Rollenspiel nach Fall der Barriere
Minental
Die Burg im Minental # 2

25.09.2003 20:00#1
meditate Die Burg im Minental # 2




26.09.2003 14:23#2
Snizzle Es war noch später Vormittag als Snizzle aus seinem Träumen gerissen wurde. Ein kalter Wind fegte durch das Fenster herein und ließ den Hohen Novizen nicht weiter schlafen. Etwas frierend richtete sich Snizzle auf und blickte zum Fenster. Kein Wunder das die ganze kalte Luft hineinkam, die Löcher in diesem Gitterfenster würde sogar Pfeile nicht aufhalten. Kaum hatte Snizzle den ersten Fuß auf den knarrenden Boden aufgesetzt schlug die Tür auf. Vor Schreck fiel der Anhänger Innos aufs Bett zurück und hatte sich beinahe an der Wand den Kopf aufgeschlagen. Hey, Snizzle!, hörte der Hohe Novize eine Stimme. Er richtete sich wieder auf und schaute Noname mit bösem Blick an. Dieser wurde etwas rot als er den düsteren Blick Snizzles sah und wollte gerade wieder gehen als Snizzle das Lachen nicht mehr aufhalten konnte. Völlig verwirrt und ratlos stand Noname vor dem grinsenden und lachenden Hohen Novizen. Ich nehme an du nimmst meinen Wunsch mich zu begleiten an. Wunderbar, dann geh und wecke Varyliak, wir müssen sobald wie möglich los. Mit nun wieder ernster Mine schickte Snizzle den Novizen los. Nach ein paar Minuten hatte auch Snizzle seine Sachen beisammen und im Mantel oder in seiner Robe verstaut. Als er schließlich aus dem Tempel ging und auf den Hof der Burg trat sah er bereits Varyliak und Noname an der Rampe stehen. Gut, ihr seid bereits hier. Habt ihr den anderen bescheid gegeben? Als Snizzle die zufriedenstellende Antwort bekommen hatte machten sich die 3 Gefährten auf den Weg. Sie gingen gemütlich die Rampe herunter, ohne von den Orks gesehen zu werden und verschwanden unten angekommen schnell im Wald.


26.09.2003 22:52#3
Diego stand auf. Er hatte gut geschlafen und wollte nun die Burg verlassen. Zum letzten mal blickte er auf die alten, mitgenommenen Mauer der Burg und ihren Gebäuden. Dann schritt er schnell über die mit Asche angereicherte Erde und kletterte hinunter zur Rampe. Nun lief er sie schnell herunter und flüchtete vor den Orks die um die Burg ihre Lager aufgeschlagen hatten. Es waren zwar nicht mehr so viele aber immerhin noch genug um einen Menschen zu zerfetzen. Er ließ die staubige Burg hinter sich. Er verließ die ganzen Paladine und Milizen. Ihm reichte es. So viele Innosler auf einen Haufen. Das war nicht gut für einen einsamen Schwarzmagier, der sich lieber damit beschäftigte Dämonen und andere Geschöpfe der Nacht zu beobachten.



26.09.2003 23:58#4
JP_Walker Die Sonne schien Walker in die Augen. Er wachte auf und dachte an Khorinis. Er erinnerte sich an irgendetwas, dass er dort noch tun wollte, aber es fiel ihm nicht ein.

Somit ging Walker auf den Burghof undtrainierte ein wenig den Einhandkampf. Sein kleines training entwickelte sich zu 2 Stunden Schwertgefuchtel und walker hatte Durst und bekam zu allem Überfluss auch noch Hunger.

Er setzte sich zu einigen Milizen ans Feuer und machte sich ein Stück Fleisch. Er trank etwas von dem Wasser, dass er sich auf dem Markt in Khorinis vorher gekauft hatte und nagte sein Fleischstück bis auf den Knochen runter, welchen er dann einfach über die Burgmauer warf.

Nun war es Zeit sich ein wenig auszuruhen. Walker legte sich in eine sonnige Ecke der Burg und ruhte sich aus. Nach ein paar Stunden, als es schon spät am Nachmittag war wachte Walker auf, er hatte von einem Schiff geträumt,dann geschah es.... Walker erinnerte sich..."Schiff moment mal..... Milgo..... oh Mist ich hoffe ich bin nicht zu spät. "

Walker fiel ein, dass er doch beim Schiffsbau in Khorinis helfen sollte, er sollte den Bau leiten und ohne ihn würde sicher alles im Chaos landen.....
Walker schnallte sich sein Schwert um, verabschiedete sich mit einem kurzen Handwinken und stürmte aus der Burg...



27.09.2003 11:10#5
Kano "Also gut, dann werde ich das Erz mit ein paar eurer Waffenknechte mitnehmen, behaltet die Ritter und Paladine hier, ihr habt sie nötiger.", Kano stand nachdenklich am Fenster des Thronsaals und blickte hinaus. Zu dumm, er hätte damals ein paar Kämpfer mitnehmen sollen. Aber nun war es zu spät und wenn er schonmal hier war, konnte er auch etwas Erz mitnehmen. Vielleicht fand sich ja sogar unter den Kriegern da draußen einer, der ebenfalls in die Stadt zurück musste oder wollte, den konnte er dann gleich noch zur Eskorte einspannen.
Garond nickte warf ebenfalls einen Blick aus dem Fenster.
"Seht ihr die ganzen Orks? Das will einfach kein Ende nehmen, manchmal frag ich mich, ob das Erz diese ganze Sache wert ist..."

"Das Erz ist unsere einzige Chance auf einen Sieg, das wisst ihr. Kein einfacher Stahl kann den Waffen der Orks standhalten, keine andere Rüstung unsere Körper schützen. Nein, wir brauchen das Erz, der König braucht es und die Soldaten an der Front brauchen es."
Erwiderte Kano in einem bitteren Ton, der verlauten ließ, wie schlecht die Zeiten doch eigentlich waren.

"Ihr habt recht, aber wer weiß wir lange wir hier noch durchhalten können. Meine Männer sind müde, die Vorräte langen nur mäßig, vor allem wenn hier so viele Leute rumrennen, die nur ihrem Spass nachgehen.
Aber zumindest wurden die Reihen der Orks die letzte Zeit durch die vielen Neuankömmlinge geschmälert, wenn gleich sofort wieder neue kommen. Ich frage mich, wo die alle herkommen und wieviele es noch gibt, das muss doch mal ein Ende nehmen..."

"Wer weiß das schon, wir können nur standhalten und für Erz sorgen, das ist unsere Aufgabe."
Der Ritter sah zu seinem Kameraden rüber, eine entschlossene Miene im Gesicht, die keine Widerrede zulassen würde. Es musste weitergehen, aufgeben war keine Lösung.

Wieder nickte Garond und tat ein paar Schritte durch den Saal."Wann werdet ihr aufbrechen?"

"Bald schon, sobald die Kisten vorbereitet sind, sie müssen kleiner sein um sie schneller tragen zu können, es ist ja auch längst nicht so viel. Ich frage mich nur, wie wir sie am besten raus bekommen. Wenn wir das Tor nicht nehmen können, werden wir die Ramme nehmen müssen. Die Kisten sollten also wirklich nicht groß sein."

"Ok, wir haben noch alte Vorratskisten, die brauchen wir sowieso nicht, bei dem spärlichen Rest den wir noch haben. Die könnt ihr nehmen, kann einer mühsam tragen oder zwei recht bequem."

Kano nickte und blickte wieder zum Fenster hinaus. Verdammte Orks, die mussten doch mal kleinzukriegen sein. Das konnte doch nicht ewig so weitergehen...oder etwa doch?...



29.09.2003 00:08#6
Artemis Golem tranierte, scheinbar tat er gar nichts anderes mehr.
Stehts war der eifrige Rekrut f´dabei, an seiner Technik zu feilen, stehts schwang die Axt hin und her und lies sie ihre Bögen durch die Luft ziehen. Nichts anderes war in letzter Zeit mehr wichtig, die Gedanken waren den kompletten Tag auf das Kampftraining fixiert.
Golem konnte wahrlich von sich behaupten, besser geworden zu sein. Alles lief schneller, geschmeidiger, härter, leichter, einfach besser! Er war sich sicher es inzwischen mit so einigen Monstern aufnehmen zu können. Bald, bald würde er von Jabasch die Bestätigung erhalten. Dafür war der Rekrut jeden Tag aufs Neue fleissig und lies sich selbst keine Ruhe.
Der chaotisch Gesinnte Golem übte noch immer ohne die geringste Pause weiter, nichts hätte ihn davon abhalten können, stehts seine Axt in den Augen zu behalten.
Auch nicht die Müdigkeit, welche ihn langsam aber sicher übermannte...


29.09.2003 14:42#7
Jabasch Suchend lief Jabasch über den Burghof, vom knurren seines Magens angetrieben. Er hatte dummerweise seine ganzen Lebensmittel verlegt und nun musste er hungern. Bei diesem Goldgeilen Engor wollte er schon lange nichts mehr kaufen da bei ihm die Preise kosmisch hoch waren. Und Jagen konnte der Milizsoldat auch nicht, er war ja schließlich ein Krieger und kein Jäger.
Obwohl sich in letzter Zeit viele Wölfe hinter den Mauern Rumtrieben, wie er nach einem abschätzenden Blick über die Burgzinnen feststellte."Jetzt wo die Orks langsam verschwinden kommen die anderen Gefahren des Minentals aus ihren Verstecken, schrecklicher Ort!" murmelte Jabasch in sich hinein, wurde dann aber wieder durch ein knurren seines Magens aus seinen Gedanken gerissen.
Zu allem Übel fing es jetzt auch noch an zu regnen, erst leicht doch dann zu einem echten Unwetter. Nass und Durchgeweicht flüchtete er dann ins Haus der Ritter um sich dort vor einem Kamin zu wärmen und den Schauer abzuwarten...


29.09.2003 18:59#8
Jabasch Jabasch schaute zum Fenster raus, es dämmerte langsam aber dafür hatte der Regen aufgehört. Er war wohl vorm Kamin eingeschlafen.
Schnell war er aufgesprungen und aus dem Haus der Ritter gelaufen, einmal quer über den Hof zu den Trainingsplätzen wo er Walker trainieren sah.Langsam ging er auf ihn zu: "Du bist schon ziemlich gut geworden, was?""Man tut was man kann..." sagte er dann knapp und Jabasch lächelte ihn an."Ich denke du bist bereit deine Ausbildung im Einhandkampf abzuschließen, aber der Brauch will es das ich dich vorher noch für würdig genug testen muss. Pass auf, jetzt wo vor der Burg die ganzen Orks langsam verschwinden kommen die Wölfe und Warge aus den Wäldern immer näher an die Burg dran. Ich habe erst vorhin ein Rudel von mindestens 5 verdammten Wölfen direkt vor der Burg gesehen. So viele Wölfe können für einen geübten Kämpfer eine Gefahr darstellen, aber ein Schwertmeister müsste mit ihnen fertig werden." Jabasch legte ihm die Hand auf die Schulter, "Du packst das schon, ich schau dir sogar von der Burgmauer aus zu."
Dann ging er los um sich auf der Burgmauer eine geeignete Stelle für das Spektakel zu suchen...



29.09.2003 19:06#9
JP_Walker Walker hatte seine Aufgabe verstanden, ging locker auf die Burgmauer zu und schaute sich das Geschehen an. Danach stolzirte er zur Rampe, blieb noch einmal kurz stehen, Atmete ein und aus, dann fasste er an sein Schwert, legte sich die Hand kurz aufs Herz und ging langsam die Rampe herunter.



29.09.2003 19:39#10
Jabasch Walker kam die Rampe wieder hoch getrottet und Jabasch erwartete ihn schon auf dem Hof, "Du hast da unten ziemlich gut gekämpft für einen Rekruten, wen wir wieder in der Stadt sind werde ich Lord André sagen das wir einen Mann wie dich gut in den Reihen der Waffenknechte gebrauchen können, kämpfen kannst du zumindest! Kurz, du hast die Prüfung bestanden, aber lass dir noch sagen das es noch weit schlimmere Gegner dort draußen gibt, und ein wahrer Meister ist immer am trainieren um immer besser zu werden! Aber jetzt können wir ja erstmal das Fleisch grillen was du mir mitgebracht hast, und dann suchen wir diesen Golem. Der lungert bestimmt wieder irgendwo rum..."



29.09.2003 19:43#11
Melyssa Eine große Staubwolke kam den Pass hinabgeprasselt. Zum Glück war der Orkgruppe an seinem Fuße das ziemlich egal, entweder waren sie blind oder blöd oder beides. Melyssa jedenfalls freute sich dass sie ungehindert den Weg hinabreiten konnte. Sie passierte die Orkgruppe in der Ferne, diesmal nicht mehr im lauten Galopp sondern in einem leisen Schleichgang. Das Minental war der perfekte Ort um sich im Reiten eines Scavengers zu üben. Zum einen gab es genügend Orkpatroullien die es mit allen möglichen Gangarten zu umgehen galt, zum anderen war der Scavenger selbst mit der Amazone auf dem Buckel noch schnell genug um ungebetenen Orks zu entwischen. So gefährlich war es daher auch nicht, wenn man sich auskannte. Eine Person konnte sich besser verstecken als mehrere, andererseits verhinderte der kreischende Vogel auch manche Gelegenheit zum Verstecken und ließ einen spontan die Flucht nach vorn antreten.
Melyssa ritt gemächlich weiter. Der Himmel war mit Wolken verhangen, doch es regnete noch nicht. Die aufgebauschten Wattebälle hatten sich in der verborgenen Abendsonne rosa gefärbt und verliehen dem Horizont eine imposante Stimmung. Melyssa tätschelte aufmunternd den Hals ihres Scavengers. Inzwischen hatte sie sich mit Wirbelwind schon gut angefreundet. Nach seinem rasanten Abstieg vom Pass hatte sie sich für diesen Namen entschieden. Hoffentlich machte er ihm auch alle Ehre, so launisch wie das Viech war. Doch irgendwie hatte sie sich schon so an ihn gewöhnt, dass sie ihn um nichts in der Welt wieder umtauschen wollte.
Der Abend senkte sich weiter über das Tal und langsam wurde es Zeit ein Lager für die Nacht zu finden. Melyssa hatte keine große Lust, sich hier zwischen all den Orks und Snappern etwas zu suchen. Da kam es ihr gerade gelegen, dass in der Ferne die Silhouette der Burg in den rosa gefärbten Himmel ragte. Dort würde sie ein warmes und vor allem sicheres Plätzchen für dich Nacht finden, auch wenn es von Paladinen bevölkert war. Sie hatten sicher nichts gegen eine müde Besucherin.

Zu ihrem Pech war die gesamte Burg von Orks belagert. Wo man hinschaute grunzte und knurrte es, mächtige Gestalten standen herum, bereit jeden der in ihre Nähe kam anzufallen.
Melyssa umrundete die Hälfte des Gebäudes im sicheren Abstand. Irgendwo musste es doch einen Durchgang geben, sie hatte von einer Ramme gehört, über die man in die Burg gelangen konnte.
Es dauerte nicht lange, da hatte sie diese auch ausgemacht. Doch wie kam man an der Gruppe Orks vorbei, die direkt davor um ein Lagerfeuer saß?
Melyssa beobachtete einige Zeit das Treiben der Orks. Es gab nur eine Möglichkeit: schnell sein. Ohne zu zögern gab sie Wirbelwind einen Klapps auf den Hintern und das Tier sauste los. Melyssa hatte Mühe sich festzuhalten. Vor sich hörte sie das unverkennbare Klirren von gezogenen Äxten. Man hatte sie entdeckt.
Die Amazone trieb eilig den Scavenger an. Wie der Wind sauste er durch die Orks, welche mit widerlichen Lauten und drohend gehobenen Waffen hinterherrannten. Gerade sah sie die Ramme vor sich, da machte Wirbelwind einen scharfen Haken und bog nach links ab.
Melyssas Herz sank in die Knie. Sie hielten direkt auf einen Eliteork zu. "Du dummes Tier, die Ramme hoch!", schrie sie ihren Scavenger an und trat ihn panisch in die Haxen.
Der Scavenger irrte weiter umher, die Horde Orks stehts hinter sich. Inzwischen hatten sich noch einige Wargs zu der kleinen Verfolgungsjagd hinzugesellt. Melyssa trieb panisch das Tier an. Sie ritt einen Bogen und steuerte Wirbelwind dann erneut auf die Ramme zu. Und diesmal gab das Tier nach. Gehetzt wetzte es den dicken Holzbalken hinauf und erreichte schließlich den Steinabsatz der Burgmauer.

Melyssa stieg aufatmend ab. Unter sich konnte sie die wilden Orks sehen, die aber bald darauf aufgaben und sich wieder trollten. Sie hatte es geschafft. Aber noch nicht ganz.
Ihr Kopf reckte sich nach oben und sie kletterte die erste Stufe hinauf. Oben stand ein Paladin und hatte sie bereits kommen sehen. Er schaute sie interessiert an, sagte jedoch nichts.
Melyssa dagegen ergriff sofort das Wort.
"Was steht ihr rum, gibt es hier denn keine Gentlemen die mir meinen Scavenger raufheben können? Ihr seht doch dass er nicht klettern kann."Sie klopfte sich den Staub von der Rüstung und schaute die Paladine auffordernd an.



29.09.2003 19:53#12
Carthos Carthos hatte den halben Tag im Thronsaal verbracht und mit den dortigen Offizieren und dem Kommandanten Garond das weitere Vorgehen beraten. Sie wollten erst einmal die Berichte der einzelnen Jagdgruppen abwarten, wenn sie denn jemals zurückkehrten. Dann würden sie mit geeinten Kräften versuchen den Belagerungsring um die Burg zu zerschlagen.
Nach ellenlangen Gesprächen und Diskussionen brauchte der Lord eine Pause und war hinaus auf den Burghof gegangen, wo er sofort von Udar gerufen wurde. Carthos konnte gerade noch erkennen wie eine Amazone auf einem Scavenger die Rampe hinauf geschossen kam und sich nur mit Mühe vor den Orks retten konnte.Die bissige Bemerkung der jungen Dame versuchte der Paladin zu ignorieren.
Euch auch einen guten Tag.
Er sprang den Absatz hinunter, packte den Vogel und hiefte ihn hoch, so dass Udar ihn packen konnte und auf dem Burghof absetzte.

Das ging ja gerade nochmal gut. Die halbe Orkarmee war euch auf den Fersen. Euer Scavenger war zum Glück schnell genug um den grünen Flohfängern davon zu laufen. Was führt euch hierher ?
Wollt ihr uns bei der Säuberung des Tals unterstützen ?



29.09.2003 19:59#13
Melyssa Wirbelwind zapptelte und hackte wild auf den Paladin ein, der das schwere Tier in die Höhe hob und auf dem Burghof wieder absetzte. Ein letzter Hack, dann stolzierte der Scavenger kreischend im Kreis herum, immer noch ziemlich verwirrt von seiner Ankunft.

Melyssa streckte die Hand nach seinen Zügeln aus und strich ihm beruhigend um den scharfen Schnabel. Dann hafteten ihre haselnussbraunen Augen wieder auf dem Paladin.

"Säuberung des Tals? Das klingt interessant. Ihr wollt doch nicht etwa die ganzen Orks dort unten schlagen?"
Die stolze Mine des Kämpfer Innos sagte genau das aus.
"Hui, ein gewagtes Vorhaben. Eigentlich wollte ich ja nur ein Lager für die Nacht, aber wenn hier bald eine Orkjagd startet will ich natürlich nicht fehlen. Ihr könnt sicher gute Leute gebrauchen, alleine schafft ihr das sowieso nicht!"Sie grinste den Lord hämisch an und schaute sich dann neugierig um."Wo kann man denn hier unterkommen? Ich brauche nur ein Bett und etwas frisches Heu oder Gras für Wirbelwind, ansonsten bin ich ganz anspruchslos."


29.09.2003 20:06#14
Carthos Carthos hatte sich von den Amazonen eigentlich keine Hilfe erwartet, schliesslich waren unter den Paladinen einige der Bewohner des Alten Lagers, was den Amazonen immer ein Dorn im Auge gewesen war. Nun stand doch eine vor ihm und obwohl sie wohl nur zufällig vorbei gekommen war, wollte sie wohl mithelfen.
Dann bin ich mal gespannt ob ihr mit dem Schwert genauso gut seid wie mit euren Sprüchen.
In der alten Kaserne ist sicher ein Bett frei, dort könnt ihr übernachten. Heu könnte zu einem Problem werden, aber vielleicht ist im Keller des ehemaligen Erzbaronenhauses etwas davon. Soweit ich weiss hatten wir das damals dort unten gebunkert.
Carthos hatte die Anspielung auf seine Vergangenheit mit Absicht gebracht um zu sehen wie die Kriegerin darauf reagieren würde.



29.09.2003 20:14#15
Melyssa Melyssa nickte nur. Sie war nie in der Barriere gewesen, von daher war es ihr ziemlich egal wer hier früher gewohnt hatte und was diese Leute alles angestellt hatten. Im Moment sehnte sie sich nur noch einem schönen ruhigen Plätzchen wo sie die Beine ausstrecken konnte.

"Danke, das ist nett. Wenn ihr etwas davon heraufholen könntet, ich werde den Vogel dann an den Pfahl dort binden. Er kreischt manchmal ein bisschen, lasst euch am besten nicht davon stören. Die Umgebung ist so ungewohnt für ihn."Sie klopfte dem Tier aufmunternt auf den Hals und führte ihn zu dem Holzpfahl. Willig ließ sich der Vogel anbinden und starrte dann den Paladin an der Ramme an, welcher sich schnell herumdrehte und den giftigen Blick des Scavengers zu ignorieren versuchte.



29.09.2003 20:21#16
Carthos Carthos blickte mussmutig zu dem Scavenger hinüber. Er hatte diese Vögel noch nie leiden können, ständig schrien sie wie am Spieß, als wenn ihnen jemand den Hals umdrehen wollte.
Der Lord ging zu dem großen Turm der Burg und ließ sich von einem der dortigen Milizsoldaten den Schlüssel für den Keller des Erzbaronenhauses geben. Die Räume dort unten hatten sich seit seinem letzten Besuch kaum verändert. Jedoch war der gesamte Kerker eingestürzt und hatte auch Teile des hiesigen Kellers beschädigt. Mit großer Anstrengung drückte der Paladin einen dicken Balken zur Seite und packte einen dicken, mit Heu vollgestopften Mehlsack. Sie hatten das Heu damals beschafft um die Übungspuppen in der ehemaligen Trainingshalle damit auszustopfen. Da es diese nicht mehr gab konnte man das zeug auch genauso gut an den Vogel verfüttern.
Der Kommandant der Paladine kam zu Melyssa zurück und stellte den schweren Sack direkt neben ihr ab.

Ich denke das sollte reichen um eine ganze Herde Scavenger durchzufüttern.


29.09.2003 20:31#17
Melyssa Melyssa bedeutete dem Paladin das Heu um den Scavenger zu verteilen. Unter den kritischen Blicken des hackenden Vogels tat dieser das dann auch, immer bedacht dem scharfen Schnabel nicht zu nahe zu kommen.
Als alles Heu verteilt war, pickte Wirbelwind dann schließlich versuchsweise mal einen Halm auf. Angewidert warf er ihn sogleich wieder weg und stieß einen entsetzlichen Schrei aus. Was sollte das vertrocknete, modrige Zeug? Wollte man ihn vergiften?

Melyssa war unterdessen zum Lagerfeuer hinübergelaufen und hatte sich den dort sitzenden Männern vorgestellt. Ohne weiter zu fragen setzte sie sich hinzu und wärmte sich die kalten Finger.

"Gibts hier denn auch was Essbares für hungrige Wanderinnen?", fragte sie hoffnungsvoll.



29.09.2003 20:39#18
Carthos Diese Amazone verstand es wirklich ein Lager auf Trab zu halten.Carthos nickte einem der Waffenknechte zu und bedeutete ihm etwas zu Essen zu holen. Das Wort des Kommandanten würde dem Geizjragen von Proviantmeister sicher das ein oder andere Stück Fleisch entlocken.
Der Lord hatte sich bereits selbst versorgt und war deshalb zum Glück nicht auf diesen Kerl angewiesen. Als der Milizler zurück kam stellte er den Teller neben die Amazone und verschwand wieder zu seinem Training. Der Lord stellte sich neben das Lagerfeuer und blickte an die Stelle wo eins der große Wald Richtung Sumpflager war. Kurz vor dem Untergang des Lagers hatte er hier fast jeden Abend verbracht und die Tiere im Wald beobachtet. Doch nun konnte man nichts mehr von der einstigen Pracht erkennen. Anstelle von saftigen Wiesen und grünen Bäumen sah man nun knorriges Geäst und den Schutzwall der Orks.
Am liebsten hätte er jedem Einzelnen von ihnen den Hals umgedreht, aber noch waren es zu viele.



29.09.2003 21:08#19
Jabasch Grumelnd kam Jabasch von Engor zurück und stellte der Amazone einen Teller Fleisch hin, immer unter den wachsamen Augen von Lord Carthos.Engor hatte ihn auch noch voll gejault das er kein Fleisch mehr hatte, sollte er doch den Scavanger der Amazone schlachten dachte sich Jabasch und wollte sich wieder ans Lagerfeuer setzen als er eine Idee bekam. Schnell flitzte er rüber zu den Trainingsplätzen wo Golem noch fleißig am trainieren war, "Golem, du trainierst schon ziemlich lange und ich will dich jetzt mal testen. Engor der Verwalter braucht Fleisch, viel Fleisch! Neulich wo auf Steife durchs Tal war habe ich am Fluss dort hinten, etwas abseits der Ork ein großes Rudel Scavanger gesehen und deine Prüfung besteht darin so viele Scavanger wie möglich zu Jagen und Engor das Fleisch zu bringen. Am besten du Jagst so um die 5 bis 6 Scavanger, das dürfte reichen. Ach ja das sollte zu morgen erledigt sein!" dann drehte er sich wieder um und ging zum Lagerfeuer zurück...



29.09.2003 21:23#20
Artemis Grummeld machte Golem sich auf den Weg aus der Burg.
Jabasch hatte soeben einen armseligen Rekruten ins minental geschickt, ganz auf sich allein gestellt.
Aber was sollte der praktisch schon todgewiehte Golem machen?Wiedersprechen kam nicht in Frage, schliesslich war er unheimlich versessen auf auf eine offiziellen Bestätigung, seine Fertigkeit im Griff zu haben.
...
Unten, Im grausigen, den Tod verkörperten Minental angekommen machte Golem sich auf die suche nach besagten Scavengern...



29.09.2003 21:27#21
Shina1989 So kamen die 3 nun in der burg an. Shina half sofort Wolf hinein und fragte Tut es sehr weh? Soll ich einen Arzt hohlen? Shina machte sich grosse sorgen um Wolf werdend Xion sich schon irgentwo breit machte und sprach Das hättest du nicht tun brauchen... ich hätte das auch aleine gepackt. Shina schaute doch nun Grimmig zu Xion. Was hör ich da? Er hat dir grade dein leben gerettet und du kommst nichtmal mit einem danke? Und du willst ein freund sein... Ich habe nie behauptet das wir Freunde sind. Ich war schon immer ein einzelgänger und jezt lasst mich vorerst in ruh.
Shina wandte sich wieder zu wolf und versuchte ihm so gut es ging zu helfen.


29.09.2003 21:38#22
Red_wolf Red_Wolf wusste nicht was denn jetzt hier abgeht. Xion wollte erstmal in Ruh gelassnen werden. Damit hatte Red_wolf keine Probleme, er sprach dann zu Shina: Nein es geht. Einen Arzt brauche ich nicht. Es ist nur ein kleiner Schnitt. In wahrheit war es aber ein sehr großer Schnitt, er wollte Shina nur nicht unnötig Sorgen bereiten. Hättest du vielleicht ein Tuch da. Dann binde ich mir die Wunde erstmal zu. Shina nickte und gab ihm ein Tuch. Red_wolf bindte sich das Tuch um den rechten Oberarm genau auf seine Wunde. Das Blut floss aber trotzdem seinem Arm hinunter. Das störte ihn aber nicht so doll. Ach lass doch Xion in ruhe. Ich schätze mal das er nicht so ein Typ ist der mal Danke sagen kann. sprach er zu Shina. Die beiden setzten sich dann hin an einem Lagerfeuer und Shina sah immer noch so besorgt aus. Ich habe doch gesagt du musst dir keine Sorgen machen. sagte er nochmal zu Shina und wartete nun was nun passieren würde.


29.09.2003 21:41#23
Melyssa Melyssa nahm dankend das Fleisch entgegen.

"Sehr nett, dankeschön, ich wußte doch in dieser Burg gibt es doch noch Gentlemen."

Sie grintse den Milizsoldaten an und rückte näher ans Feuer. So langsam wurde es kühl auf dem Hof, die Nacht brach herein und zauberte unzählig viele Sterne an das Firmament. Die Knurrlaute der Orks unten im Graben waren fast vergessen unter dieser schönen Beleuchtung.
Melyssa reckte den blonden Schopf in den Nacken und ließ den Sternenhimmel auf sich wirken. Ein Ruhepunkt inmitten der Gefahr. Und irgendwie doch ein schöner Ort, er hatte seine ganz eigene Geschichte die man an jeder Ecke zu spüren bekam. Es gefiel ihr unter all diesen Paladinen.



29.09.2003 21:51#24
Xion1989 Xion sas nun im Mienental aleine in einer dunken ecke. Das einzige licht was von ihm ausging war das glühen seines stengels. Das ist also das mienental. Interesant. Xion beobachtete Shina , Wolf und die anderen die im moment draussen waren denn wie sie sich hier verhielten war im moment noch ein rätsel für Xion. Das gebrülle der orks ging Xion zwar schon auf den geist , jedoch gab es ja keinen hebel zum abstellen des gebrülls und so ignorierte Xion es. Nach einiger zeit stand Xion auf , sezte sich an einen helleren ort und hohlte eine kleine decke aus seinem Rucksack. Er rollte sie aus und es kamen wohl geordnete packen von verschiedenen sorten Sumpfkrauts zum vorschein. Mit einem Stengel in der Hand sprach er nun leise
Was rauch ich denn als erstes?



29.09.2003 22:14#25
Jabasch Mit Wunden überseht kam der Rekrut Golem wieder in die Burg gehumpelt, im Arm das Scavangerfleisch. "Hab ich vielleicht etwas zuviel von ihm verlangt" ging es Jabasch als erstes durch den Kopf, doch ein Krieger Innos musste auch was aushalten. Jabasch nahm das Fleisch entgegen, legte es ab und brachte Golem dann ins Haus der Ritter wo sich auch gleich ein netter Babier um ihn kümmerte.Dann brachte er das Fleisch zu Engor der darüber überglücklich schien, er gab Jabasch gleich einen Beutel Gold.
Den Beutel brachte Jabasch dann aber Golem, das Fleisch war ja schließlich sein verdienst gewesen.
Danach ging der Milizsoldat auf den Hof zurück und ließ sich wieder am Feuer nieder.



29.09.2003 22:34#26
Kano Nachdenklich stand Kano am Fenster des Thronsaals und blickte hinunter auf das, was einst der Außenring war. Auch sein Zuhause war es einmal gewesen, wenn auch kürzer als zuerst erwartet. Nun tummelten sich da unten Orks, überall Orks. Aber diese stinkenden Grünhäute würden nicht mehr lang da sitzen, an ihren Feuern, an den Knochen gefallener Krieger nagend. Bald würde es aus sein mit ihnen, dann würde ihr Blut den Graben um, die Burg füllen.

"Die ganzen Möchtegernkrieger haben viel Ausrüstung mitgebracht, das muss man ihnen lassen. Die könnten wir später, wenn sie da draußen wie die Fliegen sterben, behalten, was meint ihr?"
Garond trat neben den Ritter und schmunzelte leicht, dennoch die Ernsthaftigkeit seiner Äußerung nicht mindernd.

"Stimmt. Überhaupt würde es die Situation der Burg bessern, wenn jeder, der nicht zur Garde gehört und hier Schutz oder Obdach sucht, dafür eine Gegenleistung zu bringen hat. Nahrungsmittel, Waffen oder Rohstoffe zum Beispiel. Oder Erz."
Kano wand den Kopf zu seinem Kameraden.

"Keine schlechte Idee, das konnten wir wirklich in Betracht ziehen. Dann wären wir nicht allein auf die Lieferungen aus der Stadt angewiesen sondern bekämen zusätzlich Material von Reisenden."
Der Kommandant nickte zustimmend, die Idee konnte man gut weiterspinnen."Ich werde sehn, was ich tun kann, da lässt sich sicher was machen, gerade jetzt, wo so viele Leute da sind, da könnten wir gleich bisschen was rausholen...hehe"

Garond stapfte langsam davon und feilte an der Idee, wie sich die Sache am besten umsetzen lassen würde. Kano indessen blickte wieder hinaus, sein Blick so ernst wie zuvor. Dem Ritter ging viel durch den Kopf, Gedanken kamen auf und verschwanden wieder, es war eine schwere Zeit, aber sie mussten durchhalten, der König baute auf sie, es gab keinen anderen Weg. Sie mussten...


29.09.2003 23:50#27
Melyssa Lange hatte sie am Feuer gesessen und die Sterne beobachtet. Das Fleisch hatte ihren Hunger gestillt und ein Krug Bier den Durst. Der Himmel wurde dunkler, die Wolken kehrten zurück und irgendwann waren auch die Sterne unter der dicken Wolkenschicht verschwunden.

Melyssa seufzte. Sie konnte es nicht leugnen, der Sternenhimmel und die laue Nacht hatten sie melancholisch werden lassen. Es war selten dass ein Naturphänomen sie im Innersten packte, doch hier in der Burg war man den Sternen irgendwie näher. Oder lag es nur daran dass das Gebäude höher lag als die Insel mit dem Herrenhaus?

Ein Gähnen entfuhr der hohen Amazone. Es war spät geworden, wenn sie morgen noch zu etwas imstande sein sollte musste sie sich langsam zum Schlafen zurückziehen. Also erhob sich Melyssa und verabschiedete sich ausgiebig bei den schon leicht angetrunkenen Paladinen am Feuer. Egor, der lange mit dem lustigen Lachen, gefiel ihr besonders gut, aber auch nur weil er ihr die ganze Zeit über ein Bier nach dem anderen spendiert hatte. Nun drehte sich der Burghof auch schon leicht um sie herum, ein weiteres Zeichen dass es Zeit fürs Bett war.
"Machts gut Jungs!", rief sie und verdrückte sich in das Nebengebäude, wo sie ein Bett bekommen hatte. Müde fiel sie hinein und schlief auf der Stelle ein.


30.09.2003 08:23#28
Red_wolf Red_wolf und Shina saßen jetzt alleine am Lagerfeuer. Die anderen Milzsoldaten oder Waffenknechte sind schon zu Bett gegangen, außer die wenigen die Wache schieben mussten. Shina saß etwas abseits von Red_wolf. Er fragte sie: Warum sitzt du denn so weit weg von mir? Ich habe ich dir irgendwas getan? Nein, du hast mir nix getan. Ich will nur nicht das ich was falsches mache. Ach blödsinn, Shina. Komm her und setz dich neben mich. Es ist außerdem etwas kalt gewurden. Wir beide könnten uns dann am Lagerfeuer aufwärmen.

Shina setzte sich dann neben Red_wolf. Shina war immer noch etwas besorgt. Anscheinend war ihr das bewusst das es nicht nur ein kleiner Schnitt war. Er fragte sie: Was hast du denn? Warum guckst du so besorgt? Ist es wegen Xion oder weswegen? Daruf bekam Red_wolf keine Antwort. Anscheinend hatte Shina ihn nicht so ganz wahr genommen. Shina lehnte sich 10 Minuten später an Red_wolf`s Schulter und sie starrte die ganze Zeit in das Feuer. Red_wolf wiederrum starrte auf Shina und machte sich Gedanken was passieren würde wenn sie verletzt werden sollte. Würde Red_wolf sich die Schuld geben. Er weiß es nicht. Shina lag leider genau auf seine rechten Schulter. Seine Wunde tat etwas weh als shina ihren Kpf auf die Schulter lehnte. Sie fragte ihn: Ist irgendwas? Du bist gerade so zusammengezockt. Nein, es ist nix. Mir ist nur kalt. antwortete Red_wolf zurück. Shina schlief dann langsam ein. Red_wolf lehnte nur seinen Arm um ihr damit sie nicht so friert und blieb wach.



Als die Sonne dann aus den dunklen Wolken heraus kam, was anscheinend ein Wunder war. Denn es hatte fast die ganze Zeit nur geregnet hob Red_wolf seinen Kopf denn er war gestern abend auch noch eingeschlafen. Sein rechter Oberarm fühlte sich etwas taub an. Aber er dachte das es daran lag, weil Shina die ganze Zeit mit ihrem Kopf auf seiner Schulter lag. Er nahm sich als Frühstück eine Flasche Bier heraus und nahm ein paar Schlücke aus der Flasche. Das Bier ging nur sehr schwer in seine Kehle denn sein Hals war so Trocken wie dieses Minental hier. Nach einiger Zeit wachte auch Shina auf. Aber die beiden wollte noch nix unternehmen, also lagen sie noch etwas Holz ins Lagerfeuer und saßen noch ganz gemütlich am Lagerfeuer.



30.09.2003 12:01#29
Artemis Alles in Allem schätzte Golem sich, so wiedersinnig es auch klingen mochte, glücklich.
Vor jurzem erst war er, völlig auf sich allein gestellt, ins Minetal geschickt worden. Er hatte überlebt!
Vor kurzem war er, Lebensmüde wie er nunmal war, im Alleingang auf ein Rudel Scavenger losgegangen. Er war mit, mehr oder weniger, kleinen Verletzungen davongekommen!
Ausserdem konnte nun, durch die Übergabe des Fleisches und die Erfüllung von Jabasch's Mission, dem Titel als guter Schwertkämpfer nicht mehr viel im Wege stehen.
Und schlussendlich gab es da ja auch noch das "Tüpfelchen auf dem I", Jabasch, der Golem offensichtlich sehr dankbar schien, hatte ihm ein Säckchen voller Gold überreicht.
"Als kleine Belohnung..." Hatte er gesagt, Golem war überglücklich, 150 Goldstücke befanden sich in dem Säckchen.

Noch lag der Rekrut in einem Krankenbett, in dem Hause des Barbiers, der ihn verartztet hatte.
Doch ihm war nicht mehr wirklich nach Ruhe, so erhob sich Golem.Der chaotische Rekrut wollte seinen Lehrmeister aufsuchen und ihn fragen, wann sie die Rückreise nach Khorinis antreten würden...



30.09.2003 14:46#30
Melyssa Melyssa hatte geradewegs verschlafen. Eigentlich hatte sie angenommen sie würde erwachen, sobald die ersten Paladine den Schlafsaal nach Sonnenaufgang verließen. Doch das gestrige Reiten musste ihr soviel abverlangt haben, dass sie einfach weitergeschlafen hatte. Nicht gut, wer weiß was alles in der Zwischenzeit passiert war.
Eilig erhob sie sich und machte sich an einem Waschbottich ein bisschen frisch. Dann trat sie auf den Hof hinaus.

Es schien alles normal. Zwei Waffenknechte unterhielten sich miteinander. Melyssa bekam am Rande mit dass es um eine neue Gruppe Orks ging, sie sich im Süden der Burg eingefunden hatte. Der Ring schien sich zu verdichten.
Ihr erster Weg führte sie zu Wirbelwind. Der Scavenger hockte träge neben dem Pfahl, seinem unbarmherzigen Gefängnis. Wie gerne wäre er über den Hof gesprungen, doch das konnte Melyssa nicht riskieren. Zu groß war die Gefahr dass einer der Männer ihn abschoss. Wenigstens hatte er ein bisschen von dem Heu gefressen.
Melyssa füllte seine Wasserschüssel nach und klopfte ihm aufmunternd auf den Rücken. Der Vogel gab nur ein klägliches Quietschen von sich.
Die Amazone wanderte weiter über den Hof und gesellte sich zu dem Paladin oben an der Rampe. Sein Kopf drehte sich kurz zu ihr, dann ruhten seine aufmerksamen Augen wieder auf den Orks unten im Graben.
Melyssa folgte seinem Blick. Sie waren wirklich geradezu eingekesselt. Es würde viel strategisches Können erfordern, diesen Ring zu durchbrechen. Sie glaubte nicht daran dass es wirklich möglich war.



30.09.2003 15:09#31
Xion1989 Xion öffnete langsam die augen und fragte sich wo er denn nun sei. Er hatte total vergessen das er im Mienental war. So nahm er sich wieder einen stengel Schläferkraut und zog kräftig dran. Genüsslich inhalierte er den Qualm und schaute sich um. Shina und Wolf waren zum glück nicht zu sehen. Puh... endlich mal meine ruhe. Xion rauchte weiter an seinem stengel und blickte gemüdlich durch die gegend als er plözlich eine junge Frau erblickte. Eine zeit lang beobachtete er sie doch dann stand er auf und schritt ruhig und gemüdlich zu ihr.
Erwache! Ich habe euch ein wenig beobachtet und ich wollte wissen welcher name sich in diesem Körper verbirgt.



30.09.2003 15:30#32
Melyssa Melyssa stieg der grünliche Rauch in die Nase und sie musste husten. Wild wedelte sie vor dem Gesicht des Sumpflers herum, bis sie endlich wieder etwas sehen konnte und ihre Lungen frische Luft erreichte.

"Puuuh, nehmt erstmal dieses Qualmdingens da weg!"

Sie wartete bis der Sumpfler sich entschuldigte und den Stengel in eine andere Richtung hielt. Das haute ja den dicksten Ork um. Eigentlich eine super Idee, man könnte sie mit Sumpfkraut ausräuchern...
Völlig in Gedanken verloren bemerkte die Amazone, dass der Sumpfler sie immer noch neugierig anschaute. Achja, er hatte ja etwas gefragt.
Sie lachte.
"Nun schaut nicht so, ist schon nicht so schlimm. Ich will nur nicht dass meine Haare dann auch noch grün werden von eurem Qualm."
Sie zwinkerte.
"Ich bin Melyssa. Und wer seid ihr?"



30.09.2003 15:42#33
Jabasch "Wann reisen wir nach Khorinis zurück?" hörte Jabasch auf einmal hinter sich, und als er sich umdrehte sah er den Rekruten Golem mal wieder vor sich, er hatte sich scheinbar ganz gut vom Ausflug gestern erholt.
"Tja...die Orks ziehen ihre Schlinge um die Burg immer dichter und es wird immer gefährlicher einen Ausfall zu wagen." antwortete er dem Rekrut mit bedenklicher Stimme.

Dann ging Jabasch auf die Zinnen um sich noch mal den Belagerungsring anzusehen, aber die Orks hatten ihre Reihen immer dichter gezogen, selbst an der Ramme tummelten sich jetzt sogar einige der Eliteorks.
Jabasch brauchte einen Plan um wieder aus der Burg zu kommen, vielleicht mit einem Seil aus einem der Fenster steigen? Er schüttelte den Kopf, das würde eh nie klappen. Und ein Ausfall bei dem wieder zich Milizen und Ritter sterben würden, war auch viel zu Riskant. Plötzlich hatte Jabasch eine Idee, er hatte ja noch die Schriftrollen aus dem Kloster. Lächelnd zückte er eine der Feuerball Schriftrollen und ging auf die Ramme zu.

Er deutete Golem an sich bereit zu machen, dann stellte er sich neben die verdutzt starrende Amazone. "Bei Innos" murmelte er und konzentrierte sich auf das heilige Feuer welches in der Schriftrolle schlief, dann bildete sich in seiner Hand plötzlich ein gleißendes Feuer, und ohne lange zu zögern schleuderte es der Miliz mitten in die Reihen der Orks die unterhalb der Ramme lagerten. Sofort ging dort unten alles in Flammen auf. Beim Aufprall des Feuers hatten einige der Orks Feuer gefangen und liefen nun panisch rum, "JETZT" rief Jabasch und stürzte die Ramme runter, dicht gefolgt von Golem. Die Schriftrolle hatte sich in Asche verwandelt und wehte dem Milizsoldaten nun beim rennen aus der Hand.

Unten bei den Orks wichen sie einigen Panischen Orks aus, im Moment war dort unten ein ziemliche durcheinander, so das die Orks die beiden flüchtenden zu spät realisierten. Mit gezogenen Äxten nahmen aber viele der Orks, die nicht brannten, die Verfolgung auf und liefen den beiden in den Wald hinterher...


30.09.2003 18:59#34
Xion1989 Xion grinste. Er konnte sie sehr gut leiden. Zumindest auf den ersten blick. Grinsend sprach Xion Meineswissens nach ist mein name Xion.Tut mir leid wegen dem ausräucherversuch. Xion grinste und zog nochmal an dem stengel doch den Qualm pustete er weit weg von Melyssa.
So besser?
Xion lächelte und schaute in seine tasche. Er fand dort eine Kette mit einem Blau strahlenden kristal dran. Diese kette besas er schon eine ewigkeit doch er brauchte sie ja nicht und so wartete er bis er sie irgentwann zu etwas gebrauchen könnte. Ein leztes mal zog Xion am stengel der auch nun aufgebraucht war. Stillschweigend lies er den stengel fallen , trat ihn aus und dachte nach. Nach einiger zeit des Nachdenkens sprach er auch mit tiefer klarer stimme Und? Was verschlägt eine so schöne person wie ihr es seid in dieses graue Ödland?



30.09.2003 19:20#35
Melyssa Melyssa musterte den Sumpfler eingehend. Xion war wirklich ein passender Name für ihn. Sie wußte selbst nicht warum, aber irgendwie sah der Mann so aus als würde er Xion heißen.
Sie blickte wieder hinunter auf den Orkring. Wie die Geier wanderten sie dort unten herum, die ganzen Eliten, Orks und Wargs. Nur auf der Lauer, dass einer von ihnen das sichere Nest verließ und sich in ihre tötlichen Pranken verirrte. Wieviele waren schon durch ihre Äxte aus dem Leben gerissen worden? Wieviele mochten bei der großen Jagd in ihre Fänge geraten? Ein trauriges Ödland eigentlich, dieses Minental. War es doch früher angeblich so grün und frisch gewesen, jetzt war davon nicht mehr viel übrig. Wo man nur hinkam sah man die Verwüstungen von Orks und ihre großen Fußabdrücke im staubigen Erdreich. Die Burg selbst wirkte wie ein Gefängnis, und dabei hatte sie doch gestern unter dem Sternenhimmel noch so idyllisch in ihrem eigenen Charm gewirkt. Doch jede Stimmung verging auch wieder, hier im Minental wohl besonders schnell.
Die Amazone stand an der Mauer, das blonde Haar seitlich ins Gesicht geweht. Es war recht zugig hier oben, doch das störte Melyssa nicht. Sie blinzelte, als ihr der Wind eine Haarsträhne in die Augen wehte.
"Es mag ein graues Ödland sein, doch es war mal das Zuhause vieler Menschen", sprach sie in den Wind, "ich möchte bei der großen Jagd mitmachen, damit diese grünen Fußabstreifer endlich mal in ihre Schranken verwiesen werden."


30.09.2003 19:37#36
Xion1989 Xion schaute sie an. Das es früher voller menschen war wusste er ja. Immerhin drang selbst zu seiner heimat das gerede über die ehemalige Barriere hin. Doch die grosse Jagt? Nein das war nix für Xion! Er mochte diese Orks nicht. Sie hatten wolf ja schon verlezt und ihn selber sollte es nicht auch noch erwischen. Xion hatte noch sehr viel vor und so eine jagt war bestimmt nichts für ihn. Er konnte nicht gut mit anderen zusammenarbeiten das merkte man. Jedoch war diese Melyssa anscheinend ganz nett. So kannte er die Amazonen garnicht. Er hatte ja schon viel von den Amazonen gehört doch gutes kam dabei selten rum. Im Amazonenlager traf er ja auch keine. Nur Akadi . Sie war die einzige amazone die er kannte. Anscheinend redete man nur falsches über die Amazonen doch Xion war nicht so der Fan von geschichten da er ihnen eh selten glauben schenkte und da sah man auch warum. Da glaubte er einmal an etwas und dann kam sowas dabei rum. Ruhig ging er weiter zur Mauer und schaute in die tiefen weiten des Ödlandes. Die Sonne schimmerte in einem ton , den Xion noch nie zuvor betrachtete. Die seichten rötlichen strahlen bedeckten Xions gesicht und er schloss die augen. Die kühle briese die durch sein Kieferlanges Silber weisses Haar wehte war ein echter segen. Doch eins fragte sich Xion. Wieso schenkte er der Natur so wenig aufmerksamkeit. Im Sumpflager war man ja von natur umgeben und Xion schenkte ihr auch viel aufmerksamkeit doch so ein Sonnenuntergang war Xion fremd. Langsam wandte er seinen Kopf zu Melyssa und sprach
So ein Sonnenuntergang ist schon was schönes oder? Dies ist der erste den ich jemals gesehen hab.
Langsam drehte er den Kopf wieder zum Sonnenuntergang und schaute etwas betrüt drauf...



30.09.2003 19:52#37
Shina1989 Shina öffnete die augen und lehnte sich ab von wolf. Guten morgen Wolf. Shina grinste stark und fragte ihn wie er geschlafen hatt. Shina vernam nur ein paar wörter von wolf denn sie war total in gedanken versunken. Sie blickte ruhig durch die gegend und sah auch schon bald Xion neben einer Jungen frau stehen. Sie fragte sich wie er nur so undankbar sein konnte und dann auchnoch so tun würde als ob Shina und Wolf einfach weg wären. Tja was sollte man machen und so wandte sie sich zurück zu wolf und sprach
Ähh entschuldigung ich war in gedanken versunken was sagtest du?


30.09.2003 20:06#38
Red_wolf Ich habe dich gefragt ob wir vielleicht etwas unternehmen wollen, wenn wir wieder aus dem Minental sind oder vielleicht schon heute, aber das würde sich als schwerig erweisen denn die Orks sind im moment sehr aufgeregt, aber ich weiß nicht warum. Shina überlegte kurz und wollte gerade antworten als plötzlich Red_wolf noch einen Satz sagen wollte. Shina meinte das er seinen Satz noch zu ende sagen sollte. Achja, ich habe gut geschlafen, ich bin nur ein paar mal wach geworden wegen der Wunde, aer sonst ist alles ok. Im moment tut die Wunde auch nicht weh. Also brauchst du dir erst gar keine Gedanken machen. Dann wartete Red_wolf auf ihre Reaktion ab. In der Zeit holte er 2 Flaschen Bier heraus aus seinem Rucksack und bot Shina eine Flasche an. Sie nahm die Flasche auch an und die beiden nahmen dan einen Schluck aus den Flaschen.



30.09.2003 21:29#39
Melyssa "Was?", ungläubig fuhr der blonde Schopf der Amazone herum, "noch nie einen Sonnenuntergang gesehen? Seid ihr noch nie aus eurer Sumpfbrühe dort hinten hinausgekommen oder wie?"

Melyssa konnte ihren Ohren nicht trauen. Lebten diese Sumpfler hinterm Mond? Musste ja so sein, wenn sie nicht mal die normalsten Dinge der Welt kannten. Wenn sie nur an die schönen Sonnenuntergänge am alten Herrenhaus dachte. Wie sich der rote Himmelskörper sanft ins Meer hinabsenkte und das Wasser einfärbte. Ein unvergessliches Schauspiel und dazu noch fast jeden Abend zu bestaunen. Und Xion kannte das nicht?
Mit großen braunen Augen starrte sie ihn an.



30.09.2003 21:39#40
Xion1989 Xion schämte sich ein wenig. So etwas Natürliches kannte ber nicht das war schon erbärmlich doch wie sollte er einen sonnenuntergann bewundern wenn er den ganzen tag in seiner hütte hockte und Kraut zählte oder mal Trainieren ging. Er kletterte ja wohl kaum auf die Pyramiede und schaute der Sonne nach. Trozdem legte er ein seichtes grinsen auf und sprach
nunja... Es liegt daran das ich den ganzen tag in meiner Hütte verbring. Ich betreibe einen Krautladen und muss so ständig auf Kunden warten. Wenn hier nicht so viele leute aus der garde wären hätte ich ja schon einen kleinen stand aufgebaut. Tja da kann man aber nix gegen tun.
Lächelnd schaute Xion zu melyssa und betrachtete sie mal etwas genauer. Er wollte nicht unangenehm auffallen und so tat er es unauffällig. Wie lange war es her das er eine Frau sah die nicht gleich auf einen zusprang und ihn von oben bis unten zutextete. So etwas gefiel Xion und so dachte er etwas nach. Was könnte er nun sagen. Mittlerweile war es schon nacht und mann konnte nurnoch wenig erkennen und so nahm er langsam eine Rune hervor und konzentrierte sich. Langsam Bildete sich eine kugel licht die seinen Arm umkreiste und über seinem kopf hell strahlte.
Ich bin momentan in der Magie lehre doch so etwas wie das Mienental wollte ich mir nicht entegehen lassen und so bin ich mit den beiden da hinten hierhin aufgebrochen.
Xion schaute zu Shina und wolf die sich aneinanderkuschelten. Ich denke wir werden uns gut verstehen.
Sprach Xion dann zu Melyssa und dachte weiter nach.



30.09.2003 21:55#41
Carthos Carthos hatte auf dem alten Esstisch der Erzbarone eine Karte des Minentals ausgebreitet und warf nun einen prüfenden Blick darauf. Neben ihm standen Garond und sein strategischer Offizier Parcival.
Das Stück Papier war schon reichlich zerfleddert, was auf einen oft hektischen Gebrauch zurück zu führen war.

Hinter der Burg erstreckt sich diese kleine Hügelkette, bis zu dem Sumpf im Westen. Wenn wir den Belagerungsring zerschlagen wollen brauchen wir eine geeignete Stelle für den Anfang. Einfach drauflos stürmen wird wohl nichts bringen.

Der Kommandant aus Khorinis berit mit seinem Kollegen aus dem Minental, wie man die Reihen der Orks am besten durchbrechen konnte, schliesslich war das das Ziel der ganzen Aktion. Zwar wurden hier und da einige Orkgruppen niedergemacht, das Hauptziel war aber stets die Berfreiung der Burg aus Beliars Würgegriff.
Ich denke wir sollten den Hügel auf der Rückseit der Burg als erstes angreifen, dort scheint ihr Anführer sein zelt zu haben. Ausserdem haben wir von dort oben einen guten Überblick und können somit den südlichen Belagerungsring aus der Distanz zerschlagen. Die Orks die dann versuchen uns von dort oben zu vertreiben, können wir somit schneller und effektiver bekämpfen. Ist das erledigt können wir die restlichen Stellungen attackieren. Von der Ostseite her könnten wir ebenfalls den Vorteil eiens Hügels und der Burgmauer nutzen um die Gegner in die Zange zu nehmen. Im Westen und Norden müssen wir einfach auf die Stärke unserer Truppe vertrauen, was anderes bleibt uns dort nicht übrig. Wir könnten die Orks höchstens vom anderen Ufer aus beharken, das ist jedoch nicht sonderlich effektiv.

Garond hatte die ganze Zeit zustimmend genickt und auch Parcival schien die Idee, zumindest im Moment, zu gefallen. Da die Menschen den Orks deutlich unterlegen waren, musste man irgendwelche geographischen Gegebenheuten ausnutzen, sonst würde die Schlacht verloren gehen, noch bevor sie überhaupt begonnen hatte.



30.09.2003 22:00#42
Melyssa Melyssa betrachtete prüfend die magische Lichtkugel des niederen Baals. Längst nicht so perfekt wie ihre, stellte sie zu ihrer Beruhigung fest. Donnra konnte eben doch mehr.
Sie streckte die Brust ein Stück raus und warf einen Seitenblick auf Xion. "Gut verstehen? Na so lange kennen wir uns ja noch nicht."
Ihr Blick war skeptisch. Was wollte der Baal damit ausdrücken? Ein komischer Mensch. Ein Sumpfler eben.
"Aber ich finde unsere Unterhaltung ganz nett, das ist richtig. Wir können sie bei Gelegenheit fortführen wenn ihr möchtet."
Sie lächelte und verschränkte dann die Arme.
"Mir ist kalt. Ich werde zum Feuer gehen, kommt ihr mit?"



30.09.2003 22:10#43
Xion1989 Xion schaute Melyssa an und sprach leise
Gerne.
So gingen sie zum feuer und sezten sich. Ich würde mich freuen diese unterhaltung weiterzuführen. Xion grinste ein wenig und schwieg dann auch wieder still. Er passte irgentwie nicht hier in dieses mienental. Er war an den Grünen Sumpf gewöhnt. Langsam krempelte er die Ärmel seines hemdes das er in lezter zeit unter der Robe trug hoch. Er trug dieses hemd ja nur da er höhrte das es im Mienental nachts sehr kalt sein sollte und so kamen seine 3 paralelen Naren und zahlreiche Muster zum vorschein. Schweigend zündete er sich einen stengel kraut an und rauchte gemüdlich von Melyssa weg um sie nicht zu verärgern. Xion war eben eine einsame seele deswegen hatte er sich auch so weit von Melyssa weg gesezt. Es passte einfach nicht zu ihm unter anderen zu sein und sich lachend zu unterhalten. Einsamkeit war meistens schön doch oftmals azuch ein grausiges gefühl. Niemand der mit ihm irgentetwas tat das ihm auch spas machen würde. Na ok wie wollte man sich denn im Kampf einen einzigen gegner teilen. Das war schon ein wenig kompliziert doch das gehörte nun auch nicht hier hin. So blickte Xion zu boden , rieb sich die Narbe an seinem arm und fragte
Ihr wart noch nie im Sumpf oder?



01.10.2003 21:52#44
Carthos Die Planung für einen eventuellen Befreiungsschlag hatten schon seit der gestrigen Nacht begonnen und die Paladine versuchten nun alles in der Burg zu mobilisieren was ihnen dabei helfen konnte.
Bis es aber soweit war brauchte man Bolzen, Pfeile, Schwerter und alles andere was man so zum kämpfen brauchte. Schliesslich konnte man ohne Munition und Schwerter keinen Kampf gewinnen und der Vorrat der Burg war durch die zahlreichen Angriffe und Scharmützel fast aufgebraucht.
Lord Carthos hatte sich deshalb zur Aufgabe gemacht sämtliche Bogner und Schmiede in der Burg zusammen zu kratzen.
Demonstrativ stellte er sich vor die größte Gruppe auf dem Hof, welche sich um die späte Tageszeit vor dem Lagerfeuer versammelt hatte.

Wir planen die Burg endgültig von den Orks zu befreien, dazu benötigen wir aber eine Menge Waffen, die wir leider momentan noch nicht haben.Gibt es hier Armbrustbauer, Bogner und Schmiede ?
Wir brauchen ausreichend Bolzen und Pfeile. Die Schwerter einiger Leute hier haben auch schon bessere zeiten erlebt, deshalb brauchen wir umgehend Ersatz.
Der Kommandant wusste das diese Berufe nicht gerade häufig vorkamen, aber den ein oder anderen Handwerker musste es hier ja geben der zumindest eine der Arbeiten erledigen konnte.



01.10.2003 22:02#45
Melyssa Melyssa saß immer noch am Lagerfeuer zwischen den Männern und knabberte an einer Keule herum. Was auch immer es mal für ein Tier gewesen war, es war verdammt zäh. Doch was aß man nicht alles wenn der Hunger an einem nagte. Sie konnte sie ja auch kurz zurück ins Amazonenlager zappen, ordentlich was essen und dann zurückkommen. Leider aber hatte sie keine Teleportrune zu diesem Ort. Ob es hier ein Pentagramm gab? Das musste sie unbedingt noch auskundschaften.
Nun aber fiel ihr Blick wieder auf den Sumpfler, mit dem sie sich vorhin so nett unterhalten hatte.
"Doch, ich bin schon in eurem Lager gewesen. Das ist aber schon etwas länger her und der Besuch dauerte auch nur kurz. Es war mir ein bisschen zu feucht bei euch."
Sie zwinkerte ihm zu und streckte die Beine aus, als eine Stimme über den Hof schallte. Mit halbem Ohr nur hörte sie zu, sicher irgendeine Anweisung an die Paladine und Waffenknechte überall. Doch bald schon horchte sie auf. Schmiede wurden gesucht? Ob sie sich melden sollte?

Sie rang mit sich. Aber schließlich saßen sie hier alle in einem Boot. Sie konnten die Orks nur gemeinsam besiegen.
"Es gibt Arbeit für mich", sprach sie zu Xion und erhob sich, "man sieht sich bestimmt nochmal."
Damit warf sie ihr blondes Haar zurück und marschierte auf den Lord zu. Es war derselbe den sie zu ihrer Ankunft an der Ramme getroffen hatte.
"Ich bin Waffenschmiedin", erklärte sie.



01.10.2003 22:15#46
Carthos Kurz nach seiner unüberhörbaren Ansage hatte keiner irgendwelche Anstalten gemacht sich zu erheben.
Carthos wollte eigentlich schon wieder gehen, als die Amazone sich erhob und auf ihn zumarschiert kam. Wer hätte gedacht das bei so vielen Männern ausgerechnet eine Frau die einzige war und sich für eine Aufgabe meldete.
Ihr seid also Waffenschmiedin ? Das ist ja wenigstens einmal eine erfreudige Nachricht, wenn es sonst niemanden gibt der hier helfen kann.[i]er schickte der Gruppe einen grimmigen Blick hinüber. Faules Pack, hoffentlich konnten sie wenigstens kämpfen wenn es soweit war.

[i]Ihr könnt die Burgschmiede benutzen, sprecht euch am besten mit dem Schmied ab, wer was macht. Sie ist nicht sonderlich gut eingerichtet, aber leider alles was wir hier haben. Die alte Burgschmiede ist nun ein Lagerraum und alles was dort stand steht nun dort drüben.
der Paladin deutete zur anderen Seite des Burghofs, wo man im Dunkel noch das Glimmen des Schmiedefeuers erkennen konnte.



01.10.2003 22:28#47
Melyssa Melyssa drehte den Kopf in die Richtung, in die der Lord deutete. Es war eher eine Schmiedeecke als eine wirkliche Schmiede. Kein Dach, kein gescheiter Ort um Sachen aufzubewahren. Doch es gab einen Schmiedeofen, einen Eimer kaltes Wasser, einen Schleifstein und, ganz wichtig, einen Amboss. Mehr brauchte es hier oben in der Burg eigentlich auch nicht, schließlich wollte sie keinen Laden aufmachen sondern kaputte Schwerter reparieren.

"Ok", erwiderte sie erstaunlich gelassen, "die Leute mit kaputten Schwertern sollen dann zu mir kommen. Ich werde mal schaun dass ich mich mit dem Schmied einigen kann."
Sie freute sich schon. Der Schmied sah nicht so aus als würde er einer Frau Kompetenz in der Schmiedekunst zutrauen.



01.10.2003 22:34#48
Carthos Carthos nickte und blickte dann der Amazone hinterher. Gleichzeitig winkte er einen der umherstehenden Waffenknechte zu sich.

Bleib bei der Schmiede und versorg die Leute dort mit allem was sie brauchen. Wenn ihnen der Rohstahl ausgeht geh zu Engor, er müsste welchen haben. Sag ihm das ich dich schicke, sonst rückt der Kerl ja nichts raus.

Der Milizler nickte und begab sich dann in die Nähe der Schmiede, während der Paladin in den Thronsaal des ehemaligen Erzbaronenhauses zurück kehrte um mit Parcival und Garond noch ein paar Dinge zu besprechen.



02.10.2003 18:32#49
Livia XI Die junge Anwärterin hockte schluchzend in einer Ecke der Burg. Die Knie an sich gezogen und den Kopf in den Armen vergruben. Grund war das plötzliche Verschwinden von Emyar. Erst konnte er gar nicht genug von ihr kriegen, nun aber kam er gar nicht mehr wieder. War er vielleicht längst in Khorinis und hatte sie einfach in der Burg schmoren lassen? Kann ein Innosler so was tun, nachdem er ihr so viel Zuneigung offenbart hatte? Sie wusste es nicht und konnte zu ihrem Leid auch nichts unternehmen. Doch wollte sie auch nicht in der Burgecke bleiben und die ewig langen Tage absitzen. Sie erhob sich und schlenderte mit gesunkenem Haupt auf die Mauern, um über die Zinnen hinweg nach dem Barde Ausschau zu halten.



02.10.2003 20:53#50
Carthos Ein kleines Stück Pergament mit vielen gekritzelten Linien zeigte in einem groben Schema das Vorgehen gegen die Orks vor der Burg. In Kürze wollten sie die Grünhäuter dorthin zurück jagen, wo sie hergekommen waren.

Ich denke das sollte klappen. Wenn die Orks nicht zufällig noch Unterstützung von der See oder von den Drachen aus bekommen sollte die Zerschlagung der Belagerungstruppen durchaus machbar sein. Ich hoffe das wir genug Leute in der Burg und morgen auch vor den Toren haben um den Biestern ordentlich einheizen zu können.

Carthos verließ das Erzbaronenhaus und trat hinaus auf den Burghof. Das permanente Hämmern der Schmiede schallte zu ihm hinüber. Der Schmied und die Amazone waren schon den ganzen Tag dabei neue Schwerter zu schmieden und hatten schon einen beachtlichen Haufen zusammen getragen. Hoffentlich hatten sie auch genug Leute die den ganzen Kram tragen konnten.
Der Lord hielt auf Sengrath zu und erzählte ihm von dem Vorhaben.
So Innos will werden wir die Orks besiegen und aus diesem Tal vertreiben. In der Kaserne steht ein Banner, welches wir hierher gebracht hatten um es auf dem großen Turm zu hissen. Nach den ständigen Angriffen der Drachen haben wir jedoch entschlossen es in einem sicheren Raum in einem massiven Gebäude aufzubewahren.Der Paladin trainierte wie eh und je die Ritter und Milizsoldaten auf dem Burghof, damit diese für den Kampf gerüstet waren. Wer weiss wie schnell dieser nun bevorstehen würde...



03.10.2003 01:22#51
Longbow Im „Saal“ des Kommandanten fand er alte Bekannte vor. Kano saß auf einem Stuhl und Lord Carthos beugte sich noch zu so später Stunde über eine Karte. Garond hingegen döste auf seinem Stuhl vor sich hin.
In der stillen Atmosphäre passte so gar nicht Longs auftreten, der mit einem fröhlichen Für Innos hereinspazierte. Garond schrak hoch und guckte ihn verärgert an. Er hatte wohl eh noch einige Frust von seinem letzten Auftritt, genau wie es Carthos haben musste. Doch dieses Mal hatte sein Besuch einen tieferen Sinn. Während er die Ramme hoch marschierte kam ihm eine Idee, wie sie den Belagerungsring der Orks zerschlagen könnten. Er bat alle drei Paladine an den Tisch zu kommen und offenbarte dann seine Idee von einer Schlacht aller Krieger, die zurzeit im Minental auf Jagd waren. Es war eine einmalige Chance, nie wieder werden sie so viele Kräfte unter sich haben. Doch entgegen seinen Erwartungen hatten sie ungefähr genau das schon herausgearbeitet. Na toll, aber immerhin dachten alle Innosler gleich.



03.10.2003 09:03#52
Uncle-Bin Nun war es also offiziell, wie Longbow berichtete planten die Paladine um Garond, den Orkring ein für alle Mal zu zerschlagen. Ein heikles Unterfangen, befand Uncle, aber dennoch würde sein Schwert für diese Sache kämpfen. Er rollte sich nun erst einmal aus seinem Bett und schlug wenig später hart aber herzlich auf dem Boden der Tatsachen auf. Guten Morgen Uncle-Bin. , scherzte Longbow. Du bist gerade rechtzeitig wach geworden um die anderen zu wecken. Ich werde am Tor auf euch warten. Uncle-Bin nickte und schaute Longbows Beinen hinterher die geradewegs um die Ecke bogen und durch die Türöffnung schritten. Dann stand er mit einem herzlichen Gähnen auf und marschierte auf die Betten der anderen zu. Die schnarchten abwechselnd laut auf und verstummten dann wieder um Luft für den nächsten Schnarcher zu sammeln. Los aufstehen. Alle raus aus den Betten... ja ja ja... das Paradies kennt keine Betten. Los wir müssen weiter. Unter mehr oder minder großem Protest erhoben sich die wackeren Krieger und schnappten sich schließlich ihre sieben Sachen. Am Tor angekommen wartete Longbow schon ungeduldig und fuchtelte, als er sie sah auch gleich mit den Armen um sie anzutreiben. Los Beeilung. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit und Schlaf hattet ihr jetzt genug. Zusammen standen sie nun da und ließen sich von Longbow genauer in den Plan einweihen...



03.10.2003 09:25#53
Sir Iwein Müde und noch ziemlich verschlafen stolperte Iwein hinter den anderen zum Tor hinunter. Warum hatte dieser verfluchte Long es immer so eilig? Sie hätten schön mal einen Tag in der Burg bleiben können, ein bisschen... Proviant verbrauchen, ein paar Bierchen trinken... Dem Milizsoldaten troff das Wasser aus dem offenen Mund, und die Soldaten vor ihm machten schleunigst, dass sie weiterkamen.Am Tor angekommen zogen die Männer des Jagdtrupp ihre Schwerter, um bereit zu sein, wenn das Tor geöffnet würde und die Orks hereinstürmten. Abgesehen davon, dass sich das gar nicht gut anhörte, war Iwein dies im Moment ziemlich egal, denn Uncle hatte glücklicherweise vorgesorgt und hatte einige Bierflaschen im Gepäck - kameradschaftlich, wie er war, hatte er Iwein den Flaschenhals des nach kürzester Zeit geleerten Gefäßes auslecken lassen.
Währenddessen waren Kommandant Garond und einige aus seinem Gefolge auf der Mauer neben dem Tor erschienen. Der Kommandant hielt eine lange Rede von Erz, dem Minental und "für den König", doch Iwein hörte wenig zu, wischte sich über den Mund, rülpste noch einmal und riss dann ebenfalls sein Schwert aus der Scheide. Sollten die Orks kommen!



03.10.2003 10:14#54
Taeris Steel Taeris und die anderen Leeler kampierten nun gelangweilt auf dem Burghof. Sie saßen um ein kleines Lagerfeuer in einer etwas abegelegeneren Ecke des Burghofes. Taeris umfasste seinen in Tuch eingehüllten zweihänder. Er blickte in das lodernde Feuer. irgendwann würde er dieses Schwert wie ein waahrer Krieger führen können. Dann würde es an der Zeit sein die Orks zu jagen. Er würde sie niedermachen, jeden einzelnen der es wagen würdesich in Taeris´ Weg zu stellen, würde gnadenlos für das zur Verantwortung gezogen werden, was dessen Gefolge Taeris´ Eltern angetahn hatten. Lange Zeit blickte Taeris in die Flammen, ohne auch nur ein Wort von sich zu geben. Dann besann Taeris sich wieder und legte den Zweihänder wieder neben sich auf den Boden.
Er lehnte sich zurrück und knabbertean einer Keule gepökeltem Moleratfleisch. Er beobachtete das rege Treiben auf dem Hof. Krieger und Kriegerinnen aller Lager und Gilden befanden sich auf dem Hof und machten sich bereit. Sie amchten sich bereit, für eine Schlacht. Eine Schlacht gegen die, die Taeris am meisten ahsste. Die Orks. So sehr er die Garde und das Gefolge des Königs hasste, die Feinde seiner ärgsten Feinde waren Taeris´ Verbündete. aeris hatte keine Wahl. Oder doch? Taeris war sich nicht sicher. Das einzigste worin er sich sicher war, war das er die Orks zurrück dahin jagen würde, wo sie hergekommen waren..... zu Beliar und seinen Schergen.
Taeris dachte über das Räuberlager nach. Lange hatte er sich nichtmehr zu einem ort hingezogen gefühklt wie zu diesem versteckten abgelegenen Lager in der Wildnis. Er schwor, es würde nicht das letzte Mal gewesen sein, das er diesen ort betreten hatte. Taeris beschloss, sich sobald der Aussenposten wieder errichtet sein würde, den Hof Onars zu verlassen und sich im Räuberlager niederzulassen. Gesättigt warf er den Knochen der Keule weit vons ich. Er traf einen Waffenknecht am Hintekopf... Aus Versehen natürlich. Dieser drehte sich wutschnaubend nach dem Hohen Söldner herum. Einer der nebenstehenden Milizen beobachtete dies ebenfalls, doch er schien klüger zu sein als der andere, packte er den Waffenknecht doch schliesslich an der Schulter und zog ihn zurrück. Nach ein paar besänftigenden Worten nickte der Waffenknecht und setzte sich wieder hin.
Taeris nickte ihm nach und wandte sich seinen Freunden zu. "Also? Wie geht es jetzt weiter? Bleibt ihr alle hier sodass wir gemeinsam in die Schlacht ziehen können? Oder sträubt sich jemand der Garde bei diesem Gemetzel zu helfen?" Niemand hatte einen Einwand wie es schien.
"Wir warten erstmal ab was hier noch passiert. Nem tüchtigen Gemetzel bin ich ja nicht unbedingt abgeneigt" sprach Linky und grinste. Taeris nickte zufrieden und liess seine Blicke über das Geschehen auf dem Burghof während er die Klinge seiner Eisschneide blank polierte.



03.10.2003 11:03#55
Longbow Der Plan von der Schlacht hatte sich bereits rumgesprochen. Long hatte seinen Trupp geweckt und war mit ihm zum Tor marschiert, wo bereits alle anderen Milizsoldaten, Ritter und Söldner ungeduldig warteten. Ganz vorne stand Lord Carthos. Wie zu erwarten kämpfte er wieder mit. Doch der zweite Kommandant in der Burg war ebenfalls anwesend. Garond stand etwas erhöht und sprach einige Worte. Long hörte vor Aufregung aber gar nicht zu. Eine heftige Schlacht müsste das werden, mit sicherlich vielen Toten in den eigenen Reihen. Besonders die Milizsoldaten und Waffenknechte dürften es schwer haben. Long empfahl all diesen sich etwas zurückzuhalten und sich nur gemeinsam auf die Orks zu stürzen. Dann horchte er wieder auf. Garond war fertig und sprang von seiner Anhöhe in die erste Reihe. Der Torwächter drehte das Rad und das Eisengitter ratterte hoch. Sofort sprangen die Orks auf, zogen ihre Äxte und schmatzten schon mit ihren Fratzen, als ob sie sich nicht mehr wünschten als Menschen zu metzeln. Als das Tor so hoch war, dass die ersten durchpassten, stürmten alle Krieger aus der Burg, die beiden Kommandanten voran. Von den Zinnen flogen Pfeil und Bolzenhagel auf die Orks nieder. Endlich begann der beste Teil der Jagd.


03.10.2003 11:13#56
Kano Kano war früh aufgestanden und hatte die Orks beobachtet. Sie schienen sichtlich unruhig, es waren die letzte Zeit viele von ihnen gestorben. Dennoch wollten sie die Belagerung offenbar nicht aufgeben. Nun, dann sollte es ihr Ende sein. Der Schütze stand, wie auch einige andere auf der Mauer, der Statthalter hatte sich neben dem Haupttor postiert, so konnte er dann später noch mit dem Schwert ins Geschehen eingreifen, wenn es zu riskant war Bögen oder Armbrüste zu benutzen.
Inzwischen sammelten sich im Hof die Krieger, Paladine und Ritter. Pfeile und Bolzen wurden eilig herbei geschafft um die Schützen auszurüsten, die Waffenknechte hatten allerhand zu tun und murrten hörbar. Aber dafür mussten sie nicht kämpfen, so waren sie wenigstens zu etwas nütze.

"Hey Aaron.", Kano sah zu dem alten Freund rüber, der sich ebenfalls auf der Mauer postiert hatte, nicht weit von seinem Kameraden.
"Achte darauf, das die Orks dem Tor nicht zu nahe kommen können. Wenn ein paar hier rein kommen, ist es an uns, sie loszuwerden. Ich geb dir bescheid, wenn wir dann ebenfalls raus gehen."

"Alles klar, aber bis dahin werden wir sie erstmal ordentlich auf unsere Pfeile spießen."
Aaron grinste und spannte und entspannte seinen Bogen ein paar Mal.
Dann ging es los, Garond erteilte den Befehl das Tor zu öffnen, die Orks reagierten sofort. Und mit ihnen die Schützen.
"Los, macht sie fertig!", schmetterte Kanos Stimme den Wehrgang entlang und wurde dann von verschiedenen Kriegern an die äußersten Schützen weitergegeben. Augenblicklich heulten unzählige Pfeile und Bolzen durch die Luft. Die Geschosse gingen größtenteils daneben, dennoch gab es immer wieder Treffer zu verzeichnen, Bolzen, die durch die dicke Rüstung der Orks schlugen, Pfeile, die ungeschützte Stellen wie Hals, Arme, Beine oder den Kopf trafen und die Getroffenen teils verletzt, teils leblos zu Boden sacken ließen.

Ein genaues Schießen war auf der Entfernung kaum möglich, hier zählte die Menge der Pfeile und Bolzen, die auf den Feind niederregnete. Je mehr Orks jetzt verletzt oder getötet wurden, desto leichter hatten es dann die Nahkämpfer. Hauptsache war, sie blieben zusammen und ließen sich nicht auseinander drängen, schon gar nicht zu weit weg vom Tor...



03.10.2003 11:19#57
Marquez »Pah, ein tüchtiges Gemetzel...«, murrte Marquez leise. »Ich wünschte nur, ich könnte wenigstens ein bisschen was dazu beitragen.«
In diesem Augenblick schien er seinen Entschluss zu bereuen, mit zur Burg zu kommen. Schließlich war das Räuberlager, war es auch noch so heruntergekommen, immer noch eine sichere, idyllische Insel mitten im gefährlichen Minental, frei von Orks und sonstigen bösartigen Kreaturen. Und jetzt würden sie sich wieder ins Getümmel stürzen...
Marquez starrte kurz auf den Boden und zog dann sein Messer aus dem Gürtel, um es zu betrachten.
»Im ersten und bis jetzt letzten Kampf mit diesem Gerät hier habe ich mir die Schulter gezerrt.« Er musste kurz lächeln, aber dann blickte er entschlossen auf und sah in die Runde.
»Kann mir einer von euch vielleicht ein paar Grundlagen im Einhandkampf beibringen? Ich habe es nämlich echt satt, mit Steinen auf meine Gegner...«Seine Anfrage wurde jäh von Schlachtenlärm unterbrochen. Irgendwas war da am Tor los...



03.10.2003 11:42#58
.::Legolas::. Legols sprang auf. Das war also der grund des ganzen trubels. Die garde wollte die orks vernichten und machten das tor auf. Legolas schrie:"Auf in den kampf." zückte seinen bogen und rannte auf das tor zu neben ihm minor mit erhobenem schwert. ER nah msofort einen seiner pfeile und schoß durcvh getümmel hinaus. ER konnte ienen blick erhaschen. Alle orks stürmten auf die burg zu und die soldaten ihnen entgegen. Legolas rannte hinaus an seiner seite immer noch minor. Er legte einen pfeil auf und ließ ihn durch die orkreihen sausen. Kein anzteichen das er etwas getroffen hatte war zu erkennen und er schoß einfach weiter während minor mit einem ork das schwert kreuzte. Legoals schoß dem ork 2 pfeile in die seite doch der hielt immer noch minors schwert stand. legoals zog kurzer hand sein messer und stach es dem or kin die seite wo nun eine klaffende wunde entstand. Durch das abgelenkt gab er nach und minor öpfte ihn. Legoals nahm sein messer herraus und höhrte wie das waffen geklirr verstummte. Er sah in die reihen der orks wo plötzlich ein großer spalt aufgetaucht war und ein größerer ork herrausschritt. Es war ein elitekrieger. Beim anblick dieses gegenrs schrien einige.
"Los angriff!!!"
und das tzaten auch alle. Die schlacht ging weiter. Legoals zog einen seiner Schweren pfeile mit 3 spitzen und schoß auf den ork. Der pfeil steckte jedoch 5 meter vor dem ork im boden.
"So ein scheiß" schrie legolas laut und nahm sich einen der schwächeren orks vor...



03.10.2003 11:53#59
Uncle-Bin Uncle-Bin war einer der ersten, die mit lauten Kriegsschreien auf die Orks zustürmten. Mit gezogener Klinge und kampfeslüsterner Fratze rannte er auf den teils verwirrten Feind zu. Schon nach wenigen Momenten war allen klar gewesen, dass das Kriegsglück ihnen zumindest vorerst beistand. Von den Mauern der Burg prasselten noch immer einige Geschosse auf die Orks herab und sorgten somit noch weiter für die Zerstreuung der dunklen Meute. Doch je näher die tapferen Krieger auf die Orks zukamen, umso weniger Feuerschutz kam von der Burg und so kam es kurz vor dem Aufprall der beiden Fronten, dass die Orks sich doch noch in Formation bringen konnten.

Uncle-Bin kreuzte seine Klinge als ersts mit einem kleineren Ork, der offensichtlich nur zu einem Spähtrupp gehört hatte. Axt und Schwert streiften sich ein paar Mal, dann hatte das Vieh seinen Kampfarm verloren und versuchte grunzend davon zu kommen. Doch ein weiterer Treffer von Uncles Schwert verhinderte die Flucht und spießte den Ork mitten durch das Rückrad am Erdboden fest. Uncle genoss es förmlich diese unbarmherzigen Monster zu vernichten und so hieb er ohne Pause auch gleich auf den nächsten ein. Dieser hatte ebenso wenig Glück wie sein Vorgänger und sah wenig später den harten Stahl aus einem sehr ungewohnten Blickwinkel. Zuckend brach die Grünhaut zusammen und tränkte den Boden mit einer Blutfontäne.

Auch überall um Uncle herum kämpften die Beiden Rivalen ihren blutigen Kampf und erlitten dabei so manche Verluste. Denn diesmal waren sich die Gegner absolut ebenbürtig und der gefürchtete Kampfrausch der Orks war noch nicht ausgebrochen. Anders als in geplanten Schlachten hörte man auch nur vereinzelte Trommeln, sodass die Moral der mutigen Menschenkrieger weiter stieg...


03.10.2003 12:04#60
Melyssa Melyssa hatte den letzten Tag damit verbracht, kaputte Schwerter wieder ganz zu flicken und auszubessern. Ihr waren die heißesten Sachen untergekommen, von verbogenen Klingen bis hin zu äußerst ausgeprägten Dellen.
"Ich habe ausversehen vor Wut auf eine Mauer eingehauen, nun, sie war stärker...", beichtete ihr der Waffenknecht angesichts ihres verwunderten Blickes und leichte Röte stieg in sein Gesicht.
Melyssa konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Was Männer alles mit ihren Waffen anstellten grenzte schon an manche Vorstellungskraft.
Jetzt aber wurde sie durch wilde Kampfgeschreie aus ihren Gedanken gerissen. Sie hatte auf der Mauer gestanden und in den Orkring hinunter gestarrt, geistig ganz woanders. Ein Paladin stieß sie von der Seite an.
"Hey, entweder kommst du mit oder du stehst nicht im Weg rum!", bellte er unfreundlich und trieb dann eine Horde Waffenknechte mit einem Schwall von Anweisungen über die Ramme nach draußen. Unten begannen schon die Metzeleien.
Melyssa löste sich aus ihrer Erstarrung und setzte sich in Bewegung. Mit einem geübten Handgriff war Wirbelwind losgebunden und zur Ramme geführt. Der Scavenger kreischte aufgeregt in die klare Morgenluft. Viel zu lange schon hatte er hier stehen müssen, er freute sich dass es endlich mal wieder rausging.Melyssa sprang die Stufe hinab und zog das Tier hinter sich her. Doch Wirbelwind weigerte sich zu springen. Starr wie ein Fels stand er vor dem Abgrund und machte einen langen Hals, an dem die Leine festgezurrt war. Melyssa zog unerbittlich. Mit einem kräftigen Schubs von hinten schließlich und einem lauten Protestschrei plumpste das Reittier hinab und hätte fast Melyssa unter sich begraben.
Die Amazone seufzte und stieg auf. Irgendwie hatte sie sich die Scavengerhandhabung einfacher vorgestellt.

In langsamen Schritt nun ritt sie die Rampe hinab. Sie war recht schmal, daher konnte sie nicht zu schnell reiten. Unten angekommen holte sie ihr Schwert hervor. Jetzt wurde es spannend. Sie hatte noch nie mit einer Waffe von einem Scavenger aus gekämpft. Shaela hatte ihr zwar die Theorie erklärt, doch die Praxis stellte sich bekanntlich immer als schwieriger heraus. Wichtig war, dass sie einhändig reiten können musste. Und das traute sie sich zu. Der Tag würde zeigen was sie drauf hatte.



03.10.2003 12:05#61
Carthos Carthos eilte zusammen mit Udar zur alten Orkramme um von dort oben die Orks an der Ostseite zu zerstreuen. Parcival und zwei andere Ritter hatten sich ihnen angeschlossen um danach den Feldherrenhügel südlich der Burg zu attackieren. Zischend flogen die Bolzen durch die Luft und der erste Ork sackte in sich zusammen.

Versucht die Orks auseinander zu treiben. Wir können nicht jeden einzelnen unter Beschuss nehmen, dann stehen wir zu lange hier oben.

Ein weiterer Ork fiel mit dem Gesicht in den Dreck und rührte sich nicht mehr. Zu ihrem Glück gab es auf dieser Seite noch keine Schamanen, dann könnten sie nicht so sorglos auf der Mauer herumstehen.
Carthos war der erste, der die Mauer hinunter sprang und in einer Nische die Grünhäuter etwas weiter südlich unter Beschuss nahm. Ein Lichtblitz erhellte das dunkle Gemäuer, als eines von Parcivals tödlichen Magiegeschossen durch die Luft sauste und sein Ziel mit verherender Wirkung traf.
Der Lord suchte gerade nach einem weiteren Ziel, als er von weitem das weiß gemalte Gesicht eiens Schamanen erkannte. Ein grelles Leuchten blendete ihn und ein Feuerball flog mitten in die Phalanx der Streiter Innos. Der Lord hörte einen lauten Schrei von einems einer Kameraden, doch ihm fehlte die Zeit darüber nachzudenken wen es wohl erwischt hatte. Der Paladin visierte den Magier an und betätigte den Auslöser. Der erste Schuss ging knapp daneben, doch der zweite Traf sein Ziel.

Los, wir müssen demnächst runter, Parcival, ihr geht als letzter und gebt uns Feuerschutz bis wir unten sind.

Lass die Amazone als erste runter. Mit dem Scavenger ist sie schneller als jeder von uns, dann werden die Orks erst einmal angelenkt sein und wir können sie leichter erledigen.
Carthos nickte Parcival zu und versuchte einen Ork zu vertreiben, der vor der brüllend vor der Ramme stand. Doch in dem Augenblick als er anvisieren wollte, hatte Udar das Problem schon gelöst.



03.10.2003 12:19#62
Shakuras Der blauweiße Strudel manifestierte sich auf den Pentagramm des Tempels und zeichnete eine kümmerliche, dürre Gestalt in einer weiten, wildbestickten Robe ab.Shakuras!

Schon aus der Ferne war das Geschrei des Todes deutlich zu hören.Der Priester des Lichtes kam wahrlich recht - im Wandel der Zeiten.Seine schwachen Beine trugen ihn ungewöhnlich schnell hinaus.Sein Blick nahm die Veränderungen seines zweiten Zuhauses und die der Landschaft wahr.Zu lang hatte Beliar das Tal mit seinen Schatten vergiftet.

Der Greis bestieg die obere Ebene der Burg.Der Blick, der sich nun hier offenbarte, war eine reine Katastrophe und hievte die Wut des Erwählten hoch.Das einst ruhige und schöne Land war der Finsternis geweiht!

Shakuras' Augen blitzen kurz auf und verwandelten sich in rotglühenden Edelsteinen.Er streckte Stab und Hand dem dunklen Himmel entgegen und beschwor einen der wohl mächtigsten Feuerregen herbei, die es wohl in der Geschichte gab.
Die Flammen Innos' zischten gen Orks und setzten sie in Brandt.Das heilige Feuer brannte lichterloh und erschuf gleichzeitig Licht!



03.10.2003 12:23#63
Fisk Schon lange hatte Fisk sich von seiner gruppe entfernt. Das Tor wurde geöffnet. Orks. Sie wollten sich tatsächlich dieser Armee stellen. Sicherlich, warum nicht, viele Ritter würden dabei ihr Leben lassen. Zwar war Fisk kein unbedingter Freund des Todes, doch er fürchtete ihn nicht. Ebenso wenig wie die Garde. Langsam ließ er den 'Sichelmond' aus seiner Halterung fahren und stieß sich von der Wand ab. Lange betrachtete er die violetten Züge auf der, durch das Drachenblut schwarzen, Klinge. Dann sah er auf.

Es war Zeit. Zeit zum Kampf. Einw eiteres Mal blickte der Drachenjäger zu Boden, dann murmelte er: "Für Rum und Ehre!". Ein leichtes Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Drachenjägers ab. Seit wann sprach er in solch edlen Sätzen? Gefasst setzte er seinen Weg fort, stets das gleiche Schrittempo beibehaltend. Nicht viel hatte sich getan. Doch einige waren bereits gefallen. Zuviel Zeit sollte sich der Einhandlehrmeister nicht lassen. Rasch drängelte er sich durch die hintersten Reihen, bis er sich im Schlachtfeld widerfand.
Er brachte keinen Kriegsschrei heraus, zu viele Orks hatten sich in so kurzer Zeit um ihn gringt. "Stirb, Bestie!!" stieß er dann jedoch aus, wandte sich um Stand und ließ seine Waffe tief in die Magenseite des Orklings fahren.
Warmes Blut quoll aus der Wunde und bedeckte das komplette linke bein des Grünfelles damit. Doch diesen schien das nicht so stören. Noch wutentbrannter als zuvor stieß er einen Schrei aus, hob seine Axt weit über den Kopf und ließ sie auf den Drachenjäger niederfahren. Ein Block gelang, doch die Wucht des schlages schmetterte Fisk zu Boden.

Nur das Erz, welche Fisks Klinge beherbergte verhinderte, das die Klinge Kerben nahm oder zerb erstete. Eine übliche Waffe wäre bei dieser Aktion in Stücke gebrochen. Doch Zeit zur Ruhe blieb nicht. Der Ork hatte sich abermals aufgerappelt und zum zweiten Schlag angesetzt. Doch diese Zeit ließ Fisk dem gegner nicht.

Mithilfe der Akrobatik rollte er sich unter den Armen des Gegners her, baute sich direkt vor dessen Bauch wieder auf und stieß sein Schwert mit voller Wucht hinein. Ein langer, schmerzverzerrter Schrei erklang, dann fiel der Ork nach hinten und blieb regungslos liegen. Fisk hingegen fand keine Zeit zum Ausruhen; Der nächste Gegenr hatte sich bereits vor ihm in voller größe aufgebaut. "Stirb!!!" schrie er, dann stürtzte er sich abermals in die Schlacht.


03.10.2003 12:25#64
Sir Iwein Alle kämpften sie. Milizsoldaten, Paladine, Magier, Sumpfler und auch viele Söldner stürtzten sich auf die Orks, während von den Mauern der Burg ein wahrer Pfeil- und Bolzenhagel auf die Grünhäute niederprasselte. Hier zeigte sich wieder, dass die Menschen zusammenhielten. Egal ob Garde oder Söldner, in ihrem Hass auf die Kreaturen Beliars waren sie sich einig.
Und mittendrin war Iwein, nun vollends wach, von Kampfeslust und Freude gepackt und schwang sein Schwert zusammen mit seinen Kameraden streckten sie einen Ork nach dem anderen nieder.

Die Grünhäute wussten nicht, wie ihnen geschah. Das gesamte Minental schien sich gegen sie verschworen zu haben. Bisher waren sie es immer, die Angst und Schrecken verbreitet hatten, die Moral der Menschen in der Burg auf dem Tiefpunkt und dicke Wolken über dem gesamten Tal, die ihr übriges zur bedrükenden Stimmung taten. Doch heute war das anders. Die Wolken rissen auf, und die hellen, warmen Strahlen der Sonne drangen hindurch. Und tapfer kämpften die Menschenkrieger weiter Seite an Seite, kein Ork konnte ihren vereinten Kräften Einhalt gebieten.
Plötzlich blitzte zu Iweins Rechten ein helles Licht auf. Ein Magier war im Außenring erschienen, und ein helles, gleißendes Licht ging von seinem Stab aus. Wenig später regnete es Feuer vom Himmel! Der Milizsoldat traute seinen Augen nicht. Zischend und heulend fielen rot glühende Geschosse vom Himmel und prasselten auf die Orks nieder, die brüllend tot oder verletzt zusammenklappten. Eine tiefe Schneise ward in die Reihen der Grünhäute geschlagen, und sogleich drangen die Krieger Innos weiter vor.
"Gepriesen seien Innos und seine Diener!", rief Iwein und rammte sein Schwert einer weiteren Grünhaut bis zum Heft in den Bauch. Dickes, schwarzes Blut troff aus der klaffenden Wunde und befleckte den Boden und wenige Sekunden später klappte das Riesenvieh stumm zusammen.



03.10.2003 12:36#65
Red_wolf Red_Wolf sprang vom Lagerfeuer auf und sagte zu Shina das sie in das große Gebäude laufen sollte. Shina hatte ein kleines bißchen Angst und lief in das Gebäude zu ihrem eigenen Schutz. Red_wolf guckte erstmal ein paar Sekunden in die Menge, denn er wollte sich erstmal einen Überblick schaffen. Er dachte sich im Unterbewusstsein, ob sie das schaffen würden, denn die Orks waren in großer Mehrzahl, aber bei Innos er würde alles versuchen was er nur kann.
Er zog sein Schwert und rannte zum Tor, dort waren noch einige Waffenknechte und Milizsoldaten. Red_wolf nahm sein Schwert und stürmte mit einem zornigem Gesicht auf die heranstürmenden Orks. Er schwang sein Schwert hin und her und traf mal ab und zu einen Ork. Von weitem kam ein Ork auf Red_wolf zugelaufen, er hate es wohl auf Red_wolf abgesehen, aba als der Ork kurz vor dem Milizsoldaten war. Kam ein Feuerregen von dem Himmel herab. Red_wolf konnte es nicht fassen, was da geschehen war. Hatte Innos persönlich geholfen? dachte sich Red_wolf, aber da drehte er sich um und sah einen Feuermagier. Als er den Feuermagier gesehen hatte war ihm klar das der Feuerregen von diesem Magier entstanden wurden war. Der Feuerregen hatte ein paar Orks das Leben gekostet. Red_wolf drehte sich wieder zum Geschehen hin und parrierte einen Schlag von einem Ork mit seinem Schwert ab. Als der Ork wieder zum Schlag ausholen wollte rammte red_wolf sein Schwert in den Ork.

Nachdem der Ork zu Boden fiel schaute sich Red_Wolf um, es gab schon tote auf beiden Seiten. Um ihm herum lagen schon ein paar Waffenknechte und Milizsoldaten. Er betete leise zu Innos das er diesen Kampf unbeschadet überlebt.

Der Himmel wurde wieder so rötlich wie eben gerade, anscheinend hatte der Magier noch etwas gemacht. Aber Red_wolf achtete nicht lange darauf und kämpfte weiter.


03.10.2003 12:41#66
Shakuras "Geo Glaszias er etum Fertetiam!", sprach der Gelehrte mit donnernden Stimme und zeitgleich schmetterte eine feurige Kugel - im Munde der Erwählten auch Faust Innos' genannt - abere Orks zu Boden, die sich im Anblick der Kämpfenden auflösten.

Bolzen und Pfeile zerissen mit einem leichten Summen die Luft und brachten den Orks meist den Tod.Der Aufprall von Stahl auf Stahl war wahrzunehmen und Blut begoss das dunkle Land.

Doch nicht nur Orks fiehlen, sondern auch einige aus den eigenen Reihen.Es mochten wohl mehr gewesen sein, wenn die durchdachte Strategie nicht dagewesen wär.

Nur Schreie des Schmerzes und Todes übertönten in Form eines Durcheinanders die Geräusche des Krieges.



03.10.2003 12:49#67
Carthos Die Gegend rund um die Ramme war bereits von toten Orks bedeckt, aber auch in der Burg kümmerte man sich bereits um die ersten Verletzten.
Schafft das Banner Innos' her, das werden wir gleich rbauchen um den Orks ihre Niederlage aufzuzeigen. hörte er Parcival rufen.

Der Lord hatte seine Armbrust wieder geschultert und stürmte nun mit seinem Zweihänder die Ramme hinunter. Hinter ihm taten es ihm Udar, Parcival und ein paar Andere nach.
Ein bereits blutüberströmter Ork stellte sich den Streitern Innos' entgegen, doch ein schwerer Hieb gegen seine Brust ließ auch dieses Hindernis in sich zusammen fallen. Udar hielt immer noch seine Armbrust in den Händen und versuchte weiterhin aus der Distanz seine Gegner zu erledigen. Der Kommandant eilte nun zu dem südlichen Hügel, auf dem haufenweise Orkstandarten trohnten.Eine schwere Orkaxt traf einen der Ritter an der Schulter und ließ ihn zu Boden fallen. Carthos eilte seinem Kameraden zu Hilfe und schwang seine Klinge in die Richtung des Angreifers. Dieser ließ sofort von seine ursprünglichen Ziel ab und kümmerte sich nun um den Paladin. Erneut durchschnitt die schwere Axt die staubige Luft des Schlachtfeldes, doch Carthos rollte unter dem Schlag hinweg, packte den Griff seines Wurfmessers, sprang auf und warf es in die Richtung seines Gegners. Die scharfe Schneide gitt mühelos durch das Fleisch des Fellträgers. Ein beherzter Schwertstoß setzte dem kleinen Kampf nun ein Ende und der Lord eilte seinen Mannen hinterher. Ein paar Milizoldaten hatten mitlerweile das Banner aus der Burg geholt und trugen es nun hinter der anderen Gruppe her, die nun mit vereinten Kräften auf den Feldherrenhügel von Krush Pak zuhielt.


03.10.2003 13:18#68
Xyterion Ruhig und in Gedanken vertieft schlenderte der hohe Novize über den Klosterhof. Plötzlich riss ihn ein Ruck aus seiner Gedankenwelt. Als Xyterion seine Augen wiede röffnete erblickte er einen kleinen, rundlichen Mann in Novizengewand, der sich mit gestammelten Wortfetzen bei seinem Bruder zu entschuldigen versuchte. Nachdem Xyterion die Bitte um Verzeiung - mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen - annahm, rannte der Novize weiter Richtung Kloster um dort , so schienes, etwas zu überreichen. Zuerst erkannte man nicht was es war, doch nach kurzer Überlegung erkannte Xyterion die Schriftrollen die der rennende Bruder mit sich trug.

Nun wollte er sich wieder seinen Gedanken über die Wogen der Magie widmen, als er auf dem Weg eine Schriftrolle fand. Sie musste bei dem Zusammenstoß zu Boden gefallen sein. Behutsam nahm Xyterion sie auf, und studierte ihren Inhalt. Es schien eine Teleportsprcuhrolle zu sein, doch ihr Bestimmungsort blieb des Novizen Rätsel.

"Ort des Krieges und wilder Bestien
Tod ist des Besuchers Begleiter
Im Nacken, die dunklen Reiter.
Die alte Festung aus hartem Stein
Wird des Magiers Zielort sein"

Die Worte....er kannte sie, sie beschrieben einen Ort dessen Erinnerung ein Bild eines schrecklichen Friedhofs darstellte. Vor langer Zeit, besuchte Xyterion diesen Ort, was r dort sah, wird er wohl nie vergessen.



Doch er wollte zurück, zrück an den Ort an dem die grünen Bestien ihre Opfer fordern. Und so sprach er die magischen Worte, die auf der Schriftrolle niedergeschrieben wurden, und gelnagte durch Innos Hand an den bekannten Ort, in die Brug des Minentals.

Dort angekommen, folgte der hohe Novize den blutigen Spuren des Kampfes. Obwohl die Spur sich immerweiter ausdehnte, konnte Xyterion immernoch den Weg der Krieger ausmachen, da sie ein paar Blutflecken verwischt hatten. Schon von weitem konnte man das Geschrei der Orkherden vernehmen. Als der hohe Novize die letzten Meter der Orkramme hinauf stieg, sah er von weitem seinen Meister, Meister Shakuras, lebendig, für ihn hatte er die lange Reise zurückgelegt die er vor ein paar Tagen ihr blutiges Ende nahm. Schnell rannte Xyterion zu ihm und wollte den Priester Innos voller Demut und Erfurcht begrüßen, doch dann bemerkt er die Orks die ihn eingkreist hatten, und nun zum vernichtenden Schlag aushohlten. Der hohe Novize sah seinem Tod in die Augen, doch plötzlich hhrte er den Schrei seines Meisters, der - so schien es ihm - von einem der grässlichen Monster verwundet wurde.

Meister,....Shakuras....NEIN!

Den hohen Novizen durchfuhr eine MAcht, die er zuvor noch nie so deutlich gespührt hatte, eine Macht von ungeahntem Ausmas, die MAcht Innos'. Sie durchfloss den Körper des jungen Mannes, die magische Energie, sie beherrschte ihn, sie leitete ihn, doch dann....

...dann geschah es.....

....es kam zum verheerenden Ausbruch....

Die Magische Energie verbreitete sich durch den Körper Xyterions, und ließ die dunklen Bestien Beliars, in heiligen Flammen aufgehen, und schließlich in ihres Herren Reich zurück kehren...

Doch Xyterion.....



03.10.2003 13:23#69
Kano Heulend schnitt der letzte Pfeil des Ritters durch die Luft, neigte sich langsam nieder. Das Ziel, ein Ork wie so viele vor ihm, wand sich herum als ob es sein Ende spüren konnte. Die Axt aus der Leiche eines menschlichen Kriegers reißend sah er sich dem Pfeil gegenüber und das letzte, was er sah, war der Schütze auf der Mauer, dann brach sich das Geschoss seinen Weg durch die Wange und trat auf der Rückseite des Halses wieder aus. Die Arme zur Seite weggestreckt verkrampfte sich der Orkkörper und ein unhörbares Röcheln drang aus der von Blut gefüllten Kehle. Wut und Zorn in den Augen des Orks schwanden und Leer hielt Einzug, ausdruckslose Schwärze, schließlich sackte die Grünhaut auf die Knie und kippte seitlich weg.

"Hey Aaron! Los geht's, sie kommen!", brüllte Kano zu seinem Kameraden und Freund rüber, der daraufhin zum Tor blickte. Eine kleine Gruppe Orks, die sich durch die sich langsam auflösenden Reihen der Menschen geschlagen hatten, näherte sich im Laufschritt dem Eingang zur Burg, kein dummer Zug, das musste man ihnen lassen.
Aaron ließ sofort seinen Bogen fallen und sprang hinter Kano die Mauer hinab auf einen Karren mit Stroh.

Ihr Zweihänder fest in den gepanzerten Händen rannten die Beiden dann, unterstützt von zwei anderen Kriegern, zum Tor um die Orks abzufangen."Keiner darf durch, die Verletzten wären ihnen hilflos ausgeliefert!"Unter dem mächtigen Torbogen angekommen sahen sich die Kämpfer auch schon den Angreifern gegenüber und formierten sich. Stahl traf aufeinander, die noch reinen glänzenden Klingen der Verteidiger auf die über und über mit Blut getränkten Äxte der Orks, die mit jedem Schlag Teile des Lebenssaft von sich gaben und auf die Ritter spritzten. Aber diese ließen sich nicht zurückdrängen, die Engstelle ließ sich gut verteidigen und so schnell würden sie nicht weichen, nicht ohne zu sterben.

Ein leichter Sprung zur Seite bewahrte Kano davor, den wuchtigen Hieb des Orks, der sich auf ihn stürzte, abblocken zu müssen, zum Einen schonte das seine Knochen, zum Anderen ermöglichte dies dem Ritter aber auch einen Konter auf den ungedeckten Ork. Dumpf heulend glitt das Schwert durch die Luft, der blutrote Stahl traf auf die triefende Rüstung des Orks und ließ den Grünling taumeln, sofort setzte Kano nach, geradewegs bohrte sich die Klinge in die Brust. Knackend und knirschend schob der Ritter sein Schwert mit einem zweiten Ruck tiefer in den sterbenden Körper, drehte es herum und riss die Wunde so nur noch weiter auf.

Aufbrüllend packte der Ork das Schwert, aber es war zu spät, die Kräfte in seinem Körper schwanden schnell und es vergingen nur Sekunden, er zusammen sackte, dickflüssiges Blut quoll aus dem Leib, die hässlichen gelben Zähne färbten sich rot und schließlich fand der Ork sein Ende im Staub unter seinen Füssen wie schon so viele vor ihm.

Doch für Kano ging es weiter, noch war die Bedrohung nicht abgewendet, noch tummelten sich unzählige Orks vor der Burg, noch war das Blutvergießen in vollem Gange.
Gerade sein Schwert aus dem Kadaver ziehend und tief Luft holend, traf der Blick des Ritters den des Truppführers der Orks, die in die Burg wollten. Langsam und erhaben schritt er hinter seinen Kriegern den Weg zum Tor hinauf, nur noch ein paar Meter entfernt.
Kopf und Rüstung waren mit einigem Schmuck verziehrt, sicher hatte er diese Zeichen der Stärke in unzähligen Kämpfen erworben.
Der Ork hatte den Ritter längst fixiert und schritt direkt auf ihn zu. Mochte es daran liegen, was Kano gerade mit der Grünhaut zu seinen Füßen gemacht hatte oder einfach nur daran, das er dem Truppführer zufällig am nächsten war, der Diener Beliars schien ihn nun als erstes Opfer seiner Axt auserkoren zu haben....



03.10.2003 13:35#70
Melyssa Wirbelwind sauste nur so durch die Reihen der Orks. Wieder brachte das Brüllen und Knurren der grünen Wesen den Scavenger durcheinander und Melyssa hatte große Schwierigkeiten, das Tier überhaupt auf dem Kurs zu halten. Durch die Geschwindigkeit hatte sie einen Vorteil, doch das half ihr nichts mehr wenn sie von ihrem Reittier fiel.
Mit der einen Hand hatte sie die Zügel gepackt und hielt sich so aufrecht. In ihrer anderen blitzte der Einhänder gegen den wolkenverhangenen Himmel. Die Schlacht war eröffnet.

Die Amazone ritt einen Kreis. Ihr Herz klopfte. Jetzt würde sie ihren ersten Schlag vom Scavenger aus machen. Sie war aufgeregt. Eine solch ernste Lage war nicht gerade der richtige Ort um den berittenen Waffenkampf zu erlernen, doch hatte sie eine andere Wahl?
Der Scavenger brachte ihr nur Vorteile, es wäre töricht zu Fuß loszugehen. Sie wollte sich keinesfalls unter die Gruppe von Paladinen und Trophäenjägern mischen, die von der Ramme aus loszogen und die ersten Schlachtfelder einweihten. Sie ritt lieber um die Schlacht herum und nutzte die Ablenkung durch die Infanteristen, um den Orks von hinten die Köpfe abzuschlagen.
Ihr erstes Opfer. Der grüne Dickhäuter war konzentriert damit beschäftigt, auf einen armen Paladin einzuschlagen, welcher sich nicht schlecht wehrte. Melyssa kam von hinten herangeritten, das Schwert zum Schlag ausgefahren. Schwungvoll ließ sie es lossausen und traf den Ork im Vorbeireiten am Rücken. Dieser drehte sich überrascht um und der Paladin konnte den tötlichen Schlag landen. Nun, noch nicht perfekt aber schon nahezu. Das nächste Mal wurde der tötliche Schlag durch ihre Klinge ausgeführt.

Geschickt wich sie einem Feuerball aus. Wo kam der her? Sie schaute herum und entdeckte bald schon einen hinterlistigen Schamanen, der mit seinen heißen Bällen in die Gruppe schoß. Gerade ging ein Waffenknecht in Flammen auf. Melyssa stürzte vorwärts. Wäre doch gelacht wenn sie nicht mit einem Orkschamenen fertig würde.



03.10.2003 13:47#71
Carthos Krachend fielen die reste der alten Buddlerhütte in sich zusammen, als der schwere Körper des Orks darauf landete.
Von der Burg aus bekam die Truppe mitlerweile nur noch geringen Feuerschutz, also waren sie fast auf sich allein gestellt.
Krush Pak hatte die Meute aus Paladinen, Rittern und Milizsoldaten bereits kommen sehen und sendete ihnen die ersten feurigen Willkommensgruß entgegen. Ein Milizler schrie auf als er von dem Geschoss getroffen wurde und sank kurz darauf brennend zusammen.

Carthos blockte den Schlag eines Orks ab und setzte seinerseits zum Angriff über. Eine schnelle Kombination aus Schlägen und Hieben ließ seinen Gegner zurück weichen, wobei er jedoch über den gemauerten Sims einer alten Hütte stolperte und krachend zu Boden stürzte.
Nun setzte der Lord nach, sprang nach vorne und stieß dem Diener Beliars seine Klinge durch die Brust.
Parcival hatte auf seiner Seite ebenfalls einen Gegner erledigt und stürmte nun zur dem großen Felsmassiv im Süden vor.
Aus der Burg kamen nun weitere Ritter um die Orks abzulenken. Udar hatte bereits eine von Krush Paks Wachen ausgeschaltet, so dass der Endkampf auf dem Hügel etwas leichter werden würde.
Der Widerstand der Belagerer war nicht so stark, wie die Paladine es eigentlich erwartet hatten, vermutlich weil sie nun an mehreren Stellen kämpfen mussten da offensichtlich auch das Tor der Burg geöffnet wurde und eventuell auch ein paar Drachenjäger aus den Wäldern her auf die Stellungen der Orks stürmten.


03.10.2003 13:54#72
Uncle-Bin Einige der orkischen Zelte und Hütten waren schon vollständig niedergebrannt oder standen in meterhohen Flammen, den anderen stand ihr Schicksal unmittelbar bevor. Uncle-Bin hatte sich nach einigen Schwertduellen mit den Orks eine Fackel geschnappt und legte seitdem, zusammen mit Eorl, den er getroffen hatte, Feuer. Zusammen rannten sie im Lager der Orks von Hütte zu Hütte und vernichteten, ebenso wie die Orks es seit jeher taten, alles was nicht niet und nagelfest war.

Etwas weiter von ihnen entfernt donnerten die Zauber einiger Magier auf die Reihen der Orks nieder und richteten unmenschliche Qualen in Innos Namen an. Die getroffenen Orks fielen reihenweise und schreien, sofern sie überlebte ihre gequälten Laute in die Welt. Manche von ihnen sogar so laut, das sie den Schlachtenlärm übertönten und die übrigen Orks sich vor Angst schüttelten.
Komm Eorl schnell... Uncle hatte die nächste Hütte erreicht und ließ die Felle darauf entflammen. Doch plötzlich krachte eine Orkaxt knapp neben ihm in einen der Hüttenpfeiler. Verdammte schei... schon wurde Uncle-Bin von der mächtigen Orkfaust an der Schulter erwischt und durch das Zelt geschleudert. Sprachlos vor Schmerz versuchte er sich aufzurichten und den Ork anzugreifen, doch der hatte inzwischen seine Axt befreit und stürmte auf Uncle zu. Noch einmal klatschte die Klinge nur knapp neben ihm in den Boden, erst dann konnte Uncle-Bin sich aufrichten und aus der brennenden Hütte sprinten. Eorl hatte derweil das letzte Stützseil durchschlagen und dem Zelt einen kräftigen Tritt verpasst. Krachend stützte es in sich zusammen und begrub den Ork unter sich. Erschlagen vom Gewicht der Pfeiler hauchte er sein letztes Fünkchen Leben aus...


03.10.2003 14:01#73
.::Legolas::. "Nein so nicht." schrie legolas und jagte dem ork späher einen pfeil durch den hals. Er hatte viel zuviel zeit mit iihm verplempert und schnitt ihm schnell den daumen ab den er einsteckte und zur burg hochsah. Von den wällen herab schoßen die bogen-und armbrustschützen nur noch solche salven herab. Minor hatte er im getümmel verloren und die orks kamen unermüdlich auf ihn zu. ER setzte zum rennen an und spurtete zurück zum burgtor wo er minor traf der die schon wieder die klicnge mit einem verletzten ork kreuzte legoals jagte ihm im vorbeilaufen 2 pfeiel in die seite und rannte in den burghof. Er spurtete die treppe hoch und stellte sich auf die brüstung. Von hier oben sah alles sehr brutal aus. menschen die aus der burg stürmten und orks die auf sie zukamen. welch eine schlacht. Legoals erkannte das minor zurück gedrängt worden war und nun von orks um geben war. Legoals ögerte nich und schoß einen seiner seilpfeile nach unten."hmm nicht schlecht" dachte sich legolas "aber ich sollte es noch verbessern." der pfei landete 5 metert vor minor der nun darauf zurannte und sich am seil festklammerte.
"Hey helft mir mal" schrie legoals ein paar waffenknechten zu und zog am seil sodass minor fast gegen die mauer klatschte. Dann banden sie das seil fest und minor konnte sich heraufziehen.
"Danke Jungs." keuchte minor.
"Kein problem" erwiederte legolas und setzte das feuer auf die orks fort.


03.10.2003 15:01#74
Carthos Der Befreiungskampf der Menschen war längst zu einem Blutbad geworden. Überall lagen die toten Körper der Orks, daneben gesellten sich die der Menschen, die für die ihre Freiheit und für eine bessere zukunft des Königreiches gekämpft hatten.
Die Schamanen hatten der Truppe der Paladine ordentlich zugesetzt, doch Dank den Armbrustkünsten des Ritters Udar konnte die meisten bisher zur STrecke gebracht werden.
Carthos zog sein Schwert aus dem Körper eiens toten Orks und versuchte de Hügel zu erreichen, auf dem Parcival mit einigen Milizen und Rittern bereits kämpfte. Ein gellender Todesschrei ließ den Lord herumfahren und er konnte gerade noch sehen wie einer seiner Kameraden von einem Ork getötet wurde. Mit einem großen Satz war der Paladin vor dem Schlächter und schleuderte ihm sein Schwert entgegen. Metall schlug auf Metall und die beiden Kontrahenten sahen sich an. Der Ork brüllte etwas in seiner Sprache, riss seine Axt in die Lüfte und rammte gab dem Lord einen Stoß, welcher daraufhin taumelnd zu Boden fiel. Gerade noch rechtzeitig konnte er sehen wie dunkles, sichelförmiges Metall auf ihn zuraste. Eine Rolle zur Seite sicherte das Leben des Streiters und die Axt schlug ins Leere. Mit einer Rolle vorwärts stand Carthos wieder auf den Beinen und stieß dem verblüfften Ork die Klinge seines Schwertes in die Magengrube. Röchelnd sackte dieser zu Boden und der Lord setzte seinen Weg fort. Wieder hörte er ein surrendes Geräusch, gefolgt von einem Aufschrei in den Reihen der Belagerer. Udar hatte sich einen Logenplatz ausgesucht und nahm nun das gesamte hiesige Schlachtfeld unter Beschuss. Doch auch ihm würden irgendwann die Bolzen ausgehen, deshalb musste sie sich beeilen und Krush pak schnellstmöglich erreichen. Wenn der General gefallen war, würde der Sieg über die kopflose Armee Beliars' nur eien Frage der Zeit sein.



03.10.2003 15:12#75
Taeris Steel Taeris stürmte seinen Kollegen hinterher. Wahre Massen von Soldaten udn Orks trafen aufeiannder. Der Lärm war ohrenbeteubend. Er hatte seinen Bogen Bregolad von der Schulter gezogen und Pfeil für pfeil bahnte sich seinen Weg seiner unheilbringenden Bestimmung entgegen.
Taeris shcoss wie automatisiert immer weiter. Er zählte bereits den 23. abgefeuerten Pfeil und etwa eben so viele getroffene Ziele, als plötzlich ein nahes Gebrüll den kampfeslärm um taeris herum zerriss. Taeris blickte sich gerade anch der Quelle dieses Kriegsschreis um, als er von einem dumpfen Aufprall an einer der seitlichen Panzerplattens einer Schweren Söldnerrüstung zur Seite gestoßen wurde. Er landete unsanft im Schlamm. Taeris blickte auf, ein wutschnaubender Ork hob sein Krush Varrock hoch in der Luft und stieß einen weiteren Wutschrei aus. Er stand genau vor dem auf dem Boden liegenden Hohen Söldner. Taeris versuchte sich zur Seite zu rollen, doch irgendwas hielt ihn an seinem Bein davona sich aus dieser brenzligen Situation zu retten. Taeris stieß mit dem bein nach der Leiche die sich an sienem bein fest gekrallt hatte. "VERDAMMT NOCHMAL!" brüllte Taeris und blickte nervös zu dem tobenden Orkkrieger.
Dieser war dabei Schwung zu holen und nur wenige Bruchteile von Sekunden würden wohl noch vergehen bis auch taeris in beliars Reich eingehen würde. Doch adnn geschah es. Ein zischen ertönte und der Ork zuckte, wie ein Schaf das von einer Mücke gestochen wurde auf. Taeris blickte zur Burgmauer empor, von der unablässig Geschosse herab hagelten. Taeris besann sich schnell wieder seiner brenzligen Situation und hob sein Schwert das neben ihm im Schlamm lag auf. Er richtete sich so weites ging auf und trennte die Hand die seinen Stiefel umklammerte vom Arm der leiche. Taeris sprang auf und stieß dem noch wütenderen Orkkrieger seine Eisschneide in die Seite. Wieder schrie der Ork laut auf. Taeris biss die Zähne aufeinander und drehte mit einem lauten Gebrüll die Klinge zwischen den Rippen des orks herum.
Dann riss er sie aus dessen Leib und während der verwundete Ork zurrücktaumelte, holte Taeris zu einem weiten Seitwärtsschlag aus. Der mächtige Hieb trennte dessen haupt vom Rumpf auf deme s bis dahin trohnte, woraufhin der enthauptete ork nach hinten in den Schlamm fiel und einen seiner gefallenen kameraden unter sich begrub. Taeris schüttelte sich dieÜberreste der Leiche die ihn festgehalten hatte vom Stiefel und wischte die Klinge am grünlichbraunen Fell des orks ab. Mit erhobener Kligne sprang er in die Menge und Ork für Ork glitt in Beliars Reich über.....



03.10.2003 15:17#76
Longbow Im letzten Moment hatte er sich ducken können, als eine Orkaxt über seinen Kopf hinwegsauste. Sofort stieß er sein Schwert hoch und rammte selbes der Grünhaut in die „Brust“. Normalerweise würde er es ein paar Sekunden stecken lassen, eine kurze Pause einlegen, doch war er nicht gerade in irgendeinem kleinen Kampf, sondern in der bisher größten Schlacht, die er jemals miterlebt hatte. In allen Richtungen kämpften Menschen gegen Orks, er selbst war ziemlich in die Mitte gerutscht. Nur unweit von ihm entfernt schlugen seine Gefährten von Jagd auf die Orks ein. Noch schienen alle zu Leben und zu Kämpfen, hoffentlich würde das auch so bleiben.



03.10.2003 15:43#77
Fisk "Möge Adanos mir beistehen!" rief Fisk aus, während er einem weiteren Ork die Klinge seines 'Sichelmondes' in den Hals rammte. Dann streifte er die Hautfetzten von seiner Waffe und betrachtete das Getümmel. Wozu? Er wusste es nicht. Doch Tod brachte es den Orks, und das war es, wonach es Fisk dürstete.
"TOD DEN ORKS!!!!" schrie er, ließ sein Schwert zurück in seinen Heft fahren und riss den Bogen vom Rücken. Sogleich zog er einen Pfeil aus seinem Köcher, legte selbigen auf und schoss. Ein präziser, gut angelegter schuss. Der Pfeil hatte den Kopf eines weiteres Orks durchbohrt und selbigen zu Fall gebracht. Fünf weitere schüsse folgten, zwei Orks fielen. Dann jedoch kamen die Feinde dem Drachenjäger zu Nahe.

Abermals musste sein Schwert seinen eisenbeschlagenen Wirt verlassen, doch das schadete der Erzklinge nicht. Hell und unnachgiebig leuchteten seine weißen Runen unter der sonst blutbefleckten Klinge hervor.

Plötzlich blitzte etwas unter der riesigen Masse der Orks auf. Ein weiterer Elitekämpfer trat hervor. "Tötet den Kriegsherren!" ging es durch die Reihen, und sogleich stürmten einige Ritter auf den Elitekrieger zu. Doch viele starben durch seine gezackte Klinge. Lediglich die letzten zwei vermochten es, den Gegner zu Fall zu bringen.

Allerdings standen sie recht allein. Fisk hatte eine freie Bahn, also eilte er ihnen zur Hilfe. Drei Orkkrieger bedrängten die verunsicherten Ritter, doch als einige ihrere eigenen und auch Fisk zur Hilfe eilten, waren diese leicht erlegt. Einer wurde Fisks Klinge zum Opfer. Von hinten eilte der Drachenjäger heran, als der Orkkrieger sich umwandte und sich die Klinge des Lee-Treuen tief in seinen Brustkorb bohrte.

Nun ging es weiter. Einige eilten zur Burg zurück. Der Kreis schien sich zu schließen. "Zurück!" rief Fisk, wobei er selbst nicht wusste weshalb. Und selbst befand er sich bereits auf schnellem fuß in Richtung tor, an welchem bereits weitere Orks im Kampf mit den Paladinen warteten.



03.10.2003 15:54#78
Linky "So, denn mal los!", murmelte Linky mit rauchiger Stimme. Er war voller Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf. So eine gigantische Schlacht hatte er noch nie erlebt! Zunächst hatte sich der Drachenjäger mit dem Kämpfen zurückgehalten und ersteinmal beobachtet, wie sich seine Freunde denn so durchschlugen. Aber jetzt hielt ihn selbst Beliar persönlich nicht mehr auf. Liebevoll strich er mit seinem Finger auf der glatten Schwertseite herum. Es befanden sich einige angetrocknete Blutreste vergangener Kämpfe daran, auf denen sich nun der Schweiß absetzte. Ja, Linky war vorfreudig, aber mindestens genauso ängstlich...
Langsam schritt der Händler auf eine kämpfende Gruppe Orks zu. Sie hatten sich einen hilflosen Milizen geschnappt. Das Ziel des Drachenjägers war jedoch weniger, die Stadtwache zu retten, als vor deren Nase triumphierend die Daumen abschneiden zu können. So mischte sich Linky hurtig mit seinem Einhänder in den Kampf ein. Er versetzte dem Orkkrieger einen fiesen Seitwärtshieb, welchen er der Überraschung halber nicht mehr abblocken konnte. so bemerkten die vier Orks den ungebetenen Angreifer. Zu zweit schlugen sie nun auf Linky ein. Sie machten ihm die Abwehr der Schläge nicht gerade zu einem Kinderspiel. Kaum aber hatten sie ihren Angriff vollendet, dreschte der eifrige Kämpfer schon wieder die Grünhäuter ein. Blut spritzte, Rüstungsteile flogen und hier und da sackte ein Ork brüllend zu Boden. Linky befand sich inmitten eines rücksichtslosen Kampfes, inmitten eines lebhaften Schlachtfeldes, inmitten eines schrecklichen Krieges zwischen Mensch und Tier. Doch Linky hatte keine Zeit für solche Gedanken, beinahe hätte ihn die gewaltige Orkwaffe zu Boden gestreckt."Man, ihr nervt!", brüllte der Drachenjäger und schlug mit seinem Einhänder voller Kraft auf das grünliche Fell des Orks ein. Aus dem sofortigen Zusammenbrechen des Tieres schloss Linky einen Volltreffer. Triumphierend schaute er zu dem anderen Gegner. Jetzt stand er nur noch dem anderen Ork gegenüber. Beiden tropfte der Schweiß aus den Poren, beide keuchten schwer und beiden wollten ihren Gegenüber am liebsten sofort Tod am Boden liegen sehen. Und - keine Sekunde vergang, da überraschte der Ork mit einer blitzartigen Schlagkombination wie aus dem Lehrbuch. Er traf Linky am rechten Arm und der glaubte, Blut zu sehen. Ungeachtet dessen ging der Drachenjäger darauf in die Offensive und trieb den Grünhäuter mit geschickt platzierten Frontalschlägen zurück. Schließlich versetzte er dem Ork einen saftigen Hieb, sodass auch dieser zu Boden sackte. Kurz holte der Händler tief Luft - es kam ihm als erlösende Atempause gerade recht - und stürzte sich schon wieder ins Getümmel. Der Milizsoldat war in der Zwischenzeit nicht ganz untätig gewesen und hatte unter mittlerweile schweren Verletzungen einen Ork zu Boden gestreckt. Dem anderen waren auch nicht mehr viele Sekunden seines grauenhaften Lebens gegeben. Linky rannte auf den Rücken des Orks zu und vollzog mit voller Wucht einen Schlag auf den nur leicht geschützten Rücken des Orks. Das Opfer konnte sich nicht einmal mehr umdrehen, da kippte er stark blutend um und blieb regungslos liegen. Die Miliz würdigte Linky natürlich keines Blickes, aber der "dreckige Söldner" spürte, dass sie ihm doch wenigstens annähernd dankbar war. Aber ihn störte das nicht wirklich. Cool kniete er sich zu den einzelnen Orkleichen und schnippelte mit Elan an deren Händen herum. Seine Hosentasche war nun um vier Däumlein reicher. Dann schaute er sich seine Verletzung am Arm an. Es war mehr eine kleine Wunde, als eine tiefe Verletzung. Natürlich ließ sich der Schmerz nicht unterdrücken, aber aus Kratzern hatte Linky noch nie Wolfsbisse gemacht...


03.10.2003 16:09#79
Kano ...ewig kamen dem Krieger die Sekunden vor, die der Ork den kleinen Abhang zum Burgtor hinauf brauchte. Nur noch ein paar Schritte war er entfernt, da stellte sich ihm einer der anderen Ritter entgegen. Der Krieger zog sein Schwert herum, direkt auf den Ork zu, aber dieser blockte den Schlag mit erschreckender Leichtigkeit ab. Der Ritter schlug sofort erneut zu, aber wieder konnte sein Widersacher blocken und konterte nun seinerseits mit einem gewaltigen Schlag seiner grünen Pranke. Schwer wurde der Diener Innos' am Kopf getroffen und flog regelrecht gegen die Tormauer.

Dann stapfte der Truppführer weiter auf Kano zu, so gelassen als wäre sonst nichts, nur diese beiden Krieger. Vor Kano angekommen stoppte er und ließ die Axt neben sein Bein sinken, auch der Ritter hielt sich noch zurück und blickte in die gelbbraunen Augen des Orks. Dieser grunzte etwas und schien in ein siegessicheres Lachen zu verfallen, dann brüllte er auf und riss seine Axt hoch über seinen Kopf. Kano wich dem folgenden Schlag rasch aus und stieß seine Klinge nach vorn aber auch der Truppführer war schnell und drückte das Schwert mit dem Arm weg. Leicht schnitt die Klinge in den dicken Arm, Blut sickerte aus der Wunde.

Aber das schien den Krieger wenig zu beeindrucken, wieder holte er zu einem Schlag mit seiner Axt aus, bei welchem Kano wieder ein Ausweichen bevorzugte, anstatt ihn zu blocken. Die Beiden ließen dem anderen keine Pause, ständig konterte der eine die Angriffe des anderen und Kano bemerkte schnell, dass es nicht so leicht wie bei dem anderen Ork werden würde...



03.10.2003 16:31#80
Carthos Die Schlacht dauerte schier endlos. Jedoch konnte Carthos auf der anderen Seite der Burg bereits eingie Drachenjäger erkennen die sich nun ebenfalls ins Getümmel gestürzt hatten. Nun galt es der Schlange den Kopf abzuschlagen. Der Lord hielt den Griff seines schweren Zweihänders fest umklammert und eilte zu dem Fuß des kleines Hügels. Hosh Pak hatte sich bereits etwas zurück gezogen und wurde nun von einigen der anderen Orks geschützt. Udar versuchte daher aus der Ferne die Leibgarde des Schamanen auszuschalten.
Aus den Augenwinkeln sah er, wie Parcival sich mit einigen anderen dem Hügel in einem weiten Bogen näherten. Carthos wollte gerade zu ihnen stoßen, als ihm das Schwert aus der hand gerissen wurde und er in hohem Bogen gegen die steinernen Überreste des alten Südtores knallte.
Einer der orkischen Kriegsherren war auf den Kommandanten der Paladine aufmerksam geworden und hatte ihm eine ordentliche Klatsche verpasst. Die Rüstung des Orks war bereits mit Menschenblut verschmiert und seine Klinge war offensichtlich Zeuge mehrer niedergestreckter Ritter und Paladine. Die Wut schoss in dem Paladin hoch, doch seine Waffe lag ein gutes Stück von ihm entfernt. Der schwere Einhänder des Kriegsherren, welchen ein Mensch wohl nur mit zwei Händen führen konnte, sauste hinab und traf lediglich ein morsches Holzbrett, welches nun in tausend Einzelteile zersplitterte.Carthos hatte sich erneut mit einer Rolle vor dem sicheren Tod gerettet und setzte nun zu einem Hechtsprung an.
Mit der rechten Hand ergriff er sein Schwert und riss es in die Höhe.
FÜR INNOS. schrie er über das gesamte Schlachtfeld und stürmte auf seinen Gegner ein. Dieser kam ihm bereits entgegen und die beiden Klingen schepperten mit einem lauten Getöse aufeinander. Mit all seiner Kraft schlug der Diener Innos' auf den Ork ein, der jedoch alle Schläge parrieren konnte.

Von überall her drönte der Kriegslärm einer der größten Schlachten, die diese Insel je erlebt hatte. Lange würde dieses Gemetzel nicht mehr dauern, die Frage die sich jedem stellte war nur, wer am Ende der Sieger sein würde.
Du dämliches Miestvieh.
Carthos blockte einen schweren Hieb, verlor jedoch die Kontrolle über sein Stehvermögen und taumelte seitwärts. Diese Chance nutzte der Kriegsherr und gab dem Paladin noch einen schweren Hieb.
Knackend signalisierte Carthos' Rüstung einen Treffer und Blut floß aus einer tiefen Wunde an dem oberen Bereich der Hüfte. Die Zeit um den Schmerz zu verdauen hatte er nicht, denn gleich darauf folgte ein weiterer Stoß. Krachend landete der ehemalige Erzbaron mit dem Gesicht im Dreck. Er rang nach Luft, als er die schweren Schritte des Orks hörte. In einem kurzen Stoßgebet zu Innos sammelte der Paladin seine Kräfte, sprang auf und nahm die Kraft des Sprunges mit in seinen Schwerthieb, der den überrumpelten Gegner in die Brust traf. Dessen schwere Rüstung konnte jedoch einen Teil des Hiebes abfangen, doch das Dankeschön seines scheinbar besiegten Gegners hatte eebenfalls eine tiefe Wunde hinterlassen.
Erneut schepperte Metall auf Metall und beide Kontrahenten versuchten den jeweils anderen zu Boden zu drücken.
Carthos erkannte schnell, das der massigere Flohfänger weitaus kräftiger war als er selbst. Daher löste er sich von ihm, machte eine seitliche Drehung, packte seinen Dolch und rammte ihn dem Ork in den Hals.
Der darauf folgende Schrei war ohrenbetäubend, aber jetzt sah der Kommandant seine Chance, er ließ seinen Zweihänder über dem Kopf kreisen und schlug so fest er konnte zu. Das grüne Blut seines Feindes spritzte ihm ins Gesicht, als der rechte Arm sich von dem Rest des Körpers löste und misamt der Kligne zu Boden fiel.
Ein weiterer Treffer signalisierte das Ende des Kampfes und einen weiteren Verlust für die Belagerer.
Der Lord nahm seinen Dolch wieder an sich und versuchte nun Parcival zu helfen, der ebenfalls einen der Elitekrieger erledigt hatte. Neben ihm tauchte plötzlich Udar auf, der anscheinend all seine Bolzen verschossen hatte und nun mit seinem Schwert zu den anderen stieß.

Nun machen wir dem ganzen hier ein Ende, die Orks haben schwere Verluste hinnehmen müssen und müssen an mehreren Fronten kämpfen. Jetzt oder nie.


03.10.2003 17:09#81
Shakuras Ein heulender Pfeil spaltete die dicke Luft und bohrte sich wenige Sekunden später in den linken Arm des alten Magiers.Das Opfer schrie auf und wurde vom plötzlichen Geschehen so überrascht, dass er von den schützenden Burgmauern flog.Glücklicherweise fiehl der alte Mann auf Heu und Stroh, das wohl den hier gehaltenden Tieren wie Schweinen und Skavangern zur Verfühgung stand, ansonsten hätte er sich noch mehr Schmerzen und Brüche zugezogen.

Ein lauter Schrei, der seinen Namen verkündete, durchbrach für wenige Momente den Kampfeslärm.Intuitiv fuhr das Haupt des Gefallenen herum und erblickte nur noch eine grelle, feurige Explosion, die, wie sich hinterher herausstellte, magischen Ursprungs war! Dort, wo noch zuvor Orks metzelten, waren nun keine mehr.Sie alle traten zurück ins Reich, aus dem sie gekommen waren.
Eine Gestalt zeichnete sich am Ort der Explosion ab.Eine für Shakuras bekannte Gestalt.Es war Xyterion.Kurzerhand reihten sich die Gedanken und Erinnerungen im Hirne des Meisters auf.Er wirkte kurz abwesend, doch nach weniger Zeit wurde sein Blick wieder klarer.Ein Lächeln zierte nun sein Gesicht.
"Xyterion...", murmelte er.Rasch schaute er sich um und entdeckte einige verängstige Waffenknechte."Ihr da, bringt ihn ins Haus der Erwählten!", brüllte er und wies auf den bewusstlosen Körper.

Dann rappelte er sich selber auf.Seine Mine verzog sich und schloss auf Qualen und Leid.Der Pfeil steckte noch im Arme des Gelehrten.Er beabsichtige auch nicht, ihn rauszuziehen.Was wäre, wenn das Geschoss bei diesem Vorhaben zerbrechen würde? Das hätte fatale Folgen gehabt! So beließ er es und setzte seinen Weg fort zum Südtor.Dort wurde seine Hilfe gebraucht, sagte ein ablebender Ritter zu ihm...



03.10.2003 17:41#82
Carthos Ein weiterer Gegner fiel den scharfen Klingen der Streiter Innos zum Opfer die nun den Hügel des orkischen Feldherren Hosh Pak erklommen hatten.Der Milizsoldat der das Banner bei sich trug war ebenfalls zur Stelle. Der Boden war von Blut und toten Leibern übersäht, doch endlich waren sie ihrem Ziel nahe.

Jetzt werden wir es den Viechern endgültig zeigen. FÜR INNOS.
Lautes Kampfgebrüll hallte von den Felswänden wieder, als die Streiter Innos den Hügel zu Beliars Feldherren hinauf stürmten. Zwei der letzten Orkkrieger stellten sich ihnen ind en Weg und der Schamane beharkte mit weiteren Feuerbällen die angreifende Truppe. Brennend sackte ein Ritter neben dem Lord zu Boden, welcher von einem der magischen Geschosse tödlich getroffen wurde. Udar hatte sich hinter einer der Orkstandarten verschanzt und beharkte Hosh Pak mit den Bolzen seiner Armbrust. Eines der Geschosse traf den Anführer der Orks an der Schulter, worauf dieser erschrocken seinen Stab fallen ließ.
Mit entschlossener Miene trat Carthos dem ersten Ork entgegen. Er selbst duckte sich unter dem ersten Axthieb weg, spürte jedoch sofort den stechenden Schmerz in der Seite, wo ihm der Kriegsherr übel zugesetzt hatte. Seine Hände klammerten sich um den Griff seines Schwertes und hieften es zum xten Mal an diesem tag in die Höhe. Dabei verfehlte er den Krieger nur knapp.
Plötzlich wurde die Hitze unerträglich und mit gewaltiger Wucht schlug ein Feuerball direkt neben dem Lord in eine der Standarten ein. Hosh Pak hatte jedoch seinen eigenen Leibwächter in Mitleidenschaft gezogen, was dafür sorgte das sein Fell nun in Flammen stand.
Udar hatte schnell reagiert und visierte nun den lichterloh brennenden Gegner an.
Der Bolzen erwischte seinen Gegner am Kopf, welcher daraufhin wie ein schwerer Hinkelstein umkippte und den Berg hinunter kullerte.
Der Kommandant rappelte sich auf und sah nun zu dem Schamanen hinüber, der erneut einen Zauber beschwören wollte. Jetzt galt es zu handeln.


03.10.2003 17:49#83
Marquez Völlig allein stand Marquez auf dem Burghof. Alle anderen befanden sich entweder auf den Mauern, von wo aus sie die Orks unter Feuer nahmen, oder bahnten sich in der riesigen lärmenden Traube einen Weg durchs Tor nach draußen.Der Schürfer, der das Treiben beobachtete, wusste nicht, wie ihm geschah.Eben noch war die Burg die sichere Enklave im Gebiet des Feindes gewesen. Das stolze Bollwerk inmitten verbrannter Häuser.
Aber jetzt hatten die Orks die Chance, dieses Bollwerk ein für alle Mal zu zerstören.

Gebannt starrte Marquez auf das Gemetzel am Tor, darum wissend, dass von diesem Kampf auch sein Leben abhing. Einzelne Umrisse konnte er nur vage ausmachen, stattdessen verlief alles zu einem einzigen Bild.
Ein Bild, dass von einem ewigen Hin und Her bestimmt wurde: Vorausstürmende Verteidiger und Orks, die ihnen wieder in den Rücken und in die Flanke fielen, um sie so zum Rückzug zu zwingen.
Aber die Menschen hielten sich tapfer. Nur wenige von ihnen waren bis jetzt gefallen, die Zahl der toten Orks dagegen stieg unaufhörlich und ihr Blut überschwemmte bereits den Boden.

Doch plötzlich vernahm Marquez einen gellenden Schmerzensschrei. Ein Ork hatte sich an der Burgmauer entlang in den Rücken der Paladine geschlichen und war nun dabei sich durch die Nachhut der Waffenknechte zu arbeiten. Einer von ihnen lag mit einer klaffenden Rückenwunde am Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Der Ork, der gerade einen Ritter zu Boden geschlagen hatte, bemerkte nun, dass sein erstes Opfer noch am Leben war, und machte sich mit ruhigen Schritten auf, um diesem den Gnadenstoß zu geben.
Beunruhigt betrachtete Marquez den Ork. Dieser hielt sich energisch mit beiden Händen an seiner Waffe fest und näherte sich dem am Boden Liegenden immer weiter mit geradezu sadistischer Langsamkeit.

Wütend ballte der Schürfer seine Fäuste, aber was sollte er tun? Ein schneller und hoffnungsvoller Blick zu den Schützen auf den Mauern. Aber sie hatten den Ork weder bemerkt noch freie Schussbahn. Und die Kämpfer am Tor hatten ihre eigenen Probleme.
»Ok, Marquez...« Er schloss die Augen und bemühte sich, einen klaren Kopf zu bewahren. Ein paar Mal atmete er tief durch. Dann öffnete er plötzlich seine Augen und ein entschlossenes Glänzen trat zutage.
Sofort zog er sein Messer und rannte auf den Ork zu.
Währenddessen holte dieser aus, um dem Leben des winselnden Waffenknechtes ein Ende zu machen. Die Mundwinkel der Bestie zogen sich nun erkennbar zu einem gehässigen Lächeln nach oben. Mit dem Fuß legte er sich sein Opfer zurecht, um sich am panischen Gesichtsausdruck zu ergötzen.

Doch dann ein Aufschrei. Der Ork hatte Marquez’ Messer im Rücken stecken.Er schleuderte seine Axt zur Seite und bäumte sich mit lautem Gebrüll auf.Schnell drehte er sich zu Marquez um und bewegte sich auf ihn zu. Sein Speichel schäumte in seinen Mundwinkeln und seine Stirn faltete sich im Zorn.»Warum... warum bist du nicht tot?«, flüsterte Marquez eingeschüchtert und wich langsam zurück. Nochmals bäumte sich der Ork auf und brüllte ihm den letzten Rest Hoffnung davon. Dann zog er sich das Messer aus der Schulter, warf es gegen die Wand und schritt stampfend und schnaubend auf den panisch werdenden Marquez zu.
»Nein! Oh, verdammt! Ich will nicht... argh!«
Der Ork hatte ihn am Hals gepackt und hielt ihn nun überlegen vor sich in die Luft. Der verängstigte, flehende Blick seines Opfers ließ ihn kurz zögern, aber dann drückte er ruhig und genüsslich zu. Marquez schloss resigniert die Augen. Er ergab sich.

Aber auf einmal ging ein unvermittelter Ruck durch den Arm des Orks. Mit einem dumpfen Geräusch sackte der Koloss in sich zusammen.
Marquez wurde mit zu Boden gerissen und schlug mit dem Hinterkopf auf. Nah an der Ohnmächtigkeit blickte er zum Ork hinüber und sah die vier Bolzen in dessen Hinterkopf stecken, die ihm das Leben gerettet hatten.Erleichtert war er nun bereit, sein Bewusstsein zu verlieren, aber plötzlich erinnerte er sich wieder an den Zweck seiner Aktion:
»Verdammt! Der Waffenknecht!«
Mit letzter Kraft kroch der Schürfer an den Verletzten heran und zog ihn aus der Gefahrenzone, um sich dann schließlich in Ruhe auf den Boden fallen und von der Bewusstlosigkeit übermannen zu lassen.



03.10.2003 17:56#84
Shakuras Die eigenartige Magie in den grünen Händen des Schmanens wurde genährt und wuchs stetig heran.Das Gefühge wurde größer und mächtiger, bis es sein Endstadium erreicht hatte.Das bemalte Haupt wandte sich vom Zauber ab und widmete sich Lord Carthos.Ein diabolisches Grinsen zeichnete sich im Scheine ab.Der Schamane holte mit aller Kraft aus und...wurde im rechtgen Moment meterweit zurückkatapultiert! Der orkische Anführer stand in Flammen und wälzte sich auf den Leichen übersähten Boden hin und her.Es lag in Innos Hand, ob die Flammen nun von ihn ablassen würden.



03.10.2003 18:07#85
Carthos Carthos hatte schon das schlimmste befürchtet, doch plötzlich kam ein Feuerball vom Fuße des Hügels und herauf geschossen und hatte den Schamanen von den Beinen gerissen.
Nun wälzte er sich vor Schmerzen auf dem Boden und versuchte somit die Flammen zum Erlischen zu bringen. Die Zeit der Diener Innos' war gekommen und die Chance war da das Minental andgültig aus den Klauen der Finsternis zu befreien.
Das Banner, schnell.
Der Milizsoldat der das Banner mit sich trug eilte herbei und reichte es dem Lord. Dieser trat nun an Hosh Pak heran und warf dessen Stab über den Rand des Hügels.
Dann sah er dem Anführer der Belagerungstruppen in die Augen.
Ihr habt lange genug euer Unwesen getrieben. Beliar wird niemals dieses Tal unter seine Herrschaft bringen.

Der Paladin riss die Orkstandarte, welche am höchsten Punkt des Hügels aufgebaut war nieder und steckte stattdessen das Banner Innos' in die feuchte und blutgetränkte Erde.
Er hoffte nun das jeder Ork auf dem Schlachtfeld sehen konnte, das ihr Anführer bezwungen war und die Allianz der sonst so zerstrittenen Menschen obsiegt hatte.


03.10.2003 18:27#86
Eorl Als das Banner der Paladine auf de Anhöhe vor der Burg im Wind flatterte, verharrte Eorl einen Augenblick auf dem Schlachtfeld und Stieß einen Kriegsschrei aus, der es mit denen der Orks aufnehmen konnte. Für Innos!Rings um ihn herum nahmen einige den Schrei auf, aber bald konnte Eorl wieder die Schreie der Orks hören, die den Schlachtenlärm übertönten. Denn die Orks schrien oft. Sie schrien wenn sie in die Schlacht zogen, sie schrien wenn sie einen der Menschen niedergemacht hatten, schrien wenn sie Schmerzen hatten und schrien wenn sie starben. Und sie Starben. Die ungewöhnliche Allianz der verschiedenen Gilden hatte ihre Anführer getötet, die Mächtigsten der Krieger hatten ihre Elite zerschlagen und die Magier hatten ihre Schamanen in Flammen aufgehen lassen. Eorl war mit Uncle von einem Zelt zum anderen gerannt und hatte Feuer gelegt und dabei eine Reihe der Orks erschlagen, wenn diese ihnen zu Nahe gekommen waren. Aber keiner hatte sie aufhalten können. Nun kämpften sie mit einer Reihe andere Milizsoldaten gegen eine zurückgedrängte Gruppe, die direkt unter der Anhöhe mit dem Rücken zur Wand stand. Über ihnen Innos Banner, und vor ihnen eine Gruppe Soldaten der Miliz, kämpften die Orks mit der Kraft der Verzweiflung, was sie nur noch gefährlicher machte. Eorl und Uncle gingen Seite an Seite langsam vor, die anderen Soldaten kreisten die Orks ein. Nachdem einige bei dem Versuch die Reihen zu durchbrechen gestorben waren, flohen die letzten 2 in eine Kleine Höhle, und wollten den Eingang offenbar gegen die Soldaten halten. Die Höhle war recht klein, und der Boden war übersäht mit Laub und trockenen Gräsern, irgendein Tier hatte wohl dort gehaust, bevor die orks ihre Barrikade errichtet hatten.
Eorl und Uncle schauten sich an, dann warfen sie fast Zeitgleich ihre Fackeln, die sie noch immer trugen in die Höhle hinein. Der Trockene Streu auf dem Boden fing sofort Feuer und die orks in der Höhle begannen wie verrückt zu tanzen. Dann sprangen sie heraus um nicht im Rauch zu ersticken und stelten sich vor der höhle den wartenden Soldaten.



03.10.2003 18:44#87
Uncle-Bin Wie wild rannten die verzweifelten Orks auf die zahlenmäßig überlegenen Milizen zu. Die erwarteten sie mit ihren blutigen Klingen und rangen sich gerade noch ein müdes Lächeln ab, als plötzlich von hinten einige Schreie ertönten. Unter den Leichen der Orks hatten sich offenbar noch so manche nur scheinbar Tote befunden, die nun mit gehobener Axt von hinten auf sie zustürmten. Panisch rannte einer der Milizen aus der Reihe und wurde sogleich von den Orks in Stücke gerissen. Alle zusammen! Rücken an Rücken und dann machen wir sie fertig. Die restlichen hörten auf Uncles Befehl und bildeten so schnell und so gut es ging einen tödlichen Kreis. Dann schlugen auch schon die mächtigen Streitäxte auf die Milizen und brachten einen der Männer zu Fall. Doch noch bevor er erschlagen werden konnte, löste sich der Kreis wieder auf und überschwemmte die anwesenden Orks. Uncle-Bin der ebend noch wild befehle gebrüllt hatte schnappte sich nun den erst besten keuchenden Ork und schmetterte sein Schwert auf dessen Kopf herab. In sich zerrissen klappte der Orkkrieger zusammen und machte Platz für den nächsten Kämpfer. Dieser war wesentlich größer machte aber dennoch nicht den Eindruck sonderlich stark zu sein. Doch dauerte es keine Sekunde, da wurde Uncle schon eines Besseren belehrt. Die schwere Kriegsaxt schleuderte ihm das Schwert aus den Händen und zwang den Offizier zur Flucht. So schnell er konnte rannte Uncle-Bin vor dem wütenden Monster weg, um sich schließlich nach einem verzweifelten Hechtsprung nach vorne eine der Orkäxte zu greifen. leicht benommen vom harten Aufprall schlug sich dennoch tapfer mit der mächtigen Grünhaut...



03.10.2003 18:57#88
Eorl Eorl ließ seine Klinge tanzen, als die Orks auf den ring aus Soldaten einstürmten. Die Angreifer schafften es die Menschen auseinander zu treiben, und versuchten sie voneinander zu trennen. Eorl rannte durch die Reihen, und ordnete so viele der Soldaten wie er finden konnte zu einer Truppe zusammen. Neu Kräfte der Orks kamen über das Feld gerannt, waren aber noch weit entfernt. So sehr es Eorl auch verlangte Uncle zu helfen, der sich eine Axt geschnappt hatte weil er sein Schwert verloren hatte, so wusste er doch das er zuvor die Soldaten wieder ordnen musste. Er rannte mit der Kleinen Gruppe zu einem Felsen hinüber, der etwa einen Meter aus dem Boden ragte. Ein paar der Soldaten, diejenigen die mit einem Bogen umgehen konnten, stellte er auf den felsen, die anderen ließ er ringsherum in Stellung gehen. Dann ließ er einen Lauten Pfiff los, damit Uncle sie bemerkte. Vielleicht würde er es hören und sich retten können.


03.10.2003 18:57#89
.::Legolas::. Legolas hielt es nicht mehr aus überall orks und es wurden nich weniger. Er hatte genug nun würde er sie auslöschen.
"So kommen wir nicht weiter." sate er zu minor.
"komm mit." er rannte die burgmauer entlang und fand shcließlich den den er suchte.
"Aufstehen marquez es gibt arbeit."
De Schürfer stand auf, schüttelte sich und sgte:
"Was ist los?"
"wir haben ein problem, die orks werden immer mehr wir müssen eine möglichkeit finden sie zu vernichten und ich hab da schon so eien idee. du kennst dich doch mit fallen aus oder?"
"ja."
"dann nimm Bitte diese 100 gold und besorge die höchste alkohol konzentration die du finden kannst."
"Was willst du damit?" fragte minor als der schürfer weg war."Den orks feuer machen." miente legolas und zog alle pfeile aus seinem spezialpfeil köcher.
"Die hier funtionieren nicht." murmelte er während er die 3 spitzen pfeile von den scpitzen entfernte.
"Has du noch stoff?"
"Klar" meinte minor und reichte ihm ien paar lappen.
"hier wickel die spitzen damit ein" sagte legoals und gab minor ein paar pfeile. Als der schürfer mit 5 flaschen schnaps wiederkam waren bereits 20 pfeile eingewickelt.
"So-" sagte legoals und nahm 2 der flaschen.
"-du gehst jetzt raus."
"Was?"
"ja mit mir." sagte minor um den schürfer zu bewegen.
"Vorrausgesetzt du willst das."
"Klar wenn ich dadurch die orks vernichten kann...immer doch." meinte marquez."Gut dann versuchst du einfach jeweils ein flasche über einen eliteork zu schütten. Ic hwerde ihn dann von hier aus anzünden.
"Hier." Legoals gab ihnen einen knüppel mit einem tuch das er in alkohol getränkt hatte. und das nun vor feuer loderte.
"Nimm das die orks haben angst vor feuer."
"Ok auf gehts." Sagten minor un marquez und marschierten los. Legolas hate nicht fie lzeit er tränkte in aller schnelle die 20 pfeile mit alkohol legte 9 auf die brüstung und steckte 10 i nden köcher. Den einen Legte er auf die sehne und zund ihn an. Dann ließ er ihn in die reihen der orks schwirren Er sah wie ein ork dadurch getroffen wurde und der paladin der ihn bekämpfte ein leichtes spiel hatte. LEgoals nahm den nöchsten pfeil und sah wie seine beiden freunde durch die reihen der orks schlichen und einen Eliteork eine flashce überschütteten...das war legolas moment und er schoß den bennenden pfeil ab der den ork ,wegen des gewichts das an der spitze hing, nur am fuß traf doch ds reichte um ihn vollkommen zu entflammen. Ein paar söldner die zugesehen hatten. Köpften den vor schmerz brüllenden ork mit leichtigkeit da er seine axt fallen hatte lassen. Legolas erkannte wie minor und marquz zum nächsten rannten der die klinge mit einem ritter gekreuzt hatte. Sie überschütteten ihn und hilten ihm gleich die fackel an den körper sodass er sofort aufloderte. legolas schoß nun unermüdlci brennnende pfeile ins getümmel asl sich langsam ein paar orks lösten. Das hatte anscheinen marquez bemerkt der nun die letzte flashce rund ums schlachtfeld ausschüttete und den mit alkohol getränkten boden anzündete sodass ein feuer kreis entstand aus dem niemand fliehen konnte. Dann kämpften sich die beiden zurück zur burg und erreichten legolas als er alle pfeile abgewshcossen hatte und nun weiter mit gewöhnlichen feuerte.
"Das war super jungs." schrie legoals und sah wie die orks zunehmen weniger wurden daénn durch diese feuerwand die langsam ausging ka niemand rein und niemand raus sodass sie fielen wei die fliegen. Doch da erlosch das feuer und eine horde orks kam auf das tor zugestürmt...



03.10.2003 19:13#90
Carthos Hosh Pak hatte sich mitlerweile aufgerichtet, wurde jeddoch von Parcival und Udar in Schach gehalten.

Ich würde vorschlagen wir nehmen ihn mit. Dann könne wir vielleicht erfahren wieso die Orks hier sind und weshalb Beliar solch großes Interesse an diesem Tal hat. wandte Parcival ein.

Da die Orks in diesem teild es Schlachtefeldes nicht mehr sonderlich aktiv waren, war es auch nicht so schwer den Schamanen zurück in die Burg zu bringen.Im Eiltempo ging die Gruppe zurück und versuchte in dem Leichenmeer zurecht zu kommen. Der Anblick war furchtbar, zwischen den toten Leibern der Orks lagen Ritter, Milizoldaten und Paladine. Zum Fluss hin kämpften noch vereinzelte Gruppen, jedoch waren auch dort die Orks zurückgeworfen worden und es war nur eine Frage der Zeit bis sie besiegt waren.
Nun wandte sich Carthos seiner klaffenden Wunde zu. Die Rüstung war blutverschmiert und beschädigt, hatte ihm aber das Leben gerettet. In der Burg musste er sie unbedingt behandeln lassen, irgend ein Heiler würde sich sicher finden lassen.



03.10.2003 19:15#91
Uncle-Bin Uncle-Bin war immer noch in einen nunmehr verzweifelten Abwehrkampf verstrickt, als plötzlich aus einiger Entfernung an Pfiff ertönte. Uncle-Bin und der Ork drehten sich gleichzeitig ein wenig irritiert in die Richtung von woher der Pfiff kam und waren sich dann einig. Wie von einer Blutfliege gestochen sprintete Uncle-Bin zu den anderen, die sich an einem Fels gesammelt hatten. Hinter ihm schnaubte der wilde Ork und versuchte Uncle-Bin mit einigen gedehnten Hieben noch zu erwischen, aber Uncle schaffte es sich aus dessen Reichweite zu bringen und zu den anderen aufzuschließen. Zusammen und mit neuem mut stürmten die Milizen ein weiteres Mal auf den restlichen Haufen der Orks zu. Eorl schritt dabei allen voran auf den Ork zu, der ebend noch Uncle bedroht hatte. So ertönte noch einmal der Schlachtenlärm an dieser Stelle und die Kampfschreie, die in verschiedenen Sprachen gebrüllt wurden übertönten das Klirren der Klingen. Uncle-Bin gelang es indes sich sein Schwert wieder aus den Orks heraus zu fischen und damit auf einen der Orks zu stürmen. Die Klinge schlug drei Mal heftig auf den Schaft der Orkaxt, bis dieser schließlich zerbrach und einen wehrlosen vor Uncle stehen lies. Der Ork setzte zum Sprung an und stieß noch einmal sein lautes Brüllen aus, während Uncle-Bin das gleiche tat und auch in Richtung des Orks sprang. Die massigen Körper der beiden trafen auf einander und schlugen sich gegenseitig zu Boden. Keuchend erhob sich der Ork und wurde wenig später von Uncles Schwert aufgespießt. Dann brach auch Uncle zusammen und verlor sich langsam aus seinem Bewusstsein...



03.10.2003 19:28#92
Shakuras "Weise Entscheidung ihn vorerst nicht zu töten.", verlautete es hinter dem Lord, der gerade seine schmerzhafte Wunde genauer musterte und hielt.Eine Gestalt, deren linken Arm mit einem Pfeil beschmückt war, trat neben Carthos.Es war Shakuras.Beide hatten sich lange nicht mehr gesehen.

"Ihr dient nun Innos in seinem Name - Ich bin überrascht und auch zufrieden, dass der Wandel der Erkennung nicht an Euch vorüberzog."

Des Weisens Blick glitt umher und hielt nach Etwas oder Jemanden ausschau."Suchen wir gemeinsam einen Heiler auf? Meine Heilkünste werden für solch Wunden leider nicht ausreichend sein.", sprach er mit leicht zittriger Stimme.Die Schmerzen machten ihn doch zu schaffen.Aber das waren Nebensächlichkeiten.Weltliche Schmerzen vergingen...



03.10.2003 19:29#93
Eorl Eorl hatte die Truppe in einem Ausfall gegen die Orks geführt und der Glaube und Mut der Soldaten hatte ihnen gegenüber den planlosen Okrs einen Vorteil verschafft den sie gnadenlos genutzt hatten. Die Orks hatten keine Chance die Milizen in Zweikämpfe zu verwickeln, die agierten immer in gruppen, und die Bogenschützen folgten ihnen in einigem Abstand und schossen gezielt in die Kämpfe hinein. Als Uncle zusammenbrach, rückten die Soldaten vor, und bildeten einen Ring um ihn. Dort wehrten sie den letzten Ansturm der Orks ab. Als die Besiten herangerannt kamen gingen die Soldaten in die knie und die Schützen spickten die Angreifer mit Pfeilen, bevor die Nahkämpfer vorsprangen um sie endgültig zu erledigen. Dann war der Kampf vorbei. Zumindest hier. Auf der anderen Seite der Burg und am Tor waren noch immer große Kämpfe im Gange, aber der Weg zur Ramme war frei. Eorl schickte die Bogenschützen den letzten orks hinterher, und sie jagten sie in den Ebenen um die Burg, und schossen sie nieder, und keiner davon entkam. Die Nahkämpfer trugendie verletzten zur Burg. Uncle, der nicht wieder aufgewacht war, einige Soldaten mit tiefen Wunden, und jene die zu erschöpft waren um selbst zu laufen. An der Ramme trafen sie sich wieder mit den Schützen, und zusammen schafften sie es die Verletzten in die Burg zu bringen. Dort legten sie sie ab, und überließen sie den heilern die dort beschäftigt waren um die Schmerzen der Schlacht zu lindern. Müde aber immernoch kampffähi schlossen sich die verbliebenen Kämpfer den Kämpfern an, die am tor noch immer gegen die Orks kämpften



03.10.2003 20:02#94
Xyterion Allmählig kehrte das Bewusstsein zurück, kaum fähig sich zu Bewegen öffnete Xyterion langsam seine Augen. Der Blick war noch verschwommen, so war es ihm kaum möglich seine Umgebung zu erkennen. Es war beängsatigend, gefangen in seinem Leib lag der hohe Novize in einem der weichen Betten des Hauses der Erleuchteten. Gefüllt mit edelsten Federn gaben sie jedem gepeinigten Körper eine sichere Zufluchtsstätte der Erhohlung. Allmählig spührte Xyterion, wie seine Sinne wieder zu neuem Leben erwachten, und ihm ihre Dienste unterstellten. Er bemerkte die Unterhaltung zweier Waffenknechte, sie berichteten sich von den schrecklichen Ereignissen auf den Schlachtfeldern dieser Welt. Plötzlich bemerkte einer von ihnen, wie der hohe Novize erwachte und rannte los, um Priester Shakuras über den Zustand des hohen Novizens zu unterrichten.


03.10.2003 21:08#95
Irock von Elladan Die Schlacht dauerte schier unendlich lang. Allmählich wurde der Schlachtlärm weniger, aber nur langsam. Erschöpft kehrte der Wassermagier in die Burg zurück. Seine Kräfte waren fast vollkommen aufgebraucht. Die letzten Tage und die jetzt tobende Schlacht hatten ihm alles geraubt. Müde stolperte er durch das Tor und hoffte, dass die Pfeile, die über sein Haupt hinweg flogen, nicht ihn trafen. Die Burg war wie leer gefegt. Fast alle Soldaten waren hinaus gezogen, um den Feind zu schlagen. Bevor Irock wieder in das Gefecht eingreifen konnte, musste er sich ein wenig ausruhen, also führten ihn seine Beine direkt in den Feuermagiertempel.
Das helle Licht im Inneren des Gebäudes stach ihm in die Augen, aber es beruhigte auch.
Verwundert sah er an sich hinunter. Draußen im Kampf gegen die Orks hatte er viele tapfere Menschen sterben oder schwer verwundet gesehen, doch ihm hatte man noch kein einziges Haar gekrümmt.



03.10.2003 23:08#96
Carthos Nur mit Mühe und vereinten Kräften hatten sie Hosh Pak in die Burg schleifen können. Der Schamane hatte sich gegen seine Gefangenschaft gewehrt, doch ein Schlag mit dem Schwertkauf auf den Hinterkopf hatte den Ork zahm werden lassen. Nun saß der einstige Anführer der Belagerungsarmee in einer der Zellen in der ehemaligen Trainingshalle des alten Lagers.
Lord Carthos war auf eine der Treppenstufen zusammen gesunken. Neben ihm lag sein Schwert das ihm heute erneut einen großen Dienst erwiesen hatte und sein Helm. Lange hatte er nichtmehr so sehr kämpfen müssen wie an diesem Tag, doch wie es den Anschein hatte war der Kampf erfolgreich gewesen. Doch der Verlust so vieler Ritter, Paladine und Milizsoldaten überschattete den Erfolg des Lichts über das ewige Dunkel. Ausser ihm, Parcival und Udar war niemand aus dem Trupp zurück gekehrt. Alle anderen starben im Gemetzel vor den Mauern der Burg, wie einst die Gardisten und Schatten bei ihrer Flucht vor den Drachen.

Dieser verdammte scheiss Krieg...
murmelte er zu sich selbst, während er sich mit der rechten Hand die Wunde hielt um mit etwas Gegendruck die Schmerzen zu lindern.



03.10.2003 23:15#97
Shakuras Die müden Augen fixierten einen heraneilenden Waffenknecht, der Shakuras irgendwie bekannt vorkam.Er rannte auch direkt auf ihn zu und besaß eine freudige Mimik, die er ihm widmete.

.o0( Ist das nicht... )

"Meister Shakuras, Xyterion ist erwacht!" "Ah jaa! Du bist der Knecht, der Xyterion in den Tempel unterbringen sollte, richtig?" "Ja, Meister Shakuras." "Gut.Nimm als Dank diese 50 Goldmünzen.Passe noch eine Weile auf meinen Bruder auf und teile ihm mit, dass er sich noch ein wenig ausruhen soll.Nun verschwinde."

Der Knecht nickte schnell und nahm die Münzen gierig entgegen.Dann verschwand er wieder...



04.10.2003 12:32#98
Shakuras Während des kurzen Gespräches mit dem Knecht war Lord Carthos anscheinend - ohne ein Wort auch nur zu sagen - verschwunden.Shakuras besah sich kurz die Umgebung und konnte schlußendlich doch noch den Herrn ausfindig machen, wie er gerade auf einigen Treppenstufen saß und nachdenklich in die Ferne blickte.
Mitfühlend schaute er zum Paladin herüber."Mögen die wahren Gläubigen in das Reich des Schöpfers kehren...", flüsterte er nun und wandte sich mit traurigem Blicke ab.Der Krieg hatte wirklich viele Opfer gefordert.

Der stechende Schmerz am linken Arm machte sich wieder deutlicher bemerkbar.Kurz verzog der alte Mann das faltige Gesicht.Damit der linke Arm nicht den großen Schwingungen ausgesetzt war, stützte die Rechte den Linken.

"Gibt es hier einen Heiler?", rief der Meister hörbar für einige über den Platz.


04.10.2003 12:38#99
Dark_Cycle Erneut lichtete sich eine Rauchwolke aus dem Nichts und hervor stieg der Hoher Magier. Sein Blick wandelte von einem Ritter zum anderen, doch er wagte es nicht zu bezweifeln, dass ihn jemand von hinten bestaunte. Was an einem Wassermagier so atemberaubend war, der einfach aus einer Rauchwolke in voller Statur erschien, konnte sich Dark Cycle keineswegs denken, denn er war nicht in der Lage, in die Köpfe fremder Leute zu schauen, weil er diese Menschen noch nicht lange genug kannte und von solchen auch Abstand hielt. Nur wenn etwas Interessantes auf ihn zu kam, gab er sich gelassen und spielte freudig mit. Auch wenn nur leicht verworren. Grinsend, hob der Wassermagus seinen rechten Arm und richtete diesen gen Himmel.

Ohne Warnung, schoss er ruckartig einen Eisblock los, welcher auf einmal stärker und schneller zu agieren schien. Aber wöllte er einen Zauber beherrschen, der auf seinen Befehl hört, würde er in die Machenschaften der Schwarzmagier übergehen. Leise röchelte Dark Cycle und verschrenkte dabei seine Arme. Immer wieder konnte er es nicht glauben, dass der Aussenring nun leer war von Orks. Wär seine Beförderung zum Hohen Magier nicht dazwischen gekommen, hätte er bestimm mitgeholfen, die Ork's in den Tod zu jagen, aber nun war es halt zu spät. Ohne jegliche Körperbewegung zu machen, knaxte er dann mit einem seiner Finger, um sich bemerkbar zu machen. Und schon sahen die ersten Ritter zu ihm herüber, für eine geneue Beschauung, des Mannes mit dem Kalk in den Fingern. Leicht verschwiegen, winkte Dark Cycle den Diener des Königs und ersuchte dann eine Bank, um sich hinzusetzen.

Nachdem er dies getan hatte, lehnte er seinen Oberkörper nach hinten. Nervös zyrkulierten vor den Augen des Magiers, verschwinde Lichter, von welchen er aber überhaupt nichts wusste. Konnte es sein, dass er mal wieder eine seiner Paranoias hatte? Deshalb schloss er ganz einfach seine Augen und betrachtete die innere Dunkelheit und Ruhe seines 21-Jahre alten Körpers. Es war wirklich toll, mal zu erfahren wie es so als Mensch ohne Augenlicht ist. Aber solche Menschen waren vom Leid geplagt, was Dark Cycle erst recht Leid tat. Er holte ein letzte Mal tief Luft und schnaufte so laut es in seiner Verfügung stand, in dem Sinne, dass ihn heute noch jemand bräuchte.



04.10.2003 13:01#100
Carthos Parcival hatte Garond bereits berichtet wie die Schlacht im östlichen Belagerungsring verlaufen war. Dort streunten nur noch vereinzelte Orks herum die keine große Gefahr darstellten.
Carthos hatte von Udar einen Heiltrank bekommen, dieser ließ die Schmerzen seiner Wunde für die Nacht verschwinden.
Er musste einen Heiler aufsuchen, doch hatte er bisher keinen ausfindig machen können.
Der Lord stand auf dem Burghof und blickte auf das Schlachtfeld vor dem Burgtor. Auch dort lagen Menschen udn Orks, im Tod vereint, nebeneinander. Aus dem Kerker war ein lautes Brüllen zu vernehmen, was zweifelsohne von Hosh Pak kam, der nun wach war und seine ausweglose Situation erkannt hatte. Die beiden Ritter die davor Wache hielten verzogen keine Miene, da sie wussten was für ein großartiger Fang dort hinter Gittern saß. Dank dem Schamanen konnten sie endlich herausfinden, weshalb Beliar so großes Interesse an diesem Tal hatte.
Er war sich sicher, dass einer der Feuermagier Hosh Pak befragen würde, wenn sich jemand mit einem Ork verständigen konnte, dann einer der Gelehrten Innos.


04.10.2003 14:08#101
Eorl Eorl wachte auf, und stellte fest, das er an der Burgmauer neben dem Tor lehnte. vor ihm auf dem Burghof sah er einige der Gardisten, aber viel weniger waren es nach der Schlacht, als zu dem Zeitpunkt als sie das Tal betreten hatten. Wie er in die Burg gekommen war wusste er nicht mehr, das letzte woran er sich erinnerte war dass er am Vorabend mit einigen der Soldaten die an der Ostseite gekämpft hatten zurückgekommen war, und sich dann den Kämpfern am Tor angeschlossen hatte. Langsam, verschwommen kam nun die Erinnerung an die letzten Stunden der Kämpfe zurück. Irgendwann war er dann in die Burg zurückgekehrt und hier eingeschlafen. Er wusste nicht wieviel Zeit seitdem vergangen war, wusste nicht einmal wie die Schlacht genau verlaufen war. Er rappelte sich auf, und warf einen blick durch das Tor. Gemessen an den Orkleichen die dort lagen, waren die menschen wohl siegreich gewesen, aber ob es ausgereicht hatte die Kräfte der orks im Tal zu zerschlagen wusste er nicht. Die zeit würde es zeigen. Jetzt musste er erstmal Uncle suchen, und sehen ob der andere noch lebte, nachdem sie in am Vortag in die Burg geschleppt hatten.



04.10.2003 14:36#102
Claw Der Tag war angebrochen. Raven brach mit seiner Gruppe auf zurück in Richtung Burg. Die Zombiesdaumen hatten sie dabei. Es waren soviele, dass ihr Sieg bei der Jagd gewiss war.
Dichter Nebel hang in den Bergen und die Gruppe fror. In der Nacht hatte es geregnet und die Felsen waren glitschig. Ein schwieriger Abstieg war vorprogrammiert. Doch nach 3 Stunden nach Anbruch des neuen Tages hatten die Abenteurer bereits das Gebirge verlassen und waren auf direktem Weg zur Burg.Als sie endlich in der Nähe waren, bot sich der Gruppe ein grauenhafter Anblick : überall rund um die Burg lagen Ork- und Menschenleichen. Manche zum Teil verstümmelt, andere verbrannt. Hier hatte ein schwerer Kampf stattgefunden."Steht die Burg noch ?" fragte Ganzo, als er die Leichen erblickte."Scheint so. Aber ich glaube, die Blechdosen haben den Orks kräftig in den Arsch getreten." meinte Raven und grinste.
Claw sah sich die Gefallenen an. Die meisten waren Orks, doch hie und da lagen Waffenknechte und auch einige Ritter und Paladine. Überall steckten Pfeile von Menschen und Bolzen von den Orks in Kadavern.
Plötzlich bewegte sich etwa zu ihrer Rechten : ein Trupp Orkkrieger floh in Panik vor einigen auf sie niedergehenden Pfeilen. Sie kamen genau in die Richtung der Lees.
"Verdammt... ACHTUNG !" rief Raven und schon zischte ein Bolzen der Orks an ihm vorbei. Doch der Schütze hatte keine Zeit mehr nachzuladen, denn schon traf ein Pfeil von Claws Bogen seinen Hals und liess ihn unter einem erstickten Röcheln zu Boden gehen. Raven indess stürmte mitten rein und hieb auf die Orks ein, die jetzt zwischen Hammer und Amboss standen.
Claw liess den Bogen fallen und zog sein Schwert. Schon kam ein Hieb eines Orkkriegers und bohrte sich knapp in den Boden. Ganzo, der hinter Claw stand schlug einfach drauf und der Ork fiel um. Ganzo hatte ihm mit seinem Schwert den halben Kopf aufgerissen und Gehirnmasse ergoss sich auf den Boden. Wieder kam ein Krieger der Orks und schlug mit seiner Axt nach Claw, dieser drehte sich aber schnell einmal zur Seite und stand plötzlich neben den Ork. Ehe dieser wieder Schwung holen konnte, war er einen Kopf kleiner. Die restlichen Orks fielen noch schneller. Einige Ritter hatten sie von den Burgmauern aus erschossen.
Raven zog sein blutverschmiertes Schwert aus einem Ork.
"Das waren dann wohl die Letzten." sagte er schwer atmend. Die Spuren vom Kampf gegen die Zombies waren immer noch deutlich zu erkennen und auch Claw krümmte sich. Seine Wunde im Bauch schmerzte immer noch. Zombies konnten ganz schön kräftig zuschlagen, dachte er sich.
"Gehen wir. Ich brauch jetzt was zu Essen." stammelte Carras und humpelte in Richtung Burg. Die anderen drei folgten ihm so schnell sie es noch konnten.


04.10.2003 14:41#103
Longbow Ziemlich abseits der eigentlichen Schlacht lieferten sich ein Eliteork und ein Ritter namens Longbow noch ein Schwertduell. Die Taktik beider war simpel. Alle Schläge parieren und bei Gelegenheit zuschlagen. Doch war dieser Zweikampf langweiliger als jeder anderer, denn beide Krieger waren von der langen Schlacht völlig am Ende. Irgendwann wurden die Schläge von Long so lasch, dass der Ork ihm das Schwert einfach aus der Hand schlug. Dann hob der seine Axt, um Long den Garaus zu machen. Doch plötzlich flog ein Bolzen von einigen Metern entfernt an Longs Kopf vorbei und landete im Auge der Grünhaut. Geräuschlos kippte er einfach um. Völlig kaputt torkelte Long nun zu seinem Schwert und hob es auf, als ob es eine schwere Last war. Dann blickte er sich zu dem Schützen um. Es war einer der wenigen Paladine, die im Minental waren. Er grüßte und begab sich dann zurück zur Burg.
Erst jetzt merkte er, wohin ihn die Schlacht getragen hatte. Seinen letzten Kampf hatte er sich nahe dem Sumpf geliefert. Müde, mit Blut überschmiert und gesenktem Schwert schlenderte er zurück in die Burg, die zu seinem Freuden noch stand. Überall sah er tote Orks und Menschen liegen, doch überwiegte die Zahl der Orks bei weitem. Mehrere Krieger liefen wie er in die Burg. Keiner von ihnen war unverletzt oder blutete nicht. Selbst Garond hatte einiges abbekommen. Vom Tor sah er gerade Eorl weggehen. Immerhin hatte er schon mal überlebt. Vorm Tor baute sich plötzlich Garond auf. Er schaute sich einmal um, hob dann sein Schwert und rief: „Sieg!“ und alle anderen Krieger hoben ebenfalls ihre Schwerter und jubelten. Long war jedoch zu abwesend, um das zu registrieren.Doch hatten sie es tatsächlich geschafft. Sie hatten tatsächlich den Belagerungsring der Orks zerschlagen, soviel kapierte er noch. Kaum zu glauben. Long lief weiter in die Burg. Einige Ritter und Milizsoldaten schleppten gerade einen Orkschamanen in die Kerker. Seit wann machten sie Gefangene? Nach nachfragen bei einem der anwesenden Soldaten erfuhr er, dass der Schamane der Anführer war. Noch ein Sieg mehr. Sicherlich würden sich einige Erkenntnisse von ihm gewinnen lassen. Aber wichtiger war der Sieg, den sie in dieser stundenlangen Schlacht errungen haben.



04.10.2003 14:54#104
Claw Langsam ging die Gruppe um den Drachenjäger Raven auf das geöffnete Haupttor der Burg zu. Überall erschienen Ritter und Waffenknechte und jubelten laut. Mitten in diesem Jubel gingen die vier Lees.
"Siehste, sie jubeln uns zu." grinste Carras.
"Hehe, ja. Wir sind Helden." grinste Ganzo zurück.
Von der Burg in die Eisregion zur Felsengruft und wieder zurück. Das war die Route der Gruppe gewesen. Und dabei hatten sie unzählige Monster erlegt.In der Burg angekommen, schleppte sich die Gruppe zuerstmal auf die Mauer. Dort wollten sie Pause machen.
"Raven, zähl du mal alle Daumen nach... die werden sich hier wundern, wenn sie erfahren, was wir alles platt gemacht haben." meinte Claw grinsend und gab Raven den schweren Sack mit den Trophäen.
"Claw, dein Orkkopf, den du mitgenommen hast, stinkt." meinte Carras und alle fingen an zu lachen. Claw nahm den Kopf mit.
"Ich hol uns als was essbares." meinte er.
"Warte, ich komm mit." sagte Ganzo und sprang von der Mauer. Die beiden Banditen gingen zum Haupttor und Claw spiesste den Orkkopf auf einen Stock und steckte diesen vor das Burgtor in den Boden.
"Zur Abschreckung." grinste Claw. Und schon kam ein Ritter auf die beiden zu. Er sah sichtlich erschöpft und kaputt aus.
"Kriegen wir was zu essen hier ?" fragte Claw ihn und sein schmerzender Magen knurrte.



04.10.2003 15:05#105
Longbow War ja klar, die Lees denken nur wieder ans essen. Immerhin hatten sie aber fleißig gejagt, so wie das gedacht war. Und einen Kopf hatten sie auch gleich mitgebracht, allerdings an der falschen Stelle in die Erde gespießt. Long nahm sich den Spieß und stellte ihn auf das Schlachtfeld, wo er hingehört. Auf die Frage des Essens antwortete Long:
„Geht einfach zu Engor und schnorrt ein wenig. Die Vorräte sollten noch von der letzten Lieferung gefüllt sein.“
Long machte schon wieder kehrt, als ihn der eine Bandit ansprach.


04.10.2003 15:12#106
Ganzo Wen sahen Ganzos entzückte augen da? Es war Logbow! Der typ mit em Bauauftrag für die taverne. Mal sehen was er dafür springen ließ.

Schnellen Schrittes kam Ganzo auf longbow zu. Dieser bemerkte ihn zuerst nicht, bis Ganzo ihn ansprach..."Tach, Long! Hast du mein Gold?"



04.10.2003 15:20#107
Longbow Ach du dickes Ei. Der hat ihm gerade noch gefehlt. Da hat er gerade einen Tag gekämpft, und nun denkt der schon wieder ans Gold. Er war es ihm aber schuldig. Jedoch hatte er sein ganzes Gold für die Rüstung ausgegeben. Verflixte Situation.
„Öhm…du, weißte, da wir ja hier gerade im Krieg sind, hab’ ich natürlich das Gold nicht dabei. Kannst nicht in Khorinis irgendwann mal in die Kaserne kommen?“



04.10.2003 15:22#108
Ganzo Diese Milizen...Nie kann man sich auf sie verlassen...Man man man. "Naja...wenn ichs da auch wirklich bekomm..Wenn nicht..." Ganzo verkniff sich das lieber. "Ich behlat dich auf jeden Fall im Auge"



04.10.2003 15:35#109
Longbow „Hehe, tu das, werde sicher kein Problem damit haben!“
Sicherlich wirkte seine Antwort feindselig das sollte sie auch sein, doch hatte er nicht wirklich vor sich mit Ganzo anzulegen, schließlich baute er für ihn in kurzer Zeit die Taverne. Deshalb nickte er ihm als Begrüßung noch mal zu und ging dann seinen Aufgaben, dem Pennen, nach.



04.10.2003 15:45#110
Sir Iwein Müde und völlig kaputt schlug Iwein langsam die Augen auf. Er musste husten. Der Staub der Schlacht hatte sich auf seinem blutverschmierten Gesicht niedergelegt und kratzte in seinen Augen. Mühsam erhob sich der Milizsoldat und sah sich um. Er lag zwischen zwei Orkleichen, deren Gestank ihm beinahe alle Sinne raubte. Fliegen und Fleischwanzen saßen auf ihren ekligen Eingeweiden. Was war geschehen?
So gut er konnte robbte sich Iwein einige Meter von den Kadavern weg. Es war ruhig auf dem Schlachtfeld, das nun übersäht von Leichen war - Leichen von Menschen und von Orks, doch letztere überwogen deutlich. Einige Speere, an denen Orkköpfe aufgespießt waren, waren in den Boden gerammt worden. Sein Blick wanderte zur Burg hinüber. Grau und dunkel wie eh und je ragte sie in den Himmel hinauf, und die drohenden Spitzen des höchstens Turmes stachen sich gegen die Wolken ab. Einige Soldaten saßen erschöpft auf den Mauern. Dann war die Burg nicht eingenommen worden?
Ein kalter, beißender Wind fegte in diesem Moment über die Ebene, und Iwein fror. Ich sollte machen, dass ich in die Burg komme, dachte sich der Milizsoldat.
Schwerfällig erhob er sich und dabei spürte er plötzlich einen heftigen Schmerz in seinem linken Bein. Der Krieger blickte besorgt auf eine große, aber nicht allzu tiefe Wunde, die ihm wohl ein Ork geschlagen haben musste, bevor er bewusstlos zusammengesunken war. Anders konnte sich Iwein das alles nicht erklären.
Humpelnd stakste er nun auf das geöffnete Tor der Burg zu. Schon von weitem sah er einige Soldaten, die mit dem Rücken an der Mauer unter dem Tor lehnten und sich ausruhten, die meisten von ihnen verletzt, manche bewusstlos oder scheinbar tot. All das war so schrecklich anzusehen. Beliars Schergen aus dem Tal zu vertreiben, hatte einen hohen Preis gekostet.



04.10.2003 16:03#111
Taeris Steel Müde saß Taeris am lagerfeuer. Seine Hände hatte er auf den Knauf seiner Eisschneide gestützt die er in den Boden gebohrt hatte und blickte mit ahlb geschlsosenen Augen umher. Das war wirklich viel gewesen die letzte zeit. Erst einen Drachen erlegen, dann auf der Burg angeheuert werden, Orks schlachten und tagelang im Minental umher reisen, dann das Räuberlager erkunden und schliesslich die Schlacht gegen Hunderte von orks vor den Toren der Burg. Die nächste Zeit würde Taeris wohl einiges an Schlaf benötigen. Er rollte eine Wolfsfelldecke die er mitgebracht hatte zusammen und legte sich hin, den Kopf auf die Fellrolle gebettet. Dann schlief er schanrchend ein.....


04.10.2003 16:58#112
.::Legolas::. Legolas war erledigt. er stützte sich auf die brüstung. Die schlacht war vorbei, die orks geschlagen, hosh pak gefangen. Legolas war müde, sehr müde."hmmm gute schlacht." meinte minor
"ja wieviele daumen hast du?"
"10 du?"
"5" sagte Legolas und grinste
"Wir sollten zu den anderen." Mit diesen worten verließen die drei die brüstung gingen hinunter zu tearis und legten sich hin um ein bisschen zu schlafen...


04.10.2003 19:03#113
Shakuras Dark Cycle
"Kann ich Euch helfen, Meister Shakuras?" Erschrocken fuhr Shakuras herum und nahm einen jungen Mann in einer Wassermagierrobe wahr.Der Alte kannte den Jungen vom Kloster aus her.Sein Name müsste Dark Cycle sein.Ungewöhnlicher Name für einen Diener des Wassers.

"Wenn Ihr die Kunst der Heilung beherrscht, so könnt Ihr mir helfen - ja!" "Sehr gut! Ich bin Meister dieses Faches und wie ich sehe, gibt es viel zu tun für mich." Dabei schweifte der Blick des Heilers durch die Reihen der Verletzten.
"So lasst uns keine Zeit vergeuden, Herr!", sprach Shakuras in ernster Tonlage, denn die Situation war kritisch.Der Priester wusste, dass Andere dringender die heilenden Hände des Helfers benötigten.Dark Cycle nickte und kümmerte sich sogleich um den Arm des Greises...

-

Nachdem er sein Meisterwerk vollbracht hatte, schaute er fragend zum Priester, dessen Wunde wie vom Winde verweht war."Und?" "Ausgezeichnet! Eure Künste in dieser Hinsicht sind wahrlich bewundernswert." "Ich werde mich nun den Anderen widmen." "Tut das, Dark Cycle.Lord Carthos, der Mann dort drüber, besitzt eine klaffende Wunde.Um ihn solltet Ihr Euch als nächstes kümmern." "Das werde ich, Meister Shakuras.Magie zu Ehren!" "Magie zu Ehren, junger Magier und habt Dank!"


04.10.2003 19:16#114
Carthos Carthos hatte sich das Schlachtfeld von dem großen Turm aus angesehen und wurde kreidebleich. Man konnte dort draussen keinen Schritt machen ohne mit einem Fuß auf einer Leiche zu landen. Nun hatte sich der Lord auf den Stufen des Erzbaronenhauses niedergelassen und das Oberteil seiner Rüstung ausgezogen. An seiner Seite klaffte die tiefe Fleischwunde die ihm der orkische Kriegsherr zugefügt hatte. An manchen Stellen hatte sie sich bereits entzündet, aber einen Heiler hatte der Kommandant bisher nicht finden können.



04.10.2003 19:23#115
Marquez Langsam öffnete Marquez die Augen. Wo war er? Was war passiert? War er etwa während der Schlacht eingeschlafen? Hatten sie es... geschafft?Ja, offenbar hatten sie es wirklich geschafft und die Orks besiegt. Zumindest trudelten so langsam aber sicher alle Kämpfer, die überlebt hatten, wieder in der Burg ein und von den Grünhäuten war keine Spur mehr, jedenfalls keine lebende.
Das Bollwerk war wieder erstarkt.

Gemächlich stand Marquez nun auf und sah sich um.
Alles war ruhig. Die Ruhe nach dem Sturm.
Die Gefallenen lagen friedfertig da und wurden mittlerweile für die Bestattung vorbereitet.
Der Leichenberg der Orks war nur noch ein Mahnmal für den Schrecken des Krieges, der nun schon eigenartig weit entfernt zu sein schien.
Freundlich lachte die untergehende Sonne durch den leichten herbstlichen Nebel und sanftes Vogelgezwitscher untermalte den in den Bäumen raschelnden Wind. Hin und wieder fegte zwar noch eine kalte schneidende Böe über den Burghof, aber das wirkte bloß noch wie ein letztes Aufbäumen des Bösen.
Es hatte sich von einem Tag auf den anderen vertreiben lassen.
Normalerweise wäre Marquez über den Undank den Waffenknechts, der sich im Laufe der Nacht einfach so entfernt hatte, entsetzt gewesen.
Aber dazu war er einfach zu glücklich. Zu glücklich, noch am Leben zu sein. Zu glücklich, diesen Augenblick des Triumphes mitzuerleben. Ihm war durchaus bewusst, dass diese Aktion viele Menschenleben gekostet hatte, aber man würde sie sicherlich in guter Erinnerung behalten, davon war er fest überzeugt.Von positiver Energie durchströmt schlenderte er nun über den Burghof, ließ einen zuversichtlichen Blick über diverse verletzte und erschöpfte Kämpfer schweifen und fand sich dann schließlich bei Taeris und den anderen ein, um auf die Abreise zu warten.



04.10.2003 19:38#116
minor Minor erwachte. Er war anscheinend eingeschlafen. Kein wunder bei den nächtlichen anstrengungen. Der Kampf hinterließ seine Zeichen und das Schlachtfeld war mit orkleichen vollgepflastert.
"Verschwinden wir hier, oder?" Ssagte Minor zu dem aufwachenden Legolas"Ja Los."
Die bieden schulterten ihre 7 Sachen und verließen die burg. Jetzt war es hier viel sicherer. Ohne orks!

Legolas



04.10.2003 19:57#117
Shakuras Dark Cycle
Dark Cycle setzte seinen Weg zur besagten Person fort.Sein Schritttempo schloss auf pure Hektik, die wohl hier Einjeder hätte nachvollziehen können, wenn man gewusst hätte, das Dark Cycle ein Heiler war.

Schon aus der Ferne erblickte der Wassermagier die klaffende Wunde seines Zieles und führte im geheimen die ersten Überlegungen und Handhabungen aus.Vor dem Lord kam er zum Stoppen und verneigte sich ehrerbietend - wie er es auch bei dem Priester vollführt hatte.

"Ihr habt beschwerden, Herr?" Die Frage diente eher als Einleitung und so war er ihm keine Antwort schuldig.Er begab sich in die Knie und untersuchte forschend die Wunde.Hin und wieder räusperte er sich und machte wissende Gesten.Es dauerte einige Zeit, bevor sein Schein sich von der Wunde löste.

"Gut, nun schließt die Augen und denkt an was Schönes!" Der Lord schaute leicht verdutzt, aber als er erkannte, dass es dem Wassermagier ernst war, tat er wie befohlen.

Plötzlich spührte der Feldherr einen tierisch brennenden Schmerz, der ihm gar die Luft raubte! Augenblicklich riss er die Augen auf und holte zum Schlage aus, ... bevor er jedoch sah, dass dort, wo zuvor noch seine Wunde war, Nicht mehr war.

"Magie zu Ehren!" Mit diesen Worten verschwand Dark Cycle und widmeten sich schnellstens den Anderen...



04.10.2003 20:09#118
Carthos Carthos wäre beinahe von seiner angenehmen Sitzposition aufgefahren, als er den fürchterlichen Schmerz spürte, der für einen Moment seinen gesamten Körper durchzuckte.
Doch genauso plötzlich wie die Schmerzen aufgetaucht waren, so schnell verschwanden sie auch wieder und der Lord blickte den Magier an.
Ich danke euch. Es gibt sicher noch einige die es schlimmer erwischt hat als mich. Wir werden wohl ein Lazarett einrichten müssen.

Der Lord zog das Oberteil seiner Rüstung wieder an, setzte sich den Helm auf und schritt in den Thronsaal zu Kommandant Garond um mit ihm über die weitere Versorgung der Verletzten zu reden.



04.10.2003 21:01#119
Taeris Steel Verschlafen schlug Taeris die Augen auf. Ihm stach schon die ganze Zeit etwas spitzes im Rücken herum. Taeris drehte sich noch immer recht verschlafen herum und betrachtete den satubigen steinigen Boden auf dem er gelegen hatte. Ein spizer Stein ragte aus dem trockenen Matsch. Taeris riss ihn wutentbrannt aus der Erde und warf ihn davon. "Verdammt nochmal kann man in diesems cheiss Puff hier denn kein Auge zu machen !!!" brüllte er quer über den Burghof. Einige Milizen blickten ihn fragend an. Taeris blickte mürrisch zurrück und erhob sich. "Naja egal... ich hab eh keine Lust mehr hier noch lange zu bleiben." sprach er gähnend und sammelte seine Habe zusammen. Seinen noch namenlosen zweihänder schnallte er sich wieder auf den Rücken. Er schulterte seinen bogen Bregolad, sowie den köcher und sein Schwert Eisschneide. Dann verstaute er sein ganzes Gepäck wieder in seiner Umhängetasche und verabschiedte sich von Linky und dem rest der Gruppe. "Über den Sold reden wir dann später wenn wir wieder auf dem Hof sind." sprache er zu Linky und wandte sich von der Gruppe ab. Taeris schlenderte zum nun freien Burgtor hinaus und verschwand in der Dunkelheit.



04.10.2003 21:46#120
Dark_Cycle Erschöpft, über sie seoben vollbrachte Hilfe, fiel der Hohe Wassermagus allmälich auf die Knie und schnappte dort, hastig nach Luft. Es war eine riesige Erleichterung, als das Elixier des Lebens, durch seine Luftröhre gen Herz drang. Als der Klosterling, letzendlich wieder aufstehen konnte, blickte er in Richtung Mond. Er wusste nicht wieso, aber dieses bedrägende Gefühl, war nun von ihm gewichen und hatte ihn verlassen. Vielleicht wegen seiner Beförderung? Nein, das wäre sehr abstrakt und unverständlich, da eine Beförderung zwar etwas Beglückendes ist, doch trotz allem keine Krankheiten heilen kann. Wie er es schon so oft in seinem Leben getan hatte, setzte Dark Cycle, nun einen Fuß vor den anderen, worauf er einige Male im Kreis ging. Hatte Carthos nicht von einem großen Lazarett, für die Verletzten der Orkjagd, gesprochen? Vielleicht könnte Dark Cycle helfen, indem er einen Brief an das Kloster schicken würde, für eine sofortige Anreise einiger Heiler. Also zog der Großmeister aus seiner Tasche ein Blatt Pergament und lag dieses wiederrum auf eine Bank. Dann zog er seine Feder, so wie das Tintenfass und begann zu schreiben.

Hiermit, bitte ich, Dark Cycle Hoher Wassermagier und Heillehrmeister des Kloster, mit sofortiger Wirkung, einige Heiler in die Burg des Minentales zu schicken, da dort viele Verletze aus der Orkjagd vorhergegangen sind. Ich wäre sehr erfeut wenn es so schnell wie möglich gehen würde.

In voller Hochachtung, Dark Cycle

Geschickt, rollte Dark Cycle den Brief zusammen und band um diesen, noch ein schickes, rotes Band. Danach reichte er den Brief einem Waffenknecht und sagte diesem, dass er den Brief bitte an den Hohen Rat überbringen solle, weil dieser, gerade solche Entscheidungen traf. Der Waffenknecht nickte einverstanden, nahm den Brief in die Hand und zog hinfort Richtung Kloster. Daraufhin, packte der Meister erneut seine Sachen, denn nun stand die Rückreise in das Lager des Schläfer an, wo es mit Sicherheit noch genug zu tun gab. Allämlich erhob sich der Meisterheiler von dem staubiigen Boden und klappte seine Kapuze hoch. Interessiert blickte Dark Cycle zum Horizont und maschierte dann, die Orkramme hinunter in ein freies Minental...ohne Orks.



05.10.2003 00:22#121
Xion1989 Xion sas alein in einer dunklen ecke in der Burg und dachte nach. Es gab Theoretisch nix mehr für ihn hier zu tun. Niemand redete mit ihm , niemand kämpfte mit ihm. Naja es war ja mehr ein segen als eine strafe. So zündete sich Xion ruhig einen stängel Sumpfkraut an und genoss es , den Qual einzuahtmen. Er schaute zum Feuer , sah zwar ein paar leute dieihn auch zu ihm rüberwunken doch Xion blieb lieber alein in seiner ecke. Er konnte in lezter zeit kaumm was mit anderen anfangen und so überlegte er , was er in diese zugewachsenen orklandschaft noch tun sollte. Zu schade das Snizzle oder HoraXeduS nicht hier waren denn dann hätte er wenigstens jemanden zum unterhalten doch so war es eben nicht. Es war langsam sehr kühl und Xions weisses haar flog seicht durch den wind als er plözlich von einem Brüllenden Ork erschreckt wurde. Diese biester konnten auch nie ruhig sein wenn man mal stille haben wollte. So stand Xion auf , lehte sich über die Burgmauer und warf mit einem Apfel auf eines der viecher. Dieser Ork brüllte auch sofort auf und flippte fast aus doch xion war zum glück hinter den sicheren Burgmauern. So warf er den stengel hinunter und Hockte sich zurück in seine finstere ecke. Nach reiflicher überlegung kam ihm jedoch dann der entschluss das er sich von hier verziehen musste. Er ging zu einem der gardler , sagte ihm das er Melyssa ausrichten solle das er weg sei und das er sie irgentwann wiedersehen würde und so wanderte er langsam die Orkramme hinunter.



05.10.2003 13:22#122
Raven the 4th Raven setzte sich an eine Mauer und lehnte sich an. Die Delle in seiner Rüstung drückte noch immer schmerzhaft auf seine Brust.
"Hilf mir mal, bitte!". sagte er zu Carras und fummelte an dem Verschluß seines Harnischs herum.
Die ganze Rüstung hatte sich etwas verformt und so war es nicht leicht, die starken Lederriemen auseinander zu kriegen.

Als sie es schließlich fertig gebracht hatten, atmete Raven erstmal tief durch."Tut das gut...", grinste er und sah gen Himmel.
Die kühle Herbstsonne zeigte sich gerade wieder durch die dichter werdenen Wolken.
"Regen ist was schönes...", bemerkte er abwesend und widmete sich dann den Trophäen.

"Vier Skelette!", begann er wieder zu wählen. "Drei Orks! Sechszehn Echsenmenschen! Und 57 Zombies PLUS ein Schattenlord! Nicht schlecht würde ich sagen... Aber wo muss man die jetzt abgeben?"

Der Jäger sah Carras fragend an und packte die Daumen wieder ein, damit auch ja keine verloren ging.
Der Bandit zuckte mit den Achseln.
"Nun denn! Warte du hier auf Claw und Ganzo, ich erkundige mich mal!"
Carras nickte und Raven verschwand in der Menge.



05.10.2003 13:28#123
Linky Kein Wort. Wirklich kein Wort, kein Mucks, kein Geräusch war zu vernehmen. Nein, nichtmal einen Atemzug. Linky tat sich schwer damit, die tonnenschweren Augenlider oben zu behalten. Ruhig ließ er seine Augen durch die Burg wandern. Es gab hier keine Ritter mehr, die fleißig trainierten. Auch die Paladine, die sonst so redegewandt mit ihrem Gegenüber sprachen, saßen still an die rauhe Burgmauer gelehnt und kämpften nur noch mit der Müdigkeit. Ja, selbst die obersten Anführer, die Chefs der Chefs, die Bosse der Bosse, verweilten regungslos auf dem grauen, trostlosen Boden der Burg. Aber die hauptsache war - und dafür hatten hier wohl alle gekämpft - dass die Menschen Einheit beweisen konnten und sich gegen mächtige Gefahren wehren konnten. In diesem Moment schwirrten keine sinnlosen Gedanken über Landes-, Gilden- oder Herkunftsgrenzen. Momentan dachte man ganz einfach: man unterschied nur noch zwischen Mensch und Ork.
"Ich glaube, die Jagd ist vorbei...", keuchte der Drachenjäger ironisch und doch todernst. Marquez, der ebenso kaputt neben ihm hockte, nickte fast erleichtert. Linky konnte sich nur schwer in seine Lage hineinversetzen. Er war keinen Monat Mitglied in der Gemeinschaft um Lee gewesen und hatte schon in entscheidenden Kampfhandlungen mitgewirkt. Erstaunlich, wenn der Geschäftsmann an seine Zeit als Reisbauer zurück dachte.
"Wir sollten jetzt erstmal zurück auf den Hof gehen und Lee von allem berichten. Außerdem können wir ja den verlassenen Außenposten ins Spiel bringen. Vielleicht kann der General ein paar Mannen zum Wiedeaufbau entsenden. Gerade in dieser Lage sollten wir Söldner auch im Minental präsent sein. Kämpfen können wir anscheinend...[/i]", meinte Linky weiter. In seinen Gedanken schwebte ihm schon das neue alte Räuberlager vor, mit dem Anführer Zombiebreaker, einigen Drachenjägern, die gemütlich ums Feuer saßen und von der letzten Drachenjagd plauderten. Ja, so stellte man sich einen richtig gemütlichen Außenposten vor. Die anderen von der leeschen Truppe werteten Linkys Worte nicht mehr als etwas lautere Gedanken, womit sie auch durchaus richtig lagen. Aber vielmehr waren sie einfach geschafft, um zu antworten.
Um etwas Bewegung ins Spiel zu bringen, startete Linky den ersten Versuch, aufzustehen. Er hatte nun gut 12 Stunden in der selben Lage geschlafen, gegessen oder einfach nur da gehockt. Unter starkem Knacksen erhob er sich. Jede einzelne Bewegung führte er sorgsam aus, bis er schließlich aufrecht vor der Truppe stand. Auffordernd blickte er zu ihnen hinunter...



05.10.2003 14:53#124
Marquez Mit starrem Blick sah Marquez den Drachenjäger an. Dieser versuchte ihm gerade mit einigen eindeutigen Kopf- und Handbewegungen zu signalisieren, dass er gerne aufbrechen würde.
»Also gut...« Ein letztes Mal noch streckte sich der Schürfer und stand dann schließlich auf. »Ab nach Hause.«
Nach einem angedeuteten Nicken setzte sich Linky in Bewegung. Marquez reihte sich neben ihm ein und die beiden schritten gemächlich durch das Tor in Richtung Hof.

Etwa auf der Hälfte des Weges blieb der Schürfer jedoch plötzlich stehen und Linky drehte sich fragend nach ihm um:
»Alles in Ordnung?«
»Äh, jaja, bestens...«, sagte Marquez mit leicht verlegenem Lächeln. »Mir ist da nur gerade wieder was eingefallen: Kennst du vielleicht jemanden, der mich im Schwertkampf unterrichten könnte?«



05.10.2003 15:21#125
Longbow Long hatte sich inzwischen soweit erholt, dass er wieder problemlos auf den Beinen stehen konnte und seine Wunden halbwegs gepflegt waren. Er betrat den Burghof und staunte nicht schlecht. Überall waren da Krieger und das Tor stand offen. An sich ja nichts besonderes, aber hier, im Minental…sicherlich war es das erste Mal seit langem, dass das Tor wieder auf war.
Nächstes Ziel war der Thronsaal, in dem bereits wieder die Kommandanten und der Statthalter debattierten. Worüber denn? Sie haben gewonnen, die Orks waren besiegt. Der Hauptmann blickte auf den großen Tisch, auf dem bis vor kurzem noch die Karte mit den Angriffspfeilen lag. Nun fand er eine Depesche vor, die an ihn „adressiert“ war. Er hatte am Vortrag schon einen Brief an Lord André verfasst, in der er um Schürfer bat. Die Antwort kam prompt: Kein Problem. Gut, dann hieß es jetzt weiterhin im Minental abwarten.



05.10.2003 17:46#126
Carthos Die ehemalige Kaserne der Gardisten war mitlerweile in ein Lazarett umfunktioniert worden, da das Gebäude als einzigstes groß genug war um die enorme Zahl der Verletzten unterbringen zu können.
Die Heiler, welche aus dem Kloster herbeigeeilt kamen, versorgten die Leute. Die Toten hatten man von den Schlachtfeldern aufgelesen und sie auf den Burghof gebracht. Dann hatte man sie mit weißen Tüchern bedeckt um ihre sterblichen Überreste vor den Fliegen zu bewahren. Jeder der Ritter, Paladine und Milizsoldaten sollte eine würdevolle Bestattung bekommen.
Diejenigen die noch stehen konnten bewachten nun das geöffnete Burgtor, doch ein Blick verriet, das es nur sehr wenige waren.
Carthos hatte den Nachmittag damit verbracht, kaputte Schwerter zu reparieren, da der Schmied ebenfalls mit schweren Blessuren im Lazarett lag. Udar hatte wieder seinen Posten auf der Burgmauer bezogen und schoss gelegentlich auf einen vorbeikommenden Ork. Im gesamten Tal streunten noch ein paar herum, doch eine große Gefahr stellten diese nicht mehr da.
Der Lord hatte Innos mehrfach für ihren Sieg gedankt, doch gleichzeitig auch gebten sie weiterhin vor Beliars Fängen zu bewahren, denn sicher waren sie noch lange nicht.



05.10.2003 18:38#127
Linky "Ja, da gibt es einmal den Tuan..., murmelte Linky beschäftigt und grüßte die Torwache freundlich. Heute war er halt in der Stimmung dazu. Ja, ij so guter Stimmung, dass selbst Paladine gegrüßt wurden.
"Das was?", unterbrach ihn der Schürfer hastig.
"DER Tuan. Und zum anderen gibt es den Fisk. Das war der komische Kauz mit dem Bart und den Wuschelhaaren. Kann ich dir bei Gelegenheit mal zeigen...", sprach der Drachenjäger weiter. Dabei schaute er wichtigtuerisch durch die Gegend. Es war kaum zu glauben, aber hier war wirklich kein Ork mehr zu sehen. Linky mochte zwar nicht wissen, was sich auf der anderen Seite der Burg so alles rumtrieb, aber hier war es bis auf die blutgetränkten Leichen wirklich richtig leer. Leer und idyllisch. Naja, mehr oder weniger. Taktvoll krähten vereinzelt einige Krähen in den Baumwipfeln herum und rundeten die düstere Atmosphäre gekonnt ab."Jaja, den musst du mir mal zeigen, den Fisk. Tuan klingt irgendwie so komisch...", meinte Marquez nur eintönig während die beiden ziemlich versunken zwischen den Zelten und Körpern der Orks liefen. Plötzlich hielt Linky inne und zeigte erzählerisch auf den Boden.
"Hier irgendwo muss das Tor des Alten Lagers gewesen sein. Da haben immer so stinkende Gardisten davor gestanden und einen angeschnauzt. Einmal hab ich mich mit denen angelegt und da wurd' ich in hohem Bogen rausgeschmissen!", sprach Linky fast in stolzem Tone. Marquez hatte dafür nur wenig übrig:"Naja, nicht unbedingt zu beneiden..."
"Doch, doch! Danach hab ich meine Banditenrüstung im Wald versteckt - clever, was!? Ja, und dann hab ich mir nen Scavenger geschnappt, ihn getötet, mich mit seinem Blut beschmiert und mir die Leiche des Tieres über die Schulter gehängt. Und mit der Montur bin ich ins Alte Lage gekommen - als Buddler quasi.""Als was?"
"Als Buddler. Das war sowas ähnliches wie heute Schürfer. Die armen Jungs wurden von den fetten Erzbaronen morgens in die Mine getrieben und abends zum Putzen in Alte Lager geholt. Also, als ich dann als "Buddler" ins Lager gekommen bin, musste ich ja noch mit der Band proben. Ja, und am nächsten Tag war dann der große Auftritt im Neuen Lager. Jaja, das waren noch Zeiten..."Verträumt schwenkte Linky seinen Blick leicht nach links, in die Richtung des vereisten, ehemaligen Neuen Lagers. Doch Marquez hatte in diesem Moment andere Sorgen. Vor ihm baute sich gerade ein dicker, fetter Lurker auf und etwas hilflos tippte der Schürfer dem Drachenjäger auf die eisern verkleidete Schulter...



05.10.2003 19:47#128
Marquez Von diesem bisschen Schultergetippe ließ sich Linky jedoch nicht beirren. Sein Blick war fest nach Westen gerichtet. Mit verschränkten Armen stand er einfach nur da und träumte.
Währenddessen grunzte der Lurker einmal laut auf, um unmissverständlich zu signalisieren, dass er nun zum Angriff blasen würde.
»Ähm, Linky, wir haben da ein Problem...«
Das Tippen wurde soeben hektischer, aber Linky wischte die Hand des Schürfes nur mit weiterhin geistesabwesender Miene ab.
Keine Sekunde später stürzte der Lurker los.
»Also gut!«, dachte Marquez, während er in Verteidigungsstellung ging. »Dann nehme ich das eben selbst in die Hand!«
Es folgte ein schneller Griff an den Gürtel, um das Messer zu ziehen. »Verdammt, wo ist mein Messer geblieben?«
Der entschlossene Blick wurde schlagartig zu einem verdutzten und seine Augen wurden immer größer, je mehr er sich wieder an den Ork erinnerte, der sein Messer, das nun wohl schon am Verschimmeln sein musste, an die Burgmauer geworfen hatte.
Und hätte ihn die Panik nicht gelähmt, wäre er vermutlich vor Panik im Kreis gelaufen. So wirkte sich die Panik selbst entgegen und es war Marquez möglich wieder einen klaren Kopf zu gewinnen:
»Natürlich! Das ist die rettende Idee!«
Hektisch kramte der Schürfer in seiner Tasche und nachdem er den gesuchten Gegenstand gefunden hatte, hielt er ihn triumphierend in die Höhe: Seine Feldflasche!
Er hielt sie sich ans Ohr und schüttelte sie. Ja, da war eindeutig noch genug Wasser drin – zwar schon etwas abgestanden, aber für diese Zwecke mehr als ausreichend.
Ehe es sich Linky also versah, hatte er einen Schwall Wasser im Gesicht kleben.»Ah, verdammt!«, schrie der Drachenjäger drauflos. »Bist du denn des Wahnsinns? Was sollte das eben, hä? Was?« Dann beruhigte er sich wieder etwas. »Worauf zeigst du?«
Schnell drehte sich Linky um. Sofort bemerkte er den heranstürmenden Lurker und zog noch im selben Moment sein Schwert, um das Tier mit einem eleganten Aufwärtsschwung zu köpfen.

Gehässig blickte er nun auf den Kadaver herunter.
»Ein Mistvieh weniger!«
Nach einer kurzen Pause steckte er sein Schwert wieder weg, ignorierte Marquez’ verstörten Blick sträflich und ging pfeifend zusammen mit dem Schürfer Richtung Pass.



05.10.2003 20:36#129
Kano Langsam schlug Kano die Augen auf, spärliches Licht drang durch die Lider, der flackernde Schein der Fackeln erhellte den Raum. Von überall her war leises Stöhnen zu vernehmen. Den Kopf leicht zur Seite neigend stellte er fest, dass er sich inmitten von unzähligen Verletzten befand, man musste ihn eingesammelt und hier hergebracht haben. Doch was war geschehen? Er erinnerte sich an den Kampf, an diesen Ork, wie er den Hang hinauf gestapft kam, einen Ritter wie Spielzeug zur Seite wegschleuderte und dann seinen Angriff auf Kano startete. Dann war alles trüb, die Erinnerung verschwommen.

Klingen blitzten auf, eine blutverschmierte Axt, die auf Kano zuschoss, sein Schwert, das sich ihr entgegen stellte. Der Ritter hatte große Mühe, sich gegen die Wucht der Attacken zu behaupten. Doch auch er konnte dem finsteren Ork einiges entgegen bringen. Die kalte blutrote Klinge ritzte dem Ork den Arm auf, als dieser einen Schwertschlag einfach damit abblockte. Doch dann war es wieder dunkel, fehlende Bruchstücke des Kampfes, hatte er gesiegt? Er konnte es nicht sagen, vielleicht wusste es ein anderer.

Der Ritter erhob sich und bemerkte einen drückenden Schmerz in der Brustgegend, aber das hielt ihn nicht auf. Vorsichtig nahm er seine Ausrüstung, die neben seiner Liege lag und begab sich auf den Hof hinaus. Es war dunkel und frisch, ein kalter Wind strich Kano um den Körper und ließ ihn leicht frösteln. Er war erschöpft, das sah man dem Krieger an, einige Verbände hatte er am Körper es musste ein harter Kampf gewesen sein. Ob Aaron überlebt hatte? Vielleicht wusste er etwas, er sollte ihn aufsuchen. Aber erstmal brauchte er etwas zu essen...


05.10.2003 22:27#130
Claw Die beiden Banditen hatten tatsächlich versucht bei Engor, dem Lagerverwalter zu schnorren, genauso wie Longbow gesagt hatte. Doch Engor wurde wütend und schlug nach ihnen. Ein beherzter Schlag von Claw liess ihn ins Reich der Träume gleiten. Ganzo nahm währendessen Brot, Schinken, Käse und Wasser und die beiden verliessen wieder das Gebäude. Claw und Ganzo kehrten zurück zur Burgmauer. Sie kletterten wieder hinauf und setzten sich zu Carras.
"Wo ist Raven hin ?" fragte Ganzo.
"Der ist die Daumen abgeben." antwortete Carras und angelte sich ein Brot und biss hinein. Endlich konnten sie mal wieder etwas vernünftiges essen. Wurzeln, Kräuter und gares Fleisch konnten sie nicht mehr sehen, also liessen sie es sich mit dem erbeuteten Essen schmecken.
Claws Wunde am Bauch war schon besser. Zum Glück hatten sie die Heiltränke gefunden, sonst hätten sie es wohl nicht mehr lebend bis zur Burg geschafft.Müde streckte sich Claw. Es war kühl und hier draussen schlafen wollte er nicht. Er wollte wieder zurück, in sein Lager, in sein Bett. Richtig schlafen und immer gut essen, naja, besser als das Essen in der freien Natur war sein Mahl doch. Er hatte keine Lust mehr aufs Minental, er war jetzt wieder lang genug dort gewesen und den anderen ging es nicht anders.
"Hoffentlich kommt Raven bald. Ich möchte aufbrechen. Zurück zum Hof... im Winter wird es richtig kalt und ein kleines Lager wie meins ist da nicht zu gebrauchen. Ich werd mir wohl eine Hütte bauen." meinte Claw und sah zu Ganzo, der bisher auch mit Claw in seinem Lager gewohnt hatte.
"Keine Sorge, für dich und Gjaron wird auch Platz sein. Aber wir müssen uns damit beeilen, damit der Winter uns nicht vorher erreicht..."Nachdenklich schaute Claw in den Himmel. In der Tat, es war kälter geworden und in letzter Zeit waren oft starke, dicke Wolken am Himmel zu sehen. Man wusste nie, wann der Winter einbrechen würde.
"Hoffelntlich kommt Raven bald..." wiederholte Ganzo.



06.10.2003 00:54#131
Melyssa Melyssa stand unter dem Sternenhimmel und starrte in die Nacht hinaus. Kühl war es hier oben, ein frischer Wind wehte durch das Minental. Viel schlimmer jedoch war die Stille, eine Todesstille, die sich um die Burg gelegt hatte. Dort unten, tief im Graben, lagen sie, Orks und Menschen gemeinsam. Beide hatten sie dasselbe Schicksal. Beide waren sie in einen unnötigen Krieg geraten und von feindlicher Klinge aus dem Leben gerissen worden. Beide hatten sie sicher noch viel vor sich gehabt.

Die Amazone auf der Mauer stieß einen langen tiefen Seufzer aus. Sie hasste diesen Krieg. Doch gleichzeitig hasste sie auch diese Orks, welche mit dem Metzeln begonnen hatten. Was kamen sie her und nahmen ihnen das Land weg und das Leben. Welchem Irrglauben mussten sie unterlaufen sein, eine solche Tat zu begehen? Es war der Wahnsinn, der hier herrschte.

Bedächtig drehte sich Melyssa auf der Mauer herum und schritt ein Stück darauf entlang. Links von ihr tat sich der Abrund des Todes auf, rechts von ihr erstreckte sich der Burghof, welcher nicht minder von Tod und Leid geprägt war. Die Verwundeten hatte man bereits in ein Lazarett gebracht und die Toten waren auch nicht mehr zu sehen. Und dennoch lag noch ihr Geruch in der Luft, süsslich und bitter zugleich.

Der Burghof war bis auf die Wachen leer. Alle hatten sich schon schlafen gelegt, doch Melyssa bekam kein Auge zu. Immer wieder sah sie die Bilder vor sich, fallende Orks, fallende Paladine. Und wieder fragte sie sich nach dem Sinn des Ganzen. Sie fand keinen.
Voller Melancholie hob sie den blonden Schopf zum Mond hinauf und betrachtete den runden nächtlichen Beobachter. Was musste er schon alles gesehen haben. Er sah alles, wenn sein Blick nicht gerade von einem Wolkenschleiher verhangen war. Er sah gutes und schlechtes. Und das Schlimmste, er konnte nichts dagegen tun. War sein Dasein nicht noch aussichtsloser als der ihrige? Sie konnte wenigstens ein Stückchen ändern. Sie konnte sich für Veränderung einsetzen, sie musste nicht hilflos zuschauen.

Bestärkt durch diesen neuen Gedanken sprang die junge Amazone von der Mauer in den Hof und durchquerte den leeren Platz. Das Feuer war heruntergebrannt und nur noch eine schwache Glut erinnerte daran, dass kurz zuvor hier noch besammengesessen worden war. Die Stimmung jedoch war gedrückt gewesen, anders als an den Abenden zuvor. Jeder trauerte um einen guten Freund oder Kameraden. Der Schlag gegen die Orks hatte viele Opfer gefordert. Auch Melyssa war nicht ohne Schrammen davongekommen, doch sie hatte sich gut auf ihrem Scavenger halten können und sogar der Waffenkampf hatte annehmbar geklappt. Sie brauchte gar nicht mehr viel üben, der Einsatz zwischen den Orks hatte sie direkt in die Praxis geworfen.

Einen letzten Blick in den verlassenden Burghof werfend trat Melyssa in das Nebengebäude, wo sie ein Bett zugewiesen bekommen hatte. Sie musste schlafen, so schwer es auch sein mochte. Die Orks um die Burg mochten besiegt sein, doch wer wußte schon wie lange es dauerte, bis neue an ihre Stelle getreten waren. Sie ahnte nichts Gutes.
Erschöpft fiel sie schließlich in das harte Bett. Den Blick zur Decke gewandt sann sie ihren letzten Gedanken nach. Es würde sich zeigen was der nächste Tag brachte.
Ihre Augen fielen ungewollt zu und sie wurde in einen tiefen Traum gezogen.


06.10.2003 16:42#132
Kano Ein dumpfes Klirren und wieder trafen Kanos Schwert und die Axt des Orks aufeinander, trotz des kühlen Windes stand dem Krieger Schweiß auf der Stirn, langsam aber sicher wichen die Kräfte, ewig schien das Duell schon zu währen, wollte kein Ende nehmen. Obwohl die Rüstung des Ritters von Yerodin aus magischem Erz gefertigt war, wies sie einige beschädigte Stellen auf, die der Truppführer seinem menschlichen Kontrahenten zufügen hatte können. Aber auch Kano hatte seinen Widersacher nicht unversehrt gelassen. Zähflüssiges Blut sickerte aus der Wunde am Arm und auch der Brustpanzer des Orks war bereits durch die Klinge des Innosdieners aufgerissen worden.

Doch der Ork zeigte sich kaum beeindruckt, unnachgiebig attackierte er weiter, seine Artgenossen, die mit ihm den Stoßtrupp gebildet hatten waren längst gefallen und die übrigen Verteidiger des Burgtores kamen nun herbei, ihrem Kameraden zu helfen. Einer der Ritter versuchte den Ork von der Seite anzugreifen, doch dieser war nicht so einfach zu bezwingen wie seine Kämpfer, der Schmuck kam also wirklich nicht von ungefähr, diese Bestie hatte sich unzählige Male behauptet. Und so auch wieder, die Attacke des Ritters wurde nicht nur durch einen wuchtigen Schlag abgeblockt, nein, der Krieger wurde dadurch direkt weggeschleudert und sank bewusstlos an der Burgmauer zu Boden.
Nur Sekundenbruchteile später schoss schon das nächste Schwert auf die Grünhaut zu und dennoch war es ausreichend Zeit für diese, dem Angriff auszuweichen und seine Axt todbringend herumfahren zu lassen. Das barbarische Vernichtungswerkzeug wurde seinem Anblick gerecht und zerriss den gepanzerten Leid des Ritters förmlich an der Stelle, an der es auftraf und sich durch den Körper schob. Ein markerschütterndes Brüllen erklang, welches unweigerlich das befriedigende Gefühl des Orks, das er dabei erfuhr, zum Ausdruck brachte. Für die anderen Diener Innos war es ein grausiger Anblick, einer der Ihren derart aus dem Leben gerissen.

Dennoch musste es weitergehen, das wussten sie und so gingen sie es erneut an, den Ork endlich niederzuzwingen. Gerade wollte Kano und einem Stoß durch den dicken Brustpanzer ausholen, als ihn der Blick seines Gegners traf und tief durchbohrte, unglaublich hasserfüllt. Und kaum das Kano vermochte es wahrzunehmen schoss wieder dieses Instrument des Todes durch die süsslich angehauchte Luft, direkt auf den Ritter zu. Zunächst nur eine Bewegung im Augenwinkel fixierte dieser die Axt und...

...Kano schreckte hoch, hastig atmete er ein und aus, Schweiß lief ihm die Schläfen hinab und sein Körper zitterte leicht. Seine Brust schmerzte wieder und ein übles Gefühl breitete sich in der Magengegend aus. Verflucht, was war geschehen, war kam alles nur so bruchstückhaft wieder? Er musste unbedingt jemanden finden, der ihm alles erzählen konnte, Aaren am besten.
Langsam erhob sich der Krieger aus seinem Bett und schritt durch den Raum zu seiner Rüstung hin. Das gute Stück war wirklich ordentlich lädiert, aber noch ging es und er konnte es später ja ausbessern lassen. Nachdem sich der Ritter eingekleidet und seine Ausrüstung angelegt hatte, trat er aus seinem Zimmer und folgte dem Gang hinaus auf den Hof. Es herrschte wahrlich trübes Wetter, als ob sich die Sonne hinter dem Wolkenschleier versteckte um sich den grausigen Anblick um die Burg herum zu ersparen.

Mitten auf dem Burghof blieb Kano stehen und sah sich um, es war leer, kaum einer war auf dem Hof, zumindest keiner der Ritter oder Paladine, die meisten ruhten sich aus oder waren im Lazarett. Der Rest von ihnen war tot und lag entweder noch auf dem Schlachtfeld oder war bereits weggebracht worden. Elendig und keiner wusste, ob sich das Ganze überhaupt gelohnt hatte, unzählige Orks waren gestorben, aber ebenso waren auch viele Diener Innos' gefallen. Noch immer hoffte der Statthalter, das wenigstens sein alter Freund und Kamerad überlebt hatte...



06.10.2003 17:48#133
Raven the 4th Ohne Plan irrte Raven über den Platz.
Wo er auch hinsah, sah er verwundete, keiner war gänlich ohne Blessuren davon gekommen, viele lagen schwer verletzt im Lazarett.
Doch die Orks waren erst einmal vertrieben; das Minental war erst einmal eine sichere Gegend. Der Jäger grinste: seine Heimat, das Minental war wieder halbwegs sicher! Das gab es schon lange nicht mehr!

Raven musterte einen Paladin nach dem anderen. Irgendwie schien hier keiner wirklich für irgendetwas zuständig zu sein; oder diejenigen, die es waren, waren einfach nur zu erschöpft.

Schließlich wurde es dem Drachenjäger zu blöd, auf und ab durch die Burg zulaufen und er beschloß einen Paladin zu fragen, was er abgrundtief hasste und so gut es ging vermied.
"He Großer!", sagte er spöttisch und tippte einem Paladin auf die Schulter, der ihm nur bis zum Kinn ging.
Wütend drehte der sich um und musterte dann den Drachenjäger.Künstlich grinsend fragte er und schätzte mit seinen Augen Ravens Größe ab."Was willst du... ähh... Drachenjäger?"
Raven beugte sich etwas zu ihm hinunter.
"Wer nimmt hier die Trophäen entgegen?"

Der Paladin schubste den Jäger mit Kraft von sich und schreite ihn an:"Ist ja schön, dass du so groß bist! Aber nerv mich damit nicht..."Er drehte sich wieder um und lockerte sein Schwert im Gurt.

"Oh oh", dachte sich Raven und grinste verstohlen. "Der sollte lieber mal nen Traumruf rauchen..."

Er ging ein Stück weiter und fragte den nächsten Paladin.
"He... Paladin! Wer nimmt die Trophäen entgegen?"
Der Paladin murrte und zeigte dann auf einen seiner Kollegen."Wie ist sein Name?"
Der Paladin blieb bei seiner Geste und starrte den drachenjäger grimmig an.
"Nun gut...", sagte dieser und sah in die Richtung, wo der Paladin hinzeigte."Danke dennoch!", nickte der Jäger und marschierte los zu dem gezeigten Paladin.
"Hey du!", begann er wieder. "Du nimmst die Trophäen entgegen?"


06.10.2003 18:39#134
Longbow Och nö, nicht schon wieder ein Lee...
Genervt sagte Long:
"Was gibts?"
"Ja, die Trophäen!!!"
"Och...achso! Na, schön, dass ihr welche habt."
Der Drachenjäger wurde schon etwas zorniger:"Jajaja, wohin?""Wieviele habt ihr?"
Nun noch zorniger:"Ne Menge, aber wohin damit?"
"Zeig mir erstmal, wieviele ihr habt."
Nun kurz vorm Platzen:"Boar, gibts das? Sag mir doch einfach wohin damit.""Schrei doch nicht so, meine Ohren haben in der Schlacht nichts abbekommen."Das Gesicht des Jägers wurde rot, seine Faust ballte sich zusammen, er holte auf und schlug Long einmal in die Fresse. Dieser kippte sofort nach hinten um."Musste das sein?"
"Sag mal, seid ihr von der Garde alle so panne?"
"Nö, bist nur schon der fünfte Lee, der irgendwas von mir will. Und noch dazu nicht ganz hell, was? In einer Festung der Garde einen Offizier zu schlagen, kommt meistens nicht so gut."
"Ich schlag dich gleich nochmal. Nun sag doch einfach, wohin mit den Daumen.""Lese kannst auch nicht, he? Du gibst sie einfach bei mir ab, dann zählen irgendwelche Soldaten die Dinger durch und falls ihr genug habt, kommt ihr mit auf das Schiff. Werdet dann irgendwie benachrichtigt."



06.10.2003 19:44#135
Raven the 4th Raven schnaufte. Diese Kämpfe hatten ihn ganz schön geschlaucht; nicht nur seinen Körper, auch seine Nerven.
Der Jäger besann sich.

"Sorry, war bissl viel Stress, die Jagd...", murmelte er und drückte dem Soldaten den Sack in die Hand.
"Woran erkennt ihr, dass des unsre sind?", fragte er noch schnell, ehe Longbow mit dem Sack verschwand.



06.10.2003 21:00#136
Shakuras "Erhabender, was kann ich für Euch tun?", sprach einer der Ritter und verbeugte sich ehrerbietend vor dem Priester.Dieser mussterte ihn kurz."Bringt diesen Brief zu Xyterion.Er befindet sich zur Zeit in irgendeinem Raum des Magierhauses." "Sehr Wohl, Meister!" "Stellt keine Dummheiten an!", meinte der Priester noch mahnend und zugleich scherzhaft, bevor der Ritter ging.
Shakuras blickte ihm noch kurz nach und schweifte mit seinen Gedanken ab..o( Wie es ihm wohl auf seiner Reise ergangen mag...?! ) Sein knurrender Magen machte sich wieder bemerkbar und so betrat der alte Mann die Zuflucht der ehemaligen Erzbarone.

Er ging stets geradeaus und bog dann bei der ersten Zweigung nach Links ab.Mit jedem Schritt den er tat, wurden die alten Erinnerungen wieder neu ins Bewusstsein gerufen.Momente später stand er vor dem damaligen Trohnsaal Gomez'.Dieser Saal weckte in ihm nur böse Erinnerungen hervor...


06.10.2003 21:08#137
Irock von Elladan Die Belagerung war nun schon seit zwei Tagen niedergeschlagen. Auf einer der Mauern der Burg, konnte man die Gestalt eines in blauer Robe gekleideten Mannes sehen. Es war Irock, der nachdenklich die Gegend überblickte. Die Orks waren fast alle besiegt worden. Keiner befand sich mehr in direkter Nähe zur Festung. Endlich war ein leichtes Lächeln von den Lippen des Magiers abzulesen. Es schien, als würde ihm erst jetzt klar werden, welch einen grandiosen Sieg die Menschen vor zwei Tagen davongetragen hatten. Gut gleaunt kehrte er zum Feuermagiertempel zurück und kniete sich zum Gebet nieder.



06.10.2003 22:07#138
Sir Iwein Die Schlacht lag nun bereits zwei Tage zurück, doch noch immer hatten die Heiler und Barbiere kaum mit den vielen Verletzten überfordert. Einige, die nicht sofort behandelt werden konnten, wurden von einem schweren Fieber befallen, und wenig Hoffnung gab es für all jene. Ein schwarzer Schatten hatte sich auf sie gelegt.

Iwein hatte Glück gehabt. Er hatte keine ernsteren Verletzungen aus der Schlacht mitgenommen, nur eine leichte Wunde am Bein, die aber bereits behandelt worden war und einigen Prellungen am Brustkorb. Seine Rüstung sah auch nicht mehr ganz so gut aus, doch ihr hatte er größtenteils zu verdanken, dass er jetzt noch am Leben war. Sie hatte viele Schläge abgefangen, war nun aber von einigen Rissen durchzogen. Er würde sie von Jabasch reparieren lassen, sobald er wieder in Khorinis sein würde.
Nun, da die Schlacht geschlagen war und seine Aufgabe erfüllt, sein Hass an den Orks gestillt und die Rache genommen, hielt ihn hier nicht mehr viel. Er war glücklich, dazu beigetragen zu haben, dass der König nun das Erz für seine Armee geliefert bekommen könnte, sobald die Schürfer, die in den nächsten Tagen angefordert werden würden, genug gefördert hätten. Doch nun vermisste er Khorinis, und wieder konnte er dieses Tal nicht mehr sehen. Er starrte hinunter, zu den letzten Resten der Orkzelte, die nun niedergebrannt worden waren, und teils noch ein wenig schwelten. Das Böse war zwar vorerst besiegt, doch - so schien Iwein - nocht nicht gänzlich aus diesem Tal vertrieben worden. Noch immer hingen dicke Wolken am Himmel, durch die hindurch der Mond nur einen trüben Schein abgab.

Nur eines hatte er in den letzten Tagen vergessen. Seine Meisterprüfung bei Firen. Seine Lehre bei dem Armbrustbauer war noch nicht ganz beendet. Und Firen gedachte, Iwein die Werkstatt in Khorinis alleine führen zu lassen. Dafür wollte der Milizsoldat bereit sein, und so entschloss er sich, sich gleich morgen an die Herstellung der Kriegsarmbrust zu machen, die Firen ihm aufgetragen hatte. Erholt hatte er sich mittlerweile genug, nun wollte er so schnell wie möglich zurück nach Khorinis. Er sprang von den Zinnen auf die Mauer hinunter, stieg die schmale Treppe in den Burghof hinab und schlenderte dann nachdenklich vor sich hin summend quer über den Innenhof, wo noch einige Soldaten gemeinsam am Lagerfeuer saßen, hinüber zum Haus der Ritter, um sich dort seinen wohlverdienten Schlaf zu gönnen.



06.10.2003 22:11#139
Longbow „Bis jetzt hat eh noch keine Sau seine Beute abgeliefert. Von der Garde wird’s auch keiner machen, da eh alle, die wollen, mitkommen. Gleiches gilt für den Orden. Aus dem Sumpf machte niemand mit, also bleiben nur deine Kumpanen, von denen weißt du sicher selbst, wer mit Jagen war. Aber ich werde sonst schon drauf achten, dass die Beuten nicht durcheinander kommen!“



06.10.2003 23:00#140
Raven the 4th "Wenn du das sagst...", bemerkte Raven noch beiläufig und wandte sich zum gehen. "Ich weiß, wie viel wir hatten.", fügte er hinzu und verschwand wieder aus den Augen des Paladins.

Bei seinen Kollegen angekommen, setzte er ein breites Grinsen auf."Wir sind so gut wie auf dem Schiff! Dieser Blecheimer hat gemeint, dass wir so ziemlich die einzigen sind, die überhaupt ihr Zeug abgegeben haben... Wir brauchen Bier!", lachte er und kramte in seiner Tasche.

"Da ist nix... verdammt!"

"Dann müssen wir wohl in die Harpie..." grinste Ganzo und stand auf."Wann fährt denn des Schiff los?", fragte Carras und stand ebenfalls auf."Keine Ahnung.", meinte Claw. "Aber die müssen noch das ganze Erz wegbringen und so... wir fragen dann halt einfach mal in Khorinis, ich will jetzt nach Hause."
"Ich will nach Hause.", imitierte Raven den Banditen scherzhaft und legte seinen Harnisch wieder an.

Als er den Riemen zugezogen hatte, drückte wieder diese Delle auf seine Brust."Scheiße! Das geht nicht!", sagte er und löste die Riemen wieder.
"Toll...", fügte er hinzu. "Jetzt kann ich den Scheiß so mit mir rumschleppen."Fluchend wuchtete er seinen Harnisch auf den Rücken und lud sein gesamtes andres Zeug auf.
Stöhnend sah er in die Runde.
"Kanns losgehen?"
Alle nickten und der Trupp verlies die Burg in Richtung Heimat.


07.10.2003 11:29#141
Uncle-Bin Los los los ihr Weicheier. Bewegt euch! Ihr wollt mich wohl verrecken lassen. Na wird’s bald. Uncle-Bin war gerade ein paar Stunden wach und schon wieder voll in seinem, zugegeben nur im nüchternen Zustand, Element. Er lag irgendwo in der Burg zusammen mit einigen anderen Verwundeten und um ihn herum wuselte eine kleine Masse von Milizen und irgendwelchen Helfern. Es hatte nicht lange gedauert, da trank er schon sein erstes Bier seit der Befreiungsschlacht und sich beim nächst besten nach dem Datum erkundet. Die Tatsache, dass er hier nun schon seit einigen Tagen gelegen hatte schockierte ihn erst, doch dann kam ihm in den Sinn, was ihm alles dadurch erspart geblieben war. Als noch einsatzbereiter Mann hätte er wahrscheinlich die unzähligen Kadaver beseitigen müssen oder noch besser wäre es gewesen, wenn er gleich den nächsten Auftrag bekommen hätte. So fand er sich recht schnell mit seiner Lage ab und genoss das Bierchen, das ihm vorhin gereicht wurde. Du da! Komm her! Der Miliz kam sofort und stammelte einige unverständliche Wortfetzen. Wie lange soll ich noch hier bleiben? Wieder begann der junge Mann unverständliches zu brabbeln, bis Uncle-Bin der Geduldsfaden riss und er dem Kerl seinen einen Stiefel ins Gesicht schleuderte. Endlich hörte der verwirrte Kerl mit seinem Gestammel auf und brachte einen fast perfekten Satz heraus. Ich vermute ihr könnte bald wieder aus dem Bett. Ich... Ich kenne eure Verletzungen nicht. Fast perfekt hieß bei Uncle-Bin soviel, wie allgemeines Gerede, das er sich selbst hätte erschließen können. Er warf dem Kerl noch einen bösen Blick zu, ließ sich dann seinen Stiefel reichen und machte sich schließlich daran sein ungewolltes Lager zu verlassen. Zwar wurde er jetzt von den anderen etwas ungläubig beäugt, da sie es nicht gerade für gut hielten so schnell wieder in Aktion zu treten, aber bis auf ein paar blaue Flecke und leichten Kopfschmerzen verspürte Uncle-Bin nichts mehr was ihn daran hindern sollte...



07.10.2003 16:18#142
Sir Iwein Der kalte Wind fegte durch den Burghof, der noch feucht vom nächtlichen Regen war. Schwere Regenwolken zogen durchs Minental und ließen immer wieder irre Wassermassen über der Burg ab. An diesem Tage saßen die meisten Soldaten im Haus der Ritter und stärkten sich, so gut es mit dem kargen Mahl ging. Iwein eilte durch den Hof zur Schmiede, um dort nach Firen zu suchen. Den hatte er die letzten Tage kaum zu sehen bekommen. Doch glücklicherweise fand er ihn dort, wie er nachdenklich vor dem Plan einer großen Armbrust saß. „Firen, ein Glück. Du hast die Schlacht also überstanden. Ich hatte schon befürchtet, dass ich beim meinem Heimweg nach Khorinis irgendwo im Minental über deine Leiche stolpern würde.“ – „Hallo, Iwein. Tut gut, dich wieder zu sehen. Ja, ich hatte Glück während der Schlacht, hab allerdings auch nicht viel mitgekämpft. Ich habe andere Pläne. Ich hatte dir ja schon erzählt, dass ich für längere Zeit hier in der Burg bleiben will. Ich will hier eine Taverne errichten, und eine eigene Armbrustbauerei. Damit bin ich zur Zeit ziemlich beschäftigt. Aber bevor du alleine die Werkstatt in Khorinis übernehmen darfst, musst du noch eine letzte Prüfung ablegen. Den Bau einer Kriegsarmbrust.“ Ein langes Schweigen folgte, und lange Zeit war nichts weiter zu hören als der peitschende Wind draußen im Hof. Iwein blickte ein wenig unsicher und verwirrt, als Firen nicht weiterredete. Dann schließlich räusperte sich Firen und sprach weiter: „Du weißt ja sicherlich, dass dies viel Geschick und Können erfordert.“ – „Ich werde mein Bestes geben.“ – „Wie immer“, grinste Firen. „Na schön. Ich denke, nun ist die Zeit gekommen. Du kannst gleich anfangen, wenn du willst. Beim Bau deiner ersten Armbrust habe ich dir alles zurechtgelegt, heute wird das deine Aufgabe sein.“Iwein atmete noch einmal tief durch und begann dann. In der Schmiede herrschte ein ziemliches Durcheinander, sodass einige Zeit verging, bis Holz, Abzug, Bolzenspitzen und die getrockneten Sehnen aus Hanf auf dem Tisch bereit lagen. Er sah sich die Sachen an. Daraus sollte also nun eine große Armbrust werden, mindestens einem Paladin würdig. Die Technik bei diesen großen Geräten war wesentlich komplexer und schwieriger als bei den leichten Armbrüsten, deren Bau meist bisher Iweins Aufgabe gewesen war. Ein Bauplan der Armbrust war glücklicherweise bereits in der Schmiede bereitgelegt, denn das hätte Iwein nun mehr Zeit gekostet, als er bis zu seinem Aufbruch nach Khorinis noch verstreichen lassen wollte.
Er sah sich die Zeichnung an. „Nun gut, dann woll´n wir mal...“, murmelte der Milizsoldat vor sich hin und ergriff die mittlerweile getockneten, noch ungeflochtenen Sehnen. Vorsichtig und gekonnt, wie Firen es ihm gelehrt hatte, flocht er die Stricke zu einer Schnur, die später die Sehne der Armbrust werden sollte. So eine Sehne musste viel aushalten, da eine Armbrust einen solchen Zug hatte, dass selbst die besten Sehnen nach einiger Zeit ausgewechselt werden mussten. Daher ließ man die Armbrust die meiste Zeit besser entspannt. All das hatte Firen ihm schon erklärt. Der Milizsoldat konnte es kaum erwarten, selbst den Umgang mit diesen beeindruckenden Schusswaffen zu erlernen. Doch erst Paladinen war es erlaubt, eine solch gefährliche Waffe, deren Benutzung dem einfachen Volk und den unzuverlässigen Soldaten der Miliz untersagt war – denn schon ein einziger Schuss konnte auf kurze Entfernung die beste Rüstung eines Paladins durchdringen. Man wollte wohl verhindern, dass die versoffenen Stadtwachen wie zum Beispiel Uncle einer war, in ihrem Rausch einen Ritter verletzten. Lustiger Gedanke... „Worauf wartest du, Iwein!?“, fragte Firen mit mahnender Stimme. Iwein schreckte auf und machte sich sogleich wieder an den Bau der Armbrust. Nun musste die Sehne in den Bogen eingespannt werden. Bereits vor einigen Tagen hatte er zu diesem Zweck einen Bogen in ein Fass in der Schmiede gelegt, um ihn im Wasser zu härten. Nun schritt er zu dem Fass hinüber, nahm den Bogen heraus und legte das nasse Stück Holz auf den Tisch. Die Sehne spannte er nun zwischen den beiden Enden des schweren, dicken Holzbogens. Was für eine Durchschlagskraft ein aus dieser Armbrust geschossener Bolzen haben würde, konnte sich Iwein kaum vorstellen.
Dann legte er den fertigen Bogen für eine Weile beiseite und machte sich derweil daran, den Schaft zu schnitzen. Auch diese Arbeit hatte er während seiner langen Lehre bei Firen nahezu perfektioniert, sodass das Schnitzen keine größeren Probleme darstellte. Nur leider hatte sich kein sehr scharfes Schnitzmesser gefunden; der teils verrostete Vorrat an Werkzeugen, die die Gardisten im Lager hinterlassen hatten, war kaum noch zu gebrauchen. Nach einiger Zeit jedoch hatte Iwein den vorher unbearbeiteten Holzpfock zu einem schönen Schaft mit Griff und Platz für die Mechanik aus Nuß und Abzug, die später noch eingesetzt werden würde, geschnitzt. Konnte sich sehen lassen. Nur Verzierungen in den Schaft ließ er für dieses Mal noch bleiben. Dies sollte ja schließlich kein Meisterwerk werden, das hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen. Der Bogen war mittlerweile fertig getrocknet und die Sehne fest geworden. Daher nahm der Armbrustbauerlehrling nun diesen und nagelte ihn auf dem Schaft fest, nachdem er zuvor die Kontaktstellen ordentlich verleimt hatte. Abermals legte er anschließend das Werk zum Trocknen beiseite. Iwein sah kurz von seiner Arbeit auf und blickte hinaus in den Burghof. Während seiner Arbeit war bereits viel Zeit verstrichen. Es war nun bereits Nachmittag und der Regen hatte aufgehört. Der Wind aber pfiff immer noch durch die kalte Schmiede. Nach einer kurzen Pause arbeitete Iwein jedoch weiter.
Nun war der komplizierte Teil dran. Das Einsetzen der Mechanik in den Schaft. Komplett Bauen musste er sie nicht mehr, außerdem war eine genaue Anleitung hierzu in dem Bauplan von Firen gegeben. Er leimte und nagelte nur einzelne Kleinteile auf Firen´s Anweisung an die fertige Mechanik und leimte dann den Freiraum im Schaft. Anschließend setzte er die gewaltige Mechanik, bestehend aus Nuß und Abzug vorsichtig ein. Dann endlich wäre die Kriegsarmbrust fertig. Das vollendete Werk legte er nun zum Trocknen beiseite und ließ sich auf einen Stuhl fallen, um sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Die Armbrust konnte sich sehen lassen, auch Firen war begeister von Iweins Arbeit.
Damit war seine Lehre bei dem Armbrustbauer, dessen Lob, Wutausbrüche und Art er in all der Zeit liebgewonnen hatte. Es schmerzte ihn, nun für solange Zeit Lebwohl sagen zu müssen. Doch Firen wollte für die Versorgung der Ritter hier sorgen, eine ehrbare Aufgabe, auch wenn Iwein niemals längere Zeit in diesem Tal verbringen könnte. Nun, vielleicht könnte es ja jetzt, da die Orks besiegt waren, wieder zu alter Schönheit erblühen? „Iwein, die Armbrust ist gut geworden. Du sollst sie behalten und in Khorinis verkaufen. Es ist dein Geld. Du bist nun ein Meister deines Fachs, und nichts gibt es, was ich dir noch beibringen könnte. Deine Lehre ist beendet. Lebwohl sag ich dir nun, einstweilen.“
Iwein blickte missmutig in Firens Gesicht und sagte dann: „Lebwohl, Firen. Und komm mal in Khorinis vorbei. Danke für Alles.“ Mit diesen Worten packte er seine nun getrocknete Armbrust in einen Rucksack und verschwand aus der Schmiede, seinem Meister noch einmal zuwinkend. Nun wollte er schnellstens zusehen, dass er hier fort kam. Er verabschiedete sich eilig von einigen seiner Kameraden, kaufte bei Engor zu gesalzenen Preisen noch ein wenig Proviant ein, bestehend aus einem trockenen Laib Brot, einer gepökelten Fleischkeule und einer Flasche Bier. Dann verließ er das graue Gemäuer, diesmal aber durch das Tor, und frohen Mutes, nicht in Furcht vor Orks. Die verbrannte Erde um die Burg stimmte ihn zwar weniger freudig, doch er war glücklich, noch heute, wenn Innos ihm wohlgesonnen wäre, wieder in Khorinis anzukommen. Allzu lange war er schon nicht mehr dort gewesen.



07.10.2003 17:33#143
Kano Einige Zeit hatte Kano nun schon nach seinem Freund gesucht doch Aaron war einfach nicht aufzufinden.
"Verdammt! Wo steckst du?!", fluchte der Ritter vor sich hin, mehr besorgt als verärgert über das Verschwinden seines Kameraden. Mit ihm hatte er hier angefangen, war von Anfang an mit ihm befreundet gewesen, er war es eigentlich gewesen, der Kano mit der Garde und Khorinis vertraut gemacht hatte. Er musste überlegt haben, er musste! Wenn nicht, was sollte Kano dann machen? Er würde ihn rächen! Und wenn es das letzte wäre, was er anging, er würde es versuchen.
Jäh wurde der Krieger von der Ankunft eines Paladins aus den Gedanken gerissen, der die Mauersteine an der Ramme empor geklettert kam. Ein bekanntes Gesicht, welches der Statthalter als einen seinen Schüler wiedererkannte, Thorus um genau zu sein. Der Paladin kam direkt auf ihn zu und sprach ihn auf sein Anliegen hin an.
"Prüfen wollt ihr euch also lassen? Nun gut, wenn ihr euch bereit dafür haltet, dann soll es so sein."

War das vielleicht eine Möglichkeit mit ein paar Orks abzurechnen? Sicher war der Krieger einem kleinen Ausflug nicht abgeneigt, bei dem er dann auch gleich sein können unter Beweis stellen könnte, um so die Prüfung zum Abschluss seiner Ausbildung zu absolvieren.
"Also dann, sehen wir uns mal in der Gegend um die Burg herum um, sicher finden wir da noch das ein oder andere Objekt, das uns bei deiner Prüfung bereitwillig zur Seite stehen will..."
So verließen die beiden Krieger die Burg also über die Ramme und machten sich auf die Suche...



07.10.2003 17:39#144
Irock von Elladan Ein trüber, regnerischer Tag war angebrochen. Das trostlose Tal schien nun noch finster zu sein als sonst. Nach einem kargen Frühstück, als solches bezeichnete der verwöhnte Magier es ging er über den feuchten Boden des Burghofes. Die meisten Leute, die noch da waren hielten sich in dne Gebäuden auf. Irock kehrte ebenfalls in den Tempel zurück und packte seine Sachen zusammen. Auch wenn er eigentlich nichts seit seienr Ankunft im Tal erreicht hatte. Immmer wieder wunderte er sich darüber, wie schnell die Zeit überhaupt verangen war. Fröhlich stellte er die Tasche in die Eingnagahalle und blickte nach draußen. Es hatte wieder angefangen zu regnen, bei diesem fürchterlichen Wetter wollte der Gelehrte noch nicht aufbrechen. Also entschied er sich noch zu warten, bis es aufhörte.



07.10.2003 20:28#145
Irock von Elladan Gegen Abend hatte es aufgehört zu regnen. Der Magier überlegte ob es klug wäre noch an diesem Tag das Minental zu verlassen. In der Nacht würde es sicherlich sehr gefährlich in der Umgebung der Burg sein, so dachte er sich. Anders gesehen war es auch notwendig ins Kloster zurückzukehren, damit er sic hweiter einweisen lassen konnte.
Schließlich entschloss er sich dazu noch bis zum nächsten Tag dazubleiben. Außerdem gab es noch etwas das ihn im Tal hielt. Es war die kleine Bibliothek des Feuermagiertempels. Momentan sah es so aus, als wenn er sie für sich ganz allein hatte.
Also stellte er seine Sachen wieder an die Seite und ging in den kleinen Raum mit dne vielen Büchern, die in Reih- und Glied in den Regalen an der Wand geordnet waren. Sicherlich würde er eine interessante Lektüre finden an der er sich bis zum Aufbruch erfreuen konnte.



07.10.2003 21:45#146
Shakuras Der Meister der Magie hatte schon damals diesen fürchterlichen Saal gemieden.Schon immer symbolisierte das Haus der Erzbarone das Böse für Shakuras.Damals als Lehrling hatte er Corristo gefragt, weshalb er denn solch' Gefühle in der Nähe dieses Hauses - dieses Saales empfand, doch Corristo schwieg und wandte sich ab...

"Jetzt weiss ich, weshalb er schwieg...", flüsterte der Alte in die Stille hinein.Bedächtig schloss er die Augen und versetzte sich in einen Zustand, der der Trance einer Meditation glich.Der Geist erwachte nun ganz aus seinem unruhigen Schlummer und löste sich geschwind von den Fesseln des Fleisches, um sich einen Pfad durch Raum und Zeit zu bahnen.

Grausame Taten kamen ans Licht und offenbarten sich dem geisterhaften Abbild des Priesters.Abstrakte Arten der Belustigung, Bestrafungen, Hinrichtungen, ... .Das Wimmern der gebundenen Geister, aber auch das der Plagen drang an das empfindliche Gehör.Schreie des Leids - des Schmerzes und vor allem des Hasses!
Ungewollt löste sich der Blick des Magus' Geistes von der ans Licht getragenden Erkenntnis und das deutende Bild entfernte sich! Der Schweif glitt wieder den Weg zurück, den er gekommen war - als ob Jemand an der Schnur kräftig gezogen hätte, die am Zauberers Geiste befestigt war.Wieder durchdrang er die Barrieren des Raumes, Zeites und schlußendlich auch des Fleisches.Er legte sich wieder zur Ruh'.


Shakuras fuhr erschrocken herum und blickte sogleich dem verdutzten Boten entgegen."Verzeiht mir, Magier! Ich wollte Euch nicht erschrecken.Ich sollte Euch lediglich mitteilen, dass..." "Sprecht nicht weiter, Mann des Standes Ritters.Ich weiss es bereits." "Aber..." "Die flüsternden Stimmen der alten Gemäuer trugen die Nachricht an mich heran.Habt Dank, elder Ritter, für Eure Bemühungen! Geht zu Taris dem Heiler und teilt ihm mit, dass Shakuras Euch schickt.Er müsste sich im Lazaret dieser Burg befinden.Er wird sich dann sogleich um Euch kümmern und Eure Qualen werden schwinden." Der Ritter nickte mit einem erleichterten Blick und verließ das Haus der Erzbarone.
Nun stand Shakuras wieder allein vor dem Eingang dieses einen Saales.Die Stille kehrte wieder ein und regte zum Nachdenken an.Er wandte sich ab und ging wortlos fort...



07.10.2003 21:52#147
Xyterion Der Weg eines Ritters
Leise Geräusche hallten durch das tote Schlachfelt des Burgplatzes. Die mühsam aus bestem Stahl gegossenen Metallplatten der schweren Ritterrüstung begegneten sich bei jedem Schritt den der leicht verwundete Mann tat. Nur schleppend konnte er sich über das Schlachtfeld schleifen.

Die bösen Erinnerungen aus dem Bewusstsein verdrängt, der Geist vernebelt vom Schmerz, die Seele erfüllt von Stolz, das Herz erleutet vom Glaube.
So tat der Streiter Innos tapfer jeden einzelnen Schritt, von denen ihn noch viele vom Ziel trennten. Viele Leichen pflasterten den blutigen Pfad, darunter enge Kammeraden, Vertraute und sogar Freunde. Doch der Wille war ungebrochen, der Gedanke der Rettung gab ihm Kraft. Viele Menschen hatten sie gerettet, gerettet vor den monströsen Äxten wilder Bestien, doch, die vielen Opfer die der Kampf vorderte wird der Krieger nie vergessen können.

Und so schreitete er voran, mitgebeuteltem Körper und stählernem Glauben, auf dem heiligen Weg Innos'.



07.10.2003 22:24#148
Shakuras Der Weg des Ritters
Auch der Tempel des Lebens wurde nicht vom Wandel der Zeit verschohnt und doch ragte er impulsant - seelisch wirkend wie eine unbezwingbare Festung - gen Firmament, der am heutigen Tage von einer grauen Schicht überzogen wurde.
Der Wind trug den abscheulichen Duft des Todes mit sich und Jedem hier war klar, dass dies noch länger so andauern würde, da der Sieg gegen und für die Orks als Mahnmal dienen sollte.

Der gepeinigte Ritter schlug zuvor noch das Glaubenszeichen des Herrn, bevor er die heiligen Hallen betrat.Die russigen Fakeln, die an den Wänden eines jeden Ganges und Raumes angebracht waren, verliehen dem Tempel eine mysthische Atmosphäre.Der glühenden Runen an den Decken taten ihr übriges dazu.
Die tiefe Stimme eines Mannes hallte bis ins Innere des alten Meisterwerks.Sie verlangte nach Xyterion, einem Hohen Novizen, der sich laut Informationen hier binden sollte.



08.10.2003 17:56#149
Emyar Still schwang der lange Mantel des Barden im Wind, welcher kühl durch die fast ausgestorben wirkende Burg zog. Mit großen SChritten stampfte er zur Kirche und betrat unter den prüfenden Blicken der Magier das Gemäuer, in dem er Livia vermutette.
Schon wenige Minuten später verliess er wieder das Gebäude, diesmal jedoch von Livia begleitet. Lange hatte es gedauert, doch endlich würde er aufbrechen um den faulen Magiern ihre Sonnenaloe zu bringen, das Buch entgegen zu nehmen und es Jabasch zu bringen. Unverzüglich machten sich die biden auf, der Weg bis zum Pass sollte diesmal deutlich weniger gefährlich sein, als beim ersten mal, jedoch wäre Leichtsinn fehl am Platze. Gut gerüstet verliessen sie die Burg und stampften voller Zuversicht in richtung Pass.



08.10.2003 18:47#150
Carthos Nachdem seine Wunden und Blessuren verheilt waren, konnte sich der Paladin den restlichen, vom Kampf in Mitleidenschaft gezogenen, Gegenständen widmen. Seine Rüstung wieß zahlreiche Dellen auf und an der Stelle wo ihn die Klinge des Kriegsherren getroffen hatte war der Panzer komplett weggebrochen.
Carthos trat über den Burghof hinüber zu der Schmiede, in der momentan unter Hochdruck gearbeitet wurde.
Wie bei seinem letzten Besuch traf er dort auf Eorl. Er hatte seine Rüstung schon einmal geflickt und war wohl derjenige der am meisten Efahrung mit den komplizierten Rüstungen der Paladine hatte.

Seid gegrüßt. Ein Ork hat mich etwas unglücklich erwischt und nun ist hier unten ein gutes Stück weggebrochen. Könnt ihr das wieder reprieren ?
Der Kommandant reichte dem Schmied seine Rüstung. Von Garond hatte er leihweise eine Ritterrüstung erhalten, somit musste er nicht halbnackt durch die Gegend laufen.



09.10.2003 16:14#151
Irock von Elladan Ein fahler Strahl der Sonne, glitt durch den Eingang des Feuermagiertempels. Doch er hielt nicht lang. Die Finsternis schnürrte den Weg des heiligen Lichtes sofort ab und ließ so alles erhellende in ideser Landscahft nie sein Ziel erreichen. Viele graue Wolken standne am Himmel, der Boden war verbrannt und vom Regen in ein riesiges Gebiet aus Schlamm und Moder verwandelt worden.
Der Magier stand vor dem kleinen Haus Innos, welches auch er als Magier Adanos aufgesutch hatte. Es war ein Zeichen, eine Deutung für die vielen Veränderungen. Die Erinnerungne drangen durch sein Haupt. In rasender Schnelle krachten Bilder durch seine Gedanken, jene Bilder die einst die direkte Umgebung darstellten. Doch es war anders an diesem Tag, die Erinnerungen schienen weit entfernt zu sein, obwohl gerade einmal ein kanppes Jahr vergangen war.

Doch war es nicht auch so gewollt von den meisten Menschen, die der Strafkolonie lebenig entfliehen konnten? War es nicht ihr tiefster wunsch die Vergangneheit zu vergessen und in eine ungewisse, neue Zukunft zu treten? Sicherlich war es so, dem Magier, der dort so allein vor dme Tempel stand war seine Vergangneheit nicht egal, obwohl seine Leistung viele Menschen überragte und er keineswegs fliehen musste. Dennoch war es an der Zeit über das Vergangene zu reden, um sich als Mensch, der unschuldig einen Teil des Lebens gefangen durchleben musste, um sich selbst wiederzufinden und nicht weiterhin das tat, wodurch die Barriere so gefährlich war. Es war Dummheit, doch diese wie so oft durchtriben vom Bösen, jenes war der Grund des Verderbens, das man in dieser Gegend und zu dieser Zeit erleben musste.



09.10.2003 21:12#152
Shakuras Die Schritte der schmächtigen Gestalt hinterließen seichte Abdrücke auf dem vom Blut begossenen Boden des Burghofes.Ein kühler Wind - stammend aus dem Norden - zog auf und ließ mit der Zeit die Helden, die aus dem Schoße des Krieges geboren wurden, frösteln.Das weiße Haar des Magiers ließ sich vom Winde wehen und bot im jenem Gesichte ein nerventreibendes Spiel dar.Immer wieder musste er die Strähnen beiseite streichen, um einen klaren Blick behalten zu können.
Ein Blitz zuckte Momente später vom wolkenbehangenden Himmel und wurde begleite von einem lauten Grollen und Donnern! Der Blitz gewährte einen kurzen Blick hinter der wandelnden, grauen Schicht und offenbarte die fliegende Tränen.Binnen Sekunden später schüttete es wie im Sturme auf der unruhigen See.Die Tropfen prasselten ohne Gnade nieder und wuschen halbwegs die Zeugnisse des Vergangenen hinfort ins Nichts.

Shakuras schaute sich geschwind um und hechtete zum Tempel des Lichtes.Nur dort fühlte er sich wahrlich geborgen und hatte Schutz vor dem Regen.Dort angekommen, traf er auf seinen Schüler Irock von Elledan.

"Was verschlägt Euch denn hierher, Magier des Wasser?"



09.10.2003 22:10#153
Yale Müde, erschöpft, beinahe am Boden zerstört saß Yale in einer Ecke des Burghofes. Die letzten Tage waren das wohl größte Gemetzel gewesen, dass Yale jemals erlebt hatte. Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen und unterschiedlichster Herkunft hatten sich zusammengeschlossen, um der orkischen Vorherrschaft im Minental den Garaus zu machen. In vielen kleinen Scharmützeln und großen verlustreichen Schlachten waren beinahe alle Orks und Monster im einst so idyllischen Minental vernichtet worden. Die Paladine des Herrn, seine Ritter, die Miliz der Stadt, die Drachenjäger und Söldner und viele andere waren dem Aufruf der Garde ins Minental gefolgt. Viele von ihnen würden nun nicht mehr zurückkehren, doch sie starben für eine gute Sache, für die Säuberung des Tals und der damit verbundenen Sicherung fast aller Wege und Pfade.
Für Yale waren die Gefechte glimpflicher ausgegangen als für manch anderen, er war außer ein paar tieferen Schnittwunden nur leicht verletzt. Das Getümmel vor der Burg hatte ihm ein paar gebrochene Rippen und blaue Flecken verschafft, doch er dankte Innos immer wieder dafür sein Leben bewahrt zu haben. Den größten Verlust den er zu beklagen hatte war sein geliebtes Schwert das noch aus seinen frühen Barrierezeiten stammte, es war eines der ersten Schwerter die er damals als Schmied im Alten Lager angefertigt hatte. Viele Erlebnisse teilte Yale mit diesem Einhänder, er hatte ihm über eine lange Zeit als treuer und tödlicher Begleiter zur Seite gestanden. Doch unter den enormen Anstrengungen die es zum Zerschlagen der orkischen Panzerungen bedarf war auch diese Klinge müde geworden und zerbrach schließlich. Der Schmied beschloß, nach Khorinis zurückzukehren und sich eine neue Klinge zu fertigen, diesmal aus magischem Erz so dass sie ihn auf immer und ewig begleiten würde.

Hier gab es nichts mehr für ihn zu tun, der Feind war zerschmettert und zum größten Teil vernichtet, die Aufgabe des heiligen Streiters war erfüllt. Er schritt über den Burghof zum Verwalter der Vorräte und kaufte sich etwas Nahrung und Wasser für den Weg in die Stadt. Im ehemaligen Gardistenhaus waren viele Verletzte untergebracht die von den Heilern nach Kräften versorgt wurden. Allen die dort lagen ging es viel schlechter als Yale und so sehr er auch helfen wollte, er hätte den Meistern der Heilkunst nur im Wege gestanden. So überlies er die Verwundeten den heilenden Händen und wandte sich dem Ausgang zu. Wieder überquerte er den Burghof und betrat nun das alte Erzbaronenhaus um sich bei Garond abzumelden und ihm seine Rückkehr nach Khorinis zu melden. Der Kommandant des Minentals entließ den Paladin und schickte unter Innos Segen zurück in die Stadt.

Yale verließ das stattliche Haus und ging in Richtung Burgtor. Er musste sich etwas beeilen, schließlich wollte er bei diesem Wetter und der Hundskälte nicht unterwegs erfrieren.



10.10.2003 15:17#154
Irock von Elladan War es nicht die Stimme seine alten Lehres gewesen? Ja wahrlich! Der Wassermagier drehte sich um und sah, dass es wirklich Shakuras war. Mit einer tiefne Verbeudung und einem freundlichen Gruß erwiderte Irock die Worte des Feuermagiers. Sofort dachte er wieder an seine Ausbildung und war gespannt, ob der Meister der heiligen Flamme sich dazu äußern würde.
Zuerst jedoch sagte er, um der Frage des Shakuras gerecht zu werden:
"Es ist schon seltsam in diesen Tagen, ja. Doch leider muss ich sagen, weiß ich selbst nicht so recht was mich an diesen Ort trieb. Jedoch habe ich die Zeit genutzt um meine bereits erlernten Fähigkeiten in der Schule der Magie zu festigen. Nun denn, ich bin verwundert darüber, euch einen hochrangigen Geweihten Innos in dieser nun wirklich boshaften Region zu treffen."


10.10.2003 16:34#155
Snizzle Als Snizzle und Gefährten endlich im Hof der Burg standen war es schon Mittag. Es war ruhiger geworden in der Burg, scheinbar war der Wettbewerb bereits beendet und die vielen Söldner, Paladine und Sumpfler waren schon wieder zurück in ihren Lagern. Alles einpacken wir werden jetzt auch hier verschwinden!, rief Snizzle in den Tempel hinein. Eine kleine Schar von 4 Novizen kam angerannt um zu schauen wer das wohl gewesen war. Als sie die Drei sahen stürmten sie wieder in den Tempel hinein um alle ihre Habseligkeiten einzupacken und sich reisefertig zu machen. Habt ihr nichts was ihr einpacken müsst?, fragte Snizzle Varyliak und Noname. Sofort rannten auch sie hinein und die Treppe hinauf. Eine kurze Zeit wartete der Hohe Novize noch draußen, dann ging er ebenfalls hinein.
Eigentlich war es ziemlich gemütlich geworden hier, die Spinnenweben hatten die Novizen während ihrer Reise entfernt und der Boden schien auch geputzt worden zu sein. Als der Hohe Novize nun sein Gemach betrat traute er seinen Augen nicht, alle Bücher mitsamt dem kompletten, ungefähr 10 Meter langen Regal war abgestaubt worden. Hier wollen wohl ein paar Herrschaft ihren Fehler wieder gut machen..., murmelte Snizzle grinsend.

Ein paar Minuten später stand die komplette Gruppe, bestehend aus 6 Novizen und einem Hohen Novizen abmarschbereit im Hof. Zei von ihnen hatten zusammen eine Kiste in den Händen, die mit einigen Büchern gefüllt war. Alte, wertvolle Wälzer waren es, die Snizzle zu studieren beabsichtigte. Alle fertig? Dann los! Snizzle gab das Kommando zum Losmarschieren. Dank der Paladine und anderer tapferer Streiter war das Minental nun nicht mehr ganz so gefüllt mit Orks und für die Novizen war es ein leichtes den geheimen Pass ungefährdet zu erreichen. Bald schon waren sie in die Tiefen der Höhle vorgedrungen und mussten nun auch bald wieder auf der anderen Seite ankommen.



10.10.2003 20:18#156
Kano Etwas erschöpft und leise keuchend kehrten die beiden Diener Innos' in die Burg zurück. Noch war der Außenring gesäubert aber stand abartig nach verwesenden Orks. Die letzten Stunden hatte sich die beiden Kämpfer ein erbittertes Gefecht mit einer Orkpatroullie geliefert, bei der der Paladin gezeigt hat, dass er durchaus ein Meister im Bogenschießen geworden war und somit auch die Prüfung bestanden hatte.
Thorus verabschiedete sich und zog sich erstmal in sein Zimmer zurück, Kano blieb allerdings erstmal auf dem Hof stehen. Aaron hatte er nicht gefunden, kein Lebenszeichen, kein Hinweis...

Langsam blickte er sich auf dem Hof um, wenngleich er wusste, das er ihn wahrscheinlich nicht sehen würde. Aber irgendwo musste er doch sein...Ein leichter Schmerz in der Brust riss den Ritter aus seinen Gedanken und ließ ihn auf seinen lädierten Brustpanzer sehen. Trotz das es magisches Erz war, hatte die Rüstung doch einiges abbekommen, ganz zu schweigen von seinem Körper. Ein rhythmisches Hämmern aus Richtung Schmiede ließ Kano dann doch beschließen, seine Ausrüstung ausbessern zu lassen, so war er dann wenigstens für die nächste Schlacht gewappnet.

Gemächlichen Ganges schritt er zur Schmiede und blickte sich nach dem Schmied um, fand allerdings keinen vor, abgesehen von....
"Melyssa?"
Kano schaute etwas überrascht, die Amazone in der Burg? Sehr ungewöhnlich, aber sie war es tatsächlich.
"Melyssa! Was machst du denn hier?"



10.10.2003 20:29#157
Melyssa Melyssa hämmerte wild auf das Eisen ein. Sie hatte die letzten Tage damit zugebracht, die Waffen der Kämpfer wieder in Ordnung zu bringen, eine kleine Tat, die sie gegen die Orks unternehmen konnte. Und schon bald hatte sie sich besser gefühlt, trotz der Arbeit. Diese Arbeit war ihr Leben, je fester sie auf das Eisen einschlug desto sicherer war sie sich dessen.

Die Nacht war wieder über die Burg hereingebrochen und hatte Wolken gebracht. Es blieb jedoch trocken und sie konnte ungestört weiterarbeiten, eine Lampe zur Beleuchtung direkt neben dem Amboss.
Ein Schatten legte sich über das einfallende Licht und die Schmiedin musste aufschauen. Zuerst erkannte sie den Mann nicht. Seine Rüstung war lädiert und auch sonst hatte er einige Schrammen zu verzeichnen. Dann aber hellte sich ihr Gesicht im Wiedererkennen auf.

"Kano! Bei Donnra, mit dir hab ich hier nun wirklich nicht gerechnet. Selbst wenn es gar nicht mal so unwahrscheinlich wäre."
Sie lachte und wischte sich die Hände an der Schmiedeschürze ab. "Ich mach die Waffen der Paladine wieder heil. Nach dem Angriff auf die Orks ist einiges kaputt gegangen und da sie keinen eigenen guten Schmied haben bin ich eben eingesprungen."
Sie spielte mit dem Schwert in ihrer Hand herum.
"Was hat dir so zugesetzt? Du siehst aus als wäre eine Horde Snapper hinter dir hergewesen."



10.10.2003 20:40#158
Kano "Wenn es nur das gewesen wäre..."
Er blickte an sich runter und dann wieder zu der Schmiedin.
"Orks...ein ganz bestimmter...dummerweise weiß ich nicht mehr so genau, wie das ausgegangen ist, ich hoffte Aaron, ein Freund, könnte mir helfen aber ich kann ihn nicht finden...Du hast ihn nicht zufällig...?.....Wahrscheinlich nicht, du kennst ihn glaub ich gar nicht, was?"
Es war schon fast bedrückend, das er ihn nicht finden konnte, ähnlich wie Melyssa war er von Anfang an mit ihm in der Garde gewesen.

"Ich hoffe ich finde ihn noch...
Aber sag, meine Rüstung ist ziemlich hin, kannst du vielleicht was machen? Ausbeulen und wieder in Form bringen, es soll dir auch angemessen Gold einbringen. Wer weiß wann es hier das nächste Mal ran geht, dann muss man gerüstet sein..."
Der Ritter löste den Brustpanzer und legte ihn auf dem Tisch ab, das leicht zerrissene und blutbefleckte Hemd darunter kam zum Vorschein, dazwischen auch der Verband, den er wohl während seiner Bewusstlosigkeit im Lazarett erhalten hatte.

"Wenn es möglich ist, könntest du es vielleicht als Nächstes machen? Ich habe hier sonst nichts anzuziehen und es ist doch recht frisch geworden..."Wieder blickte Kano an sich herunter, viel wärmendes war nicht mehr geblieben, nachdem die Rüstung abgelegt war. Er ging ein paar Schritte näher zum Schmiedefeuer um sich warm zu halten. Eine angenehme Hitze strahlte vom Feuer her, so konnte man es aushalten...



10.10.2003 20:49#159
Melyssa Melyssa musterte die kaputte Rüstung des Ritters. Sie war wirklich arg verbeult und zerkratzt, den Orks nahm sie ihm ohne Probleme ab. Wie hatte er nur fast alleine dort raus gehen und sich mit einem Ork anlegen können? Sie waren doch so lebensmüde, diese Männer.

Sie schüttelte mit sichtlichem Bedauern den Kopf.
"Tut mir leid, aber ich bin Waffenschmiedin, nicht Rüstungsschmiedin. Ich kann dir mit dem Hammer ein paar Mal auf den Panzer klopfen, aber glaub mir, hinterher sind mehr Beulen drin als vorher."
Sie musste leicht lachen, selbst wenn der Ritter nicht so gut drauf zu sein schien.
"Tut mir wirklich leid. Habt ihr keinen Rüstungsschmied mitgebracht? Langsam glaub ich ja die Organisation bei euch lässt sehr zu wünschen übrig. Wandern einfach zu einer Schlacht ohne jegliche Schmiede."
Sie schüttelte verständnislos den Kopf.



10.10.2003 20:57#160
Kano Kano legte sich die Hand an den Kopf. Er schien schlimmer erwischt worden zu sein, als er gedacht hatte. Wie kam er darauf, das sie Rüstungsschmiedin war, sie war doch schon immer Waffenschmiedin gewesen, hatte sogar mit ihm kooperiert.
"Hmm, stimmt, wie blöd von mir...
Aber ich glaube der Rüstungsschmied ist gefallen...wie so viele."Der Ritter nahm seine Rüstung wieder an sich und legte sie mühseelig an."Wie ist es dir denn ergangen, du siehst gut aus, wie immer."Der Krieger konnte sogar etwas schmunzeln, sie sah wirklich gut aus, vor allem wenn man bedachte, das hier Krieg herrschte. Aber so waren die Frauen wohl, immer auf ihr Äußeres bedacht. Hauptsache, sie verdrehte den Soldaten nicht den Kopf und lenkte sie vom Wachdienst ab.
"Und wie geht es Mykena, hab sie lange nicht mehr gesehen, alles noch beim Alten in eurem Lager?"



10.10.2003 21:07#161
Melyssa Melyssa hörte auf zu lächeln. Erinnerungen kamen wieder auf, sie, wie sie vor dem Sterbebett der Hohepriesterin kniete und ihr das letzte Geleit gab. Sie meinte fast schon das Singen der anderen Amazonen wieder in ihren Ohren klingen zu hören, so real und nah schienen ihr noch die Erinnerungen.
"Es hat sich ein schreckliches Unheil über unsere Insel gelegt", sagte sie leise. "Thaleiia, unsere Hohepriesterin, ist verstorben. Donnra hat sie zu sich geholt, viel zu früh. Auch wenn es so von ihr gewollt war, das Lager steckt seitdem in einer tiefen Krise. Ich war lange nicht mehr dort, es wird Zeit dass ich mich wieder auf den Rückweg mache. Ich bin also nicht auf dem Laufenden was drüben gerade passiert..."
Sie schaute den Ritter aus traurigen braunen Augen an.
"Donnra möge es richten", murmelte sie und drehte sich wieder zum Amboss zurück.Nachdenklich fuhr sie mit dem Finger über die dutzenden Kerben, die der Schmiedehammer im Laufe der Jahre eingehauen hatte. Sie war so vertieft in die Erinnerung, dass sie Kano schon fast vergessen zu haben schien.


10.10.2003 21:14#162
Kano Diesem war ihr plötzlicher Stimmungswechsel nicht entgangen und er ärgerte sich irgendwie, gefragt zu haben. Das hatte nur Wunden aufgerissen. Er ging zu ihr an den Amboss und legte die Hand auf ihre zierliche und dennoch kräftige Schulter. Das Schmieden hatte sie um einiges gestärkt.
"Das tut mir leid, ich wollte nicht Erinnerungen wecken. Aber ich denke, ihr werdet darüber hinweg kommen. Ihr seid doch Frauen und der Glaube an Donnra hält euch zusammen."
Was redete er da eigentlich, er war doch ein Diener Innos'...aber andererseits hatte er nirgendwo gehört, das Innos was gegen Frauen hatte, also warum gegen weibliche Götter...

"Kopf hoch, das wird schon. Was hältst du davon, wenn ich dich für heut von deiner Arbeit erlös und zu etwas Essbarem einlad, was auch immer wir noch in der Burg gelagert haben..."
Viel war es sicher nicht mehr, aber der nächste Versorgungstrupp sollte eigentlich bald eintreffen. Jetzt, wo die Burg frei war, musste man die Möglichkeiten doch nutzen und Erz raus-, sowie Vorräte reinschaffen.


10.10.2003 22:32#163
Eorl Eorl legte den Schmiedehammer beiseite, und ließ seinen Blick einen Moment über den Hof der Burg schweifen. Irgendwie hatte sich wieder soetwas wie Normalität breitgemacht, obwohl es noch immer zahlreiche Verletzte gab, und es eigentlich keinen einzigen Ausrüstungsgegenstand in der Burg gab, der durch die Schlacht mit den Orks nicht in Mitleidenaschaft gezogen worden war. Er wandte sich wieder dem Stück zu, an dem er nun fast 2 Tage gearbeitet hatte. Er war etwas verstimmt gewesen, als Garond vor ein paar Tagen seine Ritterrüstung, diejenige die Longbow getragen hatte, einfach mitgenommen hatte,, aber als Lord Carthos wenig später in eben dieser Ritterrüstung bei ihm aufgetaucht war, und seine ziemlich ramponierte Schwere Paladinüstung bei ihm abgegeben hatte, hatte es ihn nicht mehr gewundert. Der Lord hatte eine Begabung dafür seine Panzerung total zertrümmern zu lassen, und das trotzdem noch irgendwie zu überleben. Ein kopfgroßes Loch hatte er in der Rüstung gehabt, dazu noch kleinere Dellen und den einen oder anderen Riß. Wenn der Lord kämpfte, flogen wohl sprichwörtlich die Fetzen. Es hatte Eorl fast 2 Tage gekostet die Rüstung zu flicken. Was eigentlich nicht ganz das richtige Wort war, weil viele Teile einfach neu geschmiedet werden mussten. Zugute kam im dabei nur das der Waffenschmied im Lazaret lag, und ihm so wenigstens nicht den Amboss streitig machen konnte. Man erzählte sich er sei mit seinem Schmiedehammer auf einen Ork losgegangen, ein ohne zweifel mutiges aber in Eorls Augen auch etwas hirnloses unterfangen. Trotzdem war er froh gewesen, als er in dem Lagerraum hinter der Schmiede noch einen Klotz aufgetrieben hatte, den er als Amboss bnutzten konnte. Bei dem Betrieb der hier herrschte, konnte er den Amboss nicht ständig mit beschlag belegen. Auch Waffen mussten repariert werden. Außerdem war er es gewohnt mit nichts zu arbeiten.
Nachdem er noch ein paar Flecken von der Rüstung gerieben hatte, getrocknetes Blut machte sich nicht gut auf Stahl und sah auch ganz und gar nicht würdevoll aus, außerdem verdeckle es oft Risse, machte sich Eorl auf den Weg um den Lord zu suchen und ihm seine Rüstung zurückzugeben.



10.10.2003 22:43#164
Carthos Carthos trat zu später Stunde aus dem ehemaligen Haus der Erzbarone und ging über den Burghof. Von weitem sah er schon, dass Eorl seine Rüstung in den Händen hielt und sich umsah.

Guten Abend. habt ihr meine Rüstung fertig ?

Er hoffte es zumindest, da er in die Stadt wollte um Lord Hagen von ihrem bisherigen Erfolgen berichten wollte.



10.10.2003 22:52#165
Eorl "Ja die Rüstung ist fertig. Aber ihr solltet euch vielleicht überlegen euch eine aus magischem Erz zuzulegen. Oder Drachenschuppen oder sowas. Normales Erz scheint es bei euch nicht auszureichen. Wie auch immer, sie ist wieder so gut wie neu, hier"
Eorl übergab dem Lord die Rüstung. Dieser begutachtete das Teil und machte einen zufriedenen Gesichtsausdruck. Es schien ihm zu gefallen. Eorl verabsichiedete sich noch mit einem 'Nacht' von dem anderen. Dann ging er zur Schmiede zurück und kleterte bei der Esse die Mauer hoch. Dank dem Feuer war es dort oben recht warm, also lehnte er sich mit dem Rücken an die Zinnen der Mauer, und streckte die Beine aus. Dort saß er ein Weilchen, gehüllt in seinen Schwarzen Umhang, ein Schatten auf dem Wehrgang vor den endlosen Schaten des Minentals. Und als er glaubte das niemand hinah, zog er eine Pfeife aus der Tasche, und begann etwas zu rauchen.



10.10.2003 23:00#166
Carthos Carthos bedankte sich und zog sich wieder in das Haus zurück. Das Angebot von einer neuen Rüstung klang ziemlich verlockend, aber erst einmal musste er wieder zurück in die Stadt.
Morgen werde ich aufbrechen und Lord Hagen berichten was bisher hier passiert ist. Ich hoffe wir bekommen dann schnell einen Konvoi hierher mit neuen Lebensmitteln und weiteren Arbeitern für die Schürfstellen.
Die Stimmung im Thronsaal war mitlerweile sehr locker. Aufgrund der veränderten Situation war die Anspannung von den Streitern Innos' gewichen, dennd er Sieg über die Orks in Khorinis war greifbar nah. Jetzt mussten sie nur noch zupacken.


11.10.2003 01:48#167
Necron "Das war es also, das berühmte Minental." Necron hatte es sich edler vorgestellt und gefährlicher, durchzogen von Strähnen aus Erz, die von wilden Orks und Drachen beschützt wurden. Nichts von alledem hatte er in den Schatten der Nacht, auf dem Weg in die Burg erkennen können. Das, was er gesehen hatte, raubte ihm den Mut. Eine karge Landschaft, hier und da kämpften ein paar Büsche gegen den unwirtlichen Boden an. Selbst das Wasser des Flusses, den sie durchwaten mussten, stank abgestanden und hatte eine bräunliche Färbung.
Wenigstens waren sie heil hier angekommen. Necron hatte doch noch eine Gruppe gefunden, mitsamt tapferen Anführer. Plage war sein Name, er war Rekrut. Zwar empfand Necron es als schade, einen solch guten Streiter an die falsche Seite verloren zu haben, doch wünschte er Plage auch für die Zukunft alles Gute. Aber irgendwie hatte er sowieso nicht das Gefühl, dass sich ihre Wege so schnell wieder trennen würden. Die ganze Gruppe, mit der er eintraf wollte Erz schürfen. "Gut, dann wird es wenigstens nicht langweilig, diese Burschen sind in Ordnung", dachte sich Necron.

Da es inzwischen mitten in der Nacht war und er selbst todmüde, suchte sich Necron einen Schlafplatz. Irgendwo in dieser elenden Burg inmitten dieser gottverdammten Einöde würde er schon einen Schlafplatz finden. Lange musste er auch nicht suchen, in einer extra für die Schürfer eingerichteten Unterkunft fand er ein Bett für sich. Morgen würde er zu den Schürfstellen aufbrechen... harte Arbeit lag vor Necron, er konnte den Schlaf gebrauchen


11.10.2003 13:33#168
Carthos Carthos stand auf der Plattform über dem Burgtor und hielt gemeinsam mit einem anderen Ritter Ausschau nach umhersttreunenden Orks. Das Minental war nun fast wieder sicher, aber eben nur fast. Einige von Beliars Schergen hatten sich in die Nähe der noch lebenden Drachen zurück gezogen, da sie sich dort offensichtlich sicherer fühlten. Viele waren es jedoch nicht, die bei der großen Schlacht die Flucht ergriffen hatten, denn die Befreiungsschlacht wurde von mehreren Seiten eröffnet wodurch die meisten Fluchtwege versperrt wurden. Der Lord hatte ursprünglich vorgehabt in die Stadt aufzubrechen, jedoch hatte er diesen Gedanken für den heutigen Tag verworfen. Nachher würde er sich einen Boten suchen, der die Nachricht an Lord Hagen überbringen würde.


11.10.2003 16:44#169
Atreus Sich die rechte Hand reibend betrat Atreus die Burg. Seine Knöchel schmerzten noch immer von dem Schlag in das Gesicht des Orks, verflucht hatten die harte Schädel. Aber naja, dafür war er jetzt tot. Langsam schritt der Templer über den Burghof und blieb auf dem großen Gitter in der Mitte stehen. Ein prüfender Blick nach unten verriet ihm, dass es sich wohl um den Kerker der Festung handelte. Sicher nicht angenehm, da unten.

So, und wer der unzähligen Krieger war nun der Gesuchte? Sicher nicht leicht, hier den Richtigen zu finden, aber er konnte sich ja umsehen und sicher auch ein paar Leute fragen. Die Burg war leicht zerfallen, sie schien einige Angriffe abbekommen zu haben. Auch der Hof war leer, einige saßen nur an den Feuern. Immer wieder gingen Leute in den provisorisch errichteten Lazarett ein uns aus, die Schlacht hatte also nicht nur vor der Burg ihre Spuren hinterlassen.
Vielleicht sollte er sich erstmal zu den anderen Kriegern setzen, es waren auch wenige Templer anwesend, von denen konnte er sicher etwas in Erfahrung bringen. Atreus ging also zum Feuer der Templer und setzte sich. Nach dem Marsch konnte er etwas Ruhe gebrauchen und etwas zu Essen schadete sicher auch nicht...


11.10.2003 20:58#170
Xyterion Minuten der Vergangenheit.....
Langsam richtete sich der hohe Novize auf, sogleich vernahm er wie eine tiefe Stimme ein weiteres Mal nach ihm verlangte. Geschwächt tat die wenigen Schritte die ihm zum Eingang führten. Dort traf er auf die Quelle des unermütlichen Rufes, einem Ritter der heiligen Garde des Lichts.
Dem gelernten Barbier fiel sofort die tiefe Wunde auf, die der vom Krieg gezeichnete Mann davon getragen hatte.
Allmählig konnte man ein Lächeln auf dem Gesicht des Verwundeten erkennen, er hatte das Ziel seiner Aufgabe erreicht...

Oh hoher Novize....ich habe eine Nachricht für euch....

Mit zitternder Hand überreichte der junge Krieger das Stück Pergament das der alte Lehrmeister ihm zuvor gegeben hatte.

Ich danke dir Bruder, deinen Soll wirst du bei deiner Wiederkehr erhalten....
Erleichtert schleppte sich der geschundene Körper in den Burgplatz und lies den hohen Novizen zurück.

Behutsam öffnete dieser die Schriftrolle und began zu lesen.
"Mein junger ....."


Plötzlich unterbrach ein Geräusch die Studien.

Eine Gestalt hatte den Tempel betreten...



11.10.2003 21:01#171
Shakuras "Eine Vision trieb mich her und offenbarte mir die Folgen des Krieges im Angesicht meines Fehlens.Wäre ich nicht hier und hätte ich nicht geholfen das Übel abzuwenden, so stünde die Burg und dieser heilige Ort nicht mehr, Bruder des Wassers." Shakuras schaute sich bedächtig um und seine Augen fuhren das Meisterwerk des Gebildes ab.

"Ihr spracht, Ihr hättet Eure Gaben gefestigt? Schön zu hören, Irock von Elledan.Welche Zauber beherrscht Ihr mitlerweile und welche kann ich Euch noch lehren?"



12.10.2003 00:24#172
Shakuras Das alte Holz bildete schon vor etlichen Generationen den Boden der heiligen Stätte.Knartschend ging es unter dem Gewicht des Gläubigen zur Neige.Damals hatten die Magier sicherlich Wetten untereinander abgeschlossen, wann denn nun endlich die erste Latte und vor allem bei Wem brechen würde.Doch Nichts - In all den Jahren war keine einzige auch nur auch zu Bruch gegangen!
Die Fakeln spendeten ihren bescheidenen Schein, doch warfen sie mehr Schatten als Licht.Ab und zu hellte das Gesichte der nahenden Gestalt kurz auf, um Sekunden später wieder von der Dunkelheit verschlungen zu werden.Ein ewiges Spiel, so glich es, zwischen Gut und Böse.Wer also, kam den Magiern immer näher?

Der Priester schärfte seine Sinne und schlinzte neugierig, sowie auch interessiert zu jenem Gang, aus dem die Schritte und das Knartschen drangen.Wenig später formte sich ein Robenträger aus der Finsternis und trat mit einem Lächeln ins Licht.Es war die Robe eines Hohen Novizens.Es war Xyterion.
Des Magisters Mine wurde beschmückt mit einem zufriedenen
Gesichtsausdruck.Kurzerhand nickte er entschuldigend zu Irock und eilte zügigen Schrittes auf seinen anderen Schüler zu."Schön, dass Ihr meiner Bitte gefolgt seit, Xyterion.Ich habe mit Euch über die Magie und Euer Potenzial zu sprechen."Der Greis fuhr kurz herum und blickte zu Irock von Elledan."Und Ihr könnt uns gesellschaft leisten, wenn Ihr wollt."



12.10.2003 13:05#173
Eorl Eorl schaute sich noch einmal in der Burg um. Der Wind pfiff über die Zinnen und im Burghof herschte rege Betriebsamkeit. Draußen, vor der Burg, war kein Laut zu hören. Ein paar Schürfer waren aufgebrochen um die Belegschaft der Minen zu unterstützen, und die Orks ließen sich nicht mehr offen im Tal sehen. Alles in allem, war die Jagd erfolgreich verlaufen, und mit der Schlacht um die Burg war sie zu einem Ende gekommen, von dem lange an den Lagerfeuern erzählt werden würde. Eorl indes hatte keinen Grund mehr im Minental zu bleiben. Die Kämpfe waren im großen und ganzen vorbei und sogar die Ritterrüstung die Garond konfisziert hatte, hatte dieser mitlerweile bezahlt. Er wollte sie in der Burg behalten, für den Fall das hier eine kaputtging. Eorl sammelte seine Besitztümer ein, die auf der Bank neben der Schmiede verstreut lagen, und stopfte alls in eine Tragetasche aus schwarzem Stoff. Dann hängte er sich das Schwert an den Gürtel und warf sich den Reisemantel über. Dann verleiß er die Burg über die Orkramme, und joggte den Weg zum Pass hinauf.



12.10.2003 20:58#174
Carthos Es war bereits stockdunkel, als der Lord wieder in der Burg ankam. Der Orküberfall auf die Stadt hatte sich schnell ehrumgesprochen und hatte somit die Siegesstimmung etwas gedrückt. Dieser Dämpfer zeigte ihnen, das sie es noch lange nicht geschafft hatten.
Im Osten erhob sich der riesige Schutzwall der Orks in die Höhe und zeigte den Menschen im Minental wo die Grenze der für sie begehbaren Welt war. Irgendwo hinter dieser riesigen Holzmauer befanden sich entführte Bürger der Stadt Khorinis und sie dort heraus zu holen war wirklich nicht einfach.
Vom Tal aus haben wir keine Chance, das können wir gleich vergessen. Wir könnten zwar eine Lücke in den Wall reissen, aber dann werden wir schon gebürend empfangen. Die einzige Chance ist ein Angriff vom Meer aus. Nur mit welchen Schiffen...
Kommandant Garond sank in seinem Thron zusammen und grübelte nach. Diese Nachricht hatte auch ihn getroffen und ihre momentane Lage erneut verändert. Keiner der hier anwesenden konnte sicher abschätzen welche Truppenmassen sich hinter dem hölzernen Verschlag aufhielten. Womöglich mehr als sie alle ahnten...


12.10.2003 22:21#175
Irock von Elladan Freundlich erwiderte Irock das Nicken seines Lehrers mit zustimmenden Worten:
Gern werde ich euch Gesellschaft leisten.

Der Wassermagier blieb leicht abgewandt von den beiden entfernt und blickte hinüber zum ehemaligen Haus der Erzbarone. Bislang hatte Irock nicht daran gedacht sich das Gemäuer einmal genauer anzusehen, doch nun begann es ihn zunehmend zu interessieren.
Schnell drehte er sich um und blickte gespannt zu den beiden Dienern des Innos hinüber.



12.10.2003 23:44#176
Shakuras Als Xyterion die Worte der hageren Gestalt vernommen hatte, erwachten die Erinnerungen an das zuletzt Geschehende zu neuem Leben.Sogleich war ihm bewusst, was der alte Meister meinte.Still nickte er ihm zu und blickte dann zum anderen Magier herüber.Sie trat einige Schritte vor und verbeugte sich vor dem Gelehrten.

"Mein Name ist Xyterion, Hoher Novize des Ordens Innos'."

Shakuras schaute über seine Schulter und war zufrieden.Manche hatten die Etikette nicht vergessen - auch nicht in solch' schweren Zeiten.Ohne ein Wort zu sagen, blickte er dann wieder nach vorn und ging die vor ihm liegenden Treppen hinauf.Sie würden ihm schon folgen...



12.10.2003 23:55#177
Irock von Elladan Es kam selten vor dass Irock von jemandem mit einer tiefen Verbeugung begrüßt wurde. Überrascht und zugleich erfreut darüber sprach er:

Es freut mich euch kennen zu lernen, Novize. Der Respekt, den ihr meiner Person zollt ehrt mich, doch nun lass uns Shakuras folgen.

Dieser hatte sich bereits abgewandt und stieg die vielen Stufen im Inneren des Tempels, die zur zweiten Ebene führten hinauf. Die beiden anderen taten es ihm gleich und fanden sich bald darauf zusammen mit dem Priester Innos oben wieder. Vor ihnen befand sich das Pentagramm, dass mit roter Farbe auf den Boden gezeichnet war. Die Energie, ja der Wille des geweihten Tempels war in diesen Linien verborgen.
So waren sie nun dort und blickten einander an.



13.10.2003 00:05#178
Shakuras Der Schein des Erwählten glitt von Xyterion zu Irock von Elledan und wieder zurück.Schlußendlich blieb er auf den Magier ruhen."Lang ist's her, als ich Euch den ersten Kreis lehrte, Irock von Elledan.Habt Ihr inzwischen Zeit Euer Wissen erweitert?"



13.10.2003 00:13#179
Irock von Elladan Nun denn, Meister. Ich habe eine Vielzahl von Schriften über die Magie gelesen und mich auch mit den Zauber des zweiten Kreises befasst, dennoch vermag ich es nicht einfach zu sagen, dass ich sie dadurch bereits beherrsche.
Die Worte waren dem Wassermagie förmlich aus dem Mund gesprudelt. Nun war es still und er blickte zu Boden, da er nicht wusste was er von sich selbst halten sollte.



13.10.2003 00:24#180
Shakuras "Das ist kein Grund sich zu schämen, mein Kind.Ein Freund meinerseits steht kurz vor der Erwählung und beherrscht keinerlei Zauber.Ihr kennt ihn und Ihr, Xyterion, müsstet dies auch.Er ist für seine Schwertkunst sehr bekannt und auch beliebt - Joni Odin von Hassenstein sein Name."

Shakuras ließ das kurz im Raume stehen und suchte wenig später in einer seiner Umhängetaschen.Lange wühlte er herum und zog schließlich drei Runen hervor.Er hielt sie dem Wassermagier entgegen.

"So wählt Euren Zauber, Irock von Elledan.Sie liegen Euch offen.Die Gabe der Teleportation, der Spruch des Erzeugnis eines Feuerballs und der Zauber des Schaffens eines Gefängnisses aus Eis."

.o0( Er wird den Eisblock nehmen... )



13.10.2003 00:34#181
Irock von Elladan Es war eine schwierige Wahl. Der Gesichtsausdruck des Priesters offenbarte dem jungen Wassermager nichts. Dies erschwerte ihm die Wahl. Also begann er rasch zu überlegen. Es war die Teleportation die ihn neugierig machte, dennoch wusste er dass es der gefährlichste Zauber war. Für jemanden wie ihn, der praktisch noch ein Anfänger in der Arkanenkunst war, könnte ein Fehler mit jenem Zauber den Tod bedeuten.
Also zog er die Wahl zwischen den Elementen vor. Eigentlich hätte man die Entscheidung des Wassermagiers gar nicht abwarten brauchen, da sie von Anfang an fest stand.

„Der Zauber des Schaffens eines Gefängnisses aus Eis soll es sein!“


13.10.2003 01:08#182
Shakuras Shakuras musste unwillkürlich grinsen und klopfte dem Wassermagier freundschaftlich auf die Schulter."Als ob ich es nicht geahnt hätte.", meinte der Kauz lächelnd.Schnell ließ er noch die restlichen zwei Runen in seine Tasche gleiten.

Der Priester umfasste nun mit beiden Händen den Stab der Erleuchtung, dessen Dreiecksspitze dann auch bläulich aufglimmte, und positionierte ihn senkrecht in die Mitte gen Boden.

"Passt gut auf!" Der Alte schloss die Augen, legte den Kopf leicht in den Nacken und blieb ruhig wie erstarrt.Plötzlich glimmte die Spitze des heiligen Stabes erneut bläulich auf, doch verschwand der Schein diesmal nicht.Ganz im Gegenteil sogar - Der bläuliche Schimmer geriet ins routieren und wurde mit jeder Wallung realer und konsistenter.Bald hatte sich ein nadelförmiger Strudel aus Eiskristallen gebildet, der von Sekund zu Sekund wuchs und Wuchs.In kurzer Zeit verschlang das Eis die gesamte Spitze des Zauberstabes und kreiste dennoch weiter.Dichter und mächtiger, so schien es, wurde das Gebildes aus erstarrtem Wasser.

All das geschah in wenigen Sekunden! Der Magister öffnete wieder seine Augen und blickte zu Irock von Elledan."Um diesen Zauber perfekt entfalten zu können, erfordert es hohe Konzentration.Umso mehr Konzentration, desto mehr Dichte und Härte des Eises.Wieder einmal müsst Ihr eine Verbindung zwischen Glauben und Gedanken legen.Welch' eine Verbindung dies ist bzw. in Eurem Fall sein wird, ist von Bruder zu Bruder unterschiedlich.Jeder erlebt es anders.Denkt auch an die Speisung des Zaubers.Formt das Gebilde zu Anfang nicht allzu klein.Probiert es!"


13.10.2003 01:27#183
Irock von Elladan Misstrauisch blickte Irock seinen Lehrer an. Doch dann sah er zu Boden, kniff die Lippen kurz aufeinander und räusperte sich. Nun konzentrierte er sich auf den Zauber. Es durfte einfach nicht schief gehen. Doch umso mehr er daran dachte umso eher geriet er aus der Konzentration, also dachte er als bald nur noch an den Zauber. Gewiss war es besser die Augen für kurze Zeit zu schließen, so tat er auch.
Die Macht der Rune vereinigte sich mit seiner magischen Energie, die nun aus seinem Geiste hervorkam. Der Wassermagier öffnete seine Augen wieder und blickte auf die Spitze s eines Stabes, die vor ihm aufrecht ragte. Die Rune, jene ihm der Feuermagus gegeben hatte lag fest in seiner Hand. Langsam hob er sie nach oben und konzentrierte sich auf die Verbindung des Eises mit dem Stab. Es war mühselig, doch dann tat sich etwas. Ein leichter bläulicher Schimmer, allerdings heller als bei der Vorführung des Shakuras. Seltsam sah es aus. Ein blaues Glühen, das immer stärker wurde. Allmählich wuchsen kleine Eiskristalle hervor. Sie waren jedoch klein, viel zu klein um damit Schaden anzurichten. Nach einer für den Anwender schier unendliche andauernde Konzentration gab er schließlich auf. Erstaunt betrachtete er sein Werk. Der Stab war vielen kleinen Eiskristallen besetzt, die jedoch sehr unstabil waren. Einer nach dem anderen löste sich schnell wieder auf.



13.10.2003 16:10#184
Shakuras Der Meister zog die Stirn kraus und verpasste seinen Schüler einen leichten Stoß auf den Hinterkopf.Wahrnend wechselte der Lehrmeister seinen heiligen Stab von einer zur anderen Hand hin und her.

"Ihr müsst mir schon zuhören, Irock von Elledan.Ich sagte, dass Ihr an die Speisung des Zauber denken sollt.Die Kraft, mit der Ihr den Zauber nähren wolltet, entspricht nicht Eurer Ebene! Xyterion hätte es gar besser machen können.Versucht es nochmal und besinnt Euch auf Euren Glauben und deren Fähigkeiten."

Der Wassermagier nickte und versuchte es zum zweiten Mal.Dieses Mal war die Wirkung recht ordentlich und die Eiskristalle schwanden nicht.Sie blieben und routierten.

"Schon besser, aber Ihr müsst mehr Magie fließen lassen! Die Eiskristalle haben noch nicht die erforderte Dichte und Härte.Würdet Ihr den Zauber in diesem Zustand nun auf Xyterion wirken wollen, so würde er ihn höchstens für eine Sekunde lang erstarren lassen.Übt also weiter und macht Eure Erfahrungen."
"Nun zu Euch, Xyterion.Erzählt mir, wie Ihr es geschafft habt, die Orks in Flammen aufgehen zu lassen und was Ihr dabei gefühlt habt.", meinte der Greis ruhig und drehte sich zu ihm um.Sein Blick verriet die Antwort zu seinen eigenen Fragen, doch wollte er die Lösung anscheinend aus dem Munde seines bald werdenden Schülers hören.



15.10.2003 15:15#185
Khalef Sky wälzte sich in seinem Bett. Er war schon seit einiger Zeit wach, nur zu faul um aufzustehen. Aber es half ja nichts. Er setzte sich senkrecht auf das Bett. Sie waren gestern Nacht ziemlich spät in der Burg angekommen. Er sah sich um. Sein Beutel mit seinem hart erarbeiteten Gold lag neben seinem Bett. Er stand auf und zog sich erstmal seinen Novizenrock über. Die letzten Tage hatte er nur diese scheußliche Schürferkleidung getragen. Dann schnürrte er den Beutel mit seinem Gold und den Beutel mit den Heilkräutern, Sumpfkrautstengeln und anderem fest.

Danach weckte er seinen Wolf Seek und die beiden gingen raus auf den Burghof. Sky sah sich um. Wo konnte er jetzt etwas zum essen auftreiben ? Er sprach einen Milizen an. "Hey Du ! Wo kriegt man hier was zu essen ?" "Geh zu Engor ! Hoffe, du hast genug Gold dabei ! Geh einfach wieder zurück durch die Tür und dann links ! Dann triffst du Engor !" grinste der Milize. "Danke !" sagte Sky und ging los. "Bist du Engor ?" fragte er einen Mann in einer Rüstung, die denen von Milizen ähnelte. "Bin ich, was willst du ?" antwortete der andere barsch. "Was zu essen und zu trinken !" sagte Sky. "Die Miene von Engor erhellte sich schlagartig. "Warum hast du das nicht gleich gesagt !" sagte er in seinem wahrscheinlich freundlichsten Ton. "Hier nimm ein Laib Brot, einen Käse, einen Schinken, wie wärs noch mit einem Apfel, und hier, noch einen Wacholder !" "Moment, Moment ! Mir reicht der Brotlaib, der Käse, der Apfel und ein Wasser !" meinte Sky. "Ok !" sagte Engor etwas enttäuscht. "Da nimm ! Macht 40 Goldstücke !" Was ?" Ich will Essen, kein Erz !" meinte Sky. "Wenn du kein Gold hast, hab ich kein Essen ! Und jetzt mach dass du wegkommst !" Sky drehte sich um und ging, dabei nahm er sich noch schnell und heimlich ein Brot, ein Stück gebratenes Fleisch und eine Flasche Milch.

Sky ging zurück in den Raum wo er geschlafen hatte. Dort schlief auch Necron, der aber noch nicht wach war. Sky setzte sich aufs Bett und begann erstmal zu frühstücken. Als er alles verzehrt hatte, stand er wieder auf und ging zu Necron. "Hey ! Necron ! Aufwachen ! Ich will bald los nach Khorinis, zurück in den Sumpf !"



15.10.2003 15:37#186
Necron Necron erwachte, jemand hatte ihn geweckt. Verschlafen rieb er sich die Augen und versuchte zu erkennen, wer der Übeltäter gewesen war. Langsam konnte er die Person erkennen, es war Sky, einer der anderen Schürfer, mit dem er sich angefreundet hatte. "Morgen Sky", brummte er verschlafen. "Morgen ist gut, es ist weit nach Mittag", erwiederte dieser schmunzelnd. "Ist ja auch kein Wunder", dachte sich Necron. Sie waren gestern erst spät nachts in der Burg angekommen, aber immerhin gab es außer dem Kampf mit den beiden Orks keine weiteren Zwischenfälle. Ihr Gold hatten die Schürfer dann auch noch vor dem Schlafengehen bekommen. Necron freute sich, "1100 Goldstücke, ein ganz schönes Sümmchen"!
Sky riss ihn aus seinen Gedanken. "Komm, mach hin, ich will los". Sky hatte ihm während ihres Aufenthaltes bei der Mine viel vom sogenannten Sumpflager erzählt, dem er angehörte. Daraufhin wurde Necron neugierig. Er wollte sich dieses Lager einmal ansehen, doch ohne Begleitung ließen ihn die dortigen Wachen wohl kaum passieren. So kam es, dass er Sky bat, ihn mitzunehmen. Dieser erklärte sich auch sofort dazu bereit, ihn zum Sumpf zu bringen und dort Einlass zu verschaffen. Wenn er es dort interessant fand, so dachte Necron, würde er die Oberen bitten, ihn in die Gemeinschaft aufzunehmen. Besser als die Garde war es bestimmt allemal.

"Lass mich nur noch eben frühstücken", sagte Necron. Aus seinem Beutel kramte er sein letztes Brot und etwas übrig gebliebenen Schinken. Necron setzte sich auf, und fing an zu essen. Als er fertig war, packte er sein Zeug zusammen, schnürte seinen Beutel an den Gürtel und verließ Ihre Unterkunft. Für die Reise brauchte er noch etwas zu essen, dachte er und fragte den erstbesten Milizen nach einem Händler. Dieser gab ihm bereitwillig Auskunft und kurze Zeit später kam er mit frischgefülltem Beutel und 30 Goldstücken weniger in der Tasche wieder auf den Platz der Burg. Hier wartete auch schon Sky, der inzwischen ebenfalls aufbruchbereit war. "OK, jetzt kanns losgehen", rief Necron.


15.10.2003 16:50#187
Die Stadtwache "Das wäre geschafft", seufzte Morgai erleichtert und trank den letzten Tropfen seines Wacholders. Er war heilfroh, endlich wieder in der sicheren Burg zu sein. Die Schürfer hatten ihr Gold bereits von ihm bekommen. War zwar ´ne Menge Holz, die sie da von den Paladinen bekamen, aber seine Sorge war es nicht, und schließlich hatten sie ja auch ganze Arbeit geleistet. Nun sah der Milizsoldat einigen Waffenknechten bei ihrer Arbeit zu, denen er befohlen hatte, das Erz aus den Eimern in einige Kisten zu füllen. Im Lagerraum hatte er noch einen Haufen leerer Kisten oder Kisten mit nicht mehr verwertbarem Inhalt gefunden. Er amüsierte sich köstlich, während seine Untergebenen die stinkenden Fellwaren, rostige Rasiermesser oder Sumpfkraut, das nicht mehr so aussah, als ob man es noch rauchen könnte, aus den Kisten räumten - dabei bemüht, ihre Nase möglichst weit weg von dem Zeug zu halten.
Er grub derweil mit seiner Hand in dem tiefblauen, funkelnden Erz, das die Schürfer in Mengen gefördert hatten. Welch ein Schatz! Schwerter aus diesem Erz waren unzerbrechlich und der sichere Tod für jeden Ork. Das sollte den König vorerst zufrieden stellen. Und da es ohnehin so viel war und man auf dem Markt dafür einen guten Preis erziehlen konnte, wanderte plötzlich ein kleines bisschen Erz in einige Lederbeutel, die anschließend in Morgai´s Taschen verschwanden. "He, Waffenknecht! Nicht faulenzen! Und du, lass deine stinkenden Fettfinger von dem Erz!"

Iwein



15.10.2003 18:04#188
Orcdog "Hä? Was ist los?" murmelte Orcdog verschlafen zu sich...Die Betten von Necron und Sky waren leer...sie mussten schon gegangen sein...! Nur noch Plage lag noch in seinem Bett. Es war gut, dass wenigstens noch einer von ihnen da war, der Weg war zwar nicht so gefährlich, aber zur Sicherheit halt...
"Plage, wach auf, du hast lang genug gepennt."
"Gäähhnn! Was is los?"
"Mann....wir sind hier in der Burg und ich will zurück nach Khorinis!!!!!""WAHHH!!! Stimmt, son mist. Ich pack meine Sachen und dann machen wir uns aufn Weg."
"Beeil dich..."
Als sie fertig waren verabschiedeten sich sich noch schnell und machten sich auf den Heimweg nach Khorinis. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Konflikt mit irgendeinem Monster. Als sie am Pass ankamen, redeten sie noch kurz ein bischen mit den Paladinen und gingen dann weiter an Akils Hof vorbei nach Khorinis. "Endlich! Wir haben es geschafft!!!" sagte Orcdog stolz.
"Wir sind wieder Zuhause!" ....



15.10.2003 19:20#189
Xyterion Ehrwürdiger Meister, ich verspührte eine enorme, gar unbeschreibliche Energie...ich...spührte die Macht Innos'

Zufrieden neigte der alte Mann seinen Kopf und begann...

Mhh ja...unbeschreiblich.....

Blitzartig kehrten die Erinnerungen an seine Anfänge in das Bewusstsein des Priesters zurück. Erinnerungen, an seine Jugend, an seinen Eifer und an seine Erfurcht vor der großen Macht die ihm nun innewohnt.

Durchzogen von leichter Melankolie schwebte die Bilder vergangener Zeit durch den weisen Geist Shakuras' und bildeten eine Mauer deren isolierende Wirkung das Bewusstsein des Magus kurzzeitig hemmte.

Sekunden des Schweigens vergignen...

Langsam sammelten sich die feinen Bestandteile seines Geistes wieder.Nur kurzzeitig hatten ihn diese Fesseln binden können, doch die kurzen Sekunden der Abwesenheit hatten dem Feuermagier die Kraft verliehen hinter die Reflektionen des Alltags zu sehen, und die wahre Macht die seinem baldigen Schüler zuteil werden würde, zu erkennen...



15.10.2003 20:15#190
Shakuras "Xyterion - Ihr habt das passende Wort gefunden, wonach so manch ein weiser Mann sein ganzes Leben lang suchte und das lässt auf wahre Größe schließen, mein Bruder.Die Werke der Götter - ganz gleich, welches es auch sein mag - sind unbeschreiblich!"

Shakuras stand den Tränenfluss nahe, denn es erfreute sein altes Herz immer wieder aufs Neue, einen wahrhaft Gläubigen Willkommen heißen zu dürfen...


17.10.2003 20:23#191
Carthos Carthos stand mit verschränkten Armen an der Burgmauer und blickte zu der mächtigen Pallisade hinüber. In seinen Gedanken hatte er sich schon einige Schlachtpläne parrat gelegt, doch bevor er nicht die genaue Position der Gefangenen kannte, konnte er ihnen nicht helfen. Er hoffte, dass Taurodir bald in die Burg zurück kam, dann konnte man mit dem Pläneschmieden beginnen. Momentan gab es einfach nicht genug Leute um eine solche Aktion durchführen zu können.
Das Minental war mitlerweile friedlicher als jemals zuvor. Selbst die Barrierezeit war gegen die momentane Ruhe ein absolutes Chaos. Vielleicht sollten sie sich einmal Hosh Pak vorknöpfen, der immer noch unangetastet im Kerker saß. Sicher wusste er einiges über die andere Seite des Schutzwalls, man musste ihn nur fragen.



18.10.2003 11:25#192
Shakuras Die Tage verstrichen und mit jeder Wende, die bereits nach dem Sieg über die Orks verübergezogen war, verkündete der Priester des Lichtes mehr und mehr vom magischen Gefühge und dessen Wesen.Er offenbarte die Schöpfung der Welt und die der Götter Adanos und Beliar.Er nannte die Gaben und ihre etwaigen Geschichten, die bereits als Sagen und Mythen in die Bücher eingehen... .Shakuras bildete das Wort Innos' in dessen hochgelobten Namen und symbolisierte die Lebensfrucht des gleichnamigen Baumes.

Xyterion hatte dem Herrn höchst persönlich im Gebete sein Leben, seine Gefühle und seine Erfahrungen mit dem Glauben, obgleich er es nicht musste, da der Herr Allmächtig ist, geschildert.Einst wollte er es auch Shakuras erzählen, damit dieser mehr Erkenntnis über ihn erlangen konnte, doch er lehnte ab.Er solle die Zweisamkeit - das Gespräch mit Innos aufsuchen, so sprach nur der weise Mann.
-

Der feurige Kreis, der einem gigantischen Feuerball glich und nun hoch oben am Himmel trohnte und wachte, entsandte seine lichternden Speere hinab gen Erd'.Die Strahlen spendeten nicht nur Erkenntnis, sondern auch Wärme und Geborgenheit.Eine Pracht war es doch, wie sich der funkelnde Glanz wie ein seidender Mantel um all die Bauwerke legte.Die Burg glich einem einzig, großen Edelstein.

Zwei Brüder des Klosters, niedergelassen auf einer einsamen Bank, unterhielten sich bereits und Außenstehende, die das Herz des Schöpfers in sich tragen, konnten schon erahnen, worum es dort ging.
"Xyterion, nicht nur Ihr suchtet das Gespräch mit dem Herrn, sondern auch meine Wenigkeit.Er offenbarte mir, dass Ihr bereit seit und so denke und gehorche ich.Es steht Euch nun frei bei mir die Magie zu lernen. sprach der Alte mit einem Lächeln auf den Lippen.



18.10.2003 11:28#193
Atreus Atreus hatte die letzte Zeit versucht, den Ritter in der Burg ausfindig zu machen, sollte eigentlich nicht so schwer sein aber dennoch hatte er ihn nicht ausmachen können. Resigniert kickte er einen Stein über den Hof, der noch immer nicht wieder so belebt war wie er es wohl einst mal war. Dann würde er eben wieder zurückgehen, was brachte es hier ewig zu suchen.

Langsam stapfte der Templer auf die Ramme zu und blickte sich ein letztes Mal um, weniger weil er hoffte ihn zu sehen als mehr des Versuches halber. Doch da erblickte er tatsächlich einen Ritter, den er bisher noch nicht gesehen hatte, vielleicht war er es ja, fragen konnte man ja. Der Sumpfler ging langsam zu ihm rüber und lief dann neben ihm her, auch der Ritter ging Richtung Rampe."Ich grüße euch, Ritter Innos'.
Ich suche einen gewissen Kano, ihr könntet mir nicht zufällig weiterhelfen?"Eine Frage, die er mittlerweile schon so vielen gestellt hatte...


18.10.2003 11:33#194
Kano Es war Zeit für den Aufbruch, die letzten Tage hatte sich Kano hauptsächlich in der Burg aufgehalten, seine Rüstung ausbessern lassen und ein paar Schwätzchen mit Melyssa gehalten. Aber nun war es Zeit aufzubrechen. Der Ritter hatte seine Sachen gepackt und war abreisefertig. Gerade macht eer sich auf den Weg zur Rampe, als ihn ein Templer ansprach.
"Kano sucht ihr? Nun, ich denke dann habt ihr ihn gefunden. Ich bin Kano, wie kann ich euch helfen?"

Ein etwas älterer Krieger stand ihm gegenüber, gekleidet in eine Templerrüstung. An sich eine stattliche Figur, sicher war er sein Leben lang Kämpfer gewesen. Aber was wollte er jetzt von ihm? Gesehen hatte er diesen Mann noch nie, es konnte sich also eigentlich um nichts von früheren Zeiten handeln. Oder war es vielleicht ein Bote? Eher möglich, aber das würde sich sicher gleich zeigen...


18.10.2003 11:42#195
Atreus Das war Kano? Irgendwie hatte er sich diesen Mann anders vorgestellt, eher ein schurkenhaftes Auftreten, nicht so ein...Ritterliches...
"Nun, ein gemeinsamer Freund hat mir von euch erzählt. Isgaron. Er meinte, bei euch könnte man unter Umständen immer etwas Gold verdienen."Aufmerksam musterte der Templer sein Gegenüber, ein Krieger, gewiss. Körper und Rüstung wiesen Blessuren auf, er hatte wohl kürzlich erst wieder einen Kampf bestritten.
"Ihr habt also nicht zufällig einen Auftrag für mich?"
Inzwischen hatten sie die Ramme erreicht und verließen die Burg, nun ging es zurück in Richtung Pass.



18.10.2003 13:24#196
Xyterion Die Worte des alten Mannes hallten durch den riesigen Burgvorplatz, auf der Sucha nach dem doch so nahen Ziel.

Langsam verschwanden auch die letzten traurigen Zeugnisse der vergangen Schlacht und ließen wieder einen Keim der Hoffnung sprießen.
Er entfalltete sich, Tag für Tag, Stück für Stück, und brahcte bald, allwieder den Traum vom Friede hervor.

Zwei seiner treuesten Diener hatten sich versammelt, und saßen gemeinsam an diesem Ort und beobachteten die Geburt eines neuen Traumes.

Hart und morsch bot sich die alte Bank da, durchzugen von tiefen Rissen. Die verogenen Stüzten die einst die Diener eines barbarischen Schlächters stützen, waren nun rostig und alt. Sie gaben kaum noch halt und drohten bei der kleinsten Belastung zu zerbrechen, doch die Bank stand, sie heilt der Belastung stand und trug sogar das Gewicht der zwei Gläubigen. Als stummes Mal der einsten Herrschaft verichtete sie weiterhin ihre Tätigkeit und spendete den Erschöpften Erhohlung.

Sie wurde Schauplatz eines Ereignisses das die damalige Welt, nachhaltig verändern würde.

Langsam kämpften sich die Worte durch den dicken Schleier der Totentrauer und gelangten erschöpft an ihren Bestimmungsort. Dort überbrahcten sie schließlich die freudige Nachricht und versiegten schließlich im ewigen Nichts der baldigen Vergessenheit. Doch die Botschaft ehrte ihre Kuriere.

Dem hohen Novizen fehlten jegliche Worte die, seine Gefühle wiedergeben, und das komplexe Zusammenpsiel von Freud, Erfurcht und Respekt beschreiben könnten.
Doch auch ohne die erwiedernden Klänge Xyterions Stimme, erkannte der weise Lehrmeister die Zusage seines baldigen Schülers.



18.10.2003 13:48#197
Shakuras Der Greis schaute seinen neuen Schüler an und schwieg - schwieg - schwieg.Die Blicke trafen sich des öfteren immer wieder und wieder, doch Niemand wagte es, auch nur einen Ton von sich zu geben.Es war, als ob ein mysthische Umhang der Stille sich um sie geworfen hatte.

"Begebt Euch mit mir auf eine Reise.Sie wird Euch das spühren lassen, was schon seit Jahren in Euch schlummert.Folgt mir...", flüsterte Shakuras nun leis' und doch durchbrach er augenblicklich die Stille, die sich jedoch Sekunden später wieder um die Gläubigen geschlängelt hatte.

Der Alte atmete sichtlich tief ein, schloss die Augen, wobei er die lebenserhaltende Luft noch nicht entließ und lehnte sich zurück gegen die hölzerne Lehne der Bank.Erst jetzt blies er sie fort.Der Stab fand seinen Platz quer über seinen Schoß.

So erstarrte der gesamte Körper und schien wie tot.

Einzig und allein hörte der Priester nur noch das Fliessen seiner Macht.Die Quelle seiner Weisheit.Die Außenwelt war wie weg.Es herrschte nur noch der Glaube, die Seele und der Geist.



18.10.2003 14:03#198
Xyterion Allmählig bogen sich die stählernen Stützen der hölzernen Bank, unter der Last der uralten Macht die des Priester Körper durchströhmte.
Wie gelähmt beobachte der hohe Novize das falmmende Schauspiel der göttlichen Mächte.

Doch langsam verdichteten sich die turbultenten Wogen der Magie und bildeten ein dichtes Netz aus gleißenden Flammen. Unermüdlich wuchs das lodernde Gefägnis der Magie, bis es beide Gottesdiener umhüllte und einschloss.

Folge mir, öffne deinen Geist und trete die lange Reise zur Erleuchtung an...


18.10.2003 14:38#199
Shakuras "Kannst du sie sehen? - Kannst du sie hören? - Kannst du sie fühlen? Diese gewaltige, unbeschreibliche Macht, mit der uns der Schöpfer segnet? Kannst du sehen, wie die Magie ihre Formen bildet? Kannst du hören, wie die Quelle unserer Energie sprudelt? Kannst du auch fühlen, wie die Kraft durch unsere Adern fliesst und uns belebt?" So ertönte die hallende Stimme des Geistes des Priesters im Bewusstsein des Schülers Xyterion.

"Falls dies der Fall sein mag, so fühle dich geehrt und erhaben.Deine Zweifel mögen von nun an in alle Winde vergehen, denn der Herr hat dich zu seinen Schäfchen gezählt und hält jetzt mehr denn je ein wachsames Auge und eine schützende auf und über dich."



18.10.2003 15:03#200
Xyterion Wahrlich, er konnte sie spüren, sehen und höhren. Er verehrte sie, er lebte sie und wurde Teil ihrer Macht. Shakruas hatte ihm etwas offenbart, das vielen ein Leben lang verborgen bleibt, die Kraft der Götter, die Magie. Die Kraft die das komplizierte Gefüge der Welt bindet, war allgegenwärtig und präsentierte sich dem gelehrigen Schüler nun in vollster Pracht und Schönheit.Allmählig feilen die hemmenden Schranken der Realität, so das Schüler und Meister, ihre Reise durch eine Welt jenseits der ihren weiterführten.


18.10.2003 15:21#201
Shakuras "Die Realität ist die Magie und die Magie die Realität, doch diese Erkenntnis bleibt nur den Gläubigen vorbehalten.So labe dich an die Pracht, die dir der Gott des Feuers, der Gerechtigkeit und Wahrheit hier darbietet.Du bist ein Teil des Obersten selbst und trägst ein Teil seiner unendlichen Kraft in dir.
Der Ursprung ist der Glaube und aus dem Glauben enwickelt sich Wissen und Wissen ist Macht und Macht ist wiederum der Glaube - Innos.Du siehst, dass die Welt ein einzig großer Kreislauf ist.Geschaffen vom Schöpfer selbst, dessen Ursprung auf ewig ein Rätsel sein wird.

Du hast die Gabe - entsprungen aus dem Geiste - hinter den etlichen Schleiern zu schauen, die diese Welt umgibt.Schleier die schützen, damit Andere nicht vor der Pracht des Obersten erblinden, Schleier des Raumes und der Zeit, damit Andere ihr Schicksal nicht erblicken können und und und.Du wirst sie mit der Zeit alle aufgezeigt bekommen, so du den wahre Glauben in dir pflegst und liebst wie dein eigen Heim.

Lass uns zurückkehren und lass mich dich als deinen Meister unterweisen, denn es ist Innos' Wille."

Wie ein Sog zirkuliesierte der Geist des Offenbarers zurück ins Stille und allmählich - langsam .. ganz langsam - nahm der Alte wieder die Eindrücke der Außenwelt war.Er öffnete die Augen.



18.10.2003 16:49#202
Xyterion Lautlos glitt der Geist des hohen Novizen wieder in seinen Körper zurück. Erschöpft von den großen Anstrengungen lehnte sich der junge Mann an die morsche Bank.

Meister....

begann er, doch Shakuras unterband das Wort seines Schülers abruppt.
Es ist an der Zeit....



18.10.2003 17:12#203
Shakuras "Es ist an der Zeit zu lernen.Lass uns in den Tempel gehen, Bruder Xyterion.", sprach der Greis ruhig und eigenartigerweise "Dutzte" der Meister seinen Schüler nun, obgleich er es Tage zuvor nicht tat.Weshalb?

Shakuras drückte sich mit Hilfe seines Stabes hoch und schlug den Pfad zum Heiligtum ein.Emotionen der Zufriedenheit dehnten sich im Herzen der Gelehrten aus und stimmten sie - wie jeher auch - in wohlbefinden.

-

Für Xyterion müsste alles so Neu erscheinen.Immerhin wurde ihm eine ganz andere Perspektive dieser Welt geliefert.Der junge Mann hatte sicherlich Fragen über Fragen und lechtzte nach Antworten, aber noch war die Zeit dafür nicht gekommen.
-

Oben am Pentagramm angekommen, positionierte sich der Meister auf das Podest, wo einst selbst sein Meister stand und auf ihn selbst, Shakuras, würdig hinabblickte.Seit Generationen war dies eine Tradition und vermittelte den Stand eines Meisters und Magiers.

"Lausche meinen Worten, Xyterion.In Kürze erhälst du die Gabe Licht erschaffen zu können.Ich habe dir bereits Tage zuvor die Geschichte der Gaben erzählt.Wahre sie tief im Herzen, denn in ihnen wirst du Weisheit finden."


18.10.2003 19:49#204
Shakuras "Um das heilige Licht erschaffen zu können, musst du in dich gehen und horchen.Rufe dann die funkelnde Pracht zu Tage, die ich dir bei unserer Reise zeigte.Die Magie, die du sahest, wird sich zu einer hellerstrahlenden Kugel formen.Die Energie die du hörtest, wird sich zu einem tänzelnden Glanz der lieblichen Töne bilden und die Kraft, die du spührtest, wird sich in Wärme wandeln.

Vertraue deinem Glauben und lass ihn wirken.Diene der Magie als Kanalisator und die Magie wird dir dienen.Versuche es."

Shakuras zog eine Rune hervor und schnippste sie zu Xyterion.


19.10.2003 16:28#205
Xyterion Etwas unbeholfen strecke der hohe Novize beide Hände dem wertvollen Gegenstand entgegen, und versuchte diesen zu greifen. NAch mehrern gescheiterten Versuchen den Flug der Rune zu unterbrechen landete diese trotzdem sanft in dem von dewn Händen des Lehrlings gebildeten Bett. Entschlossen umfasste er die Rune mit seiner rechten Hand und regte seine Linke dem Himmel entgegen. Dieser zeige sich wolkenlos und Sonnendurchflutet. Doch das prächtige Bild verfinsterte sich Rasch. Der schwarze Schatten dunkler Wolken lag über dem Tempel und tauche die Umgebung in nächtliches Schwarz.

Shakuras blickte zu seinem Schüler...

Nun ist die Zeit gekommen, wirke den Willen Innos, zeige deine Macht!
Langsam senkte Xyterion seine linke Hand, schloss die Augen und konzentrierte sich. Sein Griff wurde immmer stärker, er spuhrte die verborgene Macht.
Zeige deine Macht!

...wiederhohlte sein Meister

Allmählig maniefestierte sich die magische Energie, inder Hand des Wirkenden, doch die erhofften Lichtkugeln erschienen nicht, und die Dunkelheit bahnte sich weiter ihren Weg durch den heiligen Tempel.

Die Enttäuschung war Shakuras sichtlich anzusehen, Zweifel durchzogen seines alten Geist.

....Hatte er sich geirrt?....

Er konnte doch die Energie spühren, wieso gelang es seinem Schüler nicht das Licht zu rufen?

Doch die Energie wuchs, sie wuchs stetig weiter...doch Xyterion vermochte es sie weiterhin auf seine Hand zu fixieren.

Selbst ihn, der doch schon so vieles gesehen udn erlebt hatte, verwunderte das Schauspiel das sich ihm dort dabot. . .

Wie ist es einem einfachen hohen Novizen möglich, eine solch mächtige Kraft zu kontrollieren, wie kann er eine solche magische Energie bündeln....
Langsam hob Xyterion seinen Arm gen' Himmel.

Weiterhin konzentrierte sich die Energie auf die Hand des hohen Novize, doch noch immer erhellte kein Funke den dunkeln Tempel.

Erneut stellte sich der Greis die Frage. . .

Eine solche Macht, von einer einfachen Rune....immer mehr Rätsel tun sich auf...,und alle ranken sich um diesen einen Quell' geistiger Kraft
Doch nun, erkannte der alte Mann die unzäligen winzigen Lichtquellen, die im Bette der Finsterniss tänzelten.

Ruckartig öffnete Xyterion die Augen, und entfesselte die in der Rune gebundene Magie. Die winzigen Quellen sammelten sich, Stück für Stück, verwandelten sie sich in drei riesige Lichkugeln die Über die Hand Xyterions schwebten. Die manifestierte magische Energie nährte das magische Licht und ließ die Kugeln gar stetig wachsen.

Unfassbar....

Das eine Wort beschrieb das Empfinden des Lehrmeisters am deutlichsten. Noch nie zuvor hatte er erlebt wie einer seiner Schüler die Magie des Lichtes so wirkt.
Doch dann ertönte die Stimme des hohen Novizen. . .

ICH ZEIGE MEINE MACHT!

Der Schrei hallte durch den Tempel und ließ sogar Shakuras erschrecken.
Nach dem Ausruf Xyterions vereinten sich die drei Kugeln schließlich, und ließen einen Lichtkegel entstehen dessen ungeahnte Größe und die Kraft seines Lichts den Meister selbst blendete.

- Der heilige Tempel durchflutet vom heiligen Licht -

Das gleißende Licht strahlte Empor und trat den Kampf gegen die herrschende Finsterniss an...



24.10.2003 23:31#206
Longbow Inder Burg herrschte absolute Stille. Wo vor kurzem noch die Überlebenden der Schlacht lachten und sauften, war nun kein Mensch mehr. Die alten, müden Krieger waren wieder die einzigen Bewohner der Festung. Der Hauptmann schritt langsam mit voller Kampfausrüstung über den Burghof. Seine schweren Eisenstiefel schlugen stumpf im Rhythmus auf dem steinigen Boden auf. Die anderen Milizsoldaten und Paladinen guckten ihn mit offenen Augen an. In den Mienen seiner Kameraden erkannte er Angst, als ob nun der letzte Soldat der Verstärkung die Burg verließ und wieder die alte Schreckenssituation einsetzte, sie wieder jeden Tag den Tod fürchten mussten, dabei waren die Orks tot, zumindest in der Umgebung der Burg. War er der einzige glückliche Innosler in der Burg? Angst in der momentanen Situation zu haben, ist einem Streiter Innos nicht würdig. Dennoch war Long fest entschlossen, nun die Burg zu verlassen. Vielleicht könnte er ja noch irgendwie die Moral der Männer aufrecht erhalten, aber er musste wieder zurück in die Stadt. Zu lange verweilte er nun schon im Minental. Noch dazu waren längst alle anderen Söldner und Paladine nach Khorinis heimgekehrt und das schon seit langem erwartete Erz musste rüber gebracht werden. Garond hatte ihm einige Milizsoldaten und einen Ritter zur Verfügung gestellt, mehr konnte er trotz der momentan friedlichen Situation nicht entbehren. Nun durfte er also Massen an Erz mitten in der Nacht mit einer kleinen Eskorte nach Khorinis transportieren.
Er gab das Zeichen zum Abmarsch. Das große Eisentor war längst wieder geschlossen worden, vielleicht zum letzten Mal wurde es jetzt für ihn und den Karren geöffnet.



25.10.2003 23:42#207
Shakuras Die heiligen Strahlen des göttlichen Scheines traten den Kampf gegen die Finsternis an.Das Licht, geformt zu einer gleißenden Kugel, entsandte ihre erlösende Kraft und spießte sichtlich den Mantel der Schwärze auf.Die ziehenden Schattenwesen der Dunkelheit mussten weichen und das Knie vor den funkelnden Speeren beugen, wenn sie nicht das Opfer des allmächtigen Schweifes werden wollten.Der Kampf war gewonnen.

Der Greis konnte das eben Passierte noch nicht so recht fassen.Er hatte schon viele begabte Schüler gesehen und unterrichtet, doch dieses Kind, Xyterion, stach gar als eine Besonderheit unter den gelehrigen Ausnahmen hervor.Xyterion erinnerte den alten Meister an seine damalige Zeit zurück, als er den ersten Schritt auf den Pfad der Magie setzte.Er war der Einzige von all den Schülern und Magiern, der schon mit 13 Jahren in den ersten Kreis der Gaben eingewiesen wurde.Er besaß schon zu Kindesalter einen festen Glauben und vor allem eine enorme Kraft, die der seines jetzigen Schülers gar nun glich!
"Ich.. bin sprachlos,.. Xyterion.Solch ein Talent und .. solch ein Hang zur Magie sah ich bis jetzt nur noch bei Einen und zwar bei mir, .. als ich damals unterwiesen wurde.Du überrascht und verwunderst mich.Ich denke, ich habe dich unterschätzt."



26.10.2003 08:06#208
Xyterion Als das grelle Licht langsam verschwand und die dunklen Schatten wichen, erkannte der alte Meister das Bild des Geschehens. Erschöpft lag sein gesegneter Schüler auf dem kalten, geheiligten Stein, dem Boden des Tempels. Mit letzten Kräften drehte Xyterion sein Kopf gen' Haupt seines Meisters...
Ich bin zu tiefst geehrt Meister..ich danke euch...



26.10.2003 14:31#209
Shakuras Der Greis bemerkte, dass die Kraft seines Schülers wich und er langsam zu Boden ging.Es setzte eine Art Lähmung ein, die zum Vorschein trat, wenn man sich übernommen hatte.Shakuras stieg vom Podest und wanderte zu Xyterion.Er stützte ihn und half ihn...

-

Bedächtig ließ er den jungen Mann zu Bett und deckte ihn behutsam zu.Er fischte noch eine Rune empor, die dazu bemächtigt war, eine Flamme entfesseln zu können.Diese legte er auf den Nachttisch, der neben dem Bett des Jüngling stand, ab und verließ schweigend das Gemach.

Xyterion brauchte nun Ruhe...



29.10.2003 12:16#210
Irock von Elladan Die beiden weißen Hände, die aus den weiten Ärmeln der dunkelblauen Robe hervorragten umklammerten leicht das Lesepult, jenes vor dem Magus stand. Ein Buch mit weisen Worten der Gelehrsamkeit lag darauf. Die volle Aufmerksmakeit des Magier war diesem Werken zu dieser Stunde ganz und gar geschenkt. Die Seiten waren mit Zeichen, die Wörter in der alten Gelehrtensprache bildeten, gefüllt. Jene durchwanderten den Geist des Mannes, jener sich als Magier Adanos bezeichnete.

Plötzlich beendete der Glaubenslehrer sein Studium. Für diesen Tag war es genug, was sich in seinem Geist gesammlet und gefestigt hatte. Sein Gesicht war blass und eine leichte Schwäche, die vom Bewegungsmangel hervorgehoben war ließ ihn nur langsam einen Schritt nach dem anderen machen.

Schließlich trat er vor dne Eingang des Feuermagiertempels und blickte wie so oft in den letzten Wochen über dne Hof. Viel Anderes als seine magische Schulung hielt ihn nicht mehr an diesem Ort. Wahrlich wurde es auch dafür Zeit. In seiner Weisheit, die ihm von Innos und Adanos zuteil geworden war, schritt er über den Hof der alten Burg des Minentals. Die Mannen beobachteten ihn und sahen eine gerade aufgerichtete gehende Person mit zusammengelgten Armen. Das Funkeln der Macht und seiner Geweihtheit ließen ihn respektvoll aber auch hochnäsig erscheinen. Einige der Wachen grinsten und machtne dumme Bemerkungen, dabei wussten sie jedoch nicht das die Ohren des Meisters weit reichten. Die Respektlosigkeit, die man den Magiern entgegenbrachte war in dieser Stunde unter einigen Menschen verbreitet. Nicht einmal ein Gruß erreichte darum die Gestalt des Dieners Adanos.

Sie werden wissen das Adanos in seiner Weishiet straft als auch beglückt und so soll er an allen Menschen tun.

Nun, vor dem Bruch in der Mauer, am tiefen Hang gen dem mit Gestinsbrocken übersehtem Boden, der unterhalb der beschädigten Mauern lag. Der Magier, der anders war, aber dennoch gleich den anderen dienend den Geboten der zwei Götter, stand nun da. Er blickte jetzt finster, sein Blick erspähte das weite Land.
Irgendwann würde seine Zeit kommen, dann würde auch er das Wort der Götter mit deren Gaben weit verbreiten. Noch war er ein Magier ohne große Gaben, auch wenn er die Kenntnisse besaß. Ein Gelehrter dessen Ziele weit und nur auf ewigen Pfaden erreichbar waren.

Tat er das Richtige? War er wirklich auf dem rechten Weg, den er so angestrebt hatte? War Adanos bei ihm, in seiner Angst? Viele Fragen die er sic heinst vor seinem Weihe immer wieder gestellt hatte kamen nun über ihn hereingebrochen. Es gab keine Antworten, auch wenn er überzeugt war, dass Innos Licht ihn lenken und somit den Schlüssel zur Offenbarung der Antworten geben würde.
Menschlichkeit bedeutete Schwachseeligkeit, doch der Glaube gibt mehr Kraft als man sich wünschen lassen könnte, dies sagte er sich, auf und ab. Bald dachter an das, was er vor kurzer Zeit gemurmelt hatte. War es denn so? War Adanos der Gerechte dem beide Seiten ein Wort waren? War er und seine ewigie Weisheit das Gleichgewicht zwischen Innos und Beliar?

Im Glauben konnte man wirklich nur glauben, denn die Wahrheit ist stets tief verborgen auch wenn die Lehren der alten Zeit tief in den Gedanken der Geweihten eingesprägt sind und ihnen daher als selbastverständlich vorkommen. Nun denn, der Kleriker wandte sich ab, von der zerstörten Mauer und sah erneut in das Innere des Hofes. Schwärze, sowohl in der Nacht, die nahte als auch in den Gefühlen und Hoffnungen vieler der Anwesenden. Gott verlassen war die Gegend dennoch nicht, auch wenn dies einen solchen Eindruck auf die Menschen machte.Es wurde Zeit den ewigen Göttern im Gebet, als dies zu berichten, denn nur sie vermochten Antwort zu geben.

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Zeit verging..... Mittlerweile stand Irock in der Mitte des Pentagramms auf der zweiten Ebene. Seine Arme waren umschlossen und seine Augen geschlossen. Das Gebet hatte er anders als sonst begonnen. Er meditierte, wie er es schon lang nicht mehr getan hatte. Die magischen Energien, sie wuchsen. Der Magus spürte sie und wusste das es Zeit war den Zauber des Eisblocks zu wirken. Shakuras, sein Meister, wo war er? Es war egal, die berauschende Macht der Arkanenkunst zog ihn dahin. In Sekunden durchstreifte er Welten, die vollkommen aus bunter Kraft bestanden. Seine Willenskraft schützte ihn vor dem Zusammenbruch. Endlich war es soweit. Seine Augen öffneten sich. Im gleichen Moment hielt er auch den schwarzen Stab nach vorn. Dessen blaue Enden leuchteten. Dann bildeten sich Eiskristalle am oberen Teil, bis zum Schaft an dem der Anwender ihn hielt.
Langsam formte die magische Energie eine Eisgebilde aus tausenden von Kristallen. Vereint mit dem Glauben an Adanos, war es ihm nun möglich das ihm geweihte Element mit magischer Natur zu binden. Es dauerte wenige Minuten und das obere Ene des Stabes war vollkommen mit den Eiskristallen überseht, sie waren gewachsen und hatten somit einen gewaltigen splitternden Block geschaffen, der die Waffe umhüllte.

Erfreut und entspannt sah er sein Werk an und war stolz. Nun müsste er nur noch seinem Meister den Zauber vorführen. Erleichtert und den Göttern für ihre Gunst dankend schüttelte er das magisch Eis von seinem Stab, es verschwand spurlos.


30.10.2003 14:14#211
Melyssa Es war ein trüber Tag, ein dichter Wolkenschleier hatte sich über der Burg und dem ganzen Minental gebildet. Keine Sonne, nur tristes Grau. Inzwischen hatte sich die Burg wieder geleert, die Meisten derer, die sich hier zur Jagd auf die Orks eingefunden hatten, waren wieder gegangen. Auch Melyssa hatte sich dazu entschlossen, wieder zu gehen. In der Burg war niemand mehr, den sie kannte und es war zunehmend öder und eintöniger geworden. Wenn man so die Geschichten der einstigen Sträflinge und Amazonen hörte, da klang das alles viel aufregender, das lebhafte und verhasste alte Lager. Was war davon geblieben? Ruinen, in denen sich die Paladine verschanzten.

Ein tiefer Seufzer entrann ihr, dann packte sie ihre Sachen und ging zu Wirbelwind. Auch der Scavenger war es leid hier in der Burg angeleint zu sein. Immer wieder hatte er die Blicke der Soldaten ertragen müssen, wie sie ihn anglotzten und schon als Braten auf ihrem Spieß sahen. Aber die Amazone hatte stets darauf geachtet, dass ihm keiner zu nahe kam. Soweit kam es noch, ihr Reittier als Futter für die Paladine...Männer.

Melyssa band Wirbelwind los und blickte sich nochmal um. Es war wirklich leer, Zeit abzureisen. Aber wohin? Vielleicht erstmal in die Stadt, in der Stadt war immer was los und vielleicht konnte sie ja endlich eine Teleportrune ergattern. Irgendwer musste ihr doch da eine verschaffen können.
"Na mein Guter, dann wollen wir mal, was?`Bekommst dann auch noch was zu fressen, keine Sorge, aber erstmal müssen wir aus dem Tal raus. Hier ist eh alles tot..."
Sie stieg auf das Tier, welches sich diesmal ausnahmsweise nicht sträubte und bereitwillig steuerte es auf die Ramme zu. So verließen nun auch diese Beiden die Burg. Vorsichtig ging es die Orkramme hinunter und, unten angekommen, stob Wirbelwind davon, die Amazone fest im Sattel....



30.10.2003 15:42#212
Shakuras "Ihr habt also die Früchte Eurer Arbeit geerntet, Irock von Elledan.Ihr dürft Stolz auf Euch sein." Sekunden später löste sich aus dem Schatten einer Ecke auf der oberen Etage der Meister der Magie.Sein Gesicht war geziert mit einem sanften und zufriedenem Lächeln.

Er streckte dem Bruder des Wasser die Rechte entgegen und tat sie auf.In der dürren Hand fanden sich zwei Runen wieder.Zum einen die Rune des Feuerballs und zum anderen die der Teleportation."Nehmt sie an Euch, Wassermagier, denn ich muss fort.Ich habe noch etwas zu erledigen.Ihr, währenddessen, solltet Euch mit den entsprechenden Schriften beschäftigen.Ihr wisst, was ich meine! Lernt, um Adanos wohl dienen zu können."

Bedächtig nickte der Magus und nahm die Gaben entgegen.Ehrwürdig verneigte er sich noch vor seinem Meister.Ihm wurde eine große Verantwortung zu Teil.Er besaß nun zwei Runen - zwei Gaben, von denen er nicht wusste, wie sie einzusetzen waren.Sie könnten ihm helfen und zu neuer Macht befähigen, doch sie könnten auch das Ende für seinen Pfad bedeuten.Es lag nun in seiner Hand.
"Magie zu Ehren." "Magie zu Ehren, Priester Shakuras." Dann wandte sich die hagere Gestalt, von der jedoch eine gewaltige Macht ausging, ab und verließ den Tempel und kurz darauf auch die Burg mit all sein' Hab und Gut, das er schon zu Beginn, als er hierher kam, mit sich führte...



01.11.2003 19:09#213
Hemfas In der Burg waren einige finstere Gesichter abzulesen, jedoch schien ein Belagerungszustand derzeit nicht der Fall, so war doch auch ein gewisser Frohsinn zu erkennen. Einige grüßten den erkennbaren Novizen aus dem Kloster ehrfürchtig, andere wiederum bedachten ihn nur mit einem Kopfnicken. Lange war es her, aber dennoch wusste Hemfas immer noch, wo die Kirche dieser Feste stand. Unter einem vollkommenen Nachthimmel trat er hinein in die heiligen geweihten Hallen seines Gottes, und ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit durchströmte ihn.
Hier konnte nichts herrschen ausser die Reinheit des Lichts. Langsam und beinahe schon vorsichtig schritt er über das Mosaik am Boden, immer weiter voran, bis das er eine Gestalt am Boden liegen sehen konnte! Ein wenig beunruhigt beschleunigte sich sein Gang, und neben der Gestalt sank er zu Boden. Ein Mann lag dort, scheinbar in den Mantel der Ohnmacht gehüllt.
Jedoch nach wenigen Versuchen ihn zu erwecken regte sich das erstarrte Gemüt von neuem, und fürsorglich sah der Alte wie sich der Zustand seines Klosterkollegen besserte.



02.11.2003 08:00#214
Xyterion Regunslos lag die Gestalt in dem weichen Bett edelster Federn des heiligen Tempels. Die große geistige Anstrengung der letzten Tage hatte seine Sinne vernebelt und seinen menschlichen Körper stark zugesetzt. Unfähig seine Augen zu öffnen verließ sich der hohe Novize rein auf sein Gehöhr und oftmals auf seinen durch den gelähmten Zustand seines Körpers stark eingeschränkten Tastsinn, um seine Umgebung zu bestimmen. So bemerkte der labile Geist, des Nächtens, eine Person, offenbar selben Glaubens, näher an seine Erholungsstätte schreiten. Durch wiederholtest oftmals grobes rütteln, versuchte der Unbekannte , seinem Bruder wieder die Allmacht seiner Sinne zu unterstellen und doch zeichnete sich allmählich der Efolg der äußeren Bemühungen ab....



04.11.2003 18:55#215
Hemfas Nach langer Zeit der vergeblichen Versuche den Bruder des Klosters zu erwecken, wollte der Alte gerade schon aufgeben als sich Leben in seinen Händen bemerkbar machte! Ja, der Mann dem Hemfas da beim wachwerden geholfen hatte schien sich endlich zu erholen.
In die blinzelnden Augen sah er, und ein warmes Lächeln umspielte das bärtige Gesicht Hemfas´. Wie lange der andere, deutlich jüngere Mann schon hier gelegen hatte vermochte der Novize Innos´ nicht zu beantworten oder zu wissen, jedoch sein Gefühl hatte ihm klargemacht einzugreifen. Vielleicht war es auch der Wille Innos - wer konnte das schon wissen?
Er ließ noch ein wenig Zeit verstreichen, die der zwangsläufigen Benommenheit Abhilfe zu schaffen bedacht war, dann ergriff er das Wort, leise und doch durchdringend, erfüllt von Freundlichkeit und Fürsorge:
"Magie zu Ehren!
Geht es euch gut? Ihr seht mitgenommen aus." argwöhnisch prüfend musterte der Novize sein Gegenüber auf irgendwelche Verletzungen.



04.11.2003 22:41#216
Xyterion Der Klang der wohlgesonnen Worte gelang langsam, durch die mit dem Duft medizienischer Kräuter getränkte Luft, an das geschulte Ohr des Empfängers, und übermittelte durch die von ihm ausgelöste zaghafte Vibration, die schlichte Nachricht des hohen Novizen. Obwohl die Worte in sanften Ton gesprochen, schienen sie dem geschwächten Mann durch ihren geringen Nachhall doch eher dem Gebrüll einer königlichen Armee im Kampf gegen den tierischen Feind ganz Myrtanaas zu ähneln.

Langsam richtete sich Magier schmerzenden Hauptes auf, und erwiederte die freundliche Geste seines Bruders...

Ich...ich...danke euch ..für eure Hilfe...Bruder...doch hüllt... euren Geist... nicht in Sorge, meinem Körper fehlt es an nichts...



04.11.2003 23:01#217
Hemfas Hemfas trat einige Schritte auf diesem kühlen Steinboden zurück, sah immer noch genau nach dem jungen Mann und nickte, während er die Stirn kraus zog. "Körperlich fehlt euch wirklich nichts, aber wer weiss wie es eurem Geiste geht? Ihr seht erschöpft aus, trotz der langen Ruhe die ihr zweifellos genossen habt. Wartet, ich hole euch etwas zu essen!"
Erinnerungen wurden wach, als er aus dem "Tempel" hinausgetreten war, über den Innenhof und hinein in die Kammer da der Proviant aufbewahrt ward. Er war hier einmal mit seinem Regiment gewesen, als er noch jung und grün hinter den Ohren war.
Es war ein Teil der Ausbildung, zumindest vor der Barrierenzeit, die Festung verteidigen zu lernen.
Im ganzen Reich war sie eine der besten und wehrhaftesten überhaupt, galt als uneinnehmbar - was sie bis heute souverän bestätigte.
Nachdem der Alte ganz in Gedanken versunken einen Laib Brot und einen Bottich Wasser beiseite geschafft hatte, um sie zu dem Schwachen zu tragen, stellte er sich endlich vor: "Ich bin Hemfas, Novize des Ordens.
Wer seid ihr, wenn mir die Frage gestattet ist?"



08.11.2003 02:12#218
Longbow Zwei völlig kaputt gelaufene Krieger durchtraten das Tor der Burg. Sie hatten es extra für sie geöffnet, war aber natürlich zu erwarten gewesen. In der Burg war wieder alles still. Selbst hier gönnte sich nach der Schlacht die noch stationierten Soldaten mal ein paar Stunden schlaf. War auch gut so, was taugten denn auch ein paar müde Soldaten gegen die Orks? Doch ihm überkam gerade das gleiche Gefühl. Ein lautes Gähnen entwich ihm, direkt vor dem Paladin. Dieser reagierte aber nicht drauf, wahrscheinlich war es ihm schnuppe und er war genau so kaputt.
„Also, Taurodir! Dank dir für die Gesellschaft. Wird mich nun hinlegen. Gut’ Nacht!“
„Dir auch!“
Long verschwand anschließend im Ritterhaus und legte sich auf eine der harten Pritschen.



08.11.2003 10:50#219
Taurodir Endlich konnte sich der Paladin eine ruhige Nacht gönnen, nicht im Sinne, dass das Bett schön bequem war, nein, eher daher, dass ihn diesmal nicht dieser Traum quälte. Überhaupt vergass er seit den gestrigen Tag dieses Ereignis vorwegs, denn andere Dinge fanden nun in seinen Gedanken Platz.
Hier in der Burg war der junge Kommandant gern gesehen, nach seiner letzten Tat hier, so bekam er ein recht großes Zimmer, auch wenns nicht nötig gewesen war.Ein wenig erholt von der Reise und dem Kampf gegen den Tormentor stand er von seinem bett auf. Es war auch mal wieder schön ohne Rüstung zu laufen, und keine eisige Kälte wie auf dem gebirge zu spüren, sondern sich das Feuer anzusehen, wie es da vor einem hinprickelte. Sein Körper fühlte sich warm an, dennoch schmerzten ihn noch einige Stellen, so wie seine Arme..
Wenn er seine Rüstung sich anschaute, die neben seinem Bett lag, bekam er auf seinem Gesicht nur ein Lächeln, viel hatte diese durchgemacht, und einige Löcher waren in dieser zu ersehen. Doch in Khorinis sollte sich schon ein fähiger Mann finden lassen, der diese Rüstung wieder zum Glänzen bringen würde..Dabei dachte er an seine beiden Schüler, vielleicht sollte er die Burg schon früh verlassen, denn allmählich wurde es Zeit, dass er beiden nach dieser Reise nun entgültig alles beibringen sollte. Hier in der Umgebung waren sie nicht zu sehen, vielleicht hatten sie sich direkt auf den Weg zur Stadt gemacht.Der Kommandant aß noch ein wenig vom Brot, und der Wurst, die daneben lag, trank alles mit einem kräftigen Schluck des Wassers hinunter, und zog sich dann langsam, damit ihm die Muskeln nicht zu sehr schmerzten, die Rüstung über. Zum Schluß klopfte er noch den Staub auf seinem Umhang weg, und zog diesen genauso wie seine Lederhandschuhe an. Bereit war er, seine Waffen hatte er bei sich, geruht und gegessen hatte er auch, so könnte Taurodir sich auf den Weg zur Stadt machen. Wie lange es doch her war, dass er dort gewesen war. Jedoch wünschte sich der Krieger in der Nacht im Gebirge eher, dass er Telma auffinden sollte. Durch all die ereignisse geriet dies in Vergessenheit.Als er aus der Tür schon hinaustrat, spürte der Paladin, dass das Wetter doch nicht so angenehm sei, wie er es sich in seinem Zimmer gedacht hatte. Doch hielt ihn sein Umhang recht warm...
Longbow schien noch zu schlafen, nun wusste er nicht, ob er auf ihn warten oder gleich aufbrechen sollte.
So setzte er seinen Körper an eine ruhige Ecke, und begann sich nach einer Pfeife zu sehnen, nun wurde ihm bewusst, wie schön doch die Stadt war, aller seiner Vorhaben und Wünsche könnte er dort erledigen, aber schon war er gespannt auf die Gesichter der Lords, nach seiner so langen Abwesendheit.Da saß er jetzt, und wartete für eine kurze Zeit auf Longbow, vielleicht müsste er doch allein losziehen. Die Zeit verstrich...



08.11.2003 11:48#220
Longbow Long streckte sich einmal, stieß ein paar Seufzer aus und begab sich dann raus aus dem Bett. Doch bereute er es schnell, unter der Decke war es um einiges wärmer gewesen. Er zog schnell seine Rüstung über, wusch sein Gesicht und bediente sich an dem noch vorhandenen Essen. Nach der Reise war es reine Feinkost für seinen Magen. Endlich wieder gebratenes Fleisch, Käse und Speck. Nicht zu vergleichen mit dem Essen, das er in der Stadt bekommen wird, aber schon mal ein Anfang.
Anschließend sah er vor, zu Garond zu laufen und nach eventuellen Befehlen zu schauen, die er in die Stadt bringen soll. Doch der Kommandant hatte was anderes für ihn:
„Morgen, Hautmann! Ich habe hier einen befehl von Lord Carthos. Führe ihn sofort aus!“
Überrascht las er den Brief. Er soll das Ork Gebiet erspähen, nur wie war ihm selbst überlassen. Warum stand nicht drin, sowieso hatte sich Carthos anscheinend nur bemüht diesen Lappen mit ein paar Zeilen vollzukrisseln. Aber es war ein Befehl, den er jetzt wohl auszuführen hat.
Er begab sich wieder nach draußen, wo er Taurodir erblickte, der ihn gleich ansprach:
„Morgen, Longbow! Ich werde nun in die Stadt zurückgehen. Wirst du mitkommen?“„Nein, geht nicht. Hab den Befehl das Orkgebiet auszukundschaften. Aber ich würde mich für die Anwesenheit eines Paladins glücklich schätzen, immerhin wird das, denke ich, kein Kinderspiel für mich!“



08.11.2003 14:07#221
Taurodir "Gut, da mir eh die Knochen allmählich vom sitzen einschlafen, und es mich eh nach einer kleinen Wanderung sehnt, werd ich dich begleiten, auch wenns gefährlich sein sollte, zu verteidigen werden wir uns schon wissen. Aber danach werd ich mich dann wirklich auf den Weg zur Stadt machen, noch heute würde ich gerne dort ankommen."
Für einen Moment stoppte er mit dem Reden, blickte sich um, und genoss nur die Strahlen der Sonne, die soeben durch die Wolken ihren Weg zu ihm fanden. Es tat gut, und man bekam ein Gefühl, als ob jede Kraft wieder zurückkam.."Also, ich bin bereit für unser kleines Abenteuer, meine Waffen sind bei mir, und sonst alles auch gut, wir könnten dann losgehen."



08.11.2003 16:08#222
Sir Iwein Japsend kamen Uncle und Iwein im Burghof an. Die Stimmung im ehemaligen alten Lager war wie eh und je. Ein paar Jungs trainierten, doch die meisten saßen nur auf der Mauer, fristenen ihr Dasein mit dem Warten darauf, dass irgendetwas passierte - entweder auf einen Angriff der Orks oder den Befehl zur Heimkehr von Lord Hagen. Wenn der Erztransport, der demnächst gestartet würde, sicher auf dem Festland ankäme, würden sie wohl endlich von ihrem Schicksal befreit sein.Ein Ritter, der über der Ramme Wache stand und noch recht wach ins Tal hinunter spähte, begrüßte sie. Iwein verneigte sich knapp und sprach dann: "Seid gegrüßt, Ritter. Ich und mein Kamerad Uncle suchen zwei Paladine, Hauptmann Longbow und Kommandant Taurodir. Die beiden müssten hier in der Burg sein. Könnt Ihr uns sagen, wo sie sich aufhalten?"
"Sie sind hier gewesen, doch gerade eben haben sie die Burg durch das Tor verlassen, kurz, bevor ihr beiden eingetroffen seid. Wenn ihr euch beeilt, könnt ihr sie noch treffen."
Die beiden waren schon wieder fort? Nun gut, dann mussten Uncle und Iwein ihnen eben folgen, und aus der Bierpause wurde nichts. Eilig schritten sie erhobenen Hauptes den Hof hinunter zum Burgtor, dessen hartes, dickes Eisengitter wie immer geschlossen war. "Öffnet das Tor!", befahl Iwein, sein Ton war rau und stolz.
"Vergiss es!", drang die müde Stimme eines Waffenknechts von der Mauer über ihnen. "Wir haben vor ein paar Minuten das Tor für zwei Paladine geöffnet. Jetzt bin ich fertig. Und für zwei schäbige Soldaten von der Miliz werd ich mir das nicht nochmal antun."
Zerknirscht und peinlich berührt machte Iwein kehrt und schleifte Uncle hinter sich her, der sich anscheinend noch mit dem dummen kleinen Soldaten anlegen wollte. Dann mussten sie eben den Weg über die Ramme nehmen. An dem erstaunten Ritter schritten sie vorbei und kletterten dann die Mauer wieder herab, dann stiefelten sie eilig die Ramme hinunter und machten sich dann auf den Weg zum Burgtor. Vielleicht würden sie die beiden noch erreichen.



09.11.2003 20:17#223
Irock von Elladan Wieder einmal regnete es, als der Geweihte des Adanos im Torbogen des Tempels stand. Lange Zeit war vergangen seit dem ihm seine Meister mit neuen Aufgaben betraut hatte. Es gab keine Zweifel, nun war jedoch die Zeit gekommen in das Kloster zurückzukehren. Mit guter Laune kehrte der Kleriker in die kleine Bibliothek zurück, die er in den letzten Wochen als sein Studiumsarsenal betrachtet hatte.
Die alten Schriften waren mit weisen Worten gefüllt. Er hatte zudem aus einigen Schriften viel über die Feuermagier die zu Zeiten der Barriere hier gelebt hatten in Erfahrung gebracht. Mit einem Blick, der nichts aussagte starrte er nun förmlich auf seine Sachen, die in der Ecke ordentlich zurechtgelegt lagerten. Schließlich verstaute er alles in der beiliegenden Tasche und verließ den Raum. Seine Beine führten ihn auf die höhere Ebene. Dort wo sich das Pentagramm befand, dankte er Adanos für alles und zelebrierte im Zeichen für die erste bestandene Hürde eine kleine Opferung, indem er teuren Wein über den gesegneten Altar goss und mit einem letzten Gebet seine Abreise bekündete. Die Zeit war nun endgültig gekommen. Der Ruf seiner heiligen Bestimmung hatte ihn eingeholt. So tat er das, was anlag. Mit der Tasche über die Schulter gelegt verließ er das Tempelgebäude. Mit einem letzten Blick besah er die heiligen Runen, die an den Wänden des Gemäuers prangen.
Dann wandte er sich endlich ab und ging über den Hof, hin zum Tor… Schon bald hatte es sich hinter dem Mann in blauem Gewand wider geschlossen.


12.11.2003 23:06#224
Hemfas Viele Tage waren vergangen, seit Hemfas dem sonderbaren Mann des Klosters geholfen hatte, doch stellte der Herr sich als ziemlich wortkarg heraus. Die Geduld des alten Mannes war nun auch erschöpft, schließlich hatte er nicht vor, gerade hier eines natürlichen Todes zu sterben.
So hatte er sich Wortlos abgewandt von jenem röchelnden Wesen im Bett, und war zum Tor hinausgelaufen, wo er die kühle Luft genoss.
Viel Zeit zum nachdenken hatte das Zögern des Magiers gegeben, und nun war er sich sicher, dass nicht die Priester Innos´ seine Hilfe brauchten, sondern dass er wieder in die Reihen der Streiter Innos´ treten sollte, wo er ebenfalls den Glauben seines Gottes verbreiten konnte, nur wieder mit dem Feuer, dass ihm auch einst innewohnte da er noch Offizier war.
So führte ihn sein Weg hinaus aus der Burg.



19.11.2003 23:10#225
JP_Walker Walker kam total Übermüdet und schlapp in der Burg an. Er wollte nichts mehr als schlafen gehen. Seine Verletztungen waren noch nicht ganz verheilt und das merkte er auch, denn er brauchte schon einige Anstrengung die Schwerzen, die der lange Fußmarsch mit sich führte zu verdrängen.

Walker schleppte sich Niederhängend hinüber zu dem Schlafsaal. Sein Schwert schliff er hinter sich her. Einige der Leute in der Burg starrten seine Rüstung an, andere sein Schwert und noch andere einfach seine Gangart.
Man konnte sich nicht auf alles gleichzeitig von seiner Gestalt konzentrieren. Walker riss die Eingangstür auf und stolperte in einen unten Gelegenen Saal, da dieser jedoch voll war ging er eine Etage höher.

Als er dort die Tür öffnete sah er nur freie Betten, Walker zog seine Rüstung aus und hängte sie über ein Bett am Fenster, Sein Schwert legte er unter das Kopfkissen und dann schmiss er sich auf das Bett. Er bewegte sich kein Stück mehr und man hätte meinen können, er wäre tot...



20.11.2003 14:29#226
Longbow Weitere Probleme hatte es nicht gegeben. Beide Ritter kamen ohne Hindernisse in der Burg an.
Ab dort ging dann jeder seinen eigenen Weg. Eorl sicherlich gleich zur Schmiede und Long zu Garond. Auf dem Weg viel ihm wieder die Leere in der Burg auf. Außer ihnen war nur die übliche Besatzung dort, und selbst von denen nicht mal alle. Viele hatten wohl, solange die Orks tot waren, so was wie Urlaub in Khorinis bekommen.
Im einstigen Thronsaal begrüßte er dann den Kommandanten und erzählte ihn von den neuesten Ereignissen und dem Plan. Das ganze ging auch länger als erwartet, da Garond so ziemlich alles über den Banditenangriff wissen wollte. Doch dann konnte er sich wieder losreißen und auf den Burghof marschieren, wo im gleichen Augenblick ein Waffenknecht durch das Tor trat. Das müsste Walker sein, zumindest wenn er sich nicht völlig täuschte.
Der Hauptmann nickte ihm zu und setzte sich dann an das Lagerfeuer.


20.11.2003 17:48#227
Longbow Der neue Tag war längst angebrochen. Der Offizier verbrachte ihn größtenteils über der Karte. Er durchdachte noch mal jedes Detail, immerhin hatte er viele Krieger unter seinem Befehl. Das ist zwar an sich nichts Neues, aber so viel Verantwortung wie in der bevorstehenden Operation hatte er noch nie gehabt. Er spürte schon das Adrenalin seinen Körper durchfließen, dabei war es bis zum Angriff noch hin.

Garond hatte sich ebenfalls zu ihm gesellt und den Plan mit betrachtet. Auch er hielt ihn für makellos und den durchdachtesten und geschicktesten Plan seit Langem. Der Generalstab hatte gute Arbeit geleistet.
Doch wichtiger war es für Long, dass er im Voraus wusste, wie die Kämpfe verlaufen würden. Er versuchte sich das Geschehen im Kopf auszumalen Weit kam er auch, aber bei einem Punkt blieb er hängen. Wie sollten sie gegen diese Übermacht ankommen? Gewiss waren viele Magier dabei, die einige Massen vernichten konnten, aber es waren hunderte Orks, er hatte sie selbst gesehen.
„Was schlagt ihr vor, Kommandant?“
„Nenn mich Garond und duz mich. Klingt persönlicher!“
Longs Anspannung nahm schon gleich ab. Seit wann war Garond so persönlich, wie er selbst sagt? Jedenfalls hatte es seine Wirkung auf Long.
„Also, zu deinem oder eurem Plan. Wenn ihr an diesem Punkt euer Spektakel beginnt, werden die Orks von hier kommen.“ Er fuhr mit dem Finger über die Karte.
„Es werden, wie du gesagt hast, Hunderte sein, gegen die ihr keine Chance habt. Scheue dich nicht, den Rückzugbefehl zu geben, falls nötig. Von der Burg aus können wir sie dann stoppen und vielleicht sogar besiegen.“
„Gut, wird sicher nicht leicht. Ich werde ne riesen Verantwortung haben.“„Nun, du wirst sie aber nicht alleine haben!“
Ein kurzes „Was?“ entfloh Long.
„Ich werde mitkämpfen. Was soll ich in dieser versüfften Bude, wenn da draußen doch viele Krieger kämpfen.“
„Das überrascht mich, aber natürlich habe ich nie an eurem...äh…deinem Mut gezweifelt. Es ist mir eine Ehre!“
Garond zwinkerte ihm mit einem Auge zu und ging wieder zu seinem Sessel. Der Hauptmann rollte die Karte zusammen, steckte sie ein und verließ das Gebäude.
Auf dem Hof war es immer noch mild. Ein sanfter Wind flog an ihm vorbei. Angenehme Luft, die er atmen konnte. Ideale Bedingung für ein wenig Training. Er ging zu keroloth.
„Für Innos!“
„Für Innos, Ritter!“
„Es steht ein wichtiger Tag bevor, und ich will gerne fit sein. Was dagegen ein wenig mit den beiden Schwertern zu trainieren?“
„Nie, nur zu.“



20.11.2003 18:02#228
JP_Walker Die dämmernde Sonne schien Walker in die Augen. Er wachte auf, räkelte sich und fiel anschließend laut krachend aus dem Bett. Er lies ein lautes "Au" ertönen, sammelte sich jedoch schnell und stand gähnend auf. Ein paar Stunden musste er durchgeschlafen haben.

Kurze Zeit Blickte er aus dem Fenster und sah sich noch einmal das verwüstete Minental an, ging dann aber ohne Bewaffnung und Rüstung runter und sah sich dort um.

In dem Schlafsaal, der am Abend noch voll war waren nur noch wenige Betten besetzt. Walker hatte freie Zeit, keine Pflichten und Befehle hatte er nur einen, nämlich im Minental zu sein.

Walker entdeckte ein paar Wassereimer, die an der Burgmauer standen, er ging hin sah sich um und wollte gerade einen nehmen, um sich zu waschen, denn er hatte sich seit Tagen nicht gewaschen und das getrocknete Blut an seiner Haut musste auch herunter gespült werden.

Auf einmal kam ein Rekrut um die Ecke...
"Was tust du da? Mit dem Wasser soll ich noch sauber machen""Ich wollte mir nur einen Eimer nehmen, um mich zu waschen" entgegnete Walker, "Hast du etwa etwas dagegen?"
"Nein, Nien ich wollte ja nur...."
"Komm vergssen wir das, ich nehm mir diesen Eimer und du machst hier deine Arbeit."

Walker nahm sich den Eimer Wasser und stellte ihn in einer anderen Ecke der Burg wieder ab. Walker zog seine Sachen aus un wusch sich mit dem Wasser allen Dreck und auch das getrocknete Blut ab. Dann tunkte er seine Anziehsachen in den Eimer und wusch sie auch aus.

Danach hängte er sie an ein paar aus der Mauer herausstehende Steine und lies sie trocknen. Er schüttete das Wasser aus dem Eimer in eine Ecke an der Burgmauer, drehte den Eimer um und stzte sich darauf, um zu warten bis seine Sachen trocken waren.

In dieser Zeit überlegte er warum er nun in die Burg geschickt wurde, stand ein Angriff der Orks bevor und er sollte helfen die Burg zu bewachen, oder wollte ihn jemand sehen, der in der Burg war, vielleicht wurde er auch nur reingelegt...

Nach ein paar Minuten sammelte er seine Sachen von der Wand und zog sie sich wieder an, sie waren nur noch etwas klamm. Dann nahm er den Eimer und ging dahin zurück, wo er den Eimer her hatte und wo ihn der Rekrut angesprochen hatte.
Er sah, dass der Rekrut schon viele der Eimer geleert hatte und keuchend in einer Ecke saß. Walker ging zu ihm.
" Was tust du da? Ich dachte du sollst saubermachen?"
Der Rekrut sah ihn an. "Das habe ich, das habe ich. Immoment ruhe ich mich nur etwas aus und schone meine Hände."
"Naja dann ruh dich mal gut aus und mach danach aber schön weiter. Ach ja ehe ich es vergesse, ich bringe dir gerade deinen Eimer wieder... Ich stell ihn dann in die anderen leeren Eimer. O.K?"
"Ja, Ja tu das. Ich mach mich dann auch gleich wieder an die Arbeit."
Walker stellte den Eimer in die anderen leeren Eimer und wollte gerade wieder in den Schlafsaal gehen, als er Longbow mit einem anderen guten Schwertkämpfer trainieren sah. Walker dachte sich, dass ein wenig Training nicht schaden könne und rannte sofort in den Schlafsaal. Dort holte er seine Rüstung, die er sich auch sofort anzog und nicht zu vergessen sein Schwert, mit dem er erst ein wenig herum wedelte und es dann wegsteckte. Noch immer störte ihn der Gedanke, nicht zu wissen wieso er hier war.

Als Walker voll Ausgerüstet aus der Tür kam sah er wie sich Long mit dem anderen Schwertmeister deullierte, sein Name war übrigens Keroloth. Walker zog mit seiner Rüstung die staunenden Blicke der Rekruten auf sich. Er ging zu den Beiden grüßte freundlich und stellte sich ein paar Meter weiter weg um dort neue Techniken von den beiden erfahrenen Kämpfern zu erlernen.

Er machte ihnen Abwehrhaltungen, Angriffsstellungen und auch Ausweichungsschritte nach um noch mehr zu lernen, denn man kann nie auslernen, es wird immer einen geben, der besser ist als man selbst und mit dieser motivation trainierte Walker eifrig weiter und überlegte auch nicht mehr großartig, warum er in der Burg war...



20.11.2003 18:18#229
Longbow Und hip und häp und hip und zack. Das Schwer von Keroloth traf seinen Kopf mit voller Breitseite. Long krachte zu Boden und lies seinen Zweihänder fallen. „Du willst doch wohl noch nicht aufgeben?“
Was fürn Frechdachs. Ich bin der Hauptmann und einer der begabtesten Schwertkämpfer der Garde.
„Nein, gewiss nicht!“
Er stand wieder auf, zog aber seinen Einhänder, und stürzte sich auf seinem Gegenüber. Dieser parierte beinahe jeden Schlag und konterte wieder, Long tat es aber ebenfalls. Und so waren die beiden Ritter in einen Kampf verstrickt, der ewig dauern könnte, wenn da nicht so ein verpeilter Waffenknecht gewesen wäre, der Long jeden Schritt und jede Bewegung mit dem Schwert nachmachte. Long unterbrach den Kampf, lies seinen Arm fallen und fragte genervt:“Was machst du da???“



20.11.2003 18:47#230
JP_Walker Walker erschreckte sich und wendete sich mit weit geöffneten Augen Long zu und rührte sich nicht.
"Ich habe gefragt was du da machst!"
"Man muss ja auch mal trainieren, um besser zu werden, denn wenn ich immernur das selbe mache ist meine Taktik leicht zu durchschauen.!
Long musterte den Waffenknecht von oben bis unten.
"Dann nur weiter so"
Walker lächelte, aber sein lächeln verwandelte sich schnell in ein ernstes Gesicht un Walker trat einen Schritt näher zu Long.
"Warum sollte ich in die Burg kommen?"
Long zog den Waffenknecht in eine Ecke und flüsterte ihm leise etwas von einem Plan ins Ohr. Walker sah man nun an, dass er erleichtert und schlauer geworden war.
Long und Walker gingen zum Lagerfeuer, setzten sich und tranken ein Bier auf Walkers kosten, daraufhin began Long ein paar seiner früheren Erlebnisse zu erzählen und Walker lauschte gespannt.



21.11.2003 14:28#231
11.Plage Der neue Tag war schon längst angebrochen, doch Plage wusste immer noch nicht was vor sich ging. Aber es musste etwas passieren. Sonst wären nicht so viele Milizen hier. Als Plage zum ersten Mal hier gewesen war, war grad mal ungefähr die Hälfte an Milizen da. Nach Plage waren noch weitere Kämpfer eingetroffen unter ihnen auch ein Paladin, den Plage noch vor ein paar Tagen gesehen hatte. Yale. Wenn selbst Paladine zur Burg marschieren, muss doch bald etwas passieren.
Aus dem Schlafsaal ging Plage auf den Burghof und sah sich um. Es schien ihm so, als wären noch mehr Kämpfer als gestern in der Burg. Aber wahrscheinlich lag es nur dadran, dass gestern schon viele Milizen schliefen. Mit seinem linken Ohr hörte Plage Schwertgeklirr. Hört sich wie nach einem Zweikampf an, kam ihm sofort in den Sinn. Und sein Hörsinn täuschte ihn nicht. Dort drüben kämpften zwei Ritter gegeneinander. Plage ging näher. Erst jetzt konnte er den Kämpfern in Gesicht schauen und mit großer Überraschung sah er die Ritter jetzt genauer. Der eine Kämpfer war der Hauptmann. Was machte der denn hier? Das muss doch irgendeinen Grund haben, dass so viele starke Kämpfer hier waren. Er schaute den beiden Ritter beim Kämpfen, doch er sah ihren Kampf nicht. Er schaute einfach glasig vor sich hin...



21.11.2003 16:26#232
Longbow Sie hatten noch intensivst geübt, sich gegenseitig die Köpfe eingehauen, mit voller Wucht die Schwerter aufeinanderprallen lassen. Nach und nach kamen viele Schaulustige, auch Bekannte aus der Stadt wie eben Walker und Plage. Doch schließlich waren beide Ritter zu kaputt, um weiter zu trainieren setzten sich ans Lagerfeuer bzw. gingen gleich ins Bett.
Am nächsten Morgen dann ging es wieder in den Planungsraum. Dort lag auch schon ein Brief, der an ihn adressiert war. Neugierig öffnete Long ihn. Was sendete der Generalstab ihm da noch so kurzfristig?
Der Brief bestand aus einem kurzen Text.

„Deckname für die Aktion wird Operation: Herbststurm sein!“
Der Kommmandant

Also hatten sie endlich einen Namen, doch reichlich spät. Er begab sich wieder über die Karte, als ein Paladin in den Raum trat. Es war sogar einer der Kommandanten, nämlich Yale!
„Für Innos, Hauptmann!“
„Für Innos, Kommandant. Was führt dich hierher?“
„Das gleiche wie dich. Werde dir zur Seite stehen.“
Long stutze kurz. Damit war er schon der zweite Kommandant und höherrangige. Hate er überhaupt noch das Kommando? Doch der nächste Satz widerlegte Longs Gedanken.
„Keine Angst, das Kommando hast du weiterhin! Aber wehe du gibst unsinnige Befehle, wie, dass ich deine Füße putzen soll!“
Beide konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen.
„Im Gegenteil! Weiß deine Hilfe sehr wohl zu schätzen!“



21.11.2003 18:48#233
Longbow Der Hauptmann hob seinen Kopf von der Karte und blickte aus dem Fenster. Die Dunkelheit war bereits eingebrochen, es regnete nicht. Ideale Bedingungen für die Schlacht.
Im Planungsraum war es plötzlich still geworden. Keiner der anwesenden Paladine und Ritter sagte ein Wort. Anscheinend warteten sie ungeduldig auf den Abmarschbefehl? Er bewegte seinen Kopf zu einem Milizsoldaten, der sich neben ihm gestellt hat. Garond hatte ihn als Assistenten zugestellt.„Geh nach draußen und rufe die Krieger auf den Hof!“
Er nickte nur und verschwand.
„Gut, packen wir es an!“
Long band sich wieder die komplette Ausrüstung um, genau wie die anderen Paladine, die ihm folgend den Saal verließen und auf den Hof liefen. Die Krieger waren bereits anwesend. An sich waren sie gar nicht weg gewesen, sondern hatte wie er auf den Moment gewartet. Alle nuschelten noch oder versuchten sich sonst wie abzulenken. Er suchte sich eine erhöhte Position und begann mit seiner Ansprache, woraufhin die erste Verstummten:„Magier und Krieger Innos!“
Nun verstummten auch die Letzten.
„Es war ein schwarzer Tag für Khorinis, als die Orks im Hafen anlegten und wie Barbaren in der Stadt wüteten. Dabei metzelten sie alles nieder, was ihnen über den Weg lief und nahmen Männer, Frauen und auch Kinder gefangen. Heute ist der Tag, an dem wir uns rächen werden und die Gefangenen befreien werden!“Ein erster hysterischer Jubel ging durch die Reihen.
„Die Orks haben sie in unmenschliche Käfige gesperrt, sie zusammengepfercht, sie Sklavenarbeit verrichten lassen und bestialisch behandelt. Ich habe es selbst gesehen. Gleiches werden wir nun mit ihnen machen.“
Der nächste Jubel ging um. Der klang schon gleich fanatischer.„Die Kommandanten in der Stadt haben einen Plan entworfen, um die Aktion durchzuführen. Wir werden bis zur Palisade vorrücken und die Bogenschützen und Magier diesseits des Flusses platzieren. Dann sprengen wir die Palisade auf, und die Hunderte von Orks stürmen auf uns zu und werden von den ersten Pfeilsalven begrüßt.“
Wieder ein Jubel!
„Wir werden standhalten und die Orks vernichten! Möge der Angriff anlaufen und Innos uns beistehen.“
Der letzte, lange Jubel ging durch die Reihen. Long sprang von seiner Anhöhe und blickte zu Yale und Garond, die nur hämisch lachten. Sie waren die einzigen, die den tatsächlichen Plan kannten.
„Also gut, los geht’s!“
Die Kolonne marschierte durch das Burgtor gen Orkfestung.



22.11.2003 22:23#234
Milgo Milgo, Eorl und Long hatten es noch geschafft. Milgo ließ sich direkt fallen, Long legte seinen Freund auf eines der Betten, die wahrscheinlich schnell noch errichtet worden waren ab. Eorl ging an das Lagerfeuer, wo er sich niederließ. Der Hof war belebt, anders als er letztes Mal hier gewesen war. Ein Magier hatte Milgo gesehen und kam nun auf ihm zu. Plötzlich bildete sich um seine Hand ein gleißender Strom von Licht, welcher dann zu seinem Bein wanderte und dieses verheilte. Auch die letzten Wunden an seinem Rücken verschwanden, und Milgo richtete sich wieder auf und gab dem Magier die Hand. Milgo lächelte, bei der Menge der strahlenden Gesichter und rief:
Milgo: Wir haben es geschafft!
Ein paar Leute ließen ihre Fäuste in die Luft erheben, einige riefen auf und andere lächelten einfach. Milgo fühlte sich endlich wieder glücklich. Er hatte sich gerächt.



22.11.2003 22:36#235
Eorl Eorl saß am Lagerfeuer, und versuchte sich irgendwie das nasse Haar zu trocknen. Und die nasse Rüstung, und die Stiefel, die auch voller Wasser standen. Natürlich war ihm dabei nicht wirklich erfolg beschieden, also gab er es bald auf, und ging wieder zur Mauer hinüber. Unten an der Ramme waren keine Orks zu sehen. Er schaute noch einmal vorsichtig nach links und rechts, dann kletterte er wieder hinunter, und in anbetracht der Tatsache das ihm saukalt war, rannte er was das Zeug hielt in Richtung Pass. In der Stadt hatte er wenigstens nen Ofen und warme Klamotten. Außerdem wurde ihm beim Rennen wenigsten warm.


22.11.2003 22:44#236
Milgo Ken, der ohnmächtig geworden war regte sich nun wieder. Milgo nahm ihn zur Seite und sie gingen in einen Raum um alleine zu sein. Er setzte sich auf einen Hocker und wand sich Ken zu, der nur langsam wieder zu Bewusstsein fand. Doch nun sah er Milgo in die Augen.
Milgo: Endlich haben wirs geschafft.
Ken: Ja.
Milgo: Und ... danke dass du uns helfen wolltest... Aber nimm besser was zu dir. Du bist doch Barbier ... oder? Scheinst ja ziemlich mitgenommen zu sein.Ken: Und wie gehts dir?
Milgo: Ein Heiler hat sich um mich gekümmert.
Milgo atmete tief ein und schloss die Augen. Er dachte an alles, was in letzter Zeit passiert war. Es dauerte eine Ewigkeit. Als er sie wieder öffnete sah er einen Ken, der verwundert auf seine Hund guckte.



22.11.2003 23:01#237
Taurodir Taurodir steckte Aradreon in die Scheide, die Klinge hatte wieder einiges zu tuen gehabt, am heutigen Tage. Doch nun sollte sie ruhen, denn der Kampf schien beendet zu sein, und wie er erfuhr, hatte ihr Tuen hier erfolg gehabt. Müde schritt der Paladin, in seinem Umhang, langsam auf dem Hof. Er müsste mit Garond sprechen, sicher gab es einiges zu bereden, denn wer weiß, wann der Kampf wieder von Neuem beginnen würde.
Doch jenen Gedanken daran, wollte der Krieger nicht verschwenden, sie hatten alle zusammen großes geleistet, doch leider erforderte dies dennoch Verlüste, denn nicht wenige Männer hatten ihr Leben verloren. Innos sollte sie in Frieden ruhen lassen..
Der junge Kommandant fuhr mit der rechten Hand, in seine Haare, diese waren ganz nass, der Kampf am Fluss war anstrengend gewesen, sodass nicht nur die Haare Feuchtigkeit abbekommen hatten, sondern auch seine Klamotten. Den Umhang müsste er wohl abziehen.
Die beiden Ritter begrüßten ihn, und langsam schritt er hinein ins Gebäude, bis er den Raum, wo Lord Garond saß, erreichte. Viele Paladine waren zu sehen, einige erfreut über den Erfolg, manche trauerten, und manch andere waren am Reden, ja, sicher war, dass es auch viel zu reden gab.
Auch der Paladin gesellte sich nun zu ihnen, denn einiges wollte er noch erfahren. Jedoch wollte er nur noch eines, dass sich dieser Anblick, den er vor mehr als einer Woche hatte, nicht wiederholen sollte, denn nicht noch mehrere Menschen sollten so viel Leid ertragen, bei diesen Orks, doch jetzt galt es, sich darüber zu freuen, dass man sie gesichert hatte, wie er es wusste..


22.11.2003 23:38#238
Col'Ka Der Wind stand gut, er wehte vom Wald herüber zur Burg. Die Orks brachten alle Leichen in den Wald und bildeten zwei Haufen, einen für die Orkischen Toten und einen für die Menschlichen Toten. Ein Schamane nahm eine Trauerzeremonie für die gefallenen Orks ab und segnete ihren Heldenmut und ihre Kampfeslust.
Etwas entfernt vom Wald wurden fünf Kreuze zusammengesetzt. An diese Kreuze banden die Orks die fünf verwundeten Menschen. Die fünf Kreuze wurden in guter Sichtweite zur Burch aufgestellt. Als nächstes Wurde der Wald angezündet, die gefallenen Menschen und die gefallenen Orks wurden durch das Feuer eingeäschert. Eine dichte Rauchwolke zog zur Burg und die Asche der toten Körper und des Waldes regnete auf die Burg nieder. Doch damit gab sich Col'Ka nicht zufrieden, als nächstes ließ er die fünf Kreuze anzünden, die panischen Schreie der Verwundeten Menschen hallten durch die Nacht, als die Orks sich wieder hinter die Palisade zurückzogen und begannen, das Loch zu stopfen.



22.11.2003 23:41#239
Ken Suyoko Ken sah den Blick des Ritters und sagte: Nun, wann wollt ihr den zurück zur Stadt? Ich muss noch einige Sachen erledigen aber ich weis nicht wohin ich muss um aus dem Tal heraus zu kommen! - Ja, ich kann es dier Zeigen, wenn du willst können wir sofort losgehen! Milgo sprang auf jedoch verzog er sein Gesicht dremaßen das Ken ihn nochmal bitten musste sich hinzusetzten und ihm ein kraut gab welches ere auf die Wunde binden sollte. Dannach machten sich beide bereit heraus aus dem Tal zu kommen.



23.11.2003 00:13#240
Milgo Als Milgo hinaus trat sah er eine Rauchwolke und hörte Schreie. Verfluchte Orks!, brummte er und zusammen mit Ken ging er zur orkischen Kriegsmaschiene. Er schlich hinunter und wunk Ken zu sich. Es war stockfinster, so dass sie kaum sehen konnten. Hier hatte er einst gelebt... Hier, im alten Lager. Er kannte den Weg auswenig und sie konnten den Orks locker ausweichen. Samirula würde mit den anderen zurück gehen. Milgo war zwar ziemlich müde, jedoch kämpfte er sich weiter. Ken machte des öfteren Geräusche, jedoch fielen sich trotzdem nicht auf. Bald waren sie bei der freien Mine angelangt. Milgo zündete sich eine Fakel an und gemeinsam gingen sie durch die Mine. Es herrschte Schweigen. Was wohl passieren würde, wenn sie zurück kämen??? Vielleicht waren sie schneller als die Männer auf dem Schiff! Vielleicht würde er Avril treffen! Er würde ihr alles erzählen können, doch was dachte er? Avril hasste ihn, sie liebte nur Lord Diego, seinen Vorgesetzten...



23.11.2003 01:33#241
Longbow Long musste Galle spucken. Sein Hals kratzte plötzlich wieder und ein starker Hustenanfall überfiel ihn. Er griff zu seinem Heiltrank, den er immer noch bei sich trug. Nach einem Schluck hörte wenigstens das Husten auf, doch das Atmen fiel ihm schwer.
Barbier waren bereits unterwegs und versorgten die Verwundeten, doch wusste Long, dass es in der Burg nicht viele gab.

Doch wurde er recht schnell bedient und bekam irgendwelche Kräuter, die er den ganzen Abend nehmen sollte. Für Fragen war keine Zeit, da der Barbier gleich weiter ging.
Nach der ersten Einnahme begab er sich schleppend bis zu den Zinnen, wo ebenfalls Eorl stand, beide sagten kein Wort. Warum auch? Nach dieser langen, blutigen Schlacht war niemandem nach Plaudern zu mute.

Der Ork, dem Long so lange ins Gesicht geblickt hatte, trat wieder vor sein geistliches Auge. Dieses Wesen ließ ihn einfach nicht los. Wie alt war der wohl gewesen? Vielleicht war der noch ein Kind? Wurden Orks überhaupt als Kinder geboren und wuchsen heran? Er merkte wieder, wie wenig er doch über die Grünhäute wusste.

Doch seine Gedanken über das Leben der Orks schwanden schnell. Ein Geruch nach verbranntem Fleisch stieg ihm in die Nase. Er blickte zum Wald und sah – Menschen am Verbrennen. Was bei Innos? Daneben lagen zwei andere brennende Haufen und standen einige Orks, die wieder wie Barbaren brüllten. Von wegen traurige Orks, Kreaturen Beliars waren das. Na die konnten was erleben.
Long rief einige Ritter zu sich und rannte die Ramme Richtung Wald herunter. Wieder übermannte ihn die volle Kampfeslust. Noch ein letzter Kampf und sein Blutdurst sollte gestillt sein.



23.11.2003 02:21#242
Longbow Die Ritter und Paladine kannten nach diesem Anblick keinen Stolz mehr und anscheinend auch keinen Verstand. Wie die Orks stürmten sie einfach auf die wenigen Grünhäute, die dieses Mal in der Unterzahl waren, was aber daran lag, dass die meisten schon zurückgekehrt waren und sich nur wenige an den qualvollen Schreien der Menschen, die nur langsam verstummten, aufgeilten. Wütend rissen die Innosler ihre Schwerter durch die Luft und machten kurzen Prozess. Gegenschläge der Orks wurden einfach ignoriert und eingesteckt. Als Gegenzug verlor die Grünhaut dann seinen Kopf. Auch eine Art einen Kampf zu führen. Von den Zinnen flogen einige Bolzen an ihnen vorbei und trafen die Orks auch noch zusätzlich.

Der Kampf war schneller vorbei, als er angefangen hatte. Natürlich hatten die Orks nicht dumm dagestanden und hatten sich abmetzeln lassen, sondern richtete noch einige Schäden an den Innosler an. Trotz der kurzen Dauer des Kampfes bluteten einige schon wieder aus allen Löchern, wobei das natürlich auch Orkblut sein konnte.

Long schaute zur Palisade, wo die Feinde schon wieder arbeiteten. Sollen sie doch, das Loch hatte seinen Zweck erfüllt und war nicht mehr zu gebrauchen. Aus der Burg kamen Rekruten mit Eimern mit Wasser angerannt, die sie auf die brennenden Gardisten warfen. Nach und nach erlisch das Feuer, doch natürlich zu spät. Fünf Krieger mussten noch mal elendig sterben, dabei hatte jeder es Verdient durch ein Schwert zu sterben. Welch grausamer Akt der Orks.
Ein Paladin kniete sich nieder und stützte sich dabei auf das in den Boden gerammte Schwert. Die anderen Soldaten taten es ihm schnell gleich. Long wusste nicht genau, wie lange sie so knieten, er zählte auch nicht, aber mehrere Minuten rührte sich nichts in der Umgebung. Alle Diener Innos beteten für die Toten.

Nach den Trauerminuten machten die Rekruten die Leichen los und trugen die Überreste in die Burg. Doch viele waren bereits Asche, die vom Winde gen Himmel getragen wurde. Vielleicht würde Innos sie ja direkt aufnehmen? Verdient hätten sie es.
Nach den Rekruten machten sich auch die Ritter und Paladine zurück in die Burg. Long allerdings musste erstmal weg von diesem schrecklichen Minental, wo er nun schon so viele Schlachten für ein und dieselbe Sache geschlagen hatte. Wieder waren viele Krieger gefallen, und das für das Leben einiger Bürger. Hoffentlich erkannte sie die Leistung an.
Ohne ein Wort des Abschiedes verließ der Hauptmann die Gruppe und lief mit gesenktem Haupt gen Pass.



23.11.2003 12:35#243
JP_Walker Walker war erschöpft, als er in der Nacht von der großen Schlacht in die Bur kam, doch nun war es schon Morgen und er war ausgeruht. Walker merkte, dass dieses Fleckchen Erde verflucht sein musste. Zu viele waren in den letzten Tagen gestorben. Niemand hatte sie gewarnt, niemand hatte sie vorbereitet. Er wusste das dieser Akt noch Folgen haben würde. Doch nun dachte er an nichts anderes mehr, als nach Hause in seine schöne Stadt Khorinis zu kommen.Nichts hielt ihn mehr in diesem Tal. Plötzlich merkte er eine Hand auf seinem Rücken, die ihn mit irgendetwas eincremte. Schnell drehte sich der Waffenknecht um und sah eine Bardin.
"Was tust du da? Sehe ich etwa schwer verletzt aus?! Kümmer dich lieber um die die es nötig haben!"
Die Bardin sah den Waffenknecht grimmig an und ging sofort weiter. Nach einigen Minuten der Ruhe sammelte Walker seine sachen und verabschiedete sich von seinen Kumpanen. Walker machte sich auf. Er wollte zum Pass und wieder in das schöne Khorinis. Zum Abschied hob er sein Schwert und war dann genau so schnell verschwunden, wie er es aus der Schneide hatte...



23.11.2003 12:47#244
11.Plage Inszwischen war Plages Arm von einem anderen Soldaten geschient worden, der ihm auch mitteilte, dass er gebrochen sei. Schon wieder eine Verletzung, dachte Plage, und diesmal würde sie noch länger brauchen um zu heilen. Außerdem kratze sein Hals noch immer höllisch von der Giftwolke, die die Orks gestern auf sie losgelassen hatten. Er war gestern nur knapp mit ein paar anderen Waffenknechten vor den Orks geflohen. Er hatte noch einmal Glück gehabt.

Plage wollte heute noch nach Khorinis zurück gehen, da die Burg ihn an das fürchterliche Gemetzel erinnerte, dass es gestern gegeben hatte. Er packte seine Sachen zusammen, verabschiedete sich noch einmal von seinen Bekannten, die auch mit ihm gekämpft hatten und dann ging er mehr oder minder schnell wieder in Richtung Pass.



23.11.2003 14:01#245
Errol Gähnend blinzelte Errol in die Sonne, die inzwischen schon ziemlich hoch stand. Zu diesem Zeitpunkt schien das Minental ein friedlicher Ort zu sein, aber wahrscheinlich auch nur, weil er nicht über die hohen Mauern der Burg hinwegschauen konnte. Gemütlich schlenderte der Rekrut mit knurrendem Magen durch den Hof. Gab es denn hier kein Frühstück?
Er fragte einen herumstehenden Ritter, wo man hier etwas zu Essen kriegen würde. Dieser meinte allerdings, dass es für Milizen aus Khorinis hier nur gegen Bezahlung Essen geben würde. Grummelnd zog der Rekrut ein paar Goldstücke aus seiner Börse und verlangte Brot, Wurst und Äpfel.
Fröhlich murmelnd sah er sich noch einmal die Schätze an, die er an den letzten beiden Tagen angehäuft hatte: Etwa zwanzig grässlich stinkende Goldmünzen, zwei Talismane in seltsamen Formen und zwei riesige, grobschlächtig geformte Orkäxte. Besonders auf die beiden Äxte war er stolz, sie strahlten Macht und Stärke aus, genau die Attribute, die Errol ausmachten, abgesehen von seinem Intellekt und seiner Schläue. Jedoch bedauerte er, dass sie so unglaublich schwer waren: Die Schlepperei vom Vortag machte sich noch heute in Form von Rückenschmerzen bemerkbar. Doch auf solche Meisterwerke der Schmiedekunst konnte er einfach nicht verzichten.
Als Errol sah, wie der nächste Trupp Waffenknechte sich auf den Heimweg machte, packte der kleine Mann noch schnell seine Habe in seinen Rucksack und schloss sich der Truppe an. Er wollte wieder nach Khorinis, hier auf der Burg konnte man so wenig klauen.



24.11.2003 14:51#246
Dark_Cycle Die Sonne stand oben am Firmament und schien hinunter auf einen kleinen Hügel in der Burg, welcher auf seinen Beinen niederkniete und so schien, als ob er zu seinem Gott dienen würde, denn in diesem Falle war es Adanos, weil dieser Jemand der Wassermagus Dark Cycle war, welcher völlig geschafft von der großen Schlacht, nun eine Auszeit suchte. Er umschlung widerspenstig seinen Stab, aber ließ sich nicht andeuten, weshalb und warum er überhaupt auf dem Boden kroch. Allein schon seine Augen gaben genug Auskunft über sein momentanes Befinden, denn was er manchmal verspührte war sogar für ihn als Menschen...katarstrophal.
Der Großmeister war den ganzen Weg bis zur Burg gelaufen, weshalb er auch so unnötig angeschlagen aussah. Seine Glieder schmerzten und seine Mimik legte sich mit jeder vergehenden Sekunde mehr in Falten die verstrich. Man konnte nicht beurteilen ob dies positiv oder negativ war, jedenfalls fühlte er etwas Ungewöhnliches in der Luft, etwas das er schon einma gespührt hatte, jedoch war es das letzte Mal ein gigantisches Abenteuer gewesen, welches seine Sinne so berührt hatte, dass ihm bewusst geworden ist, was es eigentlich bedeutet auf Erden verweilen zu können so wie zu dürfen.

Dark Cycle bewegte langsam seine Augen, um niemanden aufzuschrecken, denn seine schreckhaften Zuckungen die gelegentlich eintraten, waren nicht sehr überzeugen für Augenzeugen, welche genau neben ihm standen und sich ganz plötzlich ärgerten darüber, wie man sich nur so gestört bewegen konnte. Deswegen bemerkte er auch kaum, dass sich hinter seinem Rücken eine Person heranschlich, die aber sofort wieder Reißaus machte, weil sie sicherlich bemerkte, wie der Klosterling im Moment drauf war. Nämlich gereizt, überempfindlich und hysterisch wie eine alte Fraue die man in den Keller einsperren würde.

Nun erhob er sich von dem Dreck, welcher sich über die ganze Burg hinwegstreckte und suchte den Weg zu einer Bank, um sich erneut niederzulassen- dies hatte zwar keine logik, war aber immer schön anzuschauen wenn Dark Cycle wiedermal versuchte einen auf müde zu machen. Als er das harte Holz unter seinem Hintern spührte, floss durch seinen Körper eine Art Erleichterung, denn so wie es wieder einmal aussah, würde es an diesem Tag die einzigste davon sein. So wie es ihm sein ständiger Instinkt zum unnätürlichen verkündete, war es endlich Zeit, zurück zum Kloster zu kommen.

Deshalb stand er auf (wiedermal) und ging ein wenig abseits der ganzen Mitglieder an einen Ort, wo er vollkommen alleine war, was aber sehr nützlich war, um die Teleportation zu vollziehen, welche auch direkt erfolgen sollte...legen wir uns auf einen geringen Zeitraum fest. So wie er es schon viel zu oft getan hatte, klappte der Wassermagier die Kapuze seiner stahlblauen Robe hoch und schwang danach seinen genauso angewöhnbaren Stab durch die Lüfte, woraufhin sich ein feiner, blauer Schleier, über die Person mit dem Tick für etwas mehr legte. Es machte *Puff*, es machte *Zisch* und schon war Dark Cycle aus der Burg verschwunden, welche er mit der Zeit richtig Lieb gewonnen hatte.


25.11.2003 20:33#247
Livia XI Die junge Novizin blickte sich noch einmal verstört um. Hier, in der Burg und um dieser herum, waren nun schon so viele Menschen gefallen, und sie war bei beiden Schlachten dabei gewesen. Und das auch mehr durch Zufall. Die erste Schlacht war noch die Belagerungsschlacht, während der sie aber nur auf den Mauern standen und zugeguckt hatte. Als Anwärterin und keine Kenntnisse in der Magie war es wohl zu riskant sich ins Gemetzel zu stürzen.
Zweite Schlacht war die vor ein paar Tagen. Wieder durch Zufall landete sie mitten drin, doch dieses mal auch aktiv dabei. Mehrere Feuerpfeile hatte sie abgeschossen. Welchen Schaden sie angerichtet hatte, wusste sie nicht, aber gelernt hatte sie dadurch. Nicht nur konnte sie immer mehr Pfeile abschießen ehe sie erschöpft war, sondern ging es auch immer schneller und treffsicherer.Dennoch wollte sie diesen Ort des Grauens erstmal verlassen und im Kloster bei Innos um Hilfe zu ersuchen und sich durch die Tätigkeiten in der Stätte abzulenken.



30.11.2003 19:38#248
Kano Es dämmerte bereits, als die beiden Paladine die Burg erreichten. Nachdem die kleine Holzbrücke überquert hatten blieben sie stehen und sah sich um. Weit und breit keine Orks zu sehen, bis auf eine kleine Gruppe von vier Grünlingen, eine Art Patrouille wohl, die sich vor dem Tor der Burg postiert hatte. Kano sah zu Clay und die Beiden waren sich einig, die Ramme würden sie sicher nicht nehmen, nur wegen dieser Orks. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich um zwei Krieger und zwei Späher handelte.
"Diesmal auf die altbewährte Weise, ich brauche mal wieder was Einschlägiges.", raunte Kano seinem Kameraden zu und zog seine wuchtige Zweihandklinge vom Rücken.
"Packen wir's an, ich habe Hunger."

Clay nickte und zog ebenfalls seinen Zweihänder. Nebeneinander schritten die Krieger auf die Orks zu, so leise wie es ihre Ausrüstung erlaubte. Clay zeigte sich da äußerst geschickt, Kano vermochte nicht, ihn zu hören. Nicht lange dauerte es, bis die Beiden nah genug heran waren und dann zum Angriff übergingen. Sie preschten aus ihrer Deckung hervor und stürmten auf die Orks zu. Noch bevor der erste Späher seine Waffe ziehen konnte, schob sich bereits knirschend die des Clay in seine Brust, drückte ihn nach hinten und brachte ihn zu Fall.

Auch Kano war fast zeitgleich an dem zweiten Späher, riss sein Schwert hoch und ließ es niederrasen. Der kalte Stahl schlug durch die leichte Panzerung des Spähers, brach durch das Schulterblatt und bahnte sich unter der enormen Wucht seinen Weg bis tief in die Brust, bevor er schließlich zum Stehen kam. Der Späher war während des Schlag auf die Knie zusammen gesackt und kippte nun seitlich weg. Die beiden Krieger, die wesentlich mehr Zeit hatten, sich gegen die Angreifer zu rüsten, gingen nun mit erhobenen Waffen auf diese los.
Clay wich gerade noch dem ersten Schlag aus, die Axt raste vor ihm entlang und schlug auf den Boden auf, grub sich tief ins Erdreich und blieb stecken. Die Chance für den Paladin und er ließ sie nicht ungenutzt. Clay vollzog eine volle Umdrehung, um seinem Schwert so noch mehr Schwung zu verleihen, und lenkte es dann geradewegs auf den Ork. Dieser, gerade in dem Versuch seine Axt frei zu bekommen, blickte nur Sekundenbruchteile vor seinem Ende auf, sah den Paladin an, dann riss die Wucht Clays Klinge das Haupt vom Rumpf.

Ein Rauschen kündete von dem Flug eines heiligen Pfeils, der sich seinen Weg durch die kühle Abendluft bahnte, auf den letzten Ork zuschoss und auf dessen Brustpanzer traf. Das magische Geschoss fügte seinem Ziel eine unansehnliche Wunde zu, die nur kurz darauf das Ziel Kanos war, der sein Schwert in den Körper des Gegners rammte. Röchelnd sackte der Krieger zusammen und blieb regungslos neben seinem Artgenossen liegen.

"Na...war doch gar nicht so schwer, jetzt haben wir uns aber wirklich einen saftigen Braten verdient."
Kano sah zu Clay, der gerade die Klinge reinigte und dem Statthalter mit einem bestimmten Nicken antwortete. Die Beiden gingen die letzten Meter zum Burgtor, welches auf das Erscheinen der Streiter Innos' hin knapp zwei Meter angehoben wurde. Kaum hatten sie es passiert, prallte das schwere Gatter hinter ihnen auf den Boden. Sie waren in der Burg, hier konnten sie erstmal ausruhen...


01.12.2003 16:30#249
Clay Müßig schlenderte der Paladin über den Burghof. Und wieder kamen alte Erinnerungen in ihm hoch. Zu seiner Linken hatte er vor gar nicht allzu langer Zeit keinen Fuß reinsetzen dürfen, denn hier hatte sich der Tempel der Feuermagier befunden. Den Gardisten stand es natürlich nicht zu, sich in solch einem heiligen Gebäude aufzuhalten. Heute war es schon fast Pflicht für Clay, einmal am Tag andächtig zu Innos zu beten. So änderten sich die Zeiten. Auch das ehemalige Haus der Erzbarone, wo nun Paladin Garond auf Gomez' Platz thronte, hatte eine vollkommen andere Bedeutung für den Krieger erlangt. Clays Schüler saß vermutlich noch mit den anderen Innoskriegern beim Essen und verzehrte den Rest des köstlichen Mittagessens. Nach so langer Zeit unter freiem Himmel und nur mit Reiseproviant versorgt, war es eine richtige Wohltat gewesen mal wieder für einige Nächte mit allem versorgt zu sein.

Während Clay seine Runde beendete und sich wieder dem ehemaligen Haus der Gardisten und der Schmiede zuwandte, sah er seinen Schüler durch die schmale Holztür ins freie treten. Clay winkte Kano zu sich herüber. "Es hat richtig gut getan, mal wieder eine anständige Mahlzeit in den Magen zu bekommen." Der Krieger stimmte seinem Schüler zu und deutete nach rechts auf den kleinen Holztürm, der den Süden der Burg bewachen sollte. "Siehst du dieses lächerliche Holztürmchen? Es ist gerade mal etwas länger als ein Jahr her, dass wir auf dieser Stelle einen imposaten Steinturm errichtet haben. Du wirst ihn ja kurz vor der Vernichtung des Alten Lagers sicher noch gesehen haben. Naja, schlimm was hier geschehen ist...." Der Paladin riss sich aus seiner schmerzlichen Erinnerung hoch und blickte Kano ins Gesicht. "Aber jetzt wollen wir erst einmal mit den Übungen fortfahren. Wie versprochen bringe ich dir nun einen neuen und gleichzeitig auch den letzten Zauber bei, den wir durch Runen wirken können."
Clay suchte eine Weile in seinem Lederbeutel nach der richtigen Rune. Dann zog er den wohl am feinsten gearbeiteten und kunstvoll verziertesten Stein hervor und hielt ihn Kano vor die Nase. "Dieser meiner Meinung nach mächtigste aller Sprüche heißt 'Innos' Zorn'. Sobald du ihn erfolgreich gewirkt hast, wird deine körperliche Kraft um ein vielfaches ansteigen. Du wirst stärker, schneller, geschickter und gefährlicher für deine Gegner. Du verfällst eine Art Raserei, doch Innos gibt dir noch immer die Kraft zwischen Freund und Feind zu unterscheiden. Glaub mir, wenn du diesen Zauber beherrschst, kannst du zu einer wahren Kampfmaschine werden." Clay übergab seinem Schüler lachend die Rune.
"Versuch den Zauber auf dem üblichen Weg zu aktivieren. Konzentriere dich auf deinen Körper und achte darauf, ob du etwas spürst. Wenn du irgendeine Veränderung bemerkst, sag mir Bescheid. Versuche erst einmal den Zauber zu wirken, aber achte darauf, dass du ihn abbrichst, sobald du dich irgendwie komisch fühlst. Es soll schon Krieger gegeben haben, die für einige Zeit gelähmt wurden, weil der Zauber ihre Glieder erstarren ließ, anstatt sie zu kräftigen. Normalerweise solltest du ein gutes Gefühl haben, wenn der Zauber funktioniert, deshalb achte auf dein Befinden. Versuche es nun einmal. Und keine Eile: dieser Zauber gehört zu den anspruchsvollsten überhaupt. Lerne ihn deshalb sorgfältig."


01.12.2003 22:29#250
Joni Odin von Hassenstein Der ins Dunkel getauchte Burghof war menschenleer. Langsam wurde aus dem Schmerz Taubheit, und als er Udar mit Oric kommen sah, wurde ihm schwarz vor Augen.
Am Abend des nächsten Tages war Joni wieder vollends zu sich gekommen. Im Laufe des Tages war er zwar mehrmals aufgewacht und hatte ein paar Schlucke aus der Flasche mit dem Heiltrank, die neben dem Bett in dem er schlief stand, getrunken, jedoch immer wieder kurze Zeit später eingeschlafen. Nun richtete er sich auf. Seine linke Wade schmerzte leicht, doch nicht mehr so schlimm wie am gestrigen Tage. Jemand hatte ihm ein paar Kräuter auf die Wunde gelegt und sie verbunden. In einem Zug trank Joni Odin den Rest des Heiltrankes aus und fühlte sich daraufhin gleich viel frischer.
Langsam realisierte er, wo er sich nun befand. Er war im Haus der Gardisten, in einem Raum mit ein paar Betten; seine vollgepackte Tasche hatte jemand neben das bett in dem er nun war gestellt.
Vorsichtig versuchte er, aus dem Bett aufzustehen; als er den linken Fuß belastete zuckte er zusammen, da ein stechender Schmerz ihn durchfuhr, und ließ sich zurück auf das Bett fallen. Doch dann erinnerte er sich der großen Schlachten, die er geschlagen hatte, bei denen er schlimmere Verletzungen ohne ein Zucken mit der Wimper ertragen hatte. Für den König! Dachte sich Joni Odin, als er mit zusammengebissenen Zähnen aufstand. Den Ausgang als Ziel vor Augen verdrängte er den Schmerz und humpelte langsam darauf zu. Als er schließlich am Ausgang angelangt war, und er auf den in der Abenddämmerung liegenden Hof blickte, diesen Hof, der ihm bis in den letzten Winkel so vertraut war wie seine Westentasche, überkam ihn ein überwältigendes Gefühl der Freude und des Kummers zugleich. Die edlen Paladine standen auf dem Hof, manche unterhielten sich, manche hielten Wache. Auf den Mauern standen Milizsoldaten und hielten nach Orks und anderen Ungetümen Ausschau. Auf der gegenüberliegenden Seite des Burgplatzes erblickte er voll Freude den alten Feuermagiertempel, dem man zwar ansah, dass niemand mehr in ihm hauste, der jedoch immer noch die alte Schönheit ausstrahlte. Joni Odin von Hassenstein war zuhause!



01.12.2003 22:30#251
Joni Odin von Hassenstein Humpelnd erreichte Joni den Feuermagiertempel. Er lehnte sich an die Außenwand neben dem Eingang, und ließ seinen Blick durch die Burg schweifen. Wo waren sie bloß hin, die guten alten Zeiten? Whistler, Raven, Rodriguez - alle tot? Das konnte nicht, nein, das durfte nicht wahr sein! Der ganze gottverdammte Mist hatte nur wegen dem Neuen Lager passieren können. Wären diese gottlosen Banditen und Wegelagerer nicht gewesen, hätte das Alte Lager genug Stärke besessen, um jegliche Bedrohung vom Minental abzuwenden. Jetzt waren sie alle tot, alle, denen Joni Odin einst gedient, alle, denen er einst befohlen hatte. Auch wenn das Tal inzwischen garstig in seiner Verbranntheit aussah, so lag auf ihm doch immer noch die schöne Schwermütigkeit von damals. Damals, das war die Zeit, in der beinahe jeden Tag Regen fiel, die Zeit, in der noch echte Männer das Sagen hatten, es war die Zeit, in der man noch Verbrecher töten durfte, ohne gleich Probleme zu bekommen. Es war eine bessere Zeit. Nun warteten hier die edelsten Paladine auf ihren tot, in einem hoffnungslosen Kampf gegen dumpfe, charakterlose Orks.
Während Joni so dachte, kam Oric vom Haus der Erzbarone auf ihn zumarschiert. Sie grüßten sich, dann begann Oric zu sprechen.
"Willkommen in der Burg, Joni Odin von Hassenstein! Nun, da ich mit Parcifal gesprochen habe, weiß ich wieder, wer ihr seid. Wir sahen uns früher schon einmal, bei der blutigen Schlacht am Orkhügel, fünfter Tag des Vorentscheidungsfeldzuges. Ihr wart General einer guten Truppe, ihr habt sie ordentlich geführt. Nachdem ihr Fush-Kruk und seine Orks besiegt hattet, stieß ich mit meinem Regiment zu euch; leider zu spät, ihr hattet bereits acht Mann verloren."
"Ja, ich erinnere mich. Doch was hättet ihr schon tun können? Wusstet ihr denn, dass hinter der Orkpatrouille nicht noch weitere Orks waren? Habt ihr denn in eurer Vorsicht falsch gehandelt? Ich denke nicht, Paladin Oric!""Nichts bewusst falsch. Doch die Folgen...waren furchtbar. Acht edle Paladine des Königs, allesamt erprobt in vielen Schlachten. Franciscus zum Beispiel, der harte Orktöter, dessen Väter und Vatersväter tapfere Diener des Reichs waren, er schied dahin, an jenem grauenvollen Tage."
Oric machte eine Pause. Sein Blick glitt in die Leere. Nach einer kurzen Zeit sprach er weiter.
"Doch nun zu aktuelleren Dingen! Eure Verletzung ist nicht schön, aber von einem Veteranen wie ihr es seid, hatte ich nichts anderes erwartet als dass ihr darüber hinwegseht. Dass ihr den ganzen Heiltrank gebraucht habt, sei nur durch euer hohes Alter entschuldigt."
Oric grinste freundlich.
"Ich habe euch Heilkraut auf die Wunde gelegt. Sie sollte innerhalb der nächsten Woche soweit verheilen, dass ihr nichts mehr spürt, vorausgesetzt ihr erneuert den Heilkrautverband jeden Tag.
Doch nun ruft die Pflicht, ich habe noch mit Garond zu sprechen, er ist unser Führer hier, wie ihr sicher schon wisst. Wenn ihr länger hier bleiben wollt, solltet ihr euch auch einmal kurz bei ihm blicken lassen. Und Parcifal will euch auch mal wieder sehen."
Dann verabschiedete er sich, und ging wieder ins Haus der Erzbarone zurück.Joni Odin war glücklich, einen alten Veteranen aus dem Orkkrieg getroffen zu haben. Dieser Zeit hatte er alles Darauffolgende zu verdanken, ohne seine großen Taten im Orkkrieg wäre er niemals in den Königlichen Geheimorden gekommen, und er wäre genauso wenig in der Barriere gelandet.
Odin löste sich von seinen Erinnerungen und ging ruhigen Schrittes in den leeren alten Feuermagiertempel.



01.12.2003 22:52#252
Kano Kano konzentrierte sich, er atmete tief durch. Clays Worte schienen schon anzukündigen, dass es kein einfacher Zauber würde. Dennoch wollte es der Paladin versuchen, auf jeden Fall. Er konnte es spüren, deutlich spüren, das Kribbeln fuhr in seinen Körper, schnell und viel stärker als gewohnt. Es raste alles durch seinen Körper, wurde warm, schon fast heiß, es ließ den Paladin unruhig werden. Kano hatte das Gefühl, sein Blut begann zu kochen, alles in ihm bäumte sich plötzlich auf, schrie nach Vergeltung an seinen Feinden, schrie nach Rache für seine Freunde.
Die Arme angespannt und leicht verkrampft brach Kano auf die Knie, spannte den ganzen Körper an, blickte zu Clay auf. Dann donnerte der Krieger seine Pranke in den Boden, mit einem Mal entlud sich diese unbändige Kraft. Die gepanzerte Rechte hatte sich einige Zentimeter in den Boden gestampft und begann leicht zu schmerzen, dafür beruhigte sich sein Körper wieder. Zu Ende wirken konnte er den Zauber nicht, er hatte ihn abbrechen müssen...er war stärker als er erwartet hatte...viel stärker...diese ungeheure Macht...



02.12.2003 20:46#253
Clay Erschrocken war der Paladin, in der Annahme, sein Schüler wäre zusammengebrochen, herbeigeeilt und hatte ihn kurz nach dem mächtigen Hieb in den Boden wieder nach oben gezogen. Vielleicht war es doch nicht sehr geschickt gewesen, den Zauber ohne ein mögliches Ziel für seinen Schüler, üben zu lassen. So hatte sich die ungeheute Kraft, die der Zauber brach in den Boden entladen müssen. Sicher nicht die beste Lösung, aber woher sollte er so etwas vorhersehen? Clay musste sich fragen, ob es nicht vielleicht doch falsch gewesen war, Kano ohne irgendwelche Vorkenntnisse im Umgang mit Schülern auszubilden. Noch war nichts passiert, aber was wäre geschehen, wenn Kano nicht den Boden als Ziel gewählt hätte, sondern einen der anderen Paladine. Clay wischte diesen Gedanken mit einem Ruck fort. Der Zauber besagte ja schon, dass er sich nur gegen Feinde richte.

Trotzdem beschloss Clay, kein weiteres Risiko einzugehen. In der endlosen Öde des Minentals mit all seinen Ausgeburten des Bösen, würden sich sicher gute Übungsziele finden, die nicht zu schwach für den Statthalter waren, aber auch nicht zu stark genug, um ihm ernsthaft gefährlich zu werden. Clay wandte sich an seinen Schüler, der die ganze Zeit schweigend neben ihm gestanden hatte, und wohl seine Gedanken und Kräfte wieder gesammelt hatte. "Es tut mir leid. Ich hätte dich diesen Zauber nicht ohne einen Gegner auführen lassen sollen. Ich hätte nicht geglaubt, dass die Macht dieses Zaubers in solch einer Weise entladen muss. Mitten in der Schlacht achtet man auf sowas natürlich nicht. Ich denke, es wird das Beste sein, wenn wir uns draußen vor der Burg ein Rudel Snapper oder Warge suchen, und während wir sie bekämpfen wirst du versuchen, den Zauber zu wirken. Wir werden nicht allzu lange bleiben. Verpflegung müssen wir nicht mitnehmen."

Kano, der sich wieder gesammelt hatte, nickte und so marschierte die beiden Paladine zum Tor, um herausgelassen zu werden. Orksäher schienen im Moment nicht vor der Burg wache zu stehen und so wagten es die Krieger, schnell durch das einen Spalt weit geöffnete Tor zu schlüpfen. Nach einer Weile hatten sich Clay und sein Schüler ein Stück von der Burg entfernt, als sie links von ihnen eine Gruppe Warge entdeckten. Clay zog seinen Zweihänder und ging voran. "Lass dir Zeit für den Zauber und versuche, sobald du ihn aktiviert hast, dein Schwert zu ziehen und die Warge anzugreifen. Wenn du glaubst, mit der Situation nicht mehr fertig zu werden, zieh dich zurück und versuche, den Zauber zu beenden."


03.12.2003 18:38#254
Joni Odin von Hassenstein Man merkte dem Tempel deutlich seine Unbewohntheit an. Auf dem Fußboden lagen einige Schriftrollen, Bücher, und anderes Material, und er war mit einer Staubschicht bedeckt. Dennoch schien die ein oder andere Person schon hier gewesen zu sein, dam man Fußspuren entdecken konnte.
Joni sah sich ein wenig in dem Gebäude um und fand viele Erinnerungsstücke aus guter alter Zeit. Wieso mussten die Feuermagier sterben? Er verstand es nicht. Sie waren gut mit den Gardisten und Erzbaronen ausgekommen...und dann dieser dumme Wiederstand gegen die Besetzung der Freien Mine. Aber damit nicht genug, nein, dann musste auchnoch Jackal sterben, sein bester Freund zu der Zeit in der Barriere.
Bedrückt betrat Joni Odin den rechten Schlafraum und begann für ein wenig Ordnung zu sorgen. Mit zunehmender Dauer schmerzte sein Bein mehr und mehr, und so entschied er sich, sein Hab und Gut später aus dem Gardistenhaus zu holen und sich erst einmal auszuruhen. Also legte er sich auf das rechte Bett und war nach wenigen Augenblicken eingeschlafen.



06.12.2003 22:37#255
Kano Die letzten Stunden hatten sich Clay und Kano in der Burg ausgeruht, etwas gegessen und verschnauft, sich vom Kampf erholt. Doch nun war es an der Zeit aufzubrechen, die Beiden hatten beschlossen in die Stadt zurückzukehren, lang waren sie weg gewesen, nun aber war es an der Zeit heimzukehren. Die zwei Paladine hatten sich für den Rückweg gerüstet und passierten rasch das Tor, an dem man das Gatter für sie ein Stück angehoben hatte. Schnell ging es den Weg durch die Ruinen entlang, zur Brücke über den Bach und dann zum Bergpfad weiter. Die Streiter Innos' eilten nicht, marschierten aber auch nicht zu langsam, es war schon dunkel geworden und trotz allem war das Minental immer ein gefährlich Ort...



11.12.2003 22:50#256
Joni Odin von Hassenstein Inzwischen war seine Verletzung vollständig verheilt, und Joni Odin konnte wieder gehen und laufen wie zuvor. Oric hatte ihn noch einmal im Tempel besucht, und Joni war zu Parcifal gegangen und hatte viel mit ihm besprochen. Und nun saß er im Zimmer seines ehemaligen Meisters Corriston und studierte die Schriften der Magie. Gerade las er etwas in einem Buch über den Spruch Feuerball. Im Vergleich zu Feuerpfeil schien Feuerball einen viel höheren Schaden anzurichten; außerdem war sein Wesen anders, mächtiger.
Nachdem Joni das zweite Kapitel zuende gelesen hatte, blickte er sich in dem Raum um. Ein alter Alchemietisch, ein noch älterer Runentisch, und ein Eiswagen - Relikte aus der Vergangenheit. Trübselig blickte er zu Boden. Er musste seine alten Meister würdigen, er musste sie ehren; er durfte nicht so Enden wie die Magier im Kloster.



13.12.2003 19:06#257
Snizzle Tage waren seit dem Kampf mit den Orks vergangen. Snizzle war einer der Magier gewesen, die bei der Rettungsaktion für den Fernkampf und die nötige Magie gesorgt hatten. Als die Bedrohung schon fast gebannt war hatte er sich noch einmal nach vorne gewagt um einem Kameraden zur Hilfe zu eilen. Im Nahkampf, Mann gegen Bestie, stellte er sich einem der Orkkrieger und besiegte ihn, knapp. Beinahe hatte er diese Rettung mit seinem Leben bezahlt, doch als er schon den Tod vor Augen hatte wurde er noch gerettet. Einer der Ritter nahm ihn mit zur Burg des Minentals wo er seitdem lag, bewusstlos

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Snizzle riss die Augen weit auf, sein Herz pocherte wie wild, er japste und schnappte verzweifelt nach Luft. Langsam beruhigte sich sein Atem. Er lag nun still auf seinem Bett und schaute an die Decke. Doch etwas war anders... er sah die Decke nicht! Panik breitete sich in ihm aus. Wieder begann sein Herz wild zu schlagen. Er richtete sich panisch auf und schüttelte den Kopf hin und her. Langsam glitt er vom Rand seines Schlafplatzes und fiel mit den Knien auf den morschen Holzboden. Ein lauter Knall folgte dem Aufprall, dann ein Schrei. Der Magier konnte es einfach nicht glauben, er hatte sein Augenlicht gegeben für einen Fremden Mann, den er nicht einmal kannte.

Dann hörte Snizzle ein quitschen, die Tür schien geöffnet worden zu sein. Ein Mann kam herein, er trug eine Rüstung der Miliz Khorinis.

"Wer seid ihr?", fragte Snizzle, dabei griff er mit den Armen in der Luft herum."Keine Angst, ich bin ein Freund", war die Antwort des Mannes."Sagt mir wer ihr seid!", sprach der Magier mit mächtiger Stimme."Ich wollte euch nicht beleidigen, Magier", hörte Snizzle die Stimme des Soldaten,"ich stehe im Dienste des Königs, ich bin Milizionär und hier in der Burg stationiert."
Langsam und mit einigen Schwierigkeiten stand der Magier auf. Beinahe wäre er wieder umgefallen doch er stütze sich rechtzeitig auf einem Tisch ab."Seid.. seid ihr blind?"
"Würde ich sonst hier so gebrochen stehen?!", fuhr Snizzle seinen Gegenüber an."Ich..."
"Es tut mir leid...", entschuldigte sich der Magier.
Snizzle fühlte wie der Milizionär ihn zu stützen versuchte.
"Kommt", sagte er und zog ihn mit sich.

Lange Zeit wusste Snizzle nicht so recht wo sie waren, er sah nichts als Schwärze. Er vernahm einige Stimmen wie sie an ihm und dem freundlichen Helfer vorbeihuschten, mehr nicht.



16.12.2003 15:51#258
Snizzle Noch eine ganze Weile gingen die zwei die Gänge der Burg entlang. Noch immer konnte sich Snizzle nicht orientieren. Er wusste, er fühlte, dass sie sich in einem schmalen Gang befanden. Seine Blindheit hatte die anderen Sinne stark beeinträchtigt und geschärft. Trotz der Schwärze vor seinen Augen fühlte er regelrecht die Umgebung. Jeder Schritt hallte durch den Gang und drang laut in sein Ohr. Er konnte genau bestimmen an welcher Stelle sein Begleiter war und wie schnell er sich bewegte. Plötzlich blieben sie stehen.

"Wieso halten wir?", wollte der Magier wissen.
"Wir sind angekommen, der Lagerraum."

Snizzle fühlte den starken Arm an seiner Seite nicht mehr, er hörte wie sich der freundliche Milizionär entfernte. Bald waren seine Schritte verstummt. Etwas wunderte es Snizzle, dass er sich nun wieder sehr gut auf den Beinen halten konnte. Scheinbar war dieser lange Weg zur Lagerkammer nicht ganz sinnlos gewesen. Viel Zeit darüber nachzudenken hatte der Feuermagier nicht, er hörte wieder die Schritte.

"Eure Ausrüstung", sagte der Mann und gab Snizzle ein Paket in die Hand. Es fühlte sich weich an, scheinbar waren seine Sachen in den schwarzen Mantel gewickelt worden, den er immer mit sich trug. Höflich bedankte er sich und wickelte das Paket auf. Darin befand sich seine Waffe, die der Magier unschwer an dessen Griff erkannte. Seine Runen befanden sich ebenfalls dort, außerdem noch ein Buch welches Snizzle aus dem Kloster hatte mitgenommen. Er seuftze laut als er daran denken musste, dass er nun nie wieder ein Buch würde lesen können.
"Soll ich euch nach draußen begleiten?", fragte der Mann.
"Nein, ich finde desn Weg selbst. Danke für eure Hilfe."
"Für Innos!", mit diesem Worten verabschiedete sich der Soldat und ging wieder in der Richtung davon aus der sie gekommen waren.

"Für Innos", flüsterte Snizzle noch einmal. Dann machte er sich daran den Weg ans Tageslicht zu finden. So groß war die Burg ja auch nicht, und langsam konnte er sich wieder orientieren.



16.12.2003 20:14#259
Snizzle Mit langsamen Schritten ging der Magier Snizzle durch die Gänge der Burg. Nahe an der Wand lief er entlang um sich stützen zu können, falls er sich nicht mehr auf den Beinen halten könnte. Dafür das er nichts sah kam er ziemlich gut vorran, zumindest hatte er das Gefühl. Einige Minuten später spührte plötzlich Wind in seinen Haaren. Ein Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen, immer schneller werdend ging er auf die Quelle dieses Lustzuges zu und landete schließlich auf einem steinigen Boden. Das musste der Kiesboden im Innenhof sein, er hatte es geschafft.

Um sich herum hörte er die Menschen reden, hämmern und arbeiten. Ihm kam der Gedanke, dass auch er endlich wieder ins Kloster musste. Seine Pflicht als Lehrmeister des Klosters hatte er nun schon zu lange vernachlässigt. Wild krammte er in seiner Manteltasche herum. Er fühlte über die Einkerbungen in den kleinen Steinen um seinen Teleportzauber zu finden. Schließlich fand er ihn, ziemlich weit unten zwischen den Runen des ersten Kreises. Er nahm den Stein in die Hand und konzentrierte sich. Er fühlte wie die magische Kraft ihn durchstömte, viel stärker als sonst spührte er die Magie fließen. Der Magier merkte wie es zu kribbeln began als sein Körper sich langsam auflöste um sich an einem anderen Ort erneut zusammen zu setzten.



25.12.2003 13:25#260
Joni Odin von Hassenstein Joni hatte sich von einem ehrfürchtigen, aber nicht besonders schlauen Waffenknecht in der Burg zum wiederholten Male eine Puppe basteln lassen, als Versuchsobjekt für seine Übungen.
Leise sprach er den Spruch, während er die Rune in seiner linken Hand hielt. Ein Feuerball tauchte in seiner Hand auf; nicht mit voller Wucht, aber gerade und genau warf er den Feuerball auf die Puppe, die sofort lichterloh brannte. Fein, jetzt beherrschte Joni schon einen ziemlich starken Spruch, der Feuerpfeil wirkte schwach dagegen.
Während die Puppe niederbrannte, überlegte Joni Odin, wann wohl endlich das Dokument von Hyglas eintreffen würde. Oder hatte man seine Pläne etwa aufgedeckt und verboten?



05.01.2004 01:07#261
Joni Odin von Hassenstein Der Teleportspruch ist der wohl schwierigste Zauberspruch, den ein Feuer- oder Wassermagier erlernen kann. Wenn der Magier sich beim wirken des Spruches nicht ausreichend konzentriert, muss er um Leib und Leben fürchten. Die Reise von einem Teleportpunkt zum Anderen kann zu seltsamen und fürchterlichen Entstellungen führen, wenn sich Körper, Geist und Seele nicht ordnungsgemäß wieder zusammenfügen. Schon einige, die diesen Spruch übten, kamen als Krüppel an einem Pentagramm an, andere wiederum waren irrsinnig. Wer sich beim Üben des Spruchs nicht absolut auf die Rune, den Spruch und sich selbst konzentriert, ist schon so gut wie tot.

Las Joni Odin in dem Buch "Zaubersprüche leicht gelernt, oder: Der Geist, die Seele und der Körper - Magie im Wandel der Zeit".
Na klasse, er freute sich schon richtig aufs üben.



12.01.2004 18:13#262
Joni Odin von Hassenstein So langsam beherrschte er auch die Sprüche des zweiten Kreises der Magie des Feuers.
Doch auch wenn er es schön fand, hier, in der alten Burg, musste Joni in den letzten Tagen feststellen, dass er sich immer mehr nach den heiligen Mauern des Klosters sehnte. Vielleicht würde er nicht dauerhaft zurückkehren, und er war immernoch wütend über die Allianz mit den Wassermagiern, aber in nächster Zeit würde er sicher wieder zeitweilig zurück ins Kloster gehen.



20.01.2004 21:38#263
Lord Vincent Er hatte es geschafft die Burg war in Sichtweite, nun musste er nur irgendwie in die Bruchbude reinkommen, bei all den Orks sicher kein leichtes Unterfangen.Jetzt deckte ein Stein den noch weitestgehend Kampfunerfahrenen Waffenknecht.Als die Luft rein schien, schlich sich Vincent nach alter Comic Manier zur nächsten Deckungsmöglichkeit, einen Baumstamm. Schnell schwenkte der Kopf von der linken zur rechten Seite und wieder zurück , alles im Blickfeld. Die Lage schien sicher und Vincent hatte keinen Zweifel daran das er es über den Stängel in die Burg schaffen würde.
Ohne auch nur ein Geräusch zu fabrizieren schlich Vincent auf das dünne Ding, dass er nicht näher definieren konnte zu. Bis auf die schlechte Luft die aus den Orkmäulern entwich und Vincent Übelkeit brachte, war er weitestgehend heil geblieben. Mit einem Satz sprang er in den Burghof. Bis auf die Wache die ihn ohne einen Kommentar passieren lies, schief anscheinen schon alles. Nach jener Aufregung die der Junge Kämpfer eben durchlebt hatte, konnte er unmöglich schlafen und so hielt er Ausschau nach einem guten Tröpfchen. Das jetzt genau das richtige wäre. *ausschauhalt*



20.01.2004 21:52#264
Joni Odin von Hassenstein Während Joni gerade darüber nachsann, was wohl mit Hyglas und den Schriften los sein konnte, sah er einen ziemlich lässig wirkenden Waffenknecht der Garde Innos in die Burg klettern.
Über den beinahe menschenleeren Hof der Burg ging Joni Odin langsam auf ihn zu, und rief
"Willkommen in der Burg, diener der Stadt! Was sucht ihr hier, zu solch später Stunde?"
Während er auf eine Antwort wartete, ging er weiter langsam auf den Waffenknecht zu.



20.01.2004 22:05#265
Lord Vincent Vincent sah den Magier, der nach der Robe zu ordnen einer der Höheren zu seinen schien.
„Ich bin ein Bote gesandt vom Kloster und ich glaube ich habe schon gefunden wem ich suche. Wenn mich meine Sinne nicht täuschen, so seid ihr der Magier Odin oder ?“
Vincent wartete noch auf eine Bestätigung ehe er den Griff zur Schriftrolle tat. Doch überlegte er sich schon, wie er den alten wohl dazu überredete ihm Wein zu spendieren.



20.01.2004 22:35#266
Joni Odin von Hassenstein "Ja, der bin ich in der Tat! Was ist euer Begehr?"
Fragte Joni, den es etwas verwunderte, was ein Waffenknecht im Minental, der vom Kloster gesandt wurde, von ihm wollen könn...moment mal, villeicht waren das ja die lang ersehnten Dokumente. Große Vorfreude machte sich in Joni breit.Irgendwie hatte er das Bedürfnis, einen Wein mit diesem vermeintlichen Boten des Glücks zu trinken, aber ob der es wohl als Unhöflichkeit ansehen würde, wenn Odin ihm einfach eine Flasche Wein anbäte?



20.01.2004 23:04#267
Lord Vincent Vincent griff in seine Tasche und holte zwei Schriftrollen hervor, die er dem Magier hinhielt.
„Hier diese Schriften wurden euch Gesandt, es hieß es sei dringlich.“Vincent dachte an die Strapazen die er durchlebt hatte für diese Schriften.„Wisst ihr vielleicht wo ich hier nächtigen kann und mir einen kleinen Tropfen einverleiben kann ?“



20.01.2004 23:14#268
Joni Odin von Hassenstein Mit leuchtenden Augen, aber dennoch ernsthaft, nahm Joni die Schriftstücke würdevoll entgegen.
"Habt Dank! Ihr wisst vermutlich garnicht, was für einen Dienst ihr Innos erwiesen habt!"
Sagte er. Dann überreichte er dem Waffenknecht einen Beutel mit dreißig Goldstücken.
"Nimm nun dieses Gold, und verwende es gut! Mich dürstet nach Wein, lass uns an das Feuer dort, wo der Ritter sitzt, setzen, Wein und Fleisch habe ich genügend dabei."
Der Waffenknecht schien das Angebot gerne anzunehmen, und so setzten sie sich an das Feuer, tranken, und unterhielten sich bis in den frühen Morgen hinein mit dem Ritter und untereinander.



23.01.2004 22:44#269
Joni Odin von Hassenstein Die beiden Schriften hatte er noch nicht unterschrieben, nein, er hatte sie nicht einmal gelesen; denn immernoch voll Zorn war sein Gemüt, und so gedachte er die Dokumente am Ort des Verbrechens, im Kloster selbst zu unterschreiben. So packte Joni seine Sachen, verabschiedete sich von allen, mit denen er etwas zu tun gehabt hatte, besonders von Oric und dem Waffenknecht, den er jedoch bat, bald wieder zum Kloster zu kommen, und verlies die Burg, nicht jedoch ohne vorher den Feuermagiertempel zu segnen, und ihn so wieder zu einer wahren Stätte Innos zu machen.
In der Dunkelheit wich er, so gut es ging, den Orks aus, und tötete drei Blutfliegen, indem er den Spruch Feuerpfeil wirkte. Schließlich kam es wie es kommen musste, und zwei Orks wurden auf ihn aufmerksam, doch Joni fror sie mit einem Eisblock ein, um sie dann mit Feuerbällen zu vernichten; es war ungewohnt für ihn, nur mit Magie und ohne Schwert zu kämpfen, doch es funktionierte hervorragend.

Schließlich war er an der verlassenen Mine angelangt. Wehmütig warf Joni Odin von Hassenstein einen letzten Blick zurück auf die Burg, Erinnerungen kamen in ihm auf, an die Zeit, da der Außenring noch stand, und dann verschwand er in der Mine.
Doch er würde bald wiederkommen, ganz gewiss.



26.01.2004 19:30#270
mediaman90 Mediaman und Typhus setzen sich gemütlich und gut gelaunt nieder.Typhus fragte Mediaman neugierig: " Was machen wir jetzt, unseren Auftrag haben wir erfüllt.
Mediaman antwortete: Ich würde sagen wir bleiben noch ein, zwei Tage und wen es weiterhin soviel schneit, ist es sowieso besser wir warten.
Typhus trank schnell sein Bier aus und legte sich nieder, schließlich war es ein anstrengender Tag.
Dann stand auch Mediaman auf und legte sich nieder.



27.01.2004 21:27#271
Typhus Mediaman konnte es ja vielleicht auf der Burg gefallen, doch Typhus langweilte sich fast zu tode. Es gab nahezu nichts auf der Burg. Lediglich viel Stein und noch mehr Stein. Einer auf dem anderen. Sicher gab es auch noch andere Leute auf der Burg. Aber mit denen redete man ein bis zwei Stunden, dann kannte man von ihnen das ganze Leben.
Auch und das war das wichtigste, konnte Typhus nicht vergessen, warum er überhaupt hier war! Um einen Auftrag zu erfüllen und sonst nichts! Er hatte seine Informationen, die er brauchte und das wars. Da könnte es Jahre lang schneien, würde ihn das nicht von seiner Beendigung des Auftrags abhalten. Es könnte draussen ihm der Wind um die Ohren pfeifen, die Kälte noch tiefer in die Kleidung eindringen bis zu den Knochen. Diesen Auftrag musste er zu Ende bringen. Der junge Fischer stand auf und sagte zu sich selbst: Gleich morgen breche ich auf. Ob mit oder ohne Mediaman! Es ist seine Entscheidung. Ich schleife ihn sicher von hier nicht weg.
Typhus trottete nach draussen. Er wollte sehen, was das Wetter für ihn hatte. Gut war, dass es nicht kalt war. Schlecht hingegen war, dass es schneite. Aber er blieb bei seinem Vorhaben. Und davon konnte ihn keiner abbringen. Der Rekrut ging noch in die Küche, wo er sich etwas Proviant einsteckte. Nun war er gerüstet für Morgen. Und so konnte er sicher und beruhigt einschlafen.


28.01.2004 17:46#272
Typhus Der Rekrut schlief in dieser Nacht nicht sonderlich gut. Im Gegensatz zu dem erfahrenen Rekruten Mediaman. Der schlief wie ein Stein. Man hörten ihn sogar von draussen noch, schnarchen.
Typhus war sichtlich froh, wie endlich die Sonne ihr Haupt erhob. Jetzt können wir die Heimreise antreten! Los Mediaman, steh auf!!
Nein, lass mich noch schlafen! Den Wunsch konnte Typhus nicht einfach so missachten, also wartete er noch die Zeit ab. In dieser Ziet, probierte der junge Fischer einfach mal sein Schwert aus. Er schwang es zwar mehr oder weniger kraftraubend durch die Luft. Und auch seine Führung des Schwertes mit allen beiden Händen, sah sicherlich auch sonderbar aus. Also ließ er es auch dann wieder.
Entlich wurde Mediaman auch wach, zog sich an und sah Typhus überrascht an. Was, du bist schon wach? Jetzt erst kam Mediaman erst so richtig in Gang.Nach sinnloser Zeitverschwändung gingen die Beiden durchs Burgtor in Richtung Stadt Khorinis!



01.02.2004 15:11#273
Clay Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und durchbrach die Wolkendecke als Clay die Hallen der Erzbarone betrat. Vor gar nicht allzu langer Zeit hatte hier noch Raven gestanden und die eintretenden Gardisten oder Schatten misstrauisch begutachtet. Nun standen dicht neben dem Tot zwei Ritter die Haltung annahmen, als Clay in voller Rüstung an ihnen vorbeimarschierte. Gestern spät in der Nacht hatten sie die Burg noch erreicht und hatten nach einem kargen Nachtmahl ihre Betten aufgesucht. Während die Paladin vergleichsweise bequem geschlafen hatten, waren die Unterkünfte für die Rekruten nicht die Besten gewesen. Nun war der Morgen schon lange vorbei und während die übrigen im Moment nichts zu tun hatten, wollte sich Clay mit Garond unterreden und erfahren, was dieser für vorgesehen hatte.

Der Klang der schweren Stiefel, die auf den hölzernen Boten traten, hallte an der hohen Decke des Raumes wieder, als Clay ihn betrat. Zu seiner Rechten saß Garond auf Gomez' Thron und war in irgendwelche Dokumente vertieft, während zwei weitere Offiziere an dem Tisch zu Clays Linken saßen und sich angeregt unterhielten. Mit einer kaum wahrnehmbaren Verbeugung trat Clay vor den Herrn der Burg und begrüßte ihn, wie es sich gehörte. Vielleicht würde schon bald er selbst auf diesem Thron sitzen und über die Geschicke des Minentals entscheiden. Doch das stand zumindest jetzt noch in den Sternen. Clay wusste ja nicht einmal, ob er selber dafür bereit war, auf Dauer ins Minental zu ziehen.
Rasch waren die Begrüßungsfloskeln ausgetauscht und Clay erkundigte sich, ob es bereits Aufgaben für ihn zu tun gebe. Nach einer Weile des Nachdenkens nickte Garond langsam und deutete auf die Karte, die auf seinen Knien lag. "Wenn Ihr Euch nützlich machen wollt, könnt ihr mit ein paar Männern die Schürfstellen sichern und den Schürfern dort etwas Feuer unterm Hintern machen. Die sind schon lange überfällig. Außerdem soll es in der nördlichen Schürfstelle einen Minecrawlerüberfall gegeben haben. Seht doch mal nach, ob die Stollen schaden genommen haben. Wir haben schon zu lange nichts unternommen, aber nun müssen wir unbedingt wieder mehr Erz fördern. Mehr gibt es im Moment nicht zu tun. Das wäre dann alles."

Nickend verabschiedete sich Clay von dem gefehlsgewohnten Burgherrn und trat nach einigen Schritten wieder ins Freie. Unverzüglich suchte der Paladin seine Ausrüstung zusammen und machte sich daran, ein paar Männer zusammenzustellen. Vielleicht war Uncle ja daran interessiert, ihm mit seinen Rekruten zu folgen. Eine Besserung Übung als das sichern der Schürfstellen konnte es für angehende Milizsoldaten oder gar Paladine gar nicht geben. Als er den Ausbilder gefunden hatte, unterbreitete er ihm schnell seinen Plan und wartete auf die Reaktion des Ritters.



01.02.2004 15:37#274
Uncle-Bin Uncle-Bin hatte die kleine Schlafpause genossen und sich am Vormittag mit dem Verzehr einer warmen Brühe beschäftigt. Dabei hatte er sich gleich über den aktuellen Stand im Minental informiert und so den Verzehr über einen elendig langen Zeitraum hinausgezögert. Immer wieder musste er den Schweinefraß am Feuerchen erhitzen, bis er es endlich geschafft hatte. Dann war Lord Clay vor ihm erschienen und hatte eine neue heilige Mission mitgebracht. Hör zu Uncle-Bin, Ausbilder und Held, Krieger und Sieger, König der Könige und Avatar des Guten... Guten... guten...

Plötzlich riss eine brummige Stimme Uncle-Bin aus dem schönen Traum und holte ihn in die hässliche Wirklichkeit zurück. Neben ihm lag eine halb verzehrte stinkende Brühe und ein verrosteter Löffel. Guten Morgen Uncle-Bin. Ich habe eine Aufgabe für dich und deine Rekruten. Traust du es ihnen zu, mich zu den Schürferstellen zu begleiten und diese zu sichern? Uncle-Bin nahm sich einen weiteren Löffel des schleimigen Lebensretters und nickte. Gib ihnen noch ein paar Stunden und dann kann’s losgehen. Sie werden es schaffen und gute Soldaten werden oder draufgehen. Wer stirbt wäre unseren Ansprüchen sowieso nicht gewachsen. Sind ja keine Waschweiber... hehe... Auch nen Löffel von dem Zeug? Uncle-Bin guckte seinen Lord erwartungsvoll und in der Hoffnung, dass dieser den Fraß essen würde an. Doch Lord Clay schüttelte angewidert den Kopf, setzte sich aber dennoch neben Uncle auf die Bank. Wir müssen so starten, dass wir vor der nächsten Nacht die erste Schürferstelle erreichen. Im Dunkeln werden wir nicht weit kommen. Uncle lächelte und hielt dann den Teller wieder ans Feuerchen ran, damit sich seine Suppe mit Wärme versehen konnte...



01.02.2004 16:05#275
Shakuras Die Feuerschleier, die sich majestätisch und preisend um den kränklichen Leib des alten Magiers schlängelten, lichteten sich langsam und fuhren zurück zu ihrem Ursprung.Das schimmernde Leuchten des großen Pentagramms, an dessen Ecken lodernde Kerzen standen, schwand nun auch allmählich.Shakuras schloss die Augen und genoß seine Wiederkehr nach so langer Zeit.Er hatte das Heiligtum seit dem Orkangriff, den man damals "Die Jagd" nannte, nicht mehr gesehen.
Erinnerungen aus längst vergangenen Tagen, Jahren und Zeiten durchfluteten ihn.Hier wurde er ein zweites Mal zum Feuermagier ernannt.Die Lehren Corristos, seines alten Freundes, haben ihn mehr denn je geprägt und er hatte aus ihnen gelernt.Hier erfuhr er auch das richtige Leben.Nicht nur das damalige im Kloster, in dem nur Höhen existierten.Das Leben, das aus Höhen und Tiefen bestand...

Der Greis öffnete seine Augen, die schon mit Feuchtigkeit benetzt waren.Er streckte seine Arme von sich und wanderte durch den Raum.Jeder Kontakt, jede Berührung löste eine weitere Erinnerung aus.Der alte Schriftenständer Corristos, an dem er Tag für Tag und Nacht für Nacht stand, um zu forschen und zu studieren.Traurig seufzte Shakuras.In gewisser Weise vermisste er die alten Zeiten.Seine Freunde ... seine wahren Freunde ...



01.02.2004 16:15#276
Ferox Mit seinen Kameraden war Ferox in der letzten Nacht in der Burg im Minental angekommen. Ihnen wurde angewiesen einen Schlafplatz für sich zu finden. Vor einem Gebäude standen zwei Wachen, denen er nun wirklich nicht unter die Augen treten wollte. Typhus meldete sich zu Wort und sagte seinen Gleichgesinnten, dass er schon mal hier gewesen sei und wisse, wo ein geeigneter Schlafplatz war. Ferox und die übrigen Rekruten folgten ihm nach links in das zweistöckige Gebäude neben dem großen Tor durch welches sie in die alte Burg eingetreten waren. Sie betraten einen großen Flur und nahmen die erste Tür links. In folgendem Raum standen ein paar billige Betten, doch für die Rekruten musste es reichen. Ferox hatte sich bei sich bei Typhus bedankt und legte sich in ein Bett gegenüber von dem seines Kameraden. -
Der gelernte Barbier hatte nach der Kräftezehrenden Reise seit langem wieder sehr gut geschlafen. Sein Bein hatte am Vortag so sehr geschmerzt, dass Ferox nicht wusste, ob es gut geheilt war. Auf der Bettkante sitzend konnte er heftig seinen Puls unter dem Verband spüren. Der Rekrut wusste nicht, ob überhaupt einer der Anderen bemerkt hatte, dass ihm etwas fehlte, er war in dem Glauben, dass er es gut versteckt hatte. Die anderen Rekruten schliefen noch, doch er war bereits hell wach. Sein erster Gedanke galt seiner Familie und seinem Gott, sodass er sich erstmal wieder vor sein Bett kniete und mit gefalteten Händen in tiefem Gebet versank. Danach setzte er sich vorerst wieder auf das Bett, um seinen Verband zu wechseln. Dabei gelang ihm der Versuch so wenig Geräusche wie möglich zu verursachen. Der Barbier war froh darüber, dass er Verbandszeug in seinen Rucksack eingepackt hatte. Die Augen für einen Moment geschlossen, riss er sie blitzartig wieder auf, denn es war ihm ein schrecklicher Gedanke gekommen: Keiner wusste davon, dass die Junge Lady Sara Thorn von den Piraten entführt worden war. Schuldgefühle kamen in ihm auf. Er geriet in Panik und wusste nicht, was er tun sollte. Vorerst blieb er in Gedanken und Mitleid für die junge Rekrutin zum Boden blickend auf seinem Bett sitzen, um auf den Fortgang des Trainings zu warten. Im inneren hoffte er, dass es doch irgendjemand erfahren hat, denn es könnte ja sein, dass er in Trance irgendjemandem was gesagt hat, aber er wusste er nicht.



01.02.2004 19:10#277
Typhus Typhus wachte auf. Doch er wollte nicht aufstehen. Er hatte es sich fast mit Uncle-Bin verschärtzt und das wollte er auf keinen Fall noch mal riskieren! Der junge Fischer drehte sich noch mals um und wollte wieder einschlafen. Doch wie es der Teufel so will, konnte er nicht mehr schlafen. Also stand er auf und zog sich an. Obwohl das Bett eine wohlige Wärme abgab, genügte es ihm, nur das Hemd anzuhaben. Muss wohl mit Uncles Methoden zusammen hängen. Aber Typhus wurde komischer weise nicht mehr so schnell kalt. Das merkte er doch spürbar.Der junge Fischer kramte in seiner Tasche herum. Er versucht leise zu sein. Und zog es dann doch vor, den Schlafraum mit der Tasche zu verlassen. Typhus saß sich einfach Mitten im Gang hin, unter einer Fackel, dass er ein wenig Licht auch noch hatte. So suchte Typhus etwas zu essen heraus und fing an es zu verspeisen.
Wie er so aß, dachte er daran was könnte Uncle als nächstes für uns Rekruten parat haben? Der Rekrut konnte sich nichts vorstellen, das in dem Kopf von dem Ausbildner vorging. Es könnte wirklich alles sein. Aber mehr wie Überraschen können wir uns eh nicht. Und ich werde es ihm schon noch beweisen, dass ich ein fähiger Mann bin und es würdig bin, bei der Garde zu sein.
Für Innos! Dachte sich Typhus und stand mit einem übermächtigen Willen auf.


01.02.2004 19:42#278
Uncle-Bin Aufstehen. Die Faulenzerei hat ein Ende! Der Marsch geht weiter. Los raus aus den Betten. Uncle-Bin war noch einmal eingenickt und hatte dabei von Gütigkeit geträumt. So kam es, dass sie bei Anbruch der Dunkelheit noch immer nicht bei einer der Schürferstellen angekommen waren, sondern noch immer in der Burg hockten. Nun war es aber an der Zeit den Rekruten zu zeigen, wie man bei Nacht marschierte und was man beim Sichern einer Schürferstelle zu tun hatte. Uncle-Bin gefiel es jedenfalls sehr gut, dass Clay seine Truppe angeheuert und damit ein viel größeres Trainingspotential eröffnet hatte. Doch noch rührte sich wenig im Schlafraum der Rekruten. Lediglich Ferox und Typhus hatten es bereits auf die Beine geschafft und so beschloss Uncle-Bin ihnen eine letzte Chance mit einem Hornstoß zu geben. Er griff sich sein selbstgemachtes Signalhorn und blies mit aller Kraft hinein. Ein markerschütternder Ton folgte und warf augenblicklich alle Rekruten aus ihren Betten. So Männer. Es geht weiter. Unser nächstes Ziel ist die Schürferstelle im Norden des Minentals. Dort werden wir das Lager sichern und uns ein wenig ausruhen, bevor es weitergeht. Plötzlich kam ein Ritter aus einem der Schlafräume gestürzt und warf Uncle einen fragenden Blick zu. Was in Innos Namen ist passiert? Ich habe ein Warnsignal vernommen, wo ist der Feind? Erst jetzt wurde Uncle das Ausmaß seiner Handlung klar. Er hatte die ganze Burg in Alarmbereitschaft versetzt und nun musste er die Lage wieder entspannen. Sammelt euch am Tor Rekruten, ich werde gleich da sein. Dann hüpfte er in voller Eile hinaus und fing an die anderen zu beruhigen...


01.02.2004 20:15#279
Ferox Ferox saß schon sehr lange auf seinem Bett und blies Trübsal. Nur am Rande war ihm bewusst geworden, dass keiner der anderen Rekruten aufgestanden war, dabei war es schon arg spät. Was ihn jedoch noch viel mehr wunderte war, dass Uncle oder Clay sie nicht geweckt haben. Im Moment dieses Gedankenganges hörte er ein Horn von draußen zu ihm drang, welches er als jenes von Uncle erkannte. Es war so laut gewesen, dass die anderen Rekruten sofort aufschraken und begannen sich anzukleiden. Da es ohnehin noch länger dauern würde, bis alle fertig waren, und er ohnehin erster am Tor sein würde, lies Ferox sich Zeit. „Doch was war das“, fragte er sich, denn das Bett neben der Tür, jenes welches Typhus am Vorabend für sich beschlagnahmte, war leer. „Wo war er bloß?“ Nach dem Öffnen der Tür, flog sein Blick unmittelbar nach draußen auf den Ritter Uncle-Bin – und schon war er zu Boden gefallen – Typhus saß mitten auf dem Buden im Flur, do dass Ferox über ihn stolperte und hinfiel. „Typhus“, fragte er und sah dabei seinem Gegenüber mit fragender Mine ins Gesicht, „Was bitte machst du hier mitten im Weg?“ Dieser sah ihn auch nur blöd an und sah aus, als wäre ihm ein kleiner Schauer über den Rücken gelaufen. Schnell richtete sich jener auf und half seinem Gegenüber auf, da dieser ja über ihn gefallen war. „Lass uns zusammen zum Tor gehen“, schlug Typhus vor, worauf sie ihren Weg dorthin bestritten. Uncle schien Typhus mit Zornfunkelnden Augen anzusehen. Ferox wusste nicht wieso, doch seine Vermutung betraf den gestrigen Vorfall kurz vor dem Pass. Dem jungen Rekruten war aufgefallen, dass die ganze Burg in Aufruhr war und alle herumliefen und nach Feinden riefen. „Was für Feinde“, fragte sich Ferox und sah Typhus an, der genauso unwissend aussah. Dennoch blieben beide auf Gefechtsstation und waren auf alles gefasst.



01.02.2004 20:50#280
Uncle-Bin Rekruten rührt euch! Das ist ein Fehlalarm. Bleibt hier und lasst mich das Regeln. Uncle-Bin ließ die anderen, inklusive Clay, einfach stehen und rannte dann auf den alten Erzbaronentrakt zu. Drinnen würde er Lord Garond von einem Übungsalarm berichten und damit einen Abbruch der Gefechtsbereitschaft erzwingen. So hüpfte Uncle über die Treppe und stürmte über den knirschenden Holzboden zu Garonds Thron. Mein Lord. Der Hornstoß war ein Übungsalarm, um meine Rekruten zu schulen. Sie müssen in wenigen Tagen bereits die Stadt verteidigen können. Ich hoffe sie verzeihen mir, dass ich aus eigener Initiative gehandelt habe. Garonds Blick verfinsterte sich mit jedem weiteren Wort von Uncle-Bin. Dann schlug er seine Faust gegen seinen Sessel und beugte sich nach vorn zu Uncle hin. Verdammt mach doch, was du willst, aber vergeude nicht meine Zeit. Warum seit ihr überhaupt noch hier? Solltet ihr nicht die Schürferstellen aufsuchen? Ich hab keine Zeit mehr mich um dich zu kümmern. Verschwinde! Uncle hatte nicht erwartet, dass es so schnell gehen würde, doch zufrieden war er nicht. Garond war stinksauer und er würde mit jeder Minute in Ungewissheit über die Lage der Schürferstellen noch schlechtere Laune bekommen. Es musste also unverzüglich losgehen. Uncle-Bin rannte also zurück zu seinen Rekruten und rief dem Torwächter zu, dass dieser das Tor öffnen sollte. Ab Marsch Männer, Lord Clay und ich kennen den Weg. Folgt uns wie immer in Zweiergruppen!


01.02.2004 21:16#281
Typhus Typhus kam sich ein wenig blöd vor. Denn er hatte es nicht gewollt, dass Ferox über ihn fiel. Sicher hätte Typhus vorher schon aufstehen können, wie er Uncle gehört und gesehen hatte, aber aus Protest oder Faulheit blieb er sitzen. Ferox würde es ihm sicher verzeihen.
Uncle-Bin verschwand so schnell, wie er gekommen war. Typhus fragte Ferox, ob er mit ihm nach draussen gehe um frische Luft zu schnappen. Ferox nickte und ging mit Typhus nach draussen. In der kälte des Winters angekommen, bot Typhus ihm einen selbstgeräucherten Fisch an. Was Ferox dankend annahm. Betest du eigentlich oft? Und zu wem betest du? Zu Gott? fragte ihm Typhus neugierig. Ich bete für meine Familie, und zu Adanos! Mein Beschützer. antwortete Ferox auf die persönliche Frage.
Sie hatten nicht zwei Sätze miteinander gewechselt, da kam auch schon Uncle-Bin mit den anderen Rekruten, und machte wieder einen riesigen Lärm. Aber Typhus und Ferox stellten sich gemeinsam hinten an, und dann ging es auch schon los!



01.02.2004 21:32#282
Chaos13 Keuchend erreichte Jori endlich die Burg. Nachdem er in sovielen Schlachten sein Leben rikiert hatte, könnte man meinen das der Milizsoldat mit allen Wassern gewaschen wäre, aber dennoch konnte er nur mit Mühe die lähmende Furcht abschütteln die ihn am Rande der Panik durch das Tal gehetzt hatte. Dies war ein verfluchter Ort, daran bestand kein Zweifel. Wenn der schneidend kalte Wind durch das Tal pfiff, war es fast so als konnte man die Schreie der Seelen der gefallenen Ritter in der Luft hören.

Immer noch ein wenig fröstelnd schritt Jori durch das große, bedrohliche Tor der Burg und blieb schließlich am großen Platz stehen. Gierig trank er einige große Schlücke aus seinem Wasserschlauch und wartete darauf das die Angst und die furchtbaren Bilder aus seinem Geist verschwanden.



02.02.2004 14:30#283
Shakuras Mit schmerzender Seele löste er sich von der hütenden Gefühlsumarmung und versuchte, wieder einen freien Kopf zu bekommen. Er musste sich nun konzentrieren und dabei würden ihm die Erinnerungen nur hinderlich sein. Es war nicht die rechtge Zeit für solch Bewegendes, leider. Tief atmete er ein und aus und besann sich auf das Bevorstehende. Es fiehl ihm nicht leicht, aber es musste so sein!


"Kehre zurück zum Tempel des Feuers und schöpfe die gesehnte Antwort aus dem ... Aus dem was?", flüsterte Shakuras zu sich selbst und schaute sich um. Sein Blick durchforstete die obere Ebene des heiligen Gebäudes, doch fiehl ihm nichts ungewöhnliches auf. Der Greis tastete das Bücherregal ab und dessen Bücher. Vielleicht hielt sich auch hier wie im Kloster ein geheimer Raum oder Gang versteckt. Augenblick verengten sich des Magus' seine Augen und seine Stirn zog sich in Falten. Es war, als ob ein Geistesblitz ihn heimgesucht hätte. "Natürlich ..." Seine Mine erhellte sich und der Alte wandte sich freudig ab. Er tat die ersten Schritte zielsicher in eine gewisse Richtung und dann, dann blieb er wieder abprupt stehen. Verwirrt schaute er um sich. "Das gibt es doch nicht! Reiß dich zusammen!", sprach Shakuras ernst zu sich selbst. Wieder legte er eine nachdenkliche Mimik auf, doch nichts. Er kam zu keinem Ergebnis.
Entmutgit ließ er sich auf eine nahebefindlichen Bank regelrecht fallen. Sein Gesicht vergrub er in seinen Händen. "Das gibt es doch nicht!", erklang es nochmals, dieses Mal leicht verzerrt durch die Barriere der Hände, aus dem Munde des Kauzes.



04.02.2004 17:06#284
Shakuras Es knisterte geheimnisvoll und grüne Rauchschwaden stiegen regelmäßig schwerfällig empor und verhangen mit ihrer Dichte die Decke. Ein süßlicher Duft verteilte sich auf der obersten Ebene. Es roch nach lieblichen Eichenholz, frischem Tabak und geblühtem Sumpfkraut. Sumpfkraut, eine besondere Pflanze, die in sehr feuchten Gebieten ihren Standort pflegt. Man sollte sie mit bedacht rauchen und nur in geringen Mengen konsumieren, da sie dazu fähig ist, Menschen in den Wahnsinn zu treiben. Die Anhänger des Dämons, des Schläfers, sind Paradebeispiele für die Wirkung des Krauts.

Shakuras sog nochmals genüßlich an seiner Pfeife und blies ebenso vergnühgt den Rauch aus seinen Lungen hinaus. Es mochte so scheinen, als ob er nichts zu tun hatte, aber das täuschte. Er überlegte nun schon seit geraumer und das angeregt, wo sich die Katakomben des Tempels befinden könnten. Er wusste, dass es sie gab. Er selbst war damals einige Male dort gewesen, aber es war schon so lange her und man wird ja auch nicht jünger... "Wo kann sich nur dieser verflixte Eingang befinden... Erinnere dich, Shakuras, erinnere dich!", murmmelte er und sog nochmal den Rauch in sich auf.

In Gedanken tastete er den ganzen Tempel ab, aber es wollte ihm einfach nicht einfallen. Wie kann das nur sein!



06.02.2004 18:24#285
Clay Nun stand Clay also wieder in dem Thronsaal des Burgherren und wartete ungeduldig, dass Garond für ihn Zeit hatte. So beschäftigt wie der Paladin tat, konnte er doch wirklich nicht sein, wenn das wichtigste im Minental, nämlich die Schürfstellen, so vernachlässigt wurden. Clay tippte leicht mit der Fußspitze auf den hölzernen Boden und horchte auf das prasselnde Kaminfeuer, dessen flackernder Schein, den Raum erhellte. Die Sonne draußen war bereits untergegangen, doch die versprochenen Wachen für die Schürfstelle mussten unbedingt noch heute aufbrechen. Der Rückweg hatte wegen einer Orkpatruille noch länger als erwartet gedauert und Uncle würde sicher schon auf die Verstärkkungen warten.

Endlich blickte der Burgherr von seinen Papieren auf und winkte den genervten Clay zu sich. Sofort und ohne die lästigen Floskeln begann der Krieger sein Anliegen vorzubringen. "Es müssen sofort zwei Ritter zu den Schürfstellen im Noden aufbrechen. Ich kann einfach nicht verstehen, dass sie so lange unbewacht waren. Bei allem Respekt...ist Euch nicht klar, dass das Erz die einzige Möglichkeit ist, den Krieg zu gewinnen? Anstatt Eure Truppen sinnloserweise gegen die Massen im Süden kämpfen zu lassen, sollten sie lieber die wenigen Orks im Norden von dem Erz fernhalten." Wutentbrannt blickte Clay seinem selbstgefälligen Gegenüber in die Augen. Garond zeigte sich von der Rede des Paladins wohl nicht sehr beeindruck. "Sucht Euch zwei Ritter und schickt sie dorthin wo immer Ihr sie haben wollt und jetzt lasst mich meine Arbeit machen", sagte er ohne Clay eines weiteren Blickes zu würdigen und setzte sich wieder über seine Dokumente.

Jeder weitere Ton, den Clay jetzt herausgebracht hätte, wären wüste Beschimpfungen gewesen und so hielt er sich geschlossen, nickte kurz und trat wieder auf den Burghof, wo er sich aus der Menge der übenden Ritter zwei heraussuchte, die scheinbar nicht allzu beschäftigt waren. Nach einer kurzen Unterredung und ein paar strengen Blicken nickten die beiden Soldaten und verschwanden in ihrem Schlafhaus, um ein paar Sachen zu packen. "Grüßt Uncle Bin von mir und sagt ihm, dass er die Stollen nun verlassen kann." Rief Clay ihnen nach. In der nächsten Stunde würden sie die Burg verlassen und sich zu den Schürfstellen aufmachen. Clay entschloss sich kurzerhand die beiden nicht zu begleiten, denn er würde noch einige Zeit brauchen, um die Ritter und Paladine der Burg für sich zu gewinnen. Erst dann konnte ein Telegramm an die Lords der Stadt verfassen, um sie von Garonds immer weiter voranschreitender Unfähigkeit zu berichten. Und was dann geschah wusste nur Innos allein...zumindest vorerst.


07.02.2004 20:33#286
Shakuras Mit leerem, totem Blick schaute der gebrechliche Mann auf das Pentagramm und das nun schon seit Stunden! In dieser Zeit hatte er keine großartigen Regungen gezeigt. Er schlug nur ab und an die Wimpern zu, um sie kurz darauf wieder zu heben und er atmete ruhig und monoton. Sonst nichts ... Kein augenblickliches Aufzucken der Gliedmaßen oder Zittern der Finger, keine Änderung der Gesichtszüge, kein rein GarNichts. Man hätte annehmen und glauben können, er sei innerlich gestorben.

Doch dann, nach dieser endlos vorkommenden Zeit, tat sich was. Seine spröden Lippen, die dem Anschein nach schon lange nicht mehr mit dem kühlen Nass in Kontakt getreten waren, faselten da etwas. "Opendix .. Ter .. Ter' Va .. Nein .. Opendix Ter' Za ... Opendix Ter' Za Porte ve Magica Sileincium!", schrie er mit einem Male auf und das mit einer wortlauten Stimme. Sekunden später fing es plötzlich an zu Grollen! Stein an Stein schob sich vorbei. Ganze Massen dem Klange nach.

Shakuras stoß sich von der alten Bank ab, griff zu seinem Stab der Erleuchtung und zu seinen Taschen, die Wertvolles beheimateten, und rannte. Er rannte und rannte und rannte. Dem Geräuschpegel nach. Er hetzte so schnell es ging mit wild wehenden Haaren die Treppen von der obersten Ebene hinunter. Zum Stillstand erst gekommen, warf er einen Blick nach Rechts und Links.Fakeln im rechten Gang, die zu Beginn seiner Wiederkehr aus waren, entzündete sich nun von selbst. Eine nach der anderen und das geschwind. Sie wiesen ihm den Weg. Ja, jetzt fiehl es ihm wieder ein! Der Greis schmückte sein Gesicht mit einem freudigen Lächeln und nahm die Beine in die Hand. Er lebte wieder! Er folgte wie es ihm gewiesen.


08.02.2004 14:36#287
Starseeker Starseeker kletterte über die Brüstung der Burg und sah sich innerhalb der Befestigung um. Mmmh sah immer noch genauso aus, ausser diesem Faulpelz der da mit allen vieren von sich gestreckt auf dem Boden lag. Sowas aber auch dachte Starseeker und sprang Gewand wie er doch war von der Mauer herunter genau auf den Bauch seines Schülers und stieß von da aus ab um weich auf der Erde zu landen. "Okay weiter gehts Jung, wenn du dich ausgeruht hast gehst du in das große Gebäude dort vorn und lässt dir neue Kleider geben. Ich hoffe sie werden dir Umsonst Klamotten geben. Ansonsten sei Rabiat. Und wenn gar nichts mehr hilft hole mich okay? Gut dann los. Wenn du dich Eingekleidet hast lass dir noch was zu Essen geben und komm dann rüber ins Haupthaus. Dort kannst du eine Wanne nehmen und dich danach ans Kaminfeuer setzen. Wir werden hier übernachten. Vieleicht spendier ich dir auch noch ein Bierchen, mal sehen. Muss ich mir erstmal überlegen ob du deinen Anforderungen heute gerecht geworden bist hehe. Mit diesen Worten ging Starseeker in Richtung Bergfried und ließ seinen verwirrten, sich vor Schmerzen krümmenden Schüler zurück im Staub während er das große Kühle Gemäuer betrat. Hmm schnell war sich erkundigt ob er ein Zimmer bekommen konnte und keine halbe Stunde später saß er auch schon in der Wanne. Wurd auch mal Zeit wieder Richtig sauber zu werden. War zwar nicht mit dem Luxux seiner Taverne zu vergleichen, aber immerhin.Nachdem er soweit fertig war und seine Ausrüstung gesäubert und aufgefüllt hatte begab Starseeker sich nach unten und setzte sich vor den Kamin. Vieleicht würde er ja sogar jemanden treffen den er kannte. Wäre mal interessant zu erfahren was den Leutchen in der letzten Zeit so passiert ist.



08.02.2004 14:47#288
Teufelslama Leicht erhob Lama seinen Kopf und lauschte den Worten seines Meisters bis dieser dann weg ging und der Schüler seinen Kopf wieder auf den harten Boden fallen ließ.

Eine ganze Weile blieb er in dieser Position und wartete das Leben in seine Knochen kehrte, doch als er die ersten unfreundlichen Blicke einiger Ritter sah machte er sich doch schnell auf den Weg. Wo sollte er doch gleich hin? Zuerst äh, dieses Gebäude. Drinnen erblickte er den Quartiermeister der nur einen abschätzenden Blick für den Waffenknecht und vor allem dessen zerissene Hosen hatte und schon flog ein mehr oder minder neues Paar ins Gesicht des geschundenen Soldaten.

Einige eingesteckte Rationen und ein knappes Danke später befand er sich auch schon auf einem Zimmer. Warmes Wasser kochte in einem Zuber dessen Inhalt der junge Barbier mit einigen Kräutern und Ölen versah. Neben dem guten Geruch würde das Bad seine Musekln lockern und auch bei der Wundheilung behilflich sein. Doch noch ein angenehmer Moment an diesem chaotischen Tag.


Lange ließ er sich Zeit, doch als langsam die Temperatur von warum zu lauwarm und von lauwarm zu kalt wechselte machte er sich doch auf. Er legte die neue Kleidung an und streifte seinen Waffenknechtsrock über. Mit etwas Brot und Fleisch machte er sich nun auf den Weg nach unten wo er Starseeker bereits in einen Sessel gelümmelt vor dem Kamin vorfand. Ohne sich in Schleichposition zu begeben ging er möglichst geräuschlos an seinen Meister heran, umrundete den Sessel und setzte sich auf eine harte Holzbank, immer noch besser als gar nichts. Und vor allem das Essen, wenn auch einfach, es schmeckte köstlich nach den ganzen Tagen in der Wildniss.



09.02.2004 21:26#289
Starseeker Starseeker ging mit raschem Schritt auf den Platz. Sein fleißiges Schülerlein gleich hintendrein. "Ok los gehts! Du wirst zuallererst mal auf den Boden gehen! LOS RUNTER! Und jetzt werde ich dir eine sehr schwierige und komplizierte Übung zeigen. Doch zuerst Streck deinen Arm aus. Ja gut so und nun schau dir deine Faust an, wie du siehst ist der Knochen deines Mittelfingers auf der Faust etwas weiter herraus als die anderen. So und nun geh auf die Knie, ja so in etwa und nun drück deine beiden Fäuse mit den "herrausstehenden" Knochen direkt auf die Steine. Nun bring Gewicht auf deine Fäuse, soviel du Aushälst. Und dann geh noch ein Stück zurück um den Effekt zu verbessern. So dies tut dir natürlich extrem weh, doch die Wirkung ist gewaltig. Du wirst diese Übung ab jetzt jeden Tag 2 mal machen. Morgens und Abends versteht sich. Du musst sie gar nicht mal lange machen, hauptsache durchgehend. Nach und Nach werden sich deine Knochen nach innen verschieben und eine Linie mit deiner Faust bilden. Dann kannst du mit der gesamten Faust zuschlagen und die volle Kraft deiner Schläge nutzen. Und nun: VORWÄRTS WEITERMACHEN! Wenn du in 10 Minuten fertig bist drehst du 30 Runden im Lauftempo im Kasernenhof und danach machst du noch mal 10 Minuten die Übung. Dann darfst du dich schlafen legen. Ich beobachte dich dabei." Mit diesen letzten Worten ließ Starseeker seinen Schüler allein mit seiner Übung und setzte sich an ein Gebäude in den Schatten. Na dann wollen wir mal sehn dachte Starseeker.



09.02.2004 21:42#290
Teufelslama Ja ne is klar, Knochen drücken sich in die Hände... wo war er hier nur gelandet?
Die Position stellte sich auf die Dauer als immer schmerzhafter heraus. 10 Minuten, wie sollte er das bitte schaffen? Vor Anstrengung trat schon nach kurzer Zeit Schweiß aus seinen Poren, sammelte sich in großen Tropfen und benetzte schließlich den Boden unter dem Waffenknecht.
Feurige Flecken begannen vor seinen Augen zu tanzen und seine Lungen brannten. Doch am schlimmsten waren die unheimlichen Schmerzen die er in seinen Fingerknöcheln verspürte.

Langsam begann er zu zittern und es würde nicht mehr lange dauern bis er... doch da bedeutete ihm Starseeker das es genug sei. Nun ging es zum Lauftraining.


Im Vergleich zu dieser anderen Übung war der Dauerlauf wirklich erholsam. Zumindest bis zur 10 Runde durch den Kasernenhof. Ab diesem Zeitpunkt hörte das Pochen in seinen Händen langsam auf und wurde durch beginnende Seitenstiche ersetzt.

Das ganze Laufpensum hatte ihn bereits abgehärte doch die Sprints zerrten immer noch an seiner Kondition. Nach Vollendung der 30sten und letzten Runde atmete er einige Male tief durch um wieder zu Atem zu kommen. Immerhin hatte sich seine Regeneration bereits erheblich verbessert.



Ein kleiner Funken Hoffnung erfüllte ihn bis er den Blick seines Meisters sah der eindeutig auf die Wiederholung der Knöchelübung pochte.



Stöhnend glitt der Schüler zu Boden, begab sich wieder in Position, ließ die Knie ein Stück nach hinten rutschen um den Druck zu verstärken und verharrte wieder unter Schmerzen in dieser Position. Wieder war er kurz vor dem Aufgeben als Starseeker ihn aufhören ließ und zu Bett schickte.


Eine halbe Stunde, ein heißes Bad und ein deftiges Essen später lag er in endlich in einem weichen Bett und schlief.



12.02.2004 13:28#291
Shakuras Staub und Dreck flog als Folge des strammen und schnellen Schrittes des alten Mannes gen Höh'. Die dünne, graue Schicht wirbelte kreisförmig hinauf und schlug große Wellen in der so schon klammen Luft. Es zeigte Wirkung und das Routierende vernebelte kurz die Sicht, verlor dann an Zusammenhalt und fiehl schlußendlich wieder langsam zu Boden. Das letzte Zeugnis der Tat waren die leicht verwischten Spuren, die Hektik und Geschwindigkeit deuteten.

Der Zug der Raserei ließ die Flammen der rußigen Lichtquellen mehr denn je erzittern. Sie tanzten den Tanz der Wildnis und priesen Großes mit ihrem farbenfrohen Schauspiel an Wand und Deck'. Sie rangen auch zeitgleich zischend mit jedem vergangenen Schritt der Ungestühmtheit nach ihrem lebenserhaltenden Spender. Ein kurzer Kampf ums Überleben war für sie angebrochen. Sie mussten hiesige Widerstandsstärke beweisen, wenn sie denn noch sein wollten.


Shakuras fegte durch das Offenbarte. Er kannte nun den Weg. Die Erinnerung war zurückgekehrt. Er ließ Gang für Gang, Raum für Raum, Saal für Saal und Halle für Halle hinter sich. Er drang in versteckte und teils geheime Gefilden des kleinwirkenden, aber großseienden Gebäudes vor, die bisher nur wahre Erwählte zu Gesicht bekommen durften. Und irgendwann, nachdem man das Gefühl für die Zeit verloren hatte, kam alles zum Stillstand.



12.02.2004 20:13#292
Teufelslama Der Schüler konnte erst gar nicht begreifen was dort gerade geschehen war. Als der den Weg nach oben erklommen hatte und auf seinen Lehrer zuging erblickte er diesen wie der den Bogen spannte und auf ihn richtete.

War der denn jetzt völlig irre geworden? Allein aus einem Reflex hinaus versuchte der Waffenknecht aus der Schussbahn zu gelangen doch dabei vergaß er zum einem die Wunde an seinem Arm die beim Sprung stark zu schmerzen begann und zum anderen das Gewicht auf seinem Rücken. Die Säcke verrutschten und sein Schwerpunkt verlagerte sich somit was ihn zu Fall brachte. Nicht das schlechteste wie er fest stellte als der Pfeil an ihm vorbei folg und ein gurgelnder Aufschrei erklang.



Das Geschoss hatte eine Harpyie erledigt, sie musste hinter ihm gewesen sein... wäre Starseeker nicht gewesen wäre es nun um ihn geschehen gewesen.


Noch als sein Lehrer ihn unter dem Arm packte und ihm mit sich zog stammelte der Schüler:

"Ich dachte ich hätte sie alle... ich danke euch."

Das waren die einzigen Worte die während der anfänglichen Hatz gesprochen wurden. Nach einigen Hundert Metern normalisierten sie ihr Tempo wieder, nun war es wieder an der Zeit an einigem Getier lautlos vorbei zu kommen und schließlich gelangten sie ohne weiteren Zwischenfall die Burg.



Im Inneren versorgte der Barbier sogleich seine Wunden. Die Reinigung des doch recht tiefen Schnittes erwieß sich als äusserst schmerzhaft doch zum Glück war kein bleibender Schaden zu erkennen, vielleicht würde im schlimmsten Fall eine Narbe zurück bleiben.

Lama entschloss sich die Verletzung zu vernähen um die Heilung zu fördern. Eine Heilsalbe und einen Verband später war er wieder auf dem Damm.


Siedent heiß viel ihm sein eigentlich Auftrag wieder ein. Er schnappte sich die zwei Säcke und hoffte das bei seinem Sturz keines der Eier zu Bruch gegangen war und tatsächlich hatte die harte Schale gehalten. Also kein Rührei zum Abendessen.

"Hier sind die Harpyien Eier, ich hoffe ihr seid zufrieden mehr war nicht zu holen."



12.02.2004 20:33#293
Starseeker "Exellente Arbeit Jungchen, wirklich exellente Arbeit" murmelte Starseeker seinem Schüler zu und lief die ganze Zeit im Kreis herum. "Da ich sowieso reich bin kannst du die Eier gerne behalten, is ja auch dein Verdienst. Es geht nun hart auf deine Endprüfung zu und die wird hart, härter als alles was du bisher erlebt hast zusammen. Sie wird deine intelligenz,dein Geschick, deine Kraft, deinen Geist und natürlich dein ganzes Angelerntes und Antrainiertes Können erfordern. Doch welche Prüfung das sein wird werde ich dir erst kurz davor sagen. Also versuche alles gleichmäßig zu trainieren. Wir werden morgen noch einen kleinen Ausflug hinlegen aber dann wirst du noch Zeit zum Üben haben. Ich werde dann nicht bei dir sein. Du sollt alle Zeit und Ruhe der Welt haben. Vorher solltest du dich aber wieder frisch machen und ordentlich ausruhe. Die nächsten Tage werden hart und Anstrengend doch ich habe eine sehr große Zuversicht das du alle Prüfungen die ich dir Auferlege mit Bravour bestehen wirst. Aber nun werden wir erstmal großügig Essen und trinken und auf deinen bevorstehenden Abschlussprüfung zu begießen. Eigentlich würde man dies nach der Feier tun aber... nunja... du wirst selber sehen. Ich werde gucken ob ich noch jemand anderen Auftreiben kann der uns begleitet. Aber nun komm, lass uns den Abend genießen. Mit traurigen Augen ging Starseeker los um sich etwas zu Essen zu besorgen,wer weiß schon wie diese Geschichte ausgehen wird?


12.02.2004 20:50#294
Teufelslama Essen und trinken? Das klang doch mal hervorragend in den Ohren des Schülers. Starseeker schien ernsthaft besorgt um ihn gewesen zu sein, sein Blick war irgendwie ... ungewohnt.


Damit die Eier behalten zu dürfen hatte er nicht gerechnet. Was sollte er denn damit anfangen? Omlett, Rührei? Vielleicht würde sich ein Käufer dafür finden lassen oder ihm würde noch etwas anderes einfallen.

Was ihn allerdings stutzig machte war die Ankündigung das nun noch einmal alles härter werden sollte. Das hatte Starseeker ja schon ein paar mal angedroht, dummerweise hatte er damit nie übertrieben. Zu guter letzt war schon ein paar mal die Gesundheit ja sogar das Leben des Waffenknechts in Gefahr gewesen. Nicht das er das seinem Meister wirklich übel nehmen würde aber wie konnte man das denn noch steigern?


Doch nun stünde erst mal ein opulentes Mahl an und das würde Lama genießen.


19.02.2004 16:35#295
Shakuras Der in die Jahre gekommene Magier hielt keuchend vor einer gigantischen Flügeltür. Sie war versehen mit unmengen an feurig schimmernden Glyphen und Runen, die mächtig und impolsant wirkten. Shakuras, der in seinem segenreichen Leben, das ihm beschehrt wurde, schon viel an Wissen gesammelt hatte, war selbst nicht ganz in der Lage, all die aufleuchtenden Symbole deuten zu können. Einerseits setzte ihm dies neue Ziele, andererseits musste er immer dann - solang er denn nicht die genaue Wirkung der Ornamente kannte und wusste - die Katakomben des Tempels des Lichtes mit einem mulmigen Gefühl betreten. Der Augenschein wanderte nochmals über die mysthische Tür.

"Öffne dich mir, denn Innos' Wille ist der Meine! Gehorche den Worten eines Priesters des Feuers, der Wahrheit und der Gerechtigkeit!", verlautete Shakuras mit kräftiger Stimme zur Tür dahin. Dann richtete der Greis seinen heiligen Stab auf die unsägliche Barriere und berührte sie mit diesem. Der Kontakt traf ein und Funken schossen sogleich umher. Eine enorme Energie entlud sich und floss in den heiligen Stab über, der im reinen Licht des Herrn angefertigt worden war. Widerwillig schloss der alte Träger des Werkes seine Lider. Er musste gegen die Flüsse an klarster Macht ankämpfen, sonst würden sie ihn in Stücke zerreisen. Der Greis zitterte am ganzen Leib und konzentrierte sich mit vollem Sein auf die Macht, die in ihm hauste.

Ein Kampf der Wunder, wie er schon einmal ausgebrochen war. Er wusste es noch genau. Der Kampf zwischen Shakuras und Myxir - Gut gegen Böse. Hier war es jedoch anders. Das Verhältnis war das Fremde. Hier ging es nicht um Gut gegen Böse, sondern bei Letzteres um eine andere Macht. Eine Macht, die nicht durch eine göttliche Hand geformt wurde.

Dickflüssiges Blut rann aus dem Mund des Gebrechlichen, der all dem Anschein nach um sein Leben rang. Stark zuckte er auf, als ob Bitze ihn durchströmen oder Schneiden ihn durchbohren würden. Seine Beine gaben nach und er sackte zu Boden. Seine Hände verkrampften sich und schlossen sich um seinen Kopf. Er wollte Schreien, aber das Blut in seiner Kehle verbannte jegliches. Er riss kurze Zeit später dann die Augen auf und sie glühten! Sie loderten in den Tönen des Feuers. Allmählich begann sich die schwerfällige Flügeltür zu öffnen. Die Glyphen und Runen erstrahlten nun ununterbrochen und ließen Boden, Wand und Decke in einem flammenden Bild erleuchten. Stück für Stück schob sich die Tür immer weiter auf.. auf.. auf.. .



23.02.2004 18:06#296
Kano Knatternd hob sich das schwere Eisengitter ein Stück, gerade soweit, dass die beiden Soldaten bequem darunter hindurch konnten. Sekunden später schlug es wieder auf dem kalten Boden auf. Da waren sie, da wo alles begonnen hatte. Kano erinnerte sich an den Tag, an dem er angekommen war. Kaum hatte er die Insel erreicht gehabt, wurde er von ein paar Orks mehr oder weniger absichtlich in die Barriere getrieben. Von da an war das ruhige Leben vorbei gewesen, ständig musste man um sein Leben bangen. Und dennoch hatte er es von einem Fremden bis zum Statthalter Khorinis' geschafft. Keine schlechte Karriere. Der Krieger nickte nachdenklich und lobte sich bei der Gelegenheit selbst, musste schließlich auch mal sein.

"Wir werden uns zuerst bei Garond melden, würde ich sagen. Und pass auf Oric auf, das alte Schlitzohr lässt sich keine Frau so leicht entgehen."Er sah zu seiner Begleiterin und schmunzelte etwas. Andererseits missfiel es wohl keiner Frau wirklich, wenn es ein paar Kerle gab, die um sie warben. Alles eine Frage, wie man es anstellte.
Die Beiden marschierten also direkt auf das ehemalige Baronenhaus zu und traten zwischen den beiden Wachen hindurch. Das Hörnchen wollte zwar eindeutig rechts, durch die Küche, aber die beiden Streiter Innos' nahmen dann doch den Weg durch die Waffenkammer und betraten kurz darauf den Thronsaal. Garond stand nachdenklich am Fenster und Oric biss gerade herzhaft in ein Stück Brot.
"Willst du mit ihm reden?"
Kano wand sich wieder an Samantha. Verflucht aber auch, dass sie seine militärische Vorgesetzte war. Da musste man am Ende ja wirklich noch aufpassen, dass man es sich mit ihr nicht verscherzte.
"Sicher hat er wieder ein paar Sachen zu berichten. Wenn du mit ihm sprichst, frag ihn wegen dem Erz, mir ist neulich aufgefallen, dass eigentlich eine Lieferung anstehen müsste. Es wird also langsam mal wieder Zeit..."


23.02.2004 19:28#297
Samantha Samantha trat hinter Kano ein. Schon lange war sie nicht mehr hier gewesen, doch es hatte sich nicht wirklich viel verändert. Es schien als würde hier in der Burg die Zeit stehen bleiben, abgeschotten von der Außenwelt, eingekesselt in einem immerwährenden Gefängnis, dem man nur schwer wieder entkam. Wenn sie sich vorstellte, wir hier früher einmal alles ausgesehen hatte, dann kamen sowohl Trauer als auch Zufriedenheit in ihr auf. Zufriedenheit darüber, dass der Ära Gomez ein Ende gesetzt worden war. Trauer darüber, was nun gefolgt war. Die unumgängliche Frage kam in ihr auf, was wohl besser gewesen sei. Sicher hatten die Menschen unter Gomez' Herrschaft keine Freiheit genossen, dennoch war ihr Leben um einiges besser gewesen als das jetzige. Es war überhaupt Leben dagewesen. Inzwischen bestand die Burg nur noch aus einigen Soldaten, die hier den Erzgewinn überwachten und sich an ein letztes Stück Vergangenheit klammerten, das ihnen geblieben war. Einige waren von außerhalb hinzugekommen und kannten das Minental gar nicht anders. Die vielen grünen Wiesen, die mächtige alte Burg mit dem Alten Lager, das alles hatten sie nicht kennenlernen können.

Samanthas grüne Augen streiften diesen Oric mit einem scharfen Blick, bevor sie auf dem ernsten Gesicht von Garond zum Stehen kamen. Dieser musterte sie, eindeutig überrascht eine Frau vor sich zu sehen, doch war er professionell genug um sich ersteinmal nichts anmerken zu lassen.
"Es freut uns immer wenn es ein Bote ins Minental geschafft hat", sprach er mit tiefer Stimme, "zur Zeit haben wir etwas Luft, da die Orks sich zurückgezogen hatten und nur langsam wieder herankommen. Sie werden aber garantiert bald wieder alles unter ihrer Kontrolle haben, ihr Gestank liegt bereits in der Luft."
Garond verzog die Miene verächtlich und schnaubte.
"Gibt es Nachrichten aus Khorinis? Wie ist die Lage dort?"
Es war klar dass er erstmal eigene Informationen wollte. Dass er eine Lady allerdings als Bote bezeichnete, stieß ihr etwas bitter im Magen auf. Sicher wußte er noch nicht welchen Rang er vor sich hatte, dennoch ließ ihre Rüstung auf etwas Höheres schließen.
"Die Lage in der Stadt ist im Moment recht ruhig. Die Orks bleiben draußen auf dem Meer und mit den Banditen haben wir momentan auch nicht soviel Ärger. Jedenfalls keinen mit dem wir nicht leicht fertig werden würden."Garond grinste böse und nickte. "Wohl wahr. Gegen die Garde kommt so schnell keiner an."
Nun fand Samantha dass sie mal zu ihrem eigentlichen Anliegen kommen sollte."Wie steht es mit dem Erzabbau? Ist bald wieder eine neue Lieferung zu erwarten? Lord Hagen wird schon langsam ungeduldig."
Garond schaute an der Lady vorbei und musterte Kano. Sicher fragte er sich warum der Paladin nicht endlich mal das Wort ergriff. Schließlich kam er jedoch zu dem Schluss dass aus irgendeinem Grunde die Frau hier wohl das Sagen hatte und wandte sich wieder ihr zu.
"Wir haben im Moment ein kleines Problem. Erst eine Miene hat uns geliefert, von den anderen haben wir nichts gehört. Boten, die dorthin aufgebrochen sind, kehrten nicht zurück. Es wird Zeit mal nach zu sehen was dort los ist."Seine Miene war ernst geworden und genauso sah er jetzt die beiden Besucher an. Es war klar wen er zum Nachschauen im Kopf hatte..
Samantha drehte sich zu Kano herum. Sollte er doch auch mal was sagen.


23.02.2004 19:45#298
Kano Dieser erwiderte den Blick der Lady und nickte, dann sah er zu Garond und trat vor.
"Nun gut, dann werden wir das übernehmen. Es wird Lady Samantha ein gutes Training sein, wenn sie sich mit Hilfe der Paladinmagie durch die feindlichen Linen schlagen muss."
Kurz blickte Kano zu seiner Schülerin und dann wieder zurück zu dem Kommandanten.
"Sagt uns nur, welche der Minen nichts geliefert haben, wir werden dann bald möglichst aufbrechen."
Der Blick der beiden Paladine ging fast zeitgleich zum Fenster, es wurde bereits dunkel und es war wenig klug, sich hinaus zu wagen. Und da die beiden Besucher aus Khorinis sowieso mehrere Tage eingeplant hatten, eilte es also nicht so sehr.

"Morgen wird ein guter Tag sein, denke ich."
Kanos Blick wanderte zurück zu Garond.
"Wir gehen nur zu zweit, ihr braucht hier sicher jeden Mann.Wie steht es um eure Vorräte, sind noch genug da oder sollten wir einen Boten losschicken, der dem ehrenwerten Lord Hagen ausrichtet, mit der Eskorte auch einige Güter mitzuschicken?"

Der Kommandant überlegte kurz und kratzte sich an seinem stoppeligen Kinn."Nun, ich denke es kann nicht schaden, wenn wir noch etwas bekommen, solange die Orks Ruhe geben, ist es einfacher uns zu versorgen, das sollten wir nutzen. Wer weiß, wie lange das noch so bleibt."

"Gut, dann sendet einen Mann nach Khorinis. Ich hoffe wir brauchen nicht allzu lange mit dem Erz, wir sollten dann spätestens hier sein, wenn auch die Eskorte da ist."

"Einverstanden. Oric, bring mal die Karte."

Der Angesprochene legte sein Essen weg und wischte sich die Hände ab, dann nahm er ein Pergament und brachte es zu der kleinen Gruppe hinüber. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, die Lady im Vorbeigehen eingehend zu begutachten, in diesem abgelegenen Loch war eine Frau ja schließlich eine absolute Seltenheit. Erst recht ein so attraktive. Der Paladin übergab die Karte Kano, sah aber weiterhin zu Samantha rüber.

"Danke, das wird uns weiterhelfen.", murmelte Kano, während er die Karte betrachtete.
"Also dann auf bald, für Innos!"
Kano trat ein paar Schritte zurück und sah zu Samantha, falls sie noch etwas hatte, konnte sie nun fortfahren, ansonsten war es an ihr, den Befehl zum Wegtreten zu geben...



23.02.2004 22:37#299
Samantha Samantha warf Oric noch einen giftigen Blick zu, dann verschwand sie hinter Kano in der Tür.
Draußen auf dem Hof atmete sie tief die frische Nachtluft ein und verdrehte die Augen.
"Mann, dieser Kerl ist schlimmer als ein Haufen Hornissen. Hast du gesehn wie der mich die ganze Zeit angestarrt hat? Nicht auszuhalten. Wenn Garond nicht gerade in der Nähe gewesen wäre und die ganzen anderen Zeugen hätte ich ihm mal aus seiner Starre geholfen... da hätte er eine Weile lang nicht mehr starren können, dieser Affe. Wird Zeit dass er mal wieder in die Stadt versetzt wird. Obwohl, das ist wohl fahrlässig, der bringt uns die gesamte Stadt in Aufruhr. Ist wohl schon besser so dass er hier in dieser Einöde versauert. Irgendwann wird ihm das Starren noch leid tun.."
Die Lady grummelte noch eine Weile weiter vor sich hin, bis sie schließlich das Lagerfeuer am Rande des Hofes erreicht hatten. Samantha verstummte. Die Nacht war kühl und die ersten Sterne waren am Himmel erschienen. Es schien so als seien die Nächte hier im Minental immer klar. Klar und eisig kalt. Die Lady fröstelte.
"Setzen wir uns ans Feuer? Es ist doch recht frisch hier draußen."


23.02.2004 22:55#300
Kano Während die junge Lady Dampf abließ, zog es Kano vor, einen Sicherheitsabstand einzuhalten, wer weiß, was ihr alles in den Sinn kam. Doch zum Glück beruhigte sie sich dann doch recht schnell und brachte einen guten Vorschlag an."Einverstanden, da können wir auch noch was essen, morgen sollten wir gut gestärkt sein, wenn wir tiefer ins Minental vorstoßen."
Die Beiden gingen zu dem Feuer und ließen sich nieder, es waren auch noch andere Soldaten da, auch weitere Feuer brannten. Dennoch ließ sich zumindest Kano nicht davon stören, sie alle hatten mir ihren Kameraden zu tun, die sie Tag und Nacht in der Burg ausharrten.

"Ach lass ihn doch, stell dir vor, du wärst die ganze Zeit in einem Lager voller Frauen, weit und breit kein Mann und das über Monate hinweg."Ein frecher Blick traf die Lady und er grinste.
"Aber du lebst ja in der Stadt, da gibt es Männer im Überfluss, Soldaten so weit das Auge reicht, alles stattliche Krieger."
Sein Grinsen wurde breiter, dann wurde sein Blick aber schnell wieder etwas ernster.
"Was mir da einfällt, hattest du nicht mal was mit diesem Söldner laufen, den ich beinahe umgebracht hatte? Der war doch dann auch bei der Gruppe dabei, die uns in das Tal der Ayrynnen gefolgt war. Ich hoffe doch, du gibst nicht irgendwelche Informationen preis?"



23.02.2004 23:25#301
Samantha Samantha rückte auf dem recht harten Boden zurecht und versuchte eine einigermaßen bequeme Lage zu finden. Der Stein war kalt und sie spürte es bis in ihren Rücken hinaufkriechen. Doch das Feuer wärmte sie schon von vorn und bald durchdrang die Wärme ihren gesamten Körper.
Ihr Blick verharrte auf den ausschlagenden Flammen, die sich um das Holz wanden und es mehr und mehr schwärzten. Die Vergänglichkeit, wie sie nicht besser zutagekommen könnte. Wie brach die Veränderung doch überall herein, stetig und unaufhaltsam. Wie sehr man auch versuchte an Jetzigem festzuhalten, spätestens morgen würde es schon ganz anders aussehn. Es war ein ständiger Wandel, dem die Dinge unterworfen waren. Einst war sie noch Mitglied einer brüderlichen Gemeinschaft gewesen, hatte alles andere für nichtig und verwerflich gehalten. Sie hatte geglaubt das einzig Wahre gefunden zu haben und für immer dort zu bleiben. Doch nicht mal das war vor Vergänglichkeit gefeit gewesen und hatte sie hart in einer anderen Welt aufkommen lassen. Doch war nicht diese Veränderung auch eine zum Guten hin gewesen? Fühlte sie sich nicht jetzt ein Stück besser als zuvor?
Kurzzeitig stieg Hoffnung in ihr auf. Hoffnung, dass auch die Veränderung etwas Gutes bedeuten konnte. Doch sie schwand schnell wieder, als ihr klar wurde, dass auch diese gute Veränderung schnell wieder vergehen konnte. Und wenn es nicht der Lebensstil war oder man selbst, dann waren es die Dinge und Leute um einen herum, die Veränderung brachten. Man konnte es nicht festhalten. Und man konnte es auch nicht verhindern. Es war lediglich die Art, wie man mit dieser Veränderung umging, die man steuern konnte.

Ihr Blick glitt wieder hinauf zu der flimmernden Luft über dem Lagerfeuer. Es war eine stille Nacht, viel stiller als in der Stadt. Zwar grölte auch hier ab und an mal ein betrunkener Milize über den Hof, doch dazwischen herrschte eine Ruhe die beinahe schon gespenstisch war. Zumindest für Stadtbewohner.Ihre Brust hob und senkte sich, als sie tief seufzte und die Vergänglichkeit Vergänglichkeit sein ließ. Ihre Finger tasteten nach einem kleinen Ästchen, dass auf den Burghof geweht worden war.
"Ach weißt du, ich habe ihn schon länger nicht mehr gesehen. Irgendwas muss geschehen sein mit ihm, dort unten in den Hallen. Ich habe ihn kaum wiedererkannt. Vielleicht ist es Innos, der in mir heraufkam und mich von allem Ungläubigen gelöst hat. Vielleicht war es meine eigene Schuld."Sie starrte nachdenklich auf den kleinen Ast in ihrer Hand. Ihre Stirn zog sich zusammen und mit einer ruckartigen Bewegung knickte sie den Ast entzwei.


23.02.2004 23:47#302
Kano Mit einem Male wirkte die sonst so abgeklärte Lady mehr als nachdenklich, fast schon bedrückt. Was mochte in ihr vorgehen? Kano konnte es nicht einschätzen. Vielleicht sollte er es auch gar nicht versuchen, es waren ihre Gedanken."Nun, Innos ist stets an deiner Seite und wird dir einen Weg weisen, doch nicht immer wirst du es erkennen und diesen einschlagen. Nichts desto trotz wird er dich weiterhin begleiten. Innos schreibt dir dein Leben nicht vor, er geleitet nur."
Tatsächlich wirkte Samantha betrübt, etwas, was er bei ihr noch nie gesehen zu haben glaubt.
"Vielleicht war es dann ja wirklich besser, was passiert ist. Vielleicht wäre es sonst nur schlimmer geworden, wer weiß das schon."

Der Paladin stieß die Lady leicht mit der Knie seitlich an und machte ein aufmunterndes Gesicht.
"Aber sieh es so, du bist jetzt bei der Garde und ich denke doch, so schlecht geht es dir nicht. Und dass du fähig bist, die Magie zu wirken, die nur den gläubigsten und stärksten Paladinen zuteil wird, zeigt doch, dass du tief in die drinnen überzeugt bist, auf dem richtigen Weg zu sein."
Kano zwinkerte Samantha zu und sah dann hinauf zum Himmel. Und er? War er auf dem richtigen Weg? Er lebte für Innos, doch war es das, was Innos wollte? Oder war da mehr, etwas, was nun schon direkt vor ihm lag und noch immer erkannte er es nicht?
Leise knirschend ballte sich die gepanzerte Hand des Paladins zu einer Faust und er senkte seinen Blick wieder ins Feuer. Es gab so viele unklare Sachen, so viele Rätsel und Fragen. Und immer mangelte es an Antworten...


24.02.2004 11:02#303
Kano Es war ein eisiger Morgen, zwar schien die Sonne minimal zwischen der dichten Wolkendecke hindurch, aber das war nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein. Doch Kano ließ sich davon wenig beeindrucken, in den nordischen Landen, aus denen er stammte, konnte es wesentlich kälter und stürmiger werden, er war es von Kleinauf gewohnt.
"Hey ihr Vier da, antreten."
Seine Stimme hallte zigfach an den Mauern der Burg wider und die angesprochenen Waffenknechte sprangen sofort auf. Sie wanden sich zu dem Soldaten um und kamen dann näher, jedoch nicht so zügig wie man erwarten sollte. Der Paladin ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen und wartete, bis sie es dann doch geschafft hatten. In der Burg war es eben anders, wenn man Tag für Tag um sein Leben kämpfte, wurden andere Dinge weniger Wichtig.

"Soldaten, es gibt etwas zu tun. Wir werden aufbrechen und Erz von den Minen abholen."
Es war nicht gerade Begeisterung, welche sich dann in den Gesichtern der Männer widerspiegelte. Doch sie hatten ihren Eid geschworen, es ware ihre Pflicht und das wussten sie.
"Macht euch bereit, wir brechen bald auf. Lady Samantha und ich werden euch begleiten und Orks und anderes Feindgetier abwehren. Ihr seid also in guten Händen."
Bei diesen Worten hellten sich die Mienen der Kämpfer dann doch wieder etwas auf, eine Frau würde sie begleiten? Das war doch immerhin ein Trost...
...es vergingen einige Minuten, eine halbe Stunde mochte es gewesen sein, dann hatten die vier Waffenknechte alles beisammen, was sie für die Reise brauchten. Auch Samantha und Kano waren bereit und warteten bereits am Tor auf die Soldaten. Nachdem sich dann schließlich alle eingefunden hatten, konnte es losgehen. Den Morgen über hatte sich der Statthalter nochmal die Karten angesehen, Marcos, von der alten Mine, hatte schon geliefert, der Weg zu ihr war auch noch der Sicherste. Bilgots Leute dagegen waren nicht angekommen. Auch der Trupp von dritten Mine hatte es scheinbar nicht geschafft oder war nicht aufgebrochen. Nun galt es, dass zu erkunden...



24.02.2004 12:20#304
Die Paladine Letzte Bahnen zog die Feder über das Pergament. Der Paladin las noch einmal, dann nickte er zu sich selbst und schließlich drückte Kommandant Garond sein Siegel auf den Brief. Dann blickte er auf und sah zu dem Boten."Barthos, du bringst den Brief nach Khorinis, direkt zu Lord Hagen und niemandem sonst.
Es steht alles darin, was der Lord wissen muss. Und du wirst unterwegs nirgends anhalten, es ist wichtig. Also sorge mit deinem Leben dafür, dass er ankommt."Der Milizsoldat nickte und nahm die Botschaft an sich, verstaute sie in seiner Rüstung und salutierte.
"Jawohl Herr, ich werde euch nicht enttäuschen!"
Garond nickte und sogleich machte sich Barthos auf den Weg, er sollte unbedingt noch an diesem Tag in der Stadt ankommen, des Nachts war es weniger sicher für einzelne Soldaten. Kurz hob sich das Tor leicht und der Bote huschte hindurch, dann verschwand er zwischen den toten Bäumen...

W/K



24.02.2004 13:51#305
Shakuras Erneut erbrach der Alte einen Schwall aus heißen Blut. Röchelnd meldete er sich zu Wort, um seinen Schmerz, der ihn befiehl, kund zu tun. Der geschundene Leib, gesuhlt im Qual der Macht, entstellt bis zur Unkenntlichkeit. Ein rotes flüssiges Tuch bedeckte die errettende Tür mit ihren zwei großen Schwingen, die in ihrem Gang nicht hielten. Shakuras kämpfte noch immer gegen die Macht an, die kein Gesicht besaß. Sie zwang ihn zu Boden, doch er zeigte Widerstand. Die Quelle der fremden Macht schien jedoch unerschöpflich. Es musste bald etwas passieren, wenn er denn nicht seinen Tod vor der Tür der Katakomben finden wollte...



28.02.2004 12:57#306
Kano Keuchend und ächzend erreichten Samantha, Kano und die vier Waffenknechte das mächtige Burgtor. Die Wachen hatten sie schon kommen sehen und das eiserne Gitter angehoben, so dass die Gruppe passieren konnte. Auf dem Hof der Burg angekommen ließen die fünf Männer die Kisten niedersinken und stützten sich geschafft darauf.
"Na endlich...Ein Glück, dass die Orkgruppe diesmal nicht den Weg versperrte.", raunte Kano den anderen zu, Samantha hingegen stand frisch und munter daneben und blickte die Soldaten skeptisch an.
Kano erhob sich wieder und streckte sich.
"Hey ihr, bringt die Erzkisten zu den anderen!", rief er ein paar anderen Knechten zu und wand sich dann an die Lady:
"Hättest du die Güte, Kommandant Garond bescheid zu geben?"
Der Paladin blickte sich kurz um und fuhr dann fort:
"Die Eskorte scheint ja noch nicht eingetroffen zu sein, haben wir noch etwas Zeit zum Ausruhen.
Aber er sollte die Spähposten dazu anhalten, alles Verdächtige zu melden. Wir können keine Orks oder Banditen gebrauchen...
Und ich brauch was zu essen..."
Langsam stapfte er davon in Richtung Küche, sicher gab es da was Hungerstillendes...



28.02.2004 14:19#307
Sir Iwein "Long, rasch in die Burg!", rief Iwein seinem Kameraden zu, der eben noch in einiger Entfernung gegen einen Ork gekämpft hatte, und half dann den Waffenknechten, die Karren die letzten paar Meter in den Burghof zu schieben. Erleichtert sah er zu, wie sich das Torgatter hinter dem letzten eintretenden Ritter senkte - sie hatten es geschafft. Vereinzelte wütende Orks standen noch in der Nähe des Tors, verflüchtigten sich aber schnell, da noch immer Pfeile und Bolzen von den Burgmauern zischten.
Erschöpft ließ sich der Hauptmann zu Boden sinken. Noch hatte sein Schwert keine Gelegenheit gehabt, wieder einmal schwarzes Orkblut zu kosten, Uncle und Long hingegen hatten wie wilde Tiere gekämpft und damit die Karren geschützt. Aber immerhin hatte Iwein es geschafft, seine Männer sicher in die Burg zu beordern. Gleich würde er Kommandant Garond Bericht erstatten müssen, zunächst aber gönnte er sich eine kleine Pause und sah zufrieden zu, wie einige Soldaten aus der Burg kamen und die Vorräte freudig begutachteten und sogleich begannen, sie in die Lagerräume zu bringen. Soweit war der Auftrag geglückt, doch wie stand es um die Erzlieferung?



28.02.2004 16:14#308
Kano Herzhaft biss Kano in einen Apfel, nicht der Frischeste aber besser als nichts. Sein Blick überwachte das Entladen der Versorgungsgüter, sie hatten es also geschafft und keinen Moment zufrüh. Kaum war alles entladen und verstaut näherte er sich langsam und stemmte die Arme in die Hüfte.
"Ladet die Kisten auf die Karren, wir nehmen alle mit. Solange der Weg frei ist, müssen wir sehen, dass wir das nutzen."
Sein Stimme schmetterte über den Burghof und hallte an den kalten Steinmauern wider. Die Waffenknechte leisteten dem Befehl augenblicklich Folge, auch wenn man ihnen ansehen konnten, dass es ihnen widerstrebte. Andererseits wussten sie auch, dass das nunmal die Aufgaben eines Waffenknechts waren und auch die Paladine einst Waffenknechte waren. Krieger, die sich bewiesen und nach oben gedient hatten. Ein Ansporn, der den Meisten ausreichte um weiterzumachen. Bis auf ein paar Wenige, die Aufgaben und ihr Leben wegwarfen, die zu schwach waren und denen selbst Innos nicht mehr helfen konnte, da sie sich von ihm abwanden. Der Statthalter dachte da an seinen einstigen Knappen. Verblendet und von Hass erfüllt war seine Seele. Und so lief er zum Feind über. Ein Umstand, durch den sein Leben bei nächste Gelegenheit verwirkt war.
"Und passt auf, dass ihr nichts fallen lasst. Die Brocken einzusammeln wäre keine angenehme Aufgabe!"



28.02.2004 17:33#309
Samantha Samantha stand etwas abseits der Gruppe auf dem Hof und wog den kleinen Erzbrocken in ihrer Hand. Sie hatte ihn aus einer der Kisten genommen. Unschuldig hatte er dagelegen und sie bläulich angefunkelt, sie hatte gar nicht anders gekonnt als ihn mitzunehmen. Es war ja auch nur ein ganz kleiner und ihn würde kaum jemand vermissen. Die Kisten waren noch voll davon, der Wert dieser Lieferung mochte kaum zu schätzen sein. Sie hatten eine wertvolle Fracht bei sich, die es sicher in Khorinis abzuliefern galt. Nicht umsonst war eine ziemlich grosse Eskorte beordert worden, die jetzt auf dem Hof ihre letzten Anweisungen erhielt.

Die Lady schaute zu Kano hinüber, der mit wichtiger Miene vor seinen Leuten auf und ab ging und die Beladung der Karren beaufsichtigte. Kein noch so kleinster Fehler würde seinen scharfen blauen Augen entgehen, dessen war sich Samantha sicher. Er war wie geschaffen für diese Aufgabe. Er hatte es drauf, die Leute herumzuschicken. Schmunzelnd dachte sie an ihren kleinen Ausflug zu den Minen zurück. Sie blinzelte hinauf zur Sonne, die schon etwas schräg stand, und lächelte. Heute würden sie wohl nicht mehr aufbrechen, da die Nacht bald bevorstand. Doch morgen konnte sie nichts mehr an aufhalten, nicht mal das Rumoren der Orks unten hinter der Burgmauer. Wo waren sie plötzlich alle wieder hergekommen? Keine gute Entwicklung, die sich hier abspielte.
Samantha zog kurz die Stirn kraus, dann erblickte sie unter den pausierenden Waffenknechten einen ehemaligen Schüler. Ihr Gesicht hellte sich auf und langsam kam sie zu diesem herübergeschlendert. Der junge Mann hatte sie noch nicht bemerkt, bis sie direkt hinter ihm stand und zu sprechen begann."Hallo Ferox, freut mich dich ebenfalls hier zu sehen", begrüßte sie ihn mit weicher Stimme. Sie hatte ihn nicht erschrecken wollen, dennoch schaute der Waffenknecht etwas schockiert drein. "Die Eskortierung eines Konvois ist keine ungefährliche Aufgabe, aber sie wird dich in vielen Dingen weiterbringen, dessen bin ich mir sicher."



28.02.2004 18:33#310
Ferox Noch etwas erschöpft durch das rasante Schieben der Karren über den doch recht kurzen Weg von der Brücke zur Burg, stand Ferox ein wenig entfernt vom Landungsplatz der Waren entfernt und beobachtete das Geschehen. Da er vorerst etwas Ruhe haben wollte, hatte er sich erstmal von seinem Freund Typhus getrennt, der sich mit den anderen Waffenknechten in die Schlafgemächer der Soldaten zurückgezogen hatte. Die Karren waren von den Rittern und Milizionären schon ins Lager geschafft worden und Ritter Iwein war sofort ins Haus der Paladine aufgebrochen um dem hier ansässigen Kommandanten namens Garond über die Lieferung zu berichten. Ritter Longbow, schien gebannt von Uncles Kampfkünsten mit der Zweihandwaffe zu sein und beobachtete diesen genau, so dass Ferox zu der Vermutung kam, dass Uncle ihn ausbildete. Der jedenfalls war prahlend seinen Zweihänder am führen und erklärte dem Ritter nebenbei einige Dinge. Es herrschte reger Trubel in der Burg, die sich, wie Ferox vermutete, aufgrund der riesigen Menge Erz, die dort lagerte. Dazu kam noch die allgemeine Anspannung aufgrund der Belagerung der Grünfelle und den Krieg mit jenen Kreaturen. Nichts ahnend und voller Entspannung, bei der er versuchte langsam seine Angst vor den Orks außerhalb der Mauern zu überwinden, lies er seinen Blick über die Burg schweifen und beobachtete das rege Treiben. Plötzlich vernahm er hinter sich die Stimme von Lady Samantha, die ihm einen gewaltigen Schreck einjagte und er sofort wieder die gewohnt militärische Haltung annahm. Nachdem sie mit ihrem Gesagten fertig war, was Dinge darüber beinhaltete, was man auf einer Konvoieskorte lernen konnte, blickte der Waffenknecht Samantha ins von einem Lächeln gezierte Gesicht und sagte in militärischen Ton: „Guten Tag, Lady Samantha. Ich meldete mich freiwillig für die Begleitung des Konvois, da der Waffenknecht Typhus, der ein sehr guter Freund von mir ist, von seinem Bogenlehrmeister Sir Iwein mitgenommen wurde. Ich hoffe, ich werde viel lernen.“ Während er dies sagte, behielt sie ihr Lächeln bei und auch, als ein kleiner Windstoß ihr Haar wehen lies verstarb dieses keineswegs. Ferox musterte sie und bewunderte abermals die enorme Schönheit der Lady, natürlich ohne sich dies anmerken zu lassen. Er konnte an ihren Regungen nichts erkennen, doch schien sie tatsächlich über seine Anwesenheit erfreut zu sein.



28.02.2004 19:01#311
Samantha Samantha verschränkte die Arme vor der Brust, während ihr der Rückenwind ein paar Haarsträhnen ins Gesicht wehte. Der Abend neigte sich bereits herein und färbte den Himmel rötlich. Feine Wolkenschleier zogen sich darüber und malten bizarre Muster an den Horziont.
Die Lady wandt den Blick von diesem seltsamen Schauspiel ab und ihre grünen Augen bohrten sich freundlich aber bestimmt wieder in die des Waffenknechts."So? Freiwillig ist immer gut, das gibt Punkte bei den Ausbildern."Sie zwinkerte ihm zu. Sie selbst musste nicht mehr punkten, aber sie war nie um ein paar Tipps verlegen.
"Aber sag mal, was stehst du so komisch da? Ich bin weder im Dienst noch musst du jedesmal Haltung annehmen wenn du mir begegnest."
Sie lachte kurz und legte dann die Hand auf die Schulter des verdutzten Waffenknechts, um ihn vorwärts zu schieben.
"Komm, lass uns zum Lagerfeuer gehen. Es wird langsam kühl hier draußen und die Luft ist auch recht trocken, meinst du nicht?"



28.02.2004 19:28#312
Kano Hämmern und klopfen hallte von der Schmiede her über den Hof. Ein gutes Zeichen, empfand Kano. So konnte er sicher sein, dass der Schmied sich sofort an die Arbeit gemacht hatte um die schwere Paladinrüstung zu reparieren. Mit der Furche auf der Rückseite, welche die Orkaxt hinterlassen hatte, fühlte man sich nicht wirklich sicher. Und das ganze Blut in der Rüstung war ebenfalls klebrig und somit sehr unangenehm.
So saß der Paladin nun in einfacher aber dennoch standesgemäßer Kleidung am Feuer. Ohne die Rüstung wurde es schnell frisch, wenn man sich zu weit von der Wärmequelle entfernte, also zog er es vor, möglich dicht davor zu sitzen. Außerdem ließ sich so das Fleich einfacher braten, auf welches er sich schon sichtlich freute.

Es brannten wie üblig einige Lagerfeuer, diesmal ein paar mehr, waren ja Verstärkungen und die Eskorte eingetroffen. Allerdings war schon so mancher wieder gegangen und hatte sich zur Nachtruhe begeben und so hatte Kano inzwischen ein Feuer für sich allein. Gar nicht so ungünstig, wie er fand, so hatte er etwas Ruhe und konnte entspannen, ohne die ganze Zeit den teils übertriebenen Geschichten lauschen zu müssen. Ob die Stadt noch stand? Und ob, wer immer die Vorräte und Rohstoffe bereit gestellt hatte, auch die Listen darüber geführt hatte? Und was Miraweth wohl machte, vielleicht saß sie ja wieder in seiner Wanne, in warmes Wasser gehüllt. Bei diesem Gedanke wurde dem Statthalter wieder bewusst, in welcher Kälte er saß und er rückte näher ans Feuer.

Aber am kommenden Morgen würde es ja zurück gehen, dann konnte er sich auch wieder in seinem Haus entspannen. Und er würde Miraweth wiedersehen, ein Umstand, der den Paladin noch mehr erfreute, als einzig die Tatsache in sein Haus zurückzukehren.
Leise seufzte er und drehte das Fleisch über dem Feuer etwas, dass es nicht anbrannte.
Miraweth würde es sicher nicht anbrennen lassen, sie konnte gut kochen, zweifellos. Und sie hielt Ordnung wie keine andere. Und die Gedanken an sie beschäftigten ihn zunehmend, was ihn mit einem Mal aufblicken ließ, einen leicht verwirrten Ausdruck im Gesicht. Warum eigentlich? Er mochte sie, sie war nett und hilfsbereit. Sicher war es Freundschaft, die sie verband und ihn ab und an an sie denken ließ...



28.02.2004 19:34#313
Uncle-Bin <> Uncle-Bin riss die Klinge zum Blocken in die Höhe und drehte sich dann so um die eigene Achse, dass er vollen Schwung holen konnte, um den Gegner ins Jenseits zu schicken. <> Uncle steckte seine edle Klinge weg und deutete Longbow, dass er nun üben sollte. Obwohl er noch nicht wirklich viel Erfahrung in richtigen Kämpfen hatte sammeln können, war er doch ein wahrer Meister im Kampf geworden und konnte Longbow gute Hilfe leisten. Er setzte sich auf eine Holzkiste und beobachtete seinen Schüler durch einen dünnen Schlitz, den sein eines Augenlid noch offen ließ, um das Training zu beobachten. Ab und zu rief er ihm einen kleinen Verbesserungsvorschlag zu, um sich und den anderen zu beweisen, dass er noch nicht eingeschlafen war. <>


28.02.2004 19:55#314
Typhus Der Waffenknecht erholte sich schön langsam von den Strapatzen, die sie mit den Karren hatten. Sein Freund Ferox ging nicht mit, als alle Waffenknechte in die Burg gingen, wo es wärmer war. Aber das störte Typhus nicht, denn er hatte auch andere Freunde und verstand sich prächtig mit denen. Was denn ein Bier nicht alles wieder gut macht dachte sich Typhus.
Am Anfang fand der Fischer die Rüstung aüsserst unangenehm. Vor allem an gewisse Stellen. Aber als sie da Mitten in eine Horde von Orks waren, dankte Typhus Innos dafür, dass er sie anhatte. Und jetzt fand er sie schon so bequem, dass er die Rüstung gar nicht mehr merkte, nicht einmal das Gewicht viel ihm mehr auf. Aber das konnte auch an dem Bier liegen, dass er getrunken hatte. Typhus wendete sich von den anderen Waffenknechten und Rekruten ab und spazierte alleine nach draussen. Dort sah er Kano am Feuer sitzten und über irgendwas sehr tief nachzudenken. Als es Typhus zu langweilig wurde, ihm zuzusehen, wie er das Fleisch immer und immer wieder umdrehte, ging er weiter.
Es war schon sehr kalt und die Sonne sagte auch schon gute Nacht. Da sah er Uncle-Bin. Der auf einer Kiste saß und dem armen Longbow Anweisungen gab. Aber nur so kann man lernen.
Als es dem Fischer wirklich selbst zu kalt wurde, drehte er sich um und wollte zu Ferox gehen, da erkannte er aber, dass er nicht alleine war und Typhus wollte da nicht stören. Dann er hatte schon was getrunken und wenn er erst mal in Fahrt gekommen war, dann hielt ihn nichts auf. Und es war wirklich eine bezaubernde Frau, sofern er das noch beurteilen konnte, in seiner "Fetten" und durch seinen Schleier vor den Augen. Es war fast wie hexerei.
Die haben da wirklich ein gutes Bier! dachte sich Typhus und verzog sich wieder zu den Freunden, die er zuvor stehen gelassen hatte.



28.02.2004 20:15#315
Ferox Einen Moment lang lies auch die Lady ihren Blick über die Burg schweifen, bis sie mit ihren schönen Grünen Augen, wieder in die seinigen blickte. Ein par Strähnen sind vom Winf in ihr hübsches Gesicht geweht worden und Ferox bemühte sich, seine Haltung zu bewahren, als sie ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte. „Bei Adanos“, rief sich Ferox in den Sinn, „Denk nicht an so was“ Während dieser Gedankengänge, merkte er zuerst nicht, dass sein gut aussehendes Gegenüber wieder etwas zu sagen begann. Zum Glück bekam der Waffenknecht nur den Anfang des Satzes nicht mit, doch war sein Erstaunen über den weiteren Ablauf, von dem was die Lady sagte sehr überrascht. „Er solle nicht immer so komisch dastehen“, meinte sie. Nach einem Moment das Nachdenkens, in dem sein Körper die Haltung fast gänzlich verlor und auch seine Aufmerksamkeit merklich geschwunden war, spürte er, wie etwas Warmes, Sanftes seine Schulter berührte. Dadurch war der Waffenknecht auch wieder aus seinen tiefen Gedanken entronnen und sah nun, dass es die Hand von Lady Samantha war, die ihn mit sanftem Druck zu den Lagerfeuern schob, wie jene Lady nachhaltig mit ihrer sanften, wohlklingenden Stimme, leise zu ihm sagte. Immer noch verdutzt, lies Ferox dies mit sich machen und folgte, angetrieben von der hübschen Lady, dem Schein der Feuer in einer der oberen Ecken der Burg. In seinem Kopf nahmen einige, nein ziemlich viele Gedankengänge seinen Lauf. Zum einen war ihm bewusst geworden, wie hübsch Samantha doch war und, dass er noch nie wirklichen Kontakt mit Frauen hatte. Dabei versuchte sich der Gläubige immer wieder zu zwingen, nicht an solche Dinge zu denken. Dann kam ihm die Hand der Lady in den Sinn, die so sanft war und dennoch enorme Kraft aufwenden konnte, obwohl ihre Besitzerin um einiges kleiner war als Ferox selbst. So fanden noch einige weitere solcher Gedanken in seinem Kopf platz, bis sie am Lagerfeuer angelangt waren und die wohltuende Wärme merklich zu spüren war.



28.02.2004 20:26#316
Samantha Sie hatten das Lagerfeuer erreicht und als einziger saß dort Kano, der nachdenklich ins Feuer starrte und ganz woanders zu sein schien. Samantha begrüßte ihn kurz, auch wenn er es wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen hatte, und gemeinsam mit Ferox ließ sie sich neben dem kleinen Feuer nieder. Sein Lichtschein ragte bis hinauf in den sternenbehangenen Himmel. Eine sanfte Wärme ging von ihm aus und Samantha schob ihre Füsse näher dazu, da ihre Zehen doch langsam unangenehm kalt geworden waren. Sie rieb sich die Hände und schnupperte dann neugierig in Richtung der gebratenen Schenkel. Sie mussten Kano gehören, doch der Paladin war so in seine Gedanken vertieft, dass er sicher nichts bemerken würde.

Flink packte die Lady einen Schenkel und biß herzhaft hinein. Schon länger hatte sie nichts mehr gegessen, daher freute sich ihr Magen umso mehr endlich etwas Nahrhaftes geliefert zu bekommen.
Kauend drehte sie den Kopf jetzt zu Ferox herum und betrachtete den Waffenknecht. Er schien schon etwas kräftiger geworden zu sein seit ihrer letzten Begegnung, sicher war er auch schon wieder viel geübter im Einhänder. Sie würde morgen ein Auge auf ihn haben, denn es interessierte sie immer was aus ihren Schülern geworden war.
"Wie gehts eigentlich dem Einhandkampf?", fragte sie beiläufig und schluckte hinunter. "Denkst du schon daran es mal zu meistern irgendwann? So wie ich das gesehen hab hast du ja wirklich Talent darin."



28.02.2004 20:41#317
Grischnach Nachdem Grischnach nach diesem sehr anstrengenden tag mit dem schieben der Karren beschäftigt war beschloss er nun heute früh ins Bet zu gehen da er morgen schon wieder den ganzen weg zurück gehen musste...Er konnte nicht länger warten als der rest der Eskorte da er sonst ganz Schutzlos im Minental wäre und wahrscheinlich keiner der hier anwesenden Paladine Ritter Rekruten oder sonst jemand sich anbieten würde ihn bis zum Pass zu bringen.Also musste er sich ausruhen amit er morgen wieder Marschberreit war.Er aß noch eine von ihm mitgenommene Moleratkeule und ging dann zum Lagerfeuer um zu schlafen.....


28.02.2004 20:44#318
Kano Tatsächlich hatte der Paladin nicht wirklich wahrgenommen, dass Samantha ihn begrüßte. Als sie sich allerdings sein Abendbrot schnappte, wurde er aufmerksam."Hey, das war meins. Ich sitze schon ewig hier und brate das, meinst du, du kannst das einfach so wegfuttern? Da bleibt ja für mich nichts mehr übrig!"Dass sie immer so besitzergreifend sein musste. Vorsichtshalber nahm er sich das übrige Fleisch und begann zu essen, der Apfel vom Nachmittag war doch recht wenig gewesen und nun war es endlich soweit, sich satt zu essen, nachdem sie ewig durch das Minental gestapft waren und Erzkisten geschleppt hatten. Alle außer der Lady, verstand sich. Aber nun für alle Träger mitfuttern, das würde ihr so passen.
Ein paar futterneidische Blicke warf er ihr noch zu, dann wand er sich wieder seinem Fleisch zu, was ja nun zum Glück gesichert war. Und auch seine Gedanken verloren sich bald wieder, schweiften ab, weit über die Mauern der Burg hinaus...



28.02.2004 21:15#319
Ferox Neben der Lady sitzend verspürte der Waffenknecht eine gewisse Wärme, eine, die nicht nur vom Feuer vor ihm aus ging, eine Wärme, die sich auch in einer Art Nähe ausdrückte. An einem Feuer neben ihnen, saß ein ihm unbekannter Mann, der in Gedanken das Feuer anstarrte und ziemlich garstig wurde, als sich Samantha sein Fleisch nahm. Doch verspürte er, Ferox, obwohl er es eigentlich nicht gutheißen konnte, was die Lady soeben getan hatte, eine gewisse Abneigung gegen jenen Menschen, der sie gerade angeraunzt hatte. Warum verfolgten ihn nur solch abstruse Gedankengänge in seinem Inneren. Nun fiel ihm auf, dass sich eigentlich alles in seinem Kopf um die Person neben ihm drehte: Ihre Hände, ihr Gesicht, ihre vom Wind zerwehten Haare. „Bei Adanos, was dachte er da bloß“, wollte er von seinem Gott wissen. Nicht einmal ansehen konnte er die Lady, als sie ihn nach seinem Einhandkampf fragte und ihn aufgrund seines Talentes lobte. „Ähm…ich…ich weis noch nicht genau.“, begann er und starrte in Gedanken versunken in die lodernden Flammen vor ihm, „Eigentlich war es meine Absicht, den Einhandkampf zu meistern“, sagte der junge Mann halblaut von den Flammen in ihren Bann gezogen. Ferox war nicht genau bewusst, wie er über all diese Strömungen in seinem Kopf denken solle. Hinzu kamen seltsame Gefühle in der Bauchgegend, dessen er trotz seiner Fähigkeiten als Barbier nicht zu deuten imstande war. Doch fühlten sie sich nicht nach einer Krankheit an, sonder eher wie Glück, dass seinen Körper durchströmte. Während sein Blick immer noch glasig in den Flammen ruhte, atmete er tief ein und lies einen leisen Seufzer in die Nacht verlauten.



28.02.2004 21:35#320
Samantha Samantha grinste zu Kano hinüber und biss das letzte Stück von ihrem Schenkel. Als ob der Paladin nicht schon genug abbekommen hatte, demnächst platzte seine Rüstung noch aus allen Nähten. Er sollte ihr dankbar sein dass sie ihn davor bewahrte.
"Ruhig Blut, den einen Schenkel wirst du schon entbehren können", sagte sie zu ihm und musterte ihn dann ein Weilchen. Er sah nachdenklich aus, als beschäftige ihn irgendwas. Was es wohl sein mochte?

Er sah jedoch nicht so aus als wolle er das im Moment mit ihr teilen, also wand sich Samantha wieder ihren früheren Schüler zu. Später würde sie vielleicht mal bei Kano nachhaken, schließlich konnte man inzwischen doch von guter Freundschaft zwischen ihnen sprechen und außerdem war es nie gut gedankenversunken in ein gefährliches Unterfangen zu gehen, wenn man eigentlich vollste Konzentration benötigte. Sie kannte dies aus eingenen Erfahrungen.
Sie blickte nun in das Profil von Ferox, das sich im Schein des Feuers abzeichnete. Inzwischen war es schon so dunkel geworden dass man kaum noch etwas um sie herum sehen konnte, außer den vom Feuer angestrahlten Personen."Das freut mich. Du bist bestimmt dafür, ich weiß es. Innos hat dir gute Talente mitgegeben und er wird dich auf deinem weiteren Weg unterstützen und beschützen."
Sie lächelte ihn an und wand sich dann wieder dem Feuer zu. Irgendwas essbares musste es doch noch geben...



28.02.2004 21:44#321
Sir Iwein "Habt Dank, Hauptmann Iwein", sprach Garond und ging noch einmal zufrieden die Liste mit all den Versorgungsgütern durch, die ihm der Hauptmann gereicht hatte. Das alles füllte nun die Lagerräume der Burg. Hervorragend, damit würden sie den Winter überstehen. "Ihr könnt jetzt wegtreten, Hauptmann, sicher hattet Ihr und Eure Männer einen anstrengenden Tag. Sir Kano wird sich nun um alles weitere kümmern." Iwein verneigte sich tief und verließ dann den Thronsaal mit zügigen, hallenden Schritten. Hoffentlich würde wenigstens André seine Leistung mit mehr als einem einfachen Dank würdigen.

Die Soldaten hatten im Hof der Burg bereits ein Lagerfeuer entzündet, dessen Rauch von keiner Brise bewegt gen Nachthimmel des Minentals stieg, der wie immer tiefschwarz und voller Wolken war. Man war ausgelassen und fröhlich und vergaß für eine Weile die missliche Lage. Die Krieger aus der Burg waren froh, einmal Gesellschaft zu haben und von ihrem Schicksal abgelenkt zu werden, das sie für so lange Zeit in diesem verfluchten Tal festhielt.

Am Feuer entdeckte der Hauptmann einige bekannte Gesichter, die nicht beim Konvoi dabei gewesen waren. Kano saß da, in Gedanken versunken, und auch Samantha. Wenigstens jetzt würde sie ihm wohl Ruhe lassen vor kräftezehrendem Training, schien sie doch auch noch mit einem der Männer beschäftigt zu sein. Unglaublich, ein Waffenknecht... das ziemte sich nicht für eine Lady.
Grinsend ließ sich der Hauptmann in einigem Abstand an der Burgmauer nieder und beobachtete die ausgelassene Stimmung. Uncle, der gute, war auch da und gab Long im Halbschlaf Trainingsanweisungen. Aber der Hauptmann war jetzt zu müde, um sich mit ihm anzulegen. Und außerdem zog ihn der Geruch des gebratenen Fleisches viel mehr an, sodass auch er sich schließlich bei seinen Männern am Feuer niederließ. Sein junger Schüler Walker saß neben ihm.

"Was macht der Bogen?", begann Iwein freundlich, schnappte sich ein Bier und nahm beiläufig einen Schluck. "Wir können noch ein bisschen im Minental bleiben und trainieren, hier gibt´s gute Gelegenheiten... und als Jäger könnten wir ordentlich Beute machen. Wenn du willst..." Seltsam. Eine Weile sinnte der Hauptmann schweigend über seine Worte nach und wandte sich wieder von dem Waffenknecht ab. Ja, merkwürdigerweise zog es ihn nicht in das fette Stadtleben von Khorinis, sondern auf die Jagd... hehe, wie damals, in seinen besten Tagen. Er leerte die Bierflasche.



28.02.2004 21:56#322
Longbow Long war verblüfft, wie anders der Kampf mit einem Zweihänder doch war. Genau den Schlag, den er gerade lernte, konnte er mit seinem Einhänder meisterhaft, aber mit dem Zweihänder war es wieder was ganz anderes. Aber er war sich gewiss, mit ein wenig Übung hatte er auch den Zweihänder fest im Griff und konnte ihn genauso gut führen wie das andere Schwert.
Das momentane Training war aber wohl mehr für seine Ausdauer als für die Perfektionierung des zweihändigen Kampfes. Normalerweise würde er nach den anstrengenden Minuten vor dem Tor erst mal eine Pause einlegen, aber stattdessen übte er halt weiter.
Währenddessen kam immer wieder ein Gemurmel von Uncle, aber Long war sich inzwischen sicher, dass der Ausbilder eingepennt war und nur im Schlaf redete. Als er das Gefühl hatte, dass es den anderen Rittern ebenso ging, steckte er sein Schwert ein und setzte sch ans Lagerfeuer zu den noch wachen Kameraden.


28.02.2004 22:28#323
Kano Als ob er Gewichtsprobleme hatte. Die Magie kostet viel Kraft und die musste er ja wieder bekommen. Die Magie, sie spendete Leben und sie nahm es, wann immer er einen Zauber wirkte, zehrte es von ihm. Was mochte der Preis für diese Gabe sein, was nahm ihm die Magie wirklich, wo sie ihm so viel gab? Lebenskraft? Freiheit? Frieden? Gewiss, den Frieden, er war Soldat, mehr noch, er war Paladin. Es war seine Pflicht die Schwachen zu schützen und dem König zu dienen, es war ein Privileg an Innos' Macht teilhaben zu können. Und gleichzeitig band ihn dieses Privileg an seine Pflichten, bis in den Tod.
Unbewusst biss Kano die Zähne zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten.Wenn das sein Schicksal war, dann sollte es so sein, seine Feinde sollten in ihrem Blut ersticken. Mit Innos' Kraft und seinen Kameraden würde er durch die Landen ziehen, die Feinde zu vernichten, die Freunde zu ehren, die Starken zu unterstützen, die Schwachen zu schützen. Alles im Kampf gegen das Böse.
Entschlossen schlug er auf den Holzstamm, der als Sitzbank diente, und streckte seinen Oberkörper. Erst jetzt nahm seine Sinne wieder die Umgebung wahr, langsam wanderte sein Blick durch die Burg. Wie viele Soldaten kämpften Tag für Tag um ihr Leben, für den König, für Innos. Tapfere Männer, gläubige Krieger. Diese verdammten Orks, wann würde dieser Krieg enden, wie lange noch mussten die Krieger ihr Blut lassen, so viele von ihnen ihr Leben lassen?!Aber wenn es so weitergehen musste, dann sollte es das, er würde kämpfen, so wie alle anderen würde auch er kämpfen bis er eines Tages auf dem Schlachtfeld sterben würde. So war es und so würde es immer sein.
Kanos Blick traf wieder auf Samantha und den Waffenknecht neben ihr. Ein junger Mann, vielleicht ein zukünftiger Paladin. Vorausgesetzt er würde überleben. Überleben, das war alles was in diesem Tal noch zählte, auf dieser ganzen verdammten Insel...



28.02.2004 22:49#324
Ferox Ferox wusste nicht genau, ob nur sein Geist, oder auch sein Körper wahrgenommen hatte, dass die Lady ihm gerade zugelächelt hatte, doch nahm irgendwas an ihm es wahr. Kurzzeitig war jenes Gefühl, welches schon die ganze Zeit über in seinem Bauch anhielt, noch stärker geworden. „Was ist denn los“, fragte er sich immer wieder, während seine Augen auf den lodernden Flammen des Feuers ruhten. Doch nachdem, was die Lady dann sagte, wurde sein Geist aus den Gedanken gerissen. „Innos hat dir gute Talente mitgegeben und er wird dich auf deinem weiteren Weg unterstützen und beschützen“, waren ihre Worte. Der Waffenknecht brauchte einen Moment um zu realisieren, was gerade gefallen war. Plötzlich schien alles um ihn herum weniger vernebelt als noch vor einem Augenblick, doch hielt jenes Gefühl weiterhin an. So Meldete sich Ferox zu Wort, das erste Mal hier am Feuer mit klarem Bewusstsein. Er erkannte wieder die Menschen, die um das Feuer saßen, Sir Iwein war hinzugekommen und auch einer dessen Schüler. Der Mann am Feuer neben ihnen, starrte auch nicht mehr ins Feuer, sondern schien wieder klaren Verstandes zu sein. „Ähm…Lady Samantha, ich glaube nicht, dass Innos mir diese Talente gab“, fing der Adanos Folgende an und die Lady schien aufmerksam geworden sein „Es tut mir leid, wenn meine Worte oder mein Denken euch und euren Stand beleidigen sollten, doch ich folge dem Weg des Wassers, dem Weg Adanos und dies schon seit unlängst 25 Jahren“ Von einen auf den anderen Moment hatte sich die Situation verändert. Ferox hatte mit Absicht so leise gesprochen, dass nur die Lady ihn hörte und keiner der anderen rund um das Feuer. Die Lady sah ihm direkt in die Augen, doch konnte der Waffenknecht nichts darin erkennen. Es waren keine Gefühle, die sie mit ihren Augen auszudrücken versuchte. Schatten, durch das Feuer hervorgerufen, tanzten auf ihrem hübschen Gesicht und das Haar selbiger lag so, wie es sich gehörte und wurde nicht durch Wind hin und her geworfen. Sein Blick verlief sich in den hübschen grünen Augen der Lady und es schien ihm so, als würde er darin versinken. Jenes anhaltende Gefühl wuchs ins unermessliche. Die Wärme und die Nähe, die kurzzeitig geschwunden waren, wurden noch intensiver, als sie je vorher in seinem Leben gewesen waren. So wie das Feuer die letzte Zeit, zogen nun die Augen der Lady den ihn in ihren Bann und sein Blick wurde abermals etwas Glasig. Die Umgebung verfiel wieder in einen leichten Nebel des Nichtswahrnehmens.



28.02.2004 23:37#325
Samantha Die Lady schaute ihn schief an. Adanos? Hatte er wirklich vom Weg des Wassers gesprochen?
Irritiert zuckte sie mit einem Mundwinkel und versuchte sich auszumalen wie man in der Streiterschaft Innos' sein konnte und an Adanos glaubte. Ging das denn überhaupt? Einem Gott glauben, der gar nicht sein eigener war? Andererseits, waren nicht alle guten Götter auf Seiten Innos'? Adanos war sein Bruder und stand für das Gleichgewicht, eigentlich nichts Schlimmes. Und der Priester in der Stadt, Vatras mit Namen, verkündete ebenfalls seine Lehren. War er es nicht gewesen, der sie damals zu Innos geführt hatte? Er, der ebenfalls den Weg des Wassers gewählt hatte? So schlimm konnte der Weg des Wassers eigentlich gar nicht sein. Tatsächlich war er sogar eine ganz annehmbare Alternative zu Innos, da er weder wirklich auf der guten noch auf der schlechten Seite stand. Er war ein Zwischending und verband beide Seiten. Im Grunde saßen sie doch alle im selben Boot.

Während Samantha innerlich ihre Glaubensvorstellungen umkrempelte, hatte ihr Blick weiterhin auf dem Waffenknecht geruht. Erst jetzt fiel ihr auf wie sie ihn angestarrt hatte und schaute schnell woanders hin. Schließlich war es doch kein Verbrechen an Adanos zu glauben. Auch wenn es noch etwas schwer verdaulich war, zumindest für die treue Innosanhängerin. Sie hatte geglaubt dass jeder im Heer des Königs Innos' die Treue geschworen hätte, doch scheinbar gab es auch noch andere Möglichkeiten, mit denen man durchaus weit kommen konnte. Sie schüttelte leicht den Kopf und kratzte sich an der Stirn. Ihr Kopf drehte sich zu Kano, der ebenfalls nachdenklich vor sich hinstarrte, wohl aber aus anderen Gründen. Ein Glück dass er dies nicht gehört hatte. Ein Fremdgläubiger musste in seinen Augen ein Dorn sein. Zumindest hatte sie den Eindruck dass er in Bezug auf Innos ein sehr fanatischer Geselle war. Ihre Blicke trafen sich kurz, die Lady lächelte intuitiv und dann wanderte ihr Blick wieder zu Ferox auf der anderen Seite.
"Adanos also... interessant. Was hat er mehr, was Innos nicht hat?"Sie sprach leise, damit nicht zuviele mithören konnten.



29.02.2004 00:05#326
Kano Auch Kano erwiderte das Lächeln. Samantha, wie lange kannten sie sich nun? Ein paar Monate schon, einst die Anhängerin eines Abgottes und nun treue Streiterin Innos'. Und seine Schülerin, Schülerin der Paladinmagie. Sie war nicht nur eine Gefährtin, sie war auch eine Freundin geworden. Einige Male hatten sie schon Seite an Seite gekämpft, geblutet, für ihren Glauben und sich gegenseitig das Leben gerettet. Der Paladin hob eine Braue und sah wieder zu ihr. Eigentlich schuldete er ihr noch was, sein Leben.
"Wir werden morgen früh aufbrechen, ihr solltet euch ausruhen. Die Orks kennen kein Erbarmen und wenn wir uns ihnen entgegen stellen, solltet ihr ausgeruht sein."
Der Krieger blickte abwechselnd von Ferox zu Samantha und wieder zurück, dann fixierte er wieder das Feuer. Ja sie würden sich den Weg freikämpfen müssen. Doch sie würden es tun und die Orks würden ihren Versuch, sie aufzuhalten, mit ihrem Leben bezahlen.
"Und sorgt dafür, dass die Ausrüstung in Ordnung ist."
Hoffentlich war auch seine Rüstung wieder repariert. Sonst würde er eben mit dem beschädigten Rückenpanzer losziehen. Wie es auch kommen mag. Innos würde ihnen beistehen...



29.02.2004 00:26#327
Ferox Jenes schöne Gefühl hörte abrupt auf, als die Lady ihren Blick von ihm abwandte und der Nebel der Traumwelt in der sich Ferox gerade noch befand somit ebenfalls. Der Waffenknecht hatte erst nach einem kurzen Moment des Nachdenkens realisiert, warum sein Gegenüber den Blick abgewandt hatte, nämlich weil er seinen tiefen Glauben an Adanos offenbarte. Dabei verstanden seine Sinne allesamt, dass es nicht gewöhnlich war, Mitglied der Garde zu sein und nicht dem Gott jener Gemeinschaft zu folgen. In seinem Kopf konnte sich der Waffenknecht nicht ausmalen, was die Lady nun von ihm halten würde, denn er war tief in den Augen jener versunken und hatte nichts von der Umwelt mitbekommen. Doch auch die Gefühle seines Gegenübers waren gänzlich unoffenbart geblieben. „Adanos steh mir bei“, sagte sich Ferox, „lass sie mich nicht hassen“ In jenem Moment der Unklarheit und Unsicherheit, fand er kurz die Ruhe darüber nachzudenken, was jetzt geschehen konnte, doch das was geschah war gänzlich unerwartet. Sie interessierte sich tatsächlich für den Weg des Wassers, seinen Weg, den Weg Adanos. Dann kam er ins grübeln. „Was hatte Adanos mehr, was Innos nicht besaß“, wiederholte er die Frage für sich. „Ähm…“, begann er und schaute in das fragende, erwartungsvolle Gesicht der Lady Samantha. „Ich kann es euch nicht beantworten, wenigstens zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich kann nur wiederholen, dass ich dem Weg Adanos nun schon seit 25 Jahren folge und ihn immer für den richtigen gehalten habe.“ Nach dieser Antwort war ihm nicht bewusst, was er nun noch tun sollte. Die Züge der Lady hatten sich nicht geändert, so überlegte er einen Moment und kam zu dem Schluss, noch einmal darüber zu schlafen. „Ich bin untröstlich, wehrte Lady Samantha, aber ich kann euch heute keine Antwort auf eure Frage geben. Die Nacht wird bei mir dazu gebraucht werden, um über den Weg Adanos, meinen Weg nach zu denken um euch zu einem späteren Zeitpunkt Antworten auf eure Frage zu geben“ Erstaunt sah ihn die Lady an, als er sich nach dieser Aussage erhob und sich höflich von Samantha verabschiedete und sich langsam, von Gedanken erfüllt, in Richtung Schlafräume begab.



29.02.2004 00:33#328
Samantha "Sicher. Denk in aller Ruhe darüber nach. Gute Nacht!"
Samantha schaute dem Waffenknecht zu, wie er in die Schlafräume ging, und warf ihm noch ein Lächeln zum Abschied zu. Dann schwang der blonde Schopf der jungen Lady wieder herum und sie musterte Kano, der sie angesprochen hatte. Scheinbar war er aus seinen Gedankengängen wieder erwacht und ans Lagerfeuer zurückgekehrt, nicht nur körperlich sondern jetzt auch geistig. "Mein Schwert könnte mal wieder geschliffen werden. Aber damit muss ich wohl warten bis wir wieder in der Stadt sind, so dringend ist es auch nicht mehr."Sie fuhr nachdenklich mit ihrem Zeigefinger über die Klinge und schnitt sich prompt. Jedoch hatte es länger gedauert als sonst, ein eindeutiges Zeichen dass sie mal wieder nachgeschliffen werden musste.
Samantha leckte sich den Blutstropfen vom Finger, der aus der kleinen Wunde gequollen war, und legte den Einhänder wieder neben sich. Jetzt wo sie alleine am Feuer saßen hatte sich ihr Gesichtsausdruck verändert. Er war ernster geworden und ihre grünen Augen leuchteten im Schein des Feuers offen und neugierig zugleich.
"Du bist so nachdenklich heute Abend. Ist irgendwas?", fragte sie den Paladin vorsichtig. Sie wollte ihm schließlich nicht zu nahe treten, doch sie hatte eindeutig gespürt dass etwas nicht mit ihm stimmte.



29.02.2004 00:43#329
Kano Etwas überrascht blickte er zu ihr und sah sie fest an. Sie schien es wirklich ernst gemeint zu haben, ihre Frage. Ein seltsames Gefühl, es kam ihm tatsächlich so vor, als interessierte es sie wirklich.
"Ich weiß nicht genau...vielleicht wegen morgen..."
Der kommende Tag? Keinestags...er machte sich etwas vor.
Eigentlich war es nicht der Erztransport, es war etwas anderes."Was hältst du von Miraweth?"
Wieder sah er Samantha fest an und kniff die Augen leicht zusammen, dann wand er den Blick ab und starrte ins Feuer. Nichtmal ihr konnte er standhalten.


29.02.2004 00:57#330
Samantha Die Lady zog die Stirn kraus. Wie kam er jetzt von dem Erztransport auf Miraweth? Solch einem großen Gedankensprung musste sie erstmal hinterherkommen. Sie begann mit ihrem silbernen Dolch zu spielen, den sie auf ihrer Reise in die Berge gefunden hatte. Sein Smaragd im Griff funkelte geheimnisvoll im Feuerschein und man mochte meinen er saugte alle Energie auf, um sie bei geeigneter Gelegenheit wieder auszustoßen.
"Miraweth...sie ist fleißig und gibt sich alle Mühe sich gut einzuleben bei uns. Sie hat sich wirklich verändert, zum Guten hin."
Sie begann mit dem Dolch Muster in die Asche des Feuers zu zeichnen und drehte dann den Kopf wieder zu Kano hinüber. Mit zusammengekniffenen Augen schaute sie ihn von unten her an und schmunzelte ein wenig.
"Sag bloß ich hab doch recht...das war wohl kein Zufall, dass sie letztens morgens bei dir war, oder?"
Sie schaute den Paladin vielsagend und wissend an.



29.02.2004 01:06#331
Kano Er sah zu ihr auf und wehrte ab.
"Nein nein, nicht wie du denkst...es war nichts, sie hat nur übernachtet.Aber irgendwie...wo immer ich bin, in Gedanken bin ich oft bei ihr..."Und eben das war es, was ihn beunruhigte...oder eher verwirrte."Aber warum?"
Warum nur, warum passierte das mit ihm.
"Ich meine...ich mag sie...verstehst du?"
Er verstand es ja selbst nicht mehr, wie sollte sie dann...?Etwas resigniert warf der Paladin einen Knochen ins Feuer und streckte sich.Was war es doch alles kompliziert, das war es doch schon immer mit den Frauen gewesen. Warum war es nicht so einfach wie auf dem Schlachtfeld, fressen oder gefressen werden...



29.02.2004 01:15#332
Samantha Samantha schmunzelte. Merkte er es denn selbst nicht? Scheinbar waren die Männer immer so blind, dass sie ihre eigenen Gefühle nicht deuten konnten. Ihr war das zwar auch schon einige Male passiert, aber bei Kano schien es doch so offensichtlich...

Sie lachte leise vor sich hin und erhob sich langsam.
"Nun, so ist das immer mit der Liebe. Man will es nicht wahrhaben und wenn man es bemerkt ist es meistens schon viel zu spät."
Sie zwinkerte ihm zu.
"Aber ich denke ich werde jetzt deinen Ratschlag annehmen und zu Bett gehen. Morgen wird ein anstregnender Tag und ich habe vor ihn ausgeschlafen anzugehen. Du solltest auch bald gehen."
Sie nickte ihm zu.
"Schlaf gut!"
Und damit verschwand sie in den Unterkünften der Paladine, um sich in einem der Betten zusammenzurollen und neue Kraft für den morgigen Tag zu sammeln.


29.02.2004 01:25#333
Kano Die Liebe? Kano wagte kaum, diesen Gedanken fortzusetzen. Aber sein Puls schoss unweigerlich in die Höhe und er schluckte. Bevor er irgend etwas erwidern konnte, war Samantha schon im Haupthaus verschwunden. Auch er erhob sich und ging langsam den selben Weg und dann die Stufen ins obere Geschoss empor. Angeblich war es einst das Zimmer des selbsternannten Erzbarons Raven gewesen, in dem er übernachten würde. Aber wie dem auch sei, Raven war weg und er sollte sich hüten, zurückzukehren.
"Liebe...", murmelte der Paladin leise vor sich hin und setzte sich auf das Bett.
War es tatsächlich so? Es würde einiges erklären, es würde eigentlich alles erklären. Wenn er selbst in den Büchern Innos' keinen Rat gefunden hatte...vielleicht hatte Samantha recht...vielleicht war es wie sie sagte...Kano beschloss, noch einmal mit ihr zu reden, bei Gelegenheit.Doch zunächst hieß es schlafen, auch er brauchte etwas Ruhe. Und Zeit zum Nachdenken...



29.02.2004 10:53#334
Kano "Bereit machen zum Abmarsch!", schmetterte Kanos tiefe Stimme über den Burghof und riss sogleich die Soldaten aus ihrem Schlaf. Die Sonne war schon längst über die Berge gestiegen, es wurde Zeit für den Abmarsch. Nicht umsonst hatten sie am Vortag früh schlafen gehen sollen. Es dauerte nur ein paar Momente, dann herrschte in der Feste reges Treiben. Die Waffenknechte und Milizsoldaten waren die Ersten, die aus der Unterkunft traten, sie hatten ihre Rüstung wesentlich schneller angelegt als die schwer gepanzerten Krieger. Doch schließlich traten auch diese aus dem Haus auf den Hof hinaus. Die erzbeladenen Karren wurden von den Waffenknechten nach und nach hintereinander aufgereit, so wie sie dann die Burg verlassen würden.

Und alles unter dem strengen Blick der Paladine. Die Krieger wussten, dass es bald an der Zeit war zu kämpfen, der Weg musste frei geschlagen werden. Blut würde fließen und vielleicht auch Männer ihr Leben lassen. Allerdings konnten sie die Orks zuvor von der Mauer aus gut zurück drängen.
"Schützen auf das Tor und die Mauer! Haltet euch bereit."
Die ersten Bolzen und Pfeilhagel, wenn auch eher ungezielt, würden die Belagerer unweigerlich dezimieren und zurückdrängen. Und wenn sie klug genug waren, würden sie den Transport passieren lassen, sie waren längst nicht genug um ihn aufzuhalten.

Wieder wanderte Kanos Blick über den Hof, Samantha war noch nicht zu sehen, aber vielleicht brauchte sie auch nur mal wieder länger. Oder sie war längst wach, er selbst war ja auch schon eine Weile unterwegs. Am frühen Morgen hatte er seine reparierte Rüstung abholen können und sogar noch Zeit für ein Frühstück gehabt."Hey Kano, du hier?", Vaylen trat neben den Statthalter und grüßte diesen."Schon seit Tagen. Aber gut, dich auch bei uns zu wissen. Ich hoffe, du hast deine Runen noch alle beisammen?"
Kano schmunzelte und wand den Blick wieder von seinem Kamerad ab."Ja natürlich, nochmal passiert mir das nicht. Was meinst du, werden wir auf harten Widerstand stoßen?", er machte ein nachdenkliches Gesicht und kratzte sich am Kinn.
"Werden wir sehen...aber die Schützen werden ihnen erstmal einheizen. Die können uns auch Deckung geben, dann haben wir es leichter hier heraus zu kommen.""Gut gut, aber vielleicht bekommen wir ja auch noch was ab. Die Männer sind jedenfalls motiviert, sie waren schon zu lange in der Stadt und kamen nicht mehr raus. Für ein Scharmützel sind sie immer zu haben."
"Warten wir es ab, Hauptsache wir bekommen das Erz nach Khorinis.", erwiderte Kano und stemmte die Arme in die Hüfte. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würden sie aufbrechen...



29.02.2004 10:57#335
Typhus Die gestrige Nacht war ziemlich lang geworden. Aber wenn das Bier fließt und der Schaz geht, dann kann es auch mal später werden. Die verrückten Waffenknechte und Rekruten. Das sind mir welche. Aber jetzt kenne ich sie alle. Sind gute Männer. dachte sich Typhus und brauchte seinen Oberkörper in die senkrechte. Ahhh... mein Kopf! Hat mir einer eins übern Schädel gezogen? fragte sich der Waffenknecht laut.
Und der Fischer lag auch noch mit seiner Rüstung im Bett. Er hatte sich nicht einmal zugedeckt. Was solls! dachte er zu sich selbst. Solange ich nicht am Boden schlafe. Ist mir alles recht. Typhus drehte sich jetzt zu seinen Sachen, um zu überprüfen, ob noch alles da sei. Nach dieser positiv abgeschlossenen Überprüfung, stand er erstmal auf. Typhus hatte hunger und einen Kopf der ihn sicher noch umbringen wird. Vielleicht hat ja sein Freund Ferox was gegen das Kopfweh. Moment mal, wo ist eigentlich Ferox? überlegte Typhus verwundert und sah in allen Ecken der Schlafraumes.
Da, jetzt hatte Typhus den Ausreisser gefunden. Es war komisch. Sah Typhus so schlecht, nein das konnte nicht sein. Es tat ihm ja nur der Kopf weh, ansonsten ging es ihm ja gut. Nein, seine Augen würden ihm schon keinen Streich spielen, sie erzählen ihm schon das richtige.
Ferox saß auf seinem Bett. Das ist für Ferox nichts neues, aber er sah ein wenig verlohren aus. Tief in den Gedanken versunken. Typhus als guter Freund ging zu ihm hin, griff mit der einen Hand auf Ferox Schulter und mit der anderen Hand in seine Tasche und holte einen super, köstlichen geräucherten Fisch heraus.He Ferox! Willst du einen Fisch? Ich kann es nicht oft genug sagen, aber die sind echt die Besten. Und auch gut gegen Probleme. Also nimm schon und erzähl deinem Freund was dich bedrückt! sagte Typhus auffordernt zu Ferox.


29.02.2004 11:25#336
Ferox Schon seit einiger Zeit saß der Waffenknecht auf seinem Bett in der Burg und starrte geistesabwesend auf den steinigen Boden des Schlafsaals. Genau war ihm nicht bewusst, wie lange, oder ob er überhaupt Schlaf gefunden hatte in der vergangenen Nacht. Jener Nebel, wie ihn der junge Mann am Feuer gestern Abend neben Lady Samantha sitzend empfand, war nun wieder aufgekommen und verschleierte die Umgebung. „Was sollte er der Lady sagen“, fragte er sich schon seit längerer Zeit, „Was kann ich ihr über meinen Gott sagen“ Tief versunken in den Schatten seines Seins und mit dem nicht aufhörenden, undeutbaren Gefühl in der Bauchgegend, wälzte sein Geist sich bei den Gedanken, die seinen Glauben betrafen. Zum ersten Mal in seinem von Adanos geprägten Leben, war er sich nicht mehr sicher, ob der Weg des Wassers, sein Weg der richtige war. Was waren dies bloß für Gefühle gewesen, die ihm nicht zu deuten gelangen, und wieso waren sie nun verschwunden? Was war dies für einen Nähe gewesen, die in seinem Leben vorher noch nie in der Form vorgekommen ist? Ein kleiner Seufzer war von ihm gedrungen, er war sich nur über eines im Klaren: Er musste mit einem Priester Adanos sprechen, doch auch musste er der Lady über die Vorzüge des Weges des Wassers Auskunft geben – aber wie?

Abermals, wusste er nicht, was an oder in ihm es wahrgenommen hatte, doch hatte sein Freund Typhus ihn angesprochen. Der Schleier in seinem Geist blieb, doch war ihm vollkommen klar, was die Worte jenes Kameraden gewesen waren. „Ein Fisch“, kam in seine Gedanken, so dass er kurz von der Lady abgelenkt wurde, „Was sollte er denn jetzt mit einem Fisch“ Er runzelte die Stirn und schien wieder wach geworden zu sein, denn der Nebel verschwand wieder aus seinem Kopf. „Ach Typhus“, begann der Knecht und nahm den Fisch, „Was soll ich nur machen, meine Gefühle, mein Geist und Ich stehen nicht im Einklang miteinander. Kannst du mit Helfen?“



29.02.2004 11:27#337
Uncle-Bin Die Sonne warf ihre Strahlen auf Uncles Gesicht und einige Vögel zwitscherten in weiter ferne ihr Lied. Dazu tönten die Trommeln der Orks ihr eintöniges Lied und einige Fliegen summten durch das Minental. Eine davon hatte sich auf Uncles Gesicht niedergelassen und brachte ihn dazu im Takt zu zucken. <> Immer und immer wieder flog das nervige Vieh um seinen Kopf herum und versuchte durch irgend eine Öffnung hineinzukommen. Irgendwann hatte sie es schließlich geschafft an Uncles Bieröffnung zu kommen, doch sollte sie es auf ewig bereuen. <>, blökte Uncle, als ihm der eklige Geschmack im Mund klar wurde. Er spuckte die drei klebrigen Brocken des Brummers aus und griff dann zur Notbierflasche. Diese Situation erforderte die Maßnahme, des Genusses von khorinischem Paladiner. <> Sein allmorgendlicher Rülpser hallte von den Burgwänden zurück und machte nun auch einige der anderen auf Uncle aufmerksam. <>, brüllte er und rollte sich danach von der Holzkiste herunter. Sein Rücken schmerzte, als hätte er einige Tage bei den Orks im Kerker gelegen, doch für Innos tat man alles gern. Er streckte sich und hörte dem lautem Knacken in seinem Rücken zu, bis die Schmerzen etwas nachließen und er weitergehen konnte. Sein Magen hatte nun die Kontrolle übernommen und führte Uncle direkt auf die Küche zu, die wieder mit köstlicher Nahrung bestückt war und bereits einen lekeren Duft verströmte. <> Dann ertönte plötzlich Kanos Stimme. Jetzt würden sie jeden Moment aufbrechen...


29.02.2004 11:50#338
Typhus Typhus merkte schon beim hin gehen, dass Ferox was bedrückte. Aber das es so schlimm war! Das dachte er sich nicht. Kann ich him Helfen? dass war die Frage, die sich Typhus immer und immer wieder selbst stellte.
Naja, ich bin kein guter Problemlöser. Meine Probleme habe ich immer mit meinen Fäusten gelöst. Aber ich habe ja auch noch einen Kopf, der tut zwar weh, als wären hundert kleine Männchen da drinnen und würden eine wilde Party feiern, aber erzähl doch mal, was ist denn die Ursache dafür. Denn ein Problem sollte man immer an der Wurzel anpacken. Das hat immer mein Meister zu mir gesagt. Typhus nahm sich nun auch selbst einen Fisch aus seiner Tasche und biss herzhaft hinein.
Wie der Fischer mit vollem Mund auf eine Antwort von Ferox wartete, vernahm er das rege Arbeiten im Hof. Die laden sicher die restlichen Wägen auf, und machen sie schon abfahr bereit. Also haben wir nicht mehr viel Zeit. Und wo ist eigentlich Sir Iwein? Mein Lehrmeister, denn hab ich ganz vergessen. Nein, ich muss ihn so bald als möglich aufsuchen! Aber Typhus zuerst ist Ferox dein Freund dran. und das alles auf einen Kopf, der ohnehin schon weh tat. Ich trinke kein Bier mehr! dachte sich Typhus als Beifügung hinzu.



29.02.2004 11:53#339
Grischnach Grischnach wurde von Stimmen geweckt.
Es herrschte Aufbruchstimmung.Überall waren Waffenknechte und gingen ihren Pflichten nach.Grischnach fragte sich ob es heute dazu kommen werde das man Kämpfen müsse.Den TAg davor konnten die Ritter und PAladine die Orks zurücktreiben aber würde das heute auch funktionieren???Grischnach wusste es nicht.Er zog den Gürtel seiner Lederrüstung engert und ging auf die Karren zu.Heute war es wieder an der Zeit die Karren nach Khorinis zurückzubringen.Diesaml war es nicht Proviant der dort gelagert war sondern es war das berümte ERZ.Es schimmerte Vieolett/Balu und man sah kleine Äderchen darin. Es konnte nicht mehr lange dauern bis sie losziehen würden....


29.02.2004 12:05#340
Ferox Nach einem kurzen Moment des Nachdenkens, biss auch Ferox ein Stück von seinem Fisch ab und starrte nachdenklich auf die Brust seines Freundes. Er wusste nicht genau wieso, aber der Nebel kam nun nicht mehr auf und half ihm beim Denken, was wohl heißen sollte, dass sein Geist nun befreit wäre von dem gefangen sein und des Nachdenkens. Aufgrund der Kopfschmerzen seines Freundes, wanderte seine Hand zum Rucksack, der voll war mit allen Möglichen Dingen und natürlich auch seinen Arzneien. Er zog ihn zu sich heran und kramte darin unter den verdutzten Augen seines Gegenübers. „Wir helfen erstmal dir und deinem Kopf“, meinte der barbier und zog einen kleinen Tonkrug heraus, den er Typhus reichte, „Hier, riech daran, das hilft“ In der einen Hand den Fisch in der anderen das Gefäß, roch der Fischer an den wohlriechenden Dämpfen des Heilmittels und sah Ferox dabei fragend in die Augen. „Ähm…achso….ich weis nicht mal, ob ich überhaupt ein Problem habe“, began der junge Freund und schaute sein Gegenüber Hilfe suchend an. „Gestern…am Feuer mit Lady Samantha…da,…da war mir irgendwie so komisch“, sagte er seinem Freund und Kameraden ins Gesicht, wobei Ferox innerlich daran festhielt, dass er bei Typhus Hilfe bekommen kann. Flehend schaute Ferox abwechselnd in die Augen des Waffenknechtes und versuchte dennoch dessen Blick zu meiden, in der Hoffnung, dass dieser bald zu Wort komme.



29.02.2004 12:17#341
Samantha "Bereit machen zum Abmarsch!"
Unbarmherzig dröhnte es in Samanthas Ohren und erreichte gleich darauf ihr Gehirn.
Die Lady grummelte in ihr Kopfkissen, murmelte ein paar böse Worte und drehte sich dann auf die andere Seite.
"Waffenknechte, stellt die Karren auf!"
Eine andere Stimme hallte über den Burghof und die Lady in ihrem Bett zog genervt das Kissen über den Kopf. Konnten sie denn nicht einmal leiser arbeiten? Hier versuchte man zu schlafen und für den morgigen Tag fit zu sein und die veranstalteten solch einen Lärm da draußen. Es war doch nicht zum Aushalten."Egold du Idiot, wie oft hab ich dir schon gesagt du sollst den Karren gerade halten!"
Ein lauter Rumms war dem vorweggegangen, eindeutig eine herabgefallene Kiste vollbeladen mit Erz.
Samantha knurrte in ihr Kissen und zog sich auch noch die Decke über den Kopf.
Ein neuer Laut erfüllte den Raum. Ganz leise tappsten Krallen über den Holzboden und leicht wie eine Feder hüpfte ihr Besitzer auf den Bettpfosten. Neugierig legte das Hörnchen den Kopf schief, zuckte ein paar mal mit dem Schwanz und sprang dann über das Kissen, um durch einen Schlitz unter die Decke zu kriechen. Wohlig warm war es dort, aber deswegen war es nicht hier. Die Lady verschlief noch alles wenn sie so weitermachte, es wurde Zeit dass sie jemand weckte. Das Hörnchen schnupperte suchend in der Dunkelheit herum, bis es die Wange der jungen Frau aufgespürt hatte. Samantha fühlte eine feuchte Berührung und gleich darauf einen stechenden Schmerz. Mit einem lauten Schrei fuhr sie in die Höhe und hielt sich die Wange. Blut sickerte hervor und tropfte auf das Bettlaken."Bist du verrückt?!", fuhr sie das Hörnchen an und starrte böse auf den unschuldig dreinblickenden Fellknäul. Wer konnte diesen schwarzen Äuglein böse sein?

Samantha schälte sich aus dem Bett und schaute hinaus. Der nächste Schock folgte.
"Bei Innos, die gehen ohne mich!"
Eilig wusch sie sich notdürftig das Gesicht und zog sich die restlichen Rüstungsteile wieder an. Das Hörnchen war schon vorweggesprungen und beäugte kritisch die beladenen Erzkisten, als die Lady mit blutender Wange aus dem Haus geschritten kam und sich zu den restlichen Paladinen gesellte. Eilig fuhr sie sich durch das wirre Haar, ein kläglicher Versuch es wieder glattzustreichen, und machte dann eine geschäftige Miene.
"Wir brechen auf? Wunderbar."



29.02.2004 12:34#342
Typhus Typhus sah schon wie es geschlagen hatte. Wie ferox schon anfing so über Sammy zu reden, dass gefiel dem Fischer überhaupt nicht. Typhus versuchte sich hinter die Flsche mit dem wohl riechendem Zeugs drinnen zu verstecken. Also roch und roch er immer wieder dran.
Das sind Frauen Geschichten. Und ich bin nur ein Fischer, da kann ich ihm keine Auskünfte geben. Mal sehen, wie ich ihm aber trotzdem Helfen kann. versuchte sich Typhus zu überlegen.
He. Dein Wunderelexier hilft wirklich, das ist erstaunlich. Du bist doch ein guter Freund. sagte Typhus zu Ferox.
Typhus reichte dem Barbier das Gefäß und stand wieder auf. Er biss noch mals vom Fisch ab und sagte zu ihm: Komm, lass uns gehen. Ich vermute, dass sie schon aufbrechen und starke Männer brauchen sie immer, so wie wir. Also komm mit und wir packen an!
Typhus nahm seinen Freund bei der Schulter und versuchte ihn somit zu trösten. Ein wenig zumindest.
Diese Freundschaft wird sicher noch durch so einige Blutlachen gehen. Da war sich der Fischer sicher, die sie Seite an Seite gegen alle Feunde der Garde ausfechten werden. Aber diese Freundschaft wird sicher lange halten, da kann kommen was wolle.
Typhus und Ferox gingen zu dem Karavan, und nahmen ihre übliche Position ein. Hinter einem Wagen schiebend und neben einander. Das wird sicher wieder aufregend die Fahrt nach Hause!



29.02.2004 12:43#343
Longbow Immer diese kranken Paladine, die ihren Männern keine Minute Schlaf gönnten. Wie sollten sie denn kampfbereit sein, wenn sie schon vor Müdigkeit zusammenbrachen.
„LOOOOOOOOOOONG, nun mach hinne!“
Er schreckte hoch. Wo war er denn noch? Unter ihm ein weicher Boden, auf ihm eine weiche Decke, neben ihm eine harte Rüstung und zwei Schwerter…oh scheiße. Sofort sprang Long aus den Federn und rannte zum Fenster. Alle anderen Soldaten standen bereits abmarschbereit, und er war noch nicht mal angezogen. Und wer hatte ihn da eigentlich gerufen? Na egal.
Hastig klatschte er Wasser aus einem Eimer in sein Gesicht und strampelte dann in die Rüstung. Das Wetter war da auch keine große Hilfe, da er vor Kälte und dem Zittern kaum hereinkam.
Als er das Kettenhemd über hatte, hörte er das Quietschen der Karren. Sie fuhren also schon los...OHNE IHN!!!
Noch schneller band er die Schwerter um und nahm sich ein wenig Brot von einem nahe liegenden Tisch mit. Anschließend rannte er aus dem Haus und der Eskorte hinterher, die gerade durch das Tor lief



29.02.2004 12:51#344
Kano Wieder und wieder zischten Pfeile und Bolzen davon, säuselten leise durch die kühle Luft und prasselten auf die orkische Stellung nieder. Sofort versetzte das die Grünhäute in helle Aufregung und zwang sie vom Tor weg. Einige wurden getroffen, aber meist nur verletzt. Nichts desto trotz ebnete das den Weg für den Transport. Erst dann öffnete sich das Tor und die Paladine und Ritter rückten aus, zügig verließen sie die Feste und sicherten das Gelände für die Karren. Diese setzten sich kurz darauf in Bewegung, knarrend und ächzend rollten sie den Hang hinunter zur Brücke hin. Es ging alles recht schnell vonstatten, viel Zeit wollte sich da auch niemand lassen. Der kleine Abhang begünstigte das Ausrücken zusätzlich. Hinter dem letzten Wagen schlug das Tor wieder auf, die Burg war sicher. Nun lag alles an der Eskorte des Transports. Nicht lange dauerte es, da hatte der Zug die Brücke erreicht und die Bögen und Armbrüste der Schützen auf der Mauer verstummten wieder...Alltag kehrte ein, in der Burg im Minental...



01.03.2004 21:22#345
Shakuras Die besudelten Schwingen der Tür hielten noch immer nicht inne. Sie schwangen gar stets auf, aber mit einer Geschwindigkeit, die kaum zu messen war. Die Tür gewährte nach all der qualvollen Zeit gerade mal einen Spalt, durch den, wenn überhaupt, ein Kind mittleren Alters durchgepasst hätte. Welch Demütigung für den Ringenden!

Shakuras warf sich vor Schmerz von einer zur anderen Ecke. Das Leid, das sich durch seinen Körper frass, um an Seele und Geist zu gelangen, fand kein Ende, obgleich der Krieg der Mächte schon in den frühen Stunden begonnen hatte. Der schwarze Schattenläufermantel war durchnässt mit Blut und Galle und nicht nur dieser, auch der sängende Corpus war mit Lebenssaft des Priesters gewaschen.
Wie wild schreite der alte Mann und kämpfte noch immer, obwohl die Lage so aussichtslos erschien. Seine Hülle mochte er verlieren, aber seine Seele, seinen Geist und seinen Glauben gehörte ihm. Der Glaube, das mächtigste Instrument aller, ließ ihn leben und kämpfen. Er riss die Lider auf und seine Augen, die sonst so rein und freudig waren, waren mit Blut durchtränkt, das sich ihre Bahnen übers Zügenfeld zog. Krampfhaft versuchte er mit seinen zittrigen Händen den roten Film zu beseitigen, aber er machte es nur schlimmer. Ein Schmerzensschrei stieß er aus.

Er musste weg hier! Weg, schnell! Auf allen Vieren kroch und zog er sich zur Türe hin, die all dies verursacht hatte. Die den Kampf begonnen und aufgenommen hatte. Die Tür, die wohl sein Ende besiegeln sollte. Der offene Spalt war gerade so breit genug gewesen, so dass der dürre Schmächtling passieren konnte. Der rettende Griff überschritt die Grenze zwischen Gang und Raum und just in diesem Augenblick geschah etwas, mit dem Shakuras nach all der Qual wohl nicht mehr gerechnet hätte. Plötzlich, in Windeseile, verflüchtigte sich der Schmerz, als ob er nie gewesen! Das geflossene, warme Blut auf Grund und Boden siedete und schlug Blässchen. Es versickerte im Nichts. Die Blutungen an Shakuras' Körper stoppten und die davongetragenden Wunden schlossen sich.

Der Magus fuhr im Liegen herum und blickte hektisch umher. Die Gräueltat war fort. Kein stummes Zeugnis blieb zurück. Nichts .. Nichts! Der Glaubensmann schaute an sich herunter. Doch, diese Flecken - dieser Beweis, blieb. Er ward als Erinnerung. Shakuras schaute wieder nach vorn in den fremdvorkommenden Raum, den er aber vor vielen Jahren schon einmal betreten hatte ... aber nicht auf diese Art und Weise. "Hab Dank, oh Gütiger.", flüsterte der Alte und schaute zur Decke. Zur Decke, die auch mit lauter Ornamenten bestückt war. Misstrauisch blickte er sie an, bedacht darauf, nicht noch einmal dies Durchleben zu müssen. Sein Blick fiehl wieder zurück zur mysthischen Tür, von der er Abstand genommen hatte. Eine Schrift, eine ihm bekannte Schrift war nun auf jener zu erkennen und zu entschlüsseln. Leise las er sich die Worte ins Bewusstsein. "Der Wille stark, der Glaube unerschütterlich. Du, der Rechtge, bist ersucht!" Der Innosgläubige rief sich erneut das Wort ins Gedächtnis und nahm es auf. Dann schaute er vielsagend gen Höh', wo der Allmächtige trohnte. "Eine Prüfung? ... Eine Prüfung?", fragte er mit lauter Stimme, die sich an allen Wänden brach und wiederhallte. Ungläubig starrte er noch immer nach oben und begann leicht den Kopf nur zu schütteln. "Weshalb?", murmelte er nun wieder kleinlaut. "Weshalb?"
Shakuras richtete sein Haupt zu Boden und schloss enttäuscht die Augen. Er wusste nicht die Antwort, aber er wusste eines, das ihn wohl durch sein ganzes Leben begleiten sollte. "Innos Wege sind unergründlich." Er selbst hielt schon des öfteren eine Predigt über diesen simplen Satz, über den es aber so vieles zu Erzählen gab. Der Magier des Lichts fasste neuen Mut, neue Entschlossenheit und betrachtete nun vorerst, nach so langer Zeit, die fremde, aber dennoch wohlbekannte Halle, die sich ins Unendliche zu Erstrecken schien.


05.03.2004 13:55#346
Kano Spät in der letzten Nacht hatte Kano die Burg erreicht, dafür hatte er an diesem Tag etwas länger geschlafen. Doch danach war es an der Zeit gewesen, mit Garond zu sprechen. Der Paladin war wie fast immer im einstigen Thronsaal zu finden. Längst war der Prunk verloren gegangen und die Halle diente lediglich als Gefechtsstand und Besprechungsraum.
Nachdenklich standen Kano, Garond und Oric am Tisch mit den Armen aufgestützt und die Karte betrachtend. Es waren wieder vermehrt Orks anzutreffen und alle Drei waren sich einig. Die Ork- und Echsenmenschen Patrouille, auf die der Erztransport am Pass getroffen war, war ein schlechtes Zeichen, ein sehr Schlechtes.

"Wir sollten die Wachen informieren und verstärken. Udar und Sengrath sollten außerdem die Ramme sichern, da darf keiner hinauf kommen können. Das ist zwar sowieso fast unmöglich für einen Ork und auch das letzte Stück Mauer ist schwer zu überwinden, aber dennoch.", Kano blickte in die Runde und die anderen Beiden nickten zustimmend.
"Das wirst du in Angriff nehmen, Oric.", wand sich Kommandant Garond kurz an den Paladin.
"Geht klar. Was ist mit den magiekundigen Paladinen? Verteidigen die auch von der Mauer aus? Oder nur die Armbrustschützen?", Oric sah die beiden anderen fragend an.

Kano überlegte und wechselte ein paar Blicke mit Garond, dann schien eine Entscheidung getroffen.
"Zunächst ja, aber gibt es an irgendeiner Stelle ein Problem, dem Tor oder der Ramme, werden wir sie da brauchen und sie sollten schnell dahin verlegbar sein.", erwiderte der Statthalter schließlich auf Orics Frage und alle waren sich einig.
"Gut meine Herren, dann hätten wir das. Oric, du übernimmst das, wir werden sehen, ob wir noch irgendetwas tun können. Wir müssen uns auf eventuelle Angriffe vorbereiten, vielleicht müssen wir sogar damit rechnen, wieder in Belagerungszustand zu fallen. Ein Glück, dass wir die Burg letzte Woche ausreichend ausgerüstet haben..."



05.03.2004 17:52#347
Kano Gemächlich schritten die Milizsoldaten, Ritter und Paladine über den Burghof oder Wehrgänge. Oric hatte die Männer über die Beschlüsse der beiden Offiziere informiert und es war etwas mehr Leben in die graue Feste eingekehrt. Dann erstarrte ein jeder in seiner Bewegung und wand den Kopf in Richtung Osten, dumpfe Trommelschläge hallten durch das Tal. Sie kamen, die Orks waren tatsächlich im Anmarsch. Hatten es viele bis eben noch für übertrieben gehalten, in erhöhte Bereitschaft versetzt zu werden, so wurde nun dem ein oder anderen ganz flau im Magen und die Schritte wurden schneller. Gemurmel war zu hören, Befehle wurden gebrüllt und die Soldaten verteilten sich eilig auf der Mauer.
Auch Garond und Kano hatten die Trommeln vernommen, so misstrauisch sie gewesen waren, so überrascht waren sie trotzdem, dass es schon so früh losging."Ok, wir haben weniger Zeit als erwartet, aber die Männer sind sowieso bereit. Hoffen wir das Beste."
Kano blickte seinen Kameraden ernst an und nickte dann.
"Also dann, für Innos!", antwortete Kano und die Beiden traten nach draußen. Zügig schritten die Beiden in Richtung Orkramme, schließlich würden sie aus der Richtung kommen. Die Sonne schien kaum zwischen dem grauen Wolkenschleier hindurch. Kano blickte sich um, die Männer schienen bereit, auch der Hauptturm war von ein paar Schützen besetzt.

Tief atmete der Paladin durch und nahm seinen Bogen in die Hand. Er war ausgeruht, er hatte seinen Bogen, seine Schwerter und die Magie. Sollten sie nur kommen, er war bereit, bereit die Festung zu verteidigen, bis in den Tod. Bei diesem letzten Wort musste er unweigerlich an Miraweth denken, wie sie auseinander gegangen waren. Es schmerzte ihn und gleichzeitig ließ es sein Herz erkalten. Er war hier um zu kämpfen, um zu töten, es war nicht die Zeit zu trauern, noch nicht. Wenn seine Kameraden fielen, wenn er überhaupt überlebte und wenn sie die Burg verteidigen konnten, dann war Zeit dafür. Doch zuerst der Kampf...es hatte begonnen...



05.03.2004 19:11#348
Rukk Man Dar „Nieder mit den Menschen. Bringt ihnen einen qualvollen Tod. Verschont keinen von hinen, denkt an die Qualen, die sie schon unseren Brüdern angetan haben. Vernichtet diesen Abschaum, diese Feiglinge.“
Mit dem letzten Wort verstummten auch die Trommeln und das Gegrölle, denn die Armee kam an der Burg an. Innerhalb weniger Minuten war sie wieder belagert, die Hunderschaften der Orks hatten sich um sie herum postiert.
Col’Ka und die restlichen Anführer bezogen abermals Stellung auf dem kleinen Hügel, von dem einst noch Hosh Pak kommandierte…den sie auch noch befreien mussten, sofern er noch irgendwo gefangen genommen wurde. Vielleicht waren die Menschen ja so dumm und ließen ihn in der Burg schmoren.
Eben diese schauten auch mit veränstigten Gesichertn von ihren erbärmlichen Zinnen herab. Die paar Soldaten gegen die Armee der Orks…das war ein Kinderspiel.
Wakk und Rukk hörten wieder die Rufe ihres Kommandanten und einen Augenblick später zielten alle Armbrustschützen der Orks auf die Burg. Noch eine Sekudne später und der erste Bolzenhagel stieg Empor und anschließend hinab.


05.03.2004 19:39#349
Kano Wie Ameisen strömten sie plötzlich über den Hügel, teilten sich und zogen ein unüberwindbares Band um die dicken Mauern der Burg, da waren sie. Den Verteidigern stockte der Atem, welch ein Anblick, es wollte einfach kein Ende nehmen, immer mehr kamen, Hunderte.
Schon heulten erste Pfeile und Bolzen durch die Luft und gingen auf die gepanzerten Angreifer nieder. Nur einige von ihnen wurden verletzt, aber immerhin, jeder Treffer zählte. Auch Kano spannte immer wieder seinen Bogen, feuerte Pfeil um Pfeil. Der meisterliche Schütze und ehemalige Lehrmeister im Bogenschießen hatte leichtes Spiel die Grünhäute zu treffen, bei diesen Massen, die da entlang strömte.

Während alle Schützen feuerten, schafften Waffenknechte neue Pfeile und Bolzen heran, der Fluss an Munition durfte nicht versiegen. Auch lagen die Steine bereit, die auf die Orks niedergehen sollte, doch dafür war es noch zu früh."Achtung, Bolzen! Deeeckung!", brüllte Garond und sogleich duckten sich die Krieger hinter die Zinnen der Burg. Der größte Teil war gut geschützt, nur Einige, die hinter der Mauer auf dem Hof unterwegs waren, wurden getroffen. Die wenigen Magier trugen ebenfalls mit allem zur Verteidigung bei, was sie hatten. Ein mächtiger Feuerregen prasselte auf eine Stelle des Orkrings nieder und verbrannte die feindlichen Soldaten, ein grausiger Anblick, wie Kano fand.
Hier und da zischten inzwischen auch die ersten heiligen Pfeile von der Mauer herab, getroffene Orks erlitten schwere Verbrennungen durch die heilige Magie. Wieder richtete sich der Statthalter auf und zielte, als ein Stein, den die Orks hinaufgeschleudert hatten, seinen Nebenmann von der Mauer rissen. Nichts als ein kurzes Stöhnen brachte dieser heraus, bevor sein Brustkorb durch den harten Aufprall des gar nicht unbedingt so großen Geschosses zertrümmert wurde. Doch es war keine Zeit sich um ihn zu kümmern, er konnte nur sich heilen, sollten sich die Magier um ihn kümmern. Weiter ging es also, Pfeil um Pfeil...


05.03.2004 19:51#350
Rukk Man Dar Rukk konnte es kaum glauben…die Menschen schossen tatsächlich zurück, anstatt von Angst bewegt in ihre Bunker zu fliehen. Mutig, aber sinnlos. Selbst wenn sie zurzeit mehr Schaden anrichten konnten als die Orks, gegen so eine Übermacht hatten sie keine Chance. Sowieso hatte Rukk schon das Gefühl, dass sich ihre Zahl bereits halbiert hatte. Zu Beginn schätzte er die Verteidiger auf vielleicht zwanzig Mann, nun schossen aber höchstens noch zehn. Währenddessen kamen von den Unteroffizieren immer wieder neue Befehle wo sie wie hinzuschießen hatten. Genau so bröckelte auch die Burg ein wenig auseinander. Sie hatten zwar keine anständigen Belagerungswaffen, aber immerhin genug Technik, um wenigstens einen kleineren Fels gegen die Mauern zu schleudern, aber würden sie davon wohl nicht viel haben, denn die Erstürmung konnte nicht mehr lange dauern.



05.03.2004 19:58#351
Khalef Sky schwitzte. Die ganze Burg war in Aufruhr. Paladione und Ritter liefen hin und her und bezogen überall Stellung.

"Ein kleines Abenteuer..." fluchte er, "ein kleiner Abstecher ins Minental und jetzt das... Mehrere hundert Orks rund um die Burg herum und kein einziger Ausweg..."

Dann prasselte die erste Welle von Geschossen der Orks auf die Burg nieder. Sky ging im Eingang des früheren Sitzes der Magier Innos' in Deckung. Direkt neben ihm stürtzte ein Angehöriger der Garde tot auf die Steintreppe. Sky schluckte. Gut, er konnte kämpfen, aber gegen Orks?

Nachdem die Geschoss-Welle vorüber war wagte sich Sky wieder aus seinem "Versteck". Schnell lief er zu einigen Paladinen und fragte, was sie nun vorhätten.



05.03.2004 20:04#352
Kano Das sah nicht gut aus, das sah gar nicht gut aus. Während er sich umwand und nach weiteren Pfeilen suchte, konnte Kano das Drama beobachten. Auf der ganzen Mauer verteilt standen die Verteidiger in alle Richtungen und ebenso griffen die Orks von allen Seiten an. Auf dem Hof lagen einige Verwundete und Tote, die Magier kamen nicht nach sie zu heilen. Dann traf sein Blick auf das große Gitter in der Mitte des Hofes. Kurz überlegte er, dann fasste er einen Entschluss:"Ihr da, ihr räumt den verdammten Gang zum Kerker unter der Burg frei, aber zackig! Die Steine bringt ihr rauf und lasst sie von anderen über die Mauer heben. Sollen die Orks daran ersticken! Beeilung!"
Seine Stimme schmetterte über den Hof und ging dennoch fast im Schlachtlärm unter. Aber die Waffenknechte folgten seiner Weisung.

Der Paladin richtete sich wieder auf und ließ einen heiligen Pfeil auf die Angreifer niederfahren. Die Ersten versuchten bereits, die Ramme hinauf zu kommen. Doch immer wieder wurden sie von den menschlichen Schützen getroffen oder verloren beim Ausweichen das Gleichgewicht. So oder so stürzten sie hinunter in den Graben. Doch war nicht zu übersehen, dass sie es immer weiter hinauf schafften. Es waren einfach nicht genug, zu Wenige waren sie für eine zu große Burg.
Plötzlich hallte ein metallisches Donnern durch die Burg, einer der Steine, welche die Orks gegen die Burg schleuderten, hatte das schwere Gatter getroffen. Nicht wenige erschraken bei diesem Geräusch. Es wurde immer offensichtlicher, die Burg war nicht mehr lang zu halten, wenn das so weiter ging.Und dennoch wehrten sich die Paladine und Ritter verbissen. Noch waren sie nicht geschlagen...



05.03.2004 20:12#353
Rukk Man Dar Die erste Kohorte erstürmte bereits die Ramme, die anderen machten sich bereit zum ersten entscheidenden Schlag in diesem Krieg bereit.
„Leitern im Anmarsch! Alle Orks in Position!“ hallte es von den Offizieren daher. Und in der Tat, einige Orks schleppten von der Nordseite her vier groe Leitern heran und stellten sie mit dem nötigen Abstand vor der Mauer. Sofort sprangen Orks an sie heran und sie wurde hoch gezogen…aber was machten die Menschen? Rukk glaubte seinen Augen nicht, sie warfen nun ebenfalls mit Steinen und zerbrachen zwei der vier Leitern. Aber die anderen beiden Leitern schafften es herauf und die ersten Orks sprangen in die Burg. Gleichzeitig machten sich von der Ostseite weitere Orks daran, mit Enterhaken die Brug zu stürmen, weitere Kohorte warfen sich auf die Ramme und die Schützen warfen weiterhin alles, was sie hatten, auf die Mauern. Nur noch wenige Minuten, und sie hatten endlich die Burg eingenommen.



05.03.2004 20:23#354
Die Paladine Der Himmel verdunkelte sich, während das Getöse der Schlacht kein Ende nahm. Die Luft schien zu giftigem Staub geworden zu sein und war erfüllt von Todesschreien der Menschen und dem markerschütternden Kampfgebrüll der Orks, dass selbst den aufrechtesten Krieger vor Furcht vergehen lassen konnte. Tapfer kämpften die Ritter und Paladine noch auf den Zinnen, immer wieder schwirrten Pfeile hinab auf die Grünfelle - einige trafen ihr Ziel. Doch es wurden immer weniger. Die Orks hatten eine Übermacht, die alles erdrücken würde. Hunderte, Tausende. Immer weiter kämpften sie sich die Ramme empor. Wenn einer fiel, kamen zwei weitere emporgerannt. Bald würden sie die Burg stürmen, und dann war alles aus. Die Orkäxte würden nicht Halt machen, vor nichts und niemandem, und die Mauern der Burg würden getränkt sein vom Blut der Männer, die hier so lange ausgeharrt hatten. Es hatte so kommen müssen. Diese Mission war von Anfang an hoffnungslos gewesen.
Die schrille Stimme eines kommandierenden Paladins hallte durch den Burghof. "Ihr da, ihr räumt den verdammten Gang zum Kerker unter der Burg frei, aber zackig! Die Steine bringt ihr rauf und lasst sie von anderen über die Mauer heben. Sollen die Orks daran ersticken! Beeilung!"
Uthar, einer der älteren Ritter, folgte seiner Anweisung sofort. "Waffenknechte, zu mir! Los, zum Kerkereingang!", donnerte er und sprang von der Mauer hinab in den Hof. Einige wenige Waffenknechte waren noch übrig, die ihm helfen konnten. Sechs oder sieben Männer waren es, und die Angst stand ihnen ins Gesicht geschrieben. "Noch sind wir nicht tot", sprach Uthar und eilte ihnen voran ins Haus der Ritter. Hier waren die Quartiere der Soldaten, und an der Burgmauer führte einst der Weg in den Kerker hinab. Nun aber hatten sich einige Steine aus der Decke gelöst, und umgefallene Balken erschwerten den Durchganz zusätzlich. Die Milizen erzitterten, als sie hörten, wie die Orks das Tor einschlugen. Die Außenmauer bröckelte. "Macht schon, Männer! Mit bloßen Händen! Zwei von euch bringen die Steine nach oben!"

Iwein



05.03.2004 20:36#355
Wakk Holl Dar <> Der Offizier neben Wakk brüllte ohne Unterbrechung Kampfeswünsche und blutige Befehle in die Massen, bis sein Geschrei in einem verzweifelten Gurgeln endete. Es wurde von einem der Menschenmagier tödlich an der Kehle verwundet. Sein lebloser Körper war oberhalb des Halses regelrecht verschmort und verbreitete einen widerlichen Gestank. Wakk warf einen kurzen Blick auf seine Leichen und begann dann wie in Trance auf die Burg zuzustürmen. Die Welt um ihn wirkte mit jeder Sekunde ein wenig mehr verschwommen und all der Lärm, der eben noch die Umwelt erschüttert hatte verschwand unter einem entspannten Meeresrauschen. In Zeitlupe stürzte ein Krieger vor ihm auf den Holzbalken und rollte dann seitlich die Rampe hinunter. Sein Oberkörper war von 3 Pfeilen durchbohrt und seine Augen wirkten blass und leer. Wakk starrte ihn an, als er Meter um Meter tiefer hinabfiel. Noch bevor er unten aufkam stieß ihn sein Hintermann zur Eile an. Die Zahl der menschlichen Geschosse hatte abgenommen, der Sieg war Nahe. Wakk streckte seinen Hammer in den Himmel und brüllte dann einen Fluch, der so alt war, dass selbst kundige Schamanen ihn kaum übersetzen konnten. Ein Steinhagel prasselte neben ihm herunter und riss einen weiteren Ork von der Ramme. Die Götter waren sich im Kriege nie einig, das war für Wakk nun offen sichtbar...



05.03.2004 21:08#356
Die Orks Der Widerstand von den Mauern wurde langsam immer schwächer. Nicht nur weil nun von überallher Orks in die Burg zu gelangen versuchten, sondern auch weil die Orkischen Fernkämpfer nun von der starken orkischen Magie der Schamanen unterstützt wurden. Gegen die durch die Magie fast immer treffenden Knochenspeere wurden die Verteidiger schneller dezimiert als es ihnen gut tat und schon bald konnten die Orks die von den Offizieren abgehalten wurden die Burg zu stürmen, damit beginnen ein Feldlager um die Burg zu errichten. Weitere Truppeteile wurden zur Erkundung der näheren Gegend ausgeschickt, damit in der Nacht keine Hinterhalte geschehen konnten.

"Tötet sie alle!" brüllte Hush Kar, der Anführer der Assasins, die pechschwarze Spezialeinheit der Orks kämpfte heute einmal mitten im Getümmel, zwar nie im Leben in der fordersten Reihe, das würde so wie die anderen Offiziere sagten, nicht zu den "feiglingen" passen, aber ihre Taktiken bewährten sich schon immer.Der schwarze Kriegsherr stand am Rande des Geschehens und brüllte seinen Untertanen Befehle zu, die Mauern waren nun Menschenleer und oder von Orks besetzt. Leichen zierten den Burghof und die Menschen wurden in die Gebäude zurückgedrängt! Die Assasins schossen ihre Giftgeschosse durch die Fenster damit, die Menschen in den Gebäuden nicht daran dachten sich an die Fenster zu setzen und auf die Orks zu schiessen.
Hush konnte mitten auf dem Platz einen Blutverschmierten Elitekrieger erkennen, es war dieser neue Offizier, Brosh dar Urkma, das Feldherrensöhnchen, einer der sogar unter den Orks zur brutalen Sorte gehörte, doch wie jeder erkennen konnte, war das Blut, das an Brosh klebte keineswegs von ihm selbst sondern reines Menschenblut.

by Brosh



05.03.2004 21:10#357
Kano Stein um Stein schafften die Waffenknechte hinauf, nur damit diese kurz darauf Orkschädel zertrümmerten. Doch es half alles nichts, es rückten mehr nach, was die Verteidiger auch taten.
"Los ihr Schlappschwänze, wenn ihr nicht verrecken wollt, dann beeilt euch!", Kano trieb die Waffenknechte gnadenlos an, es ging nicht nur um deren Leben, es ging um aller Leben in der Burg. Wieder raste ein heiliger Pfeil nieder und verbrannte einem weiteren Ork die Brust. Ein der Waffenknechte kam schließlich angehechelt und brach fast zusammen.
"Der Gang! Er ist frei! Herr."
Endlich, endlich war es geschafft.
"Soldaten, verlasst die Mauer, wir ziehen uns in die Tiefen des Kerkers zurück. Da unten können wir länger ausharren!"
Der Paladin rannte den Wehrgang entlang und brüllte immer wieder den Befehl zum Rückzug. Wieder kam einer der Orks die Leiter hinauf und sprang vor den Statthalter. Dieser prallte fast auf den Angreifer, riss aber noch im gleichen Moment seinen Einhänder aus der Scheide.

Er wehrte gerade noch einen Hieb ab, dann presste er dem Ork seine Hand auf die Brust und ließ die Magie des heiligen Pfeils direkt in seinen Widersacher brennen. Brüllend sackte der Grünling zusammen und Kano stieß die Leiter mithilfe der Gabel um, die auf dem Wehrgang lag. Knarzend neigte sich das Entergerät nach hinten und kippte dann mitsamt der Orks um.
Für den Paladin musste es doch weitergehen, wie alle anderen Überlebenden rannte nun auch er zur Unterkunft der Soldaten. Weitere Orks strömten in die Burg, ein paar wehrten die Paladine, die den Eingang deckten noch ab, dann zogen sie sich ebenfalls zurück. Eilig rannten die Krieger den schmalen Gang hinunter, bis sie schließlich die erste Kerkertür erreichten. Sie war noch intakt, ein letzter glücklicher Umstand in diesem verdammten Höllenloch.
"Schließt die Tür, verrammelt sie!", befahl Garond, dann war es still. Keiner sagte etwas. Jedoch dauerte es nicht lange und das Grunzen war wieder zu hören, noch immer donnerten einige Geschosse gegen die Burg und das Tor.
Kano stand neben der Tür, seinen Zweihänder vor sich auf den Boden aufgesetzt und sich leicht darauf stützend. Sein Blick ging in die Runde, nur noch ein paar Männer waren übrig, eine Hand voll Paladine und Ritter sowie ein paar Waffenknechte und Milizsoldaten. Garond, Oric, Udar, Sengrath und die anderen hatten es noch geschafft, doch wie viele waren gefallen. Der Statthalter hatte Mühe, die Trauer in seinem Gesicht zu verbergen, das geöffnete Visier ließ aber keine Schwäche zu. Es würde die Soldaten nur demotivieren.
"Das ist unsere letzte Stellung. Sie wird uns retten oder unser Grab werden. Betet zu Innos, auf dass er uns in dieser Stunde beistehe..."


05.03.2004 21:36#358
Khalef "Das ist unsere letzte Stellung. Sie wird uns retten oder unser Grab werden. Betet zu Innos, auf dass er uns in dieser Stunde beistehe..." sagte einer der Paladine im Kerker, gestützt auf einen Zweihänder.

"Pah..." begann Sky, "Ich bin mir doch sehr sicher dass dieser Kerker unser Grab wird, nicht unsere Rettung!" Der Einzelgänger wunderte sich selbst, wie sarkastisch die Worte über seine Lippen kamen. Gut er konnte die Plaladine nicht ausstehen, aber in so einer Situation würde nichtmal ein Lee so reden wie Sky es gerade getan hatte. "Selbst euer so großartiger Innos wird uns nicht mehr retten können! Sie werdne uns finden und dann ist es um uns geschehen!" sprach er weiter.

Dann ließ er sich erschöpft auf den Boden fallen und lehnte sich an eine Kerkerwand. Die ganze Zeit hatte er mit Waffenknechten Steine geschleppt und sie den Orks über die Schädel geworfen. "Nie wieder werde ich der Garde helfen! Tot oder lebendig!" brüllte er durch den ganzen kerker. Seine Worte hallten an den Steinwänden wieder.

Immer wieder bebten die Mauern der Burg. Dann erhob sich Sky und ging Richtung Kerkertür. Dann stellte er sich neben den Paladin, der die ganze Zeit Befehle erteilt hatte.

"Nie wieder werd eich euch helfen! Nur noch dieses eine Mal, sollte es nötig sein und sollten die Orks uns finden! Lieber sterbe ich an der Seite eines Paladins stolz im Kampf als feige, sich vor einem Ork niederkauernd! Trotzdem habe ich wenig Hoffnung für uns!"

Dann zog er sein Schwert aus der Scheide und lehnte sich an die Wand.


05.03.2004 21:37#359
Wakk Holl Dar Als Wakk oben im Hof der Burg angekommen war, hatten die meisten Menschen bereits den Tod gefunden. Nur noch ein oder zwei Ritter leisteten Widerstand, doch selbst sie hatten eine Lebenserwartung von gerade noch 2 Minuten. Wakk war in diesen 2 Minuten nicht einmal bis zu ihnen vorgestoßen. So war die Schlacht vorbei, bevor er seine Klinge hatte einsetzen können und noch dazu hatte er seinen Bruder schon vor einer ganzen Weile im Gemenge verloren. <> Die kratzige Stimme eins Menschen ertönte neben Wakk und veranlasste ihn zu einem instinktiven Sprung nach hinten. Die Klinge des unbefellten hässlichen Wesens surrte durch die Luft und klatschte dann an die Burgmauer. Ein kurzer schriller Ton war das einzige Resultat des Schwertstreiches. <> Wakk ließ seinen Hammer nun das erste Mal auf einen Feind herabfallen. Es war der erste Mensch, der dadurch sein Leben verlieren sollte. Seine Knochen knackten und etwas Menschenblut spritzte auf die Türschwelle des Hauses. Sein Blutrausch war nun befriedigt und ein tiefes Wohlgefühl breitete sich in seiner Seele aus. Das Brechen der Knochen erinnerte ihn an die alten Zeiten, in denen er auf Jagd war und Molerats, sowie Scavenger zertrümmerte. Es war lange her, doch er hatte das Töten und vor allem den Genuss des Tötens nicht verlernt.



05.03.2004 21:42#360
Shakuras In den Katakomben des Tempels des Lichts
Shakuras' Augen, versehen mit verschmierten Blut, wanderten die alte neue Halle ab. Die Halle, die sich augenscheinlich ins Nichts verlor. Sie war in Form eines Zylinders erbaut worden. Eine Bauart, die man nur selten wo antraf, da sie mit vielen Komplikationen verbunden war. Portalartige Türen an Nord, West und Ost konnte er erblicken. Jede Tür war mit einem anderen Runensymbol gekennzeichnet. Zwischen den einzelnen Eingängen befanden sich an der uralten, steinernden Wand wallende Lacken, die die ewige Flamme auf sich trugen. Das Zeichen Innos' - das Zeichen der Magier des Feuers. All dies verlieh dem Raum eine geheimnisvolle Stimmung, die sich bedrückend auf des Erwählten Herzes äußerte.
Keine wirklichen Lichtquellen, wie man sie kannte, waren zu sehen. Einzig und allein beleuchteten die Runen an Boden, Wand und Deck' den Rundbau in ein dumpfes, rötliches Licht. Shakuras atmete tief ein und aus. Er konnte nun Gewiss sein, dass er die Weisung des Herrn richtig gedeutet und befolgt hatte. Hier - just in diesem Moment - sollte er sein. Nicht früher und auch nicht später. "Lektra gylas oP quer Tatalee!", murmelte er Greis und ließ nebenbei seinen heiligen Stab kleine Kreise ziehen. Mit jedem Wort, das er sprach, sammelte sich auf magische Weise Licht. Licht, das größer und massiger wurde. Licht, das so hell erstrahlte, dass die Schatten flohen. Der Schein der göttlichen Kugel gab mehr Preis, als die Runen und dessen sanfte Bescheinung.

Die verschiedenen Zeichen an den verschiedenen Türen waren nun im Strahle Innos' wesentlich detaillierter. Das Symbol im Norden stammte aus der Kultur der Hyrotraphen und es besagte auf deren Sprache "Nebel". Das Zeichen im Westen deutete die ewige Flamme. Das Muster im Osten die stürmischen Fluten. Der Greis ging zu jeder einzelnen Tür und besah sich die Zeichen. Er machte sich über Jedes seine Gedanken und transferierte diese mit den Geschehnissen der letzten Monate und Jahre. Nachdem einige Zeit vergangen war, kam er zu einem Entschluss. Ihm war bewusst, dass er zwischen den Türen wählen musste. Jede würde sicherlich etwas anderes offenbaren und jede hätte andere Folgen für ihn oder gar für andere gehabt.Er musste die rechtge Wahl treffen, denn er war auch der Ersuchte. Er wählte die Tür im Norden. Die Tür, die das Zeichen des Nebels trug. Weshalb? Die letzten Monate und Jahre, vor allem die Monate, zeugten von Ungwissheit. In der Gemeinde spührte man und sah man, das eine Veränderung naht. Eine Veränderung, die vieles Geschehen, aber auch Ungeschehen machen wird. Eine Veränderung, eine schleierhafte Veränderung , eine nebelige Veränderung.
Der Greis zögerte kurz. Sollte er sie wirklich öffnen? War die der ewgen Flamme nicht die Richtige? Er schüttelte nur den Kopf und schaute mit zusammengekniffenen Augen auf die vor ihm liegende Tür. Dann stieß er sie auf, hoffend darauf, das es die richtige Wahl gewesen war.



05.03.2004 22:18#361
Hosh Dhar’Khor Auch Hosh Dhar’Khor stand im Burghof der kleinen Festung, die eben den glorreichen Kriegern der Orks, der einzigen wahrhaft intelligenten Rasse in der Welt und von den Göttern ausgewählt, als Lohn und weithin sichtbares Zeichen für ihre Überlegenheit erobert worden war. Mit gimmigem Knurren, daß an das Geräusch eines satten Drachensnapper erinnerte, zog er sein Schwert aus dem Leib eines toten Menschlings. Blut troff von der breiten, schweren Klinge, dünnes, kraftloses Menschenblut. Hosh Dhar’Khor hob den Kopf zum Himmel und ließ einen langen lauten Schrei ertönen, einen Siegesruf. Andere Orks fielen ein.Unter ihm lagen die Leichen der Burgverteidiger, über ihm dehnte sich der Sternenhimmel, von dem die Götter wohlwollend auf den heutigen Sieg herabschauten. Heute hatten die Orks endlich einmal gekämpft, wie es sich für sie gebührte. Erbarmungslos und bis zum Ende, ohne vorher aufzuhören oder gar zu fliehen. Die Flucht hatten sie den Schwächlingen überlassen. Dumm nur, daß es keinen Ort gab, an den sie sich flüchten konnte. Es gab doch keinen? Die Burg war umstellt. Also worüber Gedanken machen?
Nach vielen Wochen endlich wieder zufrieden mit dem, was er sah, stapfte Hosh Dhar’Khor über den Burghof, um über die Mauer der Burg in das Tal zu sehen, das die Burg beherrschte. Orkland. Seit alters her. Die Hybris der Menschen, dies für sich zu beanspruchen, hatte ein Ende.
Ja, Hosh Dhar’Khor war zufrieden.



05.03.2004 22:23#362
Brosh dar Urkma AAAAAAAAAAAAA brüllte Brosh, er kniete inmitten einer roten Blutlache, die sich um ihn gebildet hatte. Drei Menschenleichen lagen unmittelbar neben ihm, es waren die letzen Gegner die er in diesem Kampf besiegt hatte, seine Rüstung war ebenso rot gefärbt wie der Boden rund um ihn herum, er hatte seinen Blutrausch vollends genossen. Ja er hatte sei langem nicht mehr so hart gekämpft und doch hatte er ausser ein paar schrammen nichts davon getragen.
Die Menschen waren entweder getötet oder in die Tiefen der Burg getrieben, dort würden sie ihnen bald ein mal ihre gestorbenen Freunde nachschicken, damit sie ihnen noch ein letzes mal Hallo sagen konnten. Ein hämmisches Grinsen erfüllte, das blutverschmierte Gesicht Broshs He ihr da, die Befehle lauten, nicht den Menschen folgen! brüllte der Offizier, als sich gerade eine kleine Gruppe Krieger auf den Gang zubewegten in dem die Menschen verschwunden waren. "Jawohl!" meinten die meisten und entfernten sich, doch Brosh sah genau, dass zwei nicht gehorchten und weiterrannten, diese Idioten würde in ihren Tod rennen.
Nun hatt sich die Orks wieder gesammelt, normale Krieger wurden auf die Mauer oder gar ganz aus der Burg kommandiert, nur eine kleine Gruppe behielten die Offiziere und Schmanen zurück.
Brosh schüttelte seinen Unteroffizieren die Hand, auch den anderen Offizieren, die da waren gratulierte er, nur um einen machte er einen Bogen, Hush Kar, der Feigling, war auch da und wollte vom Ruhm der wahren Krieger kosten. Der einzige Ork, den Brosh ohne weiteres töten würde, auch wenn er der einzige wäre, der ihm noch helfen könnte.
"Los schafft die Leichen in den Gang in dem die Menschen verschwunden sind!" brüllte einer der Offiziere die kleine Gruppe Krieger an, die noch im Hof war, dann blieben ein paar Offiziere im Hof, während die anderen zurück nach draussen gingen um Col`ka die erfreuliche Nachricht zu bringen. Plötzlich hörte Brosh ein Gebrüll von einer Türe auf der linken seite des Tores her. "Ich werde mal schauen was das für ein Depp ist, der sich da beim plündern eingesperrt hat!" meinte er dann zu den anderen die darauf weiterschritten.
Als er die Türe aufmachen wollte, musste er feststellen, dass sie Verschlossen war. Für dieses Problem kannte er aber eine ganz einfache Lösung, er packte sein Krush Varrok und holte weit aus, dann schlug er mit voller Wucht auf die massive Holztüre ein, es löste sich zwar ein grosses Stück Holz, aber er hatte es nicht ganz durch gesschafft. Ouououo! brüllte der Offizier voller Wut und schlug ein zweites mal zu, worauf die Tür in seine Einzelteile zersplitterte. "Wer da!" brüllte er dann. "Hosh Pak, holt mich hier raus verdammt!" Brosh kam in einen Gang der je zwei Zellen links und recht hatte. In den vorderen beiden lagen nur Skelette in der hinteren links, sah er die erbärmliche Gestalt eines einst stolzen Schamanen und in der anderen war gar nichts. "Nunja, wie wärs mit ein wenig Magie?" fragte Brosh sarkastisch, es war ihm ein Rätsel wie die Menschen Hosh Pak den einst gefürchtetsen Schamanen zu einem solchen Jammerlappem machen konnten "Ich bin viel zu schwach! Aber endlich seid ihr gekommen!" murmelte der schwache Ork in seiner Zelle. Diesmal wollte er seine Axt nicht stumpf schlagen an der Zellengittertüre, er packte und riss mit aller Kraft an den Stäben, sie bogen sich zwar in seine Richtung aber um den abgemagerten Schmanan durchzubringen war er immer noch zu wenig. Wütend kickte Brosh in die Zellentür auf der anderen Seite worauf diese aufsprang. Dabei kam ihm eine Idee, er würde von der anderen Zelle her anlauf holen und versuchen die Gittertüre aus den Angeln zu reisen. "Beiseitreten!" meinte er Barsch zu Hosh Pak der sich darauf an die Wand presste. Mit vollem Anlauf rammte sich Brosh mit Vollem Gewicht gegen die Gittertüre, die Türe begann fürchterlich zu zittern und die Angeln schienen nicht mehr lange stand zu halten. Nach einer solchen Schlacht noch schwerstarbeit zu leisten war doch etwas viel für Brosh, er war langsam erschöpft, aber bevor er Hilfe holen würde, wollte er es nocheinmal versuchen, mit letzer Kraft holte er nocheinmal anlauf und rammte gegen die Gittertüre, die er gleich mitriss un eine haret Landung in Hosh Paks Zelle machte. "D..danke!" nuschelte dieser, als sich Brosh erschöpft erhob und den Schamanen am Arm packte um ihn zu Col`ka zu schleppen.
Als sie wieder auf den Hof traten, sah Brosh, dass die Krieger währenddessen schon einige Leichen wegtransportiert hatten.



05.03.2004 23:26#363
Shakuras Das Höhere Sein
Ächtzend und scheppernd schwang die Tür auf. Dann, es sollte so sein, traf eine Veränderung ein. Eine Veränderung des Bildes. Eine Veränderung der Realität. Eine Veränderung für Shakuras.

Der alte Magus verlor den Boden unter den Füßen und einen winzigen Augenblick später, kaum spührbar und wahrnehmbar, befand er sich ganz wo anders. Nicht länger mehr in den tiefen Gefilden des Tempels. Nicht länger mehr in den Katakomben der heiligen Stätte. Er befand sich ... in einem von güldenen Sonnenstrahlen durchfluteten Reich. Unbeschreiblich diese Fülle und Pracht.
Der Blick des Magiers fixierte sich auf etwas Unbestimmten. Auf etwas nahenden Unbestimmten. Und auf einmal war es da! Vor seinen Augen, obgleich es doch so fern erschien. Unmittelbar. Eine Lichtgestalt, gekleidet in einer Priestertracht des Feuers. "Der Ersuchte fand das Ersuchte!", waren seine ersten hallenden Worte, die sich in Shakuras' Geist fast schmerzlich brannten. "Der Schlüssel zu deinen Antwort möge die Gaben des Allmächtigen sein. Lasse sie uns nehmen und lasse sie uns geben und, denn dir stehen die ersehnten Türen offen. Wandle die Schöpfung!" Shakuras, obwohl er nicht verstand, aber dennoch wusste, was er tat, breitete willig die Arme von sich und hob sein Kopf. Das Lichtwesen holte zum Schlage aus. Die geisterhafte Faust, umwoben mit den Tönen des Feuers. Dann ließ die Lichtgestalt sie durchs Priesters Leib fahren.

Als die Faust den Greis durchbohrte, zuckte er wie vom Schwerte durchstochen. Sein Gesicht verzog sich zur Qual und symbolisierte den puren Schmerz. Shakuras spührte, wie man ihm etwas entnahm. Wie man ihm etwas entriss ... das Lichtwesen. Eine Macht. Innos' Macht! Er verlor an Kraft und er ging dahin wie eine Pflanze und doch, plötzlich, explodierte die Kraft, das Feuer und das Leben in ihm. Es entfachte sich erneut und erreichte eine höhere Ebene. Eine höhere Ebene des Seins. Eine Näherung des Vollkommenden. Shakuras zitterte und sprudelte vor Glaubenskraft. "Du seist von nun an der Ersterwählte! Ziehe dahin und handle, wie du es dein Leben lang, nach Innos' Wille!" Das Wesen riss die Faust aus dem Körper des Greises und verschwand. Das Licht wardt noch einen Moment, doch es verging auch. Die andere Welt kehrte zurück. Das andere Reich.
Shakuras schlug die Augen auf und sie glühten in der Pracht der Flammen. Das eben erlebte, für viele ein Traum, für Einen die Wahrheit. Der Gelehrte befand sich im Raum von der Tür, die er gewählt hatte. "Das Glaubensgeschenk... Ersterwählter ...", flüsterte er. Lächelnd nickte er und wandte sich eilend ab. Berufen von der Weisheit und Dankbarkeit, verließ Shakuras die Katakomben und machte sich auf nach droben ...



06.03.2004 00:39#364
Rukk Man Dar „WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAKK? WO BIST DU?“
„RUUUUUUUUUUUUUUUUUKK???“
„JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA? W-O B-I-S-T D-U?“
„AM KERKEREINGANG!!!“
„AAAAACHSOOOOOO!“
Na toll…nun durfte er auch noch dahin latschen. Eigentlich hatte sich Rukk auf eine geruhsame Nacht auf dem höchsten Punkt der Burg gefreut, aber nun durfte er da wohl runterlatschen zu seinem Bruder. Er versuchte es auch gar nicht erst Wakk hinauf zu kriegen, da er eh wieder irgendwelche Argumente fand, unten – am Kerkereingang – zu bleiben.
Als er dann schwer atmend bei ihm ankam, fragte er:
„Was machste hier?“
„Wir suchen immer noch Hosh Pak und die verbliebenen Menschen. Kannst dich ja auch freundlicherweise mal an der Suche beteiligen.“
„Ich habe bereits genug Dienste für Beliar und die Horde geleistet, brauch jetzt ne Pause.“
„DU hast der Horde Dienste geleistet?“
„Jep, mindestens einen Menschen umgebracht. Wie viel hast du denn auf deinem Konto?“
„Jaha, das willst gerne wissen, eh?“
„Nein, ich weiß es. Keinen. Im Gegensatz zu dir habe ich nämlich dich nicht aus den Augen verloren….zumindest nicht während des Kampfes.“
„Jaja, nun such mal endlich Hosh Pak, der müsste doch irgendwo gefangen sein.“„Ich weiß wo er ist.“
„Ahja, nämlich?“
„Er ist nicht im Kerker, da warste sicher schon drin.“
„Genau, da ist er nicht.“
„Also ist er in einem speziellen Käfig, nämlich…“
„Ätsch, Bruder, er ist im Käfig. Einziges Problem ist, dass die Menschen da auch drin sind und wir noch nicht wieder angreifen wollten.“
„Du bist ein kleiner Klugscheißer, weisst du das eigentlich?“Wakk grinste seinen Bruder nur an.
„Also was ist, Wakk. Wollen wir nicht einfach reinstürmen und Hosh Pak rausholen? Die paar Menschen können uns beiden wohl kaum noch was anhaben. Also, was meinste?“



06.03.2004 10:36#365
Kano Keiner der menschlichen Soldaten hatte ein Auge zu getan, keiner von ihnen hatte schlafen können. Am vorherigen Abend hatten sich lediglich zwei Orks zu ihnen hinunter gewagt, die sie durch das kleine Fenster in der Tür niederschossen. Allerdings lag schon die ganze Nacht über ein widerlicher süsslicher Geruch in der Luft. Während die unerfahreneren Soldaten nicht wussten, worum es sich handelte, graute die Paladine der Gedanke daran. Das Blut ihrer gefallenen Kameraden. Doch sie sagten nichts, keiner von ihnen sagte etwas. Eine gespenstige Stille lag in der Luft und selbst die Orks waren nicht zu vernehmen. Nicht einmal dieser Waldmensch, dem Oric in der letzten Nacht beinahe eine verpasst hätte, hätte ihn nicht Garond zurück gehalten.

Es hieß ausharren, sie konnten nichts weiter als warten und hoffen, dass es weniger Orks werden würden. Dass sie vielleicht sogar ganz abzogen und die Burg wieder erobert werden konnte. Oder zumindest eine Flucht möglich war. Sterben wollte keiner von ihnen, aber sie wussten, dass ihre Überlebenschancen mehr als schlecht standen.
Kano, der noch immer auf sein Schwert gestützt dastand, dachte wieder an die Stadt, an Miraweth. Ob es ihr gut ging? Er hoffte es. Dieses gewaltige Orkheer würde sicher nicht lang im Tal bleiben, hoffentlich schaffte sie es nicht in die Stadt. Dieser Gedanke beunruhigte den Paladin, wenn die Soldaten überrascht wurden, wie sollten sie dieser Übermacht standhalten? Unweigerlich ballte sich seine Hand zu einer Faust, das durfte einfach nicht passieren...


06.03.2004 11:05#366
Wakk Holl Dar <> Die Stimme eines verwundeteten Offiziers fuhr die beiden Orks an. <> Wakk blickte nach diesen Worten betroffen drein. Wiedereinmal hatte sein Bruder es geschafft ihn in eine missliche Lage zu bringen und nur das Glück hatte schlimmeres verhindert. Dann kam noch diese freche Lüge, er hätte Wakk nicht aus den Augen verloren, dazu. Immerhin hatte Wakk einen Menschen zertrümmert und noch dazu war er nur hier unten, um die leichen an das Tor zu schaffen. Er wollte nicht wirklich zu den Menschen hinein, um Hosh-Pakk zu befreien, denn er wusste ja nicht einmal, wer dieser Ork überhaupt war. Eigentlich hatte er den namen nur irgendwo aufgeschnapt und ihn dann als Ausrede in einem knappen Satz verwendet, um Rukk loszuwerden. <> Das war des Rätsel Lösung! Sein Hunger hatte den Verstand vernebelt und ihn konfuse Sätze sagen lassen, die eigentlich gar nicht so gemeint waren. Er hatte früher schon bemerkt, dass er in manchen Kämpfen unglaublich viel Energie verbaucht hatte, aber diesmal war es extrem, obwohl er nicht sonderlich viel geleistet hatte. Irgend etwas stimmte nicht mit Wakk und was das genau war, galt es heraus zu finden. Vielleicht wusste Truktuk ja Rat...



06.03.2004 14:01#367
Brosh dar Urkma Endlich hatten sie das Tal des Krushaks und ihrer Vorfahren zurückerobert. Diese Menschlinge waren endlich vertrieben und sie konnten endlich weiter nach Khorinis gehen. Es fehlten nur noch die Echsen.
Brosh dar Urkma, der Offizier, der am letzen Tag die Stürmung der Burg mitgeleitet hatte und nun bei den anderen Offizieren auf dem Hügel vor der Burg stand verspürte richtiegn Stolz auf seine orkbrüder.
Er hatte jedoch in der letzen schlacht zwei schwere Verluste hinnehmen müssen, zwei seiner Unteroffiziere waren gefallen, wie er beim Gratulieren am letzen Tag bemerkt hatte. Doch hatte er da so eine Idee ins Auge gefasst, wie er zwei der Orks die sich nicht so ganz an die Regeln halten konnten unter Kontrolle bringen könnte, indem er sie zu Unteroffizieren macht.
„He du, bring mal die beiden Dars her!“ befahl er also einem Krieger der sich gerade in der Nähe aufhielt. Sofort lief dieser los.
Kurze Zeit später standen Wakk Hol Dar und Rukk Man Dar vor Brosh dar Urkma. „Na meine lieben, wie geht es euch denn so?“ fragte er lächelnd und als er keine antwort sondern nur unsichere Blicke zurückbekam meinte er „Nun gut, da es euch irgendwie überhaupt nicht geht, fang ich gleich an! Ich habe in der Schlacht um die Burg zwei meiner Unteroffiziere verloren, nunja, ich könnte mir keine geeignetere Orks als euch für diese Posten vorstellen und schliesslich sollten sie baldmöglichst wieder besetzt werden!“ das lächeln auf Brosh gesicht liess jedoch rätseln ob er es ernst gemeint hatte oder ob das von wegen „bestgeignete“ eher ein Witz war um ihnen seine eigentliche Absicht zu verschweigen.


06.03.2004 14:19#368
Rukk Man Dar Keiner der drei wollte dem anderen glauben, bis sich Col’Ka einfach einmischte und Brosh Aussage bestätigte.
„Ihr seid ab sofort Unteroffiziere. Die beiden Kohorten da gehören euch.“Er zeigte auf eine Gruppe Orks von je 50 Grünhäuten.
„Macht eure Sache gut. Jetzt wird es erst richtig ernst, wir marschieren auf Khorinis.“
Wakk und Rukk sagten immer noch nichts.
„Na los, ihr Lahmärsche. Ihr dürft auch die ersten beiden Kohorten anführen. Sprich, macht euch auf zum Pass und besetzt ihn, bei Beliar.“Col’Ka ging wieder weg, Wakk und Rukk immer noch sprachlos.
„Boar, wenn ihr bald vor den Menschen steht und euren Orks Befehle geben müsst, könnt ihr auch nicht so dumm da stehen. Nun verzieht euch!“
Die beiden Dars zuckten kurz zusammen und eilten dann zu ihrer Truppe.Bei ihnen angekommen, sagte Rukk noch zu seinem Bruder.
„Na dann, anscheinend werden wir hier noch was. Dann lass uns mal den Pass zurückerobern.“



06.03.2004 17:58#369
Kano Tief sog Kano die muffige Luft ein und stieß sie dann entschlossen aus. Der Paladin richtete sich auf und trat zu Tür um sich schließlich seinen Kameraden zuzuwenden:
"Genug gewartet, entweder schaffen wir es jetzt nach draußen oder wir sterben. Je länger wir hier warten, desto hungriger und durstiger werden wir, bis wir zu schwach sind um zu kämpfen. Also macht euch bereit, wir fallen aus. Ich werde die Spitze übernehmen."
Die Paladine und Ritter erhoben sich und nickte, sie wussten, dass es nur diese Möglichkeit gab. Niemand würde bis zu ihnen vorstoßen können. Wenn sie sich nicht selbst befreiten, dann waren sie verloren.

Es dauerte nur wenige Minuten, dann waren die Krieger bereit und formierten sich zum Ausfall. Die magiekundigen Paladine wie Kano wirkten ihre passiven Zauber, ihre Augen leuchteten auf, dann waren auch sie bereit.
"Viel Glück Männer, wir sehen uns auf dem Burghof.
Für Innos!"
Mit diesen Worten stieß Kano die Tür auf und rannte hinaus, dicht gefolgt von Garond. Der widerliche Gestank wurde intensiver je höher sie kamen. Während sie den Gang hinauf stürmten, kamen sie auch an dem Gitterfenster vorbei, der Außenring war seltsam leer, nur ein Feldlager schienen sie zurück gelassen zu haben. Ein glücklicher Umstand, wenn auch die Burg schwach verteidigt war.
Doch kaum bogen sie, oben angekommen, um die Ecke auf den Hauptgang, bot sich ihnen ein grausiges Bild. Alle toten Soldaten waren in den Gang gelegt worden, aufgestapelt wie Brennholz. Kurz stoppten die Krieger angewidert, dann fasste sich Kano aber ein Herz und kroch über die Leichen. Er versuchte so wenig wie möglich zu atmen und seinen Blick fest auf den Ausgang gerichtet zu halten, dennoch musste er mit Händen und Knien über die teils weichen ungepanzerten Körper. Hass und Zorn steigerte sich allerdings umso mehr, jeder der Streiter war nun nur noch entschlossener, sie würden Rache üben und wenn es sie das Leben kostete.

Am Ausgang angekommen stoppte Kano erneut und wartete, bis Garond und Oric heran waren, dann begann es. Ein heiliger Pfeil schoss über den Hof und traf einen der Orks. Nur Sekunden später erreichten die Soldaten ihre Feinde und der Kampf begann. Wütend ließ der Statthalter seine schwere Zweihandklinge auf den Orkkrieger niederfahren. Dieser blockte zwar immer wieder ab, aber schließlich erwischte ihn die Dämonenklinge doch. Aufbrüllend sackte der Ork zusammen. Kano wand sich um und überblickte die Lage. Ein Milizsoldat wurde gerade getroffen und flog ein paar Meter über den Hof um reglos liegen zu bleiben. Doch die Paladine brannten vor Zorn, es ging um Leben und Tod...



06.03.2004 19:21#370
Shakuras Die Schritte des Priesters klangen noch nach und zerissen die ominöse Stille. Der Lichtschein des göttlichen Balls, der über Shakuras thronte, erleuchtete die langen und verschnürkelten Gänge. Die Fakeln, die anfangs den Pfad zu den verschollenen Katakomben gewiesen hatten, waren erloschen. Wer dies getan hatte, wusste der alte Mann nicht, aber er stellte die These auf, dass sie durch eine Fühgung des Urvaters erloschen waren.

Mit jedem Schritt näherte sich der Greis der eigentlichen Ebene des Tempels, die auch die Unwissenden kannten. Die Ebene, die wohl für jeden sichtbar erschien und war. Ein süßlicher Duft, von Draußen gekommen, stieg in des Magiers Nasenflügel. Prüfend sog er den Duft, den er nur all zugut kannte, auf. Skeptisch roch er abermals und verfolgte mit seinem scharfen Sinn den feinen Nebel. Es schien, als ob er sicher gehen wollte. Dann, Schlag auf Schlag, verfinsterte sich seine Mine. Widerwillen und Abscheu war zu sehen, aber auch Angst. Sein Tempo beschleunigte sich. Zu Beginn noch zögernd, aber das änderte sich schnell, als ein schriller Schrei und das darauffolgende Kriegsgebrüll ertönte. "Nein ... Nein!", flüsterte der Glaubensmann fürchtend. Er rannte! Seine Beine setzten ein Schritt nach dem anderen und seine Haare schlugen zurück.

Er durchquerte auf schnellsten Wege Gang für Gang, Raum für Raum, Saal für Saal und Halle für Halle. Er bog um etliche Ecken und schlug stets andere Winkel und Türen ein, nur, damit er das Grauen zu Gesicht bekam und dies ließ nicht lange auf sich warten. Keuchend kam er zum Stoppen, der in die Jahre gekommene Mann. Er befand sich nun am Eingang und vor diesem, lagen getürmt 3 tote Milizsoldaten, deren Bäuche scheinlich aufgeschlitzt waren. Shakuras' Augen waren weit aufgerissen. Er stürtzte zu Boden, zu den Leichnahmen, die auch den Duft ausgelöst hatten, und legte sie von einander ab. Der blanke Tod blitzte aus ihren glasigen Sehorganen auf.

Der Blick des Kirchenmannes schweifte zum Burghof hinüber, wo ein verbitterte Kampf brodelte. Einige Paladine, Ritter, Milizsoldaten und Waffenknechte kämpften gegen dutzende blutleckende Orks. Der Grund und Boden, der einst feine Sand, war bereits mit der roten Lebensflüssigkeit getränkt. Langsam erhob sich der Magier mit verengten Augen. Sein Körper zitterte vor Kraft. Gleich schien er zu explodieren. Ein Verstoß, ein Bruch der Gebote und Gesetzte Innos'. Er musste seinen stählernden Glaubensbrüdern helfen. Er pustete die Luft hinaus und schloss kurz die Lider, um sie Sekunden danach wieder zu heben. Eines hatte sich aber nun wieder verändert. Seine Augen erstrahlten das heilige Licht des singenden Flammen!

Mit einem donnernden Kurzgebet eilte er hinaus ins Schlachtfeld und gesellte sich zu seinen Brüdern. Und dann, ja dann, flogen auch schon die ersten flammenden Stürme und zerfetzten die Leiber der Orks.



06.03.2004 20:25#371
Kano Wieder knackte seine Klinge einen Orkbrustpanzer und grub sich tief in das zähe Fleisch. Ein paar Rippen knackten, dann zerstörte es das böse Herz dieses Wesens. Tödlich getroffen sank der Orkkrieger zusammen und sein Körper ruckte ein letztes Mal, als Kano seinSchwert heraus zog. Gerade wand sich der Paladin um, als er einen weiteren Krieger auf sich zustürmen sah. Die schwere Axt bedrohlich gehoben holte er schon zum Schlag aus, als plötzlich ein Feuersturm von der Seite her auftauchte. Das gewaltige Flammeninferno trieb den Ork regelrecht zur Seite weg, verbrannte ihm Haut und Haare. Schmerzerfüllt brüllte der Ork auf und warf den Kopf herum, in Richtung des Magiers, der so eben aufgetaucht war. Doch schon wirkte dieser einen zweiten Zauber, der auf den Feind zuraste. Unbarmherzig verbrannte das Geschoss den orkischen Körper und ließ ihn schmerzvoll verenden.

Kano sah angewidert von dem dampfenden Kadaver weg hin zu dem Magier. Woher kam er? Vielleicht aus dem Kloster? Egal, er hatte ihm gerade geholfen und dafür war er dem Glaubensbruder dankbar. Dies verkündete er mit einem Nicken, dann musste es auch schon weitergehen. Inzwischen waren viele der Orks gefallen, auch Milizsoldaten, Ritter und zwei der letzten verbliebenen Paladine hatten ihr Leben gelassen. Zumindest das schwere Gatter hatte ein Milizsoldat inzwischen herunter gelassen um so keine orkische Verstärkung in die Burg zu lassen. Kanos Blick traf auf den Kriegsherr, der das Kommando in der Burg hatte. Dieses Monstrum von Ork wütete gerade mit seinem mannshohen Zweihänder in der kleinen Gruppe Waffenknechte, die sich zu verstecken versucht hatten. Unweigerlich wurde einer erfasst und von dem Schwert gegen eine Wand geschleudert, halb zertrennt.
Der Statthalter schoss einen heiligen Pfeil auf den Ork und traf ihn am Rücken. Sofort ließ er von den für ihn nichtigen Schwächlingen ab und wand sich dem Paladin zu, der ihn da von hinten attackiert hatte. Irgendetwas brüllte der Kriegsherr noch, dann preschte er auf Kano zu. Der Paladin packte sein Schwert fest am Griff und versicherte sich noch einmal, Innos' Zorn an seiner Seite zu haben, dann begann das Duell. Klirrend trafen die Klingen aufeinander und die des Statthalters wurde unweigerlich weggedrückt. Doch machte der Paladin einen seitlichen Ausfallschritt und griff erneut an. Der Ork drehte sich wieder seinem Gegner zu und wehrte dessen schnell geführten Hieb ab. Fast zeitgleich ließ er seine Pranke nach vorn schießen und verfehlte sein Ziel nur knapp. Der Streiter Innos nutzte diese Gelegenheit aber sofort und riss seine Klinge zur Seite, traf den Arm des Kriegsherren und riss ihm eine lange Wunde in die Unterarminnenseite.

Ein erbostes Brüllen war die Folge, das einem das Blut gefrieren lassen konnte, wenn es nicht gerade vor Hass brodelte. Der Ork hob die Waffe über den Kopf und ließ sie mit aller Wucht niederfahren, doch Kano wich wieder aus. Knirschend grub sich der orkische Stahl in den Burghof, das war die Gelegenheit. Der Paladin griff seinen Gegner von neuem an, doch dieser war längst nicht so wehrlos, wie es zunächst schien. Den Schwertschlag blockte er ohne Rücksicht auf sich selbst mit der gepanzerten Unterarmrückseite und schlug dann zu. Wie ein Pferdetritt traf es Kano gegen den Kopf und warf ihn nach hinten um. Dumpf schlug er auf, etwas benommen schüttelte er den Kopf und hob ihn leicht an um nach seinem Feind zu sehen. Dieser zerrte wieder an dem Schwert um es frei zu bekommen.

Kano rappelte sich wieder auf und das nicht zu früh, auch der Ork war wieder bereit und hob sein Schwert neben sich. Sein Arm blutete schwer und er schien nicht weniger erschöpft, als es der Paladin war. Kurz standen sie sich gegenüber und musterten den anderen. Sie wussten, es konnte nur einer überleben und das würde sich nun im nächsten Aufeinandertreffen entscheiden.
Schließlich gingen sie ein letztes Mal aufeinander los, immer wieder donnerten ihre mächtigen Schwerter aufeinander, wurden sie zurückgestoßen, stolperten, erlitten Verletzungen. Mehrere Minuten ging das, ringsum wurde es nach und nach stiller, die letzten Überlebenden kämpften noch um den Sieg.Und dann wurde es still bei den beiden Anführern. Kano kniete vor dem Orkführer, das Schwert fest umschlossen und von vorn unten in den kräftigen Leib gerammt.
Röchelnd sank auch der Ork auf die Knie und blickte seinen Bezwinger aus leeren Augen an, dann kippte er um und starb. Es war nur noch eine Frage von wenigen Augenblicken, bis auch die anderen Orks niedergestreckt würden, es näherte sich dem Ende, dann würde die Burg wieder den Menschen gehören...


06.03.2004 20:53#372
Shakuras "Flammentus Teria hy perpa!", brüllte der Alte und zeichnete mit dem Stab der Erleuchtung während des Verlautens mysthische, schwungvolle Zeichen in die Luft, die an Realität gewannen und als eine Art Flammenschrift langsam zu erkennen war. Plötzlich, ohne das der Priester noch etwas bewerkstelligte, erschienen weitere flammende Buchstaben und Runen und hangen sich an das schon in die Luft Geschriebene dran. Dann kam es zur Wirkung! Die Schrift entsandte mit einem Male ein solch helles Licht, das es den Orks erhebliche Qual lehrte. Viele gingen auf Grund des reinen, göttlichen Lichtes dahin. Sie verkrüppelten und brannten dort, wo die Strahlen des Lichtes auf sie fiehlen.

Ein "KraaaRgh!" zerberstete die allmählich einkehrende Kampfesstille und kam hinterrücks des Feuermagiers. Der Alte wirbelte herum und sah wenige Meter vor sich einen grünhäutigen Krieger, aus dessen Munde Galle und Sabber quoll. Nun musste Shakuras handeln und zwar geschwind! Eine dürre faltige Hand sauste aus einem der zwei großen Ärmel der Robe hervor und vollführte eine Geste der Beherrschung. Eine Kralle, die in sich drehte und den Verstand stiehl. "Wahret Innos!", flüsterte der Magus noch gehetzt, aber deutlich und ernst. Plötzlich blieb der Krieger in seinem Schlag aprupt stehen mit einem glasigen Blick und einer lächelnden, verheißungsvollen Fratze.

Erleichtert atmete Shakuras auf. Hätte er den Krieger erst später bemerkt, stünde es nun schlecht um ihn. Der Priester gab nur ein eindeutiges Zeichen an einen Paladin, der daraufhin seine Armbrust zog, auf den Kopf des Starren zielte und den Bolzen davon schwirren ließ. Der Bolzen bohrte sich durch die Schädelknochen und durch die Gehirnmasse des Orkes wie ein Schwert durch Seide. Dann sackte das Opfer zusammen. Shakuras entfernte sich von seinem toten Widersacher und ging zu einem der Paladine. "Was ist hier los?"


06.03.2004 21:11#373
Kano Der letzte Ork fiel, es war geschafft, die Burg war wieder in ihrer Hand. Hatten sie sie also doch noch verteidigen können. Langsam schritt Kano über den Hof, seine Atmung war schwer und schnell, die Magie war wieder gewichen und Erschöpfung machte sich in seinem Körper breit. Er brauchte etwas zu essen, hoffentlich hatten die Orks die Vorräte in Ruhe gelassen.
Dann sprach ihn der Magier an, er war schon etwas älter, hatte sich aber nichts desto trotz gut geschlagen.
"Was hier los ist? Orks, Hunderte, sie haben uns überrannt. Wir mussten uns in den alten Kerker zurückziehen und ausharren. Erst jetzt konnten wir die Burg wieder freikämpfen. Habt Dank für eure Unterstützung. Woher kommt ihr, werter Magier?"
Der Paladin musterte den Priester etwas genauer, durch und durch ein Diener Innos'.



06.03.2004 21:27#374
Shakuras Der müde Blick des Magiers wanderte über den Schlachthof. "Ich lebte einst über vierzig Jahre hier, mein Guter.", sprach der Alte, der nahe siebzig war. Dann schweiften seine Augen zum jungen Paladin. "Ich bin mir nicht mehr sicher, woher ich komme. Wo meine Heimat ist. Meine ehrenwerte Geburtsstätte war das Kloster, aber vieles hat sich verändert und vieles wird sich noch verändern. Mein eigentlich, wohl wahre Heim, ist dieser Tempel. Der Tempel des Lichts.", meinte Shakuras und deutet auf das Heiligtum.

Dann zog er überlegend die Stirn kraus. "Hunderte von Orks, sagtet Ihr?" Der Paladin nickte stumm. "Dann ist die orkische Horde wohl auf den Weg nach Khornis. Welches andere Ziel hätten sie sonst?", murmelte er besorgt. "Wir müssen nach Khorinis!"



06.03.2004 21:40#375
Kano Die Stadt, sehr wahrscheinlich war das ihr Ziel. Er musste unweigerlich an Miraweth denken. Das obere Viertel würde die letzte Verteidigungsstellung der Stadt sein, hoffentlich würde es nicht so weit kommen.
"Ihr wollt in die Stadt?", Kano blickte sich um, ein paar Ritter und Paladine waren noch übrig, Garond organisierte schon wieder die Verteidigung, Oric kümmerte sich derweil um die Verletzten.
"Wir müssen die Burg halten...ich und meine Männer können uns auch nicht teleportieren. Wir sind erschöpft und müde, seit gestern kämpfen wir gegen die Orks."
Ein paar Männer trugen bereits die Leichen aus der Soldatenunterkunft, es würde viele Gräber geben...sehr viele.
"Aber ihr, ihr seid ein mächtiger Magier", wand sich der Paladin wieder an Shakuras.
"Ihr könnt den Truppen helfen, ihr müsst die Stadt schützen, ihre Einwohner."


06.03.2004 21:54#376
Shakuras Shakuras besah sich nochmals den Hof und die bedrückende Arbeit der leidenden und trauernden Ritter und Paladine. Dann schaute er wieder zu seinem Gegenüber, der kurz in Gedanken versunken war. Er dachte an Jemanden, das fühlte er. Entschlossen grub er eine Teleportschriftrolle aus seiner rechten Tasche heraus und übergab sie Kano.

"Liebe! Sie gibt Wärme, Geborgenheit und Halt. Es lohnt sich dafür zu kämpfen und zu sterben. Falls Ihr es Euch doch noch anders überlegt, so sollen Euch die Türen nicht versperrt sein. Innos möge uns schützen!" Der Greis nickte ihm lächelnd zu. Dann wisperte er eine Formel, die der Paladin nicht verschwand und Sekunden später, ging Shakuras in einer hiesigen Flamme auf.


06.03.2004 22:15#377
Kano "Danke." , murmelte Kano noch dem Magier zu, der sich gerade hinfort teleportierte.
Nachdenklich betrachtete er die Schriftrolle in seiner Hand. Wenn er sich in die Stadt teleportierte, konnte er den anderen bei der Verteidigung helfen. Doch würde dann die ohnehin nur noch schwach verteidigte Burg noch schwächer. Hier wurde ebenso jeder Mann gebraucht und wenn er sich einmal hinaus teleportiert hatte, konnte er nicht mehr so schnell zurück. Nein, so schwer es ihm fiel, er musste noch bleiben. Wenn die Orks von den Truppen Khorinis' zurückgeschlagen werden würden, würden sie unweigerlich wieder ins Tal zurück kommen und somit auch zur Burg. Und dann begann es erneut. Er musste bleiben, solange keine Nachricht aus der Stadt kam, hieß es Stellung halten.

Der Krieger wand sich wieder um und blickte auf. Die Trauer musste ihm ins Gesicht geschrieben stehen. Inzwischen trug der Paladin seinen Helm unterm Arm und schritt nun langsam zwischen all den toten Körpern hindurch. Warum nur hatte das passieren müssen?
"Warum?!", er sah hinauf zum Himmel.
Nein, das hätte nicht passieren dürfen!
Missmutig trat er einen Stein weg und ging dann hinüber zu Garond. Der Paladin war vorhin noch verletzt gewesen, auch Kano war es, doch hatte er sich nicht geheilt. Was waren schon diese körperlichen Wunden im Vergleich zu den seelischen. Nichts, absolut nichts.
"Wir setzen einen der Milizsoldaten oben in den Hauptturm, der kann den gesamten Belagerungsring beobachten. Der Rest soll sich ausruhen, ich postiere mich mit Sengrath und Udar an der Ramme. Das ist unsere schwächste Stelle. Wir beide und Oric werden da abwechselnd aufpassen."
Garond nickte nur stumm. Es war für ihn Zeit, sich auszuruhen.Kano holte sich noch etwas zu essen und ging dann auf seinen Posten. Es würde eine lange Schicht werden, eine ewig lange...



07.03.2004 10:44#378
Kano Langsam schritt Kano über den Burghof, es war ein frischer Morgen, so wie immer in der letzten Zeit. Und doch war er längst nicht so wie die vergangenen Wochen. Nur noch eine kleine Gruppe verteidigte die Burg. Kaum genug um einem weiteren richtigen Angriff stand zu halten. Hinzu kam, dass der Ausguck eine schwarze Rauchsäule hinter den Bergen ausgemacht hatte. Und die ganze Nacht über hielt sich eine rötliche Korona am Horizont. Die Stadt, kein Zweifel, das wusste jeder von ihnen. Doch sie hatte noch ihre eigenen Probleme.
"Herr, wohin mit all den Toten? Wir können sie nicht da liegen lassen, das wäre auch unser Tod.", ein Milizsoldat sprach den Statthalter an, er sah übermüdet aus, erschöpft, wie alle in der Festung.
"Wohin...", murmelte der Paladin und sah sich um. "Wir können sie nur im Westteil der Burg begraben, unter dem Rest ist die Kerkeranlage. Begraben wir sie im alten Kerker. Da unten ist viel Platz. Eine andere Wahl haben wir kaum."
Der Milizsldat nickte nur und machte sich dann auf, den Auftrag auszuführen. Kano setzte seinen Weg indessen fort und erreichte wenig später die Ramme. Oric hatte die Nacht über Wache gehalten und es war an der Zeit ihn abzulösen."Guten Morgen, Oric, ich übernehme wieder."
"Heya Kano, ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr. Also dann, ich hau mich jetzt aufs Ohr."
"Mach das, bis später."
Der Paladin stapfte davon und Kano lehnte sich an die zerstörte Mauer.Ob die Stadt noch stand? Ob sie die Orks hatten abwehren können? Der Statthalter hoffte es inständig, nicht auszudenken, wenn...er mochte gar nicht daran denken. Sein Blick wanderte über die Orklager, es waren nicht viele, aber dennoch genug um die Soldaten in Schach zu halten. Es drängte ihn in die Stadt zurück, zu seiner Verwunderung aber weniger wegen der Stadt, als viel mehr wegen...


07.03.2004 17:53#379
Kano Es dämmerte bereits, den ganzen Tag über war es ruhig gewesen doch nun regte sich wieder etwas. Der Ausguck meldete bereits feindliche Truppenbewegungen, wenn auch nur wenige. Orks kamen vom Pass herunter, nicht viele, längst nicht so viele, wie losgezogen waren. War das ein gutes Zeichen? War es vereinzelte Reste der Angriffsarmee? Oder waren sie siegreich gewesen und kehrten nun teilweise ins Tal zurück? Kano verfluchte diese Unklarheit, was immer passierte, man konnte es so und so auslegen. Doch gerade zu diesem Zeitpunkt, zu dem sie zurückkehrten und sich in die vielen kleinen Lager um die Burg herum verteilten, wurde in dieser wieder jeder Mann gebraucht.
"Kano, die Orks kommen. Wir müssen die Wachen verstärken!", Garond trat neben seinen Kameraden und blickte ebenfalls hinunter in den einstigen Außenring."Wie weit sind die wir mit den Bestattungen?"
"Die Milizsoldaten sind vor knapp einer Stunde fertig geworden.""Gut, dann sollen sie sich ausruhen, auch die anderen, die mitgeholfen haben. Der Rest übernimmt die Wache. Zwei Schichten, jede einen halben Tag lang."Garond nickte zustimmend und wans sich wieder um, hielt aber nochmal inne."Ob die Stadt noch steht?"
Kano sah zu seinem Kameraden und zögerte kurz.
"So Innos will. Ich hoffe es."
"Möge Innos uns beistehen."
Garond setzte seinen Weg fort und Kano blickte wieder hinunter zu den Orks. Wenn sie noch einmal angriffen, waren sie verloren, dann würde es endgültig vorbei sein. Die Stadt musste Stand gehalten haben, sie musste!



08.03.2004 19:07#380
Kano Kano blickte einigermaßen zufrieden über den Burghof. Es sah wieder ordentlich aus, in der Festung. Die gefallenen Kameraden hatten allesamt ein anständiges Begräbnis bekommen und konnten nun in Frieden ruhen. Den ganzen letzten Abend hatten sie damit zugebracht, ein bedrückendes Ereignis aber das waren sie ihren einstigen Gefährten schuldig gewesen.
Diesen Tag über hatten sie sich um die übrigen Aufräumarbeiten gekümmert. Das schwere Eisengitter war keicht verbogen gewesen, das hatten ein paar Waffenknechte mit Hilfe des Schmieds wieder behoben. Auch andere Beschädigungen an der Burg waren, soweit möglich, repariert worden. Die Anlage war also wieder bereit für den nächsten Orkangriff.

Es fehlte lediglich an den Männern. Ein Umstand, der dem Paladin wiederum missfiel. Wie sollten sie die Burg verteidigen, wenn sie nur ein paar Leute ware? Unmöglich. Doch zumindest hatten sie noch ausreichend Vorräte. So konnten sie sich bei Kräften halten. Nichts desto trotz mussten sie sparsam sein, wer wusste schon, wie lange es reichen musste. Doch so lange es nur irgend möglich war, so lange würden sie auch Stand halten, bis zum letzten Mann, bis zum letzten Atemzug, das war sicher. Ihre Glaube an Innos gab ihnen die Kraft und die Hoffnung, die sie brauchten um durchzuhalten, nicht aufzugeben und stark zu bleiben.
"Für Innos!", murmelte Kano vor sich hin und schritt dann langsam zum Thronsaal, es war an der Zeit ein paar Notfallpläne mit Garond durchzugehen...


09.03.2004 21:00#381
Kano Voller Aufregung berichtete der Ausguck, dass sich Soldaten näherten, Menschen, seit Tagen wieder andere Menschen. Und sie kamen über den Pass. Das musste bedeuten, dass die Insel nicht von den Orks überrannt worden war. Nichts desto trotz konnte es schlimm um die Stadt bestellt sein, all das Feuer und die schwarzen Rauchsäulen waren kein gutes Zeichen gewesen. Kano wurde sofort informiert und der Paladin ließ es sich nicht nehmen, hinauf auf den Hof zu kommen und die Verstärkung zu begrüßen. Die Männer kamen über die Ramme, es war inzwischen doch wieder zu riskant, das Tor zu heben. Vor allem, da sie kaum noch genug waren um die Burg überhaupt zu halten.
"Seid gegrüßt, Kameraden! Innos sei Dank, dass ihr es hier her geschafft habt!"Der Statthalter war sichtlich erfreut und blieb vor den Ankömmlingen stehen."Seid ihr die Verstärkung aus der Stadt? Und Berichtet, wie steht es um die Stadt, was ist da passiert? Wir haben Feuer und Rauch gesehen, das sah nicht gut aus, von hier."



09.03.2004 21:08#382
Eorl "Für Innos!" erwiderte Eorl die Begrüßung des Paladins.
"Ich würde uns nicht als Verstärkung bezeichnen. Wir sind die Expedition mit der Aufgabe nachzugucken, ob hier noch jemand überlebt hat." Der Ritter strich gedankenverloren über die
rötlich schimmernde Klinge seines Zweihänders. Er hatte das Schwert vorsorglich gezogen, als der Spurt zur Ramme begonnen hatte.
"Als die Orks mit einem Drachen und einer Armee von Echsenmenschen vor dem Stadttor aufgetaucht sind, hat niemand mehr damit gerechnet das die Burg gehalten werden kann..oder die Stadt. Aber mit Innos Hilfe haben wir es wohl geschaft beides vor dem Untergang zu retten, obwohl der Drache einigen Schaden angerichtet hat bevor wir ihn erlegen konnten. Und die Orks haben das Stadttor quasi in Trümmer gelegt. Der ganze Marktplatz ist mit Schutt übersäht.Aber -fügte der Schmied sichtlich stolz hinzu- wir haben sie zurückgeschlagen." Seine Stimme wurde leiser.
"Auch wenn es die grausigste Schlacht war die ich je gesehen habe."


09.03.2004 21:10#383
Warkid Warkid wandt sich erst mal vom Rest der Männer ab und ging wieder in Richtung der Orkramme.Er schaute auf das Tal herab und sah das es dunkel war und sich viele Orks dort aufhielten.Er fragte sich wieso sie nicht am Wasser waren.Vielleicht aus Furcht oder weil sie vielleicht nicht schwimmen können.Aufjedenfall hielten sie Abstand.

Von der Burg aus sahen die Orks wie Fleischwanzen aus ,aber aus der Nähe waren sie größer als er selbst.Er hockte sich hin und starrte weiter auf die Orkhorde.


09.03.2004 21:20#384
Kano "Ein Drache?! Bei Innos, mögen diese Bestien im tiefsten Innern Beliars Reich schmoren!"
Ein Drache, nicht auszudenken, was der alles angerichtet hatte. Ein unwohles Gefühl ergriff den Paladin und er sah sich um. Da waren sie ja fast noch gut weggekommen. Andererseits gab es in der Burg ohnehin nicht mehr viel, was brennen konnte.
"Nun denn, letztlich haben wir doch gesiegt. Das zählt. Jetzt, wo wieder mehr Männer in der Burg sind, werde ich in die Stadt zurückkehren. Es wird Zeit, zu lange war ich schon fort."
Die Augen leicht zusammengekniffen musterte er sein Gegenüber. Auch dem Ritter war anzusehen, dass es die letzten Tage eine schlimme Zeit war. Doch nach jedem Tief kam ein Aufschwung und wenn nichts dazwischen kam, so war jetzt die Zeit dafür.
"Der alte Kerker ist übrigens wieder freigelegt, wir hatten zunächst Schutz gesucht, später, nachdem wir die Burg zurückerobern konnten, haben wir die Toten da unten begraben."
Etwas Trauer machte sich breit, wie viele waren doch gefallen, wie viele hatten sie begraben müssen...



09.03.2004 21:26#385
Eorl Eorl kniff die Augen zusammen, und blickte ein wenig betrübt hinüber, zur anderen Seite der Burg. Dort, irgendwo hinterm Wald, hatte einst die alte Mine gelegen.
"Ist noch etwas von unseren Schürfstellen übrig?"
Er nahm an, die Antwort zu kennen, hoffte aber etwas genaueres zu erfahren. Vieleicht konnte er morgen ein paar Leute mitnehmen, und zumindest die Mine hinterm Wald besuchen. Es konnte immerhin sein, das es in den Gängen noch überlebende gab.



09.03.2004 21:27#386
Khalef Sky wischte sich den Schweiß von der Stirn. Dann steckte er sein Schwert weg. Noch einmal fuhr seine Hand über die Stirn, um auch wirklich allen Schweiß weggewischt zu haben. Seit seitdem die Orks die Burg eingenommen hatten und die Paladine sie zurückgewonnen hatten, saß Sky hier fest. Was heißt, er saß fest. Er hätte ja gehen können, doch zum ersten war Sky zu faul dafür und trainierte lieber, um seine Schwertkünste zu verbessern, und zum zweitenhatte er es beim Training immer wieder vergessen.

Nun jedoch war er fest entschlossen die Burg zu verlassen. Für seinen Geschmack war er schon viel zu lange unter den Paladinen und Rittern. Viel zu lange. Also packte er seine Sachen, die nur aus seiner Rüstung, seinem Umhang, seinem Schwert und seinen beutel mit Wertsachen und Nahrung bestanden, und verließ die Burg



09.03.2004 21:42#387
Kano Kurz überlegte Kano, dann nickte er.
"Die Minen im Süden sind sehr wahrscheinlich unbehelligt geblieben. Wir haben keine Orkverbände ausmachen können, die gen Süden zogen. Und die Mine nordwestlich von hier, nun auch dorthin haben wir keine Orks ziehen sehen, aber allzu sicher bin ich mir da nicht.
Hoffen wir das Beste."
Die Männer verfielen in ein Schweigen, dann sah Kano wieder auf und holte seine Spruchrolle hervor, die er von dem Priester Shakuras bekommen hatte."Ich werde nun in die Stadt zurückkehren. Garond hat wieder das Kommando.Genaueres kann er euch berichten.
Nun denn, gehabt euch wohl und möge Innos euch beistehen."
Der Paladin wirkte den Teleportzauber und ein blauer Nebel bildete sich um seinen Körper. Schließlich verschwand der Krieger mit einem summenden Zischen...


10.03.2004 15:59#388
Warkid Warkid hatte die Orks die ganze Nacht und den ganzen Morgen lang beobachtet.Es hatte sich nichts verändert ,aber doch schienen sie etwas zu planen.
Warkid stand auf und lief ziellos durch die Burg.Es war gar nichts los.Er dachte das hier in der Burg viel mehr los wäre als in der Stadt da sie sich die Orks hier niedergelassen hatten.

Als er eine weile nachdachte erinnerte sich wie jemand mal sagte das das Minental eine Schöne Landschaft mit den besten Jagdgebieten war.Heute ist es genau das Gegenteil.Es ist eine dunkle Landschaft voll mit Orks und anderen Tieren.Er dachte noch eine weile nach.



10.03.2004 17:18#389
Uncle-Bin Uncle hatte gestern nicht lange gewartet und sich stattdessen sofort schlafen gelegt. Die Wanderung hatte ihm die letzten verbliebenen Kräfte geraubt, aber wenigstens einen herrlichen Schlaf als Austausch gegeben. Mit der Abendsonne gelang es ihm dann endlich aufzustehen und die Burg zu besichtigen. Erst jetzt wurden ihm die Spuren der Schlacht, die hier getobt haben musste, klar. Auf dem festen Sandboden der Burg konnte man eingetrocknetes Blut ausmachen und obendrein stank es überall ein wenig nach Verwesung. Man hätte fast schon glaube können, dass die Burg verflucht wäre, wenn man den grandiosen Sieg der hier stationierten Paladine nicht berücksichtigte. Sie hatten es geschafft eine unglaubliche Übermacht an Feinden zu vertreiben, welche wenig später sogar beinahe die Stadt bezwungen hätte. Der Preis der Burg war dafür in Blut und Knochen abgewogen worden und ruhte unter ihnen im Kerker. Uncle beschloss sich selbst dort unten umzusehen, um für die Gefallenen zu beten und die alten Kerker zu betrachten. Es mussten dort unten schon duzende Menschen gefoltert und gestorben sein. Da war sich Uncle sicher, vor allem wenn er an die Erzählungen über den Schlächter Gomez nachdachte. Die einstigen Kerkerzellen hatten unter der Herrschaft des alten Lagers vor einigen Jahren ihre Blüte erlebt...
Dann wurde es Zeit sich genauer umzuschauen. Er ging in das Haus der Ritter hinein und betrat den stinkenden Weg hinab in das Verlies...


14.03.2004 11:49#390
Eorl Eorl lehnte sich an die Esse, und ließ den Blick über den Innenhof der Burtg streifen. Er hatte die vergangenen Tage dami zugebracht, Waffen und Rüstungen der Gardisten instandzusetzten, und zu reparieren. JEne die bei der Schlacht ihre Waffen gänzlich verloren hatten, hatte er neu ausgestattet, einmal indem er einen Teil der Waffen gechmiedet hatte, zum anderen, weil viele Waffen zur Verfügung standen, von denen, die in der Schlacht gefallen waren.Wie bei seinem letzten Aufenthalt hier, hwährend der Großen Jagd und der anschließenden Entscheidungsschlacht, hatte er stillschweigend die Rolle des Materialbeschaffers übernommen, einfach weil das etwas war, worauf er sich gut verstand, und weil er in der Lage war fehlende Ausrüstung selbst zu reproduzieren. Nun waren die Rüstungen und Panzer der Streiter wieder repariert, zerstörte Teile ersetzt, und die Waffen der Garnision glänzetn erneut. Schartige Schwerter gab es in der Burg nicht mehr. Die Waffen waren frisch geschliffen worden, einige der Soldaten hatten ihm dabei geholfen und ihre Sache auch recht gut gemacht. Die Burg war, abgesehen vielleicht von der etwas dünnen Besetzung, wieder kampfbereit. Er nahm an das Kano sich darum kümmern würde, der Stadthalter war gleich nach der Ankunft von Eorls Trupp in die Stadt zurückgekehrt.
Und für Eorl, gab es hier nun nichts mehr zu tun. Die Schürfstellen waren nicht im Aufmarschgebiet der Orks gewesen, und deshalb von dem ganzen Trubel relativ unbehelligt geblieben. Die Kundschafter die die Garde im Tal hatte, hatten das bestätigt. Die Orks waren wieder da, und hatten das Minental genauso unter Kontrolle, wie das vor der Großen Jagd der Fall gewesen war. Es gab nichts mehr, was er hier noch tun konnte. Er musste in die Stadt zurück, und sich dort nach einer Aufgabe umsehen. Vielleicht würde er dort etwas finden, was ihn ablenkte. Die Tage im Minental, waren dazu nicht gut gewesen. Die Burg und die Gedanken an die Schürfstelle, erinnerten ihn zusehr an den Besuch in dem Lager bei der Alten Mine. Und an den Grund für seinen Besuch dort.
Der Ritter raffte das wenige zusammen, was er ins Tal mitgebracht hatte. Sein Schwet, den Inquisitor, Dolch, Messer und den Kapuzenmantel, den er über der Rüstung trug, wenn er längere Strecken zu Fuß ging. Seinen Bogen hatte noch immer Aeryn.
Er ging zu der Orkramme hinüber, und spähte über den Rand der Mauer. Die Orks saßen in einiger Entfernung am Lagerfeuer, und grunzten in ihrer barbarischen Sprache. Er ließ sich hinab, bewegte sich langsam, im Schutz des umgestürzten Turmes von der Burgmauer weg, und lief dann geduckt zu einem Baum, der auf freier Fläche zwischen der Burg und dem Hügel lag, auf dem der tote Wald sich stumm und bedrohlich gen Himmel streckte. Ein kleines Stück weiter, noch ein paar schnelle Schritte, und er hatte den Waldrand erreicht, wendete dort in Richtung Fluss und machte sich auf den Weg nach Khorinis



15.03.2004 16:20#391
Warkid Warkid hatte gesehen wie Eorl am Tag zuvor aus der Burg gegangen war.Er selbst hatte sich in eine Ecke gesetzt und er dachte das Eorl ihn nicht gesehen hatte.
Die Burg war so ziemlich der einzige sichere Ort im Minental.Warkid lief die ganze Zeit durch die Burg und schaute sich aus langeweile um.Es war aber nichts interesant.

Uncle-Bin hatte er nicht mehr gesehen seit er in einem Haus verschwunden war.Die Milizsoldaten die sie mitgenommen hatten waren alle an den Mauern postiert.Die Orks waren so zahlreich das es ihn wunderte das die wenigen Soldaten die Orks zurückhalten können.

Er lief zum Innenhof und machte ein paar Faustschläge in di Luft.Dann fing an Tritte in die Luft zu machen und trainierte so weiter.



15.03.2004 21:05#392
Uncle-Bin Graue Nebelschleier legten sich über eine ausgetrocknete Wiese. Die dürren Halme wehte im seichten Wind und auf einigen funkelten die Tautropfen. Am anderen Ende der Fläche loderte ein kleines Feuer, dass mit jedem Windstoß ein wenig größer wurde, während die Flammen sich tausendfach in den Tropfen wiederspiegelten und auf alles, was sie berühren konnten, übersprangen. <>, hallte die kratzige ausgedörrte Stimme Uncles durch die Einöde. Doch es gab keine Antwort, nichts, was Aufschluss über seinen Aufenthaltsort hätte geben können. Er warf einen kurzen Blick auf die Rauchsäule über dem Feuer und bemerkte dann, wie das es auf einen nahestehenden Baum übersprang. Der Baum war alt, uralt und mindestens 5 mal so hoch und dick wie er. Plötzlich schlossen sich die Nebelschleier um ihn und ein lauter Ton riss ihn durch einen schwarzen Strudel unter seinen Füßen...

Uncle schlug die Augen auf. Er war noch immer im alten Kerker unter der Burg. All seine Nahrungsvorräte waren seit Tagen verbraucht und ein höllischer Schmerz stach in seinem Magen. Die Kehle war trocken und er bekam kaum ein Wort hervorgekrächzt. Niemals wieder würde er solange für die Gefallenen beten, bis die Müdigkeit ihn in den Schlaf riss. Niemals wieder, sollte ihm solch ein Dilemma geschehen. Doch nun galt es erst einmal lebend aus dem Kerker zu entkommen und Fressware zu finden...



16.03.2004 16:20#393
Warkid Warkid hatte die ganze Zeit an seiner Fausttechnik trainiert bis er hungrig wurde.Er schaute sich in der Burg eine Weil herum bis er einen Apfel auf den Boden fand.Er nahm und biss hinein.Er schmeckte noch gut ,aber er hatte schon bessere gegessen.

Er streife durch die Burg und schaute noch eine weile um.Er fand einen Milizsoldaten mit einer Säge der gerade Bretter zersägte.Er ging zu dem Soldaten hin.

"Leihst du mir die Säge und etwas Holz?"

Der Soldat gab ihm die Säge.Warkid wunderte es das er sie gleich bekommen hatte ohne etwas tun zu müssen.Er nahm noch etwas Holz mit und suchte sich eine Stelle an der er sie zersägen konnte.Er nahm zwei Steine die er in der Nähe der Ramme gefunden hatte und legte sie mit etwas Abstand nebeneinander auf den Boden.Er legte das erste Holzstück auf die Steine und fing an zu Sägen.Genauso das machte er auch mit den restlichen Holzstücken.

Er nahm die Säge und brachte sie dem Soldaten zurück ,der sich darüber zu freuen schien.Dann nahm er die Bretter und lief zu der Mitte des Hofes.Dort war keiner und er konnte ungestört weiter trainieren.Er nagte noch einmal an seinem Apfel und schaute sich noch mal um.Die Burg muss ziemlich alt sein und wurde bestimmt schon oft repariert.

Er rammte das erste Brett in den Boden.Er hatte es mit Absicht dünn gemacht und die anderen waren dicken.Er schlug mit seiner rechten Faust auf das Brett und es wurde durchbrochen.Warkid nahm jetzt ein etwas dickeres Brett und wollte das gleiche nocheinmal machen.Er holte mit seinem Arm aus und schlug auf das Brett.Es war zwar beschädigt ,aber noch nicht ganz durchgebrochen.Er wand sich von dem Brett ab und trainierte erst einmal seine Kraft.



16.03.2004 18:06#394
Uncle-Bin <>, brüllte Uncle aus voller Kehle und wäre dem Kerl am liebsten an die Gurgel gesprungen, so wütend war er. Doch das Problem schrie nach einer Lösung und Uncle war und blieb mit jeder Sekunde im Zugzwang. Der Proviantmeister hatte das Bier und Uncle das Verlangen, da boten sich selbst nach höchsten uncleischen Denkleistungen nur 2 Herangehensweisen an. Erstere bedeutete einen blutrünstigen Kampf um die überlebenswichtige Nahrungsquelle, wohingegen die letztere nur mit der Zahlung des Goldes zufrieden gab. <<35 Münzen meinte ich selbstverständlich, denn immerhin ist Bier ein Luxus, den wir in unserer Lage streng rationieren müssen.>> Ok, das war zu viel des Guten, nun führte der friedliche dritte Weg einen der Beiden ins Bett. Uncles Entscheidung fiel auf Engor, der nun einen intensiven Kinnhaken abbekam und sich umgehend auf den Burgdielen wiederfand. <>, antwortete Uncle schließlich trocken und streckte seine Hand aus. Engor hatte seine Lektion nun begriffen und zögerte nicht lange, sondern gab sofort das Bier heraus. <<10 Münzen und du bekommst das Versprechen, dass es gut ist dazu.>>, murmelte er, während seine Hand über die blutende Lippe fuhr. Uncle gab ihm die Summe und ging dann mit seinem frischen Bier nach draußen. Es wäre doch gelacht, wenn ein Mann, wie Uncle, nicht mal mehr an Bier zu ordentlichen Preisen kommen würde...



16.03.2004 21:31#395
Warkid Warkid stand von seiner letzten Liegestütz auf und atmete erst einmal tief durch.Er hatte die ganze Zeit trainiert und er fühlte sich müde.Er stellte sich noch einmal dem Brett gegenüber das er am Nachmittag beschädigt hatte und holte noch einmal aus.Er traf diesmal so stark das es genauso wie das erste Brett durchgeborchen ,aber er dachte das es so einfach war weil es schon beschädigt war.Er ließ die Bretter liegen wo sie waren und legte sich neben die Mauer und schaute gen Himmel.Draußen hörte er Orks schreien und Wölfe heulen.Nach weiterer Betrachtung des Himmels schlief er ein.Sein letzter Gedanke war bei Khorinis.


17.03.2004 16:33#396
Warkid Warkid wachte auf ,aber ließ seine Augen geschlossen.Er fühöte wie die Sonne auf ihn schien und dachte daran wo er jetzt sein könnte.Er stellte sich eine Wiese vor ,am Horizont waren meterhohe Berge mit Eis bedeckt,der Himmel war blau und wolkenlos.Dann öffnete er seine Augen und sah des alles anderst war.Die Sonne schien nur schwach durch die Wolken ,aber lieferte trotzdem Wärme.Er lag neben der Mauer der Burg und nichts hatte sich verändert.'

Warkid dachte an ein kühles Bier das er jetzt vertragen könnte.Er stand auf und lief in das Haus in dem Uncle-Bin verschwand.Er sah einen Mann vor einem Buchständer.Er sah aus als hätte er sich mit jemanden angelegt.Er ging zu ihm hin.

"Weißt du wo ich hier Bier herbekomme?"
"Bei mir!"
"Dann gib mir mal einen Krug.Ohne werde ich wohl den Tag nicht überleben."
Der Kerl schien Angst zu bekommen und fragte:
"Würdest du mich verschlagen wenn ich dir zuviel Gold abnehme für das Bier" "Kommt darauf an für wieviel.Wenn es zuviel wird dann würde ich sagen ja"
Er ging zu dem Kerl hin und sah das er nachdachte.
"f-f-f-fünfzehn Goldstücke" stotterte der Kerl.


"Geht in Ordnung.Hier.

Warkid gab ihm das Geld und nahm das Bier.Er nahm einen kleinen Schluck und dachte das er seit langem nichts schlechteres mehr getrunken hatte.Er ging wieder zu der Orkramme um sich umzuschauen.Die Orks hatten sich von der Ramme enfernt waren aber immernoch nahe genug um ihn zu bemerken wenn er abhauen wollte.Er trank erstmal gemütlich sein Bier und schaute dann wie es weiter gehen könnte.



17.03.2004 18:19#397
Uncle-Bin Uncle fuchtelte ein paar Mal mit seinem Zweihänder durch die Luft und spazierte dann auf das große schwere Tor der Burg zu. Die Orks hatte all ihre Zelte um sie herum wieder errichtet und damit die Belagerung vollständig wieder aufgenommen. Nun standen sie wieder grunzend, mit Blick auf die Burg, in der Gegend herum und freuten sich ihres primitiven Lebens. Am liebsten wäre Uncle sofort nach draußen gestürmt, um die ganze Brut zurück aufs Festland zu treiben. Dort hätten sie dank des Königs wahrscheinlich sowieso keine Überlebenschance. <>, murmelte der Wachmann, der sich neben Uncle gestellt hatte. Dann begann er lauthals zu lachen und legte sein Schwert auf das schwere Gitter. <> Uncle nickte und wandte sich dann dem Kerl zu. <>



17.03.2004 19:52#398
Warkid Irgentwie denkt Warkid das die Orks gar nicht angreifen wollen sondern die belagerten nur psyschich auf den Tiefspunkt zu bringen.Wenn er könnte würde er ihnen am liebsten ein paar Pfeile in ihren Hintern schießen ,aber das geht nicht da er keinen Bogen hatte und auch nicht schießen konnte.

Er stand wieder von der Mauer auf und sah wie Uncle-Bin am Tor stand.Warkid lief zu ihm.Er salutierte kurz und fragte


"Wo waren sie?Ich habe sie die letzten Tage nicht in der Burg gesehen" fragte Warkid ihn.
"Unwichtig" sagte er ohne sich umzudrehen.
"Wann werden wir zurück zur Stadt gehen?Eorl ist schon aufgebrochen"
Warkid wartete auf eine Antwort aber der Ritter schien noch darüber nachzudenken.



17.03.2004 20:19#399
Uncle-Bin <>, murmelte Uncle, der mehr in Gedanken versunken war, als das er eigentlich hätte sprechen können. Sollte er wirklich aufbrechen und die Burg verlassen und damit im Stich lassen? <> Uncle klopfte seinem ehemaligen Rekruten auf die Schulter und zog ihn dann näher an das Torgitter heran. <>, flüsterte er, damit die anderen nicht mitbekamen, dass Warkid wahrscheinlich die Knie schlotterten. Tatsächlich brauchte der Mann nun einige Zeit, bis eine Reaktion kam und die Frage geklärt war. <>, meinte er dann endlich und überraschte Uncle mit ganz anderen Gründen, als er erwartet hatte. <>



17.03.2004 20:33#400
Warkid <> Warkid schaute durch das Gitter und betrachtete die Orks.


18.03.2004 08:25#401
Uncle-Bin Warkids Heimweh konnte Uncle nicht anstecken, dafür mochte er das miefige Khorinis in seinem jetzigen Zustand einfach zu wenig. Allein die Gedanken an den mit Leichen überschwemmten Marktplatz ließen ihm das Blut in den Adern gefrieren und den Zorn in den Kopf steigen. Hier in der Burg war es wenigstens ruhig und ein wahrer Streiter Innos konnte seinen Mut und seine Tugend unter Beweis stellen. Warkid war anscheinend noch nicht so weit, als das er diese heilige Mission verkraften konnte...

Uncle schlug die Augen auf. Er lag im Haus der Ritter und sein Rücken schmerzte, als hätte er eine Axt drin stecken, als er sich aufrichten wollte. Ein lauter Fluch schmetterte durch den Raum, danach folgten noch weitere, aber leise Flüche. Warum mussten heilige Missionen immer so weh tun und keinen Spaß machen? Sicher, ein guter Krieger Innos sollte entbehren können, aber die unverschämten Bierpreise waren doch alles andere als heilig. Uncle schüttelte den Kopf und trottete durch die Tür hinaus in den Innenhof der Burg. Es lag ein dichter Nebelschleier über der Burg und nach einem Blick über die Mauer stellte Uncle fest, dass das ganze Tal in die grauen Leinen eingehüllt war. Es wirkte regelrecht unheimlich, wenn aus dem Nebel heraus ab und zu die dumpfen Orklaute ertönten. Uncle starrte noch eine weile auf das Minental hinaus und setzte sich dann zu einigen anderen Rittern an ein kleines Lagerfeuer. <>, brabbelte er und griff sich dann einen Fleischfetzen vom Drehspieß...