Rollenspiel nach Fall der Barriere
Rund um Khorinis
Rund um Khorinis # 14

21.11.2003 19:08#1
Cathal Gefolgt von Rhobar, verließ Cathal das Tal. Schon kurze Zeit später wichen sie vom Weg ab und der Guru bahnte sich seinen Weg zwischen den Bäumen hindurch, ehe er ein leises..

"GNAKAH GNAKAH! GRAH GRAH!"

durch den Wald schallen hörte. Ruckartig hielt Cathal inne und nachdem er mit kurzen Blicken die Umgebung geprüft hatte, zog ein Grinsen über sein Gesicht.
"Goblins,.... schön."

sprach er fast lachend.

"Macht euch bereit."

fügte er an und durchquerte dann eine Eveuwand, worauf hin er schon den ersten kleinen Goblin erblickte.

"BUHHHHH!"

Rief der Baal laut und der kleine Körper zuckte zusammen. Sogleich drehte sich der Goblin und begann laut zu schrein. "GRULAKAKAAAAAA!" So erlang das krächzen aus seinem Mund, bevor 5 weitere Goblins mit gehobener Keule aus einer Höhle gerannt kamen.

"Na dann mal los!"

Mit einer fließenden Bewegung zog er den Stab vom Rücken und schlug mit einem schnellen Schwung dem ersten Biest seinen Kopf ab..



21.11.2003 19:31#2
Rhobar Sie liefen durch den Wald und schon bald kamen schon die ersten Gegner,es war ein Haufen Goblins,diese kamen direkt auf die beiden zu und griffen sie an.Goblins? Naja ich glaube nicht das diese stärker sind als die Skelette in den Katakomben. So zog rhobar sienen Stab und girff den ersten an.Dann komm mal. Ein goblin kam auf ihn zu und griff mit seinem Knüppel an,Rhobar hüpfte über den Knüppel,schlug mit seinem Fuss in das Gesicht des Goblins,dann schlug er mit dem Stab in den Rücken des Goblins,dieser fiel zu boden und Rhobar schlug mit einem Ende des Stabes auf den Rücken des goblins und dieser zuckte kurz und bewegte sich dann nciht mehr.Dann kam ein Goblin von hinten und schlug in den Rücken von Rhobar.Du vefluchtes Viech. rhobar drehte sich,duckte sich und schlug ihm mit dem Stab die Beine unter dem Boden weg,dieser fiel hin und rhobar wollte zuschlagen,jedoch konnte der Goblin die Attacke abwehren und stiess ihn zurück.rhobar machte einen Schritt rückwärts und schupste den goblin mit seinem Stab,indem er ihm einen stoss verpasste.Der Goblin verlor das gleichgewicht und diesen Moment nutzte Rhobar indem er mit voller Wucht inden Hals schlug,ein knaksen war zu hören und der Goblin viel regungslos zu boden.Das wars dann mit diesen zwei...



21.11.2003 20:26#3
Cathal Mehrere Male durchschnitt Cathal's Stab die Luft. Mit einer schnellen Handbewegung flog der Goblin durch einen Windstoss einige Meter weit nach hinten. Ehe er sich jedoch aufrappeln konnte, stand Cathal auch schon vor ihm und spaltete diesem mit einem kräftigen Hieb den Schädel. Nur flüchtig sah Cathal die letzte kleine Gestalt im Gebüsch verschwinden. Ruckartig hob Cathal die Hand und das kleine Wesen schwebte sich stark während aus dem Gebüsch. Cathal's Konzentration war deutlich zu bemerken und mit jedem Zappeln konzentrierte er sich stärker. Schließlich begab sich Cathal zu dem Schwebenden Goblin und blickte ihn spöttisch an..

"Man,man,man bist du aber hässlich."

sprach der Guru und grinste. "GNAKAKAKA!!!" tönte es von dem kleinen Biest und im nächsten Moment bekam Cathal auch schon dessen Keule auf seinen Kopf. "Autsch!" Sprach cathal und zuckte zusammen. Mit lautem gekreische fiel der Goblin herunter, wurde gedoch kurz vor dem Boden, von Cathal's Telekinese wieder aufgefangen. Sich noch immer stark konzentrierend nahm der Baal seinen Kampf stab. Schwungvoll drehte er sich einmal um die eigene Achse und der Goblin fiel in zwei Teilen auf den Boden. "Mistvieh." sprach Cathal leise zu sich und wendete sich wieder Rhobar zu..

"Schon sehr gut wie ihr mit eurem Stab umgeht. Ich denke in einer Woche werdet ihr eure Abschlussprüfung erfolgreich absolvieren. Nun sollten wir jedoch ersteinmal zurückkehren."



21.11.2003 20:31#4
Rhobar Nachdem Kampf gegen die Goblins hatten sie es geschafft,die goblins wahren erledigt,überall auf dem boden waren blutspuren zu sehen und Leichen der Goblins die sie besiegt hatten.Endlich haben wir diese viecher gekillt. Nach einem kurzen gespräch mit seinem Lehrmeister sagte dieser ihm das sie in etwa eine Woche fertig sein werden.Danach begaben sie sich zurück in den Sumpf...


21.11.2003 21:56#5
HoraXeduS Wenn es etwas gab, was einem Schwarzmagier grundsätzlich behagte, war es die intime Dunkelheit der Nacht. Und so schritt, stolz und aufrecht, der Stabkampfschüler Horaxedus durch die Nacht unweit der Stadt Khorinis, einen angemessenen Stab für seine kampferprobte Zukunft zu finden. Allerdings war ein Fehler im Bild: "Dunkelheit" und "finden", das wollte nicht so recht zusammenpassen und beeinträchtigte die innere Harmonie des Schwarzmagiers enorm. Ein flinker Griff in die Tasche, ein kurzes Murmeln und es wurde hell um Horaxedus. Eine wundervolle Lichtkugel, die derart dicht an der Innos geweihten Stadt geradezu ihrer Entdeckung zu harren schien, zeigte dem Glasmacher die Bäume am Rande der Stadt, in feuchtes, runzliges Laub gekleidet.
Die schöne Birke dort? Nein, zu weich. Immergrüne Fichte? Klebt vor Harz. Horaxedus wischte sich unwillkürlich die sauberen Finger an seiner Robe ab. Nasse, glitschige und viel zu kräftige Bäume schritt er mit ernster Miene ab. Wo wuchs sie, seine neue Waffe? Der Schwarzmagier hob den robusten aber hässlichen Übungsstab, den ihm Zavalon zur Verfügung gestellt hatte, kurz hoch. Nicht schön, wahrlich.

Doch was war das? Augenblicklich bremste Horaxedus seinen Schritt, hielt kurz inne und begann nur langsam, seinen Augen zu trauen: Eine Buche? Der wundervolle junge Baum, kaum mehr als mannshoch, stand aufrecht im Wuchs und lächelte zu dem mürrischen, aber urplötzlich sehr aufgeregten Magier hinüber: "Nimm mich."


21.11.2003 22:24#6
Renata Pilze würde sie heute abend wohl keine finden. Wäre Vollmond, vielleicht, aber so, bei Neumond....?

Der Knüttel, den sie sich neulich als eine Art Waffe gesucht hatte, war inzwischen einer anderen Verwendung zugeführt: im Moment hielt er das gebrochene Bein eines Jungkriegers als Schiene in der richtigen Posititon. Es wäre gar nicht so falsch, den alten Knüppel durch einen neuen, vielleicht schöneren, kleidsameren, stärkeren zu ersetzen.

Doch da, welche Teufelei war das? Nicht nur schien plötzlich der Mond zur Unzeit in seiner vollen Rundúng, nein, er schien auch auch auf eine perfekt gewachsene Buche. Schlank, gerade, dennoch stark genug, dem Wanderer als Stab zu dienen; kräftig genug, um jeden und jedem, der oder das unvorsichtig genug war, in ihre oder Renatas Reichweite zu kommen, den nötigen Respekt einzubläuen. Dieses helle Leuchten musste einfach ein Zeichen sein. Diese Buche musste Renata einfach haben...



21.11.2003 22:52#7
HoraXeduS Ein prächtiges Bäumchen! Horaxedus konnte bereits aus der näheren Entfernung spüren, wie der junge Stamm in seiner kampfkundigen Hand kreisen würde. Leicht und fest, das Holz getrocknet und beschlagen, träfe ein jeder Schlag hart auf der Schulter jedes dankbaren Gegners ein. Der Magier lächelte versonnen, dann griff er in sein Bündel und zog nach nur kurzem Wühlen das Kartoffelmesser hervor, dass ihm der Dämon am vergangenen Abend im Refektorium gereicht hatte.
Horaxedus tat einen letzten Schritt auf die Buche zu und kniete sich hin, ein Bein auf dem Boden, eines neben dem Baum, um den Stamm mit der scharfen, aber etwas kurzen Klinge zu bearbeiten. Was jedoch nicht gelang. Das Messer, das der Schwarzmagier führte, schien offensichtlich lediglich geeignet, Liebeschwüre oder dergleichen in die zarte Rinde des Delinquenten zu schnitzen. "Horax und..." hm...

Härtere Geschütze mussten aufgeboten werden. Der Schwarzmagier bereitete der stolzen Lichtkugel ein jähes Ende, als er die zugehörige Rune wieder in seiner Tasche verschwinden liess, um die Rune für den Schattenflammenzauber in seine Linke zu legen. Der junge Baum würde abknicken wie ein zarter Hobelspan, sobald der Magier die Lippen bewegte. Horaxedus hob erhaben grinsend den Arm und zielte mit der geschlossenen Hand auf die Buche. Die Rune begann zu glühen und warf einen kaum wahrnehmbaren Schatten auf die Frau neben dem Baum.
Die Frau?!!



21.11.2003 23:25#8
Renata Renata war wie vom Donner gerührt, als das vermeintliche Mondlicht plötzlich erlosch und sich in eine feurig leuchtende Faust verwändelte, die zu einem diabolisch grinsenden Mann gehörte. Groß und ganz in Schwarz gehüllt, die glühende Faust drohend gegen den Himmel oder gegen sie erhoben, glaubte sie schon, in Bälde Beliar gegenüber zu stehen.

"Fort mit Dir, Dämon" fauchte sie dieses Wesen an (eine wirklich sinnvolle und furchteinflössende Aufforderung). Nichtsdesdotrotz zeigte sie Wirkung: Das fiese Grinsen des Manne wich einer gewissen Leere in seinem Gesichtsausdruck, gefolgt von bassem, sprachlosem Erstaunen:

"<.....>?"



21.11.2003 23:57#9
HoraXeduS Viel war es nicht, was Horaxedus durch den Kopf ging. Leere machte sich in der kalten, feuchten Nachtluft breit, als der Schwarzmagier zu denken versuchte. Als diese Bemühung nicht fruchtete, wandte der Glasmacher sein Haupt, zunächst über die linke, dann über die rechte Schulter. Kein Dämon in Sicht. Weiber.
Hysterie war Horaxedus' Sache nicht, also mühte er sich um Fassung, der eigenwillig anzuschauenden Frau (seltsame Frisur unter seltsamer Kapuze) einen durchaus wohlgemeinten Rat zu erteilen: "Hinfort, Weibstück!!"
Dieser Baum war sein Baum. Es war an der Zeit, ihn zu fällen. Gäbe gewiss nichts als Ärger, wenn er versehentlich eine fremde Magd erlegen würde. Was wollte die überhaupt hier, ausgerechnet an seinem Buchenstamm? Und so räusperte sich der Schwarzmagier ein letztes Mal, während er sich mühte, sich stattlich und verständnisvoll vor seiner finsteren Gesprächspartnerin zu positionieren. Sie konnte sicher nichts dafür, dass sie sich hier unschuldig und offensichtlich nutzlos zur falschen Zeit am falschen Ort befand.
Hauptsache, sie verschwände nun bald und liesse ihn endlich seine Buche fällen.


22.11.2003 00:13#10
Renata "Weibsstück? Sagtet Ihr Weibsstück? Wer oder was seid Ihr, dass Ihr glaubt, mir diesen Namen geben zu können? Wegelagerer, der ihr seid, werdet ihr wahrscheinlich ohnehin die Beine in die Hand nehmen, wenn ich hier und jetzt nach den Torwächtern rufe. Darum trollt Euch lieber gleich, ohne viel Umstände" Sie hatte ein paar Schritte vorwärts gemacht und fuchtelte bei diesen Worten mit dem rechten Zeigefinger vor der Nase des Fremden herum. Irgendwie stand sie jetzt zwischen diesem Jungspund und der von ihr begehrten Buche.


22.11.2003 00:47#11
HoraXeduS Eine unheimliche Atmosphäre lag über der Szenerie. Die Torwächter wollte die Fremde rufen! Horaxedus schüttelte es leise. Vor Lachen.

Einstweilen weiteten sich die Pupillen des Schwarzmagiers. Der Zeigefinger der Fremden war ausgestreckt, als wolle er dem Angesprochenen den rechten Weg zeigen. Doch das war nicht nötig, und so verzichtete Horaxedus darauf, sich bei der Fremden zu bedanken. Er trat einen weiteren Schritt zurück und bewegte sich zugleich etwas seitwärts. Hätte Horaxedus geleuchtet, hätte der Baum nunmehr einen Schatten auf die Magd mit der Kapuze geworfen. Da sie offensichtlich nicht gewillt war, sich endlich auf den Weg in ihr kuscheliges Bett zu machen, bedurfte es der Zielsicherheit eines geübten Magiers, den überaus schlanken Baum mit einer einzigen gewaltigen Schattenflamme zu erlegen. Stattdessen wirkte Horaxedus den Zauber.

Die Buche knickte augenblicklich um. Volltreffer. Der Schwarzmagier freute sich. Und zwar genau so lange, bis das widerspenstige Weibstück sich eilig an ihm vorbeischob und fast zärtlich die Hand auf die Rinde der sterbenden Buche legte.
"Nun wollen wir mal nicht sentimental werden", grinste Horaxedus frech und zückte sein Kartoffelmesser, um den schmalen, jungen Stamm von Zweigen zu befreien.



22.11.2003 01:02#12
Sirius Gemütlich wanderte die kleine Gruppe die Landschaft entlang. Sie verliessen das ehemals verborgene Tal durch das gewaltige gespaltene Bergmassiv, den einzigen Zugang zu diesem schönen Ort.
Sirius hatte erst jetzt wirklich realisiert, dass er nun doch noch einen Schleichlehrmeister gefunden hatte. Auch wenn dieser Kerl, Sly, Ihm nicht besonders vertrauenswürdig vorkam. Der Novize hatte sich fest vorgenommen, wachsam zu bleiben, er wollte kein Risiko eingehen. Denn Lee’ler waren grundsätzlich listig und gesetzlos, schliesslich war Er auch einmal einer von Ihnen gewesen. Zusätzlich kam Ihm dieser Drachenjäger besonders verschlagen vor.
Sie legten eine lange Strecke zurück, Sirius hatte keinen blassen Schimmer, wo sie sich jetzt befanden. Den Weg den er gekommen war, also zurück zur Taverne ‚zur toten Harpyie’ waren sie nicht gegangen, soviel stand fest ... Den ganzen Tag über, hatten sie sich bereits mit den ziemlich lästigen, andauernd einsetzenden und wieder aufhörenden, heftigen Regenschauern herum geärgert. Sie alle waren komplett durchweicht und jedes Mal, wenn man sich wieder halbwegs vernünftig bewegen konnte, da die Kleidung wieder grössten Teils trocken war, setzte der nächste Schauer ein.
So auch in diesem Moment, doch Niemand beschwerte sich, überhaupt war die ganze Reise äusserst wortkarg verlaufen, die wenigen Sätze, die sie untereinander ausgetauscht hatten, konnte man an den Händen abzählen. Eine Zeit lang setzten sie ihren Weg durch den Schauer noch fort, bis sie sich endgültig sicher waren, dass sich dieser enorme Sturm wohl frühestens gegen morgen verzogen haben würde und Sly’s scharfe Augen fast gleichzeitig eine offenbar leerstehende Höhle erspäht hatten.
Zügig schritten sie auf den begehrten regensicheren Ort zu, Sly schlich sich vor, um zu erkunden, ob sich hier Kreaturen Beliars niedergelassen hatten. Sobald er mit einem Kopfschütteln wieder vor sie trat und versichte dass ‚die Luft rein sei’ eilten sich Xidoni und Sirius, Ihm hinterher zu kommen. Sichtlich erschöpft ließen Sie sich allesamt auf dem harten Steinboden nieder und versuchten ein wenig zu Ruhen ...



22.11.2003 01:08#13
Renata Renata war baff. Nein, war sie nicht. Baff war nicht der richtige Ausdruck für Ihr Erstaunen. PAFF traf die Sache schon eher. Aus den Fingerspitzen dieses merkwürdigen Menschen war gerade ein feuriger Strahl geschossen, der das hübsche Bäumchen sauber, gerade über dem Boden, von seinem Wurzelwerk trennte.
Sie hatte unwillkürlich nach dem fallenden Buchenbäumchen gegriffen und starrte den Unbekannten jetzt an. "Ein Magier! Ihr seid ein Magier! Was treibt einen Magier - einen Schwarzmagier Eurem Gewand nach - zu dieser Stunde in den Wald, Bäumchen zu meucheln?"

Der Magus antwortete nicht, versuchte aber offensichtlich, eine Mine aufzusetzen, die eine Mischung aus sanfter Herablassung und huldvoller Milde war (halbgeschlossene Lider und eine hochgezogene Augenbraue).

"Wie ist Euer Name und wo kommt Ihr her" fragte Renata weiter.


22.11.2003 01:54#14
HoraXeduS "Horaxedus" murmelte der Schwarzmagier wie aus der Armbrust geschossen. Es war dieses Gefühl, sich nicht widersetzen zu können, das ihn unverzüglich seinen Namen nennen liess. Doch damit war der Hörigkeit genüge getan. Seine Augenbraue verblieb an ihrem angestammten Platz, hoch in der noch immer halbwegs glatten Stirn, während der Magier sich interessiert dem durch die übergeschlagene Kapuze verhüllten Gesicht der Fremden zuwandte. Hier herrschte kein Zweifel, dass der Glasmacher ein Magier war, und die unbekannte Magd hatte dies sogleich richtig erkannt.

Doch so ganz ohne Kampf und Diskussion die Buche hergeben, das wollte Horaxedus dann doch nicht. Eifrig schnitzte er die letzten verbliebenen Zweige vom Stamme der jungen Buche, als ihm die Klinge entglitt und den Daumen bluten machte. Interessiert starrte die Fremde auf die frische, blutende Wunde. Das Gefühl der Überlegenheit verringerte sich mit jedem Tropfen Lebenssaft, den der Magier entbehrte. Ein Gefühl der Einsamkeit machte sich, trotz der ungebetenen Begleiterin, im Kopf des Schwarzmagiers breit. Heimweh.

Horaxedus hob den nackten Buchenstamm vom Boden, seine Bewegungen waren eilig, seine Stimme tief, aber unruhig. Zeit, ins Kastell zurückzukehren. "Der Baum sei Euer." murmelte der Magier, in tieferem Tonfall denn je. Und es war beinahe, als sei es Beliar selbst, der aus dem sich bereits zum Gehen abwendenden Leib seines Dieners den unbekannten Namen rief:

"Folge mir, Renata."



22.11.2003 02:11#15
Renata Eine merkwürdige Geschichte, fürwahr. Und wurde immer merkwüdiger.Der Magus war auffallend schnell bereit, seinen Anspruch auf das Bäumchen abzutreten. Und das, weil er sich in den Daumen geschnitten hatte? Renata seufzte. Verstehe einer die Männer (im allgemeinen sowieso und Magier im Besonderen).

"Nun Meister, dann geht´ voran". Sie war gespannt, wohin diese denkwürdige Begegnung sie noch führen würde....



22.11.2003 22:45#16
Tuan "So, ich glaube, das war der letzte..." keuchte Tuan. Er stützte sich auf den Stiel von Snaga und atmete schwer. Sein Blick glitt über die Lichtung. Ceyx wischte seinen Zweihänder mit einem Tuch ab während Blade mit seinem rechten Fuss einen der Kadaver antippte. Redsonja trat gerade zwischen den Bäumen hervor. "Ich hab den Fliehenden auch erwischt..." bemerkte die Banditin. Tuan nickte.
Während sie so durch den Wald marschiert waren, hatten sie plötzlich das Geheul eines Wolfes vernommen, das nach kurzer Zeit aus anderer Richtung erwidert wurde. Es blieb nicht bei diesen zwei Wölfen, noch andere Tiere stimmten in das Geheul mit ein. Rasch hatten sich die vier Menschen abgesprochen und teilten sich dann in zwei Gruppen, Ceyx und Blade sowie Redsonja und Tuan. Dann schlichen sie in zwei verschiedenen Richtungen davon, mit gezückten Waffen. Nach ein paar Minuten, währenddenen immer wieder das Heulen der Wölfe zu hören war, bestätigte sich ihre Vermutung: Sie waren auf ein Rudel Wölfe gestossen, das auf der Jagd war. Anscheinend hatten sie ihre Beute eingekreist und zogen nun den Kreis immer enger. Von der Jagd und der Gier nach Blut völlig aus dem Häusschen, bemerkten sie die vier Menschen nicht. Und dann wurde aus den Jägern plötzlich Gejagte, als Blade das Zeichen gab und die zwei Teams auf ein Zentrum hin - etwa dort, wo sich auch das Opfer der Wölfe befinden musste - lospreschten, die überraschten und verschreckten Wölfe vor sich hertreibend. Und tatsächlich waren sie schliesslich auf eine Lichtung gestossen, auf der ein kleines Rudel Scavenger gegrast hatte. Dann ging der Kampf los, ein heilloses Durcheinander. Mensch und Wolf und Scavenger gingen auf alles los, was nicht zu ihrer eigenen Rasse gehörte. In dem Chaos war es ein Glück, dass sich die Viecher nicht zusammenrotteten und gemeinsam gegen den menschlichen Feind vorgingen. Dann hätten die vier Jäger ernsthafte Schwierigkeiten bekommen. Aber es kam nicht dazu, wie auch? So wüteten die beiden mächtigen Äxte von Blade und Tuan, der schwere Zweihänder von Ceyx und auch das Schwert von Sonja unter den Tieren, bis nun schliesslich keines davon mehr lebte.
"Mann, das hat mich irgendwie an die Metzeleien gegen die mutierten Feldräuber erinnert, wisst ihr noch?" meinte Blade. Tuan nickte. Ja, er erinnerte sich. Das damals war wirklich ein Gemetzel. Horden von wahnsinnigen Feldräubern brandeten gegen den Hof, man musste sein Schwert nur heben, schon hatte man eines der Viecher aufgespiesst.



22.11.2003 22:57#17
Ceyx "Jaja, das war was. Wie ging die Geschichte gleich nochmals aus? Irgend so ein verrückter Magier hat die Dinger gegen uns gesandt, oder...?" Blade bestätigte dies. "Genau." Nach einem Augenblick fuhr er fort: "Jetzt haben wir aber genug in alten Erinnerungen geschwelgt. Lasst uns sehen, was wir von den Biestern hier erbeuten können." Also machten sie sich an die Arbeit. Ceyx steckte sein Schwert weg und begann, die Kadaver der toten Tiere zu begutachten. Die Scavenger beachtete er kaum, von den blöden Biestern konnte man ja nur etwas Fleisch nehmen. Aber bei den Wölfen lohnte es sich schon eher. Ein Händler würde für die Zähne und Krallen einiges springen lassen, ganz zu schweigen von den Fellen der Tiere. Allerdings... "Ich muss ja zugeben, dass eine Zweihandaxt oder ein Zweihandschwert gegen Wölfe und anderes Getier extrem effektiv ist, aber nun ja... die Felle können wir vergessen. Ausser vielleicht, jemand steht auf völlig durchlöcherte und zerschnittene Ware..." Das war Tuan, der diesen Komentar abliess. Und was sollte Ceyx da sagen, sein Freund hatte ihm die Worte aus dem Mund genommen. "Stimmt..." grummelte er also einfach nur. "Die kann man wirklich nicht mehr retten, geschweige denn zu einem anständigen Preis verkaufen. Aber bleiben ja immer noch die Krallen und Zähne..." So machte sich Ceyx frisch ans Werk und begann, einem der Kadaver die Krallen heraus zu schneiden.


22.11.2003 23:08#18
Redsonja Während die andern sich daran machten, die Tiere auszuweiden, ging Redsonja über die Lichtung und sah sich um. Was sollte sie tun? Sie hatte keine Ahnung, wie man einem Wolf die Zähne herausschnitt oder die Krallen zog. Auch wie man ein Fell richtig abzog, wusste sie nicht. Aber das hatte sich ja nach Aussagen ihrer Begleiter sowieso erledigt. Ceyx und Tuan dagegen schienen sehr genau zu wissen, was zu tun war. Sie knieten sich bei einem der toten Tiere nieder und hantierten kurz mit ihren Jagdmessern an den Kadavern herum, dann liessen sie Krallen oder Zähne in einem Sack oder Beutel verschwinden und machten sich an einem anderen Tier zu schaffen. Blade hingegen, so bemerkte die Banditin, schien auch nicht recht zu wissen, wie man die Tiere zerlegte. Denn er stand wie sie nur rum und beobachtete die beiden Söldner bei ihrem tun. Oder hatte der Veteran einfach keine Lust, diese schmutzige Arbeit zu verrichten? Genau das war es nämlich, eine schmutzige Arbeit. Die toten Wölfe waren sowieso schon über und über mit Blut bedeckt, ihrem eigenen und dem ihrer Opfer, und Ceyx und Tuan schnitten und zerrten, dass das Blut nur noch so spritzte.
Nach ein paar Augenblicken wandte sich Redsonja ab und ging zu Blade. Der Kämpfer setzte gerade einen Wasserschlauch an seine Lippen und trank ein paar Schlucke. Dann bot er den Schlauch der Banditin an. Sie nahm das Wasser dankend an und liess sich das kühle Nass die Kehle hinunterrinnen. Dann warteten die beiden, bis Tuan und Ceyx fertig waren.



22.11.2003 23:30#19
Tuan Blutbesudelt, aber bis auf ein paar leichte Kratzer und Bisse unbeschadet, erhob sich Tuan. Er hatte den letzten getöteten Wolf soeben ausgeschlachtet. In seinem Beutel, der an seinem Gürtel hing, hatte er nun Krallen und Zähne einiger Wölfe. Die würde er an Linky oder sonst einen Händler verscherbeln. Mit einem bedauernden Blick bedachte er die getöteten Wölfe nochmals. Mit Snaga hatte er die Tiere wirklich fast wie Getreide niedergemacht, aber die Felle konnten sie vergessen. Aufgeschlitzt und völlig besudelt, kein Mensch würde dafür etwas hergeben. Da bevorzugte der Söldner für die Jagd doch lieber sein Schwert, mit dem er zielgenau zuschlagen und -stossen konnte. Oder am allerbesten natürlich seine Armbrust. Der Bolzen hinterliess nur ein winziges Loch. Ausserdem hatte die Armbrust immer noch den Vorteil, dass man seine Beute schon aus der Entfernung töten konnte.
Tuan zuckte mit den Schultern. Aber bei dem Ausflug ging es ja nicht wirklich darum, möglichst viel Beute zu machen, sondern in erster Linie darum, das Gelernte anzuwenden. Im Falle von ihm selbst und Ceyx war dies der Umgang mit den zweihändig geführten Waffen, sprich Axt und Schwert, und bei Sonja um ihre Kampfkünste mit ihrem Einhänder. Soweit Tuan in dem Gefecht sehen konnte, schlug sich seine Schülerin wacker, obwohl sie ja sogar noch verletzt war. Wie er und Ceyx sich gehalten hatten... Nun, bei der Menge an Feinden war es mit einer Zweihandwaffe nicht sonderlich schwer, etwas zu treffen.
Nachdem sich alle etwas ausgeruht hatten und wieder bei Kräften waren, brachen sie wieder auf. Es wurde Zeit, langsam einen geeigneten Ort für die Nacht zu suchen. Allerdings wollten sie doch noch ein gutes Stück zwischen sich und die Lichtung bringen. Die vielen toten Tiere dort würden in Kürze andere Tiere anlocken. So schulterte jeder sein Gepäck und sie marschierten weiter.


23.11.2003 00:24#20
Milgo Die Nacht war finster und man konnte kaum ein paar Schritte weit sehen, jedoch waren Ken und Milgo bald bei der Taverne angekommen. Ein komisches Paar, ein Novize und ein Ritter... Gemeinsam brachen sie in Richtung Khorinis auf. Sie konnten kaum glauben, wie ruhig es war, dafür, was sie gemacht hatten. Insbesondere was Milgo erlebt hatte... Schließlich hatte er alles zur Befreiung von 30 Bürgern angefangen! Die Türme von Khorinis kamen bald in ihr Sichtfeld, welche durch den Mond erkennbar wurden. Milgo atmete auf.
Milgo: Und was wirst du machen?
Ken: Mal sehen.
Milgo: Wenn du ein Schwert brauchst, oder Training damit, du bist immer bei mir willkommen.
Er zwinkerte ihm zu. Doch er schien in Gedanken versunken. Hatte er vielleicht auch ein Mädchen? Was hieß hier auch? Milgo hatte keines! Was machte er sich da vor? Jedoch wurde er von den zwei neuen Torwachen abgelenkt, die nach dem Überfall der Banditen erneuert wurden. Milgo schickte Ken weg, vielleicht ging er schlafen, bevor Milgo ins obere Viertel aufbrechen wollte. Er atmete tief ein. Auf dem Marktplatz war nur eine weitere Templerin, welche ihn nicht störrte...



23.11.2003 12:03#21
Xavier_gt An diesem ungemütlichem, kalten Tag wollte weiter in Richtung Kastell gehen. Auf dem Weg dorthin traf er seinen Lehrmeister Luiz.

Na, wie geht es dir Xavier. Ich habe schon seid ein paar Tagen nichts mehr von dir gehört. Wo treibst du dich so rum?

Ich bin auf dem weg zum Kastell des ZuX. Der Zirkel um Xardas. Ich möchte dieser Gilde gerne beitreten. Es wird aber noch dauren bis ich dieses schaffen kann. Ich bin in letzter Zeit eher in der Wildnis. Ich suche nach brauchbaren Gegenständen. Abends übernachte ich in der Taverne. Bitte habe Geduld. Ich werde bald schon wiederkommen. Ich möchte nur meinen Traum ein Zuxler zu sein verwirklichen.

Aha, so einer bist du. Naja dann werde ich dich auf deinem Weg nicht stören.
Xavier ging weiter dem Weg entlang. Die ganze Zeit war er nie von den Wegen abgekommen. Er hielt seiner Neugier nicht stand. Er ging ein Stück weiter rechts in den Wald hinein. Auf einer Lichtung sah er einen mit Pflanzen umwachsenen Höhleneingang. Langsam schlich er zum Eingang. Er war ein wenig nervös. Was wenn dort ein Schattenläufer oder ähnliches auf ihn wartete. Er schaute Vorsichtig in die Höhle. Dort war nichts zu sehen. Xavier tritt ein und schaute sich um. Er sah gestapeltes Holz und ein paar Knochen und rohes Fleisch. Er erschrak. War das Menschenfleisch. Er sah sah neben den Knochen noch einen Holzknüppel. Xavier dachte sich, dass die Monster die dieses Blutbad angerichtet hatten wohl schon weiter gezogen waren. Er verbrachte die restliche Zeit damit aus dem Holz ein Bett zu bauen. Am Ende sah es zwar nicht gemütlich aus aber immerhin besser als der dreckige Boden. Am Abend legte er sich auf das "Bett". Er schlief rasch ein. In der Nacht wachte er auf. Was war das?! . Er hörte ein komisches Schnarchen neben ihm. Er schaute auf und sah einen schlafenden Scanvenger. Er wusste nicht genau was er tun sollte. Sollte er abhauen oder versuchen das schlafende "Monster" zu besiegen. Er entschied sich für letzteres. Er zog seinen Dolch und versuchte so leise wie möglich auf den Scavenger zuzuschleichen. Es war wohl nicht leise genug. Der Scavenger öffnete die Augen und lies zwei warnende Schreie los. Xaviers Magen drehte sich fast um. Der Scavenger rannte auf ihn los. Xavier holte aus und traf das Tier leicht auf den Kopf. Er war noch so erfreut über seinen Treffer, dass er prompt einen Schnabelbiss in den "Hintern" bekam. Der Scavenger nahm neuen Anlauf und rannte auf ihn zu. Noch einmal konnte Xavier ihn nicht verletzen. Er hatte zu große Schmerzen. Er sprang im letzten Momente nach links. Der Scavenger war zu langsam und karchte mit dem Kopf voran an das spitze Schwert, dass er an der Wand befestigt hatte. Xavier konnte das gute Schwert nicht benutzen, da er nicht mit Einhandwaffen umgehen kann. Xavier hörte nur noch ein Röhern und Blut spritze aus dem Kopf der Scavenger. Xavier ging Vorsichtig in Richung Monster. War es schon tot? ... Ja, es bewegte sich nicht mehr. Er zog sein Schwert aus dem Kopf des Tiers. Er suchte seine restlichen Sachen zusammen und flüchtete in Richtung Taverne. Der Weg kam ihm doppelt so lang vor, wie das letzte Mal. Dort angekommen, bezahlte er für eine Nacht und ging schlafen. Er schlief sehr schlecht.



23.11.2003 13:42#22
D4rkL0rd Sie waren schnell gelaufen, es hatte kaum Zeit in Anspruchg genommen. Die weite Reise war größtenteils beendet. Sie waren wieder auf begehbaren Wegen und waren auch nichtmehr weit von der langersehnten Taverne Entfernt. Es schien Mittag zu sein, die Sonne Stand hoch, licht von Wolken bedekt und ihre wärme wurde durch kalte Windschauer zurückgehallten. Ein altbekanntes Bild der Insel. Die Insel war größtenteils, den stürmischen Winden der See ausgesetzt. Die dichten Wälder hielten zwar die kalte Luft größtenteils auf, sie arbeitete sich trotzdem recht zügig durch die weiten Waldschneißen, die durch die Holzfäller verursacht wurden, hindurch. Auf einer Hochebene Angekommen, genossen Xorag und D4rk die Aussicht. Ein malerischer See verzauberte das sonst so traurig und freudlose Umfeld. Einige Luker, schwommen im sicheren Abstand. Der Hof war nun auch nichtmehr weit. Der L0rd spielte mit dem Gedanken, ihm einen Besuch abzustatten udn vielleicht sogar ein wenig die Schürfer in der Mine auszulachen.Die Gedanken wurden aber schnel lwieder zersträut, als er seinen Freund, geistesabwesend neben ihm ansah.
Nun war es nur noch ein kurzes Stück. Die Saufgejaule waren nichtmehr weit.


23.11.2003 13:49#23
Aran`gar Um nicht so lange laufen zu müssen wandte sie sich dem Weg ab und ging quer über die Felder, was jedoch keine so gute Idee war, denn sie fiel mindesten 5 mal hin. Doch sie gab nicht auf und torkelte weiter. Es dauerte doppelt so lang wie gewöhnlich, doch nach einiger Zeit und weiteren Fällen, hatte sie endlich das letzte Feld überquert. Dann ging sie wieder auf dem normalem Weg an dem See vorbei bis hoch zur Taverne. Da sie die ganze Zeit auf den Boden vor sich schaute um nicht zu stolpern, wäre sie einmal sogar gegen einen Baum gerannt. Als sie an der Taverne vorbeikam, spürte sie den zwingenden Drang dort hinein zu gehen und sich ein oder zwei Bier zu genehmigen. Gerade auf dem Weg zur Tür flog ihr aber schon ein Mann entgegen, welcher vor ihr auf dem Boden landete. „Was...?“
Als ein weiterer Mann aus der Taverne trat und sie die grölende Menge hinter ihm hörte, sah sie das die beiden sich prügelten. Der andere Mann stand wieder auf und hielt seine Fäuste schützendend vor sein Gesicht. Der andere Mann näherte sich ihm mit der gleichen Haltung. Dann schlugen sie wieder auf einander ein. Das war nichts für sie, die würde nur stören.
Enttäuscht drehte sie sich wieder um und ging weiter. Nach einigen hundert Metern, ging es wieder Bergab. Nicht mit ihr, sondern der Weg. Nachdem sie unter eine Brücke hindurchgegangen war wurde der weg steiler, so dass sie halb bremsend und halb stolpernd den Weg hinunter gelang. Mittlerweile hing die Sonne schon ein ganzes Stück über ihr am Himmel, wurde jedoch von einigen Wolken verdunkelt, so dass es wieder kälter wurde. Was Aran´gar jedoch nicht besonders störte, da ihre Sinne fast komplett von dem Alkohol vernebelt waren. So spürte sie auch nicht viel, als sie über einen Stein mitten in eine Schlammpfütze fiel. „Pfui.“
Als sie wieder aufstand wischte sie sich etwas von dem Schlamm aus ihrem Gesicht und schaute an sich herunter. Nun sah sie etwas komisch aus. Hinten waren ihre Hosen mit dem vermatschtem Gras von der Wiese grün. Vorne war ihre Hose und ihr Wams, sowie ihr Gesicht voller braunem Schlamm. Ihre silbernes, sonst immer glatt gekämmtes Haar war nun zerzaust. In dem Aufzug torkelte sie schließlich weiter an einem Bauernhof vorbei und kam schließlich in Khorinis an. Da ihr Gesicht noch immer mit Schlamm bedeckt war, erkannten sie die Wachen vor dem Tor nicht und ließen sie, etwas verwundert über den Zustand der jungen Frau passieren.



23.11.2003 14:37#24
X_Blade_X Nachdem sie ein wenig weiter gegangen waren, hatten sie einen gemütlichen Platz zum rasten gefunden. Nachdem sie noch kurz am Feuer gesessen hatten und sich mit Scavengerfleisch vollgestopft hatten, legten sie sich schlafen. Abwechslungsweise hielt einer Wache.
Am nächsten Tag hatten sie bis kurz vor Mittag geschlafen, nach einem kurzen Frühstück gingen Blade, Tuan, Ceyx und Redsonja auch schon weiter.Blade gab die Richtung an und ging so an vorderster Stelle. Er hatte von diesem neuen Gebiet gehört und konnte sich einfach nicht davon abhalten dorthin zu gehen. Torlof hatte so seine Quellen und durch ihn hatte Blade auch eine sehr gute, Torlof hatte ihm davon erzählt und meinte, dass irgendwo zwischen dem Sumpflager und den Bergen ein Pass sein müsse. Er habe es zwar nicht nachgeprüft aber man würde ja sehen, ob es wahr war oder nur ein Gerücht.Tuan schloss zu ihm auf und fragte "Wohin gehen wir eigentlich? ich meine haben wir ein bestimmtes Ziel?" "Nein eigentlich nicht, aber ich habe von einem neuen Teil der Insel gehört der erst kürzlich entdeckt wurde, wenn ihr wollt können wir dahin! Oder zumindest nachkontrollieren ob es wirklich wahr ist was so erzühlt wird!"



23.11.2003 14:53#25
Tuan Tuan nickte. "Ja, warum auch nicht. Wenn es ein neu entdecktes Gebiet ist, dann gibt es dort sicherlich noch ein paar Tiere für uns zum Jagen. Wir können ja mal in diese Richtung gehen." Nach einem Augenblick fügte er grinsend hinzu: "Würde mich nicht wundern, wenn wir in dem neuen Gebiet am Schluss noch auf Blood oder Schmok treffen würden. Bei den beiden weiss man ja nie..." Die beiden lachten. Tuan liess sich wieder etwas zurückfallen und informierte die zwei anderen Gefährten über ihr Ziel. "Laut Blade, der es von Torlof, der es von irgendwelchen Quellen hat... naja, jedenfalls soll ein neues Gebiet auf der Insel entdeckt worden sein, irgendwo im Gebirge, das bisher als unüberwindbar angesehen wurde. Blade will sich einmal vom Wahrheitsgehalt dieses Gerüchtes überzeugen. Also marschieren wir ein bisschen in diese Richtung. Vielleicht finden wir einen Weg da hin, vielleicht entpuppt sich aber auch alles nur als Tavernengeschwafel. So oder so, die Richtung ist sicher nicht schlecht. Wir kommen in die Nähe dieses Kastells der Schwarzmagier und auch des Sumpflagers. Von da aus ists ja nicht mehr weit zum Hof von Onar zurück." Die beiden Zuhörer nickten. Eine Weile marschierten sie alle stumm, dann grinste Ceyx plötzlich und stupste Tuan an. "Weisst du noch, damals als wir mit Blood ins Sumpflager gegangen waren, um für seine verteufelte Rüstung Sumpfhaie zu jagen?" Nun grinste auch Tuan. "Ja, als dann plötzlich alles voller Templer war. Der eine da hat sich doch sogar in einen Bolzen geworfen und sich den Arm durchlöchern lassen, nur um dadurch seinen geliebten Sumpfhai zu retten..." - "Stimmt. Und danach, die Prügelei mit all den Templern. Mann, war das eine Schlammschlacht..." In alten Erinnerungen schwelgend setzten sie frohgelaunt ihren Weg fort.



23.11.2003 17:22#26
Xorag Xorag folgte dem seltsamen Fremden.
Sie wanderten quer durch die gegend zuerst richtung Khorinis, doch kurz vor der Stadt bog dieser ab, den berg hinauf.
Was woltlen sie dort oben? Huschte Xorag die frage durch den Kopf.Sie gingen an einem Turm vorbei durch seine position war er wahrscheinlich ein Leuchtturm.
Sie betraten einen ziemlich dichten Wald und Xorag wurde es mulmig in der Magengegend, wer weiss schon was hier alles lauert, doch bevor Xorag diesen Gedanken zuende spinnen konnte sprang eine Molerat aus dem nächstbesten Gebüsch und biss den anderen ins Bein was zur Folge hatte das dieser Stürzte. Schnell zog Xorag sein Schwert und schlug auf die Molerat ein, doch das biest wich seinem Schlag aus.
Doch der neu angesetzte tritt von Xorag traf, und das Mistvieh verlor das gleichgewicht Xorag's arme zuckten in die Luft und durchbohrten im nächsten Moment seinen gegner.
Er half dem anderen wieder auf die beine und sie gingen noch eine Kurze Weile weiter bis sie eine Höhle erreicht hatten in die sie hineingingen."Jetzt wirste wohl alleine arbeiten müssen.Hier hast du ein paar von den falschen Rollen.Und denk dran: Die hälfte von dem verdienten gehöhrt mir!" Xorag nickte und nahm die Rollen entgegen.
Khorinis war am nächsten, dort wollte er anfang welche zu verkaufen.


23.11.2003 17:28#27
Clay Da waren sie nun also wieder. In der letzten Nacht hatte Clay schlecht geschlafen. Immer wieder waren die Eindrücke der Befreiungsaktion an seinem inneren Auge vorbeigezogen und hatten ihm keine Ruhe gelassen. Nur um haaresbreite hatten sie es geschafft möglichst viele Bürger lebend aus den Fängen der Orks zu holen, aber so wie der Paladin es sah, hätte die ganze Aktion auch genau so gut schiefgehen und sie alle hinter der Palisade sterben können. Nun, das war aber nicht passiert und so galt es wie immer das Geschehene zu verarbeiten und hinter sich zu lassen, oder wenigstens zu verdrängen. Es war sicher nicht die letzte Schlacht, in der der Paladin dem Tod ins Augen sehen musste. Die nächste würde schneller kommen, als man es erwartete.
Mit einer Handbewegung wischte der Krieger die Gedanken fort und brachte sich zurück in die Gegenwart. Kano hatte ihre Sachen bereits am Rande der Lichtung verstaut und lief nun langsam in die Mitte ihres Übungsplatzes. Clay trat einige Schritte auf ihn zu. Jetzt war es an der Zeit eine erste Rückmeldung des Schülers zu bekommen. Hier würde sich entscheiden, ob es sinnvoll war mit ihm weiterzumachen, oder ob er ein hoffnungsloser Fall war. Die Grundlagen der Magie beherrschte er nun. Wenn er sie nun auch noch in Stresssituationen anwenden konnte, war würdig in die nächste Phase der Magiebeherrschung einzutreten. Eigentlich stellte sich bei dem Statthalter diese Frage nicht. Er hatte alle geforderten Übungen bisher abgeschlossen und war sogar schon auf die Idee gekommen mit dem heiligen Pfeil zu experimentieren. Alles sah danach aus, dass Kano auch hier Erfolg haben würde, aber trotzdem brauchte Clay einfach die Gewissheit, dass er sich auf seinen Schüler verlassen konnte. Der Lehrmeister erhob die Stimme:

"Also gut, du hast in der einen Woche, in der wir uns nun der Magie gewidmet haben, viel erreicht. Du hast die Grundkenntnisse erworben und bist nun in der Lage zu verstehen, wie Magie überhaupt entsteht. Du hast die Brücke betreten, die dich zur Perfektion führen wird. Nun wollen wir anfangen sie zu überqueren. Doch bevor ich dich in die letzten Geheimnisse der Magie und die mächstigsten Zauber, die ein Paladin wirken kann, einweihen werde, werde ich dir eine Aufgabe stellen."

Clay hielt einen Augenblick die Luft. Die Spannung des Statthalters schien sich kaum merklich zu erhöhen. Gestern Abend noch hatte er sich mit anderen Magiebegabten über eine sinnvolle Prüfung unterhalten. Er hatte doch keinerlei Erfahrung im Unterrichten. Ein Paladin, hatte ihm von seiner verlorenen Rune "Böses vertreiben" erzählt. Es wäre doch eigentlich eine gute Aufgabe den Schüler nach der Rune suchen zu lassen und ihn dann diese auch noch selbständig benutzenn zu lassen. Das ganze in einer Höhle, die von Zombies, Skeletten und anderem dunklen Getier bewohnt wurde. Das ganze jetzt noch in eine düstere Atmosphäre verpackt würde die perfekte Prüfung für den Statthalter abgeben. Die Frage war nur, ob der Paladin gelogen hatte und nur eine spannenden Geschichte hatte erzählen wollen, aber auch das würde sich klären. Dann fuhr Clay fort:
"Du weißt, dass nördlich von hier der große Wald beginnt, der sich bis zum Sonnenkreis der Magier hochzieht. In diesem Wald, genau im Norden von hier, gibt es laut eines Kameraden eine Höhle; ihr Eingang ist von abgestorbenen Bäumen umsäumt und schon von weitem ist die Luft voll von dem Geruch verwesenden Fleisches. Ich selbst war noch niemals dort, aber ich habe von dem anderen Krieger gehört, dass es sie wirklich geben soll. Er sagte mir, dass er beim Erforschen der Höhle einer seiner Runen verloren hat. Eine Rune, deren Wirkung dir noch nicht bekannt ist. Ohne diese Rune, so sagte er, sei er dem Grauen in der Höhle nicht gewachsen gewesen und er war geflohen."

Wieder machte der Paladin eine Pause und überzeugte sich von der Aufmerksamkeit seines Schülers.

"Er hat mir diese Karte hier gegeben. Dort wo das Kreuz ist, soll sich angeblich die Höhle befinden. Ich weiß nicht, ob er mich belogen hat, oder nicht, aber ich verlange von dir, dass du zu diesem Kreuz aufbrichst und die Stelle nach dieser ominösen Höhle absuchst. Wenn du sie findest, suche nach der Rune. Ich werde dir nichts zu ihrem Gebrauch sagen. Du musst dich alleine mit ihrer Wirkung vertraut machen. Wenn du die Rune gefunden hast, säubere mit ihrer Hilfe die Höhle von dem Bösen, das in ihr wohnt. Wenn es diese Höhle nicht gibt, verlange ich keine weitere Prüfung von dir, aber wenn es sie gibt, erwarte ich von dir, dass du das Böse in ihr vertreibst und mir die Rune zurückbringst. Gib mir deine Schwerter, im Gegenzug werde ich dir meine Lichtrune und die Rune des heiliges Pfeils geben. Mit diesen beiden und der verlorenen Rune hast du alles, was du für den Erfolg deiner Aufgabe brauchst. Für absolute Notfälle benutze deinen Dolch oder nimm deine Beine in die Hand. Vertraue auf deine Kräfte. Geh jetzt und möge Innos über dich wachen."

Kano schien die Worte seines Lehrers wohl noch einmal durchzugehen. Er sollte die Höhle suchen, die Rune in der Höhle suchen und die Höhle von dem Bösen befreien, was immer das heißen mochte. Clay konnte fast hören wie er nachdachte. Dann nickte Kano langsam und wandte sich zum Gehen. "Und noch etwas..." rief Clay der langsam im Dunkeln verschwindenden Gestalt nach "...versuche nicht, mich zu täuschen. Du würdest dich selbst betrügen."



23.11.2003 18:28#28
Kano ...und das ganz ohne Schwert und Bogen? Ein seltsames Gefühl, die Schultern so leicht und überhaupt konnte er sich freier bewegen, ohne die Ausrüstung. Dennoch gab es ihm ein Gefühl von Nacktheit und Wehrlosigkeit...Andererseits hatte er noch die beiden Runen, er wusste um ihre Stärke und was sie bewirkten...Der Krieger folgte der Karte und brauchte gar nicht mal so lang, wie er gedacht hatte, um die Höhle zu finden. Es roch wirklich widerlich und ausgerechnet da musste er nun rein. Dass der Paladin gelogen hatte, glaubte Kano nicht, Paladine sind heilige Krieger, sie lügen nicht, schon gar nicht gegenüber Kameraden.
Schnell entfachte Kano einen Lichtzauber, die Kugel schwebte ein paar Zentimeter über seinem Haupt und erhellte den Eingang der besagten Höhle. In der Linken hielt er die Rune des heiligen Pfeiles, bereit sich gegen die Untoten zu wehren. Schritt um Schritt führte es den Kämpfer in die Höhle und es wurde feucht modrig. Leises Geklapper war schon zu hören, Skelette, etwas anderes konnte es kaum sein. Kanos Hand schloss sich fester um die Rune und er machte sich innerlich bereit.

Die Lichtkugel erhellte die Höhle gut, besser als eine Fackel es je könnte. Während dem gestrigen Kampf hatte der Krieger viel gelernt, hatte seine Fertigkeiten mit dem heiligen Pfeil verbessert, auch die Geschwindigkeit, in der er ihn wirken konnte. Ob das aber nun ausreichen würde? Es würde sich bald zeigen...
Gerade konzentrierte sich Kano wieder auf den erhellten Gang, als sich ein Schatten von der Wand löste und ein halb zerfallener Zombie auf ihn zuschleifte. Sofort konzentrierte sich der Paladin auf den Zauber, ließ die Magie in seinen Körper strömen, bündelte sie in der rechten Hand und nur wenige Sekunden später fuhr ein grelles Licht aus der Rechten des Kämpfers, zischte auf den Zombie zu und brannte sich durch dessen Körper, zerfetzte ihn förmlich.
Sich über diesen ersten Sieg freuend, musste er allerdings schnell feststellen, dass es nun erst los ging, zwei Skelette tauchten aus der Dunkelheit auf und kamen auf ihn zugerannt. Fast waren sie an ihm dran, als Kano wieder einen heiligen Pfeil auf den rechten Angreifer abfeuerte, der Linke schlug aber nur wenig später mit dem Schwert nach ihm. Kano hob den linken Arm um den Schlag abzuwehren und das alte rostige Schwert glitt an der Armschelle der Erzrüstung ab, flog im Schwung des Hiebes weiter nach unten. Der Diener Innos' zögerte nicht lang und donnerte dem Knochengegner die gepanzerte Rechte gegen den hohlen Schädel. Dieser zerbarst unter der Wucht des Schlages, die Knochen fielen ineinander zusammen und klappernd zu Boden.

Der Paladin entschloss sich, zügig weiter vorzurücken, seine Kampfstiefel zermalmten die Knochen unter ihm und es ging tiefer in die Höhle. Die Rune musste doch hier irgendwo sein, verdammt. Kaum Bog er um eine Ecke, sah er sich schon den nächsten Widersachern gegenüber, zwei Zombies wanden sich zu ihm um, der eine zog ein breites Grinsen auf sein Gesicht, wobei ihm ein Auge aus der Augenhöhle kullerte, über den kalten Steinboden rollte und am Stiefel Kanos liegen blieb. Dieser sah vom Auge auf und hob eine Braue, dann war nur noch ein leises matschiges Knacken zu hören.

Erbost über den Verlust seines Augapfels gröhlte der Zombie etwas durch den Hohlraum und schleppte sich auf den Gotteskrieger zu. Dummerweise traten nun weitere Gegner aus der Finsternis hervor, Skelette und Zombies, wunderbar...das konnte ja heiter werden. Nur Sekundenbruchteile zischte der erste heilige Pfeil davon, zerriss den untoten Körper des Zombies und verteilte die modrigen Teile in der ganzen Höhle. Der Zweite war indessen schon heran und holte mit seinen Armen zu einem Schlag aus, unter dem sich Kano allerdings gerade noch hinwegducken konnte. Bei dieser Gelegenheit zog er seinen Dolch und trennte dem Zombie, während er sich wieder aufrichtete, den Arm ab. Direkt darauf schnellte erneut die Faust des Hünen nach vorn und traf direkt ins Gesicht...oder was davon noch übrig war. Der schwere Handschuh brach durch die Front des Schädels und Kanos Faust fand sich inmitten des verrotteten Hirns des Zombies wieder. Kleine Maden kullerten dem Untoten aus Mund und Nase, fielen auf den Höhlenboden und kringelten sich.

Angewidert zog der Krieger seine Hand zurück und trat den Gegner von sich weg, musste allerdings feststellen, dass der Schädel noch immer auf seiner Hand steckte, widerlich! Viel Zeit blieb ihm allerdings nicht, rasch lud er einen neuen Pfeil, richtete den Arm auf ein näherkommendes Skelett und öffnete die Faust. Der heilige Pfeil riss den Schädel von der Hand, bahnte sich seinen Weg durch die Höhle, brannte sich durch den Brustkorb des Skeletts und traf einen weiteren Zombie hinter dem ersten Ziel. Beide wurden durch die Macht Innos' sofort zurück zu Beliar geschickt und zerfielen auf den Boden.
Noch während dies geschah, musste sich Kano mit einem Sprung zur Seite dem Schlag eines anderen Skelettes entziehen, dass den paladin von der Flanke her angreifen wollte. Unverhofft rutschte der Krieger allerdings auf dem feuchten Boden aus und stürzte zu Boden, landete unsanft, rollte sich aber gleich nach hinten Weg. Gerade wollte er aufstehen, als er direkt vor sich einen merkwürdigen Stein liegen sah. Ein Stein? Bei näherer Betrachtung stellte der Soldat fest, dass es sich nicht um einen Stein, sondern die Rune handeln musste, von der Clay gesprochen hatte. Sollte die nun der Schlüssel zum Sieg sein? Konnte er es nur hoffen. Er packte die Rune und rappelte sich auf, erfasste kurz die Situation und wand sich dann dem nächsten Ziel zu. Nun die neue Rune haltend konzentrierte er sich auf ihren Zauber, er wusste wie man die Magie wirkte, er konzentrierte sich fest darauf, spürte wie er sie erreichte, wie sie ihn empfing, wie sie in ihn überging. Nur wenige Sekunden später entglitt seiner Rechten ein strählend bläulicher Schleier, schwebte durch die Höhle geradewegs auf den anvisierten Untoten zu, drang in seinen Körper ein.

Ein grausam erbärmlicher Schrei hallte durch die Höhle, der Zombie wand sich, riss die Arme hoch. Blaues Licht strahlte aus seinen Körperöffnungen, dann verstummte er und brach zusammen. Fasziniert von diesem Zauber wand er sich sofort dem nächsten Untoten zu, lud die Macht Innos in sich und auch das Skelett fand ein selbst für Untote wehleidiges Ende. Die verbliebenen drei Untoten gingen nun geschlossen auf den Diener Innos los. Ein Skelett konnte er gerade noch mit einem dritten Zauber vernichten, als er schon dem Schwerthieb des zweiten Knochenkriegers ausweichen musste, sich dem Zombie gegenübersah und diesem wie aus Reflex den Dolch in die Brust rammte. Die Klinge drang nicht nur bis zum Schaft ein, vielmehr drang auch die Faust des Soldaten in den verwesten Brustkorb ein. Mit einem Ruck zog er den verfaulten Körper herum, brachte ihn zwischen sich und das Schwert des Skeletts und fing so einen weiteren Schlag ab. Noch während das Skelett seine Klinge aus dem Zombie zog, lud der Paladin einen heiligen Pfeil in der Rechten, die noch immer im Brustkorb des Untoten steckte, und feuerte diesen ab.

Das magische Gebilde brannte sich durch den Rücken des Zombies, traf auf das Skelett und zerriss den Diener Beliars. Auch der Zombie wurde von der heiligen Magie zerrissen und schleuderte dem Paladin seine widerlichen Bestandteile entgegen. Mit einem Schlag war es still in der Höhle geworden. Kano sah sich um, es war geschafft, er hatte gesiegt!
"Ja, bei Innos, JAAA!", die Freude war wahrlich groß und da sonst niemand anwesend war, konnte er sich wenigstens dieses eine Mal gehen lassen, er hatte gesiegt, er hatte sie alle vernichtet!

Die Runen zur Vorsicht noch in der Hand haltend verließ der Krieger die Höhle rasch und kehrte, trotz leichter Müdigkeitserscheinungen, zu Clay zurück. Der Trank Vatras' hatte gut getan, es war klug gewesen, sich diesen zu holen. Bald erreichte er seinen Mentor und das Strahlen in Kanos Gesicht wurde zu einem beherrschten Lächeln.
"Ich habe es geschafft! Ich habe sie alle besiegt! Und ich habe die Rune gefunden, ein wundervolles Werk, wahrlich wunderbar."
Fast schon ungeduldig wartete er die Reaktion seines Lehrers ab, ob dieser zufrieden war?



23.11.2003 19:33#29
Besarius es wurde so langsam dunkel. besarius saß am Lagerfeur bei Lobertshof.
Lobart :" So lansam müssten noch die zwei Wölfe kommen.

besarius schaute Lobart an, dann stand er auf. Es war so schön warm am Lagerfeure gewesen. Lobarts Frau hatte die Stelle wo der eine Wolf am besarius arm gebissen hatte, mit Soff um zu und stram gewickkelt. damit besarius kein Blut mehr verliert.
Lobart :" Breuchtest du Hilfe. "
besarius :" Nein es wäre besser wenn , ich das alleine mache. Denn so samme ich Erfahrung, damit ich irgendwann auch gegen starke Wölfe kämpfen kann. Jabasch hat mir zwar vielle bei gebracht, aber den letzten schliif lernt mann es am bestan selber, auch mit der Situation um zu ghen.

Lobart schaute besarius Ajnungslos an. besarius ging wieder den weg hoch zu den Bergen. Als er schon Wölfe hörte. besarius zo sein schwert heraus, wo davor das Blut vom ersten Wolf abgewischt wurde. besarius stand nun kampfbreit in seiner Stellung. da sah er auch jetzt die Wölfe den weg runtter rennen. Beide ölfe liefeb auf besarius zu. besarius stand noch auf dem selben Fleck, mit Schwert in der hand.Der eine Wolf lif rechts an besarius vorbei und der andre links. drehten sich dann schnell um und schubsten ich vom Boden weg, in die Luft richtung besarius. besarius drehte sich sofort zu den Wölfen um dabei streckte er sein Schwert in demm sich das mit drehte.
So verlätzte besarius einen an der Schnauze. Und der andre war das Schwert aus gewichen, doch besarius hette ihn weg getretten. der mit den kaputten Schnauze fing an zu heulen und lief hinter einen Stein wo er auch zu Boden fiel. der ander blib jedoch noch auf den Beinen mit ein Fletschen zu besarius. der wollf nahm anlauf und springte hoch af besarius Halz, bsarius jedoch bückte sich ganz tief dabei drehte er sich um 180 grad in richtung Wolf, dre über ihn gesprungen war. Grade als der Wolf mit seinen ertsen Beinen deen Boden berührte, hatte besarius auf sein Rücken geschlagen. Das schwert ging durch und der wolf lag in zwei hälften auf den Boden. besarius schnitt sein schwanz ab, und drehte sich schnel um, damit er sich dieses massaka nicht ankucken müsste. dann ging besarius zu den anderen Wolf, als er ihn da am Baoden heulend liegen sah, tat der Wolf besarius voll Leid.besarius streichelte den wollf, dann nahm er sein Schwanz und schnitt ihn ganz schnell am Popo vom wolf ab. und der wollf fing an zu heulen und wurde sehr zappelig. besarius nahm sein letztes bisschen Kraut medizin und gab es den wolf, einmal wird die Stelle wo es weh tut betäubt von der Medizen, dann wir es vor infektionen geschützt. besarius nah seine zwei Keule, die er von Lobart gekriegt hatte hervor und gab die den den wolf.Denn besarius hatte auch ein Wolf, der war aber leib, und der hier auch dachte sich besarius. dann begab er sich wie der richtung Nordtor, ohne Lobart bescheid zu sagen.



23.11.2003 20:30#30
Kanwulf Langsam kam er zu Bewusstsein. In seinem Schädel drehte sich zwar alles, doch begann er wieder etwas zu spüren. Er versuchte die Augen zu öffnen. Doch sie waren von einer harten Kruste überzogen. Er versuchte den Arm zu heben, doch sofort zuckte ein quälender Schmerz durch den ganzen Körper. Mühselig schob er seinen Arm in die Nähe seines Gesichts, und puhlte nach und nach die Kruste von seinen Augen. Es schmerzte. Nachdem er endlich die letzten Reste von den Liedern gekratzt hatte, öffnete er langsam die Augen. Es war finster. Wo war er nur? Durch die absolute Dunkelheit hindurch versuchte er irgendetwas zu erkennen. Doch konnte er nichts sehen. Es war stockfinster. Langsam und unter heftigen Stöhnen und Ächzen versuchte der Mann sich aufzurichten. Wo war er hier nur. Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen und tastete mit den Händen nach irgendetwas, dass ihm Halt geben konnte oder das er einfach nur fassen konnte. Er hatte das Gefühl, dass er einfach nur durch die Leere stolpern würde. Endlich, nach einer schieren Ewigkeit berührten seine Finger etwas kaltes. Nachdem er in großen Kreisen alles in Reichweite abgetastet hatte, wurde ihm bewusst, dass er vor einer Art Wand stehen musste. Kalt und kantig war sie, und an den Stein gestützt tastete er sich nun langsam weiter. Nach wenigen Minuten sah er ein klein wenig Licht, wenige Schritte vor ihm. Es schien eine Art Ecke zu sein, und dahinter war es heller als hier. Vorsichtig schob er den geschundenen Körper in die Richtung, aus der dass Licht kam. Ohne über irgendetwas zu stolpern kam er an dem Licht an, und er erkannte, dass es der Mond war, der das fahle licht spendete. Hoch am klaren Nachthimmel erkannte er die hellen Sterne, und der Mond war voll und hell. Nun sah er sich um. Es war eine Höhle, in der er gelegen hatte. Wie zum Henker war er hierher gekommen? Und was war überhaupt gewesen? Er sah an sich herunter. Graue Fetzen und Lumpen bedeckten seinen Körper, er trug weder Waffen noch eine Rüstung. Er versuchte sich zu erinnern. Doch es kam nichts. Er konnte sich an nichts erinnern. Er wusste zwar wo er war, doch weder sein Name noch irgendwas aus seiner Vergangenheit kam ihm in Erinnerung. Was war geschehen?

Mit dieser Frage im Kopf ging er langsam los. Er hatte ein Schild gesehen, auf dem "Kloster" stand, er ging in diese Richtung. Dort konnten sie ihm vielleicht helfen...



23.11.2003 22:31#31
Ceyx Ein Schmetterling. Flatternd stieg er zum Himmel, seine Flügel glänzend im letzten Licht des Tages. Langsam verschwand das Tier in der weite des Himmels, und obwohl Ceyx es schon lange nicht mehr sehen konnte, starrte er immer noch in Richtung, wo es verschwunden war.
"Was hast du?" Tuan riss ihn aus seinen Gedanken. Für einen Moment hatte Ceyx vergessen wo er war, und was er eigentlich hier tat. Blade war schon einige Schritte vor ihnen, Redsonja ging stumm an seiner Seite, während Ceyx und Tuan die Nachhut bildetet. Oder das Schlusslicht, je nachdem, wie man es ausdrücken wollte.
Sie waren seit einiger Zeit unterwegs, ohne dass was besonderes passiert wäre. Blade hatte die Führung übernommen. Ceyx hatte keine Ahnung wo sie waren. Hätte ihm jemand gesagt, er solle zum Hof zurücklatschen, wäre er wohl vorher über den Rand der Welt gefallen, als den Hof zu finden. Aber das war schon immer so gewesen. Er hatte es früher ganz gut geschafft, sich in seinem Haus zu verlaufen.
"Nichts." antwortete er auf die Frage Tuan's und die beiden setzten den Weg fort.



23.11.2003 22:45#32
Redsonja Schweigsam lief Redsonja neben Blade her. Die anderen beiden schienen auch keine grosse Konversation zu führen. Manchmal war es schön einfach die Stille zu geniessen. So widmeten sie ihre Sinne mehr der Umgebung um nicht wieder in ein, vielleicht weniger glücklich auskommendes Gemetzel, verwickelt zu werden.
Redsonja musste sich zudem immer noch Mühe geben mit den anderen Schritt zu halten, denn obwohl ihre Verletzungen inzwischen etwas verheilt waren, bereiteten sie ihr immer noch Schmerzen.
Auf jeden Fall kamen sie schnell vorwärts. Wobei sich Redsonja von der Orientierung her ganz auf ihre Gefährten verlassen musste, da sie sich noch nie in dieser Gegend befungen hatte, es inzwischen bereits dunkle Nacht war und das was sie sehen konnte, alles ähnlich aussah.



23.11.2003 22:56#33
Tuan Während die Jäger zwischen den Bäumen und unter den scheinenden Sternen hindurchliefen, überlegte sich Tuan, ob er ein paar Fackeln auspacken und anzünden sollte. Er hatte wie immer ein hübsches Bündel der Lichtquellen eingepackt. Aber nach kurzem Überlegen entschied sich der hohe Söldner dagegen. Durch die Bäume drang genügend Licht zu ihnen auf den Waldboden. Einerseits, weil es kaum Wolken am nächtlichen Himmel gab, andererseits, weil sie momentan durch ein Gebiet mit vorwiegend Laubbäumen marschierten. Und zu dieser Jahreszeit hatten eigentlich alle Laubbäume ihr Laub schon längst verloren. Tuan fragte sich in diesem Augenblick, wieso dies so war. Warum verloren die Bäume im Herbst ihre Blätter? Nur so aus Spass, damit ihnen im Frühling nicht langweilig wurde? Das ergäbe ja kaum Sinn. Aber wer wusste schon, was für einen Baum Sinn oder Unsinn machte.
Ein gutes Stück weiter hielt Blade den Trupp an. Er wartete, bis Tuan und Ceyx zu ihm und Sonja aufgeschlossen hatten, dann erhob er seine Stimme: "Nach den Angaben, die mir zur Verfügung stehen, müssten wir jetzt eigentlich langsam in der Nähe der Schlucht sein, die in das neue Gebiet führt. Wenn es denn dieses neue Gebiet überhaupt gibt, wovon ich immer noch nicht so ganz überzeugt bin. Egal, jedenfalls denke ich, es wird das beste sein, wenn wir uns jetzt einen Platz zum Rasten suchen und dann morgen weiter sehen. Was meint ihr?" Tuan nickte, was seine Gefährten in dem schwachen Licht aber kaum sehen konnten. "Ja, von mir aus ok..." Er blickte Sonja und Ceyx an.



23.11.2003 23:10#34
Ceyx Ceyx hatte nichts gegen eine Rast, und auch Redsonja schien keine Einwände zu haben. Sie gingen noch ein wenig weiter, bis sie auf eine kleine Lichtung trafen. Blade machte sich gleich daran, ein Feuer zu entfachen, während Ceyx und Tuan sich hinsetzten. Ceyx wühlte in seinem Ruchsack, auf der Suche nach Proviant, Tuan fühlte sich genötigt, ihm zu helfen, während Redsonja alleine Holz sammelte.
Nach kurzer Zeit kam sie zurück, und warf einen kleinen Haufen brennbares Material hin, und setzte sich schliesslich auch. Ceyx und Tuan hatten endlich den richtigen Proviant gefunden, und das Feuer brannte fröhlich vor sich hin.


23.11.2003 23:27#35
Redsonja Leicht abwesend und verträumt blickte die Banditin in die Flammen des Feuers und freute sich über die Wärme die von ihm ausging. Dann erhob sie sich, legete sich etwas abseits auf den Boden und schaute zu den Sternen hoch. Hier war es beinahe so schön wie damals im Amazonenlager, so still, doch das leise Aufschlagen der Wellen und die Geräusche des Wassers fehlten ihr.
Dann flog eine Sternschnuppe quer über das Himmelsdach. Redsonja wusste gar nicht was sie sich wünschen sollte. Sie musste ja auch nicht. Ach, doch das wäre tatsächlich was gewesen, nämlich etwas mehr Wärme. Die Kälte kroch inzwischen stetig aus dem Boden in sie hinein. Lange konnte sie nicht mehr da auf der kalten Erde liegen ohne sich eine Erkältung zu holen. Deshalb setzte sich die Banditin wieder zu den anderen ans Feuer. "Also mir gefällts hier ausgezeichnet." Sie blickte in die Runde, ja es war wirklich traumhaft.


23.11.2003 23:41#36
Tuan Tuan blickte vom Feuer auf und betrachtete kurz das Gesicht der Banditin. Der flackernde Feuerschein warf abwechselnd Licht und Schatten auf die Züge der jungen Frau und die Flammen widerspiegelten sich in ihren Augen. "Ja, es ist ganz passabel. Etwas kalt vielleicht..." Tuan lehnte sich zurück und entspannte sich. Wieder fragte er sich, wann wohl der erste Schnee in diesem Jahr fallen würde. Er freute sich schon darauf, Ceyx mit einer deftigen Salve einzudecken.Und wieder kamen Erinnerungen an früher hoch. Wieder einmal fanden seine Gedanken den Weg zu der Zeit, als er in der Barriere gefangen war. Gefangen... irgendwie fragte er sich, ob es damals wirklich so schlimm war, dass er durch seine Flucht in die Barriere geraten war. Im ersten Augenblick, natürlich. Er sass in einem magischen Gefängnis fest, das vor lauter Verbrecher überquoll. Und die verschiedenen Lager waren nicht gerade alle auf freundlichem Fuss miteinander. Dazu gab es noch eine menge übler Kreaturen und sogar eine Horde Orks. Aber wenn er ehrlich mit sich war, vermisste er nun die Zeit damals. Eigentlich war das Leben in der Barriere ja nicht viel anders als draussen. Er hatte viele Freunde kennen gelernt, sich auch ein paar Feinde gemacht... Tuan war froh, dass er diese Zeit erlebt hatte. Trotz all den Problemen ging es vorwärts.
Nach einer Weile raffte sich der Söldner wieder auf. Er hatte keine Lust mehr, alten Zeiten nachzutrauern. Stattdessen wandte er sich seiner Schülerin zu. "Wie gehts deinem Arm? Müssen wir einen neuen Verband anlegen?"



24.11.2003 00:27#37
Redsonja "Vielleicht wäre das nicht schlecht." Engegnete Redsonja, während sie bereits den alten Verband löste.
"Das sieht aber gar nicht gut aus." Stellte Tuan fest sobald er ihren Arm betrachtete. Dann tupfte er vorsichtig die Wunde ab und wickelte den neuen Verband herum. Es brannte leicht, doch die Banditin liess sich nichts anmerken, oder sie gab sich zumindest Mühe. Klar würde es Tuan nicht entgehen, dass sie ziemliche Schmerzen erlitt, so ein Holzklotz war er bestimmt nicht, doch sie wollte nicht herumwimmern. Wenn er ihr schon half.

"Danke." Sie lachte ihn an und schaute in sein gelblich-rot beschienenes Gesicht, dann schweifte ihr Blick weiter zu den Schatten, die durch das Feuer entstanden und die Umgebung in einen gespenstischen Jungel verwandelten. Im Hintergrund nahm Redsonja die gedämpften Stimmen von Ceyx und Blade wahr. Doch bald verstummten die beiden ganz und legten sich zum schlafen nieder. Tuan gähnte ebenfalls bereits und auch Redsonja spührte wie die Müdigkeit sie langsam übermannte.



24.11.2003 15:28#38
Uncle-Bin Los, los, los... keine Müdigkeit vortäuschen. Schon nach wenigen Tagen hatte Uncle-Bin eine ausgeprägte Freude daran entwickelt seine Mannschaft anzutreiben. Doch ein Sadist war er trotzdem nicht, Leute die ihren Willen bewiesen und/oder diverse Fähigkeiten entwickelten durften immer mit einer Belohnung rechnen. Er hatte nur einen Teil der Truppe mit vor die Stadt genommen, der Rest durfte sich jetzt in der Kaserne um neue Aufgaben kümmern. Wir sollten vorsichtig sein, wenn wir dort oben beim Leuchtturm angekommen sind. Die Jungs sind bei weitem noch nicht so weit, um einen härteren Kampf auszuhalten. Eorl schlug nach rechts auf den schmalen Pfad ein, der hin zum Leuchtturm führte. Wir werden nicht sehr weit in den Wald hineingehen, nur so weit wie eben nötig, um den Leuchtturm zu sichern. Uncle-Bin hatte mit einer solchen Antwort gerechnet, trotzdem konnte er das mulmige Gefühl, dass ihn beim Gedanken in den Wald zu gehen befallen hatte, nicht verdrängen. In einer Reihe, Jungs. Die rechten nach vorn, die linken hinter ihren Partner. Seine 6 Rekruten schafften es ohne weiteres die Formation zu ändern, ohne dabei ins Chaos zu fallen, wie es anfangs der Fall gewesen war. Ich bin froh, dich als Ritter dabei zu haben, Eorl. Wer weiß, welches Pack sich da oben eingenistet hat. Er warf einen weiteren Blick auf seine Truppe, sie waren der Ersatz für die Leute, welche bei der Verteidigung der Stadt gefallen waren. Es hatten sich noch einmal einige Leute rekrutieren lassen, vor allem diejenigen, die Angehörige verloren hatten...



24.11.2003 15:40#39
Eorl "Keine Angst, ich hatte nicht vor in einem Anflug heroischer Aufopferung von der nächsten Klippe zu springen oder mit einem Troll zu boxen." meinte Eorl trocken. Ich glaube nicht das ich das überleben würde und irgendwie habe ich heute keine Lust zu sterben. Aber ich bin schon neugierig ob da oben jemand wohnt. Es war wohl mal ein belibeter Platz für Banditen, nach allem was man hört."Sie erreichten das ende des Pfades. Der Wald lag still zu ihrer rechten, vor ihnen hob sich der Leuchtturm vom Meer und dem Himmel ab, der dahinter zu sehen war. Langsam ging die Gruppe auf den Leuchtturm zu. Er wirkte auf den ersten Blick recht friedlich, aber jeder wusste das dieser Eindruck ebensogut täuschen konnnte. Vorsichtig näherten sie sich, Eorl steckte als erster den Kopf in den Turm, und schaute sich prüfend um. Er sah nichts, was auf die Anwesenheit irgendeines Menschen hindeutete.
"Ihr könnt reinkommen, es ist keiner da. Wir sollten mal einen Blick von der Turmspitze werfen Uncle. Los nimm deine Jungs mit, dann sehen sie ihre Stadt mal von oben."



24.11.2003 15:58#40
Uncle-Bin Ihr habt ihn gehört Jungs. Ausschwärmen, die Gegend sichern und dann treffen wir uns wieder hier! Uncle-Bin betrachtete seine Milizen voller Stolz, einer nach dem anderen verschwand in irgendeine Richtung nur um ihren Ausbilder glücklich zu machen oder um nicht gefeuert zu werden. Es dauerte keine 3 Minuten und schon waren alle wieder zurück. Melde keine verdächtigen Objekte im näheren Umkreis, Sir! Uncle-Bin zählte sie vorsichtshalber noch einmal durch und gab dann sein Ok. Nun verschwand die Truppe im Leuchtturm und bewegte sich im Gänsemarsch die Treppe empor. Schön vorsichtig Jungs, ich möchte keinen Stürzen sehen und seit wachsam, wer weiß ob sich nicht oben jemand versteckt hält. Eorl ging hinter Uncle die Treppe hinauf und warf alle paar Stufen einen zögerlichen Blick nach unten. Der Leuchtturm wirkt, je weiter man nach oben kam, immer unsicherer, dennoch ging die Gruppe weiter hinauf. Die Rekruten begannen nach all den Treppenstufen schon mit einem leicht erschöpftem Schnaufen, ließen sich aber sonst nichts anmerken. Oben ist alles sauber, Sir. Uncle-Bin vernahm den Ruf des obersten Milizen durch das laute Hallen der Fußschritte im Turm nur abgeschwächt war, machte sich aber dennoch seinen Reim darauf. Gut. Dann macht mal Hinne, damit wir noch vor Sonnenuntergang alle oben sind... hehe... und passt mir bloß auf, dass keiner fällt. Dann kam auch Uncle-Bin oben an. Ein herrlicher Ausblick...



24.11.2003 16:12#41
Eorl Der Anblick des Meeres, wie es sich tief unter dem Turm an die felsige Küste warf, war ein erhebender Anblick und Eorl konnte nicht umhin ewine Weile fast ehrfürchtig in die Fluten zu starren. Sie waren das Element Adanos, nicht Innos, aber trotzdem waren sie überwältigend und furchteinflößend zugleich. Die Rekruten die Uncle mitgebracht hatte, interessierten sich mehr für die Stadt, betrachteten die windschiefen häuser und versuchten von oben bestimmte Personen zu erkennen.
Eorl wandte seine Aufmerksamkeit nach Norden. Dort konnte man eine Wiese sehen, die auf der einen Seite von dichtem Wald, auf der anderen von einer Klippe angegrenzt war. Auf der Wiese tummelten sich Feldräuber, einige Wölfe und Molerats. Der perfekte Übungsplatz für die Rekruten. Er stubste Uncle an, und wies dann mit der gepanzerten Hand auf die Tiere, die auf dem Gras herumstreunten.
"Was meinst du, sollen wir deinen Jungs was zu jagen geben?"


24.11.2003 17:27#42
Uncle-Bin Uncle-Bin starrte eine Weile auf die Tiere, die sich dort tummelten, konnte aber nichts erkennen, was gefährlich genug war, um ihnen ernsthafte Probleme zu machen. Was sagt ihr Leute? In der Natur lässt es sich doch merklich besser trainieren oder? Wieder eine dieser rhetorischen Fragen, dachten sich die Milizen und nickten das Vorhaben ab. Diesmal ging Uncle-Bin voran und die anderen folgten ihm. Er rannte förmlich die Treppe hinab und als er unten am Ausgang des Turmes ankam perlte ihm ein kleiner Schweißtropfen die Stirn hinab. Also Männer ihr folgt mir. Immer zu zweit marschieren und achtet auf euren Rücken, als Milizsoldat hat man viele Feinde, menschlicher und tierischer Natur. Die Gruppe marschierte am Felsen entlang und folgten dem alten Trampelpfad, der hier oben lang führte, solange, bis sie nach links abbiegen konnten, um zur Wiese zu gelangen. Noch war alles ruhig und kein Tier wagte es, sich den Milizen in den Weg zu stellen. Dann kamen sie am Rand der Lichtung an. Vorsicht. Da vorne ist einer dieser verdammten Riesenkäfer zu Gange. Wir werden nicht lange brauchen, um ihn zu töten, aber ich möchte unter keinen Umständen Leichtsinn erleben. Ihr bleibt zusammen und schlagt nur zu, wenn ihr euch sicher seit nicht selbst getroffen zu werden. Die eifrigen Rekruten rannten vor und umkreisten das Tier, welches sich vor lauter Angst kaum bewegte. Dann schmiss einer der Männer einen Ast nach dem Feldräuber. Eine Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Das Tier wirbelte die langen Fangarme durch die Luft, um den Rekruten zu zerteilen, doch einen Augenblick später musste es schmerzlich bemerken, wie sich mehrere Klingen gleichzeitig durch ihren Panzer bohrten. Gut gemach Leute, aber das war erst der Anfang. Die anderen Viecher warten. Eorl grinste, aus diesen Rekruten würden einmal gute Stadtwachen werden...



24.11.2003 17:35#43
hundder Nachdem hundder übereilt das Sumpflager verlssen hatte, was schon wirklich lange nicht mehr der Fall war fand er sich auserhalb des Sumpfes wieder und vermisste es schon gleich nicht mehr mit jeden schritt in eine Pfütze springen zu können.Verurteilent lässt er seinen Kummer los, den Sumpf fern zu sein und malt in seinen gedanken einen kräftigen Troll auf den Weg wo so wild umherspringt, Felsen rumschleudert und Bäume ausreist das beim nächsten Regen garantiert sich etliche größere pfützen bilden werden.
So lässt er auch genüßlich den Troll in Gedanken weiterarbeiten und verabschiedet sich von ihn!
Nun galt es klarheit zu gewinnen, und die Visonen des Schläfers zu verdauen wo immer aufdringlicher wurden. So lief er noch langsamerer als sein Alter es vermuten ließe umher, und sog dabei die Anmut der andauernten Umgebung auf.Er müßte Tauben jagen gehen, denkt hundder pltözlich und schnappt sich den naheliegensten kleinen Stein um ihn i sogleich in die Luft schellen zulassen. uhwaaa, brüllt hundder sodann auch gleich los, dabei gegen den näcshten Baum anstürment wo es galt ihn vor den Axtschläge eines überflüssigen Menschen zu beschützen! Vollsten Elanes springt hundder gegen den Baum um die schwingente Axt nicht den Baum erreichen zulassen, wenn das geschafft ist so plant der Baal weiter würde er die Axt aus sein Leib reisen und damit den sündigen niederschlagen, so wie er es mit den Baum vorhatte!
Sein tatendrang konnte der Baal allerdings nicht stillen, den Baum hechtent erreicht ist der auf ihn fliegende Sumpfkrautstengel weit weniger gefährlich als der Baum wo den Baal mächtig durchschütellt, aber selber unbeihrrt weiter da steht als währ das nichts besonderes.
Maulent schaut hundder hoch und sieht einen Sumpfler, den Sumpfkrautdealer Xion erkennent.
Hey, fährt hundder ihn an, wo ist die Axt?



24.11.2003 17:36#44
Uher Langsam und nur einen kleinen Spalt weit öffnete Uher seine Augen. Ein verschwommenes Bild entstand in seinem Kopf. Gleichzeitig kehrten auch andere Sinne zurück: Er vernahm das leise Prasseln einer entzündeten Fackel und roch den etwas modrigen Gestank einer Höhle.
„Wo bin ich?“ fragte der Glaubenshüter, während er sich mit der Hand über den schmerzenden Schädel fuhr und dabei eine nicht zu unterschätzende Beule entdeckte. Inzwischen hatte sich der Blick des Kriegers verschärft. Er war tatsächlich in einer Höhle. Truhen, Regale mit allerlei Gütern, Schlafplätze und eben Fackeln an den Wanden bildeten die Inneneinrichtung des Raums. Und Uher saß in einem Käfig, der an der Höhlendecke befestigt war. Das erklärte ja einiges. Seine letzte Erinnerung war nämlich, dass er in ein relativ tiefes, getarntes Loch gefallen war. Es hatte ihn wohl jemand aus der Grube in diese Höhle gebracht... und die Beule am Kopf in Verbindung mit den hölzernen Gitterstäben ließ darauf schließen, das dieser jemand nicht gerade freundlich gesinnt war.
„Oho... unser Gast ist erwacht.“, unterbrach eine tiefe, maskuline Stimme die Überlegungen des Bogenschützen. Uher erwartete einen Mann zu sehen als er aufblickte, doch statt dessen stand dort eine Frau. Sie trug eine Lederrüstung, die schon so manchen Kampf mitgemacht haben musste. Auch einen Einhänder besaß sie, der allerdings im Gegensatz zur Rüstung recht respekteinflößend war. „Beim allmächtigen Schläfer... wer seid ihr?“, wollte der Glaubenshüter wissen. „Meine Untergegebenen nennen mich Vanja, Götzenanbeter.“ Uher überhörte das letzte Wort des Satzes, er hatte mit der Zeit gelernt, nicht auf solche Provozierungen einzugehen, denn die Fehlgeleiteten würden die Strafe für ihren Spott über den Schläfer schon noch früh genug erhalten. „Nagur, Kervo, kommt her!“ Zwei Männer, die offensichtlich ein großer Altersunterschied trennte, traten in den Raum ein. „Nagur, du übernimmst die Nachtwache. Kervo wird dich später ablösen. Ich werde inzwischen gucken, ob unser Gast schon vermisst wird.“, befahl Vanja, die nun zusammen mit Kervo diesen Höhlenteil verließ. Der Glaubenshüter lehnte sich etwas zurück und schloss die Augen wieder. Er musste versuchen, mehr über die Räuberbande zu erfahren. Aber dafür brauchte er Kraft, und diese fand er nur im Schlaf. Bald darauf war Uher seelig eingeschlafen.

Der Bogenschütze erwachte wieder in einem völlig dunklen Raum, wobei er keine Anzeichen für einen Raum finden konnte, da weder Decke, Wände noch Boden zu erkennen waren. „Haaaallo?!“, rief der Krieger, da er dachte, dass sich einer der drei Räuber in der Nähe aufhielt und einfach nur die Fackeln erloschen waren. „Uher, Hüter des Glaubens der Bruderschaft des Schläfers.“, erklang eine völlig fremde Stimme. „Der bin ich...“, sagte ein völlig überraschter Uher. Von wem kamen diese Worte? „Nun, wer glaubst du bin ich?“ „Eine Erscheinung in meinem Traum?“ „Das, was du erlebst ist kein Traum... es ist eine Vision.“ Der Glaubenshüter verstummte. Eine Vision konnte nur vom Schläfer kommen, seinem Gott. „Ich bin der Schläfer. Dein Erschaffer. Hör mir genau zu, Uher. Ich brauche deine Dienste...“



24.11.2003 17:45#45
X_Blade_X Blade war wirklich gespannt ob an den Gerüchten was dran war, er konnte kaum schlafen und war schon früh wach. Er wollte die friedlich schlummernden mitreisenden aber nicht aufwecken und setze sich so an die glut ihres Lagerfeuers.
Er wartete und wartete, die Zeit schien in Zeitlupe zu vergehen und der kalte wind liess diese Situation auch nicht schöner aussehen.
Als die anderen sich dann endlich regten, war Blade schon fast wieder eingeschlafen, er hatte ja nicht wirklich lange geschlafen und das lange warten hatte ihn wieder Müde gemacht.
Als dann alle wach und auf waren, setzen sie sich an ein gemeinsame Frühstück. Während jenem erklährte Blade den anderen das heutige vorgehen."So wir sind ganz in der Nähe einer Wegbiegung, dort müssen wir dann richtung Norden vom Weg wieder weg! Nach den Erzählungen soll sich dort ein gebirgpfad entdecken lassen!" ein nicken der anderen gab ihm zu verstehen, dass sie es kapiert hatten.
So widmete sich Blade wieder seinem Essen.
Danach waren sie schnell gerüstet und losgezogen, sie hatten bald den Weg erreicht, von dem Blade gesprochen hatte und in absehbarer Zeit waren sie auch an die Biegung gekommen.
"So da währen wir, dann mal los, mal sehen ob wir was finden!"


24.11.2003 17:47#46
Xion1989 Xion blickte zu hundder. Hallo... Ich bin nicht hier um holz zu fällen damit das erstmal klar ist. Ich wollte etwas suchen.
Xion wollte gerade erklären was er suchen wollte doch da sah er Carras. Seinen alten freund den er mal wieder erblicken wollte. So schritt er gemüdlich zu ihm , packte ihn am arm und sprach Carras. Ich brauche dringend deine Hilfe. Er zerrte ihn zu hundder und sprach nun zu den beiden Ich wiollte mich gerade auf den weg machen einen Rubin zu suchen. Ich habe gehört er soll den geist stärken und ich wollte ihn an mich bringen. Er würde super in meine Dekoration passen. Doch alein würde es schwierig werden diesen Rubin zu hohlen also bitte ich euch hiermitr mir dabei zu helfen...
Die beiden schauten Xion an und stimmten schnell zu denn es war ja mal was anderes.nicht immer nur im Sumpf hocken und etwas unwichtiges tun. So schaute Xion die beiden an und drehte sich um.
Na dann los.



24.11.2003 17:59#47
hundder Verzweifelt sucht der Baal die Umgebung ab, einige Steine hatte er schon angehoben und das Gras durchschaut, trotz aller Mühe fand er die Axt nicht!Verwirrt richtet sich der Baal auf und hebt seine Hände zum vernichtenten Schlag aus! Voller Wucht zieht der Baal durch und schwingt seine Leeren Hände auf sein gegenüber nieder, traf allerdings nicht und ging im folge des gestörten Gleichgewichts erneut zu Boden.
ein Schläfer, richte sie alle! Entfehrt in darauf und erst langsam nimmt er die Worte von Xion bewusst war.
Ahja, sagt er sodann als antwort. Sonderlich froh war er nicht, den es klang nicht so als käme ein gutes essen bei der Suche herraus.
Zwar hatte hundder nicht wirklich hunger, dachte aber gerade daran wie wohl das Gesegnete Fleisch eines Innos geschworenen Magiers schmecken würde. So geleitet blickt er die beiden anderen Sumpfler mit ein Blick an wo eindeutig besagt, folgt mir.
Unwissend das der Hohe Baal einfach wo hingehen möchte wos was zum essen gibt folgen sie ihn in der Hoffnung schon bald den Rubin zu finden. Derweil denkt hundder drüber nach wie der schnellste Weg zur Toten Harpie lautet und welches Mahl er sich zu gute führen sollte, auch durchlebte er den gedanken das Mahl dann nicht zu zahlen, vielleicht sogar etwas zu zerstören.
So hing jeder seinen gedanken nach und der Trupp marschierte richtung Tote harpie



24.11.2003 18:08#48
Sir Iwein Das stetige Hämmern des Schmieds und das Sägen des Tischlers aus der Handwerkergasse wurden immer leiser, als Iwein und Plage direkt hinter dem Südtor in den Wald abbogen. Es war schon spät, die Sonne versank bereits im Osten hinter den Baumspitzen und färbte den Himmel wunderschön rot. Iwein hatte nicht vor, allzu tief in den Wald zu gehen. Bei zu wenig Tageslicht hatte es keinen Sinn, Jagen zu gehen und er verspürte außerdem keine besonders große Lust, sich des Nachts im Wald zu verirren und dort Innos wusste welchen Viechern zu begegnen. Auch waren die Nächte hier verflucht kalt, das Jahr neigte sich dem Ende zu.
Kurzerhand stapfte der Milizsoldat voran. Pfade führten nicht durch den Wald, sodass sie sich einfach ihren Weg durch das dichte Gestrüpp bahnten und mal links, mal rechts an den dicken, flechtenbewachsenen Baumstämmen vorbei in den Wald hineinstiefelten. Der mit gelbrot gefärbten gefallenen Blättern üebrsähte Waldboden raschelte unter ihren schweren Schritten, an Anpirschen war nicht zu denken. Iwein wandte sich zu Plage um, der bis jetzt wortlos hinterdrein marschiert war. "Hör zu! Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir den ersten Wölfen oder anderen Biestern begegnen werden. Ich werde hauptsächlich mit dem Bogen jagen - ich brauch da noch ein wenig Übung. Ich möchte, dass du dich vor mir positionierst, sodass ich unbedrängt schießen kann. Sollten wir Probleme bekommen, werde aber auch ich zum Schwert greifen."
Iwein streichelte nachdenklich seinen Schwertgriff, dann nahm er seinen Bogen vom Rücken und ging wieder voran. Das Licht schwand immer weiter, nicht mehr viel Helligkeit drang durch das dichte, bunte Blätterdach über ihnen. Nach einiger Zeit hörte Iwein endlich etwas, nicht weit entfernt von ihnen hinter einem Busch. Es war ein leises, unregelmäßiges Tapsen. Kein Zweifel."Ein paar Wölfe. Die sollten kein Problem sein", flüsterte Iwein Plage zu und spähte durch das Dickicht, während er langsam einen Pfeil auf die Sehne legte. Es dauerte nicht lange, als sich einer der Wölfe hinter dem Busch hervorwagte. In diesem Moment riss Iwein flink den Bogen hoch, zielte ruhig auf den sich nicht bewegenden Wolf und schoss. Einen Bruchteil einer Sekunde später kippte der Wolf zur Seite um. Der Schuss hatte ihn an seiner Flanke in den Magen getroffen.
Doch das Ableben des Wolfs blieb nicht unbemerkt. Andere Wölfe knurrten laut und wütend und einen Moment später jagten sie hinter den Büschen hervor, direkt auf Iwein und Plage zu. Es waren ihrer drei oder vier an der Zahl, soweit Iwein es flüchtig hatte erkennen können. Der Milizsoldat hatte bereits einen neuen Pfeil auf der Sehne, doch diesmal fiel ihm das Zielen weit schwerer, zumal ihn nun die Aufregung packte. So verfehlte sein nächster Schuss sein Ziel um Haaresbreite. "Plage! Schwert!", rief er nur noch.



24.11.2003 18:10#49
Eorl Eorl musste lächeln, als er über das Feld spazierte. Die Rekruten hatten sich in Zweiergruppen geteilt, und sprangen nun immer zu zweit um einen Käfer oder Wolf herum. Ganz wie sie es beigebracht bekommen hatten, schlugen sie nur dann zu wenn sie auch sicher waren das kein gegenangriff war. Außerdem waren sie mit unvergleichlichem Eifer bei der Sache, die typische Mischung aus Eifer und Gelehrsamkeit, die aus Männern gute Soldaten machte, zeichnete auch sie aus. Uncle stand etwas abseits und beobachte das Geschehen, hatte bisher aber noch nicht eingreifen müssen. Eorl nutzte die Zeit um ein paar Pflanzen einzusammeln, die er an einem Baumstumpf eintdeckte. Er sammelte sich ein paar Pilze und Kräuter, aus denen wollte er sich ein Abendessen basteln, wenn er wieder in der Stadt war.



24.11.2003 18:12#50
Cathal Langsam blickte sich der Guru um und schaute durch die Dämmerung zwischen den Bäumen hindurch. Plötzlich erblickte er drei Gestalten. Wieder machte sich dieses kühle lächeln über seinem Gesicht breit und geschwind zückte er seinen Dolch..

"jaahhh"

hauchte er leise und bewegte sich auf die Gestalten zu und hob den Dolch an. Kurz bevor er sie jedoch erreicht hatte, kam er zur Besinnung und identifizierte sie als Sumpfler. Kurz schüttelte er sich und steckte den Dolch wieder an den Gürtel, dann begab er sich zu ihnen..

"Erwachet"

hauchte er leise, ehre er erneut seinen Blick durch die Runde wandern ließ. Erst nach kurzem nachdenken fiel ihm ein wieso die Sumpfler nicht antworteten. Cathal trug immerhin die Robe des Schattens und war durch die Kaputze nicht mehr zu erkennen. Mit beiden Händen fuhr er sich über die Glatze und warf so seine Kaputze in den Nacken, worauf sein Gesicht zum Vorschein kam. Die Augen des Guru's waren pfahl und kalt, unterlaufen waren sie von rot-bläulichen Augenringen. Scheinbar war dies nicht der Anblick welchen Carras, Hundder und Xion erwartet hatten und doch grüßten sie ihn. Nachdem sie Cathal erzählt hatten wohin sie der weg führte, machten sie sich alle gemeinsam auf zur Toten Harpie. Nicht lange dauerte es bis sie die Holzbrücke überquert hatten. Da sie ein recht zügiges Tempo gingen, dauerte es nicht lange bis sie ankamen..


24.11.2003 18:26#51
11.Plage Dann müssten sie sie wohl im Nahkampf erledigen. Plage riss sein Schwert aus der Scheide und wollte auf eine der Wölfe stürmen, da wurde er von Iwein zurückgehalten, der in die entgegengesetzte Richtung zeigte. Dort waren noch 2 weitere Wölfe gekommen. Auche wenn ein einzelnder Wolf kein Problem war, waren sie doch in so großen Gruppen gefährlich. Plage und Iwein stellten sich Rücken an Rücken, um alle Wölfe im Blickfeld zu haben. Diese Situation erinnerte ihn an die Prüfung von Eorl, als er mit Andor gegen die Goblins gekämpft hatte. Damals hatten sie sich mit einem Sturmangriff aus der misslichen Lage befreien können. "Iwein, auf los stürmen wir gleichzeitig in die entgegengesetzte Richtung. So können wir sie verstreuen."Er hörte von Iwein ein leises Ok. "Dann, LOS!" Beide sprangen gleichzeitig nach vorne und Plage erwischte einen Wolf mit seinem Schwert schwer und auch, nach dem Geräusch zu urteilen, hatte Iwein auch einen erwischt. Die Wölfe verstreuten sich mit einem Heulen, genau wie Plage gesagt hatte. Jetzt hatten sie jeweils zwei Wölfe als Gegner. Da Iwein wohl ein geübter Schwertkämpfer war, lagen bald die Wölfe tot neben ihm. Auch Plage hatte einen Wolf getötet, doch der zweite Wolf hatte wohl Angst bekommen und er lief weg. "Iwein, ich lass diesen Wolf dir und deinem Bogen.



24.11.2003 18:27#52
Xion1989 Die 4 kamen also an der taverne an. Langsam schaute Xion auf den Berg. Er hatte es irgentwie im Gefühl das sein von ihm verlangter Rubin dort war. So schritt er langsam zum Fuß des berges und kletterte hinauf. Bald kamen auch die anderen hinterher und Xion dachte sich das sie ruhigf schneller machen könnten. Das verlngen nach diesem Rubin war unendlich stark und so kletterte er ziemlich schnell. An der Spitze angekommen gab Xion den 3en erstmal einen stengel seines besten krauts und drehte jeden stein um.
Verdammter Mist wo ist er denn? Xion war aufgebraust und ungeduldig wie noch nie. Gerade als Xion aufgeben wollte entdeckte er plözlich eine höhle. Langsam winkte er den drei suchenden hinzu und sie schritten hinein...


24.11.2003 18:34#53
Uncle-Bin Ausgezeichnet Jungs. Ihr seid ein Grund zum Stolz sein und wenn ihr weiter so macht, dann könnt ihr schon bald eure eigenen Patroullien in der Stadt führen. Uncle-Bin war stolz auf sich und seine Männer, innerhalb von kürzester Zeit hatten sie die Wiese gesichert und das ohne die Hilfe von ihm oder Eorl. Was meinst du? Werde ich sie noch lange bei mir behalten müssen? Eorl kam gerade von seiner Pflanzensammlung zurück und hatte die Frage nicht ganz verstanden, also musste Uncle sie noch einmal wiederholen. Ich wollte deine Meinung dazu hören, ob ich die noch lange unter meine Fittiche nehmen muss. Eorl scherzte mit gespielter Unschuldsmiene, Gib's zu, du willst die doch zum herumkommandieren haben. Doch er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Egal wie lange Uncle die neuen noch unter sich hatte, irgendwann waren sie weit genug um selbstständig zu werden. Dann würde er wieder allein dastehen und sich irgendwo weit fern der Stadt mit widerwärtigen Monstern prügeln müssen. Er schauderte bei dem Gedanken, dass er das Minental wieder betreten musste. Ja ich glaube du hast Recht Eorl. Ich wünschte, dass ich öfter solche Truppen ausbilden könnte. Er ging auf das Zentrum der Wiese zu und beobachtete die Rekruten, die sich zur Entspannung hingesetzt hatten. Ich möchte 30 Liegestütz sehen und dann verschwinden wir wieder hier. Wer keine Liegestütz machen möchte, der darf sich einen der Wölfe zum Tragen schnappen. Ich würde gerne ein paar der Tiere mitnehmen. Zu seiner Überraschung entschieden sich alle Rekruten bis auf 2 für den Wolfstransport. Eigentlich eine schwierigere Aufgabe, als die paar Liegestütz, aber ihm sollte es nur recht sein. Wir sollten uns beeilen, Uncle. Wenn die Sonne untergeht, dann haben wir hier eventuell die doppelte Menge von Biestern wie vorher. Uncle stimmte ihm zu und rief die anderen zur Eile auf. Irgendetwas stimmte hier nicht...



24.11.2003 18:40#54
Carras "Verdammt..." murmelte Carras in sich hinein.
Das ganze war reichlich komisch , Cathal war nicht wieder zu erkennen und Xion und Hunnder benahmen sich auch etwas merkwürdig.
Nun gut... wenn man es so nahm benahm sich Hunnder normal.. und das war das unnormale an ihm. War das wirklich der Baal der ihn neulich noch wegen eines magischen Astes vollgequasselt hatte?

Er zückte sein Schwert und entzündete eine Fackel die er in die Höhle hineinwarf.
Ein paar kleinere Ratten wichen dem Licht und Carras konnte keine Wand erkennen, die Höhle schien größer zu sein als er erwartet hatte.

Er nickte den anderen zu die alle drei magische Lichter entzündeten und zog sein Schwert, langsam aber Tapfer ging er vorran.



24.11.2003 18:40#55
Sir Iwein "Verflucht, wo habe ich meinen Bogen nur eben hingeworfen?" Eilig suchte Iwein verzweifelt den Waldboden nach seiner Schusswaffe ab, die er hatte weglegen müssen, um mit dem Schwert gegen die Biester kämpfen zu können. Doch als er endlich den Bogen gefunden und einen Pfeil eingelegt hatte, war der Wolf bereits jaulend im Wald verschwunden. Fluchend senkte Iwein seinen Bogen wieder und betrachtete die toten Wölfe, die nun blutend auf dem moosigen Waldboden lagen. Ihre Augen, vorher wachsam und grau, waren nun hinter ihren Lidern verschwunden.
Letztendlich war es schwerer als erwartet gewesen, da noch mehr Wölfe hinzu gekommen waren. Die verstanden es wohl, mit ihrem Heulen den ganzen Wald zusammen zu trommeln. Nicht zu letzt Plage´s Gewandtheit mit dem Schwert hatten sie es zu verdanken, dass der Kampf dennoch glimpflich ausgegangen war. "Ich danke Euch, mein Freund. Das war ein guter Einfall", murmelte Iwein anerkennend an Plage gewandt. "Jetzt wollen wir mal sehen, ob wir nicht noch ein paar Felle und Zähne mitnehmen können."

Grinsend zückte Iwein sein kleines Jagdmesser und kniete neben den toten Wölfen nieder und untersuchte ihn. Selten waren die Felle noch unbeschadet, nur bei drei der Tiere würde das Fell noch Gewinn beim Verkauf bringen. Eilig hatte der Milizsoldat den toten Tieren mit dem Messer den Bauch und die Innenseiten der Beine aufgeschnitten und das Fell behutsam abgezogen (hierbei musste er noch ein wenig mit dem Messer nachhelfen). Was ihm einst in seiner Lehre bei Taurodir solche Schwierigkeiten bereitet hatte, ging nun binnen weniger Minuten. Die Zähne der Wölfe waren nicht so wertvoll, sodass Iwein sich mit den Fellen begnügte. Dunkelheit legte sich allmählich über den Wald.

"Gut, das genügt. Ich denke, wir sollten nun in die Stadt zurückkehren. Dort teilen wir die Beute auf. Ich denke, du hast dir mindestens eines der Felle verdient. Doch lass uns gehen." Iwein legte sich die drei schönen, grau-weißen Felle über die Schulter und kehrte von dem Waffenknecht gefolgt müde in die Stadt zurück. Ein kühles Bier könnte er nun wohl vertragen. Vielleicht fände sich dort auch schnell ein guter Käufer für die Felle.



24.11.2003 18:53#56
Eorl Uncle trieb seine Schüler zur Eile an, schickte sich an zum Leuchtturm zurückzukehren. Eorl hieß das gut, er wollte ohnehin nicht hierbleiben wenn die Nacht hereinbrach. "HAbe ich dir eigentlich erzählt das ich hier meinen ersten Ork erlegt habe?" meinte er zu Uncle. Der schüttelte den Kopf und Eorl fuhr fort, es war ohnehin eine rethorische Frage.
"Damals war ich noch Milizsoldat. Ich habe hier oben gejagt, ein paar Snapper erledigt. Plötzlich stand dann dieses Riesenvieh vor mir. Es war nur ein Späher, aber ich kann dir sagen, damals habe ich vielleicht geschwitzt. Das war ein ziemlich harter Kampf für einen Milizen."
Uncle wollte antworten, doch plötzlioch setzte ein vielstimmiges Heulen ein, überall um sie herum kam Wolfsgehäule aus dem Wald. Die Rekruten drängten sich zusammen und tuschelten nervös. Eorl lief es kalt den Rücken hinunter, als ihm mit einem Male klar wurde, was ihn zuvor beunruhigt hatte. Das Blut auf der Lichtung, die toten käfer und Wölfe, die Dämmerung. Er schaute über die Schulter und konnte überall im Wald, weit hinter ihnen, rotglühende Augen erkennen, die langsam auf sie zu kamen.
"Warge!" spie er aus und beschleunigte seine Schritte, die Rekruten vor sich herteibend, Uncle an seiner Seite. "Verdammt viele Warge, was weitaus bedenklicher ist."
Von einem Felsen über ihren köpfen kam ein hässliches Fauchen. Eines der Biester hatte dort gesessen und sprang nun auf sie herunter. Die roten Augen glühten, die Fänge leuchteten förmlich in der Dunkelheit, als der Dämonische Wolf zwischen den Rekruten landete, woraufhin diese nach allen Seiten davonsprangen. Eorl riß sein Schwert heraus und köpfte das Biest ohne lange zu überlegen, als dieses versuchte nach einem der rekruten zu schnappen. Uncle schrie währenddesen auf die Rekruten ein, sie sollten die Wölfe fallenlassen und zusammenbleiben. Die ganze Gruppe setzte sich in Richtung Stadt in Bewegung, immmer wieder nervös über die Schulter blickend, auf der Flucht vor den Wargen. Einige besonders mutige folgten ihnen sogar den Pfad zur Stadt hinunter, streckten dann aber bald die Läufe gen Himmel, als Uncle und Eorl sich herumdrehten und ihnen contra gaben. Dieser Ausflug würde den Rekruten wohl lange in Erinnerung bleiben. Als sie alle das Stadttor passiert hatten, meinte Eorl noch: "Die Moral dieser Aktion ist dann, niemals nachts in den Wald zu gehen, wenn man nicht wirklich gut ist und eine gescheite Rüstung hat. merkt euch das und ihr werdet überleben."



24.11.2003 18:55#57
Friotane Friotane lief an Lobarth's Hof vorbei, während brav neben ihm Samirula's Wolf hertrottete. Als Friotane die Schafen weiden sah, war es ihm nicht mehr so wohl zumute, auch wenn Samirula meinte, dass ihr Wolf hervorragend erzogen worden sei. Nätürlich zweifelte er nicht an Samirula's Eigenschaften, aber so ein Tier war etwas gefährliches. Man darf nie denken, dass man weiss was in ihm vorgeht. Denn sie besitzten nicht die gleiche Denkensweise wie wir.
So drehte Friotane schon bald um, um sich wieder zum Südtor zurückzubegeben.


24.11.2003 19:11#58
Meenzer Und Meenzer trat aus dem Südtor um sich auf den Weg zum Großbauern zu machen, wo man ihm Arbeit versprochen hatte. Der Weg dorthin verlief ohne große Vorkommnisse. Meenzer fand am Wegesrand einige Heilkräuter, die später einmal hilfreich sein könnten.



24.11.2003 19:21#59
hundder Bockig war hundder den dreien gefolgt, den Weg ab von der Taverne hin zu einer Landschaft wo Xion bei jedem Stein aufjauchzte und dann ein leises stöhnen immer von Sich gab als er nur krabbelnte Tiere fand wo es ich unter den Steinen schön gemütlich gemacht hatten und nun von diesen unbarmherzigen Mensch gestört wurden... mitleitd kam in hundder auf immer mehr drängte sich seine hand fast schon angezogen in die nähe der Pyrokinese Rune hin, erstaunt beobachtet der Baal dieses unbewusste Geschehen und freut sich dann über den ausgang:Da Xion ebenso wie er den rechten Pfad folgt, hin zum Schläfer und seiner erleuchtung galt es sein Leben zu schützen und mit ihn andere den glauben zu weisen.
Gut dachte sich hundder nun und fand das ganz gut das er dachte das er Xion nicht umzubringen braucht. Für die kleinen Tiere rückte er mühsam doch mit viel hingabe jeden Stein wieder so hin wie er dachte das er vorher stand und wünschte den Krabbelwesen die Erleuchtung herbei.

Ewig ging das aber nicht so, schon bald schreckte Xion keine Tiere mehr sondern folgte Carras in eine Höhle hinba. Verzückt folgte der Baal den dreien, desto tiefer er in die Höhle vordrang desto mehr überann ihn ein beklemmtes Gefühl der absoluten Faszination, dieses Düstere Gewölbe aus Kalten Stein wo sich in die Erde borht, strahlt Energie des Schläfers aus, jaaaaa, dachte sich hundder, so muss der einzigst wahre Gott wohnen, wie es ihn gebürt. Kribbeln der erfurcht breitet sich in seinen Körper aus und lässt schon bald seine Bewegungen in Zittern gleiten.
Kaum mehr fähig klar zu denken ist die Wucht vom Schläfer flair wo die Höhle vermittelt derart extrem das es hundder das atmen unangenehm verschwert und der Baal sich eingestehen muss das er den anderen nur noch taumelnd folgen kann.


24.11.2003 19:41#60
Xion1989 Xion schritt schnell mit seiner Windfaustrunde in die höhle und war etwas glücklich. Endlich. Er war seinem ziel so nahe wie noch nie und so stürmte er weiter. Hier haben wohl vor kurzer zeit noch Menschen gelebt. Es hingen fackeln an der wand doch eins wundertze xion. Es lagen überall leichen rum. Ruhig schritten die 4 weiter in die höhle und Xion erblickte ein blaues Glitzernes steinchen. Das war der rubin. Schnell schritt Xion darauf zu doch gerade als er ihn anhob hörte man nur noch ein lautes knallen. Xion drehte sich um. Es war grausam. die Höhle stürzte ein! War das das ende? Wohl kaum! Xions arm war langsam wieder geheilt und er nahm die schiene weg. Er ging zu den Felsen und Durückte so fest er konnte dagegen doch als er eine fackel anzündete viel ihm etwas auf. An der Wand stand etwas geschrieben.
Wer das Rätzel der toten löst , findet die freiheit der seele. Es gibt 3 wege... Der eine führt zum Tod... Der zweite führt zur Schweren freiheit und der lezte... Der lezte weg führt zu reichtum und freiheit...
Xion scaute sich die Schrift an und dann zurück zum Rubin. Dort wo der Rubin lag taten sich nun drei wege hervor. Xion schaute die anderen an. Nach kurzer dikusion entschieden sie sich einfach den linken weg zu nehmen. Ruhig schritten sie durch diesen weg doch als Xion plözlich auf einen vorsprung trat schossen pfeile durch den gang. Da alle still standen wurde keiner verlezt und sie schritten vorsichtig weiter. Schliesslich kamen sie zu einer Goldenen kammer. Es hingen massig viele Goldbrocken an der Wand. Eins wunderte Xion jedoch extrem. Es stecke ein perfeckt erhaltenes Schwert in einem Stein. Auf der Klinge stand geschrieben Der Weg der götter ist schleierhaft. Nur wahre Gläubige werden den weg herausfinden...Doch Vorsicht!!! Wer nicht Reinen glaubens ist wird hier den tod finden!
Ein goldener Kreis umschlung die klinge. Dort waren Innos , Beliar , Adanos und der ASchläfer abgebildet. Jeder zeigte in eine andere Himmelsrichtung und so wie es schien musste man das schwert in die richtige Gottheit stechen. Xion , der reinen glaubens war , zog das Schwert in Richtung des Schläfers und mit einem Ruck löste es sich. Es hatte einen Goldenen griff. Die form des Griffes Ähnelte einem Gewalltigen drachen und An der Spitze der Klinge war eine Schwarze perle. Das war ja mal ein SWchatz. Ruhig scdhritten die 4 in richtung der Schläferskammen und Xion zündete sich erstmal einen Stengel Sumpfkraut an. Doch plözlich war Xion erschüttert. Die Kammer war Ler. Als er sich gerade umdrehen wollte bemerkte er jedoch das der ausgang verschwunden war. Das einzige was in dem raum war war ein Haufen Gold... Xion zückte seine Telekinese Rune und Hob die Schweren Kisten aus einem grossen loch an der decke. Die kisten Draussen angekommen fragte sich Xion nun wie er daraus kommen würde. Da hatte er plözlich eine Idee! Leute... Wir brauchen Alle eine Windfaust Rune. Wir springen damit durch die obrige öffnung...
Xion duetete auf das Loch da oben und Packte Carras. Er sprang mit ihm aus dem loch und wartete. Kurz darauf kam auch Hundder mit Cathal hochgeflogen und die 4 saßen vor dem Loch. Ok Jezt teilen wir den gewinn mal auf... Dort standen 4 Kisten a. 10000 Goldstücke. Jeder davon bekam eine. Da das goldene Schwert sowieso von keinem Bedient werrden konnte da es ein 2händer war nahm er es selber mit. er wusste auch schon nwozu er es nehmen würde. So kriegte jeder eine kiste Gold und sie schritten zurück zum lager. Am Fuß des berges angekommen gab Xion jedem Nochmal einen stengel kraut und sie unterhielten sich etwas über den heutigen fang...



24.11.2003 19:41#61
Angroth Samantha, Freyaa und Angroth waren aus dem Pass gekommen, da hatte bereits die Dunkelheit ihre Arme um das Land gelegt. Mit kaum einem Gesprächsthema und doch voller Erwartungen näherten sie sich der Stadt, mit jeder Menge Gold bei sich. Das Mädchen glühte förmlich vor Interesse wie man sie willkommen heißen würde, immerhin waren sie dieses Mal in Begleitung einer Lady.
Der hohe Söldner hingegen war ziemlich von Sorge geplagt, denn er galt in der Stadt immer noch als tot, so sollte es eigentlich auch bleiben. Aber um der Lehre Willen würde er sich fügen. Was aber viel wichtiger war, er konnte bei Samantha sein.
Ohne größere Zwischenfälle kam die Gruppe dann auch schon an den Toren der Stadt an, wurden zwar argwöhnisch aber dennoch freundlich eingelassen. Die Dunkelheit schützte die Identität des Kriegers.



24.11.2003 19:58#62
Aylen Ein Schleier dichten Nebels hatte sich über die Landschaft gelegt, feucht und diesig. Man sah kaum die Hand vor Augen, so dicht hingen die Wassertröpfchen nebeneinander. Selbst der sonst so strahlende Mond konnte mit seinem fahlen Licht nicht bis zum Erdboden reichen. Und kaum hatte sich die Nacht über das Land gelegt, war außer einem fahlen schwachen Lichtschein nicht mehr viel zu erkennen.
Die beiden Gestalten liefen langsam des Weges, dicht beieinander, um sich im Labyrinth des Nebels nicht zu verlieren. Der rote Männerrock von Arctus leuchtete aristokratisch durch den Dunst, während sich Aylens dunkelgrünes Seidenkleid perfekt der düsteren Umgebung anpasste.
Ihr Weg war nicht weit, doch im Schutze der Nacht um einiges länger als für gewöhnlich. Sie hatten das Tal mit dem Fluß bereits verlassen und sahen in der Ferne die hell erleuchteten Fenster der Taverne 'Zur toten Harpyie'. Der Wirt machte wie immer ein gutes Geschäft, Leute kamen und gingen wie in einem Taubenschlag. Die, welche nach draußen traten, waren eindeutig unsicherer auf den Beinen als die frischen Neuankömmlinge.

Sie schlugen den Weg nach rechts ein, der am Kloster endete. Jetzt führte sie kein Weg mehr zurück, das Ziel lag direkt vor ihnen. Der Nebel wurde nur wenig lichter und immer noch waberten dunkle Schatten um sie herum, die immer wieder nervöse Reaktionen in ihnen hervorriefen. Arctus hatte bereits zweimal eine Rune gezückt, nur um sie dann aufatmend wieder einzustecken. Der Dunst machte ein Vorausschauen unmöglich.
Eisige Kälte stieg der jungen Schwarzmagierin die Beine herauf. Das Seidenkleid mochte schön anzusehen sein, doch warm hielt es nicht. Ein Fehler, vielleicht hätte sie doch das alte blaue nehmen sollen. Doch die Eitelkeit siegte dieses Mal über das Kältegefühl und sie biß tapfer die Zähne zusammen.


24.11.2003 21:54#63
Redsonja Die Gegend wurde immer hügeliger und die vier versuchten irgendeinen Weg zu erkennen, der sie weiter führen würde, doch sie mussten sich Grösstenteils auf ihre Fantasie verlassen. Das einzige was sie wussten war die ungefähre Richtung. Doch eigentlich war es ja nicht einmal klar wohin sie gelangen würden. Das gefiel Redsonja so richtig. In ihrem romantischen Romandenken hiess das Abenteuer und Entdeckung.
So stiegen sie also über Stock und Stein bis sie am Fusse einer Schlucht stehen blieben. Die Schlucht war in Dunkel gehüllt und Leichte Nebelschwaden hingen darin, die das Licht des Mondes wiederspiegelten. "Da hindurch müssen wir wohl." Bemerkte Blade. "Hoffen wir mal, dass nicht zu viele unbekannte Gefahren darin lauern."
Dann versuchte die Gruppe ihr Glück.



25.11.2003 09:48#64
Lord Vincent An einem Baumstamm lehnend kam Vincent zu sich, die Nacht erschien ihm doch zu lang, als das er sie ohne Schlaf hätte aushalten wollen.
Die Bücher die er aus dem Kloster mit sich führte, hielt er fest umklammert. Der Morgen war frisch und es war schier eine Wohltat einen Atemzug zu tätigen. Der Junge Rekrut zögerte nicht lang und setzte seinen Weg nach Khorinis fort, um dem Stadthalter endlich seine lang ersehnten Bücher zu überbringen.


25.11.2003 16:33#65
Clay Penibel betrachtete Clay die Rune, die ihm sein Schüler entgegen gereckt hatte. Er brauchte nicht erst auf seine eigene Rune zu schauen um festzustellen, dass es sich um den geforderten Zauber handelte. Die feine Zeichnung auf dem grauen Stein war unverkennbar. Clay gab sie dem Statthalter zurück. "Entschiede selbst, ob du sie behalten, oder dem Paladin, dem sie gehörte zurückgegen willst. Mir ist es egal..." Dann musste der Paladin grinsen und schlug seinem Schüler freundschaftlich auf die Schulter. "He, sehr gut. Ich habe doch gewusst, dass du es schaffen wirst. Und so wie du aussiehst, wirst du wohl auch in einen recht heftigen Kampf verwickelt gewesen sein. Naja, jedenfalls hast es du allein mit der Magie Innos' überlebt. Die Prüfung verlief zu meiner vollen Zufriedenheit. Jetzt ist die Zeit reif, für die näcshte Stufe deiner Ausbildung. Aber hier in diesem friedlichen Wald werden sich wohl kaum geeignete 'Übungspartner' finden." Wieder lachte der Paladin und blickte geheimnisvoll nach Süden. Clay hatte sich genaustens überlegt, wo er mit dem Training seines Schülers fortfahren wollte und war zu dem Entschluss gekommen, dass es nur einen erreichbaren Ort gab, an dem der Statthalter eine vernünftige Übungsgrundlage für die weiteren Zauber erhalten konnte. "Hier hast du deine Schwerter wieder. Ich habe unsere Sachen bereits zusammengepackt. Folg mir einfach, ich denke du weißt schon, wo es hingehen wird. Wenn nicht, wirst du auf dem Weg mit herumrätseln beschäftigt sein." Grinsend setzte sich der Krieger in Bewegung, während ihm der Statthalter zögerlich folgte. Wenn sie sich beeilten würden sie noch heute ihre ersten Übungen im Minental durchführen können.



25.11.2003 17:17#66
Shadow-of-Death Vögel sangen in den Bäumen und ein kleines Wolfsjunges schnappte verspielt nach den wenigen Blättern die noch von den Bäumen fielen. Jung und verspielt wie es war balgte es sich mit seinen Geschwistern und kugelte durch den Schnee, als es von seinem größeren Bruder umgeworfen und auf den Rücken gedreht wurde. Die Mutter lag zusammen mit dem Vater daneben und sah erfüllt von den mütterlichen Gefühlen die es hegte zu, wie ihre Söhne und Töchter im Spiel die Grundlagen lernten die sie später im Kampf gegen ihre Altersgenossen brauchen würden. Sie würden lernen müssen alleine in der Wildnis zurechtzukommen und Gefahren früh zu wittern. Sie mussten diese Gefahren erkennen lernen.
Ein eisiger Wind wehte plötzlich mit einem Mal durch die Bäume und brachte einen Geruch welcher der alten Wölfin die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Ein leise Stimme wanderte in ihrem Kopf und ließ sie leise winseln. Sie spürte wie die Bedrohung näher kam und sie sah wie ihre Kleinen ebenfalls zusammenzuckten und schnell zu ihrer Mutter flüchteten um Schutz zu suchen. Etwas schreckliches kam näher und mit sanftem Biss packte die Mutter ihr schwächstes am Nackenfell und bedeutet ihren anderen Kindern ihr zu folgen. So schnell wie es ihnen möglich war floh die Wolfsfamilie tiefer in den Wald auf der Flucht vor der Bedrohung die mit großen Schritten näher kam...

Äste brachen krachend unter den schweren Stiefeln Shadows als er über den ungeräumten Waldweg schritt, ohne auf den Weg zu achten. Er wusste wo er hin wollte und er hatte vor sein Ziel so schnell wie möglich zu erreichen. Er spürte die Nähe seines Meisters und er spürte die ungeheure geistige Kraft die ihm zufloss und es ihm erlaubte den Körper Shadaks unter Kontrolle zu halten. Oh wie schwach war doch sein Bruder. Wie schwach war er in seinem Versuch für seine früheren Missetaten zu büßen.
"Ich spüre deine Gedanken. Was bist du, das du mich Bruder nennst? Was machst du mit meinem Körper!"
Ich bin du mein Bruder. Ich bin Shadow.
"Nein. Das kann nicht sein. Shadow ist fort. Es gibt ihn nicht mehr. Ich habe diese Seite schon vor langer Zeit abgelegt."
Du kannst nichts ablegen was du brauchst. Du kannst ohne mich nicht leben, denn ich bin ein Teil von dir. Ich war schon immer in dir und werde immer in dir bleiben. Ob du nun willst oder nicht. Und nun bin ich durch die Kraft des Meisters stark genug um unsere Mission auszuführen. Wir werden die Ungläubigen strafen. Wir werden ein Zeichen setzen, auf das die Welt vor der Macht des Meisters niederknien möge und ihn anbeten möge, wie wir es tun."ich bete niemanden außer den Schläfer an. Und der Schläfer weiß das ich alles für ihn tun würde. Du betest einen falschen Gott an Dämon."
Oh wie engstirnig du bist Bruder. Ich bin kein Dämon, das weißt du so gut wie ich. Du willst es nur nicht wahrhaben. Und dein sogenannter Schläfer ist nur ein Schatten in der ehrfurchtgebietenden Macht meines Meisters. Sieh nur wie leicht ich dich kontrollieren kann. Wir werden den Schrecken den unser Name einst beschworen hat wieder aufleben lassen und wir werden ihn für alle Zeiten als ein Symbol des Terrors und der Angst erscheinen lassen. Auf das die Menschen wieder vor uns zittern werden.
"Was hast du vor?"
Das wirst du schon noch sehen Bruder. Sehe und erfreue dich am Terror unseres Namens...

Ein raubtierhaftes Grinsen bildete sich auf dem narbigen Gesicht des Riesen, während er weiter ausschritt und sich schnell der Taverne zur toten Harpyie näherte. Sie war sein erstes Ziel. Hier würde es beginnen und nur der Meister wusste wo es enden würde...



25.11.2003 19:20#67
Kano "Ich werde sie dem Paladin zurückgeben, es ist seine.", erwiderte Kano prompt und folgte seinem Mentor. Es ging durch den Wald zurück auf den Weg und dann stapften die beiden Krieger zum Weidenplateau. Immer wieder ungünstig, lag dieses doch recht nahe am Hof, aber dennoch hatte Kano bisher nie Probleme gehabt. Es dauerte nicht lange und die Männer passierten die Taverne, weiter ging es, der Pass war nicht mehr weit.

Während des Marsches wischte sich Kano noch die verbliebenen Fetzen verfaulten Fleisches von der Rüstung, dass beim Kampf an dieser haften geblieben war. So ein widerlicher Mist, aber immerhin hatte er seine Prüfung bestanden und Clay unterwies ihn nun in die höhere Magie der Paladine. Mächtige Zauber warteten auf den Statthalter, so hatte ihm sein lehrer berichtet. Kombiniert mit dem Schwert und Innos' Beistand eine effektive Mischung, die dem Wohle Innos', Rhobars und dem Volke zu Gute kommen sollte...



25.11.2003 22:50#68
Sheron J. Spark Mit einem sicheren Grinsen zog Sheron sein einhändigen Säbel aus der metallernen Scheide, in welcher sich jener stets befand, und blickte nach Blut lüsternt auf die einige Schritte entfernt schnüffelnde kleine Spitzmaus, welche sich gerade aus ihrem sicheren Bauterretorium an den Wegelagerer herangewagt hatte.du bist dran rief er lauthals, als er sich mit einer schnellen Bewegung von seiner Bank aufkatapultierte und dann mit schnellem Schritt nach vorne stürzte. Ein leises surren ging durch die Luft, als die Waffe auf ihr Ziel niederprasste und sich durch etliche Blattkörper hindurch tief in die Erde bohrte.Nur langsam gewöhnte sich Sheron an die Dunkelheit, bis plötzlich ein leises Quitschen vermerken lies, das er den kleinen Waldbewohner verfehlt hatte.Verdammt war das einzige was in dem Moment durch die Gedanken des Wegelagerers zuckte, während er sich langsam aufrappelte und mit einem trotzigen Gesicht zurück zur Bank schlurfte.Aber nächstes mal bist du dran du kleines Mistvieh,war das letzte was er dem entgangenen Opfer an Aufmerksamkeit witttmete...



26.11.2003 13:35#69
Uher Die Anweisungen des Schläfers waren eindeutig. Tod und Verderben sollte nach Khorinis gebracht werden. Sobald der Glaubenshüter einen Weg aus seinem Gefängnis heraus gefunden hatte, würde er die Befehle ausführen. Noch immer bewachte ihn Nagur, der Jüngere der Untergebenen Vanjas’. Der Räuber beobachtete den Sumpfler schon seit geraumer Zeit, ohne den Blick abzuwenden. „Ist was?“, fragte Uher in Richtung seines Bewachers. Diese Frage sollte den Anfang zu seinem Fluchtplan bilden, doch für diesen brauchte er das schwächste Glied in den Reihen der Bande. Und dies schien ihm der Jüngste unter ihnen zu sein. „Nee... ist bloß nicht oft, dass wir einen von den Sektenspinnern gefangen nehmen.“, antwortete Nagur zögerlich.
„Sektenspinner. Sagt mir, was wisst ihr über den Schläfer? Kennt ihr seine Lehren?“, befragte Uher den Räuber.
„Nein. Ich weiß nur, dass euer Kult aus der ehemaligen Strafgefangenenkolonie kommt.“
„Kult? Nun, wir haben ebenso wie die Magier Innos’, Beliar’ und Adanos’ Magie, die uns der Schläfer verliehen hat. Wie sollte unsere Bruderschaft Magie wirken können, wenn wir einen Götzen anbeten würden?“
„Nun ja...“
„Eben. Wenn ihr möchtet, erzähle ich euch mehr über den allmächtigen Schläfer.“„Einverstanden...“

Und damit war der erste Schritt zur erfolgreichen Flucht getan. Als einige Zeit später, am frühen Morgen, Kervo die Wachablösung vornahm, hatte Uher, angespornt und unterstützt von der Vision in seinem Schlaf, Nagur für die Lehren des Schläfers begeistern können. Der Glaubenshüter wusste nun, wer aus der Bande die Schlüsselposition in seinem Plan einnahm. Der Bogenschütze verbrachte die Wartezeit auf Nagurs Schicht damit, Gebete an den Schläfer zu senden und um eine weitere Vision zu bitten. Gegen Abend wechselten die Wachen wieder, so dass der Krieger des Schläfers seine Befreiung voran treiben konnte. „Na, Nagur, bereit für eure nächste Lektion über den Schläfer? Dann lasst uns fortfahren.“ Die heutigen Informationen über den Schläfer handelten von der absoluten Ergebenheit der Diener gegenüber ihrem Gott. Das Glück des Glaubenshüter war, dass sein junger Zuhörer offen war für jedes Wort, dass vom Glauben an den Schläfer verkündet wurde. Egal welche Erfahrungen Nagur dazu veranlassten, Uher nutzte dies überaus. „Wie ich zu meinen und zu des Schläfers Freuden feststelle, seid ihr ein sehr gelehriger Schüler. Nun brauche ich eure Hilfe, um den Willen meines Gottes auszuführen.“ Der Krieger legte eine kurze Pause ein und fuhr dann mit dem entscheidenen Teil seiner Bitte fort. „Öffnetdas Tor zu meinem Gefängnis, Nagur.“ Dieser erhob sich langsam und näherte sich dem Käfig. Jetzt würde sich zeigen, ob die Lehren etwas bewirkt hätten. „Wenn ich den Käfig aufschließen werdet ihr mich mit ins Sumpflager nehmen? Und meine Freunde verschonen?“
„Aber natürlich, junger Freund. Der Schläfer ist gnädig.“
Das schien den Räuber zu überzeugen. Er nestelte einen Schlüssel aus einem kleinen Lederbeutel, um diesen dann ins Schloss von Uhers hölzernen Gefängnis zu stecken. Der Schlüssel drehte sich im Schloss und schon war der Glaubenshüterbefreit. „Ahh... süße Freiheit. Nun wird der Wille des Schläfers geschehen.“ Blitzschnell zog der Sumpfler den Stahl aus der Schwertscheide seines Gegenüber und rammte den Einhänder in Nagurs Magen. „Oh ja, der Schläfer ist gnädig. Aber nur zu seinen wahren Dienern.“ Uher riss das Schwert aus dem leblosen Körper seines Opfers und ließ ihn zu Boden sinken.

Nun fahre fort... bring Elend über das Land... bring Furcht und Schrecken über Khorinis...

Das würde er. Vanja und Kervo schienen nicht mehr in der Höhle zu sein, sie gingen wohl kleineren Diebereien nach. Doch das würde sie nicht schützen, bald würde der Zorn des Schläfers sie einholen. In einer der Truhen fand Uher eine schwarze Kutte. Sie sollte ihn von nun an schützen und den Bewohnern von Khorinis zeigen, dass der Schläfer seine Diener entsendet hatte, um Angst und Tod über jeden, der ihnen begegnete, zu bringen.



26.11.2003 14:53#70
Goetterfunken Gelangweilt trottete Goefu durch die Gegend. Er war kurz vor Akil's Hof, sein Ziel war die Taverne. Vielleicht war ja da irgendwas los, in Khorinis war es zur Zeit ungefähr so interessant wie ein Schachspiel zwischen einem gewöhnlichen Schaaf und einem Lee, das Schaaf war zu gut und die Überlegenheit führte zu Langeweile.

Was auch immer, Goetterfunken hatte vielleicht auch einfach einen komischen Tag, seine Gedanken waren genauso flach wie der kleine Graben um die Stadt herum. Vielleicht lag es an der frischen Luft, vielleicht auch nicht, nur Innos würde es wissen, auf jeden Fall latschte Goetterfunken wie unter Drogen über den Weg. Er bemerkte gar nicht, dass der Weg sich bog und einen kleinen Rechtsknick machte. Aus vollem Lauf rannte Goefu vor einen Baum.

Bautsss.

Er lag wie ein kleines Kind auf allen Vieren. Verwundert runzelte er die Stirn. Seine Kopf schmerzte und er blutete aus der Nase. Wahrscheinlich hätte jeder zufällige Beobachter ihn jetzt für einen total zugekifften Sektenspinner gehalten, träge und lahm wie er am Boden lag und nichts auf die Reihe bekam. Langsam erhob er sich. Und trottete weiter. Möglicherweise wäre trottelte der bessere Ausdruck. Wer weiß das schon genau?



26.11.2003 17:24#71
Angroth Die Rettung durch Samantha kam ihm gerade rechtzeitig, hatten sich doch bereits Stadtwachen ihren Weg durch die Menge zu bahnen versucht. Angroth sah sie dankbar an, immerhin war es auch ziemlich kalt hier draußen. Mit der Decke die er übergeworfen bekommen hatte schritt er barfuß durch das Gras neben seiner Freundin her, getraute sich aber nicht einmal sie anzusehen. Ihm war das ganze ziemlich peinlich, und sein Hinterteil tat ihm extrem weh; ob er noch sitzen konnte, wollte er garnicht wissen.
Mit leichter Schlagseite also wanderte er zusammen mit seiner Lehrerin zu einer von ihr bezeichneten Stelle, wo ihm erst einmal die Zeit gegeben wurde, sich umzuziehen.
Wieder drehte Samantha sich um, und Angroth zog sich an. Gleich würde das Training weitergehen, er freute sich schon irrsinnig auf eine Ablenkung von der Situation am Marktplatz.



26.11.2003 17:50#72
Samantha Als der Söldner wieder ordentlich bekleidet war, drehte sich Samantha wieder herum und konnte ein leichtes Schmunzeln nicht verbergen. Sie mied seinen Blick, ebenso wie Angroth ganz interessiert das Moos unter seinen Füssen betrachtete. Eine Weile standen sie so herum, bis Samantha schließlich das Wort ergriff.
"Machen wir mit dem Training weiter?"
Das Nicken kam fast ein bisschen zu schnell.
"Gut, hast du an dem Überschlag weitergeübt? Der ist wichtig. Wir nehmen uns diese weiche Moosfläche hier. Stell dich dort auf den Stein und dann lass dich auf die Hände fallen, so lange bis du es schaffst eine Weile oben stehen zu bleiben, ohne wieder abzustürzen mit den Füssen. Danach nimmst du Anlauf und zeigst mit ein Rad. Aber schön mit gestreckten Beinen. Es ist auch da wichtig dass du deinen Gleichgewichtssinn übst. Probiers mal."
Sie setzte sich auf einen Baumstumpf und stützte die Hände aufs Kinn.


26.11.2003 18:13#73
Angroth So wie sie es sagte machte er sich daran, sich am Stein aufzurichten, die Beine von sich zu strecken. Er stellte sich wie erwartet ein wenig unbeholfen an, doch mit dieser Stütze ging es doch wesentlich einfacher als frei in der Luft. Endlich konnte er seine Kraft für sich ausnutzen, und so hielt er sich gut in der Kopfstandsposition. Langsam bekam er ein Gefühl für sein Gleichgewicht, er fühlte sich sicherer.
Es dauerte wieder einige mehr oder minder lachhafte Versuche, dann gelang es dem Schüler auch ohne Stein als Hilfe, auf dem Kopf zu stehen. Soweit so gut, nun sollte er einen Radschlag vollführen.
Wieder unsicher sah er seine Meisterin an, jedoch schlug er sofort die Augen nieder als er sich erinnerte. Er würde es auch ohne weitere Fragen schaffen, ganz sicher!
Doch mit dem Anlauf nehmen und dem halten des Gewichts auf den Armen danach hatte er bereits einmal Probleme bekommen, es musste dennoch irgendwie funktionieren.
So lief er einige Schritte, drehte sich zur Seite und streckte seine Arme in die Fallrichtung, schön gerade über seinem Kopf. Es gelang auch beinahe, doch er bekam die Beine nicht senkrecht in die Luft und es wurde mehr ein "Ovalschlag" denn ein wahrer Radschlag. Zur Perfektion würde es sicher noch einige Übung brauchen, aber wenigstens war er nicht gleich wieder auf der Nase gelandet.


26.11.2003 21:01#74
Samantha "Das wird, was du jetzt brauchst ist vor allem Übung. Du solltest jeden Tag trainieren und dein Gleichgewicht üben. Am besten suchst du dir ein paar umgekippte Baumstämme und balancierst darüber. Zwanzig mal, morgens und abends. Dazwischen dann die Handstände und Überschläge, wenn du das erstmal drauf hast können wir zu den richtigen Salti übergehen."
Sie warf einen Blick zum Himmel. Die Nacht hatte sich über den Wald gelegt und zwischen den Bäumen war es noch dunkler als sonst. Irgendwo flatterte eine Eule von Ast zu Ast und Samantha hatte den leisen Verdacht, dass das Hörnchen da seine Pfoten im Spiel hatte.
Sie faßte sich an die Stirn und dachte nach.
"Gut...damit hast du erstmal eine Menge zu tun. Bevor das mit dem Gleichgewicht noch nicht richtig geht können wir auch nicht weitermachen. Achja und vergiss nicht zwischendurch auch noch ein bisschen zu klettern, aber diesmal ohne herunterzufallen."
Sie grinste ihn durch die Dämmerung an.
"Ich denke ich gehe zurück in die Stadt, jetzt kann man eh nicht mehr viel sehen. Kommst du mit oder willst du noch üben?"



26.11.2003 21:25#75
Angroth Wenn er sie nicht so gut gekannt hätte, dann wäre er ihr wohl an die Gurgel gesprungen und hätte ihren Kopf in das feuchte Moos gedöppt bis sie ihn zum Schleichmeister ernannt hätte, aber er kannte sie eben doch. Jetzt hatte er gut zu tun, eine Menge Arbeit lag vor ihm. Er schüttelte den Kopf.
"Nein, ich komme noch nicht mit, ich werde üben." Wobei das letzte Wort verächtlich über seine Lippen ging, wenn er an alles dachte das er tun sollte. So nickte sie und ging davon, während er im dunkeln zurückblieb.Nach einem ausgiebigen Seufzer machte er sich also daran, sich einen geeigneten Baumstamm zu suchen auf dem er wie gefordert balancieren konnte. Es dauerte nicht lang, da hatte er einen entdeckt, die Wurzel ragte hoch empor und Grasbüschel hingen davon herab. Pilze säumten den unmittelbaren Fuß des Baumes und frisches Moos wucherte an dem kahlen Geäst. Es war vollkommen dunkel, Wolken verhingen den Himmel und ließen keinen Sternenschein zu. Der Schüler erstieg das Gewächs von der Wurzelseite her, breitete intuitiv die Arme aus und wankte vorsichtig über den breiten Stamm. "Einfach", murmelte er. Beim nächsten Male würde er sich einen dünneren Stamm suchen, oder gar etwas ganz anderes zum balancieren.
Jetzt war es an der Zeit für die Handstandsübungen. Vielleicht sollte er dafür in die Stadt gehen? Der Baum an dem er gestern geübt hatte eignete sich bestens dafür, und er musste gleichzeitig nicht Acht auf Wild geben hier draußen. Also packte er sich und wanderte zurück zum Stadttor, vollkommen guter Dinge. Als er gerade passieren wollte, hatte er auf einmal eine Klinge am Hals. "Öy, du komms hier ned rein!" sagte die Wache mit einem starken Akzent, starrte ihn grimmig an.
Da zuckte der hohe Söldner die Achseln, würde er halt draußen bleiben müssen. Resignierend darüber, das er nicht mit Samantha zusammen in die Stadt gegangen war, lief er langsam in Richtung Onar´s Hof.



26.11.2003 21:46#76
Jabasch In der Stadt war gerade wieder jede menge stress, Kommandant André hatte wieder seine Tage und die Verbrecher häuften sich geradezu auf den Straßen. Dafür gab André natürlich der Miliz die schuld und so herrschte ziemlich dicke Luft in der Kaserne . Jabasch brauchte unbedingt wieder etwas Luft und ruhe und da Hemfas ja jetzt auch auf seine Schmiede aufpasste konnte er mal wieder ins grüne raus. Vielleicht waren hier ja ein paar dämliche Banditen oder andere Halunken. Bei den Torwachen machte er kurz stopp,
"Habt ihr hier irgendwelche verdächtigen Personen gesehen?"
fragte er die eine Wache die ruckartig aus ihrem Halbschlaf erwachte
"Wie wo was? Öhmmm...ja eben war hier noch so eine abgerissene Gestalt, den haben wir gleich wieder in die Botanik geschickt" die Wache lacht kurz und zeigte Jabasch dann die Richtung in die der Mann gegangen war. "Richtung Taverne also...hmm"
Warum nicht, schnell machte er sich auf den Weg und nach kurzem sprinten tauchte ein Schatten vor ihm auf der sich den Weg entlang schleppte, wirklich gefährlich sah er ja nicht aus und so so überholte der Miliz ihn drehte sich dann um und bleib vor ihm stehen.
"Innos zum Gruß Fremder, ihr seht ja ziemlich mitgenommen und heruntergekommen aus...."
Mit müden Augen schaute ihn der "Wanderer" an...



26.11.2003 21:55#77
Angroth Das Tagwerk hatte Kraft gekostet, und eigentlich ging es dem Krieger immer noch nicht wieder sonderlich gut wenn er auf seine Schnittwunden sah, und vor allem auf seinen beschädigten Brustpanzer. Bei der ganzen Aufregung - und vor allem weil er Samantha wiedergesehen hatte - war ihm garnicht mehr bewusst geworden, wie sehr manche seiner Wunden doch schmerzten.
Auf Onar´s Hof würde sich sicher ein Barbier oder Heiler finden, deshalb hatte er sich auch entschlossen jene Richtung einzuschlagen.
Das Minental lag immerhin auf seinem Weg, wenn er also spontan eine andere Entscheidung erwirken wollte, so musste er nicht lange Umwege machen sondern einfach weiterlaufen. Doch jetzt war er angehalten worden, von einem Mann der das Wappen des Königreichs trug. Mit gemischten Gefühlen sah er jenem entgegen und fragte: "Was denn noch? Ich habe niemandem etwas getan." Um zu demonstrieren, dass er auch nicht an Kampf dachte, beließ er seine Arme wo sie waren, keinerlei Anstalten an sein Schwert zu greifen prägten sein Bild.


26.11.2003 22:07#78
Jabasch "Ich will euch kein Leid zufügen," Jabasch erkannte das er schon ziemlich gebeutelt aussah und es sich wohl um einen großen Krieger handelte der gerade in einem ziemlich dreckigen zustand war...vielleicht konnte er noch was mit ihm anfangen.
"Seit ihr auf dem weg in die Taverne, welch Zufall ich auch. Ich heiße übrigens Jabasch...Milizsoldat der Stadt Khorinis, und wie heißt ihr und wo kommt ihr her."
Er wusste das er den fremden wohl ziemlich mit seinen fragen durchlöcherte aber lieber direkt als Untenrum, in dieser gefährlichen Zeit konnte man keinem vertrauen und über die Sumpfler war in letzter Zeit auch immer mehr schlechtes als gutes gekommen...



26.11.2003 22:14#79
Noname 2 noname hatte sein mittlerweile wieder eingesteckt und ging nun mit einer Fleisch Keuhle essend durch das hölzerne Tor. Es war nun stockfinster und eine eisige Kälte verbreitete sich auf dem Land. Der hohe Novize ging schnellen Schrittes, um keinen Räubern über den Weg zu laufen. Aber er hatte Glück und wurde nur von zwei Moleralen überfallen, die sich gerade an einer Riesenratte beschäftigt hatten. Der hohe novize machte sich garnicht erst die Mühe um seine Runen rauszohlen, schnellte statt dessen sein Schwert vor, als die zwei schleimigen Molerale einen halben Meter vor ihm standen. Es kamen zwei Grunzen und ein plumbs. Noname sah runter und sah die Molerale vor seinen Füßen liegen. Er hatte es nicht verlernt. Eilends ging er an der Taverne vorbei zu dem Kaltessel des Klosters. Er war wieder daheim.



26.11.2003 22:18#80
Angroth "Mein Name ist Angroth und ich komme aus dem Minental." sprach der hohe Söldner, denn der Milizmann aus der Stadt erweckte mit seiner Art sofort Vertrauen bei ihm. Er kam mit allem sofort heraus, das fand der Krieger besser als dieses herumgedrücke und meist falsche Verhalten der Milizen.
"Zur Taverne wollte ich nicht direkt, aber wenn ihr schon so fragt dann können wir gerne zusammen dorthin gehen und ein wenig verweilen, ich habe Zeit." er dachte dabei an Samanthas Aufgaben, wobei er nicht wirklich darauf brannte sie allzu rasch auszuführen. Eine Weile wollte er sich noch drücken und die Gemütlichkeit genießen, sie würde es schon nicht erfahren.



26.11.2003 22:26#81
Jabasch "So so, ein Krieger aus dem Minental, ich war dort auch zur großen Jagt und habe ein paar von diesen verdammten Orks geschlachtet." dabei lachte Jabasch laut auf und grinste Angroth an
"Aber inzwischen sind wohl schon wieder andere nachgerückt...wie die verdammten Fliegen kommen sie immer wieder egal wie viele man tötet. Viele meiner Milizfreunde sind bereits durch die verdammten Grünfelle gestorben und mich haben sie das eine oder andere mal auch fast erwischt." dabei wurde Jabasch wieder ganz ruhig und schaute runter auf den Weg den sie entlanggingen. "Da is ja schon die Taverne" brach Angroth plötzlich die Stille als sich vor den beiden das Dach der Taverne über die Tannenzipfel zeigte.

"Schön, weißt du was, ich lade dich auf ein Bier ein. Hab im Moment eher stress in der Stadt und da entspanne ich lieber eine Nacht hier."



26.11.2003 23:48#82
-Sánchez- Zwar war es ärgerlich, dass er Joni Odin nicht getroffen hatte, und noch ärgerlicher, dass er just in dem Moment ins Minental aufbrechen musste, wo er ihn brauchte, aber den schönen Spaziergang durch die nebligen Wege war es wert gewesen; und er konnte den Magiern gleich auchnoch einen Gefallen tun. Alles in allem ein guter Tag, dachte sich Sánchez, vielleicht war dies ja der Tag des Aufbruchs. Vielleicht würde er sich jetzt häufiger aufraffen können um etwas für die Stadt und den König zu tun. Und vielleicht würde er endlich aufhören zu saufen.
In der Ferne sah er die Stadtmauern, die Beleuchtung der Straßen schimmerte durch die Bäume hindurch. Hier gehörte er her, nach Khorinis, in die Stadt.Auf diesen Tag musste er erst einmal ein kühles Bier trinken.


27.11.2003 00:38#83
Sengert Wie von der Tarantel gezogen, folgte Sengert dem Weg nach Osten. Seine Gedanken waren nicht einmal halbwegs in der Lage, sich um irgendetwas zu drehen, weil der Kaufmann so unglaublich zielstrebig voranschritt.

Doch was eigentlich war das Ziel? Irgendeine Hirnanhangdrüse gab den Weg des Waffenknechts vor, sein Gehirn spielte längst keine Rolle mehr, denn es gehörte in diesem Moment nicht ihm selbst. Also wäre es korrekter gewesen, zu behaupten, Sengert wurde zielstrebig irgendwohin gelenkt.

Wie kleinlich.

Etwas Unbekanntes galt es zu erkunden, soviel schoß dem jungen Kaufmann in den Sinn, während er in kaum faßbarer Geschwindigkeit durch die Dunkelheit stolperte. Wahrlich, nicht vieles war ihm mehr unbekannt hier draußen. Doch worauf bewegte er sich zu? "Egal, meinetwegen unbekannt." Hauptsache, keine Tarantel.



27.11.2003 13:49#84
Goetterfunken Ein kalter Hauch streichelte ihm über die Nase. Goetterfunken öffnete die Augen, eine große Wolke zog grade majestätisch über ihm her. Wo bin ich hier? Der Waffenknecht hob den Kopf, blickte sich um - und wurde vom Schwindelgefühl hart getroffen wie ein Tormentor-Hieb. Sein Kopf war schwer wie ein Felsbrocken und tat auch ungefähr genauso wie wie ein solcher auf dem großen Zeh gelandet.
Dumpf prallte Goefu's Kopf wieder auf den Boden zurück, eine feuchte Herbst-Wiese. Eine Wiese?! Warum zur Hölle schlafe ich auf einer Wiese?? Und warum hab ich so einen Durst...?? Noch einmal richtete er sich auf und schaffte es, sich auf den Armen abzustützen und den Kopf zu heben. Die Rübe schmerzte wirklich genauso schlimm wie der Gesang des einen oder anderen Rekruts morgens beim Waschen in der Kaserne. Bilder stiegen auf, Erinnerungen an den Abend zuvor und an das, was er so alles angestellt hatte.

Goefu war sich ziemlich sicher, ordentlich getrunken zu haben. Naja, was hieß ordentlich... er hatte gesoffen, wenn man's offen aussprach. Irgendwann war noch ein Mann aufgekreuzt mit ordentlich Sumpfkraut dabei, er hatte Goefu nen Schwarzer Weiser geschenkt oder verkauft. Oder Goefu hatte ihn gestohlen. Er wusste es nicht. Was danach geschah wusste er auch nicht, irgendwie fehlte scheinbar ein ordentliches Stück in der Bildergalerie im Kopf von Goefu. Ein gemeiner Dieb schien sie gestohlen zu haben, ein Zeuge hatte ausgesagt, dass er mit "A" anfing, ein andere hatte beigesteuert, dass er mit "lkohol" aufgehört hatte. Allerdings würde er sich später auf die Suche nach weiteren Zeugen machen müssen, jetzt wangte er erst einmal zum nächsten Busch hinüber und verschwand dort für einige Minuten.

Als Goefu wieder aus dem Busch kam, dachte er grinsend, dass sicherlich der ein oder andere Lee den Gestank hier mit dem des Hofes des Großbauern verwechseln würde und hierher rennen könnte. Grinsend legte Goefu sich noch einige Minuten hin, er wollte noch ein wenig weiterpennen bevor es zur Taverne ging, Gedächtnis auffrischen.



27.11.2003 17:27#85
Hilias Noch vor Stunden, als die ersten Sonnenstrahlen das dichte Blätterdach des Waldes durchbrochen und feiner Nebel sich über Boden erhoben hatte, glaubte Hilias fest darn, sich nicht verlaufen zu haben. Jetzt war es später Nachmittag und es war fast einen Tag her, das Hilias die Stadt Khorines verlassen hatte. Er war dem Weg durch den dichten Wald gefolgt, ohne zu wissen wohin er eigendlich führte. Nach einer Weile war er ein kurzes Stück in den Wald gegangen, um Wasser zu lassen. Doch noch bevor er dies tun konnte, brach das Wurzelgeflecht eines toten Baumes weg und Hilias verlor den Halt. Er rutschte einen steilen Abhang runter, überschlug sich zweimal und landete schließlich in einem Erdloch und stieß sich hart den Kopf an. Mit schmerzenden Knochen und ohne eine Lichtquelle zur Hand, versuchte er sich den Abhang aufwärts zurück zum Weg zu kämpfen. Dabei wollte er nicht auf geradem Weg den Hügel ersteigen, sondern versuchte schräg nach oben zu laufen. Das war nicht so kraftrauben. Irgendwann ging der Hang in eine sanfte Steigung über und schlussendlich wurde das Gelände völlig eben. Ein Weg war jedoch nirgends zu finden. Der Wald hingegen wurde nur dichter und das Unterholz immer verfiltzer. Hilias schlug sich durch das Gehölz und setzte seinen Weg bis zur Morgendämmerung fort. Seine Kräfte, beim Verlassen der Stadt nur leicht angeschlagen, drohten sich nun völlig zu erschöpfen. Er musste ein Reast machen, wollte er nicht bewusstlos zusammen brechen und leichte Beute für wilde Tiere werden. Tiere, die ihm hätten gefährlich werden können, hat Hilias zwar noch keine gesehen, doch er kannte sich mit Wäldern aus und er glaubte, das es nicht lange dauern würde, bis ihm die ersten Wölfe begegnen würden. Also setzte sich Hilias nieder, zog die Beine dicht an den Körper - die kalte Luft des morgendlichen Waldes, war nicht schlimm, doch die Feuchtigkeit zerrte schwer an Hilias - und legte das Kinn auf die Knie. Er lies die letzte Nacht vor seinem Auge noch einmal ablaufen. Noch war er sich nicht seines Leichtsinns nicht bewusst. Blind hatte er sich auf seine Erfahrung als Holzfäller und Waldläufer verlassen, doch hatte er die wilde Unberührtheit dieser Wälder noch nicht gekannt. Diese Wälder waren so anders, als die in seiner Heimat. Aber es half nichts, Hilias musste weiter, bevor ihn die kühle Luft in den Schlaf riss. Von einem solchen Schlaf wachten nur wenige auf. Hilias stand auf und tat einen Schritt, da hörte er ein bedrohliches Knurren hinter sich. Das tiefe Grollen von einem Tier, das sich bedroht fühlte oder bedrohen wollte. Hilias war starr, unfähig sich auch nur einen weiteren Schritt zu bewegen. Das Grollen riss nicht ab, es gesellte sich lediglich ein weitere Ton hinzu, ebenfalls tief und bedrohlich brummend. Und ein weiterer. Und noch einer. Hilias drehte vorsichtig den Kopf über die Schulter. Es waren insgesamt fünf Wölfe, grauschwarz gemustert und alle hatten bedrohlich ihr Leftzen hocgezogen, um die Sicht auf ihre scharfen Zähne frei zu geben. "Ich sehe ernsthafte Problem auf mich zu kommen." flüstere Hilias, sich kaum bewusst das er es hörbar aussprach. Einer der Wölfe setzte eine Pfote vor und nährte sich langsam, den Kopf tief über dem Erdboden, bereit zum Sprung. Die anderen teilten sich auf und begannen Hilias einzukreisen.
Hilias unterdrückte die wilde Panik, die ihm zuschrie, er solle um sein Leben rennen. Das wäre sein sicherer Tod gewesen. Selbst wenn er das vor ihm liegende Gelände gekannt hätte, niemand läuft so einfach einer Wolfsrotte davon. Also kämpfen? Da standen die Chancen einer Flucht wesendlich besser. Hilias bewegte sich langsam nach hinten, versucht dabei alle Wölfe gleichzeitig im Blick zu behaltend. Die Tiere folgten ihm in gebühremden Absatnd. Wahrscheinlich hatten sie schon die Erfahrung gemachte, dass ein Mensch durchaus keine so leichte Beute ist, nach der er vielleicht aussah. Das oberste Gebot aller Raubtiere ist: Verletzungen bei der Jagt sind zu vermeiden, sonst kann man hinterher keine weitere Beute mehr machen. Also warteten sie darauf, dass Hilias einen Fehler machte und Hilias hingegen wollte den richtigen Augenblick abpassen, um zu fliehen. Doch viel Hoffungen, unverletzt aus dieser Sache rauszukommen, machte er sich nicht. Überleben ja, aber nicht ohne wenigstens einen Kratzer. Einer der Wölfe setzte zum Sprung an und Hilias drehte sich schnell zur Seite. Der Wolf verfehlte ihn nur knapp. Hilias begann zu rennen. Die Wölfe folgten ihm. Hilias rannte und sprang, doch ein schneller Blick über die Schulter verriet ihm, das seine Verfolger zwei Beine mehr und sehr viel weniger Last zu tragen hatten, was sie schnell nähr kommen lies. Hilias beschleunigte sein Tempo. Er achtete nicht auf die Bäume vor ihm. Wenn er einen auch nur streifte und fiel, war sein Leben verwirkt. Doch ihnen auszu weichen würde sein Tempo zu sehr runter- drücken. Also alles auf eine Karte. Die Wölfe kamen immer dichter herran. Hilias sah die Aussichtslosigkeit seiner Flucht ein und wollte stehen bleiben, sich zum Kampf stellen, da rannte er ungebremst in ein Hindernis. Es war warm, hatte kratziges, weiches Fell, roch stark nach Wut und einer boshaften Enerig. Verwirrt trat Hilias ein paar Schritte zurück und zum ersten Mal, seit dem er dieses Land betreten hatte,spürte er Todesangst sein Wirbelsäule hinauf kletteren. Was immer es war, es war groß, hatte dunkles Fell und ziemlich schlechte Laune. Die Wölf traten auf die Bildfläche und kaum hatten sie die neue Lage erkannt, machten sie sich mit schrillem Geheul aus dem Staub. Das Wesen, das Hilias so unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte, erhob sich schwerfällig, drehte dem Störenfried seinen massigen Kopf zu und brüllte aus Leibeskräften auf Hilias ein. Der ging sofort in die Knie. Der Lärm war Ohrenbetäubend. Das Ding war nicht nur groß und sah nach einer geballten Ladung Kraft aus, es war ein Fleischfresser, wie Hilias an den riesigen Hauern im Maul der Bestie erkennen konnte. Ein langen Horn prankte auf desen Strin und Hilias war sich jetzt seines Todes sicher. Doch er würde nicht kampflos untergehen. Er zog den Knüppel seines Vaters, der angesichts dieses Monsters wie ein Spielzeug wirkte und machte sich zum Kampf bereit. Als die Höllenkreatur Hilias ansprang, ging ihm nur ein schreiender Gedanke durch den Kopf: Wer immer mich hört, ich brauch Hilfe!


27.11.2003 18:47#86
Squall_L Squall hatte ein komisches Gefühl nach so langer Zeit mal wieder seine Eltern zu sehen. Als er so durch die Straße ging wurden seine Schritte immer langsamer und er blieb dann als er in der Ferne das Haus seiner Eltern sah stehen. Rhinoa schauten ihn überrascht an und wollte wissen was er hatte, aber Squall antwortet nicht und machte sich dann weiter auf den Weg. Rhinoa war etwas verwirrt darüber was Squall machte aber lies es dann dabei und folgte ihn.

Als Squall das Gartentor öffnete kam ein Mädchen um die Ecke was Squall im ersten Moment nicht erkannte, doch dann sah er das es seine Schwester war. Er konnte nicht glauben wie sie sich verändert hatte udn schämte siche in wenig das er sie nicht sofort erkannte. Aber ihr ging es auch nicht anders den sie schaute ihn etwas komisch an und rannte das mit einem Strahlen im Gesicht auf ihn zu. Durch die Freudenschreie von Squall's Schwester kamen auch Squall sein Eltern aus dem Haus und begrüssten ihn. Squall stellte ihn allen Rhinoa und Lucky vor und danach gingen sie ins Haus um sich zu unterhalten. Squall's Schwester blieb draussen und spielte mit Lucky, denn sie hatte sich schon immer ein Haustier gewünscht.

Squalls Vater: Warum hast du seine eine Robe an?
Squall: Ich bin den Schwarzmagiern beigetreten und daher trage ich diese Robe.Squall sein Vater bekam ein ganz anderen Geischtsausdruck und sagte nichts mehr.Squalls Mutter: Warum seit ihr denn hier?
Rhinoa: Squall hilft mir meinen Vater zu finden.
Squalls Mutter: Das ist aber nett von ihm, wollt ihr etwas Essen.Sqquall: Eigentlich schon, doch erst muss ich euch etwas sagen.Squalls Vater: Was denn hast du noch mehr solche tollen Ideen wie den Beitritt bei dem Schwarzmagiern angestellt.
Squall: Nein, es geht um deinen Bruder.
Squall sein Vater bekam ein ernsten Gesichtsausdruck und man konnten ihn ansehen das die Wut wie verflogen war.
Squalls Vater: Was ist mit ihm?
Squall: Er weilt leider nicht mehr unter uns.
Squalls Vater: Das kann nicht sein, wie ist es passiert?
Nachdem ihnen Squall die von ihm veränderte Geschichte erzählt hatte, waren alle bestürtzt und sagten eine ganze Zeit nichts mehr.

Als Squall's Mutter das Essen fertig hatte fing Squalls Vater wieder damit an das er es nicht gutheissen kann das Squall nun ein Schwarzmagier war.Squalls Vater: Was haben wir falsch gemacht damit soetwas passiert.Squall: Nichts du hast doch keine Ahnung was wir machen und sind.Squalls Vater: Doch ihr betet zu Beliar und verachtet die Diener Innos's.Squall: Ich habe sicher nichts gegen Innos oder die Magier und das wir BEliar anbeten kann doch niht so schlimm.
Rhinoa: Genau ich weiss gar nicht was sie haben.
Squall: Halt dich besser da heraus.
Squalls Mutter: Am besten ihr alle hört auf macht euch ans Essen.
Nachdem sie fertig waren machten sie sich auf den Weg um in der Stadt etwas über Rhinoas Vater in Erfahrung zu bringen. Das klappte auch sehr gut und sie erfuhren das sie auf den Weg in ein nahegelegten Höhle waren und nicht merh wieder kamen. Squall kannte diese Höhle und wusst das es dort sehr leicht zu Unfällen oder anderen Dingen kommen konnte. Daher wollte er sich beeilen denn jede Minuten könnte zählen. Auch wenn schon ein Suchtripp losgeschickt wurde der nichts erreicht hatte, wollte Squall nichts daran glauben das es zu spät war.


27.11.2003 18:48#87
Melyssa Eine Eule flog leise durch das dichte Geäst und ließ sich schließlich auf einem blätterlosen Zweig nieder, um mit einer ausladenden Geste die Flügel einzupacken. Der fast halslose Kopf ruckte neugierig herum und drehte sich schließlich fast um hundertachtzig Grad. Zwei leuchtende gelbe Augen blinkten in der Dunkelheit auf und ließen die Gestalt unten im Wald erschrocken zusammenfahren. Schließlich flatterte die Eule mit einem aufmunternden 'Schu-huuuu' wieder auf und verschwand in der Dunkelheit.

Melyssa hielt im Gehen inne und schaute dem Nachtvogel nach. Er hatte ihr einen gehörigen Schrecken eingejagt, doch jetzt musste sie erleichtert lachen. Der nächtliche Wald barg wahrlich viele Überraschungen.
Sie setzte ihren Weg durch das Unterholz fort. Wie lange sie schon unterwegs war wußte sie nicht mehr, doch es mussten schon einige Stunden sein. Sie war bei hohem Sonnenstand losgezogen, denn in der Stadt hatte es sie nicht mehr gehalten. Zu laut war es dort, zuviele Menschen stoben umher ohne sich mal eine Pause zu gönnen. Die Stadt war hektisch und kahl, kein angenehmer Ort für eine waschechte Amazone.

Hätte sie doch bloß ihren Scavenger mitgenommen. Ein Reittier hätte die Reise wesentlich vereinfacht, doch hier im dichten Waldgestrüpp hatte sicher nicht mal der große Laufvogel eine bessere Chance als ihre eigenen Beine. Natürlich konnte sie auch einfach die Teleportrune zur Insel zücken, doch das erschien ihr wiederum viel zu einfach. Also kroch sie weiter durch die dichten Zweige und zerkratzte sich Gesicht und Arme. Ein bisschen Stolz musste sein.
Der Mond leuchtete hell durch die kahlen Äste und zeigte ihr den Weg. Sie wußte nicht einmal welche Richtung sie eingeschlagen hatte, doch gerade diese Tatsache machte ihren Ausflug zu einer Herausforderung. Sie war gespannt wo sie herauskam. Hoffentlich nicht gerade an irgendeiner Steilklippe direkt am Meer. In der Dunkelheit würde sie sie sicher übersehen.

Ein kleines Nachtgetier huschte über den Waldboden und raschelte in den Blättern, gerade als sie den Fuß dort aufsetzen wollte. Sie wich dem Tritt aus und sah gerade noch einen Igel im Laub verschwinden. Ein Glück dass sie nicht doch draufgetreten war.
Weiter ging es durch den Wald auf ein unbekanntes Ziel zu. Ihr blondes Haar schimmerte im fahlen Mondlicht und ließ ihrer Erscheinung etwas Geisterhaftes zukommen. Leise wie ein Gespenst schwebte sie dahin.



27.11.2003 18:48#88
Angroth Jabasch und Angroth hatten einiges getrunken gestern Nacht, und da sie unfähig gewesen waren so den Weg in die Stadt zurückzulegen, hatten sie ihr Nachtlager in der "toten Harpyie" genommen.
Nun, am Abend darauf, kam ein leicht verkaterter hoher Söldner aus dem Licht der Räumlichkeiten in das nächtliche Dunkel getreten, um sich von dem Biere zu erleichtern das er gestern Abend angesammelt hatte. Er kam nicht umhin, noch einen stechenden Schmerz von seinem üblen Sturz auf den Ast zu spüren, aber er überstand es. Schwer atmend machte er sich gerade auf den Rückweg um Jabasch zu wecken, denn die beiden mussten unbedingt in die Stadt, da hörte er ein lautes knurren und bellen!
Alarmiert drehte er sich im Türrahmen noch herum und kniff die Augen zusammen, um etwas in der Dunkelheit zu erkennen. Erst als er einen Hilferuf vernahm wurde er sich bewusst, dass es sich um keine Täuschung gehandelt haben konnte. Sein Haupthaar flog herum als er in die Kneipe rief: "Jabasch! Da draußen braucht jemand Hilfe! Beweg deinen Milizenhintern, los!"
Und es dauerte nicht lange nach einigem Gepolter, da stürzte der Milizmann die Stufen hinab und sah den Krieger fragend und anschuldigend zugleich an. "Ich dachte schon du kommst nicht mehr, tut mir Leid wenn ich dich beleidigt haben sollte." sprach Angroth beiläufig und zwinkerte seinem Gefährten zu, deutete dann in die Dunkelheit. "Das hört sich nach einem Schattenläufer an, hörst du es?"
Man konnte fast sehen, wie der Rüstungsmacher aus der Stadt die Ohren spitzte, um nach einigen Momenten zu nicken. Beide waren sich rasch einig, dass hier jemand in Not war, und so folgten sie den Lauten und Schreien in die Nacht. Oft war es ihnen als ob das Rufen und Brüllen verklungen wäre, aber dann drang es umso schrecklicher zu ihnen und sie trieben sich erneut zum Lauf an, gedeckt von der endgültigen Dunkelheit. Unter das kahlgewordene Geäst wagte sich kein Sternenlicht und kein Mondgesicht, denn Wolken hinderten sie. In der Finsternis war es schwer überhaupt etwas zu erkennen, doch irgendwann glaubten sie, zwei Schatten vor sich sehen zu können; ein kleiner und ein viel größerer - die Silhouette eines Schattenläufers. Sie hatten Recht gehabt, instinktiv gingen ihre Hände zu den Schwertern und sie stürmten ungeachtet aller Gefahren auf das Monstrum zu.
Helles sirren, ein schwaches Blitzen und das Tönen von zerschnittener Luft hallten zwischen die Schreie und Brüller von Schattenläufer und am Boden liegendem Bürger. Mit all seiner Kraft warf der hohe Söldner Angroth sich gegen die Seite des monströsen Tieres, welches über dem hilflosen Bürger gebeugt ward, stieß es so zur Seite und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. Das würde ein harter Kampf, denn das Viech hatte dank der Dunkelheit einige Vorteile auf seiner Seite.



27.11.2003 19:48#89
Jabasch Grelle schreie ließen den Milizsoldaten aus seinem schlaf aufschrecken, von unten pöbelte ihn Angroth an und schnell schleppte sich Jabasch die Treppe hinunter. Der Schankraum war ziemlich gelehrt da alle hinausgestürmt sind um sich das Spektakel anzusehen.
"Lasst mich mal durch" stöhnte der Rüstungsbauer und zwängte sich zwischen den Menschen durch zu Angroth der gerade auf den Schattenläufer zulief und ihn mit der Seite wegrammte.
Der Bürger flüchtete gleich zur Seite und versteckte sich hinter einem Baum, aber Jabasch zögerte nicht lange sein Schwert zu ziehen und Angroth im Kampf gegen das Monster zu helfen.

Mit üblen Grimassen machte der Milizsoldat das Untier dann auf sich aufmerksam, es drehte Angroth nun den Rücken zu der daraufhin auf es zu rannte, ihm aber diesmal sein Schwert in den mit Muskeln bepackten Rücken des Schattenläufers. Schmerzerfüllt schrie die Bestie auf stieß den Söldner zurück der daraufhin auf seinem hintern landete. Sein blutverschmiertes Schwert landete neben ihm und er packte es schnell und rollte sich weg bevor der Schattenläufer mit seinen Klauen nachschlug.
Jabasch hatte nun sein Herz in die Hand genommen und rannte auf das Ungetier los, das Schwert zum zuschlagen bereit aber mit einem flinken Satz wich der Schattenläufer aus und der Milizsoldat traf ins leere.
"Scheiße" fluchte er laut als der Schattenläufer nachschlug und mit seiner Pranke die Rüstung des Milizen kratzte.
Nun war Jabasch der verfolgte, wie ein Kaninchen musste er immer wieder mehr oder weniger knapp den Pranken seines Gegners ausweichen und Hechtete dann mit letzter Kraft hinter einen umgefallenen Baum.
Verdammt der Schattenläufer war nicht dumm und hatte sein Opfer schnell wieder gefunden, nun rannte der Rüstungsbauer den Weg zum Hof hinunter zu dem See, vorbei an einem Lurker der nur dumm gluckste in das Kühle Wasser. Der Schattenläufer schien nun die Lust an dem Milizen verloren zu haben und das Wasser war ihm eine ecke zu nass.
"Verdammt wo steckt nur Angroth"...fluchte der durchnässte Miliz als er wieder zum Ufer Zurückschwamm und dem Schattenläufer hinterher blickte der wieder in Richtung Taverne lief...



27.11.2003 20:04#90
Uncle-Bin Abmarsch in die Stadt, Jungs! Für heute ist genug geübt worden, aber denkt ja nicht, dass es morgen Freizeit gibt. Wieder war ein anstrengender Tag mit seinen Milizen vergangen und wieder hatte Uncle die Übungen genutzt um selbst kräftig mit zu arbeiten. Nach den wenigen Tagen, in denen er nun täglich in der Stadt und außerhalb trainiert hatte, waren ihm sogar die ersten Muskeln reaktiviert worden. Seit langem hatte er sich nicht mehr so gut gefühlt ohne Alkohol im Blut zu haben. Die Tatsache jedoch, das es auch ohne ein paar Bier gehen sollte, wollte er dennoch nicht akzeptieren und beschloss sich der Taverne zur toten Harpie zuzuwenden. Er lief den Waldigen Weg am Rand der Stadt entlang und begann zu pfeifen. Doch schon nach wenigen Schritten war seine Lippe angetrocknet, was das weitere Pfeifen nur noch beschwerlicher machte und ihn zum Singen brachte. Ein einsamer Wandersmann geht zum Bier. Er hat ne lumpige Rüstung an und läuft auch gerade hier. Sein pfeifen ist grässlich seine Stimme auch. Doch bald säumt ein Bier seinen Bauch. Er wird es trinken ohne Gnade... Ein Lied, das weder durch Text noch durch Sänger glänzen konnte, da war sich Uncle nach einer Weile sicher und er würde sogar erwarten, dass sich ein Wolf bei seinem Gesang selbst enthäuten würde nur um dieser Grausamkeit zu entkommen. Ein wenig betrübt, aber dennoch innerlich froh, dem Bier nun schon sehr nah zu sein, ging er weiter, diesmal ohne Pfeiferei und Gesang...



27.11.2003 20:22#91
Hilias Hilias hätte keine Chance gahabt. Selbst für einen geübten Kämpfer im Vollbesitz seiner Kräfte ist ein Schattenläufer ein zäher Brocken. Hilias war werder in Form, noch hatte er je gegen einen Schattenläufer gekämpft, geschweigeden gegen einen gekämpft( oder gesehen). Der erste Angriff warf ihn sofort zu Boden, seine Knüppel aus Eisenholz flog ins Unterholz, und der Schattenläufer begrub Hilias unter sich. Es half nichts. Hilias war stolz, aber nicht hochmütig und es blieb ihm keine andere Wahl, als nach Hilfe zu rufen. "Hilfe! Hilfe..." Hilias Stimme wurde zu einem gepresstem Flüstern zerdrückt, als der Schattenläufer sich erhob und eine der großen Pfoten auf seinen Brustkorb stellte. Hilias hörte etwas brechen und ein scharfer Schmerz jagte von seinem Brustbein die Wirbelsäule entlange in jede Fasser seines Körpers. Der Schattenläufer hob den Schädel in die Luft, schrie seinen Sieg in den nächtliche Wildnis. Hilias wante sich unter den Krallen des Tieres hervor bekam Luft, unterdrückte die Schmerzen, die das Atmen bereitete und schrie alle Kraft, die er noch besaß, aus sich raus. Dann war der Schattenläufer wieder über ihm. Jetzt wird er mir die Kehle durchbeißen, dachte Hilias betäubt und empfand eine gewisse Erleichterung. Dann würden die Schmerzen vorbei sein. Wie weggeblassen würden sie...Ein Krachen riss Hilias zurück in die Realität. Der Schattenläufer brüllte überrascht. Hilias Verstand verabschiedete sich, klare Gedanken verschwomen zu einem Brei aus Schmerz und Verwirrung. Jetzt schaltete sich sein Selbsterhaltungstrieb ein, griff nach dem letzten Reserven, die dieser geschundene Körper noch zu Geben im stande war. Hilias erhob sich schwankend, den Kampf seiner unbekannten Retter mit der Bestie bekam er nur am Rande mit. Der Baum da. Dort werde ich mich hinsetzen und mir eine Pfeie anzünden, dachte er gedankenverloren. Er erreichte den Baum, setzte sich mit Mühe nieder und versuchte sich zu erinnern, wie er in dieses Chaos geraten war. Hilias berührte seinen schmerzenden Kopf . Der Haaransatz war feucht und Hilias ahnte schon, dass es nicht Wasser sein würde, wenn er es im Licht betrachten könnte. Sein Gesicht brannte und ihm war heiß. Aus weiter Ferne konnte er die Geräusche des Kampfes hören. War da gerade Wasser zuhören gewesen? Ein Fluss vielleicht? Ein Wasserfall? Hatte er es sich nur eingebildet? Plötzlich hörte er schwere Schritt auf sich zu kommen und ein heißes Keuchen. War es dieses Ungeheuer oder einer seiner Retter? Hilias versuchte hoch zu kommen, erkannte aber, dass er gänzlich wehrlos war.



27.11.2003 20:50#92
Angroth Aus dem Augenwinkel erkannte Angroth, wie ein weiterer Mann die Szene betrat. Auch dieser schien von der Stadtwache zu sein, denn er trug ihr Wappen auf der Brust - trotz der Dunkelheit gut erkennbar. Mehr Hilfe war immer gut, immerhin ging es hier auch um einen starken Gegner, den selbst der hohe Söldner nur mit großer Mühe in einer so dunklen Nacht gefällt hätte.
Jabasch und der andere taten sich sichtlich ebenso schwer wie er mit dem Mantel aus Schwärze, und nicht selten kam es vor, dass sie nur äußerst knapp einer Pranke oder gar dem übel stinkenden Maul mit den riesenhaften Hauern entgingen. Jedem gelang hin und wieder ein Schlag, die wachsende Zahl der angreifenden hatte dem Monstrum die Koordination erschwert, und es wusste nicht mehr recht, wenn anzugreifen.
Nun ergriff der Krieger entschlossen die Initiative und nutzte ein Taumeln seines Gegners aus, sprang ihm als er gerade in dessen Rücken stand eben auf diesen und klammerte sich mit der linken so stark er konnte im struppigen Fell fest, während sich sein Schwertarm gewaltsam und rasch abwärts senkte; Sehnen und Muskeln durchtrennte. Brüllend ging das dunkle Tier in die Knie, während dunkelrote, dickflüssige und warme Flüssigkeit aus der Wunde rann, die der Mann aus dem Minental ihm gerissen hatte. Um sicherzugehen stach er ein weiteres Mal zu, thronte obenauf und stand mit versenkter Schwerspitze auf dem blutigen Rückgrat des nun erlegten Feindes.
Ein wenig außer Atem fragte er: "Wie geht es dem Bürger?" und sah, wie einer der beiden anderen zu jenem herüberschritt.



27.11.2003 21:11#93
Melyssa Flink sprang Melyssa über eine herausstehende Wurzel und hatte wieder ein kleines Hindernis erfolgreich überwunden. Der Wald lebte. Schon lange war sie nicht mehr nachts in der Wildnis unterwegs gewesen, daher schienen ihr die vielen ungewohnten Geräusche auch wieder etwas fremd. Eines jedoch sprang ihr sofort ins Ohr, ein Brüllen. Es war ein Todesgebrüll.

Die Amazone hielt inne. Der Schrei war verklungen und eine bedrückende Stille hatte sich über den Wald gelegt. Nicht mal der Uhu, der zuvor seine Rufe durch die Äste hatte schallen lassen, wagte noch einen Ton von sich zu geben. Wie eine Glocke legte sich die Stille über die Landschaft und drückte Melyssa in den Ohren. Irgendwas war passiert.

Alarmiert sprang die junge Frau weiter, schneller als zuvor. Das Brüllen war von links gekommen, irgendwo aus der Dunkelheit. Rasch folgte sie dem kleinen Trampelpfad, der sich aus dem Nichts zwischen den Baumstämmen gebildet hatte. Es musste nicht lange her gewesen sein, da war schon einmal jemand hier vorbeigekommen. Und er war wirklich nicht sehr vorsichtig gewesen, er musste es ebenfalls eilig gehabt haben.

Doch für das Betrachten der verknickten Zweige hatte sie jetzt keine Zeit mehr. Melyssa stürmte vorwärts und wich immer wieder peitschenden Ästen geschickt aus. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass ihr einer von ihnen hart ins Gesicht schlug und zwei hässliche Kratzer auf ihrer Wange hinterließ. Doch sie spürte den Schmerz kaum.
Endlich hatte sie das Ende des Waldes erreicht und war auf einer weiten Fläche angekommen. Viel erkannte sie nicht in der Dunkelheit, doch hinter einigen Bäumen drang Licht hervor. Sie rannte weiter und erreichte schließlich den Ort, an dem ihr sofort zwei Männer auffielen. Einer gehörte augenscheinlich zur Garde des Königs, der andere musste ein Söldner sein. Eine interessante Begegnung. Viel interessanter jedoch schien ihr der Mann auf dem Boden, der blutüberströmt war und ein klägliches Stöhnen von sich gab. Melyssa riß die Augen auf und stürzte zu ihm hin.

"Was habt ihr mit ihm angestellt, ihr brutalen Bestien?!", fuhr sie die beiden Männer an. Den toten Schattenläufer hatte sie noch nicht bemerkt. Ihr Blick war anklagend nach oben gerichtet, während sie immer noch neben dem Verletzten kniete.



27.11.2003 21:13#94
Uncle-Bin Uncle-Bin war nun zum zweiten Mal innerhalb relativ kurzer Zeit auf einen Schattenläufer gestoßen und wieder war es nicht seine Hand, sondern die eines erfahrenen Kriegers, die das Tier erlegen durfte. Er hatte nicht damit gerechnet, so nah an der Taverne auf einen solchen, sonst doch eher versteckt lebenden, Waldbewohner zu treffen, doch die Anwesenheit eines Söldners erklärte einiges. Er wendete seinen Blick zu Jabasch, der einem offensichtlich verletztem Bürger zueilte und ging dann auf den Söldner zu. Hast du dieses Monster hierher gelockt? Plötzlich kam Uncle das Gesicht dieses Mannes merkwürdig bekannt vor und schließlich kam es ihm in den Sinn. Warte... du bist Angroth. Ja klar, der Kerl, der mir damals die vielen Fässer abgekauft hat. Warst du nicht einer dieser Sektenspinner? Uncle warf einen herabschätzenden Blick auf die Rüstung von Angroth und sprach dann weiter. Nun ja, wenigstens musst du nun nicht mehr mit verstellter Stimme herumlaufen... hehe... oder zu deinem seltsamen Sträflingsgott beten. Die Vorstellung welche seltsamen Bräuche die Gefangenen aus dem Minental mitgebracht hatten, konnte Uncle noch immer ein breites Grinsen abgewinnen. Er blickte noch einmal zu Jabasch und dem schwer atmenden Bürger hin und ging dann näher an Angroth heran. Der hatte noch nicht geantwortet, jedoch seine Miene ein wenig verfinstert. Nichts für ungut, Angroth. Immerhin hast du mir damals gutes Geld bezahlt und das macht dich mir sympathisch... Plötzlich sah Uncle eine Frau, die ihm bisher gar nicht aufgefallen war. Sie schrie etwas aus auf die edlen Retter ein und schien ihn noch nicht gesehen zu haben, da Angroth ihn bisher gut verdeckt hatte...



27.11.2003 21:29#95
knörx Als Knörx und Kitiara das Lager verließen drehte er sich reflexartig noch einmal um. Er war jetzt schon so lange hier, so viel hatte er hier schon erlebt, es kam ihm vor, als wär er hier schon Jahre. Als er sich wieder umdrehte war die Baalin schon wieder ein paar Schritt entfernt, so dass Knörx sich wieder fing und schnellen Schrittes hinter ihr her rannte.

Nach einem kleinen Marsch durch den Sumpf gingen sie schließlich einen Weg entlang, der am Lager vorbei führte, aber viel höher gelegen war und eine herrliche Sicht auf die große Pyramiede darbot. Knörx hielt kurz inne, um die Aussicht zu genießen, aber die Baalin war schon an seinen Fersen und trieb ihn weiter. Nach einer Weile kamen sie an einem kleinen Gehölz an. Die Baalin blieb nun stehen und wartete, bis Knörx sie aufgeholt hatte und sprach ihn an.


27.11.2003 21:31#96
Angroth Was war das hier, ein geheimer Treffpunkt? Ratlos kratzte Angroth sich am Hinterkopf, während er sich mit der anderen Hand auf dem Schwert abstützte, welches noch immer in dem Schattenläufer steckte. Der Neuankömmling war zu ihm herübergekommen und schien ihn sogar erkannt zu haben, trotz der Dunkelheit und der neuen Rüstung. Von seinem Thron aus Fleisch sah er auf Uncle herab. Ja, auch er erinnerte sich, er kannte diesen Mann.
Doch die Frau, die ihn und die anderen da beschimpfte kannte er nicht, wollte es auch nicht wirklich. Sie schien ihm eine Amazone zu sein, denn ihre Reaktion gegenüber Männern war bezeichnend.
Umständlich zog der Krieger nun seine Waffe aus dem geschundenen Leib des Schattenläufers und sprang von dessen Körper herab. Am Fell des Tieres wischte er seine Klinge rein und steckte sie in die Scheide zurück, dann trat er langsam auf die Frau zu, die er um einen Kopf überragte.
"Wonach sieht das hier aus? Ein Schlachtfest der Milizen an einem Schutzbefohlenen Bürger? Wundern würde mich daran, warum ich noch lebe oder warum ich nicht angegriffen werde wo ich doch der offensichtlichere Feind bin. Und der Schattenläufer da, springt der euch nicht ins Auge? Verehrte Frau, wir haben dem Mann das Leben gerettet! Seid nicht so vorschnell mit euren Urteilen über uns." Er verneigte sich höflich vor ihr, was sie vielleicht auch als spöttisch empfinden konnte, allerdings wusste er das dem nicht so gemeint war.
Nun wandte er sich wieder von der Frau ab und trat zu den beiden Männern aus der Miliz herüber. Dort beugte er sich hernieder, griff vorsichtig um den Körper des am Boden liegenden und schulterte ihn mit einem beschwerlichen Ächzen. Der Arme schien das Bewusstsein verloren zu haben. An die beiden Helfer im Kampfe gewandt sprach er: "Ich habe vor ins Kloster zu gehen, die Sache mit dem Schattenläufer hat mich auf eine Idee gebracht. Da es dort auch Heiler gibt, werde ich ihn mitnehmen. Danke für eure Hilfe, und danke Jabasch für das Bier gestern, ich denke wir werden uns wiedersehen!" Er nickte ihnen zu, jedoch mit einem fragenden Blick ob sie noch etwas sagen wollten. Auch zu der neu angekommenen Frau schielte er herüber. "Es tut mir Leid ich wollte nicht forsch wirken, aber ich habe gerade einen harten Kampf hinter mir, bis die Wut aus meinem Blute weicht dauert es immer seine Zeit." Er versuchte zu lächeln, was durch die Anstrengung das er einen schweren Mann zu tragen hatte allerdings bei den Mühen bleiben musste.



27.11.2003 21:44#97
Kitiara "so. hinter diesem dünnen streifen bäume liegt ein großer see, der auch den sumpf im tal speist. blutfliegen lieben große feuchtgebiete. merk dir das. wo immer du einen großen see oder einen breiten fluß findest, sind blutfliegen sicher nicht weit. pass auf ihren stachel auf. er ist lang, sehr spitz und das wichtigste: voller gift. glaub mir, du wirst es bereuen, wenn du dich von ihnen stechen lässt." sie hielt kurz inne und sah sich um, sicher, dass schon irgendwo so ein biest lauerte. dann sprach sie weiter.

"eine blutfliege ohne schwert oder bogen zu besiegen ist nicht schwierig. die meisten fallen funktionieren bei ihnen nicht, weil sie fliegen. dafür sind sie aber sehr plump, langsam und halten nicht viel aus. triff sie mit etwas schwerem, und sie sind erledigt. versuchs mal hiermit" sie schnitt mit ihrem schwert einen dicken ast ab und warf diesen zu knörx hinüber. "du solltest es lieber damit probieren, solange du nicht mit einem schwert umzugehen weißt. das sollte für dich viel leichter sein."

langsam ging sie weiter und sah sich ständig in alle richtungen um. als sie endlich ein paar blutfliegen entdeckt hatte, flüsterte sie knörx zu. "der trick bei der jagd nach blutfliegen ist derselbe wie bei scavengern. du mußt dafür sorgen, dass du sie einzeln erwischst. du wirst sie fast immer in rudeln antreffen. aber sie sind scheinbar zu aggressiv oder zu dumm, um im rudel zu bleiben. du mußt einfach nur dafür sorgen, dass die anderen tiere dich nicht bemerken, während du eines reizt. dann kannst du sie gemütlich eines nach dem anderen fertig machen. verstanden? dann zeigs mir mal." sie machte eine einladende geste in richtung der blutfliegen und lächelte hinterhältig.


27.11.2003 21:49#98
Jabasch Tropfend stand der stolz der Stadt Khorinis da, sein Schwert noch in der einen Hand. Angroth hatte sich gerade den leblosen Körper auf die Schulter genommen und stapfte Richtung Kloster,
"Hat mich auch gefreut..." rief ihm Jabasch hinterher und der Söldner hob nur noch winkend die Hand.
Dann schaute der Miliz abwechselnd auf die Amazone und auf Uncle, sein Milizkollege hatte aber schon ein Messer gezogen und fing damit an den leblosen Schattenläufer auszuweiden.
"Bring mir was schönes mit" sagte er lachend zu Uncle und schritt dabei auf die Amazone zu und machte einen leichten knick
"Meine Dame, ich bin Jabasch Miliz der Stadt und Soldat des Königs. Ich glaube ihr habt euch da eine leichte Verletzung an der Wange zugezogen..."Er strich mit seinen Fingen über seine Wange und holte aus seiner Tasche ein kleines Tuch welches er der Frau anbot.

"Ihr solltet aufpassen was ihr tut, wir wollen doch nicht das euer schönes Gesicht zu Bruch geht..."



27.11.2003 22:00#99
knörx Nachdenklich wog Knörx den Ast in seiner Hand. Er war eindeutig leichter als sein Schwert, aber bestimmt auch uneffektiver. Also beobachtete Knörx diese seltsamen Tiere erst einmal. Sie sahen aus wie zu groß geratene Bienen, die Doppelpaare an Flügeln, die jedes dieser Insekten besaß, flatterten unausgesetzt, so schnell, das Auge es kaum erfassen konnte. Ihre großen Augen, die wie Perlenkissen aussahen, waren unergründlich. Doch am meisten interessierte Knörx das lange, schmale Hinterteil mit dem spitzen Stachel am Ende. Er musste vor allem darauf achten, diesen niemals in die Haut zu bekommen.
Die Blutfliegen schwirrten jetzt völlig ziellos umher, blieben jedoch immer einigermaßen in einer Gruppe. Knörx erinnerte sich an die Worte seiner Lehrmeisterin:
"...du mußt einfach nur dafür sorgen, dass die anderen Tiere dich nicht bemerken, während du eines reizt."
Wie also reize ich eine Blutfliege, ohne gleich alle zu reizen? Er musste irgentwie eines der Tiere auf sich aufmerksam machen. Während er nachdachte vielen ihm ein paar kleine Steine auf, die am Seeufer lagen. Damit könnte ich sie bewerfen. Knörx nahm also einen Kiesel und visierte eines der Tiere an. Er warf...und verfehlte die Blutfliege. Der Stein zischte an ihr vorbei und plumste in das in den See. Als ob sie es eingeübt hätten drehten sich alle vie Blutfliegen auf einmal um und starrten mit ihren vielen Augen in seine Richtung. Sie summten kurz mit den Flügeln, bevor sie auch schon auf den Bruder und seine Lehrmeisterin zustürmten.



27.11.2003 22:08#100
Kitiara kitiara hob die klinge ihres schwertes, als sie sah, was ihr schüler angestellt hatte. schon kamen zwei blutfliegen auf sie zu, während die anderen beiden auf knörx mit ihren stacheln eindrangen. ein sauberer schlag nach oben, und die erste blutfliege fiel tot zu boden. eigentlich brauchte man so eine blutfliege nur schief ansehen, und schon starb sie. ihr nächster schlag ging daneben, traf jedoch einen der flügel des tieres, und sie fiel zu boden, wo sie hilflos rumzappelnd versuchte, wieder zu fliegen. ein zucken ihres schwertes, und es herschte ruhe. zumindest bei ihr...

als sie den blick hob, sah sie, dass knörx inzwischen in arge bedrängnis geraten war. die beiden blutfliegen ließen immer wieder ihre stacheln hervorschnellen und trafen nicht selten. knörx würde diesen missglückten wurf noch bereuen. kitiara schmunzelte, während sie ruhig stehen blieb und sah, wie ihr schüler sich aus dieser missere wieder befreien würde.



27.11.2003 22:14#101
Melyssa Melyssa starrte dem Mann sprachlos nach. Zu dumm aber auch dass sie den Schattenläufer übersehen hatte, aber so wie es auf den ersten Blick ausgesehen hatte war ihr die Situation eindeutig erschienen.
"Entschuldigung, aber ich dachte... nun ja, hauptsache er bekommt eine Versorgung."
Sie schien etwas verwirrt. Ihre Rechnung mit den bösen Männern war nicht aufgegangen. Dabei hätte das doch enorm ihre Stimmung aufgeheitert, die sich während ihrer nächtlichen Wanderung zusehens verschlechtert hatte.
Nun spürte sie einen Luftzug an der Wange. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie einer der Milizsoldaten auf sie zugetreten war und mit ihr sprach."Verletzung?", verwirrt blickte sie ihn an. Er hatte schöne Augen, das musste man ihm lassen. Dann jedoch hob sie abwehrend die Hände.
"Danke, es geht schon."
Sie drehte sich herum, doch der Söldner war schon mit dem Verletzten in der Dunkelheit verschwunden.
"hey, wartet!", rief sie ihm nach. "Man sieht sich!", warf sie Jabasch noch zu und begann loszurennen. Wenn sie schon in die Geschichte mit einbezogen wurde, dann wollte sie auch wissen wie sie weiterging.



27.11.2003 22:28#102
Angroth Ein Stück weit war der hohe Söldner schon gelaufen, da vernahm er eine Frauenstimme hinter sich, und Schritte die rasch näherkamen. Die Dame von vorhin hatte also doch angebissen. Ein triumphierendes Lächeln spielte über die Lippen des Kriegers, dann drehte er sich herum um die Nachkommende aufholen zu lassen. Außer Atem erreichte jene die beiden letztendlich auch noch, der mit dem Bürger bepackte nickte ihr zu und schritt wieder voran, sie neben ihm her."Ihr braucht euch nicht zu entschuldigen. Die meisten Söldner sind Rohlinge, und die Milizen sind auch nicht besser, nur dass sie eine andere Rüstung tragen. Aber dieses Mal haben wir wirklich nur versucht zu helfen." Mit ehrlichem Gesicht sah er der Amazone in die Augen, sah ihr Feuer. Dann überspielte sich das Bild und er sah Samantha vor sich. Rasch kniff er die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, sagte nichts mehr.



27.11.2003 22:39#103
Melyssa Melyssa beeilte sich mit dem Söldner Schritt zu halten. Er lief ganz schön schnell, dafür dass er einen schweren Mann auf der Schulter hatte. Diese Söldner hatten mehr Kraft als man vermuten konnte. Das machte sie jedoch nicht unbedingt gleich besser.
Ein kritischer Blick aus dunkelbraunen Augen traf Angroth und sie schob sich eine Haarsträhne aus der Stirn bevor sie antwortete.
"Wäre ich früher gekommen hätte ich auch mitgeholfen, keine Frage. Ist er schwer verletzt? Hoffentlich kommt er bald wieder zu sich, das Kloster ist nicht mehr weit."
Der Gedanke behagte ihr nicht ganz, hatte sie doch so ihre Erinnerungen an ihre Klosterzeit. Lange war sie nicht mehr dort gewesen, hatte sogar den verrückten Magier aus dem Gedächtnis gestrichen, mit dem sie dort einst ein und ausgegangen war. Und nun sollte sie an den Ort des Schicksals zurückkehren.Sie hatte eine Teleportrune. Doch da sie nur eine Person transportierte, war sie von wenig Nutzen. Nachdenklich betrachtete sie das Stück und schaute dann wieder auf. Hatte sich da gerade ein Augenlid bewegt?
"Was rennt er denn auch alleine nachts im Wald herum?"
Sie schüttelte den Kopf, als sie deutlich ein Auge sah.
"Du, er wacht auf!"
Gerade hatten sie die Brücke zum Kloster erreicht.



27.11.2003 22:47#104
Sengert Irgendwo nahe der Stelle der Insel, an der sich Nachtigall und Lerche Gute Nacht zu sagen pflegten, stapfte der wiedererstarkte Kaufmann Sengert durch die heranbrechende Nacht. Vor kurzem war er am Pyramidental vorbeigekommen und hatte einen See passiert, der ihm erfreulich vertraut vorkam. Es machte sich nun bezahlt, daß Sengert einen großen Teil seines Anwesenheit auf Khorinis hier in der Wildnis verbracht hatte.

Immer weiter folgte Sengert dem Pfad, der sich in seinem Geiste wie vor einem inneren Auge durch die Wildnis wandt. Hin und wieder waren menschliche Stimmen zu vernehmen. Erstaunlich, aber diese sonst so abgeschiedene Gegend schien belebter denn je zuvor. Hing das mit dem Weg zusammen, den auch der junge Kaufmann nun einschlug?. Hohe, felsige Berge flankierten Sengert und seinen Weg.
"Ein Weg ist immer eines Mannes Weg." Stolz über diese spontan entwickelte Weisheit ging der Waffenknecht weiter, Neuland zu Gesicht zu bekommen.


27.11.2003 23:00#105
Hilias Dunkele unruhige Bilder jagten in einer wilden Alptraumparade in Hilias Kopf herrum. Er kam auf dem ganzen Weg zweimal an den Rand des Bewusstseins, wurde dann aber wieder von den hässlichen, schmerzhaften Gedankenfetzen und Empfindungen in das samtige Dunkel der Bewusstlosigkeit zurück gezogen. Er sah Bilder von kämpfenden Männer in russigen Rüstungen und hörte das Brüllen von tausend Teufeln, die sich zu einem einzigen auf vier Pfoten vereint hatten. Hilias sah sich immer wieder in der gleichen Lage. Die Bestie über ihm, seine Hände trommelten Wirkungslos auf den Kopf über ihn ein. Dann kam der Biss, scharfe Zähne schnitten, starke Muskeln rissen und stumpfe Krallen kratzten. Und Hilias Füße trommelten vor Qual auf den Boden, während das Monster ihn verspeißte. Dann hörte er es wieder. Dieses grässliche Knacken von Knochen und erneut durchfuhr ihn der Schmerz. Von seinem Brustkorb ausgehend, flutete er Hilias zurück in die Realität. Er war wach und dankete allen Göttern dafür, das die Träume nun vorbei waren. Doch erkaufte sich Hilias diese Freiheit mit schlimmen Schmerzen. Es war wie ein Muskelkater, nur hundertmal schlimmer. Er stöhnt und fühlte, wie er langsam und behutsam auf die Erde gelegt wurde. Ein Gesicht kam in sein Blickfeld, schön und hart zu gleich. Hilias wusste nicht, ob er im Himmel war und das Antlitz eines Engels betrachtete. Wenn dem so war, hatte dieser Engel viel gesehen und wenig davon vergessen. Das Gesicht wannte sich kurz ab, schien etwas zu einer Person zu sagen, die außerhalb von Hilias Gesichtsfeld lag. Ein zweites Gesicht tauchte über ihm auf. Es war hart und hatte wenig mit dem ersten gemein. Hilias brauchte eine Weile, bis er den Unterschied erkannte. Ein Mann und eine Frau. Die Frau kniend über ihn gebeugt, der Mann stehend hinter ihm. Hilias setzte sich vorsichtig auf, immer auf neue Wellen von Schmerz horchend. Diese Wellen kamen, war jedoch auszuhalten und Hilias waurde sich endlich gewar, dass er noch lebte. Die Erinnerungen brachen über ihn herein, drohten ihn wieder auf den Boden zu drücken, doch Hilas blieb standhaft. Er wollte sich einen kleinen Rest Stolz aufsparen. "Wer seit ihr." fragte er heißer. Zum ersten Mal hörte er Namen von Fremden, seit er auf diese Insel gekommen war und es erfüllte ihn mit Freude. Fast hätte er gesagt, das sich die ganze Geschichte dafür gelohnte hatte. Kurz darauf fiel Hilias wieder in den traumhaften Halbschlaf zurück.Wo schon neue böse Träume seiner haderten.


27.11.2003 23:11#106
Jabasch Verdattert blieb Jabasch noch einen Moment regungslos stehen und schaute der Amazone hinterher, dann wurde er von einem lauten
"Schön" wieder aus seinen Gedanken gerissen.
Er drehte sich um und blickte zu Uncle der immer noch über dem Schattenläufer hockte. Er hatte dem Vieh schon das Fell abgenommen und war gerade dabei sich mit einem Dolch an dem Horn des Tieres schaffen zu machen.
"Dafür das du nix gemacht hast räumst du aber ganzschön ab Uncle..."Uncle schaute kurz auf..."Hmm....kannst ja das Fell haben, aber jetzt muss ich das verflixte Horn hier erstmal abbekommen."
Jabasch nahm sich das Fell und setzte sich auf einen Stein, dann warf er sich das Fell um die Schultern und wartete noch bis Uncle endlich mit dem Horn fertig wurde. Stolz hielt er es in die Luft und musste es aller Welt zeigen."Auf den erfolg trinken wir erstmal ein Bier Jabasch, los auf zurück in die Stadt!"
Schultern zuckend lief Jabasch Uncle einfach hinterher, zurück in die Stadt...


28.11.2003 14:52#107
Squall_L Auf den Weg zu der Höhle wollte Rhinoa schon aufgeben, denn wenn die Bewohner hier schon gesucht hatten würden sie die Leute sicherlich auch nicht. Doch Squall wusste das es hier in der Gegend jeder sich selber der nächste war und das sie sich nicht wirklich für die anderen und gerade nicht für irgendwelche verschollenen Abenteurer interessierten. Also war Squall klar das sie zwar gesucht hatten aber man konnte davon ausgehen das es nur kurz und nicht sehr gründlich war.

Als Squall und Rhinoa die Höhle erreichten sah Squall schon was geschehen war, es musste einen Erdrutsch gegebne haben den alles war verschoben und halb in der Erde versunken. Bestimmt war ein alter Schacht der dort angelegt war zusammengebrochen und das hieße das die Chance dass sie da unten immer noch leben könnten. Denn wenn sie genug zu Essen und einen kleinen Luftschacht hatten dann könnten sie noch Leben.

Squall wusste sofort das er sich eine Karte diese alten Bergwerkes besorgen musste, da sein Großvater dort gearbeitet hatte musste es bestimmt irgendwo bei ihm zu Hause so eine Karte geben. Und er wurde nicht enttäuscht denn seine Mutter fand sie sofort, er schaute sich die Karte an und sah das es unten einen großen Raum gab zu dem auch ein separater Luftschacht führte. Wenn sie dort waren dann wäre der die Chance das sei lebten sehr groß, also wollte er nicht warten und suchte nach diesem Luftschacht.



28.11.2003 15:56#108
knörx Nachdem Knörx schon einige Stiche hat einstecken müssen kam er zu dem Entschluss, dass es langsam an der Zeit wäre eine kleine Gegenoffensive einzuleiten. Seine Lehrmeisterin hatte schon zwei Blutfliegen niedergestreckt, machte jetzt jedoch keinerlei Anstalten ihrem Schüler zu Hilfe zu eilen. Knörx musste sich also selbest aus dieser Lage befreien. Als die eine Blutfliege das nächste mal versuchte Knörx ihren Stachel in den Oberschenkel zu rammen, ließ Knörx seinen Ast in einem Halbkreis ziehen und beförderte die Blutfliege aus seiner Reichweite. Knörx' dadurch vernachlässigte Deckung nutzte die andere Fliege nun aus, um Knörx in den Arm zu stechen. Aber Knörx konnte das Vorhaben der Fliege früh genug aus dem Augenwinkel warnehmen und tritt nach ihr, so dass sie im weiten Bogen in den See plumpste.
Knörx sackte erschöpft vom Kampf zusammen und stützte sich auf einem Arm, als er einen rasenden Schmerz am Hinterkopf spürte. Er fiel nach vorne und sah die Blutfliege an ihm vorbei fliegen und hörte sie aufgeregt brummen. Blitzschnell nahm sich Knörx seinen Ast, erhob sich und schleuderte ihn in die Richtung der Fliege. Diese wich dem Ast tänzelnd aus und wollte wieder auf Knörx zustürmen, aber dieser war schon bei der Fliege angekommen und warf sich auf sie. Er drückte sie zu Boden und riss die zuckenden Flügel aus, während die Fliege immer wieder auf ihn einstach. Schließlich schob Knörx die Fliege von sich weg und erhob sich langsam. Dann ging er auf das zuckende Tier zu und trat mit aller Kraft auf ihren Vorderleib. Der Kampf war entschieden.

Knörx ging einen Schritt von der leblosen Fliege weg, drehte sich um und lächelte seine Lehrmeisterin an. Dann kippte er auf einmal seitlich weg und fiel auf den sandigen Boden am Ufer des Sees und blieb dort liegen


28.11.2003 16:07#109
Squall_L Nach kurzer suchen fand er ihn auch, doch er war zu klein für Lucky oder Squall, also musste er einen anderen Weg finden. Er schaut noch einmal auf die Karte und sah dass es einen Weg von einem anderen der etwas weiter entfernten Bergschacht zu diesen hier gab. Obwohl Squall hier aufgewachsen war wusste er nichts über diesen Schacht oder dieses Bergwerk und wollte sich nun erkunden was es mit ihm auf sich hatte.

In der Stadt ging er zu einem der ältesten Bürger der Stadt, zu dem Squall schon oft als kleines Kind gegangen war um sich seine Geschichten anzuhören, der erzählte ihm das dieses Bergwerk an einigen Stellen durch das zu tief Vordringen überflutet wurde. Und daher wurde auch das andere nun verschüttete gebaut, deshalb waren die Abenteurer auch da, man erzählt sich das ein Gang nicht vom Wasser überschwemmt wurde und das dort Gold sein sollte. Der alte Mann glaubte zwar nicht daran aber die Abenteurer sehr wohl sie wollten einen Gang um das überflutet herum graben. Squall wollte wissen ob man sie von der alten Miene her erreichen könnte, aber das war leider nicht so alle Wege die zur neuen Miene führe sind überschwemmt. Es wurde oft versucht über solche Wege in die alte Miene zu kommen doch nur ein Weg schaffte es und die Menschen die daran arbeiteten sie danach von der Flut getötet worden. Deshalb ist auf der Karte auch ein kleines Stück durchgestrichen denn dort beginnt das Wasser.
Squall musste sich auf den Weg zur alten Miene machen er musste doch einen Weg finden von da aus in die neue Miene zu kommen. Nach einigen Stunden suchen in den dunklen Gänge verlor er schon die Hoffnung. Er schaute auf die Karte und überlegte ob er den Weg entlang tauchen könnte, im ersten Moment fand er diese Idee blöd aber als er überlegte konnte es ja möglich sein das zwischendurch ein paar Räume oder kleine Schächte waren die nicht überflutet waren und dort könnte er dann Luft schnappen. Also wollte Squall es testen, er wollte erst einmal etwas testen ob er irgendwo solche Gänge finden konnte. Nach seinen 10ten Tauchversuch fand er so einen Schacht und war erleichtert aber er müsste noch einige finden um diesen Weg zu schaffen. Er band ein Stück von seinem Unterhemd ab und band es an diese Stelle, damit er diesen Platz wieder finden konnte. Danach tauchte er weiter und fand noch einige Stellen an denen er Luft holen konnte. Und gegen seinen Erwartungen und für ihn auch vorher undenkbar schaffte er es und war in der neuen Miene.



28.11.2003 16:15#110
Squall_L Squall steig aus dem Wasser und konnte er nicht fassen, er war glücklich und kaputt zu gleich am liebsten hätte er nun etwas geschlafen doch dazu war keine Zeit denn er musste den Menschen hier unten helfen. Als er so durch die dunklen Gänge ging war ihn schon etwas komisch denn er war überzeugt dass hier irgendwelche Biester lungerten und auch etwas zu fressen warteten. Doch er konnte nichts sehen und nichts hören, also hoffte er dass es nicht so war.
Als er um eine Ecke kam sah er es in der Ferne funkeln und dieses Funkeln bewegte sich, als Squall näher kam sah er dass er paar Männer waren und als sie ihn näher kommen sahen jubelten sie laut. Sie feierten Squall als ihren Retter und wollten wissen wie er hergekommen war. Als sie seine Geschichte hörten verflog ihr Optimismus denn die meisten von ihnen konnten nicht schwimmen und die anderen wollten bei ihrem Schatz bleiben. Squall wusste erst nicht was sie meinten aber dann sah er einen riesigen Goldberg. Nun wurde es Squall klar sie hatte das Gold gefunden und daher war die Miene eingestürzt. Rhinoas Vater war der einzige der gehen wollte, denn er sagte dass dieses Gold schon genug Unglück angerichtete hatte und zeigte auf eine Reihe von Gräbern. Dann erzählte er Squall das sich einige der Abenteurer gegenseitig erschlagen hätten weil sie langsam wegen diesem Gold durchgedreht sind. Squall schaute in die Runde und sah das es auch wenn er sie vorher als mehr wahrgenommen hatte es nur 4 Leute waren. Squall sagte ihnen das sie das mit den Tauchen versuchen müssten oder sie würden hier sterben.

Diese Drohung bewirkte das sie alle mitkamen Squall wollte immer einzeln mit einem der Männer den Weg der durch seine Bänder gekennzeichnet war zurück zu schwimmen. Als erstes nahm er einen der Abenteurer der schwimmen konnte und sie kamen sehr schnell voran. Als sie dann wieder in der alten Miene aus dem Wasser stiegen hatte Rhinoa tränen in den Augen als sie sah das Squall noch lebte und als er ihr erzählte das ihr Vater noch lebte wollte sie Squall helfen. Da Rhinoa ja aus Khorinis kam und wie oft erzählte im Meer war vertraute er ihr und zeigte ihr den Weg, aber auf dem halben Weg ließ er sie zurück damit sie die Männer dann wenn er sie zu ihr gebracht hatte weiter führen könnte. Es lief alles Gut bis Squall und Rhinoas Vater sich auf den Weg machten, denn Squall war so geschafft das er nicht mehr konnte. Kurz vor dem Ende des Unterwasserweges als er schon alle sehen konnte wie sie auf ihn warteten. Squall hatte keine Luft mehr und konnte auch nicht mehr weiter schwimmen, Squall versank und auf einmal sah er eine Hand ins Wasser fassen die ihn dann aus dem Wasser zog.
Als Squall wieder auf dem Land lag sah er das es Rhinoas Vater war, Squall war so geschafft das er nicht einmal mehr laufen konnte. Also trugen ihn die 4 Abenteurer den Weg zurück, Squall bedankte sich mehrmals bei Rhinoas Vater doch er meinte nur dass er doch nicht seinen zukünftigen Schwiegersohn ertrinken lassen könnte. Dieser Satz war Rhinoa und Squall etwas peinlich und sie wurden beide Rot aber sagten nichts dazu.

Als die 6 wieder in der Stadt waren staunten alle, keine hätte damit gerechnet dass sie diese Leute noch einmal wieder sehen würden. Sie stärkten sich alles etwas bei einem Essen von Squalls Mutter und danach wollten sie alle mit dem Schiff zurück nach Hause, nach Khorinis fahren. Squall fuhr auch mit denn er wollte seinen Vater erst einmal etwas Zeit geben sich damit abzufinden das Squall den Schwarzmagiern beigetreten war. Dann in ein paar Wochen versprach er seinen Eltern sie wieder zu besuchen und dann nur mit guten Nachrichten. Squall sein Vater war zwar nicht glücklich darüber das sein Sohn ein Schwarzmagier war, aber das er die 4 Abenteurer gerettet hatte erfüllte ihn mit Stolz und er nahm sich vor das er bei dem nächsten Besuch von Squall, die Tatsache das er ein Schwarzmagier ist zu übersehen und die Zeit mehr zu genießen


28.11.2003 16:57#111
Sir Scorpion Scorp ging mit schnellen Schritten den Weg entlang, er mochte das Wetter nicht, er wollte so schnell wie möglich in der Stadt sein, Thorus finden und wieder abzischen, nicht nur weil ihm heute das Wetter nicht passte sondern auch, weil er nicht wusste ob man ihn in der Stadt nach ihrer Aktion erkennen würde.Erst jetzt merkte er, dass er seinen Mantel vergessen hatte, bei dem Wetter würde das so ziemlich auffallen, ein breitgebauter Bürger ohne Regenschutz, so kehrte er gleich wieder um, er war gerade an der Taverne vorbeigelaufen und ging nun wieder an ihr vorbei, seine Laune hatte sich auf einen Schlag noch mehr verschlechtert und wenn ihm heute irgend ein dummer Miliz frech kommen würde, wäre das das letze Mal, das er frech war.
Kurze Zeit später erreichte er wieder den Hof, von dort aus war er schnell in seiner Hütte, seine Wache schauten ihn etwas verdutzt an, vestanden aber schnell wieso er zurückam und so schnell er zurückgekommen war so schnell war er wieder weg.
Er musste endlich die Stadt erreiche und Thorus finden, da konnte ihm das wetter nichts entgegensetzen.

Nach einer geraumen Zeit war er dann endlich fast bei der Stadt, er war erleichter als er sie im Hintergrund sah, doch immer noch erbost über seine Dummheit und das Wetter.
Ohne ,wie sonst immer wenn er die stadt betrat, zu grüssen ging er an den stadtwachen vorbei, diese schauten ihn zwar etwas misstrauisch an, kümmerten sich aber nicht weiter um ihn.



28.11.2003 19:28#112
Hilias Der Pfat führte Hilias durch eine Schlucht und danach raus auf einen Hügel. Auf der Spitze des Hügels stand ein Haus. Hilias ging darauf zu. Das Schild über Tür verkündete "Zur toten ". Den Rest konnte Hilias nicht lesen. Ein Wort ohne Bedeutung. Hilias blieb vor der Tür stehen. Drinnen saßen einige Gestallten und tranken Bier aus großen Krügen. Es roch nach Fleisch. Hilias verspührte erste Hungergefühle. Doch er war völlig Mittellos. Kein Geld, kein Essen. Hilias war nicht der Typ, der lange über seine Möglichkeiten nachdachte, irgendwie doch Essen zu bekommen. Entweder er bakam Geld oder er würde verhungern. Eine einfache Rechnung. Der Waldrand schmiegte sich sanft gegen die Flanke des Hügels. Dort unten hatte Hilias seine Waffe verloren. Langsam machte er sich an den Abstieg. Am Waldrand angekommen, schaute er sich einen Moment um. Die Spuhren des Kampfes waren nicht schwer auszumachen. Und die Boten des Waldes würden Hilias Suche unterstützen. Er schloss die Augen und horchte. Da war es. Rechts von ihm. Hilias ging ohne Zögern auf die Geräusche zu, immer darauf bedacht, nicht in das dunkle Unterholz des Waldes zu geraten. Nur zu gut konnte er sich erinnern, wie schnell man sich darin verirrte. Er hatte den Hügel schon zur Hälfte umrundet, da entdeckte er den Kadaver des Schattenläufers. Krähen sahen darauf und balgten sich um die letzten Streifen Fleisch, die noch an den Knochen hafteten. Hilias zog ein Stück seiner Binde vom Körper und hohlte sein Funkenwerfer hervor. Schnell stand das Stück Stoff in Brannt. Ein halbwegs trockener Ast diente als Wurfhilfe. Linkisch wickelte Hilias den Stoff um den Ast, sich verfluchend, das er es vor dem Wickeln angezündet hatte. Der Ast erstickte die Flammen fast und Hilias pustete, um sie am Leben zu halten, was seine gebrochenen Rippen nicht gut hießen. Die Krähen hatten ihren Streit beendet und schauten misstrauisch zu Hilias rüber, als wollten sie versuchen, ihn einzuordenen. Beute oder Fressfeind. Hilias warf die Fakel auf den Kadaver, worauf die Vögel beleidigt das Weite suchten, nicht ohne den nötigen Krach zu veranstallten. Das Stück Ass, das Hilias im lebendem Zustand beinahe gefressen hätte, verfaulte ohne sich an der Fakel und dem Feuer zu stören. Das hatte Hilias geahnt. Er suchte aus seinem Rucksack eine Wasserschlauch aus Ziegenleder raus. Doch befand sich kein Wasser in dem Beutel. Eigendlich war es ein Geschenk für Harad gewesen. Man konnte es trinken (jedenfalls bis zum zweitem Becher) oder damit den Schmiedofen anheitzen. Hilias nahm einen kräftigen Schluck aus dem Schlauch ohne es zu schlucken. Er spuckte es auf den toten Körper des Schattenläufers, benetzte die Knochen mit einem weiteren Schluck aus dem Beutel. Die Flüssigkeit erreichte die Glut der Fakel und sofort ging der ganze Körper in Flammen auf. Auch die feuchte Erde konnte das nicht verhindern. Das Feuer leckte mit züngelnden Bewegungen über die Knochen, frass das Fleisch und verbrannte die Organe, die noch im Körper der Bestie steckten. Die Nacht wurde zum Tag, Rauch stieg zum Himmel auf und der Gestank von verbranntem Fleisch und Fellresten kroch über den Boden, in alle Richtungen. Hilias hatte mehre Vorteile davon, den Haufen Tod vor sich in brannt zu stecken. Licht. Das würde bei der Suche helfen. Abschreckung. Wild Tiere sollten durch den Gestank führ in eine andere Richtung wandern und die nahen Vieher wurden sich nicht in die Nähe des Feuers trauen. Hilias ging zu dem Baum, an dem er noch gestern geblutet hatte. NAch kurzer Suche , fand er seinen Knüppel in einem Gebüsch wieder. Erleichtert steckte er ihn wieder ins Halfter zurück. So gerüstet, machte Hilias auf den Weg in die Stadt. Zurück zum Ausgangspunkt. Doch war er um einiges reicher geworden. Er folgte dieses Mal gewissenhaft dem Weg. So schnell bekam ihn niemand mehr in diesen Wald. Der Schattenläufer brannte bis in die frühen Morgenstunden. Hilias empfand das als seine ganz eigne Rache.



28.11.2003 20:05#113
Angroth Angroth ließ alsbald die Brücke und auch den schmalen Pass hinter sich, näherte sich der Taverne "zur toten Harpyie". Ein Blick in den Himmel riskierte er, musste allerdings feststellen das viele Wolken die Sterne versteckten, man ihre Profile aber an den dünneren Schichten leicht erkennen konnte. Trotzdem war es schwärzeste Nacht auf der Insel, wenn man denn nicht gerade in der Nähe eines Menschenlagers war an dem Feuer brannte.
Das Buch aus dem Kloster welches der Krieger entwendet hatte, baumelte mit Seilen verschnürt an seinem Gurt, und klopfte von Zeit zu Zeit und wenn es der Rhytmus zuließ gegen die Schenkel Angroths.
Weiter lief er, denn es hielt ihn nicht an der Kneipe in der Wildnis, er wollte zurück zur Stadt. Von der Erhebung aus konnte er die Dächer der Stadt erkennen während er sich langsam der kleinen Talebene näherte auf der die Stadt niedergelassen war.



29.11.2003 11:43#114
Shina1989 Shina verlies Khorinis ohne ihre alte Garderüstung und vor allem ohne Wolf. Sie hatte es satt dort und wusste schon genau wo sie hin wollte. Ab ins Bandietenlager. Dort hatte sie es bestimmt besser als in dieser verfluchten Garde. Khorinis war einfach nur ein drecksloch und daher wollte sie es nurnoch vergessen. So schritt sie gemüdlich den weg entlang und hatte jedoch keine ahnung wo die Bandietenburg war. So schritt sie wild durch die um gebung doch fand es einfach nicht. Nach einiger zeit des wanderns sah sie auch einen kleinen teil der Burg. Ruhig schritt sie darauf zu , mit einem Schwert an des seite geschnallt. Endlich kam sie zum aufweg und schritt ihn langsam hoch...


29.11.2003 15:30#115
Sheron J. Spark Mit schnellem und sicherem Schritt durchstreifte Sheron, der Wegelagerer, die Umgebung von Khorinis. Stets mit gezogener Klinge durchschritt er die Wälder und Höhlen der Insel, immer auf der Suche nach Abenteuer und Schätzen. Doch bisher hatten nur wenige Goldmünzen, die er in verschiedensten Truhen, in den verschiedensten Verstecken, aufgesammelt hatte, seinen Geldbeutel gefüllt. Aber das war ihm mehr oder weniger gleichgültig. Hauptsache er konnte seine Kampferfahrung und sein Wissen über die Erde und das Leben erweitern...


29.11.2003 17:27#116
Hilias Feuer. Es war schon immer der Grundstein der menschlichen Überlegenheit gegenüber den Tieren gewesen. Feuer spenndete Wärme, machte den Stahl formbar, bezwang die Wälder und die Häuser, wenn man es ließ. Hilias sah gedankenverloren in die Flammen seines kleinen Lagerfeuers. Er hatte sein Lager etwas abseits vom Weg aufgeschlagen, Zweige und altes Holz gesammelt. Schnell brannte ein kleines Feuer. Es diente weniger der Wärmung, als der Abschreckung wilder Tiere. Hilias sog an seiner Pfeife, lies den Rauch aus seiner Nase strömmen und versuchte sich darüber klar zu werden, wie es weiter gehen sollte. Er war jetzt nicht nur ein Fremder ohne Arbeit und Obdach, er war nicht nur Mittelos und schlecht ausgerüstet. Er hatte sein Leben auch noch einem wild Fremden verschrieben. Angroth hieß der Mann. Ein Söldner, der Hilias das LEben gerettet hatte. War er verrückt gewesen, diesem Mann so einfach den Blutschwur zu geben? Das Ritual war seit knapp 200 Jahren in seiner Heimat ausgestorben. Ein staubiges Relikt aus den Tiefe der Vergangheit, in die nur noch die alten Geschichtenerzähler und Spielmänner des Dorfes sich vorgewagt hatten. Hilias konnte es nicht ändern. Er hatte den Schwur gemacht und er würde ihn jetzt nicht brechen. Zu oft hatte er schon auf dieser verdammten Insel seinen Stolz brechen lassen müssen. Seine Ehre war nicht viel wert, er würde jetzt nicht auch noch sein Volk entehren, weil er diesem Angroth nicht traute.
Doch in Aigenblick war Hilias keine große Hilfe. Ehr Balast. Er musste sich verbessern. In vielen Dingen. Stärke, Ausdauer, Kampfgeschick und er brauchte bessere Waffen. Doch als das würde viel Geld kosten. Zuerst wurde Hilias sich auf die suche nach Arbeit begeben. Irgendwas, wo er seine Stärke verbessern konnte. Holzfäller währe wohl am besten geeignet, doch glaubte Hilias das es von Holzfällern auf der Insel nur so wimmeln würde. Was also dann? Was dann?Ein Rascheln riss Hilias aus seinen Gedanken. Sofort ging seine Hand zum Griff seines Knüppels. "Lass ab von euerer Waffe, ich komme in Frieden." sprach ein wohlklingende Stimme aus der Dunkelheit. "Dann tretet hervor und schleicht nicht um mein Feuer. Zeigt euch!" forderte Hilias und versuchte wehrhafter zu wirken, als er eigendlich war. Ein dünner Mann in einem langen Mantel aus grünem Brokat trat ins Licht des Feuerscheins. Er war groß, hatte langes, schwarzes Haar und einen dunklen Hautton. "Verzeiht mir, doch wollte ich sicher sein, das ihr kein Dieb oder Söldner seit. Solches Gesindel ist häufig unterwegs und einer wie ich wäre für sie ein gefundenes Fressen." Hilias sah auf dem Rücken des Fremden eine Laute hängen, als der sich niedersetzte. "Ich darf doch eine Weile beleiben und meine Knochen aufwärmen?" Hilias nickte gleichgültig. "Ihr seit ein Spielmann?" Der Mann lächelte, seine Zähne leuchteten ungewöhnlich hell. "So nannte mich lange keiner mehr. Auf Khorines sagen wir Barden oder Herolde. Da ihr die alten Namen zu kennen scheint, glaube ich zu wissen, das ihr nicht aus Khorines stammt." Hilias nickte erneut und zog an seiner Pfeife. Barde, Herold, er hatte noch viel zu lernen, wenn er hier zu Recht kommen wollte. "Dann sagt mir eueren Namen, wenn ihr schon hier seit." sprach Hilias denn Barden an. "Gern. Ich heiße Hatli." Hatli nickte knapp und lächelte Hilias an. "Euer Name klingt, als kommt ihr aus dem Süden." Hatli sah überrascht aus. "Oh, ein Mann von Welt hab ich hier vor mir." Hilias schüttelte den Kopf. "Ehr einen Mann mit etwas Verstand zwischen den Ohren. Ich war noch nie vorher von zu Hause weg. Dies ist meine erste Reise." Hatli nickte verständnisvoll, doch Hilias bezweifelte, das Hatli ihm überhaupt zugehört hatte. Der Barde schien mehr Intresse an Hilias Gesicht zu haben. "Ihr scheint ja einen dollen Kampf hinter euch zu haben." Hilias berührte die drei tiefen Wunden, die bald zu Narben werden würden. "Nun, ich hatte ein ungeplantes Zusammentreffen mit einem Bär mit einem Horn auf der Stirn." Hatli sog überrascht Luft ein. "Das war kein Bär. Ein Schattenläufer muss es gewesen sein." Hilias zuckt mit den Schultern. "Gleichgültig. Was immer es war, es ist so tot wie das Holz da." Er deutete aufs Feuer. Hatli musterte Hilias genauer. "Vergebt mir, aber ich kann nicht gauben, das ihr allein einen Schattenläufer bezwungen haben sollt." "Ich hatte Hilfe." sagte Hilias knapp. Sein Tonfall verriet das er nicht weiter darüber reden wollte. Hatli nickte und beide schwiegen eine Weile, die Blicke ins Feuer gerichtet. "Könnt ihr mir etwas über Khorines berichten? Wenn ihr ein Barde seit, musst ihr doch ganz schön rumgekommen sein." brach Hilias das Schweigen schließlich.
Hatli zog die Augenbrauen hoch. "Nun, das kann man mit Fug und Recht behaupten. Doch sagt, was genau wollt ihr gerne wissen. Es gibt viel das ich zu berichten weiß. Fangen wir doch mit den Abenteuren in der Trollhöhle...""Wer sind die Herrscher in diesem Land. Wo konzentriet sich ihre Macht? Was wird in Khorines hergestellt und gibt es hier Besonderheiten, die wissenswert wären?" unterbrach ihn Hilias. Hatli hielt inne. "Es verlangt euch also nach rein praktischem Wissen. Nun, da bin ich Auskunft zu geben, weniger geeignet. Doch warum geht ihr nicht in die Stadt? Dort findet ihr massig an Informationen. Bestimmt könnt ihr alles dort erfahren." Hilias sah in Richtugn Stadt. Noch ein paar hundert Meter und er würde schon die Stadtmauer sehen können. "Doch wenn ihr eine Karte haben wollt, hier hab ich eine für euch." sprach Hatli und Hilias drehte sich zu dem Barden um. Der hielt ihm eine Rolle Pergaten entgegen. Hilias schaut Hatli an. "Ich kann euch aber dafür nicht entlohnen." Hatli lächelte strahlend. "Ihr habt mich freundlich an euerem Feuer Platz nehmen lassen. Ich sehe, ihr habt eine reine Seele. Das ist Lohn genung für mich. Also nehmt schon." drängte Hatli. Hilias ergriff die Karte und nickte dankbar. Hatli winkte ab und lachend herzlich. Hilias lächelte ebenfalls. Auch wenn man diesem Hatli nur schwer trauen konnte, sein Lachen war ansteckend. Hilias rollte die Karte auf und warf einen kurzen Blick darauf. "So groß." sprach er ohne den Blick von dem Pergament zu nehmen. "Ja, und erst vor zwei Monaten hörte ich, es sind ganz neue Teile der Insel entdeckt worden. Selbst auf dieser brandneuen Karte sind nicht alle Orte genau verzeichnet." "Sie wird genügen." sagte Hilias und verstaute das Pergament in seinem Rucksack. Seine Pfeife war leergerauchte. Hilias bereitete neuen Tabak vor. Hatli sah ihm dabei zu, wie es schon die Amazone getan hatte.
Hilias began seine Pfeife zu stopfen, Hatli deutete fagend auf seinen Tabakbeutel. "Darf ich mir auch meine Pfeife anmachen. Wisst ihr, ich liebe es , immer neue Käuter auszuprobieren." Hilias nickte. "Aber seit sparsam damit, ich hab nicht mehr viel davon." Hatli sah Hilias mit einem verwirrten Lächeln an. "Dann kauft doch neues Kraut in der Stadt. "Es gibt hier Tabak zu kaufen?" fragte Hilias erstaunt. "Ja sicher. Führer war Khorines einer der größten Rauchwarenumschlagplätze des ganzen Königreiches. Es gab riesige unterirdische Höhlen, bis unter die Decke mit Tabak gefühlt. Manche sagen, es gibt sie auch heute noch." Hatli zündete sich seine Pfeife an und linste zu Hilias rüber. "Aber das sind natürlich nur Gerüchte. Doch wenn man auch nur eine dieser Höhlen finden könnte, ich sage euch, dann wäre man ein gemachter Mann. Tabak in solchen Mengen ist ein kleines Vermögen wert." Hilias wusste nicht warum, doch er hatte das nunbestimmte Gefühl, das ihm diese Information noch einmal nützlich sein konnte. Hatli rauchte schweigend. Hilias blickte stumm ins Feuer. Beide kannten sich nicht, doch saßen sie freidlich am selben Feuer und teilten brüderlich ihren Tabak. Hilias tauschte mit Hatli zwei Beutel. Honigtabak, wie Hatli sagte, sei das beste, was ihm je in den Pfeifenkopf geraten war. Hilias würde das nachprüfen, gleich wenn er in der Stadt ankam. So standen beide auf, reichten sich zum Abschied die Hände und gingen dann in getrennte Richtungen davon. Hilias hatte nun zwei Säckchen Tabak und eine neue Karte.Nur dafür, das er dem Barden ein Platz am Feuer gewärt hatte. Keine schlechter Handel.


30.11.2003 12:02#117
Uncle-Bin Gut... dann werden wir uns hier rechts im Wald mal umsehen, was es so zu jagen gibt. Ich hätte ganz gerne ein paar Wolfsfelle, die ich in meine Hütte hängen kann. Vielleicht werde ich auch Zähne und Krallen ziehen, aber viel bekommt man dafür ja nicht. Fudler nickte, ihm war anzumerken, dass er positiv überrascht von Uncle-Bin war, denn allzu streng war Uncle heute nicht. Doch für Uncle zählte dabei vor allem die Tatsache, dass Fudler gestern diesen verdammt flinken Fettsack gefasst hatte und somit Uncle vor einer weiteren Schande bewahren konnte. Rekrut Fudler... hehe sie haben hiermit die Erlaubnis zum Duzen bekommen. Die beiden lachten und traten dann zwischen die ersten Bäume. Der Wald hier im Osten der Stadt war nicht besonders groß, beherbergte aber dennoch einiges an Wölfen und anderem Getier, sodass die beiden versuchten so leise wie möglich zu bleiben, damit sie nichts unerwünschtes Aufschrecken würden. Zusammen huschten sie von Baum zu Baum und kamen somit immer weiter in den tiefen Wald hinein. Von Wild war jedoch keine Spur zu sehen, die Ruhe, nur unterbrochen durch leises Vogelzwitschern, wirkte nahezu bedrohlich. Ich glaube hier stimmt irgendwas nicht Uncle. Dieser Wald ist mir zu leise. Uncle nickte, es war das gleiche unbehagliche Gefühl, dass er gespürt hatte, als er und Eorl neulich von einem Rudel Warge angegriffen wurden...



30.11.2003 12:21#118
Fudler Kein Wolf. Kein Wildschwein. Keine Vögel. Ja, eigentlich nichts. Der Wald war still. Still, als hätte jemand alle Tiere ausgerottet, die hier jemals lebten.Naja, aber passieren wird uns sicher nichts, sagte Fudler leise. Bin zuckte mit den Schultern.
Sie gingen noch ein paar Meter weiter in den Wald.
Die Büsche waren ruhig, nur der Wind bließ gelegentlich durch die Bäume. Weiter. Sie schoben sich langsam und leise durch die Büsche. Sicher würde sie jedes Tier hören, das in der Nähe war, denn wirklich leise waren Bin und Fudler ja nicht gerade. Aber wenn wirklich was in der Nähe gewesen wäre, hätte es sicher schon einen von beiden angesprungen.
Nimm lieber deine Klinge in die Hand, sodass wir vorbereitet sind, falls etwas passiert, mahnte Uncle Bin.
Schon geschehen!, entgegnete Fudler.
Noch vorsichtiger. Und leise bleiben.

Hey, das war eine Jagd. Doch Fudler kam es richtig schlimm vor. Diese Stille, die im Wald lag, oho, das war ein psychischer Druck.
Dann kamen sie an eine Anhöhe. Sie legten sich in die Büsche, dort ist es ja wahrscheinlicher sicherer, als auf dem Hügel zu stehen wie ein bunter Hund in der Menge.
Schau dort, deutete Bin. Er zeigte mit dem Finger auf ein kleines Zelt. Vor dem Zelt, das im Übrigen mehr schlecht als recht gebaut war, konnte Fudler ein Feuerstelle erkennen. Und einige tote Goblins. Einige waren wahrhaftig entstellt.
Mir läufts wahrhaftig kalt den Rücken herunter!, nuschelte Fudler. Welche Bestie kann sowas getan haben?
Bin rutschte noch etwas weiter in das Gestrüpp zurück.
Schau Fudler, dort hinten!
Ein großes Reptil lag etwas abseits des Zeltes, und da noch ein zweites. Was sind das für Viecher?, fragte Fudler schreckhaft.
Das sind Snapper. Merke dir, dass du dich mit ihnen lieber nicht anlegen solltest, und wenn du jemals alleine auf einen Triffst, dann renne, renne so schnell du kannst in sichere Gefilde.
Wenn sie dich beißen, dann aber richtig, du wirst sicher Probleme haben, einen zweiten Biss zu überleben.
Fudler glitt noch tiefer ins Unterholz.
Was sollen wir tun? Versuchen wir es, es mit ihnen aufzunehmen? Ich meine, du bist sicher trainiert!
Fudler blickte fragend zu Bin.



30.11.2003 12:40#119
Uncle-Bin Uncle-Bin drückte sich beim Anblick des Rudels noch tiefer ins Gebüsch und wagte es einen Moment nicht zu antworten, dann flüsterte er... Es sind 4 Tiere und falls hier in der Nähe noch welche lagern, dann haben wir ein Problem. Bei Innos ich werde auf keinen Fall da hinrennen und auf seine Gnade hoffen. Fudler nickte, ein Direktangriff wäre zwar überraschend für die Biester, aber viel zu gefährlich. Es wäre mir lieb, wenn du eine der Torwachen holst, damit wir Verstärkung haben. Sag einfach, dass sich Lobart über die Biester beschwert hat. Fudler wartete kurz und huschte dann durch die Sträucher davon. Uncle saß nun allein nur etwa 10 Meter von den Snappern entfernt und versuchte ruhig zu bleiben. Jede Sekunde, die verging, nachdem Fudler gegangen war, machte ihn noch unsicherer und brachten ihn fast dazu einfach abzuhauen, denn für ein paar Zähne plus Klauen und ledriger Haut solch eine Gefahr auf sich zu nehmen, erschien auch Uncle mehr als töricht. Doch redete er sich ein, dass man die Tiere früher oder später sowieso verjagen müsste und die Zeit dafür später vielleicht fehlen könnte. So blieb er angespannt sitzen, während ein Stoßgebet das nächste in den Himmel verfolgte. Die Zeit schien förmlich still zu stehen und weder Fudler noch sonst jemand kam, doch die Snapper schienen jeden Moment wach zu werden. Ihre Nasenlöcher zuckten alle paar Sekunden und eines der Reptilien wackelte immer wieder mit dem langen schuppigen Schwanz...



30.11.2003 12:53#120
Fudler Fudler kroch langsam aus dem Gebüsch hervor.
Ein paar Meter legte er noch kriechend zurück, bis er schließlich ruckartig aufstand, und rannte. Er rannte wie nie zuvor.
Der Rekrut schwang sein Schwert hastig, um das Buschwerk vor ihm zu zerstören, wenn er nicht gerade ausweichen konnte.
Verdammt! Wenn ich nicht schnell genug bin, wachen die Biester vielleicht noch auf, und dann... Wieso muss ich auch immer wieder in solche Situationen kommen? Seine Kleidung war schon voller Schlamm, eigentlich war sein ganzer Körper mit Schlamm besudelt, ja, eigentlich fühlte er sich wie der personifizierte Schlamm.
Endlich sah Fudler die Straße. Er rannte auf den Weg, und stoplerte fast noch über einen Stein. Nur mit seiner rechten Hand konnte er sich abfangen, was einen lauten Knacks zur Folge hatte. Schmerzen durchliefen seinen Körper, seltsam, bei solch einer Kleinigkeit solche Schmerzen?
Aber warum Gedanken daran verschwenden. Fudler rannte weiter, seine Beine trugen ihn Schritt für Schritt in Richtung Stadttor.
Er ging über die Holzbrücke, und blieb vor den Stadtwachen stehen. Im Namen Innos..., keuchte er hastig, Dort hinten im Wald, dort wollte ich mit Uncle Bin jagen, Fudler holte tief Luft, Doch plötzlich sahen wir Snapper, zwei oder mehr. Uncle meinte, ich solle Hilfe holen. Jedoch ist er immer noch dort, und so schwebt er... uff... in größter Gefahr... Wir brauchen noch ein oder zwei Leute, um der Gefahr zu begegnen...

Die Wachen schauten seltsam drein, bis sich einer Einverstanden zeigte. Der Rekrut rannte nun los, die Wache hinterher.
Sie bogen in den Wald ein, stürmten über Äste und Wurzeln, bis sie schließlich die Stelle erreichten, an der Bin hockte.
Der Rekrut und die Wache legten sich neben die Miliz.



30.11.2003 13:16#121
Uncle-Bin Endlich war Fudler mit einer der Wachen zurückgekommen. Uncle fühlte sich nun wesentlich besser, vor allem deshalb, weil eines der Tiere jetzt schon dabei war aufzustehen. Fudler, du passt am besten gut auf, wie ich und die Wache uns um die Snapper kümmern werden. Als Rekrut ist es für dich zu gefährlich selbst mit zu kämpfen, aber du kannst von uns jetzt was lernen., flüsterte er und wendete sich dann dem Wachmann zu... Ich hoffe, sie haben oft genug gekämpft. Der Milize nickte und zog sein Schwert aus der Scheide. Von mir aus kann’s los gehen, Sir. Uncle klopfte Fudler auf die Schulter und sprang dann zusammen mit dem Wachmann aus dem Gebüsch hervor. Wild entschlossen jeden Snapper zu Beliar zu schicken, der sich hier breit machte rannten die beiden auf die Tiere los und schlugen das erste Tier ohne Probleme nieder. Völlig überrascht hatte es keine Chance den wütenden Klingen zu entkommen. Doch nun kamen die anderen Snapper auf die Beine und griffen die Milizen ohne zu zögern an. Uncle blieb keine andere Möglichkeit, als sich Rücken an Rücken mit dem Wachmann zur nächsten Felswand durchzukämpfen. Was eben noch mit einem Gut geglücktem Start angefangen hatte, endete nun in einem Verzweifelten Abwehrkampf. Anders als erwartet griffen die Snapper mit einem ausgeklügeltem System an, was ihnen wohl auch geholfen hatte, den Wald zu befrieden. Immer wieder schnellte einer der mächtigen Kiefer vor und versuchte sich in das Fleisch der Beiden zu graben, doch bisher konnte die Beiden zum Glück alles abwehren. Dann wagte Uncle einen Sprung nach vorne, der mit einem gefächertem Hieb kombiniert wurde, was einen blutigen Riss im Schuppenpanzer der Bestie hinterlies, aber den Snapper nicht zu Boden brachte...


30.11.2003 13:30#122
Fudler Uncle und die Wache stiegen also hinunter, und richteten schon einen der Snapper. Doch die anderen umzingelten nun die beiden. Bisher war das ganze noch ausgewogen, doch nun, da Uncle einen Ausfallschritt machte, geriet er ganz schön in Bedrängnis.
Der Snapper sammelte sich, und wollte zum Gegenangriff ausholen. Sicher hätte Uncle ein Stück Fleisch verloren, aber man sollte die Hoffnung ja nie aufgeben.
Fudler zog sein Schwert aus dem Halfter, hielt es vor das Gesicht, und rannte so schnell er konnte zu dem angeschlagenen Reptil.
Lernen, pah!, dachte sich Fudler zynisch, aber was hätte es geholfen! Er holte aus, und schlug dem Reptil seine Klinge in den Rücken. Es gab einen schrillen, und doch erkennbaren Schrei von sich, wie sollte man das nur definieren?
Die Bestie schlug mit ihrem Schwanz aus, und traf den Rekruten in der Seite. Ein seltsam starker Schmerz durchfuhr ihn. Ihm wurde es warm, er merkte, dass er eine Wunde hatte.
Verdammte Biester!, schrie Fudler auf, als sich der Snapper zu ihm umdrehte, und ihn zu Boden warf. Bin nahm diese Chacne wahr, um dem Viech den Kopf abzuschlagen.
Fudler, der im Dreck lag, rappelte sich langsam wieder auf, und das nicht zu spät, da es einer der anderen zwei Snapper nun auf ihn abgesehen hatte...


30.11.2003 13:49#123
Uncle-Bin Uncle hatte Glück gehabt, dass sich Fudler auf den Snapper gestürzt hatte, bevor dieser ihn hatte packen können. Doch nun musste er mit ansehen, wie Fudler davon rannte, was so ziemlich das Klügste war, das er machen konnte. Er schrie dem Wachmann zu, er solle sich allein um den letzten Snapper kümmern und rannte dann hinter Fudler und dem wütenden 2. Snapper hinterher. Fudler, versuch zu mir zu kommen! Fudler sprang durch das Gesträuch und machte dann hinter einem Baum eine plötzliche Kehrtwende in Uncles Richtung. Der Snapper verfehlte Fudlers Arm nur knapp und wechselte seine Richtung dann auch. Uncle lief direkt auf Fudler zu und zog diesen dann an sich vorbei. Er stand nun dem wütenden Biest gegenüber, dass nur noch etwa 3 Meter zu rennen brauchte. Blind vor Blutgier raste es zwischen den moosigen Stämmen hindurch und übersprang die letzten Hindernisse. Fudler war nun schon weit genug weg, um sich in Sicherheit zu wiegen, doch Uncle blieb nur noch der Kampf. Stirb! Er lies seine Klinge über den Kopf hinweg kreisen und stach dann direkt nach vorne auf den Snapper zu. Die Klinge grub sich tief in das Fleisch des Snappers ein, der aber noch nicht aufgeben wollte. Das Biest riss den Kopf hoch taumelte einige Schritte davon und brach dann über dem Schwert zusammen. Bei Innos, das war knapp. Uncle schnaufte vor Anstrengung und bückte sich dann um sein Schwert zu befreien. Hoffentlich war es Fudler und dem Wachmann ebenso gut ergangen...



30.11.2003 14:28#124
Fudler Fudler lag geschändet im Gras, der Wachmann saß erschöpft in der Nähe, die toten Snapper ruhig auf der Erde.
Bin konnte den letzten Snapper töten, und so hatte die Plage ein Ende gefunden. Jungs, das habt ihr gut gemacht!, schrie er den beiden zu. Die Wache stand schließlich auf, verabschietete sich von den Beiden, und ging wieder ihrer Wege.
Gut gekämpft, sagte Uncle zu dem Rekruten.
Gleichfalls..., entgegnete Fudler, und hielt sich seine Seite. Blut strömte über seine Hand, aber langsam ging der Blutfluss zurück.
Ich lade dich heut Abend zum Dank auf ein Bier ein, also vergiss es nicht.Sicher nicht!, lachte Fudler.

Er beschloss, das Zelt etwas näher zu untersuchen.
Der Rekrut stand langsam auf, und begab sich an die Feuerstelle. Dort begutachtete er die Goblins, fand jedoch nichts außergewöhnliches. Ein paar wenige Münzen, die er sich in die Tasche steckte, und sonst nichts besonderes. Nun betrat Fudler das kleine Zelt. Eine morsche Holztruhe stand dort. Er öffnete sie vorsichtig.
Ein paar Spinnen krabbelten heraus. Etwas altes Fleisch verfaulte gemächlich in der Truhe. Fudler musste sich wegen dem Gestank die Nase zuhalten. Er nahm einen Stock, der in der Nähe lag, und stocherte etwas in der Truhe herum. Schließlich stieß er auf etwas festes. Er versuchte es herauszuangeln, und hielt so einen Beutel in der Hand, in der Münzen klimperten. Der Beutel war wirklich sehr leicht, also konnten nicht viele Münzen darin sein.
Der Rekrut ließ die Truhe zufallen, steckte den Beutel ein, und verließ letzt endlich mit Uncle Bin den Wald.



30.11.2003 14:32#125
Hilias Hilias verließ die Stadt durchs Osttor. Unvermittelt blieb er stehen. Der Wald war unruhig. Hilias horchte angestrengt, versuchte das Rauschen der Blätter zu ignorieren, sich klar darüber zu werden, ob es nicht Einbildung gewesen war. Dann hörte er es deutlich. Rufe von Männern, wildes Fauchen von Tieren und das Brüllen von Schwertern. Hilias wartete gespannt ab. Die Herkunft der Laute war schwer einzuschätzen. Mal kam es von rechts aus dem Walde her, dann schien es wieder von vorn auf Hilias einzudringen. Mal laut und so nahe, das er schon die Hand am Griff seiner Waffe hatte, dann wieder fern und kaum wahrnehmbar. Der Kampf schien heftig zu sein und Hilias hatte nicht vor, sich einzumischen. Erst vor kurzem hatte dem Tod die Handgeschüttelt. Auf ein weiters Treffen mit dem dunklem Schniter konnte er getrost verzichten. Hilias warf einen kurzen Blick auf seine KArte und Folgte dem Weg, der ihn zur Taverne "zur toten Harpyie" führen würde.



30.11.2003 14:51#126
Dragonsword Gestern Abend war der Novize, aus dem Sumpf, in Richtung Khorinis aufgebrochen. Wie er befürchtet hatte wurde es zu schnell dunkel und er konnte froh sein die Taverne zur Toten Harpye überhaupt erreicht zu haben. Auf jeden Fall stand er schon wieder, mit gepackten Sachen, vor der Taverne um seine kleine Reise fortzusetzten.

Pfeifend folgte der Novize dem Weg nach Khorinis. Weit konnte es nichtmehr sein, denn der kalte Südwind brachte den Duft des Meeres mit. Wie hatte Dragonsword diesen Duft doch vermisst.



30.11.2003 15:21#127
Leto Atreides Leto taumelte weiter. Plötzlich näherte sich ihm einer der Söldner. Er schien recht gut gelaunt zu sein. Der Novize hoffte, dass sein etwas kränkliches Bild seinen Gegenüber nicht als leichte Beute erkannte. Doch Leto wäre bereit gewesen, dem Mann einige Feuerpfeile um die Ohren zu jagen. Er griff vorsichtshalber in die Tasche mit den Runen.
Doch der Söldner grüßte ihn nur freundlich mit einem breiten Grinsen und ging dann frohlockend weiter, eine Alkoholfahne hinter sich herziehend, die Leto noch einmal einen Brechreiz abverlangte.
So geschwächt trottete er langsam zum Kloster zurück, um etwas zu trinken.


30.11.2003 15:27#128
Sheron J. Spark Argh...Verdammt! schrie der Wegelagerer mit einem durchdringenden Schmerzensschrei auf und stolperte undbeholfen zu Boden. Mit einem tiefen Stich hatte eine querstehende Wurzel die Wade des Sheron aufgeschlitzt und in schnellen Blutschwalllen floss der trübe Saft aus der eingerissenen Wunde. Mit einem von Schmerzen verzogenen Gesicht rappelte sich der Leeler in eine Sitzposition auf und blickte auf den Einriss.Verdammt...Verdammt... schoss es ihm immer wieder durch den Kopf, während er versuchte die Blutung mithilfe eines alten Stoffetztens, den er in seiner Tasche gefunden hatte, zu stillen. Nur langsam nahm der Ausdrang des Blutes ab, während sich Sheron auf seine 2 Beine begab um erste Gehversuche zu starten. Schmerzen durchzuckten bei einem jedem Auftreten das rechte Bein des Wegelagerers als er versuchte sich langsam fortzubewegen...



30.11.2003 16:16#129
Hilias Die Karte war ziemlich wage gehalten. Hilias brauchte eine ganze Weile, um sich darauf zu recht zu finden. Er hatte die Taverne erreicht und konnte in einiger Entfernung eine sanfte Rauchsäule aufsteigen sehen. Der Schattenläufer, den Hilias vergangene Nacht in Brannd gesetzt hatte. Er schwelte wohl noch immer. Hilias lies die Taverne sowie die Abzweigung zum Kloster hinter sich. Jetzt stand er an einer Weggabelung. Der eine führte laut Karte zu einem Gebiet wo sich große Tempelbauten erheben sollten. Hilias hatte jedoch kein Interesse an alten Ruinen und Götzbildern, so wählte er den Weg zum augenscheinlich größten Bauernhof hier auf der Insel. Dort hatte man sicher Verwendung für Hilias Arbeitskraft. Er ging den Weg entlang, bis der Hügel steil abfiel. Von hier aus konnte man ein Tal überblicken. So weit das Auge reichte sah man Felder, auf denen Bauern geschäfftig ihre Arbeit verrichteten. Ein See, von einem Wassefall gespeißt, unterstrich den friedlichen und harmonischen Eindruck, den dieser Ausblick vermittelte. Doch Hilias war misstrauisch geworden. Er ließ sich werder vom See, noch von den friedvoll schafenden Bauern einwickeln. Er war hier fremd und so würden die Bauern ihn auch sicher behandeln. Als Fremden. Mit diesen Gedanken machte er seine ersten Schritte in das Tal des Großbauerns. Hilias hielt sich von den Feldern vorerst fern. Fremde sah man nicht gerne auf der Ernte rumtrampeln. Hilias kam an einem alten Bauern vorbei, der ihn missmutig geäugte. Er hatte seine Mistgabel in die Erde gerammt und lehnte sich lässig auf den Stiel des Werkzeuges. Hilias sah kurz zu dem Alten hin und ging schnell weiter. "Wohin des Weges?" schnarte der Alte mit rostiger Stimme. "Ich suche Arbeit." sagte Hilias und wollte schon weiter gehen, als der Alte ein listiges Lachen von sich gab. "Da wirst du bei Großbauern wenig Glück haben. Da leben jetzt die Söldner und sie werden son Häufchen Elden wie dich zum fressen gern haben." Hilias blieb stehen und warf dem Alten ein zornigen Blick zu. Der Bauer verstummte sofort, irgendwas an Hilias Blick lies sein Lachen absterben und tot zur Erde fallen. Hilias hatte es satt, das er von allen nur als Schwächling betrachtet wurde. Er hatte nicht übel Lust, dem Alten gleich hier seine Stärke zu demonstiren. Vielleich mit der Mistgabel. Hilias unterdrückte seine Wut und ließ den Bauern stehen, ohne ihn noch eines weitern Blickes zu würdigen. Auf dem Hof lebten also die Söldner. Hilias konnte seine Bekanntschaft mit Angroth hier vielleicht ausnutzen. Vielleicht auch nicht. Doch vorher würde er sich die Gegend ansehen. Sollte ein schneller Abgang nötig sein, wollte Hilias über das Gelände bescheid wissen. Er erreichte eine Kreuzung, sah nach links und nach rechts. Links lag ein weiterer Bauernhof, rechts öffnete sich eine Schlucht, die laut Karte, um Onars Hof herum, auf die Hinterseite des Gehöftes führen sollte. So nahm Hilias diesen Weg.



30.11.2003 16:27#130
Leto Atreides Leto und Ken liefen gemeinsam die Brücke vom Kloster hinunter. Ehe Ken sich versah, zerrte Leto ihn auch schon hinter die großen Felsen, damit Isgaroth sie nicht sah. "Vertrau mir einfach. Es ist besser, wenn der alte Mann uns nicht sieht." Ken nahm es hin und so schlichen sie an dem Magier vorbei. Unten am Wegschrein schlugen sie den Weg zur Stadt ein. Unterwegs fragte Leto, ob Ken als Novize schon mit dem Magietraining begonnen hatte. Dieser verneinte kopfschüttelnd.
"Ich zeig dir mal unterwegs ein paar Sachen." Ken war hell auf begeistert."Ich bin zwar noch in einer (endlos) langen Ausbildung, aber einige kann ich schon recht gut", meinte Leto stolz. Er holte zuerst die Lichtrune heraus und zeigte Ken den einfachsten Zauber der Magier. Die Lichtkugel verfolgte sie nun auf Schritt und Tritt. Bis Leto sie mit einer Handbewegung wegwischen wollte. Doch die Kugel noch immer da. "Typischer Vorführeffekt", meinte Leto grinsend. Beim zweiten Ansatz, klappte es und die Kugel war weg. "Tata!""Den Feuerpfeil und Wahnsinn zeige ich dir lieber jetzt nicht, da wir fast bei der Stadt sind.
Die Miliz würde sofort zu uns gerannt kommen, wenn sie Magierfeuer sieht, könnte ich mir denken." Ken nickte.
Nach wenigen Metern waren sie auch schon vorm Stadttor angelangt. Leto grüßte die Wachen schnell und knapp, dann traten beide ein.



30.11.2003 18:11#131
Hilias Hilias trat auf eine Waldlichtung. Baumstümpfe zeugt davon, das dieser Teil des Waldes führ einmal als Holzlieferquelle gedient hatte. Das vergehnende Licht des Tages schaffte ein seltsames Spiel aus Schein und Schatten zwischen den noch stehenden Bäumen. Mückenschwärme erfüllten die Luft und Hilias schlug sich gereizt das ein oder andere Tier vom Körper. Vor ihm lag ein merkwürdiges Zeugnis menschlicher Anwesenheit vergangener Tage. Zwei Holzhütten schmiegten sich gegen den steil aufrangend Fels. Der Boden in dieser Schlucht war übersäht mit verfallenden Werkzeugen, die im Minen- und Bergbaughandwerk anzutrefen sind. Hier lang eine rostige Spitzhake im hohen Grass, eine alte Schubkarre lang im Zentrum der Lichtung, das gebrochene Rad in den Himmel streckend, wie ein warnender Zeigefinger. Hilias untersuchte einige der Gegenstände. Sie waren allesamt schon sehr alt und schutzlos der Witterung ausgesetzt. Die Hütten selber waren in schlechten Zustand. Obwohl ihr Holz unter der rechten Pflege noch Jahrzehnte zu halten das Dach im Stande gewesen wäre, so waren doch Holz und Dächer schwer in Mittleidenschaft gezogen worden. Hilias erkannt, obwohl sich seine Erfahrungen im Handwerk mit Holz sich nur auf seine Pfeifenschnitzerein beschränkten, das Holz musste neu gehobelt und versiegelt werden. Die Dächer beider Häuser waren hingegen nicht mehr zu retten. Die Balken mussten raus und die Decke runter. Ein pechhaltiger Überzeug auf neuem Holz würde wohl reichen. Hilias ging zurück ins Freie und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Felsen der Schlucht. Am Fuße des Gesteines langen große Brocken, manche roh, andere eindeutig von Menschenhand bearbeitet und auch das Felsgestein selber zeigte deutlich, dass hier mit Hammer und Stemmeisen ans Werk gegangen war.
Ein Steinbruch! ging es Hilias auf. Das hier war einst ein Steinbruch gewesen. Hilias kannte die gigantischen Gruben seiner Heimat, wo allerlei verschiedene Steinsorten zu Tage gefördert worden waren. Er hatte manchmal seinen Onkel dort besucht und sich gerne alles erklären alles. Doch das war lange her und Hilias hatte viel vergessen. Und auch wenn er es noch gewusst hätte, ihm fehlte das Werkzeug, um einen reibungslosen Abbau der Steine zu ermöglichen. Plötzlich vernahm er leises Rascheln hinter sich und drehte sich um, die Hand am Knüppel seines Vaters. Es war ein Tier. Aber Hilias war so etwas noch nie unter gekommen. Es war groß und lief auf zwei Beinen vor dem Eingang der Schlucht auf und ab. Ähnlichkeiten mit einem Vogel waren nicht zu leugnen, aber es wirkte wenig gefählich auf Hilias.
Gerade als er den Vogel durch lautes Rufen verscheuchen wollte, war ein Zischen zu hören. Das seltsame Wesen schrie kurz auf und fiel dann betäubt zu Boden. Ein Mann kam auf die Lichtung, ging auf das Tier zu und zog ein langen Messer aus dem Gürtel. Schnell beendete er das Leben des Tieres endgültig, steckte seinen Bogen zurück in seinen Köcher und began wortlos das Tier auszuweiden. Hilias machte sich durch ein Räuspern bemerkbar. Der Jäger sah kurz von seiner Arbeit auf, nickte kurz und schaute dann wieder auf seine Beute.
Hilias ging auf den Jäger zu. "Darf ich euch eine Frage stellen? Ihr seid doch Jäger?" "Ja" antwortete der Mann knapp.
"Jagt ihr schon lange hier in der Gegend?" "Ja" sagte er wieder, ohne Hilias eines Blickes zu würdigen.
"Nun, ich frage mich, ob ihr eine Ahnung habt, ob dieser Steinbruch noch in Betrieb ist." fragte Hilias unbeirrt weiter. Der Jäger sah kurz auf die zwei Hütten in der Schlucht und schnitt dann weiter das Fleisch zurecht. "Ja." sagte er wieder.
"Und? Was ist nun?" fragte Hilias ungeduldig.
Der Jäger sah genervt zu Hilias auf. "Der Steinbruch wird schon seit langem nicht mehr genutzt. Der Typ, dem er gehörte ist hier schon ewig nicht mehr gewesen. Und das, obwohl es eigendlich Bedarf nach Steinen gibt." sagte er, rappte sein Fleisch zusammen und zog davon, ohne sich weiter um Hilias zu kümmern. "Und kennt ihr zufällig seinen Namen?" reif Hilias ihm nach. Der Jäger drehte sich um "Dark-Burid oder Druid-Mark oder so. Ich weiß es nicht." sagte er gelangweilt und verschwand nun endgültig im Wald. Hilias sah ihm eine Weile verwirrt nach. Also war der Steinbruch unbenutzt? War es wirklich so? Hilias hatte zum ersten Mal etwas vor Augen, was man als Plan bezeichenen konnte.


30.11.2003 20:31#132
Hilias Hilias war den ganzen Abend mit der Suche beschäftigt gewesen. Der Suche nach Steinen und brauchbaren Holzteilen. Ohne zu wissen, wozu er dieses Zeug brauchte, sammelte er es ein, trug es zum Zentrum der Schlucht, sortierte es und häufte es auf. Die Arbeit war schwer, eintönig und bei der Dunkelheit unangenehm, weil man verdammt aufpassen musste, was man da so aufhob. Hilias fand einen menschlichen Schädel, hielt ihn für einen Stein und schleppte ihn zu den anderen. Ihm sollte es erst später auffallen. Doch im Augenblick war seine ganze Konzentration auf die Zukunft gerichtet. Er musste zu Geld kommen, vom Geld zu Macht und vielleicht konnte er dann sein Zeil erreichen und das Schmieden von Erzwaffen zu erlernen. Dannach würde er gehen. Nach Hause und friedlich eine Schmiede betreiben, wie es immer sein Traum gewesen war. Sein Vater würde stolz sein. Hilias legte die Holzbalken auf das Grass und beschwerte sie mit den Steinen, damit sie nicht wegrollten.
Er brauchte noch Werkzeuge. Doch das würde sich machen lassen. Ein Stemmeisen, eine Schaufel, zwei Spitzhaken, eine Holzaxt und eine Säge, ein schweren Hammer und...Im Geiste zählte Hilias die Dinge zusammen, die er brauchte, während er die Balken unbewusst zu einem Muster zusammen legte. Die Anordnung war wichtig. Die Steine würden den Halt garantieren.
Das Geld für die Werkzeuge war der erste Schritt. Er brauchte eine Arbeit oder etwas, womit er handeln konnte. Doch wie konnte er das bewerkstelligen? Wie packte er es am besten an? Angroth könnte es wissen. Doch Hilias scheute das Zusammentrefen mit dem Söldner. Sein Stolz bestand darauf, das er es ohne Hilfe schaffte. Hilias war mit dem Anordnen der Balken fertig, legte die letzten Haltesteine und hielt inne. Etwas fehlte noch. Hilias sah mit verträumten Blick auf das Holz, das er übrig behalten hatte. Nicht viel, aber es würde reichen. Hilias hohlte seinen Wasserschlauch aus seinem Rucksack und schütete ein wenig auf das restliche Holz. Dann nahm er seinen Funkenzünder und steckte den Haufen in Brannt. Das Feuer biss gierig an den Planken. Hilias setzte sich vor eine der windschiefen Hütten und lehnte sich dagegen. Sein Blick klebte an dem Feuer, während seine Hände seine Pfeife zum Rauchen vorbereiteten. Der Honigtabak, den Hilias von Hatli geschenkt bekommen hatte, schmeckte wirklich sehr gut. Malzig, süß und irgendwie beruhigend. Hilias sog den Rauch ein und schloss seine Augen. Jetzt wo die Arbeit getan war, erlaubte er seinen Gedanken, nach Hause zu reisen. Übers Meer, durch grüne Länder, bis in die hohen Berge seiner Heimat. In sein Dorf. In das das Haus seiner Familie. Seine Mutter saß am Tisch und schählte Nüsse für den Heilnachtskuchen. Seine kleine Schwester sah unter dem Küchentisch und erzählte lebhaft und lautstark von ihren Erlebnisen in der Schule. Seine Großmutter lächelte darüber, während ein Huhn zwischen ihren alten Händen, das Federkleid verlor. Von seinem Haus aus, wanderten seine Gedanken bergauf in die Hauptschmiede. Wo sein Vater die Nachtschicht vor dem großen Hauptofen verbrachte. Gesellen und Lehrlinge huschten eilig um den großen bärtigen Mann umher. Doch der stand völlig ruhig da, zog an seiner Pfeife und sah mit silberblauen Augen in die Glut des Ofens, die sich nach dem zweitem Abstich zu einer lodernden Feuerhölle wandeln sollte. Diese Augen, diese Erfahrung, dieses Wissen über das Feuer und den Stahl. Hilias hoffte, genauso zu werden wie sein Vater, der nur einen Blick ins Feuer werfen musste, um genau zu wissen wie heiß es war und was noch alles reingehörte.
Schmerzen rissen Hilias Gedanken in Bruchteilen einer Sekunde zurück in die reale Welt. Heimweh legte sich schwer auf seine Seele, doch auf seine Brust legte sich der Schmerz seiner Rippen. Er hatte sich überanstrengt. Morgen würde er kürzer treten müssen. Das Feuer brannte munter die Holzbalken zu Asche. Bald würde Hilias das Feuer ersticken und die verkohlten Holzreste zum Schwärzen der Steine zu benutzen, damit sie jedem Besuchen sofort auffielen, verrieten, das Hilias hier gewesen war und wiederkehren würde.



30.11.2003 22:15#133
Sheron J. Spark Mit tiefsitzenden Schmerzen humpelte Sheron der Wegelagerer nur langsam durch die farbenfrohe Landschaft der Insel. Wieder und wieder riss der Schnitt, welchen er sich in der Wade zugezogen hatte, auf und neues Blut drang aus der geöffneten Wunde. Was ein Glück dass er seit dem Unfall im Wald keinem Monster oder sonstigem Feind begegnet war, denn in seiner jetzigen Lage wäre er wohl nicht mehr als ein leicht zu erlegenes Abendmahl...

Aber wie konnte ihm geholfen werden? Wie würde er am besten Herr über seine Verletzung werden? Fragend blickte der Wegelagerer umher als ob einer der Bäume, welche sich um ihn auftürmten, die Antwort auf seine Fragen hätte. Doch plötzlich fiel es ihm wie Schuppen aus den Haaren. Das Kloster. Seine alte Heimat. Ja dort konnte ihm sicher geholfen werden. Für die Magier des Klosters würde es sicherlich kein allzu großes Problem darstellen die Schnittwunde auszuheilen. Und so humpelte Sheron mit einem neuen Ziel im Auge in Richtung des Klosters...



01.12.2003 01:07#134
Hilias Das Holz hatte lange genug gebrannt, entschied Hilias. Er zog ein verkohltes Holzscheit aus dem Feuer. Den Rest ließ er brennen, um Licht zu haben, für die Arbeit. So ging er mit dem noch dampfenden Holzstück zu seinem Muster aus Steinen und Balken. Er zerbrach das Holz zu kleinen Kohlestücken und legte sie auf ein Haufen zusammen. Dann nahm er ein Stück Kohle und Begann die Balken und Steine damit anzumalen. Stück für Stück arbeitet er sich vor, die ihm ein seltsam gleichmässig geformter Stein in die Hände fiel. Hilias hob ihn auf, betrachtete ihn eingehend im Schein des Feuers und ließ ihn dann erschrocken zu Boden fallen. Es war ein menschlicher Schädel, kein Zweife. Hilias hob den Knochenkopf auf. Äußerlich waren keine Verletzungen zu erkennen, die vielleicht Rückschlüsse auf die Todesart des unglückchen Träger gegeben hätten. Hilias warf ein Blick auf sein ihm zu Füßen liegendem Kunstwerkes, legte den Schädel zu den Kohleresten und beendete seine Färbungsarbeit. Wenn es Regenen sollte, war die Arbeit umsonst gewesen. Doch darauf hatte er keinen Einfluss. Er schwärzte grundlich das Holz und die Steine, bis sein Kohlevorrat erschöpft war. Dann sah er nachdenklich auf den Schädel. Ihm kam eine Idee, wie er die Deutlichkeit seiner Warnung noch unterstreichen konnte. Er suchte auf dem Boden der Lichtung die vermodernde Spitzhake, die er am Tage gefunden hatte . In der Dunkelheit war nur wenig vom Erdboden zu erkennen, sodas Hilias auf Knien durch die Schlucht robbte und mit den Händen im hohen Grass nach dem Werkzeug tastete. Endlich fand er sie. Er trennte den Stiel ohne Schwierigkeiten vom Metallteil ab und warf den Kopf achtlos zu seinem Rucksack. Vielleicht konnte ihm das noch als primitives Brecheisen nützlich sein. Hilias war, was Ausrüstung anbetraf, so unterversorgt, er griff nach jedem Strohhalm und Verschwendung von noch so kleinen Kleinigkeiten konnte er sich jetzt nicht leisten.
Doch was Hilias im Augenblick benötigte war der Stiel. Er prüfte ein letztes Mal den Gesamteindruck, nickte zufrieden und stellte sich vor die Holzbalken. Auf dem weg hob der den Schädel auf. Ungefähr in der Mitte schlug er mit aller Kraft den Stiel in die weiche Erde. Jetzt ragte dieser etwar zwei Ellen weit über den Boden hinaus. Hilias umwickelte ihn mit etwas Stoff von seinem Brsutverband und fühlte den Schädelknochen mit Erde. Dann steckte er ihn auf den Stiel. Fertig. Fast. Mit einem letzten Rest Kohle mahlte Hilias sein Clanzeichen auf die Stirn des Schädels. Ein Kreuz, auf der linken Seite in einen Halbkreis eingelassen. Hilias trat nun zwei Schritte zurück und ließ das Bild auf sich wirken. Die Holzlatten waren zu einer unmissverständlichen Botschaft gelegt worden, groß genug das jeder sie lesen konnte.

BESETZT VON HILIAS

Der Totenschädel zeigte Hilias Willen, sein neuen Besitz zu verteidigen, egal um welchen Preis.
Nun war nur noch eins zu tun. Hilias ging ein letztes Mal die Lichtung, die wie ein Kleinod in der Schlucht eingefasst war, ab und sammelte alles auf, was er für brauchbar hielt. Drei noch brauchbare Fakeln, ein kleiner Beutel aus Schafsleder, vier Wolfszähne und ein paar leere Bierflaschen. Dann entdeckte Hilias noch etwas besonderes. Eine Kiste mit einem rostigen Vorhängeschloss. Hier kam der Kopf der Spitzhake zum Einsatz. Schnell war das Schloss aufberochen und Hilias öffnete gespannt die alte Truhe. Ein Köcher Pfeile. Etwas, womit Hilias nicht viel anzufangen wusste, trotzdem ein nützlicher Pfund. Dann noch ein Seile. Hilias wickelte es ab und kam auf insgesamt vierzig Ellen. Eine beachtliche Länge. Das letzte war ein wirklicher Schatz. Ein Hammer. Ein richtiger Hammer für die Steinbearbeitung. Zwar war er zu klein um den Stein vom Berg zu brechen, doch für die Endbearbeitung konnte er gute Dienste leisten. Jetzt brauchte Hilias nur noch einen Meisel oder ein Stemmstift. So ausgerüstet, hätte er schon die ersten Stein bearbeiten können. Er verstaute alles in seinem Rucksack, entflammte eine der Fakeln und machte sich auf den Weg zurück in die Stadt.
Der Steinbruch blieb mit Hilias Warnung zurück.



01.12.2003 18:45#135
Friotane Für den ersten Tag im letzten Monat dieses Jahres, war es seltsam warm. Der Föhn hatte es tatsächlich nochmals geschafft, die Kälte durch den vergrösserten Sonnenabstand zu überwinden und erwärmte mit aller Kraft die gemühter die Khorinis beherbergen. Trotz der angenehm warmen Windstösse die durch Khorinis jagten, war der Himmel mit Wolken verziert so dass man die Sterne nicht mehr sehen konnte.
Während sich Friotane auf die Abreise ins Kloster vorbereitete, war die Zeit so schnell vorbeigegangen, dass er es nicht mehr geschafft hatte, vor Sonnenuntergang die sicheren Mauern des Kloster zu betreten. Daher lief Friotane nun schnellen Schrittes Richtung Kloster. Die Bäume bildeten Schätten, die sich in seiner Fantasy zu furchterregenden Biester Beliar’s verwandelten. Und eines war schon im Vorhinein klar, die hatten nichts Gutes mit ihm vor. Friotane verwarf seine Gedanken so schnell wieder wie sie gekommen waren, wurde aber trotzdem immer schneller und näherte sich schon dem Kloster..



01.12.2003 20:31#136
Kitiara kitiara lachte und kniete sich neben knörx auf den boden. der bruder war zwar nicht besonders stark im kampf, aber er hatte nicht aufgegeben und seinen kampf alleine zu ende geführt. kitiara rechnete ihm das hoch an und begann nun, eine wunde nach der anderen mit der salbe zu verbinden, die dark cycle ihr gelassen hatte. sie half, die wunden zu verschliesen und konnte fast jedes gift neutralisieren. damit sollte er bald wieder auf den beinen sein. etwas merkwürdig sah er schon aus, als sie fertig war, denn es gab kaum noch einen flecken auf seinem körper, der nicht von verbänden bedeckt war, aber schon in wenigen tagen würde das vergessen sein.

seufzend hob sie ihn auf ihre schultern und schleppte sich mühsam zurück zum tal. in gewisser weise war sie das selber schuld, und so fügte sie sich in ihr schicksal. alle paar meter mußte sie ihn herunterlassen und wieder kraft sammeln, doch nach etwa einer stunde hatte sie endlich das lager erreicht, wo ihr die templerwächter sofort zu hilfe eilten.



01.12.2003 21:05#137
Hilias Der Steinbruch war verlassen. Hilias lies erschöpft seinen Rucksack auf die Erde fallen. Es war schon dunkel und er musste eine Fakel anmachen, um sich zurecht zu finden. Die Hütten verströmten ein Gefühl der Trostlosigkeit. Hilias beschloss, sobald er mehr Zeit haben würde, sie abzureißen oder wenigstens umzubauen. Er setzte sich gegen die Felswand und schloss erschöpft die Augen. Du brauchst Schlaf, es ist nichts mehr übrig du bist verbraucht, schrie sein Körper, doch Hilias erhob sich trotzig. Er ging zur der Kiste, die er erst gerstern entdeckt hatte, leerte seinen Rucksack und verstaute alles darin. Nur die Fakeln und den Steinhammer nahm er mit. Dann nahm er noch einen kräftigen Schluck aus seinem Wasserbeutel und zog Richtung Stadt, um die Schäden der Kanalisation zu begutachten. Die grünen Augen einer gewissen Dame gingen ihm auf dem ganzen Weg nicht aus dem Kopf.



01.12.2003 21:41#138
Longbow Long hatte sich die Sache mit dem Hauptmann noch mal durch den Kopf gehen lassen, war aber zu dem Entschluss gekommen, das noch mal auf sich Ruhen zu lassen. Erstmal sollte er sich um seine eigene Psyche sorgen. Kann doch nicht sein, dass er wegen ein paar Schreie und einem merkwürdigen Ork verrückt wurden. In der Kaserne wurde er jedenfalls nicht mehr gesund, dafür soll ja bekanntlich ein wenig frische Luft gut tun. Umso besser kam es für ihn, dass Walker gerade ankam und ihn um eine Ausbildung im Jagen bat. Nun gut, Jagen war sein Hobby und eine hervorragende Ablenkung. Mit einem Kameraden an der Seite machte es dann auch noch mehr Spaß!
Als sie in der Nähe von Akils Hof waren, wendete er sich zu Walker:„Wir suchen erstmal einen Wolf. Das Fell eines solchen Tieres abzunehmen ist die unterste Grundlage eines jeden Jägers und sollte als erstes erlernt werden. Sobald du einen findest, sag bescheid.“



02.12.2003 16:35#139
Longbow „Da vorne!“ hallte es dem Hauptmann plötzlich ins Ohr. Blitzschnell drehte sich Longbow zum Tier um. Sein Einhänder war blitzschnell in seiner Hand und landete im Bauch des Tieres.
„So, das hätte wir. Nun zeige ich dir, wie du das Fell abnimmst. Anschießend noch Klauen oder Krallen und die Zähne. Mehr ist aus einem Wolf auch nicht mehr herauszukriegen. Natürlich sind all die Dinge nicht so viel wert, aber es geht ja auch erstmal ums Prinzip.
Grundausrüstung eines jeden Jägers ist das scharfe Jagdmesser. Heute kannst du noch meins nehmen, morgen solltest du dir dann aber eins besorgt haben.“Long schnitt nun durch das Fell ins Fleisch.
„Für das Fell musst du hier einstechen und vorsichtig bis hierhin schneiden. Dann hier hoch und wieder zurück. Nun kannst du mit Hand und Messer das Fell schon vorsichtig abnehmen. Deine ersten Versuche werden sicher kläglich scheitern, aber mach dir nichts draus. Übung macht den Meister!“Walker nickte stumm.
„Nun zeige ich dir noch das Abnehmen des Kiefers und der Klauen. Dazu setzt du hier an und hebst die Krallen hinaus. Ähnlich ist das ganze bei den Zähnen. Ich mach es dir trotzdem einmal vor.“
Long schnitt die Zähne hinaus.
„Mehr als zeigen kann ich dir das erstmal nicht. Du musst eine Weile rumprobieren, dann schaffst es aber auch.“
Beide suchten einen neuen Wolf, erledigten ihn und Walker machte sich mich Longs Messer ran das Tier auszunehmen. Wie erwartet ging das kläglich daneben, aber so sahen Longs erste Versuche auch aus. Er gab ihn weitere Hinweise, sodass sein Schüler es erstmal alleine weiter probieren konnte.
„So, das reicht dann. Ich muss zurück in die Kaserne. Du kannst hier noch weiter rumprobieren, sowie die Beute des toten Wolfs da drüben mitnehmen und bei Bosper verkaufen. Man sieht sich!“
Long wandte sich um und durchschritt das Tor.



02.12.2003 18:42#140
mediaman90 Mediaman verbrauchte heute seinen Tag bei Akils Hof und erledigte dort einige Arbeiten.
Am Abend packte er seine Sachen und wollte zurück nach Khorinis.Mediaman war sehr vorsichtig, schließlich hat er keine Ahnung von der Jagd.Doch dann kam das was er gefürchtet hatte, ein Wolf kam auf ihn zu.Aufeinmal kam Walker schnell her gerannt und tötete das Vieh.Mediaman: WOW, wie hast du das gemacht?
Walker: Das hab ich von Long gelernt, ich habe Training bei ihm.Mediaman: Super meinst du der kann mir auch so was bei bringen?Walker: Na klar, treffen wir uns einfach morgen bei ihm.



02.12.2003 22:08#141
JP_Walker Walker verließ mediaman nach einem kurzen gespräch und stiefelte in den Wald. Es war fast schon unheimlich, aber Walker brauchte Beute um zu üben. Nach einiger Zeit in dem dunklen Wald bemerkte Walker ein ganzes Rudel Wölfe.
Er dachte sich nur: "Was machen hier so viele Wölfe?".
Dann bemerkte er einen Recht starken Wolf an der Spite des Rudels. er müsste der Anführer sein. Walker wusste, dass er zwar ein guter Schwertkämpfer war, aber soviele Wölfe könnte auch er nicht alleine besiegen.

Es waren an die 15 von ihnen in der kleinen Kule mitten im Wald und der Anführer stand erhoben auf einem Felsen. Walker wusste nicht, was er tun sollte."Jetzt blos keine hastigen Bewegungen!"
Walker machte einen Schritt zurück und da war es auch schon passiert...*knack*
"Mist verdammter! Warum ausgerechnet jetzt!"
Walker sah, wie die Wölfe in seine Richtung sahen. Er schnellte hinter einen Baum. Der Rudelführer machte eine Kopfbewegung und 7 der Wölfe gingen langsam auf die Stelle zu, wo Walker vorher stand.

Kein Ausweg mehr. Keine Rettungsmöglichkeit....
Walker nahm einen Stein vom Boden auf und warf ihn weit an eine andere Ecke des Waldes. Die Mehrzahl der Wölfe rannte an diese Stelle. nur 4 blieben bei dem Anfürer. Walker zog sein Schwert und rannte auf die Wölfe zu.
Dem ersten Wolf rammte er das Schwert durch die Brust. Dem zweiten steckte er sein Messer in die Kehle, sodass er kläglich erstickte...
Zwei Wölfe gab es noch. Walker trat dem einen Wolf in die Seite, dass er umfiel und dem anderen schnitt er mit einem langgezogeenen Schlag den Bauc auf. Der andere Wolf rappelte sich wieder auf, sprang aber dann in die Kling von Walkers Schwert.

Nun konnte sich Walker den Rudelführer vornehmen, doch er war nicht mehr da. Dafür standen jetzt die restlichen 9 Wölfe um ihn herum. Walker war etwas erschöpft, aber seine Grenzen waren noch lange nicht erreicht.
Immer ein Wolf stürmte nach dem anderen auf Walker zu, der die meisten von Ihnen bei ihrem Versuch tötete, aber einige waren zu schnell, sodass sie ihn mit ihren Krallen oder Zähnen erwischten. Walker sackte einige male zusammen, aber er sah, dass er viele Wölfe erledigt hatte und nur wenige sich erneut um ihn formiert hatten. Genau waren es noch 3. Plötzlich entdeckte Walker sein Mess in dem Hals eines Wolfes direkt zu seinen Füßen. Er zog es heraus und warf es dem mittleren Wolf in den Kopf. Die anderen beiden schauten den zusammenbrechenden Wolf an und stürzten sich wieder auf Walker, der die Beiden fast schon eingeprobt niederstreckte.

Plötzlich hörte er ein fürchterliches heulen. Er drehte sich um und sah den Rudelführer hinter sich. Es war ein Warg, kein Wolf! Walker war erschöpft und verwundet dazu. Gegen einen Warg würde er vielleicht verlieren.
Nun gab es kein zurück mehr. Der Kampf hatte begonnen! Walker und der Warg ließen keine Gelegenheit offen, den anderen zu verletzten oder ihm zu Schaden. Es war ein ausgesprochen starker Warg und er kannte alle tücken des Kampfes. Kein Wunder, dass er so ein großes Rudel geführt hatte.

Die entscheidung war nahe. Der Warg pfiff aus dem letzten Loch und Walker ging es nicht besser. Nach einem letzte Gefecht der beiden erlitten beide einen Volltreffer. Walker brach zusammen.
"So solles also enden?"
Walker dachte schon der Warg würde ihm nun die Kehle durchbeißen, aber er hörte nichts mehr. Walker raffte sich hoch und sah den Warg tot auf dem Boden liegen. Walker schätzte sich glücklich.
Soviele Tiere um das Ausnehmen zu über!

Walker nahm sein Messer und begab sich zum ersten Wolf. Er setzte das Messer an, wo es ihm Long gezeigt hatte, aber beim abtrennen zerriss er das Fell. Er probierte es aber an den anderen Wölfen weiter. Entweder schnitt er zu tief oder setzte Falsch an und meistens war das Fell unbrauchbar. Nur sein letztes Fell war einigermaßen gut entfernt. Jetzt noch Krallen und Zähne. Walker fing wieder beim ersten Wolf an und riss sofort die Krallen Beim ersten Versuch ein und zerbrach die Zähne des Wolfes. Es sah einfach nur kläglich aus. Am Ende seines Streifzuges hatte Walker zwei Krallen, ein Fell und ein Paar Zähne. Dazu kam das Zeug, dass Long ihm gegeben hatte und ein riesiger Sack voll mit Fleich.
Da fiel Walker der Warg ein. Den hatte er ganz vergessen. Walker zückte sein Messer und wollte ihm gerade das Fell abtrennen, als er ein leises Schnaufen vernahm. Der Warg lebte! Walker wich zurück und zog sein Schwert, aber der Warg war schwer verletzt. Er würde Walker nicht schaden.

Nachdem Walker kurz überlegt hette, was er als jetzt tun sollte sammelte er seine Kräft und seinen Mut, beugte sich zu dem Warg herunter und nahm ihn auf den Arm. Er maschierte mit ihm zurück zur Stadt zurück und dachte nicht darüber nach, was die Leute sagen würden. Es war ihm egal. Er wollte sich um das Tier kümmern und es pflegen, vielleicht würde es ihm ja gehorchen.
Anfürsich war es ein schöner Warg mit glänzendem Fell, blitzenden, guterhaltenen und schönen Zähnen, geraden und festen Krallen und mit schönen tief blau leuchtenden Augen. Dieser Warg stellt von Kraft und Aussehen jeden Wolf in den Schatten. Zudem war es ein noch recht junges Tier und er war noch nicht ganz Ausgewachsen. Erst Ein oder auch zwei Jahre hatte er auf dem Buckel.
Mit diesen positiven Gedanken und dem schweren Warg auf dem Arm durchtrat Walker das Stadttor immer von den blicken der Wachen verfolgt.



03.12.2003 01:20#142
Kushulain Kushulain hatte das Stadttor hinter sich gelassen und lief nun den ausgetrampelten Pfad hinauf zu Lobarts Hof.
In tiefen Zügen sog er die kalte klare Luft ein.
"Ahhh." Er schnaufte. So saubere Luft hatte er lange nicht mehr geatmet.Kurze Zeit später erreichte er den Hof.
Er höhrte das leise Schnaufen der Schafe hier und da raschelte es im Gras neben ihm.
Gerade als er wieder eine Maus auf ihrem nächtlichen Streifzug aufgeschreckt hatte höhrte er einen schreckliche Tierlaut.
Er zuckte vor Schreck zusammen und hatte die Hand schon am Schwertgriff, er entspannte sich aber schnell wieder als er merkte das es nur einer von Lobarts Knechten war der bei den Schafen schlief und schnarchte.
"Puh, verdammt der hat seine Berufung verfehlt er hätte Holzfäller werden sollen" murmelte Kush im vorbeigehn.
Er gin links am Haupthaus vorbei und ging zu einem zerstörten Steinkreis. Er blickte über Kohrinis.
Selten hatte er einen so friedlichen Anblick gesehn.
In seinem bisherigen Leben hatte er nie die Zeit gehabt sich die Zeit zunehmen. Vor der Barierre war er ständig auf der Flucht, hatte nur Tod und Zerstörung gesehn. In der Barriere war es nicht viel besser gewesen, selten hatte er Zeit gehabt mal in Ruhe einen spaziergang zu machen. Er musste ja arbeiten irgendwie muss man ja über die runden kommen selbst unter einem haufen von halsabschneidern und Gangstern.
Kushulain setzte sich auf einen umgestürzten Hinkelstein und blickte auf Kohrinis hinab.
Hier und da blitze kurz das Licht einer Fackel auf, gelegentlich sah er eine Wache einsam ihre Runden drehn.
Kush lies seinen Blick über die Stadt wandern, blickte über die dunklen Häuser, aus denne vereinzelt Rauchschwaden aufstiegen, und blieb am Hafen hängen.Er blickte auf das Meer und die kleinen Fischerboote die sanft im Wind und Wellengang auf und nieder wogten.
So in Gedanken versunken zog Kushulain den alten Mantel enger umsich und nickte bald ein.
Die Nacht wurde dunkler und Kushulain schlief ein. Mit einem Lächeln auf seinem Gesicht.



03.12.2003 13:49#143
Kushulain Der Morgen war so kalt wie die Nacht.
Fröstelnd erwachte Kushulain. Blickte verschlafen über seinen Mantel, den er bis zur Nasen spitze gezogen hatte, hinab auf Kohrinis.
Auf dem Markt war ein buntes Treiben trotz dieser jämmerlichen Kälte.Kushblickte nach oben und bestätgte seine Vermutungen, es war mal wieder ein verregneter und trüber Tag. Der Schauer würde sie wahrscheinlich am Nachmittag treffen.
Ein Schauer überlief Kushulain. "Brr, verdammt kalt" murmelte Kush.'Eigentlich Zeit für n warmes Frühstück' dachte er bei sich und machte sich auf den Weg durch den kalten Bodennebel und erreichte kurze Zeit später Lobarts Hof.Als er den Hirten erreichte der in der vorran gegangenen Nacht den halben Wald gefällt hatte grüßte er knapp mit "Gut Holz!" und war nun sichtlich aufgemunterter als er das dümme Gesicht des Knechts sah.
In sich hinein lachend machte er sich nun auf den Weg in die Stadt.Er zog seinen Mantel enger um sich als ein kalter Wind aus West aufkahm."Keine Besonderen Vorkomnisse bei Lobart" murmelte er den Wachen am Stadttor zu und verschwand flink hinter den schützenden Mauern der Stadt.


03.12.2003 21:21#144
Scatty Düster dreinblickend sass der Suchende in einer dunklen Ecke des Waldes, die vorher vielleicht noch nie ein Mensch betreten hatte. Nur dünne Lanzen des Mondlichts durchbrachen die gewaltigen Baumwipfel, die sonderbarerweise trotz der Jahreszeit Blätter trugen. Um ihn herum lagen 3 Snapper und 4 Warankadaver. Nun, jetzt würde in nächster Zeit nur noch Scatty diesen Teil des Waldes bewandern, er glaubte kaum, dass irgendein Tier hier, das erwähnenswerte Grösse besaß, ihm entgangen war. Gelangweilt stocherte er mit seinen goldenen, widerbehakten Dolchen im toten Fleisch der Tiere herum. Ihm dürstete es nach Abwechslung. Und mit Terror und Tod über Khorinis bringen, hatte der Schläfer sicher nicht das alphabetische Abschlachten bestimmter Tierarten gemeint.
So erhob sich der dunkle Hüter, verstaute seine Dolche, und wickelte sich tief in seinen Mantel. Ihm war nicht kalt, im Gegenteil, der leichte Windzug verschaffte ihm ein angenehmes Kribbeln auf der Haut, und im Vergleich zu seinen Abenteuern auf den Gletschern, war dies sowieso garnichts. Dennoch, man musste ja nicht sehen, was in dem Hüter vorging, vor allem nicht in seinen Augen. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, schritt er in Richtung Khorinis. Mal sehen, was er da so anstellen könne.



03.12.2003 21:46#145
Ronya Die Sonne neigte sich tiefer herab, als das Mädchen und der Wolf einsam den Weg hinauf zum Pass einschlugen. Das Wetter hielt sich, dafür nahm das Licht mehr und mehr ab. Bald würde man die Hand nicht mehr vor Augen sehen, sie musste sich eilen.
Zuversichtlich schritt Freyaa weiter. Sie hatte keine Angst, sie hatte zwei Beschützer: Cassim und ihre Waffe, mit der sie jetzt sogar ein wenig umgehen konnte. Sie hatte nichts zu befürchten. Der Pass war nicht mehr weit.


04.12.2003 00:15#146
HoraXeduS Brummelnd stapfte etwas sehr dunkles durch das Dunkel. So sehr Horaxedus die Nacht auch schätzte, denn sie war ihm vertraut und legte stets ihre finstere Hand wie einen Mantel des Schweigens über die düsteren Vorkommnisse im Kastell der Schwarzmagier, so sehr nervte sie ihn hier draußen. Im Wald musste wirklich nicht unbedingt Nacht sein.

Der Glasmacher gehörte zu den Anhängern Beliars, die Innos nicht hassten. Doch der helle Gott war ihm egal. Wie konnte es um die Macht eines Herren bestellt sein, der als Gestirn die Sonne auserwählt hatte? Sein Stern verglühte jeden Abend und momentan wurden die Tage sogar stets kürzer und kürzer. Schwächelte Innos? Horaxedus ließ diesen Gedanken ohne jede Häme bereits nach kürzester Zeit wieder fallen. Es war ihm völlig gleichgültig.

Und so ging der Magier weiter durch die Nacht, näherte sich Schritt um Schritt der Stadt Khorinis, auf den Pfaden, denen er erst vor wenigen Tagen gefolgt war. Heute klappte es recht gut ohne Lichtkugel. Unnütz war die Dunkelheit hier draußen trotzdem.



04.12.2003 14:53#147
Shuya Die Kälte hatte seinen Körper gefangen genommen, doch er ignorierte es, dieses Gefühl von Kälte. Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen und schritt so den Weg hinunter, vorbei an einem Wegweiser, der die Aufschrift „Khorinis“ trug. Mit gesenkten Haupt ging er dahin, in Gedanken verloren, seine Umwelt nur beiläufig wahrnehmend. Während der Wind die Bäume am Wegesrand in einem gewissen Rhythmus hin und her schaukelte, ihre Blätter mit sich riss und durch die Lüfte trug näherte Shuya sich seinem Ziel langsam, aber dennoch unaufhaltsam. Ein kleines Rudel Wölfe hatte einen Scavanger am Rande des Weges gerissen und machte sich gerade über seine Beute her, er passierte sie, ohne sich jeglicher Gefahr bewusst zu machen. Seine Gedanken treiben ihn weiter, seine Körper bewegte sich schier von alleine auf die Tore der Stadt zu, die nun schon in Sichtweite waren. Zum ersten Mal seit langem hob Shuya seine Blicke, betrachtete das Tor, blickte zu den Wachen, ging weiter. Der Untergrund wechselte von dem bewachsenen Sandweg zum Pflasterstein, der durch den Toreingang führte.
„Halt!“
Die Stimme der Wache hallte an Shuya vorbei, er ging weiter, blieb jedoch wenige Meter nachdem er an ihnen vorbeigegangen war stehen. Er griff hinter sich, zog „Icedancer“, betrachtete die Klinge, an der immer noch das Blut seines Freundes haftete, als würde es sie nie verlassen wollen. Die noch frischen Erinnerungen durchschossen seinen Kopf, sein Griff lockerte sich, aber er ließ die Waffe nicht fallen. Eine der Stadtwachen hatte ihn mittlerweile erreicht und musterte ihn, dann streckte Shuya seinen zitternden Arm mit dem Schwert in der Hand aus, die Spitze nach unten weisend. „Bitte,… bitte verwahren sie meine Waffe für mich.“ Der Wachmann sah ihn an, nahm dann etwas verdutzt die Klinge an sich, wandte sich zu seinem Freund und zuckte mit den Schultern. „Hier, für die Umstände.“, Shuya knotete einen kleinen Beutel von seinem Gürtel und warf ihm den Wachmann zu, dann schlenderte er ohne weitere Worte hinunter ins Hafenviertel. Das Wasser des Meeres reflektierte das Licht der tief stehenden Sonne in sich und ließ es gülden schimmern, der sanfte Wind ließ schwache Wellen an dem Ufer auflaufen. Shuyas Blicke fielen auf ein kleines Schild, welches über einer Eingangstür hingen und diese als Eingang zu einer Taverne ausschilderten. Ohne lange zu grübeln beschloss Shuya hier die Nacht zu verbringen und sich nach der langen Reise erst einmal wieder zu stärken. Die warme Luft aus dem Inneren fiel ihm entgegen, als er das Gebäude betrat. Er richtete sich auf und blickte sich um. Wenige Läute saßen an den kleinen Tischen und tranken, ein paar plauderten vergnügt,… Shuya ließ sich auf einen Stuhl am Tresen sinken und bestellte ein Glas Wein, der Wirt musterte ihn, kam dann jedoch der Bestellung nach. Während er wartete kramte er in einer seiner Taschen herum und zog einen Beutel mit Apfeltabak hervor, öffnete ihn und begann sich eine Zigarette zu drehen in der Hoffnung, sie würde ihn ein wenig ablenken. „So wirst du dein Laster wohl nie los,…“, dachte er still bei sich als er den ersten Zug nahm und das Weinglas in seiner anderen Hand schwenkte. Dir rote Flüssigkeit erinnerte ihn wieder an das Blut, welches an seiner Klinge haftete, das Blut, was den weißen Schnee gefärbt hatte, das Blut seines Freundes. Shuya schüttelte all die Erinnerungen, Fragen und unzähligen Bilder ab. „Ein neues Leben fängt für dich an Shuya, vergiss endlich deine Vergangenheit,…“, schoss es ihm durch den Kopf und er schwor sich einen Neuanfang zu machen hier in der Nähe der Stadt, die das Ziel von Duals und seiner Reise sein sollte…



04.12.2003 23:22#148
Hilias Hilias traf völlig entkräftet in seinem Steinbruch ein. Er berat eine der Hütten und sah sich um. Hier wurde er schlafen können. Nur ein wenig, er brauchte die Pause. Doch zuvor würde er seine Abreise vorbereiten und Dinge erledigen, die er schon zu lange vor sich hergeschoben hatte. Er suchte die alte Truhe aus dem hinterem Teil der Schlucht und schleppte sie in die kleinere der beiden Hütten. Die Große würde er bald abreisen und mit dem erhaltenem Holz die andere Hütte ausbessern. Doch das konnte noch dauern. Er hatte ja jetzt ziemlich viel Arbeit in der Stadt vor sich. Er zog das Rasiermesser aus dem Gürtel und klappte es auf, ging auf die Knie und begann das Grass auf der Lichtung zu schneiden. Es war lang und voll, trotz der Kälte, und er hatte bald ein ganzes Bündel davon unterm Arm. Das Bündel landete in der kleinen Hütte, neben der Kiste, und wurde zu einem provisorischem Lager ausgebreitet. Dann suchte Hilias alle Sachen zusammen, die er so besaß. Viel war nicht dabei. Ein guter Steinhammer, eine Rasierklinge, vier Beutel, davon zwei mit Tabak gefüllt, Schnitzholz, der Rohling der Pfeife und sein Tabakwerkzeug und die gebrauchsfähige Pfeife. An Werkzeug oder Waffen hatte Hilias so gut wie gar nichts mehr. Ein Köcher Pfeile und ein Seil. An Geld hatte er noch ein Beutelchen voll Gold. Insgesamt nicht mehr als 40 Münzen. Hilias richtete sich so gut es eben ging häuslich ein. Bald war alles sortiert und in der Truhe verstaut. Die Werkzeuge fanden Platz im Rucksack, das Seil knüpfte er zu einem Tragegurt. Morgen würde er Werkzeuge kaufen müssen.
Doch ob dafür das Geld noch reichte?
So legte er sich denn nieder und schlief sofort fest ein. Sein Schlaf war erfüllt von einem einzigen traumhaften Bild. Die grünen Augen einer gewissen Dame.



05.12.2003 01:41#149
HoraXeduS "Ich glaube, Du verhältst Dich grundlegend falsch. Glaub mir, ich bin nicht gekommen, Dir gute Ratschläge zu erteilen, auch wenn ich sicher etwas mehr Erfahrung an Leben aufbringe als Du." Horaxedus lächelte offen. Während er gesprochen hatte, schien sein Gegenüber keineswegs ruhiger geworden zu sein. Der Magier spürte den offensiven Blick, Absichten unmenschlicher Natur, doch war er zu dieser frühen nächtlichen Stunde nicht in der Stimmung, sich einschüchtern zu lassen. Schließlich fuhr er ohne übertriebene Betonung fort:"Keinerlei Aggression ging von mir aus, und Du stellst Dich mir dennoch so offensichtlich feindselig entgegen."

Doch inzwischen, und das spürte der Glasmacher längst, war die Zeit der Freundlichkeiten verstrichen. Er konnte reden wie er wollte, Freundschaften würden hier und jetzt gewiss keine mehr geschlossen werden. Wozu auch lange umherdiskutieren?

Ein kaum wahrnehmbares Zucken der linken Hand des Magiers setzte eine dumpfe, wütende Schattenflamme frei. Sie schenkte dem Scavenger augenblicklich den Tod, noch bevor sein letzter Schrei die nähere und weitere Umgebung zu langweilen vermochte.

Horaxedus zog zügig Xions Degen von seiner Schulter und trennte der Kreatur einen ihrer rudimentären Stummelflügel ab, welchen er anschließend sofort in seinem Bündel verschwinden ließ. Dann schubste der Schwarzmagier den Scavenger-Kadaver angewidert mit dem Fuß beiseite, ein Stück über den Wegesrand hinaus. "Ekelhaft."

Schließlich zog der Glasmacher weiter, Richtung Stadt.



05.12.2003 03:04#150
Sengert Wer andern eine Grube gräbt, soll nicht mit Steinen werfen. Soviel war mal klar, als Sengert beschlossen hatte, diese neuartige, fremde Gegend zu erkunden. Zwar war er auf alles vorbereitet und hatte womöglich einen echten Glashausstein parat gehalten, den er nur wenige Stunden zuvor in einem ausgetrockneten Flußbett gefunden hatte. Doch wozu werfen, wenn die Grube groß genug war?
Es grub der Kaufmann nicht selber, und seine dereinst sorgfältig manikürten Fingernägel hätten sich derartigen Machenschaften, unebenen Grabereien, gewiß unverzüglich verwehrt. Doch selber werfen, hier in der freien Wildnis? Der Waffenknecht glaubte nicht mehr an die Mär vom Glashaus, in dem man angeblich sitzen sollte. Der Rest war Umkehr. Nichts als ein Mißverständnis. Zurück nach Khorinis, vielleicht ein neuer Anlauf, fort von hier. Doch soweit Sengert denken konnte, konnte er nicht allzuweit denken. Ab nach Hause.



05.12.2003 22:07#151
Sir Iwein "He, wo hast du das Schwert her? Naja, auch egal. Ist ja wirklich saukalt hier draußen", murmelte Iwein bibbernd zu Long gewandt und schlug sich den Mantel noch fester um den Körper, während die beiden das Osttor durchschritten, vorbei an den Wachen, die den beiden Soldaten kritische Blicke zuwarfen, aber aufgrund Longbow´s Rang keine Einwände hervorbringen wollten. War auch besser für sie.
"So", meinte Iwein, als sie sich ein wenig vom Tor entfernt haben. "Wo soll´s hingehen? Die Welt steht uns offen und wir haben ´ne Menge Alkohol dabei." Der Milizsoldat grinste zu seinem alten Freund hinüber. Das Jagdfieber war in ihnen erwacht.
"Wir gehen erstmal Richtung Onars Hof, ich hab keine Lust auf die Gegend hinterm Leuchtturm", schlug Long vor. Iwein nickte stumm und stapfte dann voran, durch den kleinen Wald den steilen Weg hinauf zur Taverne.

Dunkelheit lag über dem Land, nur das spärliche Mondlicht, das durch die kahlen Zweige fiel, erhellte ihnen den Weg. Die Bäume wiegten sich sanft im eisigen Nachtwind und schüttelten ihr Blattwerk, scheinbar vor Kälte.Auf ihrem ganzen Weg bis zu Akils Hof begegneten die beiden weder Mensch noch Tier. Kein Wesen hatte sich bei dieser Kälte hervorgewagt, und auch die beiden Soldaten froren nun heftig. "Long, wird Zeit für ´nen Schluck Bier. Aber den Schnaps sparen wir uns für später auf, wird sicher noch kälter."
Triumphierend holte der Ritter zwei Bierflaschen hervor, die beiden stießen an und ließen den guten Tropfen die Kehlen hinunterrinnen. Da wurde einem warm ums Herz! "So, und nun? Erstmal in die Taverne? Ist sicher gut gefüllt der Laden. Oder gleich jagen? Mir ist´s gleich."



05.12.2003 22:19#152
Longbow „Schon wieder in die Taverne? Kommen doch gerade erst aus einer. Erstmal müssen wir Jagen, am besten sogar…tja, was kannst du denn alles jagen?“„Taurodir nannte mich bereits Meister!“
„Taurodir also? Hattest bei ihm unterricht?“
„Ja, du etwa auch?“
„Ausbildung hatte ich bei Khorûl aus dem Sumpf, bei Taurodir jedoch die Meisterprüfung abgelegt.“
„Ach, ja. Aber wieso…“
„Psssttt! Da vorne, siehst du das Tier?“
„Schon, ein Waran.“
„Ja, das wird unser erstes Opfer.“
„Aber pass auf, da sind noch drei links und rechts von dem!“„Egal, ich komme von rechts und du schießt ein paar Pfeile los. Ich werde dann losrennen, sobald der erste Pfeil unterwegs ist.“
Long zog leise sein neues, verrostetes Schwert, das so schlecht in der Hand lag wie, wie…äh…ach egal, und lief in Position, wartend bis Iwein schoss.


05.12.2003 22:29#153
Sir Iwein So lautlos er konnte legte Iwein den Pfeil auf die Sehne und hob den Bogen. Aus dem Augenwinkel warf er noch einen Blick hinüber zu Long, der sich bereits im Schatten eines einzelnen Baumes in Position begab, der Rost an seinem Schwert funkelte hellrot im senkrecht einfallenden Mondlicht. Dann zog Iwein den Bogen aus und visierte einen der Warane an. Die Schuppen auf seiner rauen, dicken Haut glänzten hässlich grün. Hoffentlich besaß der Bogen genug Durchschlagskraft, um diese Haut zu durchdringen. Der Milizsoldat ließ die Sehne los und der Pfeil schwirrte davon, in die Dunkelheit, auf den Waran zu. Sekundenbruchteile später grunzte das Biest laut auf, grünes Blut spritzte aus seiner Haut hervor und er klappte zusammen. Einen Moment herrschte Stille, dann ein weiteres Grunzen und vier oder fünf weitere Warane brachen wütend aus dem Dunkel der nahen Büsche hervor, auf Iwein zu, der nun recht alleine dastand, mitten auf der Wiese, und hastig einen zweiten Pfeil einlegte. In diesem Moment stürmte Long hervor. "Verschaff mir Zeit, nur ein bisschen!", presste Iwein zwischen den Lippen hervor und visierte ein zweites Mal sein Ziel an. Auf ihren kurzen Beinen waren diese Reptiliten dennoch erstaunlich schnell und es war verdammt schwer für den Milizsoldaten, auf sie zu zielen. Doch Long war ein hartnäckiger Kämpfer. Hoffentlich konnte er die Biester noch eine Weile von Iwein fernhalten.


05.12.2003 22:56#154
Longbow Als der erste Pfeil angeflogen kam, rannte der Hauptmann sofort los und wütete in der Gruppe der Warans. Es waren bei weitem mehr, als er angenommen hatte, doch sollten sie dennoch kein Problem darstellen. Mit dem neuen, alten Schwert schlug er auf das erste ein und erwartete eigentlich, dass es jauchzend zu Boden sackte, doch das verrostete Schwert konnte keine tiefe Wunde durch den schwachen Panzer des Warans schlagen.
„Ach du Scheiße!“
Zwei Warans liefen weiter auf Iwein zu, zwei weitere auf ihn. An seiner Rüstung werden sie wohl höchstens knabbern können, aber selbst das war schon zu viel. Konnte doch nicht sein, dass er mit diesem Schwert keinen Waranpanzer durchbrechen konnte. Was hatte Yerodin noch während der Ausbildung gesagt? Größtenteils kommt es auf die Technik an? Nun, von dem Satz würde er jetzt wohl gebrauch machen müssen.
Die Warans war schließlich nicht überall gepanzert. Einen Treffer an Kopf und sie waren tot. Aber würde es Iwein so lange aushalten?



05.12.2003 23:06#155
Sir Iwein Iwein blickte nach vorne zu Long, der nun laut fluchte und arge Probleme zu haben schien. Indess jedoch hatte Iwein selbst mit zwei Waranen zu kämpfen, die nun auf ihn zugestürmt kamen. Ein letzter Pfeil flog von der Sehne und traf einen der beiden, streifte aber nur leicht dessen Flanke, sodass er nicht zu Boden ging. Dann warf Iwein keuchend seinen Bogen weg, verfluchte ihn und riss sein Langschwert Anathros aus der Scheide. Das war etwas anderes, als Longs rostiges altes Ding, das die unfähigen Schmiede der Garde aus eingeschmolzenen Werkzeugen zusammengezimmert hatten. Iweins Schwert schimmerte im Mondlicht, dann bohrte es sich durch die dichte Haut eines Warans und warm in nächsten Moment in warmes, grünes Blut getränkt. Der erste Waran sackte kopflos zusammen, der andere jedoch hatte sich sogleich in Iweins Oberschenkel festgebissen. Dieser schrie auf und sein Schwert glitt ihm aus der Hand, denn der Schmerz in der Wade war beißend stark. Zu seinem Glück konnte der Waran nicht lange an dem Bein herumknabbern, den Long, der nun die Schnauze voll hatte, johlte aufsprang auf den Waran zu und umklammerte ihn. Dann rammte er ihm das alte Schwert in die Seite. Es verwundete den Waran, und der brach zusammen, doch die Spitze des Schwertes war nun abgebrochen. Von nun an würde es im Kampf noch weniger als sonst taugen. Um Iwein herum wurde es nun schwarz, und in kurzen Abständen flimmerte das Bild des besorgten Longbow vor seinen Augen, der ihn unter die Bäume trug. Das letzte, was der Soldat spürte, war der stechende Schmerz im Bein, dann übermannte ihn die Erschöpfung.



06.12.2003 00:09#156
Hilias Hilias Knochen schmerzten noch immer, als seinen sie eingerostet, doch er fühlt sich ausgeruht und kräftig. Die Nacht war schon herein gebrochen und Dunkelheit hatte sich über den Steinbruch gelegt wie ein Seidentuch. Hilias hatte heute nacht noch viel vor sich. Es galt die Berechnungen für das Matrial für die Kasernenzellen anzustellen, es mussten Werkzeuge besorgt werden und er brauchte einige Sachen für den Steinbruch selber. Das Geld würde er in der Stadt leihen. So machte er sich denn auf zur Stadt.



06.12.2003 01:36#157
Longbow Beliar selbst musste sich in seinen Kopf gesetzt haben und ihn zu dieser Raserei getrieben haben. Wie sonst konnte er den Waran mit den Händen von Iwein reißen und ihm so sein schlechtes Schwert in die Brust rammen, dass es abbrach? Dem Waran nutzte das alles aber nicht. Mit der Schwertspitze im Magen wurde er ins Jenseits geschickt. Ein letzter Antrieb ließ Long das Schwert mit hohem Bogen in die Büsche werfen, wobei er noch bitter fluchte. Anschließend verließ ihn wie von Zauberhand die Wut und er musst sich auf den Knien abstützte und erstmal nach Luft rangen. Doch die Pause war ihm nicht gegönnt. Während er so gebeugt da stand, fiel Iwein um und versuchte sich an ihm festzuhalten. Long reagierte sofort und fing ihn auf. Er schleifte ihn abseits des Weges in ein Versteck, damit ihnen nicht Wegelagerer nicht über den Weg liefen. Dann legte er den Milizsoldaten hin und klatschte ihn vorsichtig gegen die Backen, während er besorgt auf ihn einredete:
„Was los, Iwein? Alles überstanden?“
Eine Antwort bekam er nicht mehr, sein alter Kumpanen sackte einfach zusammen. „Scheiße, schon wieder ein bewusstloser. Tod kann er nicht sein, Innos würde ihm einen ehrenvolleren Tod schenken.“
Doch was tun? Die einzige Medizin, die er dabei hatte, war der Schnaps. Etwas verwirrt blickte er sich um. Erst jetzt bemerkte er die Dunkelheit, die bereits über Khorinis eingebrochen war. Aus den Büschen hörte er die Heuschrecken zirpen. Der Himmel war klar, Sonne und Mond waren durch die Baumkronen deutlich sichtbar. Das versprach eine kalte Nacht.
Und neben ihm lag ein halbtoter Milizsoldat. Einzige Hilfe war wohl der Alkohol! Er holte eine Wacholderflasche aus dem Beutel und führte sie an Iweins Mund. Der größte Teil des Schnapses ging beim Einführen daneben, aber für den ersten Schluck durfte das übrig gebliebene genügen. Doch wie sollte er nun seinen Freund dazu zwingen, das Zeug runterzuschlucken. Gab es da nicht irgendeinen Trick mit den Händen? Er kannte ihn jedenfalls nicht.
Irgendwie packte er des Halbtoten Gesicht und druckte gegen Backen und Kiefer. Schien aber nichts zu bringen, der Schnaps schwamm immer noch in seinem Mund. Er war zwecklos, ohne Hilfe eines Barbiers oder Wassermagiers würde er nicht mehr weiter kommen.
Er wollte wieder aufstehen, wobei er sich mit beiden Händen an Iweins Brust abstütze. Plötzlich fing dieser an zu husten und verschluckte sich fürchterlich an dem Schnaps. Er drehte sich leicht zur Seite und spuckte ihn wieder aus. Und was waren dann seine ersten Worte?
„Mensch, Long. Bei Innos, willst mich umbringen?“
Der Hauptmann konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Aber wie hatte er das geschafft?
„Was jetzt, willst du mir vielleicht mal hoch helfen?“
Na gut, egal.
„Klar, Kamerad.“
Er reichte Iwein die Hand und zog ihn hoch.
„Was nun?“
„Kein Bock zurück in die Stadt zu laufen, ist schon zu weit weg. In die Taverne oder einen Platz hier draußen?“
„Nichts da Taverne. Kennst du Dragomir, den Jäger? Der hat ein hübsches kleines Lager samt Zelt, da gehen wir hin.“
„Alles klar, du bist der Hauptmann!“
Beide machten sich auf den Weg, Long dieses mal unbewaffnet.


06.12.2003 01:39#158
Hilias Er kehrte zurück, lies die Werkzeuge im Zentrum der Schlucht fallen und brachte seinen Rucksack in die Wohnhütte. Das Werkzeug fand sich, zu seinem zukünftigen Verbleib, in der großen Hütte wieder. Hilias nahm die neu erworbene Axt und die Säge mit, sowie die Sichel. Dann verließ er die Schlucht, blieb nicht weit davon an einem noch jungen Baum stehen und hieb ihn mit schnellen Schlägen um, sägte die Äste und das Laub runter und sammelte es ein. Er brauchte fast zwei stunden, bis er das Grünzeug zurück in die große Hütte geschleppt hatte. Das konnte man noch alles gebrauchen. Dann hackte er den Stamm des Baumes in runde Scheite und rollte diese ins Zentrum. Einen der Äste umband er mit dem Stoff seiner Verbände, die sich schon langsam von seiner Brust lösten. Er zündete den ast an und suchte die Schlucht an einem geeignetem Stein ab. Er fand ihn schließlich, ein halbrunder Findling, nicht zu groß, die Oberfläche eben genung, das man ihn als Schlachtbank für die Holzscheite nutzen konnte. Doch musste er noch versetzt werden und Hilias hatte keine Schubkarre oder etwas zu tragen. Hier war Erfindungsgeist gefragt. Er hohlte ein Seil aus der Hütte und begang den Stein damit einzuschnürren. Zweimal über Kreuz und mit zwei Henkelschlaufen oben drauf. Er steckte die Arme durch die Schlaufen, schob die Schultern hinein und atmte kurz durch. Dann erhob er sich schnell, das Gewicht nach vorne werfend und zog den Fels in die Höhe. Sein Rücken schrie beleidigt auf, der Fels rieb den Stoff des Hemdes auf, doch Hilias konnte ihn, nach vorne gebeugt, in die Mitte der Schlucht tragen. Dort angekommen, lies er die LAst mit einem erleichterten Seufzer sinken, löste das Seil und brachte es zurück in die große Hütte. Das war der erste Schritt. Hilias kehrte zu dem Fles zurück und stellte einen der Holzklötze drauf. Dann hob er die Axt über den Kopf und trennte das Holz mit einem sauberen Hieb in zwei Teile, die Fackel steckte nebem dem stein in der Erde, um Licht zu spennden. Hilias schlug sich einen kleinen Holzvorrat zusammen, stapelte ihn hinter die kleine Hütte und räumte den Rest der unverarbeiteten Holzscheite in die Große, um es halbwegs vor Regen und Nässe zu schützen.
Der zweite Schritt: Hilias holte den Spaten und hob eine flache Senke aus dem Boden, suchte sich kleine Grenzsteine zusammen und legte sie als Rand in die Senke. Fertig war seine neue Feuerstelle. Schnell war ein Lagerfeuer aufgestellt. Mit der Rasierklinge lösste er Holzspähne von den Scheiten ab und konnte so ein Feuer entzünden. Die Lichtung, die Schlcuht, der ganze Steinbruch warf jetzt das glühende hellrote Licht des Feuers zurück. Hilias hatte nun genug Sicht, um an die wirkliche Arbeit zu gehen. Er hohlte die Werkzeuge, sortierte sie auf den Boden und trat an die Bruchstellen des Berges heran, wo schon führer einmal, die Steine aus dem Berg ausgelöst worden waren. Hilias atmete ruhig ein und sammelte seine Kräfte. Zum ersten Mal war er ausgeglichen und friedlich im Einklang seiner Selbst. Die Arbeit würde gut tun. So begann er dem Berg seine Gaben zu entreisen und man hörte bis in die führen Morgenstunden das Schallen von Eisen auf Fels.



06.12.2003 02:15#159
Longbow Leise schritten die zwei Krieger durch die Nacht. Iwein war noch leicht angeschlagen, aber hielt es aus.
In der Ferne sahen sie schon das Lager mit einem kleinen Lagerfeuer in der Mitte und dem Jäger an diesem sitzen. Als sie um die fünfzig Meter entfernt waren, schrak er hoch und hatte sofort seinen Bogen in der Hand. Mit zusammengekniffenen Augen blickte er in ihre Richtung und rief:„Wer ist da?“
Beide standen im Mondschatten, er konnte sie nicht sehen. Dragomir war aber ein Freund von ihm, deshalb wollte er ihm nicht weiter Angst einjagen. Er schritt aus seinem Versteck hervor und lief mit einem breiten Lächeln auf den einsamen Jäger, Iwein folgte ihm unmittelbar.
„Was willst du denn zu so später Stunde hier?“
„Wir beide haben einen kleinen Jagdausflug gemacht und wollen jetzt in einem deiner Zelte übernachten.“
„Ach so, na dann, nur zu!“
„Danke!“
Long wusste nicht, wie es mit Iwein war, aber er war tot müde. Ohne weitere Gedanken zu verschwenden oder wohlmöglich wieder an den Ork oder die Sterbenden zu denken, lief er ins Zelt und warf sich auf eine Plane, die über den feuchten und kalten Boden gelegt worden war.



06.12.2003 10:49#160
Sir Iwein Als Iwein erwachte, spürte er sofort den kalten Frost und die Feuchtigkeit des moosigen Waldbodens, die sich bis durch die Plane am Boden des Zeltes gesogen hatte. Sein Bein fühlte sich verhärtet an und schmerzte bei jeder Bewegung wie ein Muskelkater. Langsam erhob er seinen Oberkörper und kroch hinüber zu Longs Vorräten. Der Schmerz im Bein wurde unerträglich, und gestern hatte der Schnaps geholfen. Schon nach wenigen Schlucken des Feuerwassers spürte er, wie sich der Schmerz verflüchtigte und das Bein beinahe taub wurde. Das tat gut. Sogleich war der Milizsoldat hellwach, richtete sich mühsam auf und stakste nach draußen aus dem Zelt.
Ein kalter Morgenwind schlug ihm entgegen und wirbelte sein langes Haar auf. Iwein sah sich um. Der dichte Nebel, der hier in den Niederungen hing, gab nicht einmal den Blick bis zur Taverne frei und Tau hing wie ein silbriges Netz über den Wiesen, auf denen in einiger Entfernung ein kleines Rudel Scavenger graste. Der Milizsoldat betastete mit Sorge seinen Oberschenkel. Ob er so Long noch eine große Hilfe sein würde? Die Wunde war nicht allzu tief, die Rüstung hatte das meiste abgehalten. Mit etwas Glück und viel Schnaps könnten sie vielleicht noch einmal losziehen. Die Warane lagen noch immer tot und regungslos in der Wiese. Da fiel Iwein ein, dass sie die erlegten Biester gestern gar nicht mehr hatten ausweiden können. Um sich die Zeit ein wenig zu vertreiben, humpelte der Milizsoldat hinüber zu den Reptilien, zog sein kleines Jagdmesser und begann, damit an ihren Klauen herumzustochern. Einige kurze Stiche, und er konnte die Krallen nach vorne wegklappen. Taurodir war ihm wahrlich ein guter Lehrer gewesen.



06.12.2003 11:21#161
Sir Scorpion Scorp sass auf einer Bank zwischen Linky`s Laden und Sadors Taverne, es war feucht und nicht gerade gemütlich, aber Scorp gab die Hoffnung nicht auf, dass Thorus seinen Brief erhalten und Verstanden hatte.
Er hatte noch eine Nacht im Gasthaus der Stadt verbacht, war dann aber in die Taverne umgezogen. Langsam langsam, nagte der Zweifel an ihm, desshalb hatte er sich entschlossen noch ein paar Tage hier zu bleiben und auf Thorus zu warten und dann Sador eine Nachricht für jenen zu hinterlassen und zum Hof zurück zu gehen, falls er nicht auftaucht.
Bei der Feuchtigkeit hatte er richtig Mühe seine Pfeiffe anzubringen, doch nach einigen Versuchen war es ihm gelungen. Also versuchte er es sich etwas gemütlich zu machen, nahm den Bierkrug, den er in der Taverne geholt hatte und wartete.


06.12.2003 13:39#162
HoraXeduS Horaxedus erreichte seine alte Höhle unweit der Stadt Khorinis. Wochenlang hatte er damals hier gelebt. Getrunken und geschlafen, nur nachts zur Taverne aufgebrochen. Ein armseliges Leben. Diesen kleinen Stützpunkt jedoch noch heute hier vorzufinden, noch immer klug im Fels versteckt und ebenso mit schmutzigem, aber trockenem Stroh ausgestattet, war ein Glück. Für jemanden, der in Khorinis etwas zu schaffen hatte und die Robe eine Schwarzmagiers trug, konnte dies beispielsweise ein Ort sein, an dem man trotzdem seine Nächte unbemerkt in dichter Nähe zur Stadt verbringen durfte. Und seine Robe ablegen konnte.
Der Schwarzmagier mochte seine dunkle, schlichte Magierkleidung. Er trug sie jedoch stets ohne großen Stolz. Seine Zugehörigkeit zu den Anhängern Beliars trug er tief in sich. Und wenn es nötig war, den einfältigen Innos-Gläubigen entgegenzutreten, ohne dass sie bei seinem Anblick gleich in hysterische Altweiberkreischen ausbrachen, nun denn, so wollte er ihnen diesen Gefallen halt tun.

Der Glasmacher reckte sich. Mitten am Tage hier umherzustreifen war nicht eben das, wonach er sich gesehnt hatte. Wenigstens konnte man bei Tageslicht hier draußen auch ohne Lichtzauber etwas erkennen. Ein gutes, kühles Wetter schien ihm auf den stets nachdenklichen Kopf, während er in seiner alten Bürgerkleidung auf das östliche Tor von Khorinis zu schritt. Wortlos drückte er der Wache ein paar Münzen in die bereits halb geöffnete Faust. Es war nicht nötig, viel zu geben, auch wenn man vielleicht mehr entbehren konnte. Aber man musste zielstrebig und beinahe arrogant weitergehen, ohne sich auf den Ruf "Was? Nur sieben?" noch einmal umzudrehen.



06.12.2003 15:18#163
Longbow Durchgefroren erhob sich Long von der dünnen Lederplane, auf der er die Nacht verbracht hatte. Die paar Zentimeter Leder hatten ihn nicht vor der Kälte, die aus dem Boden hervorkam, schützen können.
Instinktiv griff er nach rechts, um sein Schwert zu greifen, doch war dieses Mal keins da. Ein kurzer Schock durchfuhr ihn, doch fiel ihm dann wieder ein, dass er momentan ja gar keins besaß. Und Iwein? Der war doch nicht wieder ohne ihn aufgestanden?
Er kroch aus dem Zelt und grüßte Dragomir, der gerade am Essen war. Er bot ihm eine Fleischkeule an, die Long dankend annahm.
„Sag mal, weiß du, wo der Milizsoldat hingegangen ist?“ sagte Long, während er hungrig in die Keule biss.
„Klar, der ist schon vor langem dort drüben hingelaufen.“ Er zeigte mit dem Finger Richtung dem gestrigen Kampfplatz.
„Ahja, er will die Warane ausbeuten. Habe dank. Nimm diesen Beutel als Zeichen meines Dankens.“ Der Hauptmann warf ihm einen kleinen Beutel mit Gold zu und joggte dann zu Iwein, der in der Tat vor einem Waran saß und dessen Füße bearbeitete.
„Na Iwein, wie stehts mit deinem Bein?“
„Schmerzt fürchterlich. Der Schnaps allerdings hilft es zu betäuben.“„Übertreibs nicht, wir können jederzeit in die Stadt zurück! Doch diese paar Warane waren den Ausflug gar nicht wert. Mir wäre es lieb, wenn wir noch ein paar weitere Tiere jagen könnten, allerdings habe ich keine Waffe mehr und du bis verletzt.“



07.12.2003 11:00#164
Kano Die Nacht über hatten die beiden Krieger doch noch in der Wildnis verbringen müssen, waren nun aber früh aufgewacht und weitergezogen. Die Stadt war nicht mehr weit. In einem Waldstück, recht dicht bewachsen und meist von einigen Wölfen aufgesucht, vernahmen die beiden Soldaten plötzlich Schreie. Clay stoppte sofort und lauschte, machte eine ungefähre Richtung aus und diese schlugen die Zwei dann sogleich ein. Die Schwert gezogen stapften die Paladine durchs Unterholz, Zweige knackten und die Rüstungen kündigten die Krieger schon an, da waren sie noch gar nicht zu sehen. Mit einem Hieb musste das Geäst eines Buschs weichen und gab den Weg frei. Da war die Quelle, zwei seltsame Gestalten, tätowiert und in Templerrüstungen. Aber sie erschienen anders, nicht wie Templer.

Kano rammte sein Schwert in den Boden, nahm Pfeil und Bogen und legte an. Surrend raste der Pfeil davon, direkt auf das Ziel zu und bohrte sich ungebremst in den Hals des Suchenden. Dieser ruckte zur Seite weg und brach leblos zusammen, Clay stürmte schon auf den anderen, gefolgt von Kano. Doch der Paladin und Mentor Kanos brauchte längst keine Hilfe, ein kurzer Schlagabtausch und seine mächtige Klinge grub sich in den Unterleib seines Gegners. Der Statthalter ging zu der am Boden liegenden Person, es war ein junger Bursche, völlig eingeschüchtert schob er sich auf dem Boden ein Stück rückwärts."Habt keine Angst, wir sind Paladine des Königs, ihr seid in Sicherheit."
Hastig blickte sich der Bursche um und richtete sich dann langsam und vorsichtig auf.
"Habt Dank, Herr, ihr...ihr habt mich gerettet. Diese Verrückten, sie wollten mich umbringen, ihre Augen, Wahnsinnige, Besessene! Ihr kamt gerade rechtzeitig, ein paar Momente später und ich....ich verdanke euch mein Leben, Herr!"Der Junge kniete sogleich wieder nieder.

"Steht auf, lasst das. Wir sind Paladine, es ist unsere Pflicht die Bürger zu schützen.
Seid ihr allein unterwegs?"

Ein heftiges Nicken, gefolgt von einem unsicheren Umsehen folgte."Ich...ich war auf dem Weg in die Stadt...diese Monster...sie haben meine Familie getötet...meinen Vater, meine Mutter...alle...Ich bin geflohen und hoffte, in der Stadt Zuflucht zu finden."

"Kommt mit uns, wir wollen ebenfalls in die Stadt. Da seid ihr in Sicherheit."Kano sah zu Clay, der nickend zustimmte und auch der Bursche war erfreut über dieses Angebot.
"Das ist Paladin Clay und mein Name ist Kano, wie ist der Eure?"
"Ich heiße Sandro, Herr."
Die Gruppe schlug den Weg nach Khorinis ein und es ging sogleich weiter, nun in etwas gemäßigterem Tempo, da der Junge recht erschöpft war und nicht mehr so schnell gehen konnte...



07.12.2003 11:27#165
Sir Iwein Ein weiterer Tag in der Wildnis war vergangen, und Longbow und Iwein hatten sich kaum einmal weiter als zweihundert Fuß vom Lager entfernt. Dafür hatten sie beinahe ihre gesamten Alkoholvorräte aufgebraucht. Doch wenigstens hatte der Schmerz in Iweins Bein sich nun gelindert. Trotzdem hatte der Milizsoldat keine Lust auf eine weitere Begegnung mit Waranen oder anderen Biestern, bevor er nicht bei einem Barbier in der Stadt gewesen war. Außerdem wurde es höchste Zeit, sich wieder einmal in der Kaserne blicken zu lassen, sicher war Kano in der Zwischenzeit wieder zurückgekehrt und wartete nun ungeduldig auf seinen Schüler.

Der Tag war noch jung, als Iwein und Long erwachten, die Nebelschleier vom Vortag hatten sich verflüchtigt und ausnahmsweise hatte sich auch die Sonne hervorgewagt und die dichte Wolkendecke aufgerissen. Es war klar und windig, und das Gras wellte sich unter ihren Füßen, als die beiden den sanft ansteigenden Hang zur Taverne hinaufgingen, gegenüber des Waldes, dessen Bäume in der Ferne dunkel wogten und unter denen sie die letzten zwei Nächte verbracht hatten. Beide verspürten wenig Lust, noch einmal auf dem kalten und feuchten Moosboden zu übernachten.

"Also, was machen wir nun, Long?", fragte Iwein, ließ sich mit einem Seufzer auf einer Bank neben der Taverne nieder und ließ sich die Sonne aufs Gesicht scheinen. "Ich würde lieber in die Stadt zurückkehren, wird Zeit, dass ich mit Kano noch mal trainiere, das mit den Waranen vorgestern lief ja noch nicht so gut. Und das Bein... nun, es verheilt zwar langsam, aber ich will die Wunde vor unserem nächsten Jagdausflug noch einmal den Blicken eines Barbiers unterziehen. Und du hast ja nicht einmal mehr eine Waffe bei dir. Was meinst du?"


07.12.2003 12:37#166
Longbow Da standen sie nun, in der Wildnis, unbewaffnet oder kampfunfähig. An eine weitere Jagd war nicht mehr zu denken, somit auch keine weitere Beute mehr. Doch die Beute war Long nicht wichtig, hauptsache er kam endlich von seinen Horrorgedanken.
„Wo gehen wir jetzt hin?“
„Meine Meinung von gestern hat sich noch nicht geändert. Will gerne weiter jagen, aber ohne Schwert wird das wohl nichts. Und wenn sogar noch Kano auf dich wartet, dann lass uns mal lieber zurückgehen. Sind zwar nicht reich geworden, aber das war ja auch nicht unser Ziel gewesen. Spaß hats trotzdem gemacht, mal von deiner Verletzung abgesehen.“



07.12.2003 15:03#167
JP_Walker Die Wildnis rief und Walker musste los um weiter das Jagen zu üben, doch um dies zu tun brauchte er erst einmal Beute. Er striff durch den Wald und erlegte einige Wölfe, denen er mit mehr oder weniger Erfolg das Fell abzog, die Krallen herausriss und die Zähne heraus schnitt. Öfter kam es vor, dass das Fell einriss oder die Zähnezerbrachen. Von den Krallen ganz zu schweigen. Das war das einzige, was Walker wirklich noch üben musste. Der Rest klappte schon ganz gut.
Der Tag war gut. Walker hatte viel Beute gemacht. Und nun war er tiefer im Wald, als je zuvor. Die Sonne wurde von den Bäumen verdeckt und plötzlich hörte Walker ein lautes knistern. Er drehte sich in alle Richtungen und blickte wild um sich, als er es sah. Groß, Kräftig und Blutrünstig. Ein Schattenläufer. Eines der seltensten und gefährlichsten Tiere auf Khorinis.

Schnell duckte sich Walker und sah zu, wie dieses Tier ein ganzes Wolfsrudel auseinander nahm. Früher hatte Walker ein solches Tier schoneinmal Tod gesehen, aber lebendig wirke es noch Furchterregender. Walker ging geduckt. würde ihn der Schattenläufer erwischen wäre er in weniger als 3 Sekunden Tod. Nun war keine Zeit mehr für Walker die ganze Beute aufzusammeln und somit nahm er, was er gerade tragen konnte und rannte so schnell wie möglich in Richtung statt. Nie wieder würde er in diese Tiefen des Waldes vordringen wollen.
Am Stadttor angekommen erzählte Walker den Stadtwachen die Geschichte, die es aber nicht glauben wollten. sie sagten nur, dass Schattenläufer schon längst ausgestorben wären und man hier garantiert keinen mehr antreffen würde, aber Walker wusste es besser und ging entschlossen durch das Stadttor.


07.12.2003 15:46#168
Sir Iwein Iwein versuchte, auf Kano´s Frage hin bescheiden zu wirken während sie das Stadttor durchschritten, und das sollte er auch, schließlich hatte er nichts besonderes gejagt. "Och, zusammen mit dem Ritter Longbow hab ich gestern noch ein paar Warane erlegt -"...'mit Mühe und Not', hatte er noch hinzufügen wollen, ließ es dann aber besser bleiben. "Und vor etwa einer Woche einen Haufen Wölfe... zusammen mit einem jungen Waffenknecht. Ansonsten nicht viel, zumeist hab' ich die Scheiben auf dem Trainingshof benutzt."
Während er redete marschierten die beiden immer tiefer in das kleine Wäldchen, das an die nordwestliche Stadtmauer angrenzte. Noch schimmerte das Licht der Sonne hell und rotgolden durch das spärliche Blattwerk über ihnen, doch bald würde es immer weiter schwinden, denn die Tage wurden kürzer und immer kälter. Bereits jetzt fror Iwein ein wenig, auch wenn seine schwere Milizrüstung gut gefüttert war. Als die beiden dann endlich tief im Wald waren, nachdem sie sich vorher durch haufenweise Dickicht und Dornsträucher hatten kämpfen müssen, blieb Kano vor ihm stehen, lauschte und starrte angestrengt in die Ferne.


07.12.2003 16:00#169
Kano Aufmerksam lauschte der Paladin in den Wald hinein und ließ seinen Blick umherschweifen.
"Nun, Warane und Wölfe...machen wir es mal etwas spannender, was?"Ein listiges Grinsen huschte kurz über Kanos Gesicht und er sah Iwein an."Diesmal werden wir testen, wie du unter extremer Anspannung schießt.Kurz, du wirst den Schattenläufer da vorn beschießen."
Der Krieger deutete zwischen den Bäumen hindurch auf einen Koloss, der sich behäbig durch den Wald schob.
"Die Bäume werden dich schützen, durch sie kommt das Tier nicht so schnell voran, diese Zeit solltest du nutzen, um ihm ein paar schwere Wunden zuzufügen. Beine, Kopf, Schultern, das sind die Stellen, die du treffen solltest. Vor allem Beine und Kopf. Hehe, freust du dich auch so? Wird sicher lustig, was?"Der Soldat verschränkte die Arme und wartete ab, bis Iwein bereit war.Der Schüler nahm seinen Bogen und legte an, Kano tat es ihm gleich und schoss. Der Pfeil zischte davon und traf den Schattenläufer am Hinterbein, das sollte ihn ausreichend behindern um allzu schnell vorwärts zu kommen, außerdem verlor der Schattenläufer dadurch einiges an Blut...



07.12.2003 16:45#170
Sir Iwein Stutzend blickte Iwein in Kanos Gesicht, suchend nach irgendeinem Anzeichen dafür, dass seine Worte als Scherz gemeint waren. Doch seine Mine war ausdruckslos und der Milizsoldat verlor die Hoffnung. Langsam wandte er den Kopf und spähte zwischen den vereinzelten, von Flechten und Efeu bewachsenen Baumstämmen hindurch, zu dem Vieh hinüber. Noch war es gut neunzig Fuß entfernt und streifte lustlos und gemächlich durch die Büsche. Dies war eigentlich die Zeit für Schattenläufer, zu schlafen, doch Ausnahmen gab es immer wieder. Iwein dachte an das, was Taurodir ihm damals über diese beeindruckenden Kreaturen erzählt hatte. Sie waren magisch und jagten nachts. Ihr gewaltiges Horn zog etliche Jäger heran, doch es konnte ebenso gnadenlos den Tod mit sich bringen. An jenem Tag jedoch hatte Iwein zusammen mit Uncle und Taurodir im offenen Grasland gegen einen solchen Giganten gekämpft, und ihn selbst da nur mit Mühe und Not - und einem cleveren Trick Taurodirs - erlegt. Wie aber sollte er sich beinahe alleine gegen einen Schattenläufer behaupten? Kano stand mit verschränkten Armen da, er machte nicht den Eindruck, als wolle er außer jenem einen Schuss in den Kampf eingreifen; es sei denn, Iwein würde in ernste Gefahr geraten. Als sich der Paladin auffordernd räusperte, nahm Iwein hastig seinen Bogen vom Rücken. Ob das Ding überhaupt genug Durchschlagskraft besaß, um mit seinen Pfeilen die dicke vom Fell bedeckte Haut des Schattenläufers zu durchdringen? Iwein begab sich zögernd in Position, direkt neben einem Baumstamm und dachte an Kanos Worte und Taurodirs Trick. Nur durch sie hätte er vielleicht den Hauch einer Chance...

Nun, da er bereit war, trat endlich auch Kano hervor, seinen prachtvollen Bogen in der Hand. Leise nahm er einen Pfeil aus dem Köcher und legte ihn auf die Sehne. Kanos Schuss musste ein Volltreffer werden. Nur jetzt hatte man ausreichend Zeit zum ruhigen Zielen. Langsam hob der Paladin den Bogen und zog ihn aus, zielte und schoss. Iwein wartete nicht ab, sondern hatte bereits einen Pfeil angelegt und den Bogen ausgezogen. Das linke Auge kniff er zu, hielt die Luft an und zielte auf den Hals des Biestes, das nun auf die beiden Krieger zustürmte. Iweins ganzer Körper war angespannt, und bevor er anfangen konnte zu zittern, ließ er den Pfeil los. Zischend flog der sogleich los, zwischen mehreren Bäumen hindurch, geradewegs und kein bisschen trudelnd auf den Schattenläufer zu - und blieb an der Unterseite des Halses stecken. Jetzt war es geschehen, nicht mehr rückgängig zu machen. Gleich würde das Monster Iwein an seinem Horn aufspießen... Ein tiefes, grollendes Knurren war von vorne aus dem Wald zu vernehmen. Der riesige Körper des Schattenläufers kam für einen Moment zum Stehen und er starrte Iwein, der mit einem weiteren Pfeil auf der Sehne da stand, aus seinen hasserfüllten und gelb funkelnden Augen an. Dann tobte der Schattenläufer, setzte über einen Busch hinweg und stürmte auf Iwein zu. Wusch!!! Der Bogen sang, ein weiterer Pfeil flog auf das Biest zu und traf dessen Schulter. Diese zuckte nur kurz leicht nach hinten, doch der Lauf des Schattenläufers verlangsamte sich kein bisschen. Hie und da schlug er Haken zwischen den Baumstämmen, sodass Iwein ihn jedesmal kurz aus der Sicht verlor. Der dritte Pfeil jedoch blieb zitternd in einem dicken Baumstamm stecken. Der Milizsoldat spürte einen Anflug von Nervosität, doch sogleich kamen ihm wieder Kanos Worte in den Sinn. Er musste sich die Baumstämme zu Nutzen machen, nicht der Schattenläufer!

Iwein spurtete einige Schritte zur Seite und konnte das Riesenvieh nun gut anvisieren. Immer wieder musste es Halt machen vor Büschen und Bäumen. Zwei weitere Pfeile bohrten sich in ein Bein und den Kopf des Schattenläufers, der immer wieder laut aufbrüllte und währenddessen immer näher kam. Noch einmal blickte Iwein in die gelben, unergründlichen Augen. Und da kam ihm ein Geistesblitz. Die Augen! Könnte die treffen? Das Riesentier war nun nicht mehr weit, doch es bewegte sich einfach zu flink. Drei weitere Pfeile hatte Iwein in Windeseile abgeschossen, und der dritte endlich traf das linke Auge des Biestes, das daraufhin noch lauter brüllte als zuvor. Umso wütender wurde es nun, noch etwa vier Meter von Iwein entfernt, der mit dem Rücken zu einem dicken Baumstamm einer hohen Eiche stand, und setzte erneut zum Spurt an. Und nun kam Iwein Taurodirs Trick in den Sinn, nur der konnte jetzt noch helfen. Der Milizsoldat wartete ab, schluckte noch einmal, während der Schattenläufer seinen Kopf senkte und sein spitzes, scharfes Horn im schwindenden Sonnenlicht glänzte. Der Pfeil steckte immer noch im linken Auge...

Im letzten Moment sprang Iwein zur Seite weg, bevor jenes Horn ihn hatte zermalmen können. Stattdessen ertönte hinter ihm ein dumpfes Geräusch, und er wusste, dass der Trick funktioniert hatte. Der Schattenläufer knurrte laut und stämmte sich mit beiden Vorderpfoten gegen den Baumstamm, doch das Horn hatte sich zu Tief ins Holz gebohrt. Flink nahm Iwein einen weiteren Pfeil zur Hand, zielte in Ruhe auf das andere Auge des Tieres - und schoss. Nun erlosch auch im zweiten Auge des Tieres das gelbe Funkeln. Der Körper des Schattenläufers wurde schwach, und ein letzter Pfeil in die Flanke gab ihm schließlich den Rest. Begleitet von einem letzten, lauten Brüllen, das den ganzen Wald erfüllte und von überall widerzuhallen schien, sank der Koloss zusammen und regte sich nicht mehr.
Erschöpft lehnte sich Iwein gegen einen Baumstamm, ließ den Bogen auf den Waldboden fallen und japste nach Luft, der Schweiß stand ihm auf der Stirn, und seine Haare klebten ihm vorm Gesicht. "Ganz ohne Schwert... und das Horn ist mein", murmelte der Krieger und lächelte müde.



07.12.2003 17:10#171
Kano Kano entspannte seinen Bogen wieder und sah zu Iwein, beinahe hätte er dem Kameraden geholfen, aber dieser hatte das Tier doch noch im letzten Moment besiegt. Zugegeben, es war vielleicht nicht der größte Schattenläufer, aber dennoch war auch dieses Exemplar gefährlich genug. Aber der Schüler hatte bewiesen, was Kano erhofft hatte. Er hatte sich hervorragend geschlagen und er hatte bewiesen, dass er selbst in heikelsten Situationen noch Ruhe bewahren und nachdenken konnte. Der Statthalter trat zu seinem Schüler und nickte."Sehr gut, du hast alle meine Erwartungen erfüllt. Ich habe mich nicht getäuscht, du hast viel Talent, wenngleich du von dem Bogenschießen nicht viel gehalten hast.
Aber es gibt einen Grund, warum du ein härteres Training als die Anderen erfahren hast. Es ist nun an dir, ob du meinen Platz einnehmen willst, ich habe dir alles beigebracht, was du wissen musst. Alles Weitere musst du dir selbst aneignen, deine ganz persönliche Technik entwickeln. Deine Prüfung hast du bestanden, willst nun du derjenige sein, der die Schützen Khorinis' lehrt, mit dieser tödlichen Waffe umzugehen?"



07.12.2003 17:24#172
Sir Iwein Iwein schnappte deutlich hörbar nach Luft, als Kano seinen letzten Satz ausgesprochen hatte. Er sollte die Männer im Bogenschießen unterweisen, wo er doch um Längen weniger davon verstand als der Paladin? Der Milizsoldat senkte den Blick und sah dann verlegen Kano in die Augen. Dessen Mine war nun nicht mehr ausdruckslos, sondern voller Erwartung und Hoffnung. Er hatte all seine Kraft in Iweins Ausbildung gesteckt, damit er sein Nachfolger werden konnte. Der Milizsoldat war hin- und hergerissen. Einerseits wollte er seinen Meister nicht enttäuschen, andererseits mutete er sich diese Aufgabe einfach noch nicht zu. Schließlich öffnete er den Mund und sprach, fast gegen seinen Willen. "Ja, ich will." Dann hustete er und wurde rot. Verflucht, er war doch nicht in einer rosa Garde! "Ich will in Zukunft die Männer von Khorinis im Bogenschießen unterweisen", fügte er mit stärkerer und klarerer Stimme hinzu und grinste. "Lass uns zurückgehen!"



07.12.2003 17:26#173
Teufelslama Lama hatte die Stadt über den Marktplatz und das große Tor verlassen. Sein Puls schlug immer noch heftig, zu peinlich war das gerade erlebte für ihn gewesen.
Vor dem Tor blickte er sich kurz um, um dann dem Weg nach rechts zu folgen. Der kleinen Steigung folgend kam er bald an einer in den Stein gemeißelten Treppe vorbei, hier ging es zu einem Bauernhof wie er feststellte als kurz die Stufen erklomm. Nachdem er sie wieder heruntergestackst war folgte er weiterhin dem Weg.

Doch was war das? Unter einer Art Brücke sah er etwas.

"Verdammt, Molerats." knurrte Lama, wohl wissend was diese Biester mit unbedarften Wanderern anrichten konnten. Für einen erfahrenen Jäger waren stellten sie keine Gefahr dar, für den jungen bis auf ein Messer unbewaffneten Barbier schon. Drei der Monster liessen sich von hier aus ausmachen. Sollte man umkehren und zurück zur Stadt?

"Ich lass mich doch nicht von euch davon abhalten meinen Weg fortzusetzen", sprach der junge Mann mehr zu sich selbst als zu irgendwem sonst. Langsam und mit größter Vorsicht näherte er sich den Biestern.
"Möglichst viel Abstand halten... sie dürfen mich gar nicht erst bemerken... ach was, ich bin sowie so schneller als sie..." ettliche Gedanken huschten in panischer Geschwindigkeit durch seinen Kopf.

Da, einer der Molerats erhob seinen Kopf, es sah zu Lama hinüber und... es gähnte.
Eine Last wie eine Tonne Steine fiel von den Schultern des Wanderers und er setzte seinen Weg fort. Erst jetzt fiel ihm auf wie fest er sein Messer umklammert hatte, seine Knöchel traten weiß hervor.

Nach einigen Minuten erreichte er eine Taverne, eine tote Harpye zierte die Eingangstür. Drinnen zog er erkundigungen ein was es hier draussen überhaupt gab. So erfuhr der Barbier von einem Kloster und einem Großbauern der sich seine eigene Söldnerarmee zu halten schien.

Nun vorerst war beides nicht von Interesse für ihn und so nahm er nach einer kurzen Zeit um sich zu erhohlen den Weg zurück in die Stadt wieder auf.


07.12.2003 17:33#174
Kano Der Statthalter nickte und die Beiden packten ihre Sachen zusammen. Iwein schlachtete den Schattenläufer noch ein bisschen aus, es schien ihm Spass zu machen, so wie er dabei war. Aber schließlich war auch das erledigt und die zwei Soldaten traten den Rückweg an. Allzu weit waren sie nicht von der Stadt entfernt, sicher würde es nicht lange dauern.
"Eine gute Entscheidung, ich hatte gehofft, dass du die Aufgabe übernimmst. Wenn einer dafür geeignet ist, dann bist du es. Aber denke immer daran, auch wenn du jetzt ein Meister des Bogenschießens bist, ein wahrer Meister wird immer ein Schüler bleiben und nie aufhören zu lernen. Behalte das stets im Kopf, dann wirst du es weit bringen."
Während des Gesprächs hatten sich die Beiden der Stadt ein gutes Stück genähert und erreichten bald das Tor, welches sie schwer beladen passierten...


07.12.2003 19:56#175
Dragonsword Gestern hatte der Hoher Novize es noch bis zur Taverne geschafft und sich dort ein Zimmer genommen. Heute musste er jedoch mit traurigem Blick in seine Geldbörse blicken. Sein Goldvorrat war schon fast aufgebraucht! Er musste seine Waren irgenwo verkaufen! Aber wo wehre ein geeigneter Platz? Ja, richtig! Bei Onars Hof könnte der Hohe Novize so einiges an Waren loswerden. Früher hatte er sich nie dorthin getraut wegen der Banditen, heute konnte er sich wenigstens mit seinem Schwert verteidigen. Ja, sein nächstes Ziel war der Hof, dann würde er ins Lager zurückkehren, etwas Sumpfkraut kaufen und dann seine Freunde besuchen. Dragonsword freute sich jetzt schon auf das Wiedersehen.

Nachdem er beim Wirt sein Zimmer bezahlt hatte machte er sich auf den zum Hof. Er hoffte dort keine großen Probleme zu bekommen.



07.12.2003 22:08#176
*Gothic*cry* Langsam gingen die beiden die steinerne Brücke entlang in Richtung Wolf's Versteck. Der Mond schien hell und ließ die Gegend kark und noch kälter aussehen.

Am Versteck angekommen setzte sich der Novize erst einmal hin und dachte nach. Was könnte er mal machen. Cry lag währenddessen wieder im Gras und döste vor sich hin.

Vieleicht könnte er noch einmal in die Stadt gehen. Und wenn er Glück hätte würde er vieleicht ein Molerat oder einer Riesenratte begegnen. Dann hätte er mal wieder etwas zum kämpfen und gleichzeitig auch Fleisch zum essen.
Er stand auf, rief Cry heran und beide machten sich auf nach Khorinis. Als sie so den Weg entlang gingen hörte Wolf ein kurzes Schnaufen. Der Novize blieb stehen und sah in die dunklen Schatten. Dann erkante er es, ein schlafendas Molerat. Leise zog er seine Klinge und befahl Cry sich hin zu legen.dann schlich er sich heran, dohc das Molerat wachte auf und wollte gerade zubeisen als Wolf sein Klinge durch dessen Hals schneiden ließ. Der Kopf war noch drann doch der Tier war tot.
Wolf schnitt die Fleischstücke heraus und steckte sie sich ein.
Er ging zu Cry zurück und beide setzten ihren Weg zur Stadt fort.Am Tor angekommen gingen beide an der Wache vorbei und betraten Khorinis...


07.12.2003 22:34#177
Shuya Shuya hatte die Stadt verlassen und streifte nun ein wenig durch die näheren Wälder. Das letzte Laub raschelte leise unter seinen Füßen, drückte sich unter seinem Gewicht ein wenig n den weichen Erdboden, bis er zum nächsten Schritt ansetzte. Ziellos trieben ihn seine Gedanken aus der Stadt, die Suche nach Arbeit beschäftigte ihn und somit zugleich auch die Suche nach seiner Zukunft. Er zückte das Saiteninstrument, dass er dem Barden in der Kneipe am letzten Abend abgekauft hatte und begann eine Melodie zu spielen, die ihn seinen weiteren Weg begleiteten sollte. Wind kam auf und stieg in das Lied von Shuya ein, ein Lied, das seine Geschichte erzählte und ihm half, seine Gedanken und Erinnerungen an die letzten Tage zu verarbeiten. Wie die Wölfe auf der Suche nach Nahrung weiterziehen müssen, so zog auch Shuya weiter, jedoch suchte er nach Arbeit, doch das Ziel war das selbe,… überleben. In dem Rhythmus der Musik versunken vergaß er die Welt um sich herum, somit übersah er auch die Lichter am Horizont, die sich mühselig durch das Geäst zu ihm bahnten, als wollten sie ihm vergebens den Weg in eine neue Zukunft weisen…



07.12.2003 23:39#178
Hilias Hilias hatte viel geschafft und blickte nun im Schein des Lagerfeuers auf die Stapel von Steinplatten, Kantklötzen und Deckenhaltern. Ein zufriedenes Lächeln umspielt seinen bärtigen Mund, die Pfeife dampfte zwischen den Lippen seltsame rauchige Bilder und geisterhafte Gestallten aus körperlosem Qualm in den kühlen Abend. Über dem Feuer brutzelte das letzte Stück Fleisch, das er in der Stadt gekauft hatte. Das Material war fertig, den Rest musste er vor Ort anfertigen und dann konnten die Arbeiten an den Zellen beginnen. Hilias hatte geschindert wie ein Wilder, um die verlorene Zeit des Schlafens nachzuholen, doch war er nicht müde, hatte er doch festgestellt, das der Apfeltabak durch die Behandlung mit dem Schwefelrost eine belebende Wirkung bekam.
Hilias sah auf seine mit Holz und Steinen gelegte Warnung. Sie war selbst bei Licht kaum noch auszumachen, denn Regen und Feuchtigkeit hatte schwere Tribute gefordert. Doch waren sie nicht mehr wichtig, denn Hilias hatte eine bessere Lösung gefunden, seinen Besitzanspruch über den Steinbruch deutlich zu machen. Der eierförmiger Findling aus hellem Granit lag jetzt am Eingang der Schlucht. Der Tortenschädel, den Hilias gefunden hatte, war darauf befestigt und grinste sein kieferloses Lächeln auf alle Neuankömmlinge. Auf den Wegstein hatte Hilias eine Botschaft in mühevoller Kleistarbeit eingemeißelt.
Er hatte lange über seine Botschaft nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, das der Totenschädel mehr sagte, als tausend Worte es vermocht hätten. Das Symbol war ihm hingegen sehr schnell eingefallen.
Hilias hob den Braten vom Feuer und leckte sich die staubigen Finger. Das Fleisch duftete köstlich. Er schnitt es mit der Rasierklinge ab und legte es auf ein flaches Schieferplättchen, das vorrübergehend als Teller herhalten musste. Er hatte Hunger, doch erlaubte er sich nicht, zu schlingen. Langsam und bedächtig kauend, überlegte er, was er heute Nacht noch zutun hatte. Er musste das Material in die Stadt schaffen, was ziemlich lange dauern konnte, weil er mehrmals gehen musste. War alles dort, musste er einen Kessel finden und viel Holz hacken, doch das hatte noch etwas Zeit. Hilias verspeiste den Braten in aller Ruhe, hängte die Reste in die Lagerhütte und machte sich reisefertig. Er verschnürte die Plattenpakete mit den Seilen, wie er seinen Holzhauklotz verschnürt hatte und schulterte sie. Dieser Weg war noch leicht, die Platten waren nicht dick. Die Deckenhalter und Kantklötze würde mehr Kraft erfordern, und sie waren auch viel unhandlicher. Hilias schritt in Richtung Stadt davon, einen letzten Blick auf seinen
Schildstein
, der den Eingang der Schlucht bewachte.



08.12.2003 00:07#179
Hilias Der Trank der Wache hatte scheinbar Wunder gewirkt, denn Hilias war ohne Pause zum Steinbruch zurück gekehrt. Er würde dem Mann bei Gelegenheit einen Drink spendieren. Doch nun warteten schon die nächsten Ladungen. Hilias trat vor die Kantklötze und hob sie an. Sie waren schwer, breit und ihre Ecken drückten unangenehm ins Fleisch. Hilias ahnte schon, das Drücken würde bei der Taverne zum Brennen werden, am Osttor zum Schreien und am Ende der Treppe zum Reißen. Doch erhob sich den leichten Teil lieber zum Schluss auf. So machte er sich wieder auf den Rückweg, den er jetzt schon zur genüge kannte.


08.12.2003 01:07#180
Hilias Die letzte Fuhre von Baustoffen waren die Deckenhalter. Weißes krümeliges Gestein, dass, wenn man es mit Baumrinde und Honig einkochte, zu einem starken Alleskleber wurde. Diese Technik wurde in Hilias Heimat zur Abdichtung von Schmelzöfen und zum Bau mit schweren Steinen genutzt.
Eine nie gekannte Rastlosigkeit durchflutete Hilias Körper. Er lief mit schnellen Schritten ins Lagerhaus, suchte sein Werkzeug zusammen - er hatte eigentlich erst Morgen führ mitnehmen wollen- lud das restliche Gold in seinen Rucksack und rannte zur Stadt zurück, im vorbei Laufen die Deckenhalter aufgreifend, als währen sie nur ein paar Strohballen. Er hätte im normalen Zustand nicht mal das ganze Werkzeug so leicht schleppen können, die Deckenhalter ganz zu schweigen, doch in seinen Muskeln wütete böse Hexerei und übel Trankeskunst. Er war sich seiner missliche Lage bewusst, doch wollte er die Situation wenigstens ausnutzen und so viel schaffen, wie irgendmöglich. Beladen wie ein Maultier klapperte er im Laufschritt in Richtung Stadt zurück.


08.12.2003 17:45#181
Carras Mit knirschenden Schritten huschte eine große schwarze Gestalt durch die Dunkelheit. Es war Carras.
In seiner Pechschwarzen Rüstung , in der ihn zu seinem Stolz einmal ein Novize "Dunkler Herrscher" genannt hatte und die er letztendlich auch genau so genannt hatte konnte man ihn in der Dunkelheit kaum erkennen.

Hektisch rannte der Gigant an der Taverne vorbei wo er sich trotz der Aufregung ein Bier genehmigt hatte (und es kurzerhand ohne zu bezahlen mitgenommen hatte) Richtung Onars Hof, genau genommen zur Banditenburg.

Wenn Claw nicht tot war würde Carras ihn kurzerhand umbringen , witzelte er in sich hinein.
Er hoffte das Claw nichts passiert sei....



08.12.2003 17:45#182
Teufelslama Eine weitere nacht im Wirtshaus hinter sich, den billig am Markt erstandenen Umang eng um die Schultern gezurrt. Die Kaputze tief ins Gesicht gezogen als Schutz gegen den kalten Wind der einem auf der Insel um die Ohren blies. Es ließ sich feststellen das der kalte Meereswind die Winter in Khorinis noch härter als die am Festland machte.

Mit verschränkten Armen um möglichst viel Wärme zu speichern wanderte Lama durch die Umgebung mit dem Ziel sich ein Bild seiner neuen Heimat zu machen. Es konnte nur von Vorteil sein wenn man sich auf "seiner" Insel auskannte.
Vorbei an der Taverne zur toten Harpye und dem Weg zum Kloster folgend, den Schrein an dem ein frierender Feuermagier hockte links liegen lassen um auf halbem Weg über die Brücke die verschlossene Tür zu sehen und wieder umzukehren.
Den Jäger an seinem Lager freundlich nickend begrüßen und dem Weg hinter den Zelten folgend erreichte er bald das Lager der, wie sie in der Stadt genannt wurden Sektenspinner. Große Pyramieden zeugten jedoch das mehr dahinter stecken musste. Doch in dieser Kälte wollte er nicht in so ein sumpfiges Gebiet hinabsteigen, eine Erkältung war das letzte was er gebrauchen konnte.
Seinen Weg wieder einmal zurückverfolgend bog der Wanderer an der toten Harpye in eine dritte Richtung ab und erreichte so schon bald große Felder, offensichtlich befand sich hier der Besitz des Großbauern Onar. Gewarnt vor den raubeinigen Söldnern, den Banditen und Wegelagerern machte er wieder kehrt und erreichte einige Stunden nachdem er aufgebrochen war wieder die Stadt.


08.12.2003 18:12#183
Marquez Schemenhaft erschienen zwei Gestalten in der Ferne, aus dem Wald nördlich der Taverne »Zur toten Harpyie« kommend, und bahnten sich ihren Weg durch die frische Abenddämmerung. Es waren Rovan und Marquez, die in der vorigen Nacht aus dem Tal hinter den Bergen aufgebrochen waren und nun endlich, nach ein paar Stunden des langsamen und gemächlichen Spazierens, wieder in heimischen Gefilden ankamen.
An der Kreuzung dort vorne würden sich ihre Wege schließlich wieder trennen und es schmerzte Marquez, dass sie nicht noch ein bisschen in der neuen Welt geblieben waren und noch mehr Höhlen oder vielleicht sogar alte Ruinen untersuchte hatten.
Wer weiß, vielleicht hätten sie ja doch noch etwas Wertvolles gefunden. Vielleicht wären sie sogar Entdecker einer längst verschollenen Kultur geworden und hätten in Ruhm und Reichtum nur so baden können... Möglich wäre alles gewesen.

Marquez seufzte tief und sah dann ein, dass sein Gehader sowohl nutzlos als auch Kraftvergeudung war: So oder so, sie würden sich wiedersehen und vielleicht in ferner Zukunft doch noch ein Chance bekommen, die berühmtesten Archäologen Myrthanas zu werden.
Und als sie dann am Scheideweg standen, wandte sich der Wegelagerer schließlich seinem Gefährten zu und gab ihm zum Abschied einen festen Händedruck mit auf den Weg.
»Da wären wir also«, sagte er lächelnd und blickte in die giftgrünen Augen seines Gegenübers, während er den Händedruck hielt. Irgendwas hatte sich an diesen Augen im Laufe ihrer Reise verändert. Sie vermittelten nicht mehr diese Strenge wie noch damals, als sie sich das erste Mal trafen, nein, diesmal barg der Blick seines Gefährten sogar eine leicht freundliche Note. Sie war zwar nur zu entdecken, wenn man sich lange genug darauf konzentrierte, aber sie war da, ganz sicher!
»Es war mir eine Ehre, mit Euch in die Schlacht ziehen zu dürfen, Rovan!«, fuhr er schließlich übertrieben pathetisch fort, löste den Händedruck, ließ noch ein betont trockenes Salutieren folgen und wandte sich dann lächelnd ab.»Wir sehen uns wieder!«, rief er dem Einzelgänger noch zu, als er den Weg zum Hofe herunterging, und war schließlich bald in der Dunkelheit verschwunden.


08.12.2003 18:58#184
Ronya Der Mond hatte sich am Himmel gezeigt und einige Sterne funkelten mit ihm um die Wette. Es war eine klare Nacht, dafür jedoch bitterkalt. Ronya zog zitternd ihre Arme näher an den Körper heran, dichter als sie es eh schon waren. Die Rüstung mit dem Fell hielt ein wenig warm, doch der eisige Wind drang immer noch durch die blossen Stellen, die das Ding besaß. Schön anzusehen war sie, doch warm hielt sie nur bedingt.

Ronya beeilte sich. Sie wollte so bald wie möglich in der Stadt sein. Nachdem sie einige Tage im Räuberlager zugebracht hatte, war ihr dort langweilig geworden und sie woltle zurück in die Stadt, nach Angroth suchen. Er konnte doch nicht einfach vom Erdboden verschluckt worden sein? Bestimmt nicht. Er musste irgendwo sein und sie woltle ihn finden. Schließlich hatte sie viel mit dem Einhänder geübt und fühlte sich bereit sich einer Prüfung zu stellen.
Sie rannte schon fast und immerhin wurde ihr so etwas wärmer, als sie die Lichter der Stadt in der Ferne sah. Es war nicht mehr weit.



08.12.2003 21:00#185
Irock von Elladan Irock der hohe Wassermagier und Rhobar der Feuermagier hatten das heilige Kloster velrassen. Sie waren auf den Weg, der direkt an der Taverne vorbei zur Stadt führte einbogen. Es war dunkel draußen geworden, darum mussten sie sich die Umgebung mit einem Lichtzauber erhellen. So war es jedoch keine Problem für sie, denn alles um sie herum strahlte im hellen Lichte Innos, fast als wäre es Tag. So stark bekämpfte die heilige Gabe Innos die Finsternis des Beliar.
Die bieden gingen langsam und lauschten in die Nacht. Sie hörten Geräsuch von wildenr Tieren, aber auch andere Töne die ihnen fremd und gefährlich vorkamen. Sie wussten, dass Beliars Kreaturen und Spitzel in der Nacht wach und gut zu Fuß waren, doch die Magie vermochte sie zu schützen. So gingen sie dahin, ohne von einem wilden Tier oder dergleichen den Weg verpserrt zu kommen. Es war nur einer halber magerer Mond am Himmel zu sehen. Der letzt Vollmond lag bereits einige Zeit zurück.

So erreichten sie irgendwann die Hafenstadt. Die Wachen blickten müde und zugleich verwundert, denn zu dieser späten Stunde hatten sie wohl keinen geweihten Diener der Götter mehr am Südtor erwartet. Sie betraten die hell erleuchteten Gassen der Stadt, ohne ein Wort mit den Milizsoldaten zu verlieren.



08.12.2003 21:37#186
fighting_faith Faith hatte die letzten Tage in der Stadt verbracht, da der Bogenhändler das gewünschte Stück doch nicht so schnell anfertigen konnte wie geplant, doch nun streifte sie wieder durch die Wälder in der Nähe von Khorinis, begleitet von ihrer neuen Waffe. Das nur noch fahle Licht, dass durch das Geäst schien schränkte sie in ihrer Sichtweite ein, aber dennoch wollte sie den neuen Langbogen noch heute testen. Sie verließ den sicheren Weg und schlüpfte an einigen Sträuchern vorbei tiefer in den Wald hinein. Ein leises Knurren machte sie auf einen anscheinend hungrigen Wolf aufmerksam, dessen Weg Faith gerade kreuzte. Sie sprang zurück und zog ihren Bogen, legte eine ersten Pfeil an. „Na, so alleine und das so spät am abend,… wo ist denn dein Rudel?“, der Wolf fletschte die Zähne, sein Fell sträubte sich. Drohend standen sie sich gegenüber und Faith wartete auf Geräusche aus näherer Umgebung, auf das Rudel des Tieres, doch ungewohnte Stille umgab sie. Die Spannung stieg in der Luft an, irgendetwas war hier doch faul oder? Faith wandte sich nur kurz von dem Tier ab, dann sah sie nur noch wie ein dunkler Schatten den Wolf ansprang und einige Meter mit sich riss. Jaulen erfüllte die Luft und dann die nähe des Todes, der sich gerade ein weiteres Leben einverleibte… Wiedereintretenden beunruhigenden Stille,… dann, plötzlich ein tiefes Knurren. Faith schüttelte den Kopf, die Sehne des Bogen spannte sich, dunkle Augen starrten sie an. Wie hypnotisiert stand Faith dem Tier gegenüber, die nächsten Schritte würden um ihr Leben entscheiden. Mit einem leisen Geräusch spannte sich die Sehne des Bogens bis ins letzte Stück, dann begann Faith zu zielen, währen sie und die Bestie sich umkreisten. Spannung lag in der Luft, unerträgliche Spannung. Ein Schuss, Sirren,… ein kurzes Jaulen gefolgt von Knurren. Die Bestie sprang ihr entgegen, Faith wich mühsam aus, stolperte. Der Pfeil hatte sich in das Auge des Schattenläufers gebohrt, somit hatte sich Faith einen kleinen Vorteil erhofft, doch nun lag sie am Boden, das Biest direkt hinter ihr. Sie zitterte, was sollte sie tun. Der warme Atem der Kreatur blies ihr genau ins Gesicht, Faith hielt die Luft an, dennoch strömte der Geruch von rohem Fleisch ihr in die Nase. Die blanken und scharfen Zähne des Schattenläufers spiegelten das Mondlicht in sich, das dumpfe Schnauben drang an ihre Ohren. Faith sprach ihr letztes Gebet, kopfschüttelnd. Als sie alles verloren glaubte kam ihr Mut wieder, was hatte sie schon zu verlieren, sie griff nach ihren Bogen, als das Untier sich plötzlich von ihr abwand und seine Nase in die Luft streckte. Langsam erhob Faith sich, doch leider hatte das Tier sie bemerkt. Mit einem Sprung hatte Faith sich in die Nähe eines Baumes gebracht, nach einem Ast gepackt und sich hinaufgezogen, die Pranke verfehlte ihr Ziel nur knapp… Oben angekommen legte sie einen neuen Pfeil an und zielte, doch als sie die Sehne frei ließ und dem Pfeil somit seinen freien Lauf war der Schattenläufer verschwunden. „Ich werde wohl lieber noch kurz verschnaufen bevor sich wieder nach Hause aufbreche…“, dachte sich Faith und lehnte sich erschöpft gegen den Baumstamm, ließ ihre Arme kraftlos an sich hinabbaumeln. Ihr Atem ging schnell, ihr Brustkorb hob und senke sich in einem regelmäßigen Takt, langsam entspannte sie sich, also würde sie ihren Weg sicherlich bald fortsetzen können,… hoffte sie zumindest.



09.12.2003 15:51#187
Hilias Hilias ah über die trostlose Öde des verlassenen Steinbruches. Nach dem er gestern Nacht den Auftrag des Lords der Stadt beendet und zum Steinbruch zurück gekehrt war, hatte er sich sofort zum Schlafen niedergelegt. Heute würde es viel zutun geben und Hilias wollte wenn möglich vor Einbruch der Dunkelheit in die Stadt gehen, um sich seinen Lohn zu hohlen. So stand er breitbeinig im Zentrum der Schlucht, Sonnenstrahlen spielten durch die hohen Bäume und ein leichter Wind brachte das Laub zum Sprechen. Ein sonniger Tag, erfüllt von bitterer reiner Kälte. Perfekt für die Arbeit im Freien. Hilias hatte sein Hemd ausgezogen -es konnte die Behandlung eines Schneiders vertragen- und hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Er atmete tief durch und schritt auf die Licht und zu, ging in die Knie und schwang die Sichel.Er schnitt die langen Gräser und rupfte das Unkraut, er sammelte Steine und größere Findlinge, die er in den Steinbruch schleppte. So kroch er über den Boden der Lichtung, bis er die Baumgrenze erreichte. Dort drehte er um und befreite die Schlucht und den Bruch von allerlei pflanzlichem Übel. Die Pflanzen kamen auf einen großen Haufen in der hintersten Ecke der Schlucht und wurden mit schweren Steinen beschwert, damit nicht der erste Windzug sie wieder über den Boden verteilen konnte.

Hilias räumte die große, der beiden baufälligen Hütten aus und stellte es im Wohnschuppen unter. Der große Schuppen fiel jetzt endgültig Hilias Axt und seinem Hammer zum Opfer. Er kletterte aufs Dach und riss alle Schindeln, die noch verwertbar waren, raus und warf sie auf einen Haufen. Der Rest landete beim Brennholz. Dann schlug er von Innen die Bretter der Wände raus, bis nur noch das bloße Stützgerüst der Hütte stand. Auch hier konnte Hilias einige der Bretter noch verwenden. Er sammelte sie und stapelte sie hinter dem Wohnschuppen. Jetzt, wo Wände und Dach vom großen Schuppen abgetragen waren, konnte Hilias zum ersten Mal das Fundament genau begutachten. Aus festen Steinen gelegt, bildete es ein großes Rechteck, die lange Seite dem Berg zugewannt. Hier konnte Hilias sicher ein neues Haus bauen, wenn er wollte. Doch vorerst galt es, das noch stehende Exemplar zu retten, so gut es eben ging. Er hatte keine Nägel, noch verstand er sich aufs Zimmern. Doch sicher würde sich in der Stadt jemand finden, der ihm seine Datsche in Stand setzen konnte. Hilias machte ein kleines Feuer an und hängte die Reste des Bratens von vorgestern drüber. Nicht viel, doch für den Anfang ausreichend. Es ging vorwärts, dachte Hilias, als er den Blick über die Lichtung schweifen ließ.



09.12.2003 20:10#188
Nachtigaller Nachtigaller hatte das Sumpflager hinter sich gelassen und ging gerade über die alte Holzhängebrücke. Der Mond spiegelte sich im Wasser des Flüßes der sich unter der Brücke sich seinen eigenen Weg bahnte. Nachtigaller ging weiter ohne dieser Schönheit nur eines Blickes zu würdigen. Erfolgte weiter dem Weg, manchmal guckte er zu den Büschen die am Wegesrand wuchsen, er wusste das sich hier machmal Banditen befanden. Er war ja selbst einer gewesen und hatte an solchen Überfällen teilgenommen.
Mittlerweile war Nachtigaller schon an der Taverne vorbei und ging schlug den Weg Richtung Hof ein, Khorinis lag nun in der entgegengesetzten Richtung. er fühlte sich als wäre es eine Ewigkiet gewesen als er das letzte mal hier gewesehn war.



09.12.2003 20:29#189
Hilias Hilias machte sich auf den Weg in die Stadt, um seine Belohnung abzuhohlen und ein paar Besorgungen zu machen. Bald würde er mit der Instandsetzung der Kanalisation beginnen, was sich sicher alles deutlich schwieriger erweisen würde, als die 6 Zellen der Kaserne.



10.12.2003 14:37#190
Aragorn89 Dei Graue Schar eilte weiter. Immer im Laufschritt voran Richtung Neue Welt. Sie Durchquerten schon den Pass. Die Nacht war vorbei und ein Novize vorne hob die Hand. Alle standen still.
"Lasst uns rasten." miente er und die durchgefrorenen aber entshclossenen Novizen szimmten zu. Aragorn gefiel seine neue Rüstung. Sie war aus Leder und das Fell hielt ihn Warm. Zudem War er damit kaum zu sehen da sein Dunkelgrünermantel sich mit dem Schwarz der Nacht verband. Ein Feuer loderte schon und alle saßen drum rum als Aragorn anfing gedankenverloren mit dem Ring zu spielen den er in der Höhle in der Acuh carras Schwert war gefunden hatte."Woher hast du den?" fragte ihn ein Bruder neben ihm.
"Ach das ist eien lange Geschichte." meinte aragorn gedankenverloren und dachte an die erreignisse in den letzten monaten. Die ankunft hier. Die stadt. Der Sumpf. Sein haus. Das Kraut. Und nun die erste ernsthafte bedrohung für dieses gefährliche und trotzdem wunderbare Land.

"Aragorn aufwachen!" Aragorn war eingeschlafen und die Novizin weckte ihn grinsend. Da fiel Aragorn die Vision ein die er gestern abend hatte."Erweitern das ist es!" schrie er laut und die anderen erschraken."Was ist es?"
"Das Kraut. Aber egal wir müssen uns beeilen. Kommt wir müssen vor sonnenuntergang das Lager erreichen."
Diesem Zufruf zufolge rannte die Graue Schar in die Neue WElt hinein....


10.12.2003 18:02#191
Raphael Raphael hatte sich gerade mit seiner halb zerfallenen Novizenrüstung hin und legte alles ab. Immernoch trug er alles bei sich, da er keine Kiste oder dergleichen im Sumpfklager hatte. Aragorn gab schon wieder den Befehl weiterzulaufen und Raphael nahm sein grosses Stück Holz, seinen RUcksack und folgte der "grauen" Schar.

Sie waren schon etwas weiter doch nach ein paar Minuten holte Raphael auf.


10.12.2003 18:59#192
Ken Suyoko Ken tat was ihm Jora gesagt hatte und schlenderte am Nächsten Morgen zum Wirt in der Taverne am Hafen.
Er folgte den ausdrücklichen Anweisunges den Händlers, der Wirt sah sich die 3 Finger an, doch plötzlich, so schien es Ken erinnerte er sich an dieses Zeichen und Ken sagte:Das übliche! hastig bückte sich der Wirt, nahm einen gigantischen Krug heraus und reichte es Ken, dieser bedankte sich : Danke schön, schreiben sie es auf der Liste auf! und er drehte sich ab, verlies die Taverne und suchte ein ruhiges Plätzchen, da fiel ihm ein, das er die Hütte von Flint aufsuchen könnte und so tat er es.

Drinnen roch es etwsa streng nach einem undefinierbarem Geruch dennoch lies Ken sich nicht abbringen und setzte sich auf ein Bett.

Dann trank er forsichtig ein paar Schlücke und der Krug war schon geleert, Ken blickte hinein und erkannte die Öffnung, mit einem Spitzen gegenstand stoß er auf die kleine Erhebung und der Boden klappte auf, heraus fielen so manche Kleinigkeiten wie: ein Kompass, kleine Ketten die aus Golddnuggets hergestellt waren, auserdem 2 goldene Ringe und ein zerknülltest Papier. Langsam entfaltete er den fetzen und versuchte es mit der Handfläche zu glätten. Er staunte glatt, es war eine Spruchrolle! ...



10.12.2003 20:32#193
Irock von Elladan So hatten die beiden Khorinis also wieder verlassen. Sie hatten Vatras nicht gesehen, doch mit Sicherheit würden sie in den nächsten tagen von ihm hören. Irock versuchte seinem Freund Rhobar gut zu zureden, da dieser sich anscheinend noch immer Sorgen um den alten Magier machte.

So gingen sie dahin, mittlerweile lag die Stadt schon weit hinter ihnen. Es würde nicht lange dauern und sie würden wieder in den warmen Hallen des heiligen Klosters sein und ihren Studien nachgehen. Doch zuvor wollten sie die Worte des hohen Rates bezüglich ihrer ungeklärten Fragen vernehmen.

So erreichten sie das Kloster, sie überquerten die alte steinerne Brücke und traten durch das Tor auf den Hof.



10.12.2003 21:32#194
HoraXeduS Viele Jahre waren vergangen, seit der Leuchtturm der Insel von den Seeleuten, die er durch stetes Leuchten vor dem Tod durch Ersaufen bewahrt hatte, liebevoll die Sonne von Khorinis genannt wurde. Heute war der Teil der Insel rund um den heruntergekommenen Turm längst ein verrufener Ort, einer der meistgemiedenen des gesamten Königreichs gar. Abenteurer, Lumpen, Bestien: Dies waren die Lebewesen, für die diese Gegend bekannt und berüchtigt war. Doch nur wenige der erstgenannten hatten ihr Leben vor den beiden anderen Gattungen bewahren können. Einer von Ihnen war Horaxedus.

Der Glasmacher war während des hellichten Tags aus der Stadt hierher, hoch auf einen der ohne Felsen höchsten Punkte des Ufers von Khorinis marschiert, über der Schulter sein Bündel, in der Hand nichts weiter als einen schäbigen, fast winzig zu nennenden Spaten, die einzige Schaufel, die er am frühen Morgen bereits für zuviel Währung einem der wenigen Frühaufsteher unter den Händlern der Stadt hatte abgewinnen können. Mittlerweile war es längst wieder dunkel, der Abend brach an. Horaxedus hatte es vermieden, in der Umgegend des Leuchtturms eine Lichtkugel zu entfachen. Was er am wenigsten brauchen konnte, waren Ganoven, Typen die sich in dieser Gegend eine imaginäre nächtliche Klinke in die Hand gaben. Niemand hatte den Magier vor ihnen gewarnt. Er hatte sie selber gesehen, vor vielen Monaten.

Den kühlen Ort, an dem Horaxedus sein mickrig zu nennendes Spatenblatt in den Boden getrieben hatte, hatte er wohl ausgesucht. Unweit des Leuchtturms, er kannte die Höhle des Untiers bereits, hatte der Magier bereits kurz nach Sonnenuntergang zu graben begonnen. Die Gefahr, zu Beginn dieses kalten Winters die Bestie zu wecken, schien ihm gering, dennoch hatte er sich etwas längsseits des Höhlenfelsens auf die Suche begeben. Knüppelhart war die Erde hier, doch erstaunlicherweise waren trotz der felsigen Umgebung die oberen Schichten des Bodens nicht sehr steinig. Sechs Fuß jenseits der Birke, nur kurz hatte der Schwarzmagier über die Richtung nachgedacht, bevor er seine Grabung begonnen hatte.

Der Wirt in der Hafentaverne hatte am Vorabend nur bestätigt, was Horaxedus bereits geahnt hatte, erfahren aus einem der Bücher, in denen der scheinbar unbedeutende Druide namens Worgo seine nur kurze und augenscheinlich unwichtige Erwähnung erhalten hatte:
"Ronan, der besessene Jäger, hatte seine liebe Müh mit den Kreaturen. Die Lämmer liefen davon, doch es war Worgo, der unstete Bruder der Sonne von Khorinis, der sie zu Fall brachte, kehrt machte und sechs Fuss von der Sonne den Saft der Birke zapfte, um das Opfer zu weihen, wie er es offenbar bereits zuvor getan hatte. Ronan wandte sich ab und kehrte alleine zurück in die Stadt."
Ungestüm vor Wut schlug Horaxedus das Spatenblatt weiter in den Boden. Der harmlos erscheinende Auszug aus dem leicht vergilbten Buch schien ihm verraten zu haben, was allen Lesern dieser nur scheinbar unbedeutenden Zeilen bisher verborgen geblieben war. Und als die Erde den Magier in Hüfthöhe zu verbergen suchte, schlug sein dürftiger Spaten auf etwas hartes: Ein unheimliches Knacken fuhr durch die frühe Nacht. Der Glasmacher beugte sich vornüber, das beinahe runde Hindernis aus dem Boden zu heben. Langsam hielt er das Gefundene gegen den Mond. Eine Gänsehaut verriet dem hartgesottenen Schwarzmagier, dass gefunden war, was er lieber nicht gefunden hätte.

Worgo hatte sie dereinst tatsächlich hierhergeführt. Doch sie waren keine Lämmer gewesen. Sie waren Opfer. Unschuldige Menschen. Wieviele von Ihnen hatte er hierhergelockt, hertreiben lassen von Schergen, die mit ihm im Bunde standen?
Die Hand des Schwarzmagiers fuhr sorgsam, beinahe zärtlich über den soeben gefundenen Schädel. "Sei mein Zeuge." flüsterte der Glasmacher. Die Gewissheit des gesuchten Beweises ließ ihn aufbrechen in Richtung des Kastells. Der Lämmer waren genug geopfert.



11.12.2003 12:46#195
Sheron J. Spark Ein eisiger wind schluck dem Wegelagerer ins Gesicht, als er die Pforte zum Kloster öffnete. >> Endlich wieder in die Freiheit << rief er lauthals aus und schluck das Tor hinter sich zu. Mit schnellen Schritten und einem Grinsen auf den Lippen überquerte er die steinerne Brücke und durchquerte den kleinen und gewundenen Pfad in Richtung Taverne. Aber nicht hinein, sondern mit einer scharfen Linkskurve führte ihn sein Weg in Richtung des Smpflagers, wo er nach 1 wöchiger Abstinenz seinen Sumpfkraut Vorrat auffrischen wollte...


11.12.2003 18:14#196
mediaman90 Mediaman hatte nun schon seit Tagen fleißig geübt um sich auf die Abschluss-Prüfung von Longbow vorzubereiten.
Da kam ein Löwe auf ihn zu und Mediaman stach in den Bauch des Tieres.Dann nahm er das Fell ab.
Mediaman wartete nun auf Longbow.



11.12.2003 19:06#197
Tarim Tarim war vor der Taverne eingeschlafen. Abermals erwachte er durch einen schlechten Traum. Wieder der gleiche Traum der ihn seit ein paar Tagen heimsuchte. Er war zu erschöpft gewesen, als das er den Sumpf erreichen konnte. Er hob den Kopf ein wenig und erkannte wo er war. Die Taverne. Ich will nach hause. Ich muss in den Sumpf. Der junge Novize richtete sich langsam auf und sah dann an sich herunter. Seine Hände waren verdreckt und verbrannt, sein Mantel war über und über mit Schlamm und Ruß besudelt und sein Gesicht sah bestimmt auch nicht besser aus. Er klopfte sich soweit er konnte sauber. Seine Tasche war das einzige was noch ordentlich aussah. Er musste einfach weiter. Sein Körper war immernoch mitgenommen, doch er hatte genug Kraft um wieder ordentlich zu laufen. Langsam setzte er einen Fuß vor den Anderen. Den Weg war er nun schon öfters gelaufen. Einfach immer den Pfad entlang und nicht abweichend, schoß es Tarim durch den Kopf. Das hatte im Taeris gesagt. Ob es ihm gut geht? Ich hätte nicht einfach weglaufen sollen Er schüttelte den Kopf und versuchte damit den Gedanken abzuschütteln. Es war das richtige. Er hätte innen doch gar nicht helfen können. Was kann ein Fischer schon machen?

Er lief immer weiter. Er nur noch ein kleines Stück und er kann sich ausruhen, dachte er. Dann sah er das Tor. Doch statt wie normal 2 Templer standen dort nur 6 Novizen. Weit und breit niemand der Templer. Der Hüter des Sumpfes. Die Novizen sahen in seine Richtung. Tarim ging auf sie zu. In seinem verdreckten Mantel gewickelt sprach der Novize: Möge der Schläfer erwachen, Bürder Das hatte er bei einigen Sumpflern gehört und es übernommen,was gibt es denn hier für einen Menschenauflauf und wo sind die Wachen? Er schaute verdutztdie Gruppe an.


11.12.2003 21:17#198
Dragonsword Schnell, schon fast rennend hatte Dragonsword den Hof verlassen. Er freute sich schon auf seine geliebte Holzhütte! Bei dem gadanken an das Lager wurde er schneller und schneller! Es wurde Zeit nach Hause zurückzukehren. Plötzlich knickte der Novize um, er hatte, ... HUNGER! Seit zwei Tagen hatte er nur Wasser, ein Bier und eine Suppe bekommen. Er richtete sich auf und hielt seinen Magen dieser begann seltsame Laute auszustoßen. Es wurde wirklich allerhöchste Zeit!

Der Händler musste nicht lange suchen und schon hatte er hinter ienem Baum einen Scavencer entdeckt. Genau das richtige! Früher hätte sich der Novize nichtmahl in die nähe dieses Viehs getraut, aber es hatte sich einiges geändert. Dragonsword zog sein Schwert und begab sich auf die Grundposition. "Hey! Mistvieh! Wie stehts!? Willst du etwas Mensch zum Essen?!", schrie der Novize dem Vieh entgegen. Er hatte vor es zu provozieren um es dann mit einem einfachen Schwerthieb zu töten. Aber der Scavancer entschied sich anders. Statt den Novizen anzugreifen verflüchtigte er sich in den Wald!
"Verdammt! Ich hab Hunger!!! Bleib hier!"
Der Novize begann zu laufen. Aber schon nach wenigen Schritten machte er kehrt und ging zum Weg zurück. Was sollte er nun Essen? Langsam und sich den Bauch haltend gign der Novize den Weg in Richtung Sumpflager weiter. Wenn er nicht bald etas finden würde stand es schlecht. Er würde zwar nicht verhungern, aber vielleicht vor Hunger irgenwo liegenbleiben. Und der Gedanke am Boden zu liegen und sich von einem Schattenläufer, der des Weges kam, anknabbern zu lassen, gefiel dem Novizen garnicht!
"Essen!"



11.12.2003 22:06#199
Scatty Gelangweilt und angewidert hieb der dunkle Hüter mit seiner Stiefelspitze in die Seite des Bauern, der sich ihm in den Weg gestellt hatte. Er seufzte leicht. Beim Schläfer, gab es hier keine vernünftigen Gegner? Wie sollte er Leidenschaft, und so Stärke und Macht, entwickeln, wenn seine Gegner lieblos gelegenheitsausgebildete Landarbeiter waren. Und das schlimmste: er wusste nicht, wo er weitermachen sollte. Verdammt noch mal, diese fanatischen Irren von Innoslern hatten ihn nichtmal bemerkt. Und so sollte er Aufmerksamkeit auf sich ziehen? Nun gut, es sollte noch andere Wege geben.

Langsam erhob er sich von seinem Platz, in diesem abgelegenen, stillen kleinen Waldviertel und machte sich auf den Weg in die Tote Harpyie. Mal sehen, vielleicht konnte er dort etwas brandstiften, töten, rauben oder etwas dergleichen subtiles. Er wollte nur seine Befriedigung stillen, sich nichts beweisen. Fest in seinen Mantel gehüllt, schritt er den Weg entlang, der nur von einzelnen Sternen fahl beleuchtet wurde. Der richtige Anstrich für so einen Gemütszustand...



11.12.2003 22:23#200
Dragonsword Schon halb tot vor Hunger irrte der Hohe Novize noch immer durch den Wald! Den Weg hatter er schon vor geraumer Zeit verlassen, denn an den Weg wagten sich nur wenige Tiere. Dem Schläfer sei dank hatte Dragonsword so eine gute Orientierung, sonnst hätte er sich schon längst im Wald verlaufen. Aber seine Idee in den Wald zu gehen würde bald von Erfolg gekrönt sein.

Nach weiteren Minuten des Hungerns erblickte der Novize bei einer Lichtung plötzlich einen Scavencer. Dieser machte endlich keine Anstallten weckzulaufen. Ja, dieses Biest würde dem Novizen ins Schert rennen.
Dragonsword zog seine Klinge und der Scavencer machte sich bereit zu Attackieren. Aber als der Novize das Schwert in Händen hielt wurde es schwärer und schwärer! Welcher Fluch lag auf seinem Schwert!!! Oder war es die Erschöpfung schon so lange nichtsmehr gegessen zu haben?!
Konzentration! Wenn der Novize jetzt umfallen würde währe es sein Ende! Er musste sich zusammenreißen!
Konzentriert blickte der Novize in die Augen des bereits Anstürmenden Vieh´s! "Jetzt oder nie!", schrie er und ließ seine Klinge schwingen.
"Was?" , noch immer erschöpft richtete sich der Novize auf. "Was ist geschehen? Hu? Ein toter Scavencer?" , der Novize suchte seine GEdanken zusammen und errinnerte sich. Er hatte das Biest erlegt, er war es der Hunger hatte! Sofort machte der Novize, bei der Lichtung, ein Feuer und fing an das für ihn kostbare Fleisch zu braten.
"Endlich Essen!"



12.12.2003 00:07#201
Hilias Der Tag war hart gewesen und das Wetter unangenehm feucht. Hilias war, nach dem er die Unterhaltung in Lemars Hütte belauscht hatte, sofort zu seinem Steinbruch aufgebrochen. Finster war er die ganze Nacht in Gedanken vergraben gewesen und hatte versucht eine Lösung für das Problem zu finden. Erst der Schlaf konnte diesem geistigen Tauziehen ein Ende bereiten.

So war Hilias den ganzen Tag mit der Arbeit im Steinbruch beschäftigt gewesen. Er hatte Steine sortiert und gestapelt, ein Areal für die zukünftige Werkstube abgesteckt und war dann zum Brechen von neuem Gestein übergegangen. Das vertrieb die Sorgen und Zweifel, doch das Wetter lies Hilias Laune im Keller versauern. Die Nacht war bereits herein gebrochen, als er sich an das große Lagerfeuer setzte und sein Abendessen vorbereitete.
Er würde wohl oder übel etwas in der Sache mit Lemar unternehmen müssen, soviel stand fest. Doch er wollte subtil vorgehen. Solchen Leuten durfte man nichts durchgehen lassen. Hilias kaute missmutig auf seinem Stück Fleisch . Da entdeckte er Bewegung am Rande des Kreises aus Licht den das Feuer warf. Hilias Muskeln spannten sich und zum ersten Mal seit er die Kanalisation unter Khorines betreten hatte, vermisste er seinen Knüppel. Er musste ihn im Kampf mit dem Krakenmonster verloren haben.
Es half nichts, er würde sich eine neue Waffe zulegen müssen. Nichts rührte sich in der dunklen Wildnis und Hilias tat es als Einbildung ab, da zuckte es wieder. Hilias traute seinen Augen nicht, eine Echse krabbelte flink, ohne Furcht auf ihn zu.
Sie hatte einen schlanken drahtigen Körper und bewegte ihn mit gespenstischer Schnelligkeit. Sie lief ein paar hastige Schritte und verharrte dann regungslos, nur der
langgezogene Kopf drehte sich rasche hin und her. Züngelst bewegte sich das schuppige Geschöpf über die Erde und erreicht sein Ziel. Ein kleinen Streifen Fleisch, der beim abschneiden auf den Boden gefallen sein musste. Prüfend züngelte das Tier wieder, hob den Kopf und sah Hilias zum erstenmal direkt an, als wolle es fragen: "Darf ich?"

Hilias verfolgte das Schauspiel gebannt, vergessen waren die sorgen und Pflichten, so fasziniert war er. Die Echse hatte strahlende goldrote Augen, die wach und Aufmerksam die Gegend beobachteten. Hilias wagte kaum zu atmen aus Angst er könne das verschlagene Kriechtier verscheuchen. Die Echse schnappte mit einem Mal nach dem Fleisch und Verschlag es gierig, aber dasMit einer solche plötzlichen Geschwindigkeit, die seine bisherigen Bewegungen nur teilweise angedeutet hatten.

Als sie ihr Mahl beendet hatte, blickte sie wieder suchend um sich, als wollte sie mehr haben.
Hilias bewegte sich vorsichtig ans Feuer und trennte ein weiteren kleinen Streifen Fleisch vom Braten. Er forderte sein Glück heraus, wusste er doch nicht, ob der Biss eines solchen Reptils giftig war. Er machte sich keine Gedanken darüber, lehnte sich zu dem schuppigen Gesellen runter und hielt das Stück Fleisch lockend vor sich.

Die Echse blickte vorsichtig, züngelte kurz und schnappte ohne Zögern nach dem Fleisch. Es zog und Hilias war von seiner Kraft überrascht. Er hielt das Fleisch fest, doch die Echse gab nicht auf, stellte sich auf die Hinterbeine und versuchte mit den Vorderläufen, das Fleischstück zu umklammern. Hilias lächelte überrasch, sah er doch, wie die Echse ganz sachte das Fleisch aus seinen Fingern befreite, Stück für Stück. Hilias gab es frei und schaute dem schlanken Krabbler nach, der mit seiner Beute in die Dunkelheit verschwand.



12.12.2003 00:51#202
Renata Der kurze Ausflug vor das Kastell neulich hatte Lust auf mehr gemacht. Zwar war der Mond nicht mehr voll, jedoch immer noch hell genug. Hatten die Augen sich erst an dieses Licht gewöhnt, schien die Umwelt fast taghell erleuchtet.
Als Renata durch das Tor nach draußen trat, blieben die Skelette stumm für dieses Mal. Hmmm, zur Abwechslung tat es wirklich gut, wieder einmal die Kälte außerhalb des Kastells zu spüren. Die frostige Nachtluft prickelte im Gesicht, an Nase, an den Ohren und an den Händen, überall dort, wo Haut unbedeckt war (ein Glück, dass sie ihren alten Mantel noch hatte). Der immerwährende Frühling im Innenhof des Kastells war mit Sicherheit eines der größten Wunder auf Khorinis, Renata würde ihn nach diesem Ausflug auch wieder neu zu schätzen wissen.

Aber jetzt, in diesem Moment, genoss sie die eisige Temperatur, die ihren Atem wolkig sichtbar machte. Schon nach kurzem Spaziergang erreichte sie einen kleinen See. Eher einen Tümpel. Eine geschlossene Eisschicht bedeckte die Oberfläche. Ob sie wohl dick genug war, einen Erwachsenen zu tragen? Vorsichtig betrat Renata den äußeren Rand der Eisdecke. Es hielt. Es knackte zwar hier und da ein wenig, schien aber einen stabilen Eindruck zu machen. Mit dem Gleichgewicht ringend ging sie eine bisschen hin und her. Schon wurde sie mutiger: einen Schritt, mit einem Bein abstoßen und schon schlidderte sie - mit ausgestreckten Armen, um besser balancieren zu können - in kurzes Stück über das Eis. Noch mal, diesmal zwei schnelle Schritte, abstoßen, schliddern. Jetzt zurück, zwei Schritte, abstoßen, schliddern.

Schnell war ihr so warm, dass sie sich ihres Mantels entledigte. Was dann auch gleich mehr Bewegungsfreiheit mit sich brachte. Die Anläufe wurden immer länger, immer schneller, die geschlidderten Strecken immer weiter. Aber es kam natürlich, wie es kommen musste: bei einem Anlauf riss es ihr plötzlich die Beine weg. Die schmerzhafte Landung auf dem Teil des Rückgrads, das im allgemeinen das Verlängerte genannt wird, hatte wohl weder das Attribut “würdevoll” noch “damenhaft” verdient.

Beliar sei dank, dass sie diesen Spaziergang allein unternommen hatte. Sie entwickelte in letzter Zeit tatsächlich einen gewissen Hang dazu, sich zum Narren zu machen.



12.12.2003 15:59#203
Hilias Der Tag hatte mit den üblichen Aufgaben begonnen, Hilias bekam langsam einen richtigen Rhythmus in seine Arbeit.
Er markierte Bäume, die als nächstes zu Brenn - und Baumaterial verarbeitet würden. So würde er auch die Lichtung und die Schlucht dahinter zugänglicher machen, damit jeder seinen Steinbruch finden sollte.
Dann begann er um die Mittagszeit Steine aus dem Fels zu brechen, zu sortieren und die sortierten einzulagern. Er hatte sich schon einen der Steine zur weiteren Bearbeitung bereit gelegt. Ein Schleifstein für sein Werkzeug. Das Wetter war kalt und ungemütlich, doch Hilias lief unbekümmert mit freien Oberkörper umher und seine offenen Haar umspülten seine breiten Schultern. Die Wunden in seinem Gesicht waren zu drei langen Narben verheilt und würden bald nur noch blasse Schatten sein. Das Steinebrechen war monoton und anstrengend, doch klärte es die Gedanken und lies Freiraum fürs Pläne schmieden.
Hilias packte einen großen Findling an -noch vor Tagen hätte er ihn kaum anheben können, jetzt spannten sich nur seine dicken Muskelpakete und er hievte den Brocken ohne Probleme durch die ganze Schlucht, lies ihn neben seiner Hütte fallen und setzte sich auf die neue Bank, die er sich gebastelt hatte. Nicht mehr als ein altes Brett mit zwei Steinen als Füße, doch es reichte aus. Hilias war genügsam geworden. Er klemmte sich seine Pfeife zwischen die Lippen und setzte den Meisel an. Der süße Klang von feinem Hämmern schwang sich durch die Schlucht in die Lüfte und segelte als hohes Echo wieder herab. Hilias arbeitete schnell und gründlich, formte Stück für Stück den harten Stoff nach seinen Vorstellungen. All das tat er unter den wachsamen Augen eines stillen Beobachters. Die Echse, die schon gestern Nacht an Hilias Feuer rangeschlichen war, saß auf dem Schildstein, hatte den schmalen Körper durch die Augenhöhlen des Totenschädels gezwängt und verfolgte jede Bewegung des Steinmetzes. Hilias hatte sie schon am Morgen bemerkt, doch ignorierte er sie. So gewöhnten sich wilde Tier am schnellsten an die Gegenwart von Menschen. Er sah kurz auf und schmunzelte über das kleine schuppige Geschöpf, wie es da so saß, wachsam Ausschau hielt und immer wieder die Zunge vorschnellen ließ. Er würde dem Tier einen Namen geben. Es war noch kein Haustier -Hilias glaubte auch nicht, das es je eines werden könnte, Echsen sind treulose Eierdieb- doch er wollte wenigstens etwas Gesellschaft haben.
Toe. Ja, das war ein guter Name. Toe, ein Wort aus Hilias Heimat. Hilias erhob sich und holte ein Beutel getrocknetes Fleisch aus der Hütte, schnitt es in kleine Streifen und Würfel. Dann nahm er einer seiner alten Tabakbeutel und füllt ihn mit den Leckerbissen. Er band den Beutel an seine Hüfte und ging zum Schildstein rüber. Toe reckte seinen Kopf in die Lüfte und schnupperte gierig, als Hilias ihm einen der Streifen Fleisch hinhielt. Er biss herzhaft rein, doch Hilias ließ den Streifen nicht los und wiederholte das gestrige Tauziehen. Hilias ging in die Knie und betrachtete Toe etwas genauer.

Er hatte eine feine glatte Haut aus grünbläulich schimmernden Schuppen, und ein Kamm aus mehren langen Stacheln lang auf seinem Kopf. Hilias vermutete, das sich dieser Kam bei Erregung aufstellen würde, um Gegner einzuschüttern. Die kräftigen Beine besaßen zierliche Füße mit langen Fingern und scharfen Krallen. Der Bauch des Tieres war weißgelblich gefärbt.
Hilias ließ das Fleisch los und Toe verschlag es mit einem Bissen. Dann geschah etwas unglaubliches. Die Echse wuselte von dem Stein runter, an Hilias Bein hoch und setzte sich völlig zahm auf seine Schulter. Hilias war verblüfft und belohnte sein neues Haustier sofort mit einem weitern Fleischbröckchen.
Es wurde Zeit, das er in die Stadt aufbrach. Er musste die Kanalisation noch einmal erkunden, zu lange hatte er das vor sich hergeschoben. Toe verließ Hilias Schulter nur, als dieser sein Hemd anzog und sich seine Rucksack umschnallte. Danach nahm das Reptil wieder auf der Schulter Platz und wurde sofort mit einem Fleischstreifen belohnt. Hilias wiederholte immer wieder den Namen des Tieres, damit es sich an den Klang seiner Stimme gewöhnte. Auf jeden Fall hatte es den Trick mit de Schulter ziemlich schnell begriffen und Hilias würde sicher noch seine Freude an dem kleinen schuppigen Minidrachen haben.
So brach er auf, Toe auf der Schulter tragend, und freute sich, das er endlich so etwas wie einen Freund gefunden hatte.



12.12.2003 20:57#204
Aylen Wieder legte sich die Nacht über den Wald, kalt und unbarmherzig. Es war wie ein Fluch, der täglich wiederkam und die Dunkelheit über das Land brachte. Es war wie ein schwarzes Tuch, das sich über das Land breitete und es in seiner Finsternis verschlang. Man konnte meinen Beliar hatte seinen Spaß daran, jede Nacht wieder seine Finger auszustrecken und die Insel mit seinen mächtigen Wesen der Dunkelheit zu übersähen. Überall raschelte und knackte es, als die knochigen Skelette ihren Marsch durch den Wald begannen. Ein paar kleinere, augenscheinlich von der Größe einige Goblins, schlossen sich der Wanderschaft ihrer großen Brüder an und schoben ihre knorrigen Füsse durch das liegengebliebene Herbstlaub.
Aylen schaute ihnen nach, wie sie zwischen den Baumstämmen verschwanden, und setzte ihre nächtliche Wanderung fort. Sie hatte das Kastell verlassen und war geradewegs um den See herumgelaufen, um den Waldweg vorbei an der magischen Kultstätte einzuschlagen. Die gerade Felsen ragten gespenstisch aus dem Bodennebel heraus und ließen sich vom fahlen Mondlicht bescheinen. Selbst wenn lange keiner mehr an diese Ort gewesen war, so hatte er etwas Geisterhaftes an sich. Die Luft war erfüllt von Magie und man meinte die Felsen lebten. Überall tuschelte es, leise, flüsternde Stimmen, die aus unteschiedlichen Richtungen hervordrangen. Es war mehr ein Gemurmel und man verstand kein Wort, doch sie waren ohne Zweifel da.

Huiiiiiiiihuuuuuuuuuuu...

Aylen fuhr erschrocken herum. Ihre fast schwarzen Augen bohrten sich in den Stein, der eben diese Laute von sich gegeben hatte. Doch da war nichts. Still ruhte der alte Fels an seiner zugedachten Stelle und nur ein kleiner Nachtfalter flatterte aufgeregt im Mondschein davon.

Hihihihihihihihi!

Wieder drehte sich ihr Schopf herum. Dort, wo eben noch ein Büschel Feuerkraut im Luftzug geweht hatte, war Leere eingetreten. Aylen trat näher heran und beugte sich hinab. Die Enden der Pflanze ragten noch knapp über das Erdreich hinaus. Jemand hatte sie herausgezogen.

Huuuuuuuuuuuuuuuuarrrghghghgh!

Blitzschnell fuhr die junge Schwarzmagierin herum und packte zu. Ihre Hände griffen das was sich ihnen bot und drückten es zusammen, damit es ja nicht mehr entkam.
"Urghghgh!"
Ein Paar entsetzt aufgerissener Augen starrte sie an, tiefbraun in ein wettergegerbtes Gesicht eingefaßt. Mehr konnte sie in der Dunkelheit nicht erkennen.
Mit der rechten Hand noch die Kreatur gepackt, suchte sie mit ihrer linken in ihrer Robentasche herum. Kurz darauf erstrahlte ein magisches Licht über ihrem Kopf.

Im Schein der neuen Lichtquelle schaute sie sich ihren Fang genauer an. Es war ein mittelgroßer jünglicher Mann, der seines Aussehens nach ein Herumstreuner sein musste. Seine Arme waren kräftig und sein restlicher Körperbau ließ ebenfalls darauf schließen, dass er aus gutem Holz geschnitzt war. Allein ihres treffsicheren Daumens, der schmerzhaft auf den Kehlkopf des Mannes drückte, hatte Aylen es zu verdanken, dass er sich so wehrlos zwischen ihren Händen hängen ließ.

"Wer bist du?", zischte sie, die Augen nun zu Schlitzen verengt. "Rede oder ich drück zu!"
Ein Schwall unverständlicher Laute kam aus dem Rachen des Mannes und Aylen bemerkte, dass sie immer noch den Daumen auf seinem Kehlkopf hatte. Vorsichtig ließ sie ein wenig lockerer, damit er sprechen konnte. Der Mann atmete zusehens auf und holte erst einmal ordentlich Luft.
"Ich heiße Lowis, bitte nichts tun!", gab er mit zittriger Stimme von sich. Seine Augen flogen immer wieder zu dem hellen Lichtball über ihren Köpfen, als erwartete er eine Bedrohung davon.
Aylen folgte seinem Blick und mit einem Mal lag ein Lächeln auf ihren Lippen. Nun hatte sie ihnen etwas voraus. Jetzt konnte sie Magie, ein wenig zumindest, doch genug um die Wegelagerer und Banditen dieser Insel in Schach zu halten. Sie wußte, dass Magie und sonstige ungewöhnliche Mittel ihnen suspekt waren. Eine ideale Waffe, besonders wenn sie nichts davon verstanden.
"Lowis. So. Ich lasse dich jetzt los, aber wenn du vorhast wegzurennen dann lass dir gesagt sein dass ich mein Licht dir hinterherschicken werde. Und glaub mir, es ist schnell, es findet dich und es ist sehr hungrig.."
"Nein nein nein, ich renne nicht weg!", wimmerte der Herumtreiber und schaute sie richtig flehendlich an.
Aylen verspürte ein Funken Macht in ihrer Brust. Der zerzauste Mann hatte Angst vor ihr, ihr, der harmlosen kleinen Aylen. Sie hatte ihn in der Hand. Böse lächelnd lockerte sich ihr Griff und sie ließ von seinem Hals ab. Der Herumtreiber zitterte an allen Gliedern.
"Was treibst du hier draußen im Wald?", fragte sie barsch.
"I-Ich suche einen P-Platz zum Schlafen", erwiderte der Mann unter klappernden Zähnen.
"Hier am Steinkreis? Das ist aber ein schlechter Ort zum Schlafen.""S-Seid ihr - eine Hexe?", erklang seine schwache Stimme wieder.Aylen machte eine Pause und überlegte. Eine schöne Vorstellung, in der Tat."Nein, nicht ganz. Aber so etwas ähnliches."
Die Ehrfurcht stand dem Herumtreiber im Gesicht geschrieben. Aylen lachte sich innnerlich ins Fäustchen. Magie war etwas Tolles.
"Du wolltest mich erschrecken und ausrauben, stimmts?", fuhr sie böse fort."N-Nein!"
"Doch. Ich kenn euereins doch genau. Na schön, dann wirst du jetzt sämtliche Wertsachen von deinen früheren Raubzügen hier ausbreiten und sie mir überlassen. Wenn du das nicht machst werde ich mein Licht auf dich hetzen. Haben wir uns verstanden?"
Der Herumtreiber nickte heftig und begann mit zittrigen Fingern in seinen Taschen zu wühlen. Goldene Armreifen, Ringe, Silberbesteck, eine Kette mit rubinverziertem Anhänger und etliche Stengel Sumpfkraut kamen zum Vorschein. Aylen betrachtete sich die Sammlung. "Ist das alles?"
"Ja, alles was ich habe."
"Gut, dann verschwinde."
Das ließ sich das Streuner nicht zweimal sagen. Mit einem letzten angsterfüllten Blick zu ihrem magischen Licht rannte er so schnell ihn seine Beine trugen und verschwand im dichten Wald.
Aylen schaute ihm böse nach und fing dann an zu lachen. Freudig sammelte sie ihre neuen Habseeligkeiten ein und setzte ihre Reise fort. Das magische Licht begleitete sie.



12.12.2003 23:21#205
knörx Ein Kauz schuhute in die Dunkelheit und gab so den kleineren Nagetieren einen weiteren Grund, sich tief in ihre Löcher zu verkriechen und nicht hervor zu kommen. Hier und da knackte ein Ast oder ein leises Rascheln durch lief die Baumwipfel. Der Mond hing blass und strahlend am Firnament, geformt zu einer Sichel, die wie eine Rasierklinge den Himmel durchschnitt und sich doch nur wenig von den winzigen Sternen unterschied, die nur mit Mühe die dünne Wolkendecke zu durchdringen vermochten. Der Wind ließ die Bäume und Büsche sanft wiegen, sich bewegen wie ein Gerippe zu einem Tanz des Todes. Die Luft summte vor Gefahr und viele kleine Augen richteten sich auf eine kleine Gruppe von mutigen Helden, die bereit waren, für ihren Glauben und für ihre liebsten Güter ihr Leben zu lassen.

Langsam ging die Gruppe von Novizen, Brüdern und einer Baalin Richtung Norden, dort, wo der Pass liegen sollte durch den sie zum anderen Sumpf gelangen sollten. Knörx' Lehrmeisterin ging an der Spitze der Gruppe während Veilyn und Knörx die Nachhut bildeten. Zu dieser späten Stunde durfte man nicht unvorsichtig sein. Zum Glück waren die meisten Biester in dieser Gegend schon erledigt, Knörx und seine Lehrmeisterin waren ja erst vor kurzem hier auf Jagd gewesen. Trotzdem wich Knörx' aufmerksamer Blick nicht von dem umliegenden Wald, durch den sie gerade gingen. In letzter Zeit gab es ja schließlich mehr Gefahren als nur Blutfliegen oder Scavenger.



12.12.2003 23:59#206
HoraXeduS Entschlossen bewegte sich ein Schwarzmagier durch die Nacht. Der Weg vom Kastell des Zirkels um Xardas zum Hofe Onars war Horaxedus allzu vertraut, es war ihm sogar möglich, weitestgehend die allgemein genutzten Pfade zu meiden und dennoch ohne Beschwörung einer Lichtkugel voranzukommen. Der Magier gab sich dabei keine allzu große Mühe, sich unauffällig fortzubewegen, wofür es zwei Gründe gab:
Erstens war der Glasmacher ein Meister des Stabkampfes und um einiges fortgeschritten in der Anwendung der mächtigen Magie Beliars.
Zweitens, und dies war die eigentliche Ursache für die fast blind zu nennende Eile bei der Fortbewegung über die inzwischen wieder nächtliche Insel Khorinis, war Horaxedus von Hass erfüllt. Nicht grundsätzlich als Choleriker zu bezeichnen, lag doch ein gewisses Temperament im Innern des Schwarzmagiers, und in dieser Nacht ebenso wie am vergangenen Tage trieb ihn dieses schnurgerade voran.

Ronan der Jäger war das Ziel des Magiers. Dessen Aufzeichnungen, deren Quelle wenig verwunderlich das in der vergangenen Nacht in der Bibliothek des Kastells durchgearbeitete Buch war, besagten, dass Ronan dereinst in den Wäldern lebte, in deren Nähe heute der Hof Sekobs lag. Horaxedus kannte diesen Sekob nicht, doch er wußte um die Lage seines Hofes. Das dahinter liegende Waldgebiet hatte er bisweilen passiert, wenn er sich unauffällig in Richtung des Hofes Onars hatte bewegen wollen.

Die Behausung des Gesuchten Ronar konnte eine Höhle oder eine Hütte sein, Horaxedus konnte sich hier nicht sicher sein. Doch der Scherge eines gedungenen Mörders lebte noch und der Schwarzmagier schwor sich soeben erneut, ihn zur Strecke zu bringen: Ronan, den Menschenjäger.



13.12.2003 00:04#207
Veilyn Die Gruppe, bestehend aus leicht verängstigten Novizen und einer rauhbeinigen Baalin, (die eigentlich keine war, sondern irgendwas anderes, wie sie meinte,) bewegte sich stetig bergauf durch die dunkle Nachtluft. Niemand sprach, es könnten ja irgendwelche Monstren oder vielleicht sogar Suchende in der Nähe sein, nur der Wind wehte leicht, brachte die Büsche und Bäume zum Rascheln, einige Novizen zum Frösteln und erzeugte eine schaurige Atmosphäre der Hoffnungslosigkeit die versuchte auf die Gruppe überzugreifenund sie zum umkehren zu zwingen.

Nach einigen Minuten, des straffen laufes, fingen einige der Novizen an, immer wieder zu stolpern oder´teilweise auch zu fallen. "So wird das Heute nichts mehr!" Sagte Kitiara und drehte sich zu den Novizen um. Im Gegensatz zu Kitiara waren sie alle sehr erschöpft und die Müdigkeit schrie aus ihren Augen nach Schlaf und Ruhe. Kitiara hatte keine andere Wahl. "Wenn wir weiter gehen, wird der Feind ein leichtes Spiel mit uns haben, deshalb schlage ich vor, zu rasten. Ansonsten werden wir am Ende eher vom Schlaf als von den Schergen des Dämons überwältigt." Die Novizen schrien innerlich vor Freude auf. "Nun wir benötigen einen geeigneten Schlafplatz. Hier in der Nähe gibt es einen See, an dem wir relativ sicher sein sollte, da kaum jemand ihn kennt folgt mir!" Sagte sie schnell und setzte sich wieder in Bewegung. Die Novizen stöhnten auf, mussten sie nun doch noch weiterlaufen, kamen dann aber doch wieder in ein gutes Tempo.
Endlich waren sie angekommen, vor ihnen lag ein, im Mondlicht wunderschön schimmernder See. "Okay in dieser Kuhle, werden wir schlafen!" Kitiara deutete mit ihrem Zeigefinger auf eine mittelgroße wahrscheinlich von Tieren erzeugte Kuhle, zu der sie sich nun begaben. "Ich übernehme die erste Nachtwache!" sagte die Baalin, (die ja eigentlich keine war).
Sie war auch beinahe die einzige die noch nicht vom Schlaf trunken war. "Ich mache auch bei der Nachtwache mit!" Sagte ein Novize, namens Tarim, der als einer der wenigen, wie Kitiara noch nicht am Einschlafen war. "Ich bin selbst nocht nicht richtig müde, und will auch etwas dazu beitragen, wenn es darum geht den Schläfer zu retten. Ich werde heute die anderen beschützen, und die anderen mich, morgen." Zwei weitere Novizen meldeten sich noch für die Nacht wache, doch danach wurde es wieder still. Nur ein gelegntlicher Schnarcher eines Novizen störte diese absolute Stille,. Nicht einmal der Wind wehte noch.


13.12.2003 00:08#208
Utor Rune Utor hatte sich mittlerweile verirrt und wußte nicht mehr wo er war, geschweige denn wo er hin lief. Doch er hatte immernoch das Gefühl als ob ihn jemanden führen würde.Zudem war jetzt auch noch vom Weg abgekommen

Er hörte leise Gespräche und auch ein Schnarchen! Da sind tatsächlich noch andere Leute um die Uhrzeit in diesem finsteren Wald unterwegs. Freude kam auf, doch auch gleichzeitig Angst. "Was mögen das wohl für Menschen sein die so spät noch im Wald unterwegs sind?" fragte er sich
Doch kurznachdem die Angst aufkam, wahr sie auch schon wieder wie weggeblasen, und irgenetwas ließ ihn geradewegs auf die Gruppe zulaufen.
Und so um nicht Schockreaktionen auszulösen sprach Utor:"Bitte helft mir, wer immer ihr auch seid! Ich habe mich verirrt und benötige eure Hilfe". Kurz nachdem er das gesagt hatte viel ihm ein das er noch immer den schweren Geldbeutel bei sich trug.



13.12.2003 00:59#209
Tarim Tarim war wärend der Wache nach unten an den See gelaufen. Er überblickte die ruhige Wasseroberfläche. Hier war er erst vor kurzem zusammen mit Abaddon, Taeris und dem blinden Gorr gewesen. Ob es ihnen gut geht, fragte er sich. Vielleicht ist Abaddon nun auch so verrückt, wie die anderen Bäle und Templer. Nein, er schüttelte den Kopf. Das konnte nicht sein. Nicht Abaddon. Er dachte über den Abend von darmals nach. Was war nur so ähnlich wie damals. Die Aufgabe die zu erfüllen war. Hunger. Dreckige Kleidung. Genau wie damals. Tarim zog seinen Mantel aus und ging an das Seeufer, um seinen Mantel zu waschen. Nach nicht all zu langer Zeit hatte er auch den Schlamm herausgewaschen und nur noch ein paar verbrannte Flecken blieben übrig. Mit einem tränenerfülltem Blick sah er auf den Mantel herab, den er auf der Wiese ausbreitete. Sein Mantel, sein achso geliebter Mantel sah total mitgenommen aus. Er wischte sich die Tränen aus den Augen und wusch sich erneut sein Gesicht. Auf der Wasseroberfläche konnte er sich durch das Mondlicht gut betrachten. Er sah mitgenommen aus, mitgenommen von den letzten Tagen. Ob er noch jemals zur Ruhe kam? Er nahm sich aus seiner Tasche seine Angelrutte und setzte sich an das Ufer. Mit einem kraftvollen Schwung warf er die Angel aus. Die anderen werden sich am Morgen über das Mahl bestimmt freuen. Lange Zeit saß er dort und angelte mehrere Fische. 7 waren es. Er war erneut über die Fischvielzahl in diesem See erstaunt. Scheinbar gabe es für die Fische wenig Feinde. Gerade wollte er seine Angel auswerfen, da hörte er oberhalb von ihm Schritte und dann jemanden der laut Stimme.
Tarim warf die Angel zur Seite und rannte nach oben. Was war da bloss los? Er kam gerade oben an, als die Baalin Kitiara auch schon im bedrohlichem Tempo auf die Gestallt losging. Diese rannte plötzlich weg und Kitiara blieb stehen. Wahrscheinlich wollte sie das Lager nicht unbeaufsichtig lassen. Die Novizen waren ihr wohl nicht sicher genug. "Ich werde die Person suchen gehen. Wenn sie solche Angst hat, dann kann sie nicht gefährlich sein", sprach Tarim und ehe Kitiara reagieren konnte, war er auch schon weg.

"Hey wo bist du, ich tue dir nichts", schrie Tarim flüsternd. Im Gebüsch links neben ihm raschelten die Blätter. Sein Herz raste und er fur herum. War es der Herumstreiher oder ein Warzenschwein? Erneut regte sich etwas in dem Busch. Tarim fuhr reflexartig an seine Hüfte und wollte seinen Dolch ziehen, doch er griff ins leere. Mist der Dolch liegt ja noch am Seeufer bei den Fischen. Tarim lief der Angstschweiß über die Stirn. Einige Minuten muss er so gestanden haben, bis dann eine Person hervorkam. "Bist du es, der vorhin bei unserem Lager warst?", flüsterte Tarim. "Ja, bitte helft mir. Ich habe mich verlaufen und brauche Hilfe." "Komm." Tarim lief zurück zu Lager. Auf dem Weg erfragte er den Namen des Fremden. Er hieß Utor Rune. Bie der Senke angekommen wurden sie schon von der Baalin erwartet. Sie sprach mit dem verängstigen Herumstreicher und Tarim suchte wieder seine Ruhe am See.



13.12.2003 10:49#210
knörx Langsam erwachte Knörx. DIe Vögel zwitscherten, das Wasser plätscherte, die Sonne schien und die Luft war voll von kleinen, fliegenden Tieren, die goldene Streifen hinter sich her zogen. Aber dies war nicht der See, an dem Knörx eingeschlafen war. Es sah alles irgendwie...anders aus. Knörx sah sich um. Keiner der Novizen und Brüder, die sie mit auf die Reise genommen hatten war zu sehen. Auch die Baalin war nirgens zu sehen.
"Was geht hier vor?" dachte sich Knörx, als wiedeer eines dieser kleinen, fliegenden Tierchen zu einer Blume flog, die daraufhin sofort aufblühte. Knörx bemerkte, das zu dieser Jahreszeit auf Khorinis gar keine Blumen blühen. War er denn noch auf Khorinis?
Knörx schüttelte den Kopf.
"Dies muss ein Traum sein." dachte Knörx. Aber etwas an dieser Hypothese stimmte nicht ganz: alles um ihn herum wirkte unglaublich real, nahezu realer als es sonst war. Abermals schüttelte Knörx den Kopf. Er musste zuerst einen klaren Gedanken fassen.
Schwerfällig erhob sich Knörx und taumelte hinunter zum See, um sich zu waschen. Der Weg erschien ihm undenkbar weit und es kam ihm so vor, als würde er noch weiter wachsen. Nach ein paar unendlich langen Sekunden erreichte Knörx den See und ließ sich erstmal auf die Knie fallen.
"Was geht hier nur vor?" fragte sich Knörx abermals, als er auf die spiegelglatte Oberfläche des Sees starrte und keinerlei Bild oder Kontur seines Gesichtes ausmachen konnte.
Auf einmal kräuslte sich die Oberfläche des Wassers und Knörx wurde mit einer unglaublichen Wucht zurück geworfen. Mit einer gewaltigen Fontäne erhob sich eine Kreatur aus dem Wasser und verscheuchte alle kleinen Tiere der Umgebung. Von der Kreatur ging ein seltsamer Schimmer aus, eine Art Kerzenschimmer, nur das dieser Schimmer aus Dunkelheit und nicht aus Licht bestand. Die Sonne am Himmel wurde von pechschwarzen Wolken verdunkelt, die Blumen am Seeufer wurden braun und vielen schließlich leblos zu Boden. Die hünenhafte Kreatur kam auf Knörx zu und hielt kurz inne. Mit seinen zahlreichen Augen starrte es Knörx an. "Der Erzdämon!" schoss es Knörx durch den Kopf. Dann holte die Kreatur mit ihrer gigantischen Pranke, die fünf wilde Eber hätte aufspießen können, aus. Knörx schloss die Augen und faltete die Hände zu einem Gebet und rief innerlich zu seinem neuen Gott: dem Schläfer.
Auf einmal ertönte ein grauenhafter Schrei und Knörx öffnete die Augen. Der Dämon lag zappelnd und zuckend am Boden, über ihm stand eine ebenso große Kreatur und holte mit einem geschwungenen und wunderschönen Schwert aus. Der Stahl schien zu singen, als er durch die Luft schnitt und dem Dämon in seine Schattenwelt zurück schickte.
Nach seiner blutigen Arbeit drehte sich die Kreatur um und sah Knörx in die Ugen. Das Licht, das von der Kreatur ausging, war so hell, das Knörx die Augen schließen musste, aber auch mit geschlossenen Augen konnte er die Kreatur sehen. Die Kreatur streckte behaglich die Hand aus zu Knörx und gerade als Knörx die Hand berühren wollte durchfuhr ihn ein heißer Blitz und warf ih zu Boden
Abermals erwachte Knörx, diesmal jedoch auch da, wo er eingeschlafen war. Die meisten anderen Novizen schliefen noch, aber Knörx war nicht mehr zum schlafen zumute. Schwerfällig erhob er sich und begann seinen Weg zum See, um sich zu erfrischen.



13.12.2003 11:46#211
Tarim Tarim hatte die ganze Nacht lang gefischt. Er wollte nicht schlafen. Er hatte angst vor dem Traum. 18 Fische hatte er gefangen in dieser für ihn endlos wirkenden Nacht. Einer der anderen Novizen kam an das Wasser. "Wie heißt du eigentlich?" kam es von diesem. "Tarim" Er hatte keine Lust zu reden. Er wollte lieber nachdenken. "Ich heiße Knörx" Knörx ging ans Wasser und wuchs sich sein Gesicht. Tarim beachtete ihn nicht wirklich. "Sind die anderen Noovizen schon wach?" fragte er. Knörx nickte. Tarim nahm seine Angel und die Fische und ging nach oben. Er wollte jetzt welche essen und die anderen bestimmt auch...


13.12.2003 16:18#212
Kingius Das Wasser umspülte Kingius als er auf dem Strand der kleinen Insel aufstand und sich wunderte warum er auf dem kratzendem Dtrand lag und nicht in seinem weichem Bett an Bord des letzten Handelsschiffes der Marine ,das auf dem Weg nach Khorinis war.
Er stand langsam auf und krächzte als er sah das seine wertvolle Bauernkleidung an mehreren Stellen zerrissen war und das er sein Messer verloren hatte.Langsam begann er sich zu erinnern ,an die schwarze Gallere der Orks die sich in denn Nebeln vor der Küste angeschlichen hatte und mit Feuerbällen das gesamte Deck in brand steckten ,bevor sie an Bord kammen um das Schiff zu plündern.Die Crew hatte sich tapfer gewehrt aber sie war schon nach wenigen Sekunden auf ein halbes Dutzend dezimiert worden und dieser kleine Rest hatte sich ergeben und war wahrscheinlich auf der Gallere als Sklaven unterwegs. Kingius hatte sich im leerem Weinfass des Kaptäins versteckt und hatte es geschafft sich ,als die orks ihn auf ihr Schiff trugen ,ins Wasser zurollen.Kingius sah sich um ,er sah keine Spur vom Fass oder vom Schiff ,also begann er sich umzuschauen und entdeckte bald denn Hafen von Khoronis ,auf denn er sogleich zuschwamm.



13.12.2003 20:02#213
Veilyn "Nun," begann Kitiara und blickte in die Gruppe, "Wir sind schon viel zu lange hier! Wir sollten uns nun langsam wieder in Bewegung setzen, bevor wir noch zu spät kommen, und den Schläfer nicht mehr retten können." Die Novizen sahen heute doch etwas besser aus, als in der Nacht zuvor, ausgeschlafen und satt wie sie nun waren. "Also. Weiter gehts!" Sagte sie noch einmal und setzte sich in Bewegung. Die Novizen sammelten schnell noch alles auf, was sie irgendwann am Abend zuvor abgelegt hatten und waren dann wieder direkt hinter Kitiara.
Wie schon am Tag zuvor, sprach niemand, nur der Wind heulte und Nachttiere versetzten der Gruppe hin und wieder leicht in Schrecken, mit ihren in der Nacht unnatürlich klingenden Lauten. Ab und zu, wenn auch diese Geräusche verstummten, war es, bis auf die Geräusche der Gruppe beim Gehen, absolut still, wie schon am Vortag. "Wirklich beängstigend." Flüsterte Veilyn vor sich hin und zitterte. Teils vor Kälte, teils vor Angst.

Durch ihren nun zügigen Gang, kamen sie sehr schnell voran und waren schon bald an einer großen Felsformation angekommen, an der sie einen Moment inne hielten und kurz rasteten. Nachdem sie sich ein paar Minuten ausgeruht hatten, sagte Kitiara: "Also, wir sind nicht mehr sehr weit vom Übergang, in das neu entdeckte Tal entfernt, in dem sich auch dieser ominöse Tempel des Erzdämons befindet. Wenn wir nun weitergehen, erwarte ich von jedem in der Gruppe doppelt so achtsam wie vorhin zu sein, da wir möglicherweise von den bessesenen Baals, Templern und anderen Schergen des Erzdämons angegriffen werden." Kitiara Blickte sie noch einmal eindringlich an. "Besonders da wir nun einen Neuzugang haben." Sie deute auf Utor. "Aber nun weiter!" Die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung.


13.12.2003 21:15#214
Nachtigaller Nachtigaller und Carras waren schon einige Tage unterwegs. Immer mit dem Ziel vor sich, dass sie zu spät kommen würden. Zu spät zur Gruppe der Novizen und dem Schläfer nicht beistehen zu können.

Schnell gingen sie weiter, nach kurzem fingen sie an zu rennen. Sie mussten so schnell wie es nur auf Erden ging rennen.
Sie rannten am Fluß vorbei, den Hügel hinauf und dann über die Brücke. Das Sumpflager ließen sie hinter sich. Das Tal war jetzt bedeutungslos für sie.
Kein bedrohliches Tier in der Nähe, man hörte nur das pfeifen des Windes und die Schritte der Sumpfler.
Mittlerweile waren sie am See angekommen. Der See der auch direkt beim Pass war.
"Sollten wir nicht mal eine Pause machen?" fragte Nachtigaller und drehte den Kopf zu Carras. "Nein wir müssen heute noch über den Pass. Danach könne wir eine Pause machen." kam als Antwort zurück. Nachtigaller seufzte, ging dann aber weiter.

Es war keine leichte Aufgabe über den Pass zu kommen, es ging steil bergauf. Steine lagen überall im Weg, Große wie Kleine und machten den Sumpflern so den Weg noch schwerer.
Nachtigaller horchte plötzlich auf. Da war doch ein Geräusch gewesen, Stimmen! Carras zog seine Klinge, Nachtigaller tat es ihm gleich. Das konnte nichts Gutes bedeuten.



13.12.2003 22:28#215
Utor Rune Da war er nun bei einer Gruppe von 12 Männern und einer Frau angelangt, die versprachen ihn zurück zur Stadt zu Geleiten. Doch sie müßten vorher noch was erledigen.Was Utor wohl an ihrer Kleidung erkannte war das diese Menschen wohl aus dem Lager des Sumpfes stammten, von denen er schon soviele Geschichten gehört hat.

Also schloß sich Utor der Gruppe an, weil er er nicht weiter alleine durch die Wildnis ziehen wollte.

Es schien als ob die Frau, "Kitiara" wurde sie gerufen, die Anführerin der Gruppe war.
Denn sie ging direkt vorweg der Gruppe und unterscheidete sich auch indem was sie trug von den anderen.
Doch ihm schien dies nicht wichtig, wer und wieviele sich in der Gruppe befanden,oder wer sie anführte war Utor egal.
Denn er hatte die ganze Zeit über dieses Gefühl der Geborgenheit wenn er sich in ihrer Nähe aufhielt.



13.12.2003 23:00#216
Tarim Tarim bildete das Schlußlicht des Novizenzuges. Er horchte in die kühle Nachluft hinein. Hier war er noch nie gewesen und seine 3 Gefährten, mit denen er Khorinis entdeckt hatte, waren diesmal nicht in seiner Nähe. Er hatte Angst, dass sie von irgendetwas angegriffen werden. Er könnte dann nicht viel ausrichten und die anderen Novizen sahen auch nicht besonders schlagkräftig aus. Sie liefen durch den Engen pass. Zu einem Teil laufend, zu Anderen Stolpernd. Tarim meinte etwas zu hören, doch war er sich nicht sicher. Einige Meter weiter hört er schonwieder etwas. Es kann doch nicht sein. Nein bitte nicht, schoß es ihm durch den Kopf. Er stupste seinen Vordermann an und machte "pscht". Die ganze Reihe ging es so weiter. Tarim schlug sich sachte gegen den Kopf. So fallen wir bestimmt garnicht auf, dachte er. Alle standen sie still dar und horchten in die Nacht. Tarim vernahm leise Schritte hinter sich. Er fuhr herum, doch es war nur Kitiara, die leise zum Ende der Grupe kamen. Sie brachte die Fackel zum erlösche. So standen sie nun da und warteten. Langsam leise Schritte drangen an ihre Ohren. Das waren keine Tier. Das waren Menschen. Da war sich Tarim ganz sicher. Die Schritte kamen immer näher. Tarim zitterte am ganzen Leib. Angstschweiß lief ihm die Stirn herab. Nur noch ein Paar Meter, dann würden die Gestalten vor ihnen stehen. Nichts war zu erkennen. Der Mond war hinter einer dichten Wolkendecke. Keiner traute sich zu atmen. Plötzlich riss die Wolkendecke auf und ein heller voller Mond kam hervor. Direkt vor Tarim standen zwei Männer mit Schwerter in der Hand. Er fing an zu schrein und drehte sich um, um wegzurennnen. Die beiden Schwertträger hoben vor schreck die Klinge und wollten gerade zuschlagen, als Veilyn laut schrie:"Halt". Alle blieben stehen. "Wir sind Novizen Carras." Veilyn musste einen der Schwertträger erkannt haben. Beide liesen die Klingen sinken. Tarim klopfte das Herz als wollte es zerspringen. "Endlich haben wir euch eingeholt.", sprach einer der Beiden."Wir sind schon eine Weile hinter euch her.", sprach der Andere. Tarim versuchte sich zu beruhigen und erwartete Erklärungen...



13.12.2003 23:49#217
Seraphin Seraphin bewegte sich leise auf dem Weg zwischen den Bäumen hindurch. Der Wind zerrte an seinem Mantel,und die wohlige Wärme aus der Taverne war wieder der alles durchdringenden Feuchtigkeit des heutigen Tages gewichen...wenigstens hatte der Regen nachgelassen, und war in ein beständiges Nieseln übergegangen. Die Wolken hatten sich größtenteils verzogen, und der strahlende Vollmond warf immer häufiger die Schatten der Äste auf den hellen Waldboden. In der Ferne, zum Glück weit genug entfernt, heulte ein Wolf, und der Wind rauschte in den Wipfeln der Bäume.
Seraphin dachte über seine bescheidenen Mittel nach. Seine alte Schattenrüstung hatte er mit einem fahrenden Händler in einem schlechten Geschäft gegen eine leichte Lederrüstung,den schwarzen Umhang und ein paar Goldstücke eingetauscht.Waffen besaß er im Moment keine außer seinem Wanderstab,dieser war jedoch von guter Qualität und konnte richtig angewendet genug Schaden anrichten.Trotzdem,er musste sich eine bessere Ausrüstung besorgen,und dafür brauchte er Gold.
Der Wirt hatte ihm geraten sich in Khorinis umzuhören...hoffentlich würde er dort etwas finden.

So in Gedanken versunken schritt Seraphin weiter durch den Wald, während die Nacht erwachte...



14.12.2003 04:20#218
Seraphin Mitternacht war schon lange vorrüber.Die Wolken hatten sich nun endgültig verzogen,der Himmel war sternenklar und der Vollmond schien mit seiner ganzen Kraft auf das Land. Über dem Boden hing ein leichter Nebel und die Luft roch klar und sauber,wie so oft nach einem starken Regen...
Seraphin folgte dem Weg jetzt schon eine ganze Weile. In seiner Umgebung war nichts zu hören, keine nächtlichen Tierrufe,ja sogar der Wind hatte aufgehört so das selbst das Rauschen in den Baumwipfeln verstummt war...

Ihm schien als müsse jeder seiner Schritte meilenweit zu hören sein...
Doch trotz seiner Nervösität kam er nicht umhin die Schönheit dieser Nacht zu bewundern. Es standen keine Wolken am Himmel, die Luft war klar und der Vollmond tauchte alles in sein silbriges Licht...und bei all dem absolute Stille...es war...zeitlos...

Einen Moment blieb er einfach nur stehen und genoß das Bild das sich ihm bot...
Dann löste er sich jedoch und ging weiter...

Nach einiger Zeit lichtete sich das Gebüsch links und rechts des Weges, der langsam auch spürbar abwärts führte. Schließlich, nachdem er ein letztes kleines Wäldchen durchquert hatte, machte der Pfad auf einmal eine scharfe links Kurve und Seraphin stand vor dem Ost-Tor von Khorinis.

Das Tor war in die große Stadtmauer eingelassen, die wiederum von einem kleinen Graben gesäumt wurde. Über den Graben führte eine kleine Holzbrücke. Seraphins erster Blick galt den Wachen. Gleich vier Milizen, und oben auf der Mauer konnte er einige weitere Gestalten erkennen...er verspürte auf einmal den unbändigen Drang, sich einfach umzudrehen und zurück in den Wald zu laufen.
Er hatte die Kämpfe am Pass,nach dem Fall der Barriere, nicht vergessen. Die Ritter,Paladine und Milizen hatten so viele Sträflinge getötet wie sie nur konnten, doch irgendwann wurden es einfach auch für sie zu viele, so dass sie sich zurückzogen. Trotzdem zweifelte Seraphin nicht daran, dass sie jeden weiteren Sträfling, den sie als solchen erkannten, ohne weiteres aufhängen würden.

Unsinn! schalt er sich in Gedanken einen Narren, Du wurdest vor 10 Jahren in die Barriere geworfen, und hast dich seit dem Fall monatelang im Wald versteckt! Woher sollten sie dein Gesicht kennen?! Außerdem war es lange nach Mitternacht, mit ein bisschen Glück würden die Wachen sogar schlafen, jedenfalls wären sie auf keinen fall in der Stimmung sich mit einem unauffälligen Wanderer herumzuschlagen.
Doch noch während er sich mit einem entschlossenen Ruck den Hut tiefer ins Gesicht zog, und einen endgültigen Schritt in das Sichtfeld der Wachen tat,kam ihm der Gedanke, das ein fremder Wanderer der noch lange nach Mitternacht und bei Eiseskälte herumläuft vielleicht gerade auffällig war...doch jetzt war es zu spät...



14.12.2003 12:09#219
Hmmmmm Draußen angelangt zog er seinen Karren auf den Weg und ließ ihn dort stehen. Dann setzte er sich auf einen Stein und dachte nach. In diesem Sumpf war so etwas gar nicht möglich. Diese sumpfige Luft und dieser Gestank vom Sumpfkraut vernebelte einem das Hirn. Kein Wunder das die Leute da drinnen eine Schlaftablette anbeteten.
So jetzt erst einmal nachdenken.....Wohin wollte er eigentlich?Hmmmm.....
10 Minuten später saß er immer noch genauso da wie vorher und war noch keinen schritt weitergekommen.
„Ähm.....warum sitze ich hier überhaut ?“Fragte er sich und dachte darüber nach.....
Wieder vergingen 10 Minuten....
„Achja genau ich wollte über irgendwas nachdenken....doch was war das noch mal?“
Angestrengt versuchte er sich zu erinnern....doch er schaffte es nicht. Tja Scheiß Gedächtnis.
„Ach egal.....komm Affe wir gehen.“ Sagte er entschlossen, stand auf und marschierte los. Ungefähr 20 Meter weiter merkte das er irgendwas vergessen hatte. Ja klar.....
Schnell rannte er zurück und schnappte sich seinen Affen. Dann ging er weiter....
Musste jedoch wieder umkehren um seinen Karren zu holen.
Nach weiteren 10 Schritten taten seine Beine weh.
„Man, diese ganze herum Lauferei und das in meinem Alter...“ jammerte er und überlegte was er denn machen könnte.
Ein Blick auf seinen Affen und er hatte eine Idee. Nachdem Affe seinen Gedanken erriet rannte er schnell weg und sprang quietschend auf den Karren. „Ah. Ja der Karren....“ Wage erinnerte er sich an die fahrt mit dem Karren, als er das letzte mal hier war.
„Ein Versuch kostet nix.“ Sagte er und schob den Karren in die richtige Position. Dann gab er dem Karren eine Ruck. Es klappte, der Karren setzte sich in Bewegung. Schnell sprang er auf den Wagen.
„So....wie ging das lenken noch mal...“
Ahhhh
Mit einem Aufschrei bemerkte er, dass er vergessen hatte, dass sie das letzte mal den Wagen gar nicht steuern konnten.
„Oh nein.“
Mit einem Affentempo raste der Karren samt dickem Händler und faulem Affen den Weg hinunter.
Plötzlich tauchten vor ihm 2 Scavenger auf der Straße auf. Dabei hatte er nirgends ein Schild: “Achtung Scavenger“ gesehen.
Da er keine Hupe hatte, schnappte er sich den Affen und drückte auf seinen Bauch.
„UUUUUUUUUUUUGGGGGGGGGGGGG.“
Durch den komischen und sehr lauten Laut des Affen sprangen die Scavenger von der Straße.
Weiter ging es und zwar noch schneller als zuvor. Nach einigen Metern kam jedoch ein Hügel.....und dahinter ein Abgrund....
„Oh ******“ schrie Jan und versuchte durch wildes hampeln den Wagen herumzuzerren. Leider schaffte er es nicht mehr rechtzeitig und raste mit einem seeehr hohen Geschwindigkeit über den Hügel.
„UUUUUUUUaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhh.“
Der Karren flog über den Hügel mitten Durch die Luft. Für einen Moment, so schien es, stand die Zeit still. Er klammerte sich an dem Karren fest, damit er nicht wegflog. Sein Affe hatte sich irgendwo unter der Decke versteckt und sein Proviantbeutel mit dem Kuchen drinnen fiel hinunter.
Einige Meter unter ihnen waren nur die etwas kahlen Bäume zu sehen. Und irgendwie waren da noch 2 schwarze sich bewegende riesengroße Dinger. Was ist denn ....
Plötzlich ging alles wieder ganz schnell und Der Karren samt Insassen fiel senkrecht nach unten, den Baumkronen entgegen.
Mit einem Ohrenbetäubendem Krachen zerbrachen die vom Winter angenagten Äste unter dem Gewicht des Karrens und fielen zusammen mit ihnen hinunter. Jan dachte schon sein letztes Stündlich hätte geschlagen als er sich nicht mehr halten konnten und den Karren los lies.
BBBAaaam.
Ein weiteres Krachen verkündete, dass der Karren gelandet war. Eine Sekunde später spürte Jan einen starken Schmerz am ganzen Körper. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.
„Ja klar. Ich habe ja auch die Augen zu.“ Sagte er und öffnete seine Augen. Wie durch ein Wunder spürte er nur einen leichten Schmerz im Rücken und sonst......nichts.
Vorsichtig richtete er sich auf.
„So ein Glück aber auch.“ Sagte er und ging zu seinem Proviantbeutel, welcher nur wenige Meter von ihm entfernt lag.
„Ein Wunder.....dem Kuchen ist nichts geschehen.“ Rief er nach einem Blick in den Beutel.
Als er ihn wieder irgendwo in seinem Mantel verstaut hatte, drehte er sich um und schaute sich die Lage an.
Irgendetwas hatte ihren Aufprall gebremst. Der Karren war unbeschadet und er auch. Sein Blick fiel zu den 2 schwarzen riesengroßen Dingern. Die platt auf dem Boden lagen. Einer lag unter dem Karren. Der andere an der Stelle wo Jan Jannsen gelandet war.
Es waren Schattenläufer. Verdammt hab ich ein Glück. Dachte er. Der eine Schattenläufer hatte den Aufprall des Karren gebremst, der andere hatte ihn Augefangen. Zu allem Überfluss schien es so als wären die beiden Viecher durch den Aufprall gestorben.
„Mist ich muss Abnehmen....Naja das kann warten. Erst einmal muss ich mich wieder zurechtfinden.“
Dann ging er zu seinem Karren und musste feststellen, dass Affe immer noch zusammengekauert im Karren lag.
„He kleiner. Keep it Easy…oder so.”
Doch das beruhigte ihn nicht.
„Ok dann halt nicht.“
Jan rollte seinen Karren von dem Schattenläufer und überlegte. Diese Viecher kann ich bestimmt gebrauchen. So schleppte er dann auch noch mühevoll die beiden Viecher auf seinen Karren.
„Puh sind die Schwer.“ Keuchte er nachdem er sie aufgeladen hatte. Nachdem er sich im Wald umgeschaut hatte, hatte er eine Ahnung behabt, dass er keine Ahnung hatte wo er sich befand.
„Super.“ Knurrte er wählte einfach eine Richtung. „Da geh ich jetzt lang.“ So zog dann ein kleiner Dicker Händler seinen viel zu schweren Karren durch einen nicht ganz ungefährlichen Wald. Irgendwann kam er dann an eine Höhle.„Cool wo kommt die denn her?“
Wahrscheinlich war sie schon seit Jahren hier.
„Vielleicht. Wer weiß. Ich schau sie mir mal an.“
Vorsichtig näherte sich Jan der Höhle.
„Ach so ein Unsinn ich renn da jetzt rein.“ Sagte er und rannte in die Höhle. Nachdem er sich schnell umgesehen hatte, sah er dass er nichts gesehen hatte. Klar es war dunkel.
„Nicht wenn ich meine Fackel anmache“ sagte er und kramte aus seinen unzähligen Manteltaschen eine kleine abgenutzte Fackel heraus. Dann suchte er noch seine Feuersteine und versuchte die Fackel anzumachen. Nach ungefähr 20 Minuten gelang ihm das auch.
„So jetzt mal schauen.“
Mit der Fackel in der Hand schaute er sich in er kleine Höhle um. Sie war sehr verstaubt und nicht gerade groß, so dass er sich Bücken musste. Nachdem er nichts sonderliches gefunden hatte folgte er dem Höhlengang weiter. Er kam in einen weiteren „Raum“ Dort jedoch stand zu seiner Verwunderung ein ziemlich kaputter und verstaubter Sessel. Daneben stand eine große ebenfalls ziemlich verstaubte Holztruhe.
„Was da wohl drinnen ist...“ Vorsichtig wischte er den Staub von der Truhe, musste sofort Husten. Nachdem sich er Staub wieder gelegt hatte, schaute er sich die Truhe genauer an. Es war eine einfach mit Schnitzereien verzierte große Holztruhe. Sie hatte ein kleines Vorhängeschloss, welches aber zerbrach als Jan es anfasste.
„Ohh...sehr alt.“ Bemerkte er und öffnete die Truhe.
Drinnen fand er keinen schatz oder sonst was wertvolles, sondern.......Bücher. Jan schnappte sich eins und musste feststellen, das sie sehr gut erhalten waren. Nicht mal verstaubt waren sie.
„Komisch....was steht da..... Die Vorgangsweise der Theoretischen Phys...... Physi....Physik.....irgendwas......Was soll das denn sein?“
Interessiert stellte er seine Fackel in einen Halfter, der zufällig an der Wand hing und setzte sich auf den kaputten Sessel.
Dann fing er an das Buch zu lesen....

Einleitung

Die Vorgangsweise der Theoretischen Physik:
Da die (analytische) Mechanik die historisch erste der Disziplinen der theoretischen Physik ist, soll in dieser Einleitung der Zusammenhang zwischen Erfahrung, Mathematik und physikalischer Theorie allgemein erläutert werden. Die Beziehung zwischen den drei Disziplinen Experimentalphysik, Theoretische Physik und Mathematik ist im Schema am Ende dieses Paragraphen erklärt. Die Experimentalphysik ist eine Erfahrungswissenschaft. S
ie beobachtet die Phänomene in der Natur und befragt diese durch systematische Experimente.
Dabei ermittelt sie empirische Gesetzmäßigkeiten...

Kurz blickte Jan von dem Buch auf.....Dann las er weiter...

Die Mathematik ist eine Geisteswissenschaft.
Ihr Werkzeug ist die Phantasie des Mathematikers, der spekulativ logische Strukturen ersinnt (z.B. das System der Zahlen und die euklidische Geometrie). Dabei läßt er sich oft von realen Erfahrungen und empirischen Zusammenhängen leiten (man denke an die Schaffung der Geometrie (= ''Erdmessung'') in Zusammenhang mit der Feldmeßkunst.
Im Prinzip werden die mathematischen Begriffe und die mathematischen Axiome (letztere geben Beziehungen zwischen Begriffen, die dadurch erst implizit definiert werden) willkürlich, wenn auch zweckmäßig und vor allem widerspruchsfrei, gesetzt.
Durch logische Analyse und Deduktion (wobei die schöpferische Phantasie ebenfalls beteiligt ist) schafft der Mathematiker mathematische Theorien (= logische Strukturen = Zusammenhänge der mathematischen Begriffe). Der theoretische Physiker sucht nun einen Zusammenhang (Abbildung) mathematischer Begriffe und Theorien mit den physikalischen Größen herzustellen, so daß die Zusammenhänge der empirischen Gesetze der physikalischen Größen in den Zusammenhängen(logischen Strukturen) der zugeordneten mathematischen Begriffe wiedergespiegelt werden.
Bewährt sich solch eine Zuordnung, indem sie neue Aussagen oder Voraussagen über den Zusammenhang und den Ablauf der empirischen Größen gestattet, wird sie zur physikalischen Theorie.
Die physikalischen Größen und der zugeordnete mathematische Begriff verschmelzen zum physikalischen Begriff.
Die einfachen Grundannahmen über die Natur der Phänomene, die aus dem Erfahrungsmaterial abstrahiert worden sind, sind die physikalischen Axiome. Die physikalischen Gesetze können dann mittels der mathematischen Theorie aus den physikalischen Axiomen deduziert werden.
Wenn eine Theorie in einem gewissen Bereich durch die Erfahrung bestätigt worden ist und auch die Grenzen ihrer Gültigkeit bekannt sind, innerhalb derer sie durch die Erfahrung bestätigt worden ist, außerhalb derer sie als unzutreffend widerlegt worden ist, dann spricht man von einer abgeschlossenen Theorie. Die analytische Mechanik ist eine solche, denn man weiß, sie gilt für die Beschreibung von Bewegungen...

Dann blätterte er vorsichtig um und las die nächste Seite...
Die analytische Mechanik verwendet vor allem die Begriffe der Lage, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Kraft.
Die zugehörigen physikalischen Axiome sind die Newtonschen Axiome. Die verwendete mathematische Theorie ist die der Systeme gewöhnlicher Differentialgleichungen zweiter Ordnung.
Die physikalischen Gesetze deduziert man aus den Differentialgleichungen und sie beschreiben die Bewegungen und deren Gesetzmäßigkeiten...



14.12.2003 15:38#220
Rhodgar Syrus war kaum wieder zu erkennen. Wo vorher noch die Ausstrahlung eines geheimnisvollen Magiers die Vorherrschaft übernommen hatte, zeichnete sich jetzt ein Ebenbild eines Kriegers ab. Syrus sah nicht länger aus wie ein Anhänger des dunklen Gottes, was sich in der Stadt jedoch nur zu seinem Vorteil entwickeln konnte.

Wie dem auch war, nun setzten sich die beiden in Bewegung, trotteten gemächlich den Hang hinunter und erzählten sich allerlei Geschichten, aus ihrer fernen wie nahen Vergangenheit, aber auch über ihre Zukunftspläne...

"...und Syrus, was gedenkst du in deiner Zukunft zu tun? Welchen Weg wirst du einschlagen?"
Syrus blieb stehen, und abermals erschienen die kleinen Falten auf seiner Stirn, die Rhodgar, wie jedesmal, fast zum Lachen brachten. er bemühte sich allerdings, ernster Dinge zu bleiben, um Syrus nicht lächerlich zu machen. Allerdings war hier niemand, dem man sich hätte lächerlich vorkommen können, nur Rhodgar und Syrus waren so mutig (oder so dumm?), sich bei dieser Kälte ins freie zu begeben.

Nun setzte Syrus zu einer Antwort an...



14.12.2003 15:59#221
Syrus Der kalte Wind pfiff auf den Kanten der schroffen Felsen und peitschte den beiden Magiern ins Gesicht als Syrus seine Schrittgeschwindigkeit verlangsamte um über Rhodgars berechtigte Frage nachzudenken.Er hatte selbst in den letzten Tagen oft darüber nachgedacht, wie es nun weitergehen sollte, doch zu einer befriedigenden Antwort hatte er bis zu diesem Tage nicht gefunden.Er warf Rhodgar einen flüchtigen Blick zu und bemerkte, dass sein Freund über irgendetwas ziemlich erheitert zu sein schien, worüber der junge Dieb aber nicht länge nachdachte.Stattdessen beschleunigten die beiden Wanderer ihe Schritte wieder, beide wollten diesem eiskalten Klima bald wieder entkommen.Nun, natürlich habe ich noch viel zu lernen, viele Bücher wollen gelesen und viele Schriften entziffert werden.Auch die Magie Beliars interessiert mich, aber ich will alles wissen was ich wissen muss, bevor ich es wage die Magie des Herren zu lernen.Außerdem will ich in naher Zukunft lernen wie man hiermit umgeht.
Während Syrus die letzten Worte sagte deutete er auf seinen Degen, welcher an seinem Gürtel hing.Es war möglicherweise sinnlos, dass der junge Dieb seine Waffe mitgenommen hatte, obwohl er sie nicht einsetzen, konnte, doch er fühlte sich irgendwie nackt ganz ohne Waffe, der Degen gab ihm ein gewisses Gefühl der sicherheit.
Der Weg der beiden Magier führte sich an einem idyllischen Bergsee vorbei, für gewöhnlich war dieses Gewässer kalt, doch nun war es verdammt kalt, ein paar Grad weniger und der See wäre wohl komplett zugefroren.
Je weiter die beiden gingen, desto weniger sprachen sie, Syrus konzentriete sich darauf, dass kein Monster sie aus irgendeinem gebüsch heraus überraschte, und Rhodgar achtete auf den Weg, sodass sie sich nicht verlaufenkonnte.Durch diese gemeinsame Technik gelangten sie ohne Zwischenfälle in die Nähe der Taverne zur toten Harpyie, wo die beiden eine kleine Pause einlegen wollten


14.12.2003 18:09#222
Hilias Hilias erreichte seinen Steinbruch. Der war verlassen wie immer, doch wirkte er durch die vielen Reparaturen, die Hilias in der letzten Zeit gemacht hatte, lage nicht mehr so runtergekommen. Der Blick des Steinmetzes fiel auf die vielen Steinplatten, die er für die Ausbesserungen der Kanalisation bereit gelegt hatte. Er erinnerte sich an die Dunkelheit, die Kälte und die Monster die dort unten lauerten. Doch nun hatte er keine Angst mehr.

Hilias nahm sich vor, noch heute Nacht in die Kanalisation zurück zu kehren. Allein oder mit Begleitung der Garde, das war ihm gleich. Er würde sich nicht so einfach den schneit von ein paar Weichtieren mit vielen Armen abkaufen lassen. Nein Sir. Nicht Hilias der Steinmetz, Rekrut der Garde.
Er packte alles ein, was er für nützlich hielt. Die Seile, die letzten Fakeln, sein Beutel Feuerwasser und den großen Vorschlaghammer, den er sich auf den Rücken band.
So verlies er den Steinbruch. Toe, seine Echse saßs auf dem Schildstein und schien unsicher, od sie ihren neuen Meister begleiten sollte. Hilias drehte sich kurz um, klopfte auf den Beutel mit Dörrfleisch, den er für Toe immer bereit hielt. Die Echse tat zögerlich einen Schritt vor, als schiene sie zu ahnen, das der Herr aufbrach um sein Verderben zu suchen. Hilias klopfte noch einmal und wanndte sich dann zu gehen. Toe schlängelte seinem Meister hinterher und verkroch sich schnell in deses Rucksack. Hilias beunruhigte das schon, war Toe doch sonst ein furchtloses, freches Wesen. Deenoch ging er weiter. Auf zur Stadt, auf in die Untiefen der Kanalisation von Khorines.



14.12.2003 18:17#223
Yasha Ein eisiger Windstoß blies der jungen Frau in ihr zartes Gesicht als sie den schmalen Pfad entlangging, welcher sie von der Stadt wegführte.Bevor sie Khorinis verlassen hatte, verjaufte sie einen ihrer beiden Edelsteine auf dem Markt für einhundert Goldstücke, sie dachte zwar, dass dies ein angemessener Preis für das kleine Juwel gewesen sei, doch der Händler hatte ohne Zweifel ein Schnäppchen sondergleichen gemacht.Wäre Yasha nicht so unerfahren gewesen, was das Handeln angeht, hätte sie mindestens das doppelte für den funkelden Edelstein ergattern können, doch sie wusste es nicht besser und hatte sich so eine ganze Menge Gold entgehen lassen.
Daran dachte die junge Frau jedoch nicht, als sie sich immer mehr in ihren dünnen Mantel einwickelte und kaum noch darauf achtete, wo sie ihre Schritte hinführten.Sie kannte das Gebiet außerhalb der Stadt nicht, also sah sie sich jeden Wegweiser, den sie auf irem Weg erkannte, genau an.Dies hätte ohne Zweifel mehr Sinn eghabt wenn Yasha in der Lage gewesen wäre zu lesen, was darauf geschrieben stand.Sie konnte sich dunkel an ihre Kindheit erinnern, damals hatte sie die Grundkenntnisse des Lesens und Schreibens gelernt, allerdings hatte sie den Großteil während ihrer Zeit bei den Räubern vergessen, sodass sie nun nur noch einzelne Buchstaben erkennen konnte.
Erst al sie unter einer schmalen Steinbrücke hindurchging und in der Ferne ein hölzernes Gebäude sehen konnte, wusste sie teilweise wo sie sich befand.In der Stadt hatte sie oft von der Taverne zur Toten Harpyie gehört, die sich irgendwo hier in der Nähe befinden musste.Yasha war sich ganz sicher, dass dieses Gebäude die Taverne war und lief eiligen Schrittes darauf zu.Als sie näher kam, erwies sich ihre Ahnung als richtig, denn es waren ganz klar viele Stimmen zu hören, welche auf eine Stimmung hindeutete, die nur in einer Taverne herrschen konnte.Einige Augenblicke lang dachte sie daran, sich in dieser Taverne einen heißen Tee zu gönnen sich etwas aufzuwärmen, doch sie beschloss ihr Gold aufzusparen, sie wüsste nicht wo sie Neues hernehmen konnte.Die junge Frau warf noch einen Blick auf die "tote Harpyie" und dachte daran, wie ein warmer Kräutertee ihre Kehle hinunterfließen könnte, doch dann schüttelte sie diesen Gedanken ab und setzte ihren Weg zu dem Hof fort.
Sie wusste zwar nicht, was die dort erwarten würde, doch es konnte wohl kaum schlimmer sein als das Bettlerleben in Khorinis.
Als sie dann schon die Felder sehen konnte, ging sie etwas schneller und hoffte, dass sie dort willkommen war.



14.12.2003 20:09#224
11.Plage Der ganze Tag war eine Enttäuschung für den Waffenknecht gewesen. Isgaroth, der gesuchte Magier war nicht dagewesen, nur ein Novize war da, doch dieser konnte Plage nicht helfen. Jetzt marschierte wieder den Hügel runter, Richtung Khorinis. Es war sehr kalt und Plage war froh darüber, dass er den Mantel mitgenommen hatte. Auch sein Schwert war ihm schon nützlich gewesen, da er ein paar Scavenger begegnet war, von denen jetzt zwei über seiner Schulter baumelten. Die anderen Scavenger hatte er an einen Jäger verkauft, der ihm dafür 15 Goldstücke gab.

Plage hatte schon fast das Stadttor erreicht, da stürmte eine der Stadtwachen auf ihn zu.
"Gut das du kommst. Du musst Plage sein, Lady Samantha hat nach dir rufen lassen. Du sollst in die Kanalisation kommen. Und zwar schnell." Dies sagte er in einem unglaublichem Tempo, was wohl bedeutete, dass es wirklich wichtig war. "Was? Ja ok, ich mach mich auf den Weg. Die beiden Scavenger hier ... kannst haben.", sagte er kurz und rannte dann über den Markplatz Richtung Hafen.


14.12.2003 21:32#225
Rovan Schweigend folgte Rovan seinem Lehrmeister, bis dieser Halt machte. Sie hatten eine kleine Lichtung erreicht, um diese herum standen einige eng gezogene Tannen. Das Heulen eines Uhus war zu vernehmen, als die beiden sich am Fuß der Lichtung wiederfanden. Ausdruckslos sah Rovan zum Himmel: Wieder hatte der Vollmond die Vollherrschaft über das sonst schwarze Himmelsbett übernommen, nur vereinzelt waren Sterne zu sehen. Ein kleines Lächeln entfuhr dem Einzelgänger, dann wurde er von seinem Gefährten aus den Gedanken gerissen. "Na bitte, das hab ich gesucht!" grinste Raven, "Nur vorne weg: Besitzt du irgendwelche Kampffertigkeiten?". Der Gildenlose nickte stumm und deutete auf sein Schwert, welches dem Drachenjäger ein weiteres Grinsen abverlangte. "Gut" murmelte Raven, nun beinahe in einem Flüsterton, "Folge mir!".
Beide versuchten sie möglichst leise zu sein, als sie die Lcihtung einmal beinahe ganz umrundeten und an einer Stelle Halt machten, von welcher man problemlos bis zum höchsten Punkt der wipfelfreien Zone blicken konnte. Und da erblickte Rovan sie: Ein Rudel Wölfe, alle ihre Blicke so zum Himmel gerichtet, wie es der Gildenlose selbst des öfteren tat. Dem ein oder anderen verlangte diese schimmernde Pracht eines Mondes ab, wiederrum andere schienen an etwas zu kauen, was sich zweifellos als ein totes Molerat identifizieren ließ. Stumm blickte Rovan zu ihren anscheinenden Opfern, während er weitere Anweisungen seines Lehrmeisters erwartete.



14.12.2003 21:51#226
Raven the 4th Der Jäger lächelte. "Sechs Wölfe...", murmelte er. "Ich mute dir mal zwei zu, den Rest nehme ich.
"Bleib du hier! Ich werde mich auf die andere Seite begeben und von dort auf den Rudelführer schießen. Das wird das Rudel verwirren und ich kann in dieser Zeit einen weiteren, wenn ich Glück habe zwei weitere ausschalten, ehe sie mich entdecken und auf mich losstürmen! Dann musst du lossprinten und sie von hinten überrümpeln. Ich werde dich dann mit meinem Bogen unterstützen, wenn du Hilfe benötigst..."
Rovan nickte und Raven machte sich auf den Weg.

Er war nicht sehr geübt im Schleichen und so musste er einen weiten Bogen um das Rudel machen, um nicht entdeckt zu werden.
Als er schließlich einen geeigneten Ort gefunden hatte, kniete er sich nieder, steckte fünf Pfeile vor sich in den weichen Waldboden, einen weiteren legte er sogleich auf den Bogen und zielte auf den Rudelführer.
Sein geübter Blick fixierte sofort den verwundbarsten Punkt des Tieres, den Hals an und schon Sekunden später fand der Wolf durch das kalte Metal der Pfeilespitze seinen Tod.
Wie erhofft sahen die übrigen Wölfe irritiert auf den Leichnahm ihres Anführers und knurrten wild.
Raven legte sogleich den nächsten Pfeil auf und schoß genau so zielsicher wie zuvor auf den nächsten Wolf, ehe er den dritten und letzten Pfeil abschießen konnte, bevor ihn die Wölfe entdeckten.



14.12.2003 22:07#227
Red_wolf Red_wolf kam gerade aus dem Tor ins freie. Er schaute sich um, es hatte sich nix verändert aber auch gar nix. Er ging auf dem Sandpfad in Richtung Taverne "Zur toten Harpyie". Er ging mit einerm gesenkten Kopf durch die Gegend denn die Wache am Tor hatte ihm erzählt das Shina die Garde verlassen hatte und damit auch ihn, er weiß nicht was er jetzt machen soll mit seinem gebrochenem Herzen, aber vielelicht wird es ja eine andere geben, naja hoffte sich Red_wolf zumindest. Aber man kann ja nicht alles haben, dachte er sich noch zum schluss und schwellte in den alten Zeiten mit Shina und machte sich den kopf darüber was er wohl falsch gemacht haben könnte.

Er spazierte mit einem gesinkten Kopf wieder dem Monschein entgegen auf einmal sah er auf dem Boden eine Blutlarche, von wem die wohl stammt dachte sich Red_wolf. Er folgte der Blutlarche bis zu seinem Ende dort sah er ein paar miese Goblins die er auch schnell das Handwerk legen wollte. Der Milizsoldat zog sein Schwert und machte aus den 3 Goblins, tote Goblins. Er machte nur 5 Hiebe und die 3 Goblins waren tot. Pah, das waren viel zu leichte Gegener dachte sich Red_Wolf. Er guckte denn auf dem Körpr des Menschen, ihm kam das GEsicht bekannt vor. Er überlegte kurz wer das sein könnte und da fiel es ihm wieder ein. Es ar Emyar, sein alter Kumpel Emyar. Red_wolf hatte gedacht ob er da nur schläft und schüttelte ihn hin und her, aber keine Reaktion von Emyar, also machte Red_wolf eine Flasche Wasser auf, die er immer zur Not bei sich trägt und schüttelte ihm die halbe Flasche übers Emyar`s Kopf. Emyar hustete und verschluckte sich und war nun wieder wach geworden. Red_wolf fragte ihm: Was machst du den hier???? Wieso hast du denn eine Verletzung am Kopf??? Aber du hast Glück gehabt, die verletzung ist nicht schlimm und ich habe dich gerade vor 3 Goblins gerettet.
Red_wolf setzte sich neben Emyar und machte sich eine Flasche Bier auf die er noch in der Tasche hatte, eigentlich wollte er zur Taverne um sich sinnlos zu besaufen aber da wo er jetzt war geht das auch. Red_Wolf schaute mit einem trauigem Blick in den hellen Mond hinein.
Der Wind zischte über die Wiese, man merkte richtig das es bald soweit ist, das es wieder anfängt zu schneien



14.12.2003 22:30#228
Emyar Der Schmerz hämmerte voller Elan in Emyars Kopf und schien so schnell nicht nachlassen zu wollen, doch unter großen Anstrengungen konnte er sich besinnen und sogar aufrichten. Die Nacht erschien ihm Kühl, das Gras um ihn herum trug Reif und sein Atem stellte sich als kleine Dampfwolke dar ... es war Winter geworden!? In Emyars Erinnerung war der Sommer noch recht aktiv und eine Expedition ins Minental stand an, doch wo zur Hölle wer er nun und konnte die Wunde am Kopf des fast ein Meter neunzig Mannes wirklich von einem winzigen Goblin stammen?

Unsicher und vor allem fragend blickte er Red-Wolf an, der nachdenklich Richtung Himmel starrte und langsam das Bier leerte. >> Verdammt nochmal, was mache ich hier? Wer hat mich nieder geschlagen? Und vor allem, was ist Heute für ein Tag? << Der Milizsoldat sah Emyar stutzig an, sagte jedoch vorerst Wort, während der Schütze sich aufrichtette und die überall verstreut liegenden Pfeile aufsammelte.



14.12.2003 22:38#229
Rovan Mit einem Satz befreite sich Rovan von dem Laub, in welchem er bis zuvor gewartet hatte und stürmte mit hoch erhobener Klinge los. Zwar bemerkten ihn die Wölfe wohl, doch duch den Angriff zweier Seiten wussten sie nicht, was sie tun sollten. Da hatte der Gildenlose die verbleibenden Wölfe auch schon erreicht. Einer der Waldbewohner versuchte zwar, ihn zu attackieren, doch die gelernten Blocks reichten aus um einen Körperkontakt zu verhindern. Wenig später lag der Wolf tot vor seinen Füßen. Wieder befreite sich ein Pfeil aus dem nichts, sauste auf einen der zwei verbleibenden Wölfe zu und brachte diesen zum Taumeln. Geistesgegenwärtig riss der Einzelgänger sein Schwert empor und verpasste auch dieser Kreatur den Gnadenstoß. Der letzte Wolf schien erst nun die Lage zu realisieren, egann laut zu jaulen und stürmte auf Rovan zu, blind vor Verzweiflung und Wut. Doch dies bedeutete auch den Tod dieses Tieres. Dort lagen sie nun, sechs Wölfe, vier mit dem Pfeil erlegt, zwei mit dem Schwert. Mit ebenso guter Laune wie sonst auch erhob sich der Drachenjäger aus seinem Versteck, kam auf Rovan zu und machte kurz vor ihm Halt. "Und jetzt?" fragte der Gildenlose, wobei sein Blick fragend von den Wolfskadavern zu Raven und wieder zurück wanderten.



14.12.2003 22:43#230
Red_wolf Red_Wolf schaute Emyar etwas stutzig an und sah wie Emyar die ganzen pfeile wieder aufsammelt. Ich kann dir da auch nicht helfen Emyar, frag mich nicht wer dir die wunde am Kopf zugefügt hat. Vielelicht ja eine Frau die dir den Kopf verdreht hat?? Dann lachte Red_Wolf, aber nach kurzer Zeit verstummte er, denn eine Frau hate ihm ja den Kopf verdreht und über so was sollte man nicht lachen.Red_wolf starrte dann wieder in den Himmel hinauf und sprach zu Emyar: Was machst du eigentlich hier?? Was für ein Tag wir heute haben, weiß ich auch nicht. Bin erst gerade wieder aus einer Art Winterschlaf wieder aufgewacht, an das letzte wodran ich mich erinnern kann war der Kampf im Minental, mehr weiß ich auch nicht.

Red_wolf starrte weiter in den Himmel, er stellte sich etwas vor, was selbst er nicht wusste, denn es war verschwommen.



14.12.2003 22:50#231
Raven the 4th "Genau nach Plan...", lobte Raven den Einzelgänger und zu gewissen Teilen auch sich selbst, ehe er dessen Frage beantwortete, in dem er sich zum prächtigsten der Kadaver hinunterkniete: "Jetzt geht der Spaß erst richtig los!
Komm knie dich neben mich, damit du alles siehst!"

Der Jäger zog seinen Dolch aus dessen Scheide an den harten Lederstiefeln des Drachenjägers und rollte den toten Wolf so auf den Rücken, dass er mit dem Abziehen des Felles beginnen konnte, während sich der Einzelgänger neben ihn setzte und mit seinen grünen Augen jede Bewegung des Jägers verfolgte.
Dieser setzte die scharfe Klinge Rabenstichs am Bauch des Tieres zwischen dessen Vorderläufen an und zog sie vorsichtig bis hinter zu den Hinterläufen. Dann machte er mit den Beinen selbst weiter, bis er sich schließlich zum schwierigsten Teil, dem Kopf zuwandte.
Mit gekonnten Stichen und Schnitten hatte er schließlich das ganze Fell abgezogen und hielt es mehr oder minder stolz vor seines Schülers giftgrüne Augen.

"Jetzt bist du dran!", ohne lang zu zögern, drückte er dem Einzelgänger den Dolch in die Hand und robbte auf Knien zum nächsten Kadaver.


14.12.2003 22:54#232
Emyar Unruhig stolperte der Schütze umher und presste derweil den Ärmel des Mantels schützend auf die Wunde, noch immer wusste er nicht genau was er machen sollte, doch langsam ordnetten sich seine Gedanken. Ein Barbier, ein Heiler oder etwas ähnliches hätte nun einen beeindruckenden auftritt leisten können, doch so Innos wollte verschlug es natürlich keinen der Kräutermischer in diese Region, wäre auch zu schön gewesen.
>> Sind wir im Minental, oder wo sind wir? Ich will nicht hier bleiben, meine Kopfschmerzen bringen mich sonst noch um!
Bitte führe zu einer Siedlung, einem Barbier oder irgendetwas .. aber lass uns gehen, ich habe ein ungutes Gefühl.. <<



14.12.2003 23:00#233
Red_wolf Red_wolf stützte Emyar ab, denn er hatte fürchterliche Kopfschmerzen, die beiden gingen dann in richtung taverne zur toten harpyie, sie kamen dort auch ohne Probleme an. Sie standen nach einem kleinen Fußmarsch für dem Eingang zur Taverne. Red_wolf und Emyar sind auch prompt hinein gegangen denn es wird immer kälter in Khorinis. Das war der Erste Anzeichen das es Winter wird.


14.12.2003 23:33#234
HoraXeduS Sorgsam und leise bewegte sich Horaxedus durch die Nacht. Noch immer ging er im Dunkeln voran, ohne eine Lichtkugel über seinem Kopf zu entfachen, doch waren seine Bewegungen mittlerweile langsamer geworden, um niemanden in der näheren und mittleren Umgebung auf sich aufmerksam zu machen.

Die Gegend um Sekobs Hof war des Nachts alles andere als ruhig und still. Überall raschelte und knackte es im Gehölz. Ständig sah sich der Glasmacher gezwungen, all seine Konzentration aufzubringen, Freund von Tier von Feind zu unterscheiden, um nicht hier, mitten in der Fremde, jemanden mit Schattenflammen zu beharken, der einfach gerne zu mitternächtlicher Stunde Erholung hier in diesem Waldstück suchte. Obwohl... für derartige Aktivitäten kam sowieso nur lichtscheues Gesindel in Frage. Lieber nicht drüber nachdenken...
Ronan, der Menschenjäger. Irgendwo hier ganz in der Nähe musste er sein Heim haben. Ungewiss, ob es Hütte oder Höhle war, hielt Horaxedus seinen Kampfstab etwas angespannter als nötig. Ein gespanntes Kribbeln fuhr ihm den Nacken hinunter und brachte das Kunststück fertig, den Magier sogar bis tief in den Bauch zu kitzeln. War dies das Gefühl, das der Menschenjäger damals auch gehabt hatte... jener Mensch, der nun seinerseits gejagt wurde, von diesem entschlossenen Schwarzmagier hier?



14.12.2003 23:55#235
Rovan Abschätzend begutachtete Rovan den toten Wolf, dann setzte er vorsichtig das Messer an. Sofort quoll dickes Blut aus der Wunde und rann hinab über seine Hand, doch dies war er gewohnt. Langsam zog er die Klinge des Rabenstichs quer durch den Körper des Wolfes, immer wieder verharkte er oder verzweifelte an kleinen Sehnen, welche ihn beinahe zur Weißglut brachten. Schluss endlich, nach einer Menge Mühen, hatte der Einzelgänger es geschafft: Er hielt in seinen Händen sein erstes, wenn auch reichlich zerfleddertes, abgezogenes Wolfsfell. Raven betrachtete es abwiegend, und auch wenn Rovan mit den Fetzen nicht besonders viel anfangen konnte bewertete sein Lehrmeister es für den ersten Versuch als recht gelungen. Der Gildenlose runzelte die Stirn, als er das seine Fell mit dem seines Lehrmeisters verglich, doch wenn Raven behauptete, sein Fell wäre für den ersten Versuch recht gut abgezogen, dann wollte Rovan seinen Worten glauben.
Ein rasches Lächeln überzog kurz seine Mimik, ging aber dann zu der gewohnt ausdruckslosen Zugweise über, während der Gildenlose dem Drachenjäger sein Messer reichte. "Und was machen wir mit den anderen vier?"



15.12.2003 15:03#236
Raven the 4th "Nun, wenn du willst, kannst du dich noch an ein paar von ihnen vergreifen, den Rest übernehme ich!", abermals drückte er dem Schüler das Messer in die Hand und setzte sich diesmal auf einen umgefallenen Baumstamm, von wo er den Schüler genau beobachtete.



15.12.2003 17:36#237
.::Legolas::. Legolas schritt mit Gwaihir auf der Schulter in den Wald hinaus. Schon hörte er das erste Wolfhäulen und Gwaihir flog ein paar minuten aus und kam kreischend wieder. Legoals hielt den finger in die Luft und prüfte den Wind. Dann ging er dem Haulen nach immer dem Wind entgegen. Shcleißloich sah er die schallverursacher. Auf einer Lichtung lagen 6 Wölfe. Ein kinderspiel. Legolas erkannte das Alphatier und zog zwei pfeile. Diese legte er auf sienn Bogen und stahlsehne und zogf auf. Er jagte die zwei pfeile dem tier in den hals. Dann ehe die Wölfe reagieren koinnten brach ein weiterer tot zusammen. Nun wurde es brenzlich und legoals zog sein schwert. die restlichen 4 Wwölfe kamen auf ihn zugerannt und legoals kverletzte den ersten ander seiten. Dann sprang er und landte hinter dem verletzte n Wolf den er den gnadensstoß gab. Das war sein Fehler. Gerade in dem Moment wo das Schwert den Wolf in den körperschoß sprang ihn ein zweiter an und legolas fiel. Er rolte sich ab und hielt dem entgegenspringenden wolf die jenseitsboten hin. Genau in die Kehle. noch 2 übrig. Das war jetz ein kinderspiel. Legoals machte ein paar kombos und der vorletzte Wolf brach tot zusammen. Doch die messer hatte nsich in der Brust verkeilt und LEgoals war hilflos. Er langte nach seinem Dolch den er zog. Der Wolf umkreiste ihn. Legolas sah im in die aug und sprang los er staß dem Wolf das messer in die kelhe und rannte zum Schwert. Er richtete sich auf und köpfte den Wolf. Dann nahm er seine Affen und steckte sie ein.
Legoals nahm die Wölfe noc hauf fleisch und sehenn aus. Das war eine recht blutige arbeit doch legoals hatte am schluss circa 35 2 meter lange blutige sehnen in der hand mit denen er zum hof zurückkehrte.



15.12.2003 19:31#238
Red_wolf Als Red_wolf die Taverne verließ jagte ihm ein kalter Schauer über dem Rücken, denn es war schweine kalt. Und es war gar nicht die Kälte auszuhalten. nach ein paar Minuten hatte sich der Milizsoldat etwas an der Kälte gewöhnt, dann ging er Richtung alte Wiese auf dem Hügel vor Khorinis, da war eine Höhle in der Nähe. Da war nämlich früher eine Banditenbande eingenestet die, die Garde schon längst ausgehoben hatte, aber Red_wolf ging zu dieser Höhle und hatte Glück da war noch eine alte verrottete Kiste wo eine alte mottenzerfressene Decke drin war. Er schnappte sich die Deckte und legte sich die um. Dann ging er wieder auf die Wiese, dort angekommen setzte er sich auch gleich auf den kalten und kalten Rasen und starrte in den Himmel. Dann machte er sich über verschiedene Sachen gedanken, besonders über Shina. Denn er überlegte sich ob er sie suchen sollte, aber sein Herz riet davon ab. Also machte er sich gedanken warum Shina ihn wohl verlassen haben könnte. Als er da saß und in seinen gedanken rumschwellte schlichen sich 2 Goblins an. Die beiden Goblins waren schon verdammt nahe an Red_wolf herangeschlichen und Red_Wolf hatte die beiden Goblins noch nicht gemerkt. Aber dann machte ein Goblin ein Fehler, den der Goblin ist auf einen alten kleinen Ast raufgetreten. Das hatte Red_wolf gehört und drehte sich um und sah die beiden Goblins. Der Milizsoldat sprang auf und zog sein Schwert und schwingte es auf dein einen Goblin zu. Er hatte dem Goblin den kleinen Kopf abgechlagen. Der andere Goblin stürmte nun auf Red_Wolf zu und Red_wolf parrierte die Schläge des Goblins, dann im richtigen Augenblick holte der Milizsoldat schwung und schnitt dem Goblin den Arm ab. Der Goblin schrie herum und tritt zum Rückzug an. Der Goblin leif anscheinend so schnell er nur konnte. Red_wolf hatte aber keine Lust gehabt dem Goblin hinterher zu laufen also lies er dem Goblin sein Schicksal. Red_wolf machte sich wieder gemütlich und legte sich die zerfressene Decke um.



15.12.2003 21:33#239
Rovan Langsam ließ sich der Gildenlose neben einem der Tiere in die Kniebeuge nieder, dann setzte er das Messer an und versuchte abermals, dem Tier das Fell zu entnehmen. Wieder verharkten sich das Messer an einigen Stellen, doch ging es schon wesentlich gekonnter als zuvor. Kleine Löcher zierten die Seiten, an denen die Knorpel herausgetreten waren, doch ansonsten sah das Fell schon recht ordentlich aus. Ein wenig Stolz leuchtete in den Augen des Einzelgängers auf, dann wandte er sich um, richtete sich auf und hielt das Fell zu Raven, um dessen Bewertung einzusammeln.



15.12.2003 21:43#240
Raven the 4th "Du wirst besser!", lobte ihn der Lehrer, nahm seinen Dolch in Empfang und wischte das Blut, das an ihm heftete, an seiner Lederhose ab."Doch nun...", ein lautes Gähnen unterbrach seinen Satz. "... nun lass uns schlafen gehen! Ich kenne eine schöne Höhle hier in der Nähe. Komm mit!"Die zwei verschwanden im Dunkel des Waldes und kamen bald in einer geräumigen Höhle an.

Nachdem sie dort die Nacht verbracht hatten, lehrte Raven seinem Schüler einige Seiten aus dem Buch, das er ihm gegeben hatte. Vor allem widmete er sich dem Rudelverhalten der Wölfe, Molerats und Scavenger.
Ausserdem erklärte er dem Einzelgänger anhand ein paar Skizzen in den weichen Waldboden ein paar Vorgehensweisen, wenn man es allein mit einem Rudel aufnehmen will.

Als die Sonne sich abermals dem Untergang neigte und die beiden Jäger die ersten Wolfsgesänge dieser Nacht, wie sie Raven nannte, hörten, brachen die beiden wieder auf und fuhren mit der Praxis fort.

"Lass uns diesmal etwas anspruchsvolleres machen...", schlug der Drachenjäger vor und lenkte seine Schritte in Richtung Akils Hof.
Dort oben bei den Sümpfen waren sicherlich noch ein paar Warane, die Raven als heutiges Ziel der beiden auserwählt hatte.



15.12.2003 21:52#241
Xorag Xorag kam gerade den Weg der Banditenburg herutner als er knapp vor sich zwei Personen bemerkte die sichmiteinander unterhielten, der eine schien ein Drachenjäger zu sein wie sein damaliger Einhandlehrmeister Fisk."Vielleicht kann der mich ja ins Minental bringen."
Dachte Xorag sich und ging auf ihn zu.
"Entschuldigt, könntet ihr mich vielleicht ins Minental begleiten, damit ich dort einige Jagdtricks lernen kann?"
Beide Männer drehten sich zu ihm um und Xorag bemerkte erst jetzt das der andere wohl so eine Art Waldläufer war, den Xorag konnte seine Rüstung und sein aussehen einfach zu keiner der in Khorinis anwesenden Gruppen zuordnen.


15.12.2003 22:04#242
Raven the 4th Der Drachenjäger grinste.
"Noch einer!"
Der Fremde sah ihn etwas verwirrt fragend an.
"Ach nichts... Hallo erstmal!", Raven streckte dem Schürfer die Hand entgegen. "Ich bin Raven, ich bin Jagdlehrmeister! ... und ins Minental könnten wir auch mal gehen, oder Rovan?"
Der Einzelgänger nickte beiläufig.
"Gut! Dann komm gleich mit! Wir sind auf dem Weg zu ein paar sehr lustigen Zeitgenoßen, da kann ich dir dann gleich was beibringen!"
Der Fremde nickte und der Trupp setzte sich in Bewegung.
"Ich bin übrigens Xorag!", sagte der Schürfer schließlich grinsend und emfping ein freundliches Nicken des Jägers.



15.12.2003 23:59#243
HoraXeduS Eine innere Stimme ließ Horaxedus erstarren. So dunkel es um diese Zeit auch war hier im finsteren, einsamen Wald hinter Sekobs Hof, etwas zeichnete sich doch deutlich vor dem mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnten Auge des Schwarzmagiers ab: Vor ihm stand eine Hütte. Eine spärliche, wenn auch nicht unmittelbar als armselig zu bezeichnende Behausung, tief im Wald hinter dem nächsten Gehöft, der einzigen kleinen Siedlung in der Nähe, in der es nicht von Banditen wimmelte, verborgen.

Felle hingen vor dem Holzhaus. Felle von Tieren. Horaxedus schauerte. Dies musste das Heim des Menschenjägers sein. Felle von Tieren. Der Schwarzmagier spürte, wie eine gewisse Erleichterung in ihm aufstieg. Hatte er etwas anderes erwartet? Narrhaft! So einsam war es hier auch nicht, zumindest tagsüber, dass ein Menschenjäger die Häute jedweder Lebewesen aufhängen konnte, ohne sich in den Augen unbedarfter Passanten verdächtig zu machen.

Langsam, sich der Schritte seines Schleichlehrmeisters Maximus erinnernd, näherte sich Horaxedus der hölzernen Hütte. Es gab Fenster aus Glas, was für ein Luxus! Doch der vorsichtige Blick ins innere der Behausung offenbarte auch dem Blick eines Schwarzmagiers nichts als Schwärze und Dunkelheit. War Ronan der Jäger zu Hause? Schlief er hier, in seinem Heim? Der Magier stand einen Augenblick still, um sein weiteres Vorgehen zu überdenken. Was wollte er tun, wenn er diesem Mordgehilfen des Schwertfisch tatsächlich gegenüberstand? Was gedachte er zu tun?

Erschreckenderweise war sich Horaxedus dessen sehr, sehr sicher. Seinen Kampfstab ruckartig fester greifend, machte er einen schnellen Schritt in Richtung Eingangstür.



16.12.2003 19:01#244
Teufelslama "Verdammt", vorsichtig rieb der Barbier sich sein Schienbein. Seit einem Tag war er draussen in der Wildniss um Kräuter zu suchen. Erfolg war ihm zwar beschieden, bewahrte ihn jedoch nicht vor Ungeschick.

Lama war auf der Flucht vor einem Wolf über eine hohe Wurzel gestolpert und hatte sich den Fuß verknackst. Zu seinem Glück hatte das Tier die Verfolgung bereits vorher aufgegeben, sonst gäbe es wohl heute Abend kaltes Lama bei Familie Wolf zu essen.

Mit einigen geeigneten Ästen und Mullbinden die er bei sich trug hatte der Barbier eine Schiene angefertigt. Leider half das noch nicht gegen die höllischen Schmerzen die er jetzt hatte, zumindest war soweit er feststellen konnte nichts gebrochen. Ganz langsam rappelte er sich auf und versuchte mit größter Vorsicht seinen Fuß zu belasten. Schmerz durchzuckte seinen ganzen Körper und Lama ließ sich auf den Hosenboden fallen.
Mit verspanntem Gesicht rieb er sich wiederrum sein Bein.

"Verdammt", wie sollte er nun zu Stadt gelangen? Etwa hinkriechen?
Noch eine Nacht konnte er bei der Kälte nicht hier draussen verbringen, wenn er nicht laufen könnte könnte er auch kein Feuerholz sammeln und würde wohl des Nachts erfrieren.

"Mistiges Wetter, wenn wenigstens der Regen stoppen würde." fluchte Lama ein weiteres mal.

Durchnässt startete er einen neuen Versuch aufzustehen. Die Schmerzen standen ihm ins Gesicht geschrieben als er einen Fuß vor den anderen setzte. Nun, wenn er jetzt schon so weit war würde er es auch bis zu Stadt schaffen.
Den Kragen des Mantels tief ins Gesicht ziehend, humpelte eine dunkle Gestalt richtung Khorinis Stadt.



16.12.2003 19:54#245
mediaman90 Longbow und seine zwei Lehrlinge Mediaman und Walker gingen durch den Wald.Nach einiger Zeit erreichten sie Akil´s Hof.
Aufeinmal sah Mediaman einen Feldräuber kommen.
Mediaman sah Longbow an und der sagte: Na, schafft du das?
Mediaman zog sein Schwert.
Er rannte auf den Feldräuber zu, und stach zu.
Aber der Feldräuber wehrte sich.
Nach ein paar sekunden war er aber tot.
Longbow sagte: Okay, das war schon sehr gut.
Und Mediaman war sehr glücklich.



16.12.2003 19:57#246
Ken Suyoko Leto durchschritt als erster das Tor,aus dem Augenwinkel sah er wie 3 andere Menschen in den Walt verschwanden, hastig jedoch folgte ihm Ken, die Stadtwachen sahen wie üblich die Passanten böse an doch sie sagten kein Wort. Schnell waren beide im Diki´cht des kleinen Wälrdchens verschunden, auf dem Weg zu den Söldnern. Sie bogen um die erste Kurve, da blieben beide schlagartig stehen, Höhrst du das? fragte Leto, nun höhrte Ken es ebenfalls, Was ist das? ein kleines bisschen Angst lag in Kens stimme, Leto antwortete ihm nicht, er zeigte auf den Boden und legte den Finger auf den Mund um zu signalisieren das Ken leise ihm hinter her gehen soll. Das war leichter gesagt als Getan, den Leto konnte ebenfalls nihct schleichen und Ken überhaupt nicht, sie bewegten sich jedoch nur etwas langsamer foran als sonst. Sie hatten schon die Treppe die hinauf zu dem bauern Akil führte erreicht, da sahen sie woher diese Geräusche stammten. Goblins, es waren rund 9 kleine Graue und 7 größere Schwarze. Ken war es echt leid Nachts losgegangen zu sein. Doch es war zu spät, die Goblins hatten sie erkannt, rissen ihre Schwerter und Keulen empor und rasten die wenigen Stufen der Treppe hinunter.
Leto hatte sich aufgestellt, und hielt schon sein Schwert in der Hand, Ken machte es ihm gleich und entband seinen Stab vom Rücken, wobei er sich erneut auf die Finger schlug weil der zu heftig daran gezogen hatte.Rund 6 Goblins hatten Leto umkreist, und der Rest kam auf Ken zu , er versuchte ein etwas einfaches Kombo mit dem Stab, doch auch dieses galang ihm nicht, schließlich machte er sich daran vorsuchtig und behutsam seinen Stab zu schwingen.
Sie hatten schon 2 Goblins erledigt und mussten rund 15 tiefe Schnittwunden erldeiden. AARRGGG schie Leto und brach zusammen, Ken war allein. Allein vor noch 14 weiteren Goblins.
Die kleinen Kerle schlugen auf ihn und seine Kluft ein, sie schien schon ganz durchlöchert, als plötzlich etwas auf dem Boden schimmerte.
Ken blieb mitten in der Bewegung stehen und sah genauer hin, ein Goblin hatte in die Tasche mit dem Talismann ein Loch gehauen, Grrr machte er und die Goblins sahen Interessiert auf dieses Rötliche Licht, Ken wollte es aus seiner Tasche nehmen doch schonw ar es zu spät, ein anderer Goblin hatte mit solch einer Wucht auf den Hosleam geschlagen das die gesamte Tasche, Innensaum und ein 3 Zentimeter tiefer Riss in seinem Schnekel befindete. Der Stock flog heruaus, landete sanft im Gras und schon gefand er sich in der Lucht, ein Goblin hatte ihn aufgehoben um ihn genauer zu besichtigen.
NEIN Schrie Ken doch es war zu spät, der Goblin war schon 2 Meter enntfernt Ken hohlte mit seinem Stab weit aus, er fasste ihn ganz weit ausen, um einen weiten Schlagradius zu erziehlen, er schwang vor! Ken verlor den Stab unbeabsichtigt flog er aus seiner Hand. Er schleuderte auf den Goblin zu, er sah ihn nicht, der Wicht stand mit dem Gesicht zu einem Felsen, und hinter ihm sauste der Stab auf ihn zu. Grosch konnte er noch sagen und der Stab traf ihn mitten im Nacken. Der Kopf neigte sich Leblos nach vorne, doch diese Wucht existierte noch immer, sie ging durch den Körper in die Hände unf weiter auf den Stock, dieser schoss als ein leicht roter Pfeil auf den Felsen zu.
Ken konnte nicht hinsehen, er wollte nicht wissen was mit dem Stock passiert wenn er zerbricht!
Doch es passierte, eine Kugel aus reiner roter Energie entstand auf der Aufstagstelle, diese Kugel wuchs auf die Größe eines Kleinen Orks zusammen. Dann, plötzlich entstanden Ecken daraus, Ecken sie in keinem Geometrischen Winkel übereinstimmten, Kanten die hastig zu einem großen WInkel sich öffneten und wieder zu einem Rechtwinkligen.
Dann blieben diese Kanten und Ecken stehen. Ken konnte seinen Augen nicht trauen, diese Ecken und Kanten hatten die Form eines Orks.
Mit einem Schlag war ein duchsichtiger Schleier hinter und um den Ork.Die Goblins stießen einen kurzen und Kräftigen Schrei aus, und flohen die Steintreppen hinauf. Nun war Ken wieder allein, allein mit einem Ding welches Ken nicht kannte...



16.12.2003 20:56#247
Sir Iwein Iwein schlang die Arme um den Körper und zitterte ein wenig, doch die Nacht war klar und beinahe windstill, sodass die Kälte noch recht erträglich war. Ganz leicht wiegten sich die kahlen Zweige der Bäume über ihm, und das helle Mondlicht fiel hindurch, brach sich und fiel wie schimmernde Dolche vor Iwein auf den Waldboden. Ein herrliches Schauspiel. Kaum einen Laut vernahm er, bis er aus dem kleinen Wäldchen wieder heraustrat. In der Ferne erblickte er schon die Lichter der Taverne hinter der Steinbrücke bei Akils Hof, als seine Ohren plötzlich eine merkwürdige Art Quieken und Gackern vernahmen. Was war das? Da stürmten Goblins auf ihn zu, nicht weit entfernt von der Steintreppe, die zum Hof empor führte, befanden sie sich. Es waren ihrer wohl knapp zwei Dutzend, eine ganze Horde! Die Schuppen auf ihrer Haut glänzten bedrohlich grün und grau bis tiefschwarz im Mondlicht. Gleich würden sie den Milizsoldat anfallen!Doch stattdessen beachteten sie Iwein kein bisschen, der bereits mit gezogenem Schwert auf sie wartete. Das blanke Entsetzen stand in ihren Augen, und die meisten hatten ihre Waffen anscheinend verloren oder weggeworfen. Sie strömten an Iwin vorbei, der wie erstarrt dastand und verschwanden im nahen Dickicht.
Was konnte diese kleinen giftigen Biester nur so verschreckt haben, dass sie sich einen mehr oder weniger verlockend aussehenden Milizen entgingen ließen, zumal sie doch zu so vielen waren? Neugierig und erpicht darauf, die Ursache herauszufinden, ging Iwein langsam den Weg entlang, immer weiter den sanft ansteigenden Berg hinauf. Was erblickten seine Augen dort vorne? Eine grell hellrote, große Lichtkugel schwebte einige Meter über dem Boden, nicht weit entfernt von der Steintreppe. Die Kugel schien Gestalt zu haben, als Iwein zögernd näher trat, und sein Herz pochte immer lauter. Erprobten die Magier nun ihr Können auf offener Straße? Wäre ja mal interessant mit anzusehen. Iwein grinste, hauchte seine kalten Hände an und trat immer näher. Dann endlich, als er nur noch wenige Meter entfernt war, sah er, was dieses Licht darstellte: es war ein Ork!

Er wandte Iwein den Rücken zu, sodass dieser seinen Gesichtsausdruck nicht erkennen konnte, und er rührte sich nicht. Und vor ihm - war es möglich? - stand einer dieser durchgeistigten Novizen aus dem Kloster! Iwein erkannte ihn an seiner Robe.
Doch auch er bewegte sich nicht und schien wie erstarrt, seine Augen aber waren weit geöffnet, seine Lider senkten sich nicht und voller Furcht starrte er diese seltsame Erscheinung eines Orks an. Unmöglich, dass der junge Mann so etwas zaubern konnte. Für gewöhnlich erprobten sich Novizen nicht an Magie, zumindest nicht an solcher. War dies etwa... schwarze Magie? Ein abtrünniger Glaubensverräter? Doch schnell verwarf Iwein den Gedanken und verfolgte das Schauspiel gebannt weiter.
Was jetzt geschah, ließ ihm jedoch den Atem stocken und das Blut in seinen Adern gefrieren: das Licht leuchtete nun noch greller als zuvor, zog sich zusammen und strömte, von einem hohen Summton begleitet, in den Kopf des Novizen, der sich noch immer nicht von der Stelle rührte und wie zu Eis verzaubert dastand. Noch einmal zuckte ein greller Lichtblitz auf, dann war es zuende. Der Novize taumelte wie benommen, knickte ein und fiel auf die Knie, blieb jedoch bei Bewusstsein.

Nun endlich trat Iwein bestürzt hervor.
"Was um Innos' Willen ist hier mit dir geschehen, Novize?"
Kein Wort sagte der junge Mann, und noch immer stand Entsetzen in seinem Gesicht.
"Was ist passiert?!" Iwein schüttelte den Körper des Kerls heftig. Dieser nickte nur und deutete neben ihn auf den Wegrand. Jetzt erst erblickte Iwein einen zweiten von dieser Sorte. Noch ein Novize! Doch er lag regungslos am Boden und schien nichts von dem seltsamen Ereignis mitbekomm zu haben. Konnten etwa die Goblins etwas damit zu tun gehabt haben? Verworrene Gedanken strömten durch Iweins Kopf, dann endlich besann er sich und half dem einen Novizen auf die Beine, dann beugten sich die beiden über den anderen, der am Boden lag. Sein Atem ging spürbar, und stetig hob und senkte sich sein Brustkorb. Er lebte also noch.
Die beiden mussten nicht lange warten. Nach wenigen Minuten schlug der Mann die Augen auf und schüttelte sich. Dann erhob er sich schwerfällig und wollte zu Worten ansetzen. Doch Iwein fiel ihm dazwischen.
"Kommt zuerst mit mir, wir gehen in die Taverne, dort stärkt ihr euch und erzählt mir, was vorgefallen ist. Einverstanden?"
Die beiden nickten stumm und geistesabwesend und folgten dem Milizsoldaten schweigend bis zu Sadors Herberge.



16.12.2003 22:32#248
HoraXeduS "Tritt näher."
Als Horaxedus die Tür zu der versteckten hölzernen Hütte im Wald hinter Sekobs Hof geöffnet hatte, klang eine ruhige, gefasste Stimme aus dem tiefen Dunkel, das im Gegensatz zu der strenenklaren Dunkelheit draußen in der eisigen Kälte, so dumpf und schwarz war, dass man seine Hand nicht vor Augen sehen konnte. Ein zügiger Griff des Schwarzmagiers in seine Tasche und wenige Augenblicke später wurde es hell in der Hütte. In einer der hinteren Ecke des einzigen kleinen Raumes stand ein fadenscheiniger, alter Sessel, in dem ein Mann fortgeschrittenen Alters saß und zu Horaxedus hinüberschaute.
Es konnte wohl angehen, dass der andere hier in der Hütte gesessen hatte, während der Glasmacher sich dort draußen langsam der kleinen Behausung hier in der Wildnis genähert hatte. Dann mochte er das Feuer in seinem Ofen gelöscht haben, noch war es warm in der engen Stube. Und es konnte ebenso gut sein, dass der Fremde dann lächelnd hier in seiner Hütte verharrt hatte in der trügerischen Gewissheit, in der Dunkelheit seiner vertrauten Umgebung einen Vorteil auf seiner Seite zu haben. Wie auch immer es gewesen war: Der Mann im Sessel lächelte nicht mehr und seine eben noch überheblich ruhigen Worte waren verklungen.

Im Grunde wäre es nun ein Leichtes für Horaxedus gewesen, den Fremden, den er für den gesuchten Mörder hielt, zur Rede zu stellen. Nur eines war hinderlich: Der Hüttenbewohner war offenbar tatsächlich Ronan der Jäger, beruflich jedenfalls gut zu erkennen an seinem Bogen, in welchen er einen Pfeil gespannt und fortwährend auf den eingedrungenen Schwarzmagier angelegt hatte.


17.12.2003 14:36#249
Aran`gar Nachdem sie die Stadt verlassen hatten, wandten sie sich dem Wanderweg zu und folgten ihm strikt. Aran´gar war etwas unsicher in bezug auf den Besuch bei den “Lees“, wie er sie nannte. Zum einen fand sie es gut endlich ihr erlerntes in der Praxis auszuprobieren, doch dafür direkt mit einer Horde von Söldnern eine Schlägerei anfangen ? Sie nahm zumindest an, dass er das vorhatte.Das Problem war, dass einige der Söldner sie vielleicht erkennen würden und dann gäbe es mächtigen Ärger. Schließlich hatte sie dem Söldner....wie hieß er noch mal? Genau Scorp. Sie hatte ihm versprochen ein Söldner zu werden. Und daran wollte sie sich auch halten. Schließlich verdankte sie ihm ihr Leben....
Ganz in Gedanken versunken bemerkte sie gar nicht das Milgo sie angesprochen hatte. Als sie stehen blieben wurde es Aran´gar erst wenige Meter später bewusst, das sie alleine weiterging. Als sie sich umdrehte stand Milgo dort mit verschränken Armen.
Aran´gar erschrak. Hatte sie vielleicht ein par ihrer Gedanken laut ausgesprochen, ohne das sie es bemerkt hatte?
„Oh...entschuldigt. Was gibt es?“
Milgo runzelte die Stirn. „Ich hatte euch zweimal etwas gefragt, doch ihr habt mich wohl überhört.“
Aran´gar atmete erleichtert auf. „Es tut mir leid... Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass.....Was wolltet ihr denn fragen?“
Milgo schloss wieder zu ihr auf und so gingen sie gemeinsam weiter.„Ach ich wollte eigentlich nur wissen ob es euch auch nichts ausmacht das wir zu den Lees gehen. Das sind gefährliche und sittenlose Söldner.“ Nur mit großer Anstrengung konnte sie sich ein lächeln verkneifen, als Milgo so von den Söldnern sprach. Beinahe so als wären sie etwas ganz Schlimmes und Fürchterliches, wovon Kinder nachts nicht einschlafen können.„Nein, gar nicht...“antwortete Aran´gar nachdem sie sich wieder gefasst hatte“...ich denke wir werden es diesen Söldnern schon zeigen.“Letzteres fügte sie mit, hoffentlich überzeugender , Stimme hinzu. Dann gelang ihr noch ein leichtes Lachen, welches jedoch abrupt abbrach als sie in das ernste Gesicht des Paladins schaute. Da er dies wohl für eine ernstzunehmende Aufgabe hielt schwieg sie von da an und beschäftigte sich damit ihn zu betrachten.

Bevor hatte sie losgegangen sind hatte er sich extra Umgezogen, damit er nicht direkt als Paladin zu erkennen war.
Doch sie glaubte kaum, dass man ihn für einen Banditen oder einen einfachen Wanderer halten würde. Selbst ohne seine Paladinrüstung sah er noch immer aus wie ein richtiger Streiter Innos. Hart, aber gerecht und immer für den Kampf bereit. Doch ein Schleier von Traurigkeit und der Wunsch Vergangenes zu vergessen durchzog das Gesicht des Paladins.
Sie wandte den Blick von ihm und betrachtete stur den Weg vor ihnen. Doch fragte sie sich immer wieder, wie seine Vergangenheit wohl ausgesehen haben mochte oder was er denn so Schreckliches erlebt hatte, dass er es am liebsten vergessen würde.
„Vielleicht habe ich mich ja auch getäuscht.“ Murmelte sie. Anscheinend jedoch nicht leise genug, denn der Paladin blickte sie an.
„Habt ihr was gesagt?“
„Ähmm. Nein ich hab nur laut Gedacht.“ Sagte sie und warf ihm ein lächeln zu. „Dann ist mein Gehör doch nicht mehr so gut wie ich immer dachte.“ Sagte er und ging weiter.

Kurze Zeit später blieb er wieder stehen. Aran´gar blieb ebenfalls stehen und schaute sich zum ersten mal richtig um. „Oh wir sind ja schon da.“So in Gedanken versunken hatte sie gar nicht mitbekommen, dass sie bereits den ganzen Weg bis zum Hof zurückgelegt hatten.
„So, bist du bereit?“ fragte er und überprüfte noch mal seine Rüstung. Sie war perfekt getarnt. Keiner der im vorbeigehen einen Blick auf ihn werfen würde, würde ihn für einen Paladin halten. Wer jedoch zweimal hinsah.... na ja hoffen wir es keiner tut.
„Von mir aus kann es losgehen.“ Antwortete sie und überprüfte ob alle Messer und Wurfdolche richtig saßen. Dann rückte noch mal ihren Waffengurt zurecht und lockerte ihr Schwert in der Scheide.
„Dann los, ein Krug heißen Gewürzwein täte jetzt richtig gut.“ Sagte er und ging mit einer völlig anderen Haltung als bisher los. Er versuchte wohl die schlendernde Gangart mancher Banditen nachzuahmen, was ihm auch sehr gut gelang.Still stimmte sie Milgo mit dem Wein zu und folgte ihm zum Hof. Die Söldner vorne am Weg ließen sie ohne richtig hinzuschauen passieren.Hoffentlich würde das kein böses Ende nehmen....



17.12.2003 16:34#250
Longbow Long war ziemlich verwundert über das Planlose vorgehen der beiden. Selbst wenn es nur ein Feldräuber ist, durften sie nicht einfach drauf losrennen, keiner von beiden war im Umgang mit einem Schwert sehr geübt und er selbst konnte sie unbewaffnet nicht aus der Patsche helfen.
Es ging aber ja zum Glück gut, und deshalb schluckte der Hauptmann seine Wut runter. Mit seinen beiden Schülern stellte er sich um den Feldräuber herum und beginn mit seinen Anweisungen:
„Also, ihr werdet den Rüber nun zerlegen! Was man von dem Abnehmen kann müsst ihr selbst sehen. Je nach dem wie gut die Beute dann ist, werdet ihr euch ein geübter Jäger nennen können.



17.12.2003 18:48#251
Red_wolf Red_wolf hatte jetzt eine ganze Nacht und einen ganzen Tag auf dem Hügel verbracht, er hatte so um einiges nachgedacht. Über Shina und so was alles. Er ist aber zu dem Entschluss gekommen sie zu vergessen und seine Pflichten wieder nach zugehen, denn er hatte einen Schwur abgegeben das er die Wahrheit und die Gesetze vertretet.

Langsam wehte der Meereswind über den Hügel, da wurde es Red_Wolf etwas zu kalt. Er stand auf und lies die zerfressene Decke los. Die Decke flog vom Wind dem Hügel runter. Red_wolf versuchte erst gar nicht diese Decke wieder einzufangen denn es lohnte sich nicht mehr. der Milizsoldat stand auf dem Hügel und streckte sich etwas denn seine Knochen waren alle verrängt. Nachdem er scih gestreckt hatte ging er dem Hügel herunter in Richtung Khorinis. Auf dem Weg gab es keine Probleme mit den Goblins oder mit Wölfen. Da hatte Red_wolf wohl Glück heute, als er das Stadttor sah ging er etwas schneller denn er wolte sich in einer Taverne ein bißchen aufwärmen. Er ging prompt durch das Stadttor und stand auf dem Marktplatz.



17.12.2003 20:28#252
Uncle-Bin Uncle-Bin stapfte schweren Herzens durch das Stadttor. Er konnte den Verlust eines seiner Rekruten in der Kanalisation nur schwer verkraften. Man hatte den armen Kerl nach seiner Expedition dort unten aufgefunden. Ohne Spuren eines Kampfes am Leibe war er wahrscheinlich durch die Flammen umgekommen. Uncle schüttelte traurig den Kopf, denn die Vorwürfe die jetzt in ihm aufkamen konnte er nicht einfach unterdrücken. Niemand sollte ihn so in der Stadt sehen, dachte er sich. Deshalb wanderte er nun ein wenig in der Gegend herum, um dann später seinen Kummer im Bier zu trösten. Als er so betrübt im fahlen Licht der Abenddämmerung den Berg hochmarschierte, flog über seinem Kopf ein kleiner bunter Vogel in die Bäume. Der Piepmatz zwitscherte voller Lebensfreude sein Lied in den Abendhimmel. Uncle schaute ihn dabei eine Weile zu und ließ seinen Blick dann über die Weite Landschaft wandern. Khorinis war wunderschön, alles auf dieser Insel konnte so einen schönen Glanz haben und eine Wärme abstrahlen, dass einem das Herz vor Freude überquoll. Ihm war es bisher nicht aufgefallen, wie sehr er an dieser Insel hing, doch war der Verlust seines Rekruten wohl kaum ein Anlass zur Freude. Beschämt ging er weiter, doch die Gedanken an all das was passiert war verließen ihn nicht mehr...



17.12.2003 21:00#253
Syrus Da nun alles Erwähnenswerte gesagt war und Nymphadora überaus erfreut über das Angebot der beiden dunklen Magier war, hielten sie sich keinen Moment länger als notwendig in der Stadt auf.Da es nicht so aussah, als hätte die junge Frau noch irgendwelche Gegenstände die sie mitnehmen wollte, begaben sich die Drei aus dem Stadttor, ertrugen die fnsteren Blicke der Torwachen und spazierten gemütlich den Pfad entlang, welcher sie zur Taverne führte.
Das ganze Gebiet war in ein rötliches Licht getaucht, welches von der untergehenden Sonne unterging, ein eindeutiges Zeichen, dass die Nacht auf der Insel anbrach.Ungefähr auf der Hälfte des Weges wies Rhodgar erneut darauf hin, dass es keine gute Idee wäre bei Nacht zu wandern, besonders wenn ein so zierliche Gestalt wie Nymphadora die kleine Gruppe bereicherte.Was würdet ihr davon halten, wenn wir heute Nacht in der Taverne bleiben, wir müssen sowieso dorthin.Olirie wird noch warten können, oder müsse.Sprach der Magier als sie gerade über eine schmale Steinbrücke gingen, von welcher aus die Taverne zur toten Harpyie schon zu sehen war.Syrus musste seinem Freund zähneknirschend zustimmen, ihm wäre es lieber gewesen die ganze Sache nun hinter sich zu bringen und dem Priester seine Rüstung endlich auszuhändigen, denn in seinem Inneren fürchtete er sich vor dem Zorn Oliries, man wusste ja nicht, ob der Mann vielleicht ungeduldig war.Andererseits hatte Rhodgar vollkommen recht, also sah es so aus, als wäre die Übernachtung in der toten Harpyie beschlossene Sache, denn Nymphadora hatte sofort zugestimmt.Es schien sogar, als wagte sie es nicht, einem der beiden Magier zu wiedersprechen.Unwillkürlich musste Syrus darüber nachdenken, was die junge Frau wohl von ihnen dachte, sie erwartete vielleicht, dass die beiden ohne Probleme einen Dämon beschwören könnten, der sämtliche Feinde aus dem Weg räumt.Bei diesem Gedanken wünschte sich Syrus, dass sie auf ihrem Weg ins Kastell keinem Monster begegnen, denn dann würden sich die Beiden auf alle Fälle lächerlich machen.Doch der junge Dieb hatte nicht mehr viel zeit darüber nachzudenken, denn die drei Reisenden erreichten gerade die Taverne, wo Xavier und hoffentlich auch ein gemütliches Bett auf sie wartete.



17.12.2003 21:01#254
Red_wolf Red_wolf ging durch das Stadttor, er hatte sich etwas zusammengequetscht, denn es war schweine Kalt. Irgendwie kam ihm das so vor als ob er der einzigste wär der es kalt findet. Er ging dann Richtung Zur toten Harpyie in der Hoffnung das sein Geldbeutel dort liegt.

Er ging immer weiter mit einem gesenkten Kopf, denn er kannte den Weg langsam auswendig. aber ein paar Meter von der Taverne entfernt sah er noch einen Milizsoldat. Er starrte diesen Milizsoldat an, denn er wusste er kannte ihn. Er wusste es. Er überlegte kurz und dann fiel ihm das auf einmal blitzschnell ein, es war Uncle, Red_wolf hatte ihm im Minental kennengelernt als die große Jagd stattfand. Er ging langsam auf Uncle zu und fragte: Hi, kennst mich noch??? Was machst du eigentlich in dieser verfluchten Kälte hier draußen?


17.12.2003 21:20#255
JP_Walker Walker wendete sich sofort mit mediaman dem Feldräuber zu, um diesen auszunehmen. Walker hebelte locker mit seinem Messer und etwas Schwung aus dem Handgelenk einige Panzerplatten des Feldräubers ab und warf sie bei seite. Er stützte sich kurz auf dem Boden ab und wendete sich dam dem ekligen Maul des Feldräubers zu, um eine Reihe Zähne zu entnehmen. Walker öffnete es und es stank, doch er biss die Zähne zusammen und versuchte nichtzu atmen. Er steckte das Messer nach und nach von links nach rechts unter jeden Zahn und hebelte einmal damit. Am Ende fiel die untere Zahnreihe komplett raus. Nun nur noch die Klauen, da mediaman auch noch den Feldräuber sezieren musste entnahm Walker nur eine Klaue. Die gesamte Beute, die Walker dem Tier entnommen hatte musste er erst noch vom Boden aufsammeln, da er alles neben sich geworfen hatte. Dann stand er auf und wendete sich mit der Jagdbeute im Arm Long zu...


17.12.2003 21:30#256
Longbow Das ging schneller, als er gedacht hatte. Mit Leichtigkeit hatten beide Zähne und Klauen abgenommen mehr konnte von Anfängern wohl nicht erwarten. "Also gut, das könnt ihr! Nun sucht noch zwei Wölfe und nehmt ohne Risse dessen Fell ab, dann habt ihr meine Prüfung bestanden!"



17.12.2003 21:34#257
Uncle-Bin Uncle-Bin wurde plötzlich von einem anderem Milizen aus seinen Gedanken gerissen. Was?... ah... ja ich wollte mir nur den Kummer vertreiben. Einer meiner Rekruten ist neulich in der Kanalisation umgekommen. Ich hätte ihn retten können, wenn ich früher da hineinmarschiert wäre. Ich hätte meine Leute auf so etwas vorbereiten sollen. Uncle-Bin warf den Kopf in die Hände. Eine kleine Träne perlte ihm die Wange hinab. In ihr spiegelte sich der letzte Sonnenstrahl wieder und machte sie so unübersehbar. Er wischte sie weg und drehte sich Red-Wolf zu. Und was treibt dich hier her? Ich hab dich ja seit Wochen nicht gesehen? Ein neues Gespräch war wahrscheinlich eine gute Ablenkung dachte er sich. Lass uns zur toten Harpyie gehen Red_Wolf. Die beiden Männer begannen sich über ihre Erlebnisse der letzten Tage auszutauschen und wanderten so immer weiter auf die Taverne zu. Die Sonne verschwand indes vollständig hinter den Bergen und die wunderschönen Landen von Khorinis erstrahltem im samtnen Mondlicht. Der silberne Schleier zog sich über alles, was nicht beleuchtet war und löste in Uncle ein bewunderndes Erstaunen aus. Er hatte Khorinis noch nie so schön erlebt...



17.12.2003 21:40#258
JP_Walker Walker warf mürrisch das Zeug hin und schleppte sich zum Waldrand. Da Mediamann noch kein guter Kämpfer war blieb er da. Es dauerte nicht lange, da sah Walker zwei Wölfe, die ihn aber schon vorher bemerkt hatten und nun auf ihn los stürmten. Walker erledigte die beiden Wölfe mit mehreren schnellen Schlägen seines Kampfschwertes, die Kadaver nahm er an den Hinterbeinen und zog sie ins Freie z Long und Mediaman. Dann machte er sich daran das Fell abzutrennen. Er setzte oben an und schnitt sampft mit seinem Messer nach unten, sodass es ja keine Risse gäbe. Nachdem rund um das Fell ein gerader Schnitt war begann Walker langsam mit seinem Messer unter dem Fell herzufahren um das Fell von den Fasern zu trennen. Alles ging gut und am Ende hing das Fell des gehäuteten Wolfen nur noch an dem Verlauf der Wirbelsäule. Walker trennte es auch dort sauber ab, nahm das Fell auf und reichte es wieder Long und fragte sich, ob er wohl bestanden hat...



17.12.2003 22:44#259
Dreamer Dreamer verabschiedete sich von den Stadtwachen, die ihn vor den Wölfen beschützt hatten und brach seine Reise an. Er ging den Weg nach oben zum Bauer Akil und von dort zur Taverne. Er ging schon einige Zeit und wunderte sich über einen Wolfsfreien Weg, den offenbar schon andere für ihn gesäubert hatten. Er erreichte nach einigem Fußmarsch die Treppe, die hinauf zum Bauer Akil führte. Er machte dort Rast, um eine seiner Fleischkeulen zu verspeisen, die er zuvor bei dem Händler gekauft hatte. Dabei genoss er die Aussicht das Tal hinunter. Ein dünner Nebel hatte sich über das Tal gelegt und man sah Khorinis schon gar nicht mehr. Nachdem er auch den letzten schmackhaften Bissen seines Fleisches gegessen hatte, machte er sich auf den Weg zur Taverne. Er ging den Weg unter der Brücke hindurch zur Taverne. Als er unter der Brücke hindurchging bemerkte er einige Molerats die sich grade in einer Höhle tummelten. Er machte schnell das er weiterkam, bevor sie ihn noch bemerkten. Nach einigem Fußmarsch erreichte er endlich die Taverne zur toten Harpie. Er trat herein um ein wenig zu rasten.


17.12.2003 23:59#260
HoraXeduS Der Schwarzmagier trat in die Hütte des Menschenjägers. Letzterer machte sich nicht die Mühe, sich von seinem Sessel zu erheben, doch machte er sich ohne weiteres die Mühe, weiter mit dem kleineren Jagdbogen und einem harten Pfeil im Anschlag auf Horaxedus zu zielen: "Tretet näher und lasst Eure verfluchte Lichtkugel an, damit ich jede Eurer Bewegungen verfolgen kann. Eine falsche Bewegung oder das erlöschen Eurer magischen Illumination, und ich lasse der Sehne ihren Lauf.

Der Angesprochene reagierte ruhig, aber konzentriert. Ronan der Jäger hatte ihn doch etwas überrascht, doch hatte Horaxedus auch nicht wirklich mit einer freundlichen Begrüßung gerechnet. Der Glasmacher griff zu einem klapprigen Stuhl aus Weidengeflecht, der irgendwo in dem kleinen Raum stand, und nahm darauf Platz. Seine Hände legte er vor sich auf die Schenkel, so dass der ungewollte Gastgeber nicht unnütz nervös zu werden brauchte. Aufmerksam wandte sich der Magier dann seinem Gegenüber zu. Ronan wirkte noch immer mißtrauisch und alles andere als entspannt. Horaxedus nahm das als Kompliment.

"Was wollt Ihr hier?" knurrte der Jäger und bemühte sich, grimmig aus den buschigen Augenbrauen des fortschreitenden Alters hervorzublitzen, "Zu stehlen gibt es bei mir nichts. Felle hättet Ihr Euch draußen holen können, die hattet ihr also nicht im Sinn. Also, was ist Euer Begehr. Sprecht, bevor mir der Kragen platzt."

Horaxedus schaute dem Älteren in die Augen, so gut es das eigenwillig grelle Licht der Lichtkugel über seinem Kopf eben zuließ. "Ich hörte, Ihr seid Jäger", setzte er mit neutraler Stimme an, "und in gewisser Weise bin ich es heute auch."
"Wirklich?" Die Augen Ronans weiteten sich unter einem Anflug von Freude. "Ihr seid auch Jäger? Welches Tier jagt Ihr bevorzugt?"

Horaxedus antwortete etwas zu laut, als dass es den Menschenjäger nicht beunruhigt hätte, bevor die Antwort des Schwarzmagiers ihr übriges tat: "Ich jage den Schwertfisch."



18.12.2003 14:28#261
Dreamer Dreamer der die Nacht in der Taverne verbracht hatte, beschloss nun das letzte Stück direkt zu Onars Hof zu gehen, um sich dort näher umzusehen. Er ging aus der offenen Tür der Taverne und ging den Schildern nach den Berg herunter, der zu einem wunderschönen See führte. Er ging dieses kurze Stück zu einer Hütte, der wohl der Vorposten der Söldner war. Er schritt diesen Weg weiter und die grimmigen Söldnerblicke wanderten ihm hinterher. Der noch lange Weg zu Onars Hof war an den Seiten mit Feldern geschmückt, auf dem die Feldräuber und Bauern ernteten. Nach einem langen Fußmarsch kam Dreamer endlich am Hof an, wo er schon die ersten Söldner erkennen konnte, die ihn anstarrten.



18.12.2003 15:03#262
Renata Viele Stunden war sie nun schon unterwegs und rechtschaffen müde. Auch war es ihr mittlerweile fast fremd geworden, bei Tageslicht zu wandern. Winterlich schräg fielen die Sonnenstrahlen durch die entlaubten Baumkronen. Die wenige Wärme, die dieser Sonnenschein geben konnte, empfand sie als sehr angenehm.
Jetzt wünschte sie sich erst einmal eine Pause, für die sie auf eine sonnenbeschienene Lichtung zuhielt, die sie schon von Weitem durch die Bäume hindurch erkennen konnte. Eine fast kreisrunde grasbedeckte Fläche, die Grashalme lang und bräunlich trocken, die Stellen, auf die die umgebenden Bäume Schatten warfen, mit Raureif bedeckt. In der Mitte der Lichtung stand ein Steinkreis, ein Stonehenge, nicht sehr groß, aus kaum mannshohen einfachen Steinen bestehend und ohne Decksteine. Zwei Steine waren etwas anderes als die anderen: im Kreisbogen einer Lücke gegenüber liegend und nahe beieinander stehend bildeten sie fast ein Tor. In einem halben Jahr, zur Sommersonnenwende, würde die Sonne genau zwischen diesen beiden Steinen aufgehen.
Doch bis dahin war noch viel Zeit. In zwei Tagen war Wintersonnenwende. Weil es der Brauch so wollte (und weil es ihrer Rast etwas Wärme gab) zündete sie ein Rauchopfer von Tannenzweigen an.



18.12.2003 20:01#263
Raven the 4th Nachdem der Lehrer seinen Schülern anhand zweier Warane gezeigt hatte, auf was man zu achten hat, wenn man einem Reptil die Haut abziehen, die Zähne reißen oder die Klauen rasuschneiden will, ging er wieder zu einer Theoriestunde über.Bei einer Flasche Bier erklärte er den beiden das Verhalten verschiedener Reptilien und erläuterte für Xorag noch einmal das der Wölfe, Molerats etc.
Am nächsten Abend wollte Raven den beiden eines der wichtigsten Themen der Jagd zeigen, das Fährtenlesen.
Mit dem ersten Wolfsheulen zogen die drei los und nun da der Mond in immer höheren Bahnen am Himmel wandelte, hatte der Drachenjäger seinen Schülern schon einige der wichtigsten Fährten zeigen können, unter anderem die eines Scavenger, eines Wolfes, eines Molerats, und sogar die einer Blutfliege, deren Fährte man jedoch nur an umgeknickten Ästen ohne Fußspuren darunter erkennen konnte.Jetzt hatte der Jäger eine besondere Fährte aufgenommen und wieder einmal stellte er seinen Schüler das Rätsel, von welchen Tier sie wohl stammen konnte.


18.12.2003 20:27#264
Xorag Xorag und Rovan blickten auf die Fährten die Raven ihnen zeigte.Es waren unregelmässige Spuren von ein oder zwei Tieren , genauergenommen sahen die Abdrücke aus wie die ein oder zwei Reptilien, anfangs dachte Xorag es seien Warane allerdings erschienen sie ihm bei genauerem betrachten nur ähnlich, doch nicht gleich wie die dennen sie schon begegnet waren.
Rovan büggte sich herunter und betrachtete die Spuren aus der nähe.Nach einiger Kurzer betrachtung murmellte er ebenfalls etwas von Reptilien daher und einen Augenblick später begab er sich wieder in seine normale Standposition, irgendwie erschien es Xorag so als ob er wüsste was es für ein Tier war, oder wenigstens glaubte es zu wissen und Xorag nur die chance geben wollte es selber herauszufinden.

Also dahcte Xorag nach. Sie waren unregelmässig wohl von zwei Tieren die sich ziemlich schnell bewegt hatten, und es waren seiner meinung nach Reptilien.
"Snapper, würde ich sagen." sagte Xorag erst in Ravens und dann in Rovans richtung der , wohl als zeichen das er dasselbe dachte, kurz nickte.


18.12.2003 20:42#265
Aylen Mit ihren neuen Reichtümern sicher in der Tasche stieg Aylen den Hügel hinab. Unter ihr breiteten sich die Lichter der Stadt aus, matt noch, aber dennoch sichtbar. Die Nacht war erst im Kommen und die Sterne hatten den Kampf um den Horizont noch nicht gewonnen, doch ihre Zeit würde kommen. Bald schon würden sie genauso schön funkeln wie das Amulett um ihren Hals. Sie hatte es bei den Schmuckstücken des Herumtreibers gefunden und sich sofort in die zierliche Schlange, die von Smaragden funkelte, verliebt. Nun strahlte der grüne Stein von ihrem Dekolletee und würde alle Blicke auf sich ziehen. Sie schob ihre Robe etwas höher, um den edlen Stein ein wenig zu verbergen. Schließlich musste nicht jeder gleich darauf aufmerksam werden.
Schließlich hatte sie den Fuß des Hügels erreicht und der Weg kreuzte den ihrigen. Lange genug war sie im Wald herumgestreift, sie sehnte sich nach Zivilisation. Lange hatte sie kein solches Bedürfnis mehr verspürt und es erfüllte sie mit Verwunderung.
Die Stadt kam näher und Aylen trat zwischen den Wachen hindurch, die sie augenscheinlich musterten. Es geschah nicht oft, dass eine Schwarzmagierin sich in Khorinis blicken ließ.



18.12.2003 20:43#266
Rovan Anscheinend schien dieser Schürfer das gleiche zu ahnen wie Rovan, obleich er ihm nicht ganz traute. Warum auch, genau genommen traute Rovan niemandem, am wenigsten den Lees. Sie waren durch ihren Freiheitssinn und ihre eigenen Willen kein so leicht manipullierbares Werkzeug wie die Gardler, die meinten, mit ihren ach so tollen Gesetzen und Rangordnungen ganz oben hervor zu stehen. Rovan spuckte auf die Erde. Seine giftgrünen Augen stachen hervor, als seine Gedanken kurz zum Pack aus der Stadt schweiften, dann jedoch versuchte er sich wieder auf die Jagdroute zu konzentrieren. Langsam ließ der Gildenlose seinen Blick über den Pfad wandern, dann wandte er sich Raven zu und sprach in knappem Ton: "Sie sind norwärts gelaufen".
Raven betrachtete die Spuren kurz, dann korregierte er: "Nord-Östlich,um genau zu sein. Du hast ein recht geschultes Auge, aber das verwundert mich nicht. Als Gildenloser nutzt du diese fähigkeit sicherlich öfter". Der Einzelgänger nickte stumm, wobei er sich innerlich über seine Fehleinschützung der Route ärgerte. Woher konnte dieser Drachenjäger diese Fähigkeit nur in einer solch ausgeprägten Stärke. Da fiel es Rovan auf. Einer der Äste, welche in den Boden gestampft worden waren war verruscht. Der Snapper hatte den Fuß im Lauf gedreht und die Richtung kaum merkbar geändert. Rovan grinste, dann sah er zu seinem Lehrmeister.



18.12.2003 20:53#267
Raven the 4th Raven erkannte, was dieses Grinsen zu heißen hatte und sagte ebenfalls grinsend: "Mit der Zeit wird das Auge immer geschulter, Details, die euch jetzt unwichtig erscheinen oder wahrscheinlich nicht einmal auffallen, werden irgendwann mal das erste sein, was ihr seht, wenn ihr eine Spur seht!"

Raven verfolgte mit seinen Blicken noch einmal die Fährte und sagte dann, indem er von dem Einzelgänger zu dem Schürfer sah. "Na dann lasst sie uns mal suchen!"
Ein erschrecktes "Wie viele sind es denn?", entfuhr dem Mund des Schürfers und auch Rovan sah den Lehrmeister zweifelnd an.
Raven legte den beiden die Hand auf die Schulter und sagte in einem Ton, wie Eltern mit ihren kleinen Kindern reden: "Ich bin doch bei euch!", drehte sich in Richtung der Fährte um und ging mit gezogenem Bogen los.



18.12.2003 21:01#268
Xorag Xorag blickte zu Raven und kruschtelte etwas an seiner hose herum, den er war sichtlich nervös, plötzlich stiessen seine Finger gegen etwa rauhes. Es war ein Pergament!
Plötzlich viel Xorag wieder die sache mit den gefälschten Spruchrollen ein, und das er dem anderen Kerl noch Gold schuldete, was ihm allerdings reichlich egal war, doch etwas Gold für sich selbst wäre sicherlich nicht Schlecht, also ging Xorag schnell auf Raven zu.
"Sagt, könnt ihr mich entschuldigen?ich habe noch dringend etwas...zu erledigen."
Raven blickte ihn fragend an.
"Warum willst du den ausgerechnet jetzt weg?Naja egal, ich zwinge dich nicht dazu hier zu sein und irgendwelche, sicherlich wichtige Termine zu verpassen." Raven grinste.
Xorag bedankte sich noch schnell bei ihm und begab sich dann auf schnellstem Wege in die Stadt.



18.12.2003 21:10#269
Rovan Hatte der schürfer angst bekommen? Rovan schien es beinahe so, doch er wollte keinen weiteren Gedanken daran verschwenden. Mit gezückter Klinge folgte er, Schritt für Schritt, seinem Lehrmeister, welcher seinerseits der Fährte zu folgen schien. Stets wuchs das Unbehagen, das Rovan seit ihrem Aufbruch in sich aufbewahrte, mit jedem Schritt, den er tat. Er konnte sehen, dass die Abdrücke von Meter zu Meter dicker und frischer wurden, bis sie plötzlich....endeten?!Mit einem Ruck riss der Einzelgänger den Kopf vom Boden auf und sah um sich. Doch ein Lautes "Sccchhhht!" seines Lehrmeister gebat ihm Einhalt. Auf einer kleinen Ebene, nicht weit von ihnen, besetzt mit Dschungelpflanzen vernahm Fisk ein gequältes Jaulen, welches nur von dem Zerreißen von Fleisch übertönt wurde. "Sie haben ein Molerat..." murmelte Raven, dann sah er sich um. Nun wurde es also brenzlich.



18.12.2003 21:19#270
Raven the 4th Raven ging in die Knie und robbte ein paar Meter vorwärts, so dass er einen besseren Blick über die Eben bekam.
"Sie sind hungrig, sieh!", der Lehrer deutete mit seiner Hand auf die Tiere, die mit einer schier unermesslichen Gier Brocken aus dem toten Molerat rissen und eben so hastig herunterschlangen.
"Das wird einfach...", sagte er schließlich grinsend, als er noch immer große Zweifel und Zeichen der Angst in Rovans Gesicht sah.
"Einen schaff ich mit dem Bogen... nun gut, wenn ich mich beeilen würde, könnte ich beide schaffen, aber ich will dir ja nicht den Spaß rauben!", scheinbar kamen Ravens Scherze nicht so gut an bei dem Einzelgänger, denn dieser starrte noch immer mit kühlem Blick auf die Ebene. "Also: Einen mit dem Bogen und auf den andren hauen wir zusammen mit den Schwertern ein! Glaub mir, das hilft, unnötige Agressionen abzulassen!"
Wenigstens schmunzelte der Gildenlose nun endlich, was Raven erfreute.


18.12.2003 21:35#271
Rovan Zuerst war Rovan sichtlich verunsichert, zumal er seine letzet begegnung mit einer Kreatur dieser gattung nur knapp überlebt hatte. So fest er es vermochte schlang er seine schlanke Hand um den lederumwickelten Griff seiner Waffe, sodass die Knochen seiner Finger weiß hervor traten. Nun war es also soweit. Mit gespannter Sehne stand Raven neben dem Gildenlosen, dann ließ dieser plötzlich seinen Pfeil los, welcher surrend in den Hals des ersten Snappers raste. "Los!!" schrie der Drachenjäger, woraufhin Rovan, der dessen worte eigentlich ignoriert hatte, mit hoch erhobener Waffe losstürmte. Zwar wusste er nicht, ob sein Lehrer ihm folgte, doch anders als Rovan selbst schien der drachenjäger ein vertrauenswürdiger Mensch zu sein, sodass der Einzelgänger sich darüber keine wirklichen Gedanken machte.
Grumelnd blickte der verstörte Snapper auf, gerade noch rechtzeitig um die blitzende Klinge des Einzelgängers zu identifizieren und ihrem Gewalthieb auszuweichen. Nun hatte Rovan ein Problem. Den Schwung hatte er mit aller Kraft in diesen Schlag gesteckt, und er besaß nicht das Können, einen Kombo auszuführen. Innerlich verfluchte er sich, die Meisterprüfung noch nicht abgelegt zu haben. Doch seine Zeit war kostbar. So vertraute er daraus, dass sein Lehrmeister ihn aus dieser misslichen Lage retten und damit vor dem Tod bewahren würde.



18.12.2003 21:46#272
Raven the 4th Der erste Snapper taumelte mit dem Pfeil im Hals bis er schließlich zu Boden sank; es war ein Plattschuß, dieser Snapper war also kein Problem mehr für den Schüler.
Raven legte einen weiteren Pfeil auf und versuchte hektisch, ein Ziel zu finden. Dies fiel ihm extrem schwer, da der Einzelgänger wie ein Wilder um den Snapper rumhüpfte und immer wieder Schläge auf ihn ausübte und seinen Attacken ausweichte.
Zwar war Raven ein Meister des Bogens und hatte solche Situationen schon oft sicher mit dem Bogen gelöst, doch wollte er nicht sein Wort brechen und so steckte er den Bogen weg und stürzte sich mit gezogenem Schwert in den Kampf.Während Rovan ein erleichtertes "Endlich!" von sich gab, knurrte der Snapper irritiert seinen neuen Gegner an, ehe er hektisch zwischen den beiden Angreifern hin- und herschaute.
Raven musste unwillkütlich lachen, dieses Vieh sah nur zu lächerlich aus, wie es da so aufgeschlossen da stand.
Rovan schien die Situation jedoch immer noch als ziemlich fordernd anzusehen.Nach einer Weile, in der keine der beiden Parteien gewagt hatte, den andren anzugreifen, sprang Raven plötzlich auf den Snapper zu, der sofrt zuschnappte. Jedoch war der Jäger schon zur Seite ausgewichen und so schnappte das Tier nichts anderes als Luft.
Damit gab sich der Snapper jedoch nicht zufrieden und attakierte den Drachenjäger weiter. "Schlag zu!", sagte dieser schließlich, während er gerade wieder vor einem Biss des Tieres zurückwich und der Snapper dem Einzelgänger durch diesen Angriff seinen blanken Hals nur so anbot.



18.12.2003 21:56#273
Nymphadora Das kleine Grüppchen, bestehend aus Syrus, Rhodgar und Nymphadora, befand sich auf dem Weg zum sagenumwobenen Kastell des Zirkels um Xardas. Eigentlich hätten sie, soweit Nymphadora das Gespräch der beiden Schwarzmagier hatte mitverfolgen können, noch ein weiterer Weggefährte begleiten sollen, doch da Dieser bis zum Halse voll mit Alkohol an einem Tisch in der „toten Harpyie“ vor sich hin schlummerte, hatte man beschlossen ihn zurück zu lassen. Bei Rhogdar war sie heute Morgen mit ihrem, zugegeben etwas neckischen Kommentar, etwas ins Fettnäppfchen getreten. Doch hatte sie Syrus, der offenbar eine gute Kinderstube genossen haben musste, da er stets freundlich und hilfsbereit war, wieder aus der misslichen Lage befreit, indem er Rhogdar erklärt hatte, dass er Nymphadora darüber aufgeklärt hatte, dass die beiden genau so wenig Magie wirken konnten, wie die junge Dame selbst.
So waren sie nun allesamt relativ guter Laune und kamen dem ersehnten Kastell immer näher. Eines jedoch hatte sie in letzter Zeit sehr vernachlässigt, fast wäre es schon aus ihrem Gedächtnis verschwunden, doch nun, auf dem schweren auszerrenden Marsch, lastete es wieder auf ihrem Körper und noch viel schlimmer auf ihrer Seele: Ihr Amulett. Es war seltsam; in Anwesenheit der beiden Diener Beliars erlosch der dunkelrote Schein, den die Augenhöhlen des Totenschädels ansonsten ständig ausstrahlten. Allein dies erleichterte ihr die Wanderung ungemein, auch konnte sie (ohne dass es ihr eigentlich aufgefallen war) wieder völlig klar denken, wenn sie bei Syrus und Rhodgar war. Sie genoss jeden Moment mit den beiden, wie sie noch nie zuvor etwas genossen hatte. Sie wanderten über verschlungene Pfade und waren meist von der wuchernden Pracht vieler alter, majestätisch wirkender Wälder umgeben, oder sie strichen im Schatten der hohen Berge, die hier ebenfalls keine besondere Seltenheit zu seien schienen umher.
Es gab nur selten mal eine kurze Unterhaltung, viel mehr war man darauf konzentriert möglichst schnell, möglichst weit zu kommen ... Nymphadora selbst hatte die Stimmung in der Taverne um einiges besser gefallen. Doch wenn wieder einmal die Erschöpfung in ihr aufstieg, dachte sie von neuem an die dunklen Mauern des Kastells, die sie schon bald zu erblicken hoffte ...


18.12.2003 22:17#274
Rhodgar Doch plötzlich hiel das kleine Grüppchen an. Einen Grund dazu hatten sie, und was für einen. Denn Rhodgar, der bisher vorangegangen war, hob schlagartig die Hand, um den anderen beiden zu bedeuten, still zu sein. Denn ein Laut war in sein Ohr gedrungen, von dem er gehofft hatte, ein Geräusch dieser Art auf ihrer Rückkehr zum Kastell nicht vernehmen zu müssen. Nun allerdings war es soweit, das Schicksal stellte den dreien noch eine letzte, so hoffte Rhodgar zumindest, Prüfung in den Weg...
Bei dem Geräusch, welches in Rhodgars Ohr gedrungen war, handelte es sich nämlich um ein vorerst zwar wenig agressives, dafür aber umso deutlicher vernehmbares Knurren. Genauergesagt waren es zwei Geräuschquellen, von denen diese gänsehautverursachendenn Laute kamen. Und schon im nächsten Moment sahen sich Syrus, Nymphadora und Rhodgar einer Gefahr gegenüber, welche Rhodgars Meinung zwar in keinem Fall gleichzusetzen war mit jener, der Syrus und er selber bereits im Keller des Kastells ins Gesicht gelacht hatten, jedoch eine akute Gefahr für die drei war.
Aus dem kleinen Waldstück rechts neben dem Pfad kommend, auf dem die Wanderung bisher stattgefunden hatte, kreuzten nun zwei Wesen den Weg der drei, denen wohl niemand gerne begegnete. Athletisch und muskolös waren die Körper dieser beiden Wölfe gebaut, die jetzt Auge in Auge mit den dreien standen. Nun wurde ihr Knurren angressiver, angriffslustiger, und Syrus wie Rhodgar war klar, dass es nun galt, sich zu verteidigen, wenn es von Nöten, sogar um das eigene Leben zu kämpfen.
Solch eine Situation, die ist mir nicht ganz unbekannt..., dachte Rhodgar, der aufgrund des Adrenalinschubs, welchen die beiden Monster in seinem Körper freigesetzt hatten, zu dem Zeitpunkt total "aufgedreht" war. Ein paar Momente später allerdings erhielt er, Beliar sei Dank, seinen klaren Kopf sowie seinen Verstand zurück, und prompt folgte eine schnelle, elegante Bewegung, mit der er seinen Dolch, den er immer gut im Ärmel seiner Robe versteckt mit sich führte, aus dem Stoff gleiten ließ, und auf die beiden Biester schaute. Ob sie den ersten Schritt machen würden?



18.12.2003 22:35#275
Syrus Es war fast nicht zu glauben, dass aus dieser stillen Landschaft, welche so friedlich und idyllisch schien, plötzlich solche blutrünstigen Tiere herausbrachen und all die freidliche Stille in eine lebensgefährliche Hektik verwandelte.Ob es nur der Schock allein war, der Syrus wie erstarrt stehen bleiben ließ, oder ob auch die höllische Angst vor den beiden Wölfe ihre Finger im Spiel hatte wusste der junge Dieb nicht, doch für einige Augenblicke, die ihm wie ganze Ewigkeiten vorkamen, war er nicht in der lage sich zu bewegen.Kein Muskel wollte sich anspannen, seine Sehne wollte sich dehnen, der Magier stand da und starrte auf die knurrenden Bestien, welche zähnefletschend um die kleine Gruppe herumtapsten.Es war nur eine Frage der Zeit, bis einer der beiden die Waffenruhe brach und sich auf die Gruppe stürtzte.
Erst als einer der beiden Wölfe erneut die volle Pracht seiner blutigen Zähne zeigte, erwachte der Magier aus seiner starre und versuchte hektisch seinen Dolch zu ziehen, welche hinter seinem Degen am Gürtel hing.Natürlich hätte er auch den Degen ziehen können, doch es wäre zu riskant gewesen eine Waffe zu benutzen, mit der er nicht umgehen konnte.
Aus den Augenwinklen heraus warf er einen flüchtigen Blick auf Rhodgar, welcher ebenfalls seinen Dolch bereithielt, und Nymphadora, die unbewaffnet zu sein schien und versuchte möglichst im Hintegrund zu bleiben.
Doch dann passierte es, blitzschnell spannte einer der Wölfe seine Hinterläufe an und setze zu einem gewaltigen Sprung ein, welcher genau auf Rhodgar greichtet war.So schnell er konnte eilte Syrus seinem Freund entgegen, doch dieser hatte Glück, denn er war noch im letzten AUgenblick zur Seite gesprungen.Nun hatte der junge Dieb die Chance anzugreifen und er schlug mit seinem Dolch auf dem gelandeten Wolf entgegen, welcher eine Schittwunde auf dem Rücken davontrug.Doch dadurch war das wilde Biest noch lange nicht geschlagen, und der andere Wolf lauerte auch noch irgendwo.



18.12.2003 23:59#276
HoraXeduS Es dauerte einige Sekunden, bis der offensichtlich geschockte Ronan die Worte des Schwarzmagiers zu fassen imstande schien. "Ihr," setzte der nunmehr leicht zitternde Jäger an, "Ihr jagt den Schwertfisch? Also wisst Ihr um dessen Existenz? Seid Ihr ein Auserwählter?"

Horaxedus bemerkte mit stillem Wohlwollen die Veränderung in Ronans Wesen. Wenn der Magier sich nun nicht zu dumm anstellte, konnte er dem Mörder sicher noch das eine oder andere Geheimnis um den Geheimzirkel entlocken. Er selber wusste ja nur allzuwenig darüber. "Ja." lächelte Horaxedus offen und erhob sich langsam vom Stuhl. Ohne jede Hast streckte er beide Arme links und rechts zur Seite und achtete bei dieser öffnenden Geste tunlichst auf die Mimik des Menschenjägers. Hatte er ihn im Sack? "Ja", wiederholte er, als freue er sich, ein lange verborgen gehaltenes Geheimnis endlich preisgeben zu dürfen, "ich bin ein Auserwählter! Ein Auserwählter des Schwertfischs!"

Töricht, zu glauben, Ronan würde auf ein derartiges Schauspiel hereinfallen. Er war kein dummer Junge, sondern ein durchtriebener Mordgehilfe in Diensten einer gefährlichen, Menschen opfernden... Horaxedus' Gedankengang stockte kurz. Wem diente Ronan eigentlich? Nur dem Druiden Worgo oder dem gesamten Geheimzirkel des Schwertfisch? Doch als der grübelnde Glasmacher bemerkte, dass der Jäger Anstalten machte, die Sehne seines Bogens noch etwas weiter zu spannen, drehte er diesem ein wenig seine rechte Flanke zu, wobei er den rechten Arm zu senken begann, den linken jedoch erhoben hielt.

"Du hast Dich verraten, schwarzer Magier!" krächzte es aus dem Sessel in der Ecke des einzigen Raumes der kleinen Hütte. "Und Du wirst nie erfahren, wodurch eigentlich!" In diesem Augenblick begann der Jäger, ein überlegenes, gurgelndes Lachen in den Raum zu werfen. Den wehlosen Magier vor sich hatte er ausgekontert. Ein weiteres Opfer.

Als Horaxedus die Lichtzauberrune aus der erhobenen linken Hand auf den wirren Schädel des Bogenschützen schleuderte und ihn mit voller Wucht an der empfindlichen Schläfe traf, wurde es augenblicklich dunkel in der Hütte.


19.12.2003 13:33#277
Leto Atreides Leto hatte die Stadt zusammen mit Ken verlassen. Doch unterwegs trennten sich ihre Wege plötzlich. Es war schon dunkel und Leto war ein Stück weiter voraus, als es die Lichtverhältnisse zuließen. Mit einem Mal war der andere Novize verschwunden. Leto fluchte leise über diesen Umstand. Er konnte nun auch kaum noch etwas sehen. Irgendwie erreichte der Novize noch die Taverne, wo er sich müde für einige Stunden einquartierte, um dann den Weg weiter zum Kloster zu nehmen. Vielleicht war Ken ja nach unserem gegenseitigen Verlust noch in der Lage, ins Kloster zu kommen?



19.12.2003 14:50#278
Rhodgar Rhodgars großes Problem hatte sich einmal mehr offenbart. Es ging ihm nicht aus dem Kopf, wie diese Bestie af ihn zugesprungen war. Und ein weiteres mal verdankte er es Syrus, dass er noch das Wertvollste auf Erden sein Eigen nennen konnte, ein weiteres mal hatte Syrus ihm das Leben gerettet. Denn wahrlich, ohne die blitzschnelle Reaktion seines Freundes hätte es für Rhodgar finster ausgesehen, sehr finster sogar.
Doch dies hatte ebenfalls wie eine Ohrfeige für das in Trance geratene Gemüt Rhodgars gewirkt. Aufgewacht aus diesem Zustand der Geisteslosigkeit nahm Rhodgar nun Kampfposition ein. Den Dolch unruhig in der noch immer zitternden Hand haltend sah er, wie der verletzte Wolf, eine dicke Blutspur hinter sich herziehend, kehrt machte, und sich hinter den schützenden Körper seines Daseinsgefährten schleppte. Saubere Arbeit war das von Syrus gewesen, wie man sagen musste. Er würde sicherlich einmal ein hervorragender Schwertkämpfer werden, dessen waren sich Rhodgar, und ebenfalls Nymphadora, sicher. Die junge Lady hatte mit vo Schreck aufgerissenen Augen das Schauspiel verfolgt, sie konnte den beiden allerdings nicht helfen, jedenfalls nicht mit Waffenkraft. Stattdessen umklammerte sie, wie um beim dunklen Gott nach Hilfe zu suchen, ihr finsteres Amulett, und es schien, als spräche sie Gebete. Man hörte, sofern man denn in der Lage war, bei Rhodgars angsterfülltem Keuchen, und Syrus selbigen, aufgrund des eben ausgeführten, anstrengenden Hiebes, überhaupt etwas zu vernehmen.

Nun aber war auch der zweite der beiden Wölfe aktiv geworden. Ausser des so angsteinflössenden, agressiven Knurrens tat er nun ein paar Schritte vorwärts, erst langsam, dann stieg die Geschwindigkeit an. Doch dieses Mal war offensichtlich Syrus sein fokussiertes Opfer.
Die letzten paar Meter hechtete das Tier mit erstaunlicher Kraft und Wucht auf Syrus zu, der anscheinend noch gar nicht realisiert hatte, dass die akute Gefahr noch nicht entschärft war. Und endlich bekam auch Rhodgar einmal die Gelegenheit, sich bei Syrus zu revangchieren, und ausnahmsweise einmal ihn zu retten. Nachdem sein Geist sich nun komplett auf diesen Kampf eingestellt hatte, sah er nun klaren Verstandes die Gefahr in Person, oder vielmehr in Gestalt dieser Bestie, die vom Boden aus gesehen gut und gern einen halben Meter maß, auf seinen Freund zukommen, der wohl den Ernst der Lage noch nicht völlig begriffen hatte. Da stand er regungslos, und machte nichtmal winzige Anstalten, sich in irgendeiner Weise wehren zu wollen. Doch Rhodgar behielt diese Gedanken für sich, er hatte eben mit Sicherheit nicht besser ausgesehen.
Ein Schreckensschrei durchzog die Luft, ausgehend von Nymphadora, als sich Rhodgar seitlich seitlich an den Wolf heranwagte, der offenbar immer noch nur auf Syrus fixiert war. Ein paar Hiebe, und kurzes Jaulen, dann landete Rhodgar wieder mit den Füßen auf dem sicheren Boden, von dem er sich zuvor abgestoßen hatte, um den Wolf mit noch mehr Kraft und Energie angreifen zu können. Doch getroffen hatte er nicht, jedenfalls nicht ausschlaggebend. Ein paar große Büschel braunes Fell hatte er abgesäbelt, mehr nicht. Gewiss hatte er dabei noch ein wenig Fleisch getroffen, doch dies schien den Wolf nur ein wenig verwirrt zu haben. Abruppt stoppte dieser nämlich nun den Angriff auf Syrus, und seine kleinen, gemeinen Augen waren nun auf Rhodgar gerichtet, der mit einer leicht blutüberzogenen Dolch nun mitten in seiner Reichweite stand.Wären Wölfe in der Lage, menschenähnlich zu denken, lauteten seine Gedanken unter Garantie in etwa dieser Art: Wen soll ich mir nun vornehmen? Den roten da, er ist wie versteinert. Aber dieser Typ da mit dem Dolch hat es gewagt, mir meine Frisur durchinander bringen...



19.12.2003 15:35#279
Syrus Nun stand das kleine Grüppchen also wieder so da, wie zum Beginn des Gefechtes zwischen Mensch und Tier.Die zitternde Nymphadora, der gespannte Rhodgar und der immer noch vor Schreck erstarrte Syrus auf der einen Seite des schmalen Waldwegs, und die beiden leicht verletzten Wölfe auf der anderen Seite.Kein Anzeichen des Schmerzes oder der Ermüdung waren in den Augen der Tiere zu sehen, stattdessen wurde ihr Knurren von Mal zu Mal bösartiger, und das Fletschen ihrer Zähne immer furchterregender.Für einen kuzem Moment wagte der junge Dieb es, einem der Wölfe in seine kleinen Augen zu blicken und erkannte darin, dass dieses ausgehungerte Tier alles tun würde um heute etwas zu fressen zu bekommen.Selbst die Wunden, die die beiden Wölfe davongetragen hatten, hielten sie nicht auf, ganz im Gegenteil, es schien, als ob der Schmerz die Wildheit der Wölfe nur noch mehr anpeitschte.
Durch diesen Anblick löste sich die Erstarrung des Magiers und er konnte sich wieder frei bewegen, gerade im richtigen Augenblick wie er bemerkte, denn nun tänzelten beide Wölfe wieder um die Gruppe herum und es war nur eine Frage von Sekunden, bis der nächste Angriff kam.
Dann plötzlich war es soweit, es ging alles so schnell, dass dem jungen Dieb kaum Zeit blieb um darauf zu reagieren.Innerhalb von wenigen Augenblicken stürmten beide Wölfe auf die Gruppe zu und diesmal würden sie nicht danebenspringen, soviel stand fest.Plötzlich merkten die beiden Magier, dass nur einer der Wölfe auf sie zusprang, sofort wussten sie wer das Ziel ds zweiten Angriffs sein musste und sprangen gleichzeitig zurück um die unbewaffnete Nymphadora nicht ungeschützt zu lassen.
Da kam auch schon der Angriff des ersten Wolfes, welcher auf Rhodgar und Syrus gerichtet war, doch anscheinend war der Wolf ein wnig verwirrt, denn Beide gleichzeitig anzugreifen war eine mehr als törichte Aktion.Ohne große Anstrengung gelang es den beiden Magiern rechtzeitig einen Schritt zur Seite zu machen, woraufhin der Wolf zwischen den beiden hindaurch ins Leere sprang.Dennoch blieb dieser Angriff des Wolfes nicht ohne Folgen, denn Rhodgar und Syrus hatten die selbe Idee gehabt und ihre Dolche im rechten Moment in die höhre gerissen, sodass der Wolf noch im Sprung auf beiden Seiten aufgeschlitzt wurde.Der kalte Stahl der beiden Dolche bohrte sich in das Fleisch des wilden Tieres, welches daraufhin wie ein Stein zu Boden fiel und regungslos liegen blieb.
Gute Arbeit
Keuchte Syrus als er sich mit einer schnellen Handbewegung den Schweiß von der Stirn wischte.Doch die Gefahr war noch lange nicht gebannt, irgendwo lauerte noch der Kumpane des Wolfes.



19.12.2003 16:30#280
Red_wolf Red_wolf und Uncle gingen von der Taverne in die Stadt zurück, aber Red_wolf hatte sich von dem Milizsoldat Uncle auf dem halben Weg verabschiedet, denn er wollte nochmal in den Wald gehen um etwas alleine mit dem Schwert zu trainieren, und gegen Goblins zu kämpfen ist das beste Training das er kennt.
Er ging langsam und vorsichtih durch den Wald, denn hinter jedem Baum kann ein grausamer Goblin lauern. Aber wie es aussah, hatte Red_Wolf heute pech gehabt denn er traf nicht einen einzigen Goblin. Aber er gab die Hoffnung noch nicht auf und ging weiter in den Wald hinein. Die Sonne schien noch durch die Baumkronen und deswegen war diese Zeit genau richtig um Goblins zu kämpfen, denn der Wald war noch beleuchtet von der Sonne.

Als er schon fast am Ende des Waldes war, hörte er ein jaulen, es kam von einem Schlittenhund der von 2 Goblins in die Enge getrieben wurden war. Dieser Schlittenhund hatte sich auch schon alleine gewehrt, nur konnte er nichts gegen die 2 Goblins ausrichten. Also entschied sich Red_wolf dafür dem Schlittenhund zu helfen, aber er hatte auch bedacht das er das vielelicht bereuren könnte. Aber es war ihm egal, denn der Schlittenhund war verletzt und kam nicht mehr gegen die Goblins an.
Red_wolf nahm einen kleinen Stein vom boden und schmiss den auf einen der Goblins, dieser Goblin drehte sich auch prompt zu Red_wolf und stürmte auf den Milizsoldaten zu. Red_wolf zog sein Schwert und bereitete sich darauf vor ein paar Schläge vom Goblin abzuwehren, die ersten 3 Schläge hatte er auch erfolgreich pariert und dann kam der Augenblick als Red_wolf zuschlug, er rammte sein Schwert in den Bauch vom Goblin und zog es wieder heraus. Der Goblin versuchte noch einen schwung mit seinem rostigen Kurzschwert zu machen doch er war schneller tot und fiel auf den Boden.

Dann guckte Red_wolf noch mal zu diesem Schlittenhund und wollte sehen ob er noch stand, aber der Schlittenhund lag schon auf dem Boden, aber so wie Red_wolf es erkennen konnte war die Verletzung nicht so schlimm das der Schlittenhund starb. Danach stürmte Red_wolf auf den anderen Goblin, dieser Goblin wollte aber nicht alleine gegen red_wolf kämpfen also rannte der Goblin weg. Da hatte sich Red_wolf gedacht: Gut, das der Goblin weggerannt ist, denn ich wollte nicht großartig mein Schwert noch putzen. Als der Goblin aus der Sichtweite des Milizsoldaten war ging er mit großer vorsicht auf den Schlittenhund zu und schaute sich die Wunde an. Die Wunde sah nicht so schlimm aus.Red_wolf guckte in seiner Tasche nach ob er da noch eine Tuch oder ein Stück Decke hatte. Aber das hatte er nicht, also nahm er seinen Gürtel und bindete ihn um die Wunde von diesem Schlittenhund um. Dieser Schlittenhund lag aber immer noch auf dem Boden und schien zu schlafen. Red_Wolf konnte diesen Schlittenhund nicht einfach so verwundet auf dem Boden liegen lassen.
Also hebte er den Schlittehund auf und lag ihn über seine Schultern, der Schlittehund schien sehr schwer zu sein, ein Wolf wär eine leichte Feder dagegen, kam Red_wolf wenigsten so vor, aber der Schlittenhund wiegte nicht mehr als ein Wolf. Mit dem Schlittenhund auf den schultern machte er sich auf dem Weg in die Stadt.

Nach ein paar Minuten Fußmarsch kamen die beiden am Stadttor an, die Wachen hatten sich gedacht, das Red_wolf da eine dicke Beute gemacht hatte, aber Red_wolf war nur dabei dieses Tier zu helfen.



19.12.2003 17:37#281
Angroth Angroth nahm den Schmied vom Hof direkt mit, nachdem er ihm eröffnet hatte das er ins Minental aufgebrochen war. So liefen sie beide zusammen in Richtung der ehemaligen Sträflingskolonie, die Nacht schützte sie vor bösen Überraschungen.
Ein Stück weit waren sie gekommen da sprach der Lehrmeister: "Dann bist du nun also mein neuer Schüler.
Das erste was du wissen sollst, ist das du immer Ehrenvoll kämpfen musst, denn nur so ist dein Leben gesichert, und der Ruhm deiner Taten wird unvergessen bleiben. Ich weiß das du bereits bewandert bist auf den Wegen des Kampfes, aber weißt du auch wie man am besten kämpft?"
er sah seinen Begleiter an, der nur den Kopf schüttelte. "Nun, ich verrate es dir. Du musst defensiv kämpfen, den Feind im Auge behalten, seine Bewegungen studieren und den Moment seiner Attacke abschätzen um ihm geschickt begegnen zu können und ihn so schachmatt zu setzen. Wenn das nicht funktioniert, so wird dein Gegner sich auf jeden Fall müde machen durch sein unentwegtes Angreifen, sei dir dessen immer gewiss."
Das würde erst einmal reichen, sollte sein Schüler diese Weisheiten an einigen Tieren oder anderen Gegnern austesten, genug Möglichkeiten waren im Minental gegeben!



19.12.2003 18:09#282
Rhodgar In der Tat, diese Gefahr war noch lange nicht ausgestanden. Suchend, jedoch immer darauf gefasst, aus dem Hinterhalt angefallen zu werden, ließen die beiden Magier, ihre Dolche gezückt, ihre Blicke über die Landschaft wandern. Während des Kampfes mit der mittlwerweile besiegten Bestie hatte niemand, weder die beiden noch Nymphadora, auf den zweiten der beiden Wölfe geachtet. Wo konnte dieser sich nun hinverkrochen haben? Ganz gewiss war er nicht davongelaufen wie ein reudiger, feiger Straßenköter. Der Instinkt dieser Tiere war unerschöpflich, hatten sie einmal Beute entdeckt, gaben sie nicht auf, bis einer von beiden tot war. Und normalerweise war dies die Beute, nicht jedoch heute. Heute begegneten diesem Wolf ausgerechnet zwei Menschen, die zusammen erheblich stärker waren als er.

Man hörte ein Rascheln und ein Knurren, beides schein von überall herzukommen, aus dem Gebüsch, hinter dem großen Stein neben dem Weg, oder auch vielleicht aus dem kleinen Waldstückchen, das rechts von ihnen lag. Auf jeden Fall stand nun fest, dass der Wolf wieder im Vorteil war. Er war nun in ganz in seinem Element, hier konnte ihm soleicht niemand etwas anhaben, hier war er zuhause.Doch Rhodgar und Syrus hatten den winzigen Vorteil, dass es an dem Wolf war, anzugreifen. Sie wollten ja keine frische, saftige Beute reißen, im Gegensatz zu dem Tier, dessen Instinkte auf Hochtouren arbeiteten. Dieser zarte Geruch von Fleisch. Viel zu lange schon war der Magen des Tieres leer geblieben, heute sollte es wieder Nahrung geben.
Und dann schoss er hervor. Wie ein Blitz, bestückt mit braunem Fell, sprang er, das Maul weit aufgerissen und mit Mordlust in den Augen, aus den Büschen hervor, die braune und dunkelgelb Blätter führten, dies war ein hervorragender Platz um sich zu tarnen. Rhodgar und Syrus schnellten Zeitgleich herum. Nicht ihnen glat dieser Übergriff, was umso verwunderlicher war. Die einzige Gestalt, die während dieses Spektakels ruhig geblieben war und sich nicht vom Fleck gerührt hatte, nämlich die junge Nymphadora, war, wie es den Anschein hatte, das ausesuchte Opfer der Bestie. Und wieder stieg in Rhodgar in diesem Bruchteil einer Sekunde, in dem er tatenlos zusah, diese Art von Gedanken auf. Wenn Wölfe ein Gehirn besäßen, wäre das eine geistige Höchstleistung. Uns greift er nicht an, dafür eine arme, unschuldige und völlig wehlose...

Und diesmal blieb es nicht einfach nur bei dem Sprung auf Nymphadora zu. Diesmal erwischten die messerscharfen Zähne ein Stück von Nymphadoras Kleidung, und dies mit einer solchen Wucht und mit solch einer Zugkraft, dass es die junge Frau zu Boden schmiss. Noch immer, oder besser gesagt schon wieder völlig erstarrt mussten die beiden Magier zusehen, wie sich nun das breite Maul öffnete, und schlagartig wieder zufuhr. Gefolgt von einem gellenden Schrei, der sicherlich bishin zum Kastell gehört werden konnte. Die Bestie hatte ihre Zähne in der Wade der sonst so kessen, überzeugenden jungen Frau, vergraben...


19.12.2003 19:07#283
Syrus Nein, das konnte doch einfach nicht mehr wahr sein, nachdem die ganze Sache bisher mehr oder weniger gut gelaufen war, reichte nur ein winziger Moment der Unachtsamkeit aus, um die Situation eskalieren zu lassen.Nun war es tatsähclich geschehen, der übrig gebliebene Wolf, in dessen Haut nur eine kleine Wunde klaffte hatte es geschafft und die beiden Magier überlistet.Niemals hätte der junge Dieb daran gedacht, dass Nymphadora das Ziel des Angriffs war, obwohl die beiden Magier um einigs gefährlicher waren.Dies war ein weiteres zeichen dafür, dass mit diesem Wolf etwas nicht in Ordnung war, vielleicht war es nur der Hunger, welcher den Wolf in so eine aggressive und unüberlegte Stimmung brachte, aber vielleicht hatten sich die Tiere auch irgendeine Krankheit eingefangen, die diese Wildheit auslöste.Doch darüber dachte Syrus nicht nach, im Moment galt seine ganze Aufmerksamkeit der schönen Nymphadora, welche immernoch schreiend auf dem Boden lag und versuchte, dem nächsten Biss des Wolfes zu entgehen.Das war zuviel für Syrus, ohne sich mit seinem Freund abzusprechen, umklammerte er den Griff seines Dolches fester denn jemals zuvor und stürmte auf den Wolf zu, welcher bereits mit weit aufgerissenem Maul den nächsten schmerzhaften Biss ausführen wollte.In letzter Sekunde ließ das wilde Biest von Nymphadora ab, denn es hatte Syrus gewittert, der mit erhobenem geradewegs auf den Wolf zulief.Mit einem lauten Schrei führte der junge Dieb einen vertikalschlag aus, welcher zwar den Wolf knapp verfehlte, das Tier aber von seinem Opfer abbrachte.Blitzschnell sprang der Wolf zur Seite und stieß sich sofort wieder vom Boden ab, woraufhin er sich wieder in optimaler Angriffsstellung befand.
Mittlerweile war auch Rhodgar herbeigeeilt und nun war es an den beiden Magiern, einen Gegenangriff zu starten.Nur für einen Sekundenbruchteil warf der junge Dieb einen Blick zurück auf Nyphadora um sicherzugehen, dass sie außer Gefahr war, doch der Wolf nutzte genau diesen kurzen Moment uns sprang auf den abgelenkten Magier zu, sodass auch Rhodgars Schrei nicht mehr rechtzeitig kam.Im letzten Moment riss Syrus seinen Dolch in die Höhe und konnte den Angriff halbwegs ablenken, indem er seinen Dolch genau so hielt, dass der Wolf lediglich die Klinge zu fassen bekam, jedoch nicht den Magier.Ob diese Aktion geplant war, oder glücklicher Zufall war nicht genau zu sagen, doch der Wolf bekam die Klinge des Dolches zu fassen und riss dem jungen Dieb seine Waffe aus der Hand.Reflexartig ballte Syrus seine linke Faust und schlug holte zu einem kräftigen Schlag aus, welcher den Wolf ordentlich aus der Flugbahn brachte.Dadurch verlief die Landung weniger sanft und der Wolf hatte arge Probleme aufzustehen, was eine perfekte gelegenheit für Rhodgar war um zuzuschlagen und die Gefahr endlich aus der Welt zu schaffen.So schnell der Magier konnte lief er auf das verletzte Tier zu und rammte seinen Dolch in den Körper des Wolfes, welcher nur noch einen dumpfen Schrei von sich gab.
Keiner der Drei war in der Lage ein Wort zu sagen, die Erschöpfung war einfach zu groß.Mit zittrigen Schritten nahm Syrus seinen Dolch wieder vom Boden auf und rannte dann zu Nymphadora, welche immernoch verletzt am steinigen Boden lag.


19.12.2003 19:23#284
Longbow Kritisch hatte Long die beiden beobachtet. Mit Erfolg hatten sie das Fell von den Wölfen getrennt und mit Erfolg die Krallen und Zähne des Feldräubers abgenommen. Er nahm alles in die Hand und begutachtete es auf Perfektion und kam schließlich zum Entschluss:
"Also, meine Schüler, die Beute ist gut, sehr gut sogar. Damit kann man einige Münzen verdienen. Hier, nehmt sie, sie gehören euch!" Er überreichte alle Teile und fuhr fort:
"Desweiteren habt ihr meine Prüfung bestanden. Ab sofort dürft ihr euch als geübt in der Jagdkunst betrachten! Nun muss ich aber los, die Pflicht ruft! Man sieht sich!"
Er nickte beiden noch einmal zu und lief dann zurück in die Stadt.


19.12.2003 19:46#285
Suicide Der Himmel war bedeckt und nur ab und zu bekam man ein paar Sterne zu Gesicht. Suicide war dem rechten Weg gefolgt, der nun allmählig immer steiler wurde. Als er ungefähr zwei Kilometer von der Stadt entfernt war blieb er stehen und sah auf Khorinis.
Die hell erleuchtete Stadt ergab ein schönes Bild, ganz leise konnte man noch das Meer rauschen hören. Doch der kalte Wind übertönte alles andere mit seinem lauten Pfeifen und dem Rascheln der Bäume.

Suicide ging weiter, nun kam er an einer Steinbrücke an, unter der viel Gerümpel lag. Interessiert ging der junge Mann zum Gerümpelhaufen und schaute nach ob er etwas brauchbares finden konnte. Doch das einzige verwendbare was er fand war ein alter Knüppel und eine verschmutze Pfanne. Da er sowieso kein Gold hatte beschloss er die Sachen mitzunehmen, immerhin könnte er sie ja putzen so das sie fast wie neu aussahen.

Er folgte dem Weg weiter und kam zu einer Weggabelung. Nach links führte der Weg zwischen Felsen hindurch, dunkel sah es dort aus. Suicide sah auf den Wegweißer und konnte gerade so noch lesen was dort stand: Zum Kloster.Hmm, dort wollte Suicide nicht hin, er mochte keinen Gott und schon garnicht irgendwelche Priester die behaupteten Innos oder Adanos zu kennen. Was er von Beliar halten sollte wusste er noch nicht, zwar kamen ihm die schwarzen Magier immmer geheimnissvol und beeindruckend vor, doch wer sich mit diesem Gott abgibt geht auch ein Risiko ein.

Und so folgte er dem Weg weiter geradeaus. Er kam an einer Taverne an aus der ihm Licht entgegen schien. Vorsichtig lukte Suicide um die Ecke:Drinnen war allerhand los, einige Bauern lachten, andere saßen wiederum an einem Tisch und ließen sich ihre Kehlen voll laufen.
Suicide hielt nichts vom Bier trinken und so vermiet er es die Taverne zu betreten. Er setzte sich auf die Bank vor ihr und ruhte sich erst einmal aus und überlegte wo er als nächstes hingehen sollte.



19.12.2003 19:49#286
Raven the 4th Das Geräusch des zerreissenden Fleisches war deutlich zu hören als Rovan sein Schwert mit aller Härte auf den Hals des Snappers niederfahren lies.Ohne noch einen Schrei tätigen zu können, sank das Tier zu Boden und sein schleimiges Blut bedeckte das feuchte Moos.
Die Jäger steckten ihre Schwerter zurück in die Scheiden und Raven welzte den Kadaver herum, so dass er sich ans Werk machen konnte.
"Mach mir einfach alles an dem anderen Kadaver nach!", sagte er knapp zu seinem Schüler und begann, sobal dieser ebenfalls das tote Tier zurecht gerückt hatte.Es folgte wieder die übliche Prozedur: erst die Haut, dann die Zähne und zum Schluss die Krallen.

Hierauf folgte noch ein kurzes Statement des Lehrers zur Arbeit seines Schülers und die beiden konnten weiterziehen.
Als nächstes Ziel hatte Raven das Minental gesetzt, indem er genau wusste, wo er welche Tiere fand.



19.12.2003 19:56#287
Rovan Stillschweigend trappelte Rovan hinter seinem Lehrmeister her, welcher seinen Weg sicher zu kennen schien. Die Minenkolonie war also ihr neues Ziel. Einmal war Rovan bereits dort gewesen, er hatte es durchquert....ja, er erinnerte sich gut daran. Die große Jagd hatte damals ihre Spuren hinterlassen, doch dieses Mal hoffte Rovan inständigst darauf, Orks zu sehen. Die Kreaturen, die seinen Vater getötet hatten. Wut kochte in dem Einzelgänger auf, als seine Gedanken zu den kampfwütigen Kreaturen schweiften, welche jedoch gleich wieder von Raven zurück in die Wirklichkeit gerissen wurde. Der Drachenjäger disskutierte kurz mit den wachehaltenden Paladinen, die ihn zu kennen schienen. Einige Wörter wurden gewechselt, dann winkte Raven seinen schüler heran und die beiden durchtraten das dürre Holztor. Das Tor zur Kolonie.



19.12.2003 20:01#288
Dragonsword Der Hohe Novize rannte als ob Beliar selbst hinter ihm her war! Er musste die Stadt noch heute Nacht erreichen. Doch seine Kraft ging zur neige. Er war vom Lager bis zur Toten Harpyie gelaufen. Jetzt brannten seine Lungen wie Feuer und es schien als würde die Krankheit die ihn schon so lange ans Bett gefässelt hatte zurückkehren. Aber Dragonsword rannte weiter, immer weiter. Er wusste genau das er das Tempo nicht mehr lange halten konnte, aber er würde sich sicher nicht aufgeben!



19.12.2003 20:23#289
Ramirez Ramirez ging durch das Klostertor und sah dann mal wieder die Brücke. Auf der Brücke blieb er kurz stehen und dachte daran wie er früher Händler war, und jetzt war er ein Bogenbauer. Nach dem denken ging er weiter in richtung Stadt. Auf dem Weg traf er auf einen grünen kleinen Goblin. Dieser Goblin hatte ihn bemerkt. Ramirez wusste nicht was er machen sollte, denn er hatte nur ein kleines Messer und damit konnte ich nicht kämpfen, weil das Messer sehr stumpf war. Also rannte Ramirez zu dem Tor von der Stadt, die Stadtwachen rannten gleich auf den Goblin zu und erschlugen es. Ramirez bedankte sich kurz bei den Stadtwachen und ging in die Stadt rein.



19.12.2003 21:01#290
Störtebeker Gerade wischte sich der Opa einen weiteren Schleimsatz von seinem Bart. Dieser war inzwischen so lang, dass er nicht mal an ihm vorbeiniesen konnte. Und Aros half ihn auch nicht weiter, der Sohn war mal besser. Dass er nun krank ist, hat er jawohl nur wenig zu verschulden. Und außerdem musste er sich als Sohn um das Wohl seines Vaters kümmern.

Beide liefen stumm durch die Kälte. Es war so bitter kalt, dass nicht einmal die Wölfe es aus ihren Verstecken wagten, denn sonst wäre ihnen einer über den Weg gelaufen. Ohne auf auch nur ein Tier oder Gegner zu treffen, kamen sie am Pass an.
"So, da wären wir schon. Dann mal hindurch."



19.12.2003 21:11#291
Ramirez Draußen in der Wildnis machte er sich schnell auf den Weg ins Kloster. Aber er musste noch einmal auf der Wiese stop machen, auf die Wiese setzte sich hin und nahm sich einen Stück Ast von dem Boden, das anscheinden durch den Wind von einem Baum im Wald hierher geweht wurden war. Daran probierte er auch sein neues Messer aus und schnitzte etwas. Er versuchte einen Pfeil zu schnitzen, aber es wollte irgendwie noch nicht ganz klappen. Denn manchmal schnitzte etwas zuviel weg oder zu wenig. aber da dachte er sich das es mit ein wenig übung schon klappen wird. Langsam wurde ihm das zu dunkel und er konnte es irgendwie spüren das sich etwas schreckliches in der Nähe befindet, also sammelte er noch 3 Äste auf und nahm die mit ins Kloster.

nach einen kleinen Fußmarsch von der Wiese war er auch schon wieder bei der Steinbrücke angekommen vorm dem Kloster. Er fühlte sich etwas beobachtet also lief er schnell über die BRücke und ging durch das Tor vom Kloster.


19.12.2003 21:12#292
Suicide Suicide hatte sich entschieden, er stand auf und ging bis zur nächsten Weggabelung. Er schaute nach links und konnte etwas weiter entfernt ein Feuer brennen sehen. Nach rechts sah man bloß einen Großen Felsen und weiter hinten, hinter der Taverne einen kleinen Wald.
Suicide beschloss dem Weg der zu dem Feuer führte zu folgen.Langsam nachdenklich schritt er hin.
Angekommen erkannte er nun alles. Ein Lagerfeuer brannte und auf der Bank daneben wärmte sich ein Mann seine seine Hände daran.
Noch hatte dieser Suicide nicht bemerkt, doch nun als er nah genug dheran gekommen war schaute der Mann Suicide an.
Zuerst fing keiner an zu reden, doch dann fragte Suicide ihn etwas:Guten Abend, wo führt der Weg hier weiter hin?
Der Mann wartete kurz und sprach dann schließlich mit einer ruhigen Stimme:Wenn du dem Weg weiter folgst kommst du zu einem kleinen Fluss, dannach wenn du dem Weg weiter hoch folgst und eine Hängebrücke überquerst geht es einmal rechts zum Sumpflager, dort stehen zwei Pyramiden. Und wenn du geradeaus gehst kommst du weiter in die Wildniss.
Suicide bedankte sich für die Auskunft und setzte seinen Weg fort.
Er erblickte den kleinen Fluss, folgte dem Weg weiter der kleinen Steigung hinauf und überquerte die hölzerne Hängebrücke.
Bevor er an der Weggabelung ankam wo es rechts in das Sumpflager ging, hielt er an. Er schaute sich um und ging ganz langsam weiter. Das Erste was er erblickte waren zwei kräftig gebaute Männer mit einer etwas komisch aussehenden Rüstung. Beide redeten miteinander und bemerkten den jungen Mann nicht. Die Rüstung bestand aus einem Kettenhemd, Beinschutz sowie starken Schulternschutz.Dann sah Suicide wie einer der Männer etwas herausholte und anfing zu rauchen. Der Mann, der wohl so ein Templer sein musste, nahm einen tiefen Zug und stieß langsam den weißen Rauch wieder aus. Ein paar Rauchwolken schlugen ihre Bahnn in Suicid's Richtung ein und der junge Mann roch dieses etwas was der Templer rauchte. Es roch gut, Suicide spürte wie es in seine Nase zog und ein etwas leicht schwindliges Gefühl hervorrief. Was war das?
Interessiert ging Suicide auf die beiden Templer zu...



19.12.2003 21:32#293
Suicide Als beide Suicide erblickten nahm der eine noch schnell einen Zug und warf es weg.
Suicide ging auf die beiden zu und sprach sie an, doch bevor er ein Wort über seine Lippen brachte sagte einer der Templer bereits:

Erwache!

Suicide wusste nun zunächst nicht was er sagen sollte, doch dann sprach er einfach:
Guten Abend. Ist das hier das Sumpflager? Und was hast du da vorhins geraucht? Beide Templer verharrten Stumm, schließlich sprach der eine:Nun ja, das hier ist das Sumpflager, und das was ich geraucht habe, dass war Sumpfkraut.
Suicide antwortete interessiert:
Wozu braucht ihr das Kraut? Einfach so zum rauchen?
Der Templer wirkte leicht verärgert udn sprach:
Nein! Wir nehmen es um Kontakt zum Schläfer herzustellen. Um Visionen zu sehen und um erleuchtet zu werden.
Allmählich ging das Interesse in begeisterung über, und so antwortete Suicide:Aha, kann ich mir mal euer Lager anschauen?

Jetzt antwortete der andere Templer:
Nun, du bist dabei heiligen Boden zu betreten, nenne mir erst ein paar Gründe warum ich dich hineinlassen sollte.
Suicide überlegte ein paar Sekunden, irgendwie wollte er alles sehen und die Templer wirkten so fest und selbstsicher, so sagte er:
Nun, ich möchte mich vielleicht eurer Gilde anschließen.

Der Templer wirkte zufrieden mit der Aussage und sprach:
OK, du darfst hinein, aber mach keinen Ärger!

Suicide bedankte sich und betrat das Sumpflager...



19.12.2003 22:20#294
Nymphadora Es war kaum zu fassen. Vor nur wenigen Minuten (oder waren es doch Stunden gewesen?) hatte alles noch so gut ausgesehen. Im Laufe dieses harten, erbarmungslosen Kampfes hatten die beiden Magier des Kastells den Vorteil eindeutig auf ihre Seite gebracht. Einen Wolf hatten sie bereits seines Lebens entledigt, doch hatte die ganze Gruppe in ihrer Euphorie wohl etwas die Gefahr aus den Augen verloren, die noch immer von diesem einen übrig gebliebenen Wolf ausging, der noch auf sie lauerte.
Nymphadora hatte sich diesen fatalen Fehler im Nachhinein zumindest nicht anders erklären können. Dieses Lebewesen hatte der jungen Frau nur einen kurzen Augenblick später Schmerzen verpasst, die sie derartig schlimm noch nie vorher hatte ertragen müssen.
Rhodgar und vor allem Syrus, die, als sie Nymphadora mitsamt dem Wolf, der sich über ihr aufgebaut hatte und abermals zum biss ansetzte, schreiend am Boden liegend, erblickten offenbar in die Raserei verfallen waren, hatten die Erde zwar bereits Sekunden später und noch bevor das Tier hatte erneut zubeissen können, von selbigem befreit, doch die Begleiterin der Beiden lag noch immer keuchend vor Schmerz auf dem unsäglich kalten Erdboden ...

Eine Zeit lang schienen sie alle zu geschockt, um auch nur ein Wort von sich zu geben. Dann fand Syrus langsam und dennoch als Erster seine Stimme wieder. „N-Nymphadora, geht es dir ... bist du OK?“
Sie gab ein verkrampftes Stöhnen von sich, mehr brachte sie als Antwort nicht heraus. Ihre Hände hatten sich fest um ihr Bein geklammert, um den Blutverlust so niedrig wie möglich zu halten.
Syrus gewann langsam seine komplette Fassung zurück und realisierte die äusserst brenzlige Situation. Schnell hatte er sich seinen Dolch geholt, sich dann sofort über Nymphadora gebeugt und fühlte ihren Puls. Er gab ein erleichtertes Stöhnen von sich, als er fühlte, dass zumindest Dieser noch regelmässig war. Rhodgar stand währenddessen noch immer vollkommen perplex dort, etwas abseits von den Beiden. Woflsblut tropfte von seinem Dolch herab. Doch plötzlich stürzte er wie vom Blitz getroffen ebenfalls zu der jungen Lady herüber und stiess direkt neben Syrus auf.
„Wie sieht´s aus? Schlägt ihr Herz noch?“
„Ja ...“
Sagte Syrus, der nun hektisch in der Gegend herumschaute und nach etwas, womit man die Bisswunde verbinden und die Blutungen stoppen konnte, suchte.


19.12.2003 22:47#295
Rhodgar Fürwahr, die Wunde sah schlimm aus. Tief ins Fleisch hatten die messerscharfen zähne geschnitten, der Bereich rundherum war in bläulichen und grünen Tönen angelaufen. Rhodgar war zwar kein Barbier, geschweige denn ein Heiler, jedoch benötigte man nicht allzuviel Fachwissen um zu erkennen, dass sich etwas in Nymphadoras Blutkreislauf geschlichen hatte, was absolut nicht dort hinein gehörte. Krankheitserreger oder etwas ähnliches, vermutlich war der Speichel des Wolfes nicht ganz bakterienfrei gewesen.
Unter gehörigem Ächzen und Stöhnen startete Nymphadora den Versuch, sich von alleine aufzurichten, welcher jedoch kläglich scheiterte, und mit dem Resultat endete, dass ein weitere, stechender Schmerz ihren Körper durchzuckte. Sie wagte es gar nicht, hinzuschauen, auf diese Verunstaltung. Wie hatte das nur passieren können? Waren ihre Gebete von Beliar nicht erhört worden? Oder gefiel es dem dunklen Gott gar, welche Strapazen sie auf sich nahm, bloß um eine seiner irischen Vertreterinnen zu werden?

Bei ihren Anstalten, sich aufzusetzen, hatten Rhodgar und Syrus blitzschnell reagiert. Von jeweils einer Seite fassten sie der jungen Dame um die Hüfte, und legten ihre die beiden geschwächten Arme über ihre Nacken. Mit der Anweisung, sich so wenig wie möglich zu bewegen, stützden die beiden Schwarzmagier die mittlerweile recht kraftlos wirkende junge Frau, die ihnen vor ein paar Tagen noch so lebenslustig und abenteuergierig entgegengetreten war, mit dem Wunsch Beliar dienen zu dürfen.
Ein leises Röcheln, gedämpft aufgrund ihres Zustandes, jedoch, wenn auch schwer, verständlich entging dem Mund der Schönheit.
"Bitte.... bitte bringt mich weg... ins Kastell... Beliar..."


19.12.2003 23:05#296
Syrus Es wahr wirklich kein einfaches Unterfangen, die schöne Nymphadora in ihrem angeschlagenem Zustand den ganzen weiten Weg in das Kastell hinauf zu bringen, doch die beiden Magier hatten keine andere Wahl, sie mussten es einfach schaffen.Syrus wagte es nicht daran zu denken Nymphadora hier einfach liegen zu lassen, schließlich fühlte er sich mitschuldig für ihre Verletzung, hätte er etwas besser aufgepasst, hätte er vielleicht schneller reagieren können.Doch nun durfte er seine gedanken nicht abschweifen lassen, seine ganze Konzentration galt dem Tragen der jungen Frau, welche sich alleine nicht auf den Beinen halten konnte.Immernoch floss ein Wenig Blut aus der schmerzenden Wunde und alle paar Schritte kam Nymphadora ins Stolpern, sodass Rhodgar und Syrus große Probleme damit hatte sie nicht fallen zu lassen.
Das ganze wäre ja noch mehr oder weniger erträglich gewesen, wenn sie einer Ebene überquert hätten, doch der Weg der kleinen Gruppe führte zum Kastell der Schwrazmagier, und der Aufstieg zu diesem dunklen Gemäuer war ja schon alleine alles andere als einfach.Zum Glück sah es danach aus, als ob der restliche Teil des Weges frei von Monstern und Banditen war, was zweifelsohne ein gutes Zeichen war, denn noch einen Angriff hätte die kleine Gruppe wohl nicht überstanden.Gegen Ende des Weges bemerkte Syrus, dass die Schritte der Verletzten immer schwerer und langsamer wurde, ihre körperlichen Kräfte neigten sich wohl dem Ende zu, und die Schmerzen taten ihr übriges um Nymphadora zu schwächen.Die beiden Magier wussten, dass sie sich beeilen mussten, und Syrus hoffte, dass es im Kastell jemanden gab, der der Verletzten helfen konnte, aber bei all der Magie im Kastell musste es einfach etwas geben.Kurz vor dem Ziel, auf einer der anstrengensten Stellen des Aufstiegs setzte Syrus seinen Fuß auf einen losen Stein, welcher sofort wegrutschte, sodass der junge Dieb das Gleichgewicht verlor und seine Hände benutzen musste um sich abzustützen.Dies hatte jedoch zu Folge, dass Nymphadora eine Stütze fehlte und die ohnehin geschwächte Frau ebenfalls zu Boden fiel.
Nur mit größter Mühe gelang es den beiden Magiern die Verletzte wieder aufzurichten, doch nun, wo sie die Mauern des Kastells schon sehen konnten und nur noch einige Minuten vom Tor entfernt waren, stieg ihre Moral und sie waren sich sicher, dass sie es rechtzeitig schaffen würden.



19.12.2003 23:58#297
HoraXeduS Die Dunkelheit behütete den Magier als ihren Sohn. Horaxedus ging geradewegs auf den Pfaden zwischen dem Hofe Onars und dem Kastell der Schwarzmagier. Beliar beobachtete ihn, hatte seine Hand auf ihn gelegt, schützte ihn, so er wollte.
Der Tod des Menschenjägers Ronan war blutiger gewesen, als der Schwarzmagier sich wochenlang in seiner Phantasie ausgemalt hatte. Wofür hatte Horaxedus sich selber gehalten? Für einen Racheengel, der den Gefangenen und Geopferten im Reiche Beliars ihren Frieden zurückbringen würde? Welche Einfalt! Der Magier wollte es ungern wahrhaben, doch begann die Wahrheit sich bereits in seinem Antlitz abzubilden. Züge verhärmten, wo kürzlich noch ein Lächeln der Umwelt einen friedliebenden Mann offenbarte. Die Jagd auf den Schwertfisch hatte Horaxedus verändert. Zweifel bohrten sich schneller als die Schritte des Magiers durch die Nacht. Wenn der Rächer zum Jäger wird, wird alsbald der Jäger zum Gejagten.

Nachdenklich, aber um eine Seele reicher, setzte der Schwarzmagier seinen Weg fort. Bald würde er das Kastell Beliars erreichen. Die Sehnsucht nach Ruhe und Erlösung, sie saß tief.



21.12.2003 11:00#298
meditate der dichte flockenwirbel, der sie noch am kastell umwirbelt hatte, verwandelte sich in den niederungen in einen feinen nebel. meditate schritt zügig aus, gestützt auf ihren stab und natürlich lief neben ihr fenris.
"na, alter geselle? ich hab dich lang nicht mehr gesehen und ich war auch lange nicht mehr unterwegs in diesem teil des tals. es wird höchste zeit auch mal wieder normale menschen zu sehen und normale luft zu atmen. ich war wohl zu lang nur unter magiern.

du scheinst mir auch alt geworden zu sein. wenn ich richtig gucke, finden sich auf deinem rücken schon einige graue haare. andererseits scheinst du mir noch gewachsen? willst du den wargs konkurrenz machen?"

meditate klopfte ihrem alten gefährten auf den rücken.

"ich fühl mich auch manchmal alt. die erfahrungen haben sich auf mich gelegt wie die jahre in einem normalen menschenleben."

meditate war am pyramidental angelangt und wollte schon abbiegen, um nach ihren freunden champ und stressi zu sehen, als fenris anfing zu knurren und sich sein nackenfell aufstellte.

"du spürst etwas? oh nein, ich habe keine lust auf auseinandersetzungen und kämpfe. ich will neue inspiration schöpfen. lass uns weiterziehn."
so ging meditate weiter, vorbei am pyramidental, an der schmalen schlucht ins neue gebiet und immer weiter in richtung der stadt.



21.12.2003 13:32#299
Leto Atreides "Ausgeschieden?", fragte Leto skeptisch. "Keiner scheidet aus der Armee des Königs aus und landet dann auf Khorinis. Da muss doch mehr dahinter stecken, oder?" Sie passierten gerade den Schrein Isgaroths.
Leto zügelte sich wieder. "Wenn du nicht darüber reden willst, sag es nur...Meine Ankunft auf Khorinis war auf jeden Fall nicht gerade berauschend. Sagen wir mal, ich war etwas sehr eifrig bei der Ausführung meines Berufes als Barbier. Ich habe den falschen... Wesen, so will ich sie mal nennen, geholfen, ok?"
Leto war sich nun nicht sicher, ob Alest neugierig oder gelangweilt war, denn dieser blickte weiter gerade aus, blieb aber auf Letos Höhe. Shakuras war wieder mal in seine eigene Welt verschwunden.



21.12.2003 13:37#300
Alest Nun... sagen wir... ich habe jemandem gehorcht der eine menschlich richtige, jedoch militärisch unverzeihliche Entscheidung getroffen hat... Aber ich bereue es nicht.

Die Taverne kam langsam in Sicht.

Aber in meinem Leben ist bisher viel passiert. Ich habe viele, zu viele, Männer sterben sehen. Sie trugen die verschiedensten Rüstungen... ob rot, silber, blau, braun... es gab schreckliche Zeiten. Dann stand ich unter dem persönlichen Schutz eines Feuermagiers... aber die ganze Geschichte erzähle ich dir - vielleicht - ein andermal.



21.12.2003 13:43#301
Shakuras Shakuras nahm die Flöte des Lebens zur Hand und besah sie sich genaustens auf ihren Weg.Diese wunderbare Melodai des Spielers würde wohl niemals aus seinem Herzen weichen.Sie war so lieblich und sprengte alle Fesseln.Sie war heilend.
Er wollte sie zu seinen Lippen führen, doch ... er ließ es lieber.Ein ander mal...



21.12.2003 13:43#302
Leto Atreides "Nunja... dann will ich dich nicht weiter damit behelligen." Ich muss wohl einen wunden Punkt getroffen haben...
In der Taverne war es um diese Tageszeit schon wieder recht laut. Kurze Zeit später waren sie auch schon unter der Steinbrücke hindurch. Vor und unter ihnen lag nun der Wald von Khorinis. "War einer von euch schon mal in diesem Wald? Ich hatte vor einigen Wochen mal gehört, es würden dort Orks rumschleichen. Wisst ihr was davon?"
Sie passierten soeben die Treppen, die zum Bauernhof hinauf führten.


21.12.2003 13:56#303
Alest ALs ich vor Jahren schon einmal hier war, hatte der Orkkrieg gerade erst auf dem Festland begonnen. Hier waren die Soldaten auf Landurlaub. Ein Grünfell hätte keine Chance gehabt...

er seufzte

Heute ist der Schutz von Khorinis ein Witz. Ich halte es durchaus für möglich das sich hier ein paar Orkspäher eingeschlichen haben. Ich glaube vor allem das es ganze Gruppen im nördlichen Wald gibt. Dort kriegen mich keine zehn Pferde rein... es sei denn mit einem wirklich triftigen Grund.



21.12.2003 13:57#304
Shakuras "Fürchtet euch nicht, denn Innos ist bei uns.", meinte der Kleriker."Habt Vertrauen..."



21.12.2003 14:01#305
Leto Atreides "Danke für die Warnung." Alest nickte ein "Keine Ursache".
Sie hatten die Stadttore fast erreicht. Leto wurde langsam unruhiger, denn die Zeit für seine Prüfung rückte immer näher. Vorsichtig, ohne Shakuras allzu sehr seine Nervosität zu zeigen, steckte Leto seine Hand in die Tasche, wo er seine Runen hatte und fühlte die 3 Steine in seiner Hand. Erleichtert atmete er auf. Sie durchschritten das Tor und Leto sah zum ersten Mal, dass die Wachen ehrfürchtig aufblickten. Zwar galt der Blick hauptsächlich dem Priester, aber der Novize hätte niemals geglaubt, dass diese steifen Soldaten auch nur einmal ihr großspuriges Gehabe sein lassen konnten. Leto grinste vergnügt.


21.12.2003 16:06#306
Renata Lange bevor das ohnehin nur diffuse Tageslicht begann, der Dunkelheit zu weichen, war es Zeit für Renata geworden, sich auf den Weg zu machen. Inzwischen hatte sie ihr Ziel - den von einigen Tagen entdeckten Steinkreis - erreicht.
Wieder schnitt sie Zweige von Nadelbäumen und schichtete diese in der Mitte des Steinkreises zu einem hohen Haufen auf. Etwas abseits hielt sie weitere Haufen Äste und Tannenzapfen bereit, um das gleich zu entzündende Feuer während der ganzen Nacht am Leben zu halten und ihm immer neue Nahrung zuzuführen. Es war die Nacht der Wintersonnenwende, in der Altvorderenzeit als das Fest Alban Arthan gefeiert. Aber die Ursprünge dieses Festes reichten noch weiter zurück, zurück bis auf das längst gegangene Volk, das vor ein paar tausend Jahren diesen Steinkreis - oder Steintanz, wie einige diese Art Bauwerke nennen - errichtete.
Die kommende Nacht würde die längste des Jahres sein, eine Nacht, wie sie den Schwarzmagiern und ihrer Vorliebe für Nacht, Dunkelheit und Schatten eigentlich sehr entgegen kam. Trotzdem freute sich Renata auf die ab hier wieder länger werdenden Tage und die Rückkehr des Lebens in die jetzt noch winterlich tote Welt. Freute sich auf Blumen, grüne Baumwipfel und vor allem auf die Rückkehr der Singvögel. Denn dieses Fest war keinem der Götter geweiht, dieses Fest galt der Natur, dem Planeten, der lebensspendenden Sonne, dem Leben.


21.12.2003 17:20#307
Lord Vincent Der Weg war beschwerlich gewesen, kraft zehrend bis ins Mark der Knochen, aber nach tagen der unaufhaltsamen Suche hatte Vincent es endlich geschafft, Gobelin Beeren ausfindig zu machen. Hastig griff er mit seinen Schmutzüberzogenen Händen nach den Beeren um sie hastig in seiner Tragetasche verschwinden zu lassen. Der Waffenknecht blickte sich orientierungslos um. Wo war er ? Schon seit einem halben Tag war er auf keinen Pfad mehr gestoßen. Ohne auch nur den Hauch einer Ahnung, schlug Vincent die Richtung Norden ein.
Vielleicht würde das Schicksal ihm positiv gesonnen sein und ihm einen sicheren Weg zum Kloster ebenen. Ein Griff zu seiner letzten Fackel erhellte Vincent in der sich langsam ausbreitenden Dunkelheit den Weg. Er konnte es nicht riskieren in der Dunkelheit von Wölfen gerissen zu werden, oder von anderen lauernden Bestien, dazu war er zu weit gekommen. Doch auch diese Fackel würde nicht ewig die Dunkelheit erhellen und so Eilte sich Vincent, um so weit wie möglich unter dem schützendem Licht voranzukommen.



21.12.2003 20:44#308
Syrus Es war ein wahrhaftig kalter Wind, der den Beiden entgegenweht als sie das Kastell verließen und den Hang hinuntergingen.Bei einem solch grässlichen Wetter über die halbe Insel zu rennen war eigentlich nicht das, was Syrus für diesen Abend geplant hatte, aber er hatte sowieso keine andere Wahl gehabt, also half es auch nicht, über das Wetter zu schimpfen.
Immer wieder blickte der junge Dieb zu Nymphadora um sicherzugehen, dass ihre Wunde bei diesen Anstrengungen nicht wieder zu schmerzen begann.Eigentlich bewunderte er diese Frau, die sich von einem halb geheilten Biss eines Wolfes nicht davon abhalten ließ, nach Khorinis zu reisen.Ein paar Mal mussten die beiden Reisenden eine kurze rast einlegen, denn das gehen gegen den eisigen Wind ließ ihre Kräfte schnell schwinden, besonders Nymphadora wurde bei der Hälfte des Weges sichtlich schwächer.Ihre Schritte wurden schwerer und langsamer, und auch das Atmen fiel ihr alles andere als leicht.
Wie fühlst du dichm glaubst du, dass du es bis nach Khorinis aushältst, du bist doch immerhin noch verletzt.Ich verstehe, dass du vielleicht keine Schwäche zeigen willst, aber wenn du, so wie ich, am Ende deiner Kräft angelangt bist, wäre es vielleicht klüger, wenn wir eine Pause einlegen würde, was meinst du?Die junge Frau antwortete mit einem leichten Nicken, woraufhin Syrus auf einen baum deutete, welcher am Wegesrand stand.
Erschöpft setzten sich die Beiden zu Boden und lehnten sich an den massien Stamm, welcher da Gewicht der Reisenden ohne Probleme tragen konnte.So verharrten sie einige Minuten, bis sie sich wieder gestärkt genug fühlten um die Reise fortzusetzen.
So wie es sich gehörte, half der Magier der jungen Frau beim Aufstehen, was allerdings nicht bedeutete, dass sie es nicht alleine geschafft hätte.Beliar sei Dank, war der Weg nun nicht mehr weit, und was noch viel besser war:Es waren keine Monster in Sicht.Dies war die größte Sorge des jungen Diebes, er hatte es nicht zusammen mit Rhodgar geschafft Nymphadora effektiv zu beschützen, wie sollte er dies also ganz alleine schaffen?
Doch darüber musste er sich anscheinend keine Gedanken mehr machen, denn Syrus konnte die Mauern von Khorinis bereits sehen, und es dauerte nicht mehr lange, bis die Beiden das Tor durchschraten.



21.12.2003 22:48#309
Renata Unmittelbar nach Sonnenuntergang hatte sie das Feuer angezündet. Die ersten großen Flammen, die hoch in den in den winterlichen Himmel loderten, waren jetzt heruntergebrannt. Renata hielt das Feuer nun klein, nur knapp größer als ein gewöhnliches Lagerfeuer, ab und zu einen Ast oder einen Zapfen nachwerfend. Das Harz kochte in den Nadeln und Zweigen, ein permanentes leises Zischen ging vom Feuer aus, hin und wieder knackte einer der brennenden Äste. Der Rauch und der Duft des verbrennenden Nadelholzes hing über dem Steinkreis und der Lichtung, das Rauchopfer der Altvorderen.

Der Brauch wollte es, Abschied vom alten Jahr zu nehmen und Vergangenes dem Feuer zu übergeben, um sich so frei für das neue Jahr, für das Kommende zu machen. Von Ihren wenigen Habseligkeiten hatte Renata ein Stück Holz aus dem Innenhof und den Überwurf ihres alten, zerrissenen Gewandes (der, so bildete sie sich beim daran schnuppern ein, immer noch ein wenig nach Sadors Stall müffelte) als Symbol für ihr altes, vorheriges Leben als Bürgerin mitgebracht. Beides warf sie jetzt in die Flammen. Für Erinnerungen, Begegnungen, begangene Fehler und Erfahrungen, eben alles andere, nicht Stoffliche, zerbröselte sie Reste Ihrer Mahlzeit, die aus den für diesen Tag vorgeschriebenen Gerichten bestand, und warf die Bröckchen einzeln ins Feuer.

Sie schätzte, dass es etwa die Stunde vor Mitternacht sein musste. Ungefähr acht bis neun Stunden noch würde ihre Nachtwache dauern. Zeit, ein paar davon neben dem Feuer im Schutze des Holzvorrates zu verschlummern.



22.12.2003 08:05#310
Renata Der Schlaf war nur kurz, zu schnell kroch die feuchte Kälte durch die Kleidung. Sie hatte geträumt. Von den Menschen aus früheren Tagen, wie sie hier, im Steinring, ihre Rituale begingen, von Druiden, die die die Zukunft aus Opfertieren deuteten und Gläubigen, die in und um den Steinkreis tanzen.
Das Feuer glomm nur noch. Sie legte das noch übriggebliebene Holz nach, um es neu anzufachen. Ein letztes mal schossen die Flammen hoch, dann beruhigte sich das Feuer wieder. Langsam wich die Dunkelheit dem Tageslicht.
Als dann die Sonne den Horizont gänzlich überwunden hatte und Renata sich Richtung Kastell aufmachte, übersah sie die gesamte Waldlichtung. Rund um den Steinring waren Kreise, die frei von Reif und in denen das Gras niedergedrückt war (Kreise von der Art, wie sie die Marsianer ganz gern in Südengland hinterlassen, wenn ihnen auf dem Mars grad fad ist). Irgend jemand oder irgend etwas hatte hier letzte Nacht getanzt.



22.12.2003 09:56#311
Kordonaat Kordonaat erwachte. Er lag in einer dunklen, tropfenden, feuchten Höhle. Er wusste nicht wie er hier her gekommen war oder was er hier machte. Er versuchte sich krampfhaft zu erinnern was vorgefallen war. Doch nichts passierte. Irgendetwas kratzte ihn furchtbar am Hals. Sodass er sich erschreckte. Er fasste sich an den Hals und fühlte etwas Haariges, Borstiges. Ein Bart war ihm gewachsen.
Wie lange hatte er hier nur gelegen das er so heruntergekommen war. Seine Kleider waren ebenfalls zerfetzt und hatten vom Nassen Boden Schimmel angesetzt. Er fühlte sich sehr schwach. Und seine Beine schmerzten. Und Bluteten vorallem. An seinem Schienbein erkannte er eine 12 cm lange entzündete eitrige Wunde. "Ahhh" schrie er als er die Schmerzen, die von dieser Wunde ausgingen endlich wahrnahm.
Ratten mussten ihn für eine Leiche gehalten haben, und haben ihn darauf angenagt. Er stand auf. Sehr langsam und schwach. Doch er hielt sich nicht lange auf den Beinen, und kippte nach vorne.
Was zum Teufel war denn nur passiert. Langsam entsinnte er sich, er war doch in Khorinis gewesen. Und den Weg entlang spaziert. Doch dann wurde es dunkel. Sein ganzer Körper schmerzete, und langsam roppte er aus der Höhle. Die blendenden Sonnenstrahlen schienen ihm das Auge zu verbrennen. Doch plötzlich sah er schatten auf sich zu kommen. Ganz langsam. Und sie flüsterten. "Was ist das??", "Der hat das Zeichen eines Waffenknechtes auf der Schulter!" "Gehört er der Garde an??".
Sie schleppten Kordonaat in die Stadt....



22.12.2003 13:05#312
Friotane Friotane war heil froh um seinen Mantel, der er über die Rüstung angezogen hatte. Ohne ihn hätte er fürchterlich gefroren und die schöne Winterlandschaft wäre von seinen Augen gar nicht wahrgenommen worden. Jeder seiner Schritte hinterließ einen Abdruck seines Fußes im Schnee und man konnte bei jedem Schritte das Geräusch vernehmen, welches erklingt wenn Schnee zusammengepresst wird. Die Bäume waren kahl und ihre Äster hingen von der last der weißen Masse tief hinunter. Weit und breit verbrachten keine Personen den Tag an der frischen Luft sonder gingen lieber in die Gasthäuser. Auch wenn der Schnee, Khorinis hervorragend kleidete, blieb auch Friotane nicht gerne lange draußen und legte nochmals an Tempo zu.



22.12.2003 13:47#313
Ramirez Ramirez ging aus der Stadt hinaus in die Wildnis und wollte sich um etwas Material zu holen, denn in der Stadt hate er kein material für einen Bogen gefunden. Also marschierte er auf den gefrorenen Weg in Richtung Wald weiter. Er kam dann noch an der Taverne zur toten Harpyie vorbei und spielte mit dem Gedanken hinein zu gehen, aber er wandte sich davon ab und ging lieber Richtung Kloster, denn er hatte irgendwie das Gefühl ob er was vergessen hätte. Als er gerade den Weg dorthin einschlagen wollte, traf er eine Frau unterwegs, sie kam wohl anscheinend aus dem Kloster. Ramirez spielte mit seinen Gedanken was die Frau dort gemacht hatte, ob sie eine Anwärterin war oder nur zu Besuch war, dachte er hin und her.

Er konnte sich nicht zügeln und ging auf die Frau zu, er rief sie erstmal damit sie stehn blieb und er hatte Glück sie ist stehen geblieben. Ramirez sagte dann etwas nervös:

Guten Tag, du wunderschönes Kind. Ramirez war verirrt denn ihm war das peinlich, denn er hatte jetzt laut gedacht. Und fing nochmal von vorne an.Guten tag, mein Name ist Ramirez und ich binein Novize des Klosters wo du gerade warst.
Ramirez fand dies schon etwas besser, also sprach er weiter:Dürfte ich dich vielelicht fragen was du im Kloster gemacht hattest, warst du dort nur zu besuch oder hast du dich auch dem kloster angeschlossen.
Ramirez hoffte natürich für das letztere, aber er hoffte es in seinem kleinen Gehirn. Und wartete auf die Antwort der bildschönen Frau.



22.12.2003 14:04#314
Vereesa Vereesa kniff die Augen ein wenig zusammen, der Novize war ein wenig Merkwürdig schien jedoch ein netter Kerl zu sein. Blitzschnell wechselte ihr Gesichtsausdruck und wurde nun zusehends Freundlicher.
„Guten Tag, mein Name ist Vereesa und ich bin Anwärterin im Kloster.“ Sagte sie voller Stolz und lächelte dabei unnachgiebig.
„Ich habe mich dem Kloster angeschlossen und bin überglücklich das ich es geschafft habe.“
Vereesa musterte den Novizen sorgfältig, er schien ein wenig nervös zu sein wobei sie nicht verstand wieso.
„Und… was führt dich hierher? Suchst du irgendetwas oder bist du gerade auf dem weg zurück ins Kloster? Achja wie lange bist du eigentlich schon im Kloster?“ Vereesa wippte auf den Fußsohlen hin und her, wobei sie sich etwas komisch vorkam, aber irgendwie hatte sie gerade lust dazu.



22.12.2003 14:16#315
Ramirez Vereesa, aha. Ein schöner Name. dachte sich Ramirez. Ramirez fing an ein wenig zu schwitzen, denn es war eigentlich das erste mal das er mit einer Frau in Kontakt geraten war in diesem Land, denn früher auf dem Festland hatte er kein Glück mit Frauen.

Schön dich kennen zu lernen, Vereesa. Also, was ich hier wollte ist....................

Er konnte es nicht glauben, er hatte es vergessen, wir kann denn sowass angehen dachte er sich. Aber dann fiel ihm das wie ein Blitzschlag wieder ein.
Ich wollte einmal kurz ins Kloster, ich schleppe mir nämlich so ein Gefühl mit das ich etwas vergessen hatte. Aber ich bin mir sicher ob ich wirklich was vergessen hatte.

Dann schluckte er erstmal kräftig, denn er war äußerlich und innerlich nervös.
Er wollte sie gerade auch noch was fragen, aber da fiel ihm ja noch ein, das sie ihn gefragt wie lange er im Kloster ist.

Also, ich bin noch gar nicht solange im Kloster, vielleicht 2 Monate oder weniger.

Danach fing er an, ihr eine Frage zu stellen:
Und was treibt dich so hierher. Hast du vielleicht schon etwas vor, wenn ja, dann sieht man sich ja später vielelicht noch. Denn ich muss gleich noch in den Wald dort drüben, denn ich muss noch etwas holen, ein bißchen Material, denn ich baue Bögen.

Ramirez kam sich bißchen blöd vor, denn er wollte die bildschöneFrau nicht drängeln, aber er hofte auch ein bißchen das sie nichst vorhatte, damit die beiden sich etwas kennenlernen könnten.

Achja, da habe ich ja fast da wichtigste vergessen, dann mal Herzlichen Willkommen in unseren Reihen. Nun wartete er auf die reaktion von Vereesa


22.12.2003 14:32#316
Vereesa Eigentlich dachte Vereesa das der Novize seine Nervosität bald vergessen würde, jedoch schien er immer nervöser zu werden.
„Ja, Dankeschön ich freue mich wirklich sehr das ich nun im Orden bin“Vereesa dachte nach, das was sie einkaufen wollte konnte noch warten, außerdem wollte sie sowieso ein wenig herumlaufen.
„Wenn du willst kann ich dich begleiten, natürlich nur wenn du nichts dagegen hast, das was ich vorhabe hat nämlich ruhig Zeit.“
Vereesa lächelte den Novizen Freundlich an, er machte irgendwie nicht den Eindruck als würde er Bögen bauen, aber nun ja vielleicht ist er nur so komisch weil er nervös ist.
„Du Baust wirklich Bögen? Nun ich habe nicht wirklich viel mit Bögen zu tun und wenn ich ehrlich bin hab ich nicht sonderlich viel dafür übrig aber ich kann mir vorstellen das das sicher eine schöne Beschäftigung ist.“ Vereesa blickte kurz zu dem Wald auf den Ramirez gezeigt hatte, jedoch sah er wie jeder andere aus und darum zuckte sie nur kurz mit den Schultern und widmete ihre Aufmerksamkeit dann wieder auf den Novizen.



22.12.2003 15:21#317
Leto Atreides Der Anwärter und der Novize entfernten sich immer weiter vom Tor und waren schon bald auf einem Waldweg.
"Wo müssen wir nun eigentlich hin?", fragte Leto.
"In die nördlichen Regionen der Insel, hatte mir ein Alchemist gesagt.""Diese alten Schrumpeldatterkreise bringen aber manchmal auch die Himmelsrichtungen durcheinander. Aber ich bin mal guter Hoffnungen, dass dieser anders drauf war."
Sie liefen durch die verschneite Landschaft und Leto bewunderte die weiße Pracht. "Ist mein zweiter Schnee, den ich sehe, weißt du?
Ich stamme eigentlich aus den Wüstenregionen Myrtanas. Da gabs sowas nie." Ach was? Darauf er sicherlich auch noch allein gekommen!, sagte eine Stimme in Letos Kopf. "Naja", lachte der Novize, "egal... Ich hoffe nur, dass ich bei dieser Kälte überhaupt einen Feuerpfeil herbeirufen kann, wenn wir einen brauchen. Bei so einem Wetter bin ich nicht unbedingt in Zündellaune. Und meinen Dolch kann ich grade mal noch bei einem Scavenger benutzen; zumindest beim letzten Mal konnte ich es. Da war aber auch Magie mit im Spiel."
Sie waren nun fast auf Höhe des Klosters und machten auf einem der nach Norden führenden Wege eine Rast. Ein fast erfrorener Scavenger stellte sich ihnen zum Glück in den Weg. Ein kurzes Aufflammen von Letos magischem Feuer und das Vieh fiel um.
Während Alest eine Stelle vom Schnee befreite, röstete Leto mit einigen Schwierigkeiten ihren Vogel. "Es ist gar nicht so leicht, den Pfeil richtig zu dosieren." Das war wohl war, denn einige Stellen schmeckten zum Teil noch roh, während andere mehr Kohlenstoff besaßen als ein Brikett.
Nach dieser Stärkung ging es weiter. Immer diese Extrawünsche einiger Magier!, schimpfte Leto innerlich. Wäre diese Kälte nicht, hätte ich es ja vielleicht sogar als schönen Ausflug zum festigen meiner magischen Kräfte sehen können... "Adanos scheint heute mal wieder aktiver zu sein als Innos", stellte Leto nach einer Weile fest, denn die Sonne war schon lange hinter dem grauen Schleier der Wolken verschwunden gewesen.



22.12.2003 15:52#318
Hilias Hilias überquerte den sanft ansteigenden Hügel und blieb eine Weile auf desen Kuppe stehen. Das Wetter war Kalt und Stürmisch, doch kümmerte es Hilias wenig. Mit festen Blick sah er in das Tal hinab, wo sich zwei kleine Bauernhäuser an ein kleines Rübenfeld schmiegten. Dort war es. Hilias hatte drei Tage gebraucht, um hier herzugelangen. Jetzt wollte er es endlich hinter sich bringen. Er stieg den Hügel runter. Toe, seine Echse sah auf seiner Schulter und züngelte neugierig durch die Luft, als wittere er Beute.

Hilias klopfte an die Tür. Das Warten war das Schlimmste. Er wippte auf den Ballen seiner Füße vor und zurück. Er klopfte erneut. Endlich waren Schritte aus dem Inneren des Hauses zu vernehmen. Eine Frau, die ihre besten Jahre weit hinter sich gelassen hatte, doch noch zu jung zum Alt sein war, öffnte ihm die Tür. Sie hatte eine zappelnden Säugling auf dem Arm.
"Ja?" fragte sie abgespannt.
Hilias hatte sich alles vorher genau zurecht gelegt, was er es sagen wollte, wie er es sagen wollte, alles hatte er geplant. Jetzt flogen seine so mühesam ausgefeilten Pläne davon wie die Asche eines Lagerfeuers!
"Ich..." began er. Die Frau sah ihn hart an. "Na was? Red schon, die Wärme zieht aus dem Haus raus."
"Ich bin Hilias, Knappe des Stadthalters von Khorines." Die Frau zog die Augenbrauen zusammen.
"Die Steuern haben wir doch erst bezahlt." Sie sah an Hilias Hüfte, dort hing das Schwert von Nekro. Sie kannte es nicht.
"Nein, gute Frau, ich überbringe euch schlechte Nachrichten." "Hat es mit Steuern zutun?" fragte sie misstrauisch. Hilias Trauer schlug in Zorn um.
"Ich überbringe euch diese Sachen." Hilias gibt ihr den Beutel. "Euer Sohn ist Tod. Mein Beileid." Hilias salutierte vor der Frau. Sie sah blass und verwirrt auf den Beutel.
"Mein Nekro...Wie?" stammelte sie. Hilias schüttelte den Kopf. "Ich war in seinen letzten Stunden bei ihm." Hilias machte eine kurze Pause, die Frau sah ihn erwartungsvoll an.
"Er war ein Held. Er hat uns alle gerettet." Das war gelogen, doch die Frau wollte nichts anderes hören. Sie war kurz vor dem Zusammenbrechen. Hilias nickte knapp zum Abschied und drehte um. Er verlies den Ort so schnell wie möglich.Zurück zur Stadt. Dort wartete noch eine weitere Aufgabe auf ihn. Die Leichen mussten bestadtet werden. Die frau stand immer noch fassunglos vor der Tür ihres Hauses, als Hilias bereits das Tal verlassen hatte.



22.12.2003 15:53#319
Ramirez Ja, kaum zu glauben das ich Bogen baue, aber ich dachte, weil ich früher bei meinem Adoptiv Vater mit zugeguckt hatte, wie er damit Geld machte. Und da hatte er mir früher mal gezeigt wie man das macht und da dachte ich halt das ich im Orden auch machen könnte, auch wenn es sich blöd anhört. Denn ein kloster wo eigentlich größtenteils nur Magier leben brauchen einen Bogenbauer. Naja, im moment sehe ich vielelicht noch nicht danach aus, weil ich mich damit bis jetzt noch nicht größtenteils beschäftigt habe.

Als Ramirez dies zu Vereesa sagte, ging seine Nervosität langsam weg, denn bei ihm ist das nur am Anfang. Aber er denkt das er gut rüber gekommen ist. Und er hoffte die beiden sich vielleicht anfreunden könnten, im moment lernen die sich ja erst kennen.
Dann sprach Ramirez weiter:

Also, ich habe nichts dagegen, komm ruhig mit. In seinem Unterbewusstsein fing die Freude an, denn er dachte das sie etwas vor hatte, was sie nicht verschieben kann.

Ramirez wollte eigentlich noch ins Kloster kurz zurück, aber er dachte das könnte er auch nachher noch machen. Also ging er mit Vereesa in den Wald. Auf dem Weg unterhielten die beiden sich noch etwas und Ramirez erzählte ihr etwas über den Wald, weil sie so stutzig geguckt hatte, als Ramirez darauf gezeigt hatte.

Das ist nicht nur ein einfacher Wald, hier gibt es ein paar seltene Bäume und auch Kräuter welche man nirgends anderswo finden könnte. Und es gibt hier eine ganz bestimmte Art von einem Baum, das Holz von diesem Baum wird für sehr gute Bögen gebraucht und so ein Baum suche ich ich jetzt.

Nachdem er, Vereesa dies erzählt hatte erzählte Ramirez noch etwas vom festland, denn von da kam er ja her. Er ist ja schließlich nur in Khorinis, weil er seinen Bruder sucht. Aber er weiß noch nicht ob er später wieder zum Festland zurück möchte oder lieber in Khorinis bleiben möchte. Denn hier in Khorinis hatte er schon gute Freunde kennen gelernt. Zu einem war das Alest mit dem er bis jetzt schon vieles zusammen gemacht hatte. Und zum anderen wünschte er sich das Vereesa vielelicht auch noch ein Grund wird warum er hier auf Khorinis bleiben will.

Nach einem kleinen Spaziergang durch dem Wald fand er auch schon die Baumsorte, er klapperte dann die ganze Gegend ab, nach einem passendem Ast, der genau passte um einen Bogen daraus zu machen. Und er hatte Glück denn er hatte nur 2 von solchen ästen gefunden. Er hob diese Äste auf und legte sie auf seine Schulter, dann fragte er Vereesa ob sie wieder zurück möchte und sie bejahte dies. Also gingen die beiden wieder zurück. Als sie aus dem Wald kamen, wurde es wieder heller. Die Boden vom Wald wurde nämlich nicht beleuchtet, denn die Baumkronen hileten die Sonnenstrahlen auf. Als sie aus dem Wald gingen, spazierten sie zum Kloster zurück und erzählten sich noch dies und das. Nachdem sie die Gabelung erreicht haben, fragte Ramirez ob er schnell die Äste im Kloster abliefern könnte und dann noch den Rest des Tages mit Vereesa verbringen konnte. Danach dankte er Innos dafür das er sie getroffen hatte. Und nun wartete er auf ihre Antwort und dachte das sie vielleicht den Rest des tages lieber alleine verbringen möchte, denn Ramirez hat sie ja regelrecht überfallen.


22.12.2003 18:04#320
Vereesa Vereesa dachte einen Moment nach, eigentlich hatte sie noch immer etwas zu erledigen. Jedoch wollte sie Ramirez auch nicht enttäuschen. „Also ich werde nun erst einmal nach Khorinis aufbrechen, wenn du magst kannst du nachdem du die Äste abgeliefert hast nachkommen, aber ich muss auf jedenfalls dorthin, ich habe noch etwas dringendes zu erledigen.“
Ramirez nickte ein wenig betrübt, sagte dann aber das er versuche nachzukommen. Mit einem Lächeln trennten sich ihre Wege. Langsam verschwand Ramirez schatten in der Dunkelheit der Nacht.

Sofort nachdem seine Umrisse nicht mehr zu sehen waren, ging Vereesa sofort in Richtung Khorinis. Der Boden war schon richtig glatt geworden und die junge Anwärterin musste aufpassen das sie nicht ausrutscht, bergab war das ganze natürlich noch schwerer.
Nachdem der hälfte des Weges fiel ihr auf das sie nun überhaupt nichts mehr sah.„Verdammt noch mal ich hätte mir eine Fackel oder etwas mitnehmen sollen.“ Meckerte sie los und ärgerte sich über… sich. Dann endlich erschienen einige Lichter am Ende des Weges, wie gut das Khorinis eine nicht allzu kleine Stadt war und immer recht gut belebt war. Ein Gesinge drang aus der Stadt, das eindeutig von betrunkenen kam. In dem Moment dankte sie auch den betrunkenen, wenn die Lichter jemals ausgehen sollten könnte man die Stadt auch durch sie finden.

Nach wenigen weiteren Schritten passiert Vereesa die beiden Wachmänner und trat in das kleine Städtchen ein.



22.12.2003 19:37#321
Diego2003 Langsam durchquerte Diego die Wälder Khorinis. Er war müde und hungrig. Sein Magen verzock sich sekündlich und kündete an, dass er schon seit Tagen nichts mehr gegessen hatte.
Immerweiter führten ihn seine müden, kraftlosen Beine in Richtung Kastell. Die Anstrengungen der letzten Tage sind nicht spurlos an ihm vorbei gegangen. Seine Robe war reif für den Müll und wenn er im Kastell ankommen würde, würde er sich als erstes ein heißes Bad genehmigen und dabei ein schönes Rumsteak verputzen. Als er diesen Gedanken zuende dachte und an ein saftiges Rumsteak mit Bratkartoffeln und Kräuterbutter dachte, schien es als sei sein Hunger gestillt. Doch dann verzock er sich von neuem, als er der Realität ins Auge blickte. Es war kalt und windig. Die Nacht hatte den Frost mit sich gebracht und Diegos Glieder fingen an zu zittern. Durch die fielen Löcher in seiner Robe wurde sein Weg noch beschwerlicher als zuvor.
Doch langsam erkannte er es! Das Kastell war ganz in der Nähe. Er hatte etwa die Hälfte des Hügels erklommen und der Wind pfiff ihn nur so um die Ohren, so dass er glaubte, dass irgendeine überirdische Macht seine Heimkehr aufhalten wollte. Trotz des Windes und der beißenden Kälte hatte er es geschafft. Er stand vor den Toren des stolzen Kastells und begrüßte die alten Gebeine, die an den alten Holztoren hingen, um jeden Wanderer daran zu erinnern wo er war. Es hieß, das Kastell seine ein der vielen Pforten zur Hölle und indirekt stimmte das auch eigentlich. Doch nun war nicht die Zeit zum nachdenken. Er sollte sich lieber beeilen bevor er noch eine kräftige Erkältung bekam.
Schnell öffneten sich die Tore, die ihn, den einsamen Wanderer, freudig begrüßten und seine Rückkehr priesen. Langsam blickte er in die dunkle Eingangshalle. Die hellen Fackeln flackerten wild auf, als sich die Tore öffneten. Es schien so, als ob sie einen Tanz abhielten um die Ankunft des verlorenen Schafes zu feiern. Dann trat er voller Freude durch die Tore, die mit Eisen beschlagen waren. Er war wieder da. Er war in seiner Heimat…


22.12.2003 20:22#322
Ramirez Ramirez wollte den Rest des Weges der in die Stadt führt rennen, aber nach einem kurzen Meter wurde daraus nichts, denn Ramirez rutschte auf einer gefrorenen Pfütze aus und fiel hin. Der Mond schien genau auf dieses Fleckchen, aber warum Ramirez die zugefrorene Pfütze nicht sehen konnte wusste er nicht. Vielleicht weil seine Gedanken woanders waren. Als er dann auf dem Boden lag dachte er nach. Er dachte darüber nach, was er da macht. Denn nur wegen einer wunderschönen Frau machte er so einen Aufstand, könnte er sich verliebt haben. Nein, das kann nicht sein, dachte sich Ramirez. Das kann doch nicht so schnell gehen. Nein, es müsste an was anderes liegen, redete er sich ein.
Aber er hatte sich wirklich nicht verliebt, es lag nämlich daran das er Vereesa nur kennen lernen wollte, so als normale Freundin.

Er lag dann noch ein paar Minuten auf dem Weg und raffte sich dann wieder auf. Dann machte er sich weiter auf den Weg. Aber diesmal setzte er vorsichtig einen Schritt nach dem anderen, denn er wollte sich nicht nochmal lang legen.

Nach ein paar großen und kleinen Schritten stand er vor dem Tor zur Stadt. Er schaute hinein, aber sahen tat er Vereesa nicht, also müsste sie wahrscheinlich irgendwo in der Stadt herumirren.
Aber Ramirez kämpfte mit sich selber, etwas von ihm wollte in die Stadt gehen und Vereesa suchen, ein anderer Teil von Ramirez wollte dies nicht. Also überlegte er was er machen sollte. Er bat Innos um Rat, aber leider bekam er keine Antwort und kein Zeichen. Als er dort ein paar Minuten stand, drehte er um und ging wieder bis zu der ersten Kurve, als er dort ankam blieb er auch erstmal stehen und schüttelte sich den Kopf und lief wieder zur Stadt. Als er dann wieder vor dem Tor stand, ging er einfach hinein und hoffte das er Vereesa unter diesen ganzen Leuten in der Stadt findet.



22.12.2003 21:44#323
Syrus Zum Glück war den beiden Reisenden das Wetter an diesem Tage freundlicher gesinnt als bei der Hinreise nach Khorinism, als sie sich mit einem eisigen Wind herumschlagem mussten.Diesmal jedoch war ein kühles Lüftchen alles, was den Beiden entgegenwehte, sodass sich die Reise um einiges einfacher gestaltete.Dennoch war es für Nymphadora und Syrus alles andere als einfach, sich über die teilweise eisigen Pfade zu quälen, besonders die junge Frau hatte damit einige Probleme, was wohl an ihrer verletzung lag.
Obwohl der junge Dieb versuchte in einem Tempo zu gehen, bei dem seine Begleiterin ohne Mühe mithalten konnte, wurde er unwillkürlich immer ein wenig schneller, da er Nymphadora so schnell wie möglich ins Kastell bringen wollte.Sie musste dringend einem guten Heiler behandelt, das konnte sogar Syrus an ihrem gequälten Gesichtsausdruck und ihrer abnormalen Gangart erkennen, obwohl er nicht viel Ahnung von Verletzungen hatte.
Allein die idyllische Winterlandschaft, welche sich an diesem Tag in ihrer vollen Pracht zeigte war ein Lichtblick auf dieser beschwerlichen Reise.Selbst die Vorwürfe, welche Syrus sich machte, da er Nymphadora nicht davon abgehalten hatte nach Khorinis zu reisn, verblassten bei dem wundervollen Anblick, und auch die junge Frau fühlte sich durch die idyllische Landschaft anscheinend etwas besser.
Dennoch hielten sich die Beiden nicht lange auf, sie warfen zwar ab und zu entzückte Blicke in die Ferne, doch ihr Ziel war immernoch das Kastell, welches nicht mehr fern war.Sie hatten gerade die Hängebrücke hinter sich gebracht, als Syrus ein leises, fast unhörbares, Summen vernahm, welches ihn stark an das Geräusch einer Blutfliege erinnerte.
Hektisch blickte er sich um, auch Nymphadora schien das Geräusch gehört zu haben, denn auch sie sah sich erschrocken um.
Syrus wollte auf keinen Fall einen kampf Riskieren, also bewegte er sich so langsam wie möglich weiter und warf einen prüfenden Blick nach links und rechts.Zu seiner Rechten erkannte er zwei der summenden Monster, Blutfliegen, die sich gierig über die Überreste eines toten Scavengers hermachten.Mit einer Handbewegen deutete er Nymphadora, dass sie so leise wie möglich nachkommen sollte, was trotz ihrer verletzung mühelos klappte.Sieht aus, als hätten wir nochmal Glück gehabt.
Witzelte Syrus erleichtert und richtete seinen Blick auf das Kastell, welches nicht mehr fern lag.



23.12.2003 00:31#324
meditate zwei tiefgebeugte gestalten kämpften sich durch den schneesturm, der vor einer weile begonnen hatte und sich auf den wegen von khorinis austobte.
"so eine suablöde idee ... ne zofe ... da funktioniert die magie wieder und ich lass mich auf solche spielchen ein ..."

meditate fluchte vor sich hin. sie war von dem dchnee, der gemeinerweise auch noch von vorn kam fast blind.

an sich war die idee doch brilliant gewesen, die ganze schlechte stimmung war verflogen und die zofe freute sich wie ein honigkuchenpferd über den genarrten. hoffentlich würde der empfang im kastell stimmen.

dummerweise wusste man nie, was die beiden skelette von sich gaben, aber sie hoffte irgendwie dieses verzauber-stückchen noch etwas fortführen zu können.
so bekämpfe sie den dringenden drang nach dem stab der runen und kämpfte sich weiter durch den schnee.

das hatte aber auch irgendwie was. dieser mann mit dem seltsamen namen hatte ihr nach und nach die körbe mit den krügen abgenommen und versuchte außerdem noch, die frau mit seinem breiten rücken etwas zu schützen.



23.12.2003 00:44#325
Seraphin Seraphin kämpfte sich vor Sara durch den Schneesturm, er hatte mit seiner Befürchtung Recht behalten, jetzt bereute er das er sie nicht auch laut ausgesprochen hatte. Seine Finger und Zehen spürte er schon bereits nicht mehr,und auch sonst ließen seine Kräfte beständig nach. Der schwere Leinensack behinderte ihn zusätzlich, trotzdem versuchte er sich vor Sara nichts anmerken zu lassen und schritt tief gebeugt stetig weiter.

Der Wind heulte und die Flocken wirbelten im Sturm wie verücktgewordene kleine Wesen durcheinander,jedes einzige nur darauf bedacht sich eine Lücke in der Deckung seines Mantels zu suchen um seinen Körper weiter auszukühlen.Durch den andauernden Schneefall war der Pfad nicht mehr zu erkennen,und Seraphin bereute schon jetzt seine Entscheidung mit der Zofe diesen Weg angetreten zu haben, doch wahrscheinlich war es eh zu spät um zurückzugehen....
Er wendete sein Gesicht für einen kurzen Augenblick aus dem Sturm und blickte mit tränenden Augen auf die junge Frau...



23.12.2003 00:54#326
meditate sara-meditate fluchte vor sich hin und bedachte ihre blöde idee mit den verrücktesten sprüchen. andererseits war die trauer weg. also war die idee, in die stadt zu gehen, doch eine gelungene gewesen. und der mann war hilfsbereit und hatte sich ihrer angenommen. das war doch zumindest ein gutes zeichen. also konnte sie noch gefühle in einem menschen wecken. und einen beschützerinstinkt zu wecken war doch mal nicht schlecht.

plötzlich hörte sie die leisen schritte eines riesigen wolfes neben sich und sie musste ihm leise zu verstehen geben, dass er abstand halten solle.
seraphin, der vor ihr ging, hatte zum glück noch nichts gemerkt, vermutete sie zumindest. er würde sich wohl auch schwer tun mit dem großen tier.
inzwischen hatten sie die schänke zur harpyie erreicht. hier hätte man dem sturm entkommen können, aber hier würden sie sicher leute erkennen. vor allem sador würde schon irgendeine bemerkung loswerden.



23.12.2003 01:18#327
Seraphin Seraphin horchte kurz auf? War da ein Geräusch? Ein Schatten, der sich mit leisen Schritten neben ihnen bewegte? Pfoten die sich knirschend in den Schnee gruben?! Nein,wahrscheinlich...das konnte nicht sein...
Mit einem Ruck blieb er stehen...schmerzliche Erinnerungen an seinen treuen Freund wurden wach...

Nein! Das ist Blödsinn, wahrscheinlich war es nur ein wildes Tier wenn überhaupt... Schnell setzte er sich wieder in Bewegung bevor Sara etwas merkte. Und bei diesem Schneetreiben konnte er so etwas sowieso nicht bemerken, er hatte eh genug damit zu tun seine eigenen Augen im Kampf gegen den Wind offen zu halten.

Mittlerweile kamen sie an der Taverne vorbei,und die Verlockung war groß,zumal Seraphin anfing sich ernsthaft sorgen um seine junge Begleiterin zu machen. Er blieb stehen und machte im dichten Schneetreiben die zierliche Gestalt von Sara aus. Sie wankte,und der Sturm schien ihr trotz allem immer noch mehr Kräfte zu rauben als ihm.
Als sie schließlich erschöpft vor ihm stehen blieb und ihn fragend ansah, versuchte er mit kraftloser Stimme das Heulen des Sturms zu übertönen, gab aber schon nach dem ersten Versuch resignierend auf. Dann zeigte er mit einem seiner Finger (er war sich nichtmal sicher ob noch alle dran waren) auf den Eingang der Taverne, diesmal schien sie zu verstehen, doch Sara schüttelte nur den Kopf.
Verwundert sah er sie an, und sie blickte erschöpft zurück. Die blaugefrorenen Lippen und das zerzauste, mit Schneeflocken durchsetzte Haar weckten etwas in ihm... etwas was er schon lange nicht mehr gekannt hatte.. sehr lange.
Um so überraschter war er, als sie beim zweiten Fragen immer noch den Kopf schüttelte und ihm bedeutete weiter zu gehen... scheinbar wollte sie so schnell wie möglich in Kastell, nur das er bald den Weg nicht mehr wissen würde... mit einem letzten sorgenvollen Blick auf die zitternde Gestalt Sara's wandte er sein Gesicht erneut in den Sturm und marschierte weiter in die Richtung, die sie ihm gezeigt hatte...



23.12.2003 01:25#328
meditate sara brüllte nur gegen den wind, ob der mann was verstehen konnte war zwar zweifelhaft, aber da mussten sie jetzt durch. wenn es ganz schlimm wurde, dann würde sie sich eben teleportieren. das würde dem mann zwar einen schock fürs leben versetzen, wahrscheinlich würde er tagelang den schnee nach den knochen der kleinen zofe duchsuchen, aber sie wollte das ja auch nicht unbedingt. sollte schon die letze möglichkeit sein.

"lass uns gehn. wir kommen gleich in dichten wald. dann geht es nur noch bergauf und der berg wird uns vor dem schlimmsten schützen."

sara wusste zwar nicht, ob der mann etwas verstanden hatte, aber sie schob sich tapfer an ihm vorbei. auf ins gebirge. sie würden das schon schaffen. und wenn sie an der pyramide vorbei waren, dann gelangte der schnee ohnhin nicht mehr über die hohen felsen.



23.12.2003 01:49#329
Seraphin Nachdem die junge Frau verzweifelt versucht hatte ihm den Weg zu erkären, schob sie sich mit einer erstaunlich kraftvollen Bewegung an ihm vorbei und übernahm die Führung. Jetzt war es an Seraphin, Sara zu folgen und darauf zu achten sie im dichten Schneetreiben nicht aus den Augen zu verlieren...
Nachdem sie sich einige Zeit auf diese Art und Weise fortbewegt hatten kamen sie schließlich in den Wald,den Sara erwähnt hatte... das Heulen des Windes wurde hier von dem stummen Wächtern der Natur weitgehend zurückgehalten, und war nur noch in den Wipfeln zu hören, jedoch waren sie einigermaßen geschützt.Als sie den Wald wieder verließen stürtzte sich die Kälte mit ihrem grausamen Begleiter, dem Sturm, erneut auf sie und zwang ihre Körper wieder in die übliche, vorwärts geduckte Haltung.

Nach einer weiteren kleinen Unendlichkeit,in der Seraphin endgültig anfing, seinen blöden Geist dafür zu verfluchen das er sich diese, vorsichtig ausgedrückt, abenteuerliche Idee nicht zweimal überlegt hatte, blieb Sara plötzlich stehen...
In dem Toben des Schnees schienen zwei gewaltige Schatten erkennbar zu sein...waren das die Pyramiden des Sumpflagers, von dem der Wirt gesprochen hatte?

Auf einmal glaubte Seraphin in dem Schneetreiben viel mehr Schatten als bisher zu sehen...

Langsam ging er auf die junge Frau zu...



23.12.2003 02:05#330
meditate meditate hatte sie auch schon bemerkt. zwischen den félsen des pyramidentales schoben sich einige gestalten in den hohlweg.

was war denn mit denen los? hatten die sumpfler zu viel sumpfkraut geraucht? fenris stand plötzlich neben ihr und knurrte tief und drohend. das war ungewöhnlich, denn er wandte sich nie gegen menschen, die seine freundin nicht angriffen.

aber waren das überhaupt templer? waren das vielleicht geister? schneegeister? denn sie hatten gar nicht die konturen von templern!

meditate fasste ihren stab und ließ das gepäck in den schnee sinken.
dann fühlte sie sich an der schulter gepackt und die verbissen stimme des mannes zischte an ihrem ohr, dass sie zurücktreten solle, er würde das machen. fenris hatte er in der eile sogar übersehen.

meditate fühlte sich zur seite geschupst, so dass sie sich erst mal in eine schneewehe setzte. der mann traute sich was. wie sollte der allein gegen mehrere geister, räuber oder was auch immer bestehen. und jetzt erkannte sie zumindest etwas: es waren vier männer mit schwertern. vier? das passte doch.
sie fasste den stab mit beiden händen und dann hob sich aus dem weißen schnee eine weiße armee der finsternis.

der tanz konnte beginnen!



23.12.2003 04:30#331
Seraphin Da waren sie...er hatte es gewusst...

Langsam und vorsichtig ging er auf Sara zu, die wie zur Salzsäule erstarrt ungläubig auf die Dinger guckte, die da so unvermittelt vor ihnen aus dem Schneetreiben aufgetaucht waren...

...kichernde Schatten die alles abmetzeln was sich ihnen in den Weg stellt...
Und gleich vier davon...stumm standen sie da, wie Wächter aus Eis, nur das sich unter den zerschlissenen Rüstungen der Templer noch Leben zu regen schien...
Seraphin war mittlerweile bei Sara angelangt, die anscheinend immer noch nicht fassen konnte das diese verkommenen, mit unzähligen Wunden bedeckten Körpern einmal Menschen gewesen waren...

"Verschwinde, lass mich das machen!" raunte er ihr verbissen ins Ohr, ihm war egal, das er keine Chance mehr hatte lebend hier herauszukommen, aber vielleicht konnte er Sara noch retten. Schließlich war es seine Schuld das sie in diese Situation gelangt waren, er hätte die Worte des Wirts nicht so leicht ab tun sollen...
Bevor sie aus ihrer Starre erwachen und antworten konnte, packte er sie bei den Schultern und stieß ihren zierlichen Körper mit einer rüden Bewegung in den Schnee, wobei er nicht weiter auf den erschrockenen Ruf achtete, der ihrer Kehle entsprang.
Kurz meinte er ein Knurren zu vernehmen,aber er schob das Geräusch auf das allgegenwärtige Heulen des Sturms und seine überstrapazierten Nerven, die sich jetzt mit aller Kraft auf die vier Schemen vor ihm konzentrierten.
Mit starren Fingern umklammerte er den Griff seines Dolches und zog ihn aus der Scheide. Gleichzeitig verzerrten sich die erfrorenen Züge seines Gesichts zu einem letzten, verzweifelten Lachen, als er die riesigen Zweihänder in den Händen, vor Kälte mittlerweile zu blau-schwarz verstümmelten Krallen, der Templer erkannte. Er hätte den Dolch genau so gut in das wirbelnde Schneetreiben schleudern können, die Klingen seiner Gegner waren ungefähr fünf mal so lang... aber so fühlte er sich auf eine schon fast wahnwitzige Art und Weise sicher..."Lauf kleine Zofe..." flüsterte er in den heulenden Sturm, bevor er mit steinernem Gesicht auf seine vier Todesboten zu ging...

Die Schemen standen immer noch bewegungslos da und trotzten dem schneidenden Wind ohne Anstrengung... schaudernd betrachtete Seraphin ihre Körper... in Folge der eisigen Kälte waren abgestorbene Glieder und Erfrierungen an allen Gliedmaßen zu erkennen, und die Rüstung schien an einigen Stellen sogar regelrecht an der Haut festgefroren...

Was war mit diesen Männern geschehen?! egal was es war, es würde sie dazu bringen ihn zu töten... aber wenn das Schicksal ihnen gnädig war, würde heute nur eine Seele in das Reich Beliars eingehen...
Als Seraphin direkt vor ihnen stand, löste sich einer der Schatten und bewegte sich mit humpelnden Schritten und ausdrucksloser Miene auf ihn zu...
Einen... sie hielten ihn noch nicht mal für würdig genug gegen sie alle anzutreten...

Aber so ist es doch auch, nahm er mit einem traurigen Lächeln zu Kenntnis...Der stumme Krieger hatte sich mittlerweile vor ihm aufgebaut und blickte ihn mit flackernden Augen an, in denen sich Eiskristalle gebildet hatten...in Ihnen stand der pure Wahnsinn geschrieben, der Seraphin auch den letzten Mut nahm...


23.12.2003 04:55#332
Seraphin Bis vor wenigen Augenblicken hatte er noch gehofft, dass dies nur eine weitere Prüfung wie die anderen auswegslosen Situationen war, die er in seiner Zeit als Kurier schon gemeistert hatte.
Doch dieses Mal bestand die Ware aus seinem Leben, und der Empfänger, in dessen Dienst er sich eigentlich hatte stellen wollen, schien ihn bereits schon jetzt ungeduldig zu erwarten...

Aber wenn er ihn haben wollte, dann sollte er sich auch Mühe geben!
Und als ob seine Worte wie ein Befehl für den vor ihm stehenden Koloss gegolten hatten, auf den er nur gewartet hatte, begab dieser sich In Kampfhaltung und stürmte mit einem lauten Röcheln auf ihn zu!
Kurz bevor der Templer ihn erreicht hatte, meinte Seraphin noch ein ein kleines Beben gefolgt von einem roten Aufleuchten im Dunkel hinter ihm zu vernehmen, aber ihm blieb keine Zeit mehr sich darauf zu konzentrieren. Die langte gerade noch um sich hastig zur Seite zu rollen und dem Koloss dabei einen schmerzhaften Riss in der Seite zuzufügen.
Der schien allerdings noch nichtmal mit der Wimper zu zucken und machte kehrt, um mit gesenktem Schwert erneut auf ihn zuzustürmen, während Seraphin sich gerade aus dem Schnee erhob.
Fluchend rettete er sich mit einem Sprung zur Seite und entkam dieses mal nur knapp der todbringenden Klinge des riesigen Zweihänders, dessen Besitzer eine blutige Spur hinter sich durch den Schnee zog.
So konnte dass nicht ewig weitergehen! dachte Seraphin, er besaß schon jetzt fast nicht mehr die nötige Kraft, die er aufbringen musste, um sich nach seinen verzweifelten Ausweichmanövern wieder aus dem Schnee hochzustemmen.
Noch während er den Gedanken zu Ende dachte, rannte der Templer ein drittes Mal auf ihn zu. Doch jetzt änderte er seine Taktik, und noch bevor Seraphin zur Seite hechten konnte holte er im Laufen zu einem gewaltigen Schlag aus. Seraphin spürte einen stechenden Schmerz in seinem rechten Oberschenkel, den er nicht mehr schnell genug vor der wirbelnden Klinge seines Gegners in Sicherheit bringen konnte, und fiel keuchend in den Schnee... zitternd versuchte er nochmal sein blutendes Bein unter Aufbietung aller Willenskraft zum Aufstehen zu bewegen, jedoch endete das Vorhaben mit einem abrupten Schmerzenslaut und Seraphin fiel zurück auf den Boden.
Das war es jetzt also?! So würde er diese Welt verlassen? Getötet durch die Klinge eines wahnsinnigen Templers, begraben unter dem weißen Leichentuch des Winters?
Sein Gegner hatte sich mittlerweile umgedreht und ging mit siegessicheren Schritten auf ihn zu, bestückt mit der grausamen Gewissheit das ihm sein Opfer nicht mehr entkommen konnte. Mit geschlossenen Augen lauschte Seraphin dem Knirschen des Schnees, das unter jedem unregelmäßigen Schritt seines Henkers erklang.

Schließlich öffnete er sie, als das Geräusch direkt vor ihm aufhörte, und blickte an der blutbefleckten Rüstung des Templers hinauf bis in sein Gesicht.Zum ersten Mal sah er eine Regung in der steinernen Miene seines Gegners....wie in Zeitlupe hob er den gewaltigen Zweihänder zu einem letzten Hieb, der Seraphin's Seele endgültig in das Reich Beliars schicken sollte. Das wahsinnige Flackern in seinen Augen wurde nur noch durch den Triumph über seinen Gegner übertroffen und....

TSCHACK!

...wich ungläubigen Entsetzen, als er die blutige Klinge betrachtete, die sich wie aus dem nichts von hinten durch seine Brust gebohrt hatte. Überascht blickte Seraphin auf, direkt in zwei leere Augenhöhlen, die von weißen Knochen eingefasst wurden. Dann entfernte sich sein unbekannter Retter mit einem klappernden Geräusch so schnell wie er gekommen war, und Seraphin konnte noch gerade erkennen wie sich drei weitere Schatten mit einem grausigen Kichern auf die übriggebliebenen Templer stürtzten.

Das letzte was er hörte war Waffengeklirr und das durchdringende Heulen eines Wolfs, dann wurde es endgültig schwarz um ihn...



23.12.2003 08:28#333
meditate mit unglaublicher präzision hatten die kämpfer der armee der finsternis sich den templern gestellt. meditate musste eigentlich nur fenris zurückhalten, der sich zuerst auf seraphin, dann auf die skelette und dann auf die angreifenden templer stürzen wollte. begeistert und fasziniert beobachtete die magierin das resultat ihrer magie und erfreute sich an den präzisen angriffen der bleichen gebeine mit ihren rostigen und schartigen schwertern.

vor allem aber war sie entzückt von den angriffen des jungen mannes, der zu ihrem schutz angetreten war.

inzwischen hatte der flockenwirbel auch nachgelassen und ein bleicher mond schob sich durch die zerrissene wolkendecke. das bild jetzt war wahrhaftig gespenstig. die templer, die keiner vernünftigen handlung fähig waren, griffen mit ihren gewaltigen schwertern immer wieder an und die knochenmänner der armee der finsternis hatten mühe, ihnen standzuhalten. nicht ohne grund hatten die templer den ruf, die fähigsten kämpfer von khorinis zu sein.

mit geschickten handbewegungen lenkte sie die armee so, dass der mann mit seinem eigenen gegner unbehelligt blieb, während die vier skelette sich gegen die drei templer stellten. als dann auch noch fenris eingriff, war das gleichgewicht dann doch zu ihren gunsten verschoben. wenn dieser seraphin den kampf zu seinen gunsten beendet hatte, würde meditate schon noch etwas einfallen, warum die knochenmänner hier aufgetaucht waren.

das bild war grausig: die templer in ihren schimmernden rüstungen, die bleichen knochen der kämpfer aus beliars reich und dazwischen der riesige schwarzgraue wolf, der inzwischen mitbekommen hatte, woher die gefahr drohte. alles war ein ballett des todes und grausiger schönheit.



23.12.2003 08:32#334
stressi Stressi war durch das menschenleere Lager gestreift, wie so oft in den letzten Tagen und hatte sich doch sehr gewundert, dass niemand der Mitstreiter des Schläfers hier war.

Zwar hatte er schon davon gehört, dass viele in das neue Gebiet gezogen waren, selbst Hundder und Tomekk waren fort, aber ihn hatte das nicht sonderlich interessiert. Immerhin war er ein Auserwählter des Schläfers und der Hüter der Träume. Was kümmerte ihn die schnöde wirkliche Welt.

Als er jedoch Kampfeslärm aus der Richtung des Zugangs zum Pyramidental hörte, eilte er schnell dort hin. Es war ja möglich, dass Menschen Hilfe brauchten.


23.12.2003 08:37#335
meditate und dann passierte es.

der junge mann stieße einen gellenden schrei aus und brach in die knie. in seiner brust steckte das schwert eines der templer, und dieser sah sich triumphierend zu seinen kollegen um.

"nicht schon wieder."

aber diesmal war ihr ja die magie geblieben und sie würde ihn mit beliars hilfe nicht sterben lassen. jedenfalls nicht jetzt, nicht zu diesem zeitpunkt.
die anderen templer waren inzwischen auch an der grenze ihrer möglichkeiten angelangt und zwei von ihnen lagen tödlich getroffen im schnee. der dritte war jetzt von den noch existierenden zwei skeletten und dem wolf eingekreist, als eine helle gestalt im zugang zum tal auftauchte.

meditate erkannte sofort das funkeln in den händen des baal und schrie noch "neeeeiiin", als auch schon die sturmfaust die skelette in die luft wirbelte und die kochenmänner an der felswand zerschellen ließ.



23.12.2003 08:40#336
stressi Jetzt hatten die Templer wieder freie Bahn und würden dem Spuk schnell ein Ende bereiten.

Stressi trat näher, ohne auf den wütenden Ansturm des Wolfes zu achten, würden die Templer mit dem doch leicht fertig werden. Er wollte lieber wissen, wer der Mensch da hinten war und was ihn dazu bewog, sich gegen Templer zu stellen.
Dann hörte er plötzlich eine vertraute Stimme.



23.12.2003 08:48#337
meditate "stressi, halt sie auf, es sind keine templer, es sind geister in den rüstungen eurer leute, halt sie auf."

meditate hielt den stab umklammert und griff zu ihrer stärksten waffe, dem hauch beliars. fauchend quoll der dunkle nebel aus der spitze ihres stabes und erreichte im bruchteil eines augenblickes den ersten templer. diese faust aus dunkelgrünem nebel griff mit stpitzen fingern nach dem mann und schien sich dann an ihm festzusaugen. im nu war er von dem nebel überzogen und es sah aus, als würde er innerhalb des seltsamen stoffes aus beliars welt nicht mehr atmen können. er fasste sich an den hals, taumelte und zuckte und stürzte dann zu boden.

auch dem zweiten templer erging es nicht besser, denn auch ihm hatte der grüne hauch die sinne geraubt und er war mit zuckenden gliedern in den zertrampleten und blutigen schnee gefallen.

fenris stand mit gefletschten zähnen von dem baal, der gerade wieder eine sturmfaust schleudern wollte.

"stressi, ich bin es, meditate. hilf mir, es ist nicht wie du denkst!"


23.12.2003 08:51#338
stressi Das hatte er sich doch fast gedacht. In so zerschlissenen Rüstungen lief eigentlich kein Templer herum. Irgendwas stimmte an der ganzen Szene nicht.
Nun, da seine Brüder im Schnee lagen und sich nicht mehr rührten, war es wohl besser, sich mal mit dem Kern der Sache zu befassen. Da drüben stand also Meditate und am Boden lagen tote oder halbtote Templer und ein Mensch, aus dessen Brust ein Schwert ragte.

"Kannst du das erklären? Was ist denn hier los? Es hat Tote gegeben und du stehst hier und sagst, es würde anders sein als es aussieht?"


23.12.2003 08:54#339
meditate meditate war zu serahin getreten und hatte die phiole an dem kettchen geöffnet.
"hilf mir lieber zuerst den menschen hier zu retten. er ist der unschuldigste an der ganzen sache. er liegt hier im sterben, weil es meinem dummen kopf so gefiel.

aber wer konnte auch ahnen, dass hier im tal anstellte normaler templer diese bestien herumlaufen."

meditate zog das schwert aus der wunde und stoppte das nachschwallende blut mit dem elfenbeinpulver.

"das sollte reichen, hilfst du mir, ihn so schnell wie möglich ins kastell zu schaffen? dort ist es ein leichtes, ihn zu retten. ich weiß doch, dass du über diese spezielle magie verfügst."



23.12.2003 08:57#340
stressi "Und warum sollte ich dir helfen? Hier liegen tote Templer!"
Stressi trat zu denen und begutachtete die zwei durch den Hauch Beliars Hingestreckten und dann die beiden Toten.

Der Wolf hatte sich dicht neben die Magierin gestellt und funkelte ihn böse an. Es war sonnenklar, dass er seine Freundin mit seinem Leben schützen würde.
"Kannst du mit das erklären?"



23.12.2003 08:58#341
meditate "nicht wirklich, aber selbst du in deiner traumhütte solltest schon davon gehört haben, dass die diener des schläfers von einer merkwürdigen krankheit heimgesucht wurden und alle den verstand verloren haben. das ist in khorinis stadtgespräch. du wirst doch noch ein paar novicen da haben, die uns mal helfen können!"



23.12.2003 09:02#342
stressi Stressi hatte, denn inzwischen waren hinter ihm zwei von den ganz jungen Schülern des Schläfers aufgetaucht und starrten Fassungslos auf das Blutbad.
"Schafft sie alle in den Raum des Heilers. Soll Champ sich damit befassen!"
Die Novicen fürchteten sich und wollten die seltsam verzerrt Sclafenden zuerst nicht anfassen.

"Packt zu, es sind immer noch eure Brüder. Ich werde der Lady helfen und komme dann zurück."

Stressi verständigte sich kurz mit Meditate, dann hob er mit Hilfe von Telekinese den besinnungslosen Seraphin auf die mächtigen Schultern des Wolfes und sie begannen den weiteren Anstieg zum Kastell.



23.12.2003 09:07#343
meditate inwischen erzählte meditate ihm, was sich zugetragen hatte und was sie von den seltsamen geistesverwirrungen der templer gehört hatte.

"ich hoffe nur, dass es nicht noch mehr blutvergießen gibt. diese beiden opfer sind schlimm genug, aber ich konnte uns schließlich nicht willenlos abschlachten lassen, nur um deine verwirrten brüder zu schützen."

als das tor des kastells auftauchte, waren alle drei schweißgebadet. stresii, weil er die telekinese die ganze zeit aufrechterhalten musste, meditate weil sie mithalf den verletzen ruhig zu betten und der wolf, weil er von dem ungewohnten gewicht auf seinem rücken und dem steilen ansteig doch etwas überfordert war.
vor dem tor ließen sie den verletzen auf den boden gleiten und meditate verabschiedete sich von stressi, der meinte, der müsse mal schnell zurück und sich jetzt wohl doch mal mit der ganzen sache befassen. er würde zurückkommen, wenn es an der zeit wäre.

meditate beorderte einen schattendämon, den verletzten in eines der krankenzimmer zu bringen.



23.12.2003 13:46#344
Alest Leto und Alest ließen sich das Ding schmecken, was mangels eines treffenderen Ausdrucks als Scavenger bezeichnet werden muss.

Nun... bei der Kälte... ob wir da diese Kräuter finden? Was meinst du? begann Alest den Versuch einer geflegten Konversation.
Das wird schon! beruhigte ihn Leto.

"Der hat'gut reden" dachte Alest. "Der ist ja schon Novize... ich muss als Anwärter sehen wo ich bleibe."

Nach einer Weile brachen die beiden wieder auf. Inzwischen stand die Sonne hoch am Himmel und tauchte Khorinis in eine einzige spiegelnd-gleißende weiße Fläche. Ein wunderschöner Anblick.
Alest musste die Augen schließen. In der Barriere wurde immer ein Fest gefeiert als Schnee fiel... vielleicht sollte man eins organisieren.



23.12.2003 19:48#345
Rascar Eine schwarz bemantelte Gestalt huschte lautlos durch den winterlichen, weißen Wald. Leise rieselte der Schnee von den zur Seite geschobenen Ästen, als der Mann sie streifte.
Plötzlich blitzte ein schneller Stahl auf, sirrte rasch durch das Buschwerk, blieb schließlich zitternd in etwas weichem stecken. Rötlich schimmerndes Blut sickerte aus der Wunde eines tödlich getroffenen Molerats, färbte den glitzernden Boden in ein tiefes Rot, als Rascar aus dem Schutze der Bäume trat, sich schnellen Schrittes seinem Opfer näherte, mit einem Ruck Wolfszahn aus dem toten Tier zog. Mit routinierten Schnitten trennte der Waldschrat die Keulen ab, wickelte sie behände in einige Blätter ein, nachdem er sie mit etwas des gefrorenen Wassers bedeckt hatte und ließ sie in seine Tasche gleiten.
Flackernd schlugen heiße Flammenzungen an aufgeschichtetem Holz, fraßen sich knisternd und knackend durch seine Rinde. Der Geruch von gebratenem Fleisch breitete sich aus, lockte Tiere an, doch den Feuerschein scheuten sie, versteckten sich im Schatten der tiefhängenden Zweige, bevor sie sich umwandten, wieder im Gestrüpp verschwanden und sich eine andere Beute suchten. Gedankenverloren saß Rascar auf dem Stamm eines umgestürzten Baumes und starrte in die Flammen, in die er eine Keule des eben erbeuteten Molerats hielt....


24.12.2003 10:59#346
Alest Nachdem sie stundenlang gewandert waren und so manches vorwitzig unter dem Dickicht hervorspringende, zum Mittagessen mutierte Tier getötet hatten befanden sich Leto und Alest auf der Ebene der zwei Wasserfälle... aus Eis.
Ich habs satt! meinte Alest frierend und drehte um. leto wollte ihn aufhalten doch Alest reagierte nicht.

Nein, lass mich. Es ist absolut unmöglich in dieser Kälte und bei dieser menge Schnee diese Kraut zu......hmpf!!!!

Als Alest wieder aufgestanden war und den Schnee aus den Nasenlöchern entfernt hatte sah er auf das, über was er gerade gestolpert war: Die gesuchten Kräuter.Mit einem "sowas-machst-du-absichtlich-oder"-Blick gen Himmel sammelte Alest das Gewächs ein und machte sich mit Leto auf den Weg zum Kloster... aufwärmen...


25.12.2003 16:16#347
Xavier_gt Nun hatte er langsam Schweißperlen auf der Strin. "Mensch ist dieser Weg langweillig.", dachte Xavier sich. Er konnte nun schon von weiten das Pyramidental sehen. Er war nun schon mehrere Stunden unterwegs. Er war ziemlich erschöpft und die Nervosität stieg. "Wie ist das denn so im Kastell?", huschte ihm immer wieder durch den Kopf. Er achtete gar nicht so auf sein Umfeld. Plötzlich spürte er einen schweren Schmerz in seiner Rechten Wade. Ein Wolf hing daran. "Ahhh, so ein Scheiss", schrie Xavier. Er zog seinen Dolch heraus und stoch auf den Wolf ein. Bei einem Glückstreffer traf er genau in das Auge des Wolfes. Der Wolf tabste jaulent umher und viel danach um. Er lebte noch. Xavier stolperte auf das verletzte Tier zu und gab ihm den letzten Todestoß."So ein Mistfieh!", fluchte Xavier. Er setzte sich auf den Boden und holte das Bettlaken heraus, dass er aus der Taverne mitgehen gelassen hatte. Er schnitt ein Stück heraus und wickelte es um die heftig blutende Wade. Er war allein auf weiter Flur. Wie sollte er jetzt zum Kastell. Würde er jetzt kurz vorm Ziel verecken. Er war nun einfach zu schwach weiter zu gehen. So legte sich etwas versteckt hinter einen Busch. Er war so erschöpft, da musste er nicht lange warten, bis er einschlief. Durch den Schmerz hatte mal wieder schlimme Träume.
Als er plötzlich von dem Orkangriff auf sein Dorf in seiner Kindheit träumte, wachte er auf. Er wollte sich aufrichten. Doch ein stechender Schmerz errinerte Xavier an seine Verletzung.
Er musste hier weg. Lange konnte er hier nicht verweilen. So nahm er sich den nächstbesten, dicken Stock und versuchte zu gehen. Am Anfang tat er sich schwer, doch nach einer Zeit gewöhnte er sich dran.
Er war nur halb so schnell wie vorher. Sein Traum am späten Nachmittag im Kastell anzukommen, zerschlugen sich dadurch.
Er sah am Horizont einen Berg. Auf dem musste das Kastell stehen. Den Anblick ermutigte ihn und er ging bis an die Schmerzgrenze. In ca. 4 Stunden würde er ankommen.



25.12.2003 17:37#348
Xavier_gt Die Freude trieb Xavier an. Es war nun windig und eisig geworden. Als wäre die kleffende Wunde an der Wade nicht schon genug gewesen, nun musste es Eis regnen. War das ein Scheiß Wetter. Er erinnerete sich an seine Vergangenheit als kleines Kind. Als Xavier damals mit dem zarten Alter von 8 einen Mann in einer langen Robe sah, fragte er promt, was der Mantel zu bedeuten hätte. Der Schwarzmagier erzählte ihm viel über die verschiedenen Völker und die Aufgabe und Sicht der ZuXler. Damals hörte er so gespannt zu, dass er bis spät in die Nacht zuhörte. Er wurde schon überall gesucht. Irgentwann fand ihn seine Mutter. Sie dachte, dass der Mann Xavier entführen wollte, doch Xavier erzählte seiner Mutter alles.Xavier hatte immer gehofft irgenwann noch mal so einen Scharzmagier zu treffen. Er war kurz vor seinem Ziel. Nun war er vieleicht noch 30min vom Fuß des Berges entfernt.
Am Fuß des Berges stöhnte er. Wie sollte er da denn bitteschön hochkommen. Alles war zugewachsen und Sträucher wucherten wo man nur hinschaute. Er schleifte sich mühsam den Berg hinauf. Er war nicht besonders steil doch, halt einfach zu zugewachsen.
Nach einer Zeit sah er endlich den Turm vom Kastell, mit seinen drei Stockwerken. Als er schon sehr nah war, sah er viele Skelette die an den Mauern und an dem Tor hingen. Er hatte keine Angst. Xavier hatte als kleines Kind schon viele Skelette gesehen, da sein Opa Totengräber war.
Xavier wollte gerade an das Tor klopfen, da bewegten sich die Skelette. Er erschrak und schreckte zurück. Dann sprachen sie ihn auch noch an.Rechtes Skelett: "Schau mal da, eine Erscheinung."
Linkes Skelett: "Ich frage mich was der Typ hier will!"
Xavier sah verunsichert zu ihnen auf, gewann danach aber sein Selbstervertrauen zurück. "Lasst mich schon durch ihr Knochenkumpanen!!!
Das Tor öffnete sich und nun Xavier endlich zum erstenmal das Innere vom Kastell.



25.12.2003 19:06#349
matzem8 Als Matze in einer von den Stadttoren aus uneinsehbaren Ecke anhielt, wurde ihm klar was er getan hatte. Er hatte aus Wut den Menschen beraubt, der ihm von kleinauf immer geholfen hatte. Er musste wenigstens eine Nachricht hinterlassen, das konnte er dem Schmied nicht einfach antun. Aber kannte der Schmied ihn überhaupt noch? 7 Jahre im Gefängnis hatten ihn verändert, seine ehemaligen Muskeln waren schon lange in sich zusammen gefallen, sein ehemalig so makelloses Gesicht war vernarbt durch Prügeleien mit den Wachen. Seine Kleidung war zerrissen und er hatte dem Schmied etwas gestohlen. Konnte er einfach so zurückkehren? Er musste. Das war er dem Schmied schuldig. So drehte er um, nachdem er sich beruhigt hatte.



25.12.2003 20:59#350
Ormus Ormus war schon außer sicht des Stadttores als er dem Weg in Richtung Sumpflager folgte.Ormus Haare flatterten im Wind als er um eine Biegung kam.Hinter dieser Biegung sah er ein Goblin der anscheinent mit seiner Keule trainierte.Ormus dachte sich: "ha diese Vieh wird meinen Dolch zu spüren bekommen".Also schlich er sich geschikt von hinten an,zog seinen Dolch und stach zu der Goblin war wie erstart.Nun kippte er nach hinten um und stieß einen dumpfen lauthallenden Schrei aus.Plötzlich kamen 2 weitere Goblins angerannt.Ormus nahm sofort die Beine in die Hand und rannte wie verückt den Weg endlang.Nach ein Paar Minuten ereichte er einen breiten Pfad "Dort" sagte er zu sich "dort muss es sein" und so schritt er und das Lager der Sumpfbruderschaft.



25.12.2003 20:59#351
Veilyn "So, ich glaube wir sind über den Pass!" Sagte Veilyn und drehte sich zu den anderen Novizen um. "Packt ihr's noch?" Fragte er nun die Zwei, die seine Harfe trugen. "Ja ja, aber ehrlich gesagt, du könntest dein Zeug ruhig selber tragen." "Oh ähm... ich nun... Ja ja, ich komm ja schon." Also ging er ein ein paar Meter zurück zu den Zwei Novizen und packte mit an der Harfe an. "Obwohl es mir sehr viel mehr Spass gemacht hat, im Schnee zu tollen." "Ja ja, erfrier doch..."
Nach einiger Zeit bogen sie um eine Kurve und konnten sie sehen, die grosse Pyramide des Sumpftals. "So, also ich glaube jetzt waren wir schon wieder schneller, als das erste mal, als wir diesen Weg bestritten, wie vorhin im Sumpf. Wirklich sonderbar." Aber was Veilyn zu sagen hatte, interessierte ehrlich gesagt niemanden mehr, und so betraten sie dass Lager."Mann, es is ganz schön kalt da draussen gewesen." Sagte sich Veilyn als er die wohlige Wärme des Sumpfes spürte. Anscheinend hatte er die ganze Zeit nicht bemerkt, wie kalt es doch war im Schnee umher zu springen.
Die Novizen halfen ihm noch Veilyns Harfe in dessen Hütte zu bringen und verabschiedeten sich dann, sicherlich waren sie alle erschöpft und wollten sich zum Schlafen hin legen. Veilyn jedoch ging noch ein bisschen über die Stege, sah dass viele der Templer wieder zurück waren und sang ein fröhliches Liedchen vor sich hin.



25.12.2003 21:13#352
Waldläufer Wie geplant stieg Gardiff in der Nähe von Onars Hof die Hänge vom Gebirge hin ab und schlängelte sich durch den Wald auf das Gehöft des Großbauern zu. Die Kneipe da würde sicher jemanden beherbergen den er kannte und der ihm einen ausgeben würde. Durch den Wald welcher zwischne dem Gebirge und dem Hof lag konnte Gardiff bald vereinzelte Lichter sehen und jenäher er kam desto deutlicher wurden die Umrisse der Häuser und der hier und da rumlungernden Söldner. " Wie die die Kälte nur aushalten ..." wunderte sich Gardiff und trat aus dem Unterholz hervor um das Anwesen des Großbauern zu betreten.



25.12.2003 22:39#353
Suicide Suicide ging weiter in Richtung Khorinis. Ein paarmal schreckte er zusammen, weil plötzlich ein Geräuch die Stille durchbrach.

Er kam an der Taverne an. Suicide bliebe stehen und sah hinein, noch wollte er nicht hineingehen. Außerdem war er müde und freute sich schon auf sein Bettchen im Hotel der Stadt. Und so setzte er seinen Weg fort.
Unter der Brücke und den Weg der ins Tal führte entlag, näherte er sich der Stadt. Diese war wie gestern Abend hell erleuchtet vom Fackelschein.
Der junge Mann erreichte das Stadttor, grüßte die Stadtwache und betrat Khorinis auf der Marktseite.



26.12.2003 00:00#354
knörx Knörx betrachtete gedankenverloren den Gegenstand in seiner Hand, den er aus dem Dämonentempel mitgenommen hatte. Es war ein Dolch, er war ungefähr 35 Zentimeter lang, seine Klinge war leicht gezackt, einschneidig, gekrümmt, lief spitz zu und bestand aus dem gleichen violett-silbrigen Metall, aus dem das Schwert des Schläfers bestanden hat. Die gekrümmte Parierstange war golden uns schimmerte im fahlen Mondlicht. Der Griff war mit einem Seltsamen Stoff überzogen, der gleichzeitig weich und trotzdem rutschfest war. Und schließlich war am Ende des Griffes ein seltsamer Stein, geformt zu einer Halbkugel, der schwarz war. In seinem Innern glomm jedoch schwach ein Licht, das an ein Lagerfeuer erinnerte. Alles in allem eine wunderschöne Waffe.

So in Gedanken verloren hatte Knörx gar nicht gemerkt, dass die Gruppe den Pass schon fast überquert hatte. Knörx hatte gar nicht über die Ereignisse der letzten Zeit nachdenken können und er brauchte etwas Ruhe, um wieder etwas meditieren zu können. Also wollte er sich auf den Weg machen, um die Gruppe zu verlassen, als er Veilyn sah, wie er wie bessesen durch den Schnee sprang während zwei andere Novizen seine große Harfe schleppten, die er aus dem Tempel hatte. Lachend ging Knörx zu ihm, als er gerade kopfüber im Schnee steckte und zog ihn am Kragen raus.
"Na, ich wette, das hast du auch noch nie gesehen, was? Aber egal, ich habe mich entschlossen, wieder eine Zeit lang allein zu verbringen. In ein paar Wochen bin ich wohl wieder im Sumpf. Du kannst so lange meine Hütte haben, mach mit ihr, was du willst. Außer kapput machen natürlich."

Im Weggehen winkte er Veilyn noch einmal zu, der sich den Schnee aus den Kleidern klopfte. Ihn würde er wohl lange nicht mehr wiedersehen.Knörx folgte nun dem Wind und der Sonne. Es würde sich zeigen, wann er wieder bereit war, ins Lager zurückzukehren.



26.12.2003 11:59#355
Ormus Ormus musste nun noch ein letztes mal in die Stadt um ein paar Sachen zu holen die er in der Herberge vergessen hatte.Also machte er sich auf den Weg.Diesmal kam es ihm richtig langweilig vor den es passierte gar nicht der einzige der den Weg benutze schien er selber zu sein.Nach einer halben Stunde ereichter er das große Stadttor und passierte es sogleich.



26.12.2003 13:00#356
knörx Gähnend begrüßte Knörx den neuen Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen, die über die Berge kletterten seine Augen trafen. In der Nacht zuvor hatte sich Knörx noch ein provisorisches Lager aus Moos und Blättern gefertigt, welches er ein gutes Stück vom Pass entfernt an einem Waldrand seinen Platz gefunden hatte. Müde streckte Knörx seine steifen Glieder. Obwohl ein Teil des Schnees bereits geschmolzen war war der Erdboden immer noch kalt und hart. Das hatte seine Nachtruhe nicht gerade angenehm gestaltet. Nachdem Knörx seine Beine und Arme gedehnt hatte und mit zwei Bewegungen seines Halses diesen geräuschvoll knacken ließ, packte Knörx seine Sachen und wanderte wieder weiter durch die Wildnis.
Pfeifend schritt Knörx den schmalen Pfad entlang und untersuchte abermals den Dolch aus dem Dämonentempel. Ein bisschen Fuchtelte Knörx mit diesem in der Luft herum, bis ihm gewahr wurde, dass man den DOlch genau so gut auch als Wurfwaffe verwenden konnte. Knörx nahm also den Dolch mit zwei Fingern an der merkwürdig gefärbten Klinge und warf den Dolch gegen einen Baum. Der Dolch verfehlte jedoch sein Ziel und zischte an dem Baum vorbei. Knörx rannte sofort in das Unterholz, um den Dolch zu suchen. Das nächste mal sollte er vorsichtiger mit seinen Sachen umgehen.
Nach kurzer Zeit fand er den Dolch in einem anderen Baum stecken, die Klinge durchbohrte ein Stück Papier, das bereits mit einem anderen Messer an den Stamm gehäftet war. Das Messer erkannte Knörx sofort: es war sein altes Kochmesser. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er es verloren hatte. Neugierig und zugleich vorsichtig zog er die beiden Klingen aus dem Zettel und betrachtete diesen.Mit blauen Lettern war eine Art Gedicht darauf geschrieben:

Ich funkle wie ein Edelstein,
und bin meistens genau so rein.
Geben tuts mich in vielen Farben,
trotz meiner vielseitigen Gaben.
Härte ist mir nicht bekannt,
doch geben tuts mich in jedem Land.

Eine Person wird dir Frage und Antwort stehen,
doch musst du schon selbst zu ihr gehn,
sie tragen ein Gewand, blau wie die Nacht
und über ihnen ein sehr mächtiger Gott sie bewacht.
Sprich den Richtigen an und du wirst erfahren,
dass du wurdest ausgesucht in seinem Namen.

Es wirkte fast wie ein Rätsel. Funkeln wie ein Edelstein? Härte ist mir nicht bekannt? Nun, darüber konnte sich Knörx später gedanken machen. Jetzt musste er erst einmal einen geeigneten Platz zum meditieren finden.



26.12.2003 16:47#357
Omi-chan Nach einigen Minuten Fußmarsch war Omi-chan an der Taverne "Zur toten Harpie" angelangt. Einige Hundert Meter hinter der Taverne hielt er sich links und kam nach etwa einer Stunde Marsch an eine Weggabelung.
Er machte einige Minuten Rast, obwohl er wusste, dass rechts hinter dieser Abzweigung das Lager der Sumpfler lag, aber seine Wunde schmerzte so stark, dass er keinen einzigen Schritt mehr machen konnte. Omi-chan setzte sich an einen Baum, holte einen Sumpfkrautstengel aus der Tasche und rauchte ihn genüsslich.Die schmerzen verflogen ziemlich schnell, denn das Kraut tat sofort seine Wirkung.
Die Welt um ihn herum verschwamm, aber Omi-chan kannte die Wirkungen und stand auf. Die Schmerzen waren weg, das war die Hauptsache und so wanderte er weiter.Nach einigen Schritten sah er aus der Ferne schon die Wachen am Eingang des Lagers und die Spitze der Pyramide.



26.12.2003 18:12#358
Ormus Noch spät am Abend machte sich Ormus auf den Weg zum Sumpflager.Er kannte den Weg da er schon öfters dort war.Ormus wo froh wieder ein bisschen sein Goldbeutel aufgefüllt zu haben und nun mit schnellem schrittes zurück zum Lager zu gehen.Nach ca.45 minuten sah Ormus schon die beiden Templer die das Lager bewachten.Und so trat er ein in das Lager der Bruderschaft.



26.12.2003 22:55#359
matzem8 Matze und Uriel waren schon auf halbem Weg zum Sumpflager, als sie plötzlich von drei Banditen angehalten wurden." Guten Abend, dürfte ich sie bitten ihr Geld ohne Kampf an uns abzugeben , das würde die Sache für uns ungemein verkürzen." säuselte der hässlichste der Drei, der scheinbar ihr Anführer war. Uriel zog wein Schwert und sagte in einem freudigen Ton: "Das ist uns leider nicht möglich, mein Herr, da ihre Pickelfresse sowieso nach einer gründlichen Massage durch meine Faust verlangt." Damit stürzte er sich auf sie und hatte den ersten beriets erstochen als sie ihre Dolche zogen. Matze hatte nicht ganz so viel Glück. Der Anführer der Banditen stürzte auf ihn zu, da er sah das Matze keine Kampferfahrung hatte.
Matze konnte sich nur kurze Zeit wehren, dann stürzte er. Der Bandit hob schon sein Schwert zum Todesstoß, wurde jedoch von Uriels Langschwert durchbohrt, da der andere Bandit die Flucht ergriffen hatte. Matze sah, dass etwas Blut von Uriels Wange heruntertroüfen, als plötzlich neben ihm der Dolch des Banditen neben ihm in die Erde fiel und sein Ohr traf. Matze schnellte nach oben und zischte vor
Schmerz." Komm, das wird schon wieder. Das Ohr is ja nicht ab." sagte Uriel und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ein 2cm großes Ohrloch, das nicht während des Kampfes sondern durch einen herunterfallenden Dolch entstanden war, musste sich wirklich gut für Panoramablicke eignen. Sie gingen weiter und kamen nach kurzer Zeit am Tor des Sumpflagers mit den zwei wachestehenden Templern an.


26.12.2003 23:16#360
knörx Als die Nacht herein brach, hatte Knörx bereits ein Lagerfeuer geschürt und sich hinein die unendlichen Tiefen seines Geistes begeben. Wieder einmal lagen seine Hände auf seinen Knien, seine Beine waren im Schneidersitz verschränkt. Knörx Lider waren geschlossen, sein Atem ging ruhig, seine Ohren waren wachsam. Selbst in der dunkelsten Nacht, oder eigentlich gerade dann, waren im Wald unzählige Geräusche zu vernehmen, alle erzeugt von den Bewohnern des Gehölzes. Nachdem Knörx nun schon einige Stunden so verharrt war, alle Sinne bis auf die Augen auf die Umgebung gelenkt, öffnete er schließlich doch seine Augen, um sich das geheimnisvolle Stück Papier zu begutachten, das er in der Wildnis gefunden hatte. Inzwischen hatte Knörx über die Bedeutung des darauf geschriebenen Gedichtes nachgedacht und war zu einem Entschluss gekommen: Das Ding, um das es im ersten Absatz ging, war nichts weiter als Wasser.

Funkeln tat es durch das Sonnenlicht und wirkte so wie ein Edelstein,und es war genauso durchsichtig und klar, wenn man nicht gerade Brackwasser nahm.
Durch das Licht konnte Wasser viele Farben annehmen, ob nun rot, gelb, blau oder grün.
Außerdem war Wasser wohl das meistgebräuchlichste Materiel auf der ganzen Welt,hart war Wasser auch nur im gefrorenen Zustand
und Wasser gab es wirklich überall, selbst in diesen immertrockenen Wüsten.
Aber was es mit dem zweiten Absatz auf sich hatte, darüber konnte sich Knörx immer noch keinen Reim machen. Es konnte schließlich nur einen Gott geben, der ihn auserwählen könnte und das war der Schläfer, seit er sich von den anderen Göttern abgewandt hatte. Aber die Baale trugen hauptsächlich Grün- und Brauntöne, einen Baal in blauer Robe hatte er noch nie gesehen. Aber schließlich stand dort auch nich "dass du wurdest ausgesucht von ihm" sondern "dass du ausgesucht wurdest in seinem Namen.".

Er würde darüber wohl noch lange meditieren müssen, um den Sinn deises Blattes zu verstehen. Es erschien ihm aber vor allem sehr seltsam, dass der Zettel offenbar an ihn gerichtet war, denn anscheinend wollte es ihm der Schreiber durch Knörx eigenes Messer verdeutlichen.



27.12.2003 00:45#361
Scatty Scatty schwarwenzelte gerade ohne jegliches Gutdünken durch die hintersten Hinterlande der khorinischen Baumsammelstelle, auch bekannt unter "Wald", sich diebisch über jedwedes Unheil das er angerichtet hatte freuend und Resümee ziehend, als plötzlich ein lauter Knall seine Wahrnehmung für einen Augenblick lang völlig ausser Kraft setzte. Die Tiere schienen nichts gehört zu haben, und so blickten sie auch recht verwundert, als der Hüter so zwischen den Baumstämmen umhertaumelte, als hätte ihn ein Elch, der vorher von einem Zug, der von tschetschenischen Rebellen bemannt worden war, die das Ziel hatten, Ungarn zu entmilitarisieren, an seinem Abendmahl gehindert worden war und sich nun für den Statthalter von Xardas´ altem Turm im Orkgebiet hielt, gerammt. Trotz der beengenden Enge in diesen Gefilden verfing sich der Hüter nicht in dem Wortgewirr, nein, er hatte keine Zeit dazu.

Denn der bohrende, nagende, klopfende, höflich nach dem Befinden fragende Schmerz, der ihn gerade durchfuhr und in jede Faser seines Körpers zu fliessen schien, forderte seine gesamte Aufmerksamkeit. Grelle Blitze zuckten vor seinem geistigen Auge, entfernte, schwache Stimmen sangen etwas wie "Wie-her nen Pfriem, richtig Spucktabak! Wie-her nen Hopfen, Bier will Schweiss!" und sein Herz fühlte sich an, als wäre Rush Hour im Blutgefäss. Salzige Ausdünstungen rannen ihm die Backen hinab, tropften ihm ins Auge, sich verdichtende Luft schien ihm den Atem zu nehmen. Plötzlich, eine Stimme aus dem Off. "IIIIIICCCCHHHHH...." Donnern, Farbblitze. "BIIIIIIIIN....." Ein Kreischen, schrecklich hoch und schrill. "KÄÄÄÄÄÄPPPPTTTT´NNNNNNN HIMBEEEEEEEER!" Und dann ein Paukenschlag, in Scatty´s Geist dematerialisierte sich etwas, und die wabernden Einzelteise dieser Implosion verformten sich zu etwas neuem, aber dennoch altbekanntem. Sein Körper klappte zusammen, wurde jedoch in seinem Sturz von einem alten Bekannten aufgefangen. Für Aussenstehende war es ein Stein, der Scatty fast alle Zähne ausschlug, für Scatty selbst...

"KÄPT´N HIMBEER! DU BIST WIEDER DA!" "Jo, meen Jung, so is dat. Ick hab den bösen, bösen ersten Maat der mich meuternd meucheln wollde woll in de Kniee jezwungen, näch! Getz jehts uns wiedä jut, un wir solltn mal noch Hausä schibbän. Lous, Kamerad!" Und Scatty grinste, diesmal ohne jegliche Bosheit, und schob sich einen Stengel zwischen die Lippen. Eine Veränderung war vorgegangen, ein Schatten vom Gesicht des Hüters abgefallen. Und seine Augen glänzten wieder in ihrer ursprünglichen Farbe. Der dunkle Hüter war tot, es lebe der helle Hüter. Und so machte er sich auf, durch den dunklen, finstren Wald, Richtung Heimat.



27.12.2003 00:47#362
Tarim Tarim war zusammen mit den anderen Novizen nach Khorinis zurückgekehrt. Doch hatte er sich schon früh von ihnen getrennt. Er war bei dem See geblieben. Genau dort wo er schon zweimal gerastet hatte, doch diesmal allein. Die Anderen hatten scheinbar gar nicht bemerkt, dass er sich von der Gruppe getrennt hat. Dies war eigentlich auch kein Wunder, schließlich war er die ganze Zeit stillschweigend am Ende des Zuges gelaufen. Er musste nachdenken, viel nachdenken, denn genauso viel war in letzter Zeit passiert. Er musste mit sich selbst in Einklang kommen. Dafür setzte er sich an den See und warf seine Angel aus. Er hatte in den letzten 2 Monaten mehr Schrecken, Verderben und Tod gesehen, als in seinem gesamten bisherigen Leben zusammen. Und alles hatte doch so ruhig und friedlich begonnen. Damals kamen der Templerführer Abaddon zusammen mit den beiden Söldnern Gorr und Taeris in den Hafen von Khorinis. Auch der alte Hafen. Wie eine Ewigkeit kam es im vor. Dann zog er mit ihnen durch die ganze Insel. Nur von seiner Neugier getrieben ging er mit ihnen und bereute es mehrfach, bis er sich dann, ohne sie zu Gesicht bekommen, von ihnen trennte. Eigentlich wollte er schon damals endlich zu seiner Ruhe kommen, doch dann war jemand, nein etwas, in Gefahr. Der Gott seines neuen Glaubens, der Schläfer. Nie hätte sich Tarim vorstellen können, dass er noch jemals an einen Gott glauben würde, nachdem er von ihnen, Adanos und Innos, in Stich gelassen wurde. So zog er mit jenen, die von nun an seine Glaubensbrüder waren, aus um den Schläfer zu retten. Und auch diese Reise war nicht ohne Gefahren und Leid, doch gemeinsam hatten sie auch das geschafft. Und nun saß er hier…

Er erwachte aus seinen Gedanken. Die ganzen letzten 2 Monate waren an ihm noch einmal vorbeigerauscht. Nie wieder wollte er solches Leid und soviel Tod sehen, nein nie wieder.
Lange saß er ruhig da und vergrub sich in seinen Gedanken. Nach weit über einer Stunde hatte er einen Entschluss gefasst. Er würde niemals jemanden mit einem Schwert aufspießen oder mit einer Klinge verletzten, solange er eine andere Wahl hatte. Doch so viele Varianten hatte er nicht. Wie sollte er sich verteidigen, zur Wehr setzten? Ja, genau so konnte er es machen. Er würde nur mit Knüppel kämpfen. Damit könnte er zwar jemanden eine Prellung zuführen, doch niemals würde jemand dadurch sterben, so dachte er jedenfalls. Und wieder streiften seine Gedanken ab. Über das stille, ruhige und bewegungslose Wasser. Am Rande hatten sich kleine Eisschollen gebildet. Langsam aber sicher hielt der Winter Einzug in die Lande. Ob das auch in den Sumpf? Genau, der Sumpf. Bald müsste er wieder in seine Heimat zurückkehren. In sein Zuhause, dass ihm von Abaddon gegeben wurde.

So verging die Zeit und nach und nach verdaute er in aller Ruhe die Geschehnisse, die ihm Bauchschmerzen bereiteten. Einige Stunden später setzte er sich auf. Keine einzigen fisch hatte er gefangen. Wahrscheinlich war es selbst diesen inzwischen zu kalt und sie haben sich zurückgezogen, weit nach unten auf den Grund des Sees. Er erhob sich und verstaute seine Sachen. Er wollte nun in den Sumpf. In langen Gedankengängen war sich der Fischer im Klaren geworden, wie er nun weiter machen wollte und so war der Grund für seine Rast dahin. Langsame und gemütliche Schritte machte er, immer in Richtung des Pyramidentals.


27.12.2003 01:28#363
Corie Mit einem ziemlichen Brummen im Kopf erwachte Corie auf einer grünen Wiese im Wald. Langsam öffnete sie ihre Augen und musste erstmal realisieren wo sie überhaupt war. Sie fasste sich mit der einen Hand gegen den Kopf, die andere wanderte zu ihrem Schwert das achtlos neben ihr im feuchten Moos lag. Das letzte woran sie sich erinnern konnte war das sie im Sumpflager war und jetzt plötzlich hier erwachte. Sie hatte ein ziemlich merkwürdiges gewand an, wie es sonst nur die Schwarzmagier aus dem Kastell trugen, aber es sah schon ziemlich abgerissen aus, wer weiß durch wie viele Sträucher sie damit gelaufen war.
Achtlos streifte sie es ab, darunter trug sie noch ihre Rüstung und ihre "normalen" Sachen. Aber gegen diese verdammten Kopfschmerzen musste sie jetzt erstmal etwas unternehmen, suchend schaute sie auf den Boden bis sie an einem kleinen Stein etwas entdeckte.
Ein paar Heilkräuter wucherten dort, nicht sehr viele aber sie sollten erstmal reichen. Sie stopfte sie sich in den Mund und kaute die Blätter gut durch. Sie hatte früh schon die heilende Wirkung der Kräuter gelernt, auch wen sie das einzige waren was Corie so an Kräutern kannte, aber jetzt musste sie erstmal einen weg zurück finden. Mit ihrem Schwert schlug sie sich einen Weg durchs Unterholz, bis sie endlich auf einen Weg kam der sie zur toten Harpye führte, von hieraus konnte sie sich erstmal orientieren.
Sie musste in den Sumpf um Antworten zu finden, Antworten auf das was mit ihr geschehen ist. So war ihr nächstes Ziel klar, das Sumpflager!


27.12.2003 02:01#364
Irock von Elladan Schon ein gutes Stück hatte der hohe Wassermagier an Wegstrecke hinter sich gebracht. Die Mauern des Klosters lagen in der Ferne hinter ihm. Trotz der nächtlichen Finsternis konnte er sie noch sehen. Eine freundliche, anlockende Helle schien von diesem Gebäude ausgestrahlt zu werden.

Ein solches Zeichen in der Dunkelheit war in diesen Tagen, die selbst bei Helligkeit finster waren sehr wichtig. Langsam erhoben sich die Zinnen der äußeren Stadtmauer Khorinis in die Höhe. Irock hatte sein Ziel erreicht und betrat die Stadt durch das von Milizsoldaten bewachte Tor.



27.12.2003 21:03#365
Ramirez Ramirez bejahte dies und er machte sich mit Vereesa auf dem Weg ins Kloster zurück. Er wusste nicht was er machen sollte, denn er wollte Vereesa etwas wärmen, aber er wollte sie ja auch nicht vergraulen. Also ging sie zu zweit nebeneinander wieder zurück zum Kloster. nach ein paar Schritten hatten sie das Stadttor schon hinter sich.


Sie gingen durch den restlichen Schneematsch, denn der Schnee ist schon fast wieder geschmolzen. Ramirez wär sogar fast einmal ausgerutscht aber hatet sich auf der Schulter von Vereesa abgestützt. Aber dies bemerte er erst zum Schluss und entschuldigte sich bei Vereesa. Denn es kam so plötzlich das Ramirez sich auf ihrer Schulter festgehalten hatte.

Dann nach dem kleinen Spaziergang kamen sie an der Steinbrücke an. Ramirez beruhigte Vereesa und sagte ihr das sie gleich da wären. Die Arme von Vereesa waren schon etwas bläulich. Also gingen sie schnell über die Brücke und ins Kloster hinein.



28.12.2003 00:39#366
Suicide Der kalte Wind durchpfiff das kurze Haar das jungen Mannes währendessen er den Weg weiter in Richtung Sumpflager folgte.
Zu dieser Tageszeit muss man vorsichtig sein, denn es streifen viele Tiere herum die gefährlich werden konnten.

Unter der Brücke ging es weiter, vorbei an der Taverne Zum toten Harpyier und an dem kleine Lager wo wieder ein Lagerfeuer brannte.

Endlich war er da, die Templer standen schweigend am Eingang und sagten nichts als Suicide das Lager betrat...



28.12.2003 01:01#367
Renata Nach fast einer Woche innerhalb der Kastellmauern drängte es Renata wieder nach draußen. Viel war geschehen in den letzten paar Tagen, über vieles war jetzt nachzudenken. Genau dafür suchte sie die Abgeschiedenheit der nur durch eine dünne Mondsichel beleuchten Nacht, hier, draußen vor dem Kastell.
Rhodgar hatte sich angeboten, sie zu begleiten (vielleicht hatte er die beiden durch Wolfsbisse Verletzten im Sinn, die innerhalb kurzer Zeit zu behandeln waren, und bot mit seinem Mitkommen eine Art Geleitschutz. Vielleicht suchte aber auch er einfach nur Stille zum Nachdenken). Eine ganze Weile sagte niemand etwas, als sie bei leichtem Schnee nebeneinander her gingen. Schön, wenn man zusammen auch einmal schweigen kann.

Gar nicht weit vom Kastell führte ein Weg abwärts an einer felsigen Steilwand endlang. Neben dem Weg war der Fels stellenweise unterhöhlt, so dass er eine Art Dach bildete. Hier suchten sie Schutz vor dem jetzt stärker und vor allem nasser werdenden Schneetreiben. Das in Nähe der Höhle gesammelte nasse Reisig gab nur ein sehr rauchiges Lagerfeuer ab.

Nachdem das Feuer dann irgendwann gleichmäßig brannte und beide eine Weile in die Flammen gestarrt hatten, sprach Renata den Jungen an.
“Du hast offensichtlich schon Deine Entscheidung getroffen, wie Deine künftige Entwicklung im Zirkel vonstatten gehen soll. Du möchtest also Heiler werden?”


28.12.2003 01:15#368
Rhodgar Mit überzeugt dreinblickender Miene nickte Rhodgar stumm. Er brauchte nicht lange nach den passenden Worten für seine Erklärung suchen. Klar und deutlich erschien ihm seine Zukunft vor seinem inneren Auge, immerzu hatte er sich sein späteres Leben ausgemalt. Schon früher hatte es ihn jederzeit gefreut, anderen Menschen zu helfen, wo er nur konnte. Und durch seinen Eintritt in den Zirkel hatten sich ihm neue Möglichkeiten offenbart. Möglichkeiten, von denen er zuvor nicht einmal hätte träumen können. Dies galt es nun, Renata verständlich zu machen.
"Ja, das hast du sehr richtig erkannt, meine Liebe. Es hatte von jeher höchste Priorität für mich, für andere Menschen da sein zu können, ihnen zu helfen. Denn weisst du, manchmal denke ich, so verrückt es auch klingen mag, dass merkwürdigerweise jeder Mensch, der mit mir etwas zu tun hat, auf irgendeine Art verletzt wird, sei es psychisch oder auch physisch. Und zumindest auf das Zweitere möchte ich vorbereitet sein, wann immer es von Nöten ist. Nun, folglich ist es nur eine logische Konsequenz, dass ich die heilende Magie erlenen möchte. Ja, man kann sagen, mein Ziel ist es einmal ein großer Heiler zu sein."Und in der Tat hatte er dies wohl wirklich überzeugend herübergebracht, denn Renata schaute ihn mit ernsten, aber durchaus verständnisvollen Blicken an. Dann kehrte wieder Stille ein, die lediglich ein paar Mal durch das Knirschen des gefrorenen Schnees durchzogen wurde, wenn einer der beiden losging, um noch mehr Holz für das mittlerweile doch recht beachtliche Lagerfeuer zu suchen.
Eine Weile sagten sie gar nichts, jeder starrte mit einer solchen Inbrunst auf die lodernden Flammen, dass man hätte denken können, die beiden wären völlig entfremdet. Dem war allerdings keineswegs so, denn ein Band verknüpfte diese beiden Magier, wie es selten zuvor bei jemandem der Fall gewesen war, so zumindest war Rhodgars Meinung. Und eben darum sollte diese Geräuschlosigkeit nicht obsiegen, also stellte auch Rhodgar nun eine Frage. Ein wenig einfallslos war sie, zugegeben, jedoch noch immer besser als die Sprachlosigkeit auf den Lippen zu haben.
"Und du, was hast du für deine Zukunft geplant? Ich meine, strebst du auch das Heilen an?"



28.12.2003 01:51#369
Renata "Ja, wahrscheinlich werde ich das wohl. Weißt Du, mir geht immer noch etwas durch den Kopf, dass mir die Heilerin Meditate sagte: dass die Magie Beliars wie für Frauen geschaffen sei (versteh´ das jetzt bitte nicht falsch...). Sie hat Recht. Natürlich hat sie das.

Ein ohnehin sehr femininer Part ist das Behüten und Erhalten des Lebens, das von Frauen gegeben wurde. Und das Erkennen, ab wann einer höheren Macht die Entscheidung über das Weiterbestehen dieses Lebens überlassen werden sollte. Ich glaube, dass dieses Wissen einen guten Heiler ausmachen sollte.
Natürlich gehören auch offensive Zauber zur Magie Beliars. Ehrlich gesagt kann ich mir im Moment aber nicht vorstellen, Angriffszauber anzuwenden. Nun, wir werden sehen."

Damit versank sie wieder in die Betrachtung der Flammen.



28.12.2003 02:02#370
Rhodgar Sehr aufschlussreich war das alles. Rhodgar erkannte immer und immer wieder etwas in Renata, was er auch in sich wiederzufinden vermochte. Er konnte es nicht beschreiben, doch wohnte diese Sache tief in beider Herzen, soviel stand fest. Dafür gab es verschiedene Hinweise. Zum einen natürlich ersteinmal, dass sie beide Auserwählte Beliars waren, auserkohren ihm auf ewig und länger Dienste zu erweisen. Doch dann war da noch ihr gemeinsames Interesse für den Weg der Heilung. Sie hatten soviel gemeinsam, dass es Rhodgar schon fast gruselte, und er dachte sich, dass wenn er seine Person in einem weiblichen Körper wiederfinden würde, dann mit Sicherheit in dem Renata´s...

Unwissend darüber, wie viele Stunden vergangen waren, saßen die beiden Magier noch bis tief in die Nacht an ihrem Lagerfeuer, welches nun langsam aber sicher an Wärme und an Größe verlor. Das Feuerholz welches Rhodgar auf die schnelle zusammengesucht hatte war mittlerweile aufgebraucht, und eine eisige Stimmung legte sich über die Nacht. Nicht genug, dass Temperaturen herrschten, die zumindest Rhodgar beinahe überhaupt nicht mehr gewohnt war, nein, nun musste ihnen auch noch das Feuer ausgehen. Mal ganz abgesehen von der Wärme, dies es spendete, so diente es doch ebenfalls als Schutz gegen die wilden Tiere, die in dieser Jahreszeit doch nur darauf warteten, dass sich zwei unvorsichtige Menschen hinaus in die Kälte wagten. Nein, dies waren keine besonders guten Aussichten auf eine erholsame Nacht, mitten in der Wildnis...


28.12.2003 02:15#371
Renata Jetzt, wo das Feuer fast herunter gebrannt war, wurde es schnell kalt unter ihrem Schutzdach.

"Komm, lass uns zurück gehen. Ich habe lange genug in einer Höhle gelebt. Jetzt möchte ich die Annehmlichkeiten, die das Kastell bietet, nicht mehr missen."


28.12.2003 17:16#372
Teufelslama Die Stadt rackte hinter ihm auf als er durch das Tor geschritten war und nun das düstere Wäldchen bei Lobarts Hof betrat.

Die Suche nach den Kräutern die Lama suchte zog eine unvorhersehbare Zeitspanne mit sich. Entweder man hatte das große Glück und fand in Windeseile alle Gesuchten Dinge oder aber man konnte Tage umherstreifen ohne auch nur das geringste zu entdecken.

Heute schien einer der glücklicheren Tage zu sein. An einem umgekippten, morschen Baumstamm wuchs gleich eine große Anzahl einer der Heilpflanzen die auf der Liste des Barbiers standen. Mittels seines alten Messers löste er vorsichtig die Pflanzen, ohne dabei die Wurzeln zu beschädigen, aus dem Erdboden.
Wenn das so weiterginge könnte er schon in einer Stunde wieder am warmen Feuer sitzen und sich auf seinen Lorbeeren ausruhen.

Im Wald selber lag zum Glück noch nicht all zuviel Schnee. Die dichten Baumdächer hielten ihn fürs erste noch ab, so das die Chancen auf Erfolg noch einmal stiegen.

Immer tiefer drang der Rekrut ins Dickicht vor und immer wieder wurde er an alten Baumstümpfen, unter schweren Steinen, in schattigen Mulden und zwischen den Wurzeln riesiger Bäume fündig.

Mittlerweile hatte er schon so gut wie alle Pflanzen zusammen. Romos hüpfte ihm zwar, um Aufmerksamkeit ringend, immer wieder zwischen den Beinen und Händen umher, doch verzögerte er die Aktion nur unmerklich.

Eigentlich suchte er noch nach Sumpfkrautgewächsen. Nachdem er ihre Wirkung am eigenen Leib erlebt hatte stellte er fest das man aus ihnen ein extrem gutes Betäubungsmittel gewinnen könnte. Ihm war jedoch klar das er an diesem Ort und bei diesem Klima nichts dergleichen finden würde.

So gingen er und sein schwarzer Begleiter zurück zur Stadt, die Umhängetasche prall gefüllt mit den verschiedesten Kräutern um daraus Salben und Öle zu gewinnen.

Zufrieden über sein Tageswerk erreichte Lama Khorinis und marschierte Schnurstracks Heim ins Hafenviertel. Was die Sumpfkrautpflanzen anginge, nun vielleicht wäre ein Besuch bei dieser Sumpfbruderschaft lohnend.


28.12.2003 19:46#373
Veilyn Veilyn war leicht erzürnt, wie konnte dieser Dareon sagen, er, Veilyn, wäre unterwürfig? Dem würde er es noch geben. "Ha ha, sobald ich selbst Baal bin, werde ich ihm schon zeigen, wie wenig unterwürfig ich zu anderen sein kann! Ha! Das wäre doch gelacht!"
Nachdem er sich den Weg über mit solchen und ähnlichen Gedanken beschäftig hatte, kamen sie am Ende doch sehr viel schneller an, als er erwartet hatte und betraten nun den Marktplatz der Stadt.
Seit langem war Veilyn nun nicht mehr hier gewesen. Tatsächlich, mehrere Monate sogar, seit er sich erkältet auf die Suche nach Heilung gemacht hatte. "Ähm, ich kenne mich leider nicht so gut aus in der Stadt und ähm..." "Ja ja, ich führ dich zu Thorben."



28.12.2003 20:24#374
Veilyn Der Rückweg war dieses mal im Gegensatz zum Hinweg ziemlich anstrengend für die beiden Sumpfler, da der Berg nun aufwärts statt abwärts führte und sie an Ballast um einiges reicher waren.
"Für Spinnatos, wie diese Paladine sagen würden!" Dachte sich Veilyn und zog den Karren stöhnend und ächzend weiter den Berg hinauf, bis sie schließlich die Taverne "Zur toten Harpye" passierten und der weitere Weg, bis auf die eine oder andere Passage nicht mehr so schwer zu bestreiten war.
Nach einigen Minuten hatten sie nun auch die Brücke erreicht, passierten diese und betraten nur einige Sekunden später das Sumpflager.



28.12.2003 22:19#375
Aylen Dunkelheit umfing sie, tiefe Schwärze. Der Wald zeigte sein dunkelstes Gesicht und tief in seinem Innersten murmelten die Stimmen von bösen Walddämonen, die ihre Streifzüge durch die Nacht machten. Wie ein Schauer von Wind wehten ihre Stimmen herüber, unheimlich und düster. Sie waren hinter ihr her, witterten ihren Geruch und ihre Furcht. Doch sie hatte keine Furcht, sie hatte einfach keine, sie musste es sich nicht einmal ernsthaft vorstellen, um es Wirklichkeit werden zu lassen. Ihr Körper hatte sich der Leere hingegeben, Gleichgültigkeit füllte ihre Adern anstatt rotes frisches Blut.
Die Welt um sie herum begann sich zu drehen. Eilig stützte sich die junge Schwarzmagierin an einem Baumstamm ab, um nicht zu fallen. Sie war erschöpft und Müdigkeit erfasste ihre Glieder. Doch sie wollte nicht rasten. Unentwegt trugen sie ihre Beine vorwärts durch das dichte Unterholz, welches ihre Beine völlig zerkratzten. Blut sickerte ihren Unterschenkel hinab, doch sie merkte es nicht einmal.
Ein Schrei erklang hinter ihr. Er mochte einem Nachtvogel gehören, doch in Aylens Ohren hallte er bedrohlich wider und erfüllte ihren Kopf in einem Orchester aus Bosartigkeit. Panisch riß sie den Kopf herum, drehte sich wieder und wieder, und sah doch nichts als dunkle Baumstämme. Sie waren hinter ihr her, verfolgten sie mit ihren spitzen Speeren und warteten nur darauf, ihren Leib damit aufzuspießen. Sie spürte bereits das blanke Metall, wie es sich durch ihre Haut bohrte und ihr Fleisch zerschnitt.
Schmerzerfüllt schrie sie auf und begann zu rennen. Sie verfolgten sie. Ganz dicht waren sie schon, sie konnte ihr Keuchen hören und ihren Atem in ihrem Nacken spüren. Sie kamen, sie zu holen, sie zu töten.
Zweige klatschten ihr ins Gesicht und schabten die zarte Haut auf. Panisch rannte die junge Frau durch das Meer aus Bäumen und immer wieder stand ihr ein neuer Stamm im Weg. Sie bog nach links und rechts, schlug Haken und versuchte die Verfolger abzuschütteln. Doch sie kamen näher, schneller als ihr lieb war. Gleich würden sie sie erreicht haben, gleich würde sie ihre Speere im Rücken spüren..
..als der Boden unter ihr nachgab und sie zu fallen begann. Immer tiefer rutschte sie den Abhang hinab, überschlug sich und stieß mehrmals an harte Felsen. Erst viel später kam sie endlich zum Halt und blieb eine Weile reglos liegen.
Dann jedoch hob sich ihr Kopf wieder und sie lauschte. Sie waren weg. Alle weg. Die Stimmen waren gegangen, erloschen. Blut sickerte ihr aus der Nase, doch sie lächelte leicht. Der Wald um sie herum war stille. Einsame Stille.


28.12.2003 23:25#376
Chaos13 Wie ferngesteuert wanderte Jori durch die Umgebung Khoris. Während sein Körper für die Fortbewegung sorgte, ließ der Milizsoldat seine Gedanken schweifen. Dutzende Personen schwirrten in seinem Geist herum, alte und neue Gesichter gleichermaßen. Rohe Freud durchströmte Jori, endlich war seine Erinnerung wieder vollständig.

Leise Stimmen drangen an seine Ohren und wurden von seinem Geist wie selbstverständlich in seinen Tagtraum eingebunden. Plötzlich schreckte der junge Milizsoldat hoch. Stimmen? Direkt vor ihm mussten sich Wegelagerer befinden.
Blitzartig griff Jori nach seinem Schwert...und griff ins Leere. Leichtsinnig hatte er sein Schwert zu Hause gelassen, einzig seine zwei Dolche hatte er auf seine Reise mitgenommen. Leise fluchend schlich er sich näher an die Gestalten heran. Als er bereits so nahe war, das er ihre Gestalten im feinen Nebel erkennen konnte, spannte er sich, sprang aus seiner Deckung und rief:"Lasst die Waffen fallen, ihr Schafdiebe. Lasst sie fallen oder ich schicke euch zu Beliar, eurem Meister!"

Nervös hoffte er das diese Drohung reichen würde, die Unbekannten zu verscheuchen...



28.12.2003 23:42#377
Longbow Irock und Long unterhielten sich gerade über das Kloster und die Miliz sowie Paladine der Stadt, wie wohl ihr Verhältnis war und wie sehr sie sich im totalen Kriegsfall aufeinander verlassen könnten, als sie plötzlich von einer tiefen Männerstimme unterbrochen wurde. Sofort witterten Longs Instinkte Gefahr, blitzartig griff er nach seinem Schwert...und griff ins Leere. Leichtsinnig hatte er sein Schwert zu Hause gelassen, einzig sein Jagdmesser hatte er auf seine Reise mitgenommen. Leise fluchend starrte er die Bedrohung an. Irock reagiert erstaunlicherweise gar nicht, sondern schaute immer noch nach vorne, als ob nichts gewesen wäre. Wusste er etwa wieder mehr als er? Doch war er wohl der bessere Kämpfer und musste in dieser einen Situation wohl wissen, was Sache ist, und zwar Bedrohung. Sicherlich war diese Bedrohung ein oder zwei Wegelagerer, die sich toll und mächtig fühlten, doch erkannte Long keinen in der Dunkelheit. Sie hatten sich so geschickt postiert, dass der Mondschatten eines Baumes ihr Gesicht verdunkelte, ganz im Gegensatz zu ihm, der im vollen Licht stand. Ungefähr konnte er erahnen, wo sich zumindest einer von ihnen aufhielt. Konnte er sich vor einem Wegelagerer ergeben? Er guckte noch mal kurz zu Irock, und hechtete dann auf die dunkle Gestalt. Er hatte gut geschätzt, denn er packte während seines Fluges die eine Bedrohung und schmiss sie auf den Boden. Sofort stand er wieder auf und verpasste ihm einen Tritt ins Gesicht, doch der Feind leistete Widerstand und zog seine Beine weg. Long fiel zu Boden und sein Widersacher stand nun über ihn. Er machte es ihm nach, trat ihn ebenfalls. Kurz darauf hörte Long, wie er ein Messer zog. Die kurze Pause nutzt Long, um sich zu lösen und zur Seite zu rollen. Im selben Moment raste das gezogene Messer neben seinem Gesicht zu Boden. Long hechtete hoch und verpasste seinem Gegner einen heftigen Faustschlag ins Gesicht, woraufhin er nach hinten taumelte.


28.12.2003 23:56#378
Chaos13 "Hmmm...mein Blut ist ziemlich hell. Läßt auf Eisenmangel schließen.", dachte Jori während sich die Welt um 90 Grad drehte und er schließlich mit einem lauten Krachen auf den gefrorenen Boden aufschlug.

Warmes Blut floß aus seiner Nase und kitzelte auf seiner Wange. Ein breites Grinsen bildete sich auf dem schmerzenden Gesicht des Milizsoldaten. Die Idee, seine Gegner mit zwei Dolchen zu überraschen war offenbar ziemlich bescheuert gewesen. immer noch grinsend schloß Jori in Erwartung des finalen Messerstichs die Augen. Wenn er schon sein Leben hier aushauchen würde, konnte er sich so wenigstens den Anblick seiner Gedärme, die zweifellos aus der Wunde quellen würden, ersparen.

Mit seltsam neutralem Interesse stellte sich Jori vor wie es sich wohl anfühlen würde, wenn ein kaltes Stück Stahl seine zarte Haut und das darunterliegende zarte Fleisch durchstoßen, und warmes klebriges Blut in die dadurch entstandene Wunde fließen würde.

Langsam begann der Milizsoldat im Geiste zu zählen.

"1...2...3...4..."

Als er bei zehn angelangt und offensichtlich noch immer nicht tot war, öffnete er vorsichtig die Augen...



29.12.2003 00:05#379
Longbow „Was bei Innos, Adanos und Beliar, ne, der besser nicht, treibst DU DENN HIER???"
Long konnte das Gesicht des Feindes nun erkennen. Zwar war es von Blut überströmt, aber trotzdem erkannte er es noch. Er hatte es zwar ewig nicht mehr gesehen, aber er vergaß nie seine Leute. Das letzte Mal war, das war…, das musste gewesen sein…im Ama-Ama-Ama-hatschie…Amazonenlager. Moment, im Amazonenlager? Er hatte Jori seit seiner Schmach im Amazonenlager nicht mehr gesehen? Na, dafür musste er noch büßen. Nie hatte er diesem Kameradenschwein seine Feigheit verziehen. Er packte ihn wieder an den Kragen und zog ihn hoch. Er ließ ihn über den Abgrund, an dem sie gekämpft hatten, baumeln und schrie dabei mit einem ARGH beginnend:
„DU MIESES SCHWEIN, DU VERDAMMTER BASTARD! ICH SOLLTE DICH GLEICH TÖTEN!“


29.12.2003 00:19#380
Chaos13 "Ja, ich denke schon, aber wenn du mal die Güte hättest nach unten zu sehen, wirst du bemerken das ich meinen Dolch an einer besonders delikaten Stelle zu liegen gebracht habe. Und wenn du jemals an Kinder gedacht hast, wäre es vielleicht besser mich einfach wieder auf den Boden zu stellen und mir ein Taschentuch anzubieten. Ich glaub nämlich das ich mich erkältet hab, meine Nase läuft schon wieder.", antwortete Jori, bevor ein irres Lachen (und jede Menge Blut) aus seinem Mund sprudelten.

"Und beeil dich lieber mit deiner Entscheidung, meine Hand denkt das heute Ostern ist...



29.12.2003 00:27#381
Longbow „Och nö….“
Musste er ihn zurück nehmen und am Leben lassen? Oder konnte er diesem Verräter doch noch ein Ende bereiten? Er war doch in einer überlegenen Position, Jori hing über 50 Metern Tiefe, nur das schwache Kratzen an seinen Eiern störte da. Konnte er nicht Jori einfach fallen lassen? Oder…ne, vielleicht schafft er es doch noch, in letzter Sekunde sein schwules Messer zu heben und ihm seine schwerste Niederlage einbringen. Nein, das war Joris Leben nicht wert, seine Eier waren ihm da wichtiger.
„Also, du nimmst das Messer von meinem Schwanz weg, und ich hol dich wieder an Land!“



29.12.2003 00:43#382
Chaos13 "Du zuerst! Du wirst sicher Verstdändnis dafür haben das ich etwas dagegen habe fünfzig Meter tief zu fallen um dann an einem großen Stein wie eine überreife Melone zu zerplatzen.", sagte Jori und verlieh seinem Argument mit dem Verstärken des Messerdrucks auf Longbows Unterleib noch ein wenig mehr an Schlüssigkeit. Dennoch schien sein Gegenüber immer noch zu zögern.
"Hmmm...vielleicht erregt ihn das sanfte Kratzen der scharfen, kalten Klinge am Ende sogar noch. Vielleicht hatte er ohnehin vor sein Geschlecht...abzulegen.", schoss es Jori mit einem Mal durch den Kopf.

Nun wurde er plötzlich nervös, er hatte damit gerechnet das Long seiner Anordnung sofort Folge leisten würde, und nicht das er dieses Spielchen sogar genießen würde. Langsam trat eine kleine Schweißperle auf seiner Stirn hervor und lief schließlich in Schlangenlinien sein Gesicht hinab.

"Na gut, Long. Ich mach dir nen Vorschlag. Wir zählen jetzt bis drei und dann nehm ich mein Messer weg und du hievst mich dafür wieder über sicheren Boden, okay? Und wenn du dann noch immer willst das ich dir
deine...Kronjuwelen...entferne, dann mach ich das natürlich gerne. Aber nun lass mich bitte runter...nein ich meine rauf...mir wird schon ganz schlecht und das letzte was ich will, ist deine schöne Rüstung mit meinem Mittagessen zu beschmutzen." sagte Jori mit zittriger Stimme und wartete gespannt auf die Reaktion seines "Freundes"...



29.12.2003 00:54#383
Longbow „Warum fängst du denn plötzlich an zu Schwitzen und zu Zittern? Verdammte scheiße, du bist ein Soldat Innos, ich habe dich ausgebildet, du darfst doch keine Angst haben. Heilige Scheiße, wie kannst du nur zittern, während du über der Hölle hängst? Bis gerade eben meinte ich meinen Willen, dich umzubringen, zwar nicht ernst, aber jetzt, wo ich sehe, was für ein Waschlappen du bist, ist es für die Miliz sicher besser ohne dich. Was zur Hölle machst du denn in der ersten Schlachtreihe, wenn wir alle gegen eine Übermacht von Orks kämpfen, sie mit grölendem Kampfgeschrei auf uns zu kommen? Steckst dann auch dein Schwert weg und rennst zurück zu Mami?“



29.12.2003 01:05#384
Chaos13 "Ich weiß nicht, die Gewißheit zu sterben hat bei mir immer diesen seltsamen Effekt das ich nervös werde. Aber mal was anderes. Wie ist es dir ergangen,...alter....Freund? Ich hab ja schon ewig nichts mehr von dir gesehen, hab gehört du warst sogar mal Hauptmann. Hast es ja weit gebracht wie ich sehe. Aber nun wäre es wirklich Zeit mich runterzulassen, meine Arme schlafen schon ein, und ich will verhindern das ich dich am Ende wirklich noch kastriere. Außerdem hast du mich mit deinem Begleiter noch nicht bekannt gemacht. Er scheint ja ziemlich still zu sein. Wir versuchen uns hier gegenseitig zu töten, und er sagt nicht ein Sterbenswörtchen dazu." sagte Jori, während er versehentlich Longs Rüstung mit seiner blutenden Nase beschmierte.
"Oh, tut mir leid. Ich weiß ja wie schwer diese Blutflecken wieder rausgehen. Aber ich hab mal gehört das man Wein über den Fleck gießen soll, dann verschwindet er wie von selbst..."



29.12.2003 01:13#385
Longbow „Der Mann da ist Irock, dem interessiert es aber nicht, ob du stirbst oder nicht…zumindest glaube ich das. Und deine Haushaltstricks zum Reinigen meiner Wäsche kannste bei dir behalten. Sowieso wirst DU derjenige sein, der sie wieder sauber macht – nur muss ich dich dazu ja am Leben erhalten. Ach, was solls. Ein Feigling wirste trotzdem bleiben und André und der Hauptmann werden sicher interessiert zuhören, wenn ich ihnen von deiner Feigheit erzähle.“„Jajaja, nun lass mich mal runter, ne, äh..also, du weißt schon, da drauf“ er nickte auf den Weg „weiß gar nicht, wie du es schaffst, mich hier so lange zu halten.“
Long atmete noch mal tief durch und ließ sich durch den Kopf gehen, was er davon hatte, Jori am Leben zu lassen. Doch schließlich sagte sein Kameradenherz „Mach es Jori nicht gleich, sei kein Kameradenschwein“ und seine Arme trugen den Milizsoldaten wieder auf festen Boden. Dieser ließ ein „puh“ von sich geben. „Aber sach mir noch mal eins. Warum hattest du mich damals im Amazonenlager am Baum hängen lassen, obwohl du genau wusstest, wo ich war?“



29.12.2003 01:21#386
Chaos13 "Tja...äääähhhh...nun ja du weißt schon, diese verdammten Weiber. Ich wollte mir nicht die Wut von Dutzenden von emanzipierten Frauen aufhalsen. Tut mir leid, ich dachte zwar oft daran dich runterzuholen, aber die spitzen, schmerzhaft aussehenden Speere der Wächterinnen haben mich irgendwie eines besseren belehrt.", entschuldigte sich Jori mit ehrlicher Stimme bei seinem Freund.
"Nun, was führt dich eigentlich hierher? Ich hätte nich erwartet dich hier, mitten in der Wildnis, vorzufinden." fuhr Jori fort und steckte sich seine schlanken Finger in die Nase um endlich die Blutung zu stillen.
"Hast du ein Taschentuch, oder etwas ähnliches? Meine Nase fühlt sich immer noch ein wenig feucht an.", fragte er schließlich, nachdem er durch seine Bohrerei alles nur noch schlimmer gemacht hatte und nun das Blut in wahren Sturzbächen aus seiner Nase schoß...



29.12.2003 01:28#387
Longbow „Wenn du nicht mehr bluten willst, dann solltest vielleicht mal aufhören in deiner Nase rumzupopeln. Tust das auch in deiner Freizeit oder wenn dir ein Ork gegenüber steht? Ist sicher ein gutes Abschreckungsmittel, wie?“„Hohoho.“ (Joris Versuch künstlich zu lachen war nicht zu überhören)„Im Krieg gibt es auch keine Taschentücher, also jetzt hier auch nicht. Über deine Feigheit hab ich mich ja schon aufgeregt, da muss ich’s jetzt nach deiner Ausrede nicht wieder tun.“
Long hielt kurz inne.
„Vielleicht sollte ich dich doch darunter stürzen…ach, was solls, hab ja nichts davon, dich zu hassen. Ich bin gerade mit Irock auf dem Weg ins Kloster. Kannst mitkommen, wenn du willst und mir die Eier massieren, sofern dir ein erneutes, freundschaftliches Verhältnis zu mir wichtig ist.“



29.12.2003 01:43#388
Chaos13 "Hmmm...Eier massieren? Warum sollte man die massieren? Er hatte zwar schon mal gehört das gutes Zureden Pflanzen zu schnellerem Wachstum anregen würde, aber was hatte es für einen Sinn Lebensmittel zu massieren? Schmeckten sie dann etwa besser?", dachte Jori, während er seine Finger mit einem leisen *plopp* aus seiner Nase zog.

Fest entschlossen Longs Theorie morgen mit einem guten Schinkensandwich zu testen beschloss Jori Long und Irock ins Kloster zu folgen.

Irgendwie hatte er während der Wanderung zum Kloster das dumpfe Gefühl, das Long etwas auf der Seele brannte. Ständig faselte er das er ihn vielleicht doch besser umgebracht hätte. Meistens dann wenn Jori auf den Boden spucken wollte, sein Ziel jedoch verfahl und versehentlich einen grünen, schleimigen Klumpen dekorativ auf Longs Schienbein plazierte.

Und ständig dieses Gefasel von Orks und das er keine Angst vor ihnen hätte. Irgendwie hatte der junge Milizsoldat das Gefühl das der Ritter unter seelischen Problemen litt. Vielleicht hatte ihn seine Mutter niemals an ihrer weichen Brust gesäugt, oder gewisse Teile seines Körpers waren unzulänglich. Jori würde sich morgen mal mit seinem Kumpel hinsetzen und gemeinsam mit ihm bei einer Tasse heißen Kinderpunsch seine Probleme erörtern...



29.12.2003 02:19#389
Longbow „Vielleicht hatte ihn seine Mutter niemals an ihrer weichen Brust gesäugt, oder gewisse Teile seines Körpers waren unzulänglich.“
Erste dachte Long, er träume, doch dann war er sich sicher, dass Jori diese verächtlichen, bösartigen, gemeinen, kindhaften, niederträchtigen (habs was vergessen?) Worte leise vor sich hin gemurmelt hatte. Sofort dreht er sich zu ihm um und packte ihn am Hals. Wie er bemerkte standen sie bereits auf der Brücke zum Kloster, was sich hervorragend mit seinen Mordabsichten kombinieren ließ, denn die waren soeben neu in ihm hoch gekocht.
„Du Schnuckelputz hast doch gar keine Ahnung, will nicht wissen, was aus deiner Mutters Brust für ein Gesülze kam, dass dein Hirn so klein machen-“„Mensch Long, hol ihn wieder hoch, so langsam wird’s langweilig.“Sofort hielt Long inne. Irock sagte doch noch was, aber natürlich ausgerechnet hielt er ihn vom Töten ab, dabei hatte er gerade soviel gefallen dran. Sofort zog er Jori wieder hoch, wobei dieser mit dem Kopf gegen die andere Brückenwand knallte. Anschließend zog er ihn wieder aufrecht und schob ihn vor sich her. Plötzlich realisierte er aber was, nämlich das Jori nur noch hin und her wankte, seine Augen verdreht waren, seine Zunge aus dem Hals hing und er irgendwas dusseliges laberte.
„Oha, das war wohl zu heftig.“
Der Novize vorm Tor guckte sie nur Schief an, verlangte aber nichts weiter als ihre Waffen. Kleines Pech für ihn, dass sie gar keine besaßen.


29.12.2003 02:29#390
Chaos13 Schillernde Farben explodierten in Joris Kopf als Long ihn, natürlich unabsichtlich, mit voller Wucht gegen die Brücke knallen ließ. Irgendwo am Rande seines Bewußtseins bemerkte Jori das ihm seine Zunge aus dem Mund hing, doch im Moment wollte er lieber den kleinen, nackten Männchen die plötzlich erschienen hinterherhopsen.

Der sanfte Griff Longs an Joris Gurgel bewahrte ihn zum Glück vor diesem Fehler. Als der junge Milizsoldat nach einiger Zeit endlich wieder ansprechbar war, stellte er verwundert fest das er im Inneren des Klosters war.
"Sach mal Long, warum bist du eigentlich hier? Hast du irgendeine Mission von der ich nichts weiß zu erfüllen?" fragte Jori wißbegierig, während er seine Zunge wieder in seinen Mund zurückstopfte...



29.12.2003 13:21#391
11.Plage Zufrieden stapfte Plage aus der lärmenden Stadt heraus den Feldweg Richtung Tote Harpiye hoch. Der Sonne strahlte auf sein Haupt, doch trotzdem würde einem ohne dicken Mantel richtig kalt werden. Es war sonst niemand außer Plage auf diesem Weg unterwegs, auf jedenfall sah er keine anderen.

Auf einmal hörte er ein leises Summen, dass immer lauter wurde, je weiter er den Weg hochging. Es kam von der Biegung unter der Brücke. Plage ahnte schon was es sein könnte, doch sicher war er sich nicht, deswegen ließ er sein Schwert erst einmal im Gürtel und schritt jetzt langsamer und vor allem leiser zur Biegung. Dort angekommen blickte er einmal kurz um den Fels. Er sah zwei Blutfliegen, die von einem Mann in Jägerkleidung mit dem Schwert angegriffen wurden. Plage wollte sofort helfen, doch es war nicht mehr nötig, denn der Mann wurde in wenigen Sekunden mit den zwei Blutfliegen fertig, er war wohl ebenso wie Plage ein gute Einhandkämpfer. Plage näherte sich dem Mann, in der Hoffnung das dieser im Sagen könne, wo er dieses Sumpflager finden könne.

"Guten Tag, ich hätte eine Frage..", began Plage
Der Mann blickte hoch und antwortete: "Dann stell sie schnell ich hab nicht viel Zeit."
"Ähm, ok, ich habe von einem Sumpflager gehört, habe aber keine Ahnung wo es liegen soll. Wissen sie etwas davon?"
"Ja sicher. Aber es würde dich was kosten. Nicht viel, aber ein einfacher Jäger muss ja auch irgendwovon leben."
"Wie viel willst du?", fragte Plage leicht wütend.
"Gib mir 10 Goldstücke und ich geb dir eine genaue Wegbeschreibung.""Naja wenns sein muss", antwortete der Waffenknecht, nahm 10 Goldstücke und drückte sie dem Mann in die Hand.
"Du folgst diesem Weg und nimmst die zweite Abzweigung die nach links führt. Dieser folgst du ganz einfach. Du kommst an einem Fluss entlang und dann musst du einen Berg hochgehen. Dann kommst an eine Brücke. Dahinter liegt ein großes Tal, Pyramidental genannt, in dem das Lager liegt." Der Mann, der während des Redens die beiden Fliegen geschultert hat, rannte nach Beendigung seines Satzes mit einem irren Tempo weg.

Naja, endlich weiß ich, wo dieses Lager ist, dachte sich Plage und ging wieder weiter.



29.12.2003 20:33#392
Suicide Suicide folgte dem Weg, vorbei am See, vorbei an der Taverne Zum Toten Harpyier und unter der Steinbrücke durch.
Anschließend dem Weg runter, währendessen dachte er sich:

Hmm, vielleicht kann ich ja die Sachen an einen anderen Händler ein kleinwenig teurer verkaufen. Mal sehen.

Und so kam er am Eingangstor der Stadt an und betrat Khorinis...


29.12.2003 20:34#393
FoN_UrIeL Uriel, Matze und Chaos gingen zusammen schwer bepackt aus dem Sumpflager hinaus und dann über die kleine Hängebrücke, auf der Uriel jedes Mal hoffte das sie hielt. Dann gingen sie weiter und erreichten nach kurzer Zeit die Taverne "zur toten Harpyie" und gingen daran vorbei, weiter in Richtung Stadt.
Schon nach kurzer Zeit erblickten sie die Stadtmauern und sahen in einigen Häusern Licht, wahrscheinlich waren es Kerzen die die Häuser so Hell erleuchteten. Sie gingen weiter und gelangten nach noch einem kurzem Marsch am Osttor an und betraten die Stadt.



30.12.2003 15:10#394
11.Plage Als Plage erwachte bemerkte er als erstes die knallende Sonne, die ihm auf den Kopf schien. Er stieg aus seinem Mantel, den er als Decke benutzt hatte und streckte sich erst einmal gähnend. Er war noch müde von der gestrigen Wanderung. Sein Lager hatte er auf dem Hügel vor der Holzbrücke aufgeschlagen, da er lieber im Tageslicht in diesem Sumpflager ankommen wollte. Die Sonne stand schon weit im Westen, es war schon Nachmittag. Ich hab auch lang geschlafen, dachte Plage.
Er löschte die letzten Reste seines noch glimmenden Lagerfeuers und zog seinen Mantel wieder an. Er schaute auf sein Schwert, das im gestern mehrmals im Kampf gegen Scavenger geholfen hatte, die es hier zuhauf gab. Er machte sich wieder auf den Weg und ging über die Brücke, die unter seine Last bedrohlich knarrte. So schnell wie möglich überquerte Plage die Brücke.

Schon sah Plage den Eingang zum Sumpf. Er wurde von zwei kräftigen Männern in dicken Rüstungen bewacht. Sie hatte beide große Schwerter auf dem Rücken geschnallt. Mit solchen Kerlen sollte ich mich nicht anlegen, gegen die hab ich nicht den Hauch einer Chance, wenn du auch nur halb so gut kämpfen wie sie aussehen, dachte der Waffenknecht.

"Halt! Was willst du hier?", fragte die rechte der Wachen.
"Ich wollte hier einen Lehrmeister der Körperbeherschung treffen. Scaly, ne..", antwortete Plage hastig
"Du meinst Scatty. Ja, kannst durch. Er müsste hier irgendwo sein, schau noch einem kräftigen Mann, in der dicksten Rüstung die du je gesehen hast.""Danke, werd ich machen.", sagte Plage und ging dann in das fremdartige Lager rein.



30.12.2003 18:01#395
Mafio Geschaft. Mafio hat den Weg gemeister ohne hinunterzustürzen. jetzt Weiter nach Khorinis. Erst wieder den Zugewucherten Pfad und dann ist der weg wieder in Ordnung. Es ist verdammt ruhig als er am Sumpflager vorbei ging und es war noch ruhiger als er weiter in Richtung taverne ging. an der tarveren ging er nur vorbei er wollte noch möglichst früh in Die Stadt bevor die Wegelagerer und Wölfe die Wege belagern und auf ihre Opfer warten. Nach einiger zeit kam er endlich In Khorinis an. es war aber verdammt ruhig auf dem Weg.


31.12.2003 15:52#396
Drake Endlich hatte er den Pass passiert, ohne das was schlimmes passierte. Sein Ziel war zunächst Khorinis, da war die möglichkeit am höchten einen Barbier zu finden, der ihm die Haare machte, denn so sah er aus wie ein wilder Streuner. Sein Weg führte zunächst am Tal der Pyramide vorbei, wobei er sich immernoch im konstanten, zügigem Schritte hielt...

...Über die altbekannte Hängebrücke hinweg gekommen sah sich Burrez ersteinaml um, sah das Wäldchen neben ihm, an dem ihm ein Ork den ersten Kampf mit einer solchen Bestie lieferte und atmete tief durch. Dann aber lief er wieder los, immer stetig voran...

...Als er zwischen der Taverne zur Harpye und Linkys neuem Laden vorbei lief, alles so bekannt aber so lange nicht mehr gesehen, das es schon fast traurig war. Die Welt hinter den Bergen hatte ihm den Kopf verdreht. Nun kam er aber unter der Steinbrücke vorbei und spürte das er bald wieder auf eine alte, prägende Stelle kam. Es war der Weg mit dem Abhang an der Seite, an dem er fast sein Leben an einen Wolf verlor, als er endlich die Stadt verließ. Und nun kehrte er wieder zurück? Tief im inneren ersehnte er das alles wie früher sei. Und nun stand er da, vor dem Stadttor...

"Halt!" ertönte es von der Stadtorwache, die zu Burrez rüber schaute. "Lass mich hindurch, Mann Innos', ich tu hier keinem irgendein Leid...." Anscheinend bemerkte die Wache die Bitterkeit in Burrez' Worten, außerdem erinnerte sie sich bestimmt daran, ihn schonmal durchgelassen zu haben. Diesmal genehmigte sie es ihm auch...



31.12.2003 16:47#397
Cathal Immer wieder bohrte sich der Stab leicht in den Boden, als Cathal durch den Wald schritt. Mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen schaute er nach dem Weg aus, welcher ihn in die Stadt bringen würde. Kurz nickte er und verschnellte seinen Schritt...

Es dauerte nicht lang ehe er an der Toten Harpie vorbei kam. Ohne langes zögern schritt er weiter und überquerte die Brücke. Sich kaum auf den Weg konzentrierend schwelgte der Guru in Gedanken. Er überlegte was in den letzten Wochen passiert war und wie es sein konnte das er so blind wurde. Kurz hob Cathal seinen Blick und zu seiner Verwunderung war er auch schon fast in Khorinis angekommen. Die Stadtmauern lagen unmittelbar vor ihm. Ein Lächeln fuhr über sein Gesicht und gepackt von neuem Willen schritt er auf das Stadttor zu..
"HALT!"

so rief die Stadtwache ihm bereits entgegen und der Guru konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen, ehe er selbst das Wort ergriff..
"Wird es euch Knaben nicht zu langweilig immer wieder das gleiche zu sagen? Ich habe keine Zeit für euch, so leid es mir tut. Nun lasst mich passieren."
Cathal erlebte die Stadtwache sprachlos und ehe diese wieder zu Wort kamen wiederholte sich Cathal.

"Entschuldigt mich.."

so sprach der Guru und lief mitten zwischen den beiden hindurch, worauf er die Stadt betrat. Verduzt blickten die Wachen ihm hinterher und kratzten sie sich am Kopf, ließen dann jedoch von Cathal ab...



01.01.2004 09:13#398
Ormus Ormus wanderte nun schon ein paar Minuten als er die Taverne schon sah. Nun musste er links jedenfalls der karte nach. Aber es schien zu stimmen also führte er seinen weg fort. Der wind wehte in Ormus haaren als er schon den Wasserfall sah den der Templer erwähnt hatte. Ormus sprang nun ins kühle Wasser und schwamm hinter den brausenden Wasserfall. Nun stand er in einer kleinen höhle aber er war nicht alleine, mit ihm war noch eine große Ratte in der höhle. Schnell zog er den Dolch den er bei Cathal erstanden hatte. "Ein gutes stück" murmelte Ormus. Hehe jetzt hat’s sich ausgerattet und so erstach er dieses Mistvieh. Nun wo sind die Klunker? Dachte er sich. Und fast im selben Augenblick sah er im Lehmboden etwas glitzern. >>AH<< das müssen sie sein. Nach und nach sammelte Ormus immer mehr und nun hatte er schon 9 stück. "Die müssen genügen" sagte Ormus leise.
Also sprang er wieder ins kühle nass und schwamm zurück an land.Toll ich bin nass. Also schnell wieder ins warme Lager dann cathal die Steinchen bringen und die Belohnung abholen. Gesagt getan machte sich Ormus wieder zurück zum Lager. Schon nach 30 Minuten sah er die beiden wachhabenden Templer. Einer davon grinste Ormus zu er wusste wohl wo Ormus hingegangen war.


01.01.2004 19:13#399
FoN_UrIeL Uriel hatte die Stadt durch das Osttor verlassen. Er folgte dem Pfad der in die Richtung der Taverne "zur toten Harpyie" führte, zwar war es schon ziemlich dunkel geworden, doch der Mondschein gab noch genug Licht um sich zurecht zu finden. Nach einer kurzen Zeit erreichte Uriel die Taverne "zur toten Harpyie" und ging schnell daran vorbei, denn er wollte keinen Ärger mit betrunkenen, weil es nicht Gut aussieht wenn sich ein Milizsoldat mit betrunkenen Prügelt und bei der Taverne "zur toten Harpyie" konnte man nie wissen was einem begegnet. Schnell ging er weiter und Chaos schnüffelte die Wege ab und trottete neben Uriel her. Schließlich überquerten sich eine Hängebrücke über einem Fluss und erreichten das Sumpflager.




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