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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Quests
[GM] Der Aussenposten
21.06.2003 20:24 | #1 |
Zloin |
[GM] Der Aussenposten
Alei, Diego und Zloin streckten den Kopf vorsichtig aus dem Tor des Kastells und beobachteten das Lager der Orks unten im kleinen Tal. Es waren im Moment nicht viele Orks im Lager, deshalb mussten sie diesen Vorteil nutzen und sich durchschleichen.
Diego sah ziemlich lustig aus: Eine ganze Schubkarre hatte er mit Proviant für den Aussenposten gesammelt. Leider war die Schubkarre nicht mehr die neuste und quitschte daher fürchertlich.
Alei, der Schwarzmagier der neben Zloin stand war mit Werkzeug vollbeladen. Er hatte auch viel zu tragen. Ebenso Zloin: Zeltblachen waren schwer und die Holzstangen musste wieder ein Zombie tragen. Der Zombie wurde vorausgeschickt, dass wen ein Ork sie bemerken würde, zuerst der Zombie an die Reihe kommen würden.
Der Sicherheitsabstand des Zombie zur Dreiergruppe betrug einige Armlängen. Wie musste sich der vollbeladene Zombie nur dumm vorkommen.
Langsam schlichen sie sich an der Nordwand entlang und vermieden jedes Geräusch. Das einzige war zu hören war, war das Grunzen der Orks, die Lagerschmiede und natürlich Diegos Schubkarrengequitsche.
"Die hätte er vorher doch ölen können! Mist, wenn die Orks durch die Schubkarre hören, werde ich persöhnlich dafür sorgen dass..." dachte Zloin und schlich weiter.
Jeder Schritt der Gruppe war genaustens geplant, dass man ja nicht auf ein kleines Ästchen tratt. Der Atem war angehalten und die Herzen verstummt. Nichts durfte schief gehen.
Plötzlich kam ein Orkspäher neben einem der Zelte hervor und bemerkte den Untoten. Schnell sprangen die Männer in ein kleinen Felsvorsprung. Der Ork schaute den Zombie ein wenig doof an und liess ihn passieren. Schnell war der Ork auch wieder weg. Die Magier eilten dem Untoten nach. Eieiei, waren diese Orks strohdumm. Ein mit Holzstangen beladener Untoter einfach so, mutterseelenaleine auf Wanderung? Oder war der Ork so genial, dass er die Männer von hinten angreiffen wollte?
Zloin, der zu hinterst ging, klopfte Alei auf die Schultern und sagte, man solle sich beeilen! Alei gab das Zeichen weiter und Diego beschleunigte mit seiner Schubkarre, so, dass das Quitschen selbst für die Orks unüberhörbar war.
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21.06.2003 20:38 | #2 |
Alei |
Dieses Quietschen war ja schrecklich. Immer tiefer drangen sie ins Lager ein, während Alei das Gefühl hatte, dass die bergartigen Anhöhen, auf denen das Kastell stand, die Geräusche des Karrens sogar noch verstärkten. So ein Mist aber auch. Ihr Plan, sich heimlich durch das Orklager zu schleichen, war scheinbar fehlgeschlagen. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die Orks sie fanden und in feine Würfelchen hackten.
"Ok, ihr beiden. Auf mein Zeichen lauft ihr, als wäre Innos selbst hinter euch her." Alei blieb kurz stehen und konzentrierte sich, hob die Hand und zielte auf ein größeres Zelt, dass einen der Hauptwege hinab stand. "Ok, jetzt!" Gleichzeitig schoß eine Schattenflamme aus seiner Handfläche und traf das Zelt, welches augenblicklich Feuer fing und bald lichterloh brannte. Alei tat es bei zwei weiteren Zelten ähnlich, beschwor dann noch eine untote Blutfliege, die ihnen vielleicht noch etwas mehr Zeit verschaffen würde, und rannte dann los, hinter den beiden anderen her, die bereits einen kleinen Vorsprung aufgebaut hatten.
Nun wurde es im Lager der Orks laut, doch die drei Magier trafen auf keinen der Orks, denn sie hatten sich inzwischen vom Hauptweg herunter bewegt und quetschten sich nun so schnell es ging durch die engen Seitenwege zwischen den Zelten durch. Sie brauchten nur noch etwas mehr Zeit...
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21.06.2003 20:46 | #3 |
Zloin |
Die Orks hatten die Männher und den Untoten gesichtet. Jetzt war nur noch eins angesagt: Flüchten. Auch Zloin beschwor eine Blutfliege die mit einer Höllengeschwindikeit auf einen der Orks zuflog und ihn ablenkte. Noch zwei weiter Orks waren ihnen dicht auf den Fersen.
Zloin handelte schnell: Er warf die Blachen auf Diegos Karre, zog dem Untoten die Holzstangen unter dem Arm hervor und gab ihm einen Kräftigen Kick, so dass er mit voller Wucht gegen einen Ork prahlte.
Der Schwarzmagier rief Alei zu, er soll sich bereit machen, man müsse dem letzen Ork, der sie verfolgte, einen Holzstab mitten ins Gesicht schlagen! Alei nahm sich einen Holzstab, drehte sich um. Gleichzeitig warf Zloin die anderen Stäbe auf den Boden und packte bei Alei an. Mit einem Schrei rannten sie auf den Ork zu, welcher auf sie zusprintete. Der Stab hatten sie wie ein Rammbock auf den Grünhäutling gerichtet und richteten in seinem Kopf ziemlichen Schaden an, dass der Ork stehenblieb, schielte und mit einem schönen Abschlussgrunzer zu Boden ging.
"Hehehe, mein erster Ork. Das lief ja wie am Schnürchen!" lächelte Zloin erleichtert und gab den Magiern das Zeichen weiter zu gehen.
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21.06.2003 20:54 | #4 |
Alei |
Was hieß hier eigentlich gehen? Sie rannten, und zwar so schnell sie konnten. Es gab wirklich nichts besseres, als ein bischen Sport, um den Tag ausklingen zu lassen, und Orks gehörten da einfach dazu. Inzwischen hatten sie einfach alles auf den Karren geworfen und schoben bzw. zogen den Karren zu dritt weiter, immer weiter. "Da vorne ist das Lager zu Ende!", rief Alei, doch hinter sich konnte er auch schon wieder die schweren Schritte der Orks hören. Vielleicht hätten sie ja doch bis zum Einbruch der Nacht warten sollen. Aber jetzt war es dafür zu spät, jetzt mußten sie da durch.
Langsam schnürrte sich Aleis Lunge zusammen, ließ ihn kaum noch atmen, begleitet von einem stechenden Schmerz in beiden Seiten. Trotzdem quälte er sich weiter vorwärts. Ausruhen würde er noch können, wenn er in Beliars Reich einging. Seinen beiden Begleitern schien es unterdess nicht viel besser zu ergehen. Hoffentlich würden die Orks die Verfolgung bald aufgeben, sonst war es um sie geschehen.
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21.06.2003 21:20 | #5 |
Diego2003 |
Zloin,Alei und Diego waren auf der Flucht vor den Orks. Wobei Diego nicht vor ihnen flüchtete, sondern vor ihrem gestank. Zloin hatte alle Sachen auf die Schubkarre von Diego geschmissen. Also das war ja mal wieder typisch, immer auf die Kleinen. Beliar sei dank halfen jetzt die beiden anderen mit, sonst wären die Orks schon beim Essen. Und wie sollte es anders sein wären sie die Hauptspeise. Aber das kümmerte Diego reichlich wenig. Er stieß beim laufen immerzu Stoßgebete zur Hölle hinab. Diego hoffte das die Gebete auch Beliar erreichten und nicht in den Kompf eines nutzlosen Zombies kommen.
Die Orks holten auf und die ersten zogen schon ihre "Schwerter-Äxte". Diego wusste nicht wie diese Dinger zu betiteln waren, erhatte sie ja noch nie gesehen. BEim laufen zog Diego eine kleine, selbstgedrehte "Zigarette" aus seiner Tasche und zündete sie mit Mühe und Not an. Wenn er schon sterben würde, dann nicht bevor er noch eine "Zigarette" geraucht hatte. Zum ziehen kam er allerdings weniger, nicht weil die Hektik ausgebrochen war, nein weil er sich nicht traute einen langen Atemzug zu machen. Es könnte ja passieren, dass seinen Lungenflügeln, durch den Gestank der Orks, kaputt gehen. Also machte Diego kaum lange Züge und rannte dafür schneller. Trotz das er rauchte war er ein sehr schneller Läufer und konnte mit den beiden Magiern locker mithalten. Früher hatte er immer Frühsport betrieben.
Sie rannten und rannten und rannte, aber die Orks holten unaufhörlich auf...
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21.06.2003 21:35 | #6 |
Zloin |
Mittlerweile waren die Orks nicht mehr den Männern nach, denn sie warn so weit gerannt, dass sie schon die Brücke überquert hatten.
Wo wollten sie nur das Lager errichten? Zloin kam das kleine Plätzchen in den Sinn, auf welchem er den Wächter besiegt hatte. Er lag links des schwarzen Trolls, ein kleiner Weg hinauf in die Hügel und oben war en wunderschönes Plateau mit Gras und reichlich Platz.
Nun mussten sie nur noch am schwarzen Troll vorbei. Vorsichtig schlichen sie an der Höhle vorbei und bemerkten, dass der Riese schon am schlafen war. Er lag am Boden und bildete mit seinen gigantischen Tatzen sein Kissen. Er sah so ungefährlich aus, dennoch wollten sie ihn nicht aufwecken.
Als sie das Weglein in Angriff nahmen, welches so steil war, merkten sie, dass sie alle zusammen kräftig stossen mussten, dass sie den Karren überhaupt in Bewegung bringen konnten. Kein Wunder bei den ungeölten Karren. Als sie total ausser Atem angekommen waren, setzten sie sich erstmal auf die Steine und ruhten aus. Alei unterhielt sich mit Diego, während Zloin sich von einem der verdorrten Sträuchern, die abrannten, als Zloin mit dem Wächter damals gekämpft hatte, ein Stück Kohle ab.
Er zeichnete damit eine Karte, wie sie den Aussenposten aufbauen wollten. Er skizzierte schnell und nich schön. Die Beiden anderen kamen zu ihm und er erklärte.
Also, jeder nimmt sich nun das Material für sein Zelt und bauen das in einem Kreis. In der Mitte machen wir ein Lagerfeuer. Das Vorratszelt können wir gemeinsam aufstellen." meinte Zloin und und zeigte jeweils auf der Karte, was wohin gehörte:
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21.06.2003 21:52 | #7 |
Alei |
Alei nickte und setzte sich wieder auf den Stein zurück. Er war noch immer geschafft vom Weg hierher. Es war so ziemlich alles schiefgegangen, was nur schiefgehen konnte, und trotzdem hatten sie es geschafft. Nach einer Weile stand Alei auf und holte sich sein Zeltzeug, womit er auch sogleich begann, sein Zelt aufzubauen. Er hatte damit so seine Schwierigkeiten, denn er hatte noch nie zuvor ein Zelt augebaut, aber nach einer Weile nahm der Haufen aus Stoff und Stangen Gestalt an.
Während er dort arbeitete, kam ihm unverhofft ein Lied in den Sinn, und er begann zu summen.
"Die Mutter ging zu früh von mir,
ich bin ein Waisenkind,
ich bin zerfetzt und abgeschabt,
wie's alte Häuser sind.
Mein Vater nahm sich einen Strick
und starb am Apfelbaum,
ich kenne meinen Bruder nicht,
mich plagt ein böser Traum.
Geschunden und geschlagen
hat man mich wie einen Hund,
man nennt mich nur den Vagabund!
Die Zunge hängt mir aus dem Hals,
ich geh von Haus zu Haus.
Der Winter schneit mir auf mein Haar,
der Sommer brennt mich aus.
Solang das Blut, mit wilder Kraft
durch diese Adern kreist,
krall ich mich an dem Leben fest,
das mir kein Glück verheißt.
Geschunden und geschlagen
hat man mich wie einen Hund,
man nennt mich nur den Vagabund!
Und öffnet sich mir doch einmal
zum Paradies das Tor
schlag ich es wieder zu
und leb so wie zuvor.
Geschunden und geschlagen
hat man mich wie einen Hund,
man nennt mich nur den Vagabund!"
Während er sang wurde sein Zelt endlich fertig. Ein wirkliches Meisterwerk wurde es zwar nicht, aber das mußte einfach reichen. Es würde ihn schon vor Regen und Wind schützen, und nur das zählte.
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21.06.2003 22:30 | #8 |
Diego2003 |
Zloin hatte Diego erklärt, wo er sein Zelt aufbauen sollte. Für Diego war das aufbauen eines Zeltes kein Problem, denn er hatte als Kind oft gezeltet. Nach einigen Minuten hatte er das Zelt aufgebaut und begann nun das Vorrats Zelt auf zu bauen. Auch das war schnell gemacht und hatte dadurch den anderen Zeit gespart. Dann packte er die Lebenmittel aus und setzte sich auf einen Stein. Rumsitzen war nicht Diegos Lieblingsbeschäftigung, aber für heute hatte er genug getan. Er zündete eine seiner "Zigaretten" an und genoss die Stille.
Nach 3 Minuten war die Zigarette weggeraucht und Diego stellte Zloin eine Frage:"Wie sollen wir eigentlich den Orks schaden? Hier im Außenposten können wir doch nichts tun um das Kastell zu retten. Auch wenn ich keine Chance gegen einen Ork hätte, würde ich gerne das Kastell beschützen. Immerhin wohne ich dort schon einige Zeit."
Während der Fragerei legte sicht Diego aufs Grass und beobachtete die Sterne. Es war eine klare Nacht und man konnte alle Sterne sehen. Sie waren so hell und doch zu dunkel. Einige waren heller als andere. Einige groß, einige klein. Die Größe hatte wohl eher was mit der Entfernung zur Erde zu tun. Aber was waren Sterne? Waren es alte Geister, wie manche Menschen behaupten? Oder waren es menschliche Seelen, die in den schrecklichen Himmel von Innos gekommen sind? Was waren Sterne? Es waren kleine "Sonnen", natürlich. Aber was ist dran an den Legenden? Manche Menschen, dumme Menschen oder Witzbolde, behaupteten das an den Stellen der Putz von der Wand des Universum abbröckelte. Aber das glaubte Diego weniger. Er wusste nicht was es war, aber irgendetwas zwang ihn dazu die Sterne nicht mehr aus den Augen zu lassen...
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21.06.2003 22:39 | #9 |
Zloin |
Zloin wollte sich auch entspannen und stopfte deshalb seine Pfeife mit feinem Apfeltabak. Er hatte schon lange keinen Zug mehr getan und es war wieder mal nötig den Geist abzuschalten.
Nach der künstlichen Erhohlung nahm er die Stangen und baute das Gerüst auf. Es war ein klassischer Zeltstil, nicht kompliziert, dafür umso wirksamer. Nebenbei hörte er Alei zu wie er ein Lied summte. Er konnte wircklich gut summen und seine Lieder waren schön. Die Blache zog er über das Gerüst und versuchte sein neues Heim. Es war perfekt. Er hatte Platz für sich und noch eine Ecke für seine Utensilien. Er packte sein Bücher und Runen sicher verstaut in die Ecke und legte daneben seinen Dolch und das Amongar.
Er legte sich hin und schaute gedankenlos in die Welt. Er war hier mit zwei fremden und hatte alle seine Freunde ihm Kastell. Reiner wahnsinn dort drinn zu bleiben, hier war es doch viel sicherer. Warum wollte bloss HoraXeduS nicht mitkommen? Er verstand das nicht einmal!
Dann kam Diego und fragte ihn, wie wir nur dem Kastell nützlich sein konnten. Er versprach ihm, dass morgen sich alle zusammentreffen würden und sie dass zukünftige Vorgehen besprechen würden.
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21.06.2003 22:46 | #10 |
Alei |
Alei setzte sich zu den beiden und hörte aufmerksam zu, während sich in ihm die Gedanken überschlugen. Feige hatten sie das Kastell verlassen, ihre Freunde dort drin im Stich gelassen. Nein, sie konnten sich jetzt unmöglich einfach zurücklehnen und sich freuen, dass sie in Sicherheit waren. Alei ballte die Faust und meinte "Wir müßen etwas tun. Wir können doch nicht zusehen, wie die anderen in der Falle sitzen!"
Alei sprang auf und krammte ein Stück Pergament aus einer Tasche, hob ein Stück Kohle vom Boden auf und begann auf dem Pergament Zeichnungen zu machen. Es waren Fallen, die er zeichnete. Einige von ihnen lösten sich aus, indem man drauftrat, andere mußten manuel ausgelöst werden. Aber alle hatten eines gemeinsam: Sie waren absolut tödlich. "Ich hoffe, ihr habt Schwerter oder zumindest Dolche dabei. Wir werden sie brauchen, um den Orks eine Überraschung zu bereiten, die sie nicht vergessen werden."
In Gedanken ging Alei unterdess schon die Umgebung durch, um zu überlegen, wo die Fallen am besten postiert werden konnten. Sicher würden sie die nächsten Tage mit dem Fallenbau beschäftigt sein, wenn die anderen beiden überhaupt daran mitwirken wollten.
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21.06.2003 23:10 | #11 |
Diego2003 |
Diego hörte jetzt aufmerksam Alei zu. Alei redete von Fallen und solchen zeugs. Diego hatte auch früher schon Fallen gebaut. Er hat sie aber nie hingekriegt. Dann sprach er zu Alei:
" Ich kann mich nicht an dem Fallenbau beteiligen. Ich habe in der Hinsicht zei linke Hände. Aber ich kann die Orks anlocken. Ihc kann sehr schnell rennen, zwar nicht auf große Entfernungen aber immerhin."
Dann stand Diego auf und holte das Gebetsbuch. Er setzte sich hin und betete eine Weile. Er war geschafft. Nun ging er zum Vorratszelt und holte sich etwas zu essen. Es war zwar nicht lecker, aber zum hungerstillen reichte es alle mal. Auch ein Schluck Wein konnte nicht schaden und mit diesem Gedanken trank er die ganze Flasche leer.
Diego hatte nicht gewusst, dass sich Zloin und Alei hierher verkrochen haben, um sich vor den Orks zu retten. Er hatte gedacht, dass sie die Orks von hinten angreifen würden. Aber da sie nun beschlossen hatten, sie doch anzugreifen, war das alles halb so schlimm.
Nun ging Diego in sein Zelt und packte seine Sachen aus. Nach dem Auspacken ging er mit seinem Degen zu Alei und fragte ihn grinsend:
"Meinst du sowas hier? Den habe ich mir damals bei der Garde geholt. Ich war mal bei den Innoslern, aber der schöne Anblick des Kastells hat mich bekehrt. Jetzt hat Beliar mich in seinen Händen.Und ich gehöre ihm. Doch die Frage ist, kann ich meine Seele sicher vor ihm bewahren? Um meine Freiheit zu erlangen und um den Willen Beliars trotzen. Nun frage ich dich fürchtest du dich vor Beliars Schöpfungen? Den Ork? Und warum schickt uns Beliar diese Orks? Will er uns vernichten? Haben wir ihn erzörnt?"
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21.06.2003 23:28 | #12 |
Alei |
Alei nickte. "Vielleicht haben wir das. Wir waren so sehr auf unsere Macht und unsere Erungenschaften fokusiert, dass wir unserem Gott und Herrn nicht genug Ehrfurcht entgegen gebracht haben. Vielleicht ist das hier jetzt unsere Strafe...." Alei hustete. "Zumindest könnte ich mir das gut vorstellen. Beliar kann dir große Macht verleihen, aber abgefallenen Söhnen gegenüber ist er unbarmherzig." Alei erhob sich und sah sich den Degen an, den Diego mitgebracht hatte. "Naja, ich weiß nicht. Meinst du, du kannst damit Holz schnitzen? Denn das wirst du müßen. Etwas anderes haben wir ja nicht, um unsere Fallen zu bauen. Holz und Steine." Trotzdem würden sie das beste daraus machen, das wußte er.
"Aber das ist eine gute Idee. Wir brauchen einen schnellen Läufer, der die Orks in die Fallen locken kann. Wir anderen können uns verborgen halten und die Fallen auslösen, wenn es soweit ist." Aber das würde auch erst der morgige Tag zeigen. Würden die Fallen überhaupt so funktionieren, wie Alei es sich erhoffte?
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21.06.2003 23:48 | #13 |
Diego2003 |
"Morgen" das war Diegos Stichwort.
"Ich schätze mit der dicksten Stelle vom Degen kann man schnitzen,aber ich glaube Zloin hat auch einen Dolch. Naja das ist jetzt Nebensache. Wir müssen ausgeruht sein,damit wir Morgen zurückschlagen können. Ich lege mich jetzt in mein Zelt und spreche noch ein par Stoßgebete. Gute Nacht. Träume von der Plage und du wirst Morgen um so härter arbeiten."
Mit den worten verschwand Diego in sein Zelt.
Nach einer Stunde würde man die Gebete noch vernehmen...
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22.06.2003 00:28 | #14 |
Alei |
Während die anderen beiden nun schlafen gingen, blieb alei noch wach und saß am Lagerfeuer, dachte nach. Konnte es sein, dass die Kräuterhexe genau das gemeint hatte? Hatte sie den orkangriff vorher gesehen? "Bald wird etwas schreckliches geschehen..." Das waren ihre Worte gewesen. Eigentlich bestand kein Zweifel, sie hatte gewußt, was passieren würde. Er wunderte sich sehr über diese Frau. Sie war mehr als nur die Kräuterhexe, für die sie alle hielten. Sie mußte große Macht besitzen, wenn sie in die Zukunft sehen konnte.
Plötzlich schreckte er auf und ging zum Rand des Plateaus über der Höhle des schwarzen Trolls, auf dem sie ihr Lager errichtet hatten. Hatte sich dort unten etwas bewegt? Schnell schirmte er das Feuer mit einigen Holzstücke ab, so gut es ging und ging wieder an den Rand des Plateaus zurück. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit, und er konnte zumindest schemenhaft einige Dinge erkennen. Ja, dort unten war etwas. Doch nicht etwa Orks? Einen Moment überlegte er, ob er die beiden anderen wecken sollte, ließ es aber dann. Wenn das da unten Orks waren, hatten sie eh keine Chance.
Alei kniff die Augen zusammen und versuchte, noch mehr zu erkennen, aber vergebens. Eilig begab er sich an die Stelle, wo man auf das Plateau hinauf gelangen konnte und versteckte sich in der Nähe hinter einem Stein, während er die Schattenflamme bereits auflud. Wenn es Orks waren, konnte er sie an dieser Stelle zumindest einen hohen Preis für ihren Sieg zahlen lassen. Mit angehaltenem Atem wartete er auf das, was dort kam.
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22.06.2003 01:35 | #15 |
Hemfas |
Also würde es nicht bis zum Tor gehen, sie würden umkehren müssen. Doch Hemfas wollte den anderen nicht einfach so wieder vor dem Lager absetzen, er würde ihn jetzt auch zu diesen besagten Magiern bringen. Da Mardok gemeint hatte es würde auch einige Magier in der Nähe des Plateaus geben würde ihr nächster Anhaltspunkt auch dort abgeschrieben werden. Also hieß es die Reihen der Orks zurück, der selbe Weg den sie gekommen waren. Wieder stellten sie sich in die Schatten der Zelte, wieder waren die Orks an den Lagerfeuern und lachten mit diesen unfreundlichen, unangenehmen und bedrohlich kehligen Stimmen und ihren tiefen Grunzern.
Das Feuer spielte die Schatten gegeneinander aus, vervielfachte einen Grashalm und ließ ihn wirken als bedecke er eine beachtliche Fläche. Jedoch waren die Orks weniger empfindlich für Geräusche und komische Dinge geworden nachdem sie mehrmals umsonst aufgestanden waren. Ein menschlicher Zug, diese Faulheit.
Aufs meiste unangefochten schafften sie es erneut durch die Hälfte des Lagers, als ihnen zwei heftig schreiende Orks entgegenkamen. Für einen Moment dachten die beiden sich als ertappt, suchten sich zu verstecken, doch zu ihrer rechten war nackter Fels und zur linken nur ein Zelt ohne Möglichkeit hineinzusteigen. Hilflos standen die beiden nun da, Hemfas bereitete sich schon darauf vor einem von ihnen wenigstens den Kopf zu zerdellen bevor er in das Reich Beliars eintreten würde - doch es kam anders. Einem der beiden Grünlinge schien etwas nun ganz und garnicht zu passen, er warf die Arme in die Luft, schrie den anderen aggressiv an und sprang ihn dann an, beide fielen schwer zu Boden. Ein lautes Röhren entglitt dem anderen überrascht, und sie begannen ihre riesigen Pranken aufeinander einzuschlagen. Die Fäuste waren groß wie Menschenköpfe, zum Glück suchten sie nicht selbige.
Es war allerdings beinahe so schlimm wie entdeckt zu werden das die beiden anfingen sich zu prügeln, denn die Wachhabenden standen neugierig auf um zu sehen was denn los sei. Vergnügtes Glucksen zeugte davon das die anderen mit Wohlwollen den kämpfenden zusahen und auch nur Augen für sie hatten. Eine heisse Phase der Keilerei begann, wenn die beiden Menschen unbemerkt entkommen wollten dann sollten sie sich eilen und handeln! Also gingen sie hinten um das Zelt herum und der kleinen Zuschauermenge im Rücken vorbei.
Die Gefahr war gebannt; sie hatten passieren können. Das letzte Stück mussten sie über die erwärmten Felsen zurücklegen, und als sie den Belagerungsring ausser Sicht wussten atmeten sie erleichtert auf. Weiter gingen sie nun locker, und für einen Moment schien wirklich ein Feuer auf besagtem Plateau gebrannt zu haben, demnach waren dort also Personen - hoffentlich kein Spählager der Orks! Als sie scheinbar ebenfalls entdeckt schienen erlischte die Flamme und die endgültige Dunkelheit kehrte ein. Wieder bedeutete Hemfas Mardok zu warten, er würde voraus gehen um zu spähen. Es erinnerte ihn an alte Zeiten.
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22.06.2003 01:52 | #16 |
Mardok |
Mardok fiel ein Stein vom Herzen als sie die Orkreihen durchbrochen haben und nun in Richtung Plazou gingen. MArdok war wie immer stehengeblieben und der Fremde ging wieder alles auskunschaften. Währenddessen hörte man die Orks lachen und schreien, wobei das Geschreie größtenteils vom Gelächter überdeckt wurde. Ausserdem schrien die Orks immer wieder einen komischn Satz " Urk Hua Khara Chrash'Nak". Vermutlich ist dies ein orkischer Anfeuerungsversuch, denn wenn es bei en Orks kämpfe gab, endeten siese meistens tödlich. Der Fremde war nun schon einige Minuten fort und MArdok bekam langsam ein mummiges Gefühl bei der Sache. Hatte MArdok den Fremden womöglich etwas falsches Erzählt, oder ihn sogar in vermeintlich in den Tod geschickt?? Mardok konnte nicht länger warten und ging selber langsam und leise los in Richtung der Höhle. Die Orkschreie wurden langsam leiser jedoch wurde das Geschnarche des Trolles immer lauter und lauter. Dies errinerte Mardok an seinen Grossvater. Wenn dieser geschnarcht hatte, glaubte man er würde sich mit den Orks verständigen. Plötzlich kam Mardok eine Gestallt entgegen. Es war der Fremde, welcher keuchend und aufgeregt auf Mardok zukam und ihm vom Troll berichteté, doch Mardok wusste dies alles schon und ging langsam am schwarzen Troll vorbei. Der Fremde folgte ihm auf Schritt und Tritt und bald kamen sie am Platou oben an und sahen einen Mann, wahrscheinlich ein Magier mit einem dunklen Licht in seiner Hand flattern. Mardok mussterte den Knaben und sagte dann zu ihm:" ruhig Blut, ruig Blut, die Orks sind viel zu beschäftigt um euch heimzusuchen. Wer hätte gedacht, dass sich die Okrs einer einzigen Schlägerei so hingeben.!"
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22.06.2003 02:06 | #17 |
Alei |
Alei stutzte. Wie hatte der Fremde ihn durch den Felsen hindurch, hinter dem er sich versteckt hatte, sehen können? Trotzdem löschte er die Schattenflamme in seiner Hand und trat hinter dem Felsen hervor. Dies waren Menschen, soviel war sicher, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in solch schlimmen Zeiten seine Verbündeten. "Gut, dass ihr hier..." ...seid, wollte er sagen, aber die Worte blieben ihm im Halse stecken, als er sah, dass die beiden keine Magier des Kastells waren.
"Was führt euch denn hierher? Habt ihr es noch nicht bemerkt? Da unten lauert ein Orkheer. Ihr hättet nicht hierher kommen sollen." Trotzdem führte Alei sie zum Feuer, dass inzwischen nur noch schwach brannte. Er stocherte ein wenig mit einem Stock in der Glut und legte Holz nach, wodurch das Feuer schon bald wieder an Intensität gewann. "Also, erzählt mir, was führt euch hierher und wie seid ihr hierher gekommen? Inzwischen muß es da unten doch nur so von Orks wimmeln. Wahrscheinlich haben sie schon das ganze Tal genommen" Ans Kastell wollte er erst gar nicht denken. Hoffentlich konnten seine Freunde dort unten das Kastell gegen die Übermacht halten, auch wenn es nur wenig Hoffnung dafür gab. Wahrscheinlich war, dass sie zurückgedrängt und später gefangen oder schlimmer getötet wurden. Alei schlug die Augen nieder und brauchte seine ganze Kraft, um nicht zu verzweifeln. Beliar, hilf uns in diesen schweren Stunden.
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22.06.2003 02:54 | #18 |
Hemfas |
Der alte Mann bemerkte ein weiteres Mal wie präzise die Orks es verstanden, Leid über die anderen Völker Myrthanas zu bringen. Der Magier hier schien eindeutig resigniert, obgleich er auch einen recht fremden Eindruck auf Hemfas machte. Nicht alle Tage sah man derart erbleichte Personen, ein wenig furchteinflössend wirkte dies sicher auf einige der Mannen ohne Dämonenerfahrung. Diese besaß der Schürfer zwar auch nicht, aber genug Schrecken des Krieges hatten seine Sinne gestumpft als dass er sich von einem Mann verschrecken ließ. Mit einem Klos im Hals musste er antworten und dem aussenstehenden die Lage seiner Heimat beibringen: "Es tut mir Leid euch mitteilen zu müssen dass das gesamte Tal in feindlicher Hand liegt. Aus dem Ring auszubrechen ist schier unmöglich, ein Ausfall sollte nur mit einem mehrere dutzend Mann starken Trupp geplant werden." Skeptisch sah Angroth sich an dem in der Aufbauphase befindlichen Lager um, "Das hier werden sie schnell unter Kontrolle haben, selbst ihr Magier dürftet, egal wie mächtig ihr seid, keine reelle Chance gegen diesen Feind haben. Erlaubt mir mich in euren Dienst zu stellen, ich kann euch beistehen und taktische Hinweise erläutern. Wenn dies ein Krieg ist, dann bin ich ein gefallener Kriegsherr. Ich habe mehr als Zwanzig Jahre in der Königlichen Garde gedient, ich habe an hunderten Fronten gegen die Grüne Brut gekämpft und stehe nun vor euch, ich denke ihr werdet Verwendung haben für mich!" Er kniete vor dem Magier nieder, der auch tatsächlich aufschaute und erwartete seine Entscheidung. Mardok indes hatte sich erschöpft und etwas unhöflich an das Feuer gesetzt und schien einzuschlafen.
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22.06.2003 03:06 | #19 |
Alei |
Alei sah auf und musterte den Mann erneut. Konnten sie ihm vertrauen? Oder anders gefragt: Konnten sie sich leisten, sein Angebot auszuschlagen? Nein, sie würden jemanden brauchen, der den Feind kannte und sich mit Kriegstaktiken auskannte. Alei nickte. "Ich nehme dein Angebot gerne an. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können in dieser ausweglosen Situation. Du mußt wissen, außer uns dreien sind alle Magier im Kastell geblieben und verschanzen sich nun dort. Aber ich befürchte, sie werden nicht lange stand halten können."
Alei machte eine Pause und stocherte abwesend im Feuer herum. Wie schlimm ihre Situation war, wurde ihm erst jetzt langsam bewußt. "Wir hier draußen müßen alles versuchen, um die Orks zu behindern. Ich habe schon daran gedacht, Fallen aufzustellen und die Orks hinein zu locken. Ich weiß, die Orks sind nicht so dumm, wie die meisten denken, aber wenn sie einen Menschen töten können, lassen sie alle Vorsicht fahren, habe ich gehört." Der Mann würde ihm dies sicher bestätigen können, wenn es wahr war. Und wenn es so war, hatten ihre Fallen wirklich eine Chance auf Erfolg. "Ansonsten müßen wir auf die Gnade Beliars hoffen. Ich hoffe, dass er uns beistehen wird, da es so schlimm um uns bestellt ist."
Alei fuhr mit der Hand in eine der Taschen seiner Robe und holte das Pergament hervor, auf dem er die Zeichungen der Fallen angefertigt hatte. "Was hälst du davon? Denkst du, dass das funktionieren könnte?"
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22.06.2003 03:44 | #20 |
Hemfas |
Hemfas erhob sich etwas schwerfällig, sein Alter in Kombination mit der Tageszeit stellte sich als großer Feind der Wachsamkeit und Reaktionsmöglichkeit hin. Er nahm dem Magier das Pergament aus der Hand und studierte es eingehend, die Zeichnungen deuteten auf Fallen aller hinterhältiger Art hin. Steinschläge, Speerfallen und Fallgruben. Letztere würden sich wohl als kompliziert erweisen, denn es erforderte Zeit Gruben auszuheben. Ihm entfuhr ein nachdenkliches Brummen, vergessen war sein abgerissenes Aussehen, er fühlte sich als stünde er wieder neben seinem Mentor auf dem Generalshügel, während sie die letzten Feinheiten des Schlachtplans ausdiskutierten. Damals war Lee ebenfalls noch ein General der Armee, es war eine Ehre an seiner Seite zu kämpfen. Doch nun stand er hier alleine, nicht in glänzender Rüstung und nicht neben einem hohen Offiziersstab. Er war alleine.
Und doch hatte er die Erfahrung mitgebracht, für die Motivation brauchte er nicht zu sorgen. Er hasste Orks, es war selbstverständlich gegen sie zu stehen. Nachdenklich gab er das Pergament zurück: "Ihr habt wahrlich gute Ideen, nicht jeder Soldat mit dem ich streiten durfte war mit solch einem Einfallsreichtum gesegnet. Jedoch würde ich sagen sind sie schwer ausführbar, und unsere Guerilla Taktik ist gefährlicher als alle anderen Kriegstechniken." und sie war unehrenhaft, doch das behielt er für sich. "Wir haben beinahe zu wenig Mann zur Verfügung die sich der Herausforderung stellen müssen. Ihr müsst wissen, Orks sind nicht so dumm wie erzählt wird, im Gegenteil. Da ihr Leben der Krieg ist und der Krieg für sie Leben bedeutet stecken sie jede Innovation ihres Lebens in die vernichtenden Ideen des Tötens.
Ein Ork der einen Menschen sieht, geht aber meist nicht davon aus das es sich um eine Gruppe handeln kann, er wird auf seine überlegene Konstitution vertrauen und angreifen. Das wird unsere Chance sein ihm den Gar aus zu machen. Eine Sache gilt es aber um jeden Preis zu bedenken: Je mehr Verluste wir ihnen zufügen, je mehr Störungen ihrer Pläne sie in uns sehen, so intensiver wird ihre Suche nach unserem Stützpunkt. Also werden wir spätestens in zwei Wochen das Feld räumen müssen und umziehen, wollt ihr eure Sicherheit wirklich gewährleistet wissen. Denn auch der Troll wird sie dann nicht mehr von ihrer Wut abhalten." Er endete seine Instruktionen und sein Gesicht hellte sich sogleich auf, als er den Troll erwähnte kam ihm eine Idee, doch wollte er seinen Plan zunächst geheim halten. Man soll Soldaten nie mit zu vielen Informatione beglücken, sie werden wie ein Eimer volllaufen und so er Wasser verliert was dazukommt so werden auch sie vergessen. Das Wissen musste erst einmal sacken. "Wenn ihr das Risiko eingehen wollt dann können wir eure Fallen aufnehmen, doch werden wir auch in dieser Hinsicht vorsichtiger werden müssen je öfter wir angreifen. Rechnet eurerseits mit Fallen sobald sie wissen das es uns gibt. Das wäre zunächst einmal meine ganze Meinung."
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22.06.2003 04:05 | #21 |
Alei |
Alei nickte. "Ja, das ist es mir wert. Ich könnte nicht mit dem Gedanken leben, hier in Sicherheit zu sein, während die anderen vielleicht sterben, und nichts zu unternehmen. Wir können ihnen etwas Zeit erkaufen... und einige dieser verdammten Grünpelze mit in den Tod nehmen. Und wir haben kein Problem, solange sie nicht wissen, wo wir sind und was wir sind. Wir müßen nur immer alle Orks erwischen, die uns sehen und die Leichen danach verschwinden lassen. Das wird ihren General ganz schön ins Grübeln bringen" Alei lachte bitter. Ja, niemand legte sich ungestraft mit den Gesandten Beliars an.
"Ich denke aber, wir sollten uns jetzt zur Ruhe legen. Morgen wird ein anstrengender Tag, und da müßen wir bei Kräften sein. Ihr könnt heute Nacht im Vorratszelt schlafen, morgen bauen wir euch eigene Zelte. Und ich brauche dich ja nicht daran zu erinnern, wie wichtig es ist, dass wir die Vorräte gut einteilen" Alei zwinkerte ihm zu, was jedoch kaum zu sehen war ob der Dunkelheit und dem Umstand, dass seine Augen inzwischen zu Schlitzen zugefallen waren.
Sie wünschten sich gegenseitig eine gute Nachtruhe, bevor die beiden Neu-hinzugestoßenen im Vorratszelt verschwanden und Alei selbst in sein Zelt kroch. Der Tag war hart gewesen und der morgige würde noch härter werden. Aber er würde nicht aufgeben. Nein, bestimmt nicht. "Beliar, steh uns bei", murmelte er noch, bevor er in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel.
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22.06.2003 12:00 | #22 |
Mardok |
Mardok stand an dem Morgen sehr früh auf, es war noch ziemlich dunkel und die Sonne hatte ihre Boten noch nicht auf Khorinis angestzt, als Mardok sich in Richtung des Orklagers begab. Er ging vorbei am Troll, welcher noch seelenruhig vor sich hin schnarchte und somit Mardok mit seinem Schnarchen übertönte. Mardok ging einen Teile des Weges entlang an dem er gestern mit dem Fremden versuchte in das Kastell zu gelangen. Als er die erste Zeltreihe durchbrochen hatte, hörte er nur zwei Stimmen, welche anscheinend die Wache bildeten. "Das kann doch nicht sein, diese Grünhäute haben nur zwwei Wachen, welche in der Nacht auf das ganze Lager aufpassen, interessant, interessant" dachte sich Mardok und machte sich auf den Rückweg. Kurz bevor er die Brücke passiert hatte, sah er einen toten stinkenden Orkkrieger im Gras liegen. Anscheinend war es einer von den Beiden, die gestern ihre Unstimmigkeiten mit einem Kampf beseitigten. Mardok passierte langsam aber mit sicherem und nicht zu lauten Schritt die Brücke, welche im Wind hin und her schaukelte. Nach der Brücke musste er allerdins pausieren denn seine Wunde an der Schulter machte sich doch wieder bemerkbar. Er setzte sich hinter den Busch, hinter dem er sich schon gestern versteckt hatte, um nicht von den Orkpatroullien gesehen zu werden. Nach einer kurzen Pause machte er sich wieder auf, denn langsam wurde es Zeit, denn die Ersten Sonnenstrahlen bahnten sich langsam ihren Weg durch das Tal und er wusste, das der Troll sicherlich mit den Ersten Sonnenstrahlen erwachen würde. So ging er wiedr an dem noch schnarchendem Troll vorbei und setzte sich um die alte Lagerfeuerstelle und wartete bis die anderen aufstehen würden. Während dem Sitzen tastete er seine Wunde mehrmals ab und stellte fest, dass sie sich noch immer nicht geschlossen hatte.
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23.06.2003 20:00 | #23 |
Diego2003 |
Diego hatte bis zum Mittag geschlafen und hatte den ganzen Nachmittag damit verbracht rumzusitzen. Diego musste ein en wirklichen Grund finden warum Beliar sich gegen sie gewand hatte. Also beschloss Diego den Außenposten zu verlassen. Diego packte seine Sachen und ging. Er wollte in die Nähe von Khorinis, dort wo es noch ruhig war. Er brauchte viel Zeit zum Nachdenken und würde bestimmt eine verlassene Höhle finden. Er würde mit seinen Büchern, die er in seiner Hütte hatte, weitere Nachforschungen anstellen. Falls es so etwas schon mal gegeben hatte, würde er wissen wann und was die Ursachen dafür waren. Außerdem würde er noch etwas viel wichtigeres finden. Die Lösung des Rätsels. Er würde herausfinden, wie die anderen Magier es geschafft hatten Beliar zu beruhigen, wenn es denn andere gab. So ging Diego los. Er sagte kein Wort und schaute niemanden an. Er hoffte, dass niemand seine Abwesenheit bemerken würde. Er brauchte Zeit, viel Zeit. Er ließ die Zelte und seine Mitstreiter zurück. Diego hoffte, dass seinen Kameraden in der Zeit in der er weg ist nichts zustößt. Er würde sich sonst sein ganzes Leben lang Vorwürfe machen. Aber es musste sein. Die Studien waren der einzigste Weg, um Beliar zu beruhigen...
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23.06.2003 20:42 | #24 |
Alei |
Alei erhob sich vom Lagerfeuer und sah den alten Mann an, der sich vor zwei Tagen zu ihnen gesellt hatte. "Was meinst du? Wir sollten langsam anfangen, die Fallen zu bauen. Über kurz oder lang werden die Orks nach uns suchen, und dann sollten wir Sicherheitsvorkehrungen gebaut haben. Außerdem kann ich es kaum noch erwarten, diesen Bastarden endlich zu zeigen, mit wem sie sich angelegt haben." Der Mann stimmte zu und so zogen die beiden los. Alei hatte sich in den letzten beiden Tagen schon etwas umgesehen, und so führte Alei sie zu einer Stelle, die er wie geschaffen für eine Falle fand.
Hier führte der Weg an einigen Bäumen vorbei, deren Blattwerk dicht war und bis kurz über den Boden reichte. Sie bildeten eine Art undurchsichtige Mauer und waren somit prädestiniert, eine Falle zu verbergen. "Ich dachte mir, man könnte diesen starken Ast hier nach hinten biegen und festmachen. Dann könnte man einige Holzspeere daran festmachen, und wenn ein Ork vorbeikommt, kappt man das Seil und zack, ist er hin" Der alte Mann nickte. "Die Falle hat nur einen Hacken: Wir haben kein Seil"
Stimmt, das hatte er nicht bedacht. So war die Falle für sie also unmöglich zu bauen. Alei ging etwas ins Unterholz hinein und sah sich dort um, fand bald, was er suchte. "Hier, diese Schlingpflanzen kann man doch sicher als Seilersatz verwenden." Er zog kurz daran und merkte, dass sie recht fest waren. Im Notfall würde man halt mehrere Schlingpflanzen benutzen, um etwas zu befestigen. "Gut, dann lass uns anfangen." Die beiden begannen, nach Holzstücken zu suchen, die Lang und schmal genug waren, dabei aber nicht morsch sein durften. Immerhin würden sie durch die Rüstung eines Orks dringen müßen, auch wenn diese meist nur sehr dürftig war. Allein die Orkhaut selbst war schon sehr zäh.
Nach einer Weile hatten sie eine ausreichende Menge an Holzstücken zusammen und begannen, diese scharf zu schnitzen. Gut, dass Aleis Dolch noch nie benutzt worden war, somit war die Waffe scharf wie ein Rasiermesser. Die Arbeit ging ihnen leicht von der Hand, trotzdem brauchten sie eine Ewigkeit.
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23.06.2003 21:18 | #25 |
Zloin |
Alei war fleissig und schnitze was das Zeugs hielt. Auch Zloin hatte seinen Dolch gezückt und mache spitzige Pflöcke für die Fallen, welche genug stark waren durch die Haut der zähen Lederhaut zu kommen.
"Wir sollten noch heute ein oder zwei Fallen ausheben, dafür haben wir ja diese Schaufeln. Wo ist eigentlich der Dritte?" fragte Zloin und bemerkte, das dieser anscheinend abgehauen ist. Was will er bloss machen? Er konnte nicht einmal mit der Magie umgehen und würde bestimmt irgendwo Schwierigkeiten bekommen.
Die beiden Schwarzmagier steckten voller Energie und schnitzen mit voller Kraft. Die Anzahl der Pflöcke stieg schnell. Für eine Falle brauchten sie bestimmt etwa fünfzehn von diesen gespitzen Hölzern. Wie Alei gestern beschrieben hatte, wollen sie Gruben bauen die mit Grünzeugs überdeckt ist und in dieser mannshohen Grube würden die Orks reinfallen und sich an den Stacheln zu tode stechen.
Natürlich mussten sie einen genauen Plan haben, wo sie überall die Fallen bauten, da sie nicht einmal selber hineinfallen.
Nachdem seine Hände rot vom Schnitzen geworden waren, hohlte er für Alei, Hemfas und sich ein Bier um den Durst bei dieser Hitze zu löschen.
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23.06.2003 21:37 | #26 |
Alei |
Alei nahm das Bier dankend an und erfrischte sich mit dem kühlen Getränk. Sie hatten extra im Lager eine kleine Grube ausgehoben, in der sie die Getränke lagerten, damit diese nicht heiß wurden. Jetzt zahlte sich das aus. Alei besah sich den Stapel spitzer Holzpflöcke und meinte "Ich denke, das sollte erstmal reichen. Die hier werden schon für einige Fallen reichen." Er hob einige Pflöcke auf und ging damit zu dem Ast, den er sich schon ausgesucht hatte. Er hing etwa in Kopfhöhe eines normal großen Orks und würde so verheerenden Schaden anrichten, wenn er diesen im vollen Lauf traf. Eilig banden die drei etwa zehn der Pflöcke auf den Ast und achteten darauf, dass diese nicht mehr wackelten oder verrutschten.
Dann zog Alei den Ast langsam zurück, bis er fast den nächsten Baum berührte. Schnell schlungen die anderen beiden einige Schlingpflanzen um diesen zweiten Baum und banden damit den Ast fest. Dieser stand nun unter starker Spannung, die sich schlagartig entladen würde, sobald die Schlingpflanzen durchtrennt würden. "So, das sieht doch gut aus", meinte er und ging auf die andere Seite der Bäume, um sich zu vergewissern, dass ihre Falle von dort aus wirklich nicht zu sehen war. Etwas merkwürdig sah es ja schon aus, aber nur ein bischen. Ein Ork, der gerade einen Menschen jagte, würde hoffentlich nicht zu genau hinsehen.
"So, jetzt sollten wir hier noch eine Fallgrube ausheben, für den Fall, dass es mehr als ein Ork ist, der uns verfolgt. Mehr als ein Ork aus einer Gruppe wird auf diese Falle hier nicht reinfallen. Die anderen werden versuchen, die Falle zu umgehen und werden dann genau hier" er trat auf den Boden an der Stelle, wo er sich hingestellt hatte "vorbeikommen. Sie werden viel unvorsichtiger sein, weil sie kaum damit rechnen werden, dass wir mehr als eine Falle für sie haben." Alei lachte. "Also los." Mit diesen Worten schnappte er sich eine Schaufel und begann, eine breite und tiefe Grube auszuheben. SIe würde mindestens zweieinhalb Meter haben müßen, um sicher zu gehen, dass die Orks wirklich von den Pflöcken aufgespießt werden würden.
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23.06.2003 21:54 | #27 |
Zloin |
Da die Grube schwer auszuheben war, musst jeder voll anpacken. Auch Zloin, der eigentlich nicht der handwercklich gegabte war, grabte so hart er nur konnte. Die Erde wurde gesammelt, denn diese konnte man bestimmt noch für irgend etwas anderes benutzen. Langsam waren sie schon bis zur Hüfte tief.
Zloin konnte sich während der Grabung tolle Gedanken machen: Shark halb zerfetzt neben einem Orkführer, HoraXeduS aufgespiesst auf einem Speer des und Don-Esteban verhungert in seiner heissgeliebten Bibliothek mit einigen lehrreichen Lektüren. Der Schwarzmagier schüttelte den Kopf. Er hatte wircklich grosse Angst um seine Freunde im Kastell. Was sie wohl gerade im Moment machen?
Wenn sie genug Fallen und Abwehr gemacht haben, sollte jemand mal als Späher das Kastell auskundschaften!
Endlich hatten sie die erste Grube fertig ausgehoben und waren schon dabei die Pfähle verkehrt in die Grube zu stecken. Kein lebendes Wesen (welches in dieses Loch passen würde) würde das überleben, denn wenn es verwundet ist, hätte es keine Kraft mehr, zweieinhalb Meter sich hinauf zu ziehen.
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23.06.2003 22:21 | #28 |
Mardok |
MArdok sah den Dritten der ursprünglichen Dreimann Truppe, wie er das LAger verließ, doch MArdok machte sich nichts daraus, denn er hätte es auch getan, doch seine Wunde konnte nur von schwarzer Magie geheilt werden. Mardok beobachtete die zwei Magier und den Fremden wie sie sich beratschlagten und wie sie dann anschleißend mit dem Bau der Fallen begannen. Mardok wollte helfen, doch jede Bewegung, hätte starke Schmertzen hervorgerufen und so beschloss er erst einmal die anderen zu beobachten. Nach einer Weile des beobachtens, konnte er sie nicht mehr alleine arbeiten lassen und so ging er zu einem der Magier und fragte:" Ich würde euch gerne helfen die Fallen zu bauen, jedoch kann ich nicht, weil ich vor einigen Tagen eine tiefe Wunde von einem Untoten erlitt und jede Beewegung höllische Schmertzen hervorruft. Wenn ihr jedoch ein Mittel hättet mir zu Helfen, oder die Schmertzen zu lindern, dann könnte ich euch sicherlich behilflich sein. Ich bin Tischler und verstehe den Umgang mit Holz! Ausserdem war ich gestern in er Früh noch einmal im Orklager und habe einiges darüber zu berichten!" Mardok beobachtete gespannt den Magier und wartete darauf was dieser sagen würde.
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23.06.2003 22:22 | #29 |
Hemfas |
Da waren sie nun also losgewandert um den Orks ihre Machenschaften so stark zu versalzen wie es einem nun weiter dezimierten Trupp nur möglich war. Sie waren nun in sicherer Entfernung des Orklagers, und ihre Absichten würden einigen der noch ahnungslosen das Leben kosten; dafür würden sie mit Vergnügen sorgen. So die Schwarzmagier ihre Motive verfolgten, so besaß Hemfas das eigene, die alte Feindschaft und die Rache für soviel erlittene Schmach. Er wusste seine Waffen waren unehrenhaft, er wusste er kämpfte nicht auf dem Schlachtfelde des Schicksals, seiner Bestimmung, aber er spürte auch das diese Zeit nicht gekommen war.
Er spürte eine Verbindung zu diesen Magiern, woher sie rührte konnte er nicht sagen, doch vertraute er Innos, das er sein Schicksal leite. Sie waren gerade mit einer listigen, äusserst effektiven Speerfalle fertig geworden, doch sie wollten eine weitere Grube konstruieren, und so huschten sie gedeckt von den Wolken und der Dunkelheit auf die andere Pfadesseite, begannen eine weitere Grube auszuheben, während ein jeder von ihnen nervöse Blicke in Richtung des Lagers warf, jeder erwartete eine zufällige Patrouille, jeder spürte die Ungewissheit und vielleicht auch Angst in den Knochen.
Dann hatten sie sich auch schon knietief in den Boden gegraben, an manchen Stellen wehrte sich die Erde hartnäckig gegen das gewaltsame Eindringen, hatte der Kraft der Männer aber nichts entgegenzusetzen, wobei Hemfas trotz seines Alters noch den kraftvollsten Eindruck machte. Stetig gruben sie weiter, tiefer und tiefer trieben sie die Erde zurück; dann positionierten sie einige weitere Holzpfähle im Boden, blutig sollte der leichtsinnige Ork für seinen Fehltritt bezahlen wenn er hier aufkam.
Grimmig nickte Hemfas als sie die tödliche Arbeit entrichtet hatten, sie waren gerade fertig die Falle abzudecken, da hörten sie auch schon das charakteristische Schnaufen und Grunzen, als ein einzelner Ork langsam näherkam, drohend hob sich seine Silhouette vom Rest der Dunkelheit ab. Was sollten sie tun?
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23.06.2003 22:55 | #30 |
Alei |
Alei stieß die anderen Beiden hinter die Bäume und folgte ebenso schnell. Das Grunzen des Orks kam immer näher und Alei legte die Hand schon auf die Schlingpflanze, die den Ast zurückhielt, während die anderen in Deckung gingen, um vom Ast nicht getroffen zu werden. Doch dann hörten die Geräusche auf. Kein schweres Auftreten der Orkfüße mehr, kein Grunzen. Hatte der Ork etwas gemerkt? Wahrscheinlich lauschte er gerade, weil er irgendetwas gehört hatte. Waren sie zu laut gewesen?
In einer Kurzschlußreaktion riß Alei die Hand hoch, und eine untote Blutfliege erschien auf dem Weg, welche sofort auf den Ork zuflog und diesen, total überrascht, wie er war, in den Arm stoch, welcher sofort anschwoll. Verärgert schlug der Ork nach der Blutfliege, welche jedoch ausweichen konnte und auf einen stummen Befehl von Alei schnell den Weg hinabflog. Nun setzte der Ork zur Verfolgung an, doch er kam nicht weit. Als Alei einen Teil des Orks hinter dem Baum zum Vorschein kommen sah, zerschnitt er mit seinem Dolch die Schlingpflanzen und duckte sich gleichzeitig. Der Ast schnellte hervor, beschrieb einen perfekten Halbkreis und... donnerte dem Ork ins Gesicht, welcher wie vom Blitz getroffen sofort umfiel und sich nicht mehr rührte.
Noch zitternd ging Alei zu dem Ork, welcher sich noch immer nicht rührte, und betastete seinen Kopf. Ganz klar, der Schädel des Orks war mehrmals gebrochen und das, was sich hinter dem Knochen befand, konnte auch nicht mehr besonders gut aussehen. Trotzdem atmete der Ork noch, und so nahm Alei seinen Dolch und stieß ihn dem Ork in die Brust, welcher kurz darauf entgültig den Löffel abgab. "Einer weniger", murmelte Alei, während er seinen Dolch am der Rüstung des Orks säuberte.
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23.06.2003 23:14 | #31 |
Mardok |
Mardok beobachtete den Magier, als dieser ihm sagte er solle in Deckung gehen. Kurz darauf war auch Mardok mit dem Boden vereint und schaute den Magiern und dem Fremden zu. In der Ferne hörte er langsam einige Schritte auf sich zu kommen, es war sicherlich irgendeine Orkpatroullie. MArdok wusste, dass er und die Magier nichts gegen den Ork unternehmen konnten, ausser ihm in die Falle tappen zu lassen, jedoch hätte das sicherlich noch mehr von den Grünhäuten angezogen und dann wären sie entgültig erledigt gewesen. Mardoks Puls wurde immer höher und sein Herz begann immer schneller zu schlagen, ausserdem begann er zu schwitzen obwohl ihm wegen der Wunde vor einigen Minuten noch eher kühl war als heiss. Der ORk kam immer näher und näher und Mardok zog seinen Dolch um wenigstens so auszusehen als wole er sich wehren. Kurz bevor der Ork das Versteck erreicht hatte, hob einer der Magier seine Hand und ein grauenhaft aussehende Blutfliege schwebte vor Mardok hin und her, Mardoks Herz blieb auf einmal für einen kurzen Augenblick stehen, denn er hatte so ein Wesen noch nie gesehen und dachte dass es ihn angreifen würde, jedoch flog es dann in die Richtung des Orkes und stach ihn in den Arm. Dieser gab einen Laut von sich und fluchte anscheinend etwas auf seiner Sprache. Die Bltufliege lockte den Ork dann endgültig vom Versteck weg und der Ork rannte ihr tatsächlich hinterher. Mardok war erleichtert, jedoch nur für einen Augenblick, denn da kam auch schon der nächste Ork. Mardok dachte sich:"Verfluchten Biester, wieso müssen die unbedingt in unsere Richtung kommen, riechen die uns oder warum kommt dieser stinkende Klotz zu uns her!" Doch plötzlich kappte der eine Magier eine Liane und der Ork wurde von den auf der Falle befestiten Speeren aufgespießt und einer der Magier gab ihm den Rest. Mardok atmete tief durch, genau so wie die anderen, und dann sagte er zu ihnen:"Glück gehabt, dass es nur einer war, sonst würden wir schon einige Äxte oder Schwerter in unsren Körpern stecken haben." Die Anderen grinsten ihn nur an und begutachteten den im Matsch tot daliegenden stinkenden Feind und Mardok wiederholte, dass was er vor dem Zwischenfall zu einem der Magier sagte!
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23.06.2003 23:34 | #32 |
Hemfas |
Zunächst aber ignorierten sie die wiederholte Bitte des jungen Mannes, und Hemfas hielt sie alle an sich zu eilen, wies den ihm noch immer unbekannten Magier und den bereits seit gestern gekannten dazu an, den Ork an den Schultern zu packen, er hatte zu verschwinden. Also packten sie kräftig an, und als Mardok ein weiteres Mal seine Bitte offenbarte fuhr der ehemalige Soldat ihn an: "Jetzt zeige mal ein wenig Rückgrat, wir sind hier nicht auf dem Jahrmarkt, sondern im Krieg! Verstehst du das? Krieg! Hier wird behandelt wenn wir aus der Gefahrenzone heraus sind, und dein Gejammer kann noch die Orks anlocken. Also reiss dich bei Innos zusammen! Fass mit an!" Seine Stimme, so freundlich und warm sie klingen konnte, so hart und unerbittlich schlug sie dem verletzten ins Gesicht.
Sie mussten schnell sein, danach war Zeit genug. Eine Weile stritten sie darüber was sie mit dem Grünling machen sollten, der eine Magier der sich als Zloin entpuppte wollte ihn für Forschungszwecke und derlei behalten, doch nachdem ein weiteres Schnaufen und Grunzen sie dazu anregte sich rasch zu einigen folgten sie doch dem Rat des Schürfers. Er nahm den Dolch Alei´s als sie den Toten am Seeufer abgelegt hatten und öffnete unter einigen angewiderten Blicken den Leib dessen. Blut quoll hervor und es war eine wahre Schlachtung, doch der Krieger musste verschwinden. Kurz nachdem der Bauch geöffnet ward suchten die vier nach Steinen, schweren Steinen. Es dauerte eine Weile bis sie genug davon gefunden hatten, verstauten sie so gut es ging neben den Innereien und knüpften die Rüstung über den offenen Körper. So präpariert wog das Ungetüm nochmal an die 30 Pfund mehr, aber er musste endgültig verschwinden um den Schreckensfaktor zu erhöhen.
Das letzte was man je von dem Angehörigen der Horde hören sollte war das leise plätschern als er in den See gebracht wurde, langsam sank er auf dessen Boden; ungesehen und ungehört von seinen Kameraden - sie sollten ihn nie finden. Mit durchnässter Kleidung stiegen Mardok und Hemfas aus dem Wasser, sie mussten sich zurückziehen, so lautete auch der Rat des Kampferfahrenen.
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23.06.2003 23:48 | #33 |
Alei |
Alei sah dem Krieger der Horde nach, wie er langsam im Wasser verschwand, das schon nach wenigen Metern trübe und undurchsichtig wurde. Dort würden die Orks ihren Krieger niemals wiederfinden und sie würden Angst haben, wenn ihre Krieger ohne die geringste Spur verschwanden. Schnell gingen sie noch zurück und reparierten die ausgelöste Falle, womit sie in wenigen Minuten fertig waren. Dann deckte Alei die Blutflecken am Boden noch mit Erde ab. Es durfte wirklich nicht die geringste Spur bleiben.
Als sie damit fertig waren, begaben sie sich zurück in ihr Lager, wo sowohl Hemfas, Mardok, wie auch Zloin sofort in den Zelten verschwanden und sich zum schlafen legten. Alei hingegen blieb noch etwas auf und überlegte, wo sie morgen ihre Fallen bauen würden. Dabei ging er seiner Lieblingsbeschäftigung nach, den Singen, auch wenn er es leise tun mußte, um die anderen nicht zu wecken. Als er zu den Sternen aufsah dachte er nur noch "Wenn wir nicht in einer so schlimmen Situation wären, wäre das hier eine richtig schöne Sternennacht"
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24.06.2003 17:12 | #34 |
Hemfas |
Ein neuer Tag ließ den alten Mann erwachen, seine müden Knochen wollten nur zaghaft wieder ihren Dienst antreten, doch nach einigen Mühen schleppte er sich doch aus dem Zelte, hinein in die Natur. Schnaufen aus der Tiefe unter ihnen war zu vernehmen, der Troll schien ebenfalls noch zu schlafen. Bedächtig langsam richtete Hemfas sich auf und steckte die Nase in den Wind, nahm kräftige Züge frischer Morgenluft. Der Tau stand schwer auf den Wiesen, ein glitzerspiel ward zur Schau gestellt, offen für jedes wache Wesen das Gefallen daran finden würde. Alei lag schlafend am erloschenen Feuer, eine kleine, dürre Rauchfahne zog sich empor in den Himmel. Erschrocken stürmte Hemfas, der gerade noch verschlafen und ruhig stand als sei er nie in der Lage noch einmal Energie zu entfesseln, auf die Stelle zu und warf eine Decke über die dürftige Glut, trat darauf herum bis sie gänzlich erloschen war. Wenn sie Glück hatten waren sie nicht entdeckt worden, aber nach der Erfahrung des ehemaligen Kriegers war Glück so wie der Tod: Immer zur Stelle wenn er nicht gebraucht wurde.
Doch wollte er den Schlaf der Magier nicht verfrüht beenden, er wollte keine Rechtfertigung suchen sollte ihr Lager weiter verborgen sein. Doch würde der eingeschlafene, wachhabende Magie Alei noch von ihm zu hören haben! Alarmiert machte er sich aber auf zu sehen ob die Orks reagiert hatten, und er lief schnell die Felsen entlang um einen guten Blick auf das Lager zu bekommen. Bald hatte er eine gute Position erreicht und warf sich auf den Boden, beobachtete mit angestrengten Augen die Bewegungen dort wo der Feind sich konzentrierte. Am Tor des besagten Kastells standen Wachen, sie ließen gerade eine weitere Gruppierung Orks herein, das letzte was Hemfas von ihnen sah, war ein Schamane der sich schwach auf seinem Stab stützte, dann schlossen sich die eichenen Flügel wieder.
Der Blick schweifte über weitere Teile des Lagers, überall war Bewegung und angeregtes Leben zu erkennen. Hemfas blieb liegen, es sah aus als wären sie nicht entdeckt, aber Orks konnten auch listenreich sein, auch wenn ihm das immer noch keiner glauben wollte. "Wären sie dabeigewesen, dann wüssten sie!" brummte er und konzentrierte sich wieder auf seinen Feind.
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25.06.2003 08:30 | #35 |
Hemfas |
Es war die Nacht hereingebrochen über Khorinis, eine sommerliche Nacht, so plötzlich wie wahrscheinlich der Sturm der Orks über der Magierfeste hereingebrochen war. Dunkel war es, weiterer Schutz für den Alten, weitere Möglichkeit die Horde ungesehen zu beobachten. Ihre Lagerfeuer und lautstarken Gebaren waren leicht zu vernehmen, es regte sich immer noch eine Menge dort unten. Da das liegen ungemütlich worden war und auf den Bauch geschlagen hatte, saß er nun gelassen und doch wachsam wie in den ersten Minuten auf dem immer noch warmen Fels und ließ nicht ab von seiner selbst auferlegten Aufgabe. Aus dem Aussenposten war nichts gekommen, keine Meldung, keine Magier und keine Bewegung; sie schienen sich doch sehr auf ihre unverhoffte Unterstützung zu verlassen!
Es ärgerte Hemfas wie es ihm gleichermaßen schmeichelte, er würde niemanden enttäuschen, doch fing er dabei bei sich selbst an. Das ihm doch noch einmal ein kleiner Trupp "unterstellt" sein würde hatte er sich garnicht mehr erhofft, aber sein auftreten schien nicht unter seinem derzeitigen aussehen zu leiden, er wurde immer noch respektiert. So dachte er nach, doch seine Wachsamkeit war ungebrochen - wer über ein viertel Jahrhundert in der Armee gewesen war, lernt zu dösen und doch voll dabei zu sein. Der Mond stand hoch am Himmel, doch die Augen des ehemaligen Vizegenerals blieben offen, trotz seines Alters überraschte er sich manchmal selbst. Ihm würde heute Nacht nichts entgehen ...
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25.06.2003 10:54 | #36 |
Mardok |
Mardok wachte mitten in der Nacht auf uns sah den Fremden auf einem der Großen Steine sitzen und sein Kinn kratzen. Mardok erhob sich aus seinem Bett, jedoch langsamer als sonst, denn er wollte keinen Schmertz verspüren. Er stand also auf und krabbelte aus seinem Zelt und setzte sich zu dem Fremden. Dieser schaute Mardok kurz an und nickte, dann schaute er wieder in die Richtung des Orklagers. Mardok tat dies ebenfalls und sagte dann zu ihm:
"Kannst du dich noch an unseren Versuch erinnern, in das Kastell vorzudringen???" Der Fremde schaute ihn komisch an aber er sagte nichts.
"Jedenfalls haben wir ja gesehen, dass nur einige wenige Orks Wache standen! Ich war in der darauffolgenden Nacht noch einmal im Lager und sah etwas Erstaunliches."
Der Fremde blickte Mardok erwartungsvoll an. Plötzlich war ihm das Orklager egal, er wollte nur wissen was Mardok ihm sagen möchte.
"Es waren nur ganze vier Orks, die das Lager bewachten. Die Brücke wurde nicht bewacht ausser von einem toten Ork. Wie wir gesehen hatten, stritten sich zwei Orks, welches dann in einer Schlägerei endete. Einer diesr beiden Orks lag tot an der Brücke, wahrscheinlich wurde ihm das Genick gebrochen! Der Fremde nickte zuerst und schaute Mardok dann finster an.
"Ich erzähle ja schon! Wie wäre es, wenn wir die Orks gegeneinander ausspielen, damit sie sich selber angreifen, und sich selber erschlagen?? Wie das gehen soll weiss ich nicht, aber es wäre doch eine Möglichkeit, oder nicht??"
Der Fremde wandte sich von Mardok ab und schien zu überlegen. Nach einigen Minuten dann wandte er sich wieder zu Mardok und sagte......
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25.06.2003 14:54 | #37 |
Hemfas |
... nachdenklich: "Die Idee ist gut, damit lässt sich eine Menge machen, Orks neigen dazu sich schnell und hitzig zu streiten, aber wir werden sehen. Ich denke darüber nach." dann wandte er seinen Blick wieder ab und sah auf das Lager, in der Ferne streckten auch schon die ersten güldenen Sonnenstrahlen ihre Fühler über die in der Nachtb erkalteten Berge. Er sprach weiter: "Doch lass mich nun wachen, nicht das wir eine böse Überraschung erleben werden. Wenn du willst dann bereite doch schonmal das Frühstück für die Magier vor, wir können dann deine Idee zusammen besprechen sowie die weiteren vorgesehenen Schritte." Er nickte Mardok noch einmal zu und konzentrierte sich wieder voll und ganz auf das Geschehen drunten am Belagerungsgurt.
Einen nicht sehr erfahrenen Späher machte dieses ständige unermüdliche Beobachten schnell müde, doch ein Mann der sich durch diese Position gekämpft hatte, immer weiter hinauf bis er endlich Offizier geworden war, für einen solchen war es beinahe etwas schönes an die alten Tage erinnert zu werden, an die Zeit da man die Dinge noch selbst in die Hand nahm und nicht andere an seiner Statt schickte. Deshalb war er auch als Offizier immer bei seinen Männern geblieben, immer hatte er die Nähe seiner Gefolgschaft gesucht, immer nie mehr verlangt als er selber zu leisten vermochte. Er liebte die Armee, und er nahm an auch ein großer Teil der ihren liebte ihn.
Erfrischt und neu belebt von der neuen, schönen, warmen Sonne fuhr er sich durch die ergrauten und schmutzigen Haare, blinzelte Innos entgegen und suchte sich eine neue Position für die Überwachung der Orks. Dabei konnte er nicht erkennen ob Mardok nun gegangen war oder immer noch mit ihm kam, Hemfas war seiner Aufgabe verfallen, mit Leib und Seele. Unter einem einzelnen Baum fand er Schatten und Tarnung, immer noch harrte sein Blick den etwas unruhiger gewordenen Orks. Den Trupp der gestern Nacht hineingeschickt ward in das Kastell war nicht zurückgekehrt, und das schien allgemeine Besorgnis zu erregen. Der Späher erkannte einen jungen Ork der raschen Schrittes zu dem Kommandozelt herüberrannte, nervös gluckste er vor sich hin, es war bis hier herauf zu hören.
Eine kurze Zeit war es still, die Krieger vor dem Zelt hielten inne, leise um zu hören was ihr Kriegsherr denn zu sagen hatte. Es war dabei ein heisser Tag zu werden, eine dicke Schweißperle rann des Schürfers Stirn hinab, bevor sie ins Auge laufen konnte wischte er sie fort und strengte all seine Sinne an um zu sehen was sich da abspielte.
Ein lauter Schrei ertönte; dunkel und böse in seiner extremsten Form, kurz darauf kam der junge Ork aus dem Zelt gestolpert, blutend und jaulend, zitternd suchte er sich in der Menge zu verstecken. Scheinbar war etwas nicht nach Plan verlaufen. Die Krieger zuckten zusammen, und das Kommandozelt erbebte einen kurzen Moment, dann schwangen die Leinen zur Seite und ein sichtlich aufgebrachter, in eine für Orks reich verzierte Rüstung gekleideter Kriegsherr mit dunklem Fell schritt stolz und doch bis ins Gebein erzürnt vor sein Gefolge. Hemfas lehnte sich unbewusst vor, zu gerne würde er hören was sich dort abspielte! Einige Laute, aber nichts wirklich verständliches drang zu ihm herauf, kurz danach nickten einige der Krieger und machten sich mit selbst für Orks beachtlicher Geschwindigkeit Richtung Tor auf; verschwanden in der Dunkelheit.
Hemfas grinste, die Magier machten es ihren Peinigern offensichtlich schwer.
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27.06.2003 21:49 | #38 |
Zloin |
Zloin sollte langsam aber sicher den Skelettspruch lernen, denn irgenwann würde auch die Prüfung bei olirie sein! Aus diesem Grund nahm sich Zloin aus seinem Zelt die Rune um ein solches Knochengerüst zu beschwören.
Er ging an das Ende des Plataeus wo es steil hinuter ging, so, dass man sich direkt den Garaus machen könnte. Das wäre eigentlich die beste Lösung, alles ab zu stellen. Keine Orks, keine nervenden Freunde, keine Prüfung und überhaupt keine Sorgen. Alles ist weg. Warum sollte das Zloin nicht einfach tun? Gute Frage.
Die Sonne ging langsam unter und er konnte sie das Schauspiel wunderschön mit ansehen. Feuerrot wurde die Landschaft beleuchtet und in einer hohen Geschwindigkeit verschwand der Lichtball hinter dem Horizont.
So nahm sich Zloin die Rune in die Hand und versuchte das erste mal in seinem Leben ein Skelett zu beschwören. Doch der erste Versuch scheiterte total: Aus dem Himmel fielen einige Knochen auf dem Boden, welche Zloin ins Feuer warf. Es stank fürchterlich!
Er versuchte es weiter und schlief urplötzlich mitten auf dem Boden ein.
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27.06.2003 22:28 | #39 |
Hosh Dhar’Khor |
Patroullie, Patroullie, immer nur Patroullie. Der Ork grummelte leise vor sich hin, während er durchs Unterholz streifte. Hier war abgesehen von ein paar toten Molerats sowieso nichts. Und natürlich der schwarze Troll. Um den machte jeder einen großen Bogen. Und wer's nicht tat, der war bald Futter für ihn.Was war das? Der Späher blieb stehen. Die Nüstern blähten sich sichtbar, als er die Luft einsog. War da nicht eben ein Geräusch gewesen? Was war das dort? Durch die bäume schimemrte etwas helles. Und es war nicht der Himmel. Neugierig stapfte der Ork in die Richtung des auffälligen hellen Flecks, der durch die Blätter des Unterholzes schimmerte. Wenn er etwas wichtiges fand, wurde er vielleicht sogar belohnt. Mit neuer Motivation - jetzt sah er den vordem als so langweilig empfundenen Patroulliengang als sehr interessant an - teilte der Ork die Zweige der Büsche und jungen Bäume und pirschte sich vor. Da war es wieder, das Schimmern.
Und jetzt ließ er den Wald hinter sich zurück und trat er auf eine Lichtung. Eine Lichtung mit ein paar Zelten. Verwundert gab er einen gutturalen Laut in seiner Sprache von sich, der eher nach einem Grunzen klang. Wer hatte denn hier noch ein Lager errichtet? Davon wußte er ja gar nichts. Und die Zelte sahen auch so anders aus. Gar nicht wie normale Zelte... so klein. Interessiert schaute er sich um.
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27.06.2003 22:41 | #40 |
Zloin |
Ins Zloins rechten Ohren meldete das Trommelfell immer wieder mächtige Schritte und veranlassten, dass Zloin aufwachte. Langsam öffnete er die Augen und sah vor seiner Nase die Füsse eines Orks. Die grüne Haut mit borstigen schwarzen haaren.Nur nicht auffallen, dachte Zloin und schloss die Augen wieder halb zu. Der Ork würde nicht merken, dass vor ihm ein Mensch lag!
Auf einmal brüllte der Grünhäutling wie verrückt! Ein Schrei, der durch das Mark ging. Er hatte anscheinend bemerkt, dass dies auf dem Plateau nicht ein Orklager sondern ein Menschenlager war. Kein wunder - Die Orks hatten einen ganz anderen Stil ihr Lager auf zu bauen und bemalten ihre Zelte mit wilden Sprüchen und Zeichen.
Erschrocken stand Zloin auf. Der Ork hatte es gehört und schaute dem Schwarzmagier mit einem bösen Blick in die Augen, so dass man schon vor seinem Blick erstarren könnte.
Zloin zog seinen Dolch und hob in als Verteidigung vor ihn.
"Fahr zur Hölle" rief Zloin und beschwor mit der Blutfliegenrune ein geflügeltes Untier. Dieses summte wild umher und erkannte die Gefahr nicht! Fröhlich flog es um Zloins Kopf und zischte dabei und schönes Liedchen. Wütend zog Zloin das Insekt am Stachel und warf es dem Ork mitten ins Gesicht der nur höhnisch lachte.
Was konnte Zloin bloss tun? Anscheinend hatte er die Orkbücher doch nicht genug gelesen, denn sonst wüsste er wohl wie er mit einem ultimativen Trick den Ork einfach so mit einem Schnipp in die Verliesse der Hölle schicken könnte - doch das war nicht so einfach.
Die anderen Schwarzmagier waren anscheinend nicht da, vielleicht am Fallen bauen oder am Nahrung suchen, auf jeden Fall hatte Zloin ein grosses Problem. Feuer! Vielleicht funktionierte es mit Feuer! Er nahm einen Knochen aus dem Feuer. Wie wild fuchtelte Zloin mit der Knochenfackel vor der Visage des Orks herum. So schnell, dass er sogar seinen Namen in die Dunkelheit schreiben hätte können. Doch der Grünling wollte sich einfach nicht einschüchtern lassen und griff zur Axt. Es würde ein Kinderspiel werden, den Menschling ab zu schlachten und danach zu feiner Menschensuppe mit ein wenig Hirn und feinem Bluteis zu verarbeiten. Des Orkes Rotz lief über die Wangen - er war in Gedanken für sein Nachtessen versunken.
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27.06.2003 23:00 | #41 |
Hosh Dhar’Khor |
Fast wäre er einen Schritt zurückgewichen, als urplötzlich einer dieser Menschen vor ihm auftauchte. doch als er sah, daß es sich nicht um einen Krieger handelte, lachte er laut auf. Was machte er nun? Eine lästige Blutfliege erschien. Sie brummte um den Kopf des Menschen herum.
"Hö?"
Jetzt packte er sie und schmiss sie in die richtung des Orks, der sich nicht mehr schnell genug ducken konnte. Mit einem lauten Klatscherraf ihn der chitingepanzerte Leib der Fliege mitten ins Gesicht. Jetzt reichte es. Mit knurrendem Grunzen zog der Ork seine Axt, um dem dummen Mensch mit seinen blöden Fliegen das Leben auszuhauchen.
"Grooooaaaarrr"
Doch nun fuchtelte der Mensch vor ihm auch noch mit einer brennenden Fackel herum. Mit einem weiten Satz brachte der Späher sich aus dem Gefahrenbereich des brennenden Knochens. Angesengtes Fell war nicht erstrebenswert. Wütend knurrte der Ork Zloin voll.
"Kurahg muror'kurat, mosch mur Kroh'gurok!", und spuckte vor ihm ins Feuer. Zischend verdampfte der Batzen Speichel. Der Ork strich rinsend mit deinem Daumen über die Klinge in seiner anderen Hand und war zum Angriff bereit. Ein Mensch mit einer Fackel, wie niedlich. (Jedenfalls, wenn Orks das Wort "niedlich" gekannt hätten.)
"Na los, greif mich doch an, los, komm schon."
Der Mensch, eingehöllt in diese seltssame Kutte, von der auch schon die Kämpfer, die aus dem Kastell ins Feldlager gekommenm waren, berichteten, verstand ihn natürlich nicht. die Menschen redeten nur in ihrer primitiven Sprache. Die Kultur der Orks blieb ihnen für immer verwehrt. Sie waren einfach dumm. Und dieser hier war außerdem bald tot. Und dann würde er zurückkehren und Bericht erstatten und der Kommandant wäre sicher stolz auf ihn und würde ihm Extrabeute zuteilen.
Der Gedanke daran ließ den Ork sein Maul zu einem zufriedenen Lächeln verziehen. Es sah aus, als wolle er gleich zubeißen.
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27.06.2003 23:15 | #42 |
Zloin |
Dumm war Zloin auf jeden Fall nicht, deshalb schleuderte er dem in gedanken versunkenen Ork die Fackel zwischen die Beine. Das verdorrte Gras fing sofort feuer und bildete schnell einen Brand unter den Füssen des Orks. Dieser brüllte laut auf und verpasste Zloin zuerst mal einem Hieb und positionierte die Axt über seinen Kopf um dem Menschlein den Lebensfaden entzwei zu trennen.
Mit einer unglaublichen Wucht traff die Axt in die Erde, weil Zloin gekonnt sich im richtigen Moment drehen konnte und dem Ork den Dolch in den Oberschenkel rammte. Anscheinend verspürte er gar keinen Schmerz sondern war noch damit beschäftigt, seine Waffe aus der Erde zu ziehen, was gar nicht so leicht war, denn die Klinge sass tief.
Was konnte Zloin bloss tun? Es hatte wohl kaum einen Spruch auf Lager, welchen den Ork umbringen würde. Doch irgendwie musste er es schaffen, den Krieger vom Plateau zu vertreiben. Ihm kam plötzlich das Amongar in den Sinn, welches er extra mitgenommen hatte, falls er mal Lust hätte, einen Schrumpfkopf zu machen. Vielleicht war diese Substanz in der Lage, feuer zu fangen und selber zu brennen. Der Ork hatte mittlerweile seine Waffe wieder frei und zog mit einem Kriegsschrei (Kaschmadar Groar!!!) den Dolch aus dem Oberschenkel. Aus dem Glied floss schwarzes Blut, welches ziemlich dickflüssig aussah. Total zerstört glotzte der Krieger auf seine Wunde und kannte nur noch eines: Rache! Er wollte diesen Menschling töten und zwar so schnell er konnte und seinen Kopf auf einen Spiess stechen, dass er damit herumstolzieren konnte und bei seinen Orkkollegen prahlen konnte.
Zloin hatte die beste Gelegenheit in sein Zelt zu springen und das Amongar zu hohlen. Er öffnete die Flasche und rührte die offene Flasche dem Ork zu. sein rechtes Bein war getroffen. Die Scherben schnitten sich zum Teil in das Bein und die Flüssigkeit verteilte sich auf dem Bein. Mit einem Schrei rannte der Ork auf Zloin zu und wollte die Sache für ein und alle mal beenden. Schnell zückte Zloin seine erste Rune des Lebens und schleuderte dem Ork eine Schattenflamme auf das rechte Bein.
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27.06.2003 23:32 | #43 |
Hosh Dhar’Khor |
Verdammt, was war das? Das Gras fing Feeur! Panik kam auf. Reflexartig sauste die Axt auf den Gegner, der hier mit Feuer rumspielte, nieder. doch der war ausgewichen.
Die Axt saß fest. Wild brülllend zog er am Schaft, um sie aus der Erde zu befreien und diesem Menschen endgültig zu zeigen, wer hier der Herr war."Oooaaaahhhhrrrr"
Ein brüllender Schmerz durchfuhr sein Bein. Während Flammen um ihn herum prasselten, sah er an sich herab und entdeckte den Dolch, der tief in seinem Oberschenkel steckte. Mit einem wilden Brüller zog er die waffe heraus. Jetzt war er entgültig wütdend. Raserei machte sich in den Augen des Orks breit. Der letzte funken von Überlegung wurde beiseitegewischt und machte der Raserei unbändiger Wut Platz. Er lief mit blutunterlaufenen augen auf diesen Mensch, der ihm so viel Schmerz zufügte, zu, um ihn mit bloßen Händen zu erwürgen. Jetzt hatte sein letztes Stündlein geschlagen. Wieder ein Opfer für Hordokh. Der Kopf des Menschen würde sich gut auf dem Kriegerspeer des Ork machen.Gleich hatte er den Menschen erreicht, noch ein paar Schritte. Der Feigling hatte sich in ein Zelt zurückgezogen. Typisch Menschen, liefen ständig davon, hatten immer Angst.
Der Ork hob seine Axt, die er nun doch - dank der wilden Kraft, die ihm die unbändige Wut verlieh - wieder freibekommen hatte, und wollte sich auf den Menschen in seinem Zelt stürzen.
Da traf ihn erneut ein eine welle des schmerzes. Der kleine, schwache, ängstliche Mensch hatte ihm irgendetwas ans Bein geworfen. Das brannte wie tausend Feuer. Und auf einmal wurde der Schmerz noch mehr verstärkt durch irgendeine Teufelei. Ein trommelfellzerfetzender Schrei stieg aus der Kehle des Orks, als die Schattenflamme ihn traf.
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27.06.2003 23:49 | #44 |
Hemfas |
Hemfas glaubte zu träumen, in der Dunkelheit waren auf einmal Stimmen, Gebrüll von Orks und Kampfgeschrei. Zuerst dachte er, es war eine weitere schreckliche Erinnerung an seine Vergangenheit, an die vielen Schlachten, doch dann bemerkte er wie überaus real diese Laute doch waren! Seine Augen, in einem Halbschlaf nach über zwei Tagen Wache geschlossen, rissen reflexartig auf und er sah - nichts! Einen Moment brauchte er um festzustellen wo er war und was er gemacht hatte, als er das geschafft hatte entrann seinem Mund in einem Anfall von beschämter Disziplinlosigkeit: "Verdammt, bei Innos was hat mich Beliar da wieder geritten?" Und er sprang auf so sschnell es seine alten Knochen ihm erlaubten, er sah hinunter zum Orklager; vermutete er zunächst doch das schlimmste. Mit verhaltener Erleichterung stellte er aber fest, dass die Standardbesatzung zurückgeblieben war. Also konnten nicht viele Orks unterwegs sein, was die Lage trotzdem nicht viel besser aussehen ließ. Wenn ein Ork sie entdeckte und entkommen würde, dann sah der ehemalige Vizegeneral schwarz für seine wenigen "Kameraden". Er scholt sich für seine so menschliche Schwäche, gestraft mit dem Schlaf zu sein wenn er es am wenigsten benötigte. Er wetzte den Weg Richtung Aussenposten mit für ihn irrsinniger Geschwindigkeit zurück. Er wusste er war unbewaffnet, aber ein Mann der derartigen Hass entwickeln konnte, würde auch dementsprechend Kräfte entwicklen! Als er näherkam sah er Feuer, er sah einen gewaltigen Schatten und er sah einen Schwarzmagier, bedrängt und in Zugzwang - wollte er denn überleben. Doch wie Hemfas feststellen durfte, stellte sich diese Zunft nicht gerade dumm an, denn irgendetwas, das zweifelsohne mit Magie zu tun hatte, ließ das Grünfell schmerzerfüllt und im Blutrausche aufschreien! Dann blitzte etwas in der Luft, und kurz darauf vernahm der schon im Lager angekommene und doch zu weit entfernte Alte ein metallenes Geräusch, als wenn es auf Erde aufprallte.
Neugierig, und die Zeit nehmend die ihm eigentlich nicht zustand, sah er sich um, im Feuerschein erkannte er dann eine Blutbefleckte Klinge, kurz aber schnittig: ein Dolch. "Innos sei dank!" murmelte er als er die Waffe aufnahm und sich dem Ork näherte, der immer noch wild um sich stieß, wohl nichts wahrnehmend. In einem günstigen Moment sprang der schwache Mensch den übermächtigen Krieger an, jagte ihm mit aller Kraft und begleitet von einem tiefen, von erfahrenem Kriegerherzen geschrieenem Kriegsschrei den Dolch in die Schulter, hielt sich fest an des Orks Fell und schlug mit der Faust auf dessen Kopf ein. Ein weiterer grobschlächtiger Wutschrei erscholl, und bevor Hemfas mit Wucht von seines Gegners Rücken davonflog, sah er den Schwarzmagier zwischen den Zelten hervorhuschen. Der Dolch glitt ihm aus der Hand und dann spürte er den harten Boden, er war dem Ork ausgeliefert!
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28.06.2003 00:02 | #45 |
Zloin |
Zloin kam aus den Zelten hervor und bemerkte das ein Mann immer noch von diesem einem Ork bedroht wurde. Hartnäckiger Bursche dieser Ork. Er hatte Glassplitter in im rechten Bein, welches in Flammen stand, einige Beulen, verbrannte Füsse und einen Dolchstich. Warum machte er das? Wollte er denn Helden spielen oder einfach nur den Ork in sich verkörpern.
Schnell eilt Zloin zum Grünhätling. Mit einem weiteren brennenden Knochen scheuchte er den Ork an den Rand des Plateaus. Er hatte offensichtlich Angst vor einer weiteren Verletzung. Immer weiter führte Zloin seinen Feind zum Abgrund. Der Ork hatte grosse Schweissperlen auf der Stirne und stolpterte rückwärts zur Klippe. Kein Zentimeter konnte er noch gehen, denn sonst würde er bestimmt herunterfall. Mit einem Schwung fuhr die Fackel vor seinen Augen durch und er wich instinktiv nach hintern, wobei er hinunter in die Tiefen fiel.
Zloin hatte zum ersten Mal ein Wesen auf dem Nivaeu des Menschen getötet. Stark fühlte sich Zloin nicht, sondern verantwortlich. Ihn machte das irgengwie schon traurig. Was wenn dieser Ork im Lager Familie hatte?
Er setzte sich an das Lagerfeuer und nahm sich etwas zu essen.
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28.06.2003 00:20 | #46 |
Mardok |
Mardok wurde von einem Grunzen, es hörte sich an wie das Grunzen eines Schweines aufgeweckt. Er stand auf so schnell es seine Verletzung zuließ und eilte hinaus. Dort sah er einen der Schwartzmagier mit einer Günhaut kämpfen. Mardok beobachtete den Kampf und sah wie nach einer Weile der Ork in die Tiefe stürzte und ein letztes Grunzen von sich gab. Anschließend sah er wie der Magier sich hinsetzte und etwas aß. Völlig fassungslos beobachtete Mardok den MAgier. Er tat so als ob nichts geschehen sei. Mardok glotze den Magier noch einen kurzen Moment an und verschwand dann erneut in sein Zelt um sich schlafen zu legen.
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28.06.2003 00:31 | #47 |
Hemfas |
Fassungslos stand Hemfas auf und musste sehen wie sich der Schwarzmagier vollkommen unbekümmert in das halbzerstörte Lager setzte, neben ihm glimmte sogar noch etwas Gras von dem Brand, und da saß der Magier einfach nur herum und aß etwas! Vollkommen irritiert und perplex stand er da, sah den Mann der da saß an und ihm stand vor staunen der Mund weit offen, doch brachte er kein Wort heraus. Er wollte den Dolch nehmen, doch der war ja mit dem netten Koloss in die Tiefe gestürtzt. Man konnte gerade als er sich abwandte das gierige Schnaufen eines Monströsen Trolls vernehmen, der sich unter lautem knacken und knirschen einen grünfelligen Snack gönnte. Das Problem der Leiche bestand nun also nicht mehr, sie hatten einen guten Vernichter für derlei.
Zum Glück fand sich ein weiteres Messer bei den Vorräten, er nahm es an sich und steckte es in seinen Gurt. Er war sicherlich nicht in der Lage es gegen die Orks aufzunehmen, nicht in seinem Zustand! Aber er war in der Lage doch wieder zu beobachten, Innos möge ihm Kraft schenken. Und so begab er sich ohne Worte fort von dem zerstörten Lager, immer noch fassungslos über den Magier des Beliar. Dieses Mal würde ihm keiner entgehen ...
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03.07.2003 19:39 | #48 |
Mardok |
Einige Tage lang geschah nichts, die Orks blieben ruhig, Hamfas beobachtete die Grünhäute und die Magier taten eben das, was Magier so tun. Mardok legte sich hin und schlief die längste Zeit um seine Wunde zu schonen. Diese war zwar schon geschlossen, doch sie tat immer noch höllisch weh, vor allem wenn man zu schnelle Bewegungen durchführte. Mardok wachte in der Abenddämmerung auf und kroch zur Felskante um das Orklöager zu beobachten. Der schwartze Troll legte sich langsam schlafen und einige Orkpatroullien verlißen das Orklager um die Gegend auszukunschaften. Mardok beobachtete eine dieser Orkpatroullie wie sie in Richtung des schwartzen Trolles gingen. Mardok wurde nervös :" Verdammt noch einmal, schon wieder eine Orkpatroullie, was wollen diese Grünhäute schon wieder hier, vermissen die einen ihrer Krieger oder sind haben sie den Forscher und den Entdecker in sich gefunden"?! Mardok drückte sich mehr und mehr auf den Fels um nicht von der herannahenden Patroullie entdeckt zu werden. Plötzlich hielt die Patroullie an und man hörte wie die beiden Orks miteinander zu schreien begannen. Die Orks blieben jedoch seelenruhig stehen und beschimpften sich gegenseitig. Anscheind wollte der eine weitergehen, doch der andere nicht. Plötzlich konnte man eine dritte Gestallt erkennen, welche auf die beiden Orkspäher zulief. Nach einigen Momenten erkannte Mardok einen dritten Orkspäher. Mardok wollte nicht mehr tatenlos zusehen. Die Orks waren nun zu dritt, und es könnten maximal zwei von ihnen in die Fallen tappen, doch der Dritte könnte es auf das Platou schaffen, und ein erneuter Orkangriff würde sicherlich nicht so glimpflich ausgehen wie der Erste. Mardok kroch einige Meter zurück und lief dann zu Zloins Zelt und weckte diesen auf.
"Ehrwürdiger Magier, wir haben ein Problem! Eine Dreimannstarke Orkpatroullie ist auf den Weg zu uns, im Moment streiten sie noch, doch das kann sich schlagartig ändern! Ich denke wir sollten im Schutz der Dunkelheit verschwinden, hier sind wir nicht mehr lange sicher vor den Grünhäuten. Es ist bloß nur mehr eine Frage der Zeit bis uns die Orks hier entdecken!"
Mardok schaute den Magier an und wartete auf dessen Antwort.
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03.07.2003 20:01 | #49 |
Zloin |
Mardok hatte recht. Erst gestern hatten sie das Problem mit dem Ork der hier die Sau raus liess. Dieser hatte auch so laut herumgeschrien, dass bestimmt die halbe Orknation das gehört hatte. Kein Wunder waren sie nun auf der Suche nach den kleinen Menschen. Zloin rannte auf den Vorsprung und hielt Ausschau. Eine dreier Gruppe die auf dem Bereich des Trolles waren. Auf einmal meinte der eine, er hätte etwas gesehen und zeigte auf die Richtung des Vorsprungs, allerdings auf die Augenhöhe der Orks. Schnell warf sich Zloin zu Boden und lügte über die Böschung nach unten. Die Orks hatten den toten Späher von gestern Abend gefunden, welcher sich das Genick gebrochen hatte, als er in den Tod der Tiefe gesprungen ist.
Schnell trommelte Zloin die ganze Manschaft zusammen: Hemfas, Alei und Mardok, welcher schon neben Zloin stand. Das Feuer der Besprechungsstelle war nicht angezündet und verursachte nicht Störende Geräusche, mit welchen die Ork noch auf die Idee kommen könnten das Lager zu finden.
"
Wie ihr alle wisst, ist dieser Platz nicht mehr sicher genug. Ich schlage vor, wir gehen in die schützenden Mauern des Kastells, denn es ist immer noch der sicherste Ort weit und breit, den die Dämonen beschützen diesen Ort, wie ihr eigenes Kleinkind. Ich weiss, wir gehen damit in die Höhle des Löwen, dennoch scheint es für mich die beste Lösung, denn dort sind alle unsere Freunde..." sagte Zloin und hörte bei diesem Wort auf. Er hoffte, dass alle noch am leben waren und nicht irgendwie verletzt oder gar tot waren.
Die anderen waren einverstanden und begannen auf Zloins befehl ihre Sachen zu packen.
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03.07.2003 20:20 | #50 |
Mardok |
Mardok schaute in die Runde und sah alle Außenpostenmitglieder an und beobachtete wie diese alle nickten. Mardok ging wie die anderen Männer in sein Zelt und packte seine Sachen. Anschließend ging er zu der alten Feuerstelle und wartete dort auf die Anderen Mitglieder. Nach und nach trödelten sie ein, zuert Zloin, dann Hemfas und zuletzt Alei. Nun dann wir sind vollzählig, die Fallen sollten wir noch lassen, damit die Orks noch ein paar ihrer Krieger verlieren. Ich schlage vor wir lassen Hemfas an die Spitze gehen, denn er führte mich schon beinahe in das Kastell, jedoch war das Tor verschlossen und wir mussten wieder umkehren!" "Die anderen Außenpostenmitglieder nickten Hemfas zu. Die Männer wartete nur mehr auf die Dunkelheit um dann so schnell wie möglich aufzubrechen! Als es dann soweit war schlichen sie zuerst einzelln am schwartzen Troll vorbei und versteckten sich dann in einem großen Busch welcher sich vor der Brücke zum Kastell befand.
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03.07.2003 20:27 | #51 |
Zloin |
Sie hatten alles gepackt. Alles, bis auf die Zelte. Sie wollten sie so stehen lassen, da sie nicht unbedingt geeignet waren für die Schleichaktion, die bald folgen würden. Sie waren schwer und führten nur zur Behinderung und ausserdem stört das sowiso keinen, wenn da oben ein paar einsame, leergeräumte Zelte standen! Warum auch nicht?
Auf einmal verspürte man auf dem Boden wie in kleines Erdbeben. Die kleinsten Steinchen veränderten ihre Position wie durch Geisterhand. Was war blos los? Da die Sonne schon am Untergehen war und nur noch die Hälfte der Kugel über dem Horizont ihre Wärme verbreitete schnappte sich jeder aus Zloins Hand eine Fackel.
Alei und Zloin machten ihre und die der zwei Anderen per Schwarzflamme. Von weiten konnten sie kleine Lichter sehen. Zwei Reihen mit je drei Lichtern. Waren die Orks am kommmen?
Die Fackelflammen beobachteten die Vier von oben und bemerkten, dass diese sehr sicher und ohne Abweichung auf sie zukamen. Jetzt durfte keine Panick aufkommen."Schnell verstecken wir uns! Fackeln aus!" flüsterte Zloin den Anderen zu, welche sofort die Fackeln auf den Boden warfen und mit dem Fuss darauf herumstampften, bis das letze Züngeln der Flamme erlosch. Wie vom Teufel gejagt, hechteten die Männer hinter eine Hecke und beobachteten die Orks, welche mittlerweile auf dem Plateau angekommen waren. Sechs gegen Vier? Das wäre ein harter Kampf. Nicht unmöglich... aber schier! Was wollten sie nur machen? Schleichen oder die ganze Gewalt walten lassen?
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03.07.2003 21:03 | #52 |
Mardok |
Die Orks waren nun einige Meter vor ihnen, und begannen zu gruntzen und zu schreien. Mardoks Hertz begann immer schneller und schneller zu raßen, gleichzeitig begann er zu schwitzen wie nie zuvor. Die Begegnung mit dem Untoten vor knapp einer Woche hatte ihm nicht soviel Angst gemacht wie die sechs Grünhäute vor ihnen. Mardok umklammerte seinen Dolch so fest er konnte, denn er wusste, dass sie auf dem Weg hier heraus auf ein oder zwei Orks stoßen würden. Mardok blickte Hemfas an und sah dass dieser finster dreinguckte und er sah so aus als ob er jeden Moment hinausspringen würde und versuchen würde den ein oder anderem Orks den Kopf abschlagen. Mardok schaute zu Hamfas und hielt ihn mit seiner Hand fest und sagte:" Nur die Ruhe, du wirst schon einige Orks kriegen, doch nun sollten wir ruhig bleiben, sonst können wir bald untote Orks in Beliars Reich jagen!" Hemfas drehte sich zu Mardok und nickte. Die Orks blieben nun stehen und durchsuchten die Zelte, bis auf einmal einer der Orks aufschrie und aufgespießt wurde, weil er in eine der Fallen getreten war. Die anderen Orks bekamen es anscheinend mit der Angst zum tun und zogen isch langsam aber sicher wieder zurück. Sie schlichen langsam neben dem schnarchendem Troll umher, als Mardok aufsprang. Mardok nahm einige große Steine und warf sie dem Troll auf den Kopf. Dieser ließ sich anscheinend nicht davon stören, und die Orks merketen ebenfalls nicht. Dann kamen ihm die Andern Außenpostenmitglieder zu Hilfe. Alle nahmen einige Steine und bewarfen den Troll erneut, doch es half nichts. Dann hatte Zloin, einer der Magier eine Idee und teilte diese den anderen mit. Schnell ranten sie zu dem aufgespießten Ork und nahmen einen der Holzspeere und bewarfen damit den schwartzen Troll. Der Troll sprang auf und die Orks neben ihm begannen zu laufen, doch sie kamen nicht weit, sie wurden alle von dem Troll erschlagen. Die vier Gefährten warteten bis sich der Troll erneut schlafen gelegt hatte, und gingen dann langsam aber sicher in Richtung Kastell. Der Weg endete jedoch nicht weit von dem Platou denn sie wurden gezwungen sich in einem Busch zu verstecken, denn einige Orks kamen den Weg entlang, doch so schnell sie gekommen waren, ließen sie auch die Menschen hinter sich. Sie gingen weiter und näherten sich dem Orklager, jedoch konnten sie nicht weiter, denn es waren zu viele Lichter in dieser Nacht zu sehen, welche vom Orklager kamen.
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04.07.2003 19:33 | #53 |
Mardok |
Gebannt warteten die die vier Männer auf die totale Dunkelheit, doch sie wurden enttäuscht, denn es war gerade Vollmond und für eine Schleichaktion durch die Orklinien wäre purer Selbstmord gewesen, und dessen waren sie sich alle bewusst. "Nun gut, wir können wie es aussieht heute Nacht wieder nicht ins Kastell vordringen, denn es ist einfach zu hell dafür, hoffen wir mal , dass es morgen Nacht besser aussieht." sagte Mardok. So gingen die vier Männer los um sich in dem nahegelegenem Wald vor den Orkspatruollien zu verstecken. Nach einigen Minuten der Suche, fanden sie ein geeignetes Versteck für die Nacht und den kommenden Tag, denn zum Platou könnten sie nun nicht mehr zurückgehen, denn nun wussten die Orks, dass es am Platou etwas selstsames geben musste, denn die Orkpatroullie hatte keine Gelegenheit mehr in das Orklager zurückzukehren. Die vier Männer wechselten sich immer wieder ab um Wache zu stehen und um im Notfall die anderen auf schnellstem Wege warnen zu können. Die Nacht verging ohne Zwischenfälle, doch Mardok und Hemfas wurden langsam unruhig. Nun gut, die Nacht hätten wir überstanden, doch nun wird es richtig gefährlich, selbst Orks schätzen die Tiere in der Nacht, doch am Tage werden sie sicher in der Gegend patruollieren. Hoffen wir mal das sie uns nicht finden. Am Besten wird es sein, wenn wir übermäßige Bewegungen, und unnötige Töne vermeiden, so verriingern wir das Risiko entdeckt zu werden um ein Mehrfaches!" Der Tag verging zuerst ohne Zwischenfälle, doch gegen Abend, kam ein Orkspäher direkt auf ihr Versteck zu." Verdammt, der kommt direkt auf uns zu. Wir müssen uns aufteilen, nur so haben wir eine Chance gegen ihn. Also ihr beiden Magier werdet euch zusammen hinter einem der Bäume verstecken und den Ork anlocken, während ich und Mardok uns dem Orks von hinten nähern und ihn dann von hinten erstechen werden! sagte Hemfas. Hemfas blickte ein letztes Mal in die Runde und bekam von jedem ein nicken. Dann teilten sich die Männer auf und versteckten sich. Hemfas und Mardok nahmen eines der in der Nähe liegenden Gebüsche für ihr Versteck. Die beiden Magier gingen hinter einen Fels in Deckung und als der Ork in Richweite war begannen sie sich langsam aufzu richten. Der Ork jedoch sah die beiden Magier noch nicht und blickte sich erst einmal zu seiner Linken um. Währenddessen musste Mardok Hemfas regelrecht zurückhalten. Ein Funkeln war in seinen Augen zu sehen, als ob er sich auf etwas freuen würde, so als ob er gerade ein nackte Frau auf der Straße sehen würde. Plötzlich bemerkte der Ork die beien Magier und rannte mit gezogener Waffe auf sie zu. Diese begannen jeweils einen Spruch aufzusagen und der Orks blieb plötzlich stehen und schaute die beiden Magier verwundert an. Das war die Gelegenheit für Mardok und Hemfas. SIe sprangen mit gezogenen Dolchen aus ihrem Versteck und stürmten auf den Orks zu. Die beiden Magier begannen den Orks anzubrüllen,damit dieser nicht die beiden anderen Männer hört. Die Ablenkung war perfeckt, Hemfas und Mardok erricheten den Ork und stachen so schnell sie konnten und so oft es die Orkhaut erlaubte, zu. Der Ork begann zu schreien und fiel nach einigen Sekunden tot zu Boden und lag zum Schluss in seinem eigenem Blut. Die beiden Magier rannten zu den beiden Orkbezwingern und gratulierten ihnen zum Fang. Jedoch blieb Mardok nicht unverletzt, seine Wunde riss auf und er begann zu Bluten, zwar nicht stark doch es war nicht gerade angenehm. "Wir müssen so schnell wie möglich weg von hier, sie werden den Ork bald vermissen und werden dann einige andere losschicken, und gegen mehrere haben wir keine Chance, wir warten noch ein wenig und dann schlagen wir uns zum Kastell durch, es scheint so als ob ein Nebel aufzieht. Das müssen wir ausnützen, das ist unsere Chance, so eine Gelegenheit wird sich uns sicher nicht noch einmal anbieten!" sagte Zloin und nickte den anderen entgegen. Mardoks Wunde wurde abgebunden um die Blutung zu stoppen, anschließend versteckten sie sich wieder im Wald, diese Mal jedoch an einer anderen Stelle als zuvor.
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04.07.2003 23:02 | #54 |
Mardok |
Nun lagen sie da, still wie nie zuvor, regungslos als ob nicht der Orks sondern sie erschlagen worden wären. Die Stunden rafften dahin, es wurde dünkler und dünkler und ein schierlich aber lansam werdender, undurchsichtiger Nebel zog auf. " Lasst uns gehen, das ist der Zeitpunkt auf den wir seit Gestern warten, wir werden nun ins Kastell aufbrechen, die Orks werden es schwer haben uns zu finden, also packt eure Sachen wir marschieren ab!" sagte Zloin.Sie packten ihre Sachen und nach wenigen Minuten gingen sie los. Sie gingen so leise und so langsam sie nur konnten, denn sie wollten nicht mal eine fette Ratte auf sie aufmerksam machen, je weniger Aufregung desto besser für die vier Männer. Nach einer Sunde ca kamen sie an der Brücke zum Kastell an. Auf der anderen Seite konnte man das Grunzen und das Lachen der Orks hören, aber auch den Gestankt welcher sich unerbittlich den Weg durch die Nasen der Männer bahnte, und was bei allen Männern Überlkeit hervorrief.
"Man, diese Viher stinken wie die Pest, das alleine wäre schon ein Grund Krieg gegen diese Mistvieher zu führen!" sagte Mardok und alle anderen kicherten vor sich hin. "Ruhe jetzt, wir werden nun in das Lager vordringen, seit still, atmet so leise es geht und bewegt euch nur dann wenn jemand laut lacht oder laut grunzt, dann hört man eure Schritte nicht. Folgt mir nun, wir haben eine schwere Aufgabe vor uns!" Hemfas , Mardok, Zloin und Alei, so lautete die Reihenfolge der Männer die bereit waren in das Kastell vorzudringen. SIe schritten nun über die Brücke, welche das Erste Hinderniss war, jedoch erwieß sich das leichter als gedacht. Als nächstes müssten sie die Erste Orkreihe durchbrechen, welches sich als leicht erweisen sollte, denn der Nebel war dicht und man konnte nichts sehen, ausser Dunkelheit und in einer kleinen Entfernung die Umrisse des Kastells. Nach einigen Minuten war auch diese Hinderniss genommen und die zweite Orkreihe konnte nun in Angriff genommen werden. Hemfas schlich sich leise vorbei, dann Mardok, dann Zloin und als Letztes Alei. Fast waren sie durchgekommen, als Alei auf einen Ast stieg, welcher anscheinden morsch war und knackste anschließend. Das Unheil war vollbracht, einige Orks hörten auf zu reden, dann begann ein Ork zu schreien. Das Geschrei ließ Mardoks Blut gefrieren, und seine Wunde zog sich ebenfalls zusammen, welches einen heftigen Schmertz mit sich zog und Mardok fast am Boden fallen lies, jedoch konnte er sich im letzen Augenblick noch einmal erfangen und das Umfallen verhindern. Sofort schlichen sie weiter, und bald hatten sie auch die zweite Orkreihe hinter sich. Die dritte ließen sie ebenfalls schnell und ohne Probleme hinter sich und dann standen sie vor den MAuaern des Kastells. "Wir haben es geschafft, doch wir können wie es aussieht nicht hinein, denn das Tor ist kaputt und hinter dem Tor warten sicher einige Grünhäute auf uns. Wir müssen uns also einen Gehiemgang suchen. Ein KAstell oder altes Gemäuer hat immer einen Geheimgang und den werden wir nun suchen!" sagte Zloin. Dann schlichen sie an der Felswand des Kastells entlang und suchten vergeblich nach einem Geheimgang, doch sie fanden keinen. Enttäuscht mussten sie zuerst den Rückzug antreten und begaben sich zum See welcher in der Nähe lag. Nach einem Marsch der mehrere Stunden dauerte, kamen sie endlich am See an. Alei, ging an das Wasser und anschließend gingen sie noch in der Gegend herum um sich einen Schlafplatz zu suchen. Doch statt einem Schlafplatz fanden sie eine Höhle mit einer verschlossenen Tür dahinter. "Hmm das könnte doch ein Geheimgang zum Kastell sein, ich schlage vor wir sollten uns mal hineinbegeben!" sagte Zloin. So brochen sie die Tür auf und traten hinein. Nach einem strapazierendem Weg der einige Zeit in Anspruch nahm, kamen sie an eine rießeige Eisentür, welche offen zu sein schien. Sie traten durch die Tür und da sagte Zloin:" Das kann es doch nicht sein, das sieht hier so aus wie das Kellergewölbe des KAstells, nein ich bin mir sogar ziemlich sicher das es das Kellergewölbe ist!" Die anderen Männer schauten Zloin glücklich an. Endlich waren sie nun wieder im KAstell des ZuX.
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