![]()
Von der Gefängniskolonie zu KhorinisZusammengetragen von Andorso von Rothenberg |
|
|
Seid gegrüßt, werter Leser,
ihr, der das Wissen über die Vergangenheit begehrt. Es gibt nur wenige,
die sich noch an die Ereignisse erinnern die sich in der Strafkolonie
zu Khorinis abspielten, nachdem sich die Barriere durch einen bisher immer
noch ungeklärten Unfall ausdehnte und ein viel zu großes Gebiet
in sich einschloß. Ich hatte das zweifelhafte Glück, einer
derjenigen zu sein, welche von der plötzlichen Ausdehnung der Barriere
überrascht wurden und seitdem in ihr gefangen waren. Doch ich denke
es wäre besser, wenn ich die Geschichte von ihren Urprüngen
auf niederschreibe. |
Die Orkkriege und Erschaffung der Barriere |
|
|
Es war in dem ersten Regierungsjahr
unseres Königs Rhotbar dem Zweiten, gerade einmal ein halbes Jahr
nachdem die Gefahr aus Varant gebannt wurde, als die Orken über unsere
friedlichen Lande herfielen. Zunächst beschränkten sie sich
nur darauf, die Grenzen zu überfallen und die dortigen Länder
und Weiler zu plündern, doch schon bald bedrohten sie auch den Rest
des Landes. |
Von Goblins und Klingen aus purem Licht |
|
|
Nicht nur die Konflikte zwischen den einzelnen
Lagern stellten eine Gefahr für die Koloniebewohner dar. Vor langer
Zeit fiel ein bedrohlicher Schatten auf das magische Gefängnis. Die
Sumpfhaie attackierten ohne ersichtlichen Grund die Novizen und Templer
des Sumpflagers und auch in anderen Regionen der Barriere verhielten sich
die Tiere ungewöhnlich aggressiv. |
Über den Dämonenlord |
|
|
Die Geschichten um das Lichtschwert
und die Goblinbedrohung waren schon größtenteils in Vergessenheit
geraten, als die Kunde von neuem Unheil herangetragen wurde : Ein Gildenloser
sei von einem Dämonen angefallen worden. |
Diebe in der Nacht |
|
|
Gesindel gibt es vieles in der Barriere. Legionen
von Schwerverbrechern treiben sich in den Gefilden von Khorinis herum.
Nur Wenige sind reinen Herzens, und diese haben meistens zu viel Furcht,
sich offen zu zeigen oder ihre Ziele wirklich durchzusetzen. Und dennoch
wagten es zwei von ihnen, beides Gildenlose wie ich inzwischen in Erfahrung
bringen konnte, alles aufs Spiel zu setzen und einen gewagten Plan zu
fassen. |
Der Krieg der Lager |
|
|
Die Lage war gespannt. Und durch den provokanten
Einbruch in das Alte Lager verschärfte sie sich noch. Alte Spannungen
zogen wie ein düsteres Unwetter zusammen, es kam immer häufiger
zu Auseinandersetzungen zwischen den Angehörigen der Lager. |
Von Magiern und wandelnden Toten |
|
|
Kaum hatte sich die Kolonie von den Schrecken des
Krieges erholt, da drohte auch schon die nächste Gefahr. Einer der
Diener Adanos' ersann heimlich einen Plan, die Barriere zu vernichten.
Dazu wollte er die Magie des Erzhaufens im Neuen Lager bündeln und
mit ihrer Kraft die Barriere sprengen. |