Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Das Kastell des ZuX
Das Kastell des ZuX # 15

20.11.2002 13:49#1
tor zum kastell Das Kastell des ZuX # 15
der weg war mühsam, und nun schau!
dort auf dem höchstem fels zu sehn,
die hohe burg, der finstre bau.
bleib vor dem dunklen tore stehn

__________an der hohen felsenwand
__________der alte turm und das kastell
__________leuchten weithin übers land
__________flieh nun wandrer, laufe schnell

im hause spukt es, sieh dich vor:
es warnt ein dunkles blutiges tor!
ein käuzchen weint, es ruft dich heim.
vergiss die angst und tritt herein.

__________um den turm die raben kreisen,
__________die weit ins land sehn, weit und alt.
__________sie wissen viel, die alten weisen
__________ihr schrei wohl in den ohren hallt

zwei bleiche wächter an der wand
fordern dich zur demut auf.
eines mächtgen magiers hand
zwangen sie am tor hinauf.

__________genagelt an des tores holz
__________weit die arme ausgebreitet
__________künden sie vom hohen stolz
__________der des kastelles willen leitet

märtyrern gleich ans kreuz gebunden
sank auf die brust ihr kopf herab
mit efeu war der fuß umwunden
des eingangs bogen war ihr grab

__________an jedem flügel einer hing
__________brüder noch im tod sie waren
__________'ne krähe sich ein auge fing
__________bald kamen sie in ganzen scharen

die haut in fetzen hing vom schädel
gebleichte knochen überall
ehdem der körper stark und edel
so war der tod sein tiefer fall

__________das fleisch verdorrt und abgenagt
__________skelette hell im mondenschein
__________dies mahl den raben wohl behagt
__________hier mußte keiner hungrig sein

die schädel blank im mondenschein,
die knochen hell im lichte leuchten
der anblick fährt durch mark und bein
betrachtern sie lebendig deuchten.

__________als warnung an den wandersmann
__________war'n die toten auserkoren
__________kam er nur als narr hier an
__________nichts er hatte hier verloren

so sollte es nun jedem geh'n
der hierher kam aus übermut
vor diesem tor blieb jeder steh'n
hier war man besser auf der hut.

__________in demut kam man zum kastell
__________um zu bitten, nicht zu fordern
__________nur, wes geist war klar und hell
__________konnt' hoffen, beliar zu ordern.

war die hilfe erst gewährt
war sie ein versprechen
und dies gelübde nie verjährt
sonst würd's das tore rächen.



20.11.2002 15:54#2
stressi Stressi betrachtet misstrauisch die beiden Gerippe an der Tür.
"Und du meinst wirklich, dass du dich hier verbergen kannst bis ich die Sache geklärt habe im Sumpf und dir keine Gefahr mehr droht? Na dann wünsche ich dir mal viel Erfolg bei deiner Ausbildung. Und das mit der Sumpfmagie solltest du dir wirklich überlegen. Der Schläfer wird dich erleuchten. Bete nur zu ihm. Er ist gütig und wird dich auf den richtigen Weg führen."

Damit verabschiedete sich Stressi von der hübschen Hexe und lief den Berg wieder hinunter.



20.11.2002 15:59#3
blutfeuer blutfeuer konnte es gar nicht fassen. jetzt stand sie schon wieder einmal am fuß des kastellfelsens. war denn dieser felsen durchlöchert wie ein alter käse? und was war das für ein seltsames wesen gewesen, dass sie gerade verlassen hatte.
sorgsam steckte sie die kostbaren runen in ihre gürteltasche und machte sich auf den weg ins sumpflager. wenn das alles stimmte, was der succubus erzählt hatte, dann würde sie ein paar schöne zaubersprüche ausprobieren können. sie müsste nur das richtige versuchskaninchen dafür finden.



20.11.2002 16:51#4
Samantha Die Flügeltore öffneten sich ganz langsam und der hohen Novizin war schon wieder so, als hätten die Skelette etwas von sich gegeben. Oder war es etwa das Tor selbst? Und jetzt rannte der Baal auch noch weg. Feigling.

Samantha starrte etwas unruhig in die Dunkelheit. Sollte sie da wirklich reingehn? Nach sovielen Tagen Dunkelheit. Aber es gab ja noch den Innenhof, dort schien die Sonne. Wenn sie es heil durch den vorderen Teil des Gebäudes schaffte und den Innenhof erreichte, noch bevor sie wahnsinnig wurde, hatte sie eine Chance wieder Sonnenlicht zu sehen. Außerdem, wollte Stressi sie nicht zu dieser Hüterin führen? Dann würde sie diese Dame wohl selbst suchen müssen. Samantha zog nochmal tief die Luft ein und sprach sich innerlich Mut zu, dann trat sie mit dem Hörnchen auf der Schulter in die heiligen Hallen des Kastells.


20.11.2002 22:51#5
olirie Als olirie das Refektorium betrat, ging er zu einem kleinen, zentral gelegenen Tisch und setzte sich. Dann wünschte er sich heiße Scavengerbrühe und einen Orangensaft. Sofort erschien das gewünschte vor ihm auf dem Tisch und der Schwarzmagier begann, zu essen.

Als er die Schüssel und das Glas geleert hatte, stand er auf und ließ abtischen. Dann verließ er das Refektorium in Richtung Bibliothek, er wollte noch ein Buch zum Thema Skelettieren raussuchen.

Auf dem Weg zur Bibliothek kam olirie an einer verstaubten Tür vorbei, diese war ganz und gar mit Spinnenweben bedeckt. Diese entfernte der Schwarzmagier und öffete dann die Tür. Hinter dieser war ein leerer Raum, welcher nur mit Staub und Spinnenweben gefüllt war. Dies war eindeutig der richtige Ort für die Skelettierung, sofern er richtig hingerichtet wurde. Dafür wies olirie einen Dämonen an, dafür zu sorgen, dass der Raum gesäubert wrde und er eingerichtet wurde, es sollte alle da sein, was man für eine Skelettierung braucht und am besten noch mehr. Dann setzte olirie seinen Weg zur Bibliothek fort und ließ den Dämonen das Werk volrichten.

In der Bibliothek ging olirie direkt zu den Regalen und sagte laut und deutlich das Wort Skelettieren. Sofort fiel ein Haufen Bücher aus den Regalen. Flüchtig überflog der Schwarzmagier die Titel und entschied sich dann für das Buch, -Skelettieren-
So wirds richtig gemacht

Olirie blätterte etwas in dem Buch, sagte laut Zurück und die restlichen Bücher flogen zurück in die Regale. Dann verließ er die Bibliothek mit zufriedenem Blick.



21.11.2002 21:42#6
olirie Olirie kam an dem Raum an, den er sich ausgesucht hatte. An der Tür war ein Blatt Papier mit der Aufschrift:
Oliries Labor

(Richtiges Schild wird in Kürze folgen)

Dann öffnete der Schwarmagier die Tür und betrat sein neues Labor. Es gefiel ihm sehr gut, von dem Einrichten eines Labors verstand der Dämon scheinbar etwas. An der Rechten und an der linken Wand aus oliries Sicht standen Schränke und Rgale mit großen Fächern und Schubladen. An der Wand gegenüber von olirie war ein festgemauerter Labortisch und ein schiebbarer Siziertisch, mit einem kleinen schiebbarem Materialwagen. Zwei Hocker und ein Stuhl, wie er im Refektorium steht standen ebenfalls an der Wand. In der Mitte des Raumes stand ein weiterer schiebbarer Siziertisch mit einem schiebbraem Materialwagen. Doch auf dem Siziertisch in der Mitte des Raumes lag die mitgebrachte Orkleiche. Der Boden war mit schwarzmarmorierten Fliesen bedeckt und die Wände mit Berggestin gemauert. Rechts und links der Tür hingen jeweils eine Fackel, über dem gemauerten Labortisch war ebenfalls eine, sowiein der Mitte des Raumes eine art Kronleuchter aus Fackeln hing. Dadurch wurde der Raum gut erleuchtet. Als Wärmequelle stand an der Türwand ein Ofen, dieser hatte für alle Fälle eine Herdplatte. Für den Holznachschub sorgte ein Holzhaufen, welcher an der Wand auf der anderen Seite der Tür aufgestapelt war.

Olirie legte das Buch auf den gemauerten Labortisch und schaute erstmal, was so alles in den Schubladen, Schränken und Regalen stand. In den Schubladen fand der Schwarzmagier mehrere Werkzeuge, um mit Leichen fachgerecht zu arbeiten. In einem Regal fand er einige noch leere Bücher zum selbstbeschreiben und in einigen Schränken fand er verschiedenste Gefäße.

Der Schwarzmagier nahm eines der leeren Bücher und übertrug darin das Buch, welches er aus der Bibliothek mitgebracht hatte.



21.11.2002 23:13#7
Samantha Vorsichtig lugte eine feuchte Schnauze um einen der Torbögen. Witternd zuckte das putzige Schnupperorgan und sondierte die Lage. Der Schnuppertest schien erfolgreich gewesen zu sein, denn sogleich folgte ein Paar dunkler kleiner Augen. Zweimal senkten und hoben sich die Lider zu einem kurzen Blinzeln, dann schob sich der Rest um die Ecke und der gesamte Hörnchenkörper kam zum Vorschein.

Ein unterdrücktes Quieken hallte in das Zwielicht, eindeutig aus Freude. Schnell flogen die schwarzen Äuglein zu dem Wesen in der Mitte, das immer noch ruhig über dem Boden schwebte. Er schien nichts gemerkt zu haben. Wundervoll.
Das wuschelige Tierchen schob sich an der kalten Mauer entlang. Leise tapsten die scharfen Krallen über den Steinboden, möglichst sachte, um keinen verräterischen Laut zu verursachen. Schritt um Schritt schoben sich die Füßchen vorwärts, bis sie ein herabhängendes Seil erreicht hatten. Flink hangelte sich das Fellknäul daran hinauf, immer noch lautlos und verborgen in der Dämmerung. Kurz über der Decke hielt es inne, fast in gleicher Höhe wie das lautlos dahinschwebende Wesen. Es schien immer noch nichts zu ahnen. Das würde ein Spaß werden!

Ein Ohr begann zu zucken. Verdammt, was juckte das jetzt so animalisch im Fell. Möglichst leise setzte das Hörnchen zu einer artistischen Verrenkung an und kratzte sich mit dem linken Hinterläufer hinter dem linken Ohr. Aaah, das tat gut. Nachdem der Pein gebändigt worden war, schnellten die schwarzen Augen geschwind wieder zu dem schwebenden Wesen. Das Kratzen schien unbemerkt geblieben zu sein.

Jetzt!
Mit einem triumphierenden Quieken stieß sich das Hörnchen vom Seil ab und schwebte mit ausgestreckten Krallen auf den Rücken des Dämons zu. Doch der Dämon war um einiges schlauer als das dämliche Hörnchen, längst hatte er die Anwesenheit des törichten Viechs gespürt. Gelangweilt stieß er einen nur im Kopf der Lebewesen durchdringenden Schrei aus, dass dem Hörnchen das Fell zu Berge stand, und löste sich dann in feine Schwaden auf.

Hart landete das Tierchen auf dem Steinboden und blieb dort zerknirscht hocken. Spielverderber, diese blöden Dämonen. Nicht mal erschrecken konnte man sie. Aber irgendwann, da würden die sich noch umgucken...

"Da bist du ja! Kleiner Ausreißer, hab dich schon überall gesucht. Los, auf in die Tasche oder auf meine Schulter, nochmal weglaufen gibts nicht, sonst bekomm ich am Ende noch Ärger weil du allen möglichen Unfug anstellst!" Samantha hatte die große Halle betreten und mit einem flinken Griff das Hörnchen um die Mitte gepackt.
"Wir gehn jetzt ins Refektorium etwas Essen. Und wehe du gibts auch nur einen Laut von dir!"
Das Hörnchen zappelte wild in der Hand der hohen Novizin. Als sich ihr Griff endlich lockerte, huschte es flink auf Samanthas Schulter und kauerte dort nieder. Die Augen des Tierchens aber suchten immer noch neue Dämonenopfer, während die Novizin durch die schwere Tür ins Refektorium trat und sich an einen der langen Tische setzte.

"Ich hätte gern...öhm..was nehm ich denn..was zu essen bitte", sprach Samantha und sofort erschien ein Teller mit einem undefinierbaren Etwas vor ihr. Na wunderbar, wieso hatte sie sich nicht konkreter ausdrücken können. Wer weiß was das hier für eine Pampe war... Aber essbar mußte es sein, das besagte ihre Vorgabe.
Mutig stach die Novizin mit der Gabel in die Paste.

Schleimig zog sich der Gabelhaufen in Fäden nach oben, als Samantha versuchte etwas von der Pampe in ihren Mund zu befördern. Angeekelt verzog sie das Gesicht und ließ die Gabel fallen.
"Ne, das ess ich nicht. Hallo? Ich will was anständiges! Eure Reste könnt ihr anderen Deppen andrehn!"
Kaum hatte sie ausgesprochen, verschwand die Pampe und an ihrer Stelle materialisierte sich ein saftiges Steak und ein paar leckere Moleratknödel. Oh, das war ja schon viel besser.
"Na also, geht doch..", murmelte die hohe Novizin vor sich hin.
Sie stach in einen lecker anmutenden Knödel und wollte ihn gerade in den Mund stecken, als ihr ein heller Schein im Augenwinkel auffiel. Erstaunt schaute sie auf.
Das Hörnchen hatte gebannt auf den Teller gestarrt, wärend sich dieser weg- und wieder herzauberte. Sowas hatte es noch nie gesehn. Irritiert starrte es weiter und vergaß dabei die heruntergebrannten Leuchter, die die Tafel in regelmäßigen Abständen zierten. Dabei geriet der buschige Schwanz in die Kerzenflamme und fing sofort an zu lodern. Eine Stichflamme schoss in die Höhe, knisternd verkokelte das Fell und ein unangenehmer Geruch nach versengten Haaren erfüllte den Raum.
Das Hörnchen war erschrocken aufgesprungen und hüpfte nun panisch auf dem Tisch hin und her, einen Feuerschweif hinter sich herziehend.

"Oh, beim Schläfer!", Samantha sprang sofort auf und ergriff geistesgegenwärtig ein Glas mit Wasser, das irgendwer auf der Tafel hatte stehen lassen. Schwungvoll kippte sie den flüssigen Inhalt über das herumwetzende Tierchen. Ein lautes Zischen ertönte, als das Wasser die Flammen erstickte und ein durchnässtes Häufchen Hörnchen zurückließ.
"Ei was machst du für Sachen", Samantha wickelte das Hörnchen in einer Serviette und rubbelte kräftig, dass das kleine Kerlchen regelrecht durchgeschüttelt wurde.
Schließlich war das Fell wieder einigermaßen trocken und das Hörnchen kroch immer noch verschrocken über den Holztisch. Dort, wo eben noch der schöne buschige Schwanz gewesen war, leuchtete jetzt nackte Hörnchenhaut hervor. Beschämt zog das Tierechen den Schwanz heran und kugelte sich zusammen.
Die hohe Novizin schüttelte nur den Kopf und setzte sich wieder hin, um endlich diese leckeren Knödel und das Fleisch zu verspeisen, das sicher jetzt schon wieder kalt war...



22.11.2002 21:29#8
olirie Olirie legte die Schreibfeder nieder und klappte beide Bücher zu. Er hatte das Buch kopiert und drückte das Original nun einem Dämon in die Hand und trug ihm auf, es zurück in die Bibliothek zu bringen. Dieser verschwand sofort mit dem Buch und olirie ging zu der Orkleiche.

Rein aüßerlich konnte der Schwarzmagier nur einen Einstich im Rücken feststellen, dieser war allerdings zwischen zwei Wirbeln und die Stelle war sehr blutig. Daraus schloss er, dass der Ork entweder vergiftet worden war oder einfach verblutet, nähere Erkenntnisse würden Gewebeproben ergeben. Sofort notierte er sich diese Erkenntnis auf einem Zettel.

Dann ging olirie zu den Schubladen und suchte sich auf einem Tablett die Werkzeuge, welche er für sein "Werk" brauchte herraus. Hammer, Meißel, Skalpell, Säge, Zange, Kneifzange, Draht und einen Haken packte er auf sein Tablett. Dieses packte er mit einer Schüssel auf den Materialwagen bei der Orkleiche.
Dann zog sich der Schwarzmagier beschichtete und lackierte Lederhandschuhe über und nahm ein Skalpell in eine Hand. Mit den Skalpell öffnete er vorsichtig die Bauchhöhle des Ungetüms. Kurz schaute er nochmal ins Buch, um noch einmal nachzulesen, wo welches Organ zu finden sei. Der Schwarzmagier entnahm zuerst ein sehr langes, scheinbar fast aufgerolltes Organ aus der Leiche. Ah ja, das muss der Beschreibung des Aussehens nach das Gehirn sein. Oder nein, moment, das liegt doch ganz woanders, dann ist dashier wohl der Darm. Olirie legte das Organ in die Schüssel und ging damit zu dem gemauerten Tisch. Ein Ende des Darms verband er mit einem Blasebalg, welchen er aus einem Schrank geholt hatte, der so modifiziert war, dass man damit Wasser pumpen kommte. Und tarsächlich pumpte er Salzwasser durch den Darm, um ihn innerlich zu reinigen. Aus dem Darm wurde eine dunkelgrüne Brühe herrausgespült. Als nur noch Salzwasser aus dem Ende gesprudelt kam, legte olirie den Darm in eine andere Schüssel, diese war gefüllt mit purem Salzwasser. Hier wusch er noch die letzten Reste Blude und Verdauungsprodukte herraus. Dann kam das Knäul in ein Alkoholbad, wo das Salzwasser abgewaschen werden sollte. Danach erst kam das Organ in ein mit Alkohol gefülltes Glas.

Diese Prozedur führte olirie mit allen Organen durch, allerdings wurden die, welche innerlich nicht ausgespült zu werden brauchten, auch nicht mit Salzwasser durchpumpt. Nur beim Herz erschrak sich der Schwarzmagier, denn als er dadurch das Salzwasser pumpte, fing es urplötzlich an zu schlagen, als er aufhörte, hrte auch das Herz auf. Auch diese Erkenntnis notierte der Schwarzmagier. Ebenso zeichnete er sich eine Karte, wie es im inneren eines Orks aussah.
Olirie schaute sich die mit Organen gefüllten Gläser an, er hatte alles genau so gemacht, wie es im Buch stand, nun hoffte er, dass es auch das richtige war. Er schraubte die Gläser zu und beschriftete si, dann stellte er sie in eines der Regale.

Der Schwarzmagier wusch die Handschuhe und zog sie dann aus, dann legte er sie auf seinen Tisch und setzte sich hin, um noch etwas im Buch nachzulesen.


23.11.2002 01:20#9
Sazabi Die letzten Wochen waren geprägt gewesen vom Lesen, Schlafen und Essen, nun war es Zeit, wieder etwas für den Körper zu tun. Außerdem hatte Sazabi sein Aussehen sträflich vernachlässigt. Die schönen blauen Ringe unter den Augen waren verschwunden (ein unhaltbarer Zustand) außerdem waren seine Haare nicht mehr majestätisch schwarz, sondern braun, da er vergessen hatte, sie zu färben.
Ärgerliche Angelegenheit. Als wäre das alles nicht genug, musste der Lehrling zu seiner Bestürzung feststellen, dass das leichte Leben im Kastell seine Selbstdisziplin stark geschwächt hatte. Es kam immer öfter vor, dass er Dinge plante, die er dann nie durchführte, wie zum Beispiel den Kauf eines neuen Hutes. Sein alter, todschicker, lag immer noch tief unter dem Kastell in den Katakomben.

Es wurde Zeit, sich aufzuraffen, die Trägheit abzuschütteln und wieder etwas Kontakt zur Welt außerhalb des Kastells aufzunehmen. Die Leute dort waren zwar furchtbar einfältig, doch sie würden interessante Studienobjekte abgeben. Am besten er beobachtete mal das Verhalten der Buddler im Alten Lager, sie waren die mit Abstand auffälligste Lebensform der Kolonie.

Ausgestattet mit Schreibzeug und dem Vorsatz, einen neuen Hut und Haarfärbemittel zu kaufen, machte Sazabi sich auf den Weg in die Eingangshalle. Leider war er so auf seine „Mission“ konzentriert, dass er seinen Bruder, der die Bibliothek gerade betrat, fast umgerannt hätte. Der kam gerade richtig. Auch ihm würde etwas Erfahrung im Ungang mit dem niederen Volk nicht schaden. Bevor der arme Inachos sich zur Wehr setzen konnte, schob Sazabi ihn schon zum Tor des Kastells hinaus. „Freu dich. Wir machen eine wissenschaftliche Forschungsreise.“




23.11.2002 02:13#10
Inachos Inachos hatte die letzten Wochen hauptsächlich gelesen und sich intensiv in die Materie der Barriere versetzt. Eigentlich wurde er ja tatsächlich in die Barriere "versetzt", doch nun hatte er sich auch mit ihrer Vergangenheit befasst. Auch die Fauna dieser Magischen Kuppel schien erkundenswert, generell war an ihr alles interessant. Naja, bis auf die Menschen... Als Ausnahme sah er mal dieses Kastell an.

In freudiger Erwartung seinen Bruder dort zu finden war er gleich ins Kastell geeilt, natürlich rannte er seinen Bruder glatt um, zumindest beinahe. Inachos war eigentlich ganz fit, schließlich war er Wochenlang wie ein Wahnsinniger durch die Bücherei gelaufen, auf der Suche nach gefallenen Büchern... Seinem Bruder ging es in der Hinsicht allerdings nicht so gut. Seine schwarze Farbe war ausgewachsen, sein Hut wohl endgültig verloren, und nach einem kleinem Lauf bekam man schon das Gefühl er sei ziemlich erschöpft. Körperlich hatte Inachos es sowieso einfacher, er war ja noch jung. Dafür hatte Sazabi eben mehr Erfahrung...

Sazabi berichtete ihm von einer Forschungsreise, was Inachos sofort Hellhörig werden ließ. Aber von seinen geliebten Büchern weg...? Inachos dachte einige Momente darüber nach, dann entschied er sich, die Fauna mal genauer unter die Lupe zu nehmen, wer weiß, vielleicht könnte er die Bücherei mit ein, zwei Berichten erweitern? Sofort willigte er ein und sie verließen gemeinsam das Kastell. Inachos verlangte sie sollten sich Ausgiebig mit der Fauna beschäftigen, Sazabi hingegen wollte herausfinden wie Menschen reagierten wenn sie ohne jede Möglichkeit jemals wieder Frei zu sein wohl lebten...


23.11.2002 21:54#11
olirie Als olirie sich das Kapitel über das Skelettieren durchgelesen hatte, ging er wieder zu der Orkleiche und führte seine Arbeit fort. Er beschloss, ersteinmal den Torso von den Beinen, den Armen und dem Kopf zu befreien.
Mit einem Skalpell schnitt der Schwarzmagier die Haut des rechten Arms an der Schulter durch, daie Muskeln darunter trennte er ebenfalls durch und kuglete dann den Arm aus dem Gelenk herraus. Mit dem Arm ging er dann zu seinem Labortisch und entfernte dort grob das Gewebe, allerdings so, dass kein Schnitt in den Knochen ging. Das entfernte gewebe warf er in eine Schüssel. Dann zerlegte er noch den Arm in seine einzelnen Knochen. Sobald er nun dies getan hatte, ging er zum Ofen und feuerte ihn an. Als er vernünftig brannte, setzte olirie einen Topf kalkhaltiges Wasser auf, bis der Inhalt zu kochen begann. Da warf er die Knochen, welche zur wiedererkennung mit gelben Schildchen versehen waren, in das kochende Wasser un begann, schonmal den anderen Arm vorzubereiten.

Als der andere Orkarm auch vorbereitet war, war scheinbar auch der Arm in dem kochendem Wasser fertig. Der Schwarzmagier nahm den Topf vom Herd und setzte einen neuen auf. in den der andere Arm kam. Dann fischte er mit Hilfe einer langen Zange die Knochen aus dem heißen Wasser. Durch den Kalk im Wasser wurden sie gehärtet und durch das kochende Wasser wurde das restliche Gewebe einfach abgespült. So hatte er nun die Knochen eines Orkarm, die er zum trocknen auf ein Handtuch legte. Dann schnitt er säuberlich den Kopf von dem Ork und bereitete auch ihn auf das Kalkbad vor.

Sobald er damit fertig war, nahm er den Topf mit dem Orkarm vom Herd und stellte den mit dem Schädel darauf. Dann holte er wieder mit einer Zange die Knochen aus dem heißen Wasser und legte sie auf ein anderen Hadtuch. Dann nahm er etwas Lack zur Hand und lackierte den anderen Orkarm, welchen er danach sofofrt zum trocknen aufhing. Dann ging er wieder zu der Orkleiche und machte sich daran, eines der Beine auf das heiße Kalkbad vorzubereiten.

Als er damit fertig war, nahm der den Topf mit dem Orkkopf vom Herd und setzte einen extra großen auf, in welchen das Orkbein auch hineinpasste. Dann setzte er sich wieder an seinen Labortisch und hob den Schädel aus dem heißen Wasser, dieses tat er allerding mit den Handschuhen, damit die Hitze wenigstens etwas erträglich war. Schnell packte er den Schädel auf ein Handtuch und zog sich dann die Handschuhe aus. Die Hände hielt er in eine Schüssel eiskalten Wassers. Dann nahm er auch wieder einen Lacktopf und eine Pinsel zur Hand und begann, den anderen Arm ebenfalls zu lackieren und aufzuhängen. Dann entfernte er das andere Orkbein vom Torsus und bereitete auch dieses ür das Kalkbad vor.
Als auch dieses erledigt war, nahm olirie den Topf mit dem Orkbein vom Herd und setzte einen neuen für das andere Bein auf. Mit dem Topf, den er gerade vom Herd genommen hatte, ging er auch wieder zum Labortisch und holte die Knochen aus dem heißen Wasser. Die Knochen legte er ebenfalls wieder auf ein Handtuch und stellte den Topf zur Seite. Dann nahm er sich den Orkschädel und lackierte ihn. Auch diesen hang er zum Trocknen auf. Dann wandte er sich wieder der Orkleiche zu und teilte den Torso in zwei Hälften, die Obere nahm er mit und bereitete sie auf das Kalkbad vor.

Als olirie auch dieses getan hatte, nahm er wieder einmal den Topf mit dem Bein vom Herd und setzte den Topf mit dem oberen Teil des Torso auf. Dann legte er auch das Bein auf ein Handtuch zum trocknen. Das andere Bein nahm er und lackierte es. Danach hing er es zu den anderen Knochen. Nun wandte er sich dem Rest des Orkes zu und bereitete auch den unteren Teil des Torso auf das Kalkbad vor.

Sobald olirie damit fertig war, nahm er den Topf vom Herd und setzte den mit dem Untertorso auf. Den Obertorso legte er auf ein Handtuch, um auch diese Knochen zu trocknen. Das zweite Bein lackierte der Schwarzmagier nun ebenfalls und hengte es auch zum trocknen auf. Dann nahm er einen der Orkarme und etwas Dreht und eine Kneifzange. Dazu noch winzig kleine Schrauben mit Öhsen für den Draht. Die Schrauben drehte er nun in den Knochen und verband mit dem Draht die Einzelnen Stücke des Armes miteinander. Dieses tat er nun auch mit den anderen Arm.

Nun hatte olirie wieder zwei Arme eines Orks, doch waren sie nun skelettiert. Er ging zum Herd, löschte das Feuer und nahm den Topf mit dem Untertorso von der Herdplatte. Auch diesen legte er zum trocknen auf ein Handtuch. Dann nahm er den Obertorso und begann, ihn zu lackieren, danach wurde auch er zum trocknen aufgehängt. Nun nahm der Schwarzmagier den Orkschädel und befestigte auch an ihm etwas Draht, mit dessen Hilfe er den Schädel auf einer langen Metallstangen befestigte, welche unten auf einer quadratischen, metallenen Plattform endete, welche dem ganzen Gerüst den nötigen halt geben sollte. Sobald der Schädel richtig saß, nahm olirie ein Bein und fügte auch dieses mit Hilfe des Drahtes zusammen.

Nun war es höchste Zeit, den Untertorsus zu lackieren, was olirie auch sofort tat und dann hing er ihn ebenfalls zum trocknen auf. danach nahm der Schwarzmagier sich das andere Orkbein und fügte auch dieses mit Hilfe des Drahtes wieder zusammen. Doch nun kam das Schwierigste an dem zusammenfügen, der Torso. Olirie nahm den Schädel wieder von der Stange und befestigte die Wirbelsäule des Orkes an dieser. Dann kam der Schädel wieder rauf und die einzelnen Rippen wurden eingefügt. Danach setzte olirie nur noch Arme und Beine an den Torso und schon war das Orkskelett komplett. Stolz betrachtete olirie sein Werk. Total erschöpft, müde aber dennoch glücklich entsorgte der Schwarzmagier die Gewebereste und ging dann in sein Zimmer.
In seinem Zimmer legte olirie seinen Gürtel ab, zog die Robe aus und ließ sich müde ins Bett fallen. Schnell konnte er auch einschlafen.



24.11.2002 01:58#12
rachestahl vom langen marsch erschöpft trotte der magier die letzten paar stufen bis hoch zum kastell nur noch mit hängendem oberkörper. das war mehr bewegung als er für einen tag gewohnt war, er sollte die dämonenbeschwörer um eine teleportationsruhne für sich bitten, für was beherrschte er schon diesen zauber wenn er ihn nur für eine heimreise einsetzen konnte.

schwerfällig schritt er aufs tor zu, welches sich wie von geisterhand öffnete. gerade hindruch und in nichts wie in die warme eingangshalle, welche von mehreren riesigen kronläuchtern erhellt wurde. alte ritterrüstungen und noch sonderbare gegenstände zierten diesen halle in der der zirkel all seine macht in form von kunstgegenständen darstellte, wahrscheinlich um aussenstehende zu beeindrucken oder gar einzuschüchtern.

rachestahl schritt hindessen inmitten der riesgen halle, wie immer erschien zugleich ein buttler der schwarzen magier, ein dämon. mit den üblichen schmerzen die seine stimme im kopf des magiers anrichtete, fragte dieser nach seinem begehr. "ich suche nach meditate, nur nicht mehr heute" der dämon wollte zugleich wieder mit der gedancken übertragung beginnen doch der wassermagier sprach rasch weiter "nein ich brauche kein zimmer ich werde mir die zeit in der bibliothek vertreiben, danke".

ohne auf die antwort der geflügelten gessellen zu warten schritt er in richtung der bibliothek, wo er es sich in einem sessel bequem machte. nur ein paar gedancken an die bücher die er gerne lesen wollte und zugleich flogen sie ihm auch schon entgegen, er liebte diese hallen und verstand zugleich warum es die dämonenbeschwörer hier hielt, man musste nicht einen finger krum machen. etwas über diese tatsache schmunzlnt machte er sich zugleich daran, das erste buch aufzuschlagen und sich notzien über das soeben gelesene zu machen.die stunden verronnen und ehe er sich versah schlummerte er tief und fest über den alten büchern.

friedlich ruhte er da nun inmitten der bibliothek, bis die ersten strahlen der sonne die durch eines der fenster hereinschienen, ihn aus dem wohlverdienten schlaf rissen. gähnend stand er auf, wischte sich die sandmänner aus den augen und machte sich auf die suchen nach der küche. was sich für jemand der sich hier nicht auskannte als äusserst schwierig erwies, überall roch es nach dampfenden kässeln in denen irgendwelche heiltränke und gifte zubereitet wurden, doch wo bei adanos gabs hier was zu futtern.

"zwei türen weiter", da war er wieder dieser stechende schmerz, ein dämon stand hinter ihm und sah sich nun bestätigt, da er es wieder geschaft hatte dem magus einen schreck einzujagen. mit einem "danke" das nur wenig freundlich klang marschierte er weiter, genau das liebte er am morgen, dämonen...
... frisch gestärkt tratt rachestahl wieder aus der küche, die dämonen hatten sich wie bei jedem gast grosse mühe gegeben um ihn zu frieden zu stellen und bei beliar das hatten sie geschaft. wohl gemässtet bewegte er sich zurück in die bibliothek, wo er kurzerhand seine notzien einpackte um draussen vor den toren des alten gemäuers ein paar praxisübungen zu machen.



24.11.2002 20:19#13
olirie Gut ausgeschlafen wachte olirie am Morgen? auf. Als er aus dem Fenster schaute, bemerkte er, dass es ger nicht mehr morgens war, es war im Grunde schon Abend. Achselzuckend zog er sich seine Robe über und schnallte den Gürtel um. Dann verließ er sein Zimmer und ging zum Refektorium.

Im Refektorium setzte sich der Schwarzmagier an einen kleinen Tisch in einer Ecke des Raumes und wünschte sich eine Scavangerbrühe und ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Sofort erschien das gewünschte und olirie begann, es auch zu verspeisen.

Nachdem er seinen Teller und sein Glas geleert hatte, erhob er sich und verließ den Raum. Er überlegte kurz und beschloss dann, zum Neuen LAger zu gehen, um sich mal eine menschliche Leiche zu besorgen. Die Orks waren ja gerade dort gewesen, also müssten sie doch eine übrig haben. Er nahm sich noch einen Beutel mit 100 Erz mit, welchen er sicher unter der Robe verstaute. Dann verließ der Schwarzmagier das Kastell.



24.11.2002 22:04#14
rachestahl leicht ermüdet von der etwa seltsamen trainings stunde schlepte sich der magier zurück durchs tor des kastells, ohne sich gross mit dem dämon zu befassen der schon wieder am eingang auf ihn wartete machte sich rachestahl auf den weg in die bibliothek.

kaum hatte er dieselbige erreicht liess er sich wie den abend zuvor, in einem sessel nieder. er klatschte in die hände und die bücher die er zu lesen begehrte lösten sich von ihren plätzen im regal und flogen auf ihn zu. gestern abend hatte er das bei einem der schwarzmagier gesehen, eines musste man diesen dämonenbeschwörern nunmal lassen, sie wissen wie man lebt. mit einem schmunzeln verbarg er sein gesicht zugleich im ersten der bücher.



24.11.2002 22:38#15
meditate meditate kam aus dem zimmer von manmouse, wo sie jeden tag einige zwit verbrachte. dann lenkte sie ihre schritte wieder in die bibliothek. da maximus nicht zur ausbildung erschienen war, hatte sie ja etwas zeit, sich wieder mit der bibliothek des bösen zu beschäftigen.

in einem sessel der bibliothek sah sie einen mann, den sie von irgendwoher kannte.

"hallo? wer... sag mal, bist du das? rachestahl? der meinen wolf morden wollte? du musst sehr mutig sein, dass du dich in mein haus wagst."
meditate setzte sich zu rachestahl und lächelte ihn an.

"was treibt dich zu uns?"



24.11.2002 22:46#16
rachestahl rachestahl war mehr als nur überrascht meditate heute doch noch zu begegnen, hoffte er dies doch schon seit gestern abend. sie sah noch genauso aus wie er sie sich in erinnerung behalten hatte, auch wenn bei ihr genauso wie jedem anderen der dämonenbeschwörer eine dunkle aura zu spüren war.
lächelnd sah er nun zu der jungen frau die sich ihm gegenüber nieder gelassen hatte, der magus legte sein buch zu seite. "wegen dem wolf ich bin nicht mutiger als die situation es mir erlaubt."

er setzte ab noch immer ein bisschen über diesen abend schmunzelnd."der grund für mein kommen ist ein dämon der mir vor einiger zeit sagte das ich bei jemand hier im kastell meine fähigkeiten im gebiet der heilung verbessern könnte."


24.11.2002 22:52#17
meditate "heilen willst du bei uns lernen? das kann ich mir bei dir gar nicht vorstellen. so wie ich dich kenne, reizen dich doch viel mehr die dunklen seiten der alchemie, die du erst kennen lernen kannst, wenn du all die schäden, die du damit anrichten kannst, auch wieder heilen kannst. du kannst es ruhig zugeben. ich kann dir sowieso bis ins herz sehen.

wo hast du denn bislang heilung gelernt?"

meditate war etwas skeptisch. sollte sie diesem aufbrausenden wassermagier die feinheiten der heilung von geisteskrankheiten beibringen? ob er überhaupt schon vergiftungen heilen konnte? wer bildete denn noch halbwegs gründlich aus?


24.11.2002 22:58#18
rachestahl rachestahl schmunzelte "ja so ist es mich intressiern in erster linie die dunklen künste der alchemie, ein paar bücher dieser wahrlich grossartigen bibliothek brachten mich auf den geschmack. meine bisherigen kenntnisse über die heilung verdanke ich dem Schattendämon, er brachte mir alles bei was ich weiss und prüfte mich."

schwach konnte er sich noch an den alten dämon erinnern und an die schmerzen die die übungsstunden mit sich brachten, für einen wassermagier war der umgang mit den geschöpfen beliars einfach nicht das richtige.



24.11.2002 23:06#19
meditate das war beruhigend. wenn er beim schattendämon gelernt hatte, dann war vorauszusetzen, dass er wirklich alles wusste, was erforderlich war.
"die zweite stufe der magie der heilung wird dir das wunder der heilung durch handauflegen erschließen. das ist eine große kunst, die nur wenige beherrschen. ich habe in letzter zeit don-esteban ausgebildet und er hat es nicht vermocht, über seine hände kontakt mit der person des kranken aufzunehmen. ich habe ihn losgeschickt, eine besondere zutat zu besorgen, die seinen geist öffnen soll. die wirst du sicher auch brauchen. nur ein harpyien-ei eröffnet dir diese neuen horizonte.

ich gebe dir hiermit zwei bücher über geistheilung, die du lesen musst und wenn du das ei besorgt hast, dann komm wieder zu mir. dann werden wir es packen."


24.11.2002 23:12#20
rachestahl dankend nahm der magier die bücher an sich, hüllte sie in ein tuch und verbarg sie in seinem rucksack. er stand auf und verneigte sich vor meditate, "das harpyien-ei werde ich schnell gefunden haben sollten sich mir nicht andere hindernisse unerwartet in den weg stellen" warum nur glaubte er das es zu leicht währe, wollte die magierin ihn testen und heimlich ihr hündchen hinter ihm herschicken ?



24.11.2002 23:33#21
meditate "lass die bücher mal lieber hier. du darfst die nicht mit aus dem kastell nehmen. und das mit den eiern war wohl auch nicht so einfach. du wirst da wohl all deine fähigkeiten brauchen. die harpyien wohnen wohl in der bergfeste, das hat jedenfalls blutfeuer gesagt. lies die bücher, das solltest du in zwei oder drei tagen geschafft haben und dann hole das ei."

meditate reichte rachestahl die hand.

"ich wünsch dir viel erfolg, mein freund. bis bald!"

damit ging die magierin wieder an ihre eigenen bücher.



25.11.2002 21:23#22
Tak Tak saß in der Bibliothek und war in ein Buch vertieft, das, wie sollte es auch anders sein, sich mit allerlei verdorbenen Arten der Magie und dunklen Dämonen und Gottheiten beschäftigte. Die letzten Tage hatte der Waldläufer in einer Art Inaktivität verbracht, was mit irgend einem Internetproblem auf einer Astralebene oder in einem Paralleluniversum zu begründen war. Allzu genau beschäftigte sich der Gildenlose nicht met dem Problem, wozu auch... Tak blätterte um, doch irgendwie begann ihn die Lektüre zu langweilen. Es gab nicht viel, dass er nicht sowieso schon einmal irgendwo gelesen hatte. Vielleicht sollte er sich mal zur Abwechslung mit etwas anderem beschäftigen. Der Gildenlose schickte das Buch zurück und schritt anschließend die Regalreihen ab. Jede Menge Bücher, aber nicht viel dass ihn wirklich interessierte... Er verließ die Bibliothek und ging ins Refektorium. Vielleicht begenete er ja Maximus, in der letzten Zeit waren sie ziemlich oft aneinander vorbei gelaufen. Es wurde langsam Zeit, dass er seine Schleichausbildung fortführte...


25.11.2002 22:10#23
Fisk <> fragte Fisk leicht benebelt und wandte sich zu Bloodflowers. Dieser blickte ihn kurz an und meinte dann: <>. Sie gingen den letzten Teil des Passes hoch und befanden sich schon bald vor ihrem Ziel. <> fragte Fisk, während er neugierig das Kastell musterte. Es war wirklich beeindruckend, so dachte Fisk. <> fragte er ein zweites Mal und sah etwas bedeppert zu Blood, welcher seine leere Bierflasche denHang hinunter warf und sich dann zu Fisk wandte.


25.11.2002 22:56#24
olirie Die großen Torflügel schwangen auf und olirie betrat das Kastell. Er trug eine Leiche mit sich, welche er schnellstmöglich in seinem Labor auf dem unbnutzten Siziertisch ablegte. Dann reinigte er noch den benutzten und alle gebrauchten Werkzeuge und Gefäße, ebenso holte er die Asche aus dem Ofen herraus und entsorgte sie ebenfalls. Dann nahm er sich noch einen Wischmop und wischte das Blut vom Boden ab. Als er das alles erledigt hatte, strahlte das LAbor in neuem Glanz und olirie ging zum Refektorium, eine Mahlzeit zu sich zu nehmen.
Im Refektorium setzte olirie sich an den großen Tisch in der Mitte des Raumes und wünschte sich einen Hackbraten mit Sauce Holondaise, einigen Kartoffeln und etwas Spargel. Zum trinken dazu wollte er einen Weißwein. Der Schwarzmagier musste einige Sekunden warten, da erschien schon das gewünschte Essen und oliie begann, den Hunger zu stillen. Es schmeckte ihm wie immer sehr gut. Was würde er blos ohne den Küchendämon tun?



25.11.2002 23:36#25
Bloodflowers "Wir müssen etwas opfern!" sagte Blood und kramte ein paar Erzbrocken hervor. "Achso..." warf Fisk ein "... wenn das so ist dann gehe ich lieber ein anderes Mal hinein, ich hab nichts bei und allein sollst du das nicht zahlen." "Nun gut, dann... dann lass uns umkehren." meinte Bloodflowers und kurze Zeit später waren die zwei schon wieder auf dem Rückweg. Sie lachten noch viel bis Fisk sich an einer Weggabelung verabschiedete, weil er wieder ins Neue Lager wollte.
Bloody jedoch ging wieder zurück in Richtung Sumpf. Schliesslich wollte er seine Bogenausbildung auch irgendwann mal beenden.

Und so schlenderte er wie so oft allein durch die wunderschöne Welt der Barriere bei Nacht. Die Sterne waren nicht zu sehen, eine dicke Wolkenschicht versperrte jegliche Sicht auf die hellen Nachtlichter. So langsam aber sicher kam der Winter, auch wenn es heute eine milde Nacht sein würde, lange dauerte es bestimmt nicht mehr bis der erste Schnee fällt.
Blood blieb kurz stehen, die Lichtreflexe der magischen Kuppel waren wieder zu sehen.
Blaue Blitze und dahinter die wabernde Wolkenschicht. Ein schöner Anblick, das war es wohl. Doch gleichzeitig bedeutete dieser Anblick Gefangenschaft auf ewig.
Vielleicht komme ich ja doch noch einmal hier raus, machte er sich selbst Hoffnung. Doch wieviel Hoffnung bestand wirklich?

Grübelnd und völlig die Zeit vergessend, kam er dann schliesslich im Sumpflager an. ...



25.11.2002 23:59#26
meditate die hüterin musste essen. sie ging ins refektorium und sah sich um. an einem tisch saß ein merkwürdiger gildenloser, den sie hier schon öfter gesehen hatte. sie ging zu ihm und fragte ihn

"kann ich mich zu euch setzen? ich habe euch schön sehr oft in unserer bibliothek gesehen? ihr lest wohl sehr gern und seid sehr bildungsbeflissen?"


26.11.2002 00:10#27
Tak "Sagen wir mal...interessiert an bestimmten Dingen."
Ein seltsames Grinsen umspielte kurz die Lippen des Waldläufers und verschwand wieder.
"Eure Bibliothek ist nun mal sehr nützlich. Hmm..."
Tak musterte die Magierin kurz. Irgendwo hatte er schon einmal mit ihr zu tun gehabt, nicht sehr lange, aber immerhin...
"Warst du nicht diejenige, die die Schriftrollen herstellt und so großen Wert auf den Titel der Hüterin des Kastells legt?" fragte Tak schließlich. Ja, das dürfte sie sein. Sehr praktisch...



26.11.2002 00:19#28
meditate "auf den titel hüterin lege ich fremden gegenüber gar keinen wert, aber sehr wohl auf eine respektable anrede. ich duze euch ja wohl auch nicht. hüterin ist eine interne bezeichnung. für euch bin ich hohepriesterin des ZuX. ja und ich bin die schriftgelehrte unseres zirkels."

das war ein merkwürdiger mensch. er war ihr irgendwie nicht ganz geheuer. mit dem musste man sicher vorsichtig umgehen. aber er hatte gnade vor den gerippen des tores gefunden, also würde sie sich mit ihm ja wohl auch unterhalten können. ob sie ihm allerdings schriftrollen geben würde, war ja noch sehr die frage. erst mal hören was er damit wollte.



26.11.2002 00:31#29
Tak "Nun gut, wenn euch meine Anrede nicht passt ändere ich sie eben. Muss wohl daran liegen dass ich die meiste Zeit mit den Sumpflern zu tun habe, denen ist es so ziemlich wurscht was man zu ihnen sagt... Aber egal. Ihr habt nicht zufällig ein paar Schriftrollen zur Beschwörung von Dämonen und Skeletten auf Lager?"
Tak wusste genau, dass die Magierin ihm gegenüber etwas misstrauisch war. Aber das würde sich hoffendlich bald geben...



26.11.2002 00:38#30
meditate "ich hab schon schriftrollen. die frage ist nur, ob ich sie so einfach hergebe. ich mags nicht, wenn die damit beschworenen kreaturen sachen machen müssen, die mir nicht gefallen würden.

die beschworenen skelette und golems sind mächtige geschöpfe, die großen schaden anrichten können. da will ich schon wissen, in wessen hände meine schriftrollen gelangen. schriftrollen zur dämonenbeschwörung kannst du nicht haben. die bekommen nur die mit uns verbündeten höchsten magier.erzähle mir, was du damit machen willst.

wenn du oft im sumpf bist und dort freunde hast, könnten auch wir freunde werden. die anhänger des schläfers sind unsere verbündeten und ich habe einige gute freunde dort. wen kennst du denn dort und wen würdest du als freund bezeichnen?"

die hüterin ließ sich leichte omeletts mit pilzen servieren und trank dazu einen leichten spritzigen weißwein.



26.11.2002 00:54#31
Tak "Nun, es liegt nicht in meinem Interesse, mit den Skeletten und so weiter Schaden anzurichten. Warum auch, ich habe keine Feinde gegen die ich mit beschworenen Kreaturen ins Feld ziehen müsste. Nein, ich möchte einfach das Wesen der Magie Beliars etwas genauer kennen lernen - und die Skelette vielleicht mal ab und zu ein paar kleinere Aufgaben übernehmen lassen. Andererseits hab ich dafür ja auch meine Schüler..."
Tak grinste kurz hinterhältig. So ein Schüler war schon manchmal ganz praktisch...
"Aus dem Sumpf kenne ich die Templer Shadak, Scatty und Gor Na Tim recht gut. Außerdem den Novizen Gardiff, ich unterrichte ihn im einhändigen Kampf, zusammen mit Na Tim. Von Aulando hab ich schon seit Ewigkeiten nichts mehr gehört, Cole uns Scipio waren nur kurz im Sumpf und stecken ja jetzt wieder bei den Banditen. Tja, das sind so die Wichtigsten, dazu gibts natürlich noch jede Menge flüchtiger Bekanntschaften..."



26.11.2002 01:07#32
meditate "das überzeugt mich. aber einen der baals kennt ihr nicht? das wäre eine wirkliche empfehlung für eine spruchrolle gewesen. das hätte mich davon überzeugt, dass ihr wenigstens eine ahnung von den magischen dimensionen habt. ich werde euch schriftrollen zum skelett-beschwören verkaufen, damit ihr erst mal üben könnt. jede rolle kostet euch 500 erz. wenn ihr das skelett beschworen habt, dann müßt ihr ihm einen befehl erteilen. der sollte präzise formuliert sein. die skelette befolgen einen befehl. also überlegt euch, was ihr sagt. nachdem der auftrag ausgeführt wurde, lösen sich die skelette sofort auf.
ich habe auch schriftrollen, die gleich drei skelette beschwören. für die müßt ihr aber 750 erz bezahlen. habt ihr überhaupt so viel erz?"



26.11.2002 01:20#33
Tak "Hmmm, ihr habt mir schon einmal drei Schriftrollen zur Beschwörung von Skeletten...verkauft. Ich weiß durchaus wie ich damit umgehen muss, ich beschäftige mich mehr mit Magie als ihr vielleicht denkt. Aber egal. Ich nehme fünf Stück mit einem Skelett. 2500 Erz also. Dürfte gehen..." Tak war etwas verwundert über den doch recht hohen Preis, den die Magierin verlangte. Zumal die ZuXler sonst eigendlich ständig behaupteten, nicht auf Erz angewiesen zu sein. So langsam aber sicher gingen Taks Ersparnisse, die er noch von seiner Zeit als Händler besaß, zur Neige. Er würde sich bald nach einer neuen Einnahmequelle umsehen müssen...



26.11.2002 01:26#34
meditate "wartet einen moment, wie war doch gleich euer namen? ich hole die rollen."
nachdem der fremde ihr seinen namen genannt hatte stand meditate auf und ging in das labor, die schriftrollen zu holen.

"hier sind die rollen. ich gebe euch sogar noch eine dazu, als bonus. das ist eine schriftrolle, die ihr benutzen könnt, wenn ihr in großer not seid. die wird euch sofort hierher ins kastell teleportieren. ich hoffe allerdings, ihr müsst sie nie benutzen um euer leben zu retten.

Tak, ich freu mich, euch kennen gelernt zu haben und jetzt entschuldigt mich bitte. wir können uns gern morgen noch einmal unterhalten, aber ich muss noch etwas tun. das erz legt bitte in die schale der statuette am tor. sie weiß schon bescheid."

meditate stand auf und mit einem freundlichen kopfneigen verabschiedete sie sich von dem nun nicht mehr so fremden. sie musste das labor für die ausbildung von rachestahl vorbereiten.



26.11.2002 01:38#35
Tak Tak betrachtete die Schriftrollen. Sogar eine Teleport - Rolle hatte sie ihm geschenkt, nicht schlecht für den Anfang...
Der Gildenlose trank den vorzüglichen Weißwein, den die Dämonen hier hatten, aus und begab sich anschließend langsam zur Statue mit der Schale. Der Gildenlose betrachtete die Statue eine Weile - sollte er das Erz hineinlegen oder sollte er einfach verschwinden? 2500 Erz waren nicht gerade wenig...
Aber nicht genug um zu riskieren, nie wieder ins Kastell zu können. Tak zählte das Erz ab und legte es in die Schale, eine Sekunde später war es verschwunden. Der Waldläufer nickte der Statue kurz zu, ohne recht zu wissen warum, und machte sich anschließend auf den Weg in sein Gästezimmer.



26.11.2002 14:26#36
rachestahl den letzten tag und die letzte nacht hatte rachestahl in der bibliothek verbracht und sich über die beiden bücher der heilung gemacht die meditate ihm anvertraut hatte. sich wissen anzueignen wahr seine stärke, was ihm mehr sorgen bereitete war die sache mit den sonderbaren flugwesen die nahe der alten bergfeste wohnen sollten.

zu was brauchte meditate nur dieses verfluchte ei, sollte es eine köstlichkeit sein so währe sie in der kolonie schneller bekannt als fleischwanzenrague. irgendwas machte ihm sorgen, harpyien hatte er bereits bekämpft und sie als sich aufplusternde kämpferinen angesehn, doch warum riet ihm die magierin zu vorsicht.

sich noch immer den kopf zerbrechend schlug er die bücher zu und stand auf, er hatte schon lange nichts mehr gegessen so begab er sich in richtung des refektoriums wo er sich gegenüber eines schwarzmagiers setzte. kurz dachte er an eine scavenger keule und binnen sekunden erschien diese vor ihm, hoch zufrieden machte er sich zugleich über das gebratene fleisch.



26.11.2002 14:54#37
Tak Tak betrachtete ein wenig die Eingangshalle des Kastells. Das Tor, die Opferschale, die Nebel, die ab und zu über den Boden waberten und bei denen es sich höchstwahrscheinlich um Dämonen handelte. Eigendlich eine recht gemütliche Einrichtung das Kastell, aber trotzdem war es nichts für ihn. Dazu hatte er im Wald einfach zu viele Vorteile, Vorteile, die Andere nicht einmal erahnen würden. Im Wald war er der Jäger, unter Menschen und Dämonen höchstens wehrhafte Beute...
Tak verließ das Kastell und verschwand in seinem Wald. Irgendwie schien Maximus nicht gerade häufig da zu sein, Tak würde sich wohl zunächst einmal mit dem Speerkampf beschäftigen. Was das Schleichen betraf - darüber würde er sich später Gedanken machen.



26.11.2002 16:41#38
{-NaThAnO-} Nathano hatte mehrere Wochen in tiefer Meditation verbracht. Jetzt rief ihn die Pflicht wieder ins Diesseits zurück. Ein Dämon war bei ihm erschienen und hatte dem Magier mitgeteilt, das Samantha nach ihm suchte.

Er zog eine frische Robe an und befestigte Gladius Morti an seinem Gürtel. Der Einhandlehrmeister verließ sein Zimmer um das Refektorium aufzusuchen und schickte den Dämonen um die Schülerin aus dem Sumpf zu benachrichtigen...


26.11.2002 16:45#39
Samantha Samantha vernaschte gerade einen riesigen herrlich luftig-lockeren Bottich Schokoladen Mousse und leckte sich die letzten süssen Rest von den Lippen, als dieser schreckliche Dämon ankam. Aber wenigstens hatte er gute Nachrichten.
Die hohe Novizin verließ das Refektorium und ließ sich von dem Dämon in die heiligen Trainingshallen des Einhandlehrers führen. Sie räusperte sich. Ob man mit vollem Magen eine Prüfung bestehen konnte?
"Seid gegrüßt. Ich bin gekommen, um die Meisterprüfung abzulegen."


26.11.2002 16:50#40
{-NaThAnO-} „Willkommen! Bevor ihr angreifen dürft werde ich euere Fertigkeiten in der Verteidigung prüfen. Mit einem Gegner habt ihr keine Probleme, das weiß ich mittlerweile. Doch ob ihr euch gegen die Waffen von drei Skeletten wehren könnt wird sich gleich herausstellen.“

Nathano langte in eine Tasche seine Robe und legte die Finger auf eine Rune. Ein paar gemurmelte Worte und schon standen drei Skelette an seiner Seite. Zwei waren mit rostigen Schwertern bewaffnet, das dritte trug eine alte Axt. Auf dem Tisch am Rande des Raums standen diverse Heiltränke bereit...
„Die Skelette werden euch jetzt gleichzeitig angreifen, sobald ihr bereit seid.“


26.11.2002 16:58#41
Samantha Skelette. Samantha mußte an die Gerippe am Tor des Kastells denken. Pah, mit solchen Luftlöchern würde sie doch fertig werden.

"Klar, ich bin bereit."

Sie hielt ihr Schwert zur Abwehr vor sich und beobachtete die drei beschworenen Geschöpfe genau.
Und dann, mit einem Mal, setzten sich die Kerlchen in Bewegung und fingen doch tatsächlich an, ihre rostigen Schwerter und Äxte zu schwingen und auf Samantha zuzulaufen.

Die Novizin wich etwas zurück. Schon schlug das harte Metall nach ihr. Die Klinge schnitt in ihren Arm, dass etwas Blut herauströpfelte. Das ließ Samantha aus ihrer Starre erwachen. Schnell parierte sie den nächsten Schlag, machte eine seitliche Drehung und blockte die Axt ab, drehte sich wieder herum und versuchte, die Skelette zusammenzuhalten, während sie langsam rückwärts ging. Der größte Fehler wäre jetzt, die Kerle einen Kreis um sie bilden zu lassen.



26.11.2002 17:05#42
{-NaThAnO-} Nathano war überrascht, das seine Schülerin so schnell eine Treffer einstecken musste. Doch von da an verhielt sie sich geschickter. Mit dem Schwert blockte sie die Schläge während sie mit der anderen Hand versuchte die Wand hinter sich zu ertasten.

„Gute Idee, mit der Wand im Rücken lebt sich um einiges sicherer!“
Doch noch trennten die Novizin sechs Schritte von der schützenden Mauer. Nathano befahl einem der Skelette vom Angriff abzusehen und Samantha zu umrunden. Der Knochenkrieger eilte links an ihr vorbei...



26.11.2002 17:11#43
Samantha Wäh, das war fies. Doch Samantha hatte keine Zeit, dem Lehrmeister ihre Meinung über seine Tat zu verkünden, schon hörte sie das Klappern im Rücken während vor ihr immer noch diese beiden anderen Kerlchen standen und ihr Spielzeug schwangen.

Nein, so schnell würde sie nicht aufgeben. Geschickt durchtrennte sie dem einen Skelett den rechten Arm mit dem Schwert, welcher krachend davonflog. Dem anderen Widersacher entfernte sie mit einem geschickten Hieb die linke Kniescheibe, sodass er recht wackelig auf den Beinen war. Dann rollte sie flink durch die beiden Skeletten vor sich hindurch und war auf der anderen Seite schnell wieder auf den Beinen. Ha, jetzt hatte sie wieder alle Skelette auf einer Seite.
Der Einarmige hatte inzwischen sein Schwert wiedergefunden und versuchte jetzt mit dem linken Arm weiterzuschlagen. Wie schade aber auch, dass er Rechtshänder gewesen war. Mit Leichtigkeit wich Samantha seinem wackelnden Schwerthieb aus und schlug ihm den Kopf ab. Nummer eins war erledigt.

Jetzt standen da aber immer noch zwei von der Sorte herum und kamen bedrohlich näher.



26.11.2002 17:16#44
{-NaThAnO-} Nathano nickte anerkennend. „Das genügt, kommen wir zum zweiten Teil.“ Lautlos glitt Gladius Morti aus der Schwertscheide. Ein leichtes Schimmern wies auf die Anwesenheit der Knochenkrieger hin. Der Einhandlehrmeister lies seine Waffe zweimal um das Handgelenk kreisen und attackierte dann seine beschworenen Diener blitzschnell.

Das Schwert blitze auf und zertrümmerte die Knochen mit Leichtigkeit. Nach wenigen Atemzügen waren die verblieben zwei Skelette zerstört...
„Ihr tretet jetzt gegen mich an! Nutz alles was ich euch gelehrt habe und achtet auf Überraschungen...“

„Bereit?“ Samantha nickte „Gut!“

Mit einer kreisenden Bewegung schwang er das Schwert von rechts unten nach links oben und von da aus sofort zurück gegen seine Schülerin. Doch sie hielt bereits ihr Schwert bereit und die Funken sprühten durch den Raum als beiden Waffen aufeinander trafen...



26.11.2002 17:23#45
Samantha Samantha kniff kurz von der Helligkeit der Funken die Augen zusammen, ein Fehler wie sie bemerkte. Der Lehrmeister hatte schnell seinen Vorteil erkannt und einen neuen Angriff gestartet. Die Novizin konnte gerade noch so der funkelnden Klinge ausweichen.

Da bemerkte sie in den Augenwinkeln ein Häufchen Skelettknochen, direkt vor ihrem linken Fuß. Und dann war da noch dieses Glasgefäß, weshalb auch immer dieses Ding auf dem Boden stand. Aber wenn sie geschickt war..
Samanthas Augen ruhten in denen des Lehrmeisters. Mit rasanter Schnelligkeit parierte sie seine Schläge, ihre Arme taten ihr schon fast weh so zügig kamen immer wieder neue Angriffe des Meisters. Dann endlich hatte die Novizin sich zu dem Knochenhäufchen vorgearbeitet. Ihre Augen ruhten immer noch fest in Nathanos.

Mit einem geschickten Tritt verpaßte sie dem HAufen Knochen einen Stoß. Blitzschnell sauste eine Rippe über den flachen Boden der Trainingshalle und knallte mit einem durchdringenden 'Pling' gegen das Glas.
Samantha nutzte die kurze Unaufmerksamkeit von Nathano für einen eigenen Angriff. Zischend raste ihre Klinge auf seine Mitte zu...



26.11.2002 17:36#46
{-NaThAnO-} Mit dem Schwertarm war er nicht schnell genug, um diesen Schlag zu blocken, doch immerhin funktionierten seine anderen Reflexe. Er schritt schnell nach hinten und nahm dem Schlag somit den Schwung.

In dem Moment, als das Schwert seinen Brustkorb traf drückte er den linken Ellenbogen, der durch die Robe geschützt war, gegen die mittlerweile flach aufliegende Klinge. Während er mit links die Waffe seiner Gegnerin blockiert hatte er die rechte Hand frei um nach ihrem Hals zu schlagen.
Doch sie lies sich schnell fallen und entging somit ihrer Enthauptung. Beim Fallen zog Samantha ihr Schwert aus der Umklammerung. Doch nun lag sie zu Füßen des Einhandlehrmeisters, der soeben ausholte...



26.11.2002 17:42#47
Samantha Samantha zögerte nicht lange. Zu Füßen eines Gegners lag sie äußerst ungern, zumal der jetzt auch noch so gefährlich sein Schwert schwang. Er wollte doch nicht etwa auf sie einschlagen?

Kurz überlegte Samantha, ob sie sich zur Seite rollen sollte und dann aufspringen. Aber irgendwie war ihr das zu einfallslos. Ihr fiel was viel besseres ein.

Gerade als die Klinge sich ihren Weg durch die Luft bahnte, trat sie mit ihrem rechten Fuß in die Höhe und traf den Lehrmeister, der knapp über ihr stand, genau zwischen den Beinen...



26.11.2002 17:56#48
{-NaThAnO-} Das war gemein. Nathano quiekte kurzzeitig. War klar, dass sie sich diese Lektion gemerkt hatte. So etwas tun nur Frauen...

Der Magier hüpfte rückwärts um Zeit zu gewinnen, schlug vorher aber noch einmal nach der Liegenden. Sie blockte den ungezielten Hieb mit Leichtigkeit ab, wurde dadurch aber am Aufstehen gehindert.

Als er sich wieder gefasst hatte griff Nathano verbissen an. Ein bisschen Rache musste sein. Samantha stand inzwischen wieder fest auf beiden Füßen und erwartete den Angriff.

Nathano wechselte die Klinge flink in die linke Hand und schlug damit auf die Novizin ein. Die Schläge waren weder schnell noch besonders kräftig, doch sie erfüllten ihren Zweck. Während die Aufmerksamkeit auf die linke Hand konzentriert war versetze Nathano seiner Schülerin mit der rechten Faust einen kräftigen Fausthieb. Samantha taumelte als die Knöchel auf ihre linke Schläfe trafen.

Schnell wechselte der Hohe Schwarzmagier das Schwert wieder in seine starke Hand und schlug zu...



26.11.2002 20:45#49
Samantha Doch die hohe Novizin wich wieder im letzten Moment aus.
Eine ganze Weile noch forderte der Lehrmeister die junge Frau bis auf das Letzte, bis sie schließlich erschöpft zusammensank.
Nathano lächelte. Er war eben doch der bessere. Aber sie hatte sich gut gemacht.

"Ich glaube ich kann euch mit gutem Gewissen den Meistertitel im Einhandkampf geben. Es war ein guter Kampf, ich bedanke mich."

Er schüttelte der schwachen Samantha die Hand.
Die Novizin bedankte sich und zog sich dann erstmal wieder in ihr zugewiesenes Gästezimmerchen zurück, um neue Kräfte zu sammeln.



27.11.2002 15:23#50
Sazabi Vor wenigen Wochen noch hatte Sazabi den Berg hinaufjoggen können, ohne außer Atem zu kommen. Nun bereitete es ihm einiges mehr Mühe, auch wenn er versuchte, das zu vertuschen. Er musste dringend wieder sein tägliches Fitnesstraining aufnehmen, sonst wurde er noch zu einem alten Greis mit krummen Rücken, ehe er vierzig war.

Endlich war das Tor erreicht, sogar die Skelette hielten ausnahmsweise ihre vorlaute Klappe und ließen die beiden Lehrlinge passieren. Im Innern des Kastells herrschte Ruhe, nur von weitem war der langsame Flügelschlag einiger beschäftigter Dämonen zu hören. Wo waren die alle? Sazabi beschloss, sich erst mal im Refektorium umzusehen, zusammen mit der Bibliothek war das der Raum, in dem die Chance, einen großzügigen Magier zu finden, am größten war.



27.11.2002 15:32#51
meditate meditate frühstückte gerade, als die brüder das refektorium betraten. sie hatte in der letzten zeit wenig von denen gesehen und hatte sie schon fast vergessen, nicht ganz natürlich, das verhinderte schon die bibliothek des bösen, die sie durch die beiden entdeckt hatte.

"wie ist es euch denn ergangen zwischendurch? habt ihr euch mit den dämonen angefreundet und vielleicht sogar ein bisschen was gelernt?"


27.11.2002 15:44#52
Sazabi „Vielleicht etwas gelernt? Wir studieren von morgens bis abends und von abends bis morgens. Mit den Dämonen habe ich mich noch nicht besonders viel unterhalten, nur mit dem Großen, der offensichtlich die Absicht hat, mich mit seiner Kopfweh verursachenden „Sprechweise“, um den Verstand zu bringen, habe ich etwas länger geplaudert. Noch dazu haben mein Bruder und ich die Verhaltensweisen der Buddler und Gardisten des großen Lagers unter die Lupe genommen.

Nun sind wir dabei, einige Tiere zu suchen, die mein Bruder untersuchen könnte. Leider zeigen sich die Biester uns gegenüber äußerst unkooperativ. Da wir mit roher Gewalt nichts anfangen können und wollen, wäre es sehr nett von euch, wen ihr uns eventuell einige Dinge geben könntet, mit denen wir uns verteidigen können.“ Sazabi dachte da an Spruchrollen zur Beschwörung von Golems, Dämonen und Skeletten, um ein wenig mit den Koloniebewohnern zu experimentieren, doch er hatte wenig Hoffnung, dass ihm dieser Wunsch erfüllt würde. Besser, er fragte gar nicht danach. „Der Zirkel ist doch sicher interessiert am Überleben seiner Mitglieder, daher...?“ Der Lehrling schaute die Hoehepriesterin fragend an.


27.11.2002 15:59#53
meditate "nun, da ich um euer leben besorgt bin und euch eigentlich heil wieder sehen möchte, könnte ich euch ja ein paar helfer mitgeben, die euch im bedarfsfall unterstützen. vielleicht wisst ihr es ja nicht, aber es gibt für leute, die nicht zauberkundig sind spruchrollen, die einen zauber beschwören. die sind natürlich wertvoll und teuer, vor allem, weil ich jede einzelne spruchrolle mit der hand schreiben muss. aber ich werd euch jedem eine schenken. hier habt ihr jeder eine rolle zum teleportieren. damit könnt ihr euch in höchster not zurück ins kastell wünschen. die andere art von spruchrolle, die ihr von mir bekommen könnt, würde euch ein gerippe beschwören. die würde euch 100 Erz kosten. besser wäre naürlich, ihr würdet erst einmal magie erlernen, bevor ihr euch weiter in der barrier herumtreibt und euer leben aufs spiel setzt."



27.11.2002 16:11#54
Sazabi Hatte er da richtig gehört? Magie lernen? Das war es doch, wovon er immer geträumt hatte, endlich würde er nicht nur Beliar dienen, sondern auch von ihm Macht verliehen bekommen. Wenn das nicht schrecklich unseriös gewirkt hätte, wäre Sazabi jetzt singend uns lachend um den Tisch herumgetanzt. Doch er musste ruhig bleiben, meditate durfte nicht denken, dass er sich schnell aus der Ruhe bringen ließ. Das gehörte sich nicht für einen zukünftigen Magier.
Also blieb er scheinbar ungerührt und erwiderte: „Das halte ich in der Tat ebenfalls für eine sehr gute Idee, und ich bin sicher, mein Bruder stimmt mir da zu. Er drehte sich zu Inachos um, der etwas von „Bedenkzeit“ murmelte. „Mein Bruder ist ebenfalls einverstanden“, erklärte Sazabi, „Wann kann es losgehen?“



27.11.2002 16:39#55
meditate meditate musste lächeln.

"was denkt ihr eigentlich, wo ihr aufnahme gefunden habt? wir beten doch nicht nur zu beliar, wir fühlen uns verpflichtet, in seinem namen zu handeln. das beinhaltet auch, dass wir mit seiner magie experimentieren. wenn ihr euch in die geheimnisse der dunklen magie einweisen lasst, dann werdet ihr untote geschöpfe beschwören können und den toten befehligen können.

wir leben schon sehr eng an der grenze zum tod. unser meister, der über den tod gebietet, erlaubt uns immer wieder, einen kleinen einblick von seiner macht zu bekommen. seht mal."

meditate beschwor den feuerdämonen und befahl ihm, einmal durch den raum zu gehen. das tat der dann auch und hinterließ eine schneise brennender tische und stühle im refektorium. die bilder an den wänden begannen blasen zu werfen und die beiden lehrlinge waren drauf und dran vor der hitze zu flüchten. da ließ meditate das flammende ungeheuer schnell wieder verschwinden.
"ihr müsst euch nicht fürchten, das richtet unser schattendämon sofort wieder."
meditate stand auf und bat die beiden, einen moment zu warten, sie würde die spruchrollen holen.

als sie wieder da war, legte sie ihnen die beschwörungszauber auf den tisch und sagte:

"ihr könnt sie auch später bezahlen. ich denke, ihr werdet im moment nicht genug erz haben oder ihr behaltet das bisschen besser, was ihr jetzt habt. das gerippe am tor habe ich übrigens repariert. der arme hat mir die ohren vollgejammert wegen seines fehlenden knochens.

also, magie könnt ihr bei don-esteban erlernen. der ist zwar grad unterwegs, aber ich erwarte ihn in kürze wieder. wenn ihr euch nicht zu dumm anstellt, könntet ihr in kürze euren eigenen feuerdämonen beschwören nebst gerippen und einer erlesenen auswahl von trollen. abgesehen davon, haben wir auch noch mächtige vernichtungs- und kampfzauber in unserem repertoire. es lohnt sich mit sicherheit für euch. besonders, da ich an euch einen gewissen morbiden hang beobachten konnte."



28.11.2002 02:28#56
rachestahl rachestahl erhob sich aus dem gemütlichen sessel in der bibliothek, die letzten stunden hatte er sich nochmal das zweite buch der heilung zu gemüte geführt. jetzt fehlte ihm also nur noch das ei einer harpyie, entschlossen griff er in seine tasche und kramte die teleportations ruhne heraus.

ihm fehlten noch ein paar heiltränke, runen und vielleicht auch ein gefährte. den der weg hinauf zur alten bergfeste war alles andere als ungefährlich von rudeln von waranen und bluthunden hatte er schon gehört doch weit aus schlimmere gegener würden auf den magier warten.

er ergriff die rune fest, sprach die worte zur beschwörung etwas nuschelnd in seinen nicht vorhandenen bart und hüllte sich zugleich in eine wolke aus blauem nebel, welcher ihn fort trug. erst weit über das dach des alten kastells und dann gen heimat...



28.11.2002 03:18#57
Inachos Inachos hatte das gesamte Gespräch aus dem Hintergrund verfolgt und immer beipflichtend "mhm" eingeworfen. Das ignorierte Sazabi natürlich vollends und er sprach für sie beide, woran Inachos sich allerdings auch schon gewöhnt hatte - Manchmal war es so wahrscheinlich besser. In diesem speziellem Fall hätte er lieber selbst gesprochen aber was sollte man tun ?

Morbiden Hang ?! Wieso, nur weil der halbe Raum brennt und er lieber ein wenig zurückgewichen ist ? Wenn Inachos nicht so schüchtenr gegenüber Frauen wäre, würde er ihr jetzt wahrscheinlich irgendwas tiefgründiges und kluges sagen, aber so blieb es bei "mhm". Eigentlich war "mhm" ja auch nicht so schlecht für den Anfang... Menschen waren eher Sazabis Fachgebiet. Inachos wartete da brav bis er ein Buch in der Hand hatte oder es Zeit war jemanden zu beleidigen. Don-Esteban ? Don ? Das hatte er schonmal gehört, dessen war er sich ziemlich sicher. Ein merkwrdiger Name, er prägte sich ein. Inachos beschloß das meditate und sein Bruder nun wohl ohne seine "mhm"-Beiträge auskommen müssten, denn er wollte in auf sein Zimmer und sich von der Reise zu erholen. Er wies freundlich darauf hin das er jetzt in seinem Zimmer verschwindet wird und Morgen früh wieder ansprechbar ist und geht dann... Seinen knurrenden Magen hatte er während der Vorstellung des Feuerdämons vergessen, und der war ihm für heute Ausnahmsweise auch egal.



28.11.2002 19:03#58
Sazabi Nun war es an de Zeit, seinen faulen Bruder mal wieder aus dem Bett zu ekeln. In der Zeit, in der Inachos geschlafen hatte, war Sazabi schon dreimal den Kastellberg hinauf- und wieder hinuntergejoggt. Nun konnte es losgehen. Der Lehrling ging zum Zimmer seines Bruders und riss, liebenswürdig wie er nun mal war, erst die Tür, dann das Fenster auf, so dass die eiskalte Herbstwind Inachos aufweckte.

Zufrieden mit seinem Werk, machte sich Sazabi auf den Weg in die Bibliothek und rief seinem von der Weckattacke völlig verstörten Bruder noch ein „Mach schnell, wir gehen gleich los.“ zu. Da er aber schon wusste, dass er noch eine Weile warten musste, „bestellte“ er sich ein viergängiges Menü mit edlem Wein. Auch ohne Magier zu sein ließ es sich hier gut leben (jedenfalls verhungerte man nicht), doch wenn er erst einmal die Macht über Skelette hatte, würden endlich seine Wünsche in Erfüllung gehen. Sazabi würde die Barriere sprengen und seinen dämlichen Verwandten in Khorinis zeigen, dass sie ihn zu Unrecht ausgelacht hatten, als er beschlossen hatte den Weg der Magier zu gehen. Er würde es ihnen allen heimzahlen!




28.11.2002 20:08#59
Inachos Inachos verkroch sich Anfangs noch ein wenig unter der Decke, doch bald musste er feststellen das sein Panzer nicht ganz kältefest war, und er fühlte sich wie tiefgekühlt - Da half nur bewegen. Wehleidig jammernd schob er sich langsam aus dem heimischem, weichem und kuscheligem Bett in die Kälte der rauen bösen Welt. Wie grausem Menschen doch sein konnten - Und sein Bruder erst. Langsam wurde diese Kälte wirklich ekelig. Schnell schlüpfte er in seine Robe... Flauschig weich. Am besten er würde sich jetzt mit Robe wieder unter die Decke legen, doch dafür war sein Hunger nun zu groß, also eilte er schleunigst herab und stürzte sich auf Sazabis 2. Gang. Dieser sah in leicht ungläubig dabei zu, dann "bestellte" er sich den Gang nochmal. Inachos ließ sich einen Wein bringen, bedankte sich höflich (ein bitte blieb natürlich aus - Dämonen hielten wohl nicht viel von Höflichkeiten.) und schenkte sich gleich ein Glas ein. "Wie im Wirtshaus, nur besser !" versicherte Inachos seinem Bruder.
"Wohin wollen wir eigentlich ?" gespannt wartete er eine Antwort seines Bruders ab, schließlich waren sie ja gerade erst seinen Hut suchen gegangen und er konnte sich nicht vorstellen weshalb sie diesmal das Kastell verlassen wollten.


28.11.2002 20:40#60
Sazabi "Wir werden ein paar Tiere erlegen, die du dann nach Herzenslust untersuchen und zerplücken kannst, wenn dir langweilig wird", verkündete Sazabi und fühlte sich wie der Weihnachtsmann höchstpersönlich (auch wenn es den zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gab)



29.11.2002 02:03#61
Inachos Inachos' Augen begannen zu funkeln - Endlich, Tiere auseinandernehmen ! Was das für wissenschaftlichen Spielraum ließ ! Die ganze Barriere war voll von riesigen Fliegen, fetten Ratten und hässlichen Riesenvöglen die allesamt nur drauauf warteten gewissenhaft auseinandergepflückt zu werden. Tausende Kadaver die es zu durchforsten gallt, Unmengen an verschiedenen Biologischen Merkmalen, Lebensformen die er so noch nicht kannte. Vielleicht könnte er herausfinden wieso die Tiere in der Barriere so kampflustig waren ? Und diese Blutfliegen... faszinierende Tiere ! Oder Insekten, je nach dem... Während Inachos wild fantasierte und dabei brabbelte jagte er mit seinem widerlichem geplapper Sazabis Hunger hinfort, denn wer wollte schon essen wenn man gerade erzählt bekam wie man die Gedärme am geschicktesten beiseite presst um den Blick auf wichtige Organe freizulegen. Sazabi schob schluckend das Essen beiseite und sah Inachos, der immernoch wie im Fieberwahn plapperte, schief an. Als dieser dann irgendwann bemerkte das sein Bruder die Idee wohl lansam mehr eklig als interessant fand hielt er vorläufig mal lieber den Mund.

"Wann gehts denn los ?" Sazabi vertröstete seinen Bruder auf Morgen Mittag, denn nach diesen absurden Erzählungen musste er erstmal wieder egsunden Hunger entwickeln - Er konnte ja wohl schlecht mit leerem Magen in die Wildniss wandern und sich dort wohlmölich von irgendwelchem Unkraut oder rohem Fleisch ernähren. Inachos sprang so heftig auf, das der Stuhl auf dem er saß beinahe umgekippt wäre. Hurtig begab er sich in die Bibliothek um das nächstbeste Buch über Tiere der Barriere und ihren Verwandeten Ausserhalb zu verschlingen - er musste sich auf diese Aufgabe ausgiebig vorbereiten. Wie genau sein Bruder die Monstern und Bestien erlegen wollte war ihm auch noch nicht klar, aber der würde das schon schaffen...



29.11.2002 03:53#62
Sazabi Sazabi musste wohl eingenickt sein, als er versucht hatte, seinem Bruder bei seinen ausschweifenden Abhandlungen über das Leben und Sterben von Blutfliegen, Scavengern und Bandwürmern zuzuhören. Als er erwachte war es bereits spät in der Nacht, ideale Zeit zum Arbeiten. Beizeiten würde er die Dämonen fragen, ob es hier auch ein Fitnessstudio gab. Wenn nicht, musste man sich ja nicht wundern, dass der Zirkel noch nicht die Herrschaft über die Kolonie übernommen hatte. Das war nur mit Fitnessstudio möglich.

Nun, es war wohl doch später, als er gedacht hätte, jedenfalls wurden die Gedanken des Lehrlings zunehmend unsinniger, also beschloss er ins Bett zu gehen. Er war zu müde, auf sein Zimmer zu gehen, also legte er sich auf eine Eckbank im Refektorium (wenn es überhaupt im Refektorium Eckbänke gab, Sazabi kannte sich im Kastell noch nicht so gut aus.




29.11.2002 07:16#63
meditate meditate fand kurz vor den schlafengehen einen der brüder in einer günstigen position vor. er schlief und er lag hier offen vor ihr, das bedeutete, dass sie ihn über den schlaf manipulieren konnte. also weckte sie zuerst den heißhunger auf neue magische ausdrucksformen. als nächstes weckte sie in ihm die neugier auf neue magie und neue möglichkeiten der selbstfindung.

"inachos und sazabi, ich möchte, dass ihr die kräfte erkennt, die in euch schlummern. ich heiße euch willkommen und ernenne euch zu magiern des zirkels. damit habt ihr das privileg, magie des beliar lernen zu dürfen."


29.11.2002 15:58#64
Sazabi Sazabi konnte sein Glück noch gar nicht fassen. Endlich durfte er die Magie des Beliar lernen, nach all den Jahren der Rückschläge und Niederlagen. Seit er in der Barriere war, schien ihm das Glück mehr hold als im gesamten Rest seines Lebens. Wie lange hatte er früher ausprobiert, gelernt, studiert, doch nie konnte und wollte ihm jemand die Magie des dunklen Gottes lehren.
Nun konnte er endlich stolz auf sich sein, er hatte etwas geleistet, jedenfalls war er auf dem Weg dazu. Man belohnte ihn für seine Mühen. Es war nichts umsonst gewesen. „Seid euch meines ewigen Dankes gewiss. Ich werde dem Zirkel und Beliar stets treu dienen.“ versicherte Sazabi ernst. „Wenn ihr es schafft, meinen Bruder zu finden und zu wecken, wird der auch sehr dankbar sein.“ Suchend blickte sich der zukünftige Magier nach seinem Bruder um. „Er sollte längst hier sein...“




29.11.2002 18:18#65
meditate meditate erwachte und hatte irgendwie das gefühl, dass sich etwas anbahnte. irgendetwas unheilvolles lag in der luft. sie befragte einen schattendämon, ob sich etwas getan hätte. der erwiderte nur, dass die brüder schon dafür sorgen würden, dass etwas passiert.

"wie meinst du das denn? hab ich einen fehler gemacht als ich sie zu magiern ernannt habe?"

der schattendämon bemerkte nur, dass die menschen gar nicht so böse sein können, dass sie nicht für beliars werk taugen würden.

also konnte die berufung der brüder nicht das problem sein und es konnte auch nicht im kastell sein. vielleicht sollte sie ja mal ein bisschen vor die tür gucken.



29.11.2002 18:40#66
TheRock Als Rock an diesem Morgen aufwachte hatte er nur noch eins im Sinn.. die Prüfungen bald beginnen zu können..

Ich werde Don fragen ob er mir nicht schon mal die Bücher geben kann.. damit ich die ganze Zeit bis zur Prüfung nicht nur herumgammeln muss..
Rock zog sich seine Robe über und verließ sein Zimmer..
Hey Dämon.. könnt ihr Don Esteban ausrichten dass ich ihn nach Büchern für die Prüfungen bitte..
Der Dämon verschwand ohne etwas zu sagen oder seinen Kopf innerlich zu zermürben..
Hm.. dann werde ich in der Bibliothek warten..
Rock wandte sich zur Bibliothek und ließ sich auf einem der Sessel nieder.. bis seine Nachricht beim Don ankam könnte unter Umständen dauern.. Rock suchte sich ein Buch über die Wälder und die Sphinx raus und fing an zu lesen..



29.11.2002 21:41#67
olirie Als olirie seinen Teller geleert hatte, blieb er einfach auf seinem Platz sitzen und schaute nur auf seinen leeren Teller, so verbrachte er sogar ein paar Tage. Doch langsam wurde es ihm zu langweilig und er erhob sich, um endlich das Refektorium zu verlassen.

In seinem Labor angekommen, entkleidete der Schwarzmagier ersteinmal die Leiche, welche auf einem Siziertisch in der Mitte des Raumes lag. Doch, als er die entkleidete Leiche nochmal untersuchte, musste er staunen. Sie war besser erhalten, als er ursprünglich angenommen hatte. Doch er war sich sicher, dass er sie im Neuen Lager in einem wesentlich schlechterem Zustand vorgefunden hatte. Was hatten die Dämonen blos mit ihr gemacht? Hatten sie es sogar geschafft, den Verwesungsprozeß rückgängig zu machen? Olirie wußte es nicht, er freute sich nur über die wunderbare leiche, doch diese stank ungemein. Also holte er als erstes eine große Wanne, füllte sie mit Wasser und etwas Seife und Wusch die Leiche gründlich in dem Bad. Schon bald war sie sauber und olirie legte sie zurück auf den Siziertisch.



30.11.2002 10:30#68
TheRock Als Rock schon fast einschlief kam ein Dämon zu ihm und unterrichtete ihn darüber dass Warscheinlich bald etwas für ihn zu tun sei.. Der Don wird sich dann melden sobald er Zeit gefunden hat!
Ok.. dann konnte es sich nur noch um Tage dauern..
Vielen Danke..
Rock bedankte sich bei dem nun schon nicht mehr anwesenden Dämon und widmete sich wieder seinen Büchern..
Da er ja bald nicht mehr zu seiner Freizeitlektüre kommen würde vertiefte er sich wieder in die Schriften..



01.12.2002 16:20#69
Don-Esteban Das Tor des Kastell öffnete sich ohne ein Geräusch zu verursachen. Selbst die sonst so geschwätzigen Skelette blieben stumm und ließen den Besucher ohne auch nur einen Ton von sich zu geben hindurch.

Der Hohepriester der Dämonenbeschwörer war wieder zurück.

Und er wußte auch, was er als erstes tuen würde. Schnurstracks ging er den Weg zu seinem Zimmer, durchquerte leere Hallen, ging leere Gänge entlang und stieg leere Treppen empor. Dabei wurde er begleitet vom Schattendämon, der ihn über die letzten Ereignisse im Kastell informierte. Viel war nicht passiert während der Abwesenheit des Obersten Magiers. Im Zimmer angekommen, ließ er sich zuerst einen Badzuber herrichten, befreite sich dann von der provisorischen Robe und genoß das Gefühl des perlenden Wassers auf seiner Haut.

Endlich. Nun war der Dreck, das Blut und all das Geschichte. Nur noch gelegentliche Hustenanfälle erinnerten ihn an die Erlebnisse, die er der morazith zu verdanken hatte und auf die er in keinster Weise erpicht gewesen war. Nach dem Bad kleidete er sich standesgemäß ein. wo nahmen die Dämonen eigentlich all die vielen Roben her, die er ständig auf seinen Reisen verbrauchte? Vielleicht war es besser, nicht zu fragen. Solange es Nachschub gab, mußte ihn diese Frage auch nicht beschäftigen.

Der Schattendämon hatte ihn unterichtet, daß in der Bibliothek zwei Schüler warteten, bereit von ihm geprüft zu werden. Sie hätten in den letzten Wochen überaus fleißig gelernt* und waren nun bereit für die Prüfung. Der Hohepriester begab sich nun auch in die Bibliothek, den Stolz des Kastells und suchte beide auf. "Ihr seid also bereit für die Prüfung?" Beide nickten eifrig. "Dann folgt mir." Er führte sie in einen der Übungsraume und fing dann unverzüglich mit der Prüfung an.

"Dort liegen eure Runen. Nehmt sie." Er wies mit der Hand auf einen Tisch, auf den der Schattendämon die entsprechenden Runen für jeden der beiden platziert hatte und fuhr, nachdem Zavalon und Alei sich bedient hatten, fort. "Zavalon, du wirst mit Hilfe der Beschwören-Rune und durch das Wissen, daß du dir in umfangreichen Studien angeeignet hast, drei Skelette beschwören, die du in der Raummitte stehen läßt."

Der Schwarzmagier tat, wie ihm geheißen war und nach anfänglichen Schwierigkeiten, die wohl auf die Aufregung zurückzuführen waren, standen dann auch tatsächlich drei einigermaßen ansehnliche Knochenmänner im Raume. "Alei, du wirst das erste Skelett mit Schattenflamme vernichten. Fang an." Der Hohepriester steckte die Hände in die jeweils entgegengesetzten Ärmel seiner Robe und wartete darauf, das etwas passierte.

Alei nahm zur Vewunderung der anderen beiden seine Harfe vom Rücken und begann, in einem seltsamen Rhythmus die Saiten anzuschlagen, dabei sang er die üblichen Worte für den Spruch in einer wundersamen Weise und bald schoß zum Erstaunen der beiden Zuschauer die erste Schattenflamme hervor und taf den anvisierten Gegner im Brustkorb, der auseinandersoplitterte und das Knochengebäude des Skelettes zum Einsturz brachte. "Jetzt wende Schattenbrand auf die anderen beiden Gegner an", wandte sich der Hohepriester an Zavalon, was dieser auch tat.
"Gut." Jetzt war alei wieder dran. Er beschwor auf den Befehl des Hohepriesters hin auf die gleiche wundersame Weise mit Hilfe seiner Harfe ein einsames Skelett, daß verloren in den Überresten der anderen drei stand, die aber bald von dem geheimnisvollen Wind, der jedesmal die Staubhäufchen der zerfallenen Skelette forttrug, weggeblasen wurden. "Und jetzt, Zavalon, vernichte es. Such dir einen Spruch deiner Wahl aus." Zavalon wählte einen Steingolem, der, einmal beschworen, das Skelett mühelos mit seiner gewaltigen Faust zertrümmerte und dann, da seine Aufgabe erfüllt war, ebenso verschwand.

"Ihr habt beide bestanden." Damit verließ der Hohepriester den Raum, um in die Bibliothek zurückzugehen und dort seinen nächsten Schülern, TheRock und olirie die nötigen Bücher hinzulegen oder vielmehr hinlegen zu lassen. Das erledigte der Schattendämon für ihn. Dem Oberhaupt des Zirkels stand es nicht an, sich mit so profanen Dingen wie dem Hinterhertragen von Büchern für Studenten der Magie zu beflecken.

Licht und Schattenflamme waren die Zauber, die leicht genug für Anfänger waren und so recht schnell zu Ergebnissen führten. Flugs landeten die Standardwerke, als da waren umbra et imago, lux et lumen, ars magica und andere mehr auf dem entsprechenden Tisch des Nachwuchsmagiers, während olirie sich mit Beliars Hauch beschäftigen durfte. Dazu die entsprechende Notiz, daß das Beherrschen dieser Sprüche in einer Woche erwartet werden würde. Dann verschwand der Hohepriester aus der Bibliothek.


*Was man auch an den vielen, vielen (kurz gesagt unzähligen) Posts ablesen konnte, die sie dazu geschrieben hatten.



01.12.2002 19:43#70
olirie Olirie suchte sich wieder seine Werkzeuge zusammen und begann dann mit der Leichenpräparation. Er öffnete wieder zuerst die Bauchhöhle und entnahm alle Organe, jedes Organ bekam seine eigene Schüssel. Dann ging der Schwarzmagier mit den Schüsseln zu seinem Labortisch und begann, die Organe gründlich zu reinigen. Danach kamen sie in alkoholgefüllte Gläser. Diese beschriftete er und stellte sie weg.

Nun ging olirie wieder zurück zur Leiche und drehte sie um, mit einem Skalpell entfernte er vorsichtig die Haut am hinterkopf. Den freien Schädel sägte er mittels einer kleinen Handsege auf und entfernte das Gehirn. Auch damit ging er zu seinem Labortisch, reinigte es und legte es in einem Alkoholglas ein. Dann wurde auch dieses Glas in den Regalen verstaut.

Jetzt ging olirie wieder zurück zu der Leiche und drehte sie wieder um, der Schwarzmagier begann mit dem Entfernen, grob abreinigen und abkochen von Gliedmaßen. Zuerst war der linke Arm dran, dann der rechte, dann das linke Bein und dann das rechte, danach der Kopf, wobei dieser vorher mit Gips wieder seine Hintere Plattte angeklebt bekam. Und dann noch der Obertorso und der Untertorso.

Jede Gliedmaße wurde zum abtrocknen auf ein Handtuch glegt und sobald sie getrocknet war lackiert. Nach dem lackieren wurden die Knochen an einer art Wäscheleine zum trocknen aufgehängt. Alle fertigen Knochen wurden mit Hilfe von Schrauben mit Öhsen und Drähten um eine Eisenstange herrum wieder zusammengesetzt. Die Eisenstange stand aub einem quadratischen Sockel und war recht stabil.

Als olirie mit allen Schritten fertig war, betrachtete er sein Werk zufrieden, es sah gut aus. Er stellte das Skelett zu dem Orkischen und begann, aufzuräumen. Die Werkzeuge und Instrumente reinigte er und legte/stellte sie zurück an ihren angestammten Platz.

Dann nahm der Schwarzmagier die beiden Skeletteund stelltte sie an die Wand gegenüber der Wand mit der Tür. Doch, als einer der Sockel gegen die Wand stieß, hörte es sich hohl an, das verwirrte olirie und er klopfte die Wand ab, auf einer rechteckigen Fläche klang es verdächtig hohl. Olirie drückte mit seinem Körper fest gegen die Stelle, doch nichts rührte sich. Der Schwarzmagier beschloss, ein andernmal dem Rätsel nachzugehen und verließ erstmal sein Labor in Richtung Refektorium.



01.12.2002 20:00#71
TheRock Rock saß noch immer in der Bibliothek.. hatte den Don kommen und gehen sehen.. wie er zwei Schüler mitnahm und schließlich.. etwas später, wie der zurückkam und einige Bücher auf die Tische legen ließ.. Rock saß die ganze Zeit über in einem Sessel von dem aus er den forderen Bereich der Bibliothek einsehen.. aber nicht gesehen werden konnte.

Nun nachdem Don-Esteban wieder gegangen war ging Rock zu dem Tisch auf dem der Schattendämon einige Bücher niedergelegt hatte und betrachtete diese.. Er sah einen kleinen Zettel auf dem stand dass er nach Ablauf einer Woche fähig sein sollte Licht und Schattenflamme zu wirken.

Ok.. dann gehts jetzt wohl los..

Rock nahm sich die Bücher und ließ sich wieder in dem Sessel nieder den er die letzten zwei Tage besetzt hatte..

Oh.. jetzt hätte ich die Chance gehabt Don nach den Trainingsmöglichkeiten zu fragen.. weil ich kann ja nicht nur
alles theoretisch lernen..

Rock sprang auf und jagte aus der Bibliothek hinaus dem Don hinterher.. Rock erwischte ihn als er im Begriff war eine Treppe zu erklimmen. Werter Don.. nun da ich mit dem Training angefangen habe darf ich doch die Übungsräume nutzen.. oder??
Mit einem eindeutigen Ja und Viel Glück setzte der Don seinen Weg fort.. Rock kehrte wieder in die Bibliothek zurück und widmete sich seinem ersten Buch..



01.12.2002 22:31#72
olirie Im Refektorium setzte olirie sich an einen kleinen Tisch, von dem aus er den Mond gut erblicken konnte und wünschte sich ein Scavengerrührei auf Brot, gepfeffert und gesalzen und dazu ein Glas Moleratmilch. Schon bald erschien das gewünschte und der Schwarzmagier begann, es zu verspeisen. Es war mal wieder ein genuss, der Küchendämon übertraf sich jedesmal scheinbar selbst.
Als olirie zuendegespeist hatte, ließ er abräumen und erhob sich von deinem Stuhl. Dann verließ er das Refektorium in Richtung der Bibliothek, ein Dämon hatte ihn nämlich während des essens gestört und mitgeteilt, dass Lehrbücher der Magie an seinem Platz in der Bibliothek lägen.

In der Bibliothek ging der junge Schwarzmagier sofort zu seinem Platz und tatsächlich, auf dem Tisch lagen Lehrbücher, für den Spruch Beliars Hauch. Sofort setzte olirie sich und nahm sich eines der Bücher vor, um es gründlich zu studieren. Neben sich liegen hatte er einen leeren Zettel und ein Federkiel mit Tintenfass. Damit machte er sich während er das Buch las bei allen wichtigen Stellen Notizen.



02.12.2002 14:53#73
TheRock Rock, schon ziemlich übernächtigt und hungrig, legte das Buch über Licht auf den Tisch vor sich und erhob sich langsam.. er wandte sich dem Refektorium zu.. kam dabei, noch in der Bibliothek, an Olirie vorbei welcher anscheinend ebenfalls etwas lernte..

An etlichen Gebilden, Statuen und Bildern vorbei kam Rock schließlich zum Refektorium, eine große Scavanger Platte, mit Keulen Rippchen und anderen Sachen sollte ihm als Mahl dienen..

Da Rock aber nicht lange warten wollte bis er weiterlernen konnte schlang er ,mehr als normal, und begab sich dann wieder zurück in die Bibliohtek zu seinen Büchern..
Er wusste er hatte etwas vergessen doch das war ihm wieder entfallen.. als er schließlich über dem Buch einschlief wusste er was er vergessen hatte.. zu schlafen..



05.12.2002 21:00#74
TheRock Also Rock über seinem Buch aufwachte überlegte er erst ob es sich lohnen würde richtig wach zu werden oder noch zu schlafen.. er entschied sich fürs wach werden.. denn er musste noch viel lernen sein theoretisches Wissen über das Licht war schon fast perfekt..
aber er wollte noch ein wenig lesen bevor er dann schließlich trainieren.. es könnte schon in den nächsten Stunden soweit sein Licht perfekt zu beherrschen.. Rock studierte das Buch die nächsten 20 Stunden lang..

Dann begab er sich in einen der Übungsräume um dann die Theorie in die Praxis umzusetzen..



06.12.2002 02:57#75
Harald Der Priester hatte, nachdem er aus Drakia zurück war, erstmal den erst besten Weg ins sein Bett gewählt. Nachdem er nun ausgeschlafen hatte, war sein erster Gedanke das Krokodilsmaul in der Küche. Der Priester wusste, das man hier kulinarisch vom feinsten beköstigt wurde. Das konnte er brauchen. Morgen wollte er in Richtung Amazonenlager aufbrechen, wer wusste schon, ob es zwischendurch wieder etwas vernünftiges zu essen gab.

Der Priester gab einem der Dämonen den Auftrag ihn morgen früh zu wecken und dafür Sorge zu tragen, das er mit Lebens-und Heilmittel ausgerüstet werden würde. Nach einem Becher Kräutertee und einer leichten Lektüre verabschiedete er sich wieder auf sein Zimmer. Er konnte im Moment eine Prise Schlaf gut vertragen.



06.12.2002 18:11#76
TheRock Rock nahm sich die Rune die er zur Erschaffung einer Lichtkugel benötigte und fing an sie zu betrachten, bevor er dann seinen ersten Versuch wagte.. Rock murmelte eine Formel und hielt die Rune in seiner Faust von seinem Körper weg.
Seine Hand in der sich die Rune befand fühlte sich auf einmal komisch an, ein seltsames Gefühl breitete sich in seinem Arm, dann in seinem ganzen Körper aus, bis er schließlich wie in einer art Trance immer wieder die selben Worte murmelte, doch das einzige was geschah war.. ein kleiner Lichtblitz in seiner Hand.

Dann war dieses Gefühl auch schon wieder verschwunden und Rock versuchte es von neuem.

Rock trainierte so eifrig dass er die Zeit ganz vergaß, welche aber zum Glück nicht allzu schnell vorbei ging, denn er hatte ja noch mehr zu lernen..


06.12.2002 22:37#77
Don-Esteban Der Hohepriester war auf den Weg in den Runenraum. Dort mußten einige Sachen erledigt werden. Die Vorräte waren recht geschrumpft in letzter Zeit und mußten wieder aufgefüllt werden. Aus einem Übungsraum drang Licht, leise Flüche und Keuchen. 'Wohl einer der Studenten', dachte er bei sich, blieb dann aber doch stehen und ertappte sich dabei, wie er durch den Türspalt illerte. Drinne stand TheRock und übte wohl den Lichtzauber, der noch nicht so ganz klappen wollte.
Don-Esteban betrat den Raum und ging an den Magiestudenten heran. "Konzentriere deine magischen Energien auf das Ziel, das du zu erreichen gedenkst." TheRock fuhr herum. Er hatte den Magier nicht kommen gehört, so vertieft war er in seine Übungen. "Dein Ziel ist die Erschaffung eines magischen Lichtes. Erst, wenn du sicher bist in der Beherrschung dieses Zaubers, kannst du ihn auch außerhalb des Kastells anwenden, da dann nicht mehr deine komplette Aufmerksamkeit dabei gefordert ist und du so nicht schutzlos während des Zauberns bist."
Der Magier ließ eine kleine hellleuchtende Kugel in seiner Handfläche entstehen und bewegte sie mittels einfacher Bewegungen vor seinem Körper durch die Luft. "Später wirst du dies hier auch beherrschen, denn Licht ist ein einfacher Zauber, für den nicht sehr viel Konzentration nötig ist. Nicht so viel, wie für die schwierigeren, höheren Zauber." Der Magier ließ das Licht in seiner Hand verlöschen. "Jetzt versuche es erneut. Denke nur an die Erschaffung des Lichtes."



06.12.2002 22:55#78
TheRock Rock war erstaunt, es sah so einfach aus.. und den Worten seines Lehrmeisters zu folge war es auch so.. nur in der Anfangsphase nicht.
Er ließ sich die soeben gesagten Sätze noch einmal durch den Kopf gehen, versuchte seine komplette Aufmerksamkeit dem Ziel, der Erschaffung des Lichts , zu schenken und versuchte es von neuem..
Eine winzige Kugel welche noch nicht ganz so hell strahlte wuchs zwischen seinen Finger, diese war wesentlich kleiner als die die er bei Don-Esteban gesahen hatte, aber immerhin flog sie auch, nur leider wohin sie wollte. Seine kleine Kugel flog um seinen Kopf herum um dann einfach zu verschwinden.. Naja, immerhin besser als gerade, und das Kribbeln ist auch nicht mehr so stark, ich werde es erneut versuchen..

Rock konzentrierte sich wieder auf seine Kugel die er zu erschaffen versuchte und ließ dann auch eine kleine aufsteigen, diese hielt sich besser als seine erste und flog nicht wirr herum, doch auch diese erlosch schon nach kurzem..
Schon mal besser als meine Vorige, aber halt noch nicht perfekt.. wie viel Zeit habe ich eigentlich noch um Licht und Schattenflamme zu erlernen??


06.12.2002 23:05#79
Don-Esteban "Die normale Zeit für beide Sprüche beträgt eine Woche, doch laß den Kopf nicht hängen, wenn es etwas länger dauern sollte. Manch einem fällt es etwas schwerer, seine Kraft auf die Anforderungen der Magie einzustellen und sich so zu konzentrieren, daß es klappt. Deswegen muß er noch lange kein schlechter Magier werden." Der Lehrmeister strich sich eine imaginäre Falte an seiner Robe glatt. "Außerdem sah das eben schon ganz gut aus. Anfangs solltest du versuchen, das Licht möglichst ruhig zu halten, bis du es kontrollierst, erst dann kannst du es umherwandern lassen. Übe nur weiter, ich werde dir zuschauen." Er trat ein paar Schritte zurück, um nicht durch fliegende Lichtkugeln getroffen zu werden. Man konnte ja nie wissen.



06.12.2002 23:26#80
TheRock Er sollte sein Lichtkugel erst mal ruhig halte, ok .. auch wenn seine Kugel nicht gewollt umhergeflogen ist.

Rock wagte einen erneuten Anlauf, er entspannte sich und versuchte seinen Kopf von allem leer zu räumen und nur noch die Lichtkugel vor seinem inneren Auge zu haben.
In seinem Kopf spukte nun eine Lichtkugel umher, aber da Rock seine Augen geschlossen hielt um sich besser zu konzentrieren merkte er nicht das sich aus seine Hand eine gleißende Kugel erhoben hatte und ruhig vor seinem Kopf ausharrte..

Durch das helle Licht erschreckt öffnete Rock seine Augen und sah noch kurz den Rest seiner Kugel, bevor sich diese in nichts auflöste.
Was war das, wo kam die Kugel her??
Habt ihr sie erschaffen??
Rock wandte sich Don-Esteban zu..

Die Kugel, welche beim öffnen deiner Augen verschwand, war dein eigenes Fabrikat, anscheinend hast du einen Weg gefunden deine Gedanken zu ordnen und dich auf deine Ziele zu konzentrieren,
die Kugel war übrigens ein Prachtexemplar, du musst nur noch lernen deine Gedanken auch beisammen zu halten, dann wirst du es ohne Probleme schaffen eine Lichtkugel über längere Zeit zu kontrollieren..

Rock, erfreut über seine Kugel, streckte seinen Arm mit der Rune in der Hand aus und versuchte es erneut, er fegte alle überflüssigen Gedanken aus seinem Kopf und konzentrierte sich wieder auf eine Kugel, welche er sich innerlich auch vorstellte.. und tatsächlich erschein eine Leuchtende Kugel welche, ein wenig ziterig aber sonst ganz normal, in einigem Abstand vor ihm in der Schwebe blieb.

Nach einer 180° Drehung stand er vor seinem Lehrmeister welcher, warscheinlich aus Vorsicht, einige Schritte zurück gegangen war..
Ich hoffe ihr seid mit diesem Ergebnis zufrieden, denn das war schon in gewissen Maßen anstrengend.. nur das mit der Bewegung der Kugel, da weiß ich nicht wie ich da vorgehen muss..



06.12.2002 23:46#81
Don-Esteban Der Hohepriester war zufrieden. "Gut so. Ich denke, du kannst dich in den nächsten Tagen mit der Schattenflamnme beschäftigen. Deine Lichtkugeln sind schon recht beeindruckend." Damit verließ er den Raum und wandte sich wieder seinem ursprünglichen Ziel zu, dem Runenraum. Dort war noch einiges zu erledigen, doch das ging niemanden etwas an.



07.12.2002 00:02#82
TheRock Zufrieden, dank dem Lob des Don, konzentrierte Rock sich noch einmal, zum Abschluss, auf eine Kugel die aus seiner Hand wachsen sollte und verdrengte alles andere, ein leichtes Kribbeln und dann erschien auch schon eine Kugel, etwas stabiler in der Flugahn bis auf Kopfhöhe erhob sie sich und schwebte dann noch etwas wackelig vor seinen Augen..
Na dass klappt doch ganz gut, vielleicht kann ich ja ausprobieren ob ich sie steuern kann..
Rock konzentrierte sich darauf die Kugel langsam einen Kreis beschreiben zu lassen.
Die Kugel schwebte einen Teil des Kreises, wurde dann aber für Rock nicht mehr ganz so kontrollierbar und schoss auf seinen Kopf zu,
Rock sprang zur Seite und schaffte es noch der Kugel, welche unbeirrt gegen die Wand flog zu entkommen.

Hmm.. dass werde ich dann später noch etwas verbessern müssen..
Rock verließ vorerst den Übungsraum, zunächst begab er sich durch die weiten Hallen und Gänge ins Refektorium, die Übungen hatten ganz schön Kraft gekostet.. dort bestellte er sich ein einfaches Brot und etwas Milch, denn ihm fiehl nichts besseres ein.

Nach dem kleinen Mahl begab er sich in die Bibliothek um dort die Schattenflamme zu studieren, denn er hatte bereits einen Großteil seiner Zeit mit dem magischen Licht verbraucht..
Über das Buch gestützt fing er an die eben gesammelten Erfahrungen im Umgang mit dem Licht zu verarbeiten und versuchte aber gleichzeitig noch etwas über die Schattenflamme zu lernen..



07.12.2002 20:48#83
Harald Der Priester hatte sehr gut geschlafen. Es wurde Nacht und langsam wurde es auch Zeit für ihn aufzustehen. So begab er sich in die Küche zum Krokodilsmaul, nahm einen kleinen Imbiss und liess sich einen Proviantbeutel fertig machen.
Einen der immerfort herumschwirrenden Dämonen nannte er sein Ziel. Er wollte zum Amazonenlager aufbrechen und Sonnenwende finden. Obwohl er nicht genau wusste, wo dieses Lager war, vertraute er doch darauf, das er ein Diener Beliars war. Und diesen Dienern war nichts unmöglich.

Er schnürrte seinen Beutel, zog seine Kapuze tief über den Kopf und verliess dann das Kastell. Nur die an den Toren hängenden Skelette bekamen mit, in welche Richtung er sich begab. Aber sie würden schweigen, denn der Priester war einer ihrer Meister.



07.12.2002 23:38#84
olirie Die Lehrbücher zu Beliars Hauch (die recht umfangreich waren) hatte olirie nun komplett duchgelesen. Damit hatte er anscheinend das theoretische Training dieses Spruches beendet und konnte sich nun dem praktischen widmen. Also legte er die Bücher zur Seite und nahm sich seine Notizen, mit welchen er dann in einen der Übungsräume ging.

In einem der Übungsraüme angekomen, überflog er nochmal kurz seine Notizen und legte sie dann zur Seite. Jetzt war es an der Zeit, den Spruch zu wirken. er konzentrierte sich und langsam bildete sich eine Wolke, welche er, als sie ihm groß genug erschien, freiließ, auf direktem Wege zur Wand.

Doch die Wolke schien ziemlich dicht zu sein und stieß wieder von der Wand ab, direkt auf olirie zu, dieser konnte nicht mehr ausweichen undwurde von der Wolke erwisch, doch statt umh+üllt zu werden, stieß sie den Schwarzmagier weg, dieser flog gegen die Tür. Dann kam die Wolke, welche sich schon von der anderen Wand abgestoßen hatte, wieder auf olirie zu, dieser warf sich schnell auf den Boden und die Wolke erwischte die Tür, begleitet von einem lauten krachen, doch die Tür hielt dennoch stand, es waren zwar einige Risse entstanden, welche vorher nicht da waren, doch die Tür war noch an ihrem angestammten Platz.
Vorsichtig kroch olirie zur Seite, hinaus aus der Gefahrenzone und sah abseits zu, wie die Wolke immer wieder hin und herkrachte, bis sie ihre Energie vollends verloren hatte. Dann stand er auf und ging wieder in die Mitte des Raumes, um noch einen zweiten Versuch zu starten. Es bildete sich eine Wolke, welche nun gegen die Wand flog und zersprang.

Nun beschwor der Schwarzmagier ein Skelett und schicke eine Wolke auf dieses zuDas Skelett wurde eingehült und dann hatte die Wolke ihre Energie verloren. Doch anstatt das Skelett zu vernichten oder zu verletzen, hinterließ die Wolke auf den Knochen nur einige seltsam aussehende Pusteln und einige Harre auf dem Kopf des Wesen, über diese war der Schwarzmagier besonders erstaunt, denn weder Fleisch- noch Hautgewebe bedechte den Kopf des Wesens. Die Haare wuchsen aus dem Schädel. Verblüfft bereitete olirie sich nun auf den nächsten Versuch vor.


08.12.2002 16:14#85
TheRock Durch das erlernen der Erschaffung von Magischem Licht war Rock nun viel vertrauter mit der Magie, was auch zur Folge hatte dass das Verständniss zur Magie, und damit auch zur Schattenflamme viel besser war, er hatte nun nicht mehr so große Probleme damit sich das Wissen über die neuen Zauber, genauer gesagt über die Schattenflamme, anzueignen.

Stunden waren vergangen seid er das erste mal Magisches Licht erschaffen hatte, und dementsprechend gut war es nun auch mit seinem Theoretischen Wissen zum einen über das Licht und zum anderen über die Schattenflamme. Doch rock fühlte sich noch nicht in der Lage seine Theorie in die Praxis umzusetzen.
Also büffelte er noch bevor er sich wieder in den Übungsraum begab.


09.12.2002 16:31#86
Don-Esteban Nun, da die Vorräte an Runen wieder aufgefüllt waren, war es Zeit, sich um die Studenten zu kümmern. Was bedeutete, die richtigen Bücher für sie herauszusuchen. Natürlich hätten sie auch einfach in die Bibliothek gehen können und nur die richtigen Worte aussprechen müssen, doch der Vorfall mit Sazabi und Inachos hatte deutlich gezeigt, daß die Regel, daß besser der Lehrmeister die Bücher heraussuchen sollte, keinesfalls eines Sinns entbehrte. Die falschen Bücher in den falschen Händen konnten unermesslichen Schaden herbeiführen.
Den meisten Benutzern erschien die Bibliothek nur als eine große Ansammlung von Büchern. Wer kein Wissen erwerben wollte, der beachtete sie gar nicht. Den etwas interessierteren kam sie wie eine gemütliche, nette Halle volelr interessanter Dinge vor, in die man sich stundenlang hineinvertiefen konnte. Doch nur wenige sahen, was sie wirklich war: Ein Monster. Es verschlang jene, die nicht genug bekommen konnten. Es gab so manchen Raum im Kastell, um den sich düstere Legenden rankten. Die Bibliothek war einer davon.

Die Hüterin hatte ja vor einiger Zeit Bücher entdeckt, die den Leser im wahrsten Sinne des Wortes auflasen, bis er leer war. Erst dann waren die buchseiten bis auf die letzte gefüllt. Doch der neugierige Leser lag daneben, tot, nur noch eine trockene Hülle. Zum Glück waren solche Bücher nur in den hintersten und verborgendsten Winkeln der labyrinthischen Bibliothek zu finden. Oftmals schien es so, als beschützte die Bibliothek allzu Neugierige vor sich selbst, indem sie diese Menschen umherirren ließ und sie dann wieder am Eingang ausspuckte, wo sie verwundert feststellten, daß sie im Kreise gelaufen waren.

Der Hohepriester wußte, wo er hinzugehen hatte. Die merkwürdigsten Ecken, die auch für ihn nicht ohne Gefahr waren, mied er diesmal. Alles, was er suchte, waren die Standardwerke für die Zauber "schwarzes Licht" der ersten Magiestufe und die für "Schattenbrand", einem Zauber des zweiten Grades. Er selbst hatte vor einiger Zeit in ihnen geblättert und all das Wissen aufgesaugt, daß in ihnen an den Leser weitergegeben wurde.

Nun war die Reihe an olirie und TheRock, diese alten Folianten, Codizes und Schriftrollen zu studieren, auf das sie das nötige Wissen dadurch erwarben. Don-Esteban legte die jeweiligen Bücher auf den Lesepulten und Tischen seiner beiden Studenten nieder und verließ dann die Bibliothek. Ganz hinten im linken Flügel hatte er neulich eine Tür bemerkt, die ihm unbekannt schien. Was sich wohl dahinter verbarg?



10.12.2002 18:25#87
TheRock In seine Studien vertieft hatte Rock gar nicht bemerkt dass Don Esteban in der Bibliothek gewesen war und ihm sein nächstes Buch bereits herausgesucht hatte. Er merkte dass er demnächst soweit sein sollte um mit dem nächsten Buche anzufangen, aber er hatte auch vom Don erfahren dass es nicht allzu schlimm wäre wenn er ein wenig mehr Zeit bräuchte.

Aber da Rock sowieso soweit war um sein Wissen über die Schattenflamme anzuwenden begab er sich wieder in den von ihm bereits benutzten Übungsraum..
Dort angekommen suchte er sich die Rune für die Schattenflamme heraus und erinnerte sich an seinen letzten Versuch magisches Licht zu erschaffen, die Kugel schwirrte unkontrolliert umher..
also legte er die Rune für die Schattenflamme zurück und nahm sich noch einmal die für das Licht..
er wollte erst einen Zauber perfekt (oder nahezu perfekt) beherrschen bevor er sich dem nächsten widmete..

Mit der Rune in der Hand, den Augen halb geschlossen konzentrierte sich Rock wieder auf eine Lichtkugel, welche sich anfangs nur ruhig in der Schwebe halten sollte und darauf einmal um ihn herum schwirren sollte..
Ein leichtes Kribbeln und dann kam auch schon eine hell leuchtende Kugel aus seiner Hand hervor welche sich wie gewünscht nicht bewegte, dann versuchte Rock sie langsam in Bewegung zu versetzen, was anfangs nicht so ganz klappte, aber als er sich dann fest auf diese Kugel und ihre Flugbahn konzentrierte schwebte sie langsam um ihn herum..
doch gerade als er schon dachte alles geschafft zu haben musste er nießen, was dann zur Folge hatte dass die Kugel wiedermal wegflog..
doch Rock versuchte mit aller Kraft diese wieder zu kontrollieren, was ihm dann langsam auch gelung.. als er die Kugel wieder zu sich heran geholt hatte ließ er sie erlöschen, setzte sich erschöpft auf den Boden und ruhte sich ein wenig, mit den Gedanken an die Schattenflamme aus..

Etwa eine viertelstunde später nahm er sich die Schattenflammenrune und wollte nun nach erfolgreichem Versuch magisches Licht zu wirken die Schattenflamme, welche ihm in gewisser Weise vertrauter war als der andere bis jetzt von ihm beherrschte Zauber..

Also sammelte er seine Energie und bündelte sie für den Versuch eine Schattenflamme aus seiner Hand zu schießen..
Rock spürte seine Handflächen immer heißer werden bis sie schließlich , so schien es ihm, platzten..
Er sah nur noch etwas dunkles von sich weg gegen die Wand schießen, wusste aber nicht ob dies das von ihm erwartete Ergebnins war..
Zumindet ist dieses Etwas auf den von mir zuletzt angesehenen Punkt geschossen und soweit ich weiß sollte dies auch so sein..

Rock war sich nicht im klaren darüber ob er alles richtig gemacht hatte, desshalb wollte er lieber den Don um Rat fragen,
er verließ den Übungsraum, konnte Don Esteban aber nicht auf Anhieb finde.. Aber da er ja noch neue Bücher hatte bat er eine Dämon dem Don zu sagen dass er einige Fragen an ihn habe..

Wieder in der Bibliothek widmete Rock sich seinem neuen Buch.. dem Buch über Schwarzes Licht..



10.12.2002 21:22#88
olirie Nach vielen missglückten Versuchen war Beliars Hauch endlich erfolgreich und olirie verließ erschöpft wieder den Übungsraum. Dann ging er ins Refektorium, ließ sich eine Kanne heißen Kakao und ein Tablett mit Keksen in der Form von Glocken mitgeben. Doch warum gerade Glocken wußte der Schwarzmagier selbst nicht, vielleicht passten sie einfach zur momentanen Jahreszeit.
In der Bibliothek fand olirie, wie erwartet neue Lehbücher vor, diesmal zu dem Zauber Schattenbrand. Er stellte das Kekstablett und die Kakaokanne neben sich auf den Tisch und holte sich dann wieder Feder, Tintenfas und Schmierpapier für die Notizen. Dann nahm er sich eines der Bücher, welches recht verstaubt schien und studierte es gründlich. Nebenbei schlürfte er Kakao, aß Kekse und machte sich Notizen.



11.12.2002 12:33#89
Hugin und Munin Weit über den Wolken wanderten
mit schwarzen Schwingen schlagend
wie lautlose Lanzen durch die Lüfte
zwei Raben, die rastlosen Reisenden,
in hoher Bahn beschützt vor des Bogens Schuß.

_____Kämpften klagend gegen die Kraft,
_____die spielend der Sturm ihnen schickte.
_____In seinen Schlund er sie zu saugen suchte.
_____Doch kamen sie durch den dampfenden Dunst
_____zum Ziel, des Zirkels Heim zurück.
_____Den blühenden Baum ihre Krallen berührten.
_____Ihr Gespräch als Gekrächz wird gehört.

Auf der erdverwurzelten Esche ersannen,
die schwarzen Schwingen schlafend
wie Wanderer der Welten, wissend
zwei Raben, rastende Reisende
durch dunkle Blätter beschützt vor des Bogens Schuß.



11.12.2002 12:52#90
Don-Esteban Der Hohepriester hatte sich wieder einmal in den Innenhof zurückgezogen. Dort, unter der immergrünen Esche, wo die unangenehmen Temperaturen des kommenden Winters abgemildert wurden und ein ewiges Klima das Frühlings herrschte, hing er seinen Gedanken nach, über die er niemanden aufklärte. Nur die Raben, allgegenwärtige Bewohner der Esche, waren hier seine Begleiter. Die Raben. Ihr Gekrächtz war verstummt. Waren sie weg? Don-Esteban schaute sich um.
Da, von Norden her kamen sie geflogen und ließen sich auf den Ästen des Baumes nieder, um von dort ein Zwiegespräch zu beginnen. Jetzt waren die vertrautem Laute der beiden Raben wieder zu hören. Der Magier ließ sich erneut auf der Babnk, sie um den Stamm lief, nieder, um wieder in düsteren Gedanken zu versinken. Im Ohr das Krächtzen der beiden Schwarzröcke. Ihm war, als müßte er dorthin, wo die neuen Gefangenen hereingebracht werden würden.
Warum, war ihm ein Rätsel, doch ein innerer Drang bemächtigte sich seiner, so daß er sich dazu veranlaßt sah, den Innenhof wieder zu verlassen und sich für eine kurze Reise auszurüsten, um dann aufzubrechen und seiner inneren Stimme zu folgen, die ihm riet, an der Austauschstelle nachzuschauen. Was würde er dort finden? Seltene Kräuter, die meditate schon lange suchte? Oder unbeschriebene Runensteine für den bald wieder schrumpfenden Vorrat des Kastells? Er durchschritt das Tor, um zur Ausstauschstelle zu wandern, alleine.
Ohne den Zwang einer Gruppe ging er los, heute war er sein eigener Herr. Welchen Weg er einschlug, bestimmte nur er selbst. Oder diese seltsame Vorahnung, denn das Ziel der Wanderung stand ja eigentlich schon fest. Ab und zu schüttelte ihn noch ein Hustenreiz, ein Andenken der Morazith, doch davon ließ er sich nicht beirren. Bald lag das Kastell und der Berg, auf dem es stand, hinter ihm.


11.12.2002 13:51#91
Feuerdämon Das Kastelltor öffnete sich und ein Dämon durcheilte die Pforte, um dann den Weg zu den Krankenzimmern einzuschlagen. Hinter ihm betrat der Hohepriester das dunkle Gebäude. Als die beiden ein Krankenzimmer erreicht hatten, ließ der Dämon das leblose Bündel auf ein Bett nieder - und verschand auf Nimmerwiedersehen. Sein Auftrag war abgegolten, er kehrte zurück, dahin, wo er zu Hause war.


11.12.2002 13:55#92
Don-Esteban Der Schwarzmagier nahm den Mantel ab und bedeckte die leblose Frau mit der dicken Decke, die auf dem Bett lag. "Die Hüterin wird sich um dich kümmern." Nunja, er hatte zwar weder Kräuter, noch Runensteine gefunden, dafür hatte er meditate etwas Arbeit verschafft. Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete er den nun vollkommen durchnässten Mantel. "Hoffentlich läßt der sich noch retten."


11.12.2002 14:12#93
Janah Langsam öffnete Janah ihre Augen. Noch war die Welt um sie herum etwas verschwommen, doch schon bald konnte sie mehr erkennen. Wo sie sich befand, wusste sie nicht. Zumindest lag sie in einem warmen Bett, und was konnte sie sich nach den Wochen in einem Gefängnis des Königs mehr wünschen? Neben ihr stand ein Fremder. Es war der Mann, der sie am See aufgelesen hatte. An mehr konnte sie sich nicht erinnern, ausser noch an ihre schrecklichen Alpträume. Ein Märchenwesen, doch kein gutes, war ihr im Traum erschienen. Ein Monster, ein Dämon, umrahmt von Feuer ...

Sie richtete sich auf, um sich den Mann genauer anzusehen. Er stand mit dem Rücken zu ihr, und betrachtete sich seinen nassen Mantel. Er schien in Gedanken zu sein, also sah sie sich erst einmal im Zimmer um. Es war spartanisch eingerichtet, ausser dem Bett gab es nur noch einen Tisch, einen Stuhl, ein Fenster und einige Regalschränke, in denen seltsame Dinge gelagert waren. Objekte, deren Namen sie nicht kannte, und so, wie sie aussahen, auch nicht erfahren wollte. Es gab keinen Teppich, aber was wollte sie auch erwarten, sie war in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, und sie meinte, sie würde sowieso nie in den Genuss eines weichen Teppichs unter ihren Füßen kommen.
Sie legte sich wieder auf das weiche Kissen und wollte unbemerkt wieder einschlafen, doch ein kräftiger Hustenanfall, unterbrochen nur von lautem Niesen, vereitelte ihr Vorhaben. Sie sah noch, wie der Fremde sich umdrehte, dann wurde ihr wieder schwarz vor Augen.



11.12.2002 20:58#94
TheRock Da der Don anscheinend viel zu tun hatte, und desshalb nicht erschien begab Rock sich in das Refektorium..
nach seinen intensiven Studien hatte er viel Hunger bekommen, desshalb ließ er sich vie Fleisch und Milch bringen..

mit dem Essen ließ er sich diesmal mehr Zeit als letztens, denn er hatte ja nur einen Zauber in dieser Woche zu erlernen..

Als er dann aufgegessen hatte begab er sich aber, trotz des Schlafmangels wieder in die Bibliothek um weiter zu lesen..



11.12.2002 23:17#95
Don-Esteban Doch damit kam er nicht sehr weit, denn der Hohepriester war mittlerweile auch in die Bibliothek gegangen. Dort saß er, das Kinn in den aufgestützen Arm gelegt und hing seinen Gedanken nach. Warum wohl hatten ihn die Raben auf die Ankunft dieses Mädchens aufmerksam gemacht. Wenn sie doch nur reden könnten. Aber mit Vögeln zu sprechen war so real, wie selber zu fliegen. Irgendetwas steckte dahinter. Nur was, darauf kam er noch nicht. Vielleicht konnte das Mädchen selber auskunft geben, sobald es durch die Hände meditates wieder einigermaßen hergestellt worden war.

Der Hohepriester nahm sich ein Buch, irgendeins. Er wollte die grüblerischen Gedanken etwas verdrängen. "Das magische Erz" Was gab es denn darüber noch zu lernen? Neugierig las er hier und da einige Zeilen. Die magischen Fähigkeiten gingen also beim Schmelzen verloren. Trotzdem entstanden Klingen, die schärfer als scharf waren und unzerbrechlich. Das hier war interessant. In den Schmieden von Nordmar war die Kuinst bekannt, die Magie des Erzes auch während der Bearbeitung zu erhalten. Wenn sich doch nur mehr darüber in Erfahrung bringen ließe. Vielleicht sollte er noch weiter in der Bibliothek suchen.
Doch dazu kam es im Augenblick nicht. TheRock, einer seiner derzeitigen Studenten, trat mit einer Frage an ihn heran. Erstaunt hörte der Magier ihm zu. "Wie man erkennt, ob die Schattenflamme richtig ist?" Wahrlich eine merkwürdige Frage. "Nun, einmal hast du es im Gefühl, so hoffe ich dochj. Einem Magier sollte immer bewußt sein, was er tut - übrigens gilt das nicht nur in Fragen der Magie - und er sich seiner Sache ganz sicher sein. Man spürt einfach, daß es Schattenflamme war."

Er bemerkte, daß dem Studiosus diese Antwort wohl nicht genügte. "Ich sehe, du willst es ganz genau wissen. Dann achte auf das Äußere. Die Schattenflamme erscheint dir wie ein schwarzer Felck, der einem Pfeil gleich durch die Lüfte wirbelt. Nur ein aufmerksamer Beobachter kann ihrem Flug folgen. Vielleicht ist die Schattenflamme nicht so schnell, wie ein profaner Pfeil aus Holz, abgeschossen von einem gepannten Bogen, doch auch der Zauber entwickelt eine beachtliche Geschwindigkeit, wurde er erst einmal ausgesprochen."
Der Magier räusperte sich. "Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen. Wenn du unsicher bist, dann übe einfach noch weiter." Damit wandte er sich wieder dem Buch zu. Dort waren auch Karten mit den bekannten Lagerstätten des magischen Erzes eingezeichnet. alelrdings waren diese ihm und wohl auch jedem anderen in der Kolonie auch bekannt. Der Magier legte das Buch beiseite und beschloß, bei einem guten Happen im Refektorium weiter nachzudenken.



12.12.2002 10:25#96
Janah Janah erwachte. Alles war ruhig um sie herum. Ihr ging es schon merklich besser, mal von einem brummenden Schädel abgesehen. Doch sie blieb noch etwas liegen, um mit geschlossenen Augen den vergangenen Tag Revue passieren zu lassen. Seltsam war alles, und sie meinte, ein guter Teil musste ihrer Phantasie entsprungen sein. Dieses Monster ... Doch es wirkte so real! Und dieser Mann hatte es in ihrem Traum beschworen. Wieso sagte sie dem Mann in ihrem Traum Hexerei nach? War es seine düstere Ausstrahlung? Oder ... sie schluckte ... war es gar kein Traum? Doch, doch, das musste es gewesen sein. Ein Traum.

Sie beschloss, aufzustehen. Etwas wackelig war sie noch auf den Beinen, doch sie hielt sich an der Messingstange des Bettes fest. Sie hatte ausser einem dünnen Leibchen nichts an, und sie fragte sich, wo ihre Kleidung war. Als sie sich im Raum umsah, bemerkte sie einen sauber zusammengelegten Kleiderhaufen auf einem Stuhl. Es war nicht ihre Kleidung, doch die war auch sehr erbärmlich und zerrissen gewesen. Vielleicht hatte man ihr die Kleidung bereitgestellt? Etwas Mulmig war ihr zumute, als sie nach der Kleidung griff und sie anzog. Es gehörte zwar nicht ihr, aber es passte wie angegossen. Und wärmer war die schwere und warme Robe auch. Sie schaute an sich herunter. Die Robe war von einem dunklen grau und aus grobem Stoff, der erstaunlich weich war am Körper. Sie bemerkte Abnutzungsspuren, also war sie schon getragen gewesen. Doch hiermit konnte sie ohne weiteres vor die Tür gehen.

Sie fand noch einen groben Gürtel, mit dem sie die Robe noch etwas vorteilhafter drappieren konnte. Neben dem Bett standen ihre Schuhe, getrocknet und gesäubert. So gekleidet ging sie erst einmal an das Fenster und sah hinaus. Alles war fremd. "Na, was stelle ich mir auch vor. Ich bin in der Barriere.", dachte sie. Doch es war so gar nicht, wie sie es sich vorgestellt hatte in den Tagen in einem dunklen Gefängnis. Um ehrlich zu sein war es hier ganz schön. Keine tristen Sand- und Felsebenen, sondern saftig bewachsene Wiesen und felsige Abgründe, denen jeder Schrecken fehlte. Sanft säuselte der Wind in den vom Herbst gebeutelten Laubbäumen, und Tannen wogen sich in der Brise. Janah verdrehte sich den Hals, um sich das Gemäuer von aussen etwas betrachten zu können. Es war recht groß und ... nun, etwas gruselig. Doch viel konnte sie durch das Fenster nicht ausmachen.

Niesend und hustend drehte sie sich vom Fenster weg. Sollte sie das Gemäuer hier einmal erkunden? Oder lieber hier bleiben? Doch sie verspürte Durst und Hunger. Vielleicht liess sich ja etwas essbares auftreiben.

Sie öffnete die Tür. Der dahinter folgende Gang war düster und leer. Sie wandte sich nach links und folgte dem Pfad, der ihr als Hauptgang erschien. Seltsam bekannt kam ihr alles vor. Doch dieses Gefühl schüttelte sie sofort wieder von sich ab. Der Gang war verwinkelt, und rechts und links von ihr lagen verschlossene Türen. Wieder zweigte ein Weg rechts ab, doch den ignorierte sie. Sie ging geradeaus weiter. Links war eine offene Tür, und etwas, das wie ein Speisesaal aussah. Sie sah sie noch einmal hinter sich um, ob da jemand war, doch immer noch war alles still. So ging sie in den leeren Saal, den sie später als Refektorium kennenlernen sollte, hinein.

Doch so leer wie er war, konnte sie hier nichts zu Essen finden. Nicht einmal Obstschalen standen auf den Tischen, an denen sie sich hätte laben können. Doch ganz hinten rechts war noch eine Tür. Vielleicht die Küche? Flinken Schrittes lief sie darauf zu. Ihr Magen meldete sich schon mit einem gut hörbaren Knurren, als sie an der Tür ankam. Langsam öffnete sie sie. Und ihr Herz blieb fast stehen.

Ohne einen Koch drehten und wirbelten die Speisen wie von Geisterhand bewegt hin und her. Hier zerschlug ein Ei über einer Schüssel, da wirbelte ein Rührstab einen Teig zusammen, dort flog eine Stange Lauch auf ein Brett, auf dem sie sofort geschält und zerschnitten wurde. Janah ging unwillkürlich einen Schritt zurück, doch dieses Schauspiel hielt sie dennoch fest. Plötzlich kam aus der geschlossenen zweiten Tür in der Küche etwas heraus. Zuerst eine Schüssel, die von grünen Klauen gehalten wurde, dann folgte ein Krokodilartiges Wesen. Vor Schreck stand Janah nur starr da. Sie konnte sich nicht bewegen, auch wenn alles in ihr nach Flucht schrie.

Das Wesen, welches sie später als Küchendämon kennenlernen sollte, bemerkte den Zuschauer, und sah sie interessiert an, auf Befehle wartend. Doch als sie sich nicht rührte, ging er wieder seiner Beschäftigung nach. Langsam löste sich der Schreck in Janahs Knochen. Trotzdem blieb sie stehen. Irgendwie schien keine Gefahr von diesem Wesen (und der Küche als Ganzes) auszugehen.
Ich ... ich hätte gerne etwas zu essen und zu trinken ...? Es hörte sich mehr nach einer Frage an, und Janah konnte selber nicht glauben, dass sie das gerade gesagt hatte. Sollte sie nicht lieber fliehen, und raus aus diesem seltsamen Gebäude hinein in die Natur, die von innen so gefahrlos aussah? Doch der Anblick dessen, der sich ihr nun bot, erstaunte sie mehr als alles bisher Gesehene. An ihr vorbei auf den langen Tisch im Speisesaal flogen die herrlichsten Speisen. Moleratbraten und schwerer Rotwein waren nur zwei der Dinge, die sie erkannte. Jetzt siegte endgültig ihr Hunger. Schnell setzte sie sich an den Tisch und fing an, die Speisen, die ihr förmlich auf der Zunge zergingen, in sich hinein zu schaufeln.



13.12.2002 18:54#97
TheRock Mit der Antwort des Don war Rock in der Tat geholfen, denn er hatte etwas gefühlt als er die Schattenflamme wirkte..

Also begab er sich wieder in den Übungsraum, nahm sich die Rune für die Schattenflamme und fegte alles aus seinem Kopf hinaus..

Ein leichtes Kribbeln und dann wurden seine Hände wieder warm, diesmal jedoch nicht mehr so warm wie zuvor..

Eine kleine, wie von Don-Esteban beschriebene Wolke schoss aus seiner Handfläche hervor und zerbarst an der Wand..

Etwas erschrocken darüber wie einfach es auf einmal war etwas zu wirken, wobei er anfangs probleme hatte ließ er die Rune die sich in seiner Hand befand fallen..
zum Glück war sie nicht stark zerbrechlich und nahm keinen Schaden.
Erfreut über diesen guten Versuch und dieses Gefühl den Zauber richtig gewirkt zu haben begab Rock sich auf sein Zimmer, wo er jedoch nur einige wenige Stunden Schlaf fand..denn er wollte(musste) unter allen Umständen noch das Schwarze Licht in dieser Woche können, denn das durfte ja nicht allzu schwer sein..
Also begab Rock sich wieder zurück in die Bibliothek und nahm sich das Buch über das Schwarze Licht vor..



15.12.2002 00:46#98
Fisk Schnell betraten die beiden Neulagerer das Kastell. Fisk tat wie Bloodflowers ihm einst geraten hatte und legte eine Opfergabe ab. Schnell packte er 20 Erz und eine Jadefigur aus und warf sie in die Opferschale. Auch Phil warf 15 Erz in die Schale. Dann traten sie ein. Leicht überwältigt sah Fisk sich um. Er war selbst das erste mal im Inneren des Kastells, es war beeindruckend. Doch dann fiel ihm Schmok wieder ein. Schnell wandte er sich um und sah fragend anch jemandem, der ihm helfen könnte. Sie standen ziemlich hilflos am Eingang und Fisk hoffte, jemanden zu finden der ihm weiterhelfen könnte. Doch mehr als umsehen konnte er sich nicht, den er sah niemanden in der Halle. Also schritt er langsam voran. Rufen wollte er nicht, er wusste nicht ob es erlaubt war. So ging der Bandit langsam durch die Halle, dicht gefolgt von Phil, nach einer hilfbereiten Person suchend.



15.12.2002 01:33#99
PropheT Die vergangenen Ereignisse lagen weit und vermeintlich unerreichbar in den Tiefen seines Geistes verborgen. Schwer lagen sie auf dem Gemüt des Priesters, aber dennoch unfähig sich zu offenbaren, sich unmaskiert dem Konflikt zu stellen.


Langsame und müde Schritte krochen die knarrenden Holztreppen, die sich den kalten, schwarzen Mauern des Kastells anschmiegten und in dem dunklen Turm mündeten, ein nie sterbender Zeitzeuge der finsteren Geschehnisse, die sich hier vor einigen Wochen abgespielt hatten.
Noch immer kroch Agonie und Schrecken durch das steinerne Mark dieses aeonenalten Turmes.

PropheT floh in die winterliche Kälte um derer in seinem Innersten, die sich Tag für Tag in seinem Körper ausbreitete und langsam von ihm Besitzt zu nehmen schien, zu entziehen.
Ein fast schon, erbärmlicher, mit Ironie behafteter Zug, eines mit Zweifeln belegten, menschlichen Wesens.

Tief war die Kapuze seiner pechschwarzen Robe in das Gesicht des Schwarzmagiers gezogen, um sich nicht völlig ungeschützt den frostigen Bergbrisen entgegenzustellen.
Wehmütig hatte er die Stufen zum Turmplateau erklommen, um in der frischen und kühlen Luft, die sich wie ein eisiger Mantel um den Körper des Priesters legte, seine Gedanken zu ordnen.
Seine Augen stachen wie zwei funkelnde Diamanten von dem schwarzen, schemenhafte Gebilde seiner Selbst in die Nacht.

Behäbig am dennoch analysierend, brach sein schwerer Blick durch die Schwaden der nächtlichen Finsternis.
Seine fahlen Finger gruben sich tief in das kalte Gestein der Turmbrüstung. PropheT spürte, wie sich langsam die unaufhaltsame Flut der Veränderung und des Chaos auf die Kolonie zubewegte – Ihr Kamm wurde immer größer und würde bald ihren Höhepunkt erreicht haben, um auf das Land einzubrechen.
Der Priester sehnte insgeheim diesen Wandel herbei. Er hatte sich bis in die tiefsten Geheimnisse der dunklen Künste herangewagt und sie erlernt. Die Zeit an seinem Peiniger Rache zu nehmen, schien immer weiter in greifbare Nähe zu rücken.
Mit ausdruckslosen Gesichtszügen schweiften seine Blicke über die in Dunkelheit gehüllte Kolonie.........



15.12.2002 10:01#100
Dämonenbeschwörer Phil folgte Fisk auf SChritt und Tripp doch langsam wurde er ängstlich.Jeder Schritt mehr in das Kastell wurde im immer ängstlicher, zugleich weil es immer dunkler wurde und nicht 1Mensch hier war.Nach Hilfe suchend schraten sie nun voran und keiner kam um sie zu begrüßen oder in EMpfang zu nehmen. Phil schaute links dann rechts und rammelte an Fisk an da er stehen geblieben war.Phil dachte Was'nen'jetzt los?
Mit Angst murmelte Fisk irgendwas das sich anhörte wie ein Gebet Was war da fragte sich Phil und traute sich nicht da hinter zu kucken ...



15.12.2002 12:17#101
Fisk <> grinste Fisk und blickte sich weiter rum. Allerdings war es wirklich ziemlich finster. <<Ähm....hallo?>> rief Fisk und blickte sich um. Seine Worte hallten schrecklich laut zurück. <<Ähäm.....war das jetzt falsch?>> fragte er ein bisschen verlegen und drehte sich zu Phil. <> meinte er dann, <>. Langsam durchschritt der Bandit die große Halle und suchte nach einem Abzweig zu irgendeinem anderen Raum.

<> rief er, als er einmal in der Halle umhergelaufen war, <>. Abermals schallten die Worte laut von den kalen Wänden wieder, doch erhoffte Fisk diesmal irgendeine Reaktion.


15.12.2002 16:06#102
rachestahl mit kräftigen schritten tratt der magier den bergweg zum alten kastell an, wie immer schien der weg sich so in die länge zu ziehen das er sich die eine oder andere pause gönnte. adanos strafte ihn wohl so für seine wochenlange faulheit.
als er endlich das tore zum kastell erreichte, schwung dieses zugleich auf und gab ihm den weg in die herrlichen hallen beliars frei.

rachestahl musste sich kurz orientieren, bis er den richtigen weg zu meditats schlafgemach gefunden hatte, dann rief er rasch nach einem dämon schrieb ein paar zeilen und gab das ei samt dem brief dem höllen wesen. "sorge bitte dafür das meisterin meditate beides im guten zustand erhällt".

der magus begab sich nun wieder in richtung des ausgangs, sollte dies ein küchendämon gewesen sein, der sich jetzt über eine neue mahlzeit freuen würde, währe die ganze arbei umsonst gewesen.



15.12.2002 16:34#103
Dumak Dumak hatte sich entschlossen, den Weg zum Kastell in Kauf zunehmen. Zwar pfiff der Wind hier oben erbärmlich, was für die Jahreszeit auch kein Wunder war, doch war er der Meinung, daß sich die Mühe lohnte, dnen der Schwarzmagier schultete ihm noch Lohn. Nicht nur, daß er die Aufgaben, die ihm dieser wegen seinem Turm in Drakia gestellt hatte, erfüllt hatte, nein, auch der Kampf gegen die Morazith war ja wohl eine Belohnung wert. Nachdem er vollkommen durchgefroren am Kastelltor angekommen war und die erwarteten Sprüche der Skelette ausgeblieben waren - die kälte machte wohl selbst diese stumm - trat er ein und gelangte in die Eingangshalle, wo er einen Magier traf. "Könnt Ihr mir sagen, wo ich den Hohepriester Don-Esteban finde?"



15.12.2002 16:39#104
rachestahl erstaunt drehte sich der magier um, normalerweise liess man ihn in den hallen des zux meist still seinen geschäften nachgehn und wenn es nicht umbedingt ein dämon war so würde er ihn nicht stören.

dieser junge bursche hingegen war nicht einmal ansätzlich soetwas wie ein ungetüm der sieben höllen. freundlich sah er seinem gegenüber in die augen, wonach hatte er nochmal gefragt, don ? don-esteban, "ihr sucht jemand den ich nur all zu gut kenne, doch selbst ich weiss nicht wo er sich aufhält. der alte kauz ist misterriös, jemand wie du sollte vorsichtig mit ihm umgehen."


15.12.2002 17:21#105
Dumak Der Dieb lachte verhalten. "Ja, das ist er, doch ich denke, daß er mir noch etwas schuldet, obwohl, ich glaube, er könnte ungemütlich werden, wenn man etwas von ihm fordert. Doch was sucht Ihr hier?" An neuen Bekanntschaften war Dumak immer interessiert. Gerade im Neuen Lager, wo der Magier wohl herkam, wie man an der Robe unschwer erkennen konnte, mangelte es Dumak noch an Bekanntschaften. Und das war gar nicht gut, sollten doch dort die besten Hehler für Diebesgut sitzen. Vielleicht bot sich hier eine Möglichkeit, in Gschäftskontakte zu treten. Doch ob die Magier an derlei Geschäften interessiert waren?


15.12.2002 17:44#106
Fisk Plötzlich vernahm Fisk zwei Stimmen. Reflexartig wandte er sich um und erkannte einen Wassermagier. Er kannte ihn - Diesen Mann hatte Fisk bereits oft im Neuen Lager gesehen. Ihm gegenüber stand ein Schatten, welcher Fisk alerdings unbekannt erschien. Zuerst wollte er sie nicht ansprechen, doch dann überlegte er kurz und tat es trotzdem, da im Kastell ansonsten keine Menschenseele zu sehen war.

Mit schnellem Schritt ging er auf die beiden zu und wandte seinen Kopf sofort zu dem Wassermagier: <>. Der Wassermagier blickte Fisk verdutzt an, doch dieser setzet ohne zu zögern fort: <>. Fisks Ton schien den Wassermagier zu überraschen, doch hatte er es sich bei den Gesprächen mit Saleph angewöhnt so mit Magiern zu sprechen.



15.12.2002 19:30#107
Alei Alei verließ sein Zimmer und fand sich prompt im dritten Stock wieder, obwohl er doch gestern noch im ersten Stock gewesen war. Er hatte sich noch nicht wirklich an die Eigenheiten des Kastells gewöhnt, aber es wurde langsam. Zumindest fluchte er schon nicht mehr wegen eines solchen Standortwechsels. Also stieg er die Treppen hinab ins Erdgeschoß und ging von dort direkt ins Refektorium, um zunächst den Körper zu stärken.
Nachdem dies geschehen war, die Küchendämonen waren heute wahrhaft schnell, verließ er das Refektorium wieder und machte sich auf die Suche nach dem, was er brauchte.
Die letzten Tage hatte der junge Magier damit verbracht, in Büchern zu lesen, um endlich herauszufinden, was zu tun war. um seine neu erworbenen Runen mit seiner Harfe zu verbinden. Er hatte bei anderen Magiern gesehen, dass sie ihre Runen mit einem Stab verbunden hatten, wodurch sie ihre Magie mit dem Stab auslösten, und dies mußte mit einer Harfe auch möglich sein, aber wahrscheinlich war die Prozedur eine andere als mit einem Stab. Und tatsächlich, letzte Nacht fand er das Gesuchte. In einem Buch über Bardenmagie stand, wie Runen und Harfe zu verbinden waren. Allerdings besaß er kein Laboratorium, welches dafür dringend erforderlich war. Die Zutaten hingegen waren eher simpler Natur: Ein Snapperkraut, zwei Sumpfkrautpflanzen und eine Drachenwurzel waren alles, was man benötigte.
Er durchschritt weiter das Erdgeschoß, doch jedes Laboratorium, an dem er vorbei kam, war bereits vergeben und folglich auch verschlossen.
Doch dann entdeckte er ein Laboratorium, direkt vor einer Treppe (Ah, hier war der Turm also heute), dessen Tür halb offen stand und an dem kein Schild angebracht war. Er betrat es, und sah sofort, dass es lange nicht benutzt worden war. Der Staub lag in einer mehrere Zentimeter dicken Schicht auf dem Boden, neben den gefüllten und verschlossenen Flaschen im Regal standen auch etliche zerbrochene, die sicherlich einmal gefüllt gewesen waren, deren Inhalt aber schon längst verdunstet war. Auf dem Tisch in der Mitte lag noch die letzte Versuchsperson des früheren Besitzers, allerdings war von ihr auch nur noch das Skelett übrig, das bei der geringsten Berührung zu Staub zerfiel. Das Laboratorium war an der Rückseite von einer Arbeitsfläche beherrscht, die die gesamte Breite der Wand einnahm. Die anderen drei Wände waren mit Regalen und Schränken zugestellt, in denen sowohl volle wie auch leere Fläschchen, Bücher mit Eintragungen des früheren Besitzers, aber auch leere Bücher, die noch darauf warteten, beschrieben zu werden. Auf der Arbeitsfläche im hinteren Teil waren gar aberwitzige Apparaturen aufgebaut, die er später erst noch untersuchen mußte. Zumindest eines war sicher: Sein vorgänger war überstürzt abgereist, sonst hätte er sein Laboratorium nicht so zurückgelassen, wie Alei es vorgefunden hatte.
Alles in allem gefiel ihm das Laboratorium aber recht gut, und sowohl der Staub wie auch das Skelett zeigten ihm, dass der Besitzer wohl kaum noch Anspruch darauf erhob. Er schaffte das Skelett weg und fegte erstmal ordentlich den Boden. Danach räumte er die zerbrochenen Flaschen weg und überprüfte, was in den unzerbrochenen aufbewahrt wurde, aber meistens mußte er raten, anstatt es zu wissen und er traute sich auch nicht, nach dem meisten seiner Schätzungen, es noch auszuprobieren.
Zu guter Letzt hängte er noch eine neue Tafel an die Tür, auf der in großen Lettern "Aleis Laboratorium" zu lesen war. Er konnte sich nicht ganz des Stolzes, der ihn ob dieser neuen Erungenschaft durchflutete, erwehren.
Nun fehlten nur och die Zutaten, aber das meiste würde er wohl im Wald finden oder ansonsten für wenig Erz kaufen können.



15.12.2002 19:37#108
Fisk <> hörte Fisk eine Stimme. Blitzartig fuhr er herum, doch niemand war zu sehen. Er zuckte kurz mit den Schultern und wandte sich dann wieder Phil zu. <> meinte er mit leicht entgeistertem Gesicht, <>. Er brachte noch ein Tschüß heraus, dann verließ er das Kastell durch das große Tor, dicht gefolgt von Phil.



15.12.2002 21:17#109
Alei Alei schloß die Tür seines Laboratoriums und schloß ab, bevor er den Schlüssel in der Robe verschwinden ließ (Die Taschen seiner Robe waren gigantisch, man konnte sich gar nicht vorstellen, was da alles reinpasste, wenn man sie sah). Dann begab er sich durch die Gänge zum Tor des Kastells und verließ es dadurch, denn er wollte in den Sumpf, um dort die benötigten Kräuter zu erwerben.


15.12.2002 23:03#110
olirie Müde schaute olirie auf, er hatte alle Bücher und Schriften über diesen Spuch innigst gelesen und wollte nun eigendlich noch einige praktische Übungen machen, doch die Müdigkeit, welche er verspürte, erlaubte es ihn nicht. Er war zu schwach, um jetzt noch Magie zu wirken. Wielange hatte er nicht geschlafen, der Schwarzmagier versuchte die Tage zu zählen, doch er konnte es nicht, das einzige was er wusste war, dass es schéinbar schon fast Wochen sein mussten. Also erhob er sich und schwanke zu seinem Zimmer.

In seinem Zimmer streifte olirie die Robe ab und legte sie auf einen Stuhl, dann ließ er sich in sein Bett fallen, die Praktischen Übungen wollte er dann am folgenden Tag durchführen, direkt nachdem er aufgestanden war, doch nun war die Zeit der Traüme, die Zeit der Erholung, die Zeit des Schlafens.


15.12.2002 23:27#111
Alei Alei betrat wieder das Kastell und wand sich gleich nach links, in Richtung seines Labors. Als er jeodch die Treppe erreichte, war sein labor nicht mehr dort. Was folgte war eine mehrstündige Suchaktion, nach der er endlich sein Labor betrat, das nun genau im gegenüberliegenden Teil des Kastells lag. Alei holte die Kräuter hervor, die Runen und die Harfe. Dann zog er ein Buch hervor, in dem stand, wie er die Zusammenführung durchzuführen hatte.
Zunächst zerrieb er die Kräuter und sammelte den Saft der Sumpfkrautpflanzen, des Snapperkrauts und der Drachenwurzel in unterschiedlichen Flaschen. Dann begann er, eine recht komplizierte Apparatur zusammenzubauen. Zum Schluß entzündete er drei Feuer unter den Flaschen und legte die Harfe unter eine Pipette.
Bald sammelte sich eine klare Flüssigkeit in der Pipette, und er konnte beginnen.

Er konzentrierte seine magische Kraft auf die Harfe, während er Worte murmelte und seinen Geist leerte. Dann zuckte plötzlich ein Blitz aus seinen Fingern auf die Harfe, und diese begann bläulich zu schimmern. Nun ließ er vier Tropfen der klaren Flüssigkeit auf die Harfe tropfen, und es gab einen ohrenbetäubenden Knall.

Als der Rauch sich verzog, war der bläuliche Schimmer verflogen, aber stattdessen hatte die Harfe nun vier Vertiefungen. Als er nun eine Rune in eine Vertiefung setzte, wurde diese geradezu hineingesogen und war danach nicht mehr los zu bekommen. Das gleiche wiederholte er mit den drei anderen Runen. Es war vollbracht, seine Runen waren magisch in die Harfe eingefügt und mit ihr verschmolzen.

Nun füllte er den Rest der klaren Flüssigkeit in eine Flasche um und verschloss sie gut, denn er würde sie noch brauchen, wenn er weitere Zauber lernte. Dann baute er die Apparatur wieder ab, verließ und verschloß sein Labor und brachte das Buch wieder zurück in die Bibliothek, bevor er sich in sein Zimmer begab, dass er diesmal im zweiten Stock fand, und sich zum schlafen legte.


16.12.2002 00:08#112
Don-Esteban Wieder einmal betrat der Hohepriester die Bibliothek, nicht um seinen eigenen Wissensdurst zu stillen, nein, er suchte ein weiteres Mal die nötigen Werke heraus, die alte Autoren zu Papier gebracht hatten, um jungen Adepten der dunklen Magie ihr wissen mitzuteilen. Diesmal beschränkte sich die Auswahl der Bücher auf Werke über das Beschwören eines Skelettes für TheRock und auf die Erklärung der schwarzen Flut für olirie. Nachdem die Bücher auf den jeweiligen Tischen gelandet waren, verließ der Magier die Bibliothek wieder.


16.12.2002 06:54#113
meditate meditate hatte in den vergangenen nächten weiter über den büchern des bösen gegrüblet und hatte von den fremden besuchen nicht viel mitbekommen. als sie das harpyienei erreichte, dass rachestahl ins kloster gebracht hatte, war sie erst etwas ungehalten darüber, dass der magier schon wieder verschwunden war. sie hätte das ritual gern mit ihm sofort vollzogen, aber wenn er nun schon mal wieder weg war, konnte sie wenigstens aus einem der drei eier schon mal selbst die seltsame emulsion herstellen, die es auch männern ermöglichen sollte, mit ihren händen die schwingungen eines fremden hirns durch die hirnschale aufzunehmen. das war eine voraussetzung dafür, dass man geisteskrankheiten heilen konnte.

außerdem hatte einer der dämonen sie auf eine neue besucherin des kastells hingewiesen, die medizinischen beistandes bedurfte. die fremde sah der magierin erschrocken entgegen, hatte sie doch eher eine mütterliche kräuterkundige als heilerin erwartet als eine solch dunkle und beherrscht aussehende frau, wie sie jetzt an ihrem bett stand.

"du heißt also janah? don-esteban hat mir schon von dir erzählt. es könnte sein, dass sich dein weiteres schicksal mit unserem verbinden wird. die merkwürdigen umstände deines eintreffens bei uns könnten jedenfalls darauf hindeuten. ich heiße dich jedenfalls erst einmal willkommen."

dann untersuchte sie die fremde routiniert und erteilte den niederen dämonen leise befehle.

"meine gehilfen werden sich um dich kümmern. entschuldige mich bitte, aber ich habe eine anstrengende nacht hinter mir. wir sehn uns."

damit überließ meditate das mädchen erst einmal ihren dämonischen gehilfen.


16.12.2002 09:14#114
Janah Janah blickte der Magierin hinterher. Magie also. Aber sie hatte nie erfahren, dass es Anhänger Beliars gab, und sie war tatsächlich überrascht, dass sie so freundlich von ihnen aufgenommen wurde. Sie hatte immer angenommen, dass Beliar eine Ausgeburt des Bösen - oder eher das Böse selbst sei. Sie müsste sich wohl daran gewöhnen, dass nicht alles, was sie gelernt hatte, richtig war.
Die Dämonen, vor denen sie inzwischen ihre Angst verloren hatte, kümmerten sich rührend um sie. Gut, man sah ihnen das "rührend" nicht unbedingt an, aber immerhin schien sie den Dämonen nicht unwillkommen zu sein. Und wieder beschlich sie das Gefühl, dass ihr alles seltsam bekannt vorkam.

Die Dämonen versorgten sie mit allerlei Kräutertinkturen, dampfenden Umschlägen und brodelnden Tränken, und sobald sie mit ihrer Arbeit fertig waren, ging es Janah schon wesentlich besser. Die Erkältung war wie weggeblasen, und ihr war herrlich warm.

Jetzt wünschte sie sich kaum etwas sehnlicher, als jemanden, der ihr etwas über dieses Kastell und seine Bewohner berichten konnte. Kaum konnte sie sich den umsorgenden Klauen der Dämonen entziehen, streifte sie durch das Kastell umher, um jemanden zu finden.



16.12.2002 15:54#115
TheRock Den Kopf vollgestopft mit allem möglichen was es über das schwarze Licht zu wissen gab machte Rock sich auf den Weg in einen Übungsraum, wie üblich in den selben den er bereits für die anderen Zauber benutzt hatte..
Schnelle hatte er die Rune die er heute benutzen würde gefunden und begab sich in die Mitte des Raumes..
Seine Gedanken wanderten zu den vorigen Magischen Tätigkeiten in diesem Raum, die, wie er selbst eingestehen musste anfangs teilweise nicht immer zu seiner Zufriedenheit funktioniert hatten,
doch als seine Gedanken dann schließlich bei seinen letzten Versuche angekommen waren, schöpfte er Hoffnung dass nun alles klappen würde, denn er hatte für diesen Zauber ja viel mehr Zeit gehabt..

Also konzentrierte Rock sich auf ein Ziel und versuchte sich vorzustellen wie dieses Ziel von einem schwarzen Feuer umschlossen wurde..
Aber ihm fiel kein Ziel ein, und einfach so in der Luft um nichts konnte Rock nun auch nichts erschaffen, dazu fehlte ihm einfach die Übung, also legte er die Rune beiseite, spurtete ins Refektorium und borgte sich dort einen Apfel den er dann als Ziel benutzen wollte..

Zurück im Übungsraum legte er den Apfel in die Mitte des Raumes, stellte sich an eine Wand und versuchte sich vorzustellen wie der Apfel verbrannte.. nichts geschah..
Nach mehreren gescheiterten Versuchen realizierte Rock dass er sich immer ein rot-orangenes loderndes Feuer um den Apfel vorgestellt hatte, was wahrlich nicht mit dem übereinstimmte was ein schwarzes Licht sein konnte.. aber konnte es daran liegen??

Rock stellte sich eine schwarze Flamme um den Apfel herum vor.. und nach einem komischen Gefühl welches durch seinen ganzen Körper lief fing der Apfel feuer..

Der Apfel loderte in einer schwarzen Flamme auf, wurde schwarz und erlosch schließlich..
Rock nahm erfreut den noch qualmenden und heißen Apfel vom Boden auf, verbrannte sich natürlich die Finger daran, was ihn jedoch nicht sonderlich störte und brachte ihn nach einem Bissen, welcher besser als erwartet schmeckte wieder zurück ins Refektorium..
Die dortigen Dämonen freuten sich natürlich nicht darüber, aber da Rock sich den Apfel ja nur geliehen hatte wollte er ihn auch wieder zurück bringen..
Sehr zufrieden mit sich begab Rock sich abermals in die Bibliothek, wo er auch sofort das Buch über die Erschaffung eines Skeletts vorfand welches ihm Don-Esteban rausgesucht hatte..

Rocks verständnis der Magie wurde mit jedem Buch was er las besser, und fast kam es ihm so vor als häte er schon sein ganzes Leben die Fähigkeit gehabt Magie anzuwenden,( was ja auch nicht so falsch ist, als kleiner Junge, noch außerhalb der Barriere, war er ja bereits ein begabter Magier gewesen...)
Also machte Rock sich über das Buch zur Erschaffung eines Skeletts her, wohlwissend dass dies das letzte Buch vor seiner Prüfung sei und ihm nicht mehr allzuviel Zeit bliebe..



16.12.2002 17:19#116
olirie frierend wachte olirie auf, sein Zimmer war scheinbar in der Nacht nicht so gut beheizt worden. Sofort wies er einen Dämonen an, ihm für die nächste nacht eine Schlafrobe bereit zu legen. Dann zog der Schwarzmagier seine Robe über, schnallte den Gürtel um und ging in Richtung des Refektoriums.
Im Refektorium setzte er sich an einen kleinen, aber stabilen Tisch in der Nähe der Fenster. Dann wünschte er sich ein Weißbrot mit Lachsfilet und Kräuterbutter und als Getränk ein warmes Glas Milch. Schon bald erschien die Mahlzeit und olirie begann auch, sie zu verspeisen. Sobald er Teller und Becher gleert hatte, stand er auf, ließ abräumen und verließ das Refektorium in Richtung der Übungsräume.

Als er den Übungsraum betrat, war es seltsamer weise dunkel, keine Fackel oder ähnliches läuchtete an den Wänden. Um überhaupt etwas zu sehen, erschuf olirie erstmal eine Lichtkugel über seinem Kopf. Diese erfüllte den gewünschten Zweck und erhellte den Raum. Nun konnte es losgehen, olirie holte seine Notizen hervor und überflog sie kurz.

Dann war es so weit, als erstes beschwor er ein Skelett und gab ihm den Befehl, still zu halten, dies tat es auch wunderbar. Dann begann er, den für ihn noch fremden Zauber zu wirken. Doch beim ersten Versuch kam nur ein Puff und eine Rauchwolke stieg zu Decke auf. Der zweite Versuch war da schon etwas besser, irgendetwas flog auf das Skelett zu, doch im Flug löste sich auch dieser Versuch in Rauch auf. Der nächste Versuch war der beste, der Schattenbrand traf das Skelett und explodierte, wobei er den Torso des Gerippes zerriss, woraufhin sich auch der Rest in Staub auflöste. Doch einer der abgehenden schwarzen Feuerbälle traf die Notizen des Schwarzmagiers, welche sofort vernichtet waren. Mit aufgerissenen Augen und offenem Mud betrachtete er die Reste.
Für den nächsten Versuch beschwor er ein neues Skelett, auf welches er wieder einen Schattenbrand abfeuerte, doch durch den Frust über die zerstörten Notizen legte er etwas zuviel energie in den Zauber. Das Skelett wurde planmäßig zerstört, doch die bei der explosion abspringenden Feuerbälle waren überplanmäßig groß und viele, wo sie auftrafen begann es zu brennen. Schnell brannte der Raum lichterloh, jedenfalls alles, was halbwegs brennbar war, alles andere wurde nur von einer Flammenschicht bedeckt.

Schnell lief der Schwarzmagier aus dem Raum hinaus und knallte die Tür hinter sich. Dann schaute er scih etwas verlegen um, es war niemand zu entdecken, scheinheilig pfeifend ging er behutsam zur Bibliothek, setzte sich auf seinen Platz und begann die neuen Schriften über die schwarze Flut zu lesen.


16.12.2002 17:37#117
Don-Esteban Durch die dunklen Gänge des Kastells streifte der Schwarzmagier, auf den Lippen ein fremdartiges Gedicht murmelnd, in seltsamen kehligen, doch melodischen Lauten. Doch waren es überhaupt Reime? Vielleicht handelte es sich um die Worte eines magischen Rituals, die er hier noch einmal für sich alleine aufsagte, um sie im Gedächtnis zu behalten. Er bog um eine Ecke - und hätte fast die Gestalt übersehen, die ihm entgegenkam und mit einem leisen Schrei gegen die Wand auswich.

Der Schrei löste den Magier aus seinen Gedanken und er schaute auf. "Entschuldige." Er wollte weitergehen. "Moment, du bist doch das junge Mädchen, daß ich an der Austauschstelle aufgelesen habe?" Er musterte sie von oben bis unten. Die raubvogelartige Nase stieß nach vorne und die funkelnden Augen blitzten das Mädchen an, daß dadurch nur noch mehr zurückwich.
"Anscheinend geht es dir ja wieder besser. Das ist gut. Hier im Kastell iast noch keiner gestorben, der es nicht sollte. Umgekehrt natürlich genauso." Er raffte die Robe zusammen, die sich beim Gehen geöffnet hatte. Das Mädchen sah ihn mit einer Mischung aus Neugier und Schüchternheit an. "Kann ich dir irgendwie helfen? Wie heißt du eigentlich?"



16.12.2002 17:52#118
Janah Janah sah den Fremden mit vor Schreck klopfendem Herzen an. Es war derjenige, der sie vor einigen Tagen gerettet hatte. Ob er wohl auch ein Magier war? Janah räusperte sich, dann sprach sie:

Mein Name ist Janah. Ich freue mich, Euch wieder zu sehen. Ich wollte mich auch bei Euch bedanken, dass Ihr mich gerettet habt. Sie lächelte den Mann an, nun wieder selbstsicherer geworden.

Darf ich Euch etwas fragen? Seid Ihr auch ein ... Magier? Und was für ein Gemäuer ist das hier eigentlich? Und was ist mit den Dämonen? Warum sind sie hier? Und warum tun sie mir nichts? Und wie heisst Ihr? Und warum kommt mir hier alles so bekannt vor? So viele Fragen, doch sie musste die Antworten erfahren.


16.12.2002 18:19#119
Fisk Wieder betrat das Kastell, wieder legte er 20 Erz in die Schüssel und wieder stand er einsam in der großen Halle. <> rief er entnervt. Zweimal war er den Weg schon hinaufgepilgert, langsam wurde es zuviel. er wollte nur einen Heiler finden und schnellstmöglich wieder zurück ins Neue Lager. <> rief er. Seine Worte schallten angsteinflößend von den Wänden wieder und wiederholten sich dutzendmal. <> fügte er hinzu und blickte erwartungsvoll durch das Kastell.


16.12.2002 18:23#120
Don-Esteban Das würde wohl ein längeres Gespräch werden. "Nun gut, Janah, begleite mich. Ich werde dir einiges über das Kastell und seinen Zweck erzählen." Er berührte sie behutsam am Arm, wie um seine worte zu untermauern und ging langsam los. Janah lief neben ihm. "Zu allererst: Ja, ich bin Magier. Alle Bewohner hier sind Magier, zumindest alle menschlichen Bewohner. Vielleicht hast du schon die Bekanntschaft von Dämonen gemacht. Sie sind hier als unsere Diener.
Gehalten durch die Macht des Kastells und nur innerhalb seiner Mauern existent. Sie helfen uns, die Aufgaben zu erfüllen, die Beliar für uns bereit hält." Bei der Erwähnung Beliars weiteten sich die Augen Janahs und sie blieb unwillkürlich stehen. "Schau nicht so", fuhr der Magier fort. "Lerne, das Ganze zu betrachten. Ohne Beliar wäre Innos ein Nichts. Beliar mag der Gott des Bösen sein, der Gott des Todes und des Untergangs, doch was wäre Innos ohne ihn?
Wie sollten die Menschen sonst sehen, saß Innos die Seite des Lichtes verkörpert? Nein, ohne Beliar als Gegenstück wäre auch Innos nur unvollkommen. Keiner der beiden kann ohne den anderen existieren. Sie beide sind nur zwei Seiten der selben Münze." Mittlerweile waren sie schon einigen Biegungen des Ganges gefolgt. Jetzt kamen sie an eine Abzweigung. "Ich muß hier entlang, in eine der an den Thronsaal angrenzenden Kapellen zu einem der Schreine. Ich möchte dir noch eins zu bedenken geben, um uns Schwarzmagier zu verstehen.
Wir sind, ebenso, wie die Magier Innos' keine Marionetten unseres Gottes. Wir handeln nach eigenem Willen. wir sind nicht hier, um Tod zu sähen. Nun, jedenfalls nicht jetzt. Es gibt Heiler unter uns, die Leben retten - wenn es nicht so wäre, würdest du hier jetzt nicht stehen und mit mir reden." Er wandte sich um, bereit zu gehen, doch dann schien ihm noch etwas einzufallen. "Und letztendlich hat deine Ankunft hier auch etwas mysteriöses, daß ich nicht zu entschlüsseln vermag. Ich weiß nur soviel: Ich war nicht zufällig an der Austauschstelle unterwegs. Jemand oder etwas schickte mich dorthin. Warum, weiß ich nicht."

Und damit ließ er die junge Frau alleine mit den für sie sicher neuen Erkenntnissen, die sie ersteinmal verarbeiten mußte, um in den Thronsaal einzutreten und dort seinen eigenen Dingen nachzugehen. Beten war noch nie sein Ding gewesen. So verrückt, wie es von einem der Innospriester aus dem Alten Lager erzählt wurde, war er noch lange nicht. Nein, er liebte einfach nur die Ruhe, die man fast körperlich spüren konnte. Hier im Säulenwald des Thronsaales wehte ein besonderer Hauch durch die Gänge und Bögen.



16.12.2002 18:42#121
Alei Alei verließ sein Zimmer, diesmal im ersten Stock, was ihm entgegen kam, denn so mußte er nicht die ganzen Treppen gehen, und begab sich im Erdgeschoß in die Bibliothek. Dort ließ er sich ein Buch über das Brauen von Tränken herraussuchen, welches er sogleich an sich nahm und die Bibliothek verließ. Zielsicher fand er diesmal sein Labor, er wußte selbst nicht, wie.
Der junge Magier betrat das Labor und begab sich sogleich an die Arbeitsfläche am anderen Ende des Raumes. Dort schlug er das Buch auf und las eine Weile aufmerksam darin.Dann hob er den Blick, legte das Buch etwas zur Seite und begann, in den Schränken nach den nötigen Kräutern und Flüssigkeiten zu suchen. Es sollte zunächst etwas leichtes werden, ein Trank, der einen Menschen für kurze Zeit viel schneller laufen lässt. Natürlich mangelte es wieder an dem Snapperkraut, aber er hatte doch noch die klare Flüssigkeit vom Vortag, und da war Snapperkraut drin.

Endlich hatte er alles zusammen, die Apparatur war aufgebaut, Die Zutaten abgewogen und gemessen und das Feuer entzündet. Nach kurzer Zeit hatte er bereits genug von dem Trank zusammen. Er löschte das Feuer und stellte die Zutaten wieder zurück. Dann roch er mal vorsichtig an dem Zeugs, das er da gebraut hatte und...

FARBEN. Überall bunte Farben. Die Wände bewegten sich langsam auf ihn zu, und kurz bevor sie ihn zerquetschten, bewegten sie sich wieder zurück. Die Decke und der Boden schienen eher Wasseroberflächen zu sein, als aus festem gestein zu bestehen. Und überall diese Farben. Und doch konnte er keine von ihnen bestimmen. In dem Moment, wo er eine Farbe gerade sehen konnte, wechselte sie schon wieder zu einer anderen. Und diese wieder zu einer anderen. Verwirrung stieg in ihm auf und er strauchelte, fiel gegen den Seziertisch in der Mitte des Raumes, auch wenn man das jetzt nicht so genau bestimmen konnte, duckte sich, als die Decke ihn wieder zerquetschen wollte, wich der Wand aus und erreichte die Tür. Er sank auf die Knie, dann war es vorbei. Die Farben wichen wieder dem grau in grau des Kastells, der Boden, die Decke und die Wände nahmen wieder die Plätze ein, an die sie gehörten und die Verwirrung in ihm wurde durch eine Übelkeit abgelöst, die kaum zu beherrschen war. Er schaffte es doch irgendwie, richtete sich wieder auf und ging zurück ins Labor.

Dort verschloß er als erstes die Flasche, denn dieser eine Trip ins Reich der Farben hatte ihm gereicht. Wahrscheinlich lag es am Sumpfkraut in der Flüssigkeit, die er für das Snapperkraut benutzt hatte. Aber bei diesem Gedanken kam ihm schon eine neue Idee. Wenn man beim vorsichtigen schnüffeln an diesem Zeug schon so austickte, dann konnte man es sicher verdünnen und dann teuer im Sumpflager verkaufen. Die Sumpfler kauften doch eh alles, was Halluzinationen verursachte. Mit einem grinsen auf den Lippen sponn er seine Idee weiter...


16.12.2002 21:10#122
Janah Nicht zufällig war der Magier an der Austauschstelle gewesen? Mist, er hatte schon wieder nicht seinen Namen genannt. Auch das andere, was er gesagt hatte, gab ihr viel zu Denken. Beliar, Dämonen als Diener, mysteriöses überall ... In Gedanken versunkten durchsuchte sie die Gänge des Kastells, ohne zu wissen, was sie eigentlich suchte. Immer weiter fort ließ sie ihre Gedanken treiben, bis sie merkte, dass sie stehen geblieben war. Vor ihr war eine verschlossene Tür, durch ein magisches Siegel geschützt (nun, es musste magisch sein, es schimmerte in allen möglichen Farben). Zwei Dämonen bewachten die Tür, und Janahs Neugier wurde geweckt. Was konnten sie bewachen, und warum war die Tür versiegelt? Sie wusste nicht, ob es das wundervolle Schimmern des Siegels war, das sie anzog, oder eine unbekannte Kraft - Janah näherte sich langsam der Tür. Wie in Trance berührte sie das Siegel...

Bilder durchzuckten sie, suchten sie Heim wie in einem Alptraum. Eine Frau mit schlohweisser Strähne im dunklen Haar erschien ihr, die Haut zerfetzt von wilden Tieren und scharfen Zähnen. Die gleiche Frau, etwas vorher, wie sie einen kranken und verletzten Mann pflegte, der aussah wie ihr Retter, nur in einer jüngeren Version und ohne diese mystisch-magische Aura um ihn herum. Wieder diese unbekannte Frau, gebeugt über einen Alchemietisch. Die Unbekannte ohne die weisse Strähne, wie sie vor einem bösen Dämon steht. Die Unbekannte, wie sie, gefesselt und geknebelt, auf einem Karren mit allerlei Waren in die Barriere kommt ...

Janah wich entsetzt zurück. Atemlos keuchend lehnte sie an der gegenüberliegenden Wand. Plötzlich spürte sie, dass sie etwas in ihrer Hand hielt. Es war das magische Siegel. Es schimmerte nicht mehr, und ängstlich sah sie die bewachenden Dämonen an. Sie konnte doch nichts dafür! Verdammte Neugier! Doch die Dämonen rührten sich nicht, sondern sahen sie ausdruckslos, wie auf Befehle wartend, an. Als sie nichts sagte, wandten sie sich um und gingen anderen Beschäftigungen nach.

Verwundert sah Janah den Dämonen hinterher, dann wieder zur Tür. Mit vor Aufregung zitternden Händen drückte sie die verzierte Klinke herunter. Ein verstaubter Raum lag dahinter, einige Pergamente lagen ordentlich gestapelt auf einem Tisch. Desweiteren befand sich noch ein Bett in dem Raum, einige gemütlich aussehende Stühle, ein Fenster, welches Richtung Kastelltor gerichtet war, aber nun schon blind vor Schmutz war. Eine Regalwand mit Büchern und Laborflaschen war gleich neben einer weiteren Tür. Janah öffnete auch diese. Dahinter lag ein voll eingerichtetes Labor, jede Menge Gerippe von Kräutern lagen auf dem Alchemietisch gestapelt, Flaschen über Flaschen, eine Destille, und weitere Flaschen mit Tränken und anderen Flüssigkeiten standen in weiteren Regalen. Alles sah so aus, als wäre jemand gegangen, um später wieder seiner Arbeit nachzugehen. Aber warum war der Raum versiegelt gewesen?

Fast verzweifelt schloss Janah die Labortür hinter sich. Immer mehr Fragen kamen auf in diesem seltsamen Magiergemäuer. Und wieder einmal beschlich sie das Gefühl, das alles hier zu kennen, obwohl sie es zum ersten Mal in ihrem Leben sah. Janah durchsuchte die Pergamente auf dem Tisch, doch auch sie waren schon zu sehr verwittert, um noch etwas erkennen zu können. Hier wurde sie also auch nicht schlauer.

Janah verliess den Raum, auf der Suche nach jemandem, der ihr ein paar Antworten geben konnte - mal wieder.



16.12.2002 21:39#123
GlutaeusMaximus Maximus schreckte nach wochenlanger Meditation mit einem Schrei auf der die Mauer des Kastells erzittern lies:

„Tötet die Sumpfhexe!!!“

Dann rannte er wie besessen in sein Zimmer und packte Kampf- & Zauberstab ein. Mit einem leeren Blick in den Augen und Speichelresten am Kinn stürzte er die Treppen hinab. Alle paar Meter schrie er seinen Schlachtruf: „Tötet die Sumpfhexe!“



16.12.2002 21:55#124
Alei Alei schreckte plötzlich hoch, da war so ein gefühl in ihm. Er entkorkte die Flasche und nahm eine tiefe Nase. Als der Korken die Flasche wieder verschloss, rannte er aus dem Labor, zur Treppe, wo schon der brüllende Maximus herunterkam und fiel in sein Gebrüll mit ein.

"Tötet die Sumpfhexe!!!"



16.12.2002 21:59#125
olirie Olirie schlief grad fast über den Büchern und Schriftrollen ein, als er einen verrückten Schrei hörte. Es interessierte ihn, was da los war, also ließ er schnell alles Material unter seiner Robe verschwinden und folgte den Lauten. In der Eingangshalle sah er gerade noch Maximus und Alei wie wild Tötet die Sumpfhexe
schreined das Kastell verlassen. Den Spaß wollte der Schwarzmagier sich nicht entgehen lassen, also folgte er hals über Kopf den beiden und ließ sich sogar beim Gebrüll mitreißen.



16.12.2002 22:42#126
Don-Esteban Nachdem Don-Esteban genug Zeit alleine mit all den Säulen und der ganzen Architektur im Thronsaal verbracht hatte, entschloß er sich, wieder wichtigeren Dingen nachzugehen, als seinen eigenen Gedanken, die doch nur nutzlos umhertrieben, ohne Ziel, ohne Sinn. Zuerst trieb es ihn in Richtung des Refektoriums. in letzter Zeit hatte er dessen Besuch wieder mehr schätzen gelertn, wohl vor allem deshalb, weil es recht ruhig im Kastell geworden war und ihm so kaum einer beim essen zu sah.

Nicht, daß seine tischmanieren derart staunenswert gewesen wären, aber aus irgendeinem Grunde war es ihm fast lieber, wenn er alleine essen konnte, umgeben von all den Bildern der streng auf ihn niederblickenden Magiern an der Wand. Heimlich hatte er ihnen allen Namen gegeben. Die Herren und Damen Warzenkinn, Schieler, Fettsack, Bohnenstange oder auch Triefauge sahen ihm größtenteils mißbilligend beim essen zu. Er stellte sich einfach vor, daß sie neidisch waren, ihn essen zu sehen, und doch nicht daran teilhaben zu können.
Sicher wären sie am liebsten aus den Rahmen gesprungen und hätten sich über die Köstlichkeiten hergemacht, die er sich von den dienstbaren Dämonen auftafeln ließ. Don-Esteban hielt einen Augenblick inne, denn ein neuer Gedakne hatte sich seiner bemächtigt: Ob sein mehr oder weniger gelungenes Konterfei wohl auch einmal von den Wänden herabstarrte und den Speisenden zusah. Wer weiß, vielleicht gaben ihm spätere Magier auch heimlich Spitznamen. Wie würde er wohl heißen? Hakennase? Geierschnabel?

Egal, müßig, darüber nachzudenken. Das würden andere für ihn erledigen. Satt und zufrieden trollte sich der Magier ein wenig später aus dem Speisesaal in Richtung der Eingangshalle. Hier stand etwas hilflos ein Gast umher. einer aus dem Neuen Lager, wie an der Kleidung zu erkennen war. "Was kann ich für dich tun?" Der Besucher schein etwas ungeduldig zu sein, er hatte wohl schon etliche Stunden hier verbracht.



16.12.2002 22:45#127
PropheT ...langsam löste sich der feste Griff des Magiers wieder von den steinernen Turmzinnen. Das Funkeln in seine Augen erlosch.

Die schemenhafte Gestalt kehrte dem frostigen Dunkel den Rücken und verschwand in dem Schutz des alten Kastells.

Seit Langem blickte er während seinem Gang wieder bedächtig auf die grotesken Gemälde, die sich über die schier unendlich verlaufenden Korridore, entlang der Wände erstreckten.

Altes und Bekanntes schien seltsam verändert und fremd. Die Zeit lag im Wandel und der Priester könnte die Präsenz des nahenden Umschwungs, tief pochend und schmerzend, in seinem Geiste vernehmen



16.12.2002 22:52#128
rachestahl nach dem kurzen plausch mit dumak, machte sich rachestahl noch auf den weg in die bibliothek, vor seiner abreise musste er zumindest noch die eine oder andere nacht hier in einer der härlichsten bibliotheken korninis verbringen. kaum hatte er die erwürdige halle betretten, schwirrte auch schon ein buch mit voller geschwindigkeit heran und schlug ihn ko.



16.12.2002 22:53#129
PropheT beißender Geruch....Ohnmacht..........Metamorphose...
Sonnenbrille, Bademantel....der Prophmeister war wiedergeboren und teleportierte sich mit einer Teleportationsspruchrolle, die er noch von Champ in seiner Truhe fand in Richtung Sumpflager



16.12.2002 23:17#130
Dumak Nach dem gestrigen Plausch war der Dieb so frei gewesen und hatte eines der Gästezimmer belegt. Das war ja wohl das Mindeste, was einem so treuen (*hust*) Diener des Schwarzmagiers zustand. Fand er zumindest. Der Don ließ sich natürlich nirgendwo blicken. Wahrscheinlich wollte er sich nur drücken für dem versprochenen Lohn. Wo hielten sich die Schwarzmagier wohl am liebsten auf. Ganz klar, in ihrer riesigen Bibliothek.

Dumak, dessen Abneigung gegen Bücher wieder hoch kam - immerhin konnte er nicht lesen und schreiben, mußte somit wohl oder übel die Bibliothek betreten. Den Weg fand er zu seinem Erstaunen recht einfach. Er folgte einem Gang, bog einfach ein paar mal richtig ab und stand er schon am Portal zur Bibliothek. Flugs hindurchgeschritten, wobei ihn für einen Augenblick ein seltsames Gefühl überkam, als ob ihm der Boden unter den Füßen wegflutschte, und dann stand er auch schon drin.

Suchend ging er die Regalreihen ab. Hier war ja gar niemand. Nach einigen Schritten kam Dumak jedoch an einen offen Raum inenrhalb der Regale. Hier standen Tische, über und über mit Büchern bedeckt. Karten waren ausgebreitet und seltsame Instrumente standen auf dem Fußboden. Und da lag auch jemand. Schnell lief er hinüber, Wenn der eingeschlafen war, konnte man ihn ja super beklauen. Doch nein, das war ja der Magier von gestern.

Der sollte ihm doch den Weg zu den Hehlern des Neuen Lagers öffnen. Da würde er wohl seine Finger bei sich behalten müssen. Jetzt fiel Dumak auch der dünne Blutfaden auf, der von der Stirn des Liegenden herablief. Neben ihm lag ein dickes Buch. "He, aufwachen. Der Boden ist ganz sicher nicht der geeignete Ort für ein Nickerchen." Er rüttelte den Magier, in der hoffnung, daß dieser wieder zu sich käme.



16.12.2002 23:23#131
rachestahl Immernoch benommen, schaffte er sich aufzurichten, was war geschehn. er fasste sich an die stirn und als er seine hand wieder nach unten bewegte, sah er den schmalen blutfilm der sich auf seiner hand ausbreitete. so langsam kam er zu sich, rechts neben ihm lag ein buch und über ihm gebäugt stand der mann von gestern abend. etwas bedroppelt sah er sich um, niedergeschlagen von einem buch, "schande über, mein haupt aber dieses buch hier hatt ja ganz eigenartige vorstellung wie man jemand dazu bringt es zu lesen. danke für eure hilfe, dumak ? ich hoffe der schlag hat mir nicht den letzten kleinen rest von grauen zellen aus meinem kopf geblasen."



17.12.2002 00:11#132
Dumak "Na sprechen könnt Ihr ja noch. Setzt Euch doch erst einmal." Er dirigierte den Magier an den nächstbesten Tisch. Nachdem dieser saß, holte Dumak noch schnell das Buch. Was da wohl drinstand? Jetzt verdrängte die Neugier doch den Groll gegen alle Bücher und Gelehrten. "Was steht hier drin? Vielleicht bringt der Inhalt ja Aufklärung über das seltsame Verhalten des Buches."


17.12.2002 00:22#133
rachestahl rachestahl lehnte sich an den tisch und begann den bucheinband vorzulesen "die hallen der zwerge, wenn ich mich nicht ganz irre ist das ein altes märchen, welches kindern vorgelesen wird wenn diese nicht einschlafen können." von einem kinderbuch niedergeschlagen, schlimmer konnte es ja kaum nohc kommen. "dumak, du hast glück die geschichte hab ich im kopf und wir müssen uns nicht das ganze buch durch den kopf gehen lassen". er grinste ihn etwas verschmitzt an, wohl wissen über die ironie seiner worte.

"die geschichte handelt von den hallen der zwerge, welche in den östlichen gebirgen der minen kolonie leben sollten. sie arbeiteten tag für tag, fleissig an der herbei schaffung des erzes und warn gut angesehene bergleute. die zeit brachte reichtum in die hallen der zwerge, große schätze häuften sie mit der zeit an und dann sollen von dem einem zu dem anderem tag vom erdboden verschwunden sein." rachestahl sah dumak an, die geschichte schien ihm zu gefallen, vor allem als er die reichtümer erwähnte, blitzen seine augen in freudiger erwartung auf.

"na ja das ist eben nur ein märchen, wer glaubt schon an zwerg". der magier schloss das buch, das ihm solch eine pein vermacht hatte und schob es zurück ins regal. "die bibliothek des zug´s ist mehr als nur seltsam, scheinbar hatte dieses buch einen hohen drang gelesen zu werden, seltsam."



17.12.2002 13:45#134
Fisk Fisk wandte sich dem Magier zu. Zuerst erschrak er, doch dann merkte er, das diese Person genau auf die Estebans passte, welche Flowers im Einst gegeben hatte. <> sprach Fisk mit ruhiger, klarer Stimme. Er holte tief Luft und setzte fort: <>. Dann trat er einen Schritt zurück und wartete leicht nervös auf die Antwort des Magiers.



17.12.2002 17:25#135
Zavalon stöhnen kam aus einem der übungsräume, grund dafür war nicht eine ausgelassene wilde orgie, nein, zavalon hatte aus spass und wegen einem kleinen stengel mit sumpfraut drin einen golem im übungsraum beschworen, da zumindest dieser raum nicht sehr groß war, stand nun der golen gekrümmt in diesem und der magier mit einer steinfaust im magen an der wand. röchelnd entließ Zavalon den golem, bevor er nicht sanft auf den boden knallte und erstmal benommen liegen blieb, nicht das er es vorher nicht gewesen war, nur jetzt fing er an zu lachen und rief "nochmal!" bevor er wieder anfing zu träumen...



17.12.2002 21:57#136
shark1259 Shark stand änstlich vor der Tor dieses Gebäudes, auf dem zwei Skelette hangen. Dcoh irgendwie wusste er, dass er hinein musste. Irgendwie hatte er eine Ahnung dass er hier seiner Bestimmung Folgen könne.
Er sprach sich noch einmal Mut zu. Was konnte mehr passieren, als das er starb? Und nicht der Tod war es den er so sehr fürchtete. Viel mehr war es eine erneute Enttäuschung vor der er Angst hatte. Doch er war sich sicher das Richtige zu tun.
Und so hob er den Arm den er wollte anklopfen, doch bevor seine Finger auch nur in die Nähe der Tür kamen, öffnete sich das Tor mit einem leichten quietschen. Vielleicht bildete Shark es sich nur ein, aber er glaubte das Tor sagen zu hören :"Willkommen"



17.12.2002 22:55#137
Gabriel-666- Der kleine Trupp aus dem Sumpflager kam recht bald beim Kastell an, die Tür war gerade offen, da ein irgendein Typ hineinging, aber das kümmerte die Novizen nicht besonders, sie eilten schnellstens an ihm vorbei direkt ins Kastell hinein.
Die Templer blieben vor den Toren des Kastells stehen, ab hier konnten sie dem Baal sowieso nicht mehr helfen.

Drinnen in der Eingangshalle wussten die Novizen nicht mehr weiter, einer der beiden schluckte kurz und sprach dann einen Dämon an.

"Ich bin Novize des Sumpflagers und wir bringen einen unserer Meister, Baal Gabriel. Wir wissen nicht genau wer ihm das angetan hat, es ist auch egal, aber eure Heilerin muss ihn wieder zusammenflicken, wir wissen nichtmal ob er noch heilbar ist, bitte beeilen sie sich, ....Herr Dämon, bitte !"
Das Monster verharrte kurz und schwebte dann hinweg um hoffentlich Meditate zu holen.

Der zweite Novize beugte sich über Gabriel und versuchte zu hören ob er noch atmete. Er konnt es hören, der baal atmete, aber röchelte auch gleichzeitig irgendetwas, höchstwahrscheinlich hervorgerufen durch einen Schock.
G: "verdammter *keuch* Krigga, verdammter.....verdammter..."
Erst jetzt bemerkte der Novize das eingeritzte K auf Gabriels Brust.


17.12.2002 23:33#138
meditate meditate erwachte und vollzog ihre morgendlichen rituale. sie warf einen blick in den spiegel, ob es irgendwo etwas besonderes gab, ließ sich einen badezuber bringen, ging zum küchendämon um zu frühstücken, sah nach manmouse und widmete sich dann den neuen besuchern.

zwei novicen hatten einen schwer verletzten sumpfbaal gebracht, der dringend ihrer fürsorge bedurfte.

"lasst mich mit ihm allein. ich werde mich um ihn kümmern. als bezahlung bringt mir bitte zwei säcke vom feinsten sumpfkraut. meine vorräte sind arg geschrumpft."

mit einem kopfnicken entließ sie die novicen und bat zwei niedere dämonen, den schwerverletzten in ein krankenzimmer zu bringen.

dem anderen neuankömmling nickte sie kurz zu und bemerkte:

"ich muss dich um geduld bitten. hier bedarf ein sterbender meiner begleitung."
dann folgte sie den dämonen, die den baal auf einer art luftkissen in eines der zimmer beförderten.



20.12.2002 18:53#139
Waldläufer Gardiff stand vor dem großen Tor des Kastells. Die zwei Skelette, welche an die Torflügel genagelt wurden, waren nicht wirklich appetitlich. Gardiff schritt erfürchtig auf das Tor zu und klopfte mit der Faust an. Wie von Geisterhand öffnete sich das Tor mit einem markerschütternd Knarren und gab den Weg ins Innere des Kastells frei. Die drei Sumpfler traten durchs Tor und kamen in die Vorhalle. Gerade als sie das Tor hinter sich gelassen hatten schloss es ich mit dem selben knarrenden Geräusch wieder. Gardiff drehte sich erschrocken um doch entspannte sich wieder als er sah das es nur das tot war. Die Wanderer standen am Fuß einer Treppe. Vor den Drein stand ein steinerner Dämon der ihnen fordernd seine Hand entgegenstreckte. Gardiff beschlich das Gefühl etwas in die Hand zu legen zu müssen um etwas in diesen Mauern erreichen zu können. So zog er seinen Erzbeutel aus seinem Bündel und legte 60 Erzklumpen auf die Hand, für ihn und seine Begleiter je 20 Erz.
Gardiff hoffte das es reiche würde und so begann die Freunde schweigend die Treppe empor zusteigen. Im Geiste fragte sich der junge Barde schon wie er hier den Schriftgelehrten finden sollte. Er hatte noch keine Menschenseele gesehen aber er hörte Stimmen und so beschloss er in Richtung der Stimmen zu gehen, Angroht und Krieger folgten ihm und staunten nicht minder als er über das Gemäuer. Aus einer Tür zu seiner Rechte kam gerade ein Wesen, welches Gardiff noch nie vorher gesehen hatte. Der junge Novize wollt gerade etwas sagen da hörte er eine schmerz hafte Stimme in seinem Kopf

Ihr wollt zum Schriftgelehrten des Zirkel um Xardas? So folgt mir!
Gardiff fuhr zusammen. Doch als er sah wie der Dämon mit den flügeln schlagend langsam davon schwebte, wandte Gardiff sich zu seinen Begleitern um.
„Ich glaube da vorne ist ein Durchgang in den Innenhof. Da könnt ihr euch ausruhen und euch um die Wolfspelze kümmern. Ich werd hoffentlich schnell alles erledigt haben und treffe euch dann im Hof.“

Gardiffs Gefährten willigten ein und begaben sich in den Innenhof wo sich, wie Gardiff angeboten hatte erst einmal ausruhten und die wärme genossen. Es schien nicht Winter zu sein wenn man im Innenhof stand eher Frühling und Angroth brauchte sich nicht mehr in Gardiffs Decke einwickeln. Nach einer Weile begannen die beiden im Hof gebliebenen, sich den Fellen zu zuwenden und reinigten sie so gut es zu diesem Zeitpunkt möglich war.

Während dessen folgte Gardiff dem geflügelten Wesen in respektablen Abstand. Es kam ihm vor als würde er kreuz und quer durchs Kastell geführt werden. Doch plötzlich hielt der Dämon vor einer Tür an und wieder spürte Gardiff diesen stechenden Schmerz im Kopf.

Wir sind da

Gardiff trat vor die Tür und klopfte an.



20.12.2002 20:57#140
shark1259 Shark saß im Refektorium und aß etwas. Vieles war in den letzten Tagen passiert. Er war in die Barriere geworfen worden. Dann war er einen Tag lang ohne etwas zu Essen herumgewandert, und jetzt war er hier in diesem Gebäude voller seltsamer Menschen und Dämonen. Doch merkwürdigerweise fühlte er keine Angst. Nein im Gegenteil, er verspürte eine art Zufriedenheit in sich. Als ob er hier hingehörte...
Gestern abend als er in dieses Gebäude gekommen war, awren zwei Männer mit einem schwer verletzten an ihm vorbeigestürmt und daruaf war eine Frau gekommen, die sich anscheinend um den Verletzten kümmern musste. Diese Frau hatte ihm gesagt, er solle sich gedulden. Gut, damit war er ja auch einverstanden, aber was würde sie mit ihm machen wenn sie Zeit für ihn Fand. er war dann von einem Dämonen in diesen Saal gebracht worden, und man gab ihm zu essen. Es war jedoch so spät gewesen und Shark war so müde, dass er am Tisch eingschlafen war. Doch als er am nächsten morgen aufwachte lag er in einem Raum mit vielen Betten, doch die meisten waren leer. Wahrscheinlich auch weil es schon um die Mittagszeit gewesen war. Er ging also in den Speisesaal und dort saß er jetzt schon seit Mittag und beobachtete die Leute die hier so herumgingen, denn er fand das höchst interessant. Nebenbei wusste er auch nicht was er anderes tun sollte.


20.12.2002 20:59#141
Gabriel-666- Leblos trieb Gabriel wie ein Stück Holz in einem riesigen See umher, sein ganzer Körper war praktisch taub weil das Wasser so eisig war, doch wenigstens war es still. Nichts war zu hören und zu sehen, der Himmel war grau in grau und das Wasser ebenfalls, alles sah gleich aus und nichtmal einen leisen Windzug konnte man vernehmen. Es war als ob er im Nirvana herumtreiben würde, nichts war hier was ihn stöhren konnte.
Aber die Ruhe der See hielt nicht lang, denn Wellen die kein Geräusch verursachten zogen auf, sie wurden immer höher und das ruhige Treiben von Gabriel hatte ein Ende, er musste von Minute zu Minute mehr kämpfen um sich über Wasser halten zu können. Mitlerweile hatten die Wellen schon eine Höhe von bis zu 5 Metern erreicht und immerwieder musste der Baal Wasser schlucken, seine Lage war ziemlich hoffnungslos....bis.
Etwas umschlang ihn, ein Tentakel oder ein ähnliches Objekt packte ihn und wickelte sich um seine Teilie, es zog ihn aus dem Wasser und rettete ihn. Es zog ihn immer weiter hinauf, bis zu den grauen Wolken hinauf, dort ließ es ihn fallen.
Gabriel drehte sich um, um seinem Retter zu danken, aber was musste er erblicken ?
Eine riesige Pflanze die über mehrere tausend Meter ein Wurzelsystem in den Wolken hatte war sein Retter...Pflanzen, Krigga.
Der Baal sprang auf und hastete los, nur weg von diesem Grünzeug, leider kam er nicht weit, er stolperte über etwas und landete am Bauch, der Aufprall tat zwar nicht sehr weh ,die Wolken waren weich wie Wolle, doch...... Gabriel rappelte sich wieder auf, blickte nach vorne und da war er. Eine Teufelsgestallt ganz in schwarz, sie trug einen Umhang der im Wind flatterte, er war so lang, er reichte bis zum Ende des Horizonts. Die Gestallt holte mit der Rechten aus und seine Faust schnellte auf Gabriels Gesicht zu und er....

wachte auf.
Der total durchnässte Baal hatte sich hastig in seinem Bett aufgerichtet und atmete zuerst tief aus und ein, es war nur ein Traum....nur ein Traum..ein Alptraum. Soweit er sich erinnern konnte hatte Gabriel noch ie einen wirklichen Alptraum gehabt, nie, sein Leben im Sumpflager war immer so ruhig von statten gegangen das er... .
Wo war er hier eigentlich ? Alles war so dunkel, er konnte alles nur verschwommen wahrnehmen, sein Kopf tat weh als ob ein Schmied darin arbeiten würde und alles an seinem Körper brannte wie Feuer. Die Umgebung aber, war so kalt, so eisig kalt, eine düstere Kälte, unheimlich und furchterregend. WO, WO BIN ICH, IST HIER WER ? BIN ICH DENN TOD ? VERDAMMT WO BIN ICH ?
Plötzlich presste ihn irgendetwas wieder zurück ins Bett, der Baal wehrte sich, schlug wild aber unkontrolliert um sich, doch es nützte alles nichts. Die Kraft ließ nach und die Hände plumpsten schwach herab, seine Kraftreserven waren verbraucht und er sank in einen gnädigen Schlaf.



20.12.2002 22:56#142
Angroth Angroth sah Gardiff wieder durch einen Eingangsbogen des Innenhofs verschwinden und wandte sich an Krieger.

Ich hatte letzte Nacht einen Traum,ich kann ihn aber nicht einordnen,er war zu verwirrend

Krieger schien überrascht über diese Aussage seines neuen Bruders,und hakte noch ein wenig nach.Er erfuhr den ganzen Traum und war sich auch nicht sicher was er bedeuten konnte.Das Wort "Uriziel" war ihm auch unbekannt.Sie tauschten eine Weile Überlegungen aus,ohne zu einem Schluss zu kommen,und wendeten sich wieder ganz dem Reinigen der Felle zu,als Angroth von einem Schmerz erfasst wurde,dessen Ursprung er nicht erfühlen konnte.Krieger fiel die plötzliche Starre seines Gegenübers auf,und er fragte ihn was los sei,bekam aber keine Antwort.Angroth sah Krieger,wie er ihn anstarrte und auch mit ihm sprach,aber er hörte ihn nicht mehr.Panikerfüllt öffnete er den Mund,aber er konnte sich nicht eines Tones entringen.Dann umfing ihn Schwärze.

"Uriziel....Uriziel.....URIZIEL!Die unbekannte Stimme seines vorigen Traumes ergriff erneut Besitz von ihm.Das drängen wurde zu einem Rufen,das Rufen zu einem Schreien und Angroth wollte sich die Ohren zu halten,aber er war nicht imstande sich zu bewegen.Der Krieger aus dem anderen Traum stand immer noch vor ihm,sein Blick starr durch den jungen Bruder auf etwas anderes gerichtet.Das Schwert war immer noch in seiner Hand,tödlich schimmernd.Ein blauer Edelstein blitzte in seinem Griff,schien vor magischer Energie zu pulsieren.Der Kämpfer erhob seine Stimme,aber Angroth verstand ihn nicht,er hörte nur ein unstruktiertes Stimmwirrwarr.

Erneut riss ein ugeheurer Schmerz an ihm,dieses Mal noch stärker als zuvor.
Der Körper des Sumpflers wurde brutal herumgerissen und gab den Blick auf ein etwas frei,das er nicht beegreifen konnte!Es war ein Ding dessen Körper dem einer Ameise nicht unähnlich war.Sein Kopf jedoch sah jenen Monstern aus den Minen nicht unählich,aber insgesamt war das etwas einfach eindrucksvoll gross!Angroth sah eine weitere Gestalt,diesmal die eines Menschen.Der Mann wollte dem Krieger entgefentreten,der sich nun in Bewegung auf das Monster gesetzt hatte.Der Mann zog sein Schwert,das mit einigen Runen versehen in dem Roten Licht des Tores im Hintergrund schimmerte.Mit einer Bewegung die Übung und Leichtiggkeit vermuten liess,streckte der Krieger mit dem magischen Zweihänder den Neuankömmling zu Boden,aus einer Wunde am Bauch blutend regte er sich nicht mehr.URIZIEL.......URIZIEL!Die Stimme hatte nichts menschliches mehr und wurde zu einem kreischen.Angroth empfand sie als unerträglich.

Seine Sicht wurde wieder klar und er trat wieder völlig wach in die reale Welt ein,einen sichtlich beunruhigten Krieger vor seinem Gesicht hängend der ihn erleichtert angrinste."Die Höhenluft bekommt dir wohl nicht,was mein Freund?" Völlig perplex nickte Angroth nur und suchte unruhig,sich zu sammeln.Er hörte sich selbst sagen er habe zum Sumpf zurückzukehren,eine Nachricht für den Rat von äusserster Wichtigkeit wären seine Beweggründe.Er liess Krieger in dem Innenhof zurück und stürmte aus dem Kastell.



20.12.2002 23:43#143
Zavalon zavalon stand voll bepackt in der eingangshalle, nun würde ihn seine reise erstmal ins sumpflager führen, wo er den stabkampf in allen ausführungen erlernen wollte. vorfreude machte sich in ihm breit, fröhlich bereitete er seine lungen auf das lager des schläfers vor indem er schon den ersten stengel anzündete und grinsend das kastell verließ.

sein stab, der ihm schon oft dienste erwiesen hatte, stets bei sich wie seine geliebten runen. er beschwörte sich aus spaß an der freude einen stein golem, auf wessen schulter er den langen weg genoss, mehr oder weniger, denn durch die ständige erschütterung kam sich der magier nach einer weile vor wie auf einem presslufthammer. er entließ den koloss wieder und ging die letzten paar meter leicht angehoben per pedes.



21.12.2002 13:04#144
Fisk Fisk stand auf. Er ging durch das Kastell zur großen Halle und sah hinaus. <> murmelte er dann. Er nahm seine Waffen von der Wand, legte sie an, rümpfte nochmal die nase und verließ das riesige Gebäude.



21.12.2002 18:07#145
Krieger-BP „Was zum Schläfer macht den Angroth schon wieder. Erst fällt der Heini in Ohnmacht und jetzt haut der einfach ab. Wenn der jetzt auf dem Weg noch mal in Ohnmacht fällt, dann hat der einen Zappen!“

Krieger überlegte und wagte die Fürs und Wieders ab. Nach ein paar Sekunden intensiven Nachdenken viel ihm auf, dass er hier im Kastell nichts positives erlebt hat und rannte Angroth hinterher. „Alleine schafft der Junge das doch nicht“, sagte er sich. Er packte seine Sachen zusammen und legte bei Gardiffs Zeug noch einen Zettel hin, auf dem stand, dass er mit Angroth wieder nach Hause gegangen war. Eine schneller Antritt und schwups war er raus aus dem Kastell. Mit langen Kraftvollen Schritten, schritt er Angroth hinterher, den er am Bergesfuß auch traf. Schnaufend legte er seine Hand auf die Schulter des Jungen Bruders und sagte: „Spinnst du! Du kannst doch nicht einfach so alleine wieder zurückgehen.“ Angroth schaute den Hohen Novizen verdutzt an. Er hatte nicht gedacht, dass sich Leute in der Barriere um andere Sorgen machen. Doch Krieger hat ein gutes Gemüt.

So ging sie beide in Richtung Sumpflager.....



21.12.2002 18:09#146
Don-Esteban Don-Esteban zuckte mit den Schultern und ging dann seines Wegs. "Dann eben nicht."



21.12.2002 22:02#147
shark1259 Shark hatte beobachtet wie eine Gestalt das Gebäude verließ. Und dann hatte er gesehen wie ein Mann da stand und etwas zu sich murmelte. Diesem Mann rief er zu:Hey hallo? Ich möchte euch auf keinen Fall stören. Mein Name ist Shark, und bin schon seit zwei Tagen hier aber ich weiß noch nicht mal wo ich hier eigentlich bin. Was ist dieses Gebäude? Könnten sie mir bitte helfen? Shark starrte das Gesicht des ihm Fremden Mannes an, soch es zeigte keinerlei Regung. Shark war sich unsicher. Hatte er das richtige getan? Hoffentlich war der Mann nicht verärgert. Shark sah ihn an und hoffte auf eine Antwort von ihm.


21.12.2002 22:26#148
Don-Esteban Jemand redete ihn an. Abrupt drehte sich der Schwarzmagier um. "Du befindest dich hier im Kastel lder Schwarzmagier. Wir sind Anhänger des dunklen Gottes des Todes und der Zerstörung." Das Gesicht des Hohepriesters kam ganz nah an das des Neuankömmlings heran. "Da du vom Tor eingelassen wurdest, wird deine Anwesenheit schon seine Richtigkeit haben. Neue in der Kolonie kommen für gewöhnlich nicht zu uns." Er wollte sich wieder umdrehen und seinen Geschäften nachgehen, doch ihm fiel noch etwas ein: "Suche dir ein Gästezimmer und erhol dich von der Reise. Morgen werde ich dich aufsuchen."



21.12.2002 22:27#149
Zloin Blitze erhellten die Dunkelheit. Neben dem Kastell wurde die dunkle Umgebung hell. Kleine Lichter erhellten und bildeten eine menschliche Figur. Auf einmal blitzte es auf und Zloin fiel vom Himmel! Endlich wieder da. Er fiel zu Boden. Keine Kraft pulsierte in Zloin, er war total leer. In der anderen Dimension verlor er sein ganzes Wissen und seine ganze Kraft.
Verwundert schaute sich Zloin um und sah das Kastell. Irgendwie kam ihm das unheimliche Gebäude bekannt vor! War es nicht das Gebäude, zu dem er wollte, bevor er spurlos verschwunden war? Wollte er nicht da seine alte Magie wiedererlangen?
Langsam näherte er sich dem Tor des Kastells. Ist das wircklich sein Zukunft? Ist das sein Schicksal?
Zloin war sich sicher, warum sonst wurde er direkt hier abgesetzt?
Er klopfte am Tor und tratt ein.



21.12.2002 22:36#150
Don-Esteban Noch ein Gast! Was war heut nur los? Standen die Besucher etwa schon vor dem Tor an, um hereingelassn zu werden? War das Kastell über Nacht etwa die einzig sichere Zuflucht in der Barriere geworden. "Wer bist du und was willst du, sprich!" Sprach er denn auch den Gast in etwas barschem Tonfall an, in der Annahme, daß es sich nur um einen weiteren Besucher, der irgendein Anliegen hatte, handelte. Sicher würde er nur einen Heiltrank wollen oder etwas ähnliches.

Dabei strich er sich seine Robe glatt, die, einem Luftzug von irgendwo her wars zu verdanken, in immer neuen Falten am Körper herabfiel. Ohne diese Robe wäre der Hohepriester wohl gar nicht sonderlich im Dämmerlicht der Eingangshalle aufgefallen, denn von der Statur her, die weder besonders groß noch bemerkenswert breitschultrig zu nennen war, war an ihm nichts besonderes. Mit zusammengezogenen augenbrauen ruhte der blicfk auf dem Gast, mehr oder weniger gespannt auf dessen Antwort.



21.12.2002 22:43#151
Zloin Zloin sah den Mann in der Robe an! Er kam ihm bekannt vor... aber er kannte ihn nicht!
Er versuchte zu sprechen, was ihm gar nicht so einfach fiel. "Ich... ich weiss nicht! Ich war weg.... sehr lang. Ist das das Kastell? Ich weiss nicht.", Zloin schien total weggetretten zu sein und versuchte dem Mann noch eines zu sagen:Ich wollte Magie wiedererlernen... das kann man doch hier?".
Zloin sass sich und versuchte klar zu denken. Ihm fiel wieder ein warum er hier war und stand auf. Der Mann wurde langsam ungeduldig und schaute ihn dazu noch verwundert an, ob er meint, dass Zloin vielleicht betrunken war? "Ich weiss warum ich hier bin! Ich will Magier werden!", erklärte Zloin und berichtete ihm über sein Leben ausserhalb er Barriere und dem Irrweg ins Neue Lager.



21.12.2002 23:04#152
Don-Esteban Anfangs war der Magier aus dem Gestammel seines Gegenübers nicht richtig schlau geworden. Immer verwunderter wurde sein Blick, doch nach einer kurzen Zeit sammelte sich der Gast und begann, in zusammenhängenden Sätzen zu sprechen. so kam langsam etwas Licht in die Sache. "So, du willst also Magier werden? Und du bist dir sicher, daß die dunkle Magie Beliars das Richtige ist? Bedenke, daß Beliar bei den Menschen nicht sehr beliebt ist. Doch die Magie, die er uns schenkt, kann mächtig sein.

Ob du einmal in die Reihen der Magier aufgenommen werden wirst, kann ich jetzt nicht sagen, das wird die Zeit zeigen. Denn obwohl ich, Don-Esteban, das Oberhaupt des Zirkels bin, kann ich nicht für andere entscheiden, was ihre Zukunft betrifft. Das muß jeder selbst herausfinden." Er schaute sich den neuen Lehrling genauer an, doch nichts besonderes fiel ihm ins Auge. Und der Geist eines anderen Menschen konnte sowieso nicht mit den Augen eingefangen werden.
"Ich kann dir nur sagen, was ich eben schon Shark erzählt habe: Wähle ein Gästezimmer und ruhe dich dort aus. Morgen wird man sich um dich kümmern. Oder hast du noch irgendwelche dringenden Fragen?" Die Augen des Magiers, die während des Gespräches auf dem Lehrling geruht hatten, wanderten nun umher, wie die eines Fuchses, der seine Beute ausspäht und sich sicher gehen will, daß er nichts übersieht. Doch nichts ungewöhnliches fingen seine Blicke ein.


21.12.2002 23:10#153
Zloin Zloin hatte sich wieder gesammelt und war wieder komplett anwesend! "Ja ich hab mich entschlossen, ich möchte dem Gott Beliar dienen und im Kastell leben. Doch möchte ich noch eine Frage stellen: Was sind meine Aufgaben als Lehrling? Was muss ich machen? Kann ich morgen schon anfangem dem Kastell zu dienen?."

Zloin war froh, dass man ihn nicht einfach wieder aus dem Kastell herausgeschossen hat, nachdem was er da zusammengefasselt hatte. Er sah sich um und sah einige komische Kreaturen. Sie hatten keine Beine und flogen. Sie sahen furchteinflössend aus.



21.12.2002 23:20#154
Don-Esteban Erstaunt hob Don-Esteban die Braue. "Du hast es sehr eilig, Zloin - oder Vis? Du dienst Beliar mit jedem Tag deines Lebens. Egal, ob du es willst oder nicht. Wir alle sind Schachfiguren im Spiel der Götter und haben unseren Platz nach ihrem Willen eingenommen. Doch was deine Aufgaben hier im Kastell betrifft: Lerne, dich in die Gemeinschaft einzufügen, lies in der Bibliothek, lerne die Stimmen der Dämonen zu ertragen. Und sprich am besten mit der Hüterin. Wenn jemand eine eine Aufgabe für dich hat, dann vielleicht sie. So Beliar will, wirst du eines nicht allzufernen Tages auch ein Magier der dunklen Künste sein."


21.12.2002 23:29#155
Zloin Zloin hörte dem Don interessiert zu. Alles was er sagte, stimmte! Aus dieser Perspektive aus hatte Zloin das noch nie angeschaut.

Vis? Mein Nachname. Ich hab ihn total vergessen. Ihm Kastell wünsche ich diesen Namen nicht zu gebrauchen. Er hat nicht viel mit mir selber zu tun. Ich unterschreibe damit... aber eigentlich benutze ich den Namen nicht mehr. Er ist alte Erinnerung, aber ich lebe im Hier und Jetzt. Vergangenheit sollte man vergessen, man kann nichts daran ändern. Dann werde ich mich jetzt in ein Gästezimmer begeben und morgen die Hüterin aufsuchen, die Bibliotheke erkunden und mich lernen die Stimme der Ungeheuer, oder besser gesagt Dämonen, zu ertragen. Ich bedanke mich für eure Gastfreundschaft ehrenwerhrter Don-Esteban.", Zloin verabschiedete sich. Während Zloin sich durch die Gänge irrte, fand er dann ein kleines Zimmer mit einem Bett und einem Tischchen. Er legte sich ins Bett und überdachte nocheinmal alles, an was er sich erinnern konnte - er wollte nicht die Vergangenheit vergessen, wie er es dem obersten Magier erzählt hatte - nein, er wollte sie noch einmal in seinem Kopf abspielen und nichts vergessen! Sollte einmal diese Barriere fallen, will er seine Sachen aus seiner alten Höhle suchen und finden!
Er schlief aber, angesichts der Sachen die er durchgestanden hatte, schnell ein.


22.12.2002 03:26#156
kore die kore stand neben dem bett von meditate.

"hüterin, du musst erwachen. du wirst gebraucht!"



22.12.2002 03:27#157
meditate die hüterin schrak aus dem schlaf und realisierte erst gar nicht, dass das abbild ihres traumes nicht in ihren trumvorhängen wohnte sondern real dahinter stand.

"was ist denn jetzt los. von dir bin ich ja noch nie geweckt worden?"
meditate sprang aus dem bett und warf sich ihre robe über.



22.12.2002 03:38#158
kore "du musst packen, trag all die wichtigen dinge zusammen, die du für deine arbeit benötigst, die dämonen werden sie wegschaffen in einen turm weitab den normalen wegen.

ich habe dir etwas von unserem herrn und meister aufzutragen. er wird dem kastell einen neuen platz zuweisen, weil es ihm in seiner weisheit eingefallen ist, dem kastellfelsen einen neuen platz zu suchen.

unser meister will aber, dass du hier bleibst. aufgrund einer besonderen magischen versiegelung, ist es nicht möglich, den turm dieses kastells mit zu versetzen. er wird hier stehen bleiben. es werden ihn aber nicht mehr wasserfälle umtosen sondern die lava wird die flussbetten umtosen. feuerwellen werden um den turm anbranden und ihm dennoch nichts anhaben können. dank der kraft unseres meisters wird der turm durch das feuer unbesiegbar sein.
der5 turm wird ringsum vom feuer fest eingeschlossen sein und ein feuerdrachen wird über dich wachen.

du musst all deinen besitz in den turm tragen und die bibliothek des bösen wirst du auch in den turm tragen lassen.

auch das portal in die welt der toten wird bei dir bleiben. und dann wirst du nicht mehr die hüterin des kastells sondern die herrin über den turm sein.
dein leben wird sich verändern. du bist die letzte lebende instanz vor den toren unseres dunklen gottes. die magier des kastells werden sein werk in der welt der lebenden verrichten, du sollst das tor zum tod sein. das sei künftig deine bestimmung.

wenn es jemandem danach drängt zu sterben, soll er bei dir finden was er sucht, aber auch die, die jemandem in den tod helfen wollen, werden bei dir eine fürsprecherin beliars finden.

wenn dir die rolle nicht behagt, dann gib unserem meister bescheid, aber ich bin sicher, du wirst es genießen. außerdem kannst du das kastell jederzeit besuchen. auf der spitze des turmes findest du ein pentagramm, dass dich direkt ins kastell befördern wird. in das kastell an seinem neuen standort.


22.12.2002 03:40#159
meditate "bist du sicher, dass ich das richtig verstanden habe? ich soll hier allein bleiben, in dem turm, der sich auf rätselhafte weise vom kastell lösen wird?
während meine freunde weiter im kastell wohnen, werde ich im turm herumgeistern, umzüngelt von den flammen der hölle? das ist doch wohl ein scherz!"


22.12.2002 03:41#160
kore "natürlich ist das kein scherz. beliar ist sicher nicht nach scherzen zumute."


22.12.2002 03:47#161
meditate "ich muss mich erst mal um einen verletzten kümmern, der schon seit tagen von den dämonen zusammengeflickt wird. ich muss über die sache nachdenken. bei so einfachen dingen wie dem wechseln von verbänden kommen mir sicher auch die passenden eingebungen."

meditate sah die kore wütend und verwirrt an und verließ ihr zimmer um nach gabriel zu sehen.

unterwegs wurde sie benachrichtigt, dass ein fremder lichtspruchrollen haben wollte. sie wies die dämonen an, die spruchrollen für 50 erz an den bedürftigen zu verkaufen.

dann erfuhr sie von einem zweiten dämonen, dass es neuzuwachs gegeben hätte.
"na dann hoff ich mal, dass diese sich jetzt mit unseren gepflogenheiten vertraut machen. nach denen seh ich, wenn ich mit gabriel fertig bin."
meditate ging zu dem verletzten und ließ sich heilmittel, pulver und tinkturen aus ihrem raum bringen. routiniert und liebevoll behandelte sie den baal und hoffte, dass champ mit ihrer arbeit zufrieden sein würde. wär doch peinlich, wenn der kollege eines tages die narben begutachten würde und sie nicht perfekt und schmückend fand.



22.12.2002 13:10#162
Zavalon Müde rappelte sich der Schwarzmagier aus seinem Bett auf. Ein lautes Gähnen erfüllte wegen den extra schalldicht durch verschließen gemachten Türen nur seinen Schlafsaal. MIt kleinen Augen und etwas verzottelten Haaren trat er den schwierigen Weg in das Refektorium an

Freudig beäugte Zavalon seinen Sitzplatz, an dem das "morgentliche" mal schon trohnte. Nach diesem Frühstück ging der Magier wieder wie gewohnt seinem Tagesablauf nach und begab sich zuerst in das Refektorium



22.12.2002 14:26#163
shark1259 So gut und lange hatte Shark schon seit einiger Zeit nicht mehr geschlafen. Er hatte den Rat von Don-Esteban befolgt und hatte sich ein kleines Gästezimmer gesucht, und sich dort zur Nacht niedergelassen.Doch zuvor hatte er einen anderen Neuankömmling gesehen der ebenfalls mit Don-Esteban gesprochen hatte. So hatte er auch noch einiges Erfahren. Shark war sich jetzt sicher das er hier richtig war. Er hatte für sich beschlossen hier zu bleiben und dem Gott Beliar zu dienen.

Nachdem Shark einen kleinen Bissen gegessen hatte fragte er jemanden wo die Bibliothek sei, und dieser eklärte ihm wo sie war und dass man nur den Begriff über den man näheres erfahren wolle laut aussprechen müsse, und dann flägen die Bücher über diesen Begriff aus den Regalen. Doch insgeheim hoffte Shark, dass er Don-Esteban oder die sogenannte "Hüterin" dort finden würde.


22.12.2002 14:42#164
Zloin Zloin stand auf! Er hatte lange geschlafen, was ich ihm sehr gut tat. Nach allem was er durchgemacht hatte. Er schaute sich um und erkannte erst einen Augenblick später wo er war. Im Kastell und er war jetzt Lehrling. Unglaublich wie schnell das passiert ist. Kaum wurde er nebem dem Kastell abgesetzt, wurde er auch in den Kreis der Lehrlinge aufgenommen.
Don-Esteban hatte ihm gestern Abend noch erklärt, das er als Lehrling die Bibliothek studieren soll und versuchen soll, die Stimmen der Dämonen zu verstehen und ertragen.

Auf einmal kam ein Dämon um die Ecke geflogen. Zloin hörte ein lautes Schreien und versuchte mit den Händen die Ohren zu schliessen. Volle Panik bemerkte er, dass der Schrei in seinem Kopf war. Es brachte überhaupt nichts, dass er sich die Ohren zuhielt. Er konnte es nicht ertragen und rannte davon. "Oh mein Gott! Irre Gestalten! Wie kann man das nur überleben?" dachte Zloin.
Er suchte eine Küche, oder irgendein Raum wo man was zu Essen kriegte. Nach einigen Minuten fand er ein Teller mit drei gebratenen Scavengerkeulen. Er namm sie, sass sich auf eine Bank und liess es sich schmecken.



22.12.2002 19:07#165
Waldläufer Gardiff war etwas enttäuscht, er auf sein Anklopfen hatte niemand geantwortet. Der Novize war abermals an die Tür getreten und hatte etwas selbstsicherer und kraft voller geklopft. Die Türe was aus dickem Holz und so dachte er das man sein erstes Klopfen vielleicht überhört hatte. Aber auf das zweit Klopfen antwortete auch keiner. So lies Gardiff sich im Gang nieder und lehnte sich gegen die Steinmauer. So verharrte er eine ganze Weile aber niemand erschien. Wahrscheinlich war er nach einiger Zeit eingeschlafen und der junge Barde wusste nicht wie lange er da im Gang liegend geschlafen hatte. Er rappelte sich auf und pochte erneut an die Tür des Schriftgelehrten. Doch zu Gardiffs Ernüchterung war wieder niemand da er die Tür öffnete. So wand sich Gardiff zum gehen. Der Sumpfler schritt gemächlich zum Innenhof und war erstaunt als Angroth und Krieger nicht dort waren. Aber sein Bündel was er bei ihnen gelassen hatte war noch da. Gardiff nahm es auf und dabei fiel ihm ein Zettel herunter. Mühsam entzifferte der Spielmann das Gekrakel darauf.

„So so Krieger und Angroth sind also wieder unterwegs nach Hause“
murmelte Gardiff als er den Brief lass. Krieger hatte ihn geschrieben und wahrscheinlich in Eile. Es war Gardiff egal. Krieger wollte Angroth bestimmt neue Sachen aus den Pelzen machen. Der junge Bruder brauchte dringen was zum anziehen sonst würde er bald als Eiszapfen durch die Gegend wandeln. Gardiff packte einpaar der Wolfsfleischsteifen aus die er schon an gegrillt hatte und verspeiste sie. Das Zeug schmeckte widerwärtig.

„Was frisst man nicht alles wenn man Hunger hat?“

fragte sich Gardiff als er seine Mahlzeit verdrückt hatte und er wusste die Antwort. Doch just in diesem Augenblick wurde Gardiff aus seinen Gedanken gerissen. Ein Dämon schwebte vor ihm und musterte ihn. Gardiff schrak zusammen als er seine Beobachter gewahrte. Er hatte den Dämon nicht gehört als er zu ihm gekommen war.

Der Schriftgelehrte schickt mich. Ich soll euch diese Licht Spruchrollen verkaufen. 50 Erz pro Rolle.

Gardiff wollte gerade sagen das ehr fünf Spruchrollen brauche. Aber der Dämon hielt ihm schon fünf entgegen. Sein Bündel durchstöbernd beförderte Gardiff rasch seinen Erzbeutel ans Licht und gab dem Dämon 250 Erz. Der Dämon nahm das Erz entgegen und reichte Gardiff die Spruchrollen, die dieser gleich zusammen mit seinem Erzbeutel, der sehr an Gewicht verloren hatte, in seinem Bündel verstaute. Der Dämon entfernte sich so leise wie er erschienen war. Auch Gardiff machte sich so schnell es ging wieder marschfertig, Tak sollte so schnell wie möglich seine Bezahlung erhalten. Außerdem war ihm das Kastell nicht ganz geheuer und so verlies Gardiff das Kastell. Nicht hastig, aber in zügigen Schritten.



22.12.2002 19:27#166
Zloin Nachdem sich Zloin den überleeren Bauch vollgeschlagen hatte, begab er sich in die Gänge.
Mal nahm er die Abzweigung, mal die andere, er irrte herum und suchte die Bibliotheke.
Dann sah er einen Dämonen, er winkte ihm, welcher auf seinen Wunsch zu ihm kam. "Wo ist die Bibliotheke?", fragte Zloin den Dämonen und hoffte, dass er nicht wieder so einen Schrei hören würde. Doch der Dämon erhob seine grosse Tatze und zeigte nach links. Zloin bedankte sich mit einer Verbeugung und betratt die Bibliotheke.
Viele Regale mit standen im Raum. Man sah Buchrücken mit vielen verschiedenen Farben. Die einen waren mit Stoff die anderen mit Leder eingebunden. Er suchte sich einige Bücher heraus und legte sie auf den Tisch. Das eine stach ihm sofort in die Augen: Der Kampf der Götter.
Er öffnete das Buch und lass. Er erfuhr über den Kampf von Innos und Beliar. Die Gebrüder standen sich gegenüber und Innos weinte, weil er nicht seinen Bruder angreiffen wollte. Die Tränen soll es nach Gerüchten irgendwo ausserhalb der Barriere geben.
Zloin las gespannt und verschlang das Buch innerhalb wenigen Stunden. Er legte die Bücher wieder zurück und begab sich aus der Bibliothek. Don-Esteban sagte, Zloin solle die Hüterin aufsuchen. Wer das wohl sein mag? Zloin begab sich auf die Suche nach der Hüterin.



22.12.2002 20:00#167
olirie Das Kastelltor öffnete sich und olirie betrat das Gemäuer. Er richtete seine Schritte als erstes zu seinem Labor.

In seinem Labor packte er Snapperkrallen und Zähne auf einen Tisch zum abtauen, denn sie waren in der Kälte zusammengefroren. Dann übergab er einem Dämonen die Schrifte über die Schwarze Flut und trug ihm auf, diese zurück auf den Platz des Schwarzmagier zu packen. Dann gine er zu den Übungsräumen, die Schriften hatte er nämlich schon unterwegs zuende gelesen, wobei er allerdings auch einige Male gegen einen Baum gelaufen war.

Bei den Übungsräumen öffnete er die Tür zu einem und siehe da, er stand in dem von ihm ausgebrannten. Das in diesem Raum kürzlich ein Feuer gewütet hatte, war unübersehbar, doch er war noch zu gebrauchen. Es waren eher unwichtige Dinge, wie der Schutzschild für zuschauer schwer beschädigt, aber ansonsten alles für olirie relevante war noch vorhanden.

Der Schwarmagier begann nun, er beschwor zuerst mal wieder ein Skelett und wirkte dann die schwarze Flut. Der Zauber umhüllte das Skelett, doch es nahm keinen Schaden, entweder war es Feuer, dass nichts brachte, oder es hatte sich um das Skelett eine Luftwolke gebildet. Ob es nun wirksames Feuer war, wollte olirie allerdings auch nicht testen.



22.12.2002 20:04#168
shark1259 Jetzt las Shark schon seit 3 Stunden. Er hatte die Bibliothek betreten und hatte das Wort:"Kastell" laut auwusste immer noch nicht sehr viel über das Kastell. Er wusste aber schon das diese Dämonen nicht sprechen konnten, sondern sich nur über telephatische Fähigkeiten verständigten, welche immer von Kopfschmerzen begleitet wurden. Das erklärte einiges.... Auch hatte er Erfahren das die Hüterin des Kastells Meditate heiße. Shark hatte sich gleich gedacht, das es diese Frau sei, die er am Anfang als er das Kastell betrat, sich um den Verletzen gekümmert hatte. Denn in einem Buch stand auch das sie Heilerin sei. Er hatte noch einiges anderes über das Kastell erfahren. Und er würde wahrscheinlich noch das eine oder andere erfahren, und er war ganz gierig nach wissen, denn er wollte sich schnell im Kastell einleben. Er hoffte auch das er hier aufgenommen würde. Oder war er das schon?
Don-Esteban hatte gesagt er würde ihn heute ausuchen. Doch bis jetzt war es nicht dazu gekommen. "Er wird wahrscheinlich beschäftigt sein.", dachte sich Shark. Soviel er bis jetzt mitbekommen hatte, musste er ein "Hohes Tier" hier sein. Also konnte er kaum verlangen das er sich für ihn, einen neuen unbedeutenden Menschen im Kastell, Zeit fand. Shark hoffte aber das er ihn trotzdem noch auffand, oder das er die Hüterin fand...



22.12.2002 20:05#169
Zloin Leider fand Zloin niemand, der sich "Hüterin" nannte und begab sich so in die Eingangshalle. Er wollte eigentlich frische Luft schnappen aber da kam ihm auch schon Shark entgegen.

Zloin sah in seinen Augen, dass er mit ihm reden wollte.
Hallo Shark! Du bist der andere Neue stimmts? Don-Esteban hat dich gestern schnell erwähnt. Was machst du hier? Bist du auch Lehrling?", fragte Zloin.


22.12.2002 20:35#170
shark1259 Ja ich bin der andere Neue. Wie war dein Name??? Ob ich Lehrling bin, weiß ich noch nicht genau, denn Don-Esteban hatte noch keine Zeit sich mit mir zu unterhalten.
Shark musterte sein Gegenüber. Er sah zwar nicht sehr stark aus, aber durchaus vertrauenserweckend.
Hast du schon mit der Hüterin gesprochen?? Oder kennst du dich hier im Kastell aus?
Shark hoffte hier seine erste Bekanntschaft gemacht zu haben.


22.12.2002 20:48#171
Zloin Zloin sah Shark musternd an. Er hatte bestimmt auch einiges durchgemacht bevor er ins Kastell kam.

"Ähmm ja... ich bin Zloin. Ob ich mit der Hüterin gesprochen habe? Nein, ich hab sie nirgends gesucht; hab hab schon das halbe Kastell durchsucht und nur die Bibliotheke gefunden. Aber; reden wir nicht hier! Machen wir es uns im Refektorium gemütlich und lassen uns das Abendessen servieren. Einverstanden?", fragte Zloin.

Zloin war gespannt warum Shark in der Barriere war. Warum wählte er den Weg Beliars? Er hoffte beim Essen eine Antwort darauf zu finden.


22.12.2002 21:00#172
shark1259 Nichts lieber als das. Ich habe schon seit einem halben Tag nichts mehr gegessen.
Shark war sehr froh, dass Zloin auf diese Idde gekommen war. Also machten sie sich auf den Weg ins Refektorium. Dort setzten sie sich und ein Dämon brachte ihnen was zu Essen. Beide waren ganz gierig darauf und aßen eine Zeitlang nur wortlos.

Als sie fertig waren fing Shark an zu reden:Also, wie du ja schon weißt bin ich Shark. Ich bin in die Barriere geworfen worden, weil ich meinen besten Freund umgebracht habe. Es war aber ein Unfall, Shark's Augen verfinsterten sich, als er sich an die schrecklichen Ereignisse der Vergangeheit erinnern musste. Er war fortgelaufen. Doch niemand wusste das er nicht entführt worden war. Also bin ich ihm nach und eines Nachts kam ich zu einer Hütte. Ich hörte komische Geräusche und glaubte den Entführer meines Freundes entdeckt zu haben, also ging ich in das Häuschen und dort war es so finster, dass ich nicht erkannt hatte, wen ich vor mir hatte. So erschlug ich meinen besten Freund in jener Nacht. Shark's Blick war sehr traurig geworden und man sah welchen Schmerz er spürte als er über dieses Thema sprach. Doch er versuchte sich zu fangen. Weshalb bist du hier?



22.12.2002 21:09#173
Zloin Zloin legte das Stück gebratenes Moleratfleisch zur Seite.
Sharks Geschichte war sehr bitter.

"Ich kann mich nicht mehr detailiert daran erinnern. Schon als kleines Kind lebte ich in einer Höhle, oberhalb von Khorinis. Ich betrieb Magie und wurde langsam alt. Ich beherschte die Magie sehr gut. Das war natürlich in Khorinis nicht unbekannt und man beschuldigte mich für spurenlose Morde an den Bürgern von Khorinis. Ich hatte aber nichts getan.
Man hat mich verurteilt und der Richter hat mich persönlich in die Barriere geworfen. Danach bin ich ins Neue Lager gewandert und habe geschürft!", Zloin konnte sich nicht mehr an alles erinnern, darum hielt er auch mitten in der Geschichte inne.

"Aber eigentlich ist die Vergangenheit unwichtig. Viel wichtiger ist was jetz und morgen passiert. Das kann man noch beeinflussen, die Vergangenheit nicht.", Zloins Augen schlossen sich. Zloin würde gerne die Vergangenheit ändern. Er würde gerne als normales Kind aufwachsen. Er fast sein ganzes Leben kein Menschenkontakt und experimentierte mit seiner Magie, wovon jetzt nichts mehr übrig ist.

[I]"Was willst du denn machen? Was sind dein Pläne?", fragte Zloin


22.12.2002 21:24#174
shark1259 "Du hast recht. Lass uns in der Gegenwart leben. Konkrete Pläne hab ich noch nicht. Ich bin ins Kastell gekommen, nicht etwa weil ich den Plan hatte hierherzukommen, nein bei Beliar nicht. Bis vor ein paar Stunden wusste ich nicht einmal was das für ein Gebäude ist. Aber irgendetwas hat mich hierhergezogen. Ich habe auf einmal den Drang verspürt hierher zu kommen, und da ich nicht gewusst habe wo sonst hin, bin ich einfach hier herein. Doch nun bin ich froh über diesen Entschluss, denn ich fühle mich hier wohl und mit dir habe ich auch schon eine Bekanntschaft gemacht, das ist immer gut.
Shark's Gesicht erhellte sich wieder. Er trank noch einen Schluck des Bieres und wante sich wieder Zloin zu: "Wie war das genau bei dir? Du warst zuerst im Neuen Lager?? Also bist du schon länger in der Barriere?"



22.12.2002 21:32#175
Zloin "Wenn ich jetzt über die Vergangenheit innerhalb der Barriere nachdenke, muss ich sagen, dass es ein Fehltritt war. Ich ging ins Neue Lager und war zuerst als Schürfer tätig.
Aber an einem Abend erzählt ein Bandit vom Kastell, der Magie und dem Gott Beliar.
Es reizte mich sehr mal ins Kastell zu gehen. Kurzerhand packte ich meine Sachen und wanderte hierhin. Aber auf dem Weg geriet ich ihn eine andere Dimenson. Ich war einfach wie eingefroren und konnte nicht mehr zurück.
Gestern aber wurde ich hier nebem dem Kastell abgesetzt; mir war natürlich klar, hierher gehöre ich. Das ist meine Zukunft, mein Schicksal. Eigentlich glaube ich nicht ans Schicksal, weil es mir missfällt mein Leben nicht unter Kontrolle zu haben, aber in diesem Fall ist es anders. Es ist schwer zu erklären, ich hab es einfach in mir drin.", erzählte Zloin. Er bemerkte das Shark interessiert zu hörte.
"Noch eine Scavengerkeule?", fragte Zloin.



22.12.2002 21:49#176
shark1259 "Gerne. Ich könnte einen ganzen Scavenger verdrücken, so einen Hunger habe ich. Es ergeht mir ähnlich. Ich weiß nicht warum aber ich weiß ich bin hier zu Hause und möchte Beliar dienen, und die Schwarze Magie erlernen. Ich hoffe sehr hier aufgenommen zu werden. Hoffentlich sehen wir Don-Esteban oder die Hüterin noch heute. Ich möchte Gewissheit über meine Aufnahme haben. Ich wüsste nicht wohin ich mich sonst wenden könnte.
Aber nocheinmal kurz zu deiner Geschichte zurück. Du warst in einer anderen Dimension? Kannst du mir das ein wenig genauer erklären?"
Zloin's Geschichte hatte Sharks Interesse geweckt. Er hatte nicht gewusst, dass man in eine andere Dimension kommen konnte. Er sah Zloin tief in die Augen und wartete seine Antwort ab.



22.12.2002 22:07#177
Zloin Tja, das was du dich da fragst, das frag ich mich auch! Was war mit mir los! Wo war ich? Ich hab darauf keine Antwort! Ich weiss nicht ob ich in einer anderen "Dimension" war. Ich nenne es einfach so. Ich war wie in einem leeren Raum. Wie im Weltall. Man ist leer, kann nichts machen. Man denkt nicht. Man ist wie tot, lebt aber doch. Es ist sehr schwierig zu erklären. Ich hab dazu auch keine Erinnerungen. Alles was ich weiss ist, dass man, wenn man aus dieser sogennanten Dimension kommen, sein ganzes Wissen verloren hat und seine körperliche Kraft verloren hat.", beantwortete Zloin.

Er nahm einen Schluck Wein und eine kleine Wurst, welche im Nu weg war.

Ich könnte eigentlich mal den Don danach fragen oder in den Büchern nach einem ähnlichen Vorfall suchen, es interessiert mich schon seh was mit mir passierte. Aber egal, komm wir schauen mal ob wie die Hüterin finden.", sagte Zloin.


22.12.2002 22:24#178
shark1259 "Genau. Die muss doch irgendwo zu finden sein. Aber wo können wir suchen? Das Kastell ist ja nicht gerade klein. Und ich weiß auch nicht ob wir einen Stock höher dürfen, da ich noch nicht weiß ob ich aufgenommen bin. Aber wir können ja einfach mal hier suchen und entscheiden uns dann ob wir den Weg hinauf wählen. Hoffentlich finden wir sie."
Shark trank sein Bier aus und sah Zloin an. Der wiederum deutete ein Nicken an. Beide standen sie vom tisch auf und gingen. Die Suche begann.


22.12.2002 22:58#179
olirie Da der erste Versuch anscheinen in die Hose ging, begann olirie nun mit dem zweiten. Doch der verlief auch nicht grad besser, der Ganze Raum begann plötzlich zu rauchen und der Schwarzmagier bekamm keine Luft mehr, er konnte auch nichts mehr sehen, also suchte er panisch nach der Tür.
Als ihm gerade schwummrig wurde, fand er die Tür und öffnete sie, sofort stürmte er auf den Flur und japste nach Luft. Es quollen allerdings immernoch dicke Rauchschwaden aus dem Übungsraum, also schloß olirie die Tür eilligst. Dann ging er in den Übungsraum nebenann und machte dort mit den Übungen weiter.
Als erstes beschwor er ein neues Skelett, da ihm das alte ja in dem anderen Raum abhanden gekommen war. Danach begann er wieder den Zauber zu wirken, wurde allerdingst selbst von dem Feuer eingeschlossen, doch er hatte Glück und um ihn herum hatte sich eine Luftblase gebildet. Diese heizte sich rasch auf, doch der Schwarzmagier blieb ganz still stehen, denn ein Zipfel seiner Robe war ins Feuer geraten und wurde verbrannt, zum Glück breitete es sich nicht weiter über die Robe aus, sodass der Schwarzmagier noichts löschen musste. Schweißperlen liefen ihm an der Stirn hinunter und die Atemluft wurde knapp, langsam wurde ihm schwindelig, doch da löste sich die feurige Ummantelung auf und kalte Luft umspülte den Körper des Schwarzmaiers. Er atmete tief durch und begann dann mit dem nächsten Versuch.

Der nächste Versuch war erfolgreich, olirie wurde nicht gegrillt und das Skelett erhielt sichtlichen Schaden. Darüber war er sehr glücklich und wirkte nun die Verschiedensten Sprüche, damit er alle auch so beherrschte, dass er bei einer Prüfung nicht durchfallen würde. Einige kleinere Fehler schlichen sich allerdings immernoch ein, doch diese wurden auch bald beseitigt und traten immer seltener auf.



23.12.2002 00:02#180
meditate meditate erwachte.

wieder galt ihr erster besuch den beiden kranken. der zustand von manmouse war immer gleich. was meditate auch versuchte, das koma löste sich nicht. sie würde in die unterwelt gehen müssen und sich rat bei den höheren dienern beliars holen müssen.

und dann musste sie sich daran machen, die aufträge der kore auszuführen und die bücher der bibliothek des bösen aus den katakomben holen. zuerst aber musste sie einen geeigneten raum im turm finden.

nur wo war der weg in den turm? dieses mal war sie schlauer. immerhin wusste sie jetzt, dass die dämonen jede richtig gestellte frage richtig beantworteten.
"wo ist der eingang in den turm?"

der schattendämon wollte gerade antworten, als sie zu ihm sagte:
"zeig mir den weg!"

der dämon schwebte vor ihr her und brachte sie zu einem großen tor am ende des gangen im zweiten stockwerk. meditate war sich sicher, dass diese tür vorher nicht dort gewesen war.

"sorg bitte dafür, dass ich sie jederzeit wiederfinde."

der dämon deutete auf ihren kristall, den sie um den hals trug. der hatte begonnen zu leuchten. meditate begriff. er würde ihr den weg zeigen, wann immer sie auch aus den katakomben zurückkehrte.

die hüterin ging zufrieden ins refektorium und ließ sich ein frühstück servieren. von den neuankömmlingen war nichts zu sehen. sicher schliefen sie jetzt. früher oder später würden sie begreifen, dass sich das leben des ZuX in der nacht abspielte.



23.12.2002 00:28#181
PropheT Langsam füllte sich die Eingangshalle des Kastells mit dunklem Rauch. Hinter den schwarzen Schwaden manifestierte sich eine groteske Gestalt in braunen Farben.


"Mädels, der Proph is wieder im Haus, bringt eure Töchter in Sicherheit und schließt die Getränkemärkte ab..." raunte es durch die Hallen.
Aber noch bevor der Proph noch mehr ungemein komische Bemerkungen von sich lassen konnte und aus dem finstern Dunstkreis des Pentagramms trat, in seiner früheren Dorfkneipe hatte man ihn aus dem gesamten Stadtgebiet geprügelt, weil er zu lustig war und er in dieser Zeit der großen Rezession, den Kabarettisten des ganze Landes die Arbeit weggeschnappt hatte, las er noch "Selbstironie II. Von der Feudalherrschaft bis zur Räterepublik" und brach dann ohnmächtig auf dem kalten Kastellboden zusammen.



23.12.2002 00:42#182
meditate die dämonen benachrichtigten die hüterin, dass einer ihrer schützlinge ihre hilfe als heilerin benötigte.

"ist manmouse erwacht?" meditate sprang auf und ließ ihr frühstück stehn. dann eilte sie in die eingangshalle und sah dort - prophet, den lange vermissten. das war ja absolut passend. der musste schnell und sicher verwahrt werden.
noch bevor sie überhaupt untersuchte, was der magier hatte, wies sie alle dämonen, die torwächter und das kastell an, den propheten nicht wieder heraus zu lassen. endlich hatte sie das passende trainingsobjekt für den heilerkurs teil zwei in den fingern und würde ihn nicht mehr raus lassen.

sie beauftragte einen der dämonen, den magier in einen krankenraum zu tragen. dann begutachtete sie ihn genau und fand, dass er sehr geeignet zum sezieren und wieder zusammensetzen war. zufrieden überließ sie den propheten der aufsicht der dämonen und ging mit einem glücklichen lächeln auf den lippen an ihr frühstück zurück.



23.12.2002 01:43#183
Gabriel-666- Gabriel öffnete die Augen und sah zuerst einmal gar nichts, dann wurde sein Umfeld immer klarer und erkannte graue Mauersteine.
Im Sumpf gab es nicht sehr viel davon, da war alles irgendwie heller und einladender, hier nicht.
Langsam und vorsichtig hob er seinen Kopf an und blickte an sich herunter, alles war mit weißen Verbänden umwickelt, auch sein Gesicht war teilweise mit irgendwelchen Tinkturen und Salben zugepflastert.
Aber es ging ihm gut, ja es war irgendwie alles schön angenehm warm, der brennend heiße Schmerz war wie weggeblasen und auch die altbekannte Fröhlichkeit schien wieder in sein Gemüt zu kehren.
Leider war des Baals Bewegungsfreiheit noch sehr eingeschränkt durch die zahlreichen Verbände, desswegen amüsierte er sich mit einer Fliege die auf seiner Nase saß. Er redete mit ihr.

G: "Hey Fliege, wie heißt du ?"
F: "Summ"
G: "Komplizierter Name, ich nenn dich Olympia, was machst du so den ganzen Tag ?"
F: "Summ"
G: "Was heißt denn du darfst nicht mit Fremden reden, ich bin Gabriel. Jetzt bin ich kein Fremder mehr für dich !"
F: "Summ"
G: "Ich habe keinen Auswies, hast du etwa einen ?"
F: "Summ"
G: "Den will ich aber sehn !"
F: "Summ"
G: "Klar, vergessen, das kann jeder behaupten !"
F: "Summ"
G: "Also, was machst du so den ganzen Tag ?"
F: "Summ"
G: "Rumfliegen ? Wird das nicht langweilig ?"
F: "Summ"
G: "Echt ? Und wie sind die Mädels so bei Gomez ?"
F: "Summ"
G: "Wahnsinn, warum bin ich nicht ins alte Lager gegangen, mit meinen Vorraussetzungen wäre ich garantiert der höchste Magier geworden, die haben doch sicher auch Mädels und Hülle und Fülle, oder ?"
F: "Summ"
G: "Nein, das glaub ich nicht, die können nicht alle homosexuell sein, ich kenn doch wen davon, das kann nicht sein."
F: "Summ"
G: "Na wenn dus sagst !"
F: "Summ"
G: "Was siehst du sonst so ?"
F: "Summ"
G: "Was noch ?"
F: "Summ"
G: "War das alles ?"
F: "Summ"
G: "Ein Kurzzeitgedächnis, aha, sowas kenn ich."
F: "Summ"
G: "Ich hab nicht viel zum erzählen, kennst du das Sumpflager ?" F: "Summ"
G: "Warum ist es da gefährlich ?"
F: "Summ"
G: "Naja, die Dämpfe dort sind nicht ganz ungefährlich wenn man sowas nicht verträgt, du hattest Glück gehabt das du nicht in den Wasserfall geflogen bist in deinem Zustand."
F: "Summ"
G: "Wo willst du denn aufeinmal hin ?"
F: "Summ"
G: "Du riechst Scavengerdung auf diese Entfernung ?"
F: "Summ"
G: "Na dann noch viel Spaß am Haufen, lass deine Freunde von mir Grüßen !" F: "Summ"

Und die Fliege machte sich auf um den nächsten Haufen zu beschnuppern. Gabriel lag da und pfiff ein fröhliches Liedchen vor sich hin.


23.12.2002 19:20#184
Zloin Zloin stand auf. Er hatte lange geschlafen. Langsam aber sicher war er wieder bei Kräften und war wieder der ganze Alte. Er stand auf und verliess sein Gästezimmer.
Er nahm sich vor mit einem Dämonen zu kommunizieren. Es war das, was man als Lehrling lehren musste, und das wollte er jetzt machen.
Er ging zu einem Dämonen der in den Gängen herumeilte und hielt ihn an. "Hallo! Ich bin Zloin, bring mit zum Refektorium", erklärte Zloin dem Dämonen deutlich.
Zloin hörte in seinem Kopf eine Stimme. Es war eine schreiende Stimme, die nur sagte "Folge mir".
Der Dämon sauste in einem Höllentempo um die Ecke, so dass Zloin sich beeilen musste, dass er den Dämonen nicht verlierte. Er brachte ihn zum Refektorium. Zloin bedankte sich und begab sich hinein. Kopfscherzen; sie kamen. Es waren Kopfscherzen, als hätte ein ganzer Männerchor eine Minute in Zloins Ohren geschrien.
Zloin nam sich erst mal einen Apfel und verdrückte ihn. Er genoss den Apfel sehr. Zloin fragte sich woher das Kastell die wertvollen Früchte überhaupt her hatten. Er konnte nicht daran glauben das ein Schwarzmagier mit seiner edlen Robe irgendwo Früchtepflücken gehen ging.



23.12.2002 20:37#185
Angroth Angroth und Gor Na Jan betraten das Kastell und der Bruder holte 40 Erz aus seiner Tasche,für ihn und seinen Begleiter.Er gab sie einer Statue die am Eingang wieder fordernd die Hände ausstreckte,liess sie dann aber passieren.Sie wurden von einem Dämon in Empfang genommen,der unter enormer Kopfschmerzverursachung zu dem jüngeren Bruder sprach und ihn fragte weshalb sie gekommen seien.Angroth erwiderte das sie für übersetzungsarbeiten gerne die Bibliothek beanspruchen würden,was ihnen gewährt wurde.Allerdings führte der Dämon sie zu jenem Ort da sie sonst hoffnungslos in die irre gegangen wären.Alles was der Junge Sumpfler wusste war das sie in die Bibliothek gebracht wurden,wo der Dämon sich auch wieder verabschiedete und sie fürs erste alleine liess.Der junge Mann erkannte,das der gerade noch so klein wirkende Raum eine ungeahnte Grösse erreicht hatte,wahrscheinlich magischer Natur.Er drehte sich fragend zu Gor Na Jan um,der ihm ein Regal zum suchen bedeuten sollte.Es könnte sein das diese Suche sich hinziehen würde,war Angroths Gedanke beim Anblick der Meterhohen und Ellenlangen Regale.



23.12.2002 22:00#186
Gor na Jan Gor na Jan riß die Augen weit auf als er auf die Regale blickte. Heilige Sumpfhaischeiße.Das dauert ewig.
Dann deutete er mit dem FInger auf einen Teil der Regale.
Du suchst da nach und ich nehme mir die andere Seite vor. Wenn du was gefunden hast dann sag bescheid.
Dann machte er sich an die Arbeit die Aufschriften auf den Umschlägen der Bücher zu lesen. irgendwo müsste ja ein Wörterbuch auf orkisch sein.


23.12.2002 22:08#187
Zavalon Zavalon saß im Refektorium und ließ sich sein Abendbrot auf der Zunge zergehen. Köstliches Fleisch war das, von wem oder von was war ihm egal, Hauptsache Fleisch. Etwas Bier dazu, zum Nachspülen und dann waren seine Bedürfnisse gestillt. Zufrieden gab er einen lauten Rülpser von sich, nicht so laut das ihn jeder hörte, aber laut, und verließ seinen Platz.

Der Magier hatte noch etwas zu erledigen, er hatte im Sumpf erfahren das Gabriel im Kastell war, so musste sich Zavalon gar nicht anstrengen, was noch besser kam. Er ging zu dem Krankenzimmer und klopfte leise, seinen Stab hatte er schon hinten aufgeschnallt.



23.12.2002 22:28#188
Gabriel-666- Gabriel sprach gerade mit einem der Mauersteine in der Wand als es klopfte:
"Herein bitte !"

meinte er und wartete auf den Besucher.
Es war ein Zuxler, das sah man an seiner schicken Kutte, aber der hatte ja auch einen Stab, ein Artgenosse der besten Kampfkunst der Magier, wunderbar.
"Was gibts ? Was kann ich für dich tun ?"



23.12.2002 22:37#189
Zavalon Zavalon trat ein. Die vielen Verbände an Gabriels Körper verwirrten ihn ein wenig. Was war mit dem Gesellen geschehen.

"Magie zu Ehren, Baal des Sumpfes, ich möchte bei euch die Kunst des Stabkampfes erlernen, natürlich nur, wenn ihr mich annehmt..."

Er unterdrückte die Vorfreude...



23.12.2002 22:53#190
Gabriel-666- "Aber na klar Typ mit schwarzer Kutte und Stab dessen Name ich nicht weiß, ich nehme euch gerne an, Leute die gerne wissen wollen wie man mit dem Stab richtig umgeht sind mir immer willkommen, aber du musst auch eine Kleinigkeit für mich tun !

Hol mir diese Heilerin her, ich glaub sie hieß Heidentee, Meidenweg oder Medikament, ich weiß es nimma. Sie ist ne Frau, sie ist schwarz gekleidet und hat mich hier zusammengeflickt. Die sollst du mir holen damit sie mir die Verbände und alles abnimmt.
Dann hätte ich noch gerne so eine hübsche, starke, schwarze Robe...so ein wie du sie trägst. Jo, sowas will ich haben.
Und als letzter Punkt...bring mir was zu Essen, ich verhungere....ein Moleratsteak oder so, mit Röstgemüse...und auch ne Suppe, Brot wär auch net schlecht..und Reis natürlich, dann noch Schinken und...öhm..eine Nachspeiße wär supi, so Früchte..und einen Wein..und ein Bier....zwei Bier. Öhö, in meiner unbegrenzten Bescheidenheit sind das meine einzigen Bedingungen junger Mensch mit schwarzer Kutte und Stab ."



23.12.2002 23:02#191
Shaela Ihh, was war denn das für eine „Verschönerung“ der Tür: Zwei Skelette hingen dran, na lecker...
Shaela musste ganz schön drücken, damit sie dieses eklige Tor aufbekam. Was sie nun sah, war eine steinerne Dämonenfigur, die eine Schale in der Hand hielt, wohl für Spenden oder so was, diese Figur stand vor der Treppe in der Vorhalle, ein Magier, der herumlief und zwei Sumpfler. Schon imposant, dieses Gebäude, das musste die Amazone zugeben.
Nun, aber wie wollte sie hier geheilt werden Sie fragte den Magier, der ihr empfahl, eine Spende in der Schale, die der steinerne Dämon in seiner Hand hielt, zu hinterlassen.
Danach sollte sie sich in der Vorhalle setzen und warten.
Gesagt, getan, Shaela hinterließ 50 Erz dem Dämon mit der Schale.


23.12.2002 23:11#192
Zavalon Schmunzelnd begann Zavalon zu reden "So seies, mein Name ist übrigens Zavalon, Diener Beliars. Die Robe kann ich euch sofort geben, verdeckt nur kurz eure Augen" Schnell zog der magier die Robe aus und warf sie neben das Bett des Baals. "Bin gleich wieder zurück"

Er teleportierte sich in die Eingangshalle des Kastells. Gerade in diesem Moment trat die Amazone in das Gebäude ein. "scheisse!!" Schnell rannte er einen verlegenen Blick zu dieser Schönheit werfend zu einem der Dämonen, welche in den Benachbarten Räumen herumschwebten. "Bitte gebe mir eine neue Robe meinem Rang entsprechend. 3 Homosexuelle griffen mich an und stahlen mir meine Sachen. Bevor sie mir meinen Slip klauen konnten, teleportierte ich mich jedoch schnell hierhin." Der Dämon musterte Zavalon kurz und führte ihn dann misstrauisch zu dem Ort, an welchem jegliche Kleidung für Diener Beliars bereitlagen. Fröhlich striff er seine neue Robe über, bedankte sich und lief in Eiltempo Richtung Küche, um auch für das andere zu Sorgen.

Nach einer für ihn eher unsanften Kollision mit dem Krokomaul nannte er diesem die Bedürfnisse des etwas seltsamen Baals "Hmm also der kranke..., also der körperlich kranke, ... braucht dringend etwas zu Essen, man gebe ihm ein Moleratsteak mit Rostgemüse, ööh, wie war das gleich? Ach ja dann noch eine Suppe, Brot, Reis und einen Schinken. Dazu zwei Krüge voll mit Bier und Wein. Als Nachspeise wünscht er Früchte aller Art."

Den etwas mürrisch blickenden Dämon ließ Zavalon zufrieden hinter sich, nun musste er nur noch meditate finden. Als er an ihrem Zimmer niemanden aufgefunden hatte, hinterlegte der Schwarzmagier ihr einen Zettel mit der Aufschrift "Seid gegrüßt meditate,
euer Pazient Gabriel, Baal des Sumpfes wünscht euch
zu sprechen.
Zavalon"

Geschafft, nach diesem für ihn übermäßigen Zeitaufwand suchte er wieder das Zimmer des Kranken auf, welcher schon frohen Mutes sein Mahl vertilgte. Er teilte ihm mit, dass meditate im Moment nicht aufzufinden sei...


23.12.2002 23:19#193
rachestahl rachestahl hatte die letzten tage damit zugebracht etwas mehr über die geschichte, der verlorenen zwergenschmieden nachzudenken. nebenbei hatte er auch alte aufzeichnungen gefunden, welche sich im einband des buches versteckt hatten.

karten und beschreibungen der "klein" menschen, so wie die zwerge scheinbar bezeichnet wurden, auch noch einige skizzen zeichnungen die auf den damaligen reichtum dieses volkes hinwiesen. sollte dumark diese zu gesicht bekommen würde er kaum ablehnen können und mit dem magier auf expedition gehn.
der magus lehnte sich wieder zurück, warum war er noch gleich hier ?


23.12.2002 23:24#194
meditate "was zum donnerwetter ist hier wieder los!"

meditate fuhr in ihrem bett hoch und sah nur noch einen der dämonen in einem rauchwölkchen verschwinden. sie hatte den dienstbaren geistern schon hundert mal gesagt, dass sie es nicht leiden konnte, wenn einer von ihnen neben ihrem bett schwebte, bis sie aufwachte.

diese dämonen hatten die unangenehme eigenschaft, mit ihren augen bis in den kopf zu gucken. das war unangenehm und jagte einen aus den schönsten träumen. sie musste diese unholde unbedingt mal wieder spinnen jagen schicken. voller schadenfreude dachte sie an das letze mal, als die allmächtigen dämonen verzweifelt aufgeben mussten, weil selbst sie der spinnen nicht herr wurden.
schnell zog sich meditate an und eilte die treppe hinunter, um zuerst nach ihren patienten zu sehen.

am fuß der treppe stieß sie auf ein mädchen, das ihr noch völlig unbekannt war. die kleine war verletzt und sah sie aus bittenden augen und etwas ängstlich an.
"hab keine furcht mein kind. du kannst ja nichts dafür, dass mich die dämonen geärgert haben. ich kann dir doch sicher helfen? so wie du aussiehst, bedarfst du einer heilung."

die kleine stellte sich als amazone vor und nannte ihr ihren namen. dann schilderte sie grund und ausmaß ihrer verletzungen und meditate nahm sie mir in das labor für die heilung. dort verarztete sie die kleine und gab ihr noch ein gutes schmerzmittel mit.

"schone dich ein bisschen. du solltest es nicht übertreiben. außerdem rat ich dir, in dein lager zurückzukehren. es liegt unheil in der luft. mein herr und meister hat mir visionen geschenkt, in denen von unheil für die barriere die rede ist."

das mädchen verabschiedete sich artig und verließ das kastell wieder.
meditate ging weiter um nach dem sumpfbaal und manmouse zu sehen.


23.12.2002 23:29#195
Gabriel-666- Gabriel hatte das gazne Essen in windeseile weggeputzt und strich sich nach einem beherzten Rülpser über den Bauch.
"Tja lieber Beliar, Diener des Zavalon, da kann man wohl nix machen, dann muss ich die Verbände eben selbst abnehmen."

Doch genau in diesem Augenblick betrat die wachhabende Oberheilerin den Raum.
"Hallo liebe Frau Medikament, bitte bitte nehmen sie mir den Verband ab, der juckt ganz doll in allen Falten und auf jeder Stelle meines Körpers, ich fühl mich auch schon wieder ganz gesund, ich schwörs Fräulein Heilerin mit der schwarzen Kutte !"

Gabriel klatschte begeistert in die Hände weil er sich auf einen verbandslosen Resttag freute.



23.12.2002 23:37#196
meditate "soso, du fühlst dich also gesund? dann wollen wir doch mal sehen."
meditate trat an das lager des verletzten und zog einen schönen dolch aus der kutte. sie ließ die schneide kurz aufblitzen und sagte dann:
"kannst aufstehn!" dabei funkelten ihre augen boshaft, denn sie wusste, was jetzt folgen würde.



23.12.2002 23:51#197
Gabriel-666- Gabriel sprang auf und stellte sich brav hin wie es die Hexe befohlen hatte. Das er nur mit bedeckt war mit den weißen Bandagen stöhrte in nicht sonderlich.
"Fräulein Heilerin, sie haben da was im Auge !"



24.12.2002 00:03#198
meditate meditate beobachtete amüsiert, wie dem baal die verbände plötzlich vom leibe fielen. seine spöttischen bemerkungen blieben ihm im halse stecken, als er plötzlich so wie ihn seine mutter aus dem tümpel gefischt hatte vor der heilerin stand.

"du musst dich nicht schämen und schnell deine hände vorhalten. ich hab ganz genau hingeguckt, als du nackt und hilflos vor mir gelegen hast. das hübsche eingeschnittene muster hab ich auch schon bewundert und dass du ein mann sein möchtest, hab ich auch schon gesehen. also hab dich nicht so."


24.12.2002 00:18#199
Gabriel-666- Gabriel zuckte mit den Schultern und nahm dann seine Hände weg von seinem besten Stück und begann den restlichen Tag mit neuer Frische zu beginnen.
"Also meine Liebe, danke das sie mich verpflegt geheilt und den Rest mit mir gemacht haben, falls sie, als ich schlief, irgendwelche anstößigen Dinge mit mir getrieben haben so kann ich das vollkommen verstehen und akzeptiere ihre natürlichen Instinkte, es gibt da so einen Kerl da draußen, sieht genau so aus wie ich, ist aber noch dümmer.
Bei bedarf, der Kerl steht immer bereit."

Der nackte Gabriel drückte der Heilerin 2 fette Schmatzer auf und schüttelte ihr nochmal zum Dank die Hand.

Dann wandte er sich an Zavalon der irgendwie immer stiller geworden war. "So, nachdem ich jetzt von diesen Fesseln befreit bin, können wir sogleich mit dem Stabkampftraining beginnen, aber da muss ich zuerst in den Sumpf und meine Reservestäbe holen, wenn du was vor hst, sags ab, wir gehn in den Sumpf."
gabriel bückte sich und hob die schwere Magierrobe des Zuxes auf, betrachtete sie kurz und zog sie an.

"Fühlt sich irgendwie kribbelig an so mit nichts unten drunter. Haben sie auch nichts unten drunter an Fräulein Medofremd ?
Naja, auch egal, hatte ich sonst nochwas mit ?
Nein, das war dann alles, komm Junge, gehn wir."

Gabriel winkte der Heilerin nochmal zu, packte Zavalon und beide verließen das Kastell in Richtung Sumpflager.



24.12.2002 00:34#200
meditate meditate blieb völlig sprachlos zurück. dieser baal hatte ja ein sehr lockeres mundwerk. das stellte ja sogar ihren alten freund krigga in den schatten. und die kunstvollen narben, die wie gewollt aussahen, hatte er auch nicht gewürdigt. das war sehr unbefriedigend.

meditate verließ das zimmer und bat einen der niederen dämonen, das zimmer wieder herzurichten. dann ging sie zur bibliothek, aus der sie weiter die bibliothek des bösen in den turm tragen musste.

leider musste sie es allein und ohne hilfe machen, denn dei dämonen hatten ihr das erste mal die unterstützung versagt. sie weigerten sich einfach, über den tiefen abgrund zu fliegen. als hätte sich dort eine unsichtbare wand aufgebaut, die die magischen wesen nicht durchqueren konnten.

die bibliothek war erstaunlich gut besucht. zuerst sah sie zwei leute, die offensichtlich aus dem sumpf kamen. die liefen mit schiefgestelltem kopf an den regalen entlang und suchten offensichtlich etwas.

meditate trat an sie heran, um den grund des besuches zu erfahren. aus irgendeinem grunde wollten die novicen übersetzungsbücher für die sprache der orks haben.

"es tut mir leid, werte herren, aber ihe werdet hier kaum fündig werden. zwar verfügt die bibliothek über orkische wörterbücher, aber die vermag niemand zu lesen. sie sind in einer sehr alten sprache verfasst, die niemand von uns mehr beherrscht. im übrigen müsst ihr nur einen wunsch aussprechen und die bücher eurer wahl fliegen auf euren tisch. ihr müsst hier keine bücher von hand heraussuchen."

meditate ließ ihren blick durch die bibliothek streifen und bleib an einer bekannten gestalt hängen. das war doch rachestahl, der die magie der heilung meistern wollte. dann sollte man das schnell hinter sich bringen. irgendwie war meditate klar, dass ihnen die gewaltigen veränderungen, die bevorstanden, nicht mehr viel zeit lassen würden.

"ich grüße dich, mein freund. wie weit bist du im studium der heilung gekommen?"


24.12.2002 00:45#201
rachestahl schnell bedeckte der magus den titel des buches, nicht das seine lehrerin noch denken würde das er kinderbücher hier in der heiligen hallen des zirkels lese.
"was soll man sagen die bücher die ihr mir mitgegeben habt habe ich verschlungen, auch die bergfestung hab ich besuch das ei solltet ihr erhalten haben."

nur wage erinnerte er sich an die geschehnissen in den alten mauern, der schlag des brückenwächters brannte noch immer wie feuer auf seiner brust, auch die kratzer der harpyien wahren noch deutlich zu erkennen.



24.12.2002 00:51#202
meditate "ich hab das ei bekommen. dann wollen wir mal."

meditate befragte ihren schüler auf das genaueste über frauenkrankheiten und krankheiten des geistes. er hatte offensichtlich sehr intensiv gelesen, denn er beherrschte den lernstoff.

"wir gehen zu einem kranken, dessen geist verwirrt ist. ich hab ihn extra nicht geheilt. ich möchte, dass du ihn untersuchst und dass du ihn heilst - und zwar ausschließlich kraft deines geistes."

meditate ging voraus und schickte die dämonen vor prophets zimmer weg. dann betraten sie den raum und betrachteten erstaunt den magier, der mit geweiteten augen und riesigen pupillen in einer zimmerecke kauerte und vor sich hin murmelte.

"untersuche ihn und stelle fest, was ihm fehlt."



24.12.2002 01:02#203
rachestahl rachestahl tratt näher an seinen ersten patzienten heran, den magier schien es schwer erwischt zu haben, langsam begutachtete er sich die augen des geschlagenen mannes, geweitete pupillen. seine hände zitterten ein wenig, doch kalt konnte es ihm hier nicht wircklich sein.

er drehte sich zu meditate um "ich denke bei dem mann verschwimmen wircklichkeit und eine fantasiewelt ineinander, was er sieht vermag ich mir in meinem schlimmsten alpträumen nicht vorzustellen. ich werde tun was in meiner macht steht."

langsam und zögerlich legte er seine hand auf den kopf von prophet, ruckartig wurde er zurück gerissen, schnaufend tratt er einen schritt zurück.
"ich vermag es nicht in seinen verstand einzudringen, ich habe versagt."


24.12.2002 01:13#204
meditate meditate grinste. das war ja zu erwarten. er hatte eben auch keine weibliche seite. nur die weibliche seite eines magiers vermochte den strom des gehirns mit den händen einzufangen.

"ich hab mir das schon gedacht. deshalb benötigte ich ja auch das ei. nur ein besonderer zaubertrank, den ich aus dem ei einer harpyie und einigen geheimen ingredienzien herstelle, vermag deinen geist zu öffnen. warte einen moment. da don-esteban mir schon vor einiger zeit ein ei gebracht hat, hab ich den trank schon fertig.

ich weiß allerdings noch nichts über die nebenwirkungen. das einzige was ich weiß ist, dass sie verheerend sein können. außerdem weiß ich, dass die nebenwirkungen verfliegen nach einigen tagen. die fähigkeit, durch handauflegen in den geist eines menschen einzudringen, wird dir aber erhalten bleiben, so lange die götter dir wohlgesonnen sind. wenn du die hände auf dem kopf des patienten hast und deine ordnenden gedanken wie einen kamm durch seine wirren gedanken streichen läßt, dann wird er wieder zu sich kommen.
ich weiß auch nicht genau, wie es funktioniert. du wirst es wissen oder auch nicht. wir werden sehn."

meditate ging in ihr labor und kam mit einem trunk und einer salbe wieder.
"trink davon und reibe deine hände mit der salbe ein. es wird fürchterlich schmecken und wahrscheinlich wirst du denken, dass du stirbst. sei aber gewiss, es wird dich nicht umbringen."

sie reichte rachestahl zuerst die salbe und dann den zaubertrank.


24.12.2002 01:27#205
rachestahl sorglos griff er die salbe und rieb seine hände ein, danach nahm er den trank an sich von dem er einen kräftigen schluck nahm. plötzlich brannte sein kopf als stände er in flammen, der magier ging in die knie und hielt seine hände so stark er nur konnte gegen seinen kopf.

erinnerungen von längst vergessenen tagen schossen durch seinen verstand...
... der könig, sein auftrag, die barriere, sein versagen.

dann wie aus einer trance riss es ihn heraus, die vergangenheit wahr ihm noch nie so nah vorgekommen wie in diesem moment. langsam tratt er auf prophet zu, seine hand noch immer von dieser salbe eingekremt wanderte nun wieder auf den kopf des magus.

sehr langsam bekam er ein bild vor seinem inneren auge, er versuchte die gedanken des mannes zu ordnen, doch so ganz wollte es ihm nicht gelingen. die zeit verstrich, dann erhob er sich und kehrte zu meditate zurück.
"magierin, eurem patienten geht es nun wenigstens ein bisschen besser mehr scheine ich noch nicht wircklich schaffen zu können, es tut mir leid."


24.12.2002 01:38#206
meditate meditate hatte den wassermagier beobachtet. einen wirklich kompetenten eindruck machte er nicht, aber man sollte nicht vorschnell urteilen. vielleicht war es ja ganz gut, wenn gerade rachestahl nicht so ein starker heiler wurde. dem magier war nicht zu trauen. sie sollte ihm den titel zuerkennen und ihn dann wegschicken. insgeheim konnte sie dann hoffen, dass sie den künsten von rachestahl immer einen schritt voraus war.

sie umfasste den kopf von prophet mit ihren händen, schloss die augen und ließ seine gedanken in sich hineinfließen. dann - plötzlich riss sie ihre hände von seinem kopf ab und starrte den propheten entgeistert an.

"das kann doch wohl nicht wahr sein, du ferkel!"

dann drehte sie sich zu rachestahl um und sagte ihm:

"den kannst du wirklich nicht heilen, das erfordert ganz spezielle fähigkeiten. leg deine hände mal auf meinen kopf und versuche meine gedanken zu lesen. ich will wissen, ob du überhaupt die sensibilität entwickeln kannst, in eines anderen geist zu lesen."

meditate dachte intensiv an die befreiung von manmouse aus der unterwelt. ob rachestahl das aus ihrem kopf herauslesen konnte?



24.12.2002 01:49#207
rachestahl rachestahl legte seine hände sacht auf den kopf der magierin, wieder fühlte er sich weggerissen. manmouse, immer wieder geisterte das gesicht seines freundes vor seinem augen, ein dämon, dann kam er auch schon wieder zu sich.
"du denkst zur zeit an manmouse, als er hier im kastell war und wie wir ihn befreien konnten. erinnerst du dich noch an die nacht in der wir uns gegenüberstanden und nur dein wolf mich aufhalten konnte, das sollte es sein an das du gerade denkst."



24.12.2002 01:55#208
meditate das war gut, er hatte zwar erkannt, dass sie an manmouse gedacht hatte, aber er hatte nicht erkannt, dass manmouse im nachbarraum lag und in einem neuen jugendlichen körper schlief. das war ein pfund, mit dem man sicher noch mal was anfangen konnte.

"es ist gut. ich denke, du kannst für dich behaupten, dass du umfassend heilen kannst. übe fleißig weiter und vervollkommne deine fähigkeit, geistige probleme zu beseitigen.

ich wünsch dir viel erfolg. ich werd mich jetzt entfernen. viel glück für die zukunft. vergiss nicht. die heilkunst ist für alle da. es liegt nicht in deiner macht zu entscheiden, wen du heilst und wen nicht. wenn du deine kräfte missbrauchst, werden sie dich verlassen. das ist wirklich so. leb wohl rachestahl. und viel glück auf deinem weg."



24.12.2002 02:00#209
rachestahl "dir auch meditate, wohin er dich auch führen mag" der magier hatte mehr gesehn als er wollte und das eine oder andere galt es darüber noch nachzudenken.
die beiden magier verliessen den raum und ein dämon stellte sich zugleich davor, um prophet am ausbruch zu hindern. rachestahl ging wieder zu seinen aufzeichnungen, er sollte dumark bald kontaktieren.



24.12.2002 13:56#210
Zavalon Schweißtropfen liefen dem ohne Robe bekleideten Zavalon an der Wange herunter. Den Stab in der Hand, vor ihm ein nur mit mühe getöteter Wolf. Einige Kratzer zeichneten von einem schweren Kampf mit dem sonst doch so hilflosen Getier. Bald würde er auch in die Lehre der Heilung gehen, sein anderes so erhofftes Ziel. Er balancierte wieder den Stab, heute ging es um Längen besser als am vorherigen Tag. Nun begann er wieder die kreisenden Bewegungen, keine Ahnung wie sein Meister es nannte, zu vollführen.

Freude machte sich in Zavalon breit, vielleicht sollte er in einem kleinen Übungslauf das alte Lager beuschen und um eine Teleportrune bitten, ja das würde das Richtige sein. Er striff seine Robe über, schnallte seinen Stab hintenauf und begann im Laufschritt seinen Weg zu seiner alten Heimat.
Wie lange hatte er schon kein Bier mehr getrunken?



24.12.2002 13:57#211
Superluemmel Der Morgennebel erwachte zum Leben, als sich ein Schatten den Kastellmauern näherte. Den Kopf gesenkt, die Haarsträhnen wirr im Gesicht hängend, schritt er auf die dunklen Mauern zu.
Rauhreif knirschte, als die Gestalt einen Schritt vor den düster in den Himmel ragenden Toren verharrte. Eine zeitlang stand sie einfach da, schien mit sich selbst zu ringen, dann hob sie ihre Hand um einen blutbfleckten und zerknitterten Zettel der an eine gewissen "Shaela" adressiert war, zwischen die Fußknochen eines der beiden am Tor hängenden Skelette zu schieben. Dann drehte sie sich herum, um ebenso spurlos zu verschwinden wie sie gekommen war.



24.12.2002 14:19#212
PropheT
Die vereinzelten Sonnenstrahlen, die sich durch die Gitterstäbe des Fensters seines Krankenzimmers preßten, trafen auf das bleiche Haupt des Priesters. Die Wärme der Mittagssonne riß den Magier aus seinen Träumen, doch die Realität war weit entfernt.
Irgendwie hatte der Priester das ungute Gefühl, unsittlich berührt zu werden. Irgend etwas fing permanent an, seinen Kopf auf seltsame Art und Weise zu berühren.

Als PropheT an sich hinunterblickte, fand er sich in einem weißen Himmelbett wieder, bedeckt mit einem rosa Kleidchen und hübschen geflochtenen Zöpfen.
Am Ende des Bettes erkannte er eine dunkel gekleidete Frau, mit langen schwarzen Haaren.

"Oh Großmutter, wo bin ich, was ist geschehen?" fragte der Proph.
"Nichts mein Kleiner, du hast dir beim Spielen den Kopf gestoßen und bist ohnmächtig geworden" sprach die Frau.

"Aber Großmutter, wieso hast du denn so große.....zwei große Augen und wieso trägst du diese hautenge Lederkleidung...sie schnürt dir doch die ganze Luft ab?" sprach der kleine PropheT ganz verschreckt.


Und bevor seine Großmutter Milch und Kekse abstellen konnte, verzerrte sich das Abbild vor Prophets Augen wieder....



24.12.2002 17:17#213
Saleph Saleph erreichte die Tore des Kastells. Die beiden Skellete sahen ihn an. Mit welchem Gesichtsausdruck sie das taten konnte Saleph nicht erahnen. Wie auch? Die beiden hatten ja kein Gesicht.
Aber für den Wassermagier sah es so aus, als wollten sie ihn verhöhnend angrinsen.
Sieh dir den kleinen Wassermagier an. sate das eine Skelett Was mag ihn wohl herführen?
Das andere Skellet antwortete Vermutlich die gute Küche waaaaahahaha!! Die beiden Skelette lachten schallen.
Saleph dachte nur: "Nicht...witzig...."
Hey ihr beiden, kennt ihr schon den hier?
Zwei Skelette treffen sich auf dem Friedhof. Sagt das eine: "Rauchst du etwa wieder?" da antwortet das andere "Ja, aber nur auf Lunge!"
Hahaha..war der nich gut? Mhuahohohoho!!
Stille....
Aha, ich seh schon, eure Humor ist so klaprig wie ihr zwei hehehe! Stille....
Auch nicht gut? Naja, okay. Ich geh dann mal rein.
Die große Pforte öffnete sich und Saleph betrat das Kastell des Zirkels. Nun musste er auf einen Dämonen oder Schwarzmagier, was im Grunde ja das selbe war, warten und nach einem Ofen fragen.
Der Magier überlegte sich beim Warten einen Text für seine Bitte "Hallo lieber Schwarzmagier, mir ist saukalt und ich friere mir zu Hause im Neuen Lager den Hintern ab..... neeeiiin, das ist nicht respektvoll genug....ähm...Hallo, bei uns im Neuen Lager hat es geschneit. Und zwar nicht zu knapp. Ich würde mir gerne den Winter über einen Ofen von euch ausleihen....ah ja, das ist gut, das werd ich sagen. Kommt hier heute noch jemand?"


25.12.2002 09:34#214
meditate meditate kam gerade mit einer neuen fuhre bücher im schlepptau aus dem keller und bemerkte den mürrisch herumsitzenden saleph sofort.

"oh, mein alter freund und spielgefährte meiner kinderzeit. was treibt dich denn in unsere düsteren mauern?"

meditate übergab den dämonen die bücher und schleppte saleph erst einmal ins refektorium zu einem ausgiebigen essen. dabei erzählte ihr der wassermagier von seinen problemen mit der gicht und den anderen zipperlein, die sich im winter immer so unangenehm bemerkbar machten.

"das kann ich verstehen. ich mag diese lagerfeuer auch nicht. von vorn kommt es heiß und die nieren werden eisgekühlt. aber ich werd dir nicht weiterhelfen können. bei uns im kastell gibt es nur gemauerte kamine, nichts was man mitnehmen könnte.

allerdings ... ich habe von der gletscherexpedition gehört, dass sie öfen mit im gletscher hatten. die waren ihnen von der schmiedin der amazonen hergestellt worden. hummelchen heißt die wohl. ich empfehle dir, dort mal vorbeizuschauen. sie kann dir sicher weiter helfen.

aber jetzt lang erst mal zu. für die zeit dazwischen empfehle ich dir eine etwas dickere robe. ihr werdet doch irgendwann mal ein paar schattenläufer erlegt haben. die ergeben wunderbar warme wintermäntel.

und nun entschuldige mich bitte, ich hab die ganze nacht geschuftet, ich muss ins bett. grüße mir die freunde aus dem neuen lager und lass es dir gut gehn, gute nacht."

meditate erhob sich, umarmte ihren alten freund noch einmal und begab sich dann in ihr zimmer.



25.12.2002 09:53#215
Saleph Saleph lies sich das Essen schmecken, verabschiedete dann Meditate und erkundigte sich anschliesend bei einem Dämonen in der Bibliothek nach einer Karte, auf der das Amazonen Lager verzeichnet war.
Der Dämon schwebte kurz an einen der Schränke und kam gleich darauf mit einer Kopie der Karte für den Weg zum Amazonenlager zurück.
Ah, vielen Dank sagte Saleph freudig, doch seine Freude wurde jäh getrübt, als der Dämon die Kralle aufhielt.
Ach herje seufzte Saleph, Hier ist wohl nichts um sonst.
Er legte dem Dämon 20 Erzbrocken in die Kralle, doch der war anscheinend noch nicht zu frieden. Saleph legte weitere 50 Erzbrocken in die Kralle des Dämons. Doch auch jetzt schien der noch nicht zufrieden gestellt
Na gut, ich geb dir jetzt noch 30 Erz, dann hab ich dir insgesamt 100 Erzbrocken gegeben. Das reicht dann ja wohl hoffentlich
Gesagt, getan. Saleph gab dem Dämonen 30 Erz und der verschwand dann auch endlich.
Saleph atmete erleichtert auf. Mehr Erz hätte das hier auch nicht kosten dürfen, denn mehr hatte er nicht mit sich genommen.
Saleph studierte kurz die Karte zum Amazonenlager und wählte den Weg über den Fluss. Dafür musste er allerdings zu erst in den Sumpf.
"Auch gut," dachte sich der Magier "da war ich ja auch schon lange nicht mehr." Er steckte die Karte ein und verlies dann das Kastel, um möglichst bald im Lager der Sekte einzutreffen.
Man hätte sich ja teleportieren können, aber Saleph wollte lieber laufen. War ohnehin gesünder.



25.12.2002 13:41#216
Zavalon Vor dem Kastell konnte man die Alüren Zavalons erkennen, welcher immer wieder um das Kastell rannte. Nach einen ausgiebingen Frühstück hatte er sofort mit dem Training begonnen, bei welchem er jetzt keuchend eine Pause machte und wieter mit den Schlägen von allen Seiten weitermachte, wie es ihm geheißen ward (). Auch die restlichen Übungen, das Balancieren und das Kreisen, vollführte er immer und immer wieder, langsam nahmen seine Bewegungen Perfektion an, obwohl sein Körper übersät war von blauen Flecken, die sich der Magier selber zugefügt hatte oder Kratzern, die er einfältigen Scavengern oder Wölfen zu verdanken hatte.

Zavalon entschied sich wieder das Sumpflager aufzusuchen um neue Lektionen von seinem Meister zu erhalten. Schnell packte er die nötigsten Sachen ein und machte sich im Laufschritt auf den Weg...



25.12.2002 15:16#217
Malicant Noch immer nass und inzwischen zu mindestens 75% erfrohren taumelte Malicant durch das Orkgebiet. Immerhin hatte die Kälte auch einen kleinen Vorteil: Es war nicht allzu viel Viehzeug unterwegs. Andererseits brauchte Malicant kein Viehzeug zum Sterben. Dafür genügte die Kälte vollkomen...
Kraftlos ließ er sich auf den gefrohrenen Boden sinken. Hier war jetzt also Schluss. Ente. Aus. Exitus. Gute Nacht...
Doch nicht. Erstaunt betrachtete Malicant das riesige Gemäuer auf dem Berg direkt vor ihm. Wie hatte er das nur übersehen können?
Egal. Da drin war es vielleicht warm...
Mühevoll richtete der Gefangene sich auf und schleppte sich langsam den Berg hinauf. Als er das Kastell erreichte, nahm er die beiden Skelette an den Torflügeln nicht wahr. Ebensowenig registrierte er, dass das Tor sich von allein öffnete. Es war ihm egal, wie er hier hineinkam oder WO er garade war. Hauptsache, drinnen war es WARM.
Malicant taumelte einige Schritte durch die Eingangshalle und brach dann endgültig erschöpft und halb erfrohren zusammen...



25.12.2002 22:43#218
PropheT .....Milch und Kekse hatten gut geschmeckt. Seine Großmutter war des Backens wirklich mächtig, um nicht zu sagen, eine der mächtigsten Bäckerinnen in diesem Zeitalter. Ihr geheimnisvoller Teig, wie ihre Ausstechformen waren im ganzen Land gefürchtet.


Der Proph konnte die Nahrung kaum wirken lassen, als schon sein Onkel Leopold durch die schwere Holztür trat.


"Siehst wirklich nicht gut aus....ich hab dir aber trotzdem das vereinbarte Gebüsch mitgebracht....frisch geschnitten..so wie du sie am liebsten magst." sprach der Onkel zu dem Patienten.

"Danke Onkel Leo, so ein Gebüsch kann einem wirklich über diese schweren Zeiten helfen. Die Gewerkschaft der Reisbauer verlangt satte 5% Lohnzuwachs, was wiederum zur Destabilisierung Grundwasservorräte führt. Ein Teufelskreis...durch die Instantsetzungskosten der Brunnen, verlangt nun auch noch der Gildenrat der Freimaurer einen Zuwachs von 2%, dies könnte aber nur durch die Erhöhung der Fischfangsteuer finanziert werden....harte und unsichere Zeiten.....ein, gutes und frisches Gebüsch kommt mir da gerade recht." lamentierte der Proph.

"Jaja....man hat wahrlich schon bessere Zeiten gesehen. Niemand geht mehr in den Tempel zum beten und diese verdammte, gottlose Jugend trägt auch ihren Teil dazu bei...." ergänzte Leo.


Der Proph hörte aber kaum den Lebensweisheiten seines Onkels zu, zu sehr war er mit seinem Gebüsch beschäftigt und spielte freudig an den Blättern herum.
Bald war er so in seinem neuen Gebüsch vertieft, daß er die Umwelt gänzlich vergaß.



25.12.2002 23:14#219
olirie Olirie hatte die Sprüche lange geübt und war nun völlig fertig, er könnte nicht einmal mehr einen einfachen Lichtzauber bewältigen, so schwach war er geworden. Er musste sich erstmal etwas ausruhen und stärken. Also verließ er den Übungsraum und ging in Richtung des Refektoriums.

Im Refektorium setzte olirie sih an einen relativ kleinen Tisch und wunschte sich etwas Scavangerfleisch, gebraten in Fett (wie Pommes in einer art Fritöse), dazu eine sahnige Pilzsoße und Kartoffeln, dann noch etwas Reibekuchen mit Apfelkompott. Doch dass sollte erst das Hauptgericht sein, als Vorspeise wollte olirie erstmal eine Frühlingssuppe, danach kam eine Fischplatte mit verschiedensten Fischsorten, wie Räucheraal, Räucherforelle, Lachsfilet, einige Krabben, etwas Karviar und ein kleiner Hummer, dabei lag noch ein Salatblatt mit Petasilie. Nach der Vorspeise kam das schon erwähnte Hauptgericht und danach der Nachtisch. Dieser bestand aus roter Götterspeise mit ein paar Tüpfelchen Sahne oben drauf und etwas Vanilliesoße. Als Getränk gab es einen Weißwein und einen Rotwein.

Die Mahlzeit ließ der Schwarzmagier sich redlich schmecken und war auch sehr gut gesättigt, als er aufstand. Normalerweise hätte er jetzt einen Verdauungsspaziergang machen müssen, doch stattdessen nahm er einen Umweg auf dem Weg zur Bibliothek.

Als er die Bibliothek betrat, ging er gleich zu seinem Platz, zu zur großen Überraschung oliries lagen dort noch keine Bücher über den nächsten Spruch, hatte der Don ihn etwa vergessen? Sowas sollte ja vorkommen, aber bei dem Don? Vielleicht hatte er ja was wichtiges zu erledigen und hatte deswegen leider noch keine Zeit, sich darum zu kümmern, doch seltsam fand olirie es schon. Er kratzte sich kurz am Kopf und ging dann selbst zu den Regalen und rief laut und deutlich, Lehrbuch, Spruch Beschwören, Standartausgabe!! Sofort kamen einige wenige Bücher und Pergamente aus den Regalen geflogen und landeten in den Armen des Schwarzmagiers, es schienen genau die zu sein, welche der Lehrmeister höchstwahrscheinlich selbst verteilte. Zufrieden nahm olirie diese mit auf seinen Platz und begann, sie zu studieren.



26.12.2002 02:15#220
meditate die hüterin machte ihre tägliche runde. wie immer suchte sie zuerst die kranken auf und der prophet war natürlich ihr besonderes sorgenkind.
als sie das zimmer betrat, saß er mitten drin und plapperte mit glücklich strahlenden augen wie ein kleines kind beim murmelspielen vor sich hin.
"na mein freund? darf ich mich ein bisschen zu dir setzen? es tut mir leid, dass ich gestern so einen bösen onkel an deinen kopf gelassen habe, aber ich hab ihn nix wirklich machen lassen. darf ich deinen kopf mal in meine hände nehmen? komm zur tante medi und lass dich streicheln."



26.12.2002 02:25#221
PropheT Onkel Leopold war plötzlich verschwunden und als ob es Magie wäre, stand plötzlich wieder die nette Großmutter in ihrer engen Lederkleidung vor ihm.

"Oh Großmutter, da bist du ja wieder....ich hatte eine schrecklichen Traum. Er hat von Leitzinsenkung und Steuerumstruktuierung gehandelt. Und irgendjemand hat mir mein neues Gebüsch geklaut.....ich fühl mich so verdammt einsam, ohne mein Gebüsch." antwortete der kleine Proph wimmernd und drückte sich ganz fest an seine Großmutter.



26.12.2002 02:36#222
meditate "komm her mein kleiner, leg deinen kopf an meine brust und schließe die augen."
meditate nahm den völlig durchgedrehten propheten in den arm wie eine mutter ihren säugling, wiegte ihn sanft hin und her und streichelte ihm über den kopf. dann ließ dsie die hände auf seinem scheitel liegen.

alle seine gedanken hatten jede form und struktur verloren. wie wirre knäuel wanden sich vorstellungen, erfahrungen, wünsche, hoffnungen und ficxe ideen umeinander und bildeten ein unentwirrbares durcheinander. naja, ein fast unentwirrbares. meditate hätte durchaus mit ihren gedanken die seinen durchkämmen können. danach wären sie wohl wieder in eine form gekommen und hätten wieder zu ihrer alten funktionsweise zurück gefunden.
meditate wollte damit aber noch warten. sie hatte vor, don-esteban zu einem wirklich guten heiler zu machen. dafür war es erforderlich, ein wirklich wirres exemplar der gattung mensch zu haben. prophet in seinem jetzigen zustand war ein musterexemplar. das würde viel spaß machen.

meditate freute sich schon auf die versuche des don. prophet würde das ja wohl hoffentlich überleben und die heilerin war auch der festen überzeugung, dass sie jegliche unordnung wieder würde beheben können.

sie ließ seinen kopf los und ließ dem kleinen einen bunten zuckerlutscher aus den ohren wachsen.

"hier mein kleiner, nicht mehr weinen. ich kann dir etwas anderes zum spielen besorgen. willst du? etwas lebendiges?"



26.12.2002 02:51#223
PropheT Das weiche Kopfkissen gefiel PropheT. Er hätte hier seinen Lebensabend verbringen können....

Aber die Realität, seine Realität, sah düster aus. Seltsame Gebilde und Zahlenstrukturen schossen durch den verwirrten Geist des Priesters.
Geistesabwesend zog er etwas aus seinem Ohr und steckte es sich in den Mund. Ein süßer Geschmack verbreitete sich auf seiner Zunge.


"Spielen....ohne mein Gebüsch.....Lebendig...das hört sich gut an....gib es mir sofort!" sagte der Priester energisch und zog an den schwarzen Haaren der Frau.


26.12.2002 02:58#224
meditate meditate beschwor ein besonders stabil gebautes skelett und ließ es sich vor dem propheten aufbauen.

"damit kannst du spielen. ich werd dem klappermann sagen, er soll in seine einzelteile zerfallen und du darfst ihn dann wieder zusammenbauen. ich werd ihm auch noch befehlen, dass er dann versuchen soll zu laufen, ganz egal, wie du ihn zusammengebaut hast. das wird dir sicher spaß machen."

meditate befahl dem skelettt zu zerfallen und sich von dem kranken wieder zusammensetzen zu lassen. das würde ihn sicher einige stunden beschäftigen.
zu dem dämonen in der ecke, der den verwirrten magier misstrauisch zu betrachten schien, sagte sie leise:

"wenn es zerfällt, dann lass schnell ein neues entstehen, ich will nicht, dass er anfängt zu weinen."

meditate stand auf und schaute noch eine weile zu, wir prophet mit begeisterung anfing, den klappermann auf seine spezielle weise zusammenzusetzen.
"ich werd wieder gehn. aber keine angst, ich werd noch mehrmals nach dir sehn. vielleicht bring ich ja morgen schon einen onkel mit, auf dem man auch perfekt rumklettern kann."

damit verließ meditate wieder den raum und fuhr fort, die bestände der bibliothek neu zu ordnen.



26.12.2002 11:34#225
meditate plötzlich erblickte meditate in einem winkel der eingangshalle einen nassen haufen lumpen. sie wollte gerade ampört nach einem niederen dämonen rufen, als sie sah, dass sich das bündel bewegte.

es war ein mensch. schnell ließ sie ihn von einem der dämonen in ein zimmer tragen und einen zuber mit heißem wasser bereiten. der mann war total durchgefroren.

"kanns du mir sagen, wer du bist? und wie du hierher kommst?"


26.12.2002 11:57#226
Malicant "Örgh..." war zunächst alles was Malicant herausbrachte, bevor ihn der Dämon ins heiße Wasser setzte. Und das Wasser war wirklich ziemlich heiß... Malicants Körper protestierte gegen die plötzliche Temperaturänderung, hätte er noch genug Kraft gehabt wäre Malicant wahrscheinlich plärrend aus dem Bottich gesprungen, so aber konnte er nur sitzen bleiben. Und siehe da, er gewöhnte sich recht schnell daran, sich nicht mehr in tiefgefrorenem Zustand zu befinden... Eine Weile saß er einfach nur im wasser und ließ sich auftauen. Lansgam aber sicher kehrten seine Lebensgeister zurück.

Noch immer im Bottich sitzend sah Malicant sich um. Er befand sich in einem geräumigen Zimmer, eine junge Frau saß neben ihm und schien sich Gedanken über seinen Zustand zu machen, ein Dämon schwebte in der Ecke herum und beobachtete ihn...
Ein Dämon???
Malicant sah etwas genauer hin, aber er hatte sich nicht getäuscht. Ein Dämon. So langsam wurde es interessant...
Die Frau riss ihn aus seinen Gedanken, indem sie erneut ihn nach Namen und Herkunft fragte.
"Ich heiße Malicant und wurde vor kurzem in die Kolonie geworfen. Und das bei dem Wetter... Nun, irgendwann hab ich durch Zufall dieses Gemäuer hier entdeckt. Ansonsten hättet ihr jetzt eine Eismumie mehr in der Kolonie. Aber - wo bin ich hier eigendlich?"
Malicants Blick wanderte wieder zu dem Dämon zurück. Vielleicht hatte er ja sogar einen Glückstreffer gelandet, als er ins Kastell gekrochen war. Vielleicht konnte er ja hier ungestört das studieren, was ihn letztendlich in die Kolonie gebracht hatte...



26.12.2002 12:45#227
Angroth Der Sumpfler schreckte auf!Er musste bei den Recherchen nach einem Buch über einem davon eingeschlafen sein,und Gor Na Jan war auch nicht in der Nähe.Erst jetzt schien er zu realisieren das er gestern von einer Bewohnerin dieses Kastells angesprochen wurde die ihnen mitteilte das keine sinnvollen Bücher existieren.Es hatte also keinen Sinn hier weiterzusuchen.Ein wenig peinlich berührt das er eine Magierin überhören und sehen konnte,sorgte dafür das er schnell richtig wach wurde.Angroth hob langsam den Kopf und atmete die abgestandene Luft tief ein,wobei feiner Staub seine Nase kitzelte und ihn zum Niesen brachte.Langsam stand er auf und streckte die müden Glieder.Er überlegte,das er das Pergament doch lieber Zuhause einem der Baals oder jemand ähnlichem zeigen wollte.Sie wüssten was zu tun sei.Bei der Gelegenheit könnte er vielleicht auch seine Vision persönlich loswerden.Die Suche in dieser verstaubten Bibliothek würde ja sowieso zu keinem Erfolg führen.So machte sich der Mann aufbruchsbereit und ging zum Eingang der Bibliothek.Er wollte gerade nach jemandem rufen der ihn abholen könnte als auch schon ein fliegender Dämon zur Stelle war und Angroth in Empfang nahm.Bevor der Dämon in seinen Kopf vordringen konnte,rief Angroth schnell aus wohin er wollte,zum Tor war es.Ohne zu antworten schwebte der Dämon nun weiter und der Bruder folgte ihm geschwindten Schrittes.Nach einiger schwindelerregender Labyrinth-laufzeit kam er am Tor an,wo er auch auf den Hüter des Glaubens traf,der wohl seine Armbrust ausprobiert hatte.Nach einem kurzen Wortwechsel willigte der Riesenhafte Templer ein,zurück zum Sumpf zu gehen.Also verliessen sie das düstere Kastell und Angroth war ein wenig froh diese Mauern hinter sich lassen zu dürfen.


26.12.2002 16:02#228
shark1259 Schon seit Tagen war nicht aufregendes mehr geschehen. Shark hatte jeden Tag das selbe getan. Er war aufgestanden hatte was gegessen war dann entweder in die Bibliothek oder hatte sich wieder in sein kleines Gästezimmer zurückgezogen. Er hatte weder die Hüterin, Don-Esteban oder Zloin wieder gesehen. Noch immer war im nicht klar ob er jetzt hier aufgenommen worden war oder nicht. Auch der heutige Tag hatte nicht anders begonnen. Und nun saß er im Refektorium bei einem kleinen Imbiss. Er hoffte wenigstens heute wiedereinmal jemanden zu sehen`, er würde gerne mehr über den ZuX und das Kastell in dem er sich ja befand, erfahren. Er wusste immer noch nicht viel darüber.



26.12.2002 16:19#229
Zavalon Eine schwarzer Strahl erschien über dem Pentagramm der Eingangshalle, durch welchen ein Schwarzmagier erschien. "Hunnger!!.." schnell rannte Zavalon stolpernd in das Refektorium, schnurstracks zum Krokromeister und bestellte sich eine doppelte Portion gegrillten Molerat. Seit dem Treffen und der Lektion Gabriels hatte er sich verändet. Seine Beinmuskeln hatten sich ausgeprägt und auch die Arme sahen nicht schlecht aus, sofern man durch herunterhängende Roben sehen konnte.

Der Magier blickte sich im Saal um und erkannte einen Neuen, den er zuvor nie gesehen hatte. Er setzte sich neben Diesen und begrüßte ihn: "Seid mir gegrüßt, mein Name ist da one and only Zavalon, Diener Beliars... Wie lange seid ihr schon hier?" Nebenbei tat er einen mächtigen Bissen in sein Moleratfleisch, welchen er mit einem Schluck Wein herunterspülte...

Neugierig musterte er den neuen. Wo war die Lehrlingsrobe?... wie lange trug Zavalon sie schon nicht mehr, jaja... ein Rückblick fand in seinem Kopf statt. Die Aufnahme nach dem Verlassen des alten Lagers und zuvor noch sein Kampf gegen Nardas, welchen er in letzter Zeit auch nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte...
Er hörte auf zu Träumen und wandte sich wieder an den "Neuen".


26.12.2002 16:32#230
shark1259 Überrascht von dem Elan dieses Magiers, der hereingestürmt und sich sofort zu ihm gesetzt hatte.
Langsam fing sich Shark wieder. "Auch ihr seid mir gegrüßt. Mein Name ist Shark. 3 Tage bin ich nun schon hier, und kenne mich doch noch nicht wirklich aus. Er betrachtete sein gegenüber genau. Dann fragte er:Seid ihr ein Magier?. Gespannt schaute Shark Zavalon an und fragte sich wie man Moleratfleisch so hinunterschlingen konnte. Er hatte noch nie einen Menschen so essen sehen. Shark blickte ihm wieder ins Gesicht und fragte:"Könntet ihr mich ein bisschen über das Kastell und den Zux aufklären. Ich weiß noch relativ wenig darüber. Aber ich bin mir sicher dass ich hierher gehöre. Wie lange seid ihr schon im ZuX??"



26.12.2002 16:45#231
Zavalon "ääh..." sagte Zavalon, als er bemerkte, das shark ihn und das Moleratfleisch dauernd ansah "Entschuldigt meine Manieren, ich habe nur seit zwei Tagen nichts mehr gegessen...".

Dann antwortete der Schwarzmagier auf die Fragen Sharks. "Ja ich bin Magier und beherrsche die Magie, die uns der allmächtige Meister verliehen hat." Und auf die andere "Also fangen wir mit dem Speisesaal an, ihr sitzt gerade drin... Euer Zimmer wird euch wenn ihr einer von uns werdet schon zugewiesen, macht euch da keine Sorgen, welche Räume sich außer den Schlafräumen in den höheren Stockwerken befinden, weiß wirklich allein Beliar... Die Bibliothek ist in der Nähe der Eingangshalle einfach links halten und nicht in Oliries Labor reinstapfen, keine Ahnung was dadrin alles passiert. Moment... nehmt einfach diese Karte, darauf ist alles eingezeichnet."

Zavalon überreichte shark eine Karte



26.12.2002 16:57#232
shark1259 Shark nahm die Karte entgegen und bedankte sich. Er war sehr froh dass er sich jetzt endlich ein wenig besser zurecht finden konnte.
Er musterte Zavalon noch einmal: Dass war also ein Magier. Shark hoffte sehr darauf dass er auch einmal ein Magier hier werden konnte. Wieder stellte er eine Frage an Zavalon:"Wie genau werde ich nun Mitglied von euch? Muss ich einfach die Hüterin aufsuchen und fragen ob ich Mitglied sein darf, oder wie funktioniert das?" Shark war froh dass diese Frage endlich über seine Lippen gekommen war, denn sie beschäftigte ihn schon eine ganze weile.
Shark rief einen Dämonen zu sich und sagte ihm, er wolle auch so ein gegrilltes Moleratfleisch, denn als er Zavalon essen sah, so schlimm seine manieren auch gewesen waren, hatte Shark doch auch hunger bekommen. Er nahm noch einen Schluck von seinen Bier und sah Zavalon dann wieder an.



26.12.2002 17:59#233
Zloin Zloin stand auf. Heute wird es nochmal ein Zeitchen Bibliothekstudieren geben und danach mächte er gerne mal das Kastell von aussen betrachen und vielleicht das ein oder andere Wäldchen erkunden.

Er schlenderte durch die Gänge und begrüsste einen Dämon und bat ihn ein wenig Proviant zusammen zu packen, damit er nachher ein wenig wandern gehen konnte. Der Dämon bejate, das sonderbare aber war, das Zloin nur sehr geringe Kopfscherzen nach dem Gesrpäch mit sich trug.

Da Zloin wusste, wo die Bibliotheke war, musste er nicht lange herumirren und war wenige Augenblicke später schon mit einem Buch über sonderbare Ereignisse am Tisch in der Bibliotheke.
Es war mit blau gefärbtem Leder eingebunden. Vielleicht erfuhr er in diesem Buch über sein merkwürdiges Verschwinden, bevor er ins Kastell kam. Zloin zerbrach sich den Kopf mit den verschiedenen schwierigen Wörtern. Kallastropholische Konstelationen - Was zum Teufel bedeutet das?!
Leider fand Zloin nichts über sein Ereigniss und beschloss deshalb das Buch wieder in den Regalen zu verstauen und ein wenig die Umgebung zu erkunden. Er verliess die Bibliotheke, ging in die Küche und nam das von einem Dämonen vorbereitete Proviantsäcklein mit.
Er verliess das Kastell und ging in die Wildniss.



26.12.2002 18:41#234
Zavalon Zavalon überlegte kurz... "Viele können neue aufnehmen, Beliar allein wählt seine Priester aus, auch durch seine Diener. Hiermit erkläre ich dich zu einem Lehrling dieses Zirkels, deine Robe, wende dich an die Dämonen, dein Zimmer wirst du auch von ihnen oder von der Hüterin bekommen. Nun entschuldigt mich, ich habe noch etwas vor..."

Zavalon ließ die Überreste des Moleratbratens und shark hinter sich und verschwand mit seinem Stab und seiner Trainingskleidung im Innenhof des Kastells.



26.12.2002 18:56#235
Zloin Ermüdet betratt Zloin das Kastell. Sein Haar war verzaust und in seinem Gesicht rutschte die ein oder andere Schweissperle herunter. Er trug immer noch das erlegte Tier auf dem Rücken. Er dachte, die Küche könne bestimmt etwas damit anfangen und ging also dorthin.
Er erklärte einem Dämonen, dass er dieses Tier der Küche spendete und fragte was das für ein Tier sei. Der Dämon antwortete in schriller Stimme: "Scavenggggeeer!".
Zloin verstand! Ein Scavenger hatte er da erlegt. Davon hatte er ja auch schon eine Keule gegessen. Haben gutes Fleisch die Dinger.

Zloin ging wieder in die Eingangshalle wo im Zavalon mit Trainingskleidung und einem Stab entgegen kam.
Zloin kannte Zavalon noch! Er kannte ihn aus der Zeit im Neuen Lager. Sie haben sich dort einen tollen Streich mit dem Amazonen erlaubt. Zloin winkte ihm.


26.12.2002 19:03#236
Zavalon "uääh??" wer war denn das? War das einer von diesen Zeugen Jehovas, die jetzt bis in die Barriere vorgedrungen waren um alle mit ihrem Spendenkram zu quälen? Da kam Zavalon ein Geistesblitz. Irgendetwas mit dem neuen Lager und Amazonen. Aah. Das war der Mitbepinsler, der half den kuriosen Plan rachestahls und Zavalons auszuführen: Den Auspruch der ihren Lebensablauf ändern sollte, zumindest für eine Woche oder zwei: Das Plakat!!!

Grinsend ging Zavalon auf ihn zu. "Seid mir gegrüßt, alter Kumpane der mit heiler Nase davongekommmen ist. Was ist euer Anliegen?"



26.12.2002 19:13#237
shark1259 Nun war er also Lehrling. Schon lange hatte er auf diesen Moment gewartet. Und nun war es passiert. Shark strahlte richtig: Er verabschiedete Zavalon, und dankte ihm mehrmals.
Als der Magier fort war wante sich Shark gleich an einen der Dämonen. Die Kopfschmerzen nahm er diesmal gerne in Kauf. Shark beauftragte den Dämonen, ihm seine Lehrlingsrobe in das kleine Gästezimmer zu bringen, in dem er bis jetzt gewohnt hatte, und begab sich dann ebenfalls dorthin. Zum Thema Zimmer wollte er doch zuerst die Zustimmung von Meditate einhohlen, denn er wollte sich nicht gleich am Anfang den Zorn anderer zuziehen.

"Ah da kommt ja der Dämon mit meiner Robe..." murmelte Shark. Kurz überlegt er, wie der Dämon eigentlich wissen konnte das er nun Lehrling des ZuX sein konnte. "Vielleicht spüren sie Dämonen soetwas ja", dachte er sich. Shark fur auf, aus seinen Gedanken und zog schleunigst die Robe an, denn ihm war aufgefallen wie kalt es hier im Zimmer war. Und bis jetzt hatte er ja immer nur seine leichter kleidung angehabt, die er noch bei dem Wurf in die Barriere getragen hatte, und die war relativ kalt gewesen.
Das war ein Gefühl. Endlich war er Lehrling, und vielleicht wenn er Glück hatte würde er in ein paar Monaten sogar einmal Magier. Doch das war im Moment nur ein Traum in weiter Ferne. Er war im Moment sehr glücklich aufgenommen geworden zu sein.
Nun ging er aus dem Zimmer und ging ins Refektorium, denn er erhoffte sich seinen Freund Zloin zu treffen um ihm von den neuesten Ereignissen zu erzählen.


26.12.2002 19:15#238
Zloin Zloin sah Zavalon wundernd an. Seine Augen glitzerten beim Anblick vom Stab! Zloin träumte schon immer von einem eigenen Stab, irgendwann wird Zloin sich selber einen bauen, aber wann er dazu bereit ist, steht in noch in den Sternen.
"Hehe das war ein verwünschter Spass! Schön dich wiede zu sehen Zavalon. Macht mir immer wieder Freude alt Bekannt zu sehen.
Ich hab ne Frage! Wie ich sehe läuft Shark schon mit einer Lehrlingsrobe herum! Ich bin ja auch schon ein Lehrling, woher bekomm ich so eine?", fragte Zloin schüchtern, denn er wusste nicht was Zavalon darauf antworten würde!


26.12.2002 19:18#239
Zavalon "Du bist jetzt auch einer von uns?? Wende dich an die Dämonen, diese werden dir alles geben, acuh wenn du Kopfschmerzen in Kauf nehmen musst. Nun habe ich aber zu trainieren, es freut mich das du zu dem Zirkel gehörst. Auf bald"
Schnell tappte Zavalon in den Innenhof...



26.12.2002 19:24#240
Zloin Zavalon schien es eilig zu haben, soll es Zloin recht sein. Hurtig sputete er sich zu einem der Dämonen und gab ihm sein Anliegen preis. Nach einigen Kopfschmerzantworten des Dämonen verfolgte Zloin den Dämon und ging in sein eigenes neues Zimmer. Es hatte nicht viel, ein kleines Bücherregal, eine Truhe, Tisch und eine Stuhl - und nicht zu vergessen ein Bett! Zloins Augen geleiteten über das Bett! Wow! Seine eigene Lehrlingsrobe. Schnell schloss er die Tür und zog sie an. Sie passte ihm perfekt und gab ihm ausserdem schön warm. Im Gegensatz zu seiner alten Kleidung war diese viel schwerer, aber schütze sicher auch besser!

Nach dem harten Nachmittag wollte es sich Zloin noch gemütlich im Refektorium machen, und wer weiss vielleicht wird dorch sein Scavenger zubereitet?
Also verliess Zloin sein Zimmer und machte sich schnurstracks auf zum Refektorium.



26.12.2002 19:35#241
shark1259 Zloin betrat das Refektorium, und da er genau der war den Shark sich erhofft hatte, winkte er ihn zu seinem Tisch.
Shark sah ihn an: "Du hast ja auch schon deine Lehrlingsrobe. Also bist du jetzt auch offiziell aufgenommen? Ich bin nämlich jetzt auch ein Mitglied im ZuX. Ich habe mit Zavalon geredet und der hat mich aufgenommen." Shark's Augen glitzerten vor Freude. "Endlich! Endlich bin ich dabei. Aber erzähl mir. Du warst hast ja heute das Kastell verlassen, ich habe dich hinausgehen gesehen. Wo warst du? "
Ein Dämon kam herbei und Shark fragte Zloin:"Trinken wir ein Bier zur Feier des Tages?"



26.12.2002 19:41#242
Zloin Aber klar! Immer doch. Ein Bier kann man nach einem harten Tag wie diesen immer gut vertragen.
Nun, ich war in der Wildniss. Es war aufregend, ich hab verschiedenste Tiere beobachtet und mir eingerpägt wie sie aussehen und was sie machen. Ich werde in den Bibliotheken noch ihre Namen heraussuchen. Ausserdem hab ich einen Scavenger erledigt. Das war vielleicht aufregend. Mit diesem Dolch hier", Zloin zeigte Shark den Dolch.
Ich hab ihn gefunden. Schlicht, aber er erfüllt seinen Zweck. Den Scavenger hab ich dann in die Küche gelegt.
Ausserdem hab ich einen Plan. Ich werde Bücher schreiben! Ich werde Bücher über die Kreaturen etc. schreiben. Für das hat man als Lehrling ja genug Zeit. Das erste Buch handelt bestimmt über die Tiere die ich gesehen habe und noch sehen werde. So weit ich weiss, macht das hier niemand und da dachte ich; warum nicht?", verriet Zloin seinem Freund Shark.



26.12.2002 19:57#243
shark1259 Also das finde ich ja mal eine gute Idee. Ist sicher sehr nützlich, vorallem für jene die sich hier noch nicht viel auskenen. Aber du hast sicher noch bei weitem nicht alle Tiere gesehen. Also wenn du das nächste mal wieder hinausgehst um Tiere zu beobachten, könntest du mich bitte mitnehmen? Ich würde auch sicherlich nicht stören. Und es wäre sicher auch sicherer als alleine. Erwartungsvoll schaute er Zloin an.
Shark hob sein Glas und prostete Zloin zu. Beide nahmen sie einen tiefen Schluck aus dem Krug. Und es schien beiden sehr gut zu schmecken.



26.12.2002 20:11#244
Zloin Hmmm.. das schmeckt vielleicht!
Hmm ich hab bis jetzt Scavenger, dann rosarote runde und kleine Viecher und so komische Fliegen mit einem Stachel. Werde morgen die Namen in den Bibliotheken heraussuchen. Wart kurz, ich gehe schnell zwei Scavengerkeulen hohlen., erklärte Zloin.

Er stand auf, ging in die Küche und kam mit einer Schale Scavengerkeulen zurück.

Die sahen alle so lecker aus, die schreien von uns gegessen zu werden, dachte ich, warum nur zwei?
Klar, nächstes mal gehen wir zusammen! Hast du morgen was vor? Ich hab nicht viel vor, ausser die Aufgaben des Lehrlings nach zu gehen, aber das können wir ja gemeinsam machen!, fragte Zloin.



26.12.2002 20:21#245
shark1259 Shark lachte als Zloin mit der Schale voll Scanvenger Keulen kam und langte kräftig zu.

"Seh ich so aus, als hätte ich was vor?" grinste Shark. "Was sind denn die Aufgaben eines Lehrlings? Also bis jetzt habe ich keine Aufgaben bekommen, aber wenn wir welche bekommen, können wir diese natürlich gemeinsam machen. Und es schadet uns sicher nicht ein wenig hinauszugehen und zu lernen wie wir uns in der Natur schlagen müssen."

Wieder langte Shark bei den Scavengerkeulen zu. Es schmeckte ihm sowas von Lecker, dass er wahrscheinlich solche Tischmanieren hatte, wie Zavalon als dieser mit seinem Bärenhunger ins Kastell kam.

"Heißt das, wir gehen morgen hinaus?"



26.12.2002 20:34#246
Zloin Na klar! Wir sehen uns morgen sicher irgendwann mal im Kastell! Zu den Aufgaben eines Lehrlings. Der ehrenwerter Don hat mir gesagt, dass man die Bibliotheken studieren muss und sich lehren soll, die Stimmen der Dämonen zu etragen.
Ich freue mich schon mit dieser Robe in die Wildniss zu reissen. Weisst du wohin ich gerne gehen möchte? Ins Neue Lager, ein paar alte Kumpels besuchen. Wie wärs wenn wir morgen mit Proviant losreisen und ins Neue Lager und zurück wandern? Was hälst du davon?, fragte Zloin seinen Freund Shark, welcher genüsslich an einem Knochen nagte.



26.12.2002 20:42#247
shark1259 Shark legte den nun fertig genagten Knochen auf den schon relativ großen Haufen neben sich, nahm einen Schluck vom Bier und antwortete seinem Lehrlingskollegen:"Na klar. Ich bin immer froh wenn ich was neues kennenlerne. Und deine alten Kollegen interessieren mich auch sehr.
Allerdings sollten wir uns gut anziehen, denn ich habe gehört im Neuen Lager sei es noch kälter als hier. Und Proviant brauchen wir natürlich auch reichlich. Wie wär es mit Scavengerkeulen."

Shark nahm sich nun noch eine, die schon die vorletzte in der Schüssel war. "Wenn ich so weiteresse, bin ich bald rund wie eine Kugel."



26.12.2002 20:50#248
Zloin Scavengerkeulen zum wandern? Nein mein Freund, zum wandern nimmt man Brot, Äpfel, Käse und Wasser mit! Das ist das, was am meisten Kraft gibt, und ist ausserdem noch leicht! Nicht viel gewandert, nicht war? Naja egal, es ist keine grosse Strecke.
Mehr anziehen? Ne ich denke die Robe genügt, wir müssen nicht lange dort bleiben. Ich kenn eh nur noch einen. Und wenn der nicht da ist, gehts schnell wieder in die Wärme des Kastells!", erklärte Zloin.

Er nahm sich nochmal eine Scavengerkeule und im nu war nur noch der Knochen da.


26.12.2002 21:01#249
shark1259 "Nein ich bin wirklich nicht viel gewandert bis jetzt." Grinste Shark. Doch da verdunkelte sich sein Antlitz aprupt:"Nur einmal bin ich weit gewandert. Aber damals hatte ich keinerlei zu Essen bei mir. Aber darüber will ich jetzt nicht reden...
Lass uns nicht traurig sein. Heute sind wir hier um unser beider Aufnahme im ZuX zu feiern." Wieder trank er einen großen Schluck von seinem Bier. "Vielleicht ist es uns heute sogar vergönnt Meditate zu finden. Aber wir sollten uns nicht allzu große Hoffnungen machen.
Aber nun freue ich mich richtig auf einen Ausflug mit dir ins Neue Lager. Auch wenn es nur für kurze Zeit sein wird. Ich bin richtig froh das wir uns hier im ZuX getroffen habe."



26.12.2002 21:06#250
Zloin Jep! Stossen wir auf uns an! Ich glaube heute ist ein guter Tag! Heute kommt die Hüterin. Es kenn sie ja noch von früher, und sie weiss nicht einmal, dass ich hier Lehrling bin - total grotesk!
Naja auf jeden Fall, ich denke wir könnten doch zusammen in die Bibliotheke gehen und dort ein paar spannende Sachen gemeinsam anschauen! Was meinst du?fragte Zloin.

Zloin harrte auf die letzte Scavengerkeule. Auch Shark schaute giereig darauf. Sollte Zloin sie einfach nehmen oder teilen?
Er nahm den Dolch, hohlte aus und haute die Keule in der Mitte entzwei. Mitten durch den Knochen ging der Schlag.
Er nahm sich die eine Hälfte und gab die andere Shark.



26.12.2002 21:14#251
shark1259 Respektvoll sah Shark Zloin an. Er musste doch einige Kraft in sich haben, wenn er so einen Scavengerknochen mit einem Schlag zerteilen konnte. "Wenn wir fertig gespeist haben, können wir gerne in die Bibliothek gehen. Es ist immer gut sich ein bisschen zu informieren. Und dort werden wir die Hüterin auch am ehesten Treffen. "
Shark leerte seinen Krug in einem Zug, nagte noch den Scavengerknochen ab und wartete bis auch Zloin fertig war.
Dann erhob er sich und sie gingen gemeinsam in die Bibliothek um zu lesen und sich fortzubilden.



26.12.2002 21:20#252
Zloin Zloin stand vor die Regale und schaute die Buchrücken an. Mit der Hand gleitete er quer über alle Bücher und sagte leise vor sich hin:"Kreaturenbuch... Kreaturenbuch... wo bist du?".
Nach einigen Minuten fand er ganz hinten in einer Ecke zwei Bücher über Tiere dieser Insel. Er suchte nach einem rosaroten kleinen Tier. Es war schwer zu finden aber seinen Vermutungen war es kein sehr gefährliches Tier und sollte sich im forderen Teil des Buches befinden.
Er blätterte Wild herum bis er ein Bild mit dem Tier fand. Unten stand "Molerat" drauf.
Haha Shark, das rosarote fette Tier heisst "Molerat". Da haben sich die Götter aber auch nichts besser einfallen lassen können. Komischer name... mal gespannt wie das andere Ding heisst, dass ich gsehen habe.rufte er Shark zu. Was schaust du dir denn für ein Buch an?", fragte Zloin.



26.12.2002 21:36#253
shark1259 "Ich habe dieses Buch gefunden:"Die Magie Beliars" ich interessiere mich schon seit geraumer Zeit für Magie, auch wenn ich sie als Lehrling nicht erlernen kann."
Shark sah kurz in das Buch von Zloin der ihm gerade den Molerat zeigte. "So einen hab ich erlegt als ich in die Barriere gekommen bin. Allerdings einen sehr jungen."
Shark widmete sich wieder dem Buch, welches er sich ausgesucht hatte. Er war ganz gebannt von dem Buch. Jedes Wort sog er in sich hinein als wäre es ein Schluck von dem besten Schnaps.
Er laß über den Streit der Götter und über den einen oder anderen Schwarzmagier. Und jeden einzelnen von ihnen bewunderte er.
"Du hast ja schonmal Magie verwendet, oder? Was ist das für ein Gefühl? Warst du ein guter Magier? Welche Magie hast du benutzt?"



26.12.2002 21:44#254
Zloin Es fühlt sich gut an! Es ist aber unbeschreiblich. Ich weiss nicht was ich für eine Magie benutzt habe! Ich hab sie aus einem gefundenen Buch gelernt. Allerdings kann ich nicht mal mehr ein Licht heraufbeschwören. Alles weg. Ob ich ein guter Magier war? Ich hab keine Ahnung. Ich konnte einfach die Sprüche dieses Buches und hatte nie einen Vergleich von anderen Magier. Ich weiss auch nicht mehr was ich gezaubert habe und kann es nicht mit den Magiern vom Kastell vergleichen.
Hmmm was steht denn da? Hmm... sehr interessant. Schau dir das Bild an. Unglaublich was der schwarze Magier zaubert. Ist das ein Skelettmagier? Unglaublich. Blätter mal weiter. Du hast ein super Buch gefischt. Sehr interessant. Ich muss das lesen, wenn du fertig bist.

Zloin setzte sich neben Shark und öffnete sein Tierlexikon und suchte nach dem fliegenden Ungeziefer, welches er an bei einem Teich gesehen hatte. Nach einigen Minute fand er heraus, dass dieses Tier Blutfliege hiess und sehr gefährlich sei.



26.12.2002 21:57#255
shark1259 "Es ist unglaublich, da hast du recht. Dies sind wirklich beherrscher ihrer Magie. Ich kann es kaum erwarten auch mal zaubern zu können...." Shark las weiter in dem Buch. Es war wirklich eines der Interessantesten die er je gelesen hatte.
"Ich werde es dir geben sobald ich damit fertig bin. Das kann jedoch noch ein wenig dauern. Den obwohl ich es sehr interessant finde, hat es doch einige Seiten, und es wird seine Zeit brauchen bis ich damit fertig bin."


26.12.2002 23:34#256
PropheT "Skelett fällt auseinander...Skelett fügt sich wieder zusammen...Skelett fällt auseinander...Skelett fügt sich wieder zusammen...Skelett fällt auseinander...Skelett fügt sich wieder zusammen...Skelett fällt auseinander...Skelett fügt sich wieder zusammen......Skelett fällt auseinander..........." schrie der Proph begeistert in seinem Krankenzimmer umher und blickt immer wieder mit stolzem Gesichtsausdruck in Richtung des Dämons.

Der Dämon äußerte sich jeweils immer nur mit verschränkten Armen und ein gleichgültiges Nicken erwiderte die emotionalen Ausbrüche, den glänzenden und freudigen Ausdruck, der sich in den Augen des Priesters widerspiegelte.
Scheiß Job....jetzt muß auch noch Babysitter für irgendwelche Irren spielen..noch weiter 5 Stunden steh ich diesen emotionalen Streß nicht durch. Wäre ich lieber Rausschmeißer in diesem Gruftischuben in Nord-Khorinis geblieben....geregelte Arbeitszeiten und eine sichere Rente wäre mir auch sicher gewesen.

Zitternd und mit Schweißperlen auf der Stirn beendete der Dämon seinen Gedankengang, als auch just in diesem Augenblick ein Geräusch an der Tür zu vernehmen ist......



26.12.2002 23:40#257
meditate meditate hatte den dämonen hinweise gegeben, wie die erfrierungen des neulings zu behandeln waren. aufmerksam hatte sie ihn betrachtet, irgendetwas war an ihm, dass sie besonders interessierte. sie wußte zwar nicht, was es war, aber irgendetwas war da.

"hast du mal darüber nachgedacht, ob du in unserem kastell bleiben willst? ich werde dir erzählen, was unsere mission ist und ich erzähle dir von unserem gott und meister."

meditate saß die nächsten stunden bei dem jungen mann der sich erst einmal stärken musste und dann in ein bett verfrachtet wurde. als ihm langsam die augen zufielen, merkte meditate erst, wie lange sie schon erzählt hatte.
sie schüttelte über sich selbst den kopf. das hatte sie ja noch nie gemacht!
"schlaf erst mal, ich melde mich morgen wieder."

sie verließ leise das zimmer und stellte noch im hinausgehen fest, dass der junge mann schon schlief.

ihr nächster weg führte sie in die bibliothek, wo sie auf weitere neue gesichter traf. zwei junge männer, die bereits die roben des zirkels anhatten.
"wer seid ihr denn? ich kenn euch ja noch gar nicht!"

meditate stellte sich vor und musterte sie beiden neugierig. das war ja ein toller andrang zur zeit. und das alles, wo sie so ein schlechtes gefühl bezüglich der zukunft des zirkels hatte.



26.12.2002 23:46#258
Zloin Zloins Herz machte einen Freudensprung. Meditate nach so langer Zeit heil und unverändert zu sehen machte Zloin fröhlich.

"Edle Meditate", Zloin verbeugte sich.
"Erkennt ihr mich nicht mehr? Ich bin Zloin, ehenmaliger Buddler in der Freien Mine und Angehöriger des Neuen Lagers und ehenmaliger Mithelfer bei der Suche nach Manmouse.
Ihr habt mich einmal sogar geheilt, ich kann man noch gut daran erinnern. Der junge Mann neben mir ist Shark, er ist neu, genau wie ich. Wir sind gleichzeitig in den Kreis der Lehrlinge eingetretten und sind sehr froh über unsere Entscheidung. Wir verstehen uns wie Brüder.", erklärte Zloin, Meditate.
Zloin musste sehr lange warten, bis er endlich wieder Meditate traf!


26.12.2002 23:53#259
shark1259 Endlich!dachte Shark. Es war ihnen tatsächlich vergönnt die hüterin zu finden. "Gegrüßt seid ihr auch von mir. Solange haben wir versucht sie zu finden. Und nun ist es uns gelungen." Für Shark war das heute soetwas wie der Glückstag schlechthin. Zuerst war er von Zavalon im ZuX aufgenommen worden, und jetzt hatten sie auch Meditate gefunden.
"Wie mein Freund schon gesagt hat. Ich bin Shark und erst seit kurzem hier Mitglied. Soch sehr froh bin ich über diese Entscheidung. Ich fühle mich hier richtig wohl und in Zloin hab ich auch schon einen guten Freund gefunden." So viele Fragen hatte er gehabt, doch im moment viel ihm keine davon mehr ein. Er war einfach nur gespannt wie die Hüterin so war. Die Fragen konnten ja ein bisschen warten...



27.12.2002 00:06#260
meditate meditate gab den beiden die hand.

"zloin? jetzt wo du es sagst, fällt es mir wieder ein. und du hast den weg zu uns in den ZuX gewählt? das freut mich, herzlich willkommen mein freund."
zu dem anderen neuankömmling gewandt

"dich begrüße ich nicht minder herzlich. shark? das ist ein sehr bissiger namen. ich freu mich, dich bei uns zu haben. soll ich euch ein bisschen erzählen? von der bibliothek und wie es mit euch weitergeht? ihr werdet euch eine zeitlang bewähren müssen, das kastell kennenlernen und du zloin, kannst deinem neeune freund die anderen lager zeigen, so weit sie zugänglich sind. wenn ihr heimisch gew3orden seid, werdet ihr zu magiern berufen. von dem moment an könnt ihr magie erlernen."

meditate erzählte und stellte nach einer ganzen weile fest, dass sie das gleiche heut schon mal erzählt hatte. langsam entwickelte sie sich zu einem dieser unerträglichen prediger ihres glaubens. sie musste unbedingt etwas anderes tun. wo war der don zum biespiel? er hatte es doch so eilig gehabt, die heilung zu meistern.

meditate verabschiedete sich von den beiden und verließ die bibliothek in richtung labor. mal sehn, wo sie den don auftreiben konnte.



27.12.2002 00:10#261
Zloin "So Shark! Hier war die Hüterin! Ich hoffe sie hat alles erzählt was du wissen wolltest. Ich fasse mich kurz! Ich will mämlich ins Bett, bin total müde. Wir sehen uns morgen und erkunden das Neue Lager. Wenn du willst können wir an anderen Tagen die anderen zwei Lager besuchen!
Wünsch die schöne Nacht. Schlaf schön!", sagte Zloin.

Er ging in sein Zimmer und schlief so schnell ein wie der Mensch vor einem Orc flüchtete.



27.12.2002 00:18#262
shark1259 "Ja bis morgen. Ich freu mich schon. Schlaf gut."
Damit stand Shark ganz allein gelassen in der Bibliothek. Das war also die Hüterin gewesen. Sie hatte einen recht netten eindruck hinterlassen. Shark würde noch ein bisschen in dem Buch dass er ja zuvor angefangen. Doch lange hielt es ihn auch nicht mehr. Und nach einer Weile ließ er sich von einem Dämonen sein Zimmer zeigen, denn er war ja nun Lehrling im ZuX und hatte ein eigenes Zimmer. Dort machte er sich fertig zum Schlafen. Er hatte den Schlaf dringend nötig denn er musste das ganze heute erlebte verarbeiten, und das war eine Menge. Also legte er sich glücklich und zufrieden, wie er schon lange nicht mehr gewesen war, ins Bett und schlief bald darauf ein.



27.12.2002 00:59#263
Don-Esteban Wie immer lief der Don schwer beschäftigt durch die Gänge des Kastells. Zumindest tat er so, als ob er alle Hände voll zu tun hätte. Als er so eilig durch die Hallen lief, stand er auf einmal vor der Tür zum Labor der Hüterin. "meditate. Bei ihr hab ich auch noch etwas zu erledigen. Vielleicht sollte ich das gleich machen." Die Tür war angelehnt und es fiel ein Lichtschein durch den Spalt. und tatsächlich stand meditate an einem Labortisch und mischte anscheinend irgendwelche seltsam riechenden Ingredenzien ineinander, die den Ganzen Raum mit schweren düften erfüllten. "Beliar zum Gruße, wie ich sehe, bist du beschäftigt, doch wenn du Zeit findest, würde ich gerne mit meiner Ausbildung zum Heiler bei dir fortfahren."



27.12.2002 01:05#264
meditate "das passt prima. ich hab grad an dich gedacht. jetzt ist dir sogar schon einer meiner schüler zuf´vorgekommen. rachestahl aus dem neuen lager hat heilung der stufe 2 erlernt. aber ich kann dich beruhigen, sehr erfolgreich war er nicht, bei meinem vorzüglichen übungsobjekt. lass uns sofort losgehn. prophet wartet auf dich."

meditate griff sich den zaubertrank und die harpyien-salbe und zog die tür zum labor hinter sich zu. dann ging sie mit dem don zu prophets krankenzimmer.
der dämon vor der tür machte irgendwie einen verzweifelten eindruck. das war aber noch gar nichts gegen den dämonen, den sie abgestellt hatte, prophets spielzeug zu warten. der sah wirklich verzweifelt aus.

meditate musste sich sehr wundern. bisher hatte sie doch immer angenommen, dämonen seien zu keiner gefühlsregung fähig. dieser hier hatte eindeutig gefühle und das waren keine positiven.

zum don sagte sie:

"schließ schnell die tür. ich will nicht, dass er sich meinen heilbemühungen noch einmal entziehen kann. untesuche ihn und versuche herauszufinden, was mit ihm los ist."



27.12.2002 01:16#265
Don-Esteban Als meditate rachestahl erwähnte, hob sich die rechte Augenbraue des Magiers, aber nur kurz. Wahrscheinlich bemerkte sie es nicht einmal. Dann folgte er seiner Lehrmeisterin durch die Gänge in das Zimmer, in dem PropheT seinen Aufenthalt genommen hatte. Es war ein seltsamer Anblick. Ein Dämon, der nicht sehr dämonisch wirkte, eher verzweifelt. Wirklich merkwürdig. Was ging hier nur vor? Dann sah er den Patienten, der sich vergnügt mit einem Skelett beschäftigte, daß er allerdings diversen Umbauten unterzogen hatte.
Womöglich passte der Kopf auch besser an die Stelle, an der er sich jetzt befand. Nur das mit den Beinen... vielleicht sollte man sie jetzt umbenennen. Vielleicht in Fühler? "Das scheint mir wahrlich ein schwerer Fall zu sein" bemerkte der Hohepriester zu meditate, als er das ganze Ausmaß der Krankheit zu erahnen begann. "Und du meinst, daß es hier noch Rettung gibt? Ich habne da meine Zweifel. Vielleicht sollten wir einfach nur einen entsprechenden Vorrat an Skeletten bereitstellen, damit PropheT bis an sein Lebensende ruhiggestellt ist?"



27.12.2002 01:26#266
PropheT "Liebes Tagebuch, heute war ein schöner Tag. Der liebe Onkel Dämon hat heute mit mir Skelette gebaut. Leider nur 23 Stunden lang. Seltsamerweise war er eine Zeit lang nicht ansprechbar und etwas abwesend in seiner Art.

Meine Forschungen zwecks Kalter Fusion und Ewigem Leben, werde ich morgen fortsetzen. Ein Tag der Ruhe soll mir gegönnt sein...".


Der Proph hatte den linken Hüftknochen zur Seite gelegt und war nun völlig in seien Aufzeichnungen vertieft.....



27.12.2002 01:38#267
meditate "wenn du einen kranken hast, dessen krankheit im kopf zu sitzen scheint, musst du dich zuerst vergewissern, dass er tatsächlich nix organisches hat. wenn du solche dinge ausgeschlossen hast, dann solltest du ihn fixieren. geisteskranke können gefährlich sein und bärenkräfte entwickeln. lass dich von kindlichem gehabe nicht täuschen - niemals. es kann dich das leben kosten."
meditate winkte zwei mächtigen niederen dämonen, die fast di statur von steintrolls erreichten. diese packten den propheten, der völlig überascht war und legten ihn auf die pritsche. wie von geisterhand schnellten aus dem rahmen breite ledergurte, die sich um arme und beine schlossen. ohne auf das geschrei, das jetzt einsetzte zu achten, fuhr meditate mit ihrer erklärung fort:
"wenn du ihn fixiert hast, dann musst du deine hände auf seinen kopf legen und kontakt mit ihm aufnehmen. wenn er so eine dicke wolle auf dem schädel hat wie unser freund, solltest du ihn kahlscheren. sonst kann das ergebnis verfälscht werden. versuche es mal. versuche in seinem kopf zu lesen."



27.12.2002 02:03#268
PropheT Der Proph schäumte vor Wut. Man hatte ihn festgebunden und eine Ledermaske über das Gesicht gestülpt, daß er nicht zubeißen konnte.


"Alter, wenn du meine Haare absäbelst, werde ich deine Leber mit einem guten französischen Rotwein verspeisen und dich du alte, häßliche Hexe werde ich als Nachtisch nehmen.


Don, ich kenne dein Geheimnis, erinnerst du dich noch an die Schafe deines Onkels auf dem Bauernhof und wie sie geschrien haben....hahaha" zischte der Priester mit einem teuflischen Lachen in Richtung des Don.


27.12.2002 02:20#269
Don-Esteban "Öhm, isch abe gar keine Onkel", entfuhr es dem Schwarzmagier, der scheinbar vor Schreck gerade seine Zunge verschluckt hatte, so daß er so seltsam sprach. Trotzdem beschloß er, die Drohung ernst zu nehmen. Vorsichtig näherte er sich dem Patienten. Dann kam ihm der rettende Einfall. "Ah! Phrenologie! Darüber hab ich schonmal was gelesen. Ich werde jetzt an der Kopfform ablesen, was für ein Mensch sich hinter dieser Denkerstirn verbirgt. Und damit meine ich nicht mich", fügte er in erklärendem Tonfall hinzu, als er seine Hände in den Haarwust des PropheTen vergrub, um die Schädeldecke zu erreichen.

"Dieser Mensch ist ein begabter Landwirt, der vorzüglich mit Hacke und Spaten umgehen kann. Er hat schon mehrere Jahrzehnte Erfahrung als Rübenzüchter und ist lange zur See gefahren." Die Hüterin sah ihn skeptisch an. "Na gut, daß mit dem Rübenzüchter hab ich mir ausgedacht. Aber den Rest kann man an den charakteristischen Einbeulungen des Schädels ertasten. Achja, darüber hinaus ist er komplett verrückt."

Stolz über seine Verlautbarungen erwartete er Beifall oder doch wenigstens ein erstauntes Murmeln. "Die Phrenologie ist leider noch keine sehr exakte Wissenschaft, es fehlen noch empirische Feldforschungen. Deshalb kann es schon hier und da einmal zu geringen Fehldeutungen kommen." So viel Bescheidenheit mußte sein. Manchmal.



27.12.2002 02:31#270
meditate die hüterin schaute etwas skeptisch auf die seltsamen wissenschaftlichen erklärungen ihres schülers.

"ich meinte eigentlich etwas anderes. wenn du es nicht erkennen konntest, dann fehlt dir eben auch eine fähigkeit, die allen frauen von der natur geschenkt wurde. aber wir haben ja die harpyien-eier. ich habe aus dem weiblichen ei einen trunk bereitet, den du jetzt trinken musst. aber ich muss dich warnen. er zeigt seltsame nebenwirkungen, die bei jedem andes sind. wenn es ganz schlimm wird, klammere dich an die hoffnung, dass die nebenwirkungen vorübergehend sind.
vorher aber reibe deine hände mit dieser salbe ein, die ich ebenfalls aus einem eier-extrakt gefertigt habe.

wenn die wirkung einsetzt, solltest du die gedanken von prophet in deinem gehirn haben. trotzdem wird eine art kontrollezauber dich davor bewahren, dass du genauso denkst wie er.

versuche es jetzt. und erprobe deine fähigkeiten beim ordnen seines denkapparates. ich kann dir nicht helfen, weil ich nicht sehen kann, was du siehst. ich kann erst wieder eingreifen, wenn du die verbindung zu seinem geist getrennt hast. denk immer daran, du kannst seine gedanken wie mit einem kamm wieder in form bringen.

viel glück und viel erfolg."

meditate trat zurück, nachdem sie die tinkturen für den don auf den tisch gestellt hatte, dann ließ sie sich auf einem hocker nieder, um den fortgang der ereignisse zu beobachten.



27.12.2002 03:00#271
Don-Esteban "Nungut, die Phrenologie steckt wirklich noch in den Kinderschuhen. Aber eines Tages", er wedelte mit dem hoch erhobenen Zeigefinger, "eines Tages werden die Phrenologen die Welt beherrschen." Nach dieser ebenso schaurigen wie glücklicherweise unzutreffenden Prognose widmete er sich dem, was ihm seine Lehrmeisterin aufgetragen hatte. Sorgsam ließ er einen Dämonen den Schädel des Verrückten scheren und vergaß dabei auch nicht, diesen auf das Vorhandensein des phänomenalen Haarwuchsextraktes aus Kastellproduktion hinzuweisen, egal ob der Kranke diesen Hinweis überhaupt in seinem wirren Kopf richtig entschlüsseln und interpretieren konnte.

Womöglich wurden die Worte bei ihm zu einem lusigen Lied über die Genießbarkeit von Stuhlbeinen oder etwas in der Art. Dann fing der Don an, meditates Anweisunge in die Tat umzusetzen. Die Warnung der Hüterin vor den Nebenwirkungen rauschte zwar in ein Ohr hinein, verirrte sich dann kurz und verließ dann durch das andere Ohr den Schädel ihres Schülers, doch die Vorgaben zum Handeln behielt er seltsamerweise genau im Gedächtnis.

Zuerst die Hände eingeschmiert - die Paste roch wiederlich, dann den Trunk mutig und in einem Hieb hinuntergekippt - schließlich wollte er Heiler werden. Was war da schon ein kurzer Brechreiz? Doch kaum ließ dieser nach, sprangen die wände zuerst in die Augen des Don, dann entfernten sie sich in rasender Geschwindigkeit von ihm. Und zwar alle gleichzeitig und in Richtung Schädelinnenseite. was völig normal war. Weniger normal war, daß jede Menge Leute zu ihm spachen.

Er fragte sich, wie die alle in die linke Tasche der Robe passten, aber man mußte ja nicht alles verstehen. Schön war allerdings, daß sie in Farben sprachen, so wußte man immer, wer was gesagt hatte. Auf einmal schnipste das Universum wie ein Gummiband zurück und traf den Magier am linken Ohr. Ein helles Sirren war das Ergebnis. "Toll, jetzt hab ich noch einen Tinnitus." Langsam kehrte die Wirklichkeit zurück. Wenn das die Wirklickeit war. Vor ihm leuchtete eine Kugel, auf die er einfach mal beide Hände legte.

Und schon wieder der nächste Schock. Jemand tauschte sein Hirn aus. Oder zumindest seine Gedanken. Alles wurde recht verrückt. Wenn es das nicht jetzt schon war. Jetzt spürte er den Schmerz. Waren das die angekündigten Nebenwirkungen? Bis jetzt war ja noch nichts davon zu spüren. Nur die kunterbunte Gedankenwelt eines Kindes, vermischt mit dem Wissen eines Gelehrten durchflutete seinen Kopf. Verwirrend. Da blieb einem nur übrig, verrückt zu werden. So gesehen konnte er PropheT durchaus verstehen.

Er hatte den logischen Weg gewählt. Den Weg des geringsten Widerstandes. Es war genial. Um nicht an der Verrücktheit der Welt zu erkranken und verrückt zu werden, wurde er einfach vorsorglich - verrückt. Und schützte sich so vor allem Schlechten. Doch leider konnte das so nicht weitergehen. Man hatte entschieden, daß ein Leben jehnseits der Blockade des Geistes vor der Wirklichkeit nicht als normal zu betrachten sei und deshalb sollte sich jder in dem Bereich davor aufhalten. Das galt auch für PropheT.

Zur Not würde ihm der Don eine extrastarke rosarote Brille anfertigen lassen. Diese neumodischen Linsen, in einem Holzgestell, daß auf die Nase geklemmt wurde, waren sehr im Kommen unter den Gelehrten und solchen, die dafür gehalten werden wollten. Mit einer letzten großen Willensanstrengung löste der Magier seine Hände vom Kopf des Kranken und augenblicklich kehrte die gewohnte Erfahrungswelt in den Schädel des Hohepriesters zurück. "Was für eine interessante Erfahrung", meinte er, noch ganz verwirrt vom eben Erlebten.
Dann wandte er sich an meditate. "Also er ist auf jeden Fall verrückt. Auf eine überaus raffinierte Weise. Vielleicht wäre die Verrücktheit zu ihm gekommen, war wohl seine Vermutung. Deshalb hat er sie lieber gleich eingelassen und so noch ein Quentchen Kontrolle tief in seinem Inneren hinterlassen. Dieses muß man finden, es packen und so weit stimulieren, daß es wieder aktiv wird. So läßt sich die Krankheit vielleicht heilen." War das jetzt die richtige Diagnose? Etwas verwirrt war der Schüler noch über die neuen Erfahrungen.


27.12.2002 03:13#272
meditate meditate erhob sich und legte zur kontrolle nur ihre fingerspitzen auf den schädel des patienten. schade wars ja um die haarpracht, die so viele frauen verwirrt hatte. aber die würden schon wieder wachsen.

"also diese diagnose ist zwar richtig, aber dafür brauchtest du diesen wahrnehmungstrunk nicht. du sollst analysieren und eingreifen. wenn du sein denken in deinen kopf einlassen kannst, dann schick es wieder zurück und schick die ordnende struktur mit.

aber lass es uns für heut genug sein. unser patient ist eingeschlafen. das ist ein ungünstiger zeitpunkt zur heilung. im schlaf kann sich die krankheit sehr gut tarnen. lass uns morgen nacht weitermachen."

meditate ließ den schlafenden propheten los und winkte den dämonen herbei.
"binde ihn auf keinen fall los, egal was er verspricht und egal was er versucht. wir kommen morgen wieder. sorge für ihn, dass es ihm an nichts mangelt, aber lass ihn auf keinen fall los."



27.12.2002 03:26#273
Don-Esteban Und damit verließen die beiden das Zimmer. Nur die Dämonmen blieben zurück, um auf Prophet aufzupassen. Der Don beschloß, eine Flasche Haarwuchsmittel aufzutreiben und sie morgen zur nächsten Sitzung mitzubringen. Damit würde er Prophet sicher eine Freude machen. Jetzt schritt er neben der Hüterin einher, schweigend, noch dabei, die frischen Eindrücke zu verarbeiten. Ein paar mal hub er an, um meditate etwas zu fragen, ließ es aber dann doch sein und gab sich wieder seinen Gedanken hin.

An irgendeiner Wendung des Ganges trennte sich ihr Weg und jeder ging in die Richtung, in der sein Zimmer lag. Schlaf war manchmal eine gute Sache. Das sollte man öfters mal ausprobieren, fand der Don. Und damit fiel die Tür hinter ihm ins Schloß. Seltsam, hier war alles so staubig. War das auch wirklich sein Zimmer? Dann erinnerte er sich daran, daß er wohl seit Monaten nicht mehr hier gewesen war. Naja, zwischen Bibliothek, Labor, Refektorium, magischen Übungsräumen und Kastellkellern blieb nicht viel Zeit. Das Schicksal eines Oberhauptes. Vielleicht erklärte dieser Lebenswandel den etwas ungewöhnlichen Teint des Magiers.



27.12.2002 19:31#274
Malicant Langsam öffnete Malicant die Augen. Zunächst nahm er seine Umwelt nur verschwommen war, doch bald wurden die Umrisse schärfer.
Er befand sich in einem recht geräumigen Zimmer, neben einem zwar nicht kunstvollen, aber stabilen und zweckmäßigen Holztisch stand ein bequem aussehender Sessel. Auf dem Tisch befanden sich ein paar Bücher, ein Kerzenhalter und eine Kanne nebst Becher. Über dem Tisch wiederum war ein Fenster in die Wand eingelassen, das mit Hilfe einer schweren, dunkelblauen Gardine verdunkelt werden konnte. Im Moment war diese allerdings nicht vorgezogen, so dass Malicant gut erkennen konnte, dass er den Tag offensichtlich verpennt hatte - die Sonne war schon längst untergegangen, allerdings war der Himmel klar und das Licht des Mondes erhellte den Raum. Zeit, aufzustehen... Malicant setzte sich auf und ließ den Blick erneut durch das Zimmer schweifen. Alles in allem war die Einrichtung zwar nicht kunstvoll, aber dennoch recht ansehnlich und sehr zweckmäßig, vom Teppich bis zum Leuchter an der Decke. Als Malicant sich endgültig erhob, begann der Tag....ääh, die Nacht erst einmal mit einem herzhaften Niesen. Na großartig, auch noch ne Erkältung eingefangen...
Er schlüpfte in seine Schuhe, entdeckte eine schlichte schwarze Robe, die auf dem Sessel lag, streifte sich diese ebenfalls über (nicht kunstvoll, aber zweckmäßig, dieses Kleidungsstück) und war fertig für den nächsten Schritt in seinem Leben als Gefangener der Barriere. Dieser bestand zunächst darin, dass er sich die auf dem Tisch stehende Kanne schnappte und den Becher mit dem Inhalt füllte. Er schnupperte kurz daran, stellte fest, dass es sich anscheinend um heißen Kamillentee handelte und soff recht schnell die Kanne leer. Anschließend war Malicant einen kurzen Blick auf die Bücher. "Jagd und Beute". Hmm ja, nicht unbedingt dass, was ihn interessierte.
"Schneeflittchen und die sieben Perversen" - er klappte das Buch auf, grinste kurz angesichts der darin enthaltenen Zeichnungen und legte es wieder bei Seite. Buch Nummer drei beschäftigte sich mit dem Schwertkampf. Nun gut, die Bücher waren also mehr Unterhaltungsliteratur für Gäste wie es schien. Malicant trat vor die Tür und befand sich jetzt auf einem ziemlich langen Gang, ein Dämon flatterte an ihm vorbei ohne auf die Rechts - vor - Links - Regel zu achten. Er stand kurz unentschlossen herum, bevor er auf Erkundungstour ging...


27.12.2002 19:45#275
shark1259 Shark hatte lange geschlafen um für den Ausflug heute bereit zu sein. Obwohl es schon relatv spät war, war er sich doch sicher, dass sein Freund Zloin und er noch ins Neue Lager aufbrechen würden. Es würde ja nicht lange dauern. Gestern abend hatten sie noch ausgemacht sich im Refektorium zu treffen, und dorthin war er jetzt auch unterwegs. Als er schon fast dort war sah er einen Dämonen und der brachte ihm auch gleich zwei Proviantsäckchen. Shark kam es immer noch komisch vor, dass er nichts zu ihnen sagen musste. Er musste nur daran denken und sie lasen in seinem Kopf, was er wollte. Nun hatte er also zwei Proviantsäckchen und ging in Refektorium und sofort sah er seinen Freund an einem Tisch sitzen. Er ging zu ihm hin und sah ihn an. Auch er war anscheinend recht guter Laune. "Ich habe dir deinen Proviant auch gleich einpacken lassen. Gehen wir gleich los?"



27.12.2002 19:48#276
Zloin "Aber klar! Ich bin mal gespannt ob mich dort überhaupt nocht jemand kennt. Bis du bereit? Dann gehts los!", sagte Zloin.

Er nahm sein Proviantsäcklein über die Schultern und beide verliessen das Kastell datendurstig. Endlich was spannendes erleben.
Hinter den beiden schloss sich das Tor und sie waren weg.



27.12.2002 22:53#277
shark1259 Nach einem anstrengedem Ausflug kamen Zloin un Shark wieder im Kastell an. Eine weile setzten sie sich ins Refektorium und aßen den Proviant den sie sich eigentlich auf die Reise mitgenommen hatten. Doch nicht lange dauerte es bis Zloin aufstand und sich entschuldigte, doch er war einfach zu müde gewesenum noch länger aufzubleiben. Shark konnte das verstehen auch er war müde. Doch er wollte noch ein wenig in die Bibliothek um in dem Buch weiter zulesen.
Für eine Minute saß er aber noch im Refektorium und dachte nach. Er dachte sehr viel nach. Über den Mord an seinem Freund, über den Sturz in die Barriere und über die ersten Kontakte die er geknüpft hatte. Er verfiel wieder einer etwas depressiven Stimmung. Er war zwar hier und wusste dass er hierhingehörte und dass er hier gut aufgehoben war. Doch seine Vergangenheit hohlte ihn immer wieder ein. Und sie war sehr, sehr schmerzhaft. Warum war das alles passiert? Warum hatte er nur diesen Fehler begangen?
Shark musste sich zusammenreißen um nicht total den Deppressionen zu verfallen. Er musste anfangen positiver zu denken. Vielleicht war es ja das beste, was ihm passiert sein konnte. Nun gut, dass war wirklich ein wenig weit hergehohlt aber er fühlte sich hier wohl und das wie er sich noch nie irgenwo wohlgefühlt hatte. Als Kind war er immer gehänselt worden, und nie akzeptiert worden. Hier war er sofort aufgenommen worden, und hatte auch gleich einen Freund gefunden.
Aprupt riss es Shark aus seinen Gedanken als ein Dämon an ihm vorbei und in seinen Gedanken las ob er einen Wunsch hatte. Als der Dämon sich wieder entfernte, merkte Shark, dass die Kopfschmerzen schon erträglicher wurden, und Shark war froh darüber. Noch am Anfang waren die Kopfschmerzen fast unerträglich gewesen. Sie schmerzen zwar immer noch doch ließen sie mit jedem mal etwas nach.

"Ach! Ich wollte ja noch in die Bibliothek.". So machte er sich auf in die Bibliothek zu gehen. Doch allzulange würde er sich dort sicherlich nicht mehr aufhalten. Er wollte nur noch ein bisschen vor dem schlafen gehen lesen. Das würde ihm gut tun.



27.12.2002 23:42#278
einer am kastell angekommen, holte der fremde gerade seinen zettel hervor, als die gerippe vom kastelltor ihn ansprachen und höflich aufforderten, er möge doch eintreten. hier könne jeder lesen und er solle das schreiben in der bibliothek auf den tisch legen. ein dämon würde es den magiern zur kenntnis bringen.
einer war sehr erstaunt, dass diese sprechenden gerippe seine absicht erkannt hatten, dachte aber nicht weiter darüber nach. er hatte es eilig. er musste noch weiter.

den zettel legte er in der bibliothek auf den tisch und verschwnd nach einem kurzen blick in die runde wieder. sein nächstes ziel war das alte lager.
ehrenwerte Koloniebewohner.
Ich, ein Mitsträfling wie ihr alle, werde mich auf den Weg machen um die Gefahr durch einen bösen Erzdämon zu vernichten. Dieser Erzdämon ist einigen als der Schläfer bekannt und konnte die Sumpfbewohner lange Zeit täuschen und ihnen weis machen, er sei ihr Gott. Dieser Glaube ist nun aufgedeckt und wichtige Indizien sprechen dafür dass dieser Dämon auch die Ursache für die übergroße Ausdehnung der Barriere ist. Wir müssen diese Gefahr beseitigen. Seine Macht könnte uns alle zum Untergang führen und die Orks unter seinem Befehl unsere Heimstätten vernichten. Unser Weg wird uns durch eine ganze Siedlung von Orks führen und wir werden wahrscheinlich auch gegen abtrünnige Templer antreten müssen. Daher fordere ich alle Kämpfer der Lager auf, dass sie sich beim Eingang zur Orkstadt treffen und zusammen gegen die diese Bedrohung antreten. Nur zusammen werden wir stark sein und unsere Barriere sicherer machen. Ich wirde dort mit einer magischen Standarte stehen, dem Ulumulu und euch dort erwarten. Lasst es uns beginnen. Ich warte bis übermorgen zum Sonnenuntergang.

gez.
Ein Sträfling der Kolonie, einer von euch



28.12.2002 00:22#279
meditate meditate war heute schon früher aufgestanden. sie hatte zuerst nach den anderen kranken gesehen und dann ausgiebig gefrühstückt. heute würden sie prophet befreien aus dem gefängnis seiner irren phantasien. es würde schon gut gehen.
ganz wohl war ihr zwar nicht, vor allem, weil sie nicht wusste, ob don den unheilvollen einfluss der wirren gedanken des propheten zurück drängen konnte, aber was blieb ihr übrig?

don wollte die hohe kunst der heilung lernen. etwaige folgen hatte er selbst zu verantworten. meditate war nicht sein kindermädchen. sie würde ihn ja höchstwahrscheinlich auch heilen können, obwohl - sicher war hier nichts.
sie betrat den raum, in dem der prophet sich grade intensiv mit seinen fesseln beschäftigte. immer wieder bäumte er sich ganz sinnlos gegen die fessel auf. schon das war ein deutliches zeichen seiner verfassung. ein vernünftiger mensch hätte sich längst in sein schicksal ergeben.

meditate setzte sich neben die liege des patienten und versuchte, ihn mit worten und streicheleinheiten zu beruhigen.



28.12.2002 00:36#280
Don-Esteban Nun, da der Hohepriester ausgeschlafen hatte (er mußte zuvor ein Skelett aus dem Bett entfernen (komisch, war das etwa doch nicht sein Zimmer gewesen?) und frisch und munter voller Tatendrang durch die gänge streifte, schien es ihm, daß heute ein guter Tag für das weitere vorgehen im Fall PropheT wäre. Immerhin handelte es sich hier um ein geschätztes Mitglied des Zirkels, daß man nicht ohne alles versucht zu haben, seinem Schicksal überlassen konnte. Un alles zu versuchen, daß hieß bei Don-Esteban eine Menge.

Vielleicht würde er auch sein Labor wieder einrichten, die Sachen waren ja seit Wochen schon gepackt, doch war er nicht dazu gekommen, sie nach Drakia zu schaffen. Egal. Jetzt führten ihn seine Schritte unweigerlich in das Krankenzimmer des Verrückten. Dort war auch schon meditate, seine Lehrmeisterin anwesend und beschäftigte sich mit dem Patienten. "Ah, du bist ja schon hier. Kann es weitergehen? Erzähl mir mehr. Wie muß ich vorgehen, um den Irrsinn in seine Schranken zu weisen? Und damit meine ich ausschließlich den des PropheTen. Der Irrsinn der Welt ist nicht heilbar, wie die Studien vieler weiser Männer zeigen, die die halbe Bibliothek füllen."



28.12.2002 00:45#281
meditate meditate musste grinsen.

"die krankheiten der welt sind ja auch nicht unser thema. wir belassen es mal bei unserem bruder. hast du gut geschlafen? jetzt wird es nämlich schwieriger.ich werde jetzt meine hände auf seinen kopf legen und du wirst deine hände auf meine legen. schließe die augen und versuche dich auf die gedanken unseres patienten zu konzentrieren. ich werde versuchen, die gehirnströme durch meine hände bis in deine zu lenken. das erfordert aber all meine kraft. wir können also nur betrachten und heilungsansätze suchen. die heilung kann man nur allein vornehmen. und dieses mal wirst du es probieren.

keine angst, ich bin ja auch noch da. wird schon schief gehen. hab keine angst."

meditate legte ihre hände auf den kahl geschorenen schädel des magiers und forderte den don auf, seine hände auf die ihren zu legen. einen moment brauchte meditate, dann begannen vor ihren geschlossenen augen schwarze ringe zu rotieren.



28.12.2002 01:05#282
Don-Esteban Der Hohepriester konnte es sich nicht verkneifen, auf meditates Bemerkung zu antworten. "Gut geschlafen? Ha! In meinem Bett lag ein Skelett. Ich hab es zwar entfernt, muß aber einige Knochen übersehen haben. Vielleicht sollte ich olirie, unseren Anatomiespezialisten fragen, wieviele Knochen eigentlich ein menschliches Skelett hat. Ein paar davon haben mir nachts tiefe Löcher in den Rücken gebohrt."

Er beendete seine Tirade, als er bemerkte, daß meditate gar nicht hingehört hatte. Sie hatte nichts verpasst. So schaute er, daß er bei den Vorbereitungen seiner Lehrmeisterin nicht ins Hintertreffen geriet und beeilte sich, ihren Anweisungen zu folgen. Er legte seine Hände auf ihre und bald durchströmte ihn ein eigenartiges Kribbeln, das nur noch übertroffen wurde von den seltsamen, sich vor ihm aufbauenden schwarzen Ringen. Was jetzt kam, glaubte er, zu kennen, da er ja gestern schon einen vagen Einblick in die kunterbunte Welt PropheTs werfen konnte.



28.12.2002 01:12#283
meditate meditate ging aber anders vor. sie bewegte sich wie ein schleichenmeister ganz vorsichtig, als würde sie schritt um schritt abwägen. das denken des propheten war ein irrgarten und irgendwo in seinem inneren war das ziel ihrer reise.
wichtig war, nicht die orientierung zu verlieren. sie mussten ja wieder zurück finden. langsam schon sie sich vorwärts. kindheitserinnerungen öffneten sich, spielzeuge, die dimensionen erreichten, dass sie zum albtraum wurden. eine riesige quergestreifte ente, die schweren brüste einer frau, die offensichtlich seine schwester war, eine seltsame schwarzblaue bedrohung, die über allem hing, ein dimensionstor, dass wie ein schwarzer rachen war, der alles verschlingen wollte.

kinderlieder klangen, als würde sich ein kind fürchten und singen, um sich in einem dunklen keller mut zu machen, von ferne erklangen leise glöckchen wie von einer friedhofskapelle. dann fauchte ein schneesturm daher, der sie erhob und davon wirbelte. meditate versuchte sich festzuhalten, aber das weiße grauen riss sie so schnell mit sich, dass sie keine chance hatte.

sie konnte gerade noch schreien. wenn don jetzt nicht half, dann war sie verloren. auf was hatten sie sich da eingelassen!



28.12.2002 01:41#284
Don-Esteban Instinktiv hatte sich der Magier die Abzweigungen gemerkt, an denen sie vorbeigekommen waren. Die Spielzeugente (gar grauslich), die Brüste (Moment mal...), der Schneesturm und so weiter. Wie an einem Gummiband schnipsten beider Geist den Weg zurück, den sie gekommen waren und landeten im eigenen Hinterkopf. Jedenfalls war das so bei Don-Esteban so. Mitten im Rückzug merkte er, wie ihm meditate entglitt. Als er wieder er selbst war, bemerkte er, daß ihre Hände ganz kalt geworden waren.

So wagte er sich nocheinmal in das abstruse Gewirr von PropheTs Geist vor und suchte nasch dem, was dort nicht hingehörte, nach dem fremden Geist der Heilerin. Irgendwo zwischen zwei grauenhaften und deswegen auch ins unterste Unterbewußtsein verbannten Phantasien kauerte etwas, was dort gewiss nicht hingehörte. Zusammen versuchten sie den Rückweg. Sobald im wirren und beängstigenden Labyrinth von PropheTs Gedankenwelt der rettende Ausgang zu sehen war und die ersten zaghaften Fühler den heimatlichen Körper erreichten, übernahm der Don wieder die volle Kontrolle über die wirkliche Welt.
(Wobei sich die Frage stellte, war die Welt hier eigentlich überhaupt die richtige oder war es auch nur eine Einbildung, eine Fiktion, auf die sich alle Menschen als kleinsten gemeinsamsten Nenner geeinigt hatten? Wie sah dann die richtige Realität aus? Gab es dort überhaupt Begriffe wie "richtig"?) Dann riß er die Hände der Hüterin vom kahlen Kopf des Irren. "Das war knapp. Heilung von Geisteskrankheiten scheint recht gefährlich zu sein." Der Magier atmete schwer, während unter ihm der Patient fröhlich vor sich hin brabbelte.


28.12.2002 01:56#285
meditate meditate sank auf den boden und bettete ihren kopf auf ihren knien. dann sah sie den don an.

"wir können nicht gemeinsam zu ihm hinein gehen. einer muss draußen bleiben. es ist zu gefährlich. so etwas schreckliches hab ich noch nie gesehen. aber du verstehst jetzt, wie vorzugehen ist? taste dich vorwärts und entrolle einen faden, an dem du den rückweg findest. dann entdecke den auslöser des wirrwars. wenn du ihn gefunden hast, dann fang dort an, alle wege zu glätten. wenn es so weit ist, wirst du wissen, was zu tun ist. öass mich hier zurück, ich werde dich beobachten. wenn etwas passiert, kann ich dich zurück holen.
vor allem musst du merken, wenn er einschläft. erwischt es dich, wenn du in ihm bist, bist du eingesperrt. du kannst dann nicht mehr raus. und ich weiß nicht, was im traum alles mit dir passieren könnte.

versuch es bitte noch einmal. ich werde über dich wachen."



28.12.2002 17:24#286
Malicant Im Refektorium sitzend und eine Suppe löffelnd überlegte Malicant, was er jetzt tun sollte. Inzwischen hatte er sich so einigermaßen im Erdgeschoss des Kastells zurechtgefunden, er wusste wo die Eingangshalle war, die Bibliothek kannte er inzwischen auch vom Standort her und das Refektorium natürlich. Außerdem hatte er beschlossen, hier zu bleiben. Was sollte er auch sonst tun? Der Zirkel war einfach perfekt für ihn, jedenfalls wenn das alles stimmte, was ihm diese Magierin - wie hieß sie doch gleich? Meditate? - ihm erzählt hatte. Und davon ging er eigendlich aus...
Beliar dienen und die Macht der Dämonenbeschwörung lernen. Klang interessant. Die Magier hier schienen sich zwar nicht allzu sehr mit der Erschaffung Untoter zu beschäftigen, aber die Bibliothek war groß genug, da würden sich bestimmt Dinge zu dem Thema finden lassen...
Malicant legte den Löffel weg und grinste. Als man ihn in die Kolonie geworfen hatte, hätte er nicht im Traum vermutet, dass es sein Glückstag sein sollte. Aber anscheinend war dem so. Endlich konnte er das tun, was ihm außerhalb der Barriere nicht möglich war. Außerdem gab es hier im Refektorium einen ausgezeichneten Rotwein...



28.12.2002 23:23#287
olirie Auch das letzte Buch zur Studie der Meisterung der Magischen Künste Beliars klappte olirie nun fertig durchgelesen zu. Damit hatte er alel Lehrbücher der Magie Beliars anscheinend durchgelesen und konnte nun einige praktische Übungen durchführen. Doch zuvor wollte der Schwarzmagier erst einmal eine kleinigkeit an Nahrungsmitteln zu sich nehmen. Zu diesem Zweck verließ er die Bibliothek in Richtung Refektorium.

Im Refektorium angelangt setzte olirie sich an einen einsamen Tisch, welcher etwas kippelte und ein morsches Bein hatte. Auf der Tischplatte waren Symbole eingeritzet und es war etwas geschriebenes dabei eingeritzt, wahrscheinlich mit einem Messer. Doch gerade, als der Schwarzmagier sich die Zeichen genauer anschauen wollte, packte ein Geist eilligst eine Tischdecke darüber.
Olirie ließ sich einfach ein Brot mit Tomaten, überbacken mit Käse und gewürzt mit Pfeffer und Salz bringen. Schon bald erschien das gwünschte und der Schwarzmagier konnte es sich schmecken lassen. Schon bald hatte er seinen Teller geleert und das Glas Orangensaft ebenfalls, also erhob er sich und schritt hinaus aus dem Refektorium in Richtung der Übungsräume.

Bei den Übungsräumen angelangt betrat olirie einen und stand natürlich schon wieder in dem ausgebrannten und durchgeräucherten. Das konnte zwar nichts gutes bedeuten, doch zu sehr sorgen machte er sich nicht, selbst wenn er es irgendwann mal schaffen würde, diesen Raum komplett zu vernichten, die Dämonen würden ihn schon wieder herrichten. Also begann der Schwarzmagier, alle seine neuen Zauber zu üben, damit bei der anstehenden Prüfung möglichst wenig schieflief.


28.12.2002 23:54#288
PropheT Mit einem diabolischen Grinsen erwachte PropheT aus seinem Delirium. Milchige Augen bohrten sich in die Richtung der Anwesenden.


Als der Priester bemerkte, daß man ihn immer noch gefangen hielt und seine Haare, denen zweifellos ein religiöser Aspekt innewohnte, auf dem Boden erblickte, verwandelte sich das fahle Gesicht des Magier in eine wutdurchtränkte, unmenschliche Fratze.

Schaum quoll aus den Mundwinkeln des Patienten, dem bald Schreie des Entsetzens folgten und seltsame, dämonische Beschwörungsformeln, die er in fremden Zungen von sich gab: "Ding Dong die Hex ist Tod, sie ist kein Brot...."
Aber der teuflische Wahnsinn des Propheten hatte erst seinen Anfang gefunden.
"Ungläubige, ihr sucht nach der Wahrheit...ihr könnt die Wahrheit doch gar nicht ertragen. Ich werde Eure Gedanken an den tiefsten Abgrund binden und sie zerfetzen" zischte der Magier.

Hier bedurfte es einer Höheren Macht, um dem Schrecken Einhalt zu gebieten*epische Musik erklingt-nach einer kurzen Werbeunterbrechung folgt Teil 2 unseres Dramas*



29.12.2002 00:42#289
Don-Esteban Dämonen berichteten Don-Esteban von den neuerlichen Anwandelungen des PropheTen. Sorgenvolle Falten erschienen auf der Stirn des Magiers. "Nun gut, ich werde nach ihm sehen", murmelte er mehr zu sich, als zu dem Schattenämon, der ihm die Nachricht überbracht hatte. "Ich weiß zwar nicht, was ich ohne die Heilerin vollbringen kann, doch weiß ich, das etwas geschehen muß." Er warf sich die Robe über, denn tagsüber hatte er im Wams am Schreibtisch gesessen und alte Aufzeichnungen sortiert und verließ sein Zimemr, nicht ohne es abzuschließen.
Der Schattendämon folgte dem Meister mit einigem Abstand, als der zielgerichtet durch die Gänge schritt, so daß sich die Robe im Fahrtwind aufblähte und Flügeln gleich dem Magier ein unwirkliches Aussehen gab. Nach einem kurzen Fußmarsch, den der Don nun schon kannte, da es der dritte Besuch in den letzten Tagen bei dem Patienten war, langte er an der Tür des Krankenzimmers an. Die Dämonen gaben den Eingang frei und der Dämonenbeschwörer trat ein.

Hier bot sich ihm ein verwunderliches Bild. Der Patient war zwar noch immer festgebunden, doch war die Einrichtung vollkommen verwüstet. Es war nicht nachzuvollziehen, wer dafür verantwortlich war, doch von den Schattendämonen erwartete man solch ein Verhalten nicht. So blieb nur einer übrig. Der an den Mundwinkeln herauslaufende Geifer und das verrückte, um nicht zu sagen vollkommen ire Grinsen PropheTs taten das ihrige zu der seltsamen Szenerie hinzu.

Am liebsten wollte Don-Esteban sofort eine weitere Reise in die wunderbare Welt des persönlichen Wahnsinns unternehmen, doch wagte er dank der Abwesenheit meditates nicht, diese allein auszuführen. So überlegte er hin und her, was er denn tun sollte und setzte sich stattdessen hin, um abzuwarten und zu eienr Erkenntnis zu gelangen, die ihn weiterführte.



29.12.2002 01:23#290
meditate meditate hatte sich schnell in ihre gewänder gekleidet und erschien sofort im krankenzimmer von prophet.

"ich hab gehört, dass er tobt, lass es dich nicht verdrießen. heut nacht werden wir die krankheit aus seinem hirn holen. fang an. nimm aber vorher noch einmal von dem harpyien-trunk zu dir, auf dass deine magischen kräfte neu gestärkt werden."

meditate kniete sich neben die liege und beobachtete den propheten. dabei hielt sie seine hand und sprach ganz leise beruhigend auf ihn ein.
"klar kannst du mich grillen, aber erst mal werden wir gesund. wir schließen jetzt mal die augen und werden uns gegen den onkel docteur, der jetzt mal einen blick in unseren kopf wirft, nicht wehren."



29.12.2002 01:44#291
Don-Esteban Mutig nahm der Hohepriester einen Schluck des ekligen Gesöffs zu sich, um sich in die Lage zu versetzen, die geistigen Wirrnisse PropheTs so zu ordnen, wie er es für angebracht hielt. Nachdem der gröbste Ekel vorüber war und die Zunge den Geschmack gerade zu vergessen begann, der ihr eben Gewalt angetan hatte, konzentrierte sich der Magier auf den Patienten und vollführte die gleiche Prozedur, wie schon einmal. Bald war der Geist des Schülers in dem des Irren verschwunden, ja geradezu verschmolzen.

Doch wieder es gelernt hatte, ließ er eine Spur zurück, die ihn zum Ausgang der Reise zurückführen sollte. Ebenso vertraute er auf die Hüterin, die ihn sicher retten würde, wenn etwas passierte und wenn sie es denn vermochte. So kämpfte er sich denn durch die Nebel des Irrsinns und streifte die Vorhänge des Vergessens beiseite. Bis er an den Ort kam, an dem sich das aufhielt, oder besser versteckte, was einst die Kontrolle über den Geist des PropheTen hatte. Wie sagte meditate? Der Ursprungsgeist mußte stimuliert werde, um ihn an den angestammten Platz zu bringen? Doch wie sollte das vonstatten gehen? Der Don hielt inne. Was war zu tun?



29.12.2002 02:03#292
PropheT PropheT schäumte, im wahrsten Sinne des Wortes, vor Wut. Sein Zorn wurde immer größer - Wie von einer fremden Macht getrieben, zuckten seine Glieder und bäumten sich gegen die Eingriffe der Doktoranden auf. Die Nägel seiner Finger bohrten sich tief in die Armlehnen seines hölzernen Gefängnisses.

Die einfühlsamen Gesten der Hüterin blieben unbemerkt. Das Dunkle in seiner Seele beherrschte immer noch sein Handeln und Tun.

Sein aufgebrachter Körper befand sich momentan in einer puren, unkontrollierbaren Raserei.


Plötzlich stockte er und sprach: "Ruft nach Pater Mayham, er ist der einzige der und jetzt noch helfen kann...".

Doch der wache Moment war nur von kurzer Dauer und der boshafte Wahnsinn nahm wieder Besitz von ihm............



29.12.2002 02:20#293
Don-Esteban Unsicher, ob er das richtige tat, ließ der Maiger die Kontrolle wieder fahren und zog sich den Faden entlang, den er hinterlassen hatte, aus dem Kopf des Kranken zurück. Wie ein dehnbares Band schnippste sein Geist aus der einen Realität in die andere, denn wen die Welt PropheTs auch verdreht war, so war sie für ihn doch sehr wohl vollkommen ernsthaft und die Einzige, die er im Moment kannte. Sobald sich der Magier befreit hatte, wagte er einen fragenden Blick auf seine Lehrerin, die neben ihm stand. "Was rätst du mir, wie kann ich das aus seinem Kopf vertreiben, was ihn beherrscht und seinen Verstand gefangen hält? Und wer zum Beliar ist dieser Pater Mayham?"



29.12.2002 02:37#294
meditate "der pater war ein berühmter exorzist. wenn du in der bibliothek nachsiehst, wirst du sicher etwas über ihn finden. hmmm, er will also andeuten, dass ein dämon in ihm wohnt. erkennst du das? das ist der hinweis auf einen exorzismus. du musst also das finden, dass du zu exorzieren hast. wenn du das wesen entdeckt hast, das irgendwie in einer inneren kapelle wohnen wird, dann zwingst du es, zu weichen. das schaffst du nur mit der kraft deines geistes.

das ist es ja, weshalb nur die mächtigsten magier die geistheilung lernen können. du brauchst viel kraft. ein exorzismus funktioniert nur, wenn du den namen des wesens herausbekommen kannst, dass den kranken beherrscht. sobald du seinen namen gefunden hast, muss es dir folgen. dann kehrst du mit ihm im schlepptau zurück aus dem kopf und sobald du es durch die schädeldecke zeihen kannst, wird es im licht vergehen - für immer.

beim hinausgehen werden sich die hirnstränge wieder ordnen. im regelfall ist der kranke geheilt, es sei denn, es wohnt noch ein zwites wesen in ihm. dann musst du das wiederholen. so selten ist das nicht, dass ein erschüttertes gehirn, gleich von mehreren wesen bewohnt ist. der kopf des menschen ist wohl ein angenehmer aufenthaltsort für dämonen und geister - schön warm und ausreichend geschützt."



29.12.2002 03:47#295
Don-Esteban Das waren wichtige Erkenntnisse. Dämonen austreiben, das war es also. Und erneut stürzte sich der Don in das unglaubliche Chaos im Kopf des Patienten, um auf den Vorstellungen des Wahns zu reiten und in die Wellentäler des Irrsinns hinabzugleiten, um an den Felsen des Starrsinns zu klettern und dann auf den Gipfeln des Wahnsinns über das Chaos zu blicken. Tief tauchte er ein in all die Strudel des Irrsinns, die sich vor ihm ausbreiteten und ihn zu verschlingen drohten.

Doch die Ratschläge meditates waren nicht vergebens gewesen. Denn wenn der Don manchmal auch einen schusseligen und abwesenden Eindruck machte, als ob er in völlig anderen Sphären weilte (eine spezielle Art des Wahnsinns?), so hatte er doch genau zugehört, als ihm seine Lehrerin die wichtigen Dinge sagte. So drang er immer tiefer ein in eine fremde Welt und kam sich dabei wie ein Entdecker vor. Düsterer wurden die Dinge, die er sah, verzweifelte Schreie mischten sich mit düsteren Farben, unwirklichem Licht und einem Gefühl der Verzweiflung.
Welch Albtraum war das hier? Doch dies mußte die Spur sein, die zum Grund des Übels führte. War Prophet nicht seit der Sache mit den verfluchten Steinen seltsam geworden? Wie ein Blitz durchzuckte den Magier die Idee, daß die Sache damals nicht vollkommen ausgestanden war. War vielleicht ein Teil des gegnerischen Dämons - oder was auch immer es damals gewesen war in PropheTs Inneres geflohen, um von dort aus seine unheiligen Ideen zu verbreiten und weiter auf sein Ziel gerichtet zu wirken.

Jetzt war der Zeitpunkt gekommen, um diesem Feind entgegenzutreten und ihn entgültig ein für alle Mal zu besiegen und darüber hinaus PropheT wieder für die Gemeinschaft zurückzugewinnen. Im Hinterkopf die Ratschläge meditates fand er tatsächlich im Innersten, abgeschottet und scheinbar alles kontrollierend etwas vor, was fremd war. Nungut, vieles kam dem Magier fremd vor, was er hier sah, aber das hier war wirklich fremd.

Kein Wesen, nein, nur die Anwesenheit eines zweiten Eindringlings war hier zu spüren, das im Kopf von PropheT herumgeisterte. War der don nur ein Besucher, der alles möglicvhst unberührt passieren wollte, so schien sein gegenüber das genaue Gegenteil zu erreichen wollen. Und dies war die Ursache für das Chaos im Kopf des Patienten. Hier war der Kampf nicht mit Waffen auszutragen, keine Magie half dem Magier. Nur die Willenskraft mußte herhalten, um sich zu messen.
Nunja, ich will den Leser nicht mit den langweiligen Details langweilen, letztendlich zerrte der Don den Eindringling heraus aus seinem Versteck und mit sich. Wo immer er im Nebel des verwirrten Geistes entlangkam, glätteten sich die stürmischen Bilder. Der Weg zurück war lang und schwer, begleitet von Rückschlägen. Ein ständiger Kampf um die Herrschaft entbrannte währenddessen. Doch mit dem Gedanken, daß meditate ihm dies hier anvertraut hatte, hielt der Magier und hoffentlich baldige Heiler durch.

Und der Lohn der Mühen ließ auch nicht auf sich warten, denn unmittelbar nachdem der Weg zurück unter großen Mühen beendet war, trat das ein, was ihm meditate vorhergesagt hatte. Ein helles Leuchten umhüllte den glatten Schädel des PropheTen. Die Glatze spiegelte das Licht förmlich wieder, was den Don an das Spezialhaarwuchsmittel in seiner Taache denken ließ, das er besorgt hatte. Erschöpft ließ er los und sank hernieder, schwer atmend. Der Kampf im Inneren hatte ihm mehr abverlangt, als anfangs zu sehen war. Doch PropheT war geheilt. So hoffte er.



29.12.2002 04:16#296
PropheT Der dunkle Mantel des Wahnsinns löste sich langsam vom Geist des Magiers. Die zähe Masse des Selbstzweifels und der Selbstaufgabe fing an auszutrocknen und sich nach und nach wie Schuppen, wie etwas Fremdes und Unliebsames- Eine Zweite Haut- von PropheT zu lösen.


Endlich kam Licht in das zuvor ewig Dunkle. Krusten brachen auf und legten den Blick auf seiner Selbst wieder frei.


Mit schwacher Stimme sprach der Priester zu den beiden Personen vor ihm:" Vater, ich dachte.....Mutter...Kekse für mich.....".

Doch langsam kam sein Augenlicht wieder zurück.

"OH....Prof.Dr.Don, ich danke ihnen für ihr profundes, medizinisches Fachwissen. Beispiellos...wie kein Anderer, haben sie ihr Wissen, ungeachtet ihres eigenen Lebens, angewandt. Mit Bravour habe sie diesen schweren, neurochirurgischen Eingriff zum Erfolg gebracht. Ihr Genie wird unerreichbar bleiben. Nehmen sie diesen Früchtekorb als Zeichen meines nie versiegenden Dankes", sprach PropheT erfreut und drückte dem Don die Hand.


"Und auch Sie Meditate, haben mir in diesen schweren Stunden, psychisch wie physisch wie keine andere beigestanden. Ich schulde Ihnen ewigen Dank", noch während er diese Worte über die Lippen brachte, schrieb er mit schwacher Schrift auf einen Zettel- Wenn ich wieder gesund bin. 3. Stock, zweite Tür rechts. Schlüssel liegt bei.
Ihr PropheT-.

Mit einem charmanten Lächeln - aus seinem Repertoire von charmantem Lächeln, bekam dieses eine glatte 10 - wandte sich der Priester an Meditate und zwinkerte ihr verheißungsvoll zu. Dann verließen ihn seine Kräfte und er entschlummerte in süße Träume....



29.12.2002 04:21#297
meditate meditate strahlte. sie hatten es geschafft. don hatte es geschafft!
sie nahm seine hand und drückte sie begeistert. "jetzt bist du ein meisterheiler. das ist die krönung der heilung. ich gratuliere dir.
du musst nicht skeptisch gucken, dieses gestammel sind nur nachwehen. jetzt klappt es mit der genesung. ich hab das dunkle wesen gesehn, wie es im licht zerstob. der exorzismus war erfolgreich. prophet ist frei und du bist ein meisterhafter heiler."



29.12.2002 13:37#298
meditate meditate war völlig begeistert, wie wunderbar ihr schüler die heilung durchgeführt hatte. das gab anlass zu den schönsten hoffnungen.
meditate befreite ihren magischen bruder von seinen fesseln und überließ ihn dann dem don, der wollte noch irgendwas mit der glatze anstellen. sie selbst ging ins refektorium, etwas zu sich zu nehmen. dort saß schon der neue bruder und frühstückte. meditate setzte sich zu ihm:

"hast du dich schon etwas eingelebt?"



29.12.2002 13:41#299
Malicant Malicant bickte auf. Da war sie ja wieder, die Magierin...
"Nun, ich denke ich werde hier bleiben." meinte er und nahm noch einen Schluck Rotwein. Der war wirklich unschlagbar...
"Was hätte ich denn so zu tun hier - als Neuer?"



29.12.2002 13:47#300
meditate "bevor du magier der schwarzen künste werden kannst, musst du dich erst bewähren. eine aufgaben hätte ich schon....

ich muss den turm einrichten. ich habe eine botschaft aus der unterwelt bekommen, die bedeutete, dass ich alle sachen, die das böse verkörpern, in den turm bringen soll. ich weiß noch nicht was das zu bedeuten hat, ich nehme an, dass beliar das alles vernichten will. andererseits soll ich auch die pforte in die unterwelt, das ist der spiegel in meinem zimmer, in den turm bringen. vielleicht will unser herr uns ja in zukunft den zutritt in sein heim verwehren. immerhin hab ich ja mal eine person aus der unterwelt zurückgeholt in die welt der lebenden. ich kann mir gut vorstellen, dass er darüber verärgert war.
auf jeden fall werde ich seinem befehl folgen. vielleicht ist es ja ganz gut, wenn mir ein neuling hilft. du erkennst vielleicht unvoreingenommener, was das böse ist. ich würde mich freuen, wenn du hilfst. die dämonen werden dir den weg zum turm zeigen.##

ich selbst trage meine persönlichen sachen in den turm. beliar hat es so gewünscht."



29.12.2002 14:46#301
Malicant Malicant überlegte kurz und nickte anschließend. Alles was böse ist. Hmm. Der Unterschied zwischen Gut und Böse ist nun mal nicht so einfach wie ein gewisser amerikanischer Präsident ständig behauptet...
Andererseits - wenn Beliar wollte, dass alles Böse in den Turm kam, dann würde er doch hoffendlich ein paar kleine Zeichen geben, was für ihn böse war und was nicht...
Der Lehrling trank sein Glas leer, als er es auf den Tisch stellte kam schon ein Dämon angeflattert und nahm es mit. Flotte Bedienung, das. Wenns beim Italiener nur auch so schnell ginge...
Die Magierin war inzwischen gegangen. Malicant stand auf und überlegte kurz, wo er anfangen sollte, schließlich entschloss er sich, mit der Bibliothek zu beginnen.

Als er selbige betrat, wurde Malicant erst so richtig bewusst, auf was er sich da eingelassen hatte. Die Bibliothek war nicht nur riesig, nein, anscheinend war sie schlichtweg UNENDLICH. Der Raum hatte Dimensionen, die doch nie und nimmer ins Ergeschoss passten! Aber andererseits hatte Meditate schon damals, als sie ihm vom Kastell erzählt hatte, auch etwas von der eigendlich viel zu großen Bibliothek erwähnt. Er würde sich wohl daran gewöhnen müssen... Aber wie auch immer, hier alle 'bösen' Bücher rauszusuchen und in den Turm zu bringen würde ewig dauern. Es sei denn...
Malicants Blick fiel auf einen Zettel an der Wand. Bedienungsanleitung für die Bibliothek des ZuX(TM) lautete die Überschrift.
Sehr geeherter Besucher, um ein Buch schnell zu finden sprechen Sie einfach das gewünschte Thema aus. Daraufhin werden alle Bücher, die sich mit diesem thema befassen, aus den Regalen zu Ihnen geflogen kommen. Suchen sie sich die Bücher heraus, die Sie lesen wollen, und schicken Sie die restlichen wieder weg, in dem sie deutlich "Zurück!" sagen.
Malicant runzelte kurz die stirn. Also sollte er einfach nur 'Böse!' sagen? Nun ja, ob das klappen würde...
Versuchen konnte er es ja mal. Der Lahrling stellte sich also hin und sprach, an die Regale gewandt, das Wort "Böse!" aus. Sofort kam auch ein Buch an und klatschte vor ihm auf den Boden. Malicant hob es auf - "Die Definition von Gut und Böse in der menschlichen Psychie", geschrieben von einem gewissen Sigurd Freut. Nun ja, ob das nun böse war...
Malicant blätterte ein wenig in dem Buch herum und kam zu em Ergebnis, dass es sich dabei garantiert nicht um etwas böses handelte, lediglich um die gesammelten Erkenntnisse eines Psychoanalytikers, der, so wie er schrieb, wahrscheinlich auch in der Lage war, 200 - Seiten - Bücher über den Witz zu verfassen. Der lehrling schickte das Werk zurück ins Regal und dachte nach. es musste doch ein Stichwort geben, dass ihm 'böse' Literatur zeigte... "Nekromantie!" rief er, und siehe da, aus den hintersten Winkeln der Bibliothek kam ein ganzer Haufen Bücher gefalttert. Ein Stapel von mindestens 50 Werken baute sich vor Malicant auf, er überflog die titel und seine Augen weiteten sich immer mehr vor stauen. Alle großen Werke der mächtigsten Nekromanten lagen vor ihm - die dreizehn Bücher Tarkols, das Liber Mortis, das angeblich von dem wahnsinnigen Vampirfürsten Nerkhan verfasst worden war, das Buch über das Geheimnis des ewigen Lebens, geschrieben von der berüchtigten Nekromantin Nefherata (angeblich lebte die ja noch immer), Zarkesh' Handbuch für Nekromanten und und und...
Aber - war das alles böse? Das gemeine Volk betrachtete Nekromanten gemeinhin als böse, das stimmte schon, und praktisch alle von ihnen waren auch wirklich grausan und gewissenlos - aber konnte es nicht sein, dass die Ausgrenzung, die sie durch ihre Umwelt erfuhren, sie dazu gemacht hatte? Waren sie wirklich schlimmer als die Dämonenbeschwörer hier im Kastell? Malicant bezweifelte es. Die Magier hier riefen die Dämonen der Unterwelt, die Nekromanten ließen die Toten erneut auf Erden wandeln, aber beide dienten ein und dem selben Gott... Er überlegte eine Weile, doch schließlich kam er zu dem Ergebnis, dass es eigendlich unwichtig war, welchen Charakter die Nekromanten hatten. Vom Volk wurden sie als abgrundtief böse angesehen, und auch in den Kreisen der Anhänger Innos gehörten Nekromanten zu den verhasstesten Wesen überhaupt. Die Mehrheit hatte also entschieden...
Malicant schnappte sich zehn der Bücher und verlies die Bibliothek. draußen befragte er einen Dämon nach dem Weg zum Turm, blöderweise aber war er nicht auf die Kopfschmerzen gefasst gewesen, die der Dämon verursachte, als er antwortete. Malicant quiekte kurz und lies die Bücher fallen, von der wegbeschreibung des Dämonen bekam er nur etwa die Hälfte mit...
Nachdem der Dämon verschwunden war, saß Malicant vor der Bibliothek herum und presste die Hände an die Schläfen. An diese kopfschmerzen würde er sich wohl noch gewöhnen müssen, da waren Untote doch gleich viel angenehmer. Der Lehrling rappelte sich wieder auf, sammelte die Bücher ein und überlegte. Was hatte der Dämon doch gleich gesagt...?

Ein wenig erschöpft lies Malicant den letzen Stapel Bücher über die Nekromantie auf den Tisch fallen, der im Turm stand. Nach einigen Schwierigkeiten hatte er ihn dann doch noch gefunden, und inzwischen waren also fünfzig 'böse' Bücher angekommen. der lehrling machte eine kurze Pause und begab sich anschließend wieder in die Bibliothek.
"Erzdämonen!" sagte Malicant zu den Regalen...



29.12.2002 15:47#302
Zavalon "Muääh!"
Mit einem Stöhnen richtete sich Zavalon auf. Sein Kopf brummte unaufhörlich, auch ohne das Mitwirken eines Dämonen. Schlecht gelaunt stand er auf und striff sich seinen Trainings Anzug über. Er nahm seinen Stab und verließ das Kastell, um im Gebiet um dieses seine alltäglichen Übungen abzuhalten. Zuerst balancierte er den Stab, was in der letzten Zeit immer perfekter und nun makellos funktionierte. Er lief eine kleine Strecke dabei, um den Effekt noch zu verstärken. Dann suchte er sich irgendein aggressives Tier... Ein Molerat käme nicht schlecht.

Zavalon ging scheinheilig an einem vorbei, bis dieser auf ihn zurannte, zog seinen Stab, tat zwei Schläge und schaute zufrieden auf sein Opfer nieder. Mit seinem Dolch gab er dem Vieh den Rest, schulterte es und machte sich im Laufschritt auf den Rückweg. Nun blieb ihm nur noch as andauernde Kreisen des Stabes, mit einer Hand geführt. Seine Handgelenke hatten an Geschicklichkeit gewonnnen, aber noch längst nicht maximal.

Nach einer Weile diesmal OHNE blaue Flecken betrat Zavalon wieder das Kastell, in welchem er sofort in seinem Zimmer ein Bad nahm. In letzter Zeit kam er sich immer schmutziger vor, so dass er ein Bad nach seinen Trainingsstunden wenn möglich nahm.

Hungrig stolperte er mit noch anderem Anliegen die Treppe hinunter und betrat schon mittagsfrühstückriechend das Refektorium.



29.12.2002 16:03#303
Don-Esteban Mit seltsam riechenden Händen (vom Haarwuchsmittel, daß er gestern noch PropheT über den Kopf gegossen hatte) kam Don-Esteban ins Refektorium. Langsame Schritte ließen sein Erscheinen als etwas besonderes Erscheinen, als ob er etwas wichtiges anzukündigen hätte. "Ich hätte gerne ein Glas Wein", sagte er dann auch zu einem der dienstbaren Geister, genannt Schattendämonen. Nun, das war vielleicht keine bedeutsame Verkündung, doch er lief ja auch nur so betont langsam, weil er noch von der gestrigen Nacht erschöpft war.
Der Exorzismus hatte doch sehr an seinen Kräften gezehrt. Da war ein Glas Wein genau das richtige. Das würde ihn sicher wieder aufbauen. Als sich der Don setzte, bemerkte er einen weiteren Magier in den Weiten der Halle, Zavalon. Er setzte sich ihm gegenüber und wartete auf das Bestellte. "Nun, was machen die magischen Studien?" fragte er, nur um überhaupt irgendetwas zu sagen.


29.12.2002 16:11#304
Zavalon Zavalon biss gerade beherzt in einen Apfel, als ihn sein Meister Don-Esteban ansprach "Ähm, dank euch habe ich sie nun endlich abgeschlossen, Meister, obwohl es über Beliar immer etwas zu lernen gibt. Schön das ich euch sehe, ich habe ein Anliegen. Ich benötige eine teleport-rune, um mit den Anhängern des Amazonenlagers um eine deren zu verhandeln. Könntet ihr mir so eine aushändigen?"

Der Schattendämon brachte einen Rotwein und zwei Gläser... Konnte er Gedanken lesen? Zavalon schenkte zuerst Don-Esteban und dann sich selber ein.


29.12.2002 16:30#305
Don-Esteban Erst nachdem er von dem Wein gekostet hatte, wo ihn die Dämonen hier in der Barriere her hatten, fragte nie jemand, antwortete der seinem Mitmagier."Das sollte nur ein kleines Problem darstellen. Ich wede dir eine Teleportrune zum Kastell geben, damit du sie eintauschen kannst. Aber zuerst der Wein." Und damit schlürfte er genußvoll an dem Glas, bis es wenige Augenblicke später leer war. Dann sprang der Magier auf und ging, schon deutlich schneller, als er hereingekommen war wieder hinaus, was als ein deutliches Anzeichen für die positive Wirkung eines Glases Wein angesehen werden konnte.
Nur kurze Zeit später, die Sanduhren hatten noch nicht viel von ihrer Fracht in die untere Hälfte geschafft, tauchte er mit einer der begehrten Runen wieder auf. "Hier ist eine Teleportrune, verschwende sie nicht für minderwertige Ware. Sie ist viel wert." Dann machte er asich wieder auf den Weg, olirie zu suchen, der heute seine Prüfung ablegen sollte. Die Suche wurde unterbrochen durch einen seltsamen Geruch, dem Don-Esteban folgte. Irgendwie verbrannt. Oder geräuchert.
Die Spur führte ihn in den Trakt mit den magischen Übungsräumen. Der Geruch kam aus einem von ihnen. Was war da bloß wieder passiert? Er trat ein und erblickte olirie, der wohl mehr darüber wußte. "Was ist denn hier passiert? Ist irgendein magisches Experiment schief gegangen?" Verwundert blickte sich der Magier um und erkannte, daß die Wände vollkommen verkohlt waren. "Oder ist das hier eine große Räucherkammer?"



29.12.2002 17:03#306
olirie Etwas verlegen schaute olirie Don-Esteban an und antwortete, Nun ja, einige der Zauber, die ich zu erlernen hatte haben sich in der Praxis als feuriger entpuppt, als ich zuvor angenommen hatte. Als besonders feuerentfachender Zauber hat sich Schattenbrand gezeigt, der etzt sonen Übungsraum innerhalb von ein paar Sekunden komplett in Brand. Aber insgesamt kam ich eigendlich mit den Zaubern recht gut klar und hoffe, dass es sich in der anstehenden Prüfung nicht ändert, allerdings würde ich vorschlagen einen anderen Raum für dafür zu nehemne, da in diesem der Schutz für Lehrmeiser und Zuschauer nicht mehr ganz funktionsfähig ist. MIt einem versteckten Lächeln schaute der Schwarzmagier nun auf seinen Lehrmeister, der immernoch der Raum zu begutachten schien und scheinbar besonderes interesse an den Resten des Schildes zeigte.



29.12.2002 17:40#307
Don-Esteban "Du hast wohl recht. Gehen wir in den Raum gegenüber." Gesagt getan. "Ich werde noch schnell einen kompletten Satz Runen für dich holen." Damit war der Don für einige Augenblicke verschwunden, kam aber bald wieder, da sich der geheime Runenraum glücklicherweise im gleichen Flügel, wie die Übungsräume befanden. "Fangen wir an. Beginnen wir damit, daß du einen Steingolem beschwörst. Dieser wird dann das Ziel deiner weiteren Übungen sein."



29.12.2002 18:21#308
olirie Olirie begann nun, einen Steingolem zu beschwören. Zuerst bildete sich eine Staubwolke an der Stelle, an der der Golem entstehen sollte, der Staub verdichtete sich und wurde zu Sand. Auch der Sand verdichtete sich weiter und ´wurde feucht, nun war es Lehm, der Lehm teilte sich und bidete große Klumpen. Die Klumpen trockneten und wurden zu Steinen, die Steine fügten sich zusammen und bildeten den Golem, dann als allerletztes wurde der Kreatur das Leben eingehaucht. Das steinige Ungetüm war nun fertig und konnte eingesetzt werden. lächelnd schaute olirie zu Don-Esteban, der mit scharfem Blick den Steinhaufen begutachtete.



29.12.2002 18:31#309
Zavalon Nachdem Zavalon sich bei Don-Esteban bedankt hatte, verschwand er kurz in seinem Zimmer, um alles nötige mitzunehmen. Auch sein Schwert war dabei, von welchem er jeglichen Gebrauch verlernt hatte, um eine erschöpfte Furie zu stoppen, wenn diese schon die Skelette durchbrochen hatte, reichte es allemal. Hatten sich die Amazonen verändert? Die Rune wollte er lediglich für späteren Nutzen gebrauchen, falls Kooperation zwischen dem Kastell und dem Amazonenlager nötig war. Mit seinem Stab auf dem Rücken brach er auf.



29.12.2002 18:31#310
Don-Esteban "Eine nette Vorstellung", meinte der dann zu seinem Schüler. "Sehr beeindruckend." Dann sah er sich nach einer Sitzgelegenheit um - denn wozu herumstehen, wenn man es sich doch viel gemütlicher machen konnte? "Jetzt beginnt die eigentliche Prüfung. "Wende ein paar der neu erlernten Sprüche auf den Golem an. Fang zum Beispiel mit Beliars Hauch an. Ich will sehen, wie schnell und wie effektiv du diese anwendest." Dann setzte er sich auf einen wie zufällig im Raum stehenden Stuhl und machte es sich gemütlich.
Ein unbeteiligter Zuschauer hätte schwören können, daß dort eben noch kein Stuhl gestanden hatte. Doch das konnte eine Täuschung sein. "Fang einfach an, bitte, bitte." Dann fiel dem Don doch noch eine Frage ein. "Wieviele Knochen hat eigentlich ein menschliches Skelett? Ich habe gehört, daß du dich als anatomischer Forscher betätigst und in deinem Labor schon einige vielversprechende Versuche angestellt hast. Vielleicht zählst du ja dabei die Knochen."



29.12.2002 18:58#311
olirie Mit der Frage hatte olirie am wenigsten gerechnet, wie viele Knochen hatte ein Menschliches Skelett? Nachgezählt hette er sie nie, doch in dem Buch über das Skelettieren stand es drin. Ein Erwachsener Mensch hat etwa 206 Knochen, die Zahl schwankt etwas, da Einige Menschen noch ein Rippenpaar mehr haben oder sogar manchmal irgendwo in der Hand oder im Fuß noch ein Knochenpaar haben. Nach der Antwort begann der Schwarzmagier, die Magie zu wirken.

Zuerst, so wie es Don-Esteban gesagt hatte Beliars Hauch. Der Zauber zeigte bei dem Steingolem nicht gerade größte Schäden, das, was allerdings unübersehbar war, war, dass das Gestein des Golems anscheinend verrußt, wenn nicht sogar angekokelt war. Dann probierte er Schwarze Flut, doch heirbei war der Schaden ähnlich, das einzige, was die beiden Zauber bewirkten, war der Hitzeschock für den Stein, der einige Risse entstehen ließ und eben eine schwarze Oberfläche.
Olirie kratzte sich etwas am Kopf und beschloss, nun Schattenbrand zu wirken. Der Zauber schoss auf den Golem zu und drang in die entsandenen Ritzen ein, hierdrin explodierte er erst und setzte seine Kräfte frei. Die Wucht des Aufpralls und der Explosion zerrissen den Golem förmlich, die abstoßenden Feuerbälle wurden von den Resten des Golems absorbiert und zerstörten auch diese. Nach der Vernichtung des Wesens war an seinem Platz nur noch ein Häufchen verkohlten Sandes und Staubes, doch das war nicht der Kmplette Stubrest des Golems, der größte Teil war im ganzen Raum verstreut.



29.12.2002 19:48#312
Don-Esteban "Ah, zweihundertsechs also. Kein Wunder. Ich hatte nur etwa 200 entfernt." Worüber er sprach, erklärte er nicht. Don-Esteban schaute danach dem weiteren Verlauf der Dinge zu. olirie beschwor und zauberte, was das Zeug hielt und der Hohepriester kam gar nicht wieder heraus aus dem Schauen. Zuerst lähmte olirie den Golem, der allerdings ohnehin schon ohne sich zu bewegen, herumstand, mit dem Hauch Beliars. Umhüllt von den schwarzen Flammen des Feuers der Unterwelt stand er herum und ließ alles über sich ergehen.

Der Golem fühlte keinen Schmerz. Hätte ihm nun einer den Befehl zum loslaufen gegeben, so wäre er gestoppt vom Hauch, unfähig, auch nur einen Schritt zu laufen. Nun, so sah man natürlich keine großartige Wirkung. Aber dem Don kam es vor allem auf den sicheren Umgang mit den Sprüchen an. Danach folgte die schwarze Flut, deren Wirkung eigentlich nicht recht anders war, als die von dem Beliars Hauch genannten Zauber.

Hier wurde es einfach mal Zeit für Reformen der Magie, all die Magier hier im Kastell hatten sicher mittlerweile genügend geforscht, um ihre Erkenntnisse in neue Runen einfließen zu lassen. Doch weiter kam der Don mit seinen Gedanken nicht. Denn schon folgte Schattenbrand, der nun den zuvor wunderbar glasierten Golem in unzählige Einzelteile zersprengte. Wie durch ein Wunder wurden weder olirie, noch der Don von ihnen getroffen, als sie wild durch den Raum spritzten. "Nun, ich sehe, du beherrschst die Sprüche. Doch nicht alleine darauf kommt es an."

Der Don erhob den Zeigefinger und sein Ton wurde belehrend, so als ob er es mit einem verständigen Kind zu tun hätte und nicht mit einem Schwarzmagier. "Die Welt draußen vor dem Kastell hat nicht auf uns gewartet. Also bedenke es gut, bevor du deine Macht zeigst, die dir Beliar zuteil werden ließ. Du beherrschst mächtige Magien, doch mißbrauche sie nicht. Hier in der Barriere sind wir relativ sicher, doch sollte sie eines Tages fallen, werden wir uns, so fürchte ich, gegen eine Welt voller Gegner, die für Beliars Anhänger nichts übrig haben, außer schwarfe Schwerter und den Strick behaupten müssen.

Darum denke immer daran. Oft kann man sich auch durch andere Mittel und Wege behaupten und muß nicht die Magie Beliars bemühen." Er machte eine Pause, nur um dann mit dem fortzufahren, was olirie wirklich interessierte. "Du hast deine Prüfung bestanden. Nutze die Magie Beliars mit Bedacht." Dann überreichte er olirie die Runen, mit denen dieser auch außerhalb des Kastells die erlernte Magie anwenden konnte und die Prüfung war beendet.



29.12.2002 20:57#313
olirie Oliries Herz tanzte einen Walzer vor Freude, er hette die Prüfung bestanden. Nun konnte er die mächtigsten Zauber der Magie Beliars wirken, doch wie Don-Esteban schon sagte, mit Bedacht.

Olirie hatte lange geübt und hatte wenig Schlaf, desshalb war er jetzt auch erschöpft und müde. Er brauchte etwas Schlaf, oder sollte er vorher doch etwas essen?

Er beschloss, zuerst zu schlafen und wenn er wieder aufstand, Nahrung zu sich zu nehmen. Zu diesem Zweck ging er nun in sein Zimmer.

In diesem Legte er seinen Gürtel und die Robe ab und zog sich die bereitgelegte frische Schlafrobe über, mit dieser legte er sich nun in sein Bett und schlief auch bald ein. Als er so da lag, sah er so glücklich und friedlich aus, wie ein kleines Kind.



29.12.2002 23:32#314
Malicant Erschöpft, aber auch zufrieden betrachtete Malicant die Bücher, die er im Laufe des Tages in den Turm gebracht hatte. Alles über Nekromantie, das wissen der Erzdämonen, die Versuche verrückter Magier, George W. Bushs Tagebücher, düstere Prophezeiungen... eben alles, was die breite Masse der Bevölkerung als 'böse' betrachten würde. Doch obwohl inzwischen an die 350 bis 400 Bücher im Turm waren, wusste Malicant, dass er noch längst nicht fertig war. Allerdings beschäftigte ihn im Moment etwas anderes - was mit den Büchern, dem Turm und dem ganzen Kastell passieren würde. Meditate meinte, es könnte sein, dass Beliar alles Böse im turm haben wollte um es zu vernichten, aber irgendwie bezweifelte Malicant diese Theorie. Er konnte es sich selbst nicht erklären, aber sein Gefühl sagte ihm, dass der dunkle Gott etwas ganz anderes im Sinn hatte. Und, dass er selbst dabei eine tragende Rolle spielen könnte... Apropos 'tragende Rolle', kennt ihr den schon? "Beim Theater spielte ich eine tragende Rolle. Ich durfte einen Eimer wasser über die Bühne tragen. Das war mir zu wenig, und ich beschwerte mich. Ab jetzt darf ich zwei Eimer Wasser über die Bühne tragen."
Öhm ja, aber das nur am Rande. Malicant dachte also über Beliar, das Kastell und den Turm nach. Irgend etwas stand bevor, irgendwie war das 'böse' Zeug im Turm ebenso involviert wie Meditate und er selbst. Und vielleicht noch jemand. Beliar bereitete etwas vor.
Vielleicht war Malicant nicht einmal durch Zufall in der Barriere gelandet, sondern weil der finstere Gott es so geplant hatte. Hatte nicht alles damit begonnen, dass ein sonderbarer Fremder ihm das dreizehnte Buch Tarkols angeboten hatte? Ja, genau so war es. Malicant konnte das Angebot nicht einfach abschlagen, er wollte den Preis bezahlen - der darin bestand, dass er eine Reliquie aus dem Koster des Innos in der Hauptstadt stahl. Doch irgendwie waren die Priester auf ihn aufmerksam geworden. Und er glaubte, den sonderbaren Fremden im Tempel gesehen zu haben, wie er die Magier auf ihn und seine Leute aufmerksam gemacht hatte...
War der Fremde ein Diener Beliars gewesen? Oder ein verdeckter Ermittler der Stadtpolizei? Oder war er überhaupt nicht im Tempel gewesen? Purer Zufall oder geschickte Planung durch den Gott der Finsternis...?
Fragen über Fragen. Die Antwort kannte nur die Zeit...



30.12.2002 01:17#315
blutfeuer am tor der kastells angekommen, galt blutfeuers erst sorge ihrem vogel. ob die gerippe ihn rein ließen? draußen würde sie ihn bestimmt nicht lassen. sie hielt wuschel den schnabel zu und flüsterte ihm ins ohr:

"du bist gaaanz leise. vielleicht merken die klappermänner nicht, dass ich einen vogel habe und lassen uns passieren."



30.12.2002 01:19#316
tor zum kastell wer kommt denn da so mitten in der nacht? die beiden kenne ich doch, aber wer ist der dritte?

whaaaa, lass die tür zu, die bringen einen dreckigen scavenger mit. der wird das kastell vollkacken und jede menge ärger bringen.



30.12.2002 01:38#317
blutfeuer blutfeuer musste wuschel mit aller kraft festhalten. der respektlose vogel begann sofort die gerippe zu untersuchen. er packte einen fuß mit seinem kräftigen schnabel und schüttelte seinen kopf heftig hin und her. es war nur eine frage von sekundenbruchteilen, bis das gerippe sein bein an den scavenger verlor.

"lass ihn los, du gieriges biest. du bekommst drinnen schöne dicke mehlwürmer. die gerippe brauchen ihre füße noch!"

auch stressi zerrte an dem vogel, der immer sturer wurde, je mehr die beiden anderen an ihm zogen. nun fing er auch noch an ohrenzerreißend zu kreischen. das gerippe hieb mit seinen knochenarmen auf den kopf des scavengers ein, blutfeuer versuchte seinen schnabel gewaltsam zu öffnen und stressi versuchte den vogel zurückzuziehen. das zweite gerippe schrie um hilfe und warf knochen auf den vogel.

es war ein höllenspektakel. mit sicherheit war jetzt das ganze kastell wach und die würden sie niemals einlassen. das kastell war schon immer sehr eigen gewesen mit seinen gästen.



30.12.2002 01:50#318
meditate meditate hatte die letzten sachen aus der bibliothek des bösen in den turm getragen und wollte gerade in ihr gemach gehen, als sie einen höllischen lärm vom tor hörte. sie eilte hin und als sich die torflügel vor ihr öffneten, verlor auf der anderen seite eine ganze gruppe das gleichgewicht und stürzte in die vorhalle. dort fielen alle übereinander.

als sich das chaos lichtete, schälten sich aus dem gewirr blutfeuer, stressi und ein vogel, der sie sofort wütend anfunkelte und nach der hüterin schnappte.
die gerippe an den türflügeln jammerten und versuchten der hüterin klar zu machen, dass sie keine schuld trügen.

"nun regt euch ab, ich weiß bescheid. das tor möge sich schließen, ich bin ja jetzt da. ich nehm die sachen allein in die hand.

was ist denn jetzt schon wieder los und was soll der vogel in unserem haus?"


30.12.2002 01:58#319
blutfeuer "also entschuldige, liebe schwester im geiste, ich wollt dir sicher nicht dein vestibül vollscheißen lassen, aber in diesem vogel wohnt ein dämon. ich sag ihm, er soll sich still verhalten und er macht genau das gegenteil. das ist doch völlig abartig. lass uns bitte ein und hier übernachten, draußen werden wir erfrieren und dieser vogel wird durch sein geschrei warane und noch schrecklicheres anlocken.

verweigere uns die sicherheit dieser mauern nicht, ich hab auch was schönes mitgebracht. ich habe runen unserer magierin thaleiia, die sie gegen runen aus eurem kastell tauschen möchte. kannst du mir zwei runen von euch holenß wir tauschen einfach.

dann gibst du uns ein zimmer und gestattest uns bei euch zu speisen. ich hab auch erz dabei und 4 wolfsfelle von weißen gletscherwölfen. die gehören zwar maximus, aber ich glaube, er hat sie nicht vermisst bis jetzt. ich leg die eurem dämonenschälchen in den rachen, das ist eine sehr großartige bezahlung für eine übernachtung. maximus kann die felle dann immer noch aus eurer asservatenkammer holen.

kommen wir ins geschäft?"



30.12.2002 02:03#320
meditate "du kannst es gern versuchen mit den fellen. da musst du nicht mich fragen. aber ihr wollt doch sicher nicht beide in ein zimmer oder gibt’s da was, was ich nicht weiß?"

die magierin grinste.

"der vogel muss in den hof. da kann er von mir aus unter dem vordach schlafen. ich weise auch die dämonen an, ihm was zu fressen und heu zu bringen, ins haus kommt der nicht.

wegen der runen muss ich don-esteban aufsuchen. er ist unser runenmagier. ich verfüge nicht über diese artefakte."

meditate wies die beiden zum refektorium und einen dämonen an, sich des vogels zu bemächtigen und ihn auf den innenhof zu schaffen.

der schaffte das auch, obwohl sich wuschel heftig wehrte und dem dämonen tüchtig zusetzte. eines war mal klar, dieser vogel kannte keinen respekt und keine angst. ein tier, das unbedingt zu blutfeuer passte.

die magierin begann den don zu suchen.



30.12.2002 02:12#321
Don-Esteban Sie mußte aber nicht lange ihre Zeit verschwenden, denn Don-Esteban kam gerade von der Prüfung oliries, die dieser zu seiner Zufriedenheit bestanden hatte. In den Gängen des Kastells war so wieder recht viel los, aber es waren ja auch die Stunden der Schwarzmagier, in denen das Kastell zum eigentlichen Leben erwachte. Tagsüber war nur die Notbesatzung am Werk. "Hat sich PropheT von der Geisteraustreibung erholt?" fragte er die auf ihn zueilende Hüterin.


30.12.2002 02:16#322
stressi Stressi ließ auffahren. Er kannte die erstaunliche Küche des Kastells ja schon und wünschte sich ein sehr zur Situation passendes Scavengersteak, in das er mit Begeisterung hineinbiss. Die bösen Blicke von Blutfeuer ertrug er mit einem breiten Grinsen.
Er hatte sein heißgeliebtes magisches Buch bei sich und würde sich jetzt endlich mit der Übersetzung der Orknachricht befassen. Also verabschiedete er sich und folgte einem Dämonen, der ihm sein Zimmer zeigte. Als er es betrat, begann eine Öllampe auf dem Tisch zu leuchten und ein lustiges Feuer entzündete sich im kamin von allein.
So ließ es sich aushalten.
Stressi streckte die Beine gen Feuerwärme und legte das Buch und die Nachricht auf seinen Schoß. In dieser inspirierenden Atmosphäre würde er den Text schon knacken.



30.12.2002 02:20#323
meditate meditate freute sich, ihren neuen heilerkollegen zu sehn.

"ich hab noch nicht nach ihm gesehen. ich hab sehr komplizierte dinge zu klären. ich werd ihn gleich aufsuchen. dich würde ich bitten, mir mal ins refektorium zu folgen. dort ist eine gesandte der amazonen, die dich braucht."
meditate ging voraus und setzte sich gleich zu blutfeuer. der sumpfbaal hatte sich schon zurück gezogen, so dass sie in aller ruhe reden konnten.


30.12.2002 02:28#324
Don-Esteban Als der Magier den Saal betrat, erkannte er, daß dort seine Kreation saß, wenn man es so formulieren wollte. blutfeuer, die wochenlang im Labor des Don lag, um dort ihr neues und jetziges aussehen zu erhalten. "Ahhhh, meine Patientin. Wie fühlst du dich? Hast du Verspannungen der Haut oder ähnliche Nebenwirkungen zu beklagen oder was führt dich hierher?" Der Schwarzmagier setzte sich an den Tisch und winkte einem unauffällig im Hintergrund wartenden Schattendämon, der sofort verstand und verschwand.



30.12.2002 02:33#325
blutfeuer "nee, lass mal. mir gehts sehr gut. das outfit ist vollendet gelungen. ich kann mich vor verehrern kaum retten. ich werde deine künste preisen, wohin ich auch komme. du wirst dich vor den frauen der kolonie nicht mehr retten können, wenn wir erst mal in die jahre kommen.

heut fürht mich was anderes her. thaleiia, die hohe priesterin unserer gemeinschaft schickt mich mit runen her, die euch wie der blitz auf unsere schöne insel teleportieren können. wir wollen dafür runen eures klosters, damit wir auch die schnelle fortbewegungsart benutzen können."

blutfeuer öffnete ihren beutel und drehte ihn auf dem tisch um. heraus polterten 4 runen aus dem amazonenlager.



30.12.2002 02:41#326
Don-Esteban Während blutfeuer sprach, tauchte der Dämon unauffällig wieder auf und brachte eine Karaffe dunklen Weines. Der Don goß sich und den anderen am Tisch Gläser ein, ohne zu fragen, ob sie überhaupt davon woltlen. Wenn nicht, sollten sie es eben stehen lassen. Gerade, als er die Karaffe wieder abstellen wollte, polterten auf einmal vier Runen laut auf den Tisch. Zum Glück lag eine schwere Brokatdecke auf der Plate, so daß nicht nur Beschädigungen vermieden wurden, sondern auch das Geräusch etwas gedämpft wurde.

"Oha. Gleich vier der begehrten Runen? Thaleiia scheint es gut mit dem Zirkel zu meinen oder sie ist algemein sehr großzügig. thaleiia ist doch noch eure Hohepriesterin? Ich kenne sie nur vom Hörensagen. Doch mit einer Teleportrune kann ich mich sicher recht einfach von ihren Fähigkeiten überzeugen, wenn ich sie einmal besuche." Er nahm einfach eine der herausgefallenen Runen und betrachtete sie. "Ja, sie versteht ihr Handwerk, denke ich. Sofern sie diese Runen hier selbst angefertigt hat. Ich werde dir dafür vier Runen des Zirkels im Austausch geben. Wäre das angemessen für dich?"



30.12.2002 02:46#327
blutfeuer "hehe, nicht so schnell. davon sind nur zwei für euch. die anderen beiden soll ich ins neue lager bringen. dort will thaleiia auch zwei runen eintauschen. also zwei sind für euch. ihr könnt sie ja untereinander ausborgen, wenn sie nicht reichen."



30.12.2002 02:50#328
meditate "kann es sein, dass du nicht weißt, wo deine wahren freunde sind? hier sind schon mal ich und don. prophet sollte dir auch noch ein begriff sein. außerdem harald, maximus, zavalon und olirie! wir können uns doch nicht ständig um die runen prügeln. wie ich prophet kenne, ist der nur zu euch unterwegs, die rune können wir gleich abschreiben.

apopros, ich werd mal nach dem propheten sehn. also eine rune will schon mal ich. egal wie du dich mit dem don einigst, wenn ich keine rune bekomme, bin ich sauer."

meditate stand auf und verließ die beiden, um nach ihren patienten zu sehn.


30.12.2002 02:58#329
Don-Esteban "Da hörst du es. Deine Runen gehen weg, wie frisches Brot. Überleg dir lieber gut, ob du die ins Neue Lager schleppst. Wenn du willst, biete ich dir auch mehr für die zusätzlichen Runen an. Sag, was dir vorschwebt, vielleicht kann ich es erfüllen." Die Stimme des Hohepriesters senkte sich zu einem Flüsterton. Das Gesicht mit der raubvogelartigen Nase kam näher an die hübschen Züge blutfeuers heran.

"Und zuletzt bedenke, daß manchmal der Segen Beliars von großem Nutzen sein kann. Wer will schon gerne sterben?" Er lächelte süffisant und vieldeutig, saß dann plötzlich wieder weit entfernt von der Amazone, hielt sein Weinglas in der Hand und schwenkte es wie gelangweilt leicht im Kreise, so saß der rote Wein darin bis fast an den Glasrand schwappte. Doch schaffte er es nie, aus dem Glas zu entkommen. Anscheinend war der Don ein geübter Weinschwenker.


30.12.2002 03:12#330
blutfeuer das konnte einen schon ins schwitzen bringen. diese magier waren ja richtig scharf auf die runen. damit ließe sich sicher ein gutes geschäft machen. aber andererseits hatte sie von thaleiia einen auftrag.

ach egal, sie würde ihr schon verzeihen.

"ok, ich bin einverstanden, aber ich will was haben. ihhr habt so niedliche zaubersprüche. gib mir zwei austauschrunen und dann schriftrollen von gerippen. ich will unbedingt mal mit einer gruppe von gerippen durchs alte lager marschieren. der spaß wär mir sogar eine zeitlang in thaleiias kerker wert.
wir machen das, also 5 spruchrollen für jede zusätzliche rune. alles gerippe."
das war ein tolles geschäft, ob der don drauf einging?



30.12.2002 03:25#331
Don-Esteban Eine Augenbraue hob sich. Es war die Augenbraue, die allen anzeigte, daß Widerspruch zu erwarten war. Die Amazone war verdammt gierig. "Übertreib es nicht. Ich gebe dir insgesamt zehn Spruchrollen Skelett beschwören. Die Kreaturen Beliars sind jedoch nicht zur Gaudi da. Mit dem dunklen Gott scherzt man nicht." Wieder schnellte der Kopf des Magiers vor.

"Also ich biete dir insgesamt zwei Teleportrunen des Zirkels und noch zusätzlich zehn Spruchrollen zum Beschwören eines Skelettes an. für jede zusätzliche Rune fünf. Insofern die Schriftgelehrte, meditate, ihr Einverständnis gibt. Aber ich denke, da sie selbst erpicht auf eine deiner Runen ist, wird sie wohl oder übel einwilligen. Was du damit machst, ist dann deine Sache. Gib sie Thaleiia, sie wird sicher besser als du wissen, was damit anzufangen ist. Beispielsweise sind sie wertvoll bei der Verteidigung eurer Insel. Falls es einmal dazu kommen sollte."



30.12.2002 03:34#332
blutfeuer "ach mann, du verdirbst einem auch jeden spaß. ich hatte mir das grad so schön vorgestellt, mit den klappermännern im alten lager einzumarschieren.
aber wie immer siegt bei mir die vernunft. wir machen das geschäft und ich geb thaleiia 8 schriftrollen. wenn du mich nicht verpetzt, lann sie ja nicht wissen, dass es zwei mehr waren. die kann ich dann immer noch als eiserne reserve für mich nehmen. nimm die runen schnell an dich, bevor mich das schlechte gewissen packt.

ich hol mir die schriftrollen von meditate selbst. jetzt wird erst mal geschlafen. morgen wird ein sehr schwerer tag. da muss ich mein reittier bezwingen.

zum glück kann es von eurem hof nicht entweichen. ob ohr den hof allerdings hinterher wieder erkennt, weiß ich noch nicht." fügte sie noch leise hinzu. dann verabschiedete sie sich und begab sich in ihr zimmer.



30.12.2002 03:45#333
Don-Esteban Auch der Don wars zufrieden. Die Spruchrollen mußte ja nicht er hergeben, sondern meditate. Er gab der Amazone nur noch einen Tip: "Aber achte nicht auf das, was ich hier sage. Das ist nur unwichtiges Gewäsch, auf das niemand hört, eigentlich bin ich nur ein unbedeutender Statist, der dazu dient, diesen Dialog interessanter zu gestalten. Meine Aussagen hingegen haben keinerlei Relevanz." Die Amazone schaute erstaunt, so daß der Don ihr es genauer erläuterte.
"Nun, ganz einfach. Während ich dir Spruchrollen 'Skelett beschwören' zugesichert habe, wird sich die Hüterin ganz einfach darüber hinwegsetzen und machen, was ihr gefällt, egal, was besprochen wurde. Sie wird dir einen Zauber geben, der im Moment noch gar nicht existiert, und wenn er später existieren wird, so würde ich ihn wahrscheinlich niemals an andere geben, denn er ist, mit Verlaub gesagt, viel zu mächtig, als das er von einer Person wie dir angewandt werden sollte.

Aber ich habe dich gewarnt. Wenn eines Tages irgendjemand Ärger macht, weil er meint, du würdest das Sakrileg des Powergamings betreiben, so werde ich dir nicht helfen können. Wenn wir Schwarzmagier schon nur geduldet sind, so werden Powergamer ohne Gnade auf dem Scheiterhaufen verbrannt, denn auf sie entlädt sich der ganze Haß des Mobs, der sich um seinen Glauben an Gerechtigkeit, um seine Überzeugung, eine reelle Chance im Leben zu haben und um sein Streben nach Glück mit erlaubten Mitteln betrogen sieht."

Und mit dieser letzten Warnung machte er sich denn auf, um noch die beiden Teleportrunen aus der geheimen Runenkammer zu besorgen. Morgen wollte er sie eintauschen. blutfeuer schien ihr Zimmer wohl schon von irgendwann zu kennen, so daß sich niemand um sie kümmern mußte. Wie immer kam sie allein zurecht. So entfernte sich der Magier auch aus dem Refektorium und ging seines Wegs. Ob blutfeuer nun alle zehn Spruchrollen bei ihrer Hohepriesterin ablieferte oder nicht, war ihm herzlich egal. Eigentlich hatte sie sich ja auch einen Botenlohn verdient.



30.12.2002 06:52#334
stressi Stressi hatte das Blatt mit der Botschaft der Orks gegen das Feuer gehalten. Es waren wilde Spuren zu sehen, die man notfalls als Strickmuster mit Knoten deuten konnte. Dazu fanden sich einige Zeilen, die offensichtlich beschriftet waren. Ob man die Buchstaben von vorn oder von hinten lesen sollte, war völlig offen. Vielleicht sollte er ja mal einen der Dämonen fragen. Sie waren wesentlich älter als die Menschen, sie kannten sich sicher besser aus. Er würde mal mit meditate reden. Alles Starren, Drehen und Wenden hatte nichts genutzt. Er wurde aus dem Papier nicht schlau.
Nun fielen ihm langsam die Augen zu und er legte den Zettel in das Buch, damit er geschützt bleibe.
Er wollte das Buch gerade schließen, als er plötzlich etwas entdeckte. Als wäre der Zettel durchsichtig, waren plötzlich im Buch Umrissen zu erkennen, die eindeutig das Minental zeigten. Und darauf befanden sich Zeichen und Schriften. Das Buch hatte von sich aus eine Ergänzung zu den Zeichen auf dem Blatt gemacht und das war das Minental.
nach genauerem Hinsehen erkannte Stressi sogar etwas. Er erkannte das Alte Lager und das neue Lager. Pfeile führten darauf zu und verschieden große Punkte. es sah aus wie die Karte für eine Seeschlacht, wie Angriffslinien. Angriffslinien????
Das war ein Orkplan! Ein Angriffsplan der Orks. Er musste unbedingt mehr erfahren. Er verließ sein Zimmer auf der suche nach Hilfe und ging logischerweise in die Bibliothek.
Dort saß ein Mann, der sich als Malicant vorstellte.

"Ich hab etwas gefunden, dass mit Orkschrift beschrieben ist. Ich wollte die Dämonen dazu befragen. Kannst du mir helfen? Du bist doch so ein Dämonenbeschwörer oder nicht?"



30.12.2002 08:35#335
Zloin Zloin erwachte und begab sich schnell ins Refektorium!
"Brot und einen Apfel", dachte Zloin; und schwups war das Gewünschte auf dem Tisch vor seiner Nase.

Genüsslich bis er in den Apfel und vertilgte das Brot. Nach dem mehr oder weniger dürftigen Morgen essen stand er auf und ging in die Eingangshalle. Er ass darum nicht viel, weil er wieder einmal ein wenig spazieren gehen wollte. So verliess er das Kastell und freute sich auf einen Morgenspaziergang.


30.12.2002 12:05#336
Malicant Malicant blickte zu dem Fremden auf. Der Mann trug eine sonderbare Robe, die Malicant bisher bei keinem Magier der Bekannten Götter gesehen hatte. Vielleicht war es ja einer von diesen Schläfer - Leuten...
"Hmm, ja, ich bin eigendlich erst seit ein paar Tagen hier. Mit den Dämonen kenne ich mich noch nicht besonders gut aus. Aber vielleicht kann ich trotzdem etwas tun... worum geht's denn?"
Der andere zeigte Malicant den Plan, der Leherling runzelte die Stirn. "Hmm, ein orkischer Angriffsplanb. Über das Meer. Autsch. In der Hauptstadt hab ich mal so ein orkisches Schlachtschiff gesehen, das von den Paladinen irgendwie gekapert worden war - frag mich nicht wie. Aber das war vielleicht ein Brocken..."
Malicant bemerkte den etwas verwunderten, und auch leicht genervten Blick des Gurus. War wohl nicht so ganz das, was er wissen wollte...
"Öhm ja, ich glaube ich kann dir nicht wirklich helfen." meinte der Lehrling und gab das Papier zurück.
"Versuchs bei einem, der schon länger hier im Kastell ist als ich..."


30.12.2002 12:19#337
stressi Das war ne blöde Auskunft, sie bedeutete, dass er einen Dämonen selbst befragen musste. Stressi wusste genau, was das bedeutete: unerträgliche Kopfschmerzen. Aber er musste diese Aufgabe erfüllen. Irgenwie schienen die Orks etwas zu planen. also wünschte er sich mal ganz laut einen Dämonen in die Bibliothek.


30.12.2002 12:24#338
Schattendämon Der Schattendämon erschien, weil er den dringlichen und wichtigen Wunsch des fremden Magiers gespürt hatte.

"Du brauchst meine Hilfe? Du kannst das nicht lesen? Ich soll das für dich tun?"


30.12.2002 12:28#339
stressi "Sag mir bitte worum es geht und das möglichst präzise. Wenn ich schon den Schmerz ertrage, den mir deine Gegenwart bereitet, dann sollte auch etwas dabei herausspringen.

Ich kann erkennen, dass dies ein Plan des Minentals ist und aus den Pfeilen entnehme ich, dass die Lager von den Orks angegriffen werden sollen. Kannst du mir etwas sagen zum Zeitpunkt und warum sie das tun sollten?"


30.12.2002 12:34#340
Schattendämon Der Schattendämon schien auf das Blatt zu schauen.

"Ein Zeitpunkt steht dort nicht. Dort steht nur, dass zuerst der Sumpf fallen wird, weil es unübersehbare Orkamssen sein werden und sie auf den Sumpf besonderen Wert legen. Es sieht so aus, als sollte dort ihre Kommandozentrale hin. In irgendeinen Tempel, den ihr dort wohl habt.
Danach wird das neue Lager fallen. Das Alte Lager wird zum Schluss fallen und irgendwelche uralten Wesen sind noch beteiligt. Auf dem Plan ist von Drachen die Rede. Das halte ich aber für ein Gerücht. Drachen sind seit vielen hundert Jahren nicht mehr gesichtet worden. Sie leben heut alle in Beliars Reich. Wer sollte sie dort herausrufen?

Das ist alles, was auf dem Plan zu erkennen ist. Ihr Sumpfler solltet fliehen. Ihr habt keine Chance."



30.12.2002 12:43#341
stressi Stressi hatte es schon fast befürchtet. Wenn sein Kopf mal wieder aufhören würde zu platzen, würde er sich auf den Weg zurück ins Sumpflager machen. Vorher musste er aber noch seine Wette mit Blutfeuer einlösen. Also ging er auf den Hof zu dem widerspenstigen Scavenger. Das Biest begrüßte ihn mit einem ohrenbetäubenden Schrei, der sich hinter den Stimmen der Dämonen nicht verstecken musste.
Jetzt sollte nur noch Blutfeuer eintreffen. Dann konnte das Experiment starten.


30.12.2002 12:52#342
meditate sie sollte also schriftrollen rausrücken? bevor der don schlafen gegangen war, hatte er ihr mitgeteilt, wie er mit blutfeuer verblieben war. er hatte ihr drei runen in die hand gedrückt, die beiden zum austausch und die eine rune des amazonenlagers und sie aufgefordert, der blutfeuer die entsprechenden schriftrollen zu überlassen.

damit war die nacht gelaufen. meditate saß in ihrer schreibstube und pinselte schriftrollen. die bekamen dann die magie und wurden mit einem band zusammengerollt.

jetzt war es aber an der zeit, ins bett zu gehen. sie klopfte an blutfeuers tür und öffnete dann ohne weitere aufforderung. auf den tisch legte sie die beiden runen und die 10 schriftrollen, denen sie den namen "armee der finsternis" gegeben hatte. damit konnte man mehrere gerippe gleichzeitig beschwören. das sollte dann wohl reichen, um sich lästige feinde vom hals zu halten.
"ich hab dir alles auf den tisch gelegt. die felle für maximus pack in die schale, ich geh jetzt schlafen. viel glück demnächst."

damit entschwand meditate in richtung ihres gemaches.

leider fand sie es nicht an seinem gewohnten platz.

"was bei beliar geht hier vor? wollt ihr mich um meinen schlaf bringen? wo ist mein bett????"



30.12.2002 13:08#343
Schattendämon "Verzeiht uns, edle Hüterin. Wir handeln auf Befehl unseres Meisters. euer Zimmer soll aus einem Grund, den nur Beliar persönlich kennt, von nun an im Turm sein. Wir befolgen nur Befehle. Erlaubt, dass ich euch den Weg weise."
Der Schattendämon schwebte vor der Hüterin her und zeigte ihr das Zimmer, das bis auf den veränderten standort völlig unversehr aussah.

"Wir haben auch euer Alchemielabor in den Turm verlegt. Das andere Labor, in dem ihr euch um Heilung kümmert, hat seinen Standort ebenfalls gewechselt. Es gibt jetzt im Turm noch einige leere Räume und eine weitere Küche. Der Küchendämon hat den Auftrag bekommen, sie ansprechend einzurichten.

Erlaubt, dass ich mich entferne. Unser Meister sagte, unser Aufenthalt wäre in Zukunft nicht mehr der Turm. Er würde euch einen neuen Diener senden."
Damit verschwand der Schattendämon.



30.12.2002 13:12#344
meditate langsam wurde meditate etwas seltsam zumute. was sollte das alles bedeuten? es lag eindeutig unheil in der luft. und irgenwie hatte sie das gefühl, dass beliar den turm zum rettungsboot für sie umgestaltete.

erschöpft ließ sie sich aufs bett fallen. trotzdem sollte sie etwas schlafen. die probleme konnten später gelöst weren. zunächst musste sie kraft tanken.


30.12.2002 13:19#345
rachestahl rachestahl hatte nun lange genug die gastfreundschaft des kastells genossen, bevor er sich allerdings auf den rückweg machte wollte er die hüterin noch um eine teleportations ruhne bitten.

die zeiten würden sich ändern und ein umbruch stand bevor, die ganze barriere war davon erfüllt und rachestahl spührte das es ihn fort von hier zog.
entschlossen tratt er aus der bibliothek und begann nach der magierin zu suchen.


30.12.2002 13:37#346
Schattendämon Plötzlich hörte der Wassermagier in seinem Kopf die schmerzhafte Stimme eines Schattendämons.

"Runen kannst du nur vom Meister des Zux, Don Esteban erwerben. Du musst warten oder wiederkommen. Er wird noch schlafen und ich werde ihn wegen einer läppischen Rune nicht wecken. Außerdem ist es üblich, Runen zu tauschen. Also fass dich in Geduld"

Damit war der Schattendämon wieder verschwunden.



30.12.2002 14:35#347
blutfeuer blutfeuer war von meditate aus den schönsten träumen gerissen worden und im selben moment hörte sie auch schon einen gellenden schrei. das war eindeutig wuschel. der hatte ein organ, da mussten selbst die dicken mauern des kastells kapitulieren!

es war an der zeit. ihren auftrag hatte sie erfüllt, man konnte als an die zähmung von wuschel gehen. sie zog sich an und brachte dann die felle in die eingangshalle und legte sie dem steindämonen in den arm. so schnell wie die felle verschwanden, so gierig schien dieses gefräßige steinmonster zu sein.
blutfeuer zuckte mit den schultern und ging erst einmal frühstücken. dann ließ sie sich noch einen beutel zuckerstücken bringen, mit denen sie hoffte, wuschel bestechen zu können. sie zog sich ihren mantel über und betrat den hof.
stressi saß schon dort in seinem sagenhaft großartigen schwarzen mantel und unterhielt sich mit wuschel. der vogel stand vor ihm und hielt den kopf zur seite geneigt. er sah den baal aufmerksam an und schien folgsam wie ein lämmchen.

"guten morgen, mein freund, bist du schon dabei, das untier zu bändigen?"
stressi nickte und bewegte die augen. er sah aus, als könne er nicht sprechen und sich nicht bewegen. hatte der vogel ihn etwa hypnotisiert? blutfeuer stieß ihn mit der einen hand an, wuschel mit der anderen. keiner reagierte. dann klatschte blutfeuer laut in die hände:

"erde an siebengestirn. ich bin da und ich bin aufmerksamkeit gewohnt! ich kann sehr sauer werden, wenn ich wie luft behandelt werde!"

durch den baal ging ein ruck und er lockerte seine haltung. es war, als würde er von irgendwoher wiederkommen.



30.12.2002 14:35#348
stressi "Guten Morgen, schöne Frau. Ich habe diesen Vogel mal unter Kontrolle genommen. Ich wusste ja nicht, ob der Zauber auch auf Tiere wirkt. So wie es aussieht wirkt er.

Der Nachteil des Kontrollezaubers ist, dass ich in dem Moment praktisch reaktionsunfähig bin. All meine Kraft ist für die Kontrolle der anderen Person aufgewandt. Wenn ich in einem solchen Moment angegriffen werde, bin ich völlig schutzlos."

Stressi tätschelte dem Scavenger den Kopf, der da stand, als könne er noch immer nicht begreifen, was eben mit ihm geschehen war. Er hatte einige Minuten still gestanden und seinen Schnabel gehalten. Ganz und gar ungewöhnlich für den selbstbewussten Vogel. Das musste er auf jeden Fall wieder richtig stellen, also ertönte im nächsten Moment ein ohrenbetäubender Schrei, so dass die beiden Menschen die Hände an die Ohren reißen mussten.

"Sag mal, bist du sicher, dass du diesen Vogel als Reittier willst? Das ist doch glatter Selbstmord. Das Biest bekommst du niemals gezähmt. Du kannst ihm ja schließlich nicht den Schnabel zukleben. Meines Erachtens ist das aber eine Mindestvoraussetzung, um es mit dem Vogel auszuhalten."



30.12.2002 14:36#349
blutfeuer blutfeuer musste lachen.

"ich will nun mal kein schoßhündchen. der vogel liebt mich, ich bin da ganz sicher. er muss nur noch ein bisschen lernen. und du wirst jetzt den grundstock legen. mal sehn, obs klappt."

stressi setzte sich auf den brunnenrand und fingerte nach seiner rune. dann sah er wuschel starr an und wuschel hörte auf zu kreischen. seine augen wurden starr und er stand da wie versteinert. schnell schwang sich blutfeuer auf seinen rücken und legte ihm die leichte leine an. dann drückte sie ihrem reittier vorsichtig die schenkel in die seiten. und ... der vogel lief los. allerdings mit sicherheit nicht freiwillig. der gesichtsausdruck war starr und er lief, als wäre er eine marionette.

"heb den zauber jetzt auf. mal sehn was passiert. whaaaaa!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
kaum hatte stressi den zauber gelöst, da hatte wuschel seine reiterin erspürt und war unter ihr zusammengebrochen. jetzt lag er auf dem pflaster, die beine und flügel zur seite ausgebreitet und tat so, als würde er sterben. leise japste er vor sich hin.

"du verdammter simulant! komm hoch und stell dich! das ist fahnenflucht, was du hier veranstaltest.

Stressi, glaub ihm kein wort. er kann mich ganz sicher tragen. er tut nur so. dieses vögelchen macht jetzt auf mimose und schwächlich. dabei ist es mit sicherheit unser stärkstes exemplar gewesen. mach das bitte noch mal."


30.12.2002 14:37#350
stressi Stressi hatte amüsiert zugesehen, wie der Vogel zuerst kraftvoll im Kreis gelaufen war und seine Reiterin spielend getragen hatte, dann aber nach Lösung des Zaubers, wie vor Schwäche zusammengebrochen war.
Der Vogel war ein ausgezeichneter Simulant, er stand an Schlauheit seiner Reiterin sicher nicht nach. Wie er jetzt kraftlos und scheinbar vor sich hin sterbend auf dem Boden lag, bot er einen jämmerlichen hilfsbedürftigen Anblick.
Auf Wunsch von Blutfeuer aktivierte er den Zauber wieder und ließ den Vogel wieder aufstehen. Blutfeuer sprang auf und das Paar trabte ein paar Runden um den Hof. Aber sofort nach Lösung des Zaubers, ließ sich Wuschel wieder fallen und Blutfeuer stürzte auf den Boden. Fluchend schüttelte sie ihre Sachen aus und warf Stressi einen finsteren Blick zu, als sich auf sein Gesicht ein leises vorsichtiges aber schadenfrohes Grinsen stahl.

"Ist ja gut, ich lach ja nicht. Wir machen es noch mal."

Dieses Mal ließ der Vogel sich nach Lösung des Zaubers nicht fallen, sondern versuchte eine neue Taktik. Er rannte auf die Kastellmauer zu und rannte so dicht an ihr lang, dass Blutfeuers Bein zwischen Vogel und Wand eingeklemmt und schmerzlich aufgerissen wurde. Der schneeweiße Luzkanmantel färbte sich rot. Fluchend flog die Amazone vom Rücken ihres Reittieres und der Scavenger rannte triumphierend trompetend allein eine Ehrenrunde.



30.12.2002 14:38#351
blutfeuer "dieses verdammte dickköpfige sture mistvieh. wir werden ja sehn, wer den längeren atem hat. setz ihn bitte sofort wieder unter kontrolle. und wehe, du lachst. ich werde dir sonst die ohren abreißen. und außerdem wirst du den mund halten über meine schmerzlichen trainingsstunden. ich will nicht zum gespött der ganzen kolonie werden."

nachdem stressi das tier wieder unter kontrolle genommen hatte und blutfeuer wieder auf seinem rücken saß, trabten sie wieder eine weile im kreis. aber sobald der baal die kontrolle wieder aufhob, sprang der vogel mehrfach in die höhe und bäumte sich dabei so gewaltig auf, dass blutfeuer nach kurzer zeit wieder auf den boden krachte. langsam war es wirklich genug. blutfeuer stellte sich vor wuschel hin und schaute ihm in die augen.

"ich glaub, hier endet unsere freundschaft. ich werd dich dem kastellkoch schenken. das ist ein schrecklich aussehendes monster, dass dich in nullkommanix zerfleischen wird. mir reichts."

und als ob wuschel verstanden hätte, blinkerte er plötzlich mit den augen und ging in die knie. er ließ blutfeuer aufsteigen und rannte dann einige runden, als wäre das seine lieblingsbeschäftigung. blutfeuer wurde auf seinem rücken wie in einer sänfte mehrfach um den kastellhof getragen.

"jetzt heb den zauber wieder auf. das ist sowieso der letzte versuch."


30.12.2002 14:38#352
stressi "Ich hab ihn nicht unter Kontrolle. Das macht er von allein!"


30.12.2002 14:39#353
blutfeuer "das gibt’s doch nicht! halt mal an, mein entzückendes vögelchen!"
blutfeuer sprang vom rücken und führte wuschel ein paar schritte hin und her. dann sah sie ihm in die augen und es sah auf einmal wirklich so aus, als würde ihr der vogel zublinkern.

blutfeuer schwang sich wieder auf den rücken und wuschel reagierte auf jeden schenkeldruck.

"wie kommt das denn so plötzlich?"



30.12.2002 14:39#354
stressi "Ich glaube, es war ein Spiel. Der Scavenger wollte testen, ob du seiner würdig bist. ich glaub, du hast die Vogelprüfung bestanden. Ihr seid ein Team geworden."



30.12.2002 14:42#355
blutfeuer blutfeuer war begeistert.

"du hast es wirklich geschafft, das ist toll, du hast einen wunsch frei. ich bin begeistert. lass uns jetzt wieder in den sumpf zurückkehren. es wird schon dunkel. wir sollten die nacht nicht im wald verbringen."



30.12.2002 14:43#356
stressi "Du hast recht. Ich muss auch die orknachricht weitergeben. Lass uns gehen. im Übrigen denk ich nicht, dass ich das war mit dem Vogel. Das habt ihr beide ganz allein geschafft."



30.12.2002 14:43#357
blutfeuer blutfeuer und stressi packten ihre sachen und verließen das kastell. dieses mal ließ wuschel seine reiterin ohne theater aufsteigen. es schien sogar, als würde er sich freuen, dass blutfeuer aufsaß.



30.12.2002 15:12#358
rachestahl er schief also noch, nun denn hiess es also mal wieder warten. der magus entschloss sich ersteinmal im refektorium gemütlich zu machen, wenn dann würde don hier sicher vorbeikommen. er machte es sich auf einem stuhl gemütlich und sah zu wie die zeit verstrich.



30.12.2002 15:38#359
Don-Esteban Und lange ließ der Don auch nicht mehr auf sich warten. Ins Refektorium kamen sie alle irgendwann. So auch er. Als er den Wassermagier sah, blieb er stehen. "Nanu, schon wieder Besuch. Erst gestern waren..." Er führte den Satz nicht zu Ende. "Was verschlägt dich hierher?"



30.12.2002 15:45#360
rachestahl "die ganze barriere scheint in sich zusammen zu brechen, der einsturz der alten mine der überfall auf die neue mine, doch alles steht unter dem schatten eines mannes der sich in unseren reihen bewegt. don er könnte es sein, der eine der uns alle aus diesem gefängnis hohlt, wir wahren der freiheit noch nie so nahe wie zu diesem augenblick. ich würde gerne eine teleportations ruhne zu diesem ort hier haben, die wege werden für uns alle immer länger werden ."


30.12.2002 15:51#361
Don-Esteban "Werden sie das?" Dem Schwarzmagier kam es vor, als redete rachestahl wirr. "Eine Teleportrune ist also dein Begehr? Nun denn, das sollte im Bereich des Möglichen liegen." Er verschwand wieder aus dem Refektorium, um kurze Zeit später mit der gewünschten Rune zurückzukehren. "Hier hast du, was du suchst."


30.12.2002 15:54#362
rachestahl rachestahl legte seine teleportationsruhne zum neuen lager als austausch auf den tisch."don wir sehn uns wieder, lebt wohl." er zog eine spruchrolle heraus, hüllte sich in blauen nebel und verschwand so in windes eile aus dem alten kastell.



30.12.2002 18:00#363
shark1259 Shark trat in das Refektorium ein und sah sich um ob diejenigen, nach denen er auf der Suche war, sich dort befanden.
Shark war nämlich auf der Suche nach Don-Esteban oder Meditate, denn er wollte sich erkundigen ob jene eine Aufgabe für ihn zu erledigen hatten. Er war mit Zloin in der Barriere herumgewandert und hatte das Neue Lager angesehen und er hatte in der Bibliothek gelesen wie es ihm aufgetragen war. Nun wusste er nicht recht was mit seiner Zeit anzufangen, und deshalb wollte er einfach einmal fragen ob es etwas gab wobei er helfen konnte.

Die letzten Tage waren zwar nicht aufregend aber trotzdem sehr angenehm verlaufen. Er war viel herumspaziert und hatte sich oft im Innenhof aufgehalten. Er hatte sich auch ein bisschen im Kastell umgesehen und mithilfe der Karte von Zavalon hatte er sich auch gut zurechtgefunden. Aber trotzdem wollte er einfach wiedereinmal etwas machen.

So, ausschauhaltend nach Don-Esteban oder Meditate, betrat er also das Refektorium.



30.12.2002 20:11#364
Zloin Zloin kam von seiner kleinen Spaziergangstour zurück und tratt ein. Er war relativ nass, sein Haar klebte an der Stirn und seine Hände zitterten wegen der Kälte.
Immerhin hatter er sein Ziel erreicht; einen perfekten Stock zum Wandern gefunden.

"Er braucht da und dort noch ein paar Schnitzereien und ich kann ich gebrauchen", dachte Zloin und wollte ins Refektorium gehen. Ein wenig Fleischwanzenragout wäre jetzt perfekt um den Tag zu ergänzen. Lange wanderte er herum und wurde sogar von einem Wolf verfolgt. Er konnte ihn zwar nicht erledigen, aber einen Eintrag in sein Buch ist er allemal wert!
Er kam ins Refektorium, nahm den Stock in die Hand und sah Shark! Jedesmal wenn er ins Refektorium kommt ist sein Freund da.

"Was machst du da? Betrinkst du dich?", fragte ihn Zloin nicht ganz ernst.¨
Er sass sich zu Shark, zückte seinen Dolch und fing an seinen Stock zu bearbeiten.



30.12.2002 20:18#365
shark1259 Shark grinste und musste einfach einen Schluck aus seinem Krug Bier nehmen:"Ich doch nicht!" Shark machte eine kleine Kunstpause "Ich wollte eigentlich Don-Esteban oder Meditate hier finden aber da sie ja offensichtlich nicht hier waren hab ich mir gedacht, ich könnte ja einen Krug Bier vertragen.
Wo kommmst denn du her? Du siehst ein bisschen erfroren aus. Und was ist das für ein Holz an dem du da herumschnitzt?"



30.12.2002 20:31#366
Zloin Zloin schnitze das grobe Holz weg und machte den ganzen Stab und gefährlicher um Spriessen zu vermeiden.
Der Stab wurde langsam aber sicher glätter.
Er legte ihn weg und wandte sich zu Shark um.
"Jep, man merkt, dass das nicht dein erster Krug Bier ist! Ich nenne den Stock "Wanderstock". Der ist dazu da, dass man sich darauf stützen konnte. Ne im ernst; warum wartest du auf den Don oder Meditate? Gewärmtes Fleischwanzenragout", sagte Zloin.

Keine Sekunde später lag ein heisses Fleischwanzenragout vor ihm. Es sah köstlich aus... naja... doch eher nicht. Eigentlich sah es ekelhaft aus; als hätte man Schnecken durch den Mund eines Dämon gelassen und das Pureé dann wieder ausgespuckenlassen hätte. Aber schmecken tat es köstlich.
"Willst du einen Bissen? Schmecht köstlich.", fragte Zloin mit vollem Mund.


30.12.2002 20:40#367
shark1259 "Ok ich gebe zu es ist mein zweiter.
Was soetwas nennt man Stock. Ich hab immer nur in Erzählungen von solchen Dingen gehört." Shark lachte und Zloin lachte mit.

Dann wanderte Shark's Blick auf das Fleischwanzenragout: "Nein danke. Aber diesmal bleibe ich doch lieber bei meinem gebratenem Molerat und einem guten Bier.

Auf den Don, oder Meditate warte ich weil ich wissen will ob sie vielleicht eine Aufgabe oder soetwas in der Art für mich haben. Denn ich ging zwar oft spazieren hier im Kastell und auch außerhalb aber sonst weiß ich nicht recht was tun."
Shark sah etwas angewiedert auf das Fleischwanzenragout obwohl er wusste dass es eigentlich nicht so schlecht schmeckte. Aber es sag einfach nur aus wie etwas ausgespienes.

"Oder weißt du was ich tun könnte??? Was machst eigentlich du die ganze Zeit?"


30.12.2002 21:25#368
Zloin "Übe dich in Geduld! Im Moment ist viel los! So wie ich das gehört habe, ist die alte Mine eingestürzt und die neue Mine überfallen worden. Da sind kleine Würme wie wir es sind nicht wichtig. Solltest du dennoch einen kleinen Auftrag bekommen, würde ich dich sicherlich begleiten, wenn du das wünschst.", sagte Zloin.

Er nahm sich wieder den Stock und ritze kleine Muster ein. Um den Stock am unteren Ende ritzte er : ~-~-~-~-~ ein.
Er fand es ein tolles Muster!



30.12.2002 21:34#369
shark1259 Ganz feierlich, oder wenigstens versuchte Shark feierlich zu klingen, verkündete shark: "Es wäre mir eine Ehre euch als Begleitung mit mir zu nehmen.
Aber im Ernst: Natürlich hast du recht, dass wir als neue Lehrlinge hier, unwichtig sind und dafür habe ich in solchen Zeiten auch volles Verständnis. Ich möchte auch Don-Esteban oder Meditate auf keinen Fall zur Last fallen, geschweige denn sie zu belästigen. Im Gegenteil ich wollte damit ausdrücken, dass sie meine Hilfe bekommen, wenn diese gebraucht wird. Aber vielleicht sehen wir sie heute noch, und vielleicht haben sie dann einen Auftrag an dem wir uns beide beteiligen könnten. Doch erwarten können wir es natürlich nicht, dass sie sich uns annehmen, denn es sind hektische Zeiten wie ich meine."
Shark sah auf den Stab von Zloin, der anscheinend gar kein schlechter Schnitzer war.
"Wird das eigentlich nur ein Wanderstaboder soll es auch einmal ein Kampfstab werden?
Du kannst gut schnitzen, soweit ich das beurteilen kann."



30.12.2002 21:40#370
Zloin "Hehe, danke. Ich mach das zum ersten Mal. Don hat mich darüber aufgeklärt. Ich kannn später aus dem Wanderstock einen Kampfstab machen. Ich freue mich schon darauf ihm hier und dort ein paar eiserne Spitzen machen lassen. Hmm vielleicht haben sie wirklich eine Aufgabe. In den stürmischen Zeiten muss immer wieder mal da und dort etwas kleines gemacht werden, für das die Obersten keine Zeit haben. Ausserdem wollen wir uns ja auch beweisen um auch einmal in den Kreis der Magier aufgenommen zu werden - ich auf jeden Fall kann es kaum erwarten!
Wenn irgendeinmal in den nächsten Jahrzehnten diese verfluchte Barierre fallen sollte; was willst du machen? Was wirst du tun, wenn du nicht mehr ein Gefangener bist?", fragte Zloin seinen Freund gespannt. Würde er auch eine Rechnung begleichen? Seine Familie besuchen? Freunde treffen?
Zloin kehrte seinen Stab und ritzte oben seinen vollen Namen ein: Zloin Vis.


30.12.2002 21:51#371
shark1259 "Ich weiß noch nicht genau was ich tun werde. Ich werde zuerst versuchen mich bei den Eltern meines Freundes für den Mord zu entschuldigen. Doch den werden sie mir kaum verzeihen. Aber ansonsten werde ich mich weiter im Kastell beim ZuX betätigen. Vielleicht, falls die Barriere jemals zu Fall kommt, sind wir schon Magier. Aber es ist beides wahrscheinlich noch weit entfernt. "
Shark sehnte sich nach der freien Welt, obwohl er soviel schlechtes in ihr erlebt hatte.

"Vielleicht bekommen wir ja noch einen Auftrag. Es wäre wirklich einmal etwas aufregendes gut."

Shark trank sein Bier aus und dachte schon wieder daran sich ein neues zu wünschen.



30.12.2002 22:08#372
Don-Esteban Der Don, der heute eine ungewöhnlich lange Zeit im Refektorium verbrachte, hörte den letzten Satz. Er stand auf und trat an den Tisch, wo sich die beiden Lehrlinge unterhielten. "Ihr sucht einen Auftrag? Ich hätte da etwas für euch. Interessiert? Nungut", fuhr er fort, als er sah, daß Zloin und shark ihm gebannt zuhörten "Es läuft im Moment ein Mann durch die Kolonie, der ungewöhnliche Taten vollbringt. Vielleicht hat er die Kraft, unser aller Leben hier zu verändern, wer weiß.

Worum ich euch bitte, ist folgendes. Geht in den alten Friedhof der Orks. Keine Angst. Er war vor euch dort und kam wider lebend heraus. Es sollten also keine Orks mher in ihm sein. Zumindest keine lebendigen. Worauf ihr achten sollt, sind die toten Orks. Sie haben bei der Bestattung sicher Wertgegenstände bekommen, Amulette, Ringe, Ketten. Sucht mir dergleichen und bringt es her. Das Kastell ist immer an Artefakten interessiert, egal wie unscheinbar sie aussehen mögen." Der Magier verstummte.



30.12.2002 22:13#373
Zloin Bei Beliar! Don-Esteban hat ihnen gelauscht! Zum Glück, endlich ein Auftrag! Beide waren bis zu den Ohren aufgeregt.

"Es ist uns eine Ehre, euch zu dienen Meister! Wir werden sofort aufbrechen. Wir danken euch.", sagte Zloin voller ehrfurch vor Don-Esteban.
Die zwei packten ihre Sachen und eilten schnell aus dem Kastell voller Vorfreude auf den ersten Auftrag; und dann kam er noch von ganz oben! Aber hatten sie nicht ein wenig Angst....



31.12.2002 00:59#374
blutfeuer blutfeuer kam schon wieder im kastell an. sie sprang vor dem tor von wuschel und die torflügel gingen wie selbstverständlich auf. dieses mal kam von den gerippen kein mucks.

blutfeuer legte 20 erz in die schale und bat lautstark noch einmal um ein nachtquartier.

dann brache sie wuschel wieder in den hof und setzte sich ins refektorium. als sie einen leichten blauen nebel entdeckte und vermutete, dass es sich um einen dämonen in tarnung handelte, bat sie diesen auch um ein bisschen futter für ihren erschöpften reitscavenger.

"ich weiß nicht, was los war. das tier ist mit mir den berg rauf und runtergeflitzt, über gräben und schluchten gesprungen, dass man manchmal den eindruck hatte, er versuchte zu fliegen. stressi hatten wir nach kurzer zeit aus den augen verloren und dieser blöde vogel wollte immer zurück ins kastell. immer wenn ich ihn richtung amazonenlager drängen wollte, flitzte er wieder den berg hier herauf. als wollte er mir was sagen. als ob ich was vergessen hätte hier im kastell. hab ich aber eigentlich nicht. oder doch?"

natürlich antwortete ihr kein dämon und so begab sie sich nach einiger zeit wieder in ihr stammgästezimmer und bleib eben noch ne nacht in dem gemäuer.


31.12.2002 01:26#375
einer einer materialisierte sich im Kastell und rief erst einmal lauthals nach xardas.

"könnt ihr mich zu ihm bringen? es ist wichtig."

Ein Schattendämon erschien und informierte den Helden, dass Xardas nicht hier wäre, er aber mit dem Meister des Zirkels sprechen könne. und wenn es denn so eilig sei, würde man ihn unverzüglich holen.

Der Dämon verschwand und einer merkte nach der ganzen Anspannung erst einmal, wie hungrig und durstig er war. Der Dämon brachte ihn auf seine Bitte hin ins Refektorium und wies ihn darauf hin, dass er nur einen Wunsch aussprechen müssen.

Das ließ sich einer nicht zwei Mal sagen. Er bestellte Braten und Wasser un wartete auf den Meister des Zux. Als Don-Esteban den Raum betrat, stand er auf und verbeugte sich: "Entschuldigt das ich euch störe, aber ich brauche von euch Informationen über diese seltsame Schwert." Er zog die Klinge hielt sie Don-Esteban hin.



31.12.2002 01:42#376
Don-Esteban Der Schwarzmagier sah den Gast. Ein ihm unbekannter Söldner stand vor ihm und hielt ihm ein altertümliches Schwert vor die Nase. Ein merkwürdiges Schwert. Der Dämonenbeschwörer kannte es aus alten Aufzeichnungen, aus alten Prophezeiungen. "Dies ist kein gewöhnliches Schwert. Hast du es aus dem Tempel des Schläfers?" Der Söldner nickte.

"Du warst also tatsächlich im Tempel. Dann kann dies wirklich das Schwert sein. Manche nennen es Das heilige Licht, andere den Rufer des Todes, doch am bekanntesten ist es unter dem Namen Uriziel. In ihm ist alte Macht am Werke. doch lange Zeit war es verschollen. Keiner wußte, wo es sich befand. Nun ist klar, daß es all die Zeit im Tempel des Schläfers lag." Er hielt inne, um sich die Muster der Klinge anzuschauen. Kein Rost war zu sehen.

"Wenn du die Macht, die es einst besaß und von der uns alte Schriften berichten, wiedererwecken willst, dann mußt du es aufladen. Mit magischem Erz. Und zwar mit einer riesigen Menge magischen Erzes. Ich kenne nur eine Quelle hier in der Barriere, die genügend Magie besitzt, um dieses Schwert, Uriziel, wieder mit der Kraft zu erfüllen, die es einst hatte. Der Erzhaufen im Neuen Lager. Dort haben die Wassermagier seit Jahren das Erz aus der Freien Mine sammeln lassen, um eines Tages die Barriere zu sprengen.

Nun, der Erzhaufen ist für ihren Plan nicht geeignet, doch um die Klinge mit neuer Macht zu erfüllen, ist er gut genug. Gehe ins Neue Lager und lade Uriziel wieder auf. Stoße einfach die Klinge in den Haufen und das Erz wird seine Magie an die Klinge übertragen. Dann hast du das Schwert, daß uns alle aus dieser Barriere befreien könnte. Doch hüte dich vor der Rache der Wassermagier. Ich wünsche dir viel Glück."



31.12.2002 01:57#377
einer "Ich danke für die Auskunft. Dann hab ich es also gefunden, das Schwert, das zum Sieg erforderlich ist.

Kann ich noch eine Nacht hier bleiben? Ich fürchte, mitten in der Nacht werd ich das Neue Lager nicht finden, zumal es heute extrem dunkel ist. Wenn ihr ein Nachtlager für mich hättet, wär ich euch sehr verbunden."

Der Meister winkte einen Dämonen und wies den an, dem Gast ein Zimmer zu zeigen. Der Held zog sich mit einer verbeugung zurück und schlief schnell und traumlos ein. Es würde sein letzter Schlaf unter der Kuppel sein.



31.12.2002 01:59#378
Sazabi Als Sazabi sich von seinem Stuhl erhob, knackten seine Knochen dermaßen laut, dass wohl selbst die Skelette davon neidisch geworden wären. Er hatte nicht vor hier zu versauern, es wurde mal wieder Zeit für einen kleinen Exkurs durch die Kolonie, oder wenigstens durchs Kastell. Also machte sich der Magier auf die Suche nach Inachos, der wie immer unauffindbar schien. Manchmal fragte sich Sazabi, wie sein Bruder das schaffte. Immer wenn man ihn brauchte, war der Kerl wie vom Erdboden verschluckt, weil seine Neugier ihn irgendwohin getrieben hatte, wo ihn keiner vermutete. Nun hieß es suchen, wo er diesmal steckte.


31.12.2002 02:00#379
Inachos Inachos war tatsächlich vom Erdboden verschwunden - Aber beim besten Willen nicht verschluckt. Während er durch die Reihen der riesigen Regale ging um die Bücher zu finden die durch das Wort "Blutfliegengift" zuboden gegangen waren hatte er ein merkwürdiges Buch entdeckt. Es hatte einen goldenen Rahmen und auf dem Buchrücken standen seltsame Worte und Zeichen - Und neugierig wie Inachos nun einmal war erklomm er gerade das 3. Regalbrett - Es fehlten nurnoch wenige cm zu dem Buch als er plötzlich seinen Namen hörte - "Inachos ? Bist du hier ?" Vor Schreck verlor er den halt, und auch der verzweifelte Griff in das Regal hinein konnte ihm vor einem Absturz gen Boden nicht mehr bewahren - Nein, vielmehr schadete ihm dieser Griff ins Regal weil er einige Bücher mit sich nach unten riß die auf ihm landeten.

Angelockt von dem Lärm lief Sazabi die Gänge hinab bis er den Unruhestifter fand. Ein wenig beschämt sah Inachos auf den Boden. Sazabi konnte sein grinsen nicht verbergen, es sah auch zu komsich aus wie sein Bruder inmitten der Bücher auf dem Boden hockte.
"Na, hast du dich mal wieder übernommen ?"



31.12.2002 02:55#380
Don-Esteban Nachdem der ungewöhnliche Besucher mit dem noch ungewöhnlicherem Schwert verschwunden war, beschloß der Magier, noch etwas in der Bibliothek zu schmökern. In Gedanken war imemrnoch bei dem Söldner. Er kannte nicht seinen Namen, denn er hatte sich nicht vorgestellt und zu fragen hatte er auch vergessen. Wer weiß, vielleicht stand wirklich das Ende der Barriere bevor. Schon alleine, daß dieses uralte Schwert wieder aufgetaucht war, machte den Hohepriester stutzig.

Vielleicht war ja etwas dran an diesen uralten Prophezeiungen. Die Bibliothek war voll mit ihnen. Er beschloß, dort ein wenig nachzuforschen. Doch kam er nicht dazu. Denn zuerst ertönte ein Poltern von zu boden purzelnden Büchern und als er dem Geräuiasch nachging, dfand er zwischen den Regalreihen Inachos unsd Sazabi, die mitten in einem Haufen Bücher standen, die wild durcheinander auf dem Boden lagen. Besonders Inachos machte ein schuldbewußtes Gesicht.
"Ich habe den Eindruck, ihr braucht etwas anständiges zu tun. Ihr werdet am besten damit beginnen, die Magie Beliars zu erlernen. Und ich werde euch unterrichten. Zuerst werden wir die nötigen Bücher zusammensuchen. Die ersten Sprüche, die ihr euch einprägt, sind das magische Licht und Schattenflamme. Gehen wir los." Und mit diesen worten rehte er sich um und schritt in die Richtung der Regale mit den reinen Lehrbüchern.



31.12.2002 03:17#381
Sazabi Bücher suchen gehen mit dem Chaoten Inachos? Das konnte ja lustig werden... Sazabi nahm sich vor, während der Ausbildung ein Auge auf seinen Bruder zu haben, nicht, dass der sich noch blamierte, und das auch noch vor dem Meister des Zirkels. Nicht auszudenken! Sie schritten schierendlos lange Regale entlang, immer wieder wies der Don die beiden Magier an, eines der unzähligen Lehrbücher mitzunehmen. Als sie schließlich vollgepackt waren, kehrte der Lehrmeister samt Lastenträger zurück zum Eingang der Bibliothek. Schwer atmend ließ Sazabi die Schriften vor sich niederplumpsen und streckte sich auf einem Stuhl aus. Er hoffte inständig, dass die folgenden Prüfungen nicht so schwer werden würden wie diese erste.




31.12.2002 03:30#382
Don-Esteban "So, das war doch gar nicht so schwer. Magie zu beherrschen kann nicht viel schwerer sein, nehm ich an."Dann sah der Don den jungen Magier ausgetreckt auf dem Stuhl mehr liegen als sitzen. "Nun, ich hoffe, daß dich das eigentliche Erlernen der Magie nicht ebensosehr anstrengt, wie das Tragen der Bücher." Meinte er spitz. "Wir haben hier zum einen mehrere Werke über das Licht, das als magische Kugel über dem Magier schwebt und ihm den Weg erlellt. Lux et Lumen ist ein Klassiker, ebenso wie Lux et Umbra und die Fortsetzung Umbra plus etiam. Diese Werke soltle jeder Magier kennen."



31.12.2002 03:41#383
Inachos "Da hat er recht" versicherte Inachos seinem Bruder, ohne genau zu wissen was der Don damit sagen wollte. Inachos meinte unter einigen Interessanten Schriften und Karten den Schriftzug von Don gesehen zu haben, und jemand der es fertigbringt Schriften zu verfassen die in diesem Büchermeer noch nicht vorhanden sind kann eigentlich kein dummes Zeug reden. Sazabi, der natürlich die meisten Bücher schleppen musste, war noch etwas ausser Atem und begutachtete stolz den riesigen Stapel Bücher vor sich. Während der Don eine unsägliche Anzahl von Buchtitel herunterbetete sah Inachos ihn nur etwas verloren an. Doch etwas mehr, als ich vermutet hatte... stellte er verdutzt fest als Don seine Aufzählungen beendet hatte. "Sollen wir die etwa alle lesen ?" nuschelte Inachos seinem großen Bruder beinahe unhörbar zu, doch ein kritischer Blick von Don verriet ihm das dieser wohl ziemlich gute Ohren hatte.



31.12.2002 14:57#384
einer einer erwachte. Der Tag der Entscheidung war gekommen. Er ging ins Refektorium um sich noch ein letztes mal zu stärken. Er fühlte sich bereit.
In dem Raum saß eine Amazone an einem der Tische, zu der er sich setzte.
"Du erlaubst doch?"



31.12.2002 15:10#385
blutfeuer "guten morgen, wer bist du denn? ich hab dich noch nie hier gesehn. und wie ein magier siehst du auch nicht aus?"



31.12.2002 15:12#386
einer "ich bin auch nix besonderes, nur ein gewöhnlicher gefangener.
aber ich bin grad auf dem weg, einem erzdämonen den garaus zu machen. das könnte gefährlich werden und darum freu ich mich, wenn ich noch einmal mit einer hübschen frau frühstücken kann.



31.12.2002 15:14#387
blutfeuer "klingt nach einem guten abenteuer. kann ich mitkommen? ich bin eine meisterhafte bogenschützin. ein dämon fehlt noch in meiner sammlung."


31.12.2002 15:16#388
einer "ich kann jede hilfe gebrauchen. dann machen wir uns auf, ich bin bereit."
blutfeuer bat wieder einen ihrer dämonenfreunde, sich um wuschel zu kümmern und dann verließen beide das kastell in richtung neues lager.



31.12.2002 17:51#389
olirie Olirie öffnete seine Augen und er lag inmitten einer Blumenwiese!? Wie konnte das sein, er befand sich doch im Kastell, jedenfalls hatte er sich in seinem Zimmer zum Schlafen aufs Bett gelegt? Wo also kamen all die Blumen her. Er stand auf und ging einige Schritte, bis erirgendwomit zusammenstieß und zu Boden gesunken war. Seine Nase schmerzte, doch als er wieder aufschaute, war vor ihm eine Massive Steinwand. Er befand sich also eindeutig noch im Kastell, um genauer zu sein, er befand sich sogar noch in seinem Zimmer. Doch was war geschehen, warum hatte er zuerst eine Blumenwiese gesehen? War er gar geschlafwandelt und ein unterdrückter Wunsch des Schwarzmagiers hatte sich freiheit verschafft und war hervorgedrungen? Oder hatte er Halusinationen? Er selbst tendierte eher zum Schlafwandeln, das sollte ja selbst in den besten Familien vorkommen. Olirie hatte glück, das er nicht gegen ein offenes Fenster lief, das Ergebnis wäre verheerend gewesen.

Ohne einen weiteren Gedanken an das seltsame Ereignis zu verschwenden zog er nun die Schlafrobe aus und die richtige über. Dann schnallte er sich seinen Gürtel um und verließ sein Zimmer in Richtung des Refektoriums.

Im Refektorium setzte er sich an einen Tisch irgendwo im Raum. Er wünschte sich ein Leib Brot, zwei Stück Käse, einen frischen Apfel, eine Wurst, etwas Schinken und eine Flasche Rotwein mitsamt Glas. Als alles vor ihm erschienen war, begann olirie damit, aus den Nahrungsmitteln ein Sandwich zu formen, welches er dann auch verspeiste, nur der Apfel war übrig geblieben, doch ihn verspeiste der Schwarzmagier als Nachtisch.



31.12.2002 21:46#390
Zloin Die Lehrlinge Shark und Zloin tratten durch die Tore des Kastells. Sie hatten auf Don-Estenabs Wunsch, Ausgrabungen im Ork-Friedhof gemacht und waren nicht unfündig.

Sie begaben sich ins Refektorium um dort auf den Don zu warten und ihm die Fünde zu zeigen.

Während des Warten liessen sie sich das gute Abendessen geniesen.


01.01.2003 12:38#391
Sazabi „Ohne Fleiß kein Preis.“, flüsterte Sazabi seinem Bruder zu. Vielleicht hörte der Don das ja auch? Es konnte nie schaden, sich bei Ranghöheren etwas beliebt zu machen. Allerdings musste der Magier zugeben, dass er sich das Lernen der Zauber einfacher vorgestellt hatte. Aber nun hatte er endlich die Gelegenheit dazu, was ihm in der Außenwelt versagt geblieben war, dazu hatte er nun Gelegenheit. Da durfte man sich nicht von ein paar läppischen Büchern abschrecken lassen.

Also rückte er seinen Stuhl an den nächsten Tisch und schlug den Klassiker „Lux et Lumen“ auf. Es hatten wohl schon einige Magier darin gelesen, das Buch zeigte deutliche Gebrauchspuren, eine Seite war sogar mit einer undefinierbaren, klebrigen und merkwürdig riechenden Flüssigkeit verschmiert. Sazabi beschloss, lieber kein Risiko einzugehen und sich vorerst einmal mit den anderen Büchern zu befassen. „Lux et Lumen“ konnte er ja später lesen, vielleicht säuberte ja Inachos das Schriftstück.




01.01.2003 14:14#392
Don-Esteban Nachdem der Hohepriester seine beiden neuesten Studenten mit genügend Stoff für eine Woche versorgt hatte, bechloß er, das allseits beliebte Refektorium aufzusuchen und dort für sein leibliches Wohl zu sorgen. Als er den Saal betrat, fielen ihm Zloin und shark auf. Die hatte er doch vor kurzem in den Orkfriedhof geschickt. sie waren also zurück. "Nun, konntet ihr etwas interessantes dort entdecken?" fragte er Zloin, nachdem er an ihn herangetreten war.


01.01.2003 14:24#393
Zloin "Das kann man laut sagen Meister!", berichtete Zloin.
Er bat Shark Seine sachen ihm zu geben.

"Also das erste was Shark fand war dieser Ring hier. Es ist ein normaler Ring ohne irgendwelche Einprägungen. Er ist ein wenig verrostet und hat schon das Grün angesetzt. Muss ein sehr alter Ring sein.
Des weiteren habe ich in der Eingangshalle bei einem Orkskelett diese hangrosse Steinkugel gefunden. Sie ist schwarz, aber im inneren ist es ein wenig rot; wie ein Feuer das in der Nacht flackert.", erklärte Zloin dem Don.
Er übergab ihm die zwei Artefakte und zog noch etwas hervor. "Das haben wir viele Stunden später gefunden. In einem geheimen Raum waren Orkshamanen begraben, allerdings war dort sonst nichts zu finden. Doch hinter einem Schacht hat Shark noch dieses Dreibein gefunden. Es gehört zweifellos mit Stein zusammen. Wir konnten unsere Neugier einfach nicht wegstecken und haben ausserhalb des Friedhofes etwas ausprobiert. Wir haben den Stein auf das Dreibein gelegt. Es passte makellos zusammen.
Nach einigen Sekunden began der Stein rot zu leuchten. Wir hielten es für das beste sofort ins Kastell zu kommen un dieser Fund zu bringen. Leider haben wir nicht herausgefunden, für was der Stein zu gebrauchen ist., sagte Zloin.
Er strich sich das Haar zurück und blinzelte zu Shark der ebenfalls gespannt auf Don-Estebans Antwort wartete.



01.01.2003 14:37#394
Don-Esteban Der Don hörte interessiert zu. Bei der Beschreibung des Dreibeins und der Kugel wurde er besonders aufmerksam. "Von so etwas habe ich ja noch gar nicht gehört. Was das nur sein kann? Sehr interessant. Jedenfalls werde ich euch für eure Mühen je dreihundert Erz auszahlen lassen. Ich danke euch." Er wandte sich dem Ring zu, der vollkommen patiniert war. Man müßte ihn in einem Säurebad reinigen. Vielleicht bekam man dann Hinweise, um was es sich handelte. "Den Dreibein mit der dazugehörigen Kugel werde ich erst einmal sicher verstauen. Irgendwann werde ich herausfinden, um was es sich handelt. Vielleicht nur eine orkischer Zimmerbeleuchtung, vielleicht aber auch ein mächtiges Artefakt."


01.01.2003 14:50#395
Zloin "Ihr seit gütig Meister! Vielen Dank für das Erz. Wir freuen uns, dass wir behilflich sein konnten. Jetzt jedoch wollen wir nicht weiter stören, ihr habt in diesen stürmischen Zeiten bestimmt wichtigeres zu tun!", sprach Zloin auch im Sinne von Shark.

Zloin sagte Shark, dass er gerne noch in die Bibliothek über die Tiere sich erkundigen wollte. Shark blieb aber lieber noch im Refektorium um sich den Bauch voll zu schlagen.

So ging Zloin alleine in die Bibliothek.
Er ruf "Tierlexikon" auf und neben sich plumbste das schon einmal angsehene Buch zu Boden.
Er blätterte darin herum, bis er herausfand, dass das was sie gesehen haben ein Schattenläufer war. Ein sehr gefährliches Tier. Es lässt seine Opfer eigentlich nicht unverschont.
"Hatten wir aber Glück", dachte Zloin erleichtert.

Er verbrachte noch einige Zeit in der Bibliothek und studierte das Buch "Magie Beliars".



01.01.2003 21:53#396
PropheT Mit Kopfschmerzen, die man nicht einmal Anhängern religiöser Gruppen, die unter der Woche an das Kastelltor klopfen und selbsgeflochtene Rosenkränze verkaufen, wünscht, wachte der Priester in seinem Zimmer auf.

An Stelle seiner Glatze, wucherte nun wieder dunkles, dickes Haar, das formlos in alle Richtung wuchs.

Als PropheT gerade auf dem weg zum Krankenzimmer war, um nach Medizin zu suchen, die seine pochenden Kopfschmerzen lindern sollten, traf er auf Raoul.
Raoul war von dieser Art Dämonen, die zu ihren irdischen Lebzeiten ihre Seele für eine internationale Starfrisörkarriere an Beliar verpfändet hatten.
„Och nö, nich der schon wieder.....mit was hab ich das verdient, ich hab doch nie jemandem etwas Böses getan“ murmelte der Priester genervt in seinen Bart.

Doch jeder Fluchtversuch war zum Scheitern verurteilt. Hinter ihm die Treppe, die zu den unteren Stockwerken führte.
Stockwerke, die von marodierenden Lehrlingen belagert wurden, die von ihm die Kunst des Schwertkampfes erlernen wollten.
Und vor ihm der unsagbare Schrecken eines untoten Frisörs . Unaufhaltsam schwebte ihm der schmazlockige Schrecken in glitzerndem, bauchfreiem Umhang entgegen.


„Oh nein.. PropheTschnucki....oh nein, was haben sie deinem unvergleichlichen, schönen Haar angetan.....Oh Gott, bedeckte deine Schönheit. Ich kann dir helfen ich werde mich an diesen Barbaren rächen...ich werde dein Haar erretten.“ Peitschte ihm eine hohe, nasale Stimme entgegen.


„Oh man, jetzt ist mein freier Nachmittag gelaufen.......“ murmelte der Priester erneut vor sich hin.


Noch bevor er sich äußern konnte, saß er weniger freiwillig in einem Frisörstuhl. Und im nächsten Augenblick wütete dieses Ding in seine Haaren rum.

„Hihi..hast du schon gehört, Marta hat sich von ihrem Mann getrennt. An seiner Stelle hätte ich die fette Kuh schon längst dem nächsten Schlachthof gegeben..hihi“


„Sehr interessant Raoul, mit solchen Gesprächen bringst du jedem Mann an seinem freien Nachmittag der Glückseligkeit ein Stück näher“


„........und Fernando hat sich beim Kartenspielen den Finger gebrochen“

„ AHA..mein Mitleid kennt keine Grenzen“


„......und Rosalinde ist von Priester Norbert geschwängert worden....“

„...ah anscheinend helfen diese neuen Pillen wirklich...“



Stunden waren vergangen- PropheT war kreidebleich, Schweiß perlte von seiner Stirn.

Noch nie hatte der Magier den Tod sehnlichster herbeigewünscht als in dieser dunklen Stunde.
PropheT hatte sein Katana schon vor seinem Bauch angesetzt, als ein nasales FERTIG ertönte.

Wieder einmal war der Priester dem Tod von der Schippe gesprungen. Wortlos und mit letzten Kräften teleportierte er sich in die Eingangshalle.


01.01.2003 22:09#397
olirie Olirie hatte die reichhaltige Mahlzeit genossen, er konnte regelrecht spüren, wie die Vitamine durch seinen Körper zogen. Er erhob sich von seinem Platz und ging zur Tür, um das Refektorium zu verlassen. Von heir aus ging er zu den Übungsräumen, der von ihm zerstörte musste ja auch wieder repariert werden.
Zu diesem Zweck trommelte er einige Dämonen zusammen und trug ihnen auf, was sie zu tun hatten. Die wirklich schmutzigen Sachen machten sie allerdings nicht selbst, dafür waren ja die Geiseter zuständig.

Zuerst ließ Olirie den Ruß und die Asche von den Wänden kratzen und sie danach sorgfältig abschruppen. Dann ließ er ein neues Sicherheitsschild für Zuschauer und Lehrmeiseter errichten. Danach wurden die Wände einen Meter hoch mit Kirschholz verkleidet und zu guter letzt kamen noch einige wenige Möbel in den Raum, hauptsächlich Stühle.



01.01.2003 22:21#398
Zloin "... und so kann man ein Skelett beschwören.". Zloin schloss das Buch "Magie Beliars" und liess es versorgen.



02.01.2003 02:26#399
blutfeuer blutfeuer erschien in der eingangshalle des kastells und musste sich sofort an der wand festhalten. also so richtig konnte sie das mit dem teleportieren noch nicht. aber sie war ja erst eine ganz frische magierin, da war das verzeihlich.
was hatte sie eigentlich eben für einen albtraum erlebt? sie hatten einen erzdämonen bekämpft, der einen riesenpalast in seinen tod oder in die andere dimension mitgenommen hatte. dann war sie geflohen, während hinter ihnen ein wahrscheinlich jahrtausendealtes gemäuer einstürzte.

da der tempel offensichtlich auf lava gebaut war, begann die lava zu steigen und vor der waren sie geflohen. blutfeuer mit hilfe dieser wundervollen teleportation.

das musste sie umgehend den schwarzmagiern erzählen. die kannten sich doch am besten mit diesem magischen dämonenzeugs aus. die wussten sicher, was zu tun war.

blutfeuer warf nur schnell einen blick auf den hof um sich zu vergewissern, dass wuschel gut versorgt war, dann begann sie zu suchen. irgendwer würde ja wohl schon wach sein.



02.01.2003 03:02#400
PropheT Bedächtig schweiften PropheTs Blicke über den in Dunkelheit gehüllten Horizont. Eine seltsame Wärme hatte sich über das Minental gelegt - gänzlich untypisch für diese ansonsten so kalten Monate.

Die dunkle Kutte des Priesters schien sich mit den nächtlichen Schatten, genährt durch prunkvolle Säulenbauten und massivem Felsgestein, die diesem Alten Gemäuer, ihren mystischen Charakter gaben, zu verschmelzen .

Kalte Augen stachen aus dem schattenverhangenen Torbogen, unter dem der Magier schon einige Zeit verharrte, in den von Dunkelheit gesäumten Hof.
Nur das matte Licht des Mondes zeichnete hier und da vereinzelt die Konturen der Sträucher und Statuen ab, die den Weg zum Haupttor pflasterten.

Plötzlich huschte ein kleiner, grauer Schatten auf ihn zu, der aus dem Dunkel des Hofes unverhofft aufgetaucht war.......



02.01.2003 03:10#401
blutfeuer blutfeuer sah niemanden. also ging sie noch einmal auf den hof, um wuschel mal richtig zu knuddeln. immerhin war er seit langer zeit das erst mal wieder einen ganzen tag ohne seine freundin gewesen. dass im torbogen jemand stand, der sie beobachtete und sich freute, dass sie ihn nicht entdeckt hatte, bekam die etwas unaufmerksame superjägerin nicht mit.

blutfeuer setzte sich zu wuschel und zog seinen kopf auf ihren schoß. sie würde noch ein bisschen runschmusen, bevor sie die dämonen auf meditate hetzte.
doch dann hatte sie doch plötzlich das gefühl, nicht allein zu sein! blutfeuer saß plötzlich ganz still, nicht so wuschel.

der scavenger sprang plötzlich auf, ließ einen seiner markerschütternden schreie los und stürzte sich, bevor blutfeuer zupacken konnte, auf das, was da im schatten lauerte.

so schnell konnte blutfeuer gar nicht sein als dass sie verhindern konnte, dass der große kräftige schnabel des scavengers zuhackte.



02.01.2003 03:34#402
PropheT Irgend etwas war gerade im Begriff, auf PropheTs Bein einzuhaken. Reflexartig sammelte der Priester die Macht des unheilvollen Feuers Beliars in seinen Händen , um sie in nächsten Augenblick auf das schreiende Etwas, das auf ihn zurannnte, zu entladen.


Gerade als der Magier den dunklen Pfeil abschießen wollte, hörte er das Geschrei einer jungen Frau.


„Nein bitte,...Wuschel ist noch nicht stubenrein und nach Mitternacht immer etwas aggressiv ..tue ihm bitte nichts“ kreischte es über den Hof in Richtung Tor.


Mit einem lautem „verdammt“ ließ der Priester von dem Tier ab und lenkte den Flammenpfeil in einen dieser häßlichen Ziersträucher, die er noch nie leiden konnte.
Anstatt wütend zu sein, huschte ihm nur ein verschmitztes Lächeln über die Lippen, als er den verdammten Strauch in Flammen aufgehen sah.

„Wer zu Hölle bist du......es ist gefährlich nach Mitternacht um diese alten Gemäuer zu schleichen...“ rief PropheT in Richtung des kleinen Schattens, der bei jedem Näherkommen mehr an Kontur annahm.



02.01.2003 03:41#403
blutfeuer "achja, erkennen tust du mich auch nicht mehr? mir scheint, du hast dich sehr verändert. wohin sind die schönen tage, die wir mit hochgeistigen gesprächen zubrachten.

aber egal. ich bin sehr froh, dich offensichtlich gesund wiederzusehn, ich hatte mir große sorgen gemacht, als du nicht bei uns warst, nachdem wir aus der bergfeste entkommen waren."

blutfeuer grinste.

"aber irgendwie war mir klar, dass unkraut nicht vergeht."

blutfeuer konnte es sich nicht verkneifen, ihrem alten freund um den hals zu fallen und ihn kräftig an sich zu drücken. wuschel guckte derweil mit schiefgestellten kopf sehr missbilligend zu, was sein rückenschmuck da mit fremden menschen anstellte.

"ich hab schreckliches erlebt heute und konnte mich grad in letzter sekunde retten."

blutfeuer erzählte dem propheten von ihren seltsamen abenteuern und dem schrecklichen erzdämonen, den sie besiegt hatten mit hilfe eines fremden, der wie der erlöser erschienen war.

da begann der boden plötzlich zu erzittern.



02.01.2003 03:59#404
PropheT PropheT hörte seiner alten Freundin gespannt zu. Wenn er es auch nicht offen zugeben wollte, so hatte er das kleine, freche Mädchen vermißt.
Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen umschloß er die Wangen Blutfeuers mit seinen Händen und blickte ihr tief in die smaragdgrünen Augen, als plötzlich der Boden unter ihren Füßen anfing zu beben.

„Komm schnell, die Zeit drängt.......der Wandel, den ich über die letzen Tage verspürt habe, läßt nicht mehr lange auf sich warten....komm, wir müssen es denn anderen berichten“, sprach der Priester in ernstem Ton an Blutfeuer gerichtet.
Geschwind packte er sie am Arm und zog sie in das Innere des Kastells......