Rollenspiel nach Fall der Barriere
Rund um Khorinis
Rund um Khorinis # 16

13.02.2004 18:20#1
Uncle-Bin Rund um Khorinis #16
Uncle-Bin hatte sich schon etwas gelangweilt, doch nun nahm die Reise endlich Stil an. Vor ihm bäumte sich ein Wegelagerer auf, der ähnlich wie seine Kollegen aus allen Öffnungen stank. Der Gestank musste bei diesen Halunken eine Art Statusmerkmal sein, denn anders konnte man es wohl kaum erklären, dass jedes Mal wenn Uncle ihnen begegnete die Nase darunter leiden musste. Am Geruch konnte er folglich auch erkennen, dass vor ihm ein Wegelagerer stand, der nicht mehr als mittelprächtig war. Wird Zeit die Wäsche zum trocknen aufzuhängen, mein Freund. Der Wegelagerer trat mit seiner rostigen Klingen einen Schritt nach vorn und lächelte. Uncle fiel bei diesem Anblick ein Spruch ein, der alt und abgedroschen war, und eine kleine Geschichte in Uncles Leben erzählen konnte. Deine Zähne sind wie Sterne, so gelb und so weit auseinander. Wenn ich gestatten darf, werden ich sie dem Alkohol gleich setzen, dann kannst du sie trinken. Ein Spruch, der ebenso dumm, wie einfallslos und wirksam war. Der Wegelagerer reagierte zumindest genauso, wie die Bettler im Hafenviertel es damals getan hatten. Voller Wut sprang er auf Uncle zu stieß seine Klinge in Richtung des Ritters. Uncle konnte knapp ausweichen und schlug nun seinerseits eine kräftige Delle in die Lederrüstung des Kerls. Der Wegelagerer stieß einen lauten Schmerzensschrei aus und rannte dann so schnell er konnte ins nächste Gebüsch. Uncles Kampf war also schon beendet, bevor er angefangen hatte. Die Halunken von heute sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Enttäuscht griff er den nächsten Strauchdieb an...



13.02.2004 18:43#2
Nikmaster Nikmaster langweilte sich nun schon, der weg war einfach länger als er ihn sich vorgestellt hat. Ihm war so langweilig, dass er fast eingeschlafen wäre, doch nur seine Aufgabe die Fässer zu befordern, hielten hin noch davon ab. Auf einer Ebene gleich nach der Taverne, sprang ein Wegelagerer auf sie los. Dieser forderte das Fass. Nikmaster fühlte sich schutzlos. Er bekam so große Angst, dass er am liebste davon gelaufen wäre. Nur bewegen konnte er sich nicht. Dann ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, zogen Ormus, Uncle-Bin und Ferox die Waffe. Doch ob sie es schaffen könnten gegen einen Wegelagerer. Sie sagten den Wegelagerer er sollte abhauen. Doch er hörte nicht darauf. Vor angst verkroch sich Nikmaster unter dem Wagen. Doch die Neugierde siegte, er kroch wieder hervor und sah, das der Kerl auf Uncle-bin einstach. Doch Uncle wich mit knapper Not aus. Der Wegelagerer stach daneben. Uncle-Bin reagierte sofort, er schwang sein Schwert und traf den Halunken. Der Halunke schrie vor Schmerzen, in Nikmaster erwachte die Hoffnung. Der Wegelagerer rannte nun, wie als wären 10 Snapper hinter ihm her, in Nikmasters Richtung. Nikmaster wusste nicht ob er nur hinter ihm in die Schlucht springen will, oder ob er ihm überrennen möchte. Der Wegelagerer rannte neben dem Wagen vorbei, inzwischen hat sich Nikmaster schon wieder unter dem Wagen versteckt. Ormus sagte dann zu Nikmaster und denn anderen Bürgern, die es ihm gleich getan haben, das der Halunke sich schon aus den Staub gemacht habe. So konnten sie nun den Weg zum Lager wieder aufnehmen. Doch Nikmaster blieb eingeschüchtert.



13.02.2004 18:52#3
Ferox Tatsächlich hatte es an diesem Tag noch Aktion gegeben. Ein paar Wegelagerer hatten den Trupp angegriffen und wollten doch tatsächlich das Bier haben. Ferox zog seine Waffe, obgleich er wusste, dass er eigentlich nichts gegen sie hätte machen können, doch waren ja Uncle und Ormus an seiner Seite, so dass es gleich viel bedrohlicher aussah und sich auch so fühlte. Viel hatte er zur Vertreibung der Halunken nicht beigetragen, doch war er Stolz in einem richtigen Gefecht mitmischen zu können und keine Angst haben zu müssen, wie schon einige Male als Bürger. So erinnerte sich an die nicht lange zurückliegende zeit als Bürger, als ihre bürgerlichen Gefährten unter dem Wagen Schutz gesucht hatten und verängstigt waren. Ein kleines Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er dies und die Wegelagerer wegrennen sah. Dann setzten sie ihren Weg zum Lager der Sumpfbruderschaft fort. Ormus gab den Weg vor. Die Anderen schienen den Weg zwar auch zu kennen, nur Ferox nicht. An einer breiten Felsspalte angekommen, sagte ihm Ormus, dass die der Eingang zum Lager sei, so traten sie hindurch.


13.02.2004 19:11#4
Errol Fröhlich hüpfte Errol zum Stadttor hinaus. Er hatte von einem großen Fest im Sumpf gehört. Das waren schöne Worte. Der Waffenknecht assoziierte mit ihnen viele, schöne Dinge: Viele Leute mit viel Geld und ihrem teuersten Fummel, viele, dicke Geldbörsen... Diese Worte klangen wie bares Geld in seinen Ohren, dass nur noch abgeholt werden musste. Außerdem gab es bei so einem Fest ja sicher ein großes Festbankett, viele, dicke Sumpfzigarren und Alkohol. Das war eine gute Aussicht.
Langsam nahm der Milizionär wieder seine Außenwelt wahr, und ihm fiel auf, dass es inzwischen dunkel geworden war. Er war allein in der Dunkelheit... ohne irgendetwas, das ihn schützen konnte. Verdammt. Jetzt galt es, sich so leise und schnell wie möglich voranzubewegen... das widersprach sich. Errol fluchte leise. Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass er von den Monstern übersehen wurde, wie es sonst im Umgang mit Menschen immer der Fall war.



13.02.2004 22:41#5
Erzengel Zwei dunkle Gestalten kamen den Weg entlangschreitend bei der Taverne an, keuchend ließ sich der in der schwarzen Plattenrüstung mit den goldenen Monden darauf auf die Bank fallen. Gen Süden waren sie am zugefrorenen See und an den Toren des Sumpflagers vorbei bis zur Taverne zur toten Harpyie gegangen. Obwohl der gildenlose Einzelgänger die Umgebung von Khorinis vorzugsweise umging und sogar lange Fahrten auf See in Kauf nahm, nur um diese Wälder nicht durchqueren zu müssen. Sie hatten so etwas schmutziges, verseuchtes an sich, das ihn dazu brachte sie zu meiden, doch jetzt im Winter wo sich ohnehin alles in Höhlen verkroch, war es wenigstens nicht ganz so schlimm, obwohl das unangenehme Gefühl erhalten blieb. Und spätestens hier bei der Schenke merkte er, wie sehr seine Ausdauer unter seiner Faulheit gelitten hatte. Erschöpft hatte er auf der Bank neben der Eingangstür Platz genommen.
Wenige Minuten später befanden sie sich wieder auf dem Weg und zugleich schon fast am Ziel, nach den vorderen der beiden großen Felder, sprich den westlichen vor Onars Hof, bogen sie nach Süden ab in Richtung Sekobs Hof. Die Steintreppe hinauf, rechts am eigentlichen Hof vorbei, mit einem Sprung über stufengleiche Vorsprünge auf ein kleines Plateaus direkt vor eine hinter dem Dickicht versteckte Hütte.



13.02.2004 23:10#6
HoraXeduS Leise bewegte sich Horaxedus voran, bog Zweig um Zweig im Gehen beiseite und mühte sich, behende und wachsam vorzugehen. Seit sie vor der Taverne eine kurze Rast eingelegt hatten, war der Schwarzmagier voran gegangen. Er kannte diesen Teil der Insel wie seine Westentasche und wusste etwaige Gefahren zu umgehen.
Die Freunde hatten ihr Ziel in wenigen Stunden erreicht. Die Hütte des toten Menschenjägers Ronan lag still im Dickicht des Wäldchens verborgen. Wenige Wochen erst waren vergangen, seit Horaxedus den einzigen Bewohner kurz und wenig schmerzlos zur Strecke gebracht hatte. Es war ruhig in der näheren Umgebung, ein leiser Wind bog ein paar nichtsnutzige, kahle Baumwipfel weit über den Köpfen der nächtlichen Wanderer und beeinträchtigte sie nicht im Geringsten in ihrem Vorhaben.

Horaxedus stemmte sich gegen die läppische Holztür der Hütte. Es roch muffig und feucht, doch kaum nach Tod. Der Magier war erleichtert: Er hatte offenbar gut daran getan, den Leichnam des Bewohners im nahen Gehölz zu verscharren. Die Männer betraten den einzigen kleinen Wohnraum und standen auf den Morschen Bodenplanken des kleinen Holzhauses, während sie sich im Dunkel zu orientieren versuchten. Der Schwarzmagier wollte soeben in seine Tasche greifen, um die Rune für den Lichtzauber hervorzuholen, als Kain ihm ruhig seine Hand auf den linken Arm legte.

Was folgte, war das Entzünden einer Kerze, die auf dem kleinen Holztisch in der Mitte des Raumes stand. Wie von Geisterhand flackerte sie auf, ohne dass irgendjemand auch nur in ihre Nähe gekommen war.

Die Eindringlinge, die noch immer in der Nähe des Eingangs standen, schauten sich überrascht an. Welch fauler Zauber war das denn jetzt? Tischlein deck Dich, es werde Licht?



13.02.2004 23:45#7
Erzengel Ein kalter Schauer lief ihm beim Anblick der ausgestopften Tiere über den Rücken, offenbar hatte dieser Menschenjäger etwas dafür übrig, ganz im Gegensatz zu dem Gildenlosen, ihm war das ganze hier viel zu gruselig. Wäre es Tag gewesen, wäre es ja noch halbwegs erträglich, über in dieser Finsternis mit der Leiche wenige Meter weiter, wie Horax ihm ja erzählt hatte, überhaupt wäre er ohne den Priester der dunklen Mächte ohnehin schon längst schreiend davongelaufen. Ein helles Klimpern ließ den Einzelgänger zusammenzucken, es waren kleine Glasgebilde die an Fäden aufgehängt von der Decke nahe der Tür herabhingen und im Wind schaukelnd helle Töne von sich gaben. Schon komisch, er konnte nachts allein durch unbekannte Wälder ziehen und bei stürmenden Wetter weitab von aller Zivilisation in seinem Turm ruhig schlafen und hier fürchtete er sich trotz Begleitung eines nicht unterschätzenden Magiers, hier konnte wahrlich irgendetwas nicht stimmen.



14.02.2004 00:34#8
HoraXeduS Es war nicht die Zeit, zaghaft, wählerisch oder gar zimperlich vorzugehen. Kain und Horaxedus begannen alsbald, die Hütte des toten Menschenjägers zu untersuchen. Böse Zungen hätten behauptet, sie stellten den kargen Haushalt völlig auf den Kopf. Nette Zungen ebenfalls.

Horaxedus wühlte sich scheppernd und krachend durch allerhand Pfannen und Töpfe, während Kain es vorzog, die Regale nach Aufzeichnungen oder überhaupt irgend etwas brauchbarem zu durchforsten. Nichts, wirklich nihct ein einziger Gegenstand blieb auf seinem Platz. Die Freunde hatten nicht im Sinn, blinder Zerstörungswut zu frönen, doch ihr Vorgehen hatte System: Was auf dem Boden zu liegen kam, würde man nicht versehnetlich erneut untersuchen müssen.
Die Töpfe waren leer, die Messerblöcke geleert. Der Schwarzmagier machte sich soeben mit einem der hart geschliffenen Jagdmesser Ronans auf den kurzen Weg hinüber zum Sessel des Jägers, um ihn aufzuschlitzen, als der Ruf Kains durch die enge Hütte drang.
"Verdammt, Horax! Ich glaube, ich hab was!"



14.02.2004 01:19#9
Erzengel Wieder und wieder klimperte das seltsame Glasgebilde über der Tür, obwohl diese schon längst geschlossen war und auch sonst kein Durchzug zu spüren war. Gerade wollte er Glasmacher bitten die Konstruktion, so interessant sie auch sein mochte, in Ruhe zu lassen, da hörte wieder das Scheppern von Töpfen. Vorsichtig drehte er sich um, das wurde ihm langsam wirklich zu unheimlich. Er drehte sich wieder um, nur um wenige Sekunden später wie von der Tarantel gebissen aufsprang und das ganze Ding zu Boden riss. Ein wütender Schmerzensschrei entrang seiner Kehle, diese Teilchen waren offenbar nicht geschliffen, doch was ihn noch mehr verwunderte, waren feine, blaue Lichtstrahlen, die während des Fallens der Splitter auf seiner Rüstung zu sehen waren.
"Verdammt, Horax! Ich glaube, ich hab was! Hier, kannst du damit was anfangen?""Klar", meinte der Priester locker und nahm die gläsernen Scherben entgegen. Er brauchte keine fünf Minuten und er hatte erkannt, dass es sich um einen zerbrochenen Kristall handelte. Gemeinsam puzzelten sie daran herum, bis die ihn wieder zusammengesetzt hatten. Dann hielten sie den Kristall an jeden nur erdenklichen Punkt der Hütte, um herauszufinden, was das blaue Licht verursacht hatte. Immer wieder gingen sich um die Kerze, jeder Winkel, jede Höhe wurde ausprobiert, bis dem Gildenlosen einfiel, das er mit dem Rücken zur Kerze gestanden hatte. Und die einzig andere Lichtquelle hier war der Mond... Schnell wurde das Hirschgeweih von dem Haken genommen und die Schnur des Kristalls daran festgeknotet. Das fahle Mondlicht erreichte den Kristall leicht bei dem sternenklaren Himmel da draußen, dennoch war zunächst nichts zu erkennen. Gab es vielleicht noch eine andere Lichtquelle oder war es doch die Kerze gewesen? Noch bevor der Gildenlose weitere Gedanken daran verschwenden konnte, hielt der Schwarzmagier seine Hand hinter den Kristall und man konnte deutlich das blaue Licht erkennen, das sich im Licht der Kerze verlor.



14.02.2004 01:58#10
HoraXeduS Horaxedus betrachtete den Kristall, den Kain sorgsam aufgehängt hatte. Er war nur wenig beschädigt, einige kleine Absplitterungen schienen der in ihm wohnenden Energie nicht abträglich zu sein. Die meisten der Splitter, die am Boden Lagen, waren Überbleibsel von gläsernem Tand, der offenbar zur Tarnung über den klaren und doch düsteren Kristall geblasen worden war.
Der Magier streckte die Hand aus, um den Kristall zu berühren. Seine Anziehungskraft war weniger stark als vielmehr die Neugier des Glasmachers, der sich der Reinheit des Steins vergewissern wollte. Doch kaum war die Hand nah genug, den Schein der Kerze abzuschirmen, fiel blaues Licht auf seine Finger. Der Mond! Das fahle Licht des Erdtrabanten brach sich in dem Kristall und zeichnete punkte, gar Linien auf die Innenfläche von Horaxedus' Hand. So rein wie vermutet konnte der Stein also nicht sein. Enttäuscht zog der Magier seine Hand zurück.

Da meldete sich Kain zu Wort: "Das ist doch kein Zufall. Dieser Ort, dieser Stein, dazu der Mond!" Und Horaxedus verstand, was sein Freund ihm damit sagen wollte. Mit dem Leuchten des Kristalls hatte es etwas auf sich, was nur hier, an diesem Ort funktionieren würde. Die Position des Mondes, der Gestirne, als dieses Zeug, von dem der Glasmacher von Grund auf keine Ahnung hatte, waren gewiss irgendwie berechnet worden von den leider viel zu hellen Köpfen der Mitglieder des Schwertfisch-Zirkels. Der kristall wirkte etwas und er wirkte es in dieser Hütte.

"Ich mach mal das Licht aus." murmelte Kain und bewegte sich auf den Tisch zu, um den wächsernen Stumpen auszupusten. Kaum hatte er die Flamme gelöscht, war das zarte blaue Licht, welches sich vom Monde aus durch den Kristall im Raum ausbreitete, in seiner ganzen Klarheit zu erkennen. Linien und Punkte bildeten sich scheinbar willkürlich aim Raume ab, auf Ofen Schrank und Böden. Doch kaum, dass die beiden Männer sich einen Reim darauf machen konnten, flackerte bereits die Kerze wieder auf.

Das düstere Spiel wiederholte sich. Mit welchen Tricks auch immer Kain der Kerze beizukommen suchte, er konnte sie kaum länger als einen Wimpernschlag lang löschen. Auch ließ sie sich nicht greifen, es war als sei sie nichts als eine magische Illusion. Den Freunden jedenfalls ließ sie durch ihren flackernden, hellen Schein keine Gelegenheit, die Linien, die der Kristall im schwachen Mondlicht zu zeichnen suchte, zu erkennen.



14.02.2004 02:21#11
Erzengel "Hm... Beschwör doch mal eine Schattenflamme."
"Was?", fragte der Angesprochene Priester ungläubig.
"Eine Schattenflamme bitte."
"Hier drinnen?"
"Ja, musst halt vorsichtig sein." Kurzerhand erschien in der Hand des Magiers das schwarz glühende Feuer.
"Und wohin damit?"
"Hierher", wies ihn der Einzelgänger zur Kerze hin.
"Schleuder sie bitte auf die Kerzenflamme." Ein kurzes Zögern, aber schon bald war das Licht ersetzt und anstatt eines grellen Innoslichts, brannte dort nun eine Schattenflamme, die wesentlich weniger Licht erzeugte und so den dauerhaften Blick auf das Blau freigab. Die vier Pfeile, je nach 90° und die merkwürdige Anordnung der Linien ließ auf eine Karte schließen, eine sehr alte Karte. Doch es sah alles gleich aus, kein Punkt schien besonders hervorgehoben zu sein.
"Erkennst du was? ...Vielleicht sollten wir uns das abzeichnen, falls wir es heute Nacht nicht mehr schaffen." Ohnehin wäre dies angebracht, besonders für die Nachforschungen in der Bibliothek des Kastells. Hastig ging er herüber zu einer Truhe und durchsuchte sie, jetzt ärgerte er sich wieder darüber, das er kein Licht hatte, doch bevor er seinen alten Gefährten um eine Lichtkugel bitten konnte, hielt er schon das gesuchte Pergamentpapier in der Hand. Ein Stück Kohle dazu und los.



14.02.2004 03:51#12
HoraXeduS Die Schattenflamme brannte nicht lange genug, um Kain die Zeit zu geben, das Lichtspiel des Kristalls nachzuzeichnen. Es handelte sich um eine Karte, darin waren sich die Gefährten einig. Horaxedus feuerte eine weitere Flamme auf die eigenwillige Kerze, als diese wieder zu leuchten begann und es gelang ihm erneut, damit den Lichtschein von den bläulichen Strahlen des Mondkristalls fernzuhalten. Der Magier musste sehr präzise arbeiten und selbst nach dem Fortschleudern der Flamme erneut hohe Konzentration auf das dunkle Gegenlicht lenken. An eine dritte Flamme war daher kaum zu denken. "Kain, eile Dich, ich kann nicht mehr!" richtete er die ernste Bitte an den Gildenlosen.
Ein Kartenzeichner wäre vonnöten gewesen, ein extaktes Abbild der allein von blauem Licht gebildeten Karte in hoher Geschwindigkeit auf das Pergament zu zeichnen -und das im Dunkeln. Als schließlich der Schwarzmagier die Flamme nicht länger halten konnte und das Kerzenlicht die Oberhand wiedergewann, beugte sich Horaxedus über die Skizze, die sein Freund soeben blind gefertigt hatte. Punkte und Striche gab es dort, doch kein genaues Abbild war zu lesen. Doch der Plan Kains ging auf: Die markanten Punkte ließen sich durch die Erinnerung der beiden Männer auf dem Pergament rekonstruieren, bis schließlich unter dem Kohlestrich des Einzelgängers eine Karte entstanden war, die dem blau leuchtenden Original zumindest sehr sehr nahe kam.

"Lass uns in der Bibliothek des Kastells nachsehen, ob wir darüber was finden", murmelte Kain und war bereits auf dem Weg durch die Holztür. Horaxedus folgte ihm. Zuversicht spiegelte sich in seinen Zügen wider.



14.02.2004 17:32#13
Ceron Drei Gestalten bahnten sich ihren Weg durch die Natur, auf dem Weg zum grossen Sumpffest. Die karge Landschaft beeinflusste auch die Stimmung der Dreien. Doch Ceron, begann ein gut bekanntes Wanderlied anzustimmen, welches alle schon gehört hatten, und wenige Momente später stimmten die anderen auch ein.
So gehe ich auf meinem Weg
Und wandere durch das Land
Die Freud mir gibt dieses schöne Lied, das von meinem Weg erzählt
Die Wildniss der Natur uns abwehrt
Doch wir uns dagegen stemmen
die Dunkelheit der kargen Lande
unsere Herzen nur erwärmt...

Dieses Lied schien jedem in seiner Stimmlage zu gefallen, auch wenn nicht alle die gleiche Melodie wählten passte alles sehr gut zusammen.
Begleitet von diesem Gesang stapften sie durch Khorinis ohne zu merken, dass der Sumpf schon bald zu sehen war. Alle brachen die fröhliche Melodie ab und lauschten den Geräuschen der Sumpftiere. Sogar schon die Feuer des Lagers waren zu erkennen. Kein Zweifel sie waren nicht mehr weit vom Lager entfernt


14.02.2004 18:58#14
Trulek Müde und etwas verwirrt schaute sich Trulek in der Gegend um. Er hatte den Weg zum Hof abgebrochen und war einfach dem Weg hinter der Taverne weitergefolgt. Der Pfad war ihm durchaus bekannt, denn als er noch im Namen des Schläfers diente, war er oft hier entlanggekommen. Seitdem hatte er den Pfad nicht betreten, doch jetzt hörte er in der Ferne Lärm, der seine Neugier weckte. Von hier aus war es noch leise, doch mit jedem Schritt wurde es lauter und die Neugier des Drachenjägers stieg immer weiter an.
Die Dunkelheit fiel gar weiter auf, ohne Probleme fand Trulek seinen Weg. Er war nun schon ganz nah beim Lärm und nun war es klar, all dieses Getöse kam aus dem Sumpflager. Das wollte er sich ansehen. Bei der Gelegenheit konnte er auch gleich noch mal seine alte Hütte untersuchen, er hatte nämlich noch etwas Krams zurückgelassen.
Trulek näherte sich dem Tor und schritt hindurch. Die Wachen machten nicht einmal Anstalten ihn aufhalten zu wollen, wahrscheinlich war jeder herzlich eingeladen mitzufeiern. Sogar die, die nicht oder nicht mehr an den Schläfer glaubten.



14.02.2004 22:02#15
Kano Leise knackte ein Zweig unter Kanos Stiefel, Samantha dagegen bewegte sich kaum hörbar. Wie machte sie das nur in dieser Rüstung? Aber egal, deswegen waren sie nicht da und wozu sollte er sich verstecken.
"Also, es ist nicht mehr weit. Hier, nimm die."
Er drückte ihr eine Rune in die Hand, Böses vertreiben. Ein starker Zauber gegen Untote, einer der Stärksten. Und sie musste nun beweisen, dass sie damit umgehen konnte.
Vor einem dunklen Loch im Fels blieb der Paladin stehen und sah zu Samantha."Da drin wirst du sie anwenden...müssen...
Du hast jetzt die Wahl, entweder gehst du allein oder ich komme mit.Wie entscheidest du dich?"
Kanos Braue zuckte leicht und er wartete auf ihre Antwort, so richtig konnte er sich nicht ausmalen wie sie entscheiden würde, umso gespannter war er darauf, was sie sagen würde...



14.02.2004 22:27#16
Samantha Samantha blickte von dem Paladin in das dunkle Loch und wieder zurück. Dort drinnen war beim besten Willen nichts zu erkennen, aber es war mit Sicherheit nichts angenehmes. Ihr Blick fiel hinab auf die Rune in ihrer Hand. Sie hatte ebenso wie die anderen ein Zeichen auf ihrer flachen Seite, jedoch ein anderes als die, welche sie schon kannte. Dies war der neue Zauber und sie hatte keinen Schimmer wie er funktionierte. Klar, sie hatte schon in einem der Bücher davon gelesen. Doch das war immer alles so theoretisch, jetzt, wo sie mit der Rune in der Hand dastand, kam sie sich doch recht verloren vor.

Sie schaute zu Kano hinauf und umschloss mit ihren Fingern die Rune."Ich würde ja gerne alleine hineingehen, wenn ich nur vertraut damit wäre, diese Rune hier anzuwenden. Doch angesichts der Tatsache dass dies nicht der Fall ist würde ich vorschlagen wir gehen gemeinsam rein."
Sie zog eine Braue hoch und blickte ihn ernst an. War das wohl diplomatisch genug ausgedrückt? Sicher hätte sie auch alleine reingehen können, doch dann wäre ihr nichts anderes zur Verteidigung geblieben als ihre Schwertklinge. Und das war sicher nicht Sinn der Sache.



14.02.2004 22:43#17
Kano Der Paladin nickte und ging noch zwei Schritte auf den Eingang zu."Dein Entschluss spricht für dich, du scheust dich nicht, eventuelle Unterlegenheit einzugestehen. Also gut, gehen wir gemeinsam rein, aber du voran.Und nutze, was ich dir beigebracht habe. Innos Macht beruht nicht auf Muskelkraft. Dein Geist wird dich leiten. Und er wird dir sagen, wenn es gefährlich wird."
Kano zog sein Schwert um der Lady im Notfall Rückendeckung geben zu können und trat dann hinter ihr ins Dunkel.
"Ach wie habe ich diese Grotten vermisst.
Sag mal, kann ich dich was fragen? Du als Frau kannst mir da vielleicht weiterhelfen...hoffe ich...Aber das bleibt unter uns, damit wir uns da gleich verstehen."
Er schaute sie von hinten mit einem stechenden Blick an und folgte ihr weiter in die Höhle hinein...



14.02.2004 22:55#18
Samantha Samantha hatte diese Grotten ganz sicher nicht vermisst, abgesehen davon dass sie noch niemals hier gewesen war. Sie hätte auch darauf verzichten können, einladend sahen sie nämlich nun wirklich nicht aus. Alles um sie herum war dunkel und düster, begünstigt durch das schwache Licht der Nacht. Sie hätten sich wirklich keinen besseren Zeitpunkt für einen Besuch hier aussuchen können. Wenn sie sich nicht arg konzentriert hätte wäre ihr beinahe ein Schauder über den Rücken gelaufen.

Die Lady drehte sich halb zu Kano herum, während sie langsam weiter durch die Dunkelheit gingen.
"Was fragen?"
Warum klang das nur so, als ob er gleich mit irgendwas herausrücken würde, das garantiert hier fehl am Platz war.
"Nur zu, ich bin ganz Ohr."
Sie starrte angeregt vor sich in die Dunkelheit. Irgendwo dort drinnen musste etwas sein..



14.02.2004 23:00#19
Kano "Also...was ich fragen wollte..."
Zögernd schritt er hinter ihr her und sah an ihr vorbei in die Dunkelheit."Nun...was wollen Frauen wirklich?"
Was für eine Frage, das musste doch wirklich dämlich klingen."Also ich mein.....ich...ihr...sind es immer nur diese Schmuckgeschenke und dergleichen? Oder worauf legt ihr wirklich wert?"
Eiei...jetzt führte er schon solche konfusen Gespräche über regelrechte Tabuthemen.
Dann stoppte er schnell und sah angestrengt nach vorn.
"Hast du das gehört?"
Schnell ablenken, nur nicht mehr in dieser peinlichen Stimmung verharren...


14.02.2004 23:06#20
Samantha Samantha hatte sich ungläubig herumgedreht, die linke Braue ein Stück in die Höhe gezogen. Hatte sie da eben richtig gehört? Sie waren mitten in der Nacht in einer gottverdammten dunklen Höhle voller Untoter und er hatte nichts besseres im Sinn als sie nach den Begierden der Frauen zu fragen?
Sie drehte sich wieder nach vorn, um dem Geräusch zu folgen. Sie hatte es ebenfalls gehört.
"Ich denke keine Frau wird sich ungern mit Schmuck beschenken lassen. Aber zu diesem Schmuck wollen sie auch einen einfühlsamen Liebhaber, denn was bringt all der äußerliche Klunker wenn keiner einen von innen her versteht?"Sie schmunzelte leicht. Das war eine ganz gute Feststellung, die zumindest auf sie zutraf.

Sie trat wortlos weiter durch die Dunkelheit, als die Geräusche lauter wurden. Skelette? Zombies? Was auch immer es sein mochte, es war nun ganz nah."Funktioniert die Rune gleich beim ersten Mal?", fragte sie vorsichtig.


14.02.2004 23:14#21
Kano "Hmhm."
Der Paladin nickte nachdenklich, riss sich dann aber wieder aus seinen Gedanken."Nunja, das liegt bei dir. Du weißt ja, wie es funktioniert...es ist nicht einfach an- und abschaltbar...nur dein Glaube kann dich da weiterbringen. Dein Vertrauen in dich und Innos wird dir den Weg ebnen."
Die Beiden schritten nun langsamer voran und die kalten feuchten Wände liefen langsam auseinander. Inzwischen hatte Samantha einen Lichtzauber gesprochen und erhellte den Tunnel, zumindest konnten sie dadurch recht gut sehen."Halte dich besser bereit, sicher treffen wir bald auf unsere Freunde..."


15.02.2004 17:17#22
elpede Sie waren schon einige Zeit in Richtung Trollsee gelaufen, als Burath, der ein Stück weit voran ging, plötzlich stehen blieb. Er hob die Hand, um dem Rest der Gruppe zu signalisieren, dass er etwas entdeckt hatte.

Und richtig, in einiger Entfernung auf dem Weg vor ihnen, unmittelbar neben dem See, hatten sich ein paar Lurker niedergelassen und schienen auch so keine Anstalten zu machen, zurück ins Wasser zu gehen. Ihnen auszuweichen war unmöglich, denn links und rechts entlang des kleinen See erstreckten sich nach wenigen Metern hohe Felswände, die man nicht überwinden konnte, weil sie so steil waren, dass es unmöglich war, ohne Hilfsmittel an ihnen hochzuklettern.
"In Ordnung", meinte blutfeuer, "Wir haben drei Bogenschützen und einen Kämpfer. Macht für jeden einen Lurker. Ihr wisst hoffentlich, dass Lurker lange Krallen haben, die sehr wehtun, wenn man sie abbekommt, und sie können tödliche Wunden zufügen. Aber Lurker sind nicht besonders schnell. Zielt auf ihre Kehlen und schießt sofort noch einmal, wenn ihr nicht trefft. Der letzte ist dann für dich, Burath."

Und so begaben sich die drei in Stellung, und jeder nahm sich einen Lurker vor. Sie schossen gleichzeitig ihre Pfeile ab. Alle drei trafen mit nur einem einzigen Pfeil. Der letzte Lurker versuchte noch, die Gruppe anzugreifen, aber gegen Buraths Schwertkünste, gepaart mit seiner Fähigkeit, sich quasi unsichtbar zu machen, hatte der Lurker nichts entgegen zu setzen. Er watschelte schnurstracks auf die drei Bogenschützen zu und bemerkte Burath nicht, der sich am Wegrand versteckt hatte und den Lurker mit einem gekonnten Schwertstreich niederstreckte, als dieser ihn passierte.

Unbehelligt konnten sie ihren Weg fortsetzen und schon bald ging es an den anstrengenden Aufstieg zum Eingang des Kastells. Erschöpft standen sie bald am Tor, wo die beiden Skelette hingen und sich einen schönen Tag machten.


15.02.2004 18:28#23
Renata Es war eine schweigsame Runde, die zurück ins Kastell wanderte. Jeder hing wohl seinen Erinnerungen an das Fest nach. Renata zumindest ging es so, dem heute ungewöhnlich in sich gekehrten Seraphin offensichtlich auch.
Auch Ceron wurde Erinnerungen schweigsam gemacht. Ihn hatte sie im Laufe des Abends, nachdem sie lachend getanzt hatten, ganz aus den Augen verloren.
Apropos gelacht. Irgendwie hatten sie und der Sumpfkrieger, den sie angerempelt hatte oder von dem sie angerempelt wurde, es versäumt, sich einander vorzustellen, seinen Namen kannte sie immer noch nicht.



15.02.2004 18:49#24
Ferox Die Rekrutin war den ganzen Weg sehr still gewesen und ging ohne auch nur ein Wort zu sagen ein wenig hinter Ferox, mit leicht gesenktem Haupt, her. Ihr blondes Haar wehte umher und Ferox wusste nicht ganz recht, wie er sich verhalten sollte, so blieb er lieber ruhig und sagte nichts. Sie schien wegen irgendetwas bedrückt zu sein. Glücklicherweise erreichten sie ohne irgendwelche Zwischenfälle die Stadttore. Die Wachen begrüßten sie viel freundlicher als sonst, und der Rekrut grüßte zurück. Dann machten sie wieder einen dummen Witz: „Na, du lebst ja noch und das ohne Uncles Hilfe, oder hast du dich von der Frau beschützen lassen?“ Alle lachten und Ferox zog eine blöde Grimmasse, bevor er das Stadttor durchschritt.



16.02.2004 12:54#25
Samantha Die Lady starrte angestrengt in die Dunkelheit vor ihnen. Es klapperte und rumorte bereits heftig, was darauf schließen ließ, dass ihre eigentliche Überraschung nicht mehr weit sein konnte. Vorsichtshalber umklammerte sie die Rune in ihrer Hand fester und begann sich schon mal gedanklich auf das Bevorstehende vorzubereiten. Es war wichtig dass sie ihre Kräfte schon mal sammelte, denn nur so konnte sie rechtzeitig reagieren, falls etwas Böses aus der Dunkelheit springen sollte.

Ihre grünen Augen suchten konzentriert die Dämmerung hinter ihrem Lichtschein ab, während ihr Gehirn sich auf die Hervorrufung des Zaubers konzentrierte.Innos, alter Kauz, ich hab diesen Zauber zwar noch nie gemacht, aber es wäre sehr freundlich von dir wenn er mir diesmal geliegen würde..Ein Stich traf sie kurz in der Brust und die Lady zuckte zusammen.Hey, was soll das! Das war doch nur eine nette Bitte...
Ihre rechte Hand begann zu zittern.
Willst du mich veräppeln?
Genau in diesem Augenblick riß sie ein furchteinflößender Schrei aus ihrem Zwiegespräch mit dem allmächtigen Innos. Schützend hielt sich Samantha einen Arm vors Gesicht und konzentrierte sich auf die Rune in ihrer rechten Hand. Es wurde warm, immer heißer, und der Stein begann langsam zu erglühen. Ein kleiner blauer Hauch stieg empor, erstarb jedoch gleich darauf wieder.
"Verdammt!", die Lady sprang zurück und riß eilig ihren Einhänder aus der Halterung. Mit zwei gezielten Schlägen machte sie aus dem Goblinskelett ein Häufchen Knochen.
"Ich wußte doch das klappt nicht auf Anhieb..", murmelte sie und steckte ihr Schwert wieder weg. Der erste Versuch war schiefgelaufen, doch es gab mit Sicherheit noch genügend andere Wesen dort drinnen.

Sie waren nur wenige Schritte weitergegangen, da tauchte eine zerfledderte Fratze in ihrem Lichtschein auf und schleppte sich mühsam auf sie zu. Ein Zombie. Das war ein passendes Opfer zum Ausprobieren, Zombies waren träge und langsam.
Samantha umfaßte die Rune und drückte sie. All ihre Konzentration lag in diesem Stein, aus dem sie die Kraft Innos' hervorholen wollte. Wärme durchfuhr sie, das Gefühl von Macht und Stärke, als aus ihrer Hand wiederum ein feiner bläulicher Hauch emporstieg. Die Farbe gewann an Intensität und schließlich hatte sie einen hellblauschimmernden Ball in der Hand, der funkelnde Strahlen von sich gab. Ganz entzückt über ihren Erfolg machte die Lady schnell ein paar Schritte rückwärts, denn der Zombie hatte sie soeben erreicht und schlug mit seiner harten Rechten nach ihrer Gestalt. Hinter sich konnte sie hören, wie Kano zwei weitere Goblinskelette ihrer Knochen entledigte. Was störten sie auch ihre Übung.
Samantha schaute jetzt den Zombie vor sich an, der bereits wieder Anstalten machte auf sie zuzukommen. Sie hob ihre rechte Hand mit dem funkelnden Ball und warf ihn auf das untote Wesen. Das Blau wurde intensiver und mischte sich in ein Lila und schließlich ein sattes Grün. Der Zombie brüllte auf und wand sich unter dem Einfluß der Magie. Kaum war der Schein erloschen und die getroffene Gestalt richtete sich mühsam wieder auf, da bastelte die Lady schon an ihrem zweiten Versuch. Wieder durchströmte sie die Kraft ihrer Konzentration und ein Magieball erschien auf ihrer Handfläche, bläulich leuchtend. Sie feuerte ihn auf den Zombie und mit einem letzten erschreckenden Brüllen sackte die Gestalt in sich zusammen.

Sie war zufrieden mit sich. Und auch Kano war zufrieden mit ihren ersten Erfolgen.
"Sehr schön. Ich glaube das reicht fürs Erste, du wirst erst wieder Kraft schöpfen müssen. Wir sollten zurückgehen, damit du dich ordentlich erholen kannst. Und lies in den Büchern nochmal über diesen Zauber nach, vielleicht bekommst du dadurch noch eine Anregung zur Verbesserung deiner Technik."Der Paladin nickte, steckte sein Schwert ein und schob die Lady nach draußen. Inzwischen war es schon wieder hell und die Sonne blendete sie ungewohnt in den Augen.
"Es wird Zeit dass wir heimkommen", bemerkte Samantha.
Beide machten sie sich auf den Weg zurück nach Khorinis.



16.02.2004 14:28#26
Shuya Shuya liess die letzetn Tage in Gedanken wieder Revue passieren, während die Söldner gekämpft hatten, gefallen waren, die Höfler ihre toten Leiber auf Haufel sammelten, wie die Leiber der Orks, hatte er meinst nur da gesessen und das Schauspiel betrachtet, trainiert, komponiert, manchmal mit angepackt, die leblosen Körper der Menschen, die ihn nichts bedeuteten, gehäuft. Er kam zurück in die Realität als Faith ihn rief, sie deutete auf eine kleine Wiese in Waldnähe, er blieb stehen. "Lass uns ne Runde..." Sie hielt kurz inne, dann lachte sie... "...Tanzen." Shuya suchte den Boden ab und hob einen langen stabilen Stock auf, Faith tat es ihm nach. "glaubst du du hast diesmal eine Chance gegen mich?", er lächelte hämisch, Faith viel in sein Lächeln ein. "Ich gebe nie auf,..." Sie bewegten sich in einem kleinen Kreis um sich herum, für Außenstehende sah es sicherlich belustigend aus, was es aber nicht war. Shuya beobachtete Faith' Bewegungen, signaliserte ihre Gewichtsverlagerung, wusste, dass sie bald angreifen wollte,.. wich aus und konterte mit einer Drehung, doch die blockte. "Hmm,... du bist echt flinker geworden...", meinte er kurz, sie nickte. "In der Taverne lernt man es wie das Überleben", witzelte sie und duckte sich unter seinem Schlag, der nur knapp an ihr vorbei glitt und rollte sich im nächten Moment zur Seite, dem neuen Hieb ausweichend,... konterte. "Irgendwie Kindisch...", fiel es Shuya auf, Faith lachte. "Ich finds lustig, außerdem trainiert es die Reflexe und lenkt einfach ab." Shuya drehte den Stock in der Hand, spührte die rauhe Rinde und obwohl es nur ein Stock war, schmerzten die harten Aufprälle im Training mit Faith dennoch und hinterliessen so manches mal blaue Flecken,... doch nur in der Verbindung mit Schmerz lernte man Respekt vor der Waffe und vor dem Gegner... und irgendwann würde dem Stück Holz Eisen weichen, welches nicht nur schmerzte...



16.02.2004 14:45#27
fighting_faith Aus dem langsamen Beginn wurde ein schnelleres Tarining, die Hiebe wurden härter, blieben aber kontrolliert. Faith wusste nicht zum wie vielten Male sie dieses Tarining schon mit Shuya machte, sie wusste nicht mal mehr woher die Idee stammte,... waren es nicht spielende Kinder gewesen? Sie schüttelte den Kopf. "Ich kann doch nciht einfach unaufmerksam sein,...", ermahnte sie sich selbst und das gerade noch rechtzeitig um zu springen, denn sonst wäre der harte Ast wohl gegen ihr Bein geprallt, was nicht gerade schmerzlos vondannen gegangen wäre. Faith schnaufte vor Erleichterung, doch von Ruhe war nicht die Rede. Die Unsicherheit die Shuya hatte, wenn er eine Klinge führte war gewichen sobald er sie durch etwas anderes austauschte,... als hätte er eine gewisse Angst vor ihr, die nur langsam zu weichen schien. Wieder musste Faith ausweichen, doch dieses Mal streifte der Ast ihren Arm, hinterliess einige rote Striefen, die zu brennen begannen. Faith liess ihre "Waffe" durch die Luft schneiden, änderte ihre Richtung von Oberkörper auf die Beine von Shuya, doch er rammte den Stock in den Boden und parierte so, stieß sich von ihm ab und sprang über Faith Stab, klemmte ihn zwischen seinem und seinen Bein ein. "Hey!", erwiederte sie nur und wandte den Stock frei, doch Shuya schaffte es ihr ihrer Waffe zu entmächtigen und hielt nun das Holz unter ihr Kinn. "So hat die Dame wieder verloren?" Faith warf sich auf den Boden und machte eine Rolle auf ihren Stab zu, doch Shuya war schneller und stieß ihn mit seinem Ast weg, stellte aich dann Faith in den Weg. "Sie es ein du hast verloren." "Er schafft es immer wieder", dachte sie und erhob sich, während er seine "Waffe" wegwarf. "Hey immerhin habe ich heute keine neuen blauen Flecken,ich werde besser..." Shuya deutete auf seine linke Schulter auf der ein grosser dunkler Fleck pragte. "Du hastt mich aber auch schon zugerichtet..." Er lachte, was Faith bei ihm nicht oft sah. "Er taut auf", dachte sie,... "... er hat doch irgendwie Ähnlichkeit mit Ceyx,... Apropos Ceyx,... wenn der die blauen Flecke sieht und ich sage die kommen von Shuya...", sie lachte, Shuya blickte sie verdutzt an. "Nichts, es ist nur..." Seine Blicke hatten sich immer noch nicht von ihr abgewandt, er musterte sie, während sie schweigend inne hielt. "Du bist schon komisch...", meinte er dann und Faith sah ihn mürrisch an. "Aha, ich bin also komisch, dass sagt der Richtige, wenn ich dich erwische." "Versuchs doch du Schecke, selbst ein einbeiniges Moerat Junges wre schneller als du." "Na warte du!!!" Er rannte los Richtung Sumpf und Faith nahm die Verfolgung auf...



16.02.2004 15:14#28
blutfeuer auf dem weg vom kastell ins tal hinunter gab es einen kleinen stausee, der von wasserfällen gespeist wurde. eine sanfte hängebrücke führte über den see und in ein sandiges hochtal, in dem ein gefürchteter schwarzer troll lebte. das war ein idealer trainigsplatz, denn andere wilde tiere waren da nicht zu befürchten und der troll war eigentlich friedlich und störte sich nicht an gästen, wenn sie ihm nicht zu nahe kamen.

die gruppe geng über die schwankende brücke und machte es sich in einer windstillen ecke gemütlich. sie legten ihre pelze aus und blutfeuer packte ihr besteck mit den blasröhrchen und giftpfeilen aus.

"blasröhrchen werden mit dem mund geblasen. es sind feine röhrchen, in die der besondere pfeil geseckt wird. dann blast ihr hier in das mundstück und haltet vorn das röhrchen zu. wenn sich genügend druck gestaut hat, dann gebt ihr die öffnung frei. insofern ist das prinzip einfach. die pfeile sind besonders ausgestattet. sie haben einen schmalen hohlen schaft. in dem sich das gift befindet. ich benutze dafür spezielle federn. ausschließlich von harpyien. deren federkiele sind schon hohl.

wenn ihr das beobachtet, werdet ihr erkennen, dass die kiele sich schnell mit dem gift vollsaugen.

durch den aufprall auf die haut des opfers wird das gift in die haut des opfers injeziert und es ist vergiftet.

hier sind ein paar pfeile, eine ölige, natürlich nicht giftige flüssigkeit und blasröhrchen. ihr könnt jetzt gern üben. ich habe einen fetten moleratschinken im gebäck, auf den dürft ihr jetzt schießen. dabei werdet ihr nach und nach ein gefühl dafür bekommen, wie man den pfeil abschießt. fangt einfach mal an."
blutfeuer übergab ihren schülern das material und setzte sich an die felswand, um ihre schüler zu beobachten.



16.02.2004 15:34#29
Burath Ein gedämpft schriller Laut, gefolgt von einem schmerzerfüllten Aufschrei der durch Schluchten und Senken hallte erfüllte die frische Bergluft. Doch es war nich das Geschrei eines Verletzten oder Sterbenden, viel mehr war es das Gebrüll eines Mannes der einen kleinen Pfeil ihm Hintern stecken hatte. Burath nahm das Blasrohr aus dem Mund um es nicht zu verschlucken während er lachte. Endlich hatte er eine kleine Rache an diesem einen begleichen können.
Wie von Blutfeuer angewiesen hatte er das Blasrohr in den Mund genommen und es Kraft seines Atems und einem Finger, der die andere Öffnung bedeckte, luftdicht verschlossen. Der einzige Unterschied zu den eigentlichen Anweisungen bestand darin, dass er nicht auf den Moleratschenkel feuerte sondern auf ein gewisse Körperstelle des Mannes die durchaus Ähnlichkeiten zum eigentlich vorgegebenen Ziel aufwies. Tatsächlich hatte Burath es geschafft den kleinen Pfeil in Richtung von Elpede's Arsch zu befördern. Die Spitze des Geschosses drang nur knapp in das Hinterteil des Mannes ein, zwickte aber recht ordentlich wie man sehen konnte..



16.02.2004 15:48#30
elpede Das war eine richtige Herausforderung, die sie da erfahren durften. Zuerst Schneehasen, dann Harpyien, danach Kraniche, auf dem Weg ins Kastell Lurker - und jetzt einen Schinken. Na ja, wenigstens brauchten sie den nicht töten, der war ja schon tot.

Zunächst einmal war Burath an der Reihe. elpede beachtete ihn gar nicht weiter, bis zu eben jenem Moment, als ein plötzlicher Schmerz seinen Körper befiel und er einen lauten Schrei von sich gab. Bis dato hatte er nicht einmal gewusst, dass er so laut schreien konnte. Hinter ihm ertönte ein Lachen. Mal ganz abgesehen davon, dass niemand aus der Gruppe gewusst hatte, dass dieser Mann überhaupt etwas anderes als schweigsam herumstehen, schweigsam herumschleichen, harmlose Wanderer überfallen und garantiert nicht kochen konnte, war elpede nun in einer Stimmung, die man durchaus als wütend bezeichnen konnte. Er drehte sich um, während er des Übels Wurzel aus seinem Hintern zog und warf Burath einen Blick zu, der ihn garantiert auf der Stelle getötet hätte, wenn Blicke denn töten würden.

Aber Burath lachte noch immer und grinste dabei irgendwie schadenfroh. elpede war nun wirklich sauer. Er griff nach seinem Bogen, und Burath´s Gelächter erstarb von einer Sekunde auf die nächste, als ein Pfeil direkt neben seinem linken Ohr durch seine Haare flog und in die Felswand dahinter krachte. Schnell hatte elpede einen zweiten Pfeil zur Hand und angelegt.



16.02.2004 20:44#31
.::Legolas::. Legolas eilte durch die Dunkelheit. Dank des Mantels, der die gleiche Dunkelheit vermittelte wie die Nacht, war er nur ein Schatten, ungesehen. Er hatte ohne weitere Zwischenfälle die Taverne passiert und hatte nun auch das Pyramidental hinter sich gelassen. Abermals leif er keuchend den steilen Berg zum Kastell hinauf. Er war nicht ausser Atem denn er war durchtrainiert. Oben angekommen stand er abermals vor dem Tor das nun wie aus edelsteinen zu sein schien. Abermals sah er die Skellete an und erbittete enlass.
"Ich will zu der Alchimisten dieses Kastells" sprach er etwas keuchend. Sein Atem wurde langsam ruhiger und sein Puls schlug wieder normal als sich das Tor öffnete. Legolas stand auf und schritt hindurch, hinein ins Kastell der Schwarzmagier...



16.02.2004 21:14#32
blutfeuer "sagt mal, seid ihr denn von allen guten göttern verlassen? ich dachte, ich hätte es mit vernünftigen leuten zu tun. das blasrohr ist eine waffe und ihr tut, als sei es ein kinderspielzeug wie das schwindelrad.

meine lieben freunde, so wird das nichts mit der meisterschaft und elpede, wenn ich dich nicht schon zum meister erklärt hätte, dann würdest du jetzt auch durchgefallen sein. meisterschaft bedeutet auch verantwortung und vernunft. beides vermisse ich grad sehr.

bei burath kann ich das noch nachsehen, er hatte noch keine einzige lehrstunde, aber bei dir kann ich das wirklich nicht akzeptieren."

fordern streckte sie die hand aus.

"gebt mir die pfeile wieder!"

im selben moment erzitterte die erde und die vier starrten erschrocken um sich.
"na toll, das ist der troll, lauft und schlagt haken. die viecher sind überaus stark aber nicht sehr schnell und nicht grade helle. irgendwann geht ihm die puste aus und wir haben wieder ruhe. jetzt aber lauft lieber."
die vier schnappten ihre sachen und rannten so schnell sie konnten in alle möglichen richtungen auseinander.



16.02.2004 21:55#33
P$YCHO Nicolei & P$YcHo gingen los um sich von der Stadt zu lösen und gingen in den Wald in der nähe von Lobarts Hof. SIe nahmen Beile und Sägen mit sie wollten ihre eigene Wohngemeinschaft erschaffen die beiden Beliardiener Nicolei & P$YcHo hackten Holz wie als würden sie nichts anderes vorhaben als ihr ganzes Leben zu sägen und sie hatten nach 4 Tagen einen beachtlich großen Haufen Holz und zogen ihre ersten Mauern hoch. Als der Tag zu ende war hatten sie endlich mal wieder ein Dach über dem Kopf und konnten in Ruhe schlafen denn diese Nacht hat es besonders gestürmt und die beiden beteten vor ihren 2 neuen Betten:"Beliar beschütze uns vor den Schergen Innos und dem Zorn Adanos. Und sorge dafür das wir uns hier quartieren können um dir allzeit zu dienen." Die beiden legten sich ins Bett.
Am nächsten Morgen haben die beiden sofort angefangen nach Lehm zu graben um die Wände damit zu festigen. P$Y holte währendessen 2 Steinblöcke weit in einem tiefen Tal und brachte sie zu ihrem Haus.
Er schlug daraus Beliargötzen und befestigte sie and dem Eingang das jeder weiß das hier Diener Beliars leben und keine Rechtschaffenden im Namen Innos. Als sie stolz ihr Werk begutachteten merkten P$YcHo & Nicolei das sie zusammen im Glauben Beliar viel schaffen können und sie wollten einen Schrein Beliars an ihrem Häuschen errichten als Glauben an ihn. Bisher konnten sie solch einen Schrein nirgendwo finden und deswegen brach P$YcHo zum Kastell des ZuX auf um dort einen Schrein zu bekommen.



16.02.2004 22:11#34
elpede Nach einiger Zeit traf sich die Gruppe am Fusse des Kastellberges wieder. Den schwarzen Troll hatten sie abgehängt, oder er hatte das Interesse an ihnen verloren. Selten war elpede so außer Atem gewesen, wie jetzt. Um den ganzen See war er gerannt, ohne sich einmal umzudrehen oder eine Pause einzulegen.
Jetzt stand er vor Burath, und die Wut, die er vorhin gehabt hatte, war nahezu verraucht. Eine ganze weile standen sie einfach nur da und starrten sich an, ihne dabei eine Miene zu verziehen. Erst, als blutfeuer ein ärgerliches "Hallo, die Herren, wir würden dann gerne zurück ins Kastell, wenn ihr nichts dagegen habt" einwarf, lösten sich die beiden Männer und gingen nebeneinander zurück ins Kastell. elpede warf einen Blick auf Burath, der ihn ansah und dann leicht lächelte. elpede erwiderte das Lächeln. Die beiden Männer hatten auf ihre Art und Weise Frieden geschlossen.

Nach dem üblichen, anstrengenden Aufstieg drückte elpede der Amazone am Kastelltor die restlichen Pfeile und das Blasrohr, das er bekommen hatte, in die Hand. Dann begab sich die Gruppe ins Refektorium, denn vor Trollen weglaufen machte hungrig, und vor schwarzen Trollen weglaufen noch viel hungriger.


17.02.2004 01:23#35
Veilyn "Sagt, Bruder, warum schleichen wir uns eigentlich ausserhalb der Stadtmauern entlang, anstatt durch die Stadt einfach hindurch zu marschieren? Den Sinn dieser Aktion habe ich scheinbar noch nicht erfassen können." Meinte Veilyn zu Rasak, als er mal wieder an einem Strauch hängen blieb und sich gerade noch vor dem Sturz in eine Fütze bewahren konnte. "Nun, Veilyn, vor einiger Zeit, ich weis nicht mehr wann genau, wurden hier in der Nähe Orkspäher gesichtet. Ich glaube es war kurz nachdem die Orkinvasion im Minental begonnen hatte." Die Erklärung klang ja eigentlich ganz plausibel, aber grosse Hoffnungen machte sich Veilyn nicht. Selbst wenn sie nun eine Orkwaffe finden würden, könnten sie sie am Ende doch nicht Carras vorzeigen, da dieser wahrscheinlich merken würde, dass sie nicht wirklich gegen einen Ork gekämpft hatten.
"Rasak, eine Frage... Ihr sprecht immer so voller ehrfurcht von den Orks, und so deucht es mich doch, dass ihr womöglich eine gewisse Angst vor diesen Wesen habt." "Nun, Angst nicht, nur sollten wir überaus vorsichtig bei dem Umgang mit einem Ork sein. Ich meine, ich bin ein geübter und durchtrainierter Kämpfer und schon manch eine Kreatur der Finsternis fand ihren Tod durch mich... Ihr jedoch, seit ein Kämpfer in Ausbildung und dies hier ist eure erste Bewährungsprobe..." "Ich glaube zu verstehen, worauf ihr hinaus wollt. Schließlich verlieren wir auch den Orkkrieg und das trotz vieler guter Kämpfer. Nun, erzählt doch bitte-" Doch nun verstummte Veilyn, da Rasak ihm mit erhobener Hand bedeutete, still zu sein. Langsam zog er sein Schwert aus der Scheide und schlich sich voran, Veilyn tat es ihm gleich und folgte ihm mit gezogener Waffe.
"Nun, was erblicken eure Augen?" Fragte Veilyn im Flüsterton, da nun wirklich absolute Stille über Leben und Tod enschied. "Da vorne ist irgendein Gebilde... Sieht wie eine windschiefe Hütte aus..." "Eine Hütte mitten in der Wildnis? Wer ist so dumm sich sein Domizil an einem solchen Ort zu errichten?" Langsam wurde Veilyn nervös... Schlussendlich bekamen sie es vielleicht sogar noch mit irgendwelchen Banditen zu tun... Obwohl, Veilyn kannte ja Carras, und der war ja ehrenamtlicher Bandit.
"Könnt ihr erkennen, ob sich jemand dort befindet?" "Schwer zu sagen, Bruder Veilyn... Ich sehe zu wenig." Ach diese verdammten Wolken, warum mussten sie auch unbedingt jetzt den Mond verdecken? "Ah... Ich glaube ich erkenne etwas... Sieht so aus als wären da so ein paar komische Holzgötzen... Haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Beliar-Bildnissen..."
Puh, Veilyn atmete auf, anscheinend wohnten hier nur so ein paar dumme Bauernlümmel, die sich für toll hielten, indem sie so taten, als würden sie Beliar anbeten. Tz tz tz, wie dumm diese Städter und Bauern doch alle waren... "Ich glaube, wir können unsere Stimmen wieder frei von Angst und Pein lauthals erklingen lassen, uns droht hier keine Gefahr. Diese Hütte dort entspricht nicht im Enferntesten dem, was ich bisher über Orkbauten gehört habe, Banditen würden sich keine Beliar-Götzen vor die Hütte stellen und echte Schwarzmagier würden sich nicht dazu herablassen in einer dieser einfachen Holzhütten zu leben... Wie ihr seht, kann es niemand wirklich Gefährliches sein. Es werden wohl nur irgendwelche ungebildeten Bauernjungen sein, die denken mit ihrem angeblichen Glauben an Beliar Eindruck zu schinden." "Hm... ihr scheint mir recht zu haben, Veilyn. Aber seht ihr diese Höhle dort drüben, gegenüber der Hütte? Dort schlagen wir unser Nachtlager auf. Versucht bis dorthin bitte noch ein paar Äste aufzusammeln, damit ich uns ein Feuer zum Schutze vor wilden Tieren entfachen kann." "Nichts tät ich lieber, Rasak. In so einer Nacht ist mir jede Wärme lieb, na ja, ausser die von Schwarzmagiern natürlich."

Als sie nun gemütlich in ihrer Höhle auf den mitgenommenen Wolfsfellen sassen und sich an dem behaglichen Feuer erwärmten, kam Rasak plötzlich auf Veilyns ungewöhnlichen Hass auf Schwarzmagier zu sprechen. "Also Bruder, erzählt doch einmal, warum ihr die Schwarzmagier so verachtet, dass ihr euch nicht einmal von ihnen helfen lassen würdet." Fragte Rasak völlig unverblümt mittenhinein in das Gespräch. "Nun... vor kurzem... beim Sumpffest waren wieder einige von ihnen da und eines dieser Hexenweiber hat versucht mich im Sumpf zu ersäufen. Na ja, ich bin zwar selbst hinein gefallen und tief war es ander Stelle nicht, aber ich konnte doch ganz genau hören, wie sie das Wort "Booooohh!!" in mein Ohr schrie. Der darauf folgende Schreck war auch der Grund, warum ich im Sumpf landete..." "Ah ja, und deswegen hasst ihr sie?" Warf Rasak mittenhinein. "Nun, nein nicht hauptsächlich... ich bin mir sicher, das war eine fehlgeschlagene Zauberformel und ihr wisst doch, was man sich so alles über dieses ehrlose Pack erzählt..." "Ähm, nein, nicht unbedingt..." "Na, ich rede von ihren Menschenopfern und dass sie jeden Morgen kleine Kinder zum Frühstück fressen! Und das sogar mit Himbeer-Sauce!"
Zuerst nur bedächtig, doch dann mit aller Kraft schoss plötzlich ein gellendes Lachen aus Rasak empor. "Hahaha! Bruder Veilyn, ihr glaubt doch wohl nicht wirklich an diese aus der Luft gegriffenen Gerüchte. Ich meine, mit Himbeer-Sauce, so blöd muss man erstmal sein, dass man das glaubt! Haha!" Veilyns Miene verdunkelte sich jedoch, anscheinend wusste Rasak nicht, wozu diese Ahnhänger des Beliar in der Lage waren... Na ja, zum Glück wusste Veilyn es. Oh ja, und wenn er dann erstmal in die Geheimnisse des Schwertkampfes und der Magie des Schläfers eingeweiht war, dann würde er es diesen hässlichen Typen schon noch zeigen.
Denn merke: Was nicht passt, wird passend gemacht. Und Veilyn würde sich diese Schwarzmagier schon passend machen... nämlich einen Kopf kürzer!Doch nun war es an der Zeit für die zwei hohen Novizen des Sumpfes zu schlafen und so schlummerte Veilyn friedlich mit dem Gedanken ein, dass er diesen Flegeln in ihrer Hütte doch mal einen Besuch abstatten sollte, um ihnen gehörig die Leviten zu lesen!



17.02.2004 14:55#36
Burath Mit aufmerksamen Blicken bedachte Burath den kleinen Pfeil zwischen seinen Fingern, drehte ihn vorsichtig und beaobachtete wie er sich mehr und mehr mit Öl vollsaugte. Wahrlich eine kleines Ding, aber gefüllt mit dem richtigen Gift sicherlich effektiver als so manches Schwert. Seine Nackenhaare sträubten sich in aufgeregter Erwartung eines baldigen Versuchs und Vorstellung der Auswirkung eines solchen Werkzeugs. Finger strichen sanft über Federn, schienen sie besänftigen zu wollen und sich gefügig zu machen bevor sie frei durch die Luft schwirrten. Behutsam schob Burath den Pfeil in das kleine Röhrchen, nahm es erneut in den Mund und verdeckte das andere Ende mit einem Finger. Grüne Augen fixierten das Ziel während Hände in vorsichtigen Bewegungen die eigentliche Waffe ausrichteten. Plop

Der Anflug eines Lächelns schlich sich auf sein Gesicht und ließ die straffe und eigentlich gefühlslose Maske für einen Moment aufweichen, ein Strahlen welches dem eines Kindes in Energie und Ehrlichkeit ähnelte. Sichtlich zufrieden schritt Burath zum Scavengerschenkel und zog seinen Pfeil heraus. Er hatte getroffen, nicht perfekt aber seiner Ansicht nach sehr gut für einen der ersten Versuche. Der Krieger entfernte sich einige Schritte um über die flache Ebene des Hochtals zu sehen und sich im Sonnenschein zu baden, bis auch seine Begleiter mit ihren Übungsversuchen fertig waren. Die vier hatten wieder den selben Ort wie gestern ausgesucht, lag er doch geradezu perfekt für die Lehrstunden und leistete einen zusätzlichen Motivationsschub. Ein leises Pfeifen signalisierte Burath, dass er wieder an der Reihe war..



17.02.2004 15:11#37
Shagrásh Endlich ! Nach zwei Stunden Marsch durch über die zerstörten Bauernhofe von Bengar und Sekob befand sich Shagrásh wieder in den Wäldern. Ein heimisches Gefühl machte sich in dem Ork breit, obwohl er noch nie in diesen Wäldern war und stets auf der Hut vor Menschenkriegern und Schattenläufern sein mussten, denn die hatten Heimvorteil.
Nach Stunden des umherwanderns hatte der Ork 3 Wölfe getötet und sie über seine Schulter gehängt, als er plötzlich entfernt Mauern sah. Große Mauern. Er befand sich ganz in der Nähe der Stadt Khorinis und verblüfft schlich er näher heran. Dort unten war ein Tor, an dem einige seltsam gekleidete Menschen standen. An ihren Seiten blitzten die primitiven und schartigen Breitschwerter auf. Hierbei musste es sich wohl im so eine Art Wächter der Stadt handeln."Mialitz odä so..." brummte der Ork, der dieses Wort schon ein paar Mal von den Zungen der Menschen gehört hatte, ehe er diese herausgerissen hatte."Bahhh, Menschänz !" knurrte Shagrásh und er verspürte die Lust, einfach dort runter zu gehen und sie abzuschlachten. Aber er wäre kein erfahrener Ork, kein begnadeter Jäger, wenn er ohne Vorsicht vorwärts gestürmte wäre. Vermutlich befanden sich hinter den Toren noch mehr von den Menschen und alarm wollte der Ork nicht auslösen. Also machte er wieder kehrt und ging tiefer in den Wald hinein.
Es war nun schon Nachmittag und der Abend war nicht mehr fern und Shagrásh konnte nicht weit weg einen anderen Ork entdecken, einen Orkspäher. Erfreut grinste der Krieger und ging auf den Kollegen zu. Sie redeten ein paar Takte über die toten Wölfe auf Shagráts Schulter, das kalte Wetter und vor allem über die Menschen.
"Du. Ich hab dort unten ein kleines Menschenlager entdeckt. Aber allein wollt ich da nicht hingehen. Hast schon gehört ? Unser Trupp, der die Vorräte beschaffen sollte, wurde fast komplett von den befellten Menschen auf den Höfen aufgerieben. Das sind sehr starke Krieger und Magier. Sie hatten mächtige Dämonen beschworen. 7 Stück heißt es. Und keiner von denen sei auch nur verletzt worden. Aber die da unten sehen aus wie die feigen Arbeiter auf den Feldern. Die machen wir mit Leichtigkeit platt. Kommst du mit ?"
"Oh ja, Ärrga ist immä gudd." knurrte Shagrásh voll Vorfreude. "Haue ma se wäch !" und mit diesen Worten auf den Lippen stürmten die beiden Orks den Abhang hinunter, auf die überraschten Menschen zu.



17.02.2004 16:41#38
Veilyn Anscheinend zeigte sich dieser Tag auch als erfolglos, was die Orkjagd anging, denn trotzdessen, dass sie relativ früh aufgestanden und ihre Höhle verlassen hatten, waren sie auf nichts getroffen, was auf einen Ork hingewiesen hätte. Na gut, sie hatten zwar die Reste eines Kampfes gegen ein Wolfsrudel gefunden, aber das hätten ebenso irgendwelche schlechten Jäger gewesen sein können. "Himmel, am Ende müssen wir noch in dieses komische Minental." Dachte sich Veilyn. Na gut, wenigstens würden sie dort auf Orks treffen und zwar auf mehr als sie es sich wünschten.
"Also irgendwie Rasak, habe ich das Gefühl, dass wir am Ende sogar noch ins Minental marschieren müssen." "Bloss nicht, ich war dort als Häftling und habe ehrlich gesagt kein Bedürfnis dort wieder zurück zu kehren. Es sollen schreckliche Zustände dort herrschen." "Na ja, ihr habt wohl recht, wenn wir aber keinen Ork hier im khorinischen Umland finden, müssen wir wohl oder übel doch in dieses Tal." "Hm... wir könnten ja immernoch gegen Carras antreten?" "Ah, na ganz bestimmt."
Und so zogen sie, auf der Suche nach einer dieser verdammten Kreaturen weiter durch's Unterholz. Doch plötzlich hielten sie inne. War das nicht Kampfeslärm, der ihnen da entgegen schallte? Schnell machten sie sich geduckter Weise auf in die Richtung des Kampfes, möglicherweise bekamen sie ja doch noch ihren Ork?
"Beim Schläfer, wir müssen doch irgendetwas tun können?" Sprach Veilyn entsetzt, als er das blutige Geschehen vor sich sah. "Ach ja, was denn? Die Viecher würden uns ebenso schnell töten wie die Holzfäller... Verdammt, wenn es doch nur ein einzelner wäre..." Und so mussten sie ohnmächtig aus ihrem Versteck im Gebüsch mit ansehen, wie ein kleines Lager Holzfäller von zwei Orks in Stücke gerissen wurde. Rasak hatte jedenfalls gesagt, dass es Orks seien, auch wenn er sie bisher nur einmal im Leben gesehen hatte. "Seht ihr jetzt, warum wir den Krieg verlieren?" Fragte Rasak, währen Veilyn weiterhin entsetzt auf das brutale Treiben starrte.



17.02.2004 16:58#39
Wakk Holl Dar Wakk ruhte sich an einem Baum tief im Wald aus. Er wusste nicht genau wo er war, aber was er erlebt hatte würde ihn sicher noch lange verfolgen. Im seichten Halbschlaf kamen immer wieder die Bilder der seltsamen Dämonen in ihm hoch. Er sah, wie seine Brüder zerstückelt wurden und sich der ganze Trupp Stück für Stück auflöste. Niemals hätte Wakk mit solch einem ende der Expedition gerechnet und niemals wäre er so dankbar über eine geglückte Flucht gewesen. Doch mit jedem Moment, der vergangen war hatte sich das Gefühl des Unbehagens über den Verbleib seines Zwillingsbruders weiter verstärkt. Wakk hatte ihn irgendwo im Schlachtgetümmel verloren und nur sein Herz konnte ihm noch das Überleben versichern...

Plötzlich ertönte in relativ kurzer Entfernung ein lautes orkisches Schreien. Wakk war sich sicher, dass er diese Stimme bereits einmal gehört hatte, doch Rukk konnte es nicht sein. Er riss sich aus seinen düsteren Träumen und lief den grölenden Kriegschreien entgegen. Auch die Stimmen von Menschen heulten durch den Wald. Seine Wunden, die er davongetragen hatte, brannten wie Feuer, als er mit der Hand darüber kam, um Schwung zu holen. Gleich würde er beim Geschehen ankommen und Klarheit über das vorgefallene erlangen. Bei Beliar, dies ist die Stimme eines Dar-Kriegers! Wakk war sich sicher, dass er den Krieger kannte. Ein fröhliches Gefühl durchfuhr seinen Körper...



17.02.2004 17:18#40
Shagrásh Oh ja. Endlich konnte sich Shagrásh wieder so richtig austoben. Mit seiner leichten Orkaxt machte er einen Holzfäller, nach dem anderen nieder. Auch der Späher, der mit ihm kämpfte hielt sauber mit. Doch plötzlich kamen aus dem dichten Dickicht Jäger und griffen die zwei Orks von der Flanke an. Völlig überrascht wichen diese zurück und gingen über zum Verteidigen. Die Menschen waren den zwei Orks jetzt zahlenmäßig 12 zu 2 überlegen und nur mit Mühe konnten diese ständig die Angriffe parieren.
Plötzlich ertönte nicht weit von ihnen ein erneuter Orkschrei und Shagrásh blickte den Hang hinauf und war völlig verblüfft, als er einen der gesuchten Orks sah, der den Hang hinunter stürmte. Wakk Holl Dar !
"YEAHH ! Jetz bekommähn wir Verstäärkung !" brüllte Shagrásh laut vor Freude. Auch wenn die Menschen ihn nicht verstanden, erkannten sie die freudige Erregung des Orkkriegers und auch nur wenige Sekunden später erblickten sie Wakk Holl Dar, der auf sie zulief. Jetzt stand es nur noch 11 zu 3. Jetzt war es fair."MENSCHENZ ! BLUÄT !" schrie Shagrásh und teilte einen Holzfäller in zwei Hälften.



17.02.2004 17:48#41
Veilyn Oha, da waren auf einmal Jäger aufgetaucht! Und wie die kämpfen konnten! Die Orks hielten den Angriffen zwar noch immer stand, jedoch schien es so, als würden sie wohl oder übel durch die Übermacht des Feindes erdrückt werden. "Ha! Das ist unsere Gelegenheit Rasak!" "Hm... ich weis nicht-" Doch da ertönte plötzlich ein schreckliches Gesbrüll von einem Hügel zu ihnen herüber.Noch ein Ork! Verdammt, der sah ja noch schlimmer aus als die anderen zwei. Anscheinend wurden diese... "Tiere" von mal zu mal hässlicher. Aber gut, das war jetzt auch egal, sie waren dem Gegner 13 zu 3, überlegen und so sprang Veilyn voller Tatendrang mit gezogener Klinge aus seinem Versteck und rannte auf den Ork zu, der sich bisher am wenigsten zu verteidigen gewusst hatte. Hoffentlich war das wirklich nur ein Späher!
Tschak! Ein Pfeil flog knapp an Veilyns Kopf vorbei und streifte den Kampf-Arm, des Spähers. Anscheinend wollte Rasak den kämpfenden Männern doch noch helfen. Schade nur, dass er sich diesen ungünstigen Moment zum Schusse ausgesucht hatte, da Veilyn gerade dabei war auszuholen und somit direkt in der Schussbahn stand. "Verdammt, der hätte mich beinahe erschossen!" Ging es Veilyn durch den Kopf, als er bemerkte, von wo der Pfeil gekommen war. Doch nun hiess es ersteinmal die Klinge niedersausen zu lassen, was er in der Schrecksekunde total vergessen hatte. Und so schlug er noch schnell auf die Schulter des Orks ein, der sich nun von seinem gerade erschlagenen Gegner abwandt und auf Veilyn losging. Die Viecher waren aber auch zäh. Veilyn hatte es kaum geschafft, den Ork überhaupt zu verletzen und trotz ihres plumpen Aussehens waren sie zusätzlich verdammt schnell. Veilyn hatte seine arge Mühe gerade noch so nach hinten auszuweichen.


17.02.2004 18:02#42
Shagrásh Ja was war denn hier plötzlich los ? Noch zwei Gestalten tauchten auf, zwei weitere Menschen. Um genauer zu sein, zwei Sumpfspinner.
Shagrásh kratzte sich am Kopf, als er sah, dass der 3. Ork, der Späher, nun in arge Bedrängnis geriet. Nun stand es plötzlich wieder 10 gegen 3. Die anderen Menschen waren bereits gefallen, brutal abgeschlachtet durch die schweren Äxte der Orks.
"NOCH MÄHR MENSCHÄNZ !" brüllte Shagrásh in der Menschensprache. Er erhoffte sich dadurch, den kleinen Wicht, der den Späher von hinten angriff, angst einzujagen.
"ÄRSCHT KNACK ICH DICH, DANN SCHÄL ICH DICH, DANN FRÄSS ICH DICH !" brüllte er den kleinen Wurm an, der von seinem Mundgeruch betört zurücktaumelte. In dem Augenblick traf ein Ast genau den Kopf des Orkkriegers und zornig drehte er sich um. Ein noch kleinerer Wicht hatte den Helden spielen wollen. Er hob den Mensch hoch und schleuderte ihn 10 Meter durch den Wald, ehe er krachend an einem Baum landete.
"KNACK !" schrie Shagrásh freudig, als der Mensch aufkam. Der würde wohl nicht mehr aufstehen.
"TÖTÄT SE ALLÄ !!!" schrie er dann wieder und stürzte sich erneut ins Gefecht.


17.02.2004 18:49#43
Veilyn Bei allen Göttern, was hatte diese Hässlichkeit denn jetzt für komische Laute ausgestossen? Klang ja, als würde es ersticken! Aber das wäre ja eigentlich auch ganz gut. Irgendwie schien es allerdings mit dem, was es gewürgt hatte, Veilyn treffen zu wollen. Möglicherweise konnten diese Orks ja mit irgendwelchen hinterlistigen Mageninhalten um sich spucken? Ja ja, die Biester waren einfach nur widerlich.
"Verdammt, das läuft ja überhaupt nicht gut für uns!" Schoss es Veilyn durch den Kopf, als er die vielen verstümmelten Körper auf dem Boden sah. Wahrscheinlich würde es nicht mehr lange dauern und Veilyn würde auch ins Gras beissen und dann so zugerichtet werden! Oh mann, wenn er sich noch weiter die Leichen betrachtete, würde er sich noch übergeben müssen. Also wieder dem Feind zugewandt, der zum Glück kurzzeitig durch einen Ausrutcher im Blute eines Holzfällers, abgelenkt gewesen war, nun aber wieder mit aller Härte zuschlug. Immer wieder drosch das Biest nun auf Veilyn ein und der hatte alle Hände und Beine voll damit zu tun irgendwie auszuweichen oder den Schlag an seinem Kurzschwert abrutschen zu lassen. Lange jedoch würde er das nicht mehr durchhalten, seine Hand war immerhin jetzt schon halbtaub. "Verdammt ich will nicht, dass die Biester meinen toten Körper schänden!" Ja, denn was Orks mit ihren gefangenen Gegnern oder feindlichen Leichen machten, konnte sich Veilyn lebhaft vorstellen. Diesen perversen Viechern war doch kein Abgrund zu tief, als dass sie nicht noch tiefer sinken konnten!
"NA WARTE DU MISTVIEH!!!" Schrie plötzlich jemand hinter dem Ork und im nächsten Moment war auch schon ein markerschütternder Schrei von Seiten des orkischen Spähers zu hören.
Rasak! Er hatte der Kreatur Beliars das Schwert in den Rücken gerammt und damit wohl einen empfindlichen Punkt, wahrscheinlich die Niere, getroffen. Jedenfalls schrie das Biest nun, dass es einem schon leid tun konnte und auch wenn Veilyn Zweifel an seinem Handeln hatte, so musste er es doch tun und rammte dem Ork das Schwert in die Brust, da dessen Verteidigung nun vollends gefallen war.Langsam schob sich das Schwert immer weiter in das Fleisch hinein und immmer tiefer drang er in den Körper des Orks vor. Eine sehr mühselige und unangenehme Sache war das, und als das Kurzschwert dann auch noch bis zum Anschlag drin steckte und Blut hervor quoll machte Veilyn angeekelt einen Sprung zurück und ließ die Waffe in der Brust des Orks zurück. Na ja, wenigstens war das Vieh dabei umzukippen und zu sterben. "RASAK! HINTER EUCH!!!"
Verdammt es war zu spät und wie in Zeitlupe musste Veilyn geschockt mit ansehen, wie der hohe Novize von einem auf den anderen Moment von einer Orkaxt getroffen wurde. "Nein! Nein, das kann nicht sein!!" Schrie Veilyn, als der Ork begann belustigt die augenscheinlich toten Überreste Rasaks aus dem Weg zu treten.


17.02.2004 19:22#44
Nicolei Nicolei schaute sich um und Betrachtete die Hütte Beliars Niclolei musste noch was erledigen er baute aus Holz einen Hügel schüttete Erde drauf. Nicolei ging mit einer SPitzhacke los und kam später mit den Steinen auf einem Holzwagen zurück.wieder nach dem er Baumeister war konnte er das alles und baute auf dem Hügel der neben dem Haus steht ein Altar mit 2 Kertenständern links und rechts die er noch aus der Stadt mitgenommen hatte. Nicolei brauchte noch einen Stein für eine Beliar Statue er ging in den Wald und suchte einen Passenden dann plötzlich stolprete über etwas er schaute nach es war eine Truhe mit 700Gold einer braunen Mönchs Robe mit Kaupze (das Bild rechts) in der Truhe ist noch eine Beliar Statue, und ein Tagebuch und ein Amulett wo der Name seines Vaters auf der Innen seite steht. Nicolei bekommt Tränen in den Augen er nimmt die sachen und geht zürück zum Turm, Rave kommt ihm entgegen. Rave ist sein Rabe. Nicolei stellt die Statue auf den Altar und geht ins Haus das gold schmeist er auf das Bett und denkt nach. nach einer weile geht Nicolei mit Rave zum Altar und beten.



17.02.2004 19:32#45
P$YCHO Psy sah wie Nicolei die Truhe und alles auf seinem Bett liegen hatte. Psy ging sofort zu Nicolei der vor dem Altar mit Ehrfurcht stand. Psy klopfte ihm auf die Schulter und auch er kniete sich hin und als er wieder aufstand sagte er:"So Nicolei wie es aussieht brauchen wir gar keinen Schrein wir brauchen nur unsern Glauben" und die beiden guckten in den Himmel. Abends machten die beiden ein Feuer und feierten Beliar bis in die die tiefe Nacht.



17.02.2004 19:37#46
elpede Die Handhabung der Blasröhrchen mit den kleinen Pfeilen dazu lagen elpede erstaunlich gut.

Ein Vorteil dieser Art von Schusswaffe war sicher, dass man sie in vielen Haltungen und Positionen benutzen konnte, ein Nachteil die im Vergleich zu einem Bogen sicher sehr geringe Reichweite. Man musste schon relativ nahe ans Ziel heran, um überhaupt zu treffen. Die eigentliche Schwierigkeit bestand jedoch darin, erst einmal eine geeignete Stelle zu finden.

Das Gift wirkte laut blutfeuer bei Hautkontakt, aber bei einem Ritter oder Paladin beispielsweise gab es kaum Stellen, an denen die Haut nicht von der Rüstung verdeckt oder geschützt wurde. Eigentlich blieb nur das Gesicht unbedeckt.

elpede nahm sich vor, mal mit der Hohepriesterin über mögliche Gifte und deren Herstellung zu reden. Ihn interessierte nicht einmal unbedingt ein tödliches, aber eines das vorübergehend Lähmen oder betäuben konnte, war sicher nützlich.
"Wer kann solche Röhrchen fertigen ?", fragte elpede seine ehemalige Lehrmeisterin.



17.02.2004 19:42#47
Wakk Holl Dar Wakk hatte eine Weile tapfer gekämpft, obwohl seine Wunden ihn vor Schmerz fast wahnsinnig machten. Aber war es nicht dieser Wahnsinn, der seine wahre Kampfkraft erst voll enthüllte? Doch so schnell, wie er eben noch im Kampfrausch versunken war, so hart wurde er auch wieder zurück in die Realität gerissen, als der Späher zusammenbrach. Wenig später hatte Shagrásh einen der erbärmlichen Menschen, die die Klingen geführt hatte, dafür gerichtet. Doch auch er schien durch den Tod des Spähers geschockt zu sein. Zu zweit würden sie nicht weiter gegen das Menschengesindel ankommen können und Wakk wäre fast allein geflohen. Dann jedoch griff er sich ein Herz und brüllte einen lauten Kriegschrei, der die Menschen vor Angst zurückspringen ließ. Flucht. Wir müssen fliehen, wenn wir überleben wollen. Die Menschen werden uns sonst vernichten. Shagrásh nickte und obwohl er wusste, dass dies Schande bringen würde, beschloss er Wakk zu folgen. Eine Niederlage gegen diese Menschen würde den Ruf ihres Klans mehr beschmutzen, als die Flucht, vor allem, weil es noch immer die Rache gab. Wakk führte einen weiteren Hieb gegen einen der Menschen aus und schlug diesem die Waffe aus der Hand. Jetzt galt es keinen noch so kleinen Augenblick zu vergeuden. Wakk sprang mit einem mächtigen Satz nach hinten und rannte dann Schulter an Schulter mit seinem Klanbruder in den tiefen Wald hinein. Die Menschen würden beten müssen, dass sie niemals wieder in die Nähe der beiden kommen würden...


17.02.2004 21:00#48
Veilyn Veilyn konnte es immernoch nicht fassen, Rasak war direkt vor seinen Augen gestorben. Als sich die Starre, in der sich der Barde befand, löste, rannte er sofort zu dem am Bodenliegenden und rüttelte voller Hoffnung den Toten wecken zu können, an dessen Leichenam herum.
"Aua! Bist du total bescheuert?! Mein Arm tut mir so schon weh genug, da fehlt mir dein Gerüttel gerade noch!" Schrie der Totgeglaubte Veilyn an und stiess ihn mit seinem gesunden Arm von sich herab. "Was denn... du lebst, Rasak!" "Ja, aber hättest du weiter gerüttelt wäre ich mir da nicht so sicher." "Aber... Aber... Wieso lebst du noch?" Wollte Veilyn wissen, schließlich hatte der Ork ihn mit aller Kraft getroffen! "Hä hä, ich hab mich, kurz bevor er mich traf, zur Seite fallen lassen. Verdammt, aber schau dir meinen Arm an!" "Urgh, ich guck besser gar nicht mehr hin! Wie hältst du denn den Schmerz aus?" "Narrenkraut!" Gab Rasak ihm zur Antwort. "Narrenkraut, was ist das?" "Wenn man es kaut oder zu Arznei verarbeitet, ist es ein sehr starkes Schmerzmittel, allerdings werd ich in ein paar Minuten wahrscheinlich high davon sein." "Hm... dann sollten wir uns wohl beeilen, wieder zurück ins Sumpflager zu kommen. Diese Holzfäller und Jäger scheinen ersteinmal allein klar zu kommen." "Hm... Okay, wir sollten aber ersteinmal unsere Waffen aus dem Ork ziehen, oder?" "Äh ja, ich glaube, da hast du recht."
Und so schnappten sie sich noch die Waffen, würdigten den Ork keines weiteren Blickes und zogen los, zurück ins Sumpflager. Unterwegs stellte Rasak noch fest, dass es sich bei der Waffe wohl um ein sogenanntes "Krush Varrok" handelte, eine der leichtesten Orkwaffen. Sie schwatzten dann noch etwas über den Kampf und dass sie wohl für die gepeinigten Seelen der Gefallenen beten wollten. Rasak meinte, vorallem Veilyn sollte dies machen, da er so den Anblick der Leichen besser überwinden konnte. Na ja, da hatte er wohl recht, denn Veilyn war immernoch kreidebleich im Gesicht.



17.02.2004 21:13#49
Ceron Noch an diesem Abend machte sich der frischgebackene Lehrling in die Dunkelheit, den Hofe Onars aufzusuchen. Hastig verliess er das Kastell und lief mit vollem Tempo in Richtung Onar's Hof. Den Dolch von Legolas hatte er, wie sein rechtmässiger Besitzer an seinem Schuh befestigt. Somit fühlte er sich schon ein Stück sicherer. Doch auf dem Weg traf er auf einen Weg weiser, welcher wohl von einem Jäger schon bearbeitet wurde. "Na toll, nun sitzt ich hier mitten in der Wildniss und weiss nicht wo oder wie es weiter geht...
Doch, was ist das?" Ceron drehte sich langsam um seine eigene Achse. Sein Atem stockte, in seiner Brust sammelte sich die eingeatmete Luft.Instinktiv hielt Ceron die Luft an, und wagte nicht auch nur einen kleinen Teil der angesammelten Luft auszuatmen. Es war zuerst nur ein Knistern zu hören, dann Trapplaute, ein flinkes Wesen schien sich ihm zu nähern, da, ein Wolf, er kam auf den Lehrling zu. Doch 10 Meter vor dem verängstigten Ceron, der jedoch seinen Dolch im Schuh liess riss er den Spurt ab und hielt inne. Ein ungewöhnlicher Wolf. Langsam setzte er nun Pfote vor Pfote und begann an Ceron's Robe zu schnuppern. Als ob er nun alles über ihn wusste, drehte er sich ruckartig und lief wieder in die Wälder.

Nun musste sich Ceron erst einmal setzten, ein Wolf der ihn einfach so in Ruhe gelassen hatte? Leicht erschöpft liess er sich niedersinken, doch gleich würde er weiterziehen. Erst einmal musste er jedoch wieder seinen Kreislauf stabilisieren. Einfach einen langen Augenblick keine Luft ein oder ausatmen, kann man nicht einfach so wegstecken.



17.02.2004 21:59#50
Kaligulas Der Weg bis hierher war hart und beschwerlich gewesen. Kalle war gerade dabei den Karren abzustellen um ein wenig zu verschnaufen, selbst für einen kräftigen Schmied war es eine tierische ackerei den schweren Karren durch diese nächtliche Suppe zu ziehen. Sternklare Nacht und doch konnte man durch den dichten Nebel kaum zwanzig Schritt weit sehen. Als Kalle gerade aufstehen wollte, sah er im halbdunklen eine Gestalt an der Weggabelung ,zum Veranstaltungsplatz sitzen. Die Gestalt war Schwarz eingekuttet und Kalle zog sein Schwert vom Rücken ,,FREUND ODER FEIND?" Hallte es durch die Nacht



17.02.2004 22:16#51
elpede blutfeuer antwortete ihm, dass sie ihm das später im Kastell sagen würde. Damit musste elpede sich vorerst zufrieden geben. Eine Weile stand er still neben der Amazone und beobachtete die beiden anderen beim Üben.

Langsam, aber sicher wurde es Zeit, dass er sich wieder auf den Weg machte. Er konnte zwar noch eine ganze Menge von blutfeuer lernen, aber sie hatte eigentlich genug mit Leila und Burath zu tun, und er wollte den beiden nicht die Lehrmeisterin nehmen, die sie dringender brauchten, als er. Es würden sich sicher noch andere Gelegenheiten ergeben, mit blutfeuer zu reisen und sein Wissen zu erweitern. Für den Moment aber hatte sie ihm alles beigebracht, was er wissen musste, um eigene Erfahrungen sammeln zu können.

Morgen oder Übermorgen würde elpede die Gruppe wieder verlassen. Er brauchte zunächst einmal einen größeren Bogen, und dafür müsste er in die Stadt oder zu den Söldnern, denn im Sumpflager gab es schon seit einiger Zeit niemanden mehr, der sich darauf verstand, Bögen zu bauen. Die Hütte stand leer und der ehemalige Besitzer hatte sich den Söldnern angeschlossen, wie elpede erfahren hatte.
Aber da er ohnehin vorhatte, nach der Kriegerin zu sehen, mit der er vor einiger Zeit im Minental war, würde er zum Hof des Großbauern gehen. Vorher würde er sich aber mit Sumpfkraut eindecken, das sich in seiner Hütte mittlerweile stapelte, weil er es nicht rauchte. Der große Stengel beim Sumpffest war eine Ausnahme gewesen, und dabei sollte es auch bleiben. Aber Söldner, so hieß es, mochten vor allem zwei Dinge, sich prügeln und Sumpfkraut. Letzteres würde ihm sicher von Nutzen sein.

Es war bereits dunkel, als sich die Gruppe auf den Rückweg ins Kastell machte. Trotz blutfeuer´s Ankündigung hatten sie den schwarzen Troll diesmal in Ruhe gelassen. Auf dem Weg teilte elpede seiner ehemaligen Lehrmeisterin mit, dass er daran dachte, in den nächsten Tagen aufzubrechen. Sie wünschte ihm vorsorglich schonmal alles gute, gab ihm noch ein paar Tipps und ermahnte ihn, sich stets daran zu erinnern, warum sie ihm das Bogenschießen beigebracht hatte.
Nach kurzer Zeit und einem - wie immer - anstrengenden Aufstieg kamen sie vor dem Tor des Kastells an.



17.02.2004 22:18#52
Ceron "Steck dein Fuchtelwerkzeug weg, du Narr!" entgegnete er den Rufen des Söldners. "Töte mich ruhig doch zuerst schau dir das an! Ich bin im Auftrag des Legolas hier, irgendwie seltsam dass ich auf die Worte eines Söldners höre, aber er bezahlt gut. Ich soll einem gewissen Kaligulas beim Aufbau einer Bühne und sonstigem Krams zur Hand gehen."

Der Söldner trat näher und wollte sich schon vorstellen und Ceron die Hand geben. Dieser jedoch behielt seine Hand in der Robe.

"Bleib stehen wo du bist! Ich weiss immer noch nicht wer du bist. Wer sagt mir dass du nicht einer aus der Garde oder ein Rotkittel bist, siehst zwar nicht so aus, doch Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste." - " Na da kann ich euch beruhigen. Ich bin der von dem Legolas sprach, vor dir steht der berühmt berüchtigte Kaligulas.
Hast du noch nie von mir gehört? Aber das ist ja nun auch egal, bitte folge mir."

Unverzüglich setzte sich die in eine schwarze Robe vermummte Gestalt in Bewegung. Ceron folgt dem Söldner ohne ein Wort zu verlieren.An der besagten Baustelle angekommen, liess sich Kaligulas, anscheinend vom Karrenschleppen nierderfallen. Auch Ceron setzte sich, jedoch bloss um seine Robe abzulegen, sie soll ja bei solch rauhen Arbeiten nicht zu Schaden kommen. Er wärmte sich mit einigen Dehnübungen auf und betrachtete dann wieder seinen Begleiter.

"Ich bin bereit, tragt mir doch Arbeit auf, und übrigens nennt mich Ceron, solange ich meine Robe nicht trage" Diesen Satz beendete Ceron mit einem lieblichen Schmunzeln. Wie diese Robe ihn veränderte, niemand würde ihn erkennen, alle hielten ihn schon für ein vollwertiges Magiermitglied, obwohl dem nicht so war.

"Ich werde mal zuerst eure Waren von dem Karren abladen, ruht euch noch ein wenig aus, ich kann mir vorstellen wie anstrengend das gewesen sein muss."


18.02.2004 15:02#53
.::Legolas::. Legolas hatte das Kastell die Letzte nacht noch verlassen und war bis zur Taverne gereist. Er hatte darin übernachtet. Noch am selben Morgen machte er sich auf in die Stadt. Während er durch die Gegend schlenderte, fiel ihm der Auftrag von Kilian wieder ein. Er zog die Zeichnung aus der Tasche, überlegte sich die Länge des Bogens und ging kurz vom Weg ab. Er dauerte eine Weile bis er einen passenden Ast gefunden hatte den er jetzt in der Hand hielt. Kurz vor der Stadt verhüllte er seine Rüstung komplett mit dem Mantel und die Stadtwachen ließen ihn passieren...



18.02.2004 16:40#54
Nicolei Nicolei hatte seine Trauer gestern durch die Feier verdrengt. Aber jetzt zog sich Nicolei die Robe seines Vaters an.
In der Robe war ein Brief an den Finder:
"Wer auch immer diese Truhe findet bitte bist du es Nicolei
für den gibt es 1000 Gold die 20 Meter von der Truhe enfernt sind in einem Beutel."
Nicolei stand sprachlos dar als er die letzten Zeilen lies:" Für Beliar" das geht nicht sein Vater war Paladien und diente Innos aber nicht Beliar. Nicolei steht auf und guckt Psy an, und denkt vielleicht ist auch er es denn Beliar beschenken will und ging los er hörte was in einem Busch in der Nähe einer Höhle, Nicolei guckte in den Busch 2 Scavenger hatten sich an einer Sumpfratte vergriffen Nicolei schlich weg ohne das die Scavenger was mitbekamen und ging in eine Höhle dort sah er eine Tür, hinter der Tür war ein paar Kisten, Nicolei holte eine Spitzhacke und brach die Kisten auf in allen war nur Staub nur in einem war das Gold bis zur hälfte voll. Nicolei trägte die Kiste zum Lagerfeuer stellte sie vor Psy und sagte hier dein Anteil und Psy stand auf guckte rein und fiel in Ohnmacht, als er wieder aufwachte war er zugedeckt in seinem Bett und auf seinem Nachtisch lag ein Goldsack.



18.02.2004 16:46#55
P$YCHO "Nicolei, ich werde ins Sumpflager aufbrechen ich will Khorinis erkunden.", dies waren seine Wort und er drehte sich um und ging.
Nicolei schrie:"Deine 500 Goldstücke!!!" "Ach ja, danke. Aufwiedersehen ich komm bald wieder." Sie umarmten sich und sagten:"Möge Beliar dich beschützen."


18.02.2004 17:56#56
Shagrásh Tief im dunkelsten Wald saßen sie nun, die zwei Orkkrieger. Sie saßen auf einem umgestürzten Baum und ruhten sich von der Schlacht gegen die Menschen aus."Wakk, schän dich zu sähen." sagte Shagrásh dann endlich und unterbrach damit die herrschende Stille.
"Ich dachtä schon, dich hätts ärwischet. Ärzähl mir ärstmal alläs, was in lätztär Zeit passiert ist..." keuchte der Ork hervor.
"Und wo zum Geiär ist eigentlich dein Brudär ? Ham se dän ärwischet odär wat ?"Ein Knacken liess die beiden Orks innehalten. Shagrásh sprang auf und hiess Wakk an, sich nicht von der Stelle zu rühren und der Jäger schlich raus ins Dickicht. Kurze Raschelgeräusche und ein lautes Knacken folgte, als Shagrásh mit einem Molerat in den mächtigen Pranken wiederkam. Der Kopf der Bestie hing entstellt hinab.
"Hä hä. Die Biestä hier sind läicht zu ärlegän !" freute sich der Ork und warf Wakk den Kadaver vor die Füße. Nur Minuten später hatten sie ein kleines Feuer gemacht und brieten den Molerat über der Flamme.
"Und jätz raus damit. Was ist alläs passiert ?" fing Shagrásh wieder an, als er einen großen Bissen aus dem Bein des Molerats biss.



18.02.2004 18:02#57
Hilias Immer wieder musste Hilias ausspukcen, um den widerlichen, metallischen Geschmack des Blutes los zu werden, das aus den Wunden seines Zahnfleisches ran. Die abgebrochenen Stümpfe wurden langsam gelblich, bald würden sie schwarz werden und ausfallen. Einige hatten sich nachträglich verabschiedet, hatten ihren verzweifelten Kampf des festhaltens aufgegeben und wurden in rosafarbigem Speichel mit ausgespuckt. Doch andere hatten sich bösartig verkanntet und würden sicher bald zu fibern anfangen.
Hässliche Zeiten standen dem Steinmetz ins Haus. Schon jetzt war im andauernd heiß, er kam schnell aus der Puste und musste häufig nach Luft schnappen.Dabei war er immer noch in Sichtweite des Kastells. Er würde weiter dem Weg folgen und seinen Steinbruch aufsuchen...Wenn die Magier ihn wirklich hätten aufhalten wollen, hätten sie es schon längst getan, dachte er. Darum ging er weiter auf dem Weg, doch sein Misstrauen überwog, weshalb er immer wieder verstohlene Blicke hinter sich warf.



18.02.2004 19:39#58
Seraphin Zwei grimmige Gestalten schlichen sich durch den nächtlichen Wald, kein Wort war zu hören und trotzdem spürte man die eiserne Entschlossenheit die von den beiden Schwarzmagiern ausging. Seraphin war ein wenig verwundert gewesen wie sehr Rhodgar den Wunsch teilte, Hilias nochmal aufzusuchen und ihm für ewig einzubleuen wie man sich einer Dame gegenüber zu verhalten hatte. Doch umso mehr freute es ihn jetzt seinen Freund an der Seite zu wissen, nicht aus Angst vor diesem Kerl, für den würde seine Gemütslage im Moment garantiert ausreichen, nein sondern um zu wissen das er mit seiner Meinung nicht alleine da stand. Und auch wenn Rhodgar noch ein paar Jährchen jünger war, so konnte er doch mit Recht behaupten der "magische" von ihnen beiden zu sein, schließlich beherrschte er mittlerweile die Grundlagen der schwarzen Magie, und das nicht zu knapp, wie Seraphin schon ein paar mal bewundern durfte...

Immer weiter folgten sie dem Weg und hofften, ihre Beute noch einzuholen bevor sie die ersten Kreuzungen erreichen würden. Sollte das Geschehen würden sich die beiden Magier immer auf dem Pfad Richtung Khorinis halten, denn Hilias war Waffenknecht und so war es nur naheliegend das er zurück in die Stadt wollen würde. Wenn er soweit käme...

Ehrlich gesagt war Seraphin sich selbst nicht darüber im Klaren, was er tun würde sobald er dem Kerl gegenüberstände. In seiner momentanen Stimmung herrschte nur noch Hass und die Sehnsucht nach der gerechten Rache für das was dieses Scheusal getan hatte. Er hoffte nur, das ganze würde nicht ausarten, obwohl er in seiner jetzigen Gemütslage nicht mehr dafür garantieren konnte... einen Denkzettel sollte er kriegen, einen den er nie mehr in seinem schäbigen Leben vergessen würde, das war sicher. Mittlerweile waren sie im Wald, die verschiedenen nächtlichen Tierlaute erschallten um sie herum und nervös starrte der Magier in die Dunkelheit hinaus. Zum Glück war es nicht bewölkt, die Sterne und ein heller Mond standen am Himmel während vereinzelte Lichtstrahlen durch die dichten Baumkronen auf den dunklen Pfad fielen...

...war da was?!

Gespannt warf Seraphin einen Seitenblick zu seinem Freund. Dieser nickte stumm, er hatte es also auch bemerkt. Vorsichtig verringerten sie ihr Tempo und schlichen langsam weiter, ein wenig abseits des Weges, schon halb am Rand des Unterholzes. Die schwarzen Mäntel verschwommen mit der dunklen Leere des Waldes, während sich die beiden Magier leise und trotzdem so schnell wie möglich weiter fortbewegten...

...schon wieder!

Diesmal war es deutlich zu erkennen gewesen. Ein einzelner Strahl dünnen Mondlichts brach sich auf der Oberfläche einer roten Rüstung und sirrte weiter in die Dunkelheit der Nacht. Vor ihnen schleppte sich eine dunkle Gestalt in der Kluft der Garde über den Weg...



18.02.2004 20:04#59
Rhodgar Rhodgar bedeuetete seinem Freund, nun bloß keinen Laut zu machen. Solch eine Gelegenheit würden die beiden wohl nicht wieder bekommen. So einfach hinkte Hilias da vor ihnen, und schien die beiden wohl noch nichteinmal bemerkt zu haben. Wenn der wüsste, was für ein grausiges Schicksal ihn wohl erwarten würde, sicherlich hätten sich die Schritte beschleunigt, mit denen er sich Meter für Meter vorwärts schleppte. so folgten die beiden Schwarzmagier ihm eine Weile, und beratschlagten derweilen, wie sie wohl vorgehen wollten.
"Wir dürfen nichts unüberlegtes machen, Seraphin." flüsterte der Schwarzmagus. "Schau ihn dir an, wie er so ahnungslos läuft. Ich bin mir fast sicher, dass dies alles nur Schauspiel ist. Wärest du an dem Abend im Refektorium dabei gewesen, und hättest gesehen was ich gesehen habe, dann wäre dir dies nun auch vollkommen klar, wir müssen... Seraphin?"
Wär die Lage nicht so ernst gewesen, hätte Rhodgar lauthals über seinen Freund gelacht, der das Pergamentbündel aus Rhodgars Wanderknäuel gefischt hatte, und wieder flüchtige Blicke auf die Wassernixe warf, die ihn vom Blatt aus mit so verführerischen Augen ansah. Bei der Erstellung dieses wohl besten Werkes des jungen Künstlers hatte ihm die Hohepriesterin meditate als Vorbild gedient, und ihm vor seinem inneren Auge Portrait gestanden, auch wenn sie davon nicht die geringste Ahnung hatte. Zumindest die Umrisse und Züge ihres feinen Gesichts waren unverkennbar auf dem Pergament zu sehen, mit dem kleinen Unterschied dass sich unter ihrem zarten Lächeln nicht die hohe Robe, sondern ein Nixenkörper, auf einem von rauschender Brandung umgebener sitzend. Rhodgar konnte sich schon denken, warum Seraphin so fasziniert von dem Bild war, hatte es da dochmal eine kleine Spielerei mit einer gewissen Zofe gegeben...

Eine Zeit lang passierte tatsächlich nichts. Täuschende Stille pflasterte den Weg der drei Gestalten, die getrennt voneinander so ihrer Weges schritten. Doch das konnte eigentlich nicht sein. Bei den Gedanken an dieses teuflische Grinsen im Gesicht des Mannes aus Khorinis verspürte Rhodgar instinktiv ein großes Maß an Misstrauen, dass mitten in seine von Hass vergiftete Seele aufstieg. Doch allem Anschein nach bemerkte das Scheusal die beiden wirklich nicht. Seltsam, vielleicht eine Falle. Doch waren sie zwangsläufig darauf angewiesen, eine Konfrontation noch vor den Stadtmauern zu erzwingen, denn wenn Khorinis ersteinmal erreicht war, dann war jede Chance vertan.

Da passierte es. Rhodgar, einen kleinen Moment lang unachtsam, hatte den Blick in die Sterne gehoben. Soviele waren es... KNACK! Seine Stiefel waren auf einen morschen, trockenen Ast von beträchtlicher Größe gestoßen, der unter Ächzen und Knacken auseinander brach. Das warf zwar alle Pläne von strategischem Handeln über den Haufen, doch war nun endlich der erste Schritt getan, um das von Beliar gesegnete Unterfangen anlaufen zu lassen.



18.02.2004 20:25#60
Hilias Der Steinmetz versteifte sich und hielt inne. Also wurde er doch verfolgt. Als hätte er es nicht geahnt. Die Nacht konnte selbst dem mutigsten Manne, Gespenster zeigen, wo keine waren, deshalb hatte er das Wispern der Büsche nur als Spiel des Windes abgetan. Doch jetzt war es deutlich. Zwei Stimmen flüsterten im Hintergrund.
"Kommt vor. Ich weiß, das ihr daseit." Nach einigem Zögern schlugen sich zwei Magier aus den Büschen und standen etwas ratlos da. Doch schienen sie auch zornig zu sein. Der ein trug besonders hassvolle Augen zur Schau. Hilias selbst hatte sich nur halb umgewandt. Sein Gesicht war unter der dunkelroten Filzkaputze verborgen. "Wer seid ihr? Kommt ihr aus dem Kastell?" Die zwei Schwarzhexer sahen verblüfft drein. Einer der beiden trat vor. "Spielt uns nichts vor, Scheusal. Du hast uns einen Schwurr geleistet, das du nach dem Palver dich uns stellen würdest!" sprach er mit rassender Stimme. So viel Hass? Was zum Henker hatte der Gehängte da drin angestellt?
"Ihr verwechselt mich. Der den ihr sucht, der ist...ist nicht hier. Geht jetzt. Ich bin nicht unser Feind."
"Nicht? Wie kannst du es wagen? Du Feigling willst dich nur davon machen und deiner gerechten Strafe entgehen!" donnerte der andere.
Hilias wandte sich nun vollends um und zog die Kaputze nach hinten. Das Mondlicht deckte Erbarmungslos jedes noch so kleine Detail seines Gesichtes auf. Die Magier traten erschrocken einen Schritt zurück.
"Seht, was er mir angetan hat. Seht gut hin." Er ging einen Schritt auf sie zu. Die Magier wich erschüttert nach hinten.
Das Zahnfleisch war zum größten Teil tot und weißlichgelb. Dort, wo das Fieber am stärksten wütete, floßen kleine Bäche aus Eiter den Kifer hinab und in den Bart hinein. Die Schmerzen kamen und gingen. Man gewöhnt sich an vieles...dachte Hilias mit einer Spur Galgenhumor.
Zahnsplitter ragten wie faulende Grabsteine aus den blutigen Fleisch.Die Lippe war an einigen Stellen eingerissen, was Hilias bald Probleme bei Sprechen bereiten würde, wenn sie weiter anschwoll.

"Ich bin verflucht. Er kommt und geht, dieser fremde Geist. Ich bin Machtlos gegen ihn. Also geht weg, bevor er wiederkommt. Er würde euch nicht schonen."Hilias warf die Kaputze wieder über den Kopf, verbeugte sich tief vor den beiden und ging weiter den weg entlang.
"Was auch immer geschehen sein mochte...es tut mir leid." sagte er leise. Die verdatterten Magier schüttelten ihre Starre ab und liefen ihm nach. "Nicht so schnell." rief einer und Hilias erkannte, das sie zwar erschrocken waren, doch kein Wort von dem glaubten, was er sagte.



18.02.2004 20:56#61
Seraphin Aber was? War das ein Trick...?

Mit einem Male herrschte nur noch eine betäubte Leere, dort wo vor wenigen Momenten noch rote Schleier aus gestaltgewordener Wut ihre Kreise gezogen hatten. Doch jetzt, als er dieses entstellte Gesicht betrachtete...
"...und wenn er sich das selbst angetan hat? Verrückt genug wäre er!"
dachte Seraphin irritiert. Was hatte er gesagt? Fremder Geist? Und entschuldigt hatte er sich auch noch... aber... er wusste nicht mehr was er glaube sollte. Bis vor wenigen Minuten noch war er ausgezogen um diesem widerlichen Kerl einen Denkzettel zu verpassen, ja ihm notfalls sämtliche Zähne aus seinem stinkenden Maul zu prügeln. Und jetzt war ihm bereits jemand zuvor gekommen...
Jemand?

dachte er verwirrt. Und dann schossen ihm die Worte des Dämonen wieder in den Kopf, die dieser kurz vor ihrem Aufbruch zu ihm gesprochen hatte...
"Er ist nicht der, der er zu sein scheint..."

...aber was dann? Sollte er tatsächlich harmlos sein...? War das vor ihnen nicht mehr als ein grober, aber im Grunde keinesfalls verrückter und erst recht nicht frauenschändender Waffenknecht? Mittlerweile hatte sich Hilias wieder abgewandt und marschierte mit unsicheren Schritten weiter ins Dunkel. Nachdenklich warf Seraphin einen fragenden Blick zu seinem Freund, doch dieser schien ebenso überrascht wie er. Aber was... was, wenn das alles nur eine weitere Falle war? Doch warum sollte er sie dann jetzt stehen lassen, falls er sie wirklich töten wolle? Das machte doch keinen Sinn...

...es sei denn er baut darauf, das ihr ihm glaubt.

hallte eine mahnende Stimme in seinem Kopf. Zweifelnd blickte der Magier immer wieder zwischen seinem Freund und dem sich langsam entfernenden Waffenknecht hin und her. Es half nichts, so würden sie nicht weiterkommen. Und irgendetwas in ihm, so absurd es auch war, glaubte diesem verletzten Mann dort vorne. Keine Lebewesen würde sich so etwas freiwillig antun... oder doch? Fluchend drehte er sich um.

"Nicht so schnell!"

hallte seine Stimme durch den Wald und der Waffenknecht stockte mitten im Schritt. Zuerst schien es als würden ihn seine Kräfte verlassen, dann fing er sich jedoch und drehte sich langsam um, während die beiden Magier den Vorsprung zwischen ihnen wieder zu Nichte machten und schließlich zweifelnd vor Hilias stehen blieben. Ein letzter warnender Blick zu Rhodgar, dann blickte er wieder in das zerstörte Gesicht Hilias und die fiebrigen Augen. Etwas schlich sich in seine Gedanken, löste die roten Nebel endgültig auf und wirkte so ernüchternd wie ein kalter Regenguss nach einem Saufgelage.... war das Mitleid? Noch vor wenigen Momenten hatte er diesen Mann töten wollen...

...und das wirst du auch, wenn das ein Trick ist!

Versprach er sich stillschweigend. Dann würde es kein Mitleid mehr geben...
"Sag, was meinst Du mit fremder Geist? Ich warne dich... wenn das eine Täuschung sein soll, dann wirst du noch früher in das Reich unseres Meisters eingehen als Dir lieb ist, dass verspreche ich! Und willst du mir unterstellen ich hätte keine Augen im Kopf? Du warst es, der unsere Freundin auf brutalste Weise entehrt hat, was erzählst Du dann Du wärest nicht unser Feind?!"
entgegnete Seraphin, während wieder diese Wut in ihm aufstieg. Angestrengt suchte er nach einer Reaktion in dem zerstörten Gesicht, einer Bewegung und baldigen Antwort von den geschwollenen Lippen...



18.02.2004 21:09#62
Rhodgar Das klang alles so furchtbar verwirrend. Rhodgar wusste nicht, wessen Sache er nun seinen Glauben schenken sollte. Beide hatten stechende Argumente für aber auch gegen sich. Doch da er im Prinzip ein friedliebender Mensch war, der die Gewalt eigentlich verabscheute (seine Ideale wurden jedoch in letzter Zeit von Hilias des öfteren ziemlich zerstört), stellte er sich vorerst hinter Seraphin, und zerrte diesen ein wenig am Robenärmel.

"Lass uns hören, was er zu sagen hat. Denn bedenke, wir können niemanden richten ohne fairen Prozess."

Seltsam und beschämend zugleich. Er handelte wie ein Innosanhänger, ganz klar. Es gab mit Sicherit Schwarzmagier, die sofort ihre Runen gezückten hätten, und ihrem Gegenüber mit allen möglichen magischen Attacken eingeheizt hätten. Doch Rhodgar hatte gelernt, Prioritäten zu setzen, und eine davon besagte, dass jeder Mensch das Recht auf eine ernsthafte Verteidigung haben sollte. Im Falle des Gehängten war es natürlich etwas anderes, er war ja auch kein Mensch. Jedoch schien es tatsächlich so, als wäre Hilias im Besitz seiner vollsten geistigen Fähigkeiten, das ließ vermuten dass der Gehängte ziemlich weit weg war. Oder doch näher, als die beiden Schwarzmagier vermuteten?



18.02.2004 21:17#63
elpede Eilig stieg elpede den Kastellberg hinab und folgte dem Pfad in Richtung Sumpflager. Er hatte es eilig. Die Nacht war vollständig angebrochen, und Raubtiere machten nun Jagd auf Beute. Obwohl er sich ganz gut mit dem Bogen verteidigen konnte, wollte er es nicht auf einen Test ankommen lassen, und so beeilte er sich, so schnell wie eben möglich ins Sumpflager zu kommen.


18.02.2004 21:32#64
Wakk Holl Dar Wakk sah zuerst Shagrásh und dann das Wadenbein des Molerats an. Eine Entscheindung, wie er fortfahren würde fiel ihm nicht schwer. Er biss einen großen Fetzen des weichen Fleisches ab und schluckte ihn fast ungekaut hinunter. Jetzt konnte er die Geschichte immer noch erzählen und hatte wenigstens schon etwas zwischen den Zähnen. Beinahe hätte es mich in Stücke gerissen, wenn ich nicht im letzten Moment geflohen wäre und was mit meinem Bruder ist, weiß ich leider nicht. Nur mein Herz sagt mir, dass er noch lebt. Wakk blickte in die verwirrten und unsicheren Augen seines Klanbruders und entschloss sich dann die ganze Geschichte Stück für Stück zu erzählen. Er biss noch einen weiteren Muskelfetzen von der Keule an und begann dann mit halbvollem Mund seine Erlebnisse zu erzählen. Vor einigen Monden sind Rukk und ich zusammen mit einem Trupp Orks aufgebrochen, um die Versorgungslage des Hauptlagers zu bessern. Der Hunger und die steigenden Verluste trieben uns dazu, dass wir die Höfe der Menschen überfallen mussten, um weiter überleben zu können. Die ersten Menschen konnten wir auch leicht besiegen, doch dann mussten unsere Schamanen einen mächtigen magischen Wall erschaffen, um die großen Krieger des, wie ich annehme Haupthofes, einzusperren. Es sollte bald Verstärkung eintreffen, die zusammen mit unserem Trupp angreifen sollte, doch nach einigen Tagen des Wartens tauchten plötzlich mächtige und unverwundbare Dämonen auf. Sie schimmerten blau aus ihrem Inneren und griffen uns ohne zu zögern an. Viele starben, noch bevor sie überhaupt realisiert hatten, was geschah. Ich konnte nur mit Glück fliehen. Was mit Rukk und dem Rest des Trupps ist weiß ich nicht. Es lebten noch einige, als ich floh, doch jeder der dort blieb müsste inzwischen tot auf den Feldern liegen. Wakk stopfte sich nach einer kurzen Atempause den Rest der Moleratkeule in den Mund und zog dann den nackten Knochen wieder heraus. Doch was treibt dich in diese Gegend, Shagrásh?



18.02.2004 21:43#65
Hilias "Ich kenne euch..."murmelte Hilias auf einmal. "Es ist alswäre alles unter Wasser...aber du" er deutete auf Rhodgar- "hast mich damals beim Galgen verteidigen wollen. Ich war undankbar gewesen damals. Stolz. Dumm...so dumm." Hilias Kopf schwankte langsam hin und her. Die beiden Magier sahen sich unsicher an. "Er hat schweres Fieber." raunte Seraphin Rhodgar zu.
"Doch du?" Hilias Finger zuckte wie trunken empor. "Dich kenn ich auch...aber woher?" verträumt sah Hilias in den Himmel. Der Mond hing daran wie ein grellleuchtender Totenschädel. Der Steinmetz verzog das Gesicht zu einem verzückten Grinsen. Das Fieber verließ den Bereich der heilenden Wirkung, in dem es die Infektionen verbrannte. Nun fing es an, Hilias Verstand zu verbrennen. Das Delerium sollte beginnen...

"Ihr erinnert euch wirklich nicht?" fragte Rhodgar vorsichtig."Hah?" fruh der Angesprochene rum. Seraphin schüttelte verwirrt den Kopf. Das alles konnte doch nicht wahr sein.
"Die Frau? Ren..."
"Er kennt ihren Namen nicht." sagte Rhodgar zu Seraphin. Der nickte noch verwirrter. "Die Frau, die ihr...vor dem Kastell beinahe mit Gewalt nehmen wolltet."
"Goldstück..." wisperte Hilias verträumt und blickte mit vor Hitze dumm gewordenen Augen in die Büsche am Wegesrand.
Rhodgar und Seraphin tauschten unsichere Blicke. Hilias drehte sich zu ihnen. Hilias sah hoch und bedeutete den zweien, nähr zu kommen. Zögerlich beugten die Magier sich vor, als haben sie eine Schlange mit gebrochenem Rückrat gefunden, und wüssten nicht, ob sie giftig war.
"Er schickt mir Bilder...bringt meinen Körper zum verbrennen, damit ich euch nicht mehr verstehen kann." flüsterte der Steinmetz lächelnd, seine Augen leuchteten wild auf. Rhodgar und Seraphin sahen sich enttäuscht an. Der Mann war nicht mehr bei Trost. Sie nickten sich beiden zu und wollten ihn schon zum Kastell zurück geleiten, da spannte sich der Körper des Waffenknechtes auf einmal. Als würde ein Stromstoß durch ihn durchgejagt.
Seine Augen, die Magier sahen es genau, sie verflossen regelrecht, aus hellem Orangfeuerrot wurde dunkles Braun und fast Schwarz, sogar das Weiße um die Iris herum schien sich zu verdunkeln.
"Oh nein.." flüsterte Hilias panisch. Dann ging es los.
Rhodgar und Seraphin hatten es gesehen, doch was sie nicht sahen, nicht mal geträumt hätten, war, das in dem schwachen Körper noch solche Schnelligkeit und Kraft stecken konnte... Hilias stieß die beiden zurück, taumelte nach hinten und hielt sich den Körper, der von wütenden Krämpfen geschüttelt wurde. Rhodgar wollte schon seine Magie herrauf beschwören, da hielt Seraphin ihn zurück. "Warte..Sieh doch nur..."
Hilias kniete vor ihnen im Dreck und nun sollten auch sie Zeuge von dem werden, was Meditat erst kürzlich mit ihren eigenen Augen hatte sehen dürfen. Die Augen, der Kampf des Feuer gegen die Schwärze.
Die Magier des Kastells trauten ihren Sinnen kaum, als die Farben im Wiederstreit durch die Seelenfenster des Waffenknechtes/Gehängten tobten. Mit zwiegespaltener Zunge schrie der Wechselbalg sie an: "LAUFT!/STERBT!" "TÖTET IHN!!!VERDERBEN SOLLT IHR!!!" "NEIN...DU NICHT NOCHMAL!GIB MICH FREI,WURM!!!"
Dann bäumte sich dieser Körper in einem Aufschrei der Qualen/WUT auf und sackte endlich zusammen. Still saß er nun auf den Knien vor den beiden völlig ungläubigen Magiern.
Sie sahen sich nur mit offnen Wunder an. Khorines würde für die Augenpaar der beiden Freunde noch viel bereit halten, und einige der schönsten/gerässlichsten Wunder würden ihnen durch die Freundschaft mit Hilias und die Feindschaft mit dem Gehängten offenbart werden. Das Delerium, die Waffe des Gehängten klang ab. Langsam hob der Körper seinen Kopf. Die Magier des Kastells hielten den Atmen an. Welche Farbe würden sie in den Augen sehen? Das feurige Rot des Lebens oder das vernichtende Schwarz des Chaoses?



18.02.2004 21:57#66
Seraphin Er ist nicht der, der er zu sein scheint...

Still betrachtete Seraphin den schwachen Körper des Waffenknechts, während die letzten Zweifel zusammen mit den Schreien des Gehängten im Nichts verschwanden...und dann, nach einer Ewigkeit, die wohl in Wirklichkeit nur wenige Sekunden andauerte, hob Hilias langsam den Kopf.

Ein fremder Geist...

Schweigend sahen die beiden Magier in seine Augen. Das Rot des Lebens hatte gesiegt...


Vorerst...



18.02.2004 22:11#67
elpede Der Weg war weit, und elpede brauchte eine ganze Weile, ehe er die Taverne erreichte, an der sich der Weg in die unterschiedlichen Richtungen gabelte. Seine Wölfe hatten dafür gesorgt, dass ihm nichts zu nahe kam, was ihm hätte gefährlich werden können. Lediglich ein paar Blutfliegen und einem Lurker hatte er am Fluss ausweichen müssen, aber den größten und gefährlichsten Teil des Weges hatte er nun hinter sich gelassen.

Er hielt sich gar nicht lange an der Taverne auf, sondern bog links ab und folgte dem Weg hinunter zu den Feldern des Großbauern.

Am Fuss des Hügels öffnete sich das Land, und vor ihm erstreckten sich große Felder, deren Ende man in der Dunkelheit nicht absehen konnte. Ein Stück weit den Weg runter stand eine kleine Hütte, ein Lagerfeuer brannte davor, und ein paar Söldner saßen dort herum. Zumindest war elpede sich sicher, dass es Söldner sein mussten, denn die Art von Rüstungen, die sie trugen, hatte er bisher noch nicht gesehen.

elpede grüßte freundlich, aber die Männer schauten ihn nur misstrauisch an. Noch ehe einer von ihnen auf die Idee kommen konnte, möglicherweise aufzustehen und ihn aufzuhalten, war elpede bereits an der Hütte vorbei.

Kurze Zeit später stand er an einer Wegkreuzung. Vor sich konnte er auf einem Hügel eine kleinere Ansammlung von Häusern erkennen. Das musste der Hof sein. Der Weg führte genau dorthin, und elpede ging langsam weiter.
Bald schon konnte er einen zweiten Wachposten ausmachen, der am Fusse des Hügels stand und ihn bereits kommen gesehen hatte. Zielstrebig folgte elpede dem Weg, und seine Wölfe schlossen dicht zu ihm auf.



18.02.2004 22:17#68
Rhodgar Schnell eilte Rhodgar hinter Seraphins breitem Rücken herbei und betaset fürsorglich Hilias Stirn. Während seinen Worten war jeder Zweifel aus Rhodgars Gedanken gewischt worden, er war überzeugt von der Wahrheit, die in dem Gesprochenen lag.

"Haltet still, ich werde eure Schnittwunden versorgen, sogut ich kann." Endlich erwies sich seine Barbierlehre bei Rena wirklich einmal als sehr nützlich. Nachdem er ein paar Pressverbände angelegt hatte, klaubten die beiden Schwarzmagier schnell ein bisschen Feuerholz zusammen, welches mithilfe einer Schattenflamme entzündet wurde. Behaglich und angenehm war es nun, sich im Kreis um dieses lodernde Feuer zu setzen.

"Rhodgar, wenn wir einschlafen überfällt er uns vielleicht..."flüsterte Seraphin, der wohl noch nicht ganz so überzeugt von Hilias Unschuld war, oder zumindest ein gewisses Restrisiko in Betracht zog."Das Risiko müssen wir eingehen" wisperte Rhodgar zurück, doch trotzdem bemühte auch er sich, die Augen offen zu halten. Falls in dem zusammengflickten Hilias, der mittlerweile in einen wahren Redefluss übergegangen war, doch wieder dieser innere Zwist auftreten sollte, dessen Urpsrung und Art Rhodgar nur all zu gut bekannt war, auch er hatte siche eine Weile solchen inneren Attacken ausgesetzt gesehen. Für den Augenblick bestand jedoch keine Gefahr.



18.02.2004 23:42#69
Hilias Das Feuer wärmte, das Fieber sank, doch damit kamen die Schmerzen wieder. Rhodgar hatte Hilias Wunden, soweit es ihm möglich war, versorgt. An den Kiefer hatte sich der Magier vorerst nicht rangewagt. Was hätte er mit den wenigem ausrichten können, als vielleicht nur Schmerzen zu verursachen zu können.Die drei Männer saßen um das Feuer herum. Die Holzscheichte krachten laut im kühlen Wind des sich senkenden Winters.
Hilias redete sperrig , stockend. Nicht nur weil es höllisch weh tat. Er war es einfach nicht gewohnt, soviel zu reden.
"Ihr habt sicher viele Fragen," hatte er nach der Behandlung begonnen, das bedrückende Schweigen zu brechen," aber ich habe keine Antworten dafür. ICh weiß, das ich ihn in mir geweckt habe, als ich mich in tiefer Meditation vergraben habe, um einer Hexerei zu entgehen. Vielleicht hätte ich damals anders gehandelt, wenn ich von dem Monster gewusst hätte, doch Innos wollte es so."Die Magier lächelten sich kurz an. Innos, das schien sie zu erheitern. Rhodgar rollte die Augen, Seraphin zuckte grinsend die Schultern.
Hilias bemerkt nichts davon. Er sah ins Feuer, seine Augen waren befreit vom Fieberschatten und glomen so klar und kraftvoll, wie seit langem nicht mehr. Das bemerkten auch die Magier. Sie kannten die Verführung des Wortes, hatten schon viele Vorträge gehört und wussten, das man filtern musste, um für sich selbst Klarheit zu erreichen. Doch bis auf diesen Punkt blieben die Götter Innos und Beliar unerwähnt. Dieser Mann war anders als viele der verblendeten Krieger aus der Stadt oder der aroganten Magier aus dem Kloster. Er brauchte nicht von Innos zu reden, seine Augen sprachen ununterbrochen von dem Thema. Man konnte es dort sehen. Wie tief sein Glaube verwurzelt war.
Und dann barg dieser Hort des Glaubensfeuers, diese Feste des Lichtes, einen solch boshaften Kern.
"Die Legenden meiner Heimat sprechen von dem blutroten Stahlstern Nimroths. Meinem Volk war die Fähigkeit, Magie zu wirken, von Anfang an, nur sehr schwer zugänglich. Nur ganz wenige schaffen es, Zaubersprüche zu sprechen. Deswegen spielte die Magie in meiner Heimat nie eine große Rolle. Doch weil das so ist, haben die wenigen, die den Weg der magischen Kräfte beschreiten wollen, es sehr schwer in meinem Volk. Nie kam einer der meinen in eine hohe Position irgendeines Magieordens. Das war wahrscheinlich so festgelegt." Hilias trank einen Schluck Wasser aus dem Lederschlauch, den er von Rhodgar gereicht bekam."Doch einen gab es. Sein Name ist in Vergessenheit geraten. Es ist eine LEgende, so alt, das manche unserer größten Städte und Siedlungen dagegen jung wirken. Ich habe sie nie geglaubt, die alten Geschichten...Die schlimmen Sachen will man selten glauben oder?" Er blickte auf. Die Magier schwiegen.
"Dieser Mann konnte sich nicht damit abfinden, das es ihm verwehrt bleiben sollte, ein großer Zauberer zu werden. Er beschwor die finstersten und mächtigsten Dämonen, auf das sie ihm ihre Kräfte verleihen sollten. Er bot dafür seine Seele. Kein Dämon wollte sich die Kräfte mit einem sterblichen Wesen teilen, wenn er dafür nur eine Seele erhielt, heißt es in der Sage. Das beschwor der Mann in der Nacht des Dämonensternes, erneut die mächtigsten unter ihnen. Jetzt hatte er sie alle versammelt und bot etwas anderes an. Immer wenn ein männliches Kind im Wendekeis der drei Teufelsmonate gebroen wird und sein erstes Blut im Jahr des Dämonensternes vergießt, gehört sein Schicksal den Chaos. Denn der namenlose Verräter hatte damals nicht den Packt über seine Brüder und deren nachfolgende Generationen nicht mit den Kräften Beliars, sondern mit den älteren Titanübel, Laster, Frefel und Chaos getrofen. Laut der Legende meines Volkes haben diese Urübel seit jeher das Menschengeschlecht verfolgt und erbarmungslos ausgerottet. Wie viel ihr davon glauben wollt, ist euch überlassen. Ich halte das meiste für Aberglaube und Hokuspokus. Doch den Dämonenstern gibt es, und auch die drei Teufelsmonate sind noch weit bekannt in meiner Heimat."Hilias sah erst den rechts, dann den links von ihm sitzenden der beiden Magier an. Beide hörten mit nachdenklichen Gesichtern zu.
"Der Verräter verkauft so mein Volk. Immer, wenn die alten Legenden im Nebel der Vergessenheit versinken, wurden dann die Männer mit den stahlkalten Augen geboren. Alle diese Männer waren stark an Körperkraft. Alle haben sie schreckliches in meiner Heimat getan. Einer von ihnen, der sogar schriftlich verbrift ist, hieß Godor der Pfählerne. Er sog mit seinen Söldnern umher und pfählte die Leute in den Dörfern grundlos. Ein anderer, Hagart, der Giftsprecher...ob er wirklich war? Ich will es nicht glauben, denn seine Verbrechen waren so grässlich, das ich sie nicht aussprechen will. Doch die Legenden sprechen hier von Krankheiten und giftigen Regengüssen, die auftraten, wo Hagart seinen Fuß auf die Erde setzte."
Dann zögerte Hilias. Das nächste war das schlimmste. "Ich weißt nicht, ob ich ein Kind des Dämonensternes bin. Auf jeden Fall bin ich in den Teufelsmonate geboren, weshalb meine Großmutter mir die Legenden immer besonders oft erzählte und ihren Rituale abhielt. Heilige Erde unter das Kopfkissen und Morgens nur in bebeteten Wasser baden. Nie gab es beweiße dafür, das ich eine Spross der Nimrotachse seinkönnte, bis auf..." Er sah auf. Die Flammen leuchteten feurigrot in seinen Augen und die Magier sahen sich unbehaglich an. "Meine Augen...alle die der Nimrotachse entspringen, haben rote Augen. Je feueriger, desto nähr liegen sie dem Zentrum des Achsenschnittes. Je übler wird das Schicksal...das diese Kinder in die Welt tragen. Wie eine Pest...
Ich habe es nie geglaubt, nicht mal für wichtig erachtet. Doch jetzt? Ich bin mir nicht mehr sicher. Wenn es so ist, muss ich so schnell wie möglich sterben."Seraphin stocherte mit einem Zweig betrübt im Feuer herum. Rhodgar sah verbittert zu Boden.
Hilias sah zum Himmel. "Nur kann ich mich nocht von der nächsten Klippe stürzen, weil meine Seele dann euerem Herren offen steht. Das will ich nicht. Ihr versteht das sicherlich." Die MAgier nickten, doch Hilias sah es nicht. Er sah nur die Sterne. Sie funkelten gleichgültig mit ihren toten Schlangenaugen zum Erdenantlitz.
"Ich bin müde..."sagte Hilias und rollte sich in seinen Mantel, zog die Kaputze um den Kopf und legte sich nah ans Feuer, als würde er frösteln. Die Magier schwiegen betreten. Erschlagen von Hilias Worten sahen sie sich ratlos an. Keiner wagte zu sprechen.
"Eins noch..." sprach eine Stimme und die Männer schreckten hoch. Hilias sah aus seinem Mantel hervor. Nur seine rotglühenden Augen waren sichtbar. "Der, denn ihr bekämpfen wollt, der wird zurück kommen. Und wenn das geschieht, solltet ihr ihn töten. Oder weglaufen. Ich weiß nicht, was schwerer ist. Aber eins macht mir Angst. Wenn mein Körper Tod ist...wer sagt, das er dann mit mir stirbt?" Hilias schloss die Augen und sah nicht, wie Rhodgar und Seraphin sich entsetz anstarrten. War es möglcih, das der Widerling überleben konnte, wenn Hilias Körper verging? Wenn ja, dann Gnade ihnen Beliar.



19.02.2004 12:54#70
Mafio Der Marsch beginnt:
Erstmal den Weg vom Pyramidental in richtung Kastell, das Kastel ist immer verdammt überwuchert. Mafio dachte sich er solte sich ne Machete zulegen, so ne kleine, etwa eine Elle lang. Egal jetzt rüber zum Steilen Felsweg - der immer noch kein Gelände hat - Mafio hatte das gefühl das er von mal zu mal steiler wird. Aber er schafte den Aufstieg. Jettz geh es auf den Felsweg weiter bis zur Felsspalte. Sie ist irgendwie breiter als sonst aber trotzdem verdammt eng. 60cm hächstens, also musste sich Mafio dünn machen und seinen rucksack an einer hand hochhalten um sich nicht an den scharfkantigen Felsen zu schneiden die wie kleine pfähle aus der Wand sprießen.

>>RATSCH!<<

schon war es pasiert und seine schürferhose hatte hinten einen gewaltigen riss - und mafio hat sowas wie unterhose nicht.

"Oh SCHEISSE!" flucht Mafio. er hatte keine ersatz hose und vom nähen weis er soviel wie von der anatomie eines südländischen Waldschrataffens. Abgesehen davon das er eh kein Näh zeug hatt.

"Verdammt!" Aber mafio ging weiter um sich an einem breitern ort das außmas des schaden voll anzusehen.

>>RATSCH<<

Schon wieder diesmal war es am rücken.
Er ging weiter und und holte sich noch 3 risse

aber der Felsweg wurde breiter...



19.02.2004 14:19#71
Mafio Wieder zurück aus dem Tal jetzt gehts zur Stadt. Er ging die Felsspalte weiter und schlug mit dem Ast alles Kaputt was aus der Wand ragte und spitz war.Jetzt den Weg wieder hinab und dann der längere marsch zur Stadt. Der wind bließ stärker aber die Sonne scheinte.
Am Kastell vorbei, dann weiter richtung Sumpflager und dann zur Taverne. An der Taverne legte er ne Kurze pause ein und ging weiter zur Stadt. und schon bald konnte Mafio das Stadttor sehn...



19.02.2004 14:23#72
Shagrásh Shagrásh hatte Wakk aufmerksam zugehört. Das meiste kannte er schon, da er es hinter der Orkpallisade oder von dem Orkspäher gehört hatte."Unsär Stammesführär hat mir den Auftrag gegebän, euch zwäi zu überwachän... ihr solltät die Ährä wiedär härstellen und ich sollte das kontrollierän..." fing Shagrásh an, als Wakk fragte, wieso er eigentlich auf Khorinis war."Doch nuän ist äs eh egal... der Darklän wurdä vernichtät. Kurz nach meinär Abreisä kam die Nachricht, die Menschenz hätten unsär Lagär vernichtät..." Shagrásh stand auf und versuchte den Himmel über den dichten Baumkronen zu erblicken. Es war ein kalter, sehr windiger Tag und die Bäume knarrten und wiegten sich im Wind. Ab und an kamen einige Äste herunter, die im Laub ein Rascheln verursachten und damit die beiden Orks immer aufschrecken liess."... Wir sollten gehen..." meinte Wakk, der tief in sich gekehrt war. Shagrásh überlegte, ob der junge Ork es schon vorher wusste, oder ob er ihm gerade diese schreckliche Nachricht als Erster überbracht hatte.



19.02.2004 18:57#73
m4ndu Als m4ndu aus Khorinis ging um für Haskeer die Deil Pflanzen zu besorgen machte er sich auf den Weg zum Wald neben ein Bauernhof der Akil gehören soll. Der Tag war nicht gerade der beste und es war kalt. m4ndu ging über die Brücke des Tores und wande sich nach rechts. Dort führte ein enger Wanderpfad endlang der durch ein Stück mit Nadelbäume führt. Nun ging der Weg knapp an einer Schlucht weiter. Der Weg war voller Sträucher mit Beeren, aber als m4ndu plötzlich in sein Gedanken gegen ein Wegweiser. Nach oben zu Akil und nach vorn zur Taverne. "Cool schon bin an Akils Hof angelangt, dann kann es ja nicht mehr so weit sein." freute sich m4ndu. Nun ging m4ndu die Treppe hoch und sah auch schon auf seiner rechten ein großen Bauernhof."Das muss der Hof von Akil sein, nur leider hab ich keine Zeit, mich dort mal umzuschauen". sagte m4ndu und dachte an die Pflanzen. Also ging m4ndu nach links in den Wald und fand auch schon die ersten 4 Heil Pflanzen. Der Weg war eng und es war nebelig im Wald. Man merkte wie es m4ndu grauste gleich an solch ein Ort zu gehen. Es war ihm aber egal er wollte Geld und neue Bekanntschaften gewinnen. So ging er tiefer in den Wald und hörte verschieden Laute die sich nach Tieren anhörten, die er aber zuvor noch nie gehört hatte. Als er aber im Wald ein Platz fand wo mehrere von den Heil Pflanzen wuchsen ging er zügig hin und sammelte so schnell er konnte. Als er aber ein Blatt hochhob bekahm er solch ein schreck das er die Pflanzen fallen lies und ein lauten Schrei von sich gab, er erblickte eine Fleischwanze. Er war so in der Lage vertieft umsich zu schaun, dass er vergaß dort hinzuschauen wo er seine Hände hinsteckte. m4ndu zählte noch mal die Pflanzen und merkte das ihm noch zwei fehlten. Er stand auf und klopfte sich den Dreck von sein Kleidern. "22, so 2 noch und ich habs geschaft." Also ging m4ndu noch ein paar Schritte weiter und merkte wie ein jungen Wolf, genau die zwei die er noch benötigt, anfangen will zu fressen. m4ndu nahm ein Stein und warf auf den Wolf "He das sind meine Heilpflanzen, verzieh dich". m4ndu merkte wie der junge Wolf die Flucht ergriff. Also nahm m4ndu die zwei Heil Pflanzen und machte sich zu Kaserne um Heskeer die Pflanzen zu überbringen. Als er aber merkte das hinter hin etwas komisch geatmet hat und sich das Atmen als Knurren autete, ergriff m4ndu die Flucht und schafte es so noch schneller nach Khorinis.


19.02.2004 19:46#74
Haskeer Nachdem sie das notwendigste eingepackt hatten waren die Barbiere losgegangen.Zum Glück hatte Ferox sich den Weg vorher nocheinmal genau eingeprägt so das sie sich nicht verliefen.
Bis zum Sumpflager kannte auch Haskeer den Weg weshalb sie sehr schnell vorran kamen.
Schon nach kurzer Zeit hatten sie das Austrgungs gebiet der Khorinischen Winterspiele erreicht und betraten das Gelände wo Ferox zuerst Typhus begrüßte während Haskeer sich darum kümmerte den Organisator Kaligulas zu finden um ihm bescheid zu sagen das sie da waren.



19.02.2004 20:26#75
Ormus Ormus war erst ein Paar Meter gelaufen aber es kam ihm schon wie eine Ewigkeit vor. Den Auftrag von Veilyn wollte er so schnell wie möglich beenden. Den Weg kannte er schon auswendig. Er erinnerte sich z.B. an die stelle wo er einmal von Wölfen überfallen wurden.
Jetzt kam er an der Taverne an. Leider hatte er sie noch nie von inne gesehen doch das wollte er bei der richtigen Gelegenheit ändern.
Am Stadttor angekommen trat er ein. Das erste was er dachte als er die hektische Stadt sah war. "Hoffentlich geht das schnell".



19.02.2004 20:30#76
.::Legolas::. Legolas verließ die Stadt.
"Sie will das ich laufe? Warum denn nicht gleich?" sagte er laut und rannte los. Durch den zusätzlichen Balast in Form der Waffen und der Rüstung, war er recht langsam. Er hatte auch noch den halbfertigen Bogen für Kilian in der Hand. Dennoch trabte er unverdrossen und ohne weitere Schwierigkeiten bis zur Taverne. Er machte eine kleine Pause, gönnte sich jedoch kein Bier, er wollte heute noch Kaligulas erreichen. So lief er also mit neuem Atem los und er merkte schon wie ihm der Kauf leichter fiel. Er hatte sich nun warmgelaufen und erreichte so bald den Festplatz...



19.02.2004 20:50#77
P$YCHO Psy torkelte wie gewohnt an Lobarts Hof vorbei und ging Richtung Zuhause in einem Tal wo Nicolei und er ein kleines Haus bauten dort leben sie heute. Er ging auf das Haus zu und sah das Nicolei nur da stand und die Natur begutachtete und als er Psy hörte und sich umdrehte begrüßte er Psy fröhlich mit einer Umarmung die Psy fast zerdrückte. Die beiden sind wie Brüder geworden seit Nicolei BAumeister war hat sich alles geändert im Hafen von Khorinis in Psy's alter Hütte war es viel zu laut von außen. Die Stadt war nicht der Lebensraum für die beiden es ist die Natur. Nicolei hatte noch immer diese Robe an die er im Wald in dieser Höhle beim Steine suchen gefunden hatte. Wahrscheinlich gehörte sie einer Art Druide, der Tränke mixt. Naja diese Robe gefällt Nicolei besonders gut.
Psy ging zu seiner Truhe und öfffnete sie und legte sein Gelbeutel (20 Gold) dort rein und sein Messer. Psy ging in ihren Kaminraum der 2 Raum von 2 Räumen. Und holte sich ein Bier was er erst vor kurzen aus der Stadt geholt hatte und setzte sich auf ein gemütliches Wolfsfell Sofa. Und Psy schlief auf dem Sofa ein.



19.02.2004 20:57#78
P$YCHO Nach einiger Zeit machte er die Augen wieder auf und lag immer noch im Bett wahrscheinlich hat Nicolei ihn ins Bett gelegt als er inh sah. Psy aß mit Nicolei frische Kräuter aus dem Wald mit Brot aus der Stadt. Psy und Nicolei beteten bevor sie assen. Als sie fertig waren sagte Psy:

Ich glaub ich will mehr erkunden. Ich war in der Stadt im Sumplager auf im Wald hier draußen. Ich glaube ich schau mir mal an was das für ne Sache mit Lee und den Söldner ist im Westen auf dem Gründstück des Großbauern.
Geh nur. Ich finde es gut das du das Land erkundest., sagte Nicolei.


19.02.2004 22:19#79
Trulek Trulek marschierte in der Gegend herum. Sein weg führte ihm von der Nähe des Sumpflagers langsam aber sicher in die grobe Richtung des Hofes. Er hatte genügend Zeit, aber er wollte endlich eine Kampfaxt beim Schmied in Auftrag geben und sich noch nach einer neuen Rüstung umsehen. Vielleicht würde das Gold ja auch noch für einen Dolch reichen.
Eigentlich mochte er ja diese leichte Söldnerrüstung gerne. Fisk hatte ihm sie damals überlassen, da er sie sowieso nicht mehr zu gebrauchen wusste. Es war nur so, dass er auch aussehen wollte wie ein Drachenjäger und so anerkannt werden wollte. In manchen Situationen könnte er die leichte Söldnerrüstung sicher noch gut gebrauchen, vielleicht würde er sie auch weiter tragen. So eine Drachenjägerrüstung war sicherlich recht schwer und der Bequemlichkeit wegen war so eine Söldnerrüstung sicherlich gar nicht schlecht.

Trulek huschte aus dem Wald, den er als Abkürzung vom Sumpf genommen hatte. Jetzt befand sich der Drachenjäger bereits auf den Feldern des Bauern und sah den Fackelschein des Hofes. Doch irgendetwas hatte sich verändert seit seiner letzten Anwesenheit. Er würde nachfragen was da passiert war.


20.02.2004 10:09#80
Nikmaster Es war eine harte Nacht für Nikmaster. Der Kalte und Harte Boden statt einem Bett, nichts für Nikmaster. Doch heute morgen erinnerte er sich daran das er etwas Gold in der Vergessen hat. Nikmaster: "das darf nicht war sein. Ein fest und ich vergaß all mein Gold mitzunehmen. Nein das kann nicht war sein. Ich mache mich sofort auf dem Weg." Er dachte sich schon fast, dass es keine Viecher mehr gibt. Doch plötzlich, nur leicht neben dem Weg sah er 3 oder 4 Scavenger. Nikmaster versuchte über einen schmalen gang auf der anderen Seite auszuweichen. Doch leider stieg Nikmaster auf einen Ast. Dieser Ast macht dabei ein Geräusch, was wiederum die Scavenger aufscheuchte. Nikmaster begann zu laufen. An einem Plato, es war wirklich eben. Sprang auch noch ein Wegelagerer aus einem Busch. "Nicht das auch noch. Ob wohl wenn ich glück habe greifen die Scavenger den Banditen an und ich mache mich aus dem Staub." So rannte Nikmaster so um den Wegelagerer, dass die Scavenger nun den Verfolgen der eine Waffe gezogen hat. So musste der Bandit nun die Scavenger angreifen. Nikmaster rannte weiter. Und die Scavenger gaben die Verfolgung auf. "Glück gehabt" An der Stadt angekommen ging er ins Hotel. Dort lag sein Geldbeutel noch unter seinem Kopfkissen. Nikmaster war froh das sein Gold noch da war. "Wenn ich schon mal da bin, dann kann ich mich auch ein paar stunden schlafen."



20.02.2004 14:34#81
Sir Iwein Iwein kam sich elend vor in seiner Haut - nicht nur im wahrsten Sinne. Da stolzierte die junge Lady munter schmunzelnd neben ihm her durch das Osttor, und jeden Moment wurde ihr Grinsen ein wenig breiter. Was zum Teufel hatte André bloß an 'speziellen Anweisungen' in den Brief geschrieben? Gehörte dieser Spaziergang in den Wald etwa auch dazu? Nun, das war zwar kein Kampftraining, doch ein wenig frische Luft bei einem gepflegten Spaziergang konnte ja nicht schaden. Verdammt kalt war es allerdings...

"Also gut... aber ist es hier draußen nicht ein bisschen... ähm, gefährlich? Es sollen Piraten und Banditen ihr Unwesen hier draußen treiben, ja, das hab ich gehört." Aber nein, das kam verweichlicht. "Sei´s drum. Wisst Ihr, ich kenne eine gute Taverne hier in der Nähe. Und wenn wir schon mal einen Spaziergang machen..."

Als Samantha jedoch nicht antwortete und nur weiterhin stumm grinste, begann sich Iwein doch langsam ernsthaft zu fragen, was sie vorhin mit "Warmlaufen" gemeint hatte...



20.02.2004 14:43#82
Samantha Eine ganze Weile war die Lady stumm vor sich hinschmunzelnd weitergelaufen. Die ersten Vögel zwitscherten bereits ihre Lieder und verkündeten den nahenden Frühling. Doch noch hatte der Winter seine Klauen um das Land gelegt und erinnerte sie mit einer kalten Windböe an die Verfrorenheit des menschlichen Wesens. Doch genau das wollte die Lady erreichen. Soviel Speck wie der Hauptmann aufzuweisen hatte hielt es ihn sicher noch recht warm. Und gleich würde ihm eh noch wärmer werden.

Sie hatten eine kleine Lichtung erreicht und Samantha hielt an. Lächelnd drehte sie sich zu Iwein herum und schaute ihn an.
"Das mit der Taverne ist eine gute Idee. Sobald wir mit den Übungen fertig sind können wir dorthin gehen und den Tag bei einem guten Bier ausklingen lassen."Sie grinste und wurde dann wieder ernst.
"So, jetzt gehts los. Ich schlage vor wir laufen ein wenig dort hinauf? Der Weg ist wunderschön gelegen, inmitten alten Waldbestandes und später kommt man auf eine grosse Wiese oben auf dem Berg. Auf gehts!"

Die Lady begann leichtfüssig den Anstieg in Angriff zu nehmen und schob Iwein gnadenlos vor sich her.
"Los, schneller! Wir wollen doch nicht unterwegs einschlafen! Oder soll ich erst eine heiße Fackel holen, vielleicht läuft es sich damit besser?"Sie grinste, als sie daraufhin einen plötzlichen Geschwindigkeitsanstieg bei ihrem neuen Schüler feststellen konnte.



20.02.2004 14:45#83
blutfeuer strahlender sonnenscheein begleitete die kleine runde auf ihrem weg.
"lass uns den weg über die ebene mit dem troll wählen. es ist so wunderschönes wetter und dort kann die sonne uns so richtig wachkitzeln."

blutfeuer zeigte den beiden, wie man einen bogen sinnvoll entspannt und die kleinen tricks, wie man ihn wieder schnell spannen kann.

"wenn ihr ihn zu lange gespannt lasst, dann habt ihr nicht lange freude an der sehne. und zumindest du leila, hast gesehn, wie mühsam es ist, die sehne auszulösen, zu spalten und zu drillen. du wirst an ihr auch lange freude haben wollen.

burath, sieh dir dieses kleine kunstwerk ruhig mal an."

die drei setzten sich mitten auf die wiese ganz in der nähe des trolls.
"sieh mal leila! siehst du die spatzen dort sich im sand baden? versuch doch mal, uns einen kleinen abendbrotspieß zusammen zu schießen mit dem bogen und burath, du sieh einfach zu und lerne."

blutfeuer legte sich derweil ins gras und starrte in den himmel und träumte den weißen wolkenschiffen nach.



20.02.2004 15:09#84
Sir Iwein Entsetzt quiekte Iwein auf. Was hatte er nur falsch gemacht? Die junge Lady wollte doch nicht wirklich durch den Wald rennen? Und noch dazu nach Norden? "Aber... wir laufen in die falsche Richtung, die Taverne liegt doch im Südosten!" Die Lady erwiderte nichts, sondern schob ihn lachend noch ein wenig kräftiger an. "Schon gut... alles, nur keine brennenden Fackeln!", ächzte er. Leise vor sich hinmurmelnd äffte er Samantha nach. "Oja, der Berg ist ja so schön... schöner Waldbestand, und große Wiese... jaja, mein Schatz."Abermals gab ihm die Lady einen Schubs, woraufhin der Ritter sich endlich schwerfällig richtig in Bewegung setzte. So schwer konnte doch dieser kleine Hügel nicht sein. Und danach, so hatte sie es ihm ja versprochen, würden sie den Rest des Tages in der Taverne verbringen. Der Atem des Ritters ging schwer, immer wieder stieß er gepresst die Luft zwischen den Zähnen hervor und sog sie dann wieder keuchend und zischend ein. Sein Wille war nicht zu brechen, er würde es schaffen...
Bald schon jedoch musste Iwein feststellen, dass dieser Anstieg doch nicht so leicht zu schaffen war, besonders in dieser verflucht schweren Rüstung. Doch das gehörte wohl dazu. Nun, immerhin hatte er ja nun schon ein gutes Stück geschafft, jetzt konnte es sich nur noch um wenige Meter handeln. Japsend blieb er schließlich stehen und grub seine Füße trotzig in den Waldboden. "Ich brauch ´ne Verschnaufpause, vorher geh ich kein Stück mehr", brachte er heraus, während der Schweiß ihm bereits in dicken Perlen über die Stirn rann."Nix gibt´s, weiter geht´s!", rief die Lady kichernd. "Wir haben ja noch nichtmal ein Viertel geschafft!"
"Was?!", rief Iwein und sein Blick wanderte zum Gipfel. Erst, nachdem er sich die schweißverklebten Haare aus der Stirn gestrichen hatte, sah er, dass er eigentlich so gut wie noch nichts geschafft hatte, denn jetzt wurde der Anstieg erst richtig beschwerlich. Steil, schmal und matschig war der Weg. Für die Pracht der Natur hatte der Ritter in diesem Moment kein Auge, stattdessen war sein Blick stetig zu Boden gerichtet und immer wieder wurde es schwarz vor seinen Augen, während er sich hinaufschleppte."Innos, mach, dass es bald vorbei ist."
Er selbst wusste nicht, wie er es geschafft hatte - doch warscheinlich hatte Samantha mehr Arbeit geleistet als er selbst -, aber schließlich hatten sie die Bergwiese erreicht. "Herrliche Aussicht", murmelte Iwein mit letzter Kraft und ließ sich ins weiche Gras plumpsen. Innos war doch ein echter Kumpel...


20.02.2004 15:21#85
Samantha Samantha unterdrückte ein Keuchen. Sie hatte es tatsächlich geschafft diesen Hügel zu erklimmen und war weniger schweißüberströmt als Iwein. Laufen war doch nicht so lustig, zumindest nicht wenn man mitmachen musste. Das nächste Mal würde sie anders vorgehen.
Sie schnappte nach Luft und ließ sich schwerfällig auf einen Stein plumpsen. Vielleicht hätte sie vorher mal üben sollen, bevor sie sich hier blamierte. Doch noch war der Hauptmann viel zu viel mit seinen eigenen Atemproblemen beschäftigt, als dass er die hechelnde Lady bemerken konnte. Samantha versuchte ruhig zu atmen und sich die Anstrengung nicht gerade ansehen zu lassen.

Als sie wieder ein paar Atemzüge Luft in ihre Lungen gefüllt hatte und einigermaßen normal sprechen konnte, nahm ihr Gesicht wieder einen ernsten Ausdruck an.
"Die Aussicht ist wirklich wundervoll, aber deswegen sind wir nicht hier", rief sie zu Iwein im Gras hinüber. "Genug ausgeruht, jetzt ist der Körper schön aufgewärmt und wir können mit den Liegestützen weitermachen. 50 Stück sollten für den Anfang reichen."
Sie legte wieder ihr sadistisches Grinsen auf. Jetzt kam der schönere Teil der Übung.
Sie machte keinerlei Anstalten sich zu erheben. Stattdessen schaute sie streng zu Iwein hinüber und streckte entspannt die Beine aus.
"Worauf wartet ihr? Fünfzig, keine weniger."
Das Leben war herrlich. Die Sonne schien ihr auf das Gesicht und sie lächelte nun mal freundlich zu Iwein hinüber.



20.02.2004 15:36#86
Sir Iwein "FÜNFZIG!?!?" Iwein schreckte aus dem Gras hoch, in dem es sich so gemütlich liegen und ausruhen ließ. Ungläubig starrte er die Lady einen Moment lang an, dann machte sich sein schwerer, hämmernder Kopf bemerkbar und er musste sich wieder zurücksinken lassen. Seine Adern pulsierten so heftig wie noch nie zuvor, vor seinen Augen war es schummrig, er konnte eine richtige Schweißlache in seiner Rüstung spüren - und nun erwartete sie von ihm, dass er hier und jetzt Liegestützen machte? Fünfzig Stück, und keine weniger?
Nun, Liegestützen waren eigentlich etwas schönes... wenn man anderen dabei zusehen und ihnen höhnische Worte zurufen konnte. Aber selbst welche machen? Darauf wäre er im Traum nicht gekommen. Insgeheim schwor er sich, dass André dafür leiden würde. Gemächlich wälzte sich Iwein einmal herum, sodass er platt auf dem Bauch lag. Er spürte, wie die Schweißlache in seinen Brustpanzer rann."Dürfte ich... mich meiner Rüstung entledigen, Mylady?" Ein teuflisch grinsendes Kopfschütteln nahm der Ritter wahr, dann erhob er sich kläglich stöhnend und stütze sich auf seine Hände. Sein Körper hing durch, seine Knie berührten schon den Boden, aber dennoch schien es ihm unmöglich, mehr als zehn Liegestützen zu schaffen. Nun berührte seine Nase fast den Boden, die Grashalme kitzelten ihn... zischend stieß Iwein die Luft aus und drückte sich wieder nach oben. Er stöhnte auf und krachte beinahe wieder zusammen. Dass richtige Liegestützen ganz anders aussahen, war ihm in diesem Moment völlig egal... der Lady hoffentlich auch."EINS!"
Und nun die nächste... Innos war doch nicht gnädig gewesen. Und Samantha schien sich köstlich zu amüsieren.



20.02.2004 15:39#87
Night Hawk Dann holte er tief luft und machte sich an den Abstieg. Er kletterte ein wenig da es schwer möglich war vernünftig zu gehen. Er musste höllisch aufpassen den man konnte leicht abrutschen. Nach dem er den Abstieg geschaft hatte ging er an dem See und an dem Schwarzen Troll vorbei wo er aufpassen musste da der Troll ihn mit einem fingerschnipp wegfegen könnte. Er ging weiter bis zum Sonnenkreis und richtung Khorinis. Plötzlich hörte und sah er wieder die Goblin die ihn schon auf dem hinweg so freundlich begrüßt haben. Diesmal hatte er es geschafft und ist an den Goblins heil vorbei gekommen.



20.02.2004 15:43#88
Squall_L Er verließ das Kastell und machte sich auf in Richtung Khorinis. Die Sonne war schon unter gegangen und es war kalt. Jedes mal wenn ein kleiner Windhauch kam hätte Squall am liebsten wieder umgedreht und wäre zurück in das Kastell gegangen. Weit und Breit war kein Mensch oder Tier zu sehen und Squall konnte das bei dieser Kälte gut verstehen.

Aber egal wie kalt es auch wurde Squall machte sich weiter auf den Weg nach Khorinis, er freute sich schon darauf dort in der Taverne zu sitzen und sich ein paar Bier zu genehmigen. So würde er bestimmt schnell auf andere Gedanken kommen und wenn er schon in Khorinis war dann könnte er auch Rinoa besuchen und sich etwas mit ihr unterhalten.

Doch gegen seine Erwatungen erreichte Squall Khorinis erst nach einigen Stunden, als die Sonne schon wieder aufgegangen war. Als Squall vor dem Stadttor stehen blieb war er glücklich endlich wieder in eine warme Stube zu kommen, denn die ganze Nacht über kam es ihm so vor als wäre es immer kälter geworden. Seine Finger sowie seine Zehen spürte er kaum noch und er hoffte das sich das nach einigen Stunden in einer warmen Hütte ändern würde.



20.02.2004 17:13#89
Seraphin Ein verrirrter Sonnenstrahl schien durch das Geäst und traf direkt auf das Gesicht des Magiers. Unwillig drehte sich dieser, noch fast zur Gänze im Schlaf versunken, wieder auf die Seite. Doch es war zu spät, langsam aber sicher kehrte das Leben in Seraphins müde Glieder, während er vorsichtig die Augen auffschlug. Über ihm lugte die Sonne zwischen den Kronen des Waldes hindurch und für einen Moment wusste er wirklich nicht wo er war. Dann kämpften sich die Erinnerungen der letzten Nacht durch seinen müden Geist und ruckartig setzte er sich auf. Hastig rieb er sich die Augen und ließ nervös seinen Blick schweifen auf der suche nach dem Waffenknecht. Er fand Hilias nur knappe 2 Meter von ihm entfernt in Decken gehüllt, die geschwollenen Lippen im Schlaf fest aufeinandergepresst und leise vor sich hinatmend. Langsam ließ er den Blick weiterschweifen. Die drei Männer hatten mit ihren Körpern einen provisorischen Kreis um das kleine Lagerfeuer in der Mitte ihres Lagers geschlossen, in dem jetzt nur noch ein kleiner Funken Glut vor sich hin leuchtete. Der Rest der Äste die sie am Vortag gesammelt hatten war vollständig heruntergebrannt, nur noch hier und da lugte ein vereinzelter Zweig zwischen der ansonsten schwarz-grauen Asche heraus. Ab und zu wehte der Wind ein kleines bisschen des leichten Materials aus dem, mit Steinen begrenzten Lagerfeuer, nur um im vorbeigehen die ersten Krokusse erzittern zu lassen welche sich mittlerweile standhaft durch den Schnee gruben. Die schwarze Asche des Feuers bildete einen herben Kontrast zu den weißen Flocken welche sich als weiche Schicht über den Waldboden verteilten. Vorsichtig schälte sich der Magier aus den warmen Decken und setze seinen Körper unwillig der schneidenden Morgenkälte aus. Ein unschönes Gefühl, die Feuchtigkeit des Schnees war unter seine Kleidung gekrochen und hatte sich nun hartnäckig festgesetzt. Auch sonst fühlte sein Rücken sich an als würde er jeden Moment entzwei brechen. Nachdenklich schüttelte er den Kopf, die angenehmen Betten des Kastells schienen ihn wohl zu verweichlichen. Mit einem Ruck erhob er sich endgültig und lief, begleitet von dem knirschen des Schnees unter seinen Füßen, ein wenig hin und her um die Müdigkeit aus seinem Körper zu zwingen. Dann erst bemerkte er das dass Lager seines Freundes leer zu sein schien. Offensichtlich war er schon früher wachgeworden als Seraphin und vertrat sich jetzt ein wenig die Füße. Gähnend griff der Magier in den Schnee und rieb sich eine handvoll der kalten Flocken in das Gesicht um endgültig wach zuwerden. Diese Methode war dann auch endlich von Erfolg gekrönt. Erfrischt und ausgeruht verstaute er seine Sachen nun wieder in einem handlichen Bündel. Danach setzte Seraphin sich stumm vor Hilias in die Hocke und stocherte gedankenverloren in den kümmerlichen Resten des Lagerfeuers herum. Immer wieder wanderte sein Blick zwischen dem schlafenden Waffenknecht und der schwarzn Asche hin und her, während er auf Rhodgar wartete...


Nach einigen Minuten hörte er Schritte näherkommen und entdeckte die schwarze Robe seines Freundes sehr schnell in der weißen Winterlandschaft. Noch bevor er ein Wort sprechen konnte setzte Seraphin bedeutend den Zeigefinger auf die Lippen und Rhodgar verstand. Etwas langsamer näherte sich der Schwarzmagier nun dem kleinen Lager...

"Guten Morgen."

flüsterte Rhodgar, während er sich vorsichtig in seiner Nähe hinhockte.
"Guten Morgen, mein Freund. Was hast du gerade gemacht?"

entgegnete Seraphin leise fragend.

"Na was macht ein Schwarzmagier wohl morgens alleine im Gebüsch, hm?"
folgte eine leicht bissige Antwort.

"Ist ja gut..." grinste Seraphin, ...man wird ja wohl noch fragen dürfen...
Ein Zwinkern von Rhodgars Seite und auch der letzte Rest morgendlichen Unmuts zog sich in die Kälte der vergangenen Nacht zurück. Nachdenklich starrte sein Freund auf den Waffenknecht...

"Sein Mund sieht wirklich schlimm aus. Vielleicht hilft die Kühlung des Schnees um die Entzündugen einzudämmen, aber vielleicht raubt die Kälte seinem Körper auch nur Kraft und verschlimmert das Ganze. Ich weiß es nicht. In Stadt sollte er auf jedenfalls einen guten Heiler aufsuchen, falls es dort so einengibt. Aber lassen wir ihn noch ein wenig schlafen... ich bin mir zwar noch immer nicht sicher... aber ich denke er spricht die Wahrheit. Und er wird seine Kräfte noch brauchen. Und sei es nur um dieses Ding in ihm zu bekämpfen..."
Schweigend erinnerten sich jetzt beide an die letzte Nacht und das andere Gesicht des rothaarigen Waffenknechts. Seine Geschichte, die Bedeutung der Teufelsmonate und seine Vergangenheit... und ungewissen Zukunft. Seraphin war sich noch immer nicht sicher was er denken sollte... aber in jedem Fall mussten sie vorsichtig sein, egal ob Hilias ihnen eine Lügengeschichte aufgetischt hatte oder nicht, beide Versionen waren gefährlich. Doch im Grunde glaubte der Magier ihm...

"Ja, wir sollten uns beeilen um in die Stadt zu kommen. Doch du hast recht, lassen wir ihn erstmal schlafen. Dieses Ding in ihm schläft hoffentlich für immer...

entgegnete Seraphin mit einem letzten Blick auf den Waffenknecht. Dann griff er sich seine Ausrüstung und suchte nach dem kleinen Proviantbeutel den der Küchendämon ihnen mitgegeben hatte.

"Während wir warten sollten wir ein wenig essen..."

Schweigend setzte er sich zu Rhodgar und bot ihm ein Stück Brot und ein bisschen Dörrfleisch aus dem Kastell an. Stumm nahm sein Freund es entgegen und die beiden Magier stillten ihren Hunger während sie da saßen und beide ihren eigenen Gedanken nachhingen...



20.02.2004 19:10#90
Rhodgar Einen klaren Gedanken zu fassen erwies sich dieser Zeit als sehr schwierig. Kaum einen Moment durften die beiden Gesandten Beliars ihren "Gefährten" aus den Augen lassen, ohne das hohe Risiko eines Rückfalles seinerseits fürchten zu müssen. Und dann stünden die Chancen nicht wirklich zugunsten der beiden. Natürlich, Rhodgar beherrschte die Magie, jedenfalls stückweise, und Seraphin würde sich mit seinem hölzernen Stab sicherlich zu wehren wissen. Doch war ihnen der Gehängte wohl trotz seinen vielfältigen Blessuren noch immer überlegen, zumindest was die körperlichen Kräfte anbelangte.

Während die beiden sich am Lagerfeuer auffwärmte, wagte es Rhodgar trotz allem doch für ein paar Augenblicke, über die gestern gehörte Geschichte nachzudenken. Er war kein Sternenexperte, und war sich auch nicht ganz sicher, ob eine bestimmte Konstellationen eben jener ausreichen würde, um solch einen Teufel hervorzubringen und ihn auf die Welt loszulassen. Von Teufelsmonaten und Titanübeln war die Rede, völlig neues und unbekanntes Gebiet für den Schwarzmagier. Bisweilen war er noch nie von der Insel Khorinis auf das Festland übergesetzt, folglich kannte er sich auch nicht mit fremden Kulturen und deren damit verbundenen Glaubensritualen aus. Bisweilen waren die einzigen ihm Bekannten Gottheiten Innos, Adanos und sein Herr und Meister Beliar gewesen. Misstrauisch zog ein bei dem Gedanken, dass irgendwo sonst im Universum noch Platz für andere Übermächte sein sollte, die Augenbrauen hoch. Schwer zu glauben, das. Wenn auch nicht unmöglich, ganz bestimmt nicht. Alleine schon die Tatsache, dass er der Magie Meister geworden war, schon alleine das zeigte ihm, dass er mit Urteilen über die Möglichkeit oder eben Unmöglichkeit mancher Dinge nicht so schnell urteilen sollte. Hatte er denn in seiner Zeit als einfacher Handwerker angenommen, dass solch ein magisches Potential in ihm schlummerte, und nur darauf gewartet hatte, frei gelassen zu werden, um sich zu entfalten? Nein, gewiss nicht. Doch es war passiert. So wie viele Dinge auch. Schicksal nannten das die einen, Konsequenzen des eigenen Handelns die anderen. Hatte er etwas spezifisches dafür getan, um dorthin zu kommen, wo er sich nun wiederfand? Auch diese Frage war mit nein zu beantworten. Und wiederum daraus folgte, dass etwas seinen Weg vorherbestimmt haben musste. Und wenn es nicht das Schicksal gewesen war, dann war es halt Beliars verdienst, so einfach war das. Einfach, wenn auch einleuchtend.

"Glaubst du an Schicksal, Seraphin? Glaubst du, es war vorherbestimmt, dass wir beide uns begegnen? Und meinst du, es war jemandes Absicht, dass wir über Hilias stolpern?"
Gespannt sah Rhodgar in die Augen seines Freundes, die ihn zunächst fragend, dann jedoch träumerisch anblickten.



20.02.2004 19:36#91
P$YCHO Psy saß Zuhause am Lagerfeuer es war schon Abend und er hat es sich mit einer Decke und einem Glas Schwarzer Paladiner vor dem Feuer bequem gemacht. Er schloss die Augen und dachte über die Zukunft nach sollte er wohl dieses Leben genießen oder sollte er sich langsam einer Gemeinschaft an...! Seine Gedanke wurden von knacksen von Ästen gestört. Er guckte sich um als er ganz plötzlich im Haus einen Teller von Nicolei zerbrach, rannte er in Haus und sah 5 Goblins an den Kisten, Truhen und Schränken. Sofort begriff Psy das sie nicht die Sache wieder ordentlich an ihren Platz stellen würden sondern davon liefen. Psy holte sein messer und steckte es sich in die Tasche und rannte los. Psy rannte eine ganze Weile nur durch gestrüpp und Wald bis er an einer Höhle stop macht und die Goblins dort drinnen vor Angst kreischen hörte. Psy rannte durch die Höhle fand immer wieder Sackgassen. Bis er wieder Licht sah und es sah aus als wäre er in der nähe der Stadtmauern.

Psy war speiübel so welchen Goblins hinterher zu rennen war nicht sein Ding und trotz Seitenstich rannte er weiter denn die Sachen die, die Goblins hatten gehörten seinen Freund. Und für den würde er alles tuhen und so hörte er sie wieder wie sie schrien aber leiser als in der Höhle sie sind bestimmt auch nicht mehr so fit.

Psy sah sie wieder nun waren sie in der vom Leuchturm genau gesagt sie waren in der nähe des Strandes wo die Piraten Psy an Land warfen und er traute seine Augen nicht dort war ein kleines Ruderboot.

Entweder er jagte die Goblins weiter oder guckte ob sie wegen ihm da sind.
Psy entschied sich so schnell wie möglich die Goblins zu schnappen und dann hinzurennen. Die Goblins waren auch am Strand er hat sie von hier oben gesehen und nun ging er runter auf den feuchten Sand und zog sein Messer und ging auf die Goblins los die prompt ihre Stöcke und Waffen zogen. Auf einmal flog ein Pfeil mit gewaltiger Kraft auf einen der Goblins zu der den Teller sich an den Rücken gebunden hatte. Er flog mit gewaltiger Kraft gegen einen Stein und der Teller wurde vom Pfeil durchgebrochen und steckte teilweise noch in ihm. Psy sah das die anderen Goblins unsicher wurden die Sachen hinwarfen und wegrannten.
Psy sammelte sorgfälltig die Sachen ein und stappelte die Teller und die Kelche. Er ging nun zum Boot und wurde von hinten mit einem Säbel am Hals festgehalten.


20.02.2004 19:49#92
Seraphin Ob er an das Schicksal glaubte? Nachdenklich starrte Seraphin in die gerade wieder zum Schutz vor der Kälte entfachten Flammen. Die wohlige Wärme kroch unter seinen Mantel und begann ihren Kampf gegen die klamme Feuchtigkeit, während der Magier seine tauben Finger über die züngelnden Lichtspiele hielt. Wunderschön erschien ihm das Tanzen der Flammen und sein Blick verlor sich in dem unbeständigen Flackern aus rotem und gelben Licht, während sein Geist nach einer Antwort forschte...

"Nein, ich glaube nicht an das Schicksal. Der Gedanke, das alles was ich täte vorbestimmt sei, jeder Schritt, jedes Glück, jedes Leid... wäre für mich unerträglich. Es würde bedeuten das ich mein Leben nicht in der Hand hätte, ja das ich nichtig wäre... denn alles was ich täte und fühlte, alles was ich erreichen würde wäre unwichtig. Nicht mein Verdienst... nicht ich..."
Einen Moment hielt er inne. Das Knistern des Feuers vermischte sich mit den Lauten des Waldes und die einsetzende Dämmerung schickte die schönsten Farben in den Himmel weit über ihren Köpfen. Die Blicke seiner Augen verloren sich in den wankenden Kronen der Bäume...

"...aber, ich glaube das... manchmal Dinge geschehen, die uns wie Wunder erscheinen, ja wie vorbestimmt. Vielleicht sind es die gerechten Belohnungen für unsere Taten, vielleicht auch Strafen... doch wenn irgendjemand mich zu dir geführt hat, muss ich ihm einmal einen sehr groß Gefallen getan haben... oder werde es noch tun. Überhaupt bin ich dankbar, den Zirkel und alle darin gefunden zu haben. Und was Hilias angeht... ich weiß nicht, ob wir über ihn stolpern sollten, ob jemand wollte das wir ihn treffen. Aber vielleicht werden wir das nochmal alles irgendwann herausfinden..."

Nachdenklich starrte er ins Feuer und nahm sich vor, zur rechten Zeit mit seinem Freund in aller Ruhe darüber zu reden. Denn gerade als er seine Meinung hören wollte, bewegte sich etwas ihnen Gegenüber. Die Decken raschelten leise als sie langsam beiseite geschoben wurden. Es sah ganz so aus als ob Hilias erwachte...


20.02.2004 20:06#93
Hilias Der Gehängte hatte gewartet, bis sich die Made bei den beiden Hexern ausgeheult hatte. Die ganze Nacht war immer angespannt gewesen, hatte auf die kleinste Schwäche des Steinmetzes gewartet. Doch zu einem erneuten Kampf kam es nicht. Die Made war einfach eingeschlafen. Schon hatte er sich ans Steuer des Körpers und dann auf die Magier stürzen wollen, da kam ihm eine Idee. Doch besser ein Gefühl, das er die beiden noch gebrauchen konnte.
Den rest der Zeit, hatte er in der Dunkelheit gelegen, die beiden beim Schlafen belauscht und am Morgen selbst sich schlafend gestellt. Nun war es Zeit, den beiden zu zeigen, was vor sich ging.
Er erhob sich langsam, die Kaputze verdeckte noch sein Gesicht, weshalb die Magier seine Schwarzen Augäpfel nicht sehen konnten.
Sei vorsichtig und verschreck sie nicht. Sie sind deine letzte Chance."Guten Morgen, Madengesichter. Habt so fest geschlafen ich hätte euch drei Mal erschlagen können." sagte er im Plauderton, erhob sich und zog die Hosen zum Wasserlassen runter. Dirket ins Feuer. Die Magier gafften nur stumm. Doch wirklich so entsetzt schienen sie nicht zu sein.
"Ihr guckt wie zwei frisch beglückte Eichhörnchen beim Gewitter." sägte der gehängte mit rostiger Stimme. "Und bevor ihr jetzt vorschnell euch auf mich stürzt, wartet einen Augenblick. Ich hab mich euch zu reden."Die MAgier sahen sich unbehaglich an. "Wenn ihr allerdings immer noch Rache wollt, nur zu. Aber vergesst dabei aber nicht die Seele die noch in diesem Körper steckt. Sie wird ebenfalls vergehen."
Mal sehen, was die beiden davon hielten. Der Gehängte brauchte sie und würde das Madengesicht des Steinmetz wieder mal als Hebel benutzen. Diesmal durfte es nicht schief gehen.



20.02.2004 20:38#94
Rhodgar Da hatten sie den Salat. Kaum eine Minute sentimental geworden, und schon saßen sie tiefer in der Sauce als ihnen wohl lieb war. Nun glotzten die Froschaugen des Gehängten sie an, stierten geradezu. Am liebsten wäre Rhodgar aufgesprungen, seinen Dolch gezogen und dafür gesorgt, dass all das Leiden, welches Hilias durch diesen Teufel zu ertragen hatte, mit einem Klingstrich ein Ende gefunden hätte. Doch war an den Worten des Gehängten etwas dran, wie der Schwarzmagier zähnekirschend einsehen musste. Natürlich konnten sie ihn nicht angreifen, dafür war Hilias in viel zu großer Gefahr. Nicht, dass Rhodgar für diesen Innosfanatiker durch das Feuer gehen würde, doch es war nun einmal so, dass er etwas anderes war als die meisten Schwarzmagier. So war es ihm nicht egal, was mit dem Waffenknecht passierte, trotz den wohl auf ihn lastenden Erwartungen, diesen abgrundtief hassen zu müssen, ihm die Pest an den Hals zu wünschen und am besten jedwede Gelegenheit zu nutzen, seinem niederen Dasein so schnell wie möglich ein Ende zu setzen. Ihm lag er eben, auf die eine oder andere Art, am Herzen, seit dem gestrigen Abend fast schon wie ein ferner Freund. Und da wollte er das Risiko einer Verletzung des Hilias nicht eingehen, noch nicht.
Denn wenn man den Worten des bösen Geistes Glauben schenken konnte, so hatte er nicht vor es nun auf eine körperliche Konfrontation anzulegen. Und zugegeben, es klang schon sehr interessant, was der Teufel da von sich gab. Wieso sollte ausgerechnet ER mit ihnen reden wollen, war er doch derjenige, den die beiden aufs Äußerste verachteten, und er eben auch jener war, der ihren Zorn auf sich gezogen hatte. Was wollte er wohl damit bezwecken? Natürlich, es konnte eine weitere Falle sein. Aber warum sollte er die Turbolenzen eines möglichen Kampfes akzeptieren, wenn er sie, wie richtig von ihm gesagt, ganz einfach und laulos im Schlaf hätte umbringen können?
Beliar hatte Rhodgar und Seraphin das logische und strategische Denken geschenkt, und mit Hilfe dessen ließen sich die beiden alle möglichen Alternativen durch den Kopf gehen, die es gab, anstatt dem Gehängten nochmals blind zu vertrauen. Nun, sie konnten dies natürlich tun, aber was gab es da denn noch anders? Sie könnten einfach weggehen, und Hilias seinem Schicksal überlassen. Unehrenhaft, feige und dumm. Sie könnten blind oder durchdacht auf ihren Gegenüber losgehen. Doch wie schon erwähnt, das würde Hilias und vielleicht auch ihnen schaden. Also blieb ihnen im Prinzip gar nichts anderes übrig, als sich die Worte des Gehängten ersteinmal weiter anzuhören
Doch dieser Widerling sollte nicht denken, dass die beiden Schwarzjünger nun vollends nach seiner Pfeiffe tanzten! Ehre und Würde galt es zu behalten, ihres Ranges würdig zu sein und sich nicht erniedrigen zu lassen. Doch was würde ihr Gegenüber wohl von ihnen wollen? Oder besser, was konnte er von ihnen wollen? Von jemandem, deren abgrundtiefen Hass er stets im Nacken spürte.Das war alles ziemlich mysteriös, doch gerade dieses Geheimnisvolle war es, was für Rhodgar ausschlaggebend war, fragende Worte an Hilias besessene Hülle zu richten.

"Was willst du? Was sind die Worte, die du an uns richten willst? Und um es ganz zu Anfang klarzustellen, ich bitte dich, und appeliere an deine Ehre, die du trotz aller Boshaftigkeit doch wohl besitzt, auch wenn sie sich von der Unseren ziemlich unterscheidet. Sprich nicht in so herablassendem Ton, denn trotz aller Unachtsamkeiten stehen hier zwei Auserwählte Beliars vor dir, Jünger des mächtigsten der drei Götter. Wir sind keine dieser Bauerntölpel, also mäßige dich. Und nun sprich."



20.02.2004 20:42#95
P$YCHO Kommst du um uns Bericht zu erstatten? Wir suchen dich seit acht Tagen, wo warst du?

Die Stimme kam ihm bekannt vor hinter ihm stand der Kapitän des Piratenschiffes, Kapitän Brock haben die Piraten immer genannt.
Und er war es, er stand direkt neben Psy.


Ähm, eigentlich nicht. Ich bin hier weil ich ein paar Goblins mir was gestohlen haben. Habt ihr sie getötet.

Ja das haben wir. Ich will wissen was die Paladine hier wollen! Was ist damit? Ich hab dir gesagt wir werden dich finden auch an Land und wenn du nicht sofort anfängst mit deiner Aufgabe landest du wie dein Vater auf einer verlassen Waraninsel. Oder noch schlimmer du arbeitest weiter für mich an Bord des Schiffes


Ok du kriegst deine Info nun nimm den Säbel weg.

Der Kapitän gab einen Befehl und der Pirat hinter Psy ging zum Ruderboot.


20.02.2004 20:56#96
Lei|a Toll, Spatzenjagd lässt rufen! Dachte Leila, die Vögelchen waren nicht nur klein und rasend schnell sondern auch noch schwer auszumachen durch ihre Farbe. Zu Leilas Glück waren diese Vögel aber recht zutraulich und trauten sich neugierig an einen heran.
Da sie Lust auf einen feines Abenmahl hatte, wollte sie diesmal nichts verpatzen.
Die Sonne erwärmte ihren Körper und hätte sie ihren Mantel nicht ausgezogen würde sie wohl schmoren wie an einem Spiess. Die ehemals zarten, nun aber rauhen Finger Leilas umfassten den Bogen, den sie von Blutfeuer hatte. Schritt für schritt näherte sie sich vorsichtig den Spatzen, die sich im Sand vergnügten. Ein leises knirschen war zu hören als die steinchen unter dem Auftreten Leilas Stiefeln in eine andere Position gedrückt wurden.
Leila schwitze ein wenig, doch durch das langsame anschleichen wurden ihre Hände richtig feucht und rutschig bis sie genug nahe an den Spatzen war um gleich ein paar auf einmal jagen zu können. So legte sie den Bogen sanft neben sich auf den Boden, versuchte möglichst wenig heftige Bewegungen zu machen, dann trocknete sie ihre Stirn mit dem Ärmel ihres Oberteil. Ihre Hände wischte sie sich an den Hosen Trocken, dann nahm sie den Bogen wieder auf. Da der Abstand nun sehr gut gewählt war nahm sie 4 Pfeile aus ihrem Köcher und steckte sie sanft in den Boden vor ihr, sodass Leila sie schnell zur Hand hatte. Die Jagd konnte also beginnen.
Leila zog einen weiteren Pfeil aus ihrem aus verschiedenen Lederschichten bestehenden Köcher. Sacht legte sie ihn auf, dann zog sie langsam die Sehne zurück, schloss ihr linkes Auge und zielte, als der Pfeil exakt auf den Spatzen zeigte liess sie los, ohne zu schauen ob sie traf schnappte ihre Hand so schnell es ging den ersten Pfeil aus dem Boden, legte nocheinmal schoss nochmals, dann begannen sich die Spatzen in die Luft zu begeben. Schnell nahm Leila den nächsten Pfeil, den die Erde ohne weiteres Preis gab, legte an und schoss auf den nächsten Spatzen, noch immer hatte sie keine Zeit auf ihre Genauigkeit zu achten, sie vertraute sich einfach und zog den nächsten Pfeil aus der Erde, was ihr aber auf die schnelle nicht gelang, sie hatte den Pfeil wohl zu fest in den Boden gerammt ohne weiter zu überlegen, nahm sie den letzen Pfeil, der leichter aus dem Boden kam legte an und holte einen weiteren Spatzen vom Himmel. Dann war der kleine Schwarm schon bald ausser reichweite, schnell riss sie den Pfeil mit gewallt aus dem Boden, gleichzeitig sprang sie auf die Beine, legte an und schoss. Der Pfeil surrte durch die Luft und holte den hintersten, der davon fliegenden Spatzen vom Himmel, dann sah sie den schwarzen Punkten nach bis sie im Wald in der nähe verschwanden. Sofort rannte sie zum Absturzort des letzen Spatzen. Er war gut getroffen, auch wenn sie Glück hatte, da der Pfeil durch ihr gewaltsames reissen arg in leidenschaft gezogen worden war. Dann schritt Leila gemütlich zum nächsten toten Spatzen. Sie hatte wahrhaftig alle getroffen, seltsamerweise war sie sich darüber schon sicher bevor sie alle eingesammelt hatte, sie hatte mit ihrem Herzen geschossen, oder vieleicht auch mit ihrem Magen, der nun verdächtig knurrte, als sie Blutfeuer, die noch immer im Gras lag die 5Spatzen hinstreckte. Der Himmel leuchtete feuerrot, da die Sonne ihre letzen Grüsse hinter den Bergen hervorschickte und bald verschwinden würde. Leila hatte nicht auf Burath geachtet, der Typ kam ihr immer noch mehr als unsympathisch vor, aber wer weiss, vieleicht war er ja nicht so schlimm wie er aussah. "Na was meinst du?" fragte sie nun Blutfeuer, vor deren Gesicht immer noch die toten Spatzen baumelten.



20.02.2004 21:14#97
Hilias Dieses dreckige Schneckengehirn...schleimige Ausgebrut einer...Der Gehängte biss diese und andere furchtbare Flüche nieder, die über seine etntstellten Lippen springen wollten. Was glaubten sie eigendlich, was...Das führt zu vielem, wahrscheinlich das zu das es ihm besser ging, doch nicht zu seinem angestrebten Ergebnis.
Er setzte sich nieder. "Zur Sache also. Ich brauche euch zwei, weil ich in der Stadt etwas erledigen muss. Es besteht die Gefahr, das ich von den Wachen der Garde aufgegriffen werde. Ist das der Fall, wird man mich wahrscheinlich hinrichten. Doch das wollen wir alle nicht, oder?" Der Gehängte grinste, weil er genau sah, wie sich die Männer giftige Komentare verbissen.
"Sie werden mich hängen wollen. Das ist die übliche Verfahrensweise. Ihr werdet das verhindern."
"Und wie" fragte Seraphin leicht ungedulig.
"Könnt ihr Telekines?" Die Magier schüttelten den Kopf. "Egal, wir besorgen uns Spruchrollen. In der Stadt. Ich werde die Tränke einsetzen, damit jeder denkt, mein Körper wäre ohne Leben. Wenn sie mich vom Strang schneiden, schaffen sie oft den Körper weg. Schmeißen ihn nis mehr oder so. Da seid ihr zu stelle, flösst mir den Lebenstrank ein und schon habt ihr Hilias wieder. Ich hingegen entschwebe sanft und suche mir einen neuen Körper."

Einen augenblick schwiegen die Männer, dann lachten Seraphin und Rhodgar lauthals los, hielten sich sogar die Bäuche, kugelten sich ungehalten.Der Gehängte hatte ein sanftes Lächeln aufgelegt und wartet im brütendem Schweigen. Hinter seinem Kopf stauten sich Tonnen von üblen Flüchen und Beschmipfungen.
Endlich erholten sich die Magier. Rhodgar und Seraphin wischten sich ihre LAchtränen aus den Augenwinkeln. Der Gehängte wartete darauf, das sie fertig wurden.



20.02.2004 22:08#98
Rhodgar Hihi. Das war jawohl das Lächerlichste, was der Gehängte jemals von sich gegeben hatte. Wie sollten die beiden ihn denn nach seinem wohl erneuten Tod durch den Galgen wieder auferstehen lassen? Höchstens als Skelett oder Zombie, doch dazu war weder Rhodgar noch Seraphin in der Lage. Doch das war noch nichtmal das Lustige. Einfach die Situation als Ganzes betrachtet, das war mehr als komisch. Man betrachte das alles nocheinmal ganz objektiv. Da waren Rena, Seraphin und Rhodgar eines Abends vom Gehängten überfallen worden, ein paar Abende später hatte er Rhodgar bis aufs Äußerste gereizt, und sogar die Hohepriesterin meditate dazu gebracht, ihm irgendwelche Tränke zu...

Halt! Die Tränke, natürlich, das war des Rätsels Lösung. Der Geist des Gehängten hatte meditate dazu überredet, ihm ein paar Mixturen anzufertigen, die Wirkungen im einzelnen waren Rhodgar nicht im Gedächtnis geblieben, er hatte nur etwas davon behalten dass sie ihn für eine kurze Zeit unsterblich machen sollten, oder so in der Art.
Natürlich, wer würde es ablehnen, für einen kurzen Zeitraum die Macht des immerwährenden Lebens zu besitzen? Doch würde sich diese nicht direkt auf seinen Körper auswirken, wenn er also von einem Schwert durchbohrt werden würde, dann würde er erst später irgendwann wieder auferstehen, zuvor jedoch ganz normal sterben... oder so ähnlich. Zu verwirrt war der Schwarzmagier momentan, um darüber klar nachzudenken. Im Prinzip war es halt einfach die Ironie, die in der Bitte seines Gegenüber lag.

"Nun (hihi), ich denke es kann für alle nur von Vorteil sein, wenn ihr verschwindet. Ihr hättet nicht mehr die Verfolgung zu fürchten, Hilias hätte nicht mehr unter euch zu leiden, und Seraphin und ich könnten in der Gewissheit leben, dass die Seele des Schänders unserer Freundin gereinigt und in gewisser Weise vom menschlichen Dasein verbannt wurde. Ich für meinen Teil werde euch helfen, wenn ihr die Schriftrollen nur bezahlt. Und vorausgesetzt, wir werden ihnen in so kurzer Zeit mächtig. Wie sieht es mit dir aus, Seraphin?"


20.02.2004 22:21#99
Seraphin "Hm... also wenn sich dadurch die Möglichkeit bietet euch für immer los zu werden soll es mir recht sein... nichts lieber als das. Mir ist zwar schleierhaft was ihr bewirken wollt und wo ihr euer weiteres Dasein fristet... aber Hauptsache weit weg von uns. Also Meinetwegen..."

entgegnete Seraphin während er angestrengt nach irgendeiner Regung in den Zügen des Gehängten forschte. Und tatsächlich... er fand was er suchte... aber es gefiel ihm ganz und gar nicht. Die Tatsache seines baldigen Verschwindens schien den Gehängten zu freuen, ja das boshafte Grinsen des Gewinners umspielte die zerstörten Lippen von Hilias Körper während der kranke Geist in ihm die Fäden in seinen Händen nach belieben lenkte. Und natürlich, warum sollte dieser Bastard ihnen einen Vorschlag machen wenn es nicht zu seinem eigenen Vorteil gereichen würde? Ein ungutes Gefühl beschlich den Magier, aber scheinbar gab es keine andere Möglichkeit...



20.02.2004 22:31#100
Hilias Diese dummen Schafe! Sie glauben wirklich, das ich mich erwischen lassen würde...dachte der Gehängte.
"Gut. Wir brechen gleich auf. Ihr quartiert euch gegenüber vom Galgenplatz ein. Ich geh die Spruchrollen hohlen und werde dann los ziehen. Ihr wartet in dem Wirtshaus. Da wo man nichts zahlen muss. Wenn ihr zwei Tage nichts gehört habt, verlasst die Stadt und geht ins KAstell zurück. Dort wird dann euer teuer Hilias auf euch warten. Erwischen sie mich bei meinem Vorhaben, setzt die Spruchrollen bei der Hinrichtung ein. Einer hält meinen Körper kurz vor dem tödlichen Fallpunkt auf, der andere zieht den Strang straff, damit keiner was merkt."Die Magier nickten misstrauisch. Der Gehängte erhob sich, packte alles zusammen und lief ohne weitere Worte vorraus. Die Magier folgtem ihm.


20.02.2004 23:09#101
Grischnach Grischnach hastet durch die Wege er musste schnell zum Kloster kommen sonst würd ein Tier...NEIN!!!!Was war das ein Scavenger ja da war er Grischnach zog sein Messer.Er lieferte sich einen harten kampf mit dem scavenger aber da wurde der scavenger unvorsichtig und griff an das nutzte er um ihm bei ausgestrecken Hals die Kehle durzuschneiden!!DAnn ging es ohne zwischenfall weiter zum Kloster....


21.02.2004 11:05#102
Grischnach Grischach hatte erkannt das im Kloster ihm keiner helfen konnte so ging er in die Stadt zum Marktplatz um dort seine Vorräte noch einmal aufzufrischen um dann ins sumpftal zu gehen....Damit er sich das holen konnte was er für seinen auftrag brauchte....



21.02.2004 11:57#103
Uncle-Bin Uncle-Bin hatte Mediaman vorerst allein in der Stadt gelassen. Die anderen Punkte konnte er mit etwas Eigeninitiative auch allein lösen. Denn in gewisser Weise war es ja genau das, was die Rekruten lernen sollten: Eigenständig zu entscheiden. Jetzt würde er erst einmal den Bürger, der sich als Grischnach vorgestellt hatte begleiten. Nicht, dass Uncle aus reiner Höflichkeit mit ihm gegangen war, aber diesmal hatte er überraschend wenig Profiterwartungen an den Ausflug. Er warf einen Blick auf den Mann, der neben ihm durch das Stadttor ging. Der Kerl hatte eine Lederrüstung, die in etwa der selben Farbe hatte wie sein kräftig braunes Haar. Warst du auch auf dem Fest, dass vor etwa einer Woche im Sumpflager tobte? Uncle warf ihm einen freundlichen und nett gemeinten Blick zu. Vielleicht konnte er den Bürger durch sein nettes Auftreten ja dazu bewegen sich später als Rekrut zu melden, oder zumindest vom Einstieg in die Sekte abhalten...



21.02.2004 12:06#104
Ferox Es hatte nicht wirklich viel Anstrengung gekostet die Hütte ordnungsgemäß abzubauen und die Bretter auf den Wagen zu laden. Ferox merkte viel von der durch das Training mit dem Schwert hervorgebrachten Stärke, denn es wäre ihm nicht so einfach gefallen wie heute, wenn er jene Aktion vor einer Woche hätte durchführen müssen. Als viel anstrengender erwies sich die Prozedur den Wagen vom Austragungsort der ursprünglich geplanten Spiele wegzuschießen, denn durch den kürzlich gefallenen Schnee, war alles sehr glatt und der Wagen war schwer gewesen, so dass die Waffenknechte und die beiden Bürgen alle Hände voll zu tun hatten. Typhus und Ferox schoben hinten, während Sigmund und Nikmaster vorne zogen. Auf dem Weg angekommen, war das Schieben schon etwas einfacher geworden, doch immer noch mit Anstrengung verbunden. Zudem schlug die Kälte wohl allen auf die Gesundheit, denn keiner war annährend warm genug angezogen, als dass er sich nicht erkälten würde. Beim Ausatmen erwärmte die Warme Luft aus dem inneren ihrer Körper und wurde sichtbar. Die Kälte schlug beim Ein- und Ausatmen immer wieder auf Ferox Brust, so dass er hoffen musste, den anderen ging es besser. Als Barbier war er der Meinung, dass diese Tatsache des Schmerzes nicht gesund war. Nach einiger Zeit waren sie an der Taverne ‚Zur toten Harpyie’ vorbeigezogen, wonach der Weg merklich leichter von statten ging, aufgrund des Gefälles. Der Zeitraum von dort zu den Stadttoren war deutlich kürzer gewesen. Dort angekommen, begrüßten sie die Stadtwachen, die freundlich zurückgrüßten. Dann durchtraten sie das Tor.



21.02.2004 12:30#105
Grischnach Grischnach kam sich richtig komisch vor neben diesem Ritter..Uncle Bin war sein Name er kam sich richtig schlampig vor.
Er in seiner schön glänzenden Ritterrüdstung und er in einer tiemlich zerknüdelten Lederrüstung...
Man sah das der Ritter kampferfaheren war.Er hatte eine sehr Große Narbe auf der Wange.Jetzt hatten sie die Taverne zur toten Harpie erreicht.Dann fragte Uncle Bin ob er eine Pause machen wolle daraufhin antworte Grischnach:Nein ich will erst zum Sumpftal erst muss der Auftrag erfüllen.Daraufhin murmelte Uncle Bin irgendetwas von wegen so einen Bürger könnte man Prima als Rekruten aufnehmen......



21.02.2004 13:21#106
Uncle-Bin Uncle-Bin marschierte noch eine ganze Weile neben Grischnach. Der Kerl wirkte wirklich manierlich und Uncle würde sich freuen ihn später wieder in der Stadt zu sehen, um ein Bierchen mit ihm zu heben. Doch leider drängte die Zeit und Uncle musste sich beeilen, um rechtzeitig wieder in der Stadt anzukommen, damit Mediaman nicht ungeduldig wurde. Er begleitet den Bürger noch bis zur Hängebrücke, die nur ein paar Hundert Meter vor dem Eingang zum Sumpflager war und klopfte Grischnach dann auf die Schulter. Du musst einfach nur noch geradeaus gehen, dann bist du im Sektenlager. Die Leute da sind nett und freundlich, aber lass dich nicht von ihrem Gerede beeindrucken. Ha, die glauben tatsächlich an so einen seltsamen Gott, der sich als Schläfer bezeichnet. Einfach lächerlich, nicht wahr? Grischnach grinste und verabschiedete sich dann von Uncle. Sie würden nun getrennte Wege gehen...

Wenig später lief der stolze Ritter an der Taverne vorbei, die ihn zwar mit leckeren Düften lockte, aber dennoch nicht vom Weg abbrachte. Die Rückkehr war jetzt wichtiger und außerdem gab es in der Stadt noch genug Bier für eine ganze Armee von Säufern. Ein kleines Wanderlied wäre jetzt nicht verkehrt, solange es den einzig wahren Gott verehrt. Uncle schmunzelte, denn dieser Gedanken würde ausgesprochen sicher den einen oder anderen Lacher provozieren.


21.02.2004 14:10#107
Ceron Zügig durchstreifte Ceron die Lande, die Natur schien schon erste Regungen zu zeigen. Schon erste Blüten krochen aus ihren Hüllen, es war schön durch die Wälder zu rennen. Ceron, hatte sich ein Konditionstraining vorgenommen, nur die Böcher, das würde ihn noch mal krank machen, er brauchte abwechslung. So beschloss er jeden Morgen einmal durch die Wälder um das Kastell zu laufen.
Doch nun musste er ja die Waren beim Hof abliefern und ehe er sich versah stand er auch schon vor der kleinen Anhöhe zum Hof...



21.02.2004 14:58#108
Orcdog Orcdog erreichte nach einigen Minuten des Gehens durch die windige Gegend die Taverne.
Er trat hinein und ruhte sich etwas aus, bevor er dann wenige Momente wieder auf den Pfaden zwischen den Gilden der Insel entlang ging.
Der Milizsoldat schwung sein neues Schwert geschwind durch die Luft und entdeckte kurze Zeit später ein paar Wölfe auf einer Wiese rumtollen. Orcdog ging langsam auf die Wildhunde zu und, nachdem diese ihn bemerkten, begab sich in Abwehrhaltung.
Ein Wolf des Rudels sprang auf Orcdog zu und versuchte diesen in das rechte Bein zu beißen, doch der Gardler wisch leicht aus und schwung seinen Einhänder geschicktin den Nacken des Tiers. Es ertönte ein lauter Schrei und der Wolf brach zusammen.
Zu Orcdogs Überraschung zögerten nun die anderen Wölfe, iihn anzugreifen und flüchteten jaulend in die Wälder. So ein Verhalten hatte Orcdog noch nie bei Wölfen gesehen und er folgte ihnen ohne Hintergedanken in den Wald....immer tiefer.
Da es helligter Tag war, konnte man auch mitten im Wald das meiste erkennen, doch die Wölfe schienen entkommen zu sein.
Der Milizsoldat drehte sich um und ging betrübt wieder in Richtung Taverne.Plötzlich erkannte er, noch in dem Wald, eine Höhle, versteckt unter einigen Laubblättern, welche vergangenen Herbst den Boden füllten. ORcdog betrat die Höhle, nachdem er sich eine Fackel angezündet hatte und sein Herz raste.Nach einigen Metern in der Höhle schien diese aber zuende zu sein, allerdings lagen auf dem Boden ein paar Fässer und eine Kiste. Der Gardler kniete sich auf den Boden und versuchte die Truhe zu öffnen. Als diese jedoch klemmte, zog er sein SChwert und hebelte den Deckel mit viel Mühe ab. Er schob diesen bei Seite und spähte in die Kiste.
Ein leichtes Lächeln breitete sich auf dem verschwitzten Gesicht aus, da er drei große Goldbeutel erkannte.
"GRRR!!! grrr...."
Orcdog drehte sich nach diesen Geräuschen erschrocken um und erkannte zwei leuchtende Augen....ein Schattenläufer.
Das Blut in dem Milizsoldaten gefror vor lauter Erschreckung und er schnappte sich die drei Beutel und sein Schwert, stürzte sich neben dem Ungetüm vorbei und rollte sich aus der Höhle.
Er rannte so schnell er konnte hinaus aus dem Wald, den Weg hatte er sich gut gemerkt, und spurtete an der Taverne vorbei in Richtung Khorinis. Den Schattenläufer hatte er mittlerweile abgehängt und er ging den Rest des Weges gemächlich, aber erschöpft, zum Osttor der Stadt.
Durch das Tor gegangen, marschierte er geradewegs in den Schlafsaal der Kaserne, wo er den Inhalt der Beutel zählte. Es waren genau 650 Goldstücke. Nun hatte er schon knapp über 1000 Gold und überlege wie er an den restlichen Betrag kam. NAch ein paar Minuten schlief er aber erschöpft ein...



21.02.2004 16:45#109
Ceron Nun bereits kurz vor Khorinis schaute sich Ceron nach einem geeigneten Umziehplatz um. Da war er, ein innen hohler Baum, schnell verschwand die Robe in dem Stumpf und wurde durch ein Holzbrett abgedeckt. Hier würde sie niemand finden, das Gold nahm er an sich, den Rest liess er da, es wäre unmöglich dieses versteck, so abgelegen von der Civilisation zu finden.

Stolz marschierte der frisch gebackene Holzfäller auf die Tore Khorinis' zu. Und damit alles auch noch perfekt war musste sich Ceron nicht weiter bemühen, denn schon zwei Schritte weiter fiel ihm eine alte Holzfälleraxt auf. Als Waffe total unnützlich, denn erstens war sie einhändig geführt und zweitens ja nur als Dekoration gedacht, er würde den Wachen etwas von Holzfäller, der in Khorinis wohnt erzählen.



21.02.2004 19:27#110
Seraphin Seraphin schritt durch die Landschaft und die kühle Luft schaffte es nur mit Mühe sein erhitztes Gemüt abzukühlen. Dieses überhebliche Scheusal erteilte ihnen mittlerweile Befehle, zwei Magiern des Zirkels um Xardas! Wie ein Laufbursche behandelte er ihn, wieso ließ er sich eigentlich auch nur ein Wort von diesem stinkenden Etwas sagen?! Er wusste warum... weil er einen Moment die Möglichkeit gehabt hatte zu sehen, was hinter diesem Ding stand, welche Seele unter ihm litt. Und die hatte es nicht verdient zu sterben, nicht wegen ihm...
Auch wenn er Hilias nicht kannte, ja ihn nur kurz kennengelernt hatte, konnte er ihn nicht einfach so sterben lassen. Trotzdem, sie nahmen ein enormes Risiko auf sich. Schwarzmagier waren in der Stadt ungefähr so gerne gesehen wie eine Fleischwanze im Bett. Und diese wurden in der Regel meistens erschlagen...
Nicht auszudenken, was alles passieren konnte. Spruchrollen? Er hatte noch nie eine in der Hand gehabt! Was, wenn irgendetwas schiefgehen würde? Seraphin konnte sich schon so ungefähr ausmalen was der Gehängte vor hatte und bei dem Gedanken wie hoch ihre Chancen standen sah er sich selbst plötzlich am Galgen baumeln. Und das schlimmste: In dieser Vorstellung grinste neben ihm ein eiterndes Gesicht irre vor sich hin...

Wahnsinn. Das war kompletter Wahnsinn, es konnte gar nicht klappen. Kopfschüttelnd setzte der Magier seinen Weg fort welcher gepflastert war mit dunklen Gedanken und bösen Vorahnungen....



21.02.2004 21:06#111
.::Legolas::. Legolas hatte die Nacht vor der taverne übernachtet. Er nutzte nun den Weg zur stadt für seinen täglichen Lauf. Nach ein paar Metern wurden seine Füße warm und er konnte nun auf Schwungstahl gestützt losrennen. Den Bogen von Kilian trug er immer noch in der Hand. Sein Atem kondisierte in der kalten NAchtluft. Das ende seines Mantels war angefroren, und es klirrte vor Kälte. Kurz vor der Stadt verhüllte er sich erneut und trat ungekannt ein...



21.02.2004 22:25#112
P$YCHO Psy kam nach Hause Rave kam angeflogen und setzte sich auf Psy's Schulter. Er musste jetzt nachdenken die Piraten wollen also jetzt den Ring der Ehrfurcht und die Paladine haben ihn entweder in das obere Viertel gebracht oder er ist sicher auf dem Schiff der Paladine beides ist schwer zu erreichen aber wenn er das nicht schafft ist es aus flüchten kann er nicht sie werden ihn finden, ein Leben in Furcht davor das du im Schlaf erdolcht wirst wollte Psy nicht verbringen also dachte er nach was er machen könnte. Rave flog ins Haus und dann erst bemerkte das da etwas war er hörte eine Art leises Stöhnen. Psy ging ins Haus er stand nun in ihrem Wohnzimmer das noch sehr kahl aussah den sie hatten nur ein Sofa und einen Kamin einen Tisch, vier Stühle und ihr essen machen sie an ihren Herd. Neben dem Herd stand noch die Kiste mit dem Holz, Psy hatte großen Hunger, das stöhnen kann warten er ging zum Ofen und jetzt sah er um die Ecke das Nic und Liva in Nic's Bett lagen und... . Psy ging hin und schloß die Tür so laut das sie ihn bemerkten, für kurze Zeit war es ruhig doch dann ging es schon wieder weiter. Psy ging jedenfalls zum offen und holte aus seiner Ledertasche einen eingewickelten Scavengerkeule und Schattenläuferschenkel. Er bratete es bis es leicht goldknusprig wurde und legte die Stücke auf drei Teller. Er setzt sich in ruhe an den Tisch und ass. Nic und Liva kamen nach einer viertelstunde erst aus dem Schlafzimmer von Nicolei wieder heraus und setzten sich.
Psy: Hi ich bin Psy und wer seid ihr, junge Dame?

Liva:Mein Name ist Liva. Ich komme vom Festland.

Nic: Ist sie nicht wundervoll, als ich in ihre Augen sah wusste ich das sie es ist sie ist mein Glück sie ist meine Liebe.

Psy: Ja ist sie. Und Liva lachte kurz und es gefiel Psy nicht sie war zwar hübsch aber es muss irgendwie eine miese Schlange sein Psy spürte es. Nicolei ich werde bald wenig Zeit für dich haben ich bin auf der Such nach dem... einem Bestimmten... Arbeitsplatz genau.

Nic: Oh toll. Aber du wirst doch noch Zeit haben die Hütte auf Trab zu halten. Ich muss bald zum Sumpflager aufbrechen dann musst du auf Liva und die Hütte aufpasssen.

Psy: Ich tuh mein Bestes. Nur eins möchte ich noch wissen wir haben heute ja ganz schön viel mehr an Möbel im Haus, oder?

Nic: Ich hab mir die Zeit genommen einen Tisch für das Wohnzimmer und ein Bett für Liva zu bauen.

Psy: Gut. Wann wirst du aufbrechen?

Nic: Eigentlich, ja ich glaube sogar noch Heute.

Rave flog ins Wohnzimmer und Psy reißte ein Stück vom Brot ab und gab es legte ihm vor die Beine.

Psy: Ja gut dann muss ich heute erstmal Zuhause bleiben.

Die drei gingen zum Altar und beteten. Psy und Nic bauten jetzt endlich noch einen Sessel. Und Liva ging in die Stadt und brachte ein Schafsfell. Als sie sich ein bisschen im Wohnzimmer unterhielten gab Psy Nic ein bisschen Fleisch mit und Nicolei brach zum Sumpf auf.



22.02.2004 00:45#113
P$YCHO Nicolei war nun weg und er war mit einer hübschen, jungen Frau allein das konnte nicht schlechtes bedeuten, aber Psy hat andere Sorgen zum Beispiel das er endlich wenigstens herausfindet wo der Ring überhaupt ist. Er saß auf seinem Bett und guckte Löcher in die Decke. Psy dachte:

Ach morgen ist auch noch ein Tag.

Als Psy aufstand um mal zu gucken was Liva macht kam sie schon ins Zimmer:
Hi ich hab frischen Fisch hast du Hunger? sagte sie.

Oh ja riesigen. sagte Psy.

Sie gingen nach draußen und assen den Fisch bei einem kleinen Plausch.
So so du kommst also vom Festland, ja? Wie ist es dort ich war noch nie dort. sagte Psy

Es wäre wunderschön wenn die Ork und die Menschen in Frieden leben könnten, die Orks überfallen ein Dorf nach dem anderen und die Truppen des Königs scheinen nix dagegen zu machen.
sagte Liva.

Ich dachte es gibt dort keine Orks. Naja meine Eltern sind dort aufgewachsen haben mir aber nix erzählt. sagte PSy.

Es ist viel schlimmer als du glaubst. sagte sie.

Psy fand es nicht besonders interressant das es Krieg auf dem Festland gab denn hier war es teilweise auch nicht besser.
Psy machte die Glut des Lagerfeuers aus und ging zu Bett, als er ins Zimmer kam stand Liva sich ihr Schlafkleid anzuziehen. Psy merkte wie kalt es hier drinnen war und schloss das Fenster und die Tür als er sich in das Bett lag sagte sie:
Komm doch zu mir dann können wir uns wärmen. sagte Liva.

Ok Psy ließ nicht lang mit sich reden und er legte sich neben sie und sie kam nah an Psy heran und er sah wovon Nicolei sprach sie hatte sehr tiefe blaue Augen man konnte nicht aufhören in dieses unentliche, blaue Universum zu schauen. Und sie schliefen warm und kuschelig zusammen ein.



22.02.2004 02:46#114
Seraphin Seraphin schritt durch die dunkle Nacht während über ihm der Wind an den Ästen der Baumkronen rüttelte. Die Schriftrollen hatte er eingesteckt und sicher in seinem Mantel verwahrt. Das er im Kastell um diese Zeit einen Schriftgelehrten und Baal des Sumpfes antraf schien ihm schon fast wie ein Wink Beliars, also ob er ihm geholfen hatte aus dieser ganzen Geschichte doch noch herauszukommen. Was hatte Rhodgar noch gesagt? Ob er an das Schicksal glaubte? Nein... aber scheinbar zahlte es sich aus an seinen Meister zu glauben.

An den Pyramiden war er mittlerweile schon lange vorbei, die Nacht war um noch eine Nuance schwärzer geworden als sie es ohnehin schon war und Seraphin hoffte nur jetzt nicht auch noch zufällig auf einen verirrten Wolf zu treffen. Das wäre das letzte was er wollte oder gar gebrauchen könnte. Was in der Stadt wohl mittlerweile passiert war? Ob Rhodgar es alleine mit dem Gehängten aushielt? Ein ungutes Gefühl beschlich ihn, das scheinbar feste Wissen als ob irgendetwas passiert sei. Und dieser Gedanke war mit Blut und Tod verbunden, untermalt von dem grausamen Lachen des Gehängten...

Unruhig beschleunigte er seine Schritte noch ein wenig mehr.


22.02.2004 11:27#115
P$YCHO Psy wachte auf und Liva lag sie schön wie sie war im Bett. Er stand auf ging ins Wohnzimmer zum Ofen und machte den Fisch von gestern wieder warm und machte dazu eine Pilzsoße. Liva wurde vom leckeren Geruch in das Wohnzimmer geführt. Die beiden assen alles auf und Psy sagte mit hoher Stimme:

Heute muss ich dich alleine lassen . Denn wenn ich heute nicht anfange ... einen Arbeitsplatz zu finden dann haben wir bald keine Gold.

Doch Psy meinte nicht eine Arbeitstelle, denn Psy sparte immer sehr ordentlich. Nein das war es nicht er musste herausfinden wo der Ring ist also gingen die beiden noch an den Altar und beteten, dass Liva von Beliar beschützt sein sollte. Psy brach auf, durch den morgigen, feuchten Wald. Als er endlich am Stadttor ankam, ließen die Stadtwachen ihn ohne nennenswerten Problemen durch. Er ging durch die Unterstadt in den Hafen. Dort ging er in die Kneipe, von ihnen sah die Kneipe ganz ok aus es waren nur hier und da ein paar Spinnennetze. Psy sprach den Wirt an und fragte:

Psy: Du kriegst doch bestimmt ne Menge mit oder?
Wirt: Ähm kommt drauf an um was es geht ich weiß was sich im Hafen abspielt aber nicht im oberen Viertel oder so!
Psy: Was willst du für deine Informationen.
Wirt: 10 Goldstücke pro Info.
Psy: 5 Goldstücke passt viel besser.
Wirt: Ok 7.
PSy: Nein 5.
Wirt: 6 kleiner wird der Preis nicht.
Psy: Einverstanden.



22.02.2004 12:49#116
Aeryn Eorl flüchtete! Mit einem Satz sprang Aeryn hinterher. Ihm immer auf den Fersen, bleibt sie dicht hinter ihm... ließ ihn nicht entkommen...



22.02.2004 12:52#117
Eorl Eorl entfernbte sich immer weiter vom Hof, vorbei an Kapelle und Friedhof, hinter den Höfen der Bauern am Fels entlang, kam er schließlich zu einem Stein, der etwa einen Halben Meter aus dem Boden ragte, weit genug entfernt von den Höfen und der Straße. Er setzte sich auf den Stein, wobei er darauf achtete seine Bauchwunde nicht zu belasten, und wandte sich dann dem Weg zu, den ergekommen war. Er konnte Aeryn erkennen, die ihm die ganze Zeit gefolgt war, und nun aus dem Unterholz trat, und ihn anfunkelte.



22.02.2004 13:07#118
Aeryn Wut stand in den dunklen Augen der Kriegerin, als sie aus dem Unterholz heraustrat.

“Ein schönes Plätzchen für ein Picknick, Badure!“ meinte sie spöttisch!
Und wahrlich hatte ein ein schönes Plätzchen ausgesucht. Der Stein auf dem er saß stand am Rande eine kleinen Lichtung, welche von dichten Tannen umgeben war.

„Deine Flucht ist zu Ende, Feigling!“ sprach die Kriegerin mit rauer Stimme. Das Schwert, ihr Schwert, ein scheinbar neugeschmiedetes Schwert, doch mit einem uralten Griff, der mit Ornamenten und zwei Tierköpfen verziert war, welche Eorl nicht kannte, glitt aus der einfachen Lederscheide.

Wilde Ruhe lag in den Zügen der Kriegerin, als sie angriff.



22.02.2004 13:39#119
elpede Mehr aus einem Instinkt heraus, als logisch bedacht, war elpede den beiden Söldnern in den Wald gefolgt. Aber er kannte sich hier nicht aus, und nach wenigen Minuten hatte er beide aus den Augen verloren und vermochte auch nicht, ihre Spuren zu finden. So blieb ihm schließlich nichts anderes übrig, als zum Hof des Großbauern zurückzukehren. Was auch immer Aeryn vorhatte, sie würde es allein durchziehen müssen.



22.02.2004 13:58#120
Eorl "Flucht? Du glaubst ich bin vor dir geflohen?" Eorl lachte laut, aber der Wind zerstreute die Laute, sodass sie schon ein paar Meter weiter nicht mehr zu hören waren.
"Ich hasse es dir deine Illusionen rauben zu müssen, aber ich wollte lediglich nicht, das deine Kumpels vom Hof uns daziwschenfunken. Immerhin hab ich da nicht gerade den besten Eindruck hinterlassen."
Er zog seinen Zweihänder und betrachtete die Klinge abschätzend, dann rammte er das Schwert in einen baumstumpf, der etwas rechts des Steins aus dem Boden ragte. Er lehnte sich zurück und betrachtete die Kriegerin interessiert."Was glaubst du wohl warum ich überhaupt nochmal auf den Hof gekommen bin? Um dann vor dir zu flüchten?"



22.02.2004 14:17#121
Aeryn So blind konnte er nicht sein. Er sah, daß sie in Begriff war ihn anzugreifen und trotzdem zog er seinen Zweihänder und rammte ihn vor sich in den Baumstamm. Ein billiger Trick?

Aeryn stimmte rau in sein Lachen ein. „Wie zuvorkommend von Dir, Verräter. Doch wie Du siehst bin ich durchaus in der Lage meine Angelegenheit allein zu regeln. Wenn ich mir Dir fertig bin, kannst du Dich gerne von Lee an einem Nasenring vorführen lassen!“ Ihre Stimme war spöttisch. Dann erblickte sie seine Bauchwunde, erkennbar durch die beschädigte Rüstung.

Abschätzung maß sie ihn mit ihren Blicken, die ihn allesamt bereits in der Luft töteten.

„Also warum bist Du zurückgekommen? Was willst Du?“ Fordernd ihre Stimme, während ihre linke Hand die Peitschte vorschnelle ließ, welche sich versuchte um eine Stelle, Hand oder Hals Eorls zu wickeln, um so so mit einem Ruck nach vorne zu werfen.



22.02.2004 14:25#122
Eorl Eorl hob müde die linke hand auf Kopfhöhe, und die Peitsche der Kriegerin schlang sich um den Handschuh. mit einem Ruck riß er die Hand zurück, sodas die Peitsche ihrem Griff entwunden wurde, und in den Wald hineinflog. "Ich wollte sehen ob du noch lebst. Ich war im Minental, und habe nach Errol gesucht, aber er hat sich wohl als unzuverlässig erwiesen. Also bin ich hierher gekommen, um zu erfahren was er dir angetan hat. Ich habe dir damals bereits gesagt das mir das ganze leid tut, und das tut es immer noch, aber das ändet nichts an der Tatsache, das alles was er dir angetan hat im Endeffekt meine Schuld ist. Also wollte ich Bescheid wissen. Du magst mich für einen Verräter halten, aber ich habe denen die sie sich evrdient haben immer die Treue gehalten, in der Stadt ebenso wie in der Barriere. Und da niemand sonst weiß, was ich getan habe, bist du die einzige die mich dafür richten kann. Wenn du mich also töten willst, bitte. Ansonsten - er stand auf und steckte sein Schwert wieder weg- werde ich jetzt gehen."



22.02.2004 14:45#123
Aeryn Welch süße Lügen! Die Kriegerin spuckte ihn verachtlich vor die Füße. War er wirklich so töricht? Ja, sie würde ihn töten. Hier und jetzt!
„Ja, schau her! Ich lebe. Dir verdanke ich vier Wochen Gefangenschaft und Demütigungen!“, spie sie ihm förmlich entgegen. Schmerz rang mit der Wut, Zorn vermischte sich mit Rachedurst.

Die Kriegerin ließ das Schwert in ihrer Hand umhertanzen. Ihre Muskeln spannten sich an.

„Es ist Zeit für Dich!“

Ihre Klinge zerschnitt die Luft, würde im nächsten Moment seine Eingeweide zerschneiden.



22.02.2004 14:53#124
Eorl Eorl spürte ihre Klinge, als die seinen Rücken traf. Glücklicherweise lenkte die Panzerung den Schlag ab, sodass es nur auf einen Schnitt hinauslief, der die Schuppen der Panzerung an dieser Stelle teilte, und sich einen halben Zentimeter in das Fleisch des Ritters bohrte. Eorl bemühte sich den Schmerz zu ignorieren, der durch seine Nervenbahnen schoss, drehte den Kopf und musterte die Kriegerin gleichgültig. Er hatte mehr von ihr erwartet, hatte eigentlich gedacht sie hätte genug Ehre im Leib und genug Verstand um das Spiel zu durchschauen, aber offensichtlich war sie keinen Deut besser als die breite Masse der Söldner. Ihr schönes Gesicht hatte sich in eine Maske aus Wut und Hass verwandelt, die das innerste Wesen der Kreigerin nach außen kehrte. eine kleine Provokation, das Gefühl das ihr die Situation aus den Händen glitt, genügte um Ehrenhaftikeit und Disziplin von ihr abbröckeln zu lassen, und sie wie ein wildes Tier aufzuhetzen. Ein Hauch von Verachtung und Mitleidlag in seinen Augen, dann wandte sich Eorl wieder seinem Pfad zu, und ging lansgam weiter.



22.02.2004 15:15#125
Aeryn Und die Situation glitt ihr aus den Händen. Rachedurst hatte die schöne Frau in ein wildes Tier verwandelt. Er hatte sie gedemütigt, gefangen, ihr Schmerzen zugefügt. Und nun kann er einfach an, durchbrach erneut den Schutz des Hofes und verkündete ihr, daß er sich Sorgen um sie gemacht hatte.

Blut klebte an ihrem Schwert, schimmerte dunkel in der Sonne eines trüben Nachmittags.



22.02.2004 15:20#126
Eorl Als die Schritte seiner Verfolgerin stoppten, drehte Eorl sich um. Aeryn stand völlig reglos auf dem Weg, das Schwert noch immer in der Hand. Sie starrte ihn an, aber ihr Blick ging ins Leere. Sie schien in Gedanken versunken. Das war ein Gutes Zeichen, vielleicht ahtte sie ihre Menschlichkeit wiedergefunden, vielleichtw ar all der Zorn und Hass den sie bis zur Selbstzerstörung aufgestaut hatte aus ihr herausgeströmt. Eorlöffnete den Mund, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Konnte er überhaupt mit ihr reden? Konnte er ihr, nach allem was er ihr angetan hatte Trost spenden? Würde sie es nicht als blanken Hohn ansehen, wenn er sich bei ihr entschuldigte? Freilich würde er ihr gerne sagen, wie leid ihm das Ganze tat, aber welchen Grund hatte sie, ihm zu glauben?


22.02.2004 15:33#127
Aeryn Reglos stand die Kriegerin auf dem Waldweg. Er drehte sich um und sah sie an. Sie erwiderte seinen Blick oder sah sie durch ihn hindurch?
Das Schwert fest umklammert, den Blick auf ihn gerichtet. Auf den Mann, der ihr so viel Übel zugefügt hatte. Auf den Mann, der sich Ritter nannte und von Ehre sprach, aber eine Frau in die Sklaverei schickte. Er öffnete den Mund, doch sprach nicht zu ihr. Recht so. Was hatte er ihr auch noch zu sagen? Hatte er erlebt, was sie durchlebt hatte? Konnte er auch nur erahnen was er ihr angetan hatte? Konnte er das?

Sein Schweigen war der erste Balsam für Aeryn. Für eine Frau, die von der Rache nach ihren Peinigern so sehr aufgezerrt war, das sie selber keinerlei Kontrolle mehr darüber hatte.

Ihre Hand sank herab. Sein Blut rann die blanke Klinge herab, und die Erde unter ihren Stiefel trank ihn gierig.



22.02.2004 16:24#128
Eorl "Mir ist klar, das ihr mir niemals werdet verzeihen können, was ich euch angetan habe." Langsam, fast bedächtig versuchte der Riter die richtigen Worte zufinden. Hatte er die kriegerin am Nede doch völlig falsch eingeschätzt?"Ich habe in den Söldnern immer eine Bande gesetzloser Strauchdiebe und Mörder gesehen, die nur auf Gold und gewinn aus sind, und kein Gramm Ehre im Leib haben. Deshalb habe ich mich dort eingeschlichen, um zu sehen wie weit mein Bild dieser Leute der Wahrheit entsprach. ich habe versucht herauszufinden, wer sie wirklich waren, und ich muss leider sagen das ein Großteil dieser Leute dem Vorurteil durchaus gerecht geworden ist." Er lachte bitter, und schaute sie mit einer Mischung aus Schmerz und Hochachtung an. "Ich hätte nie damit gerechnet, gerade dort unter diesen Trunkenbolden und Störenfrieden jemanden zu finden, der ehrenhaft genug ist, auch dann zu seiner Verantwortung zu stehen wenn es weh tut. Ihr habt mir gezeigt, das es auch auf dem Hof Menschen gibt, die Ehre und Wahrheit hoch schätzen, und ganz gleich ob ihr mich jetzt umbringt oder nicht, ich bin euch dafür wirklich dankbar."



22.02.2004 16:50#129
Taeris Steel In Gedanken schon wieder in seiner warmen und gemütlichen Hütte ging Taeris voraus, dicht gefolgt von Redsonja. Das Wetter war wie in den vergangenen Tagen auch, trist und der Himmel hatte schon die ganze Zeit eine schwermütige gräuliche Farbe angenommen, während die Sonne sich hinter den dunklen Wolken versteckte. Taeris hatte seinen dunkelgrünen mantel zugezogen und den Kragen zum Schutz vor der Kälte hochgekrämpelt. Seine beiden am Rückenbefestigten Schwerter klimperten bei jedem Schritt ein wenig gegeneinander und sein Erzlangschwert ritzte bei jedem Schritt eine kleine Kerbe in den morastigen Boden. Stapfenden Schrittes erreichten die beiden die Treppe zu Bengars Hof und überquerten das Weidenplateau, bis sie schliesslich den Pass zum Minental erreichten und selbigen passierten...



22.02.2004 17:10#130
Kano Der Himmel war trüb an diesem Tag und es war windstill. Es war auch seltsam still, so empfand es Kano. Es war nichts zu hören außer den beiden Streitern Innos, die langsam den Pfad entlang schritten. Kano hatte, wie sollte es anders sein, das meiste Gepäck geladen, Proviant und Ausrüstung, Samantha trug lediglich ihre Rüstung und die ihre Waffen.
"Ich hoffe, du hast die Zauber nochmal geübt, im Minental wirst du sie dann anwenden müssen. Da kann hinter jedem Stein der Tod lauern. Was auch immer passiert, wir bleiben zusammen. Wenn wir da getrennt werden und auf eine orkische Patrouille treffen, sehen wir alt aus."
Sicher kannte sie sich schon genug aus, aber sicher war sicher. Er war ihr Mentor und wenn ihr während der Ausbildung etwas zustoßen würde...Sie passierten bald die Taverne und es ging weiter in Richtung Onars Hof. Nun wurde es ein wenig brisanter, wenngleich sich kaum ein Wegelagerer an sieheran getrauen würde und sollte. Nachdem das Plateau erreicht war, umgingen sie den Bauernhof weiträumig und passierten schließlich die Pforte zum Pass. Es ging ins Minental, wortwörtlich ein Höllenkessel...



22.02.2004 17:13#131
Aeryn Zum ersten Mal blickte sie bewusst in die Augen, des Mannes, der so viel Schmerz über sie gebracht hatte. Seine Worte klangen ehrlich. Verdammt ehrlich. Und es entfachte einen neue Welle des Zorns, sich das eingestehen zu müssen. Denn ja, in einem hatte Eorl mehr als recht. Trunkenblode und Säufer bevölkerten die Taverne. Es war nicht zu leugnen. Lee war sogar entführt worden, so hatte Sly ihr erzählt. Der Überfall der Orks hatte die Situation noch verdeutlicht. Und Eorl? Er hatte bewiesen, was sie sofort gesehen hatte. Nämlich, daß ein jeder friedlich ein und ausspazieren konnte, wie es ihm paßte und wenn er wollte, sogar richtig Schaden anrichten konnte. Nun hatte sie was in der Hand.
Und wenn sie Eorl an Lee auslieferte? Was würde er dann tun? Ein Exampel statuieren? Eorl einfach umbringen? Ihn laufenlassen? Doch dann erinnerte sie sich an das letzte Gespräch mit dem Söldnerführer. Der Hof würde sicherer werden. Mit Eorl´s Tod oder ohne seinen. Aeryn glaubte den Zweck ihrer Entführung endlich gefunden zu haben… Vielleicht um anderen Söldnern dieses Schicksal zu ersparen? Vielleicht um endlich die Söldner zusammen zu führen... zur Freiheit zu führen…

Die Kriegerin war trotz allem mit dem Leben davon gekommen. Und Eorl war es auch.

„Keine weiteren Schmerzen, Eorl.“ Ihre Stimme war hart und sanft zugleich. Die Stimme einer jungen Frau. „Gebt mir für Euer Leben Eurer Wort. Eines Tages, werde ich vor Euch treten und einen Gefallen von Euch fordern.“
Die Kriegerin ging einen Schritt auf Eorl zu und rammte ihr Schwert vor sich in den Boden, gleich neben seinen Zweihänder.



22.02.2004 17:21#132
Ferox Von der Stadt aus ging er abermals den Weg zum Sumpflager. Es war nicht viel los auf dem Weg. Da er nun auch ein Schwert benutzen konnte, war seine Angst vor irgendwelchen Tieren nicht mehr groß. Kurz vor der Taverne erlegte er ein Molerat und freute sich über das erfolgreiche Entfernen des Fleisches, wie Ritter Longbow es ihnen beim Rekrutentraining gezeigt hatte. In seinem Rucksack verstaut, setzte er seine Reise zum Sumpf fort. Dabei war er am Ort vorbei gekommen, der als Austragungsort der Winterspiele dienen sollte und zog weiter zum Sumpf. Der Templer am Eingang der Felsspalte begrüßte ihn Freundlich und der Waffenknecht durchschritt die Pforte zum Sumpf.



22.02.2004 17:26#133
Eorl Wie vom Donner gerührt stand Eorl da, schaute die Kriegerin mit einer Mischung aus Überaschung und Respekt in die Augen. Hatte er sich verhört? Nein, dachte er, sie ist einfach nur noch ein Stück klüger als ich angenommen hatte. Er konnte sich der Hochachtung die er für diese Frau empfand nicht erwehren. Sie wusste, das die Söldner ein Haufen Trunkenbolde waren, aber sie hatte sich vorgenommen diesen Umstand zu ändern. Wie er sie jetzt vor sich sah, wusste er, das er von ihr keine Überfälle auf die Garde zu fürchten hatte. Sie liebte ihre Freiheit, nicht, wie so viele andere, Gold und Erz. vielleicht hatten sie mehr gemiensam als er geglaubt hatte.
Er ging einen Schritt auf sie zu, und legte die Hand an seinen Schwertgriff."Ich schwöre bei Innos, das ich euch nichts ausschlagen werde, solange ihr mir nicht abverlangt die Garde zu verraten. Ich wünschte wirklich wir hätten uns nicht auf zwei Seiten der Front kennengelernt, denn wenn ich euch so ansehe, glaueb ich das wir wunderbar miteinander ausgekommen wären, wenn die Umstände anderst gewesen wären." Er zuckte die Achseln. "Was solls."



22.02.2004 18:02#134
Aeryn Aeryn sah die Überraschung und den Respekt in seinen Augen des Mannes, als er einen Schritt auf sie zutrat. Seine Hand legte sich um seinen Schwertknauf, als er schwor. Und sie glaubte ihm. Die Kriegerin nickte langsam, fast würdevoll, in Anerkennung seines Wortes. Ihre Hand berührte ebenso ihren Schwertknauf. Einen langen Augenblick später zog sie die Klinge aus der Erde.

„Unsere Wege trennen sich hier, doch wenn die Zeit gekommen ist, werden sie sich erneut kreuzen, Eorl.“ Ein ruhiges Funkeln lag in ihren Augen. Sie hatte seinen Schwur akzeptiert. Ihre Rache gegen ihn fand hier ihr Ende.

Wind kam auf und griff ihr wild in die Haare. Für einen Moment nickte Aeryn ihm zu, dann ging sie an ihm vorbei.

Zurück zum Hof.

Zurück zu Lee.



22.02.2004 18:07#135
Eorl "Möge dieser Tag bald kommen, und möge er mir gelegenheit geben meine Schuld abzutragen." sagte er schlicht als sie an ihm vorbeiging.
"Und," fügte er düster hinzu, "mögen jener der mich veraten hat unser beider Rache verspüren, wenn die Zeit dazu gekommen ist."
Er zog sein Schwert aus dem Baum, und ging lansgam in Richtung Stadt davon. Er würde den Hof nicht vermissen, aber vielleicht würde er noch einmal zurückkehren, wenn die Zeit dazu reif war. trotz der vielen Gednaken die durch seinen Kopf wirbelten, kließ ihn ein Gedanke nicht los. E würde die Sache vielleicht auf die Spitze treiben, aber das war es allemal wert. Ein schelmisches grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.



22.02.2004 19:21#136
Ceron Nach einem ziemlich mühsamen Weg durch die Natur, konnte Ceron sein Versteck wiedererkennen. Er fand wieder den hohlen Baum, entnahm ihm seine Gegenstände und zog auch gleich seine Robe wieder an. Die Arbeiterkleidung verstaute er im Holzsack, der immernoch mit Würsten,Paladinern, Reisschnäpsen und Schinken gefüllt war.

Mit der schweren Last begab sich der werdende Magier auf den Weg in den Sumpf, lange würde es dauern doch zwei wichtige Beweggründe führten ihn in den Sumpf.
So sein Liedchen vor sich hinträllernd nemerkte er gar nicht wie der Boden unter ihm schon feucht wurde. Es konnte nicht mehr lange dauern. Einige Augenblicke später konnte Ceron schon die Tempelanlagen sehen, die hohen Steinbauten thronten über dem Sumpf, erin grandioser Anblick. Unter den lauten Zirpengeräuschen schlug sich Ceron weiter durch's Dickicht, bis er am Eingang des Lagers aus der Wildniss brach.

"Och, das wäre wohl auch leichter gegangen, da war ja ein Weg! Das nächste mal nehm ich den ganz bestimmt."



22.02.2004 19:25#137
Teufelslama Durch die schwärze der Nacht schritt ein Waffenknecht mit seinem Bündel durch den lautlosen Wald. Ließ die laute Stadt mit ihren gaffenden Bürgern hinter sich, leiß alles hinter sich bis auf seinen Schwur.

Auf seiner Schulter ruhte der Leichnahm des Mörders Hilias, Steinmetz, ehemaliger Waffenknecht und nun vor Innos gerichteter. Er hatte seinen Frieden gefunden und, so wünschte ihm Lama, war nun reingewaschen von seinen Sünden. Trotz aller seiner Taten würde dieser Mann ihm mit zwei Gesichtern in Erinnerung bleiben und nicht jedes von ihnen zeigte das eines Wahnsinnigen.


Lange ging er um möglichst weit von der Szenerie die sich gerade ereignet hatte entfernt zu sein und erreichte schlußendlich eine alte Eiche zu deren Fuß er den ehemaligen Kameraden beerdigen wollte.


Den leblosen Körper lehnte er mit Bedacht an den Stamm des ehrwürdigen Baumes und machte sich dann dran mit dem Spaten die Grube auszuheben. Die letze Ruhestätte des Hilias.


Aber irgend etwas schien nicht zu stimmen, war schlicht weg falsch. Kalte Schauer überliefen seinen Rücken und immer wieder blickte er auf das weiße Leinen, war da eine Bewegung auszumachen? Wurde er beobachtet?
Er sollte sich besser beeilen sonst würde er noch paranoid.



22.02.2004 19:50#138
Rhodgar Im Schutz der Dunkelheit waren Seraphin und Rhodgar dem Mann gefolgt, der sich Hilias´ leblosen über die Schulter geworfen hatte, und nun aus der Stadt marschiert war. Sie brauchten keine Worte, um sich zu verstädnigen, es war klar dass sie verhindern mussten, dass der Milize noch irgendetwas Unvorhergesehenes mit dem Kadaver anfing. Auf keinen Fall durfte er verbrannt werden oder etwas derartiges. Denn mit Sicherheit stand es nicht in der Macht des letzten Trankes, Asche wieder zu einem Menschen werden zu lassen... oder etwa doch? Wer konnte das eigentlich genau sagen? Wohl nur die verehrte meditate, doch die war momentan weit weg, im Kastell, im schönen, behaglich heimischen Kastell...
Durch die Blätter konnten die beiden schwarzen Diener beobachten, wie der Mann ein Grab aushob, groß genug damit Hias in Frieden ruhen konnte. Doch würde er dies eben nicht tun, jedenfalls nicht solange es in der Macht der beiden Stand dies zu verhindern.
Rhodgar zuckelte an Seraphin´s Robe herum, um ihm zu gedeuten, dass seiner Meinung nach nun der richtige Augenblick gekommen war, um nun die Chance zu nutzen und das Unterfangen erfolgreich abzuschließen.
Sein Partner nickte nur stumm, machte sich bereit hervorzutreten.Rhodgar aber wollte auf jedenfall sichergehen und zückte eine seiner Runen. Kurz verfiel er in einen meditativen Zustand, doch schon im nächsten Moment verspürte er wieder dieses kleine Beben, und neben ihm summte und brummte nun wieder sein treues Blutfliegenskelett.

Dies war wohl auch von dem Beobachteten nicht unbemerkt geblieben, drehte er sich doch so reflexartig um. Eine kleine Perle Angstschweiss war zu erkennen, wie sie ihm über die Stirn rann. Doch war dies eigentlich völlig unbegründet. Weder Rhodgar oder Seraphin pflegten die Absicht, ihm irgendetwas anzutun, solange er nur schlau war, und auf die Forderungen der Schwarzmagier einging. Mysteriös und faszinierend zugleich erschien die Szene, wie die beiden Schwarzbemantelten aus dem Schatten hervortraten, nebeneinandern laufend, jedoch ohne jedwede Eile. Neben Rhodgar schwirrten die Blutfliegengebeine, folgten blind seinen Befehlen, und Seraphins Wanderstab erschein ehrwürdiger als je zuvor.

"Ich grüße dich, werter Herr. Wie ich sehe, habt ihr das Urteil vollzogen, sehr gut." Ein leichtes Lächeln huschte durch Rhodgars Gesicht. "Nun, ihr werdet doch sicherlich Verständnis haben, wenn wir nocheinmal ein paar Minuten alleine mit unserem... Freund haben möchten, ja?"



22.02.2004 19:55#139
Ferox Nur langsam trugen ihn seine Beine zurück zu den Toren der Stadt und selbst wenn ihn etwas angegriffen hätte, wäre ihm das in der Dunkelheit nicht aufgefallen. Nach einiger Zeit, die viel länger war, als die Zeit des Hinweges, war er an der Stadt angekommen, als sich die Stadtwachen wieder über ihn lustig machten, er aber nicht darauf reagierte. Weiterhin traurig überschritt er die Schwelle die der Stadt.



22.02.2004 20:03#140
Teufelslama Die Geräusche waren schon früh an sein Ohr gedrungen doch hatte er sie als einfache Einbildung abgetan. Allein mit der Leiche eines draussen im dunklen Wald, das war der Stoff aus dem die Märchen waren. Doch dann erönte dieses Summen. Rasch drehte er sich um und erblickte die Geräuschquelle.

Der Schwarzmagier war zurück und mit ihm ein weiterer Diener der schwarzen Künste, neben ihnen flog etwas das der Waffenknecht noch nie zuvor gesehen hatte. Eine Blutfliege wie es schien aber das, das waren nur die Gebeine.
Dunkle Magie, darum war sie also so gefürchtet. Aber wenn sie ihn einschüchtern wollten musste schon mehr kommen. Was wollten sie groß tun, ihn töten? Vielleicht wäre das sogar das beste aber nach dem Gespräch traute er das dem Schwarzkittel nicht zu.


"Seit gegrüßt, ihr verfolgt mich hier hinaus in den Wald um noch ein Pläuschchen mit diesem Toten zu halten? Warum beleidigt ihr mich?

Bevor ihr antwortet, dieses... Ding da, ihr werdet es nicht benötigen. Ich will nun endlich wissen was hier vor sich geht. Was ist mit diesem Mann geschehen? Warum wandelte er sich so plötzlich zu dem Monster das er zuletzt war?
Was habt ihr mit ihm zu schaffen, ich glaube euch nicht das es einfach belangloses Interesse ist also bitte, kommt heraus mit der Sprache."

Schweiß rann über seine Stirn, doch rührte er eher von den Anstrengungen. Die letzten Wochen hatten ihn erschöpfen lassen und aller Reserven beraubt. Die zwei Magier vor ihm würden ihm jetzt Rede und Antwort stehen oder ihn überwältigen müssen, was auch geschehen mochte, er würde nicht langer ein Spielball in diesem Theater des Wahnsinns sein.



22.02.2004 20:27#141
Seraphin Der Mann schien es ernst zu meinen, scheinbar hatte er sich nicht so leicht täuschen lassen wie die anderen dummen Gardler. Oder er musste Hilias früher gut gekannt haben. Aber es war schon eine komisch anmutenden Situation, vor ihnen ein grün und blaugeschlagener Waffenknecht der gerade im tiefsten Wald eine Leiche verbuddeln wollte und sie selbst sahen aus wie 2 schwarzbemantelte Totengräber und wollten ihn daran hindern. Doch irgendetwas sagte ihm das dieser Mann nicht ganz so einfallslos war wie die meisten seiner Garde-Kollegen. Und er schien zum äußersten entschlossen, außerdem hielt Seraphin nichts von unnötigen Kämpfen. Doch würde er die Wahrheit verstehen...?

"Nun... zuerstmal, es lag nicht in unserer Absicht euch zu beleidigen und ich entschuldige mich dafür, obgleich mir schleierhaft ist wann wir das jemals getan haben sollten. Doch was das Andere angeht... nun ja, es ist eine sehr lange Geschichte und ich befürchte ihr werdet mir nicht glauben, trotzdem versuche ich es mal."

Ein wissender Blick zu Rhodgar, dann wandte er sich wieder an den Waffenknecht.
"Also... dieser Mann, Hilias, war nicht der Mörder. Das heißt er war es schon, aber nur sein Körper, nicht sein Geist. Er wurde, oder wird sogar noch von einem grausamen Etwas gefangen gehalten und ist nicht Herr seiner Sinne wenn er diese schrecklichen Taten begeht. Auch uns hat er angegriffen und auch wir wollten ihn zunächst töten, aber wir wurden eines besseren belehrt... Hilias lebt, aber er wird gesteuert und kontrolliert von einem bösen Geist. Nicht er ist es, der die Morde begangen hat, sondern dieses Ding in ihm. Ihr habt ihn zu Unrecht gehängt..."

Der Waffenknecht schaute ihn verblüfft an und Seraphin suchte angestrengt nach einem Zeichen, einem Hinweis in seinen Zügen der ihm verraten würde ob er die Wahrheit glaubte oder sie im nächsten Moment für verrückt erklärte...
"...und... wie soll ich es ausdrücken. Es ist noch nicht zu spät, wir haben ein Mittel um ihn zu retten. Doch dafür müsst ihr uns vorbei lassen. Vielleicht werdet ihr dann die Antworten auf all eure Fragen sogar von ihm selbst erhalten.."

In dem Gesicht des Mannes arbeitete es, unentschlossen blickte er abwechselnd die beiden dunklen Gestalten vor ihm und dann wieder den in Leinen gehüllten Körper hinter seinem Rücken an.

...doch eilet euch, wenn wir noch länger warten kann das den endgültigen Tod für Hilias bedeuten. Zwingt uns bitte nicht, den Weg mit Gewalt frei zu machen..."
Gespannt wartete er auf die Reaktion des Waffenknechtes.



22.02.2004 20:40#142
Teufelslama Hilias war also besessen? Innerlich musste er schallend lachen, das konnte es doch gar nicht geben, so etwas lächerliches das, das... das war alles zu viel für ihn.


Ein böser Geist beseelt den Steinmetz also, das würde seinen Sinneswandel erklären aber er war doch tot, er hatte selbst gesehen wie er starb... hatte er das wirklich? Was war da wirklich geschehen bei der Hinrichtung.

"Ihr, ... " stotterte der Waffenknecht bis er sich wieder fing und dann mit bestimmt aussprach "ihr wart das, ihr habt bei der Hinrichtung reingepfuscht, das stimmt doch oder?

Und ihr woll Hilias nun aus diesem, diesem Tod oder wie auch immer ihr diesen Zustand nennt befreien?"

Ungläubig starrte er die Schwarzmagier an also diese nur stumm nickten.

Zwei mal blinzelte als er mit der rechten abwinkte und dann sagte
"Ach macht doch was ihr wollt." resignierend setzte er sich, an den Baumstamm gelehnt, neben die Leiche gespannt was nun geschehen würde.

Sollten sie das Monster wieder erwecken und sollte es wieder wüten, er wäre da um sich endgültig zu stellen. Seinen Schwur hatte er gegeben und es fiel ihm mehr als schwer ihn nicht einzu halten. Alles hatte er tun sollen um das Überleben des Mörders zu verhindern und nun gestattete er den Beschwörern ihm erneut Leben einzuflößen. Verrückte Welt...



22.02.2004 20:57#143
Rhodgar Bei der Feststellung, die der Milize angestellt hatte, hatte Rhodgar herzlich Grinsen müssen. Natürlich waren sie es gewesen. Doch zugleich wunderte er sich, dass ihr Vorhaben überhaupt bemerkt worden war. Dieser Kerl musste ein wirklich fixes Auge haben.
Würde mich nicht wundern, wenn der ganz gut mit Bogen oder Armbrust umgehen kann. dachte der Schwarzmagier ein wenig geistesabwesend. Denn mittlerweile hatten sich Seraphin und seine Wenigkeit daran gemacht, den Körper des Hilias aus den Laken herauszuwickeln. Beliar sei Dank, er war ja noch nicht lange tot, und somit entschwanden auch keine üblen Gerüche seinen nunmehr ungenutzten Poren. Doch ein bisschen mulmig war Rhodgar schon zumute. Es war etwas anderes, als Tierknochen aus dem Reiche Beliars auf die Erde zu holen, oder einen Dahingeschiedenen wieder zu beleben.

Während Seraphin nach dem Flässchen mit dem alles entscheidenden Trank tastete, fiel Rhodgars Blick flüchtig auf die Augäpfel des Toten, wer er dann jedoch stehen blieb. Das konnte doch wohl nicht gut möglich sein. Immer näher kam der Schwarzmagus mit seinem Gesicht, ungläubig dessen was sich da bot. Die ansonsten feuerroten Augen, waren, wenn man man ganz genau hinsah, mit schwarzen Linien durchzogen, die immer wieder neue Muster formten. Welch gruseliger Zauber mochte da wohl am Werke sein? Die einzigen logischen Gedanken, die ihm dazu einfielen, waren jene, mit denen er sich an die tiefschwarzen Augäpfel des Gehängten erinnerten. Natürlich hatte er damit gerechnet, dass die beschmutzte Seele des Gehängten durch keinen Strick der Welt mit sofortiger Wirkung aus Hilais Körper zu vertreiben war, doch dass es sich so deutlich abzeichnete, dass noch immer ein Stückchen Bosheit in der Leiche steckte, das hatte er nicht erwartet. Einmal ertappte er sich sogar dabei, wie er sich ausmalte, wie der Gehängte ihm nächsten Moment aufspringen würde, als wenn überhaupt nichts gewesen wäre. Was für idiotische Gedanken!

"Ha, gefunden!" tönte es von Seraphin her, womit er die Blicke der beiden anderen auf sich zog. In den Händen hielt er die Ampulle, die mit dem Saft gefüllt war, der Hilias wieder zu einem halbwegs normalen Leben verhelfen sollte. "Schnell, öffne sie und nichts wie rein mit dem Zeug!" kam es daraufhin von Rhodgar, der Seraphin im nächsten Moment die Flasche aus der Hand reißen musste, weil jener erst noch ein bisschen zögerte. "Aber..." "Kein aber Seraphin, es gibt kein Zurück mehr!"
Langsam bahnte sich die Flüssigkeit den weg von Flaschenhals hinunter in Hilias Kehle. Was dort passierte, das vermochten alle drei Anwesenden nicht zu sagen.


22.02.2004 21:02#144
Ceron Eine sehr müde aber äusserst glückliche Gestalt wanderte auf den Wegen zwischen dem Sumpflager und dem Kastell der Schwarzmagier. Langsam aber sicher würde er unter der Lsat des vollbepackten Holzsackes einbrechen, doch er wollte einfach schnell zurück in seine neue Heimat, Zwischenfälle gab es zum guten Glück nicht.Bloss die wilde Natur wagte es Ceron ihre Dornen in die Beine zu hacken. Doch seltsamerweise blieb die Robe bis zur Ankunft unten am Kastell unversehrt. Der Aufstieg war das härteste, mit all den Dornen musste der Ermüdete sich abkämpfen, letzen Endes war er sehr froh, dass die Torflügel des Kastell's gleich bei seiner Ankunft aufschwangen.



22.02.2004 23:49#145
Hilias Alles lag im Gleichgewicht. Hilias war losgelöst und schwebte dahin wie der Wind selbst. Sein Körper versank im sanften Schwarz der Belanglosigkeit unter ihm.Hilias legte ihn ab wie einen alten Mantel, den man lieb gewonnen hatte. So stieg er höher, das kühle Schwarz um ihn wich einem reinem Violett. Hier entledigte sich Hilias seinem Hass, seiner Trauer, seines Stolzes, seines Misstrauens, seiner Angst...
Zurück ließ er auch alle finsteren Erinnerungen und als wenn eine unglaubliche Last von seinen Schultern genommen war, stieg er sogleich weiter in die Höhe.
Über ihm türmte sich der Horizont in zarten Rosa wie das, der Morgenröte. Hier flogen viele leuchtende Sterne umher. Hilias lachte auf und kein Misstrauen hinderte ihn. So flog er auf einen der Sterne zu und berührte ihn. Der Stern leuchtete blassblau.

Den körperlosen Hilias befuhren Bilder, Gerüche, Emotionen. Er sah eine schlanke Frau vor sich. Ihr Gesicht war schmal, ihre Augen dunkel. Ein hartes Gesicht von Sorgen schwer. Doch sie lächelte Hilias zu und winkte wie zum Abschied. Meditate. Ihr Weisheit und ihr Gerechtigkeit sprachen aus den gütigen Augen, die nichts von den Sorgen und der Härte ihres Gesichtes trug.

Hilias flog auf den nächsten Stern zu, der in Honiggelben Farbtönen umher segelte. Es war ehr ein Zwillingsstern, der da leuchtend seine Kreise drehte. Ohne Furcht griff Hilias auch nach ihm.
Vor seinen Augen sah er Sir Iwein und Uncel-Bin, wie sie sich gegenseitig ankeiften. Dann, als bemerkten sie Hilias, drehten sie sich um, lachten kraftvoll und fielen sich brüderlich in die Arme. Den obwohl es keiner der beiden zugeben hätte, sie war Brüder. Brüder im Glauben, Brüder im Dienste, Brüder in der Sache. Sie lachten so herzlich, das Hilias einfach mit einstimmen musste. Ohne Trauer oder Kummer im Herzen nahm er Abschied von ihnen. Er ahnte, es würde für ihn nur ein paar Wimpernschläge vergehen, da er sie wieder sehen durfte, egal wie lange sie noch zu Leben hatten.
Der ehemalige Steinmetz nahm sich alle Zeit. Noch immer gab es viele Sterne, die er probieren durfte.

Jetzt ging es zu einem perlmutglänzenden Stern. Kein Stolz bremmste Hilias Zugriff. Lamas geschmeidiger Körper dehnte sich auf dem Kasernenhof, vollführte mehre Lufttritte und sprang hin und her. Dann sah er sich um. Er schaute Hilias an, lächelte und streckte die Hand zum Gruss. Ganz ohne Bedenken. Hilias ergriff sie.

Der nächste war silbriggrau. Ohne Zweifel packte er auch hier zu. Angroth war es. Der stille Söldner aus dem Minental. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen. Die eine Hand in der Hüfte, die andere scherzhaft, zum Salut gehoben, nickte er feierlich.

Der nächste Stern war klein und schuppiggrün. Toe, die kleine Echse. In einem dichten, immergrünen Urwald fing sie massig Insekten, plünderte Nester und schien förmlich zu grinsen. Hilias warf ihr ein letztes Stück Dörrfleisch zu, das er auf einmal in der körperlosen Hand führte.

Ein weiterer Zwillingsstern. Schwarz, von innen her pulsieren blau leuchtend. Auch ihn erfasste Hilias ohne Zaudern.
Rhodgar und Seraphin saßen am Lagerfeuer und kochten Wasser für Wurzel-tee. Beide sprachen friedlich mit einander und lächelten sich hin und wieder an, weil der eine des anderen Sätze beendet hatte.
Hilias stieß hinzu und beide sah erfreut auf. Ihre blassen Gesichterzeigten Neugier und Verständnis, ihre Herzen strahlten Wärme und das Gefühl der Freundschaft aus.

Jetzt steuerte Hilias den golden Stern an. Lady Samantha stand vor ihm, das Hörnchen saß auf ihrer Schulter und knabberte frech an einem wohlbekannten Stück Käse. Samantha sah überrascht auf, dann grinste sie spitzbübisch und zwinkerte Hilias aufmunternd zu. Ihre hellen Locken hingen ihr in Gesicht.
Der nächste Stern war wie von samtigem Rot gefärbt. Er schien von innen her zu leuchten. Er war der größte Stern von allen.
Ihn ergriff Hilias...zum ersten Mal mit dem Gefühl des Verlustes.Es war ein Arbeitszimmer. Ein Kamin beherrschte den Raum völlig. Das Feuer brannte hell und lebensfroh. Kano stand in seiner besten Rüstung vor dem Kamin, sein Schwert lehnte neben dem großen Ledersessel. Der Schreibtisch prangte vor Papieren. Der Statthalter sah sich um. Trauer stand ihm ins Gesicht geschrieben. Hilias erkannte, das er diesem Mann überall hingefolgt wäre. Bis in den Tod.
Hilias stieg weiter auf. Höher, immer Höher. Hier legte Hilias sogar seinen Namen ab. Er war nicht mehr wichtig. Alles war ohne Belang. Sein Blick heftete sich an den Horizont, wo es feurigrot zu scheinen begann. Konnte das sein? War es möglich?
Der nun Namenlose hatte alles hinter sich gelassen. Seinen Körper, seine sterbliche Hülle. Seine dunklen Seiten, seine bösen Erinnerung. Seine Freunde, seinen Namen. Und doch war er im Begriff, alles zu Gewinnen. Vor ihm türmten sich feurigblendende Rauchsäulen und Wolkenfetzen auf. Doch sie hatten nichts Bedrohliches. Kraftvoll und unendlich kamen sie ihm vor. Doch nichts Böses ging von ihnen aus.
Da schnellte einen rotorangglühender Faden auf ihn zu, formte sich zu einer menschlichen Hand und winkte den Namenlosen zu sich.
Er gehorchte und sah die Hand nähr kommen. Gleichzeitig streckte er sich ihr entgegen. Es konnten nur noch wenige Zentimeter sein.

Ich komme zu euch! dachte das Wesen ohne Namen und ohne Körper. Völlige Harmonie und Frieden sollte ihn erwarten. Alles war gut.





Gottverdammt, was machten diese Magier? Wo blieb der Trank? Der Gehängte verfolgte Hilias Aufstieg mit Grausen. Er würde es nicht verhindern können. Dort, wo Hilias jetzt war, konnte er nicht gehen. Nicht, ohne selbst alles abzulegen, was ihn ausmachte. Darauf konnte er getrost verzichten. Doch dann, er fühlte es. Der Trank! Er war in diesen Körper eingedrungen. Gespannt schaute er nach oben und flüsterte: Hilias, komm zurück. Noch ist unseres Schaffens nicht genüge getan. Doch Hilias schien ihn nicht zu hören.Der Gehängte nahm das letzte bisschen Kraft zusammen und brüllte empor: HILIAS! KOMMT ZURÜCK! WIR SIND NOCH NICHT FERTIG!!!NOCH IST DEIN SCHICKSAL NICHT ERFÜLLT!!!

Das namenlose Geschöpf hörte die unbekannte Stimme zu sich dringen. Die gottgleiche Hand zog sich zurück und winkte dem namenlosen Geschöpf zu, wie zum Abschied.
Nein...Nein...das darf nicht...dachte das Geschöpf, doch da wusste Hilias schon wieder seinen Namen, erinnerte sich an die Auspeitschung auf dem Galgenplatz und sah auch seinen Körper wieder.
Mit einem gewaltigen Knall fuhr der Steinmetz in seinen Körper zurück. Der Trank hatte ganze Arbeit geleistet. Denn um die Bedingungen zu erfüllen, musste Hilias in diesem Körper verbleiben.

Der Gehängte fühlte ein seltsames Gefühl. Ein Zog, der ihn wegriss. Aus dem Körper raus. In der realen Welt als Geist angekommen, sah er sich panisch um. Alles hatte eine grellweiße Korona angenommen und machte ihn halb blind. Doch da sah er es. Hilias Körper war schwarz. Völlig Schwarz. Ein Geschöpf Beliars. Noch war der Körper tot. Würde es vielleicht bleiben...
In der Not fraß der Baal Sumpfkrautwurzeln. Der Gehängte jagte wieder in Hilias Körper, vergrub sich dort. Alles war wie früher. Nichts hatte sich geändert.
So war auch die zweite Bedingung des Trankes erfüllt. Hilias Seele und der Geist des Gehängten waren wieder vereint.
Hilias war tot und doch wieder auf Erden. Der Gehängte war bei ihm. Das Schicksal war ein Narr mit grimmigem Humor.

Hilias sog auf einem Mal keuchend die Luft ein. Seine Lungen brannten wie Feuer. Er hustete wild und beugte sich ruckartig vor. Sein Geist war noch wie vernebelt von dem Gesehenen. Der Gehängte überprüfte alle Körperfunktionen gelassen. Jetzt hatte er Zeit. Viel Zeit.

"Was habt ihr getan?" fragte Hilias unbestimmt. "Was habt ihr Narren nur getan?" keuchte er weiter ungläubig.



23.02.2004 00:43#146
Rhodgar Fasziniert und schockiert zugleich hatte Rhodgar, über Hilias leblose Hülle gebeugt, gewartet. Gewartet, dass der Trank nun endlich anschlug, Wirkung zeigte. Doch nichts dergleichen war passiert. Kein Aufschlagen der Augenlider, kein Zucken der Arme, einfach nichts. Und das sollte es nun gewesen sein? Das war alles? So sollte also die Geschichte der Schwarzmagier enden, die losgezogen waren, um eine unschuldige Seele vor der kompletten Vernichtung zu bewahren? Nein, das konnte nicht sein. Es durfte nicht sein. Nicht so.
Es sind solche Augenblicke, wenn man etwas verliert, in denen man merkt, wieviel man daran hat. Genau so etwas durchlebte das Innere des Schwarzmagus gerade. Mit glasigem Blick schaute er auf die Leiche des Hilias, wie sie auf dem Boden lag, und von umherwehenden Laubblättern gestreichelt wurde. Warum er? Konnte Beliar so daneben gegriffen haben? Warum musste er ausgerechnet eine solch reine Seele wie die des Waffenknechts in sein Reich rufen? Das war nicht gerecht.Bislang hatte Rhodgar alles Erdenkliche getan, um seinen Verpflichtungen nachzukommen, sich als Schwarzmagier zu präsentieren und der damit verbundenen Verantwortung gerecht zu werden. Ohne Zweifel, ohne Hinterfragungen. Blind war er seiner Bestimmung gefolgt, hatte sich vom Schicksal treiben lassen. Und es gab es doch, das Schicksal! Aber warum war es so grausam, so verspottend, so schrecklich ungerecht? Zum ersten Mal loderten in ihm Fragen auf, Fragen die sich gegen seinen Meister richteten. Was war er nur, um soetwas zuzulassen? Doch viel wichtiger war, war Rhodgar genauso? Angenommen, er hätte die Entscheidung. Zu seinem eigenen Nutzen eine solch klare und reine Seele sterben lassen, oder gnädig sein? Gnade, was hieß das schon? Es gab einfach keine Gnade, weder hier noch im dunklen Reich Beliars noch sonst irgendwo.

Komisch, beinahe zum Lachen. Rhodgar hatte schon einmal etwas derartiges gespürt, wenn auch nicht in dieser Art und Weise. Damals war es Hilias gewesen, der seine Zugehörigkeit zum dunklen Gott in Frage gestellt hatte. Als Rhodgar ihn vor dem qualvollen Tod bewahrt hatte. Wäre es besser gewesen, ihn einfach seiner Bestimmung zu überlassen? All dies Leid, all die Morde und die Trauer, die Verzweiflung und der Schmerz, das alles wäre den Beteiligten erspart geblieben... war es Rhodgars Schuld? Hatte er es zugelassen, dass Hilias soweit gekommen war? Er wusste es nicht. Er wusste es einfach nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein. Vielleicht auch etwas dazwischen, er war sich nicht sicher.Keinen Gedanken konnte er fassen, nichts tun. Er stand einfach nur da, und beachtete die anderen beiden nicht. Ihnen würde es wohl nicht anders gehen. Das einzige, was ihm äußerlich anzumerken war, war die Faust, zu der er die rechte Hand geballt hatte. Die Fingernägel schnitten ihm ins Fleisch, doch das war ihm egal, er nahm noch nicht einmal Notiz davon. Nur die Blutstropfen, die rannen ihm den Arm hinunter, fielen schließlich herab und tropften auf den ohnehin schon roten Mantel, in den Hilias gepackt war. Er war tot. Würde nicht mehr zurückkehren, blieb für immer verschwunden. Alles war umsonst gewesen. Umsonst hatten Seraphin und er sich mehr als ein paar Mal in Lebensgefahr begeben, umsonst hatten sie den eigentlich perfekten Plan ausgetüftelt, und ihn allen Risiken zum Trotz in die Tat umgesetzt. Alles vergeblich.
"Es... es... es war alles... alles umsonst... vergebens, vergebens und sinnlos. Er ist tot. Ver- verstehst du? Er ist TOT, wir konnten ihm nicht helfen. Wir haben versagt."
Endlich hatte er seine Sprache widergefunden. Die Worte waren mehr an sich selbst gerichtet, als an Seraphin, der sie jedoch wohl mitbekam, doch ihm fiel nichts ein was er hätte erwiedern können. Da war die beste Lösung, sich in eisiges Schweigen zu hüllen. Wozu auch Worte? Worte waren schwach, was zählte waren die Taten. Und eben jene waren gescheitert. Warum? Woran hatte es gelegen? Das wusste Rhodgar nicht, ebenso wenig wie Lama oder Seraphin. Es war nicht das erste Mal dass er mit dem Sterben konfrontiert wurde, doch war es dieses Mal intensiver, kräftezerender. Durch all die Geschehnisse fühlte er sich Hilias näher als in letzter Zeit irgendeinem anderen Menschen, er fühlte sich an ihn gebunden.
"Er ist tot..."

Plötzlich und unerwartet wurde er aus seinen Gedanken und Nuscheleien gerissen. Ein lautes Keuchen drang in sein Ohr, und das war bestimmt nicht sein Kollege gewesen, und schon gar nicht der Milize. Konnte das denn sein? Nach all dem nun Geschehenen, nach der, offensichtlich, falschen Abfindung mit Hilias´ Tod, konnte seine Seele da noch zurückgekehrt sein? In Zeitlupe drehte sich der schwarze Diener um, und als erstes fiel sein Blick auf den stämmigen Körper, der nun zitternd aufrecht saß. Ja, fürwahr, es war geschehen! Nach all diesen Emotionsattacken auf sein Gemüt war dies wie eine kühle Brise, erfrischend und alles negative hinfortwirbelnd.
Auf den Wortlaut, der aus dem Mund des Waffenknechts drang, achtete Rhodgar nicht im Geringsten, für ihn zählte derzeit einfach nur die Tatsache, dass Hilias doch noch am Leben war, und nicht hiabgegangen war ins dunkle Reich. Unbeschreiblich, solch ein Gefühl. Wie eine Wiedergeburt des eigenen Geistes.


23.02.2004 10:57#147
Mafio Mafio war gereizt. Claw hat tatsächlich jemand auf ihn angesetzt um Mafio loszuwerden! Jetzt Trabbte Mafio wutschnaubend den Pfad entlang. Mafio wusst zwar nicht warum er zu ihm geht. in einem Kampf hätte er keine Chance. Selbst Der Bandit war schon ne Harte nuss aber doch schafbar. Jetztz gabs natürlich nen Schneesturm und jetzt lag überall ne dicke schneedecke. Aber Mafio ging weiter, ohne Halt.
Die graßhose wärmt sogar das ist doch ne feine sache dachte sich Mafio und ging weiter. An der Taverne machte er rast und trat ein.



23.02.2004 11:11#148
Mafio nach einem kühlen Bier läuft es sich doch besser. und so ging Mafio weitaus schneller zum Hof der Weg war verscheneit aber Mafio kannte den Weg. er überlegt sich nur noch was er sagen könnte wenn er erst mal dort ist.
Noch ein paar meter und er ist auf dem hof...



23.02.2004 15:30#149
.::Legolas::. Legolas grübelte und grübelte. Er wiederholte die Zeilen immer wieder ins seinem Kopf. Und da fiel ihm der einzige ein der in Blau gekleidet war. Der Priester Adanos namens Vatras der den ganzen Tag im kleinen Marmortempel predigte und den Leuten die Lehre der Götter näherbrachte. Ja das musste es sein aber wo gab es mehr dieser Magier, oder Priester, welche sie zu sein schienen. Es war nun nicht die Zeit Rätsel zu lösen denn der Söldner passierte gerade die Taverne. Er beschloß vor seinem Gang ins Minental nochmal auf den Hof zu gehen. Er hatte mittlerweile die Verzierungen von Kilians Bogen fertiggestellt. Darauf hatte er ihn Rot eingefärbt und die Besagten Schnitzereien in Goldene Farbe gefasst. Der Bogen war fertig und auch bespannt. Ein Meisterwerk. Solche Kunst war nur durch die Kombination aus Maler und Bogner möglich. Der Bogen war sowohl Kriegstüchtig als auch schön. Mit diesen Gedanken passierte Legolas Sentenza der ihm zunickte, wie es alle Söldner untereinander taten...



23.02.2004 15:45#150
Mafio Der hof war zeitverschwendung. Mafio steckte sich nen Stengel an und ging wieder zurück zur Taverne.
Mafio dachte sich: "die werden mein Erz nicht bekommen! die nicht." Es schneite immer noch. Das wetter scheint zurzeit ne Murmel im trichter zu haben. erst letzten Samstag färbte er sich Gelb und orange. sowas ist normalerweise nur in Wüstenregionen zu sehen, da dort aufgewirblete Sandkörner in einem weiten feld durch die luft wehen. Noch ein paar meter und wer war bei der taverne


23.02.2004 16:25#151
J'ann Stari J'ann schlenderte durch Wälder, Wiesen, über Hügel und durch Täler, als er mitten in einem Steinkreis, der wohl früher als Feuerstelle diente, bunte Pflanzen entdeckte. Er verstand wahrlich nicht viel von Kräutern, doch selbst ein Laie konnte erkennen, dass diese zierlichen, kleinen Pflänzchen in den Händen eines Heilers großes bewirken konnten.
Er zog also sein Messer, dass er aus Sicherheitsgründen stets bei sich trug aus dem Stiefel und begann die Kräuter abzuschneiden. Hierbei musste er sehr vorsichtig vorgehen, sonst hätte er sie wohl einfach zerdrückt. Als er dann eine Stunde später seine Sisyphusarbeit beendete, perlte ihm der Schweiss auf der Stirn.
Ohne Umwege ging J'ann ins Dorf zurück, da die Sonne sonst die winzigen Pflänzchen in seinen Händen vollständig ausgetrocknet hätte. Als er das Dorf betrat sah er glücklicherweise Haskeer, von dem er wusste, dass er die Dorfbewohner oft verarztete. J'ann entschloss sich ihm die Kräuter zu überreichen, da er sie sicherlich gut gebrauchen könnte...
Haskeer entlohnte J'ann für seine Mühen mit 15 glänzenden Goldstücken.


23.02.2004 18:11#152
Squall_L Der Weg zurück zum Kastell kam Squall unendlich lang vor, es war kalt und irgendwie tat ihm alles weh. Aber das schlimmste war das er diesen ganze Weg in der Kälter der Nacht umsonst gemacht hatte, er hatte ihn Khorinis weder etwas erfahren noch konnte er etwas abgelenkt werden. Denn egal was er gemacht hatte, er hatte weder Lust darauf noch konnte er an etwas anderes als an den Fluch denken.

Squall war klar das wenn er weiterhin nichts gegen diesen Fluch tun könnte, dann würde er wohl bald nur noch in seinem Bett liegen und nichts machen außer nachzudenken. Aber das wollte Squall nicht, er wollte sein Leben wieder so haben, wie es vor diesen blöden Ereignissen war, aber leider war das nicht möglich. Also wollte er aufhören über etwas nachzudenken was eh nicht geschehen wird und machte sich so schnell er konnte auf den Weg zum Kastell.


23.02.2004 18:23#153
m4ndu Als Ormus und m4ndu die Stadt verliesen war m4ndu voller Adrinalin und war zappelte wie wild herum. Er war noch nie in dem Sumpflager und wollte unbeding hin. Nun aber war er auf den Weg ins Lager der Sumpfler und fragte Ormus wegen jeder kleinichkeit und um sämtliche tipps die er ihn geben könnte. "Wie soll ich mich verhalten,mit wenn auser dir kann ich noch sprechen, sollte ich anderen lieber nicht ansprechen, gibt es bestimmte regeln bei euch und ist es klug mich mit so vielen Leuten wie möglich zu befreunden oder habt ihr Gruppierungen." m4ndu war aufgeregt und sie waren gerade an der Taverne vorbei. "Weißt du was m4ndu, lasse dich überraschen und nimm so viele Kontakte wie möglich auf. Es ist gut Kontakte zu besitzen und vor allem ist es wichtig mit anderen gut auszukommen." sagte Ormus in einer noch gelaasenen stimmenlage. Es war am hellichten Tage und die Sonne schien auf die beiden. m4ndu der die Stoffe trug wollte so viele Sachen wissen wusste aber nicht womit er anfangen soll. "Für wenn ist der Stoff eigendlich? Ich glaube nicht das duso viel Stoffe benötigsr du siehst mir nicht aus wie ein Schneider." sagte m4ndu verunsichert. "Du hast recht, es ist für Veilyn, du wirst ihn bestimmt noch kennenlernen." Der Tag war wunerschön einfach genial für neue herrausvorerungen. m4ndu dachte sich ob er nicht in den Sumpflager einen Handwerkerberuf beruf erlernt der noch nicht vorhanden ist. Er wollte gross rauskommen und einer der ersten sein der den Beruf im Sumpflager lehren wird. Er war voller eifer und hatte noch so viel vor. Sage mal Ormus warum nimmst du mich eigendlich mit ins Sumpflager?" "Als ich merkte wie bereitwillig du bist und wie schnell du denn Beruf beendet hast und noch dazu hörte das du zu und´s willst dachte ich mir das ich dich mitnehme und dir das Lager zeige." sagte Ormus zu m4ndu der aufeinal ein lächeln auf sein Gesicht hatte so gross wie seine breite seines Gesichts. "Vielen dank Ormus ich danke dir vielmals." m4ndu wäre jetzt auf Knien gesprungen wenn er nicht die Stoffe getragen hätte. "So wir sind bald da." sagte Ormus. Siehst du das Tor dort hintenß? Das is das Sumpflager und dort stehen schon die ersten Novizen und Templer. "was tuhen die dort?" fragte m4ndu Ormus."Das weist du nicht?? Naja das was sie dort tun oder benutzen nennt sich Sumpfkraut und wird zu "Grünen Novizen" verarbeitet und geraucht. Nun standen sie vor dem Tor des Sumpflager und es war riesig und m4ndu wusste jetzt schon, hier werde ich nie mehr weggehen....



23.02.2004 18:24#154
Hilias Hilias spührte die unendliche Kälte der Erde. Er roch die schahle Waldluft, selbst ein kräftiger Westwind konnte den Gestank nach modrigen Knochen nicht überdecken. Alles schien kraftlos zu sein. Die Farben der Grässer und Blüten. Fahl und unwirklich.
Hilias gehörte hier nicht her. Das war nicht mehr seine Welt. Er hatte besseres gesehen...

Sein Blick fiel auf die drei Männer, die alle zu seiner Rettung beigetragen hatten. Auf die ein oder andere Weise. Selbst Lama, hatte er doch den tollwütigen Geist bezwungen und ihn an der Flucht gehindert. Hilias konnte kaum den Zorn niederkämpfen, der seinen Verstand in heißen Wellen davon zu spühlen drohte.

Sie haben gedacht, sie tun es für dich, Hilias. Gib ihn keine Schuld. Gib sie mir! sprach der Gehängte gelassen. Hilias vergrub den Kopf in den Armen und verbiss sich den Schrei der Frustration. Hätte erst damit angefangen, er hätte wohl geschrien, bis sein Kopf in tausend Stück zersprengt worden wäre."Ihr Narren!" keuchte er wieder. Dann sah er auf. Die hoffnungsvollen Gesichter seiner Retter versteinerten. Hilias Augen...das einztige Feuerrot war verloschen und hatte nur ein blasses Staubrot zurück gelassen.
"Du..." bebte Hilias. Er stand auf, fiel hin -seine Beine waren wie Gummi- und tokelte auf Lama zu. Der sah sich unsicher zu den Magiern um, doch die konnten es selbst kaum glauben. "Du! Du hast es geschworen!" schrie Hilias und schlug auf Lama ein, doch seine Hände waren Kraftlos und irgendwie glitten sie an Lamas Oberkörper ab. Lama war ehr erschüttert, als das er sich fürchtete. Schließlich hatte er den Gehängten bezwungen. Da konnte ihn nicht mehr viel schrecken. Hilias zornige Schreie versagten, wurden von kalten Tränen ertränkt. Er ging vor Lama in die Knie. Sein Gesicht war ein Bild der absoluten Hoffnungslosigkeit und Selbstaufgabe.
"Ihr habt es geschworen, das ihr ihn nicht entkommen lasst." flüsterte Hilias erstickt.
Die Magier sahen den Waffenknecht ratlos an.



23.02.2004 18:40#155
Noramy Noramy hatte vor Einbruch der Dunkelheit die Taverne erreicht. Dort hatte sie sich gestärkt und hatte eine Fackel gekauft. Sich mit der brennenden Fackel vorantastend setzte sie nun einen Fuß nach den anderen richtung Kloster. Sie hatte den Pfad eingeschlagen und erkannte von weitem einen fahlen Lichtschein. Für ein Kloster war es zu wenig Licht, so dachte Noramy, aber irgendetwas musste dort sein. Orks lebten in dieser Gegend nicht und andere Ungetüme benutzten kein Feuer. Sie konnte sich auch nicht vorstellen das Banditen so nah an der Stätte Innos Hausten. Sie schritt mit der Fackel in der linken und mit dem Dolch in der rechten voran. langsam erkannte sie durch das Blattwerk eine Art Bauwerk. Es sah dem Tempel in Khorinis ähnlich. Sie erkannte auf den ersten Blick keinen Menschen doch dann erblickte sie im Licht der Fackeln die am Tempel befestigt waren eine Gestalt die Vor der Statue kniete und die Hände gefaltet hatte. Als Noremy näher trat sprach eine Stimme:
"Was führt dich zu mir mein Kind?"
Der Mann stand auf. Man erkannte nun das es ein Feuermagier war."Ich bin auf dem Weg zum Kloster um Innos , dem Herren zu dienen." sprach die ehemalige Magierin etwas unsicher.
"Dann gehe diesen Weg weiter und finde hinter den Klostermauern Ruhe. Denn dort gedeiht nichts Böses."
"Danke mein Herr." erwiderte Noramy, verbeugte sich und schritt weiter. Bereits ein paar Schritte weiter erkannte sie in der ferne die große Kirche die von starken Mauern umgeben war. Sie lief über die Brücke, löschte die Fackel und erbittete den Vorsteher um Einlass.



23.02.2004 19:24#156
Seraphin Seraphin starrte verwirrt das aufgelöste Gesicht Hilias' an, der sich nun auf Knien wimmernd vor dem anderen Waffenknecht niedergelassen hatte. Was sagte er? Ihr Narren? Wut stieg in dem Magier auf, die ganze Mühe, Angst und die Tatsache das er und Rhodgar ihr Leben auf's Spiel gesetzt hatten, wurde mit diesen beiden Worten belohnt?! Sein Freund und der andere Waffenknecht schienen ebenso ratlos wie er zu sein und eine gewisse Enttäuschung war auch ihnen augenscheinlich nicht abzusprechen. Alles was sie durchgestanden hatten, die nervenaufreibenden Verhandlungen mit dem Gehängten, die Wege zwischen dem Kastell und der Stadt ja schließlich das lebensgefährliche Unterfangen bei der Hinrichtung, und dieser selbstsüchtige Kerl hatte nichts anderes zu tun als sie "Narren" zu nennen?! Wütend schritt er auf den am Boden knieenden Waffenknecht zu und baute sich vor ihm auf... er bemühte sich, nicht plötzlich anfangen zu schreien und es war ihm sichtlich anzusehen wie schlecht es um seine Beherrschtheit stand.
"Du... du... heulendes, wertloses Stück irgendwas..."

herrschte er Hilias an, während Rhodgar die Szene schweigend beobachtete.
"...weißt Du überhaupt, welches Risiko wir für dich eingegangen sind? Verdammt, wir hätten fast selber am Galgen gehangen, nur um dein verdammtes Leben zu retten, obwohl das einzige was du bisher geleistet hast war, unsere Freundin mit deinen hässlichen Fingern zu betatschen! Und ich weiß das du dabei unter fremden Einfluss standest! Trotzdem, wir haben Dir geglaubt und uns in Lebensgefahr begeben um dein armseliges Dasein zu verlängern! Und was ist der Dank? Narren! Bezeichnest du deine Retter immer so, du undankbarer Mistkerl?"
Seraphin hatte sich mittlerweile in Rage geredet, die Ereignisse der letzten Tage holten ihn ein und Zorn übermannte ihn... Zorn darüber, dass er sein Leben für diesen wimmernden Waffenknecht riskiert hatte, der es ihnen noch nichtmal ansatzweise dankte... wahrscheinlich tat er Hilias unrecht, doch im Moment wollte er das nicht war haben, diese letzten Worten von ihm hatten das Fass zum überlaufen gebracht...

"Du suchst den Tod, ja? Du willst unbedingt sterben? Dann komm, ich bring dich zurück in die Stadt und du bist schneller bei meinem Meister als es Dir lieb ist! Wenn dir dein Leben wirklich so wenig bedeutet..."

Wieso blos? Da riskierte er gehängt zu werden für einen Mann, der augenscheinlich selber lieber sterben wollte? Warum musste sowas immer ihm passieren... die roten Wutschleier in seinem Geist lösten sich langsam auf, während er den schwer zu deutenden Blick des Waffenknechts auffing, der ihn nun ausdrockslos betrachtete...

"Und überhaupt, was meinst du von wegen wir hätten geschworen... ihn... nicht..."

Und langsam deutete er das Verhalten des Waffenknechts richtig, die Wut in seinem Blick wich Fassungslosigkeit während er in die stummen Augen von Hilias blickte...

"Er ist immer noch da?"

flüsterte Seraphin leise.



23.02.2004 19:49#157
Hilias "Was glaubst du denn?" sprach Hilias knapp. Er hatte sich langsam wieder beruhigt...oder besser gesagt er hatte plötzlich eine Idee.
Eine heftige Idee.
Doch erst wollte er noch was zu dem Thema sagen.
"Und überhaupt, wer hat euch eigendlich um euere verdammte Hilfe gebeten?" fruh er auf und warf geschwind einen Blick auf Lamas Hüfte. Dort prangte sie. Die Erlösung. Beliar hin oder her.

Eigendlich hab ich sie drumm gebeten...was hast du vor Wurm? Stell mir ja kein Blödsinn an!

Hilias ignorierte ihn und trat etwas weiter nach rechts. Hatte Lama genau hinter seiner linken Schulter.



23.02.2004 20:06#158
Teufelslama "Bei Innos was haben wir nur getan?" murmelte der fassungslose Lama. Bei allem was er erlebt hatte, nie hatte er es für wirklich möglich gehalten das die Magier den Steinmetz wieder zum Leben erwecken würden.


Doch als er Hilias panische Blicke sah wusste er, etwas war schief gelaufen und so wie er die Worte der Schwarzmagier vernahm katastrophal falsch. Er hatte geschworen das Monster nicht überleben zu lassen doch wusste er nicht ob hier wirklich dieses vor ihm saß.



Der Mann vor ihm schien gebrochen ja verzweifelt zu sein, er konnte ihn nicht erneut der Gerichtsbarkeit der Stadt ausliefern. Wer würde das hier schon begreifen? Er verstand es ja selber kaum. Und diesen wehrlosen zu töten, das kam Mord an einem Unschuldigen gleich, nichts von der Bestie die in Khorinis gewütet hatte schien noch existent zu sein und doch...

Hilias vor ihm veränderte seine Position, in seinen Augen spiegelte die Resignation kurz vor Ende eines aussichtslosen Kampfes der schon viel zu lange dauerte. Rasch schaltete Lama und ahnte was sein ehemaliger Kamerad vorzu haben schien, so legte er die Rechte auf das Heft seines Schwertes. Es war nicht nie benutzt worden und heute würde auch nicht die Zeit dafür sein.
"Dieses, dieses Wesen lebt also noch? Gut, so sei es. Ich gab mein Versprechen ihn aufzuhalten, doch bereits vor vielen Jahren leistete ich einen anderen Schwur. Den allen Unschuldigen zu helfen und beizustehen und ihr Hilias seid unschuldig an den Verbrechen des Monsters das in euch wütet.
Die Magier sprachen davon das es eine Möglichkeit gibt euch von eurer Besessenheit zu befreien und auch wenn ihr Hokuspokus fehlgeschlagen sein mag, es gibt immer eine Alternative.

Nun steht auf und stellt euch eurem Schicksal, ich werde euch bei stehen, gleich zwei Schwüre binden mich."



23.02.2004 20:23#159
Rhodgar Rhodgar hatte bis dahin abseits gestanden, und stumm die Geschehnisse verfolgt, den Ausraster von Seraphin und die langen Erklärungen des Lamas. Er jedoch selbst wusste nicht, was er denken sollte, noch wie er sich zu verhalten hatte. Völliges durcheinander herrschte in seinem Kopf, alles mögliche spielte sich dort drinnen ab, Gedanken von Wut und Hass, von Mitleid und Unglaube, all jenes gehörte zu den Sachen, die ihm durch den Kopf geisterten. Wieso nur kam es ihm so vor, als würde sein Kopf gleich explodieren? Er hatte sich in den letzten Tagen sooft in diesem Zustand wiedergefunden, da war es eigentlich nur eine logische Folgerung der Ereignisse.

"Kann... kann er wiederkommen?"
Eine simple Frage, auf die man eine simple Antwort erwarten durfte. Einen Moment zuvor war dem Schwarzmagier durch den Kopf geschossen, dass Hilias sich, für die gegebenen Verhältnisse wohlgemerkt, ziemlich normal verhielt. Nichts war zu sehen von schwarz gefärbten Augäpfeln oder der hässlichen Visage (derzeit sah das Gesicht des Waffenknecht allerdings auch nicht gerade ansehnlich aus) des Gehängten. An der Gangart, wie Hilias sprach, war ebenfalls zu erkennen, dass das Monster zurzeit weit weg sein musste. Denn in den vorherigen gehängten-freien Zuständen, die der Schwarzmagus mitbekommen hatte, war Hilias trotz allem noch auf eine seltsame Art
von ihm kontrolliert worden, war nicht wirklich er selbst gewesen. Im Vergleich zu dem Zeitpunkt, als Rhodgar und er sich das erste mal begegnet waren, hatte man den Unterschied doch recht einfach feststellen können.

Nicht aber immoment. Momentan war Hilias der Rotbart wieder ganz der alte, fluchte und machte die fürwahr für ihn gewöhnlichen Zicken gegenüber den schwarzen Jüngern. Es sah beinahe doch danach aus, als wäre er geheilt, ein für alle Mal. Doch hatte Rhodgar aus seinem eigenen Mund gehört, dass der Gehängte noch existierte. Aus alledem rührte die Unsicherheit, die sich nach und nach beim Schwarzmagus breit machte.



23.02.2004 20:42#160
Hilias Lama war gut. Er hatte wache Augen und einen messerscharfen Verstand. Doch Hilias hatte zu viel gesehen, als das er sich jetzt noch von seinem Entschluss abhalten ließ.

"Der Gehängte...ja, er sit noch in mir. Warum sollte es anders sein?" Die Magier schwiegen verbittert, Lama schüttelte den Kopf. Er schien nicht viel mehr zu wissen, als Hilias selbst.
"Aber es gibt eine Möglichkeit...das der Teufel geht." sprach Hilias langsam. "Rhodgar, führt ihr noch eueren Dolch bei euch?" Hilias trat nähr zu dem Magier."Ich halte das für keine..." sprach Lama, der rest war nur undeutlich zu vernehmen. Der Gehängte wollte mit einem Satz vordringen, doch Hilias wehrte sich erfolgreich. Das Scheusal hatte wohl zuviel Kraft verbraucht, wobei auch immer.
Hilias! Das kannst du nicht ernst meinen!

Hilias trat noch dichter an Rhodgar.
"Wenn ihr jemals auf meiner Seite standet, nicht auf der des Monsters in mir, sonder auf meiner...dann gebt mir eueren Dolch. Ich felhe euch an. Als Freund, der ich euch hätte sein können, hätten wir uns anders kennegelernt. Gebt ihn mir."



23.02.2004 20:57#161
Rhodgar Zack!
Mit einer geschickten Bewegung hatte Rhodgar seinen Dolch aus dem Robenärmel in seine Hand schnellen lassen. Er konnte sich vorstellen, was Hilias vorhatte. Und auch hierbei teilten sich die Meinungen. Die einen würden wohl sagen, es wäre unvorsichtig seine Hilias seine Waffe auszuhändigen, oder sogar dumm. Weitere würden sagen, man dürfte dem Waffenknecht nicht die Gelegenheit geben, sich selbst umzubringen. Sie würden sagen, es sei unmoralisch und falsch.
Rhodgar hingegen war der Ansicht als Freund des Mannes, wie er sich ohne zu zögern bezeichnen würde, wäre es genau das Falsche, ihm nicht seinen freien Willen zu lassen, ihm nicht zu helfen. Sicher, Hilias war momentan nicht ganz bei Sinnen, jedoch reichte Rhodgars Ansicht nach seine geistige Zurechnungsfähigkeit, um klar zu entscheiden, was für ihn und alle anderen das Beste war (und für den Gehängten das Schlechteste, je nach dem). Der Schwarzmagus wollte einfach nicht jener sein, dem Hilias ein Leben in Qual und Pein zu verdanken hätte, nein, diese Verantwortung und Bürde konnte selbst er nicht auf sich nehmen.

Den Dolch an der Kling greifend, sodass der Griff geradezu sich anbietend zum Waffenknecht zeigte, hielt er Hilias die Waffe hin.
Stumm, ohne Worte. Wie gesagt, Worte waren schwach und unbedeutend, jedenfalls meistens. Nun war es an Rhodgar, Taten zu vollbringen, ganz gleich ob er dafür einmal in den Büchern gelobt oder verhasst werden würde.



23.02.2004 21:11#162
Hilias Hilias ergriff den Dolch, hielt ihn prüfend vor die Augen, betrachtete die glänzende Klinge. "Ich glaube, das Schmerz den Gehängten austreiben kann..."log Hilias hästig. Seine drei Begleiter hörten stirnrunzelnt zu. Keiner sprach aus, was alle dachten:

Schmerz? Schmerz soll ihn austreiben? Wie viel an Schmerzen braucht es den noch, um das Biest in seine Schranken zu weißen? Wieviel mehr, als bie her schon war? Lächerlich!

Doch Hilias ließ den Männer keine Zeit, darüber nachzudenken. Er stellte sich zwischen sie. Wie das Zentrum eines Dreieckes, so standen sie um ihn und beäugten sein Handel misstrauisch.
Hilias sah auf, von Rhodgar zu Seraphin zu Lama.
Dann tat er es. Ohne Furcht, Er stieß den langen Dolch links neben das Brustbein.
Der kalte Stahl jagte ohne Schwierigkeiten durch Stoff und Haut, trieb sich mitten ins Herz.
Hilias Knie knickten ein. Seine Freunde stürzten auf ihn zu, hielten ihn fest, doch erkannten, das es bereits getan war. Das Herz. Jede Heilung würde zuspät kommen, jeder Versuc...

Hilias hielt den Griff des Dolches weiter festumklammert. Etwas stimmte nicht. Warum waren da keine Schmerzen? Er fühlte etwas...als ob man Musik unter Wasser hört, die weit entfernt erklingt.
Er schaute auf das Dolchheft. Dunkles Blut rann in zähflüssigen Tropfen davon herab...er hob die Hände und hielt sie vor die Augen.
Das Blut...es wurde trocken. Unglaublich schnell trocken. Es ergraute wie Holz zu Asche. Hilias hielt die Hände vor die staunenden Gesichter seiner ungleichen Begleiter. Sie gafften verwirrt auf das Blut.
Hilias hatte keine Angst, war nicht Verwirrt. Er hatte jetzt nur noch Gewissheit. Er pustete das zu Staub vergangene Blut in die Luft. Dann geschah etwas, was keiner der vier je erwartet, ja fast nicht geglaubt hätte, hätte jeder von ihnen es nicht mit eigenen Augen gesehen. Die Wolke aus Asche begann hell zu glühen, jedes Staubkörnchen glaubte man erkennen zu können. Das Licht strahlte eine angenahme Wärme aus. Die vier lächelten verzückt. Keiner wagte zu atmen, es hatte dieses zarte Wunder zerstören oder den Augenblick entweihen können.
Die Funken stiegen auf, zerstreuten sich und es wurde wieder dunkel.
"Was.." keuchte Seraphin. Rhodgar sah immer noch ungläubig auf den Punkt, wo eben noch tausende kleine Sonnen getanzt hatten.
"Ist es möglcih? War es..." keuchte Lama. Hilias lächelte seine Glaubensburder an. "Was sagt dein Herz dir, Lama?"
Lama schien antworten zu wollen, doch dann versagte seine Stimme und er konnte nur überweltigt den Kopf schütteln.
"Ich habe jetzt Gewissheit. Mein Körper mag ohne Leben sein. Doch meine Seele verweilt dennoch in ihm. Der Gehängte mag ein Schwätzer sein und denken, er habe mich aufgehalten...Doch ich weiß jetzt besser. Er hatte in einem Recht." "Was?" fragte Rhodgar, ohne die Augen von dem Punkt zu nehmen, wo der Staub zu leuchten begonnen hatte.
"Mein Schicksal ist noch nict erfüllt." Hilias zog die Klinge des Dolches aus seinem Körper. Das Blut daran zerfiel augenblicklich zu feinem grauen Pulver. Hilias bließ es in die Höhe. Wieder staunten alle vier über die Wunder, die sich ihnen so unverhofft erschlossen hatten. Dunkel Wunder. Doch auch solche, die Hoffen ließen.
"Es wird nicht mehr viel Zeit vergehen, da wird dieser Körper gänzlich vergehen. Doch noch ist Zeit. Ich weiß nicht, wofür. Aber ich fühle es jetzt deutlich."Hilias erhob sich und reichte den Dolch Rhodgar. "Ihr könntet ein Teil meines Weges sein. Selbst du." Er sah Lama an.
"Aber ich muss es genau wissen. Ich muss mit Meditate reden."


23.02.2004 21:30#163
Teufelslama Der Waffenknecht hatte den Dunklen böse angefunkelt als dieser den Dolch weiter reichte doch was dann geschah ließ ihnen allen den Atem stocken.

Hilias, was war nur mit ihm geschehen, was hatten sie nur aus ihm gemacht? Er war am leben und doch zugleich tot. Wie konnte Innos das nur geschehen lassen. Was ging auf dieser verrückten Welt nur vor?


Der Untote wollte sich auf den Weg machen sein Schicksal zu finden, nun gut er würde seinen Schwur tun und ihn begleiten doch noch hatte er Pflichten zu erfüllen. Momentan hatte der Steinmetz die Oberhand und er schien entschlossen sie auch zu behalten doch was wenn der Geist wieder hervor treten würde? Dieser Körper war eine Gefahr die jeder Beschreibung spottete, würde er sich mit dem Wahn des wilden im Innersten Hilias vereinen, was wären die Konsequenzen? Wer sollte ein solches Wesen aufhalten, ein Wesen ohne Skrupel, ohne Schmerz und vor allem, das bereits tot war?


Sollte es irgend eine Möglichkeit geben den Steinmetz zu erlösen oder würde es nötig sein das Monster aufzuhalten dann würde er die Pflicht wahrnehmen. Die Magier schienen vertrauenswürdig doch dienten sie immer noch den schwarzen Mächten, wer konnte schon ahnen was noch alles passieren würde. Wenn die Zeit kommt wäre er bereit sich dem Schicksal zu stellen, seinem oder dem des Steinmetzes, völlig gleich.


Doch zuerst musste er seiner Pflicht in der Stadt nachkommen. Er hatte sich als Nachfolger Starseekers erklärt und war dafür verantwortlich sein Ansehen hoch zu halten. Nie würde er Schande über seinen Meister bringen und so musste er zuerst die Ausbildung seiner Schüler beenden. Wohin die verworrenen Wege die kleine Gruppe auch in Zukunft führen würde, er würde sie finden und ihnen beistehen, oder sie mit seinem Leben bekämpfen wenn das von Nöten sein würde.

So ergriff er das Wort: "Hört zu, ich werde euch helfen und euch bei allem was euch noch bevorsteht beistehen. Doch zuerst habe ich noch etwas zu erledigen, in einigen Tagen werde ich euch folgen und dann gemeinsam an eurer Seite schreiten. Sagt mir wohin ihr gehen werdet und ich werde eure Spur schon finden."


23.02.2004 21:50#164
Noramy Die Frau schritt mit der Fackel in der Hand und dem Mann an seiner Seite in die Dunkelheit hinaus. Sie hatten schon den Tempel des Priesters passiert als Noramy fragte:
"Habe ich mich schon vorgestellt? Ich bin Noramy. Wer seid ihr und was hat euch dazu bewegt dem Orden beizutreten?"
Der Mann hatte lange schwarze Haare und einen Schwarzen Bart. Über seiner Schulter hing eine Art Tasche in der anscheinend eine Schlafrolle verstaut war. Er trug ein rotes Gewand und hielt in seiner rechten einen Kunstvoll geschnitzten Wanderstab. Der Mann strahlte auf unerklärliche weise, gelassenheit und ruhe aus. Sie kamen langsam der lärmenden Taverne näher, die sie jedoch passieren wollten, da sie so schnell wie möglich den mann finden wollten. So schritten die beiden in die Nacht hinein...



23.02.2004 22:02#165
Utor Rune Utor ging durch die Nacht. Es war Kühl und er bereute ein wenig das er sich nicht seinen Mantel umgeworfen hatte. Als er die Taverne passierte war dort schon sehr viel Betrieb.Der Himmel war klar, die Sterne schienen ihm ins Gesicht und die Geräusche der Nacht taten ihr restliches das Utor ein kalter Schauer über den Rücken kroch. Doch Glücklicher Weise war er ja schon beim Stadttor von Khorinis angelangt und durchschritt dieses!



23.02.2004 22:57#166
P$YCHO --Der Ring der Ehrfurcht--
Psy war es jetzt eigentlich vollkommen egal ob das Haus noch stand oder nicht, ob Liva lebte oder nicht. Er hat schon genug für andere Leute getan jetzt war seine Zeit gekommen und Psy ging aus dem feuchten Wald, es war jeden Morgen etwas nass. Denn wer will schon sein Lebenlang von Piraten gejagt zu werden als sich kurz bei den Paladinen unter zumischen und den Ring der Ehrfurcht einzusacken und ihn Kapitän Brock zu geben und dafür ein Leben lang frei zu sein. Psy sah mal wieder die Bauernhöfe die ohne Probleme darstanden aber bestimmt wieder was mit der Miliz hatten. Naja das war Psy egal heute hilft er nur sich selber und so ging er weiter auf dem Weg bis zum Stadttor.
Angekommen beim Stadttor durfte er ohne Probleme passieren.



23.02.2004 23:47#167
Nicolei Nicolei wartete schon so lange das Psy kam aber er kam einfach nicht und so ist Nicolei schon mal Essen holen gegangen. Er ging durch den Wald zum Stadttor.Plötzlich kam aus der Stadt eine Frau rausgerannt und überrannte Nicolei, der darauf hin auf den Hinterkopf fiel und diese junge Frau lag auf ihm. als er einen Mann schreien hörte der aus dem Stadttor kam, nahm er die Frau an der Hand und sie liefen bis zum Haus und der Mann gab schon nach wenigen Metern auf.
Wo gehen wir hin? fragte die Frau und Nicolei antwortete: Zu meinem Haus im Wald etwas südlich von der Stadt.
Oh ihr habt ein Haus ihr seid ein reicher... sagte die Frau und Nicolei unterbrach:Nein ich hab sie mühsam mit meinem Freund Psy aufgebaut wir sind nicht reich oder angesehen. wir sind ganz normale Bürger wie jeder andere auch. "Außerdem, ich bin Liva." , sagte sie lächelnd, " Danke dass du mir geholfen hast." Nicolei antwortete:"icht der Rede wert. Mein Name ist Nicolei. "Die beiden gingen zur Hütte wo sie Psy sahen wie er murmelte und denkend kreise zog
"Oh hi ich bin Psy.", sagte Psy eilig. "Ich bin Liva, ich komm von einem Bauernhof vom Festland. So ich danke dir nochmal Nicolei. Jetzt kann ich dir auch etwas über mich erzählen. Wie du jetzt weißt komm ich vom Festland bin erst seit ich 16 bin hier und bin hier weil meine Eltern meinten ich sei hier besser aufgehoben und so bin ich mit meinem Onkel und Tante hier. Sie sind... , stotterte sie. Ja??? sagten Psy und Nic wie aus einem Munde." Ok, sie sind ... sie sind bei der Schifffahrt hier hin gestorben, denn das Schiff ist nach einem Sturm gesunken und ich fand mich am Strand von Khorinis wieder. Und so lebte ich in der Stadt bei einer netten alten Frau. Und ich klaute mir wenn es sein musste meine Sachen um über die Runden zu kommen." , sagte sie.
Psy und Nic erklärten ihr auch ihre Geschichten und sie saßen an dem Feuer was Nicolei später anzündete und Psy sagte seine letzten Wörter
" Tja und so wollen die Piraten dass ich für sie den König also die Paladine beraube. "
" Ihr habt interessante Geschichten. Jetzt kann ich nur nicht mehr in die Stadt, nur weil ich einen Fisch geklaut habe, einen lausigen, stinkenden Fisch. " ""Psy kann ich dich mal unter vier Augen sprechen? " , fragte Nic. Psy antwortete: " Natürlich. "
" Was würdest du davon halten wenn wir sie in unsere gemeinschaft aufnehmen? " fragte Nic. Psy antwortete: Ich hab nix dagegen einzuwenden. Sie ist hübsch, jung und sie stiehlt nicht weil sie reich sein will. "
"Mein ich auch, ok gut. " Nicolei pbereinstimmte mit Psy ging zu Liva und sagte: "" Du kannst bei uns wohnen ich bau dir ein Bett wenn du willst? " Liva antwortete: Hab ich das verdient? Ok ich möchte bei euch wohnen. Oh... was ist das dort drüben?
" Das ist ein Beliar Altar mit kleinen Inschriften dir bedeuten das wir beide Psy und ich ihm immer dienen werden. " , antwortete Nicolei. Sie guckte Psy der gerade nickte. Und sie sagte:" Wie ist es an Beliar zu glauben? " Nicolei sagte:" Wirst du herausfinden du kannst auch an Beliar glauben, nur bedenke wir glauben aus Ehrfurcht und Respekt, nicht aus Spaß und Glück. " Und so bauten Psy und Nicolei noch ein Bett und ein weiteren Stuhl für sie. Die drei leben seitdem sehr eng zusammen und erzählen sich alles.


23.02.2004 23:55#168
Noramy Noramy steckte die Goldmünzen ein. Es waren etwa 30 Stück. Die Fackel trug nun der Novize und die Frau dachte über ihre Zukunft nach. Wenn sie das kloster sicher erreichen würden dann würde sie eine Anwärterin würden. Erst nach einer Zeit der Arbeit würde sie lernen dürfen mit der Magier umzugehen. Sie besaß kein Geld. Von Beruf war sie Barbierin doch da verdiente man kaum was. Sie musste eine Beschäftigung im Kloster finden, dann würde sie auch nicht zur Arbeit im Garten verdonnert werden. Ilchimar war ihr symphatisch. Seine tiefen unergründlichen augen und sein ruhiges auftreten gefielen ihr. Er war nett und anständig, aber was war von einem Mönch zu erwarten? Während die Frau so in ihren Gedanken schwelgte hörte sich ein Knarren. Sie waren am Kloster angekommen. Die drei traten ein gespannt auf Parlans Urteil...


24.02.2004 03:10#169
Ernesto Die Sterne standen klar und leuchtend am Himmel und auch der Mond leuchtete in voller seiner vollen Pracht. Dies war ein schoener Anblick doch ohne Wolken wuerde die schon kalte Nacht nur noch kaelter werden. Schon seit einigen Stunden war Ernesto in den Waeldern unterwegs. Sein Koerper war schon ganz durchgefrohren. Hoffentlich wuerde er bald eine Stadt finden. Aber im Grunde genommmen war es seine eigene Schuld, das er noch so spaet reisen musste.In der Stadt in der Ernesto noch vor wenigen Tagen lebte war er als Vogelfrei erklaert. Der Grund dafuer war das er versucht hatte eine Revolution zu starten. Mit ein paar “Freunden” fing er an Plakate zu verteilen.
“Wehrt euch gegen der Diktatur des Koenigs!!! Lasst uns eine eigene Gemeinschafft gruenden!” so hiess das Motto. Natuerlich war die Miliz nicht gerade erfreut und verfolgte ihn. Nach wenigen Tagen auf der Flucht schnappte man ihn und warf ihn in den Kerker. Aus ungeklaerten Gruenden konnte er entwischen, wie er es angestellt hatte zu entwichen, wuerde sein Geheimniss bleiben.
Noch in Gedanken versunken sah Ernesto wie sich ein Tor und darum Mauern im Schatten der Nacht langsam vor ihm aufbauten. Zwei Milizsoldaten standen am Tor Wache und als sie den Bettler erblickten sagten einer von ihnen:“ Was willst DU denn hier noch in so spaeter Stunde! Willst du in die Stadt? Ich sag dir gleich ohne einen guten Grund oder Gold kommst du mir nicht durch das Tor! Du siehst nich gerade aus als haettest du Gold! Also wenn du hier bist um Aerger zu machen kannst du dich gleich wieder in das Loch verkriechen wo du rausgekrochen bist!

Ernesto war ueber die “nette”Begruessung nicht sonderlich ueberrascht musste sich aber schnell etwas einfallen lassen. Nach einigen Sekunden erwiederte er:”Ja ich moechte wahrlich in die Stadt. Gold habe ich nicht, damit seit ihr auch richtig. Doch bitte ich euch innigst mich durch das Tor zu lassen. Ich… wurde von Banditen im Wald ueberfallen! Ich hoffe das ich hier in der Stadt eine Arbeit finden kann…Aerger moechte ich nicht machen!”

“Nagut mach das du reinkommst! Arbeitskraefte koennen wir immer gebrauchen., aber mach mir keinen Aergen sonst werf ich dich persoenlich in den Kerker! Achso, willkommen in Kohrinis!
Mit diesen Worten passierte Ernesto das Tor und schon war er in der Stadt.


24.02.2004 12:18#170
Rovan „Verflucht!“

Rovan hatte keine zwei Minuten gebraucht, um das Sumpflager am vergangenen Tag zu verlassen, und mittlerweile hatte sein Weg ihn weit ins Unterholz getrieben. Doch seine kaum sichtbare Freude hatte ihn in solchem Maße übermannt, dass der Einzelgänger nicht auf seine Umgebung achtete und am frühen Mittag des nächsten Tages in die List einer Gruppe Wölfe getappt war.

Knurrend näherten die Kreaturen sich dem Gildenlosen, welcher in jenem Moment den Griff seiner Waffe umklammerte und die glänzende Klinge aus ihrer behütenden Scheide entfernte. Abschätzend wog er das Schwert in der Hand, dann sah er zu den Wölfen – drei an der Zahl. Einige Sekunden verstrichen, dann lag das erste Rudeltier am Boden – ohne Kopf. Wutentbrannt und vom Hunger getrieben stürmten die zwei übrig gebliebenen heran, doch nutzte der Einzelgänger die neu erworbenen Künste, um dem ersten Angriff auszuweichen und dem Wolf mit dem Ellenbogen einen Schlag zu verpassen, der besagtes Tier ins Taumeln brachte.
Als die zweite Kreatur anrückte, ließ Rovan seine Klinge einige Male durch die Luft schwingen und rammte es dem Tier in die Flanke. Jaulend ging es zu Boden und landete knurrend auf dem Boden, bevor es von dem Gildenlosen den gnadenlosen Todesstoß erhielt.
Ein Wolf blieb übrig, doch war er in der Gegenüberstellung mit einem erfahrenen Kämpfer klar unterlegen und gesellte sich kurz darauf zu seinen Gefährten ins Reich des Beliar.
Seufzend entfernte Rovan seine Klinge aus dem toten Leib, reinigte sie mit notdürftigen Handbewegungen und ließ sie zurück in die Scheide fahren. Die neuen Fertigkeiten waren wirklich bemerkenswert.



24.02.2004 13:55#171
Grischnach Grischnach ging aus der Stadt und ging in Richtung Taverne.Auf dem Weg dorthin begegnete er einem Molerat.Dieses konnte er ohne große Probleme erledigen.Er schnitt ihm sein Fleisch heraus und ging zur Taverne um dort einen Saufen zu gehen und seinen Sieg zu Feiern er würde sich auch seine Moleratkeule braten....


24.02.2004 14:04#172
m4ndu Als Ormus m4ndu das Sumpflager zeigte und sie mit den Rundgang fertig wahren ging m4ndu noch zur Hütte von Veilyn und legte ihn sein Stoffe ins Haus.Das war für m4ndu einer seiner besten Tage, denn Ormus hatte ihn das ganze Sumpflager gezeigt. Als m4ndu das Tor zum Sumpflager verließ sah er noch mal hin und dachte sich dann Das ist das beste Lager, hier werde ich mich hinbegeben und ein guten Job lernen. Nun aber machte sich m4ndu auf den Weg in die Stadt und wollte schauen ob es noch Jobs für ihn gibt. Es war schon dunkel und keine gute Zeit für so ein unerfahrenen Bürger wie m4ndu, er wusste wie man Feilscht aber nicht wie man mit ein Messer wilde Tiere erlägt.
Durch die kälte und den frühen Sonnenstrahlen in sein Gesicht neigte er sein Kopf nach unten und merkte nich das er schon fasst wieder in Khorinis war.


24.02.2004 14:31#173
Nicolei Nicolei ging in den Wald und sah einen Schattenläufer der schlief. In einer Höhle.
Nicolei hatte ein Buch über Schattenläufer gelesen:
„Schattenläufer sind magische Wesen, sie sind sehr Stark und man weiß fast nichts über sie“
Nicolei erinnert sich an sie sein Vater hatte immer zu ihm gesagt gehe nie in Höhle wo ein Schattenläufer haust.
Nicolei hatte bisher nur Bilder und Geschichten über sie gehört und jetzt sah er einen echten. Nicolei ging noch nähr zu ihm hin da wurde er wach Nicolei rannte so schnell wie er nur konnte der Schattenläufer der in seiner Höhle nur ein Auge aufgemacht hat schlief weiter. Nicolei rannte zum Haus zurück wo Liva ihn Fragte.
Liva:“ was ist los mit dir“
Nicolei:“ ein …ein….Schatttenläu.läufer……………
Liva:“ was ein Schattenläufer? Wo ich muss ihn sehen.
Nic:“ Nein kommt nicht in Frage wenn du Stirbst ……..
Nicolei wurde leicht rot im Gesicht und Liva merkte das Nic in sie verliebt ist.Liva störte es nicht sie wollte es ihm nicht sagen dass sie ihn total süß findet. Dann beendete Nicolei den Satz:“ Das könnte ich nicht verkraften „Jetzt wurde Liva auch rot und sie Sagte:“ Ich werde vorsichtig sein. Liva kam nach einer weile zurück und sah Nicolei auf der Bank sitzen mit dem Kopf auf den Händen gedrückt.
Er sagte vor sich hin:“ wenn sie verletzt wird dass werde ich mir nie verzeihen!!“
Liva sagte zu ihm:“ du musst dir keine sorgen über mich machen ich komme alleine Zurecht aber danke.
Nic:“ ich hab dich sehr gern und ich mag dich gut….
Liva wechselte das Thema:“ Wie alt bis du Nic?
Nicolei schaute erstand zu ihr herauf und verstand es nicht ganzNicolei:“ 21 und du?“
Liva:“ 19 „
Nicolei dachte sie wäre mindestes 20 aber egal.
Nicolei war verliebt in Liva sie war hübsch und Nicolei hatte sie in der Nacht als er frische Luft gebraucht hat erwischt wie an dem Altar gebetet hat.Nach der Unterhaltung ging er mit Rave zu Altar und Meditierte.Er begab sich in eine Trance.



24.02.2004 16:10#174
szymandron Das einzige was szymandron nach seinem Erwachen in der Dunkelheit spürte war ein stechender Schmerz im Kopf und der unendliche Hass, den er schon fast sein ganzes Leben lang mitsichtrug. Die Gegend in der er aufwachte kam ihm merkwürdig bekannt vor. Als ob er schon einmal hier gewesen wäre.

"Was in Beliar`s Namen ist Geschehen", dachte er. Die vergangenen Tage, Wochen vielleicht sogar Monate waren aus seiner Erinnerung komplett verschwunden. "Wo bin ich, wie bin ich hierhergekommen und was soll ich nun tun?" Das waren seine einzigen Gedanken, die ihm wärend seines ziellosen voranschreitens durch den Kopf gingen. Erschöpft und fast verhungert ging er den dunklen Pfad weiter, bis er in einer Entfernung, die ihm in seinem Zustand fast eine Unendlichkeit zu sein schien, ein blasses Licht auftauchte. Szymandron musste die letzten Kräfte, die er noch mobilisieren konnte aufbringen um überhaupt den gedanken fassen zu können sich auf den weg dorthin zu machen. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor bis er endlich angekommen war. Mit der letzten Kraftanstrengung konnte er noch realisieren, dass er sich vor einem kleinen Lager befand dann wurde es dunkel um seine Augen und er verlor das Bewusstsein.

Am späten nachmittag des nächsten Tages wachte er, in einem kleinen Zelt und in Wolfsfelle eingehüllt, auf, als plötzlich ein etwas älterer Mann, eine Armbrust auf ihn richtend, vor ihm stand. "Wer bist du und warum schleichst du des nachts um mein Lager herum?", fragte er. "Mein Name ist szymandron und ich hatte nichts böses im Sinn als ich dein Lager als Ziel für meine Rast wählte", antwortete er höflich und sich seiner Lage erinnert. "Hast glück, dass ich keiner dieser Banditen bin, die sich hier in der Gegend breitmachen, sondern ein einfacher Jäger. Übrigens, mein Name ist Drogomir. Wo kommst du her?". Szymandron erzählte ihm seine Geschichte und dass er sich nicht erinnern kann wie er hierher gekommen war. Als er auch nebenbei erfuhr, dass er sich in der Nähe der stadt Khorinis befand, bedeckte wieder ein düsterer Schatten sein Gesicht. Gestärkt durch ein paar gebratene Scavangerkeulen und dankbar für die Gastfreundschaft Drogomir`s machte sich szymandron, sein Ziel jetzt fest vor Augen, wieder auf den Weg. Er entschied aber nicht direkt nach Khorinis zu gehen, sondern erst einen Halt in der Taverne "Zur Toten Harpie" zu machen um sich ein paar Informationen zur Lage in der Stadt beim Wirt einzuholen.



24.02.2004 18:16#175
Nicolei Die Nachricht
Nicolei erwachte aus seiner Trance und ging zu einen der Sessel wo er versuchte sich an seinen Vater zu erinnern das letzte mal als er ihn sah trug er seine glänzende Paladin Rüstung….
Nicolei`s gedankten wurden durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen es war ein Kurier des Königs.
Kurier:“ Sind sie Nicolei Sohn des Paladins Lord Luther?“
Nicolei:“ Ja ich bin Sohn des Lords Luther warum?“
Kurier:“ Ich hab hier eine Nachricht die vom König Unterzeichnet worden istWir haben gestern auf dem Schiff der Paladine diesen Brief gefunden er ist an sie adressiert.“
Nicolei:“ danke aber wie haben sie mich gefunden?“
Kurier:“ Ich habe die Stadtwachen befragt sie haben mir gesagt das sie hier zu finden sind.“
Nicolei:“ ach so danke.“
Der Kurier verlies den Wald und machte sich auf den Wag in die Stadt.Nicolei lies den Brief und zerschlug danach sein Bett und einen Sessel Liva sah das alles und rannte schnell aus dem Haus wo Rave ihr ein Brief aus dem Haus brachte
:
Nicolei Sohn des verstorben Lords Luther
Wir teilen ihnen hiermit mit das ihre Mutter auf dem Hof des Lords, vor der Haubstadt von den Herannahenden Orks getötet worden ist. Die Privaten wachen des Hofes hatte keine Change sie wurden überrascht.
Mein Beileid Nicolei ich kannte denen Vater und deine Mutter gut mein herzlichstes Beileid Nicolei.
König Robar der II

Liva las den Brief und konnte es nicht fassen das Nicolei ein Adliger ist.Sie ging in das Haus wo Nicolei vor dem Kamin saß und zu ihr sagteNicolei:“ Warum ist sie nicht in der Stadt geblieben es ist alles meine schuld.Wäre ich doch bei ihr geblieben!!!!!!“
Liva ging zu Nicolei und umarmte ihn sie dachte sich:“ Was muss er durchgemacht haben das er ausrastet was kann ihn dazu bringen das zu Tuen.Liva wusste was sie machen musste sie musste ihn trösten.
„Aber warum hat er seinen Adel weggeschmissen“, dachte Liva, “ keiner macht so was“. Nicolei erzählte ihr was er mit seiner Mutter gemacht hat als er die Nachricht über seinen Vater bekommen hat. Seine Mutter sein einige überlebende seiner Familie wurde umgebracht.
Liva verstand allmählich warum er das macht und warum er den Adel aufgegeben hat sie legte ihn in ihr Bett und brachte ihm was zu essen und Trinken. Liva betrachtete die Verwüstung und dachte:“ wie erkläre ich das Psy und wir müssen alles wider reparieren.“
Dann sagte Nicolei:“ Ich mache mich Morgen an die Arbeit.“
Liva war froh das es ihm wider gut ging.



24.02.2004 19:43#176
P$YCHO Psy kam am Haus an gerade noch alles nachgefragt und abgehackt und nichts gefunden wahrscheinlich ist der Ring schon auf dem Festland dann müsste er wohl weiterhin bei den Piraten arbeiten er musste endlich etwas herausfinden. Naja jedenfalls Psy ging in das Wohnzimmer, Psy konnte es nicht fassen das ganze Wohnzimmer ist durcheinander geworfen und unordentlich es liegen über all Sachen auf dem Boden die auf das Regal sollten aber da sah er noch Liva die gerade aufräumte und Nicolei der mit einem komischen Blick einfach nur auf einen der Stühle saß und Löcher in die Decke schaute. Psy fragte leise was los war und als er es erfahren hatte:

Naja das Leben muss einfach weiter gehen wir können doch jetzt nicht aufhören und uns auch in unser Elend stürzen. Du und wir müssen es verkraften wir müssen also komm..., sagte Psy rücksichtsvoll.

Psy nahm Nicolei am Arm der stand auf und fing an alles wegzuräumen. Als sie fertig waren hatte Psy gerade noch seine Wolfsmagen die er heute sehr günstig auf dem Marktpaltz bekam aufwärmte und alle assen in mit Genuss. Danach ging es allen besser und Psy ließ die Stimmung wie sie war denn er ist jetzt ohne Elter und ohne Bruder auf der Welt. Da muss man nicht die Stimmung steigern das wäre respektlos.
So erzählten sie sich nur Geschichten und gingen dann schlafen.


24.02.2004 21:03#177
Cath Endlich hatte sie die Stadt erreicht. Cath war den Wegweisern gefolgt und stand jetzt endlich in Sichtweite der Tore der Stadt Khorinis. Hier gab es einen Hafen und Schiffe, vielleicht würde sie hier einen ihrer Mitpassagiere vom versenkten Schiff wieder finden.

Das Stadttor war bewacht. Auch wenn die Wachen nicht allzu aufmerksam schienen, rieb sie ihre Handflächen kurz über den schmutzigen Weg zu ihren Füssen und schmierte sich den Strassenstaub ins Gesicht, um ihre Tarnung als "Schiffsjunge" zu verstärken. Bis jetzt war sie unterwegs nicht viel Volk begegnet, als sie sich darum Gedanken gemacht hätte. Aber hier in der Stadt war es ihr angenehmer, vorerst nicht als Mädchen erkannt zu werden.



24.02.2004 22:32#178
Hilias Hilias, Rhodgar und Seraphin hatten noch am Vorabend die Umgebung von Khorines verlassen. Es konnte nicht mehr weit sein, bis sie das Kastell erreichen würden. Rhodgar und Seraphin waren die meiste Zeit schweigend voran geschritten. Sie schienen ihren eigenen Gedanken nach zu hängen. Hilias war in einer ausgelassenen, erleichterten Melancolie versunken. Er hatte Gewissheit erhalten. Jetzt würde sich bald offenbaren, was auf ihn wartete oder zurollte.Tod war er ja schon. Nicht, das er nicht hätte vergehen können. Er war sich sogar ziemlich sicher, wenn er seinen Kopf durch eine Schwertschlag verlor, würde seine Seele als Geist umherirren, seine Hülle vergehen. In gewisser Weise war er also auch noch sterblich. Doch darüber machte er sich jetzt keine Gedanken. Das war alles viel zu komplieziert und warf einfach zuviele Fragen auf.

Die drei Wanderer wollten nicht, wie so oft über das Pyramiedental zum Kastell gelangen, sonder lieber die Stille des Waldes nutzen und den nördlichen Weg einschlagen. Nur wenige Bauern trauten sich Nachts weit auf diesem Pfad hinaus. Es war also unwarscheinlich, hier jemanden anzutrefen.
Die Magier sahen sich kaum um. Sie hatten in dieser Nacht wohl wenig Interesse für ihre Umgebung. Hilias hingegen sah sein Ende kommen. So sog er förmlich die Eindrücke und Geräusche der Nacht in sich auf.
Sie erklommen den ansteigenden Pass, rechts von ihnen erhob sich ein Bergrücken, links fiel das Gelände ab, die Bäume sanken tiefer. Hilias erkannte im Vorbeigehen ein Vogelnest in der Spitze einer Tanne. Doch kein Vogel hauste dort. 6 Augenpaare funkelten misstrauisch aus dem Nadelwerk des Baumes. Flughörnchen oder andere Nager. Hilias lächelte versückt, wollte schon stehen bleiben, als Rhodgar nach hinten schaute. Der Führer hatte tiefe Augenränder, seinem Kastellfreund Seraphin erging es nicht anders. Sie hatten viel gegeben in den letzten Tagen. Wahrscheinlich mehr, als sie selber für möglich gehalten hätten.
"Hilias? Kommst du? Es wird kalt und wir wollen noch vor Tagesbeginn im Kastell sein." rief er abgespannt. Seraphin riss einen Grasshalm vom Wegesrand und kaute abwesend drauf rum. Er schien es selbst kaum zu merken.

Hilias folgte weiter den zwei Magiern, doch immer wieder erweckte etwas seine Neugier. Er war wie ein blindes Kind von neun Jahren, das zwar von Blumen, Bäumen und Grässern gehört hatte, aber es selbst nie hatte sehen dürfen. Und nur für eine Nacht, da war diesem Kind das Augenlicht gegeben worden. Hilias fühlte sich wie ein solches Kind.
Sie erreichten den Kammrücken, Hilias folgte dem Lauf des Mondes, und sah es dann. Und blieb stehen. Rhodgar und Seraphin bemerkten es erst zwanzig Schritt weiter vorn.
"Was macht er da?" fragte Seraphin leise. Rhodgar lief zurück."Hilias, was ist..." trat Rhodgar neben ihn. Hilias antwortete nicht, drehte Rhodgars Kopf nur in seine Richtung.
Der Magier verstand und schwieg. Seraphin stieß hinzu, folgte neugierig den Blicken seiner Weggefährten. Und schwieg ebenfalls.

Der Ozean lag ruhig vor ihnen. Der Horizont war ein Meer aus Sternen, die nur vom Mondlicht verblassten. Sternschnuppen ätzten kurze helle Spuhren in das sanfte Dunkel.
Die Stadt Khorines lag in Sichtweite. Wie ein Bienenstock, wo kleine Lämpchen entzündet wurden, damit die Insekten auch in der Nacht schaffen durften.Alles lag still, alles war friedlich. Rhodgar, Seraphin und Hilias erkannten zum ersten Mal, das sie es ausgestanden hatten. Zumindestens für diese Nacht war wieder ein Gefühl des Friedens und der Harmonie in ihr Leben zurück gekehrt. Der Gehängte hatte vielleicht überlebt, doch er hatte auch verloren. Den die Magier lebten noch und kein Name war von der Liste des Monsters verschwunden.
"Wir sollten hier übernachten..." löste sich Seraphin aus dem Bahn der grandiosen Aussicht.
"Es wird toll sein, wenn wir vor diesem Panorama aufwachen." sagte Rhodgar und hoffte auf Sonnenschein.
Hilias sagte nichts. Blieb noch etwas stehen. Vielleicht würden noch dunkle Tage und finstere Nächte ihn und seine Freunde erwarten.
Doch diese Nacht wollte er nicht daran denken. Wollte werder über Vergangenheit noch Zukunft nachgrübeln. Er wollte seine Pfeife rauchen und die Ruhe geniesen, wie ein Seemann die letzten Tage vor dem Sturm auskosten mochte."Hilias? Hilf uns mal mit dem Feuerholz,ja?" kam es von hinten. Der ehmalige Waffenknecht drehte sich zu seinen Freunden um und half ihnen beim Holz sammeln."Will jemand eine Pfeife rauchen?" fragte er halb zum Scherz, halb im Ernst.


25.02.2004 19:43#179
Rovan Bereits vor Stunden war in Rovan der Entschluss gereift, den Weg ins Minental zu suchen. Doch hatten sich seine Wege so in den unendlichen Weiten der khorinischen Wildnis verfangen, dass es einigen Zeitaufwandes bedurfte, um die Pforte ins graue Land zu erreichen. Schlussendlich jedoch gelang es dem Gildenlosen, und obgleich seine Freude über den unnützen, langen Marsch unter dem Nullpunkt ruhte, so war er doch zufrieden, als er das hölzerne Tor vor sich fand. Die Warnungen der Wachen welche, als sie merkten, dass der Einzelgänger sie missachtete, in hirnrissige Witze und herablassende Beschimpfungen wandelte, wurden kaltblütig zur Seite gewiesen und auch bei lauterer Aussprache nicht im geringsten beachtet.

Selbst der letzte Satz, welcher die Warnung „Soll er doch in sein Verderben rennen!“ beinhaltete, wurde ignorant verwiesen und verstummte schon bald unter den pochenden Geräuschen, welche Rovans gewaltige Stiefel beim Auftreffen auf den Erdboden verursachten.



25.02.2004 22:05#180
Hilias Hilias erwachte aus einem leichten, traumlosen Schlaf. Das Feuer war bereits Asche verfallen. Nur hier und dan glimmten noch ein paar Spähne. Rhodgar und Seraphin schliefen ruhig.
Der Steinmetz erhob sich leise und trat an den Rand des Kammes, auf desen Dach sie noch vorhin den wunderbaren Ausblick andächtig genossen hatten. Auch danach war nicht viel gesprochen worden. Als alles bereit und ein paar Dörrfleischspieße über dem Feuer gebrieten hatten, verfiel die kleine Gruppe in völlig Schweigsamkeit.
Zu der großen Aussprache kam es nicht. Hilias musste nicht verkünden, das sie es geschaft hatten, die Magier mussten nicht danach fragen. Es war, als würde man nach einem Tornado aus den Löchern kriechen, laut seufzen und dann schauen, wieviel vom Haus noch übrig war.

Jetzt stand Hilias wieder hier. Die kühle Luft der See umspielte sein vernarbtes Gesicht. Sein zahnloses Gebiss war hinter den rissigen Lippen verborgen. Er hatte viel Federn lassen müssen.
"Was solls..." flüsterte Hilias in den Wind, hoffnungsvoller Trotz lag in diesem Ausspruch. Der Wind antwortete nicht. Der zog einfach weiter. Wie eh und je. Leih mir deine körperlosen Schwingen, du Vogel der Götter, damit ich sehen kann, was hinter den Bergen auf mich wartet....
Doch der Wind leihte Hilias werde Flügel noch Gehör. Sein schattenloser Körper strich lediglich mit sanften, fast zögerlichen Fingern über Hilias Wangen, fuhr ihm tastent durch die Haare, glitt durch seine Beine.
Der Steinmetz hatte es schon beim Essen gemerkt. Der Geschmack von Essen hatte sich verändert, genau wie das Empfinden von Schmerzen. Es war dumpf, schahl, nur einen schritt von der Farblosigkeit eines Novemberhimmels entfernt.Die Magier sollten nicht bemerken. Hilias hatte ihre Seelen schon mit genug Sorgen beladen. Sein Blick wanderte zu den schlafenden Gestalten. Beliars Diener. Vor noch ein paar Tagen hätte er sie einsperren lassen, ohne mit der Wimper zu zucken. Er hatte sie an den nächsten Baum aufgehä....Die Magier mussten das gewusst haben. Hilias erinnerte sich an den Streit in der Kneipe. Rhodgar hatte ihn damals beinahe ein zweites Atemloch verpasst.Doch sie hatten eine festen Gläubigen Innos verteidigt. Hatten ihn gerettet. Ihn vertraut. Und dieser Gläubige war zu allem überfluss auch noch besessen...
Hilias verschränkte die Arme vor der Brust. Er versuchte gar nicht erst, die Beweggründe der Magier nachvollziehen zu wollen. Sie hatten sich für ihn entschieden. Am Ende schien nur das zu zählen, oder nicht? Oder etwar nicht?Doch da blieb noch diese eine fiebrige Frage, die nicht aus seinem Schädel wollte. Dieser Wolf, der nicht aufhörte zuheulen. Es brannt Hilias unter den Nageln. Warum nicht sicher gehen? Was hatte er jetzt noch zu verlieren?Es war doch verrückt! Genauso wie sie es gewesen war...
Aber was konnte es jetzt noch Unglaublicheres geben, als das, was Hilias und seine Begleiter nicht schon gesehen hatten?

Der Steinmetz drehte sich um und trat nähr an die beiden Magier heran. Vorsichtig ging er in die Knie, zog das Rasiermesser aus dem Gürtel und schnitt ein wenig Haar von den Köpfen der beiden. Es war nur ganz wenig, das würde nie einer bemerken...und was war schon dabei? Es war nur Haar!
Warum weckst du sie dann nicht einfach und erklärst ihnen nicht, was du vorhast.Weil es verrückt ist...

Weil er Angst hatte! Nicht Angst, das es nicht funktionieren würde...dann hätte er sich sogar befreiter gefühlt. Sicherer. Doch was, wenn es wirklich klappen sollte...wenn es wirklich...
Hilias erhob sich leise und schritt in den naheliegenden Wald, holte dort etwas Anmachholz und baute es gegen die Windrichtung auf. Er brauchte die ersten Sonnenstrahlen, um das Ritual durchzuführen. Sonst würde es nicht gehen. Die Nacht gehörte Beliar. Da war das Kräfteverhältnis unausgeglichen. Am Tage wäre es genauso fehlgeschlagen, weil Innos Herrschaft über den Tag, alles vernichtet hätte. Er brauchte die Kraft und Reinheit der Sonne, die mystische Wirkung der Nacht...und die ausgleichende Bindung der Morgenröte. Denn wenn sich die Kräfte ausglichen.
So saß Hilias da und schaute nach Osten...das Meer im Rücken. Geistesabwesend stopfte er sich seine Pfeife. Der Tabak würde ihm am meisten fehlen. Er schmeckte jetzt schon nciht mehr besonders. Das Aroma verdampfte zu wässirigem Dunst, der Rauch ging runter wie kalte Drachfürze und überhaupt hatte er nicht mehr das Verlangen, die Pfeife anzuwerfen.
Doch er tat es dennoch, weil die Macht der Gewohnheit es seinen Händen ganz automatisch befahl. Er dachte kaum darüber nach, schon glomm der hackenförmige Schornstein zwischen seine Lippen.



26.02.2004 00:14#181
Cath Cath schaute zu Aragorn hoch, der sie immerhin um mehr als Haupteslänge überragte. Na mit kämpfen war es nicht weit her, aber immer den Schein waren: "Klar kann ich kämpfen, immerhin hab ich ein Messer, sonst ist halt treten und beissen angesagt."

Sie hatten die Stadt schnell hinter sich gelassen, die Siluette der Stadtmauern hob sich noch eine Weile gegen den Himmel ab, dann war sie nach der nächsten Wegbiegung auch verschwunden.

"Es ist jetzt vielleicht ein bisschen spät, danach zu fragen, aber wohin gehen wir eigentlich?"



26.02.2004 00:21#182
Aragorn89 "In die Wildniss." sagte Aragorn und grinste. Als er das etwas erstaunte Gesicht sah sprach er:
"Ne heute nicht mehr ich muss erstmal auf den Hof des Großbauern. Dort leben die Söldner und der beste Schmied der Insel, Gorr. Ich brauche eine neue Rüstung." erklärte er dem Jungen. Sie passierten gerade Linkys Laden und die Taverne. Aragorn wandte sich nun zum Vorposten der Söldner.
"Dort ist ihr erster Vorposten, siehst du?" erklärte er dem Jungen. Er war mutig mit einem fremden Mann mitten in der Nacht über die Insel zu wandern.Sie marschierten weiter. Aragorn ging langamer als sonst. Er verspürte zwar den Drang zu laufen um seine Kondition zu testen doch er wollte dem Jungen gegenüber nicht unhöflich sein.
"Wie bist du auf diese Insel gekommen und wo kommst du her?" fragte ihn Aragorn nach einer Weile. Er hatte die Hand am Griff von Anduril, man konnte ja nie wissen was hier draußen geschah...



26.02.2004 00:28#183
Cath "Ich war Schiffsjunge auf einem Schiff, dass von Drakia aus versuchte, das Festland zu erreichen. Ein dummer Plan. Natürlich wurden wir von den Orks augebracht und das Schiff mit Mann und Maus versenkt. Einer der Götter muss seine Hand an diesem Tag über mich gehalten haben, denn ich wurde lebend und unverletzt an Land gespühlt. Ich hatte gehofft, in Khorinis noch mehr Überlebende wiederzufinden. Ich war wohl zu optimistisch"

Mit einem Mal waren die in den Hintergrund gedrängten Erinnerungen an den Tag des Orkangriffs wieder da, Cath glaubte den Lärm und die Schreie wieder zu hören und den Gestank zu riechen. Lange ging sie neben Aragorn her, ohne noch mehr zu erzählen.



26.02.2004 00:33#184
Aragorn89 Orks also. Hm es war ein hartes Stück soetwas in jungen Jahren zu verkraften. Aragorn schwieg lange und beschloss schließlich das thema zu wechseln. Es hatte geschneit und vor ihnen in der Ferne waren Lichter zu erkennen: Der Hof."Halte dich dicht bei mir." sagte Aragorn als sie den Wachposten erreichten."Wer bist du?" fragte Sentenza misstrauisch. Aragorn nahm die Kapuze ab und sah den Söldner an.
"Ah ich kenne dich. Du hast uns gegen die Orks geholfen." sagte Sentenza. "Du darfst passieren."

Der Söldner hatte anscheinend Cath garnicht bemerkt. Kein Wunder in der Dunkelheit. Doch nun tauchten sie in das Licht ein.
"Hier sind wir. Das ist der Hof Onars und der Sitz General Lees." erklärte Aragorn feierlich und schlug den Weg zur Taverne ein...



26.02.2004 12:22#185
szymandron In der Taverne angekommen sprach er sofort mit dem Wirt. Dieser erklärte ihm, dass er es so wie er aussieht erst gar nicht versuchen braucht, denn sie würden ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen Banditen halten. Indessen solle er bei ihm die Ausrüstung eines Jägers, das heißt einen ordentlichen Bogen und eine Lederrüstung, kaufen, um angeben zu können, dass er für Bosper dem Bogner Felle dabei hätte. Da szymandron aber erstens überhaupt kein Gold hatte und zweitens mit einem Bogen nicht umzugehen wusste, fragte er den Wirt ob er nicht eine Zeitlang für ihn arbeiten könnte. „Was kannst du denn?“ Fragte der Wirt ihm einen skeptischen Blick zuwerfend. „Ich verstehe mich ganz gut aufs schmieden.“ „Schmieden!“ Sagte er mit einem abwertenden Ton, „was soll ich denn damit? Falls du es noch nicht bemerkt hast, dies ist eine Taverne und keine Werkstatt oder Schmiede mein Freund. Wenn du nichts vom Handel oder zumindest vom Bierbrauen verstehst, kann ich dich nicht gebrauchen.“ „ Aber warte, du könntest doch etwas für mich erledigen“, fügte er hinzu. „Ich habe für den Bauer Akil zwei Pakete, die du für mich hin bringen könntest, aber wag es nicht sie aufzumachen! Wenn du das erledigt hast, dann werde ich dir, weil ich so ein guter Mensch bin, die Rüstung umsonst geben. Was allerdings den Bogen betrifft kann ich dir nicht helfen.“ Seinem Ziel ein kleines Stückchen näher gekommen, machte szymandron sich auf den weg zum Hof des Bauern, den er schon von früher kannte.


26.02.2004 18:01#186
szymandron Er konnte den Hof des Bauern schon am Horizont erkennen als er den, ihm schon von früher bekannten Weg, entlang ging. Es waren nur noch ein paar Schritte dorthin, als plötzlich ein Feldräuber, aus einem Gebüsch links von ihm, fauchend auf ihn zu rannte.
Mit keiner Waffe ausgestattet schnappte er sich den erst besten Ast, der in der nähe lag, und erschlug das Biest mit einem mehr oder weniger glücklichen Treffer. Der Bauer Akil und zwei seiner Knechte, die das ganze beobachteten, rannten auf ihn zu um nachzusehen ob dem Fremden etwas passiert sei und um Gewissheit zu haben, dass nicht noch ein paar von den Biestern irgendwo lauerten. Als hätten sie es geahnt, kamen noch mehr Feldräuber, nur dieses mal waren es vier an der Zahl. Erfahren im Kampf mit ihnen, schien es in den Augen von szymandron ein Kinderspiel zu sein, als der Bauer und die Knechte einen nach dem anderen zur Strecke brachten. Als alles vorüber war gingen alle vier ins Haus und setzten sich an den Esstisch.

„Habt ihr denn keine Angst ich sei ein Bandit oder der Gleichen?“, fragte er, vollkommen überrascht von der Gastfreundschaft seines Gastgebers, in die Runde. „Und wollt ihr denn nicht wenigstens wissen wer ich bin?“. „Um Fragen zu stellen ist auch nach dem Essen noch genug zeit. Erholt euch erst einmal von dem Schrecken und esst eine Kleinigkeit mit uns.“, entgegnete der Bauer mit einer beruhigenden Stimme. Nach einem ausgedehnten Mahl bot Akil szymandron sich mit ihm an das Kaminfeuer zu setzen und eine Pfeife zu rauchen. „Nun kannst du mir erzählen wer du bist und was dich hierher führt“, sagte der Bauer. „Mein Name ist szymandron und ich komme mit zwei Paketen von dem Wirt aus der Toten Harpyie. Er wollte mir eine leichte Lederrüstung geben, wenn ich diese bei ihnen abliefere.“, entgegnete er höflich. „ Du scheinst mir ziemlich in Ordnung zu sein, und in Not, wenn du wegen einer einfachen Lederrüstung, mit nichts außer deinen Händen ausgestattet, die Wildnis von Khorinis durchstreifst, um mir diese Pakete zu bringen. Es ist eine Unverschämtheit, dass der Wirt dich so zu mir geschickt hat. Ich werde wohl ein ernstes Wort mit ihm wechseln müssen. Um auf deine erste Frage zurück zu kommen. Wir hatten erstens keine Angst vor dir, weil du kaum dem Feldräuber gewachsen warst und zweitens, kamst du mir irgendwie bekannt vor. Aber es kann natürlich sein, dass ich mich irre. Ich mache dir einen Vorschlag. Wie wäre es denn, wenn du heute Nacht erstmal hier bleibst? Es wäre reiner Selbstmord, in der Dunkelheit zurück zu gehen. Morgen kannst du dann wieder zum Wirt dir die Rüstung abholen.“ Szymandron nahm das Angebot dankend an und ließ sich gleich seinen Schlafplatz zeigen, denn er war immer noch nicht richtig Fit und der Tag hat ihn doch etwas mitgenommen.



26.02.2004 18:06#187
.::Legolas::. Legolas hatte den Hof verlassen. Er nahm den Weg an der Banditenburg vorbei und die Treppe hinauf. Das Weidenplateau erstreckte sich nun in seinem ganzen strahlenden Grün ,soweit es unter der Schneedekce hervorscheinte. Legolas hörte schon das Geplätscher der beiden Wasserfälle auf die er zustapfte. Am Pass angekommen fragte ihn einer der Paladinwachen:
"Was willst du drin?"
"Das ist meine Sache ich kann schon auf mich aufpassen, glaub mir." sagte der Söldner schroff und machte die Tür mit einem Knarren auf. Dann wanderte er hinein in das trostlose und verlassene Minental...



26.02.2004 18:47#188
Seraphin Seraphin stand da, schaute einfach auf das Meer hinaus und schwieg. Der Wind zerrte sanft aber bestimmt an seinem Mantel, die weißen Haare wiegten sich in seiner Kraft und veränderten ihre Form nach seinem Willen. Vereinzelt hörte er die Rufe von Seevögeln, laut und durchdringend schallten sie durch die Luft und wurden bis an die Küste getragen. Ihre Verursacher schienen ebenfalls still zu stehen, hielten ihre leichten Körper scheinbar ohne Mühe im Gleichgewicht und tanzten auf den Schwingen des Windes. Von Zeit zu Zeit stießen sie mit einem Schrei hinab ins Meer, aber die Lücke die sie hinterließen wurde sofort von einem der Ihren wieder gefüllt. Er holte tief Luft… Es war wunderschön, der Geruch von Ferne gemischt mit Abenteuern geriet in seine Nase, während er die unendlich frische Seeluft atmete und gedankenvoll auf den blauen Ozean starrte. Weit, weit entfernt glaubte er sogar etwas am Horizont zu erkennen aber er war sich nicht sicher. Tief unter ihm prallten die gewaltigen Kräfte des Meeres unablässlich gegen den stummen Wiederstand des harten Felsens. Das Donnern der Wogen kam hier oben nur schwach, allenfalls wie ein unbemerktes Hintergrundgeräusch an. Nichts zeugte von dem gnadenlosen Kräftemessen etliche Meter unter ihm. Die Gedanken des Magiers kreisten immerzu um die letzten Tage, viel mehr das, was sie mit sich gebracht hatten. Tief in seinem Innersten war er in Aufruhe, wusste nicht was falsch, richtig oder überhaupt irgendwie wichtig war. Soviel war passiert. Wider seinen Befürchtungen hatten sie den Plan ausführen können, Hilias war gerettet und sie selbst lebten auch noch. Es schien fast als hätte wirklich Niemand etwas bemerkt, für die Leute in der Stadt war der Waffenknecht gestorben, existierte nicht mehr. Aber wen hatten sie da eigentlich gerettet? Wer war dieser Mann, der jetzt mit ihnen zog und fast so selber nicht richtig zu wissen schien wer er war? All zu gut hatte Seraphin die Erinnerungen im Kopf von dem, was passiert war, als Hilias versuchte dem ganzen ein Ende zu machen… nur um festzustellen das er es nicht konnte. Selbst ein Dolch ins Herz konnte ihn nicht töten. So etwas hatte der Magier noch nie gesehen und er war auch wohl nicht der Einzige gewesen. Umso mehr nun hatte er zu grübeln. Alles, was in den letzten Tagen passiert schien ihm seltsam… fremd, unwirklich, als hätte nicht er selbst es erlebt sondern nur davon erzählt bekommen. Wie die Geschichten damals am Lagerfeuer in der Barriere, oder noch früher, wenn Draußen der Winter tobte und er zu Hause mit seiner Familie am Ofen saß. Seine kleine Schwester und seine Eltern bei sich, meistens auch noch einen der Knechte oder Mägde. Bevor die Orks gekommen waren… Stumm ballte er die Fäuste, als die Bilder wieder in seinen Kopf schossen. Ein brennender Hof, alles in blutiges Licht getaucht, flackernd, düster… verstümmelte Tiere, verkohlte Balken… und inmitten des Infernos die regungslosen Körper seiner Eltern, seltsam verrenkt und durch das unbeständige, wechselnde Licht der Flammen sich immer noch bewegend. Obwohl jegliches Leben schon aus ihnen gewichen war…
Seraphin verscheuchte die Gedanken. Trauer machte sich in ihm breit und etwas schien ihn von Innen zerreißen zu wollen. Aber er hatte Rache geschworen, damals. Und die würde er ausüben, irgendwann, wenn er stark genug war würden diese Ungeheuer bezahlen für das was sie getan hatten. Ganz sicher…
Ein letzter Blick auf das wunderschöne Schauspiel vor ihm. Dann drehte er sich langsam um und schritt zu dem kleinen Lager zurück, welches sie über Nacht errichtet hatten. Die graue Asche eines Feuers und ein paar Knochen zeugten noch von ihrem gestrigen Aufenthalt und der damit verbundenen Mahlzeit. Lange hatten sie dagesessen, schweigend und jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend. Doch langsam wurde es Zeit ins Kastell zurückzukehren. Nach den Anstrengungen der letzten Tage wünschte sich Seraphin nichts sehnlicher, als mal wieder in den weichen Betten des Kastells versinken zu können und sicher zu schlafen. Und er glaubte, mit dieser Meinung nicht alleine dazustehen. Suchend ließ er seinen Blick schweifen. Rhodgar saß gedankenverloren an den Überresten ihres kleinen Lagerfeuers und Hilias hatte sich etwas abseits gestellt. Von hier aus konnte Seraphin nur die breiten Schultern des rotbärtigen Waffenknechts erkennen. Doch die feinen Rauchwölkchen, welche in regelmäßigen Abständen über ihm aufstiegen um sich dann in der umliegenden Luft zu verlieren und in seltsamen Formen davon zu schweben, verrieten ihm das Hilias sich schon wieder einen Pfeife gestopft hatte. Abwesend trat der Magier in die trockene Asche und die verkohlten Holzstücke brachen mit einem raschelnden Laut zusammen, bevor der Wind die aufgewirbelten kleinen grauen Flocken noch wenige Meter weiter trug… Rhodgar sah auf und Hilias schien zu stocken.

“Wir sollten aufbrechen.“

sagte er ruhig. Die Worte wurden untermalt von dem weitentfernten Rauschen der Wellen, tief unter ihren Füßen. In weniger als zwei Stunden würde es beginnen zu dämmern und Seraphin wollte in dieser Nacht noch beim Sitz der Schwarzmagier ankommen. Dann wandte er sich an Hilias.

“Vielleicht kriegen wir im Kastell Antworten. Außerdem… wartet dort wahrscheinlich noch jemand auf eine Erklärung.“

entgegnete er und beobachte die Züge des Waffenknechts. Einen Moment blickte er ihn nur fragend an. Doch dann kämpften sich schließlich die Erinnerungen an jene Nacht, in der sich die Schwarzmagier und er das erste Mal begegnet waren, durch seinen Geist. Etwas Wissendes erschien auf einmal in seinen Augen, bevor er ihm stumm zunickte. Ohne noch länger zu warten wandte Seraphin sich um. Er kehrte dem Meer seinen Rücken zu und schritt los durch den Wald, Richtung Nord-Ost, zum Kastell der Schwarzmagier. Hinter ihm hörte er wie auch Rhodgar und Hilias sich in Bewegung setzten.



26.02.2004 19:49#189
Rhodgar Gedankenverloren schlenderte Rhodgar hinter seinem Kollegen her, der ein wirklich beachtliches Tempo an den Tag legte. Der Schwarzmagus war offensichtlich nicht der einzige, der schnell die Heimatstädte für die schwarzen Diener aufsuchen wollte. Bei dem Gedanken ans Kastell wurde ihm für einen kleinen Augenblick warm um das beinahe erfrorene Herz. Nein, heute war wahrlich kein angenehmes Wetter, kühl, feucht, einfach ungemütlich. Der Wind fegte übers Land, und es wäre kein bisschen verwunderlich, wenn nicht den einen oder anderen Baum aus dem Boden gelöst, die Wurzeln entfesselt hätte. Ein Wunder, wie die drei am Vorabend überhaupt ein Lagerfeuer hatten entzünden können. Doch solch unbehagliche Sturmzeiten waren genau passend, um seit langem mal wieder einen klaren Kopf, es war geradezu so als würden die Böen einmal kräftig durch seinen Schädel pusten, wo während der vergangenen Zeit Chaos die Überhand ergriffen hatte. Zu verwirrend, zi prikär und zu unglaublich war das alles, um es wirklich vollends wahrhaben zu können, zumindest ging es Rhodgar so.

In den letzten Tagen hatte er Sachen zu Gesicht bekommen, von denen er selbst als Schwarzmagier nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Wie war es da möglich, dass Seraphin und er geistig so umnachtet gewesen waren, und sich auf den Handel des zum dortigen Zeitpunkt noch dominierenden Gehängten einzulassen? Was hatte sie nur geritten, diese Aktion, die gerade nur zu von Wahnwitz strahlte, in Betracht zu ziehen, und schließlich auch noch durchzuführen? Auch wenn sie Erfolg gehabt hatten, bei dieser stummen Wanderung wurde dem Schwarzmagier erst klar, in welch Gefahr er sich begeben hatte... sie sich begeben hatten. Denn ohne Zweifel, ein kleiner Fehltritt hätte genügt um am Galgen zu landen, so wie es mit dem Gehängten passiert war, ein weiteres Mal. Ironie seines Namens und der Wirklichkeit.

Im Sturm verlor Rhodgar jegliches Zeitgefühl. Sie waren vielleicht zwei Stunden unterwegs, vielleicht auch nur eine und eine halbe, oder vielleicht auch vier... im Prinzip ganz egal. Die Hauptsache war, dass dieser seltsame Zug der sich, die Körper nach vorne gebeugt gegen den Wind ankämpfend, immer weiter vorwärts schob. Langsam zwar, jedoch zielstrebig. Das Kastell... schöne weiche Betten, exzellenter Wein, super Essen... bei diesen Gedanken lohnte es sich wieder, den Kopf zu heben, und dem Wiedersacher geradezu ins Gesicht zu sagen: "Ha, mich bläßt du nicht um, mich nicht!"
Die drei passierten Waldgebiete und kleine Hügel, zwängten sich eingepfurcht durch schmale Felsspalten und schritten kleine Lichtungen entlang. Nicht viel wurde gesprochen, und wenn mal einer etwas zu sagen hatte, so musste er es mindestens dreimal wiederholen, gegen den Wind sprach es sich einfach schlecht. Und da, endlich. Endlich sahen sie vor sich den mächtigen Turm aufragen, sahen die obersten Spitzen der Kastellmauern. Sie hatten es fast geschafft, nur noch den Hang hinauf, und sie wären angekommen.

Doch wie es das Schicksal (wieder ein Beweis für die Existenz desselben!) so wollte, musste natürlich ein Teil des vom Nieselregens, der mittlerweile eingesetzt hatte, aufgeweichte Erdboden des Berges wegrutschen, und genau zu dem Zeitpunkt, an dem Rhodgar ihn überschritt. Ein kurzer Knack, ein leichtes Rutschen, und schon lag er bäuchlings im Matsch, die rechte Hand um einen aus dem Boden aufragenden Wurzelstrang geklammert. Unter Ächzen und Stöhnen gelang es ihm, sich daran festzuhalten, ohne die Hilfe einer der beiden würde er sich allerdings nicht lange halten können.
Zum Glück war es Seraphin, der sich zu eben jenem Zeitpunkt umgedreht hatte, vielleicht nur durch Zufall, vielleicht hatte er aber auch etwas bemerkt, zum Beispiel den überraschten Aufschrei des Schwarzmagus. In Windeseile war er bei ihm.
"Hier, nimm meine Hand. Ächz."
Schließlich gelang es ihm, den nun leider völlig verdreckten Rhodgar wieder auf die Beine zu bringen. Und schon im nächsten Moment folgte ein Lachanfall seinerseits, und auch Hilias konnte sich sein hämisches Grinsen nicht verkneifen. Das sah wirklich zu komisch aus!
Doch Rhodgar war an sich ein lustiger Mensch, stimme in das Gelächter mitein und so nahmen sie zusammen die letzten Schritte in Angriff, bis sie letztenendes vor dem großem Torbogen ankamen.
Dem Tor jedoch kam es wohl gar nicht in den Sinn, sich zu öffnen, als ob es nichts schöneres gäbe als durchnässte und müde Magier einfach so draußen stehen zu lassen. Ach, manchmal war das wirklich zum Haareraufen! Doch eigentlich war dies nur günstig, denn so blieben die drei lange genug draußen stehen um noch einen freudigen Ruf zu vernehmen.
"Na, auch angekommen?"
Erstaunt drehten sie ihre Köpfe in die Richtung, aus der die Laute kamen.


26.02.2004 20:07#190
Teufelslama Drei Rucksäcke, eine Tasche, zwei Schwerter, ein Messer, ein Mantel und die Rüstung... das Leben machte es Lama wirklich nicht einfach. Schwer bepackt lief der Waffenknecht die Anhöhe Richtung der Harpyie hinauf, nettes Training doch auch absolut notwendig würde er die anderen noch einholen wollen bevor sie ihr Ziel erreichten.


Doch gerade das Wissen um ihr Ziel wollte ihn immer wieder dazu bewegen doch langsamer zu werden, ja am besten gleich umzukehren. Das dunkle Kastell der Schwarzmagier, der Innos Gläubige mochte gar nicht dran denken was für Wahnsinn ihn dort noch erwarten mochte. Wobei, nach den letzten Tagen dürfte es eigentlich nicht mehr viel geben was ihn noch schockieren könnte. Ausser vielleicht auf Besen fliegende Jungen in schwarzen Roben die mit komischen Bällen auf Ringe werfen aber sonst...



Schnell verwarf er seine Gedanken und beschränkte sich aufs Laufen, das würde noch schwer genug werden und so war es dann auch. Nach einer ganzen Weile des Laufens verfiel er in einen Trab und nachdem er zu erschöpft dafür war in normales Gehen, zu Rasten kam ihm jedoch nicht in den Sinn. Nur ein Irrer würde sich allein ins Kastell wagen und so blieb ihm nichts anderes übrig als die anderen entweder davor abzufangen oder aber draussen die Nacht vor den Toren zu verbringen. Ob dies in der Gegend jedoch sicherer war stand auf einem anderem Blatt.


Langsam quälte der Soldat sich den Berg beim Pyramidental hinauf und kurz darauf war es endlich so weit. Die Mauern des Kastells erhoben sich vor ihm düster und Verhängniss voll. Zum ersten Mal hielt er innne, der Anblick flößte ihm Respekt und ja, auch Furcht ein doch blieb ihm nichts anderes übrig als diesen Schritt zu gehen.


Wieder nahm er seinen Weg auf und einige Minuten später konnte er die Tore des Gemäuers erkennen und vor ihnen...

"Hey ihr da, wartet auf micht!" schrie er aus heiserem Halse.
Tatsächlich, er hatte es geschafft pünktlich zu sein, hatte die Anstregung sich doch noch gelohnt und so trat er vor sie.

Ein immer noch übel aussehender Waffenknecht, nassgeschwitzt und keuchend und beladen wie ein Packesel. Mit einem Lachen warf er die Sachen vor Hilias in den Staub.

"Ich schätze das gehört dir, dachte mir du könntest es vielleicht gebrauchen."

Doch dann wanderte sein Blick wieder die kalten Mauern hinauf und sein Lächeln gefror ein wenig.



26.02.2004 22:49#191
Ken Suyoko -------löschen------



26.02.2004 23:50#192
Cath Ein mörderisches Tempo, das der langbeinige Novize anschlug, nachdem sie den Hof verlassen hatten, ihn schien irgendwas magisch zu ziehen. Um mit seinen langen Beinen mitzuhalten, musste Cath alle paar Meter ein paar Laufschritte einlegen. Auf diese Weise wurde ihr wenigstens nicht kalt. Die Nacht war sternenklar und entsprechend frostig.

Aber es blieb auch nicht genug Luft und Zeit, um ein Gespräch in Gang zu bringen.

Nach einer Weile des Laufens kam ein alleinstehendes Gebäude in Sicht, von innen hell erleuchtet. Das warme Licht, das durch die Fenster nach draussen drang, wirkte einladend, trotzdem lief Aragorn an der Schenke vorbei und folgte dem Weg, der sich von der Teverne aus nach Nordosten wandte.



26.02.2004 23:58#193
Aragorn89 "Ok wir haben jetzt 2 Möglichkeiten. Entweder wir versuchen das Tal zu erreichen, was sehr schwierig werden könnte, oder wir übernachten hier draußen."Dem Jungen schien der Gedanke hier zu übernachten nicht zu gefallen."Ok die Gefahr weiterzugehen und angegriffen zu werden erscheint mir als die größere. Komm mit." Aragorn wich nach rechts in einen Wald ab. Er schritt immer wachsam und mit dem Jungen an seiner Seite durchs unterholz. Aufeinmal erblickte er nah bei ihnen eine Art Lichtung.
"Dort werden wir rasten." sagte Aragorn bestimmt und trat auf die Lichtung. Er überprüfte erst noch die Gegend, dann war er sicher das in der Näher keine Gefahr lauerte.
"Hier." sagte der Novize. Er hatte seinen alten Dolch mitsamt scheide in der Hand. er hatte ihn Damals bei einem Händler in Khorinis gekauft. Die scheide war mit Edelsteinen besetzt.
"Nimm ihn einstweilen ich geh Holz holen." sagte er und warf den Dolch Cath zu. Dann ging er ein wenig zur Seite und holte mit der hand am schwert ein wenig Holz und dürre Äste...



27.02.2004 00:16#194
Cath Während Aragorn Holz holen ging, schnitt Cath die Farne auf der Lichtung. Die trockenen Wedel würden eine weiche und leidlich warme Unterlage für die Nacht bieten. Rechts und links neben die Stelle, wo sie gleich das Lagerfeuer entzünden würden, aufgeschüttet, konnte es den Nachtfrost ein bisschen abhalten. Für das Abendessen suchte Cath die Proviantreste aus ihrem Bundel zusammen, etwas Dörrfleisch, Brot und ein paar Pilze, das würde für beide reichen.
Gerade kam Aragorn zurück, ein Bündel Reisig und Äste unter dem Arm, das er zwischen den beiden Farnnestern aufschichtete und anzündete. Nach anfänglich nur zögerlichem Glimmen flammte das Feuer dann auf und gab schnell Wärme ab. Schweigend sass Cath neben dem Lagerfeuer, kaute auf einem Stück Dörrfleisch und starrte dabei in die Flammen. Sie war ganz schön weit herum gekommen in den drei Tagen, seit sie in Khorinis angekommen war.



27.02.2004 00:25#195
Aragorn89 Das Feuer würde sie warm Halten und womöglich Feinde abschrecken. Oder aber anlocken. Doch egal was kam Aragorn war gefasst darauf. Er aß nichts, denn seine Vorräte waren verbraucht morgen musste er jagen gehen. Cath saß am Feuer und aß ein stück Fleisch. Ihn schien leicht zu frieren.
"Hier." sagte Aragorn und reichte Cath eine Decke die er mitgenommen hatte. Ihm würde der Mantel reichen. Dieser Junge war irgendwie seltsam. Aragorn wusste nicht auf welche Weise doch er war es. Er war verschlossen und hatte irgendetwas zu verbergen.
"So ich habe mich zu erkennen gegeben. Aber was ist mit dir? Irgendetwas bedrückt dich und du verbirgst etwas. Was ist es?" fragte Aragorn den Jungen. Er hatte den Krummdolch in der Hand und sah ins Feuer wo die Flammen tänzelnden...


27.02.2004 00:36#196
Cath "Hier, iss was, das reicht für uns beide" damit schob Cath die ausgepackten Vorräte zu Aragorn hinüber "und danke für die Decke" Die Decke fest um die Schultern gezogen wurde ihr langsam wärmer.

"Du hast schon richtig erkannt, dass ich etwas verberge....oder vorgebe, wie auch immer. Aber glaub mir, dsss das nicht in der Absicht geschiet, zu betrügen. Du scheints mir ein vertrauenswürder Kerl zu sein, aber hab noch ein bisschen Geduld mit mir. Vielleicht verrate ich Dir morgen das Geheimnis. Jetzt bin ich müde, ich leg mich schlafen." Damit rollte sie sich in dem Farnhaufen in die Decke ein, das jetzt fast leere Bündel benutze sie wieder als Kopfkissen.
Mit ihrer Bitte, noch bis morgen Geduld zu haben, war Aragron wohl nicht ganz zufrieden, akzeptierte es aber für den Moment. Ein Weile sah sie den Flammen des Lagerfeuers noch beim Tanzen zu, darüber schlief sie ein.



27.02.2004 11:14#197
Garos Garos ging mit dem jungen auf dem Pfad in richtug von Onar's Hof. Er hatte erfahren dass dieser ein Entlohener Dieb aus der Kolonie war. Dieser Junge war ihm sympathisch, vielleicht konnte er ihn dazu bewegen Lee zu folgen. Er würde es einmal versuchen, aber erst auf dem Hof. Anscheinend war kein Schwächling denn er trug die Last des Stahl und meckern oder jammern. er war froh dass es sich das tragen sparen konnte.



27.02.2004 11:52#198
fighting_faith Faith trottete gemütlich die Pfade entlang, die sie vom Hofe zu Stadt führen sollten, ihre Kaputze als Schutz vor der Kälte tief ins Gesicht gezogen und mit einem Lied auf den Lippen welches Shuya ihr beigebracht hatte, ging die Zeit doch gleich viel schneller vorbei.
Irgendwie plagte sie der Hunger, da musste doch Abhilfe geschaffen werden, ein kleines Rudel (wenn man das denn so nennen kann) Scavanger kam ihr da gerade Recht. Aus sicherer Entfernung und noch umnbemerkt zog sie ihren geliebten Bogen, den sie ohne Probleme und langes Zögern dem Schwert vorzog und spannte den ersten Pfeil an,... ein totes Tier würde ihr ohne Probleme genügen, also wollte sie auch nur eines erlegen. Ihre Augen musterten die einzelnen Tiere, ein noch kleines Jungtier fiel ihr ins Auge, sein Fleisch würde zarter sein als das der Erwachsenen und dennoch ohne Frage reichen. SIe visierte es an und traf das Tier am Kopf, es hatte nicht mal zeit seine Angreifering zu sehen als ihm ein zweiter Pfeil in die Brust traf, mit einem Schrei fiel sein gerade von der SChlafpositiion aufgerichteter Kopf weider zu Boden und Faith huschte auf einen Baum, so dass sie vor der Herde unbemerkt bleiden konnte, die sich gerade aufrichtete und panisch umherlief, bis sie dann irgendwann verschwand. Mit einem Spruung war Faith wieder auf sciherem Boden und begab sich zu ihrer Beute, zog ihren Dolch und machte sich daran das essbare Fleisch zu entnehmen, schnürte es zusammen und schulterte es, dann suchte sie Holz für ein kleines Feuer, von welchem schon bald der schöne Geruch einer Mahlzeit aufsteigen würde,...


27.02.2004 14:16#199
Nicolei Nicolei dachte es wäre Zeit in den Sumpf zugehen nach der Nachricht Vorgestern hatte er sich einen Tag Ausgeruht er stand auf und zog sich die Robe seines Vaters an und ging zu Liva.
Nic:“ Entschuldigung wegen Gestern.“
Liva:“ macht nichts mein Beileid wegen deiner Eltern.“
Nic:“ danke, aber warum?“
Liva:“ Nur Beliar weiß warum…“
Liva konnte den Satz nicht aussprächen da unterbrach er sie.Nic:“ Innos hat meinen Vater und meine Mutter umgebracht!!!!“Liva spürte den Zorn der in ihm hochkam.
Liva konnte ihn berügen. Dann nahm Nic eine Säge und nahm Rave mit.Er und Rave kamen auch gleich wieder mit einen Haufen Bretter Nicolei Baute um das Haus 1/2Meter hohen Zaun der fast als Palisade Diente es gab nur einen Eingang und vor dem Standen 2Beliar Statuten.
Es war ein Kleiner Zaun wo im Inneren ein Innenhof ist.
Liva stand da und Brachte ab und zu ihm was zu essen und Wasser.Danach betrachten sie ihren eigenen Hof Mit garten im Wald.
Liva war glücklich und Nic brachte noch 6Fackeln an:
-2 Am Eingang
-2 vorm Haus und 2 im Innenhof
Liva hatte die Fackeln vor einiger Zeit in der Stadt geklaut. Liva:“ ich werde wider in die Stadt gehen und der alten Frau sagen das ich ein Haus im Wald habe es wird nicht lange dauern.
Nic:“ gut aber pass auf dich auch ok?
Liva:“ Du willst mich ja nicht verlieren.“
Nicolei:“ Ja genau .“
Liva ging in Richtung Stadt Nic schaute ihr noch eine Weile nach.Er dachte:“ ich schaffe es nie ihr zu sagen das ich sie liebe.“
Nicolei schickte Rave zu ihr um zuschauen das alles gut läuft dann ging Nicolei Beten
Und Verlängerte die fackeln das sie größer sind.



27.02.2004 15:55#200
elpede elpede verließ den Hof des Großbauers, um ein wenig mit dem Bogen zu schießen. Hier draußen, auf dem Weg zwischen Hof und Taverne, fand er eine weite Ebene vor, die perfekt war, um auszutesten, wie weit er mit dem Ulmenbogen schießen konnte, wenn er ideale Bedingungen hatte. Schließlich musste er sich mit dieser Waffe zu wehren wissen, so lange er seine Lieferung von Legolas noch nicht erhalten hatte.
Aber er konnte sie nicht nutzen, denn auf den Feldern waren Bauern bei der Arbeit, und auch wenn er keinen von ihnen treffen würde, würde das sicher die Söldner auf den Plan rufen, und er wollte es nicht drauf anlegen, vom Hof geworfen zu werden, zumal es schon schwierig genug gewesen war, ihn überhaupt zu betreten.

So stand er am Rande des kleinen Hügels, auf dessen Spitze die Taverne "Zur toten Harpyie" stand. Kein Wanderer war zu sehen, und so begann er, auf den Wasserfall zu zielen, der auf der ihm gegenüberliegenden Seite eines kleinen Teiches lag. Immer weiter tastete er sich an das Ziel heran, aber er schaffte es nicht, über eine kleine Insel, die in der Mitte des Teiches lag, hinauszuschießen.

Nach etlichen gescheiterten Versuchen lehnte sich der Wolfszüchter an einen Baum, der direkt am Wegrand stand, und ruhte sich aus. Später würde er seine Pfeile wieder einsammeln und zurück zum Hof gehen.



27.02.2004 16:38#201
Errol Gähnend stapfte Errol durch den matschigen Schnee. Seit Tagen dieses Dreckswetter, und es wollte sich einfach nicht ändern. Hoffentlich war es im Minental nicht auch so, er wollte beim heldenhaften Orkschnetzeln nicht auch noch mit dem Untergrund zu kämpfen zu haben. Und wenn es gar nicht zum Schnetzeln kam, sondern viel eher „taktisches Umgehen des Feindes“ hieß, dann war dieses Wetter auch nicht geschickt. Und selbst für die Kinder war dieses Wetter nicht passend, Matschschneemänner zerflossen schon nach Sekunden. Er selbst hatte solche traumatischen Erlebnisse in seiner Kindheit verarbeiten müssen. Sowieso war seine Kindheit schlimm gewesen. Jedes mal an Neujahr hatte er einen Socken an den Ofen gehängt, und nie war am nächsten Morgen etwas darin zu finden gewesen. Doch, einmal. Errol erinnerte sich nur äußerst ungern daran: Einmal hatte es sein Vater als Kotzkübel verwendet. Traurig hatte er die anderen Kinder beneidet, die den neuen Holzpaladin mit sieben Ausrüstungsgegenständen und einem großen gepanzerten Pferd bekommen hatten. Ja, er hatte es nicht leicht gehabt. Doch er war ein Außerwählter, und das war alles nur eine Probe des großen Staubsaugers. Und eines Tages würde er Rache üben. Rache an allen denen, die ihn in seinem Leben gedemütigt hatten.
Auf einmal wurde der Milizsoldat instinktiv von einem hellen Glitzern aus seiner Tagträumerei. Neugierig blinzelte er in die Richtung, in der er das Glitzern vermutete. Ah, jetzt konnte er es sehen: Ein Vogel – mit etwas glänzendem in den Klauen. Moment. War das nicht...? Doch, das war er! Der Ausgesandte des Bösen hatte sich den Schatz gekrallt, als seine Auftraggeber bemerkt hatten, dass Errol sich nu Zutritt zum Oberen Viertel verschafft hatte. Ja, so war es, und er musste nun heroisch diesen Schuft aufhalten. Blitzschnell rannte der Milizionär den Weg, der zum Leuchtturm führte hoch. Dieses mal würde er ihm nicht entkommen.



27.02.2004 16:47#202
Eorl Eorl maß die Entfernung zwischen dem Baum hinter dem er stand und den rennenden Milizen. Dan zählte er langsam bis zehn während er den Inquisitor aus dem Gürtel zog. Er schaute zögerlich auf dein Waffe, dann steckte er das schwere Mordinstrument wieder ein. Er wollte heute nicht töten. Er lauschte auf die Schritte des Soldaten, dann streckte er einfach die gepanzerte Hand hinter dem Baum hervor, als die Schirtte nahe genug waren.
Der Soldat versuchte zu bremsen, und glit unter der ausgestreckten Faust hindurch, weil er einfach zu klein war. Er wolte wegrennen, aber Eorl packte ihn, wirbelte ih herum und schmetterte ih gegen den Stamm des Baumes. Dann schlug er ihm die Faust an den Hinterkopf und der Zwerg erschlaffte. Eorl sah sich um, niemmand schien die Aktion mitbekommen zu haben. Der Konvoi war schon unterwegs, also würde er den Weg über den großen Wald wählen müssen. Er warf sich den Gnom über die Schulter und rannte los, den Weg hinauf und in den Wald hinein.
Er war mittlerweile geübt im Laufen, also dauerte es nicht alzu lange, bis er an dem Gehöf des Bauern Akil aus dem Wald kam. Er schlug den Weg zur Taverne ein, hielt sich aber etwas abseits der Wege, damit niemand sich wegen des Soldaten auf seiner Schulter beschwerte.
Als er den Weg zum Hof einschlug, sah er unten am See einen Mann sitzen. Er hatte ihn bei seinem Vorletzten Besuch im Gespräch mit Aryn gesehen. Offenbar ein Bekannter von ihr. Der Ritter legte seine Beute in einem Gebüsch am Wegesrand ab, bevor er zu dem Mann hintrat, der da auf dem Boden saß."Ich Grüße euch." meinte er, und nickte dem Fremden zu.
"Seid ihr nicht vom Hof? Kennt ihr eine Söldnerin mit Namen Aeryn?"


27.02.2004 16:57#203
elpede elpede sah auf, als er eine Stimme vernahm. Vor ihm stand ein Mann. Er trug eine schwarze Rüstung, der eines Ritters nicht unähnlich, doch nicht typisch für die Garde. Aber das Wappen auf der Brust wies ihn eindeutig als Angehörigen aus. Für einen kurzen Moment wurde elpede nervös. Der Ritter war gut bewaffnet, mit Bogen und einer Keule, wenngleich elpede beide Waffen nicht benennen konnte.
Dann erwähnte der Ritter Aeryn, und elpede wurde hellhörig.

"Ich kenne Aeryn", erwiderte er, mit einer gewissen Vorsicht, während seine Hände versuchten, Bogen und Pfeil zu fassen. elpede konnte zwei und zwei zusammenzählen.

"Ihr habt sie entführt", stellte er trocken fest und bereute sofort, was er gesagt hatte.

Aeryn hatte ihm nicht erzählt, wie die Geschichte ausgegangen war. Sie hatte nur berichtet, dass der Drachenjäger, der neulich nach einer Schlägerei geflüchtet und von ihr verfolgt worden war, jener Ritter gewesen war, der sie entführt hatte. Doch ob sie ihn gestellt hatte, darüber hatte sie kein Wort verloren, und elpede hatte auch nicht nachgefragt.



27.02.2004 17:03#204
Eorl "Hat sich wohl rumgesprochen."
Eorl seuftzte wehmmütig, und hob die Hände.
"Behaltet eure Waffen bei euch, ich habe nicht die Absicht euch oder ihr etwas zu tun."
Der andere wog offenbar seine Chancen ab und Eorl setzte sich auf den Boden, mit Blick auf den See, so wie der andere zuvor dagesessen hatte."Genaugenommen, wollte ich euch bitten mir einen Gefallen zu tun," er zögerte und fügte dann hinzu: "Und eine Nachricht zu ihr zu bringen."


27.02.2004 17:16#205
elpede Der Ritter machte keine Anstalten, seine Waffen zu ziehen, im Gegenteil, er wirkte eher resigniert. Stattdessen setzte er sich und bat elpede um einen Gefallen und darum, Aeryn eine Nachricht zu überbringen.

elpede kannte die Kriegerin gut genug, um zu wissen, dass dieser Ritter nur hier war, weil er ihr entweder entkommen und sie ihn hatte laufen lassen. Ihre Art war es eigentlich nicht, jemanden einfach ziehen zu lassen, wenn es um Rache ging, aber schon damals im Minental hatte sch die Kriegerin von einer anderen Seite gezeigt. Still und nachdenklich war sie gewesen, hatte sich zurückgezogen. Möglich, dass sie diesen Mann hatte laufen lassen.

"Eure Nachricht kann ich ihr überbringen", erwiderte der Wolfszüchter, während er seinen Bogen losließ und den Pfeil zurück in den Köcher steckte. "Aber das ist doch noch nicht alles." elpede wartete darauf, dass der Ritter den Gefallen benannte.



27.02.2004 17:21#206
Eorl "Nein, ist es nicht."
Eorl streckte sich und schaute den anderen dann gerade an.
"Ihr wisst von der Entführung,maber ihr wisst vermutlich nicht das einer meiner Untergebenen sie gegen den ausdrücklichen Befehl als Sklavin verkaufen wollte. Ich habe ihn mitgebracht, und ihr sollt ihn für mich zur Kapelle am Hof bringen. Dort scheint es jüngstens zu spucken, und das dürfte ihm Gelegenheit geben über seine Taten nachzudenken. Dann geht zu Aeryn, und sagt ihr das ich ihr dort ein Geschenk hinterlegt habe, Sie soll selbst entscheiden, was mit ihm passiert."Eorl holte tief Luft.
"Und wenn ihr das getan habt, sagt ihr das ich in der Taverne auf sie warte, und bereit bin mich Lee zu stellen, wenn sie es wünscht."



27.02.2004 17:29#207
elpede Der Wolfszüchter dachte einen Augenblick nach. Der Mann erschien vertrauenswürdig. Trotzdem, er wollte und konnte Aeryn nicht einfach in eine Falle ziehen lassen, wenn dieser Mann denn eine plante.

"Nun gut", meinte elpede.

"Bevor ich das tue, muss ich sicherstellen, dass ich Euch trauen kann. Ich befürchte, dass ich mich möglicherweise in etwas einmische, das mich eigentlich nicht betrifft, oder Aeryn in eine Falle schicke, Ihr versteht.. Darum beantwortet mir eine Frage : Ich nehme an, Ihr seit jener Drachenjäger, der neulich in den Wald geflüchtet ist. Aeryn folgte Euch. Ich versuchte ebenfalls, euch zu folgen, aber ich verlor euch beide aus den Augen. Sie kehrte allein zurück. Sagt mir, hat sie Euch gestellt ?"



27.02.2004 17:34#208
Eorl "So kann man es sehen."
Eorl klappte die Brustplatte seiner Rüstung auf, und zog die Verbände etwas zur Seite, die die beiden langen Schnite an Brust und Bauch verdeckt hatten. Der andere verzog das Gesicht.
"Als ihr klarwurde das sie wie wild auf mich eingeschlagen hat, und ich mich nichtmal gewehrt habe, haben wir uns geeinigt. Sie war kurz davor jede Selbstbeherrschung zu verlieren, aber ich denke davon ist sie nun geheilt."Er klappte die Rüstung wieder zu und ging ein wenig zur Seite, zog den bewußtlosen Soldaten aus dem Gebüsch und ließ ihn auf den Boden zwischen sich und seinem Gegenüber fallen.
"Keine Angst, der Zwerg ist nicht so schwer, als das man ihn nicht tragen könnte."



27.02.2004 17:39#209
elpede elpede sah die Wunde, und er glaubte dem Ritter. Er sprach die Wahrheit. Niemand würde freiwillig eine Niederlage zugeben, und die Kriegerin war unverletzt zurückgekehrt. Sie hatte ihn nicht getötet, und er hatte sich nicht gewehrt.
"Ich glaube Euch und denke, ich kann Euch vertrauen."

Er warf einen Blick auf den kleinen Mann, der bewusstlos auf dem Boden zwischen dem Ritter und dem Wolfszüchter lag. Ein Milizionär, wie elpede erkennen konnte.

"In Ordnung, ich werde diesen Mann in die Kapelle schaffen und Eure Botschaft überbringen. Helft mir, ihn zu fesseln und zu schultern."

Er holte ein paar Schnüre aus seiner Tasche, die er normalerweise benutzte, wenn er seine Wölfe mit in Siedlungen und Städte nahm. Sie waren stabil und sollten halten, falls der Bewusstlose aufwachen sollte.



27.02.2004 17:43#210
Eorl Eorl ging in die Hocke und machte sich daran, mit den Schnüren des anderen den Milizen einzuschnüren. Sie verpackten ihn fachgerecht, dann half der Ritter dem Fremden, den Knirps auf die Schulter zu bekommen. Er hievte ihn hoch und der andere stellte sich darunter, legte sich den schlaffen Körper des Bewußtlosen zurecht und nickte dem Ritter dann zu.
"Lebt wohl", verabschiedete sich Eorl von dem Mann, und trat den Weg zur Taverne an. Dort würde er warten, ob die Zeit eine Entscheidung in dieser Sache brachte.


27.02.2004 19:04#211
Uncle-Bin Uncle blickte finster auf die Stadt zurück, als sie den schmalen Pfad nach oben in Richtung des Passes wanderten. Durch die Bäume konnte man die Stadtmauer nur teilweise erkennen, doch gefiel Uncle das ganze Bild nicht im geringsten. Vielleicht lag es nur daran, dass Lord Carthos die Rangfolge innerhalb des Trupps klar vorgegeben hatte, vielleicht aber auch an der insgesamt ruhigen Stimmung der Wandersleute. So beschloss er ein kleines Lied anzustimmen, das er vor langer Zeit einmal gelernt hatte. Es war eines der glücklichen Kinderlieder, die den König und das Rittertum verehrten, wie sie es verdienten...
<< Der Krieg, der ist des Ritters Feind,
auch wenn der König was andres meint.
Doch wollen wir folgen bis in den Tod,
denn ohne König währ groß die Not.
Er gab uns Land, er gab uns Wein,
dafür wollen wir sein Eigen sein.

Hoch lebe der König, der große Mann,
der alles sieht und alles kann.
Er ist unseres Schicksals Schmi-iiii-ed.

Dienen ihm jeden Tag und jede Nacht,
keine Stund wurde nicht als Diener vollbracht.
Mut und Können sind unsere Waffen,
mit denen wir des Reiches Glück schaffen.
Es gibt uns Nahrung, es gibt uns Leben,
es gibt uns Hopfen und auch die Reben.

Hoch lebe der König, der große Krieger,
der jeden Feind, schlägt mit Händen nieder.
Er ist unser Schicksals Schmi-iii-ed.
Er ist des Schicksal Schmied!>>



27.02.2004 19:25#212
Ferox Kurz nach dem Verlassen der Stadt, begann auch schon wieder diese Kräftezehrende Steigung, in der es besonders schwer war die Wägen zu schieben. Mit aller Kraft mussten sich die Waffenknechte dagegen stemmen, damit sie sich überhaupt bewegten. Hinzu kam der vom Regen und Schnee aufgeweichte Boden, wegen dem sie immer wieder abrutschten. Trotz alledem, und dem Unbehangen, dass die Ritter nicht mithalfen, war dieser ganze Marsch, der schon lustig angefangen hatte, auch weiterhin von Freude erfüllt. Viel lachten sie, und zogen auch bald andere mit in ihren Bann, nämlich immer wieder, wenn Uncle irgendwas lustiges, oder etwas, was man ins lustige drehen konnte, tat. Dann kam jener, der sich als Ausbilder schimpfte auch noch auf die Idee ein, für ihn wohl lustiges, Wanderlied anzustimmen. „Erwartet der etwa, dass wir mitsingen“, fragte sich Ferox und fing an zu grinsen. Auf Typhus Gesicht, welches er just in diesem Moment wieder zu Ferox wand, breitete sich ebenfalls ein breites Grinsen aus. „HeHe“, fing Ferox an, „Ich würde das, was Uncle da fabriziert auch nicht Musik nennen…Adanos behüte uns“ Darauf brachen die beiden Freunde abermals in schallendes Gelächter aus und zogen die Mitschiebenden sofort dort mit hinein. Da der führende Ritter Iwein nichts sagte, als sie abrutschten und in den Match fielen, nahmen sie an, dass er dies gehört hatte. Dieser drehte sich einen kurzen Moment nach dieser Lachorgie zu den Knechten um und befahl mit einem brieten Lächeln: „Auf auf, nicht schwächeln“. Der militärische Ton fehlte gänzlich in diesem Befehl, was Ferox nicht verwunderte, aufgrund der Differenzen über die Führung dieser Truppe zwischen Iwein und Uncle. So zogen sie weiter, bis die Steigung überwunden war und auf dem flachen Teil des Weges weitaus einfacher geschoben werden konnte.



27.02.2004 19:35#213
Yenai „Nein! Ich bin Paladin des Königs, ihr könnt mich nicht einfach rauswerfen! Lasst mich los, dann gebe ich euch noch eine letzte Chance. Au! Nagut, aber behauptet hinterher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. Ich werde dem König von der Sache berichten, dann könnt ihr was erleben. Ihr Doofmänner!“Yenai streckte den beiden Stadtwachen trotzig die Zunge heraus und rieb sich diverse schmerzende Stellen. Diese Milizen verstanden aber auch wirklich keinen Spaß. Warfen ihn einfach aus der Stadt, und warum? Nur weil er die gedrückte Stimmung in der Stadt etwas aufmunterte, indem er heimlich und listig kichernd Leuten Zettel mit humorvollen Aufschriften wie „Tritt mich!“ oder „Ich bin doof.“ auf den Rücken klebte. Als er schließlich einen Ritter, den er mit dem erstgenannten Schildchen ausgestattet hatte, einen Tritt verpasst und dann, vor Lachen am Boden liegend auf die lustige Inschrift verwiesen hatte, waren diese Spielverderber brutal geworden.

Der Paladin spürte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen. Nicht einmal hier, in der Hauptstadt, wollte jemand mit ihm spielen. Immer schubsten ihn alle nur herum und taten ihm weh. Er schluckte tapfer und zwang sich, weiter zu gehen und nicht weinend auf den nächsten Baumstumpf zu sinken. Diesen Gefallen würde er denen nicht tun, nein, denen nicht! Sollten sie jetzt noch lachen, das würde ihnen bald vergehen. Spätestens, wenn er dem König seine wichtige Botschaft überbracht hatte, würde er sich rächen.
Ein leises Fauchen schreckte Yenai aus seinen Gedanken. Ohne es zu bemerken, war er bereits einige Dutzend Schritte in das Wäldchen vor der Stadt eingedrungen und stand nun vor einer großen, hässlichen Ratte, die freundlich mit dem Schwanz peitschte und die langen, gelben Zähne bleckte. Behutsam ging der Held in die Hocke. Vielleicht hatte wenigstens dieses flauschige Tierchen etwas Verständnis für ihn. Er streckte die Hand aus und kraulte das Monster hinter den Ohren. Es schien nichts dagegen zu haben. Der tapfere Krieger strahlte. Es mochte ihn, eindeutig.
Mehrere Sekunden lang hielt die Riesenratte still, fast schien sie schnurren zu wollen. Dann fiel ihr vermutlich ein, dass Riesenratten nicht schnurren können und sie biss blitzschnell zu. Mit einem entsetzten Aufschrei zog der Streiter Innos seine Hand zurück und starrte auf seinen blutenden Arm. Nicht einmal hier in der Natur mochte ihn jemand...

Ein Schluchzer entrang sich Yenais Kehle, als er sein Schwert aus der Scheide riss und auf die wütend quiekende Ratte einschlug. Wieder und wieder sauste die Klinge nach unten, zerhackte die schwache Kreatur förmlich in Stücke. Es regte sich schon lange nichts mehr, als der Paladin endlich die Waffe sinken ließ und sich heulend auf den Waldboden warf.



27.02.2004 20:20#214
Longbow Uncle schien wieder bestens drauf zu sein, obwohl Carthos ihm spontan die Befehlsgewalt entzogen hatte. Aber dies hatte auch einen großen Vorteil, denn so konnte er ihn besser unterrichten.
Long lief noch hinten während Uncle sich irgendwo mitten drin postiert hatte. Die Rekruten zogen die Karren und Iwein alleine vorne. Long verließ den Schlusslichtposten, was rein taktisch fatal war, immerhin konnten ihre potenzielle Feinde nun schnell von hinten zuschlagen, aber Long tat es trotzdem, um Uncle nach weiteren Trainingsanweisungen zu fragen. Vorher drückte er ihm aber noch eine Flasche Bier in die Hand, das er noch schnell aus der Taverne mitgenommen hatte. Dabei sagte er zu ihm:
„Das Material ist übrigens was ganz seltenes und teures, frisch aus der Erfinderwerkstatt von Coragorn. Er nennt es „Glas“!



27.02.2004 20:43#215
Ceron Ceron, Kaligulas und der Wolf der Amazone schlugen nun den Weg nach Westen ein. Die Landschaft hatte sich total geändert, vom so dunkeln und feuchten Sumpfwald ging es nun über Felder. Der Reifen lag noch auf allen Grasbüschelchen und es ergab einen schönen Knacktgeräusch als sich die Drei über das Gras bewegten."111, 112, 113, 114. Ceron, zähl du mal weiter. Ich kann nicht mehr" stöhnte Kaligulas zu dem werdenden Magus hinüber. Übernimm du ruhig, es sind ja nicht mehr viele Schritte, ich werde mich mal ein wenig ausruhen."
86 Schritte später kam Ceron an einen Punkt, der inmitten von 3 Bäumen lag. Er meinte Kalle solle doch nun auch kommen, sie müssten nun graben. Doch dieser liess sich alle Zeit der Welt. So kam es dass Ceron den harten Boden alleine aufstechen musste, er setzte einen Fuss auf den Spaten, stiess den Spaten in den Boden und hebelte das Erdreich heraus. Ein nicht endender Prozess, er hatte sicherlich schon einen halben Meter ausgehoben, als der Söldner endlich auch dazukam. Dieser aber stach sein Werkzeug mit bedeutend mehr Kraft in die harte Erde.

Man wusste nicht mehr genau wie lange es gedauert hatte, bis sie aufhören zu schaufeln, die Erde trotzte den Spatenstichen widerwillig
und die Beiden konnten einfach nicht mehr. Das Erdreich war schon so weit ausgehoben, dass Ceron bis hin zum Kopf im Boden versinken konnte. So konnte das nicht weiter gehen, eine Amazone hätte niemals so tief gegraben. Sie gaben es auf.

Lange Zeit später machten sich die Beiden zum Aufbruch bereit, sie wollten wieder in den Sumpf gehen, aber dieses Mal auf direktem Wege. Doch der Wolf schien nicht zufrieden zu sein, immer wieder heulte das Tier auf. Es gab Wolfsrufe von sich, die ein ganzes Rudel hätten herbeirufen können. Kaligulas schmiss dem Tier eine weitere Keule Fleisch zu, und winkte dann niedergeschlagen zum Abmarsch. Ceron wollte auch gerade seinen Spaten nehmen und gehen, als es ihm den Stiel des Spatens an die Nase schlug, da er auf die Kante an der Schaufel stand.

"Dummer blöder Hornochse von einem Mistspaten. Kannst du nicht aufpassen?" schrie Ceron verärgert. Mit einer Wucht stiess er den Spaten in den Boden und liess sich am Baumstamm niederfallen. Als er den Baum mit seinem gekrümmten Rücken berührte, fühlte er wieder Baum nachgab. Junge, da kann doch etwas nicht stimmen, ein Baum der nachgibt? Eindeutig nein. Der Jungmagier zog seinen Erzdolch und schnitt eine feine Tranche aus dem Baumstamm - hohl. Er hatte das Versteck gefunden.

"Kaligulas, komm her, ich habe es gefunden." - "Was hast du gefunden? Dein Nasenbein?" - "Nein, den Schatz"

Dies schien dem Söldner neue Kräfte zu verleihen. Hastig eilte er zu Ceron, der bei dem Baum niederkniete. Sein Finger strich über die Konturen des Baumes, dann bildeten sie eine Faust und schlugen mit gewaltiger Kraft zu. Der Effekt zeigte sich mit dem zersplittern der Holzwand, das war kein gesunder Baum.Hastig tasteten die Finger des Söldners nun den Grund des hohlen Baumes ab, wurden fündig, und kamen mit einem grossen Goldbeutel zurück. "Es hat noch was für dich drin" raunzte der Söldner, dem das Gold ganz andere Züge verlieh, er war plötzlich hellwach und hatte einen finsteren Blick bekommen.
Ceron tastete nun selbst auf dem Grund des Baumes, und tatsächlich, da war ein Leinensack, ganz leicht. Ceron zog das Stück hoch, er wollte das Gold gar nicht mehr, er spürte dass ihm das Ding in dem Leinensack besser gefallen würde.
Der Wolf schnupperte an dem Leinensack und schmieg seinen Kopf daran, es musste also etwas mit der Amazone zu tun haben. Ceron sah den Wolf an, tief in die hellblauen Augen des Wolfes sah er, dieser wiederum hatte den dankbaren Wolfsblick aufgesetzt. Sie verstanden sich prima, nur durch ihre Blicke. Ceron kratzte dann noch den Grund des Hohlraumes ab und entdeckte nochmals ein kleines Lederbeutelchen.
Er öffnete es, nahm ein Pergamentstück heraus und las laut vor: "Ihr habt also meinen Wolf gefunden, und ich denke jeder hat das bekommen was ihm lieb ist. Sogt für ihn!"

"Ach lass doch dieses sentimentale Geraune, ich habe mein Gold und fertig. Lass uns zurückkehren."

Ceron wandte sich wieder dem Wolf zu, er würde wohl hier bleiben. Darauf warf er dem Glücksbringer einen riesigen Schinken zu, den grössten den er in der Stadt genommen hatte. "Wir werden uns wieder sehen, leb wohl!" Als Ceron ging schien der Wolf nocheinmals den Geruch des Lehrlings aufzunehmen, er gab ein kleines Jaulen von sich und drehte sich dann wieder um und rannte in Richtung des nächsten Waldes, immer mit dem Schinken in der Schnauze.

Die Rückwanderung verlief ruhig und still. Niemand sprach ein Wort, man hörte nur das Klimpern von Kalle's Goldmünzen. Ceron hatte den Leinensack schon verstaut, er würde ihn erst später öffnen. Einige Augenblicke später war auch schon die grosse Pyramide wieder zu sehen, sie hatten es also geschafft, sie waren zurück im Sektenlager.



27.02.2004 20:45#216
Lei|a Fröhlich vor sich her pfeiffend schritt eine junge Frau dem Weg entlang. Kalter Luft kam ihr entgegen und sie musste richtig mit ihm kämpfen um vorwärts zu kommen, zum Glück schneite es nicht, dachte sich Leila, die wohl ohne ihren Mantel längst erfrohren wär.
Eigentlich wollte sie ja direkt ins Piratenlager, das würde wohl oder übel aber nicht gehen, da soe es bei dem Wetter niemals schaffen würde. So hiess ihr nächstes Ziel ersteinmal Sumpflager.
Langsam schritt sie weiter, der Wind peitschte richtig an ihre Wangen, die vor kälte bereits feuerrot waren.
Sie war müde, oder eher erschöpft, es war härter als sie dachte einen Tag lang gegen diesen Wind anzukämpfen und nun wurde es auch noch dunkel.Die müden schritten der jungen Frau wurden langsamer, sie musste es schaffen, die Dunkelheit würde immer dichter, schon bald würde kein Licht mehr zu sehen sein, das nicht von den Sternen stammte.
Dieser verdammte Wind, dachte Leila, die sich gerade fragte, was für ein Fluch sie am ehesten Adanos anhängen sollte.
Doch da war es, Licht, eine Fackel, es musste das Sumpflager, sein, sie hatte es bald geschafft, endlich, sie würde bald ausruhen können. Nur noch ein paar Meter, es würde bestimmt nicht mehr lange dauern.



27.02.2004 20:47#217
Sir Iwein Normalerweise wäre Iwein seinem alten Kameraden Uncle an den Hals gesprungen, wenn er noch weiterhin ohne Pause sein Lied geschmettert hätte. Dieses Gröhlen konnte sie ja auf Meilen vorraus verraten. Immerhin jedoch stärkte es bei manchen der Männer die Moral, und einen starken Willen brauchten sie - gerade jetzt, wo ihre Kräfte auf dem steilen Weg zum Pass am Weidenplateau hinauf schonmal auf eine erste harte Probe gestellt wurden. Und so ließ er den Ausbilder eine Weile gewähren.

Als Uncle jedoch zum fünften Mal das Lied anstimmte (und diesesmal noch um ein Vielfaches lauter), beflügelt durch einige lachende Milizen, da rastete Iwein aus. Das hielt man ja im Kopf nicht aus. Langsam veränderte sich seine Gesichtsfarbe und wurde puterrot. Abrupt blieb er stehen und der ganze Konvoi machte Halt.

"Du nichtsnutziger Möchtegernsängerknabenfurz hältst jetzt endlich die Schnauze, oder willst du die Schergen deines dunklen Gottes auf uns hetzen?! Stell dich an die Karren, da hast du wenigstens noch einen praktischen Nutzen!"
Eine Weile schnaufte er noch und kein Milize wagte es, sein Wort zu erheben, ehe seine Gesichtsfarbe wieder in den Normalzustand kam. So war dieser Uncle eben... er war beleidigt, weil er nicht das Kommando erteilt bekommen hatte und nun ließ er all seinen Frust durch seine lächerlichen Kinderlieder an der Truppe aus. Der sollte es bloß noch einmal wagen ...

"Weiter geht´s, Männer!", knurrte der Hauptmann und stapfte grimmig dreinschauend voraus.



27.02.2004 22:42#218
Uncle-Bin Ah da hatte der besessene Hauptmann mal wieder eindrucksvoll bewiesen, was für ein Mensch er war. Uncle kannte dafür nur eine Bezeichnung. <> Iwein hatte es nicht gehört, obwohl Uncle das Wort laut genug ausgesprochen hatte, um selbst das seltendämliche Gekicher von Ferox und Typhus zu übertönen. <>, brüllte er Iwein zu und spuckte dann verächtlich in den schlammigen Boden. <> Uncle hatte sich mit diesem lauten Ausruf genau zwei Probleme eingehandelt: Zum einen hatte er den Streit um das Kommando zu einem unverantwortlichen Zeitpunkt wieder entfacht und zum anderen konnte er von sich selbst ebenso wenig, wie bei Iwein einen Beweis für den uneingeschränkten Glauben an Innos verlangen. <> Iwein war zumindest äußerlich unglaublich ruhig geblieben, zumindest für seine Situation, doch spürte man einen tiefen und wilden Zorn, der sich in ihm ausbreitete. <> Iwein lachte, ging aber dennoch auf Uncles Angebot ein. Nun war endlich eine Möglichkeit gekommen, um die Schuld des anderen zu beweisen...

Wenig später kam der Trupp am Pass an. Das Minental war zum Greifen nahe und der widerliche Gestank der Orks hing in der Luft...



27.02.2004 22:52#219
Typhus Typhus dankte Innos, dass Sir Iwein Uncle-Bin entlich einen Riegel vor dem Mund schob und ihm verbot auch nur ein Wort zu singen. Auch Ferox war sichtlich erleichtert, als dieses gekrächtze ein Ende fand.
Nach dieser Zurechtweisung von Iwein, ging die Stimmung den Bach hinunter. Aber Typhus und Ferox konnte nichts erschüttern. Sie kicherten immer noch über Uncle-Bin, der jetzt mit gesenktem Kopf weiter ging.
Doch dem Waffenknecht ging das Bogenschieß-Training nicht aus dem Kopf. Noch hatte er bis jetzt kein einziges Mal damit geschossen, aber das würde sich sicherlich in den nächsten Tagen ändern.
Aber trotz allem Nachdenken, war Typhus doch froh, dass sein Freund Ferox neben ihm ging und mit ihm anpackte. Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid. Also marschierte die ganze Karavane in Richtung Minental und Typhus hoffte auch, dass sie auch ohne größere Zwischenfälle dort ankamen.



28.02.2004 00:39#220
Flint16 Müde rieb sich Flint die Augen. Schlug diese hastig auf und sah verwirrt aus dem kleinen Fenster neben der Tür, die Scheibe war schon dreckig und Spinnenfäden hingen im Abendlichen rot der Sonne.
Dann entschloss sich FLint doch aufzustehen. Schnell zerrte er seine Kleidung über den Kopf und stolzierte wie ein millionär heraus. Was er jedoch nicht war! Dann ging er zum Marktplatz, kaufte sich 1 wunderschön braungebackenes in Moon getauchtes Brötchen und 1 saftig und frisch aussehendes Fleischstück. Auf seinem allmörgentlichen Weg durch die Stadt sah er wie jeden Morgen bekannte Gesichter und freundliche Milizen. Ich könnte auch zu den Milizen gehen! dachte er sich, doch dann höhrte er wie jemand von einem Treppenaufsatz brüllte: Millizen Schlag! ... Block! ... AUsweich! .... und dann dachter er sich um, aber er müsste in eine Gilde gehen! Er könnte nicht immer nur Bürger der Stadt bleiben und zusehen wie die Welt langsam aber sicher untergeht. Dann sah er jemanden der wie Flint dachte vom Festland kam. Er ging schnell hinüber und beäugte die pelzige Rüstung. Sie sah wunderschön aus und hält im WInder besonders warm! Aber woher kam er?
Ohne viel zu überlegen sprach Flint den Reisenden an: Hallo! Wer seid ihr? Ich sah euch und wollte fragen woher ihr kommt? der Unbekannte nahm noch einen Schluck aus dem grauen Krug ehe er sich langsam umdrehte. Und ehe Flint sich versah tanzte eine Schwertspitze vor seiner Nase. Kleine Bürger sollten sich nich mit den Söldnern anlegen! sagte die tife und raue Stimme, ganz im gegenteil zu Flints schöner und sanften. Verzeiht! konnte FLint nur sagen und langsam entfernte sich die Spitze. Der Söldner sah ihn noch einige Sekunden an ehe dieser plötzlich zu lachen begann.
Verzeiht, was ist so witzig? das Lachen verstummte und der Söldner machte wieder anstalten mit seinem Schwert anzugeben. Gut ich habe verstanden, Ade! und FLint wandte sich ab. Seine Augen fixiertennoch immer den Söldner. Das war ein Kerl! Einer der wusste wie man kleinen Bürgern den Weg weist und alle behandeln ihn mit repekt. Das möchte Flint auch! Doch wo kann er solch einer werden? Doch die Antwort schien schon auf Beinen kommen zu wollen. Da kam doch tatsächlich ein 2ter und sagte überlaut zu seinem Freund: Okay, lass uns zurück zu Lee auf den Hof gehen! Diese Milizen wieder mich an! und beide gingen weg. Flint ergrff die gelegenheit und folgte ihnen. Zwar konnte er nicht schleichen, doch diese beiden wollten gar nicht vorsichtig sein! Sie lachten und sprachen laut miteinander. Und si gingen durch das Tor. Flint zögerte einbisschen, doch er sollte endlich loslassen können von seiner Vergangenheit und ging den Söldnern hinterher.


28.02.2004 13:05#221
Cath Es war bereits heller Morgen, als sie aufwachte. Das Lagerfeuer war längst heruntergebrannt, die restliche Glut war schon von großen Füßen ausgetreten worden. Aragorn war nicht in der Nähe.

Als Cath sich langsam aus ihrem Nest schälte, fühlte sie ein Kitzeln im Genick, etwas wie ein Krabbeln, also nichts, für das ein verirrter Farnwedel verantwortlich sein könnte. Als das Krabbeln schon unter dem Hemd ihre Schulter erreichte, war sie längst auf den Beinen. Erst versuchte sie, mit der Hand nach dem Eindringling zu angeln, trotz des Anflugs von Ekel bei dem Gedanken, das Krabbeltier dabei zu berühren. Alles spinnen- oder insektenartige war ihr ein Greuel, ausgerechnet so ein Viech musste sich in der Nacht in ihr Lager verirrt haben und kroch gerade unter ihrer Kleidung herum. Alleine die Vorstellung genügte, sie in Panik zu versetzen.

Plötzlich endete das Krabbeln. Als sie den Kragen ihres Hemdes etwas vom Hals wegzog um einen prüfenden Blich hinein zu werfen, sah sie den Eindringling: am Hemdinneren heruntergerutscht und vom Hosenbund aufgehalten, krabbelte dort ihr absoluter Albtraum, ein daumendicker Tausendfüssler, länger als eine Handspanne. "EEEEEEK"! Wie in Todesangst riss sie sich die Weste von den Schultern, danach das Hemd aus dem Hosenbund, in der Hoffnung, dass das Ekeltier dabei heraus fallen würde, aber nichts..... "IIIIIHHHH"! Also auch das Hemd über den Kopf, dort saß das Viech, krallte sich noch am Unterhemd fest. "IIIEEEH" Mit einem Fingerflitschen landete der Tausendfüssler auf dem Boden, mit einem Fußkick ein paar Meter weiter im Gebüsch. "Brrrr" schüttelte sie sich noch einmal vor Ekel, ein Glück, dass dieses Tänzchen keine Zuschauer hatte. So, im Unterhemd, konnte ihr niemand mehr den Jungen abnehmen.

"Du quietschst wie ein Mädchen" sprach sie der breit feixende Aragorn an, der unbemerkt zu ihrem Lagerplatz zurück gekommen war.

HaHa, Schlaumeier.
Menno.



28.02.2004 15:04#222
Snizzle Im Morgengrauen brach Snizzle vom Kloster aus auf. Dichter Nebel lag über dem kleinen See, der das Kloster umringte. Allmällig gab die einst weiße Pracht des Winters die tote Landschaft preis. Das grüne Gras lag geknickt auf der Seite, kleine Bäume standen Blätterlos am Rand des gefrorenen Weges. Fußspuren hatten sich in den schlammigen Boden gedrückt und waren nun, da der Boden erstarrt war, als tiefe Eindrücke zu erkennen. In ihnen hatte sich das Wasser des geschmolzenen Schnees gesammelt. Das Glitzern der Morgensonne lag in diesen kleinen Wasserlachen und zeigte so ein malerisches Bild.

Sein Weg führte den Magier vorbei an dem kleinen Tempel vor dem Kloster, den Weg bis zur Taverne hinab, an ihr vorbei zwischen zwei steilen aber nicht engen Felswänden hindurch auf den Pass zu. Die Landschaft war hier so leer wie zu keiner anderen Jahreszeit. Weder Mensch noch Tier befand sich in der eisigen Kälte außerhalb, einzig die zwei Wachen am Eingang zum Tal der Minen hatten ihren Posten nicht verlassen. Ein kleines Feuer knisterte, die beiden Ritter saßen daneben und hielten ihre frierenden Hände vor sich gegen die warme Luft der Flammen. Als sie aus einiger Entfernung den Magier erblickten standen sie auf und verfolgten jeden seiner Schritte. Der schwarze Mantel Snizzles wehte im kalten Wind, zeigte für einen kurzen Augenblick die rote Robe des Ankömmlings und drückte sich dann wieder fest an ihn. Kurz vor den Beiden machte er Halt, nickte zum Gruß und setzte sich wortlos hin. Auch seine beiden Gegenüber hatten sich erneut niedergelassen und blickten den jungen Magier erstaunt an. Vermutlich waren sie es nicht gewohnt zu dieser frühen Stunde und in einer solchen Kälte jemanden auf dem Weg ins Minental zu erblicken. Die Zeit verging und Snizzle wartet.



28.02.2004 16:46#223
Carras Ein kühler und zugleich sanfter Wind umkraüselte Carras´s Gesicht als er aus dem Holztor des Sumpflagers trat.
Vor ihm auf einer kleinen Wiese hüpften ein paar Vögel umher und flogen kurz darauf in die inzwischen wieder von farbigen Knospen und Blüten besetzten Baüme und zwitscherten dort ihre sanften Lieder während die Sonne beruhigend auf die Umgebung schien.
Auch Tala erschien jetzt hinter Carras , sein Wolf.
Tagelang war er verschwunden gewesen und jetzt tauchte er ohne jeden Scham wieder auf.
Carras beugte sich langsam herunter und graulte ihn hinter den Ohren , sagte aber kein Wort.
Er lächelte nur.

Die Zeit verging , Minuten kamen und Minuten gingen, Carras genoss es wie der Wind durch sein langes Haar flog , es erhob und es in der Luft umherfliegen ließ.
Sein 2,10 Meter großer und muskulöser Körper saß auf dem Boden und stützte sich mit beiden Händen nach hinten ab.
Tala hatte sich neben ihn ins Gras gelegt , ließ sich die Sonne auf dass Fell scheinen und schien schon zu schlafen,
trotz des Windes war es nicht zu kalt , ein schönes Gefühl.
Carras liebte es einfach wenn der Winter vorbei ging und der Sommer immer näher rückte.


Auch Carras wäre beinahe der Versuchung nachgekommen und wäre eingeschlafen, erinnerte sich aber dass er zur Banditenburg wollte und richtete sich langsam auf.
Tala war auch aufgewacht und beide marschierten nun langsam in Richtung Hof davon.



28.02.2004 16:56#224
Cugar Der Dieb gähnte. Die Stadt hatte begonnen, ihm langweilig zu werden. Ständig passten diese vermaledeiten Milizen auf, dass nichts illegales geschah, aber Cugar hatten sie noch nicht beim Stehlen erwischt. Dafür war der junge Dieb einfach zu geschickt. Eigentlich war es sowieso keine Kunst in Khorinis seinen illegalen Aktivitäten nachzugehen. Die meisten waren doch eh zu dämlich, um etwas zu merken.
"In den Sumpf also..." murmelte Cugar. Er wusste nicht, was ihn dort erwartete. Doch allein schon der Name "Sumpf" hörte sich zu verlockend an und so brannte das Feuer der Neugier in dem jungen Dieb, als er den Weg hinaus in die Wildnis nahm. Er kam vorbei an Akils Hof, Sadors Taverne und kam zu einer Stelle, nicht weit weg von der Taverne entfernt, an der Dieb überlegte, wo er nun langgehen sollte. Links ging es zum Kloster. Rechts zu den Höfen des Großbauern. Hinter ihm war die Taverne, vor ihm Linkys Laden. Und geradeaus links ging ein Weg weiter. Auf einem Schild stand "Sumpf", also ging Cugar diesen Weg.Nach einigen Minuten kam ihm ein großer Templer, mit einem Wolf entgegen. Er nickte Cugar zu und ging weiter.
"Was war das für einer ? Der hatte ja ne interessante Rüstung an..." dachte sich Cugar und wollte nun noch schneller den Sumpf erreichen. Nach wenigen Minuten erreichte er diesen auch schon. Er passierte ein Holztor, vor dem 2 Templer standen und befand sich endlich an seinem Ziel. Erstaunt rieb der Dieb sich die Augen.



28.02.2004 18:00#225
Squall_L Draußen war es kalt und Squall fror. Squall mochte diese Kälte überhaupt nicht leiden und wenn es nahc ihn gehen würde, dann würde immer nur die Sonne scheinen und draußen wäre es immer warm, doch leider war es nicht so. Also musste er sich mit der Kälte abfinden und machte sich auf den Weg ind as Sumpflager. Er war gespannt was sein freund Xion wohl gerade nmachte und ob er sich verändert oder etwas neues gelernt hatte. Bestimmt könnte er dort auch einige Tipps für das Zeubern bekommen.

So zog Squall dann durch die Wälder rund um das Katell, da er eine relativ freie Sich hatte, konnte er in der fErne schon etwas vom Sumpf erkennen. Als Squall so in der Ferne die Pyramiden sah da dachte er darüber nach was dort wohl drinne stecken würde. Er war schon öfters im Sumpflage gewesen aber niemals hatte er jemand gehört, der etwas über die Pyramiden erwähnte, abe Xion könnte ihn bestimmt etwas mehr darüber erzählen.

Squall streifte einige Zeit durch die Wälder von Khorinis bis er dann endlich das Sumpflage erreichte. Wie immer standen Wachen vor dem Tor und auch wie immer hatte sie Röcke an. Squall konnte egal wie oft er das Sumpflager besuchte nie verstehen warum die Leute heir Röcke trugen, doch wenn er es recht überlegte wollte er das auch nicht unbedingt wissen, denn jeder sollte das tun was er wollte. Squall begrüßte die Wachen mit dem Wort "Erwache" und betrat dann das Lager im Sumpf.



28.02.2004 18:05#226
P$YCHO Psy hatte sich diesen wunderschönen Abend mit Sternen die ein bisschen bläulich leuchteten. Und genau an diesem Abend musste Psy den Piraten einen Bericht über den Ring überbringen und Psy konnte es sich nicht trauen einen Paladin anzusprechen nur einen alten Händler der einen Freund bei den Paladinen hat. Naja vielleicht war der Ring auch im Minental. Dann müsste sich Psy mal umschauen nach treuen Helfern aber so weit ist es noch nicht.
Psy kam an der ucht an und sah dieses mal kein Boot. Psy schlich hin und guckte sich immer wieder um den er will nicht wie beim letzten Treffen mit Kapitän Broch einen Säbel an der Kehle haben, das macht einen doch noch viel nervöser. Psy sah nur Sand und ein paar alte Lurkerknochen. Plötzlich funkelte eine Flasche vom Sternenschein.
Psy hob sie auf und guckte sie an. Es war ein Zettel drin und die ein Korken war sehr tief in den Flaschenhals reingehauen. Psy zog den Korken mit den FInger raus und legte die Flasche in den Sand.

An unseren Freund, Psy. Wir konnten den ganzen Tag nicht näher an die Stadt kommen den wir sahen das die einige Paladine im Leuchturm waren also schickten wir unseren Boten der in die Brandung ein Flaschenpost warf die du jetzt in der Hand halten müsstest. Beim nächsten Vollmond warten wir auf dich, aber nicht hier wir treffen uns in Sador's Taverne.

Psy steckte den Brief in die Tasche und ging wieder nach Hause. Auf dem Weg dort hin kam sich Psy nicht erleichtert und nicht wütend vor es war eigentlich so eine Art Zeitgabe.



28.02.2004 18:51#227
Aragorn89 Entweder hatte sich Aragorn verschaut oder war Cath wirklich weiblich. Er sah für einen Augenblick zwei Auswölbungen unter dem Hemd. Er oder sie hatte sich nun wieder in voller Montur angezogen. Aragorn getraute sich nicht ihn oder sie danach zu fragen.
"Wir werden heute noch hier rasten, aber wir haben keine Vorräte mehr." meinte er und winkte den Jungen zu sich heran.
"Wir müssen jagen komm mit." Aragorn sah sich um und erblickte einen Baum er hoch genug war. Er hob Cath hoch. Es fiel ihm nicht schwer. Nach ein wenig krakelei saß der Junge auf einem Ast. Aragorn kletterte hinterher. Dann gebot er dem Jungen ruhig zu sein und wartete. Er hatte Glück und bald darauf kamen 3 Wölfe vorbei. Ein Bogen wre jetzt nicht übel, dachte sich Aragorn und zog Anduril leise aus der Scheide.
"Bleib hier." flüsterte er dem Mädchen zu. Die Wölfe waren scho nein Stück weiter und fast lautlos landete der Novize auf dem Boden.
"Anduril" schrie er nun und rannte mit dem Schwert in der Hand auf die Wölfe zu. Ehe sie wussten was los war hatte er auch schon einem den kopf abgeschlagen. Dabei hatte er jedoch seine Deckung vernachlässigt und einer der Wölfe fiel ihn an. Ihm glitt Anduril aus der Hand.
"Langbein" schrie der Junge von oben herab. Aragorn wich einige Meter zurück und setzte nun auf die neue Strategie: Schnelligkeit.

Er hatte Ranger vom Rücken gezogen und hielt es in der Hand. In der anderen befand sich der Schimmerdolch. Die Wölfe umkreisten ihn und Aragorn sah nun eine Lücke. Einer der Wölfe sahauf seinen toten Kameraden. Mit ein paar Schritten war Aragorn bei ihm und schnitt ihm im Vorbeisausen in die Seite. Unüberlegt griff der Wolf an und lag einen Augenblick später mit dem Dolch im Hals auf dem Boden. Der letzte war nun kein Problem mehr. Aragorn tötete ihn mit dem üblichen dreher. Dann zog er sie alle auf einen Haufen und Cath sprang vom Baum. Er putzte die Waffen und zog dann den Krummdolch. Er schnitt jedem Wolf den Bauch auf und entfernte große Fleischkeulen. Am Lagerplatz zurück war ein Feuer geschürt worden und es wurde nun das Fleisch gebraten. Welch ein Tag!


28.02.2004 19:58#228
Flint16 Flint folgte den beiden Söldnern an einer Taverne vorbei, einen Weg entlang. ann machten sie eine Pause an einem dicken und sehr knorrigen Baum ehe sie weiterliefen. Flint war das nur Recht! Es hatte eine Verschnaufpause sehr nötig. Dann gingen sie weiter. Er versteckte sich immer geschickter hinter den Bäumen. Als dann sah er einen See, daneben eine Hütte. Die Söldner gingen vorbei und sagten Ausdrücke zu dem Wachposten der dort stand. Aber sie gingen immer weiter. Flint wollte nicht gesehen werden, also blieb er im sicheren Geäst und beobachtete die Söldner nur noch.
Sie gingen den Weg weiter, zischen den Feldern entlang. Zwar war es schon dunkel, doch Flint konnte genau sehen wie Bauern noch immer auf den Feldern schufteten. Dann hatte er die Söldner aus den Augen verloren. Aber er wusste genau wie die beiden eine weitere Wache passierten und dann einen kleinen Hang hinaufgingen.
Flint wartete bis der erste Wachposten bei der Hütte wegsah ehe er in der Dunkelheit der Nacht den Weg entlangschlich. Dann war er an dem Posten. Aber er wollte nicht vorbei, dennoch sagte ihm sein Gefühl das es besser wäre wenn die Söldner wissen das jemand kommt.
Doch FLint entschlisßt sich diesen Posten zu umgehen. Er trat auf ein Feld und blieb so nah am Boden wie nur möglich. Kaum machte er 3 Schitte da zerborste schon ein Ast und Flints verbündeter, der Schatten wich.
Hey wer da? Flint höhrte wie jemand näher kam, er hielt eine Fakel wie eine schützende Barriere vor sich.
Noch wenige Schritte und der Söldner würde ichn sehen...



28.02.2004 19:58#229
Squall_L Bevor Squall sich versah hatte er das Sumpflager schon wieder verlassen. Was Squall nun wusste war das Xion ein sehr sponntaner Mensch war, aber ihn sollte es Recht sein, so würde er endlich mal etwas von Khorinis sehen. Er hatte nun sogar einen gratis Reiseführer was ihm sehr gut gefiel. Und das er nun eine Teleportrune zum Sumpf hatte fand er noch besser, er konnte sich zwar noch nicht teleportieren aber wenn er es erst einmal beherschen würde, dann wäre diese Rune bestimmt sehr nützlich.

"Und Xion was für Zaubersprüche kannst du denn so alles? Du kannst ja mir ja mal einen Vorführen! Natürlich nur wenn du Lust hast. Und wenn du es dann machst kann ich mir mal ansehen wie ihr im Sumpf zaubert vielelicht hilft es mir ja etwas meine Technik zu verfeinern."



28.02.2004 20:26#230
Xion1989 Xion schaute Squall etwas komisch an denn er war es nicht gewohnt zu zaubern wann es jemand wollte. Er wollte nur zaubern wenn es nötig war aber da Squall ein guter freund war gab er sich einen ruck und griff zu seinen Runen.
Ich glaube ich zeige dir mal einen zauber aus jedem Kreis den ich behersche.
Stillschweigend griff Xion zu seiner Windfaust Rune und schaute sich nach einem Tier um. Als er eins sah schloss er die augen und Konzentrierte sich. Als er spürte das er bereit war die Rune zu wirken öffnete er die Augen , peilte den wolf an und lies ihn mit voller kraft vor einen Baum schleudern. Als der Wolf jaulend da lag nahm er eine Telekinese Rune und hob den Wolf zu sich. Als er dort angekommen war schaute er Squall an und sprach

Dieses Tier sollte nichtmehr so viel leiden. Lassen wir es Sterben.
er zog seine Pyrokinese Rune und konzentrierte sich diesmal länger da er diesen Spruch dauerhaft halten musste. Als der Wolf dann endlich tod war schaute er noch einmal zu Squall und sprach

Geh besser etwas in deckung ich versuche nun einen sehr starken Spruch des lezten Kreises zu wirken.

Squall ging kurz etwas abseits und Xion nahm die Sturmfaust Rune. Schnell schloss Xion wieder die Augen und konzentrierte sich ziemlich stark. Er fühlte sich später so als ob er ein Teil der Rune wär und so lies er die sturmfaust auf den boden. Leider gab es aber ein kleines Problem und Xion schoss sich selber vor einen Baum. Wieder auf dem Boden angekommen hielt er sich den Rücken und sprach

Tja... so geschiet es wenn man den Spruch nicht ganz beherscht. Das tat ziemlich weh aber jezt müssen wir weiter.

Xion und Squall schritten nun weiter und Xion wartete auf die nächsten fragen...


28.02.2004 20:48#231
Squall_L Squall schaute sich Xion seine kleine Vorführung an und war begeistert. Solche Zauber hatt er noch nie gesehen und er merkte das die im Sumpf ganz andere Zauber lernen als er im Zirkel um Xardas. Die Zaubersprüche die sie hatten waren etwas mehr auf die Natur bezogen, wie zb. die Sturmfaust, im ZuX hingegen lernten sie Beshcwörungen

"Deine kleine Show hat mir sehr geholfen und gefallen ich konnte gut beobachten wie du alles gemacht hast. Ich hoffe das es mir helfen wird und ich ein paar Sachen nun vielelicht übernehmen kann. Aber das Highlight war der letzte Spruch, also der Flug war schon Klasse und wie du da so im Baum hingst, das hatte auch etwas für sich, soetwas könntest du ruhig öfters machen."

Squall fing an zu lachen, dieser Anblick als Xion im Baum hang war einfach zu komisch. Als Squall dann schon fast vor LAchen die Tränen in die Augen liefen konnte er sich beruihgen.

"Du beherrschst schon ganz coole Sprüche und wenn ich ehrlich bin würde ich nicht gerne dein Gegner sein, denn was du mit dem Wolf gemacht hast war schon heftig. Genau nun fällt mir auch wieder ein was ich noch wissen wollte. Was habt ihr eigentlich in euren Pyramiden? Und darf sie jeder einfach so betreten oder dürfen das nur auserwählte Leute?



28.02.2004 21:07#232
Xion1989 Xion schaute Squall an doch lachen konnte er nicht denn sein Kreuz tat ihm etwas weh. Doch die frage die Squall stellte war sehr gut denn Xion wusste als er in den Sumpf kamselbst nicht ob er die Pyramiede betreten werden durfte.
Naja ich schätze die Baumflüge versuche ich zu vermeiden. In die Pyramieden darf nicht jeder. Es ist nur den Baals gestatten sie zu betreten. Selbst Templer dürfen nicht hinein. Sie haben ihre eigene Höhle. Nun gut jezt hast du aber wirklich genug gelacht. Wir sollten uns etwas beeilen denn nachts laufen viele komische gestalten rum und ich möchte nicht das uns ein Wegelagerer oder so etwas sieht. Khorinis ist ja nichtmehr weit.

Die beiden schritten gemüdlich vorran und Xion rauchte weiter an einem Stängel Kraut. Endlich kamen sie auch an Khorinis an.

Wie wäre es wenn wir zur feier des tages mal ein bisschen was Trinken? Das Bier ist hier ziemlich gut und einen Stängel Kraut kannst du hier auch gut Rauchen. Ich weis jemand deines Standes sollte nicht Rauchen aber ich habe extra wegen dir sachen mit genommen die nicht so Stark sind also gib dir nen ruck.
Die beiden betraten Khorinis und Xion wartete auf Squalls Reaktion


28.02.2004 23:23#233
Carras Entaüscht trottete Carras wieder zurück in den Sumpf.
Der Überfall auf den Erzkonvoi hatte nicht funktioniert, verdammte Orks!Immerhin hatte er wieder einmal ein Leben gerettet:Kalles Leben!Vielleicht sollte er dass zu seinem Beruf machen? "Lebensretter"?Er grinste. Immerhin hatte er wirklich viele Leben gerettet in letzter Zeit. Dann sah er sich um:

Die angenehme Sonne von heute Mittag war inzwischen verschwunden und ein athmosphärisch glühender Mond hatte ihre Position am Himmel eingenommen. Das Licht fiel auf einen See an dem Carras vorbei kam und man konnte die Konturen der Umgebung sehr gut auf dem sich kraüselnden Wasser erkennen.
"Die Garde kriegt schon noch ihr Fett weg!"
murmelte er grinsend bevor er die beiden Templer am Eingang des Sumpfes grüßte und eintrat.



29.02.2004 00:17#234
Squall_L Squall ging es wirklich nicht gut und deshalb fand er die Idee mit der Reise zu Onars Hof auch nicht so toll, aber wenn Xion es wollte, dann würde er mitgehen. Als Squall und Xion sich von der Stadt wegbewegten merkte Squall wie die frische Luft ihm gut tat, langsam gingen seine Kopfschmerzen und seine Übelkeit weg. Doch er konnte diese Zwerge nicht aus seinen Kopf bekommen, er hatte sie gesehen daran gab es für ihn nichts zu rütteln.

"Was meinst du wie lange müssen wir bis nach Onars Hof laufen? Und sind dort überhaupt noch welche wach, denn es ist ja schon richtig spät? Und glaubst du das dort auch Zwerge herumlaufen?"



29.02.2004 00:30#235
Xion1989 Xion und Squall hatten also Khorinis verlassen.

Ich glaube schon das die Söldner noch wach sind denn die Schlafen fast garnicht. Ich kenne nur einen söldner... Angroth , ein ehemaliger Sumpf Bruder. Er wurd leider Rausgeschmissen. Aber das sind alles alte geschichten. Nun müssen wir aber mal weiter sonst kommen wir nie an onars hof an.

Die beiden schritten weiter und Xion fragte sich im Stillen ob Angroth wohl da war.



29.02.2004 11:51#236
Squall_L Nach einiger Zeit Marsch durch die Gegend Rund um Khorinis fühlte Squall sich schon wieder besser. Er konnte nun wieder klar denken und gerade laufen. Ihm taat zwra immer noch sein Kopf weh aber bei dem Spaß den die 2 bis jetzt hatten war das akzeptabel.

"Und Xion brummt dir auch so der kopf wie mir? Ich glaube Bier und Sumpfkraut passen nicht so gut zusammen oder zumindestens nicht in solch großen Maßen. Aber weißt du was ich kann mich irgednwie an gar nichts mehr so richtig erinnern was gestern geschehen ist, ich weiß noch das ich den Stengel geraucht habe, aber dann ist auch schon wieder Ende. Also erzähl mal habe ich viel Mist gemacht oder geredet?"



29.02.2004 12:08#237
Xion1989 Xion musste stark lachen. Squall war wirklich total vernebeld. Naja bald waren sie ja auf Onars Hof und so konnten sie weiter Saufen.

Nein Squall mir Brummt der Kopf nicht so da ich sowas gewöhnt bin. Naja mist hast du schon etwas gebaut. Wo soll ich denn da anfangen... Erst konntest du nicht stehen und bist umgefallen , dann wolltest du allen sagen das du Zwerge gesehen hast und schlieslich wolltest du einen fangen. Dabei hast du ne Frau begrabscht aber sonst warst du ganz lieb.

Die beiden schritten weiter und endlich sah Xion den Hof.

Da hinten ist der Hof. Nun betrete ich neues gebiet aber vieleicht treffen wir ja einen bekannten den ich habe. fals ja stell ich euch schon vor.
Schnell gingen die beiden auf den Hof und Xion schaute sich um.


29.02.2004 13:15#238
Irock von Elladan Langsam ging der hohe Wassermagier den Weg hinunter zum Schrein. Mittlerweile hatte auch die Sonne wieder begonnen mit leichten Strahlen die Erde zu erwärmen. Der kalte wind ließ nach und machte die Reise für Irock so um einiges angenehmer.


Er dachte darüber nach, was er in Khorinis zu erledigen hatte. Vielleicht könnte er einige Dinge noch am selben Tag machen, doch es war eigentlich egal, denn es drängte ihn Niemand. Irock ließ seinen Stab durch die Hand gleiten und fing ihn, kurz bevor er den Boden berührte wieder auf. Es war ein feines Stück Arbeit, dass er damals von der Klosterschmiedin, der ersten Magierin anfertigen lassen hatte.

Bisweilen hatte er diesen Gegenstand eher als Schmuckstück verwendet. Der Ernstfall, in dem er sich damit verteidigen musste war noch nicht gekommen. Außerdem war er ein Magier, kein Kämpfer. Er vertraute auf die Gaben seines Gottes und hatte dies noch nie bereuen müssen. Überhaupt waren die Zauber seines eingeschlagenen Weges mächtig und gebietend.

Es dauerte nie lange um vom Kloster aus, nach Khorinis zu gelangen. Doch an diesem tage dauerte es länger. Es war nämlich eine Weile vergangen seit dem Irock, diesen Weg das letzte Mal gegangen war. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, die kleinsten Veränderungen aufzufassen und zu betrachten.
Der Rückweg würde auf jeden Fall schnelle gehen, denn dazu könnte er wieder die Gabe Adanos und Innos anwenden, denn die Zauber der Teleportation standen beiden Geweihten zur Verfügung. Schließlich näherte er sich dem Stadttor. Ein angenehmes Stück Weg lag hinter ihm. Es hatte seine körperliche Kraft gesteigert und auf ein normales Maß gebracht.



29.02.2004 15:04#239
Aylen Hatte eben noch die Sonne geschienen, als sie das Kastell verließ, so regnete es nun in Strömen. Als hätte Beliar ihren Aufbruch abgepasst und ihr noch schönes Wetter vorgegaukelt, damit sie sich dazu durchringen konnte mal wieder die Stadt zu besuchen, nur um sie dann hinters Licht zu führen und ihr Regen zu bescheren. Er war gemein. Mindestens genauso gemein wie sie. Was passten sie doch gut zusammen.
"Mein lieber Beliar, wenn du glaubst ich ärger mich jetzt dann liegst du falsch!", rief sie hinauf in den grauen Himmel und bekam prompt ein dickes Hagelkorn auf die Stirn.
"Au! Na warte, das wirst du noch bereuen!", grummelte sie.
Ihre Fusse trugen sie weiter durch das aufgeweichte Erdreich mitten hinein in den Wald. Es roch nach feuchten Tannennadeln und frischer Luft. Feiner Dunst stieg auf und legte sich wie ein Schleiher über den Waldboden. Nicht lange war sie gelaufen, da fiel ihr eine Gestalt im Nebel auf. Wie ein Schemen nur konnte man ihren Umriss erkennen, doch je näher Aylen kam desto klarer wurde das Bild. Es war eine junge Frau. Normalerweise hätte sich die Schwarzmagierin gewundert was eine junge Frau mitten im Wald machte bei diesem Wetter, und dann auch noch alleine. Doch angesichts ihrer guten Bewaffnung musste sie sich wohl keine Gedanken mehr darüber machen. Aylen musterte den langen Bogen, der in ihrer Hand ruhte und auf sie gerichtet war und lächelte unsicher. Sie wollte doch nicht wirklich damit schiessen, oder doch?"Recht erbärmlich auf eine unbewaffnete Frau zu zielen, findest du nicht?", sagte sie und ihre dunklen Augen musterten ihren Gegenüber.
Die Schützin ließ ihre Augen über die Robe der Schwarzmagierin gleiten und konnte scheinbar kein Schwert erkennen. Es war gut versteckt. Außerdem hatte Aylen immer noch ihre Runen, die sie viel weiter bringen würden als ein Schwert.
"Gebt mir euer Gold!", rief sie böse und versuchte bedrohlich zu schauen.Aylen lachte jedoch nur. "Ich habe kein Gold. Und selbst wenn ich es hätte würde ich es dir nicht geben. Was ist das, ein Zahnstocher? Du willst mich doch nicht wirklich damit bedrohen."
Sie schüttelte den Kopf und starrte zurück. Hoffentlich hatte sie die Diebin nicht falsch eingeschätzt, dann würde es jetzt schlecht um ihr Leben stehen. Doch so wie es aussah lag sie richtig.
Die junge Frau wurde unsicher. Bisher hatte wohl noch jeder artig sein Gold herausgerückt, aber auf solchen Widerstand war sie nicht vorbereitet gewesen. Allerdings hatte sie mehr Mumm als Aylen ihr zugetraut hatte.Kurzerhand beförderte sie einen Holzknüppel zutage und noch ehe Aylen reagieren konnte bekam sie einen harten Schlag auf den Kopf ab. Sie konnte noch sehen wie sie zu Boden sackte und ein kurzes 'Na wunderbar...' durchzuckte ihr Gehirn, dann wurde es schwarz um sie herum.



29.02.2004 15:58#240
Haskeer Nachdem ihm ein Magier am Marktplatz nocheinmal den Weg erklärt hatte machte sich Haskeer auf den Weg zum Kloster der Magier.
Der Weg war nicht besonders Aufregend so das sich der Rekrut freute als er endlich vor sich umgeben von einem tiefen graben und nur über eine Brücke zu erreichen das Kloster sah.
Erleichtert endlich angekommen zu sein betrat Haskeer das Kloster.


29.02.2004 17:02#241
Kano Zügig rumpelten die Karren den steinigen Weg in Richtung des Tores zum Plateau, sie hatten es geschafft. Kano trat durch das Tor und blickte sich um, eine grüne Landschaft bot sich ihnen, sie waren endlich wieder raus aus diesem gottlosen Tal.
Der Zug hielt sich links und rückte weiter in straffem Tempo vor. Die Paladine ließen keine Rast und keine Pause zu, erst musste das Erz in die Stadt, dann konnten sie verschnaufen.
Während des ganzen Marsches dachte der Statthalter immer wieder an die Stadt, irgendwie zog es ihn zurück, heim. Zwar behielt er noch immer die Umgebung im Auge, doch waren sie bald aus dem Gefahrenbereich und näherten sich zusehens der Stadt...



29.02.2004 17:35#242
Longbow Die zermürbte Truppe lief weiter durch die grüne und von ein bisschen Schnee bedeckte Landschaft. Die Umgebung der Stadt und das Minental waren doch krasse Gegensätze. Nicht nur in der Landschaft, sondern auch was die Feinde angeht. Orks und Echsen werden wohl nie über den Pass kommen. Die einzigen, die sie hier fürchten mussten, waren ein paar besoffene Lees und Piraten. Die Stadt war nicht mehr weit, sie sahen die Mauern schon hinter den Ästen hervorragen. Zu ihrer Rechten passierten sie gerade die Taverne.


29.02.2004 17:59#243
Uncle-Bin Uncle war ohne Wunden davongekommen, hatte aber wieder einmal eindrucksvoll beweisen können, dass er seinen Zweihänder wahrhaft meisterlich führte. Iwein war das Kampfesglück nicht so hold gewesen, denn er hatte im Kampf mit den Orks seine Waffe verloren und konnte nur von Glück sprechen, wenn er sein Überleben begründen wollte. Damit war die Machtverteilung zwischen den beiden zumindest theoretisch wieder im Gleichgewicht. Als sie schließlich an der Taverne vorbeikamen, war Uncle versucht einfach zu gehen, doch wer wusste, ob nicht noch ein paar gottlose Banditen hier lungerten. Insgesamt war die Stimmung noch mieser, als im Minental, was vor allem an den zwei verlorenen Kisten Erz und den verteilten Verwundungen lag. Diesmal wollte Uncle jedoch kein Lied anstimmen, um der Stimmung einen kleinen Stoß nach oben zu verpassen. Immerhin war es zu einem Teil auch seine Schuld, dass die Echsenmenschen sie bemerkt hatten und die gleiche Schuld sollte ihn vorerst nicht noch einmal treffen. Stattdessen flüchtete er sich in Gedanken über die Stadt und ihre Kneipen und Freudenhäuser. Ein Bier und ein Weib würden die Vergangenheit schnell vergessen sein lassen und wieder gute Laune bringen. Immerhin tat es auch der Stadt gut, wenn Gold in den Umlauf kam. <>, kicherte Uncle und ging flotten Schrittes weiter...


29.02.2004 18:19#244
Ferox „Was war das wieder ein Hetz gewesen“, dachte sich Ferox, nachdem sie es geschafft hatten den Karren aus der Höhle zu schieben und wieder auf dem Weg zur Stadt waren. So wie es aussah, hat die vorhergegangene Schlacht nur wenige Wunden gekostet und Adanos sei Dank keine Leben. Den Weg vom Pass zur Stadt über, waren alle sehr still gewesen und Ferox kümmerte sich nicht um die Verletzten, da er bemerkte, dass noch alle laufen konnten und keine schweren Verletzungen vorlagen. Aufgrund der gedrückten Stimmung und dem Anblick der Lady, die ein paar Meter vor Typhus und seinem Karren ging, verfiel der Waffenknecht wieder in die gewohnte Traumphase, die heute schon längere Zeit seine Sinne blockiert hatte. Sein Geist wurde wieder benebelt und die Schleier vor den Augen kamen wieder auf. Sie selben Gedanken plagten ihn nun weiter, wie schon die ganze Nacht und den ersten Teil des heutigen Tages. So schoben die beiden Freunde still schweigend den Wagen und Ferox bemerkte wieder nicht, wo seine Beine ihn hintrugen.



01.03.2004 09:41#245
Dragonsword Die Sonne war schon über Khorinis aufgegangen. Aber sie hatte es schwer das Gestrüp der Bäume zu druchdringen.
Lange hatte der Novize noch nicht nach seiner Beute gesucht. Aber trotzdem hätte er schon mindestens zehn oder mehr Scavencer finden müssen! Normalerweise gab es in dem Waldstück vor dem Lager so viele von den Biester das man sich kaum ihrer hätte erwähren können. Aber irgenwie wollten sie heute nicht gefunden und geschlachtet werden.

Schließlich fand Dragonsword aber doch was er suchte. Ein einzelner Scavencer stand auf einer kleinen Lichtung des Waldes. Genau die richtige Beute! Der Hohe Novize vergewisserte sich nochmals das der Scavencer alleine war und ging in Kampfposition.
Der Scavencer hatte den Ruhestörer bereites bemerkt und rannte blind auf Dragonsword zu.
Was für ein Fehler! Der Jäger wartete nur auf den richtigen Augenblick. Dann wich er der Bestie geschickt aus, dabei vollführte Dragonsword eine Drehung mit seinem Schwert.
Die Klinge war so scharf das sie den Scavencer glatt enthauptete. Der Kampf war vorbei, schwer war er ja nicht gewesen. Dragonsword schruppte das Blut von seiner Klinge mit einem Tuch ab. Dann nahm er sich vom Scavencer was er nehmen konnte. Das waren aber in seinem Fall nur ein paar Brocken Fleisch. Wurde Zeit das richtige un professionelle Jagen zu erlernen.

Mit dem Fleisch machte sich der Novize auf den Weg zurück zum Lager. Er freute sich schon auf das saftige Scavencerfleisch. Vielleicht würde er ein paar seiner Freunde auf einen Happen einladen, wer weiß?



01.03.2004 21:06#246
Utor Rune Utor trat aus dem Stadttor heraus in die Natur hinein. Er hatte es sehr eilich den er hatte Snizzle vielleicht schon zu lange warten lassen. Also beachtete er dies mal nicht die schöne Natur sondern ging schnellen Schrittes zum Pass den dort hatte er sich mit Snizzle verabredet

Dort angekommen sah er Snizzle auch schon dort stehen



02.03.2004 01:29#247
Cath Während das Fleisch der Wölfe, die Aragorn erlegt hatte, auf einem Spiess über dem wiederangefachten Feuer brutschelte, guckte Cath immer wieder zu ihrem schweigsamen Begleiter. Er musste doch was bemerkt haben. Aber nichts, keine Reaktion, er war höchstens noch etwas schweigsamer geworden.
"Wenn wir im Sumpflager ankommen, wirst Du mich doch nicht verraten, oder?". Verflixt, sie hatte immer noch das Gefühl, als würde ihr der Tausendfüssler über den Bauch krabbeln "Du weisst schon, dass ich nicht der Junge bin, für den ich mich ausgebe."

Aragorn sah zu ihr hinüber und schüttelte nur kurz den Kopf. Sie nahm das als Versprechen, ihr Geheimnis für sich zu behalten.

Großer Schweiger eben. Passt scho.



02.03.2004 09:30#248
szymandron Von einem Alptraum gequält wachte er, Schweißgebadet, mitten in der Nacht auf. Er konnte sich an nichts in dem Traum erinnern, außer an die tiefe Dunkelheit, die ihn, bis zum erwachen hin, verfolgte. Verängstigt legte er sich wieder hin und schlief bis zum nächsten Morgen. Am nächsten Tag wachte er ziemlich früh auf um sich wieder auf den Weg Richtung Taverne zu machen, als ihm auch schon der Bauer entgegen kam. „Du wolltest doch nicht ohne etwas zu essen los?“ fragte er. „Komm, meine Frau hat schon etwas vorbereitet“. Sie gingen gemeinsam ins Haus und aßen ein gutes Frühstück. "So mein Junge, ich gebe dir noch diesen Dolch hier mit auf den weg, damit du nicht ganz Schutzlos bist, wenn dich wieder eins von diesen Bestien angreifen sollte", sagte Akil. Szymandron bedankte sich noch mehrfach bei seinen Gastgebern bevor er wieder zur Taverne zurückging, denn es war sehr lange her, dass er so freundlich behandelt wurde und dazu auch noch von völlig fremden. Mit einer gewissen Zufriedenheit, die er nirgendwo zuordnen konnte, kam ihm der Weg zur Taverne sehr kurz vor und er verlief ohne Zwischenfälle. Als er beim Wirt ankam, war dieser schon völlig aussersich. "Wo warst du solange!", schrie er. "Ich dachte du bist schon mitsamt meiner Pakete abgehauen. Hast Glück, dass ich nicht meine Jungs hab nach dir suchen lassen, dies wollte ich nämlich gerade tun. Sprich, hast du alles zu meiner Zufriedenheit erledigt?". "Ja, das habe ich", antwortete er ruhig. "Und jetzt reg dich doch nicht so auf, ist doch alles in Ordnung." "Ich gebe dir gleich `reg dich doch nicht so auf´. Es war mir ungemein wichtig, dass alles ohne Zwischenfälle vonstatten geht!", entgegnete er mit sehr lauter Stimme. "Warum hast du dann nicht einen von deinen Jungs geschickt?", fragte szymandron. "Ich sage dir warum. Weil ich den Halsabschneidern nur von hier bis zur Türschwelle traue. Die wären, sobald sie die Taverne verlassen hätten, mit den Paketen über alle Berge. Du warst aber abhängig von mir, also auch der beste Mann für diese Arbeit. Und wie sich herausgestellt hat, hatte ich mich nicht geirrt. Hier hast du dein versprochenen Lohn." Er legte die Lederrüstung gleich an. Und als er sich los, Richtung Khorinis, machen wollte rief der Wirt ihn noch mal zu sich. "Auch wenn dir das nicht bewusst ist, hast du mir einen großen Gefallen getan.", sagte er. "Hier hast du noch ein bisschen Gold, falls dich die Wachen doch nicht reinlassen wollen". Der wirt gab ihm 100 Goldmünzen und verschwand wieder hinter die Theke. Sichtlich überrascht ging szymandron los und konnte es nicht fassen, dass er innerhalb einer sehr kurzen zeit, gleich zweimal freundlich behandelt wurde.



02.03.2004 14:46#249
Tomarus Große Erleichterung überkam Tomarus, als er den Wegweiser vor sich sah: "Khorinis, Taverne "Zur toten Harpyie", einfach rechts dem Weg folgen". Nun war er nicht mehr im Niemansland, bald würde er sein Ziel erreicht haben. Khorinis! Die Stadt, von der er schon als kleiner Junge geträumt hatte. Dort wollte er sich eine Arbeit suchen, dort wollte er alt werden.
Er hatte von den Paladinen gehört, die sich in der Stadt niedergelassen haben sollen. Jetzt trieb ihn der Wunsch, sich ihnen anzuschließen. Er stellte sich ihn in einer strahlenden Rüstung vor, mit einem mächtigen Schwert und einem prächtigen Helm. Dann sagte er sich:"Nun träum nicht, dann kommst du nie an!" Und mit frischem Mut zog er los.



02.03.2004 15:37#250
Aylen Ihr Kopf schmerzte. Um sie herum herrschte Stille, auch wenn es in ihren Ohren rauschte als läge sie direkt neben einem Wasserfall. Sie wußte nicht wo sie war. Alles schien dunkel zu sein und die Luft roch muffig, als hätte man sie irgendwo tief in einem Felsen abgelegt.
Ganz vorsichtig hob Aylen den Kopf. Die Schmerzen wurden stärker und es fühlte sich an als hätte sie ein Stück Blei auf dem Kopf. Ihre Augen wollten noch nicht so recht, sie flimmerten und die Dunkelheit drohte immer wieder stärker zu werden. Nur mühsam kam ihr restlicher Körper wieder zu Leben. Ihr erster Griff galt ihrem Runensäckchen, was sie erleichtert gefüllt und an Ort und Stelle wiederfand. Ebenso ihr Schwert, dass gut versteckt unter ihrer Robe weilte. Was immer geschehen war, ordentlich durchsucht hatte man sie nicht. Das Leben kehrte in ihre Glieder zurück und bald saß Aylen aufrecht da. Sie vernahm jetzt einen schwachen Lichtschein vor sich, wohl der Ausgang. Sie musste sich in einer Höhle befinden, doch außer ihr war niemand da. Sie war allein."Hallo?"
Ihre Stimme klang hohl an den Wänden und hallte leicht wider. Sie lauschte. Nichts rührte sich, kein Laut, keine Regung, nichts.
Sie versuchte sich zu erinnern. Sie wußte noch dass sie im Wald gewesen war, im strömenden Regen. Und mit einem Mal hatte diese Frau vor ihr gestanden. Sie konnte noch die auf sie gerichtete Pfeilspitze vor ihrem inneren Auge sehen. Dann war es finster um ihre Erinnerung.
Wo mochte die Frau sein? Und warum lag sie in dieser Höhle? Das war doch alles recht merkwürdig. Sie hatte ihre gesamten Wertsachen noch bei sich, selbst das Gold war vollzählig. Hatte die Frau nicht ihr Gold gewollt? Warum hatte sie es nicht genommen?
Fragen schwirrten durch ihren Kopf und machten die Schmerzen nur noch schlimmer. Aylen fasste sich an die Stirn und versuchte den Schmerz loszuwerden. Vielleicht brauchte sie frische Luft.
Mühsam richtete sie sich auf. Sie fühlte sich als hätte sie stundenlang geschlafen. Ihre Beine waren steif und kalt und ihre Finger fast taub. Langsam wurde es heller, je näher sie dem Ausgang kam. Und dann stand sie im grellen Licht des Tages und blinzelte hinauf zum Himmel. Es war wolkig und zum Glück schien die Sonne nicht. Dennoch blendete das plötzliche Licht und sie hielt sich die Hand schützend vor die Augen.
Sie wußte nicht wo sie war. Auf jeden Fall war sie alleine, denn sie stand mitten im Wald vor einer Höhle im Fels und weit und breit war niemand zu sehen. Irgendwas musste vorgefallen sein. Sie glaubte nicht dass ihre Entführer sie freiwillig hier zurückgelassen hatten.
Sie dachte weiter darüber nach, während sie den Weg in Richtung Süden einschlug. Irgendwo würde sie schon hinkommen.



02.03.2004 15:45#251
Grischnach NAchdem Grischanch in Richtung Taverne ging war er wie im moment immer in gedanken versunken...Zuerst merkte er gar nicht das ein Wolf hinter ihm her ging.Dann aber wurde er durch ein lautes Nießen aus seinen gedanken gerissen.Er drehte sich um dort sah er einen Wolf.Aber dieser Wolf war erkältet und hatte zudem noch ein gebrochenes biejn was ihm das laufen sehr erschwärte.Sollte er einfach sein Leid beenden??War das Innos wille??oder sollte er ihn mit den übriggebliebenen Kräutern die er von seinem erlebnis mit dem Bettler hatte einsetzen??ja er dachte dies sei innos wille!!!Er kam dem Wolf näher..Er knurrte langsam holte Grischnahc seinen Knüppeö heraus...Der wolf schnappte nach vorne aber Grischnach war schneller und konnte ihn mit seinem knüppel bewusstlos schlagen.Jetzt konnte er dem Wolf ohne Probleme die Kräuter einflößen und eine schiene anbringen.....Er legte den Wolf an den Wegesrand und hoffte das er bald wieder munter sien würde....Er setzte also séinen Weg zum Kloster fort!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



02.03.2004 15:53#252
Ferox Durch das Stadttor getreten, machten die Stadtwachen wieder Witze über ihn: „Na, hat die Lady dich nicht genommen? Armer Kerl, komm her, komm zu mir und lass dich mal Drücken“ Während er das sagte, deutete die Wache mit den Armen, als wenn sie wirklich erwartete, Ferox würde auf ihn zu kommen. Ferox machte einen kleinen Bogen und schritt auf den Mann zu, der weitaus kleiner war als der Barbier selbst. „So kleiner“, begann er zu drohen und deutete ihm mit dem linken Zeigefinger aufs Gesicht, während seine rechte Hand den Griff seines Schwertes umklammerte, „Du hast wohl noch nicht gemerkt, dass ich bald den selbigen Rang haben werde wie du. Ergo, kannst du dich schon mal darauf gefasst machen, das ich bald eine weitaus höhere Position in der Garde haben werde als du“ Nach diesen Worten schien die Wache ein wenig eingeschüchtert, wie ihr Gesichtsausdruck verriet. Dann umgreifte er sein Schwert fester und zog es ruckartig aus der Scheide, so dass er es einige Millimeter vor die Nase der Stadtwache halten. Vor Schreck warf sich diese hin und der Gesichtsausdruck des Mannes war vor Angst verzerrt. „Oh, ist das Baby hingefallen“, bespottete Ferox den Mann und zog, nachdem sein Schwert zurückgeführt war, mit langsamen Schritten in Gedanken versunken den Weg weiter nach oben, um den Wald betreten zu können. Langsam und geradeaus starrend, trugen ihn seine Schritte in den Wald und schon, konnte er spüren, wie hart der Waldboden eigentlich war. „Was ist denn jetzt“, fragte er sich und blickte sich um, worüber er gestolpert sein könnte. Da saß doch tatsächlich ein Mann,nur mit ein paar Fetzen bekleidet, zusammengesunken auf dem Waldboden und weinte. „Wa…was ist denn“, fragte Ferox den Mann und schritt auf ihn zu.



02.03.2004 16:12#253
Tomarus Nach einer Wegstunde sah Tomarus in der Entfernung eine Hütte. "Ob das schon die Taverne ist?" fragte er sich. Ein Bauer kam ihm entgegen. "Hey du, was ist das für ein Haus da vorne?" " Das ist die Taverne, mein Junge. Der beste Wein, den du in der Gegend finden kannst. Oh Mann, und ich muss schon wieder arbeiten gehen. Naja, war schön, dich gekannt zu haben."
Die Taverne! Dann war Khorinis auch nicht mehr weit. Tomarus' Augen hellten sich auf, und er schritt frohen Mutes auf die Hütte zu. Er sah noch einige andere Bauern, die anscheinend wieder auf dem Weg zu ihren Höfen waren. Dann sah er das große Schlid: "Zur toten Harpyie".
Und auch wenn er eigentlich so schnell wie möglich nach Khorinis wollte, trat Tomarus ein.



02.03.2004 16:26#254
Yenai Yenai schniefte. Das wurde ja immer besser. Egal wo man hinging, überall wurde man geschlagen, gebissen und gedemütigt. Selbst hier im Wald traten die Leute nach ihm. Er blickte zu dem Störenfried auf, in Erwartung weiterer Gemeinheiten. Zu seiner Überraschung schien der Fremde jedoch keine bösen Absichten zu hegen, sondern vielmehr genauso von der Begegnung überrascht zu sein wie der Paladin. Schnell wischte er sich die Tränen mit einigem Überresten seines Gewandes ab und richtete sich auf. Vielleicht hatten die Wachen ihre Tat bereut und schickten nun jemanden, der sich im Namen der Stadt entschuldigen und ihn mit Gold, Waffen und einer Menge Essen überhäufen sollte? Ja, anders konnte es gar nicht sein.„Willkommen“, grüßte er „die Geschenke und Entschuldigungen kannst du gleich hier abladen. Keine Angst, ich hab euch schon fast verziehen. Trotzdem ist es nett, dass du mir noch einige Dinge vorbeibringst. Du kannst mir dann auch gleich den Weg zum König zeigen. Ich habe eine wichtige Nachricht für ihn, wie du sicher weißt. Unterwegs kann ich dir von meinen Heldentaten berichten, die dich sicher brennend interessieren, stimmts? Ich bin übrigens Yenai, Bezwinger der Windmühlen, Luzkantöter, Weltenretter und Paladin unseres Herrn Innos. Wie heißt du?“



02.03.2004 16:37#255
Ferox Etwas verdutzt stand Ferox vor dem am Boden Knienden und reichte ihm die Hand, um ihm aufzuhelfen. Die Dinge die jener erzählte schienen ebenso merkwürdig wie das Aussehen jener Person. Einen Moment lang musste der Waffenknecht noch über das eben Gesagte nachdenken, bis ihm klar wurde, dass dieser Mann tatsächlich Paladin der Garde Innos gewesen war. Schon Salutierte Ferox und begann abermals in Strenge Ton zu sagen: „Guten Tag ehrenwerter Paladin des Königs. Mein Name ist Ferox, Waffenknecht der Garde, und ich entschuldige mich vielmals dafür, euch angerempelt zu haben. Doch bitte verzeiht mir, was für Geschenke sind von mir erwartet, ich kann euch nichts mehr als meine Loyalität anbieten“ Der Paladin, welcher sich unter dem Namen Yenai vorgestellt hatte schien etwas betrübt, nachdem er Ferox Worte vernahm. Sein Gehirn leistete Schwerstarbeit um zu verstehen, was der Mann von ihm wollte. „Wieso Geschenke“, fragte sich Ferox, „Windmühlen?“ Die Haltung war ihm gar nicht mehr aufgefallen, so angestrengt, wie er dachte. Zumindest war ihm jetzt seit einigen Tagen das erste mal wieder bewusst gewesen, über was er nachdachte. Auch die Gefühle, sowohl schlechte als auch gute, schienen wie weggeblasen, da der Geist des Waffenknechtes durch diesen Vorfall wie gereinigt war.



02.03.2004 16:54#256
Yenai „Loyalität? Nagut, das ist auch nicht schlecht. Aber dann bitte viel davon.“ Yenai hatte nicht den Hauch eine Ahnung, was dieses Fremdwort bedeuten mochte, doch erfahrungsgemäß war es immer besser, Unwissen nicht zuzugeben. Zwar enttäuschte ihn das Fehlen von anderen Geschenken, doch vielleicht war Loyalität ja etwas besonders wertvolles oder leckeres.
„Kannst du mich denn wenigstens zum König führen? Man sagte mir, dass er hier vor der Stadt in einer Höhle auf einer Molerat thront, doch ich kann ihn nicht finden. Wenn ich ihn nicht früh genug vor der Invasion durch die Windmühlen warnen kann, wird die Welt untergehen. Du verstehst deshalb sicher, dass ich eine äußerst wichtige Person mit einem noch viel wichtigeren Auftrag bin.“, klärte er den immer noch in einer seltsam angespannten Haltung dastehenden Waffenknecht auf. „Übrigens, warum stehst du so komisch? Siehst du Fleischwanzen in der Nähe?“ Der Paladin blickte gehetzt um sich. „Sie stehen mit den Mühlen im Bunde, weißt du? Sie verfolgen mich überall hin. Sie sind grauenhaft!“ Yenai spürte, wie seine Knie schon beim Gedanken an diese Monstren weich wurden. Manchmal war es ganz schön nervenzehrend, die Welt zu retten...


02.03.2004 17:06#257
Ferox „Ihr, wie auch jeder andere Ritter im Dienste von König Rhobar II., habt ihr meine vollste Loyalität“, sagte Ferox mit etwas weniger Strenge in seinem Ton und lockerte auch seine Haltung wieder. „Denken wir noch einmal darüber nach“, sagte sich Ferox und dachte angestrengt, was sein Gegenüber nun eigentlich wollte. „Invasion durch Windmühlen, der König auf einer Molerat, böse Fleischwanzen“, zählte der Waffenknecht in Gedanken auf, „Was will er mir jetzt damit sagen?“ „Ich bin untröstlich, doch meines Wissens, kann ich euch nicht sagen, wo der König ist. Doch natürlich könnt ihr mit meiner vollsten Unterstützung bei der Suche rechnen“ Ferox sagte dies, ohne genau zu wissen, was nun eigentlich los war, doch musste er einwilligen, denn schließlich durfte sein Blick gerade einen Paladin bewundern. „Wir sollten eventuell vorerst den Wald verlassen“, meinte Ferox zu dem freundlich dreinblickenden Paladin und machte sich nach dessen Bestätigung auf den Weg aus dem Wald hinaus. Mit jedem Moment war dem jungen Mann fröhlicher zumute. Warum, lad nicht in seiner Gewalt zu begründen. Warum ein Paladin keine Rüstung trug, war ihm auch irgendwie schleierhaft, doch musste es irgendeinen Sinn haben, denn Paladine sind nicht dumm und sehen in allem einen tiefen Hintergrund.



02.03.2004 17:24#258
Yenai „Wenn nicht einmal du es weißt, wer weiß es dann?“, wunderte sich Yenai. „Hat der König vielleicht schon von der Gefahr erfahren und sich in Sicherheit gebracht? Eine merkwürdige Sache ist das. Aber wenn du darauf bestehst, können wir ihn trotzdem suchen gehen.“, verkündete er und bewies damit ein weiteres Mal sein Talent, Tatsachen bis zur Unkenntlichkeit zu verdrehen. „Hier können wir ohnehin nicht bleiben, in ein paar Minuten wird es an diesem Ort von Wanzen wimmeln. Ich kann sie spüren, weißt du?“ Die Verwirrung, die er mit dieser Bemerkung bei Ferox anrichtete, deutete der Paladin als Bewunderung. „Ich weiß, das können nicht viele. Nur wer jahrelang für blutfeue...äh, für das Licht in der Welt gekämpft hat und mit Innos auf Du steht, erlangt diese Gabe.“
Ohne eine Reaktion abzuwarten, wandte sich der Streiter Innos dem nächstbesten Weg zu und schickte ein kurzes Gebet zu Innos, dass er ihn ans Ziel führen und für schönes Wetter sorgen möge. Vermutlich hielt sich der König längst nicht mehr in diesem Wäldchen auf, sondern zog umher und verrichtete Heldentaten, wie es sich für Könige gehörte. Es blieb den beiden also nichts anderes übrig, als in der rauen Wildnis nach ihm zu suchen. Am besten war es wohl, auf den weithin als gemeingefährlich bekannten Weizenfeldern mit ihren urtümlichen Einwohnern zu suchen. Yenai hatte gehört, dass es in der Umgebung einige davon gebe sollte.



02.03.2004 17:38#259
Ferox Langsam aber sicher fragte dich der Waffenknecht, ob der Paladin wirklich bei Verstand war, doch mochte sein Geist nicht glauben wollen, dass ein Mensch ohne Verstand in einer solch hohen Position sein konnte. Schließlich waren auch sein Vater und seine Brüder Paladine gewesen. Mit diesem Gedanken, war Ferox auch wieder bewusst, warum seine Stimmung am Ende gewesen war, bevor er durch den Paladin hatte hinfallen müssen. „Vater, Bruder“, murmelte er leise, während sein Schritt sich etwas verlangsamte und nun ein wenig hinter Yenai schritt. „Was war mit ihnen passiert“, rief er sich immer wieder in die Gedanken. Geistesabwesend und nicht wissend, ob sein Vorgesetzter was sagte, oder nicht, stand sein Blick starr auf dem Boden, während seine Beine den Schritten des Paladins vor ihm folgten. Nun gewann abermals die Unausgewogenheit Oberhand über seinen Körper und seinen Geist. Adanos, Lady Samantha und seine Familie, kreisten nun wieder in seinem Kopf umher und die Gefühle glichen sich gegenseitig aus. Mit wem konnte der junge Mann nur darüber reden, was sollte er tun. Yenai schien gemütlich am schwätzen zu sein und war wohl sehr glücklich darüber einen Gefährten gefunden zu haben, doch nahm Ferox dies nur verschwommen und mit den gewohnten Schleiern vor den Augen wahr.



02.03.2004 17:51#260
Yenai Zwei Gestalten folgten gemütlichen Schrittes dem Feldweg zu den Bauernhöfen. Eine plappernde Stimme durchbrach die friedliche Stille, die sich über die winterliche Landschaft gelegt hatte.
„...und dann hab ich den Luzkan mit einer Hand genommen, guck, so, und dann hab ihm voll mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dann hab ich mein Schwert genommen und hab ihm den Kopf abgeschlagen, guck, so, und dann hat er blutfeuer losgelassen und sie war mir ganz dankbar, weißt du? Und dann habe ich sie ganz lange beschützt und ganz viele Monster umgebracht und Schätze gefunden, aber dann war sie plötzlich weg und ich weiß nicht wo sie ist, aber irgendwann braucht sie dann wieder meine Hilfe und dann komm ich und dann rette ich sie, weil – Hey, warum schaust du so betrübt aus der Wäsche? Was ist los mit dir? Musst nicht traurig sein, dass du es im Vergleich zu mir noch zu nichts gebracht hast“, tröstete Yenai den Waffenknecht, „Irgendwann findest du sicher auch mal eine Jungfrau, die du retten kannst oder eine Welt, die vor dem Untergang bewahrt werden muss. Das kommt schon, warts nur ab,“



02.03.2004 17:57#261
Tomarus Tomarus trat wieder hinaus auf den Weg nach Khorinis. Er sah die steinerne Brücke, von der Sador erzählt hatte. Zu seiner linken erstreckte sich nun ein großer Talkessel. Tomarus machte kurz Pause und genoss den Ausblick. Im Gebüsch hinter ihm raschelte es. "Nanu, was war das? Ein Wolf? Oder nur eine Ratte?" Nichts geschah, also ging er weiter. Als es erneut raschelte, zog Tomarus zur Vorsicht seinen Dolch. In letzter Zeit hatte er ihn kaum benutzt. Zwar hatte er damit bereits ein paar Wölfe töten können, doch das war lange her.Da kam etwas aus dem Gebüsch, doch zu Tomarus Erleichterung war es nur eine Riesenratte. Sie wollte zubeißen, deshalb zog Tomarus geschickt seinen Fuß weg und schlug mit seinem Dolch zu.Normalerweise hätte er das Viech nur verscheucht, doch er hatte Hunger, nichts zu essen und auch kein Gold mehr. Und er wusste, dass das Rattenfleisch besser schmeckte, als es aussah. Also schlug er ein weiteres Mal zu und traf die Ratte tödlich am Kopf. Dann schnitt er sich einige Stücke Fleisch heraus und verstaute sie.
"Hoffentlich kann ich die in Khorinis braten", dachte er.
Er ging weiter, nachdem der Talkessel zu Ende war und Tomarus noch ein kleines Waldstück durchschritten hatte, stand er schließlich vor dem Stadttor. Einer der wacheschiebenden Milizen fing ihn ab:
"Willkommen in Khorinis. Wenn du hier leben willst, solltest du dir gleich eine Arbeit suchen. Bis dahin kannst du im Hotel schlafen. Und bau keinen Mist, sonst schmeißen wir dich hochkannt wieder raus. Kannst reingehen." Tomarus hatte sein erstes Ziel erreicht. Frohen Mutes begab er sich in die Stadt.



02.03.2004 18:07#262
Ferox Um seinen geistigen Zustand wusste Ferox nicht, aber er musste betrübt aussehen, sonst hätte Yenai es wohl nicht gemerkt. Doch jener Grund, den der Paladin dafür assoziierte war ebenso abwegig, wie das Gefühl des Glücks, welches der Waffenknecht schon die ganze Zeit fühlte. Er war tief traurig über wegen des Traumes, den er hatte und wusste sich nicht mal an seinen Gott zu wenden, denn schien dieser ihm keine Kraft mehr zu verleihen. Nach den Aussagen des vor ihm schreitenden Paladins, gab Ferox einen leises Seufzer von sich hören, der den Ohren Yenai’s scheinbar fern blieb. Ein paar weitere Schritte waren sie noch gegangen, bis sich der junge, nicht mehr so ganz Gläubige, an seinen Vordermann wand: „Ach wisst ihr, edler Herr, ich habe solch seltsame Gefühle, die es mir nicht zu deuten gelingt. Zudem weis ich nicht, wie es um meine Familie steht.“ Die Glaubensprobleme wollte Ferox lieber für sich behalten, da der Paladin sich nicht durch die Anwesenheit eines Andersgläubigen gestört fühlen sollte. „Wisst ihr diese vielleicht zu deuten“, hin der Waffenknecht noch anbei und hoffte, das ein erfahrener Paladin ihm weiterhelfen konnte. Der Trübsal war ihm ins Gesicht geschrieben. Die Gedanken ließen ihn die Umgebung und das Geschehe um die Beiden herum nicht wahrnehmen, war der junge Mann doch vollständig auf sich und seinen Geist fixiert.



02.03.2004 18:53#263
Yenai „...und dann hab ich ganz viel– Was? Seltsame Gefühle? Du weißt nicht, wo deine Familie ist? Klingt nach einer weiteren Schandtat der Windmühlen und ihrer bösen Diener. Komm am besten mit zum König, der ist ein weiser Mann und weiß sicher Rat. Außerdem hat er sicher einen Hofmagier, der dich von diesen Verwirrungen heilen kann. Darüber hinaus kannst du vielleicht auch unterwegs einen Drachen töten oder eine Jungfrau retten, das muntert dich sicher auch auf. Du – Oh!“Überrascht starrte Yenai auf die Brücke, die sich vor ihm erstreckte. Am anderen Ende lag ein großes, befestigtes Gebäude auf einem von mehreren Seiten von Wasser umgebenen Felsen. Kein Zweifel, das war die Burg des Königs. Zwar fehlten die spitzen Türme und die vielen Wimpel, von denen seine Mutter ihm früher immer erzählt hatte, auch prächtig geschmückte Recken waren etwas rar, aber das war nicht verwunderlich in diesen schlechten Zeiten. Da musste auch der König sparen. Fähnchen waren sicher teuer, ebenso Recken. Von Burgfräulein gar nicht zu reden. Und die Türme erst...
Aufgeregt hüpfte der Paladin von einem Bein aufs andere. Dann packte er ruckartig Ferox’ Hand und hüpfte über die Brücke, wobei er den verdutzten Waffenknecht hinter sich herzog. Endlich am Ziel!
Hoffentlich war der König zu Hause...



02.03.2004 19:06#264
Ferox „Jungfrauen retten ok, aber Drachen töten?“, kam Ferox in den Kopf, „Wie sollte er denn einen Drachen töten. Das war sicher nur ein Scherz“ Immer noch nicht bewusst, wohin ihn der Paladin führte und die Umgebung war ihm ebenfalls noch ein Rätsel. Das von ihm gesagte jedoch gab tatsächlich Sinn, ein Magier müsste ihm helfen können. In jenem Moment, welcher einen Stillstand seiner Gedanken hervorrief, ward alles klar: Nur im Kloster würde ihm geholfen werden können. Yenai hatte doch Verstand bewiesen, das wusste Ferox nun, doch wie konnten seine Beine ihn nun zum Kloster tragen, ohne Yenai zu verletzen. „Ähm…werter He…he..he“, versuchte er zu sagen, als ihn der Paladin schon am Arm zog und der Waffenknecht aus seinen Gedanken gerissen wurde. „Was? Waren sie am Kloster? Wie kann denn das sein? Was wollte Yenai hier?“, wandte sich sein Geist fragend an seinen Verstand, „Konnte er so wenig mitbekommen haben?“ Mit einem Gewissen Gefühl des Glücks, folgte Ferox dem Höherrangigen die schmale Steinbrücke hinauf zum Kloster. Der Novize am Eingang stellte sich freundlich unter dem Namen „Pedro“ vor und lies sie, nach dem Ablegen der Waffen in die heiligen Gefilde des Klosters eintreten. Ferox hoffte inständig, dass auch Wassermagier da waren, mit denen er zu reden imstande war.



02.03.2004 21:18#265
Ferox „Haltlose Behauptungen?“, dachte Ferox, nachdem sie sich von dem Novizen auf dem Klostervorplatz die Waffen hatten wiedergeben lassen. Ferox versuchte sich krampfhaft an den Weg zu erinnern, war er ihn eigentlich schon mal gegangen? Nicht wirklich, doch hoffte er auf den Wegweisern einen Hinweis darauf zu finden wo jener Hof lag. Ferox Aufmerksamkeit auch der Landschaft gegenüber war ins nahezu unermessliche gestiegen, zwar war das gute Gefühl in seinem Bauch noch da, doch war die Trauer um seine Familie wieder wie weggeblasen, was wohl am wieder gefundenen Glauben lag. In seiner Hoffnung lag immer noch, dass er einmal vollständig zurück auf den Weg des Wassers, seinen Weg zurückfinden werde, doch dafür was Hilfe vom Fach benötigt. Er musste mit einem Wassermagier reden! Komme was wolle. Seine Hoffnung verlieh ihm gute Laune, doch schien nun Yenai weitaus weniger gut gelaunt als zu jenen früheren Zeitpunkten. So fragte er: „Was ist denn los Yenai? Es wird alles gut werden“, munterte er ihn auf. Der Paladin sah trotzdem noch traurig drein. „Wir werden deine Rüstung finden, und auch die Fleischwanzen besiegen, vertrau mir“, versuchte der Waffenknecht Yenai aufzumuntern. Sie zogen zur Taverne, wo Ferox die Wegweiser las und den Weg einschlug, den einer der Wegweiser als jenen zu Onars Hof anzeigte. So folgten die beiden dem Weg und Ferox ging wieder etwas fröhlicher voran.


03.03.2004 12:43#266
Leto Atreides Es war wirklich kaum zu glauben, dass man so lange brauchte, um eine Entscheidung zu treffen.
In den letzten 2 Monaten war Leto auf der Insel Khorinis umhergewandert, fernab jeglicher Zivilisation (und zum Glück auch weit genug entfernt von den wilden Gefahren der Natur). Er konnte sich sehr gut zur Kontemplation zurückziehen. Innere Einsicht in die Richtigkeit seiner Entscheidung, zur heiligen Allianz zu gehen und sich der Feuermagie zu verschreiben, war der Lohn für diese aufopferungsvolle Zeit.
Endlich konnte Leto ohne Zweifel Innos dienen. Die Einsamkeit hatte Leto irgendwann soweit gebracht, ständige Selbstgespräche zu führen, doch der Adept sah es eher als Gespräche mit Innos an. Teilweise glaubte er sogar, dass der Gott des Feuers ihm antwortete. Doch meist war es der Wind, der durch die Ödnis pfeifte.
Aber Innos musste auf Letos Seite gestanden haben, denn einige Male kam er dem wilden Leben auf der Insel zu nahe:
Eine Herde Snapper tauchte plötzlich vor ihm auf. Leto war wohl dem Inselrand zu nahe gekommen, denn er konnte schon auf das Meer hinaus blicken. Geistesgegenwärtig drehte er sich vorsichtig um und verließ den Ort eines sicheren Todes sofort wieder. Doch dummerweise sahen das die toten Äste auf dem Waldboden nicht so. Mit einem lauten Krachen zerbrach einer von ihnen unter Letos Gewicht und die Echsen wurden auf den unvorhergesehenen Leckerbissen aufmerksam.
In ihrer normalen Art bewegten sie sich langsam auf den Adepten zu, der immer weiter zurückwich, doch er wusste, dass er nicht ewig vor dem Snappern wegrennen konnte. Er wechselte zwar mehrere Male die Richtung, aber am Ende hatte er die Orientierung verloren und sah sich plötzlich vor den Klippen der Insel wieder. Leto blieb erstmal nichts anderes übrig, als am Rande des Abgrunds entlang zu laufen.
Doch das ging natürlich nicht ewig gut, denn Leto lief genau in Richtung einer Ecke und das Rudel kreiste ihn immer mehr ein. Seine einzige Chance war es, einen Felsvorsprung zu erreichen, der nur einen Sprung zu erreichen war. Zwar war Leto klar, dass die Snapper mindestens genauso weit wie er springen konnten, doch im Augenblick dieses Sprunges waren sie verletzlich genug, um sie eventuell die Klippen runterzuwerfen, wenn Leto einen Feuerpfeil genau richtig positionieren würde.
Schnell vollführte Leto einen Sprint und machte einen Satz. Die Oberfläche des Felsen war runder, als Leto es vermutet hatte. Einige bedrohliche Sekunden lang kämpfte er um sein Gleichgewicht. Als er es wiedergefunden hatte, drehte er sich um und musste blitzschnell handeln.
Der erste Snapper setzte schon zum Sprung an. Jetzt werde ich sehen, ob die Magieausbildung etwas taugt oder nicht. Fast sofort brickelte es in Letos Hand und er konnte gezielt einen Feuerpfeil an der rechten Flanke des Snappers platzieren. Dieser zuckte instinktiv zusammen und kam zu weit rechts neben Leto auf. Er kippte zur Seite und mit einem ärgerlichen Kreischen stürzte er dem weichen Sand der Küste entgegen. Doch in Anbetracht der Höhe würde er das wohl kaum oder nur sehr kurz überleben.
Leto hatte aber keine Zeit, ihm lange hinterherzusehen, denn die nächsten beiden Snapper des Achterrudels sprangen erbost zu ihm herüber. Einer von beiden würde auf jeden Fall nicht richtig landen können und sofort runterfallen. Doch welcher von beiden wird es sein? Der eine Snapper flog schon bedrohlich zur Seite doch die Sprungrichtung des anderen war auch nicht besser. Und tatsächlich, beide Snapper flogen zur Seite weg. Doch mit ihren Hinterbeinen konnte zumindest einer von beiden Leto am Schenkel streifen. Der junge Mann schrie auf und hielt sich das Bein solange er konnte.
Eine weitere Echse kam rübergesprungen. Sie ereilte das gleiche Schicksal wie der ersten. Ein gut platzierter Pfeil und sie kippte zur Seite weg.Die 4 verbliebenen des Rudels zogen sich zurück. Damit hatte Leto nun gar nicht gerechnet, denn diese drei konnten ihn nun jederzeit angreifen, wenn er rübersprang. Ein stechender Schmerz erinnerte Leto aber daran, dass die Sache mit dem Springen gar nicht so einfach war. Das Bein tat höllisch weh und 2 weitere Sprünge (hin und eventuell wieder zurück), würde es womöglich nicht aushalten. Ich sitze fest!, kam es Leto schlagartig in den Sinn. Und eine weitere Erkenntnis kam ihm, als er sich hinsetzte und überlegte: Das Blut wird sämtliche blutrünstigen wilden Tiere der Umgebung anlocken! Die kann ich unmöglich alle besiegen!
So blieb ihm wohl nur die Möglichkeit, die Snapper stark genug zu provozieren, damit sie sofort angriffen. Dabei müsste es ihm gelingen, mindestens eine der Echsen auf dem Festland zu erledigen, um den Kadaver als schmackhafteren Leckerbissen der Wildnis anbieten zu können.
Doch diese Probleme zu lösen, war nicht einfach. Leto musste sich etwas einfallen lassen.



03.03.2004 15:09#267
P$YCHO Psy ging durch den Waldweg Richtung Onars Hof. Diesen Weg ist er bisher nur zwei mal gegangen aber nicht zu Onars Hof sondern zum Sumpflager. Psy rannte obwohl er wusste wo der Händler war. Psy ging aber trotzdem nicht langsamer den die Piraten bringen ihn um wenn er beim nächsten Vollmond keinen Bericht bereit hält. Psy hörte nach kurzer Zeit was im Busch und plötzlich sprang ein junger Scavenger raus, der sich sofort angegriffen fühlte weil Psy so nah an ihm stand. Psy zog sein Messer und als der Scavenger angerannt kam schlug er mit seinem harten Schnabel in den Magen von Psy der zu Boden fiel und vor Schmerzen nicht mehr aufstanden konnte. Psy hörte wie ein Schwert aus der Scheide gezogen wurde und der Scavenger schrie und fiel zu Boden. Drei Milizsoldaten kamen näher, Psy rollte sich mit aller Kraft weg vom Weg und ins Gestüpp guckte ernach den SOldaten. Dann hörte er die Stimme der Soldaten:

Die Bauern arbeiten ja viel weniger als früher. Ja, wir konnten heute nur sehr wenig Brot abholen. Die Karotten wachsen jetzt aber sehr stark seht wie viele wir eingesackt haben.

Und sie blieben stehen und guckten in den Karren den einer der dreien zog.
Wo sind die Karotten hin. Ach, egal Jungs wir müssen sowieso morgen nochmal hin dann holen wir uns das Doppelte.

Und sie lachten laut und abstossend und gingen weiter Psy stand nach einer Weile auf und ging weiter.



03.03.2004 15:09#268
P$YCHO Psy hörte als er an einem Waldstück wo es ihm sehr dunkel vorkam, ein paar typische Goblinausrufe und ging vorsichtig näher und guckte versteckt hinter einem Stein hervor. Und sah zwei Goblins. Psy guckte weiter in den Wald und dort im dunkeln sitzend sah er den alten Händler. Er hatte den rechte Arm mit der anderen Hand festgehalten, er hatte warscheinlich den Arm gebrochen, doch dann sah Psy, Nicolei auf der anderen Seite des Waldes.



03.03.2004 15:40#269
Nicolei Nicolei hatte schon 10 von den schönsten Blumen für Liva gepflückt als er Schreie hörte und rannte zu den lautstarken Spektakel und sah einen reisenden Händler und 1 Goblin auf der anderen Seite der Lichtung sah er Psy, der ihn auch gerade ansah. Nicolei hatte von seinem Vater gelernt das man Leuten in Not helfen muss, er rannte zu ihm hin und rief nach Psy.
Nicolei zog sein kleines Messer und ging auf den Goblin los Psy kam mit gezogener Waffe dazu der Händler hatte sich den Arm gebrochen.Nicolei kämpfte gegen den Goblin der Händler hatte sich aus dem Staub gemacht.Nicolei bekam ein spitzen Ast eines Goblins an der rechten Seite der Stirn den Ast zog bis unters Auge.Nicolei haltete sich da kurz fest und dann kamen seine Erinnerungen wie ein Bliz durch seinen Kopf die Bilder von seinem Bruder von dem seine Eltern heimlich erzählt haben und er nichts davon wusste. Bilder von seinem Vater und seiner Mutter blitzten im weißen Hintergrund vorbei Nicolei hielt sich am Kopf fest in seinem Kopf quällten ihn die Bilder. Psy bemerkte es aber kämpfte weiter. Dann durchzog Nicolei ein furchtbarer Schmerz der Erinnerrungen er brach einen fürchterlichen Schrei aus den Goblin erschraken genauso wie Psy der nutzte aber die Unaufmerksamkeit und tötete den beiden Goblin .
Psy kümmerte sich um Nic zusammen gingen sie zur Hütte wo Liva den Händler verarztete, den sie davor verkauert in einer kleinen Spalte fanden,sie sah Nic dessen Hand am Auge war die Hand war voller Blut..................Psy ging auf den Händler zu und Liva schaute sich Nic's Wunde am Auge an.


03.03.2004 16:50#270
Er'ril Er'ril mochte die Natur gerne, er war auf der suche nach einem passenden Baum für den Tisch für die Lady.
Er wusste genau was für ein Holz in Frage kommt und er wusste einen Platz, den er von seinem Lehrmeister gezeigt bekommen hat. Er'ril versuchte möglichst nicht in den Wald zu laufen, bevor er es musste, als er dann nach einem 10 minütingen Marsch in den Wald einbog, wurde ihm mulmig zu mute. Er fand den Platz nach kurzem suchen wieder und da standen sie... Drei Bäume, besser gesagt Palisander. Dieses Holz wäre perfekt geeignet für diesen Tisch für die Lady, nur einen Nachteil hatte das Holz, es konnte Hautausschlag verurschachen, aber da der Baum nur im Herbst ausstäubt, war das kein Problem und er wurde ja sowieso noch mit einer Glasur überzogen.
Er'ril hatte noch ein anderes Problem, das es zu lösen galt, wo sollte er denn arbeiten, aber nach kurzem überlegen, dachte er sich, er könne es doch auf dieser Lichtung tun.
Er'ril nahm seine Axt und setzte sie an den mittleren der drei Bäume an... Er war etwa zweimanns hoch und Er'ril konnte ihn mit seinen Armen gut umfassen. Er nahm seine Axt und kratzte die Rinde weg, der Baum hatte die typische strukturierung und dunkelbrunliche Färbung und natürlich den leicht süsslichen Duft, der ihn an diesem Holz so fasziniert und im gegensatz zu anderen Hölzern noch ziemlich lange erhalten bleibt. Er'ril nahm seine Axt und holte aus, so weit er konnte und fing an einen Keil in den Baum zu schlagen, dann von der anderen Seite bis er umfiel. Danach schlug er noch die Äste vom Baum. Da er keine Säge dabei hatte, versteckte er den Baum gut unter den Zweigen, er hätte ihn schon Häutten können aber das wollte er nich ehe er Deken oder etwas ähnliches hatte um das empfindliche Holz einzudeken. Vor etwas musste er sich keine Angst machen, vor Käfern, Palisander ist Käfer ressistent. Er'ril lief wieder zurück zum Stadttor und grüsste die Wachen fröhlich, als er hinein lief.


03.03.2004 17:08#271
szymandron Mit einer gewissen Vorfreude auf seine ewig süße Rache machte szymandron sich auf den Weg richtung Khorinis. Je näher er sinem Ziel kam desto größer wurde der Hass in ihm. Der Hass erreichte solche ausmaße, dass er sein komplettes Handeln beeinflußte und er an nichts anderes mehr dachte als seine Peiniger zu strafen und zwar mit tiefster Grausamkeit, die, seiner Meinung nach, nur Beliar entspringen konnte.

Als er aus sinen finsteren Gedanken erwachte, stellte er fest , dass er sich schon wenige hundert Meter vor der Stadt befand. An die zurückgelegte Strecke von der Taverne bis Khorinis konnte er sich absolut nicht mehr erinnern.


03.03.2004 19:17#272
Er'ril Er'ril lief den Weg zu der Lichtung, wo er das Holz gelagert hatte. Er wollte sich beeilen, dass er heute für Tschared noch ein paar Bretter hobeln konnte. Als er bei der Lichtung angekommen war, schaute er sich um, alles wie er es verlassen hatte. Er nahm den Holzstamm, er war riesig, Er'ril hatte Angst ihn nicht tragen zu können aber mit seiner kräftigen Figur, schaffte er es. Das Schwierigste war den Stamm aus dem Wald durch das Dickicht zu tragen, weil er alle paar Schritte inrgendwo hängen blieb als er es dann geschafft hatte endlich wieder auf den Weg zu kommen, war es ein Kinderspiel. Er lief an den Stadtwachen vorbei, die ihn blöde Anglotzten.
Er'ril lächelte innerlich, es gibt halt nicht viele Männer, die so einen Baumstamm targen konnten...



04.03.2004 02:00#273
HoraXeduS Ein Stock bohrte sich in die dunkle Kälte dieser mondverschonten Nacht. Die Bewegung des Kämpfers wurde wie selbstverständlich überdeckt von der stolzen Erhabenheit des aufrecht wandernden, gerade gewachsenen Magiers. Horaxedus kannte keinen Grund, der kühlen Nacht auch nur den geringsten Vorteil zu lassen. Die Schwärze der Dunkelheit vermochte den Diener Beliars wie naturgegeben nicht zu verblüffen, schon erst recht nicht zu beeinflussen. Und so geschah es, dass mitten in der khorinischen Einöde, unweit der Stadt, dieses ehrgeizigen Außenpostens des Königreichs Myrtana, ein Glasmacher stand und geradewegs in die vor ihm liegende Höhle grinste. Nicht ein einziger mittelloser Narr hatte dieses Versteck zwischenzeitlich aufgetan.

Noch während der Magier sein Bündel auf den eilig zurechtgeschobenen Strohballen ausbreitete, schob er dessen Inhalt in einen kleinen Winkel der eigentlich kühlen, kargen Behausung. Es gab keinen Grund, auf einem verwesenden Scavengerflügel zu schlafen. Und so genügte schließlich das nahe Summen, den Schwarzmagier in einen tiefen, traumlosen Schlaf zu versetzen.


04.03.2004 13:33#274
Leto Atreides Nachdem Leto einige Zeit zum Nachdenken hatte, konnte er endlich wieder aktiv werden. Die Bedingung dafür war, dass Letos Feuerpfeil genug Kraft hatte, um die Snapper zu erreichen. Er schoss 3 bis 4 auf die Echsen los. Sie waren sofort erzürnt und rannten zu ihm hin, unterließen es aber immer noch, zu ihm hinüber zu springen. Leto nutze aber diese Nähe, um sie weiter mit Feuerpfeilen zu beharken. Zwar konnte er sich ihnen so niemals entledigen, doch einiger Verletzungen an den gefährlicheren Stellen des Snapperkörpers würden ihm die Flucht schon wesentlich erleichtern.
"Kommt schon, ihr Mistviecher! Springt endlich, damit ich zurück in die zivilisierte Welt kann!", schrie er die Snapper an. Doch sie reagierten darauf überhaupt nicht. So starrten sie sich einige Zeit lang nur gegenseitig an. Echsen hatten ja zu Letos Bedauern mehr Ausdauer als der geduldigste Schattenläufer.
Ein anderer Jäger! Das wäre die Lösung! Doch woher sollte man einen Schattenläufer oder einen Untoden nehmen? Nie waren Schwarzmagier in der Nähe, wenn man sie mal brauchte! also musste Leto anders mit seinem Problem fertig werden.
"Habt ihr Biester keinen Appetit auf einen Wolf oder einen Molerat?" Doch keines dieser Tiere hatte Leto auf seinen Wegen gesehen. Diese Lichtung hier hatten die Snapper scheinbar schon kahl gefressen. Doch es muss einen Grund geben, wieso sie noch hier sind.
Der Gedanke war eine logische Schlussfolgerung.
Während die Snapper sich putzten, überlegte Leto weiter. Er sah, wie sie auf einem Bein standen, während sie das andere säuberten. Vielleicht kann mir das zum Vorteil geheißen? Doch die Snapper würden wohl kaum zum abgrund hin umfallen. Aber vielleicht werden sie dadurch wütender! Leto beharkte den nächsten Snapper, der auf einem Bein stand, mit einem Feuerpfeil. Die Echse fiel aufs Gras und richtete sich wütend wieder auf. Doch zum Sprung kam es nicht. Die 4 Snapper entfernten sich wieder ein Stück von Leto. Er war kein bisschen weitergekommen. Er hockte sich auf den Felsen und überlegte weiter, immer mit Blick auf die Snapper.
Während seiner Überlegungen näherte sich immer weiter eine Lösung seines Snapper-Problems...



04.03.2004 16:00#275
szymandron Am Osttor der Stadt angekommen wurde szymandron ersteinmal von den Wachen aufgehalten. "Du willst doch wohl nicht hier rein, Freundchen?", schrie eine der Wachen. "Nein, keineswegs. Ich wollte mich nur mit euch Prachtkerlen unterhalten. Natürlich will ich da rein, ihr Schnellmerker!", antwortete er, sehr über die dauernden Hindernisse, die ihn von seinem Vorhaben abhalten, aufgeregt. "Nur nicht so frech, Freundchen, sonst müssen wir dir dein Fell über die ohren ziehen!", entgegnete die wache, jetzt mit einem ernsten Ton. "Ausserdem kommst du ohne triftigen Grund sowieso nicht in die Stadt, und ich wüsste mich nicht zu erinnern dich jemals in der Stadt gesehen zu haben, also mach das du wegkommst". Die Nummer mit Bosper und sinen Fellen konnte er sich jetzt natürlich sparen, also versuchte er es mit Bestechung. "Wie wäre es wenn ich euch jeweils 30 Goldstücke gebe, lasst ihr mich dann rein?", sagte er. "Aah, sieh mal einer an. Jetzt wird jemand auf einmal ganz kleinlaut. Das ist die Sprache , die wir verstehen, aber du müsstest schon das doppelte für jeden von uns hinlegen!", erpressten sie ihn, gnadenlos. "Ich kann euch leider nur 50 für jeden geben, mehr habe ich nicht." "Alles klar, her damit! Aber wir behalten dich im Auge, und eines Tages wirst du etwas für uns erledigen müssen. Sonst lassen wir dich nicht rein". Es blieb szymandron, wenn er denn noch seiner Rache nacheifern wollte, nichts anderes übrig als zuzustimmen. Er übergab den Wachen das Gold und passierte endlich das Tor von Khorinis.



04.03.2004 18:50#276
Langsam ging der einsame Wanderer den Hügel seines ehemaligen Zuhauses hinunter und betrat nun die ersten staubigen Wege. Schnell schaute er um sich. Doch kein Blick traf das Kastell. Er wollte nicht mehr zurück schauen. Er wollte das Leid nicht mehr sehen. Dass was er einst geliebt, hatte ihn verstoßen. Geknechtet war er. Benutzt und verkauft. Doch nun sprengte er die Ketten der Verzweiflung und befreite sich von dem Bösen. Beliar hatte ihn in seine Hand gehabt. Wie eine Droge kam es ihm vor. Immer wieder wollte sein Körper zurück, doch sein Geist war stärker denn je.
Nun einige hundert Meter entfernt, hatte er es geschafft. Der zwanghafte Versuch immer wieder zurück zu kehren, hatte aufgehört. Dennoch war er sich noch nicht sicher, denn das Kastell und Beliar hatten immer noch Einfluss auf ihn. Auch wenn dieser nicht mehr groß war.
Langsam setzte er Schritt für Schritt. Immer weiter weg von dem was er geliebt. Immer mehr und mehr entflügelte sich sein Geist und er fühlte sich wie neugeboren. Langsam sprach er
„Nun seit ihr verhasst. Euer Leid wird grenzenlos sein, wenn ich wiederkehre. Eure Körper werden zerfallen und euer Geist wird um Gnade winseln.“ Ein Art Hass sprach aus ihm. Doch war dieser Hass nicht Beliars Nahrung? War er nicht durch den Hass zu dem Dämonen Myxir gelangt?
Ja, Machtgier, Hass und Jetzorn waren die Nahrung Beliars.
Der einzige Ausweg vor dem Untergang war die Einsamkeit, die sich nun der alte Magier, der sich in einem Tiefschwarzen Umhang eingewickelt hatte, aussuchte. Er sehnte sich. Er brauchte es, doch durfte er es nicht bekommen. Die „Droge“ würde ihn noch etliche Tage wach halten.
Schnell ging er weiter. Er rannte. Er wollte einfach nur vor seiner Angst weglaufen. Sein Geist wurde schwächer das wusste er. Schneller und schneller trugen ihn seine Füße bis er glaubte in Sicherheit zu sein. Er war nun tief in einem Wald. Hohe Bäume standen ihm gegenüber, dessen Alter er nie hätte schätzen können. Langsam ging er durch das dicke Unterholz weiter. Sein Weg führte ihn zu einem alten verlassenen Lager, das sich inmitten des Waldes befand. Es musste wohl ein Holzfällerlager gewesen sein. Alte rostige Sägen lagen fast Stapelweise herum. Hierher würde sich wohl kein zweiter Mensch verirren. Nun fühlte er sich in Sicherheit. Die einzige Lösung war es allein zu sein. Abgeschieden von allem und jedem. Nichts Menschliches durfte er sehen. Nichts.
Einige Minuten stand er nur da und betrachte die alten Holzhütten, während der kühle Wind um ihn herum blies. Ein kleines Nicken zeigte seine Begeisterung für diesen Ort und er fing an einige Holzstücke zu sammeln um ein kleines Lagerfeuer zu machen. Stock um Stock häufte er das trockene Holz auf einen Stapel und entzündete es. Das wärmespendende Feuer war nicht nur für kalte Winternächte da, sondern hatte auch noch einen anderen Zweck. Es hielt Wölfe und andere Tiere davon ab sich zu nähern.
Nun war er endgültig in Sicherheit.
Langsam ging er in die größte Hütte von allen und schaute, ob es ein guter Schlafplatz sei.
Das Bett war zwar nicht mehr das neueste, aber wo sollte er hin? Es gab kein entrinnen.
Nun setzte er sich wieder an das lodernde Feuer und musste an die alten Zeiten denken.
Langsam vielen ihm die Augen zu und er kippte von dem Baumstamm, der einen guten halben Meter von der Feuerstelle entfernt war.

Langsam öffnete er die Augen. Er befand sich in einer Welt, die ihm nur alt zu bekannt war. Er befand sich direkt vor dem Haus von Urza, seinem alten Lehrmeister. Doch es war keiner da. Die gesamte Stadt war wie leergefegt. Er trat langsam durch die alte blaue Holztür in den wunderschönen Innenhof, der mit allerlei komischen Pflanzen bewachsen war. In der Mitte befand sich ein kleines Bad, dessen Wasser immer angenehm warm war und nie dreckig wurde. Es stimmte etwas nicht. Es hatte ihm noch kein Dämon hereingebeten. Irgendetwas musste vorgefallen sein. Was war hier los? Wo sind die alle hin? Lauter solcher Fragen schossen Diego durch den Kopf und kleine Angstschweißperlen liefen ihm die Stirn hinunter. Lange war er nicht mehr hier gewesen. Lange hatte er sich nicht mehr blicken lassen und nun? Nun, wo er hier ist, sind alle verschwunden. Langsam durchschritt er die langen Gänge des großen Hauses, doch noch immer keiner zu sehen. Raum um Raum suchte er ab und fand dennoch nichts. Eine so riesige Stadt und keiner hier. Schnell rannte er raus und blickte auf die wie leergefegten Straßen. Ecke um Ecke rannte er. Bis zum Marktplatz auf dem eigentlich immer etwas los war.
Dann plötzlich erschien ihm ein kleines Kind. Gerade mal acht Jahre alt und Diegos fragte sich, woher das Kind so schnell gekommen war. „Wer Bist du? Und woher kommst du?“, fragte Diego, doch das Kind zeigte nur mit einem Finger nach Norden.
„Was soll da sein? Antworte!“
„Dort sind sie! Alle die du suchst. Außerhalb von den Stadttoren. Auf dem großen Hügel der Geschichten.“
„Bring mich zu diesem Ort, schnell!!“
„Das geht nicht Diego. Ich muss ins Bett.“
„Aber wieso? Es ist doch noch Früh am Tage.“

Plötzlich durchzog ihn ein Blitz und als er wieder seine Augen öffnete war das Kind verschwunden und die Nacht hereingebrochen. Schnell ging er den Weg, den das Kind ihm gedeutet hatte. Er rannte, als ob sein Leben davon abhängen würde. Haus um Haus zischte an ihm vorbei. Es war so, als ob er wie ein Blitz durch die Straßen fegen würde, doch ihm kam es wie eine Ewigkeit vor. Unendlich lang dauerte nun schon sein Weg. Er durchquerte die Stadttore, lief den einsamen Weg entlang und kam schließlich an dem Berg der Geschichten an. Doch dort war auch nichts.
Er erklomm den Berg und traute seinen Augen nicht. Ein riesiges Schlachtfeld hatte sich vor ihm aufgetan. Alles voller Toten. Eine Leiche nach der anderen. „Was ist hier geschehen?“, schrie er hinab, doch niemand antwortete ihm. Wie denn auch. Sie waren alle tot.
Plötzlich viel er auf die Knie, als ob ihn die Lebenskraft gestohlen wurde. Er brach zusammen…



04.03.2004 19:04#277
Squall_L Squall streiften stunden lang durch die Wälder in der Nähe von Onars Hof und hoffte das er bald wieder im Kastell sei. Dort könnte er sich dann endlich wieder dem Erlernen der Magie Beliars widmen. Als Squall so in Gedanken war viel ihm der Fluch wieder ein. Die ganze Zeit als er mit Xion unterwegs war hatte er nicht an diesen fluch gedacht und genauso wenig hatte er irgendwelche Schmerzen. Vielleicht war das ja ein Gegenmittel, vielleicht musste er sich mal etwas mehr mit anderen Leuten treffen.

Squall dachte einige Zeit darüber nach, eigentlich konnte das zusammen sein mit anderen Menschen keine Art Gegenmittel sein, denn so etwas war nicht logisch, aber warum ging es ihm nun besser als vorher und warum hatte er die ganze Zeit keine Schmerzen. Nachdem Squall immer weiter nachdachte und versuchte eine Erklärung dafür zu finden, verwirrte ihn das alles noch mehr als er es ihn sowieso schon tat.



04.03.2004 19:15#278
Aragorn89 "Nein ich werde euch nicht verraten." Aragorn war erstaunt. Cath hatte sich als Frau entpuppt und jetzt wo er sie so sah, fiel es ihm auf. Sie war eine Frau, Anfangs zwanzig, und sehr Hübsch.
"Komm." sagte Aragorn. Sie hatte schon am Morgen alles zusammengepackt und sie marschierten nun los.
"Wir gehen jetzt am besten in den Sumpf. Mein Haus im Nordosten habe ich verlassen es wird nun weranders beziehen. Ich denke ich werde mir in diesen Wäldern ein kleines Haus errichten, was meint ihr?"
Doch er ließ Cath keine Zeit zu antworten und rannte los immer in Richtung Sumpf gerichtet, während die Nacht hereinbrach...



05.03.2004 12:27#279
Squall_L Squall merkte langsam das er sich dem Kastell näherte, langsam konnte er die Umgebung wieder erkennen. Squall wollte nicht mehr weiter über die Sachen nachdenken auf die er eh keine Antwort hatte, also holte er sich ein Buch aus seinem Rucksack. Eigentlich wollte er erst wieder im Kastell weiter die Magie Beliars lernen aber nun auf den Weg zurück konnte er ruhig schon einmal anfangen und etwas beginnen.

Squall las weiter im Buch des Beschwörens eines Skelettes. Nachdem was bei seinem letzten Versuch geschehen war, war er richtig motiviert es nun zu lernen und es dann richtig zu können. Dieser Versuch der mehr als nur in die Hose ging wurmte Squall ganz schön und am liebsten hätte er sofort einen neuen gestartet nur hier war ihn das alles zu gefährlich. Wenn dieses Mal etwas so schief gehen würde wie beim letzten mal dann würde er die Gesundheit andere aufs Spiel setzten.



05.03.2004 13:00#280
Squall_L Es war ein zwar kalter aber trotzdem schöner Tag mit einem blauen Himmel und einer strahlenden Sonne. Als Squall sich immer mehr der Kastell näherte konnte er es langsam in der Ferne hoch oben auf dem kleinen Berg sehen. Endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen! Endlich wieder richtig Essen! Und endlich müsste er nicht mehr laufen!

Squall war zwar nicht lang Weg gewesen aber es kam ihn vor als wären Wochen oder Monate vergangen. Squall hoffte das er im Kastell vielleicht auf Xion treffen würde, vielleicht hatte er sich ja alleine auf den Weg hierher gemacht. Na gut diese Theorie war zwar sehr unwahrscheinlich aber wie Squall wusste konnte alles geschehen.



05.03.2004 14:14#281
Snizzle Ein neuer Tag began. Leise fegte der laue Morgenwind durch das grüne Gras, wehte Blätter auf und ließ sie sanft zurück zum Erdboden gleiten. Das Wasser des kleinen Baches vor dem Pass zum Tal der Minen schimmerte glasklar in der hellen Morgensonne. Weiße Wolkenfetzten glitten über den blauen Himmel hinweg und verschwanden schließlich hinter den Bergen. Ein friedlicher Morgen.
Vorsichtig beugte Snizzle sich ein Stück weit nach vorne. Er hatte es sich die Nacht über an dem nahen Bach gemütlich gemacht. Mit seinen Händen schaufelte er eine Ladung frisches, kühles Wasser in sein Gesicht, rieb sich darüber und stand dann auf. Am Eingang zum Pass saßen noch immer die zwei Ritter des Königs. Einer von ihnen lag ein Stück abseits in eine Decke gerollt, ruhte sich aus. Der Andere stand direkt vor dem Eingang, die wachen Augen des Mannes suchten die Gegend ab, um den Magier kümmerte er sich kaum noch. Es störte ihn daher auch nicht als sich Snizzle direkt neben ihm niederließ und seine Hände über das wärmende Feuer hielt. Die Zeit rann dahin. Doch plötzlich, es mochten mehrere Stunden vergangen sein, waren die Umrisse eines jungen Mannes in der Ferne zu sehen. Als er näher kam konnte man die rote Robe eines Anwärters des Klosters erkennen. Er wedelte mit einem Stück Pergament, eine Nachricht für den Magier wie es sich herausstellte. Eine Aufforderung an den Feuermagier zum Kloster zurückzukehren, man warte aus sein Erscheinen. Mit einem Nicken dankte Snizzle dem Boten für das Überbringen der Nachricht und schickte ihn zurück. Er selbst zog seine kleine Rune aus der Tasche und verschwand in einer Wolke bäulichen Nebels.



05.03.2004 16:14#282
Khalef Langsam schritt Sky durch die Wildnis. Bäume, Felsen, Wiesen und ab und zu auch Seen... Sonst gab es nichts auch dieser Insel, wenn man sich nicht in der Stadt oder in einem der Gildenlager befand.

Sky schritt ohne ein bestimmtes Ziel weiter. Irgendwann kam er an der Taverne vorbei, wo wie immer um diese Uhrzeit nicht viel loswar, außer einigen Schlägereien zwischen Bauern, die beim Kartenspiel betrogen und betrogen wurden. Sador, der Wirt, machte sich nicht viel daraus.

Einige Zeit später kam er an Bengars Hof an. Sky konnte nur den Kopf schütteln, wieso sich diese Leute so abrackerten, nur für ein paar Rüben. Man konnte sich doch auch einfach durchs Leben schlagen fand Sky. So wie er es selber tat, mit Diebstahl und Jagen. Beim Gedanken an Diebstahl musste Sky grinsen. Nur zu gern erinnerte er sich an die Zeit, als er die reichen Säcke aus der Oberstadt in Coragorns Taverne ausnahm. So konnte er sich damals recht gut über Wasser halten.

Schließlich kam er am Pass zum Minental an. Kurz dachte Sky nach. "Ein kleiner Abstecher könnte nicht schaden.... Hab eh Lust, mal wiede rein kleines Abenteuer zu erleben..." sagte er zu sich. Kurz darauf ging er durch das Holztor, an dem 2 Paladine Wache standen und sich langweilten.

Einige Zeit später betrat er das Minental...



05.03.2004 16:59#283
Aragorn89 "komm nur noch ein Stück." schrie Aragorn, Cath zu die keuchend hinter ihm her rannte. Aragorn war durchtrainiert, sie aber schien kein Training zu machen. Aragorn trabte unentweg vorwärts jetzt wo sie sich in der Wildnis befanden. Kurz darauf schritt er über die Hängebrücke und sie befanden sich am Eingang des Lagers.
"Erwache." sprach er zum Templer der das Tor bewachte und trat mit Cath, wieder als Junge verkleidet ein. Die Sonne beschien die beiden und Aragorn war endlich wieder im Herzen der Gemeinschaft, im Sumpf!



05.03.2004 18:26#284
Grischnach Gesagt getan schritt Grischnach mit seinem vorgesetzten einem LEhrer Innos los.Es wahr ein sehr netter kerl und er war beriet ihm etwas über die magie und Die Götter zu erzählen...Diese gelegenheit nutzte Grischnach natürlich um ihn über alles Möglcih auszufragen!!Er zeigte ihm odgar etwas:Er feuerte einen Eispfeil auf einen Baumstamm ab und Brachte ihn anschließend mit einem Feuerball zum schmlezen....Ob er sowas balf auch könnte????Das wäre wundervoll..Das wetter heute war scheußlich es war mit Grauen wolken verhangen und wirkte Bedrohlich...Grischnach fröstelte..Außerdem war es in siener Anwärterrobe nicht sehr warm....



05.03.2004 18:34#285
Rhobar Während der Wanderung durch die Wälder von Khorinis redete Rhobar einiges mit dem Anwärter Grischnach,er erzählte ihm etwas über die Götter und zeigte ihm auch einige Magiekünste.Um die Magie zu beherrschen braucht es sehr viele psychische Kräfte,die so genannte Mana,mann gewinnt immer mehr Mana mit Mediation,je früher man damit beginnt desto besser So schritten sie weiter bis sie schliesslich vor dem Tor der Stadt ankamen...



05.03.2004 20:38#286
Tomarus Also schritt Tomarus aus dem Südtor. "Er'ril ist wahrscheinlich auf seiner alten Lichtung, wo er vorher gearbeitet hat. Wo war di noch gleich?" fragte sich Tomarus "Naja, zu groß ist dieses Waldstück ja nicht. Ich werd ihn schon finden."
Tomarus folgte dem Weg, und bald kam er zu der Lichtung Doch Er'ril war nirgends zu sehen. Er ging ein Stück weiter in den Wald, wo er einem anderen Holzfäller begegnete.
"Entschuldigung, hast du Er'ril gesehen?"
"Hm? Wer ist Er'ril?"
"Er ist Tischler. Man sagte mir, dass er hier im Wald sei. Groß, Muskulös, breite Schultern, schwarzes Haar..."
"Nö, nie gesehen. Tut mir Leid."
Tomarus kehrte zur Stadt zurück. Er fragte die Stadtwachen.
"Habt ihr Er'ril hier vorbeikommen sehen?"
"Wen?"
"Er'ril. Groß, muskulös, schwarzes Haar, blaue Augen. Er müsste in den Wald gegangen sein."
"Tut mir Leid, Kleiner. Der ist hier nicht vorbeigekommen." "Dann werd ich ihn wohl nochmal in der Stadt suchen müssen. Er kann doch nicht verschwunden sein." schlussfolgerte Tomarus. Und während die Sonne sich allmählich rot färbte, betrat er Khorinis wieder.



05.03.2004 20:40#287
Schwitzend wachte er am frühen Morgen auf, als gerade die Sonne aufging. Seine ersten schritte trugen ihn zu seiner Tasche, die genau neben der nun erloschenen Feuerstelle lag. Das Feuer hatte die ganze nacht gebrannt. Das Knistern des Holzes hatte doch seine beruhigenden Seiten, die Diego voll und ganz ausnutzte. Es war einfach herrlich, zwar war er allein, doch das minderte seine Begeisterung von dieser Waldstelle nicht. Es ist komisch, doch irgendwie fühlte er sich hier wohl. Ein par alte Hütten, die sich über all die Jahre gehalten haben. Das Holzfällerlager war bestimmt schon einige Jahre nicht mehr bewohnt worden und dies hatte wohl auch seine Vorteile.
Die Wände der alten Hütten sprachen Bände. All die Geschichten, die hier passiert müssen sein, hatten sie aufgeschrieben. Wie ein gut erhaltenes Buch kamen ihm die Wände vor. Er konnte jedes einzelne Wort lesen. „Einfach fantastisch“, dachte er sich, während er mit der Hand seicht über die Holzbalken fuhr und so ihr Alter spürte.

Langsam ging er durch die Wohnhütte, die ein kleines Vordach hatte, das dem Besitzer bei Regen vor Nässe schützen sollte. Dadurch konnte man die frische Regenluft genießen ohne nass zu werden. In der Wohnhütte befanden sich etwa drei Betten, die sich in ihrem Zustand sehr unterschieden. Am Ende der Hütte war ein riesiger Holzschreibtisch, der einige Notizen über die Holzmenge enthielt, die hier produziert wurden. Für drei Leute ziemlich beachtlich. Doch dann verfiel er in einen regungslosen Zustand. Er musste an seinen Albtraum denken. Hatte dieser Traum etwas zu bedeuten? War etwas nicht in Ordnung? Langsam fasste er seinen Schmiedeschlüssel an, wobei er kurz die Augen schließen musste, da der Schmerz der Vergangenheit zu groß war.
Eine Reise zu Urza war unmöglich. Er könnte wieder den Klauen Beliars verfallen. Das einzige was ihn von der Reise abhielt war, dass er in das mächtige Kastell zurück müsste. Dies wäre sehr gefährlich. Sein Leben könnte sogar in Gefahr geraten. Und wer weiß, vielleicht ist das wieder nur ein Verirrungsversuch von Beliar selbst.

Schnell riss er sich aus diesen Gedanken. Allein schon der Gedanke an Beliar könnte ihn wieder zum Untertan des Bösen machen. Er war zu böse gewesen. Sein Leben hatte er der Bosheit geschenkt und jeden anderen Menschen mit kritischen Augen betrachtet.
Langsam ging er aus der Hütte wieder raus um seine Gedanken neu zu sortieren und sich anderen dingen zu widmen. Nach einem tiefen Atemzug schlich er sich in das Holzlagerhaus und staunte über die Massen von Holz, die hier rumlagen. Nach kurzer Zeit ging er dann in die Hütte, die voller Werkzeuge war. Doch als er hineinging wurde er überrascht. Am Ende der langen Hütte befand sich eine kleine Schmiede. Langsam strich er über den Amboss. Schon wieder schlich sich eine alte Erinnerung an das Kastell in seinen Kopf und er beschloss sich die Schmiede später genauer anzuschauen.
Das einzige was jetzt zählte, war einen klaren Kopf zu behalten. Beliar ist überall und hat auch überall seine Finger im Spiel…



05.03.2004 21:23#288
Night Hawk Die Goblins waren nun zu weit weg um ihn noch aufhalten zu können. Nach einiger Zeit kam ér dann an das Stadttor, wo wie immer zwei Wachen patroulierten.


05.03.2004 21:24#289
Tomarus Tomarus rannte in den Wald. Er suchte den Holzfäller, den er bereits vorhin getroffen hatte. Auf der Lichtung sah er ihn.
"Hey, du..." keuchte er.
"Du schon wieder. Wen oder was suchst du diesmal?"
"Ich suche eine junge...ähm..Fichte, genau. Woran erkenn ich die?" "Naja, weißt du wie eine Fichte aussieht?" "Ja, natürlich." Dann bist du ja gar nicht so dumm wie du aussiehst. Nun ja, junge Fichten haben eben einen dünneren Stamm als die anderen. Wie die da vorne. Komm ich helf dir. Hab nicht viel zu tun im Moment."
Also gingen die beiden zu der jungen Fichte. Abwechselnd schlugen sie zu."Wofür brauchst du das Holz eigentlich?" fragte der Holzfäller, dessen Schläge deutlich stärker waren als die von Tomarus.
"Wir bauen einen großen Tisch. Für eine hohe Dame. Darum soll der natürlich was besonderes werden."
"Mhm. Ja, dafür ist Fichte ganz gut geeignet. So, das hätten wir. Kannst du den allein tragen?"
"Doch, wird schon gehen. Vielen Dank für deine Hilfe."
Der Baumstamm war doch schwerer als Tomarus gedacht hätte. Doch er konnte ihn schultern. So verließ er den Wald langsamen Schrittes. Die Milizen am Tor mussten sich ducken, um nicht vom Baum erwischt zu werden.
"Hey, pass doch auf, du Idiot"
"Oh, entschuldigung. Kommt nicht wieder vor."
"Jaja, schon gut. Aber pass in der Stadt ein bisschen auf."



05.03.2004 21:48#290
William Sirens Schöne Insel, das musste man wirklich mal so stehen lassen. Die dichten Wälder, Hügel und Berge, Flüße die sich plätschernd ihren Weg bahnten und sogar Wasserfälle, nichts was es nicht gab. Sogar eine Taverne mitten im Niemandsland mit dem einladendem Namen zur toten Harpyie. Hier hatte William einen Großteil des Tages verbracht zusammen mit dem üblichen Klientel die ein solcher Laden nunmal hatte.


Gewöhnliche Diebe, Tagelöhner und andere die einen oder auch mal zwei über den Durst trinken. Die Unterhaltung stellte sich jedoch nicht als sehr inspirierend heraus und die Bewirtung war war auch nicht das wahre dennoch hinderte das William nicht daran hier den halben Tag herum zu sitzen und den Reden schwingenden Großmäulern zu zuhören.



Eins erregte jedoch seine Aufmerksamkeit, ein paar zwielichtige und stark angetrunkene Burschen sprachen von einem Großbauern der sich der Miliz verwehrte indem er ein paar Söldner angeheuert hatte die seinen Hof bewachten und das wie es sich anhörte mit großem Erfolg.

Der Rest des Gespräches bezog sich darauf wie die zwei mal dort alle mächtig aufmischen wollten, nichts als große Schaumschlägerei aber trotzdem wäre es doch mal interessant sich dort um zu sehen.



So machte der Langfinger sich auf um endlich mal interessante Bekanntschaften zu machen und vielleicht endlich mal etwas zu erleben.



05.03.2004 22:09#291
Langsam setzte Diego sich auf den alten Baumstamm, der etwas mit Moos bewachsen war. In letzter Zeit war er schon so früh müde, dass er glaubte, er sei vierundzwanzig Stunden in einer Mine schürfen gewesen. Er lies das knisternde Feuer auf sich wirken, das er vor kurzen angemacht hatte. Seine Augen wurden müder und müder. Langsam fielen seine Augenlieder herunter und er befand sich wieder in einem Traum.

Er öffnete die Augen. Ein wohltuendes Gefühl überkam ihn. Freude kletterte aus seinem steinernen Herzen. Sein Herz pumpte frisches Blut durch alle Adern. Ein leichter Nebel umgab ihn und das gesamte Holzfällerlager. Plötzlich sprach eine sanfte Stimme zu ihm
„Diego? Bist du wach? Das was du gestern geträumt hast, wird erst in ein paar Monaten geschehen. Mache dir keine Sorgen und kehre nicht wieder zum Kastell zurück bis du bereit dazu bist.“
Schnell drehte er sich um, um den Ursprung der Stimme zu orten. Er blickte tief in die blauen Augen einer schönen Fee, die ihre Hände über Diegos Gesicht streichen lies. Ihre Haare waren lang und schwarz. Ein Teil der Haarpracht hing über ihre Schultern und sie trug ein halbdurchsichtiges, weißes Kleid, das zu schimmern schien. Dann sprach Diego etwas stotternd „Aber wer bist du? Und woher weiß du was sich geträumt habe? Wer hat dich geschickt? Wurdest du von Beliar entsandt?“
Eigentlich war es unmöglich, dass so eine reine Schönheit von einem bösen, dunklen Gott kommen konnte.
„Diego beruhige dich! Du bist hier in Sicherheit. Dein Leben wird verschont bleiben. Du wirst den richtigen Weg finden, glaube mir.“
Langsam kam Diego wieder zur Fassung. Er wendete sich kurz ab und drehte sich dann wieder zu ihr hin, doch schon war die Frau verschwunden. Er hörte noch die letzten Worte von ihr in der Ferne verschwinden „Vertraue mir, Diego!“ Was hatte das zu bedeuten? Ich soll ihr vertrauen? Woher weiß ich, dass sie nicht ein Diener ist? Langsam fiel er in sich zusammen und der Traum war zu ende.



05.03.2004 22:56#292
Xalvina Ein Schwarzer Schatten umhüllt im schwarzen Talar des einen Todesboten erschien an den Grenzen des Aufstiegs zum berüchtigten und zugleich von den Innosgläubigen verfluchten Kastells. Vermummt war seine Gestalt vollkommen in den teilweise zerfederten Schleiern eines Mantels, der dem Tod persönlich könnte, denn das Gesicht lag verborgen in der Finsternis der Kapuze, die tief hinunter hang und somit jeden Einblick unmöglich machte. Eine ungewöhnliche fröstelnde Aura lag auf dem seltsamen Wanderer, welcher zügig und in seiner Ruhe in seiner Zeit den Weg entlang des Spiegelsees entlang zog. Kein Tier näherte sich. Auch die Lurker schienen verschwunden zu sein. Der Himmel war mit einer schwarzen Wolkendecke verhüllt aus der nur zwielichtig einsam der Mond ab und zu hindurch lugen konnte und sein Schein die Gestalt wahrnahm, welche allein ihres Weges ging. Wo in der Ferne das nächtliche Geräusch eines einsamen Vogels zu hören war, herrschte in dieser Nacht eine seltsame Stille. Selbst die Bäume raschelten nicht. Hinfort ging der Schatten hinunter ins Tal, welcher nicht gesehen wurde und nicht gesehen ward. Und niemand ahnte, dass hinter der vermummten Gestalt eine junge Frau steckte, welche bewusst die Finsternis der Nacht zunutze machte. Zügig so lief sie neben den Wegen, um nicht Opfer der Späher zu werden. Ungesehen so durchquerte sie das Gebirge hinab ins Tal, wo bereits Regen hinunter fiel. Auch die Frau wurde von diesem überrascht, welche nun eilig voran ging und doch auf die Knochen durchnässt zu den fernen Lichtern einer Taverne hetzte, wo sie vor langer Zeit einst diese als Wilde betrat...


05.03.2004 23:11#293
Die Paladine Im Dunkel der Nacht rannte er so schnell ihn seine Beine trugen. Das Mondschlicht schimmerte auf seiner silbernen Rüstung und der Schweiß lief ihm über die Stirn.
Imrat war einer der Ritter, welche die Alte Mine bewacht haben. Da ihnen jedoch der Proviant zuneige gegangen war, wollte er zur Burg um neue Vorräte zu holen. Als er die Brücke über den Fluß erreicht hatte, hatte er seinen Augen nicht trauen wollen. Aus dem Osten rückte ein großes Orkheer auf die Burg zu und die ersten Pfeile und Geschosse waren bereits ausgetauscht worden. Imrat hatte nicht länger gezögert und die Situation erkannt. In die Burg zu eilen war so sinnlos wie sich in den Kampf zu stürzen. Also war er über den Pass geflohen und eilte nun hinunter zur Hafenstadt.
Die Burg war sicherlich bereits verloren, und es war ungewiss ob die Orks sich damit zufrieden gaben oder noch weiter vorrücken würden.

Allmählich kamen die Türme der Stadtmauer in Sicht und das Herz des Ritters wurde etwas leichter. Seine Beine würden immer schwerer und er stolperte bereits über seine eigenen Füße. Seit er losgelaufen war, hatte er sich kein einziges Mal umgedreht. Womöglich waren ihm die Pelzträger bereits auf den Fersen. Imrat hastete um die letzte Biegung, eilte den Trampelpfad neben dem Burggraben entlang und hielt auf die Milizsoldaten und das Osttor zu.

ORKS ! ORKS ! Sie sind in riesigen Massen hinter dem Wall hervor gekommen. Die Burg ist bereits gefallen.

Bei dem letzten Satz war er sich zwar nicht sicher, doch in Anbetracht der enormen Anzahl die er dort gesehen hatte war es nur eine Frage der Zeit bis das Bollwerk fallen würde.
Kaum hatte er den Satz ausgerufen, brach er zusammen. Die Stadtwache kam sofort herbei geeilt und trug den Diener Innos in die Stadt, vergaßen dabei jedoch nicht seine beunruhigenden Worte.

Carthos



06.03.2004 14:38#294
Die Stadtwache Eine kleine Gruppe von Milizsoldaten, bestehend aus nur drei Mann, näherte sich dem Pass. Kommandant Carthos hatte sie von der Stadt aus losgeschickt, um Genaueres über die Anzahl der Orks in Erfahrung zu bringen, und wann sie aufbrechen würden. Noch lag eine solch trügerische Stille über ganz Khorinis, der Himmel war wolkenlos, der Boden stellenweise schneebedeckt. Nichts ließ darauf schließen, dass schon in wenigen Stunden eine gewaltige Armee von Orks alles platt treten würde auf ihrem Weg zur Stadt. Zwei einsame Ritter standen wie immer am Pass.
Sie waren froh, als sie die Milizen erblickten. "Geht nicht hindurch, Kameraden. Die Orks können schon auf der anderen Seite sein. Wir beide machen uns jetzt aus dem Staub. Seht zu, dass ihr das gleiche tut!" Mit diesen Worten verschwanden die beiden Ritter über das Weidenplateau.

Revan, einer der Milizen, hielt seine beiden Kameraden, die ebenfalls gehen wollten, zurück. "Wir müssen nur einen einzigen Blick aufs Tal erhaschen. Die Stadt muss wissen, wie viel Zeit noch bleibt und womit sie rechnen müssen. Kommt!" Er eilte voran durch das Tor. Einer der beiden Kameraden flüchtete, der andere folgte ihm mit einem mulmigen Gefühl. Wie Schatten bewegten sie sich vorwärts und eilten zum Pass, bis sie das Minental unter sich sahen. Der Anblick, der sich ihnen bot, raubte ihnen die Fassung. Orks tummelten sich wie Ameisen rund um die Burg, und von den Palisaden kamen noch mehr angerückt. Bei einem solchen Anblick übertreibt man gerne einmal, doch es schienen wirklich Tausende zu sein. Die Burg war überrannt worden. In diesem Tal lebte kein Mensch mehr.

"Sieh, da unten!", rief Revan und zerrte am Arm des anderen. "Orks!" Tatsächlich. Eine kleinere Gruppe Orks, doch auch leicht hundert Mann, marschierte direkt zum Pass hinauf. Man hörte bereits ihr siegessicheres Grunzen und Knurren. Das war die Vorhut, die den Pass säubern sollte. Doch keiner würde ihnen Widerstand leisten. "Sie werden hier niemanden mehr vorfinden. Gehen wir!", flüsterte Revan, und verschwand mit seinem Kameraden in Richtung Stadt. Und die Nachrichten, die sie überbringen würden, waren schrecklich.
Iwein



06.03.2004 16:30#295
Trulek Schon nach kurzer Zeit stapfte Trulek nach links vom Weg ab querfeldein. So konnte er den Sumpf genau so gut erreichen, nur würde er nur halb so lang brauchen, als wenn er den richtigen Weg an der Taverne vorbeigehen würde. Der Weg über die Felder war zwar nicht so bequem unter den Füßen, aber es ging schon einigermaßen. Der Schnee ließ ihn etwas langsamer gehen, aber wenn man es so sah hatte er ja eigentlich eine Menge Zeit.
Den einen Bauernhof passierend führten ihn seine Füße durch den Wald. Ein Rudel Wölfe umschlich er, denn erstens hatte er keine Lust auf eine Konfrontation und zweitens war es sinnlos sie zu bekämpfen. Nun ging es einen Berg hinauf und Trulek fand sich irgendwo auf dem Pfad wieder, der zum Lager führte. Es dauerte nicht lange, als er auch schon den Eingang zum Lager sehen konnte. Gemütlich schritt er hindurch. Die Wachen hielten ihn war nicht auf, hatten sich aber sicherlich seine Visage gemerkt.



06.03.2004 16:39#296
Mafio Mafio spazierte schon seit ner woche umher. Er hat keine ahnung was er tun könnte um sich bei laune zu halten. er ging diemal in richtung minental als er auf dem weidenplateau ankam traf ihn der Schlag.

ORKS! Ne ganze menge orks! es sieht so aus als hätten sie hier ein provisorisches Lager eingerichtet. haufenweise orks die rum koordinierten.Einer der Orks bemerkte ihn und schrie etwas was sich anhörte als würde ein betrunkener kotzen.

Mafio schaltete schnell, laufen!

Er lief zurück in die richtung die er gekommen war nach ner zeit bemerkte er das ihn keiner mehr verfolgte, sofern es überhaupt jemand getan hat!er dachte nach wo es jetz sicher wär. und lief zur Stadt!

was ein fehler sein könnte...



06.03.2004 17:09#297
Rukk Man Dar Wakk und Rukk hatten ohne Widerstand den Pass erobert. Kurz drauf erreichten sie die Echsen und die restliche Armee.
Sie hatten eine kurze Rast gemacht, bis Col’Ka den weiteren Vormarsch anordnete. Damit ging es dann also richtig los, sie würden Khorinis betreten. Raus aus ihrem zu Hause und rein ins Feindgebiet.
Wakks und Rukks Kohorten bildeten auch wieder die Spitzen, nun aber wurden sie sofort gefolgt von den anderen Kohorten. Die Echsen verteilten sich unter diesen auf.
Sie liefen den Hang hinauf und überquerten das kleine Plateu. Weiter ging es bis zum Holztor, das Wakk und Rukk, die die absolute Spitze bildeten, gleich einrammten. Mit einem lauten Gebrüll liefen sie durch den Fluss, die kleine Brücke war schon beim Gewicht von fünf Orks zusammengebrochen. Den Hof, den sie erst vor kurzem überfallen hatten, ließen sie links liegen. Von dort war eh nichts mehr zu holen.
Die Trommeln trugen sie dann weiter voran, die Stadt der Menschen war nicht mehr weit.



06.03.2004 18:32#298
Hosh Dhar’Khor Das Land lag vor der siegreichen Armee der Orks. Hier sah es nicht so verbrannt und tot aus, wie im Tal mit der Burg. Hier also lebten sie noch ihr Leben weiter, die feigen Menschen. Die Landschaft erinnerte Hosh Dhar’Khor an das Zu Hause, weit entfernt über dem Meer, wo die Clangebiete der Orks lagen. Dort war das Land grün und keine Menschen machten es den Orks streitig. Fast wäre er versonnen stehengeblieben, als er daran dachte. Hosh Dhar’Khor ließ sich jedoch nicht von den Erinenrungen an die Heimat übermannen. Er war hier, um den Ruhm der Orks in die Wewlt hinaus zu tragen, so wie er es sein ganzes Leben lang getan hatte, ohne Rücksicht auf Veruste. Das war sein Ziel, die Fe der Orks zu beseitigen, sie ein für alle Mal wegzuwischen. Und die Schlacht um diese Insel würde am Ende nur ein kleines, erfolgreiches Kapitel der Geshcichte dew großen Krieges werden. Mit zufriedenem Grunzen stapfte der Krieger weiter.


06.03.2004 18:41#299
Wakk Holl Dar < Lauft! Für unser Leben.

Es ist großer Ork, der uns anführt,
denn sein Schwert ist mit Blut verziert.
Seine Klinge ist groß und stark,
durchdringt alles bis aufs Knochenmark.
Wir wollen ihr Blut fließen sehen
und selbst nicht um den Tode flehen.

Stürmt! Dem Feind entgegen.
Rennt! Für unser Leben.>>
Wakk schrie selbigen schlecht gereimten Text immer und immer wieder, um den Orks die Wanderung zu verkürzen. Die meisten seiner Kohorte waren bereits eingestiegen und summten das orkische Lied mit ihren röhrigen Stimmen mit. Wakk konnte stolz auf seinen Trupp sein und jeder andere Darkrieger konnte dankbar sein, dass er ihren Namen nach der Vernichtung des Klans noch einmal hoch hielt. <>, brüllte er als einige aus seinem Trupp auf ein großes zentrales Holzhaus zustürmten. Allein ihre Anwesenheit hier hatten den Bewohnern sicher schon den Rest gegeben und selbst wenn sie angreifen würden, dann gäbe es keine Chance für sie. <> Wakk war sich nicht sicher, ob sie es wirklich gehört hatten, denn der Lärm der Horde unterdrückte fast alles, was nicht im Takt mitgeschrieen wurde. Doch dann ließen die kräftigen Krieger von der Taverne ab und kamen zurück. Es war, als hätte Beliar selbst sie für ihre Undisziplin bestraft, denn nun marschierten jene Orks genau zwischen den Echsenmenschen, die bei den meisten alles andere als beliebt waren. Doch im Kriege würden sie großen Nutzen bringen und vielleicht entscheidend für den Sieg sein, so musste man sie Wohl oder Übel dulden...



06.03.2004 18:56#300
Shagrásh Bei der Burgstürmung war er nicht dabei gewesen. Er hatte sich darum gekümmert, dass Flüchtlinge aus der Burg nicht flüchten konnten, um der Stadt Meldung zu machen. Aber das war jetzt eh egal, da bei dem Lärm, der die gewaltige Orkarmee machte, sowieso ganz Khorinis aufgeschreckt werdne würde. Also wusste die Stadt sicher schon, vor der nahenden Ankunft der Orks.
Shagrásh war irgendwo mittendrin in der Orkarmee. Er hatte, wie Wakk und Rukk einen kleinen Trupp Orkkrieger bekommen, den er in die Schlacht leiten sollte. Doch der alte Ork hielt nicht viel vom blinden Drauflosstürmen. Er war Jäger und auf Hinterhalte und geheime Angriffe spezialisiert. Er hatte vor, seinen Orktrupp durch den Wald zu führen und die Kaserne von hinten zu erklettern und diese von innen leerzufegen. Die nächste zwei Tage würden große Tage werden, ruhmreiche Tage.
"Moscht se allä weg !" befahl der Krieger seiner Truppe, als er ihm den Plan erklärt hatte. Sie waren nicht mehr weiter von der Stadt entfernt...


06.03.2004 19:43#301
Taeris Steel Die kleine gruppe, geführt von Taeris huschte unauffällig abseits der Wege durch den Wald. Sie hatten ihren Augen nicht trauen können, als sie die riesige Armee der orks erblickt hatten, die auf Khorinis zu marschierte. Taeris hielt es für das klügste den Weg durch die Wälder fort zu setzen, hier würden sie nur versprengte Orks antreffen. Ungewiss war es, ob sie es vor den orks nach Khorinis schaffen würden, doch die Farge war, wenn sie vor ihnen ankommen würden, wie kähmen sie in die Stadt? Das Tor währe sicher abgeriegelt. Taeris hatte eien idee. Von dem Bergplateau, auf dem der leuchtturm stand, würden sie einen guten Blick über die LAge haben, wenn sie ersteinmal vor den Mauern der Stadt stünden, und erst dann feststellen würden das die Orks schon dort waren, währen sie des Todes. Eilig hasteten die 5 Gefährten durhc den Wald. Hier und da stießen sie auf einzelne Orks oder kleinere gruppen von ihnen, doch gingen sie ihnen aus dem Weg und hielten sich versteckt um nicht entdeckt zu werden.Schliesslich erklommen sie den Hügel, schlichen sich am Leuchtturm vorbei und erreichten schliesslich das Plateau nahe der Stadtmauern...


06.03.2004 19:55#302
Claw Die Lees waren jetzt ganz nah an der Orkarmee. Nicht weit von der Taverne zur toten Harpye standen sie. Entweder hatten sie kurz hinter ihr gehalten, oder die Armee war so groß, dass das nur die Nachhut war !
"Wir sollten durch die Wälder vordringen. Wenn wir von hinten losstürmen, haben wir keine Chance, dafür sind es einfach zu viele. Fallen wir ihnen in die Flanke." meinte Claw und der große Trupp preschte vor in das dichte Unterholz der Wälder. Auf einmal blieb der Söldner stehen.
"Was ist los, Boss ?" fragte Kalle aufgeregt. Er war voll Kampfeslaune."Spuren... Menschenspuren hier auf dem Waldboden..." murmelte der Söldner und ging in die Knie. "5 an der Zahl. 3 davon nicht so schwer, vermutlich Frauen oder junge Männer. Sie sind durch die Wälder." stellte der Söldner fest."Sollen wir ihnen folgen ?" fragte Blade und schulterte seine riesige Axt."Ja, dann wären wir 5 Mann mehr..." meinte Claw und stand wieder auf und der Trupp ging langsam weiter durch das dichte Unterholz. Nicht weit von ihnen, höchstens 30 Meter, sahen die Krieger Orkpatroullien, mit Fackeln und Trommeln. Es mussten wohl sehr viele sein...



06.03.2004 20:10#303
Snizzle Plötzlich hielt Snizzle, gerade noch schnellte er den Weg vom Kloster hinunter, inne. Trommeln schlugen. Der Kriegsgesang des Feindes hallte durch die tiefe Nacht. Grauen erweckten die Laute im Herzen des Feuermagiers. Die Beglagerung hatte begonnen. Die Orks hatten die Tore erreicht. Nun standen sie noch außerhalb der Reichweite von Bögen und Armbrüsten, brüllten ihren Hass gegen die Menschen aus sich heraus. Bald schon würde die Schlacht beginnen. Die Orks würden ihren Sturm beginnen. Ein weiterer Trommelschlag weckte Snizzle aus seinen Gedanken. Was konnte er nur tun? Wäre es besser gewesen wenn er bei seinen Brüdern in der Stadt wäre? Wieder fiel er in tiefe Gedanken, diesmal war es der Ruf eines alten Mannes, der ihn zurückriss. Vor ihm tauchte die Sillouette eines Magiers in der Nacht auf. Es war Isgaroth, Hüter des Schreins vor dem Heiligtum Innos. Keuchend kam er näher und blieb ein Stück weit von Snizzle stehen. Sein Atem war laut und abgeschnitten, er stützte sich auf die Knie.

>> Warum seid ihr nicht im Kloster? <<, fragte Isgaroth leise.>> Mein Platz ist auf dem Schlachtfeld. <<
>> Ihr kommt zu spät, die Orks sind vor der Stadt. <<
>> Das weiß ich. Könnt ihr mir helfen in die Stadt zu gelangen? <> Ihr könnt euch zu Vatras teleportieren. <<
>> Gebt ihr mit eine Schriftrolle. <<
Der letzte Satz Snizzles klang mehr wie eine Aufforderung als eine Bitte. Seine Stimme schien ernst und voller Entschlossenheit. Langsam kam Isgaroth näher. In seinen Händen ruhte ein kleines Stück Pergament. Er öffnete die Hand und hielt sie dem jungen Feuermagier hin.
>> Mache deinem Herrn Ehre. <<
Mit diesem Worten verschwand er an Snizzle vorbei in die Nacht.
Schnell rollte der Magier die Rolle auf. Ein kleines Bild war auf ihr abgeildet, daneben stand in einer alten Runenschrift die Formel des Zaubers. Eine Schriftrolle zu wirken war eine leichte Aufgabe. Die magischen Kräfte des Magiers fuhren in dessen Hände, übertrugen sich auf die Schriftrolle und ließen ihn dann in einem Lichtblitz verschwinden. Zurück blieb eine Wolke aus bläulichem Nebel.



06.03.2004 20:27#304
Ferox Immer gehorsam folgte Ferox den Söldnern, ausgerüstet mit einer neuen Waffe. Hinter den Orks erst stieg die Angst in ihm hoch, die bis dahin noch nicht Überhand gewonnen hatte. Doch nun im Wald, direkt neben der Truppe die Fackeln der Orks fühlte sich der Waffenknecht unter den Söldnern doch irgendwie sicher. Heiden froh war er, dass sie ihn aus dem stickigen Loch das sie Kerker nannten, herausgelassen hatten um mitzukämpfen. Doch wollte er dies? Seine Beine trugen ihn hinter den Gesetzlosen her, ohne das sein Geist dies beeinflussen konnte. Im Wald war es dunkel und finster, keiner würde es bemerken, wenn dich Ferox einfach verstecken würde. „Nein“, sagte er sich leise, um dem Gedanken Nachdruck zu verleihen. So folgte nun auch sein Geist dem Trupp der Söldner immer daran denkend, was er täte, wenn ein Ork auf ihn zukäme. Den Söldnern zu vertrauen war einfach, wenn man erstmal wusste, was sie wirklich waren: Ehrbare Menschen und gute Kämpfer.



06.03.2004 22:24#305
Veilyn Schneller, Schneller! Kampfeslärm war zu vernehmen und aus Richtung der Stadt glomm ein helles, flammendes Leuchten. War das vielleicht sogar die Stadt? Am Ende kam Veilyn dort an und stand nur noch einem verkohlten Trümmerhaufen und einer blutverschmierten Orkarmee gegenüber. Er sollte sich beeilen, vielleicht konnte er ja auch mti helfen. Nicht unbedingt Kämpfen, das verabscheute er, aber den Verwundeten vielleicht helfen.

Schnell riss Veilyn sich und seinen Körper nun in ein Gebüsch und blickte weiter nach vorn. Dort standen zwei Späher der Orks und palaverten miteinander. Womöglich waren sie dort abgestellt worden, um entwaige Feinde, die von hinten angreifen wollten, zu melden.
Jedenfalls blockierten sie den direkten Weg nach Khorinis und so musste Veilyn sich jetzt durch's Unterholz schlagen, um es irgendwie doch noch bis zum scheinbaren Kampfgebiet zu schaffen. "Beeilung, jede Sekunde zählt!"


06.03.2004 22:28#306
Die Templer Der Trupp marschierte mit finsteren Gesichtern auf einem Pfad durch den Wald, der sie dann in der Nähe des Leuchturms bringen sollte. Die Fauna verhielt sich so wie immer, doch je mehr sich der kleine Trupp der Stadt näherte, desto klarer wurden die Schlachtgeräusche. Der Kampf befand sich offenbar bereits im vollen Gange. Der Hohe Templer der sich Artifex nannte, vernahm diese und trieb dann den Rest der Truppe an.
"Nun, wie man sehr deutlich vernehmen kann, ist der Kampf um die Stadt bereits im vollen Gange, lasst uns also sputen, damit wir nicht zu spät kommen.", wisperte er dann und die anderen Templer nickten grimmig. Hier waren Menschenleben im Spiel und Orks waren wie allerseits bekannt war äusserst unangenehme Mitspieler. Jedes Mitglied der kleinen Gruppe prüfte den Sitz seiner Waffen und ihre Rüstung. Alsdann waren sie alle bereit für die Schlacht und nickten sich einander grimmig zu. Die Orks würden keine Gnade von ihnen erfahren.

RhS_Artifex



07.03.2004 10:40#307
Wakk Holl Dar <>, brüllte Wakk einem flüchtenden Ork hinterher. <> Der feige Krieger wollte jedoch nicht hören und so zog Wakk seinen Hammer. Er verfolgte diesen Verräter nun schon eine ganze Weile, aber töten hatte er ihn nicht gewollt. Wakk konnte verstehen, dass der Krieger die Niederlage nicht verkraftete, aber war dies tatsächlich ein Grund alle anderen im Stich zu lassen? Verdammter Bastard, er uriniert auf die Gräber der Gefallenen und spuckt den Ahnen ins Gesicht. Wakk holte nun Meter für Meter auf und schaffte es schließlich mit einem Hechtsprung das Bein des Feiglings zu fassen. Nach 2 bis 3 Metern des Mitschleifens knickte dieser dann heulend zusammen und rührte sich nicht mehr. Er war erschöpft und konnte genauso wenig, wie Wakk weiter rennen oder kämpfen. Wakk aber zog sich am Ast eines Baumes in die Höhe und hob seinen Hammer auf, der ihm aus der Hand geglitten war. <>, schnaufte er und holte dann zum Schlag aus. Der Hammer fuhr auf den Ork herunter und zertrümmerte seinen Schädel. <> Wakk würde ihn nicht begraben lassen, denn lieber sollten ihn die feigen Aasfresser zerreißen, die ihres gleichen fraßen. Dann ging er leicht humpelnd in Richtung der anderen zurück.

Die Überlebenden aus Wakks und Rukks Kohorte bildeten, zusammen mit einigen anderen Orks, einen Trupp aus etwa 30 bis 40 Mann. Zusammen würden sie zum Pass durchstoßen können, aber vorerst wollte man sich im Wald verschanzen. Sie hatten nach der Schlacht zusammen den Pfad, den sie auf dem Hinweg genommen hatten über eine Treppe verlassen und waren dann an einem Menschenhof vorbei in den Wald gerannt. Dort wurde nun gerastet und der Durchmarsch zum Weidenplateau geplant. Wakk und Rukk würden hier lebend entkommen und allein die Echsen in Schande verrecken lassen.



07.03.2004 11:31#308
Alest Rauchwolken wiesen Alest den Weg zur Stadt. Es waren keine wirklich schwarz-massiven Rauchsäulen... aber es brannte...

Mein Gott, was ist dort nur passiert? Alest begann zu rennen.


07.03.2004 11:52#309
Brosh dar Urkma Brosh konnte sich mit einer Handvoll Elitekriegern in die Büsche retten. Es grentze an einem Wunder, dass Brosh nicht im Kampf gestorben war, mehrere Pfeile spickten seine Rüstung und auch verschiedene Schrammen an seinem Kopf liesen auf harte Kämpfe zurückführen. Dass er sich jedoch beherrschen konnte und sich zurückzog lag wohl daran, dass ihn das schwache Blut der Bürger die er am schluss durch die Gassen gejagt hatte, nicht so sehr in einen Rausch fallen liess wie Kämpferblut.
Die kleine Orktruppe war einer anderen truppe nachgerannt, nachdem sie aber eine Steintreppe erklommen hatten, hatten sie diese verloren und waren dann beim Menschenhof weiter über die Brücke gerannt und dahinter hatten sie sich in ein abgelegenes Tal zurückgezogen. Dort hatten sie noch einige Warane getroffen die sie dann um den Frust zu verdauen gleich aufgegessen hatten.Nun würden sie sich aber bald einmal zum Pass aufmachen, denn spätestens im Minental würden sie wieder auf orks stossen und schliesslich war dies ja ihr Ziel.
Brosh konnte es einfach immer noch nicht glauben, erst hatten diese Echsen tapfer und diszipliniert gekämpft und als ihr Meister starb, waren sie wie ein haufen Menschenweiber niedergemetzelt worden. Eine seltsame Spezies, aber noch seltsamer fand Brosh, dass der Drache gefallen war, war er wirklich so dumm dass er in die Reichweite der Menschenballisten flog, naja Beliar wollte ihnen wohl den Sieg noch nicht gönnen, der hatte wohl so seinen Spass dran, wenn sie immer wieder von neuem in sein Reich eingingen, orks mussten ja wirklich beliebt sein in Beliars Reich. Brosh glaubte aber eher, das die beiden anderen Götter da ihre Finger im Spiel hatten, die sollten sich doch endlich einmal raushalten.


07.03.2004 11:59#310
Rukk Man Dar „Wir dürfen uns hier nicht länger aufhalten, Wakk. Fast alle Bäume sind verbrannt, sie bieten uns keinen Schutz mehr. Lass uns jetzt schnell zum Pass zurückkehren und die noch verbliebenen Orks aufsuchen. Es hat eh keinen Zweck mehr, wir haben die Schlacht verloren und sollten uns noch um unser eigenes Wohl kümmern.“
„Ja, hast Recht, Bruder. Wir beide haben gut gekämpft und die Ehre unserer Vorfahren erhalten. Lass uns nach Hause zurück.“
Rukk nickte und rief seine Kohorte zusammen. Oder besser Wakks und Rukks, da sie nach dem Fall des Südtores sich zusammengeschlossen haben. Es waren noch 30 Orks, mit denen man wohl nicht mehr anfangen konnte als sicher im Minental anzukommen.
Rasch machten sie sich auf den Weg durch die noch verbliebene Vegetation bis zum Pass.



07.03.2004 12:18#311
Brosh dar Urkma "Wir sollten langsam los!" meinte Brosh "Wer weiss wie lange die Menschen brauchen um die Verfolgung aufzunehmen!" fügte er hinzu, schliesslich war es für die Orks nicht verständlich, dass die Menschen oft gar keien Verfolgungen machten wenn sich die eine Streitmacht zurückzieht.
Die anderen Elitekrieger stimmten zu und packten so ihre Waffen und machten sich bereit zum losmarschieren.
Als sie wieder auf den Weg kamen, sahen sie gerade noch in der ferne eine andere Orktruppe verschwinden, das war bestimmt die, die sie in der Nacht verloren hatten, dachte Brosh und beschleunigte das Tempo.
Sie holten die Gruppe vor ihnen zwar nicht mehr auf, aber der Pass war nicht mehr allzu weit weg.



07.03.2004 12:36#312
Wakk Holl Dar Wakk und Rukk hatten es endlich geschafft. Sie standen an dem durchbrochenem Tor des Passes und starrte auf das Weidenplateau. Wieder mussten sie, geschlagen von einer Niederlage, in Trauer über den Pass marschieren. <>, grunzte Wakk, als aus einiger Entfernung ein dumpfer Hornstoß ertönte. Augenblicklich zogen alle Orks die Waffen und blickten verwirrt in alle möglichen Richtungen, um die Ursache für den Laut zu finden. Dann sahen sie, was man für unmöglich gehalten hatte: Eine zweite kleine Truppe von Orks. Es waren schwarz gekleidete Elitekrieger, die Angeführt von einem bekannten Orkgesicht auf sie zuhielten. <>, brüllte Rukk die Orks an die es noch nicht getan hatten und trat dann zusammen mit Wakk an die Spitze des Trupps. <> Die Brüder knieten vor dem Anführer, der sich als Brosh dar Urkma erwiesen hatte, nieder und streckten ihre Waffen auf Höhe seiner Hände aus. Es war nun an ihm über ihr Schicksal zu entscheiden, doch sein eigener Rückzug würde eine Bestrafung nahezu ausschließen. Immerhin war der Trupp nicht geflohen, sondern hatte einen Rückzug angetreten um geordnet neu anzugreifen. Zumindest würden Wakk und Rukk es so begründen. <>, war die kühle Antwort des großen Kriegers.


07.03.2004 12:37#313
X_Blade_X Na solche Männer hatte er gerne. Da war Blade doch richtig froh noch einen Veteranen aufgegabelt zu haben. Zwar war der verletzt und hatte eine mehr als zerbeulte Rüstung, aber erstmal wussten sie ja gar nicht ob es überhaupt noch zu einem Zusammensstoss kommen würde.
"Los lasst uns weiterziehen, wir werden dann unterhalb des Plateaus warten, vieleicht schickt Lee nochmals einen Boten, damit wir koordiniert angreifen können! Und wer weiss vieleicht läuft uns ja noch der ein oder andere über den Weg der auch von nutzen sein könnte!"
Sofort setze sich die knapp 50Mann starke Truppe wieder in Bewegung, Blade musste schwer darauf achten, dass er nicht zu schnell lief, denn er konnte es kaum erwarten, zu wissen ob die orks doch noch was vorhatten oder ob sie wirklich zu geschwächt sind. Er hatte zwei Banditen gebeten etwas auf Gorr zu achten, der zwar wieder etwas fiter war als am anfang aber doch ab und zu umzufallen drohte.



07.03.2004 13:11#314
Die Orks Die Orks hatten sich wieder vereinigt und wollten unter der Führung von Brosh dar Urkma weiter in Richtung des Minentals ziehen, als plötzlich ein weiterer Hornstoß ertönte. Es war der selbe laut, der vor Kurzem schon einmal über das Plateau gefegt war, aber diesmal klang es so, als ob er in näherer Entfernung ausgestoßen war. Erst jetzt wurde der etwa 45 Mann starken Truppe klar, dass keiner der anderen in ein Horn gestoßen hatte. Es kam eindeutig vom Pass und ein dritter Hornstoß deutete ihnen, dass sie sich nun unmittelbar in ihrer Nähe befanden. <> Dann stürmte eine weitere Horde von Orks durch das Tor auf das Plateau. Es waren Hush Kar und Col'Ka, die sich zusammen mit ihrem Truppenverband zurückgezogen hatten und nun wohl nach Überlebenden suchen wollte. Die Krieger unter Brosh und den beiden Unteroffizieren brüllten ihre Freude laut in die Welt hinaus. Es gab also noch Hoffnung für die Mission...

Wakk



07.03.2004 13:38#315
RhS_Artifex Beschwingt und erleichtert marschierte Artie an der Spitze eine Kolonne von Templern gen Sumpflager. Der Kampf um die Stadt hatte einige Verletzte gefordert, wobei auch er nicht ungeschoren davon kam. Seine Arme zierten nun etliche Schnitte, die aber glücklicherweise nur oberflächlich waren. Der Linke Arm fühlte mittlerweise sich aber so an, als ob tausende kleiner Insekten unter der Haut herumwandern würden. Der Brustkorb schmerzte ebenfgalls recht heftig, da ihn dort einige Pfeile mit voller Wucht getroffen hatten, ohne jedoch durch die Brustplatte zu dringen. Es war ebenso äusserst anstrengend überhaupt noch zu gehen, da seine Beine noch immer von den heftigen Kämpfen überstrapaziert waren, dennoch ignorierte er alle Schmerzen und kämpfte sich voran, denn sie waren in der Nähe des Sumpfes, wo die Talbewohner sicherlich ihre Ankunft angespannt erwarteten.



07.03.2004 14:56#316
Gorr Gorr stieß die beiden Banditen beiseite, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgten.
Ich hab doch gesagt, ich kann auf mich selbst aufpassen !
Langsam nervten ihn die Beiden, Blade hatte ihnen zwar befohlen ein wenig auf Gorr aufzupassen, aber mittlerweile war er wieder bei klarem Verstand und in der Lage zu kämpfen.
Mittlerweile hatten die beiden es kapiert und verzogen sich ein wenig weiter nach hinten in's Glied.
Gorr trabte nach vorn zu Blade.
Gemeinsam marschierten sie weiter auf den Pass zu, die Augen streng nach vorn gerichtet.
Was machen wir jetzt ? fragte Gorr, ohne die Augen abzuwenden.Wir warten am Plateau. Ich hoffe Lee schickt Verstärkung.
Am Plateau angekommen machten sie Rast, die Jünger ließen sich auf das Gras fallen und ruhten aus, denn der Kampf gestern hatte jeden mitgenommen. Manche mehr und manche weniger.
Gorr und Blade saßen ebenfalls zusammen, auf dem Stamm eines umgestürzten Baumes. Blade reichte Gorr seine Wasserflasche.
Nimm einen Schluck ! Gorr nahm sie dankbar entgegen und stillte seinen Durst. Dann reichte er die Flasche zurück und fragte neugierig: Und jetzt ?Blade runzelte die Stirn. Warten...

Nach einer Weile rumsitzen und Smalltalk sahen die beiden einen Banditen heranspurten.
Blade ... Sir ... er hechelte schwer Ich soll Nachricht bringen ... Torlof greift mit der Verstärkung von der anderen Seite an. Der Bandit war wohl sehr schnell gelaufen, er hustete.
Gorr bedankte sich und bot ihm seinen Platz auf dem Baumstamm an.Hoch Leute ! Es geht los !



07.03.2004 15:30#317
Wakk Holl Dar Es war recht ruhig in dem Orktrupp geworden, als sich die kleine Streitmacht geeint und organisiert hatte. Die 3 großen Anführer hockten zusammen und planten irgend einen Angriff auf den Hof, der hier ganz in der Nähe stand und die anderen warteten auf ihre Befehle. Doch Wakk fühlte sich beobachtet, ihm war fast so, als ob sich in ganz kurzer Entfernung ein Angriffstrupp der Menschen ordnete um sie anzugreifen, aber vielleicht war er einfach nur paranoid. <>, flüsterte er seinem Bruder zu, damit die anderen Orks es nicht vernehmen konnten. Dann begann er dreckig zu lachen und stand auf. Doch was war das? Plötzlich tauchten die Köpfe der Menschlinge am Rand des Plateaus auf und näherten sich mit lautem Gebrüll. Wakk hatte also Recht gehabt und wurde nicht von seiner paranoiden Ader getäuscht. <>, brüllte er und zog dann seinen Hammer. Es würde kein Mensch überleben, der einmal seine Klinge gegen ihn erhob, da war er sich sicher, aber der Überraschungseffekt arbeitete für die Menschen, ebenso wie die Erschöpfung der meisten orkischen Krieger. Es würde ein harter Kampf werden, dass war sicher. Doch niemand hatte wirklich mit einem Angriff der Menschen gerechnet, die doch eigentlich noch lange in ihrer Stadt hätten bleiben müssen, um nicht alles zu verlieren...



07.03.2004 15:38#318
Die Söldner Kaum kam die Gruppe mit Torlof unten an der Treppe zum Plateau hoch an, hörten sie plötzlich überaschungsschreie der Orks. "Los sie greifen wohl gerade an! Das ist unsere chance sobald sie sich auf die anderen richten müssen wir ihnen in der Rücken fallen!" sprach Torlof laut zu seinen Kameraden.
Dann rannten sie weiter, als Torlof die Treppe erklommen hatte, sah er wie die Orks sich gerade in Richtung Khorinis wandten und ganz weit im Hintergrund erkannte er die imposante Gestalt Blades, der den ersten Ork mit seiner unglaublichen Kampfkunst niederschlug.
Los! rief Torlof nun und die zweite Gruppe der Lees rannte den Orks in den Rücken, jedoch erst ohne Gebrüll oder Gejohl, damit die Überaschung perfekt war.Sie alle hatten ihr Waffen gezogen und sobald der Überaschungsmoment vorbei war, würde es ein sehr ausgeglichener Kampf werden.

by Scorp



07.03.2004 16:06#319
Brosh dar Urkma Houaooa Brüllte der Offizier, als er die Rufe hörte "Menschen! sie kommen!" Es waren diese Krieger vom Bauernhof. Die es schon einmal fertig gebracht hatten, die orks zu vertreiben, doch diesmal würden sie sich tapfer verteidigen. Brosh befahl gerade den Elitekriegern, erst ihre Schleudern zu benutzten, als plötzlich ein Pfeil von hinten in seine Rüstung schlug, die Wucht riss Brosh zu Boden, doch hielt seine Rüstung den Pfeil ab Chraaaa brüllte er Sie kommen von hinten! nach diesen Worten erhob sich der massige Orkkörper mit samt der schweren Rüstung wieder vom Boden auf drehte sich um 90Grad und rannte dann den Söldnern die nun von hinten angriffen entgegen. Es war ja gut und Recht die orks frühzeitig anzugreifen, es war auch ok, dass sie von beiden Seiten kamen, aber es war unerhört, dass sie mit Pfeilen, ausgerrechnet Ihn beharkten, Brosh warf sich mit gezogenem Kriegschwert gegen einen heranstürmenden Söldner, den er mit seinem Gewicht und den Zacken an seiner Rüstung gleich erdrückte, dann kam plötzlich ein mächtiger Menschenkrieger auf den Offizieren zu. Chraaaoar brüllte dieser aber nur und parierte den Hieb, den der Hohe Söldner mit seiner Zweihandaxt ausgeführt hatte, jegliche Menschen hätten sich bei diesem Schlag den Rücke gebrochen aber, der kräftige Ork parierte den Schlag der Waffe, die er ohne weiteres Einhändig führen könnte, ohne weiteres, als der Hohe Söldner die Axt wieder zurückholte um erneut zuzuschlagen, machte Brosh seinen ersten Streich, da er schneller war im Einhändigen Kampf als der Hohe Söldner mit dem Zweihänder, der für ihn eine sehr schwere Waffe darstellte, hatte dieser mehr als mühe die schnelle Schlagfolgen Broshs zu parieren, oder ihnen gar auszuweichen "Du dummes Bürschchen du, dich werd ich zermalmen und alle deine Freunde mit!" sprach Brosh in seinem fürchterlichen Orkdialekt, den er nur selten brauchte, seid er in der Armee war. Zwar versuchte der Hohe Söldner noch mehrmals, den Elitekirieger zu beharken, dieser war aber nicht umsonst einer der besten Einhandkämpfer der Orkischen Armee und parierte so alles. Dann endlich gelang ihm ein schlag auf den Panzer des Menschen, worauf der mehrere Meter weit flog Brosh hechtete ihm nach und nachdem er abrollte hieb er gleich nocheinmal darauf und gab dem Hohen Söldner den rest. Dieser hatte jedoch tapfer gekämpft und viele seiner Artgenossen, gingen Siegreich aus den Zweikämpfen hervor die gerade stattfanden.



07.03.2004 17:18#320
Claw Claw humpelte nun ziemlich schnell vorwärts und nach einer Weile hatte er die Taverne zur Toten Harpye passiert. Nach wenigen Metern erreichte er den Pfad zum Pass und in der Ferne schon hörte der Söldner schreien und Kampfgeklirr. Doch plötzlich, zu seiner Überraschung, hörte er hinter sich Gelaufe. Er drehte sich um und war noch viel überraschter, als er Kalle sah, mit einem Trupp Banditen."Boss, du lebst ja noch ! Wir hatten dich gesucht, aber nicht gefunden. Was war los ?" fragte er voll Freude.
"Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung mit einem Orktruppenführer und dem Feuer... jetzt bin ich ja da und so wie es aussieht hast du Verstärkung dabei.""Jop Boss. Frische Männer aus der Banditenburg. Ich hab mich auf halben Weg von den anderen getrennt und ein paar Jungs zusammengetrommelt...""Ausgezeichnet Kalle. Wieviele ?"
"20 Mann, der Rest bleibt zur Verteidigung in der Burg." meinte Kalle voll grimmigen Stolz.
"Ok, wir sollten los. FÜR LEE !!!" brüllte der Söldner und die Banditen stimmten ein. Die 22 Mann starke Truppe stürmte vorwärts in Richtung Pass, wo schon die Söldner einen erbitterten Kampf gegen die verbliebenen Orks führten.


07.03.2004 18:33#321
Wakk Holl Dar <> Wakk kämpfte sich durch die Reihen der Menschen, als wäre ein Gott in seine Knochen gefahren. Sein tödlicher Hammer krachte auf die Schwerter der barbarischen Krieger und riss sie ihnen aus den Händen oder zerbrach sie tausend Stücke. Doch genug der Heldenbeschreibung, denn noch waren nicht mehr als 2 Krieger durch Wakks Kampfkünste gefallen. Er dachte lediglich über seine Beschreibung in Geschichten der Schamanen, die in vielleicht hundert Jahren hier leben würden, nach. Sie waren alle in einen Hinterhalt geraten, obwohl sie von einem sicheren Standpunkt aus angegriffen hatten. Erst hatte man sie durch eine grölende Menschenmenge vom Pass abgelenkt und dann fiel man ihnen aus eben der Richtung in den Rücken. Es hatte vielen Kriegern das Leben gekostet und einige zu Boden geworfen, als die Pfeile der zweiten Truppe in der Horde einschlugen. Jetzt hatte sich eine weitere Gruppe den Menschen angeschlossen und verbreitete ihren Gestank auf dem Plateau. Sie waren schwächer als die meisten anderen Menschenkrieger, dass konnte man an ihren lumpigen Rüstungen gut erkennen, ob sie deshalb weniger gefährlich waren, bezweifelte Wakk. Noch ein weiteres Mal fegte sein Hammer auf einen der neuen Menschlinge hinunter. Diesmal schaffte es der Gegner nicht nur den Schlag zu blocken, sondern auch selbst in die Offensive zu gehen. Er drehte sich unter Wakks Hammer hindurch und hätte fast den Bauch des Kriegers aufgeschlitzt, wenn Wakk nicht noch in allerletzter Sekunde einen Sprung nach hinten geschafft hätte. Der Kampf war noch nicht verloren, aber sie würden effektiv töten müssen, um diese Schlacht zu gewinnen...


07.03.2004 18:55#322
Gorr Eine gewaltige Orkaxt rauschte vor Gorrs Kopf vorbei.
Es war ein gewaltiges Schlachtengetümmel und das, obwohl jetzt gar nicht mehr soviele Orks un Menschen zugegen waren.
Im Hintergrund hörte man vor Schmerzen stöhnende und ächzende Grünhäute und Menschen gleichermaßen. Waffen trafen klirrend aufeinander und das Gerammel von Gliedern und Leibern um ihn herum war kaum zu erfassen. Gorr war anseite von Blade in die Schlacht vorgestoßen, sie bildeten quasi die Speerspitze.Eine Nagelbewehrte Keule schrammte an den verbeulten Stahlteilen seiner schweren Söldnerrüstung herunter und verursachte ein Geräusch, dass so schrill war, das man glaubte den Verstand verlieren zu müssen. Vielleicht wie wenn man mit einem Messer unglücklich über einen Teller schrammelt.
Alle Umstehenden waren für einen kurzen Moment wie eingefroren, von diesem Schmerz in den Ohren.
Gorr nutzte die Gunst der Stunde und rammte dem gelähmten Ork sein Einhandschwert in die Weiche. Eine blutige Fontäne entsprang der Wunde, er hatte wohl recht ordentlich getroffen, also wandte er sich dem nächsten Gegner zu.Sein Schwert hatte er diesmal genommen, um den Geschwindigkeitsvorteil gegenüber Orks auszunutzen, er war zwar der Stärkste in diesem Kampftrupp, aber nicht so stark wie die Orks, darum nützte ihm das hier auch nichts. Aber er wäre nicht Veteran, wenn er nicht auch andere Trümpfe gehabt hätte, die er auspielen konnte...



07.03.2004 22:12#323
Claw "FEUER !!!" rief Claw den Banditen zu, die er unterwegs aufgegabelt hatte und ein Dutzend Pfeile flog auf die Orkmenge zu. Nun waren die Orks ganz eingekreist. Die Lees waren extrem zahlreich und immer mehr Duelle gingen zu ihren Gunsten aus.
"NAHKAMPF !!!" kam der nächste Befehl, dicht gefolgt von "SCHWERTER !!!" und die 21 Banditen, an der Spitze geführt von Claw und Kalle, stürmten in das Gemenge der Söldner und der Orks. Claw konnte Gorr und Blade entdecken, wie sie sich durch die Orks hackten, aber ständig wieder zurückgedrängt wurden. Auch Torlof konnte man irgendwo in dem Knäuel schreien hören und Claw sah nur noch, wie ein Orkkopf von seiner Position durch die Gegend flog.
Es war mitlerweile schon dunkel und die Orks hielten sich trotz der Söldner und Banditenübermacht tapfer. Es dauerte immer länger, bis ein Krieger fiel und ein Ende des Kampfes in Aussicht kam, denn die Menschen erschöpften schneller, als die ausdauernden Orkkrieger.
Mitten in diesem Chaos stand nun Claw. Er hatte sich den Weg zur Mitte frei gemacht und versuchte die Aufmerksamkeit der Elitekrieger auf sich zu lenken. Dem Söldner war bewusst, dass er gegen sie keine Chance haben würde, doch wollte er sie von dem orkischen Kriegsherren weglocken, der in der Mitte stand. Denn wenn dieser erst einmal fiel, wäre der Kampfgeist der Orks gebrochen. Doch der Söldner kam nicht an die Eliteorks heran. Die normalen Krieger waren hier in der Mitte äußerst zahlreich. Mit der rechten hackte Claw hinterrücks auf einen Ork, mit der linken hielt er die leichte Armbrust und schoss einem anderen ins Bein. Doch der Kampf wurde immer härter...



08.03.2004 15:25#324
Aeryn Aeryn und Eorl, beide in lange fast magisch wirkende Kaputzenmäntel gekleidet, gingen in langsamen Schritten von der Stadt fort. Sie schwiegen. Die Kriegerin verwendete ihre ganze Kraft darauf um zu gehen und Eorl sagte nichts.
Bald schon würde sich der Weg biegen und Elpede und Dumak würden auf sie warte und sie würden zusammen zum Hof zurückgehen. Aeryn tat dies mit gemischten Gefühlen, doch sie wußte das es das richtige war.

„Unsere Wege werden sich nun trennen, Eorl.“ Die Kriegerin sprach leise, wieder unter großer Anstrenung.



08.03.2004 15:30#325
Eorl "Ja, ich schätze schon."
Eorl betrachtete Aeryn einen Augenblick lang, dann deutete er auf einen Baumstumpf, der neben dem Weg stand. Man sah Aern an, wie schwer es ihr viel auf den Beinen zu bleiben.
"Setz dich. Du hast noch einiges an Weg vor dir."
Aeryn zögerte einen Moment, dann setzte sie sich auf den Baumstumpf."Tja", kommentierte Eorl die abstruse Situation.
"Ich hätte mir auch nicht träumen lassen das ich mal zum Fluchthelfer werde."


08.03.2004 15:37#326
Aeryn Etwas widerwillig setzte die Kriegerin sich schließlich dann doch. Die Pause tat ihr gut. Fluchthelfer... ja... war sie denn auf der Flucht? Wer verfolgte sie? Oder meinte er die Gardisten? Sicher... wenn jemand etwas mitbekommen hatte, und in dem Fall, daß man nicht wollte, daß jemand etwas mitbekam, passierte es immer.

"Was wirst du nun tun? Bist du in der Stadt noch sicher?"



08.03.2004 15:40#327
Tomarus Tomarus schritt langsam den Weg entlang. Das große Feuer, das man im Wald gelegt hatte, war bereits heruntergebrannt, doch überall kokelte es noch etwas. Die Luft war noch immer von dem beißenden Geruch des Qualms erfüllt."Aber wenigstens nicht so viele Leichen." dachte sich Tomarus.Er fand eine Orkaxt, sie war sehr schwer.
"Wie kann man damit nur kämpfen?" fragte er sich und starrte auf die riesige Waffe in seiner Hand.
"Soll ich sie behalten?..." Doch er warf die Waffe weg.
"Daran möchte ich nicht erinnert werden. Vielleicht, wenn ich mal selbst einen Ork besiege..." Wieder stellte er sich sich in einer strahlenden Rüstung vor, mit einem edlen Schwert. Dies lenkte ihn ein wenig ab, und er konnte endlich wieder einen klaren Gedanken fassen.
"Ich werde noch einmal in die Taverne gehen. Lass den Kopf nicht hängen..." Wieder kam er an dem Talkessel vorbei. Doch heute wirkte nichts und niemand schön. Er kam wieder unter der Brücke hindurch, und sah die Taverne."Ob dort wohl im Augenblick jemand ist? Na mal sehen..."
Und er trat ein.



08.03.2004 15:51#328
Eorl Eorl zuckte die Achseln.
"Das wird die Zeit zeigen. Aber ich kann dort auch nicht weg. Ich habe eine Aufgabe zu erledigen, Verpflichtungen zu erfüllen."
Er schaute zu den hohen Mauern hinüber, die Die Stadt umgaben, seiner Hemat dieses Gefühl der Sicherheit verliehen. Dann kam ihm ein anderer Gedanke, der ihn schon lange gequaält hatte.
"Aeryn, egal was auf dem Hof auch passieren mag, las dich nicht zu einem Angriff auf die Stadt verleiten. Die Söldner haben in der Vergangenheit bereits versucht in die Stadt einzufallen, und ich möchte dich nicht eines Tages vor den Stadttoren liegen sehen, geopfert für eine sinnlose Geste.
Du magst dich gefragt haben, warum ich dir überhaupt helfe, ich sehe es in deinen Augen. Die Wahrheit ist, das ich mich dir zum einen verpflichtet fühle, für das was ich dir angetan habe.
Aber seit unserer Begegnung im Wald, nach der Entführung, habe ich noch etwas anderes gesehen." Er lachte bitter, und der Wind der durch den Wald streifte, ergriff seinen Mantel und ließ ihn flattern, wie um diese Geste zu unterstreichen.
"Ich hätte nie geglaubt das ich in einem Söldner finden könnte, was ich in dir an Ehre und Aufrichtigkeit enteckt habe. Ich habe mich an jenem Tag in dich verliebt, und deshalb habe ich Angst davor, dir eines Tages auf dem Schlachtfeld gegenüberzustehen. Denn ich weiß, das ich dich niemals mehr angreifen könnte."Er ging in die Knie, sodass sie auf gleicher Augenhöhe waren, und schaute Aeryn in die Augen.
"Wenn dir deine Rüstung so nicht gefällt, lass es mich wissen. Ich kann sie ändern, ganz wie du willst."
Er erhob sich, und drehte sich herum, ging ein paar Schritte in Richtung Stadt."Lebwohl" sagte er leise, als er sich ein letztes Mal umdrehte, und auf das Stadttor zumarschierte. Dumak und Elpede kamen ihm entgegen, er nickte beiden zu, in Gedanken aber, war er ganz woanderst.



08.03.2004 16:49#329
Tomarus Tomarus sah es auf dem Wegweiser:"Zum Kloster Innos, dem Weg fogen" Er marschierte los.
"Ob die Orks wohl auch das Kloster angegriffen haben?"
fragte er sich. Sicher konnte man bei den Orks nie sein.
"Naja, wir werden ja sehen."
Der Weg war nicht sehr breit, Felswände begrenztan ihn zu beiden Seiten. Nach einiger Zeit kam er zu einem Wegschrein. Er sah dort einen Magier beim beten."Ich grüße euch, Magier."
"Sei gegrüßt, Wanderer. Mein Name ist Isgaroth. Was kann ich für dich tun?" "Ich suche geistigen Beistand. Wegen der aktuellen Lage brauchen wir das glaube ich alle..."
"Für wahr, mein Sohn, für wahr...sag, wie kann ich dir helfen?" "Ich wüsste gern, wie die weisen Magier die Situation sehen. Wie konnte das passieren? Wie wird es jetzt weitergehn?"
"Die Wege der Götter sind unergründlich. Beliar hat beschlossen, seine Armeen in den Krieg gegen die Menschen zu schicken. Und mit Innos Hilfe konnten die Paladine den Angriff zurückschlagen..."
"Wie wird es nun weitergehen?"
"Man hat mir bereits berichtet, wie es in Khorinis aussieht. Der Wiederaufbau wird einige Zeit beanspruchen. Nur die Menschenleben sind unersetzbar... aber im Augenblick können wir nichts tun als beten und hoffen, dass es keine weiteren Angriffe gibt."
"Vielen Dank. Ich glaube, ich werde nun nach Khorinis zurückkehren. Macht's gut!"
Und so begann Tomarus seinen Rückweg.
"Wirklich geholfen hat er mir auch nicht..." dachte er sich."Im Augenblick weiß wohl keiner, was zu tun ist."
Nach einiger Zeit sah er wieder das größtenteils zerstörte Khorinis vor sich."Mal sehen, was die anderen machen. Ich hoffe, sie sind mit den Aufräumarbeiten vorangekommen."
Er kam wieder zu den Wache schiebenden Paladinen.
"Ich bin wider da, und ich lebe noch." sagte er und versuchte ein Lächeln."Das sehe ich. Wenigstens geht nicht alles schief."
Auf dem Marktplatz sah man schon nicht mehr so viele Leichen. Also betrat Tomarus die Stadt schon etwas fröhlicher.



08.03.2004 17:02#330
Dumak Der Ex-Sumpfler und Dumak kamen angetrabt. Obwohl, sie gingen eigentlich ganz normal. Ihnen kam Eorl entgegen. Er nickte den beiden kurz zu und ging stumm an ihnen vorüber. Ob er an irgendeiner Bürde trug? Eigentlich konnte er doch froh sein, daß für ihn das Abenteuer vorbei war. Er hatte eine barmherzige Tat vollbracht und obendrein hatte ihn dabei keiner erwischt. Jaja, die Garde, scheinbar wogen die Feindbilder schwerer, als Menschlichkeit. Aber wo war das anders? Eigentlich nirgends. Irgendwann würde er darüber einmal ein Lied dichten, beschloß der Barde, denn das schien ihm ein Thema zu sein, das alle anging.
Barmherzigkeit fand man nur selten dort, wo man sie vermutete. Sie begegnete einem an den unmöglichsten Orten.
»Können wir?«, fragte er Aeryn, als die beiden die auf einem Baumstumpf sitzende Kriegerin erreicht hatten.
Dumak Gedanken waren schon wieder weit voraus geschweift: »Wenn weir auf dem Hof sind, sollten wir Lee fragen, was er sich dabei gedacht hat. Nichts gegen eine kleine Lektion. Die hast du wirklich mal gebraucht«, er grinste verlegen, »aber das ging dann doch zu weit. Vielleicht sollte ich ihm mal seine Pflichten aufzählen, die er seinen Leuten gegenüber hat.«
Mit ihm meinte er Lee. Er sprach von ihm, als stünde er mit ihm auf einer Stufe und könnte so von Bandit zu Bandit mit Lee reden. Das klang irgendwie seltsam. Aber Dumak würde schon einen Weg finden, um Lee seine Meinung nahezubringen. Und wenn ihn nicht alles täuschte, führte dieser Weg über seine Laute. Die baumelte im Moment allerdings unschuldig auf dem Rücken des Barden.
Gemeinsam stützten die beiden Männer die Kriegerin und machten sich so auf den Weg zum Hof.



08.03.2004 17:16#331
Aeryn Eorl schritt davon und ließ Aeryn allein zurück. Er liebte sie? Liebe? Wußte er was das bedeutete? Wußte sie es? Begehrte er sie? Ihren schlanken Körper? Das konnte die Kriegerin ihm nicht verübeln. Während sie aufstand und Dumak und Elpede entgegen ging, fielen ihr die Verse der alten Legende wieder ein.
„Die Tochter des Borias, so sagt man, hat kein Herz. Sie ist wild und entschlossen. Wild und anmutig. So schön und doch so gefährlich. Man sagt, Sie nahm sich jeden, den sie haben wollt. Und jeder dieser Männer verließ ihre Schlafstatt mit den Füssen voran.“

Vor diesen Ereignissen hätte Aeryn es vielleicht niemals zugelassen, daß sie jemand gestützt hätte. Doch jetzt… irgendwas hatte sie verändert… sie konnte diesen Gefühlen keinen Namen geben und doch waren sie da. Es war ihr nicht unangenehm, daß Dumak und Elpede sie den langen Weg zum Hof zurückstützen. Es war eher wie… Vertrauen? Nein, es gab kein Wort dafür oder sie wollte es sich nicht eingestehen. Schritt um Schritt zogen die drei weiter. Dem Hof und Lee entgegen. Doch auch hier mischten sich eine Reihe geteilter Gefühle… Freude… und Schmerz…

Und dann war doch noch Eorl? Er liebte sie? Wußte er was er da sagte? Was für ein Wort war das schon? Liebe? Pah. Ja, er begehrte ihren Körper, aber ihr Herz? Dort hin gab es keinen Weg, keinen Pfad und keine Brücke. Ihre Herz war wie ein verschlossener Turm.

Bid Goddess rise, from mists of memory
Rise, the fair Aeryn
In battle the equal of every man
And every lover disdained
Her heart was locked in a roundtower's keep
And none that gate could unbar



08.03.2004 17:44#332
Wakk Holl Dar Es war pure Fassungslosigkeit, die sich in die Seelen der Überlebenden einbrannte. Sie hatten gegen die Menschen auf dem Plateau eine vernichtende Niederlage hinnehmen müssen, die ihnen, obwohl niemand wirklich geflohen war, Schande bringen würde. Was Hush Kar und Col'Ka verbracht hatten, musste man wohl eher Rückzug als Flucht schimpfen, doch außer dem Wort dafür änderte sich nichts an der schrecklichen Wahrheit. Die Menschen hatten einen unglaublichen Mut und eine phänomenale Kampfkraft bewiesen und so fast mehr, als nur Hass in Wakks Herzen geweckt. Wie konnten sie nur diese ureigenen Eigenschaften der Orks entweihen, ohne dass die Götter sie dafür straften? Wakk begann sich die Frage zu stellen, ob es wirklich die Götter waren, die diesen Konflikt niemals enden lassen wollten oder ob die Orks selbst Schuld an den ewigen Fehlschlägen in allerletzter Sekunde hatten. Nein! Diesmal haben die Echsen uns verraten und verkauft. Sie sollen in der Hölle schmoren und ihren gefallenen Meister besuchen...

<>, grunzte Wakk und presste seinen Rücken noch ein wenig mehr an die Felswand. Rukk war ebenso, wie er selbst über und über mit Wunden versehen, während Blut jedweder Art auf seinem Fell klebte. Er beugte sich nach vorn um die Ecke und zuckte dann zurück. Es folgte ein kurzer Augenblick der Stille, bis sich Rukks Gesichtszüge verzogen. <> Wakk schmunzelte. Für einen kurzen Augenblick hatte er tatsächlich Angst gehabt, dass sie eingekreist waren oder verfolgt wurden. Doch der Pass schien sauber zu sein und niemand würde sie noch aufhalten können. <>



08.03.2004 18:10#333
Noramy Noramy wanderte in Richtung Taverne. Ihre Haare waren noch feucht und hingen hinunter. Sie schimmerten golden in der Abendsonne. Die Robe war nicht auf eine Frau zugeschnitten und sie brauchte jetzt erstmal ein schönes Kleid. Eine Neue Robe würde sie sich auch besorgen aber jetzt nicht. Sie wusste sowieso nicht wo sie das Gold hernehmen sollte. Sie hatte in der Stadt gehört das ein guter Schneider im Sumpftal lebte.

Die Anwärterin passierte die Taverne und schlug den Weg in Richtung Sumpf ein. Je näher sie ihm kam desto eher roch sie den Geruch von Schlamm. Als sie so durch die Gegend wanderte schrie nicht unweit neben ihr ein Rabe auf. Sie drehte sich nach rechts sah jedoch nichts. Als sie jedoch näher an einen Baum herantrat sah sie ein paar Äste über ihr einen hilflos in den Ästen hängenden Raben. Er schien noch nicht ausgewachsen zu sein war aber auch nicht klein. Die Frau kletterte die paar Äste hoch und befreite den Vogel aus den Ästen. Sein rechter Flügel war aufgerissen und blutig.

Wieder auf dem Erdboden angekommen nahm sah sie sich um. Nicht weit von ihr wucherte eine Heilkraut aus dem Boden. Sie zog es herraus, entriss ein Blatt, und steckte den Rest in die Tasche. Dann machte sie das Blatt feucht und legte es auf die Wunde. ERst später würde sie eine Salbe herstellen können. Von der Tatsache das dieser Vogel verletzt war, angetrieben lief sie eilends in Richtung Sumpf in den sie wenig später eintrat...



08.03.2004 18:33#334
Necromancer Necromancer kam aus Khorinis und folgte dem Weg und den Schildern. Er hatte sich noch kein Ziel gesetzt, dennoch hörte er, dass die Taverne "Zur toten Harpyie" ein guter Ausgangspunkt war, eine Reise zu starten. Man konnte, so sagte man ihm, dort gut übernachten und gutes Essen bekommen. Der Wirt wär angeblich gegenüber Fremden zwar ein wenig misstrauisch gewesen, das kümmerte Necromancer jedoch nicht sonderlich.

So ging er den Pfad entlang, an einer Felswand und ein paar Bäumen entlang. Es schien ein sonniger Tag zu werden. Das Blut aus der vergangenen Nacht schien langsam seinen Kopf zu verlassen. Er wollte nicht mehr daran denken.
Den Blick auf den Boden gerichtet, fielen ihm einige Pflanzen am Pfadrand auf. Er hat sie schon mal gesehen. Er wusste auch, wo: Als er einst noch in dem Wald bei seiner Heimatstadt unterwegs war. Dort sah er schon einmal diese Pflanzen. Er suchte seltene Kräuter und verlorene Gegenstände, um sie anschließend für ein wenig Gold zu verkaufen. Doch das war einst...

Er versuchte, die Pflanzen vorsichtig der Erde zu entziehen. Gerade die Wurzeln durften nicht beschädigt werden, da er ansonsten die Pflanzen nicht sehr lange hätte aufbewahren können. Er beschädigte die Pflanzen kaum und packte sie in seinen Rucksack. Er erinnerte sich nicht mehr vollständig an die Wirkung dieser Kräuter, allerdings glaubte er, dass es Heilkräuter waren. Vielleicht konnte er damit ein paar Goldstücke verdienen.

An einer Bank setzte sich Necromancer. Er wollte nichts überstürzen und die neue Welt in aller Ruhe erkunden. Er beobachtete die Vögel, lauschte ihren Klängen und blickte in den Himmel.



08.03.2004 19:42#335
doooom Enzanie hatte sich wirklich wie ein kleines Kind darauf gefreut endlich den Pass über die Berge zu überqueren und Jharkendar hinter sich zu lassen um die, zumindest für sie, neue Welt kennen zu lernen. Für den Baal selber war es hingegen nicht sonderlich aufregend, schließlich hatte er dies alles, was die junge Kriegerin nun zum ersten mal in ihrem Leben erblicken würde, schon einmal gesehen. Auch wenn es nur ein einziges mal war, das er den nicht häufig benutzten Gebirgspass, der Khorinis mit dem anderen Teil der Insel verband, passiert hatte und auch seit diesem einen mal schon geraume zeit vergangen war, so hatte er doch ein seltsames Gefühl der Vertrautheit, als sie das kurze Verbindungsstück hinter sich gelassen hatten. Seit er damals zusammen mit nicht wenigen anderen Sumpflern aufgebrochen war um diesen anderen Teil der Insel etwas zu erkunden, hatte er keinen Fuß mehr auf das ihm schon bekannte Gebiet gesetzt und auch das Pyramidental hatte der Guru seit diesem Tag nicht wiedergesehen. Es dort hatte sich mittlerweile sicherlich einiges abgespielt. Doch das konnte er ja immer noch überprüfen, wenn er wieder im Lager der Bruderschaft war, denn jetzt lenkte er seine Aufmerksamkeit erstmal wieder auf seine weibliche Begleitung, die mit erstaunen den anderen Teil der Insel betreten hatte. Verdutzt schaute diese sich am Ende des Passes, der sich nördlich von Dooooms geliebtem Pyramidental und ein wenig südlich vom alten Kastell der Schwarzmagier lag.
»Du hattest wirklich recht, auf diesem Teil der Insel war ich wirklich noch nie, wenn mir meine Erinnerung keinen Streich spielt. Hier sieht es alles ein wenig anders aus, als in Jharkendar, aber zugleich doch ähnlich.
»Naja, das es hier nicht sehr viel anders aussieht, ist ja nicht verwunderlich, schießlich sind wir ja immer noch auf der selben Insel.«
»Ja, stimmt. Aber ich frage mich gerade, wieso in all den Jahren, in denen mein Volk auf der anderen Seite dieser Hügelkette lebte keiner etwas von diesem Pass gewusst hat und davon, das es hier noch weitere Täler gab.«
»Die Frage kann ich dir auch nicht beantworten. Vielleicht war auch mal jemand aus eurem vor mehreren hundert Jahren auf dieser Seite des Gebirges. Dafür könnte es sogar einige Hinweise geben. So ist es gut möglich, das die Pyramide in der wir Baals leben von einem Vorfahren oder auch Nachfahren von dir erbaut worden ist. Aber genau werden wir das wohl nie herausfinden, denn das ist mittlerweile Vergangenheit.«
Doch Enzanie schienen diese letzte Worte nur teilweise zu interessieren.»Eine Pyramide? Ihr lebt in einer Pyramide? Also die will ich unbedingt mal sehen, vielleicht stammt sie ja wirklich von Leuten aus meinem Volk«»Keine Angst, die siehst du schon noch früh genug. Die liegt im Tal unserer Bruderschaft, zu dem wir gerade unterwegs sind.«
»Gut, dann sollten wir uns beeilen, dort hinzukommen.« entgegnete das junge Mädchen, das sich während des Gespräches hingehockt hatte um einige Blumen zu betrachten und zu pflücken, um dann allerdings verwundert festzustellen, das es diese auch in dem ihr bekannten Inselteil gab, und erhob sich. Gemeinsam begannen sie dem Trampelpfad, der sich am Hang eines Berges entlang schlängelte weiter hinab zu folgen. Es dauerte einige Minuten in denen die beiden ruhig nebeneinander herliefen, bis Doooom schließlich endlich zunächst einen und dann alle beiden wachhabenden Templer erblickte. Enzanie und Doooom bewegten sich schnurstracks auf die beiden zu, während der Baal der hier noch fremden Frau erklärte, das die beiden ebenfalls Mitglieder der Sumpfbruderschaft seien und gerade ihre Wache hielten. Mit einem freundlichen »Der Schläfer erwache« begrüßte der Guru die ersten beiden Sumpfler, die er seit langem zu Gesicht bekommen hatte und bekam von den beiden die selbe Standardbegrüßung zurück und betrat gemeinsam mit seiner Begleiterin das Lager.



08.03.2004 22:39#336
HoraXeduS Diese flimmernde Sorte einer Unruhe, die Horaxedus im Schlafe wie beim Versuch einer taglichten Meditation störte, behagte dem Magier nicht. Sein kleiner Hort, die Höhle unweit der Stadt, wohlversteckt zwischen felsnahen Sträuchern, er blieb bei all dem Trubel unentdeckt. Doch grauste es den Glasmacher, nutzlose Zeit hier draußen zu vergeuden. Tage und Nächte voller Zweigeknacken, Grunzen und Gemurmel, das war es wahrlich nicht gewesen, was er sich von seinem zeitweisen Dasein in der Wildnis der Insel versprochen hatte. Einsamkeit war es, wonach der Anhänger Beliars trachtete. Doch in diesen Zeiten schien es gar im Kastell einsamer denn hier draußen.

So hatte er sein Bündel geschnürt und war geschwind gen Osten gezogen, der Magier von der schlichten und finsteren Gestalt. Weit war es nun nicht mehr. Tief empfundene Vorfreude trübte den Blick des Horaxedus.



08.03.2004 22:42#337
Enzanie Das ganze war so aufregend, überall schienen neue Dinge auf sie zu warten. Das ganze Land, es war zwar nicht vollkommen anders, aber jeder Stein war fremd. Nie wusste sie, was hinter der nächsten Ecke lauerte. Die ganzen Wege, auch mancher Geruch. Die Wiesen blühten schon an einigen Stellen und ab und zu sah sie Vögel durch die Luft fliegen, die anders aussahen, aber zu schnell wieder weg waren. Die Luft war allerdings überall die Gleiche, es roch momentan sehr nach Kälte, ihre kleine Nase fror ein wenig, doch bald sollte es ja wärmer werden, wie Doooom im Vorbeigehen sagte. Zum ersten Mal erfuhr sie nun, dass sie sich also in der ersten Jahreshälfte befanden. Das war gut zu wissen, dann würde es ja sicher bald schön werden. Sie kamen an vielen Bergregionen vorbei, manchmal zwischen engen Schluchten hindurch, doch der Weg war immer besser geworden. Kleine Grasbüschel standen an fast jeder Seite und es wurde grüner und grüner, je weiter sie kamen. Über den ganzen Weg war sie ganz schön zapplig, denn sie wollte am liebsten alles Neue anfassen oder zumindest sehen, aber bis auf die Landschaft war nichts Neues dabei, bis sie dann zu diesen zwei Männern kamen. Sie waren beide sehr, sehr groß, viel größer als Doooom und auch größer als sie selbst, doch ihre Glatzen sahen komisch aus. Enzanie konnte sich ein leichtes Kichern nicht verkneifen, doch zum Glück merkten die beiden nicht, dass es an sie gerichtet war. Schnell verschwanden sie in dem engen Gang, nur um kurz darauf vor ein paar Stegen zu stehen. Sumpfiges Gebiet. Das roch sie doch schon von weiten. Frösche quakten und ein leises Blubbern war zu hören. Nun waren sie also im Sumpf. Das war also Dooooms Heimat, oder zumindest sein Zuhause.


09.03.2004 10:09#338
Burath Waren es Minuten oder Stunden? Oder gar Tage? Er wusste nicht wieviel Zeit bereits vergangen war. Eingehüllt in einer Decke suchte Burath Schutz vor der eisigen Kälte, die wie die blanker Stahl über seine Haut strich und seine Züge zu einer verkrampften Grimasse formten. Ein ernüchtender Blick zum Proviantbeutel. Der schweigsame Schüler war seiner Lehrerin gefolgt, den Bogen in der Hand, den Köcher über den Rücken geschnallt. Doch irgendwann war er des Laufens müde. Mit jedem Schritt fasste er mehr klare Gedanken. Gedanken, die ihm die letzten Tage und Wochen verwehrt geblieben waren. Wahnsinnige und wohlmöglich übertriebene Hingabe zum Üben im Umgang mit Schwert und Bogen hatte alles an Konzentration abverlangt und ihm den Raum für freies Denken genommen. Jetzt saß Burath hier im Schatten eines umgefallenen Baumes und betrachtete schweigend die fremde Klinge in seinen Händen..


..rehbraune Augen..





09.03.2004 17:31#339
Samantha Sie hatten eine ganze Weile aufgebaut, als ein junger Mann des Weges kam und sich als Legolas herausstellte. Das Licht war noch gut, zwar stand die Sonne schief doch immer noch war es taghell und das würde es auch noch eine Weile bleiben.
Vanah sprang gerade leichtfüßig von einem Ast, über den sie gerade noch eine Schnur geführt hatte, und ihr blondes Haar wehte hinterher. Ihr Unterfangen war nicht ganz ungefährlich gewesen, doch für eine schöne Prüfung musste man eben auch etwas riskieren.
"Ich hoffe das war nicht die einzige Verwendung, die du hierbei für mich hast", zischte sie Samantha ins Ohr und lächelte den Neuankömmling an."Nein, deine wahre Bestimmung wird jetzt kommen", erwiderte die Lady und begrüßte ihren Schüler. "Hast du also tatsächlich hergefunden, das freut mich. Wir können gleich anfangen, in Ordnung?"
Legolas war einverstanden und so machte Samantha ein paar Schritte zu ihrem Lagerplatz und holte die Einhandaxt hervor.
"Bitteschön, dies hier wird dein Übungsgerät für den ersten Teil der Prüfung sein. Ich weiß dass du noch nie mit einer Axt geübt hast, aber das ist ja der Sinn der Sache. Es wird den Kampf etwas erschweren, doch ein wahrer Meister muss sich auch an ungewohnte Waffen anpassen können um zu überleben."Sie lächelte ihren Schüler an und reichte ihm die Axt.
"Hier. Halt sie schonmal und teste ihre Reaktion. Du hast einige Augenblicke Zeit um sie zu probieren. Danach wirst du einen Kampf bestehen müssen. Dies hier ist Vanah, sie ist eine Meisterin im Einhandkampf und wird alle erdenklichen Tricks anwenden um dich zu fordern. Es geht nicht darum sie zu besiegen, sondern ihr standzuhalten und sich zu behaupten. Wenn du siegst ist das schön, aber nicht zwingend notwendig. Mir geht es hauptsächlich um deine Technik und dein Geschick im Kampf. Viel Erfolg!"
Sie schob Vanah auf den freien Platz auf der Lichtung. Die junge Ritterin grinste.
"Das also hattest du vor. Sehr nett, ich werde ihm gerne ein wenig einheizen."Samantha grinste ebenfalls. "Nur zu. Du wirst schon sehen dass meine Schüler etwas draufhaben."
Sie klopfte ihr auf die Schulter und brachte sich dann aus der Gefahrenzone. Im Vorbeigehen zwinkerte sie ihrem Schüler zu. "Enttäusch mich nicht."Dann lehnte sie sich an einen Baumstumpf und begann zu beobachten.


09.03.2004 17:56#340
.::Legolas::. Die letzte Abendsonne wärmte Legolas wange. Er sollte also gegen diese Frau antreten. Sie war eine Ritterin aber dennoch eine Frau. ER musste zuerst ein paar Hemmungen überwinden bevor er zum Kampf bereit war. Er hatte schon mit Äxten gekämpft. Ihr Schwerpunkt lag ganz anders als der eines Schwertes. Hier setzte man eher auf Kraft. Er umfasste den Stiel fest, ließ die Axt einmal mit geschlossenen Augen kreisen, sah der Frau in die Augen und nickte. Beide warteten auf einen Angriff des Kontrahenten. Er hatte, so dachte er, mehr Ausdauer, Kraft und er war schließlich ein bewährter Söldner des Generals Lee. Die Frau hatte ihr schwert gezogen und schritt nun auf Legolas zu. Er hielt die Axt in der Rechten Hand immer dazu bereit sie nach rechts zischen zu lassen. Die Frau schien ihn nicht zu überfordern zu wollen. Sie griff an, doch ihr erster Schlag war recht Schwach und Legolas blockte ihn mit der Axt. Er wandelte den Block in einen Schwung um und ließ die Axt von oben niedersausen. Sie blockte und beiden wichen zurück. Sie griff nun wieder an, jedoch energischer als beim letzten Mal. Legolas parierte erneut. Er war bereit. Er würde diese Frau und auch Aragorn oder Kaligulas besiegen. Es war seine Bestimmung. Die Abendsonne tauchte den Wald in einen rötlich Ton. Alles war noch von den Orks zertrampelt. Es war eine große Sclacht gewesen. Wieder ließ er das Schwert der Ritterin, des Königs, abgleiten. Selbst wenn sie ihn treffen würde würde ihn seine Söldnerrüstung genug Schutz geben. Nun war es Zeit in die Offensive überzugehen. Die Frau wurde immer stärker und Legolas wollte nicht leichtsinnig sein. Er blockte und führte einen eleganten dreher aus. Die Axt verfehlte die Ritterin nur um Haaresbreite. Legolas setzte mit zwei Schwüngen nach und stach zu. Es war zwar recht sinnlos doch dennoch musste die Kämpferin zurückweichen.
Dann kam etwas das Legolas nicht erwartet hatte. Die Frau tauchte unter dem nächsten Schlag weg und stieß ihm in die Füße. Er strauchelte und fiel hin. Sie schlug nun mit dem Schwert vertikal auf ihn zu doch Legolas rollte zur Seite und parierte den Schlag noch. ER drückte das Schwert in Richtung Gegnerin die jedoch auch entgegenhielt. Sie lösten sich voneinander und der Kampf ging weiter. Sie kämpften unerbittlich doch das Training hatte Legolas gutgetan. Er würde nicht an ihr scheitern. Nicht an einer Gardlerin, nicht an einer Frau. Er kämpfte mit einer inneren Glut, die ihn immer stärker machte. Doch auch seine Kräfte schwanden langsam und schließlich machte er einen Fehler.

Er schlug ohne überlegen nach rechts. Die Frau tauchte weg und die Axt steckte in einem Baum. Er wich sofort aus und die Frau hatte aber wenig später das Schwert an seiner Kehle. Legolas zog seinen Jenseitsboten und einen Erzdolch und stieß sie weg. Er war gerade im Begriff weiter zu kämpfen als Samantha den Kampf beendete. Er hatte ein Paar schläge kassiert war jedoch nicht verletzt da seine Rüstung einiges abhielt....



09.03.2004 18:31#341
Samantha "Och, jetzt schon?", Vanah ließ enttäuscht das Schwert sinken. Gerade war sie im Begriff gewesen diesen Kerl zu besiegen.
Samantha kam heran und schien zufrieden.
"Ja jetzt schon, das reicht schon, außer ihr wollt bis heute Nacht weiterkämpfen. Ich habe genug gesehen und einen Eindruck gewonnen."Mehr verriet sie jedoch noch nicht.
"Kommen wir zum zweiten Teil deiner Prüfung. Schließlich werden deine Gegner nicht immer Menschen sein und du musst auf alle Möglichkeiten vorbereitet sein. Es könnte jetzt etwas schwerer werden. War eben dein Gegner noch auf deiner Seite so wird er es jetzt sicher nicht sein. Ich hab ihn nicht gefragt aber er macht nicht den Eindruck dazu."
Sie grinste und auch Vanah schmunzelte. Sie trat an die junge Lady heran und stellte sich schräg hinter sie.
"Ich muss sagen ich bin überrascht, ich hätte erwartet dass er schneller aufgibt", raunte sie ihr zu. Samantha erwiderte nichts, machte jedoch einen äußerst schadenfrohen Gesichtsausdruck.
"Können wir beginnen?", fragte die Ritterin lauter und suchte etwas neben dem Baumstumpf.
Samantha nickte. "Es kann losgehn. Stell dich dort vorn in den Steinkreis, den wir gebaut haben. Wenn Vanah am Seil gezogen hat kannst du vorwärts gehen, was dich dort erwartet wirst du schon sehen."
Legolas stellte sich in die Kreismarkierung. Vanah wartete noch kurz, dann zog sie an dem Seilende. Weiter hinten im Wald setzte sich die Kontruktion fort. Ein loser Tannenast wurde von dem Seil nach unten gezogen und kitzelte passgenau die Schnauze eines schlafenden Schattenläufers. Ein kurzes Zucken, dann sprang die Kreatur wutschnaubend in die Höhe, auf der Suche nach dem Störenfried...


09.03.2004 19:39#342
.::Legolas::. "Ach du heiliger Lee." Schrie Legolas und zog sein Schwert. Er hatte schon Schattenläfer getötet jedoch nicht mit dem Schwert. Der Schattenläufer stand auf und schüttelte sich dann sah er sich um und suchte nach dem Feind. Bald hatter er Legolas gewittert. Der tauchte hinter einen Baum. Das Biest kam auf den Baum zugestürzt und blieb stehen. Es legte den Kopf um den Baumstamm und Legolas ging ein wenig weiter sodass es ihn wieder nicht sehen konnte. Das gleiche Spiel nochmal auf der anderen Seite. Als er beim dritten mal den Schattenläufer austricksen wollte erblickte er statt Luft den Kopf des Monstrums. Sekundenlang sahen sich beide in die Augen. Dann griff er an. Legolas wich aus und setzte einen ersten Schlag an. Er schnitt dem Schattenläfer eine tiefe Wunde über den schädel. Der nächste Aufwärtshieb erwischte ihn an der Kehle. Doch er war nur leicht getroffen und wich zurück, nicht ohne Augenblicke später mit noch immenserer Kraft anzugreifen. Ein Pfeil in die Kehle und das Tier würde zusammensacken doch hier war Schwertkunst gefragt.

Man sagte sich Schattenläufer seien magische Wesen. Sie jagden Nachts und waren harte Brocken. Ihr Fell und ihre Hörner brachten viel ein. Selbst das Fleisch war wertvoll. Ein Mantel aus diesem Seidig glatten und Nachtschwarzen Fell war ein koststück. Ein Söldnerpanzer mit diesem Fell war reines Gold wert. Die Hörner waren sehr beliebt. Legolas musste den schattenläufer ablenken, das wusste er. Er bließ in das Horn und ein lauter Ruf erschallte durch die Dunkelheit des weiten und teilweise sehr dichten Waldes von Khorinis. Khorinis- Diese Insel war wunderschön und gefährlich. Nur hier fand man das magische Erz. Aber nur die Hochöfen von Nordmar kannten die richtige Schmelztechnik um das Erz magisch zu verarbeiten. Sein Schwert war aus normalen Stahl. Er würde sich ein neues besorgen. Eines aus dem besagten Material. DEr Schattenläufer griff, entgegen der Irritation, an.

Legolas blockte einen Sprung des Schattenläufers mit der Klinge ab. Nicht seine Kraft sondern die Schärfe Schwungstahls hielten die Bestie Beliars, des Herren alles Bösen und Bruder Innos zurück. Er hatte eine immense Kraft und Legolas würde ihn nicht zurückdrängen können. Er musste versuchen sich in Position zu bringen.

Der Söldner zog einen Erzdolch, und rannte auf den Schattenläufer zu. Er rannte blitzschnell an ihm vorbei und stach ihm unterwegs den Dolch mit voller Wucht in die Seite. Ein Fuß der Bestie erwischte ihn noch, doch der eintretende Schmerz gab ihm Zeit. Legolas sammelte seine Kräfte und griff mit erhobenen Schwer an. Kurz vor dem entscheidenen Stich überwand die Ausbrut der Hölle seinen schier unerträglichen Schmerz und sprang zur Seite. Trotz ihres Gewichts waren Schattenläufer beweglich und sehr schnell. Nun spürte Legolas einen Stoß mit dem Horn in den Rücken. Der Panzer hatte es geblockt und dennoch tat es sehr weh. Der Söldner drehte sich um und verpasste dem Schattenläufer dabei einen Schlag."Wo ist die Schwachstelle?" fragte sich Legolas leise und halb verzweifelnd. Pfeile wirkten immer an der Halsschlagader am besten. Doch um an diese heranzukommen musste er ihn von der Seite angreifen. Legolas verschwand hinter den Bäumen. Die Zwei Frauen sahen vom Waldrand aus zu. Nun verschwand er aus ihren Sichtkreis. Er rannte weg der Schattenläufer hinterher. Legolas tauchte immer wieder aus der Sicht und warf auf gut glück einen Erzdolch auf den Schattenläufer. Er traf ihn wieder in der Seite. Er wusste nicht wo sein Gegner war. Er brüllte. Das war seine Chance. Legolas kam unter den Bäumen hervor und rannte mit der spitze des Schwertes voraus auf die Seite des Schattenläufers zu. Kurz vor dem Körper des Tieres stieß er mit voler Wucht seinen Arm vor. Der Schattenläufer hatte ihn bemerkt aber schon bohrt sich die Klinge des Söldners in den Körper des Tieres. Der Stich ging tief und zusätzlich stach Legolas den letzten Dolch in die Kehle. Er rüttelte noch etwas aber dann sackte er tot zusammen.

Legoals zog mit einem Stich das Schwert heraus. Er hielt es in die Lufte. Blut rann an ihm herab. Innerlich bebte Legolas vor Stolz. Er hatte sein Ziel erreicht. Er zog alle Waffen aus dem Tier putzte sie alle bis auf den Krummdolch. Mit diesem Schnitt er das Tier auf und entfernte einige kleinere Fleischkeulen. Die steckte er ein. Dann kehrte er zurück. BLutverschmiert und recht erschöpft und zersaust trat er unter den Bäumen hervor.
"Es ist vollbracht." teilte er den beiden Frauen mit deren Haar sich durch die Stadttorlaterne leuchtete.
Er erschöpft, und war müde. Aber er war zufrieden. Aber war das auch Samantha seine gnadenlose Ausbilderin, eine Lady Lord Hagens?



09.03.2004 19:53#343
Samantha Vanah war still geworden. Bei aller Skepsis, sie musste sich eingestehen dass dieser Kerl seine Prüfung nicht schlecht gemeistert hatte. Sich mit einem Schattenläufer anzulegen und ihn auch noch zu töten traute sich schließlich nicht jeder.
Samantha bemerkte mit einem Lächeln auf den Lippen dass Legolas heil wieder aus dem Waldstück herauskam. Sie hatte genauso wie Vanah die Jagd aufmerksam verfolgt und sich so ihre Gedanken dazu gemacht.

"Ein sehr schöner Kampf. Zwar hast du deinen Dolch noch mit dazu genommen, aber das war ja nicht verboten. Hauptsache deine Hauptwaffe war der Einhänder und der Schattenläufer ist erlegt. Genaugenommen sogar gar nicht schlecht die Idee noch andere Hilfsmittel beizuholen. Beim Kämpfen muss man manchmal erfinderisch sein um zu bestehen und zu überleben."
Sie packte ihre Sachen zusammen und lief schon wieder in Richtung der Stadt."Freut mich, du hast bestanden. Sowohl der erste Teil wie auch der Kampf mit dem Schattenläufer war überzeugend. Wahrlich meisterlich, du hast bewiesen dass du gut geübt hast und das Schwert nun perfekt beherrscht."



09.03.2004 20:10#344
.::Legolas::. "Danke für die Ausbildung." sagte Legolas noch aber Samantha war schon verschwunden. Es gab nun keinen Grund mehr für ihn hierzubleiben. Er ging verhüllt in Richtung Hof davon. Es war ein harter Kampf doch Leoglas hatte ihn gemeistert. Er sehnte sich nun nurnoch nach einem Zuhause. Er musste nun die Bögen von elpede bauen und seinen Laden aufbauen. Dann würde er die Kunst des Jagens lernen. ER passierte müde und kaum eines Gedanken fähigs schon die Taverne und erreichte schleißlich den Hof...



09.03.2004 20:39#345
Warkid Warkid kannte den Weg nicht ,aber er folgte Uncle-Bin und einem Ritter,der sich mit Uncel-Bin unterhielt ,durch das Osstor hinaus.

"Wenn wir Glück haben sieht die Burg nicht aus wie ein großer Steinhaufen wenn wir ankommen" dachte Warkid laut.

Uncle-Bin hörte das und lief zu Warkid

"Dort in der Burg sind viele Streiter Innos.Sie werden den Angriff bestimmt überlebt haben und die Burg steht bestimmt auch noch."

Sie liefen den Weg weiter und stiegen dann eine Treppe hinauf an Akils Hof vorbei.Hier erinnerte er sich wie er von einem Banditen geschlagen wurde.Der Wald hinter ihnen schien düster und es war dunkel wenn man einen schnellen Blick darauf warf.Er sah einige Wölfe im Wald die um einen Fleischbrocken kämpften.Das tote Tier konnte er nicht identifizieren.

Um die Jahreszeit war auf Akils Hof nie viel los.Sie liefen an ihm vorbei bis zu einer Brücke.Sie war aus Stein und schien ziemlich alt.Würde der Trupp nur aus Rittern mit ihren schweren Rüstungen bestehen dann würde sie womöglich einstürzen.Der Trupp lief ohne probleme über die Brücke und weiter den Weg entlang.Inzwischen war Uncle-Bin wieder bei dem anderen Ritter.
Sie liefen an einer Taverne vorbei dessen Name er auf dem Schild nicht lesen konnten.Sie liefen wieter bis sie auf dem Weidenplataeu ankamen.Dort war der Eingang zum Pass ins Minental.Doch als die dort ankamen sahen sie ein erschreckendes Bild.Über dem ganzen Plataeu waren Orkleichen verstreut.
"Was ist denn hier passiert?"

Er schaute sich eine Weile um.Die Ritter schien kaum zu interessieren was passiert.Sie liefen den weiter bis zum Eingang des Passes.



09.03.2004 22:07#346
Burath Ein brauner Schopf umgeben von sanftem Blau des Himmels, darunter die zarten und wohlgeschwungenen Linien einer Frau. Eine atemberaubende Schönheit im Einklang mit raubtierhaften Zügen, funkelnden Augen und einem markdruchdringenden Blick. Ihre weichen Lippen formten Worte, Worte die ohne jeglichen Laut in seinem Kopf einschlugen wie Pfeile in weiches Fleisch. Schwarze Bemalungen zierten ihr Gesicht, verliehen dem Geschöpf etwas Bedrohliches. Eine deutliche Warnung in Form von sanft geschwungenen Linien und Mustern auf ebenso zarter Haut. Ein lederumwickelter Speer lag ruhig zwischen ihren Händen, blutrote Fäden benetzten seine Spitze. Burath ging vor ihr auf Knie..

Lordernes Feuer züngelte sich die kleinen Holzscheite und Spähne empor, erfüllte die kalte Abendluft mit dem würzig herben Geruch von brennendem Birkengeäst und untergemengten Kräutern. Der Geruch entfaltete sich in voller Intensität in der Nase des Kriegers, entlockte der bis dahin reglos auf den Knien verharrenden Gestalt den Hauch einer Bewegung und ließ ihn aus seiner Trance erwachen, riss ihn aus seiner Vision. Blicke aus funkelnd grünen Augen glitten durch die nächtliche Dunkelheit wie ein scharfes Messer, verharrten schon wenige Atemzüge später wieder auf dem kleinen Feuer.

Seine Hand langte nach vorne, bekam ein Blatt zu fassen und hob es auf Kinnhöhe vor sein Gesicht. Der Geruch von in Wasser aufgeweichter Erde und noch stärkeren Kräutern kroch in seine Nase und rief einen Schwall voller Übelkeit hervor. Burath ignorierte die krampfenden Bewegungen in seinem Inneren und tauchte den Finger in die schwarze Mischung. Nur wenige Augenblicke später zog sich diese in sanften Linien über sein Gesicht und den nackten, muskulösen und von einem dünnen Schweifilm überzogenen Oberkörper. Doch er war noch nicht fertig. In aller Ruhe und beinahe übertriebener Präzision zeichnete Burath die Tätowierungen auf seinem Arm nach..

Das Heulen eines Wolfes war das Zeichen für den Aufbruch. Es rief förmlich nach ihm. Noch immer kniete der Krieger im sanft orangen Schein des Feuers mit geschlossenen Augen, die Hände im Schoß liegend. Doch einen Augenblick später hatte Burath sich erhoben, einen einzigen Pfeil zwischen die Zähne geklemmt und den Bogen in der Hand. Die Mundwinkel auf dem Gesicht verzogen sich zu einem gar grausamen Lächeln, dann sprengte er über das kleiner Feuer und hechtete durch die gigantisch emporagenden Baumstämme in das Dunkel der Nacht. Die Jagd hatte begonnen...



09.03.2004 23:24#347
Ceyx Der erfrischende Nachtwind strich zwischen ihnen hindurch und musste wohl die Blätter der Bäume zum Rauschen bringen. Schweigend ging das Grüppchen durch die immer dichter werdende Nacht. Auf jeden Fall nahm Ceyx an, dass es schweigend war. Sein Blick ging über die Gesichter. Aeryn, die schweigend voran schritt. Elpede, der alle Freude daran zu haben schien, Ceyx mit sich zu schleppen. Er drehte sich im Gehen um, und sah nach den beiden Barden. Sie spielten beide auf ihren Lauten, schienen sich aber über die Melodie nicht ganz einig zu sein, weil sie öfters unterbrachen, und einige Worte miteinander wechselten, und dann wieder spielten.
Endlich fiel Ceyx auf, dass Elpede ihm ja einen Traumruf in die Hand gedrückt hatte. Er zündete das Teil an, und fragte sich noch im selben Augenblick, wohin die Reise eigentlich ging.
Zu blöd, dass er nicht fragen konnte...
Ein tiefer Zug später war die Frage immer noch in seinem Kopf. Da musste man was machen, sonst konnte er sich nicht genügend auf die ...belebende... Wirkung des Traumrufes konzentrieren. Warte mal. Er konnte ja versuchen, Elpede mit der Kraft seiner Gedanken zu fragen. Also blickte er ihn durchdringend an.WOOOOOOOHIN GEEEEEEEHEN WIIIIIIIIIIR? dachte er. Seine Pupillen weiteten sich, bis sie weh taten. Doch Elepede schien keine Reaktion zu zeigen.WOOOOOOOOOOOOOHIN....? Vielleicht half es, wenn er mit seinen Händen ein paar Verrenkungen machte, und so die Gedanken zu Elpede sandte. Keine Reaktion.Ceyx hob seine Hände an seinen Kopf und legte je eine Hand seitlich an die Schläfen. Wenn es jetzt nicht klappte, dann wusste er auch nicht weiter.WOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHIIIIIIIIIIIIIIIIIN?
Keine Reaktion.
Dafür gab es nur eine Erklärung. Elpede war kein denkendes Wesen und konnte somit seine Gedanken nicht verstehen. Zufrieden rauchte Ceyx seien Traumruf zu Ende.



09.03.2004 23:36#348
elpede Eigentlich kamen sie ganz gut voran, bis irgendwann der Söldner an elpede´s Schulter riss und ihm ins Gesicht starrte. Aber wie. Die Pupillen aufgerissen wie ein Junkie, und dann packte er sich mit beiden Händen an den Kopf.
Was wollte Ceyx ihm damit sagen ?

Der - subjektiv betrachtet - leicht angetrunkene Wolfszüchter hatte blitzschnell erfasst, worum es dem Söldner ging.

Jetzt hatte Ceyx also zu allem Überfluss auch noch sein Augenlicht verloren. Oder er hatte noch nicht bemerkt, dass es Nacht, und damit dunkel war. Oder beides. Wobei das letztere irgendwie unlogisch war. Und warum besaß der Söldner die Dreistigkeit, so zu starren, wenn er blind war ? Na ja, da konnte man nichts machen. Die Kastellbewohner würden das schon wieder hinbekommen, da war elpede sich sicher. Und so klopfte er dem Söldner wieder einmal auf die Schulte und murmelte "Alles wird gut" vor sich hin.



10.03.2004 01:06#349
Kushulain Finsternis.
Allumfassende Finsternis.
Wo bin ich? Bin ich blind?
Der Wind pfiff durch die Bäume.
Bin ich im Wald?
Langsam versuchte er die Augen zu öffnen.
Was ist das
Die Sterne funkelten hoch über ihm und das spärliche Mondlicht schimerte durch die lichten Baumgipfel.
Nacht?Wie lange bin ich hier?
Wieder pfiff der Nachtwind durch die Wipfel.
Tau viel herab.
Regen?
Er versuchte aufzustehen.
SCHMERZ!
Sein Rücken und sein Bein brannten wie Feuer.
Er fiel zu rück auf das nasse Moss.
Was ist passiert?
Er erinnerte sich.
Feuer, Chaos und Tod
Mit einem Schlag war ihm alles klar.
Er war Kushulain. Und lag im Kohrinischen Walds mitten in der Nacht.Der Orkangriff
Er erinnert sich. Er war auf Onars Hof.
Er hatte mit Jabasch trainiert. Jabasch ist auf irgendeine Mission gegangen,er wollte noch etwas bleiben und trainieren.
Ein Kampf?
Gleich zu beginn der Belagerung war er in einen Kampf mit einem Ork verwundet worden.
Schmerz!
Sein Bein verkrampfte sich.
Kushulain blickte hinab.
Es ist noch dran!
Erleichtert und entspannt sank er wieder zurück.
Er ist vor dem Ork geflohen. Er hatte sein Übungsschwert verloren.Meine Schulter!
Ein Orkschütze hatte ihm einen Pfeil hinterher gejagt.
Er hatte ihn zu Boden gestreckt.
Kushulain tastete vorsichtig über seine
Schulter.
Kein Blut? Die Spitze steckt noch!
In der nähe heulte ein Wolf.
Es durch zuckte Kushulain wie einen Blitz als es in seiner nähe raschelte.Ich muss hier weg.
Er war verwundet und hatte keine Waffe dabei. Er war den Tieren hilflos ausgeliefert.
Ich MUSS hier weg!
Er zwang sich aufzustehn.
Er taumelte. Hielt sich an einem kleinen Busch fest.
Beweg dich! Los!
Langsam setzte sich Kushulain in bewegung und humpelte von Baum zu Baum.Der Wolf heulte wieder.
Kushu blickte sich suchend um.
Eine Waffe! Ich brauch eine Waffe!
So schnell wie es ihm möglich war ohne umzufallen nahm er sich einen dicken Ast.Bete Kush! Bete!
Er blickte in die Richtung in der er den Wolf vermutete und machte sich bereit sich zu verteidigen, auch wenn er nicht viel Hoffnung hatte.Krck!
Kush fuhr herum.
Verdammt! Ende!
Das Fell des Wolfes wehte im Wind und der Mondschein gaben den Augen ein grausames helles Leuchten.
Er setzte zum Sprung an
...
SPRUNG!
Kushulain riss den Ast hoch zur Abwehr.
Wuff?
Kush blickte herab.
Der Wolf saß vor ihm???
Soul?SOUL!
Kush brach zusammen und viel in eine tiefe traumlose Bewusstlosigkeit.Soul wachte über sein Herrschen und Freund wie er es seit Tagen getan hatte.


10.03.2004 15:16#350
Veilyn Schnell eilend bewegte sich Veilyn den Weg entlang, ohne auch nur für eine Sekunde zu rasten. So schnell er konnte, wollte er wieder im Sumpf sein. Hoffentlich hatten die Orks das Lager nicht angegriffen.
Ah... und da vorn war auch schon die "Tote Harpye"! Gut gut, dann hatte er ja schon das längste des Weges hinter sich gebracht.
Also weiter gegangen. Immer weiter, immer weiter... Bis man endlich ankam.


10.03.2004 17:45#351
Lacelot Er hatte sich längst verirrt. Er war noch nie hier gewesen und es war auch keiner da der ihm helfen konnte. In Gedanken ganz wo anders lief er am Waldrand einen kleinen kaum ausmachbaren Weg entlang. Als er plötzlich ein Angsteinflößendes Geräusch vernahm. Zuerst konnte er das Gekreisch das von einem großen Vogel handeln könnte nicht einorden. Doch dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen. Ein Scavenger, oder mehrere. Wahrscheinlich auch noch ein paar Orks. Er rannte los. Er rannte so schnell wie noch nie zuvor in seinem Leben. Aber es war zuspät. Der Scavenger hatte ihn gesehen und wollte ihn töten. Von Orks oder anderen Viehchern war glücklicherweise nichts zu sehen! Aber ein Scavenger war für ihn trotzdem ein ernstzunehmender Gegener. Der Scavenger hatte ihn eingeholt. Er beckte nach seinem Rücken, aber er traf nicht den genau in diesem Moment viel Lacelot über einen Stein und viel der länge nach hin. Er drehte sich auf den Rücken herum und starrte einem stinkendem Scavenger der gerade zu einem Stoß mit seinem spitzen Schnabel aushohlte in seine kleinen heimtückischen Augen. Lacelot drehte sich im letzen Moment zur Seite und riss gleichzeitig seinen alten Dolch aus dem Schaft. Er wollte ihn dem Scavenger in den Bauch rammen. Doch der erkannte die Gefahr und sprang ein Stück zur Seite. Das nutze Lacelto aus um hochzukommen und in eine kampfbereite Stellung zu gehen. Er bereitete sich auf den nächsten Angriff des Scavengers gefasst. Der auch gleich darauf kam. Doch diesmal war Lavelot vorgewahnt und in eine kühnheit verfallen die er sich selbst nicht zugetraut hätte. Der Scavenger sprang auf ihn zu mit dem Ziel ihn zu Boden zu reissen. Doch Lacelot sprang zur Seite und hielt seinen Dolch dem Scavenger vor ´den Schnabel. Dieser reagierte zu langsam und sprang genau in den Dolch. Es zog sich ein langer blutiger Kratzter von quer durch sein Gesicht. Der Scavenger war so wütend, das er anscheinend auf jede Taktik sein Opfer zu Boden zu bringen verzichtete und einfach einen frontalangriff startete. Für Lacelot war es nun kein Problem mehr dem Scavenger erneut auzuweichen und ihm dann den Dolch ins Genick zu rammen der Scavenger brüllte noch einmal auf und dann brach er entgültig zusammen. Lacelot schnitt ihn auf und nahm ihm sein Fleisch ab um es einmal zu braten und zu essen. Aber als der Kampf vorbei war. Fühlte er etwas was er schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Er war im blutrausch gewesen. So komisch es auch klingen mag. Dieser Scavenger hatte sein Leben verändert. Er wusste wieder was für ein gefühl es war zu kämpfen. Das Adrealin zu spüren. Doch nun rannte er los. Dem Weg entlang. Nach ungefähr einer viertel Stunde sah er die Taverne vor sich. Er ging hinein um dort zu übernachten.



10.03.2004 18:38#352
Orcdog Gemächlich schritt Orcdog aus Khorinis raus und marschierte in der Dämmerung hinauf zur Taverne.

Dort angekommen setzte er sich erstmal hin und bestellte sich ein kühles Bier. Er konnte zwar selbst nicht verstehen, warum er bei der Kälte ein eisiges Bier zu sich nahm. Trotzalledem ließ er es sich schmecken und ruhte sich dann einige Zeit aus.



10.03.2004 20:26#353
Lei|a Es war dunkel, nur das Mond und Sternenlicht erhellte die Landschaft ein klein wenig. So entging vielen beobachtern, der Schatten, der über den Weg schritt. Die Zierliche Gestalt, war jedoch auch leicht zu übersehen. Die Stille die hier herrschte war fast bedrückend, kaum ein Tier, das in der Dunkelheit herumstreifte war zu hören, nur der Wind der durch die Bäume fuhr, hinterliess ein leises rauschen.
Leila fröstelte ein wenig, doch hatten ihr die Tage im Sumpf gutgetan. Sie hatte sich dort während einigen Tagen aufgewärmt und aufgefrischt um dann den Weg zum Piratenlager fortzusetzen. Nun war sie am See angekommen auf dessen welligen Wasser sich der Mond und der Sternenhimmel verschwommen spiegelte. Den Bogen im Anschlag ging die junge Frau weiter, sie war vorsichtig, aber da sie diesen Weg nur zu gut kannte, hatte sie nicht sonderlich angst, dass etwas passierte. Sie würde wohl im verlaufe des morgigen Tages am Strand angkommen, die Gedanken an das wärmere Gebiet und den Sandstrand hinter den Bergen erwärmten den zierlichen Frauenkörper, den so manchen Mann ins schwitzen bringen würde. Zum Glück hatte sie noch ihren Winterkleider und die Stiefel, die ihr Blutfeuer gekauft hatte, dabei. Bevor sie nun auf den Weg der in Richtung Bergpass auf die andere Seite der Berge führte, schaute Leila nochmals kurz hinauf richtung Kastell, in der Dunkelheit konnte sie nichts erkennen und wahrscheinlich lag die Turmspitze auch hinter dem Horizont, aber eins war klar, sie würde diesen mysteriösen Ort wiedereinmal besuchen gehen und vieleicht hatte sie dann ja mehr Zeit umd die Magier in den schwarzen Roben näher kennen zu lernen.
Nachdem sie kurz über das Kastell und die Dämonen nachgedacht hatte, wandte sie sich wieder ihrem Weg zu und schritt weiter. Es war ein kalter Wind der ihr um die Ohren bliess, doch wusste sie, dass sie sobald sie auf der anderen Seite des passes war, ein warmes Lüftchen erwarten würde. So freute sie sich riesig darauf endlich wieder zurück bei den Piraten zu sein. Es war schon zu lange her, zwar hatte ihr die Zeit mit Blutfeuer und Elpede gefallen und vieleicht würde sie den seltsamen Schwarzen Hünen ja wiedertreffen, aber irgendwie zog es die Seemannstochter doch zurück ans Meer und die warme Seite der Insel.


10.03.2004 20:48#354
elpede elpede hatte die Gruppe angeführt, er kannte den Weg am besten, so behauptete er es jedenfalls, und niemand hatte ihm widersprochen.

Und darin ließ er sich nicht beirren, auch nicht, als Dumak irgendwann fragte, ob denn das Minental wirklich der einzige Weg zum Kastell war und vorsichtig andeutete, dass elpede möglicherweise Nord und Süd verwechselt haben könnte.
Nun zogen sie bereits zum dritten Mal an der Taverne "Zur toten Harpyie" vorbei. Aber die Wahl, die elpede jetzt traf, war weise, denn er schlug den Weg in Richtung Pyramidental ein, den einzigen, den sie noch nicht gegangen waren, aber das fiel dem Wolfszüchter gar nicht weiter auf. Vielleicht, so dachte er, vertrug er ja doch kein Sumpfkraut, und er meinte, sich daran zu erinnern, dass er normalerweise nur seine Pfeife rauchte. Aber ehe Ceyx ihm alles wegqualmen würde, musste er notgedrungen selbst rauchen, was seinen Orientierungssinn gleich um ein vielfaches verbesserte.

'Komisch', hatte er noch am Mittag gedacht, ehe er sich einen weiteren Traumruf angesteckt hatte, 'Ich hatte gar nicht in Erinnerung, dass das Kastell so weit entfernt war.'

Aber nun waren sie gottseidank endlich auf dem richtigen Weg, und bald schon erreichten sie das Pyramidental. Ceyx musste von elpede, Shuya, Aeryn und Dumak mit vereinten Kräften weitergetragen werden, weil er offenbar glaubte, das Ziel sei erreicht und ständig versuchte, sich loszureissen und ins Lager der Bruderschaft zu gelangen.

Nur kurze Zeit später sahen sie das Kastell bereits auf dem Berg stehen, und bald schon begann der mühsame Aufstieg, den elpede noch gut in Erinnerung hatte.

Schließlich standen sie vor dem Tor.



10.03.2004 21:14#355
Allantir Froh ging Allantir auf der staubigen Strasse. Weg von Kohrinis, weg von seinem früheren Leben. Mitgenommen hatte er nur wenig: einen Dolch, das bisschen Gold das er geerbt hatte und die schönen, seltenen Errinerungen an seine Mutter. Er kannte sie zwar fast nicht, aber früher als sein Vater noch nicht so viel getrunken hatte, da hatte er ihm oft von ihr erzählt. Sie sei wunderbar gewesen. Allantir dachte an schöne Momente in seinem bisherigen Leben. Lange musste er nicht nachdenken. Er hatte nur sehr wenige.
Er schaute wiederauf. Der Wald fing an. Ja, hier hatte er einige seiner wenigen glücklichen Momente verbracht. Immer wenn sein Vater böse war hatte er sich im nahen Wald versteckt. Dann hatte er das getan was alle anderen Jungs auch in seinem Alter getan hatten: spielen. (glaubte er zumindest.) Aber das war Vergangenheit. Nun sollte ein neuer Abschnitt seines Lebens beginnen. Herliche Kühle umgab ihn nun. Die heisse Sommersonne kam nicht so gut durch das dichte Blätterdach.
Irgendwann hörte er das Rauschen eines Baches. Er beschloss dahin zu gehen und dort rast zu machen.
Als er schliesslich den Bach erreichte lies er sich erschöpft nieder. Er stillte seinen Durst und schaute durch das Dach aus Blättern in den Himmel.Noch 2 Stunden Tageslicht. 'hmmm... soll ich hier meinen Platz zum übernachten errichten? Oder lieber weiter bis zur nächsten Herberge? Hab ich den genug Geld für eine Nacht in einem Gasthaus?' dachte er und kramte sein Geld herraus. Er zählte 23 Goldmünzen. 'Nicht sehr viel. Ich sollte lieber hier übernachten.' Er steckte die Münzen wieder ein und beschloss Holz zu suchen gehen. Im nahen Wald würde er bestimmt genug Holz für ein Lagerfeuer finden.

Am nächsten Tag machte er sich auf den Weg. Er wusste noch nicht wohin, doch irgendetwas würde ihm schon einfallen. Vieleicht könnte er beim Grossbauern unterkommen. Er hatte das Gerücht aufgeschnappt, das diese dort noch tüchtige Söldner suchten. Er machte sich auf den Weg.



10.03.2004 22:54#356
Khalef Sky schnaufte. Langsam stieg er einen Hügel in der Nähe des Hofes von Onar hinauf.

Seitdem er aus dem Pass zum Minental hinausgekommen war, hatte er nur Wildnis zu Gesicht bekommen. Inzwischen bezeichnete er sogar Dragomirs kleines Jägerlager als eine Zivilisation.

"Es reicht, ich brauche endlich mal wieder ein richtiges Bett..." Er hielt an, schnaufte und sah vom Hügel aus über die Landschaften von Khorinis."Nicht die Taverne... Sador ist ein Geizhals wenn es um das Wohl seiner äste geht und dann hat er auch noch Wucherpreise..." sagte er als sein Blick auf die "Tote Harpie" fiel.
"Hm... Ich bin nun schon so nah an Onars Hof... Dann statte ich dem einfach mal einen besuch ab, ein freies Bett werdne die wohl noch für mich haben..." sagte er zu sich und stiefelte wiede rlos, Richtung Großbauer.



11.03.2004 14:04#357
Kushulain Kushulain erwachte.
Wo bin ich wollte er sagen
alles was er zustande brachte war ein gurgeln, was selbst einen Ork neidisch gemacht hätte.
Mühsam öffnete er die Augen, auch seine Ohren nahem ihre Funktion wieder auf."Ah, endlich wach?"
Kush blickte sich um. Er war in einer kleinen Hütte nicht viel größer als eine der Zellen in der Garnision.
Dennoch strahlte sie eine enorme Wärme aus.
Kushulain lag auf dem Einzigen Bett, links von ihm war ein Kamin und die Kochstelle. Das Feuer knisterte zufrieden und der Rauch zog durch einen schmalen Schornstein ab. Vor ihm war ein alter grober Holztisch mit zwei kleinen Hockern. Vermutlich selbst gemacht. Direkt darüber war ein schmales Fenster durch das jetzt die Sonne herreinschien und den Raum erleuchtete normalerweise tat dies eine kleine massive Kerze die auf dem Tisch stand und... nein die durch ihr Wachs nach all den Jahren untrennbar mit dem Tisch verschmolzen war.Kushulain blickte sich weiter um.
Links von ihm sah er die alte Eichentür in der auch der Mann stand der so eben zu ihm gesprochen hatte.
Neben ihm an der Wand war ein Regal voll mit alten Musikinstrumenten und Werkzeugen deren Funktion man nicht wirklich erkennen konnte.Vermutlich zum schnitzen.
Wo... wo bin ich? fragte Kush unter Schmerzen.
"Nun... du bist bei mir." der Alte sprach ruhig aber mit einem Unterton der erkennen lies das er nicht allzu viel im Leben ernst nahm.
"Meine Name ist Darkwater. Killian Darkwater."Darkwater?Darkwater? Nie gehöhrt!Mein Name ist Kushulain. Ich bin ein Mitglied der Miliz brachte Kush schwach hervor.
"Aha. Ich seh schon bist wohl einer von den Jungspunden die sich gleich in die Schlacht stürzen wenn ich mir deine Wunden so anschaue. Mal ehrlich... du kannst froh sein das du noch lebst.
Ach ja mein Bein! Meine Schulter
Kushulain versuchte sich zu drehn und an
seine Schulter zu fassen nach wenigen äusserst schmerzhaften Versuchen lies er ab.
"Ja ich seh schon. Immer noch Schmerzen, hmm?" Kush nickte matt."Ja das war eine üble Wunde. Die Spize sass ziemlich tief und war ziemlich vereitert. Er hielt die spitze hoch. Echte Ork Wertarbeit." Er gab sie Kush.Ein Andenken... murmelte er und lächelte matt.
Der Alte richtete sich auf um zum Feuer zugehn.
Kushulain musterte ihn von oben bis unten. Der Kerl war etwa so groß wie er selbst. In seinen jungen Tagen muss er ein wahrer Hühne gewesen sein.Ein kalter stupser an seinem gesunden Bein lies ihn aus seinen Gedanken hochschrecken.
"Ah ja der Kleine da der war bei dir. Ich dacht schon er will dich fressen.Scheinbar hat er aber erkannt das ich dir helfen will, sonst hätt er mich wohl gebissen." Der Alte blickte amüsiert zu Soul und Kush.
Ja er ist ein treue Freund meinte Kush und wuschelte Souls Fell."Hier! Iss. Das wird dich wieder auf die Beine bringen. Neue Verbände hast du schon. Ich werd noch ein paar Kräuter sammeln gehn." Killian reichte Kush eine Schale mir Fleischwanzenragout.
Und eine für Soul.
Habt dank, Herr sagte Kush, doch Killian verlies die Hütte nur schnell mit einem flüchtigem Lächeln.
Beide begannen nun zu essen.



11.03.2004 19:49#358
Rhobar ALs die beiden das Tor verliessen war es schon stockdunkel.Der Himmel war vollkommen klar,die Sterne leuchteten in voller Kraft und der Mond verstärkte das ganze noch um einiges.Rhobar bemerkte das sie in dieser Dunkelheit nur noch wenig sehen konnten beziehungsweise in den Wäldern gar nichts mehr sehen können.Ohne Licht kommen wir heut Abend nicht weit.Er streckte seinen Stab "Innos" in die Luft und langsam erschuf er eine Lichtkugel,zuerst nur eine schwach leuchtende Kugel,diese wuchs aber zu einer stattlichen Kugel und leuchtete sehr stark.Rhobar platzierte die Kugel über seinen Kopf und sprach.So,jetzt haben wir genügend Licht für die Reise...Ich werde vorne gehen,du bleibst hinten,das ist sicherer.
So schritt er nach vorne und lief in den Wald,der andere Bürger verfolgte ihn dicht.Im Wald war es um einiges dunkler als ausserhalb des Waldes,der Weg war nur noch spärlich zu sehen,doch Rhobar kannte den Weg in und auswendig,so das es keine Probleme gab.Nach einer Weile waren die beiden ausserhalb des Waldes und liefen den Weg weiter.Nach kurzer Zeit liefen sie unter einer Brücke hindurch,man konnte von hier aus auch schon die Taverne sehen.Sie schritten weiter bis sie zur Taverne ankamen,man konnte etliche Laute aus der Taverne entnehmen: Geschreie,Gesang etc.Hier machen wir nicht halt,es dauert nicht mehr lange und wir haben das Kloster erreicht.
Als der Weg eine Gabelung machte,lief Rhobar den Weg der nach links zu einer Wiese abog.Diesen liefen sie dann nach,links und rechts war eine grosse Wiese mit einigen Bäumen,am Tag waren dort immer ein paar Scavenger,doch am Abend waren keine zu sehen.Nach einer Weile kamen sie am Pass an,ein Schrein markierte diesen Weg.So liefen sie in den Pass hinein und liefen den letzten paar Meter in Richtung Kloster...



12.03.2004 15:42#359
Grischnach Die wunde von Artahs war nicht besonders schlimm aber bevor sie sich entzündete tat er lieber ein paar Kräuter drauf.Anschließend noch ein Verband und gut war.Während Arthas das LAger errichtete fing Grischnach schon an einen Baum zu fällen.Grischanch schätzte ihn so ein das er wahrscheinlich nicht viel von Holzfällen verstand und er deswegen jetzt das LAger errrichtete.Naja er konnte dann ja schon früher mit dem Sägen anfangen weil das ja nicht wirklich schwer war.Grischanch naham von dem ersten Gefäälten Baum die Dicken Äste und hieelt sie ins Feuer.Er stellte so überall fackeln auf damit sie erst mal vor wildem Getier sicher waren.während der Arbeit erzählten sie was über sich...Arthas war Grischnach symphatisch.Vielleicht konnte daraus eine gute Freundschaft werden...


12.03.2004 15:57#360
Leto Atreides Still und heimlich, völlig ahnungslos der Dinge, die ihnen gleich widerfahren würden, kam eine riesige Herde Riesenratte an die Küste gewandert. Bis jetzt hatten weder die Snapper noch Leto die Neuankömmlinge entdeckt. Sie breiteten sich auf der Waldebene aus und durchsuchten den Boden nach Fressbarem, ohne zu ahnen, in wenigen Minuten selber zum großen Festfressen einiger überaus hungriger, verärgerter Snapper zu werden.
Die ließen sich auch nicht mehr lange von Leto ablenken. Der erste von ihnen schnappte ein leises Kratzen einer Ratte, die sich zu nahe an die Echsen herangewagt hatte, auf und rannte auf die Bewegung im Unterholz zu; die anderen kamen hinterdrein.
Völlig überrascht über die Reaktion der Snapper versuchte Leto zu erkennen, was sie so in Aufruhr gebracht hatte. Sehen konnte er zwar nichts, aber die Schreie der überraschten, verängstigten Ratten verrieten ihm in etwa das natürliche Massaker hier.
Sofort schoss es ihm durch den Kopf zu flüchten, denn die Snapper würden nach so einem Festmahl sicherlich zu träge sein, um ihm nachzurennen. So jedenfalls hoffte Leto.
Er ließ sich nicht viel Zeit, sondern sprang über die kleine Kluft und konnte spüren, wie sein Bein sich beschwerte. Die Verletzung musste er unbedingt bald mal behandeln lassen, wenn er weiter die Gegend erkunden wollte. Denn so war er ein gefundenes Fressen für alle Tiere, die Blut riechen konnten. Nun aber musste Letos Körper nochmals alles geben und ihm von diesem gefährlichen Ort fortbringen. Sein erstes Ziel würde wohl wieder Khorinis sein. Die Stadt war nun nicht mehr allzu weit entfernt.
Die Snapper jagten gerade eine Herde Ratten in die entgegengesetzte Richtung. Das war Letos Stichwort für seine Flucht. Er rannte von der Küste weg auf den erstbesten Weg zu. Er folgte dem Pfad und kam wenig später an ein Schild, das zur Stadt zeigte.
Wenige Minuten Fussmarsch später erreichte er eine Ecke der Stadtmauern. Er war nun endlich wieder in der Zivilisation.



12.03.2004 16:19#361
Lord Arthas Während Grischnach den zweiten Baum fällte, und Arthas mit dem Lager fertig war nahm er eine Säge und schnitt die Äste des Baumes ab. Die Äste benutzte er dann um das Feuer am leben zu erhalten. Der zweite Baum war gefallen und Arthas schnitt wieder die Äste ab, in der Zeit legte sein neuer Freund Fallen um das Lager, um vor wilden Tieren gewarnt zu werden. Als Arthas mit den abschneiden der Äste fertig war, machten beide erst einmal Pause. Während sie was gegessen haben, fragte Arthas, ?Wie ist das Leben im Kloster? und dann fing Grischnach an zu erzählen.

Nach der Pause gingen beide wieder an die Arbeit, Grischnach fällte nun den dritten Baum und Arthas begann die beiden anderen Stämme auf den Karren zu laden, es war nicht leicht für ihn den die Stämme waren verdammt schwer, aber er dachte sich, ?Grischnach arbeitet mindestens genauso schwer.? Nachdem sie den vierten Stamm auf den Karren geladen hatte, ging Grischnach auf Arthas zu?


12.03.2004 17:49#362
William Sirens Der Angriff der Orks war William aufs Gemüt geschlagen, eigentlich war er von Natur aus gut gelaunt doch die mordende und brandschatzende Horde hatte das fürs erste geändert. Wirklich furchtbar war die Tatschache das die Grünfelle sich mehr und mehr verbreiteten, irgendwann würden sie alle Reiche überrennen auch wenn ihnen die Menschen dieses Mal paroli bieten konnten. Es waren diese Erkenntnisse die dazu führten das William nachdenklich wurde, lebte er bisher doch immer in den Tag hinein, auf der Suche nach Abenteuer, Vergnügen und endlosen Reichtum, machte er sich nun ernsthafte Gedanken wie seine Zukunft aussehen mochte. Seine Hilflosigkeit hatte ihn sich erbärmlich fühlen lassen, während selbst Söldner im Kampf gegen die Bedrohung gemeinsam mit der Garde vorgingen und ihr Leben gelassen hatte stand er meist nur nutzlos im Wege herum. Hier und da einen Verletzten versorgt und in Sichheit gebracht, die Aktion als sie Steine auf die den Berg stürmenden Orks schleuderten aber sonst konnte er wahrlich nicht viel vorweisen.



Schon seit Tagen verbrachte der Dieb seine Tage im freien. Die Stadt betrat er nur um sich mit Essen und von Zeit zu Zeit etwas Gold "einzudecken". Gelobt seien die Leichtgläubigen sonst könnte er sein Gewerbe glatt einstellen. Doch das alles war kein Leben für ihn, es lechzte ihn nach neuen Herausforderungen, er wollte wieder etwas erleben, wollte sich seinem Leben stellen. Dies war der Zeitpunkt an dem er beschloss den Weg zum Hof der Söldner einzuschlagen, wo sonst könnte er all das erreichen wenn nicht dort?



13.03.2004 22:11#363
Nicolei Nicolei musste sich ein paar Tage erholen. Von dem schlag den er von einem Goblin bekam. Er beschloss in den Sumpf zu gehen.
Er stand auf und Liva war in der Küche er sagte zu ihr.
Nic:“ Liva ich werde in den Sumpf gehen kommst du mit?“
Liva:“ Du gehst in die Bruderschaft ich….“
Nic:“ Was ich packe meine Sachen ich warte auf eine Antwort.Nic ging zu seinen Sachen und Packe alles ein was er brauchte, er schaute in den Geldbeutel das waren noch 2oo gold drin er nahm sein Fell und legte es auf seine Tasche.
Nic ging noch in den Wald und holte etwas mit dem man eine Schnur bauen kann.Er nahm die Schnur und machte damit sein Fell fest, er nahm das gebundene Fell und schnürte es fest. Von seiner Rechten Schulter bis zur Linken Taille hing das Fell.
Er machte sich bereit zu gehen da kam Liva aus dem Haus mit einer kleinen Tasche wo sie ihr gold und andere Sachen hatte.
Liva:“ Ich komme mit dir.“
Nic:“ danke dort werden wir für lange Zeit leben bist du damit einverstanden?“Liva:“ Ja Nic.“
Dann umarmten sie sich.

Nicolei schrieb auf ein Blatt:
Hallo Psy wenn du das liest überlasse ich dir das Haus und das alles hier.Ich bin mit Liva in den Sumpf gegangen wir werden uns wahrscheinlich nicht wider sehen
Möge dich ….

Nic nahm ein Messer vom und spießte das Blatt damit auf und schlug es gegen die Tür.
Nicolei und Liva gingen jetzt los.
Sie gingen noch durch die Stadt wo Liva Proviant kaufte:
6 Brote
2 Schinken
4 Wasser
So ausgerüstet gingen sie los Nicolei erzählte von seiner Kindheit und dem Hof seiner Familie und wie er nach Khorinis kam und wie er Psy kennen lernte und warum er Vatras umging.
Sie kamen bei der Taverne an und setzten sich auf die Wiese und machten Brotzeit.
Dann nachdem sie gegessen haben gingen sie weiter und Liva erzählte weiter.Sie kamen nach Einiger Zeit zu einer Hänge Brücke wo sie schon die Wachen sahen.Liva:“ Nun beginnt ein neues leben für uns, oder?“
Nic:“ wahrscheinlich schon ja aber las uns gehen.“

Mit diesen Worten gingen sie an den Wachen vorbei in den Sumpf


14.03.2004 10:59#364
Grischnach GRischnach war guter Laune.Vielleicht könnte er mit Lecram einen neuen Mann für das Kloster holen.Er erzählte ihm viel über die Schönheut,Magie und PRacht des Klosters.LEcram höhrte ihm aufmerksam zu äußerte sich aber nicht über das Kloster.Also verließen sie die Stadt.Sie begegneten einem Scavenger.Lecram zog schon seine Waffe aber Grischnach hiehlt ihn zurück.Meinst du wirklich ob das richtig ist??DIeser Scavenger wurde aus seinem Rudel ausgestoßen!Er hat kaum Chancen alleine zu überleben.Eminst du es ist gerecht ihn jetzt abzuschlachten???sagte Griischnach.MEinst du das ist Innos
wille??Nein.Antwortete LEcram.Sie gingen weiter.Sie errreichten die TAverne und Bogen links ab.Und da sahen sie auch schon das Kloster.Grischnach war gespannt was Lecram dazu sagte....



14.03.2004 11:44#365
Trulek Mit langsamen und leichtfüßigen Schritten bewegte sich der Drachenjäger fort in Richtung Onars Hof. Diesmal aber nahm er den Weg außen herum, statt durch den Wald. Er hatte eben keine Eile jetzt, wo schon zum zweiten Mal sein Einhandlehrmeister verschwunden war. Etwas enttäuscht blickte er hoch zum blauen Himmel um sich aufzumuntern. Das Wetter war, wenn man das so sagen konnte, einfach nur genial. Blau-weißer Himmel und es war erstaunlich warm. Vielleicht hatte jetzt endlich der Frühling eingesetzt? Wäre ja mal ein guter Anfang.Trulek trottete weiter den Weg entlang. Er befand sich nun am Fluss unten. Auf dem Fels hoch oben sah er das Kloster der Magier und die Brücke, die dort hin führte. Er fragte sich, ob da vielleicht schon mal einer dort hinunter gesprungen sei? Vielleicht jemand, der auf der Flucht war, aber normalerweise würde da niemand runterspringen, dachte sich der Drachenjäger.Weiterhin führten seine Füße ihn noch durch den Wald und schließlich an der Taverne vorbei, hinunter am See vorbei. Hier hielt er an um sich etwas umzuschauen. Außerdem war ja jetzt wieder in guter Nähe zum Hof.


14.03.2004 12:55#366
RhS_Artifex Nachdem sie das Lager hinter sich gelassen hatten, schlug Artie den Weg gen Kastell ein und begann nun leicht zu laufen. Das Trio lief nun den Weg gen Kastell runter, bevor sie dann in Richtung Küste abbogen und auf den weiten Grasflächen oberhalb der Küstenklippen ankamen. Bevor sie jedoch beim Leuchturm der Stadt ankamen, erblickte Artie einen leicht abschüssigen Hang, der es ihnen ermöglichen sollte, zu der Bucht unten zu gelangen. Seine beiden Lehrlinge folgten ihm dann, als er den Hang hinunterkletterte und dann auf dem Sand der Bucht stand. Offenbar war hier niemand anwesen, obwohl sich eine halb verfallene Hütte in der Bucht befand und etliche Holzplanken unbeachtet herumlagen. Hier wandte er sich dann an seine beiden Schüler und eröffnete ihnen folgendes : "So, nun, da wir schon mal hier sind, will ich folgendes von euch beiden: Abaddon du zeigst mir jetzt, wie du dir vorstellst, wie man im Sande zu schleichen hat und Kain, deine Aufgabe ist's mir zu zeigen, wie man auf diesem teils morschen, teils frischen Holz sich möglichst lautlos bewegt. Hopp, hopp, ihr seid nun gefragt!"
Artie klatschte zweimal in die Hände und begann nun seine beiden Schüler genauestens zu beobachten.



14.03.2004 13:12#367
Erzengel Musste es ausgerechnet diese Stelle sein? Hier am Leuchtturm? Hier, wo er Necroels Asche dem Meer übergeben hatte? Stillschweigend war er hinuntergeklettert. Schon komisch, das er ausgerechnet von zwei Templern hierher begleitet wurde, die aus einem Lager kamen, dem er ohne ein Wort zu sagen den Rücken gekehrt hatte. Unten angekommen schüttelte er heftig mit dem Kopf, Scheiß drauf.
Vorsichtig schlich durch den Sand, was auch keine besondere Herausforderung darstellte, erst beim Holz wurde er schwierig. Teilweise waren es nur dünne Äste, die sich ohne Wiederstand und Knicken bis zum Boden drücken ließen, an anderer Stelle waren es dann wieder morsche Bretter, die scheinbar von Verunglückten Schiffen nach Jahrzehnten auf hoher See endlich gestrandet waren. Mehrere Male war er so kurz davor auf dem immernassen Holz ausgerutscht. So kam er nur sehr langsam voran



14.03.2004 13:18#368
Nachtigaller Der junge Mann hatte den Hof der Söldner nun hinters ich gelassen und lief an der Taverne vorbie, Linkys Laden war hier auch zu sehen.
Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt perfekt führ einen Marsch dieser Art. Der Himmel war leicht bedeckt, aber dennoch keinen Regen und es war auch nicht zu kalt. Einfach nur perfekt. Nachtigaller lief an ein paar Bäumen vorbei, ging unter einer steinernen Brücke hindurch und folgte dann dem Pfad der in das Tal führte wo die Stradt Khorinis lag. Bei diesem Wetter lag die Stadt mit ihren grauen Mauern traurig da, man hörte keine Stimmen aus der Stadt hallen oder sah Menschen, was auch daran leifen konnte, dass Nachtigaller erst die Stadt sah und noch nicht da war.
Mit schnelle Schritten schritt der Wegelagere den Weg hinab um dann schlielßich in die Stat einzutreten. Bei den Stadtwachen vorbeizukommen war kein Problem, denn Nachtigaller sah nicht wie ein Wegelagerer aus, noch nicht.


14.03.2004 13:22#369
Milgo Wo sollte er nun hinziehen? Es gab wieder drei Möglichkeiten. Ins Minental, in den Wald hinter Akils Hof oder in das Neue Gebiet. Alles war gefährlich, doch Milgo war ein guter Kämpfer und würde es schon irgendwie schaffen am Leben zu bleiben... Er kannte das Minental, abgesehen von den Gebieten im Süden. Akils Wald... Nein, dort trieben sich wahrscheinlich viele der Banditen und anderes herum. Das neue Gebiet kannte er nicht... Nun ja, er wusste dass es dort wirklich gefährlich sein sollte, doch er konnte ja immer wechseln, zwischen Minental und dem neuen Gebiet. Und im neuen Gebiet würde ihn niemand verfolgen... Und wenn schon, wer sollte sich zu ihm herablassen.Milgo ging den Weg in Richtung Pyramiedental entlang. Hier irgendwo sollte der Pfad sein, in die neue Welt, in seine Zuflucht und zu dem Ort, an dem hoffentlich niemand war.



14.03.2004 13:39#370
RhS_Artifex Da er seine Aufmerksamkeit stets einem seiner beiden Schüler zuwenden musste, begann der Lehrmeister der Körperbeherrschung sich erstmal Kain zu widmen. Der junge Gildenlose hatte keine großartigen Probleme, jedenfalls keine die nicht durch das ständige Üben des Schleichens in diesem Terrain beseitgt werden konnten, er selbst als Lehrmeister konnte da nichts großartiges verbessern. Die kleinen Äste und Sträucher stellten auch kein großartiges Hindernis für den Waldstreicher dar, doch beim Holz schein er noch arge Probleme zu haben, denn bis jetzt hatte der Hohe Templer jeden Schritt seines Schülers gehört."Kain, du verlagerst dein Gewicht nicht richtig. Geh' in die Knie und vergewissere dich stets, dass du sicher auf einem bein stehen kannst, ohne gleichzeitig das Gleichgeiwcht zu verlieren und laut zu werden. Hast du das geschafft, dann setze einen Fuß nach vorne, doch setze nicht mit der Ferse auf sondern mit den Fußballen, so kannst du besser spüren, ob das Holz nachgibt, oder nicht, sollte es nicht nachgeben, dann senke den Rest des Fuß vorsichtig ab und verlagere dein Geicht langsam auf das andere Bein !", rief er dann schließlich seinem Schüler zu und forderte ihn auf das zu tun, was er ihm erklärt hatte. Abaddon musste noch ein wenig warten, schließlich wollte Artifex sehen, ob Kain auch alles richtig gemacht hatte.



14.03.2004 13:59#371
Snizzle Mit schnellen Schritten kam Snizzle den Weg zur Stadt Khorinis hinaufgestiegen. Sein Weg führte unter der kleinen Brücke zu Akils Hof hindurch und dann, kurz bevor er die Taverne erreichte, auf einen Feldweg in Richtung des Klosters weiter. Der breite Weg führte an einem steilen Felshang entlang bis zu dem kleinen Tempel Innos, der vor dem Kloster am Weg stand. Von dort aus war der Weg noch ein wenig breiter und vorallem fester. Er führte über eine lange Brücke bis vor das Tor des Heiligtums. Eine ungewöhnliche Spannung lag in der Luft. Eine Veränderung war geschehen doch noch konnte der Feuermagier nicht die Art der Änderung ausmachen. Schnell marschierte er an dem wachhabenden Novizen Pedro vorbei durch das Tor hinein in die Stätte des Herrn Innos.



14.03.2004 14:00#372
Erzengel Er brauchte einige Zeit, um die Anweisungen seines Lehrmeisters in die Tat umzusetzen, doch schließlich gelang es ihm. Von einem leisen Knarren - das wegen des Meeresrauschen ihm selbst kaum aufgefallen war - abgesehen, meisterte er die Strecke doch ziemlich lautlos. Erneut sah er zu seinen schweren Stiefeln hinab, er sollte wohl doch mal andere kaufen, mit ihnen wurde das Schleichen nur unnötig kompliziert. Danach sah er kurz seinen Lehrmeister an, setzte sich dann in den kalten Sand und genoss die Sonne, welche sich zum ersten mal seit Wochen wieder in ihrer vollen Pracht preisgab... Er war so abgelenkt gewesen, dass er sich gar nicht um die Sonne gekümmert hatte... Waren die vom gigantischen Feuerball verursachten Schmerzen also doch nur Einbildung gewesen?


14.03.2004 14:09#373
Abaddon Abaddon versuchte sich daran im Sand zu schleichen. So wie Artifex es ihm auf Gestein gezeigt hatte und er es lernte, so versuchte er es im Sand. Sachte setzte er den Fuß mit der Hacke als erstes vor sich ab und rollte dann diesen nach vorne. Dummerweise gab der zur Seite gedrückte Sand ein unangenehm lautes knirschen von sich. Wann schlich sich denn auch mal jemand im Sand an ? Fragte er sich selbst. Doch Artifex würde schon seine Gründe haben. Also versuchte er es weiter. Wenn er den Fuß nur langsam und sachte genug abrollte gelang es ihm realtiv lautlos zu werden. Doch irgendwas machte er noch falsch.


14.03.2004 14:26#374
RhS_Artifex Zufrieden mit Kains Fortschritt, gewährte der Lehrmeister der Körperbeherrschung ihm diese Pause und wandte sich dann Abaddon zu. Der Hüter des Glaubens schien dasselbe Prinzip anwenden zu wollen, welches Artie ihm für die Felsen beigebracht hatte, doch im Sand, so war es offensichtlich anzuhören gewesen, versagte diese Methode auf der ganzen Linie. Dennoch war er teilweise mit Abaddon zufrieden, denn dieser hatte das Beigebrachte doch zu Herzen genommen und sich hinter die Ohren geschrieben.
"Abaddon, wie du sicherlich selbst bemerkt hast, geht es nicht auf diese Art und Weise. Wie immer, geh' in die Knie und behalte stets dein Gleichgewicht wenn du dann einen Schritt vor machst, dann darfst du weder mit der Ferse, noch mit den Fußballen zuerst aufsetzen, du musst den gesamten Fuss gleichzeitig aufsetzen, aber das musst du sehr wohl langsam und sachte machen.", somit hatte Artifex Abaddon seinen Fehler aufgewiesen und gleichzeitig korrigiert, alles was noch blieb war, dass Abaddon nun dieses neu-erworbene Wisse auch umsetzte.Artifex hingegen setzte sich hin und betrachtete den Strand, Abaddons Fortschritt und Kains Päuschen. Es war eine perfekte Gelegenheit leicht zu meditieren und das tat Artie auch, aber er behielt seine beiden Schüler stets im Auge.



14.03.2004 14:33#375
Abaddon Abaddon versuchte sich Artifex' Rat zu Herzen zu nehmen. Er schloß die Augen und setzt den Fuß nach vorne. Er verscuhte die Sohle perfekt gerade und parallel zum Boden zu halten. Als er aufsetzte drückte er ganz langsam den Sand zusammen bis er festen halt hatte. Daraufhin setzte er den anderen Fuß nach vorne. Während seines Kampftrainings hatte er hofft trainiert auf einem Bein zu stehen und dieses Gleichgewicht kam ihm nun zu gute denn die Phase vom Abheben bis zum Aufsetzen des Fußes konnte einem sehr lang werden un der Wind drückte vom Meer aus schwer gegen ihn.



14.03.2004 14:42#376
Typhus Als der Waffenknecht nun durch dem Tor war, blieb er kurz stehen und atmete die frische Luft ein. Kein lästiger übelriechender Geruch von Exkrementen oder von verfaulten Essensresten. Das hier war nicht die Stadt, das ist Mutter Natur, von ihrer schönsten Seite.
Mit neuer Energie, schritt Typhus weiter seines Weges. Er wollte in den Wald, da hier am meisten Tiere vorhanden sind. Typhus wusste aber auch, dass es viele gefährliche Tiere im Wald gibt, also muss der Waffenknecht sehr auf der Hut von solchen Viechern sein.
Typhus war auf der Suche nach Scavengers. Das war sein Ziel Nummer eins.Wie Typhus da so durch den Wald schländert, erblickte er sein Ziel. Zu seiner Überraschung war es nur ein Scavenger, aber das kam ihm sogar gelegener. Der Waffenknecht suchte sich einen guten Platz zum schießen. Er kniehte sich hin, holte einen Pfeil aus seinem Köcher und legte an. Der Scavenger fraß munter weiter, als er plötzlich aufsah. Typhus Beute wurde unruhig. Plötzlich drehte der Scavenger schnell den Kopf und rannte davon. Der Waffenknecht konnte sich das nicht erklären. Typhus lies die Spannung im Bogen los und stand auf, um nach zu sehen, was den Scavenger gestört hatte.
Es waren nur ein paar Wölfe, die aber zum Glück für den Waffenknecht weiter gezogen sind. Enttäuscht, ging Typhus wieder in Richtung Khorinis, denn dort im Wald wollte Typhus auch nicht gern übernachten. Vielleicht klapts ja beim nächsten Mal.



14.03.2004 15:03#377
doooom Der Aufenthalt von Enzanie und Doooom im Pyramidental dauerte nur einige wenige Tage, in denen sich die junge Frau dort einigermaßen gut eingelebt hatte, wie Doooom fand und in der sie das Lager auch recht gut kennengelernt hatte. Doch nun war es an der Zeit ihr auch den Rest der Insel etwas näher zu zeigen, denn schließlich sollte sie sich in der für sie noch neuen Welt auch ein wenig zurecht finden. Und den Anfang sollte dabei die Hafenstadt Khorinis darstellen, schließlich wohnten dort die meisten Leute der gesamten Insel und die anderen Örtlichkeiten der Insel kannte der Baal, wie er sich selbst eingestehen musste, nicht allzu gut. Erst jetzt wurde ihm das bewusst, dass er den Bauernhöfen noch nie einen Besuch abgestattet hatte und auch dieses komische Kloster, in dem einige Ungläubige nicht den Schläfer verehrten, sondern ihren falschen Göttern dienten, noch nie betreten hatte und das obwohl er nun mittlerweile schon über ein Jahr auf dieser Insel verweilte. Eventuell sollte er dies irgendwann einmal nachholen, denn auch wenn er an diesen Orten noch nie gewesen war, konnten sie doch durchaus interessant sein. Aber dafür war ja später immer noch Zeit, jetzt wollte er mit der jungen Frau erst einmal die Stadt erreichen.
Die beiden Wache stehenden Templer und die Hängebrücke hatten die beiden schnell passiert und folgten dann dem Trampelpfad den Berg hinab, wobei der Guru bei seiner Begleiterin den gleichen Gesichtsausdruck erkennen konnte, wie sie ihn schon die meiste Zeit hatte, seit sie diesen Teil der Insel betreten hatten. Neugierig blickte sich die junge Frau überall um, betrachtete die ihr Fremden Pflanzen am Wegesrand, lauschte den Geräuschen der Umgebung, wie dem rauschen eines Flusses, der sich nach einiger Zeit vor ihnen auftat und dem Summen von Blutfliegen, die am Ufer des Flusses herumschwirrten. Es vergingen einige Minuten, bis die beiden schließlich zu einem ersten Haus kamen, das der Baal links liegen lassen wollte, aber Enzanies Interesse weckte.
»Was ist das dort denn für ein Haus? Gehört das schon zur Stadt? Heißt das wir sind jetzt schon da?«
»Nein, es dauert noch ein bisschen bis wir die Stadt erreicht haben. Das hier ist eine Taverne, die so einem alten unfreundlichen Kerl gehört. Wenn du willst können wir ja reingehen und uns ein kleines Bier genehmigen.« Den letzten Satz hatte er sich einfach nicht verkneifen können. Er hatte zwar gerade gar keinen Durst auf einen Krug Bier, was wohl an der noch recht frühen Tageszeit lag, aber diese wenigen Worte musste er trotzdem anbringen, schon alleine um Enzanies leicht angewiderten Gesichtsausdruck beim Gedanken an diesen Getränk zu sehen.»Nein, danke. Das muss jetzt wirklich nicht sein. Wenn das auch so etwas wie eure Sumpftaverne ist, dann brauchen wir da jetzt nicht unbedingt rein.« antwortete sie und steigerte ihre Gehgeschwindigkeit etwas. Doooom konnte sich ein leichtes grinsen ob ihrer Reaktion nicht verkneifen und glich dann sein Tempo an ihres an, um die junge Frau nicht zu verlieren.

Es dauerte auch nicht mehr allzu lange, bis die ersten Anzeichen dafür, das sie sich der Stadt näherten, sichtbar wurden. Es war die Stadtmauer, welche beide am Horizont erkennen konnten. »Dort hinten beginnt wirklich die Stadt. Ist nicht mehr weit, da dürften wir in ein paar Minuten angekommen sein.« gab der Guru unnötigerweise von sich, denn das hatte sich Enzanie auch selbst denken können. Die beiden flach abfallenden Weg hinab in Richtung des nähergelegenen der beiden Stadttore, das bei ihrer Ankunft wie gewohnt von zwei Milizen bewacht wurden, welche die junge Frau beim durchqueren des Tores kurz musterten und dem unscheinbaren Baal keine weitere Beachtung schenkten.



14.03.2004 16:13#378
RhS_Artifex Abaddon machte auch erfreuliche Fortschritte und es galang ihm doch schon viel besser als vorher lautlos im Sande zu schleichen, wenn auch er dies noch recht oft üben müsste bis ihm das perfekt gelingen würde. Kain hingegen hatte vor kurzem seine Pause beendet, so hatte es den Anschein und er wagte sich einmal mehr an die morschen, sowie frischen Holzplanken, die da rumlagen heran. Lange hatten seine beiden Schüler nun für sich geübt, bis Artifex dann mit seinem Meditation dann schließlich fertig war. Langsam stand der Hohe Templer dann auf und gähnte ein wenig.
Einmal mehr schaute seinen Schülern dann zu wie sie ihrer Aufgabe bewältigten und er fand dann, dass sie es doch recht gut machten. "Gut, sehr gut. Mir gefällt, dass ihr euch anstrengt und ich hoffe, dass ihr stets all dies üben werdet, schließlich wird man nur durch Übung zum Meister.", rief er dann den Lehrlingen zu und nickte zufrieden. "Nun, nachdem wir doch einen recht langen Tag hier verbracht haben, wo wir unsere Künste ein wenig aufpoliert haben, würde ich sagen, lasst uns zum Pyramidental zurückgehen." Gesagt, getan. Das Trio kletterte den Hang wieder hoch und schlug den Weg gen Sumpflager ein, lange würde es nicht dauern, bis sie dann im Lager selbst sein würden.


14.03.2004 16:35#379
Typhus Typhus schritt hinter seinem Meister brave her. Der Waffenknecht war schon sehr gespannt, wie der Hauptmann mit dem Bogen wirklich umgehen kann, denn auf eine Zielscheibe schießen, dass kann ja schon fast jeder. Sicher ist Iwein noch geschwächt von sienen schweren Verletzungen, aber Typhus würde sicher mächtig beeindruckt von seinen Fähigkeiten werden. Und auf das freute sich der Fischer schon.
Typhus ging ihm immer nach. Ausserhalb des Waldes schien die Sonne noch schön auf die Beiden. Aber sobald sich der Wald ihrer angenommen hatte, wurde es nicht nur dunkler als sie es sonst gewohnt waren, sondern auch kühler. Aber der Wald hatte auch seine schönen Seiten. Viele Tiere sah Typhus. Sie waren nicht auf dem ersten Blick zu sehen, denn sie waren winzig, aber es waren Bewohner des Waldes.
Nach einer Weile, fragte Typhus und was jagen wir eigentlich? Einen Wolf oder einen Scavenger? .... Der Waffenknecht sah nur auf den Boden des Waldes und übersah fast, dass Iwein abrupt stehen blieb. Fast rempelte Typhus ihn an. Nur mit Mühe blieb es bei den Beiden ohne Berührung. Was ist denn? fragte Typhus seinen Vorgänger. Schhhhhttt.... bekam er als Antwort.



14.03.2004 16:56#380
Sir Iwein Eine ganze Weile mussten Iwein und sein Schüler durch den Wald laufen. Zwar machte sich der Frühling schon überall bemerkbar - Vögel zwitscherten in den meist noch kahlen Ästen, und überall brach die Schneedecke auf -, dennoch dauerte es lange, bis der Ritter endlich Geräusche von größeren Tieren vernahm. Typhus schien es überhört zu haben, sodass Iwein ihm erst ärgerlich bedeuten musste, dass er sich ruhig verhalten solle. Noch konnte er zwar nichts sehen, doch er hatte kaum noch Zweifel.

"Hörst du das?", flüsterte er dem Waffenknecht dann zu, ohne jedoch den Blick wachsam nach vorne zu richten. "Das Tapsen dort auf der Schneedecke... und das leise Knurren. Das sind Wölfe, zwei... vielleicht auch mehrere. Halte dich bereit." Vorsichtig nahm Iwein einen Pfeil aus seinem Köcher und legte ihn auf die Sehne. Typhus tat es ihm gleich. Jetzt erblickte Iwein einen der Wölfe. Sein grau schimmerndes Fell war imposant, doch seine Statur war mager und er trottete lustlos dahin. "Der ist halb verhungert in diesem Winter. Aber umso mehr wird er sich über Beute freuen. Du machst den ersten Schuss, Typhus. Bei dem kannst du noch in Ruhe zielen..."



14.03.2004 17:10#381
Typhus Typhus erblickte den halb verhungerten Wolf. Er hatte ein schönes Fell, das schimmerte in der Sonne. Dem Waffenknecht tat das Tier fast leid, aber Befehl war Befehl.
Also visierte er den Wolf an. Spannte den Bogen. Hielt ihn wärend der Spannung ganz ruhig, so wie er es gelernt hatte. Und dann ließ er den Pfeil los. Lediglich ein Zischen ging durch die Luft. Mit einem Schleg steckte der Pfeil in dem Körper des Tieres. Sofort fing der Wolf zu jaulen an und drehte seinen Kopf zum Pfeil der in ihm steckte.
Typhus hatte ihn nicht perfekt getroffen, sodass er gleich tot umfallen würde. Er hatte ihn zuweit nach hinten vom Herzen getroffen. Dem Wolfen verließen die Kräfte und sein Hinterteil sakte zusammen. Er würde schon sterben durch diesen Schuß, aber dauert es sicher noch einige Zeit, bis er in die ewigen Jagtgründe eingehen wird.
Mit diesem Schuß wusste Typhus erste jetzt, wie wichtig es war, die Beute richtig zu treffen und so schnell wie möglich zu töten. Denn das war ein qualvoller Tot, den nicht einmal die Feinde verdient haben.



14.03.2004 17:22#382
Sir Iwein Typhus hatte den Wolf nicht ganz perfekt getroffen, dennoch, für diese Entfernung ganz ordentlich. Hinter einigen kahlen Sträuchern vernahm der Ritter nun jedoch abermals das Tapsen von Wölfen. Das mussten die anderen sein, die vom Jaulen ihres Kameraden angelockt worden waren. Drei an der Zahl waren es, und nicht weniger dürr und ausgemergelt. Ihr Hunger nach frischem Fleisch musste ihnen beinahe den Verstand rauben. Als sie den verendenden Wolf liegen sahen, dessen Blut den Schnee dunkelrot färbte, stürmten sie sofort auf Iwein und Typhus los. Iwein hatte noch immer seinen ersten Pfeil auf der gespannten Sehne liegen.

"Ruhig bleiben beim Zielen, Typhus!", stieiß er zwischen den aufeinandergepressten Lippen hervor, während er einen der entgegenkommenden Wölfe anvisierte. Wenig später flog der Pfeil, mit bloßem Auge kaum sichtbar, und traf das Tier knapp unterm Kinn. Es konnte kaum noch einmal richtig aufheulen, ehe es zusammensank und sofort regungslos liegen blieb.
Abermals zielte Iwein nun auf einen Wolf, und er bemerkte beim Spannen des Bogens, dass seine Kräfte noch nicht voll wieder hergestellt waren. Allzu lange sollten sie nicht mehr hier draußen jagen, wo ihn doch noch seine Verletzung plagte. Den zweiten Wolf traf er nun an einem Vorderbein, sodass er verlangsamt wurde. Den Rest sollte Typhus schaffen, dennoch hielt der Ritter einen weiteren Pfeil bereit.



14.03.2004 17:42#383
Typhus Typhus wurde nun doch ein wenig nervös. Aber er war ja nicht alleine. Sir Iwein, der Hauptmann von Khorinis war an seiner Seite und was sollte ihm da schon passieren?
Auch der Waffenknecht zog schnell einen weiteren Pfeil aus dem Köcher, wie er sah, dass Iwein einen erlegt und einen weiteren nahezu kampfunfähig gemacht hatte.
Nun lag es an Typhus. Er konnte sich ruhig aber doch bestimmt an das letzte Tier konzentrieren. Das mit vollem Lauf auf die Beiden zu kam. Typhus spannte und viesierte den Wolf mit seinen Augen. Der muss sitzen! dachte sich Typhus. Zur Sicherheit hielt auch Iwein mit seinem Bogen auf den Wolf. Falls bei Typhus alle Stricke reissen würden. Aber Sir Iwein hatte vollstes Vertrauen an den Waffenknecht und Typhus wollte dieses Vertrauen nicht missbrauchen. Typhus ließ nach überlegtem Visieren den Pfeil lso und traf den Wolf genau zwischen den Forderläufen. Der Pfeil ging in die Brust des Tieres und tötete es sofort. Lediglich ein Schneestauben sah man noch. Denn der Wolf flog durch die GEschwindigkeit, die er noch hatte in den Schnee und blieb dort regungslos liegen.
Gut gemacht! lobte ihn sein Meister und nun nur noch der Letzte! Typhus holte einen Pfeil aus dem Köcher. Spannte und schoß. Er wollte den Wolf nicht mehr leiden sehen. Typhus schoß ihm durch die Rippen, wodurch der Wolf noch einen letzten Jauler macht und dann ebenso wie alle anderen auf dem Waldboden seine letzt Ruhe fand, ehe auch bei ihm das Herz zu schlagen aufhörte. Stolz aber doch ein wenig traurig stand Typhus vor den toten Wölfen. In ihm Brodelte ein Konflikt. War es richtig was er getan hatte? Könnte er diese Taten vor dem Gericht seiner Götter rechtvertigen? Dies und noch viele anderen Fragen quälten ihn, aber er war trotz alledem stolz auf sich, Wölfe erlegt zu haben.



14.03.2004 17:56#384
Sir Iwein "Jämmerliche Drecksviecher", knurrte Iwein. Das war keine Jagd mehr, wie er sie kannte. Wie damals, in den Wäldern der Küstenebene nahe Drakia oder in den öden Ebenen des Minentals. Wo man Aussicht auf richtig fette Beute hatte und dafür sein Leben riskieren musste. Aber Typhus hatte sich gut geschlagen, bis auf eine Tatsache, die dem Ritter Sorgen bereitete. "Du darfst nie Mitleid mit deinem Opfer haben, nicht einmal ansatzweise. Denn du wirst keines von ihm erfahren - nachdem du, weil das Mitleid deinen Verstand vernebelt und deinen Arm hat wanken lassen, dein Ziel verfehlt hast. Merk dir das unbedingt, Typhus. Gefühle sind gefährlich, und das schlimmste für uns Soldaten und Jäger ist Mitleid - denn daraus resultiert Gnade, und dann der Tod für uns selbst."

Iwein blickte gen Himmel. Die Sonne stand schon tief im Westen und sandte gerade noch ihre letzten rötlichen Strahlen durch die kahlen, schneebedeckten Zweige. Er wollte es für heute dabei belassen. Noch war er erschöpft, und so wollte er nicht tiefer in den Wald gehen. Um die Wolfsfelle jedoch wäre es schade gewesen.
So schritt der Ritter zu den toten Tieren hin. Sie stanken entsetzlich aus ihren offenen Mäulern und dickes Blut tropfte aus ihren Wunden. Dennoch wollte Iwein diese Beute sich nicht entgehen lassen und die Felle nicht von Aastieren zernagen lassen. Unter Taurodir hatte er gut gelernt, und so war es ein leichtes für ihn, einem Tier nach dem anderen den Bauch und die Innenseiten der Pfoten aufzuschlitzen und dann vorsichtig das Fell von ihrer Haut zu ziehen. Zwei der Felle reichte er dem Waffenknecht. "Hast du dir verdient. Lass uns in die Stadt zurückgehen."

Die enthäuteten Kadaver ließen sie auf dem Waldboden zurück.


14.03.2004 18:16#385
Typhus Typhus achtete die Worte von Sir Iwein und sicher hatte er auch recht. Denn die Gegner oder die Beute würde sicher kein Mitleid haben. Sie würden ihn ohne mit den Wimpern zu zucken auf ihn stürzen und ihn wo möglich sogar töten. Also Typhus,... sagte der Waffenknecht zu sich selbst zeige und vor allem habe kein MItleid mit deiner Beute. Denn es heißt immer er oder du! Fressen oder gefressen werden. Und ich bin noch lange nicht so weit, dass ich das zeitliche Segnen möchte. Noch nicht!
Der Fischer schnappte sich die Felle, die er von seinem Lehrmeister bekommen hatte und schlenderte mit gesenktem Kopf, tief grübelnd, in die Stadt zurück.


14.03.2004 18:33#386
Lecram Lecram rannte den weg schnell zurück, weil er unbedingt wieder zu seinem Haus wollte, er entschied sich halb für die Garde und dort wird er auch hingehen in ein paar tagen, er rannte unwahrscheinlich schnelle, schneller als sonst dabei dachte er “ Mist ich hab vergessen für meine vorgesetzten ein paar Stäbe zu klauen doch ich wollte mich nicht mit Grischnach verkrachen sobald ich ein Rekrut bin also bei den Milizen werde ich das Geschäft meiner vorgesetzten weiter führen und es Kardiff erzählen der mir dann ein paar Kunden besorgen wird“. Nach einigen Minuten konnte er dann endlich das Stadt Tor sehen….


15.03.2004 20:23#387
Grischnach "was könnte man machen"??fragte Arthas
"Puuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuh"gute frage sagte grischanch.ABer ich hab keine Ahnung aber Schlafen kann ich noch auf keinen Fall.
"Wie wärs mit nen coolen NAcht im Freien??GAnz frei sein??
"JA das ist es"antwortete Arthas."Dann lass uns noch schnell ins KLoster gehen und ein bisschen Essenier und Fackeln holen."Also machten sie sich auf den Weg ins KLoster."LEge dieses mal aber bitte deine Waffenab und lasse sie hier."Arthas befolgte die Anweisungen seines Freundes.kurz darauf verließen sie wieder das Kloster.Natürlich hatte Grischnach seinen Dudelsack mit.Si suchten sich einen schönen Platz und machten ein Lagerfeuer und erzählten sich dabei Geschichten und tranken Bier.....



15.03.2004 20:34#388
Al Gûl Der Weg war lang und steinig. Al Gûls Füsse schmerzeten doch er wusste, dass er vor Einbruch der Dunkelheit in seiner Höhle angekommen sein musst. In der Nacht war er ein gefundenes Fressen für ein Rudel Wölfe. Al Gûl hatte wirklich keine Lust sich fressen zu lassen.
Er verfluchte sich, als er über eine Wurzel stolperte und bäuchlings auf dem Boden landete. Sein Schädel brummte und er rappelte sich auf. Als er auf den Beinen war zuckte er beim Heulen eines Wolfes zusammen. Al Gûl drehte sich und sah Schatten zwischen den mächtigen Bäumen und ein tiefes Knurren drang an seine Ohren... ein kalter Schauer lief ihm den Rücken herab und seine Nackenhaare sträubten sich. Langsam drehte er sich und begann zu rennen so schnell ihn seine Beine trugen, er drehte sich auch nicht als er ein heiseres Keuchen hinter sich hörte. In seiner Panik verbrachte sein Körper Höchstleistung und Al Gûl konnte die Tiere abschütteln. Er stützte sich an einem Baum als er auf einem Massiv in einem See ein grosses Gebäude erkannte. Dies musste das Kloster des Orden Innos sein. Al Gûl blickte fasziniert zu den Gemäuern hinüber und verfluchte die Wolken die den Vollmond verdeckten. Nach einem letzten Blick wurde ihm klar, dass er heute Nacht nicht mehr in seine Höhle zurückkommen würde. So kleterte Al Gûl auf jenen Baum, auf welchem er sich gestüzt hatte und machte es sich auf einem Ast bequem...



15.03.2004 20:50#389
Yenai Vergnügt schlenderte Yenai trotz der Kälte und Dunkelheit durch die Nacht. Schon lange hatte ihn niemand mehr so inbrünstig bewundert wie dieser Host. Mit etwas Ausbildung konnte sicher noch etwas aus dem Jungen werden. Er schien genau zu wissen, dass es nicht auf Äußerlichkeiten abkam, abgesehen von wahlweise einer glänzenden Rüstung oder einer geheimnisvollen Robe, und dass die wahren Feinde der Menschheit sich nicht offen zu erkennen gaben wie lächerliche Orks oder Drachen. Einen Moment erwägte der Paladin sogar, seinen Begleiter in die Invasionspläne des grauen Ordens (das klang einfach besser als „Fleischwanzen“) einzuweihen. Doch vorerst entscheid er sich dagegen. Es war einfach noch zu früh, erst musste er angehenden Rekruten auf seine Vertrauenswürdigkeit prüfen.
„Schön, dass du dich uns im Kampf gegen das Böse anschließen willst.“, wandte er sich an Host, „Allerdings musst du wissen, dass es lange dauern wird, bis du so erfolgreich bist wie ich. Vorrausgesetzt, du schaffst es überhaupt. Weißt du, Junge, du wirst es mit Gegnern zu tun bekommen, von denen du bisher noch nicht einmal geträumt hast. Der Weg zu Licht, Glanz und Macht ist lang und steinig, viele böse Menschen werden dir mit Neid und Missgunst begegnen. Doch wenn du es machst wie ich, so wird dir unsterblicher Heldenruhm sicher sein. Was hast du denn bisher so getrieben? Bist du auf einer Burg aufgewachsen? Oder wenigstens auf dem Schlachtfeld zur Welt gekommen? Hat Innos dir diese Fenster vor den Augen geschenkt? Hast du etwas Haferbrei für mich?“
Yenai wartete gespannt. Dies waren die drei Prüfungen (in Mathe war er noch nie eine Leuchte gewesen) des wahren Helden, ihre Antworten würden entscheiden, ob der ehemalige Novize würdig war. Natürlich variierte der Wortlaut je nach Schüler und Appetit des Helden, diese drei Fragen waren genau auf Host und die Leibspeise des Paladins abgestimmt.




15.03.2004 21:03#390
Al Gûl Ein grölendes Lachen riss La Gûl aus dem Schlaf. Fast wäre er von dem Baum gefallen auf welchem er es sich gemütlich gemacht hatte. Falls man von gemütlich sprechen konnte. All seine Knochen taten weh als wäre ein wütender Keiler über ihn hinweggerannt. Sachte kletterte La Gûl vom Baum und sah ein kleines Stück voraus ein flackerndern Lichtschein zwischen den Bäumen. Seine Neugierde war zu stark und er schlich sich näher hin. Das Licht musste von einem Feuer kommen und er hörte zwei Männerstimmen lachen und reden... Al Gûl erkannte im schwachen Licht einen Mann in Lederrüstung und einen Novizen. Das trifft sich gut. ,dachte Al Gûl, Jener Novize kann mir sicherlich Auskunft über das Leben im Kloster geben . Er räusperte sich und trat aus dem Dickicht. Seid gegrüsst werte Herren, mein Name ist Al Gûl und ich würde mich gerne an eurem Feuer wärmen, falls ihr nichts dagegenhabt...



15.03.2004 21:20#391
Host Frohen Mutes überlgte Host eine Weile, bevor er auf die Fragen antwortete. Dann allerdings dachte er einige gute Antworten gefunden zu haben und lügen wollte er ja auch nicht. das wäre das schändlichste was er wohl tun könnte, einen Paladin, einen der obersten Streiter Innos und noch dazu einen so tapferen Helden zu belügen, wäre ein richtiges Verbrechen.

Also früher hab ich mein ganzes Leben im Kloster verbracht und studiert. Auf diese Weise konnte ich vieles lernen, doch kann wohl kein Buch so gefährliche Monster aufzählen, wie ihr wohlschon bekämpft habt, Sir.

In einer Burg bin ich irgendwie aufgewachsen. Genauer gesagt in einem Kloster, die aber zu einer Burg auf dem Festland gehörte. Mir ist also das Leben bei Hof durchaus geläufig.

Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich noch nie einen krieg erlebt habe, geschweige denn ein Schlachtfeld. ich habe gehofft ihr könnt mir davon erzählen und nach meiner Ausbildung will ich ein tapferer Krieger sein, der ebenfalls in denkampf ziehen kann.

Und nun, ich weis nicht, ob innos mir diese Glässer geschenkt hat, aber es könnte gut möglich sein. Ein remder Mann hat sie mir gegeben, vielleicht war es ein egsandter des Herrn. Schließlich ist mir das Glück zur Zeit ja geradezu in den Schoß gefallen. Ich habe diese Gläser bekommen und sehe nun so scharf und genau wie alle anderen Menschen und mir wird die Ehre zu Teil einen der mutigsten Paladine des Königs begleiten.

Zu letzt muss ich euch jedoch enttäuschen. Leider habe ich keinen haferbrei bei mir, aber sagt, ist es so etwas wie ein Geheimrezept? Also ich meine, seid ihr deshalb so stark geworden? Wenn ja, will ich ab jetzt bei jeder Gelegenheit diese zauberhafte Perle der Natur essen.

Gespannt wartete er nun auf die Antwort seines neuen Vorbilds...


15.03.2004 21:23#392
Lord Arthas "Wegen mir schon!", sagte Grischnach. Arthas hielt sich hier erst einmal zurück. "Nun erzähl uns mal von dir.", sagte Grischnach. Da Fing er auch gleich an zu erzählen, nun wussten sie auch, dass er Al Gûl heißt. "Nun erzählt mir von dir und dem leben im Kloster." Er erzählte ihm sehr viel über das Leben im Kloster und sich selbst."

Arthas saß daneben und schaute ihnen zu, Grischnach glaubte dass Arthas Al Gûl nicht sehr gut leiden konnte, aber genau wusste er es auch nicht.
Als alle drei es sich dann Lagerfeuer gemütlich machten hörten sie ein knistern im Wald. "Da muss wohl jemand kommen!", sagte Arthas leise. Grischnach und Al Gûl nickten, Arthas hielt seine Waffe fest, lies diese aber stecken. Er stand auf und stellte sich hinter einen Baum, Al Gûl nahm seinen Dolch in den Mund und kletterte einen Baum hinauf. Dann kamen ein paar fremde Männer. Einer ging an dem Baum vorbei hinter dem Arthas stand, dann stürmte Arthas von hinten an und hielt ihm das Messer an die Kehle. Al Gûl sprang vom Baum auf einen anderen und gab ihm eine Faust ins Gesicht und Grischnach nahm eine Fackel und entzündete einen der Männer, daraufhin rannten die Leute weg bis auf die Beiden die Al Gûl und Arthas festhielten. Grischnach schrie, "Tötet sie nicht, lasst sie laufen. Al Gûl stand auf und lies ihn weglaufen. Arthas hielt ihn noch immer fest, als Grischnach auf hin zukam Stoß er den fremden zu Boden und ging.
Daraufhin gingen alle wieder zum Lagerfeuer...



15.03.2004 21:31#393
Grischnach "Was war das denn jetzt schon wieder"???Warum gibt es irgendwelche LEute die mich Tod sehen wollen???Erst das mit Lencram und jetzt das!!!Ich werde mir unbedingt einen 1HAndkampflehrer suchen müssen da ich die MAgie ja noch nicht studieren darf...Anscheind war al Gul seh daran interessiert in den Orden zu kommen das war gut.Er schien auch ein sehr gläubiger Mensch zu sein.Er bot ihm ein Stück seiner Scavengerkeule an und freudig nahm er sie an.Außerdem gab er ihn den Wein den er noch im Kloster gekauft hatte.Freudig nahm er auch diessen an.Alle mussten sich allerings erst noch von dem schock von grade erholen.Das ging am besten mit Alkohol.Also tranken sie noch ein bisschen weiter....


15.03.2004 21:41#394
Al Gûl Der Wein, welcher er von dem jungen Novizen erhielt war vorzüglich. Während dem Reden hatten sich die beiden Männer als Arthas und Grischnach vorgestellt. Al Gûl war über die neuen Bekanntschaften erfreut, sowie über die Tatsache, dass Grischnach so genau über das Leben im Kloster bescheid wusste. Insgeheim hoffte Al Gûl auch mal so eine Novizenrobe tragen zu dürfen, alte Schriften zu lesen und Magie zu erlernen. Nach fröhlichem Palaver und mehreren Falschen Wein war der kurze Kampf von vorhin fast vergessen. Al Gûl fragte sich, wer diese Männer wohl gewesen waren drängte diese Gedanken aber in den Hintergrund und wandte sich wieder den beiden anderen zu, welche in ein Gespräch vertieft waren. Al Gûl nahm sich noch mal eine Keule vom Feuer und biss gierig hinein. Gespannt hörte er dem jungen Novizen und dem Krieger zu...



15.03.2004 21:55#395
Yenai Soso, kein Haferbrei! Das waren Yenai die Liebsten, alles können wollen, aber kein Haferbrei für den Lehrmeister dabei. Dass diese angehenden Helden aber auch nie an die wirklichen Dinge dachten...Der Junge musste noch viel lernen, das stand fest.
Doch immerhin war er auf einer Burg aufgewachsen und mit Innos hatte auch schon ein paar Takte geredet. Das waren sehr gute Vorraussetzungen, die konnten selbst den gravierenden Mangel an Haferbrei wett machen. Beinahe.
Der Paladin holte tief Luft.
„Soso. Hmhm. Tja...“, verkündete er möglichst würdevoll. „Nungut, ich werde dich unterweisen. Fangen wir gleich mit dem ersten Kapitel an: Berühmte Helden. Vom bekanntesten unter ihnen hast du sicher schon gehört, oder? Stimmt, man nennt ihn Yenai, den Drachentöter, den Weltenretter, den Rächer der Armen, Verteidiger des Guten, Paladin unseres geliebten König Rhobar II. Ganz recht, er steht vor dir.
Geboren im Jahr...Naja, es ist schon lange her, vor unzähligen Jahren also, da wurde die neue Hoffnung des Lichtes geboren, von einer holden Jungfrau.“ Keiner hatte je daran gedacht, Yenai aufzuklären, außerdem beschränkten sich seine Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht aufs Daumenlutschen. Daher fand er die Sage von der unbefleckten Empfängnis recht geeignet für seine Biographie.„Er wuchs in einer ärmlichen, aber ehrlichen Familie auf, bis er ein magisches Schwert fand und ein Muttermal in Form eines Yenai auf dem linken Fingernagel entdeckte. Das konnte nur eins bedeuten: Er war zum Held geboren. Dieser Berufung folgend, zog er aus in die Minenkolonie, wo es besonders viel Böses gab. Dort war er schon bald weithin bekannt als Luzkantöter und Drachentöter. Nunja, unter den wirklich wichtigen Personen jedenfalls.“, fügte der Paladin hinzu, als ihm einfiel, dass auch Host in der Minenkolonie gelebt haben konnte.Um seinem Begleiter keine Zeit zum Zweifeln zu geben, wechselte der Paladin schnell das Thema: „Hast du vielleicht etwas anderes zu Essen dabei? Viel Nahrung ist für einen Helden sehr wichtig. Wie du schon richtig erwähnt hast, ist Haferbrei dabei das A und O, aber etwas anderes tuts auch...“


15.03.2004 22:16#396
Host Begeistert hatte Host den Erzählungen des edlen Paladins gelauscht. Es war schlichtweg unglaublich, was dieser mann schon alles erlebt haben musste. Außerdem war er ja von Innos Hand seit frühester Kindheit dazu bestimmt worden, der große Held zu werden, der er jetzt ist, beeindruckend. Ein Drachentöter unter anderem? wer weis, vielleicht würde er bald das Minental von dieser Pest befreien, die ihre Arme schon so lange um ihren Hals zu drückte.
Nun gab es jedoch wichtigeres zu tun. Als sein Schüler musste der hoffentlich baldige Rekrut seinen meister auch gut versorgen.
Also Sir Yenai, ich habe tatsächlich etwas bei mir. Zum einen ein Stück Fleisch, etwas Brot, Käse, saft und ein paar dieser süßen kleinen Dinger, mit denen euch Blutfeuer bereits einmal verwöhnt hat. Zugegeben, das Kastell weis nichts davon, dass ich mich Proviant mitgenommen habe, aber ich dachte mri so könnte ich Beliar eins auswischen. Außerdem habt ihr so etwas zu essen...
Schnell packte Host alles aus was er dabei hatte und er entschied, dass es das beste war, Yenai selbst wählen zu lassen, was er will.



15.03.2004 22:59#397
Yenai „Süße Dinger, mit denen mich blutfeuer verwöhnt hat? Daumen?“ Gierig packte Yenai Hosts Daumen und saugte daran, bis er dessen verwunderten Blick bemerkte und scharfsinnig daraus schloss, das etwas anderes gemeint war. „Achso, du meinst die da?“ erkundigte er sich mit einem Blick auf die Bonbons, während der künftige Rekrut eilig seine Daumen hinter dem Rücken versteckte, „Nagut, dann eben ein paar davon. Sind ja auch nicht schlecht. Du bist ein gelehriger Schüler.“

Genüsslich und vor allem laut kauend fuhr der Held mit seiner Erzählung fort:„Bei der Jagd nach den schrecklichen Luzkan lernte er auch die bezaubernde blutfeuer kennen. Du weißt doch, was Luzkan sind, oder? Sie sind größer als Trolle, stärker als Drachen, stinken tödlicher als Söldner (Seinen eigenen Körpergeruch empfand Yenai hingegen als dominierend, aber nicht unangenehm) und haben ein dickeres Fell als jeder Sündenbock.“ Yenai phantasierte weiter fröhlich vor sich hin. Endlich mal jemand, der seinen Erzählungen auch wirklich zuhörte! „Der Sage nach sind sie Halbgötter, die wegen ihrer Untaten aus dem Kreis der drei Brüder ausgestoßen wurden und nun auf Erden in blindem Zorn ihr Dasein fristen müssen. Ich besiegte einen von ihnen mit bloßer Hand und rettete somit die Welt, blutfeuer und einen kleinen Schneemann, den der Bösewicht gerade zertreten wollte.
Doch genug erzählt für heute, wir sollten uns schlafen legen“, schloss der Paladin, während er die letzten Reste von Hosts Reiseproviant vertilgte.


15.03.2004 23:04#398
Lord Arthas Als Grischnach und Al Gûl eingeschlafen waren, nahm Arthas sein Messer und stand auf. Ebenso nahm er eine Fackel, entzündete diese am noch immer brennenden Feuer. Nun ging er in den Dunklen Wald, ohne die Fackel würde er nichts sehen. Er schlug die Richtung ein in die die fremden geflohen sind. Der Wald war ihm im dunklen nicht sehr geheuer, dann hier gibt es ja auch gefährliche Tiere. "Ich hoffe das Feuer wird die meisten Tiere zurückschrecken." Nach einer weile stand er in einer Lichtung im Wald. Arthas dreht sich ein paar Mal im Kreis bis er einen Weg durch die Bäume erkennen konnte.

Er folgte diesem Weg, bis er vor einem großen Berg stand. Er dachte sich, "Da muss irgendwo ein Eingang zu einer Höhle sein!" Arthas musste sich beeilen denn die Fackel ging langsam aus, und dann auf einaml bemerkte er einen Eingang. "Dass muss die Höhle der Leute sein!", dachte er. Arthas betrat die Höhle, in dieser löschte er die Fackel, denn an der Wand waren ein paar angebracht. Er schlich in dem Erdloch umher bis er vier Leute sah, einen davon erkannte er sofort, dass war der den er festgehalten hat. "Das ist mir zu gefährlich!", dachte er.

Er nahm eine Fackel von der Höhlenwand und verlies auf schnellsten Wege die Höhle. Er nahm sein Messer und ritzte auf dem Weg zurück Pfeile in die Bäume damit er die Höhle wieder finden würde. Es dauerte ein wenig bis er wieder auf einem Weg Richtung Stadt war. Er fing an zu rennen denn die Fackel brannte langsam aus. Er hatte Glück kurz vor dem Stadttor ging die Fackel aus, nun ging er in die Stadt...



16.03.2004 15:03#399
Lord Arthas Arthas wusste den Weg auch nicht mehr genau, darum rannten beider erst zum Kloster. "Von dort aus würde ich den Weg schon finden", dachte sich Arthas. Nach wenigen Minuten erreichten sie auch schon die Gegend um das Kloster. "Nun musst du mir helfen die Markierungen auf den Bäumen zu finden!" Ferox machte sich genauso wie Arthas auf die suche nach den Zeichen. Schnell haben sie auch eins dieser Zeichen gefunden. "Nun müssen wir nur noch den Zeichen Richtung Höhle folgen." sagte Arthas. "Lass mich aber vor, denn ich bin der bessere Kämpfer", sagte Ferox.

Beide gingen dann in den Wald, laufen konnten sie nicht mehr weil wenn sie das nächste Zeichen nicht finden würden, stehen sie mitten im Wald und wissen nicht mehr weiter. Aber sie fanden immer schnell das nächste Zeichen. "Wie weit war es denn?", fragte Ferox "Ich weis es nicht so genau." Ferox führte beide zu einer Lichtung, "Die kenn ich noch, wir müssen da lang!" Beide machten sich sofort auf den Weg, nach wenigen Schritten erreichten sie den Berg.

"Folge mir!", sagte Arthas. Denn er wusste noch wo der Eingang in die Höhe war. Nun standen sie vor dem Eingang, "Nun aber leise." ,meinte Ferox. Beiden waren nun in der Höhle und suchten nach den vier Leuten. Und auf einmal sah Ferox die Leute, er versteckte sich hinter einen Felsen...



16.03.2004 15:27#400
Ferox ‚Zeichen Suchen…sehr interessant’, dachte sich Ferox, als die Höhle erreicht wurde. Es schimmerten die durch ein Feuer geworfenen Schatten an der Wand umrandet vom Schein jener Lichtquelle. Auch Stimmen drangen zu ihnen nach außen, laute Stimmen die sich beherzt unterhielten. ‚Die haben wohl gar keine Angst, dass man sie findet’, dachte sich der Waffenknecht kopfschüttelnd. „Keine professionellen Mörder“, flüsterte Ferox seinem Schützling zu, während einem Verstecken hinter einem Felsen, „Ich mach ihnen mal was Angst“, meinte er grinsend zu Arthas.

Mit tiefer, lauter Stimme grölte der Waffenknecht in das Dunkel der Höhle hinein: „Hier spricht ein Geist. Ihr werdet alle sterben…muhahahaha“ Jäh verstummten die vier, die scheinbar auch einfache Bürger zu sein schienen. Eine derer begann zu tuscheln, was denn sei. Im nächsten Moment sprang Ferox böse grinsend hinter dem Felsen hervor und sagte: „Na ihr Rotzlöffel“ Keine große Kraft schien in den Körpern der vier Bürger zu lagen, die eilig vor Schreck aufgesprungen waren. „Was willst du?“, fragten sie, „Verschwinde“ „Och, ihr mit euren großen Dolchen, wollt mir mit meinem kleinen Schwert drohen?“ Zitternd saß Arthas hinter dem Stein, als Ferox auf den ersten zu und zog sein edles Kurzschwert aus der Scheide.

So standen sich die beiden Parteien gegenüber, er auf der einen, die vier Bürger auf der anderen Seite. Langsam das Schwert in der rechten Hand schlendernd, schritt der Gardler auf die Bürger zu, von denen zwei schon mächtig Angst bekommen hatten. „Na los“, meinte er zu diesen, „Haut schon ab“, worauf diese eiligst verschwanden und die anderen beiden sich verdutzt ansahen.


16.03.2004 15:44#401
Lord Arthas Nachdem Ferox zu den Leuten in den Raum gerannt ist, versteckte sich Arthas hinter einem Felsen. Er hatte sehr viel Angst, denn es waren ja immerhin ein paar Mann mehr. Nachdem Ferox zwei von ihnen verjagt hatte, stand Arthas auf und stellte sich ein paar Meter hinter Ferox. Trotzdem hatte er noch ein wenig Angst.

Der Waffenknecht stand den beiden Männern tapfer gegenüber, sie schauten sich grimmig in die Augen. Man konnte die Angst der zwei Leute direkt spüren. Aber Arthas hatte auch das Gefühl, dass Ferox nicht ganz angstfrei war. Einer der Beiden sagte zum andern, "Geh vor und mach ihn kalt!" "Alleine mach ich das nicht!"

Dann zogen beide ihre Waffen, daraufhin zog Ferox ebenfalls sein Schwert. Nun schauten sie sich wieder in die Augen, dann schrie einer von beiden, "Angriff!" und sie stürmten auf Ferox zu.




Wir bedanken uns bei den Sponsoren der Preise.





Piranha Bytes



Silent Dreams



Corvus Corax



Namco Bandai Partners



Deep Silver