Rollenspiel nach Fall der Barriere
Rund um Khorinis
Rund um Khorinis # 17

16.03.2004 16:17#1
Ferox Angst lag in der Luft, die mit jedem Atemzug seinen beiden Kontrahenten entwich. Angstschweiß schien sich im Gesicht jener abzulagern, doch war auch Arthas nicht ganz frei von Angst, was sich an der weit entfernten Stellung hinter ihm zeigte. Ganz sachte ging Ferox an die Sache ran, denn diese dummen Bürger kündigten auch noch an, wann sie angreifen würden.

„Ihr seid so dumm“, sagte er den beiden auf ihn zu rennenden ins Gesicht. Der Versuch den Waffenknecht mit den kurzen Dolchen zu treffen misslang gewaltig, denn dieser täuschte den Angriff lediglich vor und drehte sich zwischen beiden weg, so dass sie geradewegs an ihm vorbei liefen. Noch während die Bürgen sich verwundert umdrehten, schlug Ferox mit seinem Einhänder dem von ihm rechts gelegenen vor Bein, jedoch nur so stark, dass er das Gleichgewicht verlor und gleich darauf Bekanntschaft mit dem harten Boden der Höhle machte.
Dem zweiten jedoch war es möglich einen weiteren Angriff zu vollziehen, bei dem er mit Dolch in der Faust auf ihn zu gerannt kam. „Arthas“, schrie Ferox gelassen, „Fessel schon mal dem anderen Hände und Füße“, was dieser auch, zuerst etwas zögerlich machte. Der junge Waffenknecht beschäftigte sich währenddessen mit dem noch kampffähigen Bürger. Der versuchte nicht einmal zu zustechen, sondern wollte mit der, scheinbar stumpfen Klinge des Dolches auf ihn einschlagen, was jedoch kein Gelingen in der Abwehr des Knechtes fand. „Na los, streng dich mal was an“, hatte er dem Mann hämisch grinsend ins Gesicht gesagt, während dieser durch das Schwert zurückgeschlagen wurde.

Der folgende Angriff sah ebenso dämlich aus, wie jene vorher. Um ein wenig mit seiner Kampfkunst zu prahlen, drehte sich Ferox, wie vorher ausgiebig geübt, um sie eigene Achse, wodurch er den vorbeistürzenden Bürger kräftig am Rücken traf, der auch sogleich zu Boden fiel. Der gerade in der Meisterung befindliche Schüler Lady Samanthas sprang von seinem Ort auf den am Boden liegenden und hielt ihm sein Schwert an den Hals.

Arthas, der gerade das Fesseln beendet hatte, bat er auch den zweiten zu fesseln, was kein Problem mehr darstellen sollte. Die Dolche aufgesammelt, bewunderte Ferox den einen besonders, denn es war ein grün funkelnder Edelstein in den Griff eingelassen, der ihn faszinierte. Der andere war ein ganz normaler, den er Arthas gab um sich in Zukunft besser verteidigen zu können. Den verzierten jedoch nahm er für sich, während sein Blick prüfend die Ornamente im Griff begutachtete.

„Komm Arthas, wir lassen sie in Khorinis einsperren“, rief der Soldat seinem noch Schützling zu, der sich so gleich auf den Weg zu ihm machte. Die beiden Bürger geschultert verließen Ferox und Arthas die Höhle und bahnten sich den Weg zurück durch den Wald, um bald das Stadttor zu erreichen.



16.03.2004 17:06#2
Lei|a Gemütlichen Schrittes bewegte sich Leila auf dem Weg vom Pass hinter die Berge her richtung Khorinis. Sie war fröhlich und ihr Freude war schon von weitem zu erkennen. Sie freute sich riesig denn seid einiger Zeit schien die Sonne wieder so schön und der Schnee war, falls er überhaupt noch vorhanden war so gut wie abgeschmolzen. Endlich konnte sie den dicken Wintermantel weglegen und wieder mit dünneren Kleidern herumspazieren.
Leilas Ziel war ersteinmal der Hof Onars, da sie beim dortigen Schmieden die Metallteile für ihre Rüstungen zu bestellen. Vieleicht konnte sie sich da auch gleich einen neuen Bogen besorgen. Sie hatte ja nun genügend Gold um sich das wichtigste zu besorgen. Vieleicht würde sie ja noch einen Jäger oder so auftreiben können, der ihr regelmässig Felle bringt. Zumindest musste sie sich aber nähzeug, metallösen, neue Nähnadeln und halt was man noch so für Lederbearbeitung brauchte besorgen, denn sobald sie das hatte konnte sie mit ihrem neuen Job so richtig loslegen. Und falls einer dann doch nur ein normales Kleidungstsück benötigte konnte sie ihm das auch gleich anfertigen.Mit diesen Gedanken und voller Lebensfreude betrat sie nun den Wald zwischen Onars Hof und dem Sumpflager.



16.03.2004 17:46#3
Al Gûl Langsam begann Al Gûl seine Augen zu öffnen. Er musste sich erst wieder in Erinnerung rufen, wo er gestern eingeschlafen war. Die kleine Stelle im Wald, an der er ... wie hiessen sie nochmal? ah ja, Grischnach und Arthas kennengelernt hatte. Sie hatten bis spät in die Nacht geredet, gegessen und getrunken. Der Novize Grischnach hatte interessante Sachen über das Kloster zu erzählen.Al Gûl stand auf und blickte ich um... und erschrak, denn Arthas war verschwunden. Er hatte es eilig Grishnach auf die Beine zu bringen und schliderte ihm die Lage. Nun war Al Gûl gespannt, was sie jetzt unternehmen würden...



16.03.2004 18:08#4
Pythargoras Pythargoras beschloss an diesem Tag Khorinis zu verlassen und die Welt zu entdecken, doch schon am Anfang war s schwierig für ihn. Links oder Rechts? Er dachte nach. Er hörte von einem Geschwatze in der Bar von einer Taverne "Zur toten Harpie". Pythargoras ging also nach rechts, er wollte sich mal diese Taverne anschauen. Aber schon nach ein paar Metern hörte man schon das Heulen der Wölfe und das Summen der Blutfliegen. Doch Pythargoras hatte keine Angst, er ging mutig aber doch behutsam weiter und schlich sich an dem Heulen und Summen vorbei. Weiter ging es. Die Taverne war schon sichtbar, als plötzlich aus dem Gebüsch ein Wolf sprang. Pythargoras wollte davonrennen, aber er sah ein, das er sich wohl stellen musste. Aber wie? Im Kampf konnte er ihn nicht besiegen, weil er heute noch keine Stärkung zu sich nehmen konnte. Da kam ihm eine Idee. Er hatte noch eine Fackel, die könnte den Wolf abschrecken! Er zog die Fackel hervor und zündete sie an. Er fuchtelte mit der Fackel um sich, um den Wolf zu vertreiben, der Wolf schreckte zwar zurück, aber wollte Pythargoras nicht in Ruhe lassen. Der Kampf ging weiter, doch plötzlich rutschte der Wolf ab und viel eine Klippe hinunter. Man hörte nur noch ein leises plumpsen. Er wollte schon weitergehen, doch da hörte Pythargoras etwas. Er sah nochmal hinab und erkannte einen Schattenläufer, der sich wohl den gestürtzten Wolf zu gemüte führte. Pythargoras schaute noch eine Zeit zu, sogar wenn er es nicht genau sah. Er bewunderte den Schattenläufer. Dieses Monster ist in seinem Augen kein Monster, es ist ein mystisches Wesen. Dann wich er aber doch ab und ging lieber weiter, bevor noch mehr Wölfe oder noch Schlimmeres auf ihn treffen. Die Taverne war schon sichtbar, es ist nur noch ein kleines Stück und weit und breit war kein Viech zu sehen...



16.03.2004 19:18#5
P$YCHO P$Y war tagelang nicht zu Hause gewesen es tut ihm schon regerecht Leid das er sich nur mit den Piraten beschäftigen konnte statt mit seinen Mitmenschen die sich um ihn Sorgen gemacht haben. P$Y hoffte das Nicolei und Liva nicht böse auf ihn waren.

Er ging wie gewohnt den Weg durch den dichten Wald zur Hütte. Als er sie schon von 25m sehen konnten sah er kein Lagerfeuer und kein Kerzenlicht im Haus.
P$Y dachte schon langsam, dass die beiden sind im Bett und lassen ihn nicht rein weil sie so wütend sind. Er ging schleichend zur Tür und sah um sich nur Holzstämme warscheinlich hatte der letzte Orkan was angerichtet oder sie haben das Haus vor Wut dagegen geschlagen haben.

Die Tür ging vom Wind hinter seinem Rücken hinweg knarrend und knachzend auf. Es war leer und kalt. P$Y fühlte sich verlassen.



16.03.2004 20:14#6
Host Gestern war ein großartiger Tag gewesen, ebenso wie heute.
Gestern musste Host noch Feuerholz für ein lagerfeuer holen und Selbiges anzünden. Yenai hat währenddessen sämtliche Vorräte allein gegessen, doch es war für dessen Schüler klar, dass der Paladin ihn nur abhärten wollte. Letztendlich legte sich der Streiter Innos schlafen, während der Wanderer die Nacht hindurch Wache hielt.

Heute waren sie den tag über weiter gewandert, Yenai hatte weiter von seinen großen heldentaten berichtet und Host starrte den ganzen Tag über seinen Daumen an. Welch eine Ehre, dass sein Meister ihm den Daumen abgelutscht hatte, denn anscheinend war diese Geste bei den königlichen Rittern ein Zeichen für großen Respekt, oder in diesem Fall einfach nur, dass Host sich hervorragend schlug.
Immer wieder musste er auch an die Schilderung der Luzkanjagd denken. Was mussten das für Kreaturen sein, die solch eine gewaltige Macht in sich trugen und was musste das für ein Teufelskerl sein, der einen von ihnen zur Strecke zur Strecke gebracht hat. Das musste wohl die größte seinen Heldentaten gewesen sein, unter anderem auch weil er ja mit seinem Sieg das Herz der Amazone Blutfeuer für sich gewinnen konnte.
Anfangs allerdings hatte der hoffentlich baldige Rekrut einen Teil nicht verstanden, nämlich den Ausdruck "kleiner Schneemann" den der edle Ritter auch gerettet haben will. Erst spät in der Nacht ist ihm klar geworden, dass er damit wohl einen kleinen jungen gemeint hatte, der vor lauter Angst schon so weiß wie Schnee im Gesicht gewesen war. Yenai wollte es nur künstlerisch ausdrücken, also war er zusätzlich sogar noch ein waschechter Poet. Irgendwie war das jedoch klar, denn so ein Paladin war unter anderem natürlich zusätzlich ein Aushängeschild für die königliche Armee, also musste er nicht nur ein gestandener Krieger sein, sondern ebenso ausgezeichnete Bildung und gute Manieren an den Tag legen.

Sir Yenai, darf ich fragen, wo wir heute noch überall hingehen?


16.03.2004 20:45#7
Flint16 Flint ging in dem abentlichen Strahlen den Weg entlang. An dem See und einer Höhle vorbei. An der Taverne machte er kurz Halt und schielte hinein. Aber er sah kein bekannte sGesicht und so ging er weiter. Dann war er schon die Brücke hinaufgelaufen und stand nun vor der Pforte des Klosters...



16.03.2004 21:07#8
Yenai Yenai hatte in der Nacht von weiteren Abenteuern geträumt, von noch mehr glänzenden Heldentaten und von noch gewagteren blutfeuer-Rettungen. Allerdings war ihm dabei eine wichtige Tatsache klar geworden: Ein wahrer Held brauchte einen Bihänder. Es sah einfach unvergleichlich besser aus, wenn man in heroischer Position auf einem Haufen erschlagener Feinde thronend eine riesige Klinge vorweisen konnte, anstatt mit einem kümmerlichen Einhänder herumzufuchteln. Auch bluteuer würde sicher beeindruckt sein.„Heute steht als vorläufiger Abschluss deiner Heldenausbildung Dienst an der Waffe an.“, erklärte der Paladin, „Deine Aufgabe ist es, unterwegs einen Zweihänder aus Holz zu bauen und damit gegen einen suizidgefährdeten Scavenger oder eine mordlustige Molerat zu kämpfen. Anschließend übergibst du mir das Schwert, damit ich es heiligen kann.“



16.03.2004 22:02#9
Host Einen Zweihänder aus Holz und dann noch damit kämpfen? Eine scheinbar unlösbare Aufgabe, da Host weder ein handwerker noch ein Krieger war. Im richtigen Holzfällen war er ebenfalls nicht bewandert, also stand es zusätzlich noch schlecht um das Holz.
es schien an jeder Kleinigkeit zu scheitern, doch jetzt wollte Host nicht mehr aufgeben. Immerhin glaubte Yenai an ihn, hatte sogar seinen Daumen gelutscht. Mit ernstem Gesichtsausdruck besah der junge Mann Selbigen und nickte entschlossen.

Jetzt galt es geplant vorzugehen. Kurz arbeitete der ehemalige Novize einen Plan aus, überdachte sein vorgehen mehrmals und begann dann unter den strengen Augen seines Meisters seine Arbeit.

Zuerst suchte er möglichst viele lange, dünne und biegsame Äste, die nur schwer zu brechen waren auf dem Boden. Einige musste er zusätzlich noch mit seiner alten, rostigen Sichel von den Bäumen schneiden, bis er letztlich genug hatte. Er legte sie nebeneinander und band sie schließlich mit kleinen Stofffetzen, die er von seinem Mantel gerissen hatte, zusammen. Nun fehlte noch eine Art Parierstange, die auch den Griff abgrenzen würde. Diese war jedoch schnell mit mehreren weiteren Stoffetzen hergestellt und er Band sie einfach mehrmals um sie gleiche Stelle, bis er eine kleine, feste Parierstange hatte. Der Griff selbst wurde ebenfalls noch mit Stoff umwickelt, damit man ihn gut greifen konnte und ein letztes Mal wurden die Fetzen, die die ganze "Klinge" zusammenhielten, überprüft und evenetuell fester gemacht.

Es war geschafft. Zwar war das Schwert keine besonders starke Konstruktion, doch alles hielt unerwartet gut zusammen. Seinen Mantel konnte er nun wegwerfen, aber das war dem Wanderer inzwischen egal.
Einzig die fehlende Klinge könnte ein Problem darstellen, schließlich sollte er damit einen kampf bestreiten, doch eben deshalb wurden die kleinen abstehenden Zweiglein nicht abgeschnitten. Das verwandelte das Ganze in eine Art Dornenkeule, oder eben Dornenschwert mit dem man wenigstens etwas Schaden anrichten konnte.

Stolz betrachtete der junge Mann sein Werk. Lange hatte er jedoch nicht Zeit sich darüber zu freuen, denn der vielleicht schwierigste Teil würde noch folgen: Der Kampf gegen ein lebendes Tier.

Lange mussten Schüler und Meister nicht suchen, bis sie ein günstiges Ziel gefunden hatten. Ein einsamer Molerat wollte die Straße überqueren, ahnte nichts von seinem bevorstehenden Ende. Zugegeben, Host zögerte bevor er Angriff, denn was konnte dieses unschuldige Wesen für seine Prüfung, aber von dem Paladin an seiner Seite motiviert stürmte er los.

Ohne Vorwarnung schlug er mit dem Holzschwert auf das Molerat ein, das quiekend erst einmal garnicht wusste wie ihm geschah, fing erst spät an Hosts Schlägen auszuweichen. Dieser versuchte weiterhin unglaublich ungeschickt das Vieh möglichst schnell zu erledigen. Das fing jedoch jetzt an den ungezielzen Hieben einfach aus dem weg zu gehen und immer wieder biss es den Wanderer in die Beine, der ohne Pause weiter austeilte. Es dauerte lange, bis der Molerat am Boden lag und inzwischen waren die Waden des ehemaligen Novizen furchtbar zerkratzt und zerbissen. Die letzten Schläge wurden ausgeteilt, zahlreiche Wunden zierten den Körper des besiegten tieres, doch wollte es einfach nicht sterben. Aus großen Augen sah es den Wanderer an, kein hass sondern Traurigkeit spiegelte sich in ihnen wieder. Leise atmete es und ertrug ohne weiteres Quieken die Schmerzen. Verzweifelt prasselten weitere Schläge nieder und über Minuten hinweg wollte es einfach nicht sterben, dafür war die waffe infach zu unbrauchbar. Plötzlich warf Host die Waffe hinter sich, beugte sich herba, egte die Hände an den Hals des Gefallenen und drückte zu. Er drückte so stark er konnte, ließ nicht nach, bis nichts mehr zu hören, die Leblosigkeit in den Augen zu sehen war. Still stand der Sieger auf, nahm mit gesenketn Kopf sein blutverschmiertes Schwert und ohne ihn anzusehen trat er vor Yenai.
Eine letzte Träne tropfte auf den Boden...



16.03.2004 22:56#10
Ormus Ormus trat aus dem Sumpflager heraus und machte sich auf den weg zur Taverne. Die Taverne hatte er schon oft gesehen doch leider nur von außen. Ormus stellte sie sich ein bisschen als tavere vor in der sich oft geprügelt worde und betrunkene Bauern umhergeisterten. Es war schon dunkel und Ormus kannte viel weniger vom weg sehen so musste er sich sehr in acht nehmen nicht das ihn jemand angriff oder soagr tötete. Doch der weg war sicher und nach ein paar minuten trat er auch schon durch die offene tür der Taverne.



17.03.2004 15:30#11
Yenai Betroffen starrte Yenai auf den leblosen Körper des Tieres und das blutverschmierte Schwert. So sollte es nicht sein. So hatte er sich den Kampf ganz und gar nicht vorgestellt. Dies war kein Kampf gewesen, nur eine Qual für Mensch und Tier. Heldentaten ließen sich so nicht verrichten. Doch Host hatte Gehorsam und Durchhaltevermögen gezeigt, er hatte die Aufgabe gemeistert. Es war nicht seine Schuld...Doch bedeutete das nicht, dass er, Yenai, schuldig war? Unbehaglich scharrte der Paladin mit den Füßen auf dem Boden. Wenn er zurück im Kastell war, würde er sich bei Innos danach erkundigen.
Schließlich räusperte er sich und nahm die Waffe entgegen. „In diesem Kampf hast du wohl gesehen, dass es sich für Helden nicht gehört, gegen Schwächere zu kämpfen. Denke immer daran. Quäle auch Feinde nicht unnötig, sondern erlöse sie schnell von ihren Schmerzen oder schenke ihnen gnädig die Freiheit. Das ist eines der wichtigsten Dinge, wenn man ein guter Held werden will. Das Schwert werde ich an mich nehmen und es ins Meer werfen, um es von seiner Schuld zu reinigen. Du selbst kannst unbesorgt sein, du hast nichts Unrechtes getan. Es war deine Aufgabe. Nun lass uns in die Stadt gehen, du hast Mut, Geduld und Durchhaltevermögen bewiesen und damit den ersten Teil deiner Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen.“




17.03.2004 19:11#12
Lacelot Heute war ein schöner Tag!! Es war richtig heiß und die sonne heizte vom Himmel. Lacelot hatte fast den ganzen Tag verschlafen, doch als es schon dämmerte ging er an die frische Luft. Ein etwas kühler Luft hauch wehte an ihm vorbei! ER nahm tief Luift und schritt in den vor ihm liegenden Wald hinein. Seine Hand zuckte fast automatisch zu seinem Dolch als er einen Schatten huschen sah. Doch er war umsonst erschrocken. Es war nur ein riesiger Adler gewesen der an ihm vorbei flog. Er sah zu ihm hoch und bewunderte das chöne Tier. Als er seinen Kopf wieder zu Boden neigte sah er ein paar Fleichwanzen über den Boden krabbeln. Sofort viel ihm das leckere Ragu von der Barriere wieder ein. Er bückte sich und stach ein Tier nach dem anderen ab. Er holte ihnen ihr leckeres Fleisch heraus und warf den rest in den Wald. Dort wo er es hingeworfen hatte sah er das noch mehr Wanzen waren. Er lief hinüber und machte sich an die arbeit die Tieren zu fangen. Doch plötzlich viel ihm auf das die Tiere tot waren. Er schrak hoch und blickte sich um. Plötzlich kam aus dem Dickicht ein kleiner fetter Molerat gesprungen und fiel ihn an. Er riss im letzen moment seinen Dolch aus dem schaft und wollte zur seiten springen. Doch er konnte sich nicht ganz retten. Der Molerat hatte ihn in der Hand gebissen und er hatte seinen Dolch verloren. Er wollte wegrennen doch stolperte er über ein Skelett aus dessen Kopf ein Pfeil ragte. Er riss ihn heraus, drehte sich um und bohrte ihm den Molerat tief in den Kopf. Der Molerat brüllte und quiekte. Er wand sich vor Schmerzen. Blut spritzte aus seinem Mund und seinen Augen. Doch er er durfte einfach nicht sterben. Er brüllte und sprang mit einem gewaltigen Satz auf Laceltot. Der konnte nicht mehr ausweichen und wurde von dem Gewicht zu Boden geschleudert. Der Molerat landete genau auf ihm. Er schloss die Augen und wartete darauf zerfetzt zu werden. Doch nichts geschah. Er öffnete die Augen wieder und sah das der Molerat tot war. Er befreite sich von seinem Gewicht und suchte seinen Dolch. Nachdem er ihn gefunden hatte wischte er erstmal seine blutverschierte Kleidung an einem Blatt ab.



17.03.2004 19:19#13
Nachtigaller Es war schon dunkel als Nachtigaller die Stadt Khorinis verlaßen hatte und sich auf den Weg zum Hof der Söldner machte.
Hoffentlich kommen keine Wölfe oder sonstiges nerviges Monsterzeug, dachte sich Nachtigaller, aber er ahhte ja zum Glück gerade deswegen ein Schwert gekauft. Er lief über den ausgetrockneten Erdboden, Gras wuchs nur an vereinzelten Stellen des Weges. Der Weg schlängelte sich an dem Hof des Bauerns Akil vorbei, den Nachtigaller aber noch gar nicht kannte, dann ging es unter die steinerne Brücke durch und dann schließlich war er an der Taverne, gegenüber von Linky's Laden wo er aber auch nicht war. >>Vielleicht kann ich dort ja mal vorbeigucken, aber nicht mehr heute.<< und er lief weiter zu den Feldern des Hofes.


17.03.2004 21:54#14
Typhus Typhus ging mit Sigmund in Richtung Segelschiff. Es war Sigmunds ganzer Stolz. Sein Schiff! Die Beiden blieben vor dem Schiff noch kurz stehen, denn Sigmund wollte das Boot noch in voller Pracht sehen. Aufgestützt auf Typhus ging Sigmund weiter. Denn er wollte es hinter sich bringen.
Typhus half seinem Freund ins Boot und deckte ihn warm zu. Dann band er das Schiff ab und fuhr aus dem Hafen hinaus. Typhus sah nicht den Sonnenuntergang. Er sah nur noch seinen Freund an.Tiefe Trauer überkam den Waffenknecht immer und immer wieder. Sigmund sagte: Hier sieh dir den schönen Sonnenuntergang an. Das ist das schönste Ereignus am ganzen Tag. Nicht das verdiente Geld. Nicht der gute Fang. Es ist nur der Sonnenuntergang in Richtung Heimat. Das ist wirklich eine Harmonie, von Wasser und Feuer. Wo man sieht, dass das Wasser doch immmer die Oberhand behält. Aber die Sonne gibt nicht auf. Jeden Tag versucht sie es immer wieder. (Sigmund hustet...)
Typhus musste mit den Tränen kämpfen, aber Sigmund hatte ihn verboten zu weinen. Männer weinen nicht! sagte Sigmund immer.
Jetzt erst sah Typhus, als Sigmund ihn mehr oder weniger zwang hin zu sehen, auch das schöne Naturereignis. Warhaftig! Es ist immer wieder eines Augenblicks Zeit wert dieses Ereignus zu bewundern. Es ist wirklich perfekt. Dieses Rot, wie es mit dem Blau und Schwarz hamoniert und verschmiltz. Es ist atemberaubend. philosophierte Typhus mit sich selbst.
Denn als er aufhörte zu reden, sah er Sigmund an und er sah keinen Atemhauch mehr von ihm. Da wusste Typhus, dass Sigmund nur noch in seinem Herzen weiter leben wird. Der Waffenknecht sagte kein Wort und er verlor auch keine einzige Träne. Er saß einfach nur da und steuerte das Boot ziellos durchs blaue Meer, dass jetzt doch schön langsam schwarz wurde.



18.03.2004 00:18#15
Ormus Komisch musste das aussehen ein Sumpfler und ein wirt mit einem Holzbein. Ormus war zumindest froh das er Sador an Bord hatte aber trotzdem war ihm dieser Ledersack ein bisschen schwer.
Was hatten wohl die anderen in der zeit geschafft als Ormus weg war. Fingen sie schon an zu bauen? Hatten sich noch mehr Leute angeschlossen? Wie sah es wohl im Lager aus. Auf der kleinen Wanderung zwischen Lager und Taverne redeten die beiden nicht viel miteinander. Ab und zu trafen sie auch einmal jemand der auf dem weg zwischen Lager und Stadt war. Ormus viel nie viel ein auf diesen fernen Pfaden zum sumpf und so beschleunigte er seine schritte um seine gelüste nach informiationen zu befriedigen.



18.03.2004 20:39#16
Sarak Sarak stand nun vor dem Stadttor. Er lief ein paar Schritte weiter, dch plötzlich hörte er von links aus dem Wald ein Geräusch. Die Luft bewegte sich und ein Busch zitterte...
Sarak trat einen Schritt vor und schaute sich den Busch genauer an, doch mit genug Sicherheitsabstand. Plötzlich blitzen aus dem Busch zwei Augen hervor. Erschocken stolperte Sarak einige Schritte zurück. Fast in Zeitlupe sah er das aufgerissne Maul aus dem Busch kommen. Gefolgt von einem behaarten Körper. Ohne Waffe hatte er gegen den ausgewachsenen starken Wolf keine Chance. Also rannte er was das Zeug hält und zwar in Richtung Lobarts Hof. Aus dem umliegenden Gebüschen sprangen noch mehr der Bestien und todesangst packte Sarak. Er rannte so schnell er konnte und schrie nach den Bauern. Die sahen ihn kommen zückten ihre Sicheln und brachten die Wölfe zur strecke.
Keuchend war er auf Lobarts Hof angekommen...



18.03.2004 21:14#17
Uncle-Bin <>, stammelte ein Uncle, der in Gedanken schon längst am Zielort war. Er hatte den Traum über den Bierraub nicht vergessen und irgendetwas sagte ihm, dass er sich noch heute abend feierlich empfangen lassen würde. Immerhin näherte sich auch sein 26 Geburtstag und mit etwas Glück würden seine alten Kumpels daran denken. So eine richtige Feier würde ihnen allen gut tun und nach den ständigen Kämpfen mit den Banditen und Orks erst recht. Uncle beschleunigte seine Schritte noch ein wenig und stolperte dann auf Höhe der Taverne. Fast wäre er in voller Länge auf dem Boden gelandet, doch die schnelle Reaktionsfähigkeit von Warkid verhinderte schlimmeres und beschränkte Uncles Verletzungen auf einen gestreckten Fuß. Der Schmerz ließ sich leicht ignorieren und schon nach wenigen Schritten hatte er das alte Tempo wieder erreicht. So marschierten sie unter der alten Brücke hindurch und schließlich den Berghang hinab. Noch immer konnte man die Spuren des Orkheeres erkennen, doch die ersten Zeichen des Frühlings begannen bereits die dunklen Orkspuren zu vernichten. In wenigen Wochen würde das Gras alles fremde überwuchert haben und auch die Brandspuren an den umliegenden Wäldern würden mit den ersten Blättern und Knospen schnell verschwinden. Die Natur war der größte Meister, wenn es darum ging die Spuren der Orks zu vernichten, ohne die Hilfe der Menschen hätte sie es jedoch nie geschafft zu überleben...



19.03.2004 17:35#18
Rukk Man Dar „WAAAAAAAAAK! Auf wakken!“
Sein Bruder sprang sofort hoch.
„Bier? Wie? Was?“
Rukk musste laut auflachen.
„Ne, ich muss dich enttäuschen. Du hast nur geträumt. Jedoch ist unser Schamane der Meinung, wir müssen jetzt aufbrechen, also los.“
Wakk rieb sich die Augen und stand immer noch verschlafen auf. Mit einem Orkbier würde das ganze sicher schneller gehen, aber man konnte ja nicht alles haben.
Als sein Bruder dann endlich soweit war, schlossen sie zu Trutuk auf, der bereits einige Meter voran gelaufen war und Ausschau gehalten hatte.„Gut, da seid ihr ja endlich. Wir gehen jetzt durch die Vegetation direkt bis zur Stadt, folgt mir!“



19.03.2004 19:56#19
Flint16 Wie ein Adler konnte Flint nun sehen. Es war am anfang etwas schwer sich zu orientieren doch dann gewann er sein Gefühl wieder und machte sich seine Scharfsichtigkeit zu nutze.
Angegstrengt blickte er den Weg hinunter, den Weg der zum Hof führte. Ganz weit am Ufer des Sees sah er wie ein Lurker sich eine Kralle leckte. Danneben einige Sträucher und Heilpflanzen. Dann blickte er nach links. Selbst der Wald sah nicht mehr so feindlich aus wie früher. Jetzt da er die Biester schon früher sehen konnte. In den Bäumen bewegte sich etwas. Wölfe! Eine ganze Schar umrundeten einen einzigen Baum und blickten neugierig ahc oben. Flint folgte ihren Blicken und sah das sich dort eine kleine Gruppe von Eichhörnchen versteckten. Sie taten ihm leid doch Flint konnte nicht gegen eine ganze Schar von Wölfen tun. Also ging er den Weg weiter. Aber den Lurker müsste er irgenwie umgehen oder beseitigen! Das zweitere schien ihm unmöglich doch war sein mut durch den Erzring so gestärkt das er es beinahe mit einem Söldner anlegen könnte.
Trozdem umging er den Lurker.
Als er auf der Kreuzung zwischen den Feldern stand blickte er auf den Hof von Sekob. Aus dem Hau sschritten die Menschen und sah er nun so deutlisch wie noch nie wie ein kleiner Tautropfen von einem größeren Grashalm herunterronn.Auch sah er wie sich auf dem Hof von Onar um. De Söldner gingen wie meistens Morgens an einen Wassereimer umd befeuteten sich das Gesicht um richtig wach zu werden. Auch nun sah er wie das Wasser vond er Hautabperlte und wieder in den Eimer tropfte. Flint ging weiter.
Dannw ar er auf dem Hof, aber sofort ging er hinauf zur Banidtenburg. Kaum war er oben angekommen musste er für wenige Sekunden seine Augen schliesen. So viel konnte er nun sehen, das selbst sein Gehirn die ganzen Bilder nicht verarbeiten konnte. Doch wenige Sekunden später ging es und er späte hinaus. Im Wald suchte ein Scavenger nach einem saftigen Blatt und eine Blutfliege versuchte eine Raupe von einem Ast zu picken. Dann ging er weiter, denn er musste schürfen!
An der Mine angekommen sah er wie sich einige Banditen in einem Kries über etwas unterhielten. Ken ging zu der Gruppe...



19.03.2004 20:42#20
Milgo Auf dem Weg zur neuen Welt hörte er plötzlich ein Grunzen. Er drehte sich um. Noch ein Grunzen. Er blickte in alle Richtungen, bereit zuzuschlagen. Plötzlich sah er sie. Drei Snapper. Ein oder zwei waren ja noch fair, aber drei? Mit kurzen Schritten ging Milgo zurück. Er wollte sich nicht auf einen Kampf einlassen. Wie sollte er fliehen? Die Snapper gingen jeden Schritt mit ihn, mit denen er sich von ihnen entfernen wollte. Was war das für eine Welt? Wenn soetwas am Eingang lauerte? Er musste wohl oder übel ins Minental gehen. Plötzlich fing Milgo an zu rennen. Er hörte wie die Snapper ihm nach hechteten. Er steckte sein Schwert ein, welches er gezogen hatte und holte seinen Bogen und feuerte blind ein paar Pfeile hinter sich. Manchmal quiekte ein Snapper auf, doch Milgo kümmerte es nicht. Er musste weg. Als er schon in der Nähe der Taverne war gaben die Snapper die Verfolgung auf. Mittlerweile hätte es Milgo vielleicht mit den Snappern aufnehmen können, doch wäre er schwer verletzt worden und wäre vielleicht an seinen Wunden gestorben. Ohne Kamerad war ihm das zu riskant... Ins Minental also? Oder doch in einen Wald? Nein, in das Minental. Drakia oder Gorthar vielleicht? Er könnte auch einfach irgendwo leben, am Fluss, wo die Orks nicht hinkamen, oder so...



19.03.2004 20:59#21
Wakk Holl Dar Vegetation ist gut, aber grüne Hölle passt besser. Die widerlichen Winterpflanzen stinken nach Menschen, als ob diese jeden Grashalm mit ihrem Schweiß eingerieben hätten, dachte sich Wakk und stapfte mit grimmiger Mine hinter Truktuk hinterher. Sie waren bisher unbemerkt bis in den Wald gekommen, der kurz nach dem zentralen Gebäude anfing. Die Erinnerung an ihre Flucht in diesen Forst fegte jeden anderen Gedanken davon. Er wirkte noch immer fremd und gefährlich, kalt und abweisend. Diese Bäume waren alles andere als lebensfreundlich, doch zumindest würde ihre Gnade genauso ungerecht an die Menschen verteilt werden, wie es auch die Orks traf. Genug Nahrung gab es hier oben, das war zumindest eine gute Sache. Vielleicht würden sie genau deshalb später auf Überlebende treffen. Möglich war es ja, auch wenn die Chance mit jedem Tag ein wenig kleiner wurden, so gab es noch immer Hoffnung auf einen kleinen Haufen Orkkrieger. <> Truktuk und Rukk nickten und ließen sich nach einigen weiteren Schritten nieder. Rukk grunzte zufrieden, als er seinen mächtigen Körper auf das Gras sinken ließ und auch Meister Truktuk machte einen sehr entspannten Eindruck. <>, murmelte der alte Schamane und nickte dann ein. Anscheinend waren größere Wanderungen, wie diese, zu viel für seine müden Knochen.



20.03.2004 08:21#22
Tomarus So trat Tomarus aus der Stadt. Der Frühnebel hing in der Luft, doch es war schon einigermaßen warm. Also machte sich Tomarus auf den Weg. Heute war er fröhlicher als das letzte Mal, und zu seinem Glück begegnete er auch keinen Orkleichen mehr. Wieder konnte er die Aussicht über den Talkessel bewundern, doch hielt es ihn diesmal nicht so lange in seinem Bann wie beim ersten Mal. Wieder kam er unter der Steinbrücke hindurch, und er sah die Taverne.
"Einen kühlen Schluck könnt ich wohlschonmal vertragen..."
Aber als er davor stand sah er:
"Geschlossen? Wie kann das denn angehen? Na dann muss ich es wohl ohne Erfrischung schaffen..."
Also bog Tomarus den Weg in Richtung Kloster ab. Auch der Magier an dem Wegschrein, dem Tomarus bereits einmal begegnet war, war bereits wach."Ich grüße euch, werter Magier."
"Ahh, ihr seid es, junger Freund. Wohin des Weges?"
"Ins Kloster. Ich will beten."
"Dann will ich euch nicht aufhalten. Doch sagt mir: wie ist die Lage in der Stadt?"
"Der Wiederaufbau ist noch in Gange, aber alles hat sich einigermaßen normalisiert."
"Gut zu hören. Nun denn, macht es gut, mein Freund!"
Tomarus ging den Weg weiter, und nach der nächsten Wegbiegung sah er es: die Brücke, und direkt dahinter die große Klosteranlage. Tomarus war beeindruckt. Er schritt die Brücke hinauf. Oben wurde er von zwei Novizen angehalten."Halt! Wohin des Weges, Soldat?"
"Ich will ins Kloster. Ein Gebet an Innos richten."
Das Grischnach es ihm mehr oder weniger befohlen hatte, ließ Tomarus lieber unerwähnt.
"Ihr wollt beten? Nun, dann will ich euch nicht aufhalten. Tretet ein." "Vielen Dank."
Und immer noch begeistert betrat er das Kloster.



20.03.2004 08:36#23
Tomarus So schritt Tomarus wieder aus der Klosterpforte. Er ging die Brücke hinunter und bewunderte ein letztes mal die Klosteranlage.Dann wandte er sich um und ging den Weg weiter, entlang der Felswand, bis er wieder zu dem Wegschrein kam."Ich gehe nun zurück in die Stadt. Wenn es Neuigkeiten gibt, werdet Ihr sie erfahren." sagte Tomarus zu dem Magier.
"Sei bedankt dafür. Gute Reise."
Tomarus ging weiter, Er warf einen traurigen Blick auf das
"Geschlossen"-Schild an der Taverne, dann machte er sich auf den Weg und kam schließlich nach einiger Zeit wieder wohlbehalten in Khorinis an."So früh schon unterwegs?" fragte eine Stadtwache.
"Ein Spaziergang am Morgen vertreibt alle Sorgen..." gab Tomarus zurück und trat wieder durch das Stadttor.



20.03.2004 20:12#24
Sarak Lobart und die anderen Bauern halfen Sarak und brachten ihn erstmal ins Hu zu Lobarts Frau. Von ihr gabs erstmal einen deftigen Eintopf.
Lobart fragte: " von wo kommst du und wer bist du???"
-"Ich komme aus der Stadt und wollte mich draussen ein bisschen umsehen als ich plötzlich von wölfen überfallen wurde. und die Stadtwache machte keine anstalten mir zu helfen. Danke das du mir geholfen hast."
Lobart: "kein problem ruh dich erstmal ein bisschen aus wenn du willst kannst du euch ein paar kleine aufgaben für mich morgen erledigen"

Lobart geleitete Sarak in die Scheune wo er sich in ein weiches Batt in der Ecke legte...



21.03.2004 13:46#25
P$YCHO P$Y ging in das Haus seines alten Freundes, Nicolei. Es lag ein Zettel auf dem Tisch den sie vor ein paar Wochen gebaut hatten.

Zettel:

Lieber P$Y
Wenn du diesen Brief liest sind wir wahrscheinlich schon im Sumoflager. Liva und ich wollten nicht länger in diesem dunklen Stück Wald leben. Außerdem wollten wir mehr Gesellschaft und so sind wir aufgebrochen. Ich überlasse dir mein Haus auch wenn es klein ist und nicht perfekt gebaut ist, stelle ich es dir zur Verfügung es gehört dir.

Deine ehem. Mitbewohner (Liva und Nicolei).



21.03.2004 14:12#26
P$YCHO Er setzte sich auf ein Bett und drückte dass Kisse gegen Seine Stirn und schloss die Augen. Er stellte sich vor wie glücklich die Beiden jetzt im Sumoflager sind... . P$Y überlegte langsam wo er hingehen könnte, nachdem er den Ring der Ehrfurcht gefunden hätte.

P$Y legte sich ins Bett und schlief ein.
Er Träumte von Nic wie er ihn im Hafen sein Gold wieder besorgt hat.Und wie die beiden das Haus gebaut hatten. P$Y schlief tief und fest.
Am nächsten Morgen ging P$Y das Haus betrachten den es gab eine Stelle im Dach wo Regen durchkam. Nachdem er sie geflickt hatte ging P$Y wieder mal durch den nassen, kalten Wald zum Stadttor um weiterzusuchen denn er hatte heute Abend ein Treffen mit den Piraten in der Taverne.



21.03.2004 17:16#27
Nikmaster Die Idee von Nikmaster begeisterte, nach etwas Überredungskunst auch media. Doch wollten sie zuerst noch ein Heilmittel kaufen, nur für denn Fall der Fälle.
Die beiden Rekruten verließen die Stadt und gingen den Weg entlang. Die paar Tiere die ihnen entgegenkamen, besiegten sie als zusätzliches Training. Irgendwann bogen sie vom Weg ab und kamen zu einem Wald. Der Baumgrenze folgten die Beiden eine Weile. Dann sagte Nikmaster: "Hier ist ein guter Ort, unsere Kräfte zu messen. Jeder geht noch 50 Schritte in eine Andere Richtung und dann zählen wir bis 3. Auf 3 rennen wir auf einander zu und beginnen zu kämpfen. Das Heilmittel nimmst du am besten an dich!"
So stellten sich beide in Kampfposition.



21.03.2004 17:17#28
Sarak Am nächsten morgen stand Sarak auf und begrüsste den neuen Tag.Er ging als erstes zu Lobart und fragte:
"Du sagtest du hättest eine Aufgabe für mich??"
-"Ja du könntet meinen Jungs auf den Feldern helfen"
"Was bekomme ich als Belohnung?"
-"ich könnte dir Gold geben oder aber auch einen Dolch!"

Sarak blieb nichts anderes übrig als zu helfen und den Dolch zu verdienen. Ohne eine Waffe konnte er sich nicht mehr vom Hof wagen, es gab dort zu viele Monster.

Also half Sarak den ganzen Tag bei der Feldarbeit. Zwischendurch gab es einen Eintopf von Lobarts Frau und einmal konnte er zugucken, wie die Bauern einen Feldräuber erschlugen.

Am Ende des Tages konnte Sarak sich kaum mehr bewegen und sank müde in sein Bett.



21.03.2004 17:19#29
Burath Er spürte warme Hände zaghaft über sein Gesicht streichen, die versuchten ihn sanft aus dem Schlaf zu locken und dem Dunkel zu entreißen. Die Berührungen Aeryns ließen Burath leicht erschaudern, das jedoch auf eine sehr angenehme Art und Weise. Die Wärme des fremden Körpers schlug auf den Krieger über, entfachte ebenso wohltuende Wärme die sich in seinem Inneren ausbreitete und ermüdete Glieder wieder mit Leben füllte. Burath blinzelte leicht und wurde vom grellen Schein der Sonne begrüßt. Die goldenen Strahlen liebkosten ihn, ein süßlicher Geruch drang in seine Nase. Es bedurfte einiger Atemzüge bis er mehr erkannte. Das was er sah zauberte dem Mann ein Lächeln auf die Lippen. Rehbraune Augen..
Das lange Haar der Kriegerin glänzte im Schein der Sonne, ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem gar einzigartigen und wunderschönen Lächeln, das noch untermalt wurde vom glücklichen Glanz in ihren Augen. So hatte Burath die Frau noch nie gesehen. Seine Finger strichen sanft über ihre Wange und ihr Kinn, versuchten herauszufinden, ob dieser Anblick Einbildung oder wirklich real war. Er war real. Die Gedanken des Kämpfers brauchten einen Moment, bis sie sich gesammlt hatten und er wieder geordnet denken konnte. Erst jetzt registrierte er mit glasiger Klarheit die schmerzenden Muskeln und den herben Geruch von angetrocknetem Schweiß. Die Worte Aeryns waren Bestätigung genug.. baden .. ohja .. das sollten sie..

Seite an Seite waren sie beide hinab gewandert, einen schmalen Pfad zwischen massiven Bäumstämmen hindurch zu einer Lichtung und standen nur vor einem silbern funkelnden See. Er strahlte so hell und klar wie das Blatt einer Schwertklinge im Schein der Sonne. Es bot sich ein atemberaubender Anblick der beide in seinen Bann zog. Langsam legte Burath seine Waffen nieder, löste die Schnallen seiner Rüstung und schälte sich aus dem Lederwams. Seine Züge wirkten entspannt, die Tätowierungen auf seiner Haut stachen im hellen Schein deutlich hervor. Nackt, so wie er einst geschaffen wurde, trat er ins Wasser wo er von belebender Frische empfangen wurde..



21.03.2004 17:25#30
mediaman90 Bist du bereit fragte Mediaman Nikmaster.
Er antwortet "JA".
Doch Mediaman wusste nich ob er bereit war, er hatte ein bisschen Angst. Nun nahmen sie ihre Schwerter.
Nikmaster rannte auf Mediaman zu. Er schlug sehr fest zu.
Mediaman wehrte anfangs nur ab, doch dann dachte Mediaman daran das er Waffenknecht werden will und schon wurde er stärker....



21.03.2004 17:36#31
Lecram Lecram und Arthas unterhielten sich Prächtig so wie Thypus und der Bürger, als sie dann in den Wald hinein gingen waren dort keine Wege mehr und die beiden Bürger Folgten Thypus, sowie der junge Rekrut, nach einer Kurzen Zeit blieb Lecram stehen und sah sich um auf ihn Lief gerade aus ein Wolf zu er war schon zu nah um zu den Wolf zu rennen, Lecram tat das einzige was ihm en fiel und zog seinen Teuren Dolch und Hielt ihn vor seiner Brust so das der Wolf ihn nicht Direkt angreifen konnte. Kurz darauf bemerkten es die Anderen beiden Bürger und zogen Ebenfalls ihren Dolch und Liefen zu Lecram, doch das war zu Spät der Wolf war schon dabei den jungen Händler anzuspringen. Doch plötzlich schoss ein Pfeil durch den Körper des Wolfes so das der Wolf direkt mit dem Kopf in den Dolch von Lecram. Lecram sah das Thypus ihm geholfen hatte und bedankte sich.


21.03.2004 17:41#32
Nikmaster Der Kampf hat begonnen. Nikmaster fing an, obwohl es ihm redlich egal war wer beginnt. Er schlug gleich zu beginn etwas fester zu. Sein gegenüber blockte mit Erfolg. Nikmaster klaubte schon fast das sein Freund nicht mehr könne. Doch plötzlich bekam media eine ungeheure Kraft. Media begann nun auch zu Kämpfen. Sein Schwert hatte fast die selbe Kraft wie das von Nikmaster. Dadurch war es für Nikmaster schwer zu blocken oder auszuweichen.

Der Kampf wurde immer spannender. Doch Nikmaster blieb nicht still stehen und ließ sich verprügeln, nein er schwang sein Schwert in Höhe des Brustkörpers von media. Und dieser blockte ab, doch verlor er durch das Blocken das Gleichgewicht und er fiel um. Da Nikmaster ein Sportsmann ist und er keinen geschenkter Sieg wollte, ging er 10 Schritte zurück und lies media aufstehen. Der Kampf konnte weitergehen.

Nikmaster sah schon das media geschwächt war. Doch wollte dieser noch weiter kämpfen. Nikmaster schwang einmal sein Schwert und draf media am Arm. Nikmaster's Kampfgefährte fiel zu Boden. Und diesmal gab er auf. mediaman nahm das Heilmittel aus seiner Tasche und strich es auf die Wunde.
Nach einer Weile konnte er wieder aufstehen. Nebeneinander ginen sie zurück zur Stadt. Auf dem Weg gab Nikmaster kleine Hinweise.



21.03.2004 17:54#33
Typhus Gut den ersten Wolf hatten sie schon. Typhus legte seinen Bogen wieder um und ging ohne Worte von der Gruppe weg. Nach ein paar Schritten zog er den Dolch und schnitt und brach einen Ast ab. Dann kam er wieder zu den staunenden Männer zurück. Typhus legte den Ast neben den Wolf. Band dem Wolf alle vier Beine auf jeweils zwei Paare zusammen und schlaufte den Ast durch die Beine des Tieres.
So! sagte Typhus. Nun können wir das Tier besser tragen. Kommt zwei von euch nehmen den Stock auf die Schulter. Keiner von den Männern fand sich angesprochen. Also sagte Typhus: Los Lecram und Oscuro! Nehmt ihr den Ast. Es kommen alle dran!
Bereitwillig nahmen sie das Tier und es ging weiter!



21.03.2004 18:13#34
Lord Arthas Arthas war für den Anfang erleichtert, denn er musste nicht den Ast mit dem daran festgebunden Wolf tragen. Nun zog auch er seinen Dolch um sich vor Wolfangriffen zu schützen, denn in einem Wald können von allen Seiten Wölfe kommen. Die Gruppe muss nicht einmal lange suchen um weitere Wölfe zu finden, denn nach kurzer zeit kam ein kleines Rudel Wölfe.

Die Wölfe umstellten die vier Leute, Arthas und Typhus schauten in Entgegengesetzte Richtungen, auch die anderen Beiden ließen den Wolf zu Boden fallen und nahmen ihre Waffen in die Hand. Nun ging es los die Wölfe rannten auf die vier Leute zu, daraufhin wurde die Gruppe gesprengt und jeder musste schauen, dass er alleine klar kommt.

Ein Wolf war hinter Arthas her, er hob einen Ast auf und schmiss diesen auf den Wolf. Getroffen von dem Ast ging der Wolf zu Boden, aber er stand wieder auf. Arthas stand ihm gegenüber und schaute ihn starr an, zähnefletschend rannte der Wolf auf ihn zu. Der Wolf sprang kurz vor Arthas ab um ihn zu beißen, aber Arthas machte eine Rolle zur Seite und rammte dem Wolf das Messer in den Bauch. Nun standen sich beide wieder gegenüber, als der Wolf wieder losrennen wollte brach er zusammen. Arthas ging zu ihm, und stach ihn ein weiteres Mal in den Kopf.
Er packte ihn an den Pfoten und zog ihn dort hin, wo er die anderen vermutete. Er dachte, "Hoffentlich geht es den anderen auch so gut wie mir!"


21.03.2004 18:31#35
Oscuro Nachdem die Gruppe auseinander getrieben wurde, stand Oscuro alleine einem Wolf gegenüber der ihn mit seinen Angsteinflössenden gelblich leuchtenden Augen fixierte und ihm ein langes Knurren zuwarf. Da Oscuro keine Kampferfahrung hatte, wusste er nicht was er tun sollte und griff den imposanten Wolf unter lautem Geschrei mit seinem Dolch an. Als der Wolf auf seinen Angriff reagierte, indem er sich auf ihn stürzte, drehte Oscuro in einem Anflug von Panik ab und versuchte dem Wolf zu entkommen. Da der Wolf um längen schneller war, warf er ihn schon nach wenigen Meter mit einem Sprung auf den Boden. Der Wolf dessen Gesicht über seinem thronte genoss noch kurz das Gefühl von absoluter Macht über sein Opfer und machte sich bereit für den letzten Angriff. Immer noch in Panik drehte sich Oscuro unüberlegt auf den Rücken und Grub seine Augen in den Waldboden, bereit zu sterben. Als nach einigen Sekunden immer noch nichts geschehen war, schaute Oscuro vorsichtig auf und erblickte einige Schritte neben ihm den Wolf tot am Boden. Sein Dolch war dem Wolf in den Kopf gesteckt und erst jetzt realisierte Oscuro, das er durch seine hastige Bewegung, dem Wolf ungewollt den Todesstoss versetzt hatte.



21.03.2004 18:31#36
Lecram Lecram war nun auf sich alleine gegen zwei Wölfe gestellt das war ein Problem dachte er sich, “ Mist ich bin zwar ein Rekrut aber mit meiner Rüstung komme ich nicht weit genau so wenig wie mit meiner Waffe, na wenigsten Trainiere ich meinen Körper schon seit einiger Zeit aber ob mir das was helfen wird weis ich nicht ich packe erst einmal den Dolch weg und benutze meine Fäuste so wie ich es machen musste als ich noch bei meinen Eltern wohnte, da waren die Wölfe zwar kleiner, aber sie waren dort Kräftiger als hier und da waren sie auch nicht so Fett“ nachdem er seine Gedanken in Sekunden. Danach blickte er die Wölfe ziemlich Gefährlich an so dass sie zurück wichen, nachdem ihm dies Gelungen war nahm er seinen anderen Billigen Dolch in die Hand so das die Wölfe ihn nicht sehen konnten und er rannte auf einen der beiden zu. Kurz bevor er bei diesem Wolf war sprang der andere auf ihn zu, doch dieser Fehrfehlte ihn und sprang gegen einen Baum so das der Wolf für eine Kurze zeit Ohnmächtig seien musste. Dann lief der junge Rekrut auf den anderen zu, dann machte er eine schnelle Bewegung und der Kopf des Wolfes war Zwischen seinen Ahmen so das der Wolf im Schwitzkasten war. Dann nahm Lecram seinen billigen Dolch und Steckte ihn mit aller kraft in den Wolfskopf so das dieser sofort tot umfiel, dann Schlitzte er dem anderen Wolf die Kehle auf damit dieser nicht aufwachen konnte. Dann packte er beide Wölfe auf die Beiden Schultern und Rannte mit aller Kraft dorthin zurück wo sie Getrennt worden dort Traf er auch Arthas doch sie blickten nur durch die Gegent und warteten auf Thypus.



21.03.2004 18:53#37
Typhus Typhus rannte auf einen Felsvorsprung und beobachtete mit gespanntem Bogen die einzelnen Kämpfe um Leben und tot zwischen seinen Schützlingen und den Wölfen. Aber er musste in keinen Kampf eingreifen. Das werden einmal gute Krieger werden. Ich hoffe die Bürger schließen auch in die Garde auf. Der Waffenknecht sah noch einen Wolf durch die Bäume gehen. In Richtung Platz, wo die drei auf Typhus warteten. Der Waffenknecht spannte den Bogen erneut und schoß den Pfeil ab. Ein befriedigendes Zischen ging durch die Luft. Das Geschoss durchschlug den Hals des Wolfes. Mit einem jaulen sagte der Wolf zusammen. Zufrieden stand Typhus wieder auf. Doch dann hörte er ihn. Typhus riss die Augen auf, denn hinter ihm stand ein Wolf. Der Waffenknecht drehte sich langsam um und sah dem Wolf direkt in die Augen. Das Tier war zu nahe da, als dass er ihn mit einem Pfeil töten könnte. Plötzlich sprang der Wolf Typhus an und biss ihm in die Schulter. Mit einem Schrei vielen die Beiden auf den Boden. Verzweifelt versuchte Typhus den Dolch zu erlangen, doch er bekam ihn nicht zu fassen. Also musste er es mit den blosen Händen machen. Typhus packte den Wolf am Hals und drückte so fest zu wie er nur konnte. Ein geröchel und gesabber kam aus dem Wolf heraus. Aber Typhus ließ nicht locker. Jetzt wollte der Wolf abhauen, doch für ihn war die Zukunft schon geschrieben, durch Typhus. Und so tötete Typhus auch den letzten Wolf.
Als alle mit der Beute am Treffpunkt waren, banden sie alle wieder auf den Ast und holten noch einen. Also mit zwei Ästen machten sie sich auf den Heimweg aus dem Wald.



21.03.2004 20:55#38
Al Gûl Nachmittägliche Sonnenstrahlen wärmten Al Gûls Gesicht. Er erfreute sich an diesem schönen sonnigen Tag, während er so durch die Wildnis wanderte. Er kam an Akils Hof vorbei und grüsste die Feldarbeiter.
Auf der steinernen Brücke zündete sich Al Gûl einen neuen Stengel Kraut an und versuchte in den Wolken Formen zu erkennen. Ein Brummen riss ihn aus seinen Träumereinen. Der junge Wanderer dreht sich und erblickte eine Blutfliege, welche auf ihn zugeflogen kam.
Ich hasse Insekten, sie sind bösartig und haben überall Stacheln ,sagte der Jüngling zu sich selbst und er zog seinen Dolch. Er begann auf das Wesen einzuschlagen als es nur noch eine Armlänge von ihm enfernt war und hörte nicht damit auf, bis das Tier zu boden ging. Sein Arm blutete, er war gestochen worden, ohne es bemerkt zu haben. Doch jetzt merkte er es mehr denn je denn sein Arm begann zu pochen und schmerzen. Al Gûl fluchte und presste seine Hand gegen die Wunde.
Er kam mehr schlecht als recht zur Taverne und wollte das Gebäude betreten, aber es war geschlossen. Al Gûl verfluchte den Wirt und schlug den Weg in Richtung Kloster ein.



21.03.2004 22:13#39
Aeryn Rüstungsteil um Rüstungsteil küsste den Boden. Sorgsam löste Aeryn eine Schnalle nach der anderen, bis sie nackt am Ufer des Sees neben dem Kastell stand. Zuletzt löste sie die Verbände, sie sie versteckt unter den Armschienen noch immer getragen hatte. Drei dünne Linien waren dort an ihren Unterarmen noch immer zuerkennen… Drei… drei blutige Striemen, drei Hanfseile die sich tief in ihre Haut geschnitten hatten während der Entführung… Drei Entführer… Eorl, Errol und Dumak… Zwei der Wunden waren verheilt, eine sogar fast vollständig… eine jedoch war noch immer aufgeschorft und unvergessen… oder doch?
Aeryn nahm sie vor bei nächster Gelegenheit mit Dumak zu sprechen. Sie hatte da noch was für ihn. Und auch Elpede hatte sie etwas zu sagen. Ob er Ceyx wohl helfen konnte?

Sie spürte das Wasser ihre Füße umspielen, während sie langsam nach vorne schritt immer tiefer in den See hinein. Burath war schon vorgegangen, doch wenn er sich jetzt umdrehen würde, könnte er die Kriegerin sehen, mit all den Vorzügen die ihr die Natur geschenkt hatte und mit einem Busen, der keinen Vergleich zu scheuen brauchte.

„Burath!“, rief sie ihn, während sie langsam in das Wasser eintauchte. Es war frisch. Viel frischer als erwartet und die Wellen schlugen sanft über ihrem Rücken zusammen. Mit ein paar kräftigen Zügen holte sie ihn ein um gleich dannach neben ihm unterzutauchen und prustend wieder an die Wasseroberfläche zu kommen. Das nasse lange Haar zog sie wie einen Schleier hinter sich her. Wassertropfen perlten auf ihrer Stirn, als ihr ihn ansah.

Funken voller Freude sprangen ihm entgegen. Was er nun wohl von ihr dachte?


21.03.2004 22:39#40
Ion Storm Der Abstieg verlief problemlos. Ein Blick auf die linke Seite des Weges, lies ihn den Wald sehen, wo er so hart für mit seinem Kampfstab trainierte. Er musste grinsen. Sebastian konnte es noch immer nicht glauben, die Prüfung bestanden zu haben. Nun noch viel fröhlicher als zuvor schon, legte er einen Schritt zu und erreichte als bald das Tal. Der letzte Nebel war gerade in Begriff sich in Luft aufzulösen und die Sonnenstrahlen auf den See scheinen zu lassen. Jetzt, wo Frühling war, konnte man die Vegetation gar nicht mehr übersehen. Egal wo man seinen Blick auch hinrichtete blühte es in zahlreichen Farben. Hinzu kam das wohlklingende Gezwitscher der Vögel, die um die Zeit noch in den Dichten der Baumkronen saßen.
ER lief den selben Pfand, wie er gekommen war, so konnte er sich nicht großartig verwirren in der doch noch etwas unbekannten Gegend. Die Sonne stieg inzwischen immer höher und es wurde zusehends wärmer und die Sicht ebenso. Als bald sah er auch wieder das bekannte Pyramidental, das er trotz seiner Schönheit, nicht betreten wollte. Ein Magier im Kloster hatte ihm einmal gesagt, des es dort größere Gefahren geben würde, als das er es sich vorstellen konnte und so lief er weiter, immer weiter.
Erst als die Sonne den höchsten Stand erreicht hatte, machte Sebastian seine erste Rast unter einer großen Birke. Ihr mächtiger Stamm eignete sich hervorragend zum anlehnen und die fruchtbaren Dunkelpilze an den Wurzeln des Baumes waren eine willkommene Abwechslung im Speiseplan. Während der Novize sein Brot verzehre und ab und zu einen Schluck aus seiner Flasche mit kaltem Wasser nahm, beobachtete er ein paar Vögel, die verspielt im Gras herum hüpfen auf der Suche nach etwas Essbarem. Wie in Gedanken versunken starrte er auf diese und umso mehr erschrak es ihn, als sie plötzlich mit lauten Gezwitscher empor stiegen und aus den Augen des Bruders verschwanden. Nur noch die Laute waren einen Augenblick lang zu hören. Schnell begriff er wer, was die Vögel so verschreckt hatte. Ein etwas älterer Mann kam den Weg entlang gelaufen. Sebastian wusste nicht so recht was er davon halten sollte, in dieser Gegend ist doch sonst niemand aufzufinden, aber so kann man sich anscheinend täuschen. Vorsichtig legte Sebastian seine rechte Hand auf seinen Kampfstab, den er neben sich im Gras, hingelegt hatte. Der Mann kam immer näher und der Novize wusste nicht so recht wie er sich verhalten sollte. Viel Gesindel und Räuber gab es zur Zeit auf dieser Insel. Doch schließlich nahm er seine Hand wieder von seinem Kampfstab weg. Was hatte er zu befürchten? Von einem älteren Herren ausgeraubt zu werden? Sebastian lachte innerlich, wozu hatte er den Magie und Stabkampf gelernt, genau, um sich Verteidigen zu wissen.

In der Zwischenzeit hatte nun der Fremde den Bruder erreicht, doch anstatt einfach an ihm vorbei zu gehen, blieb er stehen und runzelte die Stirn. >>Sehr Außergewöhnlich hier, in dieser verlassenen Gegend jemand anzutreffen, besonders der kein Bandit ist.<< Fing der Fremde an und ohne eine Antwort abzuwarten fügte er noch hinzu: >>Ach, ich Dussel, man stellt sich ja erst einmal vor. Mein Name ist Isgaroth.<< Sebastian, spürbar überrascht über die Freundlichkeit des alten Mannes, machte keine Anstalten des Missvertrauens. Er stand auf und stellte sich dem Alten, welcher eine Dunkelblaue Robe, scheinbar aber schon sehr alt, da sie an manchen Stellen zerrissen war, trug gegenüber. >>Angenehm, des meiniger ist Sebastian.<< Isgaroths Augen liefen über den Novizen auf sein Gepäck, bei dem Kampfstab blieben sie fixiert stehen. >>Ich glaube es nicht, sag bloß nicht, du bist ein Stabkämpfer?<< Der Alte schien ganz aus dem Häuschen zu sein vor Freude, aber ohne sich darüber groß zuwundern, stimmte Sebastian der Frage mit einem ja ein. >>Das ist ja fantastisch, nicht mehr viele beherrschend die alte Stabkampfkunst, musst du wissen. Wenn es dir nicht zu viel verlangt wäre, würde ich dich zu einem kleinen Duell auffordern, natürlich nur wenn du willst.<< Mit großen, erwartungsvollen Augen schaute er den Innosler an. Sebastian kam es zwar immer mehr Spanisch vor, aber ein Duell konnte er einfach nicht widerstehen und so willigte er ein. Nur stellte er sich die Frage, mit was Isgaroth kämpfen wollte, er konnte nirgends eine Waffe erkennen, doch im gleich Moment wurde er eines besseren belehrt. Als er seine Robe abstreifte, kam die Waffe Sebastian zu Gesicht, ein elegant verzierter Holzstab, das musste Sebastian schon zugeben. Schnell nahm er seinen eigenen auf und Augenblicke später standen sich die beiden gegenüber.
Ohne noch großartig zu warten, begann Sebastian den Kampf. Eine Stich – Schlagkombination, wurde aber erfolgreich von Isgaroth abgewehrt, welcher nun zum Gegenangriff schritt. Zwei Schläge auf Schulterhöhe hätten Sebastian wenn er sich nicht geduckt hätte Schmerzhaft getroffen. Nun folgte ein diagonaler Schlag des Novizen, musste ihn aber unterbrechen, um mit dem vorhandenem Schwung eine weitere Attacke des Alten in Hüfthöhe zu verhindern.
Es ging eine ganze Zeitlang hin und her. Die Sonne braselte schön in der Nachmittagsstimmung auf die beiden Kämpfer nieder. Beide waren sichtlich außer Atem, machten aber auch keine Anstalten, das Handtuch zu werfen. Doch bald folgte ein finaler Schlag von Isgaroth. Über seinen Kopf hielt er seinen Kampfstab mit beiden Händen fest und rannte auf Sebastian zu. Ein senkrechter, harter Schlag würde kommen, das wusste Sebastian, schnell musste er seinen Konter planen. Mit einem Satz wisch er schließlich zu Seite, als der Alte ihn erreicht hatte, was zur Folge hatte, das dieser überstürzt ins leere schlug. Sebastian nahm seine Chance wahr, mache eine 180 Grad Wendung und schlug mit seiner Waffe in die Hüftengegend seines Gegners, welcher sofort stürzte.Kameradschaftlich beugte sich Sebastian über ihn und zog ihn an sich hoch. >>Alles in Ordnung mit dir?<<, stieß er hervor. Er wusste nicht, ob er es doch etwas übertrieben hatte mit dem Alten und machte daher eine etwas Besorgte Miene. >>Man, Junge, du hast echt Wums! Du bist echt gut! Aber nun lass uns erst einmal setzten, ich bin ganz schön geschafft.<< Der Novize lächelte seinem Gegenüber zu und beide saßen wenig später im weichen Gras. >>Hier, nimm einen Schluck, ist kaltes Wasser.<<, bot Sebastian sein Getränk an, welches Isgaroth dankend annahm. Schließlich lachte er: >>Deine letzte Drehung war nicht von schlecht, so schnell wie ein Sturm hast du dich gewendet!<< Sebastian befand dies zwar etwas übertrieben, lachte aber dennoch geschmeichtelt.Beide erzählen noch bis zum frühen Abend über ihre Stabkampfkünste und Erfahrungen bis schließlich der Alte sagte: >>Weißt du was mir durch den Kopf geht, Sebastian?<<, sagte er nun etwas mit ruhiger Stimme. Worauf nur seinen Kopf schüttelte. >>Wenn ich mir dich so anschaue, muss ich zusehends an meinen älteren Bruder denken. Ja, genau, du hast die selben Charakterlichen Eigenschaft von ihm, ob das Zufall ist?<< Doch Sebastian wusste auf diese Frage keine Antwort. >>Er hieß Ion, ein großartiger Magier, wofür ich ihn immer beneidet habe.<< >>Wieso hieß, hat er nun einen anderen Namen?<<, wollte Sebastian wissen und schaute Isgaroth fragend an. Dieser schien nun aber in Erinnerungen zu schwelgen. >>Ehm, ja ja. Ich denke es zumindest, aber genau weiß ich es nicht, leider. Weißt du, er ist auf dem Festland und kämpft für die Freiheit der Bürger der Hautstadt.<< Eine Träne lief ihm aus den Augen, die er gleich weg wischte. Als der Alte so erzählte musste auch der Novize zusehends an seine beiden Eltern denken, denen das gleiche Schicksal drohte. >>Auf jeden Fall habe ich schon seit langer Zeit nichts mehr von ihm gehört.
Nach kurzer Stille fing der Mann wieder an: >>Weißt du was, Sebastian – ich werde dir den Spitznamen Ion Storm geben, durch deine Charakterlichen Züge und deine Schnelligkeit, spiegelt sich der Name in dir wieder, na, wie findest du das?<< Doch ohne eine Antwort abzuwarten lachte er wieder, vielleicht wollte er auch gar keine hören.
Es war nun in der Zwischenzeit Dunkel geworden und Isgaroth kam zur Besinnung: >>Ach du Schreck, wie die Zeit vergeht, ich muss leider weiter. Hab noch einen kleinen Weg zum Kastell vor mir.<< Er kam Dem Novizen näher und klopfte ihm auf die Schulter: >>Ich hoffe auf bald, Ion Storm.<< Mit einem zwinkern schritt er langsam davon, als der Gläubige Innos noch hinterher schrie: >>Ja, auf jeden Fall!<< Schließlich war der Alte in der Dunkelheit verschwunden und der Bruder wieder alleine. Er packte seine Sachen zusammen und sagte zu sich mit einem grinsen: >>Auf geht’s, Ion Storm.<<



22.03.2004 10:45#41
Lady Cathaine Die wachhabenden Gardisten salutieren zackig, als der Kommandant der Stadt in Begleitung von Hauptmann Iwein und zweier Ladies die Stadt verließ. Die eine gekleidet in ein edeles Samtgewand von tiefroter Farbe, die andere in die Rüstung einer Rekrutin. Ihr Gesicht zeigte keinerlei Regung, doch in ihrem Inneren arbeitete es fieberhaft.

Ja, irgendwas in ihr hatte sich gefreut, als sie Sir Iwein wiedersah. Doch schon einen Moment später schalt sich sich für jedes Gefühl in diese Richtung. Der Hauptmann erschien versoffen und dicklich, und was noch schlimmer war… er pöbelte die kleine Gruppe an… nannte die
beiden Ladies Sklavinnen und wollte sie Taurodir abkaufen. Seine Worte taten der Lady ohne Namen weh und erinnerten sie schmerzlich an ihre Entführung durch die Piraten, welche sie wie ein Stück Fleisch behandelt hatten.

Sie hielt den Blick gesenkt, schritt schweigend dahin und als der Platz des Trainings erreicht war, salutierte sie vor dem Kommandaten. Auf seinen Worte hin spannten sich ihre Muskeln an und konzentriert folgte sie seinen Anweisungen.
Die junge Frau war verschlossener denn jeh und Iwein galt höchtens mal ein zufälliger Blick.

Sie würde kämpfen und sterben.

Für Innos!



22.03.2004 10:55#42
Taurodir Taurodir blickte zum Hauptmann hin, der ein wenig mit leeren Augen in die Gegend starrte. Langsam schritt der Krieger zu ihm hin, und legte ihm wieder die eine Hand auf die Schulter.
"Ruh dich erst mal aus. Du hast es nötig. Ich werd dich wecken, wenn ich Hilfe benötigen sollte", sagte er ihm, und sein ehemaliger Schüler lehnte sich zurück an einen Baumstamm.
Der Paladin selbst schritt wieder zur Wiese, wo bereits seine beiden Schülerinnen warteten. Noch immer trug er in sich das unwohle Gefühl, Lyvîane etwas Falsches gesagt zu haben, denn hatten sie seitdem nur selten ein Wort miteinander gesprochen.

Seine Augen trafen auch kurz den Blick der Kriegerin, die namenslos war, und er erwiderte ihr ein leichtes Lächeln.

"Die Sonne steigt auf", sprach Taurodir zu beiden in freundlichem Ton, und zog dann sein Schwert, Aradreon, das Geschenk aus Drakia, aus der Scheide. Die dünne schwarze Linie verschwand in der Klinge, als Sonnenstrahlen es trafen. Etwas merkwürdig, denn bisher war ihm dies nicht aufgefallen.

"Zieht eure Schwerter.
Wir beginnen heute mit einem Übungskampf. Ihr beiden gegen mich. Gibt euer bestes. So werden wir am besten sehen, an was es noch mängelt", rief der Paladin ihnen zu, und umklammerte seine Hand fester um den Griff seines Schwertes.


22.03.2004 10:59#43
Lady Cathaine Ohne zu Zögern griff die junge Frau an. Iwein verschwand völlig aus ihrer Wahrnehmung... es gab nur noch sie und das Schwert und neben ihr Lady Lyvîane und vor ihr der Kommandant. Traurodir. Die Schläge der Ladies brachten keine Bedrohung für ihn. Er beschränkte sich aufs Parieren und Ausweichen. In der Augen der Soldatin konnte er sehen, wie ernst es ihr war...

Ich werde kämpfen und sterben. Für Innos. Dann wird mein Tod nicht sinnlos sein...



22.03.2004 11:12#44
Taurodir Auch wenn die Schläge, die folgten, sich nicht als gefährlich darstellten, konzentrierte sich der Krieger so gut er nur konnte. Ernst blickte er beide Frauen an, die ohne zu zögern angriffen.
Er sah einerseits die Freude in den Augen beider, zu kämpfen, andererseits sah er auch, wie ernst sie kämpften. Beides waren wichtige Eigentschaften. Aber wildlos zu kämpfen, ohne zu zögern, könnte in einem Kampf auch ein großer Fehler sein.
Zumeist waren die Angriffe, die der Paladin parrierte, zu erahnen, sodass die Verteidigung kein wirkliches Problem war.
Doch die Freude am Kampfe der beiden begeisterte ihn sehr. Selten hatte er dies gesehehn, und er genoß es regelrecht.

Seine Augen schweiften zum Boden, während die Klingen aufeinander trafen. Die Füße der beiden rührten sich kaum, und wenn schweiften sie nur kurz nach vorne oder zu den Seiten. Dies wäre wohl auch noch ein wichtiger Schritt, den er beiden beizubringen hätte.

"Weiter. Zeigt kein Erbarmen", ertönte die Stimme des Kommandanten, dessen Schwert Aradreon beide Klingen der Frauen parrierte. Kurz schauten die grünbraunen Augen des Mannes in die der beiden, während keiner der dreien sich rührte, bis der Paladin sein Schwert von beiden Klingen befreite, sich anschließend umdrehte, und aus dem Handgelenk selbst angriff, jedoch war die Bewegung absichtlich nicht schnell ausgeführt. Sein Angriff wurde von der Kriegerin, die keinen Namen trug, abgefangen.
"Sehr gut", lächelte er sie an, und der Übungskampf nahm weiter seinen Lauf..


22.03.2004 14:32#45
Sir Iwein Die ersten milden Sonnenstrahlen, die seine blasse Haut kitzelten, und das Klirren von Schwertern, die in kurzen Abständen immer wieder aufeinander trafen, ließen den Hauptmann schließlich aus seinem tiefen Schlaf erwachen. Noch immer war er an den Baumstamm gelehnt, an dem er gestern Nacht eingedöst war - erschöpft und mit pochenden Kopfschmerzen. Selbst die unangenehm harten Wurzeln unter ihm hatten seinen langen, traumlosen Schlaf bis jetzt nicht zu stören vermocht.

Jetzt aber fühlte er sich schon um einiges besser. Genüsslich sog er die frische kalte Morgenluft in seine Lungen, während sein Blick zu Taurodir und den beiden Ladies hinüber wanderte, die gerade einen Übungskampf machten. Ihnen war anzusehen, dass es nicht besonders ernst zuging, und alle drei schienen ihren Spaß dabei zu haben. Auch Iwein unter seinem Baum musste ein wenig lächeln, wie er sie dort kämpfen sah. Und mehr und mehr hatte er nur Augen für die junge Soldatin. Es erfreute ihn zu sehen, wie eifrig sie das Schwert führte, während ihr goldblondes Haar immer wieder herumwirbelte. Gleichzeitig aber beschämte es ihn. Seine ungewollten, schändlichen Worte über sie waren mit Sicherheit noch nicht vergessen.

Der Krieger schloss die Augen und ließ sich seufzend wieder gegen den starken Baumstamm sinken. Er war zwar froh, die Stadt für einige Tage nicht mehr sehen zu müssen, doch genauso kam er sich hier ein wenig Fehl am Platze, wie ein Außenseiter, vor. Die anderen lachten und kämpften, und er schien nur aus Mitleid mitgenommen und nun wie ein Stück Gepäck vergessen worden zu sein.


22.03.2004 15:14#46
Sir Iwein Vorwürfe machte sich Iwein, als er da allein unter dem Baum saß. Immer wieder hatte er von hier aus die drei beim Training beobachtet, doch kein einziges Mal hatte einer von ihnen ihm für einen kurzen Moment Beachtung geschenkt. Es ging so nun schon einige Zeit dahin, manchmal machten die drei auch eine kurze Kampfpause, dann aber machten sie gleich wieder weiter.

Schließlich erhob sich Iwein lautlos und verließ ihren kleinen Lagerplatz. Er wollte sich ein wenig ablenken, einen klaren Kopf bekommen, ehe er wieder zu ihnen zurückkehrte. Einen Spaziergang machen. Im Moment schienen sie ihn ohnehin nicht zu vermissen. Sie hatten unweit des Weges zur Stadt unter den Bäumen gerastet, sodass der Ritter den Pfad schnell wiederfand.
Er schlug eine Weile die Richtung zur 'toten Harpyie' ein und schlurfte tief in Gedanken versunken den Berg hinauf.
Als er jedoch aus der Ferne das Gebäude sah und bereits an Bier denken musste, blieb er stehen und setzte sich auf eine Bank direkt am Wegrand, nahe der Brücke bei Akils Hof, stützte den Kopf auf die Knie und starrte nachdenklich ins Leere.


22.03.2004 15:33#47
Typhus Nach langem vergeblichen suchen, konnte Typhus seinen Lehrmeister immer noch nicht finden. Der Waffenknecht wollte entlich die Bogenübung abschließen, aber dazu bracuhte er seinen Meister Iwein, der wie vom Erdboden verschwunden sein musste.
Mit einer leicht starken Wut im Bauch, ging Typhus auf die Jagt, denn er hoffte da wenigstens Glück beim Suchen zu haben.
Der Waffenknecht, in seiner vollen Montur, ging nicht wie immer durchs Osttor, sondern versuchte es mal in Richtung Norden.

Anstatt das er einmal vom Weg abbog, ging er immer den Weg entlang und steuerte auf die `tote Harpyie´ zu. Typhus störte es doch mehr als zufor angenommen, dass er Iwein nicht finden konnte. Wenn ich den in die Finger bekomme, na der kann was erleben. Der kann noch so lange Lehrmeister sein, wie er will. und so fluchte Typhus den Weg in sich hinein.
Bis er zu dem Hügel kam, wo auch Sir Iwein saß. Typhus konnte es nicht glauben. Das gibts doch nicht! dachte er zu sich selbst. Die Wut wich in seinem Bauch und Typhus machte, dass er den Hügel hinauf kam.
Wie der Waffenknecht so neben Iwein stand, und nach Luft schnappte, merkte der der Lehrmeister immer noch nicht die Anwesenheit seines Schülers. Erst als Typhus sich den Mut faste und ihn an der Schulter anstupste, riss es den Meister aus seinem Tagtraum.
Guten Tag, ehrenwerter Meister! war Typhus Anrede.
Ich bin gekommen, um euch zu bitten, mir die letzte Prüfung zu geben, sodass ich den Bogen offiziell gemeistert habe! Typhus stand da und wartete, dass etwas geschah.



22.03.2004 15:54#48
Sir Iwein "Hä?"

Dass die vorbeikommenden Wanderer immer so viel reden wollten. Sah man nicht, dass er seine Ruhe haben wollte? Langsam hob Iwein den Kopf. Jetzt erst erkannte er seinen jungen Schüler, und ein Lächeln glitt über sein Gesicht. "Na, das nenn ich einen Zufall. Dass du ausgerechnet jetzt vorbeikommst..." Dann aber wurde sein Ausdruck ernster. "Typhus, hör mal. Ich werde einige Tage weg von der Stadt sein, zusammen mit Paladin Taurodir. Muss über einiges nachdenken. Eigentlich bin ich nicht in der Stimmung, dich zu prüfen - aber der Gedanke ist gar nicht mal so dumm."

Iwein betrachtete den Waffenknecht eine Weile schweigend. Ja, sein Eifer und sein Talent im Umgang mit dem Bogen waren in der Tat bewundernswert. Er war noch voller Tatendrang. Genau der Richtige. Und wenn Iwein die Stadt für einige Zeit verließ... ja, das war eine Idee.
"Iwein?"
Der Ritter schreckte hoch. "Oh... ja. Folge mir. Wir können ein wenig jagen gehen, aber ich muss bald zu den anderen zurück, ehe sie wieder aufbrechen."Schwerfällig erhob sich Iwein von seiner Bank und sah sich um. Der Wald hinter Akils Hof war der nächste, doch sicher nicht ganz ungefährlich. Aber was sollt´s, Typhus musste die Erfahrung machen.

Schon als sie unter den ersten Zweigen hindurch schritten, wurde es dunkler. Nicht alle Äste waren kahl und durchlässig für Lichtstrahlen. Nein, im Gegenteil. Kaum ein Sonnenstrahl fiel durch das verfilzte Gehau und die Tannenzweige über ihnen. Dieser Teil der Insel war in der Tat merkwürdig. Auch war es so unangenehm ruhig. Jeder Schritt auf dem Waldboden schien von all den alten Baumstämmen widerzuhallen und musste sicher von etlichen Waldbewohnern gehört werden. Die übrigen Laute waren auch nicht eben beruhigend - Knacken im Unterholz, merkwürdiges Knurren, Quieken und Grunzen, welches tief aus dem Wald zu dringen schien.

Iwein war unachtsam wie sonst nur selten. Noch immer hing er seinen anderen Gedanken nach. Es widerstrebte ihm, weiterzugehen, doch er tat es. Bald fiel der Weg zur rechten Seite hin steil ab. Dort unten, auf einer kleinen Lichtung, brannte ein Lagerfeuer. Iwein spähte den Abhang hinunter. Kein Zweifel. Von hier musste wohl ein Teil der Geräusche rühren.
Denn dort saßen, rund um das behaglich knisternde Feuer, einige kleine Kobolde - Goblins, wie man sie auch nannte. Sie schienen sich in ihrer seltsamen Sprache zu unterhalten, die eine Mischung aus Wort- und Gebärdensprache zu sein schien. Einige nagten an einem Stück Fleisch. Es waren keine der harmlosen, grünen Goblins. Nein, auch einige schwarze entdeckte der Ritter unter ihnen. Insgesamt waren es wohl knapp ein Dutzend.

Er winkte Typhus heran. "Die werden unser Ziel sein. Wir können von hier auf sie schießen und haben einen wichtigen Vorteil, ehe sie es geschafft haben, den Abhang zu erklimmen. Doch sieh dich vor. Die Biester sind schnell wie... wie... Egal, du weißt schon. Ich werde dir ein wenig helfen, doch das meiste wirst du alleine schaffen müssen. Du wirst schnell schießen müssen, aber treffen musst du auch noch. Viel Glück, junger Schüler. Und denk an das, was du gelernt hast."
Der Hauptmann blickte den Weg zurück. Nun wollte er doch schnellstens wieder zurück, wenn Typhus die Prüfung gemeistert hatte. Dieser Wald bereitete ihm langsam Unbehagen... Vorsichtshalber nahm auch er seinen Bogen zur Hand.


22.03.2004 17:09#49
Typhus Als Typhus die Lage abklärte, sah er den Kreis, den die kleinen Biester um das Feuer gemacht haben. Es waren wirklich 12 Stück. Darunter vier schwarze und acht grüne Viecher. Der Lehrmeister, Sir Iwein, sah seinen Schüler mit erwartungsvollen Augen an. Nun gut. dachte sich Typhus. Das kann wirklich verdammt eng werden, aber ich will es versuchen! sagte Typhus zu Iwein. Der Waffenknecht nahm seinen Bogen, den er schon seit einiger Zeit hatte, der aber sein bester Gefährte geworden war, von der Schulter und testete ihn, mit einigen leeren Zügen der Sehne. In seinem Köcher, waren gut 20 Pfeile drinen, vielleicht auch ein paar mehr.
Typhus nahm fünf Pfeile aus seinem Köcher und steckte sie in die weiche Erde des Waldes. Ungefähr einen Schritt neben sich. Dann nahm er noch einen Pfeil und legte ihn auf die Hand. So wie es sich für einen guten Bögner gehört. Er griff den Pfeil am hinteren Ende und spannte den Bogen. Das war der erste Schuss, den konnte er noch ruhig Zielen, denn die Beute von Typhus, die haben noch nichts bemerkt. Der Waffenknecht schloss das linke Auge, um sich voll auf das Jetzt zu konzentrieren. Typhus ließ die linke Hand los und der Pfeil schoss durch die Luft. Er traf einen schwarzen Goblin in die Brust. Dieser riss noch ein letztes Mal die Augen auf, bevor er blutspuckend zur Seite kippte.
Voller Schreck, und noch überhaupt nichts ahnend, sahen die Goblins den toten vor ihnen liegen. Jetzt entbrannte ihn den kleinen Kreaturen ein wütendes Feuer, das nur mit Blut gelöscht werden konnte. Sie haben aber noch immer nicht die Schussstelle, Typhus, endeckt. Da flog schon der nächste Pfeil durch die Bäume, in den nächsten Körper der Goblins. Aber dieser Schuss war nicht so präzise wie der vorige. Der verwundete Goblin schrie auf und deutete mit letzter Kraft, die ihm noch verblieb, auf Typhus und Iwein.
Sofort nahm die kleine Horde von Goblins ihre Waffen zur Hand, die aus Holzstöcken mit rostigen Nägeln und aus einigen rostigen Schwertern, bestand. Nun rannten die Golblins auf sie zu. Typhus riskierte noch einen kurzen Blick zu Iwein, wärend dessen er gleich zwei Pfeile aus dem Köcher zog, doch Iwein´s Geschichtsmimig blieb gleich aber doch sehr interessiert, was Typhus hier zeigte.
Den Einen spannte er wieder in den Bogen und den anderen Pfeil, behielt er in der Hand. Sodass er zwei schnelle Schüsse abfeuern konnte. Nur von kurzen Zeit abständen "zischte" es zwei mal durch die Luft. Und wieder vielen zwei Goblins um. Jetzt kniete der Waffenknecht sich hin, wo er die fünf Pfeile schon vorbereitet hatte. Sofort nahm er einen, atmete noch mals tief ein und schoss wieder den Pfeil ab. Den er jedoch nicht sonderlcih gut traf. Er traf nur die Schulter eines Goblins, wodurch der ins schwanken kam und durch seine Geschwindigkeit auch auf den Boden viel. Aber er stand gleich wieder auf und rannt hinter den Anderen nach.
Aber entmutigen ließ sich Typhus deswegen nicht, ruhig aber trotzdem zügig nahm er sein nächstes Ziel ins Auge. "Wumps!" und wieder lag eine grüne Haut auf dem Boden und machte keinen Zucker mehr. Aber nichts desto trotz, kamen immer noch sieben Goblins auf sie zu. Jetzt entlich schaltete sich Iwein ein. Beide Jäger spannten den Bogen und schossen den Pfeil ab. Typhus traf den einen am Hals, der blutröchelnd zusammensackte und starb. Iwein hatte sein Opfer genau ins Herz getroffen, dass dessen Herz noch eher aussetzte, als der Körper den Boden berührte.
Typhus hatte glück, dass es nach oben ging und die Goblins nicht so schnell voran kamen. Der Waffenknecht griff sofort nach dem nächsten Pfeil und feuerte ihn mit solcher Wucht ab, dass dieses Geschoss schon nahezu durch den Goblinskörper durchdrang. Mit dem Pfeil im Oberkörper, lag der schwer Verwundete am Boden und wollte weiter kriechen, was er aber nach einige Armbewegungen aufgab, da sein Körper diese Belastung und den großen Blutverlust nicht bewältigen konnte. Jetzt waren sie schon fast bei ihnen. Sie trennte ausser Luft nur noch einige Meter.
Typhus musste jetzt schneller machen. Noch immer in der Hockposition, holte er sich dieses Mal gleich drei Pfeile aus dem Köcher und dann schoss er ruhig, aber mit solcher Präzision, dass sogar Iwein Typhus verwundert ansah. Nun war nur mehr einer übrig, den Iwein zur Krönung über den Jordan schickte.
Geschafft! sagte Typhus und stand vor den toten Goblins. Gut mein Schüler, hast doch was gelehrnt! sagte Iwein nur und klopfte Typhus auf die Schulter.


22.03.2004 17:16#50
Lady Cathaine Der Kommandant hatte sie gelobt! Ihr Herz machte einen Freudensprung. Doch schon im nächsten Augenblick schalt sie sich für so ein dummes Gefühl und konzentriete sich wieder auf das Geschehen vor ihr. Es gelang ihr gerade noch so den Angriff des Paladins zu parieren, doch nach einem ganzen Tag voller Übungen wurden ihre Arme langsam schwerer und schwerer. Mit einem Seitenblick auf Lyvîane fiel ihr auch, daß es ihr auch so ging. Zugeben würde die Soldatin doch jedoch niemals und so hielt sie weiterhin verbissen, doch im Gesicht fast ausdrucklos stand.
"...an dem Tag, an dem der Tod kommen mag..."



22.03.2004 17:19#51
Burath Ihm wurde heiß und kalt. Ein Gefühl als würde ihm eine eisige Hand den Rücken hinabfahren und dabei eine brennende Spur hinter sich herziehen, ein beständiges Kribbeln im Magen und unter der Haut. Es war merkwürdig und sogleich angenehm, auf eine Weise erregend. Kleine Wellen schlugen ihm gegen das Gesicht, rissen den Mann aus dem Chaos wilder Gedanken die sich überstürzten. Burath ertappte sich dabei, wie er die Frau ansah. Seine Blicke fuhren die sanft geschwungenen Rundungen ihres Körpers entlang und hafteten schlussendlich wieder auf ihrem Gesicht, den tiefgründigen Augen die ihn erneut in ihren Bann zogen. Auf seine eigenen Züge drängte sich eine Röte gegen die er anzukämpfen versuchte, es im Angesicht dieser wunderschönen Frau aber aufgab und nicht mehr zu kontrollieren versuchte.

Burath verfolgte die winzigen Wassertropfen die über ihre glatte Haut perlten, wie sie sich zu feinen glitzernden Fäden verbanden die am Ende von ihrer Nasenspitze tropften oder bis zum wohlgeschwungenen Kinn liefen über dem sanft rote und einladende Lippen ihren Platz fanden. Er sah das Feuer in den Augen der Frau, wie es unaufhörlich loderte. Doch es war noch etwas anderes da. Freude .. ehrlich Freude die er nur selten zu Gesicht bekam und die auch ihn ihn übersprang. Selbst wenn Burath gewollt hätte.. er hätte nicht verhindern können das sich seine Züge zu einem sanften Lächeln verzogen. Wieder einmal war alles anders als sonst. Er wusste nicht ob er diesen Moment, diesen Anblick und dieses Gefühl genießen oder verabscheuen sollte. Es kribbelte in seinem ganzen Körper .. und Burath genoss es..

Seine Gedanken plügten durch Bilder aus dem Hier und Jetzt, dem Anblick einer wunderschönen Frau und der Vergangenheit wo sie sich im Kampf mit Wort und Schwert gegenüberstanden. Ein brennendes Feuer voller Leidenschaft das ihn zu verzehren drohte, mit dem er spielte und es forderte, ein Feuer das ihn nicht mehr los ließ und aus dessen Wärme er sich nicht mehr entfernen wollte. Damals hatte er versucht seine Gedanken und Gefühle zu verdecken, sich hinter dem Schutz einer steindernden Maske zu verstecken. Hier ging es nicht und Burath war sich nicht einmal sicher, ob er das überhaupt wollte. Hier zeigte sich was sie waren und die blanke Faszination hielt ihn gepackt, schnürte ihm die Kehle zu und zwang ihm erneut ein Lächeln auf die Lippen. Die Augen des Kriegers funkelten und suchten erneut die von Aeryn..



22.03.2004 17:41#52
Taurodir Auch der Kommandant fühlte etwas wie Schwäche. Er war erschöpft, ihm taten die Arme weh. Woran lag dies jedoch?
Er spürte das Stechen abermals an der Seite, die Wunde, die durch die Klinge eines Orkes entstanden war. Seine Augen zuckten kurz zusammen, und während er mit der rechten Hand, in der er sein Schwert führte, wieder einen Angriff abwehrte, griff er mit der anderen an die Schnittstelle. Es schmerzte...hatte er sich zu viel vorgenommen? Die Wunde schien noch nicht wirklich verheilt zu sein.
"Ist schon alles gut.."

Die Sonne schien von oben herab, es war heiß, und Schweißtröpfchen bildeten sich auf seiner Stirn.
Die Angriffe der beiden Frauen, die folgten, wurden stets langsamer und voraussehbarer.
Spaß hatte er empfunden mit beiden zu kämpfen, da in beiden Augen ein Wille zu ersehen war, dass er selbst selten gesehen hatte. Der Wille zu kämpfen, und nicht aufzugeben.
Dass Iwein mittlerweile verschwunden war, hatte der Krieger nicht mitbekommen, bis er die Pause einschlug und seine Augen zum Baum hinwandte.
"Das reicht erst mal, ruht euch aus und gönnt euch etwas zu essen. In der Tasche dort drüben am Baum befindet sich Brot, Käse und Wasser.
Gönnt es euch, ihr verdient es beide.
Lange ist es her, dass ich gegen zwei Personen gekämpft habe, die mit solch einem Willen ausgezeichnet waren", sprach der Paladin erschöpft den beiden zu. "Später machen wir dann weiter. Nun weiß ich auch, was wir am besten üben werden."
Die drei schritten in langsamen Tempo zum Baum hin, und der junge Mann schmiss seinen Körper auf den blumenbedeckten Boden, und lehnte sich an einen Baumstamm, während seine Augen zu Lyvîane blickten. Dabei lächelte er sie sanft an. Ihre Augen trafen auch seine. Sie wirkte erschöpft, sah aber wunderschön aus. Sie lächelte auch leicht.. Ob doch alles gut war?

"Wo steckt nur Iwein", sagte Taurodir mehr zu sich selbst als zu seinen Schülerinnen. Die drei nahmen jeweils ein Stück vom Brot, und der Kommandant selbst packte aus der Tasche noch die Magiebücher. Eines nahm er in die Hand, und begann die Seiten zu blättern. Sie sollten sich ausruhen. Bald würden sie fortfahren mit dem Training.

"Und geht es euch gut?", fragte er die Kriegerin ohne Namen freundlich, und legte das Buch kurz zur Seite.



22.03.2004 18:21#53
Sir Iwein Ja, Typhus hatte wahrlich viel gelernt und konnte stolz darauf sein. Die Goblins lagen über den gesamten Abhang verstreut, vollkommen regungslos. Ein seltsamer Anblick dieser kleinen wilden Giftzwerge. Iwein war nicht wirklich überrascht vom Abschneiden seines Schülers, auch wenn dies eine ungewöhnlich schwierige Abschlussprüfung gewesen war.

"Typhus. Es gibt einen Grund, warum du ein härteres Training als die anderen bekommen hast. Ich weiß nicht, wie bald ich in die Stadt zurückkehren kann. Und selbst wenn ich wieder da wäre, der Posten wird mir langsam zu viel, als dass ich ihn weiterhin allein erledigen könnte. Kurzum... ich bitte dich, die Soldaten von Khorinis zukünftig das Bogenschießen zu lehren. Du bist der beste Schüler, den ich je hatte und ein treuer Soldat des Königs."
Ernst blickte er den jungen Waffenknecht an. Kein Zweifel, er war der beste Mann dafür. Dann aber lächelte der Ritter. "Aber bevor du dich entscheidest, sollten wir erstmal diesen Wald verlassen. Lass uns gehen."
Die Sonne stand nun schon tief und war schon beinahe hinter der Hügelkuppe im Westen abgetaucht. Das Licht unter den Ästen schwand immer mehr, und noch war der Waldrand ein gutes Stück entfernt. Iwein wollte so schnell wie möglich zurück zu den anderen, die mittlerweile wohl schon gemütlich an einem Feuer saßen...

Ohne Probleme erreichten die beiden den Waldrand. Vier einsame Wölfe streiften zwischen den Stämmen umher, auf der Suche nach Beute. Es war ein leichtes für die beiden Schützen, die Tiere niederzustrecken. Damit war gleich für die Verpflegung für heute Abend gesorgt.
"Nun, Typhus, was ist?", fuhr der Hauptmann nun fort, kniete neben den toten Wölfen und zückte sein Jagdmesser. "Nimmst du die Aufgabe an?" Mit einigen raschen Schnitten schlitzte Iwein den Kadavern die Bäuche auf, um an das Fleisch zu gelangen - jedoch vorsichtig genug, um die Felle nicht zu beschädigen."Du nimmst den Posten, Typhus, nicht wahr? Achja..."
Iwein bemerkte erst jetzt, dass der Waffenknecht noch immer den Bogen mit sich trug, den der Hauptmann ihm damals vor dem Orkangriff geliehen hatte. Er schien mittlerweile ziemlich daran zu hängen. "Den kannst du behalten, würde ich sagen. Dafür bekomme ich die Wolfsfelle und du übernimmst den Posten. Hehe... fairer Deal, oder?"



22.03.2004 18:45#54
Typhus Als er diese Worte von Iwein´s Mund hörte, musste auch Typhus lachen. Könnte es denn sein, dass unter dem harten Stahl, doch ein gemütlicher und netter Mensch steckte?

Der Waffenknecht brauchte gar nicht lange nachdenken. Ja klar. Ich mache den Job, und du wirst sicher mit meiner Arbeit zu frieden sein. Ob ich aber so eine gute Arbeit wie du gemacht hast mache, dass weiß ich nicht. Mal sehen! Aber ich hoffe doch, dass sich noch öfters unsere Wege kreuzen werden. Und was die Felle angeht, für den Bogen würde ich alles hergeben. Der hat schon so einiges mit mir durchgemacht.

Während sie noch so herumwitzten und philosophierten über Innos und die Welt, brach doch schön langsam die Dunkelheit herein. Auch war Typhus fasziniert über Iwein´s geschickter Hände. Wie sie das Tier ausnahmen und doch nicht das zarte Fell zerstörten.
Nach der arbeit von Iwein, standen sich Beide gegenüber und verabschiedeten sich mit einem festen Händedruck. Viel Glück, bei deiner Reise und mögest du finden, was du suchst Iwein, auf bald. sagte Typhus zu seinem Mentor und Freund.Auch dir wünsche ich alles Gute und viel Glück auf deinen zukünftigen Wegen. als das Iwein sagte, sahen sich beide an und mussten über diese Wortspielchen lachen.

Dann drehte sich Typhus um und ging gegen Richtung Stadt Khorinis. Auch Iwein suchte nun die Gruppe wieder auf, die sicher schon Feuer gemacht hatten und wenn er mit Fleisch herkommt, dann werden sie sich sicher an ihn wieder errinnern.


22.03.2004 19:07#55
Sir Iwein Lächelnd blickte Iwein dem jungen Waffenknecht hinterher, wie er den langen, schmalen Weg zur Stadt hinabeilte, deren Dächer die untergehende Sonne hellrot färbte. In diesem Waffenknecht hatte der Hauptmann einen guten Freund gefunden. Das war besser, als die ganze Miliz unter seinem Befehl. Auch seine Gedanken waren nun nicht mehr ganz so finster wie noch am Vormittag, bevor er Typhus getroffen hatte. Für den Rest des Tages wollte er wieder gute Laune haben.
Einen letzten Blick warf er auf Typhus, dann lud er sich die vier dicken, weißgrauen Felle auf und nahm das Fleisch mit. Anschließend schlenderte er fröhlich pfeifend zum Lager zurück. Wenn er nicht mit leeren Händen ankam, würden sie vielleicht besser über ihn denken. Vielleicht hatten sie sich sogar schon Sorgen um ihn gemacht? Gleich verwarf er den Gedanken wieder.
Bald hatte er das kleine Lager auf der Lichtung erreicht. Die drei schienen des Kämpfens nun endlich müde geworden zu sein. Taurodir saß mit einem Buch auf dem Waldboden und redete mit der jungen Soldatin. Die andere Frau kaute an einem Stück Brot und nahm etwas Wasser zu sich. Als Iwein zwischen den Bäumen auftauchte, blickten sie überrascht auf.

"War jagen", murmelte der Ritter schroff und senkte den Blick. "Hab Fleisch besorgt... und ein paar warme Felle für uns alle. Ich hoffe, das könnt ihr gebrauchen." Die Fleischkeulen legte er auf einen flachen Stein in der Mitte der Lichtung, die vier Felle hängte er erst einmal über ein paar dünne Zweige. Dann setzte er sich neben Taurodir. "Du besitzt Bücher? Über was handeln sie?", fragte er interessiert.



22.03.2004 19:28#56
Al Gûl Die Hand noch immer auf die Wunde pressend erblickte Al Gûl den Schrein Innos, welcher an der Abzweigung zum Kloster stand. Die Wunde war schlimmer als er gedacht hatte. Es sickerte ständig Blut zwischen seinen Fingern hindurch. Endlich sah er den kleinen Tempelschrein vor der Brücke zum Kloster. Einer der Magier war gerade in ein Gebet vertieft und schreckte hoch als Al Gûl ihn ansprach:"Entschuldigt meine Störung, Meister doch ich habe euch aus gutem Grund heimgesucht. "keuchte der junge Wanderer. "Ich wurde verwundet und bin auf der Suche nach Heilung" Der Magier sah sich Al Gûls Verletzung genauer an und schüttelte den Kopf "Wie ist euch denn das gelungen? " Ohne eine Antwort abzuwarten nahm er Verbandzeug und verband die Wunde."Geh weiter ins Kloster. Dark Cycle ist unser Heiler, er wird dir weiter helfen."Habt Dank Meister" , antwortete Al Gûl erstaunt. "Da ich gerade hier bin ist es mir sicherlich erlaubt euch einige Fragen über das Leben im Kloster zu stellen..." Da frag nicht mich Junge, sprich mit einigen der Novizen, die sich in der Stadt oder anderswo herumtreiben. Ich bin sicher, dass sie viel Ausführlicheres berichten können. Nun geh, und gib auf dich Acht, mein Sohn!
Al Gûl nahm einige Goldstücke aus seinem Säckel und reichte sie dem Magier und machte sich frischen Mutes auf den Weg zurück in die Stadt.



22.03.2004 19:46#57
Lady Cathaine Die junge Lady sah auf, als Iwein die Lichtung betrat. Sie hatte ihn schon lange vorher gehört und erkannt. Jetzt da er vollends im kleinen Lager stand, hob sie den Kopf, anmutig, stand vor ihm auf und salutierte streng, mehr höflich. "Ich grüße Euch, Sire Iwein!"

Dann setzte sie sich wieder und beantworte die nächste Frage des Kommandanten. Auch wenn ihre Antworten immer höflich und ausdrucklos blieben, ob der Distanz zwischen ihren Rängen, gab es ihrem Herzen, doch etwas Wärme, daß sich jemand ihr zuwandte. Die gleiche Wärme, die sie verspürte, wenn sie die Lady in dem wundervollen roten Samtkleid betrachtete.

Es geht mir gut, Taurodir, wäre eine Lüge gewesen. So sprach sie schließlich. "Danke, es geht mir nicht schlecht."

Der Kommandant nickte und wandte sich Iwein zu und die Lady ohne Namen folgte ihrem Gespräch. Doch immer wenn sie Iwein ansah, schnürte sich ihr Herz noch fester zu. Die Ereignisse in der Hand der Piraten waren fürchterlich gewesen und in dem er sie und ihre Begleiterin als Sklavinnen bezeichnet hatte, kam alles wieder in ihr hoch und verdrängte sogar den Schmerz darüber das sie ein nichts... ein Niemand war...

"...an dem ich Abschied nehm von Dir..."



22.03.2004 20:36#58
Taurodir Da erschien er wieder sein alter Freund, und sogar mit Fleisch und Fell in den Armen. Taurodir begrüßte ihn lächelnd..
Neugierig hatte er den Worten der Kriegerin gelauscht, und auch wenn sie meinte, es ging ihr nicht schlecht, sah er noch immer in ihrem Gesicht etwas Merkwürdiges. Er nickte ihr freundlich zu, und wandte sich dann Iwein zu. Inzwischen hatten sie auch ein kleines Feuerchen angezündet, an dem sich alle am kühlen Abend wärmten.

"Dies sind Bücher über die Innosmagie eines Paladins. Ich habe vor, diese Magie zu erlernen. Kano empfahl mir diese Bücher, um zu sehen, ob diese Magie etwas für mich ist, oder nicht ", antwortete der junge Kommandant, und schob das Buch zurück in die Tasche, da er viel zu müde war, um noch mehr Seiten sich durchzulesen.
"Davon gibt es mehrere. In meiner Tasche befinden sich vier Stück. Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch sie anschauen, falls es euch interessieren sollte", sagte er an alle gewandt.
"Entschuldigt mich kurz", sprach er ihnen zu, nahm dabei seine Pfeife aus der Tasche, und erhob sich. Langsam schritt er zur Kriegerin ohne Namen, und näherte sich mit seinem Gesicht ihrem linken Ohr. Sie blickte leicht verwirrt.
"Verzeiht.
Ich seh in euren Augen eine Trauer, die auch mich schmerzt. Lasst mich wissen, wenn ihr Hilfe benötigen solltet oder wenn ihr nur reden möchtet", flüsterte er ihr zu, erhob seinen Kopf dann wieder nach oben und schaute sie lächelnd an. Er wartete auf keine Reaktion, sondern lief ein wenig Abseits des Lagers ins Dunkle, wo seine Augen die Sterne anblickten. Ruhig zog er an seiner Pfeife, und dachte nach. Oftmals blickte er zurück, und erkannte am Feuer die Lady aus Erathia. Lyvîane..
Schließlich zog er das letzte mal für diesen Abend aus seiner Pfeife, und begab sich wieder zu den anderen, wo er sich an die Seite von Lyvîane hinsetzte, und die Wärme des Feuers genoß und ihre Nähe.



22.03.2004 21:07#59
Sir Iwein "Die Paladinmagie...", murmelte Iwein vor sich hin und starrte auf die Tasche, in der sich die Bücher befanden. Erst wenige Male hatte er die Paladine, die höchsten des Ordens, dabei gesehen, wie sie jene Magie gewirkt hatten. Magie, die Innos ihnen geschenkt hatte um in seinem Willen seine Feinde niederzustrecken. Welch mächtiges Geschenk, und zugleich gefährliche Waffe. Verständlich, dass nur den ranghöchsten Streitern Innos' gestattet war sie zu nutzen. Bewundernd blickte Iwein zu Taurodir. Von Kano lernte er diese Magie also. Da durfte er sich glücklich schätzen.Der Blick des Hauptmanns wanderte wieder zu der Tasche. Gerne hätte er ein wenig in den Büchern gelesen, schließlich hatte Taurodir es ihm ja gestattet. Aber heute nicht mehr. Es war ja ohnehin längst viel zu dunkel, um noch etwas zu erkennen, wenn man nicht direkt am Lagerfeuer saß.

Das aber wollte er lieber nutzen um sich zu wärmen und das Fleisch zu braten. An ihre Versorgung hier in der Wildnis hatte der Ritter noch gar nicht gedacht. Sicher, Taurodir hatte genug Proviant mitgenommen. Doch es war nicht gerade von der Qualität der Speisen aus den Tavernen...
Dann musste er eben darauf verzichten. Das würde vielleicht seiner noch immer etwas rundlichen Form ein wenig Abhilfe schaffen. Und so schlecht war frisch gebratenes Wolfsfleisch ja auch nicht. Die Felle nahm er nun von den Zweigen und breitete sie für sich und die anderen auf dem kalten, moosigen Waldboden aus. Die Jagd hatte doch ihre Vorzüge.

Hungrig, wie er nach diesem anstrengenden Tag war, holte er sogleich ein paar Keulen Fleisch von dem Stein, wo er es hingelegt hatte, spießte sie auf einige herumliegende abgebrochene Äste und hielt sie vorsichtig übers Feuer. Während das Fleisch vor sich hin brutzelte und langsam rotbraune Färbung annahm, fiel sein Blick immer wieder zu den beiden Frauen, die nun ebenfalls ums Lagerfeuer saßen und sich daran wärmten.

Die züngelnden Flammen, sie spendeten Geborgenheit, sie grenzten die finstere Nacht aus, die die Lichtung umgab. Und mit dem Feuer und den wärmenden Fellen waren selbst die noch recht kalten Nächte nicht allzu schlimm. Überall dort draußen lauerten Schatten, doch keiner wagte sich auf diese Lichtung. Noch wusste Iwein wenig über Taurodirs Begleiterinnen, und sie schienen ebenso wie er recht schweigsam zu sein. Er bewunderte jedoch ihren Mut, dass sie einfach so mit nur zwei Beschützern in die Wildnis ziehen wollten - wo ihnen doch sicher Besseres zustand.

Beinahe hätte er das Fleisch vergessen! Die Flammen waren nun schon höher geworden und hatten einige Stellen des Fleischs bereits mehr gebraten, als sie eigentlich sollten. Rasch nahm der Ritter die Keulen aus dem Feuer. Ehe er selbst jedoch herzhaft in eine hineinbiss, bot er auch Taurodir und den beiden jungen Frauen etwas an. "Bestes zartes Wolfsfleisch, frisch von der Jagd!", grinste er und reichte ihnen etwas.



22.03.2004 21:09#60
Errol „Noch eine Geschichte, Opi, nur noch eine!“ bettelten die Kinder.„Nun gut, noch eine. Aber dann ab ins Bett mit euch!“ meinte der alte Mann lächelnd.
„Jaja.“ meinten die Kinder begeistert „Aber erzähl schon.“ piepste eines hervor.„Nun, dies ist die Geschichte eines edlen Heldens, der auszog, um das Böse aus der Welt zu bannen. Der Name dieses tapfren Recken war Errol.“Lautes Gemurmel verbreitete sich in den Reihen der Kinder. Sie hatten schon von diesem großen Helden gehört, wahrhaftig, es musste ein braver Kerl gewesen sein.„Er zog also los, hinaus in die dunkelsten und finstersten Ecken unserer Welt, auf der Suche nach dem schurkischen Anführer der finstren Mächte. Auf seinen langen Reisen erlebte er viel große und aufregende Abenteuer, erschlug tausende böse Drachen und rettete mindestens genauso viele schöne Jungfrauen. Und solch einem Abenteuer möchte ich euch nun erzählen.“

Jäh wurde Errols Träumerei von einem harten Baumstamm, der ihn gerade hinterlistig auf den Kopf geschlagen hatte unterbrochen. „Na warte, du Mistvieh“ zischte der Milizsoldat und zog seine Klinge. „Ongard! Beweg dich, Schurke!“ meinte er, als er um den Baum tänzelte und seltsam mit der Klinge fuchtelte. „Kämpft so ein echter Mann? Dir wird ich’s zeigen!“ sagte Errol und stand nun etwas hilflos vor seinem Gegner, der immer noch cool blieb und sich nicht rührte. Das war unfassbar – der hatte Nerven wie Drahtseile. Denn wenn Errol nun angriff, dann kam dieser Schurke aus seiner Deckung und knüppelte ihn feige nieder und das war ja kein ehrenhafter Kampf. Noch einmal ließ er sich auf ein Blickduell mit dem Stamm ein, doch dann ließ er wimmernd die Waffe sinken. Unfassbar, der Typ hatte es wirklich geschafft ihn zu besiegen, ohne auch nur einen großen Knüppelschlag zu tätigen.
So trappelte der Milizionär weinend weiter, bis er den Hof des Großbauern in der Ferne sah.



22.03.2004 21:30#61
Xion1989 Baal Xion schritt gemüdlich durch die Tore und verlies den Sumpf denn er wollte mal wieder ins Kastell marschieren. Stillschweigend zündete er sich einen Stängel Schläferkraut an. Dieses kraut war das beste das er jehmals rauchte. Er war glücklich diesen Krautmischer posten bekommen zu haben denn sein kraut war Göttlich. Er hatte seinen Kautladen schon sehr lange und vieleicht würde bald noch einer auf Onars hof kommen denn diesen ort mochte er sehr. Dort rauchten viele und sein laden wäre da ideal. Doch nun wollte er eher ans Kastell denken. Er musste es sich dort mal anschauen denn er war ein paar mal da doch nie hatte er sich umgeguckt.Vieleicht würde er ja auch ein paar freunde treffen. Stillschweigend warf er dann den abgebrannten stängel weg und schaute sich den berg zum Kastell an. Mühesam stieg er hinauf und ruhte sich etwas vor den Toren aus. Diese gingen jedoch auf und Xion schritt hinein in der hoffnung Squall oder Horaxedus zu finden.



22.03.2004 22:41#62
Tomarus "Nanu, so spät noch unterwegs?" fragte eine der erstaunten Torwachen."Jaja, noch etwas frische Luft schnappen..."
Tomarus ging, wie gewohnt, den Weg nach rechts, in Richtung Taverne. Diesmal war Landschaft nur undeutlich zu erkennen, und Tomarus musste aufpassen, dass er nicht vom Weg abkam. Nach einiger Zeit hörte er ein Geräusch, daoch es war nur ein fremder Wanderer.
"Seid ihr auf dem Weg nach Khorinis?" fragte Tomarus aus Neugier."Ja, natürlich. Wohin sonst? Ich hatte eigentlich vor, in der Taverne zu übernachten, aber die hat ja anscheinend geschlossen..."
Der Fremde eilte weiter, ehe Tomarus noch etwas sagen konnte. Doch das störte ihn jetzt wenig. Er kam wieder an den Talkessel, und er stellte sich an dessen Rand und holte noch einmal tief Luft. Der Anblick des Talkessels war auch bei Nacht noch wunderschön, wie Tomarus fand. Doch er beschloss, umzudrehen.Als er wieder am Stadttor angekommen war, fragte er die Wachen:"Wohin komme ich eigentlich, wenn ich diesem Weg hier nach links folge?" "Zum Leuchtturm. Und dahinter beginnt dann der große Wald. Du willst doch nicht etwa jetzt auch noch dahin gehen?"
"Och, warum nicht? Müde bin ich noch lange nicht..."
Er ignorierte die erneut erstaunten Gesichter der Milizen und marschierte in Richtung Leuchtturm. Doch dort schien der Weg noch dunkler zu sein. Tomarus konnte so gut wie gar nichts mehr sehen. In dem Moment hörte er auch noch ein Geräusch, welches er nicht einordnen konnte, und beschloss, so schnell wie möglich umzudrehen. Nun schien die nacht zu erwachen, Tomarus hörte immer mehr Geräusche, die er so noch nie gehört hatte. Zum Glück fand er den Weg recht schnell und stand auch bald wieder vor den Milizen am Stadttor."So, das war's jetzt erstmal mit den nächtlichen reisen..." "Gut. Dann mach, dass du in die Stadt kommst."
Das ließ sich Tomarus nicht zweimal sagen. Die Müdigkeit überkam ihn sehr plötzlich, und nun wollte er nur noch in sein Bett.



23.03.2004 07:35#63
_Jamal Langsam trabte der Novize durch die nördlich gelegenen Wälder der Insel und genoss dabei die Frische und Einsamkeit in dieser Gegend. Alles war so ruhig, entspannt und zeitgleich umwarb ein mentales Gefühl von Lebendigkeit das kühle Gebiet. Kaum Tiere, kaum Wind, nichts dergleichen, was man hätte weiter im Süden auffinden können. Mit einem Seufzen in Begleitung erreichte Zhao eine Wiese, nachdem er einem etwas steileren Pfad nordöstlich gefolgt war. Angekommen betrachtete er den Ort zuerst und entdeckte dabei, dass es sich um eine Weide vor einer Klippe handelte, von welcher aus man einen schlichtweg zauberhaften Ausblick von Khorinis bekam. Es schien beinahe, als umgebe einen jeden Wanderer, den es hierher verschlagen würde, eine wärmende, schützende Aura. So setzte er sich, noch etwas müde vom Spaziergang, zu Boden und lies seinen scharfen Blick über die grünlich strahlenden Weiten unter der meeresblauen Himmelsdecke fließen.
Als ein leises Lächeln zwischen den Lippen ans Freie geriet, folgte ein Seufzen und entspannten Mutes lies der einsame Novize seinen Oberkörper rückwärts fallen und breitete sich auf dem weichen grasüberfüllten Grund aus. Dann strahlten ihm die gräulichen Wolkenmassen, welche indes vom heftigen Wind in der luftigen Höhe wie Stofffetzen auseinander gerissen waren, entgegen und er beäugte sie, versuchte sich vehement Figuren unter ihnen vorzustellen und tat sich abermals schwer, ein Lachen zu unterdrücken. So unterhielt er sich eine Weile selbst, verlieh seiner Fantasie wohlmöglich etwas Nachschub, regte sie an und versuchte sie zeitgleich zu erweitern, als gehöre sie nicht ihm, sondern einem kindlichen Wesen. Denn Fantasie gehört genauso zur Akrobatik, wie der Griff zur Klinge. Ohne Fantasie täte man sich schwer, Vorstellungen davon zu bekommen, wo es leichter wäre sich zu Verstecken, eine leichtere Gelegenheit auf Flucht oder höhere Wahrscheinlichkeit auf Unsichtbarkeit zu ergattern.
Doch schon bald übertrieb Zhao es ein klein wenig, als ihm zwei aneinander geschlichtete Wolkenfetzen das Gehirn leicht unter Beschuss nahmen, es vernebelten wie hochprozentiger, purer Alkohol und die energischen, aufblitzenden Augen seines Lehrmeisters mental vor sich hinprojizierten. Die Vorstellung, dass ihn sein grüner umhertänzelnder Mentor dabei erwischen würde, wie er eine Rast einlegte und im Spiel mit Himmel und sich selbst verfallen war, gefiel dem Novizen des Feuers gar kein bischen; er fuhr hoch, sprang auf die Beine und spähte in die Richtung aus welcher er gekommen war. Eine Zeit lang verharrte er so, hatte es im Gefühl, dass ihn jemand beobachtete, dass ihn Scatty beobachtete. Doch nachdem eine Ewigkeit verstrichen war, ohne dass sich auch nur ein Blatt gerührt hatte, gab Zhao sich zufrieden, beruhigte sein inzwischen erhöht schlagendes Herz und kniete, die Beine überkreuzt, zu Boden nieder.



23.03.2004 08:25#64
Lady Cathaine Die Lady ohne Namen erwachte mit einen unguten Gefühl. War sie während der Wache eingenickt? Wo waren die anderen? Nein... es war alles in Ordnung. Die Sonne ging bereits auf.

Ihre Träume waren wirr gewesen, wirr und wild. Von Angst gepeinigt, von der Angst ein Niemand zu sein, war sie durch den Nebel gerannt. Gerannt und gerannt, doch die Schatten hinter ihr kamen immer näher und näher. Dann plötzlich waren sie fort, von einem Moment auf den anderen, dafür stand sie an einem Abgrund und der schwarze Tod rief sie sanft zu sich... und versprach ihr einen Namen zu geben...

Und sie sprang.

"Sieh den Tod warten. Warte, Tod, wache. Nimm den Atem sanft. Nimm das Leben langsam."



23.03.2004 08:37#65
Aeryn Die Wirkung die ihr Anblick auf Burath hatte entging Aeryn nicht und sie genoß das warme Gefühl in ihrem Inneren. Jede Pore unter ihrer Haut gab sich diesem sanften Kribbeln hin, seinem Lächeln. Immer wieder schwamm er auf sie zu und Momente lang tollten die beiden durchs Wasser, als wäre sie als Fische geboren und nicht als Menschen. Dann wurden ihren Bewegungen wieder ruhiger und sie schwammen ans Ufer zurück und legten sich in die Sonne um sich trocknen zu lassen.

Seine steinerne Maske war verschwunden und es war nicht zu übersehen, daß es Aeryn gefiel. Die Gefühle die sie in seinem Gesicht sah, konnte sie deuten, verstehen. Seine abweisende Kälte war verschwunden. Für einen Moment glaubte sie sogar, er würde das gleiche Feuer spüren, welches sie geküsst hatte. Doch dann schmunzelte sie… Nein… das würde er nicht. Aber wenn er sie ansah, wußte sie daß er das Feuer zwischen seinen Lenden fühlte. Verlangen und Lust.
Spielerisch drehte sie sich auf den Bauch um ihm die beste sicht auf ihren Körper zu nehmen, doch auch die Rückseite war seiner Blicke würdig. Wohlgeformte Muskeln bewegten sich sanft unter der Haut.

„Erzähl mir von Dir.“

Die Stimme der Kriegerin klang verspielt, sanft… fordernd.

...ein Fremder kann ein Freund sein, den Du noch nicht kennst...


23.03.2004 09:38#66
_Jamal In langen Perioden atmete er den kühlen, luftigen Sauerstoff tief ein, inhalierte ihn durch die Nase und lies ihn wiederum in genauso langen Abständen aus dem Munde herausgleiten. Langsam und in aller Ruhe schwanden seine Gedanken der Umgebung, entglitten den Fesseln der Realität, bereiteten sich auf eine Reise ins Ungewisse, an einen Ort der ihm gleichzeitig unbekannt und fern, aber auch heimatlicher vorkam, als jeder andere; orphisch, beinahe manichäisch könnte man meinen, ohne zu übertreiben oder forsch zu erscheinen. Dann geschah es …
… in einem Strom aus Licht und Zeit, verschmolz Zhao in sich, änderte seine Gestalt. Der Weg schien unerbittlich lang, so hatte ihn der Einzelgänger bisher noch kaum erlebt und es war das erste Mal, dass er von einem grellen Umfeld dermaßen geblendet war. Unausstehlich wichen die hohen Lichtwellen nicht von seiner Seite, grenzten ihn ein als wäre er umgeben von Wald und Gestrüpp, ohne Ausweg oder rettender Fluchtmöglichkeit. Dann jedoch schaffte er es; Boden unter den Füßen, war die erste Tatsache, die er vernahm und nachdem die Finger von seinen geschlossenen Lidern verschwunden waren, erblickten seine geschundenen Augen die Abwesenheit des bis vor kurzem noch da gewesenen Lichtetwas. Doch was ihn im selben Moment erwartete, lies sein Herz hochfahren, pumpte den roten Lebenssaft durch seinen Körper mit dermaßen hoher Geschwindigkeit, als fülle man einen leeren Becher indem man ihn im Meer ertränke. Seine Pupillen nahmen beinahe die Größe der Iriden ein. Der erschrockene Novize war nicht nur rot angelaufen, sondern musste in selber Sekunde unterdrückenden Magenkrämpfen standhalten. Es fühlte sich an, als verforme eine Geisterhand seine Gedärme und Innereien, würde sie bewusst nach allen Seiten zerren und zerreißen wollen, denn ihm offenbarte sich eine schier grenzenlose Leere, ein Gebiet welches soeben seinem Ursprung entstand und seiner eigenen Evolution entgegen sah.Nach allen Himmelsrichtungen hin zog sich das leblose Antlitz, ein Vakuum bestehend aus einziger Luft und abgegrenzt durch die Schlagbäume herrenblauer Himmel, wenn man seinen Kopf nach oben richte, und Wolkenüberschwemmter Grund, sobald man unter seine Füße blicke. Ein Heer aus farblos bis graudunklen Rauchschwaden hatte sich unter Zhao breit gemacht und zog wie eine Armee von Elefanten, tausenden und abertausenden an der Zahl, dicht aneinander gereiht, über einen sichtlosen Boden. Getrieben von wütenden Winden und ihren stürmischen Mächten weitergepeitscht. Das einzige, was den jungen Novizen noch Standfestigkeit, und diese auch nur im geringsten Maße ermöglichte, war ein spitzer Felsvorsprung der mitten aus den Wellen am Grunde hervorragte und sich mehrere hundert Fuß hoch gen Himmel schraubte. Oben, am Ende des schmalen, kahlen Gipfels hatte Zhao mit dem Gleichgewicht zu kämpfen und seine ständigen Blicke in diese schaudernde, dunkle Tiefe verlieh ihm alles andere als innere Kraft, die Situation zu überstehen.



23.03.2004 10:21#67
Ion Storm In der Dunkelheit tastete sich der Novize, zu seinem Ärger, recht langsam voran. Das Vögelgezwitscher war schon eine ganze Weile erloschen und nur noch die Grillen zirpten in den Gräsern am Wegesrand. Nur wieder einmal der Mond ließ, wenn auch wenig, Licht in das Tal scheinen.
Bald darauf kam er an die altbekannte Hängebrücke. Leise knarrte sie im leichten Wind periodisch hin und her. Ohne Scheu erklomm Ion diese, versuchte aber dennoch nicht herunter zu sehen, obwohl man wohl eh nicht gesehen hätte wegen der Dunkelheit. Trotzdem ging eine unheimliche Aura von diesem Punkt aus, wie ein leises knurren.
Mit der Zeit des Laufens wurde der Gläubige Innos dann doch von der Müdigkeit eingeholt und so beschloss er, unter dem Schutz einer Tanne, bis zum nächsten Morgengrauen, sich auszuruhen. Er legte seinen Rucksack an den dünnen Stamm des Baumes und benutze ihn als Kopfkissen. Der Stab machte es sich neben ihm gemütlich. Und so verging die Nacht.
Früh am Morgen wachte er ungewollt durch ein lautes Geräusch auf. Ion Storm schreckte auf und sah mit erschrecktem Gesicht, das sich ihm ein Rudel Wölfe näherten. Blitzesartig packte er seinen Kampfstab und war im gleichen Moment auf seine zwei Beine gesprungen. Die Wölfe schienen nur auf diesen Moment gewartet zu haben. Der erste sprang auf Sebastian zu, doch mit einer leichten Drehung und einem daraus folgendem deftigem Schlag auf die Wirbelsäule des Getiers des Novizen, erlag die Kreatur genauso schnell, wie es aufgesprungen war. Das verunsicherte die anderen 3 Wölfe aber nicht, im Gegenteil, sie schienen sich noch bestärkt zu fühlen und so stürzten die nächsten zwei Bestien auf Ion. Ein Satz zurück, ein diagonaler Schlag auf den Kopf des einen Getiers und Stichattacke auf den anderen Wolf ließen den Bruder wieder als Sieger hervorgehen. Die letzten beiden Tiere schienen es sich nun aber doch anderes zu überlegen und ergriffen feige die Flucht – zu ihrem Vorteil.Ein offenes Feuer loderte am Rande des Pfades, worauf zwei stücke Fleisch vor sich hin brutzelten. Der Novize hatte es sich so eingerichtet und mit Wasser im Mund wartete er auf das Fleisch von den Wölfen, bis es durch sei.Der Tag wurde währenddessen immer Heller und mit den ersten Sonnenstrahlen auch wärmer. Er atmete tief durch, so eine Morgenluft tat doch immer wieder gut.Mit großen Bissen verschlang er seine zubereiteten Köstlichkeiten. Den Rest dessen packte er in Kräuterblätter, die er auf einer naheliegenden Wiese auffand ein, so blieb das Fleisch mindestens noch ein bis zwei Tage frisch. Schnell erlosch er noch seine Feuerstelle und machte sich schließlich wieder auf, in Richtung seinem zu Hause.



23.03.2004 13:22#68
Burath Ein Spiel, grausam und wundervoll zugleich. Sie lockte und neckte ihn, trieb den Krieger geradewegs in einen Schwall siedender Hitze. Er kochte. Mit der Hand wischte sich Burath eine einzelne Schweißperle von der Stirn, schob in der selben Bewegung eine angeklebte Haarsträhne von der Wange und versuchte sein Gesicht von der strahlend hellen Sonne abzuschirmen. Ihre warmen Strahlen umschmeichelten ihn, gesellten sich zu der lodernen Hitze die ihn durchflutete. Er genoss dieses Spiel, ließ sich davon treiben und gefangennehmen. Die Frau mit dem ewigen Feuer. Sie verzehrte ihn..

"Über mich gibt es nicht viel zu erzählen" begann er in einem sanften und ruhigen Tonfall. "Die Geschichte eines einfachen Mannes, der geboren wurde um mit dem Schwert zu streiten, dessen Kampfgeist bereits im Jungenalter geweckt wurde und der dem ihn gesponnen Faden bis heute gefolgt ist. Jeder Barde könnte eine bessere erzählen."

Burath lachte leise und sah kurz zum Himmel, fand im sanften blau aber keine Ruhe. Sein Blick glitt wieder über den langen Haarschopf, über die Schultern, den Rücken bis hin zu den Fußspitzen der Frau. Wohl geschwungene Rundungen, geformt von starken Muskelfasern, die seinen Blick nicht mehr freigeben wollten. Die Finger des Kriegers suchten einen einzelnen grünen und frischen Grashalm, den er pflückte und die Spitze sanft ihren Rücken hinab führte. Unter der Bewegung beobachtete Burath Muskeln die leicht zuckten. Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen..



23.03.2004 13:50#69
TobiTobsen Die 4er Gruppe verließ Khorinis dann durch das östliche Tor und folgte ein Stückchen der Straße die zu Lobarts Bauernhof führte.
Ein paar Schritte später sind sie rechts abgebogen und näherten sich dem Waldrand.Weiter würden sie nicht in den Wald gehen,weil Garvell meinte das es zu gefährlich sei und er schon einige Geschichten über das kleine Waldstück gehört hatte.Tobi wusste ja selber wie gefährlich so ein Wald ist,er hat ja sein ganzen bisheriges Leben mit Idas in den nördlichen Wäldern verbracht.Nach ein paar Minuten hatte Garvell einen Baum entdeckt,der gro genug und geeignet für den Hauptmasten war.Tobi nahm die große Säge und einer der anderen Arbeiter packte mit an.Beide setzten die Säge an den Stamm und fingen dann an mit sägen.Am Anfang war es ziemlich schwer,aber mit der Zeit ging es dann.Der Stamm war mehr als dick,nachdem sie die hälfte geschafft hatten wurde es ihm zu schwer und der andere Arbeiter löste ihn kurz ab.Tobi setzte sich daneben erstmal hin,um sich wieder ein bisschen zu erholen.Währenddessen suchte Garvell schon nach dem nächsten Baum,der dann für den kleineren Masten gedacht war.Nun war es gleich so weit,der Baum würde gleich fallen.Einige Sekunden später schrie der eine:

"Baum fällt!"

und Tobi und die beiden anderen brachten sich in Sicherheit.Der Baum fiel mit einem großen Rumms zu Boden.Sie entfernten die kleinen und großen Äste,bis nur noch der Stamm übrig blieb.Nun musste der Stamm nur noch auf die beiden Wagen...


23.03.2004 14:38#70
Taurodir Es war wirklich ein wunderschönes Essen gewesen, dass sie sich alle durch Iwein am Ende gönnen konnten. Gebratenes Fleisch, wie sehr sie alle den Geruch genossen hatten. Nur mit dem Brot, dass er mitgebracht hatte, könnten sie es sicher alle nicht außerhalb der Stadt aushalten. Und sie brauchten auch unbedingt gesundes zu essen, um sich für die Übungen zu stärken. Taurodir war seinem alten Schüler mehr als dankbar.

Inzwischen wurden sie alle von den warmen Sonnenstrahlen, die vom Himmel herab fielen, vom Schlafe geweckt. Langsam öffnete Taurodir seine Augen, und sah ein friedliches Bild vor sich. Die schöne grüne Wiese, bedeckt mit bunten Blumen. Das Zwitschern der Vögel, dass wie ein fröhliches Lied in den Ohren des Paladins klang.
Und gegenüber sich sah er den Hauptmann, die Kriegerinnen ohne Namen, die beide nun auch langsam vom Schlaf aufwachten, und ganz an seiner Seite sie. Lyvîane.. Er strich mit seiner rechten Hand über ihre Schulter, rührte sie zärtlich, bis sie auch ihre Augen aufschlug. Es herrschte nun Stille, aber sein Herz klopfte so schnell wie wohl noch nie. Er spürte Wärme bei dem Anblick dieser Schönheit. Ihre Lippen formten sich zu einem leichten Lächeln.

"Komm", lächelte er sie an.

Die Zeit verstrich, und der Krieger grinste Iwein an, als er ihn gähnen sah. "Deine Hilfe könnte ich heute gebrauchen.
Ich weiß, gestern ließ ich dich am Baum sitzen, aber ich hielt es noch für wichtiger, dass du dich ausruhst und dich nicht überfordest. Nimm es daher bitte nicht übel", sagte er ihm, und wandte sich dann der Frau ohne Namen.
"Schönen Morgen Kriegerin. Wir beginnen gleich mit dem Training", sprach er ihr freundlich zu, und lief selbst dann schon mal in Richtung der freien Wiese. Er griff an den Knauf von Aradreon, zog sein Schwert heraus, und betrachtete die Klinge, die im Schein der Sonne glänzte.
Nach wenigen Minuten erschienen auch die anderen.

"Da wir heute zu viert sind, werden wir heute auch Partnerweise kämpfen. Lyvîane und ich bilden ein Paar, und ihr beiden das zweite, wenn ihr einverstanden seid", rief er ihnen zu.
"Geht in Kampfstellung.
Und ein Rat von mir. Befreit euren Kopf. Es ist viel leichter, frei, ohne Balaste im Kopf zu kämpfen."



23.03.2004 15:06#71
Aeryn Das Kribbeln des Grashalms strich angenehm über ihre Haut. Ihr Kopf lag auf ihren Armen und das lange Haar glitt über ihre Schultern und wallte neben ihr im Gras. Es fing langsam an zu trocken und einige Strähnen machten sich selbstständig und bewegten sich sanft im Wind.

Aeryn glich in diesem Moment mehr einer schlafenden Löwin, als einer jungen Frau… sie genoß die Berührungen mit dem Grashalm, aber es war nicht vorherzusehen in welchem Moment, sie genug davon haben würde, und mit ihrem Krallen unkontrolliert danach schlagen würde.

Gerade als die Kriegerin etwas erwidern wollte, lenke ein Gekreische die beiden ab. Aeryn war ruckartig auf den Beiden. Der Grashalm fiel achtlos zu Boden. Dann entdeckten sie den Grund für den Lärm. Ein Rabe, ein großer schwarzer Vogel hatte die Rüstungen, welche die beiden im Gras abgelegt hatten entdeckt und flatterte wie wild immer auf und ab.

Ohne Scham über ihre weibliche Blöße trat Aeryn dem Raben entgegen, als ihr auffiel, daß das Vieh es scheinbar nur auf ihre Rüstung abgesehen hatte. Sein Schnabel stieß unter lautem Geschrei immer wieder gegen die Wildpferdeornamente. Doch da war noch was…

„Burath, schau… trägt der Vogel eine Nachricht am Fuß?“



23.03.2004 15:14#72
Lady Cathaine Die Lady ohne Namen eilte gleich nach Taurodir auf die Wiese und ging in Kampfstellung. Seinen Rat wollte sie versuchen sich zu Herzen zu nehmen, doch der Schmerz der sich dort festgefressen hatte, saß schon viel zu tief, als daß man mit einer Geste alles fortwischen konnte. Sie konnte es nicht und doch gelang es ihr für einen langen Moment nicht dran zu denken.
Die Klingen trafen auf einander.

Iwein stand ihr gegenüber…

Was er wohl dachte? Was war los mit dem Hauptmann? Und warum ließ er nur den Alkohol aus sich sprechen? Mittlerweile war sein Blick klarer, aber war sein Geist frei? War ihr Geist frei? Eigentlich war es egal. Sie würde sterben…
Sie würde sterben…



23.03.2004 15:26#73
TobiTobsen Sie stellten die 2 Wagen in Position neben den Stamm.Garvell hielt den Wagen fest und die 2 Arbeiter und Tobi hoben den Stamm mit aller Kraft auf ihn drauf.Der war ganz schön schwer und nun kam das selbe nochmal,mit dem anderen Ende.Nach ein paar Minuten hatten sie den Stamm auf den beiden Wagen und zogen ihn ein paar Meter weiter,bis zu der Stelle wo Garvell den Baum für den kleinen Masten entdeckt hatte.Der Baum wurde gefällt und sie entfernten wieder die kleinen und großen Äste.Der Stamm war diesmal kleiner und leichter,deswegen bekamen sie ihn besser auf den Wagen drauf.

"So das wäre geschafft,nun müssen wir sie nur noch den ganzen Weg zurück zu Werkstatt schieben..."

Sagte Garvell.Tobi und er schoben den Wagen vorne und die beiden Arbeiter übernahmen den hinteren.Es war ganz schön schwer,weil an dem Stück am Waldesrand keine befestigte Straße war...



23.03.2004 16:17#74
_Jamal Imer noch fassungslos starrte der Novize über die Weiten die sich vor seinen grünen Augen entfaltet haben. Er wusste nicht was er hätte tun können, kein Ausweg lies sich finden; er war allein. Doch dann verspürte der junge Einzelgänger einen leichten Windhauch im Haar, als streife ihn eine Hand am Hinterkopf und zwinge ihn dazu, sich nach ihr zu wenden. Instinktiv blickte er zurück, diesmal aber vorsichtig, darauf achtend, nicht von der hohen Felskante zu stürzen. Nachdemn er seinen Kopf nur leicht zur Seite wand, strahlte ihm schon etwas in die Augenwinkel und sobald er die restliche Drehung vollführt hatte, erhellte ein grell aufleuchtendes Licht die Luft - Zhao hielt sich abweichend die Hand vor das Gesicht.
"Nicht abwenden, nicht abwenden ...", eine zärtliche leise Stimme erfüllte das gesamte Gebiet, hallte noch zurck bis an die Ränder der Unsichtbarkeit und löste sich dort erst wieder auf, oder verschwand vielleicht nur aus dem Hörfeld "ich bin gekommen um dir zu helfen. Du hast dir den falschen Ort ausgesucht, Zhao. Du wolltest nicht hierher, ist es nicht so?"
Der Novize senkte langsam die Finger vor seinem Blickfeld und was vor ihm stand überwältige ihn mehr als alles andere zuvor. Ähnelnd einem Stern, wog sich mitten in der Luft, wie ein Irrwisch der seinen Weg von Träumen und Fantasien aus, hierher gefunden hatte, eine Quelle von Licht, eine Flamme der Hoffnung.Die Augen zusammengekniffen und leicht nervös, versuchte der Einzelgänger auf die Frage zu antworten, welche in dieser endlos verlassenen Einöde sowieso nur vom umhershcwirrenden Lichtwesen hätte kommen können.
"Wer ... was bist du?"
"Ich bin nur einer von vier Teilen deiner Seele; ein Teil von dir. Ich bin du, wenn du es so empfinden möchtest, oder auch nicht."
Die gesprochenen Worte blieben Zhao trotzdem nicht begreiflich, aber er vernahm den Anschein, als könne er diesem Etwas wohlmöglich vertrauen - plötzlich durchfuhr ihn ein Gedankenblitz und holte eine alte Erinnerung hervor. Seine Lider schlugen auseinander, der Blick im Bruchteil einer Sekunde wechselnd, starr, ängstlich, zitternd.
"Mein Vater! Er, er hat einst Teile meines Geistes aus mir entwendet! Ich habe dich gesehen! Ich habe euch gesehen! Gefangen in dieser Glaskugel wart ihr allesamt, und es war euch doch unmöglich zu entrinnen! Wie ist es geschehen, dass ihr un hier seid?", gammelte er vor sich hin, neigte schon dazu, beinahe greinend weiterzumachen, doch wurde er unterbrochen.
"Hmhmhmhm ...", der Irrwisch schien zu lächeln, doch ein Gesicht hatte er nicht, sondern war lediglich eine Ansammlung aus Äther, gebündelt zu einer sich selbst kontrollierenden Einheit; zumindest in diesem Teil der Welt und in den Augen des Novizen, oder war er doch etwas anderes? "sehr richtig. Aber wir sind zurückgekehrt, in dem Moment, als du den dunklen Diamanten zerschlagen hast und Fuctarius banntest. Wir waren es, die dir ausreichend Macht verleihen konnten, den Stein zu zerschlagen, ihn entgültig zu vernichten."
"Ja, ich kann mich noch sehr gut an diesen Tg erinnern. Es ist schon beinahe eine Ewigkeit her, könnte man meinen. Und aus welchem Grund hast du mich aufgesucht? Wieso bist du hier? Weshalb hast du mich hierher geholt?"Wieder neigte der umherschweifende Bündel aus Feuer und Flamme zu lächeln."Dieselbe Frage wollte ich dir eben stellen. Ich wurde von dir gerufen, aus welchem Grund auch immer. Ich möchte gerne wissen, wieso du hier bist."Zhao war verwirrt. Bei seiner Ehre, er wusste nicht wovon das Ding soeben sprach. Er senkte sein Haupt, starrte unaufhaltsam und ewig in die Lose unter seinen Füßen. Diesmal aber fürchtete er nicht zu fallen, sondern war von einem anderen Gefühl überwältigt und lies sich davon leiten, die Angst vor dem tiefen Grund zu verlieren, alles um sich zu vergessen.
"Wenn ich das nur selber wüsste, würde ich dich fragen. Aber bei Innos, ich habe nicht im geringsten Wissen darüber, wonach ich dich fragen, oder bitten sollte. Es tut mir wahrhaftig leid."
Stille.
Sogleich aber rührte sich der Irrwisch und setzte zur Bewegung an. Er zog um den Novizen herum, kreiste in immer schnelleren Bewegungen durch die Luft, sirrte dahin wie ein Adler auf dem Weg an den Horizont und unerwartet, spießte er sich in den Rücken des Novizen; jener keuchte auf.
Strahlen fuhren nach allen Richtungen, als sich Fleisch und Geist vereinten, ein erschrockenes Abbild meißelte sich ins Gesicht des Einzelgängers; beinahe verlor er die Beherrschung und wäre vom Felsspitz hinabgestürzt. Aber ohne auch nur einen Hauch an Zeit vergehen zu lassen, sprang der Irrwisch wieder zur Mundhöhle des Novizen heraus und stand ein weiteres Mal direkt vor ihm. Zhao fuhr mit den Armen in der Luft umher, stöhnte auf, suchte eiligst nach einem Gleichgewichtspunkt und konnte sich aber kurz vor einem Fall, gerade noch in Sicherheit bringen.
Er sah auf.
"Mhm, ich weiß nun, weshalb du nach mir gerufen hast. Du hattest scheinbar einen Traum aus welchem du nur schwer wieder aufgewacht bist. Höre mir gut zu: Du wirst dich in Acht nehmen müssen, egal was passiert. Lerne dir selbst zu vertrauen, um somit zu wissen, wem du deine wahre Freundschaft schenken darfst und auf wen du dich verlassen kannst. Es wird für dich sehr wichtig werden, auf deinen Verstand und nicht auf die Fähigkeiten die dich ausmachen, zu bauen. Dir steht noch eine Zukunft bevor, der du dich nicht beugen werden wirst, es aber im Extremfall werden musst. Und nun, verabschiede ich mich von dir. Auf bald, wir sehen uns wieder.
Ach und bevor ich es vergesse. Dieser Felsen auf dem du dich befindest, all dies hier, ist eine Lektion für dich. Suche und finde ihren Sinn und es wird dich einen großen Schritt nach vorne bringen. Viel Glück."
Ein gleißendes Licht erschien aufs Neue, Zhao schloss die Augen und als er sie gleich wieder öffnete, fand sich der Novize kniend auf der Weidenklippe wieder.


23.03.2004 16:19#75
Burath Gestutzte Flügel oder einen langsamen qualvollen Tod.. irgendetwas in der Art wünschte Burath dem schwarz gefiedertem Vieh. Unaufhörlich rammte der Rabe seinen Schnabel in den Brustpanzer der Kriegerin und füllte die Luft mit herabsegelnden Federn. Seufzend erhob sich Burath, trat an den Vogel heran und packte ihn mit einer raschen Bewegung die keinen Wiederstand oder gar einen Fluchtversuch duldete. Er hielt das Tier fest umklammert, auch wenn es nicht nötig war. Der Rabe war lang gereist und erschöpft. Die Versuche sich zu befreien oder dem Krieger den Schnabel ins Fleisch zu treiben endeten kläglich. Burath hob misstrauisch die Augenbraue als er die Nachricht am Fuß des Vogels entdeckte. Es war wirklich ein Botentier.

"Ich glaube die Nachricht ist für dich"



23.03.2004 16:40#76
TobiTobsen Sie waren immer noch nicht wieder auf der festen Straße und plötzlich hörte Tobi ein komisches Summen.

"Was ist das?"

"Was ist was?"

"Na hört ihr das nicht,so ein komisches Summen..."

Sie hielten die Wagen an und schauten sich um.

"Da!,es ist eine Blutfliege,macht euch bereit."

Tobi kannte dieser Fiecher,er war mit Idas schon mal einer Blutfliege begegnet.Garvell und die beiden anderen schnappten sich Stöcke zur Verteidigung und Tobi zog seinen Dolch,obwohl er damit nicht umgehen konnte und noch nie damit gekämpft hat.Die Bltfliege schwirrte um die 4 Männer herum und kam dann direkt auf Tobi zugeflogen.Der schmiss sich auf den Boden und die Blutfliege schwebte ein paar Sekunden über ihm,um ihn anzugreifen.Diese Chance nutzen die 3 anderen und schlugen mit ihren Knüppeln auf die Fliege ein.Diese konnte sich nicht aus der Umzingelung befreien und Tobi gab ihr mit dem Dolch den Todesstoß.
"Ah ich hasse diese Drecksviecher...,gut gemacht kleiner."

Sagte der eine zu Tobi,dem wohl noch garnicht richtig bewusst war,dass er die Blutfliege gerade getötet hatte.Die anderen gingen wieder zu den Wagen,während Tobi noch sitzen blieb und das tote Tier anstarrte.

"Na was ist,kommst du?"

"Ja sofort."

Entgegnete Tobi und stand auch wieder auf.Sie schoben den Wagen mit den beiden Stämmen nun auf die Straße und weiter Richtung Stadt,die sie nach einer Weile wieder erreichten...



23.03.2004 17:54#77
Grischnach Grischanch könnte luftsprünge machen.Sie kam tatsächlich mit sie kam wirklich miit in die Stadt!Hatte das was zu bedeuten??Grischnach wusste es nicht aber er hoffte es.Nun sie unterhielten sich prächtig über Waffen.Grischnach kannte sich damit zwar nur ein wenig aus aber er reichte um genug gesprächsstoff zu finden.Er zeigte ihr seinen Dolch.oh das is kein schlehctes stück saggte sie. Ist ja uch von der Stadt und Grischnach musste lächeln und dann lachten sie beide.Grtischnahc fühlte sich überglücklich.Nun ich will den einhandkampf lernen ich werde mich später nämlich nicht nur auf meinen magie verlassn können...


23.03.2004 18:13#78
Aeryn Aeryn verschloß die Lederschnallen ihrer Rüstung sorgsam. Während sie sich ankleidete beobachtete die Kriegerin Burath, wie er sich den Raben schnappte. Wo immer das Tier auch herkam, es mußte weit geflogen sein, denn mit einen energischen Griff fing er den Raben ein.

Die junge Frau hatte keine Ahnung, warum Burath glaubte, daß die Nachricht für sie war, doch neugierig nahm sie die kleine Schriftrolle entgegen.
„Halt den Raben fest,“ sprach sie ruhig während sie den Text las. Er war klein. Und die Handschrift kam ihr bekannt vor… Sehr bekannt!

Aufmerksam las die den Text. Einmals, mehrmals, doch sie konnte keine geheime Botschaft erkennen und auch keine Nachricht zwischen den Zeilen… es war einfach nur ein kleiner Brief, der nachfragte wie es ihr geht.

Ein Lächeln umspielte die Lippen der Kriegerin, als sie die Nachricht zusammenrollen. Das hättest du auch einfacher haben können, Ritter, dachte sie.
Er hatte sie also nicht vergessen. Mehr noch, einst hatte sie mit dem Gedanken gespielt, ihm eine Nachricht zukommen zu lassen, daß sie es überlebt hatte, nun machte er selber davon gebrauch, noch bevor sie sich entschieden hatte, ob sie ihren Plan ausführte.

Die junge Frau spürte Burath fragenden Blick.

“Keine schlimme Botschaft, nur ein Lebenszeichen, des Mannes, der mich nach Khorinis brachte und meinem Körper Schutz und Heilung gab.“

Sie wählte keins der Worte mit Bedacht, oder Argwohn, sie sprach frei und offen zu Burath und in den Augen der Kriegerin lag eine neuerweckte Fröhlichkeit, die er bis dahin von ihr nicht gekannt hatte.

Voller Tatendrang begann sie die restlichen Rüstungsteile anzulegen. Dannach nahm sie Burath den Raben ab, so daß auch er sich ankleiden konnte.
Eigentlich sollte sie nach dem langen Kampf noch immer erschöpft oder müde sein, doch was für andere Leute Arbeit war, nahm sie als Herausforderung, gar als Vergnügen an, dem sich sich mit aller Leidenschaft hingab.

Der Klingentanz mit Burath war wie Stroh für ihr inneres Feuer gewesen und die Flammen die nun hell und heiß nach ihr schlugen, spiegelten sich in ihren schönen Augen.



23.03.2004 19:08#79
Cugar Es wurde schon dunkel und ein leichter Wind blies über die Insel Khorinis, die schon so viel Grauen miterleben musste. Cugar hatte von dem Orkmassaker gehört, dass die halbe Stadt vernichtet hatte. Söldner und Templer waren dann zur Rettung herbei geeilt und hatten es schlussendlich mit den Paladinen geschafft, die Orks und Echsenmenschen zu vernichten.
"Irgendwann werd ich wohl auch so einer Bestie gegenüber stehen müssen..." murmelte Cugar respektvoll. Der Orkkrieg auf dem Festland dauerte schon lange an und auch hier auf Khorinis war es alles andere als sicher. Doch so lange die Menschen kämpfen konnten, bestand Hoffnung auf erfolgreichen Widerstand.Cugar spazierte den Fluss entlang, zurück zu dieser ominösen Taverne "Zur toten Harpye". Einige Molerats, Lurker und Blutfliegen drehten hier am Fluss ihre Runden und spähten nach einfacher Beute. Cugar umging sie so gut es ging, da er keine Lust auf irgendwelche Konfrontationen hatte. Außerdem war er noch leicht zugedröhnt von dem Wettkiffen gestern Abend...
Nach einiger Zeit kam der Bruder des Sumpflagers zur Taverne und besah die Wegweißer am Straßenrand.
"Onars Hof..." murmelte Cugar, als er das gesuchte Schild fand. Da wollte er hin. Er hatte zwar keine Ahnung, was ihn dort erwarten würde, doch war er mutig genug, es zu erfahren.
"Sicher nur ein paar Bauern, Tagelöhner und Besoffene. Vielleicht lässt sich da ja was holen..." murrte Cugar. Es juckte ihm in den Fingern, denn er hatte schon länger keine Leute mehr um ihre Ersparnisse erleichtert. Im Sumpf wollte er dies auch nicht tun, schliesslich besaß der junge Dieb eine Diebesehre und die besagte, dass er keine Freunde und Mitglieder seiner Gemeinschaft ausrauben durfte.
"Auf zum Hof !" rief Cugar plötzlich aus, ging den Weg hinab und betrachtete den schönen See mit dem Wasserfall.



23.03.2004 19:34#80
Al Gûl Dei Sonne brannte gnadenlos auf Al Gûl hintunter. "Verdammte Hitze, ich werde geschmolzen sein ehe ich die Stadt auch nur sehe." Schweiss lief ihm über den Rücken und seine Wunde brannte immer noch ein bisschen. ""Geh wieder in die Stadt!!" Für was in aller Welt bin ich dann zum Kloster gelaufen?" Wie konnte es ein Ritter oder ein Magier in dieser Hitze nur aushalten? So eine Robe bzw. Rüstung macht die Hitze sicherlich nicht erträglicher.
Seine Hand erwischte eine Stechmücke, welche sich gerade an seinem Blut gütlich tun wollte. Al Gûl schaute zum Himmel und entdeckte weit am Hotizont schneeweisse Wolken. Sie türmten sich weit am Himmel auf als ob es eine eigene Welt bildeten. "Was muss es für ein Gefühl sein zu Fliegen? Und die ganze Welt von oben zu sehen..." ging dem Jüngling durch den Kopf, während er ein paar Vögel am Himmel erspähte.

Der Weg schien nicht enden zu wollen und die Bäume und Sträucher zogen an ihm vorbei. Er zündete einen Stengel Supmfkraut an und bemerkte einige Beeren am Wegesrand. Er leckte sich die Lippen und setzte sich neben den Strauch, welcher unter dem Schatten eines grossen Baumes gedeite. Genüsslich liess er die süssen Beeren auf der Zunge zergehen. "Genau so muss das Leben sein.", dachte er während er den Rest des Krautstengels wegschnippte. Er lag auf den Boden und schlief mit vollem Magen und gutgelaunt ein.



23.03.2004 19:54#81
silencia An diesem schwülen Abend wehte nur ein laues Lüftchen, welches silencia gelegentlich über das Gesicht fuhr. Nun war sie also verdammt und verbannt, verbannt aus der Stadt, deren Schergen ihren Bruder von ihr genommen hatten. Sie fühlte sich hilflos und bestürzt, doch brodelte in ihr nun diese unglaubliche Wut, über ihren eigenen Leichtsinn. Am hellichten Tage, mitten auf dem Marktplatz etwas mitgehen zu lassen, nein das war nicht wirklich eine schlaue Idee gewesen. Und nun saß Zidar... bei diesen Milizen fest, die die Bauern unterdrückten und knechteten, wie sie es von dem alten Mann aufgenommen hatte. Doch zumindest wurde hier etwas gegen die ewige Tyrannei unternommen. Melancholische Stimmung legte sich über sie, während die Landstreicherin über die Vergangenheit nachdachte.

"Komm, Schwesterchen, machen wir dem allen ein Ende, zumindest für uns." "Aber Zidar, was..." Die himmelblauen Augen ihres Bruders schauten sie an, so ein- und durchdringend, dass ihr beinahe schon angst und bange wurde. Sie hatten etwas Mysteriöses an sich, diese Saphire in seinen Augen. Nur ein Blick genügte schon, um sich darin zu verlieren, gefangen in einem geistigen Gefängnis, vergeblich nach einem Ausgang aus diesem verschwommenen Zustand suchend. Vielleicht war genau dies der Grund, warum er sich schon damals des öfteren daran versucht hatte, andere Leute in den Zustand der Hypnose zu versetzen. Ganz geschickt war er dabei vorgegangen, mit einem Pendel hatte er diesen Narren solange vor den Augen herumgefuchtelt, bis sie schließlich eingenickt waren. Wohl eher aus Müdigkeit, jedoch hatte jeder von ihnen vorher noch einen tiefen Blick in diese klaren Augen getan. Sie hatten wirklich etwas Magisches.
"Komm, Silencia, wir verschwinden von hier. Adé, du Welt, die du uns nur hast leiden lassen, so selten durften wir die Freuden des Lebens spüren. Ich bete, dass es unseren Freunden eines Tages besser ergehen wird als uns." Und Silencia war ihrem großen Bruder gefolgt, bis in die fernsten Wälder, die entferntesten Gebirge. Sie wäre auch weiter gegangen. Bis zum Horizont und wieder zurück.
Ein Geräusch ließ das stets achtsame Mädchen aufhorchen. Geduckt huschte sie über den Weg, und fand hinter einem dichten Gestrüpp Deckung. Sie atmete nicht, bewegte sich nicht. Diese Fähigkeiten, sich in einem Versteck unbemerkt halten zu können, hatten ihr schon manches Mal mehr als nur ihren hübschen Hals gerettet. Die Sorgen aber erwiesen sich als völlig unbegründet, es kamen nur zwei betrunkene Kerle über den Weg getorkelt. Iiiih, man konnte ihre Fahne sogar bis hinter das Geäst riechen, in dessen schützendem Schatten Silencia nun kauerte. Hier würde es wohl irgendwo eine Taverne oder etwas derartiges geben. Sehr gut! Vielleicht würde sie dort Unterschlupf finden können, bis sich der Trubel um ihre Person innerhalb der Stadtmauern allmählich gelegt hatte. Denn erst dann würde es ihr möglich sein, nach einer Gelegenheit Ausschau zu halten, ihren Bruder zu befreien. Irgendwann, im Schutz der Finsternis, würde sie selbst zum Schatten werden, lautlos über die Dächer der Hafenstadt huschen, und letztendlich mit ihrem Bruder im Morgenrot wieder verschwinden... wie jedes Mal.


23.03.2004 20:00#82
Tomarus Die Torwachen waren Tomarus Ausflüge inzwischen gewohnt.
"Na, wohin geht's heute?" fragte einer von ihnen.
"Ich muss ein bisschen meine Kondition auf Vordermann bringen..." "Wieso?"
"Ich mache zurzeit eine Schwertkampfausbildung, und mein Lehrer hat Konditionstraining angekündigt..."
"Du Ärmster" lachte der Soldat, "Dann musst du demnächst ein paar Runden um die Stadt laufen."
"Oh Nein..." dachte Tomarus.
"Naja, ich lauf dann mal lieber los..."
Dieser Gedanke motivierte ihn überhaupt nicht. Doch er zwang sich, zu laufen, denn er wollte beim Training keineswegs versagen.
Nach einiger Zeit kam er keuchend an seinem Lieblingsplätzchen an, dem Talkessel. Gerne hätte er sich wieder hingesetzt und die Aussicht genossen, doch er zwang sich, weiterzulaufen. Nach einiger Zeit kam er dann bei der Taverne an. Da es hier im Moment nichts interessantes gab, verfluchte er das "Geschlossen"-Schild an der Tür und drehte um. Nach Tomarus endlos vorkommenden zehn Minuten war er wieder beim Stadttor angekommen. Er hätte nun liebend gern aufgehört, doch er entschied sich stattdessen dafür, nocheinmal in Richtung Leuchtturm zu laufen, da es noch nicht so dunkel war.
Auch hier gefiel ihm die Landschaft sehr, es war ihm vorher nie aufgefallen. Hier lief er gerne weiter. Als er an einer kleinen Klippe ankam, machte er eine Pause und genoss den Ausblick über das Meer.
Er dachte nach, wie es wohl im Moment auf dem Festland aussieht. Nach allem, was er gehört hatte, lief seit langem ein bitterer Krieg gegen die Orks. Doch der Gedanke an die Orks ließ ihn schaudern, und da es bereits etwas dunkel wurde, drehte er um. Nun zog er das Tempo sogar noch etwas an, und nach kurzer Zeit war er so wieder bei den Stadtwachen angelangt.
"Also wenn du die ganze Zeit so gelaufen bist, brauchst du dir keine Sorgen machen..." meinte eine der Torwachen.
"Dann ist ja gut!" grinste Tomarus.
Doch nun hatte er Durst. Großen Durst. Und deshalb lief er wieder zurück in die Stadt, in Richtung Freibierstand.



23.03.2004 20:01#83
Lord Arthas Arthas war nach einiger Zeit am Waldrand angekommen, dort schaute er sich noch einmal um bevor er den Wald betreten hatte. Erst suchte er an den Bäumen nach irgendwelchen brauchbaren Pilzen, denn er wusste, dass die meisten Pilze an Baumstümpfen wachsen. Er suchte sich die besten Pilze aus, schnitt diese ab und packte sie in seinen Lederbeutel. Desto weiter er in den Wald hineinging, desto bessere Pflanzen fand er, Arthas dachte sich, "Dafür bekomme ich bestimmt viel Gold!"

Auf einmal hörte er ein Wolfsgejaule, "Nicht schon wieder!", sagte er leise. Er hob den Beutel mit den Pflanzen auf, hängte ihn sich um. Danach zog er seinen Dolch, den er vor einiger Zeit von Ferox bekommen hatte, und dann hielt er Ausschau nach dem Wolf. Nach einiger Zeit sah er, dass der Wolf auf einen Felsvorsprung stand. Der Felsvorsprung war aber noch weit entfernt, darum hatte Arthas schnell einen Ast vom Boden aufgehoben, und hatte diesen dann mit Hilfe seines Dolches angespitzt.

Dann sprang der Wolf vom Felsen und lief auf Arthas zu, "Wenn er mich anspringen will, hab ich ihn!", dachte er sich. Als der Wolf nahe genug da war, sprang er genau auf Arthas zu, er ging in die Knie rammte ihm mit der linken Hand den angespitzten Ast direkt in das Maul des Wolfes. Gleichzeitig donnerte er dem Tier seinen Dolch in den Kopf, der Wolf war sofort tot. Arthas warf einen Blick auf seine Schulter, dort war die Rüstung aufgerissen und es blutete leicht. "Das reicht mir für heute!", sagte er stand auf und verlies den Wald. Er verspürte einen stechenden schmerz in der rechten Schulter, darum rannte er auch zurück zur Stadt.



23.03.2004 20:20#84
Taurodir Die Klingen von Lyvîane und Taurodir kreuzten sich, und der Paladin schritt mit seinen Füßen zurück, während sie angriff. Er parrierte wieder die Angriffe nur ohne selbst sein Schwert nach vorn zu schwingen, und gab ihr dabei einige Ratschläge.

Währenddessen befanden sich auch schon Iwein und die Kriegerin ohne Namen in ihrem Übungskampf, und als der Paladin mit seinen Augen kurz zur ihr erblickte, erkannte er wieder den Willen in ihrem Gesicht, und auch den Ernst bei diesem Kampf. Eine interessante Frau, er hoffte, dass er mit ihr noch reden könnte. Selben Willen sah er auch bei der Lady aus Erathia. Das warme Gefühl beim Anblick von ihrer Schönheit konnte er nicht verdrängen, doch versuchte er sich mehr auf den Kampf zu konzentrieren. Er hatte ihnen versprochen zu helfen, und so müsste er seine Gefühle in den Hintergrund schieben.

"Umklammert euer Schwert fester. Es soll euch nicht aus den Händen rutschen. Und achtet auf eure Füße, die euch auf dem Boden tragen. Befreit eure Sinne, werdet frei, und lasst euch tragen", sprach er zu ihnen, und wieder ertönte der Klang von Metall, dass gegeneinander schlug. Er wich mit einem kurzen Schritt zur Seite, wehrte den folgenden Schlag ab, und drehte sich anschließend wieder zurück zur Stelle, wo er eben noch befand.
"Kämpfe frei Lyvîane.
Ihr könnt es besser. Ich habe es gesehen", rief ihr beiden zu, sein Gesichtsausdruck ernst, aber dennoch mit einem freundlichen Lächeln, dass jedoch nur schwer durch seinen Bart zu erkennen war.



23.03.2004 20:59#85
Lei|a Ein abfälliges Lächeln zeigte Grischnach, dass Leila nicht allzuviel von Magie hielt und wohl dachte, dass sie schneller mit dem Bogen war, als ein Magier mit seinem Gezaubere. "Ich werde wahrscheinlich auch einmal lernen mit einer Einhandwaffe umzugehen, aber ersteinmal hab ich Bogen und Blasrohrschiessen gelernt, damit lässt es sich schon ganz gut wehren und im Nahkampf hab ich immer noch meinen Dolch und meine Füsse!" meinte sie dann mit einem breiten Grinsen. Ja in der Tat, es hatte wohl schon viele Männer spüren müssen was der Fuss oder das Knie einer Frau so ausrichten kann.
"Wie bist du eigentlich auf das Kloster gekommen? Und was hast du vor zu werden? Wasser oder Feuermagier? Ich kenn ja niemanden aus dem Kloster aber in meinen Kreisen, sind die Magier nicht gerade in einem guten Stand!" sie lächelte und es nahm sie wirklich wunder, was einen Mann dazu bringen konnte in ein Kloster zu gehen und Magier zu lernen, wo doch zu einem Mann Körperkraft, Ausdauer und Geschick gehörte.



23.03.2004 21:36#86
Xion1989 Xion verlies das kastell wieder und schritt gemüdlich durch die gegend. Er wusste nicht was er denn tun sollte denn ihm war langweilig. Stillschweigend ging er den Berg hinunter und rauchte sich einen Stängel Sumpfkraut. Er liebte solche abende. Man konnte die Sterne sehen , die Vgel Zwitscherten und die Wölfe schliefen. Sowas nannte er glück.Xion dachte zumindest er war sehr glücklich doch alser am Sumpflager vorbei kam lief ihm ein Novize entgegen. Als der Novize bei ihm ankam verneigte er sich leicht und sprach

Guten abend Baal Xion. Ich habe euch gesehen und wollte der erste sein der euch Gratuliert.

Gratulieren? Wozu?

Habt ihr es nicht mitbekommen? Ihr seit Hoher Baal geworden.
Xion schaute den Novizen an und bedankte sich mit einem breiten grinsen doch nun musste er weiter. Er schritt fröhlich weiter und kam auch bald am kloster an denn dort wollte er Snizzle mal einen besuch abstatten. Als er auch an die KlosterPforte kam schritt er herein und suchte ihn.



23.03.2004 22:24#87
Burath Burath verstand nicht was auf einmal geschehen war, wie schnell und abrupt Kälte Einzug halten und alles Feuer vertreiben konnte. Gleich der Hitze eines glühendem Stück Metalls das in eisiges Wasser getaucht wurde schwand auch der Strom an Gefühlen in einem Tal gähnender Leere. Erst jetzt spürte er den frischen Wind über seine Haut und durch seine Haare streichen, bemerkte das die Sonne nach und nach vom Firmament verschwand und sich lediglich mit ihren glühend roten Armen am Land festzukrallen versuchte. Es blieb beim vergeblichen Versuch. Wie alles fand auch die Sonne ihr unweigerliches Ende. Die Dunkelheit kehrte ein und verdeckte dem Himmel mit einem schwarzen Leichentuch.
Schabend schob sie das Schwert des Kriegers in die Schwertscheide die er über den Rücken geschnallt hatte. Ein sanfter Laut der ihm Ablenkung verschaffte und seine fragenden Gedanken auf andere Bahnen lenkte. Wenn auch nur kurz. Rasch und routiniert glitten seine Hände prüfend über den Lederwams. Eine Prozedur die schon so verinnerlicht und perfektioniert war das sie eher beiläufig wirkte, wenn auch absolut präzise und gewissenhaft durchgeführt. Burath wartete nicht länger sondern schritt langsam in die Richtung, wo er in der Dunkelheit die Mauern des Kastells vermutete. Seine Gesichtszüge hatten sich versteift und wieder die ausdruckslose und nichtssagende Maske angenommen, die er sonst aufzulegen pflegte. Seine Augen funkelten.. wenn auch merkwürdig an diesem Abend..



24.03.2004 00:11#88
Ion Storm Es vergingen darauf noch etliche Stunden des Wanderns als Sebastian an der toten Harpie ankam. Zuvor war er weiter bergab gelaufen und an einem Fluss entlanggeschritten. Die Sonne am Morgen war gegen den Nachmittag hin recht verblast und schwere Wolken überzogen den darüber liegenden blauen Himmel.Ion hatte keine große Lust erst etwas trinken zu gehen, aus zweierlei Hinsicht. Der Wirt verlangte schon für den kleinsten Kräuter immens viele Goldstücke und außerdem konnte es Sebastian gar nicht erwarten endlich in sein zu Hause zurückzukehren. Selbst der Regen, der nun begann änderte nichts an dem fröhlich sein des Novizen und so machte er sich raschen Schrittes weiter auf den Weg.In seinen Gedanken zum Kloster malte er sich schon so einige Gedanken aus. Wie er im Innenhof stand oder in seinem Bett unter den ganzen anderen Brüdern lag – ja, sein so weiches Bett, das hatte ihm in der Zwischenzeit mit am meisten gefehlt.
An der Steinbrücke angekommen, verschlug es ihm die Sprache. Das Kloster sah irgendwie anders aus, oder bildete er sich das nur ein? Schnell schritt er die Überführung entlang und mit jeden Schritt, den er auf den glatten Stein setzte, desto größer wurden seine Augen.



24.03.2004 11:15#89
Aeryn Etwas hatte sich verändert. Die Kriegerin konnte es spüren. Und doch schien es nicht greifbar für sie zu sein… oder es schient nicht mehr greifbar für sie zu sein… Aeryn stockte für einen Moment sichtlich, dann ging sie weiter neben Burath den Weg hinauf zum Kastell. Erst hatte sie geglaubt es liege an der Sonne, die gerade in dem Augenblick, da sie die Nachricht gelesen hatte, sich hinter einigen Wolken versteckt hatte. Doch trotz des fehlenden Sonnenscheins… nein… dann fiel es Aeryn auf... seine Haltung hatte sie verändert… sein Gesicht wurde wieder mehr und mehr zu einer steinernen Maske. Der Moment eben im See schien weit wegzurücken in ihrer Erinnerung. Doch ihr Haar war noch naß. Auf ihrer Haut perlten noch Wassertropfen, rann aus den Strähnen, über die Schultern, über ihr Dekolté um zwischen ihren wohlgeformten Bürsten zu verschwinden.

„Was denkst Du, Burath?“, fragte Aeryn unvermittelt. Ihre Augen strichen über seine ausdrucklose Maske… fragend… nicht verstehend…

Der See mit seiner glitzernden Wasseroberfläche blieb allein zurück.


24.03.2004 18:22#90
Bloodeye Als Bloodeye im dunklen Wald verschwand herrschte Stille um ihn.die Äste knaxsten und der Wind vertrieb das Laub.
"Die Stelle war hinter den Bergen,da sind elder weise".Sagte Bloodeye und schlug sich durch ds Dickicht.
Nun war er an einer kleinen Lichtung angekommen und er machte eine kleine Pause.er lehnte sich an einen Baum und kaute einen Gras stumpf.
Nicht lange danach machte es sich wieder sofort auf den Weg hinter die Berge zu kommen.
Er watete drch einen großen Fluss und überqerte den dunklen Wald.Nun war er am gefährlichsten Weg der Reise angekommen.
Den steilen Pass enpor klettern.
Bloodeye lief schnell zum Weg des Berges und kletterte die ersten steilen Felsen hinauf.
Immer wieder rutschte er aus und prallte mit den Gesicht auf einen Stein.Hartnäckig und zäh kämpfte er sich wagemutig den Berg hinauf."Es ist nicht mehr weit,das schaff ich."Rief Blodeye um sich so zu ermutigen.Er hatt esgeschafft.
Nun war er am Gipfel des Berges.
Überall waren schöne Wiesen und friesches Gras.
Bloodeye ging den Wander Weg hinunter und sprang über Bäche.Überall war es sehr warm und die Vögel Zwitscherten nur so.
Nach einer Weile war Blooeye schon im Tal angekommen und lies sich in einer Wiese nieder.
"Puuu,bin ich fertig".Sagte er und seuftze aus.
"Nein es ist bald dunkel".Rief er und rannte die Wiese hinunter in ein kleines Wald Paradis.
Schnell pflückte er so viel Beeren wie es geht und legte sie sanft in den Korb.Schnell lief er den Weg hinauf um auf den Gipfel zu kommen.
Der rutschte hinunter und immer wieder flogen kleine Steinchen auf ihn."Geschafft".Sagte er und watete durch den kalten Fluss.
Schnell durch den Wald gelaufen und rein in die Stadt....



24.03.2004 19:07#91
Rukk Man Dar Ihr Bewegungstempo war durch den Schamanen recht stark eingeschränkt. Er lief verdammt langsam und machte alle paar Minuten eine kurze Erholungspause. So hatte es mehrere Tage gedauert, bis sie einen sicheren Platz gefunden hatten, um die Stadt auszukundschaften. Sie befanden sich jetzt auf dem Berg gegenüber dem Osttor, an dem sicher die meisten Orks und Menschen während der Schlacht gefallen waren.
Der Blick war zwar nicht ganz so prima, aber immerhin sahen sie die Kaserne, den Marktplatz und Teile des oberen Viertels, also lediglich den Hafen nicht. Doch vielleicht brauchten sie den auch gar nicht sehen, der Rest war schon schrecklich genug.
Die Menschen hatten die Schäden, zumindest an den sichtbaren Orten, schon wieder behoben. Das Tor sah noch ein wenig improvisiert aus, war aber schon wieder ein recht sicherer Eingang. Enttäuscht krochen die drei Orks zurück in die dichte Vegetation.



24.03.2004 19:43#92
silencia Zum Horizont und zurück
Würd ich für dich gehn.
An deiner Seite
Für immer stehn.

Bis in die Wolken und zurück
Würd ich fliegen.
Die Sehnsucht in mir ist zu stark,
Sie einfach zu ignorieren.

Du füllst mein Leben,
Bereicherst meine Zeit.
Oh könnt ich dich doch sehen
Gehen würd ich so weit.

Doch du bist weit, weit fort
Von mir gerissen.
Ich will dich nicht missen
Ich suche dich an diesem Ort.

Leise vor sich hin summend schlenderte Silencia den unbelebten Weg entlang, auf dem Weg gen Nord-Osten, immer weiter in die Richtung, aus der sie am Vortag die beiden Saufbolde hatte kommen sehen. Sie selbst verabscheute den Alhohol. Er vernebelte die Sinne, blockierte die Intelligenz. Und jene war ihrer Meinung nach das größte Geschenk des Lebens, und unterscheidete die Rasse der Menschen von den Tieren oder Kreaturen. Und dies sollte sie einfach missachten, nur um sich für ein paar Augenblicke mit diesen Betäubungsmitteln aufzuputschen? Das konnte sie auch anders. Unvergleich war der Adrenalinstoß, wenn man einer fremden Person unauffällig in die Tasche griff, und sich deren Goldsäckchen aneignete. Oder das unbeschreibliche Gefühl, die man verspürte wenn man atemlos unter einem Gebüsch lag, versteckt im Schatten der Nacht, und den lauten Schritten der Wachen lauschte, die sich auf die Suche nach einem begeben hatten. Die Gewissheit, etwas zu tun, für das man mehr, viel mehr als nur eine kurzweilige Haftstrafe zu erwarten hatte, und das damit verbundene Hochgefühl, ja das war es, was Silencia die ganzen Jahre voran getrieben hatte. Zusammen mit ihrem Bruder hatte sie etliche Dörfer heimgesucht, wieviele wohl genau? Nach der fünften oder sechsten hatte das Mädchen aufgehört zu zählen, aber zahlreich waren sie in jedem Fall gewesen.

Plötzlich wurde das Mädchen aufgeschreckt, aus ihren Erinnerungen und Gedanken gerissen. Schon das zweite Mal binnen zwei Tagen. Einfach nicht zu fassen. Für manch anderen mochte dies nichts Besonderes sein, doch sie hatte die meiste Zeit ihres achso jungen Lebens damit verbracht, wortlos neben ihrem Begleiter durch die grüne Flora zu streifen. Mit der Zeit hatte sie sich eben daran gewöhnt, ging ja nicht anders. Umso erschreckender waren für sie nun die überhasteten, unüberdachten Dinge, die manche Leute taten, speziell in Khorinis hatte sie das oft beobachten können.
Aber wie sich (glücklicherweise) herausstellte, musste es wohl eine Art von Getier gewesen sein, die sie so zusammenfahren ließ. Vermutlich hatte eins der Moleratexemplare mal wieder seine rosa Plumpfüße nicht koordinieren können, und war damit über einen morschen Ast oder Zweig getreten. War ja auch egal. Sie musste vor Sonnenuntergang noch eine Schlafmöglichkeit finden, denn so wie sie die Lage einschätzte, würde es in der Nacht wohl stürmisch werden.


24.03.2004 19:47#93
_Jamal Leicht ermüdet, einen geschwächten Blick seine Mimik zierend, saß der Klosterbruder dar, atmete die Frische des bergigen Landes regelmäßig in sich ein und wieder aus; dachte nach. All die Geschehnisse liefen abermals vor seinem geistigen Auge ab, jede erlebte Sekunde verarbeitete er gedanklich, fügte sie allesamt wieder zusammen und tat alles daran, ein mentales Gesamtbild jener Puzzlestücke zusammenführen zu können. Kläglich scheiterte er bei jedem neuen Versuch, lies sich davon aber nicht unterkriegen und begann ständig von vorne.So langsam schmiegte sich die Sonne über dem Himmelszelt nach Richtung Westen. Der Tag war unnatürlich sonnig gewesen und selbst Woken hatten sich nur im geringen Maße gezeigt. Windstill war es ebenfalls, doch sogleich sich auch die strahlende Scheibe unter den Reihen der Sterne ihrem Untergang näherte, so schien es auch etwas unruhiger in der Luft zu werden. Leicht durchsträubt verwirbelten die länglichen Haare des Novizen miteinander, wehten seitlich über seine Schulter hinweg, als wären sie frei und fern von allen Sorgen. Seine Haltung blieb jedoch unverändert. Mit den Ellbogen auf die Knie gestützt, die Hände ineinander gefaltet und das Kinn darauf gelegt, war das saftige Grün vor seinen Füßen alles, was er momentan im Sichtfeld hatte.
Als wären sie von den Göttern entsandt, stachen die ersten leuchtenden Sterne auf dem bläulich violetten Himmel hervor. Wie glitzernde Perlen zierten sie die meeresfarbene Kuppel über den Menschenhäuptern, so unantastbar, unabhängig allem gegenüber. Sie waren tatsächlich die Nippes des Götterreiches, wenn nicht, noch mehr. Und mit der Dämmerung verabschiedete sich auch die güldene Flamme, die alltäglich in das Leben jedes Bewohners der Insel trat. Hinterließ aber wie immer dem Mond die Ehre, ihren Platz zu übernehmen, nächtlich auf die gigantischen Felsmassen und Wälderhorden zu scheinen, sich zu beweisen, unerbittlich, unaufhörlich bis in alle Tage leuchten zu können."Aber natürlich!", entfuhr es der indes trockenen Kehle, welche den gesamten Nachmittag über, nicht ein Mal Arbeit zu verrichten hatte.
Zhao lächelte, als wäre er in ein Bad von Zynismums gefallen und ertränkt worden.
"Selbst im Gespräch muss man darauf achten, wie man sich ausdrückt, oder was genau man sagt und wovon man erzählt. Das ist es!", seine Gesichtszüge verformten sich und nahmen wieder einen ernsten Blick ein "Gleichgewicht muss überall herrschen, nicht nur dort, wo man gedenkt es am ehesten benötigen zu können."
Träumerisch nickte er vor sich hin, als ob er sich selbst zustimmen würde. Dann hob er seinen Kopf an, stützte sich mit dem rechten Handballen vom Boden ab und reckte sich auf. Er blickte um sich, spähte bis weit hinaus in die dichten Gefilde Khorenis', als er stockte und kurz inne hielt. Der Novize des Feuers war scheinbar überrascht, dass es bereits so dunkel geworden war; sichtlich hatte er vollkomens auf die Zeit vergessen und war zu vertieft in seine Gedanken gewesen.Trotz alledem, lies er sich nicht aufhalten, teilte die Beine weit voneinander und begann vorerst mit den Dehnübungen, bevor er sich ans Training machen konnte.



24.03.2004 20:21#94
_Jamal Ein leichter Luftzug, dann ein leises Tapsen.
Der nächste Morgen war hereingebrochen und noch bevor die Dämerung den Tag verlassen hatte, war Zhao auf den Beinen um mit dem Schleichtraining zu beginnen. Bis tief in die Nacht hatte er die letzten beiden Tage mit ständig wiederholenden Übungen verbracht, immer darauf achtend, was Lehrmeister Scatty ihm vorgeschrieben und angewiesen hatte. Möglichst leise, möglichst unauffällig, alles berechnend und mit maximaler Präzision ausübend, nutzte er den kleinen Weidenplatz als Übungsfeld. Der Blick floss sorgfältig durch die Luft, seine Beine möglichst gebeugt und die Schultern in einheitlicher Führung mit den Armen.
Das Schleichen, so empfand Zhao, war eine überragend perfektionierte Kunst, der es galt, vollste Aufmerksamkeit zu widmen, solange man sich daran tat, sie zu beherrschen. Sich den Bewegungen hinzugeben, als wären sie eine wunderschöne Frau, welche es galt zu verführen und jeden noch so geringen Fehler zu vermeiden. Ihr pausenlos ins Ohr zu flüstern, wie makellos schön sie sei, mit welch atemberaubender Ähnlichkeit sie an Göttinnen der Liebe erinnere und welch unzerbrechliche Anziehungskraft man für sie empfinde. Sie zu schützen, als gäbe es nichts anderes auf der Welt, als wäre sie das Herz des Kriegers, ohne welches er kein Schwert führen oder keinen Sieg davontragen könne; ohne welches es nicht möglich wäre weiterzuleben, ohne welches es nicht Wert wäre ... weiterzuleben.All diese Worte pumpte Zhao sich förmlich und ständig in den Kopf, um sie nicht nur zu erlernen, sondern auf ewig zu erhalten und niemals zu vergessen. Seine Konzentration und Aufmerksamkeit widmete er vollkommen und in jeder nur erdenklichen Hinsicht den Bewegungen und seiner Umgebung. Hunderte Noema rasten durch Gehirnwindungen, wurden rasch verarbeitet und erst danach an Sehnen, Muskelfasern und -stränge weitergeleitet, bevor zum nächsten Fornix angesetzt werden konnte.
Langsam wurde es heiß. Brennende Sonnenstrahlen tauchten die hochgelegene Klippe in wärmendes Licht und ließen es nach einem frühzeitigen Frühlingseinbruch ähneln. Mit Ausnahme des nahe gelgenen Waldrandes, war der tänzelnde Novize inmitten der Gräser auf dieser abgelegenen Anhöhe das einzige was Schatten von sich warf. In ständiger Begleitung formte sich der schwarze Symbiont pausenlos, änderte sein Aussehen wie ein wandelndes Kameläon die Farbe. Um den Akrobaten funkelten Schweißperlen, reich an der Zahl, auf. Lichtstrahlen brachen sich in ihnen und verteilten ihre Existenz nach allen Seiten, als sei Zhao der Schmiedehammer, Luft die glühend heiße Klinge und jede ruckartig vollzogene Bewegung ein weiterer Schlag auf das bearbeitende Schwert.

Besser als die Unwissenden sind diejenigen, die lernen

Er schritt zur Seite, lies den linken Fuß folgen, das andere Bein überkreuzen und ging leicht in die Knie. Sein Haupt blickte zurück, folgte einer bogenförmigen Armbewegung und ging ewas tiefer, sich dem Erdboden nähernd, nieder. Kraftvoll zerrte die Wadenmuskulator beide Schenkel zueinander, streckte sich im nächsten Moment blitzschnell und warf den restlichen Körper in einer flüssigen Bewegung seitlich von sich weg. Die Arme ausgestreckt, Finger voneinander gedrückt, stützte er sich mit dem rechten Arm ab, stöhnte angestrengt aber möglichst leise auf und verharrte für einen kurzen Augenblick, in einem einhändigen Stand.

Besser als diese sind jene, die das Erlernte behalten

Wie Würmer unter der Haut kamen die hart gewordenen Venen zum Vorschein, als sich seine Muskeln aufs Neue anspannten, der lange Arm in sich sackte, urplötzlich wieder eine längliche Form einnahm, den gestreckten Körper hochkatapultierte und ihn nach einem beinahe unhörbaren Aufsetzen auf der Wiese, landen lies. Dabei war Zhao bestmöglich in die Knie gegangen, zuerst mit nur einem Fuß und danach erst mit dem anderen aufgekommen. Im nächsten Schritt schwang er sich nach vorne, schraubte den Korpus mit aller Kraft und wohlbedacht entlang dem grünen Boden über das pflanzenüberfüllte Erdreich. Er blieb stehen, stützte sich mit dem linken Knie ab und regte diesmal das rechte Bein an, zum Sprung zu zwingen. Dann fuhr er hoch.

Noch besser sind diejenigen, die es begreifen

Wieder trennten sich dicke Schweißtropfen von seiner übergossenen Hautoberfläche, schwanden vorbei an seinem Gesicht und prasselten unbedacht gegen die Erde. Mitten in der Luft, streckte Zhao seine Gliedmaßen nach allen Richtungen. In der Drehung die er beim Absprung eingeführt hatte, sank er mit dem Brustkorb voraus, zu Boden. Doch kollidierte sein Gesicht nicht, wider Erwartens mit dem Grund, sondern stützten ihn seine Hände und Beine gerade noch ab. Wieder fiel sein scharfer Blick zu allen Seiten hin, um die nächstliegende, beste möglichkeit davonzuschleichen zu ergattern.

Jedoch am besten sind diejenigen, die an die Arbeit gehen

Ein letztes Mal noch pumpte das laut trommelnde Herz Blut in alle Teile seines geschundenen Körpers. Donnernd ertönte jeder einzelne Schlag des pulsierenden Zentrums der Gefühl an sein bibberndes Trommelfell. Wieder verabschiedete sich eine weitere Perle der Anstrengung von seiner Nasenspitze und zeitgleich biss Zhao die Zähne zusammen, setzte alle ihm noch übergebliebene Kraft in diesen einen, letzten Akt ein, schien seine Muskelfasern und Nerven zerreißen zu wollen, als er sich zur Seite abstieß und rückwärts gegen einen Baumstamm sprang und festhielt.
Schweißgebadet hielt er sich umklammert an der harten Rinde fest. Es war kaum eine Minute, die er sich am Stamm zu halten versuchte, doch es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Knapp rutschte er mit der rechten Hand ab, ermittierte aber noch im Bruchteil dieser Sekunde einen Schuss an Kraft in beide Arme, griff um die raue Baumhaut als stünde er am Abgrund seines Lebens. Langsam schien der erste Tropfen Blut unter den angespannten Fingern hervor, floss unbehaglich in einem dicken Rinnsal den knorrigen Stamm hinab, verzog sich in etliche Rillen. Schwer atmend lies der kraftlose Novize die Augen zufallen und lockerte den Griff; diesen Kampf hatte er verloren.
Seine Kraft reichte nicht mehr aus und er fiel nach vorne zu Boden. Abgestützt auf Knien und Händen, rang e gierig nach Luft, als seie sie Gold das man nur einzuatmen brauchte, um reich zu werden. Selbst schreiend aufzuheulen, durch den Schmerz in beiden Handballen, war er nicht mehr in der Lage. Dann folgte, wie sonst in jeder Misslage der er sich hingeben musste, ein Lächeln ... er sackte zusammen.



24.03.2004 23:16#95
Sazabi „Schon wieder schlafen gehen ohne Käsetoast. Deine Unfähigkeit ist erschreckend, Inachos. Ich habe fast das Gefühl, dass du mich für dumm verkaufen willst. Molerat bringst du kiloweise, aber Käsetoast behauptest du, keinen einzigen zu finden? Darüber werden wir noch reden. Ich sehe mich gezwungen, der Hüterin von deinem Fehlverhalten zu berichten. Wenn du Pech hast, nimmt sie dir das große Tierlexikon mit den bunten Bildern weg.“ Sazabi sah, wie sein Bruder zusammenzuckte und ein wimmerndes Geräusch verlauten ließ. Fast hatte er Mitleid mit ihm, doch der Magier wusste nur zu genau, dass Versagen nicht ohne Strafe bleiben durfte. Sonst wurde man faul, arrogant und herrschsüchtig. So wie...die Paladine. Ja, die Paladine, da zeigte sich, wohin schlechte Erziehung führte. Er meinte es ja nur gut mit dem Kleinen.
„Schlaf jetzt“, wies er Inachos an, während er vergeblich versuchte, seinen verfilzten Haaren im Schein des kleinen Feuerchens wieder zu alter Dauerwellen-Pracht zu verhelfen. Er konnte den anderen Dämonenbeschwörern unmöglich derart schmutzig und ungepflegt unter die Augen treten. Sie würden ihn für einen kleinen Versager halten, der Beliar monatelang vergeblich im Minental angebetet hatte und nun geschunden und geschlagen zurückkehrte. So war es natürlich nicht. Vielmehr war es...Nun ja, jedenfalls war es so nicht. Gähnend starrte Sazabi in die Flammen. Vielleicht befand er sich nun einfach schon zu lange außerhalb der schützenden Mauern des Kastells, sonst würden ihm derartige, an Selbstzweifel (manche würden es auch Selbsterkenntnis nennen) grenzende Gedanken nicht in den Kopf kommen. Mit einem Seufzer legte er sich nieder und kuschelte sich in seine Decke. Manchmal war es schwer, böse und mächtig zu sein.



24.03.2004 23:35#96
Burath Tiefschwarze Nacht. Eigentlich sollte sich Burath in der Dunkelheit geborgen fühlen, geschützt und sicher, doch war die Finsternis dieses Mal eher ein Spiegel seiner Seele, viel mehr der Gedanken die den Geist des Kriegers benebelten und präzise oder klare Entscheidungen zu verhindern wussten. Er war versunken in tiefes Nachdenken, das alles gut verborgen hinter einer Maske die nichts vom chaotischen Strudel verschiedenster Gefühle nach außen scheinen ließ. Dennoch registrierte Burath die Frage der Kriegerin, spürte ihre erwartenden Blicke auf seinem Gesicht. Er wusste nicht wie und was er ihr antworten sollte, wagte es nicht einmal sie anzusehen. Ein Mann der von einer Klippe sprang und auf steinerndem Boden aufschlug. Ein Bild das schon lange nicht mehr aus seinem Kopf wollte und sich neben Schmerz, Unverständnis und Enttäuschung gesellte. Ihm war kalt.

"Ich weiß es nicht" lautete seine ehrliche Antwort..



25.03.2004 18:39#97
_Jamal Es war ein weiterer Nachmittag, an dem Zhao sich auf der warmen Feldwiese breit gemacht hatte und Erholung fand. Still lag er am Klippenrand, seine Tasche als Kissen unter den Kopf gelegt, die Beine überkreuzt und ein Buch aus dem Kloster vor sich haltend. Vertieft in die Lettern raste sein Blick über Wörter und Sätze. In regelmäßigen Abständen blätterte er immer weiter und lernte aus dem Skriptum mehr und mehr vond en alten Göttern und ihren Historien. Auf faszinierendste Art und Weise verkrochen sich die Gedanken des Novizen in den rießigen Tiefen des Buches. Zerrten ihn hinein, fesselten seine Fantasie an die Ketten der Unzertrennbarkeit und liesen ihn der Versuchung Weiterzulesen einfach nicht widerstehen.
Leise vor sich dahinmurmelnd, was die Augen erfassten und zeitgleich als gelesen verarbeiteten, überraschte ein mentaler Blitz seine Gedankenspur und holte ihn ans Tageslicht zurück. Er hob seinen Kopf, lugte über den Bücherrand hinweg und ersah den leicht verdunkelten Himmel. Die plötzlich aufgeokmmene Kälte war dem Einzelgänger keineswegs aufgefallen. Alles woran er in den letzten paar Minuten gedacht hatte, war das schnellstmögliche Beenden des einen und das rasche Anfangen des nächstfolgenden Kapitels. Doch glücklicherweise gab es auch noch andere Sachen die der Novize zu erledigen hatte - er erinnerte sich an das Schleichtraining.
Ein wenig in Eile rappelte er sich auf, packte seine Sachen in die Tasche, warf sie sich über die Schulter und schlenderte in Richtung des Tales, um seine Ausbildung im Sumpf fortführen zu können. Das Buch jedoch verblieb in seinen Händen aufgeschlagen, während der Kopf nach unten geneigt darüber wachte und der Blick des jungen Mannes stets an den Lettern kleben blieb...


25.03.2004 19:49#98
Enzanie Es war ein sehr gutes Gefühl wieder in der freien Natur zu sein. Zwar war die Stadt auch ein sehr schöner Platz, doch man vermisste die Bäume und die Stimmen der Vögel doch sehr. Enzanie hatte sich schon ein wenig an den Weg gewöhnt, war er doch ganz gut begangen, tiefe Spuren verkündeten einen Wanderer und abgeknickte Äste zeugten von der Anwesenheit eines Tieres. Die Beobachtungen fielen ihr leicht, ging sie doch sehr langsam und erleichtert zurück in ihre Welt. Alle Zeit der Welt hatte sie dafür, wozu also hetzen. Im Gegenteil, es wäre schade gewesen, wenn sie nicht an den ein oder anderen Frühlingsblüten stehen geblieben wäre und dort ein wenig den Duft gerochen hätte. So viele Blumen, die es in Jharkendar nicht gab, alle fand man sie hier am Wegesrand. Sie kannte natürlich die Namen nicht, die die Einheimischen verwendeten, also gab sie den Pflanzen eigene Namen, einfach nach ihrem Aussehen. Namen wie Sonnenkelch, Grünblatt oder rote Fontäne fielen dabei und es machte ihr Spaß die herrliche Frühlingsluft einzuatmen. Es tat gut, ein wenig zu schlendern und sonst nichts zu tun. Einen letzten Blick warf sie der Stadt Khorinis noch zu, als sie schon ein Stückchen weit weg war, aber von einem Hügel aus die Mauern und Türme der Stadt in der Sonne spiegelten. Sie bereute es auf keinen Fall sich diese seltsame Stadt angesehen zu haben, denn es war eine sehr schöne Erfahrung gewesen, vor allem war es sehr lehrreich. Es gab Dinge, manchmal auch ganz kleine Sachen wie diese Pergamentrollen, auf so was wäre ihr Volk sicherlich nicht gekommen. Teilweise war es auch gar nicht möglich, da bestimmte Sachen fehlten. Und ein paar neue Tierarten durfte sie auch kennen lernen. Sie mochte Tiere sehr, sowohl zum essen als auch zum beobachten. Ein kleiner Bauer hatte ihr gezeigt, was Schafe waren und bei dem freundlichen, jungen Nahrungshändler bekam sie erklärt, was denn ein Scavenger war, dieses Wort, dass Doooom noch erwähnt hatte. Doch nun war es wirklich Zeit zu gehen und mit späterer Zeit ging auch sie schneller und achtete weniger auf die Umgebung. Auch wenn ihr diese ganze Insel gefiel, dieser neue Teil in ihrem Leben schon jetzt ans Herz gewachsen war, so schnell ging sie doch zurück zu den Bergen. Es war ein unbewusstes Laufen, ein Drängen zurück, Heimweh konnte es gut sein, aber vielleicht auch die Last der Dinge zurückgeben, keine Entscheidungen treffen, sich Zeit lassen.

Auf ihrem Weg kam sie an dem Haus vorbei, dass sie auch schon auf dem Hinweg nicht betreten hatten. Von Fernem sah sie ein Schild, wie sie es oft in der Stadt gesehen hatte. Alle Häuser mit einem Schild waren meistens betretbar, doch da ihr Doooom nichts Näheres zu dem Gebäude erzählt hatte, wollte sie sich dort auch nicht umsehen. Überhaupt war die Insel so groß, dass sie noch längst nicht alles gesehen hatte, immer wieder zweigten Wege ab, oder man sah große Bäume in der Ferne wehen, was auf einen Wald schließen ließ. Sie ging wieder auf dem idyllischen Weg am See entlang, wo der scharfe Schnitt in ihrer Erinnerung lag, dort musste sie hochgehen. Danach musste die Brücke kommen und genauso war es auch. Nun stand sie nur noch wenige Schritte vom Lager dieser Gemeinschaft entfernt, bestimmt war Doooom irgendwo im Lager und hielt wichtige Reden oder arbeitete für das Wohl dieser Gemeinschaft. Bestimmt war er zu beschäftigt, als dass er sie empfangen könnte, aber ihr Entschluss zurückzukehren, der stand fest. Zurück nach Jharkendar, alles andere war natürlich noch nicht beschlossen. Sie hätte ihn gerne noch einmal gesehen, war es ja vielleicht das letzte Mal, irgendwie hatte er wohl doch mehr mit ihr zutun gehabt, als das auf sie wirkte. Schließlich war er einer der wenigen, die ein Geheimnis ihres Volkes kannten, doch auch hatte er gesehen, wie schlecht es doch sein konnte. Die beiden glatzköpfigen Männer sahen sie an, schienen ihr helfen zu wollen, zumindest hoffte sie das. Ein wenig hatte sie Respekt, denn diese Männer wirkten sehr stark und trugen auch dementsprechende Rüstung und Waffen, waren groß und wirkten mächtig, sie fürchtete sich nicht vor Männern, aber diese waren äußerst Respekt einflössend und das sollten sie wohl auch, da sie ja das Lager bewachten, so hatte Doooom es ja gesagt und das sie etwas bewachten, das so man auch so. Enzanie hatte nur in den leeren Weg geschaut, wollte sich aber nicht vom Fleck rühren, bis einer der Männer sie zögernd ansprach.
“Stimmt etwas nicht mit euch? Ihr wart doch die, die mit dem ehrenwerten Baal Doooom gekommen war nicht wahr?“ Enzanie tröstete es etwas, dass diese beiden mächtigen Krieger ihr wohl nichts tun wollten und fasste ein wenig vertrauen. “Könnt ihr mir einen kleinen Gefallen tun? Ihr spracht schon von Doooom. Sorgt doch bitte dafür, dass ihn meine Worte erreichen. Er soll wissen, dass ich beschlossen habe in meine Heimat zurückzukehren und dass ich mich noch einmal bei ihm für alles bedanken will. Es war mir nicht vergönnt ihn noch einmal persönlich zu sehen und ich weiß noch nicht, ob dies jemals wieder der Fall sein wird. Richtet ihm das doch bitte aus, er weiß dann schon, von wem es kommt.“ Einer der beiden, der, der sie angesprochen hatte, nickte. “Geht in Ordnung. Ich denke, wir werden jemanden nach ihm schicken, er verweilt ja seit kurzem wieder hier.“ Erleichtert darüber wandte sich Enzanie dann von dem Eingang ab und ging weiter, selbst zu bedanken vergaß sie in ihrer Schwere, denn das machte ihr den Abschied nicht süßer. Eher bitter schmeckte es, als sie die letzten, gewohnten Meter ging, bis sie endlich durch den engen Gang, vorbei an den Felsen durchschritten hatte. Das einzige was sie noch tat war ihren blauen Enzian aus dem Haar zu nehmen, denn nun hatte sie keine Verwendung mehr für ihn…


26.03.2004 14:05#99
Lady Cathaine Iwein sprach nicht, sah sie vielleicht noch nicht einmal an oder durch sie durch. Das Training ging weiter. Nach und nach wurden die Bewegungen der Soldatin lockerer und sie schien ihren natürliche Balance zu finden. Ihre Schläge wurden durchdachter und ihre Angriffe beherzter. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sah sie, daß es Lyvîane ebenso ging. Traurodir überhäufte sie gerade zu mit Ratschlägen, während Iwein stumm bliebt. Es war nicht zu erkennen war er empfand. Und die Lady ohne Namen sprach ihn nicht an… er hatte sie Sklavin genannt… und das tat weh...

"Das Rudel
Fiel zu Boden.
Denn mein Rudel war tot.
Und ohne mein Rudel bin ich nichts.
Ich will keine Klauen,
Keine Augen, Arme, Beine,
Kein Fell, Keine Haut.
Ich bin unverständig, ich bin nichts.
Mein Rudel ist tot.
Und ich will bei ihm sein."




26.03.2004 15:00#100
Lord Arthas Kurz nachdem Arthas die Stadt verlassen hatte, fing er an, mit seinem Beutel voller Steine, zu laufen. Er rannte bis kurz vor den Wald, dort machte er eine kurze Pause, aber dann rannte er weiter. Arthas lief mitten durch den Wald, mit dem Beutel auf dem Rücken war es nicht ganz so leicht, unter umgefallenen Baumstämmen durchzurollen, über Baumstümpfe oder Stämme zu springen und jedem Busch auszuweichen.

Er rannte sehr lange mit dem Beutel am Rücken, bis er fast zusammengebrochen wäre. Nachdem er keine Kraft mehr hatte lies er sich einfach auf den Waldboden fallen, dort schnappte er erst einmal nach Luft. Als er wieder einigermaßen bei Kräften war setzte er sich auf, und schnallte den Beutel von seinem Rücken ab, und legte ihn neben sich.

Dann stand Arthas auf und Schlug ein bisschen mit seinem Schwert herum, "Ich weis zwar, dass ich ohne einen Lehrmeister nicht sehr viel mit dem Schwer machen kann, aber wenn mich jemand Ausbildet will ich nicht, dass er meint ich habe zum ersten mal ein Schwert in der Hand!"
Darum machte er ein paar kleine Übungen mit dem Schwert, nach einiger Zeit dachte er sich, dass es für den Augenblick genug sein. Er ging wieder zu seinem Rucksack, hatte ein paar Steine aus diesem genommen und ihn dann wieder umgehängt. Mit dem Zusatzgewicht auf dem Rücken machte er ein paar Liegestützen. Nach den Liegestützen hatte Arthas keine Kraft mehr und legte sich unter einen Baum und ruhte sich aus.



26.03.2004 15:08#101
Cadhar Die Sonne begann bereits unterzugehen, Cadhar saß auf seinem Lieblingsplatz am Markt von Khorinis. Er hatte in den letzten Wochen schwer gearbeitet und sich ein beachtliches Vermögen von 1500 Goldstücken angespart. Doch nun musste er eine Zwangspause einlegen: Er hatte keine Materialien mehr um die Schäden an den Häusern zu beheben. Im fehlte es an Holz. Er dachte sich: „Ich könnte jetzt natürlich einfach so in den Wald spazieren und mir ein Par Bäume schlagen, bearbeiten kann ich sie ja dann in der Stadt. Thorben würde mich für ein Par GS bestimmt an seine Baumsäge lassen, der ist ja eh knapp bei Kasse.“ Er machte eine Pause. „Doch“, sagte er, „der Wald ist gefährlich, alleine kann ich die Wölfe und das andere Getier nie besiegen. Noch dazu sollen ja auch Orks in den Wäldern gesichtet worden sein. “Er dachte einige Momente nach und dachte dann weiter: “Also, wer soll mitgehen, ob ich ein par Milizen mitnehmen soll? Oder doch einen oder zwei Jäger? Oder soll jemanden schicken der das Holz für mich holt? Aber ich könnte doch auch eine Pause einlegen und mich für ein par Tage ausruhen.“ Er sann noch einige Sekunden nach und dachte sich dann: „Ich werde wohl meinen alten Freund Hermo mitnehmen der kennt sich im Wald aus. Hm.... der dürfte jetzt wohl am Freibierstand rumstehen und sich einen Ansaufen.“ Er stand auf und schlenderte am Hotel vorbei zum Freibierstand. Abuyin zog den Leuten mit seiner Wahrsagerei und seinen Pfeifen das Geld aus der Tasche. Der Wirt verteilte fleißig das Bier das die Paladine bezahlten. Hier stand mit einem Bierkrug in der Hand auch Hermo, er sah schon ziemlich wacklig aus. Cadhar sprach ihn an: „Hermo hättest du mal wieder Lust in den Wald zu gehen?“ Hermo tat einen kräftigen Schluck und antwortete darauf: „Natürlich, ich bin auch schon abmarschbereit *Hicks*, können sofort losgehen.“ „Ich würde sagen wir gehen erst in zwei Tagen los, aber wehe ich sehe dich in der Zeit hier am Freibierstand!“ Während dieser Unterredung war es dunkel geworden. Cadhar verließ den besoffenen Hermo und machte sich auf den Weg zu seinem Bett im Hotel.



26.03.2004 15:09#102
Sir Iwein Immer wieder klirrten die Schwerter von Iwein und der jungen Soldatin aufeinander. Schon einige Zeit ging das so, und sie schien kaum müde zu werden. Und Iwein war es ganz recht so, denn so musste er wenigstens mit niemandem reden. Er konzentrierte sich stumm auf die beiden Klingen, die immer wieder durch die Luft wirbelten und verdrängte alles andere. Nur ab und an sah er ihr für einen kurzen Moment in die Augen. Doch sie blieb emotionslos, lächelte nicht. Ihre Schläge hingegen wurden mit der Zeit heftiger und durchdachter. War da eine Spur von Hass in ihrer nach außen hin harten Mine zu erkennen? War es Hass, oder etwas anderes?

Iwein fühlte sich unwohl, während er die Kriegerin beobachtete. Diese ausdruckslose Kälte in ihrem Gesicht... Machte sie das absichtlich? Der Hauptmann fühlte sich teils schuldig. Lyvîane und Taurodir waren so fröhlich und ausgelassen beim Training, und der Paladin gab ihr ständig Ratschläge. Warum konnte es zwischen ihnen beiden nicht auch so sein? Keiner schien den ersten Schritt machen zu wollen.

"Was bedrückt Euch?", stieß er schließlich hervor, als ihre Schwerter abermals hart aufeinander trafen. Der Kampf jedoch brach nicht ab. "Ich will es wissen. Ist es meine Schuld?"



26.03.2004 15:13#103
Hermo 28 Hermo stand gerade am Bierstand als Cadhar ihn in einem „wichtigen“ Gespräch mit dem Wirt unterbrach. Cadhar: „Hermo hast du mal wieder Lust in den Wald zu gehen?“ Daraufhin nahm Hermo seinen Bierkrug in die Hand und tat einen kräftigen Schluck. Daraufhin antwortete er: „Natürlich bin auch schon abmarschbereit * Hicks* können sofort losgehen.“ Cadhar: „Ich würde sagen wir gehen erst in zwei Tagen los, aber wehe ich sehe dich in der Zeit hier am Freibierstand!“ Daraufhin verließ Cadhar ihn. Hermo soff noch einige Bierchen und versuchte danach den „weiten“ Weg zum Hotel zu finden. Er musste sich sehr anstrengen da kein Mensch mehr um diese Zeit in auf den Straßen war(mit Ausnahme des Wirts). Aber nach einer halben Stunde kam er endlich im Hotel an. Hanna schlief bereits. Hermo stapfte ins Hotel und weckte einige der Händler. Canthar kam herunter und drohte ihm: „Wenn du noch einmal so spät kommst und mich wieder weckst, sorge ich dafür das du nie mehr die Chance hast einen Fuß ins Hotel zu setzen. HAHAHAHA!“ Nach diesem angenehmen Gespräch(denn Hermo hatte nicht die hälfte verstanden) ging er ins Bett und schlief innerhalb weniger Minuten ein.



26.03.2004 16:18#104
Wakk Holl Dar Die Enttäuschung über das Schicksal der Menschenstadt saß Wakk und den beiden anderen noch tief in den Knochen. Das sie noch keinen einzigen Orkkrieger hatten auffinden können kam noch verschlimmernd hinzu. Wakk stapfte wütend durch den dunklen Wald, der bereits die ersten Knospen aufkeimen lies. Überall wo man hinblickte sah man, wie die Spuren des Orkangriffes verschwanden oder zumindest deutlich abgemildert wurden. Die Natur war ihnen also zumindest hier als Feind entgegen getreten und konnte somit auch eine Erklärung für das Desaster sein. <> Truktuk blieb plötzlich stehen und verzog seine Miene zu einer wütenden Fratze. Dan schrie er wild drauf los. <>, befahl er und kniete sich sogleich vor Wakk nieder. Er tastete über die angeschwollenen Beine und schüttelte dann verächtlich den Kopf. <>



26.03.2004 18:48#105
Typhus Typhus konnte es nicht mehr erwarten, dass er endlich seinen Bogen wieder hernehmen durfte. Aber noch war er nicht im Wald. Da musste Typhus noch einige Zeit warten, also erhöte er das Tempo des Schrittes.

Ausser atem, kam er entlich am Waldrand an. Jetzt, kann ich entlich mit dem Jagen beginnen. Typhus nahm seinen Bogen von der Schulter und zog auch einen Pfeil aus dem Köcher. Den spannte er in den Bogen ein, aber er ließ die Sehne noch locker.
Der Waffenknecht streifte jetzt Ziellos durch den Wald, auf der Suche nach einem potenzielen Opfer.
Plötzlich hörte Typhus ein kleines Quiiiicken. Wie ein kleineres Tier oder so. Als er der spur folgte, entdeckte er einen ausgewachsenen Wolf, der gerade fraß. Er hatte ein Schaf gerissen. Der Bauch des Schafes war schon offen und die Gedärme kamen zum Vorschein. Der Wolf labte sich in dem Blut des Schafes und steckte seine gesamte Schnautze in den Leib des toten Tieres hinein.


27.03.2004 02:01#106
silencia Aus den tiefsten Wäldern, höre ich Musik
Lieder, die wie Verführung wirken.
Sie rufen nach mir
Und ich werde ihnen folgen.

Doch der Weg zu den Ländern
In denen ich als Heldin ausgerufen ward
Ist steinig und hart.
Der Pass, an dem sich Schönheit und Magie trennen
Der allesentscheidende Augenblick
Er ist greifbar nahe.

Die Stimmen und Harfen
Sie riefen nach mir.
Gefolgt bin ich ihnen
Habe die alten Mythen kennengelernt.
Feen, Elfen, die Völker meiner Fantasien.

Aus den tiefsten Wäldern hörte ich Musik
Die nun aber verblasset ist.
Lieder, die wie Verführung wirkten
Nur noch Geflüster im Wind.

Während Silencia mit ihrem Bruder Zidar unterwegs gewesen war, hatte sie genügend Zeit gehabt, sich allerhand Reime und Texte auszudenken, Lyriken, die sie mit ihrem eigenen Leben verband. Doch niemand hatte sie jemals zu Gesicht bekommen, diese Aufzeichnungen ihres Seelenlebens. Denn sie existierten nicht wirklich, nur in ihrem Gedächtnis. Sie würden auch niemals zu Papier gebracht werden.
Noch immer schritt die einsame Wanderin den Weg entlang, hatte mittlerweile sogar alle Vorsichtsmaßnahmen vergessen. Seit geraumer Zeit war sie unterwegs, und noch immer kein Anzeichen von einem Ort, der ihr Zuflucht und Schutz bieten konnte. Dennoch, langsam entfernte sie sich aus dem Gebiet, in welchem sie stets beide Augen offen haben musste, um sich nicht in der nächsten Sekunde in den Händen der Häscher wiederzufinden. Allmählich näherte sie sich der ländlichen Gegend, sogar einen Bauernhof hatte sie am heutigen Tag passiert. Immer weiter hinein ins Dickicht von Khorinis führte sie ihre Reise, doch wo würde sie enden? Nirgendwo, beschloss das Mädchen (auch wenn das wohl ein bisschen voreilig war). Sie würde weiterleben wie bisher, unabhängig von jedweden Gesetzen, außer dem einen, das die Wildnis schrieb. Doch hatte sie bereits solange nach diesem Gesetz gelebt, es würde ein Leichtes sein, auch in der Umgebung gut zurecht zu kommen.



27.03.2004 12:10#107
Wakk Holl Dar Wakk zuckte zusammen, als Truktuk seine Beine berührte, um etwas von seiner angerührten Salbe einzureiben. Nach kurzen, aber höllischen Schmerzen begann das Heilmittel bereits seine entspannende Wirkung zu entfalten. Zuerst verbreitete sich nur ein leichtes Kribbeln an der Oberfläche seiner Haut, bis es wenig später die ganzen Beine unempfindlich gemacht hatte. <>, wimmerte er und legte seinen Kopf dann in den Nacken. Truktuk, der sich schon von Wakk abgewandt hatte und mit schüttelndem Kopf auf der Lichtung entlang lief, gab keine Antwort und verschwand wenig später zwischen den Bäumen. Dafür trat Rukk, der sich bisher eher im Hintergrund gehalten hatte vor und setzte sich neben seinen Bruder. Er warf einen kurzen Blick auf Wakks angeschwollene Beine und sprach dann im Flüsterton: <> Zu diesem Zeitpunkt nahm Wakk seinen Bruder jedoch kaum noch war. Er war durch die Müdigkeit und das Mittel zum ersten Mal seit einiger Zeit in einer Lage, in welcher der Schlaf ihn übermannen konnte. Schwer atmend nickte Wakk ein und überlies Rukk somit den alleinigen Wachdienst...



27.03.2004 12:33#108
Ray Ein paar Sonnenstrahlen kitzelten Ray. Was war geschehen? Richtig, der Abenteurer in ihm war mit ihm durchgebrannt und er hatte sich eingebildet, gegen eine Überzahl an Monstern siegen zu können. Dann die Flucht und dann...? Die Klippen, genau. Ray war direkt in Richtung Meer hinabgestürzt.Wie es aussah, hatte ihm das das Leben gerettet. Er lag mit verrenkten Armen und Beinen an irgendeinem Strand in der Nähe (oder nicht?) von Khorinis. Eines war ihm klar: Ohne fremde Hilfe könnte er den Heimweg vergessen.Ray erhob sich. Sein dunkelgrauer Umhang war mit Nässe durchtränkt."Ein Glück, dass an diesem Strand keine von diesen Waranen sind.", dachte Ray.Doch war der Strand völlig abgeschieden von allem Menschenleben. Nur steile Kalkklippen erhoben sich über seinem Kopf.
"Ich habe zwei Möglichkeiten. Entweder schwimme ich einfach los und verirre mich in diesen Wogen oder ich klettere da hinauf und stürze ab! Prächtig, einfach toll!" fluchte er.
Aber die Herausforderung reizte ihn dennoch. So oder so. Da sein Umhang ohnehin nass war, konnte ihm ein wenig körperliche Anstrengung guttun um ihn zu trocknen. Also die Felswand hoch.
Ray erklomm den ersten Felsvorsprung und begann einen gefährlichen Aufstieg...


27.03.2004 12:47#109
Rukk Man Dar Sein Bruder lag schweißgebadet vor dem Schamanen und er, Rukk, stand hilflos da und konnte nichts tun. Was solle er tun, wenn sein Bruder hier und jetzt sterben würde? Alleine würde er in dieser verdammten Welt nicht zu Recht kommen. Sowieso kann er sich an keinen Augenblick im Leben erinnern, an dem er nicht mit seinem Bruder zusammen war. Jedes Abenteuer, jede Dummheit, jeden Streich und jede Schlacht hatten sie gemeinsam durchstanden, und nun sollte er anhand einer kleinen, unwichtigen Pflanze sterben?
Truktuk drehte sich plötzlich um und riss damit Rukk aus seinen Gedanken.„Die Kräuter bringen nichts, ich such weitere.“
Er sprang auf und eilte davon. Nach wenigen Sekunden war er im Wald verschwunden. Die letzte Hoffnung geht weg? War sie das?
Rukk kniete sich zu seinem Bruder nieder. Er schlief, doch aus dem gerade eben ruhigen Schlaf war nun ein wilder Schlaf geworden. Wakk zitterte überall, die Schweißperlen rannen ihm übers ganze Gesicht. Das Gift musste seine Wirkung noch einmal gesteigert haben. Von wegen es nahm ab, es wurde immer schlimmer. Rukk sah in Wakks Gesicht, wie es sich von den Beinen durch seinen ganzen Körper fraß. Wo blieb Truktuk?
Nein, er konnte nicht warten. Er konnte das Leben seines Bruders nicht in die Hände dieses alten, fremden Schamanen legen, er musste selbst was tun. Wakks Zittern nahm weiter zu, seine Haut wurde immer blasser. Rukk legte seine Waffe weg und fasste seinem Bruder mit der flachen Hand ans Herz. Er schloss seine Augen und betete, dass, wer auch immer ihn hört, Wakk wieder heilt, ihn neu zum Leben erweckt, ihn nicht von seiner Seite reißen lässt.


27.03.2004 14:18#110
Ray Ray hing an der Felswand, sein Umhang jetzt nicht mehr nass sondern schweißgebadet. Die Sonne brannte unbarmherzig auf seinen Rücken herab."Verdammt, da hab ich mir viel vorgenommen", fluchte Ray erneut, obwohl er wusste, dass es nichts brachte. "Nur noch ein weiteres Drittel! Das schaffe ich - naja, nicht ohne Muskelkater, aber ich muss da rauf...", keuchte er in sich hinein.
Es schienen Stunden vergangen zu sein, als Ray völlig am Ende seiner Kräfte oben angekommen niedersank.
Während er nach Luft schnappend am Boden lag, sah er sich um. Das waren doch nicht die Klippen, die er hinabgestürzt war! Er konnte von Glück reden, dass ihn das Meer nicht noch weiter davongetragen hatte. Dennoch wusste er nicht, wo er war.
Er wusste nur, dass sich ein paar Meter entfernt ein Wald erhob."Im Wald ist es sicher fein kühl", dachte Ray. Gedacht getan, er schleppte sich an den Waldrand und ließ sich in ein schattiges Moospolster fallen.Doch seine Ruhe war nur von sehr kurzer Dauer... Ein Goblin kreischte plötzlich ganz in seiner Nähe. Ray wollte nach seinem Dolch greifen, doch oh Schreck! Er hatte seine einzige Waffe verloren.
An Flucht war nicht zu denken, wohin denn schon? Zur Klippe und wieder runterfallen (und zwar diesmal nicht ins Wasser...)?! Oder in den Wald zu den Wölfen?
Ray spannte all seine Muskeln an. Diese antworteten mit Protest, denn die Kletterei hatte ihn ganz schön geschlaucht. Da half nur ein Trick.Als der Goblin zum Schlag ausholte, tat Ray einen schnellen Ausfallschritt und packte die Nagelkeule des Goblins, wo keine Nägel waren. Ein kurzer Ruck und Ray hatte dessen Waffe. Der Goblin kreischte wieder, dieses Mal vermutlich wegen Zorn.
Ray holte aus und der Schädel des Goblins wurde von seiner eigenen Waffe zertrümmert. Von Ray war alle Müdigkeit gewichen. Der kurze Kampf hatte all sein Adrenalin freigesetzt.
"So, du kleines Biest! Jetzt nicht mehr so vorlaut? ... Ich muss weiter. Es hilft nichts, ich muss in den Wald! Nur so kann ich heruasfinden, wo ich bin!"Ray steckte die Keule in seinen Gürtel und stapfte los. Weit kam er nicht.Nach einigen hartnäckigen Zweigen stand Ray auf einer kleinen Lichtung. Im selben Augenblick verwünschte er sich, denn mit den elenden Zweigegeknacke hatte er einen Wolf aufgeschreckt.
Der Wolf wandte seinen Kopf und fletschte seine Zähne und stieß ein hungriges Knurren aus. Ray wurde aschfahl. Das war wohl sein Ende...



27.03.2004 18:39#111
Eorl Der Leuchtturm, der über der Hafenstadt aufragte, war errichtet worden, noch bevor die Paladine mit ihrem Schiff nach Khorinis gekommen waren. Er war ebenso alt, wie die Erzminen, und zu jener Zeit errichtet worden, als die ersten Handelsschiffe regelmäßig zwischen dem Festland und der Insel Khorinis verkehrten.
Eorl hatte sich die Besitzurkunde aufmerksam durchgelesen, bevor er sie in seinem Geheimversteck verstaut hatte. Mit der Urkunde hatte er den Schlüssel von Jack bekommen, dem ehemaligen Leuchtturmwärter, der, solange es noch schiffe gegeben hatte, die die Insel anliefen, seinen Dienst an der Stadt in dem Turm verrichtet hatte.
Dann war der Ritter durchs Stadttor getreten, und hatte sich auf den Wrg zu seinem Neuerwerb gemacht. Der Turm war recht spartanisch eingerichtet. Ein Bett, ein Tischchen, mit ein paar Stülen und leeren Holzfässern, die als Sitzgelegenheiten dienten, und eine Kommode waren die einzigen Einrichtungsgegenstände.
Eorl hatte sein mitgebrachtes Essen in der Kommode verstaut, und war dann die Treppenstufen zum Dach des Turmes hianufgestiegen. Der Ausblick zum Meer war überwältigend, besonders Nachts, wenn die Sterne über dem Ozean standen, war das Bild das sich bot schier überwältigend. Die ganze Nacht, hatte der Ritter oben auf dem Turm verbracht, hatte dem tosen der Brandung gelauscht, und über seine Pläne nachgedacht. Am morgen dann, war er heruntergestiegen, und hatte sich ein Frühstück genehmigt. Er hatte sich nicht weit entfernt im Wald, an einem kleinen Teich gewaschen, und war dann zurückgekehrt. Jetzt saß er erneut auf dem Dach des Turmes, und laß in der Chronik, die er in der Stadt gekauft hatte. Er hatte das Kapitel, welches seine Aufmerksamkeit am schnellsten erregt hatte, wieder und wieder gelesen, und war nun, vielleicht zum ersten Mal, im Zweifelüber den richtigen Weg. Er konnte das Buch ins Kloster bringen, zu einem Feuermagier, einem Paladin oder Lord. Aber irgendwie hallten Cains Worte noch immer in ihm nach, und er fragte sich, obwohl es derartige Zweifel eigentlich nicht geben dürfte, ob er das Buch nicht besser den Wassermagiern anvertraute. Immerhin war auch der Verfasser des Buches, ein solcher gewesen.
Noch bevor er sich in dieser Sache entscheiden konnte, kündigte ein krächzen am Himmel, die Rückkehr seines Boten an. Ruhk kreiste ein paar Mal über dem Turm, dann setzte der Rabe auf einer dr zinnen auf, und schaute den Ritter aus schwarzen Knopfaugen an. Vorsichtig näherte sich Eorl dem Vogel, und sah an seinem Fuß ein Briefchen, dem ähnlich, mit dem er den Vogel fortgesandt hatte. Doch das Papier war ein anderes, und als Eorl den Brief entfernte und auseinanderrollte, sah er, das auch die Schrift eine andere war. Es sah aus, als hätte Aeryn große Mühe gehabt, die Zeilen zu Papier zu bringen. Wahrscheinlich gab es bei den Söldnern keinen Grund etwas aufzuschreiben, weil ohnehin nur wenige lesen konnten. Die Botschaft war einfach und knapp gehalten, ganz so, wie jedes Wort, das man mit der Kriegerin wecheselte. Keine Schnörkel, kein Ausschmücken der Umstände, keine ausgefallenen Umschreibungen.Grüße Eorl,
Deine Sorge um mein Wohlergehen berührt mich, doch ist nun nicht länger notwenig. Die Wunde ist vollständig geheilt. So sich unsere Wege kreuzen, bitte ich Dich meine Rüstungen zu mattieren, auf das das Mondlicht sich nicht mehr zum Funkeln bringt. Mir gefällt ihr Glanz, aber es werden Tage kommen, an denen dieser Glanz mir mehr schaden könnte, als das er nützt. Du wirst mich wiedertreffen, an dem Tage an dem Du es am wenigsten erwartest!
Aeryn, Kriegerin

P.S. Dein Rabe ist ein schrecklicher Schreihals!

Eorl laß den Brief aufmerksam durch und faltete ih dann zusammen. Er nahm Ruhk vom Geländer, und stieg mit dem raben die Treppe hinunter in den kleinen Raum am Fuße des Turms. Der Rabe sah ziemlich übel aus, und Eorl fütterte ihn erstmal. Die größte und schönste Schwanzfeder, war ihm auf dem Botengang abhanden gekommen, sodass er ziemlich zerzaust aussah.
Die Worte der Kriegerin kreisten durch seinen Kopf, als Eorl über das Gefieder des Rabens strich, und über die bedeutung der NAchricht nachdachte.


27.03.2004 18:40#112
Lady Lyvîane Schweigen. Die junge Lady aus Erathia hatte schon lange Zeit seit der Ansprache Taurodirs Danks einfach nur still geschwiegen und sie tat es immer noch. Sie schaute ihm ins Gesicht, während sie kämpfte und das Schwert in ihrer rechten Hand festhielt. Beide so standen sie auf einer freien Wiese, welche von der Frühlingssonne gebadet wurde und doch schien es in ihrer Welt ein Regenschauer und ein zwielichtiger Nebel angemessener gewesen zu sein. Und obwohl sie seine Ratschläge annahm, sagte sie nichts noch nickte sie, während sie ausholte um ihren Freund und zugleich Vorgesetzten in diesem Training anzugreifen. Natürlich war er ihr weitaus überlegen, ihre Schläge waren für einen Beobachter in der Ferne leicht abzuwehren. Er war ein Paladin – und sie eine Waffenmagd, wenn man an die letzte Beförderung erinnerte. Trotzdem war ihr Gesicht von einem Lächeln gezeichnet sondern von einem ersten harten Blick, der schon fast ein wenig an Trauer, Bitterkeit und Kälte erinnerte. Gefühle waren mit dem Schwingen des Schwertes im Spiel.

Hass.
Wut.
Einsamkeit.
Rache.

Sie wollte Rache für ihren Familienmord. Sie wollte die Tochter ihres Vaters sein, die seinen Platz eines Tages einnehmen konnte um das Versprechen zu erfüllen. Sie wollte einer der Besten werden. Heftig so schlug sie weiter mit der Kraft die sie aufwenden konnte weiter auf ihn ein, besessen von dem Willen besser und stärker zu werden. Der Wind durchwirbelte ihre Haare. Ihr edles Samtrotes Kleid, dass in der Wildnis unter dem vielen Grün sofort ins Auge stach, wirbelte bei ihren Bewegungen hin und her. In ihren Augen loderte eine Flamme aus unterschiedlichen Gefühlen, die alle von diesem Willen der Rache übertrumpft wurden. Sie blickte in seine Augen, doch schwieg sie noch immer. Sie sagte nichts, selbst als seine Klinge versehentlich ihre Wange streifte und einen leichten kurzen Schnitt hinterließ. Auch aufgeben wollte sie nicht, noch Schwäche zeigen. Aufgeben – das Wort gab es nicht mal für sie und selbst als ihre Ausdauer deutlich nachließ, wollte sie sich nicht beirren lassen eine Pause einzulegen. Ihr Schwert blitzte im Sonnenlicht, wie des auch ihres Lehrmeisters, die immer wieder gegeneinander schlugen. Und innerlich wollte sie, dass er nicht in ihr die Lady aus Erathia sah, sondern eine Kriegerin, die ernst ran zunehmen war. Keine Vorsichtsnahmen, keine Vorenthaltungen, weil sie eine Frau war. Sie wollte alles und jede Belastung bestehen, die alle Rekruten und Waffenknechte durchzumachen hatten. Doch wusste sie nicht ob Taurodir ihr dieses Training geben konnte. Sie spürte, dass er gegenüber ihr anders benahm und obwohl er vorsichtig blieb, ihre Nähe suchte. Sie hatte ihm deutlich gemacht, dass ihr Leben als zukünftige Kämpferin und Streiterin Innos unter allen Männern so schwer durchzusetzen war, dass sie all in ihren Zielstrebungen keine Schwächen erlauben konnte. Eine Liebe war unmöglich in ihren Augen und unmöglich für ihr Herz. Man hatte ihr ihre ganze Lebensgeschichte geraubt. Alles woran sie geglaubt und geliebt hatte war in einer Nacht Vergangenheit gewesen. Nie wieder würde dies je zurückkehren und alles was vorher war würde nie wieder so sein. Wo Liebe einst war herrschte inzwischen Schmerz. Schmerz der Einsamkeit. Verlorenheit. Alles war Fort was sie kannte und jeder Schritt in der Umgebung, in der sie sich nun bewegte, war komplett neu. Alles hatte sich verändert.
Und sie hatte sich verändert.

Erneut schlug sie ihr Schwert gegen Seins und versuchte darauf einen neuen Schritt zu machen und anders Anzugreifen, was nicht sonderlich glückte. Sie sah zu, wie ihr Schwert nun klirrend auf die Wiese ins Gras fiel und dort blieb. Erst jetzt erwachte sie aus dem Teufelskreis ihrer Emotionen und Gedanken, als sie zum Schwert hinblickte. Sie fühlte sich einen Moment lang aus einem Traum erwachend, mit der Tatsache, dass sich an allem was sie Gedacht hatte, nichts geändert hatte, als sie ihm ohne Waffe gegenüber stand und sich selber tadelte, da sie gedankenabwesend gewesen war und sich nicht aufs Kämpfen konzentriert hatte.



27.03.2004 19:09#113
Lady Cathaine „Ich will es wissen. Ist es meine Schuld?“
- Sir Iwein –

Der Kampf brach nicht ab, mehr noch, die Soldatin bündelte ihre Kraft und schlug beim nächsten Aufprall noch härter zu. Deutlich sah der Hauptmann, der er ihren wunden Punkt getroffen hatte. Ihr Ausdrucksloses Gesicht zeigte plötzlich Schmerz. So unvermittelt, daß es Iwein wie ein Blitz vorkam, der vom Himmel fuhr. Für einen Moment ließ sie ihn schauen, wie sie wirklich war, nein… wie es in ihr wirklich aussah. Für einen Moment sah er die Trauer, den Schmerz und die Einsamkeit.

Sie war ein Nichts, ein Niemand, ohne Namen und Herkunft, entführt und gedemütigt durch die Hand der Piraten.

Ihre Lippen bebten, er sah, daß sie antworten wollten, doch in ihrem Schmerz nicht die richtigen Worte fand. Sie haßte ihn nicht… er konnte es deutlich sehen. Doch seine Worte…Sklavin… hatten in ihr genau die Ereignisse wieder hervor geholt, die sie zu verdrängen suchte. Männer, die sie wie ein Stück Vieh behandelt hatten, denen es einzig und allein um ihren Körper ging.
Dann war der Moment vorbei. Es wurde dunkel um die beiden herum. Ihre junges Gesicht, erstarrte in der Maske hinter der sie ihren Schmerz zu kontrollieren suchte.

„Nein, ist nicht Eure Schuld, Sire!“

Es war die Wahrheit. Er hatte keine Schuld an der Entführung, keine Schuld daran, daß sie ein Nichts war… und er würde keine Schuld an ihrem Tod haben.
"Sieh den Tod warten,
Warte, Tod, wache
Nimm den Atem sanft,
Nimm das Leben langsam."



27.03.2004 19:31#114
Nikmaster Nach der Stärkung mit dem Bier gingen die beiden Waffenknechte in den Wald. Typhus ging vor, es schien als kannte er den Weg. Typhus wollte den Wolf erlegen, der ihm gestern entwischt ist. "Sei so leise wie es geht, wir wollen ja das Tier nicht aufscheuchen2, sagte Typhus nach einer Weile durch den Wald streifen. Nikmaster sah den Wolf auch schon, und in der nähe des Tieres war ein Bürger, welcher von dem Wolf zurückwich. Es sah so aus als ob der Wolf nicht mehr lange zögern würde.

Der Lehrmeister nahm seinen Bogen und zielte. Er schoss und traf den Wolf. Doch dieser war noch nicht bewegungsunfähig. Der Wolf rannte auf Typhus und Nikmaster zu. Nikmaster zog sein Schwert und rannte zu den Wolf er schlag eine einfache links-rechts Kombination und der Wolf wich zurück Nikmaster hüpfte auch einen Schritt zurück wie er sah das Typhus schon wieder zielte. Der Lehrmeister traf den Wolf, welcher dann nach tot zu Boden fiel. Typhus ging auf den Fremden zu.


27.03.2004 19:32#115
Sir Iwein Ein letztes Mal trafen die Klingen der beiden aufeinander. Iwein wick zurück und blickte die junge Waffenmagd irritiert an. Schmerz, Trauer, Einsamkeit hatte er gesehen. All dieses Leid stand in diesem Gesicht geschrieben, und letztendlich musste es zu Hass geführt haben und hatte ihre Schwerthiebe immer stärker werden lassen, ehe sie antworten konnte. Danach aber verschwand all das, es verschwand wieder hinter der Maske. Sie war wieder eine einfache Soldatin der Miliz, ohne Emotionen, nur Gehorsam - nichts blieb übrig von dem, was Iwein eben gesehen hatte. Nur eine Spur in seiner Erinnerung. Was war ihr angetan worden?Er war nicht Schuld. Er hatte keine Schuld daran. Er war beruhigt, doch nicht ganz und gar. Was verbarg sie? Welche Last trug sie mit sich, die sie vor ihm und vor allen verbarg? Doch die Maske ließ keinen weiteren Einblick in ihr Inneres mehr zu. Es wäre nicht gut gewesen, weiter zu fragen. Nicht jetzt.
Der Ritter ließ sein Schwert sinken, sein Blick wanderte zum Himmel, den die Abendsonne rötlich färbte. Es wurde bald dunkel, und ihre Vorräte würden kaum noch für ein so gutes Abendessen reichen wie an den bisherigen Tagen. Lächelnd dachte er an all die Abende an der Feuerstelle zurück. Iwein wollte in die Stadt zurück, jetzt, wo er einige Tage Abstand von ihr gehabt hatte. Er hatte dort Pflichten nachzukommen, ebenso wie wahrscheinlich auch Taurodir. Er steckte sein Schwert weg und eilte zu dem Paladin hinüber. Auch er und Lyvîane schienen gerade mit einem Kampf fertig zu sein.

"Taurodir? Sollten wir... nicht in die Stadt zurück? Die Nächte sind noch immer kalt hier draußen, und unsere Vorräte reichen auch nicht mehr für einen weiteren Tag in der Wildnis... nun, um ehrlich zu sein: Ich möchte so oder so wieder in die Stadt, wenigstens für ein paar Tage. Dort könnten wir unseren Proviant wieder aufstocken. Doch wenn du nicht willst, dann gehe ich alleine."


27.03.2004 19:39#116
Ray Ray atmete erleichtert auf. Das war Rettung in letzter Sekunde gewesen. Der Fremde, der auf ihn zuging, wirkte auf ihn vertrauenswürdig, immerhin war er sein Retter - er und der Mann neben ihm, offenbar ein Schüler, da er sich noch im Hintergrund hielt.
"Seid gegrüßt, Wanderer. Ich bin Typhus, ein Waffenknecht der Garde Innos'. Mein Schüler Nikmaster hier und ich hofften, hier im Wald dessen Bogenfähigkeiten verbessern zu können. Wie's aussieht sind wir genau zur richtigen Zeit gekommen."
"Ich grüße Euch auch, Typhus." sagte Ray. "Ich stehe in Eurer beider Schuld. Weit hätte es nicht gefehlt, und ich wäre als Wolfsfutter geendet.""Was sucht Ihr hier?" fragte Nikmaster, der Lehrling des Typhus nach.Ray antwortete: "Ich war auf dem Weg zum Kastell, um die Schriften dort zu studieren. Ich hörte, auch Nichtmagiern ist dies gestattet."Typhus sah in sogleich kritisch an. Nach seinem Wissen konnte man doch nicht einfach dort reinspazieren...



27.03.2004 19:57#117
Typhus Typhus und sein Schüler Nikmaster halfen dem Fremden Bürger hoch. Zualler erst, sollten wir schnell in die Stadt zurückkehren. sagte Typhus. Nicht nur weil es schon dunkel wird, sondern auch, weil ihr wieder zu Kräften kommen sollt. Und da ist die Stadt heute genau richtig. Heute ist nämlich unser Fest! stolz sagte das Typhus zu den anderen Zwei. Nikmaster nickte zustimment.

Also machten sich die Drei wieder auf den Heimweg, zur doch schon einigermaßen geliebten Stadt Khorinis.
Auf halben Wege, konnte sich Typhus mit dem Gedanken nicht anfreunden, dass was Ray zuvor zu ihm gesagt hatte.
Nein, Ray! Da dürfen sie nicht so weiters ins Kastell hineinmarschieren, so wie es ihnen beliebt. Da brauchts du schon etwas mehr als nur ein schönes Lächeln. Typhus und Nikmaster fingen zu lachen an!
Und was? fragte Ray abrupt. Die beiden lachenden Männer verstummten und sahen den Bürger doch etwas genauer an.
Dir ist es also wirklich ernst. Du willst da wirklich hinein? Nun gut, ich sage dir, wie man da hinein kommt.
Mit einem Artefakt! Ahhhmmm.... Typhus viel auf die Schnelle auch kein Beispiel ein. Zum Beispiel mit cingulum magici Beliari. antwortete Nikmaster einfach so. Ja genau! sagte Typhus dazu.
Und ohne weiter viele Worte zu verliehren kamen sie in die Stadt.


27.03.2004 19:57#118
Taurodir Der Paladin schwieg, und blickte die Kriegerin an, die gegenüber ihm stand, ohne seine Lippen zu rühren, und ein Wort aus seinem Munde zu bekommen. Seine Augen bewegten sich hin zum Schwert, dass auf dem Boden zwischen dem Gras lag. Die Klinge funkelte ein letztes Mal durch die Sonnenstrahlen, die sich jedoch nun verabschiedeten. Es wurde dunkler, und auch kälter. Taurodirs Umhang wehte im kühlen Wind, und nur schwer verstand er die Worte von Iwein, die ihm zugerufen wurden. Er schaute weiterhin die Lady an. Was war mit ihr gewesen?
Das Stechen an der Seite hatte nicht nachgelassen. Er spürte es, und hörte auch das Klopfen seines Herzes, welches immer schneller und lauter wurde. Einige Sekunden vergangen, bis sich der Paladin sammeln konnte, und wieder in der Lage war zu reden. Besorgt blickte er hoch zum Himmel, und sah die Sonne, wie sie im Hintergrund von den Bergen verschwand.

"Ja Iwein, du hast Recht. Es wird heute nacht kalt werden, und wir sollten uns alle eine Pause gönnen in der Stadt. Essen haben wir nicht genügend, und frieren sollten wir auch nicht. Wir sollten alle in der Lage sein, weiter zu trainieren, und dies wären wir morgen nicht, wenn wir hier bleiben würden.Dann lasst uns die Sachen zusammen packen, und in die Stadt zurückkehren", antwortete Taurodir seinem Freund, und steckte sein Schwert in die Scheide. Fast ohne ein Laut zu erzeugen tauchten seine Stiefel ins Gras ein, als er sich zum Schwert bewegte, dass auf dem Boden lag. Lyvîane blieb an ihrer Stelle stehen. Still beugte sich der junge Kommandant, ignorierte dabei den Schmerz, und nahm die waffe in die Hand. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, als er sich zu ihr wandte, und das Schwert ihr überreichte.
"Hier", sprach er, und mehr wusste er auch nicht zu sagen.

Die Zeit verstrich, und all die Sachen, die sie mit hierher genommen hatten, befanden sich wieder in ihren Taschen. Die kleine Gruppe verließ ihren Übungsplatz, und machte sich auf zur Stadt.
Taurodir lief noch immer still an der Seite von der schönen Frau im roten Kleid.
"Das war gar nicht schlecht Lyvîane.
Du besitzt den Willen einer Kriegerin.
Aber befrei deinen Geist beim nächsten Mal. Lass dich tragen vom Wind. Und kämpfte nicht mit Hass, sondern kämpfe fürs gute, und für die, für die es sich lohnt. Ich sah kurz in deinen Augen, als sich unsere Klingen kreuzten, dass du über einiges nachdachtest. Und ich will auch nicht wissen, über was, denn steht es mir nicht im Recht.
Ich werd jedoch versuchen, so gut ich kann, dir zu helfen", sagte er ihr still, ohne zu wissen, wieso überhaupt. Vielleicht war es nur um die Stille zu unterbrechen, die während des Weges geherrscht hatte, oder weil er sich mehr im Klaren wurde, wie wichtig sie ihm war.
Er wandte seinen Blick von ihr zu den Stadtmauern, die man in der Ferne schon sehen konnte.



27.03.2004 21:14#119
Kaa- Nem Der Mond war dunkel in Wolken gehuellt. Ein kleines Licht wirrte verloren durch die Waelder. Es bewegte sich seit mehreren Naechten unermuedlich und schnell.Es war keine Magie und auch kein Wesen, nein, es war Kaa Nems Fackel. Er war noch immer auf der Suche nach seinem Papgeien. Er wuerde die Suche nicht aufgeben, nicht bevor er Pago gefunden hatte... .

Kaa Nem bewegte sich schnell durch den Wald. Es war kalt und nicht gerade ungefaehrlich. Als er einmal kurz anhielt um einem tiefen Luftzug zu nehmen, sah er Augen die aus dem Wald hervorleuchteten. Verdammt, ein Wolf!, mit diesen Worten rannte er los. Eigentlich war es vergebens von einem solch schnellen Tier davonzurennen aber Kaa Nem wollte es wenigstens versucht haben. Er blickte hinter sich doch da war kein Wolf mehr zu sehen. Da hab ich wohl nooch mal Glueck gehabt! Doch als er einen weiteren Schritt machte fiel er. Kein Boden, nichts! Ein paar Sekunden spaeter knallte er auf den Boden auf. Kaa Nem fuehlte wie der Scmerz ihn durch den Koerper fuhr. Fuer ein paar Minuten lag er einfach nur da… .

Er suchte aufzustehen doch es fiel ihm schwer da seine noch nicht ganz verheilte Narbe an den Rippen wieder aufgeplatzt war. Blut stroemte aus ihr heraus. Kaa Nem nahm seine Fackel die neben ihm lag und drueckte sie in die Wunde um die Blutung zu stoppen. Er schrie vor Schmerz und fiel dann in Ohnmacht… .


27.03.2004 21:14#120
silencia Die Sonne war bereits dabei, ihren alltäglichen Zyklus zu vervollständigen, für Khorinis unter zu gehen, an einem anderen Ort jedoch mit neuer Kraft und Schönheit hell zu erstrahlen, den neuen Tag einzuleiten. Ein Symbol für Hoffnung, ein Zeichen dafür, dass jeder Tag eine neue Chance verkörpert. Für Silencia war der Sonnenuntergang wahrlich nicht mehr das, was er für andere Menschen zu bedeuten schien. Als Zidar und sie selbst zum Beispiel an jenem verhängnisvollen Abend in Khorinis gewesen waren, hatten sie auf dem Marktplatz von vielen Seiten die Ausrufe "Schau mal wie schön die Sonne untergeht" oder "Es ist immer wieder herrlich mitanzuschauen". Alles nur Gerede von Menschen, die nur so in den Tag hinein lebten, nur darauf bedacht ihre Waren zu möglichst halsabschneiderischen Preisen an verkümmerte Trottel los zu werden. Menschen, die die Schönheit aber auch die Grausamkeit der Natur noch nicht einmal annähernd kennengelernt hatten. Das Mädchen hatte etliche, ja unzählbare Sonnenuntergänge miterlebt. Anfangs waren es noch Sinphonien des Lichtspiels gewesen, jedes Mal in neuer Schönheit erstrahlend. Zu Anfang hatte jeder einzelne dieser Momente noch etwas Besonderes, etwas Magisches gehabt. Etwas, das ferne Sehnsüchte aufkommen ließ, einfach in die Wolken hinein zu schweben, und die Unendlichkeit zu bestaunen. Doch mit der Zeit war die Faszination verflogen, und Silencia hatte die schmerzhafte Erfahrung machen müssen, dass alles noch so Anmutige und scheinbar Unblassliche irgendwann mal an Reiz verlor. So hatte sich auch ihre Meinung gebildet, jeden neu beginnenden Tag als eine Möglichkeit zu sehen, neue Dinge und Herausforderungen kennen zu lernen, jene eine Zeit lang zu genießen, sich dann aber bestimmt von ihnen zu trennen, damit man gar nicht erst in Gefahr geriet, das Abstumpfen von Empfindungen, die ihre Ursache in den Dingen hatten, mit zu erleben.
Sie lebte ganz klar für den Augenblick, für das Hier und Jetzt. Vielleicht war es gerade das, was sie wie für ein Vagabundenleben geschaffen erscheinen ließ. Vielleicht lag es ihr einfach im Blut...

Langsam aber sicher kühlte sich die Luft ab, und die angenehme Wärme, die Silencias Haut den Tag über gestreichelt hatte, wich einer unangenehmen Frische. Frische, nicht Kälte. Doch trotzdem empfand die Landstreicherin es als ungemütlich wenn nicht gar als lästig, mit einer stetigen Gänsehaut durch die Wildnis zu wandern. Dadurch wurde nur ihre Aufmerksamkeit und ihre Konzentration geblendet, denn wie gesagt, sie lebte für den Augenblick, war so gut wie nie in fernen Gedanken verwoben, sodass sie stets Gefahr wahrnehmen konnte, die sich anbahnte. Das war ein gehöriger Vorteil, wenn man bedachte, was für Dinge in den Büschen jenseits der Straße lauern konnten, auf der sie als einsame Wanderin ihr Dasein fristete.
Dann aber stach ihr etwas ins Auge. Etwas, dass sie schon seit ein paar Tagen vermisst hatte. Denn endlich tauchten vor ihr kleine Lichter auf, und mit etwas Anstrengung konnte man sogar die schwachen Konturen einiger Häuser ausmachen. Zuvor war sie auf eine Weggabelung gestoßen. Das Mädchen hatte nicht lange gezögert, war einfach dem Weg gefolgt, der ihr am sympathischsten erschien. Wenn es keine gute, oder gar eine schlechte Wahl war, dann würde sie das wohl schnell merken. Aber so wie es aussah, hatte sie ihr Gefühl genau zum richtigen Ort geführt. Mit gespannter Miene schritt sie zwar langsam, aber zielstrebig auf die Lichter zu.



27.03.2004 21:24#121
Lord Arthas Arthas trainierte den ganzen Tag über, er lief mit dem Beutel voller Steinen, er machte Liegestützen mit Extragewichten und mit dem Schwert machte er auch kleine Übungen. Als letztes nahm Arthas wieder seinen Beutel und schnallte diesem um. Er schnaufte noch einmal durch, bevor er angefangen hatte zurück zur Stadt zu laufen.

Er rannte einige Minuten bis er dann den Wald verlassen hatte, und wieder auf einem normalen Weg stand. Von dort aus ging er ein Stück, aber dann ist er wieder weitergelaufen. Kurz vor dem Stadttor, nahm er seinen Beutel ab und leere ihn aus, so dass keine Steine mehr drin waren. Mit einem leeren Beutel und wenig Kraft betrat er dann die Stadt.



27.03.2004 21:30#122
Shuya Shuya sass wieder einmal auf seinem Stein. Naja, er gehörte wohl nicht wirklich ihm, aber er wagte es in Gedanken seinen Stein zu nennen, weil er all abendtlich sich darauf breitmachte und die Nacht in sich aufnahm.
Er hatte sich gerade eine Zigarette angezündet, als etwas unweit von ihm durch die Nacht flitzte. Erst schien es, wie ein übergrosses Glühwürmchen, dass einen zuviel über den Durst getrunken hatte, doch schliesslich glaubte Shuya eine Fackel auszumachen. Naja, ihr Besitzer schien es jedenfals ziemlich eilig zu haben.
Mit einem Mal war sie weg, versank sozusagen im Boden. Ein dumpfer Aufprall folgte. Shuya starrte in die Dunkelheit, doch es blieb still. Nichts rührte sich.
Schliesslich sprang er von seinem Sitz herunter, warf die Zigarette weg und ging in die Richtung, wo die Fackel verschwunden war. Er kam an einen kleinen Abhang, auf dessen Boden die Fackel lag. Und neben ihr der Besitzer, anscheinend ohnmächtig. Shuya kletterte behände den Abhang hinunter und kniete neben den Ohnmächtigen nieder, schlug ihm zweimal mit sanfter Gewalt auf die Wangen, hoffend, er würde aufwachen.



27.03.2004 22:10#123
Kaa- Nem ...Pago? Bist du das! Kaa Nem wachte auf, und vor ihm stand ein Mann! Wer bist du? Was willst du von mir?
Kaa Nem wollte aufstehen und wegrennen aber er fiel wieder zu Boden.
Vor Scmerzen kruemmte er sich am Boden und versuchte sich zu erinnern was passiert war. Er rannte von einem Wolf davon, oder war das alles nur Einbildung gewesen? Warscheinlich war der Fremde nur hier um ihm zu helfen.
Kaa Nem griff in seine Tasche und hollte zwei Krautstengel herraus. Er zuendete sich einen an und gab den ander den Fremden.

Mein Name ist Kaa Nem. Wer seid ihr?...



27.03.2004 22:25#124
Shuya Shuya lehnte den Krautstengel dankend ab und drehte sich eine Zigarette."Shuya mein Name." stellte er sich vor. "Was tust du hier mitten in der Nacht?"Kaa Nem nahm einen Zug von seinem Krautstengel. "Ich suche meinen Papagei. Und ein Wolf war hinter mir her, da bin ich gerannt."
Shuya nickte, während er sich seine Zigarette anzündete. Auf jeden Fall aber war das nicht gerade der richtige Ort für ein kleines, nettes Gespräch. "Wir sollten gehen. Nicht, dass du nochmal rennen musst."
Kaa Nem bückte sich nach seiner Fackel, zuckte vor Schmerz zusammen und wäre gestürzt, hätte Shuya ihn nicht aufgefangen.
"Geht es? Kannst du gehen?" Shuya nahm die Fackel, während sich Kaa Nem mühsam wieder aufrichtete und nickte.
"Machen wir uns lieber auf den Weg." Nochmal würde Kaa Nem wohl kaum einem Wolf heute fortrennen...



27.03.2004 22:40#125
Kaa- Nem Glueck gehabt! dachte Kaa Nem. Er wuerde es nicht allein in de Sumpf scchaffen. Das Sumpfkraut hatte ihm ein wenig geholfen.

Du musst mich fuer verrueckt halten das ich noch so spaet im Wald unterwegs bin? Ja ich suche meinen Papgeien, ich weiss nicht was ihm zugestossen. Ich hatte ihm mit einer Naricht weggeschickt aber die Naricht schien weder angekommen zu sein noch kam Pago zurueck. Jeden Tag schwindet ein Teil meiner Hoffnung! Stille trat ein die Felsen, die das Sumpflager umgaben tauschten vor den beiden auf. Endlich wieder zuhause.
Die Wachen begruessten Kaa Nem und schauten ihn besorgt an. Kaa Nem stetze sich auf eine Bank und schaute zu dem Mann hoch. Doch er war verschwunden>
Ich brauch Heilpflanzen! Hab ich mir das alles jetzt bloss eingebildet


28.03.2004 10:40#126
Eorl Eorl stand erneut auf den Zinenn des Leuchtturms, und schaute hinunter auf die Stadt. Eine große Feier war dort gestern im gange gewesen, aber irgendwie hatte er, als es an der Zeit war hinunterzugehen, keine Lust gehabt sich dort blicken zu lassen. Er hatte den Turm nicht zuletzt wegen seiner Abgeschiedenheit gekauft, und war froh gewesen, hier oben erstmal allein sein zu können. Am morgen dann, hatte er etwas gegessen, und sich dazu durchgerungen, das Buch den Wassermagiern anzuvertrauen. Irgendwie musste das Buch zum Ring gelangen. Vermutlich war es am besten, wenn er es in der Stadt an Vatras übergab, Der Magier würde schon für den Transport zum Kloster sorgen können.Der Ritter stieg die Stufen des Turmes hinunter, und nahm das Buch an sich, das auf der kleinen Kommode lag, die zur spärlichen Einrichtung des Turms gehörte. Er trat vor die Tür, schloss ab, und machte sich auf den Weg zur Stadt. Die Zeilen des Briefes, den er am Vortag erhalten hatte, kamen ihm wieder in den Sinn.
Du wirst mich wiedertreffen, an dem Tage an dem Du es am wenigsten erwartest!Aeryn hatte recht. Er sollte sich anderen Dingen widmen, und seine Ziele weiter verfolgen, anstatt seine Zeit in diesem Turm mit grübeln zu verbringen. Vielleicht konnten die Wassermagier etwas mit dem Buch anfangen. Und wenn nicht, konnte er immernoch Lord Hagen um eine Aufgabe bitten. Irgendwas würde der ihm schon zu tun geben.



28.03.2004 13:06#127
Gabber_Roy Roy spazierte gerade wie jeden Tag um diese Zeit an der Taverne vorbei, doch heute fiel im eine Wiese, nicht weit ins Blickfeld.
Er dachte nicht lange nach und breitete sich nachdem er kurz nach Scavengern ausschaugehalten hatte auf der Wiese aus und holte seine pfeife raus.Roy kramte eine Weile in seiner weit verwinkelnden tasche seines umhangs und holte schließlich ein päckchen heraus.
Er öffnete langsam das päckchen in dem mehrere krautsorten zu finden waren ah ja, das ist genau die richtige sorte, feuernessel!, er holte eine längliche pflanze heraus und zermalte sie in einer schale.
Kurz darauf tat er den tabak in seine pfeife und steckte sie an, er tat den ersten zug und lehnte sich gelockert zurück und ließ es sich in der sonne gutgehn.



28.03.2004 14:56#128
Norticus Norticus stand da. In seinem kleinen „Lager“ ausgelegt mir wenigen Wolfs- und Schafsfellen. Ein kleines Feuer loderte vor ihm. Ein kleines Stück Wanzenfleisch das er in der Hand hielt war sein Frühstück. Er braucht wieder Holz für sein Lagerfeuer. Und vor allem mehr Kräuter für seine kleinen Tränke die er günstig an vorbeiziehende Bürger verkaufte. Norticus war ziemlich nervös nachdem er in der vorigen Nacht Wölfe heulen hörte.
Klar den ein oder anderen Wolf hatte er schon erledigt nur… meist junge oder Kranke und alte Wölfe. Norticus stampfte mit seinem Stab auf den Boden und erhob sich. „Das Feuer lass ich ausbrennen, hält wenigstens die Wölfe ab“ dachte er sich. Norticus zog in aller Ruhe durch den Wald und sammelte alles auf was er gebrauchen konnte von Kräutern über Holzstückchen bis zu Kleidungsfetzen die er an sein „Gewandt“ nähte. „Ich bin zwar in der Bürgerwehr lebe aber dennoch im Wald und ernähre mich von Wanzen“ er grübelte weiter: „Es sollte eine art Essensausgabe in der Stadt geben nur vom Freibierstand kann man nicht leben obwohl es ne schöne Vorstellung wäre.“



28.03.2004 15:40#129
Gabber_Roy Roy hatte an diesem sonnigen tag schon einiges weggeraucht und griff wieder in seine tiefe tasche, doch zu seiner verwunderung war sie leer! oh nein!, ich habs wohl etwas übertrieben, ich muss mir wohl kurz neues gras beschaffen gehn........ ah zum glück kann ich dort hinten ein kleines wäldchen erspähn!, Roy stand auf und steckte seine pfeife in den mund um noch kurz den letzten tabak zu verrauchen.
dann machte er sich auf den weg ins wäldchen.
er betrat den wald und trampelte einige äste lauthals nieder und verpesstete die frische waldluft mit einer rauchfahne die er hintersich herzog.schließlich kam er zu einer kleinen lichtung ahh, hier lässt sich doch einiges finden , er bückte sich und las einige pflanzen auf, die er in seiner tasche verstaute.
Als er wieder aufschaute konnte er eine gestalt im gestrüp erkennen und lief auf diese gut gelaunt zu.
als roy vor ihm stand, tappte er ihm auf die schulter nahm seine pfeife aus dem mund hallo, wenn es mir gestattet ist zu fragen, was verschlägt jemanden wie euch in diese gegend?



28.03.2004 15:54#130
Norticus Norticus bemerkte den fremden hinter sich und als wenn sie sich schon ewig kennen würden fing er an zu erzählen: "Hallo mein Name ist Norticus, ich bin auf der Suche nach brennholz und einigen Kräutern um kleine Tränke herzustellen die ich an umherziehende verkaufe.
Entschuldigen sie meine Zerfetzte Kleidung doch ich bin nicht sonderlich wohlhabend und von meinen tränken lässt es sich nicht besonders gut leben." Norticus stand etwas nachdenklich da und sprach: "Verzeihen sie ich lasse sie ja überhaupt nicht zu Wort kommen ... "



28.03.2004 16:02#131
Gabber_Roy roy schaute sich den mann nochmal genau an und irgendwie schien er ihm sympatisch nun ich gabber roy, ich hab jetzt bock auf gabber.., kaum hatter er ausgesprochen kramte er wieder ins seiner manteltasche umher und holte ein päckchen tabak heraus, welches er in seine pfeife schüttete und entzündete.ich kommer von weither, vom festland wenn mans genau nimmt und dieser alte mantel ist fast alles was ich mit mir trage, außer .... etwas ööööhm genussmittel!, bei dem wort versuchte sich roy zu rechtfertigen und holte einen tiefen zug aus seiner pfeife nunja ich lebe übrigens vom verkauf von tabak sorten, die ich selbst herstelle! ....



28.03.2004 16:22#132
Norticus "Tabaksorten, ahja ... mit Sumpfkraut handelst du anscheinend auch du riechst nämlich wie ein ganzer Sumpf. Gestern Nacht hörte ich Wölfe jaulen es scheint in dieser Gegend hier ziemlich Gefährlich zu sein am besten ich nehme dich in mein kleines Lager mit da können wir uns erstmal entspannen und in ruhe unterhalten." Norticus drehte langsam den Kopf und schaute schräg nach unten. "Ah, Schwarzer Tabak" mit einem Kräftigen ruck zog Norticus die Pflanze aus dem Boden und steckte sie in seine Braune tasche. Anschliessend setzte er sich auf einen Baumstumpf holte das Blatt einer heilpflanze heraus und drehte getrockneten Schwarzen Tabak hinein. "Sag bescheid wenn du mitkommen willst" er lehnte sich zurück und zündete sein kraut an.



28.03.2004 16:38#133
Ray Nikmaster, Typhus und Ray zogen durch die Wildnis, wobei sie sich dennoch bemühten, auf den gekennzeichneten Wegen zu bleiben. Keiner wollte den Bürger gefährden - bis auf Ray. In seinem Kopf formten sich Gedanken über ein gewaltiges Abenteuer, das ihnen wohl bevorstand.
"Typhus, Nikmaster, bleibt mal kurz stehen. Schaut nach rechts!"Ray zeigte auf eine Steinkonstellation, die ihm bekannt vorkam. Sie war das einzige Bild gewesen, das der Autor dem Absatz über das cingulum spendiert hatte. Es sah aus wie ein Teil des Stonehenges im Minental.
Ray schlug das Buch auf und las: "Wanderer, findest du diese Felsen, so wende dich nach Osten ins Gebirge und ersteige den höchsten Gipfel, den du sehen kannst. Dort ist der Eingang, den du suchst."
Schon wieder klettern. Aber Ray verbiß sich eine zynische Bemerkung und sah seine Gefährten erwartungsvoll an. Würden sie immer noch mit ihm kommen? Trotz dieser Strapaze, die offensichtlich vor ihnen lag?



28.03.2004 17:10#134
Nikmaster Ray lotste die beiden Waffenknechte immer weiter durch den Wald. Typhus schien angespannt zu wirken, denn er beobachtete seinen Bogen, als wäre es sein Gefährte. Bei einer Steinkonstellation blieben die drei kurz stehen. Ray ließ einen Absatz aus dem Buch laut vor. Nikmaster konnte den Worten nicht folgen, doch tat er so alls verstände er alles. Ray zeigte in eine Richtung und sagte: "Da müssen wir lang!" Der Bürger schritt voran.

Nach einigen Schritten sah Typhus' Auge einen Scavenger. "Nimm den Bogen, denn ich dir in der Stadt gegeben habe. Das Training wird hier vorgesetzt. Erlege das Tier. Falls du es nicht schafft werde ich dir helfen", sprach der Lehrmeister. Nikmaster nahm den Bogen von seiner Schulter und zielte auf den Wolf, sich fragend ob er ihn erwischen würde. Dann erinnerte er sich über das Training in der Stadt. Er ließ den Pfeil los. Und durchbohrte einen der Beiden Hinterbeinen, des Tieres. Der Wolf drehte sich auf die Menschen zu und fing an auf diese zu rennen. Nikmaster spannte einen weiteren Pfeil ein und schoss diesmal ohne viel zu zielen. Er machte das Tier bewegungsunfähig, aber es lebte noch. Der Waffenknecht konnte es nicht leiden sehen und nahm sein Schwert, um es zu töten.

Typhus und Nikmaster hängten ihre Bögen wieder um. Erst jetzt sah Nikmaster wie gern Ray mitgekämpft hätte. Typhus kniete sich zum Tier und schnitt das Fleisch heraus. "Man weis nie wie lange eine solche Reise dauert", sprach dieser.
Ray übernahm wieder die Führung und sie gingen wieder weiter. Es folgten noch ein paar andere Tiere, es waren Scavenger und Wölfe. Welche auch mit den Bögen getötet worden waren.

"Eine Felswand. Laut Beschreibung müssen wir da rauf!", sprach Ray mit einer Lauterwerdenden Stimme. Alle drei hörten ein lautes knurren. Nikmaster fragte Typhus was für ein Tier solche Laute von sich gibt. Er hatte keine Ahnung.


28.03.2004 17:36#135
Ray Auch Ray erstarrte. Dieses Knurren war keinem der drei geheuer."Was war das?" fragte Ray. Wieder dieses Knurren. Man konnte hören, woher es kam. Die kleine moosbewachsene Höhle war keinem der drei bisher aufgefallen.Jetzt starrten sie mit Grauen auf den Eingang. Dort erhob sich die schreckliche Gestalt eines Schattenläufers, der sich sprungbereit machte."Verdammt, ausgerechnet das jetzt." fluchte Typhus. "Das wird nicht leicht - He, Ray, was bei Innos machst du da?!"
Denn mit Ray war der (Wunsch)held durchgebrannt und er hatte ein paar Schritte mit erhobener Waffe auf den Schattenläufer zu getan. Dieser sprang direkt auf Ray zu.
"AAAARGH!" Ray wollte eine Seitwärtsrolle tun; das gelang aber nur halb so gut, wie er es sich gewünscht hätte. Der Schattenläufer verfehlte ihm, aber er schlug schmerzhaft auf dem Boden auf.
Nikmaster und Typhus hatten schon ihre Waffen gezogen.
Doch zu spät. Der Schattenläufer hieb noch einmal nach Ray. Anscheinend hatte er dessen Taktik durchschaut und traf dessen rechte Schulter.
Der junge Mann wurde davongeschleudert und schlug hart mit dem Kopf auf einen Fels.
Ehe es ihm schwarz vor Augen wurde, dachte er, dass er seine Gefährten nie hier her mitbringen hätte dürfen - in unnötige Gefahr...



28.03.2004 19:18#136
Gabber_Roy nun ein lager hört sich nicht schlecht an, lasst es uns mal aufsuchen., roy legte noch ein paar sumpfkräuter in einen umschlag und steckte ihn sich in die tasche. Dann setze er sich auf einen hohen stein und wartete auf eine reaktion von norticus ab...



28.03.2004 22:10#137
Norticus Norticus erhob sich von seinem Platz ließ sein Kraut fallen und drückte es mit seinen ziemlich mitgenommenen Schuhen aus. „Dann folge mir Roy, Ich darf dich doch Roy nennen das kann ich mir besser merken. Wir müssen etwas in Richtung Norden dort befindet sich eine kleine Erhebung am Rande dieser Erhebung habe ich vor ein paar Jahren mein Lager aufgeschlagen …“
Einige hundert Meter weiter wurde der Wald immer Dunkler und unübersichtlicher. Norticus kramte in seiner Tasche er wollte kontrollieren ob er auch alles mitgenommen hatte was er vorhin aufsammelte. Doch er fand die Heilwurzel nicht die er vorhin eingesteckt hatte wahrscheinlich hatte er sie verloren. Norticus aber wollte einfach weiter und sich nicht davon ablenken lassen. Schließlich wollte er Roy gegenüber einen guten Eindruck machen.
„So, da wären wir.“ Das Feuer war erloschen. Doch es sah aus als ob Ratten hier gewesen wären. Denn Norticus letzte Vorräte waren verschwunden und der Boden etwas zerwühlt.
„Nimm platz dort vorne ist ein ausgehöhlter Baum dort kannst du dich reinlegen wenn du willst“ sprach Norticus zu Roy. „Ich werde sehen ob ich noch eine Kleinigkeit zu essen besorgen kann das Feuerholz lege ich hier hin falls dir kalt wird.“ Norticus verschwand hinter einem Dickicht.



28.03.2004 22:32#138
Gabber_Roy Roy folgte norticus durch den wald bis sie schließlich an einen dunklen lagerplatz kamen.
kaaum angekommen entschwand norticus schon wieder in die wälder da er anscheinend etwas vergessen hatte, so nutzte roy die zeit um sich zu entspannen so, jetzt erstmal einen ordentlich einen durchziehn, wo hab ich denn mein zeug, er kramt etwas in seinem mantel herum und holt einen großen bong heraus, giebt etwas tabak hinein und entzündet ihn.
roy verbringt die zeit während norticus weg ist um sich genüßlich die zeit zu vertreiben.
nach kürzester zeit ist das gebiet um das lager von rauch umhüllt was praktischerweise tiere fernhält..



28.03.2004 22:41#139
Nikmaster Ray wurde von dem Biest bewusstlos geschlagen. Typhus spannte seinen Bogen und wollte schissen, doch da nahm Nikmaster schein Schwert und rannte zu den Schattenläufer. Der Waffenknecht schluck mit seinem Schwert nach vorn. Die Reaktion des Schattenläufer war ein Prankenschlag. Nikmaster versuchte diesen zu Blocken, was ihm nur deshalb gelang weil Typhus einen Pfeil in einen der Beine des Tieres schoss. Der Schattenläufer zog sein Bein zurück und Nikmaster rannte noch mal auf ihm zu und schlug ihn noch mal gegen einen seiner Beine. Der weil schoss Typhus auf ihn, bis das es sich zu Boden kniete. Und um noch etwas Training zu bekommen, ging Nikmaster einige Meter zurück, sagte Typhus er soll nur Zielen und nur dann schießen wenn er verfehlen würde.

Der Waffenknecht nahm den bogen, spannte einen Pfeil ein und visirte den Schattenläufer an, welcher wieder aufstand. Nikmaster zielte und schoss, auf das schon sehr geschwächte Tier. Er traf es am Hals und es schien als wäre er gegen solche Attacken immun. Typhus bemerkte, dass der Pfeil keinen Schaden anrichtete, so zielte er und schoss auch. Dieser Pfeil traf Ihn im Auge. Aus dem Auge floss nun sehr viel Blut. Mit letzten Schlägen welche Typhus und Nikmaster ausweichten, sinkt der Schattenläufer zusammen. Typhus ging auf ihn zu und sagte "Er ist tot"

Erst nun bemerkten sie, dass Ray am Boden lag. Die beiden Waffenknechte rannten zu den Bürger und sahen das er wieder bei Bewusstsein war. Nikmaster kniete sich über ihn und schlug ihn ein paar mal leicht auf die Wangen. Dan nach half er ihm auf die Beine und stützte ihn. "Typhus! Schau dir Ray an. Er ist schon geschwächt wir sollten erst morgen weiter gehen. Bleiben wir doch diese Nacht in der Höhle wo der Schattenläufer hauste.", schlug Nikmaster vor. Der Lehrmeister willigte ein. So gingen die drei in die Höhle. Ray hunkelte noch ein wenig.


28.03.2004 22:49#140
Ray Es war, als wäre ein schwarzer Vorhang vor Rays Augen. Und doch hörte er etwas. Kampfgetümmel. Das wütende Brüllen eines Tieres. Und doch kam ihm alles merkwürdig unwirklich und verzerrt vor.
Mit aller geistigen Kraft schlug er die Augen auf. Typhus stand vor ihm aufgebaut, den Bogen schussbereit.
Ein Pfeil segelte wie sanfter Wind auf den Schattenläufer zu und durchbohrte dessen Auge. Das Tier brach zusammen.
Leicht schwindelig versuchte Ray aufzustehen, knickte aber sogleich wieder ein. Nikmaster rüttelte ihn locker wach.
"Ah, lass das bitte, meine Knochen tun mir alle weh!" bat Ray.Nikmaster und Typhus schlugen vor, die Höhle des Schattenläufers als ihr Nachtlager zu benutzen.
Ray war froh, dass sie sich ausruhen würden können. Der Kampf hatte ihm gezeigt, wie weit er davon entfernt war, auch nur daran zu denken, das cingulum allein zu holen. Was für ein Glück, dass er die beiden Waffenknechte auf seiner Seite wusste.
Um seine Schmerzen zu lindern, nahm er seinen Beutel mit Kräutern vom Wegrand und wandte seine bescheidenen Fähigkeiten als Barbier an, um sich zu helfen."Ich habe gehört, deine Eltern sind reiche Leute aus dem oberen Viertel, Ray." sagte Typhus. "Warum bist du nicht dort geblieben?"
"Ganz einfach", erwiederte Ray, "ich habe es nicht mit den Herren Eltern ausgehalten. Die waren der Meinung, ihr Bubi müsste eines Tages ins Kloster und Feuermagier werden. Das mag für euch Streiter Innos hart klingen, aber die Magier, die Vater besuchten, sahen mich immer so erwartungsvoll an. Frei nach dem Motto: Das wird ein guter Novize, ein braver Arbeiter. Es gab Streit. Und so kam es, dass ich mich zum Barbier ausbilden ließ und mich in der Unterstadt niederließ. Vaters Rache war grausam: Er verbot mir, ins obere Viertel zu gehen, bis ich meine Meinung geändert hätte. Aber nicht mit mir! Ich gehe meinen eigenen Weg."
"Interessant." meinte Nikmaster dazu, allerdings in skeptischem Unterton. Das eben Gesagte war doch etwas harter Tobak.
Dennoch bereiteten sich die drei Gefährten einen Angenehmen Abend am Lagerfeuer und genossen ihren Schattenläuferbraten.
Nur wenige Stunden später vernahm man nur noch leises Schnarchen in der Höhle...


28.03.2004 22:56#141
Norticus Norticus erblickte über seinem Lager eine Rauchwolke und dachte "Was hat der denn da angestellt" er rannte zurück um zu sehen was passiert ist doch da schoss ihm ein Geruch durch die Nase den er noch gut aus seiner Kindheit kannte. Eine Rauchwolke umgab sein Lager "Naja die Tiere sind wohl alle geflüchtet und wenn nicht dann ... nicht mehr angriffsfähig" Wieder im Lager angekommen saß Roy breitgrinsend auf dem Holzbett und genoss das wärmende Lagerfeuer. Norticus hingegen bedauerte die erfolglose suche nach etwas essbarem.


29.03.2004 10:52#142
Ken Suyoko Die Sonne strahlte über den feuchten Zipfeln der Bäumen. Der Geruch nach Frühling drang Ken in die Nase und Ken war überglücklich losgegangen zu sein. Er schlenderte langsam den Weg entlang. Vobei am Schrein Innos. Doch ging er nicht exakt den Weg. Er wollte einfach nicht an der Taverne vorbei. Er ging über den leicht feuchten Boden. Die Grashalme schnitten in seine Schuhe und Der Boden war sehr glatt. Doch dann ging Ken wieder auf einem steinigem Weg und die Nässe hatte auf den Steinen keine Chance. Er ging durch den Walt, immer den Weg entlang. Dann plötzlich höhrte er wasser. Es muss der Bach sein. Ken rannte einen kleinen Hügel hinauf. da floss gemütlich und ganz still der kleine Bach. Er kam von der Richtung wo Ken hingehen wollte. Also lief er neben dem Bach her. Zwar musste er auf dem Gras laufen doch das war es ihm wert, er musste unbedigt sauberes Quellwasser finden. Auch wusste er wie er es feststellen kan. An der sehr sauberen Stelle wächst die Quellpflanze, er hatte schon oft von ihr gehöhrt doch scheint sie sehr selten zu sein. Das ist auch Kein wunder! Sie wächst nur an sauberen Bächen aber da zu diesem Zeitalter die Menschen schon Essensreste und Müll in die Bäche und Flüsse warfen kann man von dem Sauberen Wasser nicht mehr ausgehen. Dennoch will Ken unbedigt etwas finden, wenn nicht müsste er in Khorinis schauen und es dort sehr teuer erkaufen. Er ging weiter, das plätschern des Baches wurde immer lauter. Dann musste er in eine Gasse gehen. links lief der Bach und rechts stieg ein steiler Hang hinauf. Ken machte sich gefasst. Seine Feuerpfeilrune lag schon bereit in seiner Hand. Dann lief er langsam vor. er konnte bis an den Uhrsprung des Baches sehrn, doch kurz vor dieser Stelle hausten 2 Lurker. Ken musste an diesen beiden vorbei wenn er das Wasser möchte. Also slette er sich hin, dachte nach und lies einen Feuerpfeil erscheinen. Er durfte nur die Lurker treffen und musste hoffen das diese dann nicht ins Wasser flohen. Er richtete den Pfeil auf einen. Dieser leckte sich gerade eine Klaue. Der andere war mit einer dunkelschwarzen Pflanze abgelenkt. Ken schoss der zauber sauste auf den bauch des Tieres zu. Und sofort entlfammte eine kleine Stelle. der Bauch an der Stelle wo Ken getroffen hatte färbte sich sofort schwarz und der Lurker kreischte. Der andere erkannte die Gefahr und gemeinsam gingen sie in ihrem Trampelgang auch Ken zu. Er lies einen neuen Pfeilentstehen. Nun traf er wesentlich besser. an der Schulter auch mussten nun beide humpeln. Doch noch immer schienen sie sehr kräftig zu sein.
Ken wusste nicht was er hätte tun sollen. Es war sehr seltsam das er in diesem Augenblick die Ehrfurchtrune nahm. Er schloss instinktiv die Augen. Ein Schleier legte sich um seinen Kopf. Dann plötzlich spürte er wie die Macht kam. Innos selbst ferlieh dem Zauber seine Intensität. Ken hatte schon beinahe Angst vor seiner eigenen Hand. Er streckte diese aus. Ein leicht rötlich schimmernder rauchiger Faden schoss aus seiner Hand, dann noch einer und noch einer, schließlich waren es um die 2 duzend. Sie umwickelten den Lurker dieser taumelte plötzlich. Aus seinen Augen leuchtete ein seltsames und sehr freundliches Licht. Er ferbeugte sich vor Ken. Der andere schien sehr Irritiert zu sein, doch dann stockte auch er. Beide schienen iritiert. Ken ging vorbei, sie liesen ihn kein einziges mal aus den Augen. Er ging vorbei, er rannte beinahe. Im Rennen kramte er nach dem kleinen Behälter. An der stelle wo das Wasser am nähesten zur Quellpflanze wuchs nahm er ein wenig Wasser mit, auch entdeckte er wie an dieser Stelle in Khorinis sehr fiele dieser Pflanzen wuchsen. Nicht weit entfernt auch sah er diese dunkle Blumen wachsen. Er nachm 1 Quellpflanze und eines dieser Arten mit. Beides verstauhte er sicher in einer Tasche. Die Lurker rührten sich noch immer nicht. Ken rannte vorbei und sofort als er die Lurker aus den Augen verlohren hatte spürte er wie die Ehrfurcht endete. Er ging zurück ins Kloster. Er müsste unbedigt die Ringe beeden. An dem Fluss angelangt sah er die Pflanze die ihm noch fehlte, das Feldknöterich. Er rupfte sich 4 dieser Sorte und machte sich weiter auf den Weg ins Kloster...



29.03.2004 15:39#143
Tomarus Die drei schritten aus dem Stadttor. Damit hatte Tomarus nicht gerechnet, dass sie nun jegen gehen würden. Er hatte gedacht, dass er gegen seinen Lehrmeister hätte antreten müssen. Doch nun war es ihm mehr oder weniger egal.Tomarus hatte beide Schwerter mitgenommen, das Übungsschwert und sein edles Schwert. Er wollte wohl eher das Übungsschwert benutzen, es war leichter und trotzdem scharf genug. Doch er würde sehen, was sich für die Viecher, denen sie begegnen würden, besser eignet.
Nach einigen Minuten machten sie hinter ein paar Büschen halt und sahen einige Scavenger auf einer Wiese.
"Okay. Jetzt könnt ihr zeigen, was ihr draufhabt. Ich werde nur eingreifen, wenn ihr in Schwierigkeiten geratet." meinte Orcdog. Tomarus ind Grischnach zogen ihre Schwerter und schlichen aus dem Versteck. Eines der Scavenger, das etwas abseits von den anderen stand, bemerkte sie. Es begann, einige Drohungen zu krähen, und die beiden Schüler hofften inständig, dass diese dem Rest des Rudels nicht auffallen würden. Doch zwei weitere drehten sich ebenfalls um."Mist, drei auf einmal..." meinte Grischnach.
"Nimm du dir erstmal eins vor, ich glaube, mit meiner Rüstung habe ich eher eine Chance gegen zwei..." antwortete Tomarus.
"Gut, ich werde mich beeilen und dir dann helfen."
Tomarus zog nun doch sein edles Schwert, auch wenn er so wohl langsamer zuschlagen würde.
Die Scavenger setzten sich in Bewegung. Die beiden stolperten rückwärts, um die Vögel von ihrer Gruppe fortzulocken...



29.03.2004 15:52#144
Grischnach Grischanch blickte auf seine Statue die an seinem Gürtel baumelte.Es war eine sehr schöne Innos statue.Er sprach ein kurzes Gebet und rrannte dann mit Geschrei auf den Scavenger los.Er war wesendlich schneller als sein Partner Tomarus da er eine Schwere Rüstung tragen musste und Grischanach nur in seine Gewänder gehüllt war.Der Scavneger hackte mit dem Schnabel nach ihm.Grischnach konnte ausweichen.Der Scavenger war nicht sehr groß was für ihn ein Nachteil war da er so gezielt auf seine Füße hacken konnte.Erneut Griff der Scavenger an und diesmal war Grischnach vorbereitet:Er rollte sich weg.Und noch bevor der Scavenger erneut auf ihn einhacken konnte konnte Grischnach ihn seinen Dolch in den Fuß rammen.Der Scavebger heulte auf und fiel zu Boden.Aber er war keineswegs Tod.er hackte jetzt noch immer mit seinen Klauen auf ihn ein.er traf ihn mit seinem scharfen Schnabel.Grischnach heulte auf vor Schmerz und nutze eine ganze Wut um dem Tier einen Gnadenstoß zu versetzten.Nachdem er das Schwert wieder herausgezogen hatte blickte er such um.Nochimmer kämpfte Tomarus mit den beiden Tieren.Mit Geschrei rannte Grischnach auf sie los....



29.03.2004 16:06#145
Tomarus "Oh Mann, warum brüllt der Kerl so? Das merken doch die anderen Mistviecher..." dachte sich Tomarus, doch nun musste er sich auf die beiden Scavenger konzentrieren, die auf ihn zugelaufen kamen. Er lief ein bisschen nach links, damit das eine früher ankommen würde als das andere. Zwar machte es nur einen Unterschied von wenigen Metern aus, doch immerhin. Tomarus machte sihc bereit und hob sein Schwert. In dem Moment erreichte ihn der Riesenvogel und pickte zu. Tomarus konnte gerade noch ausweichen. Allerdings merkte er, dass er so viel Zeit verlor. Während der Scavenger sich umdrehen musste, kam der andere auf ihn zu. Diesmal versuchte Tomarus gar nicht erst, auszuweichen, sondern konterte den Angriff mit einem gezielten Schlag auf den Hals des Tieres. Es entstand eine tiefe Wunde, und das Viech kreischte laut auf. Tomarus hieb ein weiteres Mal zu und traf den Kopf des Tieres. Es fiel um und bewegte sich nicht mehr. Doch in dem Moment kam das andere wieder von hinten und traf Tomarus, bevor er sich umdrehen konnte. Seine Rüstung hielt den Schaden auf einem Minimum, doch nun bemerkte Tomarus, dass zwei weitere Scavenger den Todesschrei ihres Artgenossen gehört hatten und nun ebenfalls auf ihn zustürmten. Zum Glück hatte Grischnach anscheinend gerade seinen Vogel erlegt und kam Tomarus nun zur Hilfe geeilt...


29.03.2004 16:16#146
Orcdog "Grischnach stellt sich etwas blöd an, aber es hat ihm ja auch keiner gesagt," dachte Orcdog und meinte zu ihm: "Du darfst dich nicht brüllend an das Tier ranschmeißen, du musst dich leise und nicht allzu schnell das Tier überraschen." Darauf antwortete Grischnach "Ja, verstanden, das wusste ich nicht." und er drehte sich wieder um und griff den nächsten Scavenger an. Seine Schüler probierte alle möglichen gelernten Schläge aus und griffen auch zusammen ein Tier an. Dies fand der Lehrmeister sehr gut und war sehr zufreiden mit seinen Schülern, aber sie sollten noch ein wenig kämpfen, um die Prüfung zu bestehen, dachte sich Orcdog und ließ sie weiter ihre Klinge schwingen.


29.03.2004 16:39#147
Tomarus Nun waren auf der Lichtung noch vier Scavenger übrig, und diese wollten sie nun auch noch erlegen. Grischnach schlich diesmal vorbildlich, und als sie kurz hinter den Vögeln angekommen waren, griffen sie an.
Tomarus schlich sich an ein Scavenger von hinten heran, und ehe sich dieses umdrehen konnte, hatte Tomarus ihm schon einen kräftigen Schlag auf den Rücken verpasst. Nun wurde er von drei Seiten auf einmal angegriffen, doch zum Glück konnte Grischnach zwei der Vögel ablenken, und sie gewannen Zeit. Tomarus passte nun jedoch kurz nicht auf, und der verbleibende Scavenger pickte in seine Rüstung. Doch wie aus Reflex hob er sein Schwert und rammte es in den Rücken des Tieres. Dann eilte er dem Adepten zu Hilfe. Anscheinend war er zweien von der Sorte noch nicht ganz gewachsen, doch Tomarus kam angerannt und schlug auf das eine Tier ein. Daraufhin wandte es seine Aufmerksamkeit dem Rekruten zu, und Grischnach hatte keine Probleme mehr. Tomarus zog sich etwas zurück, als das Tier einen Angriff startete, und schlug mit dem Schwert zu. Die Klinge raste nieder und spaltete den Kopf des Opfers förmlich. Tomarus wante angewidert seine Augen ab. Als er sich umdrehte, sah er gerade noch, dass Grischnach seinen Dolch in den Leib des Tieres rammte. Damit war es vorbei. Orcdog kam angelaufen und er sah stolz aus.
"Gut gemacht. Das Fleisch werden wir verkaufen können."
Doch als der Lehrer die gespannten Augen seiner Schüler erblickte, fügte er hinzu:
"In den letzten Tagen habt ihr sehr viel gelernt und konntet euch von Tag zu Tag steigern. Und eben habt ihr bewiesen, dass ihr euer Wissen auch im Ernstfall kontrolliert und überlegt einsetzen könnt. Hiermit erkläre ich, dass ihr die Prüfung bestanden habt. Herzlichen Glückwunsch."
Tomarus und Grischnach freuten sich sehr. Sie reichten sich die Hand und gratulierten sich gegenseitig, dann bedankten sie sich bei ihrem Lehrmeister."Gut gut, doch nun sollten wir wieder in die Stadt zurückgehen. Ihr müsst doch sicher hungrig sein..."
Deshalb gingen sie nocheinmal zu den erlegten Scavengern und entnahmen ihnen so viel Fleisch, wie sie nur tragen konnten.
"Dafür springen bestimmt einige Goldmünzen heraus. Den Rest braten wir uns heut Abend, in Ordnung?"



29.03.2004 18:00#148
Ray Das Schattenläuferfleisch war den drei Gefährten ein wenig schwer im Magen gelege und sie machten sich erst spät auf den Weg. Vielleicht war es auch gut so, dass sie gut ausgerastet waren, denn der Aufstieg schien eine anstrengende Partie zu werden.
"Naja, zum Glück hab ich schon ein wenig Erfahrung im Klettern.", sagte Ray resignierend. "Achtet auf den festen Tritt, ihr beiden! Über Kletterausrüstung weiß ich weniger Bescheid, schließlich bin ich ja nicht im Klettern ausgebildet. Ich weiß nur aus Erfahrung, dass man zumindest nie loslassen soll.""Welch aufbauende Rede!", meinte Nikmaster ein wenig ironisch. Ray verbiß sich eine Bemerkung. Schließlich sagte er auch nur, was er wusste - doch halt... Typhus war ein talentierter Bogenschütze. Das war die Idee!
"Typhus, ich hab ne Idee.", warf Ray ein, "Nimm deinen Bogen, such dir eine kleine Felsnische irgendwo dort wo es steil wird und schieß einen Pfeil, an dem ein Seil hängt, mit aller Kraft hinein. Wenn wir Glück haben, bleibt er stecken und das Seil verheddert sich. Dann haben wir eine Notsteighilfe."Die beiden überlegten kurz und meinten, dass es einen Versuch wert sei.Doch erst einmal wollte der Trampelpfad, der bis zur Baumgrenze führte, bewähltigt werden, und der war nicht unerheblich steil. Die Sonne stand am Zenit, als die drei Freunde Rast einlegten und einen Großteil ihres Wasservorrats wegtranken - ein unkluges Vorgehen, hätten sie gewusst, dass sie das Wasser gerade beim Bergsteigen eher nicht gebraucht hätten!"Ich versuch mal den Trick mit dem Seil", sagte Typhus, den Steilhang hochsehend. Er legte an und das Seil verfing sich sogleich an einem spitzen Felsvorsprung.
"Denkt dran! Nicht anfassen, außer in Notfällen!", schärfte Ray ihnen ein. "Ich will nicht, dass wir wegen meiner glorreichen Idee auch noch abstürzen!"So machten sich die drei auf den Weg. Die Kletterei war noch schweißtreibender als Ray erwartet hatte. Und er hatte eine Menge erwartet. Auch den beiden Waffenknechten mit ihrer besseren Kondition ging langsam die Puste aus.Es schienen Stunden gewesen zu sein, als sie endlich ein Felsplateau hoch über Khorinis erreichten. Dort legten sie erneut eine Pause ein. Ray hatte gerade den letzten Schluck Wasser getrunken, als es geschah:
Die Erde begann zu beben. Mächtiges Stampfen erschütterte den Boden. Wie vom Blitz getroffen zuckten die Köpfe aller drei gleichzeitig nach der Quelle dieses Lärms.
Ray rutschte das Herz in die Hose. Ein Golem - massivster lebendiger Stein - stampfte auf sie zu. Ohne Zweifel der Wächter des Berges.
"Oh, verdammt!" fluchte in sich hinein. Er hätte schreien wollen - doch seine Stimme versagte den Dienst.



29.03.2004 20:41#149
Gabber_Roy roy bemerkte das nun auch norticus in dem ganzen rauch erschienen war, siehst nicht grade guuud aus. hier zieh mal!, er hielt ihm seine pfeife hin und grinste dabei noch breiter als vorher, das bläst dir die sorgen erstmal weg, .... naja zumindest bis morgen.., roy streckte seine hand mit der pfeife weit rüber zu norticus, er selbst schien für heute genug zu haben..



29.03.2004 20:48#150
Norticus Norticus griff nach der Pfeife, so einen genuss hatte er schon Lange nicht mehr. Nach ein paar tiefen Zügen sprach er: "Roy, ich denke ich sollte ins Kloster gehen." Norticus nahm noch einen tiefen Zug aus der pfeife und blickte kurz nachdenklich in den Himmel.
"Adanos" sprach er: "Adanos ist meine bestimmung." Er stopfte die Pfeife etwas nach und die brennende Asche flog in kleinen fetzte durch den Wind nach oben. "Aber ich werde ersteinmal noch eine Nacht drüber schlafen bevor ich endgültige entscheidungen treffe." Norticus drehte sich zur seite und legte sich hin. "Das Feuer lassen wir an, das hält die Tiere ab. Bis morgen."



29.03.2004 20:56#151
Gabber_Roy bei dieser antwort versetzte er sich in kopfzerbrechen, denn er hatte ungleich ihm komplett andere ziele, tja so kann es wohl gehn dachte er sich und lehnte sich zurück nacht dann auch , er machte noch seine pfeife aus und schlief dann nach kurzer zeit im sitzen ein..



29.03.2004 21:16#152
Norticus "Lieber Roy, ....." so der brief war geschrieben Roy schlief tief und fest und Norticus machtre sich auf den Weg durch das Osttor in die Stadt. "Es muss jemanden geben der mich bis zum Kloster begleitet, alleine komme ich an den ganzen Mistviechern nicht vorbei." Den Weg entlang die erhebung hinunter und Norticus erblickte von weitem die Stadt. Hinter ihm noch das leuchten des Feuers seines ehemaligen Lagers in dem er so lange lebte. "Nun auf gehts." Wenig später durchquerte Norticus das Osttor. Die Fackeln der Stadt erhellten den Marktplatz und er konnte umrisse von Menschen erkennen. Mitten auf dem Marktplatz blieb er stehen. ...



29.03.2004 21:57#153
Kilian v. W. Stille lag über dem Land, das sich rein und unberührt vor dem Söldner ausbreitete. Eine leicht Brise bewegte das saftige, grüne Gras vor ihm, liess es wogen, und das Feuer knisterte heimelig. Er hatte es sich am Wegesrand gemütlich gemacht, in einer kleinen Einbuchtung, linkerhand Fels, und rechts der Beginn eines kleinen Wäldchens. Alles ausserhalb des Feuerscheins schien mit einem nachtblauen Schleier belegt zu sein, nur Umrisse boten sich dem Untergebenen Lees dar. Nur die leisen Geräusche der sich ineinander verkeilenden Baumäste, hoch oben bei den Kronen, und das Zirpen der Grillen liessen ihn noch gewahren, dass diese sonst so ruhig scheinende Landschaft doch voller Leben war. Die letzten Schneereste, die der Wind und die ansteigenden Temperaturen noch übrig gelassen hatten, wurden vom fahlen Mond zum Glitzern und Funkeln gebracht, wie in einem Palast aus Eis. Wie faszinierend es doch war, einfach nur zuzusehen, nichts zu tun, die Ruhe wirken zu lassen.

Verdammt, kaum war das Bier alle, begann er zu philosophieren. Man könnte meinen, er habe eine zweite Identität als einer dieser vergeistigten Sumpfler. Kilian biss noch einmal ein grosses Stück von seiner Scavengerkeule ab, die er sich heute redlich verdient hatte. Er war jetzt irgendwo kurz vorm Sumpflager, das er zu besuchen gedachte. Und jetzt wo er so doch die sich langsam an ihm hochschleichende Kälte bemerkte, die ihn veranlasste, seinen Mantel enger um sich zu schlungen, und die Härte des alten Baumstammes unter sich spürte, der wohl schon vielen Wanderern eine kurze Rast gewährt hatte, wollte er dann doch los. So packte er seine Tasche, schluckte den letzten Bissen seines Mahls herunter und spülte mit klarem Wasser nach, legte seinen Bogen an und schüttete schliesslich das Feuer mit Erde zu. Und kaum 5 Minuten nachdem er losgegangen war, lullte ihn schon wieder der wabernde Bodennebel ein, der im Sumpf beständig war, und er passierte die beiden wachenden Templer am Tor des Lagers mit einem "Grüsse, Sumpfkrieger!". Da war er nun, wieder mitten im Sumpf, auf der Suche nach Unterhaltung. Planlos lief er über die Stege, ab und an einen Blick an den herrlich funkelnden Nachthimmel schickend...



29.03.2004 23:10#154
Nikmaster Nikmaster starte auf den Golem. Er sah so aus als würde er nicht lange warten. Der Golem kam immer näher. Nikmaster wusste das er mit seinem Schwert nichts ausrichten könnte. Typhus schien genauso ratlos zu sein, nur der letzte in der Runde grinste noch. Doch war es ein Angstgrinsen??

Der Golem schlug einmal in Richtung der drei. Typhus warf sich auf seinen Schüler um diesen zu decken. Da Nikmaster wie angewurzelt da stand. Der Lehrmeister hatte ihm das Leben gerettet. Doch war dieses Ereignis an den Rüstungen der beiden zu erkennen.

Die beiden spürten den Windhauch. Beinahe wären sie weggeflogen, so stark war der Luftzsog. "Ihr beiden. Ihr könnt nichts gegen das Biest machen, vergriecht euch hinter die Büsche. Ihr müsst euch von dem Golem verstecken ich weis was ich mache, vertraut mir!!", schrie der Bürger. Die beiden Waffenknecht taten wie ihnen gesagt. Auch wenn sie sich nicht erklären konnten was ein Bürger machen könnte was ein Waffenknecht nicht schafft.



29.03.2004 23:24#155
Ray Je näher der Golem kam, desto gelähmter fühlte sich Ray. Doch als der Golem sich auf 3 Schritte genähert hatte und einmal zuschlug, ohne zu treffen, lichtete sich der Nebel der Verzweiflung.
Ray dachte wieder klar. Er wusste nicht, wie er zu dem Schluss gekommen war, der einzigen Möglichkeit, sie zu retten. Sie war aber da, instinktiv oder sonst irgendwie.
"Ihr beiden, geht in Deckung!" rief Ray. "Ich weiß, was ich tue, vertraut mir!"Der Golem hielt auf Ray zu, er hob die steinerne Hand zum Schlag. Ray war vorbereitet: Er sprang flink ein paar Felsen höher die Wand hinauf. Der Golem konnte den Schlag nicht mehr bremsen.
Krach! Eine Lawine aus Geröll brach unter Rays Füßen weg, der sich panisch festklammerte. Der Golem aber wurde verschüttet.
"Ray, klasse Idee!" rief Typhus. "Ich hol dich runter, lass dich fallen!""He, das macht man normalerweise mit ner Dame! Das schaff ich allein!" schimpfte Ray empört und ließ los. Typhus meinte: "Wie du willst. Aber wir haben nicht viel Zeit, bis dieser Felsklumpen wieder aufsteht."
Der Aufprall war äußerst unangenehm, Ray verbannte die Schmerzen aber. Nur nichts sich anmerken lassen! Er war eben auch ein wenig (zu) stolz.Nicht weit entfernt jedoch sah Ray eine unnatürliche Höhle in der Felswand. Treppen führten von ihrem Eingang hinab in eine unangenehme Röte."Kommt!" rief Ray. "Wir sind da!" Die Gefährten standen nun vor dem Eingang zur Höhle, in der das Artefakt war. Langsam begannen sie den Abstieg in die Höhle...


30.03.2004 00:22#156
Sergio Als die drei gerade auf der Höhe der „Toten Harpyie“ angelangt waren, traute Sergio seinen Augen kaum: War das etwa der Sumpfler Carras, der da vor der geschlossenen Taverne saß? Es sah jedenfalls ganz danach aus. Der Bandit erkannte den Rüstungsschmied genau. Er war es tatsächlich. Als er den Kopf hob und die drei Lee’s entdeckte, sprang er auf und kam näher. Claw hatte den Sumpfler wohl auch erkannt und erhob als erster die Stimme: „Sieh mal einer an, Carras der alte Haudegen. Was tust du denn hier?“

Der Anhänger des Schläfers kam heran und erwiderte: „Och, ich kam hier zufällig vorbei und da hab ich doch glatt diesen Zettel hier entdeckt. Und genau in dem Moment seid ihr hier aufgekreuzt. Und ich glaube, ich kenne euer Ziel sogar.“ Er hielt den Zettel in der Hand, den Sergio an dem Baum vor der „Toten Harpyie“ befestigt hatte und gab ihn dem Banditen. „Mag sein, dass du es erraten hast. Wir wollen in die Stadt, mit dem Boot zu der Insel übersetzen, auf der der Schatz liegt. Und... du hast so ein Glitzern in den Augen. Ich kann fähige Kämpfer gebrauchen, Vorsicht ist immerhin besser als Nachsicht. Wenn du magst: Komm doch einfach mit!“, antwortete Sergio auf die Feststellung Carras’.
Das Leuchten in den Augen des Sumpflers verstärkte sich. „Wenn du mich schon so bittest... Meine Ausrüstung hab ich sowieso dabei und so lange kann die Reise ja nicht dauern. Ich komme mit!“ Sergio sah ihn an: „Gut, dann hab ich ja noch mehr Unterstützung. Fast schon zu viel. Aber wir sollten jetzt weitergehen, es ist ja schon dunkel. Und tarnt euch in der Stadt bloß!“ Zu viert machten sie sich wieder auf den Weg. Auf den Weg zur Stadt.



30.03.2004 12:32#157
Typhus Typhus war doch sehr über den Ausgang dieses Duells überrascht, aber positiv. Aber er hoffte auch, dass sie dem Golem nicht mehr begegnen würden, denn das nächste Mal, würden sie sicher nicht so viel Glück haben. Und wenn ein Schüler, der in Typhus Obhut gegeben wurde, früher als er selbst stirbt, dann würde sich das der Waffenknecht sicher nie verzeihen können. Aber nichts desto trotz, mussten sie das Abenteuer so schnell es ging beenden, denn Typhus konnten ruhig solche Überraschungen erspart bleiben. Zumindest mit einem Schüler und vor allem einem Bürger. Und Typhus hatte auch noch einen Hintergedanken, dass er mitten in einem Training ist und er wollte Ferox nicht sehr lange warten lassen. Also wagten die drei jetzt den Abstieg in die Höhle. Bevor sie aber in die Dunkelheit eindrangen, nahm Typhus drei Fackeln aus seiner Tasche und gab jedem eine. Hier, damit es nicht ganz dunkel ist. sagte Typhus.
Hee Ray! Na wie weit ist es noch bis zum Artefakt und was noch viel wichtiger ist, wann sind wir entlich beim Gold? überkam es Nikmaster und Typhus stimmte ihm zu.
Ray grinste und sagte: Gleich, gleich sind wir da! Nur noch diese Höhle, dann sind wir entlich am Ziel angelangt, aber passt auf alles auf. Nicht nur am Boden, sondern auch auf den Wänden und an der Decke.



30.03.2004 14:31#158
Ray Anfangs war die Höhle noch dunkel, aber der unangenehme rötliche Schimmer wurde immer stärker. Gleichzeitig auch die Hitze.
"Wir hätten den Wasservorrat nicht verbrauchen dürfen!" meinte Ray ärgerlich. Aber was geschehen war, war geschehen. Jetzt war das Rot schon zu einem Orange geworden und es war dennoch alles klar zu erkennen.
"Macht die Fackeln aus, wir sparen damit." sagte Typhus in befehlerischer Stimme. Niemand merkte einen Unterschied, als die Fackeln erloschen. Die Gruppe ging weiter. Doch nach zwei Minunten Gehzeit blieben sie überrascht stehen."Das ist ein Tor!" stellte Nikmaster fest. "Aus massivem Stein. Da kommen wir mit Gewalt nicht weiter. Hier muss es irgendwo einen Mechanismus geben!"Ray hatte einen Geistesblitz. Er kramte seinen Zettel hervor und las vor, was unter Punkt 1. geschrieben war:
"Nur der weise Jäger wird die erste Prüfung bestehen."
"Typhus, du bist ein Jäger." sagte Ray. "Was glaubst du, sollen wir hier tun?! Es gibt nichts, was du jagen kannst, oder sonst was!"
Typhus sah sich ratlos um. Sein Blick fiel nach einiger Zeit doch auf einen Schalter an der Wand. Er ging auf ihn zu und betätigte ihn.
Das Tor blieb verschlossen, doch in einem bläulichen Schimmer erschien ein schwarzer Wolf in der Mitte des Raumes.
Typhus spannte den Bogen und schoss. Der Wolf war schneller - schneller als jeder andere Wolf. Typhus schoss wieder und wieder. Der Wolf wich immer aus. Er griff jedoch nicht an, sondern ließ seine tierischen Augen von einem zum anderen wandern...



30.03.2004 14:52#159
Nikmaster Der Lehrmeister schoss auf den Wolf ohne viel nachzudenken, doch war dieser zu schnell. Er zielte und schoss noch einen Pfeil, der Wolf wich wieder aus. "Hör auf. Das bring nichts.", sagte Nikmaster. Typhus versuchte es aber noch einmal, er verfehlte das Biest wieder. Typhus begann sich umzusehen.
Er sah einen schmalen Weg, der etwas hochführt. Typhus gab den anderen Waffenknecht ein Zeichen. Nikmaster wusste was dies bedeutete. Der Lehrmeister schritt danach den Weg hinauf, den Bogen in der Hand. Nach einigen Schritten blieb er stehen. Typhus zielte. Der Wolf blickte ihm die gesamte Zeit nach. Nikmaster merkte dies und nahm seinen Bogen von der Schulter, der Wolf bemerkte nichts. Der Waffenknecht zielte und schoss. Der Wolf hatte seine Augen noch immer auf Typhus gerichtet, da durchbohrte ihm ein Pfeil.

Der Wolf heulte. Und ein blauer Nebel erschien. Der Wolf löste sich im Nebel auf. Das Heulen wurde immer lauter. Das Tor ging auf und Typhus stand wieder herunten. Die beiden Waffenknechte fragten Ray was hier geschehen war, mit Angst in den Knochen.



30.03.2004 15:03#160
Ray "Das weiß ich auch nicht." sagte Ray. "Ich nehme an, ihr habt bewiesen, dass ihr 'weise' Jäger seid, indem ihr den Wolf erschossen habt, als er wegsah. Ich stelle mir einen guten Jäger jedenfalls so vor. In Deckung, ungesehen erlegt er sein Wild..."
"Wird schon so sein...Mir jedenfalls war diese Magie da unheimlich." meinte Nikmaster.
Die drei Gefährten schritten durch das Tor und erreichten eine weitere Höhle. Doch wie sah diese aus! Sie war aus Fels gehauen, doch wie groß war sie! Drei Stockwerke eines Hauses musste diese Halle nach unten reichen. Die Böden jedes Stockwerkes schienen aus Bergkristall zu bestehen, so dass man in alle unteren Stockwerke sehen konnte.
Doch war die Höhle ruhig und leer. Zu leer und zu ruhig. Ray nahm seinen Zettel zur Hand.
"Die zweite Prüfung verlangt Kraft und Wendigkeit. Möge Er überleben."Was bei Beliar hieß das nun schon wieder? Kraft und Wendigkeit hatte Ray nicht. Da mussten wohl wieder seine Gefährten Rat wissen!
Typhus ging gerade los, als es geschah. Eine Kreissäge schoss aus der Wand, gerade dort hin wo sich Typhus Kopf befunden hatte, bevor jener sich geduckt hatte.
"BEI INNOS!!!" schrie Typhus entsetzt ,als er zurücksprang. "Was sollen wir tun, Ray, Nikmaster? Da gibt's offensichtlich tausende unsichtbare Fallen und wir wissen nicht, wie wir durchkommen können!"
Doch auch die anderen waren ratlos...



30.03.2004 17:38#161
Cugar "Die Straße gleitet fort und fort,
weg von der Tür wo sie begann,
weit über Land von Ort zu Ort,
ich folge ihr so gut ich kann."

Cugar sang vergnügt vor sich hin. Der Frühling war gekommen und trotz dem katastrophalen Aufenthalt auf Onars Hof und der Banditenburg war der junge Dieb doch recht gut gelaunt.
Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten, die Bienen summten, die Blumen dufteten, die Tiere paarten sich... alles was im Frühling normal war, nahm seinen Lauf. Und auch Cugar lief nun, wie von der Blutfliege gestochen, nachdem er singend einen Stein durch die Gegend geworfen hatte und dabei unbeabsichtigt einen Keiler mitten bei der Paarungszeremonie in einem Gebüsch getroffen hatte. Doch bald gab der Keiler es auf, den Bruder des Sumpfes zu verfolgen und widmete sich wieder wichtigeren Dingen.
An der Flussbiegung hielt der Sumpfler nach Luft schnappend an und trank einen Schluck Wasser aus dem Fluss. Dass er dabei genau an der Stelle am Wasser stand, wo kurz zuvor ein Wolf seine Notdurft verrichtet hatte, bemerkte der Bruder erst, als er anfing zu würgen. Der arme Sumpfler hatte wohl jegliches Glück in letzter Zeit verloren.
"Menno, jetzt mach ich nichts mehr, was mich in eine solche Lage versetzen könnte." nahm sich der junge Dieb vor und kam nach einiger Zeit an seiner neuen Heimat, dem Sumpf vorbei. Er grüßte den Wachen freundlich und fragte sie genau, wo er das Kastell finden könnte.
"Was willst du dort ? Dort leben nur diese verrückten und heimtückischen Schwarzmagier. Wer weiß, was die dort mit dir anstellen." meinte einer der Templer warnend.
"Naja, schlimmer als auf dem Hof kann es ja nicht mehr werden..." dachte sich Cugar achselzucken und verabschiedete sich ebenso höflich, nachdem die Templer ihm den Weg beschrieben hatten. Nun also zum Kastell...



30.03.2004 18:41#162
Gabber_Roy es war schon mittag als roy endlich aufwachte, bemühlich atmete er frische luft ein undzog sich, da er auf dem rücken lag, nach oben.
er musste wohl beim schlafen umgefallen sein..
hmm? wo ist den norticus??, roy bemerkte das etwas nicht normal war und fand neben sich einen brief der von norticus zu stammen schien, roy las den brief interrissiert durch und stellte fest dass norticus nun aufgebrochen war um einen weg ins kloster zu finden, er wollte sich in den dienst adanos stellen.Roy setzte sich nach dem erstmal hin und drehte sich einen stängel.tja scheint so als wär ich hier erstmals allein, dann mach ichs mir mal gemütlich. roy steckte sich denstängel in den mund und zündete ihn an, dann lehnte er sich an einen baum und sah in den klaren himmel der hell glühte...


30.03.2004 19:10#163
TobiTobsen Tobi war nun kurz davor die Stadt zu verlassen. Vorher musste er für die Reise noch ein bisschen Proviant einkaufen, da das Brot und der Schinken, welche er vor ein paar Tagen gekauft hatte fast alle waren. Von Garvell hat er noch mal 35 Goldmünzen bekommen, bevor er abgefahren war, so dass er nun auf insgesamt 120 Gold kam. Auf dem Markt kaufte er für 10 Gold ein bisschen was ein, verstaute es in seiner Umhängetasche und verließ die Stadt durch das nördliche Tor. Der Frühling hatte begonnen und es wurde jeden Tag wärmer, die Sonne schien heute auch schon den ganzen Tag. Tobi folgte der Straße schon fast über einer Stunde, bis jetzt war noch nichts passiert, außer ein paar ungefährlichen Waldbewohnern war er noch niemandem begegnet. In der Ferne sah er eine kleine Weggabelung, an der eine Treppe nach oben führte. Als er näher kam entdeckte er ein Schild auf dem stand, dass es hier zu Akils Hof ging. Tobi wollte erst mal kurz die Treppe hoch laufen und sehen wie es da oben aussah, aber hatte es sich dann doch anders überlegt und ging weiter Richtung Taverne. Kurze Zeit später tauchte eine Brücke über dem Weg auf, unter der ein kleiner Platz war. Auf einem Baumstumpf, der ein Stück neben der Straße war, saßen 2 Leute. Als Tobi näher kam sah er dass es 2 Gardler waren und fragte sich was die wohl hier draußen machen. Er war schon fast an den beiden vorbei, als sie plötzlich aufstanden und sich vor Tobi stellten.

„Na wen haben wir denn hier, was machst du denn so ganz allein hier draußen?“
„Ja, hat dir deine Mami nicht gesagt das es hier draußen gefährlich ist…HAHA!“
„Das geht euch nichts an, ich bin nur auf der Durchreise…“

Die beiden stellten sich vor Tobi auf und packten ihn am Arm.
„Wie du siehst geht es hier nicht durch“

„Was soll das denn, ihr seid doch bei der Garde, was habt ihr vor?“
„Wir haben nichts vor, aber du hattest gerade vor uns dein ganzes Gold zu geben oder?“

„Ja das hatte er vor, so kam das jedenfalls rüber…“

„Verarschen kann ich mich auch selber und jetzt lasst mich los!“
Das war wohl die falsche Antwort und Tobi bekam einen Tritt gegen das Bein und eine Faust in den Magen, so dass er auf die Knie ging.

„Wir haben uns wohl nicht deutlich genug ausgedrückt.“

„Ich habe kein Gold dabei.“

„Na das wollen wir ja mal sehen“

Der eine hielt Tobi fest und der andere durchsuchte ihn und fand kurze Zeit später das Gold in der Tasche.

„Kein Gold dabei, was?“

„Na so was haben wir ja gern, das hättest du lieber nicht tun sollen“
Sagte er und gab Tobi den nächsten tritt, der nun am Boden lag. Die beiden traten weiter auf Tobi ein, der sich nicht mehr befreien konnte und vor schmerzen um Hilfe schrie. Er guckte kurz nach oben und sah wie sich 2 andere Gestalten näherten…



30.03.2004 19:19#164
Nikmaster "Typhus hast du dir etwas getan??", fragte Nikmaster. "Nein noch nicht", antwortete Typhus erschöpft. Eine Kreissäge. Nikmaster wollte sich zu Typhus bewegen, um ihn zu helfen. Dabei löste er einen Mechanismus aus, welcher einige Pfeilgeschosse auslöste. Nikmaster wollte den Lehrmeister helfen. Er sprang auf ihn und brachte ihm dadurch aus der Schussbahn. Der Pfeil blieb in der Rüstung stecken, Typhus zog ihm heraus.

Nikmaster träte sich um und sah ein Skelett. Ray kriecht langsam auf den Toten zu und untersuchte ihn. Zwischen den Fingerknochen lag ein zerknitterter Zettel. Ray nahm den Zettel und kroch zu seinen Freunden.

Die drei lassen die Inschrift. Was hatte dies zu bedeuten?? Kommen da noch schlimmere Fallen??
Sie gingen ein paar Schritte zurück, um nicht aus versehen die Fallen auszulösen. Ray gab den beiden eine Pflanze. "Das ist Snapperkraut. Damit können wir schneller rennen, zwar nicht lange aber hoffentlich lang genug", sprach der Bürger.

Typhus begann zu zählen "3...2...1...Los!!" Die drei schluckten das Kraut und begannen zu laufen. Sie waren sehr schnell. Nikmaster hatte ein Gefühl als könnte er nie wieder stehen. Hinter ihnen hörten sie die Pfeile. Doch nach einigen Sekunden war die Wirkung wieder vorbei und sie mussten ohne dieser Zauberwirkung weiter rennen.

Sie kammen zu einer Leiter aus Bergkristall. Die drei gletterten hinunter. Als erster Ray dann Nikmaster und Typhus zu schluss.



30.03.2004 19:42#165
Trulek Scorpion und Trulek stolzierten immer noch in der Gegend rum, als sie plötzlich seltsame Laute hörten. Ihr gutes Gehör für so etwas ließ sie gleich wissen was es ist, nämlich eine Schlägerei. Schnelle huschten die beiden weiter, um zu gucken, worum es sich denn wohl handeln könne und wer da überhaupt war. Schließlich hockten sie hinter einem Felsen und beobachteten kurz das Geschehen. Zwei offensichtlich betrunkene Gardler belästigten einen Mann. Wahrscheinlich hatten sie in ihrem Vollrausch vergessen, dass sic ja eigentlich dazu da waren genau solche Sachen zu verhindern. „Super Gelegenheit, mach die Viecher alle!“, grinste Scorp. „Allein?“, fragte er. „Klar Mann die Beiden haben nix drauf. Sieh sie dir doch an, wenn sie schon wehrlose Bürger verprügeln!“ Scorp hatte Recht. Wie blöd manche Gardler doch waren potenzielle Interessenten so abzuschrecken. Wenn das einer rausbekommen würde…
Egal es musste gehandelt werden. Trulek ging aus der Deckung und stellte sich stolz auf den Felsen. Verwirrt ließen die beiden von dem am Boden Liegenden ab und schauten den Drachenjäger an, der sein Schwert gezogen hatte. „Ratet mal was ich vorhab?“, fragte er spöttisch. „Uns dein Geld geben?“, fragten die Betrunkenen erfreut. „Klar, könnt ihr haben“, meinte er, sprang dann aber vom Felsen runter direkt auf einen der Burschen drauf. Im linken Augenwinkel konnte er Scorp sehen, der wich wohl nicht mehr lange halten konnte mit einzusteigen. Auf der anderen Seite der Bürger, der am Boden lag. „Traut euch nicht mit Ebenbürtigen anzulegen, was?“ „Ich dachte du wolltest…“ „Nicht denken!“, erwiderte Trulek und setzte einen gezielten Hieb ins Gesicht des Gardlers. Der andere hatte bisher verwirrt daneben gestanden, schmiss sich jetzt aber auch mutig auf den Drachenjäger. Der hatte dummerweise irgendwie sein Schwert verloren und so rangelte er ein Stückchen mit dem Mann über den Boden. Der Gestank aus dem Rachen war unerträglich. Scheinbar hatten sie billiges Zeugs getrunken.
Der Mann hielt inne, als sein Kopf über eine Klippe ragte. Er schluckte, doch ahnte er nicht, dass auch Trulek in einer schlechten Position war. Der Abhang war schräg und er rutschte weiter nach unten. Gerade wollte Trulek den Gardler loslassen, als dieser die Initiative ergriff und einen verschlacksten Salto nach vorne versuchte. Die beiden rangelten sich also auf dem Weg weiter. Dummerweise erkannte er, dass der Kumpel des Milizsoldaten gerade wieder aus seinem kurzen Schlaf aufwachte. „Mein Schwert, verdammt! Wo ist es?“, schrie er. Auch konnte er sich nicht erklären warum es ihm überhaupt abhanden gekommen war.Da sah er es blitzen, direkt neben dem am Boden liegenden Mann.


30.03.2004 21:48#166
Langsam streckte er seine müden Knochen, die sich schon so lange nicht mehr bewegt haben, und ging aus der alten mit Moos bewachsenen, Holzhütte heraus.Ein prächtiger Tag war angebrochen. Die hoch am Himmel stehende Sonne warf wärmende Sonnenstrahlen, die sich auf der Wasseroberflache spiegelten, auf die Erde.
Ein seichter Wind blies Diego die frische Frühlingsluft ins Gesicht und er fühlte sich wie neu geboren. Er musste nicht mehr an Beliar denken. Er musste nicht mehr an die denken, die ihn verlockten und machte sich ,munter wie er war, auf den Weg zu einem Schattigenbaum, um den Tag mit einem genüsslichen Frühstück zu beginnen.
Langsam setzte er sich in das noch vom Morgentau feuchte Grass. Er nahm sich ein Stück des herzhaften Brotes und Trank dazu einen kräftigen Schluck Wein. So musste man das Leben genießen.
Leicht am Baum angelehnt lag er nun da und seine Augenlieder wurden wieder schwerer und er fing an zu schlafen, obwohl er nicht müde war.

Ein starker Blitz durchzuckte den fast leblosen Körper, der sich auf dem Boden befand.
Schnell schoss er hoch und öffnete dabei die Augen. Doch er sah nichts. Nur die Dunkelheit umgab ihn.
Doch irgendetwas verbarg sich in dieser schier entlosen Dunkelheit. Irgendetwas erzwang Diegos Aufmerksamkeit. Doch was?
Dann wurde es plötzlich hell. Ein Kegel aus Licht bildete sich um den verwirrten Mann.
Plötzlich vernahm er leise Schritte die sich schnell auf ihn zu bewegten. Was war das?
Eine dunkle Männerstimme beruhigte ihn.
„Habt keine Angst. Ihr seid ein Wanderer der Zeit. Ein Wanderer wie ich es einer bin.
Im Grunde sind mir ein und dieselbe Person, doch bin ich etwas älter als Ihr es seid.“
Die dunkle Männerstimme kam auf ihn und zu und ein Mann trat in den Lichtkegel. Ein schwarzgekleideter Mann, der in einem Umhang mit Kapuze gehüllt war, stand nun vor ihm.
„Ich denke Ihr wisst nicht was nun zu tun ist oder?“
Langsam stotterte Diego: „Wie?... Wer Seid Ihr?...Wo…bin ich?“„Keine Angst lieber Freund. Ich gebe Euch nun einen Rat, den ihr befolgen solltet.
Am morgigen Tag brecht Ihr von diesem Ort auf und sucht Euer Glück im Pyramidental.
Dort versteckt Ihr Euch vor Beliar. Ihr seid hier nicht mehr sicher. Er weiß, das Ihr hier seit. Die Zeit drängt und Ihr müsst zu dem Templerlager aufbrechen. Wenn Ihr nicht verschwindet, werdet Ihr wieder in den Bann gezogen. Wollt Ihr das? Nein, ganz sicher nicht.
Befolgt meinen Rat und euch wird nichts widerfahren.“

Total überrascht stand nun Diego vor dem dunklen Wanderer.
„Wer seid Ihr? Und warum sollte ich Euch vertrauen?“
Doch bevor seine letzten Worte in dem tiefen der Dunkelheit verhallten, war der seltsame Mann schon fort.

Ein weiter Blitz durchzog seinen erstarrten Körper und er fand in dem Holzfällerlager wieder…



30.03.2004 23:08#167
Ray Die tödlichen Pfeile zersplitterten hinter den dreien an der Höhlenwand. Wie gut, dass Ray noch ein Snapperkraut in seinem Beutel gefunden hatte.Sie erreichten die bergkristallene Leiter, die die erste Ebene mit der zweiten, darunterliegenden verband. Nacheinander stiegen sie hinab.
Als alle drei unten angekommen waren, nahm Ray wieder den Zettel des Skeletts zur Hand. "Dieser Tote hat uns viel Arbeit genommen." stellte er nüchtern fest. "Wir wissen, dass die Decke hier runterkommt, wenn wir weitergehen. Seht nach oben! Im Gegensatz zu dieser Kristallplatte, die in der Höhlenwand verankert ist, ist die der obersten Ebene mit Stahlketten befestigt. Die kommt sicher runter!"
"Toll, aber wie sollen wir vermeiden, zerquetscht zu werden?!" fragte Typhus. "Hm." machte Ray. "Ich hab ne Idee. Seht ihr den Felsblock dort drüben? Den schieben wir auf die Kristallplatte und er wird die Decke so lange oben halten, bis wir geduckt unten durch sind."
"Gute Idee, Ray!" lobte Nikmaster. Gesagt getan, der Block wurde mühsam nach vorn gewälzt, bis endlich ein unheilvolles Klicken ertönte und die Decke langsam nach unten sank. Die drei schoben den Felsblock noch ein Stück weiter und dann rannten sie, als seien alle Dämonen von Beliars Reich hinter ihnen her.Die Decke kam bedenklich nahe. Als sie die Platte zur Hälfte schon duckend überquert hatten, stoppte die Decke abrupt und begann zu zittern."NEIN!" schrie Typhus. "Der Felsblock zerfällt langsam! Beeilt euch!"Die Gefährten hechteten in mehr oder weniger gekonnten Sprungrollen vorwärts. Sie kamen keine Sekunde zu spät unter der Decke heraus.
Krach! Der Block barst und die Decke krachte ohrenbetäubend zu Boden. Die darauffolgende Stille war ebenfalls ohrenbetäubend.
"Kommt, weiter." brach Ray das Schweigen. Die nächste Leiter war schnell überwunden. Doch was kam nun?



30.03.2004 23:09#168
Balbero Balbero schlenderte über den Hof, nahm sich unter der Plane eines der Holzscheite hervor die sie dort versteckt hatte und begann erneut ihre Versuche eine halbwegs vernünftige Pfeife zu schnitzen. Vorsichtig bearbeitete sie das Holz. Mit ihrer ganzen weiblichen Feinfühligkeit schnitzte sie miilimeter für milimeter das Werkstück in die rechte Form. Nach Stundenlanger Arbeit hatte Balbero es endlich geschafft.
Es waren viele Versuche nötig gewesen und sie hatte ne menge Holz verbraucht (auch wenn es im nahen Wald einfach so rumlag). Nuhn betrachtete sie ihr Werk. Die Pfeife war nicht besonders schön. Kein Kunstwerk. Schief und grob gearbeitet. Aber man konnte damit rauchen. Nuhn mußte Balbero sich nur noch von irgendwoher etwas Taback und Kraut von nem Sumpfler holen um endlich einen Probezug zu nehmen.
Eifrig rannte sie in die Taverne. Mit etwas Glück hate ja sogar vileicht einer der Söldner etwas von dem was sie benötigte. Man konnte ja nie wissen. Als Balbero in der Taverne ankam setzte sie sich erst einmal auf einen freien Platz und bestellte gewohnheitsmäßig ein Bier. So konnte sie am besten sondieren wer von den hier Anwesenden etwas von dem Kraut dabei hatte. Wenn sie lieb fragen würde, gäbe ihr sogar einer etwas umsonst ab, oder würde mit ihr zusammen einen rauchen. Voller vorfreude beobachtete sie weiterhin die Menschen und trank dabei ihr gerade frisch gezapftes Bier.



30.03.2004 23:52#169
Nikmaster Sie haben die Decke ausgetrickst, doch das nächste wartete. Laut dem Papier des Skeletts waren es Falltüren. Ray ging langsam voran. Er war immer wieder kleine Steine vor sich hin, damit er die Falle so auslösen würde. Plötzlich gingen die Fallen an. Sie begannen über die Lava- Schluchten zu springen. Nikmaster fand es auch ziemlich heiß, seine Rüstung wurde nur durch die erwärmte Luft so heiß das er es kaum mehr aushält, doch er konnte sie nicht einfach ausziehen. Dann würde er verbrennen.

Mit Hechtsprüngen kamen sie immer wieder ans andere Ufer. Immer wieder warf Ray kleine Steine. Doch die drei kamen auch zu einer riesigen Lava- Schlucht etwa 2 Meter. Die drei beraten sich wie sie darüber kamen würden, die Hitze machte das denken nicht leichter. "Typhus hast du auch ein Seil gekauft? Dann könnten...", sprach Nikmaster bis Ray ihm ins Wort fiel: "wir ein Lasso basteln und uns darüber schwingen!"

Gesagt getan Typhus packte das Seil aus. Knöpfte eine Schlaufe und schaute sich um. Der Lehrmeister entdeckte einen Felsvorsprung, welchen er anvisierter. Er begann das Seil zu schwingen und lies los. Er traf nicht. Das Seil wollte er einholen, dabei hätte es fast die Lava berührt. Doch nur "fast". Dann wollte es einmal Ray versuchen. Nun wussten die beiden Waffenknechte das er nur gern im Mittelpunkt stand. Wieder daneben. "Nikmaster nun du. Du bist der letzte" sagte Ray, wenn er ihm das Seil in die Hand drückt. Der Waffenknecht begann das Seil zu schwingen und ließ los. Er umklammerte den Felsvorsprung, aber war das Seil noch nicht fest. Typhus nahm es noch mal und spannte es.

Das Seil war nun gespannt. Doch wie kamen sie nun über den Vorsprung. Die beiden Waffenknecht schauten Ray fragend an. Ray nahm das Seil und eine Pflanze. Nikmaster half beim pressen der Pflanze. Der Bürger spannte das Seil und hielt es auf den Bergkristall am Boden. Er lehrte den Saft darauf und es rauchte irrsinnig. Das Seil war nun fest. "Nun können wir uns rüber hangeln", sagte der Barbier. Einer nach dem anderen überquerte den Lavastrom.



31.03.2004 12:10#170
Ray Es war geschafft. Die schreckliche Höhle lag hinter den dreien und sie setzten ihren Weg fort tiefer in den Berg hinein. Das rötliche Glimmen der Lava nahm wieder ab und es wurde dunkel.
Hier und da sah man den Schatten einer Fledermaus im Licht der wieder angezündeten Fackeln. Eine angenheme Atmosphäre hatte die Höhle noch nie ausgestrahlt, aber nun nahm dieses Gefühl kommenden Unheils immer stärker von allen Gefährten Besitz.
Die Höhle wurde wieder größer. "He, da ist Licht!" rief Nikmaster. "Tatsächlich." stimmte Typhus zu als er die Fackel wieder löschte. Ein schmaler Lichtstreifen fiel durch einen unendlich tiefen Schacht ein. Die drei sahen sich nun aufmerksamer in diesem seltsamen Raum um. Direkt vor ihnen lag ein großes Tor, das eine schreckliche Fratze zierte.

Doch das seltsamste des Raumes war eine große gläserne Pyramide, die halb im Schatten und doch gut sichtbar dastand. Ray las den letzten Abschnitt des Pergaments aus dem Buch laut vor.
"Sobald Er die drei Ebenen des Todes überwunden hat, steht Er knapp vor seinem Ziel. Doch nur, wenn sich das Licht blutrot färbt, wird Er sein Ziel erreicht haben."
Das war ja toll. Die ganzen Mühen und jetzt das! Noch immer kein Schatz."Was sollen wir tun?" fragte Typhus verzagt. In Ray Kopf wirbelten die Gedanken durcheinander. Das hier war nichts, das Gewalt oder Geschick forderte. "Das ist ein Rätsel. Hier ist eiskalte Logik gefragt." sinnierte Ray. Kluge Worte, fügte er in Gedanken sarkastisch hinzu, nutzen tun sie uns nicht.
Blutrotes Licht. Licht hatten sie. Aber das war weiß. Weißes Licht. Seine Augen wanderten wieder zu der unsinnigen gläsernen Pyramide. Die gläserne Pyramide... "Das ist es!!!" rief er aufgeregt. "Helft mir mal. Wir müssen die Pyramide ins Licht schieben!"

Die drei packten an. Stück um Stück schoben sie die gläserne Pyramide aus den Schatten. Als sie den Lichtstrahl berührte, geschah etwas, das auf alle wie ein Wunder wirkte, obwohl es ganz natürlich war. Das Licht brach sich und warf ein Farbspektrum auf die gegenüberliegende Höhlenwand.
"Seht! Hier müssen wir das blutrote Licht suchen. Dann, was weiß ich, es wird halt etwas passieren..." meinte Ray. Er ging auf das Farbspektrum zu und suchte in der oberen Hälfte. Fast ganz am Ende waren die dunkelroten Farben Ray tastete sie ab. "Da!" rief er. Ray hatte einen Schalter berührt. Jede Wette, der war davor nicht da gewesen. Er drückte den Schalter in die Wand. Ein Zischen erfüllte den Raum, die Augen der Dämonenfratze leuchteten in eben jenem dunkelrot auf und das letzte Tor öffnete sich. Gespannt blickten die drei in die Kammer dahinter...



31.03.2004 17:11#171
Dragonsword Dragonsword hatte sich etwas in der Zeit verschätzt! Der Weg zum Kastell war viel länger als er sich das gedacht hatte und noch dazu wurde er langsamer und langsamer, ... warum ... weil er schon die ganze Nacht gegangen war. Er hatte zuviel Angst einzuschlafen! Er hatte zuviel Angst die Bilder wieder zu sehen. Doch seine Energie erlaubte keinen Schritt mehr und schließlich brach er unter einem kleinen Strauch zusammen. Was er nicht wusste, ... er war in die falsche Richtugn gegangen! Ohne es zu merken hatte er seinen kurs verlassen! Das wird ein böses erwachen geben!



31.03.2004 17:27#172
Norticus Nachdem Norticus und Grischnach die Stadt verlassen hatten durchquerten sie einen kleinen Wald. Die Baumkronen versperrten die sicht auf den „blauen Himmel Adanos“ wie Norticus immer sagte, und versetzten den Wald in ein beängstigendes Dunkel. An Grischnachs Seite allerdings fühlte er sich sicher. Norticus ging etwas schneller als Grischnach was dazu führte dass er am ende des Wäldchens eine Treppe hinunterstieg die direkt in den Khorinischen Burggraben führte.
Norticus blickte verwundert durch die Gegend doch als er Grischnach oberhalb der Treppe sah sagte dieser: „Hier entlang“ und trat einen schritt zur Seite. Mit einem schnellen schritt ging Grischnach vor Norticus allerdings hing etwas nach holte ihn aber schon bald wieder ein.
Sie durchquerten zwei Felsklippen über die eine Brücke gespannt war. „Was ist in dieser Höhle?“ fragte Norticus. „Ratten, Molerats, Fleischwanzen was weiss ich.“ Antwortete Grischnach „Da vorne ist die Taverne „Zur Toten Harpyie.“
Sie schritten bis zu einer Abzweigung des Weges an der Grischnach sagte: „Hier hinunter und wir sind schon so gut wie am Kloster.“ Norticus konnte es kaum erarten „Los gehen wir“ sprach er. Den Hügel hinab durch einen kleinen pass bis hinein in einen Wald.
Grischnach ging einen Schritt schneller „Wir werden hier auf Viecher treffen.“ Norticus schwieg und folgte Grischnach der auf einmal eine Treppe zu einem Riesigen Innos Tempel hinaufging.
Vor dieser Gigantischen Statue blieb er stehen kniete nieder und sprach ein Gebet.

Kaum war Grischnach fertig fing er auch schon wieder an weiterzulaufen. Norticus verschlug es den Atem eine Riesige Brücke die über einen Fluss gespannt war führte direkt zum Kloster dessen Tore man schon erkennen konnte. Sie schritten die Brücke entlang vor dem Kloster blieb Norticus noch einmal stehen und Bewunderte das Bauwerk.



31.03.2004 18:23#173
Nikmaster Die drei Gefährten standen in einer kleinen Kammer. Nach vorn wurde die Höhle immer schmaler. Und am ende sah Nikmaster etwas funkeln. Die drei gingen immer näher. Am Boden lag Mithril, zumindest glaubte Nikmaster dies. Zudem konnte man noch einen Gürtel, das cingulum magici Beliari. Ein Umhang, schön verziert. Nikmaster schaute zu Ray und auf dessen Umhang. Nein damit konnte er nicht zurück. "Typhus, schau mal zu Ray, insbesondere seinen Umhang. Der Umhang da vorn gehört ihm, das spürte ich einfach", sagte Nikmaster.

"Gut, und wie sollen wir den Rest aufteilen??", fragte Typhus. Ray hörte das gesamte Gespräche und sagte: "[i]Ihr könnt das ganze Gold und das Mithril haben. Ich brauche es nicht.[/b]" Die beiden Waffenknechte schauen sich erfreut an. Der Bürger bekam die gier, nach seinem Artefakt. Er rannte zu den Hort. Da sah Nikmaster das die Tasche, in der er den Zettel steckte, rot aufläutete. "HALT; RAY SEI VORSCICHTIG" ,schrie der Waffenknecht.

Ray trat sich um und nahm den Zettel heraus. Er nahm ihn und entdeckte etwas seltsames. Vor lauter Aufregung rannte der Bürger zurück zu den Waffenknechten. Er zeigte den beiden den Zettel.




31.03.2004 18:51#174
Typhus Da waren sie nun, die drei unermüdlichen Abenteurer. Weit hatten sie es schon geschafft. Und nun das Ziel. Der Schatz war nun zum greifen nahe, aber Nikmaster hatte stopp gesagt. Und das auch zu gutem Grund. Denn die Schriftrolle besagte nichts gutes.
Eine Falle, die letzte Falle bevor sie sich das Artefakt und den Schatz krallen konnten und entlich aus dieser ungastfreundschaftlichen Höhle zu verschwinden.
Da standen sie nun und wussten nicht so recht weiter. Was sollen wir nur tun? begann Typhus zu den anderen Abenteurern zu sagen. Sie hoben auch rätselnd die Schultern.
Ich probiere es einfach, mal sehen was passiert. Typhus nahm seinen Bogen ab und holte einen von den letzten Pfeilen aus dem Köcher heraus. Mal sehen ob da wirklich was ist. quatschte Typhus einfach leer in den Raum. Der Waffenknecht visierte mit seinem Diener einfach den Goldhaufen und schoß darauf.Aber nichts geschah! Komisch! Na dann, gehe ihc einfach den Schatz holen. Das war sicher eine Finte. und Typhus wollte schon einen Schritt nach vor machen, da flog über Typhus ein Handballgroßer Stein, in Richtung der Begierde der Drein.
Der Stein schlug auf, und im selben Moment, schossen aus dem Boden messerscharfe Spitzen heraus, die jeden Mann in diesem Raum locker von unten durchbohrt hätte.
Nach diesem Schock, drehte sich Typhus um, denn er wollte sehen bei wem er sich bedanken musste. Danke mein Schüler. sagte Typhus noch mit einem leicht klopfendem Herzen. Nach dieser Danksagung, verschwanden die Speere wieder im Boden.
Nun können wir beruhigt den Schatz bergen. sagte Typhus, der aber doch lieber vorerst wartete, denn seine Kniee zitterten noch ein wenig.



31.03.2004 19:22#175
Nikmaster Nikmaster konnte sich nicht mehr hallten. Er musste auf den Hort zulaufen. Seine Beine fingen an zu gehen, dann fing er an zu laufen. Ray rannte schon vorhin auf den Gürtel zu. Typhus und Nikmaster steckten sich beide etwa gleich viel Gold in die Taschen. Das tat ihnen gut, da sie das Gold brauchten für eine Reparatur an der Rüstung, welche Nikmaster?s Rüstung schon brauchte, neue Pfeile und solche Sachen.

Von dem Mithril steckten sie so viel ein, wie sie nur konnten, Ray probierte derweil seinen neuen Umhang. Die Tasche der Waffenknechte wurden vollkommen gefüllt



31.03.2004 19:45#176
Ray Ray konnte sich gar nicht an dem Reichtum sattsehen. Für ihn bestand dieser aber nicht aus Gold, sondern aus dem Gürtel: Dem cingulum magici Beliari.Endlich konnte er zum Kastell gehen und sich sicher sein, dass man ihn einließ. Das cingulum war sehr fein gearbeitet, an sich ein Schmuckstück an sich. Innen war es mit doppelt gehärteten Drachensnapperleder gestärkt, außen mit dem Fell eines schwarzen Trolls überzogen. In regelmäßigem Abstand waren schwarze Perlen - besonders schöne und große - eingearbeitet. Die Schnalle war mit einem blutroten Rubin verziert.
Ray steckte den Gürtel ein, mit einem behaglichen Gefühl. Endlich etwas weitergekommen. Dann schlüpfte er aus seinem Umhang, als die anderen wegsahen (sie waren damit beschäftigt, sich zu bereichern - also die Taschen mit Gold vollzuschaufeln) und zog sich den dunkelblauen Umhang über, der mit kunstvollen beinahe glänzenden roten Runenzeichen bestickt war.
Der Umhang war wunderbar gearbeitet. Das Futter fühlte sich besonders fein an. Es war eine Wonne, den Umhang auch nur zu tragen.
"Wenigstens ist damit auch etwas drin, das ich behalten kann." meinte Ray. Der Umhang wirkte sehr rissfest und solide.
"So, ihr beiden, wir haben doch, was wir wollten. Nehmt euch von eurem Anteil, was ihr tragen könnt und dann rau -" weiter kam er nicht. Ein gewaltiges Beben schnitt ihm das Wort ab.
Steine brachen von der Höhlendecke und es war eigentlich klar zu sehen, was da passierte: Beliar ließ seinen Hort nicht einfach gehen. Lieber begrub er ihn samt seinen Findern!
"LAUFT, RAUS HIER!" schrie Nikmaster.



31.03.2004 20:00#177
Nikmaster Die Erde bebte. Sie mussten aus der Höhle raus. Sie rannten zu dem Tor, welches geschlossen worden war. "Wer hat das Tor geschlossen?" ,fragte Ray, mit einer stimme als wüsste er was geschehen wird. Der Bürger wollte das Tor öffnen es ging nicht. "Verschlossen. Das darf nicht war sein, als das für nichts?? nein das darf nicht sein. Das kann nicht sein" ,jammerte Ray.

Als er dies sprach ging es Nikmaster kalt den Rücken runter. Sterben?? Er war doch noch so jung. Nein das konnte nicht sein. "Es muss irgendwo einen Ausweg geben. Möge Innos uns bei der Suche helfen", sprach Nikmaster. Typhus untersuchte das Tor nach einer Stelle, wo man sie durchbrechen konnte. Ray ging durch den gesamten Raum und Nikmaster suchte am Boden einen Schlüssel oder ähnliches.
Plötzlich schrie Ray auf: "Da ist eine Spruchrolle. Das ist unsere letzte Chance"



31.03.2004 20:01#178
Sir Scorpion Scorp sah dem Schauspiel, erst mit entzücken, mit der Zeit auch mit Neid zu, Trulek schlug sich waker, doch waren zwei, auch wenn sie besoffen schienen, doch ein bisschen viel, vorallem, da er sein Schwert verloren hatte. So schlich sich der Hüne näher ans Geschehen und sprang urplötzlich mit einem Hechtsprung dem zweiten an die Beine, da dieser gerad losrennen wollte um auch auf Trulek zu stürzen. Durch den Harten Griff und das Gewicht Scorps wurde, dies aber aprupt verhindert, denn der Gardler stürtze nun hart zu boden und seine Beine wurden dazu von Scorps Klammergriff fast zerquetscht, nun war die Kampfeslust in dem Hünen erwacht und er konnte nicht mehr anders, er liess den Besoffenen kurz los, erhob sich mit einem sprung auf die Beine, durch den Alkohol etwas schwach in der Reaktion, konnte er den Gardler auch gleich am Kragen Hochheben ohne, dass dieser sich ernsthaft wehrte, dann schaute er ihm ins Gesicht, der arme Typ schaute verdattert in das bärtige und vernarbte Gesicht Scorps und musste spätestens jetzt merken, dass er nur mit sehr, sehr viel Glück davon kommen würde, ohne darauf zu achten was mit Trulek geschah machte sich Scorp nun ans Werk, als erstes schmiss er seinen Kontrahenten mit voller Wucht gegen die nahe Felswand, ein Aufschrei, jenes vermittelte den Anwesenden einen Teil des Schmerzes, den er empfand. Langsam sank der Mann dann zu Boden, mühsam schaute er hoch und als er Scorp erblickte, wollte er sich davon machen, doch er kam nichteinmal richtig zum Aufstehen, da hatte ihm Scorp auch schon einen Tritt von unten in die Magegend verpasst, nach luftringend versuchte er auf allen vieren davon zu kommen, doch Scorp packte ihn sofort an der Schulter, wo er kurz darauf mit der anderen Hand einen harten Schlag hin versetzte, wimmernd sank der Gardler zu Boden und konnte sich kaum mehr erheben ein letzes mal holte Scorp mit seinen mit Eisen verstärkten Stiefeln zum Kick aus und verpasste diesen auch kurz darauf seinem lächerlichen Gegner, worauf dieser vom Boden liegend in die Luft hob, sich drehte und dann einen Meter weiter reglos liegen blieb, er war wahrscheinlich nicht tot, doch einem schwachen Gardler würde Scorp es zutrauen nach einer solchen Behandlung tot zu sein. Als leztes spuckte er noch auf den vor ihm liegenden Körper und ging dann wieder zurück, da wo Trulek, der andere Gardler und das Opfer der beiden waren, er hatte seine Kampfwut wieder etwas befriedigt und half dann, nachdem er einen kurzen Blick zu Trulek geworfen hatte, der sich mit dem Gardler mass, dem Opfer der beiden Gardlern auf die Beine. Und stützte ihn dann bis zum Wegrand wo er ihn an einen Baum setze, dann schaute er wieder zu Trulek, zog währendessen seinen Dolch aus dem Gurt, falls der Gardler Oberhand gewinnen sollte.



31.03.2004 20:19#179
Ferox Gerade eben hatten sie noch in der Kaserne trainiert, wo Ferox seinem Schüler die ersten Grundschritte des Blockens, bei denen Warkid sogleich üben konnte, die Klinge seines Meisters abzuwehren. Es war nicht wirklich eine Schwierigkeit dies zu bewerkstelligen, doch würde der Knecht fester Schlagen hätte auch sein Kamerad nichts zu lachen, war seine Technik auch noch so gut. Käme ein Ork daher, ja ein echter, ein Großer, hätte Ferox selbst dem wohl nicht viel entgegenzusetzen.

Schnell war der Weg zum Stadttor beschritten gewesen, nachdem Samantha ihn gerufen hatte und er uns sein Schüler hinter der kleinen Truppe her marschierten. Auch sein Cousin war dabei, doch sollte dieser nicht durch das Gerede seinerseits gestört werden, sondern sich lieber auf das nahende konzentrieren. So sollte auch jede noch so kleine Aufgabe zur Zufriedenheit des Meisters gelöst werden, die erforderte Konzentration. Warkid und er bildeten das Schlusslicht, die Nachhut, die vor Gefahren von hinten schützte. Während sie den Berg umrundeten, erklärte Ferox die grundlegenden Prinzipien des Kampfes mit der Einhandwaffe und der Meisterung dieser.

In schnellem Marsch folgten sie dem Weg, bis sich auch schon der Hof des Bauern Akils auftat, der in hellrotem Sonnenlicht getränkt war und weite Schatten warf. Dort angekommen begrüßten alle den Gutsherrn und verstreuten sich erstmal in kleinen Gruppen, die sich auf Geheiß der Lady nicht zu weit entfernen sollten. Diese besprach etwas mit dem Bauern, während sich die vier Rekruten zusammentaten und Warkid und Ferox hinter den Hof gingen, um dort das Blocken weiter auszubauen.



31.03.2004 20:22#180
Typhus Ray hatte die letzte Chance für die tapferen Abenteurern gefunden. Nun musste alles sehr schnell gehen. Ray hob den Papierstoß hoch. Und wie durch Geisterhand gesteuert, waren es fünf Spruchrollen. Jetzt musste jeder den Spruch nur aufsagen und dann müssten sie aus dem Höllenschlund heraus sein. Rein theoretisch gesehen.

Ray rannte zu den verzweifelt suchenden Gefährten. Hier, schnell! Jeder bekommt eine. Die müsst ihr laut und deutich aussprechen. Und dann müsste es klappen. sagte Ray und wollte somit die Zwei ein bisschen beruhigen. Aber bei diesem Lärm und Getöse, konnte sich nicht einmal Ray ruhig halten. Nikmaster was der Erste, der die Spruchrolle benutzte. Ein blauer Schimmer ging von ihm aus, und auf einmal war er nicht mehr da.
Nik?... wunderte sich Typhus. Nun sagten auch die anderen zwei Abenteurer den Spruch auf und waren auf einmal weg.

Typhus kam es vor, als würde er schlafen. Und im nächsten Augenblick auch schon wieder erwachen. Wo sind wir hier? bekam Typhus gleich eine Frage, von Nikmaster, auf den Kopf. Ich weiß es nicht, oder nicht ganz. Wartet hier, ich komme gleich zurück. Typhus rannte einen kleinen Hügel hinauf, um sich neu zu Orientieren. Ahh...! klang es vom Hügel herunter. Und! Wo sind wir hier? fragte Ray.
Typhus kam wieder herunter und sagte: Wir sind nahe an der Taverne. Wollen wir hin gehen? Oder sollen wir uns hier ein wenig ausruhen, denn um ehrlich zu sein, würde ich da mit meinen vollen Taschen nur ungern hineinspatzieren. Du sicher doch auch oder Nik? und Typhus sah Nikmaster fragend an.



31.03.2004 20:31#181
Ray "Ich auf jeden Fall würde nur ungern mit all den Sachen da rein gehen.", sagte Ray. "Lasst uns doch einfach hier ein Lagerfeuer machen und etwas essen.""Gute Idee.", befand Nikmaster. Er nahm seinen Bogen und bat seinen Meister doch mit ihm ein paar Scavenger jagen zu gehen. Ray musste nicht lange auf die beiden warten. "Wir haben ein kleines Rudel erwischt!", freute sich Typhus, als er mit dem Fleisch wiederkam.
Die drei entzündeten ein Feuer und schlugen ein Nachtlager auf. An Schlafen war aber für sie nicht zu denken.
"Und dann das mit dem Golem..."
"Haha, was haben wir nicht erlebt!"
"Ich werd auf jeden Fall immer dran denken."
Und so ließen die Gefährten ihr Abenteuer en revue passieren und freuten sich über den guten Ausgang.
"Ray, was wirst du morgen tun?", fragte Nikmaster.
"Ich gehe zum Kastell. Gleich. Dann kann ich bald etwas in deren Bibliothek schmökern." antwortete dieser. "Und ihr? Was werdet ihr tun?"


31.03.2004 20:32#182
Samantha Sie waren angekommen. Und das ganz ohne Zwischenfälle, obwohl es schon leicht dämmerte. Samantha hatte auch tunlichst darauf geachtet, dass keiner trödelte. Sie wollte so schnell wie möglich den sicheren Hof erreichen, der so sicher jedoch auch nicht mehr war. Sie mussten Nachtwachen einsetzen, anderes ging es nicht. Samantha wußte nur zu gut was ihnen alles drohen konnte.
Als sie den Hof erreicht hatten, verzog sich Ferox mit seinem Schüler hinter das Haus, wo er ihn weiterlehrte. Samantha wandte sich an den Hofbesitzer."Wir sind hier um die Waren abzuholen", verkündete sie ernst und schaute Akil an. Der Bauer machte eine leicht mißmutige Miene und nickte dann nach links."Sie sind drüben im Schuppen", erwiderte er.
Samantha folgte seinem Nicken mit den Augen. "Gut. Wir werden die Nacht über hier bleiben, morgen bringen wir es dann in die Stadt. Vorher werde ich mich aber versichern, dass auch wirklich die versprochene Menge da ist."Sie schaute den Bauer kritisch an. Schon oft hatten die Bauern Ziegelsteine oder andere schwere Dinge beigemischt, um die Milizen zu täuschen. Keiner gab gern seine Waren ab.
Doch Akil nickte nur, er war das schon gewohnt. Sollte er wirklich etwas im Schilde führen so versteckte er es gut.

Die Lady drehte sich zu ihren Rekruten um, die etwas unbeholfen in der Landschaft standen.
"Ihr könnt euch etwas nützlich machen. Einer stellt jeweils die Wache, teilt es euch über die Nacht ein. Wenn euch langweilig wird könnt ihr auch gern noch ein paar Liegestützen machen."
Die liebten sie scheinbar doch so. Samantha nickte ihnen zu und verschwand dann im Nebengebäude. Jetzt würde sich ja zeigen ob alles Versprochene da war.


31.03.2004 20:44#183
Warkid Warkid versuchte so gut wie möglich zu blocken. Er tat sich schwer ,weil er bisher noch nicht blocken musste. Er blockte noch ein paar Schläge bis er etwas hörte. Er wusste nicht was es war aber es hörte sich schrecklich an. Er blickte in den dunklen Wald sah aber nichts.

<< Hast du das gehört? Hörte sich an als wäre jemand auf einen Zweig getreten. >>
<< Ich habe nichts gehört. Wenn es ein Tier war dann würde es nicht näher als 20Schritte kommen. >>

Sie trainierten weiter. Warkid konzentrierte sich auf die Bewegungen und versuchte immer wieder zu blocken. Als er den letzten Schlag blockte fiel ihm das Schwert aus der Hand und ein Schmerz lief blitzschnell durch seine Hand. Er hatte keine Verletzungen aber wieso die Hand so schmerzte das konnte er sich nicht erklären.

<< Verdammt >>



31.03.2004 20:48#184
Khalef "Mistviecher!" knurrte Khalef leise, als hinter ihm zwei Blutfliegen tot zu Boden stürtzten.
"Elende, nervende Mistviecher!" wiederholte er nochmal.

Langsam ging er an den Feldern der Höfe von Onar und Sekob vorbei. Hier und da sahen ihn ein paar Knechte komisch an, Khalef wusste auch wieso. Söldner waren bei ihnen nicht sonderlich beliebt, auch wenn sie ihnen die Miliz vom hals hielten.

"Sollen sich mal nicht so anstellen! Immerhin hätten die Leute ohne Lee und seine Gefolgsleute nichts mehr zu lachen und zum leben!" sagte Khalef leise."Außerdem, wieso gucken die mich so komisch an? Ich bin Schürfer kein Söldner!"
Langsam ging er den Weg Richtung Taverne entlang. Selbst aus dieser Entfernung hörte er schon Laute aus dem Holzhaus von Sador.
"Scheint ja wieder viel loszusein da drinnen!" meinte Khalef. Er wäre auch gerne hineingegangen, doch hatte er ein anderes Ziel und bewegte seine Schritte nun nach links, Richtung Sumpf.

Nun beschleunigte er seine Schritte, denn es wurde immer dunkler und Khalef hatte keine Lust darauf, in der Finsternis irgendwelche Tieren zu begegnen.
Nach einiger Zeit kam er am Sumpf vorbei, doch würdigte er diesem und den beiden Templern, die am Eingang Wache standen, keines Blickes.

Schon ziemlich außer Atem, konnte er aus der Ferne schon das kastell sehen."Bald..." keuchte Khalef, "bald bin ich da!"

Und wirklich, nach einiger weiterer vergangenen Zeit kam er an dem Tunnel an, der der Pass zum mehr oder weniger neuen Land Jharkendar war. Ohne zu zögern brachte er seine Fackel zum brennen und betrat den dunklen, steinernen Gang.


31.03.2004 20:51#185
Lord Arthas Arthas fing auch dann mit ein paar Liegestützen an, aber nach 30 Stück hatte er keine Lust mehr darauf. Er wollte lieber mit seinem Schwert trainieren, darum hatte er es auch gezogen.
Er hatte versuchte immer schneller mit dem Schwert zu schlagen, aber ohne Richtige Hilfe würde das wohl nicht viel bringen. Aber trotz alledem machte er mit seinen Übungen weiter. Nach einiger Zeit wurde es ihm unter dem Mantel zu warm, darum hatte er diesen abgenommen und zu Seite gelegt.

Nach einiger Zeit setzte er sich auf den Boden, er versuchte ein wenig innere Ruhe zu finden. Arthas schloss die Augen und fing an zu Meditieren. Aber lange konnte er das nicht machen, denn die Geräusche im Umfeld lenkten ihn ein wenig ab. Er versuchte zwar weiter zu machen aber nach einiger Zeit gab er es auf, denn es hatte keinen Sinn gemacht.

Nachdem er sich ein wenig erholt hatte, nahm er wieder sein Schwert und fing mit den Übungen wieder von vorne an. "Wenn ich einmal ein guter Schwerkämpfer sein will muss ich noch viel mehr Trainieren", denn für ihn war der Schwertkampf sehr wichtig. Nach einiger Zeit ging er von den Andern weg um ein bisschen ruhe zu finden, darum ging er zum nahe gelegenen Wald. Dort setzte er sich wieder hin und fing wieder an zu Meditieren. Hier konnte er sich schon viel besser auf das wesentlich konzentrieren, und wenn die anderen was brauchen würde er sich schon bei ihnen melden.



31.03.2004 20:58#186
Bloodeye Bloodeye ging kurz in den dunklen Wald um Hölzer zu suchen.
Alles war dunkel und leise hörte man das Knurren eines Schattenläufers.Schnell nahm er all seinen Mut zusammen holte viele Äste und kam wieder raus.Er legte vor dem Lagerschuppen die Hölzer hin und machte ein Feuer.Es brennte gut und es wurde schon viel wärmer.
„Lady Samantha kommt ich hab für euch ein Feuer gemacht wärmt euch.“, sagte Bloodeye und tritt beiseite.
Er wies Arthas und Lecram die Seiten zu wo sie sich postieren sollten.Er selbst ging noch mal in das Haus des Bauern und brachte 10 rohe Fleischstücke mit.
Er gab jeden eines und setzte sich an das Feuer und grillte.Inzwischen machte Bloodeye ein paar Liegestütz und aß dann weiter.Er joggte ein paar Runden um das Haus und setzte sich wieder hin.Bloodeye machte alles um top fit zu bleiben.
Er setzte sich noch mal ans Feuer und schaute in die dunkle Welt….


31.03.2004 21:01#187
Ferox Die Dunkelheit siegte langsam aber sicher über den Tag, als Warkid ein seltsames Geräusch während des Trainings bemerkte. Doch konnte ihn Ferox beruhigen: Wenn es ein Tier wäre, käme es wohl nicht näher als 20 Schritt…so hatte er jedenfalls gelesen. Noch eine Zeit lang trainierten sie mit immer härteren Schlägen Seitens Ferox, damit sein Schüler auch richtig was zu tun bekam. Den Waffenknecht schaffte es kein bisschen, doch war die Ermüdung Warkids schon zu spüren. ‚Keine Ausdauer’, sagte sich Ferox, während er weiter auf die Klinge seines Gegenübers hielt.

Plötzlich entrann Warkid die Waffe und er schreite laut auf. Verdattert blickte Ferox in der Gegen herum. Hatte er doch zu feste geschlagen. „Was ist passiert?“, fragte er sein Gegenüber und hob das auf der Erde liegende Schwert auf um es jenem wieder reichen zu können. „Ich denke, es ist genug für heute, viel hast du gelernt, doch ist deine Erschöpfung gut zu erkennen.“ Während sie zu Lady Samantha vors Haus schritten, erhellte der Mond die dunkle Nacht mit seinen schützenden Strahlen. Der Knecht wartete noch immer auf eine Antwort seines Schülers, die so leicht nicht zu kommen schien.



31.03.2004 21:08#188
Tomarus Nachdem Bloodeye Holz gesammelt und ein Feuer entfacht hatte, setzten sich die anderen Rekruten ebenfalls dazu und fingen an, sich ein Stück Fleisch zu braten."So, wir sollten uns doch einigen, wer die Nachtwache übernimmt. Ich weiß zwar nicht, was hier gefährlich sein soll, aber wenn die Lady es befiehlt..." begann Tomarus die Diskussion.
"Ich melde mich freiwillg für die erste Schicht"! rief Bloodeye."Ähm... na gut,... dann übernehmen ich und Bloodeye die erste Schicht." sagte Tomarus, der lieber etwas länger aufblieb, als im Schlaf gestört zu werden."Gleich zu zweit die erste Schihct?" fragte Arthas, etwas skeptisch."Ach, was soll's, lass sie doch. Ich möchte lieber etwas früher schlafen, damit ich dann noch halbwegs wach bin, wenn ich auf euch aufpassen soll" meinte Lecram.
"Was sollen wir hier eigentlich noch machen, außer das Korn schleppen?" fragte Tomarus neugierig.
"Weiß nicht... wir werden sehen." antwortete Arthas.
"Hoffentlich nichts allzu anstengendes..."



31.03.2004 21:15#189
Warkid << Verdammt ich hab keine Ahnung was passiert ist. Ein Schmerz lief blitzschnell durch meine Hand. >>

Warkid nahm das Schwert von Ferox und bedankte sich. Warkid verlies Ferox und lief wieder hinter das Haus. Er setzte sich auf den Boden ,auf dem etwas Gras war , und versuchte etwas zu erkennen.Er hielt sich die Hand und versuchte eine Verletzung zu erkennen ,aber er konnte nichts erkennen. Er lehnte sich gegen die Hauswand und schaute gen Himmel. Er konnte Sterne erkennen die hinter Wolken verschwanden und wieder auftauchten. Er beobachtete den Himmel solange bis er einschlief.



31.03.2004 21:18#190
Drognan Drognan hätte sich doch glatt verlaufen ohne diesen fremd wirkenden Mann der sich als sehr hilfsbereit darstellte. Drognan konnte ihm nicht genug danken den er erfüllte ihm einen Traum, endlich das Lager der Schwarzmagier zu sehen. Doch wer zu Beliar ist "der Schläfer". Drognan entschied sich nicht viel zu reden und so fragte er nicht weiter nach. Das einzige was er aus Höflichkeit machte war die Vorstellung seiner Person. Der Mann der sich als "Baal" Doooom vorstellte sagte dass er noch etwas im "Kastell" zu tun hatte und es ihm eher gelegen kam jemand als Begleitung zu haben. Vorbei an einem See kamen die beiden nach einer weile in eine Bergregion an. "wir sind gleich da" sagte Doooom und Drognan konnte schon ein schloss erspähen. Sollte das das ziel sein? Drognan war verwundert und doch voller Hoffnungen das dies das Lager der Schwarzmagier sei.


31.03.2004 21:20#191
Bloodeye „Zu zweit eine Schicht ist ja toll aber weißt du echt nicht was es da draußen gibt?“, fragte Bloodeye Tomarus.
Er starrte mit Tomarus auf den Vollmond.
Alles war nun erhellt.
Der Mond ragte aus dem Nebel heraus und das Feuer erwärmte die Rekruten.Mit einem Lächeln blickte Bloodeye auf Tomarus und stellte ihn noch eine Frage:“ Was willst du mal werden und was ist nun mit deinen Elter?“……..


31.03.2004 21:20#192
Lecram Lecram blickte bis er die beiden nicht mehr sehen konnte, dann lehnte er sich an Arthas, der wohl ein bisschen rot deswegen wurde. Dann Flüsterte er Arthas ins Ohr (das wohl ein bisschen Homosexuell aussah) “ Ja von wegen ich will schlafen, weist du warum ich wollte das die beiden erst mal weg gehen?“ Arthas blickte ihn ein bisschen verwirt an “ Nein weswegen den?“. “Nun Arthas, schlaf brauche ich eigentlich weniger ich habe schon ein paar Nächte hinter einander durch gemacht, und wurde nicht müde. Der eigentliche Grund ist das ich wissen wollte was mein Cousin Ferox noch mit Lady Samantha vorhat, oder würde dich so was etwa nicht interessieren? Ach bestimmt warum frage ich. Ich hab da so ne andere frage an dich, du versuchst ja genau so wenig Aufmerksamkeit von Lady Samantha zu erringen so wie ich. Also bist du in die und Traust dich nicht etwas zu fragen oder willst du nicht von ihr? Also ganz private noch ich will nicht von ihr.“ Lecram schaute ihn fragend an und hoffte das Arthas ihm antworten wird…


31.03.2004 21:31#193
Lord Arthas Arthas war erst ein wenig verwirrt was da Lecram von sich gegeben hatte. Aber dann sagte er, "Wenn ich was von ihr brauche werde ich sie schon fragen, aber warum sollte ich sie wegen jeder Kleinigkeit belästigen."
Nach einer kleinen Unterhaltung, hatten sie über alles Mögliches geredet.Aber eins war Arthas noch nicht klar, warum Bloodeye und Tomarus eine Schicht zusammen machen. Aber ihm war das auch eigentlich egal, "Sie werden schon ihre Gründe haben!"

Danach ging Arthas zu der Stelle an der er seinen Mantel abgelegt hatte, und zog diesen über. Dann hat er sich ein ruhiges Plätzchen gesucht und sich eine Runde schlafen gelegt.



31.03.2004 21:33#194
Tomarus Tomarus schaute in den Vollmond und hörte das Jaulen eines Wolfes."Nun, zu viele Viecher wird es hier wohl nicht geben. Und mit ein paar Scavengern, Wölfen oder ähnlichem werde ich schon fertig."
"Na wenn du meinst... Ich frage mich aber, wieso die Lady dann auf eine Nachtwache bestaden hat. Ich meine, der Bauer hier wird ja auch nicht angegriffen, warum sollten wir uns fürchten?" fragte Bloodeye."Kann ich mir auch nicht erklären, und ich hoffe, dass die Lady keine glaubwürdige Erklärung hat. Aber wir werden sehen."
"Erzähl mal was von dir. Wo kommst du her? Was willst du einmal werden?" fragte Bloodeye, um das Gespräch etwas aufzulockern.
"Uff..." ächzte Tomarus. Er musste seine Geschichte schon oft erzählen, und er war es inzwischen mehr oder weniger Leid.
"Na gut, die Kurzform. Ich lebte auf dem Bauernhof meines Vaters, bis eines Tages ein Erdbeben den Hof zu zerstören drohte. Ich bin geflohen und habe es als einziger überlebt."
Bloodeye schien diese Antwort nicht ganz zufriedenzustellen, doch er fragte nicht weiter nach.



31.03.2004 21:34#195
Warkid Plötzlich hörte Warkid wieder ein Geräusch. Er schrack auf und schaute sich um. Sehen konnte er nichts. Er stand auf und versuchte nocheinmal etwas zu erkennen. Als er wieder nichts entdeckte und da Ferox vorhin auch nichts hörte dachte er es wäre alles Einbildung.

Er wollte nachsehen was die Rekruten machten. Er lief zu der Vorderseite des Hauses und sah ein Lagerfeuer und dort waren 2 Rekruten. Warkid sah wie der eine auf dem anderen lag. " Ich werde ihnen einen Schrecken einjagen " sagte er zu sich leise und grinste wie ein Dieb der gerade einen Plan ausgeheckt hatte. Er versuchte so nahe zu kommen im Dunkeln das sie ihn nicht sahen. Dann sprang er mit einem Satz vor das Feuer und machte ein schreckliches Geräusch


31.03.2004 21:35#196
Samantha Samantha hatte in jeden der Säcke reingeschaut und war zufrieden. Keine Ziegelsteine, keine ungewollten Gegenstände. Alles schien in Ordnung zu sein. Da hatte Akil ja noch mal Glück gehabt.

Nach ihrer Inspektion im Schuppen trat die Lady wieder hinaus in die Nacht. Der Mond strahlte herab, inmitten tausender kleiner Sterne. Hinter der Hausecke strahlte Licht hervor. Sie hatten also ein Lagerfeuer gemacht.
Samantha bog um die Ecke und setzte sich neben dem Feuer nieder. Eine angenehme Wärme ging von ihm aus und sie streckte wohlig die Füsse aus. Geschützt von den Hauswänden hatten sie hier eine gute Stelle gefunden. Sie schaute zu Ferox hinüber.

"Klappt der Schwertkampf? Du bist ja schon fleißig am Arbeiten wie ich das sehe."



31.03.2004 21:43#197
Lecram Lecram dachte bei diesem Lauten Geräusch da nun ein Tier da stände und weil er nicht erkennen konnte was es nun war nahm er einen Stein und warf einmal darauf. Nachdem er das tat ging er dort hin und sah das er einem ihn bekannten Menschen verletzt hatte. Lecram guckte nach ob er noch lebte er tat es noch. Als er ihm auf half sah er wer es war. Es war Warkid der Anfertiger seiner Rüstung “ Menschen Kinder, Warkid bist du von allen Sinnen mir versuchen einen Schrecken ein zu jagen, na ja jetzt weist du ja was dann passiert, ich wusste nicht was, oder wer da jetzt kam da hab ich nach Dreimaligen überlegen einfach mal geworfen. Aber mal ne frage, wie kommst du auf so eine Dumme Idee, hier so einen Krach zu machen? Willst du Wölfe, Scavenjar, Molerad oder gar Schattenläufer anlocken? Nach so einen mist musste ihn Warkid einfach antworten.


31.03.2004 21:46#198
Bloodeye Immer wieder hörte man das Jaulen des wolfes und das war das einzige das was Bloodeye beunruhigte.
„Ich wird das blöde Gefühl nicht los….Ich weiß nicht was es ist aber…“, sagte Bloodeye und legte sich hin.
Er blickte in die Sterne und hoffte mal heraus zu bekommen was überhaupt die Bestimmung des Menschen sei.
„Was machst du wenn du so ein Gefühl hast…..Daaaaa schon wieder das Jaulen!“, rief Bloodeye und richtete sich auf.
„Ich glaub da ist was oder?“, fragte Bloodeye Tomarus und schaute mit gezückter Waffe was da war.
Ein paar Minuten später setzte er sich wieder hin und dachte nach:“War es glaubst du ein Wolf, Warg oder ein Schattenläufer was meinst du……“, sagte Bloodeye und sah Tomarus neugierig an.



31.03.2004 21:46#199
Warkid << Soweit ich weiß schlafen Scavenger und Molerats Nachts.Von Wölfen hab ich keine Ahnung und wenn Schattenläufer so Nahe am Hof wären dann wäre Akil nicht mehr hier. Aber das war auch dumm was du getan hast. Was wäre wenn ich ein Schattenläufer gewesen wäre?Dann wärst du bestimmt tot. >>

Warkid stand auf und setzte sich an das Feuer und wärmte sich auf. Der Stein hatte ihn nur am Bein erwischt.

<< Ich hab gehört in dem Wald dort hinten soll es Untote geben.Stimmt das? >>
Warkid schaute wieder in den Wald hinein.



31.03.2004 21:51#200
Lord Arthas Arthas konnte bei diesen Geräuschen auch nicht schlafen und darum stand er wieder auf. Er ging zum Lagerfeuer wo auch die anderen alle waren.Auf den Weg dorthin stand einmal der Mond genau hinter ihm und mit seinem Mantel konnte ihn niemand erkennen. Denn er sah aus wie eine Schattengestalt.


31.03.2004 21:55#201
Tomarus "Nun mach dir mal nicht ins Hemd." beruhigte Tomarus Bloodeye."Erstens hat man deutlich gehört dass es ein Wolf war, auch wenn das Jaulen von weiter weg kam. Zweitens, wenn es ein Wolf war, dann hauen wir ihn eben platt. Und wenn es etwas anderes war..." begann Tomarus, doch er wusste nicht, wie er den Satz beenden sollte.
"Komm wir gehen zurück zum Lagerfeuer. Da wird uns nichts und niemand angreifen, und wenn doch, ist ja immernoch die Lady da, die wird das Viech schon erlegen. Brauchst doch keine Angst haben."
Tomarus war verwundert, dass ein Mann wie Bloodeye, wenn er schon bei der Miliz war, eine solche Angst im Dunklen hatte. Er kam sich ein bisschen so vor, als würde er seine kleine Schwester trösten. Doch das störte ihn nun wenig und die beiden gingen zurück zum Lagerfeuer und setzten sich zu den anderen.So unterhielten sich die Rekruten und die Milizen noch lange, bis spät in den Abend.



31.03.2004 21:59#202
Ferox Nach dem sich die beiden Waffenknechte getrennt hatte, lies Ferox seinen Blick über den gesamten Platz des Hofes wandern. Sein Cousin und dieser Arthas, dem er einst geholfen hatte, saßen am Feuer und redeten über irgendetwas, bis Arthas sich schlafen Gelegt hatte. Die anderen beiden Rekruten waren ihm nicht bekannt. So suchte sein Blick angestrengt nach der Lady, die ihm schon so viel Glück in seinem Leben auf Khronis, mag es auch noch zu kurz sein, beschert hatte. Plötzlich bemerkte der junge Waffenknecht, wie sein Schüler im Schutz der Nacht an das Feuer heranschlich und versuchte die beiden Rekruten zu erschrecken. Den weiteren Verlauf dessen wollte sich Ferox nicht antun. Scheinbar war dies ein missglückter kläglicher Versuch.

Dann erspähten seine Augen einen weitern Schatten, der durch die Nacht wanderte. Der Schein des Feuers lies die Rüstung glänzen, eine Rüstung wie sie nur eine besaß, Lady Samantha. Schnell hatte er sich zu ihr gesellt und sich neben ihr ans Feuer gesetzt, um die nette Gesellschaft zu genießen. Sein Cousin hatte sich glücklicherweise weggesellt und Arthas schien des Schlafens, so dass die beiden gänzlich allein, in trauter Zweisamkeit im wärmenden Schein des Feuers saßen.
Da kam ihm die Erinnerung an das Feuer in der Burg, das von einer längeren Unterredung geprägt war. Gleichsam mit dieser Erinnerung kamen auch die Gefühle der Wärme, die abermals nicht nur das Feuer spendete, sondern auch von Samantha ausgingen, auf. Wieder konnte er nichts als ins Feuer starren und traute sich nicht die Lady anzuschauen. Dem Himmel sei Dank, begann sie ein Gespräch. „Danke…es ist ganz nach meinen Vorstellungen. Meine Schüler machen sich gut“, antwortete er mit freundlichem Tonfall, doch diesmal mit klarem Verstand. War auch das Gefühl vorherrschend, welches eine derart große Zuneigung zu Samantha ausdrückte und ihn irgendwie beflügelte das Gespräch Fortzuführen. Erwartungsvoll spitze er die Ohren, um der sanften Stimme seiner Lady Gehör schenken zu können. Er blickte nach oben und sah die Sterne und den Mond in seiner Beschützenden Haltung über ihnen.

Hatte sie sich eigentlich über die Blumen gefreut?



31.03.2004 22:04#203
Lecram “ Untote also naja ich will dir eigentlich nicht diese Geschichte erzählen“. “ Der will es bestimmt hören“. “Was führ eine Geschichte?“. Na ja, ich kann dich jetzt nicht mehr davon abringen die Hören zu wollen. Also ich weis das es dort drinnen Untote gib, weil meine Eltern sind in diesem Wald gestorben.“ Lecram zwinkerte Ferox zu so nach dem motte sobald er ganz aufgeregt ist erschreck ihn. “ Nun ich kann mich noch sehr gut an diesen vor fall erinnern, obwohl ich da nur drei Jahre Alt gewesen war. Aber dann fange ich mal an. Also damals vor knapp 16 Jahren war eine Nacht wie diese, ich kam mit meinen Eltern hier hin. Wir saßen damals genau an dieser stelle wie gerade. Da wo ich sitze saß ich damals, da wo du sitzt meine Eltern. Also es war wurde immer Dunkler und Dunkler, meine Eltern hörten nicht diese komischen Geräusche die aus dem Wald, die hörte nur ich, ich wusste auch nicht warum. Ich fing immer mehr an zu Zittern, und genau hinter dir war es, ein Riesengroßer Schattenläufer er war größer als normale viel größer. Mein Vater stellte sich mutig engegend wärend meine Mutter und ich in den Wald floh. Aber kurze zeit später kam der Schattenläufer mit blud um sich herum. Wir liefen immer tiefer hinein bis wir in einer Ecke angekommen waren wo es nicht weiter ging. Und da kamen sie eine Armee von Untoten der Schattenläufer war zwar viel größer als die Untoten aber er Lief davon. Nun standen die Untoten vor uns aber ich kann nicht weiter erzählen.“

Warkid siezte aufgeregt da und wollte wissen wie es weiter ging, aber Lecram Zwinkerte Ferox ein zweites mal zu und wollte das er Warkid erschreckt aber der einfach weg ging.



31.03.2004 22:05#204
Bloodeye Weißt du ich war auch mal auf einen Bauernhof, noch wo ich klein war das saßen wir auch am Lagerfeuer und es war sehr dunkel, und dann kamen die Orks und töteten alle von uns ausser mich, nun ja deshalb hab ich ein bisschen Angst wenn es finster ist….Sonst nicht ich mag sonst die Dunkelheit in der Dunkelheit wurde ich aufgezogen.“, sagte Bloodeye und nahm noch ne Moarlord Keule.Bloodeye stand auf und verabschiedete sich von Tomarus.
Er ging in den Schlafraum und weckte Arthas und Lecram und sagte:“ Ich wird mal schlafen macht ihr weiter.“
Er legte sich in das Stroh und schlief ein…..



31.03.2004 22:10#205
Trulek Es dauerte einige Zeit, bis Trulek den Knauf seines Schwertes ergriffen hatte, doch schließlich hatte er es, sprang auf und machte ein paar Schritte zurück. Der verdatterte Gardler tat es ihm gleich und zog sein Schwert ebenfalls. Nun, es war zwar vielleicht etwas unfair gegen einen Betrunkenen, doch war Trulek ja noch nicht komplett ausgebildet. Außerdem war es ihm ziemlich egal wie es für diesen Depp hier ausgehen würde.
Im Augenwinkel hatte er Scorp beobachtet, der sich nun doch dazu gesellt hatte. Glück für Trulek, denn sonst hätte er ja jetzt zwei Trunkenbolde am Hals. Scorpion hatte seinen sogar ziemlich schnell erledigt und hatte dem Fremden auf die Beine geholfen. Blieb also nur noch dieser eine übrig.
Schnell ging Trulek in Position und attackierte den Gardler mit schnellen, leichten Attacken. Der war schon etwas verdutzt und schwang die Klinge ziemlich seltsam. Trotzdem blockte er mit Glück die ersten paar Schläge des Drachenjägers, stolperte aber schon einige Schritte zurück. Wieder griff Trulek an, diesmal mit härteren Schlägen. Der Gardler blinzelte die ganze Zeit als könne er nicht richtig sehen und wurde schließlich mit der Breitseite des Schwertes auf den Kopf außer Gefecht gesetzt. Trulek neigte sich zu ihm hinunter, nahm das gestohlene Gold und noch das was ihm gehörte und legte es auf den Baumstamm. Der Fremde war immer noch bewusstlos. „Was machen wir mit ihm?“, fragte Trulek. Ohne Scorp antworten zu lassen, redete er auch gleich weiter „Also ich denk mal, dass die Garde ihn nicht sehr mag. Vielleicht sind’s auch nur die beiden Typen, aber wir sollten ihn mitnehmen!“ Scorp nickte. „Erstmal müssen wir ihn richtig wachrütteln“, erwiderte er.
Trulek ergriff die Initiative und schlug den Mann mit leichten Schlägen auf die Backe, wie man es eben tat um jemanden zu wecken. Er war ziemlich zugerichtet worden, jedoch würde es wieder werden. „Kannst du laufen?“, fragte der Drachenjäger den Aufwachenden.



31.03.2004 22:23#206
Lord Arthas Als Arthas von Bloodeye aufgeweckt wurde, stand er auf und packte seine Sachen zusammen. Er verlies den Schlafraum und schaute sich erst einmal ein bisschen um. Da bereits ein kühler Wind wehte zog er seinen Mantel an."Ich kann hier nicht sehr viel sehen", sagte er sich. Darum ging er zum Wald und holte sich dort einen Ast. Mit diesem ging er zum noch immer brennenden Feuer, und entzündete diesen. Am Feuer saßen noch immer Ferox und Lady Samantha, Arthas wollte sie nicht stören und ging deshalb gleich wieder als sein Ast brannte.
Nun hatte er sich einen Art Fackel gebaut, mit dieser in der linken Hand und dem Schwert in der rechten Hand umkreiste er immerzu den Hof. Bis auf ein paar kleinerer Geräusche hörte er nichts, er empfand diese nicht als Wichtig.


31.03.2004 22:49#207
Tomarus Auch wenn er gerne noch am Lagerfeuer sitzen geblieben wäre, stand Tomarus nach einiger Zeit auf, wünschte den anderen eine gute Nacht und legte sich in die Scheune. Bevor er einschlief dachte er noch einmal nach.
"Was lerne ich hier nun? Das Korn schleppen und die Pacht eintreiben? Also wenn so mein späteres Leben bei der Miliz aussehen wird, überleg ich's mir nochmal..."
Doch er war sich sicher, dass sie noch irgendwas interessantes machen mussten, denn bisher hatten sie sich noch nicht wirklich beweisen müssen. Doch nun war er zu müde, um darüber nachzudenken, er schlief ein und träumte einen schönen Traum, in dem natürlich wieder er selbst als strahlender Ritter in strahlender Rüstung vorkam. Und er konnte bald tief und fest schlafen. Wenn ihn niemand wecken würde, würde er sicherlich die Abreise am nächsten Tag verschlafen.


01.04.2004 01:22#208
TobiTobsen Das letzte was Tobi gesehen hatte bevor er ohnmächtig wurde waren die 2 Gestalten in der Ferne die immer näher kamen. Danach bekam er einen heftigen Tritt gegen den Kopf und verlor das Bewusstsein.
Ein paar Minuten später konnte er schon wieder einiges schemenhaft wahrnehmen. Er wurde gestützt von jemandem und weggetragen, des weiteren hörte er auch Kampfgeräusche und war danach wieder weg.
Er spürte einen leichten Schmerz im Gesicht und wurde langsam wieder wach. Er machte die Augen auf und fasste sich instinktiv erstmal an den brummenden Schädel. Tobi saß auf der Erde an einen Baum gelehnt und schaute sich erstmal um, wo er sich denn überhaupt befand und was passiert war. Dann ging sein Blick auf die 2 großen Gestalten die vor ihm standen und zu ihm runter schauten. Der eine war riesig groß und sehr muskulös, der andere war ein bisschen kleiner, aber auch kräftig gebaut. Sie trugen beide sehr eindrucksvolle Rüstungen und waren gut bewaffnet. Einen Augenblick später sagte der etwas kleinere zu ihm:
„Kannst du laufen?“

„Mhh, ich weiß nicht genau, ich versuche es mal….“

Tobi versuchte mit all seiner Kraft auf die Beine zu kommen, sein ganzer Körper schmerzte , es tat an allen Ecken und Enden weh, aber an den Baum gestützt schaffte er es aufzustehen. Er ging ein paar Schritte, es schmerze zwar fürchterlich, aber da er nicht als Weichei vor den beiden fremden Kämpfern dastehen wollte sagte er:

„Ja es geht schon. Was ist denn passiert? , ich kann mich nur noch an die beiden miesen und besoffenen Gardler erinnern, dass ich am Boden lag und euch zwei dann kommen sah. Was danach passierte weiß ich nicht, aber es sieht wohl so aus als ob es den beiden Säcken da drüben nicht gefallen hat.“

Sagte Tobi mit einem leichten Lächeln und schaute rüber zu den beiden am Boden liegenden Stadtwachen.

„Ach und noch was, wer seid ihr eigentlich?“



01.04.2004 13:41#209
Typhus Als die drei Abenteurer frühen morgens aufstanden und sich ihre Sachen zusammen suchten, war die Verabschiedung von nicht alzu langer dauer, denn sie würden sicher wieder einmal zusammen treffen. Da war sich jeder sicher!
Ray wollte in Richtung Kastell, wo hingegen die anderen Zwei, wieder in die Stadt Khorinis zurück gingen. Also trennte sich der gemeinsame Weg der Drei. Typhus ging, ebenso wie Nik, schwer beladen auf die Stadt Khorinis zu. Nikmaster, du hast sehr viel in diesem Abenteuer dazu gelehrnt. Also will ich dir, auch wenn du am Anfang einige Schwierigkeiten mit dem Bogen hattest, dir die Prüfung ersparen. Nikmaster fing an zu erstrahlen. Wirklich? war sein einziger Kommentar. Ja, und ich bin stolz auf dich. Ich hoffe ich habe nur solche Schüler wie dich! sagte Typhus noch als kleines Zuckerl drauf. Und gleichgesinnter, was machst du mit deinem Anteil? Immerhin ist das sehr viel Geld, was wir da am Rücken tragen. fragte ihn Typhus. Um ehrlich zu sein, weiß ich es noch nicht. Ich lasse mal meine Rüstung reparieren und dann sehe ich eh weiter. antwortete Nik. Da hast du recht! Lass dir ruhig Zeit, zum Überlegen. lobte Typhus seinen Kameraden.
Und du Typhus! Was hast du vor? tauschte Nikmaster die Rolle mit Typhus. Nun, ich werde auch die Rüstung herrichten lassen und dann muss ich überlegen, was ich als nächstes anfangen soll. Denn als Fischer, ... Typhus stockte und senkte den Kopf. ...weiß ich noch nicht, ob ich weiter fungieren will. Das mit Sigmund hat mich doch ein wenig mitgenommen. Aber mal sehen. Was ich mir ziemlich sicher kaufe, wenn ich mit dem Einhandtraining fertig bin, ist ein schönes Schwert.Typhus klopfte Nik auf die Schulter und beide gingen wieder stolzen Huaptes durch das offene Tor, dass von der Torwache bewacht wurde.
Entlich wieder zu Hause! dachten sich Beide.



01.04.2004 14:06#210
Bloodeye Bloodeye schlief vielleicht ein paar Stunden aber wachte sofort wieder auf.Der Wald war sehr feucht und das Morgengrau bedeckte alle Gebüsche und Dickichte.
Es war kalt aber es würde natürlich im laufe des Tages wärmer werden.„Ich schau mal was draußen ist.“, sagte Bloodeye und trat in die Morgen Kälte.Nur mehr Arthas lag am Feuer er war wohl eingeschlafen.
Bloodeye setzte sich zu ihn aß zu Frühstück seine Moloard Keule die er Gestern aufgehoben hatte.
Bloodeye fragte den halb munteren Rekruten:?“ Wieso pennst du im Freien, war kein Wolf da und wollt dich verspeisen……“



01.04.2004 14:13#211
Lord Arthas Noch ganz verschlafen antwortete Arthas, "Naja, ich schlafe noch nicht lange und wenn ja hätte ich ihn kommen hören!"
Er richtete sich nach seiner Antwort auf, und holte sich erst einmal etwas zu Essen. Während er sich das Essen am Feuer gebraten hatte unterhielt er sich nebenbei mit Bloodeye.

Nach dem essen fing er wieder zum trainieren an, also erstes lief er ein paar Minuten herum. Nachdem er beim Hof wieder angekommen war machte er ein paar Liegstützen und noch ein paar andere Übungen für den Aufbau der Muskeln. Danach machte er wieder ein paar Übungen mit dem Schwert.



01.04.2004 14:34#212
Bloodeye Bloodeye`Blicke wannten sich den Schwungvollen Bewegungen von Arthas.Das trainieren macht einem wirklich süchtig.
Bloodeye stand auf nahm sein Schwert und hackte in die morschen Bäume.Schlag auf Schlag wurde Bloodeye besser und seine Schläge wurden härter.Immer wieder hechtete sich Bloodeye auf eine Seite und schlug dann zu.Nach einer Weile steckte Bloodeye seine Waffe ein und machte ein paar Klimmzüge.Liegestütze durfte auch nicht fehlen und das joggen erst recht nicht.Das er so fit war und das auch in der Früh war ihm fremd.
Vielleicht war Bloodeye sehr zielstrebig , aber er wusste es selbst nicht.Kurze Zeit später Nahm Bloodeye sein altes Messer und schnitzte an einem Stück Holz…



01.04.2004 15:21#213
Norticus Kaum war Norticus im Kloster angekommen so musste er auch schon wieder los seinen ersten Auftrag erfüllen.
Doch er war nicht alleine Dennis bekam die Aufgabe ebenfalls doch dieser musste ersteinmal in die Stadt noch ein paar dinge erledigen.
So traten sie durch das Klostertor die lange Steinbrücke hinab. Wieder staunte Norticus über die gewaltige innos Statue vor der ein Magier kniete. Doch sie mussten weiter. Vorbei an der Taverne, unter der Brücke hindurch und auch an der Treppe vorbei an der sich Norticus das letzte mal vertan hatte. Norticus konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Durch das kleine Waldstück konnte man bereits die Mauern der Stadt erkennen sowie das Osttor das sie durchschreiteten. Auf dem Markt blieben sie stehen.


01.04.2004 16:02#214
Trulek Trulek runzelte die Stirn, als der Mann seine kurze Geschichte erzählte. Dann ergriff er das Wort um ihm alles zu erklären. „Was passiert ist? Na ja du hast es dir wahrscheinlich schon zusammengereimt. Wir waren grad in der Gegend um ein paar Monster zu suchen. Dann haben wir laute Geräusche gehört und sind instinktiv schnell hin. Dann ging es ganz schnell. Ich nahm mir einen vor und währenddessen machte er den andren platt.“ Dabei schaute der zu Scorp rüber, dem es scheinbar Spaß gemacht hatte mal wieder jemanden von der Garde zu verhauen. Aber auch Trulek hatte seinen Spaß gehabt. „Du wurdest anscheinend übel zugerichtet, doch wir sind Krieger und kennen uns mit so was nicht aus…Aber immerhin kannst du wieder einigermaßen laufen!“ Kurz herrschte Stille.
„Ach so du wolltest noch wissen wer wir sind. Wir kommen vom Hof und wie man sieht mögen wir die Garde nicht besonders. Wenn du willst kannst du mit uns zurückkommen. In der Stadt werden wahrscheinlich alle denken du hast die Typen erledigt, also wäre es sicherer mit auf den Hof zu kommen.“ Wieder herrschte Stille. Der Drachenjäger wusste nicht, ob es etwas brachte ihm mitzunehmen, aber alle die gegen die Garde waren, waren auf dem Hof willkommen. Immerhin waren es potenzielle Verbündete, die vielleicht bei ihnen einsteigen wollten. Er merkte, wie der Fremde versuchte zu gehen, doch schien es ihm schwer zu fallen. Trulek eilte zum Baumstamm und holte das Gold. „Hier dein Gold und das der beiden Dummköpfe. Wir mögen nicht den besten Ruf haben, doch sind wir ehrlich, großzügig und gerecht!“ Kurz schaute er zu Scorp. „Ich zumindest!“ Der Drachenjäger wusste nicht, was er jetzt für einen Eindruck auf den Fremden gemacht hatte und fragte ihn schließlich: „Also was meinst du?“


01.04.2004 17:23#215
TobiTobsen Die beiden fremden Krieger hatten Tobi anscheinend das Leben gerettet oder ihm besser gesagt vor schlimmeren Folgen bewahrt. Während er am Boden lag haben sie die beiden Gardler fertig gemacht und Tobi aus der Patsche geholfen. Danach erzählte der eine ein bisschen was über sie. Die beiden kamen von einem Hof, der hier irgendwo in der Nähe sein musste und fragten ihn ob er mit ihnen mitkommen wolle. Anschließend gaben sie ihm auch noch sein Gold und das Gold der beiden Garlder wieder, was insgesamt dann über 200 Goldstücke waren. Tobi wusste gar nicht was er sagen sollte und verstaute das Gold erstmal in seiner Tasche. Einen kurzen Moment herrschte Stille und der etwas kleinere fragte ihn dann:
„Also was meinst du?“

„Erstmal danke ich euch beiden, dass ihr mir geholfen habt und mir dann auch noch mein Gold wiedergebt. Andere hätten das Gold sicher einfach mitgenommen und mich dort liegen gelassen.
Aber wie du schon sagtest, zurück in die Stadt kann ich jetzt erstmal nicht mehr, wenn sich die beiden besoffenen Mistkerle noch daran erinnern, werden sie mich sicher suchen lassen. Ich nehme das Angebot gerne an und komme mit euch beiden mit. Eigentlich wollte ich in eine Taverne hier in der Nähe um dort vielleicht Arbeit zu finden, weil ich meinen Job in der Stadt als Bootsbauer verloren hatte. Ob ich da was bekommen hätte weiß man auch nicht, aber egal, ich werde euch erstmal zu eurem Hof begleiten.
Ach ja, ihr seht mir nicht aus wie Bauern die auf einem Hof arbeiten, also was macht ihr dort eigentlich? Beschützt ihr den Hof? Ich glaube ich habe schon mal kurz davon gehört, ihr seid die Söldner von denen man in der Stadt immer hört oder?“

Antwortete Tobi während die Drei schon den Platz unter der Brücke verlassen hatten und Richtung Hof gingen. Sie konnten nicht sehr schnell gehen, weil er ziemliche Schmerzen beim laufen hatte, wenn sie bei dem Hof angekommen sind, wäre es wohl das beste wenn er sich erstmal eine Weile ausruht…


01.04.2004 18:41#216
Samantha Die Nacht war zum Glück ohne Zwischenfälle vorübergegangen. Samantha hatte sich zwar nicht wirklich erholt auf dem harten Boden neben dem Feuer, doch das konnte sie ja heute abend nachholen, wenn sie wieder in der Stadt waren. Sie freute sich schon darauf. Ihr weiches Bett mit den kuscheligen Kissen. Keine krabbelnden Käfer und kitzelnden Grashalme wie hier auf dem Hof.
Die Rekruten hatten inzwischen schon weitergeübt, recht fleißig, diese Kerle. Aus ihnen würde noch etwas werden.
Samantha erhob sich und strich sich ein paar Grashalme von der blanken Rüstung. Das Feuer verscharrte sie so gut wie möglich, damit es nicht weiterglimmen konnte. Dann ruhte ihr Blick auf den Rekruten und sie ging ein paar Schritte auf sie zu.

"Es gibt Arbeit für euch", verkündete sie, "die Säcke dort drinnen werden auf den Karren verladen und dann ziehen wir ihn in die Stadt. Je schneller ihr seid desto eher sind wir wieder zuhause."



01.04.2004 18:51#217
Lecram “ Ach so nun sollen wir also noch mehr tun, also na ja ist eigentlich nicht so schlimm nervt nur“ dachte sich Lecram. Nachdem er sich dann mit den anderen Rekruten auf den weg machte wollte niemand reden. “ Was ist denn mit denen Los? Ach ist mir doch ganz egal“

Lecram Packte sich gleich mahl zwei Kisten, sie waren doch schwerer als er sich gedacht hatte. “Das wird wohl noch lange dauern“ Nachdem Lecram dann die ersten zwei kisten von seiner Seite her auf den Karren gestellt hatte. Ging er los und nahm sich dieses mal nur eine Kiste, nur der weg war ein bisschen lang. Deswegen ging Lecram zu Lady Samantha und fragte sie. “ Ähm, Nun Lady Samantha ich hab da mal so ne frage, wir könnten doch den Karren einfach näher an das Lagerhaus von Akil stellen dann wären wir doch viel Schneller fertig. Oder was meinen Sie?“ Lecram blickte die Lady dabei fragend an und hoffte das sie der Gleichen Meinung war.



01.04.2004 19:01#218
Tomarus Nachdem die anderen Rekruten den Langschläfer Tomarus, seiner Meinung nach viel zu früh, geweckt hatten und ihn nach draußen gezerrt hatten, verkündigte Lady Samantha den Beginn der Arbeiten.
"So, jetzt laden wir die ganzen Waren auf den Karren und dann geht es zurück in die Stadt. Je schneller ihr schleppt, desto schneller sind wir auch wiede zurück."
Tomarus gähnte. Er war immernoch nicht richtig wach. Doch er trottete hinter den anderen Rekruten her und begann ebenfalls, einige Säcke zu schleppen.Er sah wie schwer sich Lecram beim Versuch, zwei Kisten auf einmal zu tragen, tat, und er wollte selbst ausprobieren, wie schwer es war. Er nahm sich einen Sack voller Getreide und hievte ihn auf seine Schultern. So schwer schien er ihm nicht, doch er hatte schon früher viele Säcke mit Korn und ähnlichem durch die Gegend geschleppt, als er noch auf dem Hofe seines Vaters gearbeitet hatte. Und außerdem hatte er in letzter Zeit, mehr oder weniger freiwillig, viel Krafttraining absolviert.
Nachdem er einige Säcke auf den Karren geladen hatte, dachte er:"Warum steht der Karren eigentlich so weit weg?"
Er wollte gerade jemanden fragen, doch er sah, dass sich Lecram bereits mit der Lady unterhielt, und er ging einfach mal davon aus, dass dieser dasselbe fragte. Also ging er wieder zurück in die Scheune und lud sich den nächsten Sack auf.


01.04.2004 19:12#219
Lecram Samantha sagte ihm das sie es machen können und meinte das ich einen anderen Rekruten nehmen soll um den Karren dort hin zu schieben. Also schaute sich der junge Rekrut um und guckte wer am nächsten war. Dieser war Tomarus, also ging Lecram zu ihm hin und fragte ihn “ Morgen, du Langschläfer ich hab da so ne frage, Lady Samantha hat gesagt das wir den Karren näher ans Lagerhaus schieben können und sie meinte das ich mir einen von euch schnappen soll damit ihr mir helft den Karren dort hin zu schieben. Nun hilfst du mir den Karren vor das Lagerhaus zu schieben? Lecram schaute schon wieder einen fragend an und er wusste irgendwie das er ja sagen wird. Er musste nur noch darauf warten…..


01.04.2004 19:13#220
Ferox Früh morgens schon war Ferox aufgestanden und hatte auch gleich noch ein paar Runden um das Haus des Bauern seinen Schüler Warkid geweckt, um sich nach dessen Hand zu erkundigen. Grummelnd bettelte der noch Liegende um ein paar weitere Minuten, doch Ferox war hart genug um ihn aus dem Bett zu ziehen und seinen Körper gleich zum Training zu schleifen. Gleich richtete der Waffenknecht sein Schwert auf den Schüler, der noch immer verschlafen drein blickte und keinen Anschein machte sein Schwert zu ziehen um jedwedes Blocken zu trainieren. Stattessen schaue er nur verschlafen drein und brummte etwas von wegen schlafen.
Ein wenig säuerlich lies Ferox sein Schwert durch die Luft sausen und hielt knapp vor dem Hals des Knechtes an. „Na“, meinte er mit einem breiten Grinsen, „Jetzt wach? Stell dir vor, ich wäre ein Feind gewesen“, und zwinkerte Warkid zu, dessen Schwert schon längst in seiner Hand Platz gefunden hatte. Schnell holte er wieder aus, doch die Reaktionsgeschwindigkeit seines Gegenübers hatte bedeutsam an Schnelligkeit gewonnen. „Super“, lobte ihn Ferox, so hatte er doch diesen Schlag mühelos abgewehrt. Noch einige Stunden machten sie in der Form weiter, bis Lady Samantha aus ihrem Schlaf erwacht war und sogleich begann die Rekruten herum zu kommandieren. „Wir werden ein anderes Mal fortfahren, meinte der Waffenknecht zu seinem Kameraden, der sich gähnen vor die Hauswand setzte.
Währenddessen begab sich Ferox zu Samantha, die alles begutachtend vor der Scheune stand und beobachtete, wie die Rekruten die Säcke aufluden. „Guten Morgen“, begrüßte er sie und kam zu der Erinnerung zurück, wie sie Teile der Nacht am Lagerfeuer verbracht hatten. Wieder war es ein sehr schöner Abend gewesen, unter dem Firmament, welches mit vielen kleinen Sternen besprenkelt war und dem schützenden Licht des Mondes. Gleich wich der Schlaf aus seinen Augen und ein ungeheures Glück füllte nun die Leere seines Körpers. „Hallo Ferox“, erwiderte sie und blickte ihn mit ihren funkelnd grünen Augen an.


01.04.2004 19:25#221
Tomarus Tomarus hatte sich also nicht geirrt. Lecram hatte tatsächlich dasselbe gefragt, wie er es getan häte.
"Ja, warte. Ich muss nur noch diesen Sack hier draufschmeissen. Warum haben wir das eigentlich nicht schon vorher gemacht?"
"Keine Ahnung, hat keiner dran gedacht. Ist jetzt auch egal." meinte Lecram.Also ginen die beiden Rekruten an die Hinterachsen des Wagens und schoben beide an einer Ecke. Der Wagne war, vor allem, weil er schon mit einigen Säcken beladen war, doch recht schwer. Doch sie schafften es, ihn zu bewegen. Es kam erschwerend hinzu, dass sie den Wagen leicht bergauf schieben mussten, doch sie kamen voran. Nach einigen Metern kam dann auch Arthas angelaufen, um ihnen zu helfen. Und zu dritt stoppten sie dann den Wagen kurz vor der Scheune."So, jetzt geht's schneller." meinte Lecram.
"Und wir sind schneller wieder in der Stadt." ergänzte Tomarus. Dann gingen die Rekruten wieder an die Arbeit und schleppten Kornsäcke. Nun konnten sie eine Kette bilden, Lecram reichte Bloodeye einen Sack, der reichte ihn Arthas, dieser wiederrum reichte ihn Tomarus und der lud ihn auf den Wagen. So kamen sie deutlich schneller voran und die Scheune leerte sich, zum Bedauern des alles beobachtenden Bauern, langsam, aber sicher.



01.04.2004 19:36#222
Lecram Lecram freute sich das es immer schneller voran ging sie würden wohl nun nach spätestens eine halben stunde fertig seien. Lecram guckte immer wieder zu Tomarus und zu den Säcken, weil er sie immer zu Tomarus gab. “ Wir sind wohl schneller fertig als die Lady dachte, sie wird vielleicht ein bisschen staunen das es so schnell geht.“

Dem jungen Rekruten machte die Arbeit zwar keinen spaß, “Bohr ist das langweilig immer wieder das gleiche ich weis nicht wie das einem spaß machen könnte, der Einziegen Person der das spaß machen konnte war Samantha und zwar weil sie nur zu, zu gucken braucht, ach ist doch egal Hauptsache wir sind demnächst wieder in der Stadt.“

Nach knapp 10 min. war das Lagerhaus fast komplette ausgeräumt sie würden wohl kaum noch lange brauchen, mitten beim schleppen sprach der junge Händler Tomarus an “ Tomarus stimmt das eigentlich das du ein Händler bist?“ Lecram ging es zwar nicht so viel an aber er wollte das eben wissen und seine antwort würde er irgendwie bekommen. Am besten wäre es wenn Tomarus direkt antworten würde, darauf wartete er nur….



01.04.2004 19:53#223
Samantha Samantha schüttelte leicht den Kopf. Auf die Idee hätten sie aber auch alleine kommen können, den Karren näher zu schieben. Schließlich war er zum Schieben gebaut worden und nicht mit dem Untergrund festgewachsen. Sie ersparten sich eine Menge Arbeit wenn sie das Ding einfach näher zur Scheune fuhren.
Als dies endlich erledigt war schaute Samantha dem Voranschreiten des Beladens zu. Die Rekruten arbeiteten recht zügig und sie würden bald aufbrechen können.Sie schaute hinauf in den blauen Himmel. Die Sonne strahlte herab und ein warmes Lüftchen wehte.
"Es wird ein schöner Tag werden", sagte sie zu Ferox, der sie beobachtete, und lächelte ihn an.

Kurz darauf waren endlich alle fertig. Die Säcke waren sicher auf dem Karren verstaut und jetzt kam die eigentliche Arbeit. Dass das Gefährt nicht leichter geworden war erschien logisch.
"Los, habt euch nicht so. Zu dritt werdet ihr das Ding doch wohl ziehen können!", rief sie hinüber und schaute zu, wie sich der Karren langsam vorwärtsbewegte. Na also.

Sie kamen nur langsam voran. Der Karren war schwer und die Rekruten schwitzten unter der warmen Mittagssonne. Immer wieder mussten sie anhalten und eine kurze Verschnaufspause einlegen. Ferox, Warkid und Samantha gingen natürlich vorneweg um den Weg frei zu machen.



01.04.2004 19:54#224
Ronya Da kamen sie.
Noch nicht lange hatten sie hier in den Büschen gelauert, da war es auch schon soweit. Roganur hatte es berichtet, als er atemlos wieder in ihr Versteck geschlüpft kam. Der Karren war beladen und die Männer hatten Mühe ihn zu schleppen. Diese drei waren also schon mal beschäftigt. Blieben noch die vier anderen, die vorneweg liefen. Die Frau sah recht wehrhaft aus und die beiden Männer neben ihr schienen auch nicht sehr unerfahren zu sein.
Ronya fragte sich warum sie das hier überhaupt mitmachte. Sie sollte Erfahrungen sammeln, hatten sie gesagt. Sie würde sich schön im Hintergrund halten, während die anderen vorpreschten. Sie hatte ja ihren Bogen und mit dem konnte sie schon einiges ausrichten.

Sie mochten etwa fünf an der Zahl sein. Ein paar gute Kämpfer, aber auch schwächere, die die Beute wegschaffen sollten. Nur einen wirklichen Plan hatten sie nicht. Es schien alles etwas desorganisiert zu sein.
"Gehn wir?"
"Ja los."
"Nein, warte!"
"Was denn?"
"Wollen wir nicht lieber sehen dass sie unten hinter der Treppe sind?""Nein, da kommen zuviele Leute vorbei."
"Du meinst also wir sollen jetzt schon?"
"Ja klar."
"Ok."
Nach dieser kleinen Beratung waren die Rotröcke unten fast schon vorüber gezogen. Gerade noch rechtzeitig konnten die vier Banditen aus dem Dickicht springen und den Zug überfallen.

"Her mit der Ware!", brüllten sie und zückten ihre Schwerter.
Ronya zog es vor ihren Bogen hervorzuholen und eifrig Pfeile abzufeuern.


01.04.2004 20:02#225
Tomarus Nach zehn Minuten waren die Rekruten mit dem Ausräumen der Scheune fertig. Die Lady würde sich wundern, wie schnell es gegangen ist.
Nach der Arbeit fragte Lecram Tomarus:
"Ehm, stimmt es eigentlich, dass du Händler bist?"
"Nein, Händler bin ich nicht, aber Drechsler. Vielleicht kann ich dir damit helfen?" fragte Tomarus.
"Drechsler, mhmm... Ja, dann könntest du mir auch helfen. Ich wollte ganz gerne eine Holzmaske haben, einen Dämonenkopf. Ich dachte, vielleicht gibt es ja einen Händler, der sowas verkauft. Doch wenn du so eine Maske anfertigen könntest..." "Eine Maske... Sowas habe ich noch nie gemacht. Doch es gibt immer ein erstes Mal. Verzierungen kann ich ganz gut, eine Maske werde ich wohl auch hinkriegen. Wenn wir wieder in der Stadt sind, kannst du ja nochmal mit mir besprechen, wie sie genau aussehen soll."
"Gut, in Ordnung. Ich habe da schon so eine Vorstellung."
Endlich mal wieder ein Auftrag für Tomarus. Er hatte zwar in letzter Zeit viel mit dem Training verbracht, doch in seiner Freizeit hatte er sich öfters gelangweilt. So konnte er sich mal wieder ein bisschen Geld verdienen, er konnte es gut gebrauchen. Und er freute sich darauf, einmal etwas Neues auszuprobieren.In dem Moment rief Lady Samantha auch schon zum Aufbruch und sie machten sich daran, den Karren Richtung Heimat zu schieben.
Die Rekruten durften den Wagen alleine ziehen, die Lady sowie Ferox und Warkid gingen vor und hielten den Weg frei.
"Das kann dauern..." dachte Tomarus.
In dem Moment kamen einige Banditen aus einem Gebüsch gesprungen. Die Rekruten und wohl auch die Lady und die Waffenknechte erschreckten sich, der eine mehr, der andere weniger. Tomarus musste sich ducken, denn einige Pfeile kamen angeschwirrt und trafen den Wagen und einige Kornsäcke. Tomarus blieb ruckartig stehen und zog, wie alle anderen, sein Schwert. Allerdings konnte er wohl gegen die Banditen kaum etwas ausrichten und musste darauf hoffen, dass die Ranghöheren Soldaten sich darum kümmern würden.



01.04.2004 20:04#226
Lord Arthas Arthas hatte zwar keine Lust den Karren zu schieben, ziehen oder sonst was, aber er wollte so schnell wie möglich in die Stadt zurück. Dort wollte er mit seiner Einhandausbildung weitermachen. Er stand hinter dem Karren und drückte mit all seiner Kraft, um den Wagen noch schneller zu bewegen.
Es war anstrengend für alle Rekruten, aber Arthas hatte das Gefühl, dass alle so schnell wie möglich zurück in die Stadt wollten.
Nach ein paar Minuten fing es an bemerkbar zu werden, dass die Kraft von Arthas immer mehr nachgelassen hatte. Aber aufgeben wollte er nicht, denn er sah diese Aufgabe als eine Übung für die Muskulatur.
Die Rekruten kamen aber mit all ihrer Kraft nur sehr langsam voran.Sie haben grad den Hof verlassen als sie hörten, "Her mit der Ware!" Sie stoppten das schieben und schaute sich um.



01.04.2004 20:12#227
Ferox Die Rekruten waren wirklich schnell mit dem Beladen vorangeschritten und bald brach der kleine Trupp auf, um das Gut wegzuschaffen. Warkid war tatsächlich wieder eingeschlafen und saß mit gesenktem Haupt an der Wand des Herrenhauses. ‚Was soll denn das?’, fragte sich der junge Waffenknecht, als er daran ging seinen Schüler zu wecken. „AUFWACHEN“, brüllte er ihm ins Ohr, der sogleich aufsprang und wild mit einem fiktiven Schwert herumfuchtelte. Aufgeregt drehte er sich zu seinem Meister um und fragte ihn entrüstet, was denn los sei. „Wenn Orks hier wären, hätte das sehr unvorteilhaft für dich enden können“, meint er vorwurfsvoll, „Komm mit, wir ziehen ab.“

Schnell waren sie auf dem Weg. Selbstredend gingen die beiden Knechte mit der Lady vorweg und ließen die Rekruten die Arbeit machen. Schließlich war dies von ihm auch einmal verlangt worden, auch wenn ihm die Schiebenden Leid taten. Aber was solls, das war genau das, was diese jungen Kerle brauchten. Schwatzend ging er mit Samantha voran, während Warkid ein wenig abseits ging.
Schon fast war die kleine Treppe erreicht, als hinter ihnen seltsame Geräusche erklangen. Aufgrund der Entfernung zum Wagen konnte sich Ferox mühelos umdrehen ohne ein Hindernis darzustellen. „STOPP“, rief er und alles drehte sich zu ihm um und horchte auf. Samantha schien die Situation gleich erkannt zu haben und zog grinsend ihr Schwert. „Warkid, hier kannst du dich bewähren“, sagte er seinem Schüler und bewegte sich mit gezogenem Schwert auf die vier Banditen zu. „Hallo“, begrüßte er sie freundlich und grinste dabei.



01.04.2004 20:21#228
Lecram Gerade eben hatte sich Lecram noch mit Tomarus unterhallten schon sind 4 Banditen aufgetaucht. “ Kann es denn nun noch schlechter kommen natürlich nein, was wollen diese Schwuchtel von uns? Na ja ich wird erst mal gucken das ich hier weg komme das kann ich nicht schaffen und ich nehme mir am besten ein paar Steine in die Hand.“

Lecram rannte schnell weg, weil ihm nichts anderes übrig blieb und um Schutz zu bekommen. Der junge Rekrut rannte schnell hinter seinem Cousin Ferox und rief ihm zu. “ Na los heu den Schwuchteln die Köpfe ab, sie sollen besser sterben, ist immer noch besser als das wir sterben, also enthaupte sie endlich“ Ferox blickte ihn ein bisschen verwirrt an, aber dann drehte er sich wieder um und bekam so ein komisches grinsen ins Gesicht und Begrüßte diese Banditen.
Wären dessen nahm sich Lecram ein paar Steine in die Hand und hoffte das er balt einen von den Banditen einige Steine gegen ihre köpfe werfen konnte.


01.04.2004 20:22#229
Samantha Die Banditen hielten sich gar nicht lange mit dem Reden auf. Schon wurden die Schwerter gezogen und Samantha konnte gerade noch reflexartig herumfahren und ihren eigenen Einhänder ziehen, bevor die Klingen schon aufeinanderprallten. Es war eingetreten was sie befürchtet hatte. Stehe ihnen Innos bei, dass sie heil da wieder herauskamen.

Es waren nur vier Stück, doch sie waren bewaffnet genug um ihnen gefährlich zu werden. Die Rekruten würden mehr üben können als ihnen lieb war. Samantha ließ ihre Klinge herumsausen und wieder krachte sie mit der eines Banditen zusammen. Es waren nur so wenige und doch waren sie überall. Sie musste die Rekruten schützen.

"Haltet die Sachen im Auge!", rief sie ihnen zu und parierte schon wieder einen Schlag. Ihr Blick fiel zu Ferox. Er war der einzige, der ihr einigermaßen sicher helfen konnte. Sie mussten alles geben was sie hatten.
Ihre Augen erfassten eine Gestalt am Hang. Ronya. Konnte das möglich sein? Erinnerungen kamen in ihr auf und für einen kurzen Moment hielt sie im Kämpfen inne. Es schien so als stoppte auch die junge Banditin ihren Pfeilhagel und hatte die Lady nun erkannt.
Doch mehr konnte Samantha nicht mehr erkennen, denn schon spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrem Oberschenkel. Sie war getroffen worden.Wütend über ihre Unaufmerksamkeit fuhr sie herum und hieb auf den Banditen ein. Dem würde sie sein Grinsen schon noch aus dem Gesicht zaubern...


01.04.2004 20:28#230
Lecram “ Was nun soll ich wieder zurück laufen na OK ich werds versuchen“ Dachte sich der junge Rekrut. Anstatt zu schleichen rannte er so schnell wie er konnte wieder zurück auf den Karren. Als er ankam setzte er sich oben drauf und sah wie gerade ein Bandit dabei war auf den Karren zu Klettern, deswegen nahm er einen Stein und hämmerte ihn dem Banditen auf den Kopf, dass diesem wohl nicht gerade gut tat, weil er vom Karren viel “ Ich wird jetzt erst einmal hier drauf bleiben und gucken wo ich helfen kann“ Das tat er dann auch und guckte aufmerksam hin und her. Ob er irgendjemanden helfen konnte.



01.04.2004 20:31#231
Ronya Ronya war erschrocken. Die Lady. Sie kannte sie noch, diese Freundin von Angroth. Und sie war immer so nett gewesen. Warum war sie bloß mitgekommen?Zerrissenheit erfüllte sie. Einerseits musste sie zu ihren Leuten halten, die ihr ein Zuhause gegeben hatten. Andererseits kannte sie diese Frau und konnte unmöglich gegen sie kämpfen. Sie konnte es einfach nicht. Und es sah sowieso nicht gut für die Banditen aus. Was waren sie doch so töricht. Wenn sie schlau waren würden sie fliehen. Sie hatten keine Chance gegen eine Lady und ihre Gefolgsleute.

Ronya beschloss die Flucht. Es mochte feige erscheinen, aber sie konnte einfach nicht gegen Lady Samantha kämpfen. Sie war immer so nett zu ihr gewesen. Sollten die Deppen von Banditen doch in ihr Verderben rennen.

Das junge Mädchen nahm die Beine in die Hand und begann zu rennen. Im Rennen noch steckte sie den Bogen weg und verschwand schließlich in einem kleinen Waldstück, wo sie untertauchte.



01.04.2004 20:32#232
Ferox Die Rekruten hatten sich glücklicherweise schnell verzogen und waren aus der Gefechtszone, doch was war mit den drei übrigen Gardlern. Sie waren klar in der Minderheit und Warkid beherrschte nicht einmal die Grundbegriffe des Schwertkampfes. Wie es nicht anders war, konnten die Banditen dies schon förmlich reichen, denn gleich zwei von ihnen bewegten sich mit breitem grinsen auf seinen Schüler zu. Samantha hatte es noch im richtigen Moment geschafft ihr Schwert zu ziehen, bevor sie getroffen wurde. Wie gewöhnlich konnten diese Banditen nicht fair kämpfen, sie hätten doch noch ein wenig plaudern können, aber nein…sie wollten nur das Getreide haben. Ein wenig wunderte sich Ferox über den Ort des Geschehens, denn was war exakt jener, an dem er zweimal von Piraten überfallen wurde und … und sein, wie er dachte, Freund Aros ihn hintergangen hatte. Dies gab dem jungen Mann gleich noch mehr Energie zum Kämpfen.
Sogleich hatte das Gefecht begonnen und auch Warkid hatte seine Waffe gegen die beiden nahenden Banditen erhoben. ‚Was sollte er nun tun?’, fragte sich Ferox, während er das Schwert des einen Banditen auswich und versuchte zu den beiden zu gelangen, die seinen Schüler angriffen. „Sie dürfen nicht zu den Rekruten!!!“, schrie er uns nahm seinem Kameraden die Hälfte an Arbeit ab. Doch hielt sich hinter ihnen noch jener auf, dem er soeben ausgewichen war. „BLOCKEN WARKID“, rief er, während sein Blick auf die kämpfende Lady fiel, die soeben jenen Banditen hinter ihnen davon abhielt die Rekruten anzugreifen.
Doch was war das? Ein Lufthauch kitzelte sein Haar kurz neben dem Ohr. Er versuchte dem Weg des Pfeils zu folgen und sah das Problem: Ein Mädchen, es konnte nicht älter als 14 Jahre sein, beschoss die kämpfenden mit Pfeilen, doch, was war das? Bei dem Anblick der Lady, flüchtete sie? Dem Blick beider gefolgt, trafen sie sich tatsächlich...beide hatten scheinbar Gefühle füreinander...Was soll das?



01.04.2004 20:33#233
Bloodeye Bloodeye schaute Ferox und seinen Schülern an.
„Da tut sich doch was.“, sagte Bloodeye und warf den Sack in den Karren.Er beobachtete sie genau und merkte dass irgendwas fehlte.
„Ein Bandit fehlt es waren vier.“, murmelte Bloodeye und schaute sich noch mal in der Gegend um.
„Hier tut sich was , ist der eine abgehauen?“, fragte sich Bloodeye und zückte seine Waffe.

Plötzlich spürte er einen Wind vor seiner Nase vorbeisausen.Bloodeye drehte sichin die Richtung und sah das es ein Bandit war der mit einem Bogen schoss.
„Ohhh du Scheiße!“, rief der Bandit und lief mit einer Axt auf Bloodeye los.Der Kampf war sehr hart, nicht so wie es im Training mit Arthas war, es ging um Leben und Tod.
Immer wieder probierte es Bloodeye von der Seite aber es nutze nichts.Nun hatte nach dem Fehler von dem Banditen Bloodeye Freiraum und schlug so fest er konnte zu.
„Mist!“, schrie Bloodeye der nur einen Teil der Kapuze des Gegners zerschnitt.Ein Schlag mit der Faust ins Gesicht reichte und Bloodeye lag am Boden.Langsam kam der Bandit auf Bloodeye zu.
„Samantha!“, schrie Bloodeye aus Leibesängsten…..



01.04.2004 20:36#234
Tomarus Alle gerieten nun mehr oder weniger in Panik. Samantha und Ferox kämpften gegen die Banditen, doch diese waren deutlich in der Überzahl. Tomarus wollte es nicht länger mit ansehen, also zog auch er sein Schwert und rannte auf die Banditen zu. Auf dem Weg rief er den anderen zu:
"Steht nicht so dumm rum! Zeiht eure Schwerter und kämpft, oder werft zumindest ein paar Steine!"
Tomarus war angekommen und hieb nun von hinten auf einen Banditen ein, der gerade mit der Lady gekämpft hatte. Überrascht drehte dieser sich um und ließ von Samantha ab. Tomarus konnte inzwischen einen weiteren Treffer landen. Der Bandit hatte Mühe, die Schläge zu blocken, und nun drehte Tomarus auf und schlug immer schneller. Er war selbst erstaunt, wie schnell er zuschlug, zumal er sein schweres, edles Schwert benutzte. Doch anscheinend verlieh ihm diese besondere Situation besondere Kraft. Langsam gewannen Tomarus und die anderen Überhand über die Banditen, doch noch waren sie nicht in die Flucht geschlagen.


01.04.2004 20:41#235
Lord Arthas Da Arthas hinter dem Karren stand, konnte er nicht mehr rechtzeitig den Karren erreichen. Denn bevor er diesen erreichen konnte hatte bereits ein Bandit den Weg versperrt. Daraufhin zog Arthas so schnell er konnte sei Schwert und ging ein paar Schritte nach hinten.
Er hatte zwei Möglichkeiten, entweder er wäre an dem Banditen vorbei gerannt oder er versuchte ihn zu besiegen. "Ich muss wohl gegen ihn Kämpfen, möge Innos mir beistehen"

Der Mann rannte auf Arthas zu, der wusste im ersten Moment keine andere Möglichkeit und sprang ihm aus dem Weg. Als er sich wieder aufgerichtet hatte, war der Bandit bereits wieder auf dem Weg zu ihm. Mit einer Hand stützte er sich am Boden ab, mit der anderen hielt er sein Schwer hoch. Als der Mann in reichweite war, nahm er eine Hand voll Erde und schmiss ihm diese in die Augen. Als der Bandit nichts sehen konnte stand Arthas schnell auf und rannte den Banditen um. Dessen Schwert flog ein paar Meter nach hinten.
So schnell wie Arthas ihn umgerissen hatte, erhob er sich wieder vom Boden und rannte zu der Waffe des Mannes, und nahm diese an sich und rannte so schnell er konnte zum Karren.



01.04.2004 21:06#236
Samantha Eben noch rechtzeitig duckte sich der Bandit und sank in die Knie. Er war schwer am Arm getroffen worden und an der Klinge von Samanthas Einhänder klebte unübersehbar Blut. Ein Volltreffer.
"Bitte, tut uns nichts!", jammerte er und Samantha hielt im Schlagen inne. Sie würde keinen wehrlosen Mann erschlagen, nicht ohne Grund.
"Ihr habt doch angefangen!", rief sie zurück und durchbohrte ihn förmlich mit ihrem finsteren Blick.

Die anderen schienen ebenfalls nicht in den besten Lagen. Einer hatte sich von Ferox verhauen lassen und kniete jetzt ähnlich im Dreck wie ihrer. Ein anderer war in einem heftigen Gefecht mit Warkid versunken, in dem es jedoch gar nicht mal so schlecht für ihn stand. Der vierte von ihnen hatte seine Waffe einbüßen müssen, die ihm ein gewitzter Rekrut unter der Nase weggeschnappt hatte. Ronya war verschwunden, warum auch immer. Samantha jedenfalls war froh ihr nichts tun zu müssen. Sie war noch zu töricht um zu wissen in was sie da gesunken war..
"Lasst uns abhauen, Rückzug!", brüllte da einer der Banditen und alle setzten sich in Bewegung. Sie rannten so schnell wie schon lange nicht mehr und schon bald war der Spuk wieder vorbei.

Samantha wischte ihr Schwert ab und steckte es wieder ein. Das war knapp gewesen. Ihr Oberschenkel schmerzte ziemlich, doch es war nicht weiter schlimm. "Ist jemand verletzt?", fragte sie und sah sogleich Bloodeye auf dem Boden liegen. Schnell war sie zu ihm geeilt.



01.04.2004 21:10#237
Gabber_Roy roy, hatte allmählich genug die ganze zeit in diesem trostlosem lager rumzuhängen, er holte eine flasche wein aus seinem rucksack und verließ das lager in nördlicher richtung.
er wollte nun endlich was erleben und die gegend etwas erkunden, wer weiß, vielleicht würde er ja etwas nützliches finden..

einige minuten darauf kam roy am waldrand nahe der taverne an und folgte dem weg an der taverne vorbei in richtung stadt...



01.04.2004 21:17#238
Tomarus Tomarus sah, wie die Banditen die Flucht antraten.
"Jahaa!" rief er aus, "Wir haben gesiegt!"
Dann sah er Bloodeye am Boden liegen. Anscheinend bewegte er sich nicht. Er rannte hin, Samantha kniete bereits neben ihm.
"Was ist passiert?" fragte Tomarus erschöpft.
"Ich weiß es nicht. Anscheinend hat ihn einer der Banditen erwischt..." "Wird er...?"
"Keine Angst, er wird schon wieder auf die Beine kommen. Er ist ein zäher Kerl."
Tomarus sah sich um, wo die anderen steckten. Arthas und Lecram standen beim Karren, und Tomarus ging zu ihnen.
"Gerade nochmal gutgegangen." meinte er.
"Wir haben sie in die Flucht geschlagen!" meinte Lecram stolz. "Die Lady wird zufrieden mit uns sein."
Tomarus ging wieder zu Bloodeye. Anscheinend war er immer noch nicht bei Bewusstsein. Tomarus rüttelte ihn ein bisschen, doch es half noch nicht."Was machen wir jetzt mit ihm?"



01.04.2004 21:18#239
Bloodeye Daher Samantha es nicht gehört hat war Bloodeye nun auf sich allein gestellt.„Verdammt du….Ich mach dich schon fertig!“, schrie Bloodeye griff nach seinem Schwert und griff den Banditen an.
Es war ein erbitternder Kampf.
Die Schwerter krachten nur so aufeinander und jeder schlug sich fast Tod.„Ich wird es schaffen , bei Innos steh mir bei , dass ich es schaffe.“, flötete Bloodeye vor sich herum und nahm packte einen anderen Banditen am Rücken und schleuderte ihn auf den Boden.
Das war ein Fehler nun wurden beide auf Bloodeye aufmerksam geworden.Was Bloodeye an Kraft nicht hatte machte er mit seiner Geschicklichkeit weg.Bloodeye hechtete sich auf die Seite und kickte ihn zu Boden.Die beiden gingen wutentbrannt auf Bloodeye zu.
Immer weiter wurde Bloodeye zurückgedrängt und stieß dann mit Ferox zusammen.„Sorry wollt ich nicht.“, sagte Bloodeye und machte eine Rolle und landete auf den Karren.
„Der Tod kommt!“, schrie einer der Banditen und kraxelte auf den Karren.„Nein das darf!“, rief Bloodeye der sah das vor ihm einer war und hinter ihm einer mit einem Bogen auf ihn zielte.
Im richtigen Moment sprang Bloodeye auf die Seite so dass der Pfeil genau in die Schulter von dem anderen Banditen ging.
Mit einem entzezlichen Schrei viel der Bandit zu Boden.
Nun war nur einer mehr übrig……
Als Bloodeye aus einer Ecke des Karren rausblickte merkte er das niemand mehr da war keine Banditen mehr....
"Jaaaaa wir haben´s geschafft!", rief Bloodeye und lehnte sich voller Freude an den Karren und wischte sich den Schweis von der Stirn.
So erblickte Bloodeye auch Samantha und dankte ihr:" Danke aber ich hab es doch geschafft."
"Nun Freunde lasst uns aus dieser gott verdammten Gegen abhauen!", rief Bloodeye und wischte seine Klinge ab.
Alles noch mal gut Innos war bei Bloodeye .....



01.04.2004 21:21#240
Ferox Es hatte nicht wirklich lange gedauert, bis Ferox seinen Gegner zum parieren zwingen konnte. Auch Lady Samantha hatte letztendlich keine weiteren Probleme mit dem ihrigen. Was ihn persönlich sehr freute was, dass Warkid es alleine geschafft hatte seinen Gegner, nicht nur von sich fernzuhalten, sondern letztendlich auch zu siegen. Ein lauter Schrei des Rückzuges erhallte für einen kurzen Moment in der Luft, bis die vier Banditen sich rennend davonmachten. „Du hast dich sehr gut, nein hervorragend geschlagen Warkid. Du wirst es weit bringen“, lobte er seinen Schüler, der ihn erfreut anblickte. Auch die Rekruten hatten sich mittlerweile wieder gesammelt und waren ohne Schaden zu nehmen davon gekommen.

Doch was war mit seiner Lady? Sie war verletzt. ‚Adanos sei Dank’, sagte ihm sein Geist, der gleich realisiert hatte, dass die Verletzung nicht die schlimmste zu sein schien. Jedoch war sie hinderlich beim gehen. „Wartet, Samantha, ich helfe euch“, rief er ihr zu und mied ihren Blick. Eine starke Frau, wie sie es war, wollte sicherlich keine Hilfe von einem einfachen Knechten, doch hatte Ferox schon längst seinen Arm um ihr Taille gelegt m sie beim gehen abzustützen. Von ihr war nur ein kleiner Sprechansatz zu hören, doch lies sie sich von ihm stützen und strahlte doch eine gewisse Dankbarkeit aus.
„Auf auf Rekruten“, rief er jenen zu und schaute, wie sie wieder mürrisch begannen den Karren zu schieben. Die zwei Knechte, und Lady Samantha von Ferox gestützt bestritten ihren Weg und erreichten als bald die Tore der Stadt, die sie eilig durchschritten.



01.04.2004 22:17#241
Trulek „Richtig“, meinte Trulek etwas abwesend als sie langsam zum Hof zurück schritten. „Wir sind die Söldner über die in der Stadt geredet wird. Eigentlich war ich ja Drachenjäger, aber ich zähle mich mittlerweile wieder zu den Söldnern. Immerhin wohne ich da und mache das was ein Söldner macht. Und ich seh so aus.“ Er ließ den Blick an seiner leichten Söldnerrüstung runterwandern. Eine ganze Weile wanderten sie den Weg langsam weiter. Keiner wusste etwas zu sagen.„Wenn du wieder einigermaßen fit bist, werden wir dich dem General vorstellen. Er hilft jedem Feind der Garde.“

Die Drei gingen an der Taverne vorbei den Weg zum See runter und zum Vorposten. Wieder wandte sich Trulek an den Fremden: „Hast du dir schon mal überlegt bei uns mitzumachen? Fähige Männer können wir brauchen!“ Der Mann war wohl etwas verdutzt, aber Trulek wusste nicht, was er hätte sonst sagen sollen. Außerdem stimmte es ja was er gesagt hatte. Fähige Leute waren immer gebraucht. Er musste nur noch seine Fähigkeit unter Beweis stellen.
Nach einigen weiteren Augenblicken betraten die Reisenden den Hof. Trulek wusste erstmal nicht wohin, deshalb blieb er mit Scorp und dem Fremden stehen.


02.04.2004 10:24#242
Das morgendliche Singen der Vögel weckte den jungen Mann. Einige Sonnenstrahlen fanden ihren Weg in sein müdes Gesicht und der sanfte Klang der Natur weckte ihn schließlich völlig.
Langsam streckte er seine Glieder und wusch sich. Heute stand mal wieder die Rasur an.
Er zückte sein Rasiermesser, dass er erst vor kurzem geschärft hatte und machte sich daran seine dunklen Stoppel zu entfernen, die von der Härte her eher eine Drahtbürste sein könnten als Haare.
Nach seiner morgendlichen Tortur machte er sich auf den Weg in das Lager der Bruderschaft.
Doch eins machte Diego immer noch zu schaffen. Seine Worte hatten sich in seinen Kopf gebrannt und besonders diese werden sich wohl noch sehr lange in seiner Erinnerung halten.

„Habt keine Angst. Ihr seid ein Wanderer der Zeit. Ein Wanderer wie ich es einer bin.
Im Grunde sind mir ein und dieselbe Person, doch bin ich etwas älter als Ihr es seid.“

Wer war dieser Mann? Und was meinte er damit?
Diego verstand den tieferen Sinn dieses Satzes nicht und grübelte beim Packen weiter.

Schnell packte er seine Sachen und machte sich marschbereit. Schnell ding er aus dem dichten Wald heraus und zurück auf den Waldweg, der von der Stadt bis zum Kastell reicht.
Sein Weg führte ihn zurück zum Kastell, doch kurz vor dem großen See änderte er die Richtung. Noch ein schneller Blick auf den nun von der Sonne bestrahlten See und dann ging es mit zügigem Schritt auf ins Pyramidental.
Vor ihm bauten sich riesige Hügel auf -oder waren das schon Berge?Ein hastiger Blick in die Umgebung und er fand sich vor dem Eingang ins Tal wieder.

Nun war es so weit. Ein weiterer Zwischenstopp seiner Reise. Ein weiteres Versteck vor Beliar. Ein Neuanfang…



02.04.2004 11:54#243
TobiTobsen Tobi hatte also Recht mit seiner Vermutung, die zwei waren Söldner. Der große muskulöse von den Beiden redete wohl nicht gern, weil er bis jetzt kaum ein Wort gesagt hatte. Er erzählte eigentlich nur mit dem anderen, der noch meinte das er eigentlich Drachenjäger war und nun aber wieder Söldner, wie man an seiner Rüstung sehen konnte. Tobi fand die Rüstung eindrucksvoll, was würde er darum geben mal so was tragen zu können, aber das wird wohl so schnell nicht passieren. Drachenjäger klang noch interessanter, aber er wollte lieber erstmal nicht noch mehr nachfragen und dachte sich erstmal seinen Teil. Dem General wollten sie mich auch vorstellen, Tobi wurde immer gespannter wie es weitergeht und wie es auf dem Hof dieser Söldner aussehen würde. In der Stadt hat man nicht viel gutes von den Söldnern gehört und meinte sie sind die schlimmsten Verbrecher, aber er konnte das durch die Beiden mit denen er unterwegs war nicht sagen und wollte sich erstmal selber ein Bild machen.
An der besagten Taverne waren sie mittlerweile vorbei und verließen die große Ebene auf der sie sich befand wieder. Danach folgten sie einem kleinen Weg der links neben einem See vorbei ging. Ein paar hundert Meter weiter kamen sie an einen kleinen Vorposten an dem einige Söldner Wache standen. Der eine wendete sich wieder an Tobi:

„Hast du dir schon mal überlegt bei uns mitzumachen? Fähige Männer können wir brauchen!“

Er wusste dass die Frage früher oder später kommen würde und da er sowieso nicht wusste wo er hin sollte, willigte er ein.

„Nachdem was ich bis jetzt gesehen habe und durch euch beide, sage ich ja. Ich denke, dass ich ein fähiger Mann bin und ein guter Kämpfer werden kann. Wir sind jetzt schon ne ganze Weile unterwegs und ich weiß noch nicht mal eure Namen, wie heißt ihr eigentlich? Mein Name ist Tobi…“

Danach gingen sie den Weg weiter und kamen an großen Feldern vorbei, die wohl alle zum Hof gehörten. Sie erreichten den Hof und die beiden blieben am Eingang des Hofes stehen. Er nutze die Gelegenheit und schaute sich ein bisschen um. Links und rechts von ihnen waren 2 größere längliche Häuser und etwas weiter in der Mitte war wohl das Haupthaus. Die beiden standen da und es herrschte Stille, Tobi ergriff noch mal das Wort.

„Wie geht es weiter?
Stellt ihr mich jetzt dem General vor wegen der Aufnahme bei euch? Ach ja, was ist dann eigentlich meine Aufgabe wenn ich bei euch mitmache und bekomme ich vielleicht auch etwas Gold?“



02.04.2004 14:08#244
Norticus Norticus der immer noch auf dem Marktplatz war machte einen kurzen abstecher zum Freibierstand um sich noch ein kleines Gewtränk zu gönnen.
Doch er verließ die Stadt um einen kleinen Spaziergang zu machen der im helfen sollte sich der Situation erst einmal richtig bewusst zu werden. "Anwärter, die erte erfreuliche nachricht seitdem ich hier angekommen bin" dachte Norticus. So schritt er weiter durch das kleine Waldstück nahe des Osttors. Von weitem sah er eine Gestalt auf sich zukommen. War das ... Gabber Roy kreuzte Norticus weg.
"Hallo mein Freund" sprach Norticus "Dich habe ich gesucht ich bräcuhte noch ein paar kleine Dinge."
"Was benötigst du denn?" fragte Roy.
"Also da wäre 4 Sumpfkrautstengel, eine Feuernessel und einen Dunkelpilz. Hast du sowas gerade bei dir?"
Norticus drehte seinen Kopf nach hinten als ob er jemanden gehört hätte. "Da fällt mir ein" dachte Norticus "Was ist mit Dennis."
Er musste schnell wieder in die Stadt der Auftrag rief.
"Ich habe nicht viel zeit mein Freund."



02.04.2004 15:24#245
Gabber_Roy "Hallo mein Freund" sprach Norticus "Dich habe ich gesucht ich bräcuhte noch ein paar kleine Dinge."
"Was benötigst du denn?" fragte Roy.
"Also da wäre 4 Sumpfkrautstengel, eine Feuernessel und einen Dunkelpilz. Hast du sowas gerade bei dir?"
roy schaute in seiner manteltasche nach und holte ein kleines paket heraus.er öffnete es und holte alle pflanzen wie bestellt heraus, er tat alles in ein kleines päckchen und übergab es norticus.
"so hier hast du!, aber nicht alles auf einmal wegrauchen., ich geb es dir für lau, da ich noch keine preise aufgestellt habe"
roy tat das paket wieder in seine jacke und gab norticus noch zum abschied die hand "also ich muss wieder und du hast bestimmt auch zu tun, man sieht sich dann, alles gute"..



02.04.2004 19:25#246
Navran Es began bereits zu dämmern als Navran sich auf die Suche nach einen geeigneten Schlafplatz machte. Die Sonne tauchte die Baumkronen in ein orang-rotes Licht. Die Landschaft wirkte ein bisschen unwirklich, doch der Anblick war wunderschön. Navran strich sich die Haare aus dem Gesicht und ging los. Der Geruch von Regen und nassem Gras hing in der Luft als sich Navran seinen Weg durch den Wald bahnte.

Nach einer Weile hatte er ein Plätzchen gefunden, an dem er die Nacht verbringen wollte. Er sammelte ein paar Äste und enftachte ein Feuer und setzte sich auf einen umgefallenen Baumstamm. Nachdem das Feuer eine Zeitlang gebrannt hatte, holte er seine Pfanne hervor, nahm etwas Fett aus dem Krug und gab es in Pfanne. Währen das Fett schmolz, nahm er ein Stück Fleisch und würzte es mit ein paar Kräutern die er zuvor gepflückt hatte. Er gab das Fleisch zusammen mit einer Kartoffel in die Pfanne und lehnte sich zurück. Während das Essen in der Pfanne vor sich hin bruzelte genoss er diesen schönen Frühlingsabend und ließ den Tag revu passieren. Er rührte das Essen um und der Geruch der ihm in die Nase stieg war einfach wunderbar. Er überlegte noch kurz was er am nächsten Tag machen sollte und machte sich dann ans Essen



03.04.2004 13:26#247
Taurodir "Seid gegrüßt Lady", sprach der Paladin ihr freundlich zu, während die dreien die Stadt verließen. Wo würde es wohl hingehen? Taurodir hatte überhaupt keine Ahnung. Aber dies war auch egal. Er müsste nun die Magie Innos lernen. Bisher hatte er ja nur in Büchern gelesen. Jedenfalls war er so froh darüber, diese nun nicht mehr mit sich zu schleppen. Wurde auch langsam mal Zeit.
"Ich lag im Lazarett für eine weile, nach dem man die Stadt angegriffen hatte. Und ich bin auch noch dabei, mein Wort gegenüber zwei Kriegerinnen zu halten, weshalb es sich in die Länge zog, bis ich all diese Bücher, die man mir gab, durchhatte", sagte er dem Statthalter.

Der junge Kommandant war recht neugierig, was er denn nun alles so lernen würde. In den Büchern hatte er recht interessante Bilder gesehen, und gerne würde er selbst auch schon bald solche Magiesprüche anwenden.

Die drei Gestalten liefen den Weg entlang, vorbei am Hofe eines Bauern, in Richtung des Passes. Ging es ins Minental? So schien es jedenfalls.


03.04.2004 15:49#248
Grischnach Grischnach war früh aufgestanden um einen Spaziergang in der Morgenfrische zu machen...Er lies seine Seele baumeln und lies seinen Füßen freien lauf.Plötzlich fand er sich vor dem Stadtor der Stadt Khorinis wieder!Wenn er schonmal da war dachte er sich kann ich doch direkt mal bei dem Goldschmied vorbeischauen..So ging er zu dem Schmied und schaute ihm eine weile bei seiner Arbeit zu.Er arbeitete hart bis in die zum Mittag.Aber letzendlich wurde die Kette doch noch fertig.Grischnach wartete eine Weile bis die Kette einigermaßen nich mehr heiß war und zog sie an..Es war ein sehr schönes Stück.Er bedankte sich bei dem Schmied und ging zurück zum KLoster....



03.04.2004 23:00#249
doooom Der Nachthimmel über dem Kastell war ganz frei von Wolken, als eine kleine Gestalt das Tor durchquerte um das alte Gemäuer der Schwarzmagier zu verlassen. Es war der sichtlich müde und etwas abgestumpfte Baal Doooom, der dem zugewachsenen Pfad hinunter folgte und so in Richtung seiner Heimat, dem Pyramidental, ging. Er bewegte sich dabei allerdings nicht sonderlich schnell, denn seine Beine waren schwer geworden, vom Alkohol, dem Bier und Wein, das er sich an diesem Abend im Refektorium gegönnt hatte. Das mit dem Wein war Quatsch gewesen, redete er sich selber zu und hatte damit wohl auch recht. Schon nach den ersten Bieren war er angetrunken und mit den paar Gläsern Wein, die er sich dann noch gegönnt hatte, hatte er die letzten Zweifel daran, dass er am nächsten morgen mit einem Kater aufwachen würde, begraben. Alles, was über sein geliebtes Bier hinausgeht war falsch und unnötig, denn nur von Bier hatte er noch nie einen Kater gehabt, dachte sich Doooom. Gleichzeitig fragte er sich allerdings, warum er sich dann noch eine der Weinpullen mitgenommen hatte. Das Gefäß mit dem alkoholischen Getränk guckte halb aus der tiefen Tasche seiner Baalrobe heraus, doch das störte ich herrlich wenig, als er den Pfad hinab von Kastell hinter sich gelassen hatte und auf eine weite Lichtung kam.

Dann sah er den Wolf. Er hatte einen großen Kopf mit einem mächtigen Maul, aus dem ein Teil der sabbernden Zunge heraushing. Sein Rumpf war fett und sein Rücken breit und die Beine des Tieres hingegen waren unproportional dünn und kurz. Es war ein hässliches Tier, das dort vor ihm stand, doch es sorgte dafür, das er erschrak und stehenblieb. Er traute dem Wolf, der so unvermittelt vor ihm aufgetaucht war, nicht über den Weg, besonders nicht, da diese sofort mit einem lauten knurren abfing. Jetzt bloß nichts falsches machen, dachte sich der Guru. Immer fest in die Augen starren, das schüchtert ihn ein, dachte er sich und konzentrierte seinen Blick auf die zwei schwarzen, blanken Löcher im Schäden seines Gegenübers. Doch der Wolf, der circa vier Fuß von ihm entfernt stand, reagiert nicht. Er bewegte sich nicht, genauso wenig wie der Baal. Ich darf jetzt nicht wegsehen, mir nichts anmerken lassen, redete sich Doooom zu. Einfach ganz ruhig bleiben und an ihm vorbeigehen, dann wird nichts geschehen. Nach diesen Worten an sich selbst, machte der junge Mann einen kleinen Schritt bei Seite. Der Wolf hingegen verstärkte das laute, nervtötende Geräusch seines knurrens. Bleib ruhig. Das Vieh spürt deine Angst, also zeig sie ihm nichtflüsterte der verteidigungsunfähige, da nicht unbedingt zum Kämpfen geborene, Baal zu sich selber, als er einen weiteren Schritt zur Seite ging. Noch ein kleiner Schritt zur Seite und dann noch einer und dann einfach gerade aus vorbei, dachte er sich. Doch dann ging der Wolf einfach ein Stück zur Seite und die beiden standen sich erneut gegenüber.

Er will mich einfach nicht vorbeilassen, dachte er sich und sah, wie das Tier sein Maul zu einem kurzen Jaulen öffnete. Der Blick des Gurus viel auf die gelblich verfärbten Zähne des wilden Tieres und ihm kam unweigerlich die unschöne Vorstellung, wie diese sich in seinen Arm oder seinen Hals vertiefen würde. Doch diesen Gedanken versuchte er so schnell es ging wieder abzuschütteln, schließlich war er in seiner momentanen Situation nicht besonders förderlich. Statt dessen überlegte er, wie er das Tier umgehen konnte. Im Kopf ging er einen Umweg durch, bei dem er dieses hässliche Tier einfach umgehen würde, bei dem er aber deutlich länger brauchen würde um in den Sumpf zu kommen, in sein Zimmer, in das er sich noch nie sehnlicher gewünscht hatte, als just in diesem Moment. Er musste wohl oder übel diesen Umweg nehmen, sich umzudrehen und dort entlang zu gehen traute er sich allerdings nicht. Bloß nicht umdrehen, dachte er sich. Man muss ihnen immer in die Augen gucken, ansonsten fallen sie einen hinterrücks an, war sich der Baal sicher und ging langsam ein paar kleine Schritte rückwärts, worauf der Wolf mit kleinen Schritten vorwärts reagierte. Bloß nichts überstürzen, redete er sich immer wieder ein und widerstand so der Versuchung sich einfach umzudrehen und davon zu laufen und dem Vieh damit seinen Rücken anzubieten. Denn trotz der ungewöhnlich kurzen Beine war der Wolf gewiss schneller als er selbst und hätte ihn schnell von hinten angefallen. Also setzte er seine Taktik fort und machte kleine Schritte zurück. Der Wolf, der sein knurren immer weiter verstärkt hatte, brach nach einen weiteren Schritten seitlich aus und schlich mit geducktem Haupt um den Guru herum, so dass dieser sich einmal um 180 Grad drehen musste um das Tier nicht aus den Augen zu lassen. Als der Wolf schließlich anhielt standen sie sich erneut gegenüber, nur diesmal genau andersherum. Dann eben in die andere Richtung, dachte er sich, schließlich wollte ich da eh entlang. Der Baal setzte wieder einen Schritt nach dem anderen nach hinten und das Spiel ging von vorne los, bis die beiden sich wieder in ihrer Ausgangsposition gegenüberstanden.

Ich muss mit ihm reden, dachte sich Doooom plötzlich und versuchte somit der Situation auf einer anderen Art und Weise Herr zu werden. »Hey du. Hör mal« begann der Baal mit tiefer – und wie er hoffte auch beruhigender - Stimme sein Gespräch mit dem Tier, das sich nach diesen ersten Worten sofort hinsetzte. Das war schon mal nicht verkehrt, da war er sich sicher und redete deshalb weiter auf das Tier ein. »Ich versteh dich ja. Du hast es nicht leicht, hier draußen zu überleben« sagte er, während er mit seinen beiden Händen die vielen Taschen seiner Robe nach etwas, was er dem Wolf zur Beruhigung schenken konnte, suchte. Doch zu seinem Leidwesen zahlte es sich doch nicht aus ein mehr oder weniger ordentlicher Mensch zu sein, der nicht allen möglichen Krimskrams mit sich herumschleppte. Denn außer den zwei Magierunen und dem Wein fand er in den tiefen Taschen seiner Robe nichts. Auf dieses herumwühlen in den Taschen reagierte der Wolf allerdings ein wenig gereizt und begann sein schon fast übliches knurren wieder. Doooom hörte als auf seine Taschen zu durchkramen, ihm war ja mittlerweile selbst bewusst, das sich darin eh nichts nützliches befand, und versuchte das Vieh mit seiner Stimme erneut zu beruhigen. »Nein, du brauchst dich nicht aufzuregen. Bleib ruhig sitzen. Ich habe nur etwas gesucht, was ich dir schenken kann« waren seine genauen Worte und scheinbar waren sie auch hilfreich. Das Tier hatte sich wieder beruhigt und zusätzlich seine dürren Vorderbeine eingeknickt, so dass der fett Rumpf auf den Boden der Lichtung klatschte. »So ist es doch gut. Leg dich hin und gönne dir etwas ruhe.« redete er dem Tier zu und nutzte die Situation zugleich, in dem er wieder begann kleine Schritte zur Seite zu machen und den Wolf dabei mit seiner wohl wirklich beruhigenden Stimme davon abzuhalten ihn anzufallen. »Lass dich von mir nicht stören. Bleibe ganz einfach liegen. Ich hab nichts dagegen, wenn du jetzt eine Runde schlafen willst und werde dich dabei auch in Ruhe lassen. Schließlich kann ich das ja nachvollziehen, wenn du müde bist, mir geht es da ja kein bisschen anders.« Behutsam bewegte er sich dabei immer weiter zur Seite und hörte nicht auf, auf seinen Gegenüber einzureden. »Braver Wolf. Siehst du, jetzt bin ich schon ein ganzes Stück zur Seite gegangen und jetzt setze ich einfach mal einen Schritt nach vorne und bin dann bald ganz verschwunden.« In dem Guru keimte die Hoffnung auf, aus dieser recht bizarren Situation bald zu entkommen, doch scheinbar war es dafür noch zu früh. Denn der Wolf hatte sich die langsamen Bewegungen des jungen Mannes eine Zeitlang regungslos angeguckt und sprang dann mit einem schnellen Sprung, den man den dürren Beinen gar nicht zugetraut hätte, auf und stellte sich direkt vor ihm , wobei er seine Zähne fletschte und sein fast schon obligatorisches knurren wieder einsetzte. Diese unerwartete Reaktion erschreckte Doooom zum einen, aber andererseits machte sie ihn auch aggressiv, wie sich in seinen folgenden Worten zeigen sollte.

»HAU DOCH ENDLICH AB, DU BLÖDES MISTVIEH. HAB ICH DIR IRGENDWAS GETAN ODER WAS? NEIN. ALSO HALT ENDLICH MAL DEIN MAUL.« schrie der aufgebrachte Baal dem wilden Tier entgegen und tatsächlich stellte dieses daraufhin das knurren wieder ein. »Da wird man ja richtig aggressiv« kam wie zur Entschuldigung hinterher, als Doooom sich wieder ein wenig beruhigt hatte. Der Wolf setzte sich wieder und Doooom, den diese Situation mittlerweile ganz schön viel Kraft und vor allem nerven gekostet hatte, ging selbst in die Hocke. Doch da dies auf Dauer noch um einiges unbequemer war, als zu stehend setzte er sich schließlich auf den staubigen Boden. Jetzt war es ja eh egal, dachte er sich, als er schließlich den Schneidersitz eingenommen hatte. Seine Gedanken schweiften kurz ab, da sein Gegenüber keine Regung zeigte und auch keine Laute von sich gab. Wenn mich jetzt hier jemand sehen würde, der würde mich wohl für verrückt halten, dachte er sich und musste leicht grinsen, was ihn selbst ein wenig erstaunte. »Warum jagst du eigentlich nichts anderes?« begann er urplötzlich das Gespräch wieder. Gibt es hier keine Scavenger oder Kaninchen oder irgendetwas, was leichter zu fangen ist?« fragte er den Wolf, der seine Schnauze mittlerweile zwischen die Vorderpfoten gelegt hatte. Doch er bekam keine Reaktion darauf. Dann besann sich der Baal urplötzlich auf die Weinpulle, die noch in seiner Tasche steckte. Er griff sie mit der linken Hand und zog sie langsam aus seiner Robe heraus. Kurz guckte er das Gefäß an und dachte daran, das er sich noch vor ein paar Minuten oder einer halben Stunde oder wie lange er sich nun auch immer mit diesem Drecksvieh von einem Wolf herumgeplagt hatte, aufgeregt hatte. Doch nun war der Wein ein willkommenes Mittel und die langsam aufkommende Kälte der Nacht im freien zu bekämpfen. »Ach, jetzt ists auch egal«, erklärte er dem Wolf und nahm daraufhin schließlich einen tiefen Schluck von dem Wein. Gleich darauf kam noch ein zweiter Schluck und daraufhin stellte er das Gefäß neben sich ab.
»Ich hab Wölfe schon immer gehasst. Schon als kleines Kind.« fing er an wieder auf das Tier einzureden, nur um überhaupt irgendetwas zu sagen. Danach griff er erneut zum Wein und schüttete sich einen Teil der Flüssigkeit seine Kehle herunter. Als er davon wieder absetzte merkte er, das sich der Blick des Tieres scheinbar auf das Gefäß gerichtet hatte. Wie zum Test schwenkte Doooom die Pulle zunächst einmal nach links und dann nach rechts und die kleinen schwarzen Punkte, denn etwas anderes waren die Augen des Wolfes wohl nicht, folgten tatsächlich dem Wein. »Ah, das interessiert dich also. Na dann pass mal auf.« Der Baal nahm die Flasche und schüttete einen Teil ihres Inhaltes auf den zum Wolf hin leicht abfallenden Bodens, so das der Wein fast genau auf das Tier zufloss. Kurz roch es daran, rückte seinen unförmigen Leib zur Seite und begann dann die Flüssigkeit aufzulecken. Er leckte den gesamten Wein auf und schließlich kippte der Baal die Pulle um, so das der gesamte Wein zu dem hässlichen Tier floss. Eine kleine Lache mit dem Wein hatte sich in der nähe des Viehs gebildet und der Wolf leckte sie nach und nach vollkommen auf. Danach versuchte der Wolf wieder auf die Beine zu kommen. »Gar nicht so einfach, was?« meinte der Guru zu ihm und rappelte sich selbst langsam auf. Als er selbst wieder auf seinem eigenen Paar –zugegebenermaßen recht wackeligen – Beine stand näherte er sich dem Wolf, der deutlich mehr Probleme hatte mit dem Alkohol klarzukommen. Bei diesem unförmigen Vieh schließlich angekommen, schob er den nur wacklig auf seinen Beinen stehenden Wolf bei Seite, so das diese umkippte. Der Wolf war geschlagen und er hatte dieses zusammentreffen auf eine sehr unkonventionelle überstanden. Das Tier lag flach auf dem Boden und schlief wohl kurz darauf ein, auch wenn Doooom dies selber nicht mehr mitbekam, denn er torkelte gleich darauf mit lauten lachen weiter in Richtung Sumpftal. Müde legte er auch den letzten Stück des Weges zurück und kam irgendwann spät am Abend schließlich im Sumpf an, wo er sich in die Pyramide zurückzog.


04.04.2004 14:14#250
Shaela Shaela sah sich die Sache genauer an. Ja, jetzt konnte sie es genau sehen: Gemeine, kleine Parasiten hatten sich in Schnubbi’s Federn festgesetzt. Das war also der Grund für das Unbehagen ihres geliebten Tiers... Dreckige, kleine Mistviecher!
Doch wie kriegte man solche Tierchen denn weg? Zuerst versuchte es die Amazone mit der Hand, doch keines der schwarzen Ungeheuer ließ sich so entfernen. Seufzend setzte sie sich hin, nahm ihren niedergeschlagenen Schnubbi in den Schoß und streichelte ihn verständnisvoll.
„Ist ja schon gut. Wir werden schon einen Weg finden, diese Biester aus deinen Federn zu vertreiben.“

Nach einem kleinen Mittagsschlaf ging die Amazone mit dem schwerfälligen trabenden Schnubbi dann in Richtung Khorinis los. Hoffentlich würde sich dort ein Heiler finden, der ihrem geliebten Vogel helfen konnte.



04.04.2004 14:46#251
Alest Norticus, Realdennis und Alest verließen die Stadt in Richtung Sumpf.Alest wusste immer noch nicht warum sie eigentlich zu diesem Loch aus Schlamm, schlechten Angewohnheiten und Templern sollten. Aber es sollte wohl ein offizieller Auftrag sein und aus der Stadt wollte der Anwärter sowieso heraus.
Er schlug seinen Umhang zu uns machte die Schnalle zu, es schien bald zu regnen. Und im Regen trauten sich einige Kreaturen aus ihren Bauten, die man sonst nicht sah und auch lieber nicht sehen würde...

Er legte die linke Hand aufs Schwertheft, nur zur Sicherheit, und trottete weiter, etwas zurück von den beiden anderen...



04.04.2004 15:11#252
Norticus Nun waren sie schon etwa eine Stunde gelaufen und die Nacht in der Taverne war auch nicht gerade bequem. Norticus, Alest und Realdennis zogen richtung Osten. Das Land war gut mit Bergen bestückt und nicht ganz ungefährlich. Norticus bemerkte das Alest seine Hand am Griff seines Schwertes hielt. Er hatte wohl Angst wir könnten angegriffen werden. "Adanos, wird uns Leiten" sprach Norticus umd die anderen beiden zu beruhigen und von seiner eigenen Nervosität abzulenken.
Am Wegesrand hörte Norticus ein rascheln. Alest hielt sein Schwert immer fester als würde er gefahr spüren. Norticus lief auch nervös immer schneller und Realdennis folgte ihm.

Der Schrei einer Bestie Schallte hinter ihnen. Eine Ratte kam hervorgesprungen. Vor schreck stolperte Norticus nach hinten. Alest zog sein Schwert mit einem Ruck aus der Scheide und des Rattenhauptes war entzwei. Norticus rappelte sich wieder auf.



04.04.2004 16:08#253
Alest So ein Mistvieh. brummelte Alest und half Norticus wieder auf die Beine.Irgendwie hatte ich es geahnt... es wäre sonst auch zu einfach. er musste grinsen.

Als sich die drei ein paar Minuten vom Schock erholt hatten und Alest sein Schwert gesäubert hatte machten sie sich wieder auf den Weg, etwas aufgeregter als es normal gewesen wäre.

Sag mal, Norticus, was genau haben wir vor? Ich weiß soviel, als das wir in den Sumpf gehen... was suchen wir da? Besonders tollen Schlamm?



04.04.2004 20:41#254
Bloodeye „Ich kenne eine Stelle, da müssen wir Jagen.“, sagte Bloodeye und bahnte sich mit Lecram durch das Gebüsch.
Mit dem Schwert schlugen sie sich durch den Wald.
Immer wieder hörte Bloodeye ein Knacksen obwohl es nicht von Lecram kam und auch nicht von Bloodeye selbst.
„Es liegt au einem verlassenen Weidenplato.“, sagte Bloodeye und drehte sich um.Das Knacksen wurde immer lauter und die beiden Freunde dachten schon an das Schlimmste.
„Ohh, bei Innos ich hab den Weg verloren!“, rief Bloodeye und drehte sich herum.„Warte mal Lecram ich hör was.“, flüsterte Bloodeye und griff zu seiner Waffe.Plötzlich sprang von beiden Seiten ein zwei Banditen hervor.Schlag auf Schlag ging der Kampf los.
Beide Rekruten hatten schon Erfahrung vom Kampf gegen Banditen aber es war immer ein neues Hindernis.
Mit einem gehörigen Schlag traf der Bandit Bloodeye ´s Schulter.In dem Moment kam Lecram und schlug mit voller Wucht auf den Banditen.„Danke .“, sagte Bloodeye und wusch sich den Schweiß von der Stirn.Was Bloodeye an Kraft nicht hatte machte er mit seiner Geschicklichkeit weg und hechtete auf die Seite sodass er Freiraum für den Schlag hatte.Schnell stoch Bloodeye zu aber der agresieve Bandit zeigte keine Angst und wehrte den Schlag ab.
Wie es nun im Moment Lecram ging….



04.04.2004 20:51#255
Nikmaster Um die Zeit war es im Wald schon finster. Was sollte er machen wenn Wölfe angreifen?? Doch solche Fragen kamen ihm nicht in den Sinn. Auf einmal sah er sich etwas bewegen, er nahm seinen Bogen von der Schulter und spannte die Sehen. Der Waffenknecht legte den Pfeil rein und zielte. Zum Schluss lies er los und der Pfeil flog durch die Lüfte. Er landete so das es das Tier oder was es war tötete. "Gut, wenn ich an den ersten Trainingstag denke.....", dachte sich Nikmaster.

Er näherte sich dem Tier beugte sich über es und entnahm es das Fleisch. Derweil hörte er wieder Schreie, es klang als wären es Wölfe. Der Waffenknecht ging in Bereitstellung und wartete auf eines der Tiere. Er spannte den Bogen und wartete. Eines der Tiere sprang aus den Büschen und nikmaster schoss. Der Wolf fiel zu Boden doch konnte der noch kriechen. Ein anderes Tier sprang auf Nikmaster zu. Er versuchte den Bogen zum schießen bereit machen.
Doch aus Panik überspannte er den Bogen, Nikmaster hörte ein kleines Knacks die Spannung am Bogen ließ los. ER haute den Bogen bei Seite und sprang ein paar Schritte zurück. Im Sprung zog er sein Schwert. Mit welchen er dann auf den Wolf einschlug. Der Wolf fiel Blutübergossen zu Boden und Nikmaster ging wieder zurück, wo er seinen Bogen hinwarf.

"Hoffentlich ist er noch in einem Stück", dachte sich Nikmaster. ER ging auf das Holz zu und hebte es auf. Das Holz des Bogens war entzwei und vollkommen gesplittert. Er nahm den kaputten Bogen und ging zurück zu Stadt.


04.04.2004 21:02#256
Lecram Lecram hatte es geschafft mit seinem Schwert seinen Freund zu retten und Schaffte es auch ein paar Schläge abzuwehren doch er hatte zu wenig Erfahrung gemacht um mit dem Schwert zu Kämpfen. “ Hm……….mist ich schaff es nicht mit meinem Schwert mit jedem schlag den ich gerade mit meinem Schwert abwehre kommt schon der nächste und der nächste und so weiter. Was könnte ich nur tun was nur mist dieser doofe Banit mir fällt nichts ein. Neeeeeeiiiiiinnn Esssssss iiiiiiiisssssst zu früh zu sterben nein ich werde nicht der jenige sein der stirbt.“

Daraufhin nahm Lecram seine Schwert so in die Hand als wäre seine Waffe ein Zweihänder und kein Einhänder, zu glück verwirrte es den Banditen ein bisschen. Ohne das es ihm irgendwie klar war was er gerade tat warf er sein Schwert dem Banditen zu. “ Oh, vielen dank aber ich muss dich trotzuetzzueeeeeee…“ Da ist es passiert Lecram gab dem Banditen mit all seiner Kraft einen Schlag ins Gesicht so das dieser umviel. Bevor der Bandit überhaupt bemerkte was geschehen war, nahm sich der junge Rekrut seinen Dolch den er steht bei sich hatte und Stach seinem Gegenüber der ein bisschen zuckend am Boden lag seine Augen aus. “aaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh“ der Bandit gab einen Lauten schrei von sich so das es Bloodeye bestimmt hören würde. “ Was macht wohl Bloodeye ich wird ihn besser mal suchen bevor ihm noch was passiert“ Lecram steckte seinen Doclh wieder ein dann Nahm er sein Schwert und Stach dem Banditen in den Hals, der Bandit war durch diesen Stich direkt Tot.

Lecram rannte Durch den Wald er fand Bloodeye nicht. “Wo kann er nur sein, wooooh ich muss ihn weiter suchen bis ich ihn finde.“ “ Hilffe“. “Das war er ich hab ihn Gehört jetzt weis ich wo er ist.“ Leram rannte zu der stelle wo er Bloodeyes schrei hörte. Dort angekommen sah er wie Bloodeye es Kaum noch schaffte auszuweichen und eine (leichte) Verletzung am Bein erleiden musste. Der junge Händler Nahm seinen Bogen zielte Lies los und zisch der Pfeil Pflog vorbei. “Mist, nein“ Lecram sah wie der Bandit gerade Bloodeye erstechen wollte und rannte dort hin. Leider bekam er dann das Schwert vom Banditen ab und hatte es in der linken Schulter Stecken. Weil Lecram nie Schrie oder so was in der Richtung tat kniff er die Zähne zusammen. “Na Los Bloodeye Schnapp ihn dir er rennt gerade weg, du schaffst das schon er hat keine Waffe mehr ich warte hier so lange auf dich.“ Lecram stellte sich an einem Baum und glitt Langsam hinunter dann beobachtete er nur noch wie Bloodeye dam Banditen nach rannte, auch wenn er ein bisschen brauchte um Lecram zurück zu lassen.



04.04.2004 21:14#257
Realdennis Als sie den den Wald passierten fragte Dennis Alest,ob er überhaupt schon mit Schwertern umgehen könne.
Ja,hast du doch schon gesehen! ,grinste er.
Dennis nahm seinen Dolch aus der Scheide und betrachtete es in der Dunkelheit.ich habe noch nie ein Tier hiermit erlegt.Aber mir machen diese Viecher keine Angst. Ich interresiere mich an ihnen. Am liebsten hätte ich 'ne ganze farm von denen, lachte Dennis währen alle drei nach links abbogen.
Wo geht es jetzt eigentlich lang? fragte Dennis Norticus. Ahja,wir suchen verlorene Sachen von einen unserer Glaubensbrüder.Was war das noch genau? , fragte Dennis wieder Norticus.
Ein Schrei von einem Scavenger war zu hören, doch nur Norticus reagierte etwas ängstlich.
Alest und Dennis beruhigten ihn. Wenn etwas kommt, dann halbier ich es einfach, meinte Alest und alle 3 lachten.



04.04.2004 21:23#258
Bloodeye Bloodeye stand schwungvoll auf und verprügelte sein Gegenüber.Die Kraft des Banditen war unbeschreiblich.
Bloodeye nahm sein Schwert stoch zu jedoch ohne Erfolg nahm einen Pfeil und stoch mit dem ebenfalls zu.
„Mist er ist zu stark!“, rief Bloodeye und rannte weg.
Hinter Bloodeye hörte man nur das laute Keuchen des Banditen.Bloodeye bog in einer Ecke um und versteckte sich im Gebüsch.Bloodeye nahm seinen Bogen und spannte ihn .
„Komm schon komm sch.“, flüsterte Bloodeye vor sich hin und wartete bis der Bandit in Zielschuss Bereitschaft steht.
Zaaaaakkkkkkkkkk
Er lies los und der Pfeil zischte auf den Bandit.
Er traf ihn zwar nicht aber verwirrte ihn.
Bloodeye warf seinen Bogen zu Boden und zückte sein Schwert.Der Kampf war entlos lange.
Die Schläge trafen immer das Schwert den Gegenüber .
Immer wieder bekam der eine die Chance den anderen zu töten aber es gelang ihm nicht.
Plötzlich rannte der Bandit auf Bloodeye zu und schlug zu.
„Nein ei das darf nicht wahr sein nein!“, schrie Bloodeye und kniete sich hin.Seine ganze Rüstung war voller Blut und seine Waffe lag weit neben ihm.Bloodeye griff sich auf die große Wunde und stockte still.
Plötzlich stand er auf nahm einen harten Stock vom Boden.
Nahm ihn mit beiden Händen in der Mitte sodass der Stock zwei Enden hatte.„Ahhhhhh!“, schrie Bloodeye und rannte auf seinen Gegenüber.Die Waffen krachten nur so und jeder traf den anderen.
Es war schrecklich mit anzusehen wie sich beide Blutigschlagen.Aber das Endglück hatte Bloodeye er schlug mit dem Stock in das Gesicht des Gegners sodass er weg lief.
Nun brach Bloodeye schwer verletzt zusammen und schrie nach Hilfe...


04.04.2004 21:31#259
Alest Achso, wir spielen Suchtrupp! brummelte Alest. Es schien ihm geradezu unmöglich im Laufen eine Zigarette zu drehen, aber er schaffte etwas ähnliches...
Nun, dann wollen wir uns mal nicht aufhalten lassen. Auf gehts. Sie trabten weiter und Alest begann die allseits bekannte bei Neulingen gefürchtete Fragerunde...

Was zur Hölle treibt euch eigentlich nach Khorinis?
Die Frage hing über den dreien wie Nebel... irgendeiener würde sie ergreifen müssen.



04.04.2004 21:36#260
Realdennis Sie gingen in Ruhe weiter,bis plötzlich die Frage kam „Was führt euch nach Khorinis". Diese Frage konnte Dennis einfach nicht ab,weil er dann zu stark an seine Vergangenheit dachte.
Kein Kommentar, knurrte Dennis und ging etwas schneller. Die anderen Beiden wurden automatisch auch schneller. Norticus schwieg. Alest rauchte seine Zigaretten.
Es wurde schon dunkler und Dennis fragte die anderen,ob sie nicht hier über die Nacht rasten sollten. Norticus willigte ein,aber Alest war noch unentschlossen.


04.04.2004 21:39#261
Lecram Lecram raffte sich mit all seiner restlich verbliebenen kraft auf (die kraft war eigentlich viel nur sein schmerz war groß) Plötzlich hörte Lecram Laute und schreie die man überall hören könnte “ Bloodeye, nein was ist mit ihm, ich muss ihm helfen vielleicht ist der Bandit dabei ihn zu Töten, nein, das darf, das darf nicht seinen“ Nachdem er seine Gedanken wieder zusammen gefasst hatte rannte er ziellos durch den Wald, “Wo kann Bloodeye nur stecken wo, ich höre ihn klar und deutlich aber ich finde ihn nicht, ah wo sind die Schreie ist er Tot? Ist er? Nein er lebt bestimmt noch ich werde ihn Helfen.“

Lecram folgte seinem Instinkt und schloss eine Augen, er konnte den Wald klar und Deutlich in seinem Kopf sehen, “ Ja ich kann ihn sehen Klar und deutlich“ Lecram lief zu der stelle wo er seinen Freund im Kopf sehen konnte, als er an der Stalle antraf war da eine Meute von Wölfen “ Geht weg ihr Mistfischer, weg, weg, weg, weg, weg, weg“ Plötzlich griffen die Wölfe Lecram an. Eine Lust war vergangen er Schlug dem Anführer auf die Nase Daraufhin lief er weg und die anderen Wölfe Liefen ihm nach.

Der junge Rekrut nahm seinen Freund Hockepack und machte sich auf dem Weg zum Tor zurück, das Blöde dabei war sie hätten nur ein paar Meter nach rechts gehen müssen und sie wären wieder auf dem weg angekommen. Lecram ging gerade durch das Tor und sein Freund wachte auf und fing an irgendwas vor sich hin zu Labern, daraufhin blieb Lecram stehen “ Was Bloodeye wieder hol das bitte noch mal, ich kann auch nicht ewig weiter, auch ich verspüre nerven, also mach hin. Tut mir leid ich wollte nicht grob werden“ Der junge Händler wartete darauf was sein schwer verletzter Freund zu ihm sagen würde, wenn er noch die Kraft sammeln konnte etwas zu sagen…



04.04.2004 21:43#262
Alest Ich weiß nicht... wir sind in offenem Gelände...

Er sah sich um, fast überrascht hinter ihm keinen Ork zu sehen.Auch er ware müde, aber ein Leben beim Militär sorgte für eine gesunde Feigheit...
Damit ist nicht die Feigheit gemeint mit der man wegläuft... es ist die Feigheit die einen trotz allen Mutes dazu treib lieber DOCH eine Wache aufzustellen oder DIESE Mauer noch etwas höher zu bauen...
Die Feigheit eines Soldaten die dazu diente auch morgen noch feige sein zu können.

Doch dieses eine mal siegte die Müdigkeit.

Nun gut, lasst uns hier rasten. sagte er...
Aber wir stellen eine Wache auf. folgte auf einen Stoß des Soldaten-Ichs in die imaginären Rippen der Faulheit.



05.04.2004 00:19#263
Norticus Weit nach Mitternacht erwachte Norticus. "häh?" sprach er "ach da seid ihr" murmelte er vor sich hin. "Ich übernehme die Wache gönne auch dir etwas Schlaf mein Freund" sprach Norticus während er sich auf einen Baumstumpf setzte. Norticus holte eine kleine Bronzeschale aus seiner Tasche in der er die Kräuter tat die er vorher bei Roy geholt hatte. Mit ein paar geschickten Handgriffen mischte er eine Tabaksorte die er noch aus seiner Kindheit kannte. Doch er behielt immer die Gegend um ihn herum im Auge. Er war ja nicht nur für seine, sondern auch für die Sicherheit der anderen beiden verantwortlich. So griff er zu seinem Dolch und hielt ihn fest in der Hand. Die Tabakmischung zündete Norticus in der Schale an und inhalierte diese. Bald schon wurde er Hellwach.


05.04.2004 11:48#264
Norticus Sonnenstrahlen schienen auf das Gelände auf dem sich Norticus, Alest und dennis niedergelassen hatten. "Ich muss eingeschlafen sein" grummelte Norticus. Dennis wurde auch langsam wach und blickte sich um. Norticus stach Alest mit einem Stock in die Seite "Eh aufwachen." Dennis konnte sich das lachen nicht verkneifen. "Wir haben nicht besonders viel zu essen wir sollten uns das fürdie Rückreise aufbewahren" sprach Norticus und stand auf. Er nahm seine Bronzeschale kratzte die letzten noch brennbaren Pflanzenreste heraus und steckte sie in seine Tasche. "Brechen wir auf?" fragte Alest. Norticus und Dennis willigten ein. "Es ist ja nicht mehr so weit also ich schätze wenn wir uns beeilen können wir heute Abend wieder im Kloster sein" sagte Norticus.



05.04.2004 11:58#265
Realdennis Dennis , Norticus und Ales,der sich mal wieder mit Mühe und Not seine Zigaretten drehte, gingen den Pfad weiter entlang.
Der Weg wurde matschiger.
Mist,hätte ich mir in Khorinis gleich noch ein Paar Schuhe gekauft,die Wasser undurchdringhlich sind.
Norticus lachte nur schadensfroh. Der Anwärter blickte mit ironischer Wut auf ihn. Alle 3 lachten wieder.
Endlich hatte Dennis wieder ein paar menschliche Geschöpfe kennengelernt. Er war viele Monate im Koma gelegen, danach war er einsam,aber jetzt hatte er schon fast wieder 2 neue freunde gefunden.
Dennis fragte Norticus: Warum bist du ins Kloster gegangen?
Norticus:Sag ich dir später...
Dennis: Ich, weil ich das brutale Leben nicht mag,und nicht ins schwarze Kloster,so nenne ich das,weil ich die schwarze Magie fürchte.Jetzt wurde es um den Weg schon sumpfig und man konnte den Sumpf riechen...


05.04.2004 13:24#266
Norticus "Jetzt ist genausogut wie später" sagte Norticus und sah hinüber zu Dennis "Ich fühle mich von Adanos berufen, ihm zu dienen und seine Worte zu verkünden. Ebenso das Gleichgewicht der Welt zu erhalten. Aus diesem Grund bin ich in die Heilige Allianz eingetreten" sprach Norticus.

Der Sumpf kam immer näher Norticus wurde sichtlich nervös als er an den Schattenläufer dachte von dem der Magier berichtet hatte.
"Wo genau sollen wir eigentlich suchen?" fragte Alest. "Keine Ahnung" sprachen Dennis und Norticus gleichzeitig. Alest grinste.
"Nun, gehen wir ersteinmal in den Sumpf dann überlegen wir uns wie wir vorgehen. Auf keinen Fall sollten wir uns trennen denn einzelnd sind wir Tot." sprach Norticus.



05.04.2004 13:35#267
Realdennis Dennis sagte zu den anderen: Wir müssen zu einer größeren Sumpfpfütze.Alle gingen weite und hielten Ausschau nach einer größeren Sumpfpfütze. Dennis kam etwas vom Weg ab und sackte im Schlamm ein.
HILFE! Dennis strampelte herum und sackte immer tiefer. Er schrie nochmals...HIIILFEE!!!
Nun war er schon bis zur Brust versunken. Alest und norticus standen auf dem Weg und wussten nicht so recht, was sie nun machen sollten...



05.04.2004 13:57#268
Lord Vincent Vincent spielte mit dem Gedanken in die Stadt zu smashen um sich dort mal wieder in der Kaserne sehen zu lassen. Er sehnte sich auch nach dem Stadtleben auf das er bei seinen Botengängen verzichten musste. Er strich über seinen Goldbeutel der sich wohlig gefüllt anfühlte.(„Da hat sich ein ganz schönes Bündel entwickelt, mal sehen was ich in der Stadt dafür erstehen kann!“Vincent war also auf den Weg in die Stadt um dort mal wieder nach dem rechten zu sehen, sicher würde sich nicht viel verändert haben. (Das Hoffte er zumindest seiner Ruhe halber.)



05.04.2004 14:43#269
Gjaron So schnell er konnte, rannte Gjaron Richtung „Tote Harpyie“. Zu seiner Rechten erblickte der Bandit den Wald. Da kam ihm der Gedanke einer Abkürzung. Der steile Hang, am anderen Ende des Waldes würde ein gutes Stück Weg wettmachen, anstatt erst zur Taverne von Sador zu laufen und dann die öffentlichen Wege, welche sich alle vor der „Toten Harpyie“ trafen, zu nehmen. Allerdings war die Strecke über die Wege sicherer, als der Wald, aber wozu hatte Gjaron eine gute Schwertkampfausbildung genossen?
Nach der Entscheidung für die Abkürzung lenkte er seine Schritte gen Wald quer über Sekobs Felder. Im Gehölz war es sichtbar und auch spürbar dunkler, Stille umgab ihn, doch es waren auch vereinzelt Geräusche und Tierrufe zu hören, doch eher weiter entfernt, als dass sie eine Bedrohung darstellen könnten.Gut die Hälfte des Unterholzes hatte Gjaron schon durchstöbert, als er vor sich ein Rascheln vernahm. Das unheimliche Geräusch brachte ihm eine ungewollte feine Gänsehaut.
Prophylaktisch zog er sein Schwert. Der Bandit war immer etwas ruhiger – und mutiger – wenn er eine Klinge in der Hand hatte. Er erkannte ein rosafleischiges Etwas im Gestrüpp. „Puh, nur ein Molerat!“, säuselte Gjaron vor sich hin. Mit einem Satz sprang er zum Strauch und stach einmal heftig und ruckartig zu. Eine kleine Blutfontäne spritzte ihm entgegen, der er mit einem geschwinden Seitwärtsschritt auswich. Er wollte gerade das Schwert einstecken, als sich hinter dem Busch ein Scavengerkopf erhob. Mit dem gefährlich spitzen Schnabel wollte das Viech gerade zupicken. Gjaron riss die Augen auf und dann die Klinge hoch. Die beiden Waffen trafen sich. Jedoch lag die Schneide von Gjarons Klinge quer im Schnabel des Scavengers. Ohne zu überlegen packte er das Schwert kurz am Ende und schob sie Richtung Kopf des Tiers. Ein paar Sekunden und Blutspritzer später, lag der Scavenger leicht zuckend am Boden und quälte sich zu Tode. Mit einem barmherzigen Stoß beendete der Bandit das Leiden seines Gegners.Leicht keuchend schob er die Klinge zurück in die Hülle, natürlich nicht ohne die Schneide vorher zu säubern.
Dann sprintete er zum Ende des Waldes und den Hang hinauf, wo er dem Weg zum Sumpflager folgte.



05.04.2004 14:52#270
Gabber_Roy roy hatte nach der begegnung mit norticus nicht mehr viel zu tun, also stellte er in der zwischenzeit feste preise für seine kräuter auf.
"sooo das hätten wir ja dann erledigt", er war noch recht angestrengt von der ausgeglichenheit seiner preise.
"das müsste so passen, hmmm ich sollte bei gelegenheit mal in den wald gehn und mir neue kräuter besorgen", roy verspürte auf dem weg zum wald starke essenslüste und eilte durch den wald mit hungrigem magen...
"verdammt, gibt es denn hier keine beeren?", doch plötzlich konnte roy den duft von frischem angemachtem essen vernehmen und entschloss sich disem zu folgen.am ort der düfte angekommen sah er eine person auf dem boden kauernd und auf das essen starrend, "verzeit mir der herr, aber eure suppe richt nicht schlecht, hättet ihr etwas dagegen wenn ich mich dazugeselle?"...



05.04.2004 15:02#271
Navran Navran hob seinen Kopf und blickte den Mann der vor ihm stand an. Er musterte ihn von oben bis unten, strich sich seine Haare aus dem Gesicht und antwortete:<< Setzt euch ruhig dazu, für mich alleine ist es sowieso zu viel.>> Der Fremde setzte sich und Navran reichte ihm eine Schüssel und einen Löffel. Der Himmel war bewölkt und es wehte ein leichter Wind, als Navran eine Neugirde nicht mehr zügeln konnte:<> Navran bemerkte das er wie ein Wasserfall geredet hatte ohne seinen Gegenüber zu WOrt kommen zu lassen. Er hatte so lange keinen Kontakt zu menschen mehr gehabt, das er dem Drang sich mitzuteilen nachgegeben hatte...

<< Was ist mit Euch, habt ihr auch einen Namen?>>



05.04.2004 18:14#272
Estragon „Wie kann es sein, das wir so schnell sind?“ brüllte Estragon. Das Boot machte einen gewaltigen Sprung, Wasser ergoss sich in wilden Schaumkronen auf das Deck.
„Liegt am Holz und der Bauweiße. Aber zu mehr als einem Vierzigender reichts es nie, weil es sonst zu schmal wird und das Holz nicht genug Wasser verdrängt!“ erklärte Kobalt und riss das Steuer rum. Das Boot kippte nach Steuerbord, sackte fast ganz auf die Seite und wich mit knapper Müh und Not einem riesigen Brecher aus, der das kleine Gefährt sicher zu Sägemehl verarbeitet hätte.Dann wieder nach Backbord. Ein Spießrutenlauf auf See. Estragon hatte sich bereits erhoben und die Rucksäcke sicher am Mast festgebunden. So konnte nichts verloren gehen.
Wieder eine mächtige Welle, der sie nur grade so ausweichen konnten. Dann sah Estragon schon die Neue. Er rief warnend aus, Kobalt antwortete nicht. Sein Gesicht war hoch konzentriert, seine dicken Armmuskeln arbeiteten fieberhaft. Wieder riss er das Boot rum, diesmal touchierte es die Welle und wurde hart auf die Seite geschleudert.
Kobalt lenkte verzweifelt gegen, Estragon klammerte sich an den Mast, um nicht von Deck zu rutschen.
Und traute seinen Ohren kaum. Der Typ hinter ihm lacht. Der amüsierte sich köstlich!

Kobalt schaffte es doch noch irgendwie, den Kahn auf Kurs zu halten. Die Wellen nahmen merklich an Höhe und Kraft ab.
Der Fischer schnaufte laut. Auch Estragon war außer Atem gekommen. Das war eine wilde Fahrt ohne Zweifel. Doch viel mehr überraschte den Kräuterkauer, was er auf der Steurbordseite des Bootes zu sehen bekam.
„Kann das wirklich sein? Ist das etwa…“
“Nächster Halt, Khorines Hafenstadt.“ lachte Kobalt und zog das Ruder rum. Das Schiff schnitt durch die Wasseroberfläche. Am Horizont sah der völlig verblüffte Estragon die Küste von Khorines.


„Dort!“ rief der Fischer aus und deutete nach Norden. Estragon konnte es einfach nicht glauben. Hinter einer Felswand tauchte plötzlich, wie selbstverständlich, die Hafenstadt Khorines auf. Ihr verschlafenes Aussehen weckte in Estragon alle Geister. Pläne wurden umgeworfen wie Kartenhäuser.
Er hatte frühestens Morgen mit der Ankunft gerechnet. „Euer…Schiff ist wahrlich unglaublich, Kobalt.“
„Sagst dreimal, ich sag’s euch.“ grinste der Fischer. Estragon murmelte den Satz dreimal vor sich hin und musste immer wieder zum Horizont sehen. Er glaubte es einfach nicht. Erst heute Morgen waren sie von Gorthar aufgebrochen. Fantastisch.



05.04.2004 21:45#273
Shaela Laut seufzend zog Shaela ihren schwerfälligen Scavenger hinter sich her. Selbst ihm war das dämliche Grinsen vergangen und war nicht wirklich froh zu Mute.Hoffentlich würden sie in dieser neuen Welt überhaupt etwas anderes finden als den Tod.
Schwermütig liefen die beiden Trauerklöße so bis zum Fuße des Gebirges, wo sie Rast machten. Ein Blick in den Himmel verriet der ehemaligen Amazone, dass es wenigstens in der Nacht nicht so viel regnen würde.



05.04.2004 21:58#274
Flint16 Flint wanderte gemütlich den Weg entlang, troz das es dunkel war fürchtete er sich nicht! Er machte einen Schritt for den anderen und schließlich fand er sich for den Toren Khorinis wieder.



05.04.2004 22:02#275
Ken Suyoko Es kam Ken vor wie eine Ewigkeit die er da über den Weg lief. Zwar war es sehr still doch höhrte er noch so andere Geräusche. Das Rascheln des Busches, das Husten eines Bauern auf Akils Hof, das Rufen der Wachen vor den Toren als er ankam.
Ken ging sofort hinein, er wollte Jora seine Lierferung abgeben. Auch war er glücklich das er Jora noch rechtzeitig erwischen konnte. Dieser verstaute seine Waren auf dem Karren und Ken konnte ihn gerade noch abhalten seinen wohl verdienten Feierabend zu genießen.
...



05.04.2004 22:37#276
knörx Seit dem frühen Morgen saß Knörx jetzt am Pass und beobachtete die Natur, während er darauf warete, dass endlich ein Wassermagier auftauchte, um ihn zu seiner Mission zu geleiten. Aber nichts. Kein Wassermagier, kein Zettel mit weiteren Instruktionen, kein Hinweis, der ihm den Weg weisen könnte. Und was am schlimmsten war: keine warme Hütte, in der er jetzt sitzen würde, wenn er nicht so voreilig zum Pass aufgebrochen wäre. Wenn sich Knörx recht erinnerte, war im Brief auch keinerlei Zeitangabe enthalten gewesen. Aber vielleicht war da doch eine, nur Knörx hatte sie übersehen. Nochmal nachgucken konnte er ja nun leider nicht mehr, davür hatte ja der kleine Sondereffekt des Briefes gesorgt, der wahrscheinlich als Diskretionsmittel angewandt worden war. Darüber sollte er beser nochmal mit den Wassermagiern reden, wenn er noch irgendwann einen treffen sollte. Was stand da nochmal im Brief? "Ein Magier des Wassers wird am Pass auf dich warten..." oder so ähnlich. Knörx verfluchte sein löchriges Gedächtnis und dachte nochmals angestrengt nach. Wo könnte der Magier sonst sein, wenn nicht hier am Pass? Vielleicht schon bei den Ruinen hinter den Bergen? Vielleicht war ja auch ein anderer Pass gemeint. Aber die Beschreibung passte perfekt, außerdem hatte Knörx diesen Pfad ja schon zweimal genutzt, damals, bei der Sache mit dem Erzdämon... Mit diesem Gedanken wurde Knörx wieder in die dunkle Vergangenheit gerissen. Die Begegnung mit dem Erzdämonen und dem Schläfer hatte alles verändert. Seitdem hatte sich Knörx viel mehr um den Schläfer gekümmert als um seine Freunde, allen voran Veilyn. Und der Lohn für diese Untreue seinen Freunden gegenüber war jetzt, dass sich sein bester Freund langsam, aber sicher gegen ihn wandte und Knörx nicht wusste, was er tun sollte. Auf der einen Seite war der Schläfer, sein neuer göttlicher Führer, der ihn aus dem Dunkel seiner Vergangenheit gerissen hatte und auf der anderen Veilyn, den er damals im Sumpf als ersten richtig kennen gelernt hatte...
..auf der einen Seite.....auf der anderen...
"NATÜRLICH!!!" durchfuhr es Knörx , als er sich seinen eigenen Gedanken bewusste wurde. Der Wassermagier wartet am Pass stand es im Brief, aber es wurde nicht gesagt, auf welcher Seite. Der Wassermagier warete also wahrscheinlich hinter den Bergen auf die Ankömmlinge und Knörx hatte es die ganze Zeit nicht kapiert. "Verdammt sei meine grenzenlose Ignoranz!" schalt sich Knörx selbst, dankte aber gleichzeitig dem Schläfer, dass er letzendlich doch noch den rettenden Hinweis erlangt hatte. Voller Eifer rannte Knörx durch den Pass und erblickte schließlich als er völlig außer Atem auf der anderen Seite ankam einen Mann in langer Robe, begleitet von zwei anderen Männern in seltsamen Rüstungen, die dort standen und warteten. Das waren sicher der Magier und zwei seiner Anhänger. Überglücklich lief Knörx zu ihnen hin und lies atemlos "Ich grüße euch, Magier des Wassers!" verlauten, während er die Hand hoch hielt, sodass sein Ring im Mondlicht blitzte.



05.04.2004 23:07#277
Estragon Estragon schritt den Weg zum Kastell, ohne groß Zeit zu verlieren. Sein Arm war noch etwas taub, aber das Zeichen schien eine angenehme Kühle auszustrahlen. Der Krautkauer schaut auf und sah das Kastell am Horizont. Schwarz und erhaben. Er fühlte eine seltsame Zufriedenheit in sich. Er ahnte, woher es kam. Er war schon fast…Daheim.



06.04.2004 17:07#278
Shuya Shuya schritt durch die Wälder, langsam und bedacht, kein Tier in seiner Umgebung aufzuscheuchen. Während seines Gehens blickte sich ein wenig um, beobachtete ein Vogelpärchen, welches singend und tanzend durch die Luft glitt. Er atmete tief ein. Der süße und wohlige Duft mehrerer Blüten tränkte die noch relativ kühle Luft, die ihn umgab. Plötzlich riss ihn ein Geräusch aus seinen Gedanken, holte ihn zurück ins Hier und Jetzt. Instinktiv zog er sein Schwert, wusste jedoch, dass er niemals bereit wäre, jemanden damit zu töten,… noch nicht… Ein Molerat sprang aus dem Gebüsch, erblickte Shuya, anscheinend genauso überrascht wie er selbst. Beide verharrten, Shuya hielt das Schwert zwischen sich und das Tier. Ein Weilchen verging, nichts rührte sich, dann begann Shuya die Initiative zu ergreifen und ging rückwärts seitwärts von dem Tier weg in der Hoffnung, es würde ihn nicht verfolgen oder Angreifen. Drohend drehte er die Klinge, lies sie durch die Luft gleiten, das Molerat stand immer noch stumm und starr da, dann ergriff es ohne jegliche Warnung die Flucht. Shuya senkte die Klinge zu Boden, sah, wie seine Hand zitterte.
Blut,… er sah Blut an der Klinge haften, welche noch nie von Blut getränkt war. Erblickte ein Abbild seines alten Schwertes, welches er momentan gar nicht führte. Hob seinen Blick vom Boden und erblickte den leblosen Körper seines Freundes, der schon längst begraben lag,… vergessen.
Sein Schädel hämmerte und das dumpfe Geräusch der Klinge, die zu Boden fiel wurde gefolgt von einem weiteren Geräusch, als Shuya auf die Knie ging, die Klinge anblickte. Das Blut war verschwunden, dennoch zitterte sein Körper noch. Wie in Zeitlupe ergriff er den Schwertgriff und raffte sich auf, führte die Klinge in ihre Scheide zurück und schüttelte etwas verloren den Kopf. Ich kann nicht töten,… ich bin noch nicht bereit,… nicht mir einer Klinge, auch wenn sie schon mein Vertrauen wieder hat,… aber ich vertraue noch nicht dem Tode…
Shuya wurde sich bewusst, dass er zuerst lernen musste wieder zu töten, bevor er jemals wieder mit einer Klinge umgehen konnte, doch wie sollte er das anstellen?Gerade als er wieder seinen Weg fortsetzten wollte blendete ihn etwas. Sein Blick folgte dem Lichtstrahl, etwas silbernes reflektierte das Sonnenlicht. Er bückte sich und las den Gegenstand aus dem Gras auf, drehte ihn in seiner Hand… Eine Pfeilspitze mit einem Rest des Holzes an ihr…
Ob das wohl ein Zeichen ist,… vielleicht sollte ich zuerst lernen zu töten,… lernen mir zu vertrauen,… lernen mit dem Bogen umzugehen, bevor ich jemals eine Klinge zu führen vermag,… und bevor ich mir Icedancer zurückhole,… die Klinge, die meinen Freund,… erlöste…
Er seufzte,… einen Versuch war es wohl wert, nun musste er nur noch einen Lehrmeister finden, der ihn den Umgang mit dem Bogen lehrte, vielleicht würde er so schneller wieder lernen, zu vertrauen… Vielleicht…
So schritt Shuya weiter durch die Wälder, begleitet vom Licht der späten Mittagssonne, das sich verloren durch das Geäst brach und ihn einen neuen Weg erleuchtete, den er nie zuvor entdeckt hatte…



06.04.2004 20:00#279
Tomarus Nach einiger Zeit begann Lecram das Gespräch.
"So, jetzt sind wir wohl weit genug von der Stadt weg. Also, was denkst du, von wem kommt der Brief?"
"Von den Wassermagiern, so viel ist wohl klar. Die Lösung des zweiten Teils des Rätsels waren die Wassermagier, und Vatras wusste auch Bescheid." "Aber was bedeutet der erste Teil?"
"Ich bin mir nicht ganz sicher..." meinte Tomarus. "Aber ich habe einmal darüber nachgedacht. Es scheint irgendein Gestein zu sein, blau und funkelnd. Ich hatte noch nie ein solches in meinen Händen, aber ich glaube, ich weiß, welches es sein könnte."
"Echt? Welches?" fragte Lecram aufgeregt.
"Ein wertvolles Gestein. Es hat so weit ich weiß gewisse magische Kräfte. Ein Aquamarin."
"Nie davon gehört, was ist denn dieses..."
"Pssst, ich glaub', ich hör was..." unterbrach ihn Tomarus.
Und als sie einige Schritte später um eine Ecke bogen, kam ihnen ein Wanderer entgegen, in einen schwarzen Umhang gehüllt. Tomarus und Lecram waren erleichtert, doch geheuer war ihnen der Kerl nicht. Zum Glück beachtete er die beiden nicht weiter.
"So, was ist jetzt mit diesem Aquamarin?" begann Lecram ein weiteres Mal."Ich weiß nicht viel davon, außer eben, dass es magisch sein soll. Meine Mutter erzählte mir früher einmal davon."
Inzwischen hatten die beiden die, zu Tomarus Bedauern immernoch geschlossene, Taverne erreicht, und Tomarus, der schon öfters hier war, führte Lecram auf den Weg, der zum Kloster der Magier führte.
"Hier geht's lang. Gleich sind wir da..."
Inzwischen waren die beiden gespannt wie ein Flitzebogen, was sie wohl im Kloster erwarten würde.



06.04.2004 20:21#280
Lord Arthas Beide gingen zum nahe gelegenen Wald, denn dort wollte Nikmaster jagen gehen. Arthas folgte ihm, denn er hatte eh nichts Besseres zu tun. Auf dem Weg dorthin unterhielten sich beide prächtig, darum kam ihnen der Weg nur sehr kurz vor.Als sie am Waldrand angekommen waren, überprüften sie Nocheinmahls ihre Sachen. Nachdem sie damit fertig waren gingen sie in den Wald.

Arthas wollte gerne wissen was sie denn überhaupt jagen, darum hatte er Nikmaster gefragt. "Hauptsächlich Wölfe und Scavenger.", sagte Nikmaster. Also machten sich beide auf die Suche nach den Tieren. Sie gingen immer dichter in den Wald hinein, denn dort hofften sie die Tier zu finden.



06.04.2004 20:52#281
Lecram Wärend des Gehens und Reden kam ihnen ein Wanderer entgegen, der sie fast gehört hatte. Doch sie hatten es früh genug bemerkt, deswegen bekam der Wanderer es nicht mit worüber sie gesprochen haben. “Puh war das knapp, was ein Aquamarin meint der“ dachte sich Lecram. Die beiden gingen an die geschlossene Taverne vorbei. Dann tat Tomarus so als würde Lecram den weg nicht kennen. “Hm……… ich kenne den weg, aber wo her soll er das wissen? Ist ja auch egal.“.Sie gingen noch eine weile bis sie an dem Feuermagier Isgaroth vorbei waren, dann meinte Lecram “So, so, du meinst es wäre ein Edlestein oder so was, ich habe da eine andere Theorie.
Ich glaube das es das Wasser ist das passt besser, weil der Aquamarin ja selber ein Edelstein ist aber, lass gleich einfach mit einem Wassermagier darüber reden .ok?“.“ OK“
Danach gingen sie über die Brücke des Klosters.



06.04.2004 21:53#282
Nikmaster Nikmaster und Lord Artas gingen also Jagen. Sie haben durch das ganze Reden die Tiere übersehen. Plötzlich sah Nikmaster einen Wolf er zog seinen Bogen und zielte. Dabei entglitten ihn ein paar Worte: "Arthus nimm dein Schwert und greif das Tier an. Wenn du es nicht schaffst werde ich dir helfen." Der Rekrut tat wie ihm befolgen und fing an zu kämpfen.

Der Rekrut werte sich tapfer aber das Tier war einfach stärker. Nikmaster legte seinen Bogen beiseite und zog auch sein Schwert. Er half den Rekruten bis der Wolf Schluss endlich am Boden lag.



06.04.2004 22:06#283
Lord Arthas Nachdem beide den ersten Wolf erlegt hatten, schnitt Nikmaster dem Wolf das Fleisch raus. Als er damit fertig war schaute er sich erst einmal um, auf einmal sahen sie ein paar Scavenger und ein kleines Rudel Wölfe schlich sich von hinten an.
Nun waren die Beiden von den wilden Tieren umzingelt, man konnte ihnen die Furcht bereits ansehen. Nikmaster zog seinen Boden und schoss auf die Tiere die immer näher kamen, auch Arthas zog sein Schwert und ging in Angriffshaltung.
Plötzlich sprang ein Wolf auf Arthas zu, dieser sprang auf den Boden, stand aber dann sofort wieder auf und verpasste den Wolf einen Hieb, dass dieser erst einmal am Boden liegen geblieben ist. Auf einmal schrie Nikmaster "Runter!", Arthas sprang zu Boden und Nikmaster töte mit einem gezielten Schuss den Scavenger der gerade Arthas anfallen wollte.

Nun hatten Beide ihr Schwert in der Hand und kämpften gegen die Tiere. Anfang schien es als hätten sie keine Change, aber nach einiger Zeit schien sich das Blatt zu wenden, aber die Tiere waren noch nicht in die Flucht geschlagen.


06.04.2004 23:43#284
Nikmaster Die beiden Jäger erlegten viele Tiere. Eine Begegnung wird den Rekruten noch lange in Erinnerung bleiben.
Ein Rudel Wölfe sprang die beiden an. Nikmaster half den Rekruten. Ansonsten wäre der Rekrut wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Aber Nikmaster lies sich nicht davon beeinträchtigen und ging weiter. Da kamen die beiden einen Scavenger Rudel entgegen. Artas zog das Schwert und meinte dass die Scavenger leichte Beute wären. Nikmaster zog auch das Schwert und half seinen Freund.
Links- Recht- Rauf- Runter. Das waren Schläge. Mit gemeinsamen Kräften besiegten Sie die Tiere. Nikmaster kniete sich zu den Tieren und nahm das Fleisch.
Sie wollten nun zurück zur Stadt und dabei unterhielten sie sich. Eines der Gesprächsthemen war das er nur das Fleisch nahm. Nikmaster begann sich zu ärgern. "Wenn ich in der Stadt bin werde ich versuchen Jagen zu lernen", nahm er sich vor. Doch um diese Uhrzeit wollte er nicht mehr stören so ging Nikmaster zu seinen Haus und ging schlaffen.



07.04.2004 13:03#285
Dragonsword Dragonsword durfte keine Zeit mehr verlieren! Er hatte durch seine Ungeschicktheit sowieso schon ein paar Tage verloren. Er musste noch heute das Kastell erreichen.

Die letzten Tage hatte er damit verbracht den richtigen Weg zu suchen. Aber das hatte sich dank seiner sehr alten Karte als schwierig Herausgestellt. Zuerst war er in die falsche Richtung gegangen, dann im Kreis, um schließlich wieder vor dem Sumpflager zu stehen! Das war nicht gut!

Aber jetzt schien er den richtigen Weg gefunnden zu haben. Zumindest ging es Bergauf.
Der Weg war Steinig und die Umgebung öde. Das musste einfach der richtige Weg sein!

Der Hohe Novize kämpfte sich Stein für Stein den Berg hinauf und versuchte das Kastell in der Ferne zun erblicken. Aber er sah nichts!

Nach wenigen Metern legte der Novize schließlich eine Pause ein. Er blickte auf seine Karte und versuchte sich auszurechnen wo er gerade war. Nachdemn ihm das nicht gelungen war machte er sich ernsthaft Sorgen. Was ist wenn er sich, wie schon einmal, verlaufen hatte?

Nach ein paar Minuten setzte er seinen Weg fort, immer Bergauf. Bis ihm plötzlich all seine Sorgen von der Brust vielen.
In der ferne sah er einen Turm des Kastells! Geschaft! Dragonsword begann zu laufen. Er konnte das wiedersehen mit seinen Freunden kaum erwarten!


07.04.2004 17:07#286
Tomarus Tomarus und Lecram verließen das Kloster und machten sich auf den Weg... wohin eigentlich? Sie wussten es selbst nicht, aber sie hofften, dass sie schon noch die Lösung erfahren würden. Als sie weit geung entfernt vom Kloster und von den Novizen waren, holten die beiden ihre Ringe aus der Tasche und betrachteten sie sorgsam.
"Jetzt haben wir ganz vergessen zu fragen." meinte Tomarus.
"Was meinst du?"
"Ob Wasser oder Aquamarin die Lösung ist. Ich meine, Aquamarin scheint ja hinzukommen, wenn wir schon einen Aquamarinring als Erkennungszeichen bekommen."
"Hmm..." meinte Lecram.
In diesem Moment hörten sie schnelle Schritte hinter sich.
"Hey, wartet, ihr beiden!" rief jemand.
Als die Soldaten sich umdrehten, erkannten sie den Novizen des Schläfers, den sie vorhin bereits im Kloster getroffen hatten.
"Wartet mal, wisst ihr überhaupt, wo ihr hinmüsst?" fragte der Mann, als er sie schließlich erreicht hatte.
"Ehmmm... Nein, eigentlich nicht." anwortete Lecram.
"Das hätte ich mir fast gedacht. Der Wassermagier sagte, ich solle mit euch zum Pass gehen, doch ihr beide wart schon weg. Deshalb musste ich euch nachrennen." keuchte der Novize, "Ihr wollt doch zu dem Treffen gehen, oder?" "Ja, aber natürlich. Käme doch schlecht, wenn wir gleich beim ersten Mal fehlen würden." grinste Tomarus. "Also, wenn du den Weg kennst, darfst du uns gerne führen."
"Gut. Lasst uns am besten gleich aufbrechen. Mein Name ist übrigens Ormus." "Ich bin Tomarus, und der komische Vogel hier ist Lecram."
Nachdem Lecram Tomarus noch einmal in die Seite geknufft hatte, brachen die drei neuen Mitglieder des Rings auf. Als sie an der Taverne vorbeikamen, bogen sie, statt wie sonst immer nach rechts in Richtung der Stadt, nach links ab. Tomarus und Lecram kannten diese Gebiete nicht, also vertrauten sie voll und ganz auf ihren Führer, Ormus. Er schien sich hier bestens auszukennen, und deshalb kamen sie recht schnell voran.



07.04.2004 20:28#287
Saturas Angekommen beim grossen See nordöstlich des Klosters, wollte sich Saturas sofort an die Arbeit machen. Die Abendsonne tunkte Wasser wie Flora in ein wunderschönes orangenes Licht, welches sich auch im Schulterpart von seiner Robe/Rüstung spiegelte. Einzig eine Gruppe hydrophiler (Wasser liebender) Blutfliegen, die sich eben am Ufer des Sees tummelte, trübte das Bild, da sie sich bei der Ankunft des Magiers recht agressiv zeigte und sogleich zum Angriff überging. Ein unaufhaltsames Surren steuerte also auf den Mann in Blau zu. Bestens, sagte sich selbiger, und vollzog ebenso unaufhaltsam eine nicht einfache Zielübung – man rate dreimal, wer oder was die Ziele darstellten. Eine Eislanze nach der anderen sauste, den schwachen Wind schneidend und somit einigen Braus erzeugend, auf das bewegliche, laute, aber unorganisierte Orchester zu, und eins aufs andere plumpsten die erstochenen, gelähmten, vereisten Körperchen mit langem Hinterteil leblos zu Boden. Der in die Knie gegangene Schütze bemühte sich, auch die letzten beiden Insekten zum Absturz zu bringen. Eines erwischte er gerade noch, traf jedoch nicht optimal. Sich um seine horizontale Achse drehend (unfähig, den anderen Flügel zu benutzen) sank das kleine Biest mit unregelmässiger Geschwindigkeit vor Sats Füsse. Das andere konnte er leider nicht mehr bekämpfen mit seinen Geschossen. Stattdessen ging er fuchtelnd in den Nahkampf über. Mit viel Glück gelang es ihm, sich den Stachel vom Leib zu halten, bis er sein Langschwert gezogen hatte. Aufgeregt wie er war, schnitt er zwei-, nein, sogar dreimal nur ein paar Scheiben warme Luft. Als die Blutfliege zu einem viel versprechenden Frontalangriff ansetzte, duckte sich der Blaue und zwang das Flugtier mit einem schwungvollen Hieb aus der Deckung zu Boden. Dessen Flügel brummten noch einige Augenblicke, dann noch einmal nach trügerischen Pausen. Ebenso die des zweitletzten Angreifers. Sat ging von keiner Gefahr mehr aus, doch das nervte tierisch. Ja, was machen wir denn mit euch?Kurzerhand fror er die toten Zweiflügler ein, machte aus ihnen einfach kleine Eisblöcke. Sie waren jedoch nicht festgefroren. Na los, schwirrt ab. Er gab beiden einen soliden Tritt, um sie ins Wasser zu befördern. Guten Flug. Und guten Schwumm! So…
Nun konnte er sich endlich seinem Wasseravatar widmen.
Dass er als erwiesenermassen mächtiger Zauberer nicht einmal einen Haufen mickriger Blutfliegen bezwingen konnte ohne die Zuhilfenahme eines anderen Mittels, beschäftigte Saturas schon ziemlich. Aber nur einen Moment lang. Immerhin hätte er seinen Triumph als astrein angesehen, wenn es nur ein Vieh weniger oder die ganze Ansammlung einige Schritte weiter weg gewesen wäre.Wie auch immer, jetzt war der letzte Spruch an der Reihe. Sat blickte in den wässrigen, leicht welligen Spiegel, der, da es immer dunkler wurde, eine bedrohliche Gestalt in dunkler Kleidung. War er wirklich auf der guten Seite? War er eine Figur des Gleichgewichts? Er wollte sich nicht schon wieder in endlosen, heimtückischen Gedanken verlieren und liess die Teile davon abblitzen. Langsam und konzentriert sprach er die Zauberworte aus, wie immer flüsternd. Ganz anders als beim magischen Schild schienen sie sofort zu wirken. Ein kühler Schauer durchfuhr ihn, als wäre er ins Nass vor ihm getaucht. Vorsichtig bewegte er seine Hände hin und her und beobachtete etwas Aussergewöhnliches: Sie hatten sich verflüssigt. Wie Sarevok, der das Ganze umgekehrt angestellt hatte, wie der erste Schritt der Wasserfaust, auch genau wie die riesige Masse vor ihm bestanden sie offenbar aus nichts als Wasser, vielleicht nicht ganz herkömmlichem, und waren lediglich geformt. Weder die Schwerkraft noch seine Bewegungen liess die einzelnen Wasserteilchen auseinander fallen – das weitergedacht, wäre Saturas ja einfach so zusammengesackt und früher oder später vom Boden aufgesaugt oder verdunstet worden. Aber nein, er stand da, aufrecht wie ein Pflock und doch durchsichtiger als eine Eisskulptur. Ohne weiter nachzudenken, sprang er mit dem Kopf voran in den See.
Oh, was widerfuhr ihm Wunderbares unter Wasser! Entgegen der Annahme, er sähe praktisch nichts mangels Sonnenlicht (ob er sich in diesem Zustand ein magisches Lichtlein herzaubern konnte, stand wohl ausser Frage), entdeckte er Interessantes und Wunderschönes, aber auch Abstossendes, beziehungsweise Dinge (oder lebendige Tiere?), denen man lieber nicht zu nahe kommen sollte; im Wesentlichen Unbeschreibliches. Der Diener Adanos war schlicht hin und weg, er konnte das alles gar nicht fassen – und es im Nachhinein auch keinem erzählen. Er würde einer der Wenigen, wenn nicht der Einzige bleiben, der einen Einblick in diese eigene Welt erleben durfte. Ein Lichtspiel erlebte er zwar nicht (weshalb er dennoch wie gesagt klar sehen konnte, war ungeklärt und interessierte eigentlich auch niemanden), doch eine Fülle an kleinen Wundern. Unglaublich. Als er fertig damit war, den ganzen See zu erkunden, platschte er in hohem Bogen hinaus.
Dort an der frühnächtlichen Luft, die noch immer von einem Windchen angetrieben wurde, war es verhältnismässig saukalt. Als überdimensional grosse Pfütze floss er so vor sich hin, relativ orientierungslos, zuerst in einen Baum, den er somit beinahe erklettert hätte, dann fast zurück ins Wasser, durch den Schilf, was ihm gar nicht behagte. Schliesslich erhob sich aus der flachen Lache, aus der glücklicherweise kein Tier wagte zu trinken (oder gar darin zu baden), ein stattlicher Herr. Mit spitzigen Eisendingern auf den mit Schattenläuferfell gepolsterten Schultern, einem ebenfalls eisernen Schwert an der rechten Seite und noch anderen, festen Strukturen, die ihn offensichtlich zu stützen vermochten. Saturas war überwältigt. Dies war sicher nicht das letzte Mal! Und von wegen dieser Zauber sei unnütz…
Der Magier hätte es zwar niemals Zeitverschwendung genannt, aber vermutlich im Unterbewusstsein wollte er keine weitere Zeit verlieren und teleportierte sich ins Kloster.



08.04.2004 08:41#288
Ray Ray irrte durch die Wälder, die das Kastell umgaben. Geschickt versuchte er, alle Monster zu umgehen, die ihm zu nahe kamen. Hier irgendwo musste doch ein Tier sein, das hilfsbedürftig war.
Das würde er ins Kastell mitnehmen und dort versuchen zu heilen. Ein Geräusch des Wehklagens schreckte ihn aus seinen Gedanken auf.

Ray sah sich um. Woher kam dieses Geräusch? Er wendete sich nach rechts. Da, im Dickicht war etwas. Ray sah genauer hin.
Eine sehr junge Eule lag vor ihm. Sie hatte auffallend dunkles Gefieder. Und ein Flügel war offenbar abgeknickst.
Behutsam nahm Ray das Tier auf und trug es fort.

Vielleicht war das die Lösung. Ein Tier, das er heilen konnte, wenn möglich vor meditates Nase. Ray verließ den Wald und ging auf das Kastell zu.


08.04.2004 13:42#289
Norticus Entsetzt drehte Norticus sich nach einem langen Stock wobei er Alest aus dem Weg schubste. "Halt dich daran fest" rief Alestund hielt ihm einen Stock hin den Norticus und Alest festhalteten. Der hals von realdennis verschwand im schlamm und er konnte seine Arme nur schwer aus der brühe ziehen. "Schneller" rief Norticus und schob den Stock weiter nach vorne.

"Also Sumpf steht dir dennis" sagte Norticus lachend "Aber lass uns weitergehen ich will heute Abend wieder im Kloster sein."
"wir sollten aufpassen der schattenläufer vond em uns der magier berichtete beunruhigt mich" sagte Alest.

Eine gute halbe stunde später.
"Sieh an, Schwefel, zehn Goldstücke, Pech und ein Stock" sagte Norticus "Hm.. das hätten wir auch an einem Tag geschafft doch jetzt bloss weg hier."


08.04.2004 15:02#290
Tomarus Nachdem Tomarus und Lecram am nächsten Morgen in den Ruinen aufgewacht waren, wollten sie sich eigentlich gleich auf den Weg zurück in die Stadt machen. Die meisten anderen Ringbrüder schliefen noch. Auch Ormus war unter diesen, doch sie wollten ihn nicht wecken und versuchen, alleine den Weg nach Hause zu finden. Nur einer der Wassermagier war bereits auf, und sie gingen noch einmal zu ihm."Auf Wiedersehen, werter Magier. Wir werden uns wieder auf den Weg in die Stadt machen. Wir werden die Augen offen halten."
"Gut, dann verschwendet nicht zusätzlich Zeit und brecht gleich auf. Möge Adanos euch schützen."
Tomarus und Lecram drehten sich um, gingen über die Brücke und auf den Pass. Tomarus erinnerte sich noch halbwegs an den Weg, den sie gestern mit dem Sumpfler gegangen waren, und er ging ein Stück voraus. Der Waffenknecht mochte es, im Morgengrauen zu wandern.
Sie kamen schnell voran, und sie begegneten zu ihrem Glück keinen größeren Tieren und Monstern. Nachdem sie einen kleinen Fluss erreicht hatten, erkannten sie den Weg, und sie waren sich sicher, auf dem richtigen Pfad in Richtung Khorinis zu sein. Frohen Mutes liefen sie weiter, und bald konnten sie die Taverne erkennen. Tomarus eilte etwas voraus, doch er musste enttäuscht feststellen, dass das Wirtshaus noch immer geschlossen war.
"Ich hätt' mich ja gerne noch mal erfrischt..." dachte er sich. "Aber wenn ich die Abstinenz durchhalten will, ist es wohl ganz gut so."
Lecram kam nun auch an der Tür der Taverne an.
"Gleich sind wir da. Frag mich, was die anderen wohl so machen..."


08.04.2004 15:14#291
Lecram Lecram und Tomarus legten eine Kurze Pause bei der Taverne aus und unterhielten sich ein bisschen. Nachdem sie sich unterhislten machten sie sich auf den rest des Weges zur Stadt.
"Lange wirds Bestimmt nicht mehr dauern ich kann die Taverne sehen"meinte Tomarus. "Schön gut" . Also gingen die Beiden Freunde den Weg unter der Brücke entlang.
Mitten unter der Brücke waren ein paar dümmlich aussehende Molerad, "Was wollen die denn? Komm lass uns einfach weiter gehen, die Kriegen uns ja eh nicht eingeholt." Also gingen die 2 einfach an den Molerad vorbei. Der Rest des weges war eigentlich ohne vorfälle, als sie gerade durch das Stadttor gingen meinte Tomarus.....



08.04.2004 15:29#292
Nikmaster Nikmaster, Olirie und Longbow verließen die Stadt. Der Lehrmeister ging voraus. Unterwegs erzählte der Paladin die Grundlagen, wie leise annähern und gegen den Wind. Nikmaster hörte aufgeregt zu und plötzlich sagte Longbow leise: "Jetzt werden wir bald einmal ein paar Tiere sehen." Nikmaster stand still und lauste. Er sah sich um und tatsächlich ein paar Tiere waren zu sehen. Anscheinend war es ein Scavenger und ein Tier was Nikmaster noch nie sah, ein Waran.


08.04.2004 15:35#293
Longbow Long nahm seinen Zweihänder in die Hand und machte mit beiden Tieren kurzen Prozess. Dann wies er seine beiden Schüler an, die Tiere zusammen zu schieben und stellte sich dann vor ihnen auf.
„Also, der Scavenger ist für Nik, der Waran für dich, olirie. Du beherrscht ja schon die Grundlagen, deshalb etwas anspruchvolleres. Ich fange auch gleich mit dir an.
Als Jäger musst du es schon bald im Gefühl haben, Tiere ausnehmen zu können, ohne es vorher gesehen zu haben. Versuche, die Zunge des Warans zu nehmen.“Long ging nun einen Schritt auf Nik zu.
„Du wirst mit den Krallen anfangen. Ich mache es dir einmal vor, schau genau hin.“
Long nahm sein Jagdmesser und entfernte etwas langsamer als sonst eine Kralle.


08.04.2004 15:49#294
Nikmaster Longbow zeigte Nikmaster das entfernen der Kralle. Er hob die Kralle an und steckte das Messer unten rein. Der Lehrmeister zeigte alles ganz genau, dann gab er Nikmaster das Messer und meinte: "Nun du, Nikmaster. Versuche es." Nikmaster nahm das Messer und kniete sich zu dem Tier. Der Waffenknecht nahm eine Pfote und richtete sich die Pfote wie Longbow es ihm zeigte. Nikmaster fragte sich ob er es schaffte, oder ob der Gegenstand danach nichts mehr wert wäre.
Dann griff Nikmaster eine Kralle und hob diese, dann senkte er sie wieder um die Muskulatur zu überprüfen dann stach er mit dem Messer unter die Kralle und hob diese an. Ein Widerstand war zu spüren. Der Waffenknecht hob weiter. Plötzlich ging es leichter. Die Kralle ging heraus. Nikmaster hob sie auf und ging damit zu dem Lehrmeister.



08.04.2004 15:56#295
Longbow Long betrachtete die Kralle, die Nik gerade hinausgezogen hatte.„Sie ist zur Hälfte zerbrochen, nichts mehr wert. Macht aber nichts, hab noch keinen Schüler erlebt, der das auf Anhieb hinbekommen hat. Ich zeige es dir noch einmal, dann kannst du es für heute selbst üben und morgen machen wir weiter.“Long ergriff wieder den Fuß des Vogels und schnitt erneut eine Kralle heraus, die er dann Nik gab.
„So müssen die aussehen. Kannst diese behalten und bei einem Händler verkaufen, bringt ein paar Goldmünzen.“
Long ging daraufhin noch zu olirie der seine Zunge bereit raus hatte.„Gut, ebenfalls für den Anfang nicht schlecht. Du musst nur aufpassen, dass du die Zunge nicht zu früh kürzt. Lasse dir Zeit beim herausschneiden. Ich geh dann jetzt wieder in die Stadt, bis morgen.“



08.04.2004 16:15#296
Dyana Fortuna Was war dies für ein merkwürdiges Gefühl, fragte sich die junge Dyana, während sie, obwohl ihre Konzentration voll da war, hinter diesem Klosterbewohner, wie er selbst sagte, hinterher trottete. Was sollte das? War dies gerade ein Zauber gewesen? Davon hatte die junge Frau gehört, Magier sollten so etwas können, wie ihr Großvater sie gewarnt hatte. Diese Anhänger Innos schienen nicht gerade die freundlichsten zu sein. Verhängt einfach einen Zauber über sie, um sie zum Mitkommen zu zwingen. Denen würde sie sich bestimmt nicht anschließen, niemals. Erzürnt über diesen Menschen, der stolzierend vor ihr her trampelte, konnte sie nichts weiter tun, als sich die Umgebung anzusehen, denn außer der Bewegung ihres Kopfes war sie zu nichts außer Denken imstande. Ein Geräusch versuchte sie verlauten zu lassen, doch nicht Mal dies entsprach einer Möglichkeit.
Da sie schon nichts machen konnte, bewunderte sie die Schönheit der Umgebung, die beinahe derer entsprach, wie sie im Tal daheim gewesen war. Vielleicht könnte eines Tages dies hier ihre Heimat werden, dies jedoch würde noch lange dauern. Nicht lange dauerte es, da erreichten sie eine Brücke aus Stein hinter der sich ein großes graues Gebäude auftat, eine Kirche inmitten des besagten Klosters. Über die Brücke geschritten, mied Dyana wieder den Blick aller, die den beiden über den Weg liefen, so auch dem Menschen, der ebenfalls eine solch komische Kluft trug und scheinbar das Kloster bewachte. Laufen die hier alle so rum?, fragte sich das Mädchen, während es weiter hinter Ken her schritt.


08.04.2004 16:18#297
Nikmaster Long zeigte es dem Waffenknecht erneut und ging danach wieder in die Stadt. Nikmaster kniete sich danach erneut neben das Tier und wollte die letzte Kralle entnehmen. Er fuchtelte wieder bis die Kralle heraußen war. Nikmaster holte die Kralle von Long hervor und verglich sie. Die Kralle war zwar besser als beim ersten Versuch aber noch lange nicht zum verkaufen. Der Waffenknecht fand bei dem Tier keine Kralle mehr.

So ging er in den Wald. um ein weiteren Scavneger zu finden. An einer Lichtung sah er das ein paar Scavenger, die Zahl war zwei, dort waren. Nikmaster näherte sich wie es der Lehrmeister empfahl. Dann nahm er sein Schwert und rannte auf den ersten Scavenger. Nikmaster erschlug ihn mit dem Schwert. Der zweite Scavenger wurde ebenso getötet. Nikmaster kniete sich zu dem Tier. Er versuchte die Kralle zu entnehmen.



08.04.2004 16:55#298
Realdennis Als sie jetzt wieder ein paar Stunden gegangen waren,was der Schlamm an Dennis' Körper festgetrocknet und er konnte es abklopfen. Dennis bedankte sich jetzt schon das zichdutzende Mal, dass die beiden ihn gerettet hatten.Wieder schob sich eine WOlke vor die Sonne und es wurde wieder kühler. Dennis fror etwas,weil seine Kleidung nch etwas nass war.

Nach wieder einer halben Stunde Wandern kamen sie langsam an dem leuchtturm vorbei und gingen Berab.
Dennis beobachte die riesigen ratten unter dem Berghang,die mit 2 Molerats kämpften.
Jetzt waren sie bei den Toren sder Stadt. Dennis setzte sich auf eine Bank und ruhte sich nachn dem langen Marsch aus...



08.04.2004 17:14#299
Tomarus Tomarus trat wieder einmal hinaus, durch das Stadttor, an den Wachen vorbei, die ihn aufgrund seiner öfteren Spaziergänge nun schon gut kannten. Er lief den Weg nach links, denn er vermutete dort seinen Lehrmeister. In dem Wald in der Nähe der Stadtmauer war Tomarus schließlich auch schon Orcdog und Grischnach jagen gegangen, und er wusste, dass es dort viel zu holen gab.
Er lief einige Zeit den Weg entlang, bis schließlich der Wald begann. Den Bogen im Anschlag ging er weiter. Etwas entfernt sah er eine dicke Ratte. Sie war allein, und es reizte Tomarus, seine Bogenkentnisse auszuprobieren. Er nahm sich einen Pfeil, spannte ihn ein und visierte das Tier an. Er zog die Sehne so fest es ging nach hinten, und ließ sie schließlich los. Der Pfeil flog schnell, und auch die Richtung stimmte. Gespannt blickte Tomarus dem Geschoss hinterher, doch die Ratte war wohl doch zu weit weg gewesen. Der Pfeil schlug ungefähr einen Meter vor ihrer Schnauze ein. Das nahm die Ratte Tomarus übel und kam wütend auf den Waffenknecht zu. Da er nicht noch einen Pfeil verschwenden wollte, zog er sein Schwert und erlegte die Ratte mit selbigem. Da nicht viel gutes Fleisch an ihr war, schob Tomarus sie ein bisschen von weg und ließ sie dort liegen. Sollten die Geier daran gefallen finden.
Tomarus ging nun weiter, und nach einiger Zeit erreichte er die Wiese, auf der die Scavenger, die er zusammen mit Grischnach erlegt hatte, gegrast hatten. Tiere waren hier keine mehr. Doch Tomarus erkannte etwas anderes. Mitten auf der Wiese lag ein Mensch. Erschrocken rannte er auf die Person zu, und er erkannte seinen Lehrmeister, Typhus.
"Bei Innos, was ist passiert...?"



08.04.2004 17:40#300
Typhus Typhus riss es aus dem Traume, wie er nahende Schritte hörte. Sofort griff seine Hand ans Schwert, bevor er die Augen öffnete, um zu sehen, wer sein ungewollter Besuch war.
Typhus? horte er doch eine bekannte Stimme an sein Ohr dringen. Tomarus? machte es in Typhus Kopf klick und er erkannte die Stimme. Der Waffenknecht erhob sich aus seinem Traume und begrüßte seinen Schüler. Welch eine Freude, ist es euch hier zu treffen, ehrenwerter Meister. sagte Tomarus. Typhus Blick, war ebenso verwundert, aber auf keinen Fall abwegig. Im Gegenteil, jetzt konnte er entlcih mit einem Schüler wieder einmal auf Jagt gehen.
Was machst du hier? fragte Typhus doch ein wenig verwundert. Aber trotzdem schön, dass du zu mir gefunden hast, na dann, lass uns jagen gehen. befor Tomarus noch was sagen konnte, packte Typhus seinen Schüler bei der Schulter und zog ihn hinter sich her.
Mal sehen, was wir heute noch alles so finden. Aber sei immer auf der Hut, denn schnell kann der Jäger zum Gejagten werden, und das wollen wir doch nicht oder? Tomarus verstand und nickte nur mehr. Gut, dann sind wir uns ja einig. fürgte Typhus hinzu.
Da sieh ein Wolf, der gerade ein Schaf frist, und da noch ein zweiter. Beide von stattlicher Statur. Komm, die schnappen wir uns. Du einen, ich einen! Na dann zeig mal, was ich dir bei gebracht habe.
Typhus war gespannt auf seinen Schüler.



08.04.2004 18:12#301
Tomarus Tomarus beobachtete die Tiere.
"Nanu, wo hat der das Schaf her...?" wunderte sich Tomarus.
"Hmmm... was soll's woll'n wir mal sehen, ob wir die Viecher treffen." Tomarus und Typhus holten beide ihre Bögen heraus und spannten einen Pfeil ein. Tomarus hob den Bogen hoch zog die Sehne und zielte auf den linken Wolf. Wieder knzentrierte er sich stark, denn diesmal war es ernster. Der Wolf war keine unbewegliche Zielscheibe und auch keine fette Ratte.
Tomarus sah im Augenwinkel, dass sein Lehrmeister den Pfeil in genau diesem Moment abschoss. Instinktiv wollte Tomarus hinterherblicken, doch er wusste, dass er nun ebenfalls schiessen müsste, wenn er den anderen Wolf noch erwischen wollte. So überprüfte er noch einmal schnell seine Schussrichtung und ließ die Sehne los. Der Pfeil flog deutlich schneller als alle anderen, die Tomarus je verschossen hatte. Der linke Wolf betrachtete gerade verwundert seinen spontan ablebenden Gefährten, als ihn Tomarus Pfeil genau in der Flanke traf. Das Tier jaulte einmal schmerzerfüllt auf und kippte dannn wie ein nasser Sack um."Hey, nicht schlecht, Schüler!" rief Typhus aus. "Gut gemacht. Komm, wir gucken mal, ob es da noch was zu holen gibt..."
Die beiden Waffenkneechte liefen zu den kürzlich erlegten Tieren und entnahmen ihnen einiges Fleisch, welches sie ersteinmal gut verstauten."Mal sehen, was wir damit machen..." meinte Typhus. "Aber nun komm, lass uns weitergehen. Es warten noch mehr Tiere darauf, erlegt zu werden!" Tomarus war stolz auf sich, dass er den Wolf gleich mit dem ersten Schuss so gut getroffen hatte, und entschlossen folgte er seinem Lehrmeister tiefer in den Wald. Auch er hatte nun Lust, an weiteren Tieren sein Können zu testen.


09.04.2004 00:52#302
Nikmaster Nikmaster übte an den toten Tieren. Er versuchte die Krallen zu entheben. Gleich am Anfang brach er eine Kralle, wegen Leichtsinn in zwei Teile. Er versuchte es bei den anderen Krallen weiter, ohne sich aus der ruhe zu bringen. Am Ende hatte er einige Krallen. Er verglich alle mit dem Musterstück von Longbow. Eines ähnelte ihm sogar sehr. Der Waffenknecht entschloss sich für die Heimkehr in die Stadt.

Nikmaster machte sich also auf den Weg in die Stadt. Unterwegs wurde er von einem Scavenger angegriffen. Doch das Tier war nur deshalb eine Bedrohung, da der Waffenknecht schon müde war. Aber der Scavenger hatte keine Chance, als das Tier am Boden lag kniete sich Nikmaster nieder und wollte die Kralle entnehmen. Es war fast perfekt. Doch vor Müdigkeit ging er ohne Vergleichen mit dem Stück von Longbow in die Stadt, wo er sich sofort in sein Bett legte.


09.04.2004 13:22#303
Samantha Als sie das Osttor und die Stadt hinter sich gelassen hatten, begann das Hörnchen wild durch das Dickicht zu springen. Schon länger war es nicht mehr draußen im Wald gewesen und der Ausflug erfreute es sichtlich. Überall gab es neue Dinge zu entdecken, hier konnte man mal buddeln, dort mal schaben, und überall sprossen die ersten Knospen hervor, die so zart auf der Zunge zergingen.

Samantha lief bedächtig neben dem Paladin her und ihr Blick wanderte immer wieder zum Himmel. Je länger sie unterwegs waren desto dunkler wurde das Wolkengebilde über ihnen und die Lady war sich sicher, dass diese Konstruktion nur darauf wartete dass sie ankamen, um dann ihren Regen loszuwerden.
Während des Gehens fragte sie sich immer wieder, was Kano diesmal für sie geplant hatte. Auf jeden Fall musste sie es vorsichtiger angehen. Die letzte Prüfung hatte gezeigt, dass mit den Aufgaben von Kano nicht zu spaßen war. Er hatte mit Garantie immer einen Hinterhalt parat, an den sie nicht gedacht hatte. Diesmal musste sie an alles denken. Koste es was es wolle, sie wollte diese Prüfung heute hinter sich bringen.

"Wo gehen wir hin?", fragte sie beiläufig und drehte den Kopf zu Kano hinüber.


09.04.2004 13:24#304
Longbow Im Wald fand Long schnell das gesuchte Tier, nämlich einen Wolf. Es war zwar ein Rudel, aber das hatte auch Vorteil, nämlich konnten sie so besser üben. Die beiden Soldaten hatten keine Probleme die Tiere zu töten. Dann wandten sich beide einem zu:
„Also Nik, nun pass gut auf. Du wirst gleich das Fell eines Wolfes entnehmen, was um einiges schwieriger ist als die Kralle von gestern. Ich mache es dir einmal vor.“
Long schnitt wieder langsamer als sonst das Fell aus. Er ließ sich etwa eine Minute Zeit, bis er dann Nik an einen zweiten Wolf ließ.



09.04.2004 13:36#305
Nikmaster Nikmaster schaute Longbow genau zu. Wie er mit dem Messer einstach und wie er es dann bewegte um das Fell zu lösen. Nikmaster sollte es auch versuchen. Er nahm das Messer und versuchte unter das Fell zu kommen, er stach bei ersten Versuch zu weit rein. Das Blut fing nun erst richtig an zu rinnen. Nikmaster schaute kurz zu dem Lehrmeister auf, mit einem Fragendenblick. Longbow verstand was der Waffenknecht wollte, doch bleib er eisern stehen. Nikmaster wandte sich wieder dem Tier zu und stach neben der neuen Wunde ein. Diesmal nicht so tief. Er versuchte auch das Messer möglichst gerade zuführen um ein gerades Fell zu bekommen. Doch durch die Faserung wurde das Messer andauert verschoben, so das es eine Wellenlinie wurde. Nikmaster schnitt das Fell ab und zeigte es Longbow.


09.04.2004 13:41#306
Longbow Long betrachtete den Fetzen Stoff kritisch. Es war recht krumm und schief und an vielen Stellen war Blut.
„Du darfst das Messer nicht soweit in das Tier stechen. Optimal ist es, wenn gar kein Blut fließt, und das ist möglich. Versuche es beim nächsten Tier einfach noch einmal, ich gebe dir dabei Tipps.“



09.04.2004 14:15#307
Kano "Ins Gebirge, nicht nur das Minental birgt seine Gefahren."
Er schaute sie geheimnisvoll an und zwinkerte. Es ging den Waldweg bis zur Taverne entlang und an dieser hielten sich die Beiden dann linkerhand. Es ging weiter nach Norden, ein dem Paladin noch weniger bekanntes Gebiet. Doch sicher würde sich auch in dieser Gegend etwas finden, was der jungen Lady als Prüfung dienen konnte. Von schwarzen Trollen hatte er gehört und das Kastell der Dämonenbeschwörer sollte auch in dieser Richtung liegen. Da würde sich schon etwas finden lassen.
"Was denkst du, wollen wir den Schwarzmagiern mal einen Besuch abstatten und etwas einheizen? Sie würden sich sicher darüber freuen."
Kano schmunzelte etwas und schaute zu seiner Begleiterin.



09.04.2004 14:24#308
Nikmaster Nikmaster versuchte es also erneut. Longbow redete den Versuch durch. Long erklärte jeden Handgriff. Nikmaster wurde von den Augen etwas nervös, aber das war noch erträglich. Nikmaster stach das Messer dort ein, wo der Lehrmeister hinzielte. Und hielt das Messer wie Long es ihm erklärte. Der Waffenknecht löste das Fell und zeigte es Longbow. Es schien ihm besser zu gefallen als das letzte.


09.04.2004 14:30#309
Samantha Samantha dachte nicht lange nach. Sie schüttelte energisch den Kopf."Nein, das lassen wir mal lieber. Ich war einmal dort oben, höchstens zweimal. Freiwillig gehe ich nie wieder dorthin, es wimmelt von sprechenden Dämonen und wirren Magiern und einer ist verrückter als der andere. Es ist ein Ort des Grauens und des Bösen, Innos hat dort keine Macht und kann uns nicht helfen. Wir sollten ihm fern bleiben."
Sie schaute den Paladin streng an. Hatte er das noch nicht gewußt? Kein einigermaßen normaler Mensch traute sich freiwillig in diese Stätte Beliars, zumindest nach Meinung der jungen Lady.
"Hast du nicht eine andere Prüfung? Wir müssen nicht gleich das Kastell in Schutt und Asche legen, es reicht doch ein kleines Loch voller Ausgeburten der Hölle."
Hoffentlich nahm er diesen Vorschlag nicht all zu ernst. Samantha hatte wenig Lust in ein dunkles Loch zu kriechen und sich von einer Horde klappriger Skelette betatschen zu lassen.



09.04.2004 14:34#310
Longbow Long nahm wieder das Fell in die Hand und beäugte es.
„Sehr gut, ich bin überrascht. Mit dem kannst du sogar schon Geld verdienen. Die Technik hast du also verstanden, der letzte Schliff kommt ganz von alleine. Hier, nimm die beiden Felle, das von mir und dein eigenes, und verkauf sie. Wir machen jetzt noch weitere Tiere.“
Beide liefen weiter durch den Wald, bis sie einen Schwan Blutfliegen sahen. Long besiegte sie schnell und fuhr dann mit der Lektion fort.
„Von einer Fliege kannst du Stachel und Flügel nehmen. Wir beginnen mit den Flügeln.“
Long macht es seinem Schüler wieder vor und wies Nikmaster an es nachzumachen.


09.04.2004 14:42#311
Kano "Innos' Macht ist überall, man muss sie nur zu finden wissen!", erwiderte Kano sofort und sah sie streng an. Es gab keinen Ort, an dem Innos nicht war, da war sich der Paladin sicher. Es bedurfte nur seiner Gunst und des nötigen Geschicks, ihn um sich zu wissen.
"Also gut, dann nicht das Kastell, aber die Richtung behalten wir bei. Es gibt andere Wege, dein Können zu testen. Haarigere...", der Ernst schwand und es zeichnete sich ein breites listiges Grinsen in Kanos Gesicht ab.Es dauerte nicht mehr lange und sie konnten in einiger Ferne das Tor zum Lager der Templer vor sich sehen. Ein ungemütlicher Ort, wie der Krieger fand. Als er da seinem Schwerttraining nachgegangen war, hatte er genug von dem grünlich blauen Qualm abbekommen. Wenn einen das nicht schädigte...

Der Statthalter sah zu Samantha, es war einst ihre Heimat gewesen. Nun aber war sie eine Lady ihrer Majestät König Rhobars des Zweiten. Ein Dienerin Innos' und, was den Paladin am meisten freute, eine gute Freundin. Es erfüllte ihn mit Stolz, dass seine Schülerin ihren Weg gefunden hatte, dass sie zu Besinnung gekommen und nun mächtiger denn je war.
"Wir umgehen es ein wenig, einverstanden? Oder willst du da noch vorbei schauen?"
Kano sah seine Begleiterin an, während sie langsam weiter schritten...


09.04.2004 14:52#312
Shagrásh Nach langem hin und her hatte Shagrásh es geschafft, seinen südländischen Orkakzent abzulegen. Er hatte sich die Sprechweise der hiesigen Orks angeeignet, da man ihn des Öfteren nicht verstand und umgekehrt. Außerdem hatte der Orkkrieger lange Zeit, sich von seinen Wunden und Verletzungen aus der missglückten Schlacht an der Stadt zu erholen.
Die gewonnene Zeit wurde also genutzt, um in den Wäldern zu jagen, sich zu erholen und Fallen zu stellen. Doch mit der Zeit langweilte es den Orkkrieger, immer nur Wölfe und Warane zu jagen. Er wollte wieder Menschen töten. Doch da die Orks jetzt wieder so wenige waren, konnte man einen größeren Angriff oder Überfall getrost vergessen. Und auf dämliche Bauern hatte der Krieger auch keine Lust. Besonders ein Ziel schwebte ihm da vor Augen: der Söldner, der ihn im großen Kampf vor der Stadt besiegt, verletzt und gedemütigt hatte."Rache !!" brüllte der Ork bei diesen Gedanken durch den Wald und Vögel wie Scavenger schreckten auf.



09.04.2004 14:53#313
Nikmaster Noch eine Lektion. Nikmaster wurde nun von dem Ausbeuten einer Blutfliege belehrt. Longbow zeigte es vor, ganz langsam. Er stach mit dem Messer unter dem Flügel und hob an. Nikmaster erinnerte dies an die Krallen. Wenn der Flügel locker war griff er mit der Hand hin und zog den Flügel heraus. Danach sollte es Nikmaster am zweiten Flügel versuchen. Der Waffenknecht kniete sich zum Tier und lockerte den Flügel. Plötzlich hörten sie ein Geräusch. Der Flügel brach bei der Muskulatur ab. Der Waffenknecht lockerte weiter und griff danach mit der Hand hin. Es war offensichtlich das der Flügel nur wenig aushielt.


09.04.2004 15:19#314
Longbow Nikmaster war mit vollem Eifer dabei.
„Ich denke, du hast die Technik des Flügel Entnehmens nun verstanden, kommen wir zum nächsten. Ein Stachel sitzt tief in der Fliege drin und ist noch zerbrechlicher als ein Flügel. Dazu kommt, dass einige Tiere wirklich giftige Stachel haben, also sei bloß vorsichtig. Ich mache es dir wieder vor.“Long ergriff eine Fliege und stocherte mit dem Messer etwas um den Stachel herum, anschließend zog er ihn langsam und mit viel Gefühl heraus.„Gut, nun du.“



09.04.2004 15:29#315
Samantha Kurz blieb Samantha stehen und schaute auf das neblige Lager, welches sich unter ihnen erhob. Von dem leicht ansteigenden Weg aus hatte man schon immer einen guten Ausblick auf die Pyramide mit ihrem Tal gehabt und der Sumpf darunter verschwand wie immer im dichten Dunst.
Erinnerungen kamen in ihr auf. Doch sie blieben nicht lange genug, um in ihr Herz zu dringen. Sie spürte nichts. Keine Sehnsucht, keine Trauer. Es war einfach ein Teil ihres früheren Lebens gewesen, den sie abgelegt hatte. Sie konnte sich gar nicht mehr vorstellen, wie sie es in diesem Dunst hatte aushalten können. Da war ihr Innos doch schon wesentlich wohlgesonnener, in der Stadt wehte wenigstens immer ein frisches Lüftchen vom Meer her.
"Nein, gehen wir weiter. Ich muss da nicht unbedingt runter, es ist nur stickig und feucht", erwiderte die Lady und marschierte weiter.
Viel mehr Sorgen bereitete ihr der letzte Satz des Paladins. Haarigere Wege. Was konnte er damit meinen? Sie hoffte nicht das was sie als erstes gedacht hatte.


09.04.2004 15:34#316
Nikmaster Nikmaster schaute gespannt zu, wie Longbow den Stachel nahm. Der Stach interessierte Nikmaster besonders, da es ein gift enthält. Long meinte das nun der Waffenknecht versuchen sollte. So kniete sich Nikmaster zu der nächsten Blutfliege und stach mit dem Messer rein. Long sage noch kurz: "sei Vorsichtig, wenn du die Giftdrüse erwischt... Nunja." Nikmaster stach vorsichtig rein, bis der Stachel gelockert war. Er wollte nicht mit den Händen hingreifen, doch überwand er sich und griff mit der Hand auf den Stachel. Er zog ihn dadurch heraus.



09.04.2004 15:37#317
Kano Die Beiden hatten das Lager der Templer schließlich passiert und noch einen Blick vom oberen Pfad hinein geworfen. Eine schlecht zu verteidigende Stellung, wie der Paladin fand. Aber das sollte nicht sein Problem sein, verbündet waren sie mit diesen Heiden nicht, ebenso wenig handelten sie mit ihnen.Hinter dem schmalen Pass erstreckte sich dann eine etwas trostlosere Gegend vor ihnen. Man sah dem Land an, dass das Kastell nah war. Abgestorbene Bäume, verdorrtes Gras, gelegentliche Tierskelette. Wahrlich kein gemütlicher Ort, wie geschaffen für dass, was die Beiden da vor hatten.
"Es ist nicht mehr weit, wenn die Karten stimmen sind wir bald da."Und tatsächlich dauerte es nicht mehr lange und ein dumpfes Grollen donnerte über das Land. Kano blieb stehen und lauschte. Das war es, was er gesucht hatte.Ein paar Schritte später bogen sie um einen größeren Fels und vor ihnen erstreckte sich in gut einhundert Schritt Entfernung eine große Höhle. Ihr Eingang mochte drei oder vier Mann hoch sein und das spärliche Licht erleuchtete sie nicht sehr weit.
"Gib mir dein Schwert und den Bogen, alle deine Waffen bis auf die Runen und einen Dolch."
Der Streiter Innos' sah seine Schülerin an und hielt ihr fordernd die Hand entgegen...



09.04.2004 15:39#318
Longbow Der Stachel war zu kurz. Das Anfangsstück, das wertvollste Stück vom ganzen Stachel, war abgebrochen.
„Das war im Prinzip nur zu schnell. Wenn du den Stachel langsamer herausziehst, dann bleibt er auch ganz. Sonst scheinst du mir so, als ob du alles von heute verstanden hast. Übe noch weiter und zeige mir morgen deine Beute, wir sehen uns.“
Long verschwand wieder in der Stadt.



09.04.2004 16:17#319
Samantha Samantha schaute den hohen Höhleneingang an. Wenn er schon so groß war, dann musste etwas ebenso grosses hindurchpassen. Keine guten Vorzeichen.Und jetzt sollte sie auch noch all ihre Waffen abgeben. Sie hätte doch für das Kastell stimmen sollen.
Widerwillig zog sie ihren Einhänder ab und holte auch den Bogen von ihrem Rücken. Noch einmal strich sie über die scharfe Klinge, dann reichte sie beide Waffen dem Paladin. Doch Kano hielt immer noch abwartend die Hand auf."Oh, richtig!"
Samantha suchte in ihrer Rüstung herum und beförderte noch zwei Dolche zutage. Jetzt hatte sie wirklich nichts mehr als ihre Runen zur Hand. Sie hoffte der Höhlenbewohner war schon ausgezogen...
"Und nun?"



09.04.2004 16:44#320
Kano Kurz wägte er die beiden kleinen Klingen ab und reichte der Lady dann einen der Dolche wieder.
"Was immer dich da drinnen erwartet, es wird dich nicht freundlich empfangen. Nutze das, was du gelernt hast, die Macht der Runen und der Magie. Zusammen mit dem Dolch sollst du deinen Gegner bezwingen können. Du weißt wie du reagieren solltest, wenn es dir zuviel wird. Rückzug ist keine Schande und nicht immer eine Niederlage."
Er verschränkte die Arme vor der Brust und nickte seiner Schülerin zu."Viel Glück. Und pass' auf dich. Wenn du meine Hilfe brauchst so scheue dich nicht, nach mir zu Rufen. Es würde nur für dich sprechen, wenn du eine Lage gut einschätzen kannst."
Der Paladin lächelte leicht und wartete nun, bis Samantha bereit war...


09.04.2004 17:06#321
Tomarus Tomarus war mit seinem Lehrmeister nun einige Zeit durch den Wald gestriffen. Sie waren einigen Tieren begegnet und hatten viele von ihnen erlegt, einige mit ihren Schwertern, die meisten jedoch mit dem Bogen. Tomarus hatte inzwischen richtig Übung. Bald würde er sich der Abschlussprüfung seines Lehrers stellen können.
Doch nach langer Zeit des Jagens hatte Tomarus langsam keine Lust mehr. Da sie gerade in die Nähe des Waldrandes kamen, sagte er zu Typhus:"Ich glaub', ich geh mal wieder zurück in die Stadt. Ich habe lange genug gejagt, und ich habe jetzt richitg Übung mit dem Bogen. Ich werde vielleicht in der Stadt noch etwas trainieren, aber ich glaub', ich muss erstmal was essen..."
"Gut gut, geh nur. Ich werde auch bald zurückgehen. Du kannst dich ja gerne schonmal vorbereiten, deine Prüfung wird nicht mehr lange auf sich warten lassen."
Tomarus, erfreut über diese Aussicht, verabschiedete sich von seinem Lehrmeister und lief in Richtung Waldrand. Bald erreichte er den Weg, der vom Leuchtturm aus in Richtung Khorinis führte.
Er begegnete niemandem, und auch keine Tiere stellten sich ihm in den Weg. Doch kurz bevor er die Stadt erreichte, sah er, wieder etwas abseits des Weges, eine Ratte. Sie war noch etwas fetter als die, die er am Beginn des Jagdausflugs erlegt hatte.
Da er noch einen Pfeil übrig hatte, und er sein am heutigen Tage erworbenes Können testen wollte, nahm er sich seinen Bogen vom Rücken und spannte den Pfeil ein. Er konzentrierte sich. Inzwischen konzentrierte er sich jedes Mal so stark, dass er außer seinem Bogen und dem Zielobjekt praktisch nichts mehr wahrnahm. Er strengte seine Armmuskeln an, so stark es nur ging, zog die Sehne zurück, zielte, und schoss. Der pfeil sauste in einem atemberaubenden Tempo auf das Viech zu, und ehe es reagieren konnte, lag es schon mit einem Pfeil im Hinterleib auf dem Waldboden. Tomarus war hochzufrieden. Da er nirgends im Umfeld des erlegten Tieres andere Lebewesen sah, und die Ratte deutlich mehr Fleisch hatte als ihr kürzlich verstorbener Artgenosse, lief Tomarus schnell auf sie zu und schnitt ihr einige große Stücke Fleisch aus dem Körper."Ich verrsteh gar nicht, warum sich alle immer so vor diesem Fleisch ekeln..." dachte sich Tomarus, denn er wusste, dass das Rattenfleisch zehnmal besser schmeckte, als es aussah.
Zufrieden über sein Können und sein selbsterlegtes Mittagessen marschierte Tomarus weiter in Richtung Stadt, und bald kam er wieder an den Stadtwachen vorbei und trat auf den überfüllten Marktplatz.



09.04.2004 17:24#322
Ion Storm Im Schutze der Großen Bäume vor der warmen Sonne vollführe, gleich als er angekommen war, seine Übungen. Immer wieder ging er die Grundstellungen durch, die im Horaxedus eingeprägt hatte in seiner Zeit im Kastell. Hinzu kamen etliche Drehungen, die er nach belieben mit einbaute. Sein Stab führte er dabei sachte durch die angenehme Luft. Auch an Rollen auf dem Boden mit anschließender Stoßattacke versuchte er sich, was ihm auch zu seiner Verwunderung recht gut geling. Aber diese Übungen schienen nicht alles herzugeben. Er musste auch seine Kraft an sich stärken und so beschloss der Junge Novize zu dem See hinunter zu klettern. Da konnte er wenigstens gleich baden gehen, da er von der Wärme und dem Training schwizte.
Der Abstieg ging mühsamer von sich als Ion gedacht hätte. Vorsichtig und Schritt für Schritt näherte er sich dem kühlen Nass. Immer wieder rutschte er mit seinen Füßen auf dem glatten Gestein aus, konnte sich aber immer noch halten. Doch nun passierte es, das Gestein und seinen Beinen gab nach und Ion rutschte hinab. Mit letzter Mühe bekam er noch einen kleinen Felsvorsprung mit seiner Hand zu fassen. Wie ein nasser Wassersack hing er an der Felswand. Langsam schaute er an sich hinunter, er hatte Glück, genau unter ihm befand sich schon das Wasser und so blieb ihm keine andere Möglichkeit, als loszulassen.
Mit geschlossenen Augen flog er durch die Luft, geradewegs nach unten. Mit einem lauten Platscher schoss er in das Gewässer und tauchte erst Sekunden später wieder auf und rappelte sich an Land. Das Wasser lief an seinem Körper und Sachen herunter und tropfte unaufhaltsam auf das Gestein, wo er sich nun befand. Ohne das Storm weiter überlegte, zog er sich gänzlich aus, warf seine Robe auf den Boden und hechtete zurück ins Wasser. Es war angenehm kühl, das hatte gebraucht. Seelenruhig schwamm er auf dem Rücken und schaute hinauf zum Himmel.


09.04.2004 17:28#323
Samantha Samantha schaute auf den Dolch in ihrer Hand und die Runen in der anderen und nickte. Was immer sie dort drinnen erwarten würde, sie würde hineingehen und aus ihm Geschichte machen. Hoffentlich wurde die Geschichte nicht allzu groß.Sie lächelte Kano noch einmal tapfer zu, dann machte sie sich auf den Weg. Mit jedem Schritt kam sie dem großen Loch näher und das Grummeln wurde lauter. Was immer dort drinnen wartete, es war wach und nicht sehr gut gelaunt.
Die Lady stapfte mutig vorwärts. Diesmal würde sie kein Hinterhalt aufhalten. Ihr Rücken war frei, denn dort stand Kano. Es konnte sie also nichts von hinten überraschen. Alles was ihr gefährlich werden konnte musste von vorn nahen. Sie beschloss den Dolch erstmal wieder einzustecken und die Runen in ihren Händen zu sortieren. Zuerst würde sie das Schild brauchen und Innos Zorn war sicher auch nicht schlecht. Aber was dann? Sie hatte kein Schwert und wenn ihr ein irdisches Wesen über den Weg lief dann funktionierte auch das Vernichten des Bösen nicht. Wie sollte sie sich da verteidigen mit einem kleinen Dolch? Sie hoffte dass Kano dies mit einbedacht hatte.

Langsam schritt Samantha im Dunkeln weiter. Sie sah fast nichts, dann der Eingang lag immer weiter zurück und das Tageslicht drang nicht mehr bis in diese Tiefe vor. Gerade wollte die Lady Licht machen, als sie etwas an ihrem Bein spürte. Sie erstarrte.

Kurz darauf hörte man einen markerschütternden Schrei aus der Höhle dringen und die Lady kam wie von der Tarantel gestochen wieder heraus gerannt. Sie sprang auf der Stelle wie ein tollwütiges Kaninchen und schüttelte sich dass ihre Rüstung klapperte. Endlich ließ der Bösewicht von ihr ab und das kleine haarige Spinnchen suchte sich mindestens ebenso entsetzt einen Weg durch Kanos Füsse hindurch und verschwand dann im dichten Gras.

Samantha holte tief Luft und vermied einen Blickkontakt mit dem Paladin. Ohne zu zögern verschwand sie wieder in der Höhle.



09.04.2004 17:32#324
Nikmaster Nikmaster sah den Lehrmeister weggehen. Und der Waffenknecht ging dann weiter in den Wald. Die paar Wölfe die ihm über den Weg rannten wurden von seinem Schwert mit etwas mühe getötet. Nikmaster kniete sich zu dem Tier und versuchte das Fell zu nehmen. Er Stach in das Fell und schnitt herum. Das Fell war nur etwas verschnitten, doch im großen und ganzen war es akzeptabel. Nikmaster legte das Fell zu den anderen und ging weiter. Plötzlich wurde er von einem Schwarm Blutfliegen angegriffen. Nikmaster zog das Schwert und stellte fest das er mit einer Nahkampfwaffe schlechte Chancen gegen eine Blutfliege hat. So Steckte er das Schwert wieder weg und nahm schnell den Bogen. Er spannte diesen und schoss eine Blutfliege nach der anderen zu Boden.



09.04.2004 17:39#325
Kano Kano hatte schon seine Klinge empor gerissen und sich bereit gemacht, als die Lady da plötzlich zurück kam. Völlig angespannt, in Erwartung des Feindes, stand er da, als ihm lediglich das kleine Krabbeltierchen entgegen gewetzt kam. Kopfschüttelnd entspannte er sich wieder und er ging ein paar Schritte hinter der Lady her bis an den Höhlenrand. Von drinnen grollte es noch immer nach draußen und sicher würde Samantha nun etwas länger brauchen, wenn sie es denn endlich bis zu ihrem eigentlichen Gegner schaffte. Aber wenn sie diesmal etwas Licht zaubern würde, dann könnte sie derartige Missverständnisse von vornherein vermeiden.
Gespannt spähte der Paladin in das Innere der Höhle und wartete geduldig auf die nächsten Anzeichen, die bis zu ihm vordringen würden...



09.04.2004 18:22#326
Samantha Samantha kräuselten sich immer noch die Rückenhaare bei dem Gedanken an die unangenehme Begegnung mit dem achtbeinigen Krabbelwesen. Widerwillig schüttelte sie sich und holte dann die Lichtrune hervor. Diesmal würde sie schlauer sein.Gleich darauf strahlte ein heiliges Licht durch die weite Höhle und leuchtete sie fast bis zur Decke aus. Die Lady lächelte angenehm erfreut und setzte ihren Weg ins Innere fort.

Das Grollen und Brummen aus der Ferne war intensiver geworden. Zum einen näherte sie sich seiner Quelle mit jedem Schritt ein Stück mehr, zum anderen war ihr Schrei wohl auch dem Wesen nicht entgangen. Man hatte ihn auch wirklich nicht überhören können.
Auf alles gefasst drang Samantha tiefer in den Fels ein, bis der hohe Gang plötzlich einen Knick machte und sie in einer großen Höhle stand. Wie nicht anders erwartet reichte ihr Bewohner fast bis zur Decke und war über und über mit Haaren bedeckt. Seine Gestalt war etwas krumm, als hätte er sein Leben damit zugebracht, in viel zu kleinen Höhlen zu hausen. Seine hochragende Statur jedoch und die starken Oberarme machten jegliche Hässlichkeit mit einem Schlag wieder wett. Samantha schluckte.

Ein paar Augenblicke standen sie sich stumm gegenüber und starrten sich an. Fast schon dachte die Lady, dass sie gleich Freundschaft schließen würden, doch der folgende Fausthieb aus dem Nichts machte mit einem Schlag alle Hoffnungen zunichte. Schade eigentlich, so einen grossen, haarigen Freund hatte sie sich schon immer mal gewünscht.

Samantha zog es vor sich wieder ein wenig in den Gang zurückzuziehen und sich der Qual der Wahl zu stellen. Sie hatte eine Ansammlung von Runen bei sich, von denen sie drei schon wieder wegstecken konnte. Licht, Böses vertreiben und Böses vernichten würden sie hier nicht weiterbringen. Dafür jedoch war ein Schild jetzt mehr als angebracht.
Sie holte die passende Rune bei und begann sich zu konzentrieren. Wie schon zuvor auf der Klippe spürte sie Wärme um ihren Körper und alsbald meinte sie ein bläuliches Licht zu sehen. Das heilige Schild war vollzogen. Es schwächte sie nur noch wenig, denn ihre magische Kraft war um einiges stärker geworden als noch zu Beginn. Dieser Fortschritt machte sie fröhlicher.
Wieder hoffnungsvoller streckte sie den Kopf erneut in die Höhle und zuckte sogleich wieder zurück. Um ein Haar hätte sie die Pranke erwischt. Der Troll war wirklich nicht bei bester Laune.

Samantha beschloss die heiligen Pfeile für die Vorarbeit zu verwenden. Sie würden nicht ganz soviel Schaden anrichten wie bei Untoten, doch würde der Schaden ihren Dolch um einiges übertrumpfen. Besser als gar nichts. Und eine andere Fernwaffe hatte sie sowieso nicht zur Hand.
Sie holte also eine neue Rune hervor und begann einen heiligen Pfeil zu bilden. Da sie diesen Zauber schon länger konnte und oft genug geübt hatte ging er ihr flott von der Hand und ein Pfeil nach dem anderen prallte auf das verfilzte Trollfell. Die riesige Kreatur brüllte auf, dass die Wände der Höhle erzitterten. Feiner Staub rieselte von der Decke herab.
Die magische Energie hatte an ihren Einschlagstellen das Trollhaar versengt und feine bläuliche Flämmchen schlugen daraus empor. Der Troll brüllte erneut auf und warf sich herum, um die schmerzhaften Wunden loszuwerden. Doch die Magie kannte keine Gnade. Immer neue Bälle schlugen ein, bis der Troll genug geschwächt war, um in Phase zwei überzugehen.

Samantha tauschte die Runen. Jetzt würde ihr der Zorn Innos beistehen. Sie konnte mit den Pfeilen den Troll zwar verwunden und schwächen, doch sie konnte ihn nicht töten. Außer sie stellte sich ein paar Tage hierhin, doch bis dahin würde ihre Kraft versiegt sein. Und schon jetzt spürte sie, dass sie nicht mehr lange durchhalten würde. Es war Zeit ein Ende zu machen.
Den Zorn ihres heiligen Gottes in den Gliedern sprang die Lady aus ihrem Versteck. Ihre einzige Waffe war der Dolch, den ihr Kano bereitwillig überlassen hatte. Wie gnädig. Der Einhänder wäre ihr um einiges lieber gewesen. Samantha umkreiste den wütenden Troll und musste immer wieder seinen dicken Pranken ausweichen. Jedesmal wenn eine davon neben ihr einschlug wurde die junge Frau zu einem kleinen Hüpfer gezwungen, der das Angreifen nicht gerade einfacher werden ließ. Mit viel akrobatischem Geschick jedoch wich sie diesen Attacken aus und hatte endlich eine günstige Gelegenheit entdeckt. Sie hatte die Ferse der mächtigen Bestie erwischt und zerschnitt ihr mit einer schnellen Bewegung die Sehnen. Unter grollendem Brüllen brach der Troll zusammen und schlug auf den Knien weiter nach ihr. Doch Samantha hatte bereits eine Rolle vorwärts vollführt und klammerte sich jetzt auf den Rücken des haarigen Wesens. Das Fell erwies sich in dieser Hinsicht als sehr praktisch. Samantha packte ihn von hinten und versuchte die Kehle zu erreichen. Durch ihre Position konnte der Troll nicht mehr nach ihr schlagen, was ihn sichtlich verärgerte. Er wirbelte herum und versuchte sich aufzurichten, knickte jedoch immer wieder ein. Endlich hatte die junge Frau in seinem Nacken die Kehle erreicht und bohrte ihren Dolch hinein. Blut spritzte hervor und das Brüllen der Bestie musste bis nach draußen zu hören sein. Dann sankte der Troll ganz langsam in sich zusammen und Samantha fiel unsanft herunter. Beim Aufkommen spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrem linken Arm, dann kullerte sie noch ein wenig weiter bis sie hart an der Wand ankam und liegen blieb.

Stille. Der Troll lag leblos in der Höhlenmitte und die Blutlache zu seinem Kopf wurde mit jedem Augenblick grösser. Samantha hob langsam den Kopf und befühlte ihre Knochen. Gebrochen war nichts, doch hatte sie sich eine mittlere Verletzung an der Schulter zugezogen.
Sie wollte sich schon aufrichten, als sie erneut ein Geräusch hörte. Es war ein Schlurfen.
Alarmiert sprang sie auf. Die Höhle hatte noch einen kleinen Seitenarm, den sie zuvor nicht bemerkt hatte. Von dort schleppten sich ihr nun 6 zottelige Zombies entgegen. Die Lady stöhnte. Sie spürte wie sie die Kräfte verließen, doch sie durfte jetzt noch nicht aufgeben. Ihre Finger fuhren fahrig zu ihrem Runensäckchen wo sie eine weitere hervorholte. Mit letzter Kraft konzentrierte sie sich auf den Zauber, welcher ihr einfach gelingen musste. Ihre Hand zitterte bereits, als sich eine Welle aus reiner Energie den Weg nach vorn bahnte und die Zombies überfuhr. Einer nach dem anderen sackte in sich zusammen.
Samantha ging erschöpft in die Knie. Sie hatte es geschafft. Sie hatte den Troll besiegt und sie hatte die Zombies vernichtet. Sie war eine Lady Innos'. Bewußtlos sackte ihr schlanker Körper zusammen, weich gebettet auf das tote Trollfell.



09.04.2004 18:51#327
Kano Ein markerschütternder Schrei drang aus der Höhle, dann würde es mit einem Mal still. Nichts war zu hören, der Kampfeslärm, der bis eben noch aus dem Dunkel gedrunken war, war verstummt. Etwas unschlüssig über den Ausgang des Kampfes schritt der Paladin langsam in die Höhle und wirkte ebenfalls einen Lichtzauber. Das Schwert hatte er fest umschlossen und näherte sich dem schwachen Schimmer. Als er um die Ecke bog, sah er vor sich den Troll liegen, überall ein paar Brandwunden von denen auch das schwache Licht herrühren musste. Das Urtier lag regungslos da und klebriges Blut breitete sich über den Felsuntergrund aus. Unweit des Monstrums lag die Lady, ebenfalls regungslos. Sofort rannte Kano zu ihr und kniete neben ihr nieder.
"Samantha?!"
Er rollte die Lady auf den Rücken und hielt seinen Kopf nahe an ihren, sie atmete noch, eindeutig. Etwas beruhigt nahm er ihren Dolch und die Runen, dann nahm er die junge Frau auf seine Arme und trug sie aus der Höhle. In der Richtung brachte sie es zu einem beachtlichen Gewicht...oder hatte sie zugenommen? Fest stand, fragen sollte er sie das besser nicht.Ihr Eifer war wirklich beachtlich, das musste er ihr lassen.
Draußen angekommen legte er sie wieder ab, den Kopf auf seinem linken Bein gebettet. Die Sonne schien noch schwach, so hoch in den Bergen bekam man von ihr eher was ab als unten in den Tälern.
"Hey komm schon, wach wieder auf, du hast es doch geschafft."Der Paladin nahm ihr den Helm ab, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und schaute sich um. Es sah nicht so aus, als bestünde noch Gefahr. Sollte sich die Lady also erstmal ausruhen, es würde ihr gut tun.
Kano lehnte sich also an den Felsen und wartete geduldig ab, die Lady tragen wollte er nun auch nicht. Sie würde schon noch selber laufen können, sobald sie wieder zu sich kam...



09.04.2004 19:03#328
Ferox Außerhalb der Stadtmauern, genauer gesagt vor dem Stadttor war es dann, die ganze Aktion zu planen. Dies war, wie konnte es anders sein, Ferox’s Aufgabe. „So Leute“, begann er und sah einmal in die Runde, „Da Lecram und Bloodeye überfallen wurden, werden sie uns in die Nähe jener Stell führen. Wir anderen stellen uns, im Schutze des Blattwerkes, um diese Stelle herum und warten, bis die Banditen, vier an der Zahl, auftauchen.“ Einen kleinen Moment hielt er inne, um abzuwarten, ob jemand irgendwelche Einwände hatte. Dann sprach er weiter: „Typhus wird versteckt bleiben und uns mit dem Bogen Decken. Uncle und Ich werden mit den Schwertern Kämpfen. Bloodeye und Lecram werden die Lockvögel spielen.“ Einmal schaute der Waffenknecht durch die Runde und nickte jedem einmal zu. „Arthas“, sprach er dann, „Wie sieht es mit deiner Waffenkenntnis aus?“ Dieser antwortete nicht, sondern schaute nur verlegen weg. „Du trägst ein Schwert, ich hoffe du kannst damit umgehen“, warf Uncle ein. „Ja“, begann Ferox erneut, „Du wirst uns auch irgendwie helfen können. „Lecram, ich bitte dich, uns zu führen“



09.04.2004 19:18#329
Lecram “Hör mal Ferox du musst mich nicht bitten ist ganz ok, du bist mittlerweile eh schon fast eine art großer Bruder dir ich nie Hatte, also ich gehe dann mal“
“ Also Bloodeye bist du Bereit? Egal wir gehen einfach, neben einander so wie beim Letzten mal.“
Also gingen Bloodeye und Lecram neben einander so wie sie es beim Letzten mal doch plötzlich sagte der junge Rekrut laut zu Bloodeye, weil so was auch das letzte mal die Banditen anlockte und das ihre “Beschützer“ wussten das dort viele Büsche waren . “ Also, wir gehen wieder an die Gleiche stelle wie beim Letzten mal, als wir jagen wollten.“
Bloodeye guckte ihn ein bisschen verwirrt an und meint dann. “Ja, ja, wie beim letzten mal.“
Nach einer Kurzen weile waren sie dann an der stelle. “Also Bloodeye lass uns warten, bis hier ein kommt, das ist leichter sie zu jagen“. “ Ja, OK, wie du meinst, Hauptsache wir kriegen was.“
Also warteten die Beiden bis die “Wölfe“ (Banditen) ankamen, das würde wohl eine weile dauern….



09.04.2004 19:53#330
Bloodeye Beide hockten sich in das gras und kauten an einem Stück Brot.„Weißt du die Garde hätte ich mir nicht besser vorstellen können aber Lockvogel spielen ist nicht sehr angenehm.“, sagte Bloodeye und spielte bisschen mit dem trockenen Heu.
„Ja sie ist sehr gut aber nun still wir müssen schauen das sie uns sehen also nicht stehen.“, sagte Lecram stellte sich auf und spazierte in der Gegend herum.Beide schauten sich immer wieder an und hofften lebend wieder hier raus zu kommen.



09.04.2004 19:55#331
Samantha Die Lady im Schoß des Paladins blinzelte. Es war Abend, die Sonne stand schon schief. Sie lag im Freien, über ihr der bläuliche Himmel, der inzwischen wieder aufgeklart hatte. Und wo war der Troll?

Ruckartig fuhr Samantha in die Höhe und wäre fast mit dem Paladin zusammengestoßen, hätte der nicht den Kopf noch rechtzeitig weggezogen. Sie war immer noch schwach, doch die Aufregung gab ihr nochmal neue Kraft.
"Es ist nicht so wie du denkst!", brachte sie hervor und suchte nach einer Erklärung. "Ich bin wohlauf, ich war nur etwas müde und hab mich ausgeruht. Ich hab sie alle besiegt, es ist nichts passiert!"
Hoffentlich kam er jetzt nicht wieder auf die Idee sie hätte sich übernommen. Noch ein weiteres Mal wollte sie das nicht riskieren.
Noch einmal schaute sie ihn aufgeregt an, dann sank sie erschöpft wieder in sich zusammen.



09.04.2004 19:59#332
Teufelslama Erstaunlich wie gut sich dieser Paladin hielt, schien tatsächlich noch stärker zu sein als er ohnehin schon aussah. Noch dem auf und ab Federn sollten seine Muskeln mittlerweile weich wie Pudding sein und doch ließ er sich absolut nichts anmerken, sein Gleichgewicht hatte er auch sehr schnell unter Kontrolle. Gut die rudernden Bewegungen sahen zu komisch aus, aber bisher hatte es noch keinen gegeben der ohne sie ausgekommen war. Lama zog die frische Waldluft tief in seine Lungen, Zeit für etwas anderes.


"Also gut, das reicht fürs erste. Diese Übung ist sehr wichtig darum wird sie euch die Ausbildung über begleiten, je öfter ihr sie macht desto leichter wird euch das Schleichen fallen. Was haltet ihr zum Ausgleich von einem kleinen Waldlauf? Bleibt einfach an mir dran."


Mal sehen wie weit er mit diesem Eorl gehen konnte und was für Reserven noch in ihm steckten. Ein bisschen für seine Geschwindigkeit zu tun konnte nie schlecht sein. Der Soldat lief los, übersprang Steine und Äste und brach durch enges Geäst, hinter sich den schwer mit seiner Rüstung bepackten Streiter Innos. Mal sehen wie er klar kommen würde.



09.04.2004 20:14#333
Kano Gerade noch konnte er ihr ausweichen, da musste er sie schon wieder auffangen, damit die junge Lady nicht auf den harten Boden aufschlug. Sie schien wirklich erschöpft zu sein, oder einfach nur müde. Kano strich ihr über die Wange und schlug sanft dagegen.
"Hey wach auf, du schläfst mir nicht nochmal ein hier!"
Der Paladin rüttelte seine Begleiterin etwas und sie blinzelte erneut, diesmal hielt er sie aber nach unten gedrückt.
"Vorsicht. Nicht so hastig."
Erst nachdem sie sich gefasst hatte und wieder bei Sinnen war, ließ er sie gewähren und Samantha richtete sich langsam auf. Etwas verwirrt blickte sie sich um, dann kamen die Erinnerungen zurück.
"Keine Sorge, du hast keinen übrig gelassen. Du hast dir deine Kräfte bis zum Schluss eingeteilt. Du hättest die Untoten nicht bezwungen, wenn du alles an dem Troll verausgabt hättest. Siehst du, eben aus solchen Gründen meinte ich zu dir, du solltest dich nicht überschätzen, man weiß nie was noch kommen kann."
Kano erhob sich und zog die Lady mit sich.
"Aber diesmal hast du dich hervorragend geschlagen, ich bin stolz auf dich."Während er sie gleichzeitig aufrecht hielt, reichte er ihr die Hand und gratulierte ihr.
"Glückwunsch meine Liebe, du hast es geschafft, du hast die Prüfung bestanden.Aber denke immer daran, auch wenn du dich nun eine Meisterin der Paladinmagie nennen kannst, ein wahrer Meister wird immer ein Schüler bleiben und stets dazulernen. Vergiss das nie."
Samantha sprang dem Paladin in einem Anfall von überschäumender Freude um den Hals, besann sich aber sofort wieder und strahlte über das ganze Gesicht."Danke!", erwiderte sie etwas beherrschter und rückte ihre Rüstung zurecht."Aber du wirst mir auf dem Rückweg etwas helfen müssen, immerhin habe ich eben einen Troll und ganze sechs Zombies besiegt, allein und nur mit einem Dolch und den Runen!", verkündete sie stolz und strahlte wieder.

Kano nickte und legte ihren Arm über seine Schulter um sie den Weg über zu stützen. Die junge Frau war zwar ein bisschen kleiner als er, aber es würde schon gehen.
"Also dann machen wir uns mal auf den Heimweg, ich bekomme langsam Hunger."Er schmunzelte und schaute Samantha an, die nur zustimmend nickte. So ging es also zurück gen Khorinis, die Stadt lag noch einen guten Marsch entfernt und im Dunkeln wollten sie beide nicht draußen durch die Gegend stapfen...


09.04.2004 20:16#334
Shaiya Erst spät am Abend wachte Shaiya aus ihrem Schlaf aus. Es war schon Dunkel geworden, die Sterne glitzerten zu ihr hinab und auch der Mond versteckte sich nicht, sonder zeigte sich von seiner schönsten Seite. Das Lagerfeuer glomm vor sich hin, es schien während sie geschlafen hatte ausgegangen zu sein.So konnte es nicht weiter gehen. Sie brauchte endlich einmal ein richtiges Bett ein richtiges zu Hause. Sie schwärmte vor sich hin. >>Ach, ein richtiges Bett, wie schön wäre es.<< Aber sie hatte keinen Schimmer was sie machen sollte. Zu ihren Eltern gehen und wieder mit auf dem Feld arbeiten? Nein, das kam für sich nicht mehr in Frage, genauso wenig wie zu den Trunkenbolden der Lees, solch ein Dreckspack. Seit einigen Wochen überlegte sie schon Krampfhaft was sie machen könnte, aber nie ist das richtige heraus gekommen und so zog es sich hin, mehr und mehr.
Es war an der Zeit etwas zu Essen, so dachte sie. Glücklich stand sie auf und lief schnellen Schrittes Richtung Taverne, die nicht weit entfernt von ihrem kleinen Lager lag. Dies hatte auch immer die gute Eigenschaft, das viele Händler dort rastetet oder zumindest vorbei kamen.
Sie streifte durch die Nacht wie ein Schatten, von Baum zu Baum, ohne das sie kein Mensch sah. Nur die Eulen, die in so vielen Nächten ihre Rufe von sich gaben, schienen sie zu sehen und so hatte Shaiya auch den Eindruck, sie zu Grüßen. Sie liebte die Tier- und Pflanzenwelt mehr als alles andere. Sie nahm von ihr und gab ihr auch gleichzeitig etwas, das war ihr Motto, schon seit sie denken konnte.
Endlich an der Taverne angekommen, hockte sie sich hinter einen dichten Strauch. Tatsache, es waren wirklich ein paar Händler vertreten. Aus ihrer Dummheit hatte sie sogar noch die Pferde vor den Wagen gespannt, solche Narren. Shaiya grinste heimtückisch. Der Händler war nirgends zu sehen, jetzt oder nie – sie sprang mit einem Satz auf und rannte, ohne irgendwelche Großartigen Laute von sich zu geben auf den Karren zu, schwing sich auf das edle Ross und wollte gerade wegreiten, als ihr ein Schwert an den Hals gelegt wurde. >>Haha, hab ich dich endlich, du Gör!<<, schrie sie ein fetter Mann in edler Tracht an. Er schien der Händler dessen zu sein. >>Jetzt steig erst einmal vo... Arrgghh<<, ein sitzender Tritt ließ ihn, vor Schmerz schreiend zu Boden sinken. Shaiya hatte ihn mit einem gekonnten Tritt niedergestreckt. Hastig nahm sie die Zügel des Pferdes und riet in die Nacht hinein, keine Sekunde zu früh, da nun der Wirt und eine Handvoll Gäste nach Draußen gestürmt waren.



09.04.2004 20:23#335
Ferox Schnell huschten ein paar Schatten durch den dunklen Wald, die die Umgebung mit Schargeräuschen und Geraschel erfüllten. „Los, in das Gebüsch da“, hörte man einen Tuscheln und erkannte, wenn man näher kam, dass es ein Waffenknecht der Garde gewesen sein musste, was unverkennbar an der Rot-Weißen Rüstung erkennbar war.

„So, Bloodeye und Lecram werden sich gleich als letztes in die Mitte begeben“, flüsterte Ferox und schaute zu beiden herüber. „Ich werde mit den beiden und Arthas hier warten und schickte sie dann los“ Bestätigende Stille erfüllte den Busch hinter dem sie im Schatten lauerten. „Uncle wird sich genau gegenüber postieren, im Schatten des großen Baumes, Typhus legt sich ein wenig rechts von hier um uns Rückendeckung zu geben“ Wieder erwartete der Waffenknecht keine Widerrede, und so geschah es. So leise wie möglich und immer in Blickkontakt zueinander, bewegten sich Typhus und Uncle vom Startgebüsch weg und nahmen alsbald ihre Posten ein. Als alle angekommen waren gab Ferox ein Handzeichen an beide und schickte die beiden Rekruten los, in die Mitte des Dreiecks der Gardler.



09.04.2004 20:27#336
Uncle-Bin Diese Bauernlümmel stehen da, wie zwei ausgestopfte Köter. Ein wenig mehr Schauspiel würde diesem Trauerspiel nicht schaden. Wenigstens sind Typhus, Ferox und dieser Arthas weit genug weg, um nicht aufzufallen. Kann die Kerle von hier nicht sehen und das obwohl ich weiß wo sie sind. Da werden die Banditen blind in die Falle tappen und sehr bald freiwillig mein Schwert rausrücken. Zum ersten Mal seit seinem Verkriechen in das Unterholz schmunzelte Uncle. So war er trotz des bitteren Beigeschmacks recht gut erheitert und genoss den Ausflug ins junge Grün. Sein Schwert, Runenmacht, hatte er während der Wanderung bis hier nur auf dem Rücken getragen, aber nun schmückte es den feuchten Boden. Die Klinge war nahezu ohne Scharten und zeigte kein Anzeichen von Rost. Uncle war fasziniert vom Anblick des Schwertes, welches er einst tief in einem magischen Höhlensystem gefunden hatte. Er riss seinen Blick von dem Schwert und presste sich etwas tiefer ins Gehölz. Nur wenige Schritte neben ihm hatte sich etwas oder jemand bewegt und einen Zweig gebrochen. Die erwartende Anspannung stieg damit rasant an und Uncle fürchtete bereits, dass er entdeckt werden würde. Als Uncle jedoch den Krachmacher neben einem stark verwachsenen Baum ausgemacht hatte, beruhigte sich sein rasendes Herz wieder. Es war nur ein kleiner Vogel gewesen, der durch seine eigene Ungeschicklichkeit die Haltung verloren hatten und auf dem Boden aufgeschlagen war. Blöder Vogel. Was lässt der sich auch von einem Pfeil treffen! Pfeil? Verdammt, ein Pfeil! Schnell hatte Uncle die logische Schlussfolgerung aus dem Geschehen gezogen. Jäger oder vielleicht sogar diese Gauner streunen ganz in meiner Nähe durch den Wald., dachte er sich und presste seinen Körper noch einmal tiefer ins Gebüsch hinein. Jetzt würde nur noch Innos eine Enttarnung vermeiden können was noch im selben Augenblick durch die Rekruten Lecram und Bloodeye geschah. Die Beiden hatten unverhofft Besuch von einem Wolf bekommen, der ihr faules Fleisch gerochen haben musste. Dies sollte für Ablenkung genug sorgen, um Uncle weiterhin im Hintergrund zu halten...


09.04.2004 20:48#337
Lord Arthas Nun war es so weit, Arthas war im Wald versteckt und wartete auf die Change zum eingreifen. Als er hinter dem Busch kniete, zog er bereits sein Schwert. "Ich hoff, ich komme da wieder heil raus!", er erschrak bei so ziemlich jedem Geräusch, aber er war auch bereit für einen kleinen Kampf. Die Vögel sorgten für viele Geräusche im Wald, darum war es für Arthas schwer sich auf den Augenblick zu konzentrieren. Die meiste Zeit über hatte er seine Augen geschlossen um sich nur auf das wesentlich zu konzentrieren.
Auf einmal hörte er ein paar laute Geräusche im Wald. Arthas hielt sein Schwert nun Kampfbereit, "Nur noch auf den Richtigen Augenblick warten", dachte er sich. Die Geräusche wurden immer lauter und kamen somit auch immer näher. Das Herz des jungen Rekruten fing an immer schneller zu Schlagen.



09.04.2004 21:06#338
Uncle-Bin Das Gejaule des Wolfes hatte seine Wirkung nicht verfehlt, denn die Gaunerbande rannte geschlossen an Uncle vorbei in Richtung der Wiese. Es waren vier Leute und einen davon hatte Uncle als seinen Angreifer enttarnt. Es war der selbe Kerl, der ihn den Schlag verpasst hatte und auch der selbe Kerl, der, wenn es nach Uncle ginge, in wenigen Augenblicken in seinem Blut baden würde. Uncle wartete noch einen Moment und sprang dann aus dem Gebüsch. Die vier Kerle bemerkten ihn noch nicht, sondern rannten geschlossen weiter auf Lecram und Bloodeye zu. Sein Zweihänder wankte mit jedem Schritt nach rechts oder links und Uncle stellte sich im schnellen Sprint auf einen ebenso kurzen, wie harten Kampf ein. <>, brüllte er und sprang ausgestreckt auf einen der Banditen, den er mit einem Schlag mit dem Griff des Schwertes zu Boden riss. Doch auch Uncle selbst ging bei dem riskanten Manöver zu Boden und entkam dem blitzschnell gezückten Dolch nur knapp. Die beiden Rekruten hatten derweil ihre Waffen gezückt und griffen die Gauner an. Uncle sah noch, wie Typhus aus dem Wald hervortrat und seinen Bogen spannte, dann richtete er sich wieder auf und griff den hässlichen Kerl an. Vielleicht sollte ich ihn lebend fangen, damit er leiden kann. Die Strafen sind in diesen Tagen härter, als noch zu Zeiten der Barriere...



09.04.2004 21:38#339
Lord Arthas Als Arthas und Ferox sahen wie Uncle Bin gegen die Banditen kämpfte, stürmten auch sie mit gezogenen Schwertern hervor. Jeder von ihnen rannte auf einen andern zu. Ferox erreichte einen Banditen früher als Arthas, und schon fingen die Klingen an aufeinander zu prallen. Mehr hatte Arthas auch nicht mehr gemerkt, denn dann war er selbst mitten im Kampf.

Arthas kämpfte gegen einen Banditen der im besitzt einer großen Axt war. Die starken Hiebe von dem Banditen konnte er nur schwer parieren, darum musste er schneller als dieser zuschlagen. Als der Mann auf ihn zulief, rollte sich Arthas zur Seite, denn so hatte der Bandit ins leere geschlagen. Aber der Rekrut konnte von seiner Lage aus nicht mehr Richtig zuschlagen, darum Schnitt er dem Mann nur in den Arm. Dieser erschrak erst, machte aber sofort weiter, er schlug immer härter zu und mit einem mal schlug dieser Arthas die Waffe aus der Hand. Nun stand er dem Banditen ohne Waffe gegenüber, aber dass hatte Thypus gemerkt und schoss dem Banditen einen Pfeil in den Rücken. Dieser ging vor schmerzen zu Boden, mehr als diesen Augenblick brauchte Arthas nicht und er rannt zu seinem Schwert.

Der Bendit zog sich den Pfeil aus dem Rücken und rannte wieder auf Arthas zu, dieser duckte sich und schmiss den angeschlagenen Banditen über seine Schulter. Als sie sich wieder gegenüberstanden, ging es wieder von vorne los. Aber durch einen Tritt in die Kniekehle des Banditen konnte er sich einen Vorteil verschaffen, dieser knickte nach vorne um so konnte Arthas ihm mit dem Griff seines Schwertes auf den Hinterkopf Schlagen. Der Bandit lag vor Arthas auf dem Boden und rührte sich nicht mehr, aber zur Sicherheit hatte er seine Axt mit mitgenommen.

Ehe er sich versah lief der nächste auf ihn, Arthas konnte im letzten Moment zur Seite springen. Als der Rekrut wieder aufstand merkte er, dass der Mann ihm in die Schulter gestochen hatte. Das Blut lief nur so aus der Wunde, aber bevor der Bandit wieder angreifen konnte, ging ein anderer dazwischen, aber Arthas konnte nicht mehr erkennen wer das war. Aber er merkte des der Bandit von vorhin wieder aufstehen wollte, darum schleppte sich Arthas zu diesem und verpasste ihm einen Tritt an den Kopf, dieser ging wieder zu Boden. Nun fesselte er noch seine Hände und Beine, nachdem er fertig war setzte er sich neben den Mann und drückte mit einer Hand auf die Wunde an der Schulter.



09.04.2004 22:01#340
Ferox Gleich nachdem Uncle geschrieen hatte, dass es begann, waren die Beiden auch schon aus ihrem Gebüsch gestürmt und stiegen mit gezogenen Waffen in das Getümmel ein. Jetzt konnte sich sein neues Schwert bewehren, dass er soeben noch unbenutzt der Scheide entledigt hatte. Diese Waffe war wirklich genial, Montaron hatte mehr als gute Arbeit geleistet, sie war einfach in der Führung und doch lang und Furcht einflößend, wie es sich für ein Schwert dieser Klasse gehörte.
Mit einem gewaltig ausgeholten Hieb ging Ferox gleich in die Offensive mit einem der Banditen, der eine ebenso schöne lange Waffe besaß. Dies wird ein toller Kampf, freute sich der junge Waffenmeister und parierte kein bisschen die Schläge seines Gegners. Immer mehr wuchs der Knecht in das Schwert hinein, als wäre es zu einem Teil seines Körpers geworden, so gut lies es sich führen. „Jaaaa“, brüllte er, als ein weiterer Schlag erfolgreich ausgeführt worden war. Während seines Gefechts überblickte der junge Mann aus den Augenwinkeln heraus die anderen Kämpfer, um zu kontrollieren, ob seine Hilfe von Nöten war.
Schnell war Ferox in der Offensive, doch wurden seine Schläge mit der Zeit immer langsamer, nicht, dass ihm die Puste ausging, nein, er wollte seinen Gegner austesten. Noch einmal blickte er flüchtig zu Uncle, der sich ebenso wenig schwer tat, sein Schwert zu führen. Endlich begann sein Gegner aus der Defensive herauszukommen und mit einer schnellen Schlagfolge zu kontern. „Na los, komm schon“, grinste Ferox ihn an und parierte fast mühelos jeden Schlag des Gesetzlosen. Endlich, als dieser dachte die Überhand gewonnen zu haben, vollführte der Waffenknecht eine geschickte Drehung um den Banditen und war stand schließlich hinter ihm – doch, hatten seine Füße nicht sie kleinen Wurzeln bedacht, die den ganzen Waldboden überwucherten, so dass er darüber stolperte und sogleich zu Boden viel. „Ahhh“, rief er, während sein Gegner die Lage ausgenutzt und sich schnell umgedreht hatte, und Zähnefletschend vor dem am Boden Liegenden verharrte. Was sollte er jetzt tun? War dies sein Ende? War er letztendlich doch zu übermütig gewesen? Hatte er sich überschätzt? Doch was war das? Von hinten drang ein Ruf zu ihm, der auch den Banditen zu verwundern schien. Von der Seite kam Adanos sei Dank Sein Cousin angerannt und war drauf und dran den ahnungslosen Menschen zu Boden zu reißen. „Guuut“, rief Ferox ihm zu und erhob sich gleich um das Gefecht weiterzuführen…



09.04.2004 22:23#341
Uncle-Bin <>, schmetterte Uncle dem Banditen mit einer eiskalten und berechnenden Stimme an den Kopf. Die Reaktion war genau die, die Uncle hervorrufen wollte. Der Bandit würde wütend werden, all seine Kraft in die nächsten 4 oder 5 Hiebe stecken und dann nach einer kurzen Verschnaufpause fröhlich unter Uncles Schlägen untergehen. Als Uncle den groben Schlägen des Gauners geschickt durch flinke Schritte nach hinten entging, schwor er sich irgendwann einmal, in ferner ferner Zukunft, ein Buch über den kontrollierten Wutausbruch zu schreiben. <>, sagte er, während ihn ein weiterer Schritt nach hinten an die Grenze der Lichtung brachte. <>, fuhr er fort. Dann endlich war der Gegner an die Grenze seines Könnens gelangt und lies die Schwertspitze für den Bruchteil einer Sekunde etwas zu weit nach unten hängen. Uncle nutzte die Gunst der Stunde und verpasste dem Ganoven einen kräftigen Fausthieb in die Blöße. Er traf genau auf die Schläfe und schickte den Kerl damit ins Reich der Träume. Uncle blinzelte kurz zu den anderen herüber, befand jedoch, dass sie allein zurecht kommen würden und beugte sich dann über seinen ehemaligen Gegner. Du wirst dich noch einer schönen Strafe erfreuen, Kumpel. Der gute Uncle hat die Axt schon geschärft und der Stahl liegt auch schon auf der Flamme. Ein zynisches Grinsen huschte über sein Gesicht, als Uncle die Schnüre um die Arme des Mannes zog...



09.04.2004 22:53#342
Lord Arthas Arthas saß da und schaute sich die Kampfhandlung der andern an. Uncle Bin hatte seinen Gegner bereits gefesselt, da hatte Ferox noch mit einem Banditen gekämpft. Aber Arthas merkte, dass der Bandit gegen den Einhandlehrmeister keine Chance hatte. Der Kampf wurde immer Schneller und die Schläge immer härter, dann auf einmal geschah es. Der Bandit ist in die Klinge von Ferox gerannt, und hat sich damit selbst aufgespießt. Der Waffenknecht wischte das Blut von seinem Schwert und steckte dieses weg.
Währendessen hatte Arthas den letzten Banditen von hinten niedergeschlagen, dieser lag nun Bewusstlos auf dem Boden. Ferox drehte sich um und sagte, "Mir wäre sehr damit gedient, wenn einer von euch diesen Abschaum in eine enge Verpackung hüllen würde...das heißt Fesseln"
Daraufhin fesselten die Rekruten den letzten Banditen, Uncle Bin und Arthas brachten die von ihnen bereits gefesselten Banditen zu Ferox. Dieser hatte noch die Leiche des Banditen vom Weg weggeräumt. Nun Warteteten die Anderen wie es nun weitergehen würde.



10.04.2004 01:34#343
Nikmaster Nikmaster kniete sich zu den Blutfliegen und versuchte die Flügel zu entnehmen. bei der ersten Blutfliege war der Flügel noch etwas zerbrochen. Bei der 2 Blutfliege war es aber schon beinahe perfekt. Nikmaster freute sich darüber. Dann wollte er den Stachel herausnehmen. Nikmaster lockerte mit dem Messer den Stachel und nahm ihn dann heraus. Nikmaster sah das es nicht gut ging. Beim zweiten war es auch wieder fast wunderbar. Nikmaster packte das ganze Zeug ein und ging dann zurück zur Stadt, einfach mal wieder schlaffen.


10.04.2004 10:27#344
Typhus Typhus und die Anderen sahen nun die hilflosen und bewegungsunfähigen Banditen, mit einer gewissen Genuktuung und innerlichen Befriedigung an. So, ... sagte Typhus. die werden so schnell keine Gardler oder Bürger von Khorinis bedrohen. sagte Typhus den Satz zu ende und alle musste daraufhin lachen.
Und, was machen wir jetzt mit ihnen? fragte Lecram, den Kopf des Ganzen. Darauf meinte Ferox. Nun, wir schleppen sie in die Stadt Khorinis, damit sie die Stadt auch mal von innen sehen, und dann schmeißen wir sie in den Kärker, wo sie auch hin gehören.
Jawohl! ging es durch den Krei, den sie gebildet hatten.
Typhus wusste, dass sie die gerechte Strafe dafür erlangen würden, denn er war sich sicher, das die Stadt Khorinis solche sachen nicht tollerieren wird. Es ist ein sicheres Gefühl, dachte sich Typhus. auf der Seite der Guten zu stehen, und die Bösen auf dem Boden gefesselt liegen zu sehen.
Naja, wer weiß, vielleicht werdena auch diese Männer einmal Gute, so wie wir es sind? dachte sich Typhus weiter, doch diesen Gedanken verwarf er noch schneller, als er gekommen war.



10.04.2004 10:50#345
Vanlender Vanlender ging allmächlich den Weg vorbei "zur Toten Harpie" und den Bergen. In der Ferne sah er Wölfe, einen ganzen Rudel. Doch schon sah er das majestätische Kloster Innos, es baute sich wie eine Stadt vor ihm auf. Er war noch wenige Schritte vom Kloster entfernt...



10.04.2004 10:51#346
Ferox Etwas unkoordiniert stand die Gruppe nun im Wald bei den Gefangenen Banditen. Was genau zu tun war, konnte sich wohl keiner von ihnen wirklich vorstellen, doch würden die drei wohl eingekerkert und ihrer gerechten Strafe bedient werden. Ein Leben war von Ferox ausgelöscht worden, wie konnte dies nur passieren. Der junge Waffenknecht dachte daran, was Lord Andre mit hm anstellte, wenn ihm dies zu Ohren käme, dass einem der Banditen keine Strafe erteilt werden konnte. Die Anspannung musste ihm förmlich aus dem Gesicht springen. Er war im Blutrausch gewesen, der nun, da dieser Zustand beendet war, unangenehme Gefühle der Schuld hervorrief. „Was soll ich nur tun?“, befragte er den weisen und erfahren Ritter im Stillen, was jedoch nicht zu einer deutlichen Antwort führte. „Was soll schon sein?“, meinte jener, der eigentlich mehr auf sein wieder gefundenes Schwert fixiert war, als auf die Situation.

„Wir gehen“, rief der Ritter und machte sich sogleich auf den Weg, die kleine Truppe wieder zur Stadt zurück zu führen. Auf Anweisung Feroxs schleiften die drei Rekruten jeweils einen Banditen hinter ihnen her. Die beiden Waffenknechte wanderten hinter Uncle her, der, wohl erfreut über sein Schwert, die Führung übernommen hatte. Schnell waren die Tore der schützenden Stadtmauer erreicht, deren Schwelle sogleich übertreten wurde.



10.04.2004 14:12#347
Nikmaster Nikmaster wartete in der Kaserne auf Longbow. Doch kam dieser nicht. Aber der Waffenknecht konnte sich nicht mehr gedulden. Er entschied sie einfach so jagen zu gehen. Er durchritt das Tor und ging in den Wald. Nach einigen Meter sprang ein Rudel Wölfe auf den Waffenknecht zu. Nikmaster zog sein Schwert und versuchte die Wölfe alle so schnell wie möglich zu Boden zu bringen. Nach einer Weile härtester Kampf lagen am Boden einige tote Wölfe.

Nikmaster stach das Messer unter das Fell und versuchte es herunter zuschneiden.


10.04.2004 14:48#348
Eorl Eorl grinste, als er sich in bewegung setzte, und versuchte mit dem davonlaufenden Lama Schritt zu halten. Er hatt mit dem Gedanken gespielt, seine Rüstung noch weiter zu verstärken, nachdem er zum Paladin befördert worden war. Jetzt war er heilfroh das er dazu bis jetzt noch keine Gelegenheit gehabt hatte. Auch wenn er es sich nicht anmerken ließ, strengten ihn die Übungen des Soldaten doch n. Er war zwar durch das Schmiedehandwerk äußerst kräftig, an Geschwindigkeit und Gleichgewicht hatte er bisher jedoch noch nicht gearbeitet.So schnell das in der Rüstung, mit Zweihänder und Streitkolben, Wurfmessern und Dolch möglich war, rannte er dem Soldaten hinterher, wich dabei Steinenn, Ästen und Wurzeln aus, bemüht sie ebenso gewand zu umgehen wie sein Lehrer. Freilich gelang ihm das auf Anhieb nur bei der Hälfte. Die andere Hälfte der Äste durchbrauch er brutal, und zog so eine gut sichtbare Spur hinter sich her. Auch wenn der Abstand immer größer wurde, schaffte er es irgendwie, den anderen nicht aus den Augen zu verlieren, bis dieser hinter einer hohen Hecke verschwand. Als Eorl die Stelle erreicht hatte, an der der andere abgebogen war, sah er vor sich eine Lichtung, dahinter die Klippen, die zum Meer hinabführten. Im Süden ragte hinter einer Kuppe der Leuchtturm auf, sein Leuchtturm, was ihn bei dem Anblick zu einem Grinsen verhalf.
Auf der Mitte der Lichtung, vor dem Hintergrund des Weiten Meeres, saß Lama auf einer Wurzel, und lehnte sich mit dem Rücken an den dazugehörigen Baumstumpf.Mit einem schiefen Grinsen begrüßte er den Paladi:
"Man hast du lange gebraucht."



10.04.2004 20:03#349
Aragorn89 Aragorn war wieder in der Wildniss. Seiner Heimat. Er musste nun Lama seinen alten Lehrer finden. Laut den stadtwachen trieb er sich hier draussen herum. Mit seinem Schüler. Aragorn dachte schon was er mit ihm vorhatte. Er würde ihn hier draußen durch die gleiche Hölle schicken wie ihn. Aragorn war nun schon sehr ausdauernd da er jeden Tag lief. Er grinste leicht und hielt dann im Laufschritt auf die Lichtung zu auf der Lama ihn und den kleinen respektlosen Errol gequält hatte. Als er nur noch kurz vor der Öffnung im Blätterdach war, hörte er Stimmen. Er ging in die Hocke und schlich vorwärts. Er nutzte jeden Farnbüschel aus um nicht erkannt zu werden. Und dann erblickte er ihn. Lama stand mit dem Rücken zu ihm, an seiner Seite ein Paladin auch mit dem Rücken zu dem Waldläufer und Hohen Novizen. Aragorn schlich noch ein paar Schritte weiter."Hallo Aragorn. Ich dachte mir das du hierher kommst." sprach Lama ohne sich umzudrehen. Sein Lehrer hatte ihn wohl schon von weitem bemerkt. Der Paladin drehte sich jedoch erschroken um und blickte ihn ein wenig verblüfft an. Aragorn erhob sich.
"Hallo Lama, du bist immer noch der beste." er schmunzelte.
"Und ihr seid?" wandte er sich an den Paladin und reichte ihm die Hand...


10.04.2004 20:26#350
Teufelslama Eorl hatte wieder einmal tüchtig schwitzen müssen. Neben der Ausgangsposition hatte er noch einige Ausdauerläufe und vor allem Kurzstreckensprints machen dürfen, alles andere als einfach in der Rüstung doch hielt er sich besser als je zu erwarten war. Langsam sollte man jedoch mal wieder etwas Abwechslung rein bringen. Lama blickte zu den Steinen und dem Baumstamm an denen schon Aragorn und Errol hatten üben müssen. Was war das? Verstohlen schielten seine Augen zur Seite, etwas oder jemand näherte sich. Sehr guter Stil ohne Frage.
"Hallo Aragorn. Ich dachte mir das du hierher kommst." der Soldat musste schmunzeln. Er hatte erwartet das sich sein ehemaliger Schüler noch weiter ausbilden lassen würde.

Seine beiden Schützlinge machten sich bekannt und wurden dann sofort wieder unterwiesen.

"Also kommen wir zur nächsten Übung. Aragorn wird sie schon kennen. Dort drüben liegen ein Baumstamm und einige verteilte Steine. Du Eorl wirst jetzt über den Stamm balancieren und im Slalom um die Felsen manövrieren."

Da erst kürzlich ein Schauer nieder gegangen war, waren sowohl Baum als auch Graß schön nass und rutschig, ideale Voraussetzungen.

Nun zu seinem Schüler aus dem Sumpf zugewand "Da du ja schon einiges weiter bist wandeln wir das Ganze etwas ab. Du machst eigentlich genau das gleiche nur, im Handstand.

Ach und drück auf die Tube, du wirst ja genau so viele Runden schaffen wie Eorl zu Fuß oder?"


Während seine Schüler loslegten musste der Lehrmeister grinsen. Zwei Talente hatte er hier. Beide ungemein ausdauernd und kräftig, es machte wirklich Spaß solche Leute zu formen. Allerdings würde er Eorl schon noch früh genug anhalten lassen, schließlich sollten ja keinem die Arme abfallen.



10.04.2004 20:46#351
Aragorn89 "Na toll" murmelte Aragorn und warf den Mantel auf den Boden Die beiden schwerter kamen zum vorschein. Aragorn ging in den Handstand, balancierte kurz aus und "ging" dann los. Es war unmöglihc so schnell wie der Paladin zu sein. Der Hohe Novize kam am Baumstamm an. Noch trugen ihn seine Muskeln perfect. Er setzte an und krallte sich in den nassen Baum. Dann fing er an ihn entlang zu blancieren. ER war fast am Ende als ein Dumpfer Knall und ein scheppern ertönte. Eorl war vor ihm vom Baum gefallen und hart mit dem Gesicht aufgeschlagen. Aragorn verkniff sich ein Lachen und ging auf den Händen weiter während der Paladin sich das Gesicht rieb. Er hatte ein Runde absolviert und sagt im Vorbeigehen zu Lama:
"Errol ist zwar ein kleiner Scheißer der sich abgestochen gehört aber in einem hatte er recht. Du bist ein Sadist." wieder lächelte er. Es war nicht ganz ernst gemeint. Er brauchte dieses Training das wusste er...



10.04.2004 21:01#352
Eorl Eorl rappelte sich wieder auf, und betastete prüfend mit einer Hand seine Nase."Shassa" kommentierte er die Situation mit einem alten Wort aus dem Dialekt von Nordmar, das deshalb nie Übersetzt worden war, weil Gelehrte es ohnehin nicht in den Mund nahmen.
"Ich glaube es hat angefangen mir keinen Spaß mehr zu machen", grummelte er, und streckte seine Arme, was ein ziemlich schauriges Krachen hervorrief. Dann tapste er erneut auf den Baumstamm, und begann von neuem mit der Krabbelei. Diesmla schaffte er es mehr oder weniger in einem Stück über den Stamm, und konnte sogar Aragorns Vorsprung verkleinern. Dennoch dauerte es einige Runden, bis er mit dem anderen Gleichzog, und ihn überholen konnte. Das Training begann langsam aber sicher an seinen Kraftreserven zu zehren. Er nahm sich vor an den Stiefeln ein paar Veränderungen vorzunehmen, die ihm das Klettern erleichterten, dann konzentrierte er sich wieder auf den Baumstamm, und balancierte weiter.


10.04.2004 21:11#353
Teufelslama Gespannt beobachtete er die Fortschritte seiner Schüler. Spornte sie an, gab Tips zur besseren Balance und stänkerte immer mal ein wenig herum. Nach seinem Sturz war Eorl vorsichtiger aber immer noch schnell genug gewesen, Aragorn machte sich auch sehr gut bis seine wohl langsam klammen Hände einmal abrutschten und er selbst im feuchten Gras lag. Unbeirrt rappelte er sich jedoch wieder auf setzte die Übung fort bis Lama sich entschloss Eorl anhalten zu lassen. Der Paladin sollte mit ein paar Dehnübungen die Muskeln lockern während der Sumpfler noch einige Runden aufholen musste.


"Na los, 5 will ich noch sehen und wenns geht bevor der nächste Regen einsetzt." lachte der Milizionär, ja ein Sadist zu sein machte doch manchmal Spaß, nun konnte er zumindest seinen eigenen Lehrmeister verstehen.

Auch das war geschafft und alles in allem konnte man hoch zufrieden sein, allerdings sollte man auch nicht zu früh loben, das wusste er aus eigener Erfahrung.

"Gar nicht mal schlecht für heute. Fürs erste soll das mal genügen, Morgen lassen wir dann diese Aufwärmspielchen und fangen gleich richtig an. Ruht euch jetzt aus wir sehen uns dann Morgen."



10.04.2004 21:20#354
Eorl Eorl verabscheidete sich von Lama und dem Sumpfler, dann schlug er den Weg ein, den die Beiden Gardisten gekommen waren. Es war nicht weit bis zum Leuchtturm, und er steckte kurz den kopf in seine Neuerwerbung, ob auch alles in Ordnung war. Das Schloss war unbeschädigt, offenbar hatte also niemand die Versuchung verspürt die Tür aufzuhebeln. Nachdem er sich überzeugt hate das alles in ordnung war, nahm der Paladin einen großen Schluck aus einer der Wasserflaschen die er hier oben gebunkert hatte, und set´zte dann seinen Weg zur Stadt fort.Ein flüchtiger Gruß an die beiden Torwachen, schon war er wieder hinter den Mauern, und nahm Kurs auf den Aufgang zum Oberviertel.



10.04.2004 21:51#355
Die Banditen "...zu Schmok bei den Clowns, zu Schmok bei den Clowns..." tönte es vom Wege her, wo Winfried, der Bandit mit der Intelligenz einer Fliege, rum stolperte. Nach einer Weile taten ihm die Füße weh und er setzte sich auf einen Stein und hielt die Füße in den Fluss, zum Abkühlen. Zwei Meter weiter kamen die Fische an die Oberfläche und hörten auf zu zucken. Winfried grinste dämlich und ruhte sich ein wenig aus. Irgendwann später stand er auf und lief weiter."Zu Schmok bei den Clowns, zu Schmok bei den Clowns..." Das er dabei den halben Wald um ihn herum wach machte, merkte der "super intelligente" Bandit gar nicht. Auch nicht, als ein Rudel Wölfe hinter ihm auf den Weg sprang und ihn mit ihren Blicken verfolgten. Erst, als er dann in den Hintern gebissen wurde, und man seine Herzchenunterhose sah, rannte der Bandit wie bekloppt den Weg entlang."Zu Schmk, beidn Clauns, zu Schmk, beidn Clauns..." hechelte er dabei und irgendwann, nach dem er längst über einen Bergpass gerannt war, hatte er keine Lust mehr, länger den Botenjungen zu spielen.
"Das wars. Mein schönes Unterhöschen..." maulte der Bandit und überlegte, was er machen sollte. Er wusste, trotz seiner fehlenden Intelligenz, dass er nicht einfach so zurückkehren konnte, ohne den Brief Schmok abzugeben. Also überlegte und überlegte er...

Claw



10.04.2004 23:29#356
Nikmaster Nikmaster nahm die Felle, einige schauten sogar einfach wunderbar aus. Und er ging weiter in den Wald. er sah vier Tiere miteinander kämpfen. Es waren 2 Scavenger und zwei Blutfliegen. der Waffenknecht zog sein Schwert und wartete ab. Die Blutfliegen vergifteten die Vögeln. Nikmaster rannte aus seinen versteck und versuchte die Blutfliegen niederzuschlagen. Geschafft. Die Fliegen lagen am Boden. Der Waffenknecht kniete sich zuerst zu den Scavenger und wollte die Krallen entnehmen. Das Messer nehmen. Damit die Kralle lockern. Und dann mit den Fingern rausziehen. Danach ging er zu den Blutfliegen auch bei denen versuchte er die Flügel und die Stachel so zu entnehmen, wie es Longbow ihm zeigte. Er nahm das ganze Jagt Gut und ging wieder in die Stadt.



11.04.2004 00:55#357
Ion Storm Doch mit der Zeit des gemütlichen Schwimmens wurde es auch zusehends kälter. Der Nachmittag neigte sich seinem natürlichen Ende zu und so ließ auch die Sonne von der Höhe ihres Standes nach.
Schnell schwamm er an das steinige Ufer. Seine Sachen waren in der Zwischenzeit durch die Wärme, die über den Tag herrschte getrocknet. Zackig zog sich Ion Storm an, es gab nur noch das Problem, wieder hinauf zu kommen.Instinktiv suchte er nach einer guten Stelle, an der er ohne größere Probleme hochklettern konnte und wurde schließlich auch fündig.
Doch er Aufstieg äußerte sich dennoch als schwieriger als erwartet. Auch an dieser Stelle rutschte er hin und wieder ab, konnte sich aber festhalten. So nahm es einige Zeit in Anspruch bis er endlich wieder auf festem Waldboden stand. Die Nacht war inzwischen hereingebrochen. Schnell machte er sich auf den Weg zum Kloster. Er hatte wieder einmal großen Hunger durch die Anstrengungen.


11.04.2004 12:28#358
Tomarus Tomarus war erfreut, dass sein Lehrmeister so viel von ihm hielt, und nun hatte er keine Angst mehr vor de Prüfung. Er hatte seinem Lehrmeister und sich selbst schon oft genug bewiesen, dass er gut zielen und die Sehne kraftvoll genug spannen konnte, insofern würde diese Prüfung kein größeres Problem für den Waffenknecht werden.
Nach einiger Zeit des Wanderns kamen sie wieder an die Stelle, an der Tomarus seinen Lehrmeister vor ein paar Tagen liegen sah, und von wo aus sie ihren ersten Jagdausflug gestartet hatten.
"Hm, hier ist nichts mehr... Wir haben gründliche Arbeit geleistet, das letzte Mal." meinte Tomarus.
"Hmm... das heißt, wir werden weiter in den Wald gehen müssen." Also taten sie eben dies,und nach einiger Zeit sahen sie ein vereinzeltes Scavenger, dass in einiger Entfernung graste.
"Okay, jetzt kannst du dich das erste Mal beweisen. Wenn du es schaffst, das Vieh aus dieser Entfernung zu erlegen, bist du wirklich gut." "Hm, mal versuchen."
Aus einer sochen Entfernung hatte Tomarus noch nie geschossen, doch er wusste, dass er es hinbekommen würde, genug Spannkraft in den Schuss zu legen.Also nahm er sich einen der vielen Pfeile, die sie mitgenommen hatten, spannte ihn ein und konzentrierte sich. Diesmal musste er wohl noch mehr Kraft in den Schuss legen als er es zuvor jemals hinbekommen hatte. Da der Pfeil sehr weit fliegen musste, zielte Tomarus deutlich über den Vogel. Ein bisschen machte sich nun doch der Stress breit, doch erignorierte ihn und feuerte. Der Pfeil sauste durch die Luft und traf das Scavenger in der Flanke. Sofort kippte es mit einem Schrei um.
"Gut gemacht, das hätte ich nicht besser hinbekommen." lobte Typhus seinen Schüler.
"Pscht!" machte er dann plötzlich. "Siehst du die beiden Wölfe, die es jetzt auf das Viech abgesehen haben?"
Tomarus schaute in die Richtung des gerade erlegten Tieres und sah, dass sich bereits zwei Wölfe an der kostenlosen Mahlzeit erlabten.
"Hmmm...." dachte Typhus. "Sie einfach einzeln zu erlegen, wäre wohl zu einfach für dich. Ich hab eine Idee. Mit dieser Variante ist deine Schnelligkeit gefordert. Pass auf: du schiesst noch einmal auf das tote Viech, und wenn dann die Wölfe es bemerken, schiesst du sie ab. Zu viel Zeit wirst du nicht dazu haben."
Mit einer Schnelligkeitsübung hatte Tomarus nicht gerechnet. Er nahm sich drei Pfeile und legte sie sich gut erreichtbar hin. Der erste Schuss musste sitzen, bei den nächsten musste er noch überlegen, wie er sie möglichst schnell loswerden könnte.
Tomarus spannte den Pfeil ein und zog an der Sehne.
"Und keine Angst, wenn's nicht klappt, ich steh hinter dir." hörte er die entfernt klingende Stimme seines Lehrmeisters.
Tomarus zielte genau in die Mitte der beiden Wölfe und schoss. Noch während der Pfeil in der Luft war, griff er nach dem nächsten und spannte ihn so schnell es ging ein. Dann erst schaute er, wo der andere Pfeil gelandet war. Er steckte im hinteren Fuß des rechten Wolfes. Die beiden Wölfe blickten sich erstaunt um, wo das Geschoss hergekommen war. Tomarus konzentrierte sich nicht lange und schoss ohen weiter zu überlegen, jedoch nicht ohne genau zu zielen, den nächsten Pfeil in Richtung der Wölfe. Dieser Pfeil traf, und zu Tomarus Glück traf er den noch unverwundeten Wolf. Nun bemerkte der andere die beiden Waffenknechte und lief auf sie zu. Er lief so schnell er konnte, doch die Wunde an seinem Fuß hinderte ihn sehr.
Tomarus schnappte sich schnell den letzten Pfeil und spannte ihn ein. Der Anblick des herannahenden Wolfes ließ ihn einige Sekunden stillstehen. Erst als der Wolf schon auf zwanzig Meter herangekommen war, regte sich Tomarus und spannte den Pfeil ein. Groß konzentrieren brauchte er sich nicht mehr, denn der Wolf war nur noch ein paar Schritte entfernt. Tomarus zog einfach ohne groß zu zielen die Sehne zurück und feuerte. Der Wolf wurde genau im Kopf getroffen. Tomarus und Typhus wandten angeekelt die Augen ab.
Als die Qualen des Wolfes enden zu schienen, drehte sich Tomarus zu seinem Lehrmeister um.
"Puh, das war knapp... Und, wie war ich?"



11.04.2004 12:52#359
Typhus Perfekt... sagte der Meister zu seinem jetzt nicht mehr Schüler. Ich bin stolz dein Lehrmeister gewesen zu sein. Wir werden uns sicher noch bei der einen oder anderen Schlacht, Schulter an Schulter, sehen. Aber genug von der Zukunft, bleiben wir lieber in der Gegenwart. Typhus klopfte Tomarus auf die Schulter, als Zeichen der Freude.
Nun gut, ... fing Typhus an. Von mir aus, können wir wieder in die Stadt Khorinis gehen, und uns dort ein kühles Bierchen genehmigen. Denn das hast du dir wahrlich verdient. Der Meister nahm seinen ehemaligen Schüler und beide gingen Seite an Seite in Richtung Stadt zurück, wo sie sich einem Bier annahmen.


11.04.2004 13:46#360
Mort R'azoul Mort verliess Khorinis in seinem gewohnten Tempo, ziemlich schleppend also. Er war froh nach dieser langen Zeit auf dem Schiff und den drei Tagen in der Stadt danach endlich wieder einmal die frische Luft des Waldes einatmen zu können. Nachdem er endlich das Stadttor nicht mehr sehen konnte, hielt er einen Moment inne und beobachtete ein wenig die Natur: die Vögel sangen, naja, einer zumindest. Auch einige andere Tiere hörte man, wobei er die Hälfte davon nicht wirklich zuordnen konnte, immerhin wusste er, dass dieses dähmliche Geräusch, dass ihn so tödlich aufregte Das Zirpen einer Grille war. Ebenso wusste er, dass man die, von ihm so gehassten, Viecher sehr schlecht finden und somit zum Schweigen bringen kann.
Also lief er ein wenig weiter, klatschte eine Fliege runter, die ihn schon die längste Zeit gehörig nervte, und hielt wieder an, als er am linken Wegrand einen Busch sah, von dem er wusste, dass man die Beeren essen konnte. Er kniete sich langsam ab, senkte seinen Kopf über eine Beere, beäugte diese ganz vorsichtig aus der Nähe, um schliesslich ruckartig zwei davon abzureissen und zu verschlingen. Wirklich reif waren die Dinger zwar nicht, aber schlecht zu essen auch nicht, also nahm er noch ein paar in die Hand und stopfte sie in seinen Mund. Als er wieder aufsah, sah er einen jungen Wolf hinter, der irgendetwas zu suchen schien und da Mort weder Lust noch Kraft hatte, mit dem Wolf zu kämpfen, ging er langsam drei oder vier Schritte zurück und setzte sich dort auf einen kleinen Felsen.
Warten und einfach nichts tun, das konnte er schon immer. Er starrte einfach nur in die Luft, das musste von Zeit zu Zeit sein und als der Wolf sich dann langsam vom Weg davon machte, stand er dann sachte auf und lief weiter. Von weit her, sah er ein Haus, das wohl diese Taverne sein musste, bei der er links abbiegen musste. Mort kürzte den Weg über die Ecke noch schnell ab und ging dann in Richtung dieses Klosters. Vielleicht könnte er dort ja wenigstens zwei oder drei Tage verweilen.



11.04.2004 18:37#361
Estragon Ray war einer der gesprächigen Typen. Das merkte Estragon schon, als sie aus dem Kastell kamen –und die Skelette sie in ungewöhnlichem Schweigen verabschiedeten, Estragon nie aus den leeren Augenhöhlen lassend.

Ray brach das Schweigen durch einige Fragen nach Estragons Herkunft, die dieser mit eisigen Ton und knappen Worten beantwortete. Am Ende war Ray nur die Information reicher, dass Estragon aus dem Süden kam und keine Familie hatte.Dann verfiel er zunehmend in die Erzählungen seiner eigenen Geschichte. Die Stille seines Begleiters schien ihn wohl nervös zu machen.
Estragon hörte, entgegen dem augenscheinlichen Eindrucks, sehr aufmerksam zu. Die Geschichte mit dem Gürtel war nicht uninteressant.

Ray war mit seiner Erzählung gerade beim Erwachen im Kastell angelangt, als die Magielehrlinge die untere Kreuzung von Khorinis erreichten. Die Wirtsstube stand wie gewohnt auf dem Hügel. Das Bauerntal, wo die Söldner heimisch waren, lag friedlich da. Alles schien im Gleichgewicht.

Estragon schwenkte auf den Weg zum Kloster ein und lauschte der langsam enden Erzählungen seines Begleiters. Seine Augengläser waren schillerndes Lavendel.


11.04.2004 18:45#362
Ray Ray hatte sich damit abgefunden, dass Estragon wohl nicht so gesprächig war, wie es sein Wissensdurst gern gehabt hätte. Doch er war kein unangenehmer Zeitgenosse.
Jetzt standen sie vor der Abzweigung zum Kloster. Estragon steuerte zielstrebig den Hang hoch.
"Und als ich im Kastell erwachte..." Ray setzte seine Erzählung fort. Er erzählte von seiner Verfluchung, der Begegnung mit Rhodgar und seinem Wunsch, Lehrling zu werden.
"Und meditate wollte mich prüfen. Ich entschied mich, diesen Uhu, den ich später Tenebrus nannte, zu heilen." Die Umrisse des Klosters zeichneten sich langsam ab. Tenebrus, der Uhu flatterte in den Wald, jedoch war sich Ray sicher, er würde zurückkehren. Er spürte es. Magie war schon etwas praktisches, selbst wenn sie in den Kinderschuhen steckte.
Ray und Estragon erreichten das Tor des Klosters. Wie konnte man hier nur wohnen... Ray schüttelte es. Erinnerungen kamen hoch. Die
Feuermagierbekanntschaften seiner feinen Herren Eltern. Nie hatte er dafür etwas übrig gehabt!
Und jetzt sollte er in die Hochburg der Feuer- und Wassermagier? Und das auch noch als Lehring Beliars? Es nutzte nichts, jetzt hieß es, in den sauren Apfel beißen. Was tat man nicht für die Freundschaft?



11.04.2004 21:04#363
Xion1989 Xion verlies mal wieder den Sumpf denn er wollte sich bei Squall rechtfertigen. Es war eben nicht so gut ohne vorwarnung abzuhauen doch nun hatte er es getan und fertig. Stillschweigend schritt Xion weiter und kam auch schon an diesem üblen aufstieg an. Er senkte den Kopf und sprach leise

Verdammt. Wieso muss ich immer Klettern? Ich brauch mal ne Rune.
Xion stieg leicht wütend hinauf und als er bei der Hälfte war sezte er sich kurz für eine Raucherpause. Stillschweigend rauchte er sich einen Stängel Kraut und schritt den mühseligen weg weiter. Endlich kam er jedoch oben an und schrit durch die grossen Toore.



11.04.2004 22:20#364
Gjaron Gjaron war froh, dass Ferox sich mit ihm auf den Weg machte, ohne erstmal Anstalten zu machen. Alsbald hatten sie das Stadttor erreicht und durchschritten. In der Natur angekommen, war Gjaron wieder etwas lockerer und nicht so angespannt wie in der Stadt. Er versuchte ein Gespräch anzufangen, doch in solchen Sachen war er nicht gerade begabt. Dem Banditen fielen nur Fragen ein, wie: Und, was macht man so als Angehöriger der Miliz?, Was ist denn so in der Stadt los und im Minental?
Eigentlich kannte er die Antworten bereits: "Nichts!"
Auf dem Hang zu Bauer Akils Hof waren sie stumm und liefen nur nebeneinander her. Gjaron fand es komisch, dass er sich in Gegenwart eines Gardisten nicht mulmig fühlte, irgendwie konnte er diesem Ferox etwas abgewinnen.Der würde auch gut zu den Jüngern unseres Generals passen, dachte sich Gjaron."Scheinst ja auch ganz gut mit dem Schwert umgehen zu können!" Er blickte auf dessen riesigen Einhänder: "War wohl dein Schüler, da in der Kaserne, bist Lehrmeister für die Jungtiere der Miliz, damit sie nicht so schnell von uns abgeschlachtet werden!", er nickte vage in Richtung Stadt. Ferox lächelte bloß und fragte sich wohl, was der Typ mit seinem Gefasel erreichen wollte. "Wir konzentrieren uns lieber auf den Weg!", meinte der Milizmann nur und richtete stumm seinen Blick auf den Pfad vor ihnen. Gjaron kratzte sich am Nasenrücken und tat dies ebenfalls. Sie passierten gerade die Steinbrücke und langsam kam die gute alte Taverne von Sador in Sicht: die "Tote Harpyie".


11.04.2004 22:30#365
Xion1989 Die beiden verliesen also das Kastell und Xion schaute Squall an. Mal sehen wo sie hin könnten und da kam ihm eine idee. Er war schon lange nichtmehr in Gorthar und da wollte er mal wieder hin. Er ündete sich wieder einen Stängel Kraut an und überlegte ob es wirklich eine gute idee gewesen wäre. Gorthar war gefährlich und ohne wirkliche ausrüstung sollte man nicht dorthin gehen. So schaute er Squall an und fragte

Wie wäre es? Sollen wir nach Gorthar? Das ist ein ziemlich gefährlicher ort doch wenn man in der Stadt ist kann man machen was man will. Auserdem möchte ich mir gewürtze Kaufen. Also sollen wir da hin?

Xion wartete gerade auf Squalls antwort doch da näherte sich eine Blutfliege.
Zeig was du kannst...

Sprach Xion



11.04.2004 22:55#366
Squall_L Nach Gorthar? Squall kannte diese Stadt nicht und hatte auch noch nichts über sie gehört also wusste er auch nicht ob es eine gute Idee war. Aber bevor er weiter darüber nachdachte sollte er sich um die Blutfliege kümmern. Er zog sein Schwert und stellte sich kampfbereit vor die Blutfliege. Lange hatte er schon kein Shcwert mehr in der Hand gehabt und er merkte das er es nicht mehr so gut wie vor einiger Zeit führen konnte aber für eine Blutfliege sollte es alle mal reichen.

Squall holte aus und stürmte auf die Blutfliege zu. Die Blutfliege streckte ihren Stachel hervor und tat es ihm gleich. Der Schlag von Squall seinem Schwert traf die Blutfliege, die noch nicht so nah war das sie ihn hätte stechen könne, genau in der Mitte. Der Schlag traf die Blutfliege so stark, dass nicht mehr viel von ihr überblieb.

Squall drehte sich zu Xion herum und grinnste. "Na war das genug oder soll ich hier noch etwas in das Reich Beliars schicken?" Squall lachte einmal laut auf und sprach dann weiter. "Wenn du willst dann können wir nach Gorthar gehen ich habe zwar keine Ahnung wo es liegt und wie es dort ist aber wir werden es schon schaffen. Ich hoffe das du wenn es darauf ankommt auch in der Lage bist mir zu helfen, denn immerhin bist du ja kein Experte im Umgang mit Waffen und auf die Magier kann man sich ja nicht immer verlasssen. Also wenn du mir jetzt erklärst wo Gorthar ist und wie wir dort hinkommen dann wäre ich dir sehr verbunden."


11.04.2004 23:06#367
Ferox Solche Worte konnten nur aus dem Munde eines Jüngers des Lees kommen, hatte der junge Waffenknecht schnell erkannt und wendete die ihm gestellte Frage schnell ab, um dem Weg zum Kloster weiterhin unbeschadet folgen zu können. Es war nicht viel Zeit verstrichen, seit seiner Gefangenschaft in diesem schleimigen Loch unter dem Hof des Großbauern. Noch immer schüttelte es ihn bei den Erinnerungen an jene Ereignisse, die in einem grausigen Gemetzel zwischen Orks und Menschen vor Khorinis endete.

Ein komischer Kerl, wie er da vor sich hin stolzierte, immer den Weg entlang. Alsbald waren die beiden an der Taverne vorbeigezogen und läuteten das letzte Stück bis hoch zum Kloster ein. Weiterhin beließ es Ferox lieber dabei nichts zu sagen, doch änderte sich dies bei der Ankunft am Kloster. Gleich nachdem die lange Brücke über dem tief unten liegenden, das Mondlicht zu ihm heraufspiegelnden See überquert war und sie die Pforte schon erreicht hatten, fragte der Waffenknecht, noch bevor sein Begleiter die Klinke drücken konnte: „Und? Was soll ich nun hier?“



11.04.2004 23:26#368
Nikmaster Nikmaster suchte heute wieder seinen Lehrmeister. Nirgends ist er , nirgends. Nikmaster entschloss sich wieder alleine zu trainieren. Er verließ die Stadt und machte sich auf den Weg zu dem Wald. Im Wald lief Nikmaster bald ein Rudel Wölfe über den weg. Der Waffenknecht zog sein Schwert und rannte auf die Wölfe zu. Nikmaster schwang sein Schwert, möglichst gerade und elegant. zwei Schläge und ein Wolf war am Boden. Nach jeden Wolf machte er sich so schnell wie möglich zum nächsten bis alle tat waren.

Nikmaster kniete sich zu einem Wolf und stach das Messer an der Seite ein und löste das Fell. Schnitt. Das Fell war herunten. Erst jetzt fiel im auf das auch Wölfe Krallen haben. Natürlich versuchte er auch diese zu lösen. Die Krallen sahsen bei Wölfen fester als bei den Scavenger und deshalb waren sie auch noch von schlechterer Qualität.
So raubte er von allen Wölfen Fell und die teilweise zersprungenen Krallen. Danach ging er weiter in den Wald.



11.04.2004 23:30#369
Xion1989 Xion grinste und sprach

Nein nein du kannst die Klinge wegstecken. Bist ja garnichtmal so schlecht mit dem schwert. Naja wir müssen durch khorinis. Vom hafen über den Fjord und dann sind wir auch schon da. Für Proviant werde ich sorgen und die Schiffsüberfahrt wird für uns Kostenlos.

Dann schritten die beiden weiter und Xion warf den fast komplett verbrauchten Glimmstängel weg. Dann kramte er in seiner Tasche rum und holte 2 Flaschen Bier aus dem Rucksack. Eine warf er Squall rüber und die 2. Trank er. Nach einiger zeit des Marschierens kamen sie auch an der taverne an und Xion kuafte Kurzerhand etwas zu essen und noch viel wichtiger , Wein , Bier , Wacholder und Rum.Den Grog lies er da denn sein Geld ging langsam dem ende zu. Xion warf Squall dann noch eine Spruchrolle zu und warf die leere flasche bier weg.
Also sollen wir jezt da hin? Die Spruchrolle ist übrigens Telekinese denn ich merke das du den Spruch magst. Teste ihn mal bitte für mich denn das ist mein erstes erstelltes Exemplar. Wenn du die für mich testest gibts ne belohnung.
Xion legte wieder eine ernste miene auf und die beiden schritten weiter.


11.04.2004 23:31#370
Teufelslama Eorl, Aragorn und Lama waren schon den ganzen Tag beim Training. Schnelligkeit und Kondition wurden gebolzt bis alle drei an ihre Grenzen gestossen waren. Lama selbst hatte auch mitgemacht um seine Schüler anzusporenen und um nicht ausser Form zu geraten. Ein letztes abschließendes Training wollte er noch machen bevor er die anderen wieder nach Hause schickte.

Nach einem der Läufe waren sie an einem kleinen See angelangt. Einge kleine Felsen zeichneten sich dicht unter der Wasseroberfläche ab, andere überragte diese. Teilweise waren sie mit Moos überzogen, teilweise schienen sie sehr locker zu sitzen. Hier war eine gute Stelle.


"Also Leute folgendes, ihr überquert jetzt diesen See indem ihr über die Steine springt, fallt ihr rein fangt ihr wieder von vorne an. Ihr macht eine Runde hin und eine zurück und Aragorn, damit das für dich auch herausvordernd bleibt darfst du nicht im Springen inne halten sondern sofort zum nächsten ansetzen, Eorl du kannst dir Zeit lassen."


dürfte interessant werden wie konzentrationsfähig sie nach einem harten Training noch waren.



11.04.2004 23:50#371
William Sirens Zwei Gestalten wanderten durch die Nacht und unterhielten sich im Flüsterton um keine Aufmerksamkeit zu erringen. Na gut, na gut, zwei ungeschickte Kerle die noch Grün hinter den Ohren waren stolperten durch den Wald und schreckten mit ihrem lauten Geschwätz die halbe Insel auf, doch was solls? Welches schreckliche Monster würde es schon wagen sich dem tollkühnen Tobi und dem wahnwitzigen William in den Weg zu stellen? Nun vermutlich jede Schmeißfliege aber da die gerade nicht Saison hatten war alles in Butter.


Auf Wills drängen hin hatte ihr Weg sie erst mal zur toten Harpyie geführt nur um dort festzustellen das diese geschlossen war. Laut fluchend beschwerte sich der Schafshirte der Lees nun schon den ganzen Weg über was für eine Frechheit das doch wäre, wie kann ein Wirt sich bitte Urlaub nehmen?


Mittlerweile hatten sie die Tore des Sumpflagers hinter sich gelassen und kamen zu der Überzeugung das es wieder einmal Zeit für eine Rast sei und so hielten sie am Weg, sammelten etwas Holz zum Feuermachen, merkten das es zu nass war um es zu entzünden und schliefen dann frierend ein.



11.04.2004 23:51#372
Squall_L Squall und Xion schritten weiter durch die Umgebung Rund um Khorinis. Mit so einer Spruchrolle konnte Squall sicherlich etwas anfangen. Er packte sie in seinen Rucksack zu den anderen Spruchrollen die er früher mal von meditate bekommen hatte. Langsam wurde es eine kleine Sammlung und Squall freute sich schon darauf die Spruchrollen mal zu testen.

Als die 2 den Weg in Richtung Khorinis entlang gingen schaute Squall hoch zum Himmel. Es waren keine Wolken zu erkennen und die Sterne leuchteten hell am Himmel. Als Squall so zum Himmel schaute und nachdachte, dachte er über seine Familie nach, wie lange hatte er sie schon nicht mehr gesehen, es wurde langsame mal wieder ZEit sie zu besuchen dachte Squall sich. Aber erst einmal sollte er die Reise mit Xion zu Ende bringen, vielleicht könnte er ja auf der Rückfahrt bei seinen Eltern vorbeischauen.

Dann nach einiger Zeit Marsch konnten die 2 in der Ferne die Stadtmauern von Khorinis erkennen. Sie waren so gut wie da. Squall war gespannt wie Xion das nun alles regeln wollte, denn immerhin war es nicht so einfach jemanden zu finden der sie einfach mal so durch die Gegend fährt. "Nun Xion gleich erreichen wir Khorinis. Nun kannst du zeigen ob du auf deine Worte auch Taaten folgen lassen kannst. Ich hoffe der Weg war nicht umsonst und du findest jemanden der uns nach Gorthar fährt." Dann durchschritten die 2 das Stadttor und betraten die Stadt Khorinis.



12.04.2004 00:04#373
Gjaron Verdutzt blickte der Bandit Ferox ins fragende Gesicht. "Hatte ich das nicht schon erwähnt?", fragte Gjaron leicht irritiert und zog die Hand wieder von der Türklinke weg, welche zum Hof des Klosters führte. Ferox schüttelte nur den Kopf und dachte sich wahrscheinlich: Mann, was ist denn das für ein ulkiger Typ, den sie mir da geschickt haben?

Gjaron straffte sich und wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, als die Klostertür zu seiner Rechten aufgeschlagen wurde und ihn beinahe zu Boden geschickt hätte.
Ein niederrangiger Magier stand im Türrahmen und grinste über das ganze Gesicht: "Ah, du musst Gjaron sein, unser Bote und Begleiter für den Neuzugang!", sagte er zu Ferox, der daraufhin nur auf mich zeigte. "Oh, verzeiht! Nun Ferox, würdest du mich bitte begleiten? Hier entlang!", der Magier schritt von dannen und machte sich auf zu der zentral angelegten Kirche im Hof des Klostergrundstücks.
Ferox stand noch immer an der Pforte und wartete auf meine Erklärung."Nun, du wirst eingeweiht in das, was sonst jedem verborgen bleibt, der nicht dazugehört. Eine Gemeinschaft für Adanos, aber die Magier werden dir das haargenau erklären können, das sind ganz nette Kerle. Ich werd mich jetzt wieder auf den Weg machen, zu einem Ort, wo wir uns sicher bald wieder treffen werden."Gjaron deutete eine Verabschiedung an und lief dann die lange Steinbrücke entlang zurück zur Taverne. Ungefähr in der Mitte drehte er sich nochmal um und sah gerade noch Ferox' Rücken im Türrahmen verschwinden. "Hmm, hoffentlich werden die Wassermagier zufrieden mit mir sein!", sagte Gjaron zu sich selbst.Dann setzte er seinen Marsch fort. Er würde zum Plateau zurückkehren und mit Merdarion reden.



12.04.2004 00:41#374
Nikmaster Nikmaster ging weiter in den Wald. Er sah Blutfliegen, oder besser gesagt deren Augen. Da diese in der Dunkelheit läuteten. Er nahm den Bogen und versuchte auf die Augen zu zielen. Schoß und verfehlte die Augen nur knapp. Doch so das sie dennoch flugunfähig waren. Dadurch fielen sie zu Boden. Nikmaster erstach jede mit dem Schwert und kniete sich danach zu den Tieren. Er entfernte die Flügel und den Stachel, wie es Longbow ihm zeigte. Er wurde immer perfekter, es war an der Zeit das ihm der Lehrmeister neues über die Tiere zeigte. Nikmaster nahm das ganze Zeug und ging zurück zurr Stadt.



12.04.2004 12:11#375
Gjaron Letzte Nacht war Gjaron in der „Toten Harpyie“ abgestiegen. Es war schon recht dunkel gewesen, man konnte kaum den einen Fuß vor den anderen setzten ohne genau zu wissen, wo man gerade hinlief, denn der Mond schien gestern Abend nicht in seiner vollen Pracht und beleuchtete somit nur geringfügig den Weg, den Gjaron eigentlich vorhatte zu bewältigen. So verbrachte er den Abend mit zwei Bierchen und einem warmen Federbettchen in Sadors Taverne.

Am frühen Morgen brach der Bandit auf. Die 20 Goldstücke Übernachtung konnte er leicht verschmerzen und für diese Bequemlichkeit ein zu geringer Preis, wie er fand. Sogleich stand er schon im Freien und atmete die frische Morgenluft ein. Frisches Grün, Düfte von leckeren Speisen, welche gerade in der Stube hinter ihm serviert wurden und ein Anflug von Viehdung, mischten sich darin.Ein Molerat jagte fröhlich über die Weiden, gefolgt von einem laut krächzenden Scavenger und einem Wolf. Sie verschwanden allesamt in einem Gebüsch am Rande der Weide und Geräusche von einer anscheinend blutigen und nur für einen von den dreien gut ausgehenden Mahlzeit drangen an sein Ohr.
Er lauschte nicht lange, denn er musste sich langsam mal auf den Weg zurück zu den Wassermagiern begeben. Und ohne die Tiere war der Weg auch gleich viel sicherer, auch wenn im Unterholz am Wegesrand bestimmt noch etliches anderes Getier hockte und auf unachtsame Beute wartete. Doch Gjaron wurde auf seinem immer noch langen Weg nicht aufgehalten. Er kam aber zügig voran, denn der Weg war fest, wenn auch ein wenig hügelig und es gab gewiss Abkürzungen durch das Dickicht von Wald und Sträuchern.
An der kleinen Hängebrücke, welche über einer Flussquelle hing, die den See unter dem Klosterfelsen nährte, kamen ihm ein paar Anhänger der Bruderschaft aus dem friedlichen Sumpf entgegen. Er grüßte sie und lies die zwei Novizen und den kräftig aussehenden Tempel zuerst die Brücke passieren, da sie doch recht schmal war für vier Personen.
Nach der Hängebrücke kam er zum Rand des Sumpfes. Töne von exotischen Vögeln drangen an sein Ohr, ebenso wie blubbernde Morastblasen und extrem gefährlich anmutenden Schreie.
Er marschierte nicht direkt hinein, sondern bevorzugte den Weg am Rande außen herum, so wie er auch beim ersten mal gelaufen war, als er hier auf den Wassermagier der Ringgemeinschaft treffen sollte.
Wenig später erreichte er auch schon den Pass zum Gebiet hinter den Bergen. Gjaron hatte nun kein mulmiges Gefühl mehr im Bauch, denn er wusste was ihn im Herzen dieses teuflischen Dschungels erwartete, oder zumindest erwarten könnte, wie er doch hoffte.



12.04.2004 14:51#376
Eorl Eorl musterte die glitschigen Felsen skeptisch, und warf Lama dann einen resignierten Blick zu.
"Aragorn hat recht gehabt. Du bist ein Sadist. Aber das ist in Ordnung so, schließlich wirst du ja dafür bezahlt."
Vorsichtig tapste der Paladin auf den ersten Stein, nachdem Aragorn bereits in Richtung anderes Ufer losgehüpft war. Dann zum zeiten ujd Dritten, immer darauf bedacht ja nicht abzurutschen, was Dank Plattensteifel und Beinschienen gar nicht so einfach war. Etwa zur Hälfte kam der Schmied, dann geriet er auf einem unsicheren Stein ins Wanken. Da er keine Lust hatte im Wasser zu landen, trat er die Flucht nach vorne an, und hopste schnell weiter, taumelte von Stein zu Stein, und landete schließlich mehr recht als schlecht auf dem anderen Ufer. Er ruhte sich einen Moment aus, und trat dann den Rückweg an, diesmal jedoch noich vorsichtiger, um nicht wieder aus dem gleichgewicht zu kommen.


12.04.2004 14:56#377
Aragorn89 Aragorn fing an. Er sah sich die nächsten zwei steine an und hüpfte auf den einen. Sobald er mit dem rechtenfuß aufgekommen war drehte er sich in richtung stein zwei und hüpfte mit dem nachgezogenen linken Bein auf den nächsten. Kaum dort angekommen das gleiche. Der Paladin hinter ihm durfte absetzen, naja er fing ja auch erst an. Aragorn sprang kam auf und.........landete im Wasser. Er hatte eine klitschige Rundung erwischt und war abgerutscht. Lama lachte schallend während aragorn aus dem Wasser stieg. Er hatte nur seine minimal kleidung an, da er soetwas kommen sah. Nun er musste jetzt neu anfangen. Wieder ein paar Sprünge überstanden erblickte er den Paladin vor ihm an dem Er nicht vorbeikonnte. Er überlegte und erspähte im Sprung einen relativ starken ast der in den See hereinragte. Kurz unter und vor ihm war ein Stein. Aragorn hüpfte und sprang, anstatt nach vorne auf den nächsten stein auf dem auch der Paladin stand, mit beiden Füssen nach oben links. Er ergriff den Ast, ließ sich ein paar mal schwingen und sprang dann auf den Stein vor dem Paladin. Er wagte einen letzten Hops und war auf der anderen Seite...



12.04.2004 18:28#378
Longbow Long ließ Zhao in dem Haus erstmal alleine. Er musste noch der Jagdausbildung nachkommen.
Am Tage kam dann sein Schüler Nikmaster wieder zu ihm und zeigte ihm die Beute. Wie immer betrachtete Long sie und bewertete sie.
„Ich bin beeindruckt, Nik. Du lernst sehr schnell. Ich zeige dir jetzt noch das Ausnehmen eines letzten Tieres, dann bist du reif für eine Prüfung.“Long verließ mit ihm die Stadt und suchte nach einer Riesenratte. Als sie gefunden und erledigt war, zeigte Long Nik das ideale Herausnehmen von Fleisch. „Als Jäger musst du es auch beherrschen, das Maximum an Fleisch aus einem Tier zu nehmen. Falls du mal mit einer Einheit unterwegs bist, kann dich der Kommandant anweisen, Fleisch für die ganze Truppe zu besorgen, da er annimmt, als Jäger hast du das drauf, also üben wir das.
Eine Riesenratte ist vorzüglich dazu geeignet. Ihr Bauch ist sie sehr Fleischreich. Schaue nun gut zu, wo ich überall das Fleisch herausnehmen kann und wie ich es mache.“
Long fing an und nach ein paar guten Minuten hatte er einen beträchtlichen Fleischklops vor sich.
„Nun du.“



12.04.2004 18:53#379
Nikmaster Der Lehrmeister nahm die Ratte so aus das nur noch Haut und Knochen übrig waren. Nikmaster kniete sich zu dem zweiten Tier und schnitt den Bauch auf, wie es Long zeigte, inzwischen konnte er auch gerade Linien schneiden. Er versuchte das Fleisch mit dem Messer zu lösen. Er putzte das Fleisch heraus und schaute es sich an. Etwas zerrissenes und dennoch weniger als bei Longbow. Nikmaster zeigte dies den Lehrmeister nicht sondern versuchte es gleich beim nächsten Tier. Longbow beobachtete den Waffenknecht mit viel Geduld. Nikmaster stach das Tier wieder an. Er holte das Fleisch heraus und sah das es schöner war als beim ersten Versuch doch dennoch war das des Lehrmeister um vieles besser. Doch fragte er nun Longbow, was er dazu meinte.



12.04.2004 19:02#380
Longbow Nikmaster zeigte Long die Beute.
„Gut, mehr habe ich noch nicht erwartet. Du weißt nun ja, wie es geht und kannst dich ja noch weitere Male dran versuchen. Ich gebe dir nun die Aufgaben für die Prüfung.
Besorge mir bis in zwei Tagen die Krallen eines Scavengers, das Fell eines Wolfes, die Flügel und Stachel einer Blutfliege und die Zähne eines Feldräubers. Letztes hatten wir nicht geübt, aber es gehört auch zum Jäger, mit Instinkt zu arbeiten. Die ganze Beute muss natürlich lupenrein sein, sodass du sie für viel Geld verkaufen könntest. Wenn du die Beute hast, bring sie mir in zwei Tagen. Wenn sie gut ist, hast du bestanden und darfst dich ein geübter Jäger nennen. Wir sehen uns dann.“



12.04.2004 20:21#381
olirie Und schon wieder hatte olirie es geschafft, sich zu verlaufen. Er suchte nach irgendwelchen besonderen Merkmalen, die ihm vielleich bekannt vor kamen oder einem Weg, denn irgendwo stand an fast immer an einem Weg auch ein Wegweiser. Vielleicht sollte der Priester sich angewöhnen, immer eine Karte bei sich zu tragen, dann wüsste er wegigstens ungefähr, wo er war. Vor sich sah er einen dichten Busch, vielleicht hatte er ja Glück und hinter diesem Busch befand sich eine Straße. Also ging er einfach drauf los, jedoch erst, als er bereits mitten im Gestrüpp hing, fiel ihm auf, das er geradewegs durch einen Dornenbusch wanderte. Leise vor sich hin fluchend kam er an der anderen Seite des Buschs an und staunte nicht schlecht, als er nur einige Meter weiter Longbow am Osttor stehen sah.

Erfreut über diesen glücklichen Zufall ging der leicht zerkratzte olirie auf Longbow zu und sprach ihn an. "Hallo, ähm.. da bin ich wieder." Mehr wusste der Priester in dem Augenblick nicht zu sagen, also folgte er einfach seinem Lehrmeister in den Wald auf die Suche nach einem brauchbarem Tier. Allem Anschein nach hatte dieser auch gleich ein paar Spuren gefunden, denen sie eilig folgten, bis sie das Tier sehen konnten. Es war ein Warg.



12.04.2004 22:04#382
Ferox Schnell verließ der Waffenknecht das Gelände des Klosters, nachdem ihm die Wache sein geliebtes Schwert Silivren wiedergegeben hatte. Mit der untergehenden Sonne im Rücken, begann er seinen Weg schnellen Schrittes schon bevor die lange Steinbrücke verlassen war. An dem kleinen Schrein vorbei, an der Tag und Nacht ein Feuermagier seinen Dienst tat, war alsbald die Taverne erreicht, von der aus es nur noch ein kleines Stück nach Khornis war.

Den kleinen Hang nahezu hinunter laufend tat sich Bald die alte Stadtmauer auf, dessen Tore schnell durchschritten und der Weg zur Kaserne gefunden war.


13.04.2004 00:55#383
Longbow Long war nicht schlecht erstaunt, als olirie plötzlich wieder vor ihm stand. Er hatte sich wohl die ganze Zeit mühsam durch die Wälder gekämpft. Hehe, lustiger Kerl. Nicht mal durch den Wald findet er. Das Jagen könnte noch eine spaßige Sache werden. Vor allem, wenn er sich beim Ausbeuten genau so trottelig anstellt.
Der erste Test stand ihm auch sofort bevor. Einem Warg das Fell abzuziehen war nicht ganz einfach.
„Also, olirie. Ich mache es dir vor und sage dabei, auf was du im Gegensatz zum Fellabziehen bei einem Wolf achten musst. Schaue genau hin.“Long führte das Abziehen langsam vor, sodass olirie es genau sehen konnte. Dann überließ er ihm einen zweiten Warg.
Doch während er schutzlos über diesen gebeugt war und vorsichtig anfing, ihn auszubeuten, fragte sich Long mehr und mehr, wer sein Schüler war. Normalerweise stellte sich diese Frage nicht, da seine Schüler entweder Soldaten der Köngisarmee waren oder Bekannte von ihm, olirie hatte er jedoch zuvor nie gesehen. Er war seinen Prinzipien zwar treu geblieben, indem er jeden Interessenten wider seiner Herkunft zum Schüler machte, aber bei olirie hatte er doch ein wenig Unbehagen. Der Mann hatte etwas Heidnisches. Long spürte etwas. Es musste wider Innos sein, was auch immer das zu bedeuten hatte.Long bückte sich zu ihm herunter und half ihn ein wenig, doch fragte er dabei:„Sag mal, olirie. Wo kommst du her?“



13.04.2004 11:14#384
Eorl Nachdem Lama das Training gestern für beendet erklärt hatte, war Eorl so schnell wie möglich verschwunden, und hatte sich in seinenn leuchtturm zzurückgezogen. Erstens hatte er Hunger gehabt,und Zweitens war er, da sein Gleichgewichtssinn definitiv noch nicht perfekt war, klatschnass. Die über-den-See-hüpf-Übung hatte ihn zweimal ins Wasser geschckt, und dank Lamas blödem Grinsen einiges an Nerven gekostet.
Jetzt saß de Riter mit einer Leinenhose und einem Hemd bekleidet in dem Turm, dankte Innos zum x-ten Mal, das er ihm die Eingebung geschickt hatte, hier oben einen Satz Klamotten zu deponieren, und wartete darauf, dass das Futter seiner Rüstung endlich trocknete. Er hatte die Teile vor dem Kamin augebreitet, und warf zum Zeitvertreib mit seinen Wurfmessern auf ein Stück Stoff, das er an die Tür gepinnt hatte. Von draußen schien die Sonne durchs Fenster, und bald würde wohl Lama auftauchen, um ihn erneut durch den Wald zu hetzen.


13.04.2004 11:28#385
Aeryn Ziellos streifte die Kriegerin durch das Land. Erst wanderte sie eine Weile auf die Stadt zu, doch lange zuvor hielt sie inne. Was sie vorhatte war Wahnsinn. Einmal war sie dort gewesen... Nein...

Aeryn hielt inne. Sie stellte sie vor, wie sie vor den Stadtwachen stand. Was sollte sie ihnen erzählen? Und was wenn sie fragten, wer sie war? Sie war um keinen Preis der Welt bereit ihren Namen zu verleugnen und etwas anderes als die Wahrheit würden sie aus ihrem Mund nicht hören.

Die junge Frau wurde abgelenkt, als ein schwarzer Rabe über die Stadtmauern hinweg flog, Richtung See. Gedankenverloren wanderte sie ihm hinterher, immer den Mauern entlangt, dann einen steilen Abhang hinauf.

Schließlich stand die Kriegerin vor einem alten Leuchtturm.



13.04.2004 11:36#386
Lord Vincent Vincent verlor das Gleichgewicht und kippte nach links weg, reflexartig umgriff er mit seiner rechten Hand den schweren Ast, auf dem er noch zuvor gelegen hatte.
Nun hing er also da, alle Glieder taten ihm weh. Auch das zerknautschte Gefühl nach einer schlecht geschlafenen Nacht plagte ihn. Vincent blickte gelassen nach unten. (Das war verdammt hoch.) Dachte der Waffenknecht bei sich , also fallen lassen kam nach diesem Geistesblitz nicht mehr in Frage. Also holte er dreimal Schwung und hievte sich mit seinen Beinen wieder auf den Ast zurück. Als Vincent es vom Baum geschafft und mit beiden Beinen den festen Boden spürte, war der Morgendliche Taumel in ihm verschwunden.
Nach einem Schluck des guten Weines, den der Waffenknecht mit sich führte, machte er sich auf den Weg zurück in die Stadt.



13.04.2004 11:41#387
Eorl Eorl jagte das Letzte Wurfmesser in das Holz dr Tür und erhob sichd ann aus dem gemütlichen Sessel. Er ging zum Kamin hinüber, und besah sich seine Rüstung. Das Futter war mittlerweile getroknet, als0 begann er damit all die Rüstungsteile wieder anzuziehen. Beinschienen und Stiefel, ein Brustpanzer mit dem Wappen der Garde, Schulterplatten, mit den Dornen von Drachensnappern geziert, gepanzerte Handschuhe und ein Schwertgehenk aus Metall, das den großen Zweihänder fasste, den er selbst aus Magischem Erz geschmiedet hatte. Und all das aus schwarzem, mattem Metall, das keine Spiegelung zuließ, und den Paladin in der Nacht fast unsichtbar werden ließ.
Er ging zur Tür und sammelte seine Wurfmesser wieder ein, ließ jedes einzelne in einer der versteckten Scheiden verschwinden, die in die Rüstung eingearbeitet waren. Dann erklomm er die Wendeltrweppe, stieg langsam zum Dach des Turmes hinauf, um einen Blick auf die Stadt zu werfen. Oben angekommen, ließ er den blick übder den hafen schweifen, hinauf zum Oberviertel, wo wie jeden Tag Paladine und Ritter auf dem Rasen vor dem Rathaus trrainierten. Wenn er die Augen abschirmte, konnte er ihre Rüstungen im Sonnenlicht blitzen sehen.Er drehte den Kopf zum Meer, und genoss den Anblick der brandenden Wogen, und den kalten Wind im Gesicht, der von der Küste kam und über den Turm strich. Er blieb einige Augenblicke stehen, und schaute noch einmal zu dem Wald hinüber, der sich Nordwärts des Turmes über die Insel streckte. Dann wandte er den Blick ab, und stieg die Treppen wieder hinunter.



13.04.2004 11:57#388
Aeryn Für eine Weile betrachtete die Kriegerin den Turm. Es war ein alter Turm, ein Zeichen für die Schiffe, die den Hafen angelaufen hatten. Doch die Zeit der Schiffe in Khorinis war vorbei und der Turm wirkte alt und dennoch fest in seinen Grundmauern. Aeryn wollte sie gerade abwenden, als der kränzende Schrei eines Rabens erklang. Hoch oben auf der Zinne entdeckte die junge Frau das Federvieh… und traute ihren Augen nicht. Dem Raben fehlte die Schwanzfeder. Er sah mehr aus wie ein gerupftes Huhn!

Eorl, schoß es Aeryn durch den Kopf.

Zielstrebig trat sie auf die Tür zu und klopfe laut, so daß der ganze Turm bebte.

„Eorl, mach auf, ich weiß, daß Du hier bist!“ Ihre Stimme klang rau, befehlsgewohnt.



13.04.2004 12:04#389
Eorl "Die Tür ist doch offen". rief Eorl genervt hinunter, und beeilte sich die Wnedeltrteppe hinunterzukommen.
Wer auch immer gerade dabei war sie einzuschlagen, sollte besser einen guten Grund dafür haben. Der Paladin kam am Fuß des Turmes an, und riß mit einer Hand die Tür auf, während die andere auf seinem Streitkolben ruhte.Auf den Anblick der sich ihm vor der Tür bot, war er allerdings nicht vorbereitet.
"Einen wunderschönen guten Morgen! Es freut mich, das du beschlossen hast meine Tür einzuschlagen." begrüßte er die Kriegerin mit sarkastischer Stimme. Es ging doch nichts über eine Prise Sarkasmus, um die eigene Überraschung zu tarnen."Tretet ein...also nicht die Tür..ach, du weißt was ich meine".


13.04.2004 12:14#390
Aeryn Die Überraschung, die dem Paladin im Gesicht stand, war auf dem Gesicht der Kriegerin nicht zu entdecken. Forsch trat sie ein und sah sie um. Dann jedoch wurde ihr Gesichtsausdruck etwas milder. Jedoch hielt Aeryn sich nicht mit langen Höflichkeitsfloskeln auf. Es war nicht ihre Art und Eorl wußte es.
„Dein Turm? Nicht schlecht!“



13.04.2004 12:19#391
Eorl "Ich weiß nicht. Ich bin mir immer noch nicht sicher, warum ich ihn eigentlich gekauft habe. Aber abgesehen davon das es ungemein praktisch ist einen Ort zu haben an dem einem die Stadtwache nicht ständig über die Schulter schaut, habe ich festgestellt das ich den Turm wegen der Abgeschiedenheit schätze." Der Paladin schaute zur Treppe hinüber. "Und wegen der Aussicht", fügte er trocken hinzu. Komm, es wird dir gefallen", meinte er, und deutete auf die Treppe."Man hat einen guten Blick aus Meer, die Stadt, den Wald.. rundherum eben."


13.04.2004 12:32#392
Aeryn Eorl sah deutlich, daß er Aeryn beeindruckt hatte, als er einfach so mal davon sprach den Leuchtturm gekauft zu haben. Sie selber besaß nicht eine Goldmünze in ihrer Tasche. Aber das, mußte ja niemand wissen. Irgendwie schlug sie sich immer so durch. Gold hatte ihr noch nie etwas bedeutet. Die Tatsache, daß man damit allerdings so ein schönes Versteck kaufen konnte, nagte schon ein wenig an ihr. Jedoch bedeutete ein Ort, an dem man lebte und von dem andere wussten, daß man hier lebte, immer ein Risiko. Eine Einladung an jeden Feind, den Turm niederzubrennen.

Hatte Eorl Feinde? War sie hier sicher? Wie in einer Falle fühlte sie sich nicht, doch das Wappen des Innos welches auf Eorls Rüstung prangte ließ Erinnerungen an den Kampf zwischen den beiden wachwerden, welche sie lieber vergessen hätte.

Stufe um Stufe erklomm sie den Turm, bis sie schließlich wieder im Freien stand. Wind ergriff sofort ihre langen Haare, wirbelte sie herum. Fasziniert beobachtete die Kriegerin das Spiel der Wellen, die Sonnestrahlen die sich im Wasser brachen, die tiefen grünen Wälder. Eine ruhiges Funkeln lag in ihren schönen Augen.

„Ja, es gefällt mir, Eorl,“ sprach die Kriegerin sanft.

„Hier!“, sagte sie, als sie sich erinnerte, warum sie gekommen war. Aeryn löste den Bogen vom Rücken und reichte ihm dem Paladin.



13.04.2004 12:39#393
Nikmaster Nikmaster schritt durch den Wald. Plötzlich kamen ein Rudel Scavenger auf ihm zu. Nikmaster erschlug alle mit dem Schwert und kniete sich dann zu dem ersten. Unter der Kralle mit dem Messer rein. Und das lockern versuchen. Knax. Die Kralle brach entzwei. Nikmaster hörte mit dem Weitermachen auf und kniete sich zum nächsten Scavenger. Er versuchte es wieder. Diesmal brach es zwar nicht entzwei, doch war es auch noch nicht perfekt. Er machte so alle Scavenger durch, bis er beim letzten ankam. Bei der letzten Kralle, des Letzten Scavenger war er besonders vorsichtig. Er entnahm die Kralle und war zufrieden. "Dann fehlen mir noch: Das Fell eines Wolfes, die Flügel und den Stachel einer Blutfliege und die Zähne eines Feldräubers.", dachte sich Nikmaster wären er die Kralle wegsteckte, danach machte er sich auf den Weg die nächsten Tiere zu suchen.


13.04.2004 12:40#394
Eorl "Danke."
Eorl nahm den Bogen entgegen, und hängte ihn über die Schulter."Jetzt kann ich mein Bogentraining wieder aufnehmen." Er fuhr über das edle Holz des Bogens. "Den hab ich damals in der Eile völlig vergessen." Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht.
"War ja auch das erste mal das ich jemanden aus der Stadt geschmuggelt habe. Passiert einem ja nicht alle Tage, sowas."



13.04.2004 12:48#395
Aeryn Die Kriegerin antwortete ihm nicht. Was hätte sie darauf schon sagen sollen. Nein, es passierte sicher nicht alle Tage, daß ein Mann der Garde eine Freiheitskämpferin Lee´s an seinen eigenen Wachen vorbeischmuggelte um sie in der Stadt einem Heiler zu übergeben.

Aeryn hatte lange über die Beweggründe Eorl´s nachgedacht, aber keine Antwort gefunden. Sie konnte schon gar nicht mehr zählen, wie oft er die Chance gehabt hätte sie an den Galgen auszuliefern. Vielleicht waren seine Worte damals in der Höhle doch wahr gewesen? Aber warum diente dann ein Mann wie er bei der Garde?
Aeryn wandte den Blick zu ihm, so daß ihm unweigerlich die lange geflochtene Haarsträhne auffallen mußte, an dessen Ende mit einem Lederband umwickelt, der einstige Stolz des Raben hing. Eine tiefschwarze Feder. Nun Schmuck der wilden Kriegerin.



13.04.2004 12:59#396
Eorl Eolr legte den Kopf schief, und schaute Aeryn neugierig an. Die Feder die sie im Haar hatte....
"Hey", rief er plötzlich, als ihm aufging worum es sich handelte. "Hast du meinen Raben gerupft? Also wirklich"
Er musste lachen, und stämmte die Hände in die Hüften.
"Das hätte ich wirklich nicht von dir gedacht. Der arme Ruhk. Hat euch auf dem Hof noch keiner gesagt, das Botschafter nicht verletzt werden dürfen?"


13.04.2004 13:10#397
Aeryn Die Kriegerin lächelte und ihre Finger spielten mit der Feder.
„Ja, habe ich.“ Keinerlei Reue lag in ihren Zügen, doch schien es auch kein Scherz gewesen zu sein. „Nur so konnte ich das Tier wieder erkennen, wenn es mir zufällig begegnete, so wie heute morgen.

Die junge Frau schmunzelte und schaute für einen Moment aufs Meer. „Und Botschafter auf dem Hof… ich habe noch keine gesehen! Doch war ich nicht auf dem Hof, sondern im Kastell, als mich Dein Rabe fand. Genauer beim Schwimmen im See zu Füßen des Kastells. Lee schickte mich fort um mich zu erholen und das habe ich getan. Ihre Gedanken wanderten zu dem ersten Kampf mit Burath zurück, welcher die ganze Nacht gedauert hatte. Wer möchte wohl vermuten, daß die Kriegerin diesen Kampf als Erholung bezeichnete?

Eine Windböe ergriff ihr ihre langen Haare und Eorl bekam eine Strähne davon ins Gesicht.



13.04.2004 13:35#398
Eorl "Das kitzelt", meinte Eorl. als ihm Aeryns Haare im Gesicht herumwedelten. "Aber wenn du dich jetzt schon mit Beliarpriestern herumtreibst, sollte ich vielleicht ohnehin etwas auf Distanz gehen."
Er machte einen kleinen demonstrativen Schritt nach hinten, und schaute Aeryn argwöhnisch an. Dann wandte er sich ab, und schaute wieder aufs Meer hinunter."Nebenbei, bist du nur gekommen, um mir meinen Bogen zurückzugeben? Oder hatest du noch etwas anders im Sinn?"



13.04.2004 14:43#399
Aeryn Die Kriegerin drehte sich herum, so daß sie nun den Wind im Rücken hatte, als sie bemerkte, daß Eorl sie argwöhnisch anschaute. Sie schmunzelte. Er trieb seine Späße mit ihr. Einem Beliarpriester hingegen war sie bis jetzt nicht begegnet.

„Dein Bogen, ja… und meine Rüstung… die Schuppen glänzen viel zu hell im Mondlicht“ Sie mochte es, doch es war gefährlich, viel zu gefährlich. „Es wäre mein Wunsch, daß Du die Schuppen abdunkelst, mattierst… wie auch immer.“ Vom Schmieden hatte die Kriegerin keine Ahnung, deutlich war es ihr anzusehen.


13.04.2004 16:43#400
Yarael Nachdem Yarael die Stadt verlassen hatte und die Stadtwachen passiert hatte nahm er den Weg nach rechts um mit der Suche zu beginnen. "Vielleicht finde ich ja beim Kräutersammeln auch Edelsteine oder jemanden, der sie verkauft,"dachte Yarael laut nach.

Yarael erreichte nach kurzer Zeit die Treppe, die zu Akil´s Hof führte. Er setzte sich auf eine Stufe und begann sein Abendbrot zu essen.
Er dachte über sein weiteres Vorgehen nach und entschied sich hinter der Taverne "Zur toten Harpie" weiter zu suchen, nachdem er mit dem essen fertig war.


13.04.2004 18:14#401
olirie "Ich komme von einem Ort, wo der Tod nicht gleich zwangsweise den Tod bedeutet. Wenn du mehr über mich wissen willst, frag mal Cain, er wird dir sicherlich gerne mehr über mich erzählen."

Weiter wollte olirie nun nicht auf seine Herkunft eingehen. Es war für ihn vorerst von größerer Wichtigkeit, den Warg vernünftig zu häuten. Er bemühte sich, möglichst dicht an der Haut entlang zu schneiden. An einigen Stellen war sie nicht so fest und der Priester konnte sie ohne größere Probleme einfach abziehen. Jedoch musste er dabei auch beachten, dass er es nicht zu hastig tat und noch die Haut zerriß. Als das Fell komplett vom Warg abgezogen war, nahm Longbow es gleich in die Hand und begutachtete es ohne olirie vorher einen Blick darauf werfen zu lassen.



13.04.2004 18:58#402
Eorl "Kein Problem, du musst die Rüstung nur irgendwann vorbeibringen. Solange du sie anhast, kann ich ja schlecht drauf rumhämmern ohne mir ne Ohrfeige einzufangen, oder?"
Eorl grinste, und wandte den Blick dann zu dem Wald im Norden, über den sich langsam das Schattenfeld des Sonnenuntergangs schob.
"Du kannst mich hier oben finden, wenn du wiederkommst. In die Stadt selbst, wagst du dich wohl besser nicht."



13.04.2004 20:18#403
Aeryn Die Kriegerin erwiderte sein Grinsen, ob seiner Bemerkung. Wahrlich das konnte er wirklich nicht. Die junge Frau schmunzelte und nickte.

„Dann werde ich Dich hier treffen, wenn die Zeit gekommen ist.“
Noch einmal schaute sie lange übers Meer, als präge sie sich den Anblick genau ein, doch genauso lange blickte sie Eorl an. Und er sah das Feuer in ihren Augen, ihre wilde Schönheit, spürte, oder gar erahnte er einen Hauch ihrer ungezähmten Leidenschaft?

Schließlich sprach sie die Worte des Abschieds und verließ den Turm.
Die Kriegerin wanderte der untergehenden Sonne entgegen.



13.04.2004 21:06#404
Aragorn89 Aragorn machte die Abwehrübungen seines Meisters nach. Er kannte die meisten schon vom Einhandtraining sodass er sie bald einstudiert hatte.Lama, sein Meister, ein Profi, erklärte ihm nun wie man sich wegtauchte. Wenn der schlag käme, sagte er, müssen man sich auf eine Seite verlagern und kurz vor auftreffen der tödlichen Klinge zur Seite springen. ER machte es vor. Dazu käme noch das Abstützen mit den Händen und die anschließende Rolle, erläuterte er die Körperbeherschung seinem Schüler.

Aragorn machte ein paar Trockenübungen und sprang dann zur Seite. Er landete hart mit der Schulter auf dem Waldboden. Die nächsten Versuche endeten ähnlich. Nachdem die Schmerzen zu stark waren um sie zu beachten, lernte er nach vorne zu Springen. Hier kam er ein paar mal hart mit dem Brustkorb auf. Seine Glieder schmerzten doch dann schaffte er es eine zwar redcht unsichere , aber doch fast richtige Rolle zu vollbringen.
"Gut ich seh mal nach Eorl." sprach sein Lehrer. "Du kannst dann in die Stadt gehen."

Doch Aragorn wollte nicht in die Stadt. Dafür hatte er jetzt keine Nerven. Er musste trainieren. Die Stunden verflogen und seine Glieder wurden immer mehr ramponiert. ER verlor die Angst vor dem Schmerz und traute sich mehr. Er trainierte bis tief in die Nacht hinein. Zwischendrin machte er Liegestütze. Dann wusste er selbst ein gutes Training. Mit seiner letzten Kraft kletterte er auf einen Baum, stellte sich auf einen Ast und machte die Augen zu. So verharrte er mit mehr oder weniger großen Gleichgewiochtsproblem stunden auf dem Baum. Was würde wohl die Nacht bringen?



13.04.2004 22:05#405
Nikmaster Nikmaster wanderte durch denn Wald, er schien wie ausgestorben. Bei Einbruch der Dunkelheit wollte Nikmaster wieder umkehren und morgen weiter jagen. Der Waffenknecht schriet sodann in Richtung Stadt. Ein Summen kam ihm zu Ohren, Nikmaster erkannte es. Es war das Summen einer Blutfliege. Nikmaster folgte dem Geräusch, mit dem Gedanken noch weitere Tiere ausnehmen zu können. Plötzlich sah er die Tiere. Doch waren diese zu weit entfernt. "Da über die Schlucht komme ich nie im Leben. Doch wie bekomme ich die Tiere hier rüber?.........Er dachte angestrengt nach und kam dann zu den Entschluss: "Ich schieße einfach mit dem Bogen rüber und scheuche sie damit auf"

Gesagt getan. Der Waffenknecht verfehlte die tiere, doch bemerkten die Blutfliegen von wo der Pfeil kam und flogen in diese Richtung. Nikmaster zog sein Schwert und erschlug jedes Tier. Danach kniete sich Nikmaster zu einem der Tiere und wollte den Flügel entnehmen. Und dann noch den Stachel. Genauso nahm Nikmaster die Anderen aus. Nikmaster schaute sich die Beute an und suchte sich das beste raus. Dies legte er bei Seite um es später Longbow zu zeigen. Der Waffenknecht machte sich wieder auf den weg zur Stadt.



13.04.2004 22:53#406
Joni Odin von Hassenstein Der kalte Mond erhellte den ansonsten rabenschwarzen und wolkenverhangenen Nachthimmel über Khorinis.
Joni war bisher ungestört vorangekommen, und auf seinem Weg vom Kloster in die Stadt hatte es keinen Zwischenfall gegeben. Er fühlte den leichten Wind der wehenden, feuchten, eiskalten Luft und sah die ersten Blüten an einem Baum in ihm wehen. Es war Frühling, und im Frühling wurde alles neu, fröhlich, leicht...Joni hasste diese Jahreszeit, auch wenn er ihr eine gewisse Schönheit nicht abstreiten konnte.
Der Wind wurde immer kälter, und Joni Odin war froh, als er am Ende des Weges Mika und die Torwachen erblickte...in wenigen Augenblicken würde er in der Stadt angelangt sein.



13.04.2004 23:09#407
Eorl Eorl tapste durchs dichte Gebüsch, und bemühte sich redlich, keinen Laut von sich hören zu lassen. Die Begegnung mit Aeryn ging ihm noch immer durch den Kopf, und er musste sich sehr konzentrieren, um in Gedanken nicht von der Aufgabe abzuschweifen, die Lama ihm gegeben hate. Ob der hochpräzisen Wegbeschreibung seines Lehrers: "etwa zweihundert Meter..dies Richtung da", dauterte es etwas, bis er das Nest gefunden hatte, und in einem Abstand von vielleicht fünfzehn Metern umrundete. Der direkte Weg war mit Laub und Ästen gespickt, also blieb ihm nichts anderes, als sich dem Nest von hinten zu nähern, wo nur etwas Moos zwischen ihm und dem Nest lag. Langsam und bedächtig setzte er einen Fuß vor den anderen, und pirschte sich an die Senke heran, in der die Moleratsippe schlief. Er beugte sich zu den ratzenden Viechern hinunter, und erspähte eines der Jungen, das am Rande der Senke lag. Vorsichtig legte er seinen Mantel ab, legte ihn neben dem Nest auf die Erde, und hob dann das Junge aus der Senke. Er legte es auf den Mantel, und wickelte es darin ein, sodass es keinen Mucks mehr von sich geben konnte, auch wenn es mittlerweile wach war. Mit dem Stoffbündel in händen, entfernte er sich leise vom Nest, und schlug dann die Richtung ein, aus der er gekommen war. Er ware gespannt was Lama von seiner Leistung hielt.



14.04.2004 00:14#408
Teufelslama Anstatt nach Eorl zu suchen hatte Lama seine Zeit viel lieber damit verbracht selber etwas zu trainieren, die Rüstung machte ihm doch zu schaffen, das hatte er deutlich zu spüren bekommen als er Aragorn die Übungen demonstriert hatte. Nur einige Meter hatte er sich vom Trainingsplatz entfernt und drauf spekuliert das sein Schüler selbigen bald verlassen würde. Zu seiner Überraschung und seiner Freude stellte er jedoch fest das dieser statt dessen wie ein Besessener weiter machte, immer wieder das Gelernte verfeinerte und am Ende doch tatsächlich ganz beachtliche Leistungen für die kurze Zeit vollbrachte.
Interessiert schaute der Soldat noch eine Weile zu als er auf einmal hinter sich Geräusche bemerkte, das musste wohl Eorl sein der durch das Dickicht trampelete. Stolz präsentierte der Paladin seine Beute, ein kleines, rosanes Moleratjunges. Nicht wirklich süß also entschied sich der Lehrmeister das ganze Retour gehen zu lassen, sollte sein Schüler es tatsächlich schaffen unbemerkt ein waches und verschrecktes Tier den schlafenden Eltern unter zu jubeln hatte er mehr als nur Talent. Einfallsreichtum hatte er ja bereits bewiesen als er das Junge eingewickelt hatte um es am Schreien zu hindern und eines durfte man nicht vergessen, zum Schleichen gehört nicht nur Körperbeherrschung sondern auch ein klarer Verstand.

Eorl schien alles andere als begeistert von der Idee seines Meisters doch gab er sich geschlagen und machte sich wieder auf den Weg, doch diesmal mit dem Soldaten im Schlepptau. Unbemerkt folgte er seinem Schüler um mit eigenen Augen zu sehen was dieser sich einfallen lassen würde.




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