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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Onars Hof
Onars Hof # 6
| 29.04.2003 18:51 | #1 |
| Schmok |
Onar´s Hof #6
Während Schmok Tuan noch einmal alles von vorn runterrasselte, ließ er Hans bereits durch die Gegend "schleichen". Zusammen gingen sie noch einmal die Übungen durch, angefangen von der Theoretik bis hin zur Haltung:"So, verdammich nochmal, schreib´s dir gefälligt auf. Sonst muss ich demnächst wohl mal mit deinen Eltern über deine schlechte Lerneinstellung reden...
Nachdem auch Tuan wieder alles halbwegs intus hatte, schickte ihn Schmok ebenfalls in die weite Welt; oder besser gesagt, in die weite Wiese. Er ließ seine Schüler über die Wiese watscheln. Sie mussten sowohl auf die Haltung achten, als auch auf ihre Lautstärke. Schmok hingegen setzte sich in einen Schneidersitz hin und vertrieb sich ein wenig die Zeit, während er sie beobachtete. Nach einer Weile kramte er ein wenig in seiner Tasche und holte einen Sumpfkrautstengel hervor. Wieder entzündete er ihn und ließ es auf sich wirken. Dann erinnerte er sich wieder an Herr Protzlotschky und kramte weiter in seiner Tasche nach der Socke. Ah, da war sie ja, dachte Schmok, und zog sie über seine Hand. Da war sein Freund ja wieder. Sogleich plapperte Dieser los:"Boah, endlich raus aus dieser Tasche. Bei Innos, ich schwöre dir, nichts stinkt so erbärmlich wie die hintersten Ecken eurer Tasche. Nicht mal Lord Hagen´s Mundgeruch." - "Tut mir leid, Herr Protzlotschky, ich hatte euch total vergessen." , entschuldigte sich Schmok. "Wie kann man mich vergessen, mich, den größten Streiter Innos´ seit Menschengedenken!" - "Nanana, nun hört mal auf, so große Töne zu spucken..." - "So schweig er, Unwissender! Nicht mal in deinen kühnsten Träumen könnt ihr euch auch nur ansatzweise ausmalen, welche Abenteuer ich schon im Auftrag des Herren erlebt habe." - "Erzählt!", sagte Schmok mit großen, erwartungsvollen Augen. Herr Protzlotschky holte tief Luft: "Aaaalso, eins meiner größten Abenteuer war wohl damals in Suchmichanien. Der König hatte uns den Auftrag erteilt, eine marodierende Ork-Horde in den westlichen Arealen zu stellen und zu bezwingen. Sofort und durch den Glauben an Innos gestärkt, machten wir uns auf den Weg. Wie erwartet, begegneten wir den Orks bei der Belagerung einer Handelsstadt. Auf einem Hügel dann stand meine Kompanie der Ork-Horde gegenüber. Beide Seiten warteten auf den Befehl ihres Heer-Führers, an zu greifen. Ich, an forderster Linie, schmetterte den häßlichen Orks entgegen: << Ergebt euch jetzt, oder der Zorn Innos wird euch so hart treffen, dass ihr nicht mehr wisst, welche Hautfarbe ihr habt! >>. Nach diesen Worten griffen die Orks an. ". "Und dann?", fragte Schmok aufgeregt, Herr Protzlotschky fuhr fort: "Meine ganze Kompanie wurde pfundweise geschnitten." - "Und das nennst du einen großen Sieg?" - "Hey, immerhin habe ICH es geschafft, zu entkommen. Wenn man bedenkt, dass ich nur eine Socke bin, gar nicht mal so schlecht." - "Stimmt auch wieder...", erkannte Schmok.
Noch lange erzählte Herr Protzlotschky Schmok von seinen Abenteuern im Auftrag Innos´, welcher gespannt zuhörte. Und so neigte sich der Tag langsam, aber sicher gen Ende, und die Sonne verschwand in den Bergen, während Schmok´s Schüler den ganzen Tag übten. Irgendwann dann besann sich Schmok wieder seiner Aufgabe und rief seine Schüler zu sich: "So, ihr habt jetzt lang genug die Haltung geübt; mittlerweile solltet ihr das Gröbste drauf haben. Nun, da sich die eigentliche Tageszeit der Schleichenden eingefunden hat , können wir fortfahren. Wir ihr seht, oder besser gesagt, nicht seht, kann man durch die Dunkelheit fast nichts mehr erkennen. Insbesondere in den Schatten der Häuser und so ist es extrem dunkel. Und genau dort ist der Platz, an dem ihr euch als Schleichender am wohlsten fühlt. Ich werde mich mal wieder hier hinsetzen und euch zugucken, wir ihr euch auf dem Hof möglichst gut durch die Schatten, abseits der Fackeln, schleicht und wenn es geht, ein paar nächtliche Wanderer erschreckt. So könnt ihr am besten kontrollieren, ob ihr unbemerkt wart. Auf-auf.". Und so setzte sich Schmok erneut, beobachtete seine Schüler, lachte über einige erschreckte Bauern, die dem Herzinfarkt nahe waren und lauschte weiter den Erzählungen Herrn Protzlotschky´s.
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| 29.04.2003 19:02 | #2 |
| Fisk |
Fisk erreichte den Hof mit dem Ziel vor Augen, bei Schmok weitertrainieren zu können. Er fand ihn auch bald vor, da sitzend, einem lustigen Kerl lauschend und mit häufigen Blicken auf die benachbarte Wiese. <> fragte Fisk und setzte sich neben seinen Lehrmister. Dann packte er einen Apfel aus und begann zu kauen, während er geduldig auf die Antwort des Banditen wartete.
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| 29.04.2003 22:08 | #3 |
| fighting_faith |
Faith hatte die gesamte letzte Nacht kein Auge zugemacht,… sie machte sich ernsthafte Sorgen um Ceyx. Auch wenn er es versuchte zu vertuschen, sie hatte mitbekommen, dass etwas mit ihm nicht stimmte, doch was, das schien keiner zu wissen. Unruhig schlenderte sie von der Banditenburg aus wieder Richtung Hof. „Was ist nur mit ihm los?...“, fragte sich Faith und blickte auf ihren Unterarm nieder. Bei all der Aufregung hatte sie es nicht geschafft sich bei der Arbeit zu konzentrieren und nun hatte sie eine Schnittwunde am Unterarm, die sie an ihre Unachtsamkeit erinnerte. In Gedanken versunken schlenderte Faith über den Hof bis sie schließlich den Trainingsplatz erreichte, dort beschloss sie auf Ceyx zu warten, um ihn zu fragen was los war. Ihre Gedanken waren so abwesend, dass sie nicht einmal bemerkte, wie einige betrunkene Söldner sie blöd anmachten und anschließend alle drei über sich selbst zu stolpern,… aber selbst dieses Szenario hätte sie wahrscheinlich nicht sonderlich aufgeheitert. „Warum muss gerade ich mir immer Sorgen machen…?“, überlegte sie während sie sich mit ihren Armen auf ihren Knien abstütze und wartete. Die Zeit schien stillzustehen als wollte sie verhindern, dass Faith jemals die Antwort erfahren würde. „Wenn er Probleme hat, warum hat er dann nie etwas gesagt?“ Ihre Blicke wanderten zum Sternenzelt und verloren sich in der Weite, genau wie ihre Gedanken. Schweigend saß sie da und wartete weiterhin. Der komplette Hof schien irgendwie wie ausgestorben an diesen Abend, oder empfand sie das nur so? „Fehlt nur noch das ich Halluzinationen bekomme, dann ende ich wahrscheinlich wie Bloody“, dachte sie und für eien kurzen Moment huschte ihr ein Lächeln über die Lippen, doch es war nicht von langer Dauer. Um sie herum verschlechterte sich das Wetter stetig, es schien als würde es bald ein gewaltiges Gewitter geben,… doch so wie Faith das Wetter kannte machte es eh was es wollte. Sie wurde wieder nervöser und eine Spannung baute sich in ihrem Körper auf. „Wieso bin ich immer so neugierig und wieso mache ich mir Sorgen um ihn?“ Fragen über Fragen quälten sie, doch der Einzige der sie ihr beantworten konnte war weit und breit nicht zu sehen,…
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| 29.04.2003 23:28 | #4 |
| Ceyx |
Ceyx verlies die kleine Kapelle, die sich unweit von Onar's Hof befand. Er war nach dem Training hierher gegangen, um nachzudenken. Natürlich hatte ihm das im Endeffekt nichts gebracht. Weder verliefen seine Gedanken in geordneter Folge, noch fühlte er sich besser. Im Gegenteil. Durch die kleine Kapelle wurde er an die Zeit erinnert, als er noch an Gott oder an eine höhere Macht geglaubt hatte.Mit einem Ruck stand er auf und verlies die Kapelle, um in Richtung des Hauses zu gehen, als er beim Trainingsplatz auf Faith traf.
Ceyx setzte sich neben sie ins Gras. Er bemerkte, dass sie eine Wunde an ihrem linken Unterarm hatte. Anscheinend schien sie sich geschnitten zu haben. Auf Ceyx' Stirn erschien eine Sorgenfalte.
"Zeig mal."
Faith streckte ihm ihren Unterarm entgegen. Ceyx musterte die Wunde kurz. Sie schien nicht sehr tief, trotzdem nahm Ceyx einen kurzen Verband hervor (sowas hat man doch als Einhandlehrmeister immer dabei) und verband die Schnittwunde notdürftig.
"Dankeschöön" meinte sie, während sie Ceyx' Werk betrachtete. Anschliessend war es wieder einen Moment lang ruhig, bis sie wieder das Wort ergriff."Ceyx..." fing sie an. "Ich wollte fragen, was du hast...irgendetwas scheint dich zu bedrücken."
Ceyx sah sie einen Moment lang an. Am liebsten hätte er ihr in diesem Moment alles erzählt. Seine Vergangenheit, seine Schuld.
Doch was würde sie von ihm halten? Würde sie denken, er sei ein Mörder? Wieviele Leute waren wegen ihm gestorben?
Eine Weile lang sah er ihr in die Augen, und in diesem Moment fühlte er etwas neues.
Vertrauen.
In diesem Moment wusste er mit Sicherheit, dass er ihr alles erzählen konnte, und sie es verstehen würde.
Der Moment der Gewissheit verschwand wie ein trügerischer Schimmer und die Angst in Ceyx kehrte zurück. Im Grunde genommen war es nur wieder die Angst vor seiner Vergangenheit.
Schliesslich ergriff er das Wort, dankte ihr, dass sie sich um ihn sorgen machte. Dann stand er auf und sagte, dass er schlafen gehen wollte. Flüchte ich etwa schon wieder?
Doch da hielt ihn Faith nochmal zurück.
"Egal was es ist....du kannst es mir sagen."
Ihre Blicke trafen sich. Ich weiss... dachte Ceyx Ich weiss... Wieder befand sich Ceyx im Dilema. Wieder trafen sich ihre Blicke. Endlich, Ceyx kam es vor nach Stunden, setzte er sich wieder ins Gras und begann leise zu sprechen:
"Mein Name war einst Gabriel..........."
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| 30.04.2003 14:32 | #5 |
| $UP3RFLY |
Fly erreichte den Hof. Er war schneller gegangen, als er eigentlich vorgehabt hatte. Er zündete sich eine Zigarrette an und zog den Rauch genüßlich in seine Lungen. Als er den Rauch hinaushauchte, formte er damit Ringe, welche er mit anderen Ringen durchkreutzte. Er ging erst einmal in die Taverne, um sich zu erfrischen. Er bestellte ein Bier, das er sich wie immer mit einem Schluck in den Rachen kippte. Seinen ersten Fürsprecher hatte er also gefunden. Aber nun war sly an der Reihe. Fly verließ die Taverne mit eiligen Schritten. Es regnete und seine Steifel sanken ein wenig in den Boden ein, wenn er einen Schritt machte. Er zog sich die Kapuze weit ins Gesicht, damit der Regen ihm nicht ins Gesicht schlug. Er suchte den Hof solange ab, bis er Sly gefunden hatte. Er ging auf ihn zu und sagte >> Hallo Sly, ich bin jetzt sozusagen ein angehender Söldner und brache noch zwei Fürsprecher. Hast du eine Aufgabe für mich, die ich erledigen könnte, damit du mir deine Stimme gibst? <<
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| 30.04.2003 14:43 | #6 |
| Sly |
Sly sah zu Fly und grinste dann "Mal sehen was mir einfällt!". Er überlegte lange und sah in den Himmel. Es regnete häftig aber Sly hatte noch nie der Regen gestört er hatte eine irgendwie eine salbende Wirkung. Sly grinste Fly an "So Söldner willst du werden ,dann wollen wir mal was für deine Bildung machen! " sagte Sly. Fly sah ihn erschrocken an und fragte sich wohl was er Vorhat "Geh ins Kastell und such nach ein paar Informationen über einen Bardastein! "
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| 30.04.2003 16:33 | #7 |
| Redsonja |
Während der Nacht war ein Gewitter vorbei gezogen. Redsonja hatte lange Zeit wach gelegen und die Abstände zwischen den Blitzen und dem Donner gezählt. Obwohl die Blitze wunderschön aussahen, ging etwas sehr bedrohliches von ihnen aus. Im Vergleich zu einem Sommergewitter war es jedoch noch nichts gewesen. Auf jeden Fall hatte Redsonja kaum Schlaf gekriegt und sich die ganze Nacht auf ihrer Liege herumgewälzt. Als sich das Morgengrauen allmählich am Himmel abzuzeichnen begann war sie unglaublich froh.
Sowieso herrschte eine seltsame Stimmung, alle, die sie auf dem Hof kannte schienen irgendwie bedrückt. Ceyx war abwesend, Faith schien sich Sorgen um Ceyx zu machen, Tuan liess sich heute kaum blicken, was sonst gar nicht so seine Art zu sein schien und wirkte eher betrübt und Blood hatte sie gar nicht mehr gesehen. Es war auch einiges auf dem Hof vorgefallen während Redsonja Dreia zum Amazonenlager begleitet hatte.
Ich brauche unbedingt eine Beschäftigung. Hoffentlich findet Schmok bald mal Zeit mich einzuführen. Mit diesen Gedanken im Kopf zog sie ihren Umhang über und begab sie sich zum Trainingsplatz. Sie liebte es beim Training zuzuschauen und dabei lernte sie auch schon einiges, wobei sie ernsthaft daran zweifelte, dass sich bei diesem Regen viele nach draussen begaben.
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| 30.04.2003 17:40 | #8 |
| Sly |
Sly lief auf dem Hof herum. Fly hatte ihn verlassen. Alle anderen Söldner befanden sich in der Taverne. Sly wollte aber diesen regen genießen. Desshalb lief er etwas auf dem Hof herum und ließ den Regen auf sich niederprasseln und genoß den Regen einfach. Er war so schön erfrischend. Sly kam am Trainingsplatz vorbei und entdecke eine Frau dort sitzten die auf den Platz starrte. Sly wunderte sich und ging zu ihr. "Hallo! Mein Name ist Sly , Sly der Söldner! Wer seid ihr? Und vor allem warum sitz ihr hier so einsam auf dem Hof? "
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| 30.04.2003 17:46 | #9 |
| Linky |
Boah, taten seine Ohren weh. Den ganzen Abend lang hatte Lee die Söldner angeschrien, weil die Orks weg waren. Doch Linky war wie ein Stehaufmännchen und ließ sich seine schlechte Laune nicht anmerken.
Er ließ die Ladentür mit einem lauten Rummser ins Schloss fallen und setzte nun Schritt für Schritt auf den festen Boden. Eine besondere Richtung hatte er nicht festgelegt, dumme Bauern gab es ja überall. Ab und zu musste ein Wurm oder ein ähnliches Insekt Opfer einer radikalen Schuhsohle werden, doch Linky hielt diesen brutalen Morde einfach nicht auf. Er achtete wieder wie gewöhnlich auf diese kleinen Mitbewohner dieser riesigen, wunderbaren Erde. Als sich ihm ein freundlich drein grinsender Bauer in den Weg stellte, wurde jener ohne weiteres Beachten der gefährdeten Passanten, weggeschubst.
Gut, verbessern wir: Linky hatte schlechte Laune.
"Du verdammtes kleines Drecksvieh, warum ist hier ein Fleck? HÄÄÄÄÄÄÄÄÄH? Wie bitte?! MACH IHN WEG!!!!!!!!!"
Der ahnungslose Schürfer reagierte etwas gereizt, nachdem er sein Gehör wieder richtig eingestellt hatte, und antwortete: "Leck mich doch am Arsch, dir dreckigem Söldner mache ich gar nichts!!!" Der Händler überlegte sich kurz, was er machen sollte und entschied dann: "Hey, Sebastian, ich habe dir ein TOP SECRRET Angebot zu machen. Komm' mal hinters Haus!" Keine Antwort abwartend riss der Söldner den Bauern von der Bank und schleifte ihn hinter die Bauernhütte. Nun krempelte Linky beide Ärmel hoch und rückte sich den Schürfer zurecht. Erst saß dieser etwas zu weit rechts, dann war er zu weit nach unten gerutscht. Als der Söldner ihn nach minutenlangem Drücken und Schieben endlich richtig positioniert hatte, kam plötzlich ein Bauer um die Ecke stolziert. Mit einem gezielten Sprung rettete sich Linky auf den Bauern und nun sah es so aus, als würde der Geschäftsmann an der Wand lehnen - den Bauer sah man nicht. Nach einer ewigen Ewigkeit war der dumme Feldarbeiter endlich abtgezogen und Linky konnte jetzt endgültig seine schlechte Laune austoben lassen. Gerade holte er zum Schlag aus, als plötzlich eine Gruppe wildgewordener Banditen um das Haus fangen spielte. Linky schien ehrlich an deren Verstand zu zweifeln und fragte sich insgeheim, ob das hier ein Kindergarten oder ein Bauernhof war. Da diese Spielkinder nicht abwägten, ein Ende ihres Spieles festzusetzen, gab schließlich Linky nach. Er schlenderte um das Haus herum und ließ sich auf einer Bank nieder. Schlecht gelaunt und besonders schlecht auf spielende Banditen zu sprechen.
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| 30.04.2003 20:36 | #10 |
| Redsonja |
Redsonja hatte nicht erwartet angesprochen zu werden. Deshalb schaute sie den Söldner zuerst etwas verwundert an, wechselte aber bald zu einem Lächeln. „Redsonja, Redsonja die eigentlich eine Schürferin sein.“
Jetzt nahm sie sich Zeit den triefend nassen Söldner etwas genauer zu betrachten. Er wirkte durchtrainiert, wie alle Söldner, die sie bisher kennen gelernt hatte, sehr freundlich, ja der junge Söldner war ihr von Anfang an sympathisch.
Nachdem sie Sly eingehend gemustert hatte, wollte Redsonja das Schweigen wieder unterbrechen, doch wollte ihr keine Frage einfallen, also hielt sie sich an das alt bewährte Thema, das Wetter. „Schön, wenn es so regnet und nicht all zu kalt ist.“ Redsonja musste lachen, aber sie empfand das wirklich so. Während ihr einige Regentropfen übers Gesicht rannen.
„Du bist wohl schon länger hier? Wobei ich dir noch nie in der Taverne begegnet bin.“ Stellte sie etwas verwundert fest. Eigentlich alle, die auf dem Hof lebten fanden sich am Abend in der Taverne ein und gönnten sich eins oder zwei Biere (zu viel).
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| 30.04.2003 20:50 | #11 |
| Sir Scorpion |
Nachdem er am Morgen wacker bei Ceyx trainiert hatte, hatte er sich in der Banditentaverne vollgegessen, Faith`s essen war wikrlich köstlich, sie wurde aber durch Scorp richtig in schitzen gebracht, da er wie gesagt nicht gerade wenig ist. Danach war er zum Hof gegangen, er wollte sich noch ein Bier von schmokiescher Qualität runterkippen. nach einer Weile hatte er einen zweiten Hünen in der taverne bemerkt, das konnte nur Corruptor sein, der ja eigentlich Schürfer wäre. Scorp trank schnell sein Bier fertig, drehte sich um um sich bei seinen Kumpels zu verabschieden, doch als er wieder Richtung Theke sah, war Corruptor verschwunden, ebenso wie Schmok. Scorp verliess sofort die Taverne und sah gleich den gesuchten, ebenso sein Kumpel Tuan und Schmok. Er wartete kurz, dann verfolgte er sie so leise wie möglich, was ja recht gut ging, aber er müsste schon langsam daran denken seine Körperbeherrschung noch besser zu schulen. Nach einer Weile blieben die drei stehen. Schmok schien ihnen etwas zu erklähren, als er fertig war, wollten Tuan und Corruptor gleich etwas machen, da trat Scorp herfor. "Corruptor, lange nicht gesehen!" fast unmeklich bildete sich Abneigung auf dem Gesicht des Corruptors, das merkte nicht jeder, aber Scorp hatte ihn schon lange genug beobachtet. "Kannst du mir sagen wieso du nicht in der Mine bist? Du solltest wissen, dass es jetzt mein Amt ist euch in die Mine zu bringen!" langsam schritt der Corruptor rückwerts. "ich sagte doch ich hab andere Geldquellen!" bisher hatten Tuan und Schmok reglos zugehört, plötzlich meinte Tuan "Dacht ich doch an dem Typ is was krumm!" Schmok war immer noch am überlegen, dann ging es schon los, Scorp zückte seinen Bogen, der Corruptor drehte sich um und lief los, Tuan zog sein Schwert und wollte losrennen, doch trate er mitten in einen matschhaufen und rutschte aus. Scorp`s Schuss verfehlte den Corruptor um haaresbreite, dann war er im Wald verschwunden. "Mist, tut mir leid wollte euch nicht stören!" meinte Scorp dann schnell zu den beiden und lief sofort zurück zum Hof, er wusste im Wald hatte er alleine keine Chance Corruptor zu fangen. Er rannte in die Taverne "He Penko du kannst doch schreiben?" "Ähm ja!" gut schreib volgendes auf:
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| 30.04.2003 20:54 | #12 |
| Cain |
Er erreichte den Hof am Mittag und der Kuchen war noch einigermassen warm. Er ging erst in die Taverne, doch dort war er nicht. Er war wie es aussah nicht dort, wo er sonst war und so ging er zu Gorrs Zimmer und stellte den fischen Kuchen auf seinen Tisch.
Dann verließ er den Raum wieder und ging etwas ausserhalb, in Richtung Banditenburg. Er nahm dort seinen Speer und trainierte etwas Speerkampf. Er hoffte, dass sein Speer bald fetig sein würde und so trainierte er mit mehr Leidenschaft als zuvor. Er genoss dieses Training, da es sozusagen in seiner Heimat war und er rund herum mehr oder weniger seine Freunde hatte.
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| 30.04.2003 21:13 | #13 |
| fighting_faith |
Einen kurzen Moment lang hatte Faith Angst, dass er nun im Inneren des Hauses verschwinden würde, doch dann setzte er sich doch wieder. Mit einer leisen Stimme begann er seine Geschichte zu erzählen. Sein Blick war auf den Boden vor sich gerichtet, er schien total abwesend während des Sprechens zu sein. Immer wieder blickte er sich um, nachdem er sich dann vergewissert hatte, dass niemand in Hörweite war, sprach er langsam weiter. Während er so erzählte wurde Faith nachdenklich und senkte ebenfalls ihr Haupt und blickte hinunter auf das Gras. Wenn sie nun jemand sehen würde, würde er wahrscheinlich denken, dass jemand gestorben sei, irgendwie hätte er damit ja auch recht…
Eine ganze Weile verging, bis Ceyx dann seinen letzten Satz zu Ende sprach und Faith nun mit einem suchenden Blick ansah. „Ich glaube er hat Angst davor, was ich nun von ihm halte… armer Kerl…“, dachte sie und blickte nun zu ihm auf, jedoch anstatt mit Worten zu antworten, antwortete sie nur mit einem leichten Nicken. „Ich glaub ich kann dich verstehen,…“, sagte sie langsam und überlegte währenddessen weiter, „…du hast es echt nicht leicht gehabt, aber ist das ein Grund sich so hängen zu lassen?... Ich meine ja nur, …“ Sie lächelte leicht, „… Wir werden schon einen Weg finden, damit du endlich deine Vergangenheit auf sich beruhen lassen kannst… Schließlich hat sich ja vieles verändert.“ Wieder verging eine ganze Zeit, bis Faith plötzlich auf die Beine sprang und einige Schritte lief. „Komm mit!“, rief sie Ceyx in einer plötzlichen Begeisterung zu, dass er ihr folgte, es war jedenfalls besser als zu schlafen. In einem nicht gerade langsamen Tempo rannte Faith hinunter zum See, in dem sich der Mondschein in leichten Wellen verlor. Nun wurde Faith langsamer und ging einige Schritte in das kühle Wasser, dann drehte sie sich wieder zu Ceyx. „Komm schon, ich will dir was zeigen!“ Nicht gerade sehr begeistert von der Idee, aber mit einer gewissen Neugierde folgte er ihr, bis ihnen das Wasser zu den Knien hinaufreichte. Ceyx blickte Faith fragend an. „Und, wie weiter?“,.. sagte er so dahin, als Faith ein Lächeln über die Lippen kam. „Wir schwemmen deine Gedanken einfach weg!“ … „Hä?“,… doch bevor er sich versah stürzte sich Faith auf ihn,… er verlor das Gleichgewicht und landete im kühlen Nass. Irgendwie hatte Faith es geschafft mit Ceyx nach einer kleinen Wasserschlacht lachend wieder ans Ufer zu gelangen.
„Puuuh, das Wasser ist echt kalt!“,… „Ach, doch schon bemerkt, hätte dir das nicht früher einfallen können?“ Faith wrang ihre Haare aus und betrachtete eine alte Feuerstelle, wenige Meter von ihnen entfernt. „Da, ein Platz zum Aufwärmen,… wenn wir so auf den Hof zurückkehren halten sie uns alle bloß für bescheuert!... Falls sie das net eh schon tun!“ Lachend entzündete Faith ein Feuer und fragte sich, wo ihre Ideen wohl noch enden würden…
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| 30.04.2003 21:27 | #14 |
| Tuan |
Tuan war ziemlich sauer. Da trainierten sie doch wieder ganz gemütlich mit Schmok das Schleichen (jedenfalls Schmok nahms gemütlich) und dann plötzlich sowas. Taucht doch Scorpion auf und auf ein Mal ein heilloses Durcheinander in dem Tuan nichts besseres weiss als auf die Schnauze zu fliegen. Und der liebe Schmok hat natürlich auch gleich einen passenden Kommentar zur Hand: "Siehst du, schleichen kannst du mittlerweile so halb, aber in Sachen Akrobatik bist du noch eine völlige Null..."
Nach diesem Unterbruch war das Training unmöglich fortzusetzen und so gingen der Wirt und Tuan ebenfalls zur Taverne. Dort diktierte Scorp gerade einem Mann etwas, Tuan trat näher und las den Steckbrief. "So, jetzt gehts ihm dann wohl an den Kragen..." Scorp nickte.
Das war nun schon ein Weilchen her, aber Tuan hatte immer noch schlechte Laune. Daran half auch das Bier vor ihm nicht.
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| 30.04.2003 21:43 | #15 |
| Fisk |
Immer wieder schlich Fisk durch das Gras. Die anderen waren schon in der Taverne, doch er wollte üben. Er wollte besser werden. Viel besser. Langsam tapste er durch das Gras, die angehende Finsternis machte das Üben nicht gerade einfach. Doch der Banditenführer gab nicht auf. Mittlerweile hatte er sich bis zu den rauen Felden vorgekämpft. Hier lag viel Geäst und auch der steinharte Boden machte das Schleichen schwer. Fisk hatte schon Fortschritte gemacht, jedoch war es noch längst nicht perfektioniert. Weiter tappte er durch die Düsternis, immer die Augen auf den Boden gerichtet. Dabei achtete er so auf den halben Meter vor seinen Füßen, dass er die Umgebung kaum beachtete. Er war nun schon am Waldrand hinter Sekobs Hof, und seine Konzentration hatte den Höhepunkt erreicht, als ein riesiger Schmerz durch seinen linken Fuß schoss. <> entfuhr es dem Söldner, dann blickte er zu Boden. Eine Moleratfalle, ähnlich einer Bärenfalle, hatte sich um seinen Fuß geschlungen. <> maulte der Banditenführer, dann gab er es auf. Er rupfte seinen Fuß aus der Falle, welche zum Glück keine fiesen Stacheln besessen hatte, sondern nur aus zwei harten Eisenstangen bestand, sodass weder Stiefel noch Fuß beschädigt waren. Fisk schlug seinen Mantel zurück, dann prüfte er seinen Goldstand und machte sich auf den weg zur Taverne.
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| 30.04.2003 21:46 | #16 |
| Ceyx |
Das Feuer knisterte leise in der Stille der Nacht, durchbrochen von gelegntlichem Knacken, wenn frisches Holz in die Flammen geriet.Einen Moment lang sah Ceyx in die tanzenden Flammen, und versuchte sich zu fragen, was er fühlte.
Dann sah er wieder zu Faith, die auf der anderen Seite des Feuers sass, und sich wärmte. Dann wurde ihm klar, was er fühlte. Er war glücklich. Es war, als wäre eine Last von seinen Schultern-, nein von seinem Herzen gefallen.Er brauchte noch einen Moment, bis er diesen Gefühlen Ausdruck verleihen konnte:"Danke...Danke, Faith..." murmelte er, dann sah er in ihre Augen, und wiederhohlte sein Dankeschön lauter. Es war nicht einfach ein Dankeschön, dass sie ihm zugehört hatte, nein, es war viel mehr. Er wollte ihr danken, weil sie ihn verstand. Und weil sie ihm half. Eigentlich wollte er ihr nur danken, dass es sie gab.
Diese Gedanken musste er nicht aussprechen, denn Faith schien ihn schon verstanden zu haben.
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| 30.04.2003 22:01 | #17 |
| fighting_faith |
„Du brauchst dich nicht zu bedanken, wozu sind Freunde denn da?“… Eine kurze Zeit lang war es still, dann erhob sich Faith. „Ich denke mir wir alle sollten nur lernen, die Welt auch mal aus anderen Sichtweisen zu sehen.“, kurzerhand erklomm Faith einen Baum, der nahe der Feuerstelle stand und ließ sich kopfüber runterhängen. „Okay,.. also diese Sichtweise ist schon ziemlich schräg!“, sagte sie und musste lachen, dann verlor sie den Halt und stürzte das kurze Stück in die Tiefe. Ceyx war sofort da und sah auf sie hinab. „Geht es dir gut?“, fragte er sie mit leichter Besorgnis, dann hob sie ihren Kopf Schädel und kratze sich verlegen am Hinterkopf. „Ich denke schon!“, sagte sie und musste lachen, doch dann plötzlich war sie wieder still, „…aber die eigentliche Frage ist, ob es dir gut geht.“ Während Ceyx kurz in die Ferne blickte verscheuchte Faith unauffällig den Vogel, er immer um ihren Kopf herumflog, dann kuschelte sie sich, dreist wie sie war, ohne jede Vorwarnung in Ceyx’ Arme. „Es ist schön zu wissen, dass ich dir mindestens etwas helfen konnte…“ Ihre Blicke wanderten wieder ins Feuer, dessen Flammen zu der sanften Melodie des Windes tanzen zu schienen. Begleiten von dem leichten Wasserrauschen und einigen Grillen, bis es dann nach und nach dem Ende zuging. „Und, was machen wir als nächstes?“, fragte Faith Ceyx neugierig, dann kuschelte sie sich wieder an ihn ran…
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| 30.04.2003 22:08 | #18 |
| Linky |
Linky merkte, dass es nicht gut war, seine Agressionen an harmlosen und unschuldigen Schürfer auszulassen. Mittlerweile umging man seine Bank weiträumig, sodass sich dazu auch gar keine Gelegenheit mehr bot. So beschloss Linky, die rohe Gewalt an Monstern und Allerlei anderem auszulassen. Außerdem würde ihm eine Nacht im Wald auch nicht schaden, sowas hatte ihn schon in der Barriere von allem Stress befreit. Vielleicht konnte er ja auch ein wenig an seiner neuen Preisliste herumhantieren. All dies bot sich da draußen in dieser grenzenlosen Wildnis - und viel mehr.
Fest entschlossen erhob sich Linky von der Bank und begann den Weg zielgerichtet auf seinen Laden. So zielsicher wie ein meisterhafter Bogenschütze steckte der stets Ordnung haltende Geschäftsmann den etwas rostigen Schlüssel ins Schlüsselloch. Nach drei Umdrehungen war fest verriegelt und einbruchssicher. Und als zusätzliche Überwachung konnte er auf befreundete Söldner zählen.Nun wandte er seinen Schritt zum hin Feldweg. Der nächtlichen Waldwanderung verhoffte er sich nicht nur einen klaren Kopf sondern auch ein wenig Spaß und Action. Unterhaltung sollte schließlich nie zu kurz kommen, das war eines von Linkys Lebensmottos. Leicht fröhlich gestimmt, aber immer noch mit einen gewissen agressiven Unterton, schlenderte er gelassen an Sentenza und Gefolgen vorbei. Kurz musste er noch die Palisade überspringen und sich dann ein wenig durch die vereinzelt übrig gebliebenen Feldräuber kämpfen. Diese Tiere schienen unsicher seit der Eliminierung ihres Anführers und wussten nicht, ob Angriff oder defensives, ruhiges Verhalten richtig war. Jener verrückte Peter hatte das komplette ökologische System der Felder zu nichte gemacht und so den Ausgleich Feldräuber - Menschen völlig durcheinander gebracht. Das war schon ein verrücktes Huhn!
Nachdenklich ging Linky weiter, am verbrannten Außenposten vorbei und schließlich in die Richtung der Taverne "Zur toten Harpyie"...
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| 30.04.2003 22:13 | #19 |
| Redsonja |
Redsonja hatte sich noch lange mit Sly unterhalten und einiges über das Leben auf dem Hof erfahren. „Wir sehen uns bestimmt bald wieder. Es würde mich auf jeden Fall freuen.“ Redsonja verabschiedete sich. „Ich schaue noch kurz in der Taverne vorbei, kannst noch nachkommen, wenn du Lust dazu verspürst.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen entfernte sie sich.
Als sie die Türe zur Taverne öffnete erblickte sie sogleich Tuan. Der schien auch jeden Abend hier zu sitzen. Er blickte ziemlich düster drein und sie zögerte sich zu ihm zu setzen und ihn anzusprechen, aber das andere hätte er auch als Beleidigung auffassen können... „Freut mich dich zu sehen, Tuan.“ Das erste mal, war sie wohl besser gelaunt als er und vielleicht würde sie ihn ja noch aufheitern können. Sie lachte ihn an und bestellte sich ein Glas Wein.
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| 30.04.2003 22:15 | #20 |
| Ceyx |
Im ersten Moment war Ceyx irritiert von Faith's Nähe gewesen, doch ihre Berührung war ihm angenehm.
Ceyx legte seinen Arm um sie und zog sie noch ein bisschen näher zu sich ran."Was wir als nächstes tun?" nahm Ceyx ihre Frage an. "Hmmm." überlegte er einen Moment. "Naja, wir könnten...einen Dauerlauf machen...oder auf die Jagd gehen...wir könnten mit ein paar Orks fangen spielen...ich könnt dir auch unsere ehemalige Hütte bei der freien Mine zeigen...obwohl ich gehört habe, dass dort irgendwo ein Drache hausen soll..." er hielt einen Moment inne. "Wir könnte auch einfach hier sitzen bleiben und die Sterne zählen..."
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| 30.04.2003 22:22 | #21 |
| Tuan |
Tuan hob seinen Kopf und blickte den Neuankömmling düster an. Als er Redsonja erkannte, riss er sich etwas zusammen und begrüsste sie. Dann versank er wieder für eine Weile in sein Schweigen. Aber nachdem der Wein der jungen Frau gekommen war, wurde die Stille allmählich drückend. Und irgendwie musste Tuan seinem Zorn Luft machen. Also fing er an: "Weisst du, was mir heute passiert ist...?" Er schaute die junge Frau an. Dann beantwortete er seine Frage gleich selbst. "Nein, natürlich nicht...also, eigentlich ist es ja sogar zum Lachen...wenn es nur nicht mir passiert wäre..." Der junge Söldner erzählte nun also seiner Tischgenossin, was ihm an diesem Tag widerfahren war. Zwischendurch befeuchtete er immer mal wieder seinen Gaumen mit einem herzhaften Schluck Bier.
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| 30.04.2003 22:32 | #22 |
| fighting_faith |
Faith musste kurz lachen, bei dieser Auswahl fiel es ihr doch schwer ihre Fröhlichkeit zu verbergen... Dann, als sie sich irgendwann wieder gefangen hatte, konnte sie endlich antworten. "Hmmm,... ich denke ich bin dafür noch etwas zu bleiben, wenn ich jetzt noch laufen sollte... brrr... da müsstest du mich schon tragen...", sie hielt kurz inne, dann sah sie Ceyx lächelnd an,"...außerdem ist er gerade so schön hier..." Nun blieb nur noch die Frage offen, was hier mom alles schön war. Die Ruhe, die Sterne,... oder war es vielleicht doch etwa die Nähe zu Ceyx... egal, die Situation war einfach eine Wohltat für ihre Seele. Es wurde immer später, bis die beiden irgendwann beschlossen, sich auf den Rückweg zu machen. Faith stand auf und strich den Sand von ihrem Umhang, dann lief sie plötzlich los Richtung Wald. Aus einiger Entfernung rief sie CEyx noch einige Worte zu. "Wenn du mich zurück auf den Hof bekommen willst, musst du mich erstmal kriegen!",... dann verschwand sie im Dunkel des Waldes.
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| 30.04.2003 22:45 | #23 |
| Bloodflowers |
Die Schwür der Taverne twang auf und Bloody betrat den Schankraum."Kann es sein das hier irgendwer nen gewaltigen Sprachfehler hat?" fragte der Söldner verblüfft in die Runde, doch es interessierte hier ja sowieso niemanden.
Mit einem Flick-Flack beförderte er sich durch die trinkende Meute und direkt an Tuan's Tisch, an dem noch ne Menge anderer Leute saßen! Seltsame Leute, wie sich Bloody eingestehen musste. Denn sie wirkten irgendwie suspekt, irgendwie anders, irgendwie... nüchtern!!!
"Schmok, bring mal etwas Bier her!" ordnete der zahlende Gast an und der Wirt mit der Glatze, bekannt für schnelle und kompetente Dienstleistungen in allen Bereichen, brachte das Bier schnell und ohne es zu verschütten.
Für diese Leistung applaudierte Bloodflowers spontan und nahm einen grossen Schluck aus seinem Krug.
"Na Leute, was gibs neues?" ...
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| 30.04.2003 22:55 | #24 |
| Ceyx |
Ceyx sah Faith perplex nach, bis er den Sinn ihrer Worte verstand. Dann rannte er los und versuchte die Gesalt von Faith nicht aus den Augen zu verlieren.Ich krieg dich dachte er grinsend, hatte aber alle Mühe damit, nicht in einen Baum zu knallen. Er sah die Äste immer erst, als sie sich kaum eine Handbreit vor seinem Kopf befanden, und er mit aller Müh und Not noch ausweichen konnte.Vor ihm, nur wenige Schritte entfernt, hörte er, wie jemand durchs Unterholz brach.
Das musste Faith sein. Er versuchte sich ganz auf seine Ohren zu verlassen, und sie so zu verfolgen, sie lief etwas nach links, wieder geradeaus...Ceyx freute sich, dass er sie so einfach verfolgen konnte, bald würde er sie eingeholt haben.
Er konzentrierte sich ganz auf seine Ohren, was sich schlussendlich als ziemlich blöde Idee entpuppte, spätestens, als ein gewaltiger Ast vor seinem Gesicht auftauchte, und ebendieses Ceyx' Gesicht als Aufprallfläche benutzte- oder umgekehrt. Um alles einfach zu sagen: Ceyx rannte ungebremst in den Ast, verlor den Boden unter den Füssen und prallte auf dem Boden auf.
Eine Sekunde später vernahm er ein Lachen. Er sah Faith, die sich in sein Blickfeld schob.
"Hast du dir was getan?" fragte sie, halb lachend, halb besorgt.Ceyx rappelte sich hoch, gab sich alle Mühe, möglichst benommen auszusehen.Faith kam näher und wollte ihm aufhelfen. In diesem Moment sprang Ceyx hoch und hielt Faith an beiden Schultern fest.
"Hab dich!" grinste er.
Blitzschnell hatte sich Faith aus seinem Griff gelöst, "Das gilt nicht" meinte sie, und rannte wieder lachend davon.
Wild rufend rannte er ihr nach. Insgesamt machte sie wohl soviel Lärm, das kein einziger Scavenger auch nur ein Auge zutun konnte...
Irgendwann erreichten sie, müde, lachend, völig ausser Atem den Hof.
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| 01.05.2003 00:06 | #25 |
| Schmok |
"Haha, du bist!" - "Gar nich!" - "Wohl!" - "Is mir doch piepegal, dann bin ich ebend wer Anders!" - "Neeein, du warts eben schon wer Anders!" - "Na Und? Ich bin jetzt ein Schwarztroll! Und niemand kann mich besiegen!" - "Das is unfair! Ich spiel nicht mehr mit!". Mit diesen Worten beendete Schmok die geistreiche Konversation mit seinen Banditenkollegen, mit denen er bis ebend noch Fangen gespielt hat (). Schmollig ging er zurück in die Taverne. Doch angesichts der Massen, die hier drinnen saßen, wegen dem Regen draußen, machte er auf dem Schritt kehrt. "Bin doch nich meschugge!". So trottete er durch den Regen über den Hof. War auch mal ganz schön so, ohne die ganzen Söldner, die sich gegenseitig im "Weitkotzen" duellierten, die Bauern, die alle Nase lang von irgenwem zur Schnecke gemacht wurden, sei es nun ein stinkiger Söldner, ein hungriger Feldräuber oder Onar höchstperönlich, und ohne die Banditen, die beim Fangen spielen eh immer schummelten. "Bandit", das war ebend ein gutes Stichwort. Schmok hatte es satt. Er wollte es endlich zu was bringen, er wollte groß rauskommen unter den Söldnern. Wer kennt sie nicht, die berühmtesten Söldner des Hofes? Kasimir, der Söldner, der es schaffte, sieben Feldräuber mit einem Axtstreich platt zu machen. Oder Schildbert, der Bloody´s Rekord in der Taverne gebrochen hat, indem er sechzehn Fass Komabier trank, und es danach noch schaffte, seinen Namen aus zu sprechen (nachdem man ihm Diesen vorsagte...). Oder Bertbrecht, der einfingrige Söldner, der einmal die Rüstung eines Paladin´s zu schweißte, natürlich war der Paladin noch in der Rüstung. Oder Pavel, der seit geschlagenen dreißig Jahren nicht mehr seine Rüstung ausgezogen hat. Obwohl er die wohl mittlerweile eh nicht mehr ausziehen könnte, selbst, wenn er es wollte... Aber die Banditen? Die kannte Keiner. Nagut, außer Plöpsel, der jeden Abend vor dem Lagerfeuer seine Furze anzündet, und damit für Bombenstimmung sorgt. Aber ansonsten? Nichts. Niemand.
Vielleicht sollte Schmok einfach mal Lee fragen, ob der noch einen Söldner gebrauchen kann. Schließlich waren alle seine Freunde mittlerweile auch Söldner. Und wieso sollte er das nicht können ? Immerhin hatte er alles, was ein Söldner brauchte: Standhaftigkeit, kämpferisches Können, Strebsamkeit, Trinkfestigkeit und vor allem: Ehre und Durchsetzungskraft!
"Bitte, Bitte, Bitte!" - "Nein." - "Bitte, Bitte, Bitte, Bitte!" - "Nein." - "Bitte, Bitte, Bitte, Bitte, Bitte!" - "Nein." - "Bitte, Bitte, Bitte, Bitte, Bitte, Bitte!" - "Nein." - "Bitte, Bitte, Bitte, Bitte, Bitte, Bitte, Bitte!" - "Nein.". So oder so ähnlich ging das Gespräch zwischen Schmok und Lee nun schon seit einer halben Stunde. Schmok, auf Knien rutschend und Lee´s Stiefel leckend, harrte aber beharrlich seiner Sache: "Ich muss aber!" - "Nein." - "Ich muss aber wirklich!" - "Nein." - "Ich muss aber ganz unbedingt!" - "Nein." - "Es ist eine Sache auf Leben und Tod!" - "Nein." - "Wenn du mich nicht als Söldner aufnimmst, rede ich nie wieder mit dir!" - "Nein." - "Aber ich wär dann dein bester Freund!" - "Nein." - "Ich wär dein bester Freund, für immer und ewig!" - "Nein." - "Komm schon, sei kein Dickkopf!" - "*grummel*... Nagut, aber ich werde das nicht allein entscheiden. Zeig mir ein paar Söldner, die ebenfalls der Meinung sind, dass du es verdient hast, Söldner zu werden, und dem steht nichts mehr im Wege.".
Jeah! Mit seiner Extra-Portion Durchsetzungkraft und Ehre hatte Schmok es geschafft. Eiskalt hatte der Wirt seinen Vorgesetzten über den Tisch gezogen. Selbst Linky hätte das nicht besser gekonnt. Mit diesen Gedanken verließ Schmok das Haupthaus wieder und hatte eine ganze Ecke an Selbstbewusstein verloren...Diesmal rang er sich jedoch dazu durch und ging zurück in die Taverne, um den Rest des Abends seinem Job nach zu gehen.
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| 01.05.2003 00:55 | #26 |
| Cain |
Irgendwie wurde dem Drachenjäger nach einiger Zeit ziemlich langweilig und er sah etwas geistesabwesend zum Himmel und konnte grade noch sehen, wie die Sonne hinter dem Wald verschwand und der Himmel sich orange färbte. Er hoffte, dass der nächste Tag so schön werden würde, wie dieser und mit dem selben Gedanken ging er in die Taverne, wo er sich säufzend niederließ und ein Bier bestellte, das von Möser sofort gebracht wurde. Es war frisch gezapft und kühl gelagert. Genauso schmeckte es ihm und er genoss es, seine trockene Kehle damit zu befeuchten. Er ließ seinen Blick über die Einrichtung in der Taverne schweifen und merkte, dass er sie sich das erste mal so genau ansah. Sie war geräumig und gemütlich eingerichtet und Cain fühlte sich wohl hier drin. Sie war stets sauber und ordenlich.
Schmok und Möser schienen alles wunderbar im Griff zu haben.
Nachdem er sich sein zweites Bier hatte bringen lassen, nahm er es mit nach draußen und setzte sich an einen Baum, in der nähe der Taverne auf eine Bank und genoss die Aussicht auf die Felder, wo warscheinlich immernoch ein paar Fendräuber rumspazierten. Cain war nicht anwesend, als dieser Angriff stattgefunden hatte und wie er im Nachhinein merkte, war er auch ganz froh drum, da er so in ruhe hatte trainieren können, was man am Strand im Amazonenlager wirklich gut konnte. Er grinste, wenn er an die Amazone dachte, die ihm beim Trainieren Gesellschaft geleistet hatte und von der er einige Tricks gelernt hatte, was das Blocken und Angrifen mit dem Speer anging.
Bald würde er auch zurück ins Lager gehen um die Endprüfung für die Meisterung abzulegen, doch musste er noch viel üben.. das wusste der Drachenjäger. Er warf noch einmal seinen Blick auf die schöne Aussicht und dann schnappte er sich seinen Speer und stand auf. Er setzte den Bierkrug an die Lippen und machte ihn mit einen Zug leer. Dann brachte er ihn zurück in die Taverne. Er ging wieder hinaus uns ihr und stellte sich im Schein der Lampen, die rum um Onars Haus aufgerichtet waren auf und trainierte noch etwas mit seinem Speer, bevor er ins Bett gehen wollte.
Ganz in der Nähe waren auch für die Bogenlöehrmeister und Schüler ein paar Zielscheiben aufgestellt, die Cain dann mit Freunden verwendete. Er nahm seinen Speer locker in der Hand und wog ihn hin, her, vor und zurück, damit er das richtige Gleichgewicht erhilet und dann zog er den Speer bis seine Hand bei seiner Schulter war zurück, spannte die Musklen im Arm an und ließ den Speer nach vorne schnellen. Er traf im Roten Bereicht und Caim verzog das Gesicht. Verdammte Scavengerkacke... murmelte er und zog seinen Speer dort wieder heraus. Er probierte es noch ein paar mal.
Nach seinem 5 Versucht traf er dann im Schwarzen und danach immer öfter. Er merkte, dass er ohne dauerhaftes Training viel wieder verlernte und wohl seine Zeit brauchte, bis es in Mark und Knochen übergegangen war. Er lachte über sich selbst und schwor sich, auch wenn er gemeistert hatte jeden Tag etwas zu trainieren um nicht aus der Übung zu kommen. Nachdem er fertig war, ging er wieder zurück und trat durch die Tür zu seiner Schlafnterkumpft. Chris war verschwunden.. Cain wusste nicht wo, aber es war ihm auch egal.. Chris würde schon wissen wie man sich verteidigte, dachte er sich, bevor er in sein Bett fiel und einschlief.
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| 01.05.2003 02:59 | #27 |
| Sly |
Sly kam in die Taverne und erkannte dort Redsonja, Tuan und so gut wie alle. Sly setzte sich zu ihr und sagte "Nunja ich bin schon realtiv lange bei Lee, nur bin ich sehr gern unterwegs und hüte nicht so gerne den Hof. ". Sly musste grinsen. Dann sah der Söldner zu Tuan der auch einen etwas erbosten Blick aufsetzte. Sly musste unweigerlich grinsen, "was ist denn los? " fragte er Tuan
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| 01.05.2003 15:24 | #28 |
| Redsonja |
Redsonja hatte Tuans gestern Abend gerne zugehört, wobei sie sich ein Lachen verkneifen musst, als er von seinem Sturz erzählte. Sie musste sich richtig gegen die Bilder wehren, die ihre Fantasie produzierte. Tuan, der auf einem Bein mit den Armen fuchtelnd über den Matsch rutschte und schlussendlich mittendrin landete. Vielleicht war sein Gesicht ebenso dreckverschmiert wie meines bei der ersten Begegnung...
All das schoss ihr durch den Kopf, als sie sich dem Trainingsplatz näherte und Tuan zusammen mit einem anderen Söldner beim Training zusah. Die in der Sonne blinkenden Schwerter, welche immer wieder heftig aufeinander prallten, faszinierten sie. Die sich flink bewegenden Söldner ebenfalls. Also setzte sich Redsonja in die Wiese, nahm ihr Büchlein hervor und skizzierte die Szene. Sie wollte die beiden nicht durch ein lauthalses „Guten Morgen“ in ihrer Konzentration stören.
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| 01.05.2003 15:48 | #29 |
| Tuan |
Da irgendwie keiner seiner Schüler Lust oder Zeit hatte, seine Fertigkeiten im Umgang mit dem Schwert weiter zu verfeinern, übte Tuan halt eben selbst ein bisschen den Schwertkampf. Dabei kam ihm einer der Söldner gerade recht, die öfters einmal auf dem Trainingsplatz ihre Schwerter schwangen. Der Einhandlehrmeister hatte den Söldner zu einem kleinen Kämpfchen herausgefordert, das dieser gerne annahm. So liessen sie nun also ihre Klingen schweifen und versuchten, den Gegner zu besiegen. Der Söldner war nicht schlecht, aber er hatte nicht Tuans Klasse. So war es nicht weiter verwunderlich, als dem Mann nach einem weiteren missglückten Angriff plötzlich das Schwert aus der Hand geschlagen wurde und dieses in hohem Bogen durch die Luft flog. Tuan bedankte sich für den Kampf, dann schritt er über den Trainingsplatz zu einer einsamen Gestalt. Redsonja sass da auf der Wiese, beobachtete die Kämpfer bei ihren Übungen und malte irgendwas in ein kleines Büchlein. Der junge Söldner setzte sich neben sie und sagte: "Was hast du denn da? Kann ich mal sehen?" Redsonja zögerte kurz, dann meinte sie: "Ach nichts, ich mal manchmal bloss so zum Spass..." Tuan zuckte mit den Schultern, dann fasste er mit seinen Händen an seinen Hinterkopf und liess sich nach hinten ins Grass fallen. "Jaaa, so lässts sich leben..."
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| 01.05.2003 16:03 | #30 |
| Bloodflowers |
"Hallo Tuan, t'schuldige ich bin wohl zu spät!" keuchte Bloody und gesellte sich neben seinen Lehrmeister. Die Frau mit dem dreckigen Gesicht war auch wieder mit dabei.
"Naja, war wohl gestern etwas spät, ich musste noch Schildbert verhauen weil er meinen Trinkrekord gebrochen hat!" erklärte Bloody und versuchte sich damit rauszureden.
"Wollen wir üben?" fragte Bloodflowers und nahm einen grossen Schluck aus seinem Bierschlauch. ...
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| 01.05.2003 17:46 | #31 |
| Sly |
"Wir können doch auch etwas trainieren. " sagte Sly mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Bloody drehte sich erschrocken um und sah Sly ins Gesicht. "Gut gut ,dann sehn wir mal was Tak dir beigebracht hat!". Beide gingen ind die Mitte des Trainingsplatztes und Sly zog seine Einhandaxt während Bloody seinen Herzenbrecher zog. Das war das erste mal,dass sie sich in einem Duell gegenüberstanden, aber Sly würde sich nicht zurückhalten. Sly wieß Bloody mit einem Winker an, anzugreifen. Dieser angriff folgte auch sogleich und der Herzensbrecher trauf laut knallend auf der Axt des Söldners an. Sly schübste den Arm des Herzenbrechers weg und machte einen waagerechten Schlag auf die Brust von Bloody. Bloody blockte und ging selbst in den Angriff über. Er startete einige angriffe ,die Sly mehr oder weniger leicht blockte. "Du bist nicht schlecht! " sagte er grinsend zu Bloody "Jetzt bin ich dran! " Sfort ging Sly in den Angriff über und machte eine schnelle Reihenfolge von Schlägen bei denen Bloody mühe hatte sich zu wehren. Bei seinem letzten schlag knallten die Waffen auseinander udn boten bei beiden eine riesige Lücke in der Deckung. Sly nutzte die Chance und trat mit voller wucht gegen Bloodys Brustkorb. Bloody wich um Luft atmend einige schritte nach hinten doch Sly ließ ihm keine Chance. Jetzt konnte er Bloody besiegen. Er machte einen Schlag nach dem Herzensbrecher Bloodys der diesen vor seinem Gesicht blockte. Sly nutzte die Chance und schlug den Knauf seiner Axt ind as Gesicht von Bloody. Dieser taumelte erneut zurück und Sly schlug ein weiteresmal auf den Herzenbrecher den er ihm diesesmal aus der hand schlug. Ein weiterer Tritt und Bloody lag auf dem Boden. Er rang nach atem. Sly setzte sich auch auf den Boden und atmete tief durch. "Netter Kampf hast ja einiges drauf Bloody! " sagte Sly, stand auf und reichte Bloody die Hand. Dieser nahm sie dankend entgegen und Sly zog Bloody hoch. Nach diesem Kampf setzten sie sich zu Tuan und Sly legte sich ins Gras und schloss für einen Moment die Augen....
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| 01.05.2003 18:12 | #32 |
| Redsonja |
Rachegelüste stiegen in Redsonja hoch, als sie Blood auf sie zukommen sah. Ihr würde schon noch was Passendes einfallen, wie sie sich für den Sturz in den Dreck revanchieren konnte. Dieser Gedanke liess sie den Söldner zuckersüss anlächeln. „Guten Tag Blood. Freut mich dich wiederzusehen.“ Interessiert vernahm sie die Entschuldigung des Söldners. Dieser alte Säufer! Trotzdem immerhin konnte sie wieder den Kämpfenden zuschauen, wie sie sich umkreisten, plötzlich griff Blood an, Tuans Reflexe schienen jedoch ziemlich gut zu sein, da er blitzschnell parierte. Nachher umkreisten sich die beiden wieder. Zwischendurch gab Tuan einige Kommentare ab, ansonsten war nur das Klirren der Waffen und das tiefe Atmen der beiden Kämpfenden zu hören. Redsonja legte sich auf den Bauch ins Gras und setze ihren Stift wieder an, sie begann die beiden stolzen Söldner zu karikieren. Tuan hatte recht, so liesse es sich eigentlich leben.
Kaum hatten Tuan und Bloody sich getrennt näherte sich Sly und forderte den Söldner auch noch auf etwas mit ihm zu trainieren, während sich Tuan wieder zu Redsonja gesellte, die sein Schwert eingehend betrachtete. Beide genossen das wunderbare Wetter und wechselten zwischendurch ein paar Worte, bis sich Sly und Bloody zu den beiden gesellten, wobei Sly sie zu übersehen gehabt haben schien. Er legte sich genüsslich mit geschlossenen Augen auf die Wiese... während Redsonja einen Büschel Gras abriss und dem Söldner unter die Rüstung stopfte, was gar nicht so leicht war, da sie ziemlich eng am Körper anlag. „Guten Tag Sly.“ Lachte sie ihn an.
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| 01.05.2003 18:42 | #33 |
| Cain |
Hartes Training, das hatte sich der Drachenjäger geschworen, bevor er zum Amazonenlager zurück kehren würde. Immerwieder wiederholte er die einfachen Übungen, die er ganz am Anfang gezeigt bekommen hatte.
Inzwischen war er besser geworden und das wusste er, da er mekte, dass er weniger Fehler machte bei seinem Training. Er genoss es aber auch bei sich auf Onars Hof trainieren zu können, doch wusste Cain auch, dass er, wenn er fertig trainiert hatte wegziehen würde und sich irgendwo anders einen Unterschlupf suchen würde. Im Minental oder sonst wo. Er wusste es jetzt noch nicht und wollte sich erste gedanken drüber machen, wenn es soweit war. So trainierte er noch ein bissen. Immerwieder machte er seinen 90° Trick, den er inzwischen ohne das Gleichgewicht zu verlieren konnte. Er arbeitete eigendlich nurnoch an seiner Treffsicherheit, die er beim Werfen haben musste.
Es würde nichtmehr lange dauern und er würde im Amazonenlager die Endprüfung für die meisterung machen und dabei wollte er Meisterin jamira nicht enttäuschen. Er wollte besser sein als er jetzt war und das musste halt hartes Training voraussetzen. Nach etwas längerem einfachen vor und zurück Schlages wechelte er wieder die Hand. Die linke Hand war anfangs mit Schwilen bedeckt und hatte unzwischen genügend Hornhaut gebildet, damit es nichtmehr wehtat, wenn er mit dem Speer solange trainierte. Doch die Reibung, wenn er den Speer warf verursachte manchmal noch schürfungen, da das Holz langsam spliterte und er wusste, dass dieer Speer nichtmehr lange zu gebrauchen sein würde.
Als er mit dem normalen Training fertig war ging er wieder zu dem Platz, wo er gestern an den Zielscheiben der Bogenschützen trainiert hatte und versuchte immerwieder genau ins Schwarze zu treffen, was ihm auch immer öfter gelang. Er freute sich darüber, doch war ihm das noch nicht genug. Er wollte das er jedes Mal ins Schwarze geht und nicht danaben.. er war nichtmehr damit zufrieden, dass er nur ins Rote ging... alle sollten im schwarzen landen.
Immer und immer wieder versuchte er dies, langsam aber auch nur langsam vergeringerten sich die Treffer im Roten Bereicht und nachdem er der Meinung war, dass es genug für heute war ging er in die taverne um darauf einen zu trinken.
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| 01.05.2003 19:48 | #34 |
| Sly |
Sly lag auf der Wieso und spürte wie auf einmal das Gras in seiner Rüstung steckte. Sofort sprang er auf und wollte es rausziehen was aber leider nicht so ging und desshalb zog er sich sein Rüstungsoberteil aus und schüttelte es kräftig aus. "Soll ich das auch mal bei dir machen? " sagte er zu ihr mit einem grinsen auf dem Gesicht ,während er sich das Oberteil der Rüstung wieder überzog. Und sich wieder auf die Wiese legte. "Achso hallo Redsonja! "
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| 01.05.2003 20:17 | #35 |
| Redsonja |
„Ich müsste nicht mein ganzes Oberteil ausziehen um das Gras rauszubekommen. Aber es steht dir nicht schlecht, so ohne Rüstung.“ Entgegnete Redsonja keck und lachte zurück.
Sie selbst hätte wohl auch schon etwas zu ihrem Schutz tragen dürfen, aber dafür war sie dann doch zu eitel um sich einfach eine halbpassende Kluft überzustreifen. Zudem war es viel bequemer leichte Stoffkleidung zu tragen. In diesem Moment erschien ihr das Leben wieder etwas sorgloser. Hoffentlich ändert sich das nicht allzu schnell. Trotzdem sollte ich vielleicht mal daran denken mich selbst etwas im Umgang mit dem Schwert ausbilden zu lassen. Momentan bin ich völlig wehrlos. Überlegte sie ich lasse mich zwar gerne beschützen, aber absolut ausgeliefert möchte ich auch nicht sein.
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| 01.05.2003 20:45 | #36 |
| Bloodflowers |
Bloody lauschte der Konversation von Sly und Sonja. Nebenbei tauschte er mit Tuan ein paar Tipps aus, was er wie besser machen könnte. Da Bloody die Art zu kämpfen von Tuan bewunderte, denn Tuan schien immer den richtigen Zeitpunkt des Angriffs abzuwarten und blieb ansonsten vom Kampf an sich relativ unbeeindruckt, wahrscheinlich Überbleibsel der militärischen Ausbildung in Varant, lauschte er dem Lehrmeister bei dessen Ausführungen.
Nach einer Weile hörte Tuan auf zu erzählen. Bloody wusste nicht genau wie er seinen Fortschritt einschätzen sollte, doch der Schwertmeister wirkte in den letzten Tagen nicht gut gelaunt und so liess Bloody seinen Kumpel vorerst mal in Ruhe mit weiteren Fragen.
Nachdem ein Traumruf schnell entzündet war liess auch Bloody sich zurück ins Gras sinken. Verträumt blickte er den umherwirbelnden Baumblüten nach. Die wie weisse Schneeflocken durch die Luft flogen.
Nachdem der Traumruf weggezogen war, erhob sich Bloody und meinte:"Ich gehe jetzt in die Taverne, kommt wer mit?" ohne eine Antwort abzuwarten setzte er sich in Bewegung und betrat kurze Zeit später die Kneipe. ...
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| 01.05.2003 21:12 | #37 |
| Sly |
Sly musste bei den Worten Sonjas grinsen "Möglich dass ich ohne Rüstung besser aussehe ,aber mit Rüstung habe etwas mehr Schutz. " antwortete er "Vorallem hat mich meine Rüstung bei vielen Abenteuern beschützt. " Gerade kam sein Kolibri angeflogen und setzte sich auf die Schulter von Sly "Ach und das ist mein Kolibri, einen Namen habe ich leider noch nicht für ihn gefunden. " Sly sah wieder hoch in den Himmel. Dann bewegte Bloody sich weg und ging in die Taverne "Ich gehe auch! " sagte Sly und sprang auf. Er wartete bis Sonja und Tuan sich erhoben hatten und wenig später fanden sie sich in der Taverne wieder. Sie setzten sich an einen Tisch und bestellten etwas zu drinken "Heute gibts aber nichts für dich! " sagte Sly zu seinem Kolibri gewannt
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| 01.05.2003 21:24 | #38 |
| Redsonja |
Bloody hatte es wohl eilig gehabt in die Taverne zu kommen, er war ihnen förmlich vorausgeeilt und hatte schon beinahe ein Bier bestellt, bis die anderen drei die Taverne erreicht hatten. „Bloody, Bloody, du bist ein schlechtes Vorbild für die Neulinge hier.“ Schalt sie ihn mit einem breiten Lachen quer übers Gesicht.
Der Kolibri von Sly faszinierte Redsonja. Ein so zahmes Tier hatte sie noch nie gesehen. „Was heisst HEUTE gibt’s nichts zu trinken für dich?“ forschte sie nach. Sie hatte jedoch keine Zeit die Antwort abzuwarten, denn sie musste sich zuerst ein Glas Wein bestellen; Traditionen sollte man doch nicht brechen.
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| 01.05.2003 21:36 | #39 |
| Bloodflowers |
Bloody hatte inzwischen drei Bierkrüge gelehrt, denn da gab es etwas was ihn wurmte. Schildbert dieser verdammte Trinker, wagte es den Rekord von Bloody zu brechen.
"Es wär sowieso besser wenn sich Neue an mir kein Beispiel nehmen!" meinte er darauf zu Sonja.
Dann starrte er weiter Schildbert an der am Tresen saß und lautstark von seinem Rekord erzählte, Bloody leerte den vierten Krug.
Dann knallte er den Krug auf den Tisch und schritt auf Schildbert zu."Du hattest doch bloss Glück! Wir tragen das jetzt hier aus, ein wetttrinken, wer als erstes am Boden ist hat verloren!" Bloody fühlte sich in seiner Ehre verletzt, dies war der Grund warum er sich überhaupt zu so etwas hinreissen lies.
Die erste Runde wurde gebracht, sofort leerten die zwei Kontrahenten ihre Krüge.Der hat nicht die geringste Chance! grinste Bloody und setzte den nächsten Krug an. ...
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| 01.05.2003 21:56 | #40 |
| Sly |
"Nunja weil mein kleiner hier ein Säufer ist und ich nicht will ,dass er so wie Bloody endet! " Sly musste grinsen. Doch sein Kolibri flog schon wieder weg und trank aus einigen Bierkrügen der andren Söldner. Sly sah ihm nur fassunglos nach und als sein Vogel vollkommen betrunken zurückflog und sich wieder auf Sly's Schulter setzte und ein Liedschen zum besten gab. Dann beobachtete er wieder Bloody wie er seinen Saufrekort halten wollte.
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| 01.05.2003 22:01 | #41 |
| Tuan |
Mittlerweile war Bloodflowers wirklich schon ziemlich gut mit seinem Herzensbrecher. Bald würde Tuan seinen Freund wohl prüfen. Aber morgen wahrscheinlich nicht. Wenn Bloodflowers diesen Saufwettbewerb gegen Schildbert tatsächlich durchzog, dann würde sein Freund morgen wohl kaum in der Lage sein, einen Kampf zu bestehen.
"Dein Kolibri sollte gegen Blood und Schildbert antreten..." schlug Tuan grinsend vor, als er den kleinen Vogel beobachtete. Sah wirklich urkomisch aus, wie der kleine Spatz hin und her schwankte und da und dort vom Bier eines Söldners oder Bauern stibitzte.
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| 01.05.2003 22:15 | #42 |
| Bloodflowers |
"Hascht du schon von der neuen Perle in der 'roten Laterne' gehört? Ein eschter Hun...Hingucker!" lallte Schildbert.
"Ja, dasch Wedder war au scho mal besser!"
"antwortete" Bloody und die nächste Runde kam.
Schildbert: "Weischt du wie spät esch scho iss?"
Bloody: "Nein danke, isch ess kei Käse!"
Schildbert: "Wieso, Khorinis iss doch ne schö Stadt!"
Bloody: "Donnerstags oder bei Gegenwind?"
Schildbert: "Nachts iss kälter als draussen!"
Bloody: "Er warf auf Frauen mit Kieselsteine,
zum Glück traf dieser Stiesel keine!"
Jetzt wurde es gefährlich... Bloody fing an zu reimen!!! ...
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| 01.05.2003 22:17 | #43 |
| Ceyx |
Ceyx verlies seine Hütte. Er hatte bis vorhin mit dem Schwert trainiert, hatte aber beschlossen, für heute schluss zu machen, und in die Taverne zu gehen.Er hatte kurz sein Schwert zurückgelegt und einen Apfel gegessen, dann hatte er die Hütte verlassen.
Unweit von seiner Hütte kam ihm jemand entgegen und er erkannte Faith. Ceyx lud sie ein, auch mit in die Taverne zu kommen. Sie nahm die Einladung an.Sie betraten die Taverne. Ein Hauch aus warmer, stickiger Luft, Rauch, Bierdunst, Lachen und Reden kam ihnen entgegen.
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| 01.05.2003 22:23 | #44 |
| Redsonja |
Redsonja beobachtete Bloody und schüttelte bloss den Kopf. Spinner, alles Spinner hier. Sie musste Schmunzeln. Hatte sie wirklich erst ein halbes Glas Wein getrunken oder war dem Wein noch etwas beigemischt gewesen. Sie begann wirklich daran zu zweifeln. Jetzt weiss ich auch weshalb hier alle trinken... Oh, das wäre die perfekte Niederlage für Bloody gegen eine Kolibri zu verlieren. Leider was das eine Traumvorstellung, aber was war das plötzlich Bloody begann zu reimen. War das jetzt auch eine Vorstellung von ihr, oder konnte sich ein Mensch unter Drongeneinfluss so verhalten? Das hatte sie noch nie zuvor erlebt. „Bloodyyyyyyyyyyyyyyy“ rief sie dann plötzlich... weshalb wusste sie auch nicht, aber die Reaktion interessierte sie.
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| 01.05.2003 22:33 | #45 |
| Bloodflowers |
Wer rief ihn da? War es Fred? War es Schmok? War es... eigentlich war es doch wohl völlig Einerlei wer da rief, wozu hat man zwei gesunde Augen gepaart mit einer (ganz kleinen) Prise Menschenverstand?
Bloodyflowers leerte den Krug und schaute erstmal Schildbert an, der wankte schon, und zwar gewaltig.
Danach schaute sich Bloody nach dem Rufer um, und entdeckte denjenigen auch sofort.
Es war ein Kerl mit Dreck im Gesicht!
"Sachma soll das ein Bart sein oder hascht du Dreck im Gesicht?" rief er dem Rufer zu und leerte den nächsten Krug, Schildbert lag inzwischen auf dem Boden. Bloody hatte also gewonnen!
Das heisst also das Bloody aufhören konnte zu trinken, bloss das hatte ihm bisher niemand gesagt. Er hielt nämlich schon wieder den nächsten Krug in der Hand.
Er taumelte auf den Rufer zu und wischte ihm erstmal den Dreck aus dem Gesicht. ...
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| 01.05.2003 22:34 | #46 |
| Sly |
Sly sah Bloody weiter zu wie er sich betrank. Bei Gott wenn jemand saufen konnte dann Bloody! Ceyx kam gerade mit Faith in die Taverne und Sly winkte ihnen zu "Los kommt rüber! " rief er ihnen zu "Bloody versucht den gebrochenen Rekord wieder einzustellen! " Die anderen setzten sich sofort zu Sly und sahen gespannt zu Bloody. Sonja sah schon sehr betrunken aus und Sly sah sie komisch von der Seite an "Sonja hast du zu viel getrunken? "
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| 01.05.2003 22:36 | #47 |
| fighting_faith |
Faith und Ceyx hatten also nun die Taverne betreten und sofort erkannte Faith Bloody wieder, der natürlich am Saufen war,.. sonst wäre es auch nicht Bloody, dann blickte sie sich um. "Da, Redsonja, lass uns uns zu ihr setzten!" Faith warf Ceyx einen Blick zu bevor sie etwas machen konnte hob er die Hände. "Ich kann aber alleine laufen", sagte er mit einem Grinsen und so latschen die beiden zu Redsonja und erst jetzt erkannte Faith, dass auch Tuan und Sly mit von der Partie waren, und sein kleiner, namensloser, anscheinend betrunkende Kolibri. Mit einer gekonnten Bewegung zog Faith einem betrunkenden Söldner am Nachbartisch den Stuhl unter dem Hintern weg und setzte sich, als sie sich umblickte, saß der Söldner seelenruhig auf dem Boden..."Wiescho isch denn ma Jesöff so weet wech?!" Er ruderte ein wenig mit seinem Armen in der Luft um den Krug herum und stieß ihn dann um. "So is scho bescheer!" Der Söldner legte sich unter den Tisch und ließ sich das Bier in den Rachen tropfen. Kopfschüttelnt blickte Faith wieder in die fröhliche Runde. "N'abend allezusammen!... Wir dürfen uns doch sicherlich dieser Partie anschließen, oder?!"
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| 01.05.2003 22:46 | #48 |
| meditate |
die fackeln des hofes des großbauern wiesen schon von weitem den weg. die felder lagen jetzt dunkel und still und nur einige male hob der wolf den kopf und ließ ein grollendes knurren durch seinen rachen rollen. es waren warnlaute und die geräusche der tiere des waldes verhielten für einen moment. der wolf ließ wohl keinen zweifel daran, dass er seine begleiterin vor jeder art von belästigung schützen würde.
unbemerkt gingen sie an einem vorposten vorbei, der sich dort am see befunden hatte. im moment saßen dort einige leute am feuer und redeten leise miteinander. die hütte in ihrem rücken war wohl auch vor kurzem abgebrannt worden, die baustelle roch sowohl nach frischem holz als auch nach dem rauch der verkohlten überreste.
meditate näherte sich dem hof mitten auf dem weg. schon von weitem sah sie die wachen, die sich vor den palisaden postiert hatte und ihr entgegensahen. angst hatten die kerle vor einer einzelnen person natürlich nicht. trotzdem riefen sie ihr zu, sie solle sich langsam nähern und ihre hände ausbreiten. als man sie jedoch aufforderte ihren stab fallen zu lassen und ihren hund an die leine zu nehmen, rief meditate den leuten zu:
"ich werde nichts fallen lassen und ich werde auch kein geschöpf der freien natur in fesseln legen. ich komme in friedlicher absicht und bedarf meines stabes zur stütze. ihr werdet doch wohl vor einer frau keine angst haben?"
die söldner beriete sich kurz und beschlossen dann wohl, dass man vor einer allein wandernden frau keine angst haben müsse. sie winkten ihr zu, sie dürfe näher treten.
dumme bauern und ungebildete söldner! gerade eine allein wandernde freu mitten in der nacht sollte ihnen zu denken geben. meditate lächelte böse und schickte fenris dann in den wald zurück.
"ich schaff das schon allein, mein freund. vielen dank für die begleitung. ich werde wohl ein oder zwei tage hier bleiben, wenn man hier eine halbwegs vernünftige unterkunft hat."
daraufhin blieb der wolf stehn und schaute der magierin hinterher, die zügig auf den hof zu ging.
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| 01.05.2003 22:59 | #49 |
| Ceyx |
Ceyx bestellte zwei Bier- eines für sich und eines für Faith. Dann wurde am Tisch allgemein angestossen, bevor Ceyx die kühle Flüssigkeit seine Kehle hinunterschüttete.
Einen Moment sah er Bloody zu, der schon ziemlich viel getrunken zu haben schien...aber das war ja nichts neues.
Anschliessend lies er seinen Blick über die anderen Leute gleiten. Tuan sass auch an ihrem Tisch, und Ceyx fiel ein, dass er ja mit Tuan irgendwann die Armbrust holen wollte.
Er sprach ihn darauf an, Tuan konnte ihm aber noch keine genaue Antwort geben, sondern meinte nur, dass sie nächstens gehen würden.
Ceyx zuckte mit den Schultern und hörte den andern ein wenig zu.
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| 01.05.2003 23:00 | #50 |
| Redsonja |
Bloody steuerte tatsächlich auf den Kolibri zu und versuchte ihm Dreck aus dem Gesicht zu wischen. Das war nicht mehr normal und jetzt wurde sie auch noch von Sly gefragt ob sie betrunken war, wo bin ich hier bloss gelandet. Das reinste Chaos. Obwohl sie erst ein Glas Wein getrunken hatte, verwirrte sie diese ungewohnte Umgebung und das Verhalten der Anwesenden dermassen, dass sie wohl ziemlich betrunken erscheinen musste.
Da öffnete sich die Türe, ein Hauch frischer Luft kam herein und mit ihm Faith und Ceyx, endlich zwei nüchterne Gestalten. Redsonja war erfreut sie zu sehen und begrüsste die beiden. Zwischendurch schielte sie zu Bloody rüber. „Verhält der sich eigentlich noch öfters so?“ Fragte sie Ceyx.
„Das soll schon ab und zu vorkommen,“ entgegnete dieser.
Sie würde sich wohl auch noch an das gewöhnen können, was währe ihr auch anders übrig geblieben. Auf irgendeine Weise wars ja auch noch erheiternd. Trotzdem blieb ihr nur übrig den Kopf zu schütteln.
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| 01.05.2003 23:03 | #51 |
| Cain |
Cain traute seinen Augen nicht. Eine Frau ganz allein und das mitten in der Nacht?
Der Innos´Gläubige sah ihr hinterher. Sie kahm an den Wachen vorbei und schritt durch die Palisade. Cain steckte seinen Speer weg und beobachtete sie weiter. Warum war sie hier?
Er musterte sie. Sie hatte ein dunkle Aura, wie es Cain schie, Er konnte es nichtmehr so gut deuten wie damals als Magier Innos, das irgendetwas schien er noch zu empfangen.
Ihr Blick war geradeausgerichtet und sie hatte etwas verschlossenes und wie er es von Olirie seinem Freund auch schon kannte stolzen Blick. Cain schob seinen Speer zurück in die Halterung auf seinem Rücken und beobachtete sie weiterhin. Er wusste nicht ob sie ihn sehen würde, da er mit seiner Rüstung im Dunkeln kaum gesehen wurde und es geschah nicht oft, dass man Cain im dunkeln auf die Füße trat oder in ihn hineinrannte. Er ging etwas weiter in Richtung eines Hauses und blieb im Licht einer Fackel stehen.
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| 01.05.2003 23:04 | #52 |
| Die Söldner |
"Man man man, mein Sodbrennen bringt mich noch um den Verstand!" wo der allerdings gerade Urlaub machte, wusste der Söldner höchstwahrscheinlich selber nicht. Doch dann passierte etwas, sein Verstand meldete sich und warnte ihn vor einer gefährlichen, zauseligen Hexe. Allerdings ignorieren Söldner ihren Verstand so rigoros wie kaum ein anderes Lebewesen auf dieser Welt.
Auch sein Kumpane, der neben ihm auf der Bank saß, wurde anscheinend von seiner Gehirnzelle alamiert. Doch anstatt der Besucherin mal ordentlich auf den Zahn zu fühlen, kratzten sich die Söldner im Schritt und entzündeten sich den nächsten Sumpfkrautstengel.
Zum Glück hat Lee aber auch einige Grundschulabsolventen in seiner kleinen Truppe und so wurde die Frau spätestens dann bei Torlof aufgehalten.Torlof: "Seid gegrüsst, General Lee empfängt um diese Zeit niemanden mehr, es seih denn ihr habt ein wichtiges Anliegen, habt ihr ein wichtiges Anliegen?" ...
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| 01.05.2003 23:18 | #53 |
| fighting_faith |
Faith bedanke sich flüchtig für das Bier und alle stießen sie an. Der leicht übertrunkende Bloody benahm sich noch ziemlich "normal", Redsonja schien etwas müde zu sein und der Rest der Truppe schien ganz fröhlich hier ein Geprach zu halten. Nachdem Faith ihr Bier geleert hatte beschloss sie noch etwas an die frische Luft zu gehen. Sie veranschiedete sich und bedankte sich für den netten Abend, dann verließ sie die Taverne und schlenderte hinunter zum See. Die Wasseroberfläche reflektiert e den Sternenhimmel und ließ ihn so noch unendlicher wirken, als eh schon. Entspannt ließ Faith sich rückwärts ins Gras fallen und blickte zu den Sternen hinauf. Nach und nach kam ein leichter Wind auf, der mit Faiths Haaren zu spielen schien, während sie alleine die Stille genoss... "Ich hätte mal Ceyx fragen sollen, ob er mit will,...", dachte sie und wandte sich wieder den Himmel zu.
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| 01.05.2003 23:22 | #54 |
| meditate |
die magierin trat näher. die söldner traten ihr in den weg und meinten, so ein hübsches püppchen gehöre ja wohl nicht auf die landstraße sondern in ein bett, am besten in ihres. als der eine söldner, der übrigens eine bemerkenswerte fahne hatte, dann auch noch nach ihr greifen wollte, richtete die magierin den stab gegen seine brust und meinte nur:
"wenn du mich berührst, dann bist du tot, so wahr ich meditate heiße!"
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| 01.05.2003 23:33 | #55 |
| Sly |
Sly sah wie Ceyx die Taverne verließ. Dann sah er wieder auf und plötzlich spürte er etwas in sich. Sly konnte es nicht erklären aber es trieb ihn danach die Taverne zu verlassen "Bin gleich wieder da " sagte er zu den anderen. Besorgt ging Sly raus und sah sich um. Dann entdeckte er eine Person bei der ihm Fast das Herz stehen blieb "M- Medi- Meditate " Sly schluckte und ging zu ihr. Ein paar Söldner machten sie an und Sly wusste das das wohl nicht gut ausgehen würde, wenn diese so weitermachten. Sofort ging Sly zu ihnen und rief schon von weitem "Leute verzieht euch! Ihr wisst nicht wie gefährlich die ist! " Meditate drehte sich um und erkannte Sly. Ihr stand ein böses Lächeln im Gesicht . Sly ging zu dem Angetrunkenen Söldner und schlug ihm ins Gesicht und sagte "Verzieh dich ,wenn dir dein Leben lieb ist! " Der Söldner ging darauf wieder in die Taverne um sich volllaufenzulassen. Sly drehte sich nun zu Medi und blickte sie böse an "So sieht man sich wieder! Ich wäre froh es wäre unter anderen Umständen. Nun gut was solls? Was willst du hier? " fragte Sly sie. Jede Phaser seines Körpers war gespannt.
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| 01.05.2003 23:38 | #56 |
| Ceyx |
Ceyx trank sein Bier aus, und beschloss dann, auch die Taverne zu verlassen. Draussen wehte ihm ein frischer Wind entgegen. Die Nacht war klar, sternenklar. Die kleinen Lichter schienen tausendfach am Himmel zu stehen, eine endlose Schwärze, durchbrochen von kleinen Tälern aus Licht.
Ceyx musste, als er einen Moment zum Himmel sah, unwillkürlich an Faith denken.Ob sie schon in die Hütte gegangen war? Ceyx sah noch einmal zum Himmel und mit einem Blick auf die wunderschönen Sterne hielt er es für ziemlich unwahrscheinlich, dass sie schon in die Hütte gegangen war.
Ceyx hatte eine ziemlich gute Vorstellung, wo sie sein könnte. Er schlenderte zum See hinunter und tatsächlich sah er eine Gestalt, die im Gras lag. Er freute sich, dass er Faith gefunden hatte. Sie drehte sich nach ihm um, und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen.
Ceyx setzte sich neben sie auf das Gras und lies seinen Blick über die Wasseroberfläche gleiten.
Kleine Wellen liessen die Spiegelbilder der Sterne tanzen, verwischten sie, verzerrten und erschufen neu.
Ceyx lies sich auch ganz ins Gras fallen und blickte zu den Sternen hinauf."Sie sind wunderschön..." meinte Faith leise.
Eine Weile war es still zwischen den beiden, eine angenehme Stille hatte sich über die Welt gelegt, doch schliesslich ergriff Ceyx das Wort, indem er das ausdrückte, was er fühlte:
"Faith.....ich mag dich...." sagte er, beinahe flüsternd.
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| 01.05.2003 23:39 | #57 |
| Die Söldner |
"Hm!" Torlof zuckte mit den Schultern und beobachtete die Situation noch ein wenig, es schien sich also alles geklärt zu haben.
Er beorderte schnell einen anderen Söldner auf seinen Posten und betrat dann das Haupthaus.
Bedächtig stieg er die Treppe hoch in den ersten Stock und beredete mit Lee noch einige Dinge in Sachen Hofverteidigung, ehe er sich dann in den Vorraum von Lee's Zimmer setzte und ein wenig in einem Buch las. Man sollte es nicht glauben aber einige Söldner können tatsächlich lesen!!!...
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| 01.05.2003 23:41 | #58 |
| meditate |
"beruhige dich erst mal und vielen dank, dass du mich davor bewahrt hast, hier gleich zu beginn ein blutbad anzurichten.
ich bin gekommen, um zu sehen, ob das gegenmittel auch von euch richtig ausgebracht wurde. und außerdem hatte ich sehnsucht."
meditate musste bei dem entsetzten blick des söldners grinsen.
"du wirst das vielleicht nicht wissen, aber ich komme ursprünglich aus eurem kreis. ich war lange eine jüngerin des lee und er kennt mich sehr gut. ich wollte einfach mal sehn, wie ihr lebt jetzt nach dem fall der barriere. nein, du musst nicht lachen, auch ich hab manchmal sehnsucht nach geborgenheit und dann muss ich sentimentalerweise an die große wohnhöhle und an manmouse denken und an saleph, crowner und saturas. leben die eigentlich noch? und wo ist rachestahl?"
die magierin legte sly die hand auf die schulter, der erst heftig zurückzuckte.
"nun hör doch mal auf immer so zu erschrecken. ich bin doch ganz friedlich. und so lange mir keiner was tut, soll es auch so bleiben. vielleicht hab ich ja sogar ein geschenk mitgebracht.
wo ist eure taverne? ich hab durst und ich brauche ein bett für die nacht, aber bitte keinen verlausten strohsack."
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| 01.05.2003 23:44 | #59 |
| Cain |
Wer war das schonwieder?
Cain drehte sich in die Richtung, aus der die Rufe kahmen und erkannte einen Söldner, der die anderen vertrieb, die um eine fremde Frau rumstanden und dann mit ihr sprach.
Cain war ziemlich misstrauisch. Was machte eine Frau hier ganz allein? Er würde wenn sie wieder weg ist mein Olirie fragen, wer dies war und ob sie einen Grund hate, doch in diesem Augenblick hielt er sich raus und beobachtete das Gespräch zwischen der Fremden und dem Söldner mit Andacht.
Er hörte ein paar wohl bekannte Namen und so nahm er die Hand von seinen Waffen und sah einfach dem Gespräch zu.
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| 01.05.2003 23:56 | #60 |
| fighting_faith |
Leicht verwundert sah sie Ceyx an, damit hatte sie nun von ihm nicht gerechnte, nicht in diesem Moment. Sie fühlte sich geschmeichelt, aber sie fühlte sich mehr als das. Ein warmes Gefühl erfüllte ihren Körper, als sie bemerkte, dass sie Ceyx immer noch verlegen anlächelte. "Du bist echt süß...", meinte sie und kuschlete sich dann an ihn heran. So lagen sie dort, betrachteten den Sternenhimmel, der die beiden wie ein kleinen bisschen Nichts im ganzen wirken ließ, irgendwie verloren,... aber nicht mehr einsam. So kam wieder ein Schweigen über sie, wie ein sanfter Nebel. Das leichte Rauschen der Wellen war wie eine kleine Melodie zusammen mit dem leichten Rauschen der Blätter,... "Es wirkt alles so... friedlich und zerbrechlich.", sagte Faith leise, dann blickte sie wieder Ceyx an. "Ich dachte damals alle Leute auf dem Hof sind nur Rüpel und hoffnungslose Seelen, die auf ihren Tod oder Bier warten, doch da habe ich mich wohl geirrt...", fügte sie nach einiger ZEit hinzu, dann kuschelte sie sich wieder an Ceyx. Seine Wärme war angenehm in der langam aufkommenden Kälte,... "Ich bin froh das du hier bist...", sprach Faith langsam und blickte dann wieder in den Himmel, "...ohne dich wäre der Himmel nur halb so schön."
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| 01.05.2003 23:56 | #61 |
| Sly |
"Nunja ich wüsste nicht was ich dir getan habe und du vergiftest mich. Aber gut ich weiß eh wo dieser komische Stein ist und werd ihn mit meinen Freunden in den nächsten Tagen holen gehen. Wenn du was zu drinken willst dann komm mit mir in die Taverne und da gibts was zu drinken ,allerdings wohl nicht das erlesene was du gewöhnt bist. Dann komm mit. " Sly zog medi hinter sich her in die Taverne "Manmouse ist tot, Saleph gibts noch bei uns allerdings weiß ich nicht wo er steckt und Saturas und Rachestahl sind ins Kloster gegangen. Wo Crowner ist weiß ich leider auch nicht. Falls du wirklich ein Nachtquartier suchst, kannst du gern in meiner Hütte pennen. Von mir aus kannst du mein Bett haben ich kann auch auf dem Boden schlafen, ist mir im Prinzip egal und ich bin auch keiner dieser Hormongesteuerten Söldner die dich nur ins Bett kriegen wollen um mit dir ,du weißt was, anzustellen. " Sly zog Medi weiterhin hinter sich her und brachte sie in die Taverne zu seinen Freunden "Darf ich vorstellen? Das hier ist Medi eine Schwarzmagierin und nunja ich bin zur Zeit in ihrer Hand. Das da sind Tuan , Redsonja und Bloody kennst du ja. Jetzt hat er wieder seinen natürlichen Zustand. Dass er nüchtern ist ,ist normalerweise sehr selten. Ich hole uns mal zwei Krüge Bier. " Sly ging an die Theke und bekam sofort zwei Krüge. Mit diesen setzte er sich wieder an den Tisch und schob Medi einen hin.
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| 02.05.2003 00:09 | #62 |
| meditate |
"dass manmouse tot ist, weiß ich selbst" zischte die magierin wütend. sie war sauer, dass der söldner sie gleich als schwarzmagierin vorstellte. sie hätte lieber erst mal als gewöhnliche frau aus der stadt hier ein bier getrunken, aber nun wars zu spät.
"außerdem kenne ich das bier des neuen lagers und irgendwie wird es ja wohl immer noch so schmecken, auch wenn das hier nicht mehr das neue lager ist.
Ihr habt euch ganz schön entwickelt, ich staune. so viele leute und alle scheinen gut drauf zu sein. der bauer zahlt wohl gut?"
meditate hob den bierkrug und leerte ihn mit dem ersten zug zur hälfte. dann knallte sie den krug wieder auf den tisch.
"na bitte, ich kann es doch noch."
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| 02.05.2003 00:19 | #63 |
| Sly |
"Kein grund Sauer zu sein! " sagte Sly. Dann staunte er, dass sowas eine Magierin noch konnte verwunderte ihn. "Nunja wir sind mehr geworden. Leider sind einige Söldner nur vollidioten die ein paar Milizen verdroschen haben. Aber ansonsten lassen sehr viele zu Wünschen übrig. Der Bauer zahlt gut das kannst du laut sagen. Zu gut.. " sagte der Söldner. "Aber wenn du meinst dass du gut im drinken bist, dann versuchs mal mit Bloody, der schafft es immernoch hier jeden unter den Tisch zu saufen. " irgendwie beruhigte es ihn, dass meditate mal im NL war. Lee war schließlich kein Narr und die Wassermagier schienen ihm nicht nur Waschlappen gewesen zu sein. Dabei erinnerte er sich an Saturas und wie er Sly fast mit einem Kugelblitz gegrillt hatte. "Was meintest du mit Geschenk? " fragte der Söldner interessiert
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| 02.05.2003 00:48 | #64 |
| meditate |
"das mit dem geschenk lassen wir mal erst noch. ich will erst mal sehn, ob ihr gäste ordentlicher behandelt als ich im lavaturm. ich bin müde und hätte gern ein zimmer mit federbett. redet doch mal mit lee oder eurem bauern. von meinem schlaf hängt meine laune ab und wer weiß, vielleicht kann ich euch sogar behilflich sein."
meditate starrte zu dem sturzbetrunkenen bloody. also wettrinken würde sie hier nicht machen, aber irgendwas war noch da aus ihrer zeit im neuen lager.
"heda, wirt, bring noch bier für meine freunde und bitte für mich amazonenbräu und original feuerlikör. aber aufgepasst: nur den echten, ich schmecke das sofort, ob der von blutfeuer ist oder irgendwas gepanschtes."
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| 02.05.2003 01:05 | #65 |
| Sly |
Sly trank das Bier und machte sich dann auf den weg zu Onar um für Medi ein Bett zu organisieren. " Hey Onar! " rief Sly durch das Haus. "Ich hab hier ne nette Frau und die braucht ein Zimmer zum nächtigen. Stell ihr mal eins zur Verfügung. " Onar sah kurz zu Sly und erkannte den Söldner der ihn schon des öfteren bedroht hatte und ,dass dieser ihn fettes Schwein genannt hatte war ihm nicht entgangen. "So du hast wohl mal eine Abgeschleppt. Hol sie zu dir in dein Bett und fertig! " Das reichte Sly von so einem Depp musste er sich nichts sagen lassen. Er ging zu Onar und packte ihn am kragen "Pass auf du hast mir zu verdanken, dass deine Felder wieder wachsen werden! ich hab dieses beschissene Gegengift besorgt. Des weiteren schuldest du mir bereits unmengen von Sold! Achso außerdem ist diese Person die ,die uns das Gegengift gemacht hat und die ist noch ne gute Ecke stärker als ich und wenn die von deiner Gastfreundschaft erfährt bist du arm dran. Also wie siehts aus? " Onar war kreidebleich und sagte sofort "Ja ok die kriegt hier im Haus ein Bett. Hier direkt nebenan das kann sie haben. " Sly ging zu frieden wieder in die Taverne. "So ich hab dir ein Bett organisiert. Da kannst du drinnen schlafen. " Sly führte Meditate auf ihr zimmer und verabschiedete sich dann mit einem "Gute Nacht. ".
Er ging jetzt selbst auf sein Zimmer und sein betrunkener Kolibri folgte ihm. Sly schloss die Tür auf und zog sich aus und legte sich in sein Bett.Er schlief sofort ein. Der kleine Vogel durchsuchte die Slys Rüstung nach seiner Tasche wo er gewöhnlich schlief. Diese fand er schließlich auch und legte sich hin und schlief ebenfalls.
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| 02.05.2003 13:59 | #66 |
| meditate |
meditate hatte gut geschlafen und der bauer hatte sie an den frühstückstisch der familie gebeten. dort erklärte er der magierin, dass ihr mittel gut wirken würde, ja an den feldrändern, auf denen das wasser abgeflossen war, sogar zu phantastischem riesenwuchs geführt hatte, der sogar einen schutz gegen die feldräuber bilden könnte.
"warum seid ihr eigentlich nicht zu sagitta gegangen? die wohnt doch hier in der nähe und dürfte doch vielleicht auch ein mittel kennen. allerdings wäre es sicher nicht so erfolgreich gewesen, denn das gift war magisch. sagitta soll zwar ganz gut sein, aber sie ist in jedem fall ja keine magierin. kann man die frau eigentlich besuchen?"
der bauer zuckte mit den schultern. so weit er gehört hatte, wäre sagitta seit ein paar tagen nicht mehr gesehen worden, aber an sich wäre der weg nicht sonderlich weit. er würde meditate gern zwei söldner mitschicken, denn der weg wäre nicht ohne gefahren.
meditate nahm das angebot gern an und erhob sich nach dem frühstück. sie bedankte sich für die gastfreundschaft und meinte:
"es kann durchaus sein, dass ich noch eine nacht bleiben möchte. darf ich dann deine gastfreundschaft noch einmal beanspruchen? ich kann mich zwar ohne mühe ins kastell teleportieren, aber leider nicht hier her. das würde einen erneuten langen weg bedeuten."
onars frau meinte daraufhin, dass sie gern bleiben könne, so lange sie wolle. sie meinte, die anwesenheit der magierin konnte nur ein segen für den hof und die felder sein. sie würde sie gern öfter hier sehen.
meditate lächelte und verließ die familie. sie ging auf den hof und sah sich erst mal um. wer würde sie begleiten?
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| 02.05.2003 15:59 | #67 |
| Sly |
Sly stand an dem Tag spät auf und zog sich schnell seine Rüstung über. Sly ging schnell auf den Hof und sah sich um. Da stand auch schon wieder Meditate und sah sich um scheinbar suchte sie jemanden. Sly versuchte eine freundliche Mine aufzusetzten und ging zu ihr "Hallo. Na gut geschlafen? Ich hoffe mal das Bett war weich genug, ich weiß ja nicht wie sich die Betten in deinem Turm anfühlen ich hab ja auf den Strohmatten geschlafen " sagte Sly. Jetzt musste er sogar erlich lächeln. Er wollte gerade ein weiteres Wort an Meditate stellen doch dann bewegte sich seine Tasche und aus ihr kam der kleine Kolibri heraus. "Das ist mein Kolibri ". Der Kolibri sah sich um begrüste mit einem fröhlichen Zwitschern Sly und flog dann weg um sich sein Frühstuck zu organisieren. Sly sah zu Meditate "Na was hast du Heute vor? " fragte er sie
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| 02.05.2003 16:05 | #68 |
| Schmok |
Es war ein ruhiger Morgen. Die Vögel zwitscherten auf den Bäumen und das Gras tanzte sacht im Wind. Nur wenige Menschen waren schon auf. Und die vereinzelten Herrschaften hatten Besseres zu tun, als Krach zu machen. Immerhin war der abendliche Kneipenbesuch mittlerweile standardisiert worden und der Kater am nächsten Morgen hatte sich auch schon häuslich eingerichtet, da er hier mehr als genug zu tun hatte. Auch das Handelszentrum strahlte eine so ganz sorgenfreie Ruhe aus. Sämtliche Fensterläden waren noch geschlossen, da die drei Besitzer scheinbar noch schliefen. Selbst das Fenster Schmok´s war geschlossen, was nicht allzu normal war, da der Wirt bei offenem Fenster zu schlafen pflegte. Wenn keiner der anderen Bewohner etwas dagegen hat. Immerhin kam das Schnarchen Schmok´s einem Gewitter mit Windstärke 12 gleich. Wenn er schlecht schlief...
"AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!" erschallte es wie aus heiterem Himmel und die Tür zur Taverne explodierte förmlich auf. Heraus gerannt kam ein wohlbekannter Wirt, der sich auffällig fest den Schritt hielt. Mit schmerzverzerrter Miene rannte er über den Hauptweg zum Baum gegenüber vor dem Bauernhaus. Hier riss er sich seine Leinenhose herunter und ... ließ es erleichtert plätschern.
"Memo an mich selbst: Nie, niemals, wirklich nimmermehr Koma-Bier mit Weinschuss vor dem Schlafengehen. Ich glaub, meine Nieren sind explodiert..." wimmerte Schmok. Nach exakt 8 Minuten und 43 Sekunden zog sich Schmok seine Hose wieder dahin, wo sie hingehörte. Sichtlich erleichtert, im getragenen wie im wahren Sinne.
Mit genüßlich geschlossenen Augen drehte sich Schmok wieder um:"Boah... tut das gut.". Ein gepflegter Kartzer im Genitalbereich beendete das Ritual und Schmok öffente wieder die Augen. Und was sah er? Meditate und Sly. Die Magierin und der Söldner standen mit ungläubig und geschockt daher schauenden Augen auf Schmok. Schmok, ebenfalls geschockt:"Bitte, bitte sagt mir, dass ihr erst seit eine halben Sekunde hiersteht..."
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| 02.05.2003 18:39 | #69 |
| meditate |
meditate war ja einiges gewöhnt, weil ihre dämonen auch nicht immer so ein leckerer anblick waren, aber das war der gipfel. mit schaudern wandte sie sich ab und meinte zu sly
"ich will zu sagitta. ich will mal mit ihr reden. und onar meinte, er würde mit zwei söldner mitgeben, ich seh aber nur dich und sonst weit und breit keinen ernst zu nehmenden mann. kommst wenigstens du mit?"
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| 02.05.2003 18:45 | #70 |
| Sly |
Sly sah zu Medi. Und grinste "Nun gut nun gut. Dann bring ich dich zu Sagitta, auch wenn sie wahrscheinlich nicht an deine Künste rankommt. Nun gut ich begleite dich dort hin. Ich war ja schon mal bei hr nachdem so ein dummer Troll meinte er müsse mit seiner Faust meinen Brustkorb zertrümmern. Aber ich schweife ab. Wie wärs wenn wir Schmok mitholen? Er ist ein komischer KErl aber nett. Nunja manchmal baut er viel mist. Aber das tut wohl jeder. " antwortete Sly.
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| 02.05.2003 18:53 | #71 |
| meditate |
meinst du im ernst diesen kranken stinker, der da in der kneipentür steht? meinst du wirklich? also wenn ich ihn mir so ansehe, könntest du natürlich recht haben. bei seinem anblick nehmen sicher selbst die härtesten betien reißaus. na von mir aus, soll er mitgehn, wenn er mir nicht zu nahe kommt? oder wart mal..."
meditate huschte schnell hinter die ecke des schuppens und ließ die beiden söldner einen moment allein stehen.
dann brach um die ecke ein riesenhafter eisgolem, der sich den wirt schnappte und ihn wie einen säugling in die arme nahm. er krümmte sich ganz über dem schreienden und zappelnden völlig überraschten schmock zusammen und nach einer handbewegung von meditate zerfloß er in atemberaubender geschwindigkeit zu wasser. dieses wasser hielt den schmok natülich nicht, so dass der völlig durchnäßt von eiskaltem wasser auf dem hofpflaster saß.
"das war nur eine morgendliche dusche gegen den schlimmsten gestank. sollten wir an einem gewässer vorbei kommen, werde ich dafür sorgen, dass du wirklich gründlich gewaschen wirst. nun aber los. der tag ist schon eine ganze weile aus den puschen. ich will die heilerin heut noch sprechen."
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| 02.05.2003 18:58 | #72 |
| Sly |
Sly musste grinsen. "Los wir gehen! ICh hoffe ihr könnt schnell laufen ich pfelge nämlich mich laufend vorzubewegen. " Schnell lief Sly in den Wald von Meditate und Schmok gefolgt.
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| 02.05.2003 19:21 | #73 |
| Ardas |
Ardas kam in Onar´s hof und einige Schürfer die er kannte beglückwünschten ihn zu seiner beförderung, er war verwundert das sie das so schnell wussten.Er setzte sich an einem kleinen vorsprung und wartete auf den Händler der ihm die Rüstung übergeben würde.
nach einiger zeit kam ein bauer vorbei der ihn direkt ansprach " Du bist Ardas, und wartest bestimmt auf Carras"
"Das ist Richtig" Antwortete Ardas
Der Bauer übergab ihn die lelderrüstung "hier, Carras ist momentan nicht da, aber er hatt mir diese Rüstung für dich gegeben.
Ardas nahm die Rüstung und zog sie an, sie passte gut und war ziemlich dick, damit könnte ihm erst mal nichts passieren.
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| 02.05.2003 19:26 | #74 |
| Jabasch |
Als Jabasch auf den Hof zuging kamen ihm auch sogleich zwei Söldner entgegen: "Wer bist du, und was willst du hier? scheinst ja nich gefährlich zu sein." "Ich bin nur ein harmloser Wanderer der in der Taverne auf onars Hof etwas trincken möchte."
"Hmm du willst also was trincken, wen der Wirt da ist frag ihn mal nach Koma-Bier. Das ist das beste was du in ganz Khorinis finden kanst." sagte der Söldner grinsent. Jabasch dachte sich nichts weiter dabei und ging weiter auf den Hof. Überall waren Söldner und Banditen zu sehen die lachent Bier tranken oder sumpfkraut rauchten.
"Das ist alles nichts für mich" dachte sich Jabasch, und betrat die Taverne die noch ziemlich leer war. Er setzte sich an einen freien Tisch und bestellte sich dann auch sogleich ein Bier..."Hmm hier kann ich wohl nicht übernachten" dachte er sich während er sich das Bier hinunterlaufen ließ "dann muss ich halt zurück in die stadt, aber das hat ja noch zeit.Erstma hier in ruhe ein Bier trinken und der dinge die da kommen warten"....
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| 02.05.2003 19:54 | #75 |
| meditate |
die drei hatten kaum den hof verlassen, als sich zwischen den bäumen ein kleiner friedhof mit einer kleinen kapelle abzeichnete.
"was ist das für ein gebäude? ich spüre magie und ich spüre verwandte magie. was ist mit dieser kapelle?"
die magierin sah sich aufmerksam um. die kapelle war fast zugewachsen, genauso wie die grabsteine. die waren teilweise umgestürzt und zerbrochen und man konnte die schrift kaum noch erkennen. über dem gräberfeld lag ein seltsamer grünlicher nebel, der sich nur träge beiseite schob, als die drei hindurchwateten. die beiden männer waren merkwürdig still geworden und auf die frage, was denn hier so merkwürdig sein, flüsterten die beiden männer plötzlich wie kleine ängstliche kinder.
sie erzählten der magierin, dass hier eigentlich keine herging, weil es hier eindeutig gespenster gäbe. in der nacht würde man merkwürdige lichter sehen und manchmal höre man seufzen und stöhnen. schmok erzählte gar eine geschichte, dass leute, die hier nachts vorbei gingen auf rätselhafte weise verschwinden würden und niemals wieder auftauchten.
"und der sache ist noch niemand nachgegangen?"
die beiden schüttelten energisch den kopf.
"und auch der bauer kommt nie hierher?"
wieder schüttelten beide den kopf und meinten, so lange hier auch die ältesten sich erinnern konnten, auf diesen friedhof ginge man nicht. er ist verhext.
die magierin schüttelte den kopf und meinte, dass sie sich die sache jetzt mal ansehen würde. als sie die gesichter der beiden bärenstarken kerle besah, musste sie doch grinsen und meinte:
"ihr könnt draußen warten. wovor soll sich eine magierin der schwarzen magie schon fürchten?"
erleichtert eilten die beiden hinter den zaun zurück, der den friedhof einzäunte und dort gewannen sie auch ihren mut wieder.
"wir passen hier draußen auf, dass nix passiert. wenn etwas unerwartetes ist, dann ruft nur, wir kommen dann natürlich sofort."
die magierin konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, äußerte sich dazu aber nicht mehr. langsam schritt sie einmal um die kapelle herum und betrachtete die gräber aufmerksam, zunächst ohne etwas zu berühren. dann betrat sie die kapelle.
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| 02.05.2003 20:56 | #76 |
| Bloodflowers |
Wenn Bloody einen im Tee hatte, dann hatte er einen im Tee. Getreu dem Motto:Haste Scheisse am Fuss... haste halt Scheisse am Fuss!(A.Brehme)
Aber genug der Schwafelei. Bloodflowers hatte am gestrigen Abend Schildbert besiegt, er hatte bewiesen das es kein Lebewesen auf diesem Hof gab was ihn unter den Tisch trinken konnte. Also jetzt mal abgesehen von Liesel dem kampftrinkenden Schaf, und wo wir schon beim Thema sind, Schmok hatte ihn gebeten für ihn zu stimmen wenn es um dessen Aufnahme bei den Söldnern ging. Bloodflowers hatte zugesagt und nach dem Training hatte er auch alles notwendige dafür in die Wege geleitet.
Schnell waren ein paar Bauern bezahlt die alles nötige anfertigten, in der Zwischenzeit klärte Bloody alles mit Pepe:
"Ey ich schwöre den Schafen wird nichts geschehen!"
Pepe: "Na ich kenne diesen Typen, wie der meine lieben Schäfchen immer anschaut, als wär er der grosse böse Wolf persönlich!" jammerte Pepe.
Bloody: "Schmok mag vielleicht riechen wie die Höhle eines Wolfsrudels, aber er wird deinen Schafen nichts tun, wirklich nicht! Also was ist nun?"Pepe: "Naja, einverstanden, aber wenn auch nur ein Schaf nicht mehr so ist wie es vorher war, dann wird dieser Kerl was erleben."
Bloodflowers: "Das Risiko geh ICH ein!" grinste Bloody und sie 'unterzeichneten' die Abmachung mit einem Handschlag.
Naja, nem Schafhirten die Hand zu geben ist auch nicht mehr das was es mal war.Och nee, warum hat der Kerl denn Schafkacke an den Händen?
Angeekelt wusch sich Bloody die Hände in einer Regentonne und machte es sich dann auf einer Bank vor der Taverne gemütlich. Noch war es viel zu früh um in die Taverne zu gehen, denn Tavernen kommen erst spät in der Nacht zu ihrem "Charme"! ...
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| 02.05.2003 23:13 | #77 |
| Ceyx |
Die Sonne war im Westen hinter den Bergen hinabgesunken, und hatte der Nacht Platz gemacht, die langsam von Osten über das Land gezogen war.Der Mond stand als fahle Sichel am Himmel, in einer Prozession aus kleinen Sternen, die am Himmel glitzerten und blinkten. Von Zeit zu Zeit zog eine Sternschnuppe über den Horizont, einen langen Schweif aus Licht hinterlassend, der langsam verblasste und in die Nacht überging.
Ceyx riss sich von dem Anblick los, als Faith aus der Hütte kam. Sie hatten beschlossen, noch ein wenig in die Taverne zu gehen.
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| 02.05.2003 23:27 | #78 |
| fighting_faith |
Sie betraten die Taverne und der Anblick war wie immer,... besoffende Söldner en masse mit allem drum und dran. Faith blickte einmal in die Runde... "Hier ist ja heute echt nichts los...", sagte sie so vor sich hin und blickte wieder ins Freie hinaus. "Woll'n wir wirklich?", sie blickte ihn fragend an,... sie wussten beide nicht genau was sie heute machen wollten. Sollten sie in die warme und stickige Taverne, oder in die freie ruhige Natur... Die beiden gingen wieder nach draußen und setzten sich nicht unweit der Taverne auf den kühlen Boden. "Hey Ceyx, sieh mal die beiden Söldner da, was machen die?" Ceyx wandte sich um und Faith sprang auf. "Verstecken!", rief sie und rannte in Richtung Kapelle, wo sich sich auf einem Baum in Dunkel der Äste verbag. Sie wartete kurz, dann hörte sie auch schon, wie sich Ceyx näherte. "Ich muss leise sein", dachte sie und zwang sich ruhiger zu atmen und sich nicht zu bewegen. "Ich werde ihn erschrecken..."
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| 03.05.2003 00:27 | #79 |
| Ceyx |
Ceyx schlich über den Weg in Richtung Kapelle. Er war ziemlich sicher, dass Faith in diese Richtung gerannt war, doch sie war ziemlich schnell weg gewesen. Er lies seinen Blick über die Bäume vor sich gleiten. Wahrscheinlich hatte sie sich da irgendwo versteckt.
Mit einem Sprung verschwand Ceyx selber im Unterholz, in der Hoffnung, sich unbemerkt dem Versteck von Faith anschleichen zu können. Er versuchte sich so leise wie möglich durch das Dickicht zu schleichen, doch es gelang ihm nicht ganz. Trockene Äste und dürre Blätter knackten verräterisch unter seinen Füssen.Ceyx versuchte irgendwie so zu klingen, wie ein Molerat, der durch den Wald lief, kam sich dabei aber ziemlich dämlich vor. Trotzdem ging er weiter.Er erreicht die Stelle unweit von der kleinen Kapelle, doch er konnte keine Gestalt wahrnehmen. Er lies seinen Blick durch den Wald schweifen, ohne sich zu rühren, als sich etwas mit einem gewwaltigen Schrei auf ihn stürzte und ihn zu Boden ries.
Ceyx glaubte schon, sein letztes Stündchen habe geschlagen, als er erkannte, was ihn da angegriffen hatte.
Faith lag grinsend über ihm: "Hab dich."
Mit einer schnellen Bewegung rollte sich Ceyx hervor und hielt nun seinerseits Faith am Boden fest.
"Neee, ich bin der Fänger...ich hab dich."
Er stand auf und hielt Faith die Hand hin, woran sie sich hochzog.
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| 03.05.2003 00:44 | #80 |
| meditate |
"diese kapelle hat eindeutig eine magie. und es ist nicht die magie innos oder die von adanos. das ist eine atemberaubende entdeckung."
aufmerksam sah meditate sich um. ich muss das don zeigen. das ist faszinierend. ich spüre tiefe schwingungen. ich muss wieder weg. ich muss den don holen."
schnell verließ die magierin die kapelle und ging zu den wartenden männern.
"entschuldigt mich, ich hab es mir anders überlegt. ich muss ganz schnell weg. ich komme bald wieder und werde den mächtigsten magier mitbringen, den khorinis kennt. am besten, ihr betretet den friedhof und die kleine kapelle einfach nicht. wir sehn uns bald wieder."
mit diesen worten hob die magierin ihren stab und war einen augenblick später verschwunden.
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| 03.05.2003 22:51 | #81 |
| fighting_faith |
Nach einigen Umwegen, die die beiden dank Faith nehmen mussten kamen sie leicht außer Puste auf den Hof an. Ceyx und Faith betraten die Hütte und ließen sich glücklich nieder. "Warum musstest du mir ausgerechnet mein Schwert klauen?", fragte Ceyx leicht außer Puste, "Wir hätten uns dann sicherlich nicht mal halb so oft verlaufen!" Faith sah ihn an, dann mussten sie beide lachen. Der gestrige Abend war schon recht amüsant gewesen, obwohl es einige ungeplante Umwege gab. "Ich glaub ich leg mich pennen...", sagte Faith mit einem Lächeln, doch Ceyx hatte es schon verstanden und spurtete los. Nach einem kleinen Gedränge lagen sie lachend auf dem Boden. "Ich will aufm Boden pennen,..ich will ich will ich will"... sagte Faith lachend, dann rollte sie sich über Ceyx in der Hoffnung ihren Willen durchsetzten zu können, doch er hatte einfach mehr Kraft. "Okay, lass uns es fair auslosen!", sagte er mit einem Lächeln und ließ zwei Grashalme zum Vorschein kommen. "Nein, diesmal machen wir es anders...", fügte Faith dem Gespräch hinzu... "Wie wäre es mit..." Faith zögerte einen Moment, wie könnte man es nur entscheiden? "...ach egal, mach was du willst, ich geh erstma ne Runde in die Taverne." Mit Ceyx im Schlepptau machte sie sich auf den Weg und sammelte Tuan auch gleich mit ein. Sie suchten ihren Stammplatz auf und bestellten sich jeder ein Bier, wie immer. "Hey Tuan, was macht die Kunst?"
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| 03.05.2003 23:41 | #82 |
| Tuan |
Überrascht schaute der junge Söldner seine Sitznachbarin an. "...die Kunst...? Du verwechselst da was... Blood reimt immer so schöne Gedichte, wenn er sturzbesoffen ist. Also eigentlich fast immer..." Grinsend griff Tuan nach seinem Bierhumpen und genehmigte sich einen grossen Schluck. "Und sonst, was treibt ihr zwei eigentlich immer, du und Ceyx?" Tuan blickte zuerst Faith, dann seinen Freund Ceyx an. "Ihr könnt mir nicht angeben, dass ihr die ganze Zeit oben in der Banditentaverne hockt und kocht..." Eigentlich hatte der Söldner schon ungefähre Vorstellungen, was seine beiden Freunde immer so taten. Man bekam schliesslich einiges mit wenn man unter dem gleichen Dach lebte...Aber um der Wahrheit genüge zu tun, eigentlich interessierte es Tuan momentan weniger, was die beiden so anstellten und was nicht. Sollten sie doch rumturteln wenn sie wollten. Der Söldner machte sich Gedanken darüber, wie er mit Dragomir dessen Armbrust aus dem Minental holen konnte. Tuan fühlte sich nämlich mittlerweile gut genug im Umgang mit der Armbrust. Und um die Ausbildung abzuschliessen hatte er sich ja verpflichtet, die verlorene Armbrust seines Lehrmeisters wieder zu finden und zu "retten". Aber zu zweit ins Minental, wo Dragomir seine Armbrust erst noch in einem Gebiet verloren hatte, wo es anscheinend nur so von Orks oder zumindest von Orkpatrouillen wimmelte...Tuan überlegte, wen er wohl dazu überreden konnte, mit auf dieses kleine Abenteuer zu kommen. Normalerweise wäre Ceyx ja sofort dabei, aber jetzt, da Faith hier war? Und Bloodflowers wär sicher auch dabei, aber der war doch schon irgendwie in etwas verwickelt, irgendwas mit dieser Schwarzmagierin, die Tuan kürzlich kennengelernt hatte. "Aber ja!" Tuan knallte seinen Bierhumpen auf den Tisch. "Das ist es...!" Dann bemerkte er die erschrockenen Gesichter seiner Tischkumpane. Anscheinend hatten sie mit ihm gesprochen, ohne das er es gemerkt hatte. Entschuldigend zuckte er mit den Schultern. "Ich war gerade etwas abgelenkt..." Ceyx nickte. "Kann man wohl sagen." Aber Tuan hörte schon wieder nicht mehr richtig zu. Er wusste jetzt zumindest eine Person, die er mitnehmen würde. Paul nämlich. Der Söldner war überhaupt nicht mehr er selbst, seit sein Kumpel Peter von diesen vermaledeiten Orks getötet worden war. Etwas Abwechslung würde ihm gut tun...
Erleichtert, zumindest ein Problem gelöst zu haben, wandte sich Tuan nun wieder seinen Freunden zu. "Sagt mal, habt ihr noch nie darüber nachgedacht, ein zweites Bett zu besorgen? Oder vielleicht ein grosses...?"
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| 04.05.2003 11:28 | #83 |
| Cain |
Herzhaft gähnend ging Cain aus seiner Unterkumpft Richtung den Ort, den er als Ersatz zum Kloster ansah. Es war eine kleine Kapelle, nicht weit weg von Onars Hof. Dort hatte er Ruhe und genoss die Stille, die ihn umgab. Dieser Ort war aber auf der anderen Seite nicht wie das Kloster, da er dort nicht nur an Innos´, sondern auch an Adanos beten konnte ohne bedenken zu haben, verspottet zu werden.
Langte saß er dort und betete seine Gebete, wie er es jeden Morgen tat um seine Energie aufzufrischen und seinen Gebetsdrang zu stillen. Nach a. einer Stunde kahm er wieder heraus aus der kleinen Kapelle und hatte ein lächeln auf dem Gesicht. Die Schwarzmagierin war wie aus seinen Gedanken geblasen und so ging Cain wieder zurück zu seiner Bleibe um seine waffen und seine Ausrüstung zu holen. SeineDrachenjägerrüstung war schnell angelegt und die Waffen genausoschnell umgeschnalt. dann nahm er sich noch den Speer und verließ das Haus. Er stellte sich wieder auf seinen Trainingsplatz, auf dem er schon geraume zeit sein training stattfinden ließ.
Er war etwas weiter ausserhalb und so hatte Cain viel Zeit zum trainieren. Hart und durchhaltend musste er sein, und das wollte er auch erreichen.. er würde doch eine Amazone besiegen können..er hoffte es jedenfalles, da Jamira ziemlich viel erfahrung haben musste, wenn sie andere unterrichtete...
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| 04.05.2003 19:37 | #84 |
| $UP3RFLY |
Fly war nicht sofort aufgebrochen, als Sly ihm den Auftrag erteilt hatte, sondern war noch einige Tage auf dem Hof geblieben, da er zu faul gewesen war, sofort aufzubrechen. Die Sonne neigte sich bereits dem Horizont entgegen. Wenn er noch rechtzeitig im Kastell ankommen wollte, dann sollte er sich schnellstens auf den Weg machen. Schnell stopfte er seine Tasche mit allem voll, was er gebrauchen könnte, legte sein Schwert an und dann konnte es eigentlich losgehen, oder hatte er etwas vergessen? Wie war nochmal der Name des Steins gewesen, über den er etwas herausfinden sollte, und warum konnte man nur im Kastell etwas darüber in Erfahrung bringen? Und was wollte Sly überhaupt damit? Naja, das war nicht Fly's Problem, sicher wollte er sich zum Herrscher über die ganze Welt machen und mit Blitzen vom Himmel werfen, wen interesierts? Fly zog seine Rüstung zurecht und machte sich auf den Weg.
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| 04.05.2003 22:26 | #85 |
| Ceyx |
Der Regen prasselte dem Boden entgegen und hatte den Platz vor der Hütte in ein schlammiges Etwas verwandelt. Der Himmel war eine graue Tristesse, die Wolken hingen bis tief über die Bäume herab, zwischen denen dichter Nebel wabberte.Die Tropfen des Regens explodierten in kleinen Gischtwolken, wenn sie in den Pfützen auf dem Boden aufprallten. Das leise Prasseln lies Ceyx schläfrig werden, während er am Rande seiner Hütte, sass, wo der Regen ihn nicht durchnässte.
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| 04.05.2003 22:34 | #86 |
| fighting_faith |
"Tuan, du bist heute so abwesend,... sei doch mal locker...entspann dich.", sagte Faith, stand auf stellte einen stuhl hinter Tuan, dann massierte sie ihn ein Weilchen. Irgendwann hatte sie sich dann zum pennen in die Hutte zurückgezogen in der Hoffnung eine Nacht auf den Boden zu schaffen, doch Ceyx hatte ihr mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber mindestens hatte sie gut geschlafen.
Nach einem Tag in der Küche saß sie nun in der trockenen Hütte während es draußen in Strömen goss... "Langweilig", dachte Faith und beschloss mal ein wenig Aktion in die Lage zu bringen. SIe riss die Tür auf und rannte ins Freie und tanze eine Runde im Regen, bis sie bemerkte, dass sie nicht alleine war. Verlegen kratze sie sich am Hinterkopf und wurde leicht rot... "Hehee...", sagte sie mit einem verlegenem Lächeln, dann sah sie Ceyx an... "Also sieh das nicht so ernst,... ich bin halt manchmal etwas zu stürmisch und muss mich bewegen..."
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| 04.05.2003 23:06 | #87 |
| Ceyx |
Ceyx war doch ziemlich überrascht gewesen, als mit einem Male Faith aus der Türe gesprungen war und im Regen tanzte.
Ihr schien es nicht anders zu gehen, als sie bemerkt hatte, dass sie beobachtet wurde.
Ceyx stand auf und ging zu ihr rüber. Der Regen prasselte auf sie beide herab, durchnässte ihre Kleider.
"Kann ich schon verstehen..." meinte Ceyx als Antwort, bevor er einen kleinen Knicks vor Faith machte und weitersprach: "Darf ich um den nächsten Tanz bitten?"
Sie blickte ihn erst mit grossen Augen an, bevor ein Lächeln auf ihren Lippen erschien, und sie ihm ihre Hände hinhielt.
"Natürlich."
Ceyx griff nach ihren Händen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er eigentlich noch nie so richtig getanzt hatte. Die ersten Schritte übernahm Faith, während Ceyx ihr mit kanpper Not hinterherstolperte.
Allmählich kannte er die Schritte und so drehten sie sich gemeinsam durch den Matsch, zum Takte des prasselnden Regens, der neben ihnen, über ihnen auf die Erde fiel.
Immer schneller drehten sie sich, machte Pirouetten, drehten sich wieder, Schritt nach vorne...
...auf einmal, Ceyx machte einen Schritt nach hinten, stolperte er über einen Stein, verlor den Halt. Faith, die immer noch seine Hände hielt, wurde von ihm mitgerissen. Matsch spritzte hoch, als sie beide auf dem Boden landeten.
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| 04.05.2003 23:21 | #88 |
| fighting_faith |
Die beidem sahen sich einen Moment lang stumm an, doch dann konnten sie sich nicht halten. Lachend versuchten sie wieder aufzustehen, was sich aber in diesem Zustand als recht schwirig erwies. "Wir sind doch irre.", sagte Faith immer noch lachend und betrachtete Ceyx' matschverschmiertes Gesicht. "Ich hoffe mal das hat net jeder gesehen.", sagte er leise, während Faith versuchte ihr Gesicht im Regen wieder etwas zu säubern. Ceyx tat es ihr nach. "Ich denke nen kleinen Bad könnte uns net schaden,...", dachte Faith laut, "... lass uns ne Runde schwimmen gehn, wer als erster am See is!" Voller eifer spurteten die beiden los und ohne auch nur sich irgendwelche Gedanken darüber zu machen, wie irre sie nun waren sprangen sie in das kalte Seewasser. Langsam löste sich der Matsch von den beiden und verlor sich in den Wellen der dicken Regentropfen, die nun schon fast einen Nebel um die herum bildeten. Total außer puste schwammen sie nun auf der Stelle vor sich hin, als Faith in einem unbeobachteten Moment untertauchte um Ceyx im nächsten Moment von hinten unter Wasser zu drücken. Sie hörte das leichte Blubebrm unter sich, dann ließ sie locker und er tauschte wieder auf. "Hey...", sagte er mit einem Lächeln, "das gibt Rache..." und im nächsten Moment fingen die Beiden an wie kleine Kinder zu spielen. Außer Atem aber wieder einigermaßen sauber schleppten sich die beiden dann irgendwann an Land um vor lauter Lachen nicht unterzugehen. Sie suchten Schutz unter einem der vielen Bäume und hörten der sanften Melodie des Regens zu. "Danke für den Abend", sagte Faith und gab Ceyx ein Küsschen auf die Wange, was ihn erröten ließ. "Du bist echt süß..."
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| 05.05.2003 14:48 | #89 |
| $UP3RFLY |
Fly kam bald wieder am Hof an. Er hatte sich beeilt, da er nicht noch eine Nacht schutzlos im Wald verbringen wollte. So schnell er konnte machte er sich auf den um Sly zu finden. Es dauerte nicht lange bis er ihn fand und zu ihm ging >> Hi, ich bin zurück vom Kastell und ich glaube ich habe gefunden wonach du gesucht hast.<< Er kramte in seiner Tasche herum und holte die Notizen heraus. >> Hier ist es, es hat mich viel Zeit gekostet es abzuschreiben, und es war alles was ich finden konnte, aber es war ein ziemlicher Welzer, ich musste ne Menge abschreiben. Ich weiß zwar nicht was du damit anfangen willst, aber wenn du Hilfe brauchst, weißt du an wen du dich wenden kannst! << Sly bedankte sich und Fly machte sich Gedanken darüber, wer wohl der nächste sein würde, für den er etwas tun müßte. Er hatte sich überlegt Zombiebreaker zu fragen und das würde er auch tun, jetzt müßte er ihn nur noch finden...
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| 05.05.2003 20:16 | #90 |
| Cain |
Immer und immer wieder trainierte Cain das Gleiche und versuchte seine Tricks zu verbessern. Er hatte auch kaum noch Probleme und langsam schien es auch, dass sein Haupttraining dem Ende nahmte.
Kurz nachdem er seinen Speer wieder auf seinem Rücken befestigt hatte machte er sich dann auf den Weg in die Taverne, wo er sich erstmal ein Bier gönnte. Langsam ließ er die kühle Flüssigkeit seie Kehle hinunter fließen und das ließ ein Lächeln auf seine Lippen zaubern und er bestellte sich nocheins. Dann zündete er sich einen Traumruf an und er fühlte sich einsame spitze und er fragte sich, wie sein training wohl im bekifften Zustand abgehen würde...
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| 05.05.2003 21:03 | #91 |
| Tuan |
Trainieren, trainieren, trainieren...
Schwertkampf, Schleichen, Armbrust, Schleichen, Schwertkampf, Armbrust, Schleichen...
Tuan hatte die letzten paar Tage nichts weiter getan als trainiert, sich selbst und auch seine Schüler. Einerseits fühlte er sich nun ziemlich gut, andererseits aber auch total erschlagen. Diesem Zustand hatte die kleine Massage von Faith etwas entgegengewirkt. Vielleicht sollte er die junge Frau bitten, ihn öfters zu massieren. Seinen Muskeln würde es jedenfalls mehr als gut tun. Ceyx wäre vielleicht nicht so ganz glücklich darüber, aber mit einem Grinsen dachte sich der junge Söldner, dass sein Freund ja genug Zeit mit Faith verbrachte, auch neben ihrer Arbeit als Köchin in der Banditentaverne...
Jedenfalls hatte Tuan beschlossen, dass er nun möglichst bald seinen Armbrustlehrmeister aufsuchen würde um diesen zu bitten, ihm die letzte Prüfung abzunehmen. Tuan fühlte sich sicher mit seiner Armbrust, er war zwar niemals so gut wie Dragomir, aber das war auch nicht sein Ziel. Er war ein Schwertkämpfer, mit Haut und Haaren. Aber wenn er einen Gegner auch schon aus der Entfernung verletzen konnte, war dem Söldner das nur recht. Für die Prüfung musste er aber immer noch ein paar Mitstreiter auftreiben. Paul hatte er schon überreden können. Dann wollte er sicher noch Ceyx und Bloodflowers fragen. Moment, was hiess hier fragen? Blood hatte gefälligst mitzukommen. Das würde direkt dessen Abschlussprüfung im Umgang mit dem Schwert geben. Was für eine geniale Idee. Grinsend musste sich Tuan selbst dafür loben.
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| 05.05.2003 21:17 | #92 |
| Schmok |
Schmok genoss gerade wieder die Erzählungen Herr Protzlotschky´s, als er bemerkte, dass Bloody auf Schmok zu wackelte. Ein ungeübter Beobachter würde nun anhand von Bloody´s Grinsen vermuten, dass der Söldner etwas im Schilde führt. Schmok jedoch, als staatlich anerkannter Schleichmeister, wusste es besser. An den weit offen stehenden Nasenlöchern erkannte Schmok, dass Bloody etwas vorhatte, dass den Söldner sehr erheitern wird. An den extrem spitzen Mundwinkeln erkannte der Wirt, dass es ihm alles abverlangen würde. An den hoch gezogegen Wangen erkannte er, dass etwas extrem barbarisches sein wird. Und an den zuckenden Pupillen erkannte der Schleichmeister, dass es etwas mit Schafen zu tun hatte...
Es kam, wie es kommen musste, und Bloody stand vor Schmok und fing an zu erzählen: "Na, mein Lieblingswirt? Bereit zu meiner Söldnerprüfung?" - "Dei-Deine Söldnerprüfung? Ach die. Ja. Jaa... Genau. Ähm... kleiner Tip?" - "Du hast mich vorgestern um eine Prüfung gebeten, damit ich bei Lee ein gutes Wort für dich einlegen kann." - "Achso. Ja warte, ich hol schnell meine Rüstung." - "Nö, brauchst du gar nich." - "Nich?" "Nee. Geh zu Pepe, der wird dir alles erzählen.".
Mühsam erhob sich Schmok und verabschiedete sich von Bloodflowers. Während er zu Pepe ging, fragte er sich, was es wohl für eine Prüfung sein wird. Wird er ohne Rüstung gegen eine niemals enden wollende Herde blutrünstigr und extrem psychopathischer Schafe in Kampfmontur und jeweils mit einem Erz-Zweihänder bewaffnet, kämpfen müssen? Oder sollte er Pepe dazu überreden, es einem Schaf mal so richtig... Neeein.
Bei Pepe angekommen, traute Schmok seinen Augen nicht. Mitten im Wald war eine Art Hindernis-Parcours aufgebaut. Überall waren Ringe, Türme, Rohre und allerhand mehr aufgebaut. Schmok atmete erleichtert auf. So etwas hatte er schließlich schon in viel extremeren Ausmaßen bei seiner Ausbildung in der Körperbeherrschung bei Scatty hinter sich. Frohen Mutes ging Schmok auf Pepe zu, Welcher auch schon den Lee erwartete. "Wunderguten schönen Tag. Bloody meinte ich soll mich bei dir melden. Ich nehme an, du bist sozusagen die Aufsicht?" - "Kann man so sagen, ja." - "Gut, ich wärm mich nur kurz auf, und du wirst sehen, warum man mich auch den Puma nennt." - "Wenn du meinst, dass du dich aufwärmen musst, wegen so ´nem Piepahpoh, bitte. Aber ich hoffe nur, dass "der Puma" nichts von meinen Schafen will." - "Ehm - Den hab ich jetzt nicht verstanden..." - "Egal, fang meinetwegen an. Ich muss weiter auf die Schafe aufpassen. Meld dich bei mir, wenn du´s geschafft hast."
Mit einer Extra-Portion Optimismus stellte sich Schmok vor den ersten Ring, der zwar irgendwie ziemlich klein ausfiel, aber dennoch sah Schmok einer leichten Aufgabe entgegen. Ein eleganter Hechter mit anschließender Rolle brachte den Wirt durch den Ring. Schmok lachte sich leise in´s Fäustchen, als er sich schon in voller Söldner-Montur sah. Behende kletterte er durch das folgende Rohr. Glücklicherweise war es gerade so weit, dass Schmok hindurch passte. Danach widmete er sich der Rampe, während er sich wunderte, warum Pepe die drei Schafe da stehen lassen hat, und warum Diese so seltsam guckten. Aber gut, dachte Schmok, Schafe gucken immer doof...
Nach einer viertel Stunde wurde Pepe von hinten angetippt. Der Schafhirte drehte sich um und sah dem grinsenden Wirt in´s Gesicht. "Fäddich!" - "Echt? Schon?", Pepe guckte an Schmok vorbei zu den drei Schafen, die neben dem Parcours standen. Wieder an Schmok gewandt, sprach Pepe:"Hey, verarschen kann ich mich alleine. Nur weil ich Schafhirte bin, heißt das nicht, dass ich nicht intalla... inelli... igent... klug bin! - "Wieso?" - "Die drei Schafe stehen immer noch an der gleichen Stelle, wie vorher." - "Ja. Und?" - "Hat dir das Bloodflowers nicht gesagt?" - "Ich ahne Schlimmes; aber... Was?" - "Nicht du sollst durch den Parcours, sondern die Schafe.". Mit diesen Worten reagierten Schmok´s Gesichtsmuskeln in einer nie da gewesenen Geschwindigkeit und verwandelten die grinsende Grenzdebilen-Fresse in einen Apokalypse-gleiches Trauerspiel. Mehrere Sekunden war eine Totenstille. Pepe sah Schmok fragend an. Dieser jedoch überlegte gerade, wie oft man ein und denselben Menschen umbringen konnte. Dann, nach 34,83558 Sekunden explodierte der Vulkan:"WAS, ZUM GEIER, HAT DAS MIT ´NEM SÖLDNER ZU TUN???". Pepe erschreckte sich so sehr, dass er stolperte und sich auf den Hosenboden setzte. Schnell versuchte er, Schmok zu beruhigen: "Hey, beruhig dich. Ich hab mir das nicht ausgedacht, sondern Bloodflowers." - "Bloody hat schon immer am falschen Baum gelutscht..." - "Sieh´s positiv, ich hab dir extra Liesel ausgesucht. Die is so schlau, das glaubst du gar nicht." - "Und was is mit den anderen Beiden?" - "Naja, Ruttker is halt ein ganz gewöhnliches Schaf. Nich gerade klug, aber auch nicht strunzendoof." - "Und das Letzte?" - "Naja... also.. das..." - "Was?" - "Das ist Jupp. Liesel´s Stecher. Ohne den geht die nirgendwo hin, geschweige denn, macht etwas. Und er is... naja..., sagen wir´s so: wenn Blödheit leuchten würde, wärst du schon blind." - "... Na Klasse." - "Sorry, lass die Schafe aber trotzdem in Ruhe, sonst krieg ich Riesen-Ärger von Onar." - "Geht klar; ich mach mich dann mal an die Arbeit." - "Jo, du weißt ja, meld dich bei mir, wenn du´s geschafft hast.Langsam trottete Schmok zu den Schafen:[i]"So, ihr seid also die drei Hindernisse, die mich daran hindern Söldner zu werden?" - "Mööh!" - "Dann lasst uns anfangen." - "Mööh!".
Also begann Schmok damit den Schafen klar zu machen, was sie zu erledigen hatten. Schmok zeigte auf den Ring, das erste Hindernis auf dem Parcours, und Liesl sprang hindurch, drehte sich herum und gab mit stolz geschwellter Brust bekannt:"Möh!" - "Find ich auch.", ergänzte Schmok. Als Nächtes kam Ruttker. Schmok zeigte auf den Ring und Ruttker? Ja. Ruttker guckte Schmok doof an: "Möh?" - "Spring durch!" - "Möh?" - "Durch den Ring!" - "Möh?" - "Indem du springst!" - "Möh?" - "Ja, da durch." - "Möh!" - "Doch!" - "Möh!" - "Doch!" - "Möh!" - "Doch!".
Nach gut 20 Minuten sprang Schmok schon das 5. mal durch den Ring. Jetzt erkannte Ruttker eiskalt: "Möh!". Mit diesen "Worten" sprang Ruttker durch den Ring. Ein Jauchzer entfuhr Schmok und er widmete sich nun Jupp:"Jupp, hast du gesehen, was Liesl gemacht hat?" - "Möh!" - "Gut, dann mach das nach.". Jupp ging zum Ring und... piselte dagegen. Schmok bemerkte:"Wann hast du gesehen, dass Liesl gegen den Ring gemacht hat?" - "Muh!" - "Wieso "Muh"? Du bist ein Schaf, das macht "Möh"!" - "Quak!" - "Scheiße, bist du blöd." - "Möh!" - "Nicht in dem Ton, Freundchen!". Schmok war es leid, verpasste Jupp einen Tritt in den hinteren Gesäßbereich, wodurch dieser durch den Ring flog. "Siehst du, so macht man das! Los mach´s nochmal!". Jupp gehorchte und... piselte gegen Schmoks () Bein. "Verdammt, was soll das!" - "Möh!" - "Du sollst durch den Ring springen, du Wollknäuel mit vier Beinen!" - "Möh!" - "Das kann ja fruchtig werden..." Und so tranierten die vier Schafe noch bis in die späte Nacht hinein, bis Schmok mit einem Nervenzusammenbruch von den Anderen knapp mit einer intravenösen Komabier-Infusion gerettet werden konnte. Dann wurde es ihm zu doof, und er beschloss, am nächsten Tag weiter zu machen.
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| 05.05.2003 21:19 | #93 |
| Bloodflowers |
Die letzten Tage hatte der Söldner geübt und ansonsten kaum erzählenswertes erlebt( ).
Mittlerweile waren die Kombinationen flüssig und sein Gefühl für die Waffe stellte sich auch langsam ein. Bloody war langsam aber sicher reif für die Prüfung, jedenfalls nach seiner eigenen Selbstüberschätzung, zum Glück hiess er nicht Kilian!
Und wie die letzten Tage so übte Bloody auch heute den Grossteil des Tages, gelegentlich mit Tuan, ab und an mit einem anderen Söldner, doch grösstenteils alleine.
Nach einem mehrstündigen Erholungsschlaf kehrte Bloody von der Banditenburg zurück auf den Übungsplatz und erblickte seinen Lehrmeister."Hallo Tuan, was meinst du... werde ich in naher Zukunft meine Ausbildung abschliessen können?" fragte er forsch. ...
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| 05.05.2003 21:32 | #94 |
| Tuan |
Tuan drehte sich um und blickte den Neuankömmling an. "Deine Prüfung? Sag mal, hast du eigentlich schonmal daran gedacht, ins Kloster zu gehen?" Verständnislos blickte ihn Bloodflowers an. "Na wegen deinen telephatischen Fähigkeiten... ich dachte gerade über deine Prüfung nach..." Bloods Gesicht zauberte ein breites Grinsen und der Söldner sagte: "Na um so besser, wann gehts los?" Tuan beschwichtigte seinen Freund. "Nicht so schnell, mein Lieber. Für dich habe ich etwas ganz besonderes... allerdings brauche ich noch Ceyx dazu. Und nein, du wirst nicht gegen ihn kämpfen." fügte der Söldner hinzu, als er Bloods Gesichtsausdruck sah. Ohne eine weitere Erklärung schritt Tuan über den Trainingsplatz zu ihrer Hütte. Dort klopfte er und rief nach Ceyx.
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| 05.05.2003 21:47 | #95 |
| Ceyx |
Ceyx öffnete die Türe. Er hatte sich schon gefragt, wer es war, denn Faith klopfte normalerweise nicht an, und sie war ausserdem noch am Kochen in der Banditenburg.
Er öffnete also die Türe und erblickte Tuan. Sie begrüssten sich, und ohne lange Umschweife kam Tuan zu seinem Anliegen. Kurz fasste er sein Vorhaben zusammen, und fragte, ob Ceyx mitkäme.
Ceyx willigte ein, sagte aber, dass er sich noch kurz von Faith verabschieden wollte.
Tuan nickte nur stumm, und sagte, dass sie sich mit Blood neben der Taverne treffen würden.
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| 05.05.2003 21:55 | #96 |
| Bloodflowers |
"Nicht doch neben, IN der Taverne!!!" verbesserte Bloody. Ja glaubte denn Ceyx im Ernst das Bloodflowers lange neben der Taverne stehen könnte ohne hinein zu gehen?
Nachdem die Formalitäten geklärt waren, stiefelten Tuan und Bloody zur Taverne, nebenbei sahen sie wie Pepe die Schafe bearbeitete, auch Schmok bearbeitete die Schafe.
Gut, gut, er ist ja richtig fleissig! grinste Bloody und lief schnell zu Pepe."Wenn ich nicht da bin dann nimmst du einfach die Prüfung ab, denn ich muss mal für kurze Zeit weg!" meinte Bloody und lief dann eilig in die Taverne, wo Tuan schon saß, und gemeinsam warteten sie auf Ceyx.
Drinnen trafen sie Paul und Ceyx liess auch nicht lange auf sich warten, zum Glück, denn insgesamt warteten sie gerade mal eine viertel Stunde. Fünfzehn Minuten in denen Bloody, drei Bierkrüge getrunken und einen Traumruf geraucht hatte. Jetzt war er bereit für die Reise, wo immer es auch hingehen sollte.
Die vier verliessen die Taverne und kurz später den Hof des Grossbauern. ...
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| 05.05.2003 23:03 | #97 |
| Redsonja |
Langsam schlenderte Redsonja in Richtung Taverne. Unterwegs klopfte sie noch bei Ceyx. Faith öffnete die Türe und die beiden begrüssten sich. Auf dem weiteren Weg zur Taverne erzählte ihr die Frau, dass Ceyx, Tuan, Bloody und noch ein Söldner unterwegs seien eine Armbrust zu hohlen, die Tuan benötige...So war Redsonja wieder auf dem Neusten Stand, als ihr die stickige Luft der Taverne entgegen schwappte. Sogleich setzten sich die beiden an ihren gewohnten Platz, Faith bestellte sich ein Bier und Redsonja ein Glas Wein, dann stiessen sie an. „Und vermisst du Ceyx schon?“ Dieses Thema brannte Redsonja schon lange auf der Zunge.
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| 06.05.2003 15:23 | #98 |
| $UP3RFLY |
Die Sonne stand hoch am Himmel, auch wenn sie nicht viel wärme ausstrahlte, allein ihr Anblick erfreute Fly ein wenig. Er wollte Zombiebreaker suchen. In der Taverne hatte er gehört, das er auf dem Hof wäre. Fly griff in die Tasche, packte einen Stengel Sumpfkraut aus und zündete ihn mit einem Stück Holz an. Er ging los, in der Taverne war er nicht das wusste er also ging er in Richtung Haupthaus. Er wandte den Kopf nach links um zur Kapelle hinüberzusehen, auch dort war er nicht zu sehen. Fly seufzte >> Immer das gleiche mit den Kerlen, wenn man sie nicht will, trampeln sie einem auf den Nerven herum, und wenn man sie braucht kann man sie nirgends finden. << Fly streifte solange auf dem Hof umher bis er ihn sehen konnte, er stand mit ein paar Söldnern im Kreis und unterhielt sich. Fly ging von hinten an ihn heran und tippte ihm auf die Schulter. Als er sich herumdrehte, hellte sich sein Gesicht auf >> Hallo Fly, dich habe ich wirklich lange nicht mehr gesehen, was gibts? <> Ich soll Söldner werden, und brauche Fühsprecher, ich dachte mir du wärst der richtige dafür und darum sollst du mir eine aufgabe geben, die ich für dich erfüllen muss. <<
Zombiebreaker überlegte >> Ich bin sicherda wird mir was einfallen... <<
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| 06.05.2003 18:48 | #99 |
| Coretex |
Coretex ging bei der Wegbiegung nach rechts so wie es ihm der Bandit gesagt hatte. Dort fing nach ein paar Schritten auch schon der Wald an also müsste er bald da sein. Dort schien wirklich ein gutes Versteck zu sein. Nach einiger Zeit konnte er eine Hütte endecken. Um diese standen auch ein paar Zelte. Als er dann dort ankam begrüsste ihn sofort ein Wegelagerer.
„Hey du bist einer der neuen stimmts?“
„Stimmt“
„Na dann mal willkommen...hier hast du erstmal ne vernünftige Rüstung die Carras hergestellt hat.“
„Danke! Wo kann ich hier denn pennen?“ fragte Coretex
„Dort hinten in der Höhle“ sagte der Wegelagerer und deutete den Weg an.„Kann ich dir noch irgendwie helfen?“
„Ne ich denke ich komm schon zurecht“ antwortete Coretex
„Wie du willst aber pass auf...hier sind bestimmt nicht alle so nett zu dir“
Dann wannte sich Coretex ab und schlenderte zur Höhle.
Im Lager dort war es sehr ruhig man sah fast niemanden. Auch in der Höhle war es ruhig und zudem war es angenehm Kühl er suchte sich sofort einen Platz zum schlafen wo er ausserdem auch seine Sachen verstauen könnte. Dann zog er auch sofort seine neue Lederüstung an. Passte wie angegossen. Doch an relaxen oder sich mal umsehn dachte er nicht. Er wollte lieber etwas losziehen. Also nahm er sein Schwert und machte sich schonmal auf den Weg in richtung Onars Hof.
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| 06.05.2003 20:51 | #100 |
| Redsonja |
In aller Ruhe schlenderte Redsonja dem See entlang und wollte nicht gestört werden, aber ausgerechnet in diesem Augenblick sprach sie ein Söldner ziemlich plump an. Das hat mir heute gerade noch gefehlt. Sie blickte ihn mit zusammengekniffenen Augen an und ignorierte ihn danach. Immerhin hatte der Söldner nicht vor sich noch zu blamieren. Aber weil sie nicht mal hier in Ruhe gelassen wurde, konnte sie sich auch in die Taverne setzen. Die Grashalme bogen sich unter ihren Füssen und der weiche Boden dämpfte ihre Schritte. Nur ein kaum hörbares Rascheln der gestreiften Gräser wäre zu vernehmen gewesen. Jetzt hätte sich Redsonja gerne an jemanden rangeschlichen und ihn erschreckt, doch sie sah kein bekanntes Gesicht, deshalb liess sie es bleiben. Sie wollte sich schliesslich an keinen der unbekannten Söldner ranschmeissen. Kaum etwas lag ihr ferner.
Trotz der Freude daran verliess Redsonja die Idylle und betrat die Taverne. Der Geruch welcher ihr entgegenschwappte störte sie bereits nicht mehr, nein er war schon zur Gewohnheit geworden. Wie schnell das doch ging.
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| 06.05.2003 21:27 | #101 |
| $UP3RFLY |
Es dauerte nicht lange, bis Zombiebreaker etwas eingefallen war.>> Du kannst für mich nach Khorinis gehen und Pfeile besorgen, ich brauch soviele Pfeile wie möglich. <<
Fly überlegte >> Gut, aber dafür werde ich Geld brauchen! <> Das dürfte reichen. <<
Fly grinste, er war sich beinahe sicher, das er die Pfeile auf jedem Weg besorgen würde, doch er würde sie nicht kaufen. Wahrscheinlich würde er ein paar seiner Rabaukenkollegen zusammentrommeln und mit ihnen eine paar herumwandernde Bürger überfallen. Den Lohn konnten sie von ihm aus unter sich aufteilen, ihn interessierten nur die Pfeile. Er seufzte.
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| 06.05.2003 21:33 | #102 |
| fighting_faith |
Der sanfte Schleier des Nieselregens umhüllte sie während sie gendakenverloren den Weg zu Onars Hof hinunterschlich. Das fahle Licht der untergehenden Sonne brach sich in den fallenden tropfen und ließ sie in bunten Farben schimmern, Faith jedoch beachtete sie nicht wirklich… stattdessen schlenderte sie an Onars Hof vorbei mitten in den Wald. Hier, in der nächsten Nähe fand sie nach kurzer Zeit den alten Baum wieder, der wie ein stolzer König aus der Erde emporragte. Faith schlenderte auf den Baum zu und kletterte unter Schmerzen hinauf und ließ sich auf der breiten Astgabel nieder. Von hier aus sah sie, wie der Hof langsam von einem zarten Rot eingehüllt wurde. Der Regen hörte langsam auf und ließ seine Tropfen auf den Blättern um Faith herum liegen. Wie kleine Scherben reflektierten sie die letzten Sonnenstrahlen, bis sie langsam vom Mond abgelöst wurde. Leise raschelten die Blätter um sie herum, als wollten sie sie irgendwie aufheitern, doch Faith wusste selbst nicht was heute mit ihr los war. Sie erhaschte noch die letzen Sonnenstrahlen, dann seufzte sie. „Was ist nur heute mit mir los,… ich fühle mich so… leer.“ Sie ließ sich gegen die feuchte Rinde sinken und sah, wie der erste Stern am Himmelszelt sichtbar wurde. Wie ein Edelstein funkelte er vor seinem samtblauen Untergrund. Faith schloss die Augen und versuchte alle ihre Gedanken abzuschütteln, doch sie schaffte es nicht, egal wie sehr sie sich anstrengte. Hatte Redsonja etwa doch recht,… vermisste sie Ceyx? Sie wusste es nicht, sie fühlte sich einfach nur wie ein Nicht unter vielen anderen. Mittlerweile stieg der Mond langsam am Himmel auf und tauschte die Welt in seinen silbernen Schein, die Regentropfen wirkten wie unzählige Glühwürmchen, die verloren umherschwirrten im sanften Wind. „Wie es ihm wohl ergehen mag…“, fragte sich Faith als sie das vertraute Bild des Mondes betrachtete. Sie atmete tief ein, die kühle Luft der beginnenden Nacht füllte ihre Lungen. „Eine wunderschöne Nacht wie immer…, doch irgendwie ist heute alles anders.“, dachte Faith laut vor sich hin, als sie das heulen eines Wolfes vernahm, wenig später ein weiteres, sie stimmten ihr trauriges aber dennoch atemberaubendes Lied an. Ein leichtes Rascheln unter ihr ließ Faith hellhörig werden, ein kleines Rudel Wölfe zog unter ihr entlang, ihr Fell schien wie aus Seide und schimmerte silbern im Licht des Mondes. „Ich wünschte Ceyx könnte diese wunderschönen Tiere sehen“, dachte Faith, dann verschwanden die Wölfe im Dunkel der Nacht, genau wie Faith Gedanken mit dem Wind im Ungewissen.
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| 06.05.2003 22:02 | #103 |
| Schmok |
ie glitzerten. Alle. All die kleinen Tropfen. Und es wurden immer mehr. Immer und immer wieder drängten sie sich durch ihr Gefängnis der Geburt an das Tageslicht. Wunderschön brach sich das Licht der knappen Tavernenbeleuchtung in den kleinen Tröpfchen. Langsam, beinahe unfreiwillg, rollten sie hinab. Hinab in die, für ihre Verhältnisse, ewige Tiefe. Wie all die Paare jetzt im Frühling schlossen sich einige von ihnen zusammen, um, scheinbar für immer, eine Einheit zu bilden. Zwar wurden sie dadurch schwerer, was ihnen ein Schicksals des Falls zu sicherte, doch das war ihnen egal. Beinahe würde man sie als schön bezeichnen. Beinahe, ja, wären es nicht... die salzigen Schweißperlen auf Schmoks Stirn.
Immer und immer wieder quollen dicke Exemplare durch die schmalzige Haut Schmok´s. Kein Wunder, hatte er doch alle Hände voll zu tun. Der Laden brummte. Schmok hatte heute nichtmal Zeit, mit den Schafen zu trainieren. "Schmok; bring ma noch ´n Krug!", "Nee, hier drüben, das is ein Notfall - ich bin noch nüchtern!" oder "Ahhh, schnell Schmok - ich spüre, wie die Wirkung vom Bier nachlässt. HILFE!" erschallte es aus jeder Ecke. Nicht mehr lange, und Schmok würde mit einem Magengeschwür zusammen sacken und für den Rest seines Lebens einfach sitzen bleiben.
Doch dann, wie das Licht am Ende des Tunnels, erblickte Schmok seine Rettung. Diese neue Dame. Redsonja hieß sie, vermutete Schmok. Schnurgerade, jedenfalls so gut, er konnte, wackelte er auf sie zu. Er schubbste einen Söldner, der sich gerade an sie ran machte, mit einem gepflegten Fußtritt vom Stuhl und setzte sich neben sie. "Helau, die schöne Dame." - "Ähm, Hallo..." - "Na, immer noch an dem Job hier interessiert, um den mal gebeten hast?" - "Ja, sicher - Alles ist besser, als in der Mine zu schuften.", antwortete Redsonja mit einem bezaubernden Lächeln. Nachdem sich Schmok wieder selbst aufgefangen hatte, fuhr er fort: "Ähm... dann schwing deinen Hintern ma flott hinter die Theke. Wie du siehst, is hier grad die Hölle los." - "Gut. OK" - "Halt, warte. Zwei lebenswichtige Sachen noch: Erstens: Was immer du tust, pass auf das Koma-Bier auf. Das Zeug is ätzender als Onar, wenn er in der Regel steckt... Zweitens: Sollte ein Söldner eine ungesunde Gesichtsfarbe aufweisen, halte dich von ihm fern. Die Reingung könnte sonst länger dauern..." - "Gut - OK" - "Spitze, über die Bezahluing reden wir später. Dann los.". Mit diesen Worten ging Redsonja hinter die Theke und Schmok machte die Bedienung. So war´s doch schon eher aus zu halten.
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| 06.05.2003 22:58 | #104 |
| Redsonja |
Nichts war mehr mit in aller Ruhe am Wein nippen und sich von einem Söldner bequatschen werden und schlussendlich noch eingebildet werden, weil sie von allen, in ihrem Rausch, mit Komplimenten überhäuft wurde. Dafür wurde sie jetzt von einem Söldner „lieb“ angelächelt, der in der Hoffnung lebte, so gratis ein Bier zu erhalten, nur leider wurde er ziemlich enttäuscht. – Der Ärmste – Redsonja zappelte schön und hetzte durch die Gegend während Schmok es sichtbar gemütlicher nahm.
Wo war das verdammte Komabier schon wieder und wo... – hier einen lüsternen Blick ignorieren – dort beinahe über den Fuss eines besoffenen Banditen stolpern; das war Absicht! Soweit Absicht in diesem Zustand überhaupt noch möglich war... Er grinste sie auf jeden Fall an. Wieder einmal zuckte es in Redsonjas Hand, aber sie beherrschte sich, schliesslich wollte sie nicht schon an ihrem ersten Arbeitstag einen schlechten Eindruck hinterlassen. Der Wirt schien ziemlich witzig zu sein und ein umgänglicher Typ. Wobei, wer würde sich morgen noch daran erinnern können?Sie beherrschte sich trotzdem.
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| 07.05.2003 11:32 | #105 |
| Taeris Steel |
Taeris verbrachte seit seiner Beförderung zum Söldner wieder mehr Zeit auf dem Hof. Die letzten Tage saß er beinahe jeden tag um diese Uhrzeit auf einer Holzbank vor einer Hütte und schnitzte an einem Stück Holz herum. Er versuchte eine Pfeife herzustellen, mit der er Tiere anlocken könnte. Das würde ihm vielleicht einmal die Jagd einfacher machen oder so. Doch dies war für Taeris noch ziemliche Theorie. Noch hatte seine Lockpfeife nicht einmal die Form einer Pfeife und Taeris wusste noch nicht so recht wie er sie formen müsste um einen gescheiten hochfrequenten Ton aus ihr zu bekommen, die Tiere anlocken würde... Aber vielelicht würde aeris es ja trotz allem noch hinbekommen. In letzter Zeit hatte er eh nichts zu tun. In letzter Zeit war auf dem Hof auch nicht viel passiert. Zwischendurch war mal etwas Hektik ausgebrochen, weil die Orks in der Umgebung gewütet hatten, allerdings hatte Taeris in der letzten Zeit keinen der Grünheuter gesehen, mit Ausnahme der Orksklaven, die hier hin und wieder umhergetrieben wurden. Taeris hatte gehört das Zombiebreaker, der Bogenlehrmeister demnächst sein Amt an jemand anders abgeben wollte. Er hatte andere Pläne und wollte sich wohl vermutlich eher als Jagdlehrmeister betätigen. Taeris hoffte das er vielleicht für den Job ausgewählt werden würde, sein Interresse an dem Posten hatte er vor einigen tagen schon bei Lee bekanntgegeben, jetzt hiess es wohl abwarten. Taeris schnitzte weiter mit seinem jagdmesser an dem Stück Holz herum...
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| 07.05.2003 16:34 | #106 |
| Redsonja |
Heute hatte Redsonja lange geschlafen. Als sie von der Arbeit kam, hatte sie sich völlig erschöpft ins Bett fallen lassen und wie ein Murmeltier geschlummert. Zum ersten Mal hatte sie gearbeitet und dann noch die halbe Nacht durch. Jetzt entschied sie sich erst gegen Abend bei Schmok zu melden. Den Tag über war der Andrang nicht so erdrückend und sie hatte die Ruhe bitter nötig. Deshalb lief sie leichten Schrittes vom Hof weg und beschleunigte ihr Tempo stufenweise immer mehr. Zwischendurch setzte sie einen Sprint an. Ihrer Kondition kam das Leben hier sehr zu gute. Während Redsonjas offene lange Haare im Wind flatterten betrachtete sie sich die Umgebung.
Plötzlich hörte sie ein leises Plätschern, dem sie folgte und zu einem kleinen Bächlein gelangte. Weil sie sich so behaglich und unbeobachtet fühlte, streifte sie sich die Kleider ab und wusch sich ausgiebig und genosse es sich klates Wasser ins Gesicht zu spritzen. Das hatte sie bereits seit langem vermisst. Erfrischt trat sie gemächlichen Schrittes den Rückweg an.
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| 07.05.2003 22:09 | #107 |
| fighting_faith |
"Mhh...", Faith streckte sich ausgiebig und wollte sich gerade im Bett umdrehen, als sie plötzlich fast hinunterfiel. Sie schaffte es sich in letzter Sekunde mit ihrer Hand zu halten, doch dann durchfuhr sie ein stechender Schmerz. Sie riss die Augen auf und zog sich wieder unter großen Schmerzen auf den Ast, auf dem sie wohl den ganzen Tag verbracht hatte. "Ich habe den gesamten Tag verpennt?", fragte sich Faith, als sie in den Himmel sah, "...oder ist es immer noch die selbe Nacht,... nein, dafür stand der Mond noch zu tief." Noch leicht schlaftrunken wanderte Faith den Weg zum Hof zurück und stolperte über nen toten Scavanger und fiel,... auf ihre kaputte Hand, oder eher gesagt das Gelenk. "AHH, gottverdammt!", stieß sie einen Schrei aus, nun war es nicht nur gestaucht, sondern sogar noch blutig... "Mist Viecher... können die net woanders sterben?" Faith richtete sich auf und betrachtete das warme Blut, dass ihr die Finger hinunterrann. Vorsichtig setzte sie ihren Weg fort und erreicht nach einem endlosen Marsch die rettende Hütte,... nun suchte sie irgendetwas zum verbinden. Nach kurzer Zeit hatte sie etwas geeignetes gefunden und wickelte es mühsehlich um ihr Handgelenk. "Das sollte fürs erste die Blutung stoppen und min etwas meine Schmerzen lindern", dachte Faith und überlegte, ob sie noch arbeiten sollte,... nein, sie würde sich mom höchstens verletzen. Aber es schien noch nicht genug zu sein,.. dadurch , dass sie die ganze Nacht im kühlen verbracht hatte hatte sie nun auch noch höllische Halsschmerzen. Müde und kraftlos fand sie einen Apfel, den sie noch verzehrte, dann trank sie einen Krug Wasser und legte sich ins Bett,... jaa, sie legte sich wirklich ins Bett. "Vielleicht klappt das ja morgen alles wieder besser", dachte sie, dann fielen ihr auch schon vor Übermüdung die Augen zu.
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| 08.05.2003 14:48 | #108 |
| $UP3RFLY |
Fly hatte sich den Plan mit dem klauen der Pfeile aus dem Kopf geschlagen, da er noch einmal mit ihm gesprochen hatte, um ihn zu fragen, wofür er die Pfeile überhaupt benötigte. Er hatte ihm gesagt, das er sie mit den Pfeilen von Feld vergleichen wolle, da hätte es nichts gebracht, wenn Fly jemanden niedergeschlagen und seine Pfeile geklaut hätte. Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stinr, wie hatte er so dumm sein können. Doch er wollte nicht nach Khorinis nicht, er mochte die Leute dort nicht. Also hatte er beschlossen Linky zu fragen, ob er für ein wenig Gold hingehen würde. Als er den ersten Schritt machte, trat er in einen Eimer voller Wasser und stolperte darüber. Die arme weit von sich gestreckt viel er auf mit dem Gesicht in den Dreck. >> Scheisse! << fluchte er, dass schien Heute sein Glückstag zu sein.Er stand auf, wischte sich dem Dreck aus dem Gesicht und betrachtete seine Hose.
>> Na super, jetzt seh ich aus, als hätte ich mich bepisst. <<
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| 08.05.2003 22:19 | #109 |
| Redsonja |
Heute hatte Redsonja wirklich Mühe ihre Erschöpfung zu verbergen. Aber sie hielt sich tapfer, ignorierte die Sprüche der Angetrunkenen und erledigte die ungewohnte Arbeit. Hoffentlich ist Schmok mit mir zufrieden, wenn ich eine noch strengere Arbeit, wie das Schürfen verrichten müsste, würde ich wohl nach dem ersten Arbeitstag aufgeben. Die Vorstellung einer solchen Arbeit reichte ihr bereits.
Zwischendurch verliess sie die Taverne rasch um etwas frische Luft zu schnappen und sich abzukühlen. Danach bediente sie wieder, fröhliche, Sprüche klopfende, grölende Banditen und Söldner. Dabei fiel ihr plötzlich auf, wie wenige Frauen hier zu sehen waren, Faith begegnete sie immer wieder, ab und zu verschlug es eine Amazone hierher, aber Frauen wagten sich höchst selten in diese Gegend. Deshalb blieb ihr die Erscheinung Medis, die ihnen von Sly als Schwarzmagierin vorgestellt wurde, um so genauer in Erinnerung, obwohl sie die Magierin nur kurze Zeit betrachtet hatte. Stimmt! Wo war eigentlich Faith geblieben. Redsonja hätte gerne wieder einmal mit ihr geplaudert und Sly war heute auch noch nicht in der Taverne aufgetaucht. Dafür stellten sich noch einige Söldner der neuen Unterstützung Schmoks vor.
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| 08.05.2003 22:40 | #110 |
| Kilian v. W. |
Kraftlos liess der Bandit seine Hand zum tausendsten Mal gegen die Tür von Gorr knallen, mittlerweile lag er schon mit dem Gesicht tief im Boden vergraben vor dem Eingang zur Schmiede. Und wieder patschte die Handfläche gegen die Tür. Bei den Göttern...entweder war Gorr schwerhörig, oder er war gerade mit etwas beschäftigt, wobei er nicht gestört werden wollte. Mühsam und unter diversen Gutturallauten schaffte es der völlig ausgehungerte Kilian, der nun schon seit gut 4 Tagen an die Tür des Schmieds bummerte, sich auf die Kniee zu setzen und kurz durchzuschnaufen. Als er seinen lethargischen Blick nach links ausweitete, musste er grinsen. Da hatte ihm doch tatsächlich jemand Gold hingeworfen, ganz 20 Stücke waren es. So bettlerhaft sah er nun doch wirklich nicht aus.
Er raffte das Gold zusammen, packte es in seine Tasche, und hämmerte wieder gegen Gorr´s Tür. Hm...da könnte man ein Lied draus machen, musste nur noch richtig rhytmisch geklopft werden, und dann...das jähe Aufreissen der Tür brachte ihn aus dem Konzept sowie aus der Balance, und so krachte er wiederum mit dem Gesicht nach unten, diesmal jedoch auf Gorr´s Schuhe. "Örks...ähm...ah, Gorr." Langsam kamen die Worte aus Kilian´s Mund als er aufblickte. "Ich würde gerne ne Banditenrüstung haben, ginge das?"
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| 09.05.2003 14:05 | #111 |
| $UP3RFLY |
Fly hatte festgestellt, das Linky gestern nicht da gewesen war, darum wollte er es jetzt noch einmal versuchen, er ging über den Hof zu Linky's Laden und trat ein. Er sah Linky, wie er in seinen Regalen herumwühlte und sortierte. Als er hörte wie jemand den Laden betrat, drehte er sich mit dem aufgesetzten Lächeln eines Geschäftsmannes herum, als er jedoch erkannte, das es Fly war, ließ er das falsche Lächeln fallen.
>> Hallo Linky, Zombiebreaker hat mich nach Khorinis geschickt, um dort Pfeile von jedem Bogner zu besorgen, könntest du das für ein wenig Gold für mich machen? <<
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| 09.05.2003 14:14 | #112 |
| Linky |
Ein kleiner Marsch nach Khorinis konnte nicht schaden. Und für die richtige Menge an Gold erst Recht nicht.
Linky setzte sich auf den klapprigen Holzstuhl und sprach:
"Gerne mache ich das. Du musst mir nur sagen, wie viel Pfeile und welche Qualität und Art von Pfeilen es sein soll. Also solche Pfeile, die die Paladine benutzen oder diejenigen, die den armen Bauern angeboten werden? Und wie würde mein Lohn aussehen?"
Der Geschäftsmann hob die Füße hoch und legte sie halb auf die Theke. Dann bot er Superfly einen Sitzplatz an und bemerkte noch:
"Durst?"
Still nickte der Bandit und Linky reichte ihm flink ein kühles Bierchen, um die Kehle wieder anzufeuchten. Kaum hatte Superfly den Krug gelehrt, fuhr Linky schon fort - ohne dem Kunden auch nur minimale Zeit zum Antworten zu gewähren:"Eine Frage drängt sich mir doch noch auf: Warum müssen sie aus Khorinis sein. Du kamst so zielstrebig herein und hast gar nicht gefragt, ob ich welche auf Lager habe. Sind die aus Khorinis etwa besser?!"
Der Händler formulierte den letzten Satz mit leicht ironischem Unterton und wartete anschließend die Reaktion des Banditen ab.
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| 09.05.2003 14:32 | #113 |
| $UP3RFLY |
Fly grinste >> Natürlich sind die aus Khorinis besser! <<
Er lachte >> Nein, im ernst, Zombiebreaker schickt mich, er hat mir erzählt, das er sie mit den Pfeilen von den Feldern vergleichen will. Genaueres dazu kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich bräuchte von allen Händlern einen Pfeil jeder Art, das müßte genügen. Also was ist... wieviel willst du alleine für den Marsch haben? <<
Fly holte den Beutel mit Zombiebreakers Gold aus der Tasche und warf ihn Link zu.
>> Das ist das Gold für die Pfeile, also nicht versaufen! <<
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| 09.05.2003 14:41 | #114 |
| Linky |
Linky klimperte vergnügt mit dem Beutel herum, ließ ihn dann aber auf der Theke nieder. Ohne auch nur einen angehauchten Hauch von Geldgier entschied Linky dann schließlich:
"So ein Marsch ist schon gefährlich. Viele Monster, Paladine und Ratten. Sagen wir, 40 Gold?!"
40 Gold waren nicht mal Peanuts, aber für so einen Banditen war das vielleicht viel. Obwohl, eher die Schürfer hatten solchen Geldmangel, Banditen waren schon Besserverdiener. Der Händler erinnerte sich gerne an die ersten Stunden seines Ladens. Das sollten die ersten Stunden einer Bilderbuchkarriere sein. So weit wie er schafften es nur wenige Kaufleute.
Superfly hatte anscheinend nichts gegen diesen Preis, nickte zustimmend und blätterte (besser: münzerte) ihm die 40 Goldmünzen bar auf die Theke.Im Umdrehen bemerkte er noch:
"Wann darf ich mit den Pfeilen rechnen?"
"Morgen Mittag wirst du sie haben.
Tschüss denn!"
"Man sieht sich, tschau!"
Kaum hatte der Bandit den Laden verlassen, drängte sich Linky erneut eine Frag auf: Warum hatte sich Zombiebreaker nicht direkt an Linky gewendet. Komisch, diese Hohen Söldner...
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| 09.05.2003 14:53 | #115 |
| $UP3RFLY |
Der Bandit grinste >> 40 Goldstücke, ich weiß ja nicht, aber ich hätte mindestens 60 verlangt... << Nun hatte er die drei Beführworter also so gut wie in der Tasche. Cain und Sly hatte er, jetzt fehlte noch Zombiebreaker und dann stand dem Söldnersein nichts mehr im Wege. Fly griff in die Tasche und hob einen dünnen Ast vom Boden auf. Er hielt ihn in eines der Feuer, die brannten und auf denen wohlduftendes Fleisch geröstet wurde und entzündete die Zigarrette, die er sich soeben in den Mundwinkel geschoben hatte damit. So, jetzt hatte er also ein gutes Geschäft gemacht, von dem Gesparten Geld wollte er nun in die Taverne gehen um sich dort vollaufen zu lassen. Er setzte sich an einen Tisch und nach kurzer Zeit kam Schmock an ihm vorbei, der auch angehender Söldner war, um seine Bestellung entgegen zu nehmen. Fly erzählte ihm, das er bis morgen Mittag alle drei Beführworter zusammen hatte. Schmock sah ihn an >> Mensch hast du ein Glück, ich musste Schafe züchten. << Bei diesen Worten, inhallierte fly den Rauch seiner Zigarrette etwas unglücklich und bekam einen Hustenanfall. Er bestellte und wartete bis Schmock ihm seine Getränke gebracht hatte. Nun konnte er anfangen sich völlig zu betrinken...
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| 09.05.2003 16:08 | #116 |
| Rango |
...Rango betrat den Hof. Ihm war etwas komisch zwischen all den Söldnern, aber diese sahen ihn noch nicht einmal an. Er fragte einen Bauern, der ihm entgegen kam, wo Linky's Laden sei.
Nach einer etwas unzuverlässigen Auskunft, fand Rango dennoch den Laden und betrat ihn. "Ich komme aus dem Sumpflager und habe etwas auszurichten, bist du Linky???"
Linky sah sich um und fragte "was sollst du ausrichten???"
"Bist du nun Linky oder nicht???" Er nickte. "Gut, ich komme von dem Hohen Novizen Migo. Ich soll dir ausrichten, dass er von dir 8 Steine haben will, sie sollen 100cm x 10 cm x 30cm Groß sein. Und natürlich will er sie ins Sumpflager geliefert bekommen. Mehr soll ich dir nicht ausrichten". Linky überlegte und sagte "nun ich habe es zur kenntnis genommen". Rango verließ den Laden und ging in richtung Strasse um sich auf den weg nach Khorinis zu machen...
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| 09.05.2003 16:57 | #117 |
| X_Blade_X |
Blade war das Warten leid. Nicht das Warten auf eine andere Person oder ihre Aktion oder auf sonst ein Ereignis. Einfach nur seine Zurückhaltung hing ihm zum Halse heraus. Er hatte nun weiss Gott genug Zeit gehabt für das Bogentraining und sie auch genutzt. Lee hatte zwar ein paar Mal Bedenken angemeldet wegen der Sicherheit des Hofes, von der ja ein gewisser Teil immer noch in den Aufgabenbereich des mittlerweile richtig guten Schützen und seines Lehrmeisters fiel. Wie schon öfter gab es da einfach einen gewissen Moment, in dem er nicht mehr zögerte, ganz plötzlich- das Muskelpaket erhob sich und suchte besagten Lehrer, Zombiebreaker. Aber nicht lange.
"Tag mein Freund, na?", sagte Zombie, der an einer Holzwand lehnte und etwas Tückisches im Blick hatte.
"Hallo, ich schätze, du weisst, weshalb ich mich bei dir melde.""Denke schon. Schiess den Vogel ab." Der Meisterschütze schaute ziemlich ernst und nickte mehrmals.
"Vogel? Abschiessen?" Zombie streckte den Arm aus und deutete das Flugtier, sah aus wie ein Rabe. "Diesen Vogel. Abschiessen."
Der Schüler sagte nichts weiter, sein verdutzter Ausdruck liess seinen Kollegen erklären. "Du willst doch geprüft werden?"
Ach sooo...aber, nein Moment mal. Oder doch? In Blades Gehirn drehten sich die Radmaschinerie nur langsam, oder einfach nicht im Gleichtakt...sein Mentor in Sachen Fernkampf konnte den ernsten Blick nicht halten und begann, zu grinsen."Hol mir ganz einfach den verdammten Vogel vom Himmel, dann kannst du dich als Meister von Pfeil und Bogen betrachten.", führte er genauer aus. Nun kapierte auch der zu Prüfende.
"Verstehe, das ist also alles. Ich soll diesen Raben herunterschiessen und habe bestanden." Zombiebreaker bestätigte.
"Richtig. Vielleicht...nein, mach mal. Wir werden sehen."
Nun also vermutlich doch nicht der ganze Test. Wie auch immer, dachte Blade, dann erfüll ich mal meine Aufgabe. Er holte seinen Bogen und Munition und studierte erst einmal das Verhalten des Vogels. Er zog immer wieder Kreise über dem Hof und folgte dann sehr unterschiedlichen Flugbahnen.
Viele unglückliche und knappe Versuche, viele Aufregungen und kurze Jubelrufe, viele verschossene Pfeile später war Blade dem Aufgeben nahe. Ein Objekt zu treffen, dass sich gleichermassen schnell, wendig und auch noch dreidimensional (zumindest theorethisch) fortbewegen kann, schien ihm praktisch unmöglich. Er hatte mehrere Dutzend Geschosse verbraucht, fast alle konnte er jedoch wegen dem steilen Hinaufschiessen (und Wieder-Herunterfallen) sofort wieder einsammeln. Dass er einige Male nur relativ knapp verfehlte, vereinfachte die Situation nicht, auch wenn es dem Söldner neuen Mut machte: der Rabe wurde natürlich auf die Angriffe aufmerksam und wäre ein paar Mal fast zu weit weg geflogen. Aber er war immer noch da.
Schliesslich griff Blade zu einer List, einer sehr grosszügigen Unterstützung, er hatte vor, den Vogel nicht direkt aus der Luft zu holen, ihn nämlich anzulocken. Er überlegte kurz, was so ein Vieh so futterte und besorgte einen saftigen Köder, den er auf dem Dach der Taverne platzierte (die anderen Söldner und Banditen schauten ganz schön blöd). Vorsichtig kraxelte er zurück, brachte sich auf dem flachen Vordach in Position. Nun musste sein Plan nur noch aufgehen und das Ziel in dem vorgesehenen Bereich landen oder wenigstens darauf zufliegen. Bei einem geraden Anflug, egal wie schnell, traute sich der Schütze einen Treffer durchaus zu. Er war nun also bereit.
Der für diese Art wohl sehr grosse, wortwörtlich rabenschwarze Vogel machte seine Beute schon aus, er drehte seine Kreise näher und enger. Blade liess ihn nicht aus den Augen. Dann drehte das Tier eine offenbar letzte Kurve und startete zum schnurgeraden Flug direkt auf die Dachkante. Der angehende Meisterbogenschütze wartete ab, er hatte nur einen Schuss. Das nun nicht mehr flatternde Federbündel schnellte heran, die Pfeilspitze setzte sich im letzten Augenblick auch noch in Bewegung, das heisst: wurde im Nu auf ein Höllentempo beschleunigt. Der Rabe hatte keinen Schimmer, gleich hatte er den Köder, das war sein Ziel...das er innert Sekundenbruchteilen aus den Augenverlor, der Geschoss hatte ihn durchbohrt, er schwirrte Drehungen machend ab und krachte gegen das Dach, wo er eine Weile von der Wucht festgehalten wurde, dann rollte er langsam (immer schneller werdend) hinunter. Sein Exekutor verharrte nach dem Schuss regungslos in seiner Position, dann sprang er runter, was von einem dumpfen Landegeräusch gefolgt wurde. Sofort schnappte er sich seinen Pfeil bzw. sein abgeschossenes Zielobjekt. Da ihm einige Umstehende zugesehen hatten, hob er das tote Vieh hoch, was spärlich beklatscht wurde. Kurz darauf zeigte er es seinem Lehrmeister und prahlte: "Bitte, Vogel erlegt. Möglicherweise auf etwas unkonventionelle Weise, wie du sicher mitverfolgt hast..."
Zombie fiel ihm ins Wort und vervollständigte: "Gerade diese Idee aber, die Improvisation hat mir gefallen. Ein Ziel über einen geschickten Umweg zu erreichen. Das ist ebenso gefragt wie Perfektion, wenn nicht noch viel mehr. Ausserdem hätte ich mich selbst wirklich zusammenreissen müssen, um einen frei herumfliegenden VOGEL mit einem gerade fliegenden Pfeil zu treffen, dann auch noch so präzise. Hast du sehr gut gemacht."
Zombiebreaker fasste seinem Kämpferpartner grinsend auf die Schulter und wirkte äusserst zufrieden.
"Und...?", meinte Blade, ein ironisches Grinsen aufgelegt.
"Und das macht dich meiner Ansicht nach zu einem Meister des Bogenschiessens. Theoretisch ist deine Ausbildung somit definitiv abgeschlossen.""Aber kein Training dieser Welt ist jemals abgeschlossen- man lernt niemals aus. Niemand. Auch die beiden hohen Söldner hier auf dem Hof nicht, hehe.", fügte der Absolvent abschliessend an.
Ein Abzeichen oder sowas hatte Zombiebreaker zwar nicht, das sagte er selbst, machte aber überhaupt nichts.
"Lust auf eine Variante von gebratenem Scavenger(-vogel)?"...
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| 09.05.2003 21:05 | #118 |
| fighting_faith |
Faith wickelte den Verband von ihrem Handgelenk und betrachtete die Wunde. „Naja, sieht mindestens besser aus als vor drei Tagen.“, dachte sie und tastete vorsichtig ihr Handgelenk ab, welches immer noch wehtat, dann wickelte sie einen neuen Verband um ihre Verletzung. „Ach, das wird auch wieder. Ich glaub ich gehe erstmal eine Runde in die Taverne, sicherlich ist Redsonja da.“ Guter Dinge verließ Faith die Hütte und schritt in Richtung Taverne. Einige der letzten Sonnenstrahlen brachen sich sanft durch das Geäst des alten Baumes, bevor Faith sich von seinem Anblick abwandte und die Taverne betrat. Sie wurde von der tavernentypischen, stickigen und dickten Luft in Empfang genommen, doch sie war diesen Geruch mittlerweile schon gewohnt, was wäre schon die Taverne ohne ihre halbverwesten Kunden und ohne Schmok? Apropos Schmok, Faith wollte ihn ja schon seit längerer Zeit gefragt haben, ob sie ihm nicht ihre Dienste als Köchin anbieten könnte. Faith traf Schmok an der Theke an, wo er fröhlich sein Komabier verteilte. „Hey Schmok, mir ist zu Ohren bekommen das sich einige Söldner über deine Speisen beschweren, ich dachte mir, wo ich ja nun ganz in der Nähe wohne, ob du nicht vielleicht eine gute Köchin gebrauchen könntest. Momentan stehe ich ja noch im Dienste der Banditentaverne, na ja, soweit man es Taverne nennen kann im Gegensatz zu deiner, aber ich würde dir auch meine Dienste zur Verfügung stellen…“, sie hielt kurz inne und betrachtete den Wirt, der leicht überrumpelt und verwundert zu wirken schien. „Ich denke mal es würde vielleicht auch nach außen hin etwas… na ja, wie soll ich sagen,… anziehender wirken für neue Kundschaft und der alten kann es auch nicht schaden... Aber bevor ich lange Reden halte, ich bleibe noch ne Weile in der Taverne, du kannst es die ja überlegen.“ Schmok nickte kurz, dann zapfte er ein weiteres Bier. Faith setzte sich an ihren Stammplatz, der jedoch die letzten Tage ziemlich leer war, so ohne Tuan, Bloody, Redsonja und Ceyx. „Ach ja, Redsonja!“, fiel es Faith wieder ein, als sie plötzlich ein leises… wie soll man sagen… Ächzen vernahm. Faith erkannte die Stimme a la die von Redsonja, die gerade bei einem Tisch voller betrunkener und sumpfkrautrauchender Söldner stand und Komabier servierte, na ja sie versuchte es, doch einer der Söldner schien sich mehr für die Bedienung, als für Redsonja zu interessieren. Faith erhob sich von ihrem Platz und ging auf Redsonja zu, die, als sie Faith erblickte, gleich etwas erleichterter wirkte. „Hey-ho Reddi, machen dir die Herren Probleme?“, fragte Faith während sie den geifernden Söldner betrachtete, der nun sein Interesse von Redsonja abgewandt hatte und auf Faith starrte, als er auch noch seine Hand von Bierkrug löste und mit einer gewissen Absicht in ihre Richtung hob, ließ das Fass über. Faith packte den letzten Krug Bier von Redsonjas Tablett, leerte ihn in einem Zug und in nächsten Moment zerbrach sie ihn über den Kopf des Söldners, der benommen auf den Tisch sackte. „Sorry wegen dem Krug, aber wenn man sich hier nicht durchsetzt wird man irgendwann lebendig unter ihnen begraben“, sagte Faith zu Redsonja, doch sie war kaum zu verstehen, da die anderen beiden Söldner, die am Tisch saßen, lauthals über ihren Kumpel lachten, der momentan die kleinen, um seinen Kopf schwirrenden Bierkrüge versuchte zu fangen. „Komm, mach ne kurze Pause.“, sagte Faith und schritt wieder zurück zu ihrem Stammplatz, als wäre nicht gewesen. „Warte, ich hole noch schnell etwas zu trinken.“, sagte Redsonja und ging zu Schmok. Sie wechselten kurz einige Worte, doch Faith konnte nichts verstehen, dann kam Reddi mit einem Glas Wein und einen Krug Bier zurück. „War doch richtig, oder?“, sprach sie mit einem Lächeln, als sie sich zu ihr an den Tisch setzte, „Ich habe mich schon gefragt wo du steckst.“ Faith nahm einen Schluck von Schmoks Gebräu, dann erzählte sie Redsonja von ihren letzten Tagen und am Ende deutete sie auf ihren Arm. „Typisch Männer,… die meisten sind total überflüssig, ignorant, ungepflegt und so weiter, du kennst das ganze ja,… ich weiß nicht wie „er“ es geschafft hat, mir so den Kopf zu verdrehen…“, Faith seufzte leise, dann blickte sie auf in Redsonjas lächelndes Gesicht. „Da läuft also der Hase…“, sagte sie neckisch, dann hob sie ihr Glas und genoss ihren Wein.
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| 09.05.2003 22:14 | #119 |
| Redsonja |
„Faith, Faith, im siebten Himmel. Naja „er“ ist auch was ganz Besonderes.“ Redsonja lachte Faith an. „...und beim Rest kann ich dir bloss zustimmen. Beobachte mal die Männer hier in der Taverne, fast jeder scheint dir beweisen zu wollen, dass deine Beschreibung zutreffend ist. Hier scheint die Verwahrlosung noch etwas fortgeschrittener zu sein, wohl weil zu wenig Frauen hier sind, die sie beeindrucken wollen. Wir müssten uns dafür umso mehr Mühe geben.“ Redsonja war so richtig in Fahrt gekommen. Dieses Thema gefiel ihr. „Woher hast du eigentlich die Verletzung,“ erkundigte sie sich bei der Freundin.
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| 09.05.2003 22:30 | #120 |
| fighting_faith |
"Die Verletzung...", Faith blickte ihr Handgelenk an und musste innerlich lachen, "Die Verletzung ist in echt eine Doppelte. Ich war bei der Arbeit und war in Gedanken etwas abwesend, dann bin ich ausgerutscht und gerade auf dem Gelenk gelandet uns später noch über son blödes totes Vieh aufm Heimweg gestolpert." "Achso, du warst mit den Gedanken woanders... ", nahm Redsonja ihren Satz wieder auf. "Jaa, du weiß ja wer Schuld daran ist,... wenn er dass nur wüsste,...", fügte Faith immer leiser werdend hinzu, ihre Gedanken schweiften schon wieder ab, doch sie wurde aus ihren Träumen gerissen. "Ich hole noch n' Bier, dann reden wir weiter.", sagte Reddi und holte Faith noch ein Bier, dann redeten sie weiter über Männer,... normalerweise hatte Faith mit ihnen nichts am Hut... sie trug ja auch keinen. "Sag mal Reddi,... wie sieht es eigentlich bei dir mit den Männern aus,... und wo wohnst du momentan?" Faith genehmigte sich noch einen Schluck des Gebräus, dann wartete sie gespannt auf antwort, während wie ab und an sich doch wieder bei dem Gedanken an die Abende mit Ceyx erwischte...
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| 09.05.2003 22:54 | #121 |
| Sly |
Sly machte sich erneut auf den Weg in die Taverne. Dort sah er Redsonja und Faith sitzten die gerade wieder von einem Söldner angemacht wurden. Sly stellte sich unbemerkt neben den Söldner und wieß die beiden Frauen an still zu sein, indem er seinen Finger auf den Mund legte. Er fasste den stuhl an und zog ihm mit einem Ruck weg. Der Söldner fiel runter und knallte mit seinem Unterkiefer auf den Tisch. Dann schubste er ihn zur seite und setzte sich selbst. "Na meine Damen wie geht's heute abend? Sonja ich hab gehört du arbeitest für Schmok den Sklaventreiber. "
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| 09.05.2003 23:58 | #122 |
| Redsonja |
Sly hätte nicht gelegener kommen können, so konnte sich Redsonja mehr oder weniger unbemerkt um die Fragen von Faith herumdrücken. Dann schaute sie auf den langsam reagierenden Söldner nieder und musste über den kleinen Spass lachen. „Schmok, seinem Namen als Sklaventreiber ist er bisher zum Glück noch nicht gerecht geworden. Was möchtest du eigentlich trinken?“ Sly verlangte ein Bier und Redsonja lief rasch zur Theke, brachte noch einem anderen Söldner ein Komabier vorbei und setzte sich danach wieder hin. „Jaja Faith du Arme. Aber «er » kommt ja bald wieder zurück“. Schlussendlich kam sie doch noch auf Faiths Frage zurück: „Ich und die Männer, da ist momentan gar nichts los. Da müsste mir zuerst noch ein passender über den Weg laufen, aber momentan bin ich ganz und gar nicht am suchen.“ Sly schien das Thema zumindest nicht zu langweilen, zu ihm gewandt fuhr Redsonja fort: „Du kannst dich gleich an unserem Frauengespräch beteiligen, wie steht bei dir mit den Frauen?“
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| 10.05.2003 00:10 | #123 |
| Sly |
Sly verschluckte sich fast an dem Bier als ihm Redsonja diese Frage stellte. Er musste erstmal laut husten und sah sie dann an. "Wenn ich dir das sagen würde müsste ich dich töten " sagte Sly scherzhaft. "Ne ,also in der Sache habe ich mich nicht festgelegt. Leider hab ich zur Zeit auch zu viel zu tun ,als dass ich dafür so viel Zeit hätte. Aber es gab mal eine, die ist aber leider verschwunden. Ich hab sie schon lange nicht mehr gesehen. Aber was solls." Sly grinste beide kurz an und konzentriete sich dann wieder auf sein Bier. Er hasste es über solche Themen zu sprechen...
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| 10.05.2003 00:32 | #124 |
| Redsonja |
Das war für heute vorerst genug aufgefragt, es würden noch genug Nächte Gelegenheit bieten dieses Gespräch fortzusetzen. Redsonja lachte deshalb nur und die drei plauderte noch längere Zeit, bis Redsonja Schmoks Blicke so interpretierte, dass sie zwischendurch die Arbeit nicht ganz aus den Augen verlieren solle. Bestgelaunt brachte sie den Gästen ihre Getränke vorbei und sackte das Gold, das immer grosszügiger ausgegeben wurde ein. Wenn sie von einem Kerl angemacht wurde, lachte sie diesen keck an, wies ihn aber ganz klar zurück. Oh nein, hier in der Taverne wollte sie auf keinen Fall mit einer Affäre beginnen.
Als alle wieder versorgt waren, setzte sie sich wieder zu Sly und Faith. Sie war aber inzwischen ziemlich müde.
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| 10.05.2003 10:42 | #125 |
| Linky |
Ups, es war ja schon Morgen. Irgendwann gestern Abend war Linky wohl vor dem knisternden Kamin eingeschlafen. Dabei wollte er gestern Abend noch aufbrechen. Nun gut, tat er es eben heute.
Fröhlich gestimmt schwang der Söldner die Ladentür auf. Ein Blick zum Himmel bot ihm ein finsteres Gebräu aus schwarz und vielen Wolken. Wenn das mal nicht platzen würde und es anfangen zu regnen würde. Jedoch optimistisch gestimmt zählte Linky ein weiteres Mal das Gold nach und verstaute es dann sicher in seiner hinteren Hosentasche. Auf der entgegengesetzten Seite steckte das Schwert, jedezeit zum Rausholen bereit. Zwar musste sich Linky eher weniger Sorgen um Wegelagerer und andere Plünderer machen, da sie alle dem General Lee treu und verbunden waren, aber ein paar die von der Reihe tanzten und solche, die sich noch keinem Lager angeschlossen hatten, gab es immer. Jedenfalls konnten sie Linky wenig anhaben. Naja, ein gewisses Risiko gab es immer.Als endlich alles an seinem Platze war, machte sich Linky auf, den Hof zu verlassen. Sein heutiges Ziel war Khorinis. Dort wollte er mal wieder einen Großeinkauf machen. Bei dem Gedanken, an den Großeinkauf, fiel es ihm wie Steine von den Rippen. Er brauchte natürlich seinen Handkarren, wie sonst sollte er abertausende an Waren durch die holprige und bergige Gegend von Khorinis transportieren? Schnell huschte der Händler zurück hinter seinen Laden und schloss die Kette auf. Ebenso flink machte er sich wieder zurück auf den Weg. Nun eben mit dem Karren in der Hand.
Kaum hätte seine Laune besser sein können, fing es plötzlich an, zu tröppeln. Nichts ahnend ignorierte Linky diesen Wetterumschwung, doch keinen Scavengersprung hinter dem abgebrannten Vorposten prasselten die nassen Geschöpfe des Himmels nur so auf die Erde. Kurz:
Es schüttete.
Einen besseren Augenblick hatte sich Linky für seine kleine Reise nicht auswählen können...
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| 10.05.2003 13:18 | #126 |
| Zombiebreaker |
Blade war endlich fertig mit der Bogenausbildung. DAs freute Zombiebreaker wahrscheinlich genausosehr wie Blade,denn jetzt war Zombiebreaker wieder Jagdlehrmeister,da Raven auser Dienst war.So wie LEe es befohlen hatte...
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| 10.05.2003 14:34 | #127 |
| Taeris Steel |
Taeris saß wie am gestrigen tag auf einer Holzbank vor einer Hütte des Hofes. Er kaute auf einem Strohhalm herum und ließ sich die Sonne aufs Gesicht strahlen. Vielleicht würde sich die leichte blässe die taeris während der Winterzeit hatte in eine etwas gesunder aussehendere Farbe verwandeln. Er beobachtete das Treiben auf dem Hof. Einige Bauern gammelten umher oder pflegten ihre Werkzeuge und SÖldner schlurften wie imme rgelangweilt durch die Gegend. Ein Söldner in einer mittleren Söldnerrüstung kam auf Taeris zu. Er schien aus der Richtung des Hauptgebäudes zu kommen. Er sprach Taeris an. "Hey du, du bist doch sicher Taeris Steel oder?" Taeris blickte an sich hinunter und dann zu dem Söldner. "Sieht ganz danach aus." "Du sollst dich bei generals Lee melden, er will dir etwas wichtiges mitteilen." Taeris nickte und ohne zu fragen worum es geht erhob sich Taeris von seinem Sitzplatz und machte sich zum Hauptgebäude des Hofes auf. Er schritt an den Wachen und an dem Hohen Söldner Torlof vorbei. Im Hauptgebäude bog er nach rechts ab um zum Zimmer zu gelangen in dem Lee immer Besprechungen anzuhalten pflegte.
Taeris schritt auf Lee zu. Dieser setzte auch gleich zum Gespräch an. "Also ich nehme an das du Taeris Steel bist." Taeris nickte. "Ich nehme an du weist worums geht oder? Also Zombiebreaker hat wie du sicher mit bekommen hast den Bogenlehrmeistertitel vorläufig abgegeben. Der Lehrmeistertitel für den Bogen ist somit frei. Ich weis das du dich schon vor längerer Zeit als Vertretung für diesen Posten gemeldet hast. Da ich finde das du ein excellenter Schütze bist und man dir Vertrauen kann. Kann ich davon ausgehen, das du bereit bist deine Schüler gewissenhaft und nach mit all deinem Wissen deinen Schülern das Bogenschiessen beibringen wirst ?" "Ja das kannst du. Ich werde tun was in meiner Macht steht." sprach Taeris. Lee reichte Taeris die Hand woraufhin sie sich voneinander verabschiedeten. Daraufhin verliess Taeris das Hauptgebäude. Er trat nach draussen und blickte in die Sonne. "Oh mann dann muss ich wohl bald die entsprechenden Vorbereitungen treffen. Sicher werden bald die ersten Schüler eintreffen. Irgendwie könnte ich ja mal wieder ein wenig jagen gehen, oder zumindest spazieren gehen. Ich brauch jetzt mal wieder was Action und ausserdem könnte ich ja mal versuchen Scorpion zu finden." dachte Taeris. Er hatte nämlich vor einigen Tagen gehört dass Scorpion dem auf einem Beutezug aufgeflogenem Corruptor auf den Fersen war. Also ging Taeris noch schnell zu seiner Hütte auf der Banditenbrug um seinen dunkelbraunen Umhang anzulegen und noch ein paar Pfeile+Proviant zu holen.
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| 10.05.2003 16:11 | #128 |
| Coretex |
CoreteX hing etwas gelangweilt auf dem Hof herum. Es war leider alles ruhig. Er hätte gerne mal wieder einen Kampf gesehen doch die Söldner vertrugen sich irgendwie immer besser. Vielleicht lag das auch an ihrem gemeinsamen Kampf gegen die Feldräuber wo sie zusammenhielten mussten. Wärend er so da sass und sich die Sonne auf sein Gesicht schienen liss dachte er, er könnte ja genauso gut etwas trainieren. Also stand er auf und ging zum Lager der Wegelagerer, holte sich seine Hanteln und ging gleich wieder zurück zum Hof. Dort gefiel es ihm irgendwie viel besser als da hinten im Lager. Man war dort nicht so abseits vom Geschehen. Also suchte Core sich auf dem Hof eine Bank und fing an die Hantel zu stemmen.
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| 10.05.2003 16:52 | #129 |
| X_Blade_X |
Blade unterhielt sich gerade mit Zombiebreaker. Der wollte ja nun die Beherrschung von Zweihandwaffen bei ihm lernen. Aber es ging auch noch um einen Deal, eine kleine Verhandlung.
"Wie gesagt, einen sogenannten Kriegsbogen hätte ich gerne, der Zustand meines alten Bogens ist mir nicht ganz geheuer. Ich habe wirklich Angst, ihn eines Tages auseinander zu brechen. Gestern beim Vogelabschiessen, da musste ich ein ganzes Stück mehr Kraft investieren als sonst...ich weiss, es ist unwahrscheinlich, aber ich will nicht plötzlich mit ZWEI durch eine Sehne verbundene Holzstücken dastehen. Vorsorgen will ich sozusagen", erklärte der Axtmeister.
"Nun, der Standardpreis für einen solchen Bogen ist 1000. Ich habe sogar noch ein paar davon auf Lager, könntest ihn gleich haben."
"Hmm...eintausend...na schön, ist nicht so, dass ich soviel nicht habe, aber eigentlich will ich nicht unbedingt eine solche Menge auf einmal los sein.""Nun werde ich dir aber noch etwas schulden für deine Lektionen, da kannst du natürlich ein bisschen feilschen", stellte Zombie fest.
"Ja, stimmt...aber so teuer ist das ja nicht. Da du das Training gleich im Doppelpack beanspruchst, mache ich dir einen Sonderpreis von 120 statt 50 plus 100."
"Kommt nicht in Frage", legte der Bogenbauer ein, "du bezahlst einfach 850 für deinen Bogen und ich nehm dir noch den alten ab. Sehr viel ist der wirklich nicht mehr wert."
"Na schön, wenn du meinst. 850 Goldstücke und eine Ausbildung zum Zweihandmeister für einen Kriegsbogen. Halte ich für sehr fair."Zombiebreaker nickte und streckte die Hand aus, sein Freund schlug zustimmend ein.
Wenig später hielt Blade auch schon seinen neuen Kriegsbogen in Händen, er hatte eine rote Färbung, bei genauerem Hinsehen erkannte man sogar ein feines Muster. Sogleich legte der hohe Söldner einen Pfeil ein und schoss auf einen Baumstamm in der Nähe. "Prächtig, danke."
"Hehe, keine Ursache, würde ich sagen. Das Gold kannst du mir ein ander Mal geben."
"In Ordnung, und jetzt können wir von mir aus anfangen mit deinem Training. Oder zumindest mit der Theorie, wenn man das so nennen kann."
"Sicher, ich bin bereit." Blade verstaute seinen Bogen im Haupthaus und begab sich mit seinem neuen, ersten Schüler ausserhalb der Minenkolonie zum Übungsplatz.
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| 10.05.2003 17:26 | #130 |
| Fisk |
Pfeifend schlenderte Fisk über den Hof. Eigentlich wollte er zu Schmok, doch er konnte ihn nicht finden. Nachdem der Banditenführer drei Mal um den Hof gewandert war, ließ er sich auf die Bank vor der Taverne fallen. <> grinste Fisk und stützte den Kopf in die Hände. Er hätte ja eigentlich in die Taverne gehen können, doch hatte er dazu keine Lust. Er wollte lieber auf Schmok warten. Und das tat er. Geduldig saß er auf der Bank, in der Erwartung, sein Lehrmeister würde noch vor Anbruch der Dunkelheit vor der Tür seiner Taverne erscheinen, um Fisk wenigstens die nächste Lektion einbläuen zu können.
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| 10.05.2003 19:27 | #131 |
| Zombiebreaker |
Da Zombiebreaker noch keine Ahnung vom Zweihandkampf hatte schaute ererst einmal Blade über die Schulter. Dieser zeigte ihm einige Figuren der ZWeihandkunst.Zombiebreaker war beeindruckt. Es war was anderes als der Einhandkampf und überhaupt anders als das Bogenschießen.
Doch Zombiebreaker hatte noch nicht einmal eine Zweihandwaffe.Noch morgen oder sogar noch heute würde er zu Gorr gehen und sich eine machen lassen....
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| 11.05.2003 13:09 | #132 |
| Corruptor |
Tja, so kanns gehen... dachte sich der Corruptor. Er sass auf dem Hof auf einer Bank und dachte über das Geschehene nach. Da flüchtete er mehrere Tage lang vor allen möglichen Verfolgern und vor diesem Scorpion ganz besonders und dann wurde er nicht getötet, als sie ihn endlich erwischten, nein, er wurde zu einem Wegelagerer gemacht! Das Leben hatte wirklich immer wieder Überraschungen bereit.
Nachdem sie gestern schliesslich auf dem Hof zurück waren - der Rückweg war nicht so das Wahre, Hans spürte die Abneigung, die Taeris ihm entgegenbrachte durchaus - hatte ihm Scorpion erklärt, was so seine Pflichten als Wegelagerer waren. Das war ja der grösste Witz von allen! Zuerst jagten sie ihn, weil er nicht in der Mine schürfte, sondern anderweitig zu seinem Gold kam, und dann wurde er befördert und musste von jetzt an anderweitig zu seinem Gold kommen. Aber das war ja für den Corruptor kein Problem, er wunderte sich nur, ob Scorpion die Ironie des Ganzen auch bewusst war.
Jedenfalls war er jetzt nicht mehr Schürfer, er gehörte nun den Wegelagerern an. Laut Scorpion konnte er sich nun eine passende Rüstung schmieden lassen. Aber Hans hatte das nicht vor. Er war kein schwertschwingender Kämpfer. Bei seiner Tätigkeit würde ihn eine Rüstung nur behindern, auch wenn sie noch so leicht und anschmiegsam wäre. Neinein, er würde auch weiterhin mit normalen Kleidern und seiner alten, abgetragenen Lederrüstung auf Beutetour gehen.Der Corruptor lehnte sich auf der Bank zurück. Die Nähte des Wolfsbisses spannten, aber der Schmerz liess sich aushalten. Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Hans überlegte sich, ob er sogleich seiner neuen Tätigkeit nachgehen sollte, dann hatte er aber eine bessere Idee. Er sollte seinen Schleichlehrmeister Schmok aufsuchen. Sie waren ja urplötzlich vom Training unterbrochen worden. Der Corruptor erhob sich und machte sich auf den Weg zur Taverne.
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| 11.05.2003 13:48 | #133 |
| $UP3RFLY |
Mit einem ekligen Geschmack im Mund wachte Fly in der Taverne wieder auf. Anscheined hatte er hier übernachtet. Er fand sich in einer Ecke liegend wieder, überall um ihn herum, waren Bierkrüge aufgestellt...alle leer. Fly fasste sich an den Kopf.
>> Oh gott, scheisse. << Was hatte er denn nur gemacht, er konnte sich an nichts mehr erinnern, außer, dass er so ziemlich jeden angepöbelt hatte, der die Tavernen betreten hatte. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte ihm jemand eine Bratpfanne über den Scjädel gezogen. Er stand auf und reckte sich, als er es spürte... Es war nicht mehr weit und dann...dann war es da.
Er rülpste so laut, dass sich alle Besucher verschreckt nach ihm umdrehten. Mit den Worten >> Guten Morgen...Mahlzeit! << verließ er die Taverne und machte sich auf die Suche nach irgendetwas gegen Kopfschmerzen...
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| 11.05.2003 16:48 | #134 |
| Tuan |
Über die Felder eilten vier Männer Richtung Hof. Es waren dies die Söldner Bloodflowers, Paul und Tuan und der Söldneranwärter Ceyx. Schnell hatten sie den Hof erreicht. Nach ihrem Ausflug ins Minental und der unwirtlichen Landschaft dort gab es nur einen möglichen Ort, wo die vier nun hin konnten. Genau, in Schmoks Taverne!
Die Gaststube bot ihren vertrauten Anblick und sie fühlten sich sofort wieder zu Hause. Nachdem sie sich an einem Tisch nieder gelassen hatten und vor jedem ein grosser Krug Bier stand, atmeten sie erst einmal tief durch, überdachten nochmals kurz das jüngste Abenteuer, dann hoben sie die Krüge, stiessen an und tranken in vollen Zügen.
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| 11.05.2003 16:58 | #135 |
| Sly |
Sly war schon den ganzen Tag aufgewesen und hatte im Grunde nur auf dem Hof herumgegammelt. Desshalb entschloss er sich in die Taverne zu gehen und sich mal dort umzusehen , ob er jemand bekanntes treffen wurde. Er betrat die Taverne und sofort kam ihm wieder die stickige Luft entgegen ,die so sehr nach Sumpfkraut und Bier roch. Dann erkannte er an einem Tisch, Bloody Tuan und Ceyx und ein ihm unbekannter Söldner sitzten. Sofort ging er zu Bloody packte dessen Bierkrug und schüttete es ihm ins Gesicht. "Junge! " fuhr er ihn an. "Was soll denn das? Hast du vergessen was in dir steckt? Verdammt hör doch mal auf immer dieses beschissene Gift zu vergessen. So lange haben wir nicht mehr Zeit. Ich weiß zwar ,dass wir wissen wo der komische Stein ist aber wir müssen den immernoch bekommen und wenn du net mal bald ausm Arsch kommst werd ich alleine gehen. " nachdem Sly sich beruhigt hatte setzte er sich ebenfalls hin und bestellte ein Bier ,dass ihm Redsonja auch sofort brachte.
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| 11.05.2003 19:18 | #136 |
| $UP3RFLY |
Nachdem Fly einen Stengel Sumpfkraut geraucht hatte, waren seine Kopfschmerzen verflogen. Nun ging er aufm dem Hof auf und ab und wartete aufm Linky's Ankunft. Wenn er seinen Worten Glauben schenken konnte, dann hätte er eigentlich schon wieder hier sein sollen. Aber er kannte Linky und war zuversichtlich, dass es nicht mehr lange dauern würde. Wenn Linky wieder ankam, stand seiner Beförderung nichts mehr im Wege, es sei denn, Linky wäre etwas dazwischen gekommen...
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| 11.05.2003 19:37 | #137 |
| Schmok |
Da ein Bier, hier ein Bier, da wieder eins und hintern rum noch eins und wieder zurück. Schmok sah sich um; ja, dachte er, alle hatten Bier, dann konnte es los gehen. Schnell meldete sich Schmok bei Redsonja ab und ging dann zum Tisch, an dem Tuan saß: "Na Strunzi, wo warst du denn die letzten Tage?". Tuan lächelte:"Ach ich war nur in diesem komischen Kurort hier in der Nähe. Du kannst dir sicher denken, dass das Söldnerleben recht anstrengend ist, also hab ich Urlaub gemacht. Kann ich nur empfehlen - einem wird von vorn bis hinten von Orks der Zucker in den Arsch geblasen. Die Drachen sorgen für ein wohlig warmes Klima und so weiter. Ich kann die Paladine verstehen, die sich dort in der Burg des Alten Lagers nieder gelassen haben. Is bestimmt eine Altersresidenz für Diener des Königs da, oder so..." - "Na dann bist du doch sicher ausgeruht für dein Training, oder?" - "Immer!" - "Na dann los." - "Is klar.". Schmok erhob sich wieder und ging mit Tuan im Schlepptau zurück zur Theke, wo Fisk saß. Auch diesen begrüßte er in seiner gewohnt freundlichen Manier: "Hallo. Mitkommen. Training. Schleichen. Endlich.". Fisk grinste und stand hoch: "Na Bitte; und ich hab schon gedacht, du hast mich vergessen." - "Ich doch nich.". Zusammen zog die muntere Reisgruppe weiter zu Hans, der in einer anderen Ecke der Taverne saß. Schmok lehnte sich auf den Tisch Hans´ nahm seinen Krug, trank den Rest aus, stieß auf und plapperte los:"Na, hab von deinem lustigen Werdegang zum Wegelagerer erfahren..." - "Hör bloß auf...", Hans wedelte abwehrend mit der einen Hand, "... weiß auch nich, was die Typen sich dabei gedacht haben.". Schmok fasste Hans auf die Schulter und grinste ihn an:"Sieh´s positiv. Jetzt brauchst du dein Training mehr denn je...". Auch Corruptor stand auf und sie alle gingen hinaus.
Auf der obligatorischen Wiese angekommen begann Schmok: "Tja, es gibt nicht mehr viel, was ich euch beibringen kann, jedenfalls für´s Erste. Wir hatten alles dabei: die drei Grundregeln, die Haltung und Nachtschleichen. Fehlt nur noch Eins. Und zwar das Elementarste: die Körperbeherrschung!. Schmok´s Schüler glaubten ein Leuchten in Schmok´s Augen erkennen zu können. Schmok fuhr fort:"Körperbeherrschung ist sogleich des Wichtigste, wie auch das Schwerste. Ihr müsste euren Körper vollends unter Kontrolle haben. Und das klappt am Besten unter Extrembedingungen. Und wisst ihr was? Das machen wir jetzt.". Schmok ging ohne ein Wort voran und verließ mit den ihm verfolgenden Schülern das Gehöft. Nach wenigen Augenblicken waren sie am ehemaligen Außenposten angekommen und Schmok stellte sich vor den See:"Ihr wisst was kommt?", seine Schüler nickten, "Dann weg mit euren Klamotten! Ihr schwimmt jetzt solange Runden um die Insel in der Mitte des Sees, bis ich sage, ihr könnt aufhören. Und glaubt mir, das kann dauern. Denn nur, wenn sich eurer Körper an der Grenze des Machbaren befindet und mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln aufzugeben versucht, könnt ihr am Besten lernen, euren Körper zu beherrschen. Und euch nicht von eurem Körper beherrschen zu lassen. Ihr hört erst auf zu schwimmen, wenn ich es sage, oder ihr absauft, je nachdem, was zuerst passiert..." . Mit einem Murren begaben sich die Schüler ins noch kalte Wasser und schwammen los. Und es sollte noch ein langer und nasser Tag für sie werden...
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| 11.05.2003 20:56 | #138 |
| Linky |
Na endlich, wieder auf dem Hof. Dem Söldner lag der verlogene Gestank der Paladine noch tief im Kopf und wollte da auch nicht so schnell wieder raus. Auch die Bilder der nüchternen Stadtbewohner waren wir Kindheitsalbträume in seinem Gehirn verschweißt. Da half wohl nichts, ein Schürfer musste herhalten. Flink suchte sich Linky einen Idioten heraus:
"Hey du, schlag mich mal hier hin. Ich werde auch nicht petzen oder mich wehren!"
Anfangs misstrauisch schaute der Schürfer den Söldner an. Langsam löste sich seine Angst und schließlich schlug er mit vollbeladenem Arm zu. Nicht sehr fest, aber durchaus genehm. Der Händler ließ einen kurzen Schmerzensschrei los und fasste sich dann wieder. In deutlich lauterem Ton schrie er dann:"Der Schürfer hat mich geschlagen! Auaa!!! 100 Gold für denjenigen, der mir einen Zahn von ihm bringt!"
Flink huschte er aus der Schussbahn und tatsächlich stürzten sich einige betrunkene Banditen und bekiffte Söldner auf den armen Schürfer. Gut, dass dieser wenigstens schnell rennen konnte.
Nach diesem kleinen, amüsanten Erlebnis war Linkys Kopf wieder klarer und er stolzierte nun auf seinen Laden zu. Er entlud die beiden Kisten von seinem Karren und parkte selbigen dann hinter dem Haus. Den Inhalt des Karrens schleppte er schließlich ins Lagerkämmerchen. Daraufhin verließ der Geschäftsmann mit ein paar ausgewählten Objekten an Pfeilen wieder den Laden und setzte sich auf die Bank direkt davor. Hoffentlich würde er hier Superfly antreffen. Es schien dringend zu sein...
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| 11.05.2003 20:59 | #139 |
| Tuan |
Das war ja wieder was. Da kam er gerade von einem Abenteuer zurück und wollte eigentlich nichts anderes als in der Kneippe etwas auspannen. Dann kommt der Schmok und fragt nach Training. Nichts böses ahnend stimmt man zu, warum nicht noch etwas Schleichtraining am schönen Frühlingsabend, und dann sowas. Prustend kam Tuan wieder hoch. Er war zum x-ten Mal untergegangen. Aber auch die anderen beiden waren langsam am Ende ihrer Kräfte, wenn vielleicht auch der Corruptor noch ein paar Kraftreserven in seinem Körper hatte. Aber wie Tuan in der Taverne aufgeschnappt hatte, war der Mann ziemlich gejagt worden und hatte sich dabei auch verletzt. Und nun war er ein Wegelagerer! Das war doch widersinnig. Aber was interessierte Tuan schon die Widersinnigkeit von Handlungen, die ihn nichts angingen? Genau, nichts. Vor allem nicht, wenn er alle Mühe hatte, nicht wie ein Sack Kartoffeln unterzugehen und überhaupt noch etwas vom Fleck zu kommen und nicht einfach am Ort Wasser zu treten.
Irgendwann, es mochte drei Minuten später sein oder achtundfünzig Ewigkeiten, pfiff Schmok laut und rief die Schwimmer zu sich ans Ufer. Tuan quälte sich Zug um Zug dem rettenden Streifen Sand entgegen, vor Augen ein hübsches Bild von Schmok, wie er in seinem rosa Tigertanga an einem Galgen baumelte. Und endlich, endlich erreichte der junge Söldner festen Boden unter den Händen. "Ähm, Tuan, du kannst aufhören zu schwimmen, du hast schon das halbe Feld überquert..." vernahm der völlig erschöpfte Mann die Stimme Schmoks.
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| 11.05.2003 21:14 | #140 |
| Fisk |
Fisk schüttelte sich. Er fühlte sich wie ein Scavanger, der von einem schwarzen Troll angepisst wurde. Ihm war eisig kalt, doch versuchte er nicht zu zittern. Auch das trainierte die Körperbeherrschung. Denn zittern durfte ein Schleicher niemals. Er nahm sein Lederhemd und streifte es über, darauf folgte die Rüstung. Als schlussendlich auch der Mantel angelegt war, ging Fisk zu seinem Lehrmeister. <> knurrte er und schüttelte seine nassen, braunen Haare. <> grinste Schmok, <>. Fisk betrachtete sich und zuckte mit den schultern. Er verstand diesen 'Scherz' nicht recht. <> lachte Schmok, worauf er sich jedoch sofort eine Kopfnuss einfing. <> fragte Fisk. Schmok antwortete: <>. Der Banditenführer nickte und machte sich sofort daran, die Körperbeherrschung zu trainieren. Was die anderen machten ,wusste er nicht, nur, dass Tuan versuchte Schmoks Hosenstall aufzukriegen um nochmal einen Blick auf den rose Tanga werfen zu können (welcher eigentlich nur durch extreme Körperbelastung, Komabier oder Sumpfkraut real wirkende Form annimmt).
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| 11.05.2003 22:24 | #141 |
| Todesfürst |
Der Fürst war als er aus den Stadttoren kam gleich Richtung Hof marschiert. Er hatte eigentlich vor ohne Pause zu gehen, aber er konnte an diesem wunderschönen Tag nicht an dem See vorbeigehen. Er blieb an ihm stehen und hatte sich den ganzen Tag gesonnt und viel nachgedacht. Er musste langsam wieder mal was tun. Er entschloß sich als erstes ein richtiges Schwert zu kaufen. Sein Dolch hatte noch lange nicht ausgediehnt aber er sollte für die Hinterhand des Fürsten sein, für den Kampf brauchte er ein Schwert. Gleich morgen wollte er es bei Gorr, dem Schmied bestellen. Doch jetzt war es an der Zeit erstmal wieder zum Hof zum kommen. Er ging den Weg entlang und dann kam er nach kurzem Marsch an. Es war inzwischen Nacht und die Sterne waren durch eine dicke Wolkenschicht verdeckt. Als er beim Hof angekommen war hörte er laute Schreie und Grölen aus der Kneipe doch der Fürst beachtete sie nicht. Er ging schnurstracks in die Höhle und legte sich hin. Nach kurzer Zeit schlief er dann auch ein.
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| 11.05.2003 22:43 | #142 |
| Ceyx |
Ceyx sass noch eine Weile in der Taverne, bevor er sein Bier mit einem Zug leerte und sich dann von den anderen verabschiedete.
Er verlies die Taverne. Fahles Mondlicht nahm ihn in Empfang und wies ihm den Weg in Richtung seiner Hütte.
Er fragte sich, wo Faith wohl war, doch er hatte eine ziemlich genaue Vorstellung, wo sie sein könnte.
Und tatsächlich erblickte er eine Gestalt, die unweit von der Hütte im Gras lag und zu den Sternen hochsah. Ceyx schlich sich leise an, doch er war doch zu laut gewesen, denn Faith bemerkte ihn schon vorher.
Zuerst blickte sie etwas ungehalten zu dem Störenfried auf, doch dann erkannte sie Ceyx. Mit einem Satz war sie auf den Beinen und fiel ihm um den Hals.Einen Moment lang verharrten sie in der Umarmung, während die Sterne am Himmel schwach glitzerten und der Welt den Anschein eines Traumes gaben.
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| 11.05.2003 23:02 | #143 |
| fighting_faith |
"Ach, der Herr traut sich auch nochmal vorbei.", sagte sie mit einem Lächeln, dann lockerte sie die Umarmung, "Nun sag nicht du willst auch noch "meine" Sterne mitbetrachten..." Ceyx sah sie kurz an, dann blickte Faith zu Boden. "Ceyx,.. ich muss dir was sagen... es tut mir echt leid aber...", sie hielt kurz inne, er musterte sie mit besorgter Mine, "...aber... aber...HEUTE SCHLÄFST DU AUF DEN BODEN!"... Faith streckte ihm die Zunge raus und bevor er den Satz ganz verstanden hatte rannte Faith auf die Rückseite des Hauses, Ceyx hinterher. "Du trampelst wie ne Herde besoffener Bloodys.", rief sie nach hinten ohne sich umzudrehen, dann stolperte sie jodoch und landete mit einem lauten Knall auf dem Boden. Nachdem sie einige Meter gerollt war und ihre Hand schützend verborgen hatte öffnete sie ihre Augen weider und blickte somit in Ceyx' Gesicht. Er reichte ihr die HAnd, die sie dankend annahm, dann streifte sie den Schmutz von ihrem Umhang. "Also das war fast so lustig wie nen Krug von Schmoks Koma Bier, das Ergebnis ist das selbe...", leicht taumelt von dem drehen ging sie einige Schritte, wich elegant einem Baum aus und stolperte wieder, doch Ceyx packte sie gerade noch rechtzeitig. "Vorsichtig, nicht das du dir noch was tust.", sagte er, dann zeigte Faith ihm lächelnd ihr Handgelenk, "Zu spät...Du bist mir ja nen toller Held." Irgendwann begannen sie von den letzten Tagen zu reden bis sie sich dann an einer Lichtung niederließen. Faith lehnte sich zurück und stützte sich mit ihren Armen auf den Waldboden, Ceyx kniete sich neben sie. Während der Mond sein fahlen Schein auf die Lichtung fielen ließ musterte Faith Ceyx. "Ceyx... ich habe dich vermisst...", durchbrach sie plötzlich die Stille, dann warf sie ihn um und beugte sich über ihn. "Versprich mir, dass wenn du das nächste mal abhaust mir mehr Verbandszeug hier lässt,..." Faith musste lächeln, dann betrachtete sie Ceyx' Blick. Gerade als er etwas sagen wollte presste sie ihm sanft den Zeigefinger auf die Lippen und blickte ihm tief in die Augen. "Mir fällt erst jetzt auf, wie gern ich dich hab,...", sagte sie leise, dann gab sie ihm einen Kuss, ohne vorher lange darüber nachzudenken wieso, aber sonst wäre sie vor Spannung wahrscheinlich zerissen.
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| 11.05.2003 23:22 | #144 |
| Ceyx |
Er wusste nicht, was er in diesem Moment fühlte, als mit einem Male die Lippen von Faith auf seinen spürte. Es war nur, dass er sich wünschte, dass dieser Moment nie vorbeiginge. Ein warmes Kribbeln erfüllte den Körper von Ceyx, ihm war schwindlig, und die ganze Welt schien sich um ihn zu drehen, immer schneller, doch es schien keine Rolle zu spielen, denn weder die Sterne, noch der Mond, noch der sanfte Wind exestierte, es war, als gäbe es in diesem Augenblick nur Faith und Ceyx, dieses einzigartige Gefühl, welches Ceyx niemals in Worte fassen könnte...
Doch auch der schönste Augenblick musste vorbeigehen, als sie sich wieder voneinander lösten.
Eine Weile lang blickten die beiden sich in die Augen, ohne ein Wort miteinander zu wechseln, denn sie verstanden sich auch ohne Worte.
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| 12.05.2003 14:20 | #145 |
| $UP3RFLY |
Der (noch immer) Bandit hatte das warten satt gehabt und war für eine Weile verschwunden gewesen, doch jetzt war er wieder da. Linky müsste jetzt eigentlich wieder da sein, und wenn nicht, dann würde es etwas setzten...wenn er jetzt noch nicht da war, dann würde Fly ihm in seine Stiefel scheissen!!! Schnellen Schrittes ging er durch die Mittagsonne in Richtung Linky's Laden. Als er um die Ecke bog, da sah er den Trödler schon auf einer Bank vor seinem Laden sitzen. Fly beschleunigte seine Schritte etwas und begrüßte ihn mit >> Aha, morgen nachmittag bin ich wieder da...bla bla... << Linky grinste, er wusste das Fly nur Spaß machte und wollte sich gerade rechtfertigen, als Fly einwarf
>> Jaja...ich kanns mir schon denken, hast du die Pfeile? << Linky bejahte und zeigte ihm die Pfeile.
>> Sind auch wirklich von jedem Bogner welche dabei? << fragte Superfly.>> Von jedem einzelnen, es war ne Mords Arbeit die alle zu besorgen, mir tun jetzt noch die Füße weh, von der dummen Latscherei... <<
Um seine worte zu untermalen, fasste Linky sich mit aufgesetzte gequältem Gesicht an die Füße. Fly sich die ihm zustehenden Pfeile und verabschiedete sich von Linky. Nun musste er noch Zombiebreaker finden, doch der Hof war nicht gerade riesig, also würde das recht schnell gehen.
Als er den Hohen Söldner gefunden hatte, eilte er auf ihn zu und sagte>> Hey Zombiebreaker, hier sind die Pfeile die du wolltest. <
>> Sehr gut, hattest du Schwierigkeiten? <<
>> War n Kinderspiel! << antwortete Fly und musste sich sichtlich das Lachen verkneifen. Zombie ging jedoch nicht weiter darauf ein
>> Alles klar, meine Stimme hast du jedenfalls... <<
Fly grinste, dann konnte es ja losgehen!
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| 12.05.2003 17:55 | #146 |
| Todesfürst |
Der Fürst war lange wach und verbrachte den ganzen Tag damit, die Höhle etwas einzurichten, doch er vergaß, dass er heute zu Gorr wollte. Gegen Nachmittag ging er dann zu ihm an der Schmiede. Es war draussen total heiß, doch in der Schmiede war es noch viel wärmer. Der Fürst bekam erst mal als Begrüßung einen leichten Hitzeschlag. Als er Gorr dann endlich entdeckte musste er ihm erst auf die Schultern tippen, bevor dieser den Fürsten beachtete. Er war etwas schwarz im Gesicht, was wohl vom Ruß kam und der Fürst sprach ihn fröhlich an.
"Hey Gorr, ich hab nen neuen Auftrag für dich. Interesse?"
"Klar, hab immer Interesse, um was gehts denn?"
"Also ich will ein Schwert. Einen 1 Händer. Er muss eine schlichte Klinge haben, wie ein altes, rostiges Schwert. Aber das soll nur dem Anschein wecken, in Wahrheit muss das Schwert locker Lederpanzer durchdringen und auch leichte Metallrüstungen dürfen kein Problem sein. Der Griff muss aus Eichenholz sein, mit Metall verfeinert. Am Ende des Griffes will ich einen Ring, der aus purem Gold ist. Zu guter letzt, das besondere: Die Scheide des Schwertes. Sie muss aus schwarzem Leder sein, vill. mit dem Fell eines Schwarzen Trolls, oder eines Schattenläufers? Du kriegst das schon hin. Das Leder hat eine symetrische Anordnung von Nieten. Nun ja, das war alles, ich denke du weißt was zu tun ist. Gut kriegst du das hin?"
"Jepp, das dürfte kein Problem sein. Aber das ist eine Spezialanfertigung, das ist dir klar oder? Das kostet einiges. Naja, komm einfach mal vorbei, wird ne Weile dauern."
"Ok alles klar und wegen dem Gold, das besorg ich schon keine Sorge. Zur Not zahl ich es halt in Raten ab, naja mal sehen wie viel du willst. Ich komm dann später mal vorbei. Bis dann"
Der Fürst und Gorr gaben sich die Hand um das Geschäft zu besiegeln und der Fürst verabschiedete sich mit einem Wink. Als er wieder aus der Schmiede kam, musste er erstmal tief einatmen, um die Luft anzunehmen. Danach hockte er sich auf eine Bank und aß eine seiner letzten Moleratkeulen.
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| 12.05.2003 18:24 | #147 |
| Sir Scorpion |
Nachdem er Hans nun zum Weglagerer gemacht hatte und sich einen Tag lang augruhte, wollte er nun endlich wieder zum geschäftlichen Teil seines Lebens, kommen. Also ging er richtung Hof, heute wollte er sein Amt des Weglagererführers abgeben! Gründe dafür sind, dass ihm seine beiden Jobs zu viel wurden, dass Corruptor Weglagerer war und schliesslich auch, dass er jetzt Söldner war und e eher schlechten Einfluss hat wenn er mit Weglagerern gesehen wird. So stapfte er nun über den Hof zum Hauptgebäude. Die beiden Wachen an der Türe liessen ihn ohne was zu sagen passieren, sie hatten sich an Scorps Besuche gewöhnt. Scorp ging schnell zu Lee ins Zimmer. "Ah Scorp, was führt dich zu mir?" "Guten Abend Lee, ich hab was mit dir zu bereden!" "Gut schiess los!" "Gut, wie du weisst habe ich zwei wichtige Ämter, zum einen Weglagererführer und zum andern Schürferboss!"
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| 12.05.2003 18:36 | #148 |
| General Lee |
"Hrm, Ja stimmt, ich bin dir sehr dankbar dafür und höre auch nur gutes! Was ist dein Begehr?" fragte Lee "Na ja, da wir in letzer Zeit immer mehr Zuwachs bekommen haben, ist mir die Arbeit fast über die Orhen gestiegen! Da dachte ich, ich geb am besten eines der Ämter ab!" "Na ja wenn du das willst, ich kann dich nicht dazu zwingen beides zu machen! Welches würdest du denn abgeben?" "Na ja, ich dachte da an den Weglagererführer, ich hab da auch mit einigen presönliche Probleme und das andauernde umherwandern ist langsam langweilig!" "Nun gut, wenn es dein Wunsch ist, werde ich dir diese Last nicht mehr länger aufschieben, hast du denn an einen Nachfolger gedacht?" "Hmm, nein eigentlich nicht, aber in Einschätzungen von anderen Menschen bin ich sowieso nicht so gut! Ich dachte da, dass du das für mich übernehmen könntest!" "Hmm gut, da du ein guter Mann bist und dazu ein Freund von mir, werd ich das für dich übernehmen!" "Danke vielmals! Ach ja falls du Lust hast, komm doch zu meiner Fete heute abend!" "Hmm, mal schauen, bei dem Pack das du wahrscheinlich eingeladen hast werd ich mich wohl eher zurückhalten!" nach diesen Worten verliess Scorp das Zimmer des Generals. Jener rief sofort Torlof, als jener erschien befahl er ihm "Torlof, horch mal ein wenig in den Weglagerer und Banditenreihen, wer ein geeigneter Mann währe um die Weglagerer anzuführen!" "Zu Befehl General!" zufrieden setze sich Lee wieder und überlegte ob er an Scorps Party gehen soll.
Scorp
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| 12.05.2003 19:20 | #149 |
| Sir Scorpion |
Nachdem er das Haupthaus verlassen hatte, ging Scorp zurück zu seinem Haus, bevor er einer seiner Wachen eine Anzeige diktierte, schikte er die andere zum Hof, er soll bei Schmok Alk hohlen und mit ein paar Bauern ein paar Bänke hohlen. Dem anderen Weglagerer dikitierte er:
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| 12.05.2003 19:31 | #150 |
| Taeris Steel |
Taeris saß wie immer faul auf seeiner Holzbank vor dem handelszentrum herum und kaute auf einem Getreidehalm herum. In den Augenwinkeln beobachtete er Scorpion wie er von ein paar Wegelagerern etwas aufschreiben liess und diese danach kurze Zeit darauf etwas an eine Wand pinnten. Nachdem sich das ganze Gesindel um den zettel herum ein wenig zersträut hatte schritt Taeris langsam auf den zettel an der Wand zu und begann zu lesen was darauf geschrieben war. "Hey, klasse endlich mal wieder ein grund zum Feiern!" dachte Taeris und ging noch schnell zur Taverne um sich mit Bier auszustatten. Nachdem er sich zwei grosse Krüge Bier geordert hat und selbige auch bezahlt hatte setzte er sich Richtung Scorps Hütte in Bewegung. Bei Scorps Haus angekommen erblickte er selbigen auch schon wie er auf einer Bank vor seiner Hütte saß. "Ey Scorp, Gratulation zu deiner neuen Hütte man, hier nimm dir 'n Bier." Taeris überreichte dem grinsenden Scorp eine der beiden Bierkrüge und setzte sich neben ihn, während sie sich etwas über alte Zeiten unterhielten, warteten sie zusammen auf die nächsten Gäste.
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| 12.05.2003 19:53 | #151 |
| Tuan |
Tuan hatte heute geschlafen. Geschlafen, geschlafen und nochmals geschlafen. Und weils so schön war, noch ein bisschen länger geschlafen. Dann hatte er noch geschlafen. Achja, geschlafen hatte er auch noch. Und dass er geschlafen hat, darf natürlich nicht vergessen werden...
Nach dem Ausflug ins Minental und dem gestrigen Training war der junge Söldner so erschöpft, dass er diesen Morgen und bis weit in den frischen Tag hinein in seinem Bett gelegen und geschlafen hatte. Dafür strotzte er nur so von Kraft und Vitalität, als er dann schliesslich und endlich aufstand. Ein leckeres Mahl und der neue Tag konnte endgültig in Angriff genommen werden.
Als erstes hatte Tuan seinen Freund Bloodflowers gesucht. Als er ihn endlich fand, hatte er ihm mitgeteilt, dass seine Ausbildung im einhändigen Schwertkampf wohl zu Ende war. "Du hast ja gehört, was Dragomir bei unserem Abschied zu mir gesagt hat. Ich kann es hier nur wiederholen, auf dich bezogen. Du bist ein guter Kämpfer geworden, alles weitere wird die Erfahrung bringen. Während den letzten Tagen im Minental hast du es zur genüge bewiesen. Selbstverständlich stehe ich jederzeit für ein kleines Übungskämpfchen oder ein paar nützliche Tipps zur Verfügung, aber du musst jetzt nicht mehr ständig zu mir kommen und Übungen machen." Blood hatte sich darüber natürlich so sehr gefreut, dass sie das Ereignis in der Taverne feiern mussten.
Etwas später verliess Tuan die Taverne wieder. Der Umstand, dass Blood seine Ausbildung beendet hatte, hiess ja nicht, dass Tuan nun überhaupt keine Schüler mehr hatte. Also begab er sich zum Trainingsplatz und unterstützte die dort übenden Söldner ein bisschen.
Schliesslich war es Zeit fürs Abendessen. Tuan verabschiedete sich von allen Kämpfern und schlenderte langsam über den Hof zur Taverne. Dabei fiel ihm ein Zettel auf. Neugierig schritt er hin und begutachtete das Stück Pergament. ...Fete...Scorp...Haus...Tuan... Das bin ja ich! Der Söldner las nochmals, diesmal aufmerksamer. Scorp veranstaltete also eine Party. Das trifft sich ja wunderbar! dachte sich Tuan Ich hab doch auch meine abgeschlossene Ausbildung mit der Armbrust zu feiern. Und ausserdem, wer braucht schon einen Grund zum Feiern als das Feiern selbst? Schnell änderte er seinen Plan und machte sich anstatt in die Taverne auf zu Scorps Haus. Dort waren schon ein paar Leute versammelt. Tuan sah sich um, dann erblickte er Scorpion und Taeris Steel bei der neuen Hütte. Grinsend ging Tuan zu den beiden hin. "Wo gibts denn hier etwas zu trinken...?"
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| 12.05.2003 19:55 | #152 |
| Linky |
Das war ja mal interessant. Er war zu einer Party eingeladen. Was man alles so erfuhr, wenn man durch das Hofgelände schlenderte. Linkys Blick schweifte kurz um - die Luft war rein. Zweimal kräftig entließ er seinen Speichel in die Hand und formte sich mit diesem eine schicke, locker-lässige Frisur. Danach rückte er seine Söldnerrüstung zurecht, pustete die Staubkörner hinweg und machte sich auf den Weg. Er folgte einfach ein paar Wegelagerern mit ein paar Bänken und schon war er an Scorps neuem Haus. Es war nicht zu groß und nicht zu klein, gerade das, was ein richtiger Söldner brauchte. Er sah sich ein bisschen um - bis jetzt war nicht sonderlich viel los, aber die Wegelagerer koordinierten gerade ein kleines Buffet mit genügend Alkohol (zum Glück). Der Händler nahm sich einen geeigneten Augenblick zur Chance und griff sich eine Flasche Komabier. Bis jetzt hatte er von diesem aromatischen Geschmacksbier nur gehört, selber probiert hatte er noch nicht. So war er doppelt aufgeregt, als der Flaschenhals langsam an seine wohlgeformten Lippen ansetzte. Tropfen für Tropfen prasselte diese Gaumenfreude die Kehle hinunter und verursachte die verrücktesten Geschmackserlebnisse. Einfach wunderbar dieses Gebräu aus feinstem Anbau und garantiert ökologischen Kontrollen nach der ASK ("Alkoholische Selbstkontrolle"). Einen besseren Start in eine gute Party konnte es nicht geben und voller Zuversicht ließ sich Linky mit einem Stengel feinsten Sumpfkrautes auf die soeben aufgestellte Bank fallen...
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| 12.05.2003 19:57 | #153 |
| Todesfürst |
Der Fürst saß noch lange auf der Bank, hatte aber die Sitzposition gewechselt. Inzwischen saß er nicht mehr, er lag. Die Sonne, die heute genau richtig war, schien ihm in sein Gesicht und auf den rest seiner Haut. Die hatte es nötig, bleich wie sie war. Aber der Fürst hatte schon seine Gründe, er haßte braungebrannte Typen, man sah das blöd aus. Nachdem er sich so ca. 2 Stunden gesonnt hatte, ging er nochmal in die Kneipe, um sich einen Eintopf zu holen. Nachdem er ihn bekommen hatte wollte er zurück zur Höhle gehen doch auf dem Weg entdeckte er einen Zettel der an einem Baum hing.
Fete bei Scorp-alle eingeladen- freu mich auf euch-
Der Fürst dachte sich sofort, dass er da vorbeischauen würde und machte sich mit dem Eintopf in der Hand auf den Weg. Als er angekommen war, sah er Scorp mit einem anderen Söldner auf einer Bank sitzen. Der Fürst trat zu ihnen und gratulierte Scorp.
"Guten Tag ihr beiden, na alles klar? Hab gelesen was an dem Zettel stand. Herzlichen Glückwunsch, war bestimmt die richtige Entscheidung, nur nicht zu viel Streß, dass ist schlecht für die grauen Zellen. Naja deine neue Hütte sieht auch net schlecht aus, werde auch bald eine mit Core errichten, aber naja heute gehts um dich, also herzlichen Glückwunsch nochmal."
"Jo danke, setz dich und trink einen mit. Ich freu mich auch über die Hütte."
"Sehr schön und wer bist du, Söldner? Meine Name ist Fürst Pergamo, aber die meisten nennen mich nur Fürst."
"Ich heiße Taeris Steel, du kannst auch Taeris zu mir sagen wenn du willst"
"Freut mich Taeris, naja, dann will ich mich mal meinem Eintopf widmensonst wird der noch kalt, viel Spaß noch bei der Party."
Danach setzte sich der Fürst auf die bank und widmete sich seinem Eintopf, der langsam kalt wurde.
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| 12.05.2003 20:26 | #154 |
| Dark-Druid |
Nach der Jagd auf Corruptor lies es sich Dark auf Onars Hof erstmal gutgehen. Er faulenzte was das Zeug hielt, schnarchte Nachts so laut wie möglich vor sich herum (was andere Wegelagerer gerne mal mit stinkenden Stiefeln dankten), und tat sonst eigentlich garnix. Saufen und Essen ausgeschlossen. Als er am frühen Abend wiedermal an der Taverne vorbeischlenderte, sah er einen Zettel.... "Fett! Scorp schmeißt ne Party! Nix wie hin da!" Gesagt, getan. Im Laufschritt begab er sich zu Scorps Haus, wo auf schon eine stattliche Festgemeinde versammelt war. Schnell schnappte er sich einen Bierkrug, der auf einem der Tische stand und schlawenzelte dann zu Scorpion, der mit Taeris, dem Söldner mit dem sie den Corruptor jagden, dem Fürst und einem der Einhandlehrer vor seinem Haus auf einer Bank saß. "Hi Scorp! Super, das du ne Fete schmeißt!! Und dein Haus kenn ich ja schon! Hübsch isses!" Nachdem er auch alle anderen Anwesenden begrüßt hatte ließ auch er sich auf der Bank nieder und trank den Bierkrug aus. Leider war er viel zu schnell leer! Also holte er sich einen neuen. Schomks einzigartiges Komabier, las er vor einer Gruppe von krügen. "Na das ist doch mal was!, dachte Dark sich und schnappte sich einen der Krüge.
Wie das schmeckte.... bestimmen konnte er es nicht genau, aber auf jeden Fall war es lecker! Noch etwas zu essen nahm er sich mit und begab sich zurück zu den anderen...
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| 12.05.2003 20:27 | #155 |
| Corruptor |
Der Corruptor schritt durch den Wald dem Lärm entgegen. Er konnte der Versuchung einfach nicht widerstehen. Scorpion veranstaltete ein Fest und dieser Taeris Steel war persönlich eingeladen worden. Mal sehn, was passiert, wenn sie mich entdecken...
Diese Aktion war eigentlich völlig ungebührend für den Corruptor. Er liebte keine grossen Feste und er war weder ein Freund noch sonstwas von Scorpion, höchstens sein Feind. Es war irrational, dass Hans zu dem Fest ging. Noch vor einem Tag hatten sie ihn gejagt und wahrscheinlich am liebsten getötet und nun ging er völlig offen zu dem Fest. Aber es war so abwegig, dass es eben schon wieder einen Sinn ergab. Denn dadurch demonstrierte der Corruptor, dass er keine Angst vor diesen Männern hatte und sich nicht so einfach unterordnete. Als ob sie das noch nicht bemerkt hätten. Aber eine kleine Erinnerung war vielleicht nicht schlecht...
Als Hans schliesslich den Festplatz erreichte, da traten zwei grimmig dreinblickende Männer auf ihn zu. Sie hoben die Hände und wehrten ihn ab. "Was suchst du hier, du bist nicht erwünscht." Der Corruptor blickte dem Sprecher völlig kalt in die Augen (er musste dazu ziemlich nach unten sehen) und sagte dann: "Neben den geladenen Gästen sind alle Wegelagerer, Banditen und Söldner eingeladen." Der Mann, anscheinend selbst ein Wegelagerer, blickte immer noch grimmig, verschränkte die Arme vor der Brust und meinte: "Und was sagt uns das, du kleiner dreckiger Schürfer...?" Nun setzte der Corruptor ein Grinsen auf, das seine Augen jedoch nicht erreichte, beugte sich zu dem Mann hinunter und teilte ihm mit kalter Stimme mit: "Siehst du, genau da liegt dein Irrtum. Gestern hat mich euer bisheriger Boss zu einem von euch gemacht. Wünsche weiterhin noch viel Spass auf dem Fest, mein lieber Wegelagererkumpel..." Damit schob Hans den sprachlosen Wegelagerer einfach zur Seite und trat an den beiden vorbei. Der Corruptor liess sein Grinsen fallen und blickte sich auf dem Fest um.
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| 12.05.2003 20:39 | #156 |
| Sly |
Sly hatte mal wieder einen Tag nur mit gammeln zugebracht. JEtzt räckelte er sich und sah sich um. "Nanu wasn das? " sagte er zu sich als er einen Zettel entdeckte. Sly sah ihn sich an und überlegte. "Nunja ne nette Party ich werde sogar erwartet dann sollt ich mal vorbeischauen! " Sly machte sich sofort auf den Weg zu Scorps Hütte und erkannte sofort einige bekannte Gesichter. Dort saß auch scorp der schon etwas angeheitert schien. Sly ging zu ihm und gab ihm die Hand "Hallo Scorp altes Haus! " begrüßte Sly ihn "Na hast deinen Job aufgeben? Nunja is vielleicht besser so mir sind so arbeiten ja zu verantwortungsvoll. " Sly grinste ihn kurz an und sagte dann "Naja die Party scheint aber nicht schlecht zu sein mal sehen was noch draus wird " Mit diesen Worten setzte sich Sly neben Scorp und trank einen langen schluck bier
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| 12.05.2003 20:45 | #157 |
| Tuan |
Langsam wurde Tuan die kleine Bank zu eng. Er erhob sich und schlenderte mit dem Ziel, sich mindestens einen von Schmoks Komabierkrügen zu schnappen in Richtung Buffet davon. Unterwegs sah er einige Bekannte und musste immer mal wieder anhalten und ein bisschen quatschen. Irgendwann sah der junge Söldner auch den Corruptor. "Was hat denn der hier zu suchen...?" fragte sich Tuan. Er erinnerte sich noch gut daran, wie vor ein paar Tagen Scorp mitten in eine ihrer Schleichstunden geplatzt war und den Corruptor wutentbrannt davongejagt hatte. Danach hatte Scorp sogar eine Hetzjagd auf den Mann veranstaltet. Und nun kam er hierher zu diesem Fest. Aber dann hatte Tuan endlich den Bierstand erreicht und er schob alle Gedanken an den Corruptor oder andere unangenehme Gedanken von sich. Er widmete sich völlig seinem Komabier...
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| 12.05.2003 20:46 | #158 |
| Linky |
Irgendwoher kannte Linky diesen Kerl doch. Er dachte scharf nach, doch der Name wollte ihm einfach nicht einfallen. Auf alle Fälle verband er eine negative Erfahrung mit ihm. Der Name und die Erfahrung wollten dem Söldner aber einfach nicht wieder einfallen, da beschloss er, denjenigen zu fragen. Er verhielt sich sowieso komisch und dass er von den Wegelagerern gestoppt wurde war doch höchst verdächtig (zumindest in Linkys verrückten Fantasien...)
"Na, Buberl, kennen wir uns nicht. Ich weiß es nicht, aber irgendwas verbinde ich mit dieser Hasenfratze wie deiner. Vielleicht war es ja der Arsch meiner Mutter. Oh, das muss mir wohl rausgerutscht sein. Tschuldige!"Langsam baute sich die Erinnerung Stück für Stück wieder auf und immer klarer und deutlicher wurde das Gesamtbild. Mit Scorp hatte er etwas zu tun, mit Sir Scorpion. Taeris, ja Taeris war auch dabei.
Fast war die Erinnerung wieder da, da musste sein Gegenüber plötzlich gantz unerwartet niesen. Linky war nun mit dem Zeug befleckt, was beim Niesen entsteht (wie auch immer das heißt).
"Oh wie ungeschickt von mir", stammelte der Unbekannte fast überzeugend vor, "wie kann ich das je wieder gut machen!?"
"Ach, kann doch jedem Mal passieren. Sag mir lieber, wie du heißt und woher ich dich kenne. Man muss ja wissen, mit wem man es zu tun hat..."
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| 12.05.2003 20:53 | #159 |
| Dark-Druid |
Dark fiel der Corruptor auch ins Auge, und gerade als er Scorp davon berichten wollte, hatte er ihn auch schon selber gesehen. Und nun gabs ne Schlägerei. Prima!!
Dark sprang auf und setzte seinen massigen Körper in Bewegung. Durch seine Tätigkeit als Steinmetz stand er Scorpion und Hans in Sachen Körperkraft kaum nach. Zwar war er nicht sonderlich Wensig, aber zuschlagen - ja, das konnte er! Also auf zum Corruptor. noch schnell den letzten Tropfen Komabier ausgetrunken, das Gebräu schmeckte aber auch höllsich gut, war er auch schon angekommen und versetzte Hans einen harten Schlag ins Gesicht. Dieser taumelte zwar kurz, schaute dann aber nur langsam zu Dark und hieb ebenfalls mit einer Mordsgewallt zu. Zum Glück wurde er dann von hinten attackiert, sodass er sich wieder umdrehte.
Dark schüttelte sich. "Hmm... zuschlagen kann er... aber wir sind noch nicht fertig!"
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| 12.05.2003 21:02 | #160 |
| Corruptor |
Sie wollten eine Schlägerei? Na schön, sollten sie eine haben!Nach den ersten Schlägen von Scorpion wandte sich der Corruptor von dem Söldner ab. Sie hatten schon eine Schlägerei hinter sich. Sie beide alleine gegen einander ergäbe einen spannenden Kampf, aber gegen so viele und Scorp hatte Hans keine Chance, das war ihm klar. Also packte er einfach den nächststehenden und schleuderte ihn dem Schürferboss in den Weg. Wie er sah, war der nächsttehende dieser Händler Linky, der mit ihm gesprochen hatte. Gerade, als er sich weiter entfernen wollte, schlug ihn jemand anders ziemlich hart. Ohne gross nachzusehen liess der Corruptor seine grosse Faust auf den Angreifer krachen, als er auch schon von hinten angegriffen wurde. Mit beiden Händen stiess er den Mann von sich und sprang sogleich hinterher, knallte seine Rechte mit voller Wucht in den Magen des Mannes, sodass er wie ein Brett zusammenklappte. Ohne sich weiter um den Mann zu kümmern trat Hans über ihn hinweg und widmete sich weiteren Angreifern.
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| 12.05.2003 21:02 | #161 |
| Sir Scorpion |
@leserorry das ganze is ein bissle ein durcheinander!
Nachdem nun schon viele Gäste eingetroffen waren und schon heftig getrunken wurde fiel Scorps Blick auf eine ihm benbürtige Gestalt die sich den Weg durch die Menge bahnte. "Corruptor" zischte durch seine Zähne, fast unhörbar, doch schritt er nun mit grimmigem Blick auf den genannten zu, neben jenem erkannte er Linky, welcher ihm wahrscheinlich als unterstüzung dienen wird.Corruptor! sagte er dann laut mit hartem Ton, der genannte drehte sich um, zwei kalte Blicke trafen sich. "Was gibts?" fragte derr Angesprochene ungeniert. dass du nun Weglagerer bist, heisst noch lange nicht dass du ein Kumpel von mir bist! die beiden standen nun mitten in der Menge und langsam wandetn sich alle Blicke zu ihnen. ich geb dir noch ne chance!Hau Ab! der Corruptor machte keinen Wank, er wollte wohl der ganz kluge spielen. "Na gut du hast es so gewollt.! Ok Jungs alle mal herhören! deises Fest hatte eigentlich nur zwei Gründe! ZUm einen wollte ich mit den Weglagerern mein Abschluss feiern ich werde euch nicht meher führen, doch bleibe ich immer ein Helfer, falls ihr Probleme habt! Der zweite Grund ist mein Haus, das Angroth aus dem Sumpf mit Hielfe ein paar Schürfern gebaut hatte! Der dritte Grund ist nun aber, dass wir jemanden Freiwilligen haben den ir vermöbeln können!" bei diesen Worten zuckte das Gesicht von Hans, doch zu spät, in der Drehung Schlug Scorp dem Corruptor seine Faust direkt in die Fresse. "Lets Fight! Jeder darf mal drauf hauen! Aber lasst ihn leben" schrie Scorp noch bevor er ein zweites mal zuschlug. Nund waren alle Kumpels von Scorp hellhörig geworden und vergassen den Alk für kurze Zeit.
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| 12.05.2003 21:32 | #162 |
| Todesfürst |
Der Fürst saß auf der Bank und hatte mittlerweile seinen Eintopf fertig gegessen. nun kamen immer mehr Leute zu Scorps Hütte und langsam wurde es voll. Dark kam und begrüßte den Fürsten höflich und dieser grüßte zurück. Auch Linky war gekommen sowie einige Söldner, die er nicht, bzw. noch nicht kannte. Der Fürst war nachdem er den Eintopf fertig hatte immer noch hungrig. Er schaute sich um und sprach dann Dark darauf an.
"Hey Dark gibts hier auch was zu futtern?"
"Jo da vorne hat Scorp ein paar Dinge aufgestellt."
"Ok danke, hab einen Bärenhunger, und wenns was umsonst gibt...."
Der Fürst erhob sich von der Bank und schritt zu dem Stand, den Dark ihm gezeigt hatte. Er nahm sich zwei Fleischkeulen und ein Wasser. Zum Glück hatten diese Trinker auch was für einen Antialkoholiker übrig, auch wenns woll eher unfreiwillig war. Der Fürst kam mit dem Essen zur Bank zurück und setzte sich auf seinen Platz. Dann biß er in die erste seiner Keulen und lehnte sich zurück. Aufeinmal kam ein komischer Typ. Scorp erhob sich, nachdem es etwas laut wurde und schlug dem Typ aufeinmal ins Gesicht. Und dann noch ein zweites Mal. Aufeinmal stürzten sich Dark und ein paar andere auf den Typen.Im ersten Moment blieb dem Fürsten das Essen im Halse stecken aber dann musste er schmunzeln. Diese Söldner und anderen Lees Er nahm noch einen Bissen und schaute sich das Ganze an. Mitmischen wollte er auf keinen Fall, schließlich war er am Essen. Aber es amüsierte ihn schon, endlich konnte er mal lachen ohne was zu machen.
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| 12.05.2003 21:33 | #163 |
| Linky |
Na endlich war die Identitätsfrage geklärt. Es war dieser beschissene Corruptor, der Taeris Steel um ein Haar getötet hätte. Also wenn der das hier nicht verdient hat! Linky grübelte bereits darüber, wie er zuschlagen sollte. Seitwärts oder frontal?! Oder sollte er es einfach dem Zufall überlassen. Ziemlich unentschlossen näherte er sich der Menschentraube und wuselte sich durch. Ab und zu musste eine Kopfnuss herhalten, aber im Großen und Ganzen herrschte gutes Durchkommen.
Endlich beim korrupten Hans angekommen schubste der Geschäftsmann den schlagenden Söldner zur Seite und verpasste dem Kerl, auch Hans genannt, ein paar Schläge. Ah, tat das gut, mal wieder ohne irgendetwas befürchten zu müssen, jemanden zu schlagen. Seine Hand arbeitete ganz aus dem Herzen heraus und jeder Schlag war ein Schlag voller Freude und Elan. Nachdem er mehrere Hiebe verteilt hatte, rutschte er wieder weiter nach hinten und konnte sich das ganze Spektakel nur noch anschauen. Aber auch das war ein Genuss.
Linky war nicht sooooo der Schläger und als mitwirkender Schläger erwies er sich eher seltener und so genoss er auch bei dieser Keilerei den Ausklang selbiger mit einem kühlen Komabier auf der Bank. Dabei ließ es sich wunderbar an einer knusprig frischen Fleischkeule knabbern und den Sumpfkautstengel rauchen. Kurz:Er hatte einen tollen Aussichtsplatz.
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| 12.05.2003 21:43 | #164 |
| Dark-Druid |
Dark tippte Hans dezent von hinten auf die Schulter.... und fing sich einen Ellebogen ein "Uff..."
Dann riß er ihn eben herum und begrüßte seine Drehung mit einer Faus ins Gesicht. Danach noch ein Knie in den Magen und einen Ellebogen ins Gesicht. daraufhin drehte sich Hans wieder, schnappte sich aber noch Dark und schleuderte ihn weg. Aufgrund Darks Gewicht schaffte es aber selbst der Corruptor nicht, ihn weiter als in die 2. Menschenreihe zu werfen.... was aber eigentlic auch schon genügte....
Aber langsam müsste Hans müde werden. Sein Gesicht war schon ziemlich blutig, doch noch wehrte Hans sich - Und das nicht zu knapp... einige Zähne diverser Gäste würden heute wohl noch dran glauben müssen..
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| 12.05.2003 21:55 | #165 |
| Sylvio / Bullco |
Anscheinend gab es hier in der Nähe also ein Festchen. Bullco wollte sich dieses Spektakel natürlich nicht entgehen lassen und schliesslich konnte er auch Sylvio dazu überreden, mitzukommen. Also machten sich die beiden Söldner in Begleitung von Rod auf zum Haus dieses Scorpions. Schon von weitem hörten sie den Lärm des Festes. Allerdings hörte es sich irgendwie nicht nach einem lustigen Sauffest an, vielmehr wie ein lustiges Prügelfest. Aber darüber freuten sich die Männer ja nur umso mehr. Schnell eilten sie zur Quelle des Lärms und tatsächlich, da fand eine hübsche Schlägerei statt. Wie es aussah, alle gegen einen einen ziemlich grossen Hünen. Sylvio hielt Bullco, der sich sofort ins Getümmel stürtzen wollte, noch kurz zurück. "Das können wir doch nicht zulassen, dass alle gegen den einen da kämpfen, nicht wahr...?" Bullco dachte kurz über diesen Satz nach, dann verstand er ihn, grinste dreckig und meinte: "Aber sicher nicht..." Dann lief er los und schlug den Erstbesten ko. Auch Rod schnappte sich einen Gegner aus der Menge. Sylvio dagegen ging bei seiner Wahl eines Gegners etwas subtiler vor. Er blickte sich um, übersah die Masse der Kämpfenden und entdeckte dann ein passendes Opfer. Da sass doch der Händler Linky auf einer Bank, neben sich irgend so ein mickriger Wegelagerer. Wirklich das perfekte Opfer. Schnell drängte sich Sylvio durch die Schläger und stand dann vor dem Fürsten Namens Pergamo (was Sylvio natürlich nicht wusste, hier aber zum besseren Verständnis erwähnt werden soll). Der Sitzende blickte hoch, dann krachte Sylvios Faust in sein Gesicht...
Tuan
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| 12.05.2003 22:03 | #166 |
| Dark-Druid |
Plötzlich wurde Dark unsanft von hinten "berührt" - also eher herumgerissen. Da stand doch tatsächlich ein Söldner und wollte ihm eine verpassen. Rod oder so sollte er heißen. Naja... egal...
Die erste Faust Rods saß, aber die zweite wurde auch schon von einer offenen Hand abgefangen und kräftig zugedrückt.... Rod versuchte sich aus dem schmerzhaften Griff zu befreien, doch gelang ihm das nur durch einen chlag, der in sein Gesicht hämmerte. Das mit dem Befreien geschah durch den hübschen Flug, den der Söldner hinlegte. "War aber ein schwacher Kerl.... und sowas nennt sich Söldner..", dachte Dark, als besagte Söldner auch schon wieder aufgestanden war und ihm eine verpasste.
Der Wegelagerer versuchte die kleien Vöglechen, welche vor ihm umherschwirrten wegzuschlagen, erwischte dabei aber wieder die unrasierte Backe Rods. Dieser dankte die nette Geste mit einem Schlenker, welcher auch sofort von einer anderen Faust abgefangen wurde!
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| 12.05.2003 22:08 | #167 |
| Sir Scorpion |
Da erlaubten sich einfach diese scheiss Typen von sylvio in das Geschehen einzugreifen, Scorp platze fast der Kragen. Er war wieder zu Corruptor gelangt, der schon arg scheisse aussah. "Na dann, zuerst rechne ich mit dir ab!" Corruptor drehte sich ruckartig um und wollte Scorp schlagen, doch jener wich geckonnt aus, er musst zwar bald mal an seiner Ausweichkunst arbeiten aberfür den Schlag reichte es noch. Als Konter schlug er gleich zweimal mit der rechten ins Gesicht vonn hans, dann liess er sein Knie in die Hüfte des Hünen prallen, worauf jener wimmernd zusammenbrach, soviel war auch für einen wie Corruptor zu viel, auch Scorp hätte nicht viel mehr ausgehalten. "Los schnappt euch die anderen!" sagte Scorp dann und bewegte den Corruptor mit Tritten zum Rand der Lichtung. Dort angkommen, schlug er noch einmal hefitg zu, so dass der Corruptor sich kaum noch bewegte. "Gut, dann wollen wir mal sehen was dieser Sylvio drauf hat, hoffentlich nicht allzu viel, denn ich will mich heute noch besaufen!" dachte Scorp und kehrte zurück zum Festgeschene(oder besser der schlägerei).
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| 12.05.2003 22:17 | #168 |
| Ceyx |
Die Nacht war über den Tag gefallen, hatte die leuchtenden Sonnenstrahlen, die zwischen den Bäumen als lange, gleissende Bahnen eingefallen waren vertrieben und den blauen Himmel durch einen dunklen Teppich aus Unendlichkeit ersetzt.Ceyx sass vor seiner Hütte und wartete auf Faith. Sie war noch nicht von ihrer Arbeit zurückgekommen, und Ceyx wollte noch auf sie warten und sie zu Scorp's Fete mitnehmen.
Sein Blick glitt zum Himmel, zu den Sternen. Mit einem Lächeln erinnerte er sich an den letzten Abend. Sie waren die halbe Nacht auf der kleinen Lichtung gelegen und hatten zu den Sternen gesehen, ohne ein Wort zu wechseln. Irgendwann waren sie zurück zur Hütte gegangen, wo sie sich erstmal ums Bett stritten. Das heisst, sie stritten eigentlich um den Boden. Denn keiner der beiden wollte dem anderen das Bett vorenthalten.
Irgendwann wurde ihr kleines Streitgespräch (sie stritten ja eigentlich nicht wirklich, aber irgendwie schien es sich langsam zu einem Wettstreit zu entwickeln, nicht im Bett zu schlafen), also auf jeden Fall machten sie irgendwann so einen Lärm (das lag wohl auch daran, dass sie irgendwann in der Hütte anfingen fangen zu spielen), auf jeden Fall, Tuan, die alte Schlafmütze klopfte irgendwann gegen die Wand und verlangte nach Ruhe.
Tja, so konnte Ceyx Faith schliesslich dazu überreden, im Bett zu schlafen...Ein Geräusch weckte Ceyx aus seinen Erinnerungen. Er erkannte Faith, die sich der Hütte näherte. Schnell war er auf den Beinen und begrüsste sie mit einer Umarmung.
Kurze Zeit später folgten sie dem Lärm, der sie zielgerecht zur Fete brachte. Der Anblick war...atemberaubend. Ein gewaltiger Knäuel aus Leiber zuckte über den Platz. Das war die zweitgrösste Schlägerei, die Ceyx je gesehen hatte...Er griff nach Faith's Hand und zog sie mit sich. Irgendwie hatte er das Gefühl, sie vor der Schlägerei schützen zu müssen, obwohl er wusste, dass sie sich ziemlich gut wehren konnte.
Sie wichen ein, zwei Elbögen aus, zwischendurch flug jemand an ihnen vorbei, doch alles in allem kamen sie gut durch die Schlägerei durch, dorthin, wo Ceyx Tuan erblickt zu haben glaubte.
Er hatte sich nicht getäuscht. Sie fanden den Söldner, schon leicht torkelnd etwas abseits der Schlägerei.
Ceyx besorgte ihnen allen ein Bier und schaute auch der Schlägerei zu.
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| 12.05.2003 22:25 | #169 |
| Dark-Druid |
Zur Abwechslung flog mal nicht Kilian, sondern ein anderer Wegelagerer durch die Gegend. Dark sah sich, nach dem ungehaltenen Wurf Bullcos, während seiner kostenlosen Luftreise, die Sterne an und wunderte sich, warum sie anfingen sich zu drehen. Dann kam er auf. Weich wie ein dicker, fetter Mehlsack landete er in der Umarmung des Grases...
Ach nee.... das war ja ein Bandit... nun, er röchelte ein wenig, als Dark seinen Brustkorb mit den Stiefeln streichelte und setzte dann seinen Schlaf fort. Dark lief an Ceyx, dem zweiten Einhandlehrer, Tuan und einer Frau vorbei... da fiel ihm ein, dass er ja gerne eine Einhandausbildung machen würde "Ich wollte demnächst auch mal Einhand lernen...!", rief er im Vorbeilaufen.Schnell noch an den Bierstand, einen Krug Komabier auf Ex und schon wieder in der Schlägerei... ach wie schön konnte so ne Party doch sein...
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| 12.05.2003 23:09 | #170 |
| fighting_faith |
Faith blickte von ihrem Bier auf zu Tuan, der schon leicht benommen neben ihnen saß. „Tschuldigung wegen gestern Abend, aber wenn es dir das nächste Mal zu laut wird sag Ceyx einfach, er soll gefälligst in seinem Bett schlafen…“ Ihre Blicke schweiften kurz zu Ceyx, doch dann flog gerade einer der Gäste vor ihre Füße. Die Gestalt murmelte kurz etwas, dann besorgte sich der Unbekannte ein Bier und verzog sich wieder im Gedränge. „Hmm, wo mag Scorp wohl sein?“, fragte sich Faith und versuchte ihn irgendwo im Gedränge wieder zu finden. Nach einer Weile erblickte sie ihn mitten in der Schlägerei, doch das interessierte eine Faith doch nicht. „Ich gehe Scorp kurz gratulieren“, sagte sie und rannte auch schon los. Ceyx, der Tuan einen überraschten Blick zuwarf folgte ihr nach kurzer Zeit. Faith hörte noch wie Tuan etwas vom „Ich passe schon auf, dass euer Bier net schlecht wird“ gesagt hatte, doch dann kämpfte sie sich schon durchs Gedränge der Leiber. Ceyx’ Rufe ignorierend duckte sie sich unter einem durch die Luft schnellenden Ellenbogen hindurch und wich kurz danach einem fliegenden Leeler aus, irgendwann erreichte sie dann schließlich Scorp. „Abend,… ich wollte dir nur gratulieren.“ Scorp wandte sich von seiner Tätigkeit ab, nahm eine Hand von seinem Opfer und reichte sie Faith. „Ich weiß, ich sollte nicht hier sein, aber eine Frau kann ja nie schaden, ich mache mich dann auch wieder dünne.“ Ceyx hatte Scorp mittlerweile auch erreicht und gratulierte ihm, doch Faith konnte nicht viel verstehen, da irgendeiner der Gäste ihr etwas ins Ohr brüllte, was sie wiederum wegen des hohen Alkoholgehaltes nicht verstand. „Männer!“, dachte sie laut und suchte sich den kürzesten Weg aus der Rauferei, Ceyx immer dicht hinter ihr. Nachdem sie es irgendwie aus dem Knäuel geschafft hatten setzten sie sich wieder zu Tuan und zu ihrer leeren Krügen. „Ich konnte das arme Bier nicht einfach verkommen lassen, es hat darum gebettelt getrunken zu werden.“ Faith musste lachen, der Abend hier war recht annehmlich, was gab es schöneres als ein wenig Sport am Abend mit so netter Gesellschaft von Tuan und Ceyx?Als die Nacht länger wurde beschloss Faith irgendwann Schmok in seienr Taverne Gesellschaft zu leisten, denn in der Taverne war es ohne die halbe Hofgemeinschaft angenehm „leer“. Sie setzte sich an einen Tisch, der etwas abgelegen stand und sah, wie Redsonja leicht gelangweilt herumsaß. Ein breites Grinsen legte sich auf Faith Lippen, es gab also einen Menschen mit Langeweile. Sie sprang auf und machte eine Luftrolle auf den gegenüberliegenden Tisch, setzte zum Sprung zu dem Tisch an, bei dem Reddi stand, jedoch verfehlte sie ihn knapp und landete mit einen lauten Rumps auf dem Boden. Sie wollte sich an einem Stuhl hochziehen, jedoch war es kein Stuhlbein, was sie ergriff, es war das Bein eines Söldners,… „Ahh!“, rief sie erschrocken und kroch einige Schritte zurück, knallte mit dem Kopf gegen die Theke, sodass ein voller Bierkrug auf ihren Schädel fiel und sie zusätzlich total durchnässte. Leicht torkelnd stand sie auf und sah irgendwie alles leicht verschwommen. „Ach Reddi, da biste ja!“, sagte sie fröhlich und latschte so elegant wie möglich auf sie zu und umarmte sie. „Seltsam bist du heute gekleidet…“, dachte sie laut und vernahm plötzlich ein lautes Lachen aus etwas weiterer Entfernung. Langsam wurde Faith wieder klar vor Augen doch was sie da sah, wollte sie gar nicht sehen. „Ach… N’abend Schmok,… schönes Wetter heute nicht wahr?“ Sie lockerte ihren Griff und schlich langsam zu Reddi hinüber, die sich halb kringelig lachte. „Was war das denn?“, fragte sie schließlich und Faith musste lächeln. „Jajaa, wer kann unserem sexy Wird denn nicht widerstehen?“, sagte sie laut lachend, dann setze sie sich an den Tisch, was sie eigentlich schon eher vorgehabt hatte. „Ich brauch erstmal nen Bier,…“ Reddi brachte es ihr lachend und setzte sich dann zu ihr, viel hatte sie hier ja heute nicht zu tun. „Naa, wie laufen denn deine Männergeschichten?“, fragte Reddi sie immer noch grinsend, „Wie ich sehe ja ganz ausgezeichnet…“, fügte sie hinzu. Gerade wollte Faith etwas erzählen, als sie Ceyx erblickte, der ihren gesamten Auftritt aus einiger Entfernung zugesehne hatte, nun gesellte er sich zu ihnen an den Tisch. Faith lief hochrot an und wäre am liebsten im Bier versunken, davon hatte sie jedoch schon genug in den Haaren. „Ich bin peinlich…“, sagte sie und stülpte sich den Bierkrug über den Kopf, dann lachte sie. „Soll ja gut für die Haare sein.“ Reddi und Ceyx blickten sich verwundert an, so etwas hatten sie wohl doch noch nicht gesehen, dann irgendwann begannen auch sie mitzulachen. Nun sah Faith Tuan, der in ihre Richtung kam,… leicht benommen. Bevor er sich setzen konnte packte Faith einen Krug vom Nachbartisch und schüttete ihn über Tuans Kopf, dann begann sie ihm die Kopfhaut zu massieren. „Soo, auf dass die Haare wachsen!“, sang sie halb vor sich hin und Tuan konnte sich nun auch nicht mehr das Grinsen verkneifen. „Hey Schmok, willste auch?“, brüllte Faith ihm noch zu, dieser jedoch tat so, als ob er beschäftigt wäre, „Vielleicht sollten wir das als Service einrichten!“ Faith setzte sich wieder und drückte sich die Bierreste aus ihren Haaren in den Mund, so was will man ja nicht verkommen lassen. „Sorry, aber das musste mal raus…“, sagte sie lachend, dann bestellte sie noch ein Bier, welches sie aber diesmal trank…
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| 12.05.2003 23:31 | #171 |
| Dark-Druid |
Irgendwie war der Corruptor verschwunden... schade... aber dafür ging es jetzt mit Silvyo, Bullco und Rod rund. Einen Wegelagerer auffangend und ein Liedchen schmetternd schritt Dark, beflügelt von Schmoks Komabier, durch das Schlachtgetümmel. Dann warf mit dem Wegelagerer Silvyo um und widmete sich seinem privaten Freund: Rod... Mittlerweile hatte der wohl genug von Dark und lief weg... nach seiner Maaaaammmmmaaaaaa! schreiend... Na dann musste Dark sich wohl oder übel Bullco widmen. Ein Schlag Darks brachte eine Wirkung... und zwar dass sich der fette Söldner umdrehte und Dark eine verpasste, dass es nur so schepperte. Hätte Dark kein Komabier intus hätte er jetzt wohl aufgeschrien, doch so verschluckte er sich nur bei seinem Lied und sang dann hustend weiter: "So ein Tag... so schön wie kein and'rer!
Das missviel Bullco wohl auch, was man an seinen Tränenumspülten Augen sah und er warf Dar ein weiteres Mal. Zum Glück wurde dieser von einer Gruppe Wegelagerer aufgafangen... oder besser: er flog sie um und landete weich auf ihren Körpern... immer weiter sein Lied schmetternd... Langsam stimmten auch die anderen ein und so gab es eine riesige, sich prügelnde und dabei zusammen singende Menge!
So ein Tag!! So schön wie kein and'rer!!!
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| 13.05.2003 16:55 | #172 |
| Schmok |
Hach, was für ein schöner neuer Tag, dachte Schmok, als er auf einer Bank des Hofes saß. Noch war keiner seiner Schüler zu sehen und so dachte Schmok er könne sich noch einen Stängel Sumpfkraut genehmigen. Gesagt, getan und schwuppdiwupp fand ein Stängel den Weg in den Mund des Wirtes. Genüsslich lehnte sich Schmok zurück an die Häuserwand und ließ es wirken. Doch leider schien nach zehn Minuten immer noch keine Wirkung ein zu treten. Das Zeug wird auch immer schlechter, war Schmoks Meinung und so begann er, seine Socke raus zu kramen. In voller Pompösität „stand“ nun Herr Protzlotschky vor Schmok. Lange starrten sich die beiden in die Augen. Nach einer halben Stunde sagte Schmok: „Vanille.“. Herr Protzlotschky sah verwundert drein: „Was?“ – „Va-nil-le.“ – „Du meinst diese tropische Orchideengattung, diese im Boden wurzelnden, als Epiphyten lebenden Kletterpflanzen?“ – „Ja, jene mit den schlauchförmigen Kapselfrüchten.“ - „Ach, die in Mexiko heimische dickblättrige grünlich weiß blühende Vanille, die auch in tropischen Gebieten gezogen wird?“ – „Die, mit der gelblich-grünen Frucht, die durch Gärung unter Einfetten zum schwarzen, runzligen ledrig glänzenden Gewürz wird.“ – „Die mit dem Vanillin?“ – „Ja, Vanillin, jener, in Pflanzen häufig, jedoch nur in geringen Mengen vorkommender Riechstoff, chemisch gesehen Methyläther des Protokateclualdehyts. Besonders reich an Vanillin sind die Vanilleschoten, etwa zwei Prozent dieser Früchte bestehen aus Vanillin.“ – „Das Vanillin wird doch aber heute nur noch synthetisch aus Eugenol und Guajakol gewonnen, hauptsächlich für die Schokoladenherstellung. Aber wenn ich ehrlich bin, hab ich keine Ahnung, wovon du redest.“ – „Was Anderes hab ich von dir, einem Paladin des Königs, nicht erwartet.“. Nach diesen Worten steckte Schmok den Socken zurück in die Tasche und schüttelte den Kopf.“Gott, was für ein Scheiß... Ich hab echt Wichtigeres zu tun. Ich mach mich mal auf die Suche nach meinen Schülern.“. Der Lee stand hoch und graste darauf hin, wie gesagt, den Hof ab und suchte nach seinen Schülern.
Eine halbe Stunde später standen sie alle wieder versammelt am See (die Schüler sahen irgendwie mitgenommen aus, warum wohl?)und Schmok begann zu babeln: „Soso, ich hoffe ihr habt euch vorgestern nicht erkältet. Wäre nämlich schade, da ich euch morgen oder so die Prüfung abnehmen wollte.“, ein Jauchzer ging durch die Gruppe der Schüler, „Das heißt, das wir jetzt mal langsam Butter bei die Fische machen werden. Heute geht´s noch mal richtig rund. Wir üben noch mal intensiv alles, was wir gelernt haben: Sprich; das Schleichen an sich, die Körperbeherrschung und wenn es heut Abend wieder dunkel wird, gucken wir, dass wir die Schatten noch mal ordentlich nutzen lernen. Fangen wir also mit dem Schleichen an. Jeder von euch schleicht mir was vor und ich sag euch eventuell noch mal, was ihr falsch macht. Ihr müsst wie immer auf die Haltung und die drei Grundregeln achten. Fisk? Wie waren die drei Grundregeln?“ – „Ähm, auf eventuelle Krachmacher auf dem Boden und auf die Füße achten, das Unwichtige vom Wichtigen trennen und abkapseln sowie die richtige Atmung berücksichtigen.“ – „Na Bitte. Das klappt doch schon ganz prima. Also nachdem mir jeder von euch was vorgeschlichen hat, geht´s weiter zum See. Dort werden wir uns alle – auch ich – zum Zwecke der Körperbeherrschung solange unter die Wasserfälle setzen, bis es dunkel wird. Was bei der jetzigen Sonnenstellung sicherlich noch ein, zwei Stündchen dauern kann. Wenn es dunkel wird geht´s flott im Galopp weiter. Wir gehen zurück zum Hof und erschrecken ein paar umherziehende Nachtwanderer. Das unter möglichst guter Ausnutzung der Schatten und sonstigen dunklen Ecken. Wenn wir das dann auch endlich geschafft haben, geb ich euch einen in der Taverne aus und ihr geht hübsch schlafen, damit ihr ausgeruht seid für die morgige Prüfung. So das wär´s auch schon, dann fangt mal an.“.
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| 13.05.2003 21:23 | #173 |
| Dark-Druid |
Die letzte Nacht war eine willkommene Abwechslung für Dark gewesen. Schlägereien waren hier zwar an der tagesordnung, aber wenn es so ausartete, dass sich 3/4 des Hofes prügelten war das schon seeehr lustig. Schmoks Komabier tat sein übriges dazu, was man an der gesanglich eher schlechten Geräuschkulisse beobachten konnte.
Die Prügelei war langsam im Sande verlaufen. Am Ende stand nurnoch eine kleine Gruppe von Leuten. Sylvio und seine Kollegen waren niedergeprügelt worden. "Eine wohltuende Lektion für die Typen", dachte sich Dark. Sie wurden dann ziemlich ungehalten vom "Festgelände" getreten.
Die anderen zu Boden gegangenen wurden mit Bier wieder reanimiert und danach wurde weitergefeiert. Auch hier hatte das Komabier eine tolle Wirkung. Man bemerkte die Schmerzen garnicht... Nun, dass sollte sich am nächsten Morgen ändern.
Aber erstmal wurde weitergefeiert. Es gingen sicherlich Unmengen von Bier weg. Aber wofür war es auch sonst da??
Nachdem sie dann alle mehr oder weniger unter den umgestoßenen Tischen lagen, verebbte auch die Party langsam. Nur ein paar ganz hartegesottene blieben noch auf und vernichteten die letzten Bierreserven.
Am nächsten Morgen erwachte Dark stehend, mit dem Kopf an einen Baum gelegt.... wahrscheinlich war er wärend des Erleichterns eingenickt... Das zweite was er bemerkte waren unsägliche Kopfschmerzen... einerseits da, wo der Alkohol seine Spuren hinterlässt, also in den Schläfen und im Hinterkopfansatz. Andererseits da, wo für gewöhnlich die meisten Schläge Nahkampferfahrener Söldner hingehen. Also Kiefer, Nase und Augenhöhle... Ansonsten kundete eine blutige Hand von zahlreich ausgeteilten Schlägen an eben angesprochene Stellen. Als Dark sich schließlich anschickte seinen Kopf vom Baumstamm zu lösen sah er das Ausmaß der gestrigen "Feierlichkeit". Mindestens 25 Personen lagen über die Wiese verteilt. Die wenigsten der Hartgesottenen von gestern saßen mit tiefen Augenringen noch vor einigen neu beschafften Bierfässern. "So ein Tag... So schön wie kein and'rer..., trällerten sie noch immer vor sich hin. Dark schnappte sich ein kleines, gewöhnliches Bier zum Wachwerden und nahm sich einen Laib brot, den er zu verschlingen ersuchte... Und was sich Dark vornahm führte er auch meist aus. Also war das Brot bald schmackhafte Geschichte.
Nach einigen Stunden, die er mit "Rauschaussitzen" auf einer Bank verbracht hatte stand Dark auf. Er lief ein wenig umher um die eingerosteten Glieder zu bewegen.
Da sah er Ceyx, einen der beiden Einhandlehrer des Hofes, an seinem Haus am Übungsplatz stehen. Zeitgleich mit dieser Sichtung fiel ihm auch sein Entschluss ein, welchen er auf der Jagd nach dem Corruptor - wie der wohl jetzt aussähe - gefasst hatte. Er wollte den einhändigen Kampf meisterlich beherrschen. Und wie schon gesagt: Was Dark sich vornahm zog er für gewöhnlich auch durch. So schritt er zu Ceyx und sprach ihn an. "Du bist doch Ceyx, der Einhandlehrmeister, oder?" "Ja, der bin ich. Was willst du von mir!" "Ich bin jetzt mal ganz direkt. Ich würde gerne den einhändigen Kampf lernen. Und als Lehrmeister kannst du mir dabei doch sicher am besten helfen. Ich würde es also begrüßen, wenn du dir die Zeit nehmen könntest mich zu unterweisen!"
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| 13.05.2003 21:34 | #174 |
| HoraXeduS |
Noch immer war es nicht wirklich dunkel geworden, die letzten Strahlen einer hellgrauen Sonne streichelten die merkwürdige kleine Palisade, die Horaxedus vor wenigen Wochen bereits etwas belustigt zur Kenntnis genommen hatte. Einige Männer standen am Zugang zum Hof herum und der Schwarzmagier trat festen Schrittes auf sie zu. Leises Gemurmel setzte unter den drei Fremden ein „...den kenn ich, ein echter Witzbold...“.
Einer der beiden Grösseren wandte sich Horaxedus zu und machte einen Schritt nach vorn, so dass der Schwarzmagier und er sich direkt in die Augen sehen konnten. Nur eine flache Hand hätte noch zwischen die Nasen der beiden Männer gepasst, doch der Glasmacher hatte aus dem Augenwinkel heraus natürlich bemerkt, dass sein Gegenüber gerade keine flache Hand frei hatte, denn er hatte seine Fäuste geballt, wenngleich er sie seitwärts an seine Beine gedrückt hielt. „Was willst Du?“ fauchte der Fremde und versuchte offensichtlich, noch böser und gefährlicher auszusehen, als er es ohnehin schon war.
Horaxedus lächelte kaum. „Ich suche jemanden, der mir etwas Hartes verkaufen kann.“ Nach einem kurzen, aber erlösenden Gelächter sprach der offensichtliche Anführer der kleinen Gruppe von Wachen weiter, ohne seinen provozierenden Tonfall zu vergessen: „50 Goldstücke, werter Kuttenträger und ich zeige Dir, wo Du Linky findest.“
Wortlos zog der Schwarzmagier 50 Goldstücke aus der Tasche und drückte sie dem anderen in die Faust. Leicht verdutzt, aber schäbig grinsend zeigte ihm dieser dafür sogleich, wo Linky zu finden war. Wer auch immer das sein mochte.
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| 13.05.2003 21:38 | #175 |
| Redsonja |
Erstaunlich schnell hatte sich Redsonja an die Arbeit in der Taverne gewöhnt und langsam fing sie ihr sogar Spass zu machen. Schmok war nicht so ein schlimmer Sklaventreiber, wie ihm manchmal nachgesagt wurde und wenn Faith, Sly oder sonst einer ihrer Bekannten vorbei kamen fand sie zwischendurch Zeit noch etwas mit ihnen zu plaudern. Trotzdem gefiel es ihr besser, wenn etwas los war, da erstens das Trinkgeld stimmte und zweitens konnten solche Tage wie gestern einer gewesen war schnell langweilig werden. Zum Glück machte Scorp nicht täglich so ein Fest.Sie brachte einem Söldner sein Komabier vorbei und wechselte ein paar Worte mit ihm. So erfuhr sie noch genaueres über die Schlägerei mit dem Corruptor. Redsonja hörte richtig heraus, wie der Söldner bedauerte nicht, dass er nicht auch selbst hatte zuschlagen können. Der Ärmste! Aber auch nach Corruptors Verschwinden soll die Prügelei noch weiter gegangen sein. - Ach wie interessant - Nachher begann er vom Leid zu erzählen, dass auf dem Hof viel zu wenig Schlägereien stattfinden. Nur Linky schikaniere zwischendurch wieder ein paar Schürfer, doch das gebe auch nicht viel Abwechslung... War ja schön und interessant,... aber Redsonja liess ihn den Rest seines Leides seinem Bierkrug erzählen, welcher geduldig zuzuhören schien, jedoch in kürzester Zeit leer war.
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| 13.05.2003 21:50 | #176 |
| Linky |
Plötzlich wurde die Tür von einem etwas kräftigeren Söldner aufgerissen und ein seltsamer, eine schwarze Robe tragender, Mann wurde hineingeschoben."Das ist der Linky. War schön mit dir Geschäfte zu machen!", fügte der nun im Licht klar zu erkennende Sentenza hinzu und knallte darauf die Ladentüre mit einem eleganten Geräusch zu, sodass alle Scavenger im Umkreis von 100 Metern wohl panikartig davon gerannt sein mussten.
Der Kaufmann musterte derweil den seltsam gekleideten Fremden."Setz dich doch, im Stehen lässt es sich immer so schlecht reden", begann er das Gespräch und stellte einen wackeligen Hocker an die Theke. Der Kuttenträger nahm das Angebt an, ließ sich auf dem Stuhl nieder und fing dann an:"Du bist also Linky. Händler und jemand, der mir etwas Hartes verkaufen kann?"Nickend stimmte der Geschäftsmann dem zu.
"Ja, so pflegt man mich zu nennen. Und ob ich das passende für dich habe wird sich auch noch herausstellen. Wie darf ich dich nennen, Fremder?"Langsam bewegte sich der Söldner hinter die Theke und setzte sich dort auch auf einen solchen wackeligen Hocker. Das Sonderangebot für diese beiden Höckerlein war einfach zu verlockend, wobei die Qualität durchaus zu wünschen übrig ließ."Ich bin Horaxedus, ein Magier des Kastells und bin auf der Suche nach zwei Dingen: Einem fingerkleinen Stahlrohr und einer, etwas größer als eine Hand, großen Zange. Ich bin Glasmacher und benötige diese beiden Sachen zur Ausübung meiner Arbeit."
"Da lässt sich sicherlich was machen. Im Lager werde ich diese beiden ausgefallenen Waren wohl kaum haben, aber vielleicht kann ich sie bei einem Schmied erwerben. Ich kenne zufällig einen, der findet sicherlich gefallen an der Anfertigung dieser Dinge. Bis wann willst du sie denn haben und was gedenkst du zu zahlen?"
Der letzte Teil der Frage war schon gewagt, aber Linky hatte es im Gefühl, dass sein gegenüber kein simpler Klostermagier war, sondern wirklich ein düsterer Schwarzmagier, dem man eine gewisse Würde zusprechen konnte. So konnte er also auch erwarten, dass ein fairer Preis vorgeschlagen würde.
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| 13.05.2003 22:20 | #177 |
| Ceyx |
Ceyx nickte. Er hatte im Moment sowieso nur Scorp als Schüler und zudem konnte er bald die Prüfung machen. Er ging mit seinem neuen Schüler, der sich als Dark_Druid vorstellte, auf den Trainingsplatz.
"Zeig mir mal deine Waffe!" befahl Ceyx. Druid hielt ihm ein Tischlerbeil entgegen.
Etwas missmutig hielt Ceyx das Beil einen Moment lang in der Hand."Naja, es ist zwar eine Einhandwaffe...aber doch eher dazu geeignet, Kleinholz zu machen...vielleicht würde sich ein Wolf auch totlachen, wenn er dich damit sieht..." fügte Ceyx grinsend hinzu.
"Nein, auf jeden Fall musst du dir ein Schwert besorgen." schloss Ceyx an "aber für heute spielt es keine Rolle. Denn heute brauchst du noch kein Schwert."Ceyx bückte sich und nahm einen grossen Ast vom Boden auf, der etwa die grösse eines kleinen Schwertes besass.
"Weisst du," sagte er, während er den Ast ein paarmal durch die Luft saussen lies "im Grunde spielt es keine Rolle, mit was du kämpfst, sondern es kommt grundlegend auf den Takt an."
Er warf Dark_Druid den Ast zu.
"Zeig mir, was du schon kannst!"
So lies er Druid erstmal ohne genau Anweisungen einfach auf dem Trainingsplatz stehen und setzte sich neben Faith, die gerade vorhin von der Arbeit gekommen war, ins Gras, um Druid zuzusehen.
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| 13.05.2003 22:29 | #178 |
| Dark-Druid |
"Hmmm...nun, was kann ich denn schon?", dachte Dark sich. Etwas verloren stand er auf dem Trainingsplatz und guckte zu Ceyx. "Na, tu einfach so, als würdest du kämpfen!"
Jetzt verstand Dark-Druid, was sein Lehrer von ihm wollte. Er nahm den Ast in seine rechte Hand und stellte sich hin, die Knie etwas eingeknickt und die imaginäre Klinge des Astes nach oben erhoben. Er versuchte sich ein Mitglied der Garde vorzustellen, welches sich vor ihm auch zum Kampf bereit machte. "Nicht zuerst angreifen lassen", überlegte Dark und schlug etwas unbeholfen von oben rechts nach links unten zu. Dann ein kleiner, ungelenker Schwinger nach links und dann wieder rechts. Wahrscheinlich war kein wirklicher Rhythmus in seinen Schlagfolgen zu erkennen.
Sich teilweise um die eine Achse drehend tat Dark so, als würden hunderte leute zugleich um ihn herumstehen. Anscheinend schlugen sie nichtzu - schließlich machte Dark keine Anstalten zu blocken. Nun - er selber merkte das nicht, aber schließlich war es auch die Aufgabe seines Meisters.
"Genug!!", rief Ceyx. Dark schaute sich, leicht außer Atem, um und erwartete Ceyx anfängliche Bewertung!
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| 13.05.2003 22:44 | #179 |
| Ceyx |
Ceyx stand auf. "Naja, du bist mindestens tot." sagte er grinsend. "Aber mach dir keinen Kopf draus," versuchte er seinen Schüler etwas aufzuheitern, dass er nicht die Motivation verlor "um genau das zu verhindern bist du hier."Ceyx nahm den Ast aus der Hand von Dark_Druid.
"Deine Beinstellung ist gut." lobte Ceyx. "Probier aber, noch ein wenig lockerer zu sein. Wenn dein Arm verkrampft ist, prellt ein harter Schlag dein Schwert aus deiner Hand."
Ceyx stand nun selber in Kampfposition.
"Schau zu. Ich zeige dir eine Kombination."
Er schlug mit dem Ast von rechts oben nach links unten, zählte laut "eins", machte einen Schritt nach vorn, "zwei", zog dem Astwieder nach rechts, "drei", machte einen Schritt zurück, "vier", parierte einen imaginären Schlag, "fünf", machte wieder einen Schritt nach vorne, "sechs", und lies seinen Ast gerade nach vorne schnellen.
Dann warf er den Ast zu Druid.
"Ich will, dass du diese Kombination so oft wie möglich übst. Am besten fängst du gleich damit an."
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| 13.05.2003 23:00 | #180 |
| Dark-Druid |
Na guuut... dann legte Dark mal los. Er ging wieder in Kampfposition. Schlag von rechts oben nach links unten, Schritt vor, Waffe nach rechts schnellen lassen, Schritt zurück, parieren, Schritt vor und zustechen. Wieder von vorne - Schlag von rechts oben nach links unten, Schritt vor, nach rechts schlagen, Schritt rückwärts, parieren, Schritt vor und zustechen. Schlag von rechts oben nach links unten, Schritt vor...........
Schnell prägte sich der Ablauf ein und Dark automatisierte die Kombination inzwischen... jedenfalls vom Ablauf her. Der Rhythmus war praktisch noch nicht vorhanden und die Lockerheit ließ auch noch zu wünschen übrig. Doch Dark würde es schon schaffen....
Denn: Was er sich einmal vornahm....
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| 13.05.2003 23:17 | #181 |
| Tuan |
"Wie soll man denn ruhig und leise schleichen können, wenn man zittert wie blöd...?" murmelte Tuan leise, als er vom Zentrum des Hofes in die Dunkelheit schlich. "Ruhe da! Schleichen heisst schleichen, da wird kein Konzert veranstaltet, ist das klar, Tuan?" Natürlich hatte ihn Schmok wieder gehört. In Gedanken verschloss Tuan seinen Mund und schluckte dann den Schlüssel runter. Dann fiel ihm auf, dass dies in dieser Reihenfolge ja schlecht ging. Naja, jedenfalls nahm er sich vor, nichts mehr zu sagen. Da donnerte wieder Schmoks Sopran über den Hof. "Ich hab dich gefragt, ob das klar sei!!!" Nun reichte es. Tuan löste sich aus der Schleichkörperhaltung, stiefelte alles andere als leise zu Schmok, stemmte die Hände in die Hüften und sagte: "Also Schmok, wenn du so weiter machst, dann befürchte ich, dass ich einen Kreislaufkolaps sowie eine starke Schädigung meines Hinterhauptlappens des Gehirns erleiden werde. Soll ich jetzt mucksmäuschenstill sein oder doch wieder reden?" Schmok verdrehte die Augen, dann baute er sich vor Tuan auf. Er hob die rechte Hand, streckte den Zeigefinger aus, klappte die restlichen Finger zu einer Faust zusammen, dann stupste er mit dem Zeigefinger auf Tuans Brustplatte der Söldnerrüstung. "Jetzt hör mir mal zu, Entchen. Ab ins Dunkel und geschlichen! Wenn du diskutieren willst, dann geh ins Parlament. Wir haben hier keine Demokratie, sondern eine Diktatur mit mir als Schleichdiktator. Und tschüss..." Während dieser Ansprache hatte sich der Wirt immer mehr über Tuan gebeugt, sodass der Söldner nun wie ein Zwerg zu seinem Lehrmeister hochblickte. "Ich geh ja schon..." grummelte er, dann nahm er wieder die Schleichpose ein und verschlich sich.Nachdem Tuan einige unschuldige Opfer angefallen hatte, die das Pech hatten, gerade seinen Schleichweg zu kreuzen, war er auf der Suche nach einem neuen Opfer. Vom Trainingsplatz her hörte er lautes Zählen. Hört sich an, als ob ein Lehrmeister Unterricht gibt. Also ich bins nicht, dann muss es wohl Ceyx sein. Da kann ich sicher jemanden erschleichen... überlegte der junge Söldner. Schnell - oder halt so schnell wie möglich, was ja eigentlich ziemlich langsam ist - schlich Tuan zum Trainingsplatz, immer darauf bedacht, in Deckung zu bleiben und die Schatten auszunutzen. Schliesslich lugte er um die Ecke des grossen Bauernhauses. Er sah Ceyx mit dem Steinemann, soviel Tuan wusste. Sie übten eine Schlagkombo. Und Faith hockte ganz alleine im Gras, nahe dem Waldrand. Perfekt. Tuan schlich von der Hausecke weg, dann rannte er los (darauf achtend, dass Schmok ihn nicht dabei erwischte) vor Onars Haus vorbei, dann zwischen dem Haus und dem Handelszentrum hindurch, bog nach rechts ab und stürzte sich in den Wald. Nun verlangsamte er sein Tempo und schlich wieder an der Rückwand von Onars Haus zurück Richtung Trainingsplatz. Hier wurde er sogar richtig gefordert, überall lagen Äste und alles mögliche rum. Aber Tuan schaffte es, sich im Wald hinter Faith zu postieren, ohne dass jemand ihn bemerkt hatte. Nun hiess es ganz besonders vorsichtig vorzugehen. Ein Fuss vor den anderen, stark gebückt, Gleichgewicht halten, fast nicht atmen...
Dann war es soweit, er stand direkt hinter Faith. Tuan bäumte sich zu seiner vollen Grösse auf, breitete seine Arme aus, dann packte er die junge Frau links und rechts an ihren Schultern und machte: "BUHHH!!!" Faith tat einen Satz, Ceyx und Dark-Druid wandten sich blitzschnell um. Dann erkannten sie Tuan, ein Augenblick verstrich, in dem vollkommene Ruhe herrschte, und Tuan brach in brüllendes Gelächter aus. "Hahahah...ihr solltet eure Gesichter sehen..." Die andern blickten sich an, dann fielen auch sie mit ein in das Lachen.Eine Weile später hatte Tuan endlich sein Training für heute beendet. Als er wieder zum Trainingsplatz schritt, war Dark immer noch am üben, Ceyx jedoch hockte neben Faith im Gras und quatschte mit ihr. Tuan ging zu ihnen, wünschte den beiden noch eine gute Nacht, dann verschwand er hundemüde in seiner Hütte und legte sich kurz darauf ins Bett. Er musste morgen fit sein, wenn er geprüft wurde.
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| 13.05.2003 23:44 | #182 |
| HoraXeduS |
Der Hocker, auf dem der Schwarzmagier sass, war arg kippelig. Doch Horaxedus betrachtete dies als Herausforderung. Als ein grosser Freund des rechten Winkels versuchte er, seine Hüfte leicht schräg nach rechts vorne zu bewegen, um dem windigen Sitzmöbel eine aufrechte Position zu verschaffen. Eine Position, die einem düsteren Schwarzmagier wie ihm die nötige Würde verleihen würde.
Trotz seiner unglaublich trockenen Kehle brachte der Glasmacher das Kunststück fertig, dem Kaufmann eine nochmals präzisere Beschreibung seines Begehrens zu geben. „Das fingerdicke Rohr sollte mindestens so lang sein, wie mein Arm.“ Horaxedus bemerkte, wie Linky sich auf den übneraus weiten Ärmel der Schwarzmagierrobe zu konzentrieren schien, doch er verzichtete darauf, seinem Gegenüber den Gefallen zu tun, den weiten, schwarzen Stoff an seinem Arm hinaufzukrempeln. „Das Rohr soll einfach lang genug sein, um es sehr lange ins Feuer halten zu können. Und es muss enorm hohe Hitze aushalten, weshalb ein ungewöhnlich hoher Härtegrad unabdingbar ist.“ fügte der Glasmacher höflicherweise freundlich hinzu, wobei er zweifellos nach einem anständigen Humpen kaltem Bier Ausschau zu halten schien, den ihm bislang niemand im Raum angeboten hatte.
„Zur Zeiteinteilung: Lasst Euch ruhig Zeit mit der Beschaffung. Ich mache Euch ein einfaches Angebot.“ sprach Horaxedus. Dann kramte er kurz in seiner Robe herum und zählte die Münzen, die er in der Hand hielt, vor sich auf dem Thresen ab. „Das hier sind 100.“ Den ersten der beiden aufgeschichteten Goldmünzenstapel schob er seinem Gegenüber hin. „Das ist Euer Vorschuss.“ Dann stapelte der Schwarzmagier vor sich einen zweiten Haufen Goldmünzen auf. „Dies sind nochmal 200. Ich werde sie bei mir tragen, bis ich die beiden Werkzeuge in Händen halte. Einen Haken hat die Sache allerdings für Euch: Jeden Tag zur Mittagsstunde reduziert sich dieser Haufen um zehn Goldstücke.“
Als Horaxedus allerdings das amüsierte Gesicht des Kaufmanns musterte, fügte er freiwillig hinzu: „Nun gut, sagen wir acht.“ Dann brachte der Schwarzmagier erneut seinen Hocker geschickt in eine senkrechte Position. „Wenn nur meine Kehle nicht so verdammt trocken wäre...“
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| 14.05.2003 07:25 | #183 |
| Tuan |
Voller Erwartung und Ungeduld schritt Tuan vor Schmoks Taverne hin und her. Er wollte so schnell wie möglich die Prüfung ablegen. Allerdings beanspruchte diese sehr wahrscheinlich den gesamten Tag, wenn nicht auch noch die Nacht. Bei Schmok wusste man ja nie. Am Ende käme er noch auf die Idee, sie Fässerweise Komabier trinken zu lassen, um dadurch ihren Körper abzuhärten. Wobei Tuan gegen diese Form der Abhärtung sicherlich nichts einzuwenden hätte...
Wieder einmal blieb der junge Söldner stehen, blickte sich schnell um, dann hob er den linken Arm, krämpelte den Ärmel zurück und las die Zeichen, die er mit etwas Kohle auf den Unterarm gekritzelt hatte: Auf eventuelle Krachmacher auf dem Boden und auf die Füße achten, das Unwichtige vom Wichtigen trennen und abkapseln sowie die richtige Atmung berücksichtigen. Er konnte diese blöden drei Regeln immer noch nicht auswendig. Aber was sollte das auch, lieber in der Praxis unbemerkt durch die Gegend schleichen als vor lauter Regeln nicht mehr wissen, wie man das Schleichen überhaupt anstellte. So dachte jedenfalls Tuan, Schmok schien da etwas anderer Ansicht. Aber vielleicht hatte er ja Glück und der Wirt knöpfte sich einen anderen Schüler vor. Gerade als Tuan den Ärmel wieder heruntergekrämpelt hatte, erschien eine grosse Gestalt. Es war der Corruptor. Der Hüne kam daher wie immer, kalt und ausdruckslos, mit einem Unterschied. Er war ziemlich blau und grün. Bei der Schlägerei bei Scorps Party hatte der Kerl ziemlich was abbekommen. Gemeinsam warteten die beiden in aller Stille. Dann tauchte am Horizont eine weitere Gestalt auf. War das Fisk? Tuan war sich auf die Entfernung noch nicht sicher, aber es wäre möglich...
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| 14.05.2003 10:29 | #184 |
| Fisk |
Grinsend wanderte Fisk auf seinen Söldnerkameraden zu und ließ sich an der Wand der Taverne nieder. Er musterte den Corruptor, wie jeden Tag, aufs neue und wandte sich dann Tuan zu: <>. Tuan deutete auf die Taverne und entgegnete: <>. Fisk musste lachen. Dann stieß er sich von der Wand ab und begann, im Kreis herumzugehen. Die Prüfung würde vorraussichtlich ersr am Abend stattfinden, auf jeden Fall wenn es so weiterging. Von Schmok war jedenfalls immernoch nichts zu sehen. Der Banditenführer kramte einen Apfel aus seiner Tasche und schob ihn zwischen seine Zähne. Dann öffnete er seinen Lederbeutel und prüfte seinen Goldstand. Er trug 1300 Goldsütcke mit sich herum, eine ganz schöne Menge, aber sicherlich brauchbar. Dann schloss er den Beutel wieder und begann, seinen Apfel zu verspeisen, geduldig wartend.
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| 14.05.2003 12:33 | #185 |
| Bloodflowers |
"Da brat mir doch einer nen Scavenger, ich bin tatsächlich Meister des einhändigen Schwertkampfes, apropo... ich hab Hunger!" der Magen des Söldners brummte, fast so als wollte er zustimmen.
"So lieber Magen, dann gehen wir mal was essen!" beruhigte Bloody seinen Magen und wanderte fröhlich von der Banditenburg hinunter zum Hofe des Onar.
Die Sonne war schon seit ein paar Stunden aufgegangen und stand jetzt, zur Mittagszeit, schon hoch am Himmel. Doch im angenehm schattigen Wald neben Onar's Hof, war das sowieso egal, denn nur vereinzelt brachen ein paar Strahlen durch das Blattwerk hindurch. Jedoch hinterliessen sie ein eigenartiges Spiel zwischen Licht und Schatten, ob nun auf dem Waldboden oder auf dem Gesicht des Söldners, der gemütlich durch's Unterholz wanderte.
Bloodflowers passierte gerade Pepe und dessen weidende Schafe, alsGrummel!!! sich wieder Bloody's Magen meldete. Hysterische, fast schon in Panik ausbrechende Schafe waren die Folge, denn die Viecher kauten jetzt etwas nervöser als zuvor. Doch sie hatten nichts zu befürchten. Bloody isst für gewöhnlich keine rohen Schafe!
In der Taverne angekommen setzte er sich sogleich an einen freien Tisch:"Hey wie lange dauert das denn bis man hier bedient wird!!!"
brüllte... ein Söldner am Nachbartisch, der allerdings in gewisser Weise garnicht unrecht hatte.
Doch allzu lange dauerte es nicht bis Redsonja, die neue Bedienung auf 630-Münzenbasis, graziös durch die Taverne schwebte und Bloody seine Bestellung aufgeben konnte.
"Also einmal gebratenen Scavenger und für den Anfang drei Krüge Komabier zum runterspülen." meinte er und Redsonja wiederholte nocheinmal:"Drei Komabier und eine gebratene Scavengerkeule!"
"Nein nein nein..." fiel ihr Bloody ins Wort "... mit gebratenem Scavenger mein ich einen ganzen!"
Grummel
Redsonja blickte ungläubig, stellte dann aber keine weiteren Fragen mehr und brachte das Essen sowie das Bier.
Bloodflowers fing an den Scavenger zu verspeisen, unter den staunenden Augen der Gaffer schaffte er es aber. Er verspeiste doch tatsächlich eine ganze Keule.
"Jaja, die Augen wollen immer mehr als der Mund macht!" krächzte eine alte Frau die plötzlich neben dem Tisch stand und mit erhobenem Zeigefinger ihre belehrenden Reden schwang, wo bei Adanos kam die jetzt her?
"Ich muss wieder auf die Felder, dieses fette Schwein von Grossbauer lässt sogar uns alte Frauen noch schuften, während junge Männer hier faul rumsitzen!" zeterte sie noch und war dann aus der Taverne verschwunden.
Satt lehnte Bloody sich zurück und sein Blick fiel auf den Scavenger."Hat noch jemand Hunger?" fragte er in die Runde und lange dauerte es nicht bis ein paar Banditen vor dem Tisch kauerten und bettelnd den Söldner ansahen.Er warf jedem etwas zu und die Banditen fingen auch sofort an das Fleisch herunter zu schlingen. Dann kratzten sich die Banditen die Flöhe vom Körper und verliessen die Taverne.
Es war also ein Tag wie jeder andere auf dem Hof des Grossbauern. ...
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| 14.05.2003 13:08 | #186 |
| Todesfürst |
Der Fürst wachte heute früh auf, mit viel Tatendrang. Gestern lag er die ganze Zeit im Bett und ruhte sich aus, da ihm dieser Söldner bei Scorps Party einen ordentlichen Schlag verpasst hatte. Inzwischen wusste er auch wie er hieß: Bullco/Sylvio. Aber das ewige liegen wasr ganz schön öde, deswegen wollte er heute was machen. Er beschloß heute mal ein paar Amtshandlungen als Wegelagerer durchzuführen, nämlich Gold zu verdienen. Deswegen ging er zu einem Söldner und fragte ihn, ob er was zu tun für ihn hatte. Eigentlich wollte er ja zu seinem Chef gehen aber Scorp hatte den Rang ja abgegeben und ein neuer war noch nicht in Sicht. Der Söldner meinte, er habe gehört, dass in der Nähe von Sekobs Hof eine Gruppe von Milizen oder ähnlichem rumlief und das man da mal schauen könnte, was da los sei. Er meinte auch noch, dass er gut zahlen würde wenn man ihm ein Stengel Sumpfkraut geben könnte. Der Fürst sagte, dass er mal schauen werde und ging dann in die Taverne. Er wollte erstmal frühstücken. Er bestellte sich ein Wasser und einen Eintopf und nach dem Essen machte er sich auf den Weg....
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| 14.05.2003 13:49 | #187 |
| Linky |
Langsam wurde Linky von den heranschleichenden Sonnenstrahlen aus dem Bett gekitzelt. Ebenso mühsam bewegte sich der unwillige Körper aus dem weich gepolsterten Holzkasten heraus. Wenn es nach ihm ginge, hätte er noch viele Stunden weiter geschlafen, aber es war ein Gast im Hause und der erwartete sicherlich ein ordentliches Frühstück.
In der Hoffnung, dass der Magier noch schlummern würde, schlich der Geschäftsmann die trotzdem ohrenbetäubend quietschende Holztreppe hinunter und betrat den Ladenraum. Hastig kramte er den Schlüssel heraus und öffnete mit diesem die Tür zum Vorratsraum. Das dunkle Kämmerchen war voll gestellt mit allerlei Gerümpel und in der hintersten Ecke lagerten die Nahrungsmittel.Sicherheitshalber hatte er das Lagerkämmerchen am gestrigen Abend noch verschlossen - bei solch düsteren Schwarzmagiern wusste man ja nie.Nun aber machte er sich ran, das Frühstück zu machen. Er entschied sich für etwas Brot mit Wurst und Käse. Dazu gab es noch eine Weintraube und reichlich zu Trinken. Zwei ganze Krüge mit Linkys Spezial Kräutergetrank garantiert ohne künstliche Zusatzstoffe nur mit leichtem Apfelaroma standen frisch zubereitet auf dem Tisch. Als all das, inklusive Besteck, Tellern und Krüge gedeckt war, ließ er sich in den flauschigen Sessel plumpsen.
Mal sehen, wann so ein Schwarzmagier aufstehen würde. Das interessierte den Söldner echt mal.
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| 14.05.2003 14:28 | #188 |
| $UP3RFLY |
Fly saß gerade auf einer Bank und ließ sich die sonne auf den Pelz brennen, als ihn von der Seite an ein Söldner ansprach.
>> Superfly? <<
>> Ja, so nennt man mich hier, was gibts? <<
>> General Lee möchte mit dir sprechen. <<
Fly Gedanken kreisten. General Lee? Was würde der wohl von jemandem wie ihm wollen?
>> So? Was will er denn? <<
>> Das kann ich dir nicht sagen, ich weiß es selber nicht genau. <> Nun, dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als es selbst heraus zu finden... <<
Der Söldner nickte zustimmend. Fly stand auf und ließ den Söldner stehen, während er sich auf den Weg zum Haupthaus machte. Die Wachen versuchten nicht ihn aufzuhalten und ließen ihn Wiederstandslos passieren. Fly wandte sich nach rechts, da er wusste, das der General dort normalerweise anzutreffen war. Und das war er auch. Er saß in einem Stuhl und sah Fly hereinkommen.>> General Lee... ihr wolltet mich sprechen, was gibts? <<
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| 14.05.2003 14:39 | #189 |
| General Lee |
"Nun", begann der General geheimnisvoll, "ein paar angesehene Söldner haben mir von dir berichtet. Du sollst unter anderem dazu beigetragen haben, dass wir weitere Beweisstücke gegen die Garde haben. Reife Leistung. Und die anderen Taten, die du kostenlos für die anderen Söldner erledigt hast, zeugen auch von deiner Kompetenz und Kameradschaftlichkeit.
Du sollst nun nicht länger deine Brötchen durch Klauen und Entwenden verdienen, nein du sollst von Onar persönlich Sold erhalten und der Gemeinschaft treu zur Seite stehen. Du wirst absofort den Hof bis auf dein eigen Leben verteidigen und jedem, der dich anheuert, stolz helfen. Du bist jetzt Söldner!!!!!"Lee war mal wieder stolz auf seine Rede und die anderen Söldner im Raum begannen zu klatschen. Superfly konnte seine Freude anscheinend nicht in Worte fassen und ihm standen die Tränen beinahe in den Augen. Darauf musste er wohl erstmal einen Trinken. Er bedankte sich rasch beim General und gab ihm nochmal eine kräftige Handschüttelung. Darauf verließ er den Saal und durfte sich noch ein paar mal: "Nun bist du einer von uns!" - "Mit dir schaffen wir die Garde!", anhören.Wieder einen glücklich gemacht, murmelte Lee noch, als er sich wieder seinen "Geschäften" zu wand.
Linky
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| 14.05.2003 14:47 | #190 |
| Schmok |
Es war ein schöner (noch) friedlicher Tag auf dem Hofe des Onar. Verspielte Banditen hüpften über den Hof, Söldner schliefen ihren Rausch unter etwaigen Bäumen aus und Bauern waren mal wieder die Einzigsten, die hier arbeiteten. Und unten vor der Taverne standen die, auf ihre Prüfung wartenden, Schüler Schmok´s. Und wo war Schmok? Schmok schlief noch genüsslich etwa vier Meter über ihnen in seinem Bett im ersten Stock des Handelszentrums. Ungeübte Beobachter würden sagen, dass die Haltung, mit der Schmok dort lag, ungesund sei; aber die hatten ja auch keine Ahnung. Denn Schmok lag in einer Haltung, die nur wahre Meister der Körperbeherrschung beherrschten: auf dem Bauch liegend, den Rücken weit gebogen, den Popo weit gen Himmel gestreckt, das rechte Knie lag links neben dem linken Knie, der linke Arm wiederum hatte Schmok einmal komplett ums Kopfkissen genudelt und der rechte Arm war immer in Alarmbereitschaft und in der Nähe des Hinterteils, falls es doch mal an intimeren Stellen jucken sollte...So gesehen, gab Schmok ein nahezu friedliches Bild ab. Die Sonne schien durch die Ritzen der Fensterläden geradewegs auf Schmok Augen. << SCHNORPS >> Schmoks Augen öffneten sich in einer dämonalen (was´n Wort ^^) Geschwindigkeit und auch die restlichen Sinne fuhren langsam, aber sicher, auf Betriebstemperatur. Hatten sich seine Ohren soeben getäuscht, oder hatte er wirklich Jemanden gehört, der in einen Apfel biss? Schmok richtete sich zu einer „normalen“ Gestalt auf und überlegte. Das war ein Apfel. Er überlegte genauer, als ein weiterer<< SCHNORPS >> an Schmoks Ohren drang. Das hörte sich doch an...; Schmok überlegte, dieses eigenartige Geräusch konnte schlichtweg nur entstehen, wenn jemand eins ganz bestimmte Zahnstruktur hat. Der nächste << SCHNORPS >> ließ Schmok eine Theorie aufstellen: Derjenige, der in diesen Apfel biss, musste folgende Zähne haben: der 3er und 5er sind kleinwüchsig, während im 2er ein Loch ist, der 12er fehlt komplett, der 15er ist defekt und insgesamt haben sowieso alle Zahnstein. Wer konnte solche Zähne haben? Es fiel Schmok wie Schuppen von den Augen - Fisk! Tja, so was konnte Schmok...(Gut, er hätte auch einfach aus dem Fenster gucken können, aber das is ja langweilig ^^).
Wie eine besengte Sau rannte Schmok zum Fenster und öffnete vorsichtig die Läden. Tatsächlich, da unten standen sie – seine Schüler. Schmok erinnerte sich, er wollte ihnen doch heute die Prüfung abnehmen! Dass sie warten mussten, konnte Schmok auch nicht mehr ändern. Aber eins wusste er, er musste ihnen heute unbedingt mit guten Beispiel voran gehen und ihnen als Vorbild dienen, um ihnen einen mächtigen Motivationsschub zu geben. Er entschied sich für den gängigen „Ich-komme-mit-einem-Cape-aus-einem-Fenster-gesprungen-und-lande-elegant-direkt-vor-ihnen-Move“. Gesagt, getan und schwuppdiwupp hatte sich Schmok sein, soeben noch benutztes, Bettlaken mit einer Schleife um den Hals gewickelt und öffnete die Läden. Er nahm Anlauf und... stoppte. Irgendwas fehlte noch. Achja, die Fensterscheiben, die dann dramatisch in Zeitlupe zerklirren. Aber damit konnte Schmok im Moment nicht dienen. Er nahm erneut Anlauf und sprang mit einem Hechter aus dem Fenster. Die zerklirrenden Fensterscheiben simulierte er selbst:“KLIRRRR!“ (Wie sollten die Untenstehenden denn sonst auf ihn aufmerksam werden?). Alle momentan auf dem Hof anwesenden schauten zu Schmok hoch. Seine Schüler, die Banditen, die Söldner und der Bauer, der direkt in Schmoks Flugbahn stand. „Direkt in Schmoks Flugbahn stand“? “Alter, mach dich vom Acker, ich performe hier!“, brüllte ihm Schmok entgegen. Der Bauer jedoch war noch geschockt und rührte sich keinen Zentimeter. Was verständlich war, denn immerhin sah man umherfliegende Wirte sehr selten, im Gegensatz zu Wegelagerern. Es kam, was kommen musste, und zwei gellende Schmerzensschreie kündeten vom Unfall.
Nach einigen Minuten hatte sich Schmok von den „Umarmungen“ des hyperventilierenden Bauern befreit und konnte sich nun seinen kichernden Schülern widmen. So viel zum Thema „Vorbildfunktion“... Doch unbeirrt harrte Schmok seiner Aufgabe: „Seht ihr, ich wollte euch nur mal demonstrieren, was passieren kann, wenn man seinen Körper nicht genug beherrscht. Aber egal, ihr erwartet sicher eine Prüfung von mir. Und die will ich euch geben. Also, die Prüfung besteht im Wesentlichen aus drei Teilen. Die Erste widmet sich dem Schleichen, die Zweite der Körperbeherrschung und die Dritte kombiniert die Beiden. Also als Erstes werdet ihr nacheinander über den Parcours schleichen, den einige „hilfsbereite“ (verprügelte) Bauern mit „enthusiastischer“ (abkotzender) Arbeitsmoral für „mich“ (weniger Prügel) erstellt haben. Er ist hier hinten, hinter der Taverne.“ Die Gruppe ging hinter die Taverne und bestaunte den Parcours. Er bestand aus fünf Teilen. Der erste Abschnitt war normales Gras, der zweite Abschnitt war kaum vom Ersten zu unterschieden, doch war dieser Rasen im Gegensatz zum Ersten mit ein paar fiesen Krachmachern gespickt. Der dritte Abschnitt war aus furztrockenem Stroh. Auch ein sehr schöner Krachmacher, wenn man nicht aufpasst. Im Vierten war ein Bassin mit Wasser untergebracht. Der Fünfte und letzte Abschnitt war purer Matsch. Schmok erläuterte: „Ich wird mich mit dem Rücken zu euch am Ende des Parcours stellen und euch zuhören. Sollte ich euch hören, werde ich mich umdrehen, und ihr müsst von vorn anfangen. Wenn ihr hier durch seid, gehen wir gemeinsam zu den Feldern. Dort beginnt der zweite Prüfungsteil, indem ihr jeweils 20 Runden um die Felder lauft und mir unmittelbar danach hundert Liegestütze vorturnt. Und zwar richtige, keine „Magier-Liegestützen“. Danach geht es noch mal zehn Runden um die Felder, woraufhin ihm mir noch mal 50 Kniebeugen vormacht. Ich gebe zu, das ist sehr einfach, aber es ist ja nur die erste Prüfung (). Dann kommen wir zum dritten Teil. Ihr verbringt 2 Stunden nackend unter den Wasserfällen des Sees. Dann zittert ihr zurück zum Parcours, wo ihr frierend erneut schleichen werden. Habt ihr es trotz dem Zittern geschafft, habt ihr die erste Prüfung absolviert. Recht einfach, oder? Dann los.“
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| 14.05.2003 14:47 | #191 |
| $UP3RFLY |
Söldner? Fly war geschockt. Darauf musste er sich erst einmal betrinken, danach würde er sich die söldnerrüstung besorgen. Stolz maschierte er in die Taverne und bestellte gleich 5 Bier auf einmal. Er nahm sich fest vor, alle Bekannten und Unbekannten, die er hier antreffen würde völlig abzufüllen. Söldner wurde man nicht alle Tage, also. JEDER DER KOMMEN WÜRDE, WÄRE HERZLICH EINGELADEN MIT ZU SAUFEN!!! (Son Angebot bekommt ihr nicht alle Tage, also...)
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| 14.05.2003 15:50 | #192 |
| Fisk |
Fisk begann als erster. Mit geschickten, unhörbaren Schritten bewegte er sich über die erste Wiese, welche sofort an die zweite grenzte. Her musste er mehr aufpassen. Direkt vor ihm lag ein alter Knuddelteddy von Schmok. Er machte Quitschegeräusche wenn man auf ihn trat, Gorr hatte mal von dem Vieh erzählt. Also umging der Banditneführer es vorsichtig. Auch den zweiten Gegenstand, ein fast unsichtbarer Haufen Laub, war schnell umgangen. Dann kamen einige Äste, welche allerdings nicht sonderlich schwer zu umgehen waren. Bis jetzt hatte Schmok Fisk noch nicht gehört. Mittlerweile hatte der Banditenführer den Strohabschnitt erreicht. Es war shcwer das Gleichgewicht zu halten, und das Stroh war an einigen Stelle ziemlich fies verteilt, da es so komisch lag, das es schon bei einem Tritt in der Nähe Krach machte. Gerade wollte Fisk zur vierten Ebene übergehen, da drehte sich schmok um und schrie: <>. Fisk guckte zum Boden und tatsächlich, er war auf ein solches Bündel getreten. Er wandte sich mit gesenktem Kopf um und begann nochmal, von Start aus. Diesmal beherrschte er die Atmung perfekt, und er schaffte die ersten beiden wie zuvor, nur etwas schneller. Auch das Strohfeld war diesmal kein großes Problem, wenn der Banditenführer auch manchmal ins Wanken kam. Dann ging es zur nächsten Ebene. Mit angespitzten Füßen durchtrat Fisk das Wasser, so lautlos er konnte. Kleine Ringe zogen sich von seinen Füßen zum Rand hin, doch blieb er geräuschlos. Nicht einmal Schmok hörte ihn. Doch er nickte bereits, als ob er wüsste, das Fisk die vierte Ebene bewältigt hätte. Dann begann die fünfte. Langsam sclängelte sich der Banditenführer durch das Schlammbecken, immer mit den Augen nach den härtesten Stellen suchend. Manchmal lugte auch ein stein hervor, sodass Fisk bei beinahe jedem Schritt einen festen Untersatz fand. Er stand nun kurz vor dem Ende, etwa zwei Schritte vom dem Rand entfernt. Langsam setzte er den ersten Fuß, doch es war nirgends ein fester Untersatz zu finden. "Verdammt.." dachte Fisk und blickte um sich. Er musste sich beeilen, seine Beine wurden langsam unsicher. Doch er war nicht schnell genug. Er setzte zwar geräuschlos auf, doch viel er nach vorn. Auch das blieb von Schmok unbemerkt, aber der harte Aufprall des Kiefers von Fisk ließ den Wirt zusammenzucken, worauf ein Blick nach hinten folgte. <> seuftzte Fisk, sein Kinn tief in den Erdboden gedrückt. <> entgegnete Schmok und sah Fisk fragend an. Dieser blickte ebenso fragend zurück. <> fragte der Söldner nach etwas längeren Pause und blcikte erwartungsvoll zu seinem Lehrmeister. Dieser schüttelte nur verständnislos den Kopf. <> fragte der Wirt und deutete hinter Fisk, <>. Fisk blickte sich um und tatsächlich, keines seiner Gliedmaßen (definitiv keines) berührte den Boden. Unter einem Seufzer der Erleichterung richtete der Banditenführer sich auf und klopfte den Dreck von seinen Schultern. Die zweite Etappe wartete bereits auf ihn.
Da es bei dieser Prüfung nicht umd Schleichen ging wurde er nur aus der Ferne von schmok beaufsichtigt, der Wirt selbst bliebt bei den anderen beiden. Fisk stellte sich an die 'Startlinie' zu welcher er von einem Bauern geleitet wurde. Dann begann er. Zwanzig Runden sollte er laufen, mit der schweren Rüstung gar nicht so einfach, aber schaffbar. Also legte er los. Es war schwerer als er dachte, doch da er gut in Form war schaffte er es recht zügig, sodass er mit den Liegestützten anfangen konnte. Auch bei diesen wurde er von einem Bauern beaufsichtigt. Schmok stand immernoch hinter dem Bauernhaus und blickte hinab. Er gab dem Bauern unter einigen verrenkungen irgendwelche Zeichen, und dieser nickte als Zeichen der Verständnis. Dann wandte er sich Fisk zu. <>. Fisk merkte das der Typ zu lang im Kloster gewesen sein musste, doch wollte er keineswegs von einem Schwuchtelbauern mit ner Peitsche verprügelt werden, also legte er zu. Bei den Liegestützen kam er heftig ins Schwitzen, und seine Seite stach, doch nach einigen Überwindungen hatte er auch diese Prüfung absolviert. Er wollte sich gerade auf den Boden fallen lassen, da wurde er von dem Bauern aufgehetzt.
Schmok verließ die anderen beiden für einen Moment und begab sich zu Fisk. <> sprach der Wirt und musterte den Banditenführer. Fisk nickte und Schmok ging zu den anderen zurück. Dann begann der Banditenführer. Die ersten fünf Runden waren kein Problem, doch dann wurde ihm heiß. Immer feuchter wurde seine Stirn, bis die Schweißtropfen wie ein wasserfall von seinem Kinn fielen. Er legte wieder zu, um die restlichen Runden schnellstmöglich hinter sich zu bringen. Nach guten dreißig Minuten hatte Fisk es endlich geschafft. Erschöpft ließ er sich auf dee Boden fallen, doch wieder kam der Homobauer angelaufen und riss Fisk vom Boden. <<50 Kniebeugen, hopp hopp!>> rief der Bauer und nahm seine Peitsche. Fisk gehorchte hundeartig und begann sofort mit den Kniebeugen. Das würde er sich merken. 50 Kniebeugen waren nicht schwer, und der Banditenführer hatte sie ruck zuck absolviert. Doch bevor er die dritte Aufgabe beginnen wollte, ließ er sich zurückfallen und blieb, laut schnaufend liegen.
Dann kam Schmok abermals. Fisk richtete sich auf und ließ sich die Aufgaben durch den Kopf gehen, dann wusster er was zu tun war. <> fragte er und blickte den Lehrmeister an. Schmok nickte und wies auf den See. Fisk wünschte den anderen beiden viel Glück, dann machte er sich auf den Weg zum See. Am Rand streifte er seine Klamotten ab und legte sie in eine Niesche an der Felswand, damit sie nicht geklaut wurden. Dann sprang er ins Wasser und schwamm zum Wasserfall. Das kühle Nass war eiskalt, und Fisk wusste, das die folgenden zwei Stunden schlimmer werden würden als er es sich vorgestellt hatte. Als er den WAsserfall erreicht hatte zog er sich hoch und blieb auf dem Felsabsatz unter dem Wasserfall sitzen, während er auf die anderen beiden wartete.
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| 14.05.2003 17:08 | #193 |
| Cain |
Langsam und gähnend wachte der Drachenjäger auf. Er hatte tag für Tag hart trainiert und immerwieder hatte er das Werfen trainiert, bis er es nahezu perfekt beherrschte. Und das war ziemlich anstrengend. Er ging ins Bett mit den Sternen und Stand mit dem Krähen des Hahnes auf. Seine Trainingseiheiten beherschte er inzwischen perfekt und auch seinen Trick und die anderen Sachen, die er von Jamira gezeigt bekommen hatte beherste der Drachenjäger inzwischen gut genug um sie auch anwenden zu können im Kampf. Er fand das jedefalls so und er hatte keine Hämmungen es zu testen. Öfters schon hatte er Söldnern Gold gegeben, damit sie mit ihren Schwerten gegen ihn kämpfen sollten. Und immerwieder hatte Cain ihnen nach wenigen Minuten mit breit grinsendem Gesicht seine Speerspitze gegen die Kehle gehalten und er konnte es kaum noch erwarten wieder zurück zum Amazonenlager zu gehen um dort mit der Amazone, die er kennengelernt hatte ein kleines Duell zu machen. Er trainierte nochmal eine kleine Runde und dann verschwand er von Onars Hof und machte sich auf in Richtung Amazonenlager. Er verließ die barriere und lief dann die Felder entlang, die inzwischen wieder von Bauern bewirtet wurden und überall sah er immer zwei Söldner Wache laufen und sie versuchten die Feldräuber von den Feldern fern zu halten.
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| 14.05.2003 17:17 | #194 |
| Coretex |
Als CoreteX am späten morgen erwachte war er ziemlich ausgeschlafen. Doch er blieb noch etwas liegen da er es grad so bequem hatte. Doch was war das da für ein Gefühl an seinem Ohr? Ohne zu überlegen sprang CoreteX auf. Dabei fiel ein verdammt ekeliges Insekt von seinem Kopf.
"Verdammte Höhle!" schrie er
"Überalle diese ekeligen Viecher!"
CoreteX verliess sofort die Höhle und ging erstmal in die Taverne um sich mit einem leckeren Eintopf die den Bauch vollzuschlagen. Dann setzte sich auf eine Bank und trainierte etwas mit seinen Hanteln. Er schaffte es mittlerweile die Hantel 20 Mal öfters zu stemmen als am Anfang. Das war schon nicht schlecht dachte er. Doch auf die Dauer wurde es ihm zu Öde. Nach einiger Zeit beschloss er in die Taverne zu gehen um sich sein Tägliches Bier zu genehmigen.Doch als er eintrat war er Zeuge eines Beseäufnisses. Es waren nicht viele aber immerhin waren sie stramm. Einer lallte ihm etwas endgegen was CoreteX aber nicht wirklich verstand.
Irgendwas mit "Befördert" und "Bier"
Doch als ihm dann ein Bier hingehalten wurde, verstand er schon dass da wohl jemand zum Söldner befördert wurde und dies in Form eines Besäufnisses feiern wollte. Da war CoreteX natürlich sofort dabei.
Kurz darauf erfuhr er dass der glückliche Superfly hiess. Er wollte ihm kurz gratulieren doch der verstand kein Wort mehr. So machte es zumindest den Eindruck. War aber auch egal CoreteX wollte jetz auch nurnoch SAUFEN!
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| 14.05.2003 17:24 | #195 |
| Tuan |
Fisk hatte es vorgemacht. Nun also Tuan oder der Corruptor. Jener stand aber nur da und rührte sich nicht, deshalb zuckte Tuan mit den Schultern, atmetete tief durch und wappnete sich für das, was nun kommen würde.
Der junge Söldner überlegte kurz, dann rief er Schmok zu: "Ich komme jetzt!" Der Wirt, immer noch mit dem Rücken zu seinen Schülern, erwiderte: "Gutgut, bei dir Spitz ich meine Ohren ganz besonders..." Na wunderbar, was für ein aufbauender Gedanke!
Nocheinmal ein Blick auf den Corruptor, doch der schien sich nicht für Tuan zu interessieren. Dann trat der Söldner vor und machte den ersten Schritt. Halleluja, Schmok hatte noch nicht gemeckert! Durch diesen Erfolg angespornt hob Tuan sein anderes Bein und setzte es geräuschlos ins Gras. Wieder keine Reaktion seines Lehrmeisters. Tuan fasste mehr Mut und wurde tollkühner. Er hielt nicht mehr bei jedem einzelnen Vorgang des Gehens/Schleichens inne, um sicher zu gehen, dass er auch alles richtig gemacht hatte. Und plötzlich fand er sich am Ende des ersten Abschnitts. Was für ein gutes Gefühl!
Der zweite Abschnitt war etwas schwerer. Aber Tuan hatte Fisk genau zugesehen, so wusste er ungefähr, wo es gefährlich war und wo nicht. Hin- und hertorkelnd brachte der Söldner auch diesen Abschnitt hinter sich. Aber dann, das Stroh! Dieses Hindernis würde er niemals ohne einen Laut hinter sich bringen können, das wusste Tuan. Er konnte zwar etwas schleichen und sich ruhig verhalten, aber er war kein Meister. Eigentlich hatte er das Training bei Schmok ja auch nicht begonnen, um Schleichen zu lernen, sondern um seine Körperbeherrschung zu verbessern, vor allem seine Beweglichkeit. Einige Minuten stand Tuan vor dem Stroh und suchte verzweifelt nach Lücken, in die er treten konnte, damit ihn der Wirt nicht hörte. Doch es gab keine. Diese verflixten Bauern haben ihre Sache viel zu gut gemacht... dachte er sich verzweifelnd. Kurz vor dem Zusammenbruch allerdings keimte eine waghalsige Idee in Tuans manchmal kranken Hirnwindungen. Schnell blickte er sich um. Schmok gaffte immer noch irgend einen Punkt vor sich an, der Corruptor stand da wie ein Ölgötze. Sollte er es wagen? Er wagte es. Tuan schlich mit gehetztem Blick am Stroh entlang nach links, dann, als das Stroh aufhörte, folgte er der Ecke und schlich wieder Richtung Schmok. Schlussendlich platzierte er sich wieder in der Mitte zwischen dem Stroh und dem Wasser. Er hatte das Hindernis sozusagen elegant umschlichen. Der Corruptor verzog keine Mine, Schmok schien nichts bemerkt zu haben.
Weiter gings mit dem Wasser. Hier traute sich Tuan wieder zu, geräuschlos hindurch zu waten. Er musste nur ohne Geräusch ins Wasser gelangen, danach war alles eine Frage des Taktes. Vorsichtig hob er den linken Fuss, senkte ihn zum Wasser nieder, verharrte kurz, dann durchstiess er die Wasseroberfläche und setzte am Grund auf. Der andere Fuss folgte. Puh... Soweit so gut. Nun ging der Söldner durch das Wasser, er hob seine Füsse kaum vom Boden, um möglichst keine Wellenbewegung entstehen zu lassen. Dann hatte er auch diese Prüfung hinter sich. Vor dem Matsch hielt er wiederum inne. Er hatte gesehen, wie es Fisk beinahe ergangen wäre. "Du Schmok, ich muss dich was fragen. Muss ich deswegen wieder von vorne anfangen?" Schmok schien kurz erschüttert zu werden, dann drehte er sich um. Als erstes fiel ihm die Kinnlade runter. "Was, du bist schon dort?! Unglaublich, ich hab nichts gehört... Also, was willst du?" Tuan holte tief Atem, dann fragte er: "Das Ziel ist es doch, bei dir zu sein, bevor du meckern kannst, oder?" Schmok verdrehte die Augen. "Nicht ganz, aber wenn du es so ausdrücken willst, das ist ein Aspekt der Sache, ja." - "Gutgut, dann ist alles klar, kannst dich wieder umdrehen..." Schmok tat wie ihm gesagt. Tuan schaute auf den Matsch, dann blickte er hinter sich, machte drei Schritte zurück, sprintete los und sprang. Er flog ein gutes Stück über einen Teil des Matsches, dann jedoch verminderte sich seine Flughöhe und er senkte sich immer mehr. Es machte "Platsch!" und Schmok fing an, sich zu drehen. "Was zum Teufel..." Aber Tuan brachte so viel Schwung vom Sprung mit, dass er nicht einfach dort liegenblieb, wo er gelandet war, sondern er rutschte weiter durch den Schlamm, dann rammte er Schmok, bevor sich dieser ganz umgedreht hatte. "Hab dich und tschüss!" machte Tuan, rappelte sich schnellstens auf und rannte Schmok davon zu den Feldern, wo er sogleich begann, Runden zu rennen.
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| 14.05.2003 17:46 | #196 |
| Fisk |
Schlotternd saß Fisk unter dem Wasserregen. Nun waren schon fast wzei Stunden vergangen. Er wollte gerade den Kopf heben um nach den anderen zu sehen, da hörte er Tuan. Er blickte zu den Feldern und tatsächlich - der gute alte Tuan lief seine Runden. Und wie! Er war ganz schön fix (aber nicht sehr ausdauernd, siene Zunge hing raus wie bei einem sexgeilen Hund). Er schien die Liegestützen bereits hinter sich zu haben, denn er lief 10 Runden und machte sich dann an die Kniebeugen. Als auch diese vollendet waren kam der Söldner tatsächlich auf den See zugehechtet, warf seine Klamotten ab und sprang ins Wasser. Fisk schaute zu ihm hinab, dann durchschwamm Tuan den dünnen Schleier des Wasserfalls und grinste zu Fisk: <>. Fisk grinste zurück und sein Söldnerkollege ließ sich neben ihm nieder. Dann begannen sie gemeinsam zu schlottern.
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| 14.05.2003 18:00 | #197 |
| Corruptor |
Der Corruptor hatte seine Vorgänger genaustens beobachtet. Was für Stümper! dachte er bei sich. Er löste seine Arme, die er bisher vor seiner breiten Brust verschränkt hatte, und machte sich daran, den Parcours hinter sich zu bringen. Hans war zwar etwas gehandicapt, da er ja erst gerade verprügelt worden war, aber das bisschen schleichen sollte er schon schaffen. Für die ersten beiden Abschnitte bequemte er sich nicht einmal, die Schleichpose einzunehmen. Beim Stroh bückte er sich, verlagerte sein Gewicht auf die Fussballen, hielt die Arme etwas nach aussen, um sein Gleichgewicht zu halten, dann schlich er los. Hier wurde er etwas gefordert, aber so ein Theater wie dieser Tuan machte er sicher nicht deswegen. Aber dem Corruptor war es ja egal, ob der Söldner mogelte oder nicht. Bei genügend Gelegenheiten hatte Hans mit gezinkten Karten gespielt. Hier war dies aber überhaupt nicht nötig. Gekonnt brachte der Hüne auch den dritten Teil ohne Geräusch hinter sich. Das Wasser war wiederum kein Problem, allerdings ärgerte sich der Corruptor etwas darüber, dass er nun nasse Stiefel hatte. Dieser Zustand würde sich aber gleich nochmals verschlimmern, wenn er nun durch den Matsch musste. Er blieb vor dem Hindernis kurz stehen, sah sich das Ganze genau an, dann begann er durch den Schlamm zu schleichen. Dies war für den grossen Hans die schwierigste Prüfung, denn es war nicht ganz einfach, das Gleichgewicht zu behalten und nicht auszurutschen. Aber schliesslich war auch das geschaft. Eine Dreckspur hinter sich lassend ging er zu Schmok und tippte ihm auf die Schulter. Der Lehrmeister drehte sich um. "Sehr gut, von dir hab ich auch nichts anderes erwartet. Nun aber ab und gerannt."
Der Corruptor drehte seine Runden, langsamer als die beiden andern, aber hier spürte er auch seine Prellungen und anderen Rückstände der Schlägerei. Die hundert Liegestütze jedoch waren wieder nicht der Rede wert, Hans hatte genügend Kraft in seinen Armen, dass er noch ein ganzes Weilchen länger hätte stützen können. Nochmals gerannt, dann die Kniebeugen. Hier verspürte er wieder Schmerzen, jedesmal beim Krümmen durchfuhr ihn ein stechender Schmerz. Aber auch diese Übung ging vorüber und der Corruptor machte sich auf zum See. Gerade als er am Ufer ankam und sich auszog, erschien Fisk im Wasser, schwamm zum Ufer und zog seine Kleider wieder an. Hans kümmerte sich nicht weiter um den Söldner und stieg ins Wasser, bald darauf sass er unter dem Wasserall und liess das Wasser auf sich hinabfallen.
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| 14.05.2003 18:18 | #198 |
| Fisk |
Fisk spurtete an den Feldern vorbei zurück zum Hof. Die Sonne stand schon tief im Westen, sodass er sich etwas beeilen wollte. Er ging abermals zum Parcours und stellte sich an den Anfang. Seine Beine schlotterten ein wenig, doch alles in allem hatte er sich gut unter Kontrolle schmok stand bereits mit dem rücken gekehrt zu ihm. Fiskrief Schmok zu, dann begann er. Die ersten beiden Wiesen waren kein Problem, doch bei der dritten wurde es wieder schwieriger. Durch die zitternden Gliedmaßen war es schwer, das Gleichgewicht zu halten. Doch Fisk gab sich mühe. Und es lohnte sich. Unter den letzten Aufbringungen seiner Konzentration schaffte er es über das Strohgelege. Nun folgte das Wasser. Da Fisk die letzten zwei stunden in diesem Element verbracht hatte, war auch diese Etappe nicht sonderlich schwer. Recht schnell watete er durch den Tümpel und kroch auf der anderen Seite wieder hinaus. Er ließ seine Stiefel etwas abtropfen, dann betrat er das schlammige Gebiet. Es war erstaunlicherweise viel einfacher als vorher. Er kannte alle Steine oder festen Stellen beinahe auswendig und hüpfte geradezu über das Feld, immer auf Haltung, Ausstahlung und Geräusche achtend. Dann kam er zu der letzten Stelle. Diesmal wollte er es geschickter anstellen. Und er schaffte es. Mit einem kleinen Satz und einer schneller Reaktion schaffte er es, sich geräuschlos vom Stein abzustoßen, einen nicht allzu matschigen Punkt zu erreichen und wieder die Wiese zu betreten. <> grinste Fisk, und trat den Dreck aus den Schuhen. Dann wartete er auf Schmoks Urteil
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| 14.05.2003 19:10 | #199 |
| Tuan |
Tuans Zähne klapperten langsam wie wild. Am Anfang hatte er das kühle Wasser ja noch als ziemlich erfrischend empfunden, so direkt nach dem anstrengenden Teil der Prüfung. Aber mittlerweile war es einfach nur noch kalt. Glücklicherweise waren die zwei Stunden endlich zu Ende und der Söldner machte sich an den Rückweg zum Ufer, wo er sich schnell die leichte Söldnerrüstung überstülpte. Dann gings wieder zu Schmok. Der Wirt redete ein bisschen mit Fisk, unterbrach das Gespräch aber, als er Tuan nahen sah. "So mein Lieber, ich fühle mich genötigt, etwas andere Massnahmen gegen dich zu unternehmen. Der liebe Fisk hier wird darauf achten, dass du auch alles schön den Regeln entsprechend machst. Und ich werde wieder auf dich hören. Alles klar? Dann los!" Der Lehrmeister drehte sich wieder um, Fisk hockte sich auf den Boden und beobachtete Tuan. Dieser hätte sich grün und blau geärgert, wenn er nicht schon vor lauter Kälte grün und blau angelaufen wäre. Aber was wollte er, da musste er nun durch. Gras und Gras mit Fallen brachte er einigermassen gut hinter sich, auch wenn er länger benötigte als das erste Mal. *schlotterschlotterzitterzitter* Dann wieder das Stroh. Fisk schaute aufmerksam zu, er konnte dieses Mal also nicht mehr aussen rum gehen. Tuan machte drei Schritte auf dem Stroh, dann erschallte Schmoks Stimme: "Zu laut, nochmals von vorn!" War ja klar gewesen. Der junge Söldner drehte sich um, begab sich an den Start und wiederholte das Ganze. Und wieder war er zu laut auf das Stroh getreten. "Nochmals von vorn!" Insgesamt durfte Tuan fünf Mal von Neuem beginnen. Beim dritten Mal erwartete ihn schon der Corruptor am Start. Der kann wohl noch ein Weilchen warten, wenn es so weitergeht... dachte sich Tuan. Aber dann schaffte er es irgendwann irgendwie, ohne Schmoks Gehör zu stören über das Stroh zu gelangen. Mittlerweile zitterte er schon nicht mehr allzu sehr. Das Wasser überwand Tuan wie beim ersten Mal ohne grössere Probleme. Beim Matsch blieb er wieder stehen. "Bitte lass es mich schaffen, bitte lass es mich schaffen..." betete er zu keinem bestimmten Gott. Er wusste nur, wenn er hier scheitern würde, durfte er wieder von vorne anfangen und dann musste er wieder über das Stroh...Wo war Fisk gleich nochmals drüber gegangen? Tuan suchte den Schlamm nach guten Stellen ab, dann wagte er sich vor. Schon beim ersten Schritt rutschte er etwas aus, konnte sich aber gerade noch fangen, bevor etwas schlimmeres geschehen konnte. Nun musste er zuerst nochmals tief einatmen, dann ging er weiter. Zwei Mal wurde es nochmals knapp, aber Tuan hatte Glück und erreichte schlussendlich das Ende des Parcours. "Endlich!" entfuhr es ihm, als er geschafft neben Fisk zu Boden sank. Schmok sagte vorläufig noch nichts, denn der Corruptor hatte sich schon an die Überquerung des Grasstreifens gemacht.
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| 14.05.2003 19:24 | #200 |
| Corruptor |
Nach dem kalten Wasser unter dem Wasserfall spürte der Corruptor wenigstens seine Schmerzen nicht mehr so. Aber ob er sie nun spürte oder nicht, er liess so oder so nicht erkennen, dass er welche verspürte.
Als Hans wieder zurück beim Schleichparcours war, musste er erstmal warten. Tuan war immer noch dran und musste noch ein paar Mal von vorne beginnen. Das verschaffte dem Corruptor einen schönen Vorteil, denn während dem Warten konnte er sich trocknen lassen und die Wärme strömte langsam in seinen Körper zurück. So zitterte er kaum noch, als der Söldner endlich fertig war und er nun wieder an die Reihe kam. Ohne lange auf ein Zeichen zu warten nahm Hans den Parcours in Angriff. Erst vor dem Stroh hielt er kurz inne, dann schlich er aber frohen Mutes weiter. Einmal wäre er fast auf einen unter dem Stroh verborgenen Ast getreten, erkannte die Gefahr aber gerade noch rechtzeitig. Durch das Wasser war er wieder schnell, seine Stiefel waren vom ersten Mal noch nass, so unterliess er es, sich wieder darüber aufzuregen. Der Schlamm stellte wieder das grösste Hindernis, aber auch das überwand der Corruptor. Dann stellte er sich zu den anderen und wartete auf das Urteil ihres Lehrmeisters.
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| 14.05.2003 19:42 | #201 |
| Redsonja |
Sämtliche Gedanken aus dem Kopf verbannend brachte Redsonja die Speisen und das Bier. Sie war so sehr gehetzt, dass sie gar keine Zeit hatte sich noch auf etwas anderes zu konzentrieren. Schliesslich nahm Schomk seinen drei Schülern gerade die Prüfung ab. Jetzt musste sie doch kurz innelhalten und lächeln. Der Gedanke daran, wie die drei geschindet würden veranlasste sie unweigerlich dazu. - Schadenfreude ist eben auch eine Freude. - Tja Redsonja hätte sich doch nicht ablenken lassen sollen. Gerade schwappte das Bier über den Rand des Glases hinaus und der Schaum suchte sich einen Weg dem Glasrand entlang. Zum Glück waren Söldner nicht heikel, sondern freuten sich über ein ranvoll überfülltes Glas. Es war sowieso in küzester Zeit wieder leer.
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| 14.05.2003 19:59 | #202 |
| Krieger-BP |
Vorbei an allem was in hinder könnte, vorbei an der abgefackelten Hütte, an den verseuchten Feldern und an den komischen Gaytypen, immer weiter in Richtung des Herzens von Onars Hof.
Nämlich zu Linkys Laden.
Die Tür brach fast aus den Angeln als Krieger hinein polterte.„Guten ...* hächel *... werter * hächel * Linky .
Ich brauchen Stoff, umhüllt * hächel * mich und Kopf!“
Krieger sackte fast vor Erschöpfung zu Boden.
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| 14.05.2003 20:07 | #203 |
| Linky |
"Sachte, sachte!", sprach Linky und drehte seinen Kopf zur Tür. Irgendso ein komisch gekleideter Sumpfdieter stand hechelnd im Türrahmen und stammelte etwas von einem Unhang - jedenfalls hatte Linky das in diesem komischen Dialekt so verstanden.
"Ich denke ich habe das passende für dich. Warte mal einen kleinen Moment."Der Händler stand vom Sessel auf und ging in den Lagerraum. Dort schnappte er sich einen schwarzen Umhang und präsentierte ihn daraufhin dem neuen Kunden. Wie gewohnt ratterte er dann noch den üblichen Spruch hinunter:
"Dieser wunderbare Umhang ist völlig chlorfrei aus 100 % Baumwolle hergestellt und bedarf einer täglichen, intensiven Reinigung in der Kochwäsche. Nicht zu heiß und nicht zu kalt lautet hier das Motto. Des weiteren sollte man beachten, dass man ihn nicht zu lange nass irgendwo hängen lässt, sonst könnte es sein, dass er schrumpft. Ansonsten ist er pechschwarz wie die Nacht und für den 08/15 Dieb und Hehler ein Muss. Danke."
Nicht das man einen Hauch von Langeweile spürte, aber irgendwie hing ihm der Text zu den Ohren heraus. Als ihn der Fremde noch so fragend anstarrte, weil er vor lauter Atmen keinen Mucks herausbekam, fügte er dem Ganzen noch hinzu:"150 Goldstücke weil du es bist."
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| 14.05.2003 20:12 | #204 |
| Krieger-BP |
„Ich will nichts * leicht hächel * für nen 08/15 dieb!“, Krieger schaute den Händler mit grimmigen Augen an, „und erst rechts nichts was man waschen muß! Gib mir gefälligst was ordentliches und mach mir nen anständigen Preis! Mit dem Umhang da kann ich mir höchstens den Arsch abwischen!“, sprach er in der manier der Söldner. Wahrscheinlich verstanden sie nur solche Gespräche.
"Ach ja, Bitte!", sprach Krieger noch in Sumpfmanier und lächelte.
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| 14.05.2003 20:17 | #205 |
| Linky |
Pöbeliger Sumpfler, war das erste, was Linky dazu einfiel. Ungebildet und stupide, folgte sehr bald.
"Gut, holen wir die Edelversion für einen superhyposperbischen Dieb. Für sagenhafte 180 Gold!"
Blöd grinsend verschwand der Geschäftsmann wieder in seinem Kämmerlein und holte einen anderen, ebenfalls schwarzen Umhang heraus.
"Pechschwarzer und schöner geht nicht!", murmelte er, sodass der Fremde es gut verstehen konnte.
"Nun zufrieden?"
Leicht genervt blickte Linky in das Gesicht des Sumpflers.
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| 14.05.2003 20:20 | #206 |
| Crowner |
Crowner war so erschöpft gewesenLangen Reise, dass er bis jetzt im Haus geblieben war und erst vor kurzem aufgestanden. Er Zog den Gurt wieder enger, den er zum Schlafen etwas gelockert hatte und ging aus dem Grossen Haus. Er hielt ausschau nach einem der Lehrmeister, denn er hatte einiges vor, er wollte sich wieder richtig in Form bringen.
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| 14.05.2003 20:22 | #207 |
| Krieger-BP |
„Gibt’s da auch was von Ratsiofarm?“, plapperte der Templer wie aus dem nichts hervor. Der Lauf hatte ihn wirklich ziemlich angestrengt.
„Ne, ich hatte da eher an so was protzisches gedacht! So aus Leder oder so!“, Krieger hatte sich natürlich mittlerweile einen Stängel angezündet und hielt dem Ladenverkäufer natürlich auch einen entgegen...
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| 14.05.2003 20:27 | #208 |
| Linky |
"Da muss ich Sie leider enttäuschen, was protziges haben wir leider nicht. Wir Söldner sind nunmal nicht so cool wie ihr, wir geben uns mit solchen einfachen Dingen ab. Oder warte mal, hier habe ich glaube ich noch was..."Linky rannte wie von einer Blutfliege gestochen in den Lagerraum, rotzte zweimal in seine Hand und verteilte das Mundwasser auf dem Umhang. Es sah wirklich prächtig aus, so glänzend. Rasch kam er wieder zurück und hoffte den Kunden damit zu erfreuen...
Zumindest schienen sich Bruchteile des Gesichts des Sumfplers zu einem zufriedenen Lächeln zu verformen. Aber wie gesagt: Nur Bruchteile.
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| 14.05.2003 20:30 | #209 |
| Crowner |
Als Crowner bei einem anderen Söldner nachgefragt hat, erfährt er, dass er von X_Blade _X Zweihandkampf, von Zombiebreaker Jagen, von Vexx Armbrustschiessen, von Schmok Schleichen und von Taeris Steel Bogenschiessen lernen konnte. Also hielt er ausschau und Fragte nach, ob sie wohl jemand gesehen hätte.
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| 14.05.2003 20:31 | #210 |
| Krieger-BP |
„Wie habt ihr das gemacht? Das sieht ja fantastisch aus!“, sprach Krieger, nahm den Mantel entgegen und drückte Linky das nötige Kleingeld in die Pfoten. „Habt ihr auch noch was von dem Mittel da, was ihr darauf gemacht habt? Das ist ja wirklich fantastisch!“ ...
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| 14.05.2003 20:39 | #211 |
| Linky |
Beinahe hätte Linky angefangen zu grinsen, aber im letzten Moment konnte er es sich verkneifen.
"Ich werde mal was davon holen."
Ein weiteres Mal, wie schon so oft diesen Abend, hüpfte (ja, er hüpfte...) Linky in das Vorratskämmerchen und leerte dort eine Flasche Bier auf den dreckigen Boden und spuckte einige Male in das leere Glas hinein. Es dauerte ein paar Minuten, bis er so viel Speichel produziert hatte, aber bei der halben Füllung der Flasche verdünnte er den Rest mit anderen Köfperdingen. Einmal urinierte er ein wenig hinein und als er immer noch nicht zufrieden war, steckte er noch ein paar besonders fettige Haare hinein. Allem fügte er noch etwas vergammeltes Bier hinzu, sodass der Händler kurz vor dem Erbrechen war. Dann ließ er sich wieder im Verkaufsraum blicken.
"Hier, alles zusammen für 250 Gold!"
So als hätte der Sumpfi soeben das Schnäppchen seines Lebens gemacht, holte er einen Lederbeutel heraus und bezahlte Linky die Dinge.
"Biel vergnüden noch mit den erworbenen Waren", rief Linky noch, da war der Spinner schon aus der Ladentüre.
Es gab sie also doch noch: Die wahren Idioten.
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| 14.05.2003 20:51 | #212 |
| Crowner |
Crowner sah Linky, der gerade einem Kunden etwas andrehte in einem Fläschchen, er ging auf ihn zu und sprach ihn an:"Hey Linky alter knabe, lange nicht gesehen, wie gehts dir?" Crowner umarmte Linky Freundschaftlich und gab ihm einen Klabs auf die rechte Schulter. Leider konnte ihm Linky auch nicht weiterhelfen, also machte sich Crowner auf die Suche.
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| 14.05.2003 20:59 | #213 |
| Sir Scorpion |
Nachdem er am letzen Tag seinen Rausch vermertzt hatte und einen ganzen Tag lang nichts tun konnte, konnte Scorp heute wieder normal erscheinen. Nachdem er den Schlägern in der Mine oben ein paar anweisungen erteilt hatte, hatte er den ganzen Nachmittag bei Ceyx trainiert. Ceyx war recht zufrieden mit ihm, doch an Scorps schnelligkeit mussten sie immer noch arbeiten der Rest war schon fast Meisterhatf, Ceyx wollte morgen nochmals trainieren und dann übermorgen Scorp mal testen. Scorp gab sich so viel Mühe wie er konnte um genug schnell zu sein, doch Ceyx war einfach nicht ganz zufriden, jedoch meinte er "Wenn du an deiner Geschwindikeit arbeitest bist du bald ein nur ganz schwer zu besiegender Gegnger, wobei du das jetzt schon fast bist! Viele Lücken lässt nämlich nicht mehr offen!" Scorp dankte nur und blickte immer verlegen, wenn Ceyx ihn lobte.Nachdem er fertig trainiert hatte, ging er zu seinem Haus zurück und bereite sich ein Pilzragout zu, das er sich nacher schmecken liess. Wenn er nun übermorgen Einhand meistern konnte, sollte er langsam daran denken seine schleichkunst und Körperbeherrschung weiter ausbilden, er war schon fast eingerostet hatte er während der Jagd auf Corruptor bemerkt.
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| 14.05.2003 21:48 | #214 |
| HoraXeduS |
Als Horaxedus erwachte, war die Sonne gerade wieder untergegangen. So früh am Tag aufzustehen, behagte dem Schwarzmagier nicht sonderlich. Aber immerhin hatte er hier bei Linky nicht schlecht geschlafen. Wo steckte der Händler überhaupt? Irgendwo im Laden hörte Horaxedus geschäftiges umherkramen. Hin und wieder eine Stimme. War das nicht Kriegers gewesen vorhin? Nein, der war ja mit Esteron in Gorthar. Langsam erhob sich der Schwarzmagier von seiner kargen, aber warmen Schlafstätte und reckte sich ausgiebig.
„Donnerwetter!“ Der Glasmacher staunte nicht schlecht angesichts des Frühstücks, das ihm sein Gastgeber bereitgestellt hatte. Und kaum, dass man an den Händler dachte, war dieser auch schon von irgendwoher an ihn herangetreten und konnte sich ein grinsendes „Guten Morgen!“ nicht verkneifen. „Ja, ebenso“, entgegnete Horaxedus verschlafen, „und danke für die angenehme Mahlzeit, die Ihr hier auftischt. Ich mach mich dann anschliessend gleich auf den Weg.“Linky nickte freundlich: „Hab grad viel um die Ohren, schaffst du hoffentlich alleine.“ Und genauso plötzlich, wie er herangekommen war, entschwand der Händler nun auch wieder aus dem Blickfeld des Schwarzmagiers.
Wurst und Käse liess sich Horaxedus redlich schmecken. Der Kräutertrank sah nicht allzu lecker aus, doch mundete er vorzüglich.
Schnell nochmal nachgeschenkt. Schnell zum Bündel gegriffen und schnell, schnell, schnell noch Linky’s Winkewinke erwidert. Unglaublich schnell verliess der Schwarzmagier Onars Hof.
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| 14.05.2003 22:18 | #215 |
| Bloodflowers |
Es raschelte im Gebüsch, ein Kopf schaute vorsichtig hervor.Ob die Luft wohl rein ist?
Ein Blick nach links... nichts!
Ein Blick nach rechts... auch nichts zu sehen.
"Scheint so als wär der Fremde weg!" erleichtert atmete Bloody auf und kam aus dem Gebüsch hervor. HoraXedus hatte sich eiligst vom Hof entfernt. Wenn der ihn gesehen hätte dann wäre es ja aufgeflogen. Und zwar das der Überfall, auf die "tote Harpyie" damals, von Lee's Leuten begangen wurde. Und zwar hauptsächlich von Fly und Bloody.
Nach nochmaligem umschauen lief der Söldner dann ein wenig auf dem Hof umher, so wie schon den ganzen Nachmittag über. Er dachte an die Vergiftung und musste, mit einem kurzen Blick auf den Mond, feststellen das nicht mehr viel Zeit blieb den Ring zu besorgen. Spätestens beim nächsten Neumond mussten sie meditate den Ring überbracht und als Gegenzug das Gegengift erhalten haben.
Nervös trat Bloody von einem Bein aufs andere und rauchte dabei einen Sumpfkrautstengel.
Wenn doch bloss Schmok oder Sly auftauchen würden. ...
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| 14.05.2003 22:39 | #216 |
| Sly |
Sly hatte wie gewöhnlich seinen Tag auf dem Hof mit herumgammeln verbracht.Er sah zum Himmel und bestaunte den Mond es war schon sehr spät und bald würde das Gift anfangen zu wirken , was Sly ganz und garnicht gefiel. Er musste unbedingt Bloody und Schmok finden. Jetzt bewegte er seinen Hintern und machte sich auf den Weg in die Taverne. "Hi Sonja. Wie gehts hast wieder ordentlich zu schuften? " Sonja drehte sich erstaunt um und sah in Sly's Gesicht. " Ja diese nimmersatten Söldner sind echt nicht abzufüllen.". Sly sah sich um und fragte sie dann " Hast du Bloody und Schmok gesehen? Ist echt wichtig geht um unser Leben. " Sonja sah Sly erschrocken an und fragte dann "Um dein leben? Wieso das ?" "Naja is ne lange Geschichte. Ich sollt für Lee mal gegengift für die Felder besorgen, Schmok und Bloody kamen mit. Wir haben das zeug bekommen leider wurden wir vergiftet und müssen jetzt was für die Schwarzmagierin- ich glaube du kennst sie- machen und nunja die beiden trödeln hier rum. Sag hast du sie gesehen? " "Schmok nimmt seinen Schülern die Prüfung ab und wo Bloody steckt weiß ich nicht " Sly bedankte sich bei Sonja und ging raus. Im laufen noch sagend "Ich komm vielleicht heute Abend wieder vorbei. "
"Wo kann Schmok nur die Prüfung machen? " Sly hatte keine Ahnung doch da sah er schon Bloody der auf dem Hof stand und ungeduldig einen Sumpfkrautstengel rauchte. "Bloody wir sollten uns beeilen viel Zeit haben wir nicht mehr! " sagte er als er zu Bloody gestapft kam "Wo zum Teufel ist Schmok? "
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| 14.05.2003 22:52 | #217 |
| Bloodflowers |
"Nun wir werden wohl einfach den Schmerzensschreien von Schmok's Schülern folgen." grinste Bloody und da vernahmen sie auch schon die ersten Schreie.
Und da hörten sie die Schreie auch schon. Schnell eilten sie den nicht überhörbaren Schreien nach und erblickten die fleissige Schar auch schon, allerdings stiessen nicht die Schüler die Schreie aus sondern Schmok. Es hörte sich irgendwie an wie Jubelschreie.
Ob wohl die Schüler die Prüfung erfolgreich gemeistert hatten? ...
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| 14.05.2003 23:06 | #218 |
| Crowner |
Nachdem Crowner ziemlich weit gejoggt war und sich lange umgeschaut hatte, ging er ins Bett und blieb noch lange liegen.
Irgendwann schlieff er ein.
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| 15.05.2003 01:16 | #219 |
| Redsonja |
Für heute hatte Redsonja genug gearbeitet. Sie verlies die stickige Taverne und sog die frische Luft in sich ein. Sie machte sich Gedanken um Sly, was meinte er genau? Und wenn sein Leben wirklich in solcher Gefahr war, konnte sie ihm nicht mal helfen... Bloody und Schmok hatte es auch erwischt. Das konnte doch nicht sein.
Kurzentschlossen schlug sie den Weg zum See ein und zog sich den Umhang aus, danach vergewisserte sie sich erneut, ob sich wirklich keine Menschenseele in der Nähe befand, und steifte sich noch den Rest der Kleidung ab. Wenige Augenblicke später glitt sie bereits durchs kalte Wasser und genoss das wunderbare Gefühl der Betäubung. Es verdrängte die Sorgen um die drei Söldner zumindest für kurze Zeit.
Plötzlich hörte sie ein Geräusch, dass sie zusammenzucken liess. Wer war das? Hatte er sie bereits gesehen? Vorsichtig schwamm sie zum schützenden Ufer. Ganz in ihrer Nähe torkelte ein singender Bandit vorbei. Redsonja wagte es kaum zu atmen, obwohl der Kerl genügend Lärm verursachte.
Sichtlich erleichtert verliess Redsonja nach einiger Zeit, vor Kälte zitternd, das Wasser und hüllte sich in ihren warmen Umhang. Danach machte sie sich schleunigst auf den weg zum Bauernhaus, wo sie in ihr warmes, schützendes Bett schlüpfte und sogleich in unruhige Träume versank.
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| 15.05.2003 07:05 | #220 |
| fighting_faith |
Mit einem lauten Gähnen streckte sich Faith, dann wollte sie gerade aus dem Bett aufstehen, doch irgendwie war da kein Bett. Leicht verwundert begann sie sich zu erinnern. In der letzten Nacht war es ihr zu kalt geworgen und da dachte sie dich, dass so ein Ceyx allemale nicht kalt war. Sie blickte ihn an, noch schien er zu schlafen. Leise schlich sie zum Bett, legte ihren Umhang um und schnürte ihn eng zu, dann packte sie noch schnell kein kleines Stück Brot und einen Apfel ein, dann machte sie sich auf den Weg zur BAnditentaverne, die Arbeit schon rufen hörend. Faith verließ die Hütte und atmete einen tiefen Zug der angenehm kühlen und noch feuschten Luft ein. Auf den Geashaömen hatten sich Tautropfen gesammelt die nun im Morgenlicht funkleten, doch dann schüttelte Faith ihren Kopf, sie hatte keine Zeit zu vertrödeln. Vorbei an einigen Söldner, die wie ein Klumpen auf den nassen Gras lagen, wahrscheinlich hatten sie mal wieder zu viel getrunken oder ähnliches, langsam den Aufweg zur Banditenburg suchend. "Mal sehen was der heutige Tag so bringen wird", fragte sie sich, krahmte ihren Apfel heraus und biss genüsslich ab, dann setzte sie ihren Weg fort.
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| 15.05.2003 13:10 | #221 |
| Crowner |
Crowner war schon sehr früh aufgestanden, da er auch nicht so müde gewesen war, als er ins Bett gegangenm war. Er hatte einen Langen weg hinter sich, die meiste Zeit war er gejoggt, er spürte es in seinen Muskeln, er war nicht mehr so Fitt wie früher, als er täglich trainierte und er nahm sich vor, jeden Tag 1-2 Tage Joggen zu gehen um wieder Fitter zu werden. Er war aufgestanden, als man sogar noch den Mond sehen konnte und Joggte in den Sonnenaufgang, er erlegte auch ein Molerat, da ihm dieses Tier bekannt war, wusste er, dass es sicher nicht giftig war. Es war ziemlich ein heisser Tag heute und so schwitzte Crowner ziemlich fest. Er kam erst auf den Mittag nachhause und machte sich ein Feuer, wo er das Frische Fleisch briet, er Kaufte noch ein Laib Brot und genoss das Essen, bei diesem schönen Wetter.
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| 15.05.2003 15:45 | #222 |
| Schmok |
„Tja, was soll ich großartig sagen? Dass ihr es geschafft habt, merkt ihr ja selbst. Ich kann euch also nur noch zu eurer ersten bestandenen Schleich- und Körperbeherrschungs-Prüfung gratulieren.“. Schmok ging herum und gab den Schülern persönlich die Hand. Tuan hingegen flüsterte er zusätzlich ins Ohr: „Hab genau bemerkt, wie du geschummelt hast...“. Tuan hingegen kratzte sich nur verlegen am Kopf und grinste. Schmok hingegen fuhr fort: „So, und jetzt gehen wir alle zusammen in die Taverne und betrinken uns zu diesem Anlass.“. Gerade als seine Schüler einen Freudensprung gemacht haben, schrie Sly: „Du hast wohl den Arsch offen?“. Erschrocken zuckte Schmok zusammen und drehte sich wieder um. Da standen doch tatsächlich Sly und Bloodflowers. Sly weiter: „Hast du etwa schon vergessen, dass wir noch ins Kloster müssen?“. Schmok dachte nach, während Bloody bemerkte: „Ich hab aber nichts dagegen, wenn wir vorher noch mal in die....“ – „Sei ruhig!“ fuhr ihm Sly dzwischen. „Ich dachte nur...“. Während Schmoks Schüler schon in der Taverne saßen und durstig auf den Tisch klopften, fiel es Schmok, der noch an Ort und Stelle stand, wieder ein: „Stimmt ja, Meditate hatte uns doch so Zeuch verabreicht... wie lange haben wir denn noch?“ – „Eine ganze Woche...“ – Oh, na dann mal flott die Beine in die Hand, was?“, jetzt war es Schmok, der sich grinsend verlegen am Hinterkopf kratzte, „Können wir dann, oder brauchen wir noch was?“.
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| 15.05.2003 16:55 | #223 |
| Lt. Mos |
Sein Kopf fühlte sich an als schwömme er in Bier, als er vom Hocker aufstand und aus der Taverne schwankte. Draußen blickte ihm die Sonne entgegen, die bereits über die Berge geklettert war. Mos überlegte kurz wo er überhaupt sei, bis ihm die vielen Männchen in komischen blauen Rüstungen auffielen. Ahh Wassermagier .....nein Moment....
Er runzelte die Stirn und kniff die Augen zusammen. .....nein keine Wassermagier.....zu hässlich.
Plötzlich ertönten laute Geräusche von Eisen auf Eisen hinter ihm. Ahh Mos du bist total besoffen. Langsam und mit vorsichtigen Schritten torkelte er zu einem Baum unter dem ein Fass stand. In der Hoffnung das es Wasser sei tauchte er seinen Kopf hinein.
„Verdammt, das ist ja eiskalt.“ Fluchte er und sprang vom Fass weg. Einige der Söldner und Bauern schauten ihn an als wäre er verrückt geworden. Den schließlich lässt niemand ein Fass voll warmen Wasser irgendwo herumstehen. Nachdem Mos wieder einigermaßen klar Denken konnte, überlegte er wieso er überhaupt hier war.
Schwert...hm....da war doch was mit einem Schwert. dachte er und gammelte weiter bis er zu einer Schmiede kam.
Ach ja Mos ging hinein und schaute sich um. Dann sah er den Schmied. Gorr. „Hallo, wie ihr euch sicher erinnern werdet, habe ich bei euch ein Einhandschwert bestellt. Es war ein.....ähh.“ In diesem Moment wusste er nicht mehr weiter. Verdammt was war das noch mal....
Der Schmied grinste und ging dann nach hinten. Nach einige Zeit kam er mit einem Schwert wieder.
„Das Erzdrachentöter, wenn ich mich recht entsinne. Lt. Mos ?“ Mos nickte und war erleichtert das der Schmied sich erinnerte. Er hätte das nicht gekonnt.
Meine dumme Birne.
„Das Erz hattet ihr ja schon dagelassen. Nun müsst ihr nur noch bezahlen. Das macht dann 1500 Goldstücke.“ Sagte der Schmied und rieb sich die Hände.Nachdem eine Hohe Summe Gold den Besitzer gewechselt hatten schaute er sich das Schwert genauer an. Die gewünschten Runenverzierungen waren auf der Parierstange und der Kline zu sehen. Eine sehr gute Arbeit.
„Ähm, hättet ihr vielleicht noch eine Lederscheide für das Schwert?“ Der Schmied runzelte die Stirn und nickte dann. Er holte eine gammlige Scheide heraus und gab sie ihm. Naja besser als gar nichts.
„Also dann bis später.“ Sagte Mos.
Als er draußen war gürtete er sein neues Schwert um und verließ den Hof.
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| 15.05.2003 17:56 | #224 |
| Sly |
"Nunja ich denke wir sollten vorkehrungen treffen. Zum Beispiel etwas von deinem Komabier wäre nicht schlecht, meiner Meinung nach sind die nicht trinkfest " Sly bemerkte wie neben sich Bloody eifrig den Kopf schüttelte " Nein Bloody du kriegst nichts sonst reiß ich dir den Ar*** auf. " Schmok nickte eifrig . "Desweiteren sollten wir uns vielleicht ein paar Novizen schnappen die aus dem Kloster kommen und deren Kleidung klauen damit wir möglichst weit reinkommen. " schlug Sly dann auch noch vor
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| 15.05.2003 18:22 | #225 |
| Taeris Steel |
Taeris saß mal wieder gemütlich auf einer Bank vor einer Hütte am Schiessplatz. Einige Banditen feuerten zum Spass auf ein paar Zielscheiben. Taeris hatte in letzter Zeit Zombiebreaker garnicht gesehen, sonst hätte er sich bei ihm mit neuen Bögen und ein paar Pfeilen eingedeckt. heute Mittag hatte er sich eine Art Schliessfach an den Schiessplatz gebaut, Es war gross genug um bögen und Pfeile darin aufzubewahren und man konnte sie abschliessen. Es war eine relativ simple Konstruktion, im prinzip nur ein etwa 250cmX100cmX100cm grosser Kasten, mit einem Deckel und einem Schloss daran. In ihr schlumerte sein alter Kurzbogen, der noch aus seiner Zeit aus der Kolonie stammte. Ausserdem lagen in ihm etwa 50 Pfeile, das würde für einen unangemeldet auftauchenden Schüler schon reichen. Man kann ja schliesslich nie wissen wann mal weider so ein Frischling zufällig vorbeikommt. Taeris streckte die Beine aus und begann an einem Strohhalm herumzukauen...
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| 15.05.2003 18:27 | #226 |
| Legolas89 |
Legolas sah einen Mann auf einer Bank sitzen. Er dachte:
"Vielleicht kann der mir Bogenschießen beibringen."
Er zeigte auf seinen Bogen welchen ihn bei Bosper erworben hatte aber er koonte ihn nicht führen. Er fragte den fremden:
"Könnt ihr werter herr mir den umgang mit den Bogen zeigen?"Der Fremde musterte Legolas und begann zu sprechen...
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| 15.05.2003 18:36 | #227 |
| Taeris Steel |
taeris betrachtete den Schürfer der vor ihm stand, er hatte ihn schoneinmal flüchtig gesehen, er sah halbwegs geschickt aus, vielleicht konnte aus ihm ja doch noch was besseres als Schürfer werden, naja man würde sehen. "Du kannst Taeris sagen, klar kann ich dich ausbilden, bin ja nich umsonst hier. Dier ist klar, das die Ausbildung nicht umsonst ist? Erstens muss auch ich irgendwas an der Sache verdienen und zweitens brauchst du ja auch das nötige Werkzeug dazu. Wie ich sehe hast du schon einen Bogen, zeig mal her." Der neue zögerte kurz, gab dem Lehrmeister aber dann den Bogen. Taeris betrachtete das Stück. Es war gut verarbeitet und aus gutem Holz gefertigt. Es war ein Kurzbogen, der wohl aus Khorinis stammte, es sah ganz danach aus als würde es sich um eine von Bospers Arbeiten handeln. "ganz ok, du brauchst dann wohl keinen Bogen von mir. Wie heisst du kleiner ?" Der neue sah ihn etwas erbost an. "Nenn mich nicht kleiner, ich heisse Legolas. Was soll denn dann jetzt deine Ausbildung kosten ?" Taeris überlegte kurz. "Gib mir 30 Gold, dafür kriegst du so viele Pfeile, wie du für deien Ausbildung benötigen wirst und mein Training." Taeris grinste und wartete die Reaktion seines Gegenübers ab.
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| 15.05.2003 18:39 | #228 |
| Legolas89 |
Legoalas überlegte und kam zu dem Entschluß das das 30 Gold wert war. Er legte dem Fremden die erbeuteten 2 Warg und 3 Wolffelle hin und fragte wieviel er noch drauflegen müße. ER hoffte das diese Ausbeutung einiges wert war. Da entdeckte er die Banditen die aus Langeweile mit ihren Bögen auf die Ziele schoßen. So wollte er auch schießen können und mit einem bedächtig Blick wandte er sich wieder Tearis zu. ER sah in seinen Augen seine Hilfsbereitschaft und der mann war ihm sympatisch...
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| 15.05.2003 18:59 | #229 |
| Taeris Steel |
Taeris staunte nicht schlecht. Für einen neuen war das einiges an Beute. Aber irgendwie wollte Taeris garnicht wissen wo er die Felle her hatte. Er sah sich die felle skeptisch an. Sie waren noch nicht gewaschen und es klebten noch kleine Blut und Gewebe bröckchen daran. Das würde noch eingies an Arbeit für taeris bedeuten, wenn er dafür einen vernünftigen Preis bekommen wollte. "Pass auf, du gibst mir die Wargfelle und eins von den Wolfsfellen und wir sind quitt ok? Wenn du die felle bei Linky oder sonst wem verkaufen willst, schlage ich dir vor das du die erstmal so gut es geht saubermachst. Wenn du willst können wir sofort loslegen. Ich zeig dir wies geht, und dann machst du die nächsten Tage selbstständig weiter. ich komme dann ab und zu hierher um nach dir zu sehen." Legolas nickte und ließ sich von Taeris unterweisen. "Stell dich dorthin und versuch dich so grade wie möglich hin zu stellen." Legolas nickte und stellte sich in etwa 10 Schritt entfernung von einer Zielscheibe aufrecht und gerade hin. Taeris holte einige Pfeile aus seiner Kiste und gab einen seinem neuen Schüler. "So eigentlich ist es ganz simpel, du nimst das gefiederte Ende des Pfeiles zwischen Zeigefinder und Mittelfinger und spannst ihn in den Bogen ein, den du mit deiner andren hand fest hältst. Die Führung für deine Pfeil bildet die Hand, die den Bogen festhällt. Pass auf, kuck wie ich das mache." Taeris spürte, das Legolas sich wohl lächerlich vorkommen musste, aber das war früher bei taeris´Ausbildung nicht anders gewesen. Er nahm seinen Langbogen von den Schultern und spannte einen Pfeil, genauso wie eben beschrieben ein. Dann ließ er ihn los und traf die Mitte der Zielscheibe. Legolas ließ sich nichts anmerken und folgte den Anweisungen, die er erhalten hatte. Er spannte einen Pfeil in die SSehne seines Bogens. "So und jetzt bleib in dieser Position und konzentriere dich auf die Stelle die du treffen willst." Legolas zielte auf die Zielscheibe und konzentrierte sich so gut er konnte. Die Anstrengung war ihm anzusehen. "Wenn du meinst du wirst dein ziel treffen, dann schiess, aber lass dir Zeit." Legolas beließ den Pfeil in dieser Stellung und nachdem er sich einige Zeit auf das Ziel konzentriert hatte ließ er den Pfeil seinem Ziel entgegen. Dieses war jedoch nicht die Zielscheibe, sondern Ein BAum im Hintergrund. Legolas hatte die Scheibe etwa einen guten Schritt verfehlt. Er schien etwas erbost. "Verdammt, ich dachte ich könnte es noch, ich war früher so gut." murrte er. "Ach das wird schon wieder. Üb einfach stetig weiter und wir werden sehen. Übung macht den Meister. Und ich hab auc viel üben müssen. Konzentrier dich mehr, und versuche so ruhig wie möglich zu werden. Erst wenn du wirklich glaubst das du treffen wirst, lass den Pfeil los, aber nicht vorher." Dann setzte Legolas nickend zum nächsten Schuss an....
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| 15.05.2003 19:07 | #230 |
| Kelvin |
Als Kelvin den Hofe Onars betrat sah er viele Söldner und Bauern die eifrig ihrem Tagewerk nachgingen, einige von ihnen kannte er schon von seiner kurzen Zeit auf dem Gehöft bevor er Schürfer wurde.Kelvin hatte allerdings keine Zeit das Geschehen zu beobachten, schliesslich hatte ihn Genral Lee zu sich gerufen, dies hatte natürlich Vorrang.Er ging sofort auf das große Bauerngebäude zu indem sich Lee für gewöhnlich aufhielt.Diesmal ließen ihn die beiden Türwachen sofort passieren, auch wenn sie ihm erneut befahlen, sofort zum General zu gehen und nichts anzufassen.Im ausserordentlch prunkvoll eingerichteten Gebäude angekommen, wandte er sich sofort in Richtung des linken Flügels, dort schien sich der General aufzuhalten.Der junge Schürfer war aufgeregt und sein Herz schlug schnell, verständlich denn immerhin wurde er nicht jeden Tag zu Lee vorgeladen.Er schritt noch einige Meter weiter bis er neben dem Türstock zu stehen kam, wo er mit einem krätigen Räuspern auf sich aufmerksam machte.Sowohl der General als auch die hohen Söldner die sich in dem Raum befanden und anscheinend gerade eine Unterhaltung führten schauten auf und blickten Kelvin etwas verdutzt an.Was willst du,Schürfer?Wir haben gerade eine Beratung.Um die Belange der Schürfer sollte sich eigentlich der Minenaufseher kümmern, was willst du also hier?sagte einer der Söldner der zusammen mit Lee an dem großen Tisch saß.Leicht stotternd begann Kelvin zu sprechen:Mein Name ist Kelvin, wie ihr schon erkannt habt bin ich Schürfer.Einer der Schläger von der Banditenburg hat mich zu euch geschickt, General.
Tut mir Leid, ich kann mir natürlich nicht die Namen und Gesichter aller Leute hier merken. sprach der General überraschend freundlich.
Hör zu, wie du vielleicht weisst kümmerte sich Scorpion bis vor kurzem um die Wegelagerer.Da er diesen Posten allerdings abgelegt hat und noch niemand diese Position übernommen hat, muss ich es zur Zeit leider selbst erledigen.Also der Grund warum ich dich zu mir gerufen habe ist, dass ich mich bei den Schlägern und anderen Schürfern über dich informiert habe und du scheinst mir ein fleißiger und brauchbarer Mann zu sein!Ich habe also beschlossen dir die Möglichkeit zu geben, die Mine zu verlassen und Wegelagerer zu werden, aber es ist deine entscheidung.
Kelvin konnte nicht fassen, was der General gesagt hatte.
Er versuchte seiner Freude mit zusammenhängenden Worten ausdruck zu verleihen aber dabei entwich ihm nur ein ..ähh...Gener....J..j..ja.
ähh...d.d..dank...gerne..ähh...General...
Der General und die anwesenden Söldner mussten schmunzeln als Kelvin vergeblich versuchte sinnvolle Worte auszusprechen.
Ich fasse das dann mal als eine Zusage auf!Begann General Lee wieder zu sprechen.Du hast auch das Recht über eine Lederrüstung, die kannst du dir bei der Schmiede besorgen.Über einen Platz zum Schlafen würde ich an deiner Stelle einen der Banditen fragen, die kennen sich dort wohl am Besten aus.Kelvin dankte dem General noch einmal bevor er mit unsicheren Schritten das riesige Gebäude verließ und sich wieder auf den Weg zur Banditenburg machte um seine Sachen zu packen.
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| 15.05.2003 19:08 | #231 |
| Legolas89 |
Legolas war immer noch wütend auf seinen letzten Schuß und nahm Pfeil führte ihn wie beschrieben. Dann spannte er ernergisch den bogen und zielte. ER zielte lange und hatte angst schon wieder zu versagen aber als er meinte er hätte die Scheibe im Visier ließ er den Bogen flirren und...
...traf die Scheibe am Äußertes Rand. Taeris nickte nur und gab ihm zu verstehen das er weiter schießen sollte. Legolass wiederholte den Vorgang und traf abermals den Baum. Es schien nur ein Glückstreffer gewesen zu sein. Gab es sowas wie Glück überhaupt? Er nahm einen Weiteren pfeil und zielte nun sehr lange...Aber er mußte loslassen ihn verließ die Kraft.
Er war entmutigt. Wie sollte er das nur schaffen...
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| 15.05.2003 19:30 | #232 |
| Crowner |
Crowner war auf der Jagt gewesen, er hatte sich Fleisch für das Abendessen und morgen für das Morgenessen besorgt, das er auch gleich gesalzen in der Kiste verstaut hatte. Nun ging er wieder nach draussen und genoss den Frischen Frühlingsabend. Er sah wie jemand übte mit dem Bogen umzugehen, er konnte sich vorstellen wie schwierig das war, er hatte es auch einmal versucht im neuen Lager und ist ziemlich kläglich gescheitert, aber er hatte auch keinen Lehrer. Wie es schien war der Andere Mann neben ihm sei Lehrer, also ging er auf Taeris Steel und Legolas zu und sagte: "Guten Abend. Wie heisst ihr? Ich bin neu im Lager, mein name ist Crowner und ich komme aus dem Lager der Lees, war bis jetzt in der Kolonie, zum Glück habe ich es raus geschafft, da gehts ziemlich schlimm zu und her." Nach einem Kleinen gespräch ging Crowner in seine Hütte.
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| 15.05.2003 19:31 | #233 |
| Bloodflowers |
Da wollten diese zwei Brudermörder ihm doch tatsächlich das trinken verbieten, ja war er denn mit ihnen verheiratet das sie solche Forderungen stellten?Das wäre ja so als würde man einen wilden Wolf domestizieren, und sowas schaffen ja nur Amazonen, also Frauen... wenn überhaupt!
Aber Bloody hatte ja noch seinen Bierschlauch im Gepäck, ohne den ging er sowieso nirgendwo hin.
"Ja klingt gut Leute, lasst uns aufbrechen!!!" meinte Bloody schliesslich.Gemeinsam wanderten sie los. Schmok und Sly voran und etwas dahinter Bloody, damit er ab und zu heimlich einen Schluck aus seinem Bierschlauch nehmen konnte.Sie erreichten bald darauf die "tote Harpyie" die sich immernoch im Aufbau befand und wanderten dann den Weg zum Kloster weiter.
Würde Bloody also zum ersten Mal in seinem Leben ein Kloster sehen, mal schauen was so alles passieren würde. ...
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| 15.05.2003 20:55 | #234 |
| Redsonja |
Weshalb? Das wusste sie auch nicht. Irgendetwas hatte die veranlasst den dreien zu folgen. War es Sorge um Sly, den sie inzwischen doch schon sehr gut mochte, oder drängte es sie einfach danach das Land kennen zulernen? War es das Ungewisse und die Abwechslung, die sie lockte?
Zum Glück wurde Redsonja von ihrer Kondition nicht im Stich gelassen und Bloody fiel nicht auf, dass sie ihnen folgte, er war zu sehr mit seinem Bier beschäftigt. Jaja der gute alte Bloody...
Plötzlich begann Redsonja sich über ihre komische Aktion zu ärgern, aber zum umdrehen wars leider schon zu spät, was hatte sie sich da wieder eingebrockt? Noch war sie ja nicht einmal entdeckt. Wie würden die anderen wohl reagieren?
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| 15.05.2003 21:10 | #235 |
| Gorr |
Nach langem Faulenzen musste sich Gorr jetzt mal am Riemen reißen. Die letzten Tage und Wochen war er nur so vor sich hin vegetiert. Es war an der Zeit wieder etwas Gold zu verdienen, auch wenn sein aktuelles Vermögen um die 13.000 Goldstücke zählte. Zum Glück hatte er das Gold gut versteckt und niemand ausser ihm würde es finden. Niemals. Wenn er starb, wäre alles weg. Gorr erhob sich aus seinem Sessel, er triefte vor stinkendem Schweiß. Seine Brustbehaarung behangen mit Krümeln und Fusseln von dem zerschlissenen Sessel. Auf seiner Hose waren Flecken. Er trank den letzten Schluck des Bieres, das neben ihm auf einem kleinen Tischchen stand. Im Kamin loderte Feuer, die Flammen tauchten das Zimmer in rötliches, flackerndes Licht. Die Augen des Schmieds waren verquollen und sein Bart hatte ausufernde Züge angenommen. Sein Irokese hing ihm schlapp und fettig ins Gesicht, die Haare drumherum waren mittlerweile fast einen halben Daumen lang. Er bewegte den Kopf im Kreis, seine Stirn verzog sich in schmerzerfüllte Falten, als jeder einzelne Wirbel im Nacken zu knacken begann. Vom zerzausten Bart tropften alle möglichen Flüssigkeiten: altes Bier, Schweiß, Speichel, Suppe und andere unappetitlichen Sachen. Der Bauch war aufgebläht und fett geworden in letzter Zeit. Es war Zeit etwas zu unternehmen. Zeit zu Handeln. Wie konnte er sich das antun ? Wie konnte er das Hummelchen antun, die so einen leckeren Kuchen für ihn gebacken hatte ? Er schaute auf das Amulett, welches auf dem Tisch lag. Achtlos hingeworfen, als wäre es wertlos. Es blitzte im Licht des Feuers. Gorr tat Schritt vor Schritt, ganz langsam. Am Tisch angekommen nahm er das Amulett in die Rechte und wog es nachdenklich in seiner Hand. Ein winziges Lächeln zeichnete sich in seinen Zügen ab. Der Schmied legte sich die Kette um den hals und spürte wie die magische Energie seinen Körper durchflutete. Es war nicht diese billige Magie mit der das Amulett aufgeladen war, es war die Liebe. Die Liebe, mit der Hummelchen dieses glanzvolle Stück Schmuck geschmiedet hatte, es gab ihm Mut und erweckte seine Lebensgeister wieder. Er spürte die alte Kraft in seinen Armen, die er so lange nicht mehr gespürt hatte. Es floß durch seinen Körper wie flüssiges Metall. Die Liebe für Hummelchen und die Liebe am Schmieden. Der Söldner rannte herunter in die Schmiede, wo es stockfinster war. Mit einem Tritt stieß er die Eingangstür auf. Die Abendsonne blendete ihn, obwohl sie so geschwächt war. Er war die Sonne nicht mehr gewohnt. Gorr kniff vor Schmerzen die Augen zusammen und hielt sich eine Hand schützend vor das Gesicht. Jetzt würde alles besser werden. Als er sich an das licht gewöhnt hatte, griff er zu einem Eimer und schöpfte Wasser aus dem Hofbrunnen. Er hatte etwas, das hier nicht viele hatten: Seife. Kaum jemand außerhalb der Stadt konnte sie sich leisten. Höchstens angesehene Magier. Dann zog er sich komplett nackend auf dem Hof aus und warf die stinkenden Kleidungsstücke von sich. Nur noch mit dem Amulett bekleidet fing er an seinen Körper von oben bis unten komplett zu waschen. Was heißt waschen ? Er rubbelte und schubbelte den Dreck von sich, der sich so lange an ihm gesammelt hatte. Man hätte denken können er käme grade von Tchernobyl, so sehr versuchte er, jede einzelne Pore seines Körpers zu reinigen. Nach der Prozedur nahm er Schere und Rasiermesser zur Hand und befreite sich von allen (!) lästigen Haaren, bis auf seinen Bart, den er nur ein wenig stutzte und einen Streifen längerer Haare mittig auf seinem Kopf, den er Frisur nannte. Dann verbrannte er die alten Kleider und begann sich neue zu nähen, um sich danach energisch auf die Arbeit zu stürzen....
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| 15.05.2003 21:39 | #236 |
| Skeleon |
Langsam näherte sich Leon dem Haupthaus des Hofes.
Schnellen Schrittes hatte er die weiten Felder hinter sich gebracht und folgte einem Söldner durch den Vorraum.
"Hier rein!" sagte er nur ihm den wegweisend und verschwand dann wieder.Etwas verunsichert trat Leon ein.
Es war ein recht kleiner Raum, in dem der junge Dieb jetzt stand. Hier und da hingen Felle an der Wand doch sonst war hier nicht viel eingerichtet: Ein einfaches Bett, ein Schreibtisch mit Hocker und darauf ein Mann in schwerer Söldnerrüstung.
Der blickte auf als Leon eintrat.
"Ja? Was gibt's?"
Der Dieb räusperte sich ein wenig.
"Ich ... ich interessiere mich für einen Posten als Söldner.""Warum sollten wir dich brauchen?"
"Ich habe die letzten Wochen der Inquisition gedient, gegen Geld versteht sich. Nun, mein Auftrag ist abgeschlossen und ich habe irgendwie Geschmack auf das Söldnertum bekommen. Der Inquisitor Dorrien könnte das ganze bestätigen.""Mit den Ordensleuten haben wir nicht viel am Hut. Aber auch wenn dich deine bisherigen Leistungen vielleicht auszeichnen würdest du den Weg eines jeden Neuen auf Onar's Hof gehen müssen."
"Heißt?"
"Heißt, dass du dich als Schürfer verdingen wirst, bis du genug Erz zutage gefördert hast. Dann kannst du weiter befördert werden. Jeder hier hat das durchgemacht und nur, weil du schon ein bisschen Söldner gespielt hast gibt's für dich keine Ausnahme."
Leon nickte zögerlich. Dann fragte er:
"Was muss ich tun um als Schürfer aufgenommen zu werden?"
"Nichts weiter. Such dir einen Platz zum Schlafen, spann' ne Weile aus uns leb' dich ein. Alles weitere erklärt dir dann der Minenaufseher, der ist dafür zuständig."
Leon nickte dankbar.
"Ja ja, und jetzt verschwinde, ich habe zu tun."
Er winkte grob in Richtung Tür und Leon machte sich widerwillig auf den Weg.Nun gut, dann würde er eben den Hof ein wenig erkunden, bis er zum Schürferdienst eingezogen wurde.
Hmm, vielleicht könnte er sich ja einige Zeit ersparen, wenn er die Erzklumpen aus der Oberstadt ablieferte?
In Gedanken machte er sich eine Notiz und verließ nun das Haupthaus, in Richtung Taverne.
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| 15.05.2003 22:14 | #237 |
| Crowner |
Als Crowner wieder aus seiner Hütte kam, hatte er ein Laib Brot einen Wein und ein Stück Fleisch bei sich, er begann das Fleisch zu braten, das Brot legte er auch ein wenig in die Nähe des Feuers, bis es Braun war. Nun genoss er Spät abends ein Feines Essen, wie er es sich gewohnt war, er schaute zum Mond hinauf, den er Lange nicht gesehen hatte und er Döste am Feuer ein...
...Als er erwachte war es schon spät am Abend, er schlenderte ins Haus in sein Bett und schlief auch bald darauf ein.
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| 15.05.2003 22:37 | #238 |
| Ceyx |
Der Mond war ein düsterer Schemen, geboren aus der Dunkelheit, die das Licht vertrieben hatte. Die Bäume bogen sich im Takt des fallenden Windes, der zwischen den Ästen auf und ab tanzte und der Welt ein Gefühl von Schwerelosigkeit versprach. Blätter tanzten unentweg über den Boden, und gaben Ceyx ein Gefühl Endlosigkeit.
Der Wald flog an an ihm vorbei, schwarze Striche in der Düsternis.Seine Schritte schienen gedämpft auf dem weichen Waldboden. Er rannte.Sein Herz klopfte als dröhnendes Echo seiner Schritte in seinem Kopf. Der Wind blies ihm solcher stärke entgegen, als wollte er ihn aufhalten.Das Donnern eines fernen Gewitters hallte über die Welt. Das dunkle ferne Grollen hielt für einen Moment an, als regte sich in weiter Ferne das Ende der Welt, um Sekunden später grollend niederzufahren.
Auf einmal tat sich der Wald auf, verschwand ganz hinter Ceyx. Er befand sich auf einer Lichtung. Das Mondlicht fiel schräg auf die Erde und gab den tanzenden Schatten etwas mysteriöses.
Er war ohne Grund losgerannt und hatte eine Lichtung gefunden. Und er würde dieses Bild nie vergessen, es schien als würde er einen Traum sehen, die Manifestation eines endlosen Moments.
Und er kannte jemanden, der das Recht besass an dieser Schönheit teil zu haben. Er pflückte einige der Blumen, bis er einen kleinen Strauss zusammenhatte.Dabei fiel ihm auf, dass er noch nie Blumen verschenkt hatte.Er machte sich auf den Rückweg und auf die Suche nach Faith.
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| 15.05.2003 22:45 | #239 |
| Todesfürst |
Der Fürst war noch lange in der Kneipe geblieben und hatte sichn währenddessen 2 Wasser bestellt und ausgetrunken. Nun, spät am Abend wurde er müde und ging ins schlafen. Morgen wollte er sich endlich seine neue Rüstung holen und außerdem musste er das Gold bei Long abholen, und zu Akil wollte er ja auch noch und dann musste er auch mal wieder schauen was mit Core war. Naja eine ganze Menge was er da zu tun hatte, vorallem ersteres schien schwer zu werden da Carras seit Tagen nicht da war. Aber er würde das schon regeln. Nachdem er sich in seine Ecke zurückgezogen hatte schlief er ein. Es war echt nicht bequem hier. Er müsste bald mal in ein Haus umziehen. Das bot mehr Komfort und man hätte seine eigenen 4 Wände. Er musste mal mit Core darüber reden, ob er Interesse daran hätte. Doch nach dem vielen denken wurde er immer müder und schlief dann endgültig ein.
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| 15.05.2003 22:53 | #240 |
| Tuan |
Er hatte es also tatsächlich geschaft. Schmok hatte ihm die Prüfung abgenommen und obwohl Tuan nicht ganz nach den Regeln geschlichen war, hatte sein Lehrmeister erklärt, dass er die ersten Schritte zu einem Meister des Schleichens und der Körperbeherrschung sowie der Akrobatik einigermassen erfolgreich hinter sich gebracht hatte.
Dieses Ereignis wurde natürlich ausgibig gefeiert, vor allem, da auch die beiden andern Schüler bestanden hatten. Tuan ärgerte sich leicht darüber, dass er der Schlechteste gewesen war. Noch mehr ärgerte ihn, dass dieser Corruptor trotz seinen Verletzungen am besten geschlichen war. Der Mann war einfach irgendwie... Tuan konnte es nicht in Worte fassen, aber eines stand fest: Der Corruptor war eiskalt. Was er bei Scorps Fest wieder abgezogen hatte, einfach unglaublich...Irgendwann hatte der junge Söldner dann genug gefeiert (das merkte er allerdings überhaupt nicht mehr, er brach einfach zusammen und schlief mit dem Kopf auf dem Tisch ein).
Nun hatte sich Tuan wieder etwas von seinem Feiern erholt. Aber irgendwie doch noch nicht so richtig. Denn anstatt schön gerade in den Wald zu gehen, um sich etwas zu erleichtern, krachte er in ein Hindernis. "Blöde Bäume... müssen auch immer im Weg wachsen..." grummelte der Söldner. Er trat einen Schritt zur Seite, dann startete er einen neuen Versuch, den Wald zu erreichen. Und wieder machte es "Bonk!". Was war denn das? Hatten sich etwa alle Bäume gegen ihn verschworen? Oder war er immer noch so zu, dass er gegen den selben Baum gelaufen war? Dies bezweifelte Tuan allerdings, er fühlte sich einigermassen nüchtern, worauf auch die Kopfschmerzen schliessen liessen. Aber was war es dann? Der Sache musste Tuan auf den Grund gehen. Er trat zwei Schritte zurück, dann stemmte er die Hände in die Hüften und blickte das komische Hindernis an. Dann fiel es ihm wie Scheuklappen von den Augen. Er war gegen die kleine Pallisade gelaufen, die sie zur Verteidigung gegen die Feldräuber aufgebaut hatten. "Ist jetzt ja auch ziemlich nutzlos, das Ding. Vielleicht sollte ich einmal mit Lee oder Onar darüber reden..." murmelte der Söldner, dann drehte er sich und suchte nach einem der kleinen Ausfalltore in der Pallisade, um doch noch in den Wald zu gelangen.
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| 15.05.2003 22:59 | #241 |
| fighting_faith |
Etwas gelangweit streifte Faith durch die Dunkelheit, sich sicher den Weg zum Hof suchend. Einige Blätter tanzten um sie herum und am liebsten würde sie mittanzen, doch sie hatte keine Zeit und ihr war kalt. So ging sie nun also den Weg weiter, bis sie die Schatten und Lichter des Hofes erkannten, doch irgendwie hatte sie noch keine Lust zurückzukehren. Sie bog ab, einfach in den Wald, als ob es selbstverständlich wäre das eine unbewaffnete Frau Nacht alleine durch den Wald geht, um die Wölfe und anderes Getier zu Besuchen,... jaa, vielleicht würden sie ja noch zusammen Tee trinken bevor sie Faith verspeisten. Über den Gedanken musste sie Lächeln, doch plötzlich wurde ihre gute und ungefangene Laune von einer Starre gefesselt. Sie vernahm Schritte, die sich in ihre Richtung bewegten. Schnelle Schritte. Aus Sicherheitsgründen kletterte sie den nächten Baum hinauf, als sie auch wenige Sekunden später einen Schatten unter sich sah, der eine kurze Verschnaufpause machte. Sie beugte sich ein wenig nach vorne in der Hoffnung etwas mehr erkennen zu können, doch dann verlor sie den Halt. Mit etwas Mühe fing sie sich, doch etwas Rinde viel genau vor die Füße des Schattens, welcher sofort in ihre Richtung blickte. Aus Angst drückte sich Faith nah an den Baumstamm, sodass sie jede einzelne Vertiefung der Rinde in ihren Rüchen spürte, doch dann beruhigte sie sich. "Faith?..." Hörte sie es leise von unten, oder war es nur der Wind, der ihr eine Falle stellte? Aus Neugierde sprang sie aus ihrem Versteck und landete hinter dem Schatten, der sich sofort zu ihr umdrehte und ihr etwas entgegenstreckte. Aus Reflex sprang sie zurück, doch dann sah sie, dass sie keine Angst zu haben brauchte. "Blumen... für mich?!", fragte sie leicht verwundert als sie mit einem Lächeln auf den Schatten zuging, der sich als Ceyx entpuppt hatte. Er blickte zu Boden und nickte leicht verlegen und sie nahm sie dankend an. "Das ist echt lieb von dir, so kenne ich dich gar nicht,... aber danke!", sie fiel ihn um den Hals, der Person, vor der sie vor wenigen Minuten noch Angst hatte. Nach einer Weile lockerte sie ihren Griff und sah ihn an, immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie standen da im fahlen Mondlicht, doch trotz alledem merkte Faith, dass Ceyx etwas verlegen war. "Hey Ceyx!", rief sie, sodass sie in kürzester Zeit seine volle Aufmerksamkeit hatte, dann machte sie einen Schritt auf ihn zu und küsste ihn ohne jede Vorwarnung.
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| 15.05.2003 23:00 | #242 |
| Coretex |
CoreteX erwachte in irgendeiner Ecke bei Onars Hof. Er versuchte sich irgendwie zu erheben doch irgendwie klappte das nicht so ganz wie er sich das vorgestellt hatte. Also forschte er nach warum er nicht aufstehen konnte. Dabei bemerkte er 2 Sachen: Er hatte höllische Rückenschmerzen und einen Höllischen Kater. Vermutlich wurde er in seiner Trunkenheit in diese Ecke gezerrt wo er in einer verkrüppelten Haltung einschlief. Nach einigen Streckungen und seltsamen Bewegungen auf dem Boden beschloss Core die Wand zur Hilfe zu nehmen um sein Gewicht etwas abzustützen. Er fand eine Niesche an der er sich mit den Armen hochziehen konnte. Dann probierte er eine Menschenähnliche haltung einzunehmen.KNACK, KNACK, KNACK
da hatte er sich wohl einige über Nacht ausgerenkte Wirbel wieder eingerenkt. Und damit waren seine Rückenschmerzen von einem Moment auf den andern fast komplett verschwunden.
Jetzt blieben nurnoch seine Kopfschmerzen. Er beschloss in die Taverne zu gehen um sich ein Wasser zu bestellen. Doch daraus wurde auch nichts: Er taumelte in Richtung Taverne und wurde dabei prompt von einer unsichtbaren Kraft umgestossen. Nun lag er schonwieder auf dem Boden. Als er seine Augen öffnete dachte er sich Der war doch vorher noch nich da und blickte verwundert auf einen Baum hinauf. Die Beule machten bei seinem Kater ohnehin nichts aus - Er spürte sie fast garnicht. Also rappelte er sich in einer weiteren mühseeligen Protzedur wieder auf. Er bewegte sich dann Schritt für Schritt, ganz langsam in die Taverne wo er sich auf einen Hocker fallenließ und sich ein Wasser bestellte. Lange Zeit saß er dann einfach nur da und blickte ins Leere. Er hatte völlig abgeschaltet. Erst als ihn einer der Söldner anrempelte und fragte ob er zufällig lebte wachte Core aus seinem Halbschlaf auf. Ohne ein Wort zu sagen schleppte er sich hinaus zu seiner stinkenden, von ungeziefer geplagten Höhle wo er sofort einschlief.
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| 15.05.2003 23:23 | #243 |
| Ceyx |
Sein Herz schien einen Aussetzer zu machen, als ihre Lippen mit einem Male seine berührten. Ihm war heiss und kalt zu gleich. Dies war das zweite Mal, dass sie sich küssten, doch für Ceyx blieb das Gefühl immer noch unbeschreiblich.Sie lösten sich wieder voneinander und spazierten dann gemeinsam in Richtung der Hütte zurück.
Nach einem Moment ergriff Ceyx das Wort: "Sag mal, was machst du eigentlich so spät alleine im Wald?"
"Dasselbe könnte ich dich fragen..." antwortete Faith. "Aber eigentlich wollte ich mit nem Wolf ne Tasse Tee trinken..."
Sie brach in ein helles Lachen aus, als sie sah, wie Ceyx vor Unverständnis seine Stirn runzelte.
Sie hatten die Hütte erreicht und setzten sich gemeinsam ins weiche Gras.
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| 16.05.2003 00:18 | #244 |
| Dark-Druid |
Das Gras raschelte unter seinen Füßen, die Bäume rauschten im Wind, der aufgekommen war und in mittlerweile regelmäßigen Abständen sirrte es um ihn herum. Dark-Druid stand auf dem Trainingsplatz, noch immer mit einem Ast bewaffnet und führte die Kombination aus, die Ceyx ihm auferlegt hatte.Schlag
Schritt vor
Schlag
Schritt zurück
blocken
Schritt vor
zustechen
Schritt zurück
Schlag
Schritt vor
Schlag
Schritt zurück
blocken
...
Dark hatte mittlerweile einen gewissen Rhythmus in seine Techniken gebracht und führte die Schläge mit einer einigermaßen flotten Geschwindigkeit aus. Die letzten zwei Tage hatte er, unterbrochen von Schlaf-, Ess- und Erleichterungspausen, pausenlos geübt.
"So langsam sollte ich mir mal ein Schwert anschaffen...", überlegte Dark und wie schon sooft gesagt: Was er sich vornahm tat er auch. Also ab zu Gorr! "Hallo Gorr.... du, du siehst so anders aus..." Dark hatte Gorrs neue Kleidung bemerkt...
"Jaja.... was willst du?"
"Äähh.. ja - Ich brauche ein Schwert... ein einfaches, billiges, grobes Schwert. Ach.. und wo ich gerade hier bin. Ich nehm noch nen Dolch dazu. Schaden kanns ja net!"
"Ok.. ich habe im Moment gerade nix auf Vorrat. Aber morgen wirst du deine Ware abholen können!"
"In Ordnung... Das Gold kriegst du dann auch morgen!"
Dann verabschiedete Dark sich und fing wieder an mit seinem "Schwert"... Ast wäre besser gewesen, zu trainieren!
Gestern war Ceyx noch teilweise da, aber heute hatte er ihn noch nicht gesehen... naja... was sollte es?!
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| 16.05.2003 11:15 | #245 |
| $UP3RFLY |
Fly konnte die Nachwirkungen seines Besäufnises auf sein Söldnersein in der Taverne noch immer spüren. Sein Kopf fühlte sich an, als ob er ein Schleier von Nebel darin herumschwirren würde. Doch störte ihn das nicht, er hatte sich vorgenommen erstmal ein bisschen zu Faulenzen und zu tun was ihm Spaß machte. Aber erstmal wollte er sich eine Söldnerrüstung besorgen. Wie würde das denn aussehen, ein Söldner mit einer Banditenrüstung. Am besten zog er sich dann noch die Hose bis zur Brust und steckte die Hose in die Socken....Fly schüttelte den Kopf, als er merkte über was für einen Schwachsinn er wieder philosophierte. Er zündete sich eine Zigarrette und machte sich auf den Weg zu Gorr's Schmiede. War bestimmt mal wieder sau teuer die Rüstung. Wahrscheinlich würde er auch noch seine jetzige Rüstung in zahlung geben müßen. Naja, er konnte eh nix dran machen. Also!
Er kam bei der Schmiede an und klopfte dreimal laut an die Tür...
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| 16.05.2003 13:20 | #246 |
| Crowner |
Crowner hatte ausgeschlafen und stand erst auf, als die sonne bereits am Himmel stand, er ass Spät Frühstück und ging dann an die Arbeit Skizzen für einen neuen Taucherhelm zu machen, gestern waren ihm die Errinnerungen hochkegommen, von den Tauchgängen, die er mit Saleph und olirie erlebt hatte, und er hatte die Idee auch einmal im Meer tauchen zu gehen, dazu wollte er aber einiges verbessern, nach erfahrungen, die er im SL gemacht hatte (seil war hängen geblieben) und nach dingen, die das Meer Bot (Tiefe, längere Luftübertragung, neues System, damit mehr Sauerstoff und weniger Kohlendiokyd im Helm war. Er begann mit den Skitzen und überlegte sich, wie er den Helm verbessern könnte...
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| 16.05.2003 17:30 | #247 |
| Kelvin |
Wieder ging Kelvin den gewundenen Pfad von der Banditenburg aus Richtung Hof, mit Blick auf die Kartenskizze gerichtet.Darauf hatte der Bandit ihm den Ungefähren Standort des Lagers der Wegelagerer eingezeichnet.Diesen Informationen folgend ging er an den Häusern am Hofe vorbei und betrat auch schon den Wald der sich um das Gehöft erstreckte.Schon nach kurzer Zeit begegnte er einem Wegelagerer der anscheinend auf dem Weg zum Hof war.Hey, was willst du hier?sagte der Wegelagerer mit schroffer Stimme.
Ich bin Kelvin, mir wurde gesagt, dass ich mich euch anschliessen soll.entgegnete ihm Kelvin.
Der Wegelagerer musterte Kelvin etwas und führte ihn dann mit der Begründung "hab eh nix besseres zu tun.." zu einer Ansammlung von kleinen Zelten rund um ein Lagerfeuer.Dies musste das Lager der Wegelagerer sein, dachte sich Kelvin als ihm einer den Anwesenden eine Lederrütung reichte.Carras hat das Ding gemacht, jeder Neue bekommt eine.Das is eine der Letzten die hier rumliegt, ich hoffe das sie so halbwegs passt.sagte der ältere Wegelagerer mit einem grinsen auf dem Gesicht.Kelvin erinnerte sich an Carras, er hatte ihm kurz nach seiner Ankunft das Schürfen beigebracht.Schlafen kannst du in den Höhlen dort, nicht gerade der pure Luxus, aber besser als hier im Wald.
So streifte Kelvin seine neue Lederrüstung über, zum Glück saß sie einigermaßen passend, wenn auch nicht ganz perfekt.Danach lief er in die besagte Höhle und richtete sich erstmal einen kleinen Schlafplatz ein.
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| 16.05.2003 17:48 | #248 |
| Todesfürst |
Der Fürst wachte heute morgen spät auf, er schlief bis Mittag. Nachdem er den ganzen Mittag faulenzte machte er sich jetzt langsam mal dran ein bißchen was zu tun. Er wollte jetzt mal endlich seine Rüstung abholen. Er lief seit tagen mit den alten Schürferklamotten rum, da musste jetzt was neues her. Er schlenderte über den hof und fragte dann einen Söldner, wo den Carras sei. Er hatte erfahren, dass er und nicht Gorr für die leichten Rüstungen zuständig war. Der Söldner verwieß ihn auf Gorr's Schmiede und der Fürst ging zu der. Er trat mal wieder, wie so oft in ein stickiges Zimmer ein und rief kurz und knapp: Carras!!!!!!!. Der Schmied kam nach dem Ruf relativ schnell hervor aus seiner Ecke. Der Fürst trat zu ihm und sprach ihn mit hustender Stimme (man war das stickig) an.
"Hey Carras ich will mir meine Wegelagererrüstung abholen, da wart ich schon seit Tagen drauf."
"Ok ich hol sie grade, warte einen Moment."
Carras verschwand wieder in einer der dunklen Ecken der Schmiede, kramte etwas heum und kam dann mit einer Lederrüstung zurück.
"Hier, deine neue Rüstung."
"Jo danke, aber habt ihr denn nichts Besseres? Ich meine, das ist nicht das wahre...."
"Naja, ich habe da schon was für dich, ist aber nicht billig. Und naja, eigentlich darf ich die auch nicht rausgeben."
"Wieviel?"
"Naja, eigentlich...."
"Wieviel?"
"500 Goldmünzen, aber du hast sie nicht von mir...."
"Natürlich, hier"
Der Fürst kramte in seinem Lederbeutel herum und merkte, dass es ganz schön viel Gold war, was er da los wurde. Hätte er gar nicht gedacht, aber er hatte jetzt nur noch lächerliche 200 Goldmünzen. Da musste er nald wieder mal was gegen tun. Nachdem der Fürst die 500 Goldmünzen abgezählt hatte holte Carras die Nietenrüstung. Der Fürst sah sich das Stück gut an, und bemerkte, dass diese Rüstung schon deutlich besser war als dieser Lederschund. Mit einem Lächeln verließ er die stickige Schmiede und Carras verschwand wieder in den Tiefen von Gorr's Schmiede.
Nachdem der Fürst wieder draussen war, nahm er, wie sollte es anders seien, erst mal einen tiefen Atem Sauerstoff. Nachdem er wieder alle seine Sinne gefunden hatte, ging er zu einer Bank. Er zog sich schnell die Schürferklamotten vom Leib und legte die Nietenrüstung an. Er füllte den Schutz richtig, aber die Rüstung war auch schwerer als die leichten Klamotten. Nachdem er fertig war machte er sich auf Richtung Höhle. Er musste die 2 Rüstungen, wenn man das Rüstung nennen kann, erstmal verstauen.
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| 16.05.2003 19:18 | #249 |
| Gorr |
Gorr hatte gerade den bestellten Waffen den letzten Schliff gegeben, da klopfte es an der Tür. Gorr ging hin und öffnete. Die vom Regen verzogene Tür schleifte quitschend über den Boden und vor Gorr stand Superfly, der ihn mit großen Augen anblinzelte. Hey, Gorr, schön dich zu sehen. Man...ich brauche ganz fix ne Söldnerrüstung. Kannst du mir schnell eine machen ? Und wie viel kostet die eigentlich ?
Gorr lief nach drinnen und deutete Fly mit der hand dass auch er eintreten und die Tür schliessen sollte. Klar, ich hba grad nen Packen Waffen fertig, ich hab Zeit. Auf Lager hab ich leider keine Rüstungen, aber wenn du willst kannst du hier bleiben und warten bis ich fertig bin. Oder in die Taverne gehen oder sonstwas, und die Rüstung is übrigens umsonst. Fly fläzte sich in Gorrs zermürbten Sessel und schaute ihm zu wie er alles vorbereitete, was er zum nähen brauchte. Ich muss bald mal bei Taeris neue Grundstoffe für Rüstungen bestellen, ich hab mit ihm vor einiger zeit nen Deal abgeschlossen, dass er mir das zeug für die Rüstungen besorgt wenn er alle seine Rüstungen umsonst kriegt. A propos umsonst: was ist eigentlich mit dem Schwert das ich dir mal geschenkt hab ? Hast du das noch ?
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| 16.05.2003 21:05 | #250 |
| Gjaron |
Nach einem kleinen See erschienen zur Linken und zur Rechten die riesigen Felder Onars, die bis zum Horizont reichten, da die Gegend hier hügelig war und sie in einer Mulde zwischen den Äckern entlang liefen. Der Regen war nun unerträglich und beide pitschnass. Der Weg war matschig und der Schlamm blieb an ihren Stiefeln kleben. Dann kamen die ersten tapferen Söldner in Sichtweite und Shark beschleunigte seinen Schritt, um schnell bei ihnen zu sein.
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| 16.05.2003 21:11 | #251 |
| Lord Shark |
Endlich standen sie auf dem Hof. Der Regen trommelte uaufhörlich gegen die Köpfe der beiden Wanderern. Sie sahen sich um und konnte das Haupthaus sehen. Links war die Taverne und rechts Linkys Laden und Gorrs Schmiede. Ein Söldner kam auf sie zu. "Was wollt ihr hier?"
"Wir sind gekommen um uns euch anzuschliessen." erwiderte Shark."Dann kommt mit mir zu Scorp." sagte der Söldner kanpp. Sie folgten ihm. Sie gingen an Onars Haus vorbei in den Wald. Bald waren sie an einem Haus angelangt. Auf den Ruf des Söldners kam Scorp raus.
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| 16.05.2003 21:23 | #252 |
| Sir Scorpion |
Geschaffen Schritt Scorp aus der Hütte, er hatte erst gerade gegessen und den ganzen Tag nochmals hart trainiert. Nun stand er unter dem Vordach, das Angroth über der Treppe errichtete hatte und schaute den Söldner der ihn gerufen hat fragend an. "Neue!" sagte der nur, das schiefe grinsen verriet Scorp, dass es sich wieder einmal um Freiwillige handelete. "Danke du kannst gehen!" Der Söldner tat was ihm gesagt wurde und schlenderte wieder zurück zum Hof. Scorp richtete sich nun an die beiden neuen. "So, ihr wollt also Jünger des Lee werden?" das schiefe Lächeln auf Scorp`s Gesicht verriet, dass er an der täuglichkeit der beiden zweifelte. "Ja, das wollen wir!" sagten die beiden bestimmt, was Scorp ein wenig überraschte. "Nun gut, da Lee keine Taugenichtse als seine Anhänger haben will, muss ich euch erst mit harter Arbeit testen! Ihr werdet nacher mit mir zur Banditenburg hochkommen und gleich damit beginnen! zuerst erklähre ich euch aber eure Pflicht!" die beiden neuen sahen Scorp erwartungsvoll an. "Ab nun seid ihr Schürfer! Euer zuhause ist das schürferhaus in der Banditenburg! Ihr könnt euch auch selbst Häuser bauen, falls ihr genügend Gold habt!" die beiden nickten "Gut und ab heute werdet ihr 5Tage die Woche min. die hälfte des Tages schuften und zwei Tage könnt ihr euch frei nehmen! Mittwochs werdet ihr normalerweise entlohnt! Falls ihr jedoch dies nicht einhält, werdet ihr nicht entlohnt sondern müsst strafe zahlen, falls es zu extrem it oder zu häufig vorkommt, hab ich da noch solche Mittel zur Verfügung, die sonst keiner hat! Oder besser ich bin der einzige der es wikrlich darf!" ein fieses Lächeln bildete sich auf Scorp`s Gesicht, was die beiden neuen schaudern liess. "Nun gut kommt mit hoch zur Burg, dort kann ich euch Klamotten und Werkzeug geben!" so folgten ihm die beiden richtung Banditenburg.
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| 16.05.2003 22:40 | #253 |
| Crowner |
Crowner war nun endlich mit den Skizzen fertig, gleich morgen wollte er abklären, ob er an die Schmiede konnte und woher er das nötige Rohmaterial her bekam. Nun aber ass er noch einen Abpel, sonstige Früchte und eine Karrotte, er wollte schliesslich gesund leben ;-) danach ging er leise in die Grosse hütte und legte sich langsam ins Bett um die anderen, die schon schliefen nicht aufzuwecken.
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| 16.05.2003 22:46 | #254 |
| Dark-Druid |
Dark hatte heute wie immer geübt, geübt und nochmals geübt. Immer wieder die Gleiche Kombination. Mittlerweile schon in andere Gedanken vertieft lief er sie ab. Jedes Mal, wenn Ceyx ihn auf einen Fehler aufmerksam machte, schreckte er ersteinmal auf. Danach ging e weiter. Wenn er die Verbesserungsvorschläge von Ceyx verinnerlicht hatte, fiel er wieder in Gedanken.
"Achte mehr auf deine Hüfte. Der Schung deiner Schläge kommt aus der Hüfte! Nicht aus dem Arm!"
"Pass besser auf deine Füße auf... du fällst ja fast schon drüber..."So, oder so ähnlich lief es die ganze Zeit ab.
Plötzlich fiel Dark ein, dass er ja noch sein Schwert und seinen Dolch bei Gorr abholen wollte. Er machte sich auf und suchte den Schmied. Wie es zu erwarten war stand er in seiner Schmiede. Irgendein bandit (jedenfalls seiner Rüstung nach noch) stand bei ihm.
"Entschuldigt meine Störung, aber ich wollte nur schnell meine Bestellung abholen. Du hast sie doch schon fertig, oder Gorr?"
"Klar! Komm her! Du wolltest ein grobes Schwert und einen Dolch, richtig?""Richtig!"
"Ok... macht dann 25 Goldstücke - hier!"
Dark öffnete seinen Goldbeutel, zählte 25 Münzenab und überreichte sie dem Schmied.
"So, hier hast du dein Geld. Danke."
Vor der Schmiede hängte Dark sich sein Schwert um. Seinen Dolch steckte er in seinen linken Stiefel. Ein paar Probeschläge - ja, es lag sehr gut in der Hand. Auch für ein grobes Schwert war es eine gute Arbeit. Damit würde das Üben sicher leichter von Statten gehen...
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| 16.05.2003 22:49 | #255 |
| Tuan |
Tuan hatte heute den ganzen Tag über die verschiedensten Dinge getan. Aber alle hatten etwas mit üben und trainieren zu tun. Der junge Söldner hatte mit seiner Armbrust trainiert ebenso wie mit seinem Schwert. Er hatte auch einigen Söldner ein paar Tipps im Umgang mit ihren Waffen gegeben. Und ausserdem hatte Tuan Schleichübungen gemacht. Er wollte zwar nicht wie ein Meister schleichen können, aber er wollte doch noch besser werden. Sein Ehrgeiz liess es nicht zu, dass er einfach so von Fisk und dem Corruptor ausgestochen wurde. Deshalb hatte er sich am Nachmittag ein geeignetes Plätzchen im Wald gesucht und war hin und her geschlichen. Als er von seinem Training zurückkam, fiel ihm wieder die Pallisade um den Hof auf. Sie war hässlich, unpraktisch und nutzlos. Die Invasion der Feldräuber hatten sie ja abgewandt und sollten irgendwelche andere Feinde angreifen, wie zum Beispiel eine Horde wilder Orks, dann würden diese jämmerlichen Holzstücke die Bestien gewiss nicht aufhalten. Deshalb hatte der Söldner den Entschluss gefasst, seine Idee von gestern Abend in die Tat umzusetzen und mit Lee darüber zu sprechen.
Nun schritt Tuan die Rampe zu Onars Haus hinauf und ging zwischen den wachenden Söldnern ins Haus. Er wandte sich nach rechts, wo sich Lee normalerweise aufhielt, doch anstatt dem General traf Tuan nur auf ein paar Söldnerkollegen. Er blieb stehen, schaute sich kurz um, dann fragte er: "Wo ist denn Lee?" Einer der Söldner blickte vom Würfelspiel auf und brummelte dann: "Er ist auf sein Zimmer... wollte irgendein Buch lesen oder so..." Tuan nickte dem Mann zu. "Aha, danke." Er drehte sich um und verliess den Raum wieder, dann ging er die Treppe rechts hoch. Schliesslich erreichte der Söldner den oberen Stock und ging bis ans Ende durch Zimmer, bis er dasjenige von Lee erreichte. Der General sass an einem Tisch, einige Kerzen um ein Buch herum aufgestellt und las in diesem Buch.
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| 16.05.2003 22:54 | #256 |
| Ceyx |
Ceyx hatte sich vor seine Hütte gesetzt. Das weiche Gras um ihn herum lud ihn ein, sich zurückzulehnen und auf der Stelle einzuschlafen.
Er war ziemlich müde. Einhandlehrmeister zu sein war nicht immer ein einfacher Job, sondern meistens ein ziemlich anstrengender. Vor allem, wenn man darauf schauen musste, selber fit zu bleiben.
Er hatte, nachdem er seine Schüler unterrichtet hatte, selber noch eine geraume Zeit sein Schwert durch die Luft saussen lassen, hatte pariert und angegriffen.Mittlerweile musste er eingestehen, dass er es ziemlich übertrieben hatte, denn seine Schultern schmerzten und sein Kopf fühlte sich benommen an.Ausserdem war ihm aufgefallen, dass obwohl er Faith versprochen hatte, ihr etwas beim Kochen zu helfen, dass er ihr so gut wie nie in letzter Zeit geholfen hatte.
Er schaute auf, als er Schritte vernahm, und sah, wie Faith auf ihn zukam.
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| 16.05.2003 23:20 | #257 |
| General Lee |
Lee blickte von seinem Buch auf, als er ein leises Räuspern vernahm. Er erblickte den Söldner Tuan. "Ah, guten Abend Tuan. Wie gehts? Machen deine Schüler auch schön das, was du ihnen sagst?" Der Söldner trat ein paar Schritte ins Zimmer. "Jaja, kann mich nicht beklagen. Und seit Ceyx als zweiter Lehrmeister fungiert hab ich nicht mehr so viel Stress. Apropos Ceyx... Hab gehört, dass du darüber nachdenkst, ihn zu einem Söldner zu machen. Also meine Stimme hat er. Wir kennen uns schon lange und er ist ein verlässlicher Mann. Das hat er erst gerade wieder bewiesen, als wir zusammen im Minental waren. Er wäre sicherlich eine Bereicherung für uns." Lee rückte den Stuhl etwas nach hinten und lehnte sich zurück. Er dachte einen Augenblick darüber nach, dann meinte er: "Gutgut. Aber ich denke, ich werde noch etwas warten, bis er noch ein paar Fürsprecher hat." Tuan nickte. "Ja, klar, ist ja deine Entscheidung. Aber eigentlich bin ich nicht deswegen gekommen." - "Nicht? Weswegen dann?" - "Es geht um die Pallisade um den Hof. Ich finde eigentlich, dass sie nun ziemlich nutzlos ist und eher stört als etwas anderes..." Lee legte seine Hände zusammen, stützte sein Kinn darauf und schmunzelte. "Sieh da, sieh da. Onar hat mich heute genau auf das selbe angesprochen. Er fand auch, dass die Pallisade seine Bauern behindere und jetzt ja keine Gefahr mehr drohe. Und da muss ich ihm recht geben. Wir haben uns schon ein paar Gedanken darüber gemacht. In den nächsten Tagen, vielleicht sogar schon Morgen, wird Onar den Befehl erteilen, die Pallisade wieder abzureissen." Tuan überlegte kurz, dann fragte er: "Müssen wir da mithelfen oder nur aufpassen?" Der General antwortete beruhigend: "Neinnein, nur aufpassen. Die Bauern und ein paar Schürfer werden sich darum kümmern." - "Ah gut..." machte darauf der Söldner. Lee fügte noch hinzu: "Ausserdem haben wir beschlossen, dass der Vorposten wieder aufgebaut werden soll. Und vielleicht noch ein zweites Hüttchen beim Aufgang zu Bengars Hof. Wir können dazu das Material von der Pallisade gebrauchen. So müssen nicht zuerst noch massenhaft Bäume gefällt werden." Tuan stimmte seinem General zu. "Wirklich eine gute Idee. Wenn schon alles geklärt ist, dann will ich dich jetzt nicht mehr länger belästigen..." Er drehte sich schon um, da sprach ihn Lee nochmals an. "Warte doch noch einen Augenblick, das hier könnte dich vielleicht auch interessieren..."
Tuan
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| 16.05.2003 23:32 | #258 |
| fighting_faith |
Faith hatte immer noch die Flasche mit dem noch nicht ganz ausgereiften Rezept des Kräuterbiers in der Hand, dessen Inhalt sie ab und zu etwas verminderte in der Hoffnung neue Ideen zu bekommen. "Wenn ich so weiter mache bin ich bald betrunken... ", dachte sie lachend und steckte die Flasche, die mittlerweile halb leer war, zurück an ihren Platz, dann begann sie ein altes Lied zu singen, dass sie irgendwann mal im Gefängnis von einer der Wachen aufgeschnappt hatte,... ihr viel entweder nichts besseres ein, oder sie war doch schon leicht angeschlagen. Vor sich hin singend betrat die den Hof und ging in Richtung Übungsplatz, wo sie auch schon Ceyx erblickte, der leicht erschöpft im Gras saß. "Diesen Moment sollte man eigentlich nutzen,... so kaputt kann man ihn sicherlich gut ärgern...", dachte sie still bei sich, "...doch nur wie?" Während sie überlegte sah sie, dass er sein Schwert neben sich im Gras liegen hatte, er hatte also anscheinend trainiert oder unterrichtet oder beides. Als er sie sah stand er auf um sie zu begrüßen, doch sie schlüpfte unter seinen Armen hindurch, machte eine Rolle, packte sein Schwert und dachte sich, dass er eine Runde Jogging gut vertragen könnte. Zu seinem Pech hatte er sogar seine Gurtbefestigung für das Schwert mit abgenommen, was Faith das Tragen um einiges Erleichterte. Ungestört huschte sie wie ein Schatten durch die Nacht, vorbei an den Ästen des Waldes, die wie Arme versuchten sie zu behindern. Irgendwann sprang sie mit ein wenig Anlauf an einen Ast, bekam ihn mit Mühe zu packen, schaffte es aber sich hochzuziehen, auch wenn ihr Handgelenk noch etwas schmerzte, aber das war ihr egal. Sie kniete auf den Ast und wartete, dass der total erschöpfte Ceyx die Lichtung unter ihr erreicht,... er schien sie nicht bemerkt zu haben, wie sie sich hier versteckt hatte, zu ihrem Vorteil. Ceyx blickte sich unter ihr um, schien sie zu suchen, dann ließ er sich nach Luft ringend an einem Baum nieder. "Hat er schon aufgegeben?", fragte sie sich,... "oder ist das nur Taktik?" Leiste beugte sie sich nach vorne, versuchte ihn besser erkennen zu können, doch irgendwie sah sie so gut wie nichts. Sie blickte sich um, sah, dass die Äste des Baumes, vor dem er saß, zu ihrem Versteck hinüberreichten, jedoch waren sie dünner und es bestand die Gefahr, dass er sie entdeckte , aber sie wagte einen Versuch. Leiste schlicht sie den Ast entlang, einen Fuß vor den anderen setzend, ein reiner Balanceakt. Im Takt ihrer Schritte schwang der Ast mit ihrer Bewegung mit, langsam wurden ihre Schritte weicher, ihre Bewegungen bewusster und alles wurde ruhiger,... wäre da nicht das Schwert, was sich an einem Ast verfing und sie auf dem Gleichgewicht brachte. Naja, er war der Gurt, an dem sie nun halb hing, und ihr Gürtel hatte sich über einen Ast gelegt, sodass sie nun hilflos in der Luft vor Ceyx' Nase rumbaumelte in 2 Metern Höhe... "Hallo", sagte sie grinsend und leicht rot werdend,... "schönes Wetter heute, nicht wahr." Sie zog sein Schwert und durchtrennte ihren Gürtel, mindestens das schaffte sie, ohne sich zu verletzen, nun hing sie an den Beinen an dem Ast, kopfüber mit dem Schwert in der Hand. "Wenn ich dir das abnehmen darf.", sagte Ceyx, der mittlerweile unter ihr stand, doch sie zog sich aus seiner Reichweite und streckte ihm die Zunge raus... "Hehee! Ein Einhandlehrer ohne seine Waffe, geklaut von einer nix könnenden Frau...", sie lächelte und nahm ihre Hand zu Hilfe, um sich auf den Ast zu setzten. "Wolltest du mir nicht auch in den letzten Tagen beim Kochen geholfen haben?",... sie sah ihn fragend an, dann schnürte sie die Flasche von dem Gürtel los, der noch am Ast hing und trank genüsslich einen Schluck, dabei wartete sie auf Antwort.
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| 16.05.2003 23:48 | #259 |
| X_Blade_X |
Draussen wurde Zombiebreaker im schwachen Licht der Fackeln und Lagerfeuer etwas genauer ins Zweihänderschwingen eingeführt. Noch hatte sich keine entsprechende Waffe besorgt, "aber das macht nichs", erklärte ihm sein Lehrer Blade. "Vorerst kommt es nicht auf das Instrument, sondern auf die Technik an. Später wirst du sehen, dass du mit längeren oder schwereren, grundsätzlich grösseren Waffen einfach den richtigen Schwung finden und wahrscheinlich noch deine Muskeln etwas stählen musst. Ist eigentlich das Gleiche wie bei Einhandwaffen, nur dass die Unterschiede in dieser Klasse krasser sind. Kommen wir aber nun zum Anfang. Alles fängt mal irgendwo an, nicht wahr?"
"Sicher", meinte Zombie selbstsicher. Das war ja keine neue Erkenntnis."Na schön. Also für dich als Anfänger ist das Wichtigste nicht, deine Waffe mit beiden Händen zu umklammern, sondern deine Haltung. Ist wieder eine Parallele zu den Einhändern, nur dass es hier essentieller ist. Stehe stets fest wie ein Fels, aufrecht. Deine Füsse müssen mindestens schulterbreit auseinander stehen. Der Rücken gerade...jawohl, genau so. Damit es nicht zu langweilig wird, hier gleich schonmal deine Waffe, die hälst du so..." Der Experte drückte Zombiebreaker den Griff von dessen Einhandschwert in die eine Hand und die Klinge auf die Handfläche der anderen. "Horizontal, ja, so wirst du die Waffe im Normalfall halten. Wenn es dich zu sehr stört, kannst du sie beim Laufen auch am Boden nachschleifen lassen, aber kampfbereit wärst du so nicht gerade jederzeit. Jetzt legst du das Schwert auf den Boden, machst zehn Liegestützen und nimmst dann die Position wieder ein, die du soeben noch hälst. Los, los."Blade hatte sich entschieden, das Krafttraining gleich zu integrieren. Oder zumindest einen Teil davon. Nach einigen sehr strengen Lektionen sah das aus. Sein Schüler fragte und zögerte auch nicht.
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| 16.05.2003 23:53 | #260 |
| Ceyx |
"Jaa, schon..." meinte Ceyx etwas verlegen. "Aber ich werds wieder gutmachen......nun gib mir aber erstmal mein Schwert."
Doch Faith schien sich köstlich auf ihrem Ast zu amüsieren. Ceyx seufzte. Da gab es wohl nur eines. Er musste ihr wohl nachklettern.
Mit einem Sprung erreichte er einen Ast, an dem er sich hinaufzog, griff einen zweiten, zog sich wieder hoch.
Im selben Moment, als er den Ast zu greifen bekam, stand Faith auf und balancierte über den Ast, an eine Stelle, wo sie einen anderen erreichen konnte und zog sich elegant hoch.
Hätte Ceyx Zeit gehabt, hätte er wohl ihre Anmut bewundert, doch im Moment war er vollauf damit beschäftigt, sie einzuholen.
Faith bewegte sich über die Äste, als hätte sie Boden unter sich.Irgendwann sprang Faith von einem Ast aus, auf einen Ast eines benachbarten Baumes. Ceyx, der den waghalsigen Sprung nachmachen wollte, verlor den Halt und flog, bevor er sich an einem Ast festklammern konnte zu Boden.Faith, der der unfreiwillige Flug von Ceyx nicht entgangen war, sprang mit wenigen Schritten auf den festen Waldboden, und kniete neben Ceyx nieder.In diesem Moment öffnete er die Augen, grinste spitzbübisch, griff nach Faith und drückte sie zu Boden.
"Hab ich dich!" meinte er immer noch grinsend.
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| 17.05.2003 00:03 | #261 |
| Tuan |
Überrascht wandte sich Tuan wieder Lee zu. Mit leicht gerunzelter Stirn trat er zu dem General, als dieser ihn zu sich winkte. Lee zeigte auf das Buch vor ihm. Er klappte den Deckel zu und deutete auf den Titel des Buches. "Kampfkunst..." las Tuan. Er blickte den General fragend an. Dieser erklärte ihm: "Es handelt von den Lehren eines bestimmten Meisters. Verschiedene Dinge wie Blocken und Angreifen werden erklärt und Tipps dazu gegeben. Ist wirklich ganz interessant. Wenn ich fertig bin, kannst du es einmal haben, wenn du willst. Wäre vielleicht ganz nützlich für deine Schüler..." Tuan nickte und antwortete: "Sehr gern. Man lernt ja bekanntlich nie aus." - "Das stimmt. Also denn, ich lass es dir bringen, wenn ich es nicht mehr brauche." Tuan strahlte und bedankte sich. "Nun lasse ich dich aber wiklich alleine. Ich bin auch schon müde und will morgen ja wieder fit sein. Also, bis dann und nochmals danke." Lee klappte das Buch wieder auf und meinte: "Keine Ursache. Wir sehen uns."
Tuan verliess das Zimmer und kurz darauf auch Onars Haus. Er überlegte kurz, ob er noch in die Taverne gehen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Er wollte morgen wirklich wieder fit sein. Also war es wohl am klügsten, wenn er sich jetzt schlafen legte. Der junge Söldner wandte sich nach links und steuerte den Trainingsplatz und seine daran anschliessende Hütte an.
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| 17.05.2003 00:07 | #262 |
| Sylvio / Bullco |
"Schau an, schau an, wen haben wir denn da...?" Sylvio trat aus dem Schatten eines Baumes heraus auf die Lichtung. Ein Stück neben ihm tauchte Bullco auf. Die beiden traten zu den am Boden Liegenden hin. "Na, ihr zwei Turteltäubchen...?"
Tuan
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| 17.05.2003 00:14 | #263 |
| Zombiebreaker |
"Rauf"-"Runter" "Rauf"-"Runter"
Oh ja wie sich doch die Anstregung in der Stimme Zombiebreakers bemerkbar machteimmer wieder richtete er sich auf um Haltung mit der Waffe anzunehmen,doch ehe ein paar wenige Augenblicke vorüber waren senke sich der Körper Zombiebreakers wieder gen Boden.
Am Anfang wusste er nichteinmal wie er die Waffe umklammern sollte.Doch diese Unsicherheit legte sich in den nachfolgenden Versuchen. Immer wieder errstarte Zombiebreaker zur geübten Haltung die für ihn nun keine Probleme mehr darstellte.Doch wie mag es weitergehen?
Und vor allem wie würde dies alles mit einer richtigen Axt aussehen? Zombiebreaker konnte sich von dieser Vorstellung nur wenig Bilder in seinem Kopf machen...
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| 17.05.2003 00:23 | #264 |
| fighting_faith |
Faith blickte auf und blickte zu einer ihr fremden Gestalt. "Für ein Eichhörnchen wurde ich ja schon gehalten, aber für ne Taube,... dass ist mir neu!", sie lachte, dann fuhr sie fort , "Ich denke wir sollten dich auf Bierentzug stellen, vielleicht siehst du dann, dass ich keine Federn habe oder ist da wer eifersüchtig?" Faith stand auf und ließ Ceyx links liegen, auch wenn es ihr schwer fiel, dann ging sie auf den Unbekannten zu. "Gib’s zu, du bist nur eifersüchtig, da dich höchstens ein Söldner mit hohem Alkoholgehalt im Blut attraktiv findet... Armes Kerlchen... Aber vielleicht musst du ja nicht als Jungfrau sterben, ich lege ein gutes Wort für dich ein,.. " Dann ließ Faith auch ihn links liegen uns nutze den Moment zur Flucht. Irgendwann holte Ceyx sie ein und brachte sich durch einen fiesen Trick samt Faith zu Boden. "Du bist gemein... echt!", sagte Faith zu Ceyx, der immer noch über ihr kniete,... noch war die Schlacht nicht verloren. Faith strich Ceyx eine Strähne aus seinem Gesicht, dann strich sie über seine Wangen und gab ihn einen Kuss, bei dem sie sich langsam aufrichtete. "Ich hab ihn... auch wenn es fies ist... aber er wird überleben..." Kaum hatte sie wieder genug Bewegungsfreiheit ließ sie von ihm und rannte los, den leicht verwirrten Ceyx hinter sich lassend. Sie rannte schnell, immer schneller, bis sie dann das Gefühl hatte über den Boden zu fliegen, doch ihr Traum wurde unterbrochen, sie hatte das Schwert fallen lassen und ihr Verfolger war dicht auf. Sie stemmte ihre Beine in den Boden, rutschte ein Stück und rannte dann zurück, packte das Schwert von Boden und stieß gegen Ceyx, den sie dadurch mit zu Boden riss. Sie begann zu lachen und kroch zu Ceyx, der einige Meter neben ihr lag, dann legte sie ihren Kopf auf seinen Bauch und lachte. "Lass uns aufhören,... ich habe eh gewonnen." Faith gab Ceyx seine Waffe zurück und die beiden machten sich auf den Weg zurück zum Hof.
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| 17.05.2003 00:32 | #265 |
| X_Blade_X |
"Du kommst dir vielleicht etwas blöde vor im Moment. Aber so mickrig ist dein Einhänder ja auch wieder nicht. Stell dir vor, du hälst eine Waffe, die eineinhalb mal oder doppelt so lange ist und viel schwerer. Denkst du etwa, die kannst du so nicht halten? Nur keine falsche Bescheidenheit. Zugegeben, wenn ich mir so einige Söldner anschaue, würde ich nicht gerade sagen, dass das jeder kann, es braucht schon etwas, aber dieses Etwas hast du bestimmt schon, sieh dich an, so viel fehlt dir nicht mehr, bis man dir deutlich anmerkt, dass du regelmässig eine Zweihandaxt schwingst."
"Wann komme ich denn dazu?", fragte Zombiebreaker dann doch. Das hätte er sich auch selbst beantworten können: "Nich alles auf einmal. Mach bitte noch eine Weile weiter, dann hören wir auf für heute. Frühestens morgen geht es dann richtig los. Ich werde sowas wie ein Programm zusammenstellen.""Also ein genauer Ablauf, hm? Gut, Planung passt mir immer.""Genau, ein Plan für die nächsten...zehn Tage? Ja, bis dahin wirst du dann soweit sein."
Soweit sein, das hörte sich gut an. Aber der hohe Söldner war ja kein ungeduldiger Mensch. Gehorsamst machte er weiter die anstrengenden Liegestützen, sein Lehrmeister beobachtete jede Bewegung genau.
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| 17.05.2003 00:36 | #266 |
| Sylvio / Bullco |
Für dieses Mal hatten die beiden nochmals Glück gehabt. Wenn Bullco nicht über eine verborgene Wurzel gestolpert wäre...
"Aber wir werden uns wiedersehen..." versprach Sylvio, wie er so in den Wald blickte, wohin die beiden Turteltäubchen verschwunden waren. Dann drehte er sich um, rief Bullco und gemeinsam kehrten sie zum Hof zurück. In der Taverne gabs sicher noch etwas Bier oder sonst etwas lustiges...
Tuan
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| 17.05.2003 00:49 | #267 |
| Ceyx |
Sie erreichten die Hütte, unbeheligt. Sylvio und Bullco hatten anscheinend nicht weiter an sie gedacht. Ceyx bewunderte Faith's Schlagfertigkeit. Sie hatte die beiden Söldner so schnell verwirrt und hinter sich gelassen, bevor Ceyx überhaupt reagieren hatte können.
Die Hütte lag in völliger Dunkelheit vor ihnen, Tuan schien bereits zu schlafen."Hmm, wir können schlecht uns jetzt in der Hütte darüber streiten, wer im Bett schläft..." bemerkte Faith wie beiläufig.
"Jaa..." ergänzte Ceyx, "wir müssen wohl oder übel noch ein Momentchen draussen bleiben und das klären." fügte er in dem gleichen sachlich-kühlen Ton zu."Du sagst es..."
Sie legten sich aneinander gekuschelt ins Gras. Ceyx hatte seinen Arm um Faith gelegt, die auf seiner Schulter lag. Der Mond war kaum mehr als eine schmale Sichel. Unzählige Sterne glitzerten am Himmel.
"Wunderschön, nicht..." meinte Faith.
"Jaa...." Ceyx hielt einen Moment inne, während sein Blick sich langsam von den Sternen abwandte und er Faith anblickte. "Doch es spielt keine Rolle...denn ich hab den schönsten Stern, den diese Welt je gesehen hat, gefunden..."Bevor Faith etwas erwidern konnte, küsste er sie, im selben Moment, als eine Sternschnuppe über den Horizont flog, ein letztes Mal aufglühte und für immer verblasste...
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| 17.05.2003 00:50 | #268 |
| Zombiebreaker |
Und weiter gings. Immer wieder auf und ab. Keine Pause,keine Müdigkeit.Es war als würde die Welt um Zombiebreaker versinken und zugleich verschwand der Mond im schwarzen teppich der dichten Wolken. Der himmel war schwarz,das sonst so grüne GRas war schwarz ja nur die paar leichten Fackeln bewahrten die zwei hohen Söldner vor der kompletten Dunkelheit.
Zombiebreaker stieß seinen verbrauchten Atem in die kühle Nacht. Er war müde und trotzdem wollte er das zuende bringen was er nun schon so beeindruckt angefangen hatte....
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| 17.05.2003 10:04 | #269 |
| Onar |
Onar rückte den Stuhl nach hinten, löste die Serviette aus seinem Kragen und legte sie auf den Teller vor sich. Dann erhob sich der Grossbauer. "Wirklich ein ausgezeichnetes Frühstück... Also denn, auf zu neuen Taten..." Eine Magd kam und begann damit, den grossen Tisch wieder abzuräumen. Währenddessen winkte Onar einen Bauern zu sich. "Ich hab zwei Aufträge für dich." Der Bauer nickte und lauschte den Befehlen seines Herrn. "Als erstes gehst du ins Bauernhaus. Dort trommelst du ein paar Mann zusammen und erklärst ihnen, dass wir heute die hässliche Pallisade um meinen schönen Hof herum abreissen werden. Sie sollen die dazu benötigten Werkzeuge und Geräte auftreiben und dann auf dem Hof warten. Wenn du ihnen dies ausgerichtet hast, begibst du dich hoch zur Banditenburg. Sorg dafür, dass ein paar Schürfer aus der Mine dort zur Unterstützung runter kommen. Am besten sagst du einem der Banditen dort, dass ich dich geschickt habe. Alles klar?" Der Bauer bejahte mit einem Kopfnicken und antwortete: "Selbstverständlich." Onar war zufrieden und entliess den Bauern. Dieser eilte sogleich ins Bauernhaus und verteilte die Aufgaben an einige Bauern. Danach überquerte er den Trainingsplatz und marschierte zur Banditenburg hoch.
Tuan
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| 17.05.2003 10:22 | #270 |
| Todesfürst |
Der Fürst wachte heute morgen ziemlich früh auf und machte sich erstmal daran richtig Luft zu schnappen. Als er aus der Höhle endlich raus war, beschloß er mal wieder einen Waldlauf zu machen. Er sprintete los und lief Richtung Wald. Es war angenehm dort aber deutlich kühler als vor ein paar Wochen. Auch schien keine Sonne mehr durch die dichten, grünen Bäume sondern es war grauer Himmel als ob es bald wieder regnen würde. Nach einer Viertelstunde kehrte der Fürst zurück und ging in die Taverne. Er bestellte sich einn Eintopf und ein Stück Fleisch und fing an zu essen. Als er fertig war verließ er die Taverne wieder und ging in die Richtung einer Bank. Dort setzte er sich und ruhte sich etwas aus. Aufeinmal sdah er Core und stand auf um ihn zu begrüßen.
"Hey Core schon lange nicht mehr gesehen. Na wie gehts alles klar?"
"Jo hallo Pergamo. Immer noch jeden Morgen Waldlauf gemacht?"
"Naja heute mal wieder-seit langem. Ich komm einfach nicht mehr dazu, aber das wird schon. Nur was mich stört ist, dass diese Höhle so total unbequem ist. Da müsste man echt mal was tun."
"Jo dasselbe hab ich mir auch schon gedacht und beschloßen mir ein eigenes Haus zu bauen. Dort will ich auch gleich einen eigenen Laden aufmachen, so mit Tabak und so."
"Hey das ist eine gute Idee, hättest du was dagegen, dein haus etwas zu vergrößern, damit ich da auch rein kann. Dann wär dasHaus größer und du hättest mehr Platz (und ich könnte endlich meinen Rücken schonen)"
"Nein wieso nicht, dann wirds auch nicht so teuer. Ok dann machen wirs so."
"Ok ich werd mich mal in den nächsten Tagen nach jemand umschauen, der das Haus bauen kann."
"Ok mach das ich warte dann bis du mir was sagst"
Der Fürst wandte sich um und ging zurück zu seiner Bank und auch Core verschwand wieder. Also hatte er jetzt wieder was zu tun, nicht schlecht, er würde sich bald mal auf den Weg machen.
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| 17.05.2003 10:49 | #271 |
| Crowner |
Crowner war heute Früh aufgestanden und war bei Gorr gewesen, den er gefragt hatte, ob er die Schmiede verwenden durfte. Gorr hatte nichts dagegen, solange Crowner ihm nicht im Weg stehen würde. Daraufhin begann Crowner mit seiner Arbeit, woran er wohl ein Weilchen zu arbeiten haben würde. Er begann aus einer Eisenmischung, die er angefertigt hatte und die ziemlich rostfest sein sollte Formen zu bilden, es war garnicht einfach einen Helm anzufertigen, songarnicht, wenn er noch wasserdicht sein sollte. Jedenfalls Tat Crowner sein bestes und war sehr lange beschäftigt.
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| 17.05.2003 11:02 | #272 |
| Coretex |
Core hatte gute Laune. Endlich kam er demnächst aus dieser stinkenden Höhle hinaus. Und um die Kosten für die Hütte brauchte er sich auch nicht solche Sorgen machen wenn er sich das Gold mit Pergamo teilt.
Da viel ihm ein, dass er am besten erstmal Lee um Erlaubnis für den Bau der Hütte fragen sollte. Doch Core war da sehr zuversichtlich schliesslich plante er da nichts grosses.
Also schlenderte er die Rampe zu Onar's Haus hinauf und wurde sofort von 2 Söldnern aufgehalten.
"Wo willst du hin?"
"Ich will mit Lee reden. Es geht um den Bau einer neuen Hütte""Alles klar" sagte der Söldner "Lee ist im rechten Flügel. Du kannst zu ihm"CoreteX bedankte sich kurz und ging dann zu Lee. Dieser stand hinter einem langen Tisch und sprach Core sofort an.
"Es kommt selten vor, dass ein Wegelagerer zu mir kommt. Worum geht's?""Also mein Kumpel Pergamo und ich haben uns überlegt eine kleine Hütte hier auf dem Hof zu bauen."
"Also an sich ist dagegen nichts einzuwenden. Wo soll das Teil denn stehen und wie gross soll die Hütte werden?"
"Wahrscheinlich zwischen Onar's Haus und der Kapelle. Und die Grösse soll etwa dem des ehemaligen Vorpostens entsprechen."
"ok wenn das so ist will ich euch die Erlaubnis gerne erteilen""Danke" sprach CoreteX und wollte sich gerade abwenden. Da viel ihm noch etwas ein.
"Ach und noch was: Ich hab gehört die Palisade soll wieder abgerissen werden. Könnten wir dann das Holz für unsere Hütte benutzen?"
"Tja" sagte Lee und überlegte ein weilchen
"Also eigendlich war das Holz für den Wiederaufbau unseres Vorpostesn gedacht. Es ist schwer abzuschätzen ob da noch was überbleibt. Das ergibt sich später würd ich sagen"
"Naja ok wir werden sehen. Also ich geh jetz mal wieder...und nochmal danke""Keine Ursache"
CoreteX wannte sich ab und verließ mit einem Lächeln auf dem Gesicht das Haus.
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| 17.05.2003 11:17 | #273 |
| Linky |
Verschlafen blinzelte Linky aus dem weit geöffneten Fenster. Auf dem Hof war ziemlich viel los, Söldner liefen hin und her, Schürfer wurden herumkommandiert und so weiter und so fort. So etwas konnte sich einer der führenden Händler in ganz Khorinis, Linky, wenn Sie gestatten, nicht entgehen lassen und hüpfte mit einem eleganten Sprung aus dem Bett. Flink wurde die frisch gewaschene Söldnerrüstung von der Stuhllehne gezogen und wenige Sekunden später auch schon über den wohlgeformten Köfper gestreift. Der Tag hätte nicht besser beginnen können, als dass Linky sich an einem hervorstehenden Knopf einen Kratzer am linken Teil des Rücken hinzufügte. Fluchend verließ er schließlich das Zimmer und ging die Treppe hinunter.
Endlich draußen an der frischen Luft, verschaffte sich Linky erstmal einen groben Überblick. Die Schürfer wurden systematisch aus der Mine in den Wald getrieben, das alles von Söldnern, und ein kleiner, rundlicher Mann rannte. WAS?! Der Geschäftsmann musste sich verguckt haben, von jedem hätte er sich das vorstellen können, aber nicht von Onar! Etwas verwirrt ließ er seine Augen weiter wandern und sah einige Schürfer und Wegelagerer die schöne Weitwurfpalisade auseinander nehmen. Gerade wollte er mit denen mal ein ernstes Wörtchen reden, da erblickte er die befehlenden Söldner. Schnell musste eine Antwort auf die vielen Fragen, die sich der Söldner stellte, her:"Hey du, kannst du mir vielleicht sagen, was hier los ist?"
Der angesprochende Söldner drehte sich um und antwortete, in perfektem, grammatikalischem Deutsch:
"Onar und Lee haben angeordnet, den Vorposten wieder aufzubauen und dazu das Holz der Palisade zu verwenden."
Linky nickte dankend und setzte darauf seinen Weg zum Vorposten fort. Dort hatte sich schon eine kleine Menge an Menschen gesammelt, die grob Stöcke in die Erde steckte und sich gegenseitig nieder machte, weil jedem nur seine Idee am besten gefiel.
Hier war Linky wohl richtig.
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| 17.05.2003 11:21 | #274 |
| Legolas89 |
da fiel legolas ein wie er früher geschossen hatte. Er erinnerte sich. Zuversichtlich setzte er den pfeil in die sehne zog auf zielte und schoß. Der pfeil traf. Ein weiterer versuch bestätigte das er nun wenigstens die scheibe traf. Taeris, sein lehrer, nickte und sagte schluß für heute. Leg dich hin und ruh dich aus. Legolas befolgte den befehl...
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| 17.05.2003 11:43 | #275 |
| Coretex |
Also CoreteX das Treiben auf dem Hof sah, war er sehr verwundert. Doch als er sah wie ein paar Schürfer begannen die Palisade abzureissen ahnte er schon was los war: Der Vorposten wird wieder aufgebaut. CoreteX hatte sowieso gerade nichts zu tun also warum sollte er sich nicht etwas nützlich machen?Er fragte einen Söldner der Werkzeuge ausgab wie er am besten helfen konnte.Wenig später war Core auch schon mit einer Holzfälleraxt auf dem Weg zum Vorposten um für den Bau etwas Holz zu besorgen.
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| 17.05.2003 11:45 | #276 |
| Kelvin |
An diesem Tag war Kelvin früh aufgestanden, was angesichts des ungemütlichen Schlafplatzes in der Höhle auch nicht verwunderlich war.Als er sich ins freie hinauswagt, um einen kleinen Waldlauf zu machen, sah erschon nach kurzer Zeit einige Schürfer die damit beschäftigt waren, die Palisade rund um den Hof niederzureissen.Zuerst kam es ihm etwas komisch vor, hatte er schliesslich sein Leben bei dem Bau des schützeden Holzwalles riskiert, als er jedoch von einem Bauern erfur, dass Lee den Befehl gegeben hatte, störte es ihn nicht weiter.Als er dem Treiben auf dem Hof so zusah, saher immer wieder einige Gruppen von Leuten die in Richtung des zerstörten Vorposten gingen.Was da wohl wieder los is?Fragte sich der Wegelagerer als er sich ebenfalls auf den Weg zu der ehemaligen Hütte am See machte.
Dort angekommen erkannte er einige Söldner und Bauern die allem Anschein nach einen Wiederaufbau planten.Noch etwas müde von der schlaflosen Nacht in auf dem harten Höhlenboden ließ sich Kelvin etwas abseits der Männer ins Gras fallen um die Geschehnisse etwas zu beobachten.
Doch schon nach kurzer Zeit kam ein Söldner mit den Worten"Hast du nichts zu tun, oder was?
Etwas entgeistert sah Kelvin den muskelbepackten Söldner an, der ihm nichtmal die Chance auf eine Antwort gab.Also nicht!fauchte er Kelvin an.Dann nimm dir eine Axt von hier und geh in den Wald, wir brauchen Holz, das Zeug von der Palisade ist nur teilweise verwertbar.
Kelvin tat wie ihm geheißen und nahm die Holzfälleraxt die ihm ein Bauer kurz danach reichte.
Und ich dachte ich könnte an meinem ersten Minenfreien Tag mal ausspannenMit diesem Gedanken ging er in den nahen Wald und betrachtete die Bäume.Da er noch keine Erfahrungen als Holzfäller hatte, wollte er sich zunächst an einem kleinen Bäumchen versuchen, welches er mit einigen Schlägen seiner Axt traktierte.Als sich nach kurzer Zeit eine große Kerbe an der Seite des Baumes gebildet hatte, wechselte er die Position und begann von der anderen Seite auf den Baum einzuschlagen, wobei er sich wie in der Mine beim Erzschürfen fühlte.Schon nach kurzer Zeit kam das Bäumchen zu fall und Kelvin wagte sich an ein größeres Exemplar.
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| 17.05.2003 13:06 | #277 |
| Lord Shark |
Lord Shark und Gjaron waren damit beschäftigt, die Palisade einzureisen. Gjaron machte es anscheinend Spass, aber Shark würde lieber jetzt etwas anderes tun: den Hof erkunden. Da sah er plötzlich, dass ein Wegelagerer mit einer Axt in den Wald ging und Probleme beim Bäumefällen hatte. Shark ging zum nächsbesten Söldner und fragte, ob dem Mann helfen konnte. Lachend gab der Söldner ihm die Erlaubnis.
Shark ging auf den Wald zu. Als er nah genug ran war, grüßte er den Wegelagerer. "Hallo, wie ich sehe, hast du Probleme beim Holzhacken. Ich bin Holzfäller, ich bin gekommen um zu helfen. Meine Name ist Shark."
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| 17.05.2003 13:27 | #278 |
| $UP3RFLY |
>> Das Schwert? Du meinst die Botenklinge? Ja sicher hab ich die noch. Seid du sie geschmiedet hast, war es meine einzige Waffe. Und ich glaube, ich werde es noch eiene Weile behalten, weil es echt n verdammt gutes Schwert ist. <> Steckt auch verdammt viel Arbeit drin, kann ich dir sagen. Als ich das gemacht hab, war ich noch nicht so lange Schmied. <
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| 17.05.2003 13:41 | #279 |
| Kelvin |
Wie wild schlug der Wegelagerer mit der Holzfälleraxt nun auf den großen Baum vor ihm ein, doch wollte dieser schien einfach nicht zu Boden gehen zu wollen.Kelvin wischte sich mit einer schnellen Handbewegung den Schweiß von der STirn versuchte erneut den Baum durch willkürliche Schläge auf die Rinde zu Fall zu bringen, jedoch ohne Erfolg, er verstand eben nichts vom Holzfällen.Gerade als er wieder zum Schlag ansetzen wollte, erschallte eine Stimme hinter seinem Rücken.Etwas erschrocken durch den Ruf des Schürfers der hinter ihm stand, wandte sich Kelvin um und begrüßte den Mann, der sich als Lord Shark vorgestelltr hatte.Hilfe kann ich immer gebrauchen.sagte Kelvin mit einem lächeln auf dem Gesicht.Vom Holzfällen verstehe ich nämlich nicht viel, aber das hast du ja wahrscheinlich selbst gesehen.
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| 17.05.2003 14:03 | #280 |
| Lord Shark |
"Ja, aber ist eingentlich so ähnlich wie Erzfördern." grinste Shark. "Dann fangen wir mal an." Lord Shark zeigte Kelvin, wie man richtig auf die Bäume schlug und bald schon fiel der Baum. "Als nächstes müssen die Äste abgehackt werden. Dann mach ich aus dem Baum Holzbretter. Also du fällst die Bäume und ich mache Bretter draus." grinste der Holzfäller wieder und fing an, einige Äste des Baums abzuhacken.
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| 17.05.2003 14:07 | #281 |
| Nachtigaller |
Nachtigaller kam den Weg von der Banditenburg runter gelaufen. Er ging sofort wie es ihm gesagt wurde zur Palisade und fing an sie abzureissen. Eine langweilig Arbeit fand er. Aber er musste es halt tun und das war so. Also arbeitete er noch die ganze Zeit an dieser dummen Palisade.
Das alte Holz von der Palisade stappelte Nachtigaller sorgfältig auf einen Haufen, so dass man es wieder benutzen konnte.
Nach ein paar Stunden schwerer Arbeit verliesen Nachtigaller die Kräft und er legte sich erstmal aufs Gras. Er nahm sich etwas zum Essen aus einer seiner Taschen seiner Kleidung und begann zu essen.
Als er es zu ende gegessen hatte blieb er noch ein Weile liegen.
Plötzlich schreckte Nachtigaller auf. Vor ihm stand ein anderer Schürfer.Hey, du bist hier zum arbeiten da und nicht zum schlafen.
Arbeit? Wieso bin ich denn hier? Ach, die Palisade, fiel ihm ein.Tut mir leid, dass ich eingeschlafen bin.
Dann steh jetzt aber auf und dann an die arbeit.
Nachtigaller stand auf und begann wieder mit der Arbeit.
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| 17.05.2003 14:24 | #282 |
| Skeleon |
Mit einem herzhaften Gähnen richtete sich Leon in seinem Bett auf.Wo war er hier überhaupt?
Ein recht großer Raum, über und über vollgestellt mit einfachen Feldbetten. Außer ihm waren nur noch zwei Schürfer in dem Raum.
Aah, morgendliche Amnesie ... keine Ahnung, was oder wieviel er am letzten Abend noch getrunken hatte, aber jetzt fühlte er sich zum ersten Mal wieder so richtig lebendig - sein Kopf meldete sich schmerzhaft genug, um ihn daran zu erinnern.Trotzdem war der Schlaf erholsam gewesen, das erste Mal, seit er in Gorthar angekommen war, dass er wirklich sorgenfrei geschlummert hatte.Mit einem Grunzer ließ Leon sich von seinem Bett fallen und stand ein wenig schwankend auf dem groben Holzboden.
Vorsichtig schritt er durch den Türrahmen hinaus in das blendende Sonnenlicht.Hier und da liefen einige Schürfer und Söldner geschäftig herum, sonst war auf dem Hof wenig los.
Leon hielt einen vorrüberlaufenden Arbeiter mit Holzfälleraxt auf und rief ihm zu:
"Hey! Wo rennst du hin?"
"Weißt du's nicht? Lee hat angeordnet, den abgefackelten Vorposten wieder aufzubauen und noch ein paar weitere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Fast alle Schürfer wurden zum Holzfällen abgeordnet." erwiderte der. Er musterte Leon abschätzend.
"Neu hier? Schürfer?"
"Scheint so!"
"Dann schnapp' dir 'ne Axt und mach' dich nützlich! Onar sieht Faulenzer nicht gerne auf seinem Hof."
Leon grummelte, nickte aber.
"Und wo kriege ich meine Ausrüstung her?"
Der Schürfer drückte Leon wortlos seine Axt in die Hand.
"Mach' dich schonmal auf den Weg, ich hole mir 'ne neue." rief er Leon im Fortgehen zu.
Etwas irritiert machte der sich auf den Weg von Onar's Hof, entlang der Felder dem Pfad folgend.
In einiger Entfernung konnte er bereits die verkohlten Überreste der Holzhütte ausmachen, als ihm eine Gruppe von Arbeitern am Waldrand auffiel. Mit einem Achselzucken marschierte er auf sie zu und schwang im Gehen die Axt von seiner Schulter.
Mal sehen, wie man mit so einem Werkzeug umgeht ...
Na, Probieren geht über Studieren. dachte er, als er sich den Arbeitern näherte.
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| 17.05.2003 14:39 | #283 |
| Lord Shark |
Shark sah einen weiteren Schürfer mit einer Holzfälleraxt auf die beiden zukommen. "Ah... Verstärkung. Gut das du kommst, wir können dich brauchen. Ich bin Shark. Bin Holzfäller. Hilf Kelvin hier beim Holzhacken, ich mache in der Zeit aus dem Baum die ersten Bretter." sagte Shark zu dem Neuen.
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| 17.05.2003 14:50 | #284 |
| Gjaron |
Gjaron wurde es in Sharks Lager neben Scorps Hütte langsam langweilig. Jetzt, da Ganzo zur Taverne aufgebrochen war, um das Erdgeschoss weiter zu maurern, war er ganz allein.
Vom anstrengenden Geschürfe von gestern hatte Gjaron sich einiger maßen erholt.Dann stand er auf und wollte sich erstmal ein bisschen auf Onar's Hof, seinem neuen Zuhause, umschauen. Da erblickte er Shark und zwei andere Jünger des Lee. der eine schien auch Schürfer zu sein, doch der zweite hatte eine andere Kleidung, bestimmt ein Wegelagerer oder Bandit. Gjaron ging schnurrstracks auf Shark zu und fragte ihn, wofür sie die Bäume fällten und ob er ihnen helfen konnte. Zum Glück hatte Gjaron seine Axt mitgenommen und konnte gleich mithelfen, die Stämme zu Brettern zu verarbeiten.
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| 17.05.2003 14:54 | #285 |
| Lord Shark |
"Und noch einer." bemerkte Shark, als er Gjaron sah, der auf ihn zukam. "Leute, dass ist mein Partner Gjaron, er ist auch Holzfäller, wie ich. Bist du gekommen um zu helfen? Dann schnapp deine Axt. Wir müssen einige Bretter für den zerstörten Vorposten machen." Lord Shark zeigte auf die Stelle, wo der Vorposten stand. Dann arbeitete er weiter. Gjaron tat es ihm gleich und fing an, Bretter zu machen. "Ist doch besser, als in den Minen zu schuften, nicht wahr?" fragte Shark.
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| 17.05.2003 15:01 | #286 |
| Kelvin |
Noch bevor Kelvin richtig Zeit gehabt hatte, alle Ratschläge von Lord Shark zu beherzigen und seine Technik im Umgang mit der Holzfälleraxt, die der Spitzhacke gar nicht so unähnlich war, zu üben, stiessen zwei weitere Schürfer zu ihnen.Einer der Beiden, der sich als Leon vorgestellt hatte, half Kelvin beim fällen der Bäume, was zu sich zweit als wesentlich einfacher herausstellte, der andere, dessen Namen er noch nicht kannte, ging Lord Shark beim zurechthacken der gefällten Bäume zur Hand.Mit starken Schlägen schlug der Wegelagerer auf den Baum ein während er sich darüber wunderte, dass hier drei Schürfer waren, die ihm noch nie begegnet waren, schliesslich arbeitete er bis vor kurzem auch noch in der Mine.Doch war es eigentlich egal, nun war es nur wichtig genug Holz zu fällen.Warum eigentlich?dachte sich Kelvin als er gleichzeitig mit Leon auf den dicken Stamm des Baumes einschlug.Ich bekomm sicher kein Gold hierfür...Noch bevor er diesen Gedanken zu Ende denken konnte, musste er schnell zur Seite springen, denn genau in diesem Moment neigte der große Baum stark zur Seite und einige Augenblicke später krachte er mit gedonner zu Boden.Wieder Einer...dachte der Wegelagerer
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| 17.05.2003 15:19 | #287 |
| Gjaron |
Gjaron und Shark hatten die Bretteransätze an den Stämmen markiert und schon angeschalgen. Die unschönen Stammenden hackte Gjaron mit drei Schlägen kerzengerade ab. Die Rinde ließen sie diesmal dran. Schon kamen Kelvin und Skeleon bei ihnen an und rollten den nächsten Baumstamm neben die beiden Holzfäller. "Die machen das schon richtig gut." bemerkte Gjaron zu Shark als er den schön entästeten Baumstamm begutachtete. Inzwischen lagen auch schon einige Bretter für den Bau bereit und es wurden immer mehr.
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| 17.05.2003 15:21 | #288 |
| Skeleon |
Leon nickte zufrieden als der hochgewachsene Baum umknickte und der Länge nach laut krachend auf den Waldboden donnerte.
Nur einen Moment später schafften die beiden Arbeiter den Baumstamm bereits ein Stück ins offene Grasland hinaus und machten sich daran, unnütze Äste und rissiges Holz abzuhacken. Dann rollten sie ihn den anderen beiden zu, die die Bretter für den Hausbau fertigten, wie es schien.
Kelvin deutete auf einen weiteren nahe dabeistehenden Baum, Leon nickte knapp und holte bereits zum nächsten Schlag aus.
Jeder Schlag verlangte Leon äußerste Konzentration ab, nicht nur einmal hatte er die bereits geschlagene Scharte verfehlt und nutzlos die Rinde der Bäume zertrümmert oder sonstwie unproduktiv gehandelt. Trotzdem belehrte ihn der Wegelagerer nicht, schien als wäre er selbst auch kein Waldarbeiter oder Tischler oder was auch immer ...
Mit einem weiteren heftigen Schlag traf die Klinge der Axt auf das freigelegte, junge Holz des Baumes. Fasern rissen und Stücke des Holzes zersplitterten und flogen durch die Luft.
Ein kaum hörbares Ächzen ging durch den Baum als die Krone begann sich gen Erdboden zu neigen, gleich gefolgt vom Rest des Baumes.
"Baum fäääällt!" rief Leon - ha, das hatte er schon immer mal sagen wollen, doch er wurde vom Krach des Aufschlags übertönt.
Zwei Bäume in wenigen Minuten, nicht übel!
Schon guckte der Wegelagerer sich das nächste Opfer aus und schritt mit schwingender Axt darauf zu ...
Keine Ahnung wie's in den Minen zu geht, aber hier bin ich wenigstens an der frischen Luft ...
Er folgte Kelvin, der bereits den ersten Schlag getan hatte. Mit einem Ächzen wischte Leon sich den Schweiß von der Stirn, solche Arbeit war er wirklich nicht gewohnt.
Er wischte sich die feuchten Hände an seinen Lumpen trocken, stellte sich breitbeinig hin und holte aus.
Zischend durchschnitt der Axtkopf die Luft und schlug dumpf knapp unterhalb der ersten Kerbe ein.
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| 17.05.2003 15:29 | #289 |
| Lord Shark |
Freudig blickte Shark zu den beiden anderen rüber, die die Bäume fällten. "Die sind richtig fleißig. Bald werden wir genug Bretter haben." dachte er sich dabei.
Kaum hatte er das gedacht, fiel ihm ein Ast auf den Kopf. Er blickte hoch und eine Blutfliege kam runter. Sie fiel genau auf ihn drauf. Die anderen bemerkten dies und gingen langsam auf Shark zu. Der blieb liegen, da er nicht gestochen werden wollte. Er bewegte sich nicht. Die Blutfliege flog hoch und sah sich die Bedrohung an. Dann griff sie plötzlich Skeleon und Gjaron an. Lord Shark stand schnell auf, um den beiden zur Hilfe zu kommen.
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| 17.05.2003 15:34 | #290 |
| Gjaron |
Gjaron und Skeleon sprangen erschrocken zurück. Die Blutfliege holte zum nächsten Angriff aus und Gjaron konnte gerade noch seine Axt vor den Kopf halten um den gefährlich großen Stachel abzublocken. Das fliegende Vieh summte grummelig und flog in die Höhe.
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| 17.05.2003 15:43 | #291 |
| Kelvin |
Gerade als Kelvin wieder zum Schlag ansetzen wollte, bemerkte er ein merkwürdiges Geräusch hinter seinem Rücken.Was zum...Sagte er als er plötzlich die Blutfliege sah, die es sich anscheinend bei Lord Shark gemütlich gemacht hatte.Langsam gingen Leon, Gjaron und Kelvin auf das Biest zu um Lord Shark nicht zu gefährden.Doch plötzlich kam die Blutfliege auf die drei Arbeiter zu, welche versuchten, sich mit ihren Äxten zur Wehr zu setzen.Im Kampf jedoch , besonders gegen die schnelle und wendige Blutfliege, konnte keiner mit den schweren Werkzeugen umgehen.Kelvin und die drei Schürfer versuchten oft zuzuschlagen, doch alles was dabei rauskam, war eine auweiochende Blutfliege.So zückte Kelvin seinen Dolch, den er immer bei sich trug, da er damit viel schneller und vor allem effektiver zuschlagen konnte.Lord Shark und Skeleon versuchten das Biest durch herumwedeln mit den Äxten ablenkten, was auch gelang.Während die Blutfliege ihren giftigen Stachel schon ansetzte um den beiden Schürfern ans Leben zu gehen, konnte Kelvin sich von hinten anschleichen und das Biest von der Seite mit seinem Dolch treffen.Schwer verwundet und durch die Luft trudelnd, flog die Blutfliege in Richtung Gjaron, für den es nun ein leichtes war, den Körper ds Biestes mit der Holzfälleraxt zu spalten.Alle Vier atmeten auf und wischten sich den Schweiß von der Stirn.Nochmal Glück gehabt!sagte Kelvin bevor er sich wieder mit Leon auf machte, um an dem Baum weiterzuarbeiten.
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| 17.05.2003 15:48 | #292 |
| Lord Shark |
"Das war knapp. Zum Glück war es nur eine Blutfliege. Wir müssen jetzt vorsichtig sein, im Wald sind sicher noch mehr..." mahnte Shark die anderen. Dann gingen sie wieder ihrer Arbeit nach. Gjaron wischte das Blut an seiner Axt ab, ehe er weiter an den Bretterrn arbeitete. "Hey Kelvin, kannst du uns nachher zu dem Schmied bringen. Gorr heißt der doch oder?" fragte Shark den Wegelagerer. "Vielleicht kann ich dort ne Waffe kaufen."
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| 17.05.2003 16:03 | #293 |
| Kelvin |
Kelvin und Leon machten eine kurze Pause, denn das Holzfällen war mindestens so anstrengend wie das Erzschürfen in der Mine, und da gab es für gewöhnlich keine Blutfliegen, die einen den giftigen STachel in den Körper rammen wollen.Kelvin wandte sich zu Lord Shark um, der ihn nach dem Schmied gefragt hatte.Ich bin Gorr noch nicht persönlich begegnet.begann der Wegelagerer zu sprechen.Aber ich hab natürlich von ihm gehört und weiß auch, wo er für gewöhnlich anzutreffen ist.Wenn ihr wollt kann ich dich, nachdem wir hier fertig sind, zu seiner Schmiede führen.
Schon nach kurzer Zeit nahmen die vier Holzfäller ihre Arbeit wieder auf, schliesslich wollten sie nicht ewig hier bleiben, wo der Wald sich ja nun als kein besonders sicherer Ort herausgestellt hatte.
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| 17.05.2003 16:04 | #294 |
| Skeleon |
Eben wollte sich Leon nach dem gemeinsamen Kampf wieder an die Arbeit machen, als er Lord Shark's Stimme hörte.
"Hey Kelvin, kannst du uns nachher zu dem Schmied bringen. Gorr heißt der doch oder?" fragte Shark den Wegelagerer. "Vielleicht kann ich dort ne Waffe kaufen."Leon wandte sich um und sprach sie an:
"Ihr seht ja, dass ich immer noch meine alten Lumpen trage! Ich bin aber erst seit kurzem auf dem Hof und noch nicht zu allzuviel gekommen."Mit einem Schmunzeln dachte er an seinen Kater zurück.
"Wo bekomme ich so Schürferklamotten oder eine richtige Rüstung her? Und wo die Spitzhacke? Wenn's das auch alles bei diesem Gorr zu bekommen gibt würd ich gerne mitgehen."
Leon erinnerte sich nur noch dunkel an den Schmied, der Satura die beiden Kurzschwerter verkauft hatte. Hatte der Mann auch Rüstungen gehabt? Leon blickte die anderen fragend an.
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| 17.05.2003 16:09 | #295 |
| Lord Shark |
"Die Spitzhacke und die Schürferrüstung gibts bei Scorp, soweit ich weiß. Also uns hat er sie gegeben. Geh mal später zu ihm. Sein Haus ist hinter Onars Hof. Habe mein Lager direkt daneben aufgebaut." sagte Shark und grinste dabei. Dann machte er weiter. Der Wald schien ihm unheimlich. Dort waren sicher viele Monster, dachte er sich, als er seltsame Geräusche und Laute aus dem Inneren des Waldes vernahm.
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| 17.05.2003 16:12 | #296 |
| Skeleon |
Mit einem Grinsen registrierte Leon die unsicheren Blicke von Lord Shark in die Schatten unter den Baumwipfeln.
Für ihn, der hier aufgewachsen und schon als Kind durch die Wälder getollt war, hatte diese Ansammlung von Bäumen nichts bedrohliches mehr. Wozu hatte er schnelle Beine?
Er hob die Axt über seinen Kopf und schlug eine senkrechte Kerbe in das nächste hölzerne Opfer.
"Markiert!" grinste er und Kelvin und er machten sich wieder daran, die Bäume mit recht ungezielten aber schnellen Schlägen zu martern.
Na, immerhin gaben sie nach 'ner Weile nach und fielen mehr oder weniger in die vermutete Richtung.
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| 17.05.2003 16:17 | #297 |
| Lord Shark |
"He Leon, weißt du was es für Monster oder Kreaturen dort im Wald gibt? Du siehst so aus, als ob dir der Wald keine Angst macht. Gibt es dort auch Schattenläufer, von denen immer gemunkelt wird? Wenn ja, sind wir in Gefahr. Mit so einem Biest können wir es doch nicht aufnehmen..." fragte er den Schürferkameraden.
Dabei blickte er wieder in den Wald. Er konnte von weitem Bewegungen ausmachen, die nicht menschlich waren. "Hoffentlich passiert hier nichts..." murmelte er leise.
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| 17.05.2003 16:23 | #298 |
| Gjaron |
Auch Gjaron vernahm die merkwürdigen Geräusche des Waldes. Daraufhin arbeitete er mit einem Tempo weiter, das man schwerlich nach so einem Kampf hätte auf bringen können. Der Bretterstapel wurde immer größer und immer neue Beumstämme rollten Kelvin und Skeleon an. "Hoffentlich schärft dieser Gorr auch Waffen." murmelte Gjaron zu sich, hoffte aber das jemand ihm eine Antwort geben könnte. Seine Axt war schon wieder etwas stumpf, doch für heutige Arbeit würde sie noch gehen. Er lies es nun wieder etwas geruhsamer mit der vertrauten Arbeit angehen, doch freute er sich auf den "Feierabend" und auf das umverlegte Lager von Shark und Gjaron. Manchmal fragte Gjaron sich auch, was Ganzo gerade wohl machte. Ob er noch an der Taverne maurerte, oder schon wieder im lager war. Doch dann hätte er sie sicherlich schon mal besucht. Mit diesen Gedanken arbeitete er weiter.
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| 17.05.2003 16:27 | #299 |
| Skeleon |
Leon blickte wieder auf von seiner Arbeit und folgte Lord Shark's ausgestrecktem Zeigefinger mit den Augen.
Irgendwo, in den Schatten verborgen schob sich eine dunkle Masse entlang.Er blickte wieder zu dem Schürfer.
"Ja, ich kenne mich hier in der Gegend ganz gut aus. Als ich vor einer Weile hier bei Abenddämmerung unterwegs war habe ich glaube ich den Schemen von einer solchen Kreatur gesehen. Aber ich bin recht gut zu Fuß." grinste er. Dann blickte er noch einmal zu dem Schatten unter den Bäumen, der sich langsam zu entfernen schien.
Mit einem aufmunternden Lächeln deutete er zum wolkenlosen Himmel, von dem hell die Sonne herunterbrannte.
"Was ich so gehört habe hassen die Viecher das Sonnenlicht! Solange wir also am Waldrand bleiben ist es nicht gefährlich."
Leon registrierte aber die skeptischen Blicke von Lord Shark."Hey, du bist doch nicht total verrostet, oder? Im Fall der Fälle laufen wir zu den Wachen am Vorposten, oder nicht?!"
Er grinste, holte aus und ließ den Baum unter einem weiteren Axtschlag erzittern.
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| 17.05.2003 17:25 | #300 |
| Corruptor |
Nach der Prüfung im Schleichen hatte sich der Corruptor etwas bedeckt gehalten. Wie er (schmerzhaft) festgestellt hatte, gab es auf dem Hof und in der Umgebung einige Leute, die ihn sehr gerne von hier weg gehabt hätten. Aber diesen Gefallen tat er ihnen bestimmt nicht. Der Hof war geradezu ideal für ihn. Er konnte schnell in die Stadt Khorinis gelangen, dort ein paar Raubzüge durchführen und dann wieder verschwinden. Ausserdem gab es auch hier auf dem Hof ab und zu ein lohnendes Opfer. Was störten ihn da ein paar übelgelaunte Nervensägen. Aber vielleicht sollte er sich einmal um einige der Nervensägen kümmern. Bei der Schlägerei auf Scorpions Party war ihm zum Beispiel ein vorwitziger Wegelagerer aufgefallen. Der Mann hatte ihn ziemlich heftig attackiert, obwohl sich Hans nicht daran erinnern konnte, schon jemals mit ihm zu tun gehabt zu haben. Wie er herausgefunden hatte, handelte es sich dabei um Dark-Druid, den Steinmetz mit seinem Steinbruch in der kleinen Schlucht in der Nähe. Der Corruptor überlegte, ob er dem Mann einmal einen Besuch abstatten sollte, so ein Gespräch unter vier Augen. Er konnte es nicht zulassen, dass jeder dahergelaufene meinte, sich mit ihm anlegen zu müssen. Ein Denkzettel musste her.
Aber nicht sogleich. Hans wollte sich zuerst wieder ganz auskurieren. Und dann wollte er sich einmal mit diesem Sylvio unterhalten. Der Söldner hatte ihm geholfen, als der halbe Hof gegen ihn vorging. Vielleicht liesse sich da etwas machen...
Während der Corruptor diese Gedanken wälzte, ging er langsam auf dem Hof herum. Es herrschte reges Treiben, da die Pallisade um den Hof abgerissen wurde. Und der Vorposten wurde anscheinend auch wieder aufgebaut. Das interessierte Hans jedoch weniger. Aber wenn die Pallisade wieder weg war, dann konnte er kommen und gehen wann er wollte, ohne von jemandem bemerkt zu werden. Das kam ihm sehr zupass. Mit verächtlichem Blick beobachtete er ein paar Bauern und Schürfer bei ihrer Arbeit, nach einer Weile jedoch war sein Interesse erschöpft und er ging in die Taverne.
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| 17.05.2003 18:01 | #301 |
| Skeleon |
Ein weiterer Baum raste rauschend auf den Erdboden zu und schlug dumpf auf.Plötzlich hielt Leon die Hand erhoben, wie um die anderen zur Stille zu gebieten.
"Es wird allmählich düsterer, in etwa zwei Stunden ist Dämmerung. Dann sollten wir von hier verschwinden ... ich glaube, irgendwo dort drinnen ist gerade jetzt ein Schattenläufer unterwegs." sagte er, auf den Wald vor ihnen deutend. Irgendwo darin brach eine große, dunkle Masse ungestüm durchs Unterholz, Äste knackten, Büsche wurden plattgewalzt.
Perfekt um ein bisschen Ballast loszuwerden ... dachte Leon. Laut sagte er:"Ich schleiche mich rein und sehe nach, was das Viech vorhat. Wenn es sich dem Waldrand zu sehr nähert wird's gefährlich!"
"Nein, holen wir lieber die Söldner!" widersprachen die anderen Arbeiter, aber Leon war bereits leise raschelnd im dunklen Unterholz verschwunden.Einen Moment lang sahen sie noch seinen dunklen Schemen von Gebüsch zu Gebüsch huschen, dann war er aus ihrer Sicht verschwunden.
Phh, von wegen nach dem Schattenläufer sehen!
Leon blickte zurück, die Arbeiter waren bereits außer Sicht, gut so.Geschickt arbeitete er sich durch den Wald voran, wählte dann jedoch einen Weg, der weiiit weg führte von der Stelle, an der die Holzfäller arbeiteten. Stattdessen suchte er sich einen Weg immer tiefer in den Wald hinein.Das langsam dämmrig werdende Licht wurde von dem dichten Blattwerk des Waldes fast völlig geschluckt, doch Leon's scharfe Augen fanden immer noch einen Weg.Plötzlich tauchte vor ihm die Felswand der nahen Klippen aus dem eintönigen Grün-Braun des Waldes auf.
Hier war er erst vor einer oder zwei Wochen gewesen ... schnell wechselte er seine Richtung und suchte sich seinen Weg zu einem abseits liegenden Seitental, begrenzt von hohen Felsklippen zu beiden Seiten.
Das Licht war fast völlig verschwunden aus diesem Gebiet ... verfaulte Blätter längst verstrichener Winter bedeckten hier den Boden, tote Bäume und verrottende Stümpfe ragten aus der Erde hervor.
Perfekt! Das ist wirklich abseits vom Schuss ...
Endlich fand er, was er suchte: Vor ihm ragte ein großer Baumstumpf aus dem Boden, noch immer fast mannshoch. Direkt daneben befand sich noch ein weiterer, fauliger Holzhaufen.
Ja, an diese Wegmarkierung erinnerte er sich besonders gut.
Mit Leichtigkeit hob Leon den morschen Überrest des kleineren Stumpfes an, darunter kam ein niedriges Erdloch zum Vorschein.
Hier aufgebahrt lag vor sich hinrostendes Eisenbesteck, ein kleiner Beutel mit Goldmünzen und die verrottenden Überreste einer alten Schatzkarte, die Leon zusammen mit seinen Freunden von damals gefertigt hatte.
Alles war so, wie er es verlassen hatte. Dieses Versteck war seit mindestens vier Jahren unberührt geblieben. Jetzt würde Leon es wieder nutzen - nur vielleicht sollte er eine neue Karte erstellen. Mit einem Seitenblick auf die fauligen Papierüberreste machte er sich in Gedanken eine Notiz.
Leon setzte sein Lumpenbündel vom Rücken ab und machte sich daran, seine Wertgegenstände zu deponieren.
Auf dem Rückweg entschied er sich, besser doch keine Karte zu entwerfen - wie leicht könnte ein Bandit oder Dieb ihm die Karte abnehmen! Nein, lieber ging er das Risiko ein, das Versteck zu vergessen und jahrelang nicht wieder zu finden, als seine Reichtümer unwiderbringlich zu verlieren.
Schließlich trat er aus dem Wald heraus, ein gutes Stück abseits der Arbeitsstelle auf einem der Felder des alten Sekob.
Keine Feldräuber in der Nähe? Glück gehabt! Im Laufschritt machte er sich auf den Rückweg zu den anderen Holzfällern, die ihn mit fragenden Blicken empfingen.
"Alles in Ordnung! Das Biest hat sich in Richtung Onar's Hof verzogen, wir kriegen also erstmal keine Probleme damit." log Leon. "Die Söldner passen schon auf!"
Und damit packte er wieder seine Axt und löste Kelvin ab, der während seiner Abwesenheit alleine weiterhacken hatte müssen.
Nach einer kurzen Pause stimmte der wieder ins Hackkonzert mit ein und nur wenig später zeugte ein schmerzerfülltes Knarzen vom Fall des nächsten Waldriesen.Dass Leon's Lumpenbündel auf dem Rücken bedeutend schmäler geworden war schien niemand zu bemerken.
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| 17.05.2003 18:24 | #302 |
| Lord Shark |
Shark sah zum Himmel. Es wurde düsterer und kühler. "So, ich denke, dass reicht für heute. Packen wir die Bretter und bringen sie zum Vorposten." gesagt, getan. Die 4 Männer luden die Bretter auf Sharks Karren, der Gjaron aus Sharks Lager holte. 67 Bretter waren es. Sie wurden aufgeladen und die 4 gingen los zum Vorposten. Ein letzter Blick auf den Wald und Shark atmete erleichtert auf. Endlich konnte er den Waldrand verlassen. Sie gingen über die Felder und grüßten einige Bauern bei der Arbeit. Feldräuber sahen sie zum Glück nicht.Als sie ankamen, waren nur noch wenige Arbeiter bei dem Vorposten. "Hey Leute, wir bringen das Holz!" rief Shark den Arbeitern zu. Sie luden das Holz ab. Skeleon hielt noch einen kleinen Plausch mit einem der Arbeiter. Kelvin führte sie Shark und Gjaron zum Hof. "Ich bringe euch jetzt zu Gorr." sagte er. Shark war gespannt, den Schmied kennenzulernen. Er hatte schon viel über ihn gehört.
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| 17.05.2003 18:38 | #303 |
| Kelvin |
So stiefelte Kelvin zusammen mit Lord Shark und Gjaron zusammen zurück auf den Hof um die Beiden zu Gorrs Schmiede zu bringen.
Der Weg dorthin war nicht besonders lang und sie begegneten ausser ein paar Bauern und Schürfern auch niemanden.So kamen sie schon nach kurzer Zeit am Hof an und wandten sich danach nach links zu dem Handelszentrum.Hier is die Schmiede!sagte Kelvin als er mit dem Finger auf die Holztür deutete.Nun muss ich euch jedoch verlassen, ich will mich noch etwas ausruhen
So verabschiedete sich Kelvin von den beiden Schürfern und ging unter dem abendrotem Himmel auf die andere Seite des Hofes wo er sich auf eine kleine Bank niederließ und das rege Treiben auf den Hof beobachtete, während er sich von der Arbeit erhohlte die er an diesem Tag geleistet hatte.
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| 17.05.2003 18:43 | #304 |
| Dark-Druid |
"Nein, nicht dahin! Der Balken kommt nach da drüben! Jaaaa genau da. Ja, festhalten. Und jetzt den Pflock reinrammen. Hier, nimm den Hammer! verdammt, bist du zu blöd das zu machen?! Gib' her!"
Dark war augenscheinlich mal wieder am schuften. Der Vorposten der Söldner sollte nach dem feigen Anschlag wieder aufgebaut werden. Ein Söldner hatte dem Steinmetz mitgeteilt, dass sie mit seiner Koordinationsarbeit an der Palisade zufrieden gewesen waren und ihm den Auftrag übergeben, auch hier den Architekten zu stellen. Natürlich hatte Dark eingewilligt: Eine weitere Möglichkeit sich zu profilieren. Leider wurden ihm fast nur Unfähige zugeteilt. Also dufte Dark die Hälfte noch alleine machen. (naja... vielleicht nicht die Hälfte, aber immer noch genug!)
Der Wegelagerer hatte vor, die Hütte andersrum zu bauen, sodass sie nicht so leicht zu überraschen waren. Die Feuerstelle wurde in Richtung See gelegt. Vorbeischleichen konnte man sich also kaum noch. Zusätzlich würde sie zweistöckig werden. Im oberen Geschoss sollte noch ein Balkon augebaut werden um Angriffe frühzeitiger zu erkennen.
Weiterhin würde, um auch die andere Seite zu schützen, am Aufgang zu Bengars Hof eine weitere, kleine Hütte gebaut werden. So leicht konnte man sie also nichtmehr überraschen.
Das untere Geschoss stand nun fast schon komplett. Die Holzfäller hatten saubere Arbeit geliefert. Nie war wirklicher Mangel an Holz zu vermelden und so konnten die Arbeiten zügig vorangehen. Wenn diese Leute, welche beim Bau mithalfen nur nicht so unfähig wären...
"Wie oft soll ich es euch noch sagen?? Die Pflöcke werden erst nassgemacht, wenn sie in den Löchern stecken. Wenn sie vorher aufquellen, kann man sie nichtmehr verwenden. Und NEIN die Bretter werden genagelt. Nicht verzapft. Ach geh da weg! Du wirst es ja doch nicht verstehen."
Dark kochte innerlich. Wie verblödet konnte man eigentlich sein. Da waren die Idioten von der Garde ja fast noch schlauer. Naja... auch nur fast. Um sich abzureagieren trainierte Dark noch etwas. WIeder wiederholte er die Kombination, die Ceyx ihm vorgegeben hatte. Leider hatte er nicht viel Zeit dazu...
"NEIIIIIIIN........."
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| 17.05.2003 18:50 | #305 |
| Lord Shark |
Kelvin hatte Shark und Gjaron zum Hof begleitet. Die beiden Holzfäller wollten Gorr kennenlernen. Nun standen sie vor der Schmiede. Shark war gespannt. Vieles hatte er schon über den Schmied gehört, z.B. dass er der beste seines Fachs sei. "Ok Gjaron, kommst du mit rein?" fragte Shark seinen Freund. "Na klar, bin auch so gespannt drauf Gorr kennenzulernen." erwiderte dieser.
Dann gingen sie hinein.
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| 17.05.2003 18:53 | #306 |
| Skeleon |
Leon war noch an der Baustelle zurückgeblieben und hatte sich über diesen "Scorp" informiert, während die anderen zum Hof zurückgegangen waren.Jetzt stand er schmunzelnd vor dem langsam anwachsenden Haus und sah amüsiert zu, wie der Architekt von einem Wutanfall in den anderen glitt, und jetzt schien er wirklich aus der Haut zu fahren!
Einer der Arbeiter hatte zwei Balken bereits mit hölzernen Bolzen verbunden, ehe sie in den Dachstuhl überhaupt eingesetzt werden konnten. Zwei Baumstämme für nichts und wieder nichts verschwendet, denn nun konnten die Holzträger nur noch mit einer Axt getrennt werden - das aufgequollene Holz der Bolzen würde nicht mehr schmaler werden.
Leon blickte auf seine eigene Holzfälleraxt, unterdrückte ein Grinsen und machte sich vom Acker, Richtung Hof.
Sollten doch die Bauarbeiter ihre Unfähigkeit selbst ausbaden und neue Bäume schlagen!
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| 17.05.2003 19:30 | #307 |
| Kelvin |
Als ihm die Abendsonne auf sein Gesicht schien, überlegte Kelvin was heute noch tun könnte, schliesslich wollte er nicht in der ungemütlichen Höhle hinter dem Hofe versauern.Als er aufstand um sich nach einer Beschäftigung umzusehen, fiel ihm plötzlich wieder ein, dass die Holzfälleraxt, mit der er fast de ganzen Tag Bäume zum Einsturz brachte, am Waldrand vergessen hatte.Eigentlich war es nicht sein Problem, doch die Söldner könnten auch unnangenehm werden, wenn sie herausfänden das Kelvin die Axt nicht zurückgebracht hatte.
So lief der Wegelagerer in zügigem Tempo zurück zu seinem Arbeitsplatz und nahm das Werkzeug an sich.Alleine und zu dieser dämmrigen Tageszeit war es selbst Kelvin diese Gegend nicht geheuer.Immer im Kopf, dass in der nächsten Sekunde ein Schattenläufer aus dem Gebüsch springen und Kelvin mit einem Hieb töten könnte, zog er die Axt aus dem Stamm eines Baumes.Dann liess er diesen Ort so schnell wie möglich hinter sich und machte sich auf den Weg zum Vorposten, der sich schon im Bau befand, um die Holzfälleraxt den Söldnern auszuhändigen.Dort angekommen, erspähte er inmitten der Handwerker und Hilfskräfte seinen alten Freund und Kollegen Dark-Druid, mit dem er damals gegen die Feldräuber gekämpft hatte.Der sonst eher ruhige Steinmetz schien sich über etwas gewaltig zu ärgern und so ging Kelvin etwas näher an den Ort des Geschehens.Bald wurde ihm klar, dass einige der Arbeiter anscheinend einen groben Fehler gemacht hatten und den "Bauherren" damit in Rage gebracht hatten.
Kelvin begrüßte Dark und begann dann ebenfalls den Bau des neuen Vorpostens mit kleineren Arbeiten zu unterstützen.Warum er dies tat, wusste er wohl selbst nicht, aber sich in der Taverne alleine zu betrinken war eben nicht sein liebstes Hobby, da war ihm ehrliche Arbeit schon viel lieber.
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| 17.05.2003 19:40 | #308 |
| Linky |
Höchstamüsant.
Anders war diese Wiederaufbauaktion des durch einen feigen Angriff der Garde zerstörten Vorpostens nicht zu beschreiben. Dark-Druid war schon fast dabei, den Bauarbeitern die Köpfe zu zerschlagen, so trottelig stellten sie sich an. Ein Grüppchen Söldner, welchem auch Linky angehörte, hockte auf der anderen Seite des Weges und betrachtete die Arbeiten. Ab und zu bewegte sich einer der Söldner mal zu der Baustelle und half hier und da, aber ihre Hauptaufgabe war, ungebetene Gäste fernzuhalten.
Dark-Druids flehender Blick brachte Linky schließlich dazu, auch mal unter die Arme der Hausbauer zu greifen. Er konnte den armen Steinmetz wirklich nicht im Stich lassen, das wäre zu unmenschlich...
"Ähm, Linky, helf doch mal den beiden Schürfern da, die wissen nicht weiter", waren die Worte des Wegelagerers.
Der Söldner nickte und machte sich auf zu diesen beiden Trotteln. Aus welchem Grund auch immer - sie schafften es nicht, das Brett anzulegen und anschließend festzunageln.
"Na ihr beiden. Schaut mal her, so geht das. Ihr müsst das hier da nehmen und dieses Dingsda da hinten festnageln und dann hier ranhalten, an das Dings da und dann mit dem Hammer draufhauen. Nein, nicht da, daaa! Ja, da neben dem Teil da. Ja, ein bisschen weiter rechts. Weiter rechts. Nene, stopp, weiter links. Ach nee, ein kleines bisschen nach rechts. Ja, gut noch nen paar Finger breit nach links. Nein, keine Hände, Finger. Ja, richtig so. Gut. Nee, ein wenig nach rechts."
Linky war beinahe am Verzweifeln und so blieb ihm nichts anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen...
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| 17.05.2003 20:17 | #309 |
| Fisk |
Auch Fisk begann zu helfen. Mit einem Armlangen Streithammer kloppte er auf einen Nagel ein, bis schließlich fast das Brett zerbrach. Doch der Nagel saß bombenfest. Auch den zweiten Nagel versenkte er zielsicher. So ging es immer weiter, bis ihm zwei Helfer zugeteilt wurden. Zusammen machten sie die komplette rechte Seite fertig, in einem verdammt belustigendem Prozess. Während Fisk drei Schläge auf den linken Daumen bekam, mussten die Schürfer richtig bluten. Immer wieder machten sie sich gegenseitig die Arbeit kaputt und begannen sich zu kloppen. Zum Glück schaffte es Fisk immer wieder, sie auseinander zu halten. Nachdem sie das letzte Brett befestigt hatten setzte sich der Söldner wieder zurück auf seinen Platz und schaute der Arbeit der anderen zu, insbesondere Linky und seinen beiden 'Kollegen'
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| 17.05.2003 20:46 | #310 |
| Skeleon |
Leon schritt nun die Allee zwischen den Feldern entlang, direkt auf den Hof des Großbauern zu.
Die Sonne begann bereits hinter den Bergen im Westen zu versinken und die letzten, hellroten Strahlen schienen die gesamte Umgebung in ein inneres Feuer zu tauchen.
Der junge Dieb grübelte über seinen ersten (bewussten) Tag auf Onar's Hof nach ...
Er hatte ein sicheres Versteck für seine Beute gefunden, ein paar neue Kameraden kennengelernt und gemeinsam mit Kelvin mehr als ein halbes Dutzend Bäume niedergestreckt.
Nicht übel für den ersten Tag.
Aber jetzt würde es Zeit, sich die Ausrüstung eines Schürfers abzuholen, bei diesem "Scorp".
Sich etwas unsicher umblickend umging Leon das Haupthaus des Hofes und näherte sich einer Hütte - ganz wie Lord Shark gesagt hatte!
Vorsichtig klopfte er an und nur wenig später trat ein junger Mann heraus, etwa Zwanzig. Er war etwa eine Handbreit größer als Leon, war jedoch breit und kräftig gebaut und trug passend zu seinem langen, dunklen Haar einen Bart. Unwillkürlich fasste Leon sich an's Kinn, wo er sich vor kurzem seiner Bartstoppeln entledigt hatte.
"Ja, was ist los?"
"Ähm, bist du "Scorp"?"
Der Mann blickte ihn abschätzend und dann etwas abwertend an. Doch dann nickte er.
"So nennen mich manche."
"Gut, einer der Schürfer hat gemeint, ich soll mir bei dir meine Ausrüstung abholen."
"Heißt das, du bist jetzt auch einer von den Dreckfressern?"Er grinste, hob dann aber die Hand, wie um zu sagen 'nicht so gemeint und halt die Klappe'.
Schließlich wandte er sich um, trat an Leon vorbei und verschwand in einem Nebenhaus. Leon vernahm Geklapper und das Knarzen eines Truhendeckels.Wenig später kam der Mann wieder raus, eine Spitzhacke in der Linken und ein Bündel Stoff unter seine rechte Achsel geklemmt.
Wortlos hielt er es hin, bis Leon alles entgegennahm.
"Die Kleidung zeichnet dich als einen unserer Arbeiter aus, trag sie und du wirst keine Probleme hier auf dem Hof bekommen. Auch wenn du ein Dreckfresser bist - Onar will nicht, dass es euch schlecht geht. Was mit der Spitzhacke zu machen ist wirst du ja sicher wissen."
Er grinste fies, doch das ging in ein aufmunterndes Lächeln über."Arbeite ordentlich und du kommst auch wieder aus den Stollen raus."Leon sah die Schürferklamotten durch - einfacher, steifer Stoff in eine tragbare Form gebracht. Mehr als seine Lumpen taugte das zwar, aber ob ihn das vor Steinschlag oder sowas schützen würde?
Das brachte er zur Sprache und "Scorp" antwortete:
"Wie gesagt, diese Klamotten sind nur ein Erkennungszeichen. Wenn du etwas haben willst, das auch Schutz bietet solltest du dich an Carras wenden, der stellt die leichten Rüstungen her. Ich verteile nur den Schürfer-Kram."Leon nickte dankbar, der Mann erwiderte es knapp und zog die Tür zu seiner Hütte zu, und der junge Dieb wandte sich ab.
Würde wohl Zeit den Modestil zu ändern ...
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| 17.05.2003 20:53 | #311 |
| Dark-Druid |
Dark war teilweise kurz davor, einigen Schürfern ihre, sowieso unfähigen, Hände zu brechen.
Doch dann kam einer der Wegelagerer vorbei. Als er näher kam, erkannte Dark seinen Freund Kelvin.
"Hallo Kelv! Endlich mal jemand, den man gebrauchen kann. Hier, ich hab mir das so vorgestellt..."
Dark erklärte Kelvin, was er vorhatte und Kelvin machte sich an die Arbeit, als Linky und Fisk auch anfingen mitzuhelfen. Auch die Söldner kriegten bei diesen Idioten von Schürfern fast zu viel. Doch mit vereinten Kräften der versierteren Mithelfern, wurde die erste Etage schnell aufgerichtet. Die zweite Etage dürfte schneller gehen. Den Balkon aufzubauen war keine schwere arbeit und es war auch weniger an Wänden aufzurichten....
Irgendwie ging alles schneller, wenn diese verblödeten Nichtsnutze nicht da wären.
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| 17.05.2003 21:45 | #312 |
| Skeleon |
Mit seinen neuen Errungenschaften machte der junge Dieb sich auf den Weg zu der Schmiede, wo Carras zur Zeit beschäftigt war.
Als Leon sich näherte sah er einen Mann mitte Zwanzig über einen Eichentisch gebeugt stehen, auf dem eine lederne Rüstung lag. Schien, als begutachtete er sie.
"Hey!" rief Leon ihm im Näherkommen zu.
"Was gibt's?"
"Der Söldner "Scorp" meinte, du hättest Rüstungen zu verkaufen?"Leon trug noch nicht seine Schürferklamotten.
"Nur an Schürfer, Wegelagerer und Banditen."
Daraufhin hob Leon seine neuen Klamotten hoch, die er noch immer als Bündel verschnürt unterm Arm getragen hatte.
"Ich bin seit ein paar Tagen dabei!"
Sein Gegenüber nickte.
"Gut. Mein Name ist Carras und ich bin hier für die leichten Rüstungen zuständig. Wenn du also eine Schürferkluft willst, sag nur bescheid."Leon nickte knapp.
"Macht 250 Goldstücke. Bezahle - und ich hole eine Rüstung aus dem Lager."Mit einem erneuten Nicken griff Leon nach seinem Geldbeutel. 250 Goldstücke waren nach einer Weile abgezählt und er legte sie dem Mann neben die Lederrüstung auf den Tisch. Das schmale Ledersäckchen war jetzt erheblich leichter ... eventuell würde Leon sein Versteck schneller aufsuchen müssen als geplant!
Carras strich das Geld ein, überschlug die Summe und schien auf eine Zahl zu kommen, die nah genug an der 250 dran war.
Er wandte sich ab und betrat den Lagerraum der Schmiede.
Nur wenig später trat er wieder hervor, je ein großes und schwer aussehendes Bündel unter den Armen.
"Hier, dein neuer, ganzer Stolz!"
Und damit überreichte er Leon die Rüstung.
Der machte sich daran, sie anzulegen.
Nur wenig später stand Leon in seiner neuen Ausrüstung da:
Seine alten Lumpen hatte er abgelegt und auf einen Haufen geworfen, stattdessen die Schürferklamotten angezogen. Die steife Kleidung schien erstmal einige Zeit der Eingewöhnung zu erfordern ...
Über diese einfachen Gewänder hatte er die Rüstung angezogen:Weite Hosen aus ähnlichem Stoff, hier und da mit Leder verstärkt. Eiserne, rundgeformte Knieschützer und mit eisen verstärkte Stiefel sorgten für ordentlichen Schutz unten herum. Das Rüstungsoberteil bestand im Grunde nur aus einem zweiten, viel zu weiten steifen Hemd, das an Ellbogen und Unterarm ebenfalls eisengestärkt war.
Der Stoff schien robust, das Leder stabil und das Metall wie für die Ewigkeit geschaffen. Und dennoch hatte Leon noch große Bewegungsfreiheit!Nur ein Helm oder soetwas fehlte noch, gegen Steinschlag - aber die Leute hatten oft genug gesagt, Leon sei ein Dickkopf.
Er legte den mitgelieferten, mit Eisenplättchen verstärkten Gürtel um und machte die Scheiden seiner beiden Dolche daran fest.
Seine Lederjacke, von der er sich nach all den Jahren nicht mehr trennen wollte, funktionierte er in einen Rucksack um:
Alles, was er noch bei sich hatte und nicht am Gürtel trug stopfte er hier hinein.
Ehe er ihn aufsetzte spannte er sich das edle Kurzschwert, die Holzfälleraxt und die Spitzhacke auf den Rücken.
Ein Rücken und Richten, dann fühlte er sich gerüstet für die nächsten Tage.Er würde diesen Bastarden zeigen, dass er zu mehr als einem 'Dreckfresser' taugte!
Sein Blick blieb an seinen alten Lumpen hängen. Ein sanftes, bläuliches Leuchten schien von einer der Taschen auszugehen ...
Verdammt, er hatte einen seiner Erzklumpen in der Tasche vergessen!Rasch schnappte er sich seine Hose, griff in die Tasche und förderte das von blauen Adern durchzogene Gestein hervor.
Es ging noch immer ein sanftes Pulsieren in der selben Art und Weise davon aus, beruhigend und entspannend und scheinbar unabänderlich.
Leon's Hand schloss sich fest um das Gestein, er schloss die Augen und er fühlte wieder dieses angenehme Pochen.
Dann öffnete er sie wieder und sein Blick fiel unwillkürlich auf den Schleifstein der Schmiede - einer der Schürfer schliff gerade seine stumpfe Klinge nach.
Langsam setzte Leon sich in Bewegung, tappte dem Mann auf die Schulter und hielt ihm den Stein unter die Nase.
"Ist das viel wert?"
Dem Schürfer fielen fast die Augen aus dem Kopf, doch er versuchte möglichst ruhig zu sagen:
"Ja, das ist schon die eine oder andere Goldmünze wert ..."
"Hör zu, schleif mir das Ding zurecht und du kannst die Reste behalten."Der Schürfer willigte sofort ein und begann mit geschickten Bewegungen die Unebenheiten des Gesteins zu bereinigen.
Kleine Erzsplitter flogen in unterschiedlichste Richtungen davon und Leon beobachtete die Augen des Mannes, die sich jeden einzelnen Splitter einzuprägen versuchten - schien als hätte der nicht soviel Glück gehabt, was Geld anging.Schließlich war es genug.
"Hör auf! Ich will auch noch was von dem Erz haben!" protestierte Leon.Widerwillig nahm der Schürfer den Brocken vom Schleifstein und reichte ihn Leon.Der nickte dankbar und wandte sich ab. Ein paar Schritte entfernte er sich und blickte zurück - der Mann war auf die Knie gesunken und suchte die Splitter zusammen.
Kopfschüttelnd ging der junge Dieb weiter und begutachtete den Erzbrocken.Die Oberfläche war nun glatt und schimmerte leicht. Das bläuliche Leuchten schien nun, wo der Dreck abgeschliffen war noch zugenommen zu haben.Leon schloss die Hand um den Brocken - er passte genau in seine Faust. Grinsend stopfte er ihn in seine Tasche. So etwas brauchte einfach jeder, der längere Zeit dem Stress des Alltags ausgesetzt war ...
Ein herzhaftes Gähnen entrang sich Leon's Kehle auf dem Weg zur Taverne. Für heute hatte Leon wohl genug geschafft. Statt in die Gaststube lenkte er seine Schritte zum gemeinschaftlichen Schlafsaal der Schürfer. Heute würde er wohl gut schlafen können.
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| 17.05.2003 22:22 | #313 |
| Crowner |
Crowner war schon sehr weit gekommen mit dem Helm, doch nun war er sehr müde und ging ins grosse Haus. Er sprach noch mit einem Freund über die alten Zeiten und ging dan "früh" ins Bett, er lag noch ein Weilchen halbwach da und schlieff schliesslich ein.
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| 18.05.2003 02:55 | #314 |
| Dark-Druid |
Die Bauarbeiten am Vorposten gingen noch bis tief in die Nacht, doch im Schein des Lagerfeurs und der Fackeln, welche entzündet worden waren, wurde das Gebäude schließlich fertiggestellt. Dark stand vor der Hütte und schaute sich "sein" Werk nocheinmal genau an. Der Vorposten stand nun endlich wieder und die Söldner konnten ihrer Arbeit wieder ordnungsgemäß nachgehen. Der Balkon, welcher die zweite Etage des Häuschens zierte war in Richtung See und Wald gerichtet und so dürfte es für Angreifer schwer werden, unbemerkt vorbeizukommen. Auch das Lagerfeuer, an dem sich die Söldner abends gerne versammelten, war nun in diese Richtung gelegt worden, um Angriffe von hinterrücks zu vermeiden. In den nächsten Tagen würde noch eine kleine Hütte am Aufgang zu Bengars Hof hochgezogen werden, um auch diese Gegend abzusichern.
Um den Wegelagerer herum rauschten die Bäume und Grillen zirpten ihr unendliches Lied und der Wasserfall bekundete seine Anwesenheit durch sein immerwährendes plätschern. Ansonsten herrschte Stille in diesem Abschnitt der Insel Khorinis. Nur vereinzelte Rufe der Söldner drang vom Hof zum Wegelagerer herüber. Dark-Druid verspürte keine große Lust diese Nacht in dem stinkenden Loch der Wegelagerer zu verbringen. Er würde hier, am Lagerfeuer bleiben. Die anderen verabschiedeten sich nach und nach. Zuletzt blieb nurnoch Dark. Gemächlich ließ er sich auf einem Baumstamm nieder und bereitete sich eine Scavengerkeule über dem Lagerfeuer.
Wie er dort so saß schweiften seine Gedanken zurück zu längst vergangenen Tagen. Wie er, damals noch jung und unschuldig, mit seinen Eltern in der Bergstadt Duriath gelebt hatte. Weit weg von hier.... irgendwo im Norden dieses Landes. Wo genau, das vermochte Dark nicht zu sagen. Zu jung war er um sich darum gekümmert zu haben. Zu unbesorgt. Dies schöne Gefühl der Sicherheit war selten in seinem Leben geworden... die Zeit nach seiner Kindheit verbrachte Dark auf der Straße, kalt und rauh wie sie war. Immer darauf bedacht, dem Unvorsichtigen auch noch das letzte und kostbarste zu nehmen, was er hatte. Sein Leben.Da war es wieder - das Gesicht des Freundes, welcher den Fährnissen der Straße nicht standgehalten hatte.
Schmerzverzerrt.
Geschändet von den spöttischen Blicken seines Mörders. Dieses Gesicht hatte sich tief in Darks Gedächtnis eingebrannt, weit zurückgeschoben hinter vorgegaukelte Lebensfreude und Frohgemut. Doch in Stunden wie dieser, in denen Dark alleine mit sich war und seinen Gedanken nachhing, brach der Panzer des Vergessens und der Schmerz kehrte zurück. Doch hatte Dark Rache genommen... blutige Rache. Sein Antlitz verhärtete sich bei diesen Gedanken...
Doch der Wegelagerer vertrieb seine trüben Erinnerungen ein weiteres Mal und kehrte zurück in die Realität. Schon halb verbrannt nahm er die Keule vom Feuer und biss hinein... der kernige Geschmack des Fleisches holte auch seine letzten Sinne zurück aus der Vergangenheit... bis zum nächsten Mal, wenn die Gedanken zurückkehrten...
Langsam wurde Dark müde, der Körper wollte sich die, an diesem anstrengenden Tage verbrauchten, Ressourcen zurückholen und der Steinmetz hinderte ihn nicht daran. Er rollte die Bettrolle vor dem Lagerfeuer aus und legte sich auf sie. Den Körper in seinen Mantel gehüllt, sodass er fast mit den Schatten verschmolz und das Schwert griffbereit umfing ihn schließlich der Schleier des Schlafes.
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| 18.05.2003 08:33 | #315 |
| Legolas89 |
Legolas wurde früh von den Lärmen der Bauern geweckt, die auf dem Weg zu den Feldern waren. Das kam ihm gelegen weil er heute viel üben wollte. Er nahm seinen Bogen und die Pfeile und schlich aus dem Haus um niemand anderen zu wecken. Dann schritt er Richtung Übungsplatz. Dort angekommen nahm er einen Pfeil zog den Bogen auf und schoß. Voll daneben! Denn ein Lichtstrahl hatte ihn geblendet. Er wechselte auf die andere Zielscheibe welche im Schatten einer großen Eiche lag. Er betrachtete sie sich genauer wurde aber schon von hinten vo Taeris angesprochen:
"Guten morgen. Jetzt schon wach? Du hast es wohl sehr nötig den Umgang mit dem Bogen zu lernen. Nun fang an..."
Legolas nahm ohne ein weiteres einen Pfeil legte an zielte und Schoß. Wieder am äusseren Scheibenrand. Tearis lobte ihn sagte Legolas soll noch ein paar Schüße machen....
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| 18.05.2003 10:16 | #316 |
| Todesfürst |
Der Fürst hatte gestern Abend noch sein Holz abgeliefert, und weil man ihm sagte, dass man ihn nicht mehr brauchte ging er halt zurück zum Hof. Er war dann noch etwas Wasser fassen in der Taverne und hatte sich mit einigen Söldnern unterhalten. Als er heute aufwachte wollte er aber endlich mal was richtiges tun, was wichtiges, obwohl das gestern gar nicht mal so schlecht war. Er zog seine neue Nietenrüstung an und ging zu Gorr in die Schmiede. Davor nahm er aber nochmal tief Luft, aber er merkte schon, dass ihm das nicht viel brachte. Nach kurzen 10 Sekunden musste er wieder Husten. Er rief nach dem Schmied und der kam dann auch nach einer gewissen Zeit. Der Fürst fragte, was mit seinem Schwert sei und der Schmied gab ihm eine überraschende Antwort.
"Ich bin fertig. Du kannst es abholen. Allerdings kostet es 2000 Gold."
Der Fürst war erfreut über die Tatsache, dass es schon fertig war, weniger allerdings darüber, dass es 2000 Goldstücke sein sollten. Aber er würde das Gold schon aufbringen, auch wenn er dabei etwas tun musste, was er nicht mochte. Er sagte dem Schmied, dass er das Gold bald habe und verließ dann die Schmiede. Als er endlich wieder Luft bekam machte er sich auf in die Taverne um zu frühstücken. Als er endlich fertig war ging es los Richtung Stadt. Das Gold wartete auf ihn.
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| 18.05.2003 10:57 | #317 |
| Kelvin |
Langsam und mit schmerzenden Gliedern richtete Kelvin sich in der Höhle der Wegelagerer, wo er nun schon zwei Nächte verbracht hatte, auf.Nach einigen Dehnübungen und einem kühlen Schluck Wasser fühlte er sich jedoch wieder viel besser und die Schmerzen wichen aus seinen Gliedmaßen.Der letzte Tag war recht anstrengend für den jungen Wegelagerer gewesen, schliesslich war er zuerst mit drei Schürfern in den Wald gegangen und hatte dort ein halbes dutzend Bäume zu Fall gebracht und danach noch beim Aufbau des neuen Vorpostens geholfen.Nun begab er sich jedoch auf den Hof, wo er versuchte endlich mal auszuspannen.Doch schon nach kurzer Zeit knurrte ihm der Magen und es wurde für Kelvin Zeit ein Mahl in der Taverne zu sich zu nehmen.In dem großen Gebäude angekommen ging er direkt zur Theke und bat um eine gebratene Scavengerkeule, die ihm auch schon nach kurzer Zeit gebracht wurde.Nachdem er das gebratene Stück Scavengerfleisch bezahlt hatte, ging er aus der Taverne und setzte sich auf eine der Bänke auf dem Hof, wo es viel viel ruhiger war.Hier konnte er die warme Mahlzeit genüsslich zu sich nehmen.
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| 18.05.2003 11:43 | #318 |
| Lord Shark |
Lord Shark und Gjaron kamen in die Schmiede. Sie blickten sich um und konnten einige Waffen und Rüstungen erblicken, die auf Tischen lagen. Lord Shark ging ein paar Schritte vorwärts und schon kam Gorr, der Schmied und fragte, was sie wollten. "Wir sind neu, vorgestern erst eingetroffen. Wir wollten uns mal nach Waffen umsehen." antwortete Shark wie aus der Pistole geschossen.
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| 18.05.2003 12:14 | #319 |
| Dark-Druid |
Dark war schon mit dem ersten Hahnenkrähen, welches von Onars Hof an sein Ohr gedrungen war, erwacht. Klebriger Tau benetzte die in sattem Grün stehenden Wiesen. Föhlich plätschernd verbreitete der Wasserfall sein liebliches Lied und die wogenden Wassermassen des Sees verschwanden in einem unterirdischen Flussbett, um an unbekannter Stelle wieder zu Tage zu treten.Dark legte Umhang, Rüstung, Schwert und übrige Kleider ab und wusch sich im klaren, kalten Wasser. Heute würde das nächste Stück Arbeit anfallen. Dark grauste schon bei dem Gedanken an die idiotischen Schürfer von gestern. Doch vielleicht hatte er Glück und es kamen schon früher als gestern fähige Männer vorbei, auch wenn der Wegelagerer dies zu bezweifeln vermochte.Dark-Druid zog seine Kleidung wieder an, hing sich sein Schwert um und befestigte den Mantel mit einer stählernen Klammer über seinen mukulösen Schultern. Er begab sich zur Treppe an Bengars Hof um sich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Die Bäume rauschten und hin und wieder knackte es im Geäst. Dazu trällerten die Vögel in ihrem immerwährenden Frohgemut ihre Lieder und Melodien. Inmitten der lebendigen natur schritt der Wegelagerer umher, mit seinem, sich im Winde aufbauschenden, Mantel behangen. Ein einzelner schwarzer Punkt in einem Meer aus den verschiedensten Grüntönen, gemischt mit dem Graubraun der Felsen, welche den Weg des Steinmetzes säumten. Wie erwartet war er der erste an der zukünftigen Baustelle. Noch eine Stätte der Ruhe, wprde sie sich doch bald mit dem geschäftigen Treiben der Bauarbeiten füllen...
Eine weile saß der der Wegelagerer alleine auf einem Baumstumpf. Die Arbeiten hier würden schnell von Statten gehen. Die Vorraussetzungen waren gradezu ideal. Während Dark so alleine saß, kam ihm wieder die Einhandausbildung in den Sinn. Er stellte sich auf, zog sein Schwert und fing wieder an, die Kombination von Ceyx weiter zu perfektionieren.
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| 18.05.2003 12:45 | #320 |
| Kelvin |
Gerade als Kelvin seine Scavengerkeule verschlungen hatte, kamen wieder einige Schürfer den verschlungenen Pfad von der Banditenburg zu Onars Hof.Aber der Vorposten is doch fertig?!dachte sich der Wegelagerer als er der Gruppe folgte um zu sehen wohin sie gingen.Zu seiner Überraschung war nicht der neue Vorposten ihr Ziel, sondern anscheinend der Hof des Bauern Bengar, denn die Schürfer, die von einigen Söldner und Banditen angeführt wurden, bogen nach links ab und schon bald fand sich die Gruppe in dem kleinen Tal, von welchen aus eine Steintreppe zu Bengar führte, wieder.
Anscheinend war Dark, der wohl wiedermal die Bauaufsicht hatte, schon vorher angekommen da er gerade am Trainieren mit seinem Schwert war, als die Arbeiter eintrafen.So!begann einer der Söldner die die Gruppe hergeführt hatten.Hier wird auch so ne Art Vorposten gebaut, und versucht euch heute mal nicht ganz so dämlich anzustellen wie gestern.sprach ein anderer Söldner der sich dabei wohl das Lachen verkneifen musste.Noch ehe Kelvin sich vom Acker machen konnte, wurde ihm erneut eine Holzfälleraxt in die Hände gedrückt.
Versucht erstmal die paar Bäume hier im Tal zu fällen, von gestern is auch noch etwas Holz übrig, das sollte dann schon reichen.sagte der Söldner zu den Holzfällern.Auch Kelvin tat was ihm gesagt wurde und ging zusammen mit ein paar Schürfern auf den nächsten Baum los während die andere Gruppe unter Führung von Dark damit begann das vom Vortag übrig gebliebene Holz zu verwenden und mit den Bauarbeiten begannen.
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| 18.05.2003 12:53 | #321 |
| Coretex |
CoreteX ist wieder früh am morgen aufgewacht, was bei dieser unbequemen Höhle auch nicht weiter verwunderlich war. Er zog sich seine Rüstung an und ging sofort zu Onar's Hof wo er sich ertmal ein ordendliches Frühstück genemigte. Danach war sein morgendliches Hanteltraining angesagt. Diesmal schaffte er aber nicht so viel da er vom Tag zuvor noch einen ordendlichen Muskelkater hatte. Das Holzhacken war auch ziemlich anstrengend aber es machte ihm irgendwie auch Spass. Danach fragte er einen rumstehenden Söldner ob der Bau der Hütte beim Aufgang zu Bengar's Hof schon begonnen hätte. Der wusstes aber auch nicht genau aber er meinte er hätte schon einige Leute dorthin gehen sehen. Da Core eh nichts vor hatte ging auch auch einfach mal dorthin um zu gucken ob er sich irgendwie nützliche machen kann.
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| 18.05.2003 12:59 | #322 |
| Dark-Druid |
Als der Trainierende Wegelagerer die anderen kommen sah, steckte er sein Schwert weg und ging ihnen entgegen. Leider erkannte er unter den Gichtern der Schürfer auch einige vom Vortag; aber zum Glück waren nicht alle von gestern dabei und so bestand noch Hoffnung auf einen einigermaßen geregelten Bauvorgang. Viele der Schürfer machten sich an die Arbeit, Holz zu hacken, unterstützt von Darks Freund und Mitwegelagerer, Kelvin. Die anderen, die wohl nur dem Bau zugeteilt worden waren hatten schon das überflüssige Holz vom gestrigen bau mitgebracht, sodass die Arbeiten theoretisch direkt hätten beginnen können, doch zu allererst erklärte der Steinmetz wie der Bau ablaufen sollte.
"Also Jungs! Wie ihr ja mitgekriegt habt, wird hier der nächste Vorposten errichtet, damit unsere Söldnerfreunde da hinten auch alles ordentlich verteidigen können und sowas wie der Angriff vor kurzem nicht mehr vorkommt. Allerdings wird das Gebäude nicht so groß wie das dort drüben!"Dark-Druid zeigte mit dem Finger in Richtung des anderen Außenpostens."Vielmehr wird es in der Dimension des alten, abgebrannten Hauses sein. Also ich hab mir das so vorgestellt: Hier kommt ein ca 5-6 Schritt großer Raum hin. Die Wände werden Vielleicht so 2 Meter bis 2.10 Meter hoch. Schräges Dach! An den Raum wird hier hinten,"
Dark schritt einen kleinen Bereich ab,
"eine kleine Kammer angebaut. Mehr gibts da nicht zu sagen. Die einzelnen Vorgänge werde ich euch beim Bau erklären! Ihr könnt sie ja eh nicht behalten!"So begann also der Bau... hier würde es sicher schneller gehen, als gestern.
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| 18.05.2003 17:01 | #323 |
| Kelvin |
Ein lautes "Verdammt!" ließen Kelvin und seinen Partner aufschrecken als sie gerade dabei waren, die letzten Schläge mit der Holzfälleraxt anzusetzen und den Baum zu Fall zu bringen.Als sich der Wegelagerer umwandte um sich nach dem Schreihals umzusehen erkannte er einen Schürfer der sich wohl mit dem Hammer auf sämtliche Finger seiner linken Hand geschlagen hatte.Mit einem kopfschütteln drehte sich Kelvin wieder um und setzte gemeinsam mit dem Schürfer zum letzten Schlag ansetzte, welcher den Baum auch zu Fall brachte.Während der ältere Schürfer dem Baum mithilfe eines Wegelagerers zu den Holzfällern rollten, die den Baum dann zu Brettern zersägten, begutachtete Kelvin das voranschreiten der Bauarbeiten.Es schien recht gut zu laufen und der Bau würde bald fertig sein, stellte Kelvin fest.Is erstmal genug Holz!rief Dark-Druid Kelvin zu als er sich an dem nächsten Baum zu schaffen machen wollte.
Ok, hast du sonst noch was zu tun für mich?fragte Kelvin den Wegelagerer.Die Arbeitswut hatte Kelvin sichtlich gepackt und durch das Holzfällen und Arbeiten wurden seine Muskeln gestählt und er konnte sowieso nicht still auf irgendeiner Bank am Hofe sitzen.Kelvin musste einfach etwas tun.
Es dauete nicht lange bis Dark ihm eine Aufgabe zugeteilt hatte und kurz darauf begann der arbeitwütige Wegelagerer auch schon mit der Arbeit.
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| 18.05.2003 17:35 | #324 |
| Tuan |
Da zur Zeit keiner von Tuans Schülern in der Nähe war und bei ihm lernen wollte und die Bauern und Schürfer anscheinend ganz gut alleine zurechtkamen, hatte der Söldner zwei angenehme Tage hinter sich. Er wusste, dass einige Wegelagerer, Banditen und auch Söldner sich an den Arbeiten bei der Pallisade und den Vorposten beteiligt hatten, aber Tuan gehörte nicht zu denen. Er hatte ihnen ein bisschen zugesehen, mit andern rumstehenden Schaulustigen Witze über die Arbeitenden gemacht, dann hatte er wieder selbst trainiert und natürlich war er öfters einmal in der Taverne zu sehen gewesen. Dort war aber nicht allzu viel los, erstens fehlte der Wirt, zweitens seine Bedienung und drittens sein bester Gast. Schmok und Bloodflowers mussten ja irgend ein komisches Artefakt oder so für diese Schwarzmagieren auftreiben. Wo Redsonja steckte, wusste niemand zu sagen. Und so hielten sich wie gesagt nicht viele Gäste in der Taverne auf. Das war Tuan aber ziemlich egal, so hatte er wenigstens einmal seine Ruhe und wurde nicht ständig angerempelt. Nun aber entschloss sich der junge Söldner, über die Felder zu gehen und den neu erbauten Vorposten beim kleinen See einmal zu besichtigen. Wer weiss, vielleicht musste er ja auch einmal dort Wache schieben. Aber wahrscheinlich eher nicht, da er als Einhandlehrer ja meist auf dem Hof sein musste. Jedenfalls würde ein Blick auf das neue Haus nicht schaden. So marschierte Tuan los in Richtung neuer Vorposten.
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| 18.05.2003 18:25 | #325 |
| Dark-Druid |
"Jaaaa, richtig! Den Balken nach da! ja, genau so. Nein, doch jetzt nicht drehen! Nein, auch nicht in die Richtung. NEIN, auch nicht HOCHKANT! Argh... verdammt. Kelvin! Komm mal her. Hier halt das mal fest. Die beiden peilens einfach nicht!"
Wie es gestern aufgehört hatte, ging es heute weiter. Allesamt Idioten... wären Kelvin und Coretex nicht da, würde Dark noch durchdrehen. Core versuchte derweil einem anderen Schürfer etwas einzubläuen. Doch er hatte glück. Nach 5 Minuten Arbeit hatte er es geschafft ihm zu erklären, wie man ordentlich Nägel ins Holz hämmerte.
Langsam, aber sicher erhob sich das Holzhaus. Jetzt waren sie am schwierigsten Teil angekommen. Dem Dachstuhl. Viereckig geschlagene Stämme mussten hier verkeilt und verzapft werden. Und das auchnoch passend zu den Wänden. Für die dummen unter den Schürfern war das geistig nicht zu bewältigen. Also verrichteten auch hier Dark, Kelvin und Coretex die Hauptarbeit. Doch es ging vorran. Dark war zuversichtlich, heute noch fertig zu werden.
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| 18.05.2003 19:01 | #326 |
| Todesfürst |
Der Fürst war mittlerweile wieder auf dem Hof angekommen. Der Weg war leicht und zum Glück waren keine Viecher auf der Strecke. Er wollte nun endlich seine Waffe abholen. Schließlich hatte er jetzt endlich sein Gold, auch wenn er sich dafür was leihen musste. Er schritt nun zu Gorr's Schmiede und trat ein. Das es stickig war musste er mittlerweile ja nicht mehr erwähnen, aber es reichte gerade so um nach Gorr zu rufen:
"Gorr!!!!"
Der Schmied kam hinter einer Ecke hervor und wandte sich zu Fürst Pergamo.
"Was willst du von mir?"
"Na was woll? Mein Schwert abholen, du sagtest ja, dass es fertig sei. Hier 2000 Goldstücke."
Der Fürst nahm seinen Goldbeutel und lehrte ihn fast vollständig aus. Am Ende hatte er noch 350 Goldstücke übrig. Gorr verschwand kurz und kam dann mit dem Schwert wieder. Der Fürst nahm esin die Hand und bestaunte es. Die Scheide war schwarz wie Kohle und fühlte sich weich und zart an. Man spürte die kleinen, feinen Haare des Wags und es war wunderbar mit Nieten verziert. Der Fürst betrachtete den Griff. Er war mit sehr schönem Holz verziert und der Ring war eindeutig aus Gold. Doch das wichtigste war die Klinge. Der Fürst zog das Schwert aus der Scheide und staunte nicht schlecht. Die Klinge blitzte und am Ende des Schwertes war sie gebogen. Die Klinge war schlicht und hatte weder Verzierungen noch sonstwas aber man merkte die Schärfe. Der Fürst musste lange schauen und staunen doch Gorr wusste, wie man einen Kunden los wurde. Er sagte, er müsse noch arbeiten und schubste den Fürsten sanft aus der Schmiede. Der Fürst fing sie relativ schnell als er wieder an der Luft war und ging dann zu einer Bank. Nachdem er das Schwert an seinem Gürtel befestigt hatte ging er mit einem Lächeln im Gesicht in die Kneipe.
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| 18.05.2003 19:50 | #327 |
| Dark-Druid |
"Aahhh... endlich fertig!"
Dark stand mit Core, Kelvin und den anderen Leuten die mtigeholfen hatten vor dem neuen Vorposten und schauten es sich von allen seiten nochmal an."Ist ja wirklich gut geworden", meinte Kelvin.
"Und das trotz dieser Idioten..."
Darks Hand zeigte auf die Schürfer, die die drei umringten. Gestern und heute hatte Dark sich sicher keine Freunde unter den Schürfern gemacht. Kaum jemanden hatte er während der Tage nicht mit wüsten Beschimpfungen bezichtigt. Unter der Hand erfuhr er schon, dass einige Schürfer ihn Sklaventreiber oder Choleriker riefen... aber all das war Dark eigentlich garnicht. Eher ein besonnener, einzelgängerischer Typ. Doch bei soviel Unverstand fuhr selbst der Wegelagerer aus der Haut.
"Naja... am ende ist ja alles gutgegangen!"
Dark raffte seine Sachen zusammen und begab sich zurück zum Hof. Alles war fertig, auch Dark. Sowohl körperlich, als auch mit den Nerven."Erstmal auf ein kühles Bierchen in die Taverne..."
In Gedanken schon einen Humpen Met ansetztend stieß er die Tür zu Schmoks Schenke auf. Als er sich gerade an einem Tisch niederlassen wollte, erblickte er den Fürst, welcher ihn zu sich winkte...
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| 18.05.2003 20:16 | #328 |
| Zombiebreaker |
Zombiebreaker war es Leid ihne richtige Axt kämpfen zu müssen. Sein Einhänder war zwar keine schlechte Notlösung zum üben doch als Ersatz bot es sich dennoch nicht an. Unter tief gestreckter Sonne,die nun schon bis zum öslichen Horizont vorgedrungen war,übte Zombiebreaker den ganzen Tag das,was Blade ihm befohlen hatte.
Doch nun begann der Tag in seinen letzten Stunden zu verweilen und auch Zombiebreaker ruhte sich aus.
Er fragte sich ob Gorr wohl schon die Zweihandaxt fertig haben würde,die er bestellt hatte.na ja probieren konnte man es ja mal.
Und so schritt der hohe Söldner Richtung HAupthaus, um einiges von seinem angesammelten Vermögen zu holen. Er schloss seine allseits bekannte Truhe auf und nahm ein Beutel mit ganz genau 5100 angezählten Goldstücken heraus.Soviel war der Preis,den Gorr für die Axt verlangt hatte...
...Mit stolzem Schritt betrat Zombiebreaker die Schmiede von Gorr und legte den gefüllten Beutel mit dem darin enthaltenen Gold auf den Tresen und wandte sich dann zu Gorr:
"Meine Axt,Gorr?"
"Ohja deine Axt.Ich hab se fertig bekommen.Ist ne wahre Meisterleistung aber dafür will ich auch die vereinbarte Menge Gold sehen."
"In dem Beutel sind ganz genau 5100 Goldstücke,wie abgemacht"
Gorr nahm den BEutel zu sich und brachte dann die Zweihandaxt zum Vorschein. Ein wahres Prachtstück.So schwer beladen von Gier und Macht,dass sie Zombiebreaker kaum halten konnte.
"Endlich kann das Training richtig beginnen,danke Gorr"
und mit schleifender Axt verließ Zombiebreaker das Gebäude um sich wieder seinem Training zu widmen. Auch dann noch wenn von der östlichen Abendröte nicht mehr viel zú sehen war.
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| 18.05.2003 20:35 | #329 |
| Todesfürst |
Der Fürst sah Dark und winkte ihn zu sich. Er hatte schon lange sein Wasser ausgetrunken und langweilte sich. Wahrscheinlich wäre er den ganzen Abend hier gewesen und hätte sich die Sonntahsschlägerei angesehen aber jetzt hatte der Abend einen Sinn.
"Hey Dark, setz dich zu mir. Siehst ja ganz schön gestresst aus. Gabs Probleme? Naja kannste mir ja später erzählen, jetzt bin ich erstmal dran. Willste ein Bier?"
"Jo warum nicht kann eins vertragen."
Der Fürst winkte die Bedienung zu sich und bestellte:
"Ein Bier für Dark und ein Wasser für mich, bitte.......Also wo waren wir stehen geblieben? Ach ja ich hab dich beobachtet. Du hast den Aufbau der Vorposten geleitet. Du kannst sowas. Ich hätte da einen Auftrag für dich. Interesse?"
"Klar hab sowieso nichts zu tun. Von was für einer Größenordnung reden wir?"
"Ein Haus. 2 Stockwerke, hinterer Bereich Lagerraum. Am besten getrennt mit ner Wand. Sonst mit allem Pipapo also Fenster und dem Zeug. Alles klar?"
"Holz oder Stein und wenn Stein, wieviel Tonnen. 4 oder 5?"
"Stein und ich würd sagen 7 Tonnen, soll ja stabil werden und groß dazu. Wieviel würde mich das kosten?"
"Also ich nehm 600 pro Tonne. Das ist aber ein Großauftrag. Sagen wir 450. Das wären dann 3150. Plus pipapo sagen wir 4000. Da wir aber in der selben Gilde sind und nochdazu Wegelagerer mach ich 3600."
"Machen wir ne runde Summe. 3500 und wir sind im Geschäft."
"OK 3500. Alles klar."
"Ok, ich gebe dir, sagen wir 4 Wochen. Bis dahin muss das Haus fertig sein. Ach ja, das ganze liegt zwischen Onars Haus und der Krypta. Also da darfst du bauen sonst nirgends. Die Kosten fürs Material gehen auf dein Rechnung. Wenn das Gold nicht reicht, dann reden wir nochmal drüber. So übernimmst du den Auftrag?"
"Jo mach ich. Werd dann in den nächsten Tagen mit der Arbeit anfangen aber 7 Tonnen Stein müssen erstmal gehauen werden."
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| 18.05.2003 21:38 | #330 |
| fighting_faith |
Der Regen prasselte auf die grünen Blätter herab, die durch den Aufprall der Tropfen zu tanzen begannen. Das Rauschen des kühlen Nasses und das rhythmische Prasseln des Regens auf die Blätter, alles geschah um sie herum, doch sie beachtete es nicht. Sie aß schon den ganzen Tag auf diesem Baum, auf dem Baum, wo sie auch schon vor wenigen Tagen mit Ceyx saß. Sie hatten viel gelacht an diesem Abend und zusammen die wunderschöne Nacht betrachtet, doch nun saß sie hier alleine im Regen. Sie schloss die Augen und entspannte sich, während die Tropfen sich an ihren Körper schmiegten und ihre Kleidung durchnässten. Faith stand auf und ging vorsichtig an die Spitze des abgebrochenen Astes. Sie breitete ihre Arme aus und legte den Kopf in Nacken und genoss die kühlen Tropfen, dann sprang sie von Ast zu Ast hinab zu Boden und machte sich auf den Weg zurück zu Ceyx’ Hütte.
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| 18.05.2003 22:17 | #331 |
| Dark-Druid |
3500... das war ne ganze Menge... Dark wusste zwar net, wie der Fürst soviel Gld auftreiben wollte, abr wenn es schlussendlich ihm gehörte, war er zufrieden. Um die 5 Tonnen hatte er noch in seinem Steinbruch liegen, also dürfte es ein leichtes werden, den Rest noch fertigzumachen... immerhin hatte er 4 Wochen! Und die Fester würde er wohl bei Horaxedus, dem Magier aus dem Kastell, bekommen. Schließlich schuldete er ihm noch einen kleinen Gefallen, weil Dark seine Steine für den Ofen billiger gemacht hatte. Ob er ihn denn schon fertig hätte? Aber das war jetzt ersteinmal nebensächlich.
Nachdem sich der Fürst und Dark die Hand gegeben hatten, verließ der muskulöse Steinmetz die Taverne vorerst. Er wollte noch etwas trainieren. Wieder und wieder führte der Wegelagerer die Kombination aus.Schlag, Schritt, Schlag, Schritt, Block, Schritt, Stich...
Und wieder
Schlag, Schritt, Schlag, Schritt, Block, Schritt, Stich...
Schlag, Schritt, Schlag, Schritt, Block, Schritt, Stich...
So ging es immer weiter, bis Dark nun endlich genug hatte. Die Bewegungen liefen jetzt ziemlich flüssig und die Kraft der Hiebe wuchs mit der Geschwindigkeit. Geschindigkeit war eine mächtige Verbündete. Nicht nur, dass die Schläge schneller kamen, nein so wurde auch die nicht unbeträchtliche Wucht von Darks Schlägen vervielfachte sich durch sie...
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| 18.05.2003 22:44 | #332 |
| Todesfürst |
Der Fürst merkte, dass Dark bei dem Preis von 3500 Gold zusammenzuckte und woll nicht glaubte, dass der Fürst soviel Gold auftreiben könnte. Naja, eigentlich hatte er auch Recht, denn schließlich war er momentan pleite. Um genau zu sein hatte er sogar 1000 Gold Schulden. Also war in den nächsten 4 Wochen nur noch Goldbesorgung angesagt. Der Fürst schaute Dark noch etwas nach, als er die Taverne verließ aber als er dann draussen war, kam auch der Fürst zum Ende. Er bezahlte sein Wasser und Darks Bier und ging dann in die Höhle. Er hatte es satt, in dieser stickigen Höhle auf dem harten Grund zu schlafen. Er freute sich auf seine baldige Unterkunft. Wenn alles glatt ginge, dann würde er bald richtig super wohnen können. Doch das war Vergangenheit und der Fürst schlief langsam ein.
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| 18.05.2003 22:44 | #333 |
| Ceyx |
Der Regen prasselte auf die Erde nieder. Ceyx lehnte gelangweilt im Türrahmen und blickte in die Dunkelheit hinaus, als ein Blitz am Himmel aufflammte, die Erde für einen Moment erhellte. Bizarre Schatten tanzten für den Bruchteil einer Sekunde über den Hof, als wäre die Dunkelheit aus ihrer Erstarrung erwacht, als wäre sie aus dem Schatten ihrer selbst auferstanden und zu einem eigenen, düsteren Leben erwacht.
Der Augenblick, in dem der Hof für einen Moment beinahe taghell erleuchtet war, reichte für Ceyx aus, eine Gestalt zu sehen, die über den Trainingsplatz auf die Hütte zuhielt.
Wenige Sekunden später hatte Faith das Haus erreicht. Sie war pitschnass. Ceyx ging einen Schritt zurück, um sie ins Haus zu lassen.
Er kniete vor seine Truhe hin, wühlte einen Moment darin rum, bis er ein Tuch gefunden hatte.
Er reichte es Faith.
"Trockne am besten deine Haare etwas...Sonst erkältest du dich noch."
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| 18.05.2003 23:01 | #334 |
| fighting_faith |
Faith nahm dankend das Tuch an und trocknete sich grob sie Haare, doch anstatt sich zu trockenn sah sie Ceyx an... " Wie kannst du eigentlich hier im Trockenen rumstehen... schleißlich ist draußen schönes Gewitter und kühler Regen!" Ceyx schien zu ahnen was sie vorhatte und wollte gerade zurückweichen, doch es war zu spät. Faith packte ina an den Händen und lief rückwärte in den Regen, Ceyx hinter sich herschleifend. Nun standen sie beide auf dem Trainingsplatz und Faith lachte, während sie durch den Regen tanzte. "Hey, dass hatten wir doch schonmal, mal sehen ob du was gelernt hast!" Faith nahm Ceyx an der Hand und tanze mit ihm durch den Regen und obwohl er leicht überrascht war, stellte er sich besser an als beim letzten Mal. "Nun ist aber genug, lass uns rein bevor wir noch beie krank werden." "Ach komm...", Faith wollte gerade fliehen, doch Ceyx war diesmal schneller als sie dachte. Er hob sie hoch und trug sie ins Haus zurück, dann warf er ihr wieder das Tuch zu. "Hier nun nimm aber.", sagte er lächelnd und trocknete sich selbst, doch Faith machte ihn die Arbeit schwer. Sie fiel ihn um den Hals und küsste ihn,... "Ich mag dich!", sagte sie mit einem Lächeln, dann begann sie glücklich ihre tropfenden Harre zu trocken.
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| 19.05.2003 11:28 | #335 |
| Crowner |
Crowner war immernoch an seinem Taucherhelm. Er hatte nur geschlafen und gegessen, gestern war er den gamzen Tag mit dem Helm beschäftigt gewesen und auch ziemlich weit gekommen. das "grundgerüst" war nun fertig, jetzt kam das schwierigste, die beiden Schläuche richtig an den Helm zu befestigen, doch woher bekam er eine solche "bewegliche" Röhre her, das letzte mal, war es eine riesen Arbeit, bis sie so etwas aus verschiedenen dehnbaren Innereien verschiedenster Tiere zusammengemacht hatten und es genug lang war für den Stausee im Neuen Lager, doch nun wollte er ins Meer. Nachdem er bei einigen Händlern herumgefragt hatte, bekam er für einen Guten preis, zwei gleich lange Schläuche, die unwasserdurchlässig waren. Er gab dem Händler dafür auch ne schöne Stange Geld. Als er mit der Verarbeitung begann, war er zufrieden mit dem Material. Bei dem Händler, hatte er sich auch noch gerade ein stabiles Seil gekauft. Die Pumpe musste olirie noch haben, aber nun brauchte er ein doppeltes Pumpsystem, doch wie er das genau anstellen wollte, wusste er noch nicht genau. Er begann mit skizzen, kritzelte auf alte eisenplaten dinge, wischte sie wieder weg, bis ihm die skizze gefiel, er dachte nochmal alles durch, ob das so auch funktionieren würde, dass bei der auf- und Abbewegung beidemale Luft durch die Pumpe geblasen wurde, respecktive, das wasser, das in den Helm kommen könnte herausgepumpt. Er besprach sich mit Gorr, einem Handwerker und ein paar weiteren Leuten. Er gab ihnen einige Goldmünzen und sie machten sich zusammen an die Arbeit. Bereits bis am frühen Mittag war das gute Stück fertig und getestet. Ein meisterwerk. Nun ging Crowner, zufrieden mit seiner Arbeit, etwas Essen.
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| 19.05.2003 14:05 | #336 |
| $UP3RFLY |
Stolz seine neue Söldnerrüstung tragend, die Gorr ihm kostenlos fertiggestellt hatte, lief Fly über den Hof. Er wollte sich eine Hütte bauen, hatte aber bis jetzt noch keinen geeigneten Platz dafür gefunden. Also schlenderte er über den Hof um einen und hielt nach einem Platz ausschau, an dem er auch seine Ruhe haben konnte, der aber nicht zu weit enfernt war. In der Nähe der Kapelle lauerten ihm zuviele Monster, außerdem besaß dieser Teil des Hofes eine Aura, die er nicht besonders mochte. Also orieniterte er sich in die andere Richtung. Der Übungsplatz! >> Ja, das ist es. << dachte er, in der Nähe des Übungsplatzes hatte er seine Ruhe, wurde Nachts nicht von betrunkenen gestört, die aus der Taverne torkeln (ausgenommen ihm selber) und zu weit entfernt war es auch nicht. >> Damit wäre das geregelt, jetzt brauche ich noch Holz...und jemanden der mir hilft. << Jemand der ihm half war sicher nicht besonders schwer zu finden und Holz würde sich sicher auch organisieren lassen, dann konnte es ja losgehen...
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| 19.05.2003 15:01 | #337 |
| Legolas89 |
Legolas befolgte den Befehl von taeris und legte noch einen Pfeil, welcher aus dem alten ranzigen lederköcher den ihm sein Lehrer Taeris gegeben hatte, an. DEr Bogen war glatt und strahlte in der Sonne. Legolas setzte den Pfeil in die aus Tiersehnen gedreht Schnur und Zog auf. Der Bogen hatte ein hohes Zuggewicht und Legolas tat langsam der Arm weh. Er guckte den Pfeil entlang und fasste die Scheibe, welche aus Holz war, ins Ziel. ER vergewisserte sich das er keinen Fehler mache und löste langsam seine Finger von der Sehne. Der Pfeil schoß los und bohrte sich in die Scheibe. Tearis war zufrieden und nickte.
Legolas wollte es nochmal versuchen und wiederholte den Vorgang.Diesmal aber traf der Pfeil die Stützen der Scheibe und legolas war darüber verärgert. So setzte er zum nächsten Schuß an...
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| 19.05.2003 16:23 | #338 |
| Gjaron |
Gjaron schwankte an zum Lager. Die Müdigkeit hatte ihn gleich überrumpelt. Er betrat das hier neu aufgebaute Lager und schlürfte zu seinem Bett. Ein schlaffes "Gute Nacht" brachte er noch hervor, dann fiel er vornüber in seine Matte und war sofort ins Reich der Träume übergewandert.
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| 19.05.2003 19:37 | #339 |
| Tuan |
Auch an diesem Tag hatte sich Tuan wieder geschult, zum Leidwesen eines anderen Söldners. Sie hatten zusammen ein kleines Übungskämpfchen gemacht, dabei war der Söldner unglücklich ausgerutscht und direkt in Tuans Klinge gestürzt. Glücklicherweise hatte er sich nicht ernsthaft verletzt, Tuan hatte sofort sein Schwert zurückgezogen und die Rüstung hatte den Mann geschützt, aber er hatte trotzdem eine kleine Stichwunde abbekommen. Er würde es aber ohne Probleme überleben, nur für ein paar Tage musste er etwas ruhen. Tuan war es trotzdem nicht so ganz recht, er fühlte sich ein bisschen schuldig. Bei einem Übungskampf sollte ja eigentlich niemand verletzt werden. Deshalb hatte der Einhandlehrmeister beschlossen, dem Mann ein kleines Geschenk zu besorgen, nichts grosses, einfach eine kleine Wiedergutmachung. Nun war Tuan auf dem Weg zu Linkys Laden. Dort würde er bestimmt irgend etwas passendes finden. An der Türe zum Laden des Händlers blieb der junge Söldner kurz stehen, dann klopfte er und trat ein. "Linky, ist es gestattet...?"
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| 19.05.2003 19:47 | #340 |
| Linky |
"Kleine sabbernde Kinder bitte rechts neben der Tür stehen bleiben, große lispelnde Banditen bitte rechts. Alles weitere bitte durch die Mitte", murmelte Linky. Der Händler saß mit dem Gesicht zum Kamin gewandt auf seinem Sessel und blickte in der nächsten Sekunde zur Tür.
"Ach Hallo Tuan!", waren seine weiteren Worte, als er den Söldner erspähte."Tach, Linky. Wie gehts, wie stehts?!"
"Ach, man kann sich nicht beklagen."
"Gut, ich habe nämlich eine kleine Bestellung oder besser gesagt mehrere Bestellungen zu machen. Einmal hätte ich gerne eine schwarze Perle. Habe ich glaube ich mal auf deiner Preisliste aufgeschnappt, jedenfalls hoffe ich das du soetwas hast."
"Jo, so eine müsste ich haben", antwortete der Geschäftsmann und verschwand dann im Vorratskämmerchen. Tuan war keine Möglichkeit mehr gegeben, weitere Bestellungen zu machen. Schnell wurden ein paar Kisten durchwühlt, mit der Hoffnung dort eine sorgfältig verpackte schwarze Perle zu finden. Während der "Suchaktion", plauderten die beiden noch ein wenig.
"Und, was machen die Schüler?", wollte Linky neugierig wissen."Ach, man kann sich nicht beklagen."
"Es sind viele, was?"
"Ja, allerdings!"
Etwas lauter als gewohnt fuhr Linky dann fort: "Ah, ich hab sie!", und kam, glücklich wie ein kleinea Kind, auch sofort wieder ins Ladenzimmer gerannt...
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| 19.05.2003 20:02 | #341 |
| Tuan |
Während Tuan dem eilenden Händler zusah, fragte er sich, was er da eigentlich soeben getan hatte. Er wollte doch nur für den verletzten Söldner eine kleine Entschädigung besorgen. Stattdessen hatte er nach einer schwarzen Perle verlangt. Mal davon abgesehen, über dieses Geschenk würde sich der verletzte Söldner bestimmt freuen, Tuan wusste nicht genau wie teuer, aber dass diese Perlen sehr teuer waren, das wusste er. Nun gab es aber kein Zurück mehr. Linky war in seinem Element. Da gab es wohl nicht mehr viel zu diskutieren."Na dann zeig mal her, wie das Ding überhaupt ausschaut..." sagte Tuan und wartete darauf, dass Linky ihm die Perle zeigte. Der Händler entwickelte einen kleinen Gegenstand aus mehreren Schichten Tuch, dann hielt er den Gegenstand in die Höhe und meinte: "Bitteschön." Tuan nahm dem Händler die Perle ab und begutachtete sie von allen Seiten. "Wirklich schön..." träumte der Söldner ein bisschen. "Stimmt. Und das hat auch seinen Preis..." fuhr Linky dazwischen. Bevor er etwas weiteres sagen konnte, unterbrach ihn Tuan. "Das war mir klar. Aber nun zu meinen anderen Bestellungen." - "Klar, ich höre." antwortete der Händler eifrig. "Gut, also, ich brauch noch ein kleines Geschenk für einen Söldner, der heute bei einem Übungskampf verletzt worden ist..." Tuan blickte Linky fragend an, vielleicht hatte der Händler ja eine gute Idee. "Hm... wie wärs mit einer Schwertscheide? Oder einer Kiste Bier? Ein Pokal? Eine..." Tuan unterbrach den Händler. "Ja, ein Pokal wär vielleicht nicht schlecht. Sowas nehm ich. Weiter. Ich brauch neue Bolzen, so an die hundert Stück fürs erste einmal." Mit einem Blick auf seine Stiefel fuhr der Söldner fort: "Und meine Stiefel sind schon ziemlich abgetragen. Ein paar neue wär nicht schlecht. Hast du sowas auf Lager oder musst du die erst machen lassen? Zu guter Letzt bräuchte ich noch ein paar Pergamente, eine Schreibfeder und die Tinte dazu..."
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| 19.05.2003 20:17 | #342 |
| Linky |
Ach wie wunderbar. Endlich hatte man mal das bestellt, was ein Händler wollte. Keinen unnötigen Streß von wegen Einkauf und so, nein, ruhiges Herauskramen aus dem Lager.
"Alles, was du aufgezählt hast, habe ich auf Lager. Was ein Zufall", sprach Linky und legte seine Hand ganz unauffällig auf die Preisliste. "Wenn ich grob zusammenrechne und dir noch den "Tuansonderrabatt" dazu rechne komme ich auf 1200 Gold. Stimmt's so?"
Der Söldner schien schnell im Kopf nachzurechnen und nickte nach einigen unsicheren Nickungen dann ganz sicher: "Jo, stimmt."
Nun musste das Zeug aber erst gefunden werden. Vage konnte sich Linky erinnern, dass er die Schreibutensilien im obersten Regal hatte. Nach mehreren gezielten Griffen hatte er sich ein paar Blätter von einfachem Pergament geangelt - Linky erinnerte sich noch als wäre es heute gewesen, wie dieser Händler im Sumpf ihn über's Ohr gehauen hatte - und ein Fass Tinte. Dann ließ er seinen Blick durch die Regale wandern und erspähte schließlich auch den Pokal - ein Prachtstück (aus billigster Qualität). Den Rest konnte er daraufhin im Lager ausfindig machen und endlich kam nun das erfreuliche - das Abrechnen. Einmal kurz räuspern und dann endlich ran ans Gold: "Also, das macht dann 1200 Gold unverbindliche Preisempfehlung."
Der Einhandlehrmeister nickte abermals und platzierte einige schön glänzende Goldmünzen auf der Theke. Flink rechnete Linky sie durch.
"[i]Vielen Dank, für Ihren Kauf. Kann ich Ihnen vielleicht trotzdem noch irgendwie helfen?[i]", fügte er zum Schluss noch, wie es im Handbuch steht, dem perfekten Kaufgespräch hinzu.
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| 19.05.2003 20:23 | #343 |
| Tuan |
Tuan steckte seinen Geldbeutel wieder ein. Dieser war um einiges leichter geworden. Aber Linky hatte ihm ja sogar noch Rabatt gegeben. Tuan wusste genau, warum er bei Linky einkaufte. Beste Qualität bei bester Bedienung und guten Preisen. Dann begutachtete der junge Söldner nochmals seine Ware. Er dachte kurz über Linkys Frage nach, dann fragte er: "Kannst du mir jemanden auftreiben, der diese Dinge in meine Hütte bringt?"
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| 19.05.2003 20:27 | #344 |
| Todesfürst |
Der Füst saß nun schon lange in der Taverne und war nun beim dritten Wasser. Er schaute sich die Söldner an und hatte auch schon mit einem ein kleines Gespräch geführt. Plötzlich viel ihm wieder ein, dass er ja noch von einem Söldner den Auftrag hatte, ihm Sumpfkraut zu bringen. Der Fürst schaute sich um und sah den Söldner in einer Ecke hocken. Er ging zu ihm und sprach ihn daraf an, ob er noch Interesse hätte. Der Söldner wurde sofort hellhörig und erwiederte. Der Fürst holte seine 2 Stengel heraus, die er von Sagitta hatte und gab sie dem Söldner. Natürlich nur gegen eine angemessene Bezahlung. 30 Gold gab der Söldner dem Fürsten und der war damit zufrieden, so dass er nicht feilschen musste. Der Söldner fragte nach mehr und der Fürst sagte, dass er sich drum kümmere. Dann ging er wieder zurück zu seinem Tisch.
Kurze Zeit darauf betrat Core die Taverne. Der Füst schaute ihn zu und winkte ihn dann zu sich. Core nahm Platz und der Fürst fing an zu reden.
"Hallo Core, ich hab gestern mit Dark geredet und einen Preis von 3500 Gold für unser Haus ausgehandelt. Wird alles so wie wirs haben wollen. Also 2 Stockwerke, oben unsere Wohnungen. Unten ist deine Theke und hinten ein Lagerhaus, wo wir was lagern können. Das Haus ist aus Stein, deswegen auch so teuer, aber ich will nicht, dass das Haus beim nächsten Gewitter wegfliegt oder verbrennt. Dann bekommen wir auch noch ein paar schmucke Fenster. Jo ich schlag dir vor, dass ich 2000 Goldstücke zahl und du 1500. Ich werde aber hinter dem Haus einen Fischteich anlegen, also wehe jemand geht an meine Fische. Aber ich lad dich auch mal ein, wenn du Hunger hast, aber nichts alleine machen sonst werd ich sauer. Jo außerdem vielleicht noch nen kleinen Garten aber das hat Zeit. So ich denke das geht so in Ordnung, in 4 Wochen werden wir das Haus wohl haben. Jo und jetzt erzähl doch mal was von deinem Laden, was willste den jetzt genau dort machen? Aber ich krieg doch sicherlich Prozente von dir oder?"
Der Fürst nahm einen Schluck und war auf die Antwort gespannt...
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| 19.05.2003 20:34 | #345 |
| Linky |
Ach du scheiße. Schnell blätterte Linky gedanklich im Trainingshandbuch herum. Im Inhaltsverzeichnis stand: "Träger wird benötigt - Seite 127". Schnell wurde selbige Seitenzahl aufgesucht und verwirrt festgestellt, dass diese Seite fehlt. Ein Notfallplan musste her, unzweifelhaft.
Hurtig rannte Linky aus der Hütte und schrie aus voller Kehle: "Feuer, Feuer!!! Hilfe, ES BRENNT!!!"
Die erstem stupiden Schürfer kamen schon angerannt und wollten sich dieses Spektakel anscheinend nicht entgehen lassen. Doch kaum waren sie annähernd bei Linky, nahm dieser sie beim Kragen und gab ihnen einen klaren Auftrag: "So meine Lieben. Wenn Lee nicht wissen soll, dass ihr allesamt gestern nicht geschürft habt, dann tragt all diese Sachen hier mal zu Tuans Hütte. Aber flott."Die Schürfer aber hielten sich befugt zu sprechen und konterten: "Aber wir haben gestern geschürft!"
"Ach ihr schweift ab, das tut doch überhaupt nichts zum Thema! Und jetzt hopp!!!", meinte Linky und schubste die drei Burschen zu Tuan. Zu jenem gerichtet bemerkte er noch: "Wenn sie nicht parieren, zeig ihnen mal, was wir unter Freundlichkeit verstehen..."
Und wieder hatte Linky den Tag gerettet und ein weiteres Problem gelöst! Zufrieden verabschiedete sich Linky von seinem Kunden und schlenderte wieder in seinen Laden. Ach, da war ja Seite 127, hinter 128. Das hätte ihm ja auch mal jemand sagen können!
"Wenn ein Träger gesucht wird, muss lautstark Feueralarm ausgerufen werden und dann sollte man drei Schürfer zum Tragen verdonnern."
Daher hatte Linky also diese Idee...
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| 19.05.2003 20:44 | #346 |
| Tuan |
Grinsend ging Tuan hinter den drei Schürfern her. Linky war wirklich gut. Als sie über den Trainingsplatz gingen, blickten die übenden Männer etwas erstaunt auf, setzten dann aber ihr Training fort. Tuan öffnete die Türe und hielt sie den drei Packeseln auf, sein Beitrag zu dem schweren Transport. Drinnen wies er die drei an, alles auf den Tisch zu stellen, nachdem sie dies getan hatten, drückte er jedem drei Goldstücke in die Hand und warf sie dann aus seiner Hütte raus. (Bitte nicht wörtlich zu verstehen.) Die Schreibutensilien verstaute der Söldner in seinem Regal. Die Bolzen kamen zu seinen Waffen, zwanzig Stück steckte er direkt in seinen Köcher. Wo sollte er mit der schwarzen Perle hin? Tuan blickte sich in seiner Hütte um, fand aber keinen geeigneten Aufbewahrungsort. So steckte er das wertvolle Stück nach kurzem Überlegen in seinen Geldbeutel. Darauf muss ich nun besonders achtgeben... Zum Schluss setzte sich der Söldner auf sein Bett, zog seine alten Stiefel ab, schmiss sie in eine Ecke und schlüpfte dann in seine neuen. Er musste sie wohl zuerst ein bisschen einlaufen. Gelegenheit dazu hatte er schon, denn er wollte dem verletzten Söldner ja noch den Pokal vorbeibringen. Also erhob er sich wieder, ging zum Tisch, nahm den Pokal von der Tischplatte und verliess darauf seine Hütte wieder.
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| 19.05.2003 20:56 | #347 |
| Skeleon |
Mit einem Ächzen ließ Leon die Spitzhacke neben sich auf den hölzernen Boden und sich selbst in sein Bett fallen.
Seine Hände waren wund, seine Knie abgeschürft und sein ganzer Körper mit blauen Flecken übersäht - insbesondere seine Magengrube.
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Der erste Tag in den Minen war grässlich gewesen.
Ganz in der Frühe war Leon von einem anderen Schürfer geweckt worden:"Hey, Mann! Du kannst nich' einfach schlafen, du musst arbeiten, sonst machen sie dich fertig!"
Gähnend hatte Leon sich aufgerichtet und war hinter dem namenlosen Kameraden hergetrottet - weg vom Hof, über einen Steilpfad empor zur alten Feste (auch hier, das letzte Mal als er da gewesen war hausten dort nur Fledermäuse und Ratten, nun wohnten dort Ratten einer andren Art) und von dort in die dunklen und muffigen Minenschächte.
Als er die Schwelle in die Dunkelheit überschritten hatte, hatte er hinter sich hämisches Gelächter gehört, offenbar waren die Männer, die sich hier versammelt hatten, froh, andere in die Minen schicken zu können.
Nachdem sie einige Schritte ins Innere der Mine getan hatten, hatte Leon seinen Kameraden angesprochen:
"He, was sind das für Mistkerle, die sich da draußen 'nen faulen Lenz machen können, während wir schuften?"
Der andere hatte nur geantwortet: "Wegelagerer und Banditen - und wir können nur hoffen, auch bald solche 'Mistkerle' zu werden."
Dann war er weitergestapft.
An einigen Stellen hatte sich die Mine verzweigt und Leon wurde von dem anderen Schürfer in einen Nebenstollen geschickt.
Einsam war er ein paar Meter weiter in die Höhle eingedrungen, bis er erstaunt stehen geblieben war:
Vor ihm hatte sich eine lange, feine und blau schimmernde Ader durch das Gestein gezogen.
Das Erz.
Entgegen der Dunkelheit und der stickigen Luft hatte Leon frohgemut die Spitzhacke von seinem Rücken gelöst und sich an die Arbeit gemacht.Mit weitem Schwung hatte er die Hacke auf das Felsgestein zujagen lassen - ein dumpfes Dröhnen, feines Geriesel von Gestein und ein seltsames Gefühl von Taubheit.
Ist wohl doch ein Unterschied, Holz oder Stein zu bearbeiten ... hatte er missmutig gedacht. Wieviel Zeit er bei solch einer Arbeit wohl würde verbringen müssen?!
Trotz allem hatte er das Werkzeug wieder aufgehoben und erneut ausgeholt.
In den langen Stunden unter Tage hatte er so manchen Schlag auf die Erzader getan - doch er hatte keine Veränderung erkennen können.
Erst als er sich vor Erschöpfung und Schmerzen auf die Oberschenkel hatte stützen müssen war sein Blick auf den Boden gefallen: Winzige, blaue Erzsplitter waren in mehr oder weniger großer Entfernung von der Ader verstreut umhergelegen.
Das soll die gesamte Ausbeute sein?!? hatte er verzweifelt gedacht. Ein Fluch war ihm auf der Zunge gelegen, doch seine Kehle hatte zufiel Staub gefangen um ihn auszusprechen.
Mit einem Grunzen hatte er ausgespuckt, sich schließlich gebückt und die kleinen Splitter eingesammelt - kein Wunder, dass der Schürfer auf dem Hof über die Schleifreste so erfreut gewesen war!
Nach weiteren Minuten oder Stunden der Arbeit und des Zusammenklaubens von Erzsplittern hatte Leon seine Hacke auf den Rücken gespannt und war noch ein Stück tiefer in die Mine eingedrungen - einerseits um das Gangsystem besser kennenzulernen, andererseits, um bessere Adern zu finden.
Kleine Kieselsteine hatten unter seinen schweren Stiefeln geknirscht mit jedem Schritt und so hörte er das Zischeln erst als es zu spät war.Aus der Dunkelheit vor ihm war ein höchst aktiver Schatten aufgetaucht - eine überdimensionale, bleiche Ameise.
"Minecrawler!" hatte Leon trotz dem Staub in seinem Mund gerufen (in dem Augenblick war ihm klar geworden, wieso manche Söldner die Schürfer Dreckfresser nannten) und seine Spitzhacke vom Rücken geholt.
Langsam hatte er versucht, zurückzuweichen, doch ein Minecrawler gab seine Beute nicht gerne auf, wenn er sie schon für sicher hält.
Mit einem lauten Zischen war die Kreatur vorgeschnellt und mit einer ihrer Klauen hatte sie einen schnellen Schlag quer über den Bauch des jungen Diebes gezogen.
Von der Wucht und den einsetzenden Schmerzen zurückgetrieben, war Leon ein Stück weit getaumelt, hatte sich umgewandt und war gerannt!
Immer das mal anschwellende, mal leiser werdende Zischeln im Nacken hatte Leon sich den Weg zurück ins Sonnenlicht gebahnt.
Freudig hatte er das in den Augen schmerzende Licht empfangen, als er ungenau gegen die grelle Sonne mehrere Gestalten auf sich zurennen gesehen hatte.Erst im letzten Moment hatte er bemerkt, dass die Männer unentwegt Leon bedeuteten, sich da wegzuscheren und nur einen Augenblick zu früh für den Minecrawler war er zur Seite gesprungen - mitten in ein Dornendickicht.
Am Ende sah das ganze so aus:
Ein kleines Beutelchen mit Erzsplittern, ein langgezogener, blauer Fleck quer über den Bauch und zahlreiche Dornenstiche waren seine ganze Ausbeute gewesen. Die Schürferkluft hatte zum Glück die schlimmsten Verletzungen abgehalten!Den Minecrawler hatte es noch schlimmer erwischt: Die Banditen und Wegelagerer hatten ihm in Sekundenschnelle den Panzer zertrümmert, dem sterbenden Wesen nutzbare Chitinplatten und Zangen abgenommen und sogar die Innereien der Kreatur mussten für ein Ragout herhalten.
Was zurückgeblieben war, waren zertrümmerte Panzerplatten, grünlicher Glibber und eine ihrer Klauen.
Mit einem Dolch hatte einer der Wegelagerer die intakte Klaue entfernt und sie Leon gereicht.
Mit einem aufmunternden Klaps auf die Schulter hatte er gesagt:"Dein erster Tag heute, wie? Bist nochmal davon gekommen. Behalt' das als Andenken für deinen ersten Minecrawler - es werden noch viele folgen."Mit dem diesen Bastarden üblichen, hämischen Grinsen hatte er sich abgewandt und sich zu den anderen Banditen gesetzt - das Ragout war fast fertig.
Unsicher was zutun sei hatte Leon die Klaue in der Hand abgewogen und betrachtet - fast sichelförmig, spitz und an der Innenseite wie abgeschliffen, so scharf war sie.
Er hatte sie in eine seiner Taschen geschoben und sich auf den Rückweg zum Hof gemacht - die Ausbeute war nicht viel gewesen, aber die Abenddämmerung war bereits hereingebrochen und viel hätte er ohnehin nicht mehr erreichen können.
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Bis er sie klappernd zu Boden fallen gelassen hatte, hatte er die Spitzhacke geistesabwesend in der Linken neben sich hergetragen.
Nun lag er zerschunden und erschöpft auf seinem einfachen und doch himmlisch scheinenden Feldbett und dachte vor sich hin.
Erz war wertvoll, keine Frage. Aber dass es so schwer zu bekommen war? Vielleicht sollte er sich bei den anderen Schürfern Tips geben lassen ...Seine Hand fuhr unwillkürlich in seine Hosentasche und fingerte nach dem geschliffenen Erzbrocken.
Drei weitere hatte er noch - sollte er versuchen, sich freizukaufen?Na, er hätte auch morgen noch Zeit darüber nachzudenken.
Jetzt konzentrierte er sich auf das gleichmäßige Pochen des Erzklumpens und lauschte in sich hinein.
Er fühlte regelrecht, wie die Schmerzen abnahmen und er langsam in einen heilsamen Schlummer hinüberglitt.
Dann wurde ihm schwarz vor Augen.
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| 19.05.2003 20:59 | #348 |
| Coretex |
"Schön, dass du mich jetzt gerade danach fragst. Heute hab ich mir nähmlich erstmal richtig gedanken um die Sache gemacht."
CoreteX holte tief Luft und begann zu erzählen.
"Ich dachte mir mal, ich mach mir so einen kleinen Garten links von der Kappelle, da bei der Mühle. Dort bau ich dann Tabak an und werd ihn vermutlich erstmal mit Apfeltabak vermischen. Den werd ich hier auf dem Hof dann zum Verkauf anbieten. Mal sehn was draus wird. Ich glaube viele der Söldner hier rauchen gerne mal einen, aber bekommen einfach keinen vernünftigen Stoff. Ausserdem gibt es da ein Gemisch nahmens Pilztabak. Für diese feinen Stadtbürger wie in Khorinis ist das nichts das Zeug ist nähmlich wirklich krass und sorg für Wahrnehmungsstörungen und sowas. Ich denke das ist für die Söldner hier genau das richtige. Wenn ich glück hab kann ich mir so ne nette Menge Gold verdienen.Ich weiss zwar noch nicht die genauen Zusammensetzungen aber das werd ich schon rausfinden."
"Und du weisst genau wie du das Zeug anbauen musst? Ich mein, brauch man da nicht einiges an Vorwissen damit der Tabak auch vernünftig wächst?" fragte Pergamo neugierig.
"Tja meine Heimat sind die Südlichen Inseln schon vergessen? Da haben Tabakwaren viel Tradition. Ausserdem lebte ich auf einem Bauernhof und 3 Mal darfst du raten: Wir hatte ein Tabakfeld"
"na das hört sich doch vielversprechend an" sagte der Fürst "dann wünsch ich dir mal viel Glück damit"
"Jo, danke. Ach und wegen den Prozenten: Wie sollte ich dir die bitteschön abstreiten, wenn du 500 Gold mehr für das Haus ausgibst?"
Der Fürst und Core lachten. Dann bestellte Core noch ein Wasser für Pergamo und ein Bier für sich selber.
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| 19.05.2003 21:27 | #349 |
| Todesfürst |
Der Fürst fand es witzig, das Gespräch natürlich und nahm dann sein mittlerweile 4. Wasser an sich. Einen tiefen Schluck gönnte er sich und stieß dann nochmal an.
"Prost"
Danach nahm er nochmal nen tiefen Schluck und sagte dann noch etwas zum Abschluß.
"Also das nenn ich doch ein Wort. Gut, dann sehen wir uns. Wie gesagt, du kannst gerne dein tabakfeld dort anbauen, das stell ich mir witzig vor, rede vorher aber nochmal mit Lee, wir haben schon genug Platz abgebaut. Ok man wird das ne bunte Ecke. Nen Haus, dahinter nen Fischteich, davor nen Tabakfeld und zur Krönung vielleicht noch nen Garten. Naja mal abwarten was draus wird.....OK dann verabschied ich mich, ich hab nämlich noch ein Kundengespräch. Hast du schon deinen Tabak?"
"ne noch nicht, ich will morgen in die Stadt bei Abu Samen kaufen"
"Ok macht nichts, der Kunde kann warten. Dann besorg ich ihm Alternativstoff. Aber wart nicht zu lang. Also Gute Nacht, ich geh danach ins Bett."
"Jo gute Nacht, man sieht sich"
Der Fürst ging nochmal zu dem Söldner und sprach ihn drauf an, ob er auch was anderes ausser Sumpftabak rauchen würde. Der Söldner meinte nur, hauptsache was zu rauchen und der Fürst drehte sich grinsend um. Er sagte noch schnell, dass es bald Nachschub gäbe, und der Söldner meinte nur, dass die 2 Stengel schon weg seien, er bräuchte dringend Nachschub. Der Fürst verschwand danach. Man war das ein Raucher, 2 Stengel in einer Stunde. Das würde ein Geschäft für ihn und vorallem für Core werden. Mit einem schönen Gedanken ging er in die Höhle und legte sich hin. Kurz darauf schlief er ein.
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| 19.05.2003 21:50 | #350 |
| Ceyx |
Als er schweratmend auf den Trainingsplatz zurückkehrte, traf er auf Scorp und Tuan. Ceyx war gerade eben eine Runde um den Hof gerannt. Er wollte ja schliesslich nicht ausser Übung kommen.
"Hi Scorp." begrüsste er seinen Schüler. " Hi Tuan" begrüsste er Tuan. Beinahe hätte Ceyx vergessen, dass er ja heute die Prüfung mit Scorp machen wollte.Einen Moment blieb Ceyx noch schweratmend stehen, während sein Schüler ungeduldig wartete.
"Hast du eigentlich schon einen Gegner für ihn?" wandte Tuan das Wort an Ceyx.Dieser schüttelte den Kopf. "Kannst du ja..."
Tuan nickte.
Auch Scorp schien mit dem Vorschlag einverstanden zu sein, er murmelte irgendetwas, wie dass es ihm Freude machen würde, seinen alten Lehrmeister herauszufordern.
So nahmen also die beiden je auf einer Seite des Trainingsplatz Stellung ein, während Ceyx an den Rand desselben ging.
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| 19.05.2003 21:55 | #351 |
| Tuan |
Tuan stiefelte mit dem Pokal in den Händen zu Onars grossem Haus. Er schritt die Rampe hinauf und betrat das Haus. Dann ging er zu dem Aufenthaltsraum der Söldner, wo sich Lee tagsüber aufhielt und die meisten Söldner auch ihr Bett hatten. So auch der Mann von heute Nachmittag. Er lag mit einem Verband um die Brust auf dem Bett, einige andere Söldner standen oder hockten bei ihm und sie quatschten miteinander. Tuan trat hinzu, entschuldigte sich noch einmal - der Söldner versicherte ihm, dass es nicht seine Schuld gewesen war - und überreichte sein Präsent. "Hier, ich hab gedacht, diesen Pokal könntest du sicher gebrauchen. Als kleine Wiedergutmachung..." Der Söldner stützte sich auf die Ellbogen und liess den Pokal von einem andern Söldner entgegennehmen. "Danke vielmals..."
Tuan blieb noch ein Weilchen bei den Söldnern, dann verabschiedete er sich und verliess Onars Haus wieder. Er wandte sich zum Trainingsplatz. Auf dem Weg traf er auf Scorpion. "N'Abend..." Die beiden gingen gemeinsam zum Übungsplatz und schon bald darauf tauchte auch Ceyx auf.
Nun also standen sich Tuan und Scorpion gegenüber. Tuan freute sich auf den Kampf, er wollte sehen, was sein ehemaliger Schüler für Fortschritte gemacht hatte.
Das Schwert auf halber Höhe wartete Tuan ein paar Augenblicke, dann stürzte er vor und griff an. Er hielt sich allerdings zurück, es handelte sich ja um eine Prüfung und kein echtes Duell. Dennoch schonte er Scorpion nicht, dieser wiederum hielt sich auch nicht zurück...
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| 19.05.2003 22:08 | #352 |
| fighting_faith |
Faith streckte sich und wälzte sich über den Boden,… irgendwie war er ja richtig bequem, wenn man ihn genießen konnte und Ceyx einen nicht gleich wieder aufs Bett zurückwarf, aber davor brauchte sie momentan keine Angst zu haben, da er bald Scorp die Prüfung abnehmen würde, wovon Faith wiederum nicht sonderlich begeistert war. „Wenn der sich erstmal angestrengt hat wird der garantiert Unmengen verdrücken… Egal, Ceyx wird mir zu Not schon helfen. Faith verließ die Hütte und da sie nicht stören wollte ging sie direkt zur Taverne um mal wieder einigen besoffenen Söldnern auf die Füße zu treten. Redsonja war mom ja wie vom Erdboden verschwunden, dementsprechend hatte Schmok mehr zu tun. Faith saß gelangweilt in einer Ecke rum, dann ergriff sie die Initiative und half Schmok bei der Arbeit, ein wenig kellnern würde sie schon nicht töten, hingegen ihre Langeweile schon. Sie schnappte sich ein Tablett mit sechs Krügen drauf und balancierte es durch den Raum zu den eh schon betrunkenen Gästen, doch auf den Weg viel ihr etwas auf, da wagte es tatsächlich jemand nur Wasser zu trinken, wo hatte er das denn her? Faith holte schleunigst einen Bierkrug und tauschte ihn durch das Wasserglas aus. „Du willst ein Söldner sein, das ich nicht lache!“ Kopfschüttelnd nahm sie das Glas Wasser und trug es zurück zur Theke, dann holte sie sich eine neue Bestellung ab. Nach und nach wurde sie immer mutiger, baute ab und zu mal eine Drehung mit ein und tanzte nun fröhlich durch die Taverne, immer ein Lied auf den Lippen, irgendwann wurde der Betrieb weniger und sie hatte Zeit für sich. Sie saß auf der Theke, dreist wie sie war und sang vor sich hin. „Arbeit!“, hörte sie dann und rollte sich über den Tresen, nahm während der Rolle das Tablett auf und stürzte sich wieder ins Kellnern. „Ich frage mich was Reddi manchmal hat, hier wird man doch gar nicht angemacht…“, doch den Gedanken hätte sie nie denken dürfen, denn als hätte sie ihn laut ausgesprochen wurde ihr auch schon das Gegenteil bewiesen, aber sie ignorierte es. „Vielleicht sollte man die Stimmung in diesen Laden mal etwas heben…“, dachte Faith mit einem Lächeln und erinnerte sich an das Bauernfräulein aus ihrer Kindheit, was sich nebenbei noch Geld im Hafenviertel als Tänzerin erwirtschaftet hatte. Tanzen, das war die Idee! Faith blickte sich in der Taverne um und fand keines ihr bekanntes Gesicht, also konnte die Show beginnen. Faith schwang sich auf einen Tisch und holte alles aus ihren Gelenken raus, was sie noch bringen konnte, irgendwann nahm sie während der Vorstellung noch ein Tablett auf und servierte nebenbei, doch als ihr dann ein übermütiger Söldner auf ihren Allerwertesten klatschte ging es ihr gegen den Strich, als dann noch einige Rufe kamen, die sie nun gar nicht hören wollte fühlte sie sich wie im Hafenviertel, doch da spielte sie nicht mit, stattdessen holte sie sich einen Bierkrug und setzte sich auf ihren Stammplatz, nachdem sie einen betrunkenen Söldner von diesem verscheucht hatte, dann schenkte sie sich ihr Kräuterbier ein mit der Überlegung, was noch fehlen könnte. Langsam beruhigte sich die Stimmung wieder und Faith fand ihre Ruhe. „Irgendwann werden noch die anderen kommen um zu feiern,... Scorp wird das schon schaffen.“, dachte sie voller Zuversicht in Scorp und wartete geduldig.
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| 19.05.2003 22:10 | #353 |
| Dark-Druid |
Ein silbernes Blitzen durchzog den dunkler werdenden Himmel in regelmäßigen Abständen. Begleitet von einem leisen Pfeifen durchschnitt die Klinge, geführt von Dark-Druid, die feuchte, kalte Luft. Die Kälte allerdings machte ihm nicht allzusehr zu schaffen. In seiner früheren Heimat war dieses Wetter ganz normal. Noch immer übte er an Ceyx Kombination. Blitzend fuhr das Schwert auf und nieder, in beinahe gleichbleibender Geschwindigkeit zog es seine Bahnen, gehalten von der Faust des Wegelagerers, der der Fliehkraft trotzte. Es erhoben sich einige Stimmen auf dem Trainingsplatz. Ein kurzer Blick über die Schulter bestätigte Darks vermutung. Ceyx, sein Einhandlehrer, Sorpion, der ehemalige Wegelagererführer und Tuan, der andere Einhandlehrmeister standen beisamen und unterhielten sich. Scorpion und Tuan begaben sich auf einmal in Kampfpose. Ein Trainigskampf entbrannte unter ihnen. Dark gesellte sich wortlos zu Ceyx, der den Wettstreit aufmerksam verfolgte.
Vielleicht gab es hier ja was zu lernen...
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| 19.05.2003 22:12 | #354 |
| Sir Scorpion |
Und wieder einmal kämpften sie gegeneinander, das letze mal war es vor seiner ausbildungsprüfung, damals hatte Tuan Scorp noch geschont, doch jetzt liess er seine wildesten Kombinationen auf Scorp niedergehen, zwar ein wenig sanfter als in einem echten Kampf doch sicherlich nicht schonend. Was Tuan mit seinem Geschick und seiner Schnelligkeit besser machte als Scorp, machte dieser wett indem er harte Schläge auf Tuans schwert prallen liess, was jenem das Schwert und seinen Arm hart wibriren liess, was sehr mühsam werden kann während eines Kampfes. Während der Schwertkünstler und der der es gerne sein würde, ihr Schwerter schwangen liess Ceyx seinen Blick prüfend auf seinem Schüler ruhen. Ganz am anfang des Kampfes fragte sich Scorp noch was, Ceyx wohl von seiner Leistung halten wird, doch schon bald vielen die beiden Kämpfer in volle Konzentration und stellten ihr Können zur schau. Schon nach einigen Schläge merkte Scorp, dass Tuan nun noch geschickter geworden war und vorallem seinen körper besser benutze als früher. Nicht gerade einladend für einen feind von Tuan. Scorp dachte auch kurz daran, dass er mit seinem Schwert nicht mehr auf dem aktuellsten Stand war, es war viel zu kurz für gute Hiebe und Stiche, Tuans Bastardschwert liess da weniger Wünsche offen.
Was von aussen einfach aussah, war nur der Konzentration der beiden zu verdanken, so waren die schläger beider so präzise wie möglich ausgrführt, nur ein genauer und erfahrener Beobachter sah, dass Tuan seinem Gegenüber überlegen war. Scorp startete gerade eine Attacke von unten nach oben, da bekahm er den schwertknauf, Tuans zu spüren, doch reagierte er schnell und schlug die breitseite seines schwertes gegen den Bauch Tuan`s beiden liesen, voneinander ab und ruhten ein wenig, doch immer bereit die Attacke des anderens abzuwehren. Scorp war gedulidig, doch Tuan noch mehr, desshalb schlug Scorp zuerst wieder zu, es war ein harter Schlag, dem Tuan besser ausgewichen wäre als ihn zu blocken, dies merkte er aber ers zu spät und musste den schmerz im Handgelenk ertragen. Dem nächsten Angriff Scorp`s wich er aber gekonnt aus und wollte jenem gleich nachsetzen, was Scorp aber mit Müh und Not verhinderte.
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| 19.05.2003 22:34 | #355 |
| Ceyx |
Wieder prallten die beiden Schwerter aufeinander. Es war ein faszinierender Kampf. Auf der einen Seite die Eleganz von Tuan, auf der anderen Seite die Kraft von Scorp.
Tuan setzte Scorp gerade eben nach. Dieser konnte jedoch den Schlag gekonnt kontern, und schaffte es mit dem gleichen Schwung selber zuzuschlagen. Tuan sprang mit einem schnellen Schritt nach hinten ausser die Reichweite von Scorps Schlag, drehte sich um seine Achse, und führte das Schwert mit einem gewaltigen Schlag um den Körper.
Ein gewagtes Manöver, dachte Ceyx, doch es zeigte Wirkung. Das Schwert prallte mit voller Wucht gegen das von Scorp, worauf es ihm aus der Hand fiel.Der Kampf war wohl entschieden.
Ceyx aplaudierte von der Seite her, während er auf die beiden zuging. Das war wirklich einer der besten Kämpfe, die er je gesehen hatte.
Scorp hatte die Prüfung mit bravour bestanden.
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| 19.05.2003 22:45 | #356 |
| Sir Scorpion |
"Bravo Scorp, du gehörst nun zu den Meistern des schwertkampfes! Ich hoffe du kannst mein Wissen gebrauchen!" Scorp nicht erstaunt darüber, dass er die Prüfung bestanden hatte, er hatte wirklich sehr dafür trainiert, doch freute er sich sehr, dass Ceyx so zufireden war und über das ganze gesicht strahlte, auch Tuan gratulierte ihm. "Noch ein wenig mehr schnelligkeit und manchmal solltest du noch die aktion des Gegners voraussehen, aber damit wärst du unschlagbar Scorp!" dieses Lob ehrte Scorp ebenfalls, da auch Tuan ein wirklicher Meister seines werkes war. Druid der daneben gestanden hatte, schaffte es endlich den Kinnladen wieder zuzuklappen. "Gra gratuliere Scorp!" sagte er immer noch fasziniert von den Künsten der beiden. "Was haltet ihr davon in die Taverne zu gehen?" fragte Scorp seine Freunde, alle stimmten ihm zu und so begab sich das kleine Grüppchen zur Taverne. "Eine Runde geht auf mich!" rief Scorp beim betreten der taverne und schon waren alle Söldner an der Theke. Scorp schaute sich indes ein wenig um und sah Faith an einem Tisch sitzen "Komm wir leisten deiner Frau gesellschaft!" meinte Scorp zu Ceyx, wobei jener Rot anlief und diejenigen die es gehört hatten ein leises Kichern von sich gaben. So setzen sie sich zu Faith. nachdem alle mit einem Bier vor sich an dem Tisch sassen fragte Faith:"Na wie ists gelaufen Scorp? Ich nehm an du hasts bestanden?" "Jo, Ceyx`s Meinung nach schon! Über Details solltest du ihn fragen, ich war zu sehr auf meine Bewegungen konzentriert als, dass ich sie dir aufzaählen könnte!"
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| 20.05.2003 13:44 | #357 |
| Dark-Druid |
Nach der gestrigen Prüfung Scorps wollte Dark versuchen, ein paar seiner Manöver in sein Training einzubauen. Sein Kampfstil passte besser zu dem muskelbepackten Steinmetz. Doch musste er schnell erkennen, dass die Schläge noch zu kompliziert für ihn waren. Da musste er noch viel lernen... aber auch er wollte mal soweit kommen.
Jedenfalls beließ Dark es bei seinem jetzigen Training. Wieder folgte ein Schlag in die Luft einem anderen. Unterbrochen durch verschiedene, blockartige Bewegungen.
Schließlich meinte Dark, dass er vorerst genug getan hatte und erinnerte sich an den auftrag von Fürst Pergamo...
7 Tonnen Steine würden ungefähr für das geplante Haus benötigt. Und Dark hatte insgesamt 4 Wochen Zeit, das Gebäude zu errichten. 5 Tonnen hatte er noch auf lager, sodass er mit dem Steineschlagen keine Zeitlichen Probleme kriegen würde.
Der Wegelagerer begab sich in seinen Steinbruch und begann seine scheißtreibende Knochenarbeit. In regelmäßigen Abständen erklang das metallene Klingen, als sich die Spitzhacke ihren Weg durch das gestein bahnte, immer weitere Brocken aus dem Gebein der Erde herausriss. Schließlich verhallten die Schläge im, vor Vogelgezwitscher nur so strotzenden, Wald.
Auf einem schweren Granitblock, den er als Arbeitsfläche auserkoren hatte, bearbeitete Dark die Steine und verllieh ihnen die Ziegelcharackteristische Quaderform. Bald machte er sich auf, den nächsten Gang zur Steinwand zu tätigen. nachschub an Rohfels war nötig...
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| 20.05.2003 13:57 | #358 |
| Legolas89 |
egolas nahm aus dem köcher einen weiteren pfeil und legte ihn an. Da fiel ihm auf wieviele löcher die scheibe hatte. Sie waren aber größtenteils in der mitte. "ich will auch so gut werden", dachte er. da sah er im augenwinkel wie taeris sich entfernte. Er schrie: "hey wo willst du hin?" "ich muss doch noch die felle putzen. Trainiere du weiter..." legolas tat wie man ihm befahl und zielte. Er bekam die scheibe nicht ins visier. Wenn er nichtmal bei einer scheibe traf die still stand wie sollte er dann laufende tiere erlegen? Er versuchte es trotzdem und ließ als er glaubte die holzscheibe im visier zu haben los. Der pfeil flog und riss ein stück aus dem rand der eschenscheibe heraus, weil er dort schon mehrmals hingeschoßen hatte. Er nahm das als gutes omen denn sein alter lehrer sagte das schüsse die immer an einer stelle sind besser sind als welche die verstreut sind denn das sagt aus das der schütze den bogen beherrsche aber noch nicht zielen konnte. Legolas setzte zum nächsten
Schuß an...
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| 20.05.2003 14:00 | #359 |
| $UP3RFLY |
Also, Fly hatte alles überdacht und geplant. Er würde nun zum Vorposten gehen und sich übrig gebliebenes Holz abholen, womit er seine Hütte bauen würde. Es musste ja nichts großartiges ein. So in etwa wie in der Kolonie, klein und gemütlich, das reichte ihm.
>> Da dann los! << Fly schnappte sich einen Karren, den er aus der Kolonie mitgebracht hatte. Damals hatte er für Raven im alten Lager Steine geholt. Schnellen schrittes machte er sich auf, da er vielleicht noch Heute Nacht in seiner Hütte schnlafen wollte. Wenn er sich beeilte, und sich vielleicht jemand fand, der ihm half, wäre das wohl nicht das Pfroblem. Er hatte bis jetzt schon drei Hütten gebaut und wusste worauf es ankam...
Er verließ das Hofgelände und ging den Weg zwischen den Feldern entlang, bis er den Vorposten erreichte. Er erkannte einige Banditen und Söldner die außerhalb der Hütten standen und sich unterhielten.
>> Hallo Leute, ich hoffe ihr habt noch etwas Holz übrig. <
>> Ja, haben wir... Da hinten liegt ein ganzer Haufen, nimm soviel du brauchst! <<
Fly nickte stumm und stapelte seinen Karren mit Holz voll. Es würde reichen um die kleine Hütte zu bauen. Er nahm die hölzernen Griffe des Karren in die Hand und schob ihn vor sich her, zurück zum Hof. Der Karren war verdammt schwer und Fly war schon außer Atem als er am gewünschten Platz für seine Hütte ankam. Er lud das Holz ab, kramte Hammer und Nägel aus seiner Umhängetasche und machte sich an die Arbeit.
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| 20.05.2003 14:07 | #360 |
| Die Söldner |
Wieder einmal liefen Rudi und Gerhard, zwei sehr gewissenhafte Söldner, den üblichen Weg ab. Sie waren heute mit dem Patrouillieren an der Reihe und führten diese Aufgabe wie gewohnt perfekt aus. Die beiden schlenderten den Weg zu Sekobs Hof und auf selbigem angekommen erkundigten sie sich schnell nach der Lage dort: "Na, Till, gibts was Neues?"
Der trottelige Bauer zog mit einem lauten, widerlichen Geräusch die Nase hoch und antwortete anschließend:
"Ja, ein paar Bauern wurden von einem Feldräuber attackiert. Der ist mittlerweile aber schon tot, nachdem er in einem mehrstündigen Kampf von Franz getötet wurde."
Gelangweilt verabschiedeten sich die beiden Söldner wieder von dem Idioten und setzten ihren gewohnten Weg fort. Dem Hofe Sekobs den Rücken gekehrt, ging es bis zur mittleren Kreuzung der vier Feldwege und dann rechts in die Richtung des neu errichteten Vorpostens.
Auch dort wurde nach der aktuellen Lage gefragt und war das erledigt marschierten beide kurz am See entlang und dann am Waldrand entlang.Wären die beiden hellen Köpfe nicht so einfallsreich und hätten sich durch das selbst entwickelte Spiel gegenseitig bei Laune gehalten, wären sie glatt verblödet.
"Haus."
"Schwanz."
"Ziege.
"Esel."
"Lippe."
"Ente."
Der Schwierigkeitsgrad bei diesem Spiel war immens, sodass nur Rudi und Gerhard es beherrschten...
Linky
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| 20.05.2003 14:45 | #361 |
| Coretex |
CoreteX erwachte diesmal gut gelaunt. Er wollte am heutigen Tag nach Khorinis gehen um Abujin nach Tabak-Samen zu fragen. Er hoffte dass er sie Abujin ohne weiteres abkaufen konnte. Aber wahrschenlich würde er Angst um Konkurrenz haben sodass Core sich irgendwas einfallen lassen muss.
CoreteX ging dann erstmal in die Taverne um gemütlich zu frühstücken. Danach machte er sich aber schnell auf den Weg nach Khorinis.
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| 20.05.2003 15:12 | #362 |
| Kelvin |
An diesem Tag blieb Kelvin aussergewöhnlich lang in der Höhle der Wegelagerer liegen, denn bei der Müdigkeit, die von der harten ARbeit der letzten Tage kam, dem Wegelagerer selbst die Ungemütlichkeit der Höhle wie das Bett eines Königs vor.
Als er sich dann aber schliesslich doch aufraffte, und die Müdigkeit aus seinem Körper wich, legte er schnell seine Lederrüstung an und nahm seinen Dolch, den er immer zur Sicherheit dabei hatte, und ging auf den Hof um sich in der Taverne einen Schluck Bier zu gönnen.
Nachdem das kühle Getränk seinen Durst gestillt hatte, verliess Kelvin die Taverne wieder so schnell, wie er gekommen war und machte sich auf um seinem Ruf als Wegelagerer zum ersten Mal gerecht zu werden und jemanden zu überfallen.Zwar gefiel Kelvin der Gedanke einen ahnungslosen Reisenden aus einem Versteck heraus auszurauben besser als ein offener Kampf mit einem geschickten Krieger, doch hatte er sich vorgenommen, sich nicht an den Ärmsten zu vergreifen und denen, die ohnehin schon fast nichts besitzen, auch noch ihr restliches Gold zu stehlen.
So verließ er den Hof und machte sich auf den Weg in Richtung des neuerrichteten Vorpostens, von wo er noch ein Stück weiter näher zur Taverne gehen wollte.Dort angekommen, verschwand er hinter einem dichten Gebüsch und wartete auf vorbeiziehende Bürger oder Händler.
Doch zu seinem entsetzen ließ sich so gut wie niemand auf dem Pfad blicken.Nur ab und zu zogen ein paar Bettelarme Bauern vorbei, die, selbst wenn Kelvin es über das Herz gebracht hätte, sie zu überfallen, wohl nicht mal Gold dabei hatten.
Doch der Wegelagerer wusste, das er Geduld bewahren musste, selbst wenn heute kein geeignetes Opfer vorbeikommen würde, Morgen würde ja auch noch ein Tag sein.
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| 20.05.2003 16:13 | #363 |
| Coretex |
Als CoreteX den Hof wieder betrat viel ihm plötzlich ein, dass er die Sache ja noch mit Lee klären sollte. Also ging er schnurstracks die Rampe zu Onar's Haus hoch und bog in den rechten Flügel.
Lee Sprach ihn sofort an:
"Hallo CoreteX, geht es wieder um die Sache mit der Hütte?"
"Tag Lee, ne diesesmal nicht...Ich hab mir gedacht in der neuen Hütte auch gleich einen Tabakladen aufzumachen. Ich werde dann wahrscheinlich einen kleinen Garten da links von der Kappelle errichten. Dort sind die Tabak-Pflanzen ziemlig im Hintergrund und stören garnicht. Den Tabak werde ich dann ernten und ihn mit einigen anderen Rohstoffen mischen damit deine Söldner mal was vernünftiges zu Rauchen kriegen."
Lee hörte interessiert zu und sagte dann
"weisst du was? Das find ich nich nur in Ordnung das find ich sogar sehr gut. Wenn es so klappt wie du sagst, werde ich dir die Erlaubnis dafür unter einer Bedingung gerne Erteilen: Du nimmst auch Honigtabak in dein Sortiment auf"
"Honigtabak" fragte CoreteX verwundert
"Dacht ich mir dass du es nicht kennst. Das Rezept kennen nur sehr wenige. Also: Es ist ein Gemisch aus Honig und Apfeltabak. Der Trick an der Sache ist bloß, dass man den fertigen Apfeltabak einfach nur mit Honig vermischt. So einfach ist das - Vermutlich auch der Grund weshalb niemand darauf kommt. Das ergebnis ist ein exquisiter Tabak Geschmack"
Jetzt hörte CoreteX interessiert zu
"Also das werd ich sehr gerne mal ausprobieren. Und wenn der wirklich so gut ist wie du sagst, kannst du sogar gerne welchen umsonst bekommen schliesslich hast du mir das Rezept verraten."
"Ach lass mal, darüber reden wir dann. Sieh erstmal zu, dass du deinen Laden so schnell wie möglich in Gang bekommst"
Dann bedankte sich CoreteX bei Lee und verließ das Haus. Lee ist wirklich verdammt in Ordnung dachte er.
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| 20.05.2003 16:24 | #364 |
| Todesfürst |
Der Füst erwachte heute einmal etwas früher. Er war schon wach als die meisten noch schliefen aber das musste nicht unbedingt von Vorteil sein. Den Vormittag hatte er heute endlich mal was sinnvolles getan. Er war zu Sagitta gegangen und hatte ihr ihren gesamten Bestand an Sumpfkraut abgekauft. Hatte ihn zwar 100 Goldstücke gekostet aber dafür hatte er auch einen Sonderrabatt bekommen. Anstatt 10 verkaufte ihm Sagitta 15 Stengel. Das sollte für heute Abend reichen, allerdings würde er den Söldner nicht alles verkaufen, da er ja noch Nachschub brauchte, und gute Kunden wollten regelmäßig "gefüttert" werden. Allerdings sollte das mit Cores Laden ja noch etwas dauern und so musste er sich was einfallen lassen. Er würde wohl nicht drum herum kommen mal ins Sumpflager zu gehen. Aber er wollte da nicht hin. Er hatte nichts mit diesen Rauchern und Kiffern zu tun und was er so über sie hörte war mehr als bescheuert. Aber naja, vielleicht ließ sich ja noch was machen, mal schauen. Vielleicht hatte auch Linky was, mal schauen. Am Mittag hatte er dann wieder in der Taverne geseßen und hatte sein Mittagessen zu sich genommen. Inzwischen war es Nachmittag und der Fürst saß mal wieder auf einer Bank. Er fragte sich was er jetzt tun könne, und da kam ihm eine Idee. Er nahm den Zettel an sich und studierte ihn nochmal genau. Er musste diesen Typen finden.....aber nicht heute. Das würde er dann morgen machen.
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| 20.05.2003 18:22 | #365 |
| Gjaron |
Gjaron hatte in den letzten Tagen immer ein bisschen an Ganzos Bett gearbeitet und nun war es endlich fertig. Er hämmerte die Dübeln fest, damit das Bett nicht auseinanderklappte, wenn Ganzo sich drauflegte. Gjaron rückte es in eine Ecke des Lagers, schulterte dann seine Spitzhacke und schlenderte ohne große Freude zur Banditenburg hinauf.
Die Sonne schien zwar, aber das munterte ihn auch nicht gerade groß auf.
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| 20.05.2003 18:37 | #366 |
| X_Blade_X |
Zombiebreaker machte fleissig seine Kraftübrungen. Blade schaute ihm dabei zu."Gorr hat dir 'ne Mordsaxt gemacht", sagte er plötzlich. Zombie stoppte und blickte seinen Lehrer leicht verärgert an.
"JAAA, und warum darf ich sie nicht benutzen?"
"Kannst du sie denn benutzen? Aus der Schmiede hast du sie den meisten Teil des Weges geschleift." Zombie überlegte kurz. Er stand auf und holte seine neue Monsterwaffe. Sie war nicht weniger eindrücklich als Blades Titanenfaust, sah aber einiges schwerer aus. Er musste sie auf jeden Fall mit beidn Händen halten."Na schön, jetzt mach mal einen einfachen Schlag. Schwing sie von links nach rechts."
Ok, kein Problem, dachte der Schüler, Ruhe bewahren. Zuerst nahm er den festen Stand ein, so ging es sicher viel leichter. Er hielt die Axt also waagerecht vor sich und zog sie plötzlich beidhändig ganz schnell über die Schulter und wieder zurück. Wann genau er sich selbst zu Boden riss, war Blade unklar, jedenfalls lag Zombiebreaker zusammengeknickt auf dem Gras, seine Axt noch immer fest umklammernd.
"Nennst du das einen einfachen Schlag? Nennst du das Benutzen? Wollen wir mal nichts überstürzen.
Aber nicht wütend werden. Und nicht aufgeben. Steh auf."
Zombiebreaker erhob sich. Der Lehrmeister schnappte sich seine Axt, hielt sie fast ohne Weiteres mit einer Hand. Wow, jetzt war er ein Koloss mit zwei monströsen Zweihandäxten. Und nun machte er eine kleine Vorführung, eben mit der schwereren Axt, um Zombie zu zeigen, dass das natürlich möglich war. Er machte elegante Drehungen und führte die Riesenwumme geradezu ästhetisch. Hoch und runter, links und rechts, diagonal und sowieso in alle Richtungen. Er bewegte sich auf einen Baum mit dickem Stamm zu und rammte die Klinge zuletzt aus vollem Schwung hinein. Sein Schüler war ganz schön beeindruckt. Zufrieden meinte Blade: "Gut...sobald du sie wieder heruasgezogen hast, machen wir die ersten Schritte damit. Aber verletz dich nicht dabei."
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| 20.05.2003 18:56 | #367 |
| Coretex |
Core gammelte dann den restlichen Tag wieder auf dem Hof rum. Er machte sich hauptsächlich Gedanken darüber, wie er seinen Tabakladen gestalten und planen könnte. Er sah sich seine vorraussichtliche Anbaustelle etwas genauer an. Er untersuchte den Boden etwas und kam zum schluss, dass auch der in Ordnung war.
Früher als er noch bei seinen Eltern auf dem Baunerhof mitgeholfen hatte, konnte er sich viel Wissen über Landwirtschaft und sowas aneeignen. Sie hatten sogar ein kleines Tabak-Feld was auf den südlichen Inseln keine Seltenheit war.
Tabak brauchte ein Bodengemisch aus Humus, Lehmboden und etwas Sand. Humus und Lehmboden war hier ordendlich vorhanden jedoch kein Sand. CoreteX vermutete aber, dass es auch ohne geht da Tabak eher wiederstandfähig und Zäh ist.Das Klima war hier auch gut geeignet: Es gewährt die richtige Mischung aus Feuchtigkeit und Wärme. Zu wenig Regen und das Blattgut hört auf zu wachsen. Zu feuchtes Klima spült die Nährstoffe heraus, das Blatt bleibt saft- und kraftlos.
Core musste sich selbst über sich wundern wieviel er noch über solche Sachen wusste.
Die Konsistenz des Tabaks verhindert, dass das Regenwasser zu schnell abfließt. Sie erlaubet es den Wurzeln, sich ausgiebig zu bedienen. Und das alle Jahre wieder. Denn der Tabak ist eine Pflanze, deren Samen jedes Jahr aufs Neue ausgesät werden will. Nach 90 bis 150 Tagen ist sie mannshoch und reif für das Erntemesser.
Nun hatte Core sein Gedächnis was solche Sachen betrifft genug auf Vordermann gebracht. Jetzt wollte er zur Tat schreiten und den Garten bestellen. Dazu musste er ihn allerdings erstmal umgraben und dazu brauchte er erstmal eine Harke.
Also schaute CoreteX mal kuzerhand bei Linky vorbei und kaufte sich für 10 Goldstücke ein Harke. Er haute die Harke bei seinem zukünftigen Tabak Garten in die Erde und zog sie durch die Erde sodass nach einer guten Stunde der Garten so umgegraben war, dass vernünftiger Humus entsteht und er die Tabaksamen aussähen konnte. Nach einer weiteren guten Stunde war auch dies geschehen und er konnte nach einem anstrengenedem Tag in Schmok's Taverne etwas relaxen. Er bestellte sich gleich ein kühles Pils. Nach getaner Arbeit gab es schliesslich nichts schöneres.
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| 20.05.2003 20:35 | #368 |
| Zombiebreaker |
Einfache Übungen,erste Schritte,"Pff ist ja fast so schwer wie das laufen lernen",dachte Zombiebreaker und nahm seine Axt erneut in beide Hände.Langsam begann er zu begreifen,dass er hier nur ohne Wut und ohne Zorn Erfolg haben konnte. Ersteinmal versuchte er die Axt vom Boden aufzunehmen,sie anschließend hinter seinen Kopf zu schwingen und dann wieder hinab zum Boden. Die ersten versuche scheiterten kläglich. Nicht einmal bekam er die schwere Doppelaxt über seine Schultern. Doch bei einem der folgenden Versuche hatte er Erfolg. Er konnte die Axt hinter seiner Schulter vorbeischwingen so dass sie wieder Heil auf dem Boden ankam. Ein wahrer Erfolg für die ersten Versuche.
Doch damit hätte er noch nichteinmal einer Fleischwanze Angst einjagen können.Somit versuchte er eine andere Kombination. Er nahm die Axt wiedereinmal in beide Hände und schwang sie links und rechts hin und her.Am Anfang nahm er einen kleinen Radius sonst wäre er wahrscheinlich gleich von der mächtigen Macht der Axt mitgezogen worden. Doch so konnte er diese unter Kontrolle halten.Und ja es klappte. Ein paar mal musste er die Axt niederschmeissen,weil diese ihm beim Schwingen sonst den Arm umgedreht hätte.
Er wurde immer besser.Manchmal gelang ihm sogar ein kleiner Handwechsel.
Ein Fleischwanze hätte jetzt wenigstens ein wenig Respekt...
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| 20.05.2003 22:59 | #369 |
| Dark-Druid |
Nebel kam auf. Die letzten Strahlen des wärmenden Feuerballs waren hinter dem Horizont verschwunden und es wurde kühler. Gebeugt stand eine muskulöse Gestalt im Nebel, die Kaputze des nachtschwarzen Umhanges tief ins Gesicht gezogen. Für den nicht Eingeweihten sicher ein fast gespenstisch anmutendes Schauspiel. Ein beständiges, metallisches Klacken zeugte von der fortwährenden Arbeit Dark-Druids, welcher noch immer, auch unter diesen unwirtlichen Vorraussetzungen den Stein bearbeitete, der für das Haus und den Laden von Core und des Fürstes benötigt wurde. Mit jedem Schlag ein weiterer Riss in der Felswand, dann und wann ein poltern, welches Zeugnis eines weiteren, herausgetrennten Brocken des Felsmassives ablegte.
Der Griff der Spitzhacke war nass. Nass vom Schweiß und dem Nebel, welcher sich über den nächtlichen Hof und das kleine Tal mit dem Steinbruch des Wegelagerers gelegt hatte. Von routinierten Händen bewegt, schwang das Werkzeug des Steinmetzes wie ein Uhrwerk auf und ab, jedesmal ein weiteres Stück Stein mit sich reißend.
Doch nun war zu genüge getan. Die Hacke wurde an das Gerüst des Steinbruches gelehnt. Patschende Schritte im nassen Gras entfernten sich, bewegten sich auf die Taverne Schmoks hin. Die Tür wurde aufgestoßen. Für einen kurzen Moment drang ein Schwall gelächter und Krügegeklirr hinaus in die Nacht. Dann klappte die Tür wieder zu - Stille.
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| 21.05.2003 14:48 | #370 |
| $UP3RFLY |
Fly hatte den Teil der Nacht der noch übrig geblieben war in seiner Hütte verbracht. Sie war nun fertig. Wenn er nicht noch ein paar Banditen und einen Söldner gefunden hätte, die ihm geholfen hätten, wäre er wohl noch immer nicht fertig. Die Hütte war nicht groß, ungefähr 4 mal 4 Schritte. Es war gerade genug Platz für ein Bett, einen Tisch, eine Truhe ein Regal und einen Stuhl. Einen offenen Kamin hatte er natürlich auch eingebaut. In eine freie Wand hatte er Nägel geschlagen, an denen er seine Waffen und seine Kleidung aufhängen konnte. Sie hatten ein Flachdach gebaut, das war weniger arbeit, aber sie hatten es ein wenig schräg gebaut, damit der Regen abfließen konnte. Fly war rundum zufrieden. Sogar ein kleines Fenster war in eine Wand eingelassen worden, durch welches das Licht des Tages viel. Es war kurz nach Mittag und er hatte noch nichts gegessen, also machte er sich auf den Weg zur Taverne um sich dort den Bauch voll zu schlagen.
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| 21.05.2003 18:04 | #371 |
| Kelvin |
Erneut erhob sich der Wegelagerer aus seiner Schlafposition und rieb sich, noch halb im Land der Träume, die müden Augen.Als er sich halbwegs gefasst hatte, ging er aus der Höhle, die sein Heim darstellte, und genoss erstmal für einige Minuten die Sonne und das angenehme Waldklima.Fast schon berauscht vom Geruch der Blätter und Gräser der sich mit Dem der Blumen und Früchten des Waldes vermischte, beschloss er einen entspannenden Waldspaziergang zu machen.Schon nach kurzer Zeit fand er sich inmitten des großen Waldgebietes wieder und missachtete die Gefahren, die hinter jedem Busch lauern könnten.Als er sich gerade auf den Rückweg zum Lager machen wollte, bemerkte er ein lautes Rascheln hinter ihm, dass von einem Knurren begleitet wurde, welches er nur allzu gut kannte.Ein Wolf!Entfuhr es Kelvin als er seinen Dolch zog und sich blitzschnell umwandte um mit seinem kleinen Dolch gegen die Bestie um sein Leben zu kämpfen.Da stürtzte der Wolf auch schon aus seinem Versteck und noch bevor der Wegelagerer dazu kam, seinen Dolch zu heben, war das Biest auch schon an ihm vorbeigerannt.Was zum...?!dachte er als er sich erneut umdrehte und einen Scavenger sah, der gerade von dem Wolf attackiert wurde.In einem Schockzustand nahm Kelvin die Beine in die Hand und rannte.Er rannte, ohne zu wissen, in welche Richtung er sich nun bewegte.Er lief immer schneller, obwohl er wusste, dass der Wolf ihn wohl nicht einmal wahrgenommen hatte.Gerade als er sich endlich wieder halbwegs gefangen hatte, stürtzte er über eine aus dem Waldboden ragende Wurzel und zog sich eine Schramme am linken Arm zu, die er jedoch nicht beachtete, sondern sich unbeirrt aufrichtete und weiterlief.Der Wegelagerer konnte sein Glück schließlich nicht fassen als er sich, immer noch unter Schock stehend, auf dem Hofe Onars wiederfand.Der erleichterte Wegelagerer wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah nochmal zurück in den Wald, indem er gerade fast sein Leben gelassen hätte.
Dann wandte er sich jedoch ab und ging in die Taverne, wo er sich ein Wasser hohlte, um seine trockene Kehle zu erfrischen, was Kelvin bitter nötig hatte.
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| 21.05.2003 19:10 | #372 |
| Todesfürst |
Der Fürst wachte heute ziemlich spät auf. Er konnte sich nur mit Mühe aus dem Bett schleppen und sich von dem Felsen losreißen. Er zerrte sich irgendwie aus der Höhle und setzte sich dann auf eine Bank. Dort pennte er einfach ein. Nach ein paar Minuten wurde er aber wieder geweckt. Irgendein Söldner fand es wohl witzig ihn zu wecken. Der Söldner meinte, er habe einen Auftrag für ihn. Der Fürst sollte in die Mine und ihm ein paar Brocken Erz bringen. Der Fürst stutzte, da er immer noch müde war und brabelte irgendwie ja. Danach pennte er wieder ein. Gegen Nachmittag wurde er wieder geweckt, allerdings diesmal gewollt. Er war dankbar, weil er ja noch was zu tun hatte. Das erste, was er überhaupt machte war frühstücken, gegen Nachmittag. Nach dem Mahl ging er Richtung Mine. Er sah sich etwas um und grüßte einige seiner Schlägerkollegen. Naja, Kollegen waren sie nicht, der Fürst würde nie so eine Arbeit machen, aber sie waren halt auf dem selben Rang. In der Mine war es angenehm kühl und die Schürfer arbeiteten wie immer. Naja irgendwie dachte der Fürst kurz an seine Zeit als Schürfer zurück, doch dann machte er sich dran seinen Auftrag zu erfüllen. Er ging zu einem Schürfer und bediente isch an seinem Eimer. Da er zu faul war irgendwas zu schleppen, nahm er den ganzen Eimer mit. Der Schürfer stutzte und dachte wohl, der Kerl wollte ihn veralbern. Der Schürfer fragte erboßt, was das solle, aber der Fürst antwortete nur, dass er weiterschürfen soll, er würde den Wachen sagen, dass er den Eimer geschürft hat. Doch der Schürfer ließ sich davon nicht abregen und zog seinen Knüppel und war kurz davor den Fürst anzugreifen. Doch jetzt wurde es Fürst ergamo zu bunt, er zog Todesodem aus der Scheide und attakierte den Knüppel des Schürfers. Dieser fiel ihm aus den Händen und splitterte, da er aus Holz war, fast mehr ein Ast als ein Knüppel. Der Fürst steckte sein Schwert wieder weg und nahm dann den Eimer. Der Schürfer schaute verdutzt, doch er wusste, dass es lebensmüde wär, jetzt noch was zu sagen. Der Fürst ging aus der Mine und rief nach einem Schläger. Da der Fürst ein Ehrenmann war hielt er sein Wort. Er sagte dem Schläger, dass er den Eimer von dem Schürfer hatte und das er ein fähiger Mann sei. Und auch, dass er ihm einen neuen Stock geben soll. Danach verschwand der Fürst wieder. Als er wieder auf dem Hof war ging er zielsicher auf eine Bank zu, wo der Söldner saß. Er schmetterte den Eimer auf den Boden und setztesich neben den Söldner.
"Hier. Das nächste Mal will ich weiter schlafen."
"Tsss, jo mal schauen. Du hast deine Sache gut gemacht, mit soviel hätt ich gar nicht gerechnet. Hier, 100 Goldstücke. Und jetzt hau ab."
"Jaja, die Angaben waren auch sehr genau: Hol mir mal ein bißchen Erz aus der Mine Naja, wenigstens weißt du, wie man sich bedankt. Alles klar, ich bin weg, gute Geschäfte noch."
Der Fürst erhob sich und hockte sich auf eine andere Bank. Er schaute sich nochmal den Zettel an....
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| 21.05.2003 20:29 | #373 |
| Crowner |
Crowner hatte einige gespräche und erfuhr von einem Vorposten, der aufgebaut wurde, als er sich weiter erkundigt hatte, erfuhr er, dass noch ein Platz frei sei, und da er Zurzeit keinen richtigen Job hatte, machte er sich auf den Weg. Er packte seine Ware und ging dann los.
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| 21.05.2003 20:36 | #374 |
| Todesfürst |
"Wenn man es so einfädelt, dass die Banditen am Freitag gestellt werden, dann hätte ich erstmal die Höhle. Ich muss dann nur noch die Helfer auswindig machen. Aber da hätte ich auch schon ein neues Problem. Da ich nicht weiß, wer dahinter steckt, sollte ich sehr vorsichtig vorgehen. Vielleicht sollte ich die Banditen nicht töten, sondern erstmal verhaften lassen. Ja das wärs. Aber zuerst muss ich diesen Treket ausfindig machen. Der könnte mir mehr zu den Deppen sagen. Allerdings hab ich dann auch wieder ein Problem, da er sich ja am Freitag mit ihnen treffen will. Aber ja dem Fürst bekam eine glorreiche Idee ich werd den Kerl erst ausquetschen und dann verhaften lassen. Andererseits darf davon niemand erfahren, weil wer weiß, vielleicht haben die auch Sitzel in der Miliz. Also gut, ich werde ihn einfach nach dem Gespräch ko schlagen und ihn fesseln und ihn in einem Schrank sperren. Da bleibt er dann erstmal drin. So kann ich mir garantieren, dass er nicht stört. Und nach der Aktion lass ich ihn dann wieder frei. Ja genau so mach ich es."
Der Fürst dachte scharf nach und schmiedete dann seinen Plan. Es musste alles genauestens funktionieren, da sonst der Erfolg dieses Plans nicht gewährleistet sein kann. Aber wenn alles funktionierte, dann würde er nicht nur ordentlich Gold bekommen, dann könnte er auch gleich seine Schulden begleichen. Und außerdem war es seine Pflicht, schließlich hatte er einen Auftrag, den er erfüllen musste.
Der Fürst hatte alo für morgen, für Freitag und auch für die restlichen Tage was zu tun. Der Fürst schaute sich um und überlegte, ob er noch in die Kneipe gehen sollte. Er entschied sich aber dagegen, da er morgen nicht wieder so einen Katar haben durfte. Allerdings war der doch sehr rätselhaft. Schließlich trank er schon seit Monaten nicht und geraucht hatte er auch noch nie. Aber egal, er ging in die Höhle und legte sich hin. Nach kurzer Zeit schlief er dann ein.
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| 21.05.2003 21:33 | #375 |
| Tuan |
Der Söldner Tuan sass auf der Bank vor seiner Hütte und blickte die schwarze Perle in seiner Hand an. Er hielt sie zwischen Zeigefinger und Daumen und drehte sie hin und her. Der kleine Runde Stein funkelte in schwarzem Glanz. Tuan fragte sich zwei Dinge. Erstens, wie diese schwarze Perle entstanden war. Normalerweise waren Perlen doch weiss, oder halt perlmutfarben, da sie ja daraus bestanden. Kleine Körnchen in Muscheln, von Perlmut überzogen. Aber diese schwarze hier? Und zweitens fragte sich der Söldner immer noch, warum er die Perle überhaupt gekauft hatte. Dabei fiel ihm noch eine weitere Frage ein: Was sollte er mit ihr anstellen?
Eine Weile später sass Tuan immer noch auf der Bank, blickte nun aber in den Himmel und nicht mehr auf seine schwarze Perle. Er hatte sie wieder in seinen Geldbeutel verschwinden lassen, da er auf keine seiner Fragen eine Antwort gefunden hatte.
Wie der junge Mann so die Sterne betrachtete, schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf. Die schwarze Perle war eigentlich das genaue Gegenteil eines Sterns. Aber irgendwie auch wieder nicht. Schwarz, im Gegensatz zu weiss, aber doch glänzend und strahlend...
Vielleicht stammte die Perle ja von einem Stern? Es kam ja bisweilen vor, dass ein Stück des Himmels zur Erde fiel. Komet oder Asteroid oder sonstwas nannten die Gelehrten diese Stücke. Aber was waren sie?
Nach einer Weile schüttelte Tuan seinen Kopf und vertrieb alle seine Ideen, Phantastereien und Gedanken und erhob sich von der Bank. Er prüfte die Türe seiner Hütte, dann schritt er über den Trainingsplatz und schliesslich zur Taverne.
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| 21.05.2003 22:46 | #376 |
| Skeleon |
Dunkelheit umgab ihn.
Irgendwo in den Augenwinkeln konnte er sanfte Lichtschimmer ausmachen, doch wann immer er seinen Blick wandte verschwanden sie aus seiner Sicht.Plötzlich schienen sich vor ihm vage Formen zu bilden, ein unsicheres Wabern, eine Schliere die langsam Gestalt annahm.
Das Licht begann sich auszubreiten und schemenhaft, dann immer deutlicher doch surreal konnte er die Umgebung warzunehmen:
Felszacken aus grauem Nebel stapelten sich wild und wahllos übereinander, der Himmel war farblos und von Schlieren verhangen und rund um ihn herum lag eine ausgedehnte Felswüste.
Er blickte zu seinen Füßen und dort bildete er sich einen Augenblick ein, die Gestalt von Satura zu sehen, die eingeknickt und mit blutendem Oberschenkel vor ihm kniete - doch mit einem leisen Säuseln des Windes verschwamm sie zu formlosen Nebel und wurde über die Felswüste davon getragen.Sein Blick fiel auf seine Hände, und für den Hauch eines Augenblicks erblickte er das vertrocknete Blut, dass an seinen Fingern klebte.
Schweißgebadet fuhr Leon aus seinem Traum auf.
Um sich herum erblickte er nur die beruhigende Dunkelheit des Schlafsaals. Rund um ihn herum hörte er den leisen, rasselnden Atem von Sumpfkrautjunkies und das laute Schnarchen der Schürfer.
Schwaches Mondlicht drang durch die Ritzen im Holzverschlag ins Innere des Raumes und tauchte alles in eine unwirkliche Szenerie.
Mit einem schmerzvollen Ächzen richtete er sich im Bett auf.Die Wunden, die er in den letzten Tagen von der Minenarbeit davon getragen hatte, machten sich allmählich bemerkbar.
Traurig blickte er empor zu den einfallenden Lichtstrahlen.
Der Traum war so real und verschwommen zugleich gewesen, wie der Tag, an dem all das geschehen war.
Und doch fühlte Leon seine Erinnerung langsam verblassen - und er fürchtete dies mehr, als von seinem Gewissen gepeinigt zu werden.
Er konnte sich schon nicht mehr an Saturas Gesichtsausdruck erinnern: Panik? Angst? Erstaunen? Hass? Wut?
- Mitleid?
Ein schnurchelndes Gurgeln riss ihn aus seinen Gedanken.
Mit einem Kopfschütteln als Geste seiner Hilflosigkeit ließ er sich wieder in sein hartes Feldbett sinken.
Fast von selbst fand seine Hand den Weg zu dem glattgeschliffenen Erzbrocken in seiner rechten Hosentasche.
Mit einiger Anstrengung kapselte er sich von der Außenwelt ab.Langsam spürte er erneut Schläfrigkeit in sich aufsteigen, begleitet vom gleichmäßigen, selbst wenn vielleicht nur eingebildeten Pochen des Gesteins.Nur einen Sekundenbruchteil bevor er wieder in Dunkelheit versank, erkannte er mit fürchterlicher Gewissheit, was sie gefühlt hatte:
Schrecken - Schrecken und Unverständnis, dass er, ausgerechnet er das getan hatte.
Dankbar nahm Leon den traumlosen Schlummer entgegen und verdrängte sie aus seinen Gedanken.
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| 21.05.2003 22:52 | #377 |
| fighting_faith |
Faith starrte ins Leere, na ja, eigentlich eher auf den kahlen Boden von der Hütte, aber sie war in Gedanken vertieft,… Sie fühlte sich innerlich irgendwie leer, doch sie wusste nicht wieso. „Ob es wohl das richtige war ihm zu vertrauen,… nach so kurzer Zeit?“,… Sie saß auf dem Bett, ihren Kopf in ihre Hände vergraben, ihre Haare hingen ihr ins Gesicht. „Natürlich ist es das richtige gewesen,… ich habe es doch noch nicht bereut,… Warum mache ich mir ein schlechtes Gewissen… wieso??! Etwas Besseres hätte mir doch nicht passieren können… Aber vielleicht hindere ich ihn nur an seiner Arbeit, lenke ihn ab… und sogar Tuan muss unter mir leiden… “ Sie seufzte, sie verstand sich nicht mehr,… alles war so seltsam und alles ging so schnell, plötzlich hörte sie ein leises Klopfen an der Türe, doch wer klopfte. Sie drehte ihren Kopf ein kleinen Stück, sodass sie die leicht geöffnete Tür sehen konnte und Ceyx, wie er neben ihr stand und leicht besorgt aussah. „Darf ich?“, fragte er sie, was ihr ein noch seltsameres Gefühl gab. Warum fragte er sie ob er in sein Zimmer kommen durfte. „Klar…“, antwortete Faith leise, dann kam Ceyx auf sie zu und setzte sich neben sie auf die Bettkante, dann schwiegen sie sich eine lange Zeit lang an. Faith spürte das er etwas aufgebracht war, doch sie wusste nicht wieso. „Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, du warst so still…“ Sie spürte die Wärme die von ihm ausging und sie musste sogar ein wenig lächeln. „Es geht mir gut, ich bin mom nur etwas zerstreut… Es ist weil…ich denke ich hindere dich… “, sie hielt inne und betrachtete Ceyx, der ihr tief in die Augen sah. Sie konnte sich nicht bewegen, sie war wie festgefroren… „Du hinderst mich nicht, im Gegenteil, ich bin froh dich zu haben, glaub mir… „Aber ich…“, Faith wollte noch weiter reden doch Ceyx presste sanft seine Finger auf ihre Lippen, was sie zum Schweigen brachte. „Kein aber…“, sagte er ruhig, dann streichte er ihr sanft mit seiner Hand über die Wange. „Vielleicht wäre es besser gewesen wenn ich…“ „…wenn du nie hergekommen wärest?“ Er sah sie fragend an und Faith wunderte sich, dass er ihren Satz zu ende bringen konnte, dann nickte sie leicht. „Jaa,…“, sagte sie leise und hatte Angst das er nun dachte, dass sie ihn nicht mochte. „Es liegt nicht an dir, ich…“, wieder hielt sie inne, sie spürte wie Ceyx ihr langsam näher kam, ihr wurde heiß und kalt und sie war so durcheinander, dass sie sogar schon leicht anfing zu zittern. Er war nun nur noch wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt. „Ruhig…“, flüsterte er, dann spürte sie seine Berührung, seine Lippen, seinen Kuss, dann nahm er sie in seine Arme, als wollte er sie nie wieder loslassen. „Wenn du gehen willst dann…“ „Nein!,… Ich will nicht gehen, ich leibe diesen Hof, die Leute, die Arbeit, das Haus,…“ Sie drehte sich zu ihm um und blickte zu ihm mit großen Augen hoch… „…ich liebe dich…“
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| 22.05.2003 17:15 | #378 |
| Todesfürst |
Der Fürst wachte so gegen 10.00 Uhr auf. Also nicht zu spät und nicht zu früh. Er schleppte sich diesmal nicht aus der Höhle, sondern er war voller Elan und Tatendrang. Das erste was er tat war, einen kleinen Waldlauf. Er sprintete etwas, gemischt mit kurzen Pausen. Im Wald war es heute gar nicht ruhig. Er hörte Tierstimmen und knacken in den Ästen und Baumwipfeln. Nach dem Lauf, der ca. eine Stunde dauerte, ging er wieder zurück zum Hof. Er ging in die Taverne und ließ sich ein Frühstück servieren. Nach dem Essen setzte er sich noch kurz und verdaute. Er ging nocheinmal die letzten Pläne durch. Es musste alles klappen. Also ich gehe zuerst zu Tekret und dann schlag ich ihn nieder......aber nichts merken.......unauffällig.......nichts darf schiefgehen. Der Fürst wusste, dass er sich in große Gefahr begab aber wie heißt es so schön, wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Mit frohen Mutes und nach vorn gerichteten Blick verließ er den Hof Richtung Stadt....
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| 22.05.2003 18:18 | #379 |
| Kelvin |
Hey du! komm mal her!rief einer der Söldner Kelvin zu als dieser gerade aus der Wohnhöhle der Wegelagerer kam um den Tag etwas zu geniessen.Er wusste sofort das der Mann einen Auftrag für ihn hätte, was ihm jedoch auch Anlass gab zu denken, dass er einen Zettel mit der Aufschrift "immer her mit der Drecksarbeit" auf dem Rücken trug.Wiederwillig näherte er sich dem Söldner, wobei der typische Geruch vom Bier und anderem Alkohol bei jedem Schritt intensiever wurde.KAnnst mal schnell rüberlaufen und mein Schwert hohlen?Habsch vorhin verloren...lallte der stark betrunkene Söldner vor sich hin.Kelvin wusste nicht was er auf diesen äußert detaillierten Auftrag erwiedern sollte, aber schon einige Sekunden später stellte er die wichtigste aller Fragen.Kannst du mir zumindest etwas genauer sagen WO du deine Waffe verloren hast?
Der Söldner überlegte kurz und nahm noch einen kräftigen Schluck Bier bevor eine Antwort gab.Dort bei...dem Dings...der..der Taverne...murmelte der Söldner mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht bevor er nach dem nächstem Schluck aus seinem Bierkrug umkippte und dem Wegelagerer keine Chance ließ, noch Genaueres zu erfragen.
Seufzend wandte Kelvin sich ab und machte sich auf den Weg zur Taverne, wo er hoffte das Schwert zu finden.Als er jedoch zum großen Gebiet um die Taverne noch den Geisteszustand des Söldners dazurechnete, wurde ihm klar das diese Suche schwerer werden konnte, als es schien.So machte er sich auf den Weg und begutachtete im Vorbeigehen nochmal den neuen Vorposten, andem er selbst gearbeitet hatte.
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| 22.05.2003 20:11 | #380 |
| Crowner |
Crowner war nun vor dem Vorposten, er wusste nicht genau was er machen sollte, da er gerade niemanden sah, setzte er sich vor den Posten und genoss die Sonne.
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| 22.05.2003 20:38 | #381 |
| Kelvin |
Als Kelvin endlich wieder am Hofe Onars ankam, machte er sich sogleich auf die Suche nach dem Söldner, der ihm den Auftrag mit dem Schwert gegeben hatte.Doch leider war er weder in der Taverne, noch an dem Platz wo er zuvor eingeschlafen war anzutreffen.ALso spazierte der Wegelagerer etwas über den Hof als er dann eine an eine HAuswand gelehnte Gestalt sah, die sich scheibar unaufhöhrlich zu übergeben schien.ALs Kelvin ein paar Schritte näher heranging, erkannte er den Söldner.Hey, ich hab dein Schwert gefundensagte Kelvin als er die Waffe neben den Söldner legte und auf eine Belohnung wartete.Jaja, verschwinde.Hier, nimm, aber lass mich endlich in Ruhe!sagte der schlecht aussehende Söldner, der wohl an üblen Nachwirkungen des Alkohols litt und einfach alleine sein wollte, als er Kelvin seinen Goldbeutel zuwarf.Alles?Sagte Kelvin als er freudig den Goldbeutel mit seinen Händen wiegte.Doch der Söldner brachte nichts als ein gequältes "Verdammt,zisch ab!" heraus bevor er sich wieder übergeben mussste.Der Wegelagerer ließ sich das nicht zweimal sagen und verschwand mit dem Goldbeutel in der Hand in die Höhle der Wegelagerer, wo er herausfand, dass sich ganze hundertfünzig Goldstücke darin befanden.Schnell verstaute er das Gold und legte sich dann aufs Ohr.
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| 22.05.2003 21:14 | #382 |
| Todesfürst |
Der Fürst war mittlerweile wieder am Hof angekommen. Der Rückweg war genau so einfach wie der Hinweg und der Fürst hatte keine Probleme damit. Das größte Problem war noch, dass der Fürst seine Beute schleppen musste. Er hatte sie in einen großen Ledersack gemacht und trug diesen auf den Schultern. Er fragte sich, warum die Wachen nichts sagten, aber dem Fürst war das nur Recht. Als er nun beim Hof war ging er in die Taverne um noch ein Wasser zu trinken. Er hockte sich an einen leeren Tisch in einer finsteren Ecke und überlegte. Er war angespannt, obwohl dazu kein Anlass war. Er hatte bis jetzt alles richtig gemacht. Nachdem er sein Wasser bekommen hatte trank er es schnell aus und ging ohne Umschweife in die Höhle. Den Sack verstaute er in einer Hecke und legte sich dann ebenfalls hin. Nach kurzer Zeit schlief er ein. Morgen war Entscheidungstag.
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| 22.05.2003 21:14 | #383 |
| Gjaron |
Gjaron kam über die Felder gewandert und schaue sich vorsichtig um. So unbedingt wollte er hier draußen keinem Feldräuber begegnen. Also blieb er immer schön auf den Wegen.
An dem idyillischen See beim ersten Vorpoaten vorbei, marschierte Gjaron schnurstracks Richtung Taverne.
Mit freude sah er die Grundmauer, doch wollte er nicht den ganzen Tag hier vertröddeln und so ging er links vorbei weiter am Zaun entlang. Bisher war er immer nur aus Richtung Khorinis gekommen und unter der Steinbrücke hindurch, um Sador, dem Wirt der Taverne zur toten Harpyie, das benötigte Bauholz zu liefern. Den karren hatte er diesmal nicht mit, denn er war ja auch nicht auf einer Auftragstour, sondern wollte sich bloß einmal die Gegend ansehen, die er bisher noch nicht kannte.
An dem morschen Wegweiser bei der Taverne konnte er auf dem einen Schild: zur Gefängnis-Kolonie, und auf dem anderen Schild, welches Richtung Steinbrücke zeigte: nach Khoronis lesen. Unsicher entschied er sich für den Kolonieweg, denn unter dem Namen auf dem Wegweiser hatte er noch klein: zu Bengars Hof lesen können. Gjaron kam zu einem kleinen Bach, welcher gemächlich von Westen nach Osten floß und dann abrupt einen Wasserfall hinunter stürtzte. Die Steinbrücke führte ihn trocken hinüber. An der Weggabelung sah er nach rechts zu der Felswand, welche sich unweitin die Höhe ragte. Zur linken jedoch führte ein einladender Weg ins Grüne.
Schon stand er vor einem kleinen, gemütlichen Bauernhof. Nebenan noch eine Scheune und viele Bauern, die umherwuselten und fleißig ihren Pflichten nachgingen. Weiter ging es nach Süden über ein kleines Getreidefeld. Eine steile Treppe führte in ein kleines, rundes Tal, welches Gjaron von oben gut überblicken konnte, obwohl ihr viele Pflanzen wuchsen und das nicht zu niedrig. Fragend, was ihn erwarte, ging er die lange Steintreppe, welchenoch einen Knicks machte, hinab.
Unten stand ein kleiner Vorposten der Söldner von Onars Hof. Er lief darauf zu und wurde von einem kräftig aussehenden Söldner begrüßt, der an einem der Stützpfosten lehnte und die Umgebung überwachte.
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| 22.05.2003 21:56 | #384 |
| Crowner |
Crowner sah jemanden auf ihn zukommen (Gjaron) er begrüsste den unbekannten: "Guten Abend, kommst du aus dem Vorposten und wohnst du hier? Als ich herumgefragt hatte, habe ich erfahren, dass noch ein Platz frei sei und wollte mich nun genauer informieren." Gjaron begrüsste Crowner und sie kamen in ein Gespräch. Crowner erfuhr, dass es stimmte, dass noch ein Platz frei sei und Gjaron schlug ihm vor ein Bett und ein Stuhl zu zimmern, gegen Bezahlung natürlich. Crowner nahm das Angebot an, es kam ihm sehr gelegen. Als es stockdunkel war, verabschiedeten sich die beiden und gingen schlafen.
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| 22.05.2003 23:09 | #385 |
| Ceyx |
Ceyx befand sich am Rande des Trainingsplatzes, und schaute den Trainierenden zu. Es hatten sich ein paar Leute eingefunden, die trotz der späten Stunde eifrig ihre Schwerter schwangen.
Doch Ceyx war nicht ohne Grund hier, sondern hatte die Person schon entdeckt, die er zu treffen gehofft hatte.
Ceyx hatte nicht vergessen, dass er sich noch um seine Beförderung kümmern musste. Der Hohe Söldner, denn er gesucht hatte, schwang eine Axt.Ceyx stand schweigend da, bis Zombiebreaker seine Waffe einsteckte, um eine Pause zu machen, oder sein Training für heute ganz zu beenden.Der Hohe Söldner schritt an den Rand des Trainingsplatzes und lies sich im Gras nieder.
Ceyx stellte sich vor ihm hin, worauf Zombiebreaker aufschaute, und wartete bis Ceyx das Wort ergriff.
Dieser stellte sich kurz vor, und erklärte dann seine Situation mit der Beförderung.
"Hmmm...." erwiderte Zombiebreaker auf die Frage Ceyx' nach einer Aufgabe. Zombiebreaker überlegte noch einen Moment, bevor ihm etwas in den Sinn kam. "Ich könnte ein Fell brauchen, für meine Waffe. Ein Schattenläufer..."Ceyx nickte. Das brachte er hin.
"Aber natürlich muss das Fell unversehrt sein, und ich will das Tier so, wie es erlegt wurde."
Das komplizierte die Sache zwar etwas, aber Ceyx glaubte, dass er das hinkriegen würde.
Mit dem Versprechen, sich zu melden, verlies er Zombiebreaker und ging zur Hütte zurück.
Die Nacht war klar und warm. Sterne blinkten in die Unendlichkeit der Nacht, machten aus der Düsternis des Himmels eine Einladung.
Er betrat die Hütte und fand Faith, die auf dem Bett sass, und in die Leere starrte. Irgendetwas schien sie immer noch zu beschäftigen.
Er wollte etwas tun, um sie aufzuheitern, wollte ihr zeigen das er für sie da war.
Sie blickte auf, als er eintrat, stand auf und umarmte ihn. Einen Moment lang stand sie so da, spürten je die Nähe des anderen.
Schliesslich flüsterte Ceyx Faith ins Ohr, das er ihr etwas zeigen wollte.Sie verliessen die Hütte und wandten sich dem Wald zu, Ceyx zog Faith hinter sich her. Eine Weile lang gingen sie durch den düsteren Wald, während das fahle Mondlicht zunehmend zwischen den Bäumen verschwand. Mit einem Mal taten sich die Bäume vor ihnen auf.
Ceyx hatte die kleine Lichtung wiedergefunden.
Das Mondlicht fiel schräg auf die kleine Oase inmitten des Waldes, warf die langen Schatten der Bäume über das Gras. Blumen säumten die Lichtung.
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| 22.05.2003 23:10 | #386 |
| Corruptor |
Die beiden Vorposten waren ja nun errichtet, die Pallisade rund um den Hof abgerissen. Das hiess, es herrschte wieder weniger Betrieb auf dem Hof. Selbstverständlich hiess aber weniger nicht kein. Auf dem Hof war immer irgend etwas los. Die Söldner hielten ihre Trinkgelage ab, die Bauern schufteten sich zu Tode (diese Idioten, dachte sich Hans abfällig), die Wegelagerer flogen durch die Gegend... Allerdings hatte der Corruptor nun schon längere Zeit keinen Wegelagerer mehr fliegen sehen. Vielleicht lag das auch daran, dass seit Scorpions Party keine grössere Schlägerei mehr stattgefunden hatte...Der Wirt Schmok hielt sich momentan nicht auf dem Hof auf, so konnte er auch schlecht seiner Zweitbeschäftigung als Schleichlehrmeister nachgehen. Dieser Umstand hinderte den Corruptor allerdings nicht daran, fleissig weiter zu üben. Er übte seine Schleichfertigkeiten jedoch nicht mit den trockenen Übungen, die sie bei Schmok jeweils absolvieren mussten. Hans war eher fürs praktische. So trieb er sich in den nahen Wäldern rum, wo noch keine gefährlichen Tiere hausten, und lauerte ahnungslosen und vor allem einzelnen Wanderern auf. Zu welcher Gruppe sie gehörten, Städter, Onars Leute oder sonst wer, war ihm dabei relativ egal. Solange sie ihn nicht sahen und demnach auch nicht erkannten, überfiel er alles, was sich einigermassen lohnte. Die meistens alleine wandernden Gesellen gehörten zwar nicht in diese Kategorie, aber von irgend etwas musste der Corruptor ja auch leben. Und so gab er sich halt auch mit ein bisschen Gold ab. Hauptsache Gold.
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| 23.05.2003 07:26 | #387 |
| Tuan |
Tuan schreckte hoch. Er sass stockgerade in seinem Bett. Misstrauisch blinzelte er in seiner Hütte in die Schatten der Ecken. War da nicht ein Geräusch gewesen? Hatte ihn nicht ein verdächtiges Knarren aus dem Schlaf gerissen? Der Söldner blickte sich um, konnte aber beim besten Willen nichts finden, was ihn geweckt haben könnte. Muss wohl geträumt haben... schlussfolgerte er schliesslich schulterzuckend. Sollte er nun aufstehen, da er schon wach war? Tuan lauschte. Er hörte die Vögel draussen singen und pfeifen, die Geräusche des Waldes, an dessen Rand seine Hütte stand, aber sonst war es noch still. Keine Hammerschläge aus der Schmiede, keine arbeitenden Bauern, keine quatschenden Söldner. Es musste demnach noch früher Morgen sein. Tuan beschloss, sich wieder hinzulegen. Er sank aufs Bett zurück, drehte sich mit dem Gesicht zur Hüttenwand und schloss seine Augen. Sein Atem wurde ruhiger, gleichmässiger. Dann waren ausser den Geräuschen der Vögel und des Waldes nicht einmal mehr die leisen Atemzüge des Söldners zu hören.
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| 23.05.2003 14:13 | #388 |
| Mafio |
der Trupp akm an Sentenza vorbei.
Sentenza: "Wasfür typen hast du denn mitgenommen Grohan!"
Grohan: "Nur zwei Metallmechaniker!"
Sentenza: "nie von dieser Branche gehört!"
Mafio: "Wir stellen auch Zahnräder für schiebetüren her!"
Sentenza: "Zahnräder? Schiebetüren?"
Mafio: "äh ja. Wie die Steineren türen in Tempeln die sich öffnen indem sie verschoben werden. Die türen werden oft von einem Mechanismus aus Zahnrädern hin und hergeschoben!"
barnakey schaut mafio erstaunt an.
Sentenza: "Ach so. ich dachte das war was magisches oder so!"Grohan: "Die Beiden sind in ordnung denn zoll von denen übernehm ich!"Sentenza: "Mir solls recht sein!"
grohan übereichte Sentenza einige Goldmünzen.
Sentenza: "ihr könnt weitergehen."
Barnakey: "danke für die sache mit dem zoll"
Grohan: "ist doch selbst verständlich."
Die 5 anderen söldner die mit ihnen gekommen sind, trennen sich und gehen ins küchenhaus
Mafio: "Wo können wir pennen?"
Grohan: "Ich schlaf für gewöhnlich im großen haus da vorne! aber da ihr keine Söldner seid müsst ihr in der scheune bei den bauern Pennen."Mafio: "Wo ist die scheune?"
Grohan: "Gelich das haus hier rechts von euch. und wenn ich schon dabei bin. Das haus gegenüber der scheune ist das küchenhaus. da ihr nicht zum hof gehört müsst ihr für was zu essen schon zahlen. aber für Theklas eintopf ist es das wert. wenn ihr beim küchenhaus um die ecke geht seht ihr eine Kapelle. dort gehen meist nu die Bauern jeden sonntag zum beten hin. ab und zu finden sich darunter auch ein paar von uns söldnern. wenn ihr an der scheune vorbeigeht seht ihr dort das haus der schwertmeister. bemüht euch nicht dort zu fragen ob ihr unterichtet werdet solange ihr kein söldner seid. alles klar bis jetzt?"Mafio: "klar"
Grohan: "dann verlass ich euchmal!"
Barnakey: "man sieht sich!"
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| 23.05.2003 16:00 | #389 |
| Kelvin |
Kelvin kam gerade zusammen mit ein paar anderen Wegelagerern von einem missglücktem Beutezug zurück, als er einen der Männer wegen seiner Rüstung ansprach, die anders war als die Lederrüstung, die die meisten Wegelagerer trugen.Sag mal, was is das für eine Rüstung die du da trägst?sagte er beiläufig als er sich darüber ärgerte, dass sich wieder niemand, bei dem sich ein Überfall gelohnt hätte,blicken hatte lassen.Das is ne Nietenrüstungsagte der Mann stolz.Ich hab sie erst vor ein paar Tagen bei diesem..ähm..Carras, glaub ich, erworben.
Kaum hatte der Wegelagerer diesen Satz zu ende gesprochen, wat der kleine Trupp auch schon wieder beim Lager angelangt und nachdem sich Kelvin noch verabschiedet hatte, ging er nochmal auf den Hof um nach dem rechten zu sehen, und nach Carras, denn diese Nietenrüstungen gefielen Kelvin recht gut.Nach dem Preis frage kostet ja nichts..dachte sich Kelvin als er die paar Schritte zur Schmiede hinüberlief und Diese nach einem lauten Klopfen an die Tür betrat.Carras?Bist du hier irgendwo?rief der Wegelagerer, dem angesichts der stickigen Luft in dem Gebäude fast die Stimme versagte.jaja, ich komm ja schon!hörte Kelvin eine Stimme rufen, die sich schon bald als die von Carras zu erkennen gab.Hey Carras, schon länger nicht gesehen,oder?Ich bin gekommen um mich mal nach dem Preis dieser schicken Nietenrüstungen zu erkundigen.Carras, der gleich zu wissen schien worum es ging, überlegte kurz und nannte dann den Preis: "500 Goldstücke".
was...stotterte Kelvin.500 Goldstücke?Der Rüstungsmacher bejate dies und wartete nun seinerseits auf eine Antwort Kelvins.Dieser sagte Carras, dass er sich das nochmal gut überlegen müsse und verließ dann auch gleich die Schmiede.Er spazierte ein kleines Weilchen über den Hof und ließ sich dann auf einer Sitzbank nieder, wo er über die Rüstung nachdachte.Ich müsste alles Gold, das ich besitze dafür zahlen...murmelte er während er seine Lederrüstung begutachtete.Er wusste das es irgendwann während der Beutezüge der Wegelagerer zu einem Kampf kommen würde und das die Lederrüstung zwar etwas Schutz bot, jedoch schon mit einem Dolch sehr leicht zu durchdringen war.Das Gold wäre in dieser Nietenrüstung sicher gut angelegt.Ausserdem hab ich lieber kein Gold und eine bessere Rüstung als viel Gold und schwere Verletzungen.dachte er sich als er sich von seinem Sitzplatz erhob und zur Höhle lief, wo er all sein Gold aufbewahrte.Das Gold, welches er noch aus Khorinis mitnahm, das Gold welches er als Schürfer verdiente, und Das was er in den letzten Tagen zusammengetragen hatte.Nachdem er alles zusammengekratzt hatte, machte er sich mit dem schweren Goldbeutel auf zurück zur Schmiede, wo Carra, der wohl damit rechnete, dass Kelvin zurückkommen würde, schon einige Nietenrüstungen bereit gelegt hatte.Schon wieder da?fragte der Rüstungsmaxcher mit einem Grinsen auf dem Gesicht.Kelvin überreichte Carras den prallgefüllten Goldbeutel und seuftzte als dieser ihn in die Hände nahm und an seinen Gürtel band.Hier, das sind die letzten drei, die ich auf Vorrat habe.Versuch mal ob eine davon halbwegs passt...
Schon die erste Nietenrüstung die der Wegelagerer anprobierte passte wie angegossen und bot auch viel mehr Schutz als die Lederrüstung.Der nun wahrlich goldlose Wegelagerer verabschiedete sich noch kurz von Carras bevor er sich wieder in die Höhle begab und die Lederrüstung dort verstaute, vielleicht konnte sie ihm ja noch eines Tages nützlich sein.
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| 23.05.2003 16:02 | #390 |
| Sly |
Die Gruppe kam den Weg aus dem Minental: Neun-zehen Schmok, Doppelnull Bloody, Sonja die Rote und tollwut Sly. Die Gruppe machte sich sofort auf den Weg zu Onars Hof. "Ich glaube , wir sollten in nächster Zeit vorsichtig sein, da wir jetzt wahrscheinlich auf des Klosters most wanted Liste stehen.". Die Gruppe kam nun bei den Feldern an und wenige Zeit später fanden sie sich auf Onars Hof wieder. Bloody eilte sofort in die Kneipe und schrie "Endlich! Mein Bier, ich werde dich nie wieder alleine lassen ". Bloody hatte sich bereits an ein Bierfass geworfen und fing an es zu streicheln. Schmok eilte sofort hinterher und rüttelte Bloody von dem Fass weg und brullte ihm ins Ohr "Das ist mein Bier! " Sly musste grinsen , jetzt würde wohl wieder der Alltag einkehren. Sly blickte zu Sonja die ihn nun ebenfalls angrinste. "Sollen wir auch in die Kneipe gehen. Ich schlage vor du machst heute einfach blau und machts dir nen netten Abend " "Super wenn ich in der Taverne bin dann muss ich auch arbeiten. " "Dann gehn wir halt net in die Taverne ist doch ganz einfach. Also entscheide dich: In die Kneipe und arbeiten oder draußen bleiben und blau machen "
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| 23.05.2003 17:14 | #391 |
| Todesfürst |
Der Fürst wachte heute morgen sehr spät auf. Ein Vorteil, wie er dachte, denn erstens musste er dann nicht mehr so lange warten, bis die ganze Sache stiege und zweitens war er dann fit und ausgeschlafen.
Er verließ die Höhle und hätte sich fast den Kopf gestoßen, weil er in die Luft sprang, aber zum Glück konnte er seinen Kopf noch rechtzeitig wegdrehen. Er ging dann zuerst in die Taverne und ließ sich ausnahmsweise mal ein großes Frühstück bringen. Brot, Käse, Wurst, Wasser und eine Milch. Nach dem ausgiebigen Frühstück, das den Fürsten aber auch einiges kostete, machte er noch einen kurzen Spaziergang in der Nähe des Hofes. Als er damit fertig war hockte er sich auf eine Bank und ließ sich noch einmal alles durch den Kopf gehen. Die Pläne mussten stimmen. Der Fürst würde zuerst Long abholen und noch einen Milizionär zusätzlich mitnehmen. Mit den 2 sollten die 2 Banditen kein Problem sein. Danach würde er sie wieder wegschicken. Ganz unauffällig natürlich. Und dann würde er sich die Höhle nocheinmal ganz genau anschauen. Wenn alles klappen würde.....nicht dran denken bis es soweit ist, dachte er sich und machte sich dann auf den Weg. Er hatte noch eine Stunde, dass musste reichen.
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| 23.05.2003 19:27 | #392 |
| fighting_faith |
Faith musste innerlich grinsen. Er zerrte sie ohne jegliche Aufklärung hinter sich durch den Wald, der dunkler und dunkler um sie herum wurde, wäre Ceyx nicht bei ihr gewesen hätte sie wahrscheinlich Angst gehabt, dass er sie zerdrückt. Nach einer Weile bemerkte sie wie es plötzlich heller wurde, irgendwie kam ihr der Platz hier bekannt vor. Sie trat hinter Ceyx auf dir Lichtung, der sie etwas verlegen anlächelte, während er halb zu Boden, halb zu ihr Blickte. Faith trat an einen Baum heran und streichte ihn über seine alte Rinde, dann wollte sie sich umdrehen und Ceyx etwas fragen, doch da spürte sie auch schon wie er sie von hinten sanft in die Arme schloss. "Ist das die Lichtund, wo wir... ", Faith konnte sich noch genau an den Abend erinnern, hier hatten sie sich das erste mal geküsst. "Jaa,...", sagte er ruhig und sie fühlte sich gleich besser, was er zu bemerken schien. Er streichte ihr sanft über die Wange, was Faith eine warmes Gefühl durch den Körper liefen ließ. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn an. "Du hast also die Lichtung wiedergefunden,... es ist so schön hier... und so ruhig... Jetzt fehlt nur Sylvio und sein Anhang",... Faith lachte, wie konnte sie die Ruhe nur durch dieses Satz beenden, doch Ceyx schien es nicht zu stören, im Gegenteil, er schien sich darüber zu freuen, dass sie wieder ein mal lachte. Nachdem sie sich wieder etwas eingekriegt hatte ging sie näher an Ceyx ran, so dass sie seine Wärme schon spüren konnte, obwohl sie ihn nicht berührte. Ein kalter Wind kam auf und Faith wurde kalt,... immerhin hatte sie keine Zeit gehabt um ihren Umhang mitzunehmen. Sie kuschelte sich an Ceyx, der seine warmen Arme um sie legte und ihr wurde alles egal,... nur der Moment, dass was das einzige was jetzt zählte. Faith hob ihren Kopf wieder und blickte Ceyx an, dann küssten sie sich.
Irgendwann war es spät geworden und die beiden waren zur Hütte zurüchgegangen, naja, nach einem kleinen Umweg in die Taverne. Auf den Weg dahin hatte sie Reddi getroffen,d er sie gleich fröhlich um den Hals gefallen war, doch da sie mit Sly dastand wollte sie net stören, wer weiß was die beiden vorhatten. Mit einem Grinsen verabscheidetet sie sich und setzte ihren Weg in die Teverne fort, wo sie auch Schmok antraf. "Hey Schmok, ich wollte mal fragen ob ich denn nun bald anfangen kann, ich kann dann ja Reddi,.. oh pardon Redsonja etwas helfen und kochen, ein wenig Weiblichkeit kann der Taverne ja net schaden."... Schmok überlegte kurz, dann nickte er grinsend,... das war ein typisches Männergrinsen, seine Gedanken wollte sie in diesem Moment net wissen. "Okay, wir können es ja probieren, zur Not wirst du dazu abdegradiert Bloody von den Bierfässern fernzuhalten..." "Okay!", sagte Faith fröhlich und ging mit Ceyx nun zurück zur Hütte, wo sie auch erstmal seelenruhig schlief.
Gleich am frühen morgen war sie aufgebrochen um in der Banditentaverne bescheid zu sagen, dass sie zur Konkorrenz übergelaufen war, doch den Wirt schien es nicht groß zu stören, vielleicht lag es daran dass er halb schlief und halb bekifft war. Faith holte einige Utensilien aus der Küche und machte sich auf den Weg zur ihrer neuen Arbeit bei Schmok, doch kochen und servieren ist net so schlimm, wie jeden Tag diesen Weg zu laufen. Glücklich machte sie sich an die Arbeit und bediente zum warm werden einige Söldner und setzte ihnen genießbares und auch noch warmes Essen vor die Nase, was sie erstmal inspizierten, als wüssten sie nichts damit anzufangen. Doch irgendwann hatte einer die Idee, das man es vielleicht ja essen könnte und dann taten es die anderen ihm fröhlich nach, zur Freude von Faith und zum Grinsen von Schmok, der die Szene mit beobachtet hatte.
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| 23.05.2003 21:28 | #393 |
| Skeleon |
Mit einem lauten Gähnen erwachte Leon an diesem Tag.
Tag?
Er blickte sich verwirrt um.
Die Abendsonne warf ihre letzten Strahlen bereits durch die Ritzen im Holzverschlag. Hatte er den ganzen Tag verpennt? Sah so aus als hätte sich keiner der anderen dran gestört ...
Mit einem Schulterzucken richtete er sich auf, streckte sich und trottete zur Tür hinaus.
Einige Schürfer kamen auf den Verschlag zu und warfen ihm mürrische Blicke zu - scheinbar hätten sie auch gerne einen Tag voller Schufterei verschlafen.Hier und da patrouillierten Söldner auf und ab - die sich kein bisschen für den Drückeberger interessierten.
Kommt auf einen einzelnen wohl nicht an ...
Ausgeschlafen wie er jetzt war hatte er keine Lust gleich wieder zu Bett oder noch schlimmer in die Minen zu gehen.
Fast selbstständig führten ihn seine Schritte zur Taverne.
Mit einem zufriedenen Lächeln ließ er sich an einem der Barhocker nieder und bestellte sich ein Bier als flüssiges Frühstück und Abendessen zugleich.Die Feldräuberspeisekarte war zwar im Begriff zu verschwinden, doch Leon vermutete, dass die Köche noch immer Vorräte an Käferfleisch unter das Essen mischten, wenn es eine Gelegenheit dazu gab.
Lieber noch etwas abwarten ...
Abgesehen von den härtesten und/oder trinkfreudigsten Schürfern waren die meisten nach einem anstrengenden Tag bereits in die Schlafbaracken gegangen.Leon blickte zu seiner Rechten und sah einen alten Schürfer, der mit zitternden doch kräftigen Händen langsam seinen Bierkrug zum Mund führte.Der Kerl war bestimmt schon Ewigkeiten hier als Schürfer tätig ... vielleicht hätte er den einen oder anderen Tip übrig?
Mit einem Zwinkern bezahlte Leon dem Alten das Bier und verwickelte ihn in ein Gespräch.
Über das Wetter, die Feldräuberplage und das Übel mit der heutigen Jugend kam er schließlich auf die Minenarbeit zu sprechen - scheinbar ein Thema, das dem Alten unangenehm war.
Erst zögerlich, dann mit immer größerem Elan erzählte der Mann von seinen Erfahrungen als Schürfer - seinen einzigen seit einiger Zeit.
Es stellte sich heraus, dass er vor dem Fall der Barriere ein Sträfling in der Kolonie gewesen war. Als Buddler hatte er sich durchgeschlagen und so viel Übung im Umgang mit der Spitzhacke und einen regelrechten Riecher für Gefahr bekommen.Der Alkohol löste seine Zunge und bald begann er Leon mit erschöpfender Genauigkeit alles über seine Arbeit zu erzählen.
Leon horchte gut zu - vielleicht würde er ein paar nützliche Informationen über die Minenarbeit aufschnappen können?!
Bald erfuhr Leon, dass ein Schürfer am Tag um die zwanzig Erzbrocken zu fördern und abzuliefern hatte - eine beachtliche Menge, wenn der junge Dieb an seine paar Gesteinssplitter dachte.
Außerdem zeigte der Alte ihm, in welchem Winkel er sich zur Wand hinstellen musste, um nicht sinnlos direkt gegen den Fels zu schlagen - ein seitlicher Stoß würde die Gesteinsplatten abspalten und zertrümmern, sodass grobe Erzklumpen leichter zu fördern wären.
Mit der Zeit merkte Leon, dass er so gut wie alles bisher falsch gemacht hatte, kein Wunder, dass er so abgeschafft und erfolglos gewesen war. Die andren Schürfer sahen zwar stets überanstrengt und gereizt aus, erfüllten jedoch meistens ihr tägliches Soll und hielten diese Arbeit schon 'ne ganze Weile durch.
Mit einem letzten Freibier verabschiedete der Junge sich und trat hinaus in die kühle Abendluft.
Der Wind rauschte in den Bäumen rings um und irgendwo blökte eine Schafsherde.Es war ein viel zu schöner und sternenklarer Abend um jetzt pennen oder schuften zu gehen, stellte Leon bei einem Blick gen Himmel fest.
Stattdessen schlenderte er ein Stück weg vom Hof und ließ sich am Rand eines der Felder auf einem großen Felsblock nieder.
Schweigend beobachtete er die Umgebung und grübelte darüber nach, was zu tun sei.
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| 23.05.2003 21:55 | #394 |
| Gorr |
Gorr hatte alle Sachen gepackt, jetzt ging er los, alle wichtigen Sachen im Gepäck. Auch die Geschenke für Hummelchen. Er hatte ihr Seifen besorgt die nach den besten Kräutern und Blumen dufteten. Alle seine Kleider waren mit solcher Seife gewaschen und dufteten wie ein frischer Frühlingsmorgen mit leichtem Sommer-Regen. Ausserdem hatte er sich Kunstrosen, welche aus Holz geschnitzt waren, anfertigen lassen, ein Zeichen für seine Liebe, die nie vergehen würde. Er schloss die Schmiede ab und machte sich auf den Weg ins Minental.
Nach einer Weile auf den ausgetretenen Pfaden im Minental stach ihm plötzlich etwas ins Auge: Ein geheimnisvoller Turm, den er schon öffter gesehen, der aber jetzt erst sein Interesse gewckt hatte. Also zog er los diesem einen kurzen Besuch abzustatten...
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| 23.05.2003 22:06 | #395 |
| Redsonja |
Das hatte Redsonja jetzt natürlich nicht bedacht, dass der Orden ihr Eindringen und den Diebstahl wohl kaum auf sich sitzen lassen würde. In was für eine Kette von Ereignissen habe ich mich hier wieder verstrickt? Fragte sich Redsonja etwas besorgt. Aber immerhin hatte sie die Folgen nicht alleine zu tragen, nein drei weitere Lees sassen auch tief drinnen.
„Ach ja,“ schreckte sie aus ihren Gedanken auf, als Sly sie nach der Gestaltung ihres Abends fragte, „Komm wir gehen zum Trainingsplatz rüber. Ich habe das Waffengeklirre schrecklich vermisst und heute Abend können wir in die Taverne, schliesslich muss ich Faith noch etwas ausfragen.“ Dann packte sie den Söldner an der Hand und zog ihn hinter sich her.
Lange sassen die beiden am Rand des Trainingsplatzes und spotteten, lachten und diskutierten, danach begaben sie sich in die Taverne. Der gewohnte alte Geruch, die inzwischen bekannten Gesichter, der liebe Bloody, Schmok als wären sie nie weg gewesen und Faith, die jetzt den Job hatte, das würde noch lustige Aktionen geben. Redsonja freute sich auf ihre Zusammenarbeit.
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| 23.05.2003 22:51 | #396 |
| _nEo_ |
Nach einigen Stunden gelangeten sie an einen Vorposten der Söldner. Vor ihm saßen drei Söldner die sich an einem Feuer wärmten. Die Gruppe machte halt und Rhobar ging auf einen der Söldner zu.
Söldner: "Hey, was wollt ihr hier? Wollt ihr zu Onars Hof?"
R: "Ja, dürfen wir passieren ?"
S: "Ihr seht mir wie Magier aus. Warum sollte ich euch passieren lassen?"
R: "Desswegen"
Rhobar zog einen prall gefüllten Geldbeutel aus seiner Manteltasche und ließ ihn vor dem Gesicht des Söldners umherbaumeln. Die Augen des Söldners wippten im Einklang mit dem schwingendem Beutel mit und er sagte wie in Trance:
S: "Ich denke..., das ist ein schlagkräftiges Argument. Ihr dürft passieren."
Der Söldner zog, während er sprach, hastig den Beutel aus der Hand und ging mit ihm, fest umklammertet zu seinem Feuer zurück. Rhobar gab der Truppe durch einen Handwink verständlich das sie weitermarschierern durften. Ohne zu zögern gingen die Novizen und Anwärter Rhobar hinterher.
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| 23.05.2003 23:07 | #397 |
| Ceyx |
Der Mond schickte schwaches der Erde entgegen, hauchte ihr ein schwaches Leben ein, als wäre sie ein Teil der ewigen Düsternis geworden.
Grashalme bogen sich leise im Wind, Blätter wirbelten durch die Luft, ein Tanz, unendlich, voller Eleganz flogen die Blätter auf und ab, glitzerten schwach im Mondlicht, im freien Flug. Sie flogen, getragen vom Wind, über Bäume, Wiesen, Blumen, in die Dunkelheit, manchmal fallend, bald daliegend, wieder im Flug, wirbelnd.
Sie flogen weiter, zogen über Häuser, und trafen eine Gestalt. Eine Zeit lang wirbelten sie um ihn, als folgten sie seinen Bewegungen, bevor sie wieder vom Wind davongetragen wurden.
Ceyx lies sein Schwert wieder durch die Luft saussen. Die Klinge blitzte im Mondlicht auf, ein schwacher Schemen aus Licht, ein kurzes Blitzen, gefolgt von einem Rauschen, einem Wirbeln.
Immer und immer wieder. Endlich hielt er inne, stütze sich schweratmend auf sein linkes Knie ab. Er hatte sich die ganze Zeit den Kopf darüber zermartert, wie er den Schattenläufer für Zombiebreaker erledigen sollte. Er war noch zu keinem Schluss gekommen.
Er steckte resigniert sein Schwert weg, und stellte fest, wie dunkel es schon geworden war. Er fragte sich, wo wohl Faith steckte, bevor ihm einfiel, dass sie ja jetzt bei Schmok in der Taverne arbeitete.
Also legte er sein Schwert in die Hütte und machte sich auf den Weg in die Taverne.
Stickige Luft schlug ihm entgegen, Stimmengemurmel, Lachen. Zweifelsohne Schmok's Taverne. Er schaute sich einem Moment um, nach jemandem, denn er kannte. Er erkannte Redsonja an einem der Tische, einen Moment später sah er Faith, die sich durch die Söldner kämpfte, mit einem Tablett voller Bierkrüge in der Hand.
Ceyx staunte darüber, dass sie es schaffte, ohne dass eine Bierflasche zu Boden fiel, was er eigentlich physikalisch für unmöglich hielt.
Sie hatte ihn gesehen und begrüsste ihn mit einem Lächeln, bevor sie die standhaften Flaschen an ihre Besteller ablieferte, und im selben Zug Ceyx eine in die Hand drückte, und dann wieder zwischen den Söldnern verschwand.Ceyx stand noch einen Moment perplex da, bevor er merkte, dass er eine Bierflasche in der Hand hielt und wie perplex dastand...
Also setzte er sich zu Redsonja an den Tisch. Irgendwann kam Faith zu ihnen und setzte sich mit einem zufriedenen Seufzen an den Tisch. "Fertig..."Eine Weile lang sassen alle drei schweigend da, und hingen ihren eigenen Gedanken nach, bis Faith und Redsonja ein Gespräch begannen. Eine Weile später kam auch Tuan in die Taverne und gesellte sich zu ihnen.
Irgendwann später, es schien schon ziemlich spät zu sein, und ihre Gesellschaft schien sich aufzulösen, verabschiedeten sich Ceyx und Faith von den anderen, allerdings dachten sie noch nicht daran, zur Hütte zu gehen, sie schlenderten gemeinsam ein wenig vom Hof weg, in Richtung des Sees.
Der Mond schien ihnen den Weg, der Wind lies Blätter um sie herum tanzen.
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| 23.05.2003 23:12 | #398 |
| Noname 2 |
Schnell ging die Truppe weiter und sah nocheinmal zu den Söldnern, die sich mittlerweile um das geld gekloppt haben. Als sie vor einer Höhle oder ähnliches waren, wollten ein paar Novizen ihre Fertigkeiten an den Tieren ausprobieren, aber ein paar hohe Novizen holten sie sofort wieder zurück.
Als sie vor einer Erhöhung ankamen, sahen sie einen Söldner den Weg verspären so wie mehrere Schaulustige um ihn herum.
Die Gruppe ging etwas langsamer voran, bis sie vor dem Typn standen.S: Kein Schritt weiter, oder es gibt ärger
R: Du willst Geld? Wieviel??
S: mmhh...50 müssten genügen
Rohbar nahm sich etwas Geld vom hohen Rat und bezahlte den Typen.S: So, ihr könnt euch nun FREI bewegen.
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| 24.05.2003 00:06 | #399 |
| Redsonja |
Nachdem Faith und Ceyx gegangen waren, wohin und wozu, dass hatte Redsonja nicht zu interessieren. Deshalb wandte sie sich Tuan zu, der an seinem Bier nippend dasass und beobachtete, was rund um ihn herum geschah: „Wenn du mal Zeit findest, dann könntest du mich eigentlich mal im Umgang mit Einhandwaffen unterrichten.“ – „Lach nicht, vielleicht bin ich mit einem Schwert in der Hand etwas schwer vorstellbar, aber ich werde das schon noch hinkriegen, solange du Geduld besitzst. Wenn ich mir mal was in den Kopf gesetzt habe, dann ziehe ich das sowieso durch.“ Tuan erklärte sich einverstanden, dass er es wagen würde, er jedoch noch eine lange Warteliste habe. Danach plauderte sie mit Tuan und Sly über belanglose Dinge, so ein richtig schöner, unterhaltsamer und lustiger Smaltalk.
Zwischendurch brachte Redsonja immer wieder einige Biere zu jemandem, ders gleich wieder runterkippte. Dann besuchte sie Bloody noch kurz unter einem Tisch, liess ihn jedoch friedlich weiterschlafen.
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| 24.05.2003 00:41 | #400 |
| Sly |
Sly hatte keine Lust mehr in der Taverne abzuhängen und desshalb bat er Sonja mit ihm zu kommen "Haste lust en bisschen die Sterne zu beobachten? " fragte Sly Sonja. Sonja die schon ganz müde von der Arbeit war , sah ihn mit einem Lächeln an "Das gibt bestimmt ärger. " "Achwas ich übernehm die Verantwortung und wenn Schmok was sagt , dann beiß ich ihm einen Zeh ab " antwortete Sly gelassen. Danach zog er sie mit raus an die frische Luft. Sly sah sich um und erkannte einen Novizen auf dem Hof. Sofort erinnerte er sich an die Sache im Kloster und dass die wahrscheinlich auf der Suche nach ihnen waren. Sly bewegte sich rasch und packte Sonja an der Hand und zog sie schnell in den Schatten des nächsten Hauses " Hey , was soll... " fing Sonja den Satz an doch sie wurde von Sly unterbrochen ,als er ihr die Hand auf den Mund legte und dann Sonja ins Ohr flüsterte "Da sind Novizen aus dem Kloster, die sind sicherlich auf der Suche nach uns. Ich werd mich von hier mal verziehen müssen , ich haue ab ich weiß noch nicht genau wohin , aber in Khorinis bleibe ich nicht. Kommst du mit?"
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| 24.05.2003 16:44 | #401 |
| fighting_faith |
Faith war erfreut darüber, nun endlich bei Schmok arbeiten zu können, 1. hatte sie immer nette Gesellschaft von Reddi und 2. war hier einfach mehr los und die Stimmung war um einiges lockerer. Irgendwann nachdem die meisten Söldner zu besoffen waren um mehr zu bestellen hatte Schmok ihr frei gegeben, was Faith zu schätzen wusste. Sie setzte sich zu Ceyx und Reddi an den Tisch und schon nach wenigen Minuten war Redsonja wieder in ihrem Element, die arme Faith auszufragen, Ceyx, der mehr oder wenig anwesend war hörte halb zu, wo seine andere Hälfte war wusste sie nicht. Irgendwann war dann auch noch Tuan zu ihnen gestoßen, den Faith fröhlich begrüßte. Sie unterhielten sich eine Weile dann machte Ceyx ihr verständlich, dass er hier weg wollte. Mit einem fragenden Blick an Ceyx und einer leichten Handbewegung die zur Tür deutete war auch die Sache schnell geklärt. Die beiden verabschiedeten sich von der netten Runde und traten hinaus ins Freie, wo die frische Luft ihre Lungen flutete. Ein leichter Wind kam auf als sich die beiden ihren Weg durch die Dunkelheit suchten, in Richtung des Sees. Die leichten Wellen fingen das sanfte Mondlicht ein und gaben es in einem silbernen Schimmer wieder. Faith griff plötzlich an ihren Gürtel und stellte fest, dass sie immer noch nicht an ihrem Bier weitergearbeitet hatte, doch, indirekt schon. Als sie die Flasche am Mittag in der Taverne stehengelassen hatte war ihr ausversehen etwas Blaubeersaft hineingeraten, sie wusste noch nicht einmal was Schmok mit Blaubeersaft am Hut hatte, aber auf jeden Fall befand er sich nun zur Hälfte in ihrem Bier. Sie sah dir Flasche mit einem prüfenden Blick an, ihr Inhalt hatte nun eine blaue Farbe angenommen. Faith öffnete sie und roch an den Inhalt. „Gar nicht mal so übel…“, dachte sie und nahm einen kleinen Schluck. Durch die Beeren schmeckte das ehemalige Bier nun fruchtig, nur noch wenig nach Bier selbst, aber irgendwie auch faszinierend. Ceyx, der sie die ganze Zeit beobachtet hatte sah sie leicht fragend an, dann reichte ihn Faith die Flasche. „Blaues Bier macht Söldner blauer!“, brachte sie mit einem Grinsen heraus, „Hier, probier mal!“ Ceyx tat, was ihm gesagt wurde und nahm einen Schluck von dem ehemaligen Bier, dann reichte er ihr die Flasche zurück. „Was ist das?“, fragte er sie. „Ein Experiment.“, antwortete Faith auf seine Frage, dann rannte sie plötzlich auf einen ihr nur zu genüge bekannten Baum zu und sprang mit aller Kraft vom Boden ab. Sie erreichte den Ast über sich und zog sich hoch, dann blickte sie auf Ceyx hinab, der ihr gefolgt war, doch ihre Aufmerksamkeit richtete sich schnell auf einen Baum, der wenige Meter von ihr entfernt und auf einer kleinen Anhöhe stand, seine Äste hingen über die Wasseroberfläche des Sees. Ohne zu zögern sprang Faith wieder von ihrem Baum und kletterte ihrem Zielobjekt empor und kurz darauf saß sie auch schon auf einem abgebrochenen Ast, unter ihr das kalte Seewasser. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter, und da sie so in Gedanken in die schöne Aussicht vertieft war erschrak sie vor Ceyx, der ihr gefolgt war und fiel nun, nach einigen Metern Fall, mit einem lauten Platsch in das kalte Wasser. Sie tauschte wieder auf und blickte zu Ceyx hinauf, der sie nun endlich mit seinen Blicken gefunden hatte. „Alles okay?“, fragte er sie, „Ich komme runter, aber auf den trockenen Weg.“ „Jaa, alles gut, aber hast du Hunger.“ Faith sah ihn lächelnd an, doch er schien nicht ganz zu verstehen was sie meinte, doch als sie einen Fisch in die Luft hob musste er lachen. „Wo hast du den denn her?“ Faith schwamm samt Fisch ans Ufer und warf in Ceyx in die Arme, der ihn mit etwas Geschick fing. „Der Arme hatte sich wohl den falschen Platz zum schwimmen gesucht, oder er wollte mich auffangen, doch es hat wohl nicht so geklappt wie er es wollte und das Ergebnis war im wahrsten Sinne des Wortes erschlagend für ihn.“ Ceyx betrachtete den Fisch, der nicht gerade ein magrer Hering war und blickte dann wieder zu Faith. „Lass uns ihn einen angemessenen Abgang bieten…“
Nach wenigen Minuten brannte das kleine Feuer wärmend vor Faith, während Ceyx sich mit dem Fisch beschäftigte. Eine gelungene Mahlzeit später sammelte Faith die Gräten zusammen und schob mit ihren Füßen etwas Erde zu Seite, dann beerdigte sie die Gräten in dem entstandenen Loch. „So liebe Trauergäste, nun haben wir uns hier alle nach einem letzten von dem Opfer gesponserten Mahl versammelt um Abschied zu nehmen von unserem treuen Freund und Retter Mister Blubb Fisch. Er war nie ein großer Redner in Lebzeiten, jedoch war er ein Meister in Luftblasen blubbern, bis ihm sein Leben von einer Frau genommen wurde, der er helfen wollte. Er sah, wie sie nach einem Attentat von einem Schwarzen Mann von einem Baum stürzte und wollte sie fangen, sie jedoch erschlug ihn als Dank.“ Mehr brachte Faith nicht raus, ihr Lachen konnte sie nicht länger verkneifen, genau wie Ceyx, der noch einen provisorischen Strauß aus Wassergestrüpp auf dem „Grab“ niederlegte, was sie erneut zum Lachen brachte. Irgendwann, nachdem sich die beiden beruhig hatten lagen sie Arm in Arm auf den Boden.
Langsam dämmerte es draußen, als Faith bemerkte, dass sie sich langsam auf den Weg zur Arbeit machen musste, denn sie wollte ja Schmock nicht verärgern. Immer noch in tiefer Trauer an Mister Fisch begab sie sich in die Taverne, wo es zu diesen Zeiten noch relativ ruhig war. Nun galt es erstmal die Reste vom Abend zu beseitigen. Als Faith gerade einen Bierkrug vom Boden aufheben wollte blickte ihr eine Gestalt entgegen, die sie nur zu gut kannte. „Bloody, was machst du denn auf dem Boden?!? Kusch, aus dem Weg, ich bin hier am Arbeiten!“ Sie rollte den leicht angeheiterten Bloody mit dem Fuß zur Seite und arbeitete fröhlich weiter, bis sie sich irgendwann zu ihm gesellte. „Hier, ich schuldete dir noch ein Bier von damals!“ Bloody, der sich mittlerweile noch halb schlaf und rauschtrunken auf einen Stuhl gehievt hatte nahm das Gebräu dankend an und wirkte dann auch gleich wieder viel munterer, so, wie sie ihn kannte. „Naja, ich mach dann mal weiter, bevor Schmok stresst.“ Sie verabschiedete sich mit einem Lächeln und fuhr mit ihrer Arbeit fort, denn nach und nach kamen immer mehr Söldner und andere Gestalten, die Bier und alles Mögliche verlangten.Mittlerweile war es später Nachmittag und Faith bekam von Schmok eine lange Pause, da der Hochbetrieb erst wieder am Abend losgehen würde. Faith trat aus der Taverne und begab sich zum Trainingsplatz, wo sie unbemerkt Ceyx beim Trainieren beobachtet, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte, doch was spornte ihn momentan so zum Trainieren an? „Ich werde ihn nachher mal fragen“, dachte sich Faith und beobachtete ihn und zwei Söldner bei ihrem Training und genoss ihre Pause an der frischen Luft.
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| 24.05.2003 19:04 | #402 |
| Dark-Druid |
-- BITTE LÖSCHEN --
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| 24.05.2003 19:38 | #403 |
| Mafio |
Nachdem grohan im haus der söldner verschwunden war fragte Barnakey Mafio: "kennst du dich wirklich in Metall und so aus?"
Mafio antwortete: "Ob du es glaubst oder nicht ich kann aus metall so ziemlich alles machen was du brauchst!" "Auch schwerter?" "Psst bist du irre? was meinst du was die admins mit mir machen wenn ich anfange ohne erlaubnis schwerter zu schmieden?" "Was ist ein Admin?" "vergiss es! Ich mach mir lieber sorgen was wir mit der beute machen! denn söldnern trau ich hier nicht"
Barnakey: "Wir könnten sie vergraben"
mafio: "wär glaub ich das beste. Ich würd gern wissen was das für ein Buch ist?"Barnakey: hast du es noch nicht gelesen?"
Mafio: "Eigentlich nicht"
Barnakey: dann verstecken wir schnell die beute an einem sicheren ort und lessen das buch beim essen!"
Mafio: Wie wärs mit der Kapelle? Dort könnte ich acuh gleich das buch anschauen während du was zum essen holst.
Barnakey: Warum ich
Mafio: Weil ich das letzte mal war
Mafio schritt mit der Beute zur Kapelle. barnakey kam nach kurzer zeit mit was zum essen zurück.
Barnakey: schon was gelesen?
Mafio: ja aber ich kann mir keinen reim darauf bilden.
Barnakey: Wieso
Mafio: Der titel ist in unserer sprache während der rest im buch in einem mischmasch aus deutsch und einer anderen schrift aussieht die ich nicht entziffern kann!
Barnakey: wie lautet der Titel?
Mafio: Buch der vorhersehung aber man kann kaum was entziffern. wie diese stelle Das Grüne Tier / karak el arn rul thef / Macht über Breiten / frel bal fruus tran krotch / Licht über dunkel dunkel über licht / krem krem krem trog in Fres se Kap ut t
Barnakey: zerbrich dir lieber nicht den kopf darüber. Willst du etwas vom eintopf der schmeckt gut!
Mafio: Gib her
Mafio kostete etwas
Mafio: verdammt der ist wirklich gut!
Barnakey: den hat diese Thekla gekocht, nettes mädchen!
Mafio: "wie auch immer. aber ich hab ne idee mit dem buch!"
Barnakey: "Und die wäre?"
Mafio: "Ich hab gehört es soll hier ein kloster voll mit magiern geben!barnakey: "ja ist nur ne halbe stunde zu fuss weg! was willst du den dort?"Mafio: "Einer der magier müsste bestimmt weiterhelfen können!"Barnakey: Was solls ich bin nicht müde und hab nichts zu tun und im kloster wird sich bestimmt kein wichser von miliz hand gegen uns ergreifen!"Mafio: Heiliger boden, was?
Barnakey: Man der ist bei denen so heilig das die novizen ihn jeden tag fegen und schrubben müssen!
Die beiden brechen in schallendem gelächter aus.
Mafio: okay brechen wir auf!
...
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