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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Rund um Khorinis
Rund um Khorinis # 15
| 01.01.2004 22:40 | #1 |
| FoN_UrIeL |
Rund um Khorinis #15
Uriel verließ das Sumpflager und ging mit Chaos über die Knirschende Hängebrücke und dann weiter durch das kleine Stück Wald. Schon nach kurzer Zeit konnte er die Taverne "zur toten Harpyie" entdecken und gelangte schnell dort an. Aber da er so schnell wie möglich wieder in die Stadt wollte, ging er an der Taverne vorbei, weiter in Richtung Stadt. Dann unter einer Brücke hindurch und schon konnte er die Stadtmauern erblicken und merkte wie die Kisten immer schwerer wurden, doch bald war er wieder in der warmen Kaserne. Also ging er noch einen schritt schneller. Bald erreichte er die Stadtmauern und ging an den Wachen vorbei, die er freundlich grüßte und ging weiter und stand auf dem Marktplatz.
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| 02.01.2004 00:20 | #2 |
| Schmok |
Es waren nur wenige Stunden vergangen, in denen die vier Gestalten den Strand der Piraten verlassen hatten und mit ihrem Floß den Heimweg in Richtung des Hofes angetreten hatten. Schmok hatte sich ein letztes Mal bei einem der Piraten erkundigt, wie sie von hier wohl am besten nach Khorinis kommen würden. Wortlaut: „Ihr braucht nur in südlicher Richtung der Küste folgen. Das schaffen selbst so Deppen, wie ihr!“. Und als ob die Piraten es eilig hatten, die beiden Lees loszuwerden, drückten sie ihnen noch einen Kompass und eine Seekarte in die Hand, ein wenig Grog und Zwieback für unterwegs und die ganze Piratenbande winkte ihnen hinterher, als die Lees ablegten.
„Gib mir doch bitte eine von den Grog-Flaschen.“, fragte Schmok, ohne in Richtung Bloody zu gucken mit aufgehaltener Hand. „Welschen Grog?“. Erschrocken drehte sich Schmok um und zeigte auf die Holzkiste, hinter Bloody. Doch da sah er es schon. Der Söldner hatte wieder diesen glasigen Blick. „Na Klasse!“, sprach Schmok, „Sag jetzt nicht, dass du schon den gesamten Grog ausgetrunken hast?!“ – „Hey, scho viele waren´s auch nich!“ – „Nein, es waren ja nur 32!“ – „… eine hat aber Holk getrunken!!!“. Kopfschüttelnd drehte sich Schmok wieder um und sah hinaus aufs Meer. Bald würde er wieder zuhause sein. Bei seiner Taverne! Bei seinem Koma-Bier! Bei seinen Freun…
Bei seinem Bett!
Erschöpft setzte sich Holk neben Schmok und fragte: „Schmokilein?“ – „Höh? So hat mich zuletzt meine Mutter genannt! Und Nein! Wir bringen dich zu Shav! Oder denkst du, ich finde meine Afro-Frisur, die ich immer dann krieg, wenn du dich verdrückst, toll?“ – „Naja… sieh es positiv. Du könntest viel Geld mit einer eigenen Wolle-Manufaktur verdienen. Außerdem sollen Locken grad voll in sein!“ – „Halt´s Maul!“ – „Aber du kennst Shav nicht…“ – „Da bin ich auch froh drüber!“ – „Siehst du? Er ist immer so fies zu mir!“ – „Ja, Bloody ist auch immer fies zu mir. Lauf ich deswegen weg?“ – „Nein, du polierst ihm die Fresse.“ – „Dann mach das doch auch bei Shav.“ – „Das geht aber nicht! Dafür ist Shav viel zu mächtig. Er ist ein mächtiger Zauberer, der mit fiesen Tricks arbeitet! Kein heruntergekommener Alkoholiker!“
Bloody (aus dem off): „Das hab´sch gehörd, du grüner Möchtegern-Popel!“
Schmok fuhr unbeirrt fort: „Es gibt keinen Zauber, der jemanden vor ner trächtigen Tracht Prügel rettet. Bring Shav mit in die Taverne, da gibt´s genug Leute, die viel von einer anstänigen Prügelei halten… und von donnernden Rülpsern…“ – „Wie soll das denn gehen, wenn er mich in einen Käfig sperrt, ankettet und mich als lebloses Objekt behandelt?“
Zwar holte Schmok Luft, um zu antworten, aber fehlten ihm die Worte. Da Schmok langsam aber sicher merkte, dass er im Unrecht war, brach er das Gespräch lieber ab, bevor Holk das auch noch merkte: „Wie wär´s, wenn du ein wenig schläfst, bis wir in Khorinis sind? Guck mal, da ein Fisch!“ – „Aber das ist eine Schildkr… Autsch! Warum hast du mich auf den Hinterkopf geschlagen?“. Irritiert sah Schmok erst Holk, dann sein Faust an: „Eigentlich solltest du jetzt bewusstlos werden…“ – „Warum denn das? Ich mei... Aua! Schon wieder! Autsch! Hör auf damit! Ah! Verdammt!“. So gut Holk eben auf dem kleinen Floß konnte, rannte er vor dem mit der Faust wedelnden Schmok davon, während Bloody, ungeachtet dessen einschlief. Nur Murray lag an der Rehling und träumte unbeobachtet davon, wie er bald über Khorinis, danach über die Welt, und dann über das Puhpuh-Land (kleiner Insider… ^^)herrschen würde…
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| 02.01.2004 11:47 | #3 |
| Abaddon |
Ruhigen Schrittes kam der Templer aus dem dunklen Wald im Norden Khorinis daher und legte den langen Weg nach Hause ein. Endlich zurück ins heimische Tal. Die Sonne schien aus seinen Körper hernieder als sei ihm das Licht heute besonders wohl gesonnen. Es war recht windstill so das sein schwarzer Umhang von seinen Schultern herabhing und einen Teil der Plattenrüstung verdeckte. Sein brandneues Schwert hatte er auf die linke Schulter gelehnt und den Griff fest mit der gleichseitigen Hand umfasstn. In der rechten hingegen hielt er einen Stengel Schläferkraut, den feinsten Stengel den die Krautmischer des Sumpfes zu bieten hatten.
An seinem gesichtsausdruck erkannte man das er sich sichtlich wohlfühlte. Abenteuer waren eine gute Sache aber nach einem wieder zurück zu kehren war mindestens genau so wertvoll. Seien Füßen hatten wahrscheinlich von den Monaten des Laufens etliche Blasen geschlagen doch das war ihm egal. Seine Freude ließ er sich nicht nehmen.
Wie auf Wolken laufend kam der Templerführer seinem Ziel immer näher bis er schlussendlich die wankende Hängebrücke passiert hatte und sich dem Tor des Sumpflagers näherte.
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| 02.01.2004 15:34 | #4 |
| Sir Iwein |
Der Himmel war grau bewölkt an diesem Tage und der Boden war mit einem weißen Laken Neuschnee bedeckt. Iwein ging voraus, Uriel und Friotane folgten ihm. Sie schlugen kurzerhand den Weg nach links vom Osttor aus ein, der kleine Wald dort sollte genug Gelegenheiten zur Jagd bieten. Die Bäume waren nun kahl und schneebedeckt, daher hatte man gute Sicht. Der Schnee knirschte unter den schweren Tritten der drei. Hoffentlich begegnete man zu dieser Jahreszeit hier überhaupt noch irgendwelchen Tieren.
Iwein sah sich immer wieder prüfend um, nach einiger Zeit nahm er den Bogen vom Rücken. Ein leises Tapsen war zu hören, nicht weit entfernt. Es schienen mehrere Tiere zu sein. Jetzt würde sich zeigen, ob Iweins zwei Schüler auch unter Anspannung, noch dazu auf bewegliche Ziele, treffen konnten. Der Ritter hielt jedoch für alle Fälle seinen eigenen Bogen bereit. Er spähte vorsichtig durch die Dornbüsche vor ihm. Es waren Wölfe, scheinbar zwei von ihnen, doch vielleicht waren noch mehr von ihnen in der Nähe. Ihr Fell war grauweiß und Schnee lag darauf. Einfach für den Anfang.
"So, ihr beiden. Ihr werdet die Wölfe dort erlegen. Im Moment geben sie ein einfaches Ziel ab, doch sobald sie auf euch zustürmen, müsst ihr euch sehr konzentrieren und in ihren Laufweg zielen. Versucht, sie schon mit dem ersten Schuss zu schwächen."
Der Ritter trat zurück und wartete, bis die beiden bereit waren, währenddessen legte er sich selbst einen Pfeil auf die Sehne, falls die beiden scheitern würden.
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| 02.01.2004 15:54 | #5 |
| Friotane |
Friotane, Iwein und Uriel verliessen die Stadt vom Osttor Richtung Links in den Wald. Der Schnee verursachten ein lautes knirschen unter ihren Schritten so das man sie schon von weitem hören musste. Nach einer Weile konnte man ein leises Tappen vernehmen und Iwein nahm da auch schon seinen Bogen in die Hand. Wie sich herausstellte waren es zwei Wölfe und Friotane war froh das er nicht auf sich selbst gestellt war. Trotzdem spürte er wie sein Herz schneller zu pochen begann und die Nervosität langsam aber stetig stieg. Solange die Wölfe noch ruhig standen waren Friotanes Chancen auf einen effizienten Treffer gross. Er spannte seinen Bogen und verfluchte seine vor Angst zitternden Hände die er einfach nicht zu Ruhe bracht. Dann war halt noch ein bisschen Glück dabei. Friotane hielt die Luft an zielte wie schon tausendmal geübt und verbuchte einen Treffer der den einen Wolf in den Hals traf und nur kurze Zeit drang ein zweiter Pfeil von Uriel in den Kopf des zweiten Wolfes. Während Friotane und Uriel sich schon in Sicherheit dachten und sich zu Iwein umdrehten, konnte man ein Knurren vernehmen, das nicht besonders freundlich tönte und ein dritter Wolf stürmte auf sie zu. In diesem Moment verspürte Friotane keine Angst mehr aber auch keinen Verstand. Anstatt es mit einem zweiten Schuss zu versuchen zog er die Hände vor den Kopf und lag auf den Boden, hoffte auf ein Wunder.
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| 02.01.2004 16:16 | #6 |
| Sir Iwein |
"Ruhig, Frio! Verflucht..." Offensichtlich war diese Herausforderung noch zuviel für die beiden gewesen. Rasch spannte Iwein seinen Bogen und schoss dem Wolf in den Bauch. Der Pfeil drang tief in sein schönes Fell ein, das Tier jaulte kurz auf, dann sackte es zusammen und blieb schwer auf dem Anwärter liegen.Nun gut, ihr seid scheinbar noch nicht so weit. Ihr dürft nicht verzweifeln, wenn eines dieser Biester auf euch zustürmt. Seht es als Zielscheibe an, wenn es euch dann leichter fällt. Auf jeden Fall müsst ihr mit derselben Konzentration wie immer schießen. Kommt, wir gehen weiter, vielleicht gibt´s hier noch ein paar Viecher."
Die verendenden Wölfe ließen die drei im Schnee liegen, der von ihrem Blut dunkelrot gefärbt wurde. Sie hatten ein warmes Winterfell, doch im Moment musste sich der Ritter erst um seine Schüler kümmern. Bald erreichten die Jäger eine kleine Lichtung. Einige müde Scavenger, etwa fünf an der Zahl, saßen dort im Schnee und suchten verzweifelt nach ein wenig Gras. Kein Zweifel, sie waren bereits sehr schwach, doch für ein wenig Menschenfleisch würden sie wohl alles geben.
"Diese Tiere sind am verenden. Ich werde einmal mitten ins Rudel feuern, um sie aufzuschrecken. Dann werden wir drei gemeinsam angreifen. Und habt keine Panik, euch kann nichts geschehen. Zur Not habe ich auch noch mein Schwert."
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| 02.01.2004 16:19 | #7 |
| FoN_UrIeL |
Sie gingen weiter und Iwein feuerte mit seinem Bogen in die Mitte und traf einen Scavenger am Hals, während die anderen durcheinander liefen und sprangen. Uriel und Friotane hatten beide schon ihren Bogen gespannt und schossen beide auf einen Scavenger. Uriel traf seinen am Bauch und Friotane seinen am Hals, wieder spannten sie die Bögen und feuerten - Uriel traf wieder, doch diesmal auch am Hals. Friotane dagegen nur am Bauch, weil einer der Scavenger auf sie zugestürmt kam...
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| 02.01.2004 17:36 | #8 |
| Veilyn |
So hatte sich Veilyn das aber nicht vorgestellt. Eigentlich dachte er, Carras würde ihm wie beim letzten Mal einen Schlag vorführen und ihn nachmachen lassen, doch nun schien es so, als würden sie in die Wildnis gehen. "Etwa um am lebenden Objekt zu üben?" Ging es dem Barden durch den kopf, als er mal wieder ins stolpern geriet.
"Äh... muss das so schnell sein?" Doch sein Frage stiess auf Taube Ohren und so musste er einfach weiter versuchen sich bei dem Tempo, mit dem er gezogen wurde, auf den Beinen zu halten.
Als bald kam aber auch schon das Stadttor in die Sicht der drei Sumpfler. "Hm, na das ging ja schnell!" Dachte sich Veilyn, als er wieder mal einem Stein im Boden ausweichen musste, der seine Weichteile bedrohte. "Ach ja, Carras, wenn wir mit dem "Durch-den-Dreck-schleifen" fertig sind, könnte ich ne neue Rüstung gebrauchen. Bin vor kurzem zum Novizen ernannt worden."
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| 02.01.2004 17:56 | #9 |
| Ormus |
Super nun konnte sich Ormus wieder mal Goldstücke verdienen. "ach übrings mein Name ist Ormus" sagte er zu Burrez. Nun also verließen sie das Lager nördlich und folgten dem weg einen kleinen Berg hinauf.
Mann konnte schon den Wald sehen in dem sie den angaben von Burrez nach das Holz fällen sollten. Also gingen sie ihres Weges als plötzlich 4 Wölfe aus dem Wald angestürmt kamen. Sie schienen die 3 zu wittern und fingen an zu knurren. Burrez und Nachti zogen souverain ihre Schwerter doch was sollte Ormus machen. Er hatte nur einen schlichten Jagddolch. "Burrez helft mir ich kann nicht sehr gut kämpfen und bin ein leichtes Opfer für die Viecher".
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| 02.01.2004 18:04 | #10 |
| Drake |
Burrez blickte zwischen Ormus und deen Wölfen hin und her, doch dann siegte schließlich Mut über Verstand, weshalb er sein Schwert auf Ormus zu warf, sodass es mit der Klinge im Boden vor Ormus' Füßen stecken blieb. Er selbst nahm das gegurtete Beil in die Hände und machte einen Sprung zu Nachtigaller an die Front, während er in seinem Kopf ein Gebet an den Schläfer durchging...
...Er setzte einen Schlag auf einen ankommenden Wolf aus,wobei einer der Wölfe an den beidedn vorbeisprang und auf Ormus zulief, während drei davon mit den Novizen zu kämpfen hatten. Nachtigaller schien einen der Wölfe geschickt in Schach zu halten, den er wich sanft aus und verwirrte den Wolf. Burrez aber schlug nur kraftvoll nach dem einen Wolf. Er erwischte ihn zwar nicht mit der Klinge, jedoch erwischte er ihn so, das er einige Schritt nach hinten fiel und seine Gegnerzahl auf einen reduziert wurde...
Der andere Wolf hingegen war flinker, Burrez Schläge konnten ihm nicht schaden, denn sie trafen nicht. Kurz schaute er über die Schulter zu Ormus um sich zu vergewissern das er noch lebte....
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| 02.01.2004 18:14 | #11 |
| Ormus |
Ormus zog das Schwert aus dem Dreck das ihm Burrez zugeworfen hatte. Toll da kommt nen Wolf was nu ich kann doch damit gar nicht umgehen. Ormus schlug wild herum doch er traf nie diesen Wolf.
"Wenn ich jetzt draufgehen dann ist meine blöde Goldgier dran schuld. Bevor ich noch mal aus dem Lager gehe trainiere ich bei Carras ordentlich". Der Wolf sprang auf Ormus zu doch Ormus warf das schwert weg und zog hastig seinen Jagddolch hervor. So du Mistvieh das Ding ist zwar etwas klaeiner aber das soll nicht das Problem sein. Ormus traf den Wolf 3 Mal in den Bauch. Schließlich fiel der Wolf um und schien tod zu sein.
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| 02.01.2004 18:34 | #12 |
| mediaman90 |
Ruckartig erwachte Mediaman, weil sehr unsanft von seinem Hocker gefallen. Verschlafen rieb er sich die Augen
Von Khorins her waren laute Stimmen zu vernehmen, die wild durcheinander brüllten. Sich aufrichtend schaute er hinüber zum Eingang, wo sich eine Meinge von Männern versammelt hatte. Sie bildeten einen großen Kreis, brüllten herum, ab und zu wurde das Geschrei von einem Jubelruf durchbohrt. Mediaman beschloß das dies ein guter Augenblick sei sich dem Lager zu nähern. Angekommen an der Ansammlung verschiedenster Menschen, erhaschte er einen flinken Blick in die Mitte, des sich hin und her bewegenden Kreises. Zwei Männer lagen am Boden, die kämpften. Wild raufend rollten sie über den Boden.Unbemerkt in all dem Trubel tauchte Mediaman in die Menge ein, entschloss sich, sich den kampf eine Weile lang anzusehen.
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| 02.01.2004 19:02 | #13 |
| Drake |
Anscheinend schlug sich Ormus gut in seinem Kampf, was Burrez dazu brachte intensiver unnd offensiver zu kämpfen. Während Nachtigaller seinen Gegner mehrere male stach, schlug Burrez ganz fest uund schneller als vorhin auf den Wolf ein, welcher zu entwischen versuchte. Doch der Schlag war zu schnell, sodass er ihm die Rippen senkrecht durchbarst und den Wolf so zu Boden schickte das er einem schon fast Leid tat, einen solchen Qualvollen Tod zu sterben...
...Doch von der Seite sprang der zweite Wolf an, woraufhin Burrez sein Beil verlor. Er packte jedoch den Wolf am Schädel und zog mit der anderen Hand einen Dolch welchen er dem Wolf zwischen die Rippen rammte. Kurz wagte er einen Blick zu Nachtigaller und einem anderen toten Wolf. Also machte er sich einen Spaß den Wolf tatsächlich kraft und schwungvoll auf Nachtigaller zu zuwerfen, welcher nun näher kam um ihm zu helfen. Als er aber das Viech näherkommen sah schlug er einen Seitwärtshiebt um dem Tier den Rest zu geben.
Nach einer Atempause zog Burrez seinen Dolch aus dem Wolf und verlangte von Ormus das blutüberströmte Schwert zurück. Jetzt sollten sie nur noch Holz fällen...
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| 02.01.2004 19:59 | #14 |
| Ormus |
Ormus war nun Heilfroh die Wölfe wahren erledigt jetzt noch das Holz. Na ja wenn wir die Wölfe kleingekriegt ham dann sind diese dicken Bäume kein Problem. Langsam fing Ormus an zu Hacken. Burrez sagte er braucht 6 Stämme. Nach ein Paar Minuten Hackens fing Ormus Baum an
leicht zu wackeln. Gleich isser auf dem Boden. Jetzt war er schon total aus der puste. Aber es sah so aus als ob Burrez sich auch ein bisschen überanstrengt hatte. Aber was tut man nicht alles für ein bisschen Gold. Passt auf nicht dass ich euch erschlage.
Noch einmal wuchtete Ormus die Axt in den Baum. Als dieser endlich fiel konnte Ormus auch schon die Krone am Stamm abhacken sodass er nur den glatten stamm hatte. Burrez und Nachti hatten ihre bäume auch schon soweit. „Jeder noch einen Baum“. Sagte Burrez. Nach 10 weiteren
Minuten lagen 6 dicke Baumstämme mitten im Wald. Puh jetzt brauchte er ein Bier und was zu rauchen. „Na toll und wie kommen die Dinger jetzt ins Lager“? Sagte er zu Burrez.
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| 02.01.2004 20:37 | #15 |
| Drake |
Diese Aktion war mehr als anstrengend gewesen. Erst die Wölfe, dann die Bäume. Und stark waren die Bäume ohnehin, weshalb die sechs Stämme auch ausreichend für seine Hütte wären. Auf Ormus seine Frage konnte er jedoch nur Antworten: "Ganz, ganz einfach...."
Zwei Minuten Später konnte man die Stämme den ganzen Weg den sie hoch gestiegen sind auch runterrollen sehen. Sie waren schneller als gedacht, weshlab Burrez schon Angst hatte, die Stämme würden auf etwas - oder jemanden prallen...
...Doch zu ihrem Glück wurden die Stämme auf dem ebenen Boden langsamer und gefangen wurden sie von weichem Gestrüpp und Büschen ausgebremst und aufgehalten. Bis auf Kratzer und Dellen bekamen die Bäume also nichts ab, also drehten die Brüder die Bäume richtig um und rollte sie vor sich hin, richtung des Lagers...
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| 02.01.2004 23:42 | #16 |
| Bloodflowers |
Immer weiter entfernten sie sich von Khorinis-Stadt, klar wer will da schon freiwillig leben? Nein so ein Bauernhof war doch viel schöner!
Gerade passierten sie die tote Harpyie.
Ob Sador seinen Gästen wieder die letzten Taler aus der Tasche zieht? grinste der Söldner und trieb seinen Kumpanen dann mit ein paar Stockhieben an, gefälligst schneller zu laufen. Jaja, nie hat man einen Rohrstock zur Hand wenn man ihn braucht, aber so ein Eibenzweig tats ja auch.
Während sie also gemütlich dahinschlenderten, kramte der Söldner in seinem Gepäck eine kleine Schachtel hervor.
"Murray, ich möchte dir was zeigen!"
"Was immer du da hast, lass es stecken!" brüllte der Schädel zurück.Der Söldner hingegen gab dem Totenkopf ne Kopfnuss und meinte:"Brüll nicht so, hier drinnen ist ein kleiner Mistkäfer und wenn du so brüllst kriegt er Angst!"
"Was ist ein Mistkäfer?"
"Ein Käfer der Dinge bewegen kann die zig-mal grösser und schwerer sind als er selbst!"
"Na und, kann ich auch!"
"Pfff, glaub ich dir nicht."
"Ich beweiss es dir!"
"Na dann mach mal Locke!"
"Ich werde allein mit der Kraft meiner unvergleichen magischen Kräfte diesen Baum da ausreissen." gab Murray selbstbewusst von sich. Bloody war da ja eher skeptisch, aber wenn Murray es unbedingt so wollte...
Murray starrte also irgendwo in den Wald hinein und es passierte absolut nichts. Eine ganze Weile standen sie da(Schmok brauchte eh ne Pause) und warteten. Doch nichts geschah, bis plötzlich einige Büsche anfingen zu wackeln und zu rascheln.Murray: "Harhar es klappt!"
Bloody: "Tz, das sind aber nur Büsche und keine Bäume."
Murray: "Warts ab, muss mich erstmal warm machen!"
Nach einer weiteren Weile sprang dann ein besoffener Bandit aus den Büschen und rief:
"Überfall, Gold raus!" - "Klausi, bist du's?" - "Mutti?" - "Mensch ich bin doch nich deine Mutti, es seih denn du hattest ne verdammt hässliche Mutti!" - "Hey Bloody, lange nicht gesehen... und wehe du sagst noch was schlechtes über meine Mutti!" - "Keine Sorge, aber sag mal was ist seit unserer Abwesenheit auf dem Hof so alles passiert?"
Erst jetzt bemerkte der Bandit das auch Schmok dabei war. Sofort sank er auf die Knie... der Bierbrauer und Wirt des Hofes war wieder da! Freudig hüpfte Klausi um Schmok herum, endlich wieder Koma-Bier!
Danach erzählte Klausi dann ein wenig, zum Beispiel das die Magd Magda(wer immer das auch sein mag) mit dem Banditen Hannes Schluss gemacht hatte. Naja halt lauter so "interessante" Sachen!
"Aha ja Klausi schön und echt interessant, aber ich würd viel lieber wissen ob die Zirkusleute noch in der Nähe des Hofes sind?"
Klausi überlegte kurz:
"Hm, ja glaub schon, aber die sind schon beim abbauen."
"Danke Klausi! Los Schmok die Zeit drängt!"
Der Bandit taumelte zurück in die Büsche und die zwei Heimkehrer wanderten weiter. Immer näher kamen sie dem Hof. Tief inhalierte Bloody die gesunde Landluft. Vertraute Gerüche schwebten in der Luft. Gerüche von Hopfen, Menschenschweiss und tierischen Stoffwechselendprodukten. Die Gerüche der Heimat!!!
Sie konnten schon den Vorposten ausmachen. ...
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| 03.01.2004 00:50 | #17 |
| Renata |
Renata erinnerte sich noch an die in diesem einem Buch gesehene Karte, als sie dem Weg folgte, der Richtung Khorinis führte. Dem dort mit den Fingern entlang spazierten Weg folgte sie nun. Einige Füße hatten hier seit dem letzten Schneefall schon ihre Abdrücke hinterlassen.
Doch nach einer Weile änderte sich das Bild. Totz einer dünnen Neuschneedecke war zu erkennen, dass hier Menschen nicht nur gegangen waren , diese Spuren hier erzählten etwas anderes; das hier waren keine Gehspuren, die nur von hier nach da führten. Der Schnee hier war in einem großen Rund flachgetreten. Dort war noch ein großer blassroter Fleck zu sehen, so wie Blut, das sich mit dem Schnee vermischt hatte. Das schien die Stelle zu sein, an der Meditate und Seraphin in den Kampf mit den Templer-Geistern verwickelt worden waren.
Während sie noch den Kampfplatzes abschritt, hörte sie eilige schneeknirschende Schritte näherkommen. Die von diesem Ort gerade erst gewonnene Eindrücke waren Anlass genug, sich vor dem Verursacher dieser Geräusche erst einmal hinter einem Baum zu verbergen...
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| 03.01.2004 00:51 | #18 |
| Rhodgar |
Weit vom Kastell weg hatten die frischen Fußspuren im Schnee Rhodgar geführt, denen er gefolgt war. Nur Renata konnte sie hinterlassen haben, denn sonst hatte seines Wissens niemand die schützenden Mauern des Kastells verlassen.Er rechnete damit, bald auf die Gesuchte zu stoßen, da die Spuren noch tief in den Schnee hineingeprägt waren, was bedeutete, dass noch nicht sehr viel Zeit vergangen sein konnte, seit Renatas Füße durch die Schneeschicht gestapft waren.
Außerdem war er bedeutend jünger als sie, und als junger Hüpfer sollte man eigentlich in der Lage sein, einen Weg schneller zurückzulegen als eine, nunja, etwas betagtere Magierin.
Und schon bald dachte er ein paar Mal, in weiter Entfernung die dunkle Robe Renatas ausmachen zu können, doch ebensogut konnte es eine Sinnestäuschung sein, was bei derartigen Wetterverhältnissen mit Sicherheit nichts Ungewöhnliches war.
Doch er folgte dieser Erscheinung, und sein Schritttempo nahm mit jedem Meter zu, sodass er bald vielmehr durch den Schnee lief alsdass er ihn ruhigen Schrittes, wie es am Anfang gewesen war, durchquerte.
Immer näher kam er dem dunklen Fleck, der almählig Konturen annahm. Er konnte unterscheiden, wo sich der Kopf, wo die Arme und wo die Beine sich befinden mussten. Diese Gestalt, mittlerweile war sich der junge Magier sicher, dass es sich um Renata handelte, passierte gerade eine kleine Schlucht, neben ihr ragten schätzungsweise sechs bis sieben Meter hohe Felsen empor, als sie sich zu Boden bückte und nach etwas zu suchen schien.
Oder sie betrachtet etwas. dachte Rhodgar sich. Andererseits, was gab es schon im Schnee zu bewundern?
Jedenfalls nichts, was interessant genug gewesen wäre, um die Person nicht daran zu hindern, urplötzlich spurlos zu verschwinden. Ja, sie war verschwunden, und Rhodgar überprüfte seinen Blick mehrmals, rieb sich die Augen, um sicher zu sein, dass eben jene ihn nicht gewaltig gestäuscht hatten.
Dem war allerdings nicht so. Auch als er sich dem Schauplatz genähert hatte, blieb die Gestalt verschwunden, allerdings führten keine Spuren durch den Schnee, die Rhodgar veranlasst hätten, seinen Weg Richtung Taverne fortzusetzen, was die ganze Geschichte noch unheimlicher machte. Konnte in Mensch gar spurlos verschwinden? War dies überhaupt ein Mensch gewesen?
"H-Hallo?" Rhodgars Stimme klang erbärmlich, war sein Mund doch aufgrund dieses schaurigen Ereignisses völlig ausgetrocknet.
Und war da nicht das Knacken eines Zweiges gewesen, welches Rhodgar aus der Richtung einer kleinen Baumgruppe vernommen hatte?
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| 03.01.2004 01:42 | #19 |
| Renata |
Der oder diejenige, dessen oder deren Schritte sie gehört hatte, näherte sich dem Ort des Kampfes. Den Blick gesenkt, folgte die Gestalt offensichtlich Renatas Fußspuren.
Als die Gestalt den Kampfplatz betrat, glaubte sie die Silhouette zu erkennen und diesem Mann einen Namen geben zu können: “Rhodgar? Bist Du das? Na, Du hast mir ja einen netten Schrecken eingejagt.” Na, er guckte nicht minder erschrocken. Als sie aus dem Schatten der Bäume kletterte, entspannte er seine Mine.
“Was trieb Dich denn aus dem Kastell hinaus?” Rhodgar war mit warmer Kleidung angetan und trug auch ein Bündel bei sich. “Hast Du wieder einen Auftrag erhalten, den du in Khorinis erledigen musst?” Was er mit einem Kopfschütteln verneinte. “Ich habe Deinen Brief gefunden...” begann er, was Renata mit “... und bist gleich los, um mich vor dem Gefressenwerden zu beschützen.” ergänzte. Rhodgar nickte grinsend.
“Ich freue mich, Rhodgar, dass Du mich begleiten willst. Aber sei gewarnt. Ich habe weder Plan noch Ziel, wohin mich diese Wanderung führen soll. Bin einfach losgelaufen. Wenn Du auch einfach drauflos spazieren magst, komm mit. Mal sehen, wohin uns dieser Weg führt.”
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| 03.01.2004 02:03 | #20 |
| Rhodgar |
So war das also. Einfach losgelaufen, ohne auch nur ein Fünkchen Ahnung, wohin es gehen sollte. Rhodgar musste bei soviel Spontanität und auch ein wenig Leichtsin grinsen. Sicher, ihr wäre nichts passiert, Beliar hätte gewiss eine schützende Hand über sie erhoben. Allerdings fühlte er sich bedeutend besser, wenn er wusste, dass sie nun zu zweit waren, wodurch das Risiko eines eventuellen Angriffes durchaus gemindert war. Denn welcher Bandit war schon so lebensmüde und würde dieses seltsame Paar angreifen? Ein junger, gut gebauter Mann, der eine schwarze Robe trug, und immer auf der Hut war, seine Blicke stets durch das Gebüsch schweifen ließ, und eine Frau, ihr Haar bereits leicht ergraut, mit nicht weniger dunkler Robe, weise und hinterlistig, wenn es darauf ankam? Ein wirklich ungleiches Zusammenspiel vollzogen ihre beiden Gestalten, als die beiden Diener Beliars so durch den Schnee wanderten, der unter der Last ihrer Füße lautstark knirschte.
Ein Sietenblick auf Renata ließ Rhodgar jedoch stutzen. Aus dem Augenwinkel erkannte er die bläuliche Farbe, die sich wie ein Schleier über ihre Lippen und ihre Finger gelegt hatte. Dazu kam ihre unregelmäßige Atmung, ihre Schritte wurden mit der Zeit immer taktloser, oft begann sie zu stolpern, doch konnte sie sich jedesmal wieder selbst fangen. Ganz klar, Renata musste frieren wie Espenlaub.
Sofort zog Rhodgar Handschuhe und Schal aus, wodurch die eisige Kälte auch sofort von ihm Besitz ergriff. Doch er widerstand der Versuchung, sich die Sachen wieder anzulegen, und wickelte den Wollschal dicht um Renatas Hals, nahm ihre Hände, rieb sie für ein paar Sekunden Zusammen, um Wärme zu erzeugen, und steckte sie anschließend in die vorgewärmten Handschuhe.
Wieso nur war Renata losgelaufen, ohne sich vorher auszurüsten? Spätestens nach ein paar Schritten musste sie doch bemerkt haben, dass es so gut wie unmöglich war, ohne zusätzlich wärmende Kleidung auf Wanderschaft zu gehen? Erneut zeugten ihre Taten von einem gewissen Leichtsinn, jedoch konnte Rhodgar angesichts der Gefahr einer Unterkühlung dieses Mal nicht darüber lächeln. Ein Feuer musste her, doch woher nehmen? Trockenes Holz war rar in diesem schneeüberzogenen Gebiet, jedoch war es nicht mehr allzuweit bis zur Taverne "Zur toten Harpye". Blieb nur zu hoffen, dass seine Begleiterin bis dahin durchhielt. Andernfalls...
Um einem eventuellen Bewusstseinsverlust der Magierin vorzubeugen, veruschte Rhodgar es mit derselben Strategie, die er aus Kindertagen kannte. Durch Zureden hatte sein Vater ihn des öfteren von der immerwährenden Kälte abgelenkt, die sich durch seinen Körper gebohrt hatte, nachdem er wieder einmal im Eis ihres kleinen, nah gelegenen Sees eingebrochen war.
"Nicht aufgeben Renata, wir sind gleich da. In der Taverne wird man uns mit einem schönen, warmen Kaminfeuer wilkommen heißen, das dich aufwärmen wird. Nur noch ein kleines Stück, dann sind wir da."
Und wirklich, am Horizont erblickte der junge Mann bereits die Rauchschwaden, die vom Kamin der Pinte ausgehen mussten...
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| 03.01.2004 02:29 | #21 |
| Renata |
Hmmmm. Schön warm, dieser Schal und diese Handschuhe. Sie wünschte nur, dass ihr der Schal nicht ganz so fest um den Hals gewunden worden wäre. Tatsächlich schnürte er ganz schön. Und zwar die Luft ab. Schon nach ein paar Schritten war ihr ganz taumelig zu mute.
Aber Rettung war nicht mehr fern. Ihr jugendlicher Beschützer zog sie eilig in Richtung der jetzt in Sichtweite gekommenen Taverne. Dort würde sie den Schal wohl ablegen dürfen. Und wieder Luft bekommen.
Als sie den Schankraum betraten, schienen sie wirklich für einen Moment den Eindruck eines Notfalls zu erwecken, alle Blicke wandten sich ihnen zu. Nachdem Rhodgar die Magierin jedoch entschlossen neben dem Kaminfeuer platziert hatte, erlahmte das Interesse der Schankgäste wieder. Während Rhodgar am Thresen nach heißem Wein verlangte, gelang es Renata, sich zuerst aus den Handschuhen und dann aus dem Würgegriff des Schals zu pellen.
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| 03.01.2004 13:07 | #22 |
| Ken Suyoko |
Auf dem Weg nach Khorinis versuchte Ken seine Gefährten in ein Gespärch zu verwickeln, doch dies scheiterte kläglich, denn beide hatten den Anschein keinen Wortschatz zu verfügen und sogar nicht mal Stimmbänder zu haben. Sie redeten einfach Nichts! So musste Ken den Steckbrief wieder allein anfertigen.
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Aus ausdrückliche Anweisung des Hohen Priesters Pyrokar und des Hohen Rats des Klosters wurde eine erneute anfrage gestellt! Die Überfahrt die Ken Suyoko geleiten hatte war erfolgreich! Und nun hatt das Kloster eine Möglichkeit gefunden die Bedrohung auf der nahen Insel zu beseitigen. Jedoch benötigt der Novize Ken Suyoko noch Unterstüzung von schlagfertigen Kriegern und ausgebildeten Magiern! Dies ist eine Einladung die für alle Gilden der Insel Khorinis gildet! Ken Suyoko wird vom Kloster ausgesantd um diese Expedition zu leiten!
Bitte erscheinen wie am Sammstag rechtzeitig im Hafen von Khorinis.
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Ken war wirklich stolz auf sich wie schön er das geschrieben hatte, doch für Lorbeeren war keine Zeit, denn die 3 Novizen standen nun vor den Stadttoren...
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| 03.01.2004 16:55 | #23 |
| Mafio |
Mafio ging mal wieder diesen schönen langen Pfad entlang wo sich ihm nix entgegenstellte. Er marschierte bis zur taverne. aus reiner spontanität nahm er sich mal an der kreuzung den rechten weg und ging dann richtung Weidenplatou er marschierte blindlings weiter, über die Brücke am bauernhof vorbei. am kleinen see nahm er sich ein schluck flusswasser und wusch sein gesicht. er fragte sich wohin die Tür da drüben führt stehen.
Er ging näher ran und wollte sich das näher ansehen, er öffnet das tor und ihm kam ein kalter windzug entgegen. mafio zögerte sagte aber dann zu sich: "Was solls! ich wär ein Feigling wenn ichs nicht tue!"
Mit diesn Worten schlenderte Er über den Pass ins Minental...
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| 03.01.2004 21:44 | #24 |
| Suicide |
Und so folgte er dem Weg weiter hinauf, immer weiter entfernt von der sicheren Stadt. Mann hier oben war es noch kälter, denn hier waren keine Schützenden Mauern die den Wind aufhielten.
Er ging unter der kleinern Brücke durch, vorbei an der Kreuzung wo es links zum Kloster ging, doch er gerade aus weiter dem Weg folgte und schließlich stand er vor der Taverne. Er überlegte ob er diesesmal hineingehen sollte, doch vielleicht würde er dadurch etwas im Sumpflager verpassen. Also setzte er seinen Weg fort.
Erst als er an dem See ankam fiel ihm wieder seine Flöte ein. Jetzt da niemand da war der ihm zuhören konnte, nahm er sie heraus, steckte sie in den Mund und begann leicht zu pusten. Hmm, es wollte nicht sorecht und die erste Zeit ging es auch überhaupt nicht. Doch dann versuchte er sich an einer Melodie. Diese kannte er noch von früher.
Sie drückte Trauer und Schmerzen aus, so wie Suicide momentan gestimmt war. Es gelang ihm. Nun setzte er seinen Weg fort, immer mit der Melodie.
Schließlich war er nur noch ungefähr zwanzig Meter vom Eingang des Sumpflagers entfernt und so steckte er sie wieder ein. Es sollte ein Geheimnis bleiben.Freundlich lächelt begrüßte er die beiden Templer die den Eingang bewachten und betrat das Lager im Sumpf...
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| 03.01.2004 23:07 | #25 |
| Trulek |
Zwar war der Weg nicht weit, und dessen war er sich bewusst, trotzdem trödelte Trulek und kam ziemlich langsam voran. Das Gepäck war auch nicht schwer, dran konnte es also nicht liegen. Er hatte nur seinen Bogen dabei und etwas zu essen. Komisch eigentlich für einen Söldner so ungerüstet den Hof zu verlassen, aber viel mehr besaß er auch gar nicht. Sein grobes Schwert hatte er auf dem Hof zurückgelassen, da er damit ohnehin noch nicht umgehen konnte. Hoffentlich würde sich das bald ändern. Die ganze Zeit war er keinem Lehrmeister über den Weg gelaufen, deswegen war jetzt die Chance umso größer. Wenn er aber einen finden würde wollte er die Ausbildung auch nicht mit diesem klobigen groben Schwert beginnen. Da musste schon etwas anderes her.
In dem Kopf des Söldners wimmelte es plötzlich von verschieden Schwertern, ziemlich edel sahen einige aus. Wo er sie alle gesehen hatte wusste er nicht, wahrscheinlich hatte er sie im Laufe des Aufenthalts auf Khorinis sich einfach eingeprägt.
Aufenthalt, welch seltsames Wort, dabei lebte Trulek nun hier und konnte nicht von Aufenthalt sprechen. Schon fast ein Jahr war es nun her, als er in der Stadt am Hafen angelegt hatte. Er konnte sich nur wage erinnern, andererseits kam es ihm vor als könne es gestern gewesen sein.
Der Söldner schüttelte die Gedanken ab, die wieder einmal Oberhand in seinem Kopf hatten und setzte seinen Weg nun etwas schneller Fort. Das ganze zeug mit den Schwertern ließ ihn nun glauben, dass er unbedingt eines brauchte. Einen Schmied gab es sicherlich auf dem Hof, doch das nötige das zur Herstellung notwendig war hatte er nicht. Wären sie bei dem Überfall auf den Erzkonvoi doch nur ein wenig vorsichtiger gewesen. Hoffentlich hatten die anderen sich wenigstens etwas sichern können. Mit die anderen dachte er zu allererst an Angroth, sicherlich hatte er etwas von dem Erz.
Und schon war sein Weg beschlossen. Er brauchte Erz, Angroth hatte welches, dieser wollte eine Hütte im Räuberlager besetzen also musste er ins Minental. Der Weg war also nicht mehr weit, denn der Söldner war soeben an der Taverne vorbeigekommen. Ein paar Ecken weiter war ja schon der Pass. Zielstrebig und schnellen Schrittes bog er links den Weg ab. Ein nicht lesbares Schild sollte den Weg zum Pass deuten.
Nicht lange und der Söldner befand sich auf dem Weidenplateau. Na ja so konnte man es jetzt nicht nennen, denn zum weiden gab es hier nicht viel. Alles war erfroren und es sah richtig leblos aus. Trulek überquerte die kleine Holzbrücke, die über den kleinen gefrorenen Wasserlauf führte und betrat den Pass. Das es kalt war hatten sie die meisten Ungetiere wahrscheinlich in ihre Höhlen verkrochen.
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| 06.01.2004 11:56 | #26 |
| Xavier_gt |
Schwer beladen schlidderte Xavier den Weg hinunter ins Tal. Das Versteck von Gestern war diesen Tag noch verdeckter als den letzten Tag. Er ging wieder vorsichtig hinein. Niemand war zu sehen. Xavier begutachtete das Grab. "Dort liegt Luiz Sanchez, mein Lehrmeister.", dachte Xavier. Er schaute sich um. Wo könnte denn jetzt dieser Schatz liegen. Er ging im Versteck umher. Hinter einem Baum fand er ein ganz kleines Kreuz, dass in die Erde geritzt war. Der Erde drumherum war auch ganz umgewühlt.
Mit seinem Dolch, versuchte Xavier das eine Grube zu graben. Er erinnerte sich an den vorherigen Tag, da hatte er ein Grab mit den bloßen Händen gegraben. So machte er es wieder. Es ging viel, viel einfacher.
Nach nicht allzu langer Zeit, kratzten seine Finger auf einer Kiste. Eifrig grub er weiter, bis er die Kiste hinausholen konnte.
Neugierig und nervös versuchte Xavier sie zu öffnen, doch sie war verschlossen. "So ein Mist."
Der Schlüssel, lag bestimmt unter Luiz Bett in der Oberstadt. Xavier versuchte es mit seinem Dolch zu öffnen und er hatte Glück, es war ein schlechtes Schloss. Nach kurzer Zeit hatte es auf.
Als er die Kiste öffnete, konnte er es kaum fassen. Ihm war als wurde ihm die Sonne direkt ins Gesicht scheinen. Eine Pracht von Gold schimmerte ihm entgegen. Xaviers Augen funkelten."Bei Beliar, hab ich ein Glück." Er schaute ob noch mehr, als Gold zu finden war. Dort waren noch Fakeln, Verpflegung und ein sehr schönes und großes Schwert. Am Griff war es mit Mustern verziehrt und die Klinge glänzte und war sehr scharf. Xavier steckte, ein paar Fackeln, das Schwert und etwa ein Viertel des Goldes ein. Den Rest würde er nach Khorinis schleppen um es einem Schiff mitzugeben, das es zum Festland bringen würde.
Er konnte die schwere Kiste nicht mitnehmen, so packte er alles in seinen Rucksack und und in andere Gefäße, die er dabei hatte.
Xavier machte sich auf den gefährlichen Weg in Richtung Khorinis. Es ging nur sehr schwer und langsam voran, da sein Gepäck sehr schwer war.
Er ging etwa 3 Stunden und machte, dann seine erste Pause. Er war schon am Pyramidental vorbei. Erschöpft lies er sich ins Gras fallen. Er setzte sich hinter einen großen Felsbrocken um nicht gesehen zu werden. Bisher war noch nichts von Banditen oder ähnlichem Gesindel zu sehen.
Xavier aß ein wenig von seinem Proviant und ruhte sich ein Zeit aus."Oh Mann ist das anstrengend. Ich hoffe heute schaffe ich es noch bis zur `Toten Harpie`."
Nach seiner Pause, machte er sich auf um weiter Pause. Er hielt sich ein wenig neben dem Weg um niemanden über den Weg zu laufen. Xavier passte auch auf, dass er nicht einfach von irgentwelchen Tieren oder Monstern angegriffen wurde. Er musste immer die Augen aufmachen.
So wanderte er noch einige Stunden weiter...
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| 06.01.2004 15:57 | #27 |
| Carras |
Carras , Veylin und Scatty marschierten den Weg zur Harypie hinauf. Dort würde sich Carras von Scatty und Veylin trennen .
Er wollte noch in der Taverne einen Blkick riskieren.
>> Veylin , sobald ich da bin bringe ich dir noch etwas bei << Veylin nickte und die beiden verschwanden. Scatty ratschlagend und Veylin stolzierend.
Carras grinste und verschwand in der warmen und wohlriechenden Taverne.
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| 06.01.2004 16:11 | #28 |
| Nachtigaller |
Schnell ließ der hohe Novize der Bruderschaft den Sumpf hinter sich. Sein Ziel lag noch weit vorihm, Khorinis.
Nachtigaller passierte die Holzbrücke, ging dann den kleinen Berg hinunter und kam dann den Fluß der vom Kloster kam. Darüber dachte Nachtigaller aber nicht nach, er überlegte nur wie er Uriel in der großen Stadt finden konnte...
...Nachtigaller konnte schon die Dächer von Khorinis sehen als er an der Taverne vorbei kam und unter der steinernen Brücke durchlief.
Schließlich kam er an und passierte ohne Probleme das Stadttor.
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| 06.01.2004 16:50 | #29 |
| Abaddon |
Der Templerführer zwängte sich erneut durch den engen Stollen. Diese felsige Landschafte sagte ihm nicht zu und so erhöhte er sein Schrittempo ein wenig bis er die hölzerne Pfort passierte und das Widenplateau erreichte. Hier fühlte er sich schon wohler. Mit dem Zweihänder geschultert und der Kapuze zurückgeworden stapfte der Templer durch die vom Schnee bedeckte Landschaft. Recht fröstlich war es geworden doch der Schläfer schenkte ihm tief in seinem inneren Wärme.
Nach einem kurzen Fußmarsch hatte er auch schon die Taverne erreicht. Er beschloss erstmal nicht weiterzugehen da die Rüstung die Kälte förmlich aufsog und nach innen abgab. Also trat er hinein um sich ein wenig aufzuwärmen.
Dort sah er Carras sitzen. Endlich fand er den Hühnen den er schon seit geraumer Zeit gesucht hatte aber nie zu finden schien. Er setzte sich zum ihm und begrüßte ihn lächelnd mit einem Erwachet!
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| 06.01.2004 18:09 | #30 |
| Srezor |
Srezor hatte das Sumpflager schon eine Weile hintersich gelassen und pfiff jetzt zufrieden ein kleines Lied. Es erinnerte ihn an seine Flöte auf der er einst gespielt hatte. Er zog sie aus seiner Hosentasche und betrachte s..ZACK! Fluchend rieb sich Srezor die Schmerzenden Hände. Er hatte schon wieder vergessen sie auch die Straße zu konzentrieren und war geradewegs gegen einen Baum gelaufen. Wütend trat Srezor gegen den Stamm, was zurfolge hatte das ihm jetzt nicht nur die Hände wehtaten.
Srezor setzte sich auf einen nahen Baumstumpf und atmete tief durch. Danach ging es ihm wieder besser. Gespannt blickte er zum Himmel wo sich gerade zwei Tauben ein spannendes Duell lieferten. Es schien um einen Wurm zu gehen. Eine irres Gekreische ging von ihnen aus während sie mit ihren winzigen Krallen aufeinander einschlugen. Plötzlich viel der Wurm der einen Tauben aus dem Mund und schwebte zur Erde, genauer auf Srezor zu. Mit einem leisen "Plitsch" landete er auf Srezors Kopf. Srezor sah wie eine Taube auf ihn zuschoss und den Wurm noch in der Luft auffing. Den Wurm? Was war dann das was er ihm auf dem Kopf gelandet war? Vorsichtig langte er sich an den Kopf. Ein unglückliches Gefühl stieg in ihm auf und es wurde bestätigt. "Oh nein!" , stöhnte Srezor. So langsam fühlte er sich wirklich beschissen. Er ging zu einem nahegelegenen Fluß und wusch sich den Kopf. Etwas sauberer machte er sich wieder auf die Wanderung. So langsam wurde es dunkel um ihn herum doch in der Ferne konnte er eine bekanntes Licht entdecken. Die Höhle sah noch genauso aus wie er sie verlassen hatte...
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| 06.01.2004 18:30 | #31 |
| Nachtigaller |
Der junge Mann ging den gleichen Weg den er nach Khorinis vor 2 guten Stunden gekommen nun wieder zurück. Die Stadt war schon in der Dunkelheit verschwunden als Nachtigaller an der Taverne vorbei lief.
Er überlgte sich kurz ob er dort einen kleinen Halt machen sollte, ließ es dann aber bleiben und beschleunigte seine Schritte als er wieder von der Dunkelheit umgeben wurde...
...Es war eigentlich eine schöne Nacht, keine Wolke am Himmel und der Mond hell und klar, aber alleine Nachts durch Khorinis zu laufen war nicht ungefährlich. Es gab hier viele Wölfe und natürlicha uch weit aus schlimmeres...
...Nachtigaller fühlte sich umso erleichterter als er die Brücke über den Fluß überquerte und schon die Geräusche und Gerüche, das Sumpfkraut, des Sumpfes hörte und roch.
Er trat durch das hölzerne Tor des Lagers, >>> Endlich wieder zu Hause. <<<
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| 06.01.2004 20:53 | #32 |
| Kano |
Kano schritt noch immer an der Spitze der Gruppe, zwar sah er sich nicht als Anführer, das war wohl eher Samantha, hatte sie die Seite ja entdeckt, aber irgendwer musste ja nach vorn, vor allem wenn man unerwartet auf eine Gruppe Tiere oder Banditen traf. Für diesen Fall führte der Paladin auch seinen Einhänder schon in der gepanzerten Hand.
Es war dunkel, dennoch leuchtete ihnen der Mond den Weg. Es schien, als wäre das Glück auf ihrer Seite. Würde sich zeigen, ob es ihnen auch wohlgesonnen blieb. Schon bei Onars Hof konnte es erste Schwierigkeiten geben. Aber solange sie sich nördlich hielten, hatten sie gute Chancen, vorbei zu kommen.
Kurz wand Kano seinen Blick nach hinten, Hilias machte sich gut, ein kräftiger Kerl war er ja. Auch Samantha schien jetzt einen Träger gefunden zu haben und das Hörnchen ließ sich sowieso bequem tragen. Nur Carthos trug all seine Sachen selbst...und nur die.
Es dauerte nicht lang und die Gruppe hatte die Taverne passiert, weiter ging es dann den Hang hinunter zum Hof hin. Nun hieß es vorsichtig sein. Kano wurde langsam und verließ den Weg, ging an der Felswand zu seiner Linken entlang, so blieben sie im Schutze der Bäume und blattlosen Sträucher...
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| 06.01.2004 21:06 | #33 |
| Hilias |
Hilias nutzte die Pause, um noch einmal den Sitz seiner Kleidungung zu überprüfen. Sein Rücken pochte dumpf, doch der Steinmetz hielt es aus. Er kniete sich nieder und formte aus dem Schnee eine Art Sitzkissen, sowie er es in seiner Heimat gelernt hatte. Dann ließ er sich nieder, hohlte seine Pfeife vor und zündete sie an, sog den Rauch ein, während er das Glimmen des Pfeifenkopfes in der holhen Hand verdeckte, um keine Feinde aufmerksam zu machen.
Mit der freien Hand langte er an dem Schwertheft, zog es aber nicht. Das Blitzen der Klinge könnte ebenfalls Feinde aufmerksam machen. Noch gab es keinen Grund die Waffe zu ziehen. Er würde bereit sein und warten.
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| 06.01.2004 22:02 | #34 |
| Ceyx |
Ceyx hatte den Hof verlassen. Sein Traumruf brannte. Ceyx spürte, wie der sanfte Rauch sich um seinen Lungen legte, in sein Blut überging, und langsam sein Hirn vernebelte.
Der Mond wurde zu einem leuchtenden Punkt aus Wackelpudding, während die Sterne grinsend einen Witz erzählten.
War das Leben doch schön, dachte er, während er links um rechts einen Fuss vor den nächsten setzte, und langsam an einem Baum vorbeiflog, welcher auch nett den Hut hob, und ihn begrüsste, und frage, wohin des Weges.
Ceyx rief gerade noch, gen Westen, der Sonne nach, mein Freund, während Balu auf seinem Kanu ein Ständchen zum besten gab, und die Blumen dazu im Chor Eile mit Weile spielten.
Jaaa, war das Leben doch schön.
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| 07.01.2004 00:51 | #35 |
| Amydala |
Amydala hatte einige nicht lange gefackelt und einem Dämonen angewiesen sofort ihre Sachen zu holen bevor sie aus dem Kastell verschwinden würden. Der Wintermantel den ihr einst Xalvi geschenkt hatte und den sie jetzt in dieser eisigen Kälte trug schützte sie vor dem kalten Wind und dem tod. Außerdem hatte sie etwas essen dabei um wenigstens ein wenig davon leben zu können. Es war wahrlich kalt geworden. Sie war aus ihrer Heimat zwar den Winter gewohnt aber nicht in dieser eisigen Intensität wie es sie hier gab. Doch durch den warmen Wintermantel hatte sie gute Chancen das alles zu überstehen. Schnell war sie an die Seite des Wanderers geeilt. Lange Zeit gingen sie stillschweigend durch den Wald. Sie wusste , dass sie von diesem Mann keine große Hilfe bei gefahren erwarten konnte, doch das war ihr recht sie war vielleicht nicht so stark wie er doch wehren konnte sie sich gegen die meisten Biester die hier so umherrannten durchaus und zur Not mit ihrem Leben.
Sie gingen abseits der Pfade, Amydala wusste nicht warum, vielleicht um nicht entdeckt zu werden, doch erstaunlicherwiese ging dieser Mann immer um die gefahren die dort lauerten herum als kannte er den Wald und seine tücken ganz genau. "Sagt mir " begann die Magierin zu sprechen "Wie soll ich euch rufen und wohin gehen wir überhaupt? Erneut lies sich der Mann nicht dazu herab zu antworten und so gingen sie einige Zeit weiter. Bis sie schließlich eine weitere Frage stellte und hoffte dass er wenigstens diese Frage beantworten würde. "Wieso bin ich so wie mein Bruder?"
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| 07.01.2004 01:12 | #36 |
| Tak |
"Schnell mit einem unüberlegten Entschluss zur Hand. Genau das war Sly auch immer. Bei seinem 'Beruf' wird ihn das eines Tages umbringen.", meinte Tak kalt und steuerte immer tiefer in die Wälder. Während er selbst nicht einmal im Schnee große Probleme mit der Fortbewegung durch das dichte Unterholz hatte, war das Ganze für seine Begleiterin etwas komplizierter. Man merkte genau, dass sie die Annehmlichkeiten des Kastells der Wildnis vorzog.
Nach diesem kurzen 'Gespräch' kehrte wieder Schweigen ein, Tak stapfte vorraus und Amydala versuchte ihm zu folgen. Plötzlich blieb er stehen, die Folge war, dass die Magierin, die viel zu sehr mit irgendwelchen Wurzeln und Ästen, sie sich in ihrem Mantel verhakten, beschäftigt war, ihn fast angerempelt hätte. Als sie aufblickte, stellte sie fest, dass Tak sie auf eine kleine Klippe geführt hatte, von der aus man einen großen Teil der Wälder überblicken konnte, weiter hinten im Westen waren sogar die Lichter der Stadt zu erkennen.Der Gildenlose jedoch deutete nach Süden...
"Das Minental. Dort müssen wir hin, und dann ins Gebirge. Ich frage mich zwar, wieso du meinst, ausgerechnet mit mir auf Sly zu stoßen, aber im Grunde genommen ist mir das egal. Ich glaube aber du überschätzt dich ein wenig. Nun ja... Ich habe keine Zeit zu verlieren, komm mit oder lass es sein."
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| 07.01.2004 15:12 | #37 |
| Friotane |
Während Friotane einen weiteren Pfeil auf die Scheibe schoss, ertönte von hinten die tiefe Stimme Iweins, der ihn mit einem äusserst zufriedenen Gesichtsausdruck anschaute. „Lass uns Jagen gehen!“, waren seine einzigen Worte, anschliessend besorgte er sich einige Pfeile und sprach weiter: „"Wir sehen uns mal bei der Taverne 'Zur toten Harpyie' um, dort in der Nähe ist ein großer Wald. Und nach der Jagd holen wir uns ein Bier - oder auch schon vorher, wie du willst, Uncle."
Uncle ist das nicht ein Ritter? Fragte sich Friotane und erst jetzt viel ihm ein Mann in glänzender Rüstung auf. Normalerweise waren die Ritter immer die ersten gewesen, die ihm unter einer Menschenmenge oder alleine ins Auge stachen.Nach dem sich Friotane kurz noch einige Pfeile in seinen Köcher steckte, durchquerte die Gruppe das Osttor und folgte dem Weg der „Zur toten Harpyie“ führte.
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| 07.01.2004 15:17 | #38 |
| Xavier_gt |
Xavier war nur nicht mehr allzu viele Meilen von der Taverne "Die tote Harpie" entfernt. Trotz der näherkommenden Sicherheit zog es Xavier vor, weiter geduckt und am Wegrand zu gehen.
Nach dem er wieder eine Zeit gegangen war, sah er plötzlich eine kleine Menschengruppe dicht nebeneinander, direkt hinter einem karlen Baum zusammen gerottet. Sie sprachen sehr laut. Waren sie betrunken. Xavier hörte die tiefen Stimmen.
"Also, unser nächste Überfall wird die `Harpie` treffen."
Der Anführer teilte wohl die Leute für den anstehenden Überfalle ein.
"Du, du, du und du kommt mit mir mit rein. Wir stürmen rein. Ihr sichert ab und ich hole die Kohle. Ihr beiden sichert draußen ab, klar? Ich will keine Fehler sehen, sonst sind wir dran."
"Klar, Chef. Wir sind bereit...", antworteten die restlichen Banditen.
Was sollte Xavier denn jetzt tun. Er entschoss sich ersteinmal zur Taverne zu rennen und Botschaft zu erteilen. Schnell sprintete er so gut es mit seiner Beladung ging und versuchte nicht gesehen zu werden. Alles klappte gut.
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| 07.01.2004 15:30 | #39 |
| Sir Iwein |
Die Luft war kalt und frisch und der Boden stellenweise mit Schnee bedeckt. Der Weg den Berg hinauf war beschwerlich und es dauerte eine Weile, bis sie endlich die Taverne in der Ferne erblickten. Uncle eilte voraus, während Iwein und Friotane müde hinterher trabten. Für den Ausbilder war jetzt Feiertag und nichts mehr hielt ihn jetzt, wo er sich nach langer Zeit wieder einmal ein wenig betrinken konnte - natürlich nicht zuviel, das leistete er sich sicherlich nur noch, wenn er sich unbeobachtet fühlte, dachte Iwein bei sich. Der Ritter verschwand in der Taverne und da würde er nun wohl eine Weile bleiben. Iwein und Friotane schlugen indess den Weg zum Wald hinunter ein, dort, wo das kleine, verlassene Jägerlager stand. Schon auf dem großen, freien Stück Wiese nahe der Taverne begegneten sie einzelnen Molerats, doch die schienen Iwein zu leicht, zumal es doch im Wald viel schwieriger war, zu jagen.
Bald hatten die beiden den Saum des Waldes erreicht. Die dicken Zweige waren kahl und weiß, sodass noch genügend Licht auf den Waldboden fiel. Hier lag weniger Schnee, sicher gab es hier noch einige wilden Tiere anzutreffen.Nach einiger Zeit - die beiden befanden sich noch in der Nähe des Waldrandes, fand Iwein, was er gesucht hatte. Das laute Gurgeln und Quieken war allzu verräterisch. Er kannte das Geräusch, und auch die lästigen kleinen Biestern, von denen es herrührte. Hinter einem sanften Abhang lag es, ein kleines Nest voller Goblins. Sie tanzten rund um ein kleines Lagerfeuer herum, von dem eine dünne Rauschsäule gen Himmel aufstieg. An langen, dünnen Ästen hatten sie Fleisch aufgespießt und einer von ihnen briet es im Feuer. Was für Fleich das war, wollte Iwein gar nicht wissen. Es waren der Kobolde fünf an der Zahl, doch so genau konnte man nicht einmal das ausmachen, so wie sie da umherwuselten."So, Friotane", murmelte Iwein, wandte aber den Blick nicht von dem Lagerfeuer ab. "Du wirst diese Goblins erschießen, einen nach dem anderen. Der Abhang hier ist schneebedeckt und rutschig, sie werden also eine Zeit lang brauchen, bis sie dich finden und erreichen können. Nutze die Zeit."
Iwein wartete, bis Friotane bereit war, trat einen Schritt beiseite und feuerte dann einen Pfeil hinunter, mitten ins Feuer. Die Goblins schraken sofort auf und blickten sich irritiert um, noch hatten sie die beiden ungebetenen Gäste nicht entdeckt. "Jetzt bist du dran", sprach Iwein leise.
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| 07.01.2004 16:20 | #40 |
| Friotane |
Mit jedem Schritt versank Friotanes Fuss im Schnee und so bildete der Marsch zur Taverne eine schwierigere Tätigkeit als erwartet. Uncle eilte trotz der Umstände in einem hohen Tempo voraus, wohl mit dem Ziel, möglichst viel Zeit in der Taverne zu verbringen können. Bald erblickte Friotane einige Molerats auf einer Wiese nahe der Taverne, die ein einfaches Ziel für ihn gewesen wären. Anscheinend wusste das auch Iwein, denn er lief in einem zügigen Gang Richtung Waldrand, wo wohl einige harte Brocken ihr Unwesen treiben würden. Wie es in Wirklichkeit aussehen würde, wusste Friotane nicht wirklich.Eine weile liefen Iwein und Friotane durch den Wald, Iwein machte aber keine Anstalten weiter in den Wald vorzudringen. Anscheinend suchte er nach etwas. Einige Minuten später vernahm Friotane ein Gurgeln und Quietschen, das ihm nach nichts gutem tönte. Schon bald erblickte Friotane einige Goblins die um ein Lagerfeuer herum sprangen. Da die Goblins keine Anstalten machten, ruhig zu stehen, konnte Friotane ihre Zahl nur schätzen. Wahrscheinlich waren das so gegen die fünf.
Iwein spannte seinen Bogen und schoss einen Pfeil ins Feuer. Nun waren sie gewarnt. Die Goblins hielten inne und das war seine erste Chance. Ein erster Pfeil durchbohrte den Kopf eines Goblins, der mir einem schrillen Quicken zu Boden sank. Nun war das Chaos perfekt, alle Goblins sprangen durcheinander, machten aber Glücklicherweise noch keine Anstalten Richtung Hang zu rennen, auf dem er stand. Als Friotane einen zweiten Pfeil feuern wollte, wusste er nun warum Iwein Goblins gesucht hatte, wenn diese kleine Biester herumsprangen, war es eine wahre Kunst sie zu treffen. Nach einigen Sekunden, die ihm sehr lange vorkamen, hielt ein Goblin inne, wohl hatte er ihn entdeckt. Den noch bevor sein Pfeil, den Bauch durchbohrte, drehte der Goblin sich in seine Richtung und machte Geräusche, die sich von den anderen abhoben. Es verging keine Sekunde, als sich schon drei Goblins in seine Richtung drehten und auf ihn zusprangen. Ihr einziger Fehler, war es wohl, dass sie geradeaus auf ihn zuliefen. So war es kein Wunder sie zu treffen. Während die drei Biester sich den Hang hinaufkämpften, spannte er einen weiteren Pfeil der dem vordersten Goblin in die Schulter gerammt wurde, was ihn sicherlich Kampfunfähig machte. Da nun seine Kollegen nachgerückt waren, war die einzige Möglichkeit mit einem Tritt die Goblins wieder an ihren Ausgangsort zu befördern. Dabei verpasste ihm eines der Viecher mit seiner Keule einen schmerzenden Schlag, dessen Wirkung war, das Friotane ein ziehen in seinem Arm verspürte, als er seinen Bogen erhob und sein ganzer Arm zitterte, was eine wahrlich Blöde Beeinträchtigung für einen Bogenschützen war. Der Pfeil fand dann sein Ziel nicht wie geplant und bohrte sich nur in den Arm des Goblins, was in nicht auslöschte. Viel Zeit blieb Friotane nicht zum überlegen, denn schon rückte der einzige unversehrte Goblin nach, dessen Bestimmung es war, an einem Menschen zu sterben. Während der Pfeil sich durch den Kopf des Goblins bohrte, hörte Friotane ein überrascht tönender Laut von Iwein und spürte einen Schlag im Rücken. Der ihn zu seinem Feinde hinunterbugsierte der sich wieder hochgearbeitet hatte. Momentan war das glück noch auf Friotanes Seite, den er stürzte so, das er den Goblin, die Beine vom Boden riss, in dem er in ihn flog. Nun war es wohl Zeit den Kampf zu beenden. Mit einem hastigen Schuss liess er den Goblin aufstöhnen und das vom Hang hinunterstürmende Biest verpasst er als es ankam einen Tritt, diesmal glücklicherweise ohne einen Schlag einzustecken und konnte anschliessend einen Kopfschuss verbuchen.
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| 07.01.2004 16:33 | #41 |
| Sir Iwein |
"Verfluchte Biester!", murmelte Iwein und hielt sich seinen Oberschenkel. Einer der Goblins hatte ihn tatsächlich erwischt, doch letztendlich hatte Friotane sie besiegen können, wenn sein Gewand nun auch voller Schnee war und bald von Nässe durchtränkt sein würde. Vorsichtig kam Iwein den Hang zu ihm hinunter, wobei er halb rutschte, halb lief, ehe er mit einem peinlichen Sturz neben dem Anwärter zu Boden ging. Er fluchte abermals vor sich hin, erhob sich mühsam und klopfte den Schnee von seiner Rüstung. Dannr räusperte er sich.
"Nun, du hast zwar nicht nur deinen Bogen als Waffe genutzt..." Der Ritter hielt inne und blickte in das erschrockene Gesicht des Klosterlings. "...doch das soll uns nicht weiter stören. Du bist mein erster Schüler, den ich zu einem Meister ausgebildet habe und darauf bin ich besonders stolz. Denn du kannst dich nun wahrlich Meister im Bogenschießen nennen. Doch vergiss nicht, es wird stets jemanden geben, der besser ist als du. Du wirst Erfahrungen machen und nie auslernen. Doch ich habe dir alles beigebracht, was ich dich lehren kann. Was du daraus machst, liegt an dir. So, und jetzt lass uns aus diesem Wald verschwinden."Frio´s Brust war vor Stolz geschwellt, während er neben Iwein her trabte, doch der Ritter konnte es ihm nicht verübeln, er hatte hart trainiert. Als die beiden die Taverne erreichten, wollte Iwein seinen Schüler noch auf ein Bierchen einladen, doch der winkte dankend ab und meinte, er müsse zurück ins Kloster. Diese Novizen... nun gut, sie hatten ja auch ihren eigenen Wein dort in den Bergen. "Nun denn, mach´s gut, mein Freund. Vielleicht laufen wir uns irgendwann noch einmal über den Weg. Leb wohl einstweilen."
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| 07.01.2004 16:53 | #42 |
| Uncle-Bin |
Ein kräftig kühler Rülpser, der nach herrlichem Bier roch, unterstrich den leicht torkelnden Gang mit dem Uncle die Taverne verließ. Er hatte sich seit langem keinem Gebräu Innos mehr hingegeben, wobei seit langem bei ihm nicht mehr als 3 Tage waren. Außerdem rechtfertigte die Heiligkeit, mit der Innos seine letzte Mission gesegnet hatte, eine kleine Bierpause. Prost mein Herr und segne weiter mein Bier, auf das ich dein Bier trinke... Plötzlich kam spürte er ein leises Lachen, das neben ihm immer lauter wurde. Es war Iwein, der Faulenzer, der sich wie nicht anders zu erwarten vor einer Kneipe herumtrieb. Bei einem wahren Streiter Innos ist dies was anderes, dachte sich Uncle und packte Iwein dann am Kragen. Was gibt es da zu lachen? Es ist Innos, der mich gesegnet hat und die Präsenz seines Bruders in deiner Seele verachtet. Iwein machte ein Gesicht, wie ein Molerat dem man glühende Kohlen über den Rücken rollen ließ und stieß Uncle von sich weg. Was fällt diesem wahnsinnigen Spinner ein? Uncle wollte gerade zum Schlag ausholen, als hinter ihm plötzlich die Stimme eines Fremden erklang. Guten Tag, die Herren. Wie ich sehe scheint ihr den Rest eurer Gruppe nur knapp verpasst zu haben, doch gegen eine kleine Spende für meine kranke Familie werde ich euch gern sagen, wo ihr sie finden könnt.
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| 07.01.2004 17:11 | #43 |
| Sir Iwein |
Wie Iwein erwartet hatte, war Uncle in der Taverne nicht knauserig mit dem Geld gewesen - warum auch, sie hatten ja im Tempel genug gefunden. Sein Lachen erstarb jedoch, als dieser Beliarkrieger ihn am Kragen packte und ordentlich durchschüttelte. Gerade hatte Iwein sich von ihm losreißen können und beide holten zum Schlag mit ihren eisengepanzerten Handschuh aus, als eine schrille Stimme neben ihnen ertönte. Ein alter Mann, der ganz sicher vor wenigen Minuten noch nicht dort gesessen hatte, hockte auf der Bank neben dem Taverneneingang und ließ sich die Sonne auf sein runzliges, dunkelbraunes Gesicht scheinen."Was sagst du da, Greis? Warum unterbrichst du uns bei unserem heiligen Krieg? Siehst du denn nicht, dass ich es hier mit einer Kreatur Beliars zu tun habe? Sprich rasch, oder Innos wird seinen Zorn auf dich richten. Dein Gold bekommst du danach."
Der Alte schüttelte grinsend den Kopf, löste die Verschränkung seiner Arme und streckte seine knochige, gierige Hand aus. Iwein fluchte laut, dann nahm er fünfzig Goldstücke aus seinem Beutel hervor und reichte sie dem Fremden."Ahhhh, jaa..." Die Augen des Alten glänzten unverholen und gierig zählte er das Gold. Dann lächelte er. "Sie sind zu Onars Hof gegangen."
Eine Weile trat Schweigen ein. Dann stieg Röte in Iweins Kopf. "Du verfluchter Bastard weißt doch mehr, das weiß ich auch längst. Sprich, oder dein Leben ist verwirkt!"
"Immer langsam, das werdet Ihr nicht tun, Ritter. Einige weitere Goldstücke könnten meine Zunge lösen. Meine Familie leidet wirklich sehr, müsst Ihr wissen. Also, hundert sollten es schon sein."
Iweins Gesichtsfarbe verwandelte sich in Dunkelrot. "DU ELENDER HUND, FAHR ZUR HÖLLE! ... Uncle, gib du ihm das Geld, ich hab fast nichts mehr", log Iwein. Nach einigem Sträuben nahm Uncle sein Gold hervor und reichte dem Kerl einen Lederbeutel, gefüllt mit Münzen.
"Sie sind bei der Felswand, die sich hinter dem Haupthaus des Hofes befindet. Doch da waren auch einige Söldner, ich hab sie gesehen. Sie schienen nach etwas zu suchen."
Iwein und Uncle starrten sich an und vergaßen über den Schrecken vorerst ihren Zwist. Söldner? Das bedeutete, Kano, Samantha und die anderen waren in höchster Gefahr!
"Los, geh voran, Uncle. Da runter, zu Onars Hof. Oder traust du dich etwa nicht?"
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| 08.01.2004 10:58 | #44 |
| Dragonsword |
Auf seine Karte blickend bestimmte der Hohe Novize seine Position, dann folgte er mit seinem Finger dem Rot gezeichneten Strich der Quer über die Karte ging. Das war seine Route: zuerst würde er zum Kastell reißen, dann durch den großen Wald von Khorinis, hinunter zur Stadt um dann schließlich wieder den Weg zu Onars Hof zu nehmen. Fröhlich machte er sich auf den Weg. Es war eine Reise von ungefähr 4 Tagen oder mehr. Aber endlich kam Leben in die Bude!
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| 08.01.2004 20:19 | #45 |
| RhS_Artifex |
Lange Schatten bedeckten den Wald, da die Sonne unterging. Ein sich bewegender Schemen tauchte hier und da in die Schatten ein, nur um sich dann Sekunden später aus ihnen herauszuschälen. Schaute man genauer hin, dann stellte man fest, dass der Schemen sich in einem leicht torkelnden Gang fortbewegte. Schwere Schritte ertönten in Dunkel des Waldes, so also ob jemand sich nur mit äusserster Mühe fortbewegen konnte und seine gesamte Willenskraft dafür aufwenden musste, was auch den Tatsachen entsprach, als sich dann ein schwere Keuchen in dieser Geräuschkulisse bemerkbar machte.
Artifex hatte sich bereits seit unzähligen Tagen und Nächten durch diesen gottverlassenen Wald bewegt. An ihm nagte bereits das Gefühl, dass er seit Tagen sich nur im Kreis bewegte, denn ihm kam die Stelle des Waldes, durch die er sich bewegte unheimlich bekannt vor. Sein Körper jedoch schien seinen Gewaltmarsch nicht mehr länger mitmachen zu wollen, sondern sich stattdessen seine wohlverdiente Pause einzufordern.
Dem Hohen Templer war klar, dass er sich nicht überstrapazieren konnte, also gab er seinem Körper nach und suchte sich eine einigermassen sichere Stelle in der Nähe. Jene war schnell gefunden, denn es befand sich glücklicherweise ein junger, kräftiger Baum in der Nähe, der bereits hoch genug gewachsen war, um ihn zu tragen und sicher vor allem Getier, dass sich auf dem Boden bewegte, verbergen.
Ein erleichteter Seufzer entfuhr ihm, als er es sich auf einem relativ breiten Ast gemütlich machte und dann eindöste. Bevor er jedoch endgültig in die Schlafphase hinübergleiten konnte, schreckte ihn das Gefühl, dass sich ein pelzbewehrtes Tier an ihm hocharbeitete, aus den Schlaf.
Mit heftig klopfenden Herzen begann er dann zögerlich seine Augen zu öffnen, währenddessen er sich zum wiederholtem Male einredete, dass er sich doch beruhigen möge. Ein paar dunkler Flecken, die sich über einer seltsam geformten Schnauze abzeichneten, begrüßte seinen Blick sogleich und er wollte auch schon erleichtert seufzen, als ihm gewahr wurde, wie sich eine Reihe weisser, spitzer Zahne aus der Dunkelheit schälte. Ein Schaudern durchfuhr ihn, da er seine prekäre Situation erkannte.
Er befand sich auf einem Zweig eines Baumes, der in einer recht beträchtlichen Entfernung zum Boden in der Luft befand und ein ihm unbekanntes Tier wollte ihm anscheinend ans Fleisch, doch nicht solagne er noch ein Wort mitzureden hatte. Langsam bewegte er seine Rechte zum Griff seines namenlosen Schwertes und zog die Klinge langsam und sachte blank. Sobald diese aus ihrer ledernen Umarmung befreit wurde, stach er sie tief in die Eingeweide. Die Reaktion die er bekam war überraschend. Das Tier krümmte sich urplötzlich zusammen und stiess unheimliche Laute aus, jedoch hörte es auf ihn zu belästigen und da er sich sicherwar keine weiteren ungebetenen Gäste einzuladen, machte er es sich abermals bequem. Lange dauerte es nicht, bis ein leises, schwaches Schnarchen die Stille des Waldes durchdrang.
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| 08.01.2004 20:52 | #46 |
| Dragonsword |
"Warum muss das Kastell auf einem Berg stehen?!", sagte der Novize schnaufend und Luftschnappend zu sich selbst. Höher und höher kam der Novize doch noch immer war das Kastell nicht in sicht. "Wie weit soll ich, ... PUH, ... noch gehen?!", fragte sich der Novize, da es ihm so schien als währe sein letzter Abenteuerurlaub zum Kastell schneller nach oben gegangen.
Nach einer weiteren Stunde bakam es der Novize mit der Angst zu tun.Kein Kastell im Sicht und in diesem Fall konnte auch die Karte nicht helfen. Wo war er? Hatte er sich etwa in dieser Steinigen, Lebensfeindlichen Umgebung verirrt?! Er hoffte es nicht und nach einer kurzen Pause setzte er seine Reise fort, immer Bergauf.
Oder nicht?! Plötzlich ging es steil Bergab. War er nicht von hier gekommen? Nein, das war Einbildung! Dragonsword ging nicht hinunter, er wand sich um und ging den gleichen Weg zurück den er gekommen war.
Die Sonne war dem Mond gewichen und Sterne glänzten am Himmel. Es wurde Zeit einen Schlafplatz zu suchen. Noch immer war Kastell nicht in Sicht gekommen. Aber dafür fand Dragonsword einen geeigneten Schlafplatz in einer Höhle. "Glück im Unglück!", sagte der Novize und legte sich auf den Steinigen Boden. Er hoffte wenigstens etwas Schalf zu bekommen.
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| 09.01.2004 17:13 | #47 |
| Xavier_gt |
Nach der langen und feuchten Feier in der Taverne stand Xavier schon früh auf um möglichst schnell nach Khorinis zu kommen.
Als er sich beim Wirt verabschiedete bedankte sich der Gastgeber noch einmal herzlich.
"Xavier, ich möchte mich nocheinmal herzlich bei dir bedanken. Ohne dich gäb es vieleicht keine Taverne mehr. Ich hoffe, dass du noch öfters bei mir einkehren wirst!"
"Danke, danke, das hab ich doch gern gemacht. Auf meinem Rückweg in Richtung Kastell werde ich bestimmt noch einmal hier vorbeischauen. Tschüss."
Der Wirt verneigte sich nocheinmal und Xavier schritt hinaus ins Freie wo ihm ein kalter Winterwind engegen wehte.
Mit den Schätzen für die Familie Sanchez auf dem Rücken und Gegenwind war es sehr anstrengend.
Er musste, obwohl es bis nach Khorinis ein kurzer Weg war, zwei Pausen einlegen. Völlig außer Atem hielt er an und setzte sich an den Wegrand.Als er endlich die Wachtürme Khorinis sah, freute er sich schon auf eine warme Gaststätte und auf ein schönes Bier.
Daran denkend legte Xavier noch einen Zahn zu.
es war nicht mehr weit bis zum Stadttor. Xavier genoss die üppige Natur, die selbst im Winter wunderschön war. Als er endlich vor den Stadtwachen stand, machte er ein lautes "Uff" und trat ein...
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| 10.01.2004 12:42 | #48 |
| Fisk |
Mit groß angesetzten, jedoch kaum hörbaren Schritten durchschritt Fisk die kleinen Waldstücke, welche in der Näh des Weges lagen und mit jenem hin bis zum Pass führten. Zwar hatte der Drachenjäger zunächst mit dem Gedanken gespielt, den Hof zu besuchen, doch schien diese Idee rasch verflogen. Er war nur knapp dem Tod entkommen und, so gern er die Jungs mochte, hatte keinen wirklichen Reiz dazu, sich auf ein Saufgelage oder eine Schlägerei einzulassen. Generell trank Fisk sehr wenig, doch wenn, dann nur in Maßen und auch nur, wenn er wirklich gute Laune hatte. Und jene hatte er in diesem Moment garantiert nicht. Sein Oberkörper fror, die noch von Stoff bedeckten Teile seines Brustkorbs wurden durch kleine Windzüge, welche sich unter dem Hemd ablagerten in Kälte getaucht. Es half nichts. Er brauchte neue Kleidung. Sicher hätte er in der Stadt einkaufen können, doch anhand seiner immer noch identifizierbaren Gildenangehörigkeit wäre das ein Risiko gewesen, zumal die Händler dort nichts verkauften, außer wertlosen Bürgerpfusch.
Abermals grummelte Fisk laut auf, der Schnee, welcher unter seinen mächtigen Panzerstiefeln wich stieß kein Geräusch aus, doch der Kämpfer selbst war so laut und unzufrieden, dass er selbst mehr Aufmerksamkeit auf sich zog als der Schnee unter ihm. So dauerte es nicht lange, bis eine andere Person ihn tatsächlich bemerkte. Ein Händler, einsam auf einem Baumstumpf sitzend sprang auf und riss einen Dolch aus seinem edel bestickten Gurt. „Wer ist da?!?!“ rief der, anscheinend doch recht junge Mann aus und spähte misstrauisch, doch auch voller Angst auf die Bäume, hinter denen sich der geübte Drachenjäger verbarg. Zunächst hatte Fisk die Idee, sich unbemerkt um den Mann herumzuschleichen und einem Gespräch oder gar einem Kampf aus dem Weg zu gehen, doch als er den Karren des Verirrten erblickte, machte sich ein Grinsen auf seinen Backen breit. Behutsam entfernte Fisk die, vom Lederhandschuh umhüllte Hand vom Knauf seines Schwertes, hob die Hände und trat aus dem Dickicht hervor. Sofort zuckte der junge Mann beim Anblick des Kriegers zusammen und begann zu zittern, versuchte dies jedoch zu unterdrücken. Gerade wollte er losstürmen um seinen Besitz und sein Leben zu verteidigen, als der Drachenjäger in hastigem Ton das Wort ergriff: „Halte ein! Ich will dir nichts Böses. Ich bin ein verirrter Waldläufer, nichts weiter. Sieh mich an! Eine Höllenbestie hat meine Klamotten zerfleddert, und ich friere. Bitte, lasse mich ein paar deine Waren für mich nehmen. Ich werde dich bezahlen!“
Obgleich er immer noch misstrauisch war, so legte sich trotzdem eine zufriedene Miene auf das Gesicht des jungen Händlers und er steckte seinen Dolch zurück in die Scheide. Dann begann auch er zu sprechen, wobei er krampfhaft darauf achtete, nicht zu stottern: „Hör mir zu, Waldläufer. Gerne kannst du dich an meiner Ware bedienen. Gib mir…sagen wir 150 Goldstücke und du darfst dich komplett einkleiden, jedoch nicht mehr. Bist du damit einverstanden?“Ein zufriedenes Grinsen überfuhr Fisks Gesicht, dann zückte er seinen Goldbeutel und zählte mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, auf den Penni genau, 250 Goldstücke ab. Diese wiederum steckte er in einen weiteren, mitgeführten Lederbeutel und reichte sie dem Händlersmann. „Dies sind 250 Goldstücke, für eure Freundlichkeit und die Hilfsbereitschaft. Ich nehme mir das, was ich brauche, ich bin mir sicher das Gold wird dafür aufkommen!“
Ebenso wie der Drachenjäger selbst, begann nun auch der junge Händler zu lächeln und nahm den Geldbeutel entgegen. Dann deutete er mit zufriedener Miene auf seinen Wagen. Behutsam schritt Fisk auf jenen zu und begann nach Kleidung zu suchen, die ihn vor Wind und Wetter schützen konnte, allerdings auch nicht zu auffällig erschienen. Nach einer geraumen Zeitspanne hatte er sich entschieden und kehrte mit einer selbst zusammengestellten Waldläuferkleidung zu dem jungen Mann zurück. „Reicht das Geld dafür?“ fragte Fisk vorsichtig, wobei er sich wirklich nicht sicher war, da teilweise harte und scher zu verarbeitende Lederware dabei war. Der Händler nickte zufrieden und verstaute sein neu erworbenes Geld, dann nickte er Fisk zu und der Drachenjäger entfernte sich von dem Lager des Mannes.
Nachdem er wieder in den Wald eingekehrt war, streifte er die getragenen Klamotten hastig ab und ergriff die Neuen. Wenige Minuten dauerte es, dann hatte sich der Man neu eingekleidet. Alles saß wie angegossen und hatte genügend Raum. Rasch befestigte Fisk seine Waffen an dem neuen Gürtel, dann warf er das alte Hemd in den Schnee und verstaute die Beinschienen seiner Rüstung. Nun war er bereit, ins Räuberlager zurückzukehren.
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| 10.01.2004 13:57 | #49 |
| Dragonsword |
Seinen Vorräte waren schon fast aufgebraucht, seine Kraft schien ihn zu verlassen und es war nichts in seiner nähe auser Felsen und Steinen. Eine aussichtslose Situation!
Doch endlich, hinter einem Felsen, erschien der Teil eines Turmes! Es war vollbracht! Dragonsword hatte die Reise überlebt! Dieser Turm musste einfach zum Kastell gehören.
Der Hohe Novize rannte los, mit seiner letzten Kraft erklomm er den Berg. Geschaft! Er hatte das Tor zum Kastell erreicht. Jetzt war es nur noch wichtig hineinzukommen.
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| 10.01.2004 16:26 | #50 |
| Xavier_gt |
Xavier fühlte sich nach einer weiteren guten Tat richtig gut. Auf dem Weg zur Taverne, wo er sich noch mal beim Wirt der Pinte blicken lassen würde, pfif er freudig ein Lied und genoss die frische, kalte Luft. Er sammelte auch noch ein paar Pilze, die er in der Taverne verkaufen würde.
Als er an seinem vorläufige Ziel angekommen war, trat er schwungvoll ein und begrüßte freundlich die Gäste und den Wirt. Die, die am Vorabend mit gegen die Banditen gekämpft hatten, erzählten denen, die noch nichts wussten alles.
"Hallo, die Taverne ist ja schon wieder gut gefüllt. Das freut mich für dich."
"Ja, Xavier, ich freue mich, dass du da bist. Soll ich ein Zimmer für dich richten?"
Nein danke, das ist nicht nötig. Ich werde heute gleich weiter in Richtung Kastell des Zirkels um Xardas begeben. Ich habe dir etwas anzubieten. Möchtest du diese frischen Waldpilze haben. Ich habe sie auf dem Weg hierher gepflückt. Oder möchtest du erst einen probieren. Sie sind sehr erfrischend."
"Mhmm, eigentlich Verkaufe ich ja keine Pilze, aber das wäre doch mal was Neues. Wie viele hast du denn?"
"Ich habe 15 Pilze. Wie viel Gold bietest du?
"Weil du es bist gebe ich dir 50 Goldstücke, auch bezogen auf das, was du gestern geleistest hast. Das ist doch ein guter Handel, oder nicht?"
"Ja, sehr gut. Hier sind deine Pilze. Ich werde dann weiter gehen. Bis dann!"
"Ich hoffe, du lässt dich noch öfter hier sehen."
Mit den Worten "Ich werde es mir überlegen." verließ Xavier die Taverne und schritt weiter in Richtung Pyramidental wo er die nächste Pause einlegen würde. Um fünfzehn Pilze leichter und um fünfzig Gold schwerer maschierte ein paar Stunden weiter.
Es war später Nachmittag als am Pyramidental ankam. Es dämmerte schon ein wenig.
Xavier setzte sich auf einen Baumstumpf, mit Blick auf das Tal. Es wurde immer dunkler und er entschloss sich schnell weiter zu kommen um nicht mitten in der Nacht anzukommen. Der Weg war nicht mehr allzu weit, doch der Aufstieg zum Kastell war sehr steil und anstrengend...
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| 10.01.2004 17:01 | #51 |
| Xavier_gt |
Nun war Xavier kurz vor dem Aufstieg. Er sah sich um und suchte das Versteck von Luiz, seinem Lehrmeister, der hier irgentwo begraben war.
Der Weg nach oben war wie von Zauberhand fast ganz zugewachsen. Überall Büsche, Dornensträucher und Gräser. Nur ein kleiner Pfad war frei.
Xavier drehte sich um in Richtung Tal. Er setzte sich auf den ein wenig nassen Boden und machte ein wenig Pause. Er wollte sich auch den Sonnenuntergang anschauen. Xavier hatte lange Zeit keinen mehr gesehen. Entweder war er in der Kastellbibliothek, war müde von einer Wanderung und legte sich früh ins Bett oder er war in einer Kneipe. So genoss er dieses schöne Naturereigniss noch mehr.
Xavier dachte seid ein paar Tagen mal wieder über Beliar nach. Wenn er alleine und ungestört war konnte er dies am besten. Er überlegte ob er nicht noch ein wenig warten wollte um in den Zirkel einzutreten. Es war ja sowiso Beliars Entscheidung. Und Xavier würde sich noch ein wenig Zeit nehmen. Vieleicht frühstens in einem Monat würde er bereit sein. Xavier musste noch mehr erfahren, wissen und lernen.
Xavier stand auf, als es schon ziemlich dunkel war. Er beeilte sich nicht so sehr endlich anzukommen. Im gehen dachte auch noch ein wenig nach. Er achtete gar nicht darauf was um ihn herum geschah. Er schritt einfach langsam den gewundenen Weg herauf und freute sich schon auf eine däftige Mahlzeit im Refektorium, auf ein weiches, warmes Bett und auf die spannenden Bücher der größten Bibliothek die Xavier je gesehen hatte.
Plötzlich erschrak Xavier. Was war dieses laute Knarren? Er schaute auf. Er stand direkt vor der Tür des Kastells. Er hatte wirklich gar nichts mitgekriegt, vor der ganzen Überlegungen.
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| 10.01.2004 17:40 | #52 |
| Abaddon |
Abaddon und Carras erreichten gefolgt vom buckligen Rasputin den kleinen Wald welchen man auf dem Wege zwischen der Taverne und dem Sumpflager durchquerte. Hier standen einige stattliche Bäume herum so das Carras eine schwere Aufgabe vor sich hatte. Und das bei dem bisschen Schlaf.
was meint ihr Rasputin ? Welcher dieser Bäume ist für unseren Jungspund hier geeignet ?
Der alte Kautz hüpfte ein wenig durch den Wald und blieb schlussendlich an einem der Bäume stehen. Es war noch ein recht junger Baum, er hatte zahlreiche dünne Äste, war ungefähr 12 Meter hoch und 90cm dick. Der Templerführer schwang die Axt zurück und schlug einmal kräftig gegen der Stamm. Dabei stellte sich herraus das dies ein äußerst stabiler Baum zu seien schien. Gerade richtig.
Er blickte zu Carras und warf ihm die Holzfälleraxt zu. Dieser fing sie mit beiden Händen.
Dieser Baum hier gehört euch. Dann zerlegt ihn mal zu meiner Zufriedenheit.
Sprach der Hüter und ging mit Rasputin einige Meter zurück und beobachtete den jungen Templer.
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| 10.01.2004 19:36 | #53 |
| Starseeker |
Starseeker erwachte langsam wieder.Sein Blick war trübe aber um ihn herum herschte sowieso fast völlige Finsternis.Er konnte sich nur noch daran erinnern das er in den letzten Wochen nur selten zu Bewusstsein gekommen war.Irgentwas stimmte mit ihm nicht doch die Erinnerung kam nur sehr langsam und Bruchstückhaft wieder.Vorsichte versuchte Starseeker sich aufzurichten doch seine Knochen schmerten vom langen liegen auf den Steinen schwer.Alles tat ihn weh und er fühlte sich als ob 1000 glühende Messer überall in seinem Körper steckten.Seine Kehle war rau und er hatte ein schrecklichen Durst.Aber irgentwie war sein Kopf leicht als ob er Sumpfkraut geracht hätte.Langsam wurde sein Blick klarer und er versuchte sie so vorsichtig wie es eben ging sich umzusehen um herrauszufinden wo er denn nu war.Anscheinend eine Art Tempel.Die Wände waren aus Stein und reich mit Bilder die direkt in die Wände gemeiselt waren verziert.Nur Stückchenweise und sehr langsam konnte Starseeker sich aufrichten und ein paar Schritte im Raum gehen.Überall waren diese Verzierungen.Sie zeigten Menschen wie sie mit seltsamen Wesen kämpten,wie sie jagten und Felder bearbeiteten.Da waren große und kleine Menschen,dicke und dünne.Alles was man sich vorstellen konnte an Variationen und das Nur mit grauem Stein.Der Künster muss ein wahrer Meister seines Faches gewesen sein.Was stand er hier eigentlich herum und dachte über die Wände nach.Er hatte schließlich Hunger,Durst,er wollte aus diesem Ding hier heraus und ausserdem war seine gesammte Ausrüstung verschwunden.Also fasste Starseeker sich ein Herz und tat die ersten Schritte aus diesem kleinerem Raume hinaus immer darauf bedacht mit seinen nackten Füßen auf keinen spitzen Stein zu treten.
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| 10.01.2004 20:09 | #54 |
| RhS_Artifex |
Helles Sonnenlicht strahlte durch das Walddach und versuchte hier und da verzweifelt den Boden zu erreichen, doch daran wurde es von dem dichten Blattbewuchs der Bäume immer wieder gehindert. Dennoch vermochte ein Strahl es sich durch das nahezu undurchdringliche Blattdach hindurchzukämpfen und einen Baumast unter Licht zu setzen. Eine plötzliche Bwegung deutete daraufhin, dass sich momentan wohl irgendjemand oder irgendwas auf eben jenem befand. Ein paar hektische Erzitterungen drang dann ein leichtes Stöhnen durch die Lippen des Wesens, bevor es sich umzudrehen versuchte. Was aber offensichtlich eine schlechte Idee war, denn der Ast war nicht breit genug um ebenjene Bewegung zu dulden und dies resultierte darin, dass der Körper des Wesen nun von der Schwerkraft nach unten gezerrt wurde. Ein Augenpaare wurde urplötzlich sichtbar und die Gestalt nutzte sogleich lange antrainierte Reflexe aus, um dann eine sanfte Landung hinzulegen. Die Gestalt, die sich nun als ein Mensch entpuppte, zeigte keinerlei Anzeichen einer Verletzung an und klopfte sich geradeeben ihre Kleidung ab. Ein paar kleinere Staubwolken später sah man einen Mann, der in einer seltsamen Rüstung gekleidet war. Unter der Rüstung sah man deutlich ein mattgraues, leicht zerissenes Hemd, der Brustpanzer bedeckte nur die wichtigsten Stellen des Körpers und zwar das Herz und einen kleineren Teil des Brustkorbes, sowie die Lenden. Auch der Rücken wurde nur spärlich bedeckt, während die Schultern durch grössere Metallplatten abgedeckt wurden und die Oberarme frei liessen. Ein paar Armschienen und zwei Griffe von wuchtigen Schwertern, die sich auf dem Rücken des Menschen befanden, rundeten das martialische Bild des Mannes ab. An der Bauart der Rüstung, wusste ein jeder in Khorinis, dass er einen hohen Templer des Sumpfes vor sich stehen hatte, was aber in diesem Moment nicht viel zählte, denn es gab keine Zuschauerschaft.
"Puh, was für eine Art geweckt zu werden ...", seufzte der Mann, der sich Artifex nannte, während er sich ausgiebig umherschaute. "Sooo, nun schauen wir mal, wo wir denn sind. Eins steht jedenfalls fest: Im Sumpflager bin ich nicht, selbiges gilt auch für den Aussenposten. Aber so wie es hier aussieht, werd ich auf jedenfall nicht in diesem seltsamen Tal hinter den Bergen sein, sondern sehr wohl auf der khorin'schen Seite der Berge.", murmelte der Hohe Templer. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, begann er dann im Dickicht zu verschwinden, fast augenblicklich verschlang ihn das dichte Unterholz und man sah nichts mehr von ihm.
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| 10.01.2004 20:35 | #55 |
| SkyDiv@r |
Sky schnaufte. Langsam schleppte er sich den Pfad von Onars Hof Richtung Taverne hinauf. Die letzten Tage hatte sich Sky in dem Wald nahe des Hofes ein kleines Lager errichtet und dort gelebt. Nun war es wieder Zeit geworden aufzubrechen.
Nach ein paar Minuten, die Sky endlos vorkamen, erreichte er endlich die Taverne. Keuchend betrat er diese.
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| 10.01.2004 21:15 | #56 |
| Srezor |
Mit der Sonne und einem Rudel Wölfe im Nacken marschiert es sich äußerst schlecht. Diese Erkenntnis musste auch Srezor machen und deswegen zog er es vor zu rennen. Es war zwar eindeutig anstrengender als das Marschieren und die Sonne brannte genauso wie vorher, doch das Rudel Wölfe zog es lieber vor von ihm abzulassen und ein paar besser riechende Wanderer zu zerfleischen. So erreichte Srezor auch früher als geplant das Lager. Ein weiteres Mal umwirbelten ihn die herrlichen Düfte die überall aus dem Lager kamen. Doch Srezors hauseigener Schweißgestank konnte dem Einiges entgegensetzen und so ging er ins Lager...
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| 11.01.2004 00:10 | #57 |
| Taurodir |
Das Ende der Liebe..
Lang genug hatte er nun in der Stadt geruht. Er zwar zurück, zurück in Khorinis, doch noch immer nicht dort, wo er hingehörte. Und er wusste, wo jener Platz war. Dies hatte ihm sein letztes Abenteuer klar gemacht.
Mit Lord Hagen hatte er schon gesprochen, so hielt sich Taurodir nicht lange im Oberviertel auf. Seine Knochen fühlten sich auch schon wieder frisch für die nächste lange Reise. Vielleicht die letzte Reise zu einem friedlichen Leben. Als er durch das Tor hindurchschritt, grinsten ihn die Wachen erneut an. [I]“Bis bald Kommandant. Und möge Innos mit euch sein!“
„Danke euch. Bis bald, wenn es ein bald geben wird...“, [I]sprach er zu ihnen in einem freudlichen Ton, und lies dann die Stadt hinter seinem Rücken. Für immer?Sein Herz wollte nur zu einer Person zu diesem Moment. Und hoffentlich würde er sie auch finden. Wo sie sich wohl nur trieb? Das sich einiges verändert hatte, wusste der Paladin selbst nicht.
In einem langsamen Tempo schritt er seinen Weg entlang, und mit jedem Schritt wurde die Stadt hinter ihm kleiner. Die Mauern waren schon bald nicht mehr zu sehen.
Doch eines wusste Taurodir nicht. Dieses Bild ähnelte seinem Alptraum sehr, welches ihn vor der Reise tagelang gequält hatte. Er hatte es vergessen. Möglicherweise sollte es auch vergessen werden, aber was wäre, wenn es noch wahr werden würde? Was wäre, wenn der Tod seiner Frau nicht zu verhindern wäre? Friedlich, in seiner Paladinrüstung, die nun wieder glänzte, und von seinem Umhang bedeckte wurde, lief er weiter seinen Weg. In Richtung des Minentals.Vorn war eine Abbiegung zu sehen. Eine Abbiegung, die nach rechts führte, vorbei an den Bäumen. Und hier begann nun auch der Moment, wo der junge Kommandant etwas wie Angst verspürte. Nun erinnerte er sich selbst an die schrecklichen Bilder. Jeder Schritt, den er nun hinter sich brachte, war mit Angst gefüllt. Es kam ihm vor, als würde jeder Schritt die Dauer eines Tages beanspruchen. Sein Herz klopfte schnell. Die Abbiegung hatte er hinter sich. Sein Herz hatte schnell geklopft, doch nun, so schien es, arbeitete sein Herz für eine kurze Zeit überhaupt nicht. Wie erstarrt stand der Krieger dort, als wäre er eingefroren. Er konnte keinen Fuß mehr rühren. Dort sah er in der Ferne, eine Gestalt, einen Körper..
Es war wie in seinem Alptraum, der nun wahr zu werden schien. Eine hohe menge von schweiß fiel ihm die Stirn hinunter. Doch er dachte gar nicht daran, es wegzuwischen. Sein Atem war laut zu hören in dieser Stille. Er konnte es nicht glauben, dort lag in der Ferne ein Körper auf dem Boden, der sich nicht mehr zu rühren schien.
Mit langsamen Schritten näherte er sich, die Furcht wurde nicht geringer, sie stieg nur umso mehr.
„Lass das nicht wahr sein, bitte Innos, so wahr du mir zur Seite stehst. Lass dies nicht wahr sein, tu mir dies nicht an“, sprach er in flüsterndem Ton. Aber es half nicht.
Still stand er dort, vorm Körper. Das Gesicht war nicht zu sehen, dafür jede Menge Blut, wie im Alptraum.
Dieser Körper könnte nicht einem Mann gehören, dafür war es zu schwach gebaut. Wieso tat ihm dies sein Schicksal an? Wieso wollte man ihn wieder bestrafen? Wieso ???
Seine Hand zitterte, als er sich dem Kopf dieser Person näherte. Er machte die Augen zu, und spürte, dass sich der Kopf nun umgedreht hatte. Als er sie wieder öffnete, ging für ihn eine Welt unter...
Die Vögel, die auf den Ästen der Bäumen ruhten, flogen davon. Der Paladin brüllte laut, er schreite, er weinte. Er litt sehr...
Tränen fielen ihm aus den Augen, er konnte nicht mehr aufhören. Dieser Alptraum war nun wahr geworden. Es war Telma, seine Geliebte, die dort tot auf dem Boden lag. Es war der einzige Sinn seines Lebens, der dort tot auf dem Boden lag. Heftig schüttelte er ihren toten Körper, und presste ihr blasses Gesicht an seine Brust. Die Tränen kullerten auf ihre Haare, die er feste hielt. Telma war tot...
Lange lag er dort, und hielt seine Geliebte, die ihn nicht mehr auf dieser Welt begleiten könnte, in den Armen. Ein schreckliches Bild war dies..Er brüllte noch lange, und weinte noch lange, und er würde es noch tagelang tuen. Wie sollte er sein Leben fortführen können ohne sie an seiner Seite? Wieso sollt er überhaupt noch leben? Wieso tat ihm dies Innos an? Seine Eltern hatte er verloren, seinen besten Freund, und noch viele andere Kameraden, und nun nahm man ihm das weg, was er am meisten geliebt hatte. Sie..
„Wieso? Wieso tust du mir das an??? Wieso nimmt man dich von meiner Seite weg? Telma, ich kann nicht ohne dich. Ich liebe dich. Wer hat mir dies angetan??, sprach er in weinenden Ton. Doch dann, so hörte er ein Rascheln und Murmeln hinten in einem der Büsche. Seine Ohren spitzen sich..
Schnell drehte er sich um, die Wut, die er nun verspürte, konnte er nicht mehr stoppen. Zornig zog er seine Klinge aus der Scheide, und hielt sie fest in den Händen. Wütend, so wie noch nie zuvor, schritt er in Richtung des Busches. „Wer ist dort? Wer? Die Mörder meiner Geliebten?? Ihr werdet dafür heimzahlen!“Ehe er aber seine Worte ausgesprochen hatte, so sah er zwei Gestalten aus dem Busch rennen, in schnellem Tempo. Sie waren es...
„Lass uns in Frieden, fort mit dir“, riefen sie in panischem Ton. Aber Taurodir konnte seine Wut nicht mehr stoppen. Mit großen Zorn rannte er hinter ihnen her, doch die beiden Gestalten, die noch eben vor ihm rannten, stoppten nun, und drehten sich überraschenderweise um. Der eine hielt seinen Bogen in der Hand, und spannte jenen schon...“Na los, feuer schon! Töt diesen Bastarden!“, rief der andere dem Schützen zu, und dieser tat es, doch sein Ziel verfehlte er. Zwei Männer, die er nun sah, und mit erbostem Blick schaute er sie sich an. Sie waren älter als er, Halunken, ehrenlose Männer. Doch als er ein bestimmtes Objekt in der Hand des einen Mannes sah, hielt der Paladin Aradreon, seine Klinge, feste in der Hand. Es war die Kette, die Telma eins lange getragen hatte. „Nein, tut dies nicht, nein!“, rief der Mann vor ihm noch, doch sein Schwert steckte bereits tief in dessem Körper. “Dies ist für Telma! Und du kommst auch noch dran!“, sprach er zum anderen Mann, der es nun mit der Angst zu tuen bekam. Aber Taurodir zögerte auch nicht bei diesem lange, und zog sein schwert aus dem Körper des einen, um es in den des anderen hineinzustechen. Panisch hielt jener Mann seine Hand vor seinen Körper, doch dies stoppte die Klinge nicht. Beide Männer waren tot...
Er hatte kein Erbarmen mit ihnen gehabt. Sie verdienten auch kein Erbarmen. Sie waren die Mörder seines Engels. Man sah noch Tränen in den Augen des Paladins, als er sein Schwert aus dem Körper zog, und die Kette in seine linke Hand nahm. Traurig schritt er den Weg zurück, zum leblosen Körper seiner Frau..Wieder hielt er ihren Körper in den Händen, und sprach im flüsternden Ton. „Ich habe dich gerecht, meine Liebe. Ich habe dich gerecht. Ich konnte meinen Zorn nicht mehr stoppen. Sie haben es verdient. Diese Kette werde ich immer mit mir tragen, für dich. Ich werde dich niemals vergessen, Telma. Und schon bald werde auch ich bei dir sein.“
Der Krieger weinte weiterhin, und nahm dabei ihren Körper in die Arme, um tief in den Wald zu schreiten. Dort sollte er und müsste er sie ehrenvoll begraben. Und dies tat er auch..
Viele Stunden vergangen in der Dunkelheit, bis ihr ganzer Körper bedeckt wurde von Erde..
Hier stand er noch lange, und trauerte um sie. Ab nun würde er sie sooft es ging besuchen kommen, bis er seinem Leben selbst ein Ende geben würde. Sein Leben hatte keinen Sinn mehr.
Mit einem traurigen Gesicht schritt er seinen Weg zurück. Er weinte weiterhin, sodass es manch einen erschrecken würde. Er könnte dies nicht so einfach verkraften. Seine Füße trugen ihn zurück zur Stadt, zurück zum Tor, wo ihn die Wachen nicht mehr so sahen, wie er eins die Stadt nachmittags verlassen hatte. Seine Hand hielt sein Schwert feste, welches mit Blut beschmutzt war. Mit dem Blut der Mörder seiner Geliebten. Sein Gesicht war voller Zorn und voller Trauer. Er achtete nicht auf die Gesichter der Wachen..
„Lasst mich in Frieden. Ich will meine Ruhe. Vergesst mich lieber...“, sprach er ihnen in einem zornigen ton zu. Viele Bewohner blickten ihn mehr als überrascht an, und nun konnte er all die Worte von ihnen nicht überhören. “Dies ist Kommandant Taurodir. Was ist mit ihm geschehen?“
Eine Antwort sollten sie aber nie erfahren..
So schritt er in Richtung des Hafens, ein wenig abseits der Stadt, wo er an einer dunklen Stelle einsam saß. Einsam für den Rest seines Lebens, in großer Trauer um Telma. Sie war tot, und der Alptraum wahr. Sein Körper zitterte dort...
Taurodir war am Ende seiner Kräfte, am Ende seiner Nerven. Er war kurz davor, verrückt zu werden...
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| 11.01.2004 11:57 | #58 |
| Starseeker |
Langsam ging Starseeker den dunkelen Gang weiter...doch wohin sollte er sich nun wenden?Schließlich entschied er sich dafür den rechten Gang zu nehmen da sich dort wenigstens ein wenig Licht am Ende abzuzeichnen schien.Natürlich konnte dies auch eine Vorstellung seines Ausgemergelten Gehirnes sein aber Hoffnung hatte er doch endlich den Ausgang zu finden.Nur langsam schleppte er sich durch die dunkelheit dem kleinen Lichtstrahl entgegen,und siehe daort war eine Tür aus Holzbrettern die wohl Nachträglich er angebaut worden waren.Sie passten absolut nicht zum restlichen Altertümlichen Aufbau der Tempelanlage.Vorsichtig versuchte er die Türe ein Stück weiter zu öffnen doch trotz der Verhältnismäßig schwachen Berührung schwang die Tür mit einem lauten Knarren auf.Die 4 Männer die in dem Raum saßen sahen sich mit großem Schrecken um und starrten ihn an als ob er ein Geist wäre."Ups" machte Starseeker und wich ein Stück zurück.Doch einer der Männer sprang auf und rannte zu ihm.Starseeker spürte nur noch wie er gepackt wurde und kurze Zeit später durch den Raum flog.Langsam kam er wieder zu Bewusstsein und schaute mit großer Verwunderung die 4 Männer an die heftig diskutierend vor ihm standen.Verdammt er hätte niemals so unvorbereitet und naiv hier herumrennne sollen.Einer der Männer sagte:"Na da hat dein Körper es wohl geschafft das Mittel was wir dir gegeben haben ein paar Tage früher zu neutralisieren was?Egal...dir sollte klar sein das wir dich nicht so einfach leben lassen können.Da du ja nun auch unsere Gesichter kennst und sie sicherlich deinen lieben Garde Freunden mitteilen wirst oder?Und das wäre sehr dumm für unsere Momentane Situation musst du verstehen."Draufhin grinste der Mann ein so breites Grinsen wie Starseeker es noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte und wunderte sich wie man über etwas so amüsiert sein könnte.Dann dachte er aber gleich weiter und mit bestürzender Geschwindikeit wurde ihm klar das er unmöglich gegen die 4 Männer kämpfen konnte.Und noch dazu wo er unbewaffnet war.Andererseits beherrschte er seine Kampfkünste ziemlich gut...ob das in seinem Angeschlagenen Zustand wohl auch so war?Ziemlich unrealistisch.Er brauchte erst Essen und Trinken."Währed ihr mir bereit noch ein letztes Mahl zu gewähren?"fragte Starseeker und als sie nickten breitete sich ein Grinsen über seinem Gesicht aus das in dem des Mörders in nichts nachstand!
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| 11.01.2004 13:34 | #59 |
| Ormus |
Ormus war schon weit auserhalb des Sumpflagers. Wie immer fand er diesen weg stinklangweilig. Einmal hatte er das vergnügen einen Goblin zu töten aber das war schon 2 wochen her. Ormus konnte diese langeweile nicht mehr aushalten und fing an zu rennen. Nach ein Paar minuten kam er auch schon an der Taverne an. "Gut" sagte er "jetzt bin ich gleich in der Stadt". und so war es auch endlich war er da. Nun konnte er auch schon das große Stadttor sehen. "
Halt wo willst du denn hin" sagte eine wache.
"Na da rein" entgegnete Ormus.
"Du kommst hier nicht rein" sagte die zweite wache. "Ach so na wenn das so ist muss ich wohl wieder zurück zum Sumpflager und es Hundder dem Großen baal melden mal sehen wir er das sieht ich soll ihm nämlich was besorgen. Und jetzt macht platz".
Stum ließen die wachen Ormus passieren.
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| 11.01.2004 14:30 | #60 |
| Ormus |
"Das ging aber schnell" dachte Ormus. "Nu wieder zum Lager".Der Rückweg erwies sich als genauso langweilig wie der Hinweg. Ormus ging wie immer schnellen Schrittes Richtung Sumpflager. Nach ca.1 stunde sah Ormus schon die beiden wachen vor dem Lager.
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| 11.01.2004 18:58 | #61 |
| Hummelchen |
Viel schneller als erwartet, war die Nacht über die Insel gekommen. Hummelchen trieb die Scavenger zu höchster Eile an, wollte sie doch keinesfalls mit den Heimsuchungen der Nacht Ärger bekommen. Ohne anzuhalten sauste sie mit dem Wagen an der Taverne vorbei und flog mit dem leichten Gefährt den Weg zu Onars Hof entlang. Buster kam aus der Hütte gestürzt und hob dann grüßend den Arm. Von jetz an ging es wieder bergauf und die Scavenger verfielen wieder in einen leichten Trab.
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| 12.01.2004 18:14 | #62 |
| Xion1989 |
Ruhig schritt Xion aus dem Lager. Er hatte eigendlich vor HoraXeduS zu besuchen doch als er Abaddon sah kehrte er. Dort stand Abaddon gelangweilt und schaute wie Carras einen Baum fällte.Langsam zündete er sich einen Stängel Sumpfkraut an und schritt zu Abaddon. Langsam sprach er dann
Guten tag Abaddon... Ich müsste euch etwas fragen
Dann bot er ihm einen stängel von seinem besten Kraut an und wartete.
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| 12.01.2004 18:20 | #63 |
| Abaddon |
Der Templerführer war sichtlich gelangweilt. Er hatte schon viele Schüler Bäume fällen lass aber das dauert nun wirklich ein wenig sehr lange. Aber der Hüter hatte Zeit und es schien ganz so als würde er ja nun Gesellschaft bekommen. Xion sah er immer wieder gerne denn niemand machte besseres Kraut als er.
Mit einem dankenden Nicken nahm er den Stengel entgegen und entzündete ihn. Langsam nahm er einen Zug und antwortete dem niederen Baal.
Gewiss müsst ihr das. Ihr kamt sicherlich hier heraus um mir einen Stengel zu bringen. Also nun, was benötigt ihr ?
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| 12.01.2004 18:40 | #64 |
| Xion1989 |
Xion grinste ein wenig.
Also benötigen tu ich eigendlich nichts jedoch habe ich eine sehr wichtige frage. Es geht um das Fest im Sumpf. Ich habe mich bereitgestellt und bräuchte etwas Hilfe. Ich hätte da an einen Schaukampf gedacht. Zweihänder gegen Zweihänder. Den gegner hätte ich auch schon ausgewählt doch das soll eine überraschung werden. Also... Hättet ihr vieleicht interesse? Ruhig schaute Xion zu Abaddon und wartete auf eine antwort.
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| 12.01.2004 19:32 | #65 |
| Abaddon |
Abaddon grübelte. Er hatte von dem Sumpffest schon läuten hören doch nun sollte er selbst mitwirken. Und dann auch noch bei einer solch interessanten Einlage. Abaddon war ein Kämpfer. Er war es schon immer gewesen und hatte großes Interesse an jeglicher Form dieses auszuüben.
Es wäre mir ein großes Vergnügen für euch bei diesem Schaukampf mitzukämpfen Baal Xion.
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| 12.01.2004 19:38 | #66 |
| Xion1989 |
Xion legte ein breites grinsen auf. Gut. Ich kann euch nur einen kleinen tipp geben. Ich versuche euer ungefähres gegenstück als gegner zu bekommen. Mit diesen worten verabschiedeter er sich und lies den rest seines stängel fallen. nun schritt er in seine hütte im sumpf und überlegte wen er als gegner nehmen könnte
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| 12.01.2004 22:13 | #67 |
| RhS_Artifex |
"Folge mir und du wirst sehen, wo wir hin gehen.", entgegnete der Sumpfler freundlich und schritt mit weitausgreifenden Schritten voran. nach kurzer Zeit hatten sie das Pyramidental verlassen und arbeiteten sich den Weg zum Kastell hoch. Der Schnee bedeckte zwar noch den Boden, dennoch war es offensichtlich, dass er immer mehr und mehr wegschmolz und wohl bald kein Schnee mehr vorhanden sein würde.
Die Bäume, die den Wegesrand säumten waren von Schnee bedeckt und ihre Äste gaben mal hier, mal dort dem drückenden Gewicht des Schnees nach, so dass ein kleinerer Haufen zu Boden purzelte. Es dauerte nicht lange, da kamen sie an den kleinen See, von dem aus sie schon einen Blick auf das düstere Kastell des Zirkels um Xardas erhaschen konnten.
"Dies ist unser Ziel, mein Junge, denn dort habe ich etwas in deren sicherlich äusserst umfassenden Bibliothek nachzuschlagen. Nebenbei, der Unterricht fängt nun an. Ich will, dass du von nun an für den Rest des Weges bis zum Kastell mir zeigst, was du schon vermagst und wenn du auch schon in den Grundlagen eingewiesen bist, so will ich dann keinen einzigen Laut dabei hören, ansonsten müssen wir da dann wohl etwas nachhelfen.", sprach er seinen jüngeren Weggefährten an und blickte ihn ernst an.
Ohne auf die Antwort zu warten ging er gemütlich voran. Er würde schon hören, wenn Kain einen Fehler machte. Und so bewegte sich das Duo auf das düstere Gemäuer zu, der Lehrmeister voran und der Lehrling mit einer Aufgabe betraut hinterher.
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| 13.01.2004 15:25 | #68 |
| Starseeker |
Starseeker lief alleine durch die schrecklichen dunklen Gänge der Tempelanlage auf der Suche nach neuen Banditen.Es konnte doch nicht sein dass so drei Idioten ganz alleine versucht haben ihn zu entführen.Warum überhaupt?Er hatte zwar recht viel Geld aber war keine besonders wichtige Person.An Geld hätten sie erheblich einfacher kommen konnten.Irgentwas musste ihn mit diesem Tempel verbinden.Und man brauchte ihn noch...sonst hätte man ihn schließlich nicht am Leben erhalten.Meine Güte,wenn er diesen Plan aufdeckte bekäme er sicherlich ein gewaltiges Kopfgeld von Lord André.Andererseits musste er ersteinmal zurück zur Stadt kommen.Ausserdem musste er seine Sachen zurückbekommen.Ganz abgesehen davon dass er etwas über das Nakose Mittel herausfinden musste.Schließlich konnte das wirklich eine sehr interessante Entdeckung sein.Schnell lief er weiter den Gang Entlang.Dort war ein fackelschein.Mmm anscheinend war doch noch jemand hier.Starseeker grinste vor sich hin und wusste das dort sein Ziel lag.Dort in diesem Raum würde er endlich herrausfinden was geschehen war.Seine schleichkünste einsetzten schlich Star sich immer näher an den Raum heran und spähte schließlich um die Ecke.OH Gott schrie Starseeker fasst und konnte sich kaum beherrschen.Das war kein Fackelschein sondern ein Fackelmeer.Dutzende Fackeln und Feuerkrüge standen in einem gewaltigen Raum rum.Das Das ist doch völl..völl...völlig unmöglich stammelte Starseeker und fasste sich vorsichtig an den Kopf.In dem Raum standen gut 34 Männer.Die meisten davon hatten Rüstungen aus Eisen an die mit einer Faus gekennzeichnet waren.Doch ein gutes Dutzend war in schwarze Mäntel gehüllt...Mäntel die er schon so oft gesehen hatte.Sie hatten ihn überfallen,bedroht und versucht umzubringen...ein gutes halbes Jahr verflogten sie sich gegenseitig.Seid er die Höhle gefunden hatte waren sie ihm auf den Fersen und mehr als einmal war er ihnen nur knapp mit dem Leben davongekommen.Und was noch viel unfassbarer war das dort DIE dreie standen die er bereits ausgeschaltet hatte.Drei waren es und drei standen dort.Ohne schwarze Roben nur in schwarzen Anzügen gekleidet.Was sollte das?Wie konnte soetwas sein?Völlig unverständlich guckend drehte Starseeker sich um und schaute ob sich jemand in seinem Rücken befand.Doch der Gang war leer...dabei war er sich sicher ein Geräusch gehört zu haben...
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| 13.01.2004 15:44 | #69 |
| Xion1989 |
Xion verlies nachdenklich den sumpf. Er hatte keinerlei lust wo er hin sollte. Aber dieses gedicht schien ihm ein rätzel zu sein. So schritt er ohne es zu merken immer nach süden. Der zweite teil des gedichtes schien ihm wesentlich leichter. Das sollte ohne zweifel ein Wassermagier sein. Nur das erste. Was ist niemals fest und Klar wie ein Edelstein. Ruhig schritt er weiter und wollte sich gerade unter eine Brücke setzen als er Knörx sah. Ruhig schlenderte er zu ihm und sprach
Erwache Bruder.
Er grinste leicht und schaute tief ins wasser. Da kam ihm ein geistesblitz. Wasser! Es war überall. Es gab kein Hartes wasser das war eis. Und wasser ist Glasklar. So wandte er sich zu Knörx und fragte ihn
Was verschlägt dich hier hin?
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| 13.01.2004 18:11 | #70 |
| knörx |
Unbewegt blieb Knörx auf dem Felsen am Fluss sitzen und antwortete Xion mit immer noch geschlossenen Augen.
"Ich versuche mich etwas zu entspannen, Meister Xion. Der Kampf mit dem Schläfer war sehr anstrengend und verwirrend. Ich habe mich für ein paar Tage in die Wildnis zurück gezogen, um meine Gedanken zu ordnen und zu meditieren."
Knörx öffnete die Augen und zog seinen Dolch hervor, sein Fund aus dem Tempel des Erzdämons. Inzwischen hatte Knörx sich bereits einen Namen für die Waffe ausgedacht: Schläferzahn. Knörx schwenkte den Dolch im Licht, so dass sich schwach das Licht der Fackel auf der Klinge reflecktierte und der Klinge den Schein verlieh, sie würde aus Flammen bestehen. Für einen kurzen Moment glaubte Knörx wirklich zu sehen, wie das violett gefärbte Metall aufglühte. Aber das war wohl nur eine Sinnestäuschung. Knörx legte den Dolch auf den Felsen und wandt sich wieder Xion zu.
"Aber ich habe das Gefühl, die letzte Zeit hat mir mehr Fragen aufgeworfen, als es welche beantwortet hat."
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| 13.01.2004 18:27 | #71 |
| Xion1989 |
Xion schaute Knörx ruhig an. Er wusste das sie gegen irgentetwas gekämpft hatten denn an einem tag hatte er eine leere im kopf als er auf dem Abenteuer mit Xalvina und den anderen war. Aber das war jezt nebensache. Ruhig kramte er den zettel raus und las ihn noch einmal. Ruhig schaute er dann zu Knörx und sprach Den hab ich auf meinem Arbeitsplatz gefunden.
Ruhig grübelte er ob er es auch richtig raus hatte. Also dieser zettel ist ein Rätzel in gedicht form und es sagt mir etwas. Ich werde warscheinlich zum Kloster gehen. Dort sollte eigendlich die lösung des problems sein. Ich hoffe ich bin nicht der einzige der diesen zettelhat und noch wichtiger hoffe ich nicht in eine falle gelockt zu werden...
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| 13.01.2004 18:35 | #72 |
| knörx |
Erstaunt starrte Knörx den Baal Xion an.
"Ein Rätsel in Gedichtform? Und ihr wollt zum Kloster gehen?"
Schnell kramte Knörx den Zettel hervor und las ihn noch einmal halblaut.
"...glänzend wie Edelstein...hm...Kann es zufällig sein, dass es ein Zettel wie dieser hier ist?"
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| 13.01.2004 18:48 | #73 |
| Xion1989 |
Xion las sich den zettel durch.Ja. das ist genau der...Was auch immer das sein mag. Dem geh ich auf den grund. Ruhig schaute Xion Knörx an und fragte ihn ob er denn mitkommen wolle. Knörx stimmte zu und die beiden gingen langsam los. Ich muss mich etwas beeilen um da hin zu kommen da ich das bald anstehende fest im Sumpf organisiere.
Stillschweigend steckte Xion dann einen Stängel Sumpfkraut in Knörx tasche und ging weiter.Kurz nickte Xion Knörx zu und grinste.Schnell zündete er sich selbst einen Stängel an und die beiden schritten sich über das gedicht unterhaltend weiter. Doch warum gerade Wasser? Und warum ins Kloster. Das hatte etwas komisches an sich. Wobei das Kloster wenig mit Wasser zu tun hatte. Na egal dachtre er sich und die beiden schritten weiter. Gerade kamen sie an der Taverne an und schauten dann. Dort stand es beschildert. "Zum Kloster". So ging Xion , dicht gefolgt von Knörx den weg entlang und nach kurzer zeit standen sie vor dem Tor des Klosters. Der Torwächter öffnete das tor und die beiden schritten ins Kloster...
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| 13.01.2004 19:52 | #74 |
| Ormus |
Wieder einmal musste Ormus in die Stadt. Er nahm seinen Lederbeutel und machte sich auf die Socken. Auf dem weg traf er auf einen Goblin den er geschikt mit seinem Jagdtdolch enthauptete. Nach wenigen Augenblicken später sah er auch schon das große Stadttor von Khorinis.
Er trat ein und betrachtete den Marktplatz.
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| 13.01.2004 21:19 | #75 |
| Dragonfire2003 |
Dragonfire irrte einige Wochen, nach dem er die Banditenburg verlassen hatte, in der Wildnis umher. Er hatte genug von den Banditen und Schürfern, nein, sie waren nicht seine Bestimmung. Er schlug ein kleines Lager auf einer Lichtung auf und rastete dort. Das Lager lag auf einem Hügel, der in einem kleinen Wäldchen, nahe der Stadt, empor ragte. In der Mitte des Lagers brannte ein Lagerfeuer, das aus zusammen gewürfelten Ästen und Zweigen bestand, umgeben von großen Steinen, die Dragonfire verstreut auf den Wegen fand. Etwas weiter enfernt lagen einige Felle, die als Bett dienten.
Dragonfire saß am Lagerfeuer und stocherte mit einem Zweig in der Glut herum. Die Wolken, die über ihm hinweg zogen, waren grau und die Luft roch nach frischem Regen. Eine kalte Brise wehte durch den Wald und ließ die Kronen der Bäume schaukeln. Dragonfire legte sich auf den Rücken und starrte zum Himmel. Ihm kam es so vor, als würde die Zeit viel schneller laufen. Plötzlich grollte es in der Ferne und ein heller Blitz zuckte quer über den Horizont. Plötzlich fielen kleine Regentropfen auf die Erde und Dragonfire raffte sich auf, wickelte sich in die Felle ein und rutschte hinüber zum Lagerfeuer. Zum Glück umgaben die Bäume, mit ihren dichten Kronen, das Lager, so dass nicht viele Tropfen durchdrungen. Dragonfire starrte noch einige Zeit ins Feuer, bis ihm die Augen zufielen und er in Träumen versank.
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| 14.01.2004 15:18 | #76 |
| Typhus |
Einige Meter nach dem Tor, fühlte er sich gleich viel Freier. Er konnte so zu sagen wieder richtig Durchatmen. Wie er früher mit seinem Meister durch die Welt zog, viel ihm das nicht so auf, aber jetzt wusste er, was er vermisst hatte. Aber nichts destotrotz musste er etwas besorgen. Und das so schnell er konnte. Der Fischer zog seinen Rucksack fester und ging weiter, der Staße entlang. Er sah ein paar Händler, die in und aus der Stadt kamen. Und ihm wollt die eine Frage nicht aus dem Kopf, oder besser gesagt für diese eine Frage keine Lösung einfallen. Wie bekomme ich die Edelsteine??? Ihn packte schon ein wenig die Verzweiflung. Aber es muss immer einen Ausweg geben! Und er würde ihn auch finden, da war er sich dessen sicher.
Typhus kam zu einer Gabelung. Wo ging er hin? Sollte er links oder sollte er doch rechts gehen? Er wusste es nicht, also nahm er eine Münze aus seiner Hosentasche und sagte Kopf links, Zahl rechts! Der junge Fischer warf sie nach oben, und ....
ZAHL! Gut. Dachte er sich. Also nach rechts. Und so ging er seinen Weg.
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| 14.01.2004 17:02 | #77 |
| Linky |
Wie lange war es schon wieder her, seit Linky das letzte Mal die Stadt gesehen hatte? Wochen, Monate, Jahre?! Letzteres vielleicht nicht unbedingt, aber zu dieser Zeit war jeder Tag eine Ewigkeit - gemessen an der Chance, mal soeben von einem Ork oder einem Schattenläufer umgebracht zu werden. Ganz zu schweigen von der Garde. Man konnte nur von Pech reden, hier hineingeboren zu werden. Was wird zum Beispiel in der Zukunft sein? Gibt es Zauber, die alles für einen erledigen? Oder war es denn in der Vergangenheit besser? Gab es da jemals Frieden und Wohlstand? Nein, wohl kaum.
Schnell ließ ihn die Kälte auf andere Gedanken kommen. Bilder vom warmen Kamin, am lodernden Feuer oder einfach nur vom Sommer blitzten sekündlich auf und verschwanden ebenso schnell wieder. Es herrschte annähernd Windstille und trotzdem wurde die Luft beim Gehen zur unerträglichen Kältepeitsche. Immer wieder schien sie auf sein Gesicht einzudreschen. Allmählich spürte er seine Hände nicht mehr, aber bei jeder kleinsten Berührung stachen tausende kleine Dolche in seine Finger ein. Und auch seine Füße hielten der Kälte nicht länger stand. Es wurde schwieriger und schwieriger aufzutreten. Da, endlich die Stadt. der Geschäftsmann kam Khorinis immer näher. Schließlich trennten ihn nur noch wenige Schritte. Doch wieder wurde jeder Schritt zur Qual. Schneller und schneller ging er auf die Stadt zu.
"Ich bin freier Drachenjäger, bin dem König so treu wie ich untreu bin, glaube an Innos genausowenig wie an Adanos oder Beliar, bitte lasst mich rein - MIR IST ARSCHKALT!", ratterte Linky schnell hinunter.
Wenn ihn einer verstand, dann wohl die Stadtwachen. Sie mussten wohl schon Stunden hier verharren.
Jetzt aber endlich nach Khorinis, in irgendein warmes Häuschen mit Kamin...
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| 14.01.2004 17:14 | #78 |
| Ormus |
Kaum war Ormus aus dem Stadttor fing er sogleich an schneller zu laufen er wollte die Sachen sofort in seine Truhe schließen. Nach wenigen Minuten kamm er auch schon an der Taverne an. "Jetzt ist es nicht mehr weit". Und er lief noch schneller nach wenigen Minuten später sah er auch schon die beiden Templer die am Lager Eingang standen.
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| 14.01.2004 18:47 | #79 |
| Typhus |
Als es zu Dämmern anfing, drehte Typhus um und ging in die Stadt zurück. Es war eine erfolglose Suche, nach den Edelsteinen. Vielleicht hat er morgen mehr Glück? Das weiß nur der Hüter über uns. Aber den konnte er schlecht fragen.Also ging er an den mächtigen Stadttoren vorbei, wo er schließlich in der Stadt Khorinis wieder war.
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| 14.01.2004 22:09 | #80 |
| Marta |
Nachdem Marta die Terverne verlassen hatte war er ganz bedrossen über diesen gemeinen dieb ..........
so leif er durch die nacht auf der ssuche nach einer bahausung oder ein schlafplatz
als Marta so durch die nacht ging sah er ein hell schimmerndes balau auf der hoffnug das es vielcht eine lagerstätte oder ein feuer war rannte er dort hin als er dort an kam sah er einen man in iener seltsammen robe gekleidet er flimmerte blau weißlich
er winkte mich zu sich herran und sagt mir er möchte ein experimet versuchen er griff mich an eine arm und urplötzlich war ich in eien art blau leuchtenden tunnel nach wenigen sekunden war alles normal dachte ich jeden fals den ich befand mich ganz woanders ich fragte mnich was soll das gewesen sein ich schaute mich um ich war in einem tal in einiger entfernug sah ich fackeln .............................
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| 15.01.2004 18:15 | #81 |
| Carras |
Schnell rennend huschte Carras über die Felder.
Er müsste sich beeilen.
Linky wartet bestimmt schon auf seine Bestellung.
Genauso wie Xorag ...und wenn er das richtig verstanden hatte auch Claw.Auf einmal stoppte er und riss die Augen auf :
Er-hatte-kein-Geschenk-für-Gorr!
Naja viellericht würde sich noch etwas ergeben.
Er schüttelte sich kurz und rannte schnell durch die Kälte hindurch auf den Hof zu.
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| 15.01.2004 18:26 | #82 |
| Claw |
Nach einiger Zeit des Umherirrens in den tiefen Wäldern, bei absoluter Dunkelheit, kam ein altbekanntes Geräusch in Claws Ohren: das Meer. Innerlich freute er sich, denn das hieß, dass er seinem alten Lagerplatz sehr nahe war.Und tatsächlich ! Nachdem der Söldner an einigen Bäumen vorbeigegangen war, erkannte er auch schon seinen alten Lagerplatz, auf dem Hügel in der Nähe des Leuchtturms. Schnell kletterte er hinauf und sah sich um. Ein altes Lagerfeuer, das noch qualmte, einige Zelte standen um es herum, lautes Schnarchen... ja, genau so hatte er es in Erinnerung gehabt, vor fast einem Jahr, als er hier sein Leben auf Khorinis begonn...
"Momentmal !" rief Claw aus. "Zelte stehen da, ein qualmendes Lagerfeuer und Geschnarche ???" Hatte der Söldner eine Zeitreise gemacht oder hatte es sich da wirklich jemand auf seinem alten Lagerplatz bequem gemacht ?Schnell huschte Claw nach vorne und öffnete die Zeltvorhänge, doch was er sah, gefiel ihm nicht. Geschockt stolperte er zurück und fiel über das erloschene Lagerfeuer. Durch den Fall wurden die Bewohner der Zelte wach. Claw hechtete schnell zum nächsten Busch und verschwand darin. Es waren Jäger, die hier angeblich Snapper jagten.
"Oh nein, die sind mir." dachte sich Claw und seine Augen funkelten bösartig.Nachdem die Jäger ohne Ergebnis nach dem nächtlichen Ruhestörer gesucht hatten, gingen sie wieder schlafen und Claw verschwand zu den Klippen. Und hier war sein Ziel, ein großes Rudel Snapper. Viel zu viele für einen einzigen Söldner, aber Claw war zu Allem entschlossen. Er kletterte auf einen Baum, lud seine Armbrust und nahm seinen Langbogen und bereitete alles vor. Es musste schnell gehen, wenn der Söldner überleben wollte.
Da saß er nun, auf dem Baum und zielte mit seiner Armbrust auf den Snapper, der am nahsten war und wenige Sekunden später flog ein Bolzen auf ihn zu, und bohrte sich durch ein Auge in den Kopf. Der Snapper war direkt tot und machte keine Geräusche. Der nächste fiel noch schneller um, als ein Pfeil von Claws Langbogen ihn erwischte. "2 weniger..." dachte sich Claw. 2, die am Rand gestanden hatten und die nicht beachtet wurden. Nun ging es an den schwierigen Teil, das restliche Rudel. 10 Snapper ungefähr, schätzte Claw durch die Entfernung und die Dunkelheit. Wieder lud er seine Armbrust und legte einen Pfeil an den Bogen. "Zuerst mit der Armbrust..." dachte Claw und direkt danach sauste auch schon wieder ein Bolzen los und traf einen Snapper unglücklich, der aufjaulte, auf eine falsche Stelle trat und die Klippen zum Meer hinunter stürzte. Doch nun war das Rudel gewarnt und hektisch stürmten sie durcheinander, doch schon flog der bereitgelegte Pfeil von Claw auf einen Snapper und auch dieser ging zu Boden. "8 !" rief Claw hektisch, denn er musste schnell nachladen, denn sein Schuss mit dem Bogen hatte seine Position verraten und 4 Snapper stürmten auf den Baum zu. Die anderen 4 liefen noch immer wild in der Gegend herum.
Kaum hatte der Söldner seine Armbrust geladen, rumste auch schon ein Snapper gegen den Bau. Ein zweites Mal kam er gar nicht dazu, denn Claws Bolzen durchdrang den Schädel des Snappers frontal von oben und auch der nächste starb rasch durch Claws Bogen. Einer war noch unten, der andere kletterte bereits den Baum hinauf, doch kaum erreichte er Claw, folgte ein Schwerthieb seitens des Söldners und der Snapper stürzte wieder herab auf den anderen. Nun lagen sie da, der eine tot auf den anderen, der bewusslos war. Nun musste Claw alles riskieren. Er packte seine Fernkampfwaffen und sprang vom Baum. Das erste, was er unten tat, war mit einem Stich den bewusstlosen Snapper auszuschalten, das zweite, schnell nachzuladen, denn 4 Snapper waren noch da und nun hatten auch sie endlich die Bedrohung erkannt, die vom dem Söldner ausging.Claw kniete und lud gleichzeitig seine Armbrust, doch die Snapper waren schnell und hatten ihn schon fast erreicht, als Claw endlich fertig war und geradeaus schoss. Einer der Snapper stürzte und ein anderer nachfolgender fiel über den Toten. 2 waren noch am Rennen, doch Claw schoss in letzter Sekunde einen Pfeil von seinem Bogen auf den Snapper, der einen Meter vor ihm zusammenbrach. Der andere, der noch rannte, sprang und Claw wurde weggeschleudert. Doch ehe er sich errichten konnte, stand der Snapper schon auf dem Söldner, um ihn die Kehle zu zerbeissen. Claw riss sein Schwert hoch und der Snapper biss hinein. Mit einem Tritt rettete sich der Schürferboss von dem schweren Koloss und Claw stach mit dem Schwert nach vorne, in den weit aufgerissenen Rachen des Snappers. "Geschafft." freute sich Claw endlich, als der Snapper blutüberströmt zusammensackte. Er hatte die Snapper erledigt, er ganz allein. Doch ein flaues Gefühl war immer noch vorhanden. Warum nur ? Ein wütendes Brüllen direkt hinter ihm liess Claw erkennen, dass ein Snapper noch lebte und zwar der, der über seinen toten Kameraden gestürzt war. Claw wollte schon mit einer flüssigen Bewegung sein Schwert kreisen lassen, doch der Snapper biss ihm in den Arm und Claw liess vor Schmerz das Schwert fallen. Doch mit einem Schlag auf den Kopf konnte sich Claw von dem Biss, der wie ein eiserner Schraubstock war, befreien und der Söldner stürzte zu Boden. Nun war er waffenlos und der Snapper kam heran, siegessicher, brüllend. Der Speichel und Claws Blut tropfte aus seinem Maul. War es jetzt aus ? Der Schürferboss blickte hastig umher und sah neben sich seine Armbrust und einen Bolzen. Schnell ergriff der Söldner beides, lud und zielte auf den Kopf des Snappers, der nun 30 Centimeter über ihm geiferte. Ein erschrockenes Grunzen war das letzte Geräusch des Snappers, ehe der Bolzen seinen Hinterkopf durchbohrte und sein Gehirn durch die Gegend spritzte. Dann ging auch dieser Snapper endlich in Beliars Reich ein, doch sein schwerer Kadaver landete auf Claw, der keine Kraft mehr aufbringen konnte, um die Leiche von sich zu stemmen. Deshalb blieb er erstmal einige Zeit so liegen, müde, erschöpft, mit Schmerzen und starkem Blutverlust.
Nach fast 15 Minuten jedoch, rollte Claw den Kadaver zur Seite und raffte sich auf. Mühsam sammelte er in der Dunkelheit seine Waffen ein und fing an, den Snapper ihr Fleisch zu entnehmen. Ein weiterer blutrünstiger Tag näherte sich dem Ende...
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| 15.01.2004 19:09 | #83 |
| Veilyn |
Nach einigen Minuten irrte Veilyn auch schon über irgendwelche Felder hinweg, während er vergeblich Carras oder einen Weg zu den Höfen des Großbauern suchte. "Du kannst mir wohl auch nicht helfen, oder?" Fragte er eine Vogelscheuche, die ihn breitgrinsend anstarrte. "Doch, kann ich!" Kam es plötzlich aus ihrer Richtung. "Wa- wa- wa- wa- was?!" Veilyn begann nach hinten zu stolpern und sich allmählich umzudrehen. "Halt! Bleib wo du bist, Sterblicher!!" "Ahhhh!!!" Schreiend lief er davon in die Dunkelheit.
"Hehehe, Trottel." Sagte der Bauer, der sich hinter einem Stein versteckt gehalten hatte und nun hervorkam.
Nun rannte Veilyn die ganze Zeit durch die Kälte des Winters und der Nacht, jedoch bemerkte er bald eine große Ansammlung von Bauernhäusern. "Hm... Na ja, nachschauen kann nicht schaden." Und so näherte er sich von der Rückseite aus dem Gehöf des Großbauern.
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| 15.01.2004 20:25 | #84 |
| Krieger-BP |
Krieger und Gardiff. Gardiff und Krieger, hintendrein Rascar. Zu dritt waren sie unterwegs und dreie waren sie, die durch Khorinis, marschierten. Es war kalt, es war dunkel und sie hatten Hunger. Das Minental hatte seine Spuren hinterlassen. Der Krautvorrat Kriegers war aufgebraucht. Depressionen setzten ein.„Wo sollen wir uns jetzt unsre Wünsche erfüllen lassen?“, warf Krieger einfach mal ein. Die anderen Beiden schienen abgehärtet gegen menschliche Bedürfnisse zu sein, zuckten nur gleichgültig mit den Schulten.
Ein umherstehender Bürger fiel Krieger dann doch zum Opfer. „Bruder“, sprach er ihn natürlich gleich an. Wie hieß es schliesslich, „Brüder aller Welt vereinigt euch“. Eine gute Philosophie dachte sich Krieger und ging natürlich davon aus, dass jeder sie dacht. „Hast du ne Ahnung, wo man was zu essen, was zu trinken ...“, natürlich warf Gardiff noch ein, „und Spaß!“ und Rascar, „und nen Platz zum schlafen bekommt?!“
„Ja genau“, räusperte sich der Templer. „Halteinfach wo was abgeht!“Von der offenheit dieser drei Menschen war der Bürger gradezu geschockt. Er zeigte in eine Richtung, rief „Onars Hof!“ und verschwand so schnell er konnte.„Das war einfach.“, musste sich Krieger schliesslich gestehen. Er hätte geglaubte erst noch den brüderlichen Gruß walten lassen zu müßen. So liefen sie weiter, das dreiergespann bestehend aus Gardiff, Rascar und dem hungerndem Krieger, immer weiter und weiter.
Der Wegzeiger zeigte schon auf Onars Hof. Weit war es nicht mehr.
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| 15.01.2004 20:27 | #85 |
| Claw |
Eine weitere Stunde war vergangen, seitdem Claw den letzten Snapper an der Küste am Waldrand getötet hatte. Danach hatte er das Fleisch von ihren Leibern geschnitten und die Kadaver die Klippe hinab ins Meer geworfen, wo ihre leblosen Körper an den Riffen und Sandbänken aufrissen.
Claw war zufrieden. Heute war ein guter Tag gewesen. Er hatte 12 Snapper getötet und gleichzeitig Rache geübt, für seinen toten Freund. Und noch ein Positives hatte der Söldner bemerkt, er konnte nun schon um Längen besser mit der Armbrust schiessen, als vorher, bevor er in den Wald kam.
Nach getaner Arbeit schulterte Claw die 3 Säcke mit den Snapperfleisch und schleppte sich wieder zurück durch den Wald. Er wollte zum Hof, ein paar Tage verschnaufen, dann wieder auf Snapperjagd gehen. Er wollte nicht eher ruhen, bis sie alle auf Khorinis ausgerottet waren, doch dass die quasi unmöglich war, wusste Claw in seinem tiefsten Innern, doch wahrhaben wollte er es nicht.Langsam und müde schleppte sich der Söldner durch den Wald, seine Augen schweiften umher. Er wusste genau, dass er in großer Gefahr war, denn er schleppte 3 volle Säcke Snapperfleisch mit sich, dass noch frisch und voll Blut war. Und Blut witterten bekanntlich ja alle Raubtiere und die gab es häufig auf Khorinis. Besonders einen Schattenläufer wollte Claw nicht in die Pranken laufen, denn sie sahen bei Nacht wesentlich besser und ihre Prankenhiebe waren tödlich für Alles und Jeden. Claw erinnerte sich zurück, als er mit Gjaron, Milgo und einigen anderen ins Minental gezogen war und sie von Schattenläufern attackiert wurden. Damals wurde Claw von solch einem Prankenhieb erwischt und war stundenlang bewusstlos, doch mit Glück hatte er das überlebt. Der Söldner und Schürferboss dachte an die alten Zeiten zurück, als er zu seiner Linken ein Knacken vernahm. Darauf folgten noch einige Knackser von rechts und von hinten. Er war in eine Falle gelaufen und Claw wusste, dass es Wölfe waren, denn ihr typischer Jagdstil war es, die Beute zu umkreisen, um dann von allen Seiten anzugreifen.
"Schöne Scheisse..." murmelte der Söldner und liess die Säcke fallen. Zum Glück hatte er vorher schon seine Armbrust geladen und hielt sie die ganze Zeit in der linken Hand. Noch bevor die Wölfe angriffen schoss er auf ein leuchtend rotes Augenpaar. Ein Winseln folgte und dann wurde er von hinten angesprungen. Doch das frische Snapperfleisch war im Moment interessanter für die Wölfe und daher liessen sie von dem Menschen ab und machten sich über die Säcke her, was sich als Fehler herausstellte, denn Claw sprang auf und metzelte die Wölfe von hinten mit seinem Schwert nieder, ehe sie erneut angreifen konnten. Nun entnahm der Söldner auch ihnen ihr Fleisch und füllte damit einen weiteren Sack."Ja toll, wird ja immer schwerer..." fluchte er und hatte nun schon 4 Säcke mit Fleisch zu schleppen.
Doch schon nach 4 Minuten kam er endlich aus dem Wald heraus und betrat bekanntes Gebiet. Die Lichtung, auf der die Taverne "Zur toten Harpye" und "Linkys Laden" stand.
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| 15.01.2004 20:53 | #86 |
| Errol |
Missmutig trottete Errol durch das Stadttor. Die Welt hatte sich gegen ihn verschworen, Anhänger eines dunklen Kultes hatten es auf ihn abgesehen. Sicherlich waren die ganzen Blechbüchsen auch nur hohle Marionetten einer dunklen Macht, die irgendwo im Dunklen saß und auch die Weltübernahme plante. Und dabei war ihnen wohl ein solch tapferer Streiter Staubsaugers wohl im Wege, wie sonst war es zu erklären, dass sie ihrer Marionette „Lord André“ den Auftrag gegeben, solche Schmach über Errol zu bringen. Aber all seine Schläue half ihm nichts, er musste diesen Auftrag erledigen, sonst war der Traum vom oberen Viertel aus.
Um auf schönere Gedanken zu kommen packte Errol erst einmal sein neues Schwert aus, das er sich vor gut einer Stunde gekauft hatte. Wundersam anziehend glänzte die stählerne Klinge im Mondschein... ein Meisterwerk der Schmiedekunst. Doch zum Kämpfen würde er solch eine Schönheit natürlich niemals benutzen, außerdem konnte er mit solchen Dingen ja gar nicht umgehen. Er hatte so etwas auch nicht nötig. Errol reichte ein Dolch vollkommen, um eine Kehle im Dunkeln zu durchschlitzen.
Wieder schweifte Errols Blick zu seiner funkelnden neuen Klinge – doch Moment mal – er hielt sie doch gar nicht in der Hand. Der Waffenknecht blinzelte kurz, bis er dann bemerkte, dass es die Rüstung eines Wanderers vor ihm war. Was machte der denn so spät hier draußen? Wahrscheinlich ein dreckiger Bandit oder ein heimatloser Streuner, solche Leute mochte er. Außerdem würde er es heute Abend wohl sowieso nicht mehr bis zum Hof schaffen, da wäre ob der vielen Monster die sich hier bei Nacht herumtrieben ein zweiter Mann bei der Übernachtung nicht unbedingt schlecht.
Wobei Errol mit diesen Untieren natürlich auch alleine fertig werden würde, doch Zuschauer und Bewunderer waren immer gut.
Also pirschte sich der Waffenknecht leise an den einsamen Wanderer heran und krächzte ein lautes „Buh!“ dem sichtlich überraschten Mann als Begrüßung entgegen. So etwas verschafft Respekt, dachte Errol selbstgefällig grinsend.
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| 15.01.2004 21:24 | #87 |
| Eorl |
Eorl musterte das Männlein, das plötzlich krächtzend in seinen Weg gehüpft war mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Weißt du wenn ich heute in reizbarer Stimmung wäre, würde dir jetzt der Kopf fehlen." beschied er dem Kerl. Dann begann er unbeirrt seinen Weg zum Hof vortzusetzten. Der andere folgte ihm , und fragte ihn nach seinem Ziel.Eorl, dem es ganz recht war, nicht alleine durch die Dunkelheit zu stapfen, gab ihm bereitwillig Auskunft, und erfuhr das der andere auch auf dem Weg zum Hof war. Außerdem verriet er ihm, das er Waffenkencht der Garde sei.Eorl überlegte einen Augeblick, dann erzählte er dem anderen, warum er auf den Hof ging, und das er in Wirklichkeit Ritter war. Der Waffenknecht, sein Name lautete Errol, wollte ihm zuerst nicht glauben, bis Eorl die Rüstungsplatte über dem Wappen ein wenig verschob, sodass eine Ecke des Streiterwappens herauslugte. Rasch schob er die Platte zurück, und die beiden setzten ihren Weg fort.Dank einer glücklichen Fügung des Schicksals, legten sie ihren Weg schneller zurück als erwartet, kein Tier trat ihnen in den Weg, und so kam es, das sie schonn sehr bald den Weg zum Hof des Großbauern hinaufgingen
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| 16.01.2004 15:52 | #88 |
| Tuan |
Leise pirschte Tuan durch den Schnee. Er hatte sein Ziel vor sich, es hatte ihn noch nicht bemerkt. Doch das würde sich gleich ändern... Und schon ertönte aus der Richtung, in die er geschlichen war, ein Mords-Radau. Der Scavenger ruckte mit seinem Kopf nach oben und blickte gehetzt in die Richtung, aus der der Lärm kam. Dann drehte er sich um und rannte los. Genau in Richtung Tuan. Dieser sprang hinter dem Busch hervor und zeigte sich dem Tier. Für einen kurzen Augenblick hielt es inne, dann senkte es seinen Kopf und raste auf den Söldner zu. Tuan wartete. Dann, kurz bevor der Scavenger ihn mit seinem Schnabel rammte, hob der Söldner seine Arme und sprang zur Seite. Das Tier verfehlte ihn knapp und rannte weiter, nur um kurz darauf mit einem lauten Kreischen in den Schnee zu stürzen. Grinsend zog Tuan an dem Seil, dass er dem Biest über den Kopf geworfen hatte. Er rappelte sich hoch, wohl darauf bedacht, nicht allzu nahe an den Scavenger heran zu kommen. "Na also, das hätten wir." erklang eine Stimme und Dragomir trat hervor. Er war es gewesen, der den Scavenger aufgescheucht hatte.
Kurze Zeit später marschierten die beiden Jäger über die Felder in Richtung Onars Hof. Im Schlepptau hatte jeder von ihnen einen gefangenen Scavenger. Es waren beides grosse, starke Tiere, speziell ausgesucht für Tuans Vorhaben heute bei Gorrs Hochzeit.
Der Söldner war heute Morgen aufgebrochen und hatte seinen alten Lehrmeister aufgesucht. Dragomir hatte sich sofort bereit erklärt, bei der Jagd auf zwei Scavenger mitzuhelfen. Tuan war froh darüber. Er hätte sie wahrscheinlich auch alleine fangen können. Aber das transportieren nachher hätte sich schwierig gestaltet.
Nun stapften sie durch den Schnee und zogen die vogelähnlichen Tiere hinter sich her. Kurz vor dem Hof wandten sie sich vom Weg ab und umgingen die Häuser des Hofes. Im Wald hinter dem Hof banden sie die beiden Scavenger an einem Baum fest. "So, da wartet ihr zwei hübschen jetzt bis heut Abend..." erklärte ihnen Tuan grinsend. Er bekam ein Gekreische zur Antwort, dann machten sich die beiden Männer auf zum Hof.
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| 16.01.2004 17:19 | #89 |
| Carras |
Schnell rennend rannten Carras und Xorag über die Felder und Wiesen von Khorinis.
Carras wollte Corie zur Hochzeit schleifen bevor alles losging , vielleicht würde ja gerade heute Abend etwas mehr aus der ganzen Sache?
Er erklärte kurz Xorag was er vorhatte und das er es nett fand das Xorag ihn beglitt , mehr oder weniger freiwillig , und verschwand schon bald mit Xorag zusammen in dem Pass zum Aussenposten.
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| 16.01.2004 18:04 | #90 |
| Xorag |
Xorag, Carras und diese Corie die Carras anscheinend vergöttert hatten wieder Khorinis betreten und amchtens ich jetzt wieder auf den Weg richtung Hof. Doch diesmal etwas langsamer, wahrscheinlich wegen der weiblichen Begleitung, oder schonmal gesehen wie eine Frau in einem Kleid so schnell rennen konnte wie ein Mann in einer Hose?Von der Hinfallgefahr mal ganz ausgenommen.Aber irgendwie erschien es Xorag lächerlich das er mitgekommen war, ansich hatte er Carras nur begleitet, wahrscheinlich damit er nicht anfängt zu stottern doer ähnliches und die Einladung versaute, aber jetzt glaubte er das es besser gewesen Wäre auf dem Hof zu bleiben, den zwei Turteltäubchen lässt man besser alleine, da sollte man sich nicht einmischen. Zumindest dachte Xorag so obwohl er mit Liebe nichts am Hut hatte.
Sie liefen weiter in Richtung Hof und würden diesen wohl sehr bald erreichen, hoffentlich kamen sie nicht zu spät zu irgendetwas wichtigen.
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| 16.01.2004 19:56 | #91 |
| Ken Suyoko |
Wie ein Irrer raste ken durch die Dunkelheit auf dem Weg ins Kastell. Vorbei an Buchen, Tannen und anderem Gehölz, vorbei an Lurkern, Irrlichtern, Scavengern und 2 Molerats. Jedoch hatte er glück und erreichten unbeschadet den See. Er blickte sich um.
Dort! Dort hatte es eigentlich begonnen! sagte Ken zu sich und schaute nach links, an die Stelle wo die Goblins gewesen waren. Wut kochte in ihm auf, wut auf etwas oder jemanden denn er vermutlich nicht mal kannte, jedoch wuchs sie Wut immer weiter, er wolte jemanden töten, er wollte etwas zerschlagen. Instinktiv riss er seine Arme hoch, an seinen Stab. Die Wut wuchs erneut, da dieser unnütze Stab keine Bedeutung hatte, auser deinen Träger zu verwirren. Er nahm den Stab in ene Han, schwang aus und der Stab riss aus seiner Hand! Augenblicklich wurde es ihm leichter ums Herz. Warum? Warum musste das passieren? jedoch flog nun eine solch Flöhlichkeit durch ihn durch, durch seine Venen und Adern, durch sein Hehirn, es kam ihm vor als bestände er nur aus Glück, Fröhlichkeit, es war ihm alles egal! Er konnte sich hinsetzen und eine Pause machen, so glücklich war er das ihn nicht mal 7 Snapper aufhalten könnten. KNURRRR
Plötzlich fuhr er herum, 1 Scavenger war duch den Aufprall auf dem Wasser wach geworden. Doch nun löste sich das Glück auf und Ken stand da wie eine lätschige Tomate. Der Schnabel schoss von Oben auf ihn zu, in letzter Sekunde konnte Ken sich hinwegrollen. Ungeschickt wie er war stieß er dabei mit dem Arm an einen spitzen Stein und plöttlich war seine Hand wie betäubt. Er konte nichts mehr tun als seine Beine in die Hand zu nehmen und auf die Brücke zu rasen!Kaum überpuerte er sie, kehrte schlagartig das Gefühl in seine Hand zurück und Ken fand sich vor den Toren des Kastells wieder.
Die beiden Skellete schwatzen unermüdlich über ein seltsames Insekt das hier vorbeigekommen war. Doch kaum trat Ken näher verstummten sie und der eine frage: Dichhh kenne ich! Was tust du hier Kasteldieb?!!! - ich möchte ine Bootschaft zu Meister Diego bringen! - Diego sagst du ??? Nun ich kenne ihn! Er ist schon oft hier vorbeigekommen! Also gut, du kannst passieren! und das gewaltige Tor ging auf. Ken trat hindurch und sah sich in der Eingangshalle um...
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| 16.01.2004 22:47 | #92 |
| Claw |
Nun war er wieder dort, wo er gerne war: in der Wildnis. Der Söldner hatte sich den Umhang eng umschlungen, die Kapuze immer noch tief im Gesicht. Es war bitterkalt, denn ein eisiger Wind zog über Khorinis und die Bäume knackten bedrohlich. Äste fielen von den Bäumen und überall im Wald hörte man das Rascheln des Laubs, dort, wo die Äste nieder fielen.
Weit war der Söldner noch nicht gegangen, als er etwas entfernt das Schnauben von einigen wilden Bestien vernahm. Er kletterte auf einen Baum und sah tatsächlich das, was er suchte, Snapper. 4 an der Zahl. Claw rutschte wieder herab und kam auf die Snapper zu, egal, wie gefährlich es war. 20 Meter vor den Snapper blieb der Söldner stehen und zielte mit der Armbrust, die er unter dem Mantel hervornahm, auf die Snapper. Diese hatten schon die Witterung aufgenommen und pirschten sich heran, obwohl der Söldner sie genau sah. Ein Schuss, ein Treffer. Ein Snapper ging zu Boden, die anderen drei stürmten sofort auf den Schützen zu. Doch dieser warf die Armbrust zu Boden, riss seinen Mantel hoch und zog darunter seinen Langbogen hervor. Den Köcher dazu hatte er sich kurzerhand vorne an den Gürtel gehängt und somit überraschte er die Snapper, in dem er blitzschnell 3 Pfeile verschoss und alle 3 Snapper auf der Stelle starben. Der Letzte fiel einen Meter vor Claw zu Boden. Zufrieden sammelte Claw seine Armbrust wieder ein und setzte seinen Weg fort, denn sein Blutdurst war noch nicht gestillt.
Nach etwa 6 Minuten sah er ein besonderes Exemplar von einem Snapper, um genauer zu sein einen Drachensnapper. Claws Augen blitzten diabolisch, als er dieses Monstrum erblickte. Doch wie sollte er es erlegen ? Er kannte diese Biester aus dem Minental, er wusste, dass sie extrem gefährlich waren. Also wollte er das typische Spiel durchführen: auf einen Baum setzen und das Biest erschiessen. Und genau dies tat Claw auch. Schnell saß er auf einem Baum und zielte mit der Armbrust auf das Biest. Nach kurzem Zielen schoss er, doch zu seiner Enttäuschung bohrte sich der Bolzen knapp neben den Drachensnapper in den Baum. Das Moster war alamiert und stürmte auf den Baum zu.
"Verdammt..." fluchte Claw und schnappte sich schnell seinen Bogen. Er schoss, doch der Pfeil traf die Schulter des Drachensnappers und fast unbeirrt lief er weiter. Ein weiterer Pfeil folgte und traf die andere Schulterseite. Doch der Snapper wankte nur kurz und rammte dann den Baum, der nichst sonderlich hoch und stark war. Claw verlor das Gleichgewicht und stürzte hinab. Der Drachensnapper steckte aber noch im Baum fest und mit einem Knacken brach sein Horn ab und der Snapper jaulte kurz, aber schon ging er wieder in den Angriff über. Claw aber stand schon wieder auf den Beinen und hatte sein Schwert gezogen, doch mit einem ungewohnten Mannöver konnte der Drachensnapper Claw überwältigen, denn in einem hohen Satz sprang der Snapper auf ihn zu mit seinem mächtigen Krallen an den Beinen schlitze er die rechte Backe des Söldners auf und schmerzverzerrt fiel dieser zu Boden. Warmes, klebriges Blut rann in Strömen über das Gesicht und weiße, große Zähne blitzen ihn an. Mit einem Reflex riss Claw das Schwert hoch und durchtrennte den Hals des Drachensnappers. Nun vermischte sich das Blut des Drachensnappers mit dem des Söldners, indem es auf dessen Gesicht lief. Nach einigen Minuten stand Claw endlich auf und schleppte sich durch den Wald zuück. Nicht nur hatte er eine schwere Wunde im Gesicht, sondern in seinem Bein steckte auch noch eine Kralle des Drachensnappers, die er mühsam und unter großen Schmerzen herauszog. Nach etlichen Minuten, die dem Söldner wie Stunden vorkamen, erreichte Claw den Waldrand und sah auch schon die Lichter des Hofs. Mühevoll humpelte er auf die Lichter zu.
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| 16.01.2004 23:50 | #93 |
| Dragonfire2003 |
Früh am Morgen, als der frische Tau von den Blättern der Bäume tropfte und der kühle Morgenwind über das Land blies, wurde Dragonfire unsanft von herab fallenden Kastanien geweckt. Seinen Kopf reibend richtete er sich auf und blickte hoch zur Tanne. “Ach verdammt…“ murmelte er und raffte sich auf. Das Lagerfeuer war erloschen und nur noch die Glut glimmte ein wenig. Er kramte in seiner Tasche und zog ein Leib Brot sowie einige Scavengerkeulen heraus. Dazu gönnte er sich noch eine Flasche Wacholder, die er auf dem Weg gefunden hatte. Dragonfire nahm große Bissen, als hätte er tagelang nichts mehr gegessen und spülte diese mit einem ordentlichen Schluck Wacholder hinunter. Über ihm zogen die hellen Wolken davon und gaben allmählich die Sonne preis. Einige Strahlen kämpften sich durch die dichten Baumkronen und schienen direkt auf den Schlafplatz von Dragonfire. Die Wolfs und Schafsfälle glänzten hell im Sonnenschein und als einige Tautropfen von den Bäumen auf die Fälle tropften, schienen diese in der Sonne in alle Farben.
Dragonfire verbrachte den ganzen Morgen mit essen und ausruhen. Trotz des schönen Wetters war im langweilig und er ritzte mit seinem Dolch einige Kerben in die Baumrinde. Gegen Nachmittag, als die Sonne wieder von einigen Wolken verdeckt wurde, beschloss er nach Khorinis aufzubrechen, um dort den Rest des Tages in seiner Lieblingstaverne, „Zum einäugigen Klabauter“, zu verbringen. Er packte alles ein und kämpfte sich durch die dichte Vegetation. Große, mit Dornen bestückte, Ranken und Büsche stellten sich ihm in den Weg, doch mit gekonntem Abtrennen der Ranken wurde der Marsch nach Khorinis ein Kinderspiel. Nur einige Blutfliegen stellten das letzte Hindernis zwischen Dragonfire und dem Osttor dar. Mit einem surrenden Geräusch flogen sie immer im Kreis und als Dragonfire sich nährte, erblickten sie ihn und ließen ihn nicht mehr aus den Augen. Mit immer schneller werdenden Schritten machte Dragonfire einen großen Bogen um die Blutfliegen, doch als eine auf ihn zu flog, nahm er die Beine in die Hand und rettete sich, immer hinter sich blickend, durch das Osttor, ins sichere Khorinis.
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| 17.01.2004 00:53 | #94 |
| *Gothic*cry* |
Als Wolf mit Cry vor dem der Stadt stand blickte er sich zunächst erst einmal um. Rechts führte der Weg zum Kloster und der Taverne hoch. Links hingegen war Wolf noch nie gewesen. Es war stockduster, doch vielleicht war das was er suchte dort oben und so ging er von Cry gefolgt los. Der Wolf war inzwische ein ganzes Stück gewachsen und so hatte Wolf einen starken und gut hörenden Begleiter mit sich.
Beide liefen dem Weg entlang am Felsen. Wolf konnte bloß das weiße Fell von Cry erkennen, dieser war ein paar Meter voraus. Schließlich hielt der Wolf an. Der Weg verzweigte sich in drei Richtungen: Einmal ging er geradeaus zu einem großen Leuchtturm, einmal nach leicht rechts tief ins Dunkel hinein und zum Schluss noch einmal scharf nach rechts höher hinauf. Wolf überlegte welchen Weg er folgen wollte, schließlich entschied er sich für den letzten und so ging er weiter, immer weiter hinauf. Hier oben gab es keine Bäume und man war fern von der Zivilisation.
Er ging noch einmal eine kleine Steigung hinauf, am Rand ging es tief hinunter. Doch nun war er ganz oben auf einem Felsen. Er setzte sich hin, atmete leise weiter und lauschte auf das Rauschen des Meeres. Hier fühlte er sich wohl und sprach lächeltend zu seinem Gefährten:
Hier sind wir richtig und hier werden wir diese Nacht verbringen. Cry lief nun noch etwas interessiert oben auf dem Felsen herum, während sich Wolf innerlich sammelte. Er war zufrieden und glücklich. Er setzte sich in den Schneidersitz, schloss seine Augen und begann wieder sich auf das Nichts zukonzentrieren. Viele Gedanken lenkten ihn noch ab und sein Körper war noch etwas angespannt, doch nach einiger Zeit entspannten sich seine Beine und die vielen Gedanken wurden weniger.
Weitere Minuten vergingen und der Novize war leer, sanft streifte der Wind sein kurzes Haar. Nun kam auch diese Energie in ihm, sie stieg vom Herzen aus in jedes Körperteil von ihm. Es fühlte sich an als würde er mit seiner Umgebung verschmelzen. Dann, aufeinmal vernahm er nicht mehr den Wind, die Kälte, alles war still nur ein warmes, wohlwollendes Gefühl durchzog seine Körper und in ihm kam Freude auf, ein Gefühl was ihn glücklich stimmmte. Schließlich wurde es zuviel für ihn und er musste lachen, nicht laut aber doch im geringem Maße so das es ihn aus der Konzentration brachte, die Wärme verschwand, er öffnete seine Augen und stand auf. Kurz schenkte er seinem Wolf eine Blick, dieser saß vor ihm da. Der Mond schaute zwischen den Wolken hervor und ließ das weise Wolfsfell strahlen.
Dem Novizen kam es vor wie als hätte sein Gefährte die selbe Erfahrung gemacht wie gerade eben er. Langsam schritt er auf ihn zu und begann ihm hinter seinen Ohren sanft zu kraulen. Beide schauten zum Himmel hoch, der Mond leichtete ab und zu die ganze Gegend aus. Dieser Ort hatte etwas besonderes. Vielleicht lag hier eine der Drachenlinien, wie sie nur selten auf der Welt vorkam, dachte sich Wolf. Aber das wäre ein zu großes Glück. Mit diesen Gedanken drehte er sich um und suchte sich eine geeignete Stelle zum übernachten. Schließlich wurde er fündig, legte sich hin und musste noch immer an die Drachenlinien, die auch Kraftlinien genannt wurden, denken. Es gab keine Beweise das es soetwas gab, er selbst hatte bloß Erzählungen von seinem Vater daraus entnommen das diese Linien, dort wo sie langlaufen eine Kraft aussenden und diese man nutzen kann, ob das alles stimmte? Vielleicht war es auch bloß Lüge. Ach egal, Hauptsache er hatte diesen Ort gefunden.
Er hörte noch wie sich Cry erhob, zu ihm kam und sich zu ihm legte. Das war das Gefühl was nicht durch Meditation zu erreichen war. Der warme, weiche Körper fühlte sich wohl an. Schließlich streichelte er ihm noch ein paarmal über dem Bauch und beide begannen zu schlafen.
Der Nächste Tag war schon angebrochen, doch er war noch jung und bereit voller unerwarteter Überraschungen.
Hier oben auf dem Felsen war der Wind etwas stärker. Er überzog den Felsen, legte sich auf die Stadt nieder und überzog das Meer bis weit in die Ferne hinaus. Keine Vögel waren zu hören, noch andere Tiere. Alles wurde von einer friedlichen Stille überzogen...
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| 17.01.2004 02:24 | #95 |
| Rascar |
Ein funkelndes Meer aus Sternen bedeckte den wolkenlosen Himmel, das fahle Rund des im Zenit stehenden Mondes schickte seinen blassen Schein auf die Erde nieder, die unter einer dicken Schicht aus glitzerndem Weiß bedeckt war. Das sonst so dichte Blattwerk des Waldes war dem Anblick der kahlen Äste gewichen, ausschließlich die ewig grünenden Nadelbäume beugten sich unter der Last des Schnees, der auf ihren dichten Zweigen ruhte, sie wie eine eisigkalte Decke überzog.
Absolut lautlos huschte eine schwarz gekleidete Gestalt durch den nächtlichen Wald, sprang geschwind durch das dichte Unterholz. Wie ein dunkler Schweif zog sich sein langer Mantel leise flatternd hinter dem Mann her. Zielstrebig rannte Rascar auf eine Lichtung zu, schon von weitem erkannte er den großen, weißhäutigen Laufvogel, der darauf stand. Selbst um diese späte Nachtzeit pickte er in dem schneebedeckten Boden herum, sein starker, breiter Schnabel drang mühelos selbst durch die gefrorene Erde. Das Tier ahnte ja nicht, in welcher Gefahr es sich befand. Es merkte nicht, wie sich der düstere Schatten, der trotz vollem lauf völlig Geräuschlos durch den winterlichen Hain glitt, bedrohlich näherte.
Ja, der Waldschrat hatte gut gelernt. Immer näher und näher kam er seinem Opfer, sprang in letzter Sekunde ab. Plötzlich blitzte ein rasiermesserscharfer Stahl auf, der sich widerstandslos durch das weiche Fleisch der Kehle des Vogels schnitt. Nur ein kleiner Schwall dunkelroten Lebenssaftes tropfte auf den reinen Schnee, bevor sich der saubere Schnitt wieder schloss, und der Scavenger leise gurgelnd zur Seite kippte.
Geschickt rollte Rascar sich über die Schulter ab, schritt unbeeindruckt zu seiner Beute, ein geringes Lächeln huschte über seine rauen Gesichtszüge. Er hatte wirklich einiges gelernt...
Knisternd leckten die Flammen an dem Haufen trockenen Holzes, der auf einer kleinen Fläche aufgeschichtet worden war, nachdem der Schnee grob zur Seite gefegt worden war. Eine Keule des Vogels brutzelte über dem offenen Feuer, der Jäger nur wenige Zoll daneben.
Laute Musik und Geschrei, sowie kreischendes Gelächter drangen von Onars Hof an sein Ohr. Hoch herzugehen schien es dort. Nichts für ihn. Er hasste die brüllende Menge, war lieber alleine mit sich, oder, wenn es sich nicht vermeiden ließ, in einer kleinen Gruppe.
Gardiff, sein Lehrmeister, hielt sich noch immer auf dem Gehöft des Großbauern auf und Rascar wartete in den angrenzenden Wäldern auf ihn...
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| 17.01.2004 12:36 | #96 |
| Abaddon |
Abaddon saß weiterhin auf dem Baumstumpf auf welchem er auf Carras gewartet hatte und meditierte. Auch wenn er unmittelbar neben dem direkten Weg ins Sumpflager saß, ließ er sich nicht von den vorbeikommenden Wanderern aus der Konzentration bringen. Wichtige Informationen konnte er dennoch aus den Gesprächen der Reisenden entnehmen. Eine Hochzeit also auf dem Hofe der Lees war der Grund für den stetigen Aufruhr der letzten Tage. Doch der Templerführer konnte sich nicht um ein solches Fest kümmern, wenn doch ein eigenes zur Huldigung des Schläfers zu planen war.
Der Gläubige des Schläfers erhob sich und schüttelte sich ein paar mal aus. Er rieb sich die Hände, strich sich damit über Gesicht, legte sie in den Nacken und zog sie über den Kopf hinweg vor den Körper. So brachte er seine inneren Ströme zur Ruhe und festigte seine Konzentration. Langsam machte er sich auf zum Sumpflager.
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| 17.01.2004 16:58 | #97 |
| Carras |
Langsam marschierte Carras mit Corie im Arm über die Straßen Khorinis´s. Er hatte seinen Arm um sie gelegt und sich sanft an sie gedrückt , genaugenommen hatte er Corie sanft an sich gedrückt.
Er konnte nicht mehr aufhören ihren makelosen Körper und ihr wunderschönes Lächeln im leichten Sonnenlicht zu begutachten.
Am liebsten hätte er ihr über all die Zeit gesagt wie es ihm gefiel wenn ihr zierlicher schöner Körper sich bewegte und an ihn schmiegte , aber er wusste das es albern wirken würde.
Sie redeten ein wenig über die Hochzeit , und wieder einmal kam Carras der Gedanke wie Corie wohl in einem Hochzeitskleid aussehen würde. Allerdings ertappte er sich dabei wiederum mehrere male sie sich ganz ohne Kleider vorzustellen.Genau wie das eine mal als sie sich in seiner Hütte umgezogen hatte. Er musste grinsen.
Doch wenige Meter vor ihnen tauchte nun das heutige Ende für Carras´s Liebesglück auf: Der Pass.
Jetzt wo Carras nicht herüberging um Corie zu holen , sondern wusste dass Corie sich dort von Carras trennen würde erschien ihm der Pass hässlig und frech grinsend. So als würde er Carras auslachen.
Corie wante sich um , schaute Carras an und lächelte .
Dann begann sie zu sprechen.
>> Das....war schön" Sie gluckste.
Carras grinste. >> Ja ... also..ich..äh... komme so bald wie möglich zum Aussenposten , ja? <<
Corie grinste frech , und gab Carras einen sanften Kuss auf die Wange. Bevor Carras diesen aber erwiedern konnte hatte sie sich keck grinsend umgedreht und begann den Pass hinaufzumarschieren. Carras wollte Corie nicht gehen lassen , sagte aber nichts. Er hatte Angst das ihm der Himmel Corie wegnehmen wollte. Das der Himmel seinen Engel wiederhaben wollte der auf unerklärliche Art und Weise hier gelandet war......
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| 17.01.2004 17:21 | #98 |
| Dragonsword |
Nach einigen Stunden hatte der Novize den Fuß des Berges erreicht. Diesmal hatte er sich nicht verirrt! Der Schläfer war also wieder auf seiner Seite! Jetzt brauchte er nur noch dem Weg zu folgen um zum Lager zu kommen. Aber er hatte eine andere Idee. Er ging nicht den Weg zum Lager, er ging den gefährlichen Weg durch den großen Wald in Richtung der Stadt Khorinis. Es war von hier aus der schnellste Weg zur Stadt. Dafür aber auch der gefährlichste.
Dragonsword ließ sich aber nicht abschrecken von den ganzen Geschichten die er schon über diesen Wald gehört hatte. Also schlug er den Weg ein und schon nach wenigen Schritten war er tief im Wald.
Aber es war schon zu spät um weiterzugehen. Er machte es sich unter einen Baum bequem und deckte sich mit einer Flauschigen Dekce, die er vom Kastell mitgenommen hatte, zu. Es war nicht gerade bequem, trotzdem war Dragonsword schnell eingeschlafen.
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| 17.01.2004 19:10 | #99 |
| *Gothic*cry* |
Es war schon wieder Abends. Dunkelheit überstüplte das Sonnenverlassen Land. Wolf wachte auf, er bemerkte zuerst das Cry nicht mehr bei íhm lag. Dieser saß ein paar Meter entfernt von ihm am Rand des Felsens.
Leise stand Wolf auf. Er war zurfrieden mit dem was er besaß. Doch irgendwie fehlte noch etwas.
Der Novize überlegte eine Zeit lang, dann wusste er was er noch brauchte. Rauch, irgendetwas was Rauch spendete der gut roch. Dieses würde dem Ort hier noch mehr Ausstrahlung verleihen. Hier oben waren überall Pflanzen. Vielleicht würde es gut riechen wenn er eine dieser Pflanzen zusammen wickeln und verbrennen würde. So bückte er sich und pflückte mehrere dieser leicht lila ausehenden Pflanzen.
Nun brauchte er nur noch etwas wo er es hineinlegen oder zusammenwickeln konnte. Vielleicht konnte ihm da einer der Händler aus Khorinis weiterhelfen. Er steckte die Pflanzen ein und ging los. Cry stand auf und lief neben ihm her. Langsam schreitend mit sicherem Schritt folgten der Novize und sein Wolf dem Weg zur Stadt hinunter.
Ein kalter Wind pfiff kurz vorbei und dann kam wieder die Jahreszeitliche Kälte entgegen. Es lag nicht mehr viel Schnee, an manchen Stellen guckte das Gras heraus.
Am Stadttor angekommen blieben beide kurz stehen. Wolf hatte noch genug Gold um sich etwas zu kaufen. Er brauchte soetwas wie eine Schale und diese würde bestimmt nicht so teuer sein.
Beide betraten die Stadt auf der Marktseite...
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| 17.01.2004 21:31 | #100 |
| Veilyn |
Nach ein paar wenigen Minuten, hatte Veilyn sich mal wieder verlaufen und stand erneut auf einem eisigen Feld herum. "Ah, da vorne!" Er hatte jemanden entdeckt. Hoffentlich würde dieser Jemand ihm helfen können zurück in's Sumpflager zu gelangen.
"Mo- mo- mo- Moment mal! D- D- du bist doch?! Aahhh!!!" Schreiend rannte er davon, dnn es war die Vogelscheuche gewesen, die ihm vor ein paar Tagen erst begegnet war und mit ihm gesprochen hatte. Eigentlich war es ja damals ein versteckter Bauer gewesen.
Doch die Methode, schreiend durch die Gegend zu laufen, hatte ab und an auch seine guten Seiten und so schaffte Veilyn es doch tatsächlich die Hängebrücke und damit auch das Lager im Pyramidental zu erreichen.
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| 18.01.2004 00:02 | #101 |
| *Gothic*cry* |
Diesesmal folgten die beiden dem rechten weg, ebenfalls hinauf am Felsen entlang. Es ging unter der Steinbrücke hindurch und dann nach links. Doch bevor er zwischen den Felsen verschwand blieb er noch einmal stehen. Er erinnerte sich an seinen Sachen wie dem schwaren Mantel. Sofort schlug er sich ins Gebüsch. Alles lag noch so da wie er es beim letztenmal dagelassen hatte. Er hob den Mantel auf und verließ nun sein ehemaliges Versteck.
Er machte sich auf zum Kloster. Zwischen den engen Felsen hindurch und über die große Brücke. Das Wasser auf dem See war schon nichtmehr zu sehen, da es stockduster war. Und so öffnete er die dicke Eingangstpür des Gebäudekomplexes...
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| 18.01.2004 00:20 | #102 |
| Xion1989 |
Ruhig schaute Xion seinen neuen ring an. Er hielt nix davon etwas um seinen Finger zu stecken aber so wollten sie es nunmal. So schritt er mit einem neuen Stängel im Mund weiter und sah auch bald seine Heimat wieder. Leise summend schritt er Näher auf das Tor zum Sumpf und schaute den Strahlenden Mond an. Im Kloster gab es nix für ihn zu tun aber im Sumpf bestimmt. Langsam kam er dann auch am Sumpf an und stellte sich zu den Torwachen. Erwachet Freunde. Xion grinste ein wenig und ging dann geradewegs in seine Hütte
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| 18.01.2004 00:32 | #103 |
| *Gothic*cry* |
Nun konnte er wieder langsam gehen, ohne Hast. Und so folgten sie dem Weg. Langsam schreitend und nachdenklich, ob das mit den Pflanzen wohl klappen würde. Doch der Novize war zuversichtlich udn so gingen sie wieder bergab und anschließend wieder hinauf.
Schließlich waren síe angekommen. Ruhig setzte sich Wolf hin. Sein Hinterteil frierte ihm fast ab. Doch er war zu beschäftigt um darauf zu achten. Er stellte die metallerne Schale vor sich hin, legte die Hälfte der Pflanzen hinein und zündete es schließlich mit einen Stock in den Händen reibend an. Dicker Qualm stieg auf, die Pflanzen verbrannten nur sehr schwach, sie waren noch nass vom Schnee. Aber es waren auch mit die letzten die er unter der leichten Schneedecke gefunden hatte.
Nun kam ein klein wenig Wind auf und trieb den Qualm zu ihm. Es roch schlichtweg nach süßem. Der Novize schloss seine Augen und versuchte mehr aus dem Rauch zu erkennen. Er hatte wieder Lust zum meditieren und so begann er. Es qualmte noch ziemlich lange, schließlich drang die Kälte immer mehr in ihm ein, die Temperatur ging deutlich zurück. Aber es machte ihm nichts aus. Er hatte lange genug in Stille verharrt und wusste sein nächstes Ziel. Er würde eine Art Plattform bauen, aus Steinen und Holz. Die Plattform würde ihn vor der Bodenkälte schützen.
Doch heute war es schon spät, sollte er noch damit beginnen? Er dachte kurz nach und entschloss sich dann doch schon ein paar Steine zu suchen, ein paar größere Steine. Der Novize stand auf und suchte. Er fand bei dieser Dunkelheit nicht viel, nur drei gut geeignete Steine die eine glatte Oberfläche besaßen. Er legte sie an einem Platz hin, dort sollte später einmal das Zentrum der Plattform sein.
Doch schließlich kam die Müdigkeit durch und er beschloss sich schlafen zulegen. Cry lag schon im Schnee und hatte ihn die ganze zeitlang beobachtet. Doch nun schloss auch der weiße Wolf seine Augen und beide schliefen friedlichen ein. Der Wolf hatte sein Fell was ihn vor der Kälte schützte und der Novize hatte seinen alten Mantel...
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| 18.01.2004 15:16 | #104 |
| *Gothic*cry* |
Leichtes Schneetreiben ließ den Novizen aufwachen. Verschlafen rieb er sich in den Augen und stand auf. Vielleicht sollte er sich eine kleine Unterkunft bauen, denn der Schnee wurde langsam zuviel für ihn. Doch zuerst musste die Plattform fertigwerden und so machte er sich wieder mit Cry auf die Suche nach großen Steinen...
Schließlich nach mehreren Minuten Suchzeit hatte er weiter 13 Steine gefunden. Sie waren allesamt schwer, doch er bakam sie gerade so noch fort. Nun hatte die Plattform eine viereckige Form und eine Breite von rund einem Meter. Für den Anfang reichte das erst einmal. Nun war es an der Zeit mit dem Bau einer kleinen Unterkunft zu beginnen. Er erinntere sich das er noch ein paar Holzklötzer in seinem altem Versteck hatte. Er ging los und holte sie [...]
Schließlich kam er mit fünf Klötzern zuück. Nun musste er sich eine Stelle aussuchen wo er es hinbauen wollte. Zwei Meter entfernt von der Plattfom war eine gute ebene Stelle. Er räumte den Schnee beiseite und stellte die Holzklötzer hin, sie waren die Eckpunkte der mal zukünftigen Unterkunft....
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| 18.01.2004 16:48 | #105 |
| Squall_L |
Squall machte sich so schnell er konnte auf den Weg zum Kastell endlich könnte er wieder in seinem Bett schlafen. Er müsste nicht jeden Tag aufs Neue um sein Leben zittern und er konnte endlich das gefundene Buch studieren. Als Squall den Weg in Richtung Kastell ging, kam er sich vor als hätte sich alles sehr stark verändert, aber das lag wohl daran das er schon lange zeit keine Bäume oder Wälder gesehen hatte. Das einzige was er auf der reise gesehen hatte war Wasser und davon mehr als ihm jemals lieb gewesen wäre.
Als er sich den ganzen Weg lang umschaute wurde ihm klar wie schön es doch hier war und das er sich bis zu noch so einer Reise noch einige Zeit Ruhe nehmen würde. Squall war gespannt ob ihn im Kastell noch jemand wieder erkennen würde, seine Robe war weg, er hatte blaue Augen und sein Körper war überhäuft mit blauen Runen. Er überlegte sich wie er das alles jemanden erklären sollte wenn er sich danach erkunde, da Squall alles auch nicht genau wusste, muss er wohl alles so erzählen wie es war auch wenn es schwer vorzustellen ist.
Als Squall schon einige Wegstunden hinter sich hatte konnte er schon leicht in der Ferne das Kastell auf dem Berg sehen. Er spürte wie gut dieser Anblick ihn tat, wie oft auf der Reise hatte er geglaubt er würde es nie wieder sehen und nun konnte er es tatsächlich in der Ferne sehen. Er begann noch etwas schneller zu gehen, da er es kaum erwarten konnte wieder heim zu kehren.
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| 18.01.2004 17:15 | #106 |
| Errol |
Im letzt Moment brummelnd, jetzt fröhlich pfeifend hüpfte Errol neben dem Ritter. Ihm war aufgegangen, dass diese Vorgänge sehr zu seinen Gunsten verlaufen konnten: Sie schleppten diese Frau nun irgendwo hin, schnappten sich ihr Gold, stellten ihr Fragen und schleppten sie nach Khorinis. Errol kicherte fröhlich. Das würde die lang ersehnte Beförderung bringen.
Nach einem schier unendlichen Weg durch einen Errol unbekannten Wald kamen die beiden nun endlich auf einen Weg, der dem Waffenknecht zwar auch unbekannt war, aber es war immerhin ein Weg. Und der Ritter, der, wie er erfahren hatte, Eorl hieß wusste anscheinend, wo er hinwollte... Doch Moment! Was war, wenn dieser Eorl ihn wie die Kriegerin in einen Hinterhalt lockte und ihn auch niederknüppelte? Bei diesen Rittern wusste man ja nie, vielleicht war es besser, es umgekehrt zu machen. Dann würde er, Errol der Eroberer, der Große und Böse-Monster-erschlager nämlich endlich all den verdienten Ruhm einfahren und eine unglaublich hohe Belohnung erhalten, da er ja alleine diese ganze Sache geschafft hatte. Doch da gab es nur ein Problem... nur Eorl wusste, wie man aus diesem Wald wieder heraus kam. Also fügte sich Errol murrend und folgte dem Ritter zu einer dunklen Höhle, wobei dunkel eigentlich keine treffende Bezeichnung war, denn überall war es inzwischen Dunkel. Nein, es war nicht nur dunkel, es war finster obendrein. Errols Zähne klapperten wie die Füße zehntausender Ameisen auf der Flucht. War nun der Augenblick gekommen, da Eorl ihn verraten würde?
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| 18.01.2004 17:19 | #107 |
| knörx |
Knörx ging schnellen Schrittes Richtung Sumpf und achtete nicht übermäßig auf die Umgebung. Vielmehr betrachtete er seinen neuen Ring. Die Farbe des Kristalles, aus dem dieser Bestand, war tiefblau und ein bisschen mit weißen Streifen durchzogen. Knörx schob den Ring auf seinen rechten Ringfinger bemerkte zufällig, dass der blaue Ring zusammen mit dem glänzenden Violett seiner Dolchklinge einen sehr schönen Kontrast ergab.
Knörx beschleunigte nun seine Schritte und erreichte ein paar Stunden später den Sumpf ohne bemerkenswerte Zwischenfälle.
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| 18.01.2004 17:20 | #108 |
| Aeryn |
Der Körper der Kriegerin bewegte sich bei jedem Schritt des Ritters über dessen Schulter sie lag. Nur düster drangen, Worte und Geräusche zu ihr durch. Sie versuchte sich zu bewegen, doch sein Griff war hart. Irgendwie war ihr schwindelig.
Was geschah nur mit ihr?
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| 18.01.2004 17:29 | #109 |
| Dragonsword |
Dragonsword kam gut vorran. Laut seiner Karte hatte er schon die Hälfte des Weges hinter sich gelassen ohne irgendwelchen Gefahren zu begegnen. Aber das sollte sich bald ändern, denn plötzlich fand sich der Hohe Novize von einem Rudel Wölfe umzingelt!
Sie mussten ihm schon seit einiger Zeit gefolgt sein. Was jetzt!? Insgesammt waren es vier ausgewachsene Wölfe. Etwas zu viel für den Novizen. Er zog seine Waffe und ließ sie durch seine Hand gleiten. Vielleicht würde das die Wölfe abschrecken. Aber diese blieben nur auf Abstand und warteten ab. Jetzt war es klar, diese Wölfe würden den Novizen auf jeden Fall angreifen. Und schon kam der Erste!
Er stürmte fast schon besesen auf den Händler zu. Dragonsword konnte aber noch rechtzeitig ausweichen. Das war verdammt knapp!
Dragonsword konnte diesen Kampf nicht gewinnen! Er nahm die Beine in die Hand! Wie von Beliar gejagt hasstete er durch den Wald. Äste und Zweige schlugen ihm ins Gesicht doch jetzt stehen zu bleiben würde den Tot bedeuten! Er spürte den kalten Atem der Wölfe direkt hinter sich. Er musste noch einen Zahn zulegen um nicht als Abendessen zu enden!
Aber seine Kraft ging zur Neige!
Dragonsword sprang über ein hohes Gebüsch und zog dabei seine Waffe. Er hoffte die Wölfe doch noch in die Flucht schlagen zu können. Dragonsword wand sich noch im Sprung um. Jetzt stand er mit gezogener Waffe auf einer Lichtung und wartete darauf das die Wölfe durch das Gebüsch gesprungen kamen.
Und da kamen sie. Nach der Reihe sprangen die Wölfe durch das Gebüsch und machten sich bereit um ihrer geschwächten Beute den Todesstoß zu versetzten. Dragonsword hatte nichts mehr zu verlieren und rannte mit gezogener Waffe auf das Rudel zu. Doch das Rudel attackierte nicht wie vermutet! Alle Wölfe zogen den Schwanz ein und fingen an zu Winseln bevor sie dann schleißlich abhauten! Dragonsword war stolz auf sich! Er hatte ganz alleine ein Rudel Wölfe in die Flucht geschlagen! Doch plötzlich hörte er ein fürchterliches Gebrüll hinter sich. Der wahre Grund warum die Wölfe abgehauen sind!
Der Händler drehte sich nur langsam um und er konnte nicht glauben was er sah! Ein Schattenläufer war hinter ihm aus dem Schlaf erwacht! Plötzlich wünschte sich der Novize die Wölfe wieder zu sich!
Dragonsword rannte um sein Leben und schneller als er es erwartet hatte traf er auf einer kleinen Lichtung auf das Rudel Wölfe wieder! Diese waren durch das erscheinen des Menschen verwirrt und ließen ihm vorbei rennen. Dem Schläfer sein Dank! Denn der Schattenläufer der gleich nach dem Novizen aus dem Gebüsch gesprungen war hatte nun andere Beute.
In der Ferne konnte der Novize noch das Wimmern der Wölfe hören das bald schon verstummt war. Dragonsword aber konnte nicht aufhören zu rennen und flüchtete sich in eine Höhle.
Was für ein Glück für ihn das er in diese Höhle gerannt war! Denn diese Höhle war mehr als nur eine Höhle! Sie schien eine Grabstätte zu sein. Auf steinernen Tischen lagen die Knochen von Menschen und bei ihnen waren, es war fast nicht zu glauben, Reichtümer. Dragonsword fand einige Geldbeuteln, eine Goldene Schatulle und einen seltsamen Ring. Er packte alles so schnell wie möglich ein und verschwand wieder aus der Höhle, da die Höhle ja leicht die Behausung des Schattenläufers sein konnte.
Der Hohe Novize hatte heute Glück im Unglück gehabt! Er blickte auf seine Karte. Er konnte nur mehr einige Minuten von der Stadt entfernt sein! Also machte er sich so schnell wie möglich auf, aus diesem Wald zu kommen!
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| 18.01.2004 17:31 | #110 |
| Eorl |
Eorl legte die schlanke Kriegerin beim Eingang der Höhle auf den Boden und schaute zu Errol hinüber.
"Warte hier mal einen Moment." befahl er dem Soldaten, dann zückte er seinen Bogen und betrat die Höhle. Kurz darauf, war vor der Höhle ein Fauchen und das Singen des Drachenbogens zu hören, dann kam der Ritter wieder zum vorschein, wobei er den Kadaver eines Lurkers hinter sich herzog, den er dann aus dem Höhleneingang warf.
"So, ist frei." brummte er und trug dann gefolgt von Errol die Kriegerin in die Höhle. Er legte sie in dem hinteren Raum auf einem Haufen trockenen Laubs ab, das irgendwie in die Höhle gelangt war. Dann band er ihre Hände mit einem Seil zusammen. Er deckte sie mit sdeinem Mantel zu und trat dann zu Errol, der die Höhle sorgfältig inspizierte.
"So. Die Höhle ist abgelegen genug um nicht aufzufallen, und die Chance das sich Viecher hierher verirren ist gleich null. Außer Lurkern gibt es hier nichts, und die werden sich hier nicht reinwagen, weil die Höhle bereits nahc einem anderen lurker riecht, auch wenn wir das noch riechen können. Ich muss zum Hof zurück, sonst schöpft man dort verdacht, aber du wirst da kaum aufgefallen sein. Du wirst dich jetzt darum kümmern das sie hier überlebt. Wenn du willst kannst du dir dabei von anderen gardisten helfen lassen, aber keine Illegalen Aktionen und keine sonstoigen Schweinereien, klar?"
Der Rekrut beeilte sich zu nicken, und Eorl fuhr nach kurzer Zeit fort."Der Lurker vor der Höhle ist noch recht jung, also würde ich sagen könnt ihr ihn Essen, aber wenn ihr mehr Lebensmittel braucht wirst du einen Abstecher in die taverne machen müssen. Wenn du den Weg zurückgehst wirst du ganz automatishc dahinkommen, also sollte das kein Problem sein."
Eorl warf dem anderen einen DSack mit Gold zu.
"Hier sind hundert Goldstücke. das sollte erstmal reiche für die Verpflegung. Ich werde mich wieder hier blicken lassen sobald ich kann. Bis dahin weißt du ja was du zu tun hast."
Errol nickte und Eorl verließ die Höhle, und rannte auf dem Weg den er gekommen war zum Hof zurück. Wieder schlug er einen Bogen und näherte sich dem Hof von hinten, sodass er bald an die Stelle des Kampfes zurückkam. Er hoffte das die Söldner seine Abwesenheit icht bemerkt hatten.
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| 18.01.2004 17:36 | #111 |
| Trulek |
Jetzt war es sicher, da war was faul gewesen. Der Mann war Einfach aufgesprungen, ohne Trulek weiter zu beachten und hatte rennend die Taverne verlassen. Der Söldner beeilte sich um hinterherzukommen. Es wurde nun langsam dunkel, so konnte man nicht sehr weit sehen. Schlechte Vorraussetzung um jemanden zu suchen, aber so konnte man die Ohren konzentrieren.Trulek hielt neben dem Mann an und lauschte. Leise flüsternd wandte er sich an ihn. “Hey weißt du überhaupt wo du suchen sollst? Wir sind jetzt schon irgendwo im Wald, aber keine Spur von ihr! So wie ich sie gestern erlebt habe könnte sie glatt eine Dummheit begangen haben.“
Trulek fand nicht, dass sie dumm war, zumindest soweit er es bisher beurteilen konnte, aber sie sah wild entschlossen aus, und würde sich bestimmt auch nicht von einem starken Krieger unterkriegen lassen wollen. Zu dumm, dass Trulek hier keinen feindlichen Krieger gesehen hatte in den letzten Tagen.
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| 18.01.2004 18:00 | #112 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner sah sich hektisch um. Es war dunkel geworden und er wusste nicht wo er suchen sollte er konnte nicht den ganzen Wald absuchen. Er hatte die spuren gefunden die von dem Hof wegführten und waren auf ein Kampffeld gestoßen. Schnell sah er sich auf dem Boden um. Er wusste nicht sicher ob da auch die Spuren des Kampfes waren den Aeryn und der andere bestritten hatten. Allerdings lag kein Blut dort. Der ehemalige Söldner atmete ersteinmal auf. Sie war also nicht Tod. Vielleicht bewustlos aber sie musste noch leben. Er suchte die Stelle nach beweisen , dass es wirklich ihr kampf war und nicht irgendwelche Söldner die mal ein bungskämpfchen machen wollten.
Doch er bemerkte , dass irgendetwas in dem Schnee glitzerte. Schnell ging er dorthin und hob das glitzernde Ding auf. Sly befreite es von dem Schnee und wischte alles ab dann hob er es hoch und betrachtete es. Bei dem Anblick wäre ihm fast das Herz in der Brust stehen geblieben. Es war der Anhänger Aeryns, den er kurz zuvor um ihren Hals hängend gesehen hatte. Er wusste dass es ihrer war. Dieser Anhänger war unvergleichlich. Schnell steckte er ihn in eine seiner Taschen und drehte sich zu Trulek "Sie und jemand anderes haben hier gekämpft."
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| 18.01.2004 18:12 | #113 |
| Trulek |
Verdutzt schaute Trulek den ehemaligen Söldner an. Hoffentlich hatte sich die Kriegerin nicht mit einem besoffenen Raufbold eingelassen, der sie dann später verschleppte hatte. Der Anhänger bewies nun also, dass sie hier gewesen ist. Die Spuren waren alle verwischt, sodass die beiden erstmal nicht wussten in welche Richtung sie sich wenden sollten. Der Söldner machte ein paar Schritte weiter, trat dann auf etwas Hartes. Er bückte sich, nahm seine Finger zur Hilfe. “Mist“, konnte man ihn leise Flüstern hören, denn die scharfe Klinge die ein wenig im Schnee verbuddelt war, hatte ihm eine kleine Schnittwunde zugefügt. Vorsichtig tastete er weiter, bis er den Knauf des Schwertes erreichte. Er nahm das Schwert behutsam auf und hielt die schimmernde Klinge empor. “Zweifellos ihr Schwert!“. Jetzt müssten wir nur noch herausfinden wohin sie verschleppt wurde. “Wer könnte dieser andere sein, gegen den sie gekämpft hat?“
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| 18.01.2004 18:16 | #114 |
| Aeryn |
Das silberne Amulett in Gestalt eines prächtigen Pferdekopfes lag kalt in der Hand des ehemaligen Söldners.
Schnee klebte daran. Jedoch kein Blut. Die Lederschnur war gewaltsam gerissen…
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| 18.01.2004 18:48 | #115 |
| Ormus |
Ormus wanderte schnell den weg entlang den er schon so viele male entlanggegangen war. Er wusste dass er in die Stadt musste weil er den jungen Mann vergessen hatte. Er musste sich beeilen schließlich war es schon später Nachmittag und er wollte noch mit Veilyn in die Taverne. Nach wenigen Minuten war auch schon das Stadttor zu erkennen.
Und er schritt ein.
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| 18.01.2004 19:26 | #116 |
| Ormus |
Ormus Rückweg gestaltete sich schnell kaum war er aus der Stadt sah er auch schon wieder die Taverne. Nachdem er diese passiert hatte verschwand er hinter einer großen biegen. Wenige Meter später erblickte er auch schon die beiden Wachhabenden Templer.
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| 18.01.2004 20:44 | #117 |
| Squall_L |
Die Sonne ging unter und Squall kam seinem Ziel dem Kastell immer näher, nun konnte er es schon genau erkennen. Den größten Teil des Weges hatte er schon hinter sich und er konnte es kaum noch erwarten wieder die alten Gemäuer des Kastells zu betreten. Eigentlich war Squall schon sehr geschafft aber er wollte nun keine Pause machen, er wollte so schnell es ging wieder ein schönes warmes Mahl im Kastell zu sich nehmen und danach einfach nur viele viele Stunden in seinem Bett schlafen.
Dann dachte er an Rinoa, was sie wohl nun von ihm denkt, so wie er aus dem Haus gestürmt war. Sie würde sich das wohl gut merken und es beim nächsten Mal auch so mit ihn machen, denn so hatte sie es immer getan. Und alles nur wegen diesem blöden Schwert hätte er es doch bloß nie gefunden, doch wäre er dann noch hier oder wäre er dann schon tot den dieses Schwert hatte ihm geholfen als er bewegungsunfähig auf dem Boden lag. Aber war der Fluch der nun auf ihm lag vielleicht ein zu großer Preis für sein Leben.
Dann kam er am Fuße des Berges an auf dem das Kastell stand und er lies alle Gedanken fallen. Nun war er wieder zu Hause, er konnte richtig fühlen wie es ihm immer besser ging. Er war so froh dass er sich sogar darüber freute die 2 Skelette am Tor hängen zu sehen. So trat er dann froh endlich wieder zu Hause zu sein ein in das Kastell.
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| 18.01.2004 21:20 | #118 |
| Dragonsword |
Am späten Abend erreichte der Hohe Novize endlich die Stadt. Ausgehungert und kaputt von seinem kleinen Abenteurer im Wald ließen ihn die Wachen ohne großes Gerede passieren.
Sofort suchte der Novize das Hotel und betratt es. Noch immer Zahlten die Paladine alles und Dragonsword ließ sich ins Bett fallen. Sofort schlief er ein! Es war aber auch ein harter Tag gewesen und er hatte Glück überhaupt noch zu Leben.
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| 18.01.2004 22:15 | #119 |
| Claw |
Der Söldner hatte beschlossen erst einmal Carras im Sumpf aufzusuchen und ihn zu fragen, was er von Claws Plan halte. Schliesslich war Carras Ehrenbandit und ein richtiger Haudrauf, also warum ihn nicht zuerst fragen ?
Schnell rannte Claw über die Felder von Onars und Sekobs Hof, vorbei am Vorposten. Er wollte nicht lange bleiben und keine Zeit verlieren, da in ein paar Tagen das Armbrusttraining bei Scipio weitergehen würde."Wo der schon wieder steckt ?" fragte sich Claw und sprang über eine Riesenratte, die auf dem Weg stand und an etwas herumknabberte. Für lästige Monster wollte er ebenfalls keine Zeit verlieren
Nach einiger Zeit kam Claw aus der Puste. Er befand sich schon am alten, verdorrten Baum am Fluss. Hier war er schon länger nicht mehr gewesen... das letzte Mal, kurz nachdem er und seine Banditen die Stadt angegriffen hatten und Claw eine Zeit lang sich bei Carras versteckt hatte. Und nun würde er wieder zu Carras gehen und wieder war der Grund die Garde. Bei diesem Gedanken lächelte Claw diabolisch. Seine Zeit der Rache kam näher und näher. Gestern, als er seine Armbrustprüfung hatte, ahnte er noch gar nicht, wie nahe er seiner Rache an der Garde und dem König wirklich war, doch in der Nacht war ihm der brilliante Plan gekommen, den er nun Carras und einigen anderen vertrauenswürdigen Personen mitteilen würde.
"Carras, Kalle, Taeris, Raven, Scipio und ich." zählte Claw auf. Diese Leute sollten den Grundstück für seinen Plan sein und alle von denen musste er aufsuchen.
Nach wenigen Minuten kam Claw auch endlich am Sumpf an. Er grüßte hastig die beiden Templer, die den Eingang bewachten und betrat den Sumpf. Und wie immer stieg ihm der Gestank in die Nasen. Das hasste er am Sumpflager.
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| 18.01.2004 22:32 | #120 |
| Sergio |
Jetzt waren es schon insgesamt drei, die sich ins Minental zum Räuberlager aufmachten. Schnellen Schrittes liefen Fisk, Trulek und Sergio in Richtung Pass und waren schon fast an der Taverne „Zur toten Harpye“ angelangt. Es dämmerte bereits und der Schnee, der den Boden bedeckte, war teilweise gefroren und knirschte unter den eiligen Schritten der drei Reisenden. Ein kalter Wind wehte und Sergio fror am ganzen Leib. Hoffentlich würden sie nicht von irgendwelchen Snappern oder sonstigem Getier angegriffen: Sergio vertraute zwar auf die Kampffertigkeiten der beiden anderen, aber so ein Kampf würde lange dauern und er müsste noch länger in der Kälte ausharren...
Nach einigen weiteren Minuten des Marschierens kam endlich der Eingang zum Pass ins Minental in Sicht. Komischerweise schienen die Lurker in der Gegend hier zu schlafen, denn es ließ sich keines der Biester blicken. Zum Glück, dachte Sergio nur, denn er hatte wirklich keine große Lust auf Bisswunden. Endlich waren sie an der Tür zum Pass angelangt. Alles sah noch genau so aus wie beim letzten Mal, als Sergio hier vorbeigekommen war. Nichts hatte sich verändert und das alte Holztor wirkte mindestens so einladend wie zuvor. Fisk öffnete nun entschlossen die Tür und trat als erster hindurch. Weiter ging es in Richtung Räuberlager...
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| 19.01.2004 15:39 | #121 |
| Xion1989 |
Xion und Cathal verliesen nun den Sumpf. Stillschweigend schaute er Cathal an und legte eine ernste Miene auf.
Also ich weis nicht was du kannst aber ich denke wir werden es bald erfahren. Als erstes möchte ich mal das du mir zeigst was du so drauf hast. Ich werde dann beurteilen ob du bereit bist diese Stufe abzuschliessen.
Er schaute ihn an und wartete auf eine reaktion.
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| 19.01.2004 16:18 | #122 |
| Cathal |
"hm..sicher doch."
sprach der Guru selbstsicher und schaute sich nach einem Opfer um. Kurz fuhr er mit seinem Blick herum als er ein lautes "NARKARK WAGGA WAGGA!" vernahm. Goblins! Na die kamen ihm recht. Langsam bewegte sich Cathal auf die kleine Goblinhöhle zu. Mit ruhigen Schritten trat er heran und bermerkte sogleich einen unwachsamen Goblin, welcher mit dem Rücken zu ihm wache schob. Ein schebiges Grinsen zog über sein Gesicht und langsam begann die Kugel auf seinem Stab zu leuchten. Nachdem sie immer heller wurde drehte sich das kleine Geschöpf verwundert um und bekam auch so gleich eine Windfaust zur Begrüßung ab. Mit lautem Kreischen wurde dieser in die Hoehle geschmissen und ein dumpfes Geräuscht drang nach draußen.
"He ihr, kommt mal raus."
rief Cathal schmunzelnd hinein als auch schon die ersten herausstürmten. Mit angestrengtem Gesichtsausdruck drehte Cathal den Stab ein paar mal radförmig durch die Luft und schlug dann mit einem Kräftigen Hieb nach dem ersten Goblin, welcher an die Wand geschleudert wurde und sich die Wirbelsäule brach. Sich konzentrierend ging Cathal im Kreis und blickte dann gen Himmel. Seine Aura war nun klarer zu vernehmen als sonst und mit einem mal hielten die Goblins an. Cathal senkte sein Kinn wieder und lächelte Xion entgegen worauf die kleinen Biester schlafend umkippten...
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| 19.01.2004 16:25 | #123 |
| Xion1989 |
Xion schaute Cathal an. Er verstand es zwar mit Runen umzugehen doch in seiner Aura spürte Xion das er noch nicht bereit war. Er wusste zwar nicht was ihm sein alter meister beibrachte aber es war nicht das was von Xion verlangt wurde. Etwas streng schaute Xion Cathal an und sprach
Ich habe grosen respekt vor euch Cathal doch das war nicht ganz das was ich sehen wollte. Ich habe gemerkt das du die Rune arbeiten lässt und selber kaum etwas tust. Du könntest viel besser sein. Ich will der jezt nicht einen vortrag über Magie halten doch so wirst du bei mir keinen erfolg haben. Ich werde dir nicht nur den Umgang mit Runen beibringen sondern deinen Geist ganz neu formen. Du wirst merken wie es sich bemerkbar macht wenn wir fertig sind. Also bist du bereit bei mir zu Trainieren und dich zu einem Wahren magier ausbilden zu lassen?
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| 19.01.2004 16:51 | #124 |
| Cathal |
Cathal war etwas empört über die Worte die Xion da brachte. Er hatte nun Jahrelang meditiert und besonders die Magie des Sumpfess in Ehren gehalten. Sie war für ihn zweitrangig gewesen und doch musste er sich nun von einem Baal anhören das er nicht mit seinem Geist arbeitete. Cathal's Mine wurde leicht grimmig, jedoch verzog dies schnell wieder.
"Wenn ihr meint ich mache es nicht richitig, so belehrt mich eines besseren."
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| 19.01.2004 17:20 | #125 |
| Xion1989 |
Xion merkte das Cathal nun etwas sauer war doch er hatte nur das gesagt was er dachte.
Cathal... Ihr benuzt euern geist perfeckt für die Methode die ihr anwendet doch eure Methode ist nicht das selbe wie meine. Ich werde euch so trainieren das ihr körperlich und geistig top fit seid. Ich will euch nicht beleidigen aber jezt werden wir erstmal üben.
Xion schaute Cathal an und zeigte auf eine stelle im Wald an die er sich hinstellen sollte.
Dort wirst du jezt entspannt stehen. Ich werde dich beobachten. Du bist meiner meinung nach erst bereit für den nächsten kreis wenn du körper und gesit wie die Runen beherschst. Du wirst sehen wie leicht es dir fällt Runen zu wirken wenn dein geist mit deinem Mana verschmolzen ist...
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| 19.01.2004 17:54 | #126 |
| Cathal |
Cathal schlenderte zur der Stelle im Wald und begann dort angekommen sogleich mit den Übungen die er damals schon häufig angewendet hatte. Sachte ließ er die Schultern etwas absacken und begann ruhig und regelmäßig ein und aus zu atmen. Mit jedem Atemzug wurde er ruhiger und entspannt schloss er die Augen. Es dauerte eine Weile bis schließlich der Manastrom von Cathal in Gang gebracht wurde. Mit jedem Atemzug spürte er die Mana, welche ihn durchfloss und seinen Körper mit Ruhe und Kraft näherte...
Seine Aura wurde stärker und deutlicher und selbst dir Kugel seines Stabes, welcher einige Meter entfernt auf dem Boden lag erstrahlte in blauem Licht. Xion nickte zufrieden. Scheinbar hatte Cathal verstanden was dieser ihm vermitteln wollte...
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| 19.01.2004 19:31 | #127 |
| Kingius |
Die letzten Wochen hatte Kingius im täglichen Einerlai verbracht : Fischen und Muscheln sammeln. Doch in lezter zeit hatte sich sein eigentlich abenteuerlicher Geist gemeldet und ihn gestern dazu gebracht die Stadt zu verlassen. Er hatte dies bitter bereut ,seine Kleidung war immernoch zerrissen und die Wachen wollten ihn nicht wieder reinlassen. So wühlte er nun im Stadtgraben nach wertvollen Sachen die an die Bauern verkaufen könnte um sich die 150 Goldstücke Bestechung zu leisten. Die Summe hatten ihn die Wachen sogar recht breitwillig genannt.
Die Suche verlief noch ohne erfolg und keins seiner gebete an Innos wurde erhört. Geldgieriger Arsch ,dachte Kingius immer wenn er erkannte das er noch spenden musste. Also begann er sich ,wie in seiner Zeit auf dem Festland ,an Beliar zu wenden.
Schon bald spürte er dass er sich schächer fühlte und ging oft müde sehr früh schlaffen ,doch gleichzeitig merkte er auch das er kräftiger wurde.
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| 19.01.2004 21:17 | #128 |
| Errol |
Hungrig blickte Errol auf die knackig braune Lurkerkeule, die über dem Feuer brutzelte. Was für eine Köstlichkeit, die ihm dieser Ritter da erlegt hatte. Und einhundert Goldstücke hatte der Typ ihm auch gegeben. „Für die Verpflegung“.Abschätzend blickte er zu der Gefangenen hinüber. Sollte er ihr wirklich etwas von dieser leckeren Lurkerkeule abgeben? Er sollte doch aufpassen, dass sie nicht verhungerte. Aber da reichten auch andere Sachen als Lurkerkeule. Errol krustelte in seinem Rucksack und holte einen Laib Brot heraus. Er brach ihn in der Mitte und hielt hinterlistig grinsend der Frau eine Hälfte hin.Verträumt blickte er wieder ins Feuer. Warum sollte er eigentlich nicht mit der Frau abhauen? Dann wäre er ja, ohne Eorl umzubringen, der alleinige Sieger. Doch auch der Ritter würde zurück nach Khorinis kommen, und einen Ritter als Feind zu haben war einer Beförderung durch Lord André nicht ganz hilfreich. Was aber, wenn er Eorl dazu bringen konnte, zu schweigen...?
So träumte Errol noch die ganze Nacht hindurch, trank immer wieder etwas aus seinem Flachmann und schwenkte ihn auch immer wieder fröhlich johlend und rülpsend zu der Gefangenen hinüber.
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| 19.01.2004 21:49 | #129 |
| Scatty |
Dointsch-Di-Di-Dointsch-Dong-Dong-Di-Di-Dointsch...
So hallte es durch den Wald nahe des Sumpflagers als Scatty, der irre Hüter, Bewahrer der Phiole des Wahnsinns, Beschützer des Kelchs der geistigen Umnachtung, den Weg entlangschwebte. So schien es zumindest, um seine Füsse eine Wolke grünen Rauchs, und sein Berimbau hatte er auch gezogen und spielte fleissig darauf. Hachja, Onomatopoesie war doch eine Sache für Kenner und Langusten-in-Cremesosse-Verzehrer. Und ja, für alle Unwissenden, Scatty war einer von denen.
Er hatte sich gedacht, warum nicht mal raus aus dem Sumpf, bisschen die Gegend erforschen, in die tote Harpyie, ein kurzer Halt, dann wieder raus, bemerken dass es eh nichts interessantes gibt und wieder zurück in die Harpyie. Ein Kuriosum dass Scatty sowieso so weit dachte. Normalerweise konnten seine Synapsen nur die Zeit für das nächste erwartete, erbitterte Himmel und Hölle Spiel mit Himbeer, oder seinen nächsten Stengel errechnen, aber doch nicht einen ganzen Abend. Nunja. Egal, was war, war. Und da ihn auch keine Tiere störten, die wegen des etwas ungewöhnlichen Scheppergeräusches wohl morgen Beschwerde beim Tierschutzamt für khorinische wildlebende Fleischfresser einlegen würden, kam er zügig an der Taverne an, spielte ein schepperndes "Ding-Dong" mit seinem Berimbau an, und betrat die gute Stube.
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| 19.01.2004 22:01 | #130 |
| Lord Vulgar |
Singend und springend kam er vorüber: Vulgar.
Endlich hatte er es Parlan gegeben! Er hatte Haare auf der Brust! Er war ein Mann! Als erstes würde er sich eine Ausgabe des "Sumpftang heute" kaufen und darin schmöckern.
Schlafen würde er in der Taverne , zumindestens so lange bis Meister Parlan die ganze Geschichte vergessen hatte.
So schnell konnte er sich dort nicht mehr blicken lassen.
Immer wurde nur über ihn gelacht! Keiner hatte ihn lieb! Keiner nahm Vulgar in den Arm! Alle waren gemein zu ihm , den einzigsten Freund denn er gehabt hatte war Georgie-sein Besen. Inzwischen hatte Vulgar angefangen mit seinem Besen zu sprechen.
Es waren hochkultivierte Gespräche möglich wenn man mit Georgie sprach. Er wusste einfach alles.
Ohne Georgie hätte er zum Beispiel nie erfahren das der Himmel blau ist weil er lila einfach scheiße aussehen würde!
Er öffnete die Tür zur Harpyie und verschwand darin.
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| 19.01.2004 23:01 | #131 |
| Ilchimar |
Ruckartig stieß der Buk Ilchimars Bootes gegen das Riff von Khorinis nahe der Stadt. Das inzwischen sehr morsche Holz des Schiffes ging sofort an dem Steinmassiv zu Bruch. Wenige Augenblicke später fand sich der schlafende Mönch im Wasser wieder und wurde unangenehm aus seiner wohlverdienten Ruhe geweckt. Er riß die Augen auf und Griff rechtzeitig nach seiner Hängetasche welche drohte in den tiefen des Meeres zu versinken. Da sein ganzen Hab und Gut sich darin befand wäre dies ein schwerer Verlust gewesen.
Schlagartig einatmend durchbrach Ilchimar die Wasseroberfläche und blickte sich um. Hoffentlich war dies die Küste von Khorinis, sonst hatte er die letzten Wochen einen sehr langen Weg umsonst zurück gelegt und ein Boot hatte er auch nicht.
Im kühlen Naß treibend schnallte er sich die Tasche um und begann sich an der Felswand nach oben zu hangeln. Es erforderte doch ein wenig Fingerspitzengefühl diese Klippe zu erklimmen doch war der Mönch davon überzeugt das er nicht dazu bestimmt war nun zu fallen und ein jehes Ende auf den spitzen Felsen im darunterliegenden Wasser zu finden.
Mühselig schleppte sich der Mönch über den Rand des Felsgebildes und ließ sich ins Gras fallen. Kaum angekommen und gleich sowas. Das würde sicher noch ein spannendes Leben hier werden. Als sich der Mann erhob blickte er sich ersteinmal um. Sofort fiel ihm der große Turm dicht neben ihm auf. Ein Leuchtturm, ohne Frage. In der Ferne war eine Stadt zu sehen und so machte sich der Mönch unbeiirt davon das er klitschnass war auf den Weg nach Khorinis. Immer dem Trampelpfad entlang.
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| 20.01.2004 15:04 | #132 |
| Taurodir |
Mit leichten Tränen auf dem Gesicht, wandte der Paladin seinen Blick schwer von der jungen Frau ab, und schritt hinaus aus der Hütte. Oft blickte er noch mals zurück, denn eigentlich wollte er bei ihr bleiben. Aber es ging nicht. Der Verlust von Telma war noch viel zu nahe und schmerzhaft..
Sein Gesicht zuckte oft mals zusammen, doch ließ er schließlich die Hütte, und somit die schöne Frau, wie auch ihre Begleiterin hinter sich, und löste seine Auge davon. Einen Ort suchte er nun...
Die Wachen blickten ihn neugierig an, als er durch das Tor hinaus schritt, doch blieb ihm keine Zeit ihre Blicke zu erwiddern. Er wollte fort von hier, von der Stadt. Er hatte es nicht mehr ertragen können, in der Hütte zu sitzen, und die Bilder aus vergangenen Tagen zu sehen, die ihm gegen sein Gesicht schlugen. Es waren schöne Bilder gewesen, doch Bilder, die sich nicht mehr wiederholen könnten, denn vorbei war es, so wollte es sein Schicksal.
Für einen Moment blieb Taurodir auf dem steilen Weg stehen, und blickte zurück zur Stadt. Auch wenn er nun fort von hier wollte, so spürte er in seinem Herzen, dass eine Hälfte die Nähe dieser Frau suchte, in deren Augen Trauer zu lesen war. Gern wäre er bei ihr, und gerne würde er mit ihr reden und ihr helfen, denn seine Neugier hatte jene Frau erweckt. Durch sie hatte er trotz des großen Verlustes für einen Moment wieder Freude am Leben gehabt. Aber auch wenn sie ein wundersamer Mensch war, so wusste er, dass er nur verrückt geworden wäre, wenn er trotz des Todes seiner ehemaligen Geliebten in dieser Hütte noch säße. Und jenes wollte er dieser Frau ersparen. Es ging nicht.
Vielleicht fragten sich beide Frauen wie auch die Wachen, was mit diesem Paladin los sei, und gern würde er es der jungen Dame auch erzählen, doch als er es wollte, hatte er kein Wort aus seinem Munde gekriegt.
Sollte die Frau aus Erathia nur eine Erinnerung für ihn bleiben?
Traute er sich nicht mehr zurück in die Stadt? So schien es..Seine Füße trugen ihn weiter, aber spürte er, wie sie umhüllt in der Paladinrüstung zitterten, da sie sich des Weges unsicher waren. Der traurige Kommandant wollte jedoch das Grab seiner toten Frau besuchen, möglicherweise würde er ihr sagen können, was durch seinen Kopf ging. Verwirrt und traurig war er zugleich.
Lange schritt die Gestalt umhüllt im Umhang aus Drakia einsam den Weg weiter. Durch all die Gedanken in seinem Kopf würde er sicher verrückt werden. Nicht selten dachte er, während er weiterging, ob er nicht zurückkehren sollte in die Stadt. Doch blieb die Entscheidung immer diesselbe.
Lyvîane...
Sie rückte immer weiter in die Ferne..
Die Schritte erzeugten, als er hinabbog, und auf ein Stück Holz tratt, laute Geräusche, und da der Boden feucht war, würde gewiss ein fremder Wanderer die Spuren sehen können, die durch die Stiefel abgebildet wurden. Aber auf jenes hatte der Krieger nicht geachtet. Hinter zwei Bäumen, war ein kleiner Hügel zu sehen. Das Grab von Telma.
Seine Füße bewegten sich bei diesem Anblick langsamser. sehr langsam. Er griff mit einen Hand an seine Brust.
Am liebsten würde er sich sein Herz aus dem Leib reißen. So begann der Mann abermals zu weinen. Ganz alleine schien er zu sein, in geknieter Haltung, während seine Hände durch die Erde vor ihm strichen. Im Stillen weinte er, aber nicht nur über den Tod von Telma, sondern auch wegen einer anderen Frau..So murmelte er einige Worte, Worte über Telma, Worte über Lyvîane, Worte, die man nur verstehen würde, wenn man seine Ohren richtig spitzte. Zu wem er sprach, wusste niemand. Wer sollte es denn auch wissen? Denn niemand schien da zu sein, um dieses Bild zu sehen...
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| 20.01.2004 17:31 | #133 |
| Ferox |
Unmittelbar nach der Stadt, gabelte sich der Weg in zwei Richtungen. Links sah Ferox einen Turm, welcher wie der Leuchtturm aussah, worauf er sich entschied dem rechten Weg zu folgen. Dieser hatte eine kleine Steigung und machte nach gut 50 Metern eine Kurve. Auf der rechten Seite war ein riesiger Abgrund und die Aussicht war großartig. Darauf schauend, schlenderte er träumend weiter, bis er auf einmal bemerkte, dass sich links im massiven Fels auf einmal eine Treppe auftat. „Wo führt die denn hin??“ Nach kurzem Überlegen beschloss er hinauf zu steigen, auch da es geradeaus leicht bedrohlich aussah. Die kleine Treppe hochsteigend, sah er ein, wie er meinte, Bauernhaus. Links befand sich ein dunkler Wald, in den er niemals hineingegangen wäre. Also trat er auf einen auf den Feldern arbeitenden Bauern zu. Dieser harkte gerade den Boden also Ferox ihn antippte: „Was willst du“ „Ähm…ich… nichts.“ „Geh zu Akil, wenn du was wissen willst, er steht vor dem Haus“ „Gut“, dachte er sich während er vors Haus trat, „rede ich eben mit diesem Akil“ Im Gegensatz zu dem anderen Bauern war Akil viel freundlicher. Sie unterhielten sich kurz über die Gegebenheiten der Insel. Ferox erfuhr, dass es andere Gilden gab, Die Lee’s, Den ZuX, Die Bruderschaft und natürlich Wasser- und Feuermagier sowie die Garde. Zudem bekam er noch erklärt, wo alles sei. „Du kannst hier gerne schlafen, wenn du möchtest ist in der Scheune noch ein Bett frei.“, sagte Akil. „Danke“, bedankte sich Ferox.
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| 20.01.2004 19:32 | #134 |
| Ormus |
Ormus wanderte wieder auf alten Pfaden. Inzwischen kannte er die Wege
zur Stadt gut doch wie immer nahm er sich in Acht weil er nie wissen
konnte wann ihm ein Wolf oder eine Blutfliege über den weg lief.
Wie immer war er schnell an der Taverne und nach kurzer zeit sah er
auch schon das Stadttor. Er trat ein und sah den Marktplatz.
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| 20.01.2004 19:50 | #135 |
| Lord Vincent |
Beschwerlich bahnte sich der Waffenknecht seinen Weg in Richtung des Tals. Knochen und Fleisch brachten es einfach nicht mehr, doch eine Pause konnte sich der Bote im dienste des Klosters nicht leisten. Die Wanderung versuchte Vincent sich zu erleichtern, in dem er einen Apfel in die Luft warf um ihn dann wieder zu fangen, dabei überwand er sich jedes mal nicht in die vollkommen gereifte Frucht zu beißen. Und das lies die Schmerzen in den Gliedern einwenig vergessen.......
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| 20.01.2004 20:31 | #136 |
| Dragonsword |
Schon früh hatte Dragonsword die Stadt verlassen um endlich nach Hause in den Sumpf zu kommen. Doch schien der Weg, heute, unendlich zu sein! Der Hohe Novize ging und ging. Aber es sah so aus als wollte er sich nicht von der Stelle bewegen. Trotzdem hatte er nach einigen Stunden des "Wanderns", da der Novize sehr opcker gegangen war, endlich das Lager des Sumpfes erreicht! Er war wieder Zuhause! Was für eine Freude! Er begrüste Freundlich die Torwachen und fing an zu rennen.
Er wollte so schnell wie möglich wieder in seiner Hütte sein.
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| 20.01.2004 22:44 | #137 |
| Sheron J. Spark |
Mit sanften aber dennoch schnellen Schritten bewegte sich der kleine Trupp Piraten stetig in Richtung Harphie, bis sie kurz vor einem verlassenen Jagdslager auf einen kleinen Haufen Molerats stieß. Diese nicht sonderlich gefährlichen Landbewohner waren kein großes Hinderniss für die Landratten und so hatten sie nach einigen Säbelstrichen ihre erste Beute gemacht. Zwar wars nicht viel, aber zumindest würde es ihren Hunger für diese Nacht stillen. Deswegen gab es auch eine kleine Planänderung. Anstatt gleich in die Harphie zu wandern, stopten sie am verlassenen Jägerlager und bereiteten ihr Nachtlager vor. Sie wollten erst am kommenden Tag hinauf zu Sador wandern, um die Lage in und um Khorinis zu checken, und so lies sich einer nach dem andern an dem angezündeten Lagerfeuer nieder um die saftig brutzelnten Molerathaxen zu verwerten...
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| 20.01.2004 23:19 | #138 |
| Atlas |
Nach der Hochzeit auf dem Hof wurde es wieder still. Zu still für den Wegelagerer. Für seinen Berufsstand gehörte es sich, herumziziehen und genau das hatte er vor. Früh am Morgen hatte er seine Siebensachen gepackt und ging los. Dabei gingen ihm die Worte seines Onkels durch den Kopf: "Es ist eine gefährliche Sache einen Fuss vor die Tür zu setzen, wenn du nicht aufpasst, wohin sie dich tragen". Nun, heute war ihm das nur recht, er wollte nach langem herumsitzen endlich losziehen. Eigentlich ins Piratenlager, doch sein Aufenthalt in der alten Welt verlängerte sich durch die Abwesenheit Kalles. Von einem Banditen hatte er erfahren, er würde wohl erst in etwa 2 Wochen zurückkehren. So war seine Entscheidung schnell auf Khorinis gefallen. Das Loch von Stadt der Miliz. Lange war er weg gewesen, doch viele Veränderungen erwartete er nicht.
Der Weg zur Taverne lag halb hinter ihm, als er neben dem angenehmen Knirschen seiner ledernen Schuhe auf dem gefrorenen Untergrund noch ein verdächtiges Geräusch wahrnahm. Blitzschnell drehte er sich auf einem Fuss um und zog dabei noch sein altes, abgenutztes Kurzschwert. Bereits Sekundenbruchteile später stand fest: Es war zuviel des Guten gewesen. Der tückische Weg forderte seinen Tribut und so lag Atlas den auch nach einigen akrobatischen Tanzeinlagen auf dem harten, eisigen Boden. Genausoschnell wie er gefallen war erhob er sich wieder und wollte den mysteriösen Verursacher der Geräusche ausfindig machen.
Misstrauisch glit sein Blick von den kahlen, toten Bäumen über den gefrorenen See und zurück auf die Felswand. Der graue Stein wurde einer genaueren Inspektion unterzogen und da war tatsächlich eine dunklere Farbe hinter zwei immergrünen Tannen erkennbar. Mit gezogener Waffe nähert er sich und verfluchte dabei, das 1. ausgerechnet die Tannen ihre Nadeln nicht verlieren und 2. diese beiden Prachtexemplare ausgerechnet in seinem Weg stehen mussten. Misstrauisch bückte er sich bei einem Knacken im Rückgrat erstmals um unter die Nadeln sehen zu können und entdeckte dabei sofort das Problem.
Ein garstiger Goblin hatte Schutz in der Höhle gesucht, stets auf ein schwaches Opfer lauernd. Das menschenähnliche Wesen fühlte sich entdeckt, doch in der stärkereren Position und attackierte sofort, die Nagelkeule über den Kopf schwingend. Mit einem weithörbaren Schrei nahm der Wegelagerer die Herausvorderung an. Der Goblin war sofort bei ihm und schlug bei erster Gelegentheit nach dem Bein des Grösserden. Atlas wich tänzelnd aus und holte dann zu einer Serie von kurzen Schlägen aus, in deren Verlauf erst der Knüppel, dan der Goblin halbiert wurde. Das warme Blut bahnte sich seinen Weg abwärts.
Ohne sich umzublicken trat er nun durch die natürliche Deckung der beiden Bäumen in die geschütze Höhle. Finsternis empfing ihn, wurde jedoch sofort entschieden durch eine wärmespendende Fackel bekämpft. Die Höhle bestand nur aus einem, einen ziemlich unangenehmen Geruch verströmendem Raum. Der nackte Fels wurde hier und da von paar Skeletten bedeckt. Überraschender oder glücklicherweise waren keine weiteren Goblins da, nur ihre Überreste. Ausserdem lagen da 20 Goldstücke von früheren Besitzeren, die Atlas selbstverständlich verwahrte, dann kehrte er dem Loch den Rücken und trat wieder ans Licht und auf den heimtückischen Weg zur Taverne und der Stadt.
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| 21.01.2004 03:33 | #139 |
| Sengert |
Ein großes Glück war es, daß Sengert die Hochzeitsfeier derer, die ihm nicht wohl gesonnen waren, unbeschadet hatte verlassen können. Nur zu sehr hatte sich der hübsche Kaufmann nach seinem einigermaßen gemütlichen, roßhaargepolsterten Bett in der Kaserne gesehnt, doch wieder einmal hatte das Schicksal etwas anderes für ihn vorgesehen. So war sein Weg zu seinem Entsetzen nur kurzzeitig der Weg in Richtung Stadt, obwohl er sich zweifelsohne fest vorgenommen hatte, ohne Umschweife auf dem kürzesten Weg dorthin zu gelangen. Doch wie von einer unsichtbaren Schnur gezogen, wanderte er mitten in der Nacht zu einem nahen Bauernhof, leise, die schlafenden Schafe nicht zu wecken, daran entlang und in das dunkle Waldstück dahinter. "Ich möchte eigentlich nicht in diesen nächtlichen Wald." Mehr konnte er nicht tun, denn er war ja bereits auf dem Weg dorthin.
Ahnungslos folgte er dem kaum ausgetretenen Moleratpfad, der ihn um drei Ecken herum schließlich vor einer Hütte zwischen den Bäumen ankommen ließ. Hier war es still. "Wer hier wohl wohnt?" fragte sich Sengert, während er bereits niederkniete und mit bloßen Händen im Waldboden zu graben begann. Er machte sich nicht die Mühe, weiter darüber nachzudenken.
Nur wenige Stunden später hielt er in Händen, was es auszugraben gab. Er nahm den länglichen Zinnbehälter aus seiner Grube und öffnete ihn voller Neugier. Sogleich aber verschloß er ihn bereits wieder, erhob sich vom feuchten, kalten Waldboden und klopfte sich die unterkühlten Knie sauber. Es war Zeit, endlich in die Kaserne zurückzukehren, sein warmes Bett wartete auf ihn. Leider schlug Sengert eine Richtung ein, die ihn nicht direkt in die Stadt zu führen versprach, was er jedoch nicht wirklich bemerkte.
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| 21.01.2004 10:48 | #140 |
| Lei|a |
Eigentlich wollte Leila ja ins Sumpflager, aber als sie vom Pass herunterkam und in beiden Richtungen den Weg absuchte, fiel ihr ganz im Hintergrund ein Schwarzer Turm auf. Irgendwie musste man dahin kommen und in Leilas Kopf setze sich der Gedanken fest dies auch zu tun. Zwar konnte es gefährlich sein, aber das Sumpflager war ja gleich in der Nähe. So machte sich Leila auf die Suche nach einem Weg zum schwarzen Kastell. Sie suchte rund um einen grossen See nach einem Pfad richtung des Turmes doch fand sie ersteinmal nichts. Einen Teil des Ufers mied sie, da sie einige hässliche Kreaturen bemerkt hatte und im hintergrund ein schwarzes Ungetüm herumlungerte. So schlenderte sie enttäuscht wieder Richtung sumpflager, als ihr ein Felsbogen auffiel. Dort ging sie nun durch und fand einen unauffällig gebauter Pfad, dem folgte sie nun.Nach einigem steckenbleiben im Schnee und den Dornen, hatte sie es endlich geschafft. Der schwarze Turm baute sich vor ihr auf und Leila war gespannt was sie dort finden würde.
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| 21.01.2004 15:07 | #141 |
| Aros |
Aros schmutzige Finger umschlossen sein kleines Messer, und ließen die Klinge wenig später ein ordentliches, saftiges Stück Moleratfleisch von einer großen Keule herunterschneiden. Gierig stopfte es sich der Pirat in den Mund. Das schmeckte! Frisches Fleisch, nicht das alte Sumpfrattenzeug aus dem Lager! Der Tag hatte bereits seinen Lauf genommen und die Sonne stand schon recht hoch am Himmel, doch die meisten der anderen Landratten schlummerten noch auf ihren kleinen Lagern. Der moosige Waldboden für die Nacht war angenehm weich gewesen, doch leider auch kalt und nass. Aros wollte bald aufbrechen, also rüttelte er einen nach dem anderen ärgerlich wach.
Er konnte die Taverne bereits zwischen den letzten Ausläufern des Waldes hindurch erblicken, sie war nicht weit entfernt auf einer kleinen Kuppe umgeben von grünem, stellenweise schneebedeckten Gras, das auf den sanft ansteigenden Hängen wuchs. Dort musste bereits Betrieb herrschen, denn von fern hörte Aros Gelächter aus dem Wirtshaus. Einen guten Schluck Bier würde er nun auch nicht ausschlagen, mal zur Abwechslung, denn davon hatte er schon lange nichts mehr abbekommen - im Piratenlager schien es nichts anderes als Grog und Rum zu geben.
Der Pirat gürtete seine alten Waffen und streifte dann ein wenig durchs Lager herum, doch Brauchbares fand er nicht. Schien schon lange verlassen zu sein. Die alten, von Wind und Wetter Zelte bestanden nur noch aus Fetzen. War wohl einst ein Jägerlager gewesen, doch nun musste sich schon ewig keiner von ihnen mehr hier in die Wildnis gewagt haben. Aros beobachtete eine Weile die Straßen, doch nichts rührte sich. Sie mussten schon Glück haben, hier fette Beute zu machen. Doch der Wald bot ihnen immerhin perfekte Tarnung. Rund um Onars Hof würden sie wohl vielleicht einige wehrlose Bauern plündern können, doch den Söldnern würden sie dabei besser nicht zu nahe kommen. Aber das musste er nochmal mit den anderen besprechen, und vielleicht würden sie ja in der Taverne etwas interessantes erfahren.
"Aufstehen, Männer!", knurrte er und versetzte ihnen allen einen Tritt, denn noch immer wälzten sie sich nur grunzend herum und schnarchten weiter. "Gibt Frühstück. Und dann auf zur 'Harpyie'."
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| 21.01.2004 16:00 | #142 |
| Sheron J. Spark |
Mit einem Schlag öffnete Sheron die Augen und musste mit einem Schrecken feststellen, das die Sonne bereits hoch am Himmel stand.Verdammt sprach die Landratte zu sich selbst, während er mit schnellen Bewegungen seinen Körper aufrichtete und im Lager rumblickte. Nicht besonderst viele seiner Begleiter waren bereits auf den Füßen, was dem ehemaligen Wegelagerer ein ein wenig besseres Gefühl verlieh. Er hatte schon gedacht er hätte als einziger so lange geschlafen. Aber lediglich ein Pirat Namens Aros war bereits erwacht und scheinbar sichtlich erboost darüber, das seine Kamerade solche Langschläfer waren. Aber was soll man von einem Haufen herumlungernder Wagabunden schon erwarten?
Mit einigen geschickten Bewegungen sprang Sheron über einige seiner Gefährten, so dass er nun neben Aros stand, und begann mit schnellem Worfall.Na, wie solls jetzt weiter gehn? Sollen wir am besten zu 2 hoch zur Harphie gehn um die Lage zu klären oder nehmen wir die ganze Meute mit und mit einem unberührten Gesichtsausdruck nickte er in Richtung der schlafenden Menge...
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| 21.01.2004 16:18 | #143 |
| Ferox |
Ausgeschlafen bedankte er sich bei Akil und verließ den Hof, als der Bauer rief: „Entferne dich nicht von den Wegen, dann wirst du überleben!!!“ Der Weg führte zwischen zwei Felsen hindurch und führte zu einer scheinbar alten Steinbrücke. Nach dieser führte der Weg durch ein kleines Waldstück und Ferox gelangte schnell zur Taverne ‚zur toten Harpyie’ von wo, wie Akil gesagt hatte, der Weg überall hin ausgeschildert sei. Die Taverne schaute aus, als sei sie früher mal ein Bauernhaus gewesen. Er dachte darüber nach ein zu treten, entschied sich jedoch dagegen und sah, dass sich an diesem Ort tatsächlich viele Wege kreuzten. An jeder Kreuzung stand ein Wegweiser, wie sie auch in Khorinis standen. Wo sollte er nun hingehen? Entweder zum Sumpflager oder zu Onars Hof. Auf keinen Fall zu diesen Schwarzmagiern, vor denen graute es ihm doch ein wenig, schließlich beteten sie Beliar an. Und ins Kloster würde er so und so nicht hineingelangen, da nur Anhänger der Allianz dort Zutritt haben. Nun hieß es nur sich zu entscheiden… Das Sumpflager gab es doch auch in der Barriere. Das sind bestimmt alles Sträflinge…Das musste nun wirklich nicht sein, dass ein unbewaffneter und unausgerüsteter „Schwächling“ bei den Sträflingen niedergeschlagen werde. „Ich geh doch lieber zu Onar, was auch immer es da gab“
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| 21.01.2004 16:19 | #144 |
| Aros |
Aros sah hinüber zu seinem jungen Kameraden. Sheron war sein Name, so weit er sich erinnerte. Wenigstens ein tüchtiger Kerl unter ihnen. Dann wanderte sein Blick abfällig zu den anderen hinüber, die einfach nicht aufstehen wollten. Störte grunzte und rülpste selbst im Schlaf. Zu komisch sahen sie alle in diesem Moment aus.
"Besser, wir gehen allein. Wir beide sehen ohnehin schon merkwürdig genug aus", antwortete er, ohne lang zu überlegen und deutete auf seine zerschlissenen Klamotten und die Waffen. "Da brauchen wir diesen chaotischen Haufen nicht auch noch, wir würden ja sofort Misstrauen erwecken, und dann erfahren wir gar nichts. Sollen die ruhig noch ´n bisschen pennen. Bin mal gespannt, ob wir da was erfahren."
So ließen die beiden ihre Kameraden im Lager zurück und schlenderten gemächlich den kurzen Weg bis zur Taverne hinauf. In der Nähe fraßen einige Scavenger an dem kargen Gras, das der Schnee nicht unter sich begraben hatte, doch die konnte sie später erlegen. Es musste bereits gegen Mittag gehen, warscheinlich war die Taverne jetzt am vollsten. Aros warf einen letzten kritischen Blick auf sein fettiges Haar vor der Stirn, seine merkwürdigen Klamotten und seine dreckigen, abgestoßenen Fingernägel, dann trat er zögernd, gefolgt von Sheron, ein.
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| 21.01.2004 16:43 | #145 |
| Ferox |
„Eigentlich könnte ich mir doch mal diese Taverne ansehen“, dachte sich Ferox, „sieht doch ganz gemütlich aus“ Er lief einmal Drumherum und fand dann schließlich den Eingang. Zu ihm nach draußen drangen viele Stimmen, schien voll zu sein. Er trat ein.
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| 21.01.2004 19:02 | #146 |
| Aros |
Lachend schlenderten Aros und Sheron von der Taverne weg und ließen ihre hellen Lichter sowie das laute Gelächter hinter sich. Es dunkelte bereits stark, doch sie mussten die Straße im Auge behalten. Dieser Ferox würde sich mit Sicherheit früher oder später auf den Weg nach Khorinis machen, und dann würden sie zuschlagen, auch wenn es Aros nicht gerade behagte, denn der Mann war freundlich, viel mehr, als er es von früher von dem Pöbel im Hafenviertel gewohnt war. Doch die Piraten brauchten den Kram. Aber ob sie ihn töten würden? Warscheinlich, schließlich hatte es Greg befohlen.
Mulmig betrat er das Lager nach Sheron. Dunkel und unheimlich war es nun hier im Wald, nur das Lagerfeuer spendete ein wenig Wärme und Licht. Die anderen waren nun endlich wach und waren gleich ganz begeistert von dem Vorschlag. Störte und ein weiterer Pirat erklärten sich sogleich dazu bereit, mitzukommen, die anderen wollten im Lager bleiben.
"Der kleine Fisch", lachten sie. "Den werdet ihr ja noch alleine schaffen!" Aros warf ihnen einen verächtlichen Blick zu, dann ging er mit Störte, Sheron und auf die Lauer. In der Nähe der Straße nach Khorinis legten sie sich hinter einen Busch und warteten darauf, dass Ferox sich auf den Weg machte...
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| 21.01.2004 20:20 | #147 |
| Ferox |
Aus der Taverne getreten, wandte sich Gohan nach links um, um dem Weg zu folgen, da sagte Ferox: „Da willst du lang gehen, ist das nicht ein bisschen gefährlich?“ „Lass das mal meine Sorge sein“ Gut, dachte Ferox sich, einen starken Kämpfer an der Seite, da würde ihm wohl nichts passieren. Kurz hinter der Taverne bogen sie Links ein und Ferox sah in der Ferne die Brücke, über welche er eben gegangen war, um hierher zu gelangen. Dieser Weg schien ihm jedenfalls um einiges sicherer gewesen zu sein als durch den dunklen Wald. Jedenfalls folgten sie geradewegs dem Weg…
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| 21.01.2004 20:35 | #148 |
| Aros |
Schon eine Weile hatten die vier Landratten still hinter dem Busch gelegen und ständig ein wachsames Auge auf den Taverneneingang gehabt. Nur hin und wieder hatten sie leise einige Worte gewechselt und wurden langsam ungeduldig.
Dann endlich, als schon beinahe völlige Dunkelheit über dem Land lag, erschien ein Schatten in der Eingangstür der Taverne und der helle Lichtstrahl, der hinausfiel, wurde von ihm verdeckt. Das war hoffentlich Ferox, wenn nicht, auch gut. Hauptsache, er war alleine. Doch was war das? Aros mochte seinen Augen nicht trauen: es war Ferox, doch da ging ein zweiter Kerl mit ihm. Der Pirat strengte seine Augen an, doch kein Zweifel - der andere Typ war bewaffnet. Ein Schwert baumelte an seinem Gürtel und ein Bogen hing über seinem Rücken.
"Verflucht!", zischte Aros und Zweifel wurden unter den vier Piraten breit. "Egal jetzt, wir sind in der Überzahl und wir schlagen zu. Und jetzt Ruhe!" Regungslos blieben die vier hinter dem Busch und starrten gebannt die beiden Fremden an, die tatsächlich den Weg, der unter der Steinbrücke hindurchführte, einschlugen. Die würden für sie kein Problem werden, nur einer konnte kämpfen - und sie hatten den Hinterhalt auf ihrer Seite.
Jetzt waren sie auf gleicher Höhe mit den Piraten, doch Aros hielt seine Kameraden noch ein wenig zurück, doch sein Messer hielt er bereits gezückt. Die beiden Fremden waren noch ein gutes Stück entfernt, den das Versteck der Piraten lag nicht direkt am Wegesrand. "Los!", stieß er dann leise hervor und sprang aus dem Busch hervor, der verräterisch raschelte, hinter ihm folgten Störte, Sheron und der vierte Pirat mit gezückten Waffen. Spätestens jetzt, als die Büsche noch lauter raschlten mussten die beiden sie bemerken - doch sie würden leichtes Spiel für die Freibeuter werden. ...
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| 21.01.2004 21:05 | #149 |
| Störtebeker |
Voller Anspannung und Vorfreude lag Störte hinter dem Busch, mit seinem scharfen Messer zwischen den Zähnen und dem Schwert in der Hand. Er konnte die letzten Sekunden kaum noch abwarten. Wie lange war es nun her, dass er seinen letzten Freibeuterzug hatte? Schon Jahre? Mit dem Warten war es nun aber vorbei, da änderte auch der dicke Leibwächter nichts mehr.
Sobald Aros dann leise „los“ zischte, sprang er aus dem Versteck, dicht gefolgt von Störte, Sheron und dem anderen Piraten. Möge die Action beginnen..Als sie zweifellos alle aus ihrem Versteck waren und von den beiden Feinden entdeckt worden waren, rief er endlich mal wieder stolz „Es leben die Piraten.“ Gleichzeitig stürzte er sich auf den Barbier mit der prallgefüllten Tasche.
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| 21.01.2004 21:06 | #150 |
| Ferox |
Nichts ahnend, schlenderten sie entlang des Weges durch den dunklen Wald. Ferox hatte schon die ganze Zeit lang zu Adanos gebeten, auf das ihnen nichts passieren würde. Mittlerweile gingen sie nebeneinander, dich ganz wohl war ihm trotz Gohans Schutzes nicht. Er kannte sich nicht aus mit kämpfen oder Tieren oder sonst was. Auf einmal hörte Ferox hinter sich ein rascheln und auch Gohan schien etwas bemerkt zu haben, da sein Gehör geschulter war, nickte er etwas mit dem Kopf zur Seite, doch Ferox dachte, es sei nichts wichtiges. Auf einmal riss es ihm auf der einen Seite an seinem Sack und auf der andern an Seinem Geldbeutel. Dann wurde er gestoßen und viel zu Boden. Dort drehte er sich um und sah vier Männer. Einer rannte tatsächlich mit einem Dolch auf ihn zu und… oh Schreck… einer von ihnen war der nette Mann aus der Taverne, der so nett gewesen war „Dieses dreckige Schwein“, dachte sich Ferox. Einer der anderen schien sein Freund vom Nebentisch zu sein.
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| 21.01.2004 21:14 | #151 |
| Aros |
Ja... Ferox, da war er, doch nun gab es kein Zurück mehr. Johlend preschten die vier Piraten hervor, und Aros stürzte sich sogleich auf Ferox, dessen erschütterten Gesichtsausdrück er im Dunkeln nur schwer erkannte. Der andere mit dem Schwert sah ihm zu gefährlich aus. Er verpasste dem Bürger einen Tritt in den Magen und steiß ihn dann in die Seite, woraufhin der röchelnd zu Boden fiel und ein Lederbeutel und eine Tragetasche von ihm zu Boden fielen. Das musste sein Hab und Gut sein, ja... Aros konnte es schon klimpern hören und wurde nahezu besessen, doch dann merkte er, dass die anderen schwer mit diesem Begleiter zu ringen hatten, denn mit seinem langen Schwert konnte er die anderen gut auf Distanz halten. Hastig sammelte er sein Messer auf und stürmte seinen Kameraden zu Hilfe.
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| 21.01.2004 21:16 | #152 |
| Vereesa |
Die beiden Adepten verließen das Kloster und marschierten über die Brücke. Vereesa blickte stur geradeaus und hatte die Kaputze recht tief ins Gesicht gezogen, dabei war ihre hand beim goldbeutel, auf welchen sie besonders aufpasste. Trotzdem machte sie sich gedanken über Ramirez verhalten, irgendwie redete er schwachsinn. Ich glaub jetzt hats ihn völlig erwischt... Ich glaub das gekuschel hat ihm nicht gut getan. Sie grinste in sich hinein und warf einen Blick zu Ramirez.
"Ähm ich denke schon das ich alles dabei habe..."
Sie wartete einen moment.
"Ob ich gut geschlafen habe? Ja eigentlich schon und ich hatte seltsamerweisse nicht einmal irgendwelche Träume Zum Glück. Und warum hast du nicht gut geschlafen? Über irgendwas wichtig Nachgedacht?" Sie blickte wieder geradeaus auf den Weg. Ihr Mantel streifte beinahe den Boden, wäre sie nur einige Zentimeter kleiner. Warum ihr das gerade jetzt auffiel wusste Vereesa zwar nicht, aber immerhin war es ihr überhaupt aufgefallen. Irgendwie und aus einem undefinierbarem Grund, war sie glücklich und so beschleunigte sie ihre Schritte etwas.
"Ich denke wir müssen in Khorinis schlafen, der Markt hat sicherlich nicht mehr offen, ich hoffe das macht dir nichts aus?"
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| 21.01.2004 21:29 | #153 |
| Ferox |
Er war so damit beschäftigt auf seinen „Freund“ mit dem Dolch zu achten, dass er gar nicht bemerkte, wie er mit den andern drei rang. Er konnte sie Adanos sei dank mit seinem Schwert auf Distanz halten. Auch Aros lief jetzt auf ihn zu, doch Ferox nahm all seinen Mut zusammen und stellte ihm ein Bein, sodass er unvorbereitet zu Boden fiel. „Wie kann er nur“, dachte er sich. „Wie kannst du nur“, schrie er. Er erinnerte sich an seinen Dolch, der in seinem Beutel war…doch halt, er hatte ihn eben nicht wieder zurück, sondern in seine Hose gesteckt. Bei dem Versuch ihn zu ziehen, lies Aros sein Messer wieder auf, doch Ferox hielt ihm am Bein fest, sodass er es nicht erreichen konnte. Dann rammte er ihm seinen Dolch voller Hass in die Wade und schrie: „Wie kannst du mich nur so ausnutzen?“ Plötzlich rief Gohan: „Lauf Ferox, lauf, ich komm gleich nach“ Doch er konnte nicht gehen. Aros lag zwar am Boden, doch die anderen schienen zu stark für ihn. Er zog einem von ihnen am Bein, sodass auch er zu Boden fiel. „Lauf schon, jetzt schaff ich’s“
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| 21.01.2004 21:29 | #154 |
| Ramirez |
Nee, ich habe nichts dagegen. Irgendwie war er heute nicht sehr gesprächig denn nach diesem Satz sagte er nichts mehr bis sie Khorinis schon aus weiter Ferne sehen konnten. Dann sagte er: So wir sind gleich da, vielelicht hast du ja Glück un der Händlr der die Kette hat, hat noch offen. Danach hielt er wieder inne. Er wollte sah wieder nachdenklich aus, aber nicht wgeen Vereesa sondern, auch nicht wegen gestern abend, denn irgendwie hatte ihm das ja auch gefallen. Schon weil er nie Glück mit Frauen hatte, aber diesmal ging es ja ein bißchen. Er machte sich Gedanken ob er sein Bruder vieleicht in Khorinis finden könnte, denn darauf ist er nicht vorbereitet und weiß auch nicht ob er ihn auch wirklich sehen möchte. Aber dann machte er wieder eine Gedankenspause und die beiden standen nun am Tor. Sie gingen dann zusammen rein in die Stadt. Dann hoffte er das er sowas wie gestern noch mal erleben könnte, aber diesmal mit happyend, aber er wusste es nicht. Vielleicht lernt er ja später eine Frau kennen oder es gibt einen zweiten Anlauf mit Vereesa, nachdem er sich das dachte war er wieder wenigstens etwas klar im Kopf und guckte schon etwas erleichtert. Er schaute auf Vereesa, die schon hoffte das der Händler noch da ist.
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| 21.01.2004 21:45 | #155 |
| Störtebeker |
Ferox schien sich gerade an Aros festgebissen zu haben. Der andere Krieger hatte mit Sheron und dem Piraten zu tun, doch hatten die beiden leichte Probleme mit ihm. Störte nahm sein Messer aus seinem Mund und warf es auf den feindlichen Krieger. Doch das Glück schien heute nicht auf seiner Seite, das Messer landete in seiner Lederscheide und blieb ohne Schaden stecken. Mehr hatte er aber nicht für ihn, also musste er sich wieder dem Barbier widmen. Der allerdings hatte bereits von Aros abgelassen und zog dem unbekannten Piraten am Bein. Störte nutzte die Chance und ergriff Ferox von hinten. Mehrmals rammte er sein Knie in sein Steißbein, bis er schreiend nachgab. Anschließend riss der Pirat ihn mit einer gekonnten Bewegung zu Boden. Er war gerade dabei, ihn noch am Genick zu packen und zuzudrücken, doch war dies nur ein kleiner Überfall und eines Mordes nicht wert.
Ferox lag währenddessen immer noch schreiend am Boden. Die Tritte taten weh, das wusste Störte, doch verging der Schmerz schnell. Er beeilte sich dabei, Ferox einer kurzen Durchsuchung zu unterziehen. Seine Tasche hatte er ja bereits verloren, aber sicherlich befand sich noch mehr in seinen Hosentaschen.Störte hatte Recht, er fand ein paar Münzen. Er steckte alles sowie die Tasche ein, stand auf und rief aufgeregt: „Los, kommt, wir verschwinden.“ Doch sah er schnell, wie dumm sein Aufruf war. Nur Sheron war überhaupt noch in der Lage zu gehen, doch befand der sich in einem Zweikampf mit dem anderen Krieger. Der unbekannte Pirat lag mit einem blutigen Gesicht am Boden, aber er atmete noch. Und Aros lag ebenfalls schreiend am Boden, wobei er noch seine Wade festhielt, aus der ununterbrochen Blut floss. Sofort packte Störte seinen Sohn und schulterte ihn.
„Los, Sheron, nun komm. Lass von ihm ab, das schaffst du sowieso nicht mehr. Für den anderen können wir nichts mehr tun.“
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| 21.01.2004 21:57 | #156 |
| Ferox |
Ferox lag schreiend am Boden, der Schmerz zerfraß ihn innerlich. Aber die Piraten ließen von ihnen ab. Gohan schlug einen von ihnen nieder, der dann neben ihm Lag. Die andern hauten ab. Sie halfen Aros weg zu kommen und Gohan half ihm auf und trug den Piraten. Ferox schlich hinter Gohan her. Kurz vor dem Stadttor sagte er: „Ich kann nicht weiter mitkommen, ruf einfach nach Hilfe“ Dies tat Ferox, aus allen Lungen „Hiiiilfeeeee“ Die Stadtwachen kamen auch. Er hörte noch ein paar ihrer Worte: „Bringt ihn zu einem Barbier…“ Sie trugen die beiden in die Stadt.
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| 21.01.2004 22:01 | #157 |
| Aros |
Aros' Gesicht verzerrte sich vor wildem, brennendem Schmerz. Dieser verfluchte Ferox, er hatte sich doch als verdammt zäh erwiesen, doch im Grunde war Aros selbst Schuld. Er hätte ihn nun lieber zum Freund als zum Feind gehabt, doch immerhin hatten sie ein wenig Gold ergattert, auch wenn dieses bisschen diesen tragischen Verlust nicht wert war. Er sah nämlich sehr wohl seinen Kameraden, sein Gesicht blutverschmierte, den Sheron nun hinter sich herschleifte. Ob er tot war?
Die beiden Fremden waren nun außer Reichweite geflohen, und nun sollte wohl Ruhe herrschen. Ein kümmerlicher Auftritt von Gregs Piraten war es gewesen und Aros wusste nun, dass seine Kampfkünste in etwa denen eines Schafes vom Großbauern entsprach. Verflucht, aber sie durften doch nicht mit lehren Händen zurückkehren... das letzte, was Aros spürte war das sanfte Auf und Ab, während sein Vater ihn den Hügel zum Lager hinabtrug, dann wurde der Schmerz zu groß, es wurde schwarz vor seinen Augen und er hörte und sah nichts mehr.
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| 22.01.2004 00:59 | #158 |
| Sheron J. Spark |
Langsam und mit gesenktem Haupt slurfte Sheron, alias Jackson Spark, hinter Störte und seinem Sohn Aros auf den Schultern her. Es war kein sonderlich rühmlicher Auftritt, den sie vor einigen Augenblicken abgeliefert hatten.Verdammt schoss es dem Piraten immer wieder durch den Kopf. Hätten wir blos die andern mitgenommen. Reumütig stopte er plötzlich und sah auf den gefallenen Kameraden. Niedergeschlagen senkte er sein Haupt und beugte sich dann über den verwundeten.Aber plötzlich schoss ein Funke der Hoffnung durch den Geist der Sheron.Er lebt! dachte er sofort, während er nochmals den Puls nachprüfte.Ja er lebt! schoss es ihm wiederrum durch den Kopf, und erst dann bemerkte er die kleinen Dampfwölkchen, die über seinem leicht gespreitzten Mund aufstiegen. Schnell schulterte der ehemalige Lee seinen Kameraden und sprang auf.Los weiter. Wenn wir uns beeilen schaffte ers noch rief er voller neugeschöpfter Hoffnung und als Störte klar wurde, was Sheron damit meinte, beschritten sie den Weg, bis zum belagerten Jägerlager, in höchster Eile...
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| 22.01.2004 14:23 | #159 |
| Starseeker |
Starseeker war ziemlich ausgelaugt als er das Buch zuklappte und Feder in seine Tasche packte.Alles was er erlebt hatte innerhalb der Ruinen war nun niedergeschrieben und für die Zukunft aufgehoben.Seine Schrift war zwar nicht die schönste aber immerhin hatte er sich Mühe dabei gegeben.Langsam stand er auf und streckte und reckte sich.Verflucht solange sollte man nicht auf harten Steinen sitzen.Langsam nahm er sein Hab und Gut vom Boden hoch und machte sich auf den Weg zürck nach Khorinis...
Als er innerhalb des Tempels niedergeschlagen worden war,wiedermal, hatte man ihn in den großen Tempelraum geschleift und an die Wand gekettet.Dort saß er und schaute schließlich mit großem Staunen dem Regen Treiben zu das dort herrschte.Einige der Männer waren dabei ein großes Portal(TÜR)öffnen.Es war gar und gar mit Zeichnungen und Meißelarbeiten übersäht.Sah wirklich nicht schlecht aus.Die Männer schienen es auf irgentetwas zu untersuchen...mmmh auf was nur.Vieleicht suchten sie einen Weg das gewaltige Portal zu öffnen.Aber die anderen Männer um sie herum schienen irgentwie mehr auf Rohe Gewalt zu setzten.Diese bereiteten einen riesigen Rammbock vor.Aber das sollte ihn nicht weiter interessieren.Irgentwie musste er hier weg.Und zwar verdammt schnell.
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| 22.01.2004 15:53 | #160 |
| Waldläufer |
Etwas benommen schlappte Gardiff durch den Schnee. Das weiße Zeug lag nicht besonders hoch und so sollte man eigentlich gut voran kommen doch die dünne Eisschicht welche unter dem Schnee lauerte zwang die Wanderer zur Langsamkeit. Der Hof des Großbauern Onar verlor hinter dem Gildenlosen immer mehr an Größe als dieser von seinem Weg abwich und ins Unterholz des nahen Waldes eindrang.Die Hochzeitsfeier auf dem Hof hatte sichtbare Spuren an dem jungen Barden hinterlassen. Das Komabier welches sich Gardiff ahnungslos angetan hatte, hatte ihn bald flach gelegt und dem Gildenlosen war es im nachhinein um einiges klarer warum die Suppe „Komabier“ hieß.
Noch dazu war der junge Bursche nun nicht der trinkfesteste in der Gegend und mit einem leisen „Nie Wieder !“, welches er immer wieder wiederholte lies sich der Barde an einem Bach nieder.
Das Wasser war zwar kalt aber es schaffte dem schalen Geschmack in seinem Mund Abhilfe und holte seine Lebensgeister gänzlich zurück.
Nach einer raschen Wäsche, denn viel mehr lies das Wetter nicht zu hockte sich der Gildenlose auf einen Baumstumpf und kramte seinen Futterbeutel hervor. Das Gute an der Feier war dass er da ein paar Kanten Brot mitgehen lassen haben können, die er jetzt anfing zu essen.
Ordentlich kauend musterte Gardiff seinen Rastplatz, eine nette Lichtung welche im Sommer sicher schön grün war. Doch ein leises Knacken lenkte die Aufmerksamkeit des Vagabunds auf sich und flink huschte er hinter einen Baum um vorsichtig hervor zu spähen.
Die Gestalt welche er erblickte lies ihn schmunzeln und noch einmal abbeißend trat der Gildenlose hinter dem Baum hervor.
„Grüßt euch, Rascar. Wie ich sehe übt ihr ...“
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| 22.01.2004 16:14 | #161 |
| Rascar |
Überrascht blickte der Gildenlose auf, erspähte Gardiff, wie er kauend hinter einem Baum hervortrat, in einiger Entfernung stehen blieb und seinen Schüler eindringlich musterte. Mit einem Nicken bestätigte er die Annahme des Jünglings. Er sah etwas erschöpft aus, befand Rascar, richtete sich vollends auf und klopfte sich den Schnee vom Mantel, der bei den Rollen, die er geübt hatte, selbstverständlich nicht verschont worden war. Die Hochzeit bei Onar schien ihre Spuren hinterlassen zu haben. Ein leises Lächeln huschte über das Gesicht des Mannes. Er wusste, warum er Menschenmengen, vor allem solche Feste mied, er kam wunderbar alleine zurecht, zu viele Menschen brachten nur Probleme mit sich. Er warf noch einmal einen kritischen Blick über seine Schulter, der Schnee an der Stelle, an der er geübt hatte, war teils zusammengedrückt, teils blitzte grünlich-gelbes Gras unter der weißen Decke hervor.
„Wie mir scheint, habt Ihr gut gefeiert. Können wir das Training fortsetzen?“
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| 22.01.2004 16:32 | #162 |
| Waldläufer |
„Gut gefeiert ? Ihr macht mir Späße mein Freund. Diese Söldner saufen Zeug dem ich nicht gewachsen war. Komabier oder so ... ich sag euch. Das Gebräu hat fatale Wirkungen.“
Der junge Vagabund schob sich das letzte Stück Brot in den Mund.„Zumindest bei mir. Manche dieser Söldner scheinen das Zeug auch wie Wasser hinter zu kippen. Aber was red ich ... ja wir können das Training weiter machen.“
Langsam trat der Waldstreicher an Rascar vorbei und besah sich die Spuren im Schnee.
„Das Aufsetzen der Füße zum Schleichen habt ihr ja schon gut drauf. Ihr müsst trotzdem immer wachsam sein wo ihr die Füße hinsetzt. Knackende Zweige, die unter euren Füßen brechen, knirschende Steine oder abbröckelnde Erdklumpen können euch verraten. Also lieber vorher prüfen.“
Das Gildenlose schritt weiter die Spur entlang und blieb bei der Stelle stehen wo Rascar scheinbar eine Rolle gemacht hatte. Zumindest ließ der Abdruck im Schnee darauf schließen.
„Könntet ihr mir noch mal die Rolle zeigen Rascar ?“
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| 22.01.2004 16:54 | #163 |
| Rascar |
Komabier... hörte sich ja „verlockend“ an. Was sollte es – er musste es ja nicht trinken...
Die Rolle sollte er noch mal zeigen? Rascar war sich eigentlich recht sicher, dass er sie beherrschte, jedenfalls auf die Weise, auf die er sie ausführte. „In Ordnung!“, meinte er knapp, trat ein paar Schritte zurück und ging ein wenig in die Knie. Mit einem Mal hob er das linke Bein ein paar Zentimeter an, drückte gleichzeitig das rechte kraftvoll durch und klappte den Oberkörper nach unten. Er warf sich zur Seite, versuchte mit der linken Hand den Aufprall ein wenig zu kontrollieren. Schnee spritzte auf und verteilte sich in alle Richtungen, als die Schulter des hageren Mannes auf dem Boden aufkam und er sich gewandt über selbige abrollte. Schon bald berührten seine schweren Stiefel den Boden, mit einem Ruck streckten ich die Beine wieder und der Waldschrat richtete sich auf, wobei sein Mantel mit einem lauten Flappen mitgezogen wurde. Beiläufig klopfte er den Schnee von dem schwarzen Stoff und beobachtete die Reaktion seines Gegenübers.
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| 22.01.2004 19:09 | #164 |
| Wakk Holl Dar |
Runter mit dem Kopf, Rukk. Wakk zog seinen wagemutigen Bruder zurück ins Gebüsch. Sie hatten den Pass nun hinter sich gelassen und waren über eine schicke Grüne Plattform gerannt, um sich etliche Meter weiter im Wald zu verstecken. Wakk hatte die Menschen unterschätzt, denn anscheinend lebten die hier nicht im absolutem Kriegszustand. Es dauerte im Höchstfall ein bis zwei Stunden, bis wieder ein Wandersmann an ihnen vorbeiwandelte und sich entweder in das große Gebäude vor ihnen verdrückte oder aber in eine der anderen Richtungen verdrückte, die die Nahe Kreuzung anbot. Lass uns noch ein paar Stunden hier warten und dann im Mondschein der Nacht näher an die Stadt heranwandern. Sie müsste in dieser Richtung liegen, denn von dort kommt am meisten Gestank der Menschen. Sein Bruder nickte, auch er hielt es für richtig noch bis zum Anbruch der Nacht zu warten. Ich habe Hunger, Wakk. Lass uns in diesem Wald einen Wolf oder ähnliches erledigen. Wakk grinste und kroch dann weiter in den Wald hinein. Erst, als er nicht mehr bis zur Taverne durch die Bäume blicken konnte stand er auf und antwortete seinem Bruder. Was hältst du von einem Molerat? Hier sind noch Spuren von den Viechern und genug Fleisch für uns beide haben sie auch. Rukk grunzte seine Zustimmung und rannte dann den deutlich sichtbaren Spuren der Tiere hinterher. Die Jagd war eröffnet und die beiden Orks waren mächtig hungrig...
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| 22.01.2004 19:28 | #165 |
| Mafio |
Mafio schritt den Feldweg hinab und lief einfach ins Blaue. In die tiefblaue Nacht. Es war kalt in der noch jungen Nacht also nahm er sich nen Stengel Sumpfkraut aus seinem Etui und steckte ihn sich an.
Er schritt voran auf dem Feldweg bei den großen Feldern und kam zur Kreuzung. "hmm nicht gerad viel los" dachte er sich er entschloss sich mal beim Hof umzusehen...
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| 22.01.2004 19:38 | #166 |
| Kingius |
Kingius hatte es aufegegeben etwas im Burggraben von Kkhorinis zu finden und streifte nun bei einem Bootgerippe umher ,in der Hoffnung wenigstens etwas zum essen zu finden.
Er hatte gerade murrend festgestellt das der Pilz den er untersucht hatte dem Geruch nach ungeniesbar war ,als durch ein nahes Gebüsch ein Molerat brach.Mit seinen kleinen Augen schaute der Molerat Kingius an ,während er seine Muskeln unter der von vielen Kämpfen zernarbten und stellenweise auch verbrannten Haut spannte und ging Zähne fletschend auf den zitternden Kingius zu ,der sogleich began rückwärts zu kriechen.
Plötzlich schnitt er sich die Hand an irgendetwas Hartem ,das halb versunken im zermatschten Boden bei einem Skelet lag und sich als ein kleiner Brocken Erz herrausstelte.
Kingius schrie laut auf und provozierte den Molerat damit sich auf ihn zu stürzen und nach Kingius zu schnappen ,der sich aber schnell nach nach links wälzte und dem Molerat mit dem Erzbrocken den Schädel zertrümmerte. Kingius stand keuchend auf und wischte sich das Blut von der Hand bevor er sich auf dem Weg zu einem Bauernhof machte um den Brocken gegen etwas kleidung zu tauschen.
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| 22.01.2004 19:44 | #167 |
| Red_wolf |
Red_wolf ging durch das Stadttor in Richtung Wald, er wollte irgendetwas jagen. Spike schlief auch schon fast ein, weil es so langweilig ist. Sie gingen dem Weg zum Wald hin und nach ein einem kleinen Spaziergang kamen sie auch im Wald an. Red_wolf zog schon sein Schwer heruas und machte sich kampfbereit. Aber irgendwie schien auch hie rim Wald tote Hose zu sein. Red_Wolf konnte es nicht verstehen, und dachte sich ob die vielelicht alle schlafen. Denn sonst könnte er sich das nicht erklären. Also fargte er Spike ob er zur Taverne "Zur toten HArpyie" Gehen wollen. Spike bellte einmal und so beschlossen die beiden zur Taverne zu gehen. Als sie mit schnellen schritten zur Taverne marschierten, war irgendetwas komisch, denn der Mond stand schon hoch im Himmel und schien heller als die anderen male. Aber das interessierte Red_wolf nicht, denn er glaubte nicht an Magie die so passiert, er kennt nur die MAgie einer Magiers und das gehörte nicht dazu. Sie kamen dann an der Taverne an und wollten gerade reingehen, als jemand rauskam und gegen Spike getreten hat, Spiek flog ein bißchen nach hinten. Red_wolf regaierte blitzschnell und zog sein Schwert und hielt es dem Mann an die Kehle und sagte zu ihm: Wenn du mein Schlittenhund noch einmal anfässt, danns schneid ich dir die Kehle durch, und dann ist es mir egal ob ich zur Garde gehöre oder nicht mehr. Der Mann hatte pure Angst, ihm lief der Schweiß schon die Stirn hinunter. Red_wolf schlug ihn mit dem Schwert KO, er wollte ihn zuerst töten aber er hatte sich wieder gefangen. Er hob Spike auf und marschierte in die Taverne rein, in drin hatte er sich ein Bier bestellt und etwas zu essen. Von dem Essen gab er Spike etwas ab. Sie wollten dann den Rest der Nacht in der Taverne verbringen.
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| 22.01.2004 20:05 | #168 |
| Waldläufer |
Der junge Gildenlose strich sich über das verstoppelte Kinn und lies die Rolle noch einmal vor seinem geistigen Auge Revue passieren. Nachdem er kurz schweigend und mit leicht zusammen gekniffenen Augen da gestanden hatte nickte er knapp.
„Nicht schlecht für den Anfang. Auch wenn sie euch in Gefahr nicht retten wird. Das ganze muss explosiver kommen. Alles mein ich das durch strecken des Beins und dann das Zusammenrollen. Passt dabei auf euren Kopf auf. Euer Kinn gehört an eure Brust !“
Kurz stoppte der Barde strich sich noch mal über das Kinn blickte Rascar skeptisch an und stieß sich vom Boden ab, griff nach einem sich über ihm befindenden Ast und saß im nächsten Moment schon darauf.
„Ihr müsst auch schneller wieder auf die Beine kommen oder euch weiter rollen. Wo möglich ist der mit dem ihr es mal zu tun bekommt einer von der schnellen Sorte und steht schon hinter euch wenn ihr so wie jetzt aufspringen wollt. Ihr hab doch sicher schon einen Blitz gesehen oder ?“
Rascar nickte bestätigend.
„Gut am besten ihr orientiert euch an der Zeit die man einen Blitz sieht um euch einzurollen und auf zu springen. Blitzschnell !“
Gardiff grinst.
„Und ihr solltet an eurer Sprungkraft arbeiten...und ich sollte mich mal wieder rasieren.“ fiel dem jungen Vagabund auf als er sich wieder über das Kinn strich.
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| 22.01.2004 20:32 | #169 |
| Atlas |
Atlas' knirschende Schritte wendeten sich nach einem kurzen, aufwärmenden Tavernenaufenthalt wieder seinem Weg nach Khorinis zu. Der kalte Wind störte sich weder an seiner Rüstung, noch an irgendeinem andern Kleidungsstück und peitschte erbarmungslos über den bald wieder frierenden Körper. In der leichten Schneedecke waren nur wenige Spuren zu erkennen, in denen sich mittlerweile heimtückisches Eis gebildet hatte. Mit einer Hand betastete er die Prellung, die er durch eigene Unvorsicht und einer glatten Stelle davongetragen hatte. Mittlerweile war sie angeschwollen und musste interessant gefärbt sein.
Nach einigen Minuten des Marsches kam er zu einer Stelle auf dem Weg, an dem klare Kampfspruen zu erkennen waren. Der Schnee war ebenso zertrampelt wie das, den Weg umgebende Unterholz und an einigen Stellen war gefrorenes Blut auszumachen. Verängstigt sah der Wegelagerer sich um. Die Spuren waren weder alt, noch neu und führten ihm vor Augen, was mit unvorsichtigen Wanderern passieren konnte. Schnellen Schrittes lief er weiter, immer links und rechts nach Gefahren ausschauhaltend. Er fühlte sich einsam, in den zwischen toten Bäumen, nacktem, kaltem Fels und der trügerischen, weissen Decke des Schnees. Bis Khorinis war es noch ein ziemliches Stück Weg, das er am liebsten bereits hinter sich gehabt hätte, als er plötzlich eine gebückte Gestalt unter den Bäumen erblickte.
Seine Hand fuhr zum halbeingefrohrenen Schwertgriff und das kühle Metal würde sich blitzschnell von der eisernen Scheide lösen. Langsam erkannte er Einzelheiten. Die Kleidung war keine Uniform und der Haarwuchs konnte bestenfalls als wild durchgehen. Als er noch näher kam bestätigte sich seine Vermutung: hier hatte er einen waschechten Piraten vor sich. Als hätte er darauf gewartet hob sich der Kopf des Mysteriösen und liess freie Sicht auf das wettergegerbette Gesicht zu. Atlas erkannte nun Sheron, dieser ihn nach kurzem Überlegen ebenfalls.
"Hallo. Was treibt dich hierher" begann Sheron das Gespräch."Ich bin auf dem Weg nach Khorinis. Was hattest du unter dem Baum zu schaffen?" "Oh. Ist uns der Hof nicht mehr gut genug? Ich habe unter dem Baum nach Kräutern gesucht."
"Es ist Winter. Und du suchst nach Kräutern. Was ist den Vorgefallen?""Aros ist verwundet und braucht jede Hilfe, die er kriegen kann. Man kann es ja immerhin versuchen." Er erzählte die ganze Geschichte des missglückten Überfalls und ihrem überstürtzen Rückzug.
"Nun haben wir in der Nähe ein kleines Lager. Wenn du willst kann ich dich hinführen."
"Gerne. Ich wollte eh nur in die Stadt um mal wieder was zu erleben. Das Hofleben ist nichts für mich."
"Gut. Folge mir"
Sheron lief los, Atlas im Schlepptau. Nach wenigen Minuten laufen und stolpern erreichten sie schliesslich das improviserte Piratenlager.
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| 22.01.2004 21:27 | #170 |
| Ramirez |
Ramirez und Vereesa gingen durch das Stadttor hinasu in die Wildnis. Ramirez`s Arm tat nicht mehr als zu doll weh, denn er lies ihn erstmal etwas in Ruhe und bewegte ihn nicht so oft, nur wenn es nötig war. Die Katze hatte Vereesa mitgenommen, wollte sie wohl doch anscheinend behalten. Naja, dachte sich Ramirez denn ihm war es egal, aber das ihm die Katze nicht mochte wusste er nicht warum. Vielleicht mochte die Katze ja keine Männer, dachte sich Ramirez. Vereesa ging etwas schnell, denn Ramirez hatte etwas Fieber, anscheinend war er krank. Er schlenderte hinter Vereesa und der Katze nur langsam hinterher. Nach einem kleinen Fußmarsch kamen sie an der Kreuzung an wo die Abzweigung ist, wo es zum Kloster ging. Vereesa freute sich schon wieder auf das Kloster, denn sie hatte ihre Kette und noch dau eine kleine Katze. Sie gingen den Weg auch noch entlang, kamen nach einiger Zeit am Klostereingang an und gingen hinein.
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| 22.01.2004 21:42 | #171 |
| Rukk Man Dar |
Die beiden schnüffelten sichtbar gierig den Molerats hinterher. In diesem Punkt war Wakk wieder vor ihnen, schließlich hatte er einige Erfahrung als Jäger. Doch inzwischen war Rukk diese Unterschiede egal. Er hatte Spezialitäten und Wakk hatte sie. Zusammen waren sie dadurch fast unschlagbar.
So kam es dann auch, dass sie schnell zwei Molerats am Boden knabbern sahen und Rukk mit einem gekonnten Sprung beide überraschte. Quiekend fielen sie um:„Lass die in die Höhle da bringen.“
Wakk hatte keine Einwände, nahm sich einen Molerat und schleppte ihn in eine kleine, unbeleuchtete Höhle. Rukk folgte ihm:
„Na dann, guten Appetit.“
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| 22.01.2004 21:43 | #172 |
| Errol |
Wehleidig blickte Errol mit einem Auge in die leere Whiskyflasche. Und der Lurker hatte auch keinen Speck mehr auf den Rippen... Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als zur Taverne zu gehen – doch wie sollte er verhindern, dass sich dieses hinterlistige Weibstück in der Zwischenzeit aus dem Staub machte? Denn so, wie er sich kannte, würde er nicht nur mal kurz da rüberlaufen, sondern gleich die ganze Nacht und den nächsten Morgen dort verbringen – Zeit genug um sich auf irgendeine Weise von den Fesseln zu befreien. Jetzt war Errols enorm ausgeprägter Scharfsinn gefragt – einige Minuten lang ließ er zwar auf sich warten, doch dann kam die Erleuchtung: Er würde sich den betörenden Duft nach gealterten Äpfeln, in die Jahre gekommenen Käses und der vielen Whiskyflaschen der über seinem Rucksack schwebte zu Nutzen machen, indem er ihn über den Kopf der Frau stülpen würde – eine geniale Idee, denn in Ohnmacht, welche dieses unwiderstehliche Parfum bei solch zartbesaiteten Geschöpfen verursachte konnte nicht einmal das gerissenste Weib sich aus Fesseln befreien. Nun machte sich der Milizionär boshaft kichernd daran, den Plan auszuführen Zur Sicherheit zog er die Fesselschnüre noch einmal fester und lief dann munter hüpfend zur Taverne. Hundert Goldstücke an einem Abend zu versaufen – was das überhaupt zu schaffen?
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| 22.01.2004 22:31 | #173 |
| Red_wolf |
Red_wolf und Spike gingen wieder nach draußen, denn in der Taverne war nichts los. Der Mann von vorhin lag immer noch vor dem Eingang der Taverne. Red_Wolf rollte ihn ein bißchen zur Seite, damit man nicht über ihn hinwgsteigen muss. Spike und REd_Wolf machten sich wieder in Richtung Stadt auf. Aber Red_wolf wollte nicht zur Stadt, sondern zum Leuchtturm der oben auf den Klippen steht. Spike folgte ihm, nur war der Weg ihm noch neu. Als die beiden oben am Leuchtturm ankamen sahen sie nach unten auf den Strand. Red_wolf dachte Shina würde da sitzen, aber es war nur ein Baumstumpf der angespült wurden war. Red_wolf und Spike kletterten hinunter um sich etwas zu entspannen. Red_wolf setzte sich in den Sand und Spike legte sich neben ihm hin. Red_Wolf starrte auf das offene Meer und musste an Shina denken, das er noch nicht über sie hinweg ist, ist komisch. Aber sagte dann zu Spike: Naja, zum Glück habe ich dich ja jetzt. So hier kannst du etwas schlafen. Spike schlief dann ein und Red_wolf schaute immer noch auf das offene Meer hinaus, er fand es einfach klasse, wie der Mond auf dem Meereswasser spiegelt. Dabei hielt er etwas inne und dachte sich wohl was Shin ajetzt so macht.
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| 23.01.2004 13:46 | #174 |
| Sheron J. Spark |
Nach kurzer Strecke hatten Sheron und Atlas den eigentlich recht gut versteckten Unterschlupf der Piraten erreicht und so begaben sie sich gemeinsam hinein. Sheron hatte nicht vor lange zu bleiben. Lediglich einen Kleidungswechsel, welcher für die Stadt mehr als notwendig war, wollte er vollziehn, um dann in neuer Montur in Richtung Khorinis zu wandern. Schlieslich durfte ihn die Miliz nicht erkennen. Erstens, da Gregs Piraten sicherlich nicht mit einem freundlichen Lächeln begrüßt wurden, und zweitens, damit ihn seine ehemaligen Kameraden nicht erkennen konnten.
So schlenderte Sheron, der nun wieder mit seinem alten Ledermantel und der Nietenrüstung bekleidet war, langsam und gemächlich aus dem Wald und dann direkt rechts den Hang hinab. Das war der schnellste Weg in Richtung Khorinis, wo er neben einem Besuch bei einem der Kräuterheiler auch die Situation der Händler in Erfahrung bringen musste...
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| 23.01.2004 15:51 | #175 |
| Wakk Holl Dar |
Wakk biss einen letzten Fetzen vom Bein des Molerats ab und warf den stinkenden Knochen tiefer in die Höhle hinein. Der Hall des dumpfen Aufpralls des Gebeins warf einige Echos in dem dunklem Loch. Dann war es wieder ruhig. Nur das Schmatzen seines Bruders war noch zu hören, doch auch dieses verstummte schließlich. Es wird Zeit, dass wir weiterwandern. Die Menschen werden früher oder später sicher auch diese Höhle durchsuchen und dann sollen sie nicht mehr als Knochen finden. Ich möchte jedenfalls nicht mit einem Schwert in der Brust aufwachen. Rukk nickte und ging einige Schritte bis zum Ausgang der Höhle um nach draußen zu starren. Wir haben die ganze Nacht hier gefuttert. Wollen wir nun noch warten? Oder gehen wir gleich weiter? Wakk überlegte einen Moment entschied sich dann aber dafür noch während des Tages aufzubrechen. Selbst wenn wir einem Menschen begegnen, so wird dieser nicht die Gelegenheit haben davon zu berichten. Lass uns so schnell wie möglich den nächsten Wald als Versteck nutzen. Hehe... Die Narren haben die Bäume stehen lassen, damit wir es einfacher haben sie zu beobachten. Rukk grunzte und spuckte dann vor Lachen ein kleines Stück Moleratfett aus. Bei Beliar. Diese Menschen mussten wahrlich von den Göttern geliebt sein, denn bisher überlebten sie. Dann folgten einige orkische Flüche über das Volk der Menschen, welche noch viel älter als der Krieg mit ihnen waren. Wakks Hass auf die Menschen war wahrlich mit jedem verdammten Tag in dieser Gegend gewachsen, doch nun würde sein Rachedurst bald gelöscht sein. Er nahm einen kleinen Dolch, welcher an der Rüstung befestigt war und ritzte ein kleines Signum seines Klans in den nächsten Baum. Auf zur Stadt. Die Götter rufen.
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| 23.01.2004 20:11 | #176 |
| Ceron |
Mitten in der Nacht wollte Runen-Lord losziehen, damit er dann bei Morgengrauen den Fusse des Berges erreichte. So öffnete er sein Lederhemd, denn es gab ja kein Licht, welches ihn ein schmerzhaftes Stechen in der Brust bringen könnte. So fühlte er sich pudelwohl, seit langem konnte er wieder frei atmen.Zügigen Schrittes spazierte Runen-Lord den Hang hinunter. Hin und wieder rutschte er ein wenig ab, fing sich aber schnell wieder. Schon nach kurzer Zeit war seine Höhle nicht mehr zu sehen, sie verschwand im Dunkel der Nacht. Er wusste zwar nicht mehr wohin er ging, aber er war sich sicher dass dies der richtige Weg sei.Als schon der Morgen graute begann er seine Schritte zu verschnellern.
Seltsam, dachte er auf dem Festland kommt die Sonne zu einer anderen Zeit, das sagt mir meine innere Uhr. Er begann sein Hemd zuzuknöpfen und traf auch schonn bald auf einen Weg. Der Weg wiederum führte zu einem Wasserfall, welcher in voller Pracht seinen Wasserstrahl in den davorliegenden spritzte. Runen-Lord zog seine Ledersachen aus und schwamm gen Wasserfall, er wollte eine kleine Dusche nehmen bevor er weiterzog. So stellte der Jüngling sich unter den grossen Wasserfall. Wahrlich eine erquickende Frische durchströmte ihn, er legte seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
Als er die Augen wieder öffnete, sah er durch den Strahl aus Tropfen die Sonne, und das ganze wirkte wie ein verschwommener Regenbogen.
Nach einigen Minuten völliger Entspannung liess er sich vom Wasser des Stroms, der aus den Bergen kam ans Ufer treiben. Schnell hatte er seine Sachen wieder angezogen und schon folgte er wieder unbeirrt dem langen Wege. So hoffte er bald einen Magier zu treffen, um mehr über die Künste der Magie zu erfahren. Wieder mit allen Gedanken beim Gehen versuchte möglichst genau diesem Trampelweg zu folgen. Wohin der ihn wohl führen mag?
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| 23.01.2004 23:42 | #177 |
| Lady Lyvîane |
Das Erste, was die junge Lady außerhalb von Khorinis sah, war ein schepp vom Blitz getroffener Wegweiser, der ein wenig seltsam aussah und sie somit nicht mehr ablesen konnte, welche der Pfeilrichtungen die Richtung der beschriebenen Taverne zeigte. Zudem musste sie sich noch an die Worte ihres Kindermädchens erinnern:
Traue niemals einem Wegweiser.
Lady Lyvîane musste leicht schmunzeln. Sie hatte sich erklären lassen, wo sie gehen musste, wenn sie die Taverne der Toten Harpyie finden wollte, sodass sie den Wald zu ihrer Rechten und Linken ignorierend den leicht steil aufwärts gehenden Weg geradeaus nahm. Zumindest wollte sie dies tun, doch eine Männerstimme unterbrach ihr Vorhaben, alleine weiter ohne Begleitung zu gehen.
„Hey wo wollen Sie denn hin?“
Die Lady drehte sich erstaunt um und sah, dass plötzlich ein Mann aus dem Gebüsch neben dem leicht eingeknickten Wegweiser aufsprang und sich leicht zerstreut und ein wenig schämend ein paar Blätter aus seinem strubbeligen dunkelbraunen Haar wischte und sein Schwert mit aus den Ästen schweifte. Mit einem leichten Keuchen kam er mit großen Schritten zu ihr gelaufen und positionierte sich vor der jungen Frau, wischte dabei die kleinen lästigen Blätter von seiner Milizrüstung, steckte sein Schwert weg und verschränkte geradestehend seine kräftigen Arme. Vielleicht weil er bei ihr Eindruck schinden wollte? Lyvîane blickte ihn leicht erstaunt an aber entgegnete ihm mit einem Lächeln auf ihren Lippen und überließ dem eifrigen Mann aus dem Gebüsch das Reden.
„Was macht eine schöne anmutige Lady wie Ihr es wohl seid, hier draußen vor den schützenden Mauern der Stadt? Draußen ist es sehr gefährlich, es heißt sogar Orkspäher sollen sich hier herumtreiben. Ihr solltet nicht hinausgehen.“„Ich muss aber meines Weges gehen, aber habe Dank für Euere Sorge gegenüber Meinerseits. Die Sorge ist Unnötig, ich passe Gut auf mich selbst auf.“
Sie wollte sich umdrehen, aber der Milizsoldat umrundete sie und stellte sich wieder ihr entgegen. Leicht überrascht so blieb sie stehen und drehte ihren Kopf neugierig aber schmunzelnd leicht schief.
„Nein nein... Ihr könnt dort nicht hinaus. Nicht Schutzlos. Ich ähm - könnte es mir nicht vergeben euch tot oder verletzt aufzufinden, für eine solch schöne Dame und ähm es ginge gegen meine Pflicht als Soldat und äh gegenüber Innos. Für 10 Goldstücke werde ich euch gern ein Stück eueres Weges begleiten.“
Süßraspler also. Die junge Frau lächelte weiterhin, aber sie unterdrückte sich ein ironisches Kommentar dazu abzugeben. Sie und Schutz. Ts. Sie war eine Tochter eines Paladins, da wusste sie schon gut auf sich aufzupassen.
„Ihr verlangt auch noch Gold für euere Pflicht mir Gegenüber. Hat man Euch denn nicht vor Innos gelehrt stets mit Ehre und Pflichtgefühl den Schutzlosen eine Hilfe zu sein? Seit ein Milizsoldat, kein Milizsöldner. Ihr beleidigt nicht nur damit Innos oder den König sondern auch den Eid und Schwur der Paladine, Ritter und der Miliz. Habt ihr denn euere Ehre verloren, einer Frau ihr Gold für euere Dienstleistungen zu nehmen?“
„Ich ähm nein, natürlich werde ich kein Geld von Euch nehmen. Ich äh bin Mario und werde euch selbstverständlich schützen Mylady.“
„Nun gut Mario. Ich möchte zur Taverne der Toten Harpyie, es ist kein großes Stück welches angeblich zu gehen ist, daher...“
„Shhhtt.“
Der Milizsoldat welcher noch eben der jungen Frau sein Schwert und Kampfkraft geschworen hatte, schien sich plötzlich umzudrehen und auf sein Umfeld zu konzentrieren. Leicht fragend so brach Lyvîane den Satz ab und blieb hinter dem Milizsoldaten stehen, unahnend was er jetzt tun würde. Fast eifrig so zog er langsam seine Klinge aus der Schwertscheide und begab sich in Kampfposition. Sekundenlang herrschte Stille. Nur ein seltsamer Vogel in der Ferne machte ständig auf und ab dieselben Geräusche.
„Seit leise Mylady und bleibt hinter mir.“
Innerlich musste Lyvîane noch mehr schmunzeln. Jetzt standen sie da, während Mario glaubte, dass gleich ein wildes Tier heran springen würde. Vielleicht war es so, sie würde es nicht für unmöglich halten, doch hatte sie eher das Gefühl, dass der junge zerstreute Mann eher bei ihr prahlen wollte und den vermeintlichen Helden spielte, der für sie in Gefahr begab. Er schaute auf den Boden und strich ein wenig über die Erde.
„Dort. Wolfsspuren.“
Sie sagte darauf nichts sondern wartete geduldig ab was geschehen würde, als er plötzlich sich zur Seite hinunter in die Senke des Waldes rollte.
„Bleibt da, ich werde mich um die Wölfe kümmern.“
Wölfe. Quatsch. Die Lady schüttelte unbemerkt den Kopf. Wenn ein Wolf in der Nähe gewesen wäre, dann hätte sie sein Knurren vernommen, sowie sein Scharen. Und zufälligerweise hatte sie von ihren Brüdern gelernt Fährten zu lesen. Und dies waren eindeutig keine Wolfsspuren, sondern verwischte Spuren eines Harmlosen Hasen. Sie blickte in das dunkle Dicklicht der dichten Tannen, doch sie konnte nichts sehen. Daraufhin lächelte sie nur als sie mit der Hand leicht winkte.
„Bye bye lieber Mario, gehabt Euch wohl.“
Mit einem lieblichen Lachen im Gesicht, schritt sie weiter des Weges voran, welcher sie zu der Gaststätte auf dem Lande führen sollte. Sie leugnete nicht, dass es durchaus gefährlich werden konnte und die Chancen ein wildes Tier aufzutreffen gar nicht mal so gering waren, aber sie schreckte nicht davor zurück. So bemerkte sie schnell, dass der Weg immer stetig steiler wurde und sie einen Hügel hochging. Zu ihrer Rechten lag die Schlucht, wo man auf das Dach der Baumkronen schauen konnte wo irgendwo darin jetzt ein verliebter Mario herumhüpfen würde, zu ihrer Linken befand sich eine karge Felswand die stetig aufstieg. Es dauerte gar nicht so lange wie sie gerechnet hatte, als das kleine Wandern durch die Wildnis ein Ende setzte und sie in der Ferne die Taverne erblickte, welche für die Reisenden bei diesem Knotenpunkt von Wegen ein Ort für die Nachtruhe diente. Aber irgendwie bezweifelte sie, dass dort viel Kundschaft betrieben wurde. Die Abendsonne war jedoch schon längst vom Horizont verschwunden und die Nacht als auch die damit verbundene Dunkelheit schien herein zu brechen. Nanny müsste also ein wenig warten.
Die junge furchtlose Lady wollte eigentlich die Taverne besuchen, in der Hoffnung, dass sie dort den Streiter Innos fand, doch sie wurde auf frische Spuren nahe eines Waldes aufmerksam, welche nur von einer schweren Rüstung die eines Paladins oder Ritter sein konnten. Sie konnte dies unterscheiden, da ihre Brüder selbst Ritterrüstungen getragen hatten und sie aus einer Kämpferfamilie stammte. Heute war sie dankbar, dass sie diese kleine Gabe von der Fährtenleserei von ihnen als Kind beigebracht bekommen hatte.
War es jetzt unklug vom Weg abzugehen?
Wäre einer ihrer Brüder oder Vater – selbst sogar Nanny hier, dann würden sie dies mit einem mahnenden Ton bestätigen. Aber die Lady hatte andere Sinne im Kopf, sodass sie den Spuren einfach ein wenig folgte. Sie führten nicht so weit vom Weg ab, versuchte sie sich einzureden, als sie im Schatten der Bäume eine Gestalt sah, welche sich offensichtlich nicht bewegte. Oder doch? Es war Dunkel und sie konnte nicht genau sehen, ob es ein Mensch oder wildes Tier war. Aber selbst wenn es ein Tier sein sollte, würde sie sich nicht scheuen ihre Waffe zu nehmen. Als sie jedoch leise Näher Schritt, so wurden diese Vermutungen und Befürchtungen in Luft aufgelöst, denn dort kniete wirklich ein Mensch nieder. Seine Kleidung glänzte im herab scheinendem Mondlicht in einem matten metallischem Glanz. Offenbar kniete dieser vor einem kleinen Hügel aus Erde nieder, welcher erst vor kurzer Zeit aufgeschaufelt worden war und mit Waldlaub überdeckt wurde. Ein Grab?
Lyvîane wusste nicht genau was jetzt besser war, den trauernden Paladin – sie nahm an, dass es derselbe Mann sein musste, der ihr sein Haus angeboten hatte und derselbe Krieger war, den sie gesucht hatte, aber schien sich in ihrem Gefühl ganz sicher dabei zu sein – anzusprechen oder ihm der Stille zu überlassen? Aber war sie jetzt den Weg hier hoch gekommen um ohne eine Bemerkung oder Wort wieder zu gehen? Sie fühlte das nasse Gras unter ihren Füßen und wie sich ein leichter quellender Nebel über Gras und Laub gelegt hatte, während sie noch im aschfahlen Mondlicht beobachtete und ihn dann langsam und vorsichtig ansprach.
„Hey...“
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| 24.01.2004 00:05 | #178 |
| Taurodir |
Mittlerweile wurde es schon dunkel, doch noch immer hatte sich der Krieger nicht von dieser Stelle gerührt. Noch immer blickte er fassungslos zum Hügel. Der Tod seiner Geliebten schmerzte noch viel zu sehr..
Lange saß er dort kniend, mit noch leichten Tränen im Gesicht, aber hatte er das Weinen schon seit mehrere Stunden gelassen. Aus seinem Munde war jedoch immer noch ein leichtes Murmeln zu hören, doch jene Worte waren nicht zu verstehen. So rührte sich dieser Schatten zwischen den Bäumen den ganzen Tag nicht, bis zum Abend. Doch alles sollte ein Ende haben.
Die Tränen auf seinen Wangen waren längst getrocknet, doch die Trauer noch immer groß. Fast mit leeren Augen blickte er hoch zum Himmel, verdeckt in seinem Umhang. Eine einsame Gestalt in der Dunkelheit. Wollte er so für immer bleiben? Wäre dies die richtige Entscheidung?
Über vieles dachte er nach, aber umso mehr spitzten sich seine Ohren, als sie plötzlich von hinten eine Stimme vernahmen, und keine unbekannte. Die Stimme einer jungen Frau, einer Frau, mit der er erst vor kurzem Bekanntschaft gemacht hatte. Die schöne Lady aus Erathia.
Überrascht drehte sich Taurodir um, und blickte zur Gestalt, die nun dort vor ihm stand, und ihn ansprach. Für eine weile rührten sich seine Lippen wieder nicht, denn so erstaunt war er. Nur das Flattern einiger Nachteulen war zu erhören.
Langsam stand der traurige Paladin auf, und schritt näher zu ihr.
"Lyvîane", fuhr es ihm aus dem Mund. Noch immer war er verwirrt, und wusste nicht so recht, was er nun machen sollte. Wie hatte sie hierher gefunden? Doch wandte er seine Augen von der jungen Frau ab, die allein zu sein schien, denn ihr Kindermädchen, die gute Nanny, befand sich nicht in der Nähe.
"Dies ist das Grab derjenigen, die vor euch in der Hütte gewohnt hatte. Die gute Freundin, von der ich gesprochen hatte", sprach er ihr zu, ohne zu wissen, wieso..
Wieso hatte sie ihn nur gefunden? Er wollte nun nicht noch sie mit seinen Sorgen quälen, denn so hatte er doch in ihren Augen gesehen, dass sie in Erathia ein schweres Schicksal hinter sich hatte...
Vieles schoss ihm durch den Kopf, aber zu überrascht war, um mehr ihr sagen zu können. Sie war die einzige neben ihm, die das Grab von Telma nun zu sehen bekam..
Abermals herrschte Stille neben den Blicken des jungen Kommandantens...
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| 24.01.2004 02:34 | #179 |
| Rukk Man Dar |
Da saßen die beiden, mühsam auf jeweils einen Baum geklettert und erkundeten die Stadt soweit das möglich war. Ihr Blick reichte aus, um Khorinis halbwegs gut zu erkennen. Doch detailliert sahen sie ur das obere Viertel, von dem sie bald wussten, wofür es stand und dass das nicht ihr Ziel war. Sie mussten wohl sicher noch ein wenig besser werden, um die dortigen Paladine auszuspähen. Interessant war aber auch die Kaserne. Das große Gebäude sahen sie ebenfalls deutlich am Stadtrand. Leiste flüsterte Rukk zu seinem Bruder:
„Na, was meinste? Sollen wir uns das in einer der kommenden Nächte mal genauer ansehen? Scheint mir ein wichtiges Gebäude.“ Wakk brauchte kurz bis zur Antwort, doch dann kam sie auch in scharfen Tönen:
„Natürlich ist das ein wichtiges Gebäude. Das ist die Kaserne. Dort bringen die Menschen ihre Truppen unter. Wenn wir von denen erwischt werden, dann gute Nacht.“ Rukk begann wieder leicht zornig zu werden. Musste sein Bruder eigentlich immer wieder Anfangen? Doch versuchte er es dieses Mal zu ignorieren:„Umso spannender und aufregender wird es. Also stell dich nicht so an, früher hättest so was auch ohne zu Überlegen gemacht.“
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| 24.01.2004 11:50 | #180 |
| Sly |
Der ehemalige Söldner durchlief noch immer die Wildniss der Wälder. Seine Augen waren unterlaufen von schlafmangel und seine lippen blau geworden. Es lag noch immer eine eisige Kälte in der Luft, die die meisten wohl dazu getrieben hätte in ihr Haus zurückzukehren und sich vor dem Kamin aufzuwärmen. Doch der ehemalige Söldner sah dies nicht ein. In seiner rechten Hand hielt er fest umklammert das Amulett von Aeryn das er in dem Schnee gefunden hatte.
Durch die erneuten schneestürme gab es keine möglichkeit den spuren zu folgen. Er schätzte dass sie wenn sie noch im wald waren in irgendeiner Höhle sein würden und in diesem wald gab es so viele höhlen wie ein schweizer käse löcher hat. Doch davon würde er sich nicht beeindrucken lassen. Irgendwann würde er sie finden und der entführer würde bezahlen dafür. Teuer bezahlen. mit seinem blut.
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| 24.01.2004 13:33 | #181 |
| Lady Lyvîane |
Sie sah das Gesicht eines verwirrten und mit Trauer gezeichneten Mannes, welcher aus seinen Gedanken, seinem Kummer und Herzweh gerissen wurde. Seine Augen wirkten leicht geschwollen, als wären vor kurzer Zeit viele Tränen aus ihnen herunter geronnen aber vertrocknet. Er konnte nicht leugnen geweint zu haben aber er würde es bestimmt nicht bewusst ihr zeigen wollen. Doch was dieser Mann nicht wusste, dass die junge Lady schon mehr trauernde Menschen als Glückliche gesehen hatte.
Sie schritt zu ihm und stand dem Mann zur Seite, sagte jedoch nichts außer ihren Blick auf das Grab zu richten. Es war vielleicht kein schönes Grab, das sich nur mit der Erde auszeichnete, ohne Schild oder Stein mit dem Namen der Verstorbenen. Für die Anderen würde niemand wissen wer hier ruhte, doch es war gut, dass diese Mitteilung Lyvîane zuteil wurde. So konnte sie zumindest an die Tote erinnern.
„Beliar sei ihr gnädig im Reich der Toten. Innos möge all ihre Schuld vergeben und sie auf all ihren dunklen Wegen stets beschützen und ihr eine Hand sein, auf allen Zeiten die auf der Erde Adanos vergehen mögen.“
Kurz schwieg sie, als sie die Worte an die Verstorbene gerichtet hatte, als sie zu Taurodir aufschaute, der sie unschlüssig anblickte. Der Paladin wirkte vom Seelenknick und Last des Todes gebrochen, wütend und zweifelnd – aber mutlos um sein Leid den Anderen zu zeigen. Sollte sie still schweigen und dem Mann seinen Schmerz überlassen und ihm die helfende Hand verwehren, die er am nötigsten brauchte? Vielleicht war es eine gestellte Probe Innos, doch sie konnte nicht daneben stehen und schweigen.
„Euere Freundin ist von dieser Welt geschieden, aber niemals in eurem Herzen. Denn dort lebt sie weiter, bis auch der letzte Mensch mit diesem Herzen von uns gegangen ist. Solange ihr euere Erinnerung mit euch trägt, so wird sie immer bei euch sein.
Ihr solltet euch nicht an den Tod klammern, denn er bringt nur Kummer und Schmerz. Akzeptiert ihn, denn er ist auch Teil unseres Lebens. Darum vernachlässigt nicht das Leben und nicht die Menschen, die euch noch lieben denn selbst wenn dort in eueren Augen nichts mehr auf euch wartet, so habt ihr noch nicht euerem Schicksal entgegen gesehen. Das Leben ist Kreislauf vom Enden und Neubeginnen, allerdings können wir Einfluss darauf nehmen, wann etwas uns zuteil wird. Beliar verlangt von uns viele Opfer, aber bleibt aufrecht und verliert niemals eueren Glauben.
Helft den Menschen, den Schwachen und den Armen, die sich nicht wehren können, und widersteht den dunklen Zeiten, indem ihr auf euer Herz hört. Seid eueren Männern ein Vorbild, denn sie glauben an euch. Kämpft gegen das Unheil was auf uns hinein bricht.
Nicht gegen euch selbst.
Das hätte sie niemals gewollt...“
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| 24.01.2004 13:58 | #182 |
| Taurodir |
"Das hätte sie nicht gewollt",
wiederholte der Paladin im flüsternden Ton, während sein Schwert im Boden steckte, und er sich auf jenes stütze. Seine Augen blickten lange nach unten...So dachte er über die Worte der jungen Frau, die neben ihm stand, nach. Es waren weise Worte. Worte, die er eins selbst gesagt hätte. Die er eins auch gesagt hatte...
"Sie war eine freundliche Frau. Sie dachte immer an das Wohl der anderen, und nicht an sich selbst", sprach er, und wandte seinen Blick dabei nach oben, zur Lady aus Erathia.
"Und sie ist nicht die einzigste Person, die ich liebte und fort von dieser Welt ging.
Oft hatte ich mir gewünscht, dass es nun Zeit wäre, Zeit für meinen Tod. Denn oft begegnete ich diesem, doch nie nahm er mich mit. Es schmerzte zu sehen, wie das Licht in den Augen jener Menschen erloschen war, die für mich wichtig waren..
Aber ihr habt Recht.
Das Licht in ihren Augen war erloschen, doch das Licht, welches sie mir gaben, wird noch weiter in meinem Herzen leuchten, von allen", sagte er nun in sicherem Ton, und stand vom Boden auf, und blickte dabei ins Gesicht von Lyvîane. "Ob ich ein Vorbild für meine Männer sein kann?
So wäre ich keines. Ein Feigling kann kein Vorbild sein..
Noch sollen meine Tage nicht enden, denn wenn für mich irgendwann der Tod folgen soll, dann hoffentlich in Ehren..
Für die, die gestorben sind, werde ich mein schwert ziehen, und auch für die, die noch leben, und die ich vielleicht zu lieben lernen werde..
Der Schmerz war groß, schöne Lady, und vielleicht werd ich den Schmerz noch lange ertragen können, aber eure Worte sind weise, und ich danke euch für diese..
Entschieden hatte ich mich dafür, eine Schattengestalt in diesen Wäldern zu werden. Mich zu verstecken, und für ewig zu trauern.
Doch das Leben ist noch nicht zuende.
Es geht noch weiter."
Kurz schwieg er, und blickte in die Luft, doch richtete er seine Augen wieder zur jungen Frau.
"Ich weiß nicht was ich sagen soll.
Ich gab euch vielleicht eine Hütte, aber ihr gabt mir nun weitmehr.Danke..."
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| 24.01.2004 15:17 | #183 |
| Eorl |
Eorl durchquerte den Wald jinter Sekobs Hof auf dem schnellsten, ihm möglichen Weg. Hin und wieder musste er anhalten um sich eines Wolfes oder sonstigen Getiers zu erwehren, aber dank des Zweiänders den er bei sich hatte, und der Tatsache das er mittlerweile damit umzugehen wusste, stellte das kein Problem dar. Er erreichte den steilen Hang am Ende des Waldstückes, wo es hinaufging zu dem schmalen Trampelpfad, der nach einigen Biegungen zum Sumpflager hinführte. Er erklomm den Hang und lief dann den Pfad entlang, bis zu einer Biegung in der Straße, direkt am Fluss. Dort wandte er sich von dem Weg ab und lief direkt am Ufer entlang, ziwschen Fluss und Felswand weiter. So erreichte er nach kurzer Zeit einen Höhleneingang, und trat in die Grotte hinein, in der er Aeryn untergebracht hatte. Er hoffte das Errol sich gut um sie gekümmert hatte. Sonst konnte der Rekrut was erleben.
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| 24.01.2004 15:17 | #184 |
| Lady Lyvîane |
„Jeder Mensch vergießt Tränen.
Niemand solle es verboten sein.
Auch keinem Paladin.“
Still so schwieg die junge Frau gegenüber dem Mann, welcher sich nun aufgerichtet hatte und sich für die Hilfespendenden Worte bei ihr bedankte. Worte. Er bedankte sich also für die Erziehung, die ihr zuteil wurde. Lyvîane musste zwar milde lächeln, doch fand sie es besser, wenn Taurodir nun Abschied vom Grabe nehmen solle. Es sollte kein Ort der ewigen Trauer werden und die Trauer sollte nicht weiter über sein Herz regieren. Darum schwieg sie lieber und wartete, bis jener Streiter Innos seinen Abschied von der Frau seines Herzens nahm. Sie wollte dazwischen nicht im Wege sein.
So hatte sie sich in der Nähe auf eine Bank gesetzt und dem Morgengrauen zugeschaut, der nach und nach einbrach. Was wohl ihre Zofe und Begleiterin Nanny in Khorinis tat? Sicher würde sie voller Sorgen sein und die Stadt verrückt machen. Lyvîane schmunzelte dabei. Doch in ihrem inneren waren ihre Gedanken längst wieder zurück in Erathia, zurück in die Vergangenheit, wo die Welt noch in Ordnung gewesen war. All die Fragmente der Erinnerungen auf den sich ihre Welt und ihre Ordnung gestützt hatte, waren nun für immer verloren. Nur ein paar letzte Reste waren geblieben, doch ein dunkler Schleier hatte sich darüber gelegt. Was war nur geblieben. Ihr Herz war gespalten von Bitterkeit und Trauer gegenüber dem Gefühl von Zorn und Rache. Sie wünschte sie hätte die Kraft, Northor und dem finsteren Baron persönlich eines Tages für den Mord an ihre Familie und für Vergeltung gegenüber zu stehen und für die Gerechtigkeit zu sorgen. Aber sie hatte weder Kraft noch die Mittel dazu, noch wollte sie ihr Herz von Zorn bewegen lassen. Alles was darin schlummerte war ein Funken Familienehre und der Wille Anderen Menschen und den Armen eine helfende Hand zu sein. Sie seufzte im Stillen.
Das leise Knistern im Gras war zu hören als auch das Scheppern einer sich nähernden Rüstung. Von Mustern des Grases vor ihr wich sie nun ab und schaute hoch zu dem Paladin, der sich ihr näherte. Inzwischen schien sich der Morgen angekündigt zu haben und es würde nicht mehr lange dauern, bis die Sonne wieder vom Himmel strahlte. Zwar sagte die junge Lady nichts, als sie in sein Gesicht blickte, aber sie richtete sich mit dem milden Lächeln im Gesicht auf, damit sie gemeinsam ihres Weges zurück in die Stadt gehen konnten. Doch sie wollte während des Weges nicht beim Schweigen bleiben und bei der Monotonie die graue Landschaft anstarren.
„Für weise Worte habt ihr euch bedankt. Dann gilt aber dieser Dank nicht nur mir sondern auch meinem Vater, denn ihm verdanke ich meine Einstellungen gegenüber Anderen Menschen. Dann sind diese Worte aus dem Munde einer Tochter eines Paladins auch kein Wunder mehr.“
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| 24.01.2004 15:22 | #185 |
| Ceron |
Den ganzen Tag durch verlief alles sehr friedlich, zu friedlich.Als Runen-Lord um eine der unzähligen Ecken dieses Trampelweges bog höhrte er ein Knistern. Uhh, sagte Runen-Lord zu sich, keinen Schritt weiter. Langsam konnte er erkennen aus welcher Richtung die Geräusche kamen. Sogar schon die Umrisse des Monsters konnte er erkennen. Eindeutig, es war kein Mensch, das Tier muss sich auf vier Beinen fortbewegen. Das leise Knurren wurde immer lauter und Runen-Lord lief das Wasser eiskalt den Rücken hinunter. Ohh bei Beliar, das Vieh muss riesig sein.
Moment mal, was hatte er gesagt? Bei Beliar? Hatte der Dorfälteste aus dem Fischerdorf auf dem Festland also doch recht. Er war ein Pechstein, und noch einer Beliar's.
Doch das war ja momentan nicht wichtig, sollte er nun wie ein Irrer die Beine unter die Arme nehmen und laufen? Oder sollte er sich einfach totstellen?Er musste zugeben, dass ihm keine der beiden Varianten so richtig gefiel.Während er so dastand höhrte er wie das Knurren und Scharren immer wieder aus einer anderen Richtung kam. Eines war klar, es ist ein Einzelgänger, kein Rudeltier. Plötzlich ertönte ein lautes Bellen, eher schon ein Schrei, dieser Ton ging ihm durch Mark und Bein.
Der schrei liess ihn erstarren er wollte sich bewegen, Fersengeld geben, aber er konnte nicht. Und er spührte wie das Ungetüm langsam näher kam. Runen-Lord klebte geradezu am Boden fest, seine Beine Kollten sich nicht bewegen. Er hatte fürchterliche Angst. Er fühlte einen Luftzug, wahrscheinlich der, welcher entsteht wenn ein Schattenläufer mit seiner Pranke ausholt. Das hat Runen-Lord wieder volle Kontrolle über seine Glieder gegeben er sah sich hastig nach einem Baum oder einem Felsen um, und wurde schnell fündig.
Es bietete sich die Möglichkeit auf einen Felsvorsprung zu hüpfen und von da aus in die Krone eines Baums zu hechten.
Wie sich herausstellte war Runen-Lord nicht der erste, der diese Idee hatte, denn dort oben in schwindelnder Höh lag ein Skelett eines Soldaten. Wahrscheinlich einer der Gardisten aus dem Alten Lager, soweit ist der amre Kauz gekommen, doch hier hat ihn der Schattenläufer auf den Baum gejagt und nicht mehr hinuntergelassen.
Schnell sammelte Runen-Lord den Lederbeutel ein welcher bei den Überresten des Soldaten lag. Darauf machte er sich an den Abstieg vom Baum, aber nicht ganz hinunter, sonst liefe er ja direkt in die Klauen des Schattenläufers.Der Schattenläufer wurde langsam müde vom ewigen Rammen mit dem Horn an den Baumstamm, aber er hatte seine Arbeit getan, denn der Baum begann zu wackeln. Ein wahrlich schlechtes Omen,
bevor der Baum dann ganz am Boden lag riss sich Runen-Lord noch einen Ast ab und sprang vom fallenden Baum ab. Der amre Schatterläufer wurde vom Gewicht des Baumes erdrückt und lag nun, alle Viere von sich streckend, am Boden. Da musste runen lord nur noch den Körper aufschlitzen und das ganze Fleisch mitnehmen, er wickelte die Beute in das Blatt einer Victoria Regia, welche er vom Morgenbad im See mit sich brachte.
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| 24.01.2004 15:31 | #186 |
| Claw |
Tief atmete der Söldner durch. Endlich durfte er wieder frische Luft atmen. Kalte Luft. Es hatte wieder geschneit und Claw wunderte sich, da er es nicht mitbekommen hatte, aber im fiel ein, dass im Sumpf ein ganz anderes Klima herrschte und er deswegen so kalt hatte. Doch das war Claw gleichgültig, da er eine wärmende Söldnerrüstung anhatte.
Der Söldner machte sich auf. Er wollte zurück zum Hof, um dort nach Scipio zu sehen. Er hoffte jedenfalls, diesen dort anzutreffen, aber er glich einem wilden Streuner, der mal hier und mal da war. Claw musste an seine Begegnung an den Waldläufer Gardiff zurück denken und grinste innerlich. Ja, irgendwie hatte Gardiff und Scipio eine Ähnlichkeit.
Nach einer Weile überquerte Claw die Brücke. Doch es war Glatt und ungefähr in der Mitte rutschte er aus, fiel über die Brüstung und landetete nach einem 5 Meter freien Fall in eiskalten Fluss unter ihm. Prustend und nach einer festen Stelle suchend, krabbelte der bibbernde Söldner auf einen Stein, der mitten aus dem Fluss heraus wagte.
"So eine Scheisse !" fluchte er und sah sich um. Wo war er ? Vor ihm, auf der anderen Seite des Flusses war eine Höhle, aus der ein lautes Schnarchen zu vernehmen war und links neben ihn verschwand der kleine Fluss in einer Spalte am Berg und überhaupt konnte der Söldner keinen Weg entdecken. Nur über ihm war die Brücke, die hinaus zur Zivilisation führte.
"Toll." meinte Claw und schüttelte sich. Es hatte wirklich extrem kalt.
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| 24.01.2004 15:41 | #187 |
| Aeryn |
Irgendwo in der hinteren Ecke einer alten Höhle, lag auf einem Laubhaufen gebettet, der regungslose Körper einer jungen Frau unter dem Umhang des Ritters. Die Hände fest auf den Rücken gefesselt, über den Kopf ein Rucksack gestülpt. Atmete sie noch? Wer das Bündel dort in der Ecke liegen sah, vermochte kaum zu ahnen, daß man dort die stolze Kriegerin festhielt.
Aeryn horchte atemlos in die Dunkelheit. Schritte? Ein Keuchen…
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| 24.01.2004 15:42 | #188 |
| Eorl |
Als Eorl die Höhle betrat, sah er die Kriegerin in der Hhintersten Ecke der Höhle liegen, ganz wie er sie zurückgelassen hatte. Mit dem Unterschied das sie einen Rucksack auf dem Kopf hatte. Eorl kniete neben ihr nieder, und zog ihr das Lederbehältniss vorsichtig vom Kopf. Zu seiner erleichterung atmete sie noch.Glück für Errol, dachte er finster. Wollte der Wahnsinnige sie umbringen?Der Ritter rieb ihre Wangen, bis sie langsam wieder die Augen aufschlug. Dann trat er zurück, um ihr Gelegenheit zum Wachwerden zu geben.
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| 24.01.2004 15:59 | #189 |
| Aeryn |
Ihre Augen hatten sich an die Finsternis gewöhnt, so daß das helle Licht, wie Feuer in brannte. Sie spürte eine Berührung ihren Wangen, kalt… so kalt. Nur langsam kehrte die Luft in ihren Lungen zurück, während sie nach und nach erkannte, wen sie vor sich hatte.
Ruckartig riß sie den Kopf zuück, so daß er ihre Wangen nicht mehr berühren konnte und versuchte sich aufzusetzen, den Rücken an die Höhlenwand gepresst.
„Badure!“ Ihre Stimme klang abfällig, doch so leise. Heiser…
Ihre Füße bewegen sich noch langsam im Laub, scheinbar um Leben hineinzubringen und sich dann einen sicheren Stand zu suchen um aufzuspringen…
Zorn stand flammen in ihren dunklen Augen.
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| 24.01.2004 16:03 | #190 |
| Eorl |
"Nicht wirklich." Eorl schüttelte den Kopf.
"Aber für den Augenblick ist der Name so gut wie jeder andere. HAt euch der Rekrut diesen Sack über den Kopf gezogen?"
Eorl lehnte sich direkt neben dem Gang, der aus der Höhle führte, an die Wand, sodass sie nicht an ihm vorbeikam. Dann beobachtete er sie, während er auf ihre Antwort wartete.
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| 24.01.2004 16:13 | #191 |
| Sheron J. Spark |
Mit schnellem Fuß erklomm sheron der Pirat den Weg hinauf in Richtung Akils Hof und bog dann rechts in den Wald ab. Es dauerte keine 3 Minuten, da hatte er den Unterschlupf, welchen die 7 Piraten sich angelegt hatten, erreicht. Ohne viel Zeit zu verlieren wendete er sich an Störte und überreichte ihm die Heilpflanzen für Aros. als dies erledigt war wendete er sich an die anderen.Also Jungs ich hab erfahren, dass die Garde morgen einen Konvoi ins Minental unternimmt. Sie werden sowohl Nahrung, als auch Gold und sonstiges Geladen haben. Warscheinlich werden sie diesen weg nutzen und mit einigem geschick verdeutlichte die Landratte den restlichen Piraten den Weg auf seiner Karte der Insel...
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| 24.01.2004 16:15 | #192 |
| Aeryn |
„Ja, hat er.“
Ihre Stimme klang matt.
„Und Eurer richtige Name? Wer seit ihr?“ Immer wieder schnappte sie nach Luft, als habe sie sehr lange keine mehr geatmet. Wie lange hatte sie wohl unter diesem Sack gesteckt.
Ihre Versuche aufzustehen, führten nicht zu einem Erfolg. Nach drei Versuchen, hielt sie inne, jedes Mal schlugen ihre Knie hart auf den Höhlenboden auf.
Deutlich konnte er sehen, daß ihr Überlebensinstinkt ungebrochen war….
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| 24.01.2004 16:23 | #193 |
| Eorl |
Zunächst einmal braucht ihr nicht weiter zu versuchen hier zu fliehen. Ich werde euch nicht töten, aber ich kann euch momentan auch nicht erlauben auf den Hof zurückzukehren, weil das mit ziemlicher Sicherheit mein Tod wäre."Eorl setzte sich in dein Gangmit dem Rücken zu einer der Wände und schaute sie wieder an.
"Was meinen Namen betrifft so werde ich den erstmal für mich behalten. Ich bin einfach nur ein Ritter der auf dem Hof den Kampf mit dem Zweihänder lernen will." er seufzte und schüttelte traurig den Kopf.
"Es tut mir leid das ich euch da mit reingezogen habe, es war nicht meine Absicht mich einttarnen zu lassen. Aber ihr seht mir wie eine ehrenhafte Kriegeerin aus, also will ich euch einen Vorschlag machen. Wenn ihr mir euer Wort gebt mich nicht zu verraten, werde ich euch liebend gerne freilassen, und ihr könnt gehen wohin ihr wollt."
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| 24.01.2004 16:35 | #194 |
| Taurodir |
Nun befand sich das Grab von Telma hinter ihm. Und hinter ihm sollte es nun auch für eine lange Zeit bleiben. Er würde sie nicht vergessen. Keinen von ihnen, die er geliebt hatte. Sie alle hatten ihren Platz in seinem herzen.
Die junge Lady hatte Recht. Zu lange hatte er nun getrauert. Es war Zeit, wieder zu leben. Zeit, wieder der Mensch zu werden, der er eins war.
So schritt er neben Lyvîane, und atmete die frische Luft tief ein. Er versuchte es zu genießen. Und dies tat er auch..
Doch umso mehr spitzte der junge Paladin seine Ohren, als die Frau die Stille unterbrach. Worte, über die er nachzudenken hatte..
Das Wort Paladin hatte er von ihr doch schon mals gehört.
Sie war die Tochter eines Paladins? Dies hatte der junge Kommandant sogar mal vermutet..
"Dann war euer Vater wahrlich ein Paladin. Ein großer sogar, wenn er euch dies gelehrt hat.
Dann bedanke ich mich auch bei ihm, und werde mit der Hoffnung kämpfen, selbst irgendwann so ein Paladin, wie er es zu sein schien, zu werden."
Die Schritte beider erzeugten Laute, besonders der junge Paladin durch seine schwere Rüstung. Sie näherten sich der Stadt immer weiter. Die Mauern waren schon in der Ferne zu sehen. Nicht mehr lange würde es dauern, bis sie das Tor erreichen würden.
Taurodir blieb kurz stehen, und blickte hin zum Land, als sich seine Augen wieder zur schönen Dame, die neben ihm schritt, wandten.
"Waren die zerbrochenen Teile des Schwertes eins die Waffe, die euer Vater im Kampf in den Händen gehalten hatte?
Und was wollt ihr für euch selbst, my Lady. Wollt ihr nicht dieses Schwert für den Glauben, den euer Vater verfolgt hatte, führen und damit kämpfen? Für das gute, was es noch auf dieser Welt gibt", sprach er ihr zu, und lächelte dabei leicht. Doch hoffte er nur, dass sie seine Worte nicht als unangenehm empfand.
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| 24.01.2004 16:42 | #195 |
| Aros |
"Argh, das brennt", fluchte Aros und schlug seinem Vater die Heilkräuter aus der Hand.
"Mensch, Sohn... es muss sein!", gab Störte ärgerlich zurück."Ach, verflucht. Dann gib mir wenigstens ´nen paar Schluck vom Rum."
Zögernd reichte der alte ihm die Flasche. Viel hatten sie nicht mehr von dem guten Zeug aus dem Piratenlager. Ein wenig davon träufelte Aros auf seine Wunde am Unterschenkel, den Rest trank er gierig aus. "Ahh.. kannst weitermachen, Störte." Das Zeug brannte zwar auch zuerst höllisch, doch dann ließen die Schmerzen nach - und das zählte.
Dann horchte der Pirat auf. Sheron sprach gerade zu den anderen, von einem Konvoi der Garde ins Minental ... und dass dieser versprach, fette Beute herzugeben. Sofort war Aros Feuer und Flamme, sprang wie vom Blitz getroffen auf und humpelte hinüber ... knickte ein, verzerrte das Gesicht vor Schmerz und humpelte weiter. Doch seine Gier nach Gold war größer als der Schmerz und so beugte er sich mit den anderen über Sherons Karte.
"Sehr schön", murmelte Aros und betrachtete den Weg, den Sheron mit dem Finger entlang gefahren war. "Sie kommen hier in der Nähe vorbei, aber der Konvoi wird zumindest leicht bewacht sein, wenn sie ins Minental wollen. Wir müssen ihnen einen perfekten Hinterhalt legen. Wir könnten ihnen auf der Brücke auflauern und hinunterspringen, wenn sie vorbeikommen." Er deutete auf die Brücke, die nahe Akils Hof auf der Karte eingezeichnet war. Die anderen sahen ihn ungläubig an und zeigten kritisch auf Aros' Wunde. "Ach, halb so wild... ich pack den Sprung. Zur Not lauere ich halt hinter den Bäumen da..."
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| 24.01.2004 16:46 | #196 |
| Teufelslama |
Sein Lehrmeister brauste gerade in den dichten Wald davon und überraschte seinen Lehrling mit dieser ersten Übung.
"Na das nenn ich mal einen fairen Start." murmelte er und setzte dann zu Verfolgung an.
Der dichte Wald erleichterte sein Vorhaben nicht gerade. Ständig peitschten Zweige in sein Gesicht die Starseeker nicht mal zu berühren schienen. Immer wieder stolperte er über Wurzeln oder anderes Geäst über das sein Lehrer einfach behände hinwegsprang.
Jedes mal wenn er sich wieder aufrappeln musste hätte er eigentlich seinen Meister aus den Augen verlieren müssen doch dies geschah einfach nicht. Machte Starseeker etwa extra langsam für ihn?
Mittlerweile ging dem Waffenknecht die Puste aus. Dank der ständigen Patrouillen hatte er zwar eine brauchbare Beinmuskulatur aufgebaut und konditionsmäßig war er auch nicht hintendran doch langsam ging das ganze an seine Grenzen.
Die Röte schoß ihm in den Kopf, Schweiß perlte von seiner Stirn und in seinen Lungen brannte ein Feuer so heiß als sei es von Innos selbst geschickt.
Die Verfolgung schien einfach kein Ende zu nehmen und bald würde Lama wohl aufgeben müssen.
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| 24.01.2004 16:48 | #197 |
| Wakk Holl Dar |
Früher hätte ich auch die Unterstützung meines ganzen Klans gehabt und noch dazu eine bessere Bewaffnung! Am liebsten hätte Wakk seinem Bruder eine Ohrfeige verpasst, doch die Tatsache, dass sie recht weit oben auf einem Baum saßen verhinderte dies. Also starrte er wieder auf die Stadt hinunter und versuchte mehr als nur die vielen Häuser zu erkennen. Zumindest konnte er die Stadt schon in drei verschiedene Bereiche einteilen, die auf unterschiedlichen Höhen lagen und durch völlig andere Baustilrichtungen auffielen. Die zum Meer hingewandte Seite der Stadt war auf jeden Fall, die Heimat der armen Bevölkerung und das höchste schien den wohlhabenden Menschen zu gehören. Wie lange wollen wir denn noch hier oben hocken und warten? Das bringt doch nichts, Wakk. Nicht, dass er es nicht immer wieder probierte, doch sein Bruder war einfach unbelehrbar, wenn es um solche Dinge ging und manchmal brauchte er einfach mal einen Klaps auf den Hinterkopf. Diesmal nahm er dafür einen kleinen Zweig, den er aus dem Baum herausbrach und Rukk an den Kopf schleuderte. Sein Bruder kam kurz ins Wanken, hielt sich aber mit etwas Mühe auf dem Baum und warf Wakk einen verächtlichen Blick zu. Du würdest auf diesem Baum verschimmeln, während unsere Ehre da unten ganz offen für uns daliegt und darauf wartet, dass wir sie abholen! In diesem Moment wünschte sich Wakk, dass er den Zweig nie geworfen hätte, denn sein Bruder sprach die Wahrheit. Lass uns noch ein wenig warten. Dann werden wir uns unsere Ehre holen und den Menschen die Hölle heiß machen. Endlich lächelte Rukk wieder, wenn auch der Zorn auf seinen Bruder noch immer stark war...
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| 24.01.2004 16:58 | #198 |
| Aeryn |
„Eurer Name interessiert mich einen Dreck!,“ fauchte Aeryn. „Ihr seit ihr Spion und ein Lügner! Ich glaube Euch kein Wort!“
Bis auf ein paar Schrammen, war ihr bei dem Duell mit dem Ritter nichts geschehen, und als ihr das bewusst wurde, und durch die Bewegung neue Wärme in ihren Körper kam, wurde sie wacher.
Für einen Moment überlegte sie einfach aufzuspringen und sich an ihm vorbeizudrängen… doch sie verwarf den Gedanken gleich wieder. Die Vorstellung eines Dolches in ihrem Rücken gefiel ihr gar nicht.
Wut stieg in ihr auf.
„Ihr werdet mich freilassen!“ forderte sie. „Dann werde ich Eure Entschuldigung vielleicht annehmen!“, fügte sie mühsam beherrscht, aber einen Hauch sanfter hinzu.
Hinter ihrem Rücken ballten sich ihre gefesselten Hände zu einer Faust.
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| 24.01.2004 17:05 | #199 |
| Eorl |
"Tut mir leid, aber ich kann mich nicht darauf verlassen, das ihrvielleicht venünftig werdet. Außerdem könnte ich es euch nicht verdenken wenn ihr das nicht tut. Wenn ihr nicht bereit seid mihr euer Wort zu geben, dann werdet ihr leider hierbleiben müssen. Und da sich dieser Rekrut offenbar entschlossen hat euch zu ersticken, werde ich wohl auch hierbelieben müssen. Außerdem hat sich der Kerl als wenig zuverlässig erwiesen."
Eorl rückte seinen Rücken an der Wand in eine bequemere Position, und begann mit der Wache. Er würde wohl hierbleiben müssen bis die Dame vernünftig wurde, oder Errol sich blicken ließ.
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| 24.01.2004 17:56 | #200 |
| Lady Lyvîane |
„Das Schwert ist schon seit Generationen zerbrochen. Seitdem liegt diese Waffe schon lange im Familienbesitz, aber sie würde nie wieder neu geschmiedet, da es heißt, dass die Klinge nicht von gewöhnlicher Hand geschmiedet werden kann. Wenn man den Legenden nach glaubt, sucht das Schwert sich seine Zeit und seinen Träger selbst.“
Sie blickte auf die entfernten Mauern der Stadt, welche diese wie Schutzwälle schützten. Irgendwo in der Ferne müsste gleich die kleine Waldpassage kommen, wo sie ihre Begegnung mit dem Milizsoldaten aus dem Busch gemacht hatte. Man sah schließlich nicht alle Tage, dass ein Soldat aus dem Busch hervor sprang, noch dazu neben eines vom Blitz erschlagenen Wegweisers. Sollte man dies als Omen bezeichnen? Sie fragte sich im Stillen, ob sie gleich wieder dem Milizsoldaten begegnete, der sich für Hasenspuren und Blätterrascheln in den Wald gerollt hatte, aber wandte sich dann mehr zu dem Gespräch des Mannes, mit dem sie in Begleitung war.
„Bestimmt würde mein Vater den Dank nicht mal annehmen und euch eher über die Ehren und Stolz eines Streiter Innos lehren, aber dazu ist es zu Spät..."
Die junge Lady senkte für einen Moment ihren Kopf, schloss ein paar Sekunden wieder ihre Augen und blickte wieder entschlossen und ernst wieder auf, zwar noch immer lächelnd aber mit einem Gesichtsausdruck welcher an die zarte Kühle eines Wintermorgens erinnerte.
„Mein Vater ist Ermordet worden.
Wie auch meine Brüder.
Meine Familie wurde kaltblütig ermordet, wie auch unsere Mägde und Knechte. Ich bin ledig nur das, was von den Elandors von Erathia, von dem Lehnsmann und Paladin Athor dem Großen und seiner Frau Freya aus dem Geschlecht Luthors und somit vom Königsadel übrig geblieben ist. Gewiss ich hätte den König selbst in meiner Not ersuchen sollen, aber bei den Kriegzeiten und den Belagerungen der Hauptstadt ist dies schier unmöglich. Ich kann nicht meine Belange vor dem herrschenden Krieg ziehen der unser aller Land heimsucht, Erathia wird für seine Rechtfertigung noch warten müssen. Und solange es keine Beweise gibt, wird Northor ohne Anklage über Erathia herrschen dürfen.“
„Politik..“
Sie sprach das Wort Politik leicht schmerzlich und bitter aus, weil es ein Machtgehabe war, warum Erathia gefallen war und warum Northor ohne jegliche Schuld ihr Land einnahm, ohne dass sie etwas tun konnte. Es gab keine Beweise. Sie war der einzige lebende Beweis.
„Da der Erstgeborene das Erbrecht besitzt, hat mein Vater sogar beide Brüder, Erstgeborene wie auch Zweitgeborene zu tüchtigen und Ehrhaften Männern ausgebildet, damit eines Tages einer von ihnen – selbst wenn sogar mein älterer Bruder sterben würde – die Position meines Vaters einnehmen könnte. Er war sich dabei sicher gewesen, das Beste für die Zukunft getan zu haben, dass ich dagegen keine Ausbildung genoss. Doch das hieße nicht, dass ich vermindert wurde. Im Gegenteil – wir Elandors sind mit den Gesetzen der Ehre geprägt, unser Leitspruch ist es niemals von einer Gefahr davon zu laufen.
Wir waren eine Kämpfergeneration mit Ehrgefühl.
Wir brachen nie unser Wort.
Denn das Wort eines Elandors hat Gewicht.
Aber jetzt sieht man, wohin uns alles geführt hat...:
In die Intrigen der Politik. In einem Kampf um Macht.“
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| 24.01.2004 18:10 | #201 |
| Störtebeker |
Auch der alte Opa hatte sich hinter die andere gestellt und auf die Karte geguckt. Er hielt von Aros Idee, dass er von der Brücke sprang, nichts, aber umso mehr hielt er von der Idee, einen Konvoi zu überfallen. Von wem der kam, war ihn dabei aber egal, Hauptsache es gab zur Abwechslung neuen Alkohol und Gold. Nachdem sie ihre Planung abgeschlossen hatten, blickte Sheron auf und fragte: „Also, machen wirs?“
Als Antwort kam ein einseitiges Brummen und Nicken. „Dann los, machen wir uns auf den Weg.“
Jeder packte seine Sachen und machte sich abmarschbereit, wobei Störte noch Aros abfing:
„Hör mal, Sohn. Deine Wade ist hinüber, vielleicht sogar dein Knochen gebrochen. Wenn du von der hohen Brücke springst, wird das Bein wohl für immer hinüber sein, und ich habe keine Lust meine zukünftigen Abenteuer ohne dich zu verbringen. Also bitte, versteck dich doch im Busch.“ Störte stutze, als er seine eigenen Worte hörte. Seit wann war er denn so sentimental? Aber wenn er mit den Worten Aros überzeugte, war es ihm recht.
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| 24.01.2004 18:12 | #202 |
| Rukk Man Dar |
Rukk hatte eigentlich nicht vor, wieder einen Streit mit seinem Bruder anzufangen, aber jetzt hat er den Bogen eindeutig überspannt. Er hatte eigentlich gedacht, nach den letzten Tagen waren sie wieder eins, aber er hatte sich wohl in seinem Bruder getäuscht. Dass er ihn nun aber auch noch hier oben schlagen musste, war Rukk dann zu viel.
Kaum als sein Bruder wieder auf die Stadt geschaut hatte, rutschte Rukk etwas umständlich von der Baumkrone und rutschte den Stamm hinunter. Gerade kam er mit einem dumpfen Schlag unten auf, wirbelte sein Bruder herum und stutzte kurz. Doch fasste er sich schnell wieder und rief schon fast verräterisch laut:„Verdammt noch mal, Rukk. Komm sofort wieder hoch.“ Doch er ignorierte ihn und lief einfach weiter. Er konnte ihn doch mal. Wollte lieber auf dem Baum vergammeln, anstatt seine Pflichten zu erfüllen.
Er hörte hinter sich ein erneutes Rascheln, woraufhin er schloss, dass Wakk auch hinuntergeklettert war. Aber er drehte sich nicht um. Wakk kam währenddessen mit schnelleren Schritten näher, um ihn einzuholen, wobei er immer wieder ihn aufforderte, vernünftig zu sei und zu warten.
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| 24.01.2004 18:42 | #203 |
| Taurodir |
Es war kein erfreulicher Anblick für den Paladin, zu hören, was er schon geahnt hatte. Er hatte in ihren Augen gesehen, dass sie dort etwas Schlimmes durchlitten hatte. Auch er senkte leicht den Kopf, blickte jedoch danach in ihr Gesicht. Sie hatte die Worte schmerzvoll ausgesprochen.
"Es tut mir Leid für euch", sprach Taurodir in leisem Zustand zu ihr, und gedachte dabei seinen Arm um sie zu legen, was er aber doch nicht tat.
"Gern hätte ich Bekanntschaft mit eurem Volk, insbesondere mit eurem Vater gemacht. Solche Menschen gibt es auf dieser Welt nur noch selten.
Doch freut es mich, Bekanntschaft mit euch gemacht zu haben, denn schließlich seid ihr die Tochter eines großen Mannes, und auch eine Frau, die es zu ehren gilt."
Weiterhin schritten die beiden Gestalten auf dem Weg, und sahen nun von ihrer Position aus die Stadt, und sogar die Wachen, die dort stolz und gerade vor dem Tor standen, und Ausschau hielten. Wieder einmal, so schien es, hatte der junge Paladin nicht die richtigen Worte gefunden.
"Irgendwann wird jeder seine gerechte Strafe bekommen. Auch die Personen, die es waagten, das Leben solcher ehrenvollen Menschen zu zerstören.
Kommt schöne Lady. Lasst uns für heute nicht über die alten Zeiten mehr reden, denn so scheint es, hat keiner von uns beiden ein gutes Schicksal hinter sich. Lasst uns hoffen, dass es besser wird. Es kann besser werden.
Und ich hoffe, dass ich euch dabei helfen kann.
Ihr gabt mir wieder den Mut, für das Gute auf der Welt noch zu kämpfen. So hoffe ich, dass ich euch auch, wenn die Zeit gekommen ist, helfen kann", sagte er ihr mit einem Lächeln im Gesicht, während sich nun seine Augen von der schönen Frau wieder lösten, und zum Tor, welches einige Meter vor ihnen stand, wandte. Zwei Gestalten näherten sich der Stadt. Zwei Gestalten, deren Gesichter nicht sehr glücklich aussahen.
Doch ehe sie das Tor erreichten, und die Wachen ihre traurigen Gesichter erblickten, wurden die Schritte des Paladins langsamer. So blieb er stehen, und fragte die junge Lady noch mals, was ihn schon zuvor interessiert hatte."Was wollt ihr für euch selbst nun? Gedenkt ihr daran, für den Glauben Innos, und für euer Volk zu kämpfen?"
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| 24.01.2004 19:05 | #204 |
| Ceron |
Der Weg, welchem Runen-Lord nun schon seit über 12 Stunden unermüdet folgte nahm entlich eine richtige Form an. Schon bald kam der Jüngling an eine Weggabelung. Die Tafeln hingen an einem morschen Baumstamm, doch die Pfeile waren noch klar zu deuten. Er hoffte nur, dass ihm hier kein Jäger einen Streich gespielt hat, er suchte eine Unterkunft für die Nacht. Doch vor einer Begegnung mit Menschen hatte er noch Angst. Sie würde sich schon genug früh bieten, dachte er sich.
So kam es dass Runen-Lord mit dem Weg ins freie kam, als die Nacht dämmerte überquerte er einen Feld. Zu seiner linken konnte er Onar's Hof erblicken, doch sein Ziel war der nahe gelegene Wald.
Er wollte in jenem einen Unterschlupf für die Nacht suchen. So zog er seit in den Wald hinein, etwas sagte ihm, dass er keine Angst zu haben brauchte vor wilden Monstern. So schlich er behende zwischen den Rudeln hindurch bis zu einer kleinen Lichtung, dahinter lag eine Bucht. Genau das was er gesucht hatte ein stilles Plätzchen in einem Wald nahe dem Söldnerlager. Hatte er das nicht geträumt? - Komisch er träumte noch viele Geschichten von diesem Wald. Irgendetwas verband ihn mit diesem Waldstück.
Für ihn war es nicht einfach nur der Wald nahe den Söldnern. Dieser Wald hatte etwas mysteriöses.
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| 24.01.2004 19:15 | #205 |
| Claw |
Nachdem Claw getrocknet war und halbwegs wieder warm hatte, kletterte er unter endlosen Anstrengungen den Fels hinauf, zurück zur Brücke. Als er wieder auf ihr stand, ging er ganz langsam und vorsichtig weiter, bis er endlich auf der anderen Seite ankam. Der Söldner atmete durch und folgte weiter dem Weg. Nach einiger Zeit kam ihm ein Gedanke. Sollte er weiter geradeaus, einen Umweg machen, vorbei an Linkys Laden und der Taverne oder sollte er einfach links vom Weg abspringen und durch den Wald laufen ?
Da Claw kalt hatte und seine Glieder schmerzten, nahm er den direkten Weg durch den Wald. Überall rings um ihn herum knackten die Äste und entfernt konnte man Brüllen vernehmen. Ein Gemisch von Brüllen, von zwei unterschiedlichen Tieren. Der Söldner erkannte die Geräusche.
"Snapper, die gegen einen Schattenläufer kämpfen... ungewöhnlich, aber sowas solls auch geben." murmelte Claw und versuchte etwas in der Ferne zu erkennen, was allerdings nicht gelang, da er erstens im dunklen Wald stand und zweitens die Sonne schon untergegangen war. Und genau deswegen sah er fast null. Doch Claw war es gewohnt, nachts durch die Wälder zu ziehen. Oft schon hatte er dies gemacht und so konnte er sich trotz der herrschenden Dunkelheit extrem gut vorwärts bewegen. Doch nach einer Weile sah er etwas.
"20 Meter..." murmelte Claw und prüfte den Wind. "Fast windstill." Claw hatte seinen Langbogen zur Hand und hielt sich bereit für den Schuss. Kein Baum kreuzte seinen Weg, also würde das Wesen sofort sterben, welches dort an einem Busch kroch. Doch in letzter Sekunde erkannte der Söldner, dass es ein Mensch war, der anscheinend nach einem Unterschlupf suchte.
"So so... den geh ich mal besuchen..." dachte sich Claw und kam näher. Ob der Fremde ihn erkannt hatte oder nicht, wusste Claw nicht, aber diese Person würde sicher keine große Gefahr sein.
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| 24.01.2004 19:53 | #206 |
| Aeryn |
Irgendetwas in seiner Stimme ließ sie aufhorchen… und noch wütender werden. Das Leder ihrer Armschienen scheuerte über den Felsen hinter ihr, als sie das Seil versuchte durch Reibung zu entzweien. Ein natürlich aussichtloses Unterfangen, oder doch nicht?
In Gedanken stellte sie sich bereits vor, wie sie sich auf ihn stürzen würde.
Sie beobachtete wie er sich seelenruhig setzte und mit der Wache begann. Unzählige Schmähungen ließ er über sich ergehen, bis Aeryn schließlich verstummte. Sie würde warten, bis er einschlief und sich dann aus dem Staub machen…
Sie brachte ihre Füße in die Position um jederzeit aufspringen zu können, dann begann sie zu warten. Jedes kleine Detail an ihm prägte sie sich ein. Immer und immer wieder. Der Tag der Vergeltung würde kommen.
Er fordertete Verrat von ihr. Kalten, nackten Verrat.
Niemals würde sie sich ihm beugen.
Niemals.
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| 24.01.2004 20:01 | #207 |
| Errol |
Schwerfällig torkelte Errol den letzten Anstieg zur Höhle hinauf. Er war müde und sein Schädel dröhnte. Verdammt, warum war er so lange in der Taverne geblieben? Vielleicht war die Gefangene ja inzwischen tot. Hoffentlich war Eorl noch nicht da. Gerade, als Errol fertig gedacht hatte, fiel ihm der Mann in der glänzenden Rüstung vor ihm auf, der ihn zornig anfunkelte. Hmm? Wer war das denn? Und was wollte er? Verwundert schaute sich Errol den Mann genauer an – heilige Essiggurke, das war Eorl. Verdammt, verdammt, verdammt. Jetzt musste eine glaubwürdige Entschuldigung her. Oder etwas anderes
„Ah... äh, hallo!“ meinte Errol dämlich grinsend. „Ja, schönes Wetter, nicht? Hehe.“
Eorl starrte immer noch wutentbrannt den Waffenknecht an.
„A-also, dann. Ich muss schon wieder. D-du weißt schon, wichtige Geschäfte und so.“
„Und so...“ wiederholte der Ritter mit tiefer Stimme.
Errol gulpte. Jetzt konnte er etwas erleben.
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| 24.01.2004 20:26 | #208 |
| Ceron |
Tief in der Nacht wurde Runen-Lord durch ein Rascheln aus weiter Entfernung geweckt. Schnell zog er seinen Ast an sich wie ein Schwert. Er stand auf und begann auf die mysteriöse Silhouette zuzugehen, welche einige Meter weiter, am andern Ende der Lichtung zu erkennen war.
Dieses Mal war es ganz bestimmt kein Tier, nein es war ein Mensch soviel er sehen konnte ein stolzer Mann. Bewaffnet mit einem Langbogen.
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| 24.01.2004 20:41 | #209 |
| Claw |
"Dacht ichs mir doch, nur ein Waldstreicher..." murmelte Claw, als die Person auf ihn zukam. Er hielt seinen gespannten Bogen bereit, doch plötzlich sah er, dass der Fremde einen Ast emporhielt, anscheinend zum Angriff. Doch Claw ging weiter, bis er kurz vor dem Mann stand, der allerdings nicht den Mut aufbringen konnte, den Söldner anzugreifen.
"Wer bist du und was machst du hier ?" fragte Claw schroff.
"Ich heiße Runen Lord..." fing der Fremde an.
"Ein ungewöhlicher Name..." murmelte Claw.
"Und wer bist du ?"
"Ich bin Claw, Söldner von meinem ehrenwerten General Lee. Und meine Aufgabe ist es, die Höfe, die Banditenburg und die nähere Umgebung zu bewachen. Und zwar von Orks, Monstern und anderen Gesindel. Also, was willst du hier, so nahe des Hofs ?" fragte Claw misstrauisch und zielte mit gespannten Bogen auf dem Fremden.
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| 24.01.2004 20:46 | #210 |
| Ceron |
"Senke erst einmal deinen Bogen, Söldner!
Ich wollte hier übernachten, da ich die Menschenmengen scheue.Doch Morgen ziehe ich weiter in Richtung des Kastells der Schwarzmagier. Ich möchte dort in die Gilde eintreten.
Doch sage mir, Söldner, du siehst nicht gerade aus als ob du gut gegessen hättest. Willst du noch eine Schattenläuferkeule kosten?"
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| 24.01.2004 20:59 | #211 |
| Claw |
Claw senkte seinen Bogen und steckte den Pfeil zurück in den Köcher. Er war verwundert über den Mann.
"So so... ins Kastell also. Ein sehr gefährlicher Weg. Und das Kastell selbst ist auch nicht gerade das Paradies selbst..." meinte Claw und nahm dankend eine Keule des Scahttenläuferfleisches an.
"Ins Kastell..." wiederholte der Söldner. "Wenn du willst, kann ich dich dorthin geleiten. Ich kenne den Weg und kenne die Umstände, die dort herrschen." sagte Claw. Er konnte sich denken, dass Scipio mal wieder nicht auf dem Hof war und dass Claw auch noch nicht dort hinzugehen brauchte.
"Also, soll ich dich ins Kastell bringen ? Es wäre weitaus weniger gefährlich, einen kampfstarken Söldner dabei zu haben, als allein über die Insel zu gurken. Denn eine Schattenläuferkeule ist was anderes, als ein lebendes Exemplar... und vor allem gefährlicher. Also, wie wärs ?"
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| 24.01.2004 21:07 | #212 |
| Ceron |
Runen-Lord musterte den Söldner genau. Seine flinken Augen schweiften über dessen Schnallen an der Rüstung, über das anscheinend ein wenig ledierte Bein, die Waffen sagten ihm dass er ein guter Bogenschütze sein muss, aber erst wenig vom Fernkampf mit der Armbrust versteht.
Eindeutig, diesem Manne konnte er getrost vertrauen, seine Gesichtszüge gaben Runen-Lord ein Gefühl von Geborgenheit, diesem Söldner hätte er schon jetzt sein Leben anvertraut. Damit war guter Grundstein zu einer Beziehung gesetzt.
Schnell haben die beiden ihre Schattenläuferkeulen verschlungen, als Runen-Lord schon aufstand und zu Claw sagte: "Liebend gerne nehme ich dein Angebot an mich zum Kastell zu führen. Es währe wirklich gefährlich alleine durch diese Lande zu ziehen, als unerfahrener Bürger wie ich es bin."
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| 24.01.2004 21:31 | #213 |
| Lady Lyvîane |
Die junge Lady schritt langsamer. Hinter ihr erkannte sie den eingeknickten und verbogenen Wegweiser, doch der Busch neben dem Wegweiser war leider nicht besetzt. War Mario jetzt doch von einem Wolf verschluckt worden, womit der Milizsoldat nicht gerechnet hatte? Aber die Frau achtete nur nebenbei auf diese Kleinigkeiten, da einerseits ihre Gedanken und Gehör bei dem Paladin waren, aber auch anderseits erwartete sie seltsamerweise das plötzliche Auftreten ihres Kindermädchens. Ihr wurde es unbehaglich ihr Kindermädchen mit einem Wutentbranntem Kopf vorzustellen, der gleich explodieren würde. Sie wusste – mit Nanny war nicht zu scherzen, denn sie schaffte es, alles und jenes das Fürchten zu lehren. Gut das musste sie wohl auch als Kindermädchen und Hausfrau von zwei jungen Sprösslingen, die sich zu Rittern hocharbeiteten und einer lebenslustigen wilden kleinen Rotznase, die den Hof und die Waffenkammern auf den Kopf gestellt hatte. Sie war keine hilflose Burgmaid gewesen, denn ihr spiegelte sich oftmals der eiserne Willen und kämpferische Stolz ihres Vaters wieder, wie es bei allen Kindern der Elandors der Fall gewesen war.
„Ich bin die letzte Nachkommin von Elandor von Erathia, Taurodir. Und ich werde das Schlachtfeld der Politik nicht kampflos verlassen und nicht eher ruhen, bis ich die Ehre von meiner Familie und meines Landes wiederhergestellt ist.“
Bei den letzten Worten wurde sie recht ernst. Sie war inzwischen stehen geblieben, dabei blickte sie zunächst auf das Stadttor, welches dort in wenigen Metern entfernt lag.
„Ich musste ins Exil gehen, weil ich verfolgt werde.
Was bleibt mir also? Ruhen kann ich nicht,
aber verändern kann ich die Lage auch nicht.
Aber egal was geschieht:
Ich habe keine Angst.“
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| 24.01.2004 21:34 | #214 |
| Claw |
Claw sah sich um. Es wurde immer kälter und dunkler. Ein langsamer Wind kam auf."Wir sollten aufbrechen... hier ist es sehr gefährlich. Schattenläufer, Snapper, Zombies... in diesem Wald gibt es fast alles an Monstern. Nur selten trau ich mich so tief hinein." sagte Claw und passte auf das Knacken in der Umgebung auf. Dann gingen die beiden endlich los. Claw führte sie schnurstracks durch den Wald zurück, die Böschung hinauf zum Weg, der von der Stadt bis weit in den Norden der Insel führte.
"Also in der Nacht sind oft Snapper und Schattenläufer unterwegs und jagen. Und ihre Lieblingsbeute sind Menschen, sofern keine große Ansammlung von ihnen unterwegs ist."
Nach einer Weile kamen sie an der großen Kurfe am Fluss an. Die Lurker am Fluss schrien, als sie die Menschen erblickten, doch wagten sie nicht anzugreifen, da Claw seinen Bogen bereit hatte und ein Pfeil im fahlen Mondlich ihnen entgegen blitzte.
Sie folgten den Pfad hinauf und nach zwei Minuten kamen sie an der großen Brücke an.
"Vorsicht jetzt, die ist noch verdammt rutschig, vom Eis." sagte Claw und dachte an den Mittag zurück, als er auf ihr ausrutschte und hinunter in den Fluss fiel."Dort unten gibts nicht nur Lurker, sondern auch Schattenläufer lungern dort unten am Flussufer herum." warnte der Söldner den Bürger.
Als sie über der Brücke waren, kamen sie nach einer Weile am Fluss vorbei und sie spürten das tropische Klima des Sumpfes auf dem Weg. Ihnen wurde angenehm warm, doch das nur für wenige Augenblicke.
Nach weiteren zehn Minuten kamen sie am großen See im Norden an."Hier oben ist das Kastell der Schwarzmagier. Hier in der Nähe leben seltsame Wesen... auch unter dem Kastell sind riesige Gewölbe und vermutlich noch seltsamerer Wesen..." flüsterte Claw, als plötzlich ein nahes Brüllen zu vernehmen war. Ein Rudel Wölfe suchte nach Beute und hatte die beiden Männer entdeckt. Runen Lord sprang erschrocken zurück, doch Claw zielte genau auf die Gruppe.
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| 24.01.2004 21:57 | #215 |
| Ceron |
Runen-Lord wich einige zurück. Beeindruckend wie dieser Recke des Teufels, ähh Lee's meinte er, sich in den Kampf stürzte. Diese Viecher schienen ihm kein grosses Problem zu sein. Da er immer noch frisch ab und zu Runen-Lord ein paar anspornende Worte zurief.
Na ja, der hatte gut lachen. Gekonnt führte er seine Klinge durch die Reihen der Wölfe, das ganze sah aus wie ein Ballettanz mit den Wölfen. So graziös schlug sich der Söldner mit den Wölfen.
Gut die Hälfte der Monster verweilte bereits in den ewigen Jagdgründen, als Claw erneut zu seinem Bogen griff um die zweite Welle von Wölfen zu empfangen. Der ganze Wald war erfüllt von Wolfsgeheul, überall sprangen sie über die Hänge und fletschten ihre Zähne. Dem einen oder andern konnte Runen-Lord eins mit dem Holzast überbraten, jedoch nur mit bescheidener Wirkung. Sodass Claw, immer wieder mal lässig seien Bogen zog um die betäubten Wölfe zu töten.
Entlich begann das Nachrücken der Wölfe ein Ende zu nehmen, der Söldner Lee's liess auch schon sein Schwert in die Scheide schnellen.
Denn den Rest der Wölfe wollte er mit der Armbrust erledigen, was ja wirklich keine allzu grosse Kunst mehr war.
Doch da erblickte Runen-Lord wie sich ein schwarzes Tier oben am Hang aufstellte. Der Söldner ganz in seine Armbrust vertieft schien diese Gefahr nicht wahrzunehmen. Doch Runen-Lord hatte ein ungutes Gefühl als diese Bestie, ein Warg, in die Lüfte sprang. Genau vor dem Mond war dieses Ungetüm nun zu sehen, und es hezte mit unglaublicher Geschwindigkeit auf Claw zu. Dieser erkannte die Gefahr erst als es schon beinahe zu spät war. Schnell liess dieser die Armbrust im Gewand verschwinden und zog sein Schwert, doch da kam ihm einer zuvor. Denn der Bürger hatte schnell seinen Ast auf das Tier geschleudert. Wie eine Wurfwaffe traf das Geschoss den Warg am Kopf., sodass dieser genau vor dem beeindruckten Söldner zu liegen kam.
" Das hätte mich treffen können, Runen-Lord" - keuchte Claw
"Hat es aber zum Glück nicht, man ohne dich wäre ich jetzt verloren gewesen. Danke vielmals. Nun lass uns zum Kastell hinaufschreiten" ,sagte Runen-Lord mit einem gewissen Zug von Triumph in der Stimme.
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| 25.01.2004 10:57 | #216 |
| Starseeker |
Starseeker wachte langsam wieder vollständig auf.Er war wieder hellwach obwohl er die ganze Zeit mit halbgeöffneten Augen dagesessen hatte und seinem Schüler beim Schlafen zusah.Man konnte ja nie wissen.Ganz abgesehen davon das zwei schlafende Soldaten Innos im Walde sehr leicht Opfer von Lees werden könnten.Und solch eine Schandtat musste schließlich verhindert werden.Also hatte Starseeker sich in den Schatten eines Baumes verzogen und wartete schließlich ab.Doch nicht mal ein kleines Tier kam zu ihrer Lagerstätte und der junge Waffenknecht bewegte sich ebenfalls kaum.Er hatte auch allen Grund kaputt zu sein,nach dieser Hetzjagd gestern durch den Wald wäre wahrscheinlich jeder Untrainierte Kämpfer totumgefallen.Allerdings musste er zugeben das Lama sich vorzüglich geschlagen hatte und erheblich länger und ebenfalls erheblich besser hatte mit ihm mithalten können als er es erwartet hätte.Komische Sache,vieleicht hatte der Jung' doch ne Menge Potenzial welches man gut bearbeiten könnte.Heute würden sie ersteinmal einige kleine Schleichübungen vollziehen und dann...tja...mal sehn.Vieleicht würde er ihn auch noch über den Teich jagen.Kommt ganz drauf an wie er sich bei seiner nächsten Prüfung schlagen würde.Langsam stand er auf und nahm sich einen Apfel aus seinem Gepäck und begann genüßlich darauf herumzukauen.Ziemlich kalt war es geworden und überall waren weiße Frostspuren zu erkennen.Tja...der richtige Winter wird wohl erst noch kommen dachte er sich und setzte sich ans ausgebrannte Feuer um mit einem Stock in der Asche zu stochern.
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| 25.01.2004 14:21 | #217 |
| Eorl |
Die Nacht war vorbei und mittlerweile ging es schon wieder auf den nachmittag zu. Am Vorabend hatte er Errol ordentlich heruntergeputzt, und der Rekrut schien immernoch rewichlich geknickt zu sein. Trotzdem war es nötig gewesen ihn für seine Nachlässigkeit zu tadeln. Seine ausgesprochen seltsame Auffassung von Wachdienst hatte Aeryn in Lebensgefahr gebracht. Trotzdem hatte Eorl keine andere Möglichkeit, als sich auf dieses seltsame Männlein zu verlassen das jetzt grummelnd in einer Ecke der Höhle saß.
"Es wird Zeit." meinte Eorl, und wandte sich wieder der Kriegerin zu. "Ich muss wieder auf den Hof zurück. Hast du dich entschieden?"
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| 25.01.2004 14:49 | #218 |
| Squall_L |
Squall rannte schon schnelle er konnte den Weg vom Kastell hinweg den Berg hinunter. Wie konnte so ein Mann ihn nur auf das Kreuz legen. Er als Magier hätte doch etwas merken müssen, denn selbst Lucky war es aufgefallen. Was sollte er bloß machen wenn er das Buch nie wieder bekommen würde, oder noch schlimmer wenn Rinoa etwas passieren würde, dass würde er sich niemals verzeihen können. Er versuchte immer schnell zu laufen doch er schaffte es nicht, sein Kopf wollte es zwar, aber seine Beine konnte es nicht. Dann schickte er Lucky los voraus zu laufen und nach Rinoa zu suchen.
Nachdem er einige Minuten so schnell er nur konnte gelaufen war, merkte er wie seine Beine begannen zu schmerzten und er Seitenstiche bekam. Eigentlich konnte er nicht mehr weiter in diesem Tempo laufen, doch die Schmerzen waren ihm egal, er musste diesen Mann erwischen, bevor er Rinoa bekommt. Als Squall sich vorstellte was dieser Mann alles mit Rinoa machen könnte oder würde, liefen ihn fast vor Wut die Tränen in die Augen.
Dann plötzlich sah er in der Ferne Lucky wieder, er war stehen geblieben und jemand lag bei ihm auf den Boden. Squall schaute sich um ob noch jemand anderes in der Nähe stand doch dem war nicht so, also müsste diese Person die auf dem Boden lag Rinoa sein. Als Squall sie erreicht wurde sie gerade durch das Bellen von Lucky wach. „Alles in Ordnung Rinoa?“ „Ja ich glaube schon.“ „Das ist schön zu hören, was ist passiert?“ „Ich wurde von hinten niedergeschlagen, dann nahm mit jemand das Buch weg und rannte davon.“ „Gut, so lang er nur das Buch genommen hat und dir nichts angetan hat ist ja alles in Ordnung.“ Rinoa liefen die Tränen in die Augen „Nein nichts ist gut, wie willst du denn nun diesen Fluch besiegen, nun wirst du sterben und ich bin Schuld.“ Dann versuchte Squall sie etwas aufzumuntern „Ich bin doch Schwarzmagier, also habe ich einen guten Draht zu Beliar und wenn er mich bei sich haben wollte, dann hätte er es wohl schon getan oder nicht?“ „Ok wenn du das meinst.“ Squall wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und half ihr auf die Beine.
„Nun bringen wir dich erst einmal in das Kastell.“ „Sollten wir diesen Mann nicht suchen?“ „Nein dafür haben wir später noch genug Zeit, erst solltest du dich etwas ausruhen.“ „Aber wer weiß vielleicht ist der Mann noch in der Nähe!“ „Dann muss er noch warten, kennst du nicht das Sprichwort ‚Man trifft sich immer zweimal im Leben.’ und so wird es auch dieses Mal wieder sein, glaube mir.“ Danach machten sich die beiden wieder auf den Weg zurück zum Kastell.
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| 25.01.2004 15:02 | #219 |
| Aeryn |
Die Zeit begann der Kriegerin lang zu werden. So sehr sie sich auf bemühte hatte, die Fesseln ließen sich nicht durchtrennen. Langsam begann der Hunger zu nagen, vom Durst mal ganz abzusehen. Der Spaß war vorbei. Es wurde mehr als ungemütlich.
„Schluß jetzt! Ergib Dich und laß mich frei!“, forderte sie.
Hätte er sie töten wollen, hätte er es schon längst getan, und so sprach sie heiser weiter.
„Eines Tages wirst Du durch meine Hand Vergeltung für Deine Taten erfahren, doch sollte Lee zu Schaden kommen, wird es schlimmer sein, als alles was Du Dir vorstellen kannst!“
Lee…
Warum verteigte sie einen Mann, den sie nur ein einziges Mal für fünf Minuten gesehen hatte? Warum setzte sie für Lee ihr Leben aufs Spiel? Überzeugung? Glaube? Aber woran? Hoffnung? Und was war mit den anderen Söldnern? Sicher, gute Männern von starker Kampfeskraft, aber untereinander wie räudige Hunde…
Sie glaubte kaum, daß sie zueinander standen….
Selbst wenn ihr Amulett jemand gefunden hatte…
Sly wäre vielleicht der einzige der es erkennen würde…. Wenn er nicht… Die Kriegerin brach den Gedanken ab.
Ihre Entscheidung stand fest… und für einen Moment wußte sie, daß es nichts mit Lee zu tun hatte...
Niemals würde sie sich durch Gewalt dem Willen eines Mannes beugen!
Niemals.
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| 25.01.2004 15:12 | #220 |
| Eorl |
Eorl zuckte die Achseln udn bemühte sich um einen gleichgültigen Tonfall."Na gut, deine Entscheidung. Dann werde ich mir wohl etwas anderes überlegen müssen."
Er deutete auf Errol, der noch immer in einer Ecke saß und das Gespräch interessiert verfolgte.
"Du, du kannst dich bei einem neuen Auftrag bewähren. Du wirst sie ins Minental bringen und dort zu einer der Minen führen. Die können sie dort bestimmt gebrauchen. Wenn sie sich etwas beruhigt hat sollen sie sie wieder feilassen, aber nicht vor Ablauf von zwei Wochen. Ich brauche auf dem Hof ein bischen Spielraum."
Der Rekrut ncikte eifrig, offenbar hatte er die Absicht seinen Schnitzer auszugleichen. Vielleicht wollte er aber auch einfach nur aus dieser Höhle.Eorl wandte sich wieder der Kriegerin zu.
"Tut mir kleid das es soweit kommen musste, aber wenn du nicht vernüpnftig bist, lässt du mir keine andere Wahl." Er ging zu der Frau hinüber, durchschnitt ihre Fesseln mit einem Messer, während er ihr mit der anderen Hand den Dolch an die Kehöle hielt. Errol band ihr die Hände erneut, aber so das sie nun nicht mehr hinter dem Rücken verschränkt waren, sondern sie damit greifen konnte. Dann trat der Riter einen Schrit zruück, ließ sich auf ein Knie sinken, und packte das essen, das er mitgebracht hatte aus einer Tasche. Er reichte es ihr."Du solltest etwas essen."
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| 25.01.2004 15:35 | #221 |
| Aeryn |
Der Blick ihrer Augen traf den Ritter. Finster und unnachgiebig hart. Doch in ihrem inneren hob sie ihre Stimmung deutlich. Mit diesem Wicht von Errol würde sie spielend fertig werden. Immerhin war er ein Mann. Und selbst wenn… bis zu einer der Mienen im Mienental würden sie nie kommen. Dorthin kam man nicht ungesehen.
Der Dolch an ihrer Kehle ließ sie schlucken, doch sie hielt still… viel zu verlockend die Aussicht auf etwas zu essen.
Gierig machte sie sich über das ausgebreitete Essen her.
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| 25.01.2004 15:40 | #222 |
| Ryan |
Die Sonne stand schon hoch am Himmel und sandte ihr wärmenden Strahlen schon viele Stunden lang auf die Erde, als aus einem Gebüsch, in der Nähe der Stadtmauer von Khorinis, ein lautes Geraschel zu vernehmen war. Zuerst war nur ein Schatten zu sehen, doch kurze zeit später trat eine schwarz Gekleidete Person aus dem Dickicht hervor. Ein dunkler Umhang, auf dem ein paar Grasflecken zu sehen waren, verhüllte den Körper der Person und der Kopf war durch eine Kapuze verdeckt. Es war Ryan, der die Nacht hier draußen, in der Wildnis außerhalb der Stadtmauern, verbracht hatte. Das gesamte reiche Adelspack, und auch so mancher Bauer und Bettler, würden es niemals wagen alleine in den Wäldern zu übernachten, sie hatten Angst vor wilden Tieren, Räubern oder kleinen Waldtierchen, die überall herumkrabbelten. Ryan jedoch hatte damit keine Probleme, er war es gewohnt alleine zu sein und auch eine Nacht im Wald machte ihm nichts aus. Er strich mit seinen Händen ein paar Mal über seinen Umhang um die Grasflecken zu entfernen oder zumindest so zu verwischen, dass sie nur schwer zu sehen waren. Dann war es Zeit aufzubrechen, denn er hatte sich vorgenommen, heute noch etwas über dieses Gebiet der Insel zu erfahren, da er nicht ganz unwissend in der Wildnis herumstreunen wollte. Er hatte zwar schon viel von dieser Insel gehört und gelesen, wilde Gerüchte über die Strafkolonie, bei weitem übertriebene Legenden über den Reichtum der Hafenstadt und Ähnliches, doch die Leute aus seiner Heimat waren dafür bekannt, die Fakten immer etwas zu erweitern. Dies führte dazu, dass man irgendwann nichts mehr glauben konnte, was auf den Straßen erzählt wurde, also beschloss Ryan, sich nicht auf diese Informationen zu verlassen. Er folgte einem Pfad der ihm vom Stadttor aus nach rechts führte. An beiden Seiten wuchsen Sträucher und andere Gewächse, von denen Ryan nur die Wenigsten identifizieren konnte. Einige kannte er, da sie auch in seiner Heimat zu finden waren, doch den Großteil dieser Kräuter hatte er niemals zuvor gesehen. Zu seiner Rechten waren die Reste eines brüchigen Holzzauns zu sehen, und dahinter führte ein steiler Abhang in die Tiefe hinab. Ein Sturz aus solcher würde ohne Zweifel einen harten Aufprall zur Folge haben, den niemand so schnell überleben könnte. Deshalb hielt sich Ryan eher an der linken Seite des Weges, der hier von einer Felswand begrenzt war. Plötzlich blieb er stehen, Ryan hatte ein Geräusch gehört: Das verräterische Knacken der Äste hatten einen möglichen Verfolger enttarnt. Sofort blickte Ryan sich um, aber er konnte niemanden erkennen, weder Mensch noch Tier war zu sehen, er war ganz alleine. Vielleicht war es nur der Wind gewesen, der durch die Äste der Bäume sauste, aber Ryan wurde das Gefühl nicht los, dass irgendetwas ihn verfolgte.Ich muss tatsächlich meinen Verstand verloren haben.
Murmelte er leise zu selbst bevor er sich wieder umwandte und seinen Weg fortsetzte. Während er langsam spazierte, dachte er wie schon am späten Abend des Vortages darüber nach, was dieser Überfall der Maskierten zu bedeuten hatte, doch auch diesmal war er nicht in der Lage, einen Sinn in dem Ganzen zu erkennen. Also beschloss er, die Geschichte vorerst zu vergessen und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Er wollte sich so schnell wie möglich an einem gemütlichen Plätzchen niederlassen und sein Leben und Ruhe leben, dies war das Ziel, das er sich bei seiner Ankunft in Khorinis gesetzt hatte. So wanderte er einige Zeit den Weg entlang, bis er zu einem Haus kam, welches die Taverne sein musste, von der man in der Stadt oft hörte. Ryan wollte dieses Haus voller betrunkener Taugenichtse zwar nicht betreten, doch die Taverne brachte ihn auf die Idee, eine kleine Rast einzulegen, und dagegen hatte er wirklich nichts einzuwenden. Er setzte sich auf eine Holzbank in der Nähe der Taverne strich mit seinen Fingern über das dunkle Holz. Es war nicht von schlechter Qualität, und auch die Verarbeitung war recht ordentlich, aber Ryan war sich sicher, dass er das viel besser hätte machen können. Vielleicht würde er in nächster Zeit wieder etwas Tischlern, sein Werkzeug hatte er immerhin noch bei sich. Da war ihm plötzlich wieder, als hätte er etwas gehört, und auch das Gefühl war wieder zurückgekehrt. Doch auch diesmal konnte er nichts verdächtiges sehen. Schließlich begnügte er sich mit der Antwort, dass das Geräusch aus der Taverne gekommen war. Er beobachtete einige Vögel am Himmel, während er sich entspannte und ausruhte.
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| 25.01.2004 15:46 | #223 |
| Eorl |
Eorl verließ die Höhle, und machte sich auf den Weg zurück zum Hof. Er konnte nur hoffen das Errol diesmal verlässlich blieb. Der Ritter rannte den Weg hinab, sprang leise und geschickt den Hang hinunter, durchquerte den Wald hinter Sekobs Hof. Er hoffte nur, das niemand seine Abwesenheit aufgefallen war.
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| 25.01.2004 15:58 | #224 |
| Lady Sara Thorn |
Lady Sara Thorn hörte den gemächlichen Rumpeln der Karren zu. Die Männer (Ferox und die Waffenknechte) stemmten sich hart in den Boden um die Fracht, die für das Mienental bestimmt war, den Weg zu Akils Hof hinaufzuziehen. Die Soldatin bildete die Nachhut und hielt die Augen, von kupferner Farbe wachsam auf. Strahlend war ihr Blick und voller Freunde über ihre Aufnahme in die Garde Innos nach vorne gerichtet. Schnee knirschte unter ihren Stiefeln. Eine goldblonde lange Strähne fällt in ein junges ernstes Gesicht, welches trotz einer langen Narbe, quer durch das Gesicht freundlich erscheint, während die restlichen Haare mit einem abgenutzen Lederband zurückgebunden sind. Ungefähr 170 cm groß, mag diese junge Frau eine imposante Statur aufweisen. Jedoch weder stämmig, noch allzu zierlich, wobei sich unter ihrer sonnengebräunten Haut harte harte Muskeln erahnen lassen.
Bald würden sie Akils Hof erreichen….
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| 25.01.2004 16:00 | #225 |
| Wakk Holl Dar |
Diesmal ist er vollkommen wahnsinnig geworden, aber sterben lass ich ihn nicht. Rukk rannte mit einer Geschwindigkeit den Pfad zur Stadt hinunter, die nur die wildesten Orks vor ihm erreicht hatten, war aber dennoch sehr leise. Etwa 10 Meter hinter seinem Bruder rannte Wakk die Schräge hinunter und versuchte seinen Bruder einzuholen. Auch er war von der Wut seiner Vorfahren beflügelt und konnte langsam auf Rukks Höhe aufholen. Wir werden fallen, Rukk! Rukk lächelte, lies aber kein noch so kleines bisschen an Geschwindigkeit nach. Wir werden sterben, Wakk, aber wenn dann sterben wir ganz nach den alten Sitten im Kampf. Sie hatten nun fast das Ende des Trampelpfades erreicht, als Rukk den Abhang hinuntersprang und seinen Weg in fast die entgegengesetzte Richtung verlagerte. Wakk sprang hinterher, stürzte fast und fing sich dann wieder. Auch er ließ keinen Moment der Ruhe verstreichen und sprintete sofort weiter. Im Rennen griff er sich noch einen der Pilze die hier standen und warf selbigen in seinen Rachen. Das Ding schmeckte nicht sonderlich und verbreitete den Gestank der Menschen, aber zumindest würde es im Augenblick des Kampfes keinen Hunger aufkommen lassen. Warte Rukk! Sein Bruder war nun direkt an der Stadtmauer und versuchte sich mit einem Sprung hoch zu hangeln. Das kleine Stück an dieser Stelle war unbewacht, zumindest vorerst, und bot den idealen Platz zum Einstieg in die Stadt. Rukk musste diese Schwachstelle schon von oben ausgespäht haben und nun würden die Menschen für ihre Unvorsicht zahlen. Möge unser Klan unseren Mut zu schätzen wissen Bruder.
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| 25.01.2004 16:05 | #226 |
| Die Stadtwache |
Ächzend zogen die vier Milizen die beiden Karren den beschwerlichen, steilen Weg hinauf. Immer wieder verloren ihre Füße den Halt auf dem stellenweise schneebedeckten Boden. Bert murmelte zornige Worte in seinen Bart. Diese Frau, wie sie da neben ihnen herstolzierte... hübsch war sie zweifelsohne, aber warum war sie überhaupt mitgekommen, wenn sie nicht half? Dieser Ferox mit seinem Stelzbein konnte auch nicht viel helfen. Prustend blickte der Waffenknecht auf und verfolgte mit seinem Blick den Rest des Weges. Nicht mehr weit war Akils Hof und jetzt war auch schon die Steinbrücke zu sehen, unter der ihr Weg durch führte. Und irgendwo dort musste die Taverne sein, auf der Spitze der Anhöhe. Dort würden sie erstmal Rast machen, egal, was André dazu gesagt hätte... das Minental konnte doch warten.
Iwein
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| 25.01.2004 16:19 | #227 |
| Sheron J. Spark |
Tief verborgen unter einer Lage aus weißer Pracht lag die Insel Khorinis zu dieser Jahreszeit. Die dichten Schneefälle der letzten Nacht hatten die Landschaft unter einer kristallernen Decke versteckt und so war es ein wenig müßig den Weg im Auge zu behalten. Zu leicht verlor man ihn und fand sich dann nur einige Schritte von irgendeinem Abgrund entfernt auf. Doch die Piraten meisterten ihren doch recht kurzen Weg ohne Fehltritte und so gelangten sie schon nach einigen Minuten an die besagte Brücke. Es war kein sonderlich großer Höhenunterschied zwischen unterem und oberem Pfad, aber trotzdem musste ein jeder bei seinem Sprung auf der Huht bleiben.Also Jungs begann Sheron als sie das obere Ende ihres gewählten hinterhaltortes erreicht hatten.Du, du und du und mit seinen Fingern deutete er auf Aros, den Piraten mit der Platzwunde und einen weiteren Namens JonIhr 3 versteckt euch unten am Pfad zwischen den Büschen. Sobald der Karren dann an euch vorbei ist, springt ihr heraus und attackiert sie. Zur gleichen Zeit springen wir 4 und mit einer weiteren Handbewegung verdeutlichte er den restlichen Kameraden wen er meinte, vor dem Konvoi herab. So haben sie keinerlei möglichkeit zur Flucht und durch die Tatache, dass wir von 2 Seiten angreifen können, haben wir neben dem Überraschungseffekt einen 2ten Trumph im Ärmel. Alles verstanden? und mit einem fragenden Blick durchschweifte er die Gesichter seiner Kameraden...
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| 25.01.2004 16:28 | #228 |
| Störtebeker |
Die Gruppe hatte sich schon auf und unter der Brücke postiert. Aros hatte zum Glück eingewilligt und wollte nun, nachdem sie von oben herab gesprungen waren, einfach dazu stoßen.
Sie hatten lange gewartet. Störte schätzte einige Stunden. Aber nun sahen und hörten sie endlich den Konvoi. Der Opa schaute erfreut auf. Es gab ihn also wirklich. Einen Konvoi bewacht von wenigen Einheiten der Miliz. Und sie waren nicht mal in der Überzahl. Dazu hatten die Piraten den Überraschungseffekt auf ihrer Seite. Wenn alles gut ging, konnte jeder der Freibeuter einen der kampffähigen Milizen schnappen und die Sache innerhalb von wenigen Sekunden beenden.
Von der Seite überraschte ihn eine Stimme. Es war Sheron:
„Was schätzt du, wie viele?“
„Das ganz vorne ist ein Milizsoldat, der sicher das Kommando hat. Die an den Seiten scheinen mir auch gut im Umgang mit dem Schwert. Die übrigen beiden, die da rumlaufen, tragen nicht mal etwas, dass man eine Waffe nennen könnte.“Sheron hielt kurz inne, flüsterte dann zurück:
„Jep, so seh ich’s auch. Das eine ist sogar eine Frau. Sollten wir am Leben erhalten und mit ins Piratenlager schleppen. Die, die die Karren ziehen, sind nur Bürger. Unwichtig. Was schlägst du vor?“ Störte stutzte kurz, dass er ihn nach einem Rat fragte, aber er hatte sich auch schon einen Plan ausgedacht.“„Wir warten, bis der Konvoi unter der Brücke ist. Dann springen wir von beiden Seiten und hoffen, die Milizen zu erwischen. Wir sind sechs hier oben und Aros und die beiden anderen unten gegen vier Soldaten, die wir beachten müssen. Wird ein Kinderspiel.“
„Okay, dann mal los.“
Sheron und zwei weitere Piraten huschten zur anderen Seite, Störte wartete mit den übrigen auf seiner Seiten. Unten gab er Aros noch ein Zeichen, damit er wusste, woran er ist. Dann ging der Opa wieder in Deckung und lauschte nur noch dem Quietschen der Karren.
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| 25.01.2004 16:29 | #229 |
| Aros |
Aros murrte, als er dazu verdonnert wurde, mit den anderen unter der Brücke zu lauern. Aber wahrscheinlich war es wirklich besser für sein Bein. Er seufzte. "Na schön, aber jetzt rasch, da hinten kommen sie schon." Mit diesen Worten verschwand er mit seinen beiden Kameraden unter der Brücke, während Störte, Sheron und die anderen sich oben bereitmachten.
Schon von weitem sah man den Konvoi und Aros rieb sich gierig die Hände. Schlecht bewacht war er. Nur fünf Soldaten begleiteten die beiden Karren, die sicher voll mit Essen, Waffen und vielleicht auch Gold waren. Und alle waren sie nur jämmerliche Waschlappen von der Miliz. Doch was war das? Eine Frau war der fünfte Soldat! Hatten die in Khorinis nun auch schon Wehrpflicht? Der Pirat schüttelte den Kopf. Eines stand fest - die Frau durften sie nicht töten, das ginge über die Ehre, die selbst Piraten besaßen. Aber als Gefangene und Lustobjekt würde sie doch sicher eine gute Partie abgeben...Schmunzelnd zog Aros seinen Dolch. Die würde er sich vornehmen, sobald die anderen außer Gefecht gesetzt waren. Und diesmal würde nichts schiefgehen. Sie waren in der klaren Überzahl und hatten den Hinterhalt auf ihrer Seite, würden von beiden Seiten angreifen, und die Abhänge rechts und links waren zu steil für eine Flucht. Perfekte Bedingungen, und langsam ertönte schon das Holpern der Karren in Aros' Ohren...
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| 25.01.2004 16:52 | #230 |
| Sheron J. Spark |
Das Herz schlug der Landratte Sheron bis zum Halse, als sich der Konvoi langsam näherte. Das quietschen der Karren, wenn sie den Schnee durchschneiden, was er schon von weitem unbewusst wahrgenommen hatte, entwickelte stetig sich zu einem durchdringenden immer lauter werdenden knartschen. Noch ein bisschen, ja kommt noch ein bisschen näher, schoss es ihm immerwieder durch den Kopf, als er hinter einem kleinen Baum, am Rande der Brücke, in gebückter Lauerposition wartete. Aber was war das? Hatte sich die Garde tatsächlich schon so weit herabgelassen Frauen in ihre Reihen aufzunehmen? Oder sollte es nur eine Gespielin für die Ritter im Minental sein? Ja das musste es sein. Das war die einzig logische erklärung, welche Sheron in diesem Moment dazu einfiel. Doch plötzlich wurde der Gedankengang der Landratte zertrennt. Ein lauter Motivationsschrei, der offenbar diesem Jon ausging, durchbrach das knartschende Fahrgeräusch der Karren und die wirren Gedanken, die sich Sheron über die weibliche Gardlerin gemacht hatte. Sofort hatten die sichtlich überraschten Milizen die Karren losgelassen und der einzige Soldat, welcher scheinbar eine Art Wachposten war, zog affektartig seinen Einhänder. Nun war also die Zeit gekommen. Mit einem lauten Geschrei stürtzte sich der Haufen Piraten die brücke hinab und landeten ein jeder geschickt hinter dem Konvoi. Es hatte alles genau so hingehauen wie er es geplant hatte. Die Gardler eingegkesselt von den 7 Landratten, ohne eine Aussicht auf Flucht...
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| 25.01.2004 16:55 | #231 |
| Rukk Man Dar |
Das war sie also, die Kaserne von Khorinis. Der Unterschlupf der ganzen Stadtwache. Wenn man es schafft in einer Nacht hier ein Feuer zu legen, waren die Streitkräfte in der Stadt erheblich geschwächt.
Rukk musste wohl die letzten Worte laut ausgesprochen haben, denn sonst ergäbe Wakks Antwort keinen Sinn:
„Eine Idee wäre es sicher. Können wir dann unseren neuen Vorgesetzten mitteilen, aber lass uns erstmal schauen, ob es auch das ist, wovon wir es halten.“Rukk war über Wakks Eifer überrascht. Auf einmal war er wieder für ihre Pflichten. Er wollte dann auch mal so gütig sein und ihn nach einem Rat fragen:„Was schlägst vor?“
„Wie wärs, wenn wir uns einfach hier hinlegen und lauschen? Sicher ist das Dach von so schlechter Bauart, dass wir selbst die Geräusche von Innen hören können. Außerdem schaffen wir es den Hof und den Trainingsplatz da zu beobachten.“ Wakk zeigte nach links auf einige Schießscheiben.“
„Okay, das wird ein Spaß. Aber ein verräterisches Geräusch und wir sind erledigt. Zu weit vorbeugen dürfen wir uns auch nicht.“
„Jaja, schon klar. Dann mal los.“
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| 25.01.2004 17:00 | #232 |
| Rovan |
Der Wunsch den einhändigen Kampf zu meistern, welcher mittlerweile in eine regelrechte Sucht ausgeartet war, trieb den Gildenlosen dazu an, seine Schritte um ein weiteres zu erhöhen. Sprintend hastete er an der ‚Toten Harpyie’ vorbei, über die Wegkreuzung und gen Sumpflager. Er wusste nicht, wer dort unterrichtete. Und es war ihm auch egal. Grundsätzlich unterstellte sich Rovan niemandem, alleinig die Aussicht auf die Chance, ein meisterhafter Kämpfer zu werden, trieb ihn an. Gestrüpp musste der harten, unnachgiebigen Rüstung des Einzelgängers weichen und brach teilweise ab, das jedoch störte Rovan herzlich wenig, denn im darauf folgenden Moment von seinen gnadenlosen Lederstiefeln niedergetrampelt. Ihm selbst war es nicht aufgefallen, doch die Zeit in der Wildnis hatte den netten, trägen Mann zu einer selbstlosen, kämpferischen Person gewandelt. Als dies hatte er in letzter Zeit gar nicht bedacht, und er wollte es auch nicht. In jenem Moment blieb ihm auch keinerlei Zeit dafür, denn er hatte die Pforte des Sumpflagers erreicht. Mit gesenktem Haupt trat der Gildenlose an den Wachen vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen.
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| 25.01.2004 17:12 | #233 |
| Atlas |
Nachdem kurzen Flug aud luftiger Höhe schlug der Wegelagerer hart mit beiden Beinen auf. Neben ihm war gerade Sheron gelandet. Den Überraschungseffekt hatten sie perfekt genutzt. Die Wachen standen noch völlig veraddtert da, während die Piraten bereits ihre Opfer gefunden hatten, in Atlas Fall einen grobschlächtigen Waffenknecht, der mit seinem massigen Einhänder zielsicher auf ihn zumarschierte.
Atlas tat es ihm gleich und während es noch von ihren Schritten knarrte kreuzen sich bereits die Klingen. Sein Gegenüber hatte einen starken, doch unpräzisen Schlag, so dass er abrutschte und dem Wegelagerer Zeit gab, einen ersten Treffer zu landen. Seine alte Klinge traf den schwachgepanzerten Arm. Die dünne Schicht Stoff gab nach, ebenso wie das Fleisch.
Ein weithörbarer Aufschrei war zu hören, dann ein mörderisches Aufheulen, mit dem sich der Waffenknecht wieder in den Kampf stürzte. Seine stählerne Klinge fuhr immer wieder blitzschnell herum, er schlug immer schneller zu. Er war in einer Berserkerwut und Atlas wusste nicht was zu tun war. Immer weiter wich er zurück und gab Boden Preis, doch wusste er, das der Waffenknecht so ein mörderisches Tempo nicht lange halten konnte. Er parierte was er konnte und versucht ab und an auch einen Treffer zu landen.
Unter seinen Füssen war der durch Schritte matschige Schnee, leicht gefärbt durch das bereits vergossene Blut. Er musste etwas tun, musste die Initiative wieder bekommen. Sein Gegner stürtze wieder auf ihn zu, schneller als bei den andern Angriffen, zu schnell um nicht auszurutschen. Atlas seinerseits stürtze adlergleich in den Rücken seines Opfers vor und drückte ihm kraftvoll das Schwert bis zum Heft in das schlagende Herz.
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| 25.01.2004 17:21 | #234 |
| Errol |
Stöhnend ließ sich Errol noch einmal den Auftrag des Ritters durch den Kopf gehen: Er sollte die Gefangene ins Minental bringen. Ins Minental. Errols Gehirn wollte schon auf „Ausrasten“ stellen, da fiel ihm ein, dass das Tal durch seine heldenhaften Leitungen gänzlich von Orkabschaum und ähnlichem befreit war. Zufrieden tätschelte er sich mit seiner imaginären dritten Hand auf die Schulter. Doch – wie sollte er dieses Weibsstück dort hinbringen? Irgendwann musste man ja auch schlafen... Doch sie würde ihm nicht entkommen: Er würde ihre Hand an seine Fesseln – was für ein genialer Plan! Die imaginäre dritte Hand verpasste diesmal leider ihren Einsatz. Heute nacht würden sie noch in der Höhle schlafen, doch schon früh am nächsten Morgen würden sie losziehen. Gegen Nachmittag würden sie dann wohl bei den Schürfstellen sein, er würde sicher eine hohe Belohnung einfahren. Und, wenn man schon ein mal im Minental war, war es sicher nichts Verbotenes, ein „paar“ magische Erzstücke als Souvenir mit nach Hause nehmen.
Zufrieden über diese Zukunftsaussichten schnappte sich der Waffenknecht die widerwillige Frau, fesselte sie an seine Hand und fing dann, da er gerade so gut drauf war damit an, von seinen vielen, heldenhaftigen und heroischen Heldentaten zu erzählen.
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| 25.01.2004 17:22 | #235 |
| Ferox |
Ferox stemmte sich den ganzen Weg schon heftigst gegen einen der Wägen, um den Waffenknechten wenigstens ein bisschen behilflich zu sein, doch es schien nicht wirklich etwas zu nutzen. Sein Bein schmerze fast gar nicht, was wohl and er eisigen Kälte und an dem kühlenden Schnee gelegen hatte. Und diese Frau, Sie hätte ja ruhig mithelfen können, sie schien recht kräftig, vermutlich sogar noch mehr als Ferox selbst. Aber stattdessen läuft sie seelenruhig hinter ihnen her. „Auch wenn sie ein Weib ist, sie gehört zur Garde, wenn Gleichberechtigung dann richtig“, dachte sich Ferox. Sie kamen der Steinbrücke bei Akils Hof immer näher und Ferox kam wieder die Erinnerung an die Piraten, die ihn und Gohan angegriffen hatten „Was mag wohl jetzt mit ihm sein“, fragte sich der Rekrut, als auf einmal ein beißender Schmerz sein Bein durchzog, doch er knickte nicht ein, sonder schob weiter, er wusste nicht warum, war es um die Frau zu beeindrucken, oder einfach nur sich selbst vor den anderen Männern beweisen? Er wusste es nicht. Aber die Männer, als auch er, schienen durch die Anwesenheit, der hübschen Lady stark animiert zu sein.
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| 25.01.2004 17:28 | #236 |
| Sheron J. Spark |
Mit einem Grinsen marschierte Sheron zielsicher auf den einzigen Milizsoldaten zu. Ja er was sich sicher, in dem Umgang mit dem einhändigen Säbel, und würde seinem Gegenüber nicht die möglichkeit zum sieg bieten. Schnell riss er die leichte Klinge in die Höhe und vollführte eine 360 Grad Drehung, nach welcher er den Säbel auf sein Gegenüber niederrasseln lies. Dieser hatte in letzter Sekunde parieren können und so folgte abermals ein Angriff von seitens der Landratte. Schlag um Schlag lieferte er sich mit seinem Gegner einen harten zweikampf, verlor jedoch er jedoch zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle, bis ihn plötzlich ein harter, stumpfer Schlag in den Rücken traf. Vollkommen bedaddert wendete er seinen Blick und musste mit entsetzen feststellen das dieses Weibsstück einen Stein nach ihm geworfen hatte. Ja tatsächlich. Sie wagte sich in den Kampf einzumischen. Aber so leicht würde sie ihm nicht davonkommen, das wusste er. Und so traf er sich gerade recht , dass nun sowohl Störte als auch Jon auf den Milizsoldaten losgingen. Grinsend wendete Sheron seinen Körper und funkelte nun der weiblichen Gegenspielerin in die Augen.Na was macht so ein junges Ding ganz allein mit diesen stupiden Gardlern? fragte er lachend, während er langsam und stetig auf sie zuging...
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| 25.01.2004 17:44 | #237 |
| Ferox |
Kurz hinter der alten Steinbrücke, wurde auf einmal der Milizsoldat angegriffen – schon wieder von einem Piraten- „Diese elenden miesen Hunde“, kam Ferox in den Sinn. Doch Aros schien nicht dabei gewesen zu sein. Die Miliz konnte glücklicherweise noch gegen den Piraten ankommen, bis Lady Sara einen Stein nach jenem warf. Der Rekrut verstecke sich hinter einem der Wagen und beobachtete das Geschehen. Die anderen beiden Piraten stürmten jetzt auf den Soldaten zu und Ferox versuchte abermals einem von ihnen am Bein zu ereichen, um ihm zum Sturz zu verhelfen. Er passte den richtigen Augenblick ab und…er stürzte. Verdattert auf dem Boden liegend, sah er sich um, da Ferox von ihm nicht ersichtet wurde. Dann beobachtete er wieder Den ersten Piraten, der bedrohlich auf die junge neue Rekrutin zuschritt. Er hoffte, sie wisse sich zu helfen. Die beiden Waffenknechte kamen nun auch hinzu. Der eine richtete sein Schwert genau auf die Brust des am Boden liegenden, als dieser sich gerade wieder erheben wollte. Der andere kam der Miliz zu Hilfe, als die Piraten versuchten sie zu umzingeln. Dies war ein schwieriges Unterfangen, da sie nur zwei waren, doch plötzlich kamen ein par weitere aus dem Dickicht hervor, so dass sie an der Zahl sieben waren. Von denen waren sie nun Umzingelt gewesen und wussten nicht, was zu tun war. Ferox hatte sich nun auch erhoben und wurde wieder einmal von Hass erfüllt, als er Aros sah. Er sah ihn mit Zornfunkelnden Augen an und zischte: „Wie kannst du nur?“
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| 25.01.2004 18:03 | #238 |
| Aros |
Alles war so schnell gegangen. Sheron's Hinterhalt hatte perfekt funktioniert und die Milizen mit ihren Holzkarren saßen in der Falle. Hoffentlich würden die anderen es ebenfalls nicht wagen, der Frau etwas zu leide zu tun. Sie würde Greg als Geschenk bekommen...
Verwirrt blickte sich Aros um. Da war Ferox. Verflucht, wieso musste er immer dabei sein? Er sollte sich lieber in der Stadt verkriechen, aber so hatte Aros keine Wahl. Und sein Bein schmerzte, das musste noch gerächt werden. "Ach, halt´s Maul", herrschte der Pirat Ferox an, dann, weil ihm nichts weiteres einfiel, stürzte er sich auf den nächsten Waffenknecht, der gerade mit einem der anderen Piraten zu kämpfen hatte, riss ihn zu Boden und jagte ihm sein Messer mit aller Kraft in den Rücken, drehte es einige Male im Fleisch herum, bis der Mann unter ihm sich nicht mehr rührte und Blut aus seinem Mund quoll, das den Schnee dunkelrot färbte. Es war ein merkwürdiges Gefühl, zu töten, doch als Pirat durfte man nicht davor zurückschrecken.
Unsicher drehte er sich zu Ferox um. "Na los, verschwinde!", blaffte er. "Sonst passiert dir das gleiche wie deinen Kameraden!" Hoffentlich verschwand er, ihn wollte Aros verschonen. Doch wenn er sich weiterhin so dumm anstellte, konnte er nichts mehr für ihn tun.
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| 25.01.2004 18:52 | #239 |
| Ferox |
„Bei Adanos“, dachte sich Ferox und sagte in strengem Ton: „Gut, ich werde gehen, aber wenn ich dich das nächste mal sehe, werde ich meinen gesamten Hass auf dich lenken und du wirst gefasst werden“ Ein leichtes grinsen machte sich auf Aros’s Gesicht breit, während Ferox einen Ausweg aus der ganzen Situation zu finden. Er sah einen Weg: Einer der Piraten stand etwas außerhalb des Geschehens und hatte nicht mal seine Waffe gezogen, an dem musste er vorbei, dann war er weg. Er legte sich also hin und kroch zwischen den Wagen hindurch und kroch direkt auf diesen Einsamen zu. Keiner schien zu bemerken, dass er weg wollte, außer Lady Sara Thron, der Pirat schritt immer noch auf sie zu und sie sah Ferox in die Augen und er wusste, dass er gehen sollte. Bei dem Piraten angekommen, nahm er seinen Dolch. Aufgrund seiner Fähigkeiten als Barbier, stach er ihm mit dem Dolch zuerst in die linke Kniekehle, sodass er einknickte, dann rammte der Rekrut dem Piraten das Messer in den Oberschenkel. Jetzt musste er nur noch den Todesstich durchführen. Im inneren Betete er noch einmal zu Adanos, nahm dann seinen Dolch und stach ihm in die Pulsader am Hals. So war es ein schneller Tod, wie Ferox wusste und es würde nicht schmerzen. Seine kleine Aktion schien niemand bemerkt zu haben, sodass er sich unbemerkt ein stück zur Stadt hinbewegen konnte. Auf einmal plagten ihn Gewissensbisse: Er konnte das arme Weib doch nicht zurücklassen, außerdem musste er für Lord André noch etwas über die Piraten ausfindig machen, am besten, wo sie sich versteckt hielten. So versteckte er sich hinter einem Baum nahe der noch immer nicht beendeten Rangelei und wartete auf das abziehen der Piraten um ihnen dann in sicherer Entfernung folgen zu können.
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| 25.01.2004 18:54 | #240 |
| Teufelslama |
Irgendwann hatte der Meister sich erbarmt und stoppte, zum Glück für den Waffenknecht der kurz vorm Zusammenbrechen war.
Keuchend, das Gesicht in rot bis violett Tönen gefärbt und die Hände auf die Knie gestützt stand er jetzt da und rang sowohl nach Luft als auch nach Fassung. Starseeker war nicht mal aus der Puste, das gabs doch gar nicht.
Langsam beruhigte sich auch der Herzschlag wieder und die keuchenden verwandelten sich in nur noch tiefe Atemzüge. Lama sah in die Augen seines Ausbilders und der schien zum Erstaunen zufrieden zu sein. Immerhin war der Schüler an ihm dran geblieben und hatte nicht aufgegeben.
"Gar nicht mal schlecht, kommen wir zur nächsten Übung. Du schlägst dich dort in die Büsche und versuchst dich an mich heranzuschleichen, mal sehen wie du dich anstellst."
Der Waffenknecht nickte nur kurz und verschwand dann von der Lichtung. Nun wie sollte er das anstellen? Er konnte sich von jeder Seite nähern solange ihm die Bäume Schutz boten doch bis zu seinem Lehrmeister war es ein langer Weg der durch ungedecktes Terrain führte.
Geduckt huschte Lama durch einige Büsche und versuchte möglichst wenig Lärm zu schlagen. Endlich gelang er an eine Stelle die ihm geeignet erschien und bewegte sich aus dem Dickicht heraus.
Tief in den Knien bewegte er sich nun Schritt für Schritt auf Starseeker zu. Das weiche Gras bot ihm eine große Hilfe da sich hier selbst jemand ungeübtes wie Lama relativ lautlos bewegen konnte. Hoch Konzentriert und voller Anspannung rann bald Schweiß über seine Stirn und langsam merkte er ein leichtes jucken und brennen im Gesicht, dort wo die Zweige beim Wettlauf sei Antlitz zerkratzt hatten.
Sein Atem wurde schwerer, doch das durfte Starseeker nicht mitbekommen. Die Gedanken begannen im Kopf des Schülers zu rasen und langsam verlor er die Konzentration und da war es soweit...
nur noch wenige Meter von Starseeker entfernt zerbrach ein großer Ast lautstark unter seinem Fuß und mit einem mal verließ die ganze Anspannung seinen Körper.
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| 25.01.2004 19:11 | #241 |
| Haskeer |
Nach einem kräftigenden Frühstück hatte Haskeer die Stadt an diesem Tag zum ersten Mal verlassen und sich an die Erkundung der näheren Umgebung gemacht.Er verlies die Stadt durch das Südtor ohne das die Wachen ihn aufhielten,allerdings bemerkte er ihre zweifelnden blicke das er sich alleine in die Wildnis wagen wollte.Da er aber auch wusste wie gefährlich das sein konnte hatte er sich vorgenommen nur bis zum hof eines Gewissen Lobart zu gehen und dort nach einigen Kräutern zu suchen die er brauchen konnte.Er fand den Hof ohne Probleme und sah sich auf den Feldern um ohne das jemand von ihm Notiz nahm.Er fand einige Pflanzen die ihm bekannt waren und nahm sie mit ums sie später zu verarbeiten.Erst als er in seiner suche einen Moment innehielt bemerkte er das es schon sehr spät war und die Sonne sehr bald untergehen würde.Bei dem Gedanken in der Dunkelheit den Rückweg antreten zu müssen lief ihm ein Schauder über den Rücken,also richtete er sich vollends auf und lief vielleicht etwas zu schnell um zu vertuschen das er Angst bekam los.Er fand den Weg der ihn zurück bringen sollte und beschleunigte seine Schritte noch weiter als er hinter sich das Heulen eines Wolfes hörte das sich schnell zu einem vielstimmigen Chor steigerte.Er bog um eine Gruppe von Bäumen und konnte vor sich endlich die Fackeln erkennen die den Eingang zur Stadt markierten.Der Anblick lies sein Herz wieder ruhiger schlagen und so gelang es ihm sogar fast würdevoll an den Wachen vorbei zu gehen die aber ohne Zweifel seine Panik bemerkt hatten mit der er angekommen war.Wieder in der Stadt ging er direkt in Coragons Kneipe am Tempelplatz und beruhigte sich mit zwei Flaschen Bier.Danach ging er sofort in den Gasthof und legte sich in sein Bett,Haskeer musste sich erst mal ausschlafen.
Bevor er das Bewusstsein verlor nahm er sich fest vor am nächsten Tag in Erfahrung zu bringen was mit Ferox war.
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| 25.01.2004 19:51 | #242 |
| Aeryn |
Der Kriegerin Blick wurde eisig, als Errol sie mit ihren Händen an seine fesselte. Als er auf nur ihre Haut streifte, trat sie ihr ohne zu zögern brachial vors Schienbein.
„Rühr mich nie wieder an, Kleiner!“, fauchte sie.
Ihre dunklen Augen blitzen wütend auf. Dann wurde ihr Blick sanfter. Fast könnte man meinen sie lächelte ihn an.
„Und nun komm!“
Sie zog mit den Händen an dem Strick und wandte sich Richtung Mienental.
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| 25.01.2004 20:05 | #243 |
| Starseeker |
Starseeker grinste fröhlich vor sich hin als er das laute Knacksen seines Schülers gehört hatte.Zwar hatte er ihn schon Ewigkeiten vorher bemerkt denn für ihn hörte es sich an als ob ein Elefant durchs Gebüsch geschritten wäre.Vergnügt drehte Starseeker sich um und ging auf seinen Schüler zu und sagte: Macht nix,es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen.Aber ich will dir ein paar Tipps geben damit du es beim nächsten mal besser machen kannst.Erstmal bin ich sehr geschult im Schleichen und somit auch im Hören von anderen Personen die sich an mich heranschleichen.Sich an einen Laien heranzuschleichen ist erheblich einfacher als dasselbe bei einem Meister der Schleichkunst zu versuchen.Aber ein gravierender Fehler ist deine Verkrampfung.Man darf niemals verkrampfen wenn man versucht sich an jemanden heranzuschleichen.Du musst locker bleiben und deine Bewegungen Koordinieren.Zwar sollst du dich gut Konzentrieren aber wenn du dich zu heftigst auf eine Sache, z.b auf deine Bewegung Konzentrierst entgehen dir andere Sachen.Wenn du beispielsweise einen Ast auch nur leicht streifst und er leise knackst...dich aber nur auf die Umgebung vor dir Konzentrierst wirst du das Geräusch nicht hören, andere aber sehr wohl.Also immer locker bleiben.Ausserdem hilft es leicht wenn du ein wenig in die Knie gehst.Dass sollte helfen dich leiser zu Bewegen.Okay alles verstanden?Dann los geh zurück zum Waldstück und versuch dich ranzuschleichen.
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| 25.01.2004 20:14 | #244 |
| Lady Sara Thorn |
Sie waren umziegelt. Der Atem der jungen Soldatin beschleunigte sich, während sie sich fieberhaft umsah… drei… vier… sechs… sieben Piraten! Einer kam direkt auf sie zu. Ihre Muskeln spannten sich, ihr Herz pochte bis zum Hals.
Den Dolch schwer in der Hand liegend erwartete sie ihn. Als ihr ganz in ihrer Nähe war, griff sie ihn an. Der Blick ihrer kuferfarbenen Augen traf ihn. Entschlossenheit lag darin. Er sah, daß sie sich nicht ergeben würde. Nicht freiwillig…. Ihr Kampf glich eher der einer Löwin, wenn auch ruhig und beherrscht…
…doch die Attakken ihres Dolches waren keine Gefahr für Sheron.
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| 25.01.2004 20:16 | #245 |
| Teufelslama |
Erleichtert hörte er die Worte Starseekers und nahm sich dessen Tipps zu Herzen. Wieder im Waldstück angelangt wartete er erst mal ab. Befreite seien Gedanken, atmete tief durch und lockerte seine Muskeln. Es stimmte, er war beim letzten mal total verkrampft und zu fixiert auf eine Sache gewesen, das sollte ihm nicht mehr passieren.
Als er sich bereit fühlte ging er in die Knie wie Starseeker es ihm geraten hatte. Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen und versuchte seine Schritte so gut abzufedern wie er es nur vermochte damit möglichst kein Laut erklang. Sein Atem ging flach und seine Augen sonderten die Umgebung ab. Er versuchte jede Unebenheit, jeden Stein und jeden Ast zu sehen um ihn zu umgehen. Dabei vermied er es aber die Konzentration nur darauf zu legen.
Schritt für Schritt näherte sich der Lehrling seinem Meister, federte in seinen Knien und rollte die Füße ab. Trotz der Aufregung die sich in ihm mit jedem Meter den er weniger zurücklegen musste ausbreitete blieben seine Muskeln locker und verkrampften nicht so wie beim letzten mal. Der Waffenknecht war gespannt wie weit er es dieses mal schaffen würde, vielleicht sogar bis zu Starseeker?
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| 25.01.2004 22:11 | #246 |
| Sheron J. Spark |
Mit einem Grinsen parierte Sheron die verzweifelten Angriffsversuche der weiblichen Rekrutin. Mit einem blitzen spiegelten die hübschen Augen das schaale Mondlicht wieder und Sheron erkannte, dass sie zwar sowohl körperlich als auch in ihren Kampffähigkeiten weit unterlegen war, aber dennoch nicht so einfach klein bei geben würde. Sie versuchte immer und immer wieder den Meisterlichen Einhandkämpfer zu überlisten, was jedoch ohne Erfolg blieb. Doch neben diesem Kampfgeschehen erblickte die Landratte etwas, was ihn vor Zorn beinahe erbeben lies. Dieser verdammte Rekrut Ferox, den sie vor 2 Nächten ausgeraubt hatte, hatte sich geschickt zwischen den Wägen versteckt und war dann aus dem Hinterhalt auf den Piraten Jon gestürzt. Mit einem Dolch hatte er ihm die Kehle durchtrennt und war dann ins Gebüsch verschwunden wo er noch immer saß. Dieser miese kleine Feigling, schoss es Sheron durch den Kopf, als er sich ohne große Aufmerksamkeit seiner weiblichen Angreiferin wittmete.Und dieser verdammte Aros. Nur weil er zu feige war diesen kleinen Scheisser abzustechen, war nun einer von ihnen tot. Nun gut, Sheron hatte Jon gewahnt er solle sich seine Sinne nicht mit Rum rauben, bevor sie diesen Hinterhalt durchführten, aber er wollte natürlich nicht hören. Jetzt hatte er für seine Dummheit zahlen müssen. Wieder und wieder versuchte die weibliche Rekrutin Sheron zu attackieren aber jenem verging langsam das Lachen. Nicht weil er die Attacken nicht abwehren konnte, sondern weil er an dieses miese, feige Rekrutenschwein Ferox denken musste. Mit einer aufbrausenden Seitwärtsbewegung und einem darauf folgenen, kräftigen Schlag gegen die Hand des Weibsbildes machte er plötzlich anstalten diesen Kampf so schnell wie möglich rumzubringen. In hohem Bogen flog der metallerne Dolch gegen die daneben verlaufende Steinwand und rutschte von da aus mit einem Klirren hinab ins Graß. Ohne seinen Blick von seinem Kampfpartner zu nehmen vollführte er eine 270 Grad Drehung und setzte der Rekrutin die metallerne Klinge seines Säbels an den Hals.Na, und was machen wir jetzt fragte er höhnisch, während ihr lauter, jedoch wohlrichender Atem kleine Dampfwölkchen in der Luft bildete. Sie hatte Angst, ja das konnte die Landratte Sheron spüren. Sie würde am liebsten Schreiend und Weinend zu Boden gehn. Aber so leicht würden die Piraten es ihr nicht machen. Sie würde mit ihnen kommen. Greg wird sichtlich erfreut über solch ein Präsent sein und mit einem gewaltigen Stoß in den Rücken beförderte Sheron den Körper der Frau einige Meter nach vorne, wo sie kniend am Boden blieb.Aros kümmer dich um sie schrie er mit bestimmtem Tonfall, während er die Geschehnisse um sich herum mussterte. Sowohl der Milizsoldate, als auch die beiden Waffenknechte und einer der Rekruten lagen Blutüberströmt am Boden. Genauso wie Sherons Kamerad Jon, aus dessen Wunden zum Verblüffen seiner Kameraden kein Alkohol sondern tatsächlich richtiges Blut floss.
Aber da war doch noch was. Mit einem zornigen Blick wendete Sheron seinen Körper und stapfte zielsicher auf diesen Ferox zu. Nein, er würde ihn nicht so leicht entkommen lassen wie Aros. Er war ein Pirat und keine Mutter Theresa. Mit festem Griff steckte er seinen Säbel in die metallerne Scheide und stürzte dann mit einem Schrei nach vorne.
Mit einer gewaltigen Kraft rammte der lederne stiefel in den Rücken des Rekruten, der mit einem Schmerzdurchflossenen Schrei langsam zusammensackte. Schnell griff Sheron nach dessen Dolch und schleuderte ihn den nächsten Abhang hinab. Dann wandte er sich wieder Ferox zu.So, du denkst also du kannst hier so einfach abhauen. Dachtest du nur weil Aros dich laufen lässt, tun wir andern Piraten das gleiche.Mit einem zornigen Blick funkelte er dem Rekruten in die Augen und rammte daraufhin seinen Kopf gegen einen Nahestehenden Baumstamm.Du wirst es noch lernen dich niemals mit Piraten anzulegen du kleines Mistvieh und mit ein kräftiger Schlag zwischen die Augen lies die Nase des Mannes brechen. Blut quoll aus jener hervor und langsam aber sicher schien es mit dem Rekruten zu Ende zu gehn. Ja er hatte keine Chance mehr. Er hatte weder eine Waffe, noch konnte er sich aus dem festen Griff seines Gegners lösen. Dieser hob ihn wiederrum in die Luft und schleuderte ihn dann mit einer geschickten Seitwärtsbewegung zu Boden. Weitere 2 Tritte in den Magen liesen das Blut aus seiner Mundöffnung dringen und färbten die weiße Pracht, die auf ganz Khorinis niedergegangen war, in ein tiefes Rot. Mit einem Lachen spuckte Sheron seinen am Boden liegenden Gegner ins Gesicht und nach einem letzten Tritt verschwand er aus dem Blickfeld des Mannes, welches nicht viel mehr ausser ein tiefes Schwarz beinhaltete...
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| 25.01.2004 22:20 | #247 |
| Starseeker |
Diesmal bemerkte Starseeker Lama deutlich später und diesmal drehte er sich auch nicht um sondern ließ ihn direkt an sich herankommen und merkte schließlich wie Lama ihm auf die Schulter tippte und breit Grinsend hinter ihm stand.Wirklich sehr interessant sagte Starseeker und freute sich über diesen schnellen Fortschritt.Weiter wirst du im Moment nicht kommen.Dies war zwar nicht Perfekt aber schon sehr gut.Ich denke wir können morgen mit weiteren Übungen fortfahren.Allerdings wird es sehr anstrengend für dich...leg dich nun schlafen.Du musst ausgeruht sein um den morgigen Tag unbeschadet zu überstehen.Sonst könnte es leicht sehr schnell schmerzhaft Enden.Und eins nochie Aufgaben werden nun immer härter und vor allem Anspruchsvoller.Doch wenn wir fertig sind und du durchgehalten hast werde ich dir eine Prüfung stellen.Solltest du diese bestehen wirst du selber sehen welch gewaltigen Fortschritte du gemacht hast.Lege dich nun Schlafen Schüler und erwarte die morgigen Aufgaben.Mit diesen Worten entfernte sich Starseeker in Richtung Wald und deutete seinem Schüler an ihm zu folgen.
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| 25.01.2004 22:39 | #248 |
| Teufelslama |
Tatsächlich war der Waffenknecht recht erschöpft und dankbar für eine Pause, besonders das Ausdauertraining hatte ihn erschöpft. Das Lob hingegen war Balsam für ihn und trotz der Warnung vor den kommenden Strapazen freute er sich auf das weitere Training.
Zusammen gingen sie noch eine Weile bis sie ein Lager im Wald erreichten. Hier unter dem freien Himmelszelt zeigt Starseeker seinem Schüler ein Nachtlager. Es dauerte schier ewig bis Lama Schlaf fand. Dauernd kreisten seine Gedanken um das Training, wo konnte er sich noch verbessern, was würde ihn noch erwarten?
Der Ehrgeiz hatte ihn gepackt, doch schließlich schloss er die Augen und schlief einen traumlosen Schlaf.
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| 25.01.2004 23:19 | #249 |
| Alest |
ALest und Utor marschierten in Richtung Kloster. Es war wirklich bitterkalt und Alest zitterte unter dem Mantel. Er glaubte sogar das Schwert sei schon in der Scheide festgefroren.
Da vorne ist es? Seht ihr es? Das Kloster Innos'.
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| 25.01.2004 23:24 | #250 |
| Utor Rune |
Ja, ich sehe es!Das Kloster erhob sich vor ihnen direkt aus der Dunkelheit heraus. Ein Erstaunliches Gebilde, das in Utor jedoch das Gefühl aufkommen ließ dort willkommen zu sein. Er hoffte sehnlichst wieder ein Ort gefunden zu haben den er als sein Heim bezeichen könne und vielleicht wird es ja jetzt das Kloster werden.
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| 26.01.2004 15:50 | #251 |
| Störtebeker |
Für Störtes durch das Alter und dem Saufen eingerosteten Kopf war das alles zu schnell. Erst wollte er die Frau schnappen, doch stand er gerade vor ihr, da kam Sheron an und fuchtelte hektisch auf den Milizsoldaten, den er wohl mit Jon oder wie der andere Pirat hieß besiegen sollte. Doch ein Milizsoldat war wohl zu gut für ihn, also suchte er sich ein anderes Opfer. Der eine schlecht bewaffnete Rekrut plauschte aber mit Aros, und die etwas besseren waren längst tot. Also blieb für ihn ja nur noch das Weib, das auch Sheron ganz schön zu beschäftigen schien. Außerdem musste sie am Leben bleiben und bevor Sheron da Mist baute, wollte er als Frauenheld lieber eingreifen. Er schlich sich hinter die Frau und als er angekommen war, tickte er ihr einfach mal auf die Schulter. Sowohl Sheron als auch sie hielten kurz inne und sie drehte sich um.
„Halloooooo, Püppchen.!“ Gleichzeitig schlug Störte mit aller Kraft in ihr Gesicht. Sie taumelte kurz nach hinten und fiel dann zu Boden. Dass sie schon bewusstlos war, bezweifelte Störte, aber es schein keinen zu interessieren. „Haha, watn Trick.“ Er hatte jetzt mit ein Lob seitens Sheron gerechnet, aber stattdessen erntete er nur einen bösen Fluch von ihm:
„Man, Störte, du Idiot. Das war meine!!!“
Der Opa beschloss aber, nicht drauf zu antworten und stattdessen das Schlachtfeld zu überblicken. Flüchtig zählte er die Toten – und bekam einen Schreck. Einer fehlte, es war ein Toter zu wenig. Es musste der Rekrut sein, den sie schon einmal überfallen hatten.
Er blickte auf zu Aros, der wohl seinen Blick beobachtet hatte. Wutentbrannt schritt er auf seinen Sohn zu:
„Duuuuuuuuu! Du hast ihn laufen lassen, deinen Freund. Nicht wahr? Tolle Arbeit, meinst etwa, der geht jetzt nicht zur Stadt holt Verstärkung, verrät uns? Meinst etwa, der hat unsere Gesichter nicht erkannt und kann sie beschreiben? Du verdammter Narr.“
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| 26.01.2004 16:47 | #252 |
| Ferox |
Einige Zeit schon lag Ferox unter diesem Strauch hinter dem Baum und verfolgte das geschehen .Die Piraten hatten während des Gefechts alle Gardler außer ihm und Lady Sara getötet. Der älteste jener Bande, hatte Aros angebrüllt, vermutlich weil er bemerkt hatte, dass Ferox weg war. Der eine Pirat ging immer noch auf die junge Rekrutin zu und griff sie an, dass sie am Boden lag. Sie hatte verzweifelt versucht sich gegen den scheinbar gut ausgebildeten Schwertkämpfer zu wehren. Dieser hatte sie schließlich besiegt und schubste sie zu Aros rüber und schrie, dass er sich um sie kümmern sollte. Dann sah er genau zu dem Gebüsch rüber, wo der Rekrut sich versteckt hielt. „Oh mist…“, dachte er sich und schloss die Augen, währende der Pirat daran tat auf ihn zu zuschreiten. Als er die Augen wieder öffnete, war er nicht mehr da, er sah nach oben und erblickte ihn, wie er gerade auf ihn eintritt. Ein Schmerz, wie er ihn vorher noch nicht erlebt hat, durchdrang ihn, ihm vielen die Augen zu und er fiel in eine Art Trance in der er nichts mehr spürte. Darin dachte er immer nur an eines: „Ich dachte er hätte mich nicht gesehen…“
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| 26.01.2004 16:49 | #253 |
| SkyDiv@r |
Langsam ging Sky durch die Wildnis. Unter seeinen Schritten knackten Äste, die von Bäumen abgebrochen waren. Es wehte ein kalter Wind zwischen den Bäumen hindurch und Blätter flogen durch die Luft und führten einen eigenartigen kleinen Tanz auf.
Sky ging weiter durch die Wildnis. Die Wege mied er jedoch, da er keine Lust hatte auf jemanden zu treffen, bei dem er es bereuen könnte.
Nach einiger Zeit bog Sky nach links, an einem Jägerlager vorbei Richtung Sumpflager. Vor dem Eingang blieb er kurz stehen. Der Geruch von Sumpf und Sumpfkraut stieg ihm in die Nase. Für einige Zeit schwelgte der Einzelgänge rin Erinnerungen, wie es gewesenw ar als er Mitglied der Brüderschaft war.
Als er weiter ging dachte er nach. Über seine Entscheidung, das Sumpflager zu verlassen und Gildenloser zu werden. Hat er diese Entscheidung bereut? Würde er sie in Zukunft bereuen?
Sky verwarf diese Gedanken schnell wieder. Der Schläfer hatte ihn maßlos enttäuscht, so etwas konnte man nicht als Gott bezeichnen.
Als er kurz Pause machte, fielen ihm hoch oben auf einem Berg hohe Mauern auf. Dor toben stand also ein Gebäude. Kurz nachgedacht entschied er sich, diesem gebäude einen Besuch abzustattetn. Vielleicht lebten dort, so hoch oben auf einem berg, auch Leute.
Mühsam schleppte er sich den berg hinauf. Den Fussspuren zu urteilen, war hier einmal ein Pfad, der jedoch wiede rzugewachsen war. Mit seinem Schwert schlug er sich den Weg bis nach oben frei.
Oben angekommen, schluckte er erstmal. Vor ihm erhob sich ein altes, dunkles Gemäuer. Nach einmal atmete er tief durch, dann betrat er es.
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| 26.01.2004 19:32 | #254 |
| Sly |
Sly lief weiter durch den Wald. Sein gesicht war verblasst und das Haar hing ihm wild im Gesicht. Seine rechte Hand hatte sich noch immer um das silberne Pferdeamulett von Aeryn geklammert. Er achtete jedoch sorgfältig darauf dass er es nicht zerdrückte oder deformierte.
Dann stieß er auf eine weitere höhle er hatte inzwischen so viele höhlen in diesem wald abgesucht doch nirgendwo eine spur gefunden. Vielleicht hatte er ja hier mehr glück und direkt als er in die höhle kam merkte er dass sie ewas wärmer war. Nicht viel als die anderen aber doch spürbar. Schnell hatte er das schwert bei der Hand und durch den eingang hindurch. Er fand alles verlassen vor. DOch die feuerstelle glühte noch leicht und es roch nach geröstetem Lurker. Schnell entdeckte er die stelle im heu in der ein menschenkörper gelegen hatte. Er bemerkte recht schnell dass dies die Abdrücke einer Frau sein mussten und als er genauer hinsah waren hier haarsträhnen von brauen haaren zu entdecken. Er wusste dass aeryn hier gewesen war zu lange konnten sie noch nicht weggewesen sein. Schnell machte er sich wieder aus dem weg aus der höhle irgendwo würde er sie finden.
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| 26.01.2004 20:27 | #255 |
| Aros |
Zornrot wurde Aros nun, packte Störte am Kragen und schüttelte ihn, sodass er für einen Moment die junge Frau aus den Augen ließ.
"Nenn' niemals einen Milizen... meinen FREUND!", herrschte er ihn an. "Da drüben liegt er doch unter dem Busch, Sheron hat ihm ´ne Tracht Prügel verabreicht, du dämlicher Blindfisch. Und selbst, wenn er noch lebt: Der wird es nicht wagen, sich nochmal mit uns anzulegen, der hat bestimmt keine Lust, uns nochmal zu begegnen." Ein dreckiges Lachen erschallte, dann packte er wieder die hübsche Rekrutin. "Und du, meine Süße", grinste er und zog sie zu sich heran, "du kommst mit uns, wirst eine hübsche Summe abgeben, besonders, wenn du noch... Jungfrau bist... muahahaa!"
Damit drückte er die Frau einem Kameraden in die Hand, eilte zu den nun herrenlosen Holzkarren und betrachtete das geladene Gut. Vor allem Nahrung war darin, wohl Versorgung für die Milizratten, die sich in der Burg im Minental aufhielten. Aber auch Waffen gab es, meist grobe Schwerter, doch auch edlere. Gold war nur wenig dabei, dennoch konnten sie mit ihrer Beute zufrieden sein."Sehr schön! Die Karren nehmen wir einfach mit. Zurück ins Lager, Piraten!"
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| 26.01.2004 21:50 | #256 |
| Teufelslama |
Es war noch früh am Morgen gewesen als Starseeker Lama weckte. Ohne Umschweife sollte das Training fortgesetzt werden. Wieder stand Ausdauer auf dem Plan und der Lehrmeister hetzte durch den Wald, auf seinen Fersen der japsende Waffenknecht. Beim letzten mal noch brach er sich fast die Knochen an den diversen Wurzeln und niedrigen Büschen ausserdem waren diese verdammten die Zweige durch sein Gesicht gepeitscht und hatten ihre Spuren hinterlassen.Dieses mal versuchte er darauf zu achten und tatsächlich gelang es ihm vielen Hindernissen auszuweichen. Zwar stolperte er immer noch durch die Wälder und seine Aufmerksamkeit die der Umgebung galt hatte auch Einbußen bei seiner Geschwindigkeit mit sich gebracht, aber mit jedem Meter den er zurück legte wurde er sicherer.
Das einzige was ihm jetzt noch fehlte war ein Satz neuer Lungenflügel, seine musste er vor etwa einem Kilometer raus gehustet haben.
Endlich hatte der Lehrmeister gestoppt. An einem kleinen Waldsee fand Lama nun etwas Zeit um sich zu erholen. Doch diese Zeitspanne währte nur kurz, schon stand die nächste Übung auf dem Plan..
Über den kleinen See verliefen einige Steine, und die nächste Aufgabe war es über sie zu springen um die gegenüberliegende Seite zu erreichen.. Zweifelnd stand der Barbier nun vor seinem ersten Sprung. Beherzt holte er Anlauf und landete mit dem rechten Fuß auf einem der Steine, zu seiner Überraschung war dieser nicht nur mit Moos überzogen, sondern auch noch schön rutschig. Wild mit den Armen fuchtelnd schaffte er es irgendwie halt zu finden. Auf einem Bein balancierend machte er sich an den nächsten Sprung und wieder gelang es ihm nur knapp das Gleichgewicht zu halten.
Langsam fühlte er sich sicher und sprang nun schneller von einem Stein zum nächsten. Zu seinem Leidwesen gelang ihm das nur 2 Mal bevor er abrutschte und die Nase nach im seichten Wasser landete. Patschnass erhob er sich und sah wehleidig zu Starseeker auf der sich ein Grinsen nur schwer verkneifen konnte. Musste ja auch zu komisch aussehen.
Doch endlich zeigte der Schleichlehrmeister Gnade und beendete das Training für heute, ausserdem gab er dem Waffenknecht gleich noch Zeit sich in der Stadt neue Klamotten zu besorgen. So durchnässt würde er sich in der Wildniss den Tod holen.
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| 27.01.2004 00:00 | #257 |
| Teufelslama |
Das war sowas von klar gewesen. Er hatte sich den Standort des Lagers nicht eingeprägt und nun irrte er im Dunkeln umher. Selbstverständlich hatte er auch nicht daran gedacht Fackeln mit zunehmen.
Irgendwie peinlich, "Milizsoldat verirrt sich im Wald und verhungert". Hier musste es doch irgendwo sein.
Der Herzschlag des Waffenknechts berruhigte sich als er einen flachen See entdeckte. Endlich einen Ort den er wiedererkannte. Von hier aus müsste er nur noch in eine Richtung laufen und würde dann schon von ganz alleine zurück zu Starseeker finden.
Aber vorher...
Er hatte noch eine Rechnung offen mit diesem Teich und seinen ach so rutschigen Steinen. Selbst wenn er wieder ins Wasser fallen würde und völlig druchnässt die Nacht in der Wildniss verbringen müsste, er könnte ohnehin keine Ruhe finden wenn er das nicht schafft.
Der Barbier atmete tief durch, sammelte seine Konzentration und dann... sprang er. Er landete sich auf dem ersten Stein, wankte nur kurz und hielt dann das Gleichgewicht. In die Knie und Kraft für den nächsten Sprung sammelnd, so erreichte er auch den zweiten Stein. Den dritten, den vierten und den fünften, auf allen konnte er sich halten. Korrigierte seine Haltung wenn er zu einer Seite Schlag bekam und nach einer Weile die ihm selbst wie eine Ewigkeit erschien stand er plötzlich wieder auf festem Boden. Er hatte es geschafft, er war wirklich über diesen Teich gekommen und das trockenen Fußes. Und Starseeker hatte es natürlich nicht gesehen, doch das spielte nun auch keine Rolle. Allein das Lama wusste das es ihm gelungen war reichte aus.
Später in der Nacht erreichte der Waffenknecht das Lager in dem Starseeker bereits schlief und nach kurzer Zeit sammelte auch er neue Kräfte in seinen Träumen.
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| 27.01.2004 19:58 | #258 |
| Friotane |
Das einzige Geräusch das es vermochte die Dunkelheit zu durchdringen, entstand von Friotanes und Seths Schritten, unter denen der Schnee nachgab und Fussabdrücke als Endprodukt hinterliess. Gesprochen wurde nicht viel, was wohl daran lag das sie sich Mental auf die kommenden Szenen vorbereiteten. Wenigstens war das bei Friotanes so. Für ihn war es ungewohnt Händler und andere Persönlichkeiten zur Rechenschaft zu ziehen. Wahrscheinlich, so dachte Friotane zumindest, würde es aber zu gar keiner grösseren Auseinandersetzung kommen. So stellte er sich das wenigstens vor. Wenn er in der Situation Aldwins wäre, würde er sein Schicksal sicherlich nicht mehr herausfordern, wenn er einem Prügelknaben gegenüberstand. Auch wenn sich Friotane mit der Bezeichnung Prügelknabe nicht richtig abfinden wollte Schliesslich waren sie nur dazu da, um den gerechten Lohn für ihre Arbeit zu fordern.
Unterdessen waren sie am Ost-Tor in Khorinis angekommen. Wie erwartet machten die Stadtwachen keinerlei Probleme und liessen sie ohne Kommentar passieren.
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| 27.01.2004 20:12 | #259 |
| Lady Sara Thorn |
Mit einem Schlag wich all ihre Luft aus den Lungen, als Sheron Lady Sara Thron zu Boden schlug. Der Schnee empfing sie sanft, wie die Arme einer Mutter und ob des Schocks, spürte sie den Schmerz des Aufpralls nicht. Schon wollte sie aufstehen, sich erneut den Piraten stellen, als sie Übelkeit verspürte und sie Schwindel erfaßte.
Finsternis umfing sie.
Leblos lag der Körper der Rekrutin im Schnee.
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| 27.01.2004 21:45 | #260 |
| Longbow |
Pedro hatte ihm wenigstens dieses Mal ohne Diskussion sein Hab und Gut überlassen. Long machte sich dann weiter auf in die Stadt. Er könnte zwar auch sofort ins Minental, aber war es schon zu spät und er musste mal wieder sein zu Hause sehen. Sicher war wieder einiges in der Stadt passiert.Er lief die lange Brücke entlang, durch die Dunkelheit bis zur Taverne. Er überlegte kurz, welchen Weg er einschlagen sollte, entschied sich dann für den rechten. Der, der unter der Brücke lang ging.
Um ihn herum war schon totale Dunkelheit. Genauso herrschte absolute Stille. Vor der Taverne liefen nicht mal ein paar betrunkene Bürger lang. Eigentlich zu ungewöhnlich, wenn nicht sogar unheimlich.
Er marschierte jedoch ohne zu große Besorgnis durch die Brücke durch, als er ein leises Stöhnen hörte. Im ersten Moment dachte er, nun höre er endlich die betrunkenen Bürger, aber schnell korrigierte er sich. Aus seinem Busch ragte eine blutige Hand heraus. Long wollte auf sie zuschreiten, doch trat er dabei auf ein Schwert. Erst jetzt schaute er den Boden an und sich um.„Bei Innos, was ist hier passiert?“
Er erblickte mehrere Tote. Und nicht irgendwelche Tote, sondern – „MILIZSOLDATEN?“
Was war hier passiert?
Bevor er aber groß rumrätselte, wollte er den stöhnenden Menschen im Busch helfen. Zweifellos hatte er was mit der Sache zu tun.
Vorsichtig befreite er ihn und versuchte flüchtig seine physische Lage zu beurteilen. Er war zwar selbst kein Barbier, aber hatte er genug Erfahrung, um die Wunden zu beurteilen. Ein Wunder, dass der Mann noch lebte. Aber was sollte er tun, bevor er ihm weg stirbt.
„Hey, du? Kannst du reden? Wie heißt du?“
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| 27.01.2004 23:02 | #261 |
| Rascar |
Schabend glitt die rasiermesserscharfe Klinge durch das Holzstück, haltlos fielen einige neue Holzspäne nieder, segelten zu Boden und ließen sich schließlich auf dem glitzernden Weiß nieder, das die Erde bedeckte. Gedankenverloren schnitzte Rascar an dem Zweig herum, griff sich dann und wann einen neuen von dem kleinen Stapel, der neben dem flackernden Feuerchen lag. Wohlige Wärme breitete sich von den rötlichen Flammen aus, Wärme die die beiden Menschen, die dort auf zwei etwas größeren Steinen saßen, bei diesen eisigen Temperaturen wohl zu schätzen wussten.
Nach einigen Minuten wandte der Waldschrat seinen blick von der knisternden Glut ab, schaute auf zu Gardiff, wie er dort saß, die Ellebogen auf die Knie gestützt, den Oberkörper weit vor gebeugt, den wallenden Schattenläuferumhang schützend über die Schultern gelegt.
„Gardiff, mein Freund! Es ist vielleicht ein komischer Zeitpunkt, doch könntet Ihr noch einmal meine Seitwärtsrolle begutachten? Etwas Bewegung würde vielleicht die Kälte aus meinen Knochen vertreiben.“ Der Waldstreicher blickte zu Rascar, schien einen Augenblick zu überlegen und begann dann langsam zu nicken.
„Ja, aber beachtet die Ratschläge, die ich Euch neulich gegeben habe!“, ein klares Kopfnicken des Schülers folgte.
Er schritt einige Meter zurück, machte sich bereit, wobei Gardiff ihn kritisch beäugte.
Mit einem Mal streckte er das rechte Bein durch, versuchte möglichst weit zu kommen, wobei er den Kopf auf die Brust zog und seinen Körper anfing zusammenzurollen. Als seine Hand die Wucht ein Wenig abbremste und die Schulter die Erde touchierte, versuchte er so schnell wie möglich auch den Rest des Körpers einzurollen, dabei aber möglichst wenig Geschwindigkeit einzubüßen. Noch im gleichen Augenblick, in dem seine Stiefelspitze den Schnee berührte, drückte er das Standbein wieder aus und stand schließlich wieder aufrecht.
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| 28.01.2004 15:08 | #262 |
| Veilyn |
"Die Flocken sie fielen überall...
Für manchen Freude, für manchen Qual.
Der Tod der sich in der Kälte versteckte,
mit Freuden sich im Schlafe reckte."
Zum Glück hatte Veilyn seinen Wolfsfellumhang dabei, sonst hätte er in diesem Schneefall wahrscheinlich noch mehr gebibbert, als er es sowieso schon tat. Aber da half auch kein Lied auf den Lippen weiter, er musste es einfach nur schnell in die Stadt schaffen und dann würde es ihm schon wieder warm werden."Schnee... ich hasse Schnee! Verdammt am Anfang war's ja noch ganz lustig in der weissen Pampe umher zu hüpfen, aber es ist so furchtbar kalt... Ha, da is Regen schon anders. Den Lob ich mir. Na ja, wenigstens isses im Sumpf schön warm."Nun ja, er musste sich beeilen, wenn er nicht erfrieren wollte und so beschleunigte er seinen Schritt zu schnellem Trapp.
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| 28.01.2004 16:43 | #263 |
| Veilyn |
Schnell bewegten sich die zwei Männer den Weg entlang, doch niemand sprach auch nur ein Wort. Der Wind war einfach viel zu scharf und zu kalt, als dass sie etwas hätten sagen können. Und durch den zusätzlichen Lärm, den der Wind verursachte, hätten sie eh nur schreien können. Zum Glück erreichten sie durch ihre schnelle Geschwindikeit schon bald den Sumpf, wo sich Haskeer allerdings von Veilyn trennte, da er, wie er sagte, das Lager auf eigene Faust erkunden wollte.
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| 28.01.2004 21:06 | #264 |
| Lady Sara Thorn |
Falscher Thread, Sorry.
Verschoben ins Piratenlager.
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| 28.01.2004 23:37 | #265 |
| Angroth |
Angroth war zusammen mit den anderen aus den Höhlensystemen gestürzt, sie hatten es doch noch schneller als er erwartet hätte hinaus in die Freiheit geschafft! Doch irgendetwas stimmte nicht mit ihm, denn sobald er aus den Hallen in die dunkle Nacht getreten war, die Sterne erblicken konnte, und sich umdrehte um zu sehen wie es den anderen erging, da verschwand dieses Gefühl, er fühlte mit der Zunge an den Eckzähnen und merkte, dass sie wieder normal waren. Auch keine Blutlust mehr, er musste sogar würgen als er daran dachte, dass er Blut geleckt hatte.
Mit dem Zusammenbrechen der Tunnelsysteme sollte wohl auch die Macht der Ayrynnen für immer von dieser Welt verschwinden, ihre Flüche und ihre Tugenden. Die letzte der ihren war Miraweth, doch auch für sie würde dereinst die Zeit kommen, und dann war es aus. Gewissermaßen waren Angroth und sie so verbunden, denn auch er wahrte als letzter etwas, dass auszusterben drohte wenn ihm etwas geschähe.
Sie tat ihm leid, sah sie doch so traurig drein wie drei Tage Regenwetter. Doch nun fiel ihm Samantha ein, besorgt sah er sich um ob sie zu finden war, doch auf den ersten Blick konnte er sie nicht ausmachen.
Ihm war jetzt egal, was geschehen war, er musste einfach wissen wie es ihr ging, er wollte nur ihre Stimme hören um sich zu vergewissern das mit ihr alles in Ordnung war. Und tatsächlich, da stand sie, in der Nähe von Miraweth; erleichtert atmete er auf und rannte, nein torkelte mehr in ihre Richtung, Erschöpfung hatte ihn gezeichnet.
Bei ihr angekommen fragte er besorgt: "Geht es dir gut? Ist alles in Ordnung?"
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| 28.01.2004 23:50 | #266 |
| Hilias |
Mit Staub bedeckt erreichten die Krieger die halbwegs vertraute Außenwelt von Khorines. Hilias sah zu dem Eingang zurück, der nun völlig in sich zusammen gefallen war. Der Gehängte, sein neuer ,merkwürdiger Begleiter, der aus den Tiefen seinen Geistes immer wieder sprach, lachte gehässig.
Mensch, da hat der kleine Sklave des Statthalters es doch noch überlebt.Ja, Hilias hatte überlebt. Und doch war er kaum reicher, als am Anfang dieser Reise. Doch wegen weltlichem Besitz war er auch nicht ausgezogen. Seinem Herren zu dienen, das war sein Ziel gewesen. Doch seltsame Wendungen hatte das Schicksal geschlagen und Hilias hatte viel seiner ehemaligen Zuversicht verloren und sah den Statthalter, ja die ganze Vereinigung der Garde Innos auf einmal in Frage gestellt. Zweifel frassen an seinem Herzen und das kürzlich entdeckte zweite Gesicht trug nicht dazu bei, diese Zweifel auszuräumen.Hilias zog einen seiner Rucksäcke vor und krammte darin herum, die er es fand. Denn Schatz, den er erbeutet hatte. Ein in Seide gewickeltes Schwert. Er zog es aus dem Tuch hervor und betrachtete es genauer. Die seltsamen Runen, die in der Höhle noch geleuchtet hatten, war nun kalt und leblos.
Hilias drehte den Griff, das Schwert knackte laut, und entblöste ein wenig der mattstrahlenden Klinge.
Zwei Schneiden. Ungewöhnlich, für eine solche Art von Schwert, sah man sie doch oft bei Reisenden aus dem Süden und Osten Myrtanas.
Der Steinmetz beschloss, das Rätsel, das sich zweifellos um diese dunkle Waffe rankte, vorerst ruhen zu lassen. Er verpackte es wieder und steckte in den Rucksack zurück. Dann erhob er sich. Die Gemeinschaft aus Söldner und Gardevertretern hatte erstaunlich lange gehalten, war jedoch lange nicht so innig gewesen, wie man es hätte vermuten können. Zu viele Differenzen lagen auf totem Boden. Bald würden sich alle wieder ihrem eignem Weg zuwenden und die Gemeinschaft gleichgesinnter suchen. Hilias verspührte weder Trauer und Freude darüber. Er hatte keinen der Krieger oder Kriegerinen, welcher Vereinigung sie auch angehören mochen, wircklich nähr kennengelernt. Es hatte sich nicht ergeben.
Doch vielleicht konnte er noch einigen Nutzen aus dem Ausklang dieses Abenteuers ziehen. So wollte er Angroth um weiteren Unterricht bitten, wenn möglich, bis er genauso gut war, wie der höhe Söldner selbst. Das würde Zeit kosten, doch Hilias hatte jetzt genug davon. Er hatte sich schon fast zu einem Entschluss durchgerungen, so warf er einen kritischen Blick auf den Haufen der Gardler, die sich langsam von ihrem Schrecken erholten und, -war das zu glauben- manche von ihnen sogar ihre Beutestücke verglichen.
Hilias machte sich ans Sammeln von Feuerholz, schichtete es auf und betete kurz davor, eh er es in Brannt setzte. Ein letztes gemeinsames Mahl sollte den Punkt setzen. Der Steinmetz schwang die Pfanne und briet die letzten Reste Speck und Gemüse an, die er noch hatte. Jetzt gab es keinen Grund mehr, spahrsam zu sein.
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| 29.01.2004 00:11 | #267 |
| Squall_L |
Squall hatte den ganzen Tag auf eigene Faust ohne Beschwörung einer Blutfliege oder anderer Wesen nach diesem Mann gesucht, doch seine Suche war vergebens. Er saß auf einem Baumstumpf mitten im Wald und konnte nicht mehr weiter laufen. Ihm war klar das er es so nicht schaffen würde, also müsste er seine Helfer einsetzten. Zum Glück hatte er etwas von Rinoas Kleidung mit, die der Mann berührt hatte, so könnten die Blutfliegen die Witterung des Mannes aufnehmen.
Squall holte eine der Spruchrollen für eine Blutfliege aus seinem Rucksack und machte sich dann an das Beschwören. Er konzentrierte sich und sagte dann den Spruch auf der auf der Schriftrolle stand und schon erschien vor ihm eine Blutfliege. Er war schon etwas überrascht wie leicht es ging, aber das lag bestimmt daran das er auch in der Lage war ein Blutfliege ohne eine Spruchrolle zu beschwören. Squall lies die Blutfliege die Witterung aufnehmen genauso wie seinen treuen Freund und Helfer Lucky und dann machten die 2 sich auf die Suche nach diesem Mann.
Stundenlang hatte Lucky ihn durch den Wald gehetzt und die Sonne war schon untergegangen. Nun konnte Squall endgültig nicht mehr, sie müssten hier eine Pause einlegen und weiter suchen wenn die Sonne wieder aufgegangen war. Dann war die Chance den Mann zu finden zwar etwas geringer aber Squall hatte nun mal nicht mehr die Kraft weiter zu laufen.
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| 29.01.2004 11:52 | #268 |
| Samantha |
Sie hatten es geschafft. Die Gefahr war gebannt, Innos war gerettet. Der Schatz war gefunden, auch wenn jeder nur ein kleines Souvenir hatte mitnehmen können. Und das wichtigste, sie hatten überlebt. Alle zusammen. Und gleichzeitig eine neue Freundin gefunden und ihr die Freiheit geschenkt.
Der Blick der Lady wanderte gedankenverloren zu Miraweth, die sich gerade großer Aufmerksamkeit erfreute. Alle umringten sie, fragten wie es ihr ginge. War sie doch gerade erst fast von den Geröllmassen erschlagen worden. Immer noch schien sie leicht verstört, die Wangen feucht von den Tränen. Es musste sie sehr mitnehmen, der Untergang ihres Volkes, den es selbst zu verantworten hatte. "Es geht mir gut, danke", versicherte sie immer wieder die anderen und brachte ein schwaches Lächeln zustande, angesichts der rührenden Fragen. Dann schritt sie auf Lord Carthos zu und reichte ihm seinen Dolch zurück."Habt Dank für die Leihgabe", sagte sie und schaute ihn dankbar an.Irgendwer hatte ihr einen Umhang geliehen, denn die Luft war frisch und ihre Kleidung recht unangemessen.
"Sobald wir in Khorinis sind müssen wir sie neu einkleiden", murmelte Samantha.Kano neben ihr schaute sie entsetzt an. Die Lady erwiderte den Blick."Was ist? Sie wird sich noch sonstwas holen wenn sie so leicht bekleidet herumläuft, erstrecht bei dem Wetter. Außerdem, wenn wir in die Stadt kommen möchte ich nicht unbedingt einen Rattenschwanz gaffender Kerle auf den Fersen haben, es reicht wenn ihnen im Vorüberlaufen die Kinnladen herunterklappen."Nachdrücklich warf sie dem Paladin noch einen Blick zu, dem bei dem Gedanken, die schöne Haut der Amazone mit Stoff zu bedecken wohl gar nicht so wohl war. Dann begann sie durch den Schnee loszustapfen.
Tatsächlich hatte es während ihrer Abenteuer unter Tage angefangen zu schneien und die Landschaft war nun mit einem dicken Teppich weißen Schnees bedeckt. Ein schöner Anblick, den Miraweth etwas irritiert genoß. Sie musste sich wohl erst wieder an das neue Gefühl der Freiheit gewöhnen.
"Wie wärs wenn wir den Tag in der 'Toten Harpyie' ausklingen lassen?", schlug da wer vor.
Kein schlechter Gedanke. Alle waren sofort begeistert und die Gruppe machte sich auf den Weg zu dem Wirtshaus. Kano schwächelte noch etwas, erschöpft von seiner Magie. Samantha schaute ihn skeptisch an und hoffte sie würde nicht ebenso aussehen, wenn sie mal genauso gefordert werden würde. Magie war etwas schönes, aber es forderte wohl auch einiges an Kraft und Ausdauer.
Zusammen mit Miraweth, die jetzt den anderen Arm des Paladins nahm, stützte sie Kano auf dem Weg zur Taverne.
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| 29.01.2004 14:06 | #269 |
| Waldläufer |
Der Gildenlose runzelte etwas die Stirn und dachte kurz nach bevor er antwortete.
„Eure Rolle ist schon gut. Sehr gut eigentlich schon. Aber ich rate euch trotzdem immer weiter zu üben. Denn nur Übung macht den Meister und schließlich muss man was dafür tun um die Qualität der Übung bei zu behalten. Bei euch kann man sogar noch etwas verbessern.“
Der junge Vagabund blickte zu Rascar auf und lächelte.
„Ein richtiger Meister eures Körper werdet ihr erst wenn Bewegungen von euch nicht mehr in jeder einzelnen Phase überwacht werden müssen sondern automatisiert ablaufen.“
Rascar sah Gardiff etwas verwirrt an und der Barde setzte an zu erklären.„Also, in eurem Fall würde das heißen dass ihr euch nicht mehr drauf konzentrieren müsst dass ihr das Kinn auf die Brust setzt und blitzartig die Beine anzieht und euch rund macht, ihr macht es einfach ohne lange Gedankenwege dazwischen zu setzen. Das führt dazu das ihr die Bewegungen viel schneller ausführen könnte und auch unter extremen psychischen Belastungen. Der Körper macht es einfach.“
Rascar nickte langsam was Gardiff darauf schließen lies das er langsam verstand.„Ihr müsst also immer schön weiter üben, bis zum erbrechen. Damit es nicht so monoton wird schiebt einige körperrtüchtigende Übungen dazwischen. Klimmzüge, zum Beispiel an einem der dickeren Äste, lauft wobei ihr das Schleichen mit üben könnt oder Springt oder macht Rumpfaufrichten wenn ihr mit den Beinen an einem Ast hängt.“
Der Waldstreicher erhob sich und wand sich ab.
Also macht euch an die Arbeit. Ich kümmere mich um mein Kinn.“ Sprach Der Gildenlose und stapfte hinunter zum Bach wo er seinen Dolch zückte und begann seine Wolle vom Kinn zuscharben.
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| 29.01.2004 15:43 | #270 |
| Joni Odin von Hassenstein |
Langsam und schwermütig schritt Joni an der Taverne vorbei. Der Himmel war wolkenverhangen, und ein kalter Wind blies aus Norden von den Bergen her. Die Landschaft war tot, keine Blätter waren mehr an den Bäumen, keine Blumen blühten, alles war kahl, nass und kalt; und Odin mochte es. Diese melancholisch-phlegmatische Verlassenheit der Landschaft erinnerte ihn an das Minental zu Zeiten der Barriere, - nicht so wie es jetzt war, so verbrannt, so...abstoßend.
Nachdenklich bog er auf den Weg zum Kloster ab; beinahe überkam ihn wieder die ungezügelte Wut, die er verspürte, als er von dem Zusammenschluss zwischen Feuermagiern und Wassermagiern erfahren hatte. Doch dann erinnerte er sich seines Verbündeten, Hyglas, und er wurde wieder ruhiger.
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| 29.01.2004 15:43 | #271 |
| Janoroth |
Janoroth war nach seiner überfahr nicht zurück zu halten erwollte mehr von der Insel sehen,obwohl die meisten mit denen er sprach ihm versicherten dass es zu spät und zu kalt dafür war. Er antwortete dann lediglich etwas wie last das meine sache sein!
Also ging er los.
Bald bemerkte er das sie alle recht gehabt hatten! Würde hier nicht über all schnee liegen sohätte er wohl nicht mal die eigene hand vor augen gesehen. Doch sein wille besiegte die vernunft und er ging weiter.
Gerade ging er über eine brücke als er von unten einen ruf erschallen hörte es war etwas wie hallo ist dort jemand? er sah hinunter und entdeckte eine im schnee stehende gestallt und einige weitere die um ihn herum lagen meist schon vom schnee der jetzt nur noch wenig fiel bedekt.Er rief zurück: ja! ich bin ein bürger der stadt was ist denn hier passiert? ein ruf ungefähr wie deiser war die antwotrt: kommt schnell herunter einer lebt noch! es hörte sich ziemlich dringlich an und da er keinen weg sah der ihn nach unten fürte kletterte er einwenig ungeschikt an der fels wand herunter.
der man der schein bar longbow oder ähnlich der man erklärte ihm das sie noch auf jemanden warten müssten!
also taten sie alles was sie konnten für den toten und warteten!
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| 29.01.2004 16:09 | #272 |
| Starseeker |
Starseeker hielt die Augen noch eine Weile geschlossen und grinste in sich hinein.Sein Schüler hatte ihn natürlich nicht entdeckt doch Star hatte ihn auf Schritt und Tritt verfolgt.Zum einen um zu sehen was sein Schüler vorhatte und ob er es nocheinmal aus eigenem Ansinnen versuchen würde und zum anderen um seine Fähigkeiten frisch zu halten.Ein paar mal hätte es bei einem geübten "Gegner" schwierig werden können doch Starseeker hatte all diese Situationen überstanden ohne entdeckt zu werden.Schließlich schlief er ein und wachte nach einer traumlosen Nacht wieder auf.*hurz* machte der Wind und Starseeker zog die Augenbrauen hoch bei den seltsamen Geräuschen....und dazu war es noch sehr kalt.Aber sie hatten nun wirklich keine Zeit hier weiter herumzusitzen, mit einem Stirnrunzeln fügte er in Richtung seines Schülers hinzu, herumzuliegen und zu schlafen.Wird wirklich Zeit weiterzutrainieren.AUFSTEHEN!!!brüllte Starseeker und schaute in das müde Gesicht seines Schülers.Los gehts sagte Starseeker und winkte seinen Schüler zu sich heran.Heute steht eine ganz besondere Aufgabe auf dem Plan raunte Starseeker sichtlich beim Anblick des müden Schülers belustigt.Wir werden heute zu einer Höhle gehen und sie erforschen...nunja DU wirst sie erforschen und ich warte am anderen Ende auf dich.Du hast drei Ziele:1.Durchquere die Höhle Leben 2.Töte keines der Kreaturen die dort hausen 3.Bringe mir ein Medaillion welches ich dort drinnen versteckt habe.Als kleinen Tipp: Das Medaillon liegt bei einem großen steinernem Monster...weck lieber nicht seinen Zorn,das würdest du nicht überleben.Achja und versuch nicht zu Schummeln.Ich werde sobald du die Höhle betreten hast sie von hinten mit einem großen Stein verschließen und dich am anderen Ende erwarten.Es gibt nur diese zwei Ausgänge also ist schummeln sinnlos.Und ich werde überprüfen ob dort Tote Tiere sind.Also los frisch ans Werk!
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| 29.01.2004 18:46 | #273 |
| Angroth |
Samantha hatte ihn mehr oder minder beiläufig abgefertigt, scheinbar war seine Zeit gekommen, er hatte es vermasselt. Enttäuscht zuckte er die Achseln, der Vorschlag Kaligulas´ den Abend in der Taverne ausklingen zu lassen, klang nicht gut in seinen Ohren.
Er wollte nur noch nach Hause, zurück in das Minental, wo damals alles begonnen hatte, da wo die Welt noch in Ordnung war. Zu dieser Zeit konnte er nicht zurück, eine Menge war seither geschehen, das einzige was er konnte, war den Ort wieder zu besuchen, an dem es begonnen hatte.
Das brachte die Vergangenheit aber nicht zurück. Er schüttelte den Kopf, und während die anderen sich langsam in Richtung Taverne aufmachten, löste er sich leise von der Gruppe und machte sich durch das Schneegestöber davon. Kano schuldete er nun nichts mehr, er hatte ihm genommen was das Wertvollste in seinem Leben gewesen war.
Und doch verspürte er keinen Zorn, nur eine große Enttäuschung und Trauer. Nicht länger wollte er mit den anderen seinen Pfad teilen, und so verschwand er in der Dunkelheit, allein in jeder Hinsicht.
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| 29.01.2004 19:00 | #274 |
| Teufelslama |
Die Zeit die Starseeker und sein Schüler benötigten um zu der Höhle zu gelangen in der besagte Prüfung erfolgen sollte konnte Lama nutzen um sich den wildesten Gedankenspielen auszusetzen.
Eine Höhle mit zwei Ausgängen, einer sollte versperrt werden. Drinnen wilde Tiere und noch viel Schlimmer, ein riesiges Steinmonster. In Ordnung, "riesig" hatte Starseeker nicht bei seiner Beschreibung verwendet aber das war ja wohl selbsterklärend. Sollten die Tiere ihn nicht in der Luft zerfetzen so würde es dieses Wesen bestimmt tun. Nicht gerade von Zuversicht erfüllt erreichte der Schüler mitsamt seinem Meister den Ort seiner Prüfung.
Zögernd betrat der Waffenknecht den Eingang der Höhle und schon wurde es dunkel als Starseeker mit einem Stein den Rückweg abschnitt. Nun führte kein Weg zurück, so oder so musste er hierdurch wenn er überleben wollte. Da konnte er genau so gut auch kurz noch den Test bestehen.
Vorsichtig und mit leichten Schritten folgte er dem breiten und länglichen Gang , schon nach wenigen Schritten hörte er das erste Geräusch das von den Wänden widerhallte. Schall, das würde ihm auch noch zu schaffen machen. Seine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und nun erkannte der Waffenknecht was da vor ihm lag, eine Hand voll Scavenger die hier schlummerten. Eng presste sich das Rudel aneinander um sich gegenseitig Schutz und Wärme zu spenden. Eigentlich sollte er recht einfach an ihnen vorbei kommen. Wie es ihm gelehrt worden war ging er in die Knie, sammelte seine Konzentration und setzte nun einen Fuß vor den anderen, passierte langsam die Gruppe der wilden Tiere und ließ sie schließlich hinter sich.
Anspannung viel von ihm ab wie zentnerschwere Last, er hatte es geschafft, er hatte es tatsächlich geschafft. Stolz und siegessicher schritt er weiter doch verharrte er gerade noch rechtzeitig als er ein gedämpftes Knurren hörte.
Ein Wolfsrudel, wie zur Hölle kam hier ein Wolfsrudel hin, und warum hätte es nicht wenigstens die Scavenger fressen können? Die Jäger lagen nicht wie die Flügelviecher nah beisammen sondern belegten jeder einen Platz. Somit war praktisch der gesamte Gang mit schlafenden Körpern versperrt.
“Kann mir mal einer verraten wie ich hier durch kommen soll?“, grummelte der Waffenknecht in seinen Bart.
Es dauerte eine Weile in der er über sein Problem nachdachte und dann endlich zu einer Entscheidung kam. Beim Fluß hatte das auch geklappt, warum dann nicht auch hier? Was könnte ihm schon passieren? Ok, Ok die Wölfe würden ihn zerfetzen wenn er sie weckte aber sonst?
Mit zwei Schritten Anlauf sprang Lama ab und landete inmitten des Rudels. Ohren zuckten und Knurren ertönte doch keines der Biester war erwacht. Schwankend stand er nun auf einem Bein, ging ins Knie um sich den nötigen Schwung zu holen und sprang wieder ab. Nur knapp verfehlte er den Schwanz eines Fellträgers. Schweiß rann seine Stirn hinab und setzte sich beißend auf seine Augen. Noch 2 oder 3 beherzte Sprünge und er hätte auch das geschafft. Ein knapper Schritt Anlauf und wieder war der Weg kürzer geworden. Mit ausgestreckten Armen das Gleichgewicht haltend folgte nun der letzte Sprung um diesem Horrorszenario zu entkommen. Die Landung war sanft doch stoppte sein Fuß genau neben dem Kopf eines der Jäger der Wildniss. Ein Ohr begann zu zucken, genau wie die Schnauze des Wolfes, er erwachte.
“Oh Innos, nein. Schlaaaaf weiter, schlafe mein Wölflein schlaf ein.“
ob Innos ihn wirklich erhört hatte würde er nie erfahren doch tatsächlich legte sich der Kopf wieder auf die Pfoten das Rudel schlief weiter.
“Puh war das knapp *puh war das knapp, puh war das, puh war...*“ verdammt ein Echo, er hatte die Höhlenwände vergessen und nun würde ein Schlafliedchen nicht mehr genügen um die erwachenden Wölfe zu berruhigen.
Der Waffenknecht nahm die Beine in die Hand und huschte lautlos weiter hinein in die Hohle, näher Richtung Ausgang und näher Richtung Steinmonster.
Nur knapp den Wölfen entronnen hatte er nun wieder Zeit Luft zu schnappen, wie lange war er schon hier unten? Ihm kamen es wie Stunden vor, er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Wie so oft schlenderte er Gedankenverloren dahin und hielt bei einem großen Felsen an um sich etwas aus dem Schuh zu holen das ihn dort piesackte. Als er sich nach vorne beugte funkelte ihn etwas an. Licht hatte sich in irgendeinem Gegenstand gespiegelt und bei näherer Betrachtung stellte sich dieser Gegenstand als ein recht hübsches Amulett heraus das auf dem Felsen lag.
Erschrocken sog Lama die Luft ein. Felsen? Medallion? Das war das Monster... nun erkannte er die Konturen des Golems, die Beine, die Arme, die Hände die das Amulett hielten, das Gesicht und die Augen die ihn leblos anstarrten.
Langsam fasste er sich wieder, der Golem war nicht erwacht, aber warum? Er war nicht auf ihn vorbereitet gewesen doch noch immer lebte er. Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er hatte es sich ohne es zu bemerken oder sich groß anzustrengen durch die Höhle geschlichen, leise genug um das steinerne Ungetüm nicht zu erwecken.
Ein Lächeln spiegelte sich auf den Zügen Lamas und sichere Finger luchsten dem Wächter das Amulett ab welches er sich um hing und unter seinem Wams versteckte. Stolz und zufrieden mit sich verliess er, so lautlos wie seine aufgeblähte Brust dies zuließ, die Höhle und traf auf Starseeker der ihn erwartete.
Schon an dessen Gesichtsausdruck konnte Lama erkennen das er als er seinen Schüler ohne Amulett sah ihn auf sein Versagen ansprechen würde. Doch bevor er auch nur ein Wort sagen konnte zog der Waffenknecht mit einem breiten Grinsen die Kette an der das Schmuckstück hing hervor.
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| 29.01.2004 19:34 | #275 |
| Samantha |
Die Wanderung hatte doch länger gedauert als sie angenommen hatte. Nach einer ersten Orientierung waren sie in Richtung der Taverne losgelaufen, die weiter war als gedacht. Eben noch hatte die Sonne hoch am Himmel geschienen, jetzt sank sie bereits hinter den Bergen in ihr nächtliches Schlafgemach. Bald würde die Dunkelheit die Insel wieder geschluckt haben.
Die Lady marschierte stumm neben den anderen her. Ihre Gedanken waren hier und dort, nur nicht auf dem Weg, den sie gerade nahmen. Sie dachte an das Erlebte zurück, an das alte Volk und sein Schicksal. Eine traurige Geschichte eigentlich. Und doch hatte sie einen guten Ausgang genommen. Es hatte sein müssen. Und sie konnten sich glücklich schätzen, eine Letzte von ihnen gerettet und ihr die Freiheit geschenkt zu haben. Doch was würde sie damit anfangen? Miraweth wußte scheinbar selbst noch nicht wohin sie wollte. Sie hatte ja auch nichts.
Die Gruppe blieb stehen und Samantha schaute auf. Die Taverne war erreicht. Nicht weit weg leuchteten bereits die Lichter der Stadt herüber. Ein Gefühl von Heimat durchzog sie.
"Ich weiß nicht recht ob ich noch in die Taverne will", verkündete sie, "es ist schon spät und ich möchte diese Nacht in meinem eigenen Bett verbringen. Lange genug habe ich es missen müssen."
Sie schaute hoffnungsvoll hinauf in den klaren Sternenhimmel.
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| 29.01.2004 20:01 | #276 |
| Kano |
Unterwegs hatte Kano das letzte Bisschen an Proviant aufgebraucht und sich so ein wenig gestärkt. Zumindest konnte er wieder allein gehen ohne Gefahr zu laufen, zu stolpern und zu stürzen. Als sie die Taverne erreicht hatten, stoppte die Gruppe. Samanthas Argument war wirklich gut, auch er sehnte sich wieder nach seinem Haus.
"Ich komme mit...", fügte er zu Samanthas Worten hinzu und sah kurz zu Miraweth. Diese schaute nur etwas unsicher und zuckte mit den Schultern. Auch Carthos schloss sich der Gruppe an und so verabschiedeten sie sich von den anderen. Ob Iwein und Uncle mitkamen, war nicht recht ersichtlich, vielleicht blieben sie auch noch in der Taverne, aber das war eher ihre Entscheidung.
Kano schritt langsam zu Redsonja, noch immer hatte sie seinen Bogen, aber jetzt, wo sie auf den Hof zurückkehrte, konnte sie sich leicht einen Passenderen besorgen. Nachdem sie sich alle voneinander verabschiedet hatten, stapften die Angehörigen der Garde und Miraweth durch den Schnee davon in Richtung der Stadt Khorinis. Es ging heimwärts, nicht mehr lang und sie da. Jeder von ihnen freute sich darauf, nur Miraweth schien etwas zögernd, es war nicht ihre Heimat, sie hatte keine Heimat mehr. Für sie war es ein Neuanfang...
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| 29.01.2004 20:06 | #277 |
| Uncle-Bin |
Tja Leute, so gern ich mit euch ein Bier genießen würde, sosehr drängt mich auch der Wunsch nach einem Bad und viel Schlaf. Also, meine lieben Freunde verabschiede ich mich hier und jetzt mit den besten Wünschen von euch. Macht euch noch einen schönen Abend und ruht euch aus. Uncle-Bin hatte ein wahrlich seltsames Gefühl in seiner Magengegend gespürt, als er dies lauthals ausrief. Seit wann ließ er denn ein Feibier stehen? Doch insgeheim wusste er, dass dies die richtige Entscheidung war und er es später nicht bereuen würde. So marschierte er mit all seinem Hab und Gut an der Taverne vorbei in Richtung der Stadt. Mal sehen, was sich alles verändert hat. Hoffentlich steht meine Hütte noch und hoffentlich erfreuen sich Jori, Harek und Bierchen ihrer Gesundheit. Dann konnten ihn keine 20 Eber mehr vom Rennen abhalten. So schnell wie irgend möglich wollte er sich in der Stadt einfinden und sein Bier genießen...
Die Sonne hatte sich nun schon ganz hinter dem Horizont verkrochen und in der kalten Nacht war nur noch durch den Mondschein etwas Licht gegeben. Uncle sah aber dennoch mehr, als ein normaler Mensch in dieser Gegend, denn durch die Gewöhnung an das Halbdunkel der Höhle hatten sich seine Sinne geschärft. Er marschierte also den sandigen Pfad entlang und erfreute sich schon nach wenigen Minuten an den Lichtern der Stadt. Sie stand also noch immer in all ihrer Pracht und würde ihm ein weiches Bett zum Schlafen geben können. Da kommt der fromme Wandersmann doch gleich mit doppelter Freude an.
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| 29.01.2004 20:16 | #278 |
| Kaligulas |
Schon aus der Ferne sah Kaligulas die Lichter der Taverne und er roch schon das leckere Essen...
,,Heimat..." seufzte der Schmied und begab sich leichten aber doch erschöpften Fußes in richtung des Hofes, wo er ersteinmal verschnaufen wollte...Ungeachtet dessen ob ihm nun Redsonja und Taeris folgten oder nicht, ob ihn nun die ersten Söldner am Vorposten dämlich angafften und dumme Sprüche über sein Kettenhemd liessen, schritt er zur Schmiede, wo er ersteinmal die schweren Sachen loswerden wollte...
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| 29.01.2004 20:26 | #279 |
| Hilias |
Wie zu erwarten war, hatte sich die Gruppe schnell ausfegelöst und jeder dtrebte seinen eigenen Zielen entgegen. So würde es Hilias auch tun. Er hatte sich bedeckt im Hintergrund gehalten. Dann sah er Angroth davon schlendern. Der Söldner sah ziemlich erschöpft aus. Hilias zögerte, was war mit Kano? Musste er sich nicht eigendlich abmelden und...
Diesesmal brauchte es nicht mal mehr die Stimme seines zweiten Gesichtes, das er ein Entscheidung traf. Kano würde es akzeptieren oder eben nicht. Der Steinmetz hatte es langsam satt, sich an den verblendeten Prediger zuhalten.Hilias Glaube war fest, vielleicht sogar noch fester, als die des Statthalters, denn er musste nicht ständig rumrennen und sich immer wieder beweißen, aufspielen als großer Streiter Innos. Zumal der Gott des Feuers nicht gerade wohlwollend mit Hilias umgesprungen war.
So nahm der Steinmetz die Pfährte des Söldners auf, der Schnee machte eine Verfolgung leichter und verschwand wie zuvor Angroth in der Dunkelheit der Nacht.
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| 29.01.2004 21:03 | #280 |
| Squall_L |
Als Squall am nächsten Morgen aufwachte lag er mitten im Wald an einem Baum gelehnt. Die Sonne schien schon hoch am Himmel und Squall merkte das es ganz schön kalt war. Zum Glück hatte er über Nacht eine Decke über sich gedeckt, sonst könnte er sich wohl nun nicht mehr bewegen. Aber lange konnte er sich nicht an seinem Feuer aufwärmen, denn er musste sich weiter auf die Suche nach diesem Mann machen.
Da Squall nicht wusste wie lange diese Suche noch dauern würde, benutze er dieses Mal keine Schriftrolle sondern beschwor selber eine Blutfliege. Er fasste an die Rune die an seinem Gürtel hing, dann konzentrierte er sich und Sprach den Spruch zur Beschwörung einer Blutfliege. Als er die Augen öffnete schwebte vor ihm eine Blutfliege in der Luft, doch irgendwie war sie nicht so wie die Blutfliege von gestern. Sie flog etwas komisch und es kam ihn so vor als wäre ein Flügel größer als der andere, das müsste bestimmt daran liegen das er schon lange keine Blutfliege beschworen oder überhaupt die Magie Beliar benutzt hatte.
Lucky und die Blutfliege machten sich nun wieder auf die Suche nach diesem Mann und Squall rannten ihnen hinterher. Nach kurzer Zeit konnte Squall in der Ferne die Stadt Khorinis erkennen und als er sah das die Blutfliege und Lucky sich genau auf die Stadt zu bewegten war ihm klar das der Mann dort sein müsste. Als Squall gerade das Stadttor sehen konnte zerfiel neben ihm die Blutfliege zu Staub, er schreckt kurz auf aber als er merkte das es nur das war machte er sich weiter auf den Weg und betrat die Stadt.
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| 29.01.2004 22:46 | #281 |
| Hilias |
Der Schnee, hatte er anfangs noch die Suche nach dem Söldner erleichtert, fiel in dicken Flocken vom Himmel und machte die Fußspuren zunichte.Hilias war weder Jäger, noch hatte er das Talent eines Waldläufers zur Spurensuche. ´Doch er stapfte verbissen durch die dichten Wälder Khorines und sah sich aufmerksam um. Sein dicker Kaputzenmantel hüllte ihn ein, ein roter Schatten, gesichtslos, so lief Hilias durch das Unterholz. Wölfe oder anderes Getier machte einen weiten Bogen um ihn, der Mann roch nicht besonders gut. Nach Wut und Wahn.
Der Gehängte hatte ununterbrochen geredet. Dieser verdammte Schurke saß in Hilias Geist fest und konnte ungestört, seine bösen Worte in das Herz des Steinmetzes sähen. Langsam sprossen sie zu dunklen Pflanzen heran. Der Waffenknecht grubelte sich immer mehr in Rage über seinen Herren. War Hilias etwar nicht gut genug für die Garde, das man so einfach auf ihn verzichten konnte? War er vielleicht zu unwichtig? War sein Glaube dem Herren Statthalter nicht tief genung gewesen?
Hilias brach wie eine Walze durch das Geäst der Büsche
und brach auf einmal ins Freie. Die Strasse führte nach Khorines, soviel wußte der Steinmetz auch schon über die Topograpfi der Insel.
Hilias beschloss, Morgen weiter zu suchen. Jetzt würde er den Söldner eh nicht mehr finden. So machte er sich auf, den Weg zur Stadt zu beschreiten.
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| 30.01.2004 06:17 | #282 |
| HoraXeduS |
Der Ort war wohl bewusst ausgesucht. Horaxedus hatte lange keinen Golem mehr gesehen, aber in seiner Erinnerung waren diese Kreaturen doch recht groß. Doch auch die Erinnerung konnte trüben, denn aus unmittelbarer Nähe hatte er einen solchen Riesen zum Glück noch nicht betrachten müssen. Der letzte, den er einmal gesehen hatte, war mindestens Tausend Fuß entfernt gewesen, wenn nicht noch weiter. Es war im übrigen der einzige Golem, den er jemals überhaupt zu Gesicht bekommen hatte. Ein Feuergolem!
Horaxedus war damals mit einem Kameraden auf Botengang gewesen für die nördlich von Ravor eingeschlossenen Truppen des Königs, die die Hoffnung auf Truppenverstärkung noch nicht aufgegeben hatten. Tagelang waren die beiden Boten unterwegs gewesen, fast ohne Schlaf, mit kaum etwas anderem als einem dunkel gebrannten Schnaps zur Verpflegung, den Ihnen der Hauptmann gegen die Kälte mitgegeben hatte. Es war das einzige, was seine Truppe entbehren konnte. Nun ja, einige Nächte später sah Horaxedus dann diesen Feuergolem. Sein Begleiter hielt es eher für ein orkisches Lagerfeuer. Egal, die Entfernung war auch wirklich groß gewesen und man hatte einen weiten Bogen um die Erscheinung gemacht, so oder so die richtige Entscheidung. Junge Junge, der Schnaps war aber auch ein Teufelszeug gewesen.
Mitten auf dem Weg stand indes der Schwarzmagier im Hier und Jetzt. Hier konnte nichts schief gehen, denn wie riesig der Golem auch werden würde, nach oben hin war genügend Platz, dort war freier Himmel, und Zuschauer gab es hier zu nächtlicher Stunde sicherlich nicht. In unmittelbarer Nähe des Kastells herrschte nachts einfach zuviel Leben. Einfach zu viele Zeugen.
Horaxedus ergriff mit der rechten Hand die neue Übungsrune und betrachtete sie eingehend im Licht der über der Szenerie schwebenden magischen, hellen Kugel. Schließlich legte er die Lichtrune aus der anderen Hand und ließ die Dunkelheit wieder Oberhand um ihn herum gewinnen. Den Runentausch vollzogen, wunderte sich der Schwarzmagier, wie unglaublich leicht das neue Stück in seiner Hand lag, er spürte es kaum.
Die Gelehrten schrieben, es sei stets mit dem Steingolem zu beginnen. Aber wie sollte man den wohl im Dunkeln sehen?
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| 30.01.2004 14:25 | #283 |
| Longbow |
Long hatte den hinzugekommenen nicht weiter beachtet, sondern war gleich zu dem gefallenen Milizsoldaten gestürmt. Ein inniges Gefühl sagte ihm, dass der Kamerad noch lebte. Er ging vor ihm in die Knie, griff fest seine Hand und betete zu Innos.
„Lo…Long…Longbow!“
Es waren keine wirklichen Laute, eher ein Gekrätzel. Aber Long verstand es.„Du musst André berichten, Piraten haben uns überfallen und die Karren mitgenommen.“
Der Milizsoldat hatte Mühe zu sprechen. Long kannte ihn nicht, er aber wohl ihn. Doch machte er sich nichts daraus. Seit seiner Abdankung hat er einige Namen vergessen.
„Du…du mu..sst ihn warnen. Sie h-a-aben ei-eine Rekru…Rekrutin entf…“Der Milizsoldat sackte nach hinten. Sein Antlitz erlosch. Long schloss seine Augen und bete zu Innos, dass er sich der Seele des gefallenen Soldaten annimmt. Doch dann wandte er rasch sich wieder zu dem Bürger hin.
„Warte bis der nächste Wanderer vorbeikommt, dann bringe den Soldaten in die Stadt. Ich verlass mich auf dich.“
Long ließ alles liegen. Er würde später zurückkommen und die Soldaten in die Stadt tragen. Die Botschaft an Lord André oder Iwein war jetzt wichtiger.
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| 30.01.2004 15:14 | #284 |
| Ferox |
Immer noch lag der neue Rekrut in dem Busch nah der Brücke und war in einem Traum gefangen, ohne ein Gefühl von Zeit. Immer und immer wieder durchlebte Ferox jene Geschehnisse, durch die er in diesen, nahezu körperlosen, Zustand übergetreten ist. Er wusste nicht, wie lange, oder ob er überhaupt noch an jener Stelle unter der Brücke lag. Jedoch konnte er sich an jedes Detail des Kampfes erinnern – die arme junge Rekrutin. Dann stieg immer wieder dieser grenzenlose Hass gegenüber Aros auf und er wusste nicht, wie er ihn unterdrücken sollte. Gerade stand Ferox ihm im Geiste wieder gegenüber, als im Hintergrund leise Stimmen erklungen. Er konnte nicht unterscheiden, ob es eine oder mehrere waren, jedenfalls schienen sie sich zu unterhalten. Aros sagte wieder jene Worte nach denen er sich unter den Wagen wegschlich, da wurde Ferox auf die Stimmen aufmerksam. Er wurde hellhörig, doch das Geschehen um ihm herum veränderte sich nicht, auch nicht, als er laut um Hilfe zu schreien begann. Der eine Pirat ging weiter auf die junge Lady zu und Aros sprach ebenfalls weiter. Je mehr er nach Hilfe schrie, desto lauter wurden die Stimmen, aus einmal schien er beinahe neben ihnen zu stehen. Sein Geist war abermals von seinem Körper im Traum gelöst, als wenn er nicht mehr selbst im Geschehen wäre, sonder über allem zu schweben. Plötzlich viel er in ein Tiefes Nichts. Diese Zeit schien Ferox unendlich vorgekommen zu sein. Dann…lag er wieder irgendwo und öffnete seine Augen. Er sah den Himmel und alles schmerzte ihm. Die Stimmen waren jetzt unmittelbar bei ihm. Starr lag er da, als sich die eine entfernte und die andere ebenfalls verstummt war. Er versuchte etwas zu sagen, doch seine Stimme schien wie weggeblasen, sodass sich nur seine Lippen bewegten. Nach einer gewissen Zeit entrann ihm ein Laut: „Zsss…Zussu“, säuselte er, doch der Mensch vor ihm, schien ihn nicht zu hören. Dann versuchte er es noch einmal laut: „Isch mus zssu Vatrassss, kann miss heilen. Ssssssss“ Nun schien der Mann vor ihm ihn gehört zu haben, denn er beugte sich über ihn und Ferox sah, dass er kreidebleich war.
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| 30.01.2004 15:39 | #285 |
| Janoroth |
Janoroth hatte einen tiefsitzenden Schrecken erlitten noch nie in seinem bisherigen Lebenslauf hatte er einen so schlimm Zugerichteten Menschen gesehen und als dieser dann noch sprach wurde es ihm fast so Schwarz vor Augen wie dem vor ihm liegenden. Er hatte nicht alles verstehen können was dieser ihm mitteilen wollte doch die Wörter Vatras und heilen hatte er verstanden! Trotz seines erst aufenthaltes auf der Insel wusste er wer Vatras war oder meinte es zu wissen. Denn bei diesem Namen hatte er das Bild eines Wassermagiers in der Stadt Khorinis im Kopf. Und da er sowie so nicht mehr an diesem Ort verweilen wollte hob der Schmiedssohn den Ohnmächtigen über die Schulter und trug ihn auf dem schnellsten Weg den er kannte in die Stadt.Unterwegs dachte er über die Worte von Longbow nach. Nach der hälfte des Weges spürte er die kälte und die erschöpfung an ihm zehren doch er hielt durch dann er wusste nicht wie er dies geschaft hatte sah er das Stadttor und brach unter der lasst des Rekruten zusammen glücklicherweise so das dieser keinen Schaden nahm.
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| 30.01.2004 16:27 | #286 |
| Starseeker |
Starseeker schaute seinen Schüler glücklich an.Na also dachte er.Hatte er doch richtig geglegen.Dieser Schüler hatte einiges drauf.Diese Höhle zu durchqueren war alles andere als einfach.Als er sie entdeckt und erforscht hatte waren seine Probleme immens gewesen.Doch er hatte es geschafft genauso wie Lama es nun geschafft hatte.Alles lief wie es sollte.Sie kamen sehr gut voran und schon bald würde er ihn in der Kunst des Schleichens Prüfen können.Danach konnten sie endlich mit dem richtigen Training anfangen.Und das würde verdammt hart werden freute sich Starseeker schon und lächelte seinen Schüler an als dieser ihn mit einem Stirnrunzeln ansah.Nun komm Schüler.Es wird Zeit das wir weiterreisen und dann wirst du bald einer Prüfung unterstellt.Solltest du diese bestehen wirst du einen gewaltigen Schritt weiter sein und vieleicht schon bald ein Meister deines Faches sein.Jedenfalls bin ich stolz darauf das du es geschafft hast diese Höhle zu durchqueren.Dies würde nicht jedem so leicht fallen.Nunja genug lange reden geschwungen.Auf gehts!Und so marschierten die beiden in Richtung Wald um weitere Aufgaben zu bewältigen.
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| 31.01.2004 03:48 | #287 |
| HoraXeduS |
Ein mehrfaches Zucken der linken Hand, untermalt von einem fürwahr beachtlichen Gemurmel, dies war es, was ein unbeteiligter Beobachter in sein Berichtsheft geschrieben hätte, wenn er die Szenerie auf dem breiten Weg einige Steinwürfe unterhalb des Kastells zu beschreiben gehabt hätte. Doch gab es keinen Beobachter. Eben darauf hatte Horaxedus ja geachtet, als er sich zum Üben hierher begeben hatte.
Die Formel war komplett, die Stimme des Magiers verklang in der kalten Nacht. Gespannt wartete der Beschwörer auf das Ergebnis seines Zaubers. Jetzt musste ja der Golem erscheinen. Ungeduldig blickte Horaxedus in der Finsternis umher. War die Kreatur schon irgendwo? In dieser Dunkelheit war aber auch wirklich kaum etwas zu erkennen. Zwar lag doch einiger Schnee hier umher, doch mangelte es an Mondlicht, diesen kühlen Reflektor auf Erden auch zu nutzen.
Der Schwarzmagier stand noch ein Weilchen lauschend und forschend in der Nacht herum, dann beschloss er, dass die Beschwörung wohl nicht gelungen sein mochte. Woran es wohl gelegen hatte? Egal. Auf ein neues. Noch einmal stellte sich der Glasmacher entspannt auf, die Rune in der linken Hand leicht erhoben, und begann sich tief zu konzentrieren. Der Atem wurde tiefer, die Augen waren fast vollkommen geschlossen. Leise begannen nun die Lippen des Magiers erneut die Beschwörungsformel zu verkünden. Und mit der Bewegung der linken Hand schließlich wurden auch die Worte des Magiers lauter und lauter. Alsbald war diese Prozedur auch schon wieder abgeschlossen.
Wo war er denn nun, der Golem? Doch auch diese Suche blieb erfolglos. So langsam kam doch Enttäuschung bei Horaxedus auf. Was stimmte denn nicht? Der Schwarzmagier beschloss, olirie gleich morgen aufzusuchen, um dieses ärgerliche Problem in den Griff zu kriegen. Oder stimmte etwas mit der Rune nicht?
So langsam verzweigten sich die Gedanken des Glasmachers. Es war Zeit, zurückzukehren ins Kastell. Mit der Konzentration war es aus. Wenigstens war er nicht weit entfernt vom Kastell, da fiel Horaxedus wirklich ein Stein vom...
Ein dumpfes Poltern unterbrach auf einmal die Stille der klaren Nacht! Klopfend und krachend türmte sich ein Schatten vor dem wachsamen Magier auf, der augenblicklich inne hielt. Bei Beliar!
Den Kampfstab gezückt und vorsichtig in die Dunkelheit stoßend, stand Horaxedus da. Was hatte sich ihm denn nun wieder in den Weg gestellt?
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| 31.01.2004 17:10 | #288 |
| Kingius |
Kingius ging langsam auf den Bauer zu und hielt den Erzbrocken in der Hand ,"Hey du!" ,sein Ruf lenkte endlich die Aufmerksamkeit des Knechtes auf ihn. "Du willst wohl einfach nicht lernen..." ,rief der Bauer und lockte damit einige andere herbei.
Sie warteten garnicht darauf das Kingius zurückwich oder ging ,sie stürmten sofort auf ihn los ,als ob er wieder versuchen wollte sie zu bestehlen. "Ganz ruhig ,ich will nur handeln" ,sagte Kingius und hob die Hände um ihnen das Erz zu zeigen.
Die Bauern blieben stehen ,sie hatten keine Lust von der Miliz wegen Mordes an einem Landstreichers festgenommen zu werden. "Ich gebe euch diesen Brocken und noch einen anderen denn ich versteckt habe ,wenn ihr mir nur etwas Kleidung gebt" ,das war glatt gelogen ,Kingius hate nur einen Brocken ,er wollte nur nicht von den Harken getötet werden.
Sie brachten ihm etwas einfache Bauernkleidung und er versprach ihnen den Platz zu beschreiben ,wo der andere Brocken lag. Er grinste innerlich als die Bauern mir ihm mit ihrem lächeln zeigten das sie ihn für einen Volidioten hielten ,der das 3fache des Wertes für etwas Kleidung zahlte. Kingius wusste es besser ,wenn sie das Erz holen würden ,würden sie schnell merken das ihnen ein Schattenläufer im Weg war... Schnell brach Kingius in die Stadt auf.
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| 31.01.2004 17:31 | #289 |
| Xion1989 |
Langsam verliessen die beiden den Sumpf. Xion gab Cathal einen stängel Sumpfkraut und rauchte sich selber einen. Ruhig warf er Cathal eine Pyrokinese Rune rüber und sprach Am nächsten Tier wirst du sie ausprobieren. Mal sehen ob du es so schaffst. Ach ja. Der weg zu dem wir gehen führt zum Kastell der Schwarzmagier. Ich muss dort ein paar Flyer verteilen und du könntest mir etwas dabei helfen. Das Fest ist von äuserster wichtigkeit und wir müssen viele gäste kriegen.
Die beiden schritten gemüdlich weiter und Xion wartete was passiert.
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| 31.01.2004 17:50 | #290 |
| Cathal |
Langsam lief Cathal den Weg entlang und zog an seinem Stengel Kraut bis er ein lautes Rascheln vernahm. Ruckartig hielt er inne und schaute sich um. Schließlich hielt auch Xion an und schaute zu Cathal zurück. Cathal's Blick fiel auf ein Gebüsch in dem scheinbar ein reges Treiben herrschte. Mit leisen Schritten trat der Baal naeher ehe ein Goblin hervorgestürmt kam und mit der Keule ausholte. Um etwas abstand zu gewinnen warf Cathal ihn mit einer kleinen Windfaust zurück und strich dann über die Rune welche er erhalten hatte. Über die kurze Zeit hatte er sich die Rune nicht einprägen können und er war sich sicher das dies bei jedem anderen auch so gewesen wäre. Trotz dieses Gedankens versuchte er sich daran und visierte den stürmenden Goblin an. Mit viel Konzentration hob er den Stab und der Goblin erhob sich sachte ein paar Zentimeter vom Boden, gerade so weit das er nicht mehr rennen konnte. Mit weit geöffneten Augen konzentrierte der Hohe Baal sich stärker und der Goblin wurde noch etwas weiter in die Höhe gezogen. Wie erwartet jedoch zog es ihn sogleich wieder nach unten und der Goblin fiel Kopfüber zu Boden und brach sich das Genick...
"Das es bei solch einer Rune Übung bedarf solltet ihr wissen Bruder. Eine Rune in Händen welche unvertraut sind mit ihr, bedeutet meist den Tod des Opfers. Kontrolle und Konzentration ist gefragt. Ich denke wir sollten vorerst unseren weg fortsetzen."
sprach Cathal mit ruhiger Stimme und setzte seinen Stab wieder auf den Boden auf. Sachte verstaute er die Rune in der Robentasche und schritt dann wieder auf Xion zu. Xion nickte nur sachte und gab den Weg an. Gemütlich rauchend folgten die beiden weiter ihrem Weg in Richtung Kastell, jedoch lag noch ein beschwerlicher Aufstieg vor ihnen. Sie waren nicht lange dem Weg gefolgt als sich vor ihnen auch schon ein hoher Berg erstreckte. Mit einem kurzen Seufzen blickten die beiden hinauf.
"Hm, dann wollen wir mal."
sprach Cathal und die beiden begannen einem schmalen Feldpass zu folgen, welcher sie hinauf bringen sollte. Angestrengt und etwas müde folgten die beiden dem Weg eine ganze Zeit. Immer weiter hinauf zog es sie bis um sie herum von der Landschaft nur noch ein seltsamer Nebel übrig geblieben war und sie in der Höhe die großen, schwarzen Mauern entdeckten, welche sie zu erreichen suchten. Vor ihnen hatte der Pass geendet so waren die beiden gezwungen sich mit kräftigen Windfäusten über einige Absprünge zu befördern.
Nach langer Zeit hatten sie es endlich bis nach oben geschafft als sie vor sich auch schon die mächtigen Tore des Kastells erblickten von denen man sich seltsame Gerüchte erzählte...
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| 31.01.2004 18:05 | #291 |
| Uncle-Bin |
Achtet auf die Formation, meine Rekruten. Wir sind nur eine recht kleine Truppe, daher bleiben wir alle zusammen und verzichten auf Vor- und Nachhut. Wir laufen immer zu zweit. Die Truppe ist nach Rängen geordnet, Anführer laufen vorn. Uncle-Bin marschierte nun an der Spitze seiner Truppe unter der Brücke kurz vor der Taverne hindurch. Schon die ganze Zeit über hatte er die Rekruten mit allgemeinen Tipps versorgt und ihnen somit die ersten Grundregeln beigebracht. Sollte einem von euch schlecht werden, dann versucht es zu unterdrücken. Im Normalfall kann man keine Pausen erlauben. Bleibt ihr zurück, dann gebt den anderen ein Zeichen und betet zu Innos, dass man euch hilft. Uncle-Bin wusste, dass sich im Endeffekt immer jemand fand, der den Verletzen half, doch mit unter begab man sich damit in eine unverantwortliche Gefahr. Was Befehle durch euren Gruppenführer betrifft. Sie sind immer auszuführen, auch wenn ihr in Anbetracht der Situation lieber fliehen wollt oder eine andere Absicht habt, habt ihr euch an die Befehle der Vorgesetzten zu halten. Mit dieser Belehrung wollte Uncle vor allem seine eigene Position innerhalb der Truppe stärken, denn außer Lord Clay gab es keinen, der die mehr Befehlsgewalt als er hatte. Gut da war noch Longbow, aber im Endeffekt würde er Uncle sicher nicht unterbuttern können. Rekruten, wir wollen nun eure Ausdauer prüfen und werden die nächste Pause auf Höhe des Passes ausfallen lassen. Wir werden unverzüglich weiter bis zur Burg marschieren. Sollte ich jemanden bemerken, der sich von der Truppe entfernt, dann wird er nicht viel Zeit haben dies zu bereuen. So marschierte die Truppe, die aus Lord Clay, Montaron, Ferox, Typhus, Uncle und noch einigen anderen Rekruten bestand, weiter. Doch waren die Rekruten nicht die einzigen, die durch Uncles Geschwätz mittlerweile genervt waren...
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| 31.01.2004 19:49 | #292 |
| Typhus |
Uncle! Komm doch mal her! ging es durch die Reihen. Plötzlich wurde es endlich ruhig. Uncle ging unverzüglich, so wie es sich für einen Soldaten gehört, zu dem höherrangigen Soldaten und meldete sich gehorsamst. Kannst du nicht einmal die Klappe halten. Diese kleinen möchte gern Soldaten, vergöttern dich eh schon auf Knien! Also spar dir die Kraft für wichtigere Sachen. Du hörst dich schon wie eine alte Mutter an! Kopfschüttelnt wandte sich Clay von Uncle ab. Ein allgemeines Gekichere ging durch die Reihen. Was gibts denn hier zu LACHEN! Fauchte Uncle die Rekruten an. Gut wie ihr wollt. Wenn ihr noch so viel Kraft zum Lachen habt, dann werden wir das Thempo doch etwas heben! Also los. Keine Müdigkeit, Vorschützen! Einen Vorteil hatte es dennoch, keiner redete mehr! Nicht einmal unser Uncle-Bin.
Ich fass es nicht! Es wird in seine Schranken gewiesen. Und an uns lässt er es wieder aus. So ein ...! Dachte sich Typhus ganz tief in seinem Innersten. Aber na gut. Der junge Fischer als Rekrut, konnte überhaupst froh sein, dass ihn in diesem Taining mitmachen lies. Also Mund zu und runter damit. Nach einiger Zeit fingen die Rekruten ziemlich schwer an zu Atmen. Die Füsse wurden schwer. Der Magen fing an zu knurren und der Rucksack hinten, zerrte einem förmlich nach unten. Es war wirklich eine Schinderei. Typhus dachte an etwas schönes, an ein Frauen mit jeder Menge Bier, und sah den Stein der vor ihm lag nicht. Typhus kam ins Stolpern und viel hin. Uncle hatte nur darauf gewartet. HALT!! schrie Uncle. Sofort blieben alle stehen. Na wen haben wir denn da! Typhus, bist du hingefallen. Aufstehen! Sofort! Der junge Fischer stand auf und stand sofort stramm. Gut, wenigstens etwas, was du gelernt hast. An was hast du gerade gedacht? Sicher an Frauen, denn wenn du aufgepsst hättes, wärst du nicht hingefallen! Der Leiter dieser Gruppe, Uncle, umkreiste ihn wie ein Geier. Ich habe an die Gruppe gedacht, was für eine gute Arbeit sie an den Tag legen. sagte Typhus mit einer heiseren Stimme. Du kleiner Lügner. Ich könnte dich sofort vom Training rausschmeißen. Und von der Garde auch gleich. Aber diese Antwort war nicht schlecht. Beruhigt atmete Typhus durch. Und auch die anderen Rekruten waren sichtlich erleichtert. Mach deinen Oberkörper frei! Na los. Typhus dachte er hörte nicht richtig. Sogar Clay ging einen Schritt nach vorne. Aber Clay wusste, wenn er jetzt eingreifen würde, könnte das die ganze Autorität von Uncle begraben.
Typhus musste es tun, denn er wollte unbedingt dieses Training absolvieren. Er zog seinen Mantel und die darunter liegende Jacke aus. Halt, das genügt. Das Hemd kannst du anbehalten. Viel Spaß noch beim laufen und bleib bei der Sache. Typhus steckte die Sachen mit zittriger Hand in seinen Rucksack und stellte sich wieder in seine Reihe. Uncle-Bin ging wieder nach vorne und sagte Also weiter! Und so liefen sie, bis sie entlich am Pass ankamen. Da durfte Typhus seine Sachen wieder anziehen. Auch eine kleine Malzeit nahmen sie miteinander ein. Typhus würde sich schon was schönes für Uncle einfallen lassen. Diese Schlacht ist noch lange nicht vorbei.
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| 01.02.2004 01:44 | #293 |
| Seraphin |
Gebückt schritt Seraphin durch den Sturm, immer darauf bedacht das Gesicht nicht direkt in das tobende Schneetreiben zu halten und den wirbelnden Flocken auszuweichen. Er konnte nur wenige Meter weit sehen und der schneidende Wind trieb ihm die Tränen in die Augen. Seinen Mantel hatte er so eng wie möglich geschnürt, trotzdem drang die Feuchtigkeit gepaart mit eisiger Kälte immer tiefer. Unter seinen Füßen knirschte der Schnee und er hatte große Mühe im Dunkel der Nacht und den wirbelnden Flocken noch irgendeinen Weg zu erkennen. Die Pyramiden hatte er schon lange hinter sich gelassen. Als er ungefähr an der Stelle gewesen war, wo ihm der Templer damals fast das Leben genommen hätte, blieb er einen Moment stehen und fasste sich an die Brust. Ein stechender Schmerz bahnte sich einen Weg durch seinen ausgekühlten Körper und für einen Moment schossen die Bilder von dem Kampf wieder in seinen Geist. Schnee, Dunkel, Blut... ein Zittern, ein ängstlicher Blick ins Dunkel und die Suche nach 4 Schatten, die mit abgehackten aber fürchterlich schnellen Schritten auf ihn zukamen und ihn mit wahsinnigem Glanz in den gefrorenen Augen anschauten...Einen Augenblick hatte er sich ganz den Erinnerungen hingegeben, den Schnee nach Spuren abgesucht wo keine mehr sein konnten und immer wieder hektisch in das wirbelnde Schneetreiben geblickt. Dann war er aufgestanden und hatte den dunklen Schatten schweigend den Rücken gekehrt, obwohl ihn seine Narbe auf der Brust wohl immer daran erinnern würde. Aber dieses Mal würde ihn genauso für immer an "Sara" erinnern... ein kleiner Hoffnungsschimmer bahnte sich seinen Weg durch das Dunkel der Nacht und der Schmerz in seiner Brust wich einem warmen Gefühl während um ihn herum die Welt in Eis versank...
Mittlerweile hatte Seraphin die Wälder durchquert, in denen der Sturm ein bisschen von seiner Macht verloren hatte und der schneidende Wind sich hinter die Wipfel der Bäume zurückziehen musste. Es war stockdunkel und das dumpfe Brausen in den Ästen über ihm schuf eine düstere Stimmung, hatte gleichzeitig aber auch etwas, ja fast Beruhigendes an sich. Jedenfalls boten ihm die schweigenden Riesen Schutz vor dem Sturm, der mit doppelter Wucht auf ihn einzuhämmern schien als er die Obhut des Waldes verließ. Erschöpft blieb er stehen und versuchte krampfhaft seine tauben Finger zu bewegen, fast ohne Erfolg. Er hätte doch noch diese Nacht abwarten sollen... Mit einem Schmunzeln dachte der Dieb an seine Anreise zum Kastell zurück und auch wie oft er sich in damals für seine Entscheidung verflucht hatte. Jetzt begriff er erst was für ein Glück er gehabt hatte....
Endlich konnte Seraphin ein mattes Leuchten in dem Chaos aus Dunkelheit und wirbelnder Kälte erspähen. Mit jedem erschöpften Schritt wurden die Umrisse der Taverne immer deutlicher und trieben ihn noch weiter an. Schließlich stand er vor dem Eingang unter dem quietschenden Schild, das von dem Sturm wild hin und hergerüttelt wurde und fast aus seinen Angeln sprang. Entkräftet stützte er sich kurz an der kalten Mauer des Gebäudes ab und atmetet tief ein und aus.
Dann richtete er sich wieder auf, ließ das Heulen des Sturmes endgültig hinter sich und trat durch den Eingang in das warme Innere der Taverne..
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| 01.02.2004 13:42 | #294 |
| Ormus |
Ormus und Haskeer wanderten schon ein Paar Minuten. Ormus wollte wissen wie Haskeer es so in der Stadt fand und so unterhielten sie sich eine ganze weile. Als sie hinter eine Biegung kamen Stadt auf halben weg zur nächsten ein halb verhungerter Wolf. "Hunger" fragte er grinsend Haskeer. Und schon hatte Ormus sein neues Langschwert aus der scheide gezogen. und rannte auf den Wolf zu. Der Wolf rannte jetzt auf Ormus zu doch Ormus hatte keinerlei Probleme ihn zur strecke zu bringen. Es war Winter und die Wölfe mussten sich auch schon seid tagen hungern. Auf einmal kam noch ein Wolf aus dem Wald zu Ormus gerannt. und er schrei "Haskeer zieh deinen Dolch". Ormus war eine weile mit dem 2. Wolf beschäftigt den der war deutlich schwerer zu töten. Ormus hatte nicht auf Haskeer geachtet den auch ein Wolf war auf ihn zu gestürmt.
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| 01.02.2004 14:13 | #295 |
| Haskeer |
Haskeer hatte seinen Dolch gezogen wie Ormus es ihm gesagt hatte und im gleichen moment war auch der Wolf aus dem Gebüsch gebrochen.
Haskeer sah in die Gelben Augen des Tieres und erkannte die Gier und den Drang zu töten darin.Der Wolf sties sich vom boden ab und segelte mit aufgerissenem Maul auf ihn zu.Haskeer kam die Zeit aufeinmal viel langsamer vor,er sah vor sich den Wolf wie er auf seine Kehle zu sprang,hörte hinter sich Ormus kämpfen und war dabei wie gelähmt.Im letzten moment warf er sich zur seite und der Wolf landete hinter ihm.Haskeer rappelte sich hoch als der Wolf schon wieder angriff und diesmal wollte er ihm wohl ins Bein beissen.Haskeer rannte zur seite weg und der Wolf folgte ihm.Dann in einem moment der unachtsamkeit fiel er,und wieder dehnte sich die Zeit.Er sah genau den Boden auf sich zukommen und dachte:"Jetzt muss ich sterben."
Dann fühlte er das Amullet auf seiner Brust und ein anderer Gedanke gewann in ihm die Oberhand:
"Ich muss kämpfen,das darf nicht das ende sein."
Von diesem Gedanken gestärkt warf sich Haskeer herum und landete auf dem Rücken,er ergriff einen Stein neben sich und schleuderte ihn nach dem Wolf der scheinbar im sprung über ihm verharrt war.
Der Stein traf den Kopf des Wolfes und lies ihn zur seite fallen.Haskeer richtete sich auf und packte seine Dolch fester um die nächste attacke des Tieres abzuweren.Aber dann sah er das Ormus den zweiten Wolf getötet hatte und gerade dem dritten sein Schwert in den Nackentrieb,was den Wolf tötete.Erleichtert das er noch lebte und froh darüber das er nicht alleine gegangen war sammelte er die Flyer auf und ging zu Ormus um sich zu bedanken.Dann setzten sie ihren Weg fort wobei Haskeer sehr still war.Nach einiger zeit erreichten sie ohne Probleme die Stadt.
Wo Haskeer sich mit dem versprechen ihn morgen zu treffen von Ormus verabschiedete.
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| 01.02.2004 16:33 | #296 |
| Angroth |
Es dauerte nicht lange, da hatte der Drachenjäger das Tal hinter sich gelassen und wandte sich nun in Richtung "tote Harpyie", von wo aus es ein Katzensprung zum Kloster war.
Er erwartete nicht, irgendjemanden dabei zu treffen, außer vielleicht den ein oder anderen armen verirrten Scavenger. Er lag richtig, den ganzen Weg über sollte ihn niemand behelligen, es war ruhig auf den Verbindungswegen der Insel. Wenn er Ärger wollte, so müsste er schon den Pfad verlassen und in die Wälder marschieren, dort warteten die wirklichen Probleme auf jeden der sich mit ihnen anlegen wollte.
Schattenläufer waren nur eines dieser Probleme, denn auch Snapperrudel und einige Razoren hatten ihren Weg in die undurchdringlichen Bewaldungen gefunden; eines der wenigen Hindernisse, das dem Menschen noch Probleme bereitete. Immer noch mehr rennend als gehend bemerkte der Krieger, dass er ein wenig nachgelassen hatte, wenngleich er doch jede Menge Möglichkeiten in den letzten Wochen nutzen konnte, um nicht die Form zu verlieren. Und doch, scheinbar hatten die lüsternen Gelage ihre Narbe bei ihm hinterlassen, er würde ein Weilchen trainieren müssen um das wieder Wett zu machen.
Immer noch war er der Auffassung, das, wenn er nicht ständig besser wurde, eines Tages jemand kam, der ihn besiegte, denn es gab immer jemanden, der besser war als man selbst. Selbst wenn man schon alles gewonnen hatte, man konnte immer besser werden. Niemals auf den Lorbeeren ausruhen, immer weitertrainieren, damit man seinen Vorsprung wahren konnte, wenn man denn einen hatte. Die Harpyie lag hinter ihm, vorbei an dem Innosschrein war er in den schmalen Weg zum Kloster eingebogen. Als er bei dem Priester draußen in dem kleinen Tempel vorbeikam, zog er seine Kapuze tiefer ins Gesicht, nicht, dass der ihn noch erkannte. Damals, vor einigen Monden, da hatte er sich seiner angenommen und ihn überfallen, mitten in der Nacht. Er wollte nicht, dass ihm das jetzt Ärger einbrachte, denn seit dieser Zeit war viel passiert, und er hatte seine Meinung geändert, wenn auch nicht grundlegend.
Wenigstens konnte er jetzt mit den Ordensbrüdern auf einer Insel leben, ohne dass er ihnen gleich das Gesicht zerknautschen wollte wenn er denn mal einen sah.
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| 01.02.2004 19:32 | #297 |
| Seraphin |
Es war am dämmern, der Moment jeden Tages in dem die Zeit still zu stehen scheint, als Seraphin die Taverne verließ. Zuvor hatte er sich ein wenig gestärkt und danach das Essen zusammen mit der Zimmerrechnung von 15 Goldstücken bezahlt. Jetzt befand sich der Dieb wieder auf dem Weg in Richtung Khorinis. Der frisch gefallene Schnee knirschte mit jedem Schritt unter seinen Füßen und die Auswirkungen des Sturms waren nicht zu übersehen. Das gestrige Unwetter hatte seine Spuren hinterlassen, ein heruntergewehter Ast hier, ein umgeknicktes Bäumchen dort... außerdem jede Menge Schneeverwehungen. Zum Glück war das tobende Chaos weitergezogen, so dass es zwar immer noch bitterkalt war aber der schneidende Wind einem nicht mehr unter die Kleider kroch. Einmal stockte Seraphin, als er den Leichnam eines erfrorenen Scavengers am Wegesrand ausmachte. Der Winter hatte gnädig sein weißes Leichentuch über den geschundenen Körper des Tieres gelegt.
Der junge Riesenvogel hatte es wohl im tobenden Schneesturm nicht mehr rechtzeitig in den Wald geschafft, so dass er auf der Suche nach einem Unterschlupf schließlich von der Kälte besiegt wurde. Die Flügel schützend angelegt, fast zur Gänze unter dem Schnee vergraben, lugte nur noch eine Seite des länglichen Kopfes heraus und die gefrorenen Augen schienen ihn beinahe vorwurfsvoll anzublicken, als ob er Schuld an dem Tod ihres Besitzers trüge...Nachdem Seraphin einige Zeit das stumme Bildnis für die grausame Härte betrachtet hatte, die jedesmal aufs Neue mit der weißen Pracht des Winter's einherging, schaufelte er vorsichtig eine letzte Schicht Schnee über das Tier und rückte das Leichentuch damit endgültig zurecht.
Dann wandte er sich schweigend um und folgte weiter dem Weg durch die verschneite Landschaft Richtung Stadt...
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| 01.02.2004 21:16 | #298 |
| Shuya |
Shuya schlenderte immer weiter,... hatte mittlerweile den Sumpf hinter sich gelassen und wanderte ziellos daher... Er griff nach seinem Instrument, seinem letzten Freund in den kalten Tagen... Er stimmte sie Saiten, liess seine Finger über sie gleiten,... Während er ging begann er vor sich hin zu singen,.. ein Lied, was er lange nicht ehr gesungen hatte,.. den einstigen Anlass wusste er auch nicht mehr, aber es war das einzige was ihm gearde in den Kopf kam...
Der Regen fällt langsam hinab auf mich
Und nimmt meine Tränen mit sich
Ich bin nur ein Träumer der seinen Traum verloren hat
Und noch immer die Zeit vermisst in der er lebte.
So wie ein Traum der zu seinem Ende gekommen ist
Bevor er jemals wirklich beginnen konnte
War die Zeit, die ich an deiner Seite verbracht hatte
Auch nur ein Traum, mit bösem Erwachen.
Wie ein Engel ohne Flügel nie wieder fliegen kann
So wird auch die Vergangenheit nie wieder zurückkehren
Und vielleicht ist es auch egal was wir versuchen dagegen zu tunDoch ich werde nie die Hoffnung aufgeben wieder zu träumen.
Die bittere Realität hat mich wieder gepackt, in Ketten gelegtUnd trotz ihrer Kälte, brennt der Schmerz in meinem Herzen
Die flüsternde Erinnerung an den Traum, den wir gemeinsam hattenScheint durch die Schreie meiner gefangenen Seele bald völlig übertönt.
Vielleicht ist es gut so, dass das Leben uns trennte,
Das der Traum sein Ende vor seinem Beginn fand
Das alles aus war, bevor ich dich verletzten konnte
Um dich nicht zu quälen, wie alle anderen vor dir auch.
Wie ein Engel ohne Flügel nie wieder fliegen kann
So wird auch die Vergangenheit nie wieder zurückkehren
Und vielleicht ist es auch egal was wir versuchen dagegen zu tunDoch ich werde nie die Hoffnung aufgeben wieder zu träumen.
Den Fluch eines schwarzen Engels mit mir tragend
Dessen Schwingen erst Hoffnung, dann den Tod bringen
Ziehe ich weiter in Ketten gelegt mit dem Traum,
Den ich einst hatte, als ich an deiner Seite lebte.
Ich möchte dir danken, bevor alles sein Ende nimmt,
dafür danken, dass ich einmal lieben durfte,
dafür, dass ich einmal alles vergessen konnte
und dafür, dass mein Leben so mindestens einen Sinn hatte.
Wie ein Engel ohne Flügel nie wieder fliegen kann
So wird auch die Vergangenheit nie wieder zurückkehren
Und vielleicht ist es auch egal was wir versuchen dagegen zu tunDoch ich werde nie die Hoffnung aufgeben wieder zu träumen…
... Ein Seufzer verliess seine Kehle, dann schulterte er die Laute wieder und verfolgte ziellos den Weg, den sein Schicksal ihn gehen lies.
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| 02.02.2004 16:35 | #299 |
| Taurodir |
Während die Hand des Paladins die der Lady suchte, aber nicht fand, da es ihm nicht gelang, sich zu überwinden, schritten die beiden vorbei an den Wachen, und hinaus aus der Stadt. Nach den Worten von Taurodir herrschte für eine weile Stille. Keiner sagte was..
Hätte er lieber in seiner Jugend gelernt, wie man mit schönen Damen wie sie zu reden hatte, statt zu üben, wie man Waffen zu nutzen hatte. Ein wenig verkrampft lief er neben ihr den nun steilen Weg nach oben.
Von hier aus sah man am besten das Innere der Stadt. Am Marktplatz herrschte sicher nun um diese Zeit großer trubel. Bürger marschierten die Straßen entlang, kauften sich Waren, und eine gewisse Person brachte den Millizsoldaten in der Kaserne bei, wie man den Besen zu halten hatte. Leicht grinste der Krieger bei diesem Gedanke, und wandte dann seinen Blick von der Stadt wieder auf ihren Weg, den sie noch zu gehen hatten.
"Dies ist Akils Hof", sagte Taurodir der jungen Frau, als sie vor den Stufen zu dessen Hof kurz stehen blieben, und dann weiter den Weg nahmen, und von unten hoch zur Brücke blickten, die sich über ihnen befand.
In der Ferne sah man schon die Taverne. Die Taverne zur toten Harpie.
Vorbei an der Bank, auf jener ein alter Mann saß, der zum Boden blickte, und ihnen keine Beachtung schenkte, standen sie vor einer kleinen Kreuzung. Seine Hand rührte sich immer noch leicht. Doch dann gab es der Paladin schließlich auf, daran zu denken.
"Dieser Weg hier führt zum Kloster der Magier, die Innos dienen. Solltest du nach Rat suchen, wirst du dort sicher jemanden finden, der dir zur Seite stehen wird", lächelte er sie an, blickte jedoch anschließend ernst zum anderen Weg. "Der Weg hier führt zu unseren Feinden. Zu Onars Hof,"sprach Taurodir ein wenig kalt, doch schaute er Lyvîane schon gleich wieder mit einem Lächeln an, und lief dann einige Schritte nach vorn, zu dem Weg, der sie zu den Söldnern führen sollte.
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| 02.02.2004 16:54 | #300 |
| Squall_L |
Squall rannte so schnell seine Füße ihn trugen durch die dunklen Wälder von Khorinis. Er hatte sich als er Khorinis verlassen hatte auf den schnellsten Weg zum Mienental gemacht. Er konnte den Weg zwar nicht ganz genau erkennen da es schon sehr dunkel war, aber er vertraute auf seine Intuition um den richtigen Weg zu finden.
Als er Stunden lang durch die Wälder geirrt war, befürchtete er schon dass er sich verlaufen hatte, doch dann kam er wieder auf einen Weg. Er wusste zwar nicht wo er war, aber ein Weg konnte schon mal kein schlechtes Zeichen sein. Bevor er weiter ging, machte er noch eine kleine Pause. Er setzte sich auf den Boden und lehnte sich an einen Baum. Er schaute zum Himmel und sah den Mond, der den Himmel etwas erleuchtete. Da begann er etwas nachzudenken, hätte er sich doch bloß etwas geschickter angestellt, dann hätte er nun keine Probleme. Hätte er das Buch doch bei sich behalten, oder noch besser wäre er nie auf die Reise gegangen, dann hätte er nie eingesetzt. Aber am besten gewesen wäre, wenn er das verdammte Schwert niemals gefunden hätte.
Squall schaute über seine Schulte und sah das Schwert, er dachte darüber nach warum er es immer noch hatte, warum hatte er es noch nicht weggeworfen oder vernichtet. Aber irgendwie konnte er es nicht, er wusste zwar nicht warum aber er konnte es als er es in der Hand hielt nicht wegwerfen. Also steckte er es wieder ein und begab sich weiter auf den Weg.
Nach einigen weitern Stunden Marsch durch den Wald ging langsam wieder die Sonne auf und Squall konnte endlich wieder erkennen wo er war. Er war auf den richtigen Weg und bei dem Tempo das er angeschlagen hatte, war die Chance groß das er den Mann noch vor dem Mienental abfangen könnte. Als er weiter lief, merkte er ein Stechen in seiner Brust. Er musste etwas langsamer laufen und als es wieder etwas nachließ machte er sich keine Gedanken mehr darüber, doch plötzlich konnte er nicht mehr richtig Atmen. Er blieb stehen und wusste nicht was er machen sollte. Dann spürte Squall einen Schmerz der durch seinen Körper ging, dann wurde ihm schwarz vor Augen und er fiel zu Boden.
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| 02.02.2004 17:29 | #301 |
| Jim Taenglewood |
Jim war heute schon relativ früh aus den Federn gekommen, schließlich hatte sich sein Kosum an alkoholischen GEtränken gestern schwer in Grenzen gehalten.Ja, mehr als zwölf große Bier hatte er nicht getrunken, musste er sich eingestehen, da konnte man nicht einfach faulenzend weiterschlafen wenn fröhliche Sonnenstrahlen durch das Fenster traten.
Jim wäre auch schon lange vorher aus der Stadt verwunden, hätte ihn nicht der freundliche Wasserpfeifenmann aufgehalten und auf einen seiner Teppiche gebracht. Der alte Jim war sehr hingezogen zu diesen Pfeifen, er hatte soetwas in seinem langen Leben noch nie geraucht und der apfelige Tabak schmeckte ihm sehr gut.
"Set mal, Jung, wo kriege ma solche Pipn den ha?"
"Ich würde ihnen ja eine verkaufen, mein Herr, aber ich habe selbst nur noch diese drei. Vielleicht werdet ihr im Sumpflager fündig, sie haben Massen von Pfeifen..."
"So?! Wo is demm diese Sumpflager, hm?"
"Einfach dem Weg aus der Stadt nach Osten folgen und an der Taverne links ab. Sobald es nach Smpfkraut riecht seit ihr da."
gab der MAnn mit einer Verbeugung Auskunft.
Ohne ein weiteres Wort hatte sich Jim auf den Weg gemacht.
Eine Pfeife hätte er sich eh nicht leisten können, in seiner Tasche befanden sich nach dem letzten Abend nur noch vierzehn lumpige Goldstücke.Trotzdem war der alte Mann frohen Mutes als er sich auf den Weg machte...Der Weg war nicht beschwerlich, ein frohe Gemüt verleiht Flügel, so sagt man. Und Jim genoss die Freiheit, auch wenn ihm die Insel keine unendliche bot.Trotzdem dauerte es ganze drei Stunden, bis endlich der Geruch von starkem Sumpfkraut in die Nase stieg.
Jim konnte sich noch gut daran erinnern, wie er damals auf einem größeren Kahn als Matrose angeheuert hatte. Dort hatten sie das Zeug immer, natürlich vor dem Maat versteckt, pur geraucht.
Das waren Zeiten gewesen, mannmannmann! Und dieser Sumpf musste ja ein echtes Zuhause sein. Jim grinste schelmisch und schritt vorran.
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| 02.02.2004 19:29 | #302 |
| Teufelslama |
Die letzten Tage hatte Lama im Wald verbracht. Zusammen mit Starseeker absolvierte er hier sein Schleichtraining. Seit der Geschichte mit der Höhle hatte er einiges an Selbstvertrauen und an Zuversicht in seine Fähigkeiten gewonnen.
Seit dieser Prüfung bewegte sich der Waffenknecht auch allein und ohne Anweisungen durch den Wald. Mittlerweile fand er es unheimlich komisch sich an schlafende Molerats heranzupirschen und diese zu Tode zu erschrecken. Überhaupt verfeinerte er seine Fähigkeiten damit sich an Tiere heranzupirschen. Zugegeben, manchmal musste er noch Fersengeld geben, aber das war dann immerhin ein hübsches Konditions und Schnelligkeitstraining.
Von Tag zu Tag konnte er fest stellen wie er sicherer in der Technik wurde und wie sein Körper geschmeidiger wurde. Langsam war es an der Zeit mit dem Training fortzufahren, insgeheim hoffte er das Starseeker ihn bald für würdig befinden würde.
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| 02.02.2004 20:34 | #303 |
| Aeryn |
Mittlerweile waren Aeryn und der Fremde ein eingespieltes Team. Fesseln zum Schlafen fest, zum Gehen an den Füßen lockerer, dafür aber mit einem Seil eng zusammengebunden, so daß die Kriegerin nur kleine Schritte machen konnte. So kommen sie, wo immer ihr Entführer mit ihr hin wollte, nur langsam vorwärts, aber sie kamen vorwärts. Onars Hof lag hinter ihr, ebenso das gesamte Mienental. Wohin ging es nun? Khorinis? Die junge Frau wußte es nicht.
In der Dämmerung hielt er sie an, stehen zu halten. Er suchte ein wenig Feuerholz zusammen und begann unter einem windgeschützten Felsenüberhang ein Lagerfeuer zu entfachen.
Aeryn beobachtete ihn. Wann immer er seinen Blick in ihre Richtung wandte, bemerkte er es deutlich. Aber vielleicht konnte er ihren Blick auch in seinem Rücken spüren, wenn er sich umwandte?!
„Scipio,“ ihre Stimme forderte seine Aufmerksamkeit, „erzähl mir wo Du mich hinbringst? Du wirst mich wohl kaum Deiner Frau vorstellen wollen, oder?!“ Die Kriegerin grinste. Glaubte sie wirklich, er wäre verheiratet, oder wollte sie ihm entlocken, was er mit ihr vorhatte? Nein… Seit Tagen schritt sie mit so viel Würde, wie er ihr zustand, den Weg, den er für sie wählte. Den Kopf stolz erhoben, die Schultern gestreckt. Dem Schicksal entgegenblickend, statt ihm demütig zu begegnen.
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| 02.02.2004 20:51 | #304 |
| Dumak |
»Warum bist du so erpicht darauf, das zu erfahren? Du wirst es schon noch rechtzeitig genug erfahren«, entgegnete er griesgrämig, während er mühsam das Feuer zum brennen brachte. »Nämlich dann, wenn wir da sind.«Er werkelte weiter an dem Feuer herum. Heute wollte es einfach nicht brennen.»Au!«
Er hatte sich mit dem Stahl auf den Finger geschlagen. Das brachte lediglich Funken des Zorns in seine Augen. Dann hielt er inne.
»Meine Frau? Wie kommst du darauf, daß jemand wie ich verheiratet sein könnte. Seh ich etwa so aus? Abgerissen und verdreckt, quäl mich mit dir hier durch die Gegend und hab hier außerdem dieses vermaledeite Feuer, das nicht brennen will, am Hals«, brach es aus ihm heraus. »Stapft ein verheirateter Familienvater etwa mit ner gefesselten Sklavin, die ihm dämliche Fragen stellt, durch die Gegend?«Er grunzte unzufrieden.
»Na also.«
Kopfschüttelnd machte er sich wieder über sein Feuerbesteck her und nach langen Versuchen gelang es dem Dieb, endlich das Holz zu entzünden. Sofort besserte sich seine Laune.
»Wo ich dich hinbringe, ist meine Sache. Es wäre ja schön blöd von mir, dir alles schon vorher zu erzählen. Da bleibt ja gar keine Vorfreude mehr.«Er kicherte albern, während er in seinem Umhängebeutel nach etwas essbarem suchte und auch fand. Ein Säckchen mit Hirse wanderte in Dumaks Hände und sein Inhalt anschließend in den Topf, der schon mit Wasser aus einem nahen Tümpel gefüllt war.
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| 02.02.2004 21:05 | #305 |
| Aeryn |
Wäre das nicht das Hanfseil gewesen, welches seine Fasern tief in ihren Handgelenke fraß, hätte sie fast über sein albernes Lachen, amüsiert schmunzeln könnte. Aber so erregten seine Worte nichts. Einzig vielleicht ihren Trotz, doch den hätte er in diesem Moment sowieso nicht mehr steigern können.
Die Kriegerin schwieg. Seine ausweichenden Antworten hatte ihr mehr verraten, als eine kurze klare Antwort, einen Namen, einen Ort. So aber haspelte er rum, fing dann endlich an zu kochen. Die junge Frau lehnte sich gegen die Felswand, um den Rücken etwas zu entspannen. Wie bemerkte sie das Fehlen ihres Amuletts und zum ersten Mal war sie froh darüber es verloren zu haben. Es ruhte auf sicher irgendwo im Wald, in Freiheit, und würde nicht diesem Fremden in die Hand fallen.
Scipio. Glaubte er wirklich, daß sie annahm, daß es sein wahrer Name war? Sie dagegen brauchte sie auf dieser Welt nicht zu verstecken. Wer immer sie forderte, dem würde sie sich stellen.
Ungeduldig wartete sie auf das Abendessen.
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| 02.02.2004 21:28 | #306 |
| Dumak |
Diesmal aß Dumak zuerst, bis er satt war. Die Hirsesuppe war zwar dünn und eher geschmacklos, aber sie füllte den Magen. Endlich, als der Topf fast leer war, erinnerte er sich daran, daß die Gefangene ja auch etwas brauchte.Er hielt ihr den Topf an den Mund und ließ sie die herauslaufende, dicke Hirsesuppe gleich so essen. Das ging schneller, als das ewige Gelöffele.Plötzlich hielt er inne und entfernte den Topf. »Sag mir, wovon träumst du? Was ist dein Ziel?«
Der Absurdität der Situation war er sich anscheinend nicht bewußt. Er fragte gerade, wovon eine gefesselte Frau träumte. Wohl von ihrer Freiheit. Aber das meinte er nicht. Er hielt sich nun seit Jahren mit irgendwelchen Gaunereien über Wasser. Betrog hier irgendeinen Einfaltspinsel, hinterging dort einen anderen Dummkopf. Im Grunde genommen war es ein erbärmliches Leben. Immer von der Hand in den Mund. Aber was sollte er machen? Die Zeiten waren nicht anders. »Früher... in der Hauptstadt... da war das Leben noch anders gewesen. Da waren die Geldbeutel und Schatztruhen der adligen Nichtstuer noch weit offen und das Leben glich einem schönen Traum, befeuchtet mit Wein und erfüllt vom Lachen schöner Frauen. Mit Geld war alles zu haben.«
Und jetzt? Er hing auf dieser miesen Insel fest. Die Befreiung aus der Barriere brachte letztendlich doch nicht die ersehnte Freiheit. Es war ein Hundeleben.»Oh, hier dein Brei.«
Er nahm nun den Löffel, um die Gefangene mit der Hirse zu füttern. Würde ihr Verkauf sein Leben endlich wieder zum Guten ändern? Würde er so viel Gold dafür erhalten, daß er sich keine Gedanken um den nächsten Tag mehr zu machen brauchte?
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| 02.02.2004 23:01 | #307 |
| Lady Lyvîane |
„Aber weshalb die Bauernhöfe Taurodir?“
Etwas irritiert und fragend blieb die junge Rekrutin auf dem Pfade stehen, während ihr Partner und Begleiter noch ein paar Schritte weiter lief und erst danach sich fragend umdrehte. Noch immer hielt Lyvîane das neue glänzende Schwert zum Boden gesenkt in ihrer rechten Hand und verschwand teilweise in den langen weißen Armschleiern ihres weißen Schildmaid Gewandes. Ihre langen leicht Großgelockten Haare hangen offen und zogen sich über den Rücken, einige Strähnen hingen ihr jedoch auch über ihre Schultern. Damit machte die Lady immer noch eher einen Eindruck als Aristokratin als eine Soldatin. Eine Rüstung müsste bald her, zumindest eine Kleidung, in der sie sich besser Bewegen und kämpfen konnte. Auf Dauer könnte sie nicht mit Kleidern herum rennen. Doch ihre Gedanken waren weniger bei einer angemessenen Rekrutenkleidung als bei den Bauern.
„Die Bauern sind doch von dem Schutz der Stadt weitgehend abhängig – beide Parteien sind voneinander abhängig, denn es gibt genug Banditen die Höfe brandschatzen. Die Meisten von ihnen sind keine Kämpfer. Warum sollten sich gerade die Bauern gegen ihre eigentlichen Schützer auflehnen? Das ergibt so betrachtet keinen Sinn.“
Ihre klaren Augen blickten in diejenigen des Paladins, als sie auf ihn zuschritt. Neben ihnen stand ein weiterer Wegweiser, der nicht vorm Blitz getroffen war. Nur nebenbei konnte die junge Frau die Bezeichnung lesen, welche „Onars Hof“ lautete. Sie zu diesem Zeitpunkt nicht welche Rolle Onar in diesem kleinen Inselkrieg spielte...
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| 03.02.2004 07:10 | #308 |
| Taurodir |
Sie schritten weiter den Weg entlang. Vor ihnen auf der rechten Seite war der kleine Teich zu sehen, und die kleine, etwas abgebrannte Hütte. Nun dürften sie sich nur nicht zu sehr dem Hofe nähern. Einen Paladin würde man sicher hier nicht gerne sehen. Und das Leben von ihr wollte er auch nicht gefährden. Eher würde er sich töten, als dies zuzulassen..
"Ich kann dir nicht darüber viel sagen.
Doch wie ich weiß, kam es zum Aufstand, als die Millizsoldaten Steuern von den Höfen verlangten. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, aber so bekam ich auch zu Ohren, dass die Gier der Millizsoldaten nach Gold nicht sehr gering war, was mich selbst nicht erfreute. Onar wollte sich dies nicht mehr bieten lassen, und so zahlte er selbst kein Gold mehr, und lieferte der Stadt auch seine Waaren nicht mehr aus. Für den Schutz seines Hofes hatte er daher diese Söldner angeheuert.
Nur schützen die Söldner nicht nur einfach den Hof, sondern rauben nebenbei auch noch, und sorgen für Angst in der Stadt. Sie sind diejenigen, die in der Zeit der Barriere, das neue Lager bildeten. Damals hatten sie sich schon mit dem alten Lager bekriegt.
Ich weiß nicht, wie all dies enden wird", seufzte der Paladin leicht, und schaute dann wieder direkt in die Augen der Lady, ein wenig lächelnd.
"Ich hoffe nur, dass irgendwann unsere Nachfahren Tage erleben werden, wo sie nicht mit einer Waffe durch das Land laufen müssen.
Wo nun der eigentliche Feind durch die Insel zieht, die Orks, hätte ich erwartet, dass sich die Menschen eher verbünden, als sich selbst zu bekriegen. Aber vergebens hatte ich daran gedacht."
Seine Worte wurden immer leiser, denn näherten sich die beiden Gestalten den vier großen Feldern vorm Hof des Landwirts Onar.
"Wir müssen nun vorsichtig sein, Lyvîane", flüsterte der Krieger und nahm nun diesmal, ohne lange zu überlegen, ihre Hand in seine, um sie zu führen. Es vergangen nicht viele Schritte, als der Paladin eine Gestalt in der Ferne sah, die ihm sehr bekannt schien. Dies konnte doch nicht möglich sein. Es war jene Person, die ihn am letzten Abend auf der Navaric umarmt hatte, da sie zu tief in den Krug geschaut hatte.
"Jabasch", zischte Taurodir ihn an, und suchte dabei ein wenig Deckung hinte den Bäumen.
Sie waren dem Hof schon viel zu nah. Hoffentlich würde alles gut gehen..
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| 03.02.2004 16:16 | #309 |
| Rascar |
Aufmerksam huschten kleine, schwarzglänzende Augen durch den dunklen Wald, glitten unbeständig über die noch immer von dichtem Schnee bedeckten Äste und Zweige. Die schmale, fahle Sichel schien vom schwarzen, nur von einigen Sternen erhellten Himmel herab, ließ das kalte Weiß sanft glitzern. Auf einmal stach ein kleiner, roter Punkt aus der Dunkelheit hervor, wurde augenblicklich von den sonst so rastlosen Blicken fixiert. Der schmale Zweig geriet in seichte Schwingung, als sich der gefiederte Körper der Krähe mit hüpfenden Sätzen darüber bewegte, zielgenau auf die einzelne Beere zusteuerte. Ein plötzliches Vorschnellen des matten Schnabels und schon war die kleine Kostbarkeit im Magen des Vogels verschwunden. Ein scheinbar zufriedenes, leises Krächzen war die Folge.
Wieder ruckte der gefiederte Kopf in die Höhe, wieder suchten die kleinen, schwarzen Augen gehetzt umher, doch nichts war zu sehen, geschweige denn zu hören. War da nicht eben doch was gewesen?
Mit einem Mal brach vor dem Tier ein schwarzer Schemen aus dem Unterholz, gerade so schaffte die Krähe es, sich mit einem erschreckten Krächzen in die Lüfte zu retten, kurz bevor der Schatten unter ihr hindurchhuschte und sogleich verschwunden war. Laut zeternd entfernte sich der große, schwarze Vogel, verlor sich schließlich in der Dunkelheit der Nacht.
Kaum hörbar setzten die schweren Kampfstiefel auf dem Boden auf, drückten mit einem erschreckenden Gemisch aus unbändiger Gewalt und federnder Sanftheit den Schnee unter sich zusammen. Flatternd hob sich der Mantel des Schemens in die Luft, hüpfte in wildem Spiele auf und ab, fast wie von Geisterhand schienen sich die Äste vor der Gestalt zu biegen, um ihr unbehinderten Durchlass zu gewähren. Sehnige Muskeln spannten sich unter wettergegerbter Haut, streckten sich in einer plötzlichen Entladung all ihrer Energie. Der hagere Leib schoss nach vorne, kräftige Arme schnellten nach oben, fest schlossen sich die Hände um einen dicken Ast einer blattlosen Eiche. Noch mit dem Schwung des Sprunges hob sich der Körper ein erstes Mal, weitere folgten in regelmäßigen, schnellen Abständen.
Er sollte trainieren. Ausdauer. Schnelligkeit. Beweglichkeit. Als ob er von alledem nicht schon genug hätte. Aber was sollte es, noch mehr konnte niemals schaden, also machte Rascar sich daran, den Forderungen seines Lehrmeisters nachzukommen. Und das nun schon mehrere Tage lang. Immer wieder hatte er die Übungen gemacht, die Gardiff ihm aufgetragen hatte, Rumpfaufrichten, Klimmzüge und wie sie alle hießen. Dazu die ständige Wiederholung der Seitwärtsrolle und stetiges, normales Schleichen. Die jeweiligen Bewegungsabläufe hatten sich mehr und mehr automatisiert, auf kaum einen der Abläufe musste er sich noch konzentrieren – er tat es einfach....
...
Langsam, ohne erkennbare Hast schlenderte der Waldschrat über die kleine Lichtung, die Sonne war hinter einigen Schleierwolken verborgen. Trotzdem hatte heftiges Tauwetter eingesetzt, im ganzen Wald tropfte es von den Ästen und Zweigen das Moos, das den geringen, baumfreien Platz bedeckte, war nur an einigen schattigen Randbereichen unter einer dünnen Schicht von seichtem Weiß verborgen.
Langsam setze er sich auf einen etwas größeren Findling, deponierte die kleine Bettrolle auf der er die Nacht verbracht hatte in seiner Tasche, die er gemächlich neben sich stellte...
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| 03.02.2004 18:11 | #310 |
| Wakk Holl Dar |
Ruuuuaaaar! Wakk stieß einen Schrei aus, der bis nach Khorinis zu hören sein müsste, aber zumindest den Orks am Pass ein Signal sein sollte. Er hatte all seine Kraft zusammengenommen, als er den Eingang des Passes erkannt hatte, zudem Rukk und er gebracht wurden. Noch immer hatte er keine Ahnung, was genau die Menschen mit ihnen vorhatten, aber etwas Gutes konnte es wohl kaum sein. Wahrscheinlich werden sie unsere Köpfe an die Grenze zur Palisade aufspießen, damit wir den anderen Orks Angst machen. Bei Beliar, diese Tiere werden das bezahlen müssen. Plötzlich traf Wakk ein heftiger Tritt auf Höhe seines bepelzten Hinterns. Der Mensch mit der Eisenrüstung hatte ihn damit wohl für den Schrei bestrafen wollen, aber im Endeffekt nur Wakks Wut geschürt. Er stieß einen weiteren Schrei aus und begann wie wild an den Ketten zu reißen. Doch so dumm wie die Menschen waren, so gut waren ihre Künste in der Verarbeitung von Eisen. Die Ketten gaben nicht einmal einen Millimeter nach. Im Gegenteil, denn sie schienen sich nun noch fester um Wakks Arme zu schlingen. Du hast unseren Tod besiegelt, als wir auf die Insel geflohen sind, Wakk. Die Ahnen werden deine Seele aus ihren Reihen verstoßen. Das Letzte, was er jetzt gebraucht hatte, war das dumme Geschwätz seines Bruders, dachte sich Wakk und spuckte dann nach einem der Menschen. Du hast uns dem Tod preisgegeben, als deine Schleichkünste im Dach der Kaserne eingebrochen sind. Die Ahnen werden auch deinen Geist verachten. Dann brach Wakk zusammen, als die Menschen einen weiteren Schlag folgen ließen.
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| 03.02.2004 18:38 | #311 |
| Allantir |
Froh ging Allantir auf der staubigen Strasse. Weg von Kohrinis, weg von seinem früheren Leben. Mitgenommen hatte er nur wenig: einen Dolch, das bisschen Gold das er geerbt hatte und die schönen, seltenen Errinerungen an seine Mutter. Er kannte sie zwar fast nicht, aber früher als sein Vater noch nicht so viel getrunken hatte, da hatte er ihm oft von ihr erzählt. Sie sei wunderbar gewesen. Allantir dachte an schöne Momente in seinem bisherigen Leben. Lange musste er nicht nachdenken. Er hatte nur sehr wenige.
Er schaute wiederauf. Der Wald fing an. Ja, hier hatte er einige seiner wenigen glücklichen Momente verbracht. Immer wenn sein Vater böse war hatte er sich im nahen Wald versteckt. Dann hatte er das getan was alle anderen Jungs auch in seinem Alter getan hatten: spielen. (glaubte er zumindest.) Aber das war Vergangenheit. Nun sollte ein neuer Abschnitt seines Lebens beginnen. Herliche Kühle umgab ihn nun. Die heisse Sommersonne kam nicht so gut durch das dichte Blätterdach.
Irgendwann hörte er das Rauschen eines Baches. Er beschloss dahin zu gehen und dort rast zu machen.
Als er schliesslich den Bach erreichte lies er sich erschöpft nieder. Er stillte seinen Durst und schaute durch das Dach aus Blättern in den Himmel.Noch 2 Stunden Tageslicht. 'hmmm... soll ich hier meinen Platz zum übernachten errichten? Oder lieber weiter bis zur nächsten Herberge? Hab ich den genug Geld für eine Nacht in einem Gasthaus?' dachte er und kramte sein Geld herraus. Er zählte 23Goldmünzen. 'Nicht sehr viel. Ich sollte lieber hier übernachten.' Er steckte die Münzen wieder ein und beschloss Holz zu suchen gehen. Im nahen Wald würde er bestimmt genug Holz für ein Lagerfeuer finden.
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| 04.02.2004 03:49 | #312 |
| HoraXeduS |
Auf der Suche nach einem geeigneten Ort für die nächste Beschwörung bewegte sich Horaxedus ein paar Dutzend Steinwürfe abseits des Kastells durch den Wald. Es brachte ganz offensichtlich wenig Vorteile, wenn man auf offenen Pfaden zu zaubern begann, wie sich gestern herausgestellt hatte. Es war genau so dunkel dort wie andernorts, etwa hier zwischen den Bäumen. Doch hatte es einen Vorteil für Horaxedus, sich hier im von einigen Büschen aufgelockerten Gehölz an die Magie zu begeben: Diesen Wald hier kannte der Schwarzmagier mittlerweile wie seine Westentasche.
Der soeben aufgenommene Gedanke war kaum zu Ende geprägt, als ein halbwegs rhythmisches Knistern zur Rechten des Magiers zu vernehmen war. Wer -oder was- wagte es, ausgerechnet hier und jetzt die Kreise des Glasmachers einzuschränken? Er war doch nicht hier, weil hier so schön viel los sei, nein, im Gegenteil! Leiser Ärger machte sich breit, während Horaxedus es indes vorzog, rein vorsichtshalber etwas Schutz hinter einer kräftigen Eiche zu nehmen.
Es war kein Mensch, was sich dort im Wald raschelnd und tumb auf den Schwarzmagier zu bewegte. Es roch auch auf mittlere Entfernung bereits unangenehm und sollte gut geeignet sein, einen neuen Zauber zu testen. Der Glasmacher freute sich, als er die bislang unbekannte Rune aus der Tasche zog. Ein Gefühl der Macht durchströmte seinen Körper.
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| 04.02.2004 16:47 | #313 |
| Mafio |
Mafio war etwas angefressen aber er sieht es positiv, wie immer.Er steckte sich einen stengel an und schlendert singend durchs Land.Er geht eine zeit und sah die Taverne auf der Anhöhe.
"Man die hat sich aber in letzter Zeit ziemlich verändert" murmelte er und ging auf sie zu
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| 04.02.2004 18:59 | #314 |
| Teufelslama |
Die Tage vergingen und das Training wurde langsam eintönig, zu bekannt waren die Abläufe zu eingefahren die Übungen irgendwie vermisste der Waffenknecht die Herausforderung.
Nach einem seiner Streifzüge entdeckte er seinen Lehrmeister beim Lager stehen, einen langen Stock in der Hand. Starseeker kündigte ihm ein neues Trainingsprogramm an und warnte ihn mit leichtem Grinsen gleich davor das dies nicht so einfach wie das letzte werden würde.
Auf Geheiß seines Meisters nahm Lama Aufstellung und wartete.
"Du hast nur eine Aufgabe, lass dich nicht treffen"
und mit diesen Worten sauste bereits der Stock auf den Waffenknecht nieder. Nur mit viel Mühe konnte er diesem ausweichen indem er sein Gewicht auf den rechten Fuß verlagerte und sich zur Seite lehnte. Die nächsten Schlagfolgen erfolten diagonal zum Boden. Immer wieder musste Lama über "die Klinge" springen oder sich unter den Hieben ducken und das alles ohne Pause.
Nun variierte Starseeker die Kombinationen mit denen er nach seinem Schüler schlug und es sah immer mehr danach aus das das Holz bald schmerzhaft auf den Leib des Soldaten treffen würde. Einen Schlag auf Brusthöhe konnte er nur noch ausweichen indem er sich nach hinten beugte, sein Rücken bildete mit seinen Beinen einen rechten Winkel. Ohne nachzulassen wurde der nächste Schlag hinterher geschickt. Diesmal war es ein Stoß auf den Magen.
Mehr Reflex als gewollt warf sich Lama nach hinten, stützte sich mit den Armen ab, verweilte Sekundenbruchteile in einer Art Handstand und vollendete die Rolle indem er auf den Knien wieder aufkam.
Erschöpft und mit Schweiß auf seiner Stirn sah Lama zu Starseeker der endlich den Knüppel sinken liess. Verwundert stellte er fest das dieser... zufrieden aus sah.
"Das reicht für heute, an der Landung üben wir aber noch."
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| 04.02.2004 19:50 | #315 |
| Squall_L |
Als Squall aufwachte war die Sonne schon wieder untergegangen, wie viel Tage hatte er wohl verloren. Er wusste es nicht aber er wollte nicht weiter überlegen sondern sich weiter auf den Weg machen. Er dachte auch nicht darüber was geschehen war, warum er umgefallen war oder warum er fast einen Tag bewusstlos am Boden gelegen hatte. Er dachte an nichts außer den Mann einzuholen und sich sein Buch wieder zu holen.
Squall marschierte so schnell seine Füße ihn tragen konnten, er musste den Mann einholen egal was kostete. Denn wenn er das Mienental erreicht dann würde es so gut wie unmöglich für Squall sein das Buch wieder zu bekommen. Er konnte sich noch an seinen letzten Ausflug ins Mienental erinnern, mit Glück hatte er einen Weg hinaus gefunden und was er alles auf seinen Weg getroffen und erlebt hatte, wollte er nicht noch einmal alleine wiederholen.
Als Squall merkte das er immer näher ans Mienental herankam, schaute er sich ständig um und suchte den Mann. Als er auf einer kleinen Erhöhung angekommen war sah er einen Mann laufen, er sah aus wie der Mann, der Squall bestohlen hatte. Squall konnte vor lauter Wut nicht mehr stehen bleiben und rannte auf ihn zu. Der schien ihn erst einmal nicht zu bemerken und als Squall nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, drehte er sich zu ihm herum und erschrak. „Was machst du denn hier?“ sagte der Mann und zog sein Schwert. „Wie wäre es mit, zurückholen was mir gehört.“ „Dir gehört gar nichts!“ „Das sehe ich aber anders.“ „Das Buch wirst du nicht bekommen, vorher musst du mich töten.“
Squall konnte das dumme Gelaber des Mannes nicht mehr hören und holte eine Spruchrolle hervor. Es war eine für ein Skelett. Squall hatte noch nie vorher ein Skelett beschworen aber gegen diesen Mann half weder sein Schwert noch eine Blutfliege. Squall konzentrierte sich und stellte sich genau ein Skelett vor genau so wie er das Beschwören gelernt hatte. Dann begann er die Formeln auf der Spruchrolle zu sagen und der Mann schrak zurück. Er konnte nichts mit dem Anfangen was gerade geschah, vor ihm leuchtete etwas und etwas für ihn unerklärliches begann sich daraus zu bilden.
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| 04.02.2004 19:57 | #316 |
| Aeryn |
Gierig schlang Aeryn den Hirsebrei in sich herein, den Dumak, in dem er den Kopf neben ihrem Kopf schief hielt, auf ihre Lippen tropfen ließ. Das Zeug war zähflüssig und klebrig und geschmacklich vielleicht nicht das Beste, aber es war nahrhaft. Und sie mußte essen, wollte essen. Sie würde ihre Kräfte brauchen.
Plötzlich hielt der Fremde inne und entfernte den Topf. „Sag mir, wovon träumst du? Was ist dein Ziel?“
Ihre Zunge tastete nach den letzen Resten des Hirsebreis, als seine Worte durch ihren Kopf wanderten. Zuerst schwieg sie, denn was gingen ihn ihre Träume an? Außerdem, wovon würde er träumen, wenn seit Wochen seine Handgelenke auf seinen Rücken gefesselt wären?
Doch… vielleicht war es gerade das Absurde dieser Situation, was sie ehrlich antworten ließ...
Erst nur langsam, mit rauher Stimme, begann die Kriegerin zu sprechen.
„Das Land aus dem ich komme, auf Euren Karten nicht verzeichnet und kaum jemanden aus dem Königreich Myrtana bekannt, unterscheidet sich in vielen Dingen von diesem hier und doch sind einige Dinge gleich. Und meiner Überzeugung nach, werden sich diese Dinge, so weit mich meine Füße auch auf dieser Welt tragen mögen nicht ändern.“
Die junge Frau stieß sich von der Felswand ab und begann einige Schritte umher zu laufen.
„Nur die Starken werden leben und die Schwachen untergehen. Der einzelne mag noch so schwach sein… eine Gruppe vermag schon eher Stärke zu zeigen… kämpft sie aber gegen Heerscharen von Schwachen, geführt nur von einem Klugen Kopf, so wird auch diese untergehn´n.“
Ihre Worte klangen ruhig, doch ihre Kehle war durstig und ihre Stimme wurde immer kräztiger länger sie sprach.
„Ich war noch sehr jung als ich bereits die ersten Männer führte. Männer meines Vaters, dem Krieger Borias. Unser Leben war reich und die Raubzüge seiner Männer stets erfolgreich.“
Sie brach ab, als sie merkte wie vertraulich ihr Ton geworden war. Doch statt zu schweigen änderte sich ihr Tonfall nur leicht und sie erzählte von ihrem Vater, der sie das Kriegshandwerk gelehrt hatte… und schloß mit den Worten… „Doch Macht und Verrat paarten sich. Borias ist tot und die Zeit, in der ich seinen Namen zurück in unsere Lande trage noch nicht gekommen.“
Es folgte einige wirklich derbe Flüche. In der Zeit des Erzählens war sie bis zum Rand der Höhle gewandert. Nun drehte sich die Kriegerin zu ihm um.
Die Strahlen der ungehenden Sonne tanzen ihn ihren kastanienbraunen Haaren und brachten die langen Strähnen zum Glänzen und zum Funklen. Gleich ihren Augen, ihren schönen Augen, in denen so viel Kraft und Stärke lag.
„Der Ruf des Söldnerherrn Lee´s ließ mich schließlich zu Onars Hof finden. Bist du Lee schon begegnet? Hast Du ihn gesehen?“
Sie gab ihm keine Gelegenheit zu antworten. Nichts war mehr von der widerspenstigen Frau geblieben, die er gefesselt an einen Baumstamm kennengelernt hatte. Dort vor ihm stand, gebadet in den Strahlen der Abendsonne, eine Kriegerin, eine wilde Schönheit, welche die Gefangenschaft, in der er sie hielt nicht zu schaden schien, im Gegenteil, gleich einer Blume, von Wasser genährt, stärkte er ihren Charakter und ihre Willenskraft. Tag für Tag ging sie Schritt für Schritt einem gar ungewissen Schicksal entgegen.
„Lee verkörpert Kraft und Stärke. Sein Wort hält die Söldner zusammen, gib ihnen Kraft und Einigkeit.“
Die Kriegerin blickte ihm direkt in die Augen.
„Du dagegen kämpfst allein. Allein bist du schwach.“ Sie ließ ihre Worte auf ihn wirken, sprach erst nach einer Weile weiter. „Du hast mich nach meinem Traum gefragt, ich will Deine Frage ehrlich beantworten, Fremder.
„Ich bin stark, doch auch ich bin für den Moment allein. Ich habe mich Lee angeschlossen, aber viele meiner Beobachtungen zeigen mir, daß nicht alles so ist, wie es sein könnte. Wenn das Schicksal es will, werde ich vor ihn treten und die Antworten fordern, seine Stärke fordern oder ich werde Männer um mich scharen, die meiner Stärke folgen werden.“
Und die Sonne versank am Horizont…
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| 04.02.2004 20:56 | #317 |
| Dumak |
Dumak hatte schweigend zugehört. Er hatte nicht vermutet, daß er eine so ausführliche Antwort bekommen würde. Seit langer Zeit vertraute ihm jemand seine Wünsche an und es war ausgerechnet eine Gefangene, die er mit sich führte. Er war im Begriff, diese Frau zu verkaufen, sie einem ungewissen Schicksal zu überlassen. Aber war es das nicht? War nicht eines jeden Schicksal ungewiss? Was wußte man denn schon vom morgen? Nichts.
Und trotzdem grübelte er über die Worte, die er gehört hatte, nach. Sie war von irgendwoher gekommen, aus einer Gegend, die er nicht kannte und die ihn auch gar nicht interessierte. Warum? Zuerst wohl auf der Flucht vor Feinden ihres toten Vaters, wollte sie scheinbar eine eigene Söldnertruppe anheuern.»Na, auf deiner Reise hierher warst du aber nicht besonders erfolgreich. Anstatt Männer zu finden, die dir folgen, folgst du nun selber einem. Hihihi.« Er lachte über seinen kleinen albernen Wortwitz.
»Moment... hast du eben gesagt, die Männer deines Vaters wären auf Raubzüge ausgezogen? Sicher haben sie auch irgendwelche Leute geraubt, oder? Menschenhandel bringt mit am meisten Gewinn neben dem Waffenhandel. Glaub mir, ich kenn mich da aus! Aber dann muß dir ja deine Lage jetzt bekannt vorkommen. Wenn wohl auch aus umgedrehter Perspektive. Damit kannst du behaupten, beide Seiten kennengelernt zu haben. Nicht schlecht.«
Innerlich grinsend kratzte er die letzten Reste des Hirsebreis aus dem Topf, gekonnt einen Fleck angebrannter Hirse auf dem Boden umfahrend.Eigentlich lief doch alles hervorragend. Und doch... War das wirklich das, was er immer tun wollte? Nein, eigentlich nicht. Er sehnte sich nach dem schönen Leben in der Hauptstadt. Keine Sorgen, nur Spaß. Gekonnt hatte er mit den verschiedenen Gruppen Adliger gespielt und ihre Interessen ausgenutzt, meist gegeneinander. So, daß für ihn und seine Handlanger genug abfiel. Mehr als genug. Und dann... eiens Tages... Verrat und ab in die Barriere. Von da ab war alles anders geworden. Ab nun war er unter armen Leuten, miesen Dreckskerlen und irgendwo im hinterletzten Teil des Reiches. Das Dasein auf dieser schäbigen Insel hier war kein Vergleich zum Leben auf dem Festland. Hier mußte er sich irgendwie über Wasser halten. Das Leben stank! Konnte man Rücksicht nehmen, wenn man sich selbst irgendwie über Wasser halten mußte? Rücksicht? Ha!Er schreckte aus seinen Gedanken hoch.
»Lee? Ob ich Lee kenne? Klar doch, schon aus der Barriere. Da war er ne große Nummer. Hatte ein eigenes Lager unter sich. War da der Chef. Was das für Lager waren? Naja, die Gefangenen hatten sich aufgeteiltt. Die meisten lebten im Alten Lager , regiert von den Erzbaronen, einige Spinner und geistig Verwirrte fingen an, vom Schläfer zu labern und wohnten von da ab in einem Sumpf. Und dann gabs noch Lee und seine Leute. So ne Art Freiheitskämpfer.« Er fuchtelte mit dem Löffel wild in der Luft herum. »Wollten sich nichts von den Erzbaronen sagen lassen. Da hat er eben sein eigenes Lager gegründet. So ist Lee eben. Soll mal ein hohes Tier beim König gewesen sein. General oder so. Keine Ahnung, was da abgelaufen ist. Die hohen Herren spucken sich doch ständig gegenseitig ins Futter.« Er zuckte mit den Schultern. »Jetzt hängt er eben bei diesem fetten Onar auf dem Bauernhof rum. Ganz schöner Abstieg, wenn du mich fragst. Jaja, diese Insel macht alle kaputt, die kriegt jeden klein.«
Er verstummte plötzlich, als habe er schon zuviel gesagt.
»Genug geschwafelt. Das bringt uns nicht weiter. Naja, für heute ist sowieso Sense. Morgen gehts weiter. Und zwar nach Noden, wenns dich interessiert.«
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| 04.02.2004 21:45 | #318 |
| Aeryn |
Aeryn lehnte mit dem Kopf gegen die kalte Felswand, um für einen Moment die Schultern zu entspannen, aber den gewünschten Effekt erzielte sie nicht. Sie würde hart trainieren müssen, um diese Verspannungen zu lösen. Sie würde… sie brach ihre Gedanken ab. Und zum ersten Mal in all der Zeit der Gefangenschaft kamen ihr Zweifel.
„Menschenhandel bringt mit am meisten Gewinn neben dem Waffenhandel. Glaub mir, ich kenn mich da aus!“
- Dumak -
Menschenhandel. Nun hatte er ihr also verraten, was er mit ihr vorhatte. Innerlich seufzte sie. Geriet sie wirklich in die Skaverei, waren ihre Chancen die Freiheit zu spüren denkbar schlecht. Mit etwas Glück würde sie vielleicht dem Freudenhaus entgehen. Vielleicht die harte Arbeit in einer Miene. Auch von geheimen Kampfarenen hatte sie gehört, in denen die Reichen ihre Sklaven gegeneinander kämpfen ließen und darauf ihre Wetten abschlossen. Die junge Frau stellte sie vor, wie sie im heißen Sand der Arena gegen ein Untier stritt und verlor.
Ihre Zunge fühlte sich an wie ein Grabstein auf dem Grund ihres Mundes. Warum ließ er sie nicht trinken? Wasser… sie brauchte Wasser…
Sie bewegte sie probeweise in der Dunkelheit, doch die engen Fußfesseln ließen ihr für den Moment noch nicht mal den Bewegungsspielraum um irgendwie aufzustehen.
Hatte sie draußen auf den Hinweg nicht einen Bach gesehen?
„Wenn Du mich verdursten läßt, wirst du kein gutes Geschäft mehr machen, Fremder Scipio!“
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| 04.02.2004 23:05 | #319 |
| Squall_L |
Squall hatte es geschafft vor ihm stand ein Skelett. Der Mann schaute nun etwas komisch, er hatte wohl nicht damit gerechnet das Squall so etwas konnte. „Na das überrascht dich wohl oder?“ Der Mann sagte kein Wort und stand nur da und starrte ängstlich das Skelett an das nur darauf wartete den Mann zu attackieren. Als Squall dem Skelett zu verstehen gab das es angegriffen sollte, schrie der Mann laut auf und fiel zu Boden. Squall schreckte auf und sah in der Ferne einen Mann davon laufen. Dann sah er wie im Rücken des Mannes der ihn bestohlen hatte ein Pfeil steckte. Squall konnte nichts mehr für ihn machen und er verstarb vor seinen Augen.
Squall nahm das Buch an sich und machte sich dann auf den Weg zurück zum Kastell. Wieso hatten sie den Mann getötet? Hatten sie Angst dass er etwas über den „Sammler“ verraten würde? Hinter diesem Mann der sich „Sammler“ nannte musste jemand stecken, der etwas zu verlieren hatte denn sonst wäre es ihm wohl egal gewesen ob der Mann Squall etwas erzählt hätte. Nun wollte Squall eigentlich den Mann der davon gelaufen war verfolgen um mehr über diese Story zu erfinden, aber er musste zurück denn wie lange er noch Zeit hatte, etwas gegen den Fluch zu machen, wusste er nicht.
Das Skelett war wieder zu Staub zerfallen und Squall war auf den Weg zurück ins Kastell. Er schlug das Buch auf, um zu schauen ob der Mann etwas verändert hatte. Entweder vielleicht eine Seite herausgerissen oder gar ein Falsches Buch in den Umschlag getan. Aber dem war nicht so, alles war so wie als Squall es Rinoa übergeben hatte. Er steckte es wieder weg und machte sich weiter auf den Weg.
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| 05.02.2004 19:34 | #320 |
| Dumak |
»Da hast du wohl recht.«
Dumak stand auf und schnappte sich den Schlauch, um damit zum Bach zu gehen und ihn mit Wasser zu füllen. Aeryn hatte recht, weiter unten im Tal, nicht weit von der Stelle, an der sie jetzt lagerten, war das leise Plätschern eines Baches zu hören. Der Weg war nicht weit und bald hockte Dumak über dem Bach und tauchte die Öffnung des Wasserschlauches in das kalte, klare Wasser, um ihn zu füllen.Plötzlich drang das Rascheln dürrer, trockener Zweige an sein Ohr. Dumak horchte auf. Hatte die Gefangene sich etwa befreit und versuchten un, zu fliehen? Etwas knurrte. Ein Drachensnapper? Dann ging alles ganz schnell. Im Unterholz knackte es und dann splitterten Äste, raschelte Laub und ein dunkler Schatten rauschte heran.
»Hilfe, ein Drachensnapper, Hilfe, Hilfe. Er frißt mich"«
Für einen winzigen Augenblick nahm der Dieb etwas schwarzes in den Augenwinkeln wahr, schwarzes Fell.
»Zu Hilfe, ein Warg, aaahh ein Warg, er zerfleischt mich gleich!«Wild schlug Dumak um sich und verfiel in Panik, wollte fliehen, stürzte über eine Wurzel und shclug lang hin, der Wasserschlauch lag irgendwo im Dreck, längst weggeworfen. Er erwartete seinen letzten Augenblick, das Herz pochte bis zur Kehle und der Atem raste. Etwas Feuchtes leckte ihm über das Gesicht und er nahm ein Schnüffeln wahr.
»Aahh, du blöde Töle, wieso erschreckst du mich so. Tagelang machst du dich aus dem Staub und dann schleichst du dich so hinterrücks an. Verdammt! Mach das nicht noch mal.«
Ärgerlich rappelte sich der Dieb wieder auf und säuberte seine Sachen von altem Laub, Nadeln und Dreck. Nun endlich füllte er den Schlauch mit sauberem Wasser und machte sich dann auf den Weg zurück zum Lagerplatz. Der große, schwarze und irgendwie grimmig und gefährlich aussehende Hund folgte ihm, spielerisch durch das Unterholz jagend.
»Hier, das Wasser. Trink.« Dumak hielt der Gefangenen die Öffnung des Schlauches an den Mund.
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| 06.02.2004 20:21 | #321 |
| Aeryn |
Aufmerksam lauschte die Kriegerin jedem Geräusch. Sie hörte seine Schreie! Och jeder Versuch aufzustehen, misslangt. Schließlich gelang es ihr auf die Füße zu kommen, doch sie konnte nicht gehen. Viel zu eng hatte er ihre Beine zusammengebunden. Sie lauschte… dann…plötzlich… schien die Gefahr vorüber.
Ein Hund!
Sein Hund? Egal…. Schritte… er kam zurück!
Doch nicht allein… Das Schwarze Biest folgte ihm. Aeryn schenkte ihm keine Beachtung.
Der Fremde brachte ihr Wasser!
Das kalte kühle Naß rann, gleich einem Stürzbach ihrer ausgetrocknete Kehle herunter. Gierig schluckte sie so viel wie er ihr zustand.
Später ließ sie sich zurück an die Felswand sinken. Es war sicher bereit weit nach Mitternacht. Sie zwang sich zu schlafen, doch diese Nacht fand sie keine Ruhe. Sie ihm gegenüber von der Kraft und Stärke der Männers Lee´s gesprochen. Doch wo waren sie, seine Söldner? Hatte überhaupt jemand bemerkt, daß man sie verschleppt hatte. Sly, Trulek? Aber jemand anders? Nein…
Ihr fielen die Zeilen eines Liedes wieder ein. Die Melodie war kalt und rau. Leise begann sie zu singen. Ihre Stimme klang rau und hallte sanft über die Wände der Höhle.
Unter den Toren im Schatten der Stadt,
schläft man gut wenn man sonst keine Schlafstelle hat.
Keiner der Fragt nach woher und wohin
und zu kalt ist die Nacht für die Söldner.
Hei Ho ein Feuerlein brennt,
kalt ist die Nach für die Söldner.
Hei hei hei ho ein Feuerlein brennt,
zu kalt ist die Nacht für die Söldner
Silberne Löffel und Ketten im Sack,
legst Du besser beim Schlafen dir unters Genack.
Zeig nichts und sag nichts, die Messer sind stumm
und zu kalt ist die Nacht für die Söldner.
Greif nach der Flasche doch trink nicht zu viel.
Deine Würfel sind gut aber falsch ist das Spiel.
Spuck in die Asche und schau lieber zu
und zu kalt ist die Nacht für die Söldner.
Rückt dir die freundliche Schwester zu nah.
Ist es nur für die Wärme mal hier und mal da.
Keiner im Dunkeln verliert sein Gesicht
und zu kalt ist die Nacht für die Söldner.
Geh mit der Nacht eh Frühnebel steigt.
Nur das Feuer glimmt stumm und das Steinpflaster schweigt.
Las nichts zurück und vergiss was Du sahst
denn die Sonne bringt bald die Söldner.
Hei ho das Feuer ist aus.
Bald kommen die Söldner.
Hei hei hei ho das Feuer ist aus.
Bald kommen die Söldner.
Ihre Stimme verklang. Es war Mitternacht und der Mond stand hell am Himmel.
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| 06.02.2004 20:23 | #322 |
| Starseeker |
Starseeker überlegte was nun anstehen würde.Ein paar einfache Übungen wie die mit dem Stock kamen einfach nicht mehr in Frage.Dafür war Lama wirklich zu gut.Nun würde er mal andere Seiten aufziehen dachte Starseeker sich und raffte sich auf.Mit einem lauten Ruf holte er seinen Schüler zu sich ran und sagte:Okay los gehts,mach dich bereit für meinen Angriff.Lama hatte gerade noch Zeit "äh" zu machen als Star ihn auch schon Angriff.Ein einfach gerader Fautstoß sauste Lama entgegen,doch da dieser vollkommen unvorbereitet war holte ihn das sofort von den Füßen und ließ ihn mehr oder weniger weich im Gras Landen."Etwas mehr Aufmerksamkeit wenn ich bitten darf" sagte Starseeker mit einen höllischen Grinsen im Gesicht.Dann sauste er auch schon wieder nach vorne und ließ eine schnelle Schlagreihenfolge auf Lama einhageln.Doch diesmal wich dieser aus und blockte sogar einige der Schläge ab.Sehr gut dachte Starseeker und begann zusätzlich noch einige einfache Tritte mit in die Combo einzubauen."Geht ja recht gut sagte Starseeker,aber versuch dir einige der Tritte und Schläge zu merken damit du bald auch kontern kannst".Dann begann Starseeker wieder und fing an schneller und härter zu werden.Langsam aber sicher wurden seine Kombinationen ausgefeilter und er setzte Feger ein und einige Kombis die er sich selber ausgedacht hatte.Darunter auch ein gut Angesetzer Feger der Lama von den Beinen riß.Doch mit einer geschickten Bewegung rollte dieser sich ab und sauste auf Starseeker zu...
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| 06.02.2004 20:31 | #323 |
| Teufelslama |
Das einzige was Lama imstande war zu denken als er von der Faust Starseekers getroffen zu Boden sank war "Was zum..." dann fehlte ihm schon die Zeit denn er musste den wilden Angriffen seines Lehrmeisters ausweichen. Er verließ sich nur auf seine Intuition und schaffte es tatsächlich einigen Schlägen auszuweichen doch schließlich riss ihn sein Lehrer zu Boden indem er ihm die Beine wegzog.
Noch im fallen versuchte der Waffenknecht seine Position zu ändern und rollte schnell am Boden ab. Mit einem Ruck sprang er wieder auf, ein Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Rasch war er bei Starseeker und schlug auf diesen ein, selbst ein paar Tritte wagte er gegen seinen Meister doch dieser wehrte alle mühelos ab.
Immer wieder versuchte der Schüler die Kombinationen nach zuahmen doch nichts schien auch nur annähernd effektiv zu sein. Dann kam ihm die Idee, der Trick mit dem er selbst von den Beinen geholt wurde. Er täuschte einen Hacken an, tauchte ab und setzte zu einem Beinfeger an wie er ihn bei Starseeker gesehen hatte. Doch dieser war dadruch weniger beeindruckt und sprang mühelos über den Angriff hinweg, nun war er am Zug.
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| 06.02.2004 20:42 | #324 |
| Starseeker |
Nagut wenn sein Schüler es so haben wollte...soll er es haben grinste Starseeker und begann eine besondere Spezialtechnik anzuwenden.Starseeker spannte alle Muskeln in seinem Körper an und sprintete so schnell er konnte mit einem Affenzahn nach vorne.Immer und immer wieder um seinen Gegner herum sich an Bäumen und Steinen abstoßend und so riesen Sprünge machend.Und er wurde immer schneller bis er schließlich mittem im Lauf seine Arme einfach Wirbeln ließ und aus dem Kreis heraussprang und sie Lama um die Ohren Schlug.Dieser wurde mit voller Wucht getroffen und flog eine ganze Strecke über die Wiese und landete mit einem lautem dumpfen Geräusch auf dem Boden und rutschte einige Meter weiter bis er schließlich bei einem Baumstumpf zum stehen kam.Starseeker war extrem ausser Atem doch dieser Kampf würde ersteinmal vertagt werden müsste.Starseeker war wirklich schwer ausser Atem doch sein Schüler sah schon erheblich schlimmer aus.Aber er würde nicht sterben.Und was ihn nicht umbringt macht ihn nur stärker säuselte er vor sich hin und raffte sich auf.Langsam schlenderte er auf seinen Schüler zu und sah ihn im Gras liegen."Na"?Wie siehts aus kleener?Hehe machte Starseeker und grinste fröhlich vor sich hin.
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| 06.02.2004 20:58 | #325 |
| Teufelslama |
Was bitte war das gewesen, erst war Starseeker wie ein Irrer um ihn herum gerannt dann gehüpft und schließlich hatte er ihn geschlagen, ... nur womit?
Langsam rappelte sich der Waffenknecht wieder auf, ein Griff an seine schmerzende Nase ließ ihn rot sehen. Hervorragend, musste der denn auch gleich so übertreiben?
Betont langsam klopfte er sich den Staub von den Kleidern und sah dann zu Starseeker. "Das wiederholen wir noch mal, verlass dich drauf", dann musste er unwillkürlich anfangen zu grinsen. Irgendwie hatte der Kampf ja auch Spaß gemacht.
Mal sehen was als nächstes auf dem Übungsplan stand, obwohl ihm so ziemlich jeder Muskel im Leib weh tat.
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| 06.02.2004 22:12 | #326 |
| Dumak |
Ohne sich zu bewegen, saß Dumak still da, starrte in die Dunkelheit und dachte nach. Die scharfe Klinge des Schwertes namens Zweifel fraß sich tief in sein Herz. Denn manchmal stachen Worte tiefer als jedes Messer. Und rissen größere Wunden. Die Worte über die er nachdachte, waren seine eigenen, die, welche er der Kriegerin erzählt hatte. Denn dabei war all das hochgekommen, was er seit Jahren so überaus erfolgreich verdrängt hatte. Er würde keinen Gewinn daraus ziehen, wenn er sie jetzt verkaufen würde, im Gegenteil, es würde sich nichts, gar nichts ändern. Auch danach würde er alleine durch die Insel streifen, auf der Suche nach etwas, was ihn erfüllen könnte. War es wirklich die Jagd nach Reichtum? Hätte mit viel Gold in der Tasche sein Sehnen ein Ende? Würde er nicht viel mehr immer weiter machen, tiefer und tiefer sinken, das Leben, das er aus der Kolonie kannte, fortführen.
Stumm saß er da und hörte dem Gesang der Kriegerin zu. Und Dumak erkannte: Es war falsch, daran zu glauben, daß er immer fort sein Leben so führen konnte, sich rigoros über andere Vorteile verschaffend. Letztendlich würde ihm all dies nichts bringen. Wo war er denn hingekommen, seit er aus der Barriere heraus war? Und in Der Barriere? Und davor, weswegen er überhaupt hineingeworfen wurde? Und nun hatte ihn sein Weg mit dieser FRau zusammengeführt. Sinnlos erschein ihm sein ganzes Tun auf einmal. Wofür war es gut? Wozu das alles? Was tat er hier überhaupt.
Er versuchte, diese Gedanken zu verscheuchen, sich abzulenken, schaute dem Hund zu, der sich nicht weit entfernt von ihm niedergelassen hatte und mit irgendetwas zwischen seinen Pfoten spielte, vollkommen mit sich selbst beschäftigt und im Reinen mit sich und der Welt. Ein bitteres Lächeln umspielte Dumaks Lippen, als er dem Hund zusah. Für ihn war es ganz einfach. Für Dumak brach eine Welt zusammen. Doch es schien ihm, daß es Zeit wäre dafür.Denn die Sonne bringt bald die Söldner...
Das Lied der Gefangenen war aus. Und Dumak hatte eine Entscheidung getroffen. Zweifel hatte seit Tagen schon an ihm genagt, unablässig, und das Grübeln ließ sich nicht abstellen. Vor irgendwelchen Söldnern hatte er keine Angst. Aber vor sich, vor dem, was aus ihm geworden war, davor hatte er plötzlich Angst. Unerklärlich für ihn, doch war es passiert, er machte sich plötzlich Gedanken um sich selbst. So als ob er erwacht war aus einem Traum, abgeworfene Dumpfheit und Desinteresse, alles fiel von ihm ab und hinterließ einen Dumak in einer tiefen Sinneskrise. Nichts hatte er jemals erreicht, war ein armer, unbedeutender Kerl geblieben. Warum hatte er nicht schon viel früher bemerkt, daß etwas schief lief? Daß er sein Leben gerade in den Sand setzte.
Er sagte nichts, als er sich an die Reste des Feuers legte, um auf Schlaf an diesem ungewöhnlichen Tag zu hoffen.
Doch seine Entscheidung stand schon längst fest.
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| 07.02.2004 00:53 | #327 |
| Taurodir |
Ein wenig enttäuscht schaute der Paladin hinter die Gestalt seines Freundes her, der langsam verschwand. Einfach so, den Grund würde er vielleicht noch erfahren. Aber nun standen sie beiden dort allein. Etwas traurig blickte er in die Augen der Lady, und legte eine seiner Hände auf ihre Schulter, ernstblickend.
"Nicht das Geschlecht macht jemanden zu einem Krieger, Lyvîane. Es ist das Herz, und du besitzt jenes..
Wir werden schon noch jemanden finden, der es dir beibringen wird.
Ich weiß nicht, was mit ihm los war, er wirkte aber recht seltsam. Glaub mir, wenn wir ihm wieder begegnen sollten, wird er wissen, dass es falsch war, uns hier stehen zu lassen".
Kurz herrschte wieder Stille. Am besten sollten sie diesen Ort verlassen. Hier war es zu gefährlich, unter so vielen Söldnern.
"Komm, lass uns von hier gehen. Zurück zur Stadt. Wir werden bald jemanden finden, vertrau mir", sprach Taurodir, und lächelte leicht, während er noch immer seine Hand auf ihrer Schulter hielt, und jene aber langsam von ihr distanzierte.
Die beiden liefen langsam den Weg entlang. Den Weg, den sie hierher gegangen waren. Zurück zur Stadt, die wahrscheinlich nun supersauber durch die gute Nanny war...
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| 07.02.2004 01:02 | #328 |
| *Gothic*cry* |
Der Schnee war weg und die Luft war angenehmer als in den vergangenen Wochen. Es war tief in der Nacht als der junge Novize nachdenkend in seinem Anfangsgerüst saß.
Ihn gingen die Gedanken durch den Kopf, die ihn vom weiterem Bau abhielten. Sein Wolf schlief im seichtem Wind neben einem Baum, der mit hier oben stand. Schließlich beschloss Wolf noch einen nächtlichen Spaziergang zu machen. Und so stand er auf, rief leise seinen Wolf heran und beide verließen den neuen Platz mit der Platform zum meditieren.
Der Mond blinzelte ab und zu verschlafen zwischen den Wolken hervor. Das Gras fing schon wieder leicht an zu wachsen, bloß die Laubbäume waren noch kark und verliehen der Gegend ein schauerhaftes Aussehen.
Der Novize, gefolgt von Cry, ging den Hang hinunter. Nun kamen sie an der Stadt vorbei, doch sie gingen an ihr vorüber, gleich wieder bergauf. Sie kamen an der kleine Brücke an und machten zunächst erst einmal eine Pause auf der Sitzbank.Nach ein paar Minuten ging es weiter, vorbei an der Taverne bishin zum großen Weidenplatuee. Zwischendurch sammelte er noch ein paar Pflanzen und Kräuter.
Hier auf dem Platuee war es still, der Wind ging nicht so stark wie oben auf dem Felsen und man hörte gemütliches Wasserplätschern. Denn nicht weit entfernt war ein großer Wasserfall.
Der Novize und sein Wolf zogen leise über die Wiesen. Dann setzte sich Wolf hin und begann wieder nachzudenken. Seine Gefühle und Wahrnehmungen konnte er nicht beschreiben, es war alles so durch einander...
Die Zeit verstrich rassant und schließlich hatte sich der junge Mann entschlossen sich auf den Heimweg zu machen und so gingen beide den Weg den sie gekommen waren wieder zurück.
Am Felsen wieder angekommen, ging der Novize als erstes zu der Plattform wo noch immer die anderen zusammengewickelten Pflanzen lagen. Er setzte sich in die Mitte der selbst gebauten Plattform und versuchte die zusammengewickelten Pflanzen zu entzünden. Dazu nahm er einen Stock und rieb ihn so lange mit den Händen an den Pflanzen bis dicker Rauch aufstieg. Es hatte geklappt, die Pflanzen verglühten langsam und spendeten dabei wohlriechenden Duft. Nun schloss der Novize seine kurzsichtigen Augen und begann Ruhe in seinen Körper und in seine Gedanken zu lassen.
Der Rauch schloss ihn sanft ein, doch Wolf spürte ihn nicht, er roch ihn bloß. Doch bald vernahm er auch diesen Geruch nicht mehr und seine angesammelten Verspannungen lösten sich allmählich. Energie war es die ihn durchströmte, vom Herzen aus bis in alle Gliedmaßen. Und Energie war es die er vor seinen Augen sah....
Es vergingen mehrer Stunden als Wolf aus seiner tiefen Ruhe wieder entwich. Es wurde Zeit das er seine Hütte fertig bekam und eine richtigen Schlafplatz bekommen würde. Doch heute war es schon zu spät um noch weiter Materialen zu suchen. Vielleicht sollte er morgen noch einmal in die Stadt gehen um eine Säge zu kaufen, mit der er Bretter zurechtsägen konnte. Oder wollte er vielleicht lieber ein Haus aus Stein? Er wusste es nicht, doch die starke Müdigkeit ließ es ihn auch egal werden. Cry schlief schonwieder und so machte es sich auch der Novize einigermaßen bequem und schlief ein...
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| 07.02.2004 12:59 | #329 |
| Aragorn89 |
Aragorn marschierte gerade Richtung Hof als er ein Knurren aus dem nahegelegenen Wald vernahm. Er zog Andúril als auch schon 2 Wölfe aus dem Geäst kamen. der eine erwischte Aragorn am Fuß, welcher durch carras rüstung aber gut geschützt war. Aragorn zog sich leicht zurück und stand nun mit erhobener Waffe, auf die Wölfe wartend vor ihnen. Ein kleiner Fehler und ihr Blut würde den Boden tränken. Die Wölfe waren anscheinend unstimmig und einer griff alleine an während der anderen stehen blieb. Das war Aragorns chance. Ehe der Wolf zum Zuge kam lief er auf ihn zu, verpasste ihm 2 Schläge und köpfte ihn anschliessend mit einem Dreher. Der Kopf des Tieres war jedoch schwer zu durchtrennen und ihm fiel Anduril aus der Hand. Der wolf sah seine Chance und griff den Novizen an. Dieser jedoch war nicht waffenlos. Er schwang seinen Mantel zur seite und aus der Scheide unter seinem Mantel zog er Ranger, sein altes Schwert hervor. er blockte den Biss ab, und der Wolf biss auf die Klinge. Nun stemmten sich beide mit voller kraft gegeneinander. Aragorn griff mit der freien hand an seinen Rücken, wo er am Gürtel den Dolch angebracht hatte den er nun mit voller Wucht in den Kopf des Wolfes rammte. ER war nun in Sicherheit und er Zog Ranger aus der Schnauze des Wolfes und steckte auch Anduril in seine Scheide zurück bevor er weiterging. Es dauerte nicht lange und er überquerte die Felder und er erreichte den Hof Onars...
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| 07.02.2004 13:02 | #330 |
| .::Legolas::. |
Legolas und kaligulas hatten gerade den Hof verlassen. Hinter ihnen zogen sie den Wagen und Rogan und Gwaihir flogen in der Höhe miteinander den beiden hinterher.
"sag mal, wo wollen wir überall die Plakate aufhängen?" fragte Legolas kaligulas und schürte sich seine Pfeife an...
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| 07.02.2004 13:15 | #331 |
| Squall_L |
Nachdem Squall einige Tage durch die Umgebung von Khorinis gewandert war, konnte er in der Ferne das Kastell sehen. Nun könnte er sich wieder der Studie dieses Buches widmen. Und wenn er es nicht schaffen würde, dann hätte er ja noch einige Leute im Kastell die ihn helfen würden. Squall schaute in seinen Rucksack und sah das er noch den größten Teil seiner Spruchrollen über hatte, 3 Blutfliegen, 1 Skelett und die eine Spruchrolle für den Dämonen. Nun war Squall etwas in zwei geteilt, der eine Teil wollte die Spruchrollen wieder zurückgeben und der andere wollte sie behalten um irgendwann Mal einen Dämon zu beschwören.
Squall wollte einfach abwarten was Meditate bei ihrem nächsten Treffen sagen würde, wenn sie die Spruchrollen wieder haben will, dann wird er sie ihr wieder geben, wenn nicht dann würde er sie behalten und dann bald mal einen Dämon beschwören. Squall stellte sich vor wie er die Kontrolle über so ein mächtiges Wesen hat, was könnte alles mit ihm machen. Dann unterbrach er aber seinen Gedanken und widmete sich den Dinge die nun und jetzt wichtig waren.
Was würde wohl mit ihm geschehen wenn er nichts gegen diesen Fluch machen könnte. Was würde als nächste mit ihm passieren, seine Augenfarbe hatte sich schon verändert sowie er auch blaue Runen oder Zeichen auf seinem Körper hat. Würde die Schmerzen vielleicht in den nächsten Tagen noch größer werden. So viele Fragen und niemand konnte ihn antworten darauf geben. Dann erreichte Squall das Tor des Kastells und betrat es mit langsamen Schritten.
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| 07.02.2004 13:59 | #332 |
| Aeryn |
Die Kriegerin erwachte noch vor Morgengrauen. Jeder Muskel ihres Körpers schmerzte, jeder Faser schien gerissen. Die Kälte des Höhlenbodens schien sich einmal durch ihr ganzes Sein gefressen zu haben.
„Kalt ist die Nacht für die Söldner…“
Die junge Frau blinzelte und öffnete die Augen gänzlich. Während ihr Blick durch die Höhle wanderte stellte sie fest, daß sich an ihrer Situations nicht verändert hatte. Nichts… außer den Hund der dazugekommen war und nun zusätzlich ein Auge auf sie haben würde. Innerlich fluchte sie.
In der Nacht hatten sie Alpträume gequält. Sie war wieder auf dem Hof gewesen, hatte sich selbst mit Badure beim Zweithandtraining gesehen. Dann sah sie sich um ihr Leben kämpfen, dann Stunden später, wie er sie zu Boden warf, sein Schwert ihren Schädel traf… und sie sah sich wieder aufstehen. Blut in ihren Augen, doch entschlossen bis zum letzten zu kämpfen. Der nächste Schlag jedoch riß sie in die Finsternis.
Und im Schnee lag der geschundene Körper einer jungen Kriegerin.
„Gehen in Ketten zum Richtplatz dahin,
ganz starr war der Blick, nur getrübt ward ihr Sinn.
Steigen die hölzernen Stufen empor,
und bald ist es gescheh'n um die Söldner.“
Doch der Blick der Kriegerin hatte sich auch in der langen Zeit der Gefangenschaft nicht getrübt. Unbändiger Zorn loderte wie Flammen in ihren rehbrauen Augen. Die ständigen Fesseln, die eingeschränkte Bewegungsfreiheit, hatten ihre Muskeln geschwunden, doch ihre Sinne geschärft.
Wenn es einen Weg aus dieser Hölle gab, dann würde sie ihn finden. Rachedurst erwachte in ihren Adern. Es gab einige Menschen, die ihren Weg nicht ganz folgenlos gekreuzt hatten.
Tief schnitten sich die Fesseln in ihren geschundenen Handgelenke. Der Schmerz riß sie zurück in die Wirklichkeit.
Tagträume.
Alpträume.
Der Kriegerin Stimme erklang rau und heiser als sie begann zu singen.
„Doch eines Tages da wussten sie schon,
Der Krieg bringt kein Geld, nur der Tod ist ihr Lohn.
Werden gerichtet, bald knüpft man sie auf
und dann ist es vorbei mit den Söldnern.“
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| 07.02.2004 14:26 | #333 |
| Nikmaster |
Nikmaster wollte sich heute einmal ausserhalb der Stadtmauer umsehen. So kaufte er sich einige Heilsalben um für alle Fälle gerüstet zu sein. Auf dem Weg waren einige Scevenger, doch zum Glück hatte Nikmaster schnelle Beine. So kam er zum Pass.
Aus der Fehrne sah er das dort was vorgeht. Er ging weiter auf dem Pass zu.
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| 07.02.2004 14:28 | #334 |
| Lady Lyvîane |
„Vertrau lieber mir...“
Die junge Lady sprach nicht mehr weiter, weil sie es so für besser hielt. Immerhin waren es ihre eigenen Probleme und es ärgerte sie schon, einfach zum Rest abgestempelt worden zu sein. Aber sie blieb dabei ruhig und nahm ihre erste Absage noch gelassen hin. Es würde wohl etwas Dauern und mehr nötig sein um jemanden von ihrem versteckten Talent überzeugen zu können. Überhaupt sie müsste sich wohl als Frau beweisen müssen, da durfte sie wegen ihrer ersten Zurückweisung nicht aus der Haut fahren oder zu stark bewerten.
Als sie jedoch des Paladins Worte über den Ritter Jabasch vernahm blieb sie doch abrupt stehen, schien kurz inne zu halten und dabei nachdenklich zu werden. Als jedoch Taurodir ebenfalls des Weges stehen blieb und sie fragend anschaute, wurde das lächeln auf ihren Lippen nur zu einem hinterhältigen Schmunzeln. Sie blickte dabei erst nach oben, als sie ihren Begleiter anschaute, an ihm vorbeiging und ein wenig voraus lief.
„Warte ab – sollte dein Freund noch mal zu mir zurückkehren
– DANN wird er mich kennen lernen.
Dann wird er mich kennen lernen – verlass dich darauf.“
Sie schmunzelte nur umso mehr, als sie den leicht fragenden Blick Taurodirs aufschnappte, der jedoch nicht weiter nachhakte. Das konnte er auch nicht mehr, als etwas aus dem Gebüsch vorne zu ihrer Seite heraus schoss. Etwas seltsames menschliches, mit Blättern und Ästen unwillig im Schlepptau, und sich nun fluchend leise darüber beschwerte, dass der Busch so zwickte. Lyvîane blickte nur leicht überrascht, als sie unmittelbar neben ihr einen Kopf eines Milizsoldaten aus einem Busch herausspähend sah, der sich gleich zu ihr widmete.
„Shhhiit, Mylady.“
Die Rekrutin zog ihre linke Augenbraue hoch, als sie die flüsternde zischende Stimme des Mannes hörte, der ihr versuchte etwas zu sagen. Doch stattdessen selbst leise zu sprechen schmunzelte sie nur und drehte sich – als wäre es üblich, sich zu Büschen zuzuwenden – zu dem Milizsoldaten.
„Oh Hallo Mario. Wie läuft es derzeitig mit der brand gefährlichen Hasenjagd? Mir sei zu Ohren gekommen, die gefährlichen Hasenmännchen seien in dieser Gegend und sind sehr aggressiv.“
„Ärhm.. Wolfsjagd Mylady.“
Er drehte sich kurz rasch nach links und nach rechts, sah aber noch nicht jenen Paladin, der noch einige Meter den Hand vom Hügel hinunter kam.
„Shhhit... Ihr müsst leise seihen Mylady. Sie können uns hören. Ich bin auf ihrer Fährte und wir ganz nahe dran. Wir könnten jeden Moment auf sie stoßen, jeder einzelne Schritt von Euch könnte sie aufhorchen lassen. Sie sind sehr aggressiv und greifen alles Mögliche an, was sich bewegt– ihr solltet nicht alleine weitergehen, denn ihr seid in höchster Gefahr. Nur für Zehn Goldstücke...“
„Ihr seid aber auch in höchster Gefahr, die roten Killerarmeisen haben gerade ein neues Territorium gesichtet und haben begonnen das neue Land zu erkunden...“„ARG! ARMEISEN! WIE ICH DAS HASSE!“
Während Marios Kopf im sich bewegenden Busch zurück zog um sich von der Invasion der Armeisen frei zu kämpfen, die über sein Haupt und Körper liefen, bemerkte Lyvîane den Paladin hinter ihr, der sie etwas nachdenklich anschaute, mit wem sie denn gerade gesprochen hätte. Sie jedoch winkte ab und lächelte nur, als sie in Richtung des Stadttores lief.
„Nur ein sprechender Busch, nichts weiter...“
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| 07.02.2004 15:41 | #335 |
| Dumak |
Dumak schaute zu seiner Gefangenen.
»Sag, was würdest du tun, wenn du Söldner finden würdest, die dich begleiten? Würdest du zurückkehren in deine Heimat, um Rache zu üben?«
Noch einmal hatte sich der ursprüngliche Gedanke versucht, festzusetzen. Warum sollte er sie nicht trotzdem noch zu seinem zuerst angedachten Ziel bringen?Nein, es war nutzlos. Es gab nur eine Lösung. Auch wenn diese im Moment noch etwas schwammig und diffus erschien. Aber Details waren im Moment unwichtig. Und während dich der Dieb über die Bartstoppeln kratzte - rasieren war nicht vorgesehen, wenn man mit einer Gefangenen durch die Wildnis lief - hörte er den Worten der Frau zu.
»Wäre es, wenn du Rache üben könntest nicht das gleiche? Du würdest deine Feinde töten oder gefangewn nehmen und für dich arbeiten lassen. Worin liegt also der Unterschied zwischen dem, was du tun willst und dem, was dir gerade passiert? Ich kann keinen erkennen.«
Er schieg einen Augenblick, ehe er weitersprach.
»Die Welt ist schlecht und ich habe keine Lust mehr, zu ihrer Schlechtigkeit beizutragen, denn gewinnen kann ich letztendlich nicht und ich suche vergebens den Sinn darin, mich mit kleinen, schnell wieder verlorenen Vorteilen durch mein Leben zu schmuggeln, nur um dabei immer tiefer in den Kreislauf aus Verzweiflung, Armseligkeit und Nutzlosigkeit zu geraten. Es ist vorbei mit der Ziellosigkeit, die sich als Selbstbezogenheit tarnte. Der Schleier ist gefallen und zurück bleibt nur ein großes Nichts.«
Diese Worte hatte er mehr zu sich selbst gesprochen, ohne darauf zu achten, ob sie sie hörte, doch jetzt wandte er sich der Gefangenen zu. »Was ich mit dir mache, weiß ich noch nicht. Verkaufen will ich dich nicht mehr, weil ich daran zweifle, nein, weil ich nicht daran glaube, daß ich dadurch letztendlich irgendeinen Gewinn mache. Wenn die Söldner auf Onars Hof von deinem Schicksal erfahren, bin ich auf kurz oder lang ein toter Mann, denn die Insel ist klein und die Flucht von ihr ungewiss. Wo also läge der Vorteil für mich? Zuerst Gold und dann der Tod.
Einfach freilassen kann ich dich auch nicht, denn dann wirst du dich an mir rächen. Vermutlich werde ich dein erstes Übungsziel für deine großen Rachepläne.«
Er warf dem Hund einen Stock zu, der jedoch schaute nur zu, wie er auf dem Waldboden aufkam und drehte dann seinen Kopf wieder zurück zu Dumak.»Ich kann dir nur sagen, Rache ist ein Pfad, der in einen Tunnel ohne Ausgang führt. Ein Labyrinth ohne Wiederkehr, das schon viele verschlungen hat, die bis zu ihrem Lebensende blind darin umherirrten, verstrickt in Verhängnis und Schuld. Aber das soll nicht meine Sorge sein. Ich hab die Gedanken an Rache an den Verrätern, die mich in die Barriere gebracht haben, schon lange aufgegeben. In der Barriere haben sie mich am Leben erhalten, ja, da waren sie durchaus nützlich. Aber jetzt...
Ich sehe keinen Sinn mehr darin.«
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| 07.02.2004 16:09 | #336 |
| Aeryn |
Ihre Gedanken rasten fieberhaft, während sie seinen Worten zuhörte. Sie versuchte die Hände in den Fesseln zu bewegen, doch mehr als ein Muskelzucken ihres Unterarms wurde nicht daraus. Da ihre Hände auf dem Rücken gefesselt waren konnte er es noch nichit einmal sehen. Einzig die Fasern des Seils schnitten tiefer in ihre Haut.
Der Schmerz durchzog ihren Körper. Langsam wandte sie ihren Blick zu ihm. Die Kriegerin antwortete ihm nicht, einzig der Blick ihrer Augen durchdrang ihn. Fast schien es so als suche sie selber Antworten, in seiner Frage, einen Anhaltspunkt, daß er es erst meinte, daß er sie nicht mehr verkaufen wolle und nicht nur ein übles Spiel mit ihr spielte.
Doch was hatte er stattdessen mit ihr vor?
Der Kriegerin rehbrauer Blick lag ruhig auf ihm.
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| 07.02.2004 16:39 | #337 |
| Ormus |
Ormus war schon seid tagen überfällig und er musste schleunigst ins Kloster und dann wieder in das Sumpflager wo er sicher schon von Xion erwartet wird. Die Einsamkeit der Wildnis lag Ormus nicht gerade aber wenigstens konnte er sich wehren wenn mal wieder ein wildes Tier seinen weg kreuzte. Der weg zum Kloster gestaltete sich als kurz und kaum war er außerhalb der Stadt sah er schon hinter eine große Brücke das Kloster liegen. Er ging also weiter über die Brücke. Ihn erstaunte das aussehen des Klosters denn er hatte es sich immer anders vorgestellt. Aber er war in eile und konnte nicht auf Kleinigkeiten achten. Und so beschritt Ormus das Kloster Innos.
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| 07.02.2004 18:09 | #338 |
| Ferox |
Typhus und Ferox gingen mal wieder ganz hinten im Regiment und hatten ein Grinsen auf dem Gesicht, da die neue Heimat wieder näher kam. Auf einmal knallten sie wieder gegen ihre Vordermänner, die plötzlichen anhielten. „Au“, schrieen beide gleichzeitig und rieben sich ihre Nasen. „Was soll das“, fragte Ferox, der das Unglück unmittelbar danach erkannt hatte: Eine Truppe Ritter der Garde lagen verletzt am Umschlagplatz. Typhus, der immer noch sauer war, bemerkte dies ebenfalls kurz nach Ferox. „Komm mit“, rief der Barbier seinem Fischerfreund im laufen zu, der nicht zögerte, sondern sofort hinterher rannte. Es herrschte reges Gemurmel unter den Rekruten. Ferox und Typhus rannten zu Longbow, der sofort in strengem Ton sagte: „Zurück ins Glied Rekruten“ Ohne das Ferox etwas erwidern konnte, was ihm so und so nichts genützt hätte, meldete sich Uncle zu Wort: „Ähm…Ritter Longbow…Long, der Rekrut ist Barbier, du solltest ihn zu den Verletzten lassen“ Verdattert sah der Ritter sein Gegenüber an und erlaubte den Rekruten zu helfen. Schnell sprachen sie sich mit dem Bürger, der schon des Helfens war ab. Sie verbanden die schwereren Verletzten, die, wie Ferox feststellte, alle am Leben waren. Der hilfsbereite Bürger, sprach mit Longbow, welcher sagte, dass er helfen solle die Verletzten in die Stadt zu tragen. Darauf sagte Ferox zu Uncle: „Sie können transportiert werden“ „Dann sag unseren Rekruten, dass sie tragen sollen“, sagte Uncle dann zu ihm und dann laut, „Rekruten, Ferox hier, hat euch etwas zu sagen“ Etwas überrumpelt dachte er „Was?! Ich“, kam dann nach einem kurzen Moment dann zum Wort: „Die Verletzten leben alle noch und können, nein müssen zur Stadt getragen werden. Ich hoffe, dass ich mit euch rechnen kann, Kameraden. Ich bitte darum, dass immer zwei Leute einen nehmen“ Zuerst bewegte sich niemand außer Typhus und Montaron, dann rief Lonbow: „Ihr habt den Mann gehört“, worauf sofort alles lostürmte und nach kurzer Zeit wieder eingereiht, jeweils zwei Rekruten mit einem Verletzten, im Regiment stand. Dann fing Uncle an, der mit Lonbow natürlich nichts trug: „Los geht’s“, worauf sich alle, schwerer als sonst, und ohne Gleichschritt zum Ende des Minentals hin bewegten. Dann nahmen sie den kürzesten und gleichen Weg, den sie gekommen waren, zwischen den Felsen hindurch und links an der Taverne vorbei. Von dort gelangen sie unter der Brücke, wo Ferox’s Konvoi überfallen worden war, was aber schon längst nicht mehr sein Gedächtnis trübte, direkt vor die Tore der Stadt, wo sie von den Stadtwachen begrüßt wurden.
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| 07.02.2004 18:54 | #339 |
| *Gothic*cry* |
Der nächste Tag hatte begonnen, es war schon wieder abends. Kräftig, aufbrausender Wind ging umher.
Der Novize erwachte und erinntere sich zuerst an die Säge, die er kaufen musste. Schnell stand er auf und rief zunächst seine Wolf zu sich. Anschließend verließen beide die neue Bleibe und machten sich auf in die Stadt.
Auf den Weg begegneten sie einen Jäger der auf einer Bank saß und eine Fleischkeulen aß. Der Novize wünschte ihm einen schönen Abend und ging weiter. Hinab ging es an der Felswand und schließlich standen sie vor dem Eingangstor der Stadt.
Wolf prüfte vorher noch seinen Goldsack und betrat schließlich Khorinis...
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| 07.02.2004 19:28 | #340 |
| *Gothic*cry* |
Nun ging es rechts entlang, dem Weg bergauf. Unter der Brücke hindurch, wieder an der Taverne vorbei und schließlich links hinunter vorbei am See.Beide liefen ruhigen Schrittes, als Cry plötzlich innehielt und leise knurrte. Wolf blieb stehen und schaute in die Richtung in der sein Wolf blickte. Der Wind ging zu sehr und so hörte der Novize kein Geräuch, doch Cry vernahm etwas. Mit einem schneidendem Ton zog der Novize sein Schwert. Doch er wollte seinen Wolf nicht in unnötige Gefahr laufen lassen und so deutete er ihm liegen zu bleiben und abzuwarten. Dann auf einmal kamen aus dem Schatten zwei Riesenratten heraus geschnellt. Wolf rief kurz: Los, schnapp dir eine! Und so gingen Cry und Wolf jeweils auf eine Ratte los.
Wolf stach von oben herab mit voller Wucht auf die Ratte, es war bloß noch ein erstickendes Fieben zu hören und die Ratte war tot. Cry hingegen hatte seine auch geschafft und fraß sie gemütlich auf. Wolf bückte sich und wischte die blutverschmierte Klinge am Graß ab, so das sie wieder glänzte.
Nun konnten sie ihren Weg fortsetzen. Sie kamen vorbei an einer kleinen Hütte vor der zwei Söldner standen, beide schauten den Novizen misstrauisch an, doch sie sagten nichts.
Weiter ging es über das Feld, in Richtung des großen Felsens. Links konnte man den erhellten Hofe sehen, doch dort wollte der Novize nicht hin. Schließlich kam er an eine Felsspalte an und beide gingen hindurch.
Hier war es: Ein kleines Lager wo ein Mann fleisig an einem dicken Baumstamm sägte.
Glücklich ihn gefunden zu haben schritt Wolf auf ihn zu und sprach ihn an: Guten Abend, fleisiger Mann
Der kräftig gebaute Mann bemerkte ihn erst jetzt. Er lies von der Säge ab und drehte sich zu Wolf um:
Hallo, was willst du? Wolf sprach: Nun, ich brauche ein paar Bretter für meine Bleibe. Leider habe ich keinen Sägebock und keinen Stamm zum zersägen.. Der Mann unterbrach ihn:Ach, und da dachtest du welches von mir zu nehmen? Wolf antwortete leicht kopfschüttelnd: Nun, Gold habe ich nicht mehr so viel, vielleicht kann ich mir ein paar Bretter verdienen? Der Mann war sichtlich erleichtert und sprach: Das ist eine gute Idee mein Junge, nagut dann fangen wir jetzt gleich an, ok?
Wolf stimmte zu und der Mann zeigte ihm wie man eine Säge bediente, zuerst einen kleinen Ritz sägen, damit man nicht abrutscht und dann kann es richtig losgehen.
Währenddessen erzählten sich beide etwas, wie es sich hier lebte, und Wolf erzählte was er haben wollte...
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| 07.02.2004 20:24 | #341 |
| Dumak |
»Ich habe mich entschieden. Ich beende es. Jetzt und hier.«
Und er erhob sich, hielt kurz inne und straffte seinen Körper. Ja, er hatte eine Entscheidung gefällt.
Ruhig schritt er auf die Gefangene zu, die gefesselt auf dem Boden hockte, den Rücken gegen einen alten Baum gelehnt, dessen schuppige Borke mit dicken Rissen durchzogen war. Doch darauf achtete der Dieb nicht. Er zog urplötzlich ein Messer und hob es hoch über den Kopf. Mit schreckgeweiteten Augen sah die Gefangene hoch zu ihm. Was hatte er nur vor?
Dann sauste der Arm hinab, die Hand, mit dem Messer darin kam mit hoher Geschwindigkeit ihrem Kopfe nah. Wollte er sie jetzt umbringen? Sollte das die von ihm unter viel Nachdenken erreichte Entscheidung sein?
Die Hand machte im heruntersausen eine kurze Bewegung und statt der Klinge war nun der Knauf des Dolches zuvorderst. Mit dumpfem Aufschlag traf der verzierte Knauf des Dolchgriffs die Schläfe der Gefangenen, die auf der Stelle lautlos zusammensackte.
»Hoffen wir, daß ich dir nicht ein Loch in den Schädel geschlagen habe«, murmelte Dumak, dann begann er, ihre Fesseln zu lösen, schnitt einfach die Schnüre durch, die die Hände und die Füße fesselten, ohne sich mit dem Entwirren der festgezogenen Knoten zu belasten.
»So, viel Glück und nimm diesen Rachequatsch nicht so wichtig. Das bringt nichts Gutes.«
Er schnappte sich seine Sachen, pfiff den Hund herbei, ohne daß dieser besonders darauf reagierte - er kam mit, wenn er wollte oder eben nicht - und machte sich dann aus dem Staub. Sein Ziel war die "Tote Harpyie". Dort lag noch ein wenig Gold. Und es gab viel zu trinken. Genau das brauchte Dumak jetzt. Trinken, um zu vergessen.
So ließ er seine ehemalige Gefangene ohne Fesseln zurück und wußte im Innersten, sie würde alleine zurecht kommen. Das Abenteuer war zu ende, obwohl es für Dumak nie ein solches gewesen war. Für ihn war es einfach nur eine Angelegenheit, um Geld zu verdienen, gewesen. Und die hatte er gründlich vermasselt. Weil er es so wollte. SEin altes Leben war damit vorbei und er wußte nicht, was vor ihm lag. Außer jede Menge Bierkrüge des guten Bieres der "Harpyie".
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| 07.02.2004 20:47 | #342 |
| *Gothic*cry* |
Schließlich war Zeit vergangen und Wolf hatte viele Bretter gesägt. Der Mann sagte das es für heute reichte und er gab Wolf vorerst 20 Bretter mit. Vielleicht ging Wolf wieder morgen zu ihm um sich noch mehr zu verdiesen. Doch nun war es an der Zeit wieder nach Hause zu gehen. Und so verließen die beiden den Mann, welcher sich nun am Lagerfeuer sein Fleisch zurecht bruzelte.
Die Bretter waren schwer und Wolf taten noch die Arme vom vielen Sägen weh. Doch er nahm sie alle auf seine Schulter und schleppte sie an der Stadt vorbei, dem Weg wieder hoch vorbei an dem Jäger bis hinauf zum Hügel. Er legte sie neben der Plattform ins Gras und überlegte sich womit er als nächstes beginnen sollte. Die paar Steine die noch übrig waren und die Holzklötzer sollten dazu dienen das die Bretter halt hatten und somit die erste Wand darstellten...
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| 07.02.2004 22:33 | #343 |
| Starseeker |
Starseeker gähnte Herzhaft und sah ein Stück weit über die Lichtung.Dort stand sein Schüler und übte schweißtreibende Standübungen die er ihm auferlegt hatte.Eine wirklich Merkwürdige angelegenheit war das alles.Doch sein junger Schüler musste Trainieren.Einerseits um seine Kraft zu steigern,seine Konzentration und ausserdem musste er den besseren Umgang mit den Techniken erlernen.Starseeker hatte während der letzten 3 Stunden meditiert und seinen Schüler mit geistigem Auge beobachtet.Funktionierte zwar nicht besonders gut aber seinem Schüler konnte er es wenigstens Weißmachen und trotzdem Üben.Doch nun war es Zeit fortzufahren.Starseeker erhob sich und Schritt auf seinen Schüler zu."Mach dich bereit" rief Starseeker und gab seinem Schüler nur wenige Sekunden Zeit als er auch schon losstürmte.Einige sehr geschickte Drehungen und Sprungkicks später lag sein Schüler im Gras und musste sich schnell aufraffen um die nächsten Angriffe zu erwarten.Verdammt dieser Jung lernt zu schnell dachte Starseeker sich und begann seine Leistung etwas aufzudrehen.Doch das Training würde lang und hart werden bevor sein Schüler auch nur Anseitsweise so gut wäre wie Starseeker.Immerhin trainierte er lange schon und vor allem lange über seine Abgeschlossene Prüfung hinaus.Doch das Ziel war es das Lama besser sein würde als er.Auf diese Weise würden die einzelnen Meister immer stärker und stärker sein.Und irgentwann würde es eine Reihe optimaler Kämpfer geben die aus der Vergangenheit gelernt haben.Doch wer weiß was die Zunkunft bringt dachte er sich.Vieleicht würde dieses Wissen auch in Vergessenheit geraten und für immer verloren sein.Wer wusste dies schon.Doch um über so etwas zu philosophieren wäre später auch noch Zeit...nun gilt es zu kämpfen.Und dies tat Starseeker auch und kämpfte härter und schneller weiter als in seinen vorigen Kämpfen mit Lama.
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| 07.02.2004 22:41 | #344 |
| Teufelslama |
Langsam erinnerte er sich an die Worte Starseekers zum Beginn ihres Trainings. "Das Training wird hart, und ich werde dir den Hals brechen"...
Naja zumindest traf es die aktuelle Situation doch recht gut. Nach den harten Trockenübungen griff Starseeker ihn ohne großes Aufheben an, genau gesagt griff er ihn mitten in den Übungen an. Überrascht fand sich der Waffenknecht schnell am Boden wieder, ein kurzes Wirbeln der Beine und mit Schwung stand er wieder aufrecht um sich der neuen Angriffe zu erwähren.
Von Minute zu Minute wurde die Schläge und Tritte kräftiger und schneller, Lamas einziger Vorteil war das er im Gegensatz zu seinem Meister aufgewärmt war. Der hatte ja schließlich bis gerade eben im Schneidersitz gepennt doch dafür war er jetzt recht fit.
Bei einem kraft- und vor allem schwungvollen Schlag sah er seine Chance gekommen, der Moment für einen Konter war da und Lama legte alles in diesen einen Angriff um das Blatt zu wenden.
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| 07.02.2004 22:56 | #345 |
| Rhodgar |
Der einfallende Schatten der Nacht legte sich wie eine schützende Hand um den Schwarzmagier, der so auf den Wegen vor dem Kastell umherstrich, kein genaues Ziel vor Augen. Irgendwo würde er sich schon niederlassen, vielleicht auf einer Lichtung oder einem kleinen Hügel. Weiter und weiter entfernte er sich von seinen heimatlichen Mauern, der Baute die sich Kastell nannte. Nur noch die matten Umrisse und die schwachen Lichter waren hoch über Khorinis zu erkennen. Ein faszinierendes Schauspiel. Wie ein Fels ragte es über der Insel auf, regierte majestätisch von oben herab. Und doch hatte es etwas an sich, was selbst Rhodgar einen kleines Schaudern versetzte.
Ein eisiger Windstoß durchfuhr sein Haar, welches daraufhin wild herumflatterte. Noch immer war er nicht dazu gekommen, diese aufsässigen Dinger wieder zu einem wohlgeformten Zopf zusammenzubinden. Einst hatte dies Syrus für ihn übernommen. Wo er jetzt wohl steckte? Schon sehr lange hatte Rhodgar nichts mehr von seinem Freund gehört, von einen auf den anderen Tag war der Magier wie vom Erdboden verschluckt. Folglich bot dies seinen Haaren gelegenheit, einmal ihre volle Pracht entfalten zu können, auch wenn dies niemand zu Gesicht bekam.Gefolgt wurde der Windhauch von einem leisen Schuhuhen einer Eule. Dieses Geräusch kam eindeutig aus dem Baum, welcher droben auf dem Hügel sprichwörtlich Wurzeln schlug. Doch bis dort oben hin musste man noch ein kleines bewaldetes Stückchen Erde überwinden, und in solchen Gebieten konnten dochwohl alle möglichen Gefahren lauen. Um dem vorzubeugen, griff sich der Schwarzmagier schnell eine seiner Runen, und schon bald erstrahlte eine grelle Lichtkugel über seinem Kopf. Soweit er erkennen konnte, würde sich wohl kein Ungetier in seinen Weg stellen, noch nicht. Doch trotzdem beschwor er eine Schattenflamme, nur zur Sicherheit. In Erwartung des Schlimmsten schlich er durch das Gestrüpp, seine Ahnungen aber hatten ihn nicht im Stich gelassen, nichts und niemand veranlasste ihn sein magisches Geschoss abzufeuern.
Und so erreichte er ohne Zwischenfälle die Hügelspitze. Endlich konnte er den großen Stock, an dem er das Bündel befestigt hatte, und den er nun über die Schulter gelehnt mit sich trug, ablegen. Hier würde er bleiben, eine einmalige Stelle. Beinahe vergleichbar mit dem Immergrün im Innenhof, nur dass hier jetzt eine Bank fehlte.
Schnell klaubte er ein paar Reisigzweige zusammen, stapelte sie, und ließ den Haufen dann die Macht seiner Schattenflamme spüren, was die angenehmen Konsequenzen mit sich führte, dass er sich nun an einem gemütlichen Lagerfeuer wärmen konnte.
Schnell würde die Nacht verfliegen, lange würde er hier liegen. Seine Seele weit weit fort, an einem fern´ren Ort, wo sie auf lange Zeit gebunden, und von niemandem gefunden. Sein Körper seinen Frieden find´, ihm doch nichts entrinnt.
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| 07.02.2004 23:01 | #346 |
| Starseeker |
GENAU DAS hatte Starseeker erwartet. Sein unerfahrener Schüler setzte seine gesamte gesammelte Kraft in einen Schlag. Die gesamte Power in einer einzigen schnellen Mächtigen Attacke. Doch dies war ein Fehler der den Kampf entscheiden würde, zu Starseekers Gunsten. Mit einem langsamen ruhigen Bewegung hob Starseeker den Arm und sah die Faust seines Gegners auf ihn zurasen. Doch mit einer plötzlichen Anspannung seines gesamten Körpers hielt er mit nur einer Hand den gegnerischen Schlag auf. Die gesamte Kraft seines Gegners wurde weggeleitet und für wenige Sekunden stand vor ihm ein Kraftloses Gebilde. Diese Zeit nutzte Starseeker und Schlug schnell und Kraftvoll mit der Rechten kurz zu während seine Linke noch immer die Faust seines Gegners hielt. Der Schlag traf Lama unvorbereitet und heftige. Der Bauch seines Gegners bekam eine gewaltige Bäumung und Star konnte beinahe zusehen wie sein Gegner mit einer gewaltigen Wucht zurückgeschleudert wurde und mit voller Kraft auf den Boden Aufschlug und übers Gras rollte. Langsam lief er hinterher und schaute auf seinen halbbewusstlosen Schüler hinunter. "tztztz dies war ein gewaltiger Fehler Lama. Du darfst niemals alles auf einen Schlag setzten.NIEMALS!Wirklich niemals alles in einen einzigen Schlag zu verfeuern.Du musst dir deine Kraft einteilen und sie Gleichmäßig einsetzen.Bei einem zu starken Gegner kannst du sowieso kämpfen wie du willst und du wirst im Waffenlosen Nahkampf NIEMALS gewinnen.Aber das heißt natürlich nicht das du mich nicht besiegen kannst. Es geht nur darum das du deine Kraft einteilen musst. So kannst du länger und besser Kämpfen. Eine optimale Kombination aus Kraft und Ausdauer. Denke das nächste mal daran. Und nun Trainiere ein wenig weiter deine Stellungen und Dehne dich ein wenig. Dann Esse und Ruhe.Dies sind wichtige Grundpfeiler des Training."Mit diesen Worten half Starseeker seinem Schüler auf und grinste nocheinmal bis er sich schließlich abwand und langsam und ruhigen Schritten davonschritt. *verfluchttutdiehandweh* dachte er sich....
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| 07.02.2004 23:34 | #347 |
| Teufelslama |
Nicht alles in einen Schlag, aha das würde er sich merken. Endlich drehte Starseeker sich um, Lama konnte sich vor Schmerzen in seinem Magen kaum aufrecht hinstellen, als sein Lehrmeister ausser Sicht war sank er auf den Boden und hielt sich mit schmerzverzerrtem den Magen.
Innos tat das weh. Tief durch atmend versuchte er wieder Kontrolle über sich und seinen Körper zu erlangen und tatsächlich fuhr langsam wieder Leben in seinen Körper.
Blutige Nase, gestauchter Magen... das würde noch heiter werden das wusste er schon jetzt. Nach ein paar Minuten des Wartens bis sich seine Muskeln wieder gelockert hatten begann er mit einigen Dehnübungen. Verwundert stellte er fest dsa er bereits viel Gelenkiger geworden war, vielleicht sollte er sich mal an einem Spagat versuchen... würde doch mächtig Eindruck schinden.
Siegesgewiss begab er sich in Position und langsam, ganz langsam senkte er sich zu einem Spagat gen Boden. Noch 20 cm, noch 18cm, noch 15, noch 12, noch arghEin Reissen durchfuhr den Unterleib des Waffenknechts der sich nun rasch auf den Boden fallen liess und sich hingebungsvoll auf eben diesem wältze wobei er sich den schmerzenden Schritt hielt. War er wohl doch noch nicht so weit wie er dachte.
Nach diesem Fiasko beschloss er noch ein paar der Standartübungen durch zuführen die Starseeker ihm gezeigt hatte. Schläge in allen Variationen, Blocks. ein paar einfache Tritte und Ausweichschritte.
Gute zwei Stunden später ruhte er ausgelaugt an einem der hohen Bäume lehnend aus. Etwas des Proviantes hatte bereits den Weg in seinen Magen gefunden und der Rest würde bald folgen. Gedankenverloren erinnerte Lama sich an den Kamp des Vortages, wie sein Lehrer um ihn herumgesprungen war, es fehlte ihm eindeutig an Schnelligkeit und Beweglichkeit. Ein kleines Sondertraining ausser der Reihe würde vielleicht helfen.
Der junge Barbier begab sich wieder auf die Lichtung und fing mit ein paar simplen Übungen an. Einige einfache Rollen, ein paar Handstände und sogar an einem Rad versuchte er sich.
Die Rollen gingen ihm langsam von der Hand, beim Handstand hatte er schon Probleme überhaupt in die Position zu kommen geschweige denn in ihr zu verweilen und von seinem Versuch ein Rad zu schlagen sollte man besser erst gar nicht sprechen. Dennoch war er am Ende des Tages recht zufrieden mit sich selbst und legte sich erschöpft schlafen. Irgendwann würde er diese Aktionen so gut beherrschen das er seinen Meister damit überraschen könnte, irgendwann...
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| 08.02.2004 11:33 | #348 |
| Starseeker |
Starseeker saß meditierend im Grase und dachte über all das nach was er seinem Schüler beigebracht, und was noch fehlte.Einige sehr wichtige Übungen gab es noch und um diese würden sie auch nicht herumkommen. Auch wenn es für Lama relativ schmerzhaft sein würde.Aber das würde ihn härter und besser machen. Und am Ende konnte er sich dafür bei ihm bedanken. Ein leichtes Lächeln huschte über Starseekers Gesicht als er sich schließlich aufraffte und einige Aufwärmübungen machte. Heute würde er vollkommen Warm gemacht und gedehnt gegen seinen Schüler antreten. Mal sehen wie dieser sich dann schlägt.
Nachdem Starseeker sich eine Weile aufgewärmt hatte und mit den Dehnübungen fortgefahren war kam ihm die glorreiche Idee mit seinem Schüler nocheinmal einen kleinen Wettlauf zu veranstalten. Sie würden zum Minental joggen. Immerhin hatte er damals mit seinem alten Meister auch dort trainiert. Wer weiß, vieleicht würde er sogar einige alte Ideen wieder aufgreifen. "LAAMAAAAAAA" rief Starseeker und sah seinen Schüler müde aus einem der nahen Gebüsche treten. "Häh?" machte dieser und sah Star mit mühen Augen an."Auf gehts Schüler, mach dich kurz warm und dann geht es los.Wir joggen ein ganzes Stückchen weit.Konditionstraining!" sprach Star mit weisen Worten."Wo soll e..." wollte Lama grade noch sagen aber Star fiel ihm ins Wort "NICHT
QUATSCHEN!TRAINIEREN!Auf Hop Hop und Eins und Zwei". Und so zog sich der frühe Morgen dieses Tages hin bis schließlich...
"Ok genug" sagte Starseeker und rief seinem Schüler dazu auf ihm einfach zu folgen. Nunja einfach würde es für ihn nicht werden aber das musste er Lama ja nicht direkt auf die Nase binden.Und mit diesen letzten Worten ging die Abenteuerliche "Jogging"Reise zum Minental los...
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| 08.02.2004 13:08 | #349 |
| Teufelslama |
Baaah, so früh am Morgen und der musste schon wieder loslegen. Joggen, naja war immerhin auch nicht mehr als ein gemütlicher Spaziergang... zumindest dachte Lama das.
Starseeker legte ein Tempo vor als hätte er vor einer Horde Snapper davon zu laufen und um ehrlich zu sein, bei der Geschwindigkeit könnte er drei mal die Insel umrunden bevor die Schappviecher auch nur aufgestanden waren. Schon nach den ersten Minuten in diesem Tempo fing der Waffenknecht an zu schwitzen, hoffentlich kamen sie bald aus dem Wald heraus. Ständig über Büsche und Wurzeln zu springen oder unter dem Baumgeäst hindruch zu tauchen machte das ganze Programm noch mal anstrengender.
Warum wollte Starseeker ihm eigentlich nicht sagen wo es hinging? Hm, vielleicht zum Hof der Söldner um dort mal die Fähgikeiten seines Schülers zu testen? Zuzutrauen wärs dem Sadisten ja, Lama einfach in die Taverne schubsen und zusehen wie lange er wohl durchhalten würde.
Endlich brachen sie aus dem Wald hervor und nun ging es auf einem Weg weiter, eigentlich eine gute Sache, wenn es den Weg doch nur nicht bergauf gehen würde. Ihm blieb auch wirklich gar nichts erspart.
Auf der Anhöhe ging der Lauf an der Harpyie vorbei und nun hatte Lama endlich einmal Glück, es ging bergab. Zumindest dachte er das bis Starseeker sein Tempo noch mal beschleunigte. Der Waffenknecht raste hinter seinem Meister her und überschlug sich bei der Geschwindigkeit beinahe.
An den Feldern ging es an den Bauern und auch einigen Söldnern des Hofes vorbei die nur zwei rote Punkte vorbei fliten sahen bevor sie auch nur realisieren was da geschah.
Und wieder ein Glücksmoment im Leben des Lamas, nun gings auch noch eine Treppe im Eilschritt hinauf. Vorbei an einem der Höfe, der Wasserfall sauste vorüber und endlich stoppte Starseeker. Doch wo waren sie?
Mo... Moment mal, das war der Pass zum Minental... der würde doch wohl nicht etwa? Oh und ob der würde.
der Waffenknecht legte die Hände auf die Knie und beugte sich schwer atmend vornüber, seine Lungen brannten wie die Feuer Innos selber. Nun standen sie da und er harrte voller Freude der Dinge die sich Starseeker noch für ihn ausgedacht hatte.
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| 08.02.2004 13:40 | #350 |
| Kaligulas |
,,Vielleicht ersteinmal in Khorinis...währe ja naheliegend! Da vorne ist die Stadt schon."
Die beiden kamen der Stadt immer näher und kurz vor den Toren wies Kalle seinen Freund an auf den Wagen aufzupassen.
Der Schmied selber huschte schnell mit einigen Plakaten in die Stadt.
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| 08.02.2004 17:58 | #351 |
| Bloodflowers |
Bloody und Frodo marschierten fröhlich trinkend rund um Khorinis und drumherum.Einfach so, ohne Ziel... ohne Sinn... und wo sich der Verstand grad rumtrieb, vermochte niemand zu sagen.
"Also im Winter haben wir ja oftmals draußen nur so drei Grad und in gut beheizten Räumen sagen wir so um die vierundzwanzig. Wenn ich aber die Tür aufmache und die drei Grad von draußen reinlasse, hab ich schon siebenundzwanzig im Zimmer. Das blöde ist bloß, dass nicht immer alles so läuft wie ich mir das vorstelle. Was ist wenn die drei Grad gar nicht reinkommen, sondern die vierundzwanzig einfach rausgehen? Dann hab ich im Haus null Grad und draußen siebenundzwanzig. Dann kann ich mich ja einfach an einen See legen und das Wetter genießen. Und wenn's mir zu warm wird, geh ich einfach wieder nach hause ins kühle Zimmer." sagte Bloody und trank einen großen Schluck Bier."Hat eben alles seine positiven Seiten!" meinte Frodo "Wenn man nur immer schön die Tür offen lässt!"
"Genau so ist es!" sprach Bloodflowers und reichte den Bierschlauch weiter an seinen Kumpanen.
Der Weg wurde ein wenig steiniger und das Laufen dadurch unangenehmer. Die Steine pieksten so eklig an Bloody's Füßen, kein Wunder waren doch die Sohlen seiner Stiefel mittlerweile ausgelatscht und völlig löchrig. Hätte er mal nicht alles Gold für Bier ausgegeben und sich stattdessen neue Stiefel besorgt. Das hatte er nun davon!
"Ach Mist, der Stein eben war verdammt spitz." Der Bandit stoppte, hob den rechten Fuß an und beschaute sich die kleine blutende Wunde an seiner Fußsohle."Du rennst aber auch rum wie der letzte Penner!" lachte der frohe Frodo, gar schadenfroh.
"Was war das?"
"Keine Ahnung, aber ich glaub hier war eben ein Anfall... nein eher ein Hauch von Poesie in der Luft!"
"Ja stimmt! Jetzt wo du’s sagst, schnell weg bevor das noch mal passiert.""Ja, besser isses."
Der Eine hetzte, der Andere humpelte, doch eines hatten sie gemeinsam, beide wollten so schnell wie möglich zurück zum Hof. Weg von der äußerst banditenfeindlichen Gegend rund um Khorinis(und drumherum). ...
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| 08.02.2004 18:29 | #352 |
| .::Legolas::. |
Kaligulas hatte gerade die Stadt verlassen und Legolas herbeigewunken."Das ist Ferox, ein Barbier für die Spiele!" sagte Kaligulas. Legolas schüttelte ihm die Hand und sagte dann:
"Wir teilen uns jetzt am besten auf! Du gehst ins Kloster und verteilst dort Plakate und besorgst die anderen Sachen. Ich geh ins Kloster und ins Kastell und wir treffen uns dann am See ok?" fragte Legolas und Kaligulas gab ihm nickend ein paar der Plakate. Legolas zog sich den Mantel eng um den Leib, die Hand am schwertgriff und marschierte Richtung Taverne zur Toten Harpyie wo er eine kleine Rast machte bevor er weiterging...
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| 08.02.2004 20:29 | #353 |
| Kaligulas |
Die Stadt war schnell hinter sich gebracht und mit raschen Schritten eilte Kaligulas durch die Nacht um mäglichst schnell am Kloster Innos anzukommen ohne nass zu werden...anfangs fins es nur an leicht zu nieseln aber nach und nach wurde der Regen immer heftiger und es bagann zu Stürmen und Kaligulas fing an zu laufen.
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| 08.02.2004 22:07 | #354 |
| Rhodgar |
Früh am Morgen war Rhodgar bereits aufgewacht, das Lagerfeuer war niedergebrannt und ein Hauch von Kälte steckte in jedem einzelnen der Tautropfen, die so unschuldig und zart das Gras überdeckten.
Gleich darauf hatte er ein paar Bücher aus seinem Reisebündel herausgekramt und die ersten Seiten aufgeschlagen. Hier herrschte eine solche Ruhe, es war nicht zu vergleichen mit den gegebenen Verhältnissen im Kastell. Auch wenn man in der Bibliothek stets ungestört war, oder besser, wenn man dies sein sollte, so fanden doch trotzdem allerhand Leute ihren Weg dorthin. Dies hatte natürlich zur Folge, dass vermehrt Rufe wie "Dämonen" oder einfach "Magie" durch den Raum hallten, denn meistens wussten die Besucher selbst nicht, was sie wollten, und griffen dann auf so nichtssagende Begriffe zurück. Hier allerdings fand sich der Schwarzmagier in bester Gesellschaft der Bäume und Blumen wieder. Einfach perfekt, um ein paar Tage auszuspannen, und sich voll und ganz dem Magiestudium hinzugeben.
Glücklicherweise hatte der Don ebenfalls eine Rune mit zwischen die Schriften gelegt, welche Rhodgar nur zufällig entdeckt hatte.
Perfekt. dachte er. So wurde es ihm ermöglicht, sogar die ersten Zauberversuche zu unternehmen, ohne dabei immer wieder die stechenden Blicke seines Mentors spüren zu müssen.
Der Tag verflog schnell, schneller als erwartet.
Wie gebannt starrte Rhodgar nun auf einen kleinen Vogel, der sich in den letzten Sonnenstrahlen zu wärmen versuchte. Zierlich und winzig, und doch ging eine solche Faszination von ihm aus. Oder gerade deshalb?
Der Beliardienende saß auf einem kleinen Felsen, in der Hand eine Feder und ein Blatt Pergament. Um die Natur besser kennen und achten zu lernen, deswegen hatte er sich am vorigen Abend auf den Weg gemacht. Und schon gleich hatten die umwerfende Landschaft, das rege Aufkommen von allen möglichen Tieren und die beeindruckende Pflanzenvielfalt auf diesem kleinen Fleckchen Erde, ihn in ihren Bann gezogen. Seit mehr als ein paar Stunden saß er nun so da, und versuchte sein möglichstes, diesen kleinen Zwitscherling zu malen.
Einfach herrlich, dieses Zusammenspiel von Farben und Licht, in dessen Genuss er kommen durfte. Hier würde er nicht so schnell wieder weggehen.
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| 08.02.2004 22:34 | #355 |
| Kaligulas |
Im laufschritt erreichte Kalle endlich die Stelle an der der Karren stand. Sofort machte sich der Bandit an die Arbeit und zog das vehikel den matschigen Weg entlang. In Richtung des Platzes wo die Winterspiele sein sollten.Nach mehreren Stunden war er dort angekommen... es hatte aufgehört zu regnen und der Mond schien hell über dem Kopf des Schmiedes als er sein Zelt aufbaute, das er in Khorinis noch zusammen mit lebensmitteln und Zunder gekauft hatte.Der Karren bot schutz vor dem Wind und bald saß Kaligulas an einem angenehm wärmendem Feuer und summte leise ein paar Lieder vor sich hin. Legolas sollte bald kommen und dann würden sie besprechen was sie am nächsten Tag aufbauen würden.
Kalle machte sich noch einige Notzizen zu dem was noch zu tun war und er ging noch eine Weile mit einer Fackel um den Platz um sich ein Bild davon machen zu können, was wo stehen müsste.
Irgendwann als nichmalmehr die Wölfe heulten, legte sich Kalle auf seine Decke um den Schlaf zu finden, den er nun sehnlichst benötigte.
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| 09.02.2004 16:25 | #356 |
| meditate |
die magierin und der söldner gingen nun bei beginnender helligleit leichte durch den wald. ihr weg führte sie vorbei am lager der schläferanbeterm, in dessen taverne sie einkehrten und der ihnen ein ordentliches frühstück genehmigte.
auf die frage von sergio, warum sie während der nacht losgelaufen seien meint meditate nur: "wir sind kinder der dunkelheit und deren geschöpfe stehen uns zur seite. wir sind in der nacht besser beschützt, deshalb."
aidas war erfreut von so hohem besuch und erzählte beider freudig erregt von den festvorbereitungen.
"aidar, halt einfach den mund, ich weiß längst bescheid. allerdins sitzen in unseren hallen zwei eurer veteranen. ich weiß nicht, ob ihr die überzeugt bekommt, an eurer feier teilzunehmen. ich gláube, die wissen noch nichts davon und werden auch kaum eure plakate lesen, sie spielen nämlich karten.
sind die sumpfhaie schon gestorben vor sehnsucht nach ihren "papa"? wusstet ihr, dass champ die niedlichen tierchen persönlich eingefangen hat um sie hierhier mitzunehmen?"
meditate ließ sich von aidar noch eine heiße milch mit sumpfkraut servieren, das würde sich sicher besser laufen.
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| 09.02.2004 16:43 | #357 |
| .::Legolas::. |
Legolas stapfte durch den schnee. Er reichte ihm bis zu den Knien. Vor ein Paar Mminuten hatte es noch geregnet, jetzt lag schnee Haufen weise. Legolas war am Sumpflager vorbeigegangen um ersteinmal das Kastell zu besuchen. Er war nie dort gewesen, im Heim der Schwarzmagier, hatte aber viel darüber gehört. Er stieg nun den realativ schmalen und mit Büschen bewucherten Weg, den berg hinauf. Oben auf am Gipfel angekommen türmte sich das Kastell vor ihm auf...
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| 09.02.2004 17:50 | #358 |
| Kaligulas |
Kaligulas hatte lange ausschlafen können und war gerade dabei, die Stützpfeiler für den Sprungturm in der Erde zu versenken. Der Letzte Pfeiler strebte scheinbar entgegen der Erde, selbst mit dem großen Hammer war es für Kalle ein schweres Unterfangen den dicken Holzstab in den Boden zu befördern...vielleicht lag es aber einfach nur am gefrorenen Boden...
Als Kalle grade fertig war und sich verschwitzt in den Schnee fallen ließ, viel dem Schmied am Himmel ein großer Vogel auf...
,,Den kenn ich doch irgendwoher...KLAR! Das muss der Vogel von Legolas sein!" Kaligulas fuhr hoch, lief zu der kleinen Lichtung über die man die Arenen betreten konnte.
Legolas ging ganz im gedanken versunken an der Stelle vorbei...Ein greller Pfif durch die zähne und Lego drahte sich erschrocken um...
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| 09.02.2004 18:51 | #359 |
| Ormus |
Ormus kam vom Kloster und wollte ganz schnell wieder in den sumpf und seine Aufgabe so schließlich vollends abschließen zu können.
Der weg war wie immer lang und nicht gerade das was man unterhaltsam nannte. Ormus stieß ab und zu mit einem Molerat zusammen der aber meist keine Chance hatte. Einmal biss der Molerat Ormus leicht ins Bein aber es schmerzte nicht weiter. Nun war er auch schon hinter der letzten Biegung. Schließlich konnte er auch schon die beiden Templer sehen die wach schoben.
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| 09.02.2004 20:18 | #360 |
| Hilias |
Die Luft war kalt und rein. Die Schatten des Lagerfeuers tanzten mit flinken Bewegungen über die nackten Felsen. Mit schnellen Sprüngen verspotteten sie die Sinne.
Hilias saßs am Lagerfeuer und schaute ins Feuer. Sein Steinbruch. Wie lange war es her, das er die frische Luft hier eingezogen hatte? Dem Rauschen der Bäume im Wind gelauscht und das herbe, splitterkalte Wasser der Qulle getrunken hatte?Es musste Monate her sein. Doch alles war immer noch an seinem Platz. Selbst der Warnstein mit dem Totenschädel hatte sich nicht verändert.
Doch Hilias hatte sich verändert. Oder nicht? Ja, ganz bestimmt. Er war bei seinen Herren in Ungnade gefallen. Hatte Oppotuniert. Sich in Schade gestürzt. Erstaunlich daran war nur, das er es nicht bedauerte. Es gefiel ihm regelrecht.Der Gehängte kicherte leise in seinem Kopf. Ja, mein Freund. Das ist der Anfang vom Ende. Du wirst nie wieder die Fesseln der Garde tragen müssen, wenn du jetzt nur keine Fehler mehr machst. Ich sage dir, wie alles weiter gehen wird. Keine Sorge.
Aber Hilias machte sich Sorgen. Sogar große Sorgen. Er war froh, dem Statthalter die Stirn geboten zu haben, doch wie würde es jetzt weiter gehen? Stand er überhaupt noch in desen Diensten? Was war mit der Miliz? War er da noch willkommen?
Hilias erhob sich, packte einen Rollbraten aus und hing ihn über die Glut des Feuers. Die Flammen waren gewichen, gespennstisch leuchtete das Kohlebett, nur Hilias dunkelbraune Augen waren in der Finsternis zu erkennen. Toe schlängelte sich von seiner Schulter und machte sich auf die Jagt nach einigen Vogelnestern. Hilias zündete sich eine Pfeife an. Heute Nacht würde es kalt werden. Er schlang den dicken Filsmantel enger um den Körper und wartete darauf, das sein Essen warm wurde.
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| 09.02.2004 20:18 | #361 |
| meditate |
die nächste station auf ihrer reise war die taverne. sergio wollte achtlos vorbei laufen, aber meditate meinte, sie wolle mal einen blick auf sador werfen und wie er zurecktkam.
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| 09.02.2004 20:31 | #362 |
| Kaligulas |
Nach einigen Besprechungen wegen des wetters und der mittlerweile eintretenden Wärme, machten Kalle und Legolas sich wieder daran, die Zelte abzubauen und zogen mitsamt dem Karren und allem mit was er beladen war wieder auf den weg zum Hof...
In der Nähe des Hofes fühlten sie sich ein wenig beobachtet aber setzten ihren weg fort...
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| 09.02.2004 20:37 | #363 |
| Hilias |
Der Barten war verspeißt, doch Hilias hatte nichts, um das zähe Mahl runter zuspühlen. Und Wasser wollte er nicht.
Also würde er sich "zur toten Harpyie" begeben und dort einen kleinen Schluck Met zu sich nehmen.
So löschte er das Feuer, packte einige Sachen ein, gurtete Sengfaust um und machte sich auf den Weg.
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| 09.02.2004 20:40 | #364 |
| Ormus |
Ormus schritt aus dem ager es war dunkel und kalt außerdem regnette es ein bisschen aber Ormus Wille war stärker als alles was kommen würde.
So machte er sich aus dem Lager des Sumpfes und ging auf den weg zur Stadt. Ormus begegnete niemanden auf dem weg aber das war auch kein wunder zu der zeit. Er beschleunigte seine schritte den das fest sollte bald stattfinden und bis da hin sollte alles organisiert sein. Nach wenigen Minuten war er auch schon am großen Stadttor und trat ein.
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| 09.02.2004 21:38 | #365 |
| Yrch |
Nachdem der Trupp endlich losmarschiert war, schlugen sie ein scharfes Tempo ein. Jeweils ein paar Späher eilten an den Flanken und vorneweg, um eine mögliche Gefahr schon im Vorfeld ausmachen zu können. Doch sie hatten Glück. Unbehelligt konnten sie sich an der Burg der verhassten Menschlinge vorbeiarbeiten und auch beim Überqueren des Passes gab es keine Schwierigkeiten. Im Marschtempo eilte die Orktruppe weiter. Es ging gegen die Menschlinge und frisches Essen stand jedem einzelnen Ork vor Augen. Das war ein Ansporn. Yrch fragte sich, wozu ganze drei Schamanen mitgekommen waren. Das war doch normalerweise nicht ihre Art. Ein paar Höfe überfallen und rauben und plündern überliessen sie doch sonst immer den normalen Kriegern. Aber jetzt war es halt auch eine Art Notfall. Sie benötigten diese Nahrung wirklich dringend. Wahrscheinlich sollten die Schamanen darauf Acht geben, dass sich nicht einfach die Orks aus dem Plündertrupp die Bäuche vollschlugen und den andern nichts mitbrachten.
Im Dunkel der Nacht näherte sich so die Gruppe der Orks ihrem ersten Ziel. Der erste Hof der Menschlinge war in der Nähe. Yrch konnte die Ausdünstungen der Menschlinge riechen.
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| 09.02.2004 21:58 | #366 |
| Rukk Man Dar |
Sie näherten sich nun geduckt, aber rasch dem ersten Hof. Der Kriegsherr führte sie an und gab den Orks mehrere zeichen, wo sie hingehen sollten.Rukk kam mit Wakk und einem anderen Ork, den sie nicht kannten, der sich aber als Brucco herausstellte, in den naheliegenden Wald.
Ihr auftrag war simpel. Sobald das Zeichen kam, den Hof stürmen, Widerstand eliminieren und Alkohol schnappen.
Man musste kein schlauer und erfahrener Krieger sein, um zu erraten, dass das eine reine Vorsichtsmaßnahem war. Keiner der Menschen auf dem Hof schienen kampfbereit zu sein, zu mal die eine Hälfte schon schlief und die andere mit Alkohol am Hals am Lagerfeuer saß.
Brocco, Wakk und Rukk zogen, als sie in Position waren, ihre alten Äxte und warteten auf das Zeichen von ihrem Vorgesetzten.
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| 09.02.2004 22:05 | #367 |
| Gorbad |
Ein Handstreich reichte aus und die Orks stürmten aus ihrer Deckung hervor, manche Weißlinge schnappten sich noch eine Forke oder einen Dreschflegel zur Verteidigung, doch es nützte nichts. Gar nichts.
Der Überfall war einfacher als Gorbad gedacht hatte. Die Mänsch'nz, welche den Hof bevölkerten, konnten sogar die Orks an zwei Händen abzählen.Einige wurden von hinten erschlagen, manche überrannt und zertrampelt, wieder andere wurden im Schlaf abgestochen und ein paar wenige Glückliche, konnten sich in den Schutz der Finsternis retten.
Gorbad durchstreifte das Bauernhaus. Es gab sonst keine Arbeit für ihn, keiner der Orks war verletzt worden und so packte er sich ein wenig Glitzakramz ein, der in Truhen und auf Schränken herum lag. Sowas war neben Zähnen bei den Orks ein perfektes Tauschmittel.
Nachdem er sich die Taschen mit Gold vollgestopft hatte, ging er wieder nach draussen. Im hellen Mondschein konnte er erkennen, wie ein paar Krieger Schafen hinterher jagten und sie schlachten wollte.
Gorbad ging sofort dazwischen und brüllte die Grünhäute an:
Seids ia bescheuat odä watt ? Wia brauch'n da Viechaz noch ! Man kann'se doch popp'n lassen, dann werd'n dat noch mea Viechaz und dat heiszt noch mea zu fräss'n ! Er klatschte dem einen noch seine flache Hand auf die Stirn und stopfte sich dann ein Schaf nach dem Anderen unter den Arm und trug sie zum Getreide-Lager...
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| 09.02.2004 22:20 | #368 |
| Col'Ka |
Col'Ka ging über den Hof und sah sich um. Der Angriff war ohne weitere Komplikationen verlaufen. Die Orks hatten etwas Beute gemacht und konnten sich mal wieder etwas austoben. Doch nun warteten sie scheinbar auf weitere Befehle und diese mussten rasch kommen. Also entschied der Kriegsherr schnell und verkündete seine Entscheidung laut:
"Es ist nicht gut in der Nacht zu sterben, jedenfalls in dieser Nacht, deshalb habe ich beschlossen, dass wir hier unser Lager aufschlagen und nächtigen werden. Den morgigen Tag werden wir dann nutzen, um uns auf den Kampf vorszubereiten!"
Die Orks schienen mit dieser Entscheidung zufrieden zu sein, das beruhigte Col'Ka, welcher sich nun auf die Suche nach einem geeigneten Nachtlager begab.
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| 09.02.2004 22:43 | #369 |
| Yrch |
Nicht einmal heftiger Schnaufen hatte er müssen. Das war ja schon fast zu einfach. Wenn dieser Raubzug weiterhin so verlief, war das ganze direkt zum Grunzen. Diese Menschlinge hier waren nicht viel mehr als Schlachttiere. Was in Yrchs Sicht Menschlinge ja eigentlich sowieso darstellten. Und jetzt machten sie hier auch noch Pause. Anstatt die Gunst der Nacht zu nutzen und weiter zu machen, wo es doch so leicht war. Aber was wollte er schon tun? Der Kriegsherr gab die Befehle. Und das war nunmal nicht er, sondern jemand anderer. Aber wenn sie hier schon warten mussten, wollte sich Yrch wenigstens etwas zum Fressen holen. Wieder einmal Frischfleisch, nach der langen Zeit. Irgendwo würde er sicherlich noch ein paar feine Häppchen Menschling auftreiben können...
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| 09.02.2004 23:33 | #370 |
| Brucco del Grof |
Brucco lief grunzend über den Hof, einige der Bauern lagen tot am Boden und die andern Orks hatten sich um ein Lagerfeuer gesellt. Es war eine ruhmreiche Schlacht gewesen, die Orks haben wieder einmal ihre Stärke bewiesen wen auch nur an einfachen Bauern. Das machte den Krieger etwas traurig, viel lieber hätte er seine Kraft an einem wahren Gegner gemessen anstatt sie einfach nur abzuschlachten.
Richtige viel Beute hatten sie auch nicht machen können, Brucco schlenderte zu der Klippe von welcher Mann gut auf die Felder des Großbauern schauen konnte wen es nicht gerade dunkel währe.
Morgen würde ein ruhmreicher tag für die Ork werden, wenn sie erstmal den Hof des Großbauern überfallen. Dort horte die schwächlichen Menschen ihre meisten Nahrungsmittel und die Krieger auf dem Hof sind schwach...
Brucco gesellte sich nun wieder zu den anderen Ork am Lagerfeuer, wo sie sich schon lachend auf die Schlacht morgen einstimmten. Brucco schnappte sich auch eins der Getränke, ein Bier der Menschen das mehr nach Wasser als nach allem anderen schmeckte und machte Witze über die Milizen aus der Stadt und ihre komischen Anführer in glitzernden Rüstungen...
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| 10.02.2004 15:30 | #371 |
| Milgo |
Milgo lag im Gebüsch und kam nun heraus. Er hatte genug von ihrem schrecklichen Grunzern, von ihrem Gestank, von ihrem Aussehen.
Milgo: Hey, ihr dreckigen Orks? Kennt ihr mich noch? Ich glaub, dass ich meine Rechnung noch nicht richtig beglichen habe.
Die Orks guckten ihn zuerst verdutzt an, jedoch erkannte Milgo einen, welcher zurückwich und schreiend auf ihn zeigte. Milgo nahm gelassen auf, dass ein paar Orks auf ihn zustürmten. Milgo zeigte Fersengeld und bald war nur noch einer hinter ihm. Den begrüßte er mit einem Stich in den Bauch und einen Kuss seines Dolches mitten in sein Gesicht. Die Söldnerrüstung war leichter als seine Ritter oder Paladin Rüstung und er konnte sich schneller bewegen.
Milgo: Sieh mich an, ich bin Milgo! Ein Kämpfer Innos! Im Dienste die Bauern zu schützen, Innos zu dienen und den Bedürftigen zu helfen!
als die anderen Orks kamen, nahm schnell seinen Dolch und flüchtete dann wieder ins Untergebüsch, den schnellsten Weg zum Hof suchent. Schon bald hatten die Orks seine Fährte im Unterholz verloren.
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| 10.02.2004 19:11 | #372 |
| Rhodgar |
Summm... brummm... surrrrrrrr...
Die typischen Geräusche dieser Blutfliegen hallten durch das kleine Stück Wald, in dem Rhodgar nun stand, zwei Runen in den Händen. Eine davon hatte ihm dazu gedient, dieses missgebildete Etwas da vor sich herauf zu beschwören, während di andere noch ungenutzt blieb. Den ganzen Tag lang hatte sich der Schwarzmagier komplett auf ein Buch fixiert, welches quasi alles Wissenswerte über die Beschwörung eines untoten Geschöpfes beinhaltete. Eigentlich hätte er sich alle vorangegangenen Schriften, Lektüren und mehr oder weniger lehrreiche Lerninhalte schenken können, wie er resignierend und ein wenig wütend feststellte. Hätte er doch gleich mit diesem Werk begonnen, sicherlich wäre eine ganze Menge Zeit gespart worden.
Nach mehreren gescheiterten Versuchen, denen jedesmal ein verzweifelte Seufzer gefolgt war, hatte er es nun endlich fertig gebracht, eine Knochenkonstellation ins "Leben" zu rufen (man beachte, dass Knochen im Prinzip nicht leben können), die in der Lage war, sich in der Luft zu halten, und mehr noch, die sogar ein wenig nach einer Blutfliege aussah. Jedoch nach einem von Mutter Natur ziemlich im Stich gelassenen Exemplar. Denn dort, wo eigentlich der Stachel hätte sitzen müssen, zierte jetzt eine Aushöhlung die Oberfläche, die einer leeren Augenhöhle verdammt ähnlich sah. Einer der Flügel war gefährlich weit an die Grenze zum Rumpf herangekommen, und die andere Augenhöhle war irgendwie... unauffindbar. So stellte man sich mit Sicherheit kein vollkommenes Wesen vor, doch für den Anfang sicherlich nicht schlecht.
Nun war es aber so, dass es Rhodgar im Sinn stand, noch einmal seine Treffsicherheit mit der Schattenflamme unter Beweis zu stellen, zwar nicht unter Aufsicht anderer, jedoch für sich selbst. Er hatte schon die dementsprechende Rune gezückt, als auf einmal... unglaublich, da schwirrte doch aus der hintersten Ecke des Busches ein weiteres Wesen herbei. Körperbau und Statur ähnelten den seines Geschöpfes aufs Haar. Der einzige erkennbare Unterschied war die nicht zu leugnende Tatsache, dass Schuppen und Haut die Knochen des Neuankömmlings überzogen, während die Gebeine der Beschworenen völlig brach lagen.
Man stelle sich die Lage einmal vor. Eine untote Blutfliege, beschworen durch die Hand eines Dieners Beliars, nur dazu gedacht um eine Zielscheibe abzugeben, tut das, wozu sie erdacht war. Mehr oder weniger lautlos surrt sie herum, wohl auf Befehle seitens ihres Meisters wartend. Doch wie aus dem Hinterhalt trifft ein weiteres, diesmal aber lebendiges Exemplar ein, und wirft alles über den Haufen.
Das glaubt mir doch kein Mensch! waren Rhodgars erste Gedanken.Denn wie um die Ironie dieser Situation noch einmal auszuweiten, machte das lebende Vieh keine Anstalten, sich auch nur einen Deut um die beiden zu scheren. Achtlos schwang es seine Flügel, und war eigentlich schon vorrübergezogen, als das Geschehen völlig außer Kontrolle geriet. Wider seiner Bestimmung zog das Knochenwesen nämlich los, direkt hinter seinem Artgenossen her, und vollführte hier und da ein paar Bewegungen, die gefährlich nach einem Werbungstanz aussahen. Ähnliches Verhalten gab es oft in der Tierwelt, doch dass eine Blutfliege selbst nach ihrem Tod noch an diesen Instinkten festhielt, das entzog sich all seinen Kenntnissen.
Und zugleich verspürte er ein gewisses Maß an Wut. Was fiel seiner Dienerkreatur ein, einfach so seiner Bestimmung zu entfliehen, welche da war, ihrem Meister für eventuelle Befehle bereit zu stehen. Zornig erhob er die Schattenflammenrune, um dem ganzen Treiben ein Ende zu setzen. Doch schon nach den ersten inneren Magieflüssen verpuffte das Skelettgestell zu Asche, und wurde vom Wind weit weg getragen, hinaus in die Welt.
Wie war das wohl geschehen? Verdutzt und etwas hilflos stand Rhodgar nun so da, den Arm noch immer ausgestreckt.
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| 10.02.2004 20:52 | #373 |
| meditate |
es war sehr dunkel, denn der mond hatte sich hinter dichte wolken verzogen. meditate entzündete das magische licht ihres runenstabes und schweigend machten die drei sich auf den weg in richtung des bergsaums in der nähe von onars hof.
nach einer weile war im gesträuch neben ihnen ein leises rascheln zu vernehmen und sowohl sergio als auch hilias spannten ihre körper.
"es ist nichts, das ist ein wolf, der ein gefährte aus alten tagen ist. fenris ist sein name. er ist immer da, wenn ich mich in den wäldern von khorinis bewege. er beschützt mich und er sorgt dafür, dass mir nichts passiert. er wird auch euch nichts tun, denn er vermag einen angriff auf mich sehr wohl zu erkennen. am besten, ihr beachtet ihn gar nicht."
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| 10.02.2004 21:34 | #374 |
| Sergio |
„Na, dann will ich doch hoffen, dass das Vieh noch alle Sinne beisammen hat...“, entgegnete Sergio sarkastisch. Das fand Meditate gar nicht witzig und blickte den Wegelagerer warnend an. „Schon gut, schon gut. War nicht so gemeint.“, winkte er schnell ab, er wollte sich lieber nicht den Zorn einer Magierin zuziehen.
Sergio fröstelte wie immer in seiner sehr luftdurchlässigen Kleidung und sehnte sich nach einem warmen Mantel. Leider hatte er keinen parat und so tat er, als könne ihm die Kälte nichts anhaben (er wollte sich natürlich nicht blamieren). Der Wind wehte eisig umher und Meditates Runenstab leuchtete geisterhaft den Weg. Sergios war schon gespannt, wo diese Kräuter wuchsen...
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| 10.02.2004 22:22 | #375 |
| meditate |
"mir scheint, du frierst, mein freund. hast du denn kein gold, dir was vernünftiges zu leisten? du holst dir ja den tod in diesem fummel!"
meditate betrachtete den jungen skeptisch, so gut es ging in dem fahlen licht des mondes, der sich gerade hinter den wolken vorschob.
sergio guckte etwas betreten, als sei es eine vergehen seinerseits, dass er so erbärmlich gekleidet war.
"ich kann dir gold leihen, wenn du willst?"
damit zog meditate ein weiteres beutelchen aus ihrem schier unendlichen fellcape mit den überdimensionierten taschen.
"hier das sollte reichen. nimm schneefuchs oder schneewolf oder schattenläufer. das sind die haltbarsten."
sergio griff instinktiv zu dem beutel, bevor meditate ihn wieder einstecken konnte.
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| 10.02.2004 22:49 | #376 |
| Sergio |
Sergio nahm sich den Beutel und sah hinein. In dem Beutel funkelte und blitzte es, dass ihm fast die Augen übergetreten wären. „Du musst ja zu Hause ein Lager voller Goldstücke haben! Das sind mindestens 500 Goldstücke da drin! Bist du sicher, dass du so viel entbehren kannst?“ „Klar.“, antwortete Meditate knapp, sie schien nicht sehr begeistert, dass sie der Wegelagerer für superreich hielt. „Wirklich?“, fragte Sergio erneut. „Sagte ich doch bereits.“, fiel die Antwort aus. „Danke! Dafür hast du was gut bei mir. Falls du irgendwann Geldsorgen haben solltest, werd ich dir gerne was geben.“, sagte er schließlich und steckte den Beutel zu dem anderen, den er schon seit langem besaß. Vorerst hieß es jedoch weiterfrieren, noch waren sie nicht am Ziel...
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| 10.02.2004 22:51 | #377 |
| Hilias |
Hilias zog seinen Mantel dicht an den Körper. Er war warm und hielt trocken. Der Steinmetz war nicht zum ersten Mal froh über seine Entscheidung, das Ding in Auftrag gegeben zu haben. Teuer war er, aber es machte sich auf jeden Fall bezahlt.
Seine Pfeife kam zum Vorschein und er paffte munter drauf los. Meditate ging voran, Sergio folgte ihr, den Schluss bildete der Steinmetz."Verzeiht meine Neugier, aber nach was suchen wir eigendlich? Können Pflanzen denn in solcher Kälte gedeihen? Und für was braucht ihr sie?"Hilias wollte sich die Zeit mit ein wenig Plaudern vertreiben. Das vertrieb die Kälte, die trotz seiner dicken Kleidung, ihm in die Füße kroch.
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| 10.02.2004 22:57 | #378 |
| meditate |
immer näher kamen sie dem hof des onar und plötzlich mischten sich in die normalen rufe der nacht kampfgeräusche. noch fern und auch nur leise, aber meditate meinte die trommeln der orks zu hören.
"ich glaube, bei den bauernhöfen ist etwas im gange."
sergio verhielt einen moment und meinte dann, dass sie sich lieber beeilen sollten. da würde sicher jede hand gebraucht,
"nein sergio, es tut mir leid, aber ich muss in die berge. wenn ich den termin versäume, dann werden viele kranke sterben, weil ich die nötige arznei nicht herstellen kann. aber ihr könnt natürlich beide gern loslaufen. ihr müßt mir nicht beistehen,ich bin mir selbst schutz genug. außerdem läuft neben mir fenris, der ist mit sicherheit nicht zu verachten."
sergio musterte den hilias abschätzig und meinte dann, er würde lieber mal loslaufen, hilias könne ja nachkommen, mit seinen massen könne der ohnehin nicht so schnell laufen.
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| 10.02.2004 23:04 | #379 |
| Hilias |
Der Steinmetz sah Sergio lange nach und ein Stirnrunzeln zerfurchte sein Antlitz zu einer finsteren Wolke.
"Netter Zeitgenosse. Vielleicht sollte ich auf seinem leblosen Körper den Berg runter rodeln. Dann verkneift er sich solche Respecktlosigkeiten demnächst." raute er. Meditate war weit vor gegangen. Hilias folgte ihr mit schnellen Schritten. "Wie seid ihr eigendlich an einen solchen Mann wie Sergio geraten, Lady?" Hilias Atem gefroh zu kleinen weißen Wolkchen. Das Laufen in solchen Höhen strengte an, doch die Heilerin schien nicht mal zu erröten. Hilias hingegen wurde langsam wärmer.
Kein Pappenstiel, dieser Aufstieg.
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| 10.02.2004 23:16 | #380 |
| meditate |
"sergio? er hat einmal für uns alle sein leben gelassen. beliar hat ihn uns zurück gegeben. ich denke als dank dafür, dass er unsere götter über sein eigenes leben gestellt hat.
es war viel größe in diesem kleinen mann und sehr viel mut."
meditate wartete, bis hilias wieder bei atem war.
"du hast mich gefragt, welche pflanzen jetzt wachsen? nicht viele, aber die magie der heilung hat ihre eigenen geheimnisse. dazu gehört, dass manche pflanzen nur an ganz bestimmten tagen wachsen, dass sie ihre wunderkraft nur in einer ganz bestimmten stunden entfachen und dass sie am stärksten sind, wenn die äußeren umstände am widrigsten sind.
heut suche ich den winterling. er wächst nur in der nacht, er entfaltet seine kraft nur auf den böden, die am tag von eis befreit wurden und ich kann ihn nur ernten, wenn ich es heute nacht tue.
deshalb bin ich unterwegs und deshalb kann ich den bauern heute nicht helfen. ich muss morgen auch zurück im kastell sein, damit ich die wunderkraft aus der pflanze destillieren kann. nur dann wird mir beliar die kraft verleihen, dieser kleinen unscheinbaren pflanze ihre magie zu entziehen."
inzwischen waren die beide auf dem felsplateau angekommen, dass meditate schon aus den vergangenen jahren kannte.
"wie sieht es denn hier aus? hier ist ja der halbe berg weggesprengt?"
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| 10.02.2004 23:23 | #381 |
| Hilias |
Hilias trat neben Meditate. "Mein Steinbruch." sagte er knapp. Er deutete unbestimmt in die Richtung seiner Häuser. "Dort ist mein...Anwesen und das Steinlager. Und hier breche ich die meisten der Steine aus dem Fels. Mit heißen Wasser oder dem Stemeisen. Komm drauf an."
Meditate schien das alles nicht sehr zu erfreuen. Hilias kratzte sich am Kopf. "Ja, es mag etwas roh aus sehen. Ich muss eh noch einige der Steinhaufen fertig sortieren. Aber so ist das nun mal in meinem Gewerbe. Das zählt Prakmatismus eben mehr als der Sinn für Ordnung."
Warum entschuldige ich mich eigendlich...ist doch mein Steinbruch! dachte er verwundert. Auf einmal begann der Gehängte in Hilias zu kichern. Die Haut des Steinmetzes wollte sich vor Gänsehaut beinahe von den Knochen schählen.Ja, Frauen haben die schon immer das Rückrat gebrochen, nicht wahr kleiner Mann?
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| 10.02.2004 23:57 | #382 |
| meditate |
"das ist eine seltsame beschaffenheit der bruchkante. ich denk nicht, dass das etwas mit schnee oder eis zu tun hat. ich tippe eher auf die schwarze magie der orks, die uns leider völlig unbekannt ist. wie es sich anhört, sind sie ja wieder mal in khorinis unterwegs.
mich interessiert bei der gelegeheit ja auch nur, wie viel sie vom lebensraum des winterlings zerstört haben. ich brauche die pflanzen."
meditate ließ jetzt den lichtball ihrer magie sich vom runenstab lösen und in den himmel steigen. dabei wurde der lichtball immer heller und erleuchtete die ganze wiese, die sich an dieser seltsamen bruchkante befand.
und jetzt konnte selbst hilias sie sehen. überall reckten kleine unscheinbare gelbe blüten ihre kleinen sonnen gegen die unerwartete große sonne, die zu mitternacht über ihnen aufgegangen war.
"willst du mir helfen? ich brauche nicht die blüten, nur die beiden hüllblätter, die den blütenstiel tragen."
mit blick auf die riesenhände meinte sie dann noch
"wenn du dir das nicht zutraust, dann lass es lieber. ich will die pflanzen nicht zerstören. damit würde ich die magie für die nächsten jahre zerstören."
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| 11.02.2004 00:30 | #383 |
| Hilias |
Auch sie erkennt deine körperlichen Unzulänglichkeiten genau! Jeder wendet sich...
Hilias versucht krampfhaft sich auf die Stimme Meditate zu konzentrien. Mit verkniffenem Gesicht und geballten Fäusten stand er da. Sie hatte ihn etwas gefragt, was er nur halb mit bekommen hatte.
"Ich...was habt ihr gesagt?"
... über kurz oder lang von dir ab. Keiner ist auf deiner Seite. Sie verstehen dich nicht. Niemand versteht dich. Wem kannst du noch trauen? Doch nur..."Geht es euch gut, Hilias?" drang es wabernd auf Hilias ein. Nein, es ging ihm nicht gut. Überhaupt nicht gut. Und er wusste auch warum. Der Gehängte hatte einen Plan. Einen furchtbaren Plan. Und der Schlüssel dazu stand vor ihm in eine edlen Pelzmatel gehüllt und sie unterschätzte den Gehängten masslos. Das wusste Hilias nicht von sich aus. Der Gehängte wusste es und sein Plan, seine Gedanken lagen offen
vor ihm, so wie seine Gedanken offen vor dem Gehängten lagen.Er musste weg hier. Weg von der Frau, bevor er den Kampf gegen das Monster in ihm verlor.
...deinem Spiegelbild, das dich immer noch am besten kennte oder?Also warum verwehrst du dich mir immer noch. Dort ist sie. Die Möglichkeit, alles zu erlangen, was wir uns immer...
"Hilias, ihr blutet!" fuhr Meditate auf. Der Steinmetz röchelte wild, ging in die Knie, wischte sich das Blut von den Wangenknochen, das ausseinen Augen rann wie Bäche aus roten Tränen. Die Frau wollte ihm aufhelfen, doch er wich zurück vor ihr. Das hätte ihm wohl den Rest gegeben....im tiefsten Herzen erträumt haben. Lass mich mit ihr reden. Sie wird es verstehen. Wird es begreifen. Und wenn die Zeit reif ist...
Hilias fiel hin und kroch durch den Schnee wie ein Tier. Meditate war entsetzt, doch sie hatte schon zu viel gesehen, als das sie den Kopf schnell verlor. Sie ging Hilias nach, wollte ihn an der Schulter greifen, da schnellte ein weißer Schatten aus den Bäumen hervor und stellte sich knurrend zwischen sie und dem Steinmetz. Was immer auch mit dem Mann los war, Meditate schien nun die Gefahr zu erkennen. Ihr tierischer Begleiter trat nicht grundlos zwischen sie und den blutenden Mann.
...werden sie alle bestraft! Also öffne dich mir Freund. Ich will dich nicht zwingen müssen. Sonst könntest du dabei zu schaden kommen! säuselte die alles beherrschende Stimme in Hilias Schädel. Die Kopfschmerzen nahmen immer wieter zu. "Niemals...nicht dafür..." brach Hilias die Worte hervor. Das Blut floss schneller! Die Stimme des Gehängte wurde fordernd und eiskalt. Wie du willst. Ich habe dir die Wahl gelassen! Hilias hob den Kopf, blickte die Frau an und zischte durch die Zähne: "Bleibt mir fern! Geht mir aus dem Weg!" Dann tat er das einzige, was ihm noch einfiel. Er erhob sich schwankend und lief los. In der Nähe der Hochebene lag ein Abgrund. Dort donnerte der Fluss Khorin den Weg ins Tal. Hilias sprang ab, der Gehängte brüllte in seinem Schädel, weil ihm die Chance auf eine Unterhaltung mit Meditate genommen wurde, und tauchte ins eiskalte Wasser ein. Sofort umhüllte ihn frostige Finsternis und der Gehängte kam vor. Hilias verlor für lange Zeit das Bewusstsein.
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| 11.02.2004 00:41 | #384 |
| meditate |
fassunglos stand sie da. fenris hatte sie aufgehalten und sie hatte ihn nur noch stürzen sehen. aus hilias kopf hatte sie etwas schreckliches angesprochen. es war, als wäre ein dämon in ihren kopf gestiegen und hätte sich darin breit machen wollen.
sie fühlte sich schlecht und das war kein gutes zeichen. dabei musste sie jetzt alle kraft zusammennehmen und die blätter pflücken. das duldete keinen aufschub.
meditate begann, den korb mit den blättern zu füllen, sorgsam bewacht von fenris. der aufmerksam die umgebung musterte. meditate aber dachte über den mann nach, der so ein verwirrendes zweites wesen im kopf hatte - ein wesen, dass sich mit meditate messen wollte.
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| 11.02.2004 01:18 | #385 |
| Hilias |
Der dumme, anmassende Narr hatte alles verdorben. Mit heftigen Ruderschlägen der Arme tauchte der Gehängte prustend aus den Fluten des Khorin auf. DAs Wasser war eiskalt und sürmte dahin. Der letzte Versuch, sich selbst und damit auch den Gehängten ins Unglück zu stürzen, könnte diesmal von Erfolg gekrönt sein. Doch der Gehängte dachte gar nicht daran, dem Töpel auch nur einen Sieg zu gönnen. Mit heftigen Schlägen kämpfte sich der Recke ans Ufer, kroch fluchend aus dem Wasser und richtete sich auf. So verharrte er einen Augenblick schweigsam. Er horchte nach innen. Hilias war weg. Bewusstlos oder gut versteckt. Wie zerbrechlich die sterblichen Geister doch waren. Der Gehängte ließ die mattschwarzen Augäpfel rollen.
Ein Wald. umschloss ihn und wenn er den geografischen Kenntnisen des Steinmetzes trauen durfte, war er von der Hexe abgeschnitten. Er hätte den Fluss überqueren müssen, um zu ihr zurück zu gelangen. Doch er merkte deutlich, wie seine Kräfte schwanden. In der realen Welt zu sein bedeutete Schmerzen und Erschöpfungen zu meistern. Der Gehängte war immer wieder überrascht, wie schwer ihm das fiel. Langsam lösste er die nassen Klamotten von seinem steifen Körper und hing sie zum Trocken an einen Ast. Dann machte er ein großes Feuer und wärmte sich daran. Nackt und in wilde Selbstgespräche verwickelt, hätte ihn jeder Jäger für einen blassen Ork halten können.
Selbst die wilden Tiere machten eine weiten Bogen um das Lager. Nicht wegen dem Feuer. Von der Beute ging ein bösartiger Geruch aus, der selbst die Schattenläufer verwirrt aufheulen ließ.
Der Gehängte brütete vor sich hin. Wie konnte er es anstellen, das er sich mit der Hexe trefen konnte? Es musste offensichtlich dann geschehen, wenn die Steinmetzmemme bewusstlos war. Die Made hatte sich uberraschend wehrhaft gezeigt. Angst vor den Opfern, die zu bringen waren, wenn der Plan des Gehängten aufging, die beflügelten wohl die Kräfte des Wurmgesichtes.
Der Gehängte erhob seine blossen Körper und brüllte all seine Frustration und Wut heraus. Noch bis zu dem Abhang, an dem Hilias abgesprungen war, hörte man dieses Schrei und eine Zauberin, die dort Blumen pflückte, riss erschrocken den falschen Teil der Blüte ab und ruinierte somit die Zauberkraft des Gewächses. Dunkle Zeiten standen ins Haus. Das verriet dieser Schrei. Und wer vermochte zu sehen, was verschohnt und was vernichtet werden würde, wenn der stählerne Schrecken, wie man ihn in Hilias Heimat einst nannte, wieder kehren würde. Wiederkehren würde um Rache zu üben! Alles zerstörende, sengende, blinde Rache!
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| 11.02.2004 17:34 | #386 |
| Hilias |
Das blöde Grünzeug des Waldes schien kein Ende nehmen zu wollen. Der Gehängte hatte sich seit Tagesanbruch durch die dichten Bäume gekämpft und einen Weg oder Pfat gesucht.
Doch nichts der gleichen hatte sich vor ihm aufgetan. Fluchend stampfte er durch das Unterholz und kam erneut an einem hohen Abhanf zum stehen. Zum dritten Mal. Die Ortskenntnise des Steinmetzes waren doch sehr bescheiden. Doch der Gehängte konnte das Wurmgesicht nicht mal befragen, weil der schwächliche Kleingeist noch bewusstlos zu sein schien.
Es half nichts. Der Gehängte suchte sich einen neuen Weg durch die feuchte Luft des Waldes. Seine dunklen Gedanken kreisten wie wild um ein einziges Ziel. Die Hexe zu finden und ihr endlich seinen Plan zu unterbreiten. Das Kastell war die Zuflucht der Magier Beliars, soviel wusste der Gehängte aus dem Erinnerungsgerümpel des Steinmetzes. Doch wo es war, war dort nicht zu finden. So lief er weiter, immer nach Norden und folgte seinem Instinkt.Die Tiere des Waldes machten immer noch einen weiten Bogen um den boshaften Gesellen. Sie erkannten, was sich hinter der gedrungen Gestallt verbarg. Blinder Zorn, der nur darauf wartete, sich abzureagieren. Und dieser Zorn kam dem Kastell der Zux immer nähr.
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| 11.02.2004 20:40 | #387 |
| Realdennis |
Dennis wachte auf. Er hatte wohl einen Filmriss gehabt und befand sich nun in einer Höhle wieder. Diese war mit zwei Fackeln beleuchtet und ein kleines Feuer, das nur noch glühte, befand sich in der Mitte der Höhle. Er lag auf einer kleinen Liege an der Wand, die mit Pilzen und anderen Gewuchern bewachsen war. Dennis stand auf und ging aus der Höhle. Draußen war es dunkel und kalt. Dennis' nasse Kleider brachten ihm zum frieren.
Er ging noch einmal in die Höhle um sich eine Fackel zu nehmen und lief langsam zu dem nahegelegensten Weg.
Die drei Kiefern. Stimmt, das kenne ich hier doch irgendwoher. Genau! Das war Wolfs Versteck.
Nun ging er zum Kloster. Auf den Weg dahin raschelte es zwar in den Büschen und im Gestrüpp, aber es kam nichts wirklich bedeutendes heraus. Hin und wieder mal eine Fleischwanze, die aber gar nicht bedrohlich war.
bald hatte Dennis das Kloster erreicht und die Wachen davor, wollten Dennis schon bald nicht ins Kloster lassen.
War ich solange weggewesen? Das letzte , was ich noch weiß ist, dass ich mit Wolf durch die Wälder gegangen bin... , dachte er sich , bevor er in das kloster ging.
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| 11.02.2004 21:10 | #388 |
| Seraphin |
Seraphin ging neben Renata durch den Wald und die Schritte der Beiden schwarzgewandeten Diener Beliars schienen sich im Dunkel zwischen den Bäumen aufzulösen. Sie liefen schon lange und waren bis jetzt noch auf kein Hindernis gestoßen das ihren Weg gesäumt oder gar versperrt hätte. Selbst das Wetter spielte ausnahmsweise mal mit und der Wind flüsterte leise durch die entfernten Wipfel der Bäume über ihnen. Alles in Allem eine schöne Nacht, ab und zu wurde die Stille von einem Ruf oder laut aus den tiefen des Waldes unterbrochen aber das gehörte dazu, um diese Zeit war eben mindestens genauso viel aktiv wie am Tag. Seine Schwertübungen in der Stadt hatten wohl ein bisschen zu viel Aufsehen erregt, so das der imaginäre Gegner zwar am Ende aufgeben musste aber das musste dann seine Freunde mit den roten Rüstungen auf den Plan gerufen haben, die den "Luftkampf" wohl schon länger beobachtet hatten. Jedenfalls hielt Rena es vorhin scheinbar zu Recht für angemessen ihre Schritte ein wenig zu beschleunigen und aus dem Ost-Tor hinaus in Richtung Waldweg und Kastell zu verschwinden. Mittlerweile hatten sie bestimmt schon über die Hälfte des Weges zurückgelegt. Das Gehen gestaltete sich recht schön wenn man ausnahmsweise mal nicht von einem wütendem Schneesturm geschüttelt, ausgekühlt und einem die letzten Kräfte geraubt wurden.
Sein Blick wanderte schweigend durch die Nacht...
Ein Vorbote des Frühlings schien für kurze Zeit Einzug in Khorinis gehalten zu haben. Die Luft war nicht mehr ganz so schneidend kalt, ja fast schon mild, es standen keine Wolken am Himmel und der Mond leuchtete traumhaft hell durch die Kronen der stummen Waldriesen. Alles war leise, jeder Schritt hörte sich an als sei er meilenweit zu hören und ein leichter Nebel schwebte lautlos über den stillen Pfad...
Wie aus dem Bilderbuch...
Und plötzlich kam etwas in ihm auf... er wusste nicht woher, er wusste nicht weshalb aber alles in ihm schrie plötzlich danach diese Stille zu durchbrechen, so wunderschön sie auch war... verträumt nahm er den Hut ab, legte er den Kopf in den Nacken und fing an zu singen...
Ein sanfter Barriton erklang in der klaren Winterluft und durchbrach das Siegel der Lautlosigkeit...
"Schäume nur, mein wildes Herz
In des Zornes Wehen
Bin aus leichtem Stoff gemacht
Muss wie Luft vergehen
Ohne Schiffer treibt mein Kahn
Auf des Meeres Spiegel
Niemals fesselt mich ein Band
Riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen
Fand nur Sünder ohne Zügel"
(Originaltext von In Extremo "Sünder ohne Zügel" / "Lebensbeichte")
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| 11.02.2004 21:17 | #389 |
| Renata |
Hey, das Lied kannte sie doch, wie ging noch die nächste Strophe? Moment, die nächsten Zeilen fielen ihr schon ein:
"Zeigt der Sinn so wie ich wirklich bin
Lenkt der Sturm mich stets woanders hin
Trügt der Schein, ich kehre niemals heim
Am festen Band und bin dann doch allein"*
(ja, das ging auch schon einmal besser, aber sie war ja auch ziemlich aus der Übung. Gar nicht mal so falsch, hier im Wald zu singen...)
(*Originaltext von In Extremo "Sünder ohne Zügel" / "Lebensbeichte")
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| 11.02.2004 21:31 | #390 |
| Rhodgar |
Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Da lag man faul in der Abenddämmerung, auf der Suche nach dem Ausgleich des innersten Ichs, und dann wurde man von einer lärmenden Gruppe Aushilfs-Jodler gestört, die da so durch den Wald marschierte. Sofort war Rhodgar auf den Beinen und wollte diesen Leuten gehörig die Meinung pauken, doch als er vom Hügel, den er "Abenddämmerung" getauft hatte, herunter gerannt war, erspähte er durch die Bäume hinweg zwei ihm wohldoch sehr bekannte Gestalten. Renata und Seraphin waren es also, die diesen Radau veranstalteten. Doch obwohl... bei genauerem Hinhören wurde klar, dass es eigentlich ziemlich melodisch und schön klang, was die beiden da fabrizierten. Und eine Art von Sehnsucht und Heimweh stieg in Rhodgar auf. Zulange war er in der Wildnis geblieben, als dass ihn jegliche Erinnerungen an sein trautes Heim hätten kalt lassen können. Geschwind war er wieder oben, packte rasch seine sieben Sachen zusammen, und stand wenig später wieder unten am Wegesrand. Seine Freunde waren bereits weitergezogen, hatten sich aber nur ein paar Schritte entfernt. Die beste Gelegnheit, nach Hause zu kommen. Doch sich einfach von hinten an zu schleichen und zu sagen "Hallo hier bin ich", das war erstens nicht seine Art, und zweitens war dies auch ein für einen Schwarzmagier unwürdiges Verhalten. Viel mehr Eleganz, viel mehr Stil gehörte in solch eine Zusammenkunft. Doch ihm war noch nicht wirklich eingefallen, wie er dies anstellen konnte. Leise wanderte er ersteinmal hinter den beiden her, bis er realisiert hatte, dass dieses von ihnen geschmetterte Lied auch ihm geläufig war. Schnell versuchte er sich an die Strophen und den Textabschnitt zu erinnern, an dem Renata so eben geendet hatte. Da, da hatte er seine Erinnerungen klar und deutlich vor sich. Was nun folgte, darüber konnte man geteilter Meinung sein, ob es denn nun Kunst, oder einfach nur eine Beleidigung für jedermanns Ohren war.
In der Schenke sink ich einst
Gern im Tode nieder
Und im Becher spiegelt sich
Noch mein Antlitz wieder
Mit der Jugend toll ich fort
Auf des Lasters Wegen
Engelschöre singen dann
Gib mir deinen Segen
Diesen Zecher schlag o Herr
Seiner Strafe wegen
Zeigt der Sinn ...*
(*Originaltext von In Extremo "Sünder ohne Zügel" / "Lebensbeichte")
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| 11.02.2004 21:51 | #391 |
| Seraphin |
Nun... Seraphin war schon überrascht gewesen, das Renata, anstatt schreiend wegzulaufen, mit in das Lied eingefallen war. Und umso mehr freute er sich, das nun ihre Stimme mit erklang und die nächste Strophe in die kalte Nachtluft schallte. Ein Lächeln erschien auf seinen Zügen und träumend lauschte er ihren Zeilen...
Dann, nachdem sie geendet hatte blickte er sie freundlich an und wollten gerade wieder tief Luft holen um die nächste Strophe folgen zu lassen...
...und erstarrte mitten in der Bewegung, als diese schon wenige Schritte hinter ihm erklang. Rena schien ebenso erstaunt zu sein. Wie auf Befehl drehten sie sich beide um und schickten ihre Blicke suchend ins Dunkel...und konnten ihren Augen nicht trauen.
...Zeigt der Sinn...
beendete Rhodgar die letzte Strophe. Dann baute sich der junge Schwarzmagier vor ihnen auf und blickte sie belustigt an.
"Hallo..."
grinste er, sich offenbar köstlich amüsierend über das verdatterte Gesicht seiner Freunde.
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| 11.02.2004 22:28 | #392 |
| Die Novizen |
"Mann Mann, dass die uns grade jetzt rausschicken, wos so dunkel ist!", beschwerte sich der eine Novize und hieb auf den kleinen Baum vor sich ein. Zwei kräftige Schläge brauchte er, dann war das Ding am Boden. Lag kümmerlich, schwach und geknickt da und rühte sich nicht. Es war eine Tanne. Vielleicht zwei Jahre alt. Die kleinen Zapfen schüttelten sich vor Kälte im Wind. "Vielleicht bekommen wir extra Kaut, sprach der Nächste Novize. Er war dabei einen etwas größeren Baum zu fällen. Sein verschwitzter Körper qualmte in der Käte der Nacht. Der Himmel war heut sternenklar, was bedeutete dass es vielleicht Frost geben würde. Zwar nicht im Sumpf, aber hier draußen, im dicken Walt schon. "Aber wenn ichs mir recht überlege, dann verlange ich mindestens zwei Bierfässer für diese Schweinearbeit, beim dem Schweinewetter.""genau", rief ein dritter und schüttelte sich vor Kälte, rieb sich die nackten Arme warm. "Beim Schläfer, wieviel brauchen wir noch?", fragte er mit klappernden Zähnen.
Der Fünfte, der, der die ganze Zeit nichts gesagt hatte, sprach im herrischen Ton, "noch mindestens Fünf große Bäume und hör jetzt auf zu wimmern! Beim Schläfer, arbeite lieber!"
Der Vierte begann zu arbeiten. hackte die ganzen Unnötigen Äste vom Stamm.Plötzlich hielt der erste Inne.
"Da war was!", flüsterte er halb. Alle anderen brachen ihre Arbeit ab und lauschten und in der Tat, da knackte etwas. Ein Ast, der von großen Gewicht zerbrochen wurde.
"Ist da jemand?", sprach nun der dritte ängstlich. Der Wind pfiff bösartig, eine Eule ließ ihren Nachtschrei hinaus und die Fünf Novizen bekamen es mit der Angst zu tun.
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| 11.02.2004 22:29 | #393 |
| Hilias |
Der Gehängte hatte endlich einen Weg erreicht und kaut mit finsterer Mine auf dem Pfeifentabak rum, den er aus des Steinmetzes Reserven geplündert hatte. Die Frage war nun, ob er rechts oder links gehen sollte. Die Nacht bot keinerlei Anhaltspunkte, ob das Kastell nicht weiter im Norden oder doch im Süden zu finden sei. Der GEhängte spuckte den schwarzen Saft des Rauchkrautes aus, zog geräuschvoll die Nase hoch und sendete noch eine dicken Klumpen schwarzen Rotzes hinter her.
Er wollte sich gerade nach Süden wenden, als er Stimmen vernahm. Sofort zog er Sengfaust hervor und stellte sich zum Kampf bereit. Sich zu verstecken, das kam ihm erst gar nicht in den Sinn. Es waren dem anschein nach drei bis vier Personen. Und sangen die etwar?
Der Gehängte würde den schon die Flöttentöne beibringen. Endlich etwas Entlastung für seine angespannten Nerven. Vielleicht wussten die sogar den Weg zum Kastell.
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| 11.02.2004 22:35 | #394 |
| Ormus |
Ormus ging gerade aus dem Stadttor als er merkte dass es völlig dunkel war.
Aber er wollte nicht mehr umkehren und so beschloss er einfach weiter zu gehen.
Die Dunkelheit machte Ormus nichts aus und so schritt er seines Weges.
Kurz vor dem Lager hörte er leise geräuche und so zog er sein Schwert.
Wenn es wieder Wölfe waren musste er rennen denn in der Nacht waren sie ihm überlegen.
Also schlich er sich langsam an die Geräusche heran.
Jetzt erkannte er dass es nur Novizen aus dem Lager waren aber sie schienen ihn auch gehört zu haben sahen ihn aber nicht.
Das freute Ormus und so konnte er sich einen kleinen scherz nicht verdrücken.
Er schlich sich langsam immer näher an die schon wimmernden Novizen heran um dann plötzlich aus einem Busch heraus zu stürmen.
Buh schrie Ormus und die Novizen schienen starr vor schreck zu sein.
Einer kippte geradewegs um.
"Nun mein Name ist Ormus was macht ihr hier".
Einer der Novizen erklärte Ormus alles und er beschloss zu helfen.
Helfen auf seine weisen.
Ormus gefiel es sehr die Novizen herum zu kommandieren aber er musste auch mit anpacken er wollte ja nicht als Kameradenschwein dastehen.
Und so schoben sie die Stämme mithilfe eines kleinen Wagen in das lager.
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| 11.02.2004 22:37 | #395 |
| Renata |
Ganz schön verdattert und sprachlos war Renata schon, als die letzte Strophe nicht von ihrem Begleiter sondern plötzlich von seitwärts aus dem Wald kam. Umso größer war die Freude, dass es Rhodgar war, der sie hier so gutgelaunt foppte. So gelöst und heiter, wie der sich ihnen hier näherte, schien sein Aufenthalt in der Wildnis das gebracht zu haben, was zu finden er sich erhofft hatte.
Ob der gelungenen Überraschung über das ganze Gesicht strahlend, kam er zu den beiden verdutzten Magiern heran. Nach einer herzlichen Begrüßung setzen sie dann ihren Weg zum Kastell fort.
Nun, nachdem sie einmal damit angefangen hatten,
“wollen wir nicht noch ein anderes Lied singen? Ich kenne da eines, das ist zwar ein bisschen makaber, aber genau das Richtige für eine nächtliche Wanderung. Passt auf, vielleicht kennt ihr das ja auch:
Ich hab meine Tante geschlachtet
Meine Tante die war alt und schwach
Ich hab bei ihr übernachtet
Und grub in ihren Kisten nach
Darin fand ich goldene Haufen
Fand auch an Papieren gar viel
Ich hör die Tante schnaufen
Ohne Mitleid ohne Zartgefühl
Ich hab sie geschlachtet
Meine Hände die war´n blutgetränkt
Ich hab sie geschlachtet....„*
(*Originaltext von In Extemo „Albtraum“ / „7“)
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| 11.02.2004 22:49 | #396 |
| Rhodgar |
Seraphin schien dies wohl nicht gerade zuzusagen. Vielleicht irgendwelche bitteren Ereignisse in der Kindheit? Doch trotzdem sang Rhodgar lauthals mit, denn auch diesen Liedes Kontext hatte er sich irgendwann mal angeeignet.
Ich hab sie geschlachtet
Mein Gewissen, das hab ich verschenkt.
Weißt du nicht, weißt du nicht
Weißt du nicht, weißt du nicht
Das macht man nicht
Das Gold war schwer zu tragen
Viel schwerer als die Tante noch
Ich pack sie bebend am Kragen
Und stieß sie ins Kellerloch
Ich hab meine Tante verachtet
Meine Tante die war alt und schwach
Ich hab sie geschlachtet...*
Näher und näher kamen die drei Gesalbten Beliars dem finsteren Kastell. Das ein oder andere Mal meinte Rhodgar sogar ein paar Bewegungen im Dunkel zu erhaschen, doch sicherlich waren dies nur Sinnestäuschungen, hervorgerufen durch solch anspielige Liedestexte.
(*Originaltext von In Extemo „Albtraum“ / „7“)
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| 11.02.2004 23:02 | #397 |
| Renata |
Dieses Lied hatte sie fast bis zu den Toren des Kastells gebracht, da machte es auch nichts, dass Seraphin dieses Lied offenbar nicht bekannt war, konnte doch Rhodgar die komplette zweite und dritte Strophe beitragen.
Schon war die Silhouette des großartigen Gemäuers zu erkennen, sogar die bleichen Skelette am Tor glaubte Renata von hier aus schon zu sehen. Sie freute sich, wieder zurück zu sein. Aber etwas lag in der Luft, was diese freudige Erwartung störte, so etwas wie ein Geruch, nur entfernt und doch höchst unangenehm. Plötzlich wurde es ihr sehr wichtig, die Sicherheit des Kastells möglichst schnell zu erreichen, ohne dass sie den Grund hierfür hätte benennen können....
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| 11.02.2004 23:06 | #398 |
| Hilias |
DEr Gehängte hörte die Gruppe nährer kommen. Worüber sagen die? Tanten? Der Gehängte rollte mit den gänzlich schwarzen Augäpfeln, doch dann erstarrte er. Er roch etwas. Da lag etwas in der Luft. So bittersüß. So unglaublich zart. Der Gehängte brach in Schweiß aus. Eine Frau. Dort vorne war eine Frau. Der Gehängte neselte fieberhaft seinen Gürtel locker. Wenn er die anderen überweltig hatte, mußte es schnell gehen, bevor Angst und Schock die Frau zu sehr verkramfen würden. Er zog die Rasierklinge aus Hilias Rucksack hervor und klemmte sie sich zwischen die Zähne.
Geifer rann in schwarzen Bächen das Kinn hinab. Gott er konnte sie schon fast spühren!
Dann waren sie heran eine Biergung noch. Der Gehängte ging in die Knie, spannte alle seine Muskeln und wartete. Es waren drei. Die Frau lief in der Mitte. Besser konnte es nicht sein. Die drei kamen singend um die Ecke, als der Gehängte vorschnellte. Die Eisenkugel flog hart zwischen die Gruppe, doch das war Absicht. Ein Kampf würde vielleicht das leben der Frau gefäderen und der Gehängte war nicht nercopfil. Die beiden Männer realisierten kaum, was vor sich ging, schon war der Gehängte hinter der Dame, schlang die Kette um ihren Hals und zog fest zu. Die Frau wurde in die Luft gehoben, der Gehängte wollte sie schon in die Büsche ziehen, als er einen nähren Blick auf die Männer werfen konnte.
"Ihr seind Magier?" röchelte er verwundert und ließ die Kette locker, doch die Frau noch nicht frei. Das Rasiermesser fiel aus seinem Mund.
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| 13.02.2004 15:12 | #399 |
| Ormus |
Nun war es wiedereinmal Zeit in die Stadt zu gehen. Und so machte sich Ormus auf den Weg.
Erstmal ging es zur Taverne und von dort aus in die Stadt.
Der Weg ging schnell von der hand und Ormus begegnete niemaden auf dem Weg.
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| 13.02.2004 17:40 | #400 |
| Ferox |
Ferox wunderte sich, dass er just in dem Moment, in der er an das Fest dachte, danach gefragt wurde, ob er nicht helfen würde ein paar Sachen dorthin zu schleppen. Er willigte natürlich ein, denn seinen Ausbilder konnte er nicht so einfach ohne Hilfe gehen lassen. Wenn er’s nämlich getan hätte, wäre es ihm wohl oder über befohlen worden. Er setzte mit dem Trupp also den weg fort. Dabei waren noch der Bürger, der ihnen am Pass geholfen hatte die Verletzten weg zu ragen und einer namens Mafio, welchen er nicht kannte. Froh war er gewesen, dass sein Bein wieder richtig funktionierte, denn so konnte er Uncle helfen den Karren über den Hügel zu schieben. Abermals kam der Rekrut an dem Platz vorbei, an dem er mit der Jungen Rekrutin überfallen worden war. Der Regen und der schmelzende Schnee hatten die Blutspuren schon weggewaschen, doch die Erinnerung konnte so schnell niemand wegwischen. So zogen sie von dannen, bis sie die Taverne erreichten.
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| 13.02.2004 17:48 | #401 |
| Ormus |
Kurz inter der Taverne war ein Flacher abschnitt so das sie relativ einfach ihr Sachen schleppen konnten. Plötzlich kamen aus einem Gebüsch 4 Wegelagerer gesprungen. "Ha wo wollt ihr den hin. Ganz schön gefährlich sich mit einem großen fass Bier in der Wildnis Rumzuschlagen.
Aber jetzt rückt das Fass raus oder wir werden ungemütlich. Ormus Uncle und Ferox zogen sofort ihre Schwerter. Überleg dir das lieber noch mal sagte Ormus. "Tötet sie sagte der man und der Kampf ging los. Ormus hatte keine Probleme mit dem Mann den er schien kein guter Schwertkämpfer zu sein und Ormus berherschte das Schwert mittlerweile sehr gut. "komm schon" sagte er immer wieder und dann traf er den man es war sein rechter oberarm und der man sackte ab.
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