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08 Schatzkästchen

Vom 19.01.2013:

Dunkel die Tage waren,
durch der Wüsten Staub.
Der Reiter Gier nach Macht
zerstört des Reiches Glanz.

Der Ruf nach Rache erklang,
erreichte des Helden Ohr.
Nach mächtgen Schwerte griff,
des Mannes starker Arm.

Nach langer Schlachten vieler,
der Held ersann eine List.
Des Wüsten schwarze Krieger,
sie ertranken in der Tief‘.

Nach langem, trocknem Kampfe,
des Königs Ziel ward erreicht.
Durch des Heldenschwert fiel
des Kriegsherren Zepter nun.

Nach Jahren fern der Heimat,
der Held kehrt nun zurück,
beladen mit Ehr‘ und Ruhm.
Des Kämpfers Ruhe trügerisch,
sein Feind lauert hinterm Thron.




Des Heldens verdiente Ruhe,
beendet durch des Königs Wort.
Des Herrschers Geiste verwirrt
durch das Zischen der Schlangen,
ehrloser Kreaturen hinterm Thron.

Der Königin Leben wurd beendt,
verschwand durch tödliches Gift.
Durch Trauer und böses Blut,
des Reiches größter Held
wurd verbannt in alle Ewigkeit.

Der Erde violettes Herz,
es nun sein neues Heim war.
Dort zu schürfen des Reiches
stärkste Waffe im Kampfe
gegen des Nordens harten Wind.

Der Drang nach Freiheit,
er fraß des Helden Geist.
Der Möglichkeiten keine,
so wurde des einstgen Streiters
Reiches Hass gar groß.

Des Mannes letzte Hoffnung,
sie ward erwacht zu neuem Glanze.




Des Herzens neues Lager,
geführt durch mächtges Schwert.
Des dunklen Schattens Mantel
er wurde des Helden Freund,
zu retten und erhalten
der Menschen altes Recht.

Der Magier Land zu schützen,
war des Helden höchstes Ziel.
Doch tief in dessen Inneren
alter Groll erwacht von neuem,
zu rammen mächtges Schwert
in altes Freundes Fleisch.

Des großen Wassers Plan
schlug fehl durch Gesetzes Hand.
Doch viel des Königs Zauber,
so des Helden Mut entfacht.
Des Kriegers letzte Hoffnung,
Lord Hagens alte Gunst.

Durch der Feuermagier Schutz,
des Mannes Rache naht.
Des Königs Kopf er rollte schnell,
des Helden Schwur war erfüllt.
Goldner Glanz nun schien,
von Kriegers dunklem Haupte.





Alte, goldne Tage,
sie gehören der Vergangenheit.
Des Reiches einstge Macht,
verweht wie Sand im Wind.

Der große Held,
er soll richten was zerstört.
Doch seine Angst,
sie lähmt ihn in seinem Handeln.

Das Volk hungernd
sich wendet gegen einstgen Freund.
Des Namenlosen Worte
sie gaben dem Helden neue Kraft.

Des Mannes mächtges Schwert,
des Kämpfers starkes Schild,
vergangen, verweht durch Nordens Tod.
Des Helden Kampfeslust,
verwandelt in der Sehnsucht Frieden.

Des Generals letzte Tage
Sie brachten ihm ersehnte Ruhe.



Vom 26.01.2013


Dunkelheit, sie wich dem Licht,
erschaffen durch des Feuers Hand.
Zu leuchten und zu leiten
durch kriegerische Zeiten.

Des Bruders Wut erwacht,
geblendet durch des Feuers Schein.
Lange währte nun ein Kampf,
blutig bis zum letzten Hauch.

Der Gerechtigkeit Stimme,
sie verbannte des Feuers Licht.
Der Schwerterklang erstarb,
doch die Ruhe war nur kurz.

Des Kriegers starke Hand,
geleitet durch des Feuers Macht.
Zu kämpfen für Gerechtigkeit,
gegen dunkle Kreaturen.

Des Bruders Wort gefügig,
die Macht des Feuers schwand.
Mächtige Waffen erschaffen,
aus des Gottes Hand,
zu leuchten und zu leiten
durch kriegerische Zeiten




Chaos und Ordnung zugleich,
umgeben von stürmischen Gewässer.
Zu schützen das Leben aller,
sein oberstes Gebot es war.

Nach langem Überdenken,
verbannt er der Brüder zwei.
Sein oberstes Gebot,
gebrochen durch ihre Hand.

Doch die Saat des Unheils
Sie ward gesät beim Volk.
Der Sieg für die einen,
auf ihn folgte der Fall.

Chaos und Ordnung zugleich,
vernichtend sein Urteil war.
Zu schützen das Leben aller,
er verstieß seine Brüder.




Zu Obsiegen über dunkle Macht,
der Herrscher des Lichts sprach:
Zu sehen mit meinem Auge,
was anderen verborgen bleibt.
Drum gebe ich meine Kraft,
in des Schmiedes goldnes Amulett.

Des Bruders dunkle Kraft,
zu herrschen von nun an in alle Zeit.
Von schwacher Hand geführt,
das Schwert ward stumpf.
Durch mächtge Kriegers Arme,
die Dunkelheit sie wurd stark.

Zu Obsiegen über dunkle Macht,
der Herrscher des Lichts sprach:
Des größten Magiers aller Zeit,
ihr müsst geben dieses Gold.
Weder Schwert noch Speer,
noch Worte er fürchten braucht.

Des Bruders dunkle Kraft,
zu herrschen von nun an in alle Zeit.
Des Holzes langer Stab,
gehalten durch der Wüste Hand.
Es öffnete der Welt neues Tor,
für des Menschen neue Hoffnung.

Zu Obsiegen über dunkle Macht,
des Bruders eigenes Fleisch.
Die Kraft, sie fiel von fernen Reich,
zu Erden lang hinab.
Der Menschen schwacher Wille,
erstark durch Gottes Kraft.

Des Bruders dunkle Kraft,
zu herrschen von nun an in alle Zeit.
Der Schuppen alte Weisheit,
sie schwand mit der Zeit.
Gefangen im Herz der Erde,
verflüchtigt durch Magiers Hand.

Zu Obsiegen über dunkle Macht,
der alte Herrscher sprach:
So seht, des Monsters Rüstung,
sie scheint undurchdringbar.
Mit starken Arm schlug er zu
Der Axt Schärfe sie bracht den Sieg.




Des Gottes größtes Gebot,
die Waage blieb im Lot.
Des Goldes schönste Form,
zu schenken Lebenskraft.
Der Hand vierter Teil,
zu geben magische Macht.

Des Gottes größtes Gebot,
die Waage blieb im Lot.
Durch starke Ketten,
des Steines Kraft,
gebunden für alle Zeit
an des Heldens Macht.

Des Gottes größtes Gebot,
die Waage blieb im Lot.
Des goldnen Reifes Macht,
tief versteckt in alten Mauern.
Der Schlüssel waren fünf,
zu finden durch Helden Hand.

Des Gottes größtes Gebot,
die Waage blieb im Lot.
Des Nordens kalter Tod
wachte über alte Kraft.
Des Mantels helles Weiß,
verborgen tief im Stein.

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