte das kleine wehrloose Etwas so qualvoll umgebracht....
Wie schlimm...., er schwor sich, dass sich das nie wieder wiederholen würde...Aber nun widmete er seine Gedanken wieder seinem Party-Arsenal.Ihm war jedoch klar, dass er das niemals alleine schaffen würde und dass er dafür Hilfe brauchen würde...
Also suchte er sich die kräftigsten Novizen aus, die er kannte, und fragte sie, ob sie ihm denn helfen würden sein kleines Amüsations-Zentrum zu erbauen....Drei von vieren sagten ihm sofort zu, da sie jenes auch als amüsante Vorstellung empfanden. Sie würden ihm helfen, sobald er ihre Hilfe benötige.Pilop der sehr erfreut über ihre Hilfsbereitschaft war stellte sich jetzt schon vor, wie er später einmal dort sitzen würde mit einem Schrank voller Kraut, zehn, zwanzig Freunden, mehreren Lautisten, und genügend Wachholder für alle.Ja, dass würde seine kleine Welt sein....
Und wenn jemand jemals Ärger machen würde, dann würde Pilop schon längst hoher Templer sein, und ihm persönlich einmal zeigen, wie es sich hier zu verhalten gilt....
Oh Gott, dachte er sich.....
Was hatte er da schon wiedermal für ein böses Kraut geraucht, dass er auf solch psychotische Gedanken gekommen war.....
Naja, er würde jetzt erstmal Pause machen mit seinen psychosen....Es ist bestimmt nicht so gut, wenn man den ganzen Tag lang nur Kiffen tut....Dann wird man nunmal früher oder später zu irgendsoeinem Vollpsycho...
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| 14.07.2003 14:44 | #271 |
| (pisi)dieKlinge |
Ein großer Fluss trug sich vor Tharek auf.Der arme Junge wusste jedoch nicht wo sich dieser See, geschweige denn, wo sich er selbst befand.
Er konnte sich nur noch erinnern, dass er gestern einen Sumpfstengel geraucht hatte.Diese Teile schienen immer merkwürdigere Raktionen bei ihm auszuüben.Erst schläft er davon auf der Stelle ein und wacht erst nach stunden wieder auf und dann beim nächsten Sumpfstengel vergisst er die Welt um ihn herum und schlendert vollkommen benebelt und ziellos umher.Wahrscheinlich war er dann aus dem Sumpflager gerannt und in den Wald gelaufen.
Gestern Nacht schien die Wirkung dann nachgelassen zu haben und Tharek konnte sich noch in eine Höhle retten, bevor er einschlief.
Als er heute Morgen aufgewacht ist, hatte er jedenfalls wieder höllische Kopfschmerzen und nun stand er vor einem großen Fluss, der ihm als letzte Rettung vor der brennenden Sonne dienen sollte.Platschend sprang er in das kühle Nass, wobei er eine große Schmutzwelle im Wasser verbreitete.Jedenfalls war Tharek jetzt wieder sauber.
Er genoss es sich von der Strömung etwas flussabwärts treiben zu lassen, jedoch wurde das Wasser nach einer Weile wieder schmutziger, so beschloss er, wieder umzukehren.
Zurück bei seinen Anziehsachen betrachtete er die Höhle etwas genauer.Zu seinem Glück gab es keine Viecher darin, denn man sagte sich, die meißten Tiere würden Menschenfleisch mögen.
Von seiner Neugier geplagt ging er durch einen Durchgang, den er gerade entdeckt hatte.Es war ziemlich dunkel, doch der Schein des Sonnenlichtes schimmerte auch hier noch etwas, da der Durchgang gerade verlief.
Irgendwann, vielleicht 20 Schritt weiter, kam Tharek dann in einen weiteren Raum.Durch das fahle Sonnenlicht konnte er jedoch nur einzelne Umrisse erkennen.Er tastete sich die Wand entlang, bis seine Hände etwas berührten.Eine Fackel.Er holte seinen Feuerstein hervor, und schlug mit ihm Funken an die Fackel.
Nach einer Weile entzündete diese sich.Tharek sah nun die ganze höhle vor sich.In ihr befand sich altes ,morsches Holz und andere verrotete Sachen.Man konnte jedenfalls nicht mehr erkennen, wozu diese Höhle mal gedient hatte.Tharek bekam Selbstmitleid, andere fanden immer Berge von Gold, sein Freund Ismael hatte zuletzt 1000 der herrlichen Münzen gefunden, doch was fand er..............NICHTS.
Er drehte sich um und wollte die höhle gerade wieder verlassen, als er ein Piepsen hörte.Er kannte dieses Geräusch irgendwo her...was war das nochmal?...natürlich...eine...RATTE.
Blitzschnell drehte Tharek sich um, das Viech hatte sich angriffslustig vor ihm aufgebäumt.Er trat einen Schritt zurück.Dies schien zwar ein sehr kleines Exemplar der Riesenratten zu sein, jedoch hatte Tharek seit seinem Unfall nicht mehr gekämpft und hatte bisher noch kein Kampftraining gehabt.Als das Viech auf Tharek zukam, zog er sein Schwert.Die Ratte blieb kurz vor seiner Schwertreichweite stehen und wartete gierig auf einen Angriff Thareks, welcher sich jedoch nicht beirren ließ.
Er selber war stets bereit auf einen Angriff und schaute dem Ungetüm in die Augen.Das Tier gab schließlich nach und machte einen großen Satz auf Tharek zu.Dieser wich zurück und schwang sein Schwert nach dem Ungeheuer, traf jedoch nicht.
Dann griff er an und versuchte die Ratte von oben zu treffen.Das Tier wich geschickt aus und biss Tharek ins Bein.Er schrie auf, dieser Schmerz war nicht zu beschreiben, er dachte, das Bein würde ihm gleich abfallen.Hastig versuchte er, das Tier abzuschütteln, doch es hatte sich festgebissen.Tharek hob mit allerletzter Kraft sein Schwert und stieß es in den Körper der Ratte.Blut spritzte aus der Wunde und das Tier gab einen lauten Schrei von sich.Er drehte das Schwert um, bis das Ungetüm von ihm ließ.Tharek fiel kraftlos zusammen.....
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| 14.07.2003 15:15 | #272 |
| Erin89 |
"ich bin Erin der Händler. Wo ist jetzt das zeug ich will heute noch losgehen."Lars stand genervt auf und winkte erin zu was bedeuten sollte das er ihm folgen möge. Erin ging ihm hinterher durch das sumpflager. An einer pyramide an´gekommen winkte lars 3 Novizen zu ihm her zu dene nihr sagte:"Kommt mit."
Gemeinsam gingen sie zu einer hütte aus der sie eine kiste nahmen."Hi ihr novizen tragt die kiste ans tor kommt."
Der trupp ging zum tor und lud die kiste auf den karren während lars 3 hohe söldner holte die er bezahlte und sagte zu erin:
"So fertig gehe nun und komm wieder. Mit gold versteht sich."Erin hockte sich auf den wagen den die novizen zogen und so verließen sie von 3 hohen templern umgeben dass lager auf dem weg nach khorinis...
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| 14.07.2003 15:27 | #273 |
| (pisi)Härda |
[I]"Wo ist Tharek denn?" fragte Ismael den Novizen, der ihm gerade gesagt hatte, dass dieser gestern Abend im Rausch weggetorkelt war.
"Mh, tja, er ist nach da weggetorkelt, in Richtung der Sumpfkrautfelder, imm den Fluss entlang." "Danke" meinte Ismael und machte sich auf um seinen Freun zu suchen. Er wollte ihm unbedingt mal die neue Sorte Sumpfkraut zeigen, die er gemacht hatte.
Er ging munter den Fluss entlang, an den Feldern vorbei und pfiff ein Liedchen. Sein Falke war nach tagelanger Abwesenheit zurückgekehrt und kreiste kreischend hoch über Ismael und suchte ebenfalls.
Nach einer Weile ließ sich der Vogel auf Ismaels Schulter nieder und dieser beschloss sich ein bisschen im kühlen Fluss zu baden um der Mittagshitze ein Schnippchen zu schlagen.
Er ließ sich vor dem Eingang einer Höhle nieder und entkleidete sich.Etwas unbedarft hüpfte er ins Wasser und schwamm eine Runde. Dann ließ er sich von der Sonne bescheinen und tauchte ein bisschen um wieder an der Wasseroberfläche auszuruhen...
...plums! Er musste wohl eingeschlafen sein und als sein Falke auf seinem Bauch landete hatte er sich so erschreckt, dass er kurz untergegangen war und nur schwer strampelnd wieder an die Oberfläche kam. Vollkommen amüsiert kuckte der Vogel Ismael schief an. Dieser musste über das freche Tier lachen, der Schelm. Ismael paddelte ans Ufer und ließ sich von der Sonne trocknen, nachdem er sich neben dem Höhleneingang niedergelassen hatte. Gedankenverloren zündete er sich einen Sumpfkrautstengel an. Kurz nachdem er den ersten Zug genommen hatte, baute sich ein seltsames Farbenlabyrinth vor seinen Augen auf.
Er sog die Energien ein, die von den Farben ausgingen. Was war denn das? Da war etwas in der Höhle neben ihm! Und es starb. Die Energie wurde zusehens schwächer. Ismael riss sich aus dem Reich der Farben und träume. Mühsam schleppte er sich in die Höhle und sah im Schein einer fast ausgebrannten Fackel jemanden liegen.
Geshcockt näherte er sich.
Dort lag in seinem eigenen Blut... THAREK!
Sofort eilte Ismael zu seinem Freund.
Dessen Puls war schwach und eine Wunde an seinem Bein hatte schwer angefangen zu eitern. Der junge Händler hatte Fieber und war nicht bei Bewusstsein. Ohne weiter nachzudenken lud er sich den Bruder des Sumpfes auf die Schultern und schleppte sich in Richtung Lager...
... Verdammt! Durch diese Kreislaufanregung gelangte das Sumpfkraut noch besser in sein Gehirn. Er musste häufig Pause machen um eine weitere Welle des Rausches zu überstehen. Erst nach einer Stunde kamen endlich die Felder des Sumpflagers in Sicht. Dadurch schöpfte Ismael neuen Mut und stampfte die letzten Meter zu den erstaunten Novizen, die dort arbeiteten um dort ebenfalls zusammen zu sinken...
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| 14.07.2003 19:23 | #274 |
| FoN_UrIeL |
Uriel beschloss an diesem Tag mal wieder mit dem Einhänder zu trainieren, damit er auch immer in Form blieb und es nicht verlernte, nachdem er eine ganze weile trainiert hatte, ging er in die Taverne um dort ein Bier und ein paar moleratkeulen zu bestellen, als es serviert wurde beschloss Uriel doch lieber bei sich zuhause zu essen, um auch Chaos zu füttern, dort angekommen, setzte er sich an den Tisch und beagnn zu essen, und gab Chaos zwei keulen ab.
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| 14.07.2003 21:10 | #275 |
| (pisi)dieKlinge |
Ein paar Novizen sahen die beiden ohnmächtigen Brüder und eilten zu ihnen.Sie bemrkten die eitrige Wunde an Thareks Bein und verbanden sie notdürftig mit einem Stück Stoff.
"Holt einen Barbier, der sollte sich die Wunde mal etwas genauer ansehen, die sieht nicht gut aus!", rief einer der Novizen zwei anderen zu, welche daraufhin loseilten."Der andere scheint mir nur ohnmächtig zu sein!".Der Novize fasste Ismael an die Stirn und öffnete seine Augen."Hat wohl ein bisschen zu viel gekifft...!"
Nach einer Weile kamen die beiden gesandten Novizen mit einem Barbier im Schlepptau wieder zurück.
Dieser schaute sich die beiden etwas genauer an.Bei Ismael stellte er, wie bereits vermutet, Ohnmächtigkeit fest.
"Tragt ihn in meine Hütte!", befahl der Barbier den beiden Nvizen, welche sich daraufhin an die Arbeit machten.Tharek's Wunde schaute er sich etwas länger an.Die Novizen verzogen bei ihrem Anblick verekelt das Gesicht, der Barbier war daran anscheinend gewöhnt.
"Oh...das sieht nicht gut aus, bringt ihn auch in meine Hütte, aber schnell...!".....
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| 14.07.2003 22:28 | #276 |
| (pisi)pilop |
Pilop, der beim langweiligen Beten aufm Tempelplatz einfach die Augenlieder schon seit längerer Zeit geschlossen hatte, wurde bei seiner Unachtsamkeit erwischt, und ermahnt, dass wenn er genug für Heute hatte, er doch bitte gehen soll und nicht mit seiner Anwesenheit andere vom Beten abhalten solle....Etwas beleidigt ging Pilop also den steinigen Weg zu...
Er wusste garnich, wohin... Er ging einfach los...
Doch irgendwann erkannte ihn auf seinem Spaziergang einer der Brüder und berichtete Pilop davon, was mit seinen Freunden geschehen war, und dass sie jetzt in der Hütte des Barbieres lägen.
Pilop machte sich also große Sorgen um die Gesundheit seiner Freunde und wollte sich so schnell wie möglich vergewissern gehen.
Also machte er sich auf den Weg zur besagten Hütte...
Dort angekommen, wurde ihm der Besuch seiner Freunde mit den Worten "Halt, kein Zugang!" etwas unfreundlich abgeraten.
Pilop ließ sich aber nicht einfach so abwimmeln und schrie den nicht ganz freundlichen Herrn an "Du, Junge... Du lässt mich da jetzt sofort durch! Das sind meine Freunde, die da liegen!"
Er ließ ihm keine Wahl, und zwang ihn dazu den verärgerten Pilop hereinzulassen...
Pilop betrat also die Hütte, was ihn jedoch dort erwartete, erfüllte ihn nicht gerade mit Erleichterung...
Er wandte sich an den Barbier und fragte ihn: "Was ist ihnen denn passiert? Und was is mit Thareks Bein?"
"Also, die Beiden haben Glück, dass sie so schnell gefunden worden sind, sonst wären sie wohlmäglich gestorben! Tharek wurde böse am Bein verletzt, ich muss mich im Moment entscheiden, ob ich es ampotieren muss...."
Beim letzten Satz erschrak Pilop....
"Ampotiert werden?" fragte Pilop "Hier wird garnichts ampotiert!""Aber wenn es von Nöten ist..." erwiderte der Arzt...
"Nein, auch dann nicht! Er wird ohne sein Bein nicht weiterleben wollen! Versuchen sie, es zu behalten!"
Der Barbier, sagte, dass er Pilop nichts versprechen könnte, dass er es aber ohne Amputation versuchen würde....
Pilop der jetzt wirklich zuviel hatte, ging aus der Hütte...Endlich weg von diesem Psycho-Barbier! dachte Pilop....
Er musste jetzt erstmal in die nächste Kneipe, um sich dort seine Sorgen zu enttrinken...
Wo war eigentlich die Taverne im Sumpf?
Pilop musste das wohl vergessen haben....
Also machte er sich auf die Suche nach einem Wissenden...
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| 14.07.2003 23:01 | #277 |
| (pisi)dieKlinge |
.......Schmerzen.....Tharek spürte einen tiefen, stechenden Schmerz in seinem ganzen Körper, der von seinem Bein ausging.DAvon schien er aufgewacht zu sein.Doch wo war er?Was war passiert?Was waren das für Schmerzen?Schweißperlen standen auf Thareks Gesicht, sein Körper war vollkommen erhitzt.Er hatte Durst.Großen Durst.Soweit es ging richtete er sich auf, und versuchte zu erkennen, was mit seinem Bein los war.Doch ein Mann neben ihm hielt ihn fest."Ganz ruhig bleiben....du hast eine tiefe Wunde am Bein und solltest sie nicht noch weiter verschlimmern...ich habe schon alles erdenkliche und in meiner Macht stehende versucht, diese Wunde zu heilen, also leg dich wieder hin", sagte der Mann neben Tharek.es schien ein Babier zu sein.
"Wasser!Ich will Wasser!", keuchte Tharek hervor.
"Bringt ihm Wasser!", befahl der Barbier einem Novizen, der neben dem Bett von Tharek stand.Tharek blickte sich im Zimmer um, neben ihm lag noch jemand.....Ismael...das war Ismael.
"Was ist mit Ismael?", fragte Tharek.
"Der heißt also Ismael...ihm gehts gut...besser als dir, er hatte nur einen kleinen Schwächeanfall!"
Mittlerweile war es dunkel geworden, Tharek schien ziemlich lange ohnmächtig gewesen zu sein.Jedoch konnte er sich an nichts mehr erinnern.Der Novize kam mit Wasser zurück und überreichte es vorsichtig Tharek.Dieser trank gierig daraus, es kam ihm vor, als hätte er Jahre nichts getrunken."Nun leg dich wieder schlafen, du brauchst Ruhe!", sagte der barbier, als Tharek die Flasche gänzlich ausgetrunken hatte.
Tharek schloss die Augen und versuchte sich zu erinnern, was geschehen war, es wollte ihm jedoch nicht einfallen.Nach kurzer zeit schlief er dann ein.
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| 14.07.2003 23:49 | #278 |
| Dadga |
Gähnend lag Dadga auf einer Wiese abseits der Pyramiden, und blickte nur hoch zu den Sternen. Neben ihm befanden sich noch ein paar Saufkompanen. Heute hatten sie wirklich mal wieder ordentlich getrunken. Ein wenig zu viel, sodass der junge Kerl nicht mehr wusste, was er am Quasseln war.
Die leeren Flaschen sorgten wieder mal für einen großen Dreck, doch waren sie nun fertig mit dem trinken. Eher gesagt, waren sie am Ende ihrer kräfte, mehr konnten sie nicht mehr trinken. Müde legten alle drei ihre Körper auf den Boden, und begannen nun nach oben zu blicken.
"Sagt mal leutz...was isn des da oben? Diese dinger, die da leuchten? Machen mir angst...*schnarch*"
Mehr kam aus Dadga für den heutigen Tag nicht mehr raus, zu müde war er, um seine augen offen zu halten, nach seinem lauten gähnen fiel er nur in einen langen Schlaf...
T
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| 15.07.2003 11:21 | #279 |
| Crowner |
Als Crowner beim Vorposten vorbei kam, wollte er zuerst sein Gepäck verstauen, doch zuerst sah er ein Stück Pergament, hob es hoch und las es durch. Ein Schwert sollte er also machen, das war ja kein problem. Aber nun legte er sein Reisegepäck und den Brief in den Vorposten und ging zum Hof. Zuerst wusch er sich gründlich und trottete dann zu Linky's laden, wo er sich ein Eiswasser kaufte. Er trank die Flasche leer und füllte sie gleich wieder mit frischem Wasser auf. Er setzte sich auf ein Bänklein um sich etwas auszuruhen von der anstrengenden Reise.
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| 15.07.2003 12:28 | #280 |
| Devron |
Devron zuckte zusammen.
Wie lange hatte er jetzt schon hier gestanden?
Stunden? Tage??
Er blickte auf die undurchsichtige Wasseroberfläche und er sah unweit einige blutfliegen die unstet herumschwirrten.
FLiggi war inzwischen wieder auf seiner Schulter eingepennt und er konnte es seinem Freund nicht verdenken.
Auch sein Magen grummelte nun wie verrückt. Er nam sich noch ein Stück des Brotes das er von seiner Mutter bekommen hatte und schritt wieder auf das Lager zu.
"Lange wird unser Vorrat nicht reichen, Fliggi.", murmelte Devron, "Ich habe noch nichteinmal eine Waffe. Und wo soll ich Geld herbekommen?"Devron beschloss sich auf die Suche nach jemandem zu machen der verletzt war, damit er ihn heilen konnte. Vielleicht konnte er so seine ersten Münzen verdienen....
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| 15.07.2003 12:48 | #281 |
| (pisi)pilop |
Auch Pilop schlich heute schon früh durch die sumpfigen Wege, des Lagers. Es war heiß, fast unerträglich. Also dachte Pilop, er müsse sich wohl mal ein wenig am kühlen Nasse des Sees erquicken...
Er ging also zum See, legte seine Waffen und Kleidung ab, und sprang ins kühle Nass. Das Wasser war angenehm, also schwomm er dort fast eine Stunde lang wild umher.
Als er dann jedoch wieder raus wollte, um sich mal ne kleine Rauchpause zu gönnen, war sein Schwert und sein Novizenrock einfach weg...Er suchte alles ab, fand jedoch nichts....
Er lief den ganzen See rauf und runter. Nirgendwo eine Spur von seinen Sachen...Er konnte sich niemand aus dem Sumpf vorstellen, der so etwas tun würde, also beschloss er sich ein wenig umzufragen, ob denn jemand heute einen Fremden oder so gesehen habe.
Viele schüttelten nur den Kopf, doch irgendwann meldete sich ein relativ kleiner schüchternder Novize zu Wort: "Also ich glaube, das war vorhin jemand... Er hatte es ziemlich eilig und kam aus Richtung See!"
Pilop war sofort klar, dass er der Dieb gewesen sein musste und fragte den Novizen also: "Hasst Du denn auch mitbekommen, wo er hin wollte? Ich bin mir nämlich sicher, dass er all meine Sachen gestohlen hat, während ich im See baden war!"
Der Novize sagte jedoch nur, dass er ihn die Tore des Sumpflagers hatte hinausschreiten sehen...
Pilop war wütend, er ging zur Hütte, wo Tharek immernoch schwer verwundet lag, und lieh sich dort sein Schwert das würde ihm bestimmt nichts ausmachen... Mit dem Schwert in der Rechten, stürmte er also aus dem Lager um sich den Dieb vorzuknöpfen...dem würde er schon Manieren beibringen... Es dauerte nicht lange, da konnte er auch schon ein Paar Fuss-Abdrücke erkennen, die vom Wege abwichen...
Er folgte ihnen also, was jedoch nicht gerade einfach war, da die Abdrücke teilweise nur sehr schlecht erkennbar waren, und er manchmal den nächsten erst Schritte weiter endecken konnte....
Sie führten durch wildes Gestrüpp und endeten dann vor einerverwucherten Felswand...
Pilop war verblüfft, wieso endeten die Fuss-Abdrücke bloß vor einer Felswand?....
Naja, während er überlegte, setzte er sich erstmal hin, und zündete sich seinen letzten schwarzen Weiser an...
Als er dort so saß, rauchte und die Felswand grübelnd betrachtete, kam ein kleines Windchen auf, und eine der Ranken, die die Felswand hoch wuchsen, bewegte sich ein wenig...
Jetzt erkannte Pilop erst....
Es war ein Versteck...
Er nahm also das ihm geliehene Schwert und durchschlug ein Paar der Ranken, bis er sich endlich hindurchzwängen konnte...
Das Versteck schien verlassen zu sein, und so traute sich Pilop den Gang vorsichtig entlang, bis er zu einem mit Kerzenlicht erleuchteten Raum kahm...Er machte sich keine Gedanken darüber, dass die Kerzen "an" waren, sondern widmete mehr dem, was er dort vorfand: Es war ein kleiner Raum, mit zwei kleinen Betten und einem kleinen Tischchen, und einer Truhe neben jedem Bett.Pilop dachte sich, da er ja schonmal hier sei, könne er sich ja auch gleich ein paar Souvenirs holen....
Also ging er zur ersten Truhe und wollte sie öffnen...
"MIST!" fluchte er, als er bemerkte, dass sie verschlossen war, also ging er zur nächsten Truhe, und versuchte dort sein Glück...
Und siehe da, sie war offen... Der Inhalt der Truhe war ein Silberner Kerzenleuchter, ein Prall-Gefülltes Goldsäckchen, eine Axt, und noch ein Paar Kleinigkeite, wie eine kleine Pfeife und ein Rasiermesser...Er steckte alles sofort ein, und wollte nichts wie raus, als er auf einmal zwei Stimmen hörte...
"Harhar, was für eine Beute.... von dem dicken Schaf könn wa uns ja noch lange ernähren...."
das Gelächter kam immer näher, und Pilop war klar, dass wenn er nichts unternahm, sie ihn mit Sicherheit töten würden...
Er bließ also alle Kerzen aus, und umklammerte mit der linken Hand das Schwert und mit der rechten seine Axt....
Spätestens jetzt hatten ihn die Banditen entdeckt, und der eine schrie: "Hey, wer hat das Licht ausgemacht? Na warte, Dich krieg ich Bürschchen..." Er hörte zwei Schwerter aus ihren Scheiden sausen...
Jetzt hatte Pilop Todesangst, und bangte um sein Leben...
Sie kahmen angerannt, und schlugen um sich...
Niemand der beiden war richtig zu erkennen, da das einzige Licht im Raume von den Paar Sonnenstrahlen audging, die durch die Ranken hindurch schienen...Also kniete sich Pilop hin, und Schlug um sich....ins Leere....Er versuchte es nochmal, und diesmal traf er irgendetwas, es musste wohl das Bein von einem der Banditos gewesen sein, den neben einem schneidenden Geräusch und einem lauten Aufschrei, viel er auch noch zu Boden... Doch jetzt wusste sein Freund, wo sich Pilop versteckte und stürmte auf ihn los...
Pilops Reflex kam zwar spät, reichte jedoch gerade noch aus, um dem Schlag auszuweichen. Ein lautes ploppen verriet ihm, das der Bandit mitten in die Tischplatte gehauen hatte....
Sein Schwert war stecken geblieben, und als er es herausziehen wollte, ergriff Pilop die Chance, und rannte los in Richtung Freiheit. Er sprang durch die Ranken, wobei er sich verhakte und hängen blieb. Beim Versuch sich loszumachen, hörte er wieder den sich lauthalses bemerkbar machenden Banditen, der allen Anschein nach sein Schwert wieder herausbekommen hatte auf ihn zu kommen. Pilop schaffte es endlich sich loszureißen, und rannte los in Richtung Straße. Er wusste, dass wenn er das Sumpflager erreichen würde, sie ihn nicht mehr verfolgen würden....
Doch als er die Straße schon erreicht hatte, und nun den Weg hinunter zum Sumpflager rannte, sauste auf einmal ein dicker Pfeil in seinen Rücken...Vor Schmerzen schreiend, lief Pilop jedoch weiter, da er wusste, dass wenn er jetzt aufgeben würde, er niemals eine Überlebenschance hätte. Mit letzter Kraft schaffte er es schlussendlich durch das sichere Tor des Sumpflagers...Er rannte sofort zu einem Barbieren und ließ sich den Pfeil, der immer noch in seinem Rücken steckte entfernen.
Dieser verbannte die Wunde und wies ihn darauf hin, sich auf jedenfall die nächsten Tage nicht mehr zu überanstrengen...
Pilop war damit einverstanden, und setzte sich nun etwas entfernt von den anderen Novizen nieder um die Goldmünzen in seinem Beutel zu zählen.... Es waren sage und schreibe 283 goldene und 14 silberne Münzen...
Zufrieden über seinen Fund, und voller Schmerz suchte er jetzt nach Entspannung auf dem Tempelplatz...
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| 15.07.2003 13:36 | #282 |
| (pisi)Härda |
Heute morgen hatte Ismael lange geschlafen. Nach seinem Zusammenbrechen nach dem einstündigen Wettlauf mit der Zeit im Rausch war er das erste mal wieder wach. Er lag in einer der Hütten auf einem unbequemen Strohlager...Als er sich aufgerafft hatte und die Hütte verließ, sah er Pilop, wie er mit einem Pfeil im Rücken in die Hütte eines Barbiers der seine Wunde fachgerecht versorgte.
Jetzt waren sie alle drei invalide gewesen, Ismael dagegen hatte sein altes Pech nicht mehr und war noch relativ verschont geblieben.
Als erstes sah er nach seinen beiden Freunden. Tharek schlief und den Schlaf würde er auch brauchen...
Und Pilop? Der saß schon wieder unter einem Baum, rauchte seine Ration und zählte Gold. Ismael schüttelte den Kopf und ging zu ihm hinüber...
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| 15.07.2003 14:03 | #283 |
| (pisi)pilop |
Pilop wahr jetzt ausreichend erholt, und er wachte aus der Rede des Baales...Er kramte kurz nach seinem Geldbeutel, er war noch da....
Puh, Pilop fühlte sich jetzt nicht mehr sicher im sicheren Sumpflager (?)...Also beschloss er doch lieber sein Geld für eine schöne neue Novizenrobe zu verscerbeln, anstatt sich wieder alles klauen zu lassen...
Also ging er ließ er sich den Weg zu Kriegers Hütte beschreiben, und ging dort auch sofort hin...
An der Hütte angekommen, erwartete ihn ein Angestellter Kriegers.Auf die Frage hin, ob Krieger denn da sei, sagte der Angestellte, dass er für zwei Wochen weg sei... "Mist", dachte Pilop, wo sollte er denn jetzt seine Robe herbekommen???
Der Angestellte bemerkte, dass Pilop kurz überlegte und ersparte ihm die Frage: "Ja, wir haben aber noch ein Paar vertige Rüstungen hier! Was solls denn für eine sein?" Pilop zückte seinen Geldbeutel schaute nochmal nach, wieviel er denn jetzt habe und antwortete dann: "Ich hätte gerne die Novizenrobe!" der Angestellte gab ein kleines: "mh, Moment mal.." von sich und ging in die Hütte. Nachdem Pilop einige Zeit gewartet hatte, und einige Sachen in der Hütte hatte umfallen hören kam er dann mit der Novizenrobe wieder heraus: "Hier, die is viel besser als der Novizenrock, nagelneu ist sie aber nicht mehr, sie hat hier und da ein paar kleine Risse... Willst Du die trotzdem?"
Pilop antwortete: "Ja, natürlich, dann must Du mir die aber auch billiger machen!" Wieviel willst Du denn jetzt dafür?"
"Also neu kostet die 250 Goldstücke, aber in diesem Zustan würd ich sagen..... mh, 225?"
Schlussendlich einigten sie sich auf 203 Goldstücke und 14 Silbermünzen....Kein schlechtes Geschäft, dachte Pilop und striff sich die Rüstung über... hehe , dachte er jetzt erkennt mich jeder sofort als novizen...
zufrieden machte er sich auf in Richtung Taverne...
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| 15.07.2003 15:52 | #284 |
| (pisi)dieKlinge |
Wenn man nicht das durchgemacht hatte, was Tharek erleben musste, wusste man seine Beine gar nicht zu schätzen.Er war froh, wieder laufen zu können.Das war ein gEfühl von Freiheit, er konnte hinlaufen, wo er wollte.
Tharek musste immer wieder daran denken, wie es zu der Wunde gekommen ist, doch er wusste es nicht...während er über den Tempelplatz schlenderte fielen ihm einige Dinge wieder ein.....Er hatte etwas Sumpfkraut geraucht...das war gestern gewesen.
Tharek setzte sich unter einen Baum am rande des Lagers und zündete sich einen grünen Novizen an.Als er den ersten Zug nahm, erinnerte er sich plötzlich wieder an alles.
Natürlich...er am nächsten Morgen beim Fluss an der Höhle wieder aufgewacht...wegen dem Kraut, dass er am Vortag geraucht hatte konnte er sich auch gestern schon nicht erinnern, wie er dort hin gelangt ist, aber das war ihm egal, das hatte schließlich nichts mit dem Unfall zu tun.........Tharek ist in die Höhle gegangen...........dann...die Ratte...sie hatte ihn angegriffen, er hatte sie getötet, aber sie hatte ihn gebissen.......dann.....-----Tharek wusste nicht mehr, was dann geschehen war, doch er musste wohl ohnmächtig geworden sein.Doch wie ist er ins Sumpflager gekommen?
Tharek beschloss, sich damit ein anderes Mal zu befassen, nun wollte er erstmal den Bogenlehrer aufsuchen.Er ging zu einem Novizen und fragte ihn ob Trulek, der Bogenlehrer, mittlerweile zurückgekehrt sei.
"Trulek?Nein, der ist noch nicht wieder da.....tut mir Leid!""Mist...!", fluchte Tharek und hatte das Thema bereits abgehakt, als der Novize ihn festhielt.
"Warte!Du könntest zu Uher gehen.Ich weiß jedoch nicht, ob er noch unterrichtet, .....mir hat er jedenfalls das Bogenschießen gelehrt."
"Okay, wo finde ich ihn?"
"Ach, frag einfach hier auf dem Tempelplatz rum, irgendwann wird er schon auftauchen!", riet der freundliche Novize dem Bruder Tharek.Tharek bedankte sich bei dem Novizen und begann, den Tempelplatz nach jemandem namens "Uher" abzusuchen.........
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| 15.07.2003 16:46 | #285 |
| Rango |
...Rango erwachte. Seit Tagen hatte er nicht geschlafen. Gewährte ihm der Schläfer nun wieder Schlaf und Träume, oder ist er nur wegen totaler Erschöpfung eingeschlafen? Geträumt hatte er schließlich diesmal, malwieder, nicht. Als er die ersten Tage im Sumpflager war und die ersten Male dort schlief, hatte er immer geträumt, sogar mehrmals in einer Nacht.
Rango wollte nicht mehr darüber nachdenken. Warum sollte ihn denn der Schläfer einfach verlassen? Er hatte doch immer in seinem Namen gehandelt...Der hohe Novize, wollte sich nun nicht mehr über diese "Kleinigkeit" den Kopfzerbrechen und ging schließlich aus seiner Hütte, wo er dann einen Steg betrat und diesem folgte.
Kurz darauf entdeckte er seine neue Meisterin, die gerade vor ihrer Hütte stand, die Arme verschränkt und nachdenklich aussehend.
"Erwache! Ich bin bereit das Training zu beginnen! Natürlich nur wenn du Zeit hast" sprach Rango mit senkender Stimme...
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| 15.07.2003 16:51 | #286 |
| Samantha |
Samantha warf ihren verbrauchten Stengel weit in den Sumpf hinein und traf einen kleinen Hai am Kopf. Ein wütendes Knurre ertönte, was die hohe Templerin aber nicht weiter beunruhigte.
"So, da bist du also", erwiderte sie dem hohen Novizen und tastete ihn mit ihrem Blick von oben bis unten ab. Sie nickte.
"Gut, dann fangen wir doch am besten gleich an. Folge mir!"
Sie setzte sich in Bewegung und führte ihren neuen Schüler auf den Trainingsplatz.
"Wie war das noch, du kanntest dich schon etwas damit aus?"
Sie kratzte sich nachdenklich am Kopf. Sie musste einen leichten Sonnenstich erlitten haben, hatte sie doch den ganzen Morgen in der prallen sonne gelegen um sich zu bräunen. Jetzt schwirrte ihr etwas der Kopf.
"Meister also?", fügte sie noch fragend hinzu.
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| 15.07.2003 17:03 | #287 |
| Rango |
..."Nunja, mmh. Ja! Ich will Meister des Einhändigen Kampfes werden...Als ich mit Angroth, ich hoffe der Name sagt dir was. Ähm ja, natürlich sagt er dir was" Rango runzelte die Stirn "Also als ich mit Angroth in Gorthar war, hat er mir schon eine Menge beigebracht. Er hat vorallem meinen Geist geschult. Er sprach, man Kämpf mit seinem Kopf, nicht mit dem Schwert, oder so ähnlich."Sie erreichten den Trainigsplatz, wo schon einige Templer ihren Platz bezogen hatten, und anfingen die Zweihänder zu schwingen.
"Um es kurz zu fassen, Angroth hat mich die Grundstellungen, das Defensive-, und einige Offensive Kombinationen gelehrt. Ich kämpfe noch nicht elegegant, das gebe ich zu, doch ich weiß nun wie ich durch mein Denken meine Kraft im Arm auf das Schwert übertragen, und mich somit Verteidigen kann"...
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| 15.07.2003 17:15 | #288 |
| Samantha |
Die hohe Templerin nickte. Ihr Schüler hatte es eigentlich ganz treffend auf den Punkt gebracht.
"So ist es, viel geht von deinem Geist und deinem Kopf aus. Die Arme und Beine führen nur aus, was sie von diesem gesagt bekommen."
Samantha machte einen Schritt zurück und holte ihren Einhänder hervor."Lass uns ein bisschen Kämpfen. Achte auf deinen Körper, folge deinem Geist. Versuch auf mich einzugehen, meine Schwächen zu finden und sie zu nutzen."Die Lehrmeisterin stellte sich vor Rango und nickte ihm aufmunternd zu.
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| 15.07.2003 17:31 | #289 |
| Rango |
..."Was? Ich soll gegen dich kämpfen? Öhm, naja, wenn du das sagst" Rango stand nun etwas verdutzt vor ihr und wusste nicht so recht ob er das wirklich tun sollte. Sie war eine Frau!
Doch als sie ihm zunickte, hatte er den Entschluss gefasst. Er zog sein Schwert.Rango stellte sich in eine gute position, und führte den ersten Schlag aus, der von Sam geblockt wurde. Ein weiterer folgte von unten, den seine Meisterin aber erneut blocken konnte. Auch ein Schwingen von links nach rechts, konnte sie nicht zurücktreten lassen, da sie jeden einzelnen Schlag aufhalten und ihm stand halten konnte.
"Benutze deinen Kopf" sprach er zu sich selbst, und trat einen Schritt zurück, damit er eine neue Kombination hervorbringen konnte. Sam hingegen stand wie ein Fels in der Brandung auf ihrem Platz, ohne nur einmal von der Stelle gewichen zu seinen.
Rango führte einen weiter Schlag aus, der seinen Ursprung rechts unten hatte, und weiter nach links oben schnellte. Sie konnte wieder blocken, doch als der hohe Novize, seine Waffe wieder mit voller Wucht nach unten drückte, musste seine Lehrerin kurz nachgeben...
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| 15.07.2003 17:42 | #290 |
| Samantha |
Sie sprang zurück, sonst hätte sie die Klinge unweigerlich getroffen. Samantha hob die Hand zum Zeichen der kurze Pause.
"siehst du, ich musste kaum ausweichen und hatte wenig Mühe, deine Schläge zu blocken. Du hast immer noch im Hinterkopf, dass ich besser bin, nicht wahr? Mag sein dass das stimmt", sie zwinkerte, "aber du solltest es nicht als gegebene Tatsache hinnehmen."
Sie trat ein paar Schritte zurück.
"Ich werd dir jetzt noch ein paar Tricks zeigen. Schlagkombinationen, die überraschend und unvorbereitet kommen. Damit kannst du jeden Gegner verwirren und machst auch gleich noch eine gute Figur."
Sie zeigte Rango einige Übungen. Schnelle Schläge, gewagte Wendungen. "Versuch es mal."
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| 15.07.2003 17:57 | #291 |
| Rango |
...ja, es war wahr! Er würde auch niemals sagen wollen, dass sie nicht besser sei als er. Man könnte zwar nie bestreiten, das Rango deutlich Stärker war, doch Stärke ist nichts gegen die Technik.
Er sah der Templerin genau zu, wie sie ihm einige Kombinationen vormachte. Zwar konnte er nicht so aufmerksam sein wie bei Angroth, wie auch. Er musste endlich damit fertig werden, dass Sam eine gutaussehende Templerin war, die mit dem Schwert besser umgehen konnte als er selbst.
Rango begann damit die Kombinationen Nachzuahmen und versuchte, wie sie selbst gesagt hatte, eine besser Figur abzugeben. Es waren schnelle Schläge, Schläge die aus dem Hinterhalt kamen. Solche, die man nicht erwarten würde.Rango fühlte sich unwohl unter ihren Blicken. Er hatte das Gefühl, das sie gleich sagen würde, "Nein so geht das nicht", doch sie tat es nicht. Sie guckte einfach zu wie er ihre Schläge nachmachte.
Nach mehrmaligem durchgehen, wurde Rangos Arm langsam Taub, und er gab Sam das mit einem auffähligen Blick zu verstehen.
"Tut mir leid, ich bin sowas nicht mehr gewöhnt. Ich war schon lang nicht mehr Arbeiten. Auf hoher See meine ich"...
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| 15.07.2003 18:01 | #292 |
| Uher |
Diese verdammte Hitze...
Der Glaubenshüter hockte, oder besser klebte, auf einer Bank innerhalb der Taverne. Sein müder Blick wanderte durch die Taverne, die sich langsam füllte. Schließlich ging es auf den Abend zu, und die vom Krautstengel Ziehen, Pressen und Rollen erschöpften Novizen kehrten nun hier ein. Bei einem, einigermaßen kühlem, Getränk aus Angroth's Brauerei ließ sich die harte Arbeit für den Schläfer gleich besser ertragen.
Der Hüter des Glaubens zückte einen kleinen Stengel Sumpfkraut aus seiner Tasche und ließ sich diesen von Aidar, der in der Nähe saß und Goldstücke zählte, anzünden. Das Geschäft lief wirklich gut. Angroth hatte sich als Glücksfall erwiesen: Der Brauer lieferte der Taverne 'Zum Lustigen Novizen' exzellente Waren. Inzwischen hatte er sich wohl schon zum Templer oder Baal hochgearbeitet. Vermutete zumindest Uher, der den Großteil der Zeit abgeschottet in der Taverne verbrachte und sonst kein großes Interesse am Geschehen im Lager zeigte.
In diesem Moment betrat die Taverne ein weiterer Glaubensbruder. Zielstrebig bewegte er sich zu Aidar. "Am Tempelplatz wurde mir empfohlen hier nach dem Glaubenshüter Uher zu suchen. Befindet er sich hier irgendwo?", fragte der unbekannte Bruder. Aidar verwies mit einem kurzen Schütteln des Kopfes in die Richtung Uhers auf den Glaubenshüter. "Ich bin Uher.", sagte der Glaubenshüter. Er stand von seiner Bank auf und begrüßte den Bruder per Handschlag.
Der Bruder, der sich als Mann namens Tharek herausstellte, erklärte dem Glaubenshüter sein Anliegen: Er wollte bei dem Bogenlehrmeister Trulek in Ausbildung gehen, bloß leider war dieser zurzeit abwesend. Also war seine Bitte an Uher ihn auszubilden. Da der Glaubenshüter ein so soziales & großmütiges Wesen war und sowieso eine Lichtgestalt des Sumpfes darstellte, konnte er Thareks Bitte nicht abschlagen.
"Nun, ich will erstmal dein Können einschätzen. Folge mir zu den Zielscheiben beim Vorplatz der Templerhöhle.", sagte der Glaubenshüter zu dem Bruder. Zum ersten Mal seit langem verließ der Krieger die Taverne. Im Sumpf hatte sich fast nichts geändert, außer dass die Sumpfhaie gewachsen waren. Sie werden ja so schnell erwachsen. "Ähm...willst du eigentlich das Bogenschießen meistern oder bist du noch blutiger Anfänger?", fragte Uher Tharek, als sie bei den Trainingsobjekten angekommen waren.
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| 15.07.2003 18:45 | #293 |
| Samantha |
Samantha nickte.
"Ich denke das reicht auch erstmal für heute. Vielleicht wäre es gut wenn du ein bisschen was für deine Kraft und Ausdauer tust?"
sie steckte ihren Einhänder ein und schaute zum Himmel. Diese Sonne kannte wirklich keine Gnade, heiß prallte sie auf das Lager hinab und dachte gar nicht daran, ein kleines Wölkchen auch nur heranzulocken, damit sie alle mal aufatmen konnten.
"Üb fleißig und komm dann in ein paar Tagen nochmal zu mir."Die hohe Templerin verabschiedete sich und zog in die Taverne, um sich abzukühlen.
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| 15.07.2003 19:59 | #294 |
| (pisi)dieKlinge |
...Die beiden gingen zum Vorplatz der Templerhöhle.Die Sonne schien auch um diese Uhrzeit noch gnadenlos auf das Sumpflager hinab.
"Eh...also, wie du siehst bin ich kürzlich erst in den Sumpf gekommen und dies ist nicht nur mein erstes Bogentraining, nein, es ist das erste Kampftraining, das ich überhaupt bestreite."
Uher machte einen Gesichtsausdruck, aus dem in etwa sowas wie "Das kann ja heiter werden" zu lesen war, doch er war zu gutmütig, um den lernwilligen Bruder hängen zu lassen.
Tharek war sehr aufgeregt, er wollte nicht versagen, schon gar nicht vor einem der Führer des Sumpflagers.Er lies sich jedoch nichts anmerken und mimte einen entspannten Gesichtsausdruck.
"Nun, da sind wir!", sagte der Hüter des glaubens und blickte zu Tharek, welcher ihm einen gespannten Blick zurückwarf...
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| 15.07.2003 20:19 | #295 |
| Uher |
"Bogenschießen ist eigentlich sehr einfach... und sicher. Während sich die anderen im Nahkampf die Köpfe einschlagen, stehst du außerhalb und tötest von Zeit zu Zeit jemanden.", erzählte Uher grinsend. "Der gelungene Bogenschuss setzt sich zusammen aus Haltung, Kraft und Konzentration. Pass' gut auf."
Der Glaubenshüter nahm seinen Bogen vom Rücken und spannte einen Pfeil aus dem Köcher ein. Uher nahm Haltung an und zog die Sehne weit zurück. Diese kleine Anstrengung kam ihm bei diesem Wetter wie die größte Qual und Strafe Beliars vor - aber was tat man nicht alles für Glaubensbrüder. Uher ließ die Sehne los und das Holzgeschoss surrte los. Die Sehne schlug natürlich gegen den Arm des Glaubenshüter, allerdings schützte seine Rüstung ihn vor Konsequenzen. Tharek hatte nur einen Novizenrock an und somit war sein Arm nicht geschützt. Das würde noch lustig werden...
Der Pfeil war in die Mitte der Scheibe eingeschlagen. "Ich hoffe du hast diese vollkommone Eleganz, die nur ein wahrer Meister des Bogenschießens besitzt, gesehen.", prahlte der Glaubenshüter von seiner Großtat. Nun bemerkte er das Fehlens eines Bogens bei seinem Schüler. "Hier, nimm meinen Bogen. Ich werde ihn dir vorübergehend ausleihen, solange bis Trulek wieder hier ist um dir einen zu bauen. Es ist ein Drachenbogen... oder war es ein Eichenbogen? Auf jeden Fall ein sehr wertvoller Bogen, also pass' gut darauf auf. Nun schieß' du." Uher wich von seiner Schussposition zurück und wartete nun auf einen Versuch seines Schülers. "Ach ja, achte darauf, dass die Sehne auf deinen Unterarm treffen wird. Wenn du ihn nicht schützt oder darauf achtest, dass die Sehne ihn nicht trifft, könnte das Weh tun.", rang sich Uher noch dazu ab, Tharek diesen Hinweis zu geben, bevor er schoss.
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| 15.07.2003 20:45 | #296 |
| (pisi)dieKlinge |
Nun, als Thark seinem ersten versuch immer näher kam, wurde er zunehmenst nervöser.seine Hände zitterten leicht und waren mit Schweiß getränkt.Er wischte sie sich an seinem Novizenrock ab und nahm den Bogen an.Der Bogen war außergewöhnlich schwer, Tharek hatte bisher nur einen Kurzbogen in der Hand gehabt, den sein Vater einmal gekauft hatte.
Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und trat vor.Eben hatte Tharek sich den Schuss des Meisters ganz genau angeschaut und es war ihm leicht vorgekommen.Doch nun, wo er selber an der Reihe war, kam es ihm unmöglich vor, das kleine stück Holz in eine etwa 140 Fuß entfernte Scheibe zu befördern.Tharek nahm sich einen Pfeil aus dem Köcher und spannte ihn auf die Sehne.Vorsichtig zog er die Sehne zurück und peilte die Mitte der Zielscheibe an.Die Sonne blendete ihn zwar leicht, aber er versuchte das zu ignorieren.Er zögerte noch kurz und lies die sehne dann los...
Tharek suchte den Pfeil vergebens in der Zielscheibe, er sucht den Pfeil ebenfalls vergebens um die Zielscheibe herum oder gar in der Luft.Nein, der Pfeil lag friedlich neben seinem Schuh.Er hatte ihn festgehalten, was zur folge hatte, dass das Stück Holz nicht losfliegen konnte.Tharek lächelte verschmitzt zu seinem Meister und versuchte das Ganze dann nochmal.Er zog die Sehne nach hinten und lies sie los.
Ein lauter Schrei durchhallte das Sumpftal.Ein Pfeil surrte gen Himmel und landete irgendwann ein paar hundert Fuß weit hinter der Zielscheibe auf dem Boden.
Die Sehne war, wie man es erwarten konnte, an Thareks Arm geschlagen und hatte eine blutige Wunde an diesem hinterlassen.
"Mist!", fluchte Tharek...
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| 15.07.2003 21:35 | #297 |
| Uher |
Jaja, wer nicht hören will, muss fühlen. Uher hatte Tharek gewarnt, ihn durfte niemand anklagen, wenn sich der Bruder mal eine wichtige Ader im Arm aufschneiden würde. Die jetzige Wunde war noch recht klein, die Haut war nur etwas aufgerissen. "Lass' dir das eine Lehre sein. Am Besten du versuchst in den nächsten Tagen einen Sattler oder einen ähnlichen Lederverarbeiter aufzutreiben. Der kann dir einen Schutz herstellen.", belehrte Uher seinen Schüler. "Mit dieser Wunde sollten wir das Training für heute beenden. Allerdings kann ich dich noch auf ein Bier in die Taverne einladen." Und damit war auch genau ein Bier gemeint... nicht mehr, nicht weniger.
Als die beiden Sumpfler in die Taverne eintraten, herrschte reger Betrieb. Uher und Tharek setzten sich auf zwei freie Plätze an der Theke. Im Verlauf des Gesprächs stellte sich heraus, dass Tharek Händler war. Das kam Uher genau recht. Aulando, der bisherige Händler für das "Zum Lustigen Novizen" hatte sich (mal wieder) nicht mehr blicken lassen. Nun brauchte der Glaubenshüter Ersatz. "Ich brauche dringend ein Getränk namens Amazonenbräu. Wie der Name schon sagt, wird es von den Amazonen hergestellt. In der Zeit, als das Sumpflager noch innerhalb der Barriere existierte, wurden wir regelmäßig beliefert. Inzwischen sind wir ja 'umgezogen', und seitdem habe ich keine Lieferungen mehr erhalten. Dein erster Auftrag wäre, dich nach diesem Bräu zu erkundigen. Finde heraus, ob es noch hergestellt wird. Am Besten natürlich im Amazonenlager."
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| 15.07.2003 21:57 | #298 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek war mit dem Geschäft einverstandn.Es lohnte sich für ihn, da er damit endlich an Gold kam.Er würde dem Glaubenshüter schon zeigen, was für händlerische Qualitäten er von seinem Vater gelernt hatte.
Entgegen den Vorsätzen Uher's beließen es die beiden nicht bei einem Bier.Tharek kramte zur Feier des Trainings und zum Abschluss des Geschäftes seine letzten 14 Goldmünzen heraus und gab dem Hüter des Glaubens noch ein Bier aus.Noch nie hatte es so gut geschmeckt, wie nach diesem heißen und anstrengenden Tag.Langsam verabschiedete sich die rote Kugel und verschwand schließlich hinterm Horizont.Die beiden sprachen noch bis tief in die Nacht hinein über das Geschäft und andere Dinge.....
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| 15.07.2003 22:38 | #299 |
| (pisi)pilop |
Pilop war nun erschöpft und wollte sich in der Taverne ein bischen auruhen. Er betrat sie allso, ging müden Schrittes zu einem der Tische, und setzte sich. Da er das Geld ja jetzt hatte, konte er sich nun auch mal ein kühles Pilzchen gönnene. Er bestellte also und es dauerte nicht lang, da stand es schon vor seinem Tisch...
mhhhhhhhhhhhhhh, sieht das lecker aus! dachte Pilop und setzte den Humpen an. Er konnte nicht zwei Schlücke nehmen, da wurde er schon angelabert: "Hey Du, spiel uns'n Ständchen, aber flott!"
Den Ton ließ sich Pilop nicht bieten, er stand auf und schrie ihn an: "Hör mal Junge, ich hab jetzt nich besonders den Nerv zu solch Säufern, wie Dir, also lass mich in Ruhe!"
Oh nein.... hätte er das mal nicht gesagt, der Bär der vor ihm stand, sah nicht so aus, als hätte ihn Pilops Rede besonders erfreut, also hohlte er kurz aus, und traf Pilop mitten ins Gesicht, wobei jener 2 Zähne verlor und zu Boden ging. Doch auf dem Boden gefiel's ihm nicht, und er stand wieder auf. Er griff zu seiner Laute, zum Glück war es nicht die Gibson, und zog sie ihm über seinen breiten Schädel, wobei jene in täusend Holzsplitter zersplitterte......Obwohl Pilop ja fast in Notwehr gehandelt hatte, war er es wiedermal, der den Ärger bakam. Zwei hohe Novizen schmissen ihn raus, mit den Worten: "Zwei Wochen Hausverbot! Vorher krichste kein Bier mehr, Jüngchen!"
Pilop wollte nur noch schlafen, und ging davon...
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| 16.07.2003 14:14 | #300 |
| (pisi)dieKlinge |
..."Aaaahhh", war das erfrischend.Tharek saß in Angroths Taverne und genoss ein frisches, kühles Bier.Es schien wie eine Art Erlösung zu sein, denn die Sonne knallte dermaßen auf Khorinis herab, dass auf dem Tempelplatz fast niemand zu sehen war, außer ein paar übereifrigen Novizen, die den predigten eines Baals zuhörten, welcher seinerseits jedoch im Schatten eines Baumes stand.Sie hatten jedoch wahrscheinlich schon einen Sonnenstich und bemerkten gar nicht mehr, was sie da taten.
Die meißten Sumpfler waren im naheliegenden Fluss oder an einem schattigen Platz aufzufinden.
Ein paar erbarmungslose hohe Novizen scheuchten die wehrlosen Novizen auf die Sumpffleder in der brühenden Hitze.
Doch gleich musste auch Tharek da raus, schließlich wollte er sich mit dem Bogen verbessern, um seinem Meister schon erste Resultate zeigen zu können.Er trank den Humpen in einem Zug aus und verließ mürrisch die Taverne.Er lief über den Tempelplatz zum Übungsgelände und stellte sich etwa 30 Fuß weit von der Zielscheibe auf.Vorsichtig spannte er einen Pfeil ein und zog die Sehne zurück.Er lie sie los und...wieder verfehle er sein Ziel um ein paar Fuß.Einmal landete der Pfeil verunglückt 31 Fuß vor ihm, einmal landete er wieder neben ihm.Die sonne wurde mit der Mittagszeit immer heißer, aber Tharek versuchte es immer wieder und wieder...
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| 16.07.2003 22:22 | #301 |
| Tomekk |
Tomekk nahm sich den Novizen zur Seite, der eh nichts besseres zu tun hatte, als zu rauchen und zu reden, und begab sich mit diesem an einen etwas ruhigeren Ort. Zu dieser Uhrzeit war nicht mehr viel los auf dem Übungsplatz, und so gingen sie dort hin. "Du sollst mir bei einigen Versuchen helfen", sagte Tomekk, und der Novize hatte schon diesen skeptischen Blick in den Augen. Scheinbar hatte er von Tomekks früheren Versuchen gehört. "Nein, keine Sorge, es ist ganz ungefährlich. Ich will nur, dass du dort stehst, und dich nicht bewegst. Sogar, wenn ich es dir sage, bewegst du dich nicht, ok?" Der Novize nickte zögerlich.
Tomekk berührte flüchtig seinen Runenbeutel und rief in Gedanken den Zauber auf, welcher den Novizen seines Willens berauben sollte. "Hebe den rechten Arm." Der Novize tat nichts. "Hebe den rechten Arm!" Wieder nichts. "Ihr habt doch gesagt, ich solle mich nicht bewegen, egal, was ihr sagt." Tomekk nickte. Der Zauber hatte nicht gewirkt. Also auf ein Neues.
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| 17.07.2003 07:12 | #302 |
| (pisi)pilop |
Aufgewacht, fühlte Pilop sich huete ganz und gar nicht gut. Er hatte Kopfweh, und das Wetter war regnerisch. Also blieb er erst noch ein wenig liegen und huschte dann herüber zu der Hütte seiner zwei Freunden. Jene saßen dort schon fröhlich herum und rauchten Shisha. Pilop hatte jetzt schon länger keine mehr geraucht, da die seine ihm ja nicht besonders gefiel. Also fragte er die Beiden, nach dem Geschmack des Köpfchen, worauf sie antworteten: "Kirsche! Willste mitrauchen?" "Nichts lieber als das erwiderte Pilop und nahm einen tiefen lange Zug.... Ach wie hatter er das vermisst. Ein kleines tartes kratzen in der Lunge, den herrlichen Geschmack und den dichten Rauch, den er ausstoß. "Jaja", dachte Pilop, "Ich hätte auch gerne so eine tolle Shisha!" Er beschloss sich nochmal die seine anzuschaun, und zu versuchen, sie nochmal wieder auf Schwung zu bringen... Und wenn das immernoch nicht funktionieren würede, dann würde ihm Uriel bestimmt nochmal dabei helfen... Doch jetzt lehnte er sich erst nochmal zurück, um mit seinen Freunden weiterzurauchen.
-Als bald das Köpfchen zu Ende ging, hatte es aufgehört zu regnen, und Pilop enmpfand diese Gelegenheit als äußerst praktisch um mal bei Fortuno vorbeizuschaun...
Jener packte ihm sofort das Übliche ein, und lächelte übers ganze Gesicht...Die Steine des Tempelplatzes waren Pilop zu nass, also wollte er erst wieder beten, wenn das Wetter besser geworden sei, und die Steine wieder trocken. Es war also ein richtig schlechter Tag, alles was ihm noch einfiel, was er jetz tun könne, war Shisha-rauchen.... Aber er traute sich nicht nochmal anzukommen, um bei den anderen darumm zu betteln, also pflanzte er sich an ein gemütliches trockenes Plätzchen unter einem Baum, holte die Shisha heraus, und betrachtete sie nochmal...
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| 17.07.2003 10:42 | #303 |
| Xion1989 |
Xion öfnete die augen und schaute sich um. Er war zum glück noch in seinem laden denn ein Traum wollte etwas anderes. Er öffnete die tür und stellte sich auch gleicht hinter den Tisch der vorläufig als Thresen dienen sollte. Es kamen auch schon gleich ein paar besucher die es sich an seiner Wasserpfeife gemütlich machten. Obwohl sie nix kauften war Xion glücklich wenigstens jemanden in seinem laden zu sehen.
Wohl bekomms sagte Xion freundlich und grinste.
Gelangweilt stand er hinter seinem Thresen und dachte nach. Er überlegte was für krautsorten er herstellen könne denn die einfachen kräuter waren ja nicht so ganz das wahre. Mit heilkräutern mischen wär zwar eine gute idee doch der geschmack würde dadurch zerstört daher musste er noch fleisig überlegen.Nachdem die wasserpfeifenraucher hinausgingen verlies auch Xion seinen Laden , schloss die tür ab und machte sich auf den weg aus dem lager. Er ging in einen wald und sammelte beeren die er brauchte. Als er ein paar beeren hatte ging er zurück in den Sumpf und hohlte etwas taback und ein paar blätchen aus seiner hütte. Er nahm sich sein leztes bisschen unverarbeitetes Kraut und fing an zu stampfen. Er hatte nun 4 stängel "Beerenkraut" gedreht. Er musste es noch trocknen und jemanden probieren lassen. Er ging also in seine hütte und lies es trocknen. Vieleicht schmeckte es ja
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| 17.07.2003 11:59 | #304 |
| Samantha |
Samantha hatte bereits ein paar Schwertübungen auf dem Trainingsplatz gemacht. Jetzt wollte sie sich erstmal eine Runde ausruhen und vielleicht ein Mittagessen genießen. Sie stapfte also in Richtung der Taverne, als sie in Xions Hütte Licht sah. Da sie gerade eh nichts besseres zutun hatte, machte sie einen Abstecher und stand kurz darauf an der Türschwelle.
"Guten Morgen Xion. Na was macht der Laden und das gute Kraut?"Sie schnupperte. Irgendwie roch es hier süsslich. Was der Krautmischer da wohl wieder gezaubert hatte?
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| 17.07.2003 12:04 | #305 |
| Xion1989 |
Xion war über diesen erfreudigen besuch überrascht.
Guten morgen. Endlich mal jemand den er etwas kannte.
Der Laden läuft nicht so gut aber ich denk positiv. Ich muss nur etwas gedult haben. Ihr fragt euch beswtimmt was hier so gut riecht oder? Ich habe mir erlaubt eine neue Kraut sorte herzustellen. Es ist eine art "Beerenkraut". Wollt ihr vieleicht mal probieren?
Xion kramte einen stengel aus seiner Truhe und reichte ihr ihn hinüber. Sagt mir bitte eure ehrliche meinung. Leicht erwartungsvoll schaute Xion auf den stengel.
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| 17.07.2003 12:17 | #306 |
| Samantha |
Samantha zog die Brauen hoch und musterte den Stengel. Er sah ganz lecker aus, roch nur etwas zu süss ihrer Meinung nach.
"Riecht sehr süss", bemerkte sie.
Sie zündete ihn an und nahm einen Zug. Süsse stieg ihren Hals hinab, durchdrang ihren ganzen Körper und zischte zu den Ohren wieder hinaus.
"Uhhh, sehr süss", ein Schauer durchfuhr die hohe Templerin und sie musste grinsen, "nicht ganz so mein Fall. Aber damit lässt sich sicher ein gutes Geschäft machen. Vielleicht solltest du die Wirkung noch etwas abschwächen, dann ist das der ideale Stengel für Anfänger. Er schmeckt für sie gut, ist nicht zu stark, das heißt sie können viele davon vertragen. Das wird das Geschäft, sag ich dir. Genau die Zielgruppe die du noch nicht abgedeckt hast."
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| 17.07.2003 12:29 | #307 |
| Xion1989 |
Xion war erleichtert. Er war also nicht so schlecht. Danke für die ehrliche meinung. Xion nahm sich den allerlezten stengel seines gewohnten krautes und zog dran. Er pustete den qualm erleichtert aus und bedankte sich bei Samantha. Das schien ja wohl noch etwas zu werden mit dem laden. Er überlegte sich wie er den geschmack dieses Beerenkrautes verschwächen könnte. Weniger beeren hiesse weniger aufwand also war das die beste lösung. Doch nun wendete er sich wieder an den tisch. Er rauchte weiter an seinem stengel und dachte über weitere sorten nach. Es fiel ihn jedoch nix ein
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| 17.07.2003 14:04 | #308 |
| (pisi)dieKlinge |
Der Wind wehte pfeifend durch das Sumpflager, man hörte diverse Türen zuknallen.es wirkte, als würde der Schläfer höchstpersönlich seine Untertanen wachrütteln.
Die Hitzewelle der letzten Tage war wieder verflogen und niemand schien unglücklich darüber zu sein.
Tharek stand auf und ging zu den Wasserpfeifen bei den Novizenhütten, es war das erste Mal, dass nicht alles verraucht war.Das lag aber wahrscheinlich daran, dass der Wind den Rauch zestreute.Pilop werkelte gerade an der Wasserpfeife herum und schien sie repariert zu haben.Tharek geselllte sich zu ihm und testete die entmängelte Wasserpfeife.Der Rauch war zwar relativ mild, jedoch war sie genau so wie immer."Schade!", stöhnte Tharek.Er lehnte seinen Kopf gegen einen Baum und katapulierte ein paar Ringe gen Himmel.....
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| 17.07.2003 14:46 | #309 |
| (pisi)pilop |
Pilop hatte heute Morgen vergebens lange Zeit mit dem Versuch verbracht, die Shisha zu reparieren, bzw. zu verbessern...
Da ihm jedoch jenes nicht gelungen war, hatte er einen Kneipengang gestartet, und hatte dort jeden der Gäste damit genervt, wo es denn Glas-Bowles zu bekommen gäbe...
Irgendwann hatte einer der Novizen, in fast unverständlichen Worten "mussu zu uruiellll" gemurmelt, also war Pilop ihn aufzusuchen gegangen, hatte ihn jedoch nirgends finden können, und war daher schnellen Schrittes aus dem Lager gelaufen, um sich in Khorinis auf dem Markplatz nach einer solchen Glas-Bowle umzuschaun...
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| 17.07.2003 19:22 | #310 |
| Isgaron |
Isgaron trat durch das Tor und blieb erstmal stehen. Gerade als die beiden Templer ihm einen guten abend wünschten, neigte sich die Sonne über den Felsen dem Abgrund zu und tauchten das Tal in einen rötlichen Schimmer. Endlich wieder zuhause.
Tief zog der hohe Novize die Luft ein, nur um dann in einen Hustenanfall zu fallen. Und immer noch legte sich der modrige Geruch wie eine Glocke über das Lager. Das Klima war nicht das beste für diesen Sumpf. Die Feuchtigkeit und die Mücken waren fast noch das geringere Übel.
Und dennoch durchdrang Freude den Sumpfler. Es war ihm mehr und mehr ein Zuhause geworden, je länger er hier lebte. Die Leute waren nett, gelassen und für jeden Mist zu haben. Das liebte er hier, diese Lockerheit, mit der man alles anging. Geradewegs steuerte Isgaron die Taverne an. Der Marsch von der Stadt hierher hatte ihn durstig gemacht. Er trat ein und suchte sich einen freien Tisch.
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| 17.07.2003 19:41 | #311 |
| Angroth |
Angroth und Shark waren den ganzen Tag gelaufen, im Morgengrauen war ihr "Auftrag" gescheitert, seitdem waren sie stramm durchgewandert und nun, da es langsam wieder dämmerte, hatten sie die Heimat des Templers erreicht. Mit freundlichen Worten hatte er seinen Schüler ein zweites Mal willkommen geheissen, ihm ein gutes Zimmer in der Taverne, welches zugleich auch Gasthaus ist, versprochen. Als er den Schwarzmagier ordentlich verstaut hatte und ihm versprach er würde sich Morgen weiter um ihn kümmern, verließ er ihn und machte sich auf, Aidar in der Taverne frohen Mutes von seinem wiedergekehrten Willen zu berichten, doch endlich etwas zu brauen.
Als er mit dem Wirt besprochen hatte was es zu besprechen gab, machte er sich auf die Suche nach neuen Helfern, einen einzigen hatte er zwar noch, aber das war zweifelsfrei viel zu wenig. Seinen letzten Helfer bat er, sich auf den Stegen und den Zentralen Punkten (also Tempelplatz und Fortuno) nach geeigneten Arbeitern umzusehen, während er selbst in der Taverne nach einem potenziellem Bier - Fan Ausschau hielt. Sein Blick fiel auf jemanden, der noch dabei war sich einen rechten Platz zu suchen. Etwas an ihm machte den Brauer sicher den richtigen gefunden zu haben, und gerade als der Mann Platz genommen hatte sprach ihn auch schon der Hilfsbedürftige an: "Erwache! Hast du Lust dich in der Braukunst unterweisen zu lassen? Namen sind jetzt noch nicht wichtig, gebe mir einfach eine Antwort, dies ist eine einmalige Gelegenheit. Vergiss nicht, du wirst ordentlich entlohnt."
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| 17.07.2003 19:48 | #312 |
| Isgaron |
Isgaron hatte sich gerade in seine Gedanken vertieft, welches Bier er wohl für seine Erfrischung bestellen sollte. Daher war er nun etwas überrumpelt, als ihn der Braumeister persönlich ansprach.
"Hallo...nun, eigentlich ist mir alles recht solang ich einen guten Schluck Bier zur Erfrischung bekomme, erwiderte er und erhob sich.
Er war neugierig. Was war das für ein Job, zu dem ihn der Braumeister da anwerben wollte? Aber die Aussicht auf Gold und Bier versprachen nur Gutes.
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| 17.07.2003 19:58 | #313 |
| Angroth |
Die Bemerkung über die Hoffnung auf Bier ließ den Brauer laut auflachen, sollte er massig davon haben! "Mach dir um einen kräftigen Schluck Bier keine Sorgen! Wenn es ums brauen geht, gibt es nichts gemütlicheres als da zu sitzen während es lustig blubbert und einen guten Schluck Starkbier zu genießen." Freudig stand der Novize auf, und der Templer geleitete ihn hinüber zu der Brauerei, wo auch schon sein Helfer mit drei kräftigen Kerlen wartete. "Wir haben bereits angefangen, das Korn zu schroten, kommt nur herein!" Mit freundlichem nicken ließ Angroth dem aufgegriffenen den Vortritt in sein Reich.
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| 17.07.2003 20:06 | #314 |
| Isgaron |
Isgaron schaute sich neugierig um. Noch nie war er in einer Brauerei gewesen, schon gar nicht in der des Sumpfes. Er hatte schon einige Flüssigkeitn und Säftchen in den Hütten einiger Baals blubbern sehen, die Alchemisten unter ihnen machten aus ihrer Kunst keinen Hehl. Ab und an war sogar ein Hüttendach in die Luft geflogen, wenn ein Versuch daneben gegangen war und sich in eine kleine Explosion auflöste. Das würde hier hoffentlich nicht passieren.Der hohe Novize folgte dem Brauer durch sein Heiligtum und begrüßte seine neuen Kollegen. Jetzt hatte er noch gar nicht nach der Entlohnung gefragt. Aber das würde jetzt mal zweitrangig sein, ihm drängte es nach einem ordentlichen Schluck Gerstensaft und die Neugierde quälte ihn auch noch dazu. Was wohl seine Aufgabe sein würde? Fakt war schonmal, dass es sich hier durchaus aushalten ließ. Der Geruch von gährendem Alkohol ließ einen leicht das Hirn vernebeln, ein angenehmes Gefühl nach so einem langen Tag.
"Eine schöne Brauerei, die ihr da habt", bemerkte er, "mein Name ist übrigens Isgaron. Was wird meine Aufgabe sein?"
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| 17.07.2003 20:29 | #315 |
| Angroth |
Der Mann war also wirklich zu was zu gebrauchen. Eigentlich konnte Angroth noch garnicht fassen, welche Entfernung er heute zurückgelegt hatte, doch es sollte sein. Er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren, er hatte nun wieder einen kleinen Arbeiterstab dem er das richtige mitzuteilen hatte; es wurde neues Bier gebraucht. "Danke, dass ihr eine solche Meinung gegenüber diesem Gebäude hegt, es gehört zu den ersten Dingen die meine Hände für die Bruderschaft geschaffen haben. Mein Name ist Angroth." Er pausierte und führte seinen Gast und Helfer an das Becken heran, wo fleissig gearbeitet wurde. Er zeigte Isgaron, wie die Männer das Korn zerkleinerten, in der Fachsprache "schroten" genannt. Die kleinen Körner waren später das wichtigste Element dieser Kunst, so mussten sie möglichst sorgfältig umgehen. Durch ein Sieb, welches sie hier Zweckentfremdeten, rieben sie das Korn, zerkleinerten es.
Zwei andere waren damit beschäftigt das Korn aus der Pflanze zu gewinnen, und hier führte der Brauer sein Wort fort: "Du siehst nun, wie es funktioniert. Deine erste Aufgabe wird sein, das Korn zu "schroten". Fangen wir an." Er gesellte sich zu den anderen und zerkleinerte das Korn, dann fragte er um die Arbeit nicht zu still werden zu lassen: "Sag, warum habe ich dich hier noch nie gesehen? Ich dachte die Novizen seien mir bekannt."
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| 17.07.2003 21:09 | #316 |
| Isgaron |
Isgaron hatte sich alles genaustens angeschaut. Eine langwierige Arbeit, nicht gerade die schönste sicher. Den ganzen Tag Körner herauslesen und dann kleinschroten, das konnte mühsam werden. Doch der hohe Novize ging voller Tatendrang an seine neue Arbeit heran, schließlich hatte er bisher noch nie wirklich einen richtigen Job hier gehabt. Er hatte sich sein Gold nicht immer ehrlich verdient, es würde eine neue Erfahrung werden, die er gerne bereit war zu erleben.
Er ließ sich also nieder und begann, die fertig herausgelesenen Gerstenkörner über einem Sieb zu reiben. Immerhin konnte man sich während dieser Arbeit gut unterhalten.
"Ich weiß auch nicht. Ich bin nicht immer im Lager, komme gerade von der Amazoneninsel. Davor war ich öfter in der Stadt. Wahrscheinlich sind wir uns einfach nie über den Weg gelaufen."
Er nahm mit Freuden zur Kenntnis, dass der Brauer selbst mit anpackte. Das nannte man vorbildlich, das Arbeitsklima hier gefiel ihm jetzt schon."Ich bin auch nicht gerade ein auffälliger Mensch, habe ich festgestellt. Man übersieht mich leicht." Was für seine Tätigkeit recht nützlich war, aber das behielt er doch lieber für sich.
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| 17.07.2003 21:29 | #317 |
| Angroth |
Sie kamen gut voran mit dem Schroten, bald war diese recht stupide Arbeit beendet. Der Brauer musste über die Bescheidenheit Isgarons lächeln, ein Mann der nicht viel vom Leben erwartete, aber wohl umso mehr bekam. Isgaron machte einen gutmütigen Eindruck, so sprach Angroth: "Mach dir keine Gedanken du seist unauffällig. Wie wäre das denn, wenn wir jedermanns Gesicht, welches wir einmal sahen, behalten würden? Eben, wir würden verrückt. Der Schläfer wird noch großes mit dir vorhaben, du bist bescheiden und sicher Weise."
In der Zwischenzeit ihrer Schrottätigkeit hatte der Templer zwei Helfer an den See geschickt, Wasser zu holen. Sie hatten nun genug herangeschafft, und das Brauwasser musste nun in dem Kessel erhitzt werden. In der Zeit da das Wasser warm wurde bedachte Angroth einem Fass seiner Spezialmischung einen Anstich zu, rasch floss fröhlich das dunkle Nass aus dem Fass, einiges ging verloren bevor die Krüge herumgereicht waren. Kaum Momente danach waren die Becher gefüllt und die Laune beim besten. Das Wasser köchelte langsam vor sich hin.
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| 17.07.2003 21:36 | #318 |
| Isgaron |
Er und bescheiden. Wenn der wüßte. Isgaron konnte nicht umhin, er musste leicht grinsen.
"Ich hoffe ihr behaltet recht. Nur der Schläfer weiß, was er mit uns vor hat. Er bestimmt, zu was wir werden."
So langsam glaubte er schon selbst daran. Einen gemütlichen Glauben, den diese Sumpfler hatten. Er mochte ihn mehr und mehr, solange er nicht all zu viel dafür tun musste und alles auf den Schläfer schieben konnte.
Isgarons Finger waren schon leicht gerötet und er wußte genau in welchen Armmuskeln er morgen einen Kater verspüren würde. Aber das alles wurde nichtig, als er das dunkle Gebräu fließen sah. Endlich, die langersehnte Erfrischung. Er nahm dankend den Krug, den man ihm reichte, und nahm gleich einen großen Schluck davon. Es schmeckte köstlich.
"Aaah, das tut gut. Ein hervorragendes Gebräu, das ihr hier herstellt. Wie lange macht ihr das eigentlich schon?", fragte er Angroth, während sie so saßen und Bier tranken.
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| 17.07.2003 21:38 | #319 |
| Jemen |
Immer noch traurig über den Verlust seiner geliebten Trommeln war Jemen nun im Sumpflager angekommen. Hoffentlich gab es hier nicht auch so einen unfreundlichen Fettsack wie diesen Kenzo. Auf den Hof würde er so schnell nicht mehr gehen.
Jetzt aber wollte er erstmal das Pyramidental erkunden. Sah ja lles ganz interessant aus. Es kamen ihm einige Leute entgegen, die meisten davon in ziemlich schönen Rüstungen und mit langen, schlanken Zweihändern auf dem Rücken, aber die beachteten den kleinen gaukler nicht einmal.
Also ging er weiter tiefer in den Sumpf hinein. Hier allerdings waren irgendwann keine Leute mehr und irgendwie schien etwas um ihn herumzu schwimmen. Was, konnte er nicht erkenne. Es war lang und relativ dünn. Wie ne Schlange. Könnte einer dieser Sumpfhaie sein.
Und war es einer? Natürlich, als hätte er sich das jetzt nicht denken können. Man soll den Teufel eben nicht an die Wand malen.
Das riesige Ungeheuer versperrte dem Wanderer den Weg und riss sein Maul weit auf. Ein lautes Brüllen folgte, doch Jemen blieb ruhig stehen udn sah ihn genervt an.
Schrei nicht so laut, oder meinst du dein Gebrabbel interessiert jemanden? Ein zweiter Brüller folgte und der Sumpfhai nahm eine etwas entspanntere Haltung ein.
Glaubst wohl weil du ne große, olle Schlange bist, kannst dir alles erlauben, oder? Weist du wie spät es ist? Manche wollen da drüben im Lager bestimmt schlafen. Die kommen auch nicht zu dir und fangen an zu schreien wenn du schläfst, also sei still und schwimm weiter.
Mit einem empörten Gesichtsausdruck machte Jemen kehrt und ging mit schnellen Schritten zurück zum Lager. der Sumpfhai wartete etwas. Ob er ihn wohl wirklich verstanden hat? Auf jeden Fall dauerte es eine Weile bis er die Verfolgung aufnahm, doch da war der kleine mann schon verschwunden und ins Lager konnte sich die Schlange nicht trauen. Tja, Pech gehabt.
Der Gaukler jedenfalls setzte sich zu ein paar Novizen ans Lagerfeuer und schimpfte noch labge über den Sumpfhai...
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| 17.07.2003 21:52 | #320 |
| Angroth |
Sie tranken gemütlich ihr Bier, unterhielten sich. Man merkte wie der Stimmungspegel sprunghaft, ja, fast unaufhaltsam anstieg. Das Wasser hatte die richtige Temperatur erreicht, und während die Gruppe das Korn in den Kessel warf, antwortete Angroth: "Ich habe mich der Kunst des Brauens zugewandt, als ich eines Tages mal wieder in Khorinis gewesen war, in der Taverne in der einst mein Onkel Wirt und Brauer war. Leider konnte man mir nichts über seinen Aufenthalt sagen, er schien spurlos verschwunden. Ich wollte aber den Namen Ruchká nicht untergehen lassen in den Gezeiten, so habe ich mich der alten Tage besonnen und das traditionelle Handwerk aufgenommen. Ja, mein Onkel ..." Er seufzte, die Hitze des Kesselfeuers trieb ihm Schweiss auf die Stirn den er mit dem Handrücken davonwischte. Einer der Helfer begann nun, das Gemisch umzurühren, es würde dauern bis sie soweit waren den nächsten Schritt zu unternehmen.
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| 17.07.2003 22:09 | #321 |
| Isgaron |
"So? Euer Onkel war ebenfalls Brauer? So ist das wohl meistens, dass es schon in der Familie lag. Tjaja..."
Isgaron fiel in ein Schweigen. Er hatte die letzten Jahre kaum einen Gedanken an seine Familie verschwendet, was wohl daran lag, dass die Erinnerungen durchweg schmerzlich waren. Sein Vater im Krieg verschollen, die Mutter kurz darauf verstorben, seine Frau schon zu Beginn der Orkkriege ein Opfer der orkischen Klingen... keine Vergangenheit, an die man sich gern erinnerte. Er hatte versucht seinen Hass durch den Eintritt ins Heer zu bändigen, sich bei den grünen Monstern für ihre Taten zu rächen. Aber schon bald hatte er gemerkt, dass dies keine Erfüllung war. Er hatte etwas anderes mit seinem Leben vor. Was, das wußte er nicht genau. Aber er war auf dem besten Wege es herauszufinden.
Nach dieser kleinen gedanklichen Abschweifung, blinzelte der hohe Novize kurz und beobachtete dann, wie ein Gehilfe das brodelnde Wasser umrührte. "Wie habt ihr euch das eigentlich gedacht? Kann ich nun öfter hier helfen? Es wäre mir ein Vergnügen." Und das meinte er durchaus ernst.
Er holte sich einen Stengel aus der Tasche und bot Angroth auch einen an. "Ich darf doch, oder?" fragte er mit einem nickten zu dem Stengel. Wer weiß, vielleicht machte der Rauch das Aroma kaputt. Lieber mal nachfragen.
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| 17.07.2003 22:34 | #322 |
| Angroth |
"Du wirst dich wundern, es ist Sumpfkraut in einer bestimmten Art meines Bieres, ein Extrakt der den Geschmack um einiges stärkt. Und arbeiten kannst du auch immer hier wenn es was gibt. Sicher darfst du rauchen. Doch ich möchte nicht, danke." Wehrte er ab. Er erhöhte durch Anfachen der Glut die Hitze, denn nun musste sich langsam etwas tun, der Geschmack sollte entstehen. Das Umrühren hatte nun ein Ende. Das Gebräu begann, Geruch zu entwickeln, und das Gelage mit dem Spezialbier schritt ungebremst fort.
"So, jetzt dauert es eine Weile bis es weitergeht, das muss erstmal ordentlich blubbern hier." sprach er, schon in einem etwas angeschlagenem Ton.
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| 17.07.2003 23:01 | #323 |
| Isgaron |
Isgaron zündete sich den Stengel an und bließ feine Rauchschwaden nach oben. Der grünliche Qualm kringelte sich leicht, waberte an die Decke und schwebte dann durch die Tür nach draußen. Vom Schankraum nebenan konnte man lautes Gelächter hören. Das Wirtshaus war gut besucht, die Novizen und Templer genossen ihren Abend.
In Angroths Kessel brodelte es gewaltig, dem Duft nach zu urteilen musste es eine feine Mischung werden, die er da zusammenbraute. Isgaron war schon gespannt, wie es werden würde. Sicher musste es noch einige Wochen gähren, ohne Alkohol war das Bier sicher langweilig.
Der Sumpfler unterdrückte ein Gähnen. Es war schon spät, sie hatten viel getan. Für heute war sicher Schluß, aber morgen früh würde er gleich wiederkommen. Seine neue Arbeite gefiel ihm, und dabei hatte er noch nicht mal nach dem Lohn gefragt.
Er genoß es einfach, den Abend in netter Gesellschaft ausklingen zu lassen.
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| 17.07.2003 23:15 | #324 |
| Angroth |
Es war langsam Zeit die Sache ruhen zu lassen, sie könnten Morgen immer noch weiterarbeiten. Mittlerweile hatte sich die Maische sicher entwickelt, sie konnten das Filtern beginnen und Anderntags weitermachen. Sie schütteten den Kessel in das Becken neben dem Ofen, das Sieb filterte alles heraus was zu grob war. Eine dunkle, trübe Brühe war nun in dem Becken zu sehen, es wurde langsam abgefüllt. Sie bereiteten nun noch zusätzliches Brauwasser vor und gaben es beizeiten hinzu. Das Hopfen würden sie dann erstmal belassen, sie hatten noch ein Fass zu leeren und dann ihre Betten aufzususchen.
Sie stießen noch einmal an, auf gutes Gelingen und hochwertiges Bräu, dann kippten sie das Teufelszeug hinab. Angroth war stolz auf diese Mischung, doch Geschmacksextrakte eines Alchemisten würden den letzten Schliff an dem Diamanten geben. "Isgaron, ich denke wir sollten Morgen weiterarbeiten wenn es dir beliebt. Und ich denke du wirst hoch belohnt, du machst auf mich einen sympathischen Eindruck." Freundschaftlich klopfte er ihm auf die Schulter.
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| 17.07.2003 23:20 | #325 |
| (pisi)dieKlinge |
Während die Sonne hinter dem Horizont verschwand, erhellten die eben angezündeten Fackeln das Sumpflagers und tauchten jenes in ein anderes Licht.Müde und ausgelaugt setzte Tharek sich unter einen Baum etwas abseits der Sumpfkrautfelder.Während er sich einen schwarzen Weiser anzündete blickte er auf einen anstrengenden Tag zuück.
Da es tagsüber ziemlich trüb und bewölkt gewesen war, hatte er sich entschlossen, dem Schläfer einen Dienst zu erweisen und den Novizen beim Sumpfkraut sammeln zu helfen.Dies erwies sich im Nachhinein jedoch als fehler, da die Sonne während der Mittagszeit zwischen den Wolken hervorkam und ihn zu misshandeln versucht hatte.Dies war ihr gelungen.Zu allem Überfluss war der sklaventreiberische Aufseher von seinem letzten Besuch auf den Feldern erneut vor Ort und "wies ihn zurecht", was man nicht weiter zu definieren braucht.Während der Mittagspause hatte er einen bis ins Detail geplanten und ausgetüftelten Fluchtversuch unternommen, der ihm zu seines Lebens Glückes gelungen war.
Er hatte sich schnell im Fluss vor den Toren des Sumpflagers gebadet, hatte seinen Bogen geschnappt und war zum Übungsplatz gegangen, um den Umgang mit dem bogen zu üben.
Seine Konzentration hatte stark zu wünschen übrig gelassen und so kam es, dass er nicht einen PFeil in eine vernünftige Flugbahn gebracht
hatte.Glücklicherweise hatte sein Meister diese Schande nicht gesehen.Enttäuscht hatte er sich zur Taverne aufgemacht, um diese Ereignisse zu vergessen, bis er bemerkt hatte, dass nicht eine einzige Goldmünze in seinem Lederbeutel klimperte.
Von dem Punkt an hatte er den Tag in einem hinteren Teil seines Gehirns verlagert und hatte sich für den Rest des Tages nichtstuhend im Schatten aufgehalten.
Gut, dies war nicht einer seiner besten Tage gewesen, aber wie hatte sein Vater immer so schön gesagt:"Morgen ist ein neuer Tag!".
Einer seiner Bauernfreunde aus dem neuen Lager in der Kolonie hatte gegensätzlich dazu immer:"Ein neuer Tag und nichts hat sich verändert!" gesagt.Nach noch weiteren dieser unnützen Gedanken schlief Tharek letztendlich friedlich und gedankenlos ein.....
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| 17.07.2003 23:42 | #326 |
| Isgaron |
Isgaron fühlte, wie sich sein Gesicht erhitzte. Er freute sich, seinen ersten Tag im neuen Job erfolgreich abgeschlossen zu haben. Ein gutes Gefühl. Er hatte eine ehrliche Arbeit und sie gut bestanden.
Nun aber überkam ihn die Müdigkeit. Er musste ins Bett, sonst würde er noch hier auf der Stelle einschlafen.
"Ich werde mich jetzt in meine Hütte zurückziehen, war ein schöner Abend. Morgen früh komme ich wieder, um weiterzumachen. Gute Nacht allerseits!"Er erhob sich und wanderte hinaus in die kühle Nachtluft. Seine Hütte war nicht weit, ein Glück. Drinnen angekommen, fiel er sofort ins Bett.
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| 18.07.2003 07:24 | #327 |
| (pisi)pilop |
Ein Sonnenstrahl war es, der durch die knattrige Holztür der Hütte in welcher er übernachtet hatte auf Pilops gesicht schien und ihn weckte..."Uargh....." Pilop gähnte und öffnete die Augen.
Er stand auf, ging zur Tür und öffnete sie...
Das helle Sonenlicht, dass jetzt auf ihn schien blendete ihn, und er musste sich erst eine ganze Weile lang darann gewöhnen...
Wieder fähig alles zu erkennen Schritt Pilop in Richtung Fortuno.Zu dieser Zeit schlief das halbe Lager noch, und Pilop genoss die Stille und die frische Morgenluft...
Er hatte lange nicht mehr darauf geachtet, wie schön seine Umwelt hier im Sumpflager war, also ging nachdem er sich bei Fortuno 3 Novizen und 2 Weiser hatte einpacken lassen zum See.
Dort angekommen setzte er sich direkt ans Wasser und schaute eine Weile über den großen See.
Die Sonne spiegelte sich im Wasser, und die Seerosen bewegten sich langsam.In holte seine Laute zum vorschein und begann mit seiner rechten Hand die Seiten entlangzustreichen...
Die Wundervollen Töne und die tolle Atmosphäre waren es, die Pilop anfingen lassen zu träumen...
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| 18.07.2003 10:24 | #328 |
| Xion1989 |
Xion stieg aus seinem bett und schaute schläferig auf die Krautkreation die er erschaffen hatte. Er musste sie zwar noch überarbeiten aber trozdem konnte er die ersten versuche schon unter die leute bringen. Er nahm das Kraut und ging aus dem Haus. Nach kurzer zeit kam er auch schon am Trainingsplatz an wo er seine täglichen Morgenübungen ausübte. Er schwang die klinge wirklich gut doch obwohl er ein Meister der einhändigen kunst war fand er es noch nicht ausreichend. Übung macht den meister hies es ja so schön. Er trainierte immer weiter bis er total erledigt war. Er musste echt mehr kondition erlangen doch nun wendete er sich einem Novizen zu.
Guten morgen.
Der noch verschlafene Novize merkte garnicht das Xion ihn ansprach bis Xion seine hand auf die Schulter des Novizen legte.
Ahh. Ihr seit es Xion. Guten morgen. Der Novize war etwas erfreut das Xion ihn ansprach denn er wollte sowieso grade zu ihm.
Ich habe eine krautkreation entworfen und sie auch schon probieren lassen. Sie ist total anders als das normale Kraut.Hättest du Interesse an einem stengel? Ja. gerne zeigt her.
Xion übergab dem Niovizen einen stengel der ihm auch gleich 6 Goldstücke dafür gab und den stengel genoss.
Ziemlich süss. Meinte der Novize und Xion grinste.
Garnichtmal schlecht oder?
Nein. Ich werde den anderen diese sorte empfehlen.
Xion war hoch erfreut und bedankte sich. Er machte sich auf den weg in seine hütte und sezte sich an seinen tisch. Er hohlte etwas papier raus und fing an etwas zu schreiben. Neue Krautsorte: Beerenkraut. Eine mischung des Normalen sumpfkrautes mit verschiedenen sorten von beeren. Es schmeckt ziemlich süslich und ist nicht sehr stark.
Xion hing es an seiner Tür auf und wartete auf Kundschaft doch niemand kam. Xion drehte sich also um und lies seine 251 Goldstücke liegen da er nix befürchtete doch plözlich spürte er einen harten gegenstand am hinterkopf und er ging zu boden. Nachdem er sofort aufstand schaute er nach ob seine Ware noch da war. Zum glück hatte diese person seine ware nicht angerührt das hätte ihm ein vermögen gekostet. Er drehte sich um doch da kam ihm ein schock. Das geld das auf dem Tisch lag war verschwunden. Xion rannte hinaus und schrie DIEB!!! doch keiner reagierte und so schloss Xion seine tür ab und rannte hinaus aus dem sumpf.
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| 18.07.2003 14:18 | #329 |
| (pisi)dieKlinge |
...Tharek bemerkte, dass er noch gar keine Zeit gefunden hatte, um sich bei dem Barbier zu bedanken, der ihn geheilt hatte.Er ging bei Fortuno vorbei, striff die beiden grünen Novizen ein und ging den Weg weiter bis in den hinteren teil des Pyramidentaals.Er blieb stehen und blickte sich um.Jede Hütte glich äußerlich der nächsten, deshalb war die Hütte des barbiers nicht zu erkennen.Da es sinnlos war, jede Hütte einzeln abzusuchen, beschloss Tharek einen der umherlaufenden Sumpfler zu fragen.
"Erwache, ich suche den Barbier des Sumpflagers, könntest du mir weiterhelfen?", fragte Tharek einen Novizen.
"Den Barbier des Sunmpflagers?Meinst du Scatty?"
"Sein Name ist mir nicht bekannt, ich weiß nur, dass es ein etwas älter aussehender Mann mit langen, grauen Haaren ist."
"Also, so weit ich weiß, ist Scatty der einzige Barbier im Sumpflager.Außerdem ist er zur Zeit nicht hier und ist schon gar kein alter Mann mit grauen, langen Haaren..."
"Ja, aber.....vorgestern hat ein Barbier mich geheilt!", sagte Tharek etwas verirrt.
"Also, das kann nicht sein, bist du sicher?Vielleicht hast du dir das ja nur eingebildet...!"
"Nein, das weiß ich ganz genau.....!"
Ratlos verabschiedete Tharek sich von dem Novizen und lehnte sich an einen Baum, um etwas nachzudenken.Er wusste ganz genau, dass sich das nicht eingebildet hatte, er ist in der Höhle gewesen und ist am nächsten Morgen in der Hütte des Barbiers aufgewacht.Doch langsam kamen ihm Zweifel auf, was ihn noch nervöser machte.
Um sich zu beruhigen zündete er sich einen Sumpfstengel an, was nach wenigen Zügenauch gelang.....
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| 18.07.2003 14:21 | #330 |
| shark1259 |
Ein ziehender Schmerz in seinen Beinen erweckte shark. Es war wohl wirklich eine spur zu viel gewesen, was sie da hinter sich gebracht hatten, denn shark war normalerweise bei Beliar nicht sonderlich leicht aus der Kondition zu bringen, doch diesmal schien es ihm als würde bald sein Bein abfallen. Nunja, er musste sich zusammenreißen, er hatte noch eine Lehre zu beenden, und dies war sicher kein zuckerschleckenm denn er wollte es ja gut machen und nicht einfach nur besser werden, er wollte es nahezu perfekt können, obwohl er natürlich wusste, dass dies nicht möglich war, perfektion war faste eine Sache der Unmöglichkeit. So stand shark nun auf und dehnte seine Muskeln etwas, und es nützte überraschenderweise sogar etwas. Sein Bein schmerzte ein paar minuten später kaum noch halb so sehr wie zuvor.
Nun wandte sich shark nach draußen auf der suche nach seinem Lehrmeister. Es war ein angenehmer morgen, kleine Nebelflecken hatten sich über dem Sumpf zusammengezogen, und ein angenehm beruhigender Duft erfüllte die morgendliche luft, kühl doch erfrischend. Ruhigen schrittes wanderte shark ein wenig umher, besah sich die Hütten der Sumpfler, deren sitten und gebräuche. Wäre er nicht im Zirkel, wäre er höchstwahrscheinlich hier gelandet. Es war irgendwie alles so entspannt und beruhigend, von Stress merkte man kaum etwas. Doch dieser Gedanke sollte nicht bedeuten, dass shark nicht zufrieden war im zirkel, nein, das gegenteil war der Fall, er liebte und lebte den Zirkel mit jedem Atemzug den er tat und Beliar war sein Meister, unumstritten, mächtig und streng, doch hätte beliar nicht die Güte gehabt ihn in den Zirkel zu nehmen, dann wäre seine Wahl wohl auf den Sumpf gefallen, doch war dieser doch noch weit hinter dem Zirkel für shark.
Als er so dastand, der morgendlichen Sonne zusah, wie sie ihre ersten Strahlen auf die Landschaft warf, wärmend und den Nebel vertreibend, musste es für andere so aussehen, als hätte ein kleines Kind erkannt, dass es gerade ein neues Geschenk bekommen hatte, welches es sich schon so lange gewünscht hatte. Schier in diesem Moment packte ihn eine starke doch freundliche Hand von hinten auf die Schulter.
Eine ebenso freundliche Stimme entriss shark aus seinen Gedanken.
"Guten morgen mein Schüler."
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| 18.07.2003 14:42 | #331 |
| Rango |
...Rango erwachte, wie jeden Morgen, planlos, aus seinem tiefen zufriedenstellenden Schläfchen. Er wusste nie wie er abends ins Bett gekommen war, aber dass er es auch ohne seine geistige Anwesenheit, bis in sein Haus und ins Bett schaffte, beruhigte ihn trotzdem.
Noch leicht benommen schlüpfte er in seine Novizenrobe, und schnallte sich seinen Gürtel um. Er streifte noch einmal über die Schnalle, in die das Symbol des Allmächtigen eingeschmiedet war und richtete sich nebenbei die Haare.Nach einer kleinen Aufwachfase, verließ er seine Hütte, um in richtung der Hütte seiner Meisterin zu spazieren.
Er erblickte Sam schon von weitem und stolzierte auf sie zu."Erwache! Hast du die Zeit, mich weiter zu unterrichten? Ich bin heute etwas wacher als die letzten male. Lieg warscheinlich daran, dass ich nicht mehr so viel Rauche" sprach er und kratzte sich am Hintern...
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| 18.07.2003 14:56 | #332 |
| Samantha |
Samantha beobachtete noch kurz, wie das Hörnchen mit seiner Beute über die Steine hüpfte und dann mit einem riesigen Satz in der Tanne verschwand. Soviel zu ihrem frischgebackenen Nusskuchen, ein großes Stück fehlte jetzt und wurde glücklich oben im Nadelbaum verzehrt.
"Hallo Rango", erwiderte Samantha den Gruß. Hoffentlich nicht noch einer der ihren Kuchen klauen wollte. Aber er schien wegen dem Schwerttrainig gekommen zu sein.
"Gutgut, gehn wir. Diesmal nicht auf den Übungsplatz, diesmal gehn wir in den Wald!"
Bloß weg von dem lecker duftenden Kuchen..
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| 18.07.2003 15:19 | #333 |
| Rango |
..."Kuchen?" Rango schoß ein süßer duft in die Nase. Doch bevor er der Sache nachgehen konnte, war die Templerin schon losgegangen und machte sich in richtung Wald.
"Kuchen, Kuchen, Kuchen, wo ist der Kuchen? Verdammt" sprach er mit einem Lachen auf den Lippen, und eilte der Templerin hinterher.
In den Wald wollten sie gehen, zu den Monstern. Naja Monster ist vielleicht zu hoch gegriffen. Monsterchen wäre ein besserer ausdruck. Und Sumpfhaie gibs ja nicht im Wald, also was sollte sie schon aufregendes Erwarten?"Aber bitte keine unerwarteten Wendungen der Tatsachen, so wie neulich im Sumpf. Also bitte schick mich nicht in ein verstecktes Orklager" scherzte Rango, doch er merkte an ihrer trockenen Reaktion, dass es woll nicht so witzig war. Rango konnte sowieso noch nie Witze oder Geschichten erzählen. Das war nicht sein Gebiet. In seinen Sprüchen fehlter der Zusammenhang und die dazu nötigen Fantasy.
Sie wanderten immer weiter in den Wald hinein bis sie an einem umgefallenen, morschen Baum stehen blieben...
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| 18.07.2003 15:40 | #334 |
| Angroth |
Angroth pausierte kurz, er schien vergessen zu haben was er wollte. Einige Momente suchte er nach dem Grund seines Grußes, dann fand er zu sich selbst zurück. Er lächelte nun und sprach weiter: "Schade das du gestern früh geschlafen hast, wir haben Bier gebraut, war lustig. Aber egal, kommen wir zum Training, ich denke wir können heute deine Konditions - Ausbildung abschließen und zum eigentlichen Üben übergehen. Ich habe mir gedacht wir gehen in den Wald, die Bäume nehmen dir die Fernsicht wie es irgendwann einmal die Schlacht tun würde, wenn du auf dem Rückzug bist. Aber merk dir, Rückzug ist die allerletzte Option eines Ehrenvollen Kriegers, er wird keinen Fuß Boden lassen solange nicht das Leben all seiner Kameraden dadurch gefährdet würde. Bitte beherze das, es stimmt die Götter milde."
Als sie ihre Schwerter gepackt hatten, Angroth auch sein Jagdhorn umgeschnallt hatte, machten sie sich auf, der Templer an der Spitze.
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| 18.07.2003 19:54 | #335 |
| (pisi)dieKlinge |
...Schnellen Schrittes ging Tharek über den Tempelplatz zum Übungsplatz.Er strich über seinen Bogen und betrachtete ihn etwas genauer.Schöne, altertümliche Verzierungen befanden sich darauf und er bestand bei der Grifffläche aus einem anderen Holz.
Tharek trainierte nun schon seit vier Tagen mit dem Bogen und so lansam wollte er Erfolge erzielen.
Damit dies auch gelang stellte er sich diesmal etwas näher vor der Zielscheibe aus, mit etwa 70 Fuß Entfernung.
Er versuchte sich zu beruhigen und spannte einen Pfeil in die Sehne.Vorsichtig zog er diese zurück und visierte die Mitte der Zielscheibe an.Dann zog er die Sehne samt Pfeil noch weiter zurück und ließ sie los.....
Der Pfeil sauste mit einer guten Flugbahn auf die Zielscheibe zu und es sah fast so als würde Tharek einen Volltreffer landen.
Letztendlich war es zwar kein Volltreffer, Tharek landete jedoch seinen ersten Treffer in der Zielscheibe, wenn auch ganz außen.
Voller Motivation probierte er es noch zig mal und auch wenn sich das Ereignis nicht nochmal wiederholte, so hatte sein Pfeil nun fast immer eine gute Flugbahn.
Nachdem er fertig war, hatte er bestimmt 70 Pfeile verschossen.Er sammelte noch ein paar davon auf und machte sich dann zufrieden zur taverne auf, um seinem Meister von dem Erfolg zu berichten.....
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| 19.07.2003 02:14 | #336 |
| Samantha |
Angroth und Samantha erreichten wohlbehalten das Pyramidental. Der Sumpf hatte sie wieder. Ihre Schüler waren schon weit vorausgegangen und hatten sich verflüchtigt. Überhaupt war es schon recht spät, nur noch wenige Novizen trieben sich um diese Zeit auf den Stegen herum. Selbst die Sumpfhaie schienen zu schlafen.
Ein feiner Dunst hatte sich über das Tal gelegt. Feuchtigkeit stieg auf, quoll gespenstisch dem fahlen Mondlicht entgegen. Irgendwo schrie eine Eule.
"Ich liebe diese Stille", sagte Samantha leise zu ihrem Begleiter, "man hat das Gefühl, man sei der einzige Mensch auf der Welt. Solch eine Ruhe findet man selten, nur spät nachts ist es wirklich so still."
Sie blickte durch den Dunst über die Stege hinweg. Es war wirklich nicht mehr viel los.
Selbst als sie endlich die Taverne erreichten, blieb das sonst so lautstarke Gegröle aus. Nur noch ein paar vereinzelte Sumpfler lagen halb auf den Tischen, durch das starke Bier träge geworden.
"Setzen wir uns ein einen Tisch dort?"
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| 19.07.2003 02:31 | #337 |
| Angroth |
Angroth nickte ihr zu und zeigte zu der Bühne und dem netten Eckplatz mit Lederbeschlagener Bank. Das war genau was er brauchte, eine gemütliche Bank zum sitzen und ausruhen. Er ließ sie zuerst Platz nehmen, in einer ihm selbst beinah vergessenen Manier. Als sie saß gesellte er sich ebenfalls an den Tisch und rief Aidar zu sich. Während der mürrische und sichtlich ermüdete Wirt langsam herangetrottet kam musste er sich ein lachen verkneifen, Aidar änderte sich eben nie. Dann war er da und fragte verschlafen nach den Wünschen der beiden hohen Gäste, schien den Brauer garnicht mehr zu erkennen.
Angroth sah zu Samantha herüber und fragte was sie haben wollte, zu seiner Überraschung kam dabei ein Starkbier heraus! Er hatte sie wohl vollkommen falsch eingeschätzt, so langsam wurde sie ihm sympatisch. Er bestellte sich selbst nun auch ein Starkbräu und sah dem Wirt hinterher als er sich an den Kopf fassend davonstahl. Dann wandte der Brauer sich wieder an seine unverhoffte Gesprächspartnerin: "Also Abenteuer werden wir so zwar keine erleben, zumindest nicht direkt. Aber wir können alte Erinnerungen aufleben lassen wenn du willst. Oder uns einfach nur unterhalten ... " Er merkte wie er sich in komische Aussagen verstrickte und schluckte den Rest seiner Gedanken rasch herunter. Er schaute unsicher aus.
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| 19.07.2003 02:43 | #338 |
| Samantha |
Samantha lachte leise vor sich hin.
"Wer weiß, was man hier alles für Abenteuer erleben kann. So eine Taverne ist auch nicht ohne, ich hab da schon einige interessante Erfahrungen gemacht. Unter anderem auch mit deinem Spezialgebräu."
Sie lachte weiter, als die Erinnerungen hoch kamen. Das Zeug hatte eingeschlagen wie eine Bombe. Ob dieses Starkbier ähnlich war? Sie hatte es einfach mal auf gut Glück bestellt, es hörte sich gut an und schließlich war sie ja auch nicht gerade ein ungeselliger Mensch. Je stärker das Bier, desto geselliger der Abend. Zumindest war das bisher immer ihre Erfahrung gewesen.
"Erzähl mal, du bist also Braumeister hier? Hat man da das Bier nicht irgendwann über?"
Sie kreuzte die Beine und lehnte sich vor, um sich besser mit dem Templer unterhalten zu können.
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| 19.07.2003 02:53 | #339 |
| Angroth |
Erst jetzt wurde auch Angroth klar wie wenig besucht die Taverne diesen Abend war, und er vernahm auch nur sehr vereinzeltes Murren, wenn überhaupt noch ein Ton aus den gebeutelten Kehlen der noch abgefertigteren Trinker kam. Hmm, wurde denen denn das Bier irgendwann zuviel? Sie sagten sich am nächsten Tag sie würden nie wieder trinken, regenerierten ihre Stimmbänder und kamen spätestens eine Woche später wieder, für das gleiche Spiel. Nein, denen wurde das Bier nie über. Er grinste, dann antwortete er: "Nein, es ist ein lustiger Beruf bei dem man eine Menge Spaß haben kann. Experimentieren ist an der Tagesordnung und eigentlich berauscht man sich schon während des Brauens mit bereits fertiggestellten Mischungen. Ich liebe den Beruf und ich werde ihn noch lange ausführen hoffe ich."
Aidar kehrte wieder, das Bier in zwei schön gefüllten Krügen herangebracht. Er stellte sie zu den beiden und trollte sich wieder. Samantha hatte es sich gemütlich gemacht um besser mit ihm reden zu können, und irgendwie überkam es den Templer, dass er Akadi vergaß und all seine Gedanken sich auf die hohe Templerin richteten. Beim Schläfer sah sie gut aus! Er setzte den Krug an und trank sich erst einmal gehörig einen bevor er sich in der Lage fühlte noch ein Wort hervorzubringen. Der Krug stand bald darauf wieder, da errötete er beschämt und sprach: "Ups, ich hätte mit dir anstoßen sollen, tut mir Leid. Naja. Wie war das damals mit dem Spezialgebräu überhaupt, Aidar hatte es einfach ausgegeben obwohl ich es untersagt hatte. Du warst ja ziemlich durch den Wind." Er grinste und hatte dank der raschen Wirkung des hochprozentigen Bieres seine Scham wieder abgelegt.
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| 19.07.2003 03:02 | #340 |
| Samantha |
Nun war es an Samantha zu erröten. Hatte er das etwa mitbekommen? Wie peinlich. Wenn sie sich doch nur erinnern könnte. Sie hatte nur noch schleierhafte Erinnerungsfetzen, Bruchstücke eines Abends in ihrem Gedächtnis. Sie wußte nicht wieviele ihren Zustand gesehen hatten, aber scheinbar hatte es die Taverne sehr belebt.
"Öhm...ja...war ich das?", sie grinste verlegen, "ich kann mich nicht mehr so recht erinnern..."
Die Backen der hohen Templerin wurden noch ein Stückchen röter und sie versuchte sich verzweifelt irgendwie abzulenken. Schließlich halft nur noch ein großer Schluck des Starkbieres. Sehr stark, in der Tat. Es würde nicht lange bis ins Blut brauchen, das hatte sie im Gefühl.
"Ich hoffe ich habe mich nicht ganz so blöd angestellt. Aber dieses Gebräu hat wirklich eine eigenartige Wirkung, leicht benebelnd. So eine Mischung aus Sumpfkraut und Alkohol, ziemlich tückisch. Gibt es irgendeinen Trick beim Genuß davon? Mich hat es schließlich ziemlich umgehauen."
Sie grinste und beschloß es humorvoll zu nehmen. Das Starkbier hatte ihre Backen bereits ganz von selbst wieder erhitzt.
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| 19.07.2003 03:42 | #341 |
| Angroth |
wenn sie sich nicht recht zu erinnern schien wollte Angroth sie auch nicht unnötig vor den Kopf stoßen, also beließ er seine Antwort bei einem: "War ja nichts Weltbewegendes" Dann kam er wieder nicht um sein Lächeln herum. Er hörte der hohen Templerin zu und sein Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen bei ihrer Frage wegen des Krautbiers. "Nein, da gibt es keinen Trick, nur Glück. Manchmal wirkt es sofort, manchmal spürt man auch fast garnichts. Bei dir war es wohl ersteres." Das Grinsen ging beinah von einem Ohr zum anderen, so breit war es. Mit einem Blick auf sie - er sah genauer hin - stellte er fest, dass dies Bier hier auch langsam seine Wirkung entfaltete. Er selbst spürte auch wie er langsam zu lallen begann während er sprach, doch das konnte man gut überhören (so dachte er sich). "Das Starkbräu zum Beispiel wirkt immer sehr schnell, so ziemlich bei jedem. Doch das Rot steht deinem Gesicht nicht schlecht muss ich sagen!" Sprach´s und erschrak! Was hatte er da gerade von sich gegeben? Manchmal wünschte er sich der Alkohol hätte nicht allzu durchschlagende Wirkungen.
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| 19.07.2003 03:52 | #342 |
| Samantha |
Samantha hielt in der Bewegung des Kruges vom Tisch zum Mund inne und streckte dem Templer gefliessendlich die Zunge heraus. Dann grinste sie und trank einige Schlucke.
"Ich übe jeden Tag fleißig, bis ich diese einwandfrei rote Farbe hinbekommen. Glaub mir, keine einfache Sache. Soviele Faktoren spielen dabei eine Rolle..."Was laberte sie da für einen Schwachsinn? Samantha zog kurz die Stirn kraus und hielt inne. So recht schien ihr aber keine Erklärung dafür einzufallen, also fuhr sie fort.
"Ich fang an deine Biersorten zu mögen", lallte sie leicht und grinste schief. "Wassss hast du denn noch so auf Lager? Spezielle neue Sorten die es zu testen gilt? Ich stell mich gern zur Verfügung!"
Prostend hob sie den Krug und trank den Rest noch aus. Dann schaute sie verwundert auf den Grund des leeren Behälters. Der war ja leer. Wer hatte denn ihr ganzes Bier getrunken? Sie warf einen scharfen Blick zu Angroth hinüber und dann wieder in den Krug hinein.
"Die Luft ist so trocken, ich glaub ich brauch noch eines. Wirt!"Wieder kam der alte Aidar humpelnd herbeigeschlurft, um ihre Bestellung aufzunehmen.
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| 19.07.2003 04:10 | #343 |
| Angroth |
"Ssssswei Humpennn vom Starkbräu Aidarrr, bitte!" brachte Angroth heraus, den das Bier wohl stärker anzuschlagen schien als Sam. Eifersüchtig versuchte er seine Stimme zu halten nur um eben noch mehr abzugleiten - der übliche Teufelskreis eines Betrunkenen. Aidar verabschiedete sich murrend und kam schon alsbald wieder, die Zeit mochte vergangen sein, aber die beiden Gäste verspürten dergleichen nichts. Sie waren damit beschäftigt sich auf nüchtern zu trimmen. Ohne Worte stellte Aidar die Krüge zu ihnen und ging erneut mit einem fassungslosen Kopfschütteln um diese Zeit noch so zu eimern.
Die beiden prosteten sich zu und nahmen kräftige Züge, für einen Moment starb das Wort in der Taverne vollends bevor es mit dem Absetzen des Humpens zu neuem Leben erwachte. "Du bissst gans schön trinkfest, alle Achtung. Sah dir garnicht ähnlich, aber man kann viel an Menschen interpretatieeeern .... ähm du weissst Bescheid? Auf jeden Fall kannsst du demnächst mein Schpezialbräu brobbiern." Er zwinkerte ihr berauscht zu.
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| 19.07.2003 04:22 | #344 |
| Samantha |
Samantha grinste sich eins. So schwer war es also gar nicht gewesen, den Braumeister persönlich abzufüllen. Natürlich hatte sie das nicht mit Absicht gemacht und leider zeigten sich auch bei ihr immer deutlicher die Anzeichen des starken Gebräus.
"Alsssoo...wenn du das sso sagst...hicks...hups, tschuldigung."Sie grinste Angroth an, während sie den Bierkrug vor sich auf dem Tisch kreisen ließ. Das Gebräu schwappte schon gefährlich umher. Doch die hohe Templerin starrte weiter den Braumeister an.
"Hast du morgen noch wwwas vor? Wäre schlecht", bemerkte sie mit einem breiten Grinsen und hob den Krug zum Prosten. "Ich glaub ich mach morgen blau. Neee, das bin ich ja schon. Was mach ich denn dann morgen..."
Grübelnd musterte sie die dunkle Masse in ihrem Krug.
"Ist gar nicht so einfach."
Sie begann ohne weiteren Grund einfach zu kichern und zu lachen und den Templer damit anzustecken.
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| 19.07.2003 04:34 | #345 |
| Angroth |
Durch die zahlreichen Ablenkungsfaktoren wie Luftzirkulation, plötzliche Nebelbildung, statische Störungen im Hörsystem sowie akute
Gravitationsschwankungen hindurch hatte es der junge Templer doch recht geschafft, ihre Frage nach seiner Zeit zu hören. Er traute seinem angeschlagenen Gehör nicht recht, wollte nochmal nachfragen. Ein Hickser unterband aber den Redeversuch und ließ ihn sich an dem Schluck Bier verschlucken der auf dem Weg in den Magen in einen Stau geraten war. Jetzt fing er erst recht an zu kichern, dann laut aufzulachen.
Er hatte schon wieder vergessen was Samantha gesagt hatte, aber es war lustig. Ohne wirklich zu wissen worüber er redete oder was er sagen wollte hörte er sich mit verwundertem Grinsen das nicht von dieser Welt war reden: "Ich bin immer in Arbeit versssstrickt .... abber f ... ff ... füühüür dich werd ich woll Zeit aufwenden könnnn" Er hielt den Krug erneut an den Mund und kicherte während er hineinsah. Nicht mehr viel, vielleicht ein Schluck. Er sah zum Wirt - da wo er ihn vermutete - und hob den Arm, winkte. Dann sah er wieder zu Samantha, die kichernd und in voller Schönheit dasaß. Dem Templer rang sich ein von tiefstem Herzen kommendes verzaubertes Lächeln ab, was nur von den halbgeschlossenen Augenlidern zu einer selten blöden Grimasse verunstaltet wurde.
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| 19.07.2003 04:44 | #346 |
| Samantha |
Samantha blickte genau in diesem Augenblick in das Gesicht des Templers und wurde von einem hinterhältigen Lachanfall gepackt. Es schüttelte sie regelrecht durch, so sehr wurde ihr Zwerchfell gekitzelt. Sie warf sich zurück, verlor den Halt, versuchte sich am Tisch festzuhalten, nur um diesen noch mitzuziehen. Ein hefitges Gepolter entstand, das sogar den maroden Wirt auf seine alten Tage noch einen Satz machen ließ. Angroth wurde mitgerissen, das Gesicht immer noch zu einem Lachen verzerrt. Und ab ging es in die Tiefe.
Als sich der Staub schließlich gelegt hatte, wurde ihnen das Ausmaß immer noch nicht wirklich bewußt. Beide hockten sie auf dem Boden, neben sich den umgekippten Tisch und die abgebrochene Lehne der Bank. Der Wirt fluchte im Hintergrund, musste er doch nun wegen der Trunkenbolde um seine Einrichtung bangen.
Aber Samantha konnte nur noch lachen. Die Welt um sie herum drehte sich gleichmäßig wankend im Kreis und so tat sie es. Gefährlich schwankend erhob sie sich, zog den Templer neben sich ebenfalls auf die Beine und zerrte ihn in Richtung Ausgang.
"Schnell, vielleicht hat keiner was gemerkt!", flüsterte sie eher laut als leise, in einem leicht lallenden Tonfall mit etlichem Gekicher dazwischen. Lachend fielen die beiden schließlich zur Tür hinaus und purzelten auf den nächsten Steg.
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| 19.07.2003 04:52 | #347 |
| Angroth |
Ganz vage hegte der Templer den Verdacht, dass er, wenn er Morgen erwachen würde seinen Stammplatz nicht in alter Verfassung vorfinden würde. Naja, er zuckte darüber die Schultern, holte er sich einen neuen Stamm. Oder wie war das? Egal. Sie lagen beide auf dem Steg, beschienen von den magischen blauen Kugeln die das Lager erhellten, vor der Tür der Taverne. Angroth überfiel der Gedanke Aidar wolle sich für den Schaden rächen, so rappelte er sich mehr oder minder auf, gerade als er senkrecht in der Luft stand machte er eine triumphierende Handbewegung als erster oben zu sein, doch die Bewegung brachte ihn aus dem fragilen Gleichgewicht; er stürzte wie ein Stein. Gerade noch konnte er auf Samantha schauen, die dort noch kichernd die Schwerkraft zu besiegen suchte während er schon gegen sie verloren hatte. Bevor er über den Stegrand verschwand, brachte er noch ein hastiges "Tschühüüüs" hervor, welches von einem lauten Platschen unterstrichen wurde.
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| 19.07.2003 04:57 | #348 |
| Samantha |
Huch? Angroth wollte doch nicht etwa baden gehen?
Samantha war gerade genug damit beschäftigt, sich selbst aufzurichten. Keine leichte Aufgabe, wenn die Latten des Steges vor den Augen verschwammen und sich immer wieder tückisch hin und her schoben. Gerade noch war dort eine Latte gewesen, jetzt klaffte der grünliche Sumpf. Sie konnte sich noch rechtzeitig an eine der Fackeln klammern und umarmte sie kräftig.
"Hey...Angroth? Huuuhuuuuuuuu?"
Unten plätscherte irgendwas. Herrje, sie musste ihn retten!
Unversehens ließ die hohe Templerin ihre Retterin stehen und schwankte eilig von der Fackel zum Stegrand, hinter dem Angroth verschwunden war. Todesmutig machte sie einen Satz und hüpfte hinterher.
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| 19.07.2003 05:10 | #349 |
| Angroth |
Gerade hatte Angroth sich an die neue Situation gewöhnt, dass nun alles viel leichter ging mit diesem nützlichen Wasser, da wollte er Luft holen gehen. Doch jäh wurde sein Auftauchen unterbrochen als zwei Fäuste sich in seinen Bauch gruben, kurz darauf ein Kopf und dann ein ganzer Körper! Naja, sie gruben sich nicht hinein, aber sie trafen ihn doch schon vergleichbar. "Umpf!" blieb ihm da noch zu sagen, dann wurde er weit unter die Oberfläche gepresst. Naja, dann blieb er noch etwas hier unten, war eh angenehmer hier. Nur, irgendwas fehlte, vorhin wusste er auch noch was es war. Und was war überhaupt das Ding das in ihm gelandet war? Als er prüfend und blind nach dem vermeindlichen Arm tastete und das Wesen mit an die Luft zog, wo ihm auch wieder einfiel das er genau die wollte, erkannte er Sam. Die war ihm also so rauh in den Leib gesprungen, ahja. Hmm, das würde er sich merken. Als er in ihr Gesicht sah, erkannte er eine Menge Torfbrühe auf ihrem Kopf, den Haaren. Jetzt machte ihn der Alkohol auf einmal nett und zuvorkommend, er watete vorsichtig durch die Neblige Brühe zu ihr und sagte: "Mohoooment, du hascht da was im Haaar" Dann entfernte er mit seltsamen Fingerspitzengefühl den gröbsten Dreck von ihr, lächelte verschmitzt und sah sie an. Dann ärgerte er sich selbst als er sprach: "Es ist schon früh, also was hältst du davon, wenn wir schlafen gehen? Ich möchte dich aber wiedersehen." Zu seiner größten Überraschung sprach er sogar flüssig und ohne Lallen.
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| 19.07.2003 05:20 | #350 |
| Samantha |
Samantha hatte sich widerstandslos von dem Seegras befreien und auch wieder ins Trockene bringen lassen. Nun hustete sie noch etwas Wasser aus, das sie bei ihrem gewagten Sprung geschluckt hatte, und grinste Angroth dann schief an."Dassssist eine gute Idee...", erwiderte sie immer noch leicht lallend. Sie bemerkte, dass sich der Himmel bereits etwas rötlich färbte. Die Sonne würde bald aufgehen, Zeit ins Bett zu verschwinden.
"Aber sag mir, wo ist mein Bett?"
Sie schaute sich suchend um. Irgendwo musste es doch noch gewesen sein.
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| 19.07.2003 05:29 | #351 |
| Angroth |
Angroth zuckte ahnungslos mit den Achseln, er schlug vor sie sollten es suchen. Er erhielt widerstamdslos Zustimmung und lief (eigentlich torkelte, aber der Eleganz wegen torkelte er so anmutend) voraus. "Mir nach" rief er stolz in das Morgengrauen hinaus. Dicke Nebelbänke hoben sich aus den modrigen Sümpfen und hüllten alles in ein trübes Weiss. Sie wanderten so einige Zeit und kamen an vielen Hütten vorbei, nur wo die Betten waren blieb ihnen verschlossen. Irgendwann resignierten sie beide, sahen sich ratlos an und rafften sich noch hinter Fortunos Hütte, wobei sie nicht wussten dass es seine war. Das würde dann eben ihr Schlafplatz sein, der Templer konnte sie ja nicht alleine hier schutzlos liegen lassen, womöglich kamen noch die Goblins oder weitaus stärkere Viecher! Kraftlos und Müde sanken die zwei zu Boden, grinsten sich noch an und schliefen dann nacheinander ein. Sam schlief zuerst, und da Angroth ein bisschen kalt war dachte er sich nichts dabei sich ein wenig an sie zu kuscheln. Friedlich gab auch er sich nun seinen Träumen hin, in der unmöglichsten Ecke des gesamten Tals.
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| 19.07.2003 13:23 | #352 |
| Jemen |
Das Sumpflager hatte es dem Wanderer wirklich angetan. Hier gab ging es ziemlich lustig zu, vor allem weil die meisten den ganzen Tag dieses Kraut rauchten. So wurden ihm die Leute eigentlich immer ähnlicher und er war so ziemlich zum ersten mal in seinem Leben unter seines Gleichen. Außerdem war es hier in diesem Gebiet nicht allzu trocken und heiß. Ein schönes Klima in diesen Sommertagen, teilweise etwas schwül, aber doch angenehmer als in anderen Teilen von Khorinis. Alles in allem ein viel versprechender Tag.
Fröhlich schlenderte Jemen durch das Lager, begrüßte jeden den er sah und pfiff, wie so oft, ein Lied aus seiner Zeit mit dem fahrenden Volk, wie sie die meisten immer genannt hatten. Ab und zu schlug er auch ein Rad oder machte andere akrobatische Kunststückchen, einfach nur um seiner guten Laune Ausdruck zu verleihen.
Vielleicht würde er sich diesem Lager anschließen, schließlich liefen hier keine misstrauischen Frauen herum, die einem alle paar Sekunden einen Speer unter die Nase halten, oder irgendwelche Fetten Kerle, die meinen sie sind toll, weil sie eine Trommel zerschnitten haben.
Sein Urteil war zwar etwas vorschnell, aber er passte hier wirklich hin.
Inzwischen kannte er sich auch einigermaßen aus. Die Kämpfer mit den schönen Rüstungen waren die Templer und die Typen in den Roben waren Gurus. Die ganzen anderen waren Novizen, mit ihren kleinen Rangeinteilungen. Um aufgenommen brauchte er einen Guru, den er auch nicht lange suchen musste.
Halli, hallo, hallöchen. Ich würde mcih gerne der Bruderschaft anschließen und ich glaube du kannst mir dabei helfen? Muss ich da was machen, oder kannst mich aeinfach aufnehmen?
Wie sprichst du mit einem Guru? Wir werden dich wohl noch auf den rechten Weg führen müssen, du kannst dich als aufgenommen ansehen, wenn ich mit dir fertig bin und du alles verstanden hast.
Eine stundenlange Rede über das Lager, die Geschichte der Bruderschaft, die Rangordnung, die wichtigsten Personen, die Gebäude und den Schläfer, den Gott den die Leute hier anbeteten.
Der Guru erzählte das alles ziemlich spannend und der Gaukler hörte interessiert zu, was bei ihm bei so langen Reden eigentlich alles andere als üblich war. Als er nun alles gehört hatte und bestens über das Lager bescheid wusste, war er schließlich aufgenommen, aber er sollte weiterhin den Guru aufsuchen, da er immer noch ziemlich respektlos gegenüber den Ranghöheren war. Außerdem musste sein glaube noch gefestigt werden, eine vielleicht aussichtslose Aufgabe, wenn man bedachte, dass es hier um Jemen ging.
Jetzt wollte er erstmal ein paar Leute kennenlernen. Bei einem Spaziergang würde er sicherlich auf jemanden Treffen.
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| 19.07.2003 13:46 | #353 |
| Samantha |
"Hey! Mein Stand ist kein Hotel, macht dass ihr da wegkommt!"Die Worte hallten in Samanthas Kopf wider und ließen sie schmerzgeplagt zusammenzucken. In ihrem Kopf pochte es, als schlug jemand immer wieder mit lauter kleinen Hämmerchen auf sie ein. Aber noch mehr wunderte sie sich wieso da jemand vor ihrem Bett stand und herumbrüllte.
"Na wirds bald...", wieder drang die mürrische Stimme von Fortuno in ihre Ohren.Sie versuchte die komischen Stimmen loszuwerden, indem sie sich tiefer in ihr Kopfkissen kuschelte.
"Soll ich euch erst Beine machen?"
Sie wurde unsanft herumgerüttelt. Verdammt, nichtmal in ruhe schlafen konnte man hier. Vorsichtig blinzelte Samantha und hob den Kopf. Sogleich wurde das Pochen heftiger. So langsam wurde das ungeduldige Gesicht von Fortuno klarer. Die Templerin fuhr kerzengerade in die Höhe. Wo war sie? Sie lag nicht in ihrem Bett, sie lag direkt hinter Fortunos Stand. Und auch ihr Kopfkissen entpuppte sich plötzlich als Angroth, der sich nun auch verschlafen und mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck in die Höhe hievte.
"Oh...", mehr kam nicht über ihre Lippen. Sie wußte nicht wie sie hier hingekommen war, aber sie wußte wann sie zu gehen hatte. Intuitiv packte sie Angroth am Arm und schob ihn mit sich, weg von dem mürrischen Krautverkäufer.Als sie außer Reichweite waren, verlangsamten sie ihre Schritte wieder. Sie schaute den Templer etwas unsicher an. Ob er mehr wußte?
"Tja ich denke...ich weiß ehrlich gesagt nicht wie wir dorthin kamen...", murmelte sie und kratzte sich nachdenklich im Nacken.
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| 19.07.2003 14:06 | #354 |
| FoN_UrIeL |
Als Uriel an diesem Tag aufwachte, spürte er einen drang in die Stadt zu gehen, oder überhaupt Hauptsache erstmal weg hier, er zog seine Sachen an, steckte sein Schwert, seinen Dolch und seine Sachen aus seiner Truhe ein, seinen Beutel mit Goldstücken und zwei Brote.
Dann weckte er Chaos und ging mit ihm in die Taverne um zu Frühstückener bestellte fünf Moleratkeulen, Uriel selbst aß zwei und die übrigen drei gab er Chaos, als sie aufgegessen hatten holte Uriel noch seine Wasserpfeife aus seiner Hütte und kaufte dann in der Taverne noch 3 Beutel voll gestopft mit Sumpfkraut, "das reicht ja für mehrere Monate," dachte sich Uriel und verlies die Taverne und machte sich auf den Weg in die Stadt.
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| 19.07.2003 14:25 | #355 |
| Angroth |
Ja wie waren die zwei denn hierhin gekommen? Genau sagen konnte ds der Templer auch nicht, er wusste nur das er nichts wusste und er wusste nicht einmal wie er gerade aufgestanden war. Aber er spürte wie er sanft weggezogen worden war und nun irgendwo herumstand. Unter Kraftaufwand wie er ihn nicht für möglich hielt öffnete er seine Augen vollends und sah sich um. Es war Tag, ein schwüler, beinah Wolkenloser Tag. Die Sonne drückte und verstärkte die Kopfschmerzen des Brauers um ein vielfaches, doch er musste nur einmal sehen wer ihn denn da herumzog da grinste er schon wieder. Er war immer noch mit Samantha unterwegs, naja eigentlich sie mit ihm.
Ein wenig rauh erklang seine Stimme nun: "Ich weiss auch nicht was los war, aber irgendwie war es neblig. Ich brauch jetzt erstmal einen guten Schluck Wasser, kommst du mit? Ich spendiere dir ein Frühstück." Er kratzte sich verschlafen am Hinterkopf, seine verquollenen Augen blinzelten zu ihr herüber.
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| 19.07.2003 14:33 | #356 |
| Samantha |
Samantha schaute mit einiger Mühe auf die hochstehende Sonne und grinste dann. Ja, ein Frühstück kam ihr gerade recht. Erst jetzt bemerkte sie, wie sehr doch ihr Magen knurrte. Zuvor hatte der Kopfschmerz alles überdeckt.
"Eine sehr gute Idee", verkündete sie und ging auch schon vorwärts, "wie auch immer wir dahin kamen, es wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben." Sie lächelte zu dem Templer hinüber. Sie hatte nicht wenig das Gefühl, dass der Gedächtnisverlust auf einige Krüge Starkbier zurückzuführen war. Sie wußte schließlich noch, dass sie in der Taverne eingekehrt waren.
Diese erreichten sie nun auch und traten ein. Aidar war alles andere als erfreut, als er die beiden ankommen sah. Was er wohl hatte? Aber der alte Wirt war ja immer ziemlich griesgrämig, selten hatte er einen guten Tag. "Hui schau mal, hier muss es recht wild zugegangen sein gestern abend", Samantha zeigte auf den umgekippten Tisch und die zerstörte Bank. "Leute gibts..." Sie schüttelte leicht den Kopf und schaute sich dann weiter um. "Den Tisch dahinten? Der sieht einladend aus."
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| 19.07.2003 14:33 | #357 |
| Rango |
...Rango saß die ganze Nacht auf einer Bank beim Tempelplatz und genoss den sanften Wind, der unnachgeblich geblasen hatte. Er liebte es Nachts, bei angenehmen Temperaturen, unter freien Himmel einfach mal abzuschallten und die Probleme kurze Zeit von sich wegzuschieben.
Dieses Gefühl war besser, als von zu vielen Sumpfkrautstengeln benebelt zu sein und nicht mehr zu wissen, was man eigentlich tut.
Es ist ein Gefühl von Freiheit. Man hat seine Ruhe und kann sich mal ganz sich selbst hingeben.
Ja, das ist das Leben eines Seemanns! Nur den Wind und gegebenenfalls das Rauschen der Wellen zu vernehmen. Ohne direkte Verpflichtungen zu haben."Ich muss wieder Planken unter die Füße bekommen, sonst gehe ich Kaputt!" dachte er sich mehrere Male in der letzten Nacht und ihm standen in diesen Momenten immer fast die Tränen in den Augen, da er wieder mit seiner Vergangenheit konfrotiert wurde. Die Zeiten auf den großen Schiffen und Schonern mit seinem Großvater waren das Schönste was er in seinem Leben erlebt hatte. Doch es war vorbei! Sein Großvater war gestorben, sein Vater interressierte sich nich dafür und seine Freunde waren mit ihrer Diebesgilde beschäfftigt. Er musste es selbst in die Hand nehmen.
Er machte sich gedanken, was aus seinen alten Freunden geworden war. Wurden sie getötet, oder konnte sie noch entkommen? Rango hatte sie bei der Festnahme von den Gardisten nicht mehr sehen können und den Tag danach, saß er auch schon in einem Gefangenenschiff nach Khorinis.
Aber im tiefsten Inneren, will er sie garnicht mehr wiedersehen. Sie hatten ihm zu vile angetan. Sie gaben immer nur vor, seine Freunde zu seien. Doch im endeffect, war doch Rango der, der für ihre Taten Büssen musste!Auf Rache war er nicht aus, auch wenn sie wirklich noch am leben seien sollten. Das Leben ging ja weiter und die Zeit in der Kolonie war auch vorrüber.Der hohe Novize hat nun endlich seinen Platz in der Welt gefunden, doch will er trotzdem seinem Handwerk als Fischer und Seemann nicht absagen.
Nun war es schon wieder Mittag, und er hatte noch nicht geschlafen, war aber auch nicht wirklcih müde gewesen.
Trotzdem erhob er sich von seiner Bank, und trotete in richtung seiner Hütte, um sich dort noch einmal für ein paar Stunden ins Bett zu legen...
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| 19.07.2003 14:55 | #358 |
| Angroth |
Angroth hatte nicht realisiert was er da sah! "Mein ... mein Stammplatz! Och ne." trauerte er der Ecke nach. Er behielt sich ein, sich mal nach den Rowdys die gar solche Tat vollbrachten zu erkundigen und ihnen ordentlich einzuheizen, was bei diesem Wetter schon eine Strafe sein konnte. Er nickte traurig und rückte Samantha den Stuhl zurecht, dass sie sich setzen konnte. Dann ließ auch er sich nieder und sah sich erst einmal obligatorisch um. Ein Pulk Novizen hatte sich an der Theke festgetrunken, ein anderer hatte um einen runden Tisch herum eine Vorzeitige Ruhepause eingelegt. Das Wetter war nicht gut für das Geschäft, wegen der Hitze stieg den Kunden viel zu schnell alles zu Kopf. Warm war es wohl, jedem hier drin stand die ein oder andere Schweißperle auf der Stirn und das Bier blieb in den Fässern. Wasser allerdings wurde immer knapper, selbst der See führte kaum noch welches.
Aidar kam heran und nahm mürrisch und mit fiesen Blicken die Bestellung auf.
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| 19.07.2003 15:06 | #359 |
| Samantha |
"Ein schönes großes Frühstück und ein großes Wasser, bitte. Und ich denke für ihn dasselbe." Samantha schaute den Wirt fröhlich an und schüttelte dann leicht den Kopf, als der griesgrämige Kerl wieder von dannen schlurfte. "Ich frag mich was dem wieder über die Leber gelaufen ist. Muss die Hitze sein, die den Leuten so zusetzt. Fortuno war auch schon so grummelig."Sie lachte und lehnte sich zurück. Ein guter Tag, um einfach mal gar nichts zu machen. Kein Training, keine Schüler ausbilden, keine wilden Jagden durch den Wald.
Bald schon kam das Frühstück und das Wasser und Samantha trank erstmal ordentlich. Ihre Kehle war so trocken, als hätte sie ein Fass Staub verschluckt.
Dann machte sie sich über den Schinken und das Brot her.
"Hmm, lecker. Ich hab einen Hunger als hätte ich drei Tage lang nichts zu essen bekommen", bemerkte sie mit einem kurzen Lachen und schob sich ein Stück Schinken in den Mund.
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| 19.07.2003 15:22 | #360 |
| Angroth |
Auch Angroth gönnte sich ein dickes Stück Brot mit Schinken, genoss den Geschmack wie eigentlich sonst nie. Große Schlucke Wasser stillten sein Bedürfnis nach dem belebenden Nass, und für einige Momente war es bei den beiden komplett still während sie sich dem Mahl widmeten.
Erst nachdem sie beide schon fleissig was gekaut hatten ergriff er das Wort: "Das ist jetzt echt nötig, ich weiss garnicht wie lang es her ist, dass ich das letzte Mal gefrühstückt hab. Und da war ich auch zumeist allein." Er nahm sich ein Stück gepökeltes Fleisch und biss genüsslich hinein. So langsam verzogen sich die Nebelschleier vor seinen Augen und auch seine Gedanken wurden wieder klarer, jedoch klaffte ein riesiges Schwarzes Loch in seiner Erinnerung an den gestrigen Abend.
Hoffentlich hatten sie niemandem etwas getan, der Templer wusste ja nicht wie er sich anstellte, wenn er komplett dem Rausch verfallen war. Langsam sättigte ihn das reiche Angebot an Leckereien.
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| 19.07.2003 17:17 | #361 |
| (pisi)dieKlinge |
...Tharek trat aus dem Schatten der Bäume im Sumpf unter denen er sich die Stunden zuvor von den Anstrengungen des Essens einer Moleratkeule ausgeruht hatte.
Er ging auf den Tempelplatz, auf den die Sonne mit ihrer geballten Kraft schien.Die Steine, aus denen der Platz erbaut wurde, hatten die Sonnenenergie in sich aufgesogen und waren stark erhitzt.So verbrannten sich manche Novizen die Füße, da sie keine Schuhe anhatten.
Keine fünf Minuten war Tharek nun in der Sonne, da brach der Schweiß schon aus ihm heraus.Eigentlich hatte er zwar vorgehabt, den Baals zuzuhören, unter diesen Umständen zog er es jedoch vor, sich im Fluss vor dem Sumpflager etwas abzukühlen.
Er trat durch das Tor des Lagers und wanderte die kurze Strecke zum Fluss, die ihm jedoch wie eine Ewigkeit vorkam.
Am Ziel angekommen, striff er sich den Novizenrock vom Körper und machte einen Satz in das kühle Wasser des Flusses.
Die Zeit verging wie im Fluge und während Tharek sich mit der Strömung treiben ließ, versammelten sich mehr und mehr Sumpfler am Fluss.
Nachdem Tharek den Weg, den er getrieben war, zurückgeschwommen war, stieg er aus dem Fluss und legte sich ans Ufer, um seine Haut in der Sonne zu bräunen.Schließlich wollte er bald ins Amazonenlager reisen, da galt es gut auszusehen.
Von den Anstrengungen des Badens gezeichnet schlief Tharek nach kurzer Zeit tief und fest ein.....
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| 19.07.2003 19:24 | #362 |
| Xion1989 |
Xion betrat den Sumpf und war glücklich. Nicht nur weil er sein Geld wiederhatte nein er hatte noch mehr gekriegt.Lächelnd machte sich Xion auf den weg in seine Hütte wo er sich auch Gleich hinter den Thresen oder was auch immer das sein sollte stellte.Er legte das geld in ein sicheres versteck undbediente ein paar kunden die ihm insgesamt 30 stengel sumpfkraut abkauften. Glücklich legte er auch dieses geld weg und beobachtete die leute an seiner Wasserpfeife. Doch da kam auch ein mann rein der ihm eine grosse Menge unverarbeitetes Sumpfkraut anbot. Es würde für ca. 200 Stengel reichen. Xion fragte ihn wo er es her hatte und wer er überhaupt sei doch der mann sagte einfach nur das er 60 Goldstücke haben wollte und ihm das Kraut hier lasse. Xion war einverstanden und gab ihm das geld woraufhin der Mann sofort verschwand. Xion war etwas verwirrt doch er hatte auch gleich einen einfall was er mit seinem wein machen könnte.Er ging zu einer Kraut presse und stampfte das Kraut für 15 Ladungen. Nachdem er damit fertig war gab er etwas wein hinzu. Nun lies er das wein-kraut gemisch trocknen und drehte sich die 15 Stengel. Wieder in seinem haus angekommen waren die stengel auch schon trocken und er zündete vorsichtig einen an.Seine erkenntnis war das der stengel leicht anbrennbar war deswegen musste er noch ein Vorsicht hinter dem Namen der mischung machen doch vom geschmack war das Kraut sehr geniesbar. Es war ziemlich stark und der geschmack von wein war auch noch da.Nun gab es wieder eine neue sorte. Weinkraut
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| 20.07.2003 12:41 | #363 |
| Xion1989 |
Xion hatte die nacht Durch gemacht da er total wach war. Er hatte zwar keine langeweile wollte aber trozdem unbedingt etwas tun und so beschloss er zu Khorûl , dem Jagt lehrmeister zu gehen. Er wollte lernen wie man tiere richtig ausnimmt um noch etwas mehr erfahrung für später zu sammeln. So nahm er sein schwert , den neuen Dolch und sein geld und machte sich auf den weg. Er lauschte wärend er gemütich ging den Novizen zu und kam schlieslich an der tür seines Hoffentlich zukünftigen meisters an. Vorsichtig klopfte er an und wartete.
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| 20.07.2003 12:52 | #364 |
| Khorûl |
Khorûl drehte sich um und sah einen Novizen in seiner Tür stehen.Hallo, was gibts ?
Nach einem kurzen Gespräch hatte der Lehrmeister wieder einen neuen Schüler, und sogleich zogen sie los um die erste Lektion zu beginnen.
Als erstes zeige ich dir wie man Scavenger ausnimmt, genauer wie man ihnen die Krallen von den Füßen entfernt.
DIe beiden Novizen gingen über die Stege des Lagers zum großen Tor, irgendwo da draussen würden sie sicher ein paar Scavenger finden die sich zum üben eignen würden.
Kaum standen sie vor dem Tor, sahen sie auch schon den ersten grasenden Vogel, der mit einem gezielten Schwerthieb in die ewigen Jagdgründe geschickt wurde.So nun pass gut auf. Das wichtigste ist, dass du immer ein Rasiermesser dabei hast. Damit setzt du hier etwas weiter oben am Fuß an und schneidest eine Kerbe hinein, so das du in an die Muskelstränge rankommst die sich dahinter verbergen. Diese trennst du dann sauber durch, damit du die Krallen später rausziehen kannst. Nun gehts hier vorne an die Hornhaut. Die Schützt den Scavenger vor Infektionen am Fuß und ist deshalb auch äusserst zäh. Die musst du an den Stellen abtrennen, wo sie mit den Krallen verwachsen sind. Hast du das getan kannst du sie sorglos herausziehen. Wenn du einen Fehler gemacht hast, hast du dann an der Kralle noch das halbe Bein hängen.
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| 20.07.2003 13:03 | #365 |
| Xion1989 |
Xion hörte gut zu denn das würde er noch sein leben lang brauchen. Xion zuckte sein Rasiermesser und sezte etwas weiter oben am Fuß an und schnitt eine kerbe hinein. Die Muskelstränge kamen hinaus und Xion war stark konzentriert. Er war zwar ein gelehriger schüler , war sich jedoch nicht sicher ob ers richtig machte.
Mal sehen... Ich habe jezt oben am Fuß eine kerbe gemacht wo auch die Muskelstränge hinaus kamen. Jezt durchtrennen und danach noch zur Hornhaut. Xion schnitt die stränge vorsichtig und sauber durch. Nun wandte er sich der Hornhaut zu. Er suchte die stelle wo die Hornhaut mit den krallen verwachsen waren und versuchte vorsichtig die Äuserst zähe haut zu lösen. Als er damit fertig war schaute er Khorûl an und fragte ihn wie das denn war.
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| 20.07.2003 13:09 | #366 |
| Khorûl |
Khorûl wurde jedesmal in seiner These bestätigt, das ein Schüler auf Anhieb nie erfolg haben würde, so wars bei ihm ebenfalls gewesen.
Auch Xion hatte den ein oder anderen Fehler gemacht.
Hier, diesen Fetzen hast du beim Abschneiden der Sehnen vergessen und du hast zu tief in dem Tier herumgestochert und dadurch die Kralle beschädigt.Er zeigte auf eine Ecke die abgesplittert war.
Anonsten ganz in Ordnung für den Anfang. Übe das noch etwas und bringe mir bis spätestens in 2 Tagen 3 unbeschädigte Scavengerkrallen. Dan machen wir weiter.Khorûl drehte sich um und ging zurück ins Lager.
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| 20.07.2003 13:47 | #367 |
| Xion1989 |
Xion betrat nach kurzer zeit auchz wieder den Sumpf. Heute wolle er sich frei nehmen denn in seinem laden war ja eh nix los. So spazierte er schön durch den Sumpfbis er plözlich einen mann da sitzen sah. Er erkannte in diesem mann seinen freund Rango mit dem er in Gothar war. Sofort ging Xion zu ihm und grüsste ihn. Guten Morgen Rango. Wie geht es dir?
naja etwas müde, und selbst
Ganz gut. Ich hab mal eine frage an dich. Ich möchte noch ein bisschen in den Wald an Scavengern ausnehmen über hättest du lust mich zu begleiten? mmh, in den Wald? Najagut, die Luft könnte mir gut tun...
ja. Gut komm
Xion wanderte schön ruhig durch den Sumpf und gab Rango einen stengel seiner neusten Kreation. Vorsicht der stengel ist in Wein getränkt und kann leicht anbrennen.
So verliessen die beiden den Sumpf...
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| 20.07.2003 14:04 | #368 |
| shark1259 |
Nun endlich schmerzensfrei erwachte shark von einem langen tiefen Schlaf. Erschrocken entdeckte er, dass die Sonne schon sehr hoch stand. Ach, es war auch immer das gleiche: wollte man etwas einmal schnell zu ende bringen brauchte man die längste Zeit dafür.
So zog sich shark schnell an und ging aus seinem Raum hinaus. Der Holzboden knarrte ein wenig als shark mit seinen doch nicht leichten Schuhen darüber schritt. Seine lange Scharze Robe war schon leicht verschmutzt, er hatte sie auch die letzten Tage kaum waschen können, nur einmal an einem Fluss, doch war er nicht wirklich ein begabter Wäscher. Am unteren Ende war eine Staubschicht. Kurz blieb shark stehen und schlug ein paar mal auf die Robe, so dass es wenigstens etwas ordentlicher aussah.
Endlich kam der Schwarzmagier in den Speiseräumen an. Er setzte sich und bestellte sogleich ein kleines Frühstück und ein kleines Bier. Er liebte einfach das Bier aus dem Sumpf, es hatte irgendwie einen so anderen doch genialen Geschmack als das aus dem Kastell, welches er natürlich auch sehr gern mochte.
Wo war nur Angroth? Er musste ihn finden, und sie mussten endlich weitermachen, schon viel zu viel zeit hatten sie zuletzt verloren, er wollte endlich besser werden, obwohl er wohl schon ein wenig besser geworden war.
Ach da war ja sein Früstück. Genüsslich strich er sich ein kleines Brot zurecht und trank dazu immer wieder einen kleinen Schluck bier. So konnte er es aushalten.
Von außen hörte man ganz leise ein paar Vögel zwitschern. Ein idyllischer ort war das hier.
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| 20.07.2003 14:28 | #369 |
| Isgaron |
Isgaron schwang sich aus dem Bett und war mit einem geschmeidigen langen Schritt vor seiner Truhe angelangt. Er ging in die Knie, öffnete sie und holte Schinken, Käse, Brot und Milch heraus. Damit ausgestattet schwebte er hinüber zu seinem einfachen aber stabilen Holztisch und setzte sich, um sein Frühstück einzunehmen.
Nachdem er alles aufgegessen hatte, erhob sich der hohe Novize wieder und wischte die Krümel weg. Nun konnte der Tag beginnen.
Als er hinaus in den Sonneschein trat, fühlte sich Isgaron gleich noch ein Stück leichter. Selbst wenn die Hitze drückte, seine gute Laune konnte sie nicht drücken. Er wußte selbst nicht woher das kam, aber die neue Arbeit hatte ihn mit einer solchen Freude erfüllt, die er einfach nicht mehr abschütteln konnte. Endlich hatte er eine Aufgabe, die es zu erfüllen galt. Gut zu erfüllen. Mit schnellen Schritten überquerte er die Stege und trat in den Anbau der Taverne.
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| 20.07.2003 15:16 | #370 |
| (pisi)pilop |
Pilop war heute etwas später als sonst aufgewacht...
Er war noch sehr müde von seiner gestrigen Nachwanderung. Er war noch bis spät alleine durch die gefährlichen Wälder spaziert und hatte sich gegen insgesammt zwei etwas zu agressiv geratene Scavenger wehren müssen. Als er an einen alten, modrigen und von Kletterpflanzen bewachsenen Baum gekommen war, wollte er sich setzen, um sich auszuruhen...
Also ging er in die Knie, und wollte sich setzen, da knackte es auf einmal unter seinen Füßen und der Boden schien zu schwinden. Pilop fiel in eine anscheinend von einem Meschen gebaute Falle, und brach sich beim aufprall den linken Arm. Pilop erlang das Bewusstsein erst nach langem liegen auf dem harten Boden, und spürte jetz die Schmerzen, die wohl aus seinem rechten Arm ausgingen. Er lag dort nun mit Schmerzverzehrtem Gesicht, und hoffte auf Hilfe...Als der Mond schon hell erleuchtete, und es tiefste Nacht war, hörte er über sich ein misteriöses Rascheln. Am liebsten wäre er dem weiter nachgegangen, dass ging jedoch nicht so ganz, da er immernoch hilflos in seiner Falle hockte. Doch als sich das Rascheln weiter näherte, wurde Pilop bald klar, dass es zu ihm kam...
WEnig später konnte er die Umrisse eines Gesichtes erkennen, dass über den Rand der Falle lugte. "Wer ist da?" fragte Pilop, und der anscheinend sehr überraschte Mensch, der am Fallenrand hockte antwortete: "Hallo, geht es Ihnen gut? Mein Name ist Migor, ich jage hier des öfteren. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Mensch in meine Falle läuft..." Pilop ward sauer, denn er bemerkte, dass der Jäger sich sein Lächeln kaum vergreifen wollte. Also brüllte er ihn an: "Is mir scheiß egal, ob ich so dumm bin, dass ich in irgendsone dämliche Falle laufe. Hauptsache Du holst mich hier raus." Und fast hätte Pilop hinzugefügt: "Sonst hauts Junge!" Aber er tat es nicht, da er in dieser misslichen Situation eher unklug gewesen wäre, wenn er den Jäger sauergemacht hätte. Dieser antwortete nun: "Is ja Ok, ich hol nur eben ein Seil aus meiner Hütte, bin gleich wieder da, und dann hol ich Dich da raus Junge."
Pilop hörte wie er sich entfernte, setzte sich wieder auf den harten Boden, und wartete nun darauf, dass er wiederkomme. Doch er kam nicht wieder...Nachdem Pilop schon eine etliche Zeit auf das wiederkommen des Jägers gewartet hatte, sah er ein, dass es keinen Sinn habe tatenlos in der Falle herumzusitzen. Also musste er sich etwas ausdenken... Er griff nach einer der Lianen, die die Wand empor wuchsen, und versuchte sich so darin festzuhalten, dass er an ihr hochklettern könne. Jenes gelang ihm zwar zu beginn, und er kam der Freiheit etwa zwei Fuß näher, viel dann jedoch samt der Liane auf seinen gebrochenen Arm. Da lag er nun wieder hilflos und ohne Plan, was er in jener misslichen Lage tun könne. Doch er rappelte sich noch einmal auf, und riss nun sämtliche Lianen aus der Wand. Er drehte sie alle so lange um sich herum, bis sie etwa einem Tau glichen. Nun waren sie kräftig genug, um ihn zu halten. Das eine Ende beschwerte er mit einem großen Stein, den er in der äußersten Ecke der Höhle gefunden hatte. Nun griff er nach dem anderen Ende, und schleuderte jene Art von Seil aus der Falle hinaus, in der Hoffnung, sie würde sich irgendwo festhaken. Als sie jedoch irgendwo außerhalb der Höhle aufgeprallt war, und Pilop nun an ihr zog, viel sie wieder in die Falle hinein, und traf Pilop mit dem schweren Ende auf den Kopf. Dieser wankte ein wenig und viel zu Boden...
Als er wieder zu Bewusstsein kam, lag er in der Hütte des Jägers mit verbundenem Kopf und Eingeschientem Arm. Er brauchte ein wenig um zu realisieren, was letzte Nacht geschehen war...
Der Jäger trat ein, und strahlte übers ganze Gesicht: "Na, kleiner, hasste dich gestern aber ziemlich ungeschickt angestellt. Hasst Glück, dass ich so ein Erbamen zu Dir hatte." Dieses Grinsen war für Pilop noch schlimmer, als die Tatsache, dass der dämliche Jäger nun auch noch Dank von Pilop verlangte, dafür dass er ihn nicht hatte verrecken lassen. "Wo ist meine Axt?" fragte Pilop, und war in seinen Worten wohl etwas zu offensichtlich gewesen. Der Jäger antwortet: Die muss wohl noch in dem Loch liegen, aus dem ich Dich gestern gerettet hab." "Ja doll", dachte Pilop, jetzt hatte er nicht einmal mehr eine Waffe, um Leute wie diesem eine überzubraten...
Voller Zorn vergaß er die Schmerzen, die er in Arm und Kopf hatte, stand auf, und ging ohne sich zu bedanken oder zu verabschieden aus der Tür hinaus, und steuerte das Sumpflager an. Der Jäger schrie und drohte ihm zwar noch hinterher, Pilop wusste jedoch, dass der seine Packung noch kriegen würde...
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| 20.07.2003 15:18 | #371 |
| (pisi)pilop |
Jetzt war er jedoch endlich wieder im sicheren Sumpflager, und vernahm sofort einen starken Drang nach dem herrlichen Sumpfkraut von Fotuno. Also ging er den Weg zu Fortuno vorbei an Uriels Hütte, wo er kurz stehen blieb und ein wenig lächelte. Dann ging er noch am Tempelplatz vorbei, wo sich schon einige Novizen zum Beten versammelt hatten, und die Baals schon lange mit ihren Reden begonnen hatten. Bei Fortuno angelangt, ließ er sich Heute mal zur Abwechslung etwas mehr als nur drei Novizen einpacken, und so wurden es 7schwarze Weiser + die Tagesration. Den ersten Novizen steckte er sich gleich in den rechten Mundwinkel, und zündete ihn an. Die Glut fraß sich gleich einen ganzen Zentimeter weit. Völlig zufrieden, jedoch noch mit einigen Schmerzen an Kopf und Arm stolzierte er gemütlich vor sich hin rauchend durchs Lager, und suchte nach Tharek, da er sich schon lange nicht mehr mit ihm getroffen hatte...Da er ihn jedoch nicht finden konnte, beschloss er um den See zu rennen, um seine Kondition nicht irgendwann nicht wieder zu verlieren...Als er dies abgeschloosen hatte, machte er noch ein paar seiner Schwertübungen. Jenes war jedoch langweilig, da ihm jede ihm von Samantha beigebrachte Übung Problemlos gleich beim ersten Schlag gelang. Also setzte er sich wieder in den SChatten eines Baumes, und zündete sich den zweiten Novizen an...
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| 20.07.2003 16:16 | #372 |
| Uher |
Heute würde ein guter Tag werden.
Uher hatte einen Händler für die Taverne gefunden, es fehlten nur noch einige Handwerker für den Anbau. Aber auch die würden sich noch auftreiben lassen. Zunächst musste sich der Glaubenshüter seinem Schüler widmen. In den letzten Tagen hatte der Bruder eigenständig trainiert, nun sollte er seinen Lehrmeister in die Wälder von Khorinis begleiten um dort auf lebendige Ziele zu schießen, auch wenn dies als Anfänger im Bogenschießen nicht sehr einfach war.
Wie gewöhnlich hatte der Glaubenshüter bis in den späten Nachmittag geschlafen - man gönnt sich ja sonst nichts. Nun war es an der Zeit aufzustehen. Da der Sumpfler grundsätzlich in seiner Rüstung schlief, musste er sich nicht groß umziehen und konnte sofort den Raum verlassen. Sein Zimmer in der Taverne hinter sich lassend, schritt der Bogenschütze die Treppe herunter und durchquerte den Schankraum. Er stellte sich vor den Eingang des Wirtshauses um auf Tharek zu warten. Irgendwann würde er schon auftauchen...
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| 20.07.2003 16:48 | #373 |
| (pisi)dieKlinge |
Tharek lehnte gähnend anb einem Baum.Ein abgebrannter Stummel eines Sumpfstengels befand sich noch in seinem Mundwinkel.Vermutlich hatte ihn das Geklirre der aufeinanderprallenden Waffen auf dem Tempelplatz aus seinem Tagesschlaf geweckt, den er sich gegönnt hatte, nachdem er ein Mittagessen zu sich genommen hatte.
Tharek spuckte den Stummel aus und stand auf.Es schien schon am späten Nachmittag zu sein und er hatte heute noch nichts gemacht, geschweige denn trainiert.
Hastig packte er seine umherliegenden Sachen zusammen.Das Gepäck ließ er bei einem hohen Novizen, der die Aufgabe hatte, die Brüder unterzubringen.Er nahm den Eichenbogen und den Köcher mit und machte sich zum Übungsplatz auf.Die größte Hitze der Mittagszeit hatte Tharek verschlafen, jetzt war es angenahm warm.
Am Übungsplatz angekommen, stellte er sich diesmal sehr weit vor der Zielscheibe auf, um den Schwierigkeitsgrad zu vergrößern.
Er nahm einen Pfeil aus dem Köcher und spannte ihn in die Sehne.Die Mitte der Scheibe visierend ließ er den Pfeil los......
ZACK....., der Pfeil schlug in den äußeren Teil der Zielscheibe ein.Zufrieden nahm Tharek erneut einen Pfeil aus dem Köcher und spannte ihn in die Sehne.Diesmal versuchte er, den Bogen noch ruhiger zu halten.Tharek zog die Sehne zurück und ließ das Geschoss auf die Zielscheibe los.....Surrend striff es den Rand der Zielscheibe und riss dabei ein Stück Holz aus ihr.
Tharek war nicht gerade zufrieden damit, dass er die zielscheibe noch nicht richtig traf, aber er war glücklich zugleich, dass er nun die Grundtechnik beherrschte.
Nach weiteren Streifschüssen beschloss Tharek das Training für heute zu beenden und seinem Meister von den Erfolgen zu berichtigen.
In den letzten Tagen hatte er diesen nicht in seiner Taverne auffinden können, wahrscheinlich war er jedoch beschäftigt gewesen.Tharek legte den Bogen an, striff sich den Köcher über die Schulter und ging in Richtung Taverne.
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| 20.07.2003 16:58 | #374 |
| Uher |
Das Glück war den Dienern des Schläfers eben hold, und deswegen kam gerade Tharek vorbei, als Uher die Taverne verlassen hatte. Der Bruder war bereits aufbruchsbereit, Köcher und Bogen waren zur Hand. "Nachdem du nun schon einige Zeit trainiert hast und ich nicht mehr Angst haben musst, dass du sämtliche Pfeile irgendwo in die Wildnis schießt, werde ich dich heute mit zur Jagd außerhalb des Lagers nehmen.", erklärte der Glaubenshüter seinem Schüler das geplante Unterfangen.
Da Uher keinen Widerspruch duldete, stapfte er einfach los - Tharek würde ihm schon folgen. Der Krieger des Schläfers hoffte, auf Molerats oder ähnlich lahme Wesen (Fleischwanzen waren auch genehm) zu treffen, da diese eine geeignete Aufgabe für den Sumpfbruder darstellten.
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| 20.07.2003 17:16 | #375 |
| Jemen |
Schon den ganzen Tag predigte einer der Grurs ihm jetzt schon wie toll der Schläfer ist und dass wir uns glücklich schätzen dürfen ihm dienen zu können. Am liebsten hätte Jemen einfach laut geschrieen, dass sie es ja verstanden hätten, aber er war damit beschäftigt einem kleinen fetten Vogel was zu essen hinzuschmeißen und das ständige Schimpfen dieser Glatze zu ignorieren.
Dieser Vogel war wirklich interessant. Konnte der überhaupt noch fliegen, oder nur noch fressen? Wenn man den Brocken braten würde könnte man ja das ganze lager ne Woche lang ernähren. Der Bruder kicherte leise, doch bekam dafür nur eine Kopfnuss des Gurus.
Jetzt reichts. Als der Prediger mit dem Rücken zu Jemen stand packte dieser den fetten Vogel und schleuderte ihn seinem Vorgesetzten an den Kopf. Dieser dachte wohl der wär von einem Baum gefallen und wunderte sich erstmal. Der Gaukler hatte inzwischen behauptet, dass er mal müsste und lachte sich hinter dem nächsten Baum erstmal die Wut raus...
Der Sumpf war wirklich wie für ihn gemacht.
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| 20.07.2003 18:12 | #376 |
| Angroth |
Angroth hatte die letzte Nacht erholt verbracht, er hatte den Tag immerhin auch ausgelassen verlebt, zusammen mit der für ihn immer sympatischer werdenden Samantha. Die Gefühle die er für Akadi empfunden hatte, verblassten rasch im Angesicht der Gegenwart und er war sich in seinen Gefühlen überhaupt unsicher. Zeit diesen Gedanken Ablenkung zu verschaffen, der Templer hatte einen Schüler und Freund auszubilden. Rasch stand er auf und wusch sich in dem lauwarmen Wasser, bevor er sich in die Taverne begab um sich ein Frühstück zu genehmigen. Er fand auch schon bald unter all den Gestalten eine dunkle sitzen, den schwarzberobten Shark. Wieder mit einem Lächeln auf den Lippen (interessanterweise in den letzten Tagen keine Seltenheit mehr) trat er zu seinem Freund und fragte ob er sich dazugesellen dürfte. Er durfte, und während er sich setzte rief er dem Wirt seine Bestellung von Brot und Schinken mit einem Krug Wasser zu.
"Entschuldigt, ich hatte in den letzten Tagen viel um die Ohren. Ich werde mich jetzt ersteinmal wieder intensiver um euch kümmern, wir fangen heute mit dem echten gewollten technischen Waffentraining an. Aber heute Abend bin ich verhindert, ich hoffe das geht in Ordnung." Er erinnerte sich, dass er bei dem Abschied gestern noch gefragt hatte, ob die Schöne nicht am nächsten Abend Zeit habe. Mit Freuden hatte er vernommen das sie nichts vorhatte. Beinahe Gedankenverloren nahm er das Bestellte von Aidar an und biss in sein Brot.
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| 20.07.2003 18:27 | #377 |
| shark1259 |
Da war ja der, den er schon so lange suchte. Erfreut frühstückten sie zusammen und die Laune des Schwarzmagiers wurde sichtlich besser, obwohl sie gar nicht schlecht gewesen war, was ihn selbst wunderte. Nachdem sie so herumgescherzt und das Essen vollendet hatten stand shark auf.
"Naja, wenn ihr schon wieder früh weg müsst, dann sollten wir besser jetzt als später aufbrechen, denkt ihr nicht. Ihr kennt mich ja, immer im Stress und in eile, heiß begehrt eben."
Angroth konnte sich, genau wie shark, einen langen breiten Grinser nicht verhalten doch nickte er dann und stand ebenfalls auf.
Das Sumpflager lag wieder in aller friedlichkeit vor ihm, ein paar Novizen schlenderten herum, hin und wieder sah man ein paar Sumpfkraut qualmende Sumpfler und alles war eigentlich sehr ruhig und nett.
shark fand dies recht gut, da er für sein Training konzentration brauchte und bei lärm dies schwer zu machen war.
Der Himmel war bewölkt doch regnete es hier nicht. Hin und wieder war von weitem her ein donnern zu hören.
"Nun was habt ihr heute mit mir vor? Ich bin bereit für alles", lachte shark seinem Lehrmeister entgegen.
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| 20.07.2003 18:45 | #378 |
| Angroth |
Angroth lachte zurück, dachte kurz nach. Was musste er seinem Freund überhaupt beibringen? Kämpfen konnte er ja schon gut, es ging um die verfeinerung der Technik und dem letzten Schliff, er musste Shark noch zeigen was die Lehren der Götter mit dem Kampf zu tun hatten, denn er lehrte nur den frommen seine Kunst, wollte sie ebenfalls zu Götterbewussten Kriegern erziehen wenn es in seiner Macht lag. Also zeigte er erst einmal Wortlos in Richtung Trainingsplatz der Templer.
Sie machten also den Weg hinüber zum Übungsplatz.
Dort ließ Angroth seinen Freund die Waffe ziehen, zog die eigene und zeigte ihm mit Kommentaren zu den einzelnen Bewegungen eine Übungsschleife, Block und Angriff wechselten sich rasch ab, dann sprach er: "Achte darauf, defensiv zu bleiben und dich nur auf den Kampf zu konzentrieren. Dein Gegner wird bald schwach, dir bleibt die Möglichkeit dich auszuruhen und deinen Feind zu analysieren. Versuch es erstmal mit dieser Technik, die Defensive werde ich dir schon noch an einem geeigneten Partner erläutern, doch wahrscheinlich ein andermal." Er zeigte wieder die runden und flüssigen Bewegungen, langsam und nachvollziehbar, in stetig schneller werdenden Takt.
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| 20.07.2003 18:57 | #379 |
| Rango |
...Rango betrat das Sumpflager, mit dem Gedanken im Hinterkopf, zu Sam zu gehen, ihr ein Stück Kuchen abzuschwatzen und dann mit dem Training fortzufahren. Also er betrat das Sumpflager und ging in richtung Tempelplatz, um dem Schläfer zu Huldigen, und um zu sehen was denn heute alles los war. Zu seinem Entsetzten, war auf dem Platz so gut wie garnichts los und er Kniete fast alleine vor den Treppen des Pyramiedentempels. Im hintergrund hörte er einen Baal predigen, der gerade einem neuen, Bruder, die Allmächtigkeit des Schläfers schilderte.Nach einem kurzem, entspannten Gebet, stand er mit einem leisen Krächzen auf und schländerte in Richtung Meisterin.
Ohne nennenswerte Zwischenfälle auf dem Weg zu ihr, erreichte er auch schon ihre Hütte und sie selbst.
"Erwache! Wie gehts?" fragte er und versuchte den Duft eines frisch gebackenen Kuchens zu erhaschen, doch ohne Erfolg. Kein Geruch, kein Kuchen. "Mmh...äähm...Ich bin berreit mit dem Training fortzufahren" sprach er, und kuckte suchend durch die Gegend, um vielleicht doch noch einen Kuchen zu entdeken. "Also, von mir aus kanns los gehen!"...
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| 20.07.2003 19:15 | #380 |
| shark1259 |
shark stellte sich direkt neben Angroth und versuchte mit seinem Schwert die bewegungen nachzumachen die sein Lehrmeister ihm zeigte. Es war um weiten schwerer und komplizierter als es aussah. Seine bewegungen wirkten viel abgehakter als jene des Lehrmeisters. Immer wieder stoppte er kurz und musste neuen Schwung holen, bei Angroth funkionierte dies alles ohne große Anstrengung.
Auch war Angroth um einiges schneller, doch um dies machte sich shark jetzt noch keine Sorgen, die Schnelligkeit kam immer meist erst mit der Übung.
Das was shark im Moment am meisten üben musste war wohl die Konzentration völlig auf den Kampf zu richten. Er ertappte sich immer und immer wieder dabei, wie er über irgendwas nachdachte, das war nicht gut, so konnte er in einem Kampf leicht den Faden verlieren. Man merkte dann auch genau, dass seine Bewegungen, hatte er sie gerade flüssiger gemacht, wieder zu stocken begannen.
"Schließ die augen und fühle das Schwert. Es unterliegt dir, du führst es und es führt deine Anweisungen durch."
Hörte er Angroth neben sich sagen.
So schloss er die Augen. Hinauf, hinab, hinauf... Es ging alles in einem ewigen Kreislauf. Er fühlte direkt wie sie immer flüssiger wurden, seine Bewegungen. Und er war ganz leicht stolz auf sich selbst dabei.
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| 20.07.2003 19:18 | #381 |
| Samantha |
Samantha wischte sich den Schweiß von der Stirn und schaute auf. Rango wieder. Arbeit. Training.
Die hohe Templerin seufzte. Nichts mehr mit faul auf dem Steg rumsitzen, die Füsse ins Wasser baumeln lassen und über die Welt zu philosophieren. "Gut, dann werden wir fortfahren..."
Was schaute sich der hohe Novize so neugierig um? Gerade als erwartete er irgendwas.
Samantha warf ihm einen komischen Blick zu und erhob sich dann. "Hast du ein bisschen an deiner Ausdauer gearbeitet? Das musst du jeden Tag machen, damit es Erfolg zeigt. Wir werden jetzt nochmal das Blocken üben, speziell gegenüber wilden Tieren. Das gestern hat mir gezeigt dass du da noch einige Lücken hast, die wir aber schnell füllen werden, wirst schon sehn."Sie zwinkerte und da hatten sie auch schon den Übungsplatz erreicht. Viele Leute trainierten nicht bei dieser Affenhitze, aber sie entdeckte Angroth und Shark. Sie grüßte beide, warf dem Lehrmeister einen grinsenden Blick zu und suchte sich dann mit ihrem Schüler eine Stelle neben ihnen.
"So. Worauf du bei wilden Tieren achten musst, sind ihre Zähne und Krallen. Die sind scharf und ihre Hauptwaffe. Nimm dir ihren Hals vor und die weichen Stellen. Vor allem greifen sie meist von unten an."
Samantha überlegte kurz und ging dann in die Knie. Das sah sicher komisch aus, aber für die Übung war es ideal. Sie war nun ein Stück weit unterhalb von Rango und etwa in der Höhe, in der ein Warg angreifen würde.
"Ich greif dich jetzt an und du versuchst zu blocken."
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| 20.07.2003 19:26 | #382 |
| Phoenixfee |
Das war also das Sumpflager, Phoenixfee ging über die Stege und schaute sich das Lager an.
Die Dämpfe des Sumpfkrauts machte sie ein wenig fertig und ein Paar Halluzinationen wird sie wohl schon gehabt haben.
Kaum das sie den ersten Steg betreten hatte, sah sie einen Ork vorbeifliegen sie wollte schon zu ihrem Rapier greifen, aber vorher wurde sie doch stutzig.Fliegende Orks, so ein Unsinn, dachte Fee und schüttelte kräftig den Kopf, aber der Ork verschwand nicht sofort.
Sie sah noch ein paar solcher seltsamer Sachen, aber sie ging tapfer weiter.Zwischen den Stegen waren hier und da kleine Inseln worauf Hütten und Häuser errichtet worden waren und auch in den Bäumen waren Hütten.
Schließlich ging sie doch zu einem Gebäude zurück, an dem sie eben schon vorbei gekommen war und welches wohl die hiesige Taverne war.
Sie schritt die bekannten Stege wieder zurück, erreichte so wieder die Taverne und betrat diese.
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| 20.07.2003 19:31 | #383 |
| Rango |
...Rango stutzte. "Ja das is die Richtige höhe" dachte er sich und schüttelte sich danach "hab ich das grad gedacht? Hmpf" er grinste und hörte auf ihre Anweisungen.
Sie fing an ihn mit ihrem Schwert herrum zu fuchteln, was aber wohl eher Hiebe eines Monster darstellen sollten.
Er versuchte ihre "Angriffe" mit dem Schwert abzuwehren. Natürlich wollte er ihr nich wehtun, aber er zog das Schwert immer vor ihres . Außerdem wusste sie ja was sie tat.
Nach einer Zeit wurde sie immer schneller, und Rango musste sich mehr anstrengen, die Konzentration zu behalten.
Glücklicherweise, konnte man ihr nicht von oben in dei Rüstung gucken, sonst wäre er total abgelenkt.
Von weitem sah die Aktion sicher etwas komisch aus, aber Rango verstand nun langsam, das diese Übung doch ihren Sinn hatte.
Sie hatte recht, die Warge von Vorgestern, hatten von unten angriffen, sogar machmal noch schneller als sie es grad tat.
Rango kam langsam in den Rythmus und, konnte nun auch mit ihren schnelleren Hieben mitkommen, doch was wenn es mehr als ein Monster ist?...
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| 20.07.2003 19:48 | #384 |
| Angroth |
"Spürst du wie leicht es geht wenn du dich nur auf den Kampf und dein Schwert konzentrierst? Lass dein Handgelenk lockerer, der Schlag kommt aus der Bewegung, nicht aus dem Arm. Gut so, weiter." Er hörte auf seinen Schüler zu führen, sah das Samantha mit Rango herankam und nickte ihr kurz mit einem Lächeln zu. Dann wandte er sich Shark erneut zu und zeigte ihm die ganze Kombination im Schnelldurchlauf. Ein wenig Ratlos stand der Schüler neben ihm und schien an sich zu zweifeln, da klopfte der Lehrmeister ihm auf die Schulter: "Keine Sorge, das kommt von ganz alleine. Wenn du dich nicht dazu in der Lage fühlst dann übe das noch, es wird bald sitzen. Vergiss niemals, fehlende Übung ist der erste Schritt zu einer sicheren Niederlage. Glaube an deinen Gott, er wird dir Kraft schenken und dich schützen, das beherze immer. Dein Gott ist deine wahre Kraft, ohne ihn wärst du nicht und könntest nie sein, Ehre ihn." Da es sich nicht um den Schläfer handelte den er da anpries, waren dem Templer diese Worte leicht zuwider, aber er wollte aus seinem Freund einen guten Krieger machen der nicht in der Schlacht fallen würde.
Ein Blick herüber zu den anderen beiden zeigte, wie Rango wohl ein Szenario des Vortägigen Wargangriffs nachstellen musste, er schien damit einige Probleme zu haben, aber er würde sie schon in den Griff bekommen. "So, jetzt drehen wir noch einmal gemeinsam eine Runde um das Tal und dann sind wir beinahe soweit, mal schauen." Er begann den üblichen Weg einzuschlagen, Shark hinter ihm.
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| 20.07.2003 19:54 | #385 |
| Xion1989 |
Xion ging gerade wegs in seine hütte und dachte nach. Er hatte eine gute idee. Es wär doch eine gute mishung wenn man kraut mit Crawler extrakt zu vermischen. Doch wo sollte er solches extrakt herbekommen? Da kam ihm die blendende idee. Warum gehe er nicht zu Abaddon. Er ist zwar der Templerführer aber er konnte ja nicht so viel besser sein alsion selbst. Langsam spazierte er zum Trainingsplatz und sah ihn auch gleich an der Trainingsplattform. Langsam und ruhig ging er zu ihn und sprach Erwache! Ich möchte euch nicht stören aber ich hätte da eine bitte. Ich brauche sekret eines Crawlers doch ich selber komme nicht ran und wollte euch fragen ob ihr mir helfen könntet.
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| 20.07.2003 19:55 | #386 |
| Dimitriii |
Ohne Erinnerung an seine Vergangenheit und mit dem wenigen Sachen die er bei sich, hatte er Khorinis verlassen. Er wusste zuerst nicht was er jetzt eigentlich tun sollt.
Er lief ein Stück den Pfad entlang. Da fiel im ein das er ja 2 Krautstengel in seiner Umhängetasche hatte. Er zündete sich einen an. Nach kurzer Zeit bemerkt Dimitri die benebelnde Wirkung des Krautes. Seine Beine wurden schwach und er sackte langsam zu Boden.
Das Wesen, was er als Tätowierung auf seinem Rücken hatte, es stand plötzlich vor ihm! Der Schläfer. Dimitri verspürte keine Angst, im Gegenteil im war sogar wohl. Er stand auf und schwebte den Pfad weiter. Dieser führte zwischen einem hohen Felsen hindurch. Da standen auch 2 Männer in Rüstungen, aber mehr konnte er nicht erkennen. Ein Traum, nein eine Vision. Sie war zu Ende. Dimitri öffnete langsam die Augen, das Sonnenlicht war grell und unangenehm. Als er aufstand bemerkte er das er sich immer noch an dem Ort, wo er das Sumpfkraut geraucht hatte befand. Dimitri stand auf und ging den Weg, den er in seinem Traum gesehen hatte. Tatsächlich! Der Pfad führte durch einen großen Felsen hindurch. Da standen auch wieder die Männer in ihren Rüstungen. Als er näher heran kam sah er die Verziehrungen der Rüstung. Es war wieder das Zeichen des Schläfers. Templer! Er konnte sich an sieh erinnern. Er hatte wieder ein weiteres Fragment seiner Vergangenheit gefunden. Dimitri wurde von den Hütern freundlich begrüßt. Er wusste jetzt auch wo er war. Im Sumpflager, doch hatte er dies etwas anders in Errinerung. Er ging weiter und kam in eine Taverne, er hatte vor hier zu übernachten. Er bemerkte die anderen Gäste kaum, denn er war sehr müde. Er bat um ein Bett und bekam es. Als er sich hineinlegte dachte er noch einmal über seine Vision nach. War das alles Zufall oder war es Schicksal. Er wusste es nicht. Aber er wusste das er am nächsten Tag wieder mehr über seine Vergangenheit herrausfinden würde.
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| 20.07.2003 19:56 | #387 |
| Samantha |
Samantha taten bald die Knie weh vom vielen Herumknien. Die beste Stellung war das bestimmt nicht, sie holte sich bestimmt bald eine Genickstarre und blaue Flecken, wenn sie so weitermachte. Also zögerte die hohe Templerin nicht lange, sie rollte sich nach rechts weg, sprang auf und hielt dem verdutzten Schüler das Schwert an die Kehle.
"Hehe, da staunst du, was?", lachte sie und ließ von ihm ab, "ein Warg hätte das bestimmt nicht gemacht, aber man weiß ja nie ob das wirklich ein Warg ist was einem da von unten angreift, nicht wahr?"
Sie grinste und steckte ihr Schwert ein.
"Genug der Trockenübung, lass uns ein Stück in den Wald gehen und schaun, wieviel du von der Übung behalten hast. Jetzt wird es ernst. Vielleicht sollten wir erstmal mit einem Wolf anfangen, damit du noch Zeit hast auf deine Technik zu achten."
Sie schaute dem anderen Lehrmeister und seinem Schüler nach. Gingen sie etwa auch in den Wald?
"Hey Angroth, wartet!"
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| 20.07.2003 20:12 | #388 |
| Cathal |
Langsam stapften die Sumpfler ins Tal und Cathal atmete endlich wieder die sumpfige Luft ein. Selten hatte sie ihm so gut getan wie an diesem Tag. Kurz wandte er sich zu seinen Gefährten und sprach..
"Nun meine Gefährten, unsere Mission ist beendet. Geht in die Taverne, begießt den Triumph und genießt den schönen Tag, ich werde das Amulett in Sicherheit bringen."
In diesem Moment trennte sich der Baal von der Gruppe und schlenderte langsam zum Tempel. Freundlichst wurde er von den Novizen empfangen und bekam sogar einen Stengel frischen Sumpfkrauts geschenkt, welcher jedoch ersteinmal in Cathals Robentasche Unterschlupf fand. Mit langsamen Schritten und verschränkteb Armen betrat Cathal das Podest vor der Pyramide, der niedere Baal der dort seine Predigt hielt, senkte kurz den Kopf vor dem Baal und Cathal nickte und nahm dessen Platz ein, als er mit lauter tiefer Stimme zu sprechen begann...
"Erwachet! Meine Brüder und Schwestern...
Ich habe freudiges zu verkünden, die Mission des Schläfers um ein altes Orkamulett wurde beendet. Es befindet sich nun... wieder in Händen unseres Sumpfes!
Kurz nahm der Guru das Amulett ab und hielt es hoch. Schimmernd hing es über dem Kopf des Baals.
Es wird uns Segen und Ansehen geben. Der Schläfer hat uns auf dieser heiligen Mission begleitet.
Besondere Ehrung gilt..
...dem ehrwürdigen hohen Templer Shadak
...dem treuen Templer Willfried
und dem hohen Novizen Burrez
Burrez ist jedoch noch nicht mit uns heimgekehrt, er ist weitergezogen und verbreitet den Namen des Schläfers. Betet für ihn und hofft auf seine baldige Rückkehr.
Wieder hat uns der Schläfer den Weg erleuchtet.
DER SCHLÄFER ERWACHE!!
Das Publikum wirkte überzeugt und die Novizen und Brüder hoben die Arme und erfreuten sich der guten Botschaft. Mit langsamen Schritten verließ Cathal den Podest und schritt den Tempeltoren entgegen. Sachte öffnete der Waffenschmied die Tore und schritt hinein...
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| 20.07.2003 20:14 | #389 |
| Angroth |
Gerade erst hatten sie die Runde begonnen, da hörte der Templer auch eine weibliche Stimme die sie zum Anhalten veranlasste. Es war Samantha, die mit ihrem Schüler näherkam. Auf die Frage ob sie aus dem Lager heraus wollten, antwortete Angroth: "Eigentlich hatten wir vor ein paar Runden durch das Tal zu drehen. Kondition sollte man nicht vernachlässigen. Wollt ihr mitlaufen?" Er sah die beiden fragend an, Rango sah über den ihm ja schon bekannten Vorschlag seines ehemaligen Lehrmeisters weniger erfreut aus als Samantha, die die Sache zu begrüßen schien.
Mit einem Nicken des Brauers machten sich die Vier dann an das Laufen, Schritt um Schritt, mit gleichmäßigem Atem. Sie kamen gerade am Westausgang vorbei, wo auch einige kleine Blümchen wuchsen, da entfernte er sich etwas von der Gruppe. Er ging zum Ausgang während die anderen weiterliefen und pflückte einige der kleinen Pflanzen. Sie hatten gelbe und rote Blättchen sah der Templer mit Erstaunen, wie eine Sonnenblume nur viel kleiner und mit anderen Blättern. Solch eine Blume kannte er garnicht. Er wunderte sich, doch schloss er sie dann in seinen Beutel, vorsichtig damit sie nicht verknickten. Warum er dies tat konnte er sich nicht erklären, er wollte einfach. Dann schloss er wieder zu der Gruppe auf und beendete diese Runde.
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| 20.07.2003 20:25 | #390 |
| Samantha |
Verflucht, der meinte doch nicht etwa sie sollte hier mitlaufen? Bei der Hitze?Samantha schien alles andere als erfreut, aber als sie den eifrigen Blick ihres Schülers bemerkte, setzte sie ein gequältes Lächeln auf und trabte los. Sie wollte schließlich nicht das Gesicht verlieren vor ihrem Schüler."Klar, wir kommen mit. Ein bisschen Laufen kann mir auch nicht schaden", verkündete sie und schloß zu den anderen auf. Hinter ihr rannte Rango, der sie sicher bald überholen würde.
Das Wetter war ihr gut gesonnen, gerade schob sich eine dicke Wolke vor die herabprallende Sonne und irgendwo in der Ferne donnerte es auch. Früher oder später würde es noch abkühlen.
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| 20.07.2003 20:27 | #391 |
| shark1259 |
shark hatte sein Schwert nach den übungen wieder weggesteckt und sich mit Angroth zusammen auf das Konditionstraining gemacht. Dabei war er wieder auf seinen "kameraden" Rango, mit welchem er gerade ein paar Tage zuvor Wargs jagen gewesen war. Er nickte ihm freundlich zu und lief denn wortlos neben ihm her. Sein Arm war ein wenig verspannt, immer wieder glitt seine linke Hand zum rechten oberarm und massierte diesen ein bisschen, die Übungen waren anstrengender gewesen als man es vermutet hätte, doch man hatte gegen Ende bemerkt dass es shark immer leichter von der Hand ging und sein Lehrmeister hatte ihn immer wieder aufgemuntert und angespornt. Es war toll mit Angroth zu arbeiten, er machte das richtig gut, schmunzelte shark in seinen Gedanken. Die erste Runde war zuende, noch eine und sie kamen zu ihrer wohlverdienten Pause.
sharks Laune nahm immer noch zusehend zu. Er wunderte sich, doch irgendwie blühte er hier auf, auch wenn er im Hinterkopf immer wieder das Kastell sah, er hatte schon ein wenig heimweh danach. So lange war er lange nicht mehr von dort weggewesen, doch würde es ohnehin nicht mehr alzulange dauern bis er wieder in seiner geliebten Heimat war. Und dann würde er die Einhand gemeistert haben, und somit einer der besten Kämpfer im Zirkel sein. Schon jetzt freute sich shark darauf.
Nun waren sie auch die zweite Runde zu Ende gelaufen. Etwas erschöpft doch noch lange nicht am ende mit seinen Kräften wischte sich shark die Schweißperlen von der Stirn.
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| 20.07.2003 20:56 | #392 |
| Samantha |
Hechelnd kamen sie wieder am Ausgangspunkt an. Ein paar Regentropfen fielen nieder, befeuchteten die Stirn der hohen Templerin noch weiter und ließen sie kurz aufatmen. Jetzt ein Gewitter, das wäre die Erlösung. Doch leider verduftete sich die Wolke recht schnell wieder und mehr als ein paar Tropfen waren nicht drin in der Erfrischung.
Atemlos standen sie nun wieder am Trainigsplatz und schauten sich an. Samantha rang sich zu einem lächeln ab.
"Ich denke das reicht für heute, oder? Ich werd mich jedenfalls jetzt in die Taverne verkriechen und einen guten Schluck trinken. Meine Kehle ist viel zu trocken, das muss man ändern."
Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und schob die feuchten Haare nach hinten. Sie würde heute keinen Schritt mehr als nötig machen.
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| 20.07.2003 21:04 | #393 |
| Rango |
...Rango war zwar auch völlig aus der Puste, aber so heftig wie bei Sam war es nicht. Die hat wohl schon drei Komplette Jahres-Ernten der Sumpfkrautfelder weggeraucht, seid sie im Sumpf war.
"Ja gut, ich werde mich erstnochmal ein bisschen ausruhen. Vielleicht komme ich später nach." sprach er und schlich auf den Stegen in Richtung Tempelplatz, wärend Sam sich in Richtung Taverne auf machte.
Rango setzte sich wieder auf die Bank, auf der er letztens auch gesessen hatte und kramte in seiner Tasche herrum um den Stengel von Xion herraus zu suchen. "Da isser ja!" dachte er freudig, und machte ihn sich an einer nahe stehenden Fackel an.
"Verdammt gutes Zeug. Nich so kratzig wie die normalen Stengel."
Doch der Stengel war schnell verraucht, und Rango lehnte sich zurück, so dass sein Rücken an einer Hauswand auflag...
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| 20.07.2003 21:09 | #394 |
| Angroth |
Der Templer war auch etwas ausser Atem, aber irgendwie nicht so sehr wie die anderen drei. Scheinbar hatte selbst Samantha nicht allzu viel für ihre Kondition nach der Meisterung getan, egal. Sie äusserte den Wunsch in die Taverne zu gehen, Angroth fühlte sich irgendwie wieder dazu verpflichtet mitzukommen, und so sprach er zu den beiden Schülern: "Gut, das war´s dann für heute. Shark, sehen wir uns Morgen, da habe ich auch richtig Zeit, wir müssen jetzt beraten wie wir euch weiter trainieren werden." Sprach´s und nickte ihnen zu.
Die hohe Templerin war schon ein Stück vorausgegangen, da holte er sie wieder ein. "Ich darf doch mitkommen?!" Er durfte. Gemeinsam gingen sie zu der Taverne, als er ihr die Tür aufhielt und nach ihr hereinging sah er das beunruhigte Gesicht Aidars, der irgendwie besorgt um seine Einrichtung schien. Warum nur hatte er solch eine Phobie vor den beiden?
Rasch war ein schöner Tisch gefunden und der Brauer hatte seiner Kollegin den Platz zurechtgerückt dass sie Platznehmen konnte. Dann setzte auch er sich um zu warten das Aidar kommen würde. Seine Gedanken fokussierten sich auf seinen Beutel und etwas nervös fingerte er daran herum, traute sich aber nicht die Blumen herauszuholen.
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| 20.07.2003 21:23 | #395 |
| Círdan Oronrá |
Faszinierend! Círdan schaute sich um. Noch nie im Leben hat er so was gesehen. Ob er jetzt positiv oder negativ Überrascht war, konnte er so nicht beantworten. Hatte er sich doch anhand der Beschreibungen das Ganze etwas differenziert vorgestellt. Während er durch das Lager schlenderte, beobachtete er neugierig die Leute. Einige gingen routiniert ihrer Tätigkeit nach. Andere hörte aufmerksam ihren Meistern zu. Wieder andere sassen einfach da, angelehnt an eine Hausmauer und rauchten ihren Stengel während sie sich von einer Anstrengung erholten. Ah ja, das Sumpfkraut. Er wollte sich nicht länger durch seine Beobachtungen ablenken lassen und machte sich auf die Suche nach Fortuno, dem Sumpfkrauthändler hier im Lager. Nach wenigen Schritten war er am gewünschten Ort. Umsonst? Ich kriege 3 Stück wirklich umsonst? Er entschied sich, dass es ihm hier gefällt. Wo sonst in Khorinis bekommt man noch etwas für lau?
Heavenis hatte 5 Stück bestellt. So bezahlte er noch 2 dazu und verabschiedete sich. Für sich selber wollte er kein Kraut haben. Rauchen sagte ihm nicht zu. Erfreut ein gutes Geschäft gemacht zu haben, machte sich Círdan wieder auf den Weg um zurück in die Stadt zu gelangen.
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| 20.07.2003 21:26 | #396 |
| Samantha |
Samantha ließ sich mit einem erleichterten Seufzer an dem Tisch nieder und streckte die Beine aus. Beim Schläfer, so viel war sie schon lange nicht mehr gelaufen. Normal schaute sie ja immer nur zu, wenn sich ihre Schüler abstrampelten. Das war wesentlich angenehmer und breitete oft solch ein wunderschönes Gefühl in ihr aus. Es gab doch wirklich nichts schöneres als auf der Wiese in der Sonne zu liegen und einen fleißigen Schüler anzustacheln, jedesmal wenn er an ihr vorbeikam. Ein bisschen weiter links, ein bisschen mehr rechts, hüpfend, springend, schneller, langsamer... der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Aber selbst mitlaufen, das fand sie eine ungemütliche Unsitte. Entsprechend groß war auch ihr Durst.
"Hier drin ists so stickig, was hälst du davon wenn wir uns eine Flasche Wein kaufen und nach draußen setzen? Dann können wir noch ein bisschen von der frischen Abendluft genießen, eine Schande hier in der muffigen Taverne zu hocken."
Sie rückte ihre Rüstung zurecht und schaute ihren Lehrmeisterkollegen fragend an. Er schien ebenfalls geschwitzt vom Rennen, aber weitaus weniger mitgenommen als die Templerin.
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| 20.07.2003 21:40 | #397 |
| FoN_UrIeL |
Als Long, Uncle und Uriel im Sumpflager ankamen, gingen Long und Uncle in die Taverne um Informationen über den Brand in Coragorns Taverne zu sammeln. Uriel fragte den nächst besten Novizen ob Krieger da wäre, er antwortete das Krieger nicht da seie, aber Talas seine Vertretung seien würde. Also machte sich Uriel auf den Weg zu Kriegers Schmiede
und klopfte an die Tür, von drinnen antwortete Talas: "Komm herein, ich bin Talas, Kriegers Vertretung."
Daraufhin antwortete Uriel: "Ich brauche eine Novizenrobe."
Talas erwiderte: "Da habe ich noch welche, einen Moment."
Talas kam mit einer Novizenrobe in Uriels Größe wieder, Uriel zog sie gleich an und gab seinen Novizenrock zurück und sagte: "Vielen dank, wie viel kostet die?"
Daraufhin sagte Talas: "Das macht 250 Goldstücke."
Uriel gab Talas daraufhin die 250 Goldstücke, verließ die Schmiede und ging zurück zur Taverne und setzte sich zu Uncle und Long die schon einen Tisch beschlagnahmt hatten, er bestellte ein Bier für sich und eins für Chaos und unterhielt sich mit Long und Uncle.
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| 20.07.2003 21:52 | #398 |
| Angroth |
Ein wenig dankbar, dass er sein Geschenk noch etwas herauszögern konnte, nickte er ihr zu. "Das können wir machen, mir ist nicht so wohl hier drin. Gehen wir raus, ich kenne da einen schönen Platz." Dann rief er Aidar, der sich immer noch Zeit gelassen hatte zu ihnen zu kommen. Erst jetzt wurde dem Brauer bewusst, dass er in seinem ganzen Leben noch nie Wein getrunken hatte, es war irgendwie so ein Zartes Getränk. Doch nun bestellte er die beste Flasche die der Wirt aufbieten konnte, musste dafür sogar einhundertundvierzig Goldstücke bezahlen. Doch irgendwie schien es ihm die Sache wert, er nahm sogar selbst zwei Weingläser aus dem Schrank in der Küche, zwei der wenigen die es hier überhaupt gab. Das würde ein edel angehauchter Abend werden, da war er sich sicher.
Schnell ging er wieder zu Samantha, die Weinkaraffe und die Zwei Gläser in der einen Hand, und bat sie ihm zu folgen. Sie nickte nur und stand auf, folgte ihm. Er führte sie über die Stege, hinüber über einen kleinen Pfad durch den Sumpf und einen steinigen Weg hinauf auf den "Kesselrand" des Tals, wo eine kleine Quelle ihr Nass in das Tal warf. "Schön, nicht wahr? Das habe ich vor einiger Zeit entdeckt als mich mein Herz einmal zum Wandern bewegt hat, ich habe den Ort nie vergessen." Er setzte sich auf den Moosbewachsenen Boden und schüttete den Wein aus der Karaffe in die Gläser.
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| 20.07.2003 22:08 | #399 |
| Samantha |
Samantha wunderte sich nicht schlecht, dass Angroth gleich den teuersten Wein bestellte. Ein etwas preisgünstigerer wäre ihr auch lieb gewesen, aber wenn er meinte dann würde sie ihn sicher nicht daran hindern.
Sie war froh, als es endlich rausging. Die Nachtluft war angenehm frisch, im Gegensatz zu der Hitze des Tages. Ein paar Sterne funkelten bereits über dem Sumpftal, als sich die beiden auf dem Moos niederließen. Samantha staunte nicht schlecht.
"Ein wundervoller Ort", stieß sie hervor und bestaunte ersteinmal die Aussicht. Die Pyramide leuchtete von hier oben aus majestätisch im fahlen Mondlicht. Die Hütten der Sumpfler schienen ganz klein, hier und dort konnte man einen weißen Fleck im Sumpf sehen, wo ein Sumpfhai sein Nickerchen hielt.
Samantha seufzte und hielt die Hand in die Quelle.
"Ui, warm", verkündete sie. Der Ort wurde immer besser. Eine schöne Aussicht, eine warme Quelle. Und eine Flasche besten Rotweines.
Sie ließ sich neben Angroth ins Moos fallen und lächelte ihn an. "Ich glaub ich sollte auch öfter Wanderungen machen, welche Orte einem da entgehen...nun reich schon her das Glas!" Sie grinste breiter. Angroth reichte ihr ein Glas und beide hoben es.
"Auf was trinken wir?"
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| 20.07.2003 22:13 | #400 |
| FoN_UrIeL |
Uriel fiel ein das er ja hier auch wieder Sumpfkraut rauchen durfte und so stopfte er gleich seine Wasserpfeife und zündete sie an, nachdem er ein paar Züge geraucht hatte, reichte er die Wasserpfeife herum und Long und Uncle nahmen auch tiefe Züge. Als sie dann zu Ende geraucht hatten sagte Uriel zu Uncle: "So nun sind wir im Sumpf, jetzt kannst du rumfragen über diesen Tavernen brand."
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| 20.07.2003 22:34 | #401 |
| Uncle-Bin |
Wahrscheinlich werden wir nicht sonderlich viel erfahren. Ich hab mir da nen ganzen Brocken Arbeit aufgehalst und alles was ich bisher vorweisen kann ist, dass einer von den Typen aus dem Sumpflager kommt. Ist nach dem was Coragorn erzählt hat sogar ein recht hohes Tier, zumindest konnte er eine Magietricks... aber egal nun sollten wir erst einmal das Kraut genießen und dann schlafen gehen. morgen werden wir sicher ne Menge Arbeit haben. Uncle-Bin lehnte sich nach hinten und lies den Rauch von seinem letzten Zug langsam zwischen den Lippen ins Freie gleiten. Es hatte einen guten Geschmack und langsam, aber sicher umhüllte es die Gedanken der Drei. Selbst Bierchen fing mit der zeit an zu torkeln, denn der Rauch von Sumpfkraut war ihr noch neu. Am Horizont strahlte der Mond und hüllte das Tal in einen matten Schimmer und aus allen Ecken des Lagers hörte man noch das geschäftige Treiben der Novizen. Wenn Uncle-Bin anfällig auf solchen okkultes gewesen wäre, dann hätte er hier bestimmt ein wahres Paradies gefunden. Selbst ihm, der eigentlich nur im Suff wirklich an die Götter glaubte gefiel dieser Ort…
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