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3 Nordmar & Varant

NORDMAR

Sildener Drachenboot für die Clans.
von Nigel Ascan

Wie wäre es mit einer gildenübergreifenden Seeschlacht?
Jede Gilde darf ein Boot nehmen und dann geht's los.
In der einen Ecke steht die Gilde Innos mit der Esmeralda, in der anderen steht der Wald mit der Maera, die Nomaden werden sicher auch schnell noch eine Nussschale auftreiben, ebenso wie der Zirkel.
Die Clans können mit ihrem neuen Drachenboot aus dem Hause Yared auftrumpfen.
Der Sildener Lagermeister, Sappeur und Kapitän der Maera hat nun in wenigen Monaten das RPG mit zwei Schiffen bereichert. Ebenso hat er den Schiffsbau attraktiver gestaltet. "Das ist das Problem der ganzen Aktion gewesen. Die wenigsten wissen, wie man ein Schiff baut und trauen sich dann nicht, darüber zu posten. Es ist halt einfacher einem Ork die Rübe einzudreschen oder Wildschweine zu jagen, als ein Schiff zu bauen.", so der Sildener Kapitän.
Er hat sich im Internet informiert, Bibliotheken durchforstet und trumpft mit Begriffen auf, die den Ottonormalposter einfach einschüchtern. Was soll man nur schreiben vor lauter Schreck?
Doch nicht wenige folgten dem Ruf der Aktion und fanden sich an der Sturmküste (Nordmar #15 und #16) ein.
"Tolle Posts von den Sumpflern, Beschissene Teilnehmer der Clanseite. Ich werd mich um sowas nimmer kümmern (war ja auch nicht meine Idee)", schätzt Clanlord Drakk die Aktion ein. "An sich konnte man ehrlich gesagt nicht mehr erwarten.In den Wochen um Weihnachten ist es immer sehr eng mit den Postzeiten. Hinzukommt, dass die Clans ja bekanntlich nicht die aktivsten Poster haben und von uns (Wald) zwar durchaus viele mitgefahren sind, aber teilweise auch recht große Fehlzeiten hatten.", schätzt Yared den Ablauf seiner Aktion ein. Sicherlich viel verschenktes Potential einer gildenübergreifenden, interaktiven Aktion. Doch wenn sich Verantwortliche, wie in diesem Falle Silmacil von den Clans, aus dem Staub machen und dann die Verantwortung nur halbherzig übernommen wird, dann kommt so etwas dabei heraus. Ist nicht überraschend.
Doch Vergangenes ist vergangen und wir können nur daraus lernen. Lasst uns lernen...







Hungern bei den Clans
von Samarus


Schon immer waren die Clans in Nordmar auf Lebensmittellieferungen auf Myrtana angewiesen. Zwar konnten sie sich recht gut mit Fleisch versorgen, schließlich waren viele von ihnen ausgezeichnete Jäger, aber da Fleisch allein auch nicht satt macht, schlossen die Nordmarer mit König Rhobar II. einen Pakt. Sie lieferten den Anhängern Innos‘ Erz und bekamen dafür karawanenweise Nahrungsmittel aller Art.

Mittlerweile jedoch bleiben die Lieferungen beider Seiten aus. Warum? Da sind die Erklärungen der beiden Gilden unterschiedlich. Ein Ratsmitglied der Gilde Innos spricht davon, dass in Vengard selbst gerade eine Hungersnot herscht und daher die Nahrungslieferungen nach Nordmar zum Bedauern aller ausfallen müssen.
Ein Ratler der Clans hingegen meint, die Lieferungen aus Vengard wären ohne jegliche Erklärung einfach ausgeblieben, daher hätte man auch die Erzlieferungen gestoppt . Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen beiden Aussagen.

Doch wie soll es nun weitergehen für die Nordmarer? Ohne die Konvois aus Vengard können sie auf Dauer nicht überleben. Einige verbreiten das Gerücht, die Clanräte hätten Überfälle auf die Bauernhöfe im nördlichen Teil Myrtanas beschlossen. Auch wenn das alles nur Gerüchte sind, sollten die Bauernhöfe sich darauf einstellen, so könnten sie zum Beispiel schon einmal ihre Vorräte verkaufen, denn wo die Clanler nicht fänden, kämen sie auch nicht wieder, so hoffen zumindest einige der Bauern. Ob die Nordmarer wirklich die Höfe überfallen, kann jedoch nur die Zukunft sagen.

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Wenn man den Worten einiger Ratsmitglieder der beiden Gilden Glauben schenkt, so wurde das Abkommen bezüglich der gegenseitigen Lieferungen im RPG selber kaum umgesetzt.
Daher bietet auch diese Aktion viele neue Möglichkeiten, entstanden aus der Lethargie rund um die vorherige Aktion zwischen den Clans und der Gilde Innos.
Sollten sich ein Nordmarer und ein Innosler sich zukünftig begegnen, werden sie sich wohl kaum freundlich grüßen, sondern eher abfällige Bemerkungen machen
Auch in den Angriffen auf die Bauernhöfe steckt ein großer "Mitmach-Aspekt". So kann jeder Nordmarer über die Gewissensbisse, die dramatischen Überfälle und ähnliche Ereignesse berichten.

Kurzum: Dieses Ereignis bietet vor allem für die Nordmarer viele Möglichkeiten, aus dem Dornröschen-Schlaf zu erwachen.

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